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Monat erfolgen, Hierzu ſtraße 42, Abbeſt Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Feruſprecher! Sammel⸗Nummer? 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 breite Textm Kleinanzeigen ermäßigte 1 Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Pretisliſte Nr. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich te„Millimet erzeile 9 Pfennig, 79 mm Für Familien ⸗ und mm breit illimeterzelle 50 Pfennig. Bei Zwangsvergleichen oder gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wird keinerlei Nac erteilte Aufträge. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich 7 Ausgaben Ausgabe 8 Donnerstag, 17 3—¹ kler politiſcher Horizont Paris u. London ſtellen weſentliche Erleichterung der internationalen Situation feſt dnb. Paris, 16. Juni. deutſcher Männer werden in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit ſtark beachtet. Die„Liberté“, das Blatt Doriots, ſtellt feſt, daß vor allem die Reiſen Neuraths nach London 108 des Generals Beck nach Paris im Weſten eine Ent⸗ ſpannung bedeuteten. Die Ankündtgung dieſer Be⸗ ſuche habe in diplomatiſchen Kreiſen Weſteuropas einen ausgezeichneten Eindruck gemacht. London und Paris pflückten nun bereits die erſten Früchte des glücklichen Abſchluſſes der Verhandlun⸗ gen über die Seekontrolle der ſpaniſchen Grenzen. Der deutſche Generalſtabschef ſei wohl nicht beauf⸗ tragt, ausgeſprochene Verhandlungen mit Frank⸗ reich zu führen; die Tragweite der Londoner Reiſe Neuraths ſei dafür weſentlich beträchtlicher. In der„Information“ ſchreibt Fernand de Bri⸗ non, man habe in London den dringenden Wunſch, die augenblicklichen Probleme mit dem Mann zu be⸗ ſprechen, der mit ſeinem Namen die Außenpolitik Deutſchlands vertrete, die tatſächlich vom Führer und Reichskanzler ſelbſt geleitet werde. Im Laufe einer Die Reiſen führender deutſch ch⸗engliſchen Unterhaltung könne man jedoch beiderſeits ſicherlich tellen, oͤaß die Auffaſſungen Deutſchlande Englands zweifellos gar nicht ſo entgegenge eien, wie man annehme. Der„Temps“ widmet ſeinen Leitartikel der Reiſe Neupaths und ſtellt feſt, in Deutſchland betrachte man jedenfalls die Achſe Rom— Berlin nicht als ein Hin⸗ dernis für eine weitgehende Zuſammenarbeit mit allen anderen Mächten, mit Ausnahme vielleicht Sowjetrußlands. Die italieniſche Ausdeutung dnb. Rom, 16. Juni. Die bevorſtehende Reiſe des Reichsaußenminiſters Freiherrn von Neurath erweckt in italieniſchen poli⸗ tiſchen Kreiſen lebhaftes Intereſſe. Die vielfältigen Probleme und Intereſſen Deutſchlands gegenüber England ſeien alle erſten Ranges, ſo beſonders die europäiſchen Fragen, wie Spanien und ein neuer Weſtpakt. Jedoch ſeien auch andere Probleme zu nennen die die Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland noch näher berühren, ſo die Flotten⸗ und Luftrüſtungen Deutſchlands, und die kolonialen Anſprüche, die die Reichsregierung ganz klar unter die großen offenen Probleme Europas geſtellt habe. Man würde aber die objektive Realität der Tat⸗ fachen und die ſubjektive Poſition der Regierungen der beiden Nationen verlaſſen, wollte man, wie das bereits in den üblichen ausländiſchen Kreiſen ver⸗ ſucht werde, Schlußfolgerungen in der Richtung zie⸗ hen, daß neue Momente oder Richtungen in der euro⸗ päiſchen Politik zu erkennen ſeien. In Anweſenheit des franzöſiſchen Stga für Ariſtido Briand enthüllt. liens Jugend jubelt dem hrer zu Eine Anſprache des Führers: Deutſchland und Italſen eins in der Geſinnung und eins im Mollen dnb. Berlin, 16. Juni. Den eindrucksvollen Höhepunkt der Deutſchland⸗ reiſe der 1300 italieniſchen Jugendführer und füh⸗ kerinnen bildete am Mitlwochnachmittag ihr marſch vor dem Führer und Reichskanzler auf dem Wilhelm⸗Platz unter dem Jubel einer nach vielen Tauſenden zählenden begeiſterten Volksmenge. Ehrenſpalier von Hitlerjugend und Jungvolk Zu beiden Seiten des Aufmarſchweges hatten Formationen der Berliner Hitlerjugend und des Jungvolks ein Ehrenſpalier für ihre italieniſchen Kameraden gebildet. Als ſich der Zug der Reichskanzlei näherte, betrat der Führer und Reichskanzler durch den Vorgarten die Wilhelm⸗Straße, wo er von der viel⸗ tauſendköpfigen Menge mit begeiſterten Heilrufen begrüßt wurde. Der Führer nahm dann, in ſeinem Wagen ſtehend, den Vorbeimarſch der italieniſchen Jugendführer und führerinnen ab. Vor ſeinem Wagen hatte der Führer der italieniſchen Jugend, Staatssekretär Ricci, Aufſtellung genommen. Aufmarſch auf dem Wilhelm⸗Platz Nach dem Vorbeimarſch vor der Reichskanzlei nahmen die italieniſchen Jugendführer und Jugend⸗ führerinnen auf dem Wilhelm⸗Platz in einem weiten offenen Viereck Aufſtellung. Der Führer Adolf Hit⸗ ler ſchritt nun in Begleitung des italieniſchen Ju⸗ gendführ Reiches d 3 Junge italieniſche Kameraden! Ich freue uch daß ich Sie heute auf 1 1 Platz in Berlin begrüßen kaun. Sie ſind zu Beſuch in ein Reich gekommen, das von Ihr werdet bei eurer Reiſe Gefühlen der e Auf⸗ und des Jugendführers des Deutſchen Front der angetretenen Balilla⸗Offiziere ab. Danach richtete er folgende Anſprache an 5 durch Deutſchland empfinden, wie ſehr dieſe 1 Gedanken in den 5 1 5 ſen, daß in Italien ebenſo wie bei uns ein Land in Wehr und Waffen aufgebaut iſt, und daß dieſes Volk nun ſeine Jugend als Repräſentant hier mach Berlin geſchickt hat. So wie das deutſche Volk ſtolz und glücklich iſt auf ſeine Jugend, ſo kann auch das italieniſche Volk ſtolz und glücklich auf ſeine Jugend ſein! Auch das iſt etwas, was uns verbindet: Eine Jugend, die Ideale hat und die bereit iſt, für dieſe Ideale zu leben, und, wenn notwendig, auch für ſie in den Tod zu gehen! Das iſt für uns eine ſtolze Er⸗ kenntnis. Ich kann euch in dieſer Stadt und damit im Deutſchen Reich nicht beſſer willkommen heißen, als daß ich euch erkläre: Millionen und aber Millionen ſehen in euch die jungen Repräſentanten einer uns befreundeten Nation! Heil euch! Nach der Rede des Führers ſpielte der italie⸗ niſche Muſtkzug die deutſchen und die italieniſchen Nationallieder. Der Reichsjugendführer brachte dann ein„Sieg Heil!“ auf den Führer und Reichs⸗ kanzler, den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien und auf den Chef der faſchiſtiſchen Regie⸗ einen. rung, Muſſolini, aus, das bei den Tauſenden begeiſterten Widerhall fand. Die jungen Italiener antworteten mit einem brauſenden„Eig Eig Algla“. Der Kampf um die baskiſche Hauptſtadt: Barrikaden vor den Toren Bilbaos Die baskiſchen Volſchewiſten richten ſich zu verzweifeltem Enoͤkampf ein dnb. San Sebaſtian, 16. Juni. Im Laufe der Kampfhandlungen am Mittwoch ſind die nationalen Truppen vor Las Arenas, 14 Kilometer nördlich von Bilbao, an der Flußmündung des Nervion angelangt. Sie haben alſo am Mitt⸗ woch einen Vorſtoß von awölf ö Kilometer durch⸗ geführt. 5 Im Abschnitt. von Galdacano haben die Aden e Truppen den Vorort von Bilbao Dos Caminos ſo⸗ wie die Ortſchaften San e 5. und Bedia beſetz Im nationalen Lager 11 viele e ein, die von den Bolſchewiſten in den Geſängniſſen von Großes Bombardement auf Bilbao — San Sebaſtian, 16. Juni. ö. Mittwochmorgen warfen zahlreiche nationgle Flugzeuge Bomben über den Befeſtigungen von Bilbao ab. Auch die Landſtraße Bilbao Santander um die Flucht der bewaffneten wurde bombardiert, roten Horden aus Bilbao in Richtung eee e 15 Eine Ailerheusettlärung Ebens b— London, 1760 Juni.(U. 5 10 Autndiſer Eoͤen gab e im Unterhaus ie Rückkehr e und bekannt. Er [Spräſidenten itiſt 1 an 5 Das hal Beutler 1 18. Sabre. Nr. 270/27 wurde am Quai d' Orſay in Paris ein Denkmal (Preſſephoto, Zander⸗M.) Deutſchland auf 8 5 5 der Pariſer Weltausſtellung (Von unſerem Pariſer Vertreter) — Paris, 16. Juni. Die Weltausſtellung 1937 in Paris, die eigentlich am 1. Mai eröffnet werden ſollte, wurde zwar in⸗ zwiſchen offiziell dem Publikum zugänglich gemacht, aber bis heute iſt beſtenfalls ein Drittel des Geſamt⸗ Bauplans fertiggeſtellt. Bekanntlich war das Deut⸗ ſche Haus, das den Beitrag des Reichs zu der inter⸗ nationalen Schau liefern ſoll, als erſtes ganz und gar fertig. Es konnte zu feſtgeſetzter Zeit vom Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankoirektor Dr. Schacht der Oeffentlichkeit übergeben werden. Dar⸗ über ſind ſchon Wochen ins Land gegangen, ſo daß das Deutſche Haus längſt Heimatrechte in Paris er⸗ worben hat. Tauſende und aber Tauſende Beſucher ſtrömten inzwiſchen durch die große Halle, um ihren Eindruck der ganzen Welt mitzuteilen. Dieſer Ein⸗ druck muß überaus günſtig ſein, denn von Tag zu Tag ſteigert ſich die Beſucherziſfer des Deutſchen Hauſes in geradezu beängſtigender Weiſe. Stolz ſteht der große Turmbau mit ſeinen 00 Meter Höhe zu Füßen des Eiffelturms, der mit ſeiner 300⸗Meter⸗Höhe in Eiſen dafür ſorgt, daß der mächtige deutſche Steinbau nicht zu gewaltig wirkt. Ein großer goldener Adler, majeſtätiſch, geruhſam, keineswegs in wildem Flug begriffen, krönt als Wappentier des Reichs auch im Herzen von Paris das Denkmal deutſchen Bauſchaffens. Und von hohen Maſten wehen große rote Fahnen mit dem weithin leuchtenden Hakenkreuz. i Sagen wir es ruhig laut, daß das Deutſche Haus gerade dadurch, daß es dem Sowjetbau gegen⸗ übergeſtellt wurde, ſehr gewinnt. Denn Moskau gab ſich hier völlig aſiatiſch, es ſtellte eine über⸗ menſchengroße plaſtiſche Gruppe auf, deren Sockel als Ausſtellungshalle dienen muß. Innen datzu noch ſo rein auf politiſche Propaganda eingeſtellt, daß ſich die Maſſe inſtinktſicher von dieſem Machwerk abwendet und„nach Deutſchland ſtrömt“. Man muß mit eigenen Augen geſehen haben, wie die über die Seinebrücken kommen, zunächſt ſtutzen, l den, linkerhand den Ruſſenbau, rechts das Deutſche 5 ſehen, und zuletzt in ihrer. übergro⸗ ßen Mehrheit nach rechts abbiegen. Die 1 1 loͤhau denen te f 120 1 At⸗ 1 Ein N a 2 e 8 ſich dann die 1955 Neue Mannheimer Zeitung? Mittag 18⸗Autsgab 2 Zvitrinen wurde eine ˖ unſtger verbes geſammelt. 55 Edelſteine in da wurde der Buchdruck und die nicht vergeſſen, und auch die deutſche kommt wirkungsvoll zur Geltung. Nicht en werden dürfen die deutſchen Manufakturen, alle mit erſtklaſſigen Porzellanarbeiten vertre⸗ ſi lber auch deutſche Teppiche, Gobelins, deut⸗ Moſaik und reiche Beiſpiele deutſcher Pla⸗ 8 hnitte aus dem neuen Leben 9 on inter, ſind hier vertreten. Ein mit elektriſcher Tonübertragung, der onderpedal auch Harmonium⸗ und Cem⸗ allen Drucktechnik * Faſſungen, balo⸗ Muſik machen kann, wird beſonders von den Amerikanern ungeſtü im bewundert, und es ſoll be⸗ reits eines dieſer gewiß nicht billigen Inſtrumente großen Teich verkauft worden ſein. Schöne aren halten gewiß dem kritiſchſten Vergleich mit den Erzeugniſſen anderer Länder ſtand. Einige ſind„wirklich zum Stehlen ſchön“. s braucht kaum geſagt zu werden, daß der Gummi, unſere neuen Woll⸗ und Seiden⸗ 5 Farbſtoff fe, unſere ſynthetiſchen Edel⸗ noch nie 1 ibertroffene elektriſchen zewunderer finden. unentwegt den in der Schau Geseten Mer Werk Optik und die raf⸗ Apparaturen ihre ungezähl⸗ Junge Menſchen belagern Mitte des großen Raumes zur deutſchen Großrennwagen der Ein ſolches„Ding“ iſt auch für den Feen eſucher derart formſchön,„handgrei uch und gegen lich, daß es wohl kaum ein beſſeres Mittel gibt, uns den ſolchen Erzeugniſſen vorbehal tenen Teil der Herzen der Welt zu gewinnen. Ueber all dieſen wunderſchönen Dingen, die ngenommen eigentlich wie ein Märchen ndundeiner Nacht wirken, ſpannt ſich das große „von dem unzählige rieſengroße Kron⸗ herabhängen, die abends mit ihren Tauſenden von Kerzen den Saal in grelles Licht tauchen. Täglich füllen ſo viel Menſchen den Saal, daß ſie zur Maſſe f nierteſten B cedes gu⸗ aus leuchter werden, ſo ſehr, daß vorübergehend ſogar die Ein⸗ f des Deutſchen Hauſes geſchloſſen werden iſt mit dieſer Schau allein die deutſche aktion“ noch nicht zu Ende. Ohne Zögern ſind die Pariſer wie auch die Ausländer von dem chreſtau rant auf dem Turm des deutſchen uſes begeiſtert. Von hier aus hat man den ſchön⸗ ſten Blick über die geſamte Ausſtellung, die, wenn ſie einmal ganz fertig iſt, ſicherlich ſehr intereſſant ſein wird, und auch über Paris, aus dem der Mont⸗ martre gerade in den dunſtigen Abendſtunden mär⸗ chenhaft hervorſteigt. Da der Franzoſe aber Fein⸗ ſchmecker iſt, wäre es mit dieſer Ausſicht allein nicht getan, ſondern es mußte auch dafür geſorgt werden, daß das deutſche Dachreſtaurant mit den franzöſi⸗ ſchen Küchenanſprüchen Schritt halten konnte. Aus Erfahrung kann beſtätigt werden, daß dieſes Schritt⸗ halten der Horcher⸗Küche aus Berlin glänzend ge⸗ lingt. Es gibt einfache, und gerade in ihrer Ein⸗ fachheit raffinierte Leckereien, aber es gibt auch die ſehr ſchwer komponierten Speiſenfolgen Frankreichs. Und wenn nicht alles trügt, dann wird vielleicht quch bei dieſer Weltausſtellung das Horcher⸗Unter⸗ nehmen in Berlin noch einmal denſelben Erfolg hekommen, den es ſchon einmal anläßlich der Pariſer Ausſtellung von 1889 hier hatte. Das Wiener Schnitzel und das„Steak“ ſollen, wie Fachleute ver⸗ ſicheyn, erſt ſeit en damals hier gezeigten deutſchen Kochkünſten auf ſämtlichen Speiſekarten Frankreichs ſtehen. Daß auf der Pariſer internationalen Weltaus⸗ ſtellung einem Deutſchen ſein Haus am nächſten ſteht, iſt verſtändlich. Aber ſelbſt wenn man dieſe Selbſt⸗ verſtändlichkeit abzieht, kann man ohne jegliche Ueberhebung ſagen, daß unter den bis heute von den verſchiedenen Nationen fertiggeſtellten Häuſern das Deutſche Haus am zielſicherſten ins Herz des großen Publikums getroffen hat. Nicht umſonſt gibt es Wieder in der Heimat dnb. Wilhelmshaven, 17. Juni. Das Panzerſchiff„Deutſchland“ war am Mittwoch auf der Schilling⸗ Reede an der Jade⸗Mündung vor Anker gegangen. Die Wilhelmshavener Jugend, 2000 Schüler und Schülerinnen, entboten als erſte den heimkehrenden Toten ihren Gruß. In langſamer Fahrt näherte ſich der Dampfer „Roland“, auf dem ſich die Jugend befand, dem Pan⸗ deck die Särge der gebahrt waren, bedeckt mit der deutſchen Kriegsflagge. Kameraden hielten die Totenwache. Die dcutſche Jugend ehrte die Gefallenen während der langſamen Vorbeifahrt mit dem Deutſchen Gruß und einem ſtillen Gedenken, an das ſich die Lieder der Nation anſchloſſen. Die Straßen Wilhelmshavens ſind in ein Meer von Trauerflaggen gehüllt. Am Großen Hafen, an dem die Särge das Schiff verlaſſen werden, iſt der freie Platz mit Pylonen umgeben. Die Straßen, durch die die Trauerparade ihren Weg zum Ehren⸗ friedhof nehmen wird, ſind mit Emblemen, Trauer⸗ fahnen und Trauerflor weihevoll geſchmückt. Gegen 20 Uhr gleitet das Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“ langſam in die Nordſchleuſe der dritten Hafen⸗ einfahrt, wo ſich eine Offiziersabordnung unter Füh⸗ rung des Kapitäns zur See Thilo von Seebach an Bord der„Deutſchland“ begibt, um den Toten in der Heimat den erſten offiziellen Gruß zu entbieten. Nur kurze Zeit noch dauert es, bis das Panzer⸗ ſchif,„Deutſchland“, auf dem die geſamte Beſatzung in ſtraffer Paradeauſtellung diviſionsweiſe angetre⸗ ten iſt, ſich langſam unter lautloſer Stille der am Kai harrenden Menſchenmenge der Gazelle⸗Brücke nähert. Unter dem„Hindenburg“⸗Turm ſieht man die aufgebahrten 31 Särge, jeder mit der Reichskriegs⸗ flagge bedeckt und mit zwei Kränzen geſchmückt. Da⸗ vor halten zwei Obermatroſen mit gezogenem Sei⸗ tengewehr die eee Am Kai haben die zahlreichen Angehörigen Platz genommen. Zu ihrer Rechten iſt eine aus drei Kom⸗ panien beſtehende Trauerparade von der 2. Mariue⸗ artillerieabteilung und der erſten Schiffsſtammabtei⸗ lung Nordſee mit den Spielmanns⸗ und Muſikzügen angetreten, um den Toten die letzten militäriſchen Ehren zu erweiſen. Nach dem Anlegen des Schiffes begibt ſich der Flottenchef Admiral Carls in Begleitung des Kom⸗ mandierenden Admirals der Nordſee, Admiral toten deutſchen Seeleute auf⸗ Schultze, des Feſtungskommandanten von Wilhelms⸗ haven, Konteradmiral von Schrader, Stabes, des Flottenchefs, Kapitän zur See Schnie⸗ wind und des Kreisleiters Meyer an Bord. Der Kommandant des Panzerſchiffes„Deutſch⸗ land“ Kapitän zur See Fanger erſtattete dem Flot⸗ tenchef Meldung von der Rückkehr des Panzerſchiffes, während die Ehrenwache in Stärle von 20 Mann unter präſentiertem Gewehr dem Flottenchef die Ehrenbezeugung erweiſt. Dann begibt ſich der Flot⸗ tenchef mit ſeiner Begleitung zum„Hindenburg“⸗ Turm, um bei den toten Kameraden in einer Minute ſtillen Gedenkens zu verharren. Nach dem Abſchreiten der angetretenen Beſatzung des Panzerſchifes durch den Flottenchef betreten nun auch die Angehörigen über dem mit Trauerflor und grünen Girlanden verſehenen Laufſteg das Schiff, um die gefallenen Söhne Deutſchlands zu nämlich die reinſten Wallfahrten dorthin. Der Leiter des Reichsverbandes der Jeutſchen Preſſe über: Quantität und Qualität in der Preſſe Einſatz der deulſchen Preſſe in der deuſchen Politik- Aufgabe der geiſtigen Leiſtung anb Berlin, 16. Juni. Im Haus der Deutſchen Preſſe im Tiergarten wurde Mittwoch nachmittag der erſte Reichslehrgang für preſſefachliche Fortbildung durch ſeinen Leiter Hauptmann Weiß eröffnet. Es nehmen an dieſem Lehrgang faſt 200 aus dem ganzen Reich kom⸗ mende Schriftleiter und Verleger von Zeitungen. Zeitſchriften, Nachrichtenbüros und Korreſpondenzen teil. Hauptmann Weiß ſtellte die Aufgabe der Reichs⸗ lehrgänge dar, die den deutſchen Schriftleiter in die Anwendungsweiſe nationalſozialiſtiſcher Grund⸗ geſetze auf dem preſſepolitiſchen und journaliſtiſchen Gebiet einzuführen hätten. Er fuhr dann fort: Wir werden alle zuſammen unſere Au⸗ ſtrengungen darauf zu richten haben, daß das geiſtig⸗politiſche Nivean der dentſchen Preſſe aufs höchſte geſteigert wird In dieſer e haben wir eine Verpflichtung, die mehr und mehr internationalen Charakter annimmt. Die Umſtellung der deutſchen Preſſe war im Aus⸗ land einer zum Teil ſehr häßlichen 5 unterworfen. Die Ablehnung der neuen deutſchen Preſſepolitik wurde nicht ſelten mit dem Hinweis auf eine au geblich zunehmende Ungeiſtigkeit der deutſchen Zeitungen begründet. Wir haben an⸗ geſichts der bedenklichen Senſationsmethoden gewiſſer ausländiſcher Zeitungen ganz gewiß keinen Anlaß, uns der geistigen Disziplin, der ſich die de ſſe ſeit 1938 unterworfen hat, zu ſchämen. 1e das ent v h baue ganz. 5 kann Niveau der deulſchen Zei⸗ ſo geſteigert werden, daß die berden kann? Die Preſse des ſich immer vor Augen halten e Takkik, müſſen, daß ihre ihre Methoden und ihre Wirkung San in Hand müſſen mit der Taktik, den Methoden und der bea ten Wirkung der walonalbedelhiſen e l Je mehr Es darf in den Redaktionen nicht dazu kommen, daß Deutſchlandſenders erblicken. Daran erkennt überall mit genie 1 5 3 und daß die deutſche Preſſe nicht nur inhalt i 9 Fee 5 begrüßen. der Nationalſozialismus heute Faktor der euro⸗ päiſchen und damit der Weltpolitik überhaupt wird, deſto mehr muß die deutſche Preſſe in die Lage ver⸗ ſetzt werden, auf dem Feld der internationalen Aus⸗ einanderſetzungen eingeſetzt werden zu können. Ihr Erfolg auf dieſem Kampfplatz wird um ſo größer ſein, je ſtärker die Argumente ſind, mit denen ſie zu fechten weiß. Dabei werden wir eine müſſen: Nichts kann auf die Dauer den Mangel an eigener geiſtiger Leiſtung erſetzen. Erfahrung machen die journaliſtiſche Initiative erlahmt in dem Ge⸗ fühl, daß ſchon ein anderer für ihn denken wird. Hier ſtehen wir in der Tat vor einem lebens⸗ wichtigen Problem der deutſchen Preſſegeſtal⸗ tung. Und wenn ich die Lage nicht ganz unrichtig beurteile, dann muß es unſer vornehmſtes Ziel ſein, ö dafür zu ſorgen, daß die deutſche Preſſe als Ganzes geſehen, im Lauſe der Zeit in die Lage verſetzt wird, ſelbſtändig und ohne irgendeine Nachhilfe zu wiſſen, was ſie zu tun und zu laſſen hat. ö Diejenigen verſtehen das Weſen der Preſſe in einer bedenklichen Weiſe nicht, die in ihr ſo etwas wie die gedruckte Ausgabe der„Wetter-, Tages und Sportnachrichten“ des man den von ſeinem 1 beſeelten Zeitungsmann, daß er ſeine Zeitung liebt, wie der Künſtler ſein Werk. Schriftleiter ſollen daher keine Zeitungs⸗ beamte ſein, ſondern ſchöpferiſche Menſchen, kurz geſagt: Wirkliche geiſtige Arbeiter. 5 N in Quantität die Stärk Nicht„ liegt die St ſoll nie vergeſſen, daß. 0 been ar delt andes fteht ef 8 nicht 05 125 ingt, da ee 0 er ehen 955 Zit 80 1 darin 5 auch geiſtig jene Ane Wilhelmshaven empfän Die 31 Tolen zur letzten Ruhe gebettet Ergreifender Abſchied der Marine von ihren 6 zerſchiff, wo unter den Geſchützrohren auf dem Achter⸗ des Chefs des Donnerstag, 17. Juni 1937 Inzwiſchen nehmen die Beſatzungsmitglieder auf dem Achterſchiff Aufſtellung, um ſich von den toten Kameraden zu verabſchieden. Mit bewegter Stimme nimmt dann der Kommandant der„Deutſchland“ Kapitän zur See Fanger das Wort zu einer Abſchiedsanſprache, führte:„Meine toten Kameraden! In dieſer letzten Stunde, in der ihr hier auf eurem Schiff, das ihr alle ſo geliebt habt, mit euren Ka⸗ meraden verf. ſeid, will ich als Kommandant mit euch noch einmal Zwieſprach halten. Geſund, lebensfroh, einſatzbereit ſeid ihr damals am 10. Mai hinausgefahren mit eurem Schiff in die ſpani⸗ ſchen Gewäſſer, jederzeit dienſtbereit, jeder von euch immer auf ſeinem Poſten ſtehend, untadelig, pflicht⸗ bewußt und treu ſeinen Dienſt verrichtend. Bis an jenem ſchwarzen 29. Mai ein harter Schlag euch niederſtreckte und euch aus unſerer Mitte riß. Gemäß dem Befehl des Führers haben wir euch nun heimgebracht auf eurem Schiff zu euren Lieben in eurer deutſchen Heimat, und morgen wird nun da dpaußen ein Heldengrab entſtehen, auf dem ehrwür⸗ digen Heldenfriedͤhof, weil ihr geſtorben und gefallen ſeid wie Helden. Zu dieſem Heldengrab wird und ſoll fortab jeder deutſche Soldat wallfahren: Wir, die wir mit euch hinausgefahren ſind, und die, die noch mach euch kommen, vom Kommandanten hin⸗ unter bis zum jüngſten Rekruten, um euch immer wieder zu ehren, euch„Deutſchland“⸗Soldaten, die ihr in der Blüte der Jugend gefallen ſeid für unſer Volk und Vaterland, das gelobe ich euch angeſichts der Beſatzung und vor dem ganzen deutſchen Volk in dieſer letzten Minute als euer letzter Kommandant.“ Dann ſprach der Flottenchef Admiral Carls die Abſchiedsrede.„Oftmals“, ſo führte er aus,„wenn Schiffe aus Spanien zurückkommen, habe ich ihnen meinen Willkommensgruß entgegen⸗ gerufen. Wenn ich ihn heute euch wieder entgegen⸗ rufe, iſt er nicht weniger herzlich, ſondern noch inniger gemeint. Mein Willkommensgruß gilt der ganzen Beſatzung, er gilt den Toten, denen, die im Dienſte des Reiches, im Dienſte des Führers ge⸗ blutet haben, gilt auch all denen, die ihre Pflicht und Schuldigkeit getan haben in ſchwerer Stunde bis zum letzten Augenblick. Wenige Tage, nachdem mich die in der er aus Meldung von dem jähen Ueberfall erreicht hat, er⸗ trotz des Ausfalles von zu wollen. ſtatt⸗ Aus eurer Bitte klang mir der Geiſt ent⸗ anvertrauten Schiffen reichte mich auch eure Bitte, über 100 Mann euren Dienſt weiter tun Ich habe dieſer Bitte mit Freude und Stolz gegeben. gegen, den ich mir bei den (Funkmeldung der N M.) + Bukareſt, 17. Juni. Der tſchechoflowakiſche Miniſterpräſident Hodza hat am Mittwoch ſeine Beſprechungen mit Miniſter⸗ präſident Tatareseun und Außenminiſter Antonesen beendet. Am Mittwochabend wurde über den Beſuch Hod⸗ zas ein Kommuniqus veröffentlicht, in dem es u a. heißt:„Die Unterredungen Hodzas mit den rumä⸗ niſchen Staatsmännern ſtanden im Zeichen tiefer Achtung und Freundſchaft und erlaubten, eine vollkommene Uebereinſtimmung über die verſchiedenen Fragen der Politik und Wirt⸗ ſchaft, die angeſchnitten wurden, feſtzuſtellen. Die Regierungschefs der beiden befreundeten und verbündeten Staaten begrüßten die ſchönen Erfolge der Zuſammenarbeit zwiſchen den Staaten des Donaubeckens, die ſo notwendig iſt, und erörterten die praktiſchen Mittel zur Fortführung dieſer Er⸗ gebniſſe. Hinſichtlich der Lieferungen von Kriegs⸗ material, die Rumänien in der Tſchechoſlowakei beſtellt hat, konnten Hodza und Tata reseu feſtſtellen, daß dieſe Lieferungen in beſchleunigtem Tempo durch⸗ geführt würden und daß die Vereinbarungen über ihre n zur vollſten Zufriedenheit beider Parteien avbeiteten. Nach einer Prüfung der allgemeinen Lage vom politiſchen Geſichtspunkt wahmen Hodza und Tata⸗ rescu ähre in Prag geführten Beſprechungen über die politiſchen Beziehungen zwiſchen der Tſchechoſlowakei und Rumänien wieder auf, die täglich enger würden und die im Rahmen der Kleinen Entente weiter⸗ geführt würden.“ 2 Das amtliche Kommuniqus iſt el undurchf tig. 05 fene allem rage offen, auf 14 r . Bekannt ich beſtanden zwiſchen der 2 n und dee en e unweſentlich, ſchiede 1 4 der Beurteilung der a 5 bopäiſchen flrtton wie im 3 in der Beurteilung der Bündnispolitik der Kleinen„ „. as von.. 80 leseus aus der e— daß in B 1 reſt ſich ein ſcharf a Wert legen muß. ſegeben? Fü Geſta ngt non der Ane rage nicht gerade wenig ab. gt de Token der„Deu 60 Kameraden wünſche und den ich von der ſchweren Zeit des Kampfes im Weltkriege her kenne, wo unſere Kame⸗ raden zu kämpfen und zu ſterben wußten. Unſere Kameraden ſind nicht geſtorben, ſie ſind gefallen für die Ehre der deutſchen Flagge, für die Ehre Deutſchlands, für unſeren Führer. Auf Befehl unſeres Oberſten Befehlshabers ſind ſie heute heimgekehrt auf deutſchen Boden, um in deutſcher Erde im gemeinſamen Grab die ewige Ruhe zu finden, nachdem ſie auf gleichem geblutet und gefallen ſind. Solange die deutſche Flagge über die Meere weht, wird das Gedächtnis unſerer gemeinſam beſtatteten „Deutſchland⸗ Toten nicht vergeſſen ſein.“ Der Flottenchef wandte ſich dann an die Ange⸗ hörigen, denen er ſein tiefes Mitgefühl zum Aus⸗ druck brachte. „Wir trauern mit Euch“, ſo führte er aus,„aber wir bitten Euch, ſeid mit uns zuſammen ſtolz auf Eure Söhne, Platz ſtolz auf Eure Brüder, macht uns damit leicht, den Verluſt der Kameraden zu tragen, s den Ka⸗ meraden leicht, wenn ſie erneut in Gefahren und in den Kampf ziehen müſſen mit dem Gedanken, daß, falls der Tod an ſie herantreten ſollte, ſie wiſſen, wie ſtolz deutſche Eltern ſein können, wenn ſie einen Sohn trauernden Herzens hingeben müſ⸗ ſen für das deutſche Vaterland und unſeren Führer!“ Nach den feierlichen Abſchiedsanſprachen wurden die Särge von Kameraden auf bereitgeſtellte Laſt⸗ kraftwagen gehoben, während die Trauerparade das Gewehr präſentierte. Auf Befehl des Feſtungskom⸗ mandanten wurden dann die Fackeln entzündet. Durch ein Fackelſpalier von Tauſenden von Män⸗ nern aus allen Gliederungen der Bewegung und des Reichsarbeitsdienſtes bewegte ſich der unendliche Zug der Trauerparade durch die von dichten Menſchen⸗ maſſen umſäumten Straßen bei feierlichem Glocken⸗ geläute aller Kirchen und unter öͤumpfem Trommel⸗ wirbel der Spielmannszüge zum Ehrenfriedhof. Ein beſonders eindrucksvolles Bild bot ſich der Trauerparade auf dem letzten Stück des Weges zum Ehrenfriedhof dar. Dort loderten aus den auf hohen Pylonen ruhenden Opferſchalen die Flammen in den nächtlichen Himmel empor. Auf jedem der mit Trauerflor umſpannten 31 Pylonen war der Name eines Gefallenen zu leſen. In nächtlicher Stille wur⸗ den dann die Toten neben den Helden vom Ska⸗ macht Front. Während Prag 158 ff der 9 5 85 9285 Bündnis m 10 der Pariſer 5 3 bone e un 1 es e 5 gerrak und von der Doggerbank in die Gruft geſenkt, Hodzas Bukareſter Beſprechungen: 5 Volle Uebereinſtimmung Prag⸗ Bukateſth Ein Kommuntgué, das zu Fragen Anlaß gibt Wer hat da nachgegeben? Das ganze Volk wird für den Krieg erzogen anb, Prag, 16. Juni. Kriegsminiſter Machnik ſprach am 16. Juni im Wehrausſchuß des Prager Abgeordnetenhauſes über das am 15. Juni eingebrachte Wehrerziehungs⸗ geſetz. Die Tſchechoſlowakei, führte er aus, ſei ge⸗ nötigt, alles Erdenkliche zu ihrer Ver⸗ teidigung zu tun. Die Armee ſei techniſch ver⸗ vollkommnet worden, die zweijährige aktive Dienſt⸗ zeit habe die Ausbildung gebeſſert. Das Staatsver⸗ teidigungsgeſetz habe die Grundlagen für eine er⸗ folgreiche Erfaſſung der geſamten Bepölkerung zum Zwecke der ſtaatlichen Verteidigung ermöglicht. Dieſe Maßnahme werde nun durch den Bau von Feſtungen an den wichtigſten Orten der Republik ergänzt. Dennoch habe ſich in dieſem Syſtem eine Lücke ergeben, die durch das Wehrerziehungsgeſetz nun geſchloſſen werden ſoll. Die geſamte Bevölkerung, lahr der Wine ſort, die Frauen, die Jugend und die älteren Mäuner, die zum Militärdienſt nicht tauglich ſiud, müßten moraliſch und körperlich zut Staatsverteidigung herangebildet werden. ſei unbedingt 1 daß die Bevölkerung gewiſſermaßen ſchon von der Wiege an auf ihre 1 in der Staatsverteidigung e Dienſt im 0 3 cht mind gend und nicht e 15 sene: 2 rdere, 8 9 Das eſſ e 0 G n des Kame⸗ u, ſie kagge, ührer. 8 ſind um in Ruhe blutet t, den urden Laſt⸗ e das Skom⸗ ündet. Män⸗ ud des e Zug ſchen⸗ ocken⸗ umel⸗ ch der 5 zum hohen n den mit Name wur⸗ Ska⸗ ſenkt. Imi. ti im über ng s⸗ et ge⸗ Ber⸗ ver⸗ ienſt⸗ Sper⸗ r zum glicht. von zublik eine geſetz fahren. * Das Feſt der goldenen Hochzeit keiert am Mannheim, 17. Juni. Schnell gekauft iſt halb gewonnen Wieder ſind die braunen Glücksmänner 1 aufgezogen und ſeit zwei Wochen hat auf den Stra⸗ ßen und Plätzen der deutſchen Städte das allen beliebte Losſpiel mit dem ernſten Sinn„Arbeits⸗ beſchaffung“ begonnen. Wohl haben wir vernommen, daß erſtmals die Arbeitsloſenziffer unter eine Million geſunken iſt, und wir alle haben uns über dieſen gewaltigen Er⸗ folg gefreut. Wenn ſich dami e Endͤſteg, den letz⸗ ten Mann in Arbeit gebracht zu haben, ſchon an⸗ kündigt, ſo werden ſich wenige Gedanken darüber gemacht haben, wie viele Kräfte zuſammenwirken mußten, um dieſes Ziel zu erreichen und wieviel ttoch geſchehen muß, um auch für den Letzten Arbeit und Brot zu ſchaffen, und vor allem, um die geſchaffenen Arbeitsplätze zu erhalten. Wenn jeder Volksgenoſſe, vor den ein mann der Arbeitsbeſchaffungs⸗ Lotterie hintritt, auch nur einen Augenblick an das Geleiſtete und an die noch zu leiſtende Arbeit denkt, dann darf es kein Zögern geben und nebenbei noch bemerkt: Schnell gekauft iſt halb gewonnen! Achtung! Kyffhäuſer-Kameraden! Nur noch wenige Tage trennen uns von dem größten Erlebnis aller Frontſoldaten, dem Reichs ⸗ kriegertag in Kaſſel. Es dürfte manchem Kameraden in letzter Stunde noch möglich geworden ſein, den Reichskriegertag zu beſuchen. dazu benötigten Feſtabzeichen zum Preiſe von 1 Mark, die Fahrkarte für den Sonderzug am Samstag, dem 26. Juni, zum Preiſe von 5,80 Mark hin und zurück, ſind beim Adjutanten des Bezirksverbandes, Kame⸗ rad Wilhelm Voigt, 8 6, 43, bis einſchließlich Dienstag, den 22. Juni, abends zwiſchen 6 und 8 Uhr erhältlich. Alle Kameraden, die ſich noch nicht gemeldet haben, haben jetzt noch Gelegenheit, ſich an der Fahrt nach Kaſſel zu beteiligen. Dr. Hieke, Bezirks⸗ und Kreisführer. Neuorönung im Reichs kriegerbund Der bisherige Landesverband Kurpfalz in Darm⸗ ſtadb iſt zuſammen mit dem Landesverband Weſt⸗ mark im Landesgebiet Rhein mit dem Sitz in Kob⸗ lenz, Clemensſtraße 5, aufgegangen. Der bisherige Bezirksverband Manmheim dem die Kreis⸗ verbände Mannheim und Schwetzingen angehörten, iſt durch die Hinzufügung des Kreisverbandes Wein⸗ heim erweitert worden. Die Führung des Kreis⸗ verbandes Schwetzingen liegt in der Hand des Kameraden Richard Maier, Schwetzingen, Adolf⸗ Hitler⸗Anlage 1820, und des Kreisverbandes Weir m in der Hand des Kameraden Karl 2 bet 77 75 1 — 1 Glücks⸗ Die die Zinkgräf, Weinheim, Bahnhofſt vaße 1. während der Kreisverband Mannheim und gleichzeitig der Bezirksverband Mannheim unter Führung Dr. Hiekes ſteht. Als Adjutant des Bezirksverbandes Mannheim iſt weiterhin Kamerad Wilhelm Voigt Mannheim, S 6, 43, beſtimmt, der mit Dr. Hieke durch jahrelange Zuſammenarbeit verbunden iſt. Karten zu den Siedlungsfahrten im Vorverkauf beſorgen! Täglich fährt nunmehr ein vollbeſetzter Autobus zu den Siedlungen im Stadtrandgebiet, und jedes⸗ mal ſind die Teilnehmer entzückt von den freund⸗ lichen Häuschen und dem geſunden Leben, in das ſie da draußen Einblick nehmen. Leider war es nicht immer möglich, alle Fahrtintereſſenten mitzunehmen, da viele erſt kurz vor Abfahrt am Paradeplatz ein⸗ trafen, ohne im Beſitz einer Karte zu ſein. Es wird deshalb dringend empfohlen, ſich die Karten im Vor⸗ verkauf beim Verkehrs⸗Verein, Plankenhof, zu be⸗ ſorgen und ſich dadurch einen Platz zu ſichern. Ab⸗ fahrt iſt jeweils 15 Uhr ab Paradeplatz. Wie wird verdunkelt? Im ſoeben erſchienenen neuen Heft der„Si⸗ rene“, der ausgezeichnet bebilderten Zeitſchrift mit den Mitteilungen des Reichsluftſchutzbundes, findet man genaue Angaben, wie man ſeine Räume rich⸗ tig und zweckmäßig verdunkelt. Das inhaltsreiche Heft bringt außerdem einen Aufſatz mit Bildern üher Uebungen mit Atemſchutzgeräten und Gas⸗ anzügen, Bildberichte über Wintermanöver in Finn⸗ land, über Kunſtflug, über Luftſchutz in Ungarn. Ein ergebnisreicher Auſſatz unterſucht die Widerſtands⸗ fähigkeit von Holz und Eiſen im Hinblick auf ihre Verwendbarkeit im bautechniſchen Luftſchutz. Photos zeigen den neuen Weltflughafen Tempelhof im Bau. Der große Tatſachenbericht über die Skagerrak⸗ Schlacht wird fortgeſetzt. Und auf einen Aufſatz wollen wir noch nachdrücklich hinweiſen. Er richtet ſich an jene, die ſich aus irgendeinem Grund für zu gut halten, im Luftſchutz mitzuarbeiten. Der Auß⸗ ſatz iſt betitelt:„Intelligent ſein— heißt mitmachen!“ Magermilchausgabe des Hüfswerkes i„Mutter und Kind“ In der Ortsgruppe Neueichwal wird am Freitag, 18. Juni, an werdende Mütter, Wöch⸗ nerinnen und kinderreiche Familien Magermilch ausgegeben. Gefäße ſind mitzubringen! Alles Nähere iſt bei den Ortsgruppen zu er⸗ Freitag in Feudenheim Renner Franz Wink⸗ ler mit ſeiner Frau Anna geb. Ueberrhein, Ziethen⸗ ſtraße 26. Winkler war 30 Jahre bei der Firma Siemens⸗Schuckert beſchäftigt. Er iſt ein treuer Leſer der„Neuen Mannheimer Zeitung“ und wir wünſchen dem Jubelpaar für ſeinen Lebensabend herzlichſt alles Gute! 1 5 e für Naturkunde. Die Bernſtein⸗Aus⸗ ſtellung„Das deutſche Gold“ iſt am heutigen Tage zum letzten Male geöffnet. Eine weitere Verlängerung iſt ausgeſchloſſen, da die Sachen an⸗ derweitig gebraucht werden. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe „Gebt mir vier Jahre Zeit!“ Deutschland wurde der Kinderland Ein Drittel einer geſunden Nation muß aus Jugendlichen unter 15 Jahren beſtehen rfbich gelten, geſunde Kinder Der die Eigenſucht des s erſcheinen und ſich zu beugen haben.“ Der Führer ſchrieb dieſe grundſätzlichen Worte in ſeinem Buch„Mein Kampf“ in einer Zeit, in der das deutſche Volk offenbar je Lebenswillen und jeden Glauben an die Zukunft verloren hatte. Die Zahl der Familiengründungen nahm von 1924 bis 1932 Den noch geſchloſſenen Ehen fehlte Auf Nachkommen wurde, erſchreckend ab. die ethiſche Grundlage. weil ſie das zleben ſtören, bewußt verzichtet. In der großen nationalſozialiſtiſchen Leiſtungs⸗ ſchau„Gebt mir vier Jahre Zeit!“, die auf dem Berliner Meſſegelände noch bis 27. Junf ihre Pfor⸗ ten geöffnet hält, zeugen mächtige Maſchinen, mo⸗ dernſte Waffen der jungen Wehrmacht für den wie⸗ dererweckten Lebenswillen der Nation. Aber dieſe Leiſtungen würden nur ein vorübergehendes Auf⸗ flackern der Lebenskräfte bedeuten, wären ſinnlos, wollte die Nation auf das geſunde Wachstum des Volkes verzichten. Ein Land ohne Kinder iſt zum Untergang verurteilt. An dieſem geſchichtlich unzählige Male erwieſenen Naturgeſetz ändern auch materielle Leiſtungen und Erfolge nichts. Für ein Volk mit natürlichem Wachstum iſt un⸗ bedingte Vorausſetzung, daß mindeſtens ein Drittel aus Jugendlichen unter 15 Jahren beſteht. Das war in Deutſchland bis 1910 der Fall. Seitdem iſt die natürliche Entwicklung beendet. Inſolge der hygieniſchen Fortſchritte ging die Sterblichkeit gleich⸗ zeitig außerordentlich zurück. Nur darauf iſt es zu⸗ rückzuführen, daß das deutſche Volk noch einen Ge⸗ burtenüberſchuß aufweiſen konnte, der aber nicht mehr natürlich beöingt war. Da der Rückgang der Sterblichkeit zeitlich beſchränkt iſt, muß die daraus folgende Vergreiſung wenn auch nicht zu einem Ausſterben des Volkes, ſo doch zumindeſt zu ſeiner bolitiſchen, militäriſchen und wirtſchaftlichen deutungsloſigkeit führen. Im Jahre 1933 war nicht einmal mehr ein Vier⸗ tel des Volkes bis 15 Jahre alt, dagegen hatte ſich die Zahl der über 65jährigen beinahe verdoppelt. 3 0 Be⸗ Von 100 Volksgenoſſen waren alt: 6144 15—44 15—6⁴ über 64 Jahre Jahre Jahre Jahre 1871 34,4 44,3 16,6 47 1910 33,0 45,8 15,3 5,0 1933 24,2 4759 20,8 771 Wenn die Geburtenziffer von 1927 an gleichblei⸗ bend 1,2 Millionen betragen hätte, wäre der Anteil der Jugenoͤlichen noch weiter geſunken, der der Greiſe dagegen weit ſtärker geſtiegen. Bis 1970 wären in dieſem Falle von 100 Deutſchen alt ge⸗ weſen: 6 14.44 45.—64 über 64 Jahre Jahre Jahre Jahre 1940 4 475,9 24,5 5 190 21,9 44,4 24,5 1970 21 41,2 22,8 In Wirklichkeit hätte die Entwicklung noch ſchnel⸗ leres Tempo angenommen. Das deutſche Volk vor dem grauſigen Schickſal, das ſich aus dieſen Zahlen ergibt, bewahrt zu haben, wird als eines der größten Verdienſte des Nationalſozialismus in die Welt⸗ geſchichte eingehen. 5 Am Eingang zur Ausſtellungshalle 2 der größen Leiſtungsſchau„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ künden der zu verſchweigen 15925 faſt 150 000 Gebrechliche feſtgeſtellt werden, deren lloſen Erfolgen r Aufbauarbeit. Die Tafeln behan⸗ 12 hohe Glastafeln von den beiſpi vierjähr Berölkerungsbewegung delt. zwei iſt auf Die Zahl der Eheſchließungen, re 1932 nur 516 793 betragen hatte, er⸗ im Jahre 1936 um rund 100 000 auf 611114. ges Bild erhält man jedoch erſt, wenn die Zahlen oͤer Familiengründungen für die letzten vier Jahre zuſammengefaßt und mit den entſprechenden Ziffern des gleichen Zeitraumes vor der Machtüber⸗ ne verglichen werden: 1929/32: 2206 929 1933/36: 2 640 693. Sofort nach d Regierungsantritt Adolf Hitlers ſtiegen die Eheſchließungen ſteil an. Schon im Jahre 1933 waren es 121.800 mehr als das Jahr zuvor. die im höhte Ein rich Jah 1 9 Wenn man ſich die damalige Not des deutſchen Vol⸗ kes vergegenwärtigt, wird die ſtaatliche Förderung Eheſchließung durch Eheſtandsdarlehen ich. Aber dieſe materielle Hilfe allein hat ei uſt nicht geweckt. Denn wenn auch die Zahl der ausgezahlten Eheſtandsdarlehen die ſtatt⸗ liche Höhe von 729 510 von Auguſt 1933 bis März 1937 erreicht hat, ſind doch 72,3 v. H. aller ſeit 1933 ge⸗ ſchloſſenen Ehen ohne ſtaatliche Förderung zuſtande gekommen. verſt die Heir Die innere Wandlung, die ſich im deutſchen Volke in der Aufſaſſung über den Sinn der Ehe und Familie vollzogen hat, kommt in der ſteigenden Geburtenzahl zum Aus⸗ oͤruck. Auch dafür legt die Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ Zeugnis ab. In den letzten vier Jahren wurden 360 708 Kinder mehr geboren als in den vier Jahren 1929 bis 1932. Für 5838 078 von insgeſamt 4709 822 Neugeborenen wurden Teile der tandsdarlehen erlaſſen. Wäre Deutſchland nicht wieder Kinderland ge⸗ worden, hätten Arbeitsbeſchaffung, Kampf um Roh⸗ ſtoff⸗ und Nahrungsfreiheit, Wehrhaftmachung wie alle übrigen Anſtrengungen ihren Sinn verloren. In dieſer Erkenntnis finden hochwertige kin⸗ derreiche Familien die beſondere Unter⸗ ſtützung des Dritten Reiches. Auf einer der hohen ſtatiſtiſchen Tafeln innerhalb der Dreieckswände heißt es kurz aber um ſo eindrucksvoller unter der Ueberſchrift:„Beihilfen für kinderreiche Familien“: „350000 Familien erhielten einmalig zuſammen 123 Millionen Mark. 300 000 Kinder erhalten monatlich je 10 Mark, zuſammen monatlich 3 Millionen Mark.“ hie poſitive Bedeutung der nationalſozialiſtiſchen Bevölkerungspolitik beruht auf der Aus beſe. * 2 Nicht daß Kinder, ſondern daß geſunde Kinder geboren werden und heranwachſen, iſt für die Zukunft der Nation ausſchlaggebend. Die Verbreitung erblicher Minderwertigkeit hatte im Weimarer Syſtem mit ſeinem Standpunkt der Ehe⸗ und Zeugungsfreiheit erſchreckende Ausmaße angenommen. Schon im Jahre 1925 wurden nach Abzug von 136 500 Kriegsverletzten und 78 700 Un⸗ fallbeſchädigten weit über eine halbe Million Gebrechliche gezählt. Obwohl es naturgemäß ſchwer iſt, in allen Fällen einwandfreie Angaben über die Entſtehung des Gebrechens zu erhalten— Eltern werden oft dazu neigen, die Tatſache der Vererbung konnten bei der Volkszählung von 2 Kennen Sie das Eckhaus B 2, 12 In Stein gehauene Geſchichte Was ein Mannheimer Haus aus der Stadtgeſchichte erzählt Das Eckhaus B 2, 1 iſt in ſeiner Art einzig für Mannheim, denn an den beiden Faſſaden wurde erſt⸗ mals der plaſtiſche Schmuck in Beziehung gebracht zur Geſchichte unſerer Stadt. Nicht weniger als ſiebenundſiebzig Köpfe und Geſtalten, die irgendwie in der Geſchichte Mannheims eine Rolle geſpielt haben, ſind hier von Künſtlerhand aus dem Stein heraus⸗ gemeißelt. So gleichen die beiden Faſſaden dieſes Hauſes einer Bildergalerie in Stein. . Am 20. Juni ſind dreißig Jahre vergangen, daß dieſes Haus ſeiner Beſtimmung übergeben wurde. Die damalige Darleihkaſſe hat es nach den Entwür⸗ fen des hieſigen Architekten Georg Anton Karch aus⸗ führen laſſen. Das dreißigjährige Beſtehen dieſes Hauſes mag Anlaß ſein, ſich die ſkulpturen⸗ reichen Faſſaden etwas näher anzuſehen, wozu die täglich Vorübergehenden doch nur ſelten Muße finden. Das Haus iſt in deutſchem Renaiſſanceſtil aus rötlichem Mainſandſtein errichtet und hat drei durch profilierte Geſimſe getrennte Stockwerke und ein mit zwei Giebeln ausgeſtattetes Dachgeſchoß. Trotz der reichen Gliederung und Ornamentierung ſind die Faſſaden ohne Ueberladung. Es kann nicht der Zweck dieſer Zeilen ſein, dem bildneriſchen Reichtum der einzelnen Gliederungen nachzugehen, ſondern es ſoll nur der plaſtiſche Schmuck der hiſtoriſchen Geſtalten an beiden Faſſaden herausgeſtellt werden. Da fällt zunächſt der Blick auf die Fenſter⸗ brüſtungen des zweiten Stockes, deren Medaillon⸗ kartuſchen die Bildniſſe derjenigen Fürſten ent⸗ halten, unter deren Herrſchaft im Laufe der Zeit die Stadt Mannheim geſtanden hat. Es ſind dies: die Kurfürſten Karl Friedrich IV. und Fricorich.; Karl Ludwig und Karl; Johann Wilhelm und Karl Philipp; Karl Theodor und Max Joſef; die Groß⸗ herzöge: Karl Friedrich, Karl, Leopold und Friedrich. Den Hauptſchmuck des Hauſes bilden die über den Fenſtern angebrachten ſechs großen Relieftafelu, von denen ſich je drei auf der Südfront und Oſtfront befinden. Je zwei Reliefs ſtellen Ereigniſſe eines beſtimmten Jahrhunderts dar. Die ſechs Reliefs Von der Südfront aus zeigt die erſte Tafel die Grundſteinlegung der Feſtung Mann⸗ heim durch Kurfürſt Friedrich IV. Außer dem Kurfürſten ſind hier u. a. dargeſtellt: Marquard Freher, der erſte Geſchichtsſchreiber Mannheims und der Reiterführer Hans Michal Elias von Obentraut, genannt der deutſche Michel. Das zweite Relief zeigt den Empfang der walloniſchen Einwanderer oͤurch den Kur⸗ fürſten Karl Ludwig. Außer dem Kurfürſten ſind hier einige„welſche“ Handwerker in ſpaniſcher und niederländiſcher Tracht dargeſtellt. Das dritte Relief betrifft die Erbauung des Kaufhauſes. Baumeiſter Galli da Bibiena und Stadtdirektor Lippe erklären Karl Philipp die Pläne; rechts ſteht Karl Theodor mit ſeiner Braut Elisabeth Auguste; links Bildhauer Egell, einige Geſellen unterrichtend. Das vierte Relief läßt die Zeit unter Karl Theodor lebendig werden. An ſeiner Büſte mei⸗ ßelt der Bildhauer Verſchaffelt; an dem Globus da⸗ vor ſteht der Hofaſtronom P. Chriſtian Mayer; rechts Collini, der Naturforſcher; Karl Anton Mai, der Mediziner; Medicus, der Botaniker, und Schöpflin, der Hiſtoriker; gegenüber werden ſichtbar: Dalberg, der Intendant; Schiller, der Dichter; Iffland, der Schauspieler, und Cannabich, der Muſiker. Das fünfte Relief hält die Einweihung des Rheinhafens unter Großherzog Leopold am 17. Oktober 1840 feſt. Rechts ſieht man die Mit⸗ glieder des Hofes, links Mühldorfer, den Theater⸗ maler; Friedr. Daniel Baſſermann, den Abgeord⸗ neten; Phil. von Hertling, den Kreisrat; Jolly, den Oberbürgermeiſter; Sigmund Mohr; Lauer ſen., den Präfidenten der Handelskammer. f Das ſechſte Relief ſchließlich zeigt die damals Neue Zeit. Jörger vertritt hier den Handel; Lanz die Großinduſtrie; Keßler die Schiffahrt; Schloſſermeiſter Bracher das Handwerk; Oberbürger⸗ meiſter Moll die Stadt. Einige Arbeiter geſtalten die Eiſeninduſtrie und den Umſchlagsverkehr. Dieſe Reliefs wurden von den Bildhauern Chriſtian El⸗ ſäſſer und Wilh. Kollmar hergeſtellt. In den beiden Niſchen im zweiten Stock der Süd⸗ front zwiſchen den Fenſtern ſind die Büſten von Kurfürſt Karl Theodor und Großherzog Frie d⸗ rich aufgeſtellt. Es iſt eine ſtattliche Reihe von be⸗ rühmten Männern, die in dieſen Ahnentafeln der Mannheimer Geſchichte eingemeißelt ſind. R. War. heiraten geboren vererbt oder dieſe Unglücklichen ungehindert ge Leiden konnten ihre Er und Auch dieſer f zuchung des Volks⸗ körpers hat der onalſozialismus einen ener⸗ giſchen Riegel vorgeſchoben. In der Halle 1 der Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ verkünden unter den dort angebrachten 12 tragenden Geſetzen des Dritten Reiec das„Geſetz r Verhü⸗ tung erbkranken Nachwuchſes“ und das „Geſetzzum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre“ den eiſer Willen des nationalſozialiſtiſe Deutſchlan Zukunft 8 zur noch den Nachwuchs er tiger Volks⸗ auszumerzen. fiamſteen Sie„Sonne“! Sonne ist Kraft und Energie. Sie können nicht genug devon in sich e Aber Votsicht vor Sonnenbrand! Nives erlaubt lhnen, in Sonne zu schwelgen, Wenn Sie sich vorher und nach Bederff wiederholt eintreiben. lich adi ic cuigoli ae Totgeſtochen Geſtern vormittag ereignete ſi bericht im Bruchwieſen viertel eine ſchwere Blut⸗ tat. Die Tagner Wilhelm Trautmann und Eugen Willi, beide verheiratet und im Rahnfeld⸗ weg wohnhaft, gerieten aus nichtiger Urſache vor ihren Wohnungen in Streit, der in Tätlichkeiten ausartete. Dabei verſetzte Willi ſeinem Gegner mit ſeinem Taſchenmeſſer einen wuchtigen Stich in die linke Halsſeite, der die Halsſchlagader verletzte und den als baldigen Tod herbeiführte. Zwiſchen beiden beſtand ſchon längere Zeit bittere Feindſchaft. Der Getötete war 47 Jahre alt und hinterläßt vier unmündige Kinder. Unmittelbar nach der Tat wurde Willi feſtgenommen und in das Gefängnis einge⸗ liefert. 68 ſich laut Polizei⸗ Johann Peter Kullmann Im geſegneten Alter von 81 Jahren verſchied nach wohlverdientem Ruheſtand und nur kurzer Krank⸗ heit Johann Peter Kullmann, penſionierter Friedhofauſſeher der Stadt Ludwigshafen. Er war gebürtig von Unterfranken und ſtand Jahrzehnte hindurch treu in Dienſten der Stadtverwaltung als Friedhofsgärtner. Ein großer Bekannten⸗ und Freundeskreis betrauert ſeinen Heimgang. Heute Donnerstag bringt man ihn um 14 Uhr an der Stätte ſeines beruflichen Wirkens zur letzten Ruhe. Lebensmüde. In ihrer Wohnung im Stadtteil Nord verſuchte ſich geſtern vormittag eine 42 Jahre alte Ehefrau durch Einatmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen. Die Lebensmüde wurde von dem Ehemann in bewußtloſem Zuſtand aufgefunden. So⸗ fort angeſtellte Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg. Angebliche Herabwürdigung in der öffenk⸗ lichen Meinung ſoll der Grund zur Tat geweſen ſein. Bei der Arbeit ſchwer verunglückt. Auf ſeiner hieſigen Arbeitsſtelle verunglückte der Wjährige Joſef Schweißgut aus Schifferſtadt ſchwer. Durch den heftigen Zerknall eines Glasgefäßes wurde Schw. im Geſicht ſchwer verletzt. Ludwigshafener Veranſtaltungen Hindenburgpark: 16 bis 18 Uhr und 20.15 bis 22.30 Uhr Konzerte des Saarpfalz⸗Orcheſters Leſeſaal des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes, Bismarckſtr.: 20.15 Uhr Verſammlung des Reichsbundes der Kinder⸗ reichen, Ortsgruppe Ludwigshafen. Landespropaganda⸗ wart Pg. Gebhardt⸗ Zweibrücken behandelt„Das Ergebnis unſeres Reichstreffens in Frankfurt a..“. Kölu⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt: Tägliche Abfahrten. Heimatmuſeum, Wredeſtraße 1: Sonderausſtellung Robert Füller und Robert Seſſig, veranſtaltet vom Kunſtring der NSG. Geöffnet von 15 bis 18 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne und Tanz. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. Stern⸗Kaffee im Hindenburgpark: Konzert und Tanz, Lichtſpiele: Ufa Palaſt im Pfalzbau:„Die unerhörte Frau“.— Union⸗Theater:„Frouen⸗Launen“.— palaſt⸗Lichtſpiele: „Alles für Veronika“.— Ufa⸗Rheingold:„Das ſchöne Fräulein Schragg“.— Alhambra Mundenheim:„Gefahr“. — Atlantik:„Fräulein Joſette— meine Frau“. . Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater: 20 Uhr„Der Jux baron“. f 7. Serenaden⸗Konzert:„Alte Meiſter“ im Schloßhof, 20.30 Uhr, bei ungünſtiger Witterung im Königsſagal. Haus der Kunſt: Deutſche Kunſt der Gegenwart“. Kurpfälziſches Muſeum: Sammlungen. Aus den Kinos: Capitol:„Und du, mein Schatz, fährſt mit“.— Gloria: „Die Frau des Anderen“.— Schloß:„Die Kreuzerſonate“. — Kammer:„Liebeserwachen“.— Odeon: 00 Minuten Aufenthalt“. Tödlicher Anfall Ein ſchwerer Verkehrsunfall ereignete ſich in den heutigen Vormittagsſtunden in Käfertal⸗Süd in der Nähe des Bahnübergangs. Aus noch unbekannten Gründen fuhr ein vom Lindenhof ſtammender Kraftradfahrer auf einen Laſtzug auf und wurde von dem Anhäugerwagen derart über⸗ fahren, daß er tot liegen blieb. Es handelt ſich um den Reſervelokomotivführer Schneider. Die Schuldfrage iſt noch nicht völlig geklärt. Wozu Verkehrsvorſchriſten? Polizeibericht vom 16. Juni Bei drei Verkehrsunfällen wurden zwei Per⸗ ſonen leicht verletzt und zwei Fahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeach⸗ tung der Verkehrsüberwachung. menen 21 ſch Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Bei geſtern vorgenom⸗ Verkehrsüberprüfungen wurden wegen 2 5 edener Uebertretungen der Reichsſtre fehrsordnung 30 Perſonen gebühr en⸗ ichtig verwarnt und an 18 Kraftfahr⸗ halter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausge⸗ „weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ ieſ Wegen Tierquälerei mußte ein auf dem Waldhof wohnhafter Mann angezeigt werden, weil er einen Hund durch Treten mit den Füßen roh miß⸗ handelt hat. Nähkurſus in der Mütterſchule Am Montag, dem 21. Juni, abends 8 Uhr, be⸗ ginnt in der Mütterſchule der letzte Nähkurſus vor den großen Sommerſerien. Unſere Nähkurſe bieten allen Frauen und Mäd⸗ chen Gelegenheit, das Grundlegende über richtiges Nähen und Flicken im Haushalt zu lernen. Es iſt heute für jeoͤe Frau wichtig, ihre alten Kleidungsſtücke umändern oder für ihre Klei⸗ nen etwas daraus machen zu können. Sie ſchafft da⸗ durch ſich viel Freude und ihrer Familie große Vor⸗ teile. Der am 21. Juni beginnende N A bendkurſus. er findet jeweils montags und mittwochs von 8 bis 10 Uhr abends ſtatt. Die Kursdauer iſt fünf Wochen, die Gebühr beträgt 4 Mark. Vorherige An⸗ meldungen bei der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, 2. Stock. Jernruf: 43 495. Verbeſſerter Arlaub! In dieſen Wochen haben in allen Gauen die An⸗ meldungen zu den„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Reiſen 1937 eingeſetzt. Sie gehen ſchon heute über den Stand des Vorjahres um die gleiche Zeit weit hinaus! Dieſe Reiſen ſtellen einen ganz bedeutenden Faktor zur Förderung der Volksgeſundheit und zur Erhal⸗ tung der Arbeitskraft dar. Wenn wir darum kämp⸗ ſen, daß der deutſche Arbeiter einen ausreichenden Urlaub erhält, ſo hat er nicht nur ein Recht auf die von uns geſchaffenen Erholungsreiſen ſondern auch die Pflicht zur Teilnahme! Betriebsführer, verbeſſert die zeiten, wo ſie noch nicht ausreichend ſind! ähkurſus iſt ein Urlaubs⸗ Ein Volk, das ſo große Aufgaben hat wie das deutſche, braucht Kraft, um ſie zu bewältigen. Urlaub iſt heute keine Vergünſtigung mehr, ſondern ſtellt eine Not⸗ wendigkeit dar; denn eine nervenſtarke, ſchaf⸗ ſensfreudige Geſolgſchaft iſt der größte Wert eines Betriebes. gez.: Dr. Ley, Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront. zelt Höchſtpreiſe für glasweiſe Abgabe von Mine⸗ ral waſſer. Für die Abgabe von Mineralwaſſer in Gläsern zu je„ Liter werden einſchließlich Getränke⸗ ſteuer folgende Höchſtpreiſe feſtgeſetzt: In einfachen Gaſtſtätten und ähnlichen Gewerbebetrieben(Trink⸗ Hallen) a) für natürliches Mineralwaſſer 16 Rpf., p) für künſtliches Minevalwaſſer 10 Rpf. In Gaſt⸗ ſtätten mit höherem Aufwand, in Saalgeſchäften und nichtſtändigen Wirtſchaftsbetrieben(Ausflugslokalen) a) für natürliches Mineralwaſſer 20 Rpf., b) für künſt⸗ liches Mineralwaſſer 18 Rpf. Wird Mineralwaſſer in Gläſern unter 4 Liter abgegeben, ſo ermäßigen ſich dieſe Höchſtpreiſe entſprechend. Falls Mineral⸗ waſſer am 17. Oktober 1936 zu Preiſen abgegeben worden iſt, die unter den in 8 1 feſtgeſetzten Höchſt⸗ preiſen liegen, ſo dürfen die Preiſe über dieſen Stand nicht erhöht werden. ze Die ſtaatstierärztliche Dienſtprüfung. Der Vorbereitungskurſus für den ſtaatstierärztlichen Dienſt wird bei genügender Beteiligung in der Zeit vom 4. Oktober bis 23. Dezember im DTierhygieniſchen Inſtitut in Freiburg unentgeltlich abgehalten. An⸗ meldungen ſind bis zum 13. Auguſt an das Tierhygie⸗ niſche Inſtitut in Freiburg zu richten, n Mit der SͤA nach Berlin. Für die Reichswett⸗ kämpfe der Sa von 10. bis 15. Auguſt im Olympiſchen Stadion in Berlin werden demnächſt durch die SA⸗Einheiten Karten in beſchränktem Maße verkauft. Die Reichsbahn ſetzt Verwaltungs⸗ ſonderzüge nach Berlin ein, bei denen der Fahrpreis für die Karteninhaber einen Reichspfennig für den Fahrktlometer beträgt. 0 e 2 im In Zubunft wi unten d. Freude“ e * 5 r ſtär⸗ Nanu, wird da mancher ſagen, da hätten ja wieder, den guten alten Firmenſport. da auch wieder in Gauliga geſpielt haben, 1585 wir ihn Muß man um irgend⸗ wo einen Poſten als Dreher oder Schloſſer zu krie⸗ gen? So etwas hat's nämlich früher ge geben. Gemach, der Betriebsſport ſteht unter Auſſicht des Sportamtes, genauer des Kreisſportwartes der Koc, der Betriebsſportwart erhält von dort aus Schulung und Ausbildung, und die Wettkampfg meinſchaften werden beim Reichsbund für Leibes⸗ übungen angemeldet, Rundenſpiele ſind vorgeſehen. Das iſt alſo organiſatoriſch ganz anders klar in Ord⸗ nung, und im übrigen iſt das primäre Ziel wie immer bei KdF. allgemeine körperliche Ertüch⸗ tigung zur Verbeſſerung der Laune, der Arbeitsluſt, der Leiſtungsfähigkeit überhaupt. 92 Warum nun in den e 1 5 moderne Menſch mangel. leidet wie man weiß, an Zeit Er will nicht noch viel fahren und herum⸗ rennen, ſondern gleich von der Arbeitsſtätte aus los⸗ legen, beſouders wenn er Aktenmenſch und Büro⸗ hocker iſt. Es iſt noch gerade ein paar Stunden hell, gerade brennt die Sonne noch; außerdem braucht man ſich nicht erſt groß zu waſchen, denn gleich wird der Schweiß rinnen. Und vielleicht hat man noch eine Wut im Bauch auf dieſen und jenen boͤer jene und ganz im allgemeinen. Was gibts da Beſſeres, als mal wieder ordentlich ſich hineingekniet, das Fußballbein gerührt, den Medizinball dem Kollegen liebevoll vor den Bruſtkaſten geknallt. Ah, das lockert die Nerven, löſt die fachſimpelnde Seelenpein und macht alles überflüſſige Nachdenken über Beförderungsausſichten und Gehaltsknappheit verſchwinden. Alle mechaniſche Arbeit des Kopfes oder Armes ſetzt Willenskonzen⸗ tration und damit eine mehr oder minder verkrampfte Einſeitigkeit voraus. Je ſchneller man davon los⸗ kommt, und zwar alle Tage und lieber kurz aber regelmäßig, deſto beſſer! Manche von uns ſind noch bis hoch in die Dreißig wie die Schulbuben, wenn die Neue Mannheimer Zeitung“ f Mittag⸗A gab 4 5 ert Glocke geſchlagen, die Sirene getönt hat, dann haben wir unbändige Spiel⸗, Lauf⸗ und Raufluſt. Und 1 Luf t an der Bewegung ſoll vernünftig und ipli aufgezogen und in ſtetem Schwung ge⸗ halten werden. Auch unſere Eß⸗ daß man und Trinkſitten ſprechen dafür, e 5 Anſchluß an die Arbeit zum Sport kommt un iſt einer erſt daheim geweſen, und hat von R buchen und Sauerkraut, von Knödel und Nu⸗ deln und 6 Spätzle gekoſtet, dazu zwei Halbe geleert— denn viele Fre mit Bedacht, auen ſind ganz gegen Sport und füttern damit er ja daheim bleibt—, ja da iſt einer kein ſtarker Mann mehr, mit vollem Magen iſt ſchlecht laufen, und ſchnell meldet ſich das Seiten⸗ ſtechen. Doch dem ſei wie ihm wolle, ſportle mittags oder abends, gefrühſtückt oder ſtückt,— es iſt auf jeden Fall eine eigene mit den Arbeitskameraden herumzubalgen. nicht nur gut und löſt manche unbegründete Ver⸗ ſtimmung, ſondern es bringt auch die ver⸗ ſchie denen Abteilungen des Betriebes regelmäßig zueinander. Nirgends lernt man auch den Charakter beſſer kennen als bei der Frage nach ſportlich fairer Innehaltung der Regeln, bei Maulerei und Meckerei. Und ſchließlich tut es der Seele wohl, wenn man jenem Kommandierenden mit höherem Gehalt und beſſerem Kopf, doch jeden⸗ man nach⸗ ungefrüh⸗ Sache, ſich Das tut falls in ſchnellem und ſicherem Kick, in Wurf und Stoß und Sprung mal über iſt. Alſo iſt es zu hoffen, daß die großen Be⸗ triebe, die es ſich leiſten können, mit der Zeit zu den bereits vorhandenen Duſchanlagen auch Uebungs⸗ ſtätten ſchaffen, wie es vielfach ſchon geſchehen iſt, und ſehr der Verbeſſerung von Laune und Leiſtung, und ſomit dem Vorteil des Betriebes dient. Mögen hier und da auch beachtliche Wettkampfgeſtalten em⸗ porwachſen, ſo ſollen ſie uns Gewöhnliche nicht zu falſchem Ehrgeiz verleiten; denn die Hauptſache bleibt, wie es ſich von ſelber verſteht: die Erhaltung eines gemütlich⸗ſpieleriſchen Zwiſchenſtandards, bei dem es nicht um die Wurſt geht und kein Mittel⸗ mäßiger an die Wand gedrückt wird. Betriebe ſind andere Lebensgemeinſchaften als Vereine, es kommt weder auf Spezialitäten noch eiſernes Training an, ſondern auf eine Ge⸗ legenheit, ſich ſchnell und ſchmerzlos nach des Tages Müh und Aerger ein wenig auszutoben, das tut gut und mag wohl gelingen. Dr. Hr. Erzieher im oͤritten Reich! Was das deutſche Volk wieder emporrichten wird, iſt die Ueberzeugung von der Möglichbeit der Wiedererringung der Freiheit. Dieſe Ueberzeu⸗ gung aber kann nur das Schlußprodukt der glei⸗ chen Empfindung von Millionen einzelner dar⸗ ſtellen.“ Adolf Hitler, Mein Kampf. Wohl kein anderer Beruf hat ſo ſehr oͤte Möglich⸗ keit, nationalſozialiſtiſches Gedankengut in die inner⸗ ſten Zellen des Volkskörpers zu tragen und befruch⸗ tend, fördernoͤ, klärend und richtunggebend zu wir⸗ ken, wie der Erzieher, der nicht um äußerer Vor⸗ teile oder um der Augen des Vorgeſetzten willen völ⸗ biſch lehrt, ſondern von der Glut deutſchen Selbſter⸗ haltungswillens getragen, ſich als politiſcher Soldat unſeres Führers fühlt. Er wird dies um ſo mehr ſein, je mehr ſeine vorbiloͤliche Haltung in⸗ und außerhalb des Dienſtes ihm die Achtung ver⸗ ſchafft, die nun einmal iſt, wenn ihm, dem oft ein⸗ zigen Berater im Dorf, im Bauernhaus, aber auch in der Stadt, die Echtheit ſeines Kämpfertums ge⸗ glaubt werden ſoll. Und Kämpfer in erſter Linie hat der Erzieher zu ſein, heute mehr wie je. Nur ein unverbeſſerlicher Spießbürger kann glauben, daß nach der Machtergreifung durch den Führer für den einzelnen, auch für den Erzieher, nun wohlwollende Ruhe, ſtilles Auchdabeiſein genüge, da ja doch über alles der Führer wache, für alles eben doch er ſorge. Das eben iſt die Einſtellung einer überwundenen Zeit, die an der ehedem eingeimpften Krankheit vom„beſchränkten Untertanenverſtand“ litt. Der nationalſozialiſtiſche Erzieher iſt bewußt politiſchim Denken und Handeln z er trägt ſein kämpferiſches Deutſchſein bewußt in die Schul⸗ ſtube hinein, er wirkt revolutionär, das heißt im mationalſozialiſtiſchen Sinn vorwärtstreibend, er kennt in diefer idealiſtiſchen Einſtellung keine Kom⸗ promiſſe, er läßt ſich durch die Auffaffung ewig Ge⸗ ſtriger oder insgeheim ſtaatsfeindlicher, auch konfeſ⸗ ſioneller Kreiſe nicht wankend machen in ſeiner kämp⸗ feriſchen Lehrweiſe. Seine ganze Tätigkeit ſtrahlt das Empfinden aus, daß er ſich in vorderſter Linie für die Erneuerung des Deutſchen Reiches verant⸗ wortlich fühlt. Es gibt kein Lehrfach, in dem nicht national⸗ ſozialiſtiſche Einſtellung erkennbar wäre. Wer von ihr erfüllt iſt, für den gibt es keine Bedenken, keine „Minderwertigkeitskomplexe“, keine unüberwindba⸗ ren Hemmniſſe, vor denen zurückzuſcheuen wäre. Der Erzieher ſi ſieht nicht rückwärts, er ſteht im An⸗ griff in der ſcheinbar unbedeutenden, ee 15. 1 16. e 1 Süd dader e 7 Graßztraft. Nehm e . 1 ede i e 100 10 d dale g Be Bite. Landes- und Provinz.“ 8 13 4 10 0 rauer. 0 5 banken, kom. Glroverb. 5 5e 0 Schuscisrschretbuns Tätigkeit des Werktages. Er iſt, Idealiſt und wirk⸗ lichkeitsnaher Menſch zugleich, der verantwortliche Leiter der Jugend und der Berater der Elternſchaft, der geordneten Volksgemeinſchaft mit⸗ hin. Ihr hat er ſich als notwendiges Glied in ſeinem Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund eingegliedert als lebendiger und lebensvoller Teil im Volkskörper. Geſolgſchaftstreue iſt das Kennzeichen des national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehers, der als dienendes Glied der Volksgemeinſchaft die Achtung anderer Volksteile rechtens erwartet, die dieſe ſich gegenüber vom Er⸗ zieher vorausſetzen. So ausgerichtet im Geiſt ihres größten deutſchen Erziehers Adolf Hitler, ſchreitet öͤie geſamtbadiſche EGrzieherſchaft als treue Gefolgſchaft am 25., 26. und 27. Juni zu ihrer erſten Heerſchau, zur erſten badiſchen Gautagung des NS B in Karlsruhe, die als Leiſtungsſchau auf jedem Gebiet der Volkserziehung vor der Oeffentlichkeit Zeugnis geben wird von der Tatkraft und der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Einſtellung der badiſchen Erzieher. Berthold Hofheinz Vor der Mannheimer Strafkammer: Ein ganz gefährlicher Junge Der Schrecken der Juweliere Joſef Galler heißt er, der 27jährige mit den 15 Vorſtrafen, Arbeitshaus und was es ſonſt noch alles für einen durch und durch verbrecheriſch veran⸗ lagten Menſchen gibt. Mit einer bodenloſen Unver⸗ frorenheit legte er nun auch noch Berufung ein gegen ein Urteil des Schöffengerichts, das wegen Dieb⸗ ſtahls im Rückfall und gewohnheitsmäßiger Hehlerei auf vier Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt lautete. In Worms war er, nachdem man ihn mit ſeiner Diebesgefährtin Magdalene Schindelböck— die ihre Gefängnisſtrafe von 27 Jahren bereits angenommen hat— wochenlang ſteckbrieflich verfolgt hatte, zu⸗ ſammen mit dieſer Braut am 21. November 1936 unter dem dringenden Verdacht, in zahlreichen Städ⸗ ten Süddeutſchlands in Juweliergeſchäften Uhren und Schmuck geſtohlen zu haben, verhaftet worden. Tatſächlich fand man bei ihnen auch einige Uhren und vor allem Pfandſcheine. Aus dem Beſitz eines Mantels konnte außerdem ſeſtgeſtellt werden, daß er in Stuttgart, wo er die meiſten ÜUhrendiebſtähle mit der Schindelböck aus⸗ führte, auch einen Perſonenkraftwagen aufgebrochen An alle Kraftfahrzeugbeſitzer von Mannheim und Amgebung Am Sonntag, dem 4. Jult, findet die diesjährige Ausfahrt der Maunheimer Schwerkrie 98 beſchädigten(zuſammengef ſchloſſen in der Nattonalſozialiſtiſchen Kriegso rſorgung) ſtatt. Auch in dieſem Jahr wollen 1 5 mern, die ihre Geſundheit für die Heimat geopfert haben, indem wir ihnen einen Tag der Freude in heimatlicher Natur und des kameradſchaftlichen B zeiſammenſeins ermöglichen, einen kleinen Teil unſerer großen Dankesſchuld abtragen. Die Fahrt führt in einer Länge von ungefähr 160 Km. durch das Neckartal nach Wimpfen. Zu dieſer Fahrt werden 400 Fahrzeuge benötigt, um die etwa 1000 Mäuner der NS zu befördern. Das Nationalſoz zialiſtiſche; Kraftfahr⸗Korps, Motorſtaffel /M 153 Mannheim und der Deutſche Automobil⸗Club, Ortsgruppe Mannheim, ſind nicht in der Lage, dieſe Fahrzeuge allein zu ſtellen, oß⸗ wohl alle an dieſem Tage verfügbaren Fahrzeuge ge⸗ ſtellt werden. Deshalb ergeht an alle Maunheimer Perſonenkraftwagen⸗Beſitzer die herzliche Bitte, ihren Wagen für dieſe einmal im Jahr ſtattfindende Fahrt zur Verfügung zu ſtellen und damit zum Gelingen der Fahrt mit beizutragen. Meldungen nehmen täglich entgegen: National⸗ ſozialiſtiſches Kraſtfahr⸗Korps[NSgg), Motorſtaffel IVM 153 Mannheim, I. 18, 9, Ruf⸗Nr. 215 14.— Der Deutſche Automobil⸗Club(DDA) e.., Ortsgruppe Mannheim, Friedrichsplatz 3, Ruf⸗Nr. 436 78.— Nationalſozialiſtiſche Kriegsopfer⸗Verſorgung, Kame⸗ radſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5, Ruf⸗Nr. 433 36. DDA, Ortsgruppe Mannheim NS, Motorſtaffel I/ M 153 Mannheim. und daraus Handſchuhe und zwei Mäntel geſtohlen hatte, von denen die Schindelböck noch am ſelben Tage einen unter dem Namen Hecht verſetzte. Eine umfaſſende Ermittlungstätigkeit brachte es fertig, wenn auch wahrſcheinlich bei weitem nicht alle, wie der Staatsanwalt ausführte, ſo doch einen großen Teil der Diebereien des Galler und der Schindelböck aufzudecken, obwohl beide energiſch leugneten, ſo daß man nur auf Grund der Pfandſcheine und weniger anderer Auhaltspunkte hinter ihre Schliche kommen konnte. Die Beweislage war ſchließlich ſo klar, daß das Schöffengericht den Galler, auf Grund ſeiner Vorſtrafen und ſeiner Rückfälligkei t, zu vier Jahren Zuchthaus verurteilte. Gegen dieſes Urteil hatte er nun Berufung eingelegt mit der Begründung, er könne niemals als Dieb in Betracht kommen, er habe von dem Tun der Schindelböck, die ſich nämlich die Uhren zeigen und im günſtigen Augenblick verſchwinden ließ, gar nichts gewußt. Ohne Nutzen wollte er ſie nur für ſeine Braut verſetzt haben. Uhren, die bei ihm ge⸗ funden worden waren, wollte er von einem Unbe⸗ kannten gekauft haben, dem er habe aus der„Patiche helfen wollen. Zu dieſen offenſichtlichen Lügen kam noch, daß er ſich in der Berufungsverhandlung nun nicht mehr auf ſeine früheren Angaben be⸗ ſinnen konnte und neue Märchen über Herkunft der Uhren erfand. Das Gericht hob daher das Urtell nur inſoweit auf, als es die Verurteilung wegen Hehlerei betraf, dagegen nicht die Höhe der Zu chz⸗ hausſtrafe von vier Jahren. Anſtatt Hehlerei kam das Gericht nach einer nochmaligen eingehenden Prüfung des Beweismaterials zu dem Schluß, daß Galler auch in den Fällen, in denen nur Hehlerei angenommen wurde, auch der Dieb ſei, wenn auch nicht der alleinige. Das Gericht hob hervor, daß nur der Umſtand, daß der Angeklagte trotz ſeiner 15 Vor⸗ ſtrafen noch nicht mit Zuchthaus vorbeſtraft ſei, ihn vor der Sicherungsverwahrung, in die er gehöre, bewahrt habe. Er wurde aber immerhin unter Polizeiaufſicht geſtellt. * Jetzt zwei Münzfernſprecher am Zeughaus⸗ platz. Der Zeughausplatz wurde jetzt noch mit einem zweiten öffentlichen Münzfernſprecher verſehen. Das Hauptpoſtamt hat damit einem dringenden Bedürfnis Rechnung getragen. Der Zeughausplatz beherbergt alltäglich den Großmarkt, der von Großhändlern ſtets reich beſchickt iſt. Naturgemäß werden auch viele Jerngeſpräche geführt, für die der bisher ein⸗ zige Fernſprecher keineswegs ausreichte. *„Kriegsgräberfürſorge“, die Monatsſchrift des Volksbundes deutſche Kriegsgräberfürſorge, bringt in ihrem ſoeben erſchienenen Heft 6 einen aufſchluß⸗ reichen und mit vielen ſchönen Bildern anſchaulich gemachten Aufſatz über. Kriegs⸗ gräber in Rumänien. mänten leben heute nicht nur 800 000 Deutſche, in Rumänien ruhen auch aus dem Weltkrieg 40 000 reichsdeutſche Krieger, die in 400 Grabſtätten gebettet ſind. Vielfach werden ſte von anſäſſtgen Kriegerwitwen betreut und beſtens inſtandgehalten. In Siebenbürgen gibt es allein 25 000 deutſche Soldatengräber; auch ſie hütet elne Frau, Frl. Auguſte Schnell aus Hermannſtadt, die aus der Fürſorgearbeit des Krieges heraus die (ſebenbürgiſch) ſächſiſche Kriegsgräberfürſorg Der leſenswerte Aufſatz von D hübſche Schilderungen der Rumäniens ein und erinnert i. menfaſſung an den Ve 5 3 — 1 . Gehirnoperationen gegen Zum Möglich Funktione nitz aus blättern Male tauchte vor ein ärztliche E Jahr die ffe ſeeliſche 1 zu beeinfluſſen. Erfolge in eini ie Amerikan Dinge lnregungen und ark ten auf eigene Fauſt auf dieſem Gebiet weiter. Erfolge waren außerordentlich, man erlangte lung der Patienten in Fällen, in dene Methoden verſagte ˖ Hei⸗ alle anderen sher an De⸗ rgenerſcheinungen und ähn⸗ 1 geſund. lichem litten, wi Die Operation dazu iſt praktiſe blutig. An iedenen müſſen Löcher in d eldecke gebe und zwar je zwei. Durch ſie werden D eingeführt, die vergrößert und ge nen. Durch das des Gebirges ab. Da rden kön⸗ chlaufe Teile S geſchieht, oh fühlenden Teile zu erreichen oder gar zu 521 Die Eingriffe werden alſo in den ſogenannten ſtil⸗ len Teilen des Gehirns gemacht. Wahrlich, wer ſich einer ſolche zieht, muß ſchon verſchiedenen auf 5 Die wiſſenſchaftliche Geſellſchaft erklärt kunz und klar, daß in 100 Fällen 50 v. H. einen guten, 20 v. H. einen ſehr guten Erfolg hatten, die anderen Ergeb⸗ niſſe waren ſchwankend. Auf je 100 Operationen n Operation un Mut Cid ungen dle Ceele Sorgen und Depressionen 1 28 kam ein Todesfall. Der daß beſtimmte Nervenfe den, und zwar dort, wo n einfach abgekuppelt wer⸗ 17 1 Vorgang iſt tatſächlich ſo, 1 ühlszentren ver edene Gef untereinander verbunden ſind. Durch dieſe Verbin⸗ dungen entſtehen antaſie und Einbildungsvor⸗ günge. Ihre Zerſtörung beſeitigt die Depreſſionen. Der Referent bei der Jahresverſammlung der amerikaniſchen mediziniſchen Geſellſchaft, Dr. Free⸗ man, ſetzte ſich ſel klärte überzeug v Wahnf loſigkeit und die tieren kann. Die Folge dieſes Eingriffes iſt allerdings, daß der Patient nunmehr nur noch laugſamer denken kann. Sämtliche geiſtigen Prozeſſe erfordern einige Stun⸗ den mehr Zeit. ſtört jedoch erfahrungsgemäß die Behandelten nicht mehr, die ſehr froh ſind, nun in Zukunft ein ruhiges und ſorgenfreies oder de⸗ preſſionsfreies Leben führen zu können. Der Arzt erklärte, daß insgeſamt 21 kleine Zentren der weißen Gehirnmaſſe von je 3 Zentimeter Durchmeſſer ab⸗ geſchnitten werden müßten. Die abgeſchnittenen Teile verbleiben im Gehirn, ohne hier Schaden anzurichten. So erlebt der Nürnberger Trichter, allerdings zunächſt in umgekehrter Form, ſeine Verwirklichung. Wie lange wird es dauern und Herr Dr. Freeman in den USA wird Gehirneingriffe vornehmen, mit denen er Genies erzeugen kann. für dieſe Methode ein und er⸗ ß er im Laufe eines Jahres mit keit für die vollkommene Gefahr⸗ ſichere Wirkung des Eingriffs garan⸗ Dies e Ein Mann, ein Wort Zur Zeit, als Goethe in Weimar M wurden die Dorfſchulmeiſter nicht eben ſoldet. Da machte ſich denn ſchließlich ein Schullehrer auf ſeinem Eſel reitend auf den Weg nach Weimar. Unterwegs traf er den Herzog Karl Auguſt, der ge⸗ rade von der Jagd kam. Der Herzog fragte ihn, da ſie einen Weg hatten, was er denn in Weimar wolle. „Zum Herzog“, antwortete der Schulmeiſter,„er muß mir mein Gehalt aufbeſſern.“ „Und wenn er es nicht tut?“ fragte Karl Auguſt geſpannt. „Dann ſoll er meinen Eſel am“ erklärte der Schul meiſter und hob zu beſonderem Nachdruck ſeines Eſels Schwanz in die Höhe. Da gab Karl Auguſt ſeinem Pferd die Sporen und vitt voraus. jnöſter war, ſtlich be⸗ 117i e Anny Ondro und Ernſt Dernburg in einer Szene des Ondra⸗Lamoc⸗Films der Ufa„Vor Liebe wird gewarnt“, der dieſer Tage in Mannheim anläuft. (Photo: Ufa⸗Lindner,.) Als der Schulmeiſter, der ſeinen Weggenoſſen nicht wieder erkannte, dann vor dem Herzog ſtand, gab es wieder das gleiche Frage⸗ und Antwortſpiel. „Und avenn ich es nicht tue?“ fragte Karl Auguſt unerbittlich, Da erwiderte der Schulmeiſter, dem plötzlich ein Licht aufging und dem plötzlich der Schweiß auf der Stirn ſtand, aufrecht wie ein Mann. „Was geſagt iſt, iſt geſagt! Unten im Hof ſteht der Eſel!“ Arthur⸗ Heinz Lehmann. Ein paar Anekdoten Es war einmal vor dem Weltkriege. Ein kom⸗ mandierender General, der wegen ſeiner Strenge be⸗ ſonders bei den jüngeren Offizieren nicht gerade ſehr beliebt war, kehrte von einer Inſpektionsreiſe zurück und beſtieg auf einer mittleren Eiſenbahnſtation ſei⸗ nes Bezirkes ein Abteil erſter Klaſſe. Kurz vor Abgang des Zuges ſprang ein elegant gekleideter junger Mann, dem man den Offizier in Zivil auf zwei Kilometer Entfernung anſah, in das Abteil und ſetzte ſich in eine Ecke. Der„Alte“ rauchte mit Behagen eine Havanna, als ſich plötzlich der Zivi⸗ liſt an ihn wendete:„Verzeihen Sie, mein Serr, wenn ich Sie bitte, das Rauchen zu unterlaſſen, mir iſt vom Artzte der Aufenthalt im Tabaksqualm aufs ſtrengſte verboten!“ Der Kommandierende iſt wie vom Donner ge⸗ rührt; er zieht die Augenbrauen kraus und wirft dem „Zipiliſten“, deſſen Antlitz ſich zu einem verſchmitzten Grinſen vertzieht, einen Blick zu, den jener von Be⸗ ſichtigungen her nur allzu gut kannte. Nachdem der General die Zigarre veſigniert in den Aſchenbecher gelegt hatte, ſann er nach, wie es ihm möglich wäre, die Identität dieſes kecken„Inkognito⸗Marsſohnes“ feſtzuſtellen. Ein listiges, ſchlaues Lächeln umſpielt ſeine Lippen, er erhebt ſich und ſagt:„Uebrigens er⸗ lauben Sie, daß ich mich Ihnen voyſtelle, mein Name iſt von Eff, ich bin der kommandierende General des zehnten Armeekorps. Der große Marsſohn in Zivil erhebt ſich und ent⸗ gegnet mit kühler Höflichkeit:„Sehr angenehm, Ex⸗ gellenz. aber auf der Reiſe mache ich grundſätzlich keine Bekanntſchaften.“ e.— Ein baskiſcher Tanz. Baroneß Vetſera Die Tragödie von Aus Prog kommen Nachrichten, nach denen der ſera, birgt. Der Wunſch des Fürſten Als General Marbillet, der ehemalige Polizeiprä⸗ ſident von Paris, um die Jahrhundertwende ſein Amt antrat, weilte gerade ein mächtiger exotiſcher gründlich ſtudieren wollte. Um dem afribaniſchen Würdenträger etwas ganz Beſonderes zu bieten, lud ihn General Marbillet ein, einer Hinrichtung beizuwohnen. Es handelte ſich um den Maſſenmörder Reſſichat. Die Hinrichtung Fürſt dort, der die Einrichtungen der Stadt Paris Tanz unter dem Eiffelturm men der Pariſer Weltausſtellung zeigten die verſchiedenen Provinzen Fronkreichs ihre (Preſſephoto, Zander⸗M.) Kronprinz Rudolf Mayerling enthüllt? 1 hten Totengräber der Stadt Pardubitz in Böhmen beim Ausheben eines Grabes auf einen Zinnſarg geſto ßen iſt, der wahrſcheinlich die ſterblichen Ueberreſte der Geliebten des öſterreichiſchen Kronprinzen Rudolf von Habsburg, der Baroneß Maria von Vet⸗ Seit Jahrzehnten geht in Pardubitz das Gerücht, doß der dortige Beſitzer des Schloſſes, Graf Lariſch, ein Freund des jungen Paares, das bekanntlich freiwillig aus dem Leben ſchied, die Gräfin ſeinerzeit im geheimen auf dieſem Friedhof habe beiſetzen laſſen. rührt ohne Zweifel von einer jungen Frau her und weiſt noch jetzt nachweisbare Verletzungen auf. Der St del der Leiche (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗M.) . dd ⁊ ã æ yVꝓpPpff/ ·AGqGcG Ay wurde alſo in Gegenwart des Fürſten vollzogen, der dieſer Prozedur mit beifälligem Lächeln beiwohnte. Begeiſtert über den raſchen Verlauf, wandte ſich der hohe Gaſt an den Polizeſpräſidenten, zeigte mit dem Finger auf einen neben dieſem ſtehenden be⸗ kannten Reporter und ſagte: „Bitte, den auch noch!“ Bei Schlaflosigkeit das wirkſame, unſchädliche und preiswerte Solarum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger. Keine Nachwirkungen. Packung 18 Tabl. M..26 l. d. Apotheke! Die 68. Deulſche Tonkünſtlerverſammlung in Darmftadt (Von unſerem Darmſtädter Sonderberichterſtatter) Mit einem ſehr bedeutſamen Schlußkonzert, einem Franz⸗Liſzt⸗Abend unter Leitung des Präſidenten der Deutſchen Muſikkammer Dr. e. h. Peter Raabe, iſt das Tonkünſtlerfeſt in Darmſtadt zu Ende gegan⸗ gen. Damit auch die Tätigkeit des Allgemeinen Deutſchen Muſtkvereins, und ein wichtiger Abſchnitt deutſcher Muſikgeſchichte hat damit ſeinen Abſchluß gefunden. Die Auflöſung des ADM wurde in der tags zuvor abgehaltenen letzten Hauptverſammlung beſchloſſen, die, wie Prof, Raabe in ſeinem Rückblick ausführte, nicht ein Abſchluß, ein Tod, ſondern die Ueberleitung des Alten in das Neue bedeuten ſoll. Der ADM wird in die Reichsmuſikkammer über⸗ nommen. Die Gründung des ADM datiert zurück ins Goethejahr 1849 und iſt auf Liſzt zurückzuführen. 76 Jahre hindurch hat der ADM in ſeinen alljähr⸗ lichen Tonkünſtlerfeſten die muſikaliſche Welt mit neuen Muſikſchöpfungen bekanntgemacht und damit eine hohe kulturelle Aufgabe betreut, die jetzt von der Reichskulturkammer fortgeführt werden ſoll. In ihr ſind heute die einzelnen Künſte, deren Leitung je⸗ weils bedeutenden Könnern anvertraut wurde, wahr⸗ haft in Liſztſchem Geiſte vereint. Die Arbeit der Reichsmuſikkammer, die das Erbe antritt, ſoll nach Prof. Raabe die Muſiker und das muſtkaliſche Gut betreuen hinſichtlich der Kultur, der Wirtſchaft und des Rechts. Sie arbeitet mit ſtaatlichen Mitteln. Die großen alljährlichen Veranſtaltungen werden re⸗ präſentativ beibehalten werden, Erſtaufführungen ſollen mit guter klaſſiſcher Muſtk abwechſeln. Mit der letzten deutſchen Tonkünſtlerverſamm⸗ lung, an deren Schluß Prof. Raabe die Ehrenpla⸗ kette der Stadt Darmſtadt überreicht wurde, waren künſtleriſch höchſtwertige muſikaliſche und geſangliche Aufführungen in Darmſtadt und Frankfurt verbun⸗ den. Den Auftakt bildete die Erſtaufführung der dreiaktigen Oper„Diener zweier Herren frei nach Goldoni von Arthur Kuſterer. Ein ent⸗ zückend heiteres Werk, in dem die Muſik in ganz ſeltener Harmonie den harmlos heiteren, aber ſehr bewegt lebendigen Gehalt der Handlung nicht nur illuſtriert, ſondern vielfach, ohne ſich vom Geiſtigen zu trennen, ſich zu eigener ſtarker Geſtaltung empor⸗ ſchwingt, indem ſie den Stil der Stegreifkomödie Goldonis äußerſt wirkſam zum Erklingen bringt. Arien, Koloraturen, rezitative Partien, Tänze, vo⸗ kale Schelmereien ſind ſehr geſchickt und bühnenwirk⸗ ſam in die Kompoſition hineingearbeitet und entfach⸗ ten vielfach Beifall bei offener Szene bei den ſonſt ſehr zurückhaltenden Darmſtädter Theaterbeſuchern. Eine ausgezeichnete im Farbenrauſch ſchwelgende Inſzenierung gab dem Werk einen kaum zu über⸗ treffenden Rahmen. Die Wiedergabe unter General⸗ muſikdirektor Friderich mit Schmid Berikoven, Su⸗ ſanne Hagen⸗Heilmann, Regina Harre, Erna von Georgi, Heinz Schlüter, Heinz Jauſſen uſw, den ent⸗ zückenden Tänzen, geboten von Ly Teſſa Ihlenfeldt, Erni Trauernicht, Karl Gold, Alois Altmayer und der Tanzgruppe war vorbildlich. Das erſte Kammermuſikkonzert brachte neue Werke, die höchſte Achtung abringen konnten. Das Streichquartett von Otto Beſch zeichnete ſich aus durch bemerkenswerte Klarheit und Eruſt des Aufbaues reiche Tonfülle, geſunde Empfind ang und Eigenart in der Entfaltung muſikaliſchep Gedanken. Es folgten der erſte, dritte und vierte der„Ge⸗ ſänge vom Tage“ von Karl Marx. Geſchrie⸗ ben für Baß und Streichquartettbegleitung, gründen dieſe Geſänge auf Gedichten von Ludwig Friedrich Barthel und Franz Johannes Weinrich. Die Ver⸗ tonung bewegt ſich in klarer reiner Linie.— Eine geradezu ſtaunenswerte Entfaltung klanglicher Mög⸗ lichkeiten brachte die Sonate Es⸗Dur von S. W. Müller(Op. 52), deren Klavierpart der Kompo⸗ niſt ſelbſt mit bewundernswerter Beherrſchung der Technik durchführte.— Den Schluß bildete das Streichtrio in e⸗Moll von Hermann Schroe⸗ der(Op. 14 Nr.). Dieſes reife Werk hinterließ ein Schweizer Lied, einem unproblematiſchen Werk, einem Waſſerbrunnen, den ich heute noch— es war den ſtärkſten und nachhaltigſten Eindruck. Ausfüh⸗ rende waren das Fehſequartett, Prof. Fred Driſſen. Der zweite muſikaliſche Abend brachte das erſte große Orcheſterkonzert unter Generalmuſikdirektor Friderich, in Anweſenheit ſämtlicher beteiligten Kom⸗ poniſten. Es waren im Programm vertreten Lud⸗ wig Weber mit dem letzten Chor ſeines großen ſechsteiligen Werkes„Chorgemeinſchaft“, bei deſſen Wiedergabe in den Zuſchauerraum verteilte Sänger unſerer Landesmuſikſchule und ein Schülerknaben⸗ chor mitwirkten, Ceſar Bvesgen mit ſeiner ſym⸗ phoniſchen Suite Op. 6, eine kecke eigenwillige Arbeit. Gerhard Frommel mit einem rhapſodieartigen Kon⸗ zert für Klavier, Klarinette und Streicher, dann Hermann Wunſch mit Variationen und Fuge über das dem Konzert einen ſehr wirkſamen Abſchluß gab. Das zweite Kammermuſikkonzert leitete Wilhelm Maler mit einem umfangreichen Streichquartett in G⸗Dur ein, dem Werner Schrauth mit einem ſehr gegenſätzlich gearteten Quartett für Klarinette, Vio⸗ line, Viola und Cello im Laufe des Abends folgte. Dazwiſchen wurden zwei Liederkreiſe mit Begleitung verſchiedener Inſtrumente geboten, und zwar der Zyklus von drei Goethegeſängen von Hermann Si⸗ mon(höchſt eigenartig) und drei Lieder für Sopran und Streichquartett von Adolf Pfanner. Aus⸗ führende waren das Frankfurter Lenzewſki⸗Quartett, Roſe Stein(Harfe), Edmund Stegner(Horn), Artur Sitz(Pauke) und Ed. Liebhold(Klarinette), Geſang Ria Ginſter. Die folgende Veranſtaltung war ein volkstüm⸗ liches Konzert im Saalbaugarten, geboten vom Trompeterkorps des Feldartillerie⸗Regiments 38, Orcheſter und Chor der Landesmuſikſchule, Suſanne Horn⸗Stoll. Damit waren die künſtleriſchen Ver⸗ anſtaltungen in Darmſtadt beendet. Max Streeſe. Mein erſtes Stelloichein Von Walter von Molo Ich avar ſieben Jahre alt, als ich dieſe drei Worte Stell⸗dich⸗ein zum erſten Male vernahm. Natür⸗ lich wollte ich wiſſen, was das bedeute, und als ich darüber aufgeklärt worden war, wollte ich ſelbſtver⸗ ſtändlich auch ein Stell⸗dich⸗ein haben. ö Ich beſtellte mir meine Mutter für den nächſten Tag während der Pauſe in die Nähe der Schule zu im Winter— vor mir ſehe, wie er— mit Holz ver⸗ ſchalt und einem breiten Eisbart am Bord— ſtumm in der einſamen Vorſtadtſtraße ſtand. Ich war zuerſt da, verſteckte mich hinter dem Brunnen und wartete. Dann ſah ich meine Mutter herankommen, und als ſie— mir zuliebe— mich wicht bemerkte, trat ich plötzlich hervor, nahm meine „ und ſagte:„Guten Tag, meine Gnä⸗ „Oh, Sie ſind auch hier!“ antworlete e. ſehen.“ „Jawohl“, ſagte ich,„und es freut mich, Sie zu Helffrich. O Reicsseſſpiele Seide ban Beleer Bruno Ilg führt bie Regte von Shake⸗ Dann fiel mir nichts mehr ein, und ich bekam Angſt vor der Pflichterfüllung in der Schule, die bald wieder anfangen mußte. Ich teilte dieſe Befürchtung meiner Dame mit, die davauſhin lächelnd meinte: „Na, dann lauf nur“?! 's war ſehr ſchön. Auf Wiederſehen!“ rief ich, ſchwang wieder meine Pelzmütze und raſte mit einem stolzen Geſüthl davon. Das war mein eyſtes Stell⸗dich⸗ein. Nationaltheater. Heute Donnerstag zum erſtenmal„Der Hakim weiß es“, Komödie von Rolf Lauckner, in der Inſzenierung von Intendant Brandenburg. Beginn: 20 Uhr.— Morgen Freitag wirs„Die Frau ohne Schatten“, Oper von Richard Strauß, wiederholt. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmend dorf, Regie führt Heinrich Köhler- ſpeares„Romeo und Julia“, das im Rahmen der 84. ea dar delete zun eren Nele am i „Juli tur Aufführung gelangt. 6. Seite/ Nummer 271 Nene Mannhei mer Zeitung — Eine Alaska lebenden Renntiere ergab den ſtattlichen Be⸗ ſoeben durchgeführte Zählung der in ſtand von rund 594 000 Tieren, ſchiedene Herden verteilen. Die von dem Oberinſpek⸗ tor der Renntierzucht Alaskas Mr. Sidney Rood angeordnete amtliche Viehzählung wurde trotz der großen Schwierigkeiten mit Hilfe zahlreicher Eski mo n wenigen Tagen durchgeführt. Das Renn⸗ tier iſt für das rauhe Alaska von außerordentlicher Wichtigkeit und bedeutet für ſeinen Herrn viel mehr, als irgend ein anderes Haustier. Nicht nur iſt das Renntierfleiſch ſehr bekömmlich, auch die Milch des Renntieres gilt als vorzügliches Nahrungsmittel. größten Leckerbiſſen aber ſind die Zunge und das wahre Knochenmark. Außerdem verfertigen Zeltdecken und ihre Klei⸗ die ſich auf 157 ver⸗ die Bewohner Alaskas ihre dung aus Renntierfellen, während ſie aus den Seh⸗ nen der Tiere Zwirn, und aus den Därmen Bind⸗ faden herſtellen. In den letzten zwanzig Jahren hat ſich durch geſchickte Zuchtmaßnahmen der Beſtand der Renntiere in Alaska, obgleich jährlich über 30 000 Felle erbeutet werden, verfünffacht. *. — In Hartford im Staate Conneetieut ſtarb im Alter von 82 Jahren der Schauſpieler William Gil⸗ lette, der berühmte Verkörperer des Sherlock Hol⸗ mes auf der Bühne. Vierzig Jahre hat er allabend⸗ lich oͤie von Conan Doyle erdachte Figur des Mei⸗ ſterdetektivs einem beifallsfreudigen Publikum vor⸗ geführt, durch ihn iſt ſozuſagen eine erfolgreiche Ro⸗ manfigur lebendig geworden. Nicht weniger als 83 verſchiedene Sherlock⸗Holmes⸗Stücke wurden im Laufe der Zeit für ihn geſchrieben, und immer wie⸗ der riß er in der Maske des Detektivs mit Sport⸗ mütze und Shagpfeife das Publikum zu Beifalls⸗ ſtürmen hin. Gillette beklagte ſich oft darüber, daß er niemals eine andere Rolle ſpielen durfte und immer wieder als Sherlock Holmes auftreten mußte. Aber die Theaterbeſucher kannten ihn nun einmal in dieſer Maske und proteſtierten, wenn Gillette ſich ihnen in einer anderen Aufmachung zeigen wollte. So verdammten ihn Schickſal und Publi⸗ kumsgunſt, eine Figur darzuſtellen, die allmählig zur Schablone wurde. Man war ſo daran gewöhnt, Gillette als Amerikas„Sherlock Holmes“ zu betrach⸗ ten, daß man ſich ſogar vielfach aus dem Publikums⸗ kreis an ihn wandte, wenn tatſächlich ein krimina⸗ liſtiſches Rätſel zu löſen war. Für dieſen Fall hatte ſich der Schauſpieler eigene Briefe örucken laſſen, in denen er dem Anfragenden mitteilte, daß er zwar der ewige Darſteller des Sherlock Holmes ſei, aber in ſeinem Privatleben nicht die geringſte krimina⸗ liſtiſche Findigkeit beſitze. * — Wie ſo manche kriegeriſche Auseinanderſetzun⸗ gen unſeres Jahrhunderts hat auch der blutige Chakokrieg, in den die beiden ſüdamerikaniſchen Staaten Paraguay und Bolivien verwickelt waren, ein Heer von Munitionshändlern und Waffenſchieber auf den Plan gerufen, die das erbitterte Ringen in der Grünen Hölle als ein gutes Geſchäft betrachte⸗ ten. Daß die„Ware“, die dieſe Herren lieferten, in der Regel nicht aus den beſten und neueſten Model⸗ len der Kriegstechnik beſtand, verſteht ſich von ſelbſt. Bolivien hatte ſich für den Chakokrieg ſo gut wie nur irgend möglich gerüſtet. Waffen waren beſtellt worden, Tanks und Minenwerfer, Maſchinengewehre und Laſtwagen, die ganze Nation hatte ihre Geld⸗ reſerven geopfert, um den Anforderungen eines derartig ſchwierigen Krieges gewachſen zu ſein. Und dann geſchah es, daß man auf dem Schlachtfeld ganz unerwarteterweiſe Niederlagen erlitt, die keines⸗ wegs auf das Verſagen der tapferen Soldaten oder auf die Unfähigkeit der Offiziere zurückzuführen waren, ſondern auf die Gewiſſenloſigkeit der Waf⸗ fenhändler. Die Granaten, mit denen die angrei⸗ fenden Truppen von Paraguay beſchoſſen wurden, explodierten nicht. Jedes zweite Maſchinengewehr 7 Mittag war von Ladehemmungen den Kanonen erwieſen betro die Viſiere an ſich unbrauch Bar, die Flugzeuge, mit teurem Geld erworben, verſagten den Dienſt. Es waren alte und wertloſe Modelle. Die Folge davon war, daß manch tapferer bolivia⸗ niſcher Soldat ſein Leben laſſen mußte, weil man die als Angriffe nicht mit der notwendigen Artillerievor⸗ bereitung einleiten konnte und weil man den An⸗ ſturm des Gegners nicht durch rkſames Maſchi⸗ nengewehrfeuer und Fliegertätigkeit hemmen konnte. „Beſchuldigt des Mordes an Tau von Men ſchen“. So 5 ttet die Anklage, die Oberſte Ge⸗ richt von Paz nun gegen zwe Waffenhänd ler 1 hat, deren man nach Beendigung des Krieges habhaft werden konnte. Es handelt ſich um den bolivianiſchen Staatsangehörigen J. W. Web⸗ ſter, einen Vertreter von britiſchen Waffenfabrikei und um den Engländer Harry Aſhton, de größere Waffenlieferungen vermittelte. Angeklagten werden außerdem Betruges am bolivianiſchen Staat be konnte ihnen zum Teil nachweiſen, Granaten lieferten, die nicht mit dern mit Sand und Schlemmkreide gef Während der engliſche Angeklagte den 2 ge nießt, daß ihm der britiſche Staat einen Verteidiger ſtellt, hat ſich niemand bereit erklärt, den angeklag⸗ ten Bolivianer zu verteidigen. E 810% ſon⸗ lt waren. 17 Jahre 1 war Anna Swanepoel, die 9 eines Farmer⸗Ehepaares in Transvaal, als ſich abends zum Schlafen niederlegte. Sie ſchlief ohne das geringſte Anzeichen einer Krankheit ein und dennoch war es ihren Eltern am nächſten Mor⸗ gen unmöglich, ſie zu wecken. Das Mädchen ſchlief ununterbrochen weiter. Viele Wochen, Monate, Jahre. Die Aerzte konnten nur eine beſondere Art der Schlafkrankheit feſtſtellen und ſahen ſich zu jeder Hilfe außerſtande. Die Eltern pflegten ſie mit rüh⸗ render Fürſorge und als ſie ſchließlich ſtarben, kam das ſchlafende Mädchen in ein Krankenhaus nach Johannisburg. Auch hier konnte ihr nicht geholfen werden. Erſt dieſer Tage, dreißig Jahre, nachdem ſie in ihren totenähnlichen Schlaf verfiel, iſt ſie auf⸗ gewacht. Jetzt iſt ſte ſo geſund wie jeder andere Menſch und hat auch ein ganz normales Schlafbe⸗ dürfnis. Ihr Bett wird ſie allerdings nicht wieder verlaſſen können, denn durch den dreißigjährigen Schlaf ſind ihre Beine ſo ſteif geworden, daß ſie nicht mehr laufen kann. Sie kann es nicht begreifen, daß ſie volle öreißig Jahre geſchlafen haben ſoll, denn ſie hat noch alle Vorgänge, die ſich unmittelbar vor ihrer rätſelhaften Krankheit abgeſpielt haben, in fri⸗ ſcher Erinnerung. Sie lebt noch immer in der Welt der alten Ochſenkarren und des Burenkrieges und hat natürlich keine Ahnung von Telephon, Radio und Flugzeugen. Trotz ihrer 47 Jahre iſt ſie noch in jeder Beziehung das ſiebzehnjährige Mädchen von ehedem. Sie lieſt am liebſten Kinderbücher und ſpielt mit Puppen. Aber ſie iſt doch intelligent genug, um den Aerzten auf alle Fragen ausführlich Rede und Antwort ſtehen zu können. Man hofft, durch ſie wich⸗ tige Einzelheiten über die Schlafkrankheit zu er⸗ fahren. * — In der kleinen engliſchen Stadt Memel Hem⸗ ſtead wohnt eine Freundin der Mäuſe, die in der Welt nicht ihresgleichen haben Jürfte. Frau Blower treibt ihre Liebe zu den kleinen grauen Nagern ſo weit, daß ſie deren nicht weni er als 14 000 ein Aſyl in ihrem Hauſe bereitet. Sie 105 eine richtige Mäuſefarm angelegt, wo ſie bie Tierchen mit höchſter Sorgſamkeit aufzieht. Doch ſie gewinnt andererſeits aus ihrer Mäuſezucht ſehr anſehnliche Erträge. Denn England iſt wohl das Land, das die meiſten Mäuſe⸗ liebhaber zählt. Frau Blower iſt mit Beſtellungen dermaßen überhäuft, daß ſie ſich kaum gu retten weiß. Deshalb erwägt ſie evnſtlich, ihren Beſtand an Mäu⸗ ſen bis auf 250 000 Köpfe zu bringen. Unter den Mäuſen ihrer Farm unterſcheidet ſie 32 Arten. Eine rötliche Art läßt ſich ſehr leicht aufziehen. Der große Schlager aber iſt die weiße Maus mit ſchwarzer Schnauze. Für eine ſolche Maus werden zur Zeit 10 Pfund Sterling bezahlt. i 1937 100 000⸗Mark⸗Gewinn fällt nach Baden inb. Berlin, 16. Juni. ehung der dritten In de 931* Klaſſe d ö n Lotterie fielen zwei Gewir tn 100 000 Mark auf die Nummer 208 799. Die erſte Abteilung wird in Vier⸗ teln in Berlin, die zweite Abteilung in Achteln in Baden geſpielt. Großer Walobrand bei Meichenhall nhal Ul, 16. Juni. Riſtfeuchthorn bei Schn aldgrundſtück ein Brand ausgebrochen. hatte der Blitz eingeſchlagen und einig iden zum Brennen ge⸗ bracht, die aber von Bauern gelöſcht wurden. Durch die heiße Witterung am Sonntag entzündete ſich der Brandherd wieder und am Nachmittag hatte das Feuer eine ziemliche Ausdehnung erreicht, ſo daß die Feuerwehren der Umgebung herangezogen werden mußten, die das Feuer am Abend eindämm⸗ ten. Unter der Einwirkung der Hitze begann es am Montagvorr mittag neuerdi ings aufzuflackern und dehnte ſich von da ab zter Schnelligkeit aus. Es griff in den benachbar lo über und erfaßte den Baumbeſtand und das durch die Hitze der letz⸗ ten Woche ausgedörrte Holz. Die alarmierten Feuer⸗ wehren aus Bad Reichenhall und den anliegenden Orten ſowie ein Heerestruppenteil bekämpften bis in die ſpäten Nachtſtunden hinein das verheerende Element, bis der heißerſehnte Regen zu Hilfe kam und im Verein mit aufopfernder Menſchenkraft die ſengende Glut zum Erlöſchen brachte. Sühne für viehiſche Mordtat dnb. Halle, 17. Juni. Das Schwurgericht Halle verurteilte am Mittwoch⸗ abend den 46jährigen Friedrich Gieſeler aus Göttnitz (Kreis Bitterfeld) wegen Mordes zum Tode. Gieſeler hatte am 14. Januar d. J. ſeinen Schwieger⸗ vater, mit dem er ſich entzweit hatte, ermordet. Er war von hinten auf den Wagen des von der Feld⸗ arbeit heimkehrenden 67jährigen Mannes aufgeſprun⸗ gen und hatte dieſen mit einem Knüppel nieder⸗ geſchlagen. Als der alte Mann nicht gleich tot war, hatte er weiter mit dem Stiel einer Miſtgabel auf ihn eingeſchlagen und war ſchließlich mit dem Wagen Bewußtloſen hinweg⸗ mehrmals über den Körper des — In der ganzen Normandie lacht man über den braven Bauern, der ſich vor wenigen Tagen über die Nutzloſigkeit der von den franzöſiſchen Poſtbehörden herausgegebenen Tuberkuloſemarken beſchwerte. Der Erlös aus oͤieſen alljährlich in den Verkehr gebrach⸗ ten Briefmarken dient der 5e der Ver⸗ eine zur Bekämpfung der Tuberkuloſe. Der erwähnte Bauer kam nun vor kurzem in einen kleinen Ort in der Normandie zum Poſtamt und beklagte ſich darüber, daß die Marken nicht„geholfen“ hätten. Der Poſtbeamte fragte verwundert, was der Mann denn damit meine, und erfuhr, daß der Bauer ſich einen Bogen mit hundert Tuberkuloſemarken gekauft und die Poſtwertzeichen ſeiner an Tuberkuloſe leidenden Frau auf den Rücken geklebt habe, in der Meinung, dieſe„Medizin“ müſſe ein Nachlaſſen der Schmer⸗ zen und Beſchwerden mit ſich bringen. Trotz aller Bemühungen gelang es den beluſtigten Beamten nicht, dem Bauern den eigentlichen Zweck dar Tu⸗ berkuloſemarken klar zu machen. Vielmehr verlangte der Empörte, daß ihm der Betrag für die hundert Briefmarken zurückerſtattet werde, da er ſich von den Poſtbehörden hintergangen fühle. gefahren, bis dieſer tot liegen blieb. D gericht Halle hatte Gieſeler ſchon wegen Totſch zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Auf Revif der Staatsanwaltſchaft verwies da Sache. nochmaligen Verhandl ung an och! euerlichen gericht z zurück, das auf Grund der Be⸗ weis Sanſnah me die Frage des Vorſatzes und der Ueberlegung bei Begehung der Tat bejahte. Deviſenſchieberprozeß gegen eine Oberin anb. F 16. Juni. Das Regensburger Schöffengericht hatte ſich mit einem Deviſenſchieberprozeß zu beſcheſt igen, in dem ſich die ehemalige Oberin der Lungenheilſtätten „Donauſtauf“, Schweſter Maria Agnella von der „Kongregation des Göttlichen Hei flands“(Mutter⸗ haus Wien), mit ihrem bürgerlichen Namen Emma Reitz, zu verantworten hatte. 14 Tage nach Inkrafttreten des Deviſengeſetz vom Auguſt 1931 erhielt die Angeklagte von ihrer Generaloberin in Wien die Aufforderung, ſämtliche Bankkonten aufzuheben. Das wurde auch bald dar⸗ auf getreulich ausgeführt. Zunächſt wurden 12000 Mark von einer reiſenden Ordensſchweſter ins Aus⸗ land geſchmuggelt, und unmittelbar darauf erfolgte der zweite Geldtransport in Höhe von 22 990 Mk., von denen die Oberin etwa 10 000 Mk. in das Mut⸗ terhaus Wien brachte. Den Reſt ließ ſie in Raten von durchreiſenden Schweſtern befördern. 1934 ver⸗ 8 ſchwanden dann noch weitere 7000 Mk., die aus den Erſparniſſen der 28 Krankenpflegerinnen von „Donauſtauf“ beſtanden. Das Urteil lautete auf ein Jahr Gefäng⸗ nis. Außerdem wurde oͤie Angeklagte zu 40 000 Mk. Geloͤſtrafe, erſatzweiſe 100 Tage Gefängnis, verur⸗ teilt. Ferner wurde die Einziehung von 41990 Mk. zugunſten des Deutſchen Reiches angeordnet. Das Mutterhaus in Wien haftet für die Geldſtrafe und für die Koſten des Verfahrens. Exploſion in einer chemiſchen Fabrik anb. Mailaud, 16. Juni. In einer chemiſchen Fabrik in Vado Ligure ex⸗ plodierte aus bisher noch nicht feſtgeſtellter Urſache ein von heißen Gaſen durchſtrömtes Rohr, wobei s wei Perſonen ſchwere Verletzungen erlitten, denen ſie kurz nach oͤer Ueberführung in das Krankenhaus erlagen. —„Juſerate am Himmel dürfen künftig in den Hauptverkehrsſtunden über Neuyork nicht mehr er⸗ ſcheinen.“ So lautet die neueſte Verfügung der Neu⸗ horker Verkehrspolizei. Damit ſind jene Werbe⸗ namen gemeint, die die Reklameflieger der großen Firmen mit Rauchſchrift an den Himmel ſchreiben. Die Verkehrspoliziſten haben ſich nämlich darüber beklagt, daß die in Neuyork vielſach ausgeführte Himmelsreklame, beſonders, wenn ſie briginell iſt, die Aufmerkſamkeit der Verkehrsteilnehmer im höchſten Maße ablenkt. Es iſt wiederholt zu Unfäl⸗ len und Zuſammenſtößen gekommen, weil Jußgän⸗ ger und Autolenker geſpannt in den Himmel ſtarr⸗ ten, während ein Flieger irgendeine Raſterereme oder eine Whiskymarke an das Firmament malte. Mit dieſer Verordnung ſind natürlich andererſeits die Firmen, die ſich dieſer Art von Reklame bedie⸗ nen, oͤurchaus nicht einverſtanden, denn ihnen kommt es ja darauf an, daß gerade in den Hauptverkehrs⸗ ſtunden die Aufmerkſamkeit der Paſſanten erregt wird. Nachdem aber auch der Himmel über Neuyork der Verkehrspolizei unterſteht, werden ſie mit ihren Proteſten kaum durchdringen. Zu neuen Ufern VON LO VIS H. Lo RE N Z 17 „Recht geiſtreich!“ ſagte Albert.„Je fremder der Menſch, um ſo größer die Chancen, nicht wahr?“ „Fremd— was bedeutet hier Fremdheit! Das Allgemeine, das die Natur mit uns vorhat, iſt immer erſchreckend, ſobald man es begreift. Hielten ſie ſich nicht meiſt in nebelhaften Träumereien, ſo wären die Brautpaare in geſitteter Umgebung in keiner andern Lage!“ Albert gab ſich keineswegs zufrieden. Ob er noch Beſorgniſſe hegte oder ob es ihm Vergnügen machte, mehr aus mir herauszulocken, iſt ſchwer zu ſagen. „Bedenke doch die Vergangenheit einer ſolchen Perſon!“ „Und die unſrige?“ gab ich heftig zur Antwort. „Sind wir nicht ebenfalls Sträflinge geweſen? Ta⸗ ten, die ausgeführt, und Taten, die geträumt wer⸗ den— der Unterſchied hat hier, unter den Verbann⸗ ten, viel an Gewicht verloren. Wer maßt ſich an, die Seele einer unſchuldigen Braut zu ergründen? Aber vor der Natur weicht man doch nicht zurück! Wenn ich wirklich eines Tages eine Frau wähle— was wäre ich, wenn ich nicht glaubte, ihre Ve durch meine Gegenwart auslöſchen zu können!“ zu biſt betrunken!“ „Jawohl, ich bin betrunken!“ ſagte ich,„aber micht bloß vom Wein.“ Am nächſten Tag bewahrten uns die Vorbereitun⸗ gen für den bevorſtehenden Abmarſch davor, auf das heible Thema zurückzukommen, ſelbſt wenn wir Luſt dazu verspürt hätten. Etliche Wochen ſpäter 1 wir nicht mehr daran. Da kvachten in den Wäldern Hinter den Blauen Bergen die Aexte, kreiſchten die Sägen, klopften die Hämmer. 1 Anfangs kampierten wir noch beiſammen, bis die Blockhäuſer unter Dach waren. Dann den ſich die Leute und die 9 90 Albert zog mit d 11111 in . einige Meilen von dem meinigen ent⸗ rnt lag. Es war nur ein Ritt von einer guten Stunde, und wir konnten beieinander ſein. Ich ſelbſt ging mit meinen Leuten, die Stout anführte, daran, RO M AN das Waſſerloch zu einer anſtändigen Viehtränke aus⸗ zubauen. Es bleibt mir noch zu berichten, wie es gekommen war, daß Stout, mein unermüdlicher Kumpan aus dem Wellington⸗Tal, mich als eine Art Vorarbeiter oder Verwalter oder auch Faktotum, wenn man will, in die Downs begleitet hatte. Stout war eines Tages in meinem Quartier in Sydney erſchienen. Ich hatte alles andere als das er⸗ wartet, denn Stout war ein Vierteljahr vor meiner Entlaſfung der Arbeit im Wellington⸗Tal ſcheinbar wieder einmal überdrüſſig geworden und ſtillſchwei⸗ gend fortgegangen, ohne von mir Abſchied zu neh⸗ men. Ich war darüber nicht nur befremdet, ſondern empfand auch Bedauern, denn ich hätte ihm zum mindeſten gern noch einmal ausdrücklich gedankt. Wie erſtaunt war ich jetzt erſt, als ich ſeinen Reden entnahm, daß er meinen Plan, in die Dowus zu gehen, genau kannte; ja nicht nur das, ſondern auch im einzelnen bereits wußte, welche Geräte, welche Tiere, was für Fuhrwerk ich gekauft hatte. Es ſtellte ſich raſch heraus, daß er zu Herrn Schmidt Verbin⸗ dung hatte. Doch war es nicht der Zufall allein, dem er ſeine Kenntniſſe verdankte; es mußte ein Plan dahinter ſein. Der Zweck ſeines Beſuches jedenfalls war der, mir anzubieten, als Verwalter in meinen Dienſt zu treten— bei dem und dem Lohn, ord⸗ nungsgemäßer Kündigungsfriſt und der Zuſicherung, niemandem anders als mir unterſtellt zu ſein. Ein tüchtiger Mann konnte mir nur recht ſein. Die Be⸗ dingungen waren recht und billig, und Stout gefiel mir. So ſchloſſen wir ab. Zuvor jedoch konnte ich es nicht unterlaſſen, ihn zu fragen, warum er denn Dienſt nehmen wolle, da er doch ſicher auch auf eigene Fauſt etwas unternehmen könne. Das käme für ihn nicht in Betra 8 gab er mir zur Antwort, dafür ſei er nicht der Mann. Ich drang weiter in ihn und bot ihm ſchließlich an, ihm Geld vorzu⸗ ſchießen, falls es daran hapern ſollte. Er blieb bei ſeiner Abſicht. „Du wirſt das wahrſcheinlich nicht verſtehen, Herr!“ ſagte er.„Ich bin zweiter Mann, nicht erſter. Ich bin vielleicht der beſte zweite Mann, den du fin⸗ den wirſt, aber kein erſter. Ich hab's zur Genüge probiert, und es iſt immer ſchlecht ausgegangen. Die Dinge wachſen mir über den Kopf. Ich habe es zwin⸗ gen wollen, mehrmals, und das endete mit der De⸗ portation. Jetzt bin ich ein älterer Mann und will keine Abenteuer mehr. Ich werde mich ja nicht e ſtehen bei dir.“ „Nun, dann wollen wir hoffen, daß ich der rechte erſte Mann bin“, meinte ich beiläufig, um dem Ge⸗ ſpräch eine ſcherzhafte Wendung zu geben.„Sonſt wäre es ein Reinfall für uns beide.“ „Darüber mache ich mir keine Sorgen“, ſagte er ernſthaft. „Ich habe dich lange genug daraufhin angeſehen, Herr. Du biſt der Typ. Ich weiß, was ich weiß, und als ich meiner Sache ſicher war, habe ich mich danach gerichtet.“ Er zog einen fertigen Vertrag aus der Taſche, und ich verbarg meine Betroffenheit, indem ich ihn übertrieben genau durchlas und dann meinen Na⸗ men darunterſetzte. Von dieſem Augenblick an nahm er meine Geſchäfte in die Hand, und er erwies ſich ſtets als getreuer Verwalter. Was ich am eheſten hätte befürchten können: daß Stout nun vielleicht vorwitzig werden oder als Beſſerwiſſer auftreten würde, geſchah niemals. Und ich bemerkte bald zu meiner eigenen Ueberraſchung, welchen Einfluß die Notwendigkeit, ihm beſtimmte und fachliche Anwei⸗ ſungen zu geben, auf mein Weſen ausübte. Das Mädchen iſt ganz gut, man muß nur einen anderen Rahmen darum machen laffen. Lichtenberg Wenn ich von dem gewohnten Nachmittagsritt zurückkehrte, am Rande des hochſtämmigen Euka⸗ lyptuswaldes anhielt und, mit der Hand die Augen beſchattend, hinüberſah nach meinem Haus, von dem um dieſe Zeit der Küchenrauch aufſtieg, nach den gel⸗ ben Feldern, dem Pferdepferch, wo das eine oder andere Tier gegen den Wind ſchnob und die Füllen ſich tummelten, nach den im Abendlicht verdämmern⸗ den Weiden, in denen hier und dort der graue Fleck einer Herde ſich gemächlich voranbewegte, dann konnte ich mich meines Werkes freuen. Kam ich dann heim, ſo hielt Stout ſchon das Eſſen bereit, auf dem Tiſch unter dem Bücherbrett lagen Pfeife und Tabakbeu⸗ tel, und wenn ich nach einem letzten Rundgang die ſchweren, ſporenklirrenden Stiefel mit den leichten Lederſchuhen vertauſchte, blieb ich noch eine Stunde im Lampenſchein, leſend oder Notizen machend über 11 was noch 2 in a genommen Wenden ollte. Es waren. über 8 Morgen, die ich im zweiten Jahr unter Kultur hatte. Die Schafzucht ſchlug ein, und ich knüpfte große Hoffnungen daran. Die Regierung hatte, wie ſie es gegenüber zuver⸗ läſſigen Anſtedlern zu halten pflegte, auch mir eine Anzahl Sträflinge als Arbeiter zur Verfügung ge⸗ ſtellt, und Stout hatte mit ſeinem unbeſtechlichen Blick ſolche ausgewählt, die zur Arbeit willig wa⸗ ren, den Wert einer Anerkennungsprämie zu ſchät⸗ zen wußten und es mit einer einmaligen Rumaus⸗ ſchweifung in der Woche genug ſein ließen. In einem neuerbauten Speicher lagerten Weizen und Wolle, die ſich mit den beſten Produkten meſſen konn⸗ ten. Ich hatte, die ſcheußlichen Wege nicht achtend, in Sydney gut verkauft und meinen Abnehmern weitaus größere Mengen in Ausſicht geſtellt. Es war nicht übertrieben, wenn ich mir ſagte, daß aus meinem beſcheidenen Exil in den Downs ein geord⸗ netes, vielverſprechendes Gut geworden war, und es war auch nicht vermeſſen, wenn ich mit dem Ge⸗ danken ſpielte, dermaleinſt, wenn hier noch mehr unternommen und alles in gutem Zuge wäre, in Sydney mein eigenes Handelshaus zu errichten. Das Kapital, das ich beſaß, gab mir einen guten Start, und eine glückliche Hand kam hinzu. Dennoch wurde ich meines Erfolges nicht richtig, nicht im letzten froh. Man wird ſofort vermuten, daß ich des Alleinſeins müde wurde. Das mochte ſtimmen; doch trifft es die Lage nicht ganz. Es ſehlte etwas. Nicht nur mir und meiner Behaglichkeit, ſon⸗ dern der Sache, die ich mir vorgenommen hatte. Ich hatte natürlich Albert, und es verging ſel⸗ ten eine Woche, in der ich nicht zut ihm hinüberritt oder er zu mir auf Beſuch kam. Es war etwas Merk⸗ würdiges um dieſe Abende, wenn wir nde ſaßen. An der herzlichen Saane die une 3 band, 1 5 rein 1 8 8 1 5 1 Auf und Ab ſich ſonſt inſer Tee e da der ſtändige Wechſel der Eindrücke Witz, den wir ſo geliebt hatten, keir N genſtand mehr fand. Eine Kuh, die zu kalben ver⸗ hieß und ſich zuletzt als 1 herausſtellte oder ein Viehhüter, der it mstags ein Duell mit einer verdorrten ſchließlich, umgeben von leeren täubt zu Boden ſank— das waren Erei an die wir weitausholende und ſchnörke 0 danken zu knüpfen wußten. Ans vom Bee zu ſprechen ging auf die Dauer nicht an. (Fortſetzung kolat) 1 Akazie a and Verei Man! angeſ dieſer deutſc im K. ze iche des altiv man NRG 2 wird. bekan Herbe dern De doch 1 der E Ha.. 11 5 3 Meda Euro; noch preiſe rungs Bernf Welta miniſt daß n „Fliet volles werde We Ueber Dama in Un her! wert Mann Geſche nierte oͤteſen es, dg glückl mußte dankt ner m ſetzte Verbi indem auf di Rami! und 2 marſch glaubt könne Woche hatten Au drängt wurde ſchlage 1 Schlü Ergeb :1 ei gern darübe ausgel überze zuwei Voren beteili komm' Aber Tſchec meſſen den. Neue Mannheimer Zeitung J Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 17. Juni 1937 Der„Großen Grünauer entgegen für Sonntag ſte die Regatta den Deutſchen Rudermeiſterſchaſten am ig, weiter entgegen. Auf Mannheim am folgt nun zunächſt als weitere Haupt⸗ Grünauer“, wohl die wichtigſte und auch e Regatta Deutſchlands nächſt den Meiſter⸗ r Olympiaſtrecke werden ſich alſo wieder abwickeln. uert jetzt iſon macht ſich im deutſchen Ruderſport in en Anſtrengungen des Ol ajahres vielen ig ſtarke Umſtellung der tlichen Verhältniſſe ſind zahlreiche R tten ſind infolgedeſſen in aupt ausgefallen, und auch die Groß erſchont geblieben von dieſer er⸗ Das Meldeergebnis iſt etwas in den Vorjahren. Zwar ſind zereine vertreten, wie ſchon 1936, und Ruderer iſt 57 erfolgt, die 1 2 aber die Boote worden, ſetz dafür beſteht darin, daß nur u ſtärkſte Boote ausſch ch in den Endkäm ſe, insbeſondere alle Berliner egenüberſtehen werden. Ein be deres n⸗ 81 gen Grünauer wird die Erprobung des Nachwuchſes gegen die aus dem Olympiajahr noch aktiv verbliebenen Ruderer ſein. Mit Spannung erwartet man vor allem, wie ſich der Olympiadritte im Achter, die ch Wiking, gegenüber der erſtklaſſigen Konkurrenz halten wird. Nach langer Zeit wird man auch wieder einen bekannteſten deutſchen Ruderer, den Henley-Sieger Dr. Herbert Buhtz, im Boot ſehen, zwar nicht im Einer, ſon⸗ dern im Vierer und Achter des Berliner RC. Spitzenvereine, tenn⸗ der Das Ausland iſt, wenn auch nicht ſehr zahlreich, ſo 0 mit beſten Kräften ten. Im Großen Einer ſtar der Gewinner der 0 Olympiamedaille, der Wie Haſenöhrl;: gegen ihn kämpfen die Deutſchen Kaidel d Pirſch, die bei der Olympia ⸗ Regatta die ſilberne Medatlle im Doppelzweier errangen, ſowie der polniſche Europameiſter Verey⸗ Krakau. Aus Polen kommt auch ch ein Zweier des Warſchauer RV. Zahlreiche Ehren⸗ preiſe ſtehen zur Verfügung, ſo außer dem Herausforde⸗ rungspreis d Führers und Reichskanzlers aus deutſchem Bernſtein, der ſich z. Z. als Schauobjekt auf der Par Weltauſtellung befindet, noch Stiftungen von den Rei miniſtern Dr. Frick und Dr. Goebbels. So iſt zu erwarten, daß nach dem kürzlichen großen Erfolg der Veranſtaltung auch die„Große Grünauer“ ein „Flieger und Ruderer“ volles Haus haben wird, ungeachtet des Umſtandes, daß ſend Me n Mei zur ſelben Zeit im Olympiaſtadion hundertte mit Spannung den Kampf um den deutſch im Fußball verfolgen. Sonderfahrt nach Koblenz zum entſcheidenden Handballſpiel Waldhof— Barmen Der Sportverein Waldhof uns plante Kd erzug nach K do die Rei ⸗Direk Ira 2.—+ 7 2* Frankfurt in allzug Gaufeſt Stuttgart keine haben. Sportfreunden doch in Koblenz zu l 0 ildhof entſch genheit zu ſich der .37 Uhr ab Mannheim, Ankunft in Koblenz Rückfahrt mit Eilzug ab Koblenz 21.56 Uhr, Mannheim Uh an.55 9 90 ſich a Karten ſind ab ſo Lloyd⸗Reiſebü 1 väre tes zu ö dieſe Fohrt melden wollten. Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen Ortsgruppe Mannheim Vereinsführerverſammlung Freitag, den 18. Juni 1937, abends 20.30 Uhr, findet in Mannheim, Lokal Eichbaum⸗Stammhaus, P 5. 9, wegen Erfaſſung der weiblichen Jugend Jahrgänge 1916—1920 eine Vereinsführerverſammlung ſtatt. Sportabzeichenprüfung Kommenden Sonntag, den 20. Juni 1937, vormittags .30 Uhr, findet für Radfahren eine Abnahmeprüfung ſtatt. Start und Ziel: Spielplatz der Spielvereinigung Sand⸗ hofen.— Für Leichtathletik, Lauf, Wurf und Sprung am 26. Juni, 31. Juli, 28. Auguſt und 25. September, jeweils Samstags nachm. 16—18 Uhr im Stadion in Mannheim.— Betr. Schwimmen erſolgt beſondere Bekanntmachung. Ortsgruppenführer des DRe: Stalf. Halbzeit im Tennis Im Teunisſport der Welt iſt eine kurze Pauſe eingetre⸗ ken. Die Spiele um den Davispokal ſind ſo weit gefördert, daß in vier Wochen an die Entſcheidung herangegangen werden kann. Dazwiſchen aber liegt noch Wimbledon. Was bringen die nächſten Wochen? Tſchechoflowakei— die große Ueberraſchung War im Vorjahr 9 ö die große Davispo Ueberraſchung, ſo iſt es m Jahr die Tſchecht wakei. Damals brachten Jugoſlawen ſämtliche„Vorausſagen“ in Unoroͤnung, diesmal waren es die Tſchechoſlowaken. Was aher dieſe beiden Ueberraſchungen beſonders bemerkens⸗ wert macht, iſt die Tatſache, daß ſie nicht zuletzt einem anne zu verdanken ſind, der gar nicht einmal aktiv in die Geſchehniſſe eingriff: Ramillon. Der blonde Franzoſe trai⸗ nierte nämlich im vergangenen Jahr die Jugoſlawen, in oͤleſem Jahr die Tſchechoſlowaken. Und der Zufall wollte es, daß gerade ſein Land, Frankreich, jedesmal der Un⸗ glückliche war, der gegen ſeine Zöglinge ins Gras beißen mußte. Der Tſchechoſlowakiſche Tennisverband jedoch ver⸗ dankt es keinem„Zufall“, daß gerade Ramillon ſein Trai⸗ ner wurde. Als die Ausloſung im Winter bekannt wurde, ſetzte ſich der Verband ſofort telegraphiſch mit Ramillon in Verbindung und verpflichtete ihn. Man kombinierte richtig, indem man ſich ſagte: wir werden wahrſcheinlich zunächſt auf die Franzoſen treffen und dann auf die Jugoflawen. Ramillon kennt beide, denn er iſt Lands mann der einen und Trainer der anderen. Die Jugoflawen, die ihren Vor⸗ marſch im vergangenen Jahr allein Ramillon verdankten, die glaubten, in dieſem Jahr ohne Trainer auskommen zu können. Das Ergebnis war, daß ſie am vergangenen Wochenende in Prag ſchon am zweiten Tag 018 verloren hatten. Auf der anderen Seite zog Deutſchland ohne jede Be⸗ drängnis in die Europa⸗Schlußrunde ein. Nacheinander wurden Oeſterreich:2, Italien:1 und Belgien:1 ge⸗ ſchlagen, während die Tſchechoſlowakei Polen:1, Frankreich 41 und Jugoſlawien 32 ausſchaltete. Irgendwelche Schlüſſe auf die Kampfkraft der Sieger laſſen ſich aus den Ergebniſſen nicht ziehen, da ſich die Taktik, nach:0 oder 3˙1 einen Erſatzmann einzuſetzen, immer mehr einzubür⸗ gern ſcheint. Es iſt müßig, heute ſchon Betrachtungen darüber anzuſtellen, wie die Europa⸗Schlußrunde in Berlin ausgehen könnte. Wenn wir in Deutſchland auch davon überzeugt ſind, daß wir die klar ſtärkere Mannſchaft auf⸗ zuweiſen haben, ſo darf doch nicht überſehen werden, daß es gerade im Tennis, einem Spiel, bei dem die Nerven einen unſchätzbaren Anteil an Geſtaltung und Ausgang eines Treffens haben, Formſchwankungen gibt, die alle Berechnungen über den Haufen werſen können. Voreutſcheidung in Wimbledon? Wie ſchon in früheren Jahren kommt auch diesmal den inoffiziellen Weltmeiſterſchaften in Wimbledon eine Art Vorentſcheidung für den Gewinn des Davispokals zu. Zwar iſt dieſe Vorentſcheidung nur bedingter Natur, aber gewiſſe Schlüſſe werden ſich nach zwei Wochen doch ſchon ziehen laſſen. Viel hängt von der Ausloſung ab, und es kann paſſieren, daß beiſpielsweiſe Roderich Menzel oder Henner Henkel ſpielſtärkeren, nicht mehr am Davispokal beteiligten Gegnern unterliegen und ſo um die Chanee kommen, einen„Probegalopp“ gegeneinander zu machen. Aber uns kommt es weniger darauf an, die Kräfte mit den Tſchechoflowaken als vielmehr mit den Amerikanern zu meſſen. Und da ſcheint Gelegenheit genug geboten zu wer⸗ den. Denn wahrſcheinlich wird man die Ausloſung ſo vornehmen, daß„oben“ Gottfried von Cramm,„unten“ Donald Busge geſetzt wird. In Cramms Hälfte wird zwei⸗ ſelsohne Bryan Grant erſcheinen, in Budges Henkel. Dieſe vier dürften nach Meinung der Veranſtalter, die in dieſem Fall auch unſere iſt, die Vorſchlußrunde beſtreiten ſollen. Im Doppel wird es nicht viel anders ſein, nur vielleicht, daß dort die Amerikaner„oben“ und wir„unten“ ſind. Es mag Stimmen geben, die gerade in dieſem Jahr ein Fern⸗ bleiben von Wimbledon fordern. Auch Ramillon ließ be⸗ kanntlich ſeine Tſchechoſlowaken weder in Berlin noch in Paris ſtarten. Aber der Davispoka! wird— zum letzten Male vielleicht für längere Zeit!— auf Gras entſchieden. Infolgedeſſen bietet die Teilnahme an Wimbledon die beſte Vorbereitung auf die Endſpiele. Wo bleibt der Nachwuchs? Der Abſchluß eines Juniorenkampfes mit Atalien iſt zu begrüßen, nicht aber die Tatſache, daß wir weder in Ports 499 in London durch Nachwuchsleute vertreten waren. Wodurch iſt Henner Henkel ſo groß geworden? Rur dadurch, daß er an der Seite von Cramms ſozuſagen mitleidslos durch alle großen Kämpfe mitgeſchleppt wurde. Zum Ausgleich ſollte das Fachamt wenigſtens noch einen gern einen Länderkampf, vielleicht mit den Franzoſen, abſchließen, da⸗ mit auch unſere jüngeren Leute wieder einmal zu Worte kommen. Man ſollte immer bedenken, daß auch unſere jüngſten Davispokalſpieler einmal alt werden! In Wuppertal und Kreſeld werden am 2. und 4. Juli auch italieniſche Leichtathleten an den Start gehen. Der Ita rand entſendet den npiazweiten Lanzi, den Lan nläufer Cerati den Hürdenläufer Caldano. Ausloſung für Wimbledon G. von Cramm und H. Henkel geſetzt Weltmeiſterf ehmern a C ben. Von de Männern Gottfri geſetzt. Der mal das e Frauen⸗Einzel hat Hilde Sperlings Achtel ed von Gottfried von Cramm tri J. F. G. Lyſaght und dann auf Englan D ler C. R. D. Tuckey, den er zeiß beſie Henkel hat es in der erſten R zu tun und anſchließe Hier, im Me Henner Newman nereinzel, ſind 1 Start. Gegnerin 0 8 Sperling vor ſich, die die der erſten Runde zu überwinden treffen Horn⸗Couquerque auf e zwar in i Viertel, f Im gemi ten Gegner von K werden es die Si Schröder ſein. Cramm⸗Henkel zun Walter und dan! gegen Lyſaght⸗S m Frauendoppel Paar, und t die Engländer Sieger aus Geſetzt wurde im einzelnen: 10), R. Bryn Männer⸗Einzel: G. v. Cr Menzel(Tſchechoſlowakei), H. Grant(USA), Parker(1 land), V. MeGrath(Nuſtralien), D. 2 Frauen⸗Einzel: ISA(Dä nemork), A. Lizang 75„ A. Marble(USA), Round (England), K. St Männer⸗Doppel: Budͤge⸗ Hughes⸗Tuckey (Englan Mako(USA), von Cramm⸗ Henkel(Deutſchland), Crawford⸗MeGrath(Auſtrolien). Frauen⸗Doppel: James⸗Stommers(Eng„Mathieu⸗ Norke(Frankreich⸗England), Jacobs ⸗ Sperling(US ⸗ Dänemark), Deorman⸗Ingram(England). Gemiſchtes Doppel: Marble⸗B(USA), Mathieu⸗ Pétra(Frankreich), Withmarſh⸗ e(England), Stam⸗ mers⸗Farquharſon(England⸗Südafrika). Deulſchland-MRundfahrt Maſſenankunft in Bielefeld— Wengler Streckenſieger dge Die neunte Tagesſtrecke der Radrundfahrt durch Deutſch⸗ land führte am Mittwoch von Köln nach dem 286 Kilometer entfernten Bielefeld, die man getroſt als die Strecke ohne Ereigniſſe nennen kann. Nach einer Bummelfahrt, die nahezu zehn Stunden dauerte, gab es in Bieleſeld eine Maſſenankunft von 31 Fahrern und aus dieſer Gruppe heraus gewann der Bielefelder Heinz Wengler den End⸗ ſpurt und damit dieſe Tagesſtrecke. Großes Pech hatte der Spitzenreiter in der Geſamtwertung, der Magdeburger Weckerling, dem in den Straßen der Stadt Bielefeld die Kette abſprang. Obwohl ſein Stallgefährte Oskar Thier⸗ bach gleich abſtieg und ihm behilflich war, büßten beide 30 Sekunden ein, wodurch jedoch Weckerlings Stellung un⸗ angetaſtet blieb. Start in Köln war aus techniſchen Gründen auf Der Uhr verlegt worden und erfolgte bei ſtrömendem Re⸗ .20 gen. Später klärte ſich das Wetter auf, der größte Teil der Kleine Sport- Nachrichten Ungarns Amateurfußballſpieler trugen in Ankona einen „kleinen“ Länderkampf gegen eine italieniſche Hochſchulelf aus. Der von dem Schweizer Wüthrich geleitete Kampf endete:1, nachdem die Italiener bis weit in die zweite Hälfte mit:0 geführt hatten. Nikar Heidelberg gewann den zur Eröffnung des Laden⸗ burger Schwimmbades ausgetragenen Frauenklubkampf gegen den Damen⸗SV Frankfurt mit 42 Punkten. Von 9 ben 3 Staffelwettbewerben gewannen die Frankfurterinnen nur einen. In Jones Beach kam der talentierte Tom Baynie bei den Schwimmeiſterſchaften der öſtlichen Univerſitäten Ame⸗ rikas zu einem Doppelerfolg. Ueber 100 Meter Freiſtil ſiegte er in 100,1 und die 400 Meter gewann er in 502,6 Minuten. Albert Richter, Deutſchlands Fliegermeiſter, belegte bei oͤen Berufsfahrerrennen in Marſeille nur einen dritten Platz. Der franzöſiſche Examateur Chaillot gewann das Rennen mit 10 em Vorſprung vor ſeinem Landsmann Gérardin und Richter ſowie Michard. Den„Großen Preis der Amateure“, ein Fliegerrennen für Amateure auf der Kopenhagener Ordrup⸗Bahn, gewann der Franzoſe Georget vor v. d. Viſver(Holland), Nielſen (Dänemark) und Collard(Belgien). Der Kölner Kinnle, der über die Qualifakationsläufe in die Entſcheidung ge⸗ kommen war, konnte ſich nicht behaupten. Die Kaiſerslauterer Stadtſtaffel wurde am Sonntag ganz überlegen von der Mannſchaft des 1. F Kaiſers⸗ Lautern in 11248,7 Minuten vor dem MTS Kaiſerslautern (12:17) und dem TW 61 Kaiſerslautern(12:25) gewonnen. Frieſen Cottbus und Brandenburger Sc ſicherten ſich am Sonntag die Zugehörigkeit zur Brandenburgiſchen Fuß⸗ ball⸗Gauliga. Beide Vereine ſtanden ſich im entſcheidenden Aufſtiegskampf in Brandenburg gegenüber und trennten ſich 11( Anita Lizana gilt in dieſem Jahr als eine der ausſichts⸗ reichſten Anwärterinnen auf den Frauentitel von Wimble⸗ don. Die chileniſche Meiſterin bewies dies erneut in Briſtol, wo ſie bei einem Turnier in der Vorſchlußrunde Simone Mathieu:4,:6,:0 ausſchaltete und dann im Endſpie! Hilde Sperling 62, 97 beſiegte. l Deutſchlands Kegler kamen beim Vierländerkampf in Wien zu einem überwältigenden dreifachen Erfolg. Deutſch⸗ land B gewann den Kampf der Dreiermannſchaften vor Deutſchland A und Deutſchland C, Deutſchland& ſiegte bei den Sechſermannſchaften vor Ungarn und Deutſchland B und im Einzelkampf war Zangenberg(Halberſtadt) beſter Teil⸗ nehmer vor Horvath(Ungarn). Mannheimer Kunſtſpringer in Göppingen erfolgreich! Bei den reichsofſenen Schwimmwettkämpfen in Göp⸗ pingen, anläßlich der Einweihung des dortigen Freibades, hat ſich der Mannheimer Kunſtſpringer Otto Volk, TVM 1486, hervorgegangen aus der Mannheimer Sprin⸗ gerſchule, im Wettbewerb mit den beſten deutſchen prin⸗ nen Sieg erkämpft. Nach dem fugendlichen Osnabrücker Aderholt und dem Europameiſter Gſſer (Gut Naß, Iserlohn) belegte er mit geringen Punkkunter⸗ ſchieden den Fritten Platz und konnte damit den württem⸗ bergiſchen Meiſter Jaiſer(Cannſtatt) und Ber⸗ nardi(Stuttgart) auf die nöchſtfolgenden Plätze ver⸗ weiſen. Volk ſicherte ſich mit ſeinem dritten Platz noch die Siegerplakette. Stimmen zum Kampf Neuſel-Farr Die engliſchen Zeitungen heben in ihren Berichten über den Boxkampf Neuſel gegen Farx durchweg die großartige Leiſtung Farrs hervor, wobei hinzugefügt wird, daß Neuſe! ein ſchwerer Gegner geweſen ſei. Der„Daily Herald“ ſagt u. a. von Farr, Haß er wie ein richtiger Champion ge⸗ kämpft und einmal ſo geboxt habe, wie ein Mann, der ſchon auf dem Wege zur Weltmeiſterſchaft ſei.„Daily Mail“ betont, daß Farr trotz all ſeinem Können als Boxer größten Kalibers erſt einmal ſeine Befähigungen beweiſen müſſe. Die„News Chronicle“ gibt der Hoffnung Ausdruck, daß Engband nun den Kampf Schmeling— Farr ſehen möge und damit den beſten Kampf der Gegenwart erleben dürfte. Mar Schmeling wieder daheim Der deutſche Meiſter aller Klaſſen und weltbeſte Schwer⸗ gewichtsboxer, Max Schmeling, iſt am Mittwoch, von Lon⸗ don kommend, nach ſiebenwöchiger Abweſenheit wieder in Berlin eingetroffen. Max Schmeling, an deſſen Nerven in den letzten Wochen ſo große Anforderungen geſtellt wurden, will ſich zunächſt mal etwas ausruhen. Ueber Zukunfts⸗ pläne iſt vorerſt noch nichts entſchieden, alles hängt von dem Ausgang der Chikagoer Begegnung zwiſchen„Welt⸗ meiſter“ Braddock und Joe Louis ab. In London allerdings hat man ſehr großes Intereſſe an einem Weltmeiſterſchafts⸗ kampf Schmeling— Farr, der Deutſche hat aber keinerlei Zuſagen erteilt. Strecke wurde aber bei kühlem Wetter gefahren. Einige größere Steigungen brachten keine Sprengung des Feldes, da ſich die Fahrer die größte Schonung auferlegten. Auch bei Lippſtadt, wo ſich durch eine verſchloſſene Bahnſchranke zwei Gruppen bildeten, fiel die Entſcheidung nicht. Das Tempo ging bis auf 20 Km. in der Stunde zurück. Wecker⸗ ling und de Caluwé unternahmen verſchiedene Vorſtöße, wurden aber immer wieder eingeholt. Tauſende von Zu ſchauern erwarteten in den Straßen Bielefelös die Ankunf der Fahrer. Mit einer Verſpätung von einer ganzen Stunde traf das 31 Mann ſtarke Feld geſchloſſen ein, 50 Meter voraus der vielbejubelte Bielefelder Heinz Weng⸗ ler. Auf dem letzten Tei! der Strecke kamen Bautz und Ruland nahe an den Bielefelder heran, ihn zu holen, ge⸗ lang doch nicht mehr. Die Ergebniſſe: Neunte Strecke(Köln⸗ Bielefeld= 286 Km.): 1. Heinz Wengler(Bielefeld):45:00 Std.; 2. Erich Bautz(Dort⸗ 5——. Rlepper-Fallboole n e Tel. 51992 A. KARTE D J. 44 mund); 3. Fritz Ruland(Köln); 4. Emil Kijewſki(Dort⸗ mund); 5. Lachat(Frankreich); 6. Gabard(Frankreſchy; 7. de Paolis(Italien); 8. de Caluwé(Belgien); 9. Perfkel 8 en); 10. Weiß(Berlin); 11. Kutſchbach(Berlin); 12. weitere 19 Fahrer; 32. Weckerling(Magdeburg:45:30; Thierbach. Geſamt: 1. Weckerling 73:11:19 Std.; 2. Geyer 79:18:20; 3. Diederichs; 4. Bautz; 5. Roth; 6. Kijewſki; 7. Thierbach; 8. de Caluwé; 9. Wengler. Enoͤſpielpaarungen für Halle ⸗S. Um die Frauen⸗Handball⸗Meiſterſchaft Das große Handball⸗Meiſterſchaftsturnier am 26. und 27. Juni in Halle an der Saale nimmt allmählich immer feſtere Geſtalt an, nachdem bisher lediglich der Austra⸗ gungsort feſtſtand. Das Fachamt Handball hat nunmehr die Paarungen für die Vorſchlußrunden zur deutſchen Meiſter⸗ ſchaft der Frauen vorgenommen, für die ſich in den Tur⸗ nieren in Forſt Tgde. in Berlin, in Mannheim VfR Mann⸗ heim, in Magdeburg Stahlunion Düſſeldorf und in Biele⸗ ſeld Tod. Eimsbüttel qualifiziert haben. Der Spielplan für Samstag, 26. Juni erhielt folgendes Ausſehen: 17 Uhr: Tyd. Eimsbüttel gegen Stahlunion Düſſeldorf, 18 Uhr: VfR Mannheim gegen Tgde. in Berlin. Am Sonntag ſpielen um 16 Uhr die beiden Unterlege⸗ nen um den dritten und vierten Platz, während eine Stunde ſpäter in dem Spiel der beiden Sieger des Vor⸗ tages der deutſche Frauen⸗Handballmeiſter ermittelt wird. Bei den Männern fällt bekanntlich am Samstag die Be⸗ gegnung um den dritten und vierten Platz fort, dafür meſſen ſich die beiden Poltizei⸗Mannſchaften von Halle und Berlin. Am Sonntag, 27. Juni, ſteigt im Anſchluß an das Frauen⸗Endſpiel der Endkampf der Männer um die deutſche Handballmeiſterſchaft zwiſchen der MSA Leipzig und dem Sieger des Entſcheidungsſpieles SW Waldhof— Tura Wuppertal. Düſſeldorf(16. Juni) Preis non Gerresheim. 2000 l/, 2000 Meter: 1. Gnom (M. Schmidt); 2. Palapaia; 3. Sondmann. Ferner: Sagius, Coeuraß, Tivo Toto: 15, 14, 16, 16:10. CW: 62:10. Preis vom Wildpark, 2500 /, 1400 Meter: 1. Purpur⸗ roſe(R. Baloun); 2. Partiſane; 3. Heidfer. Ferner: Gab⸗ ler, Mitropa, Silveſter, Verafina. Toto: 87, 20, 24, 28:10. EW: 18910. Godesbuſch⸗Jagdreunen. 2450%, 3000 Meter: 1. Le Mafeſtie(K. Brod); 2. Sirene; 3. Sauhatz. Ferner: Feuer⸗ land, 1% Gängerin, Anitra, Lebensart. Toto: 14, 12, 14, 15:10. Schloß⸗Roland⸗Rennen. 4500 /, 2200 Meter: 1. Edel⸗ Bitter(M. Schmidt); 2. Palaſtherold(H. Schmidt); 3. Tra⸗ vertin(J. Pinter). Ferner: Mogul. Toto: 19, 14, 17210. EW: 94:10. Aaper⸗Wald⸗Ausgleich. 2500 //, 2400 Meter: 1. Roſen⸗ fürſt(M. Schmidt); 2. Heidefalke; 3. Darius. Ferner: Selim Orion, Sarafan, Teranthemum, Audentia. Toto: 71, 24, 28, 38:10. EW: 382210. Grafenberger Hürdenrennen. 2300 //, 2400 Meter: 1. Commodore(J. Hochſtein); 2. Stowa; 3. Kobel. Ferner: Conzertleiter, Fohre. Toto: 20, 14, 27:10. EW: 102210. Fahnenburg⸗Rennen. 2000 J, 1400 Meter: 1. Aſeptie (R. Brandow]; 2. Freiherr; 3. Sintflut. Ferner: Doppel⸗ ſprung, Argliſt, Chemielehrer, Pieta, Georgina, Johannes M. Toto: 29, 16, 18, 23:10. EW 102:10. Fortuna Leipzig konnte auch am zweiten Tage des Fuß⸗ ballturniers in Poſen nicht erfolgreich ſein. Die Leipziger wurden vom LSK Lodz mit 370(:0) geſchlagen und muß⸗ ten ſich hinter Warta Poſen, Wis ba Krakau und LS Lodz mit dem vierten Platz begnügen. NSDAP-Miſſeilungen Aus partelamilichen Bekanntmachungen ennommen Anordnung der Kreisleitung Die Meldungen zu Rundſchreiben Nr. 34, 55, 57, 88 und 60 find umgehend einzureichen. Gleichfalls iſt die Stärke⸗ meldung gemäß Rundſchreiben Nr. 25 37 ſofort fällig. Das Kreisorganiſationsamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Abrechnung der Hefte„Kampf der Gefahr“ bis Mai 1937 einſchließlich iſt überfällig. Termin 22. Juni 1937. Ortsgruppen der NSDAP Ilvesheim. Am 18.., ab 19 Uhr, Kaſſenſtunde zur Beitragszahlung für Parteigenoſſen. Neckarſtadt⸗Oſt. 17.., 20.15 Uhr, 3. SA⸗Sportabzeichen⸗ Lehrgang, Dienſtſtunden im„Tivoli“. Erlenhof. 18.., 20.30 Uhr, Besprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Geſchäftsſtelle. Vertretung micht zuläſſig. Lindenhof. Am 20..,.40 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter nd DAß⸗Walter am Ortsgruppenheim um Bereitſchaftsdienſt. Die NSV⸗Wolter treten um.15 hr am„Rheinpark“ zum Schulungsvortrag an. 5 Humboldt. Zu dem am 20. 6. ſtattſindenden Bereft⸗ ſchaftsdienſt haben um 6 Uhr auf dem Marktplatz Neckar⸗ ſtadt anzutreten: die Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗An⸗ wärter, Walter und Warte der Gliederungen, ſoweit ſie enoſſen und i ärter ſind. Dienſtanzug ſo⸗ weit vorhanden. Zivil mit Arbinde. Feudenheim Weſt und Oſt. 20.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter auf dem Marktplatz in Feu⸗ „ Dienſtanzug. Nichtuniſormierte tragen Rheinau. Am 20.., 8 Uhr, haben fämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen zum Bereit⸗ ſchaftsdienſt anzutreten. 1 ug.) 5 17.., 20 Uhr, nächſte Dienſtſtunden des SA⸗Spp eichenlehrganges. 5 n e ee e ee Politiſchen Leiter und Anwärter.. g 5 Feudenheim. 17.., 19.20 Uhr, Ausgabe der Karten für die Sonnwendfeier in Heidelberg an die Zellenleiter der Ortsgruppen Oſt und Weſt(Amt Propaganda). Der Zeit⸗ punkt iſt genau einzuhalten; im Falle der Verhinderung iſt Vertretung zu 3 S⸗Frauenſchaft Lindenhof. Am 18.., 20.15 Uhr, Heimabend im Heim. Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös ſpricht. Erſcheinen iſt Pflicht. Liederbücher mitbringen. Bäckerweg. Am 17.., 20 Uhr, beſuchen die Frauen den Heimabend der Ortsgruppe Käfertal im„Adler“. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Vorführung des Saftfixapparates. Deutſches Eck. Der Heimabend findet nicht am 17.., ſondern am 18.., 20 Uhr, in den Germaniaſälen, 8 6, ſtatt. Mitglieder des Frauenwerks ſind eingeladen. Waldhof. 17.., 20.30 Uhr, Heimabend bei Brückl. Jugendgruppe Lindenhof. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Die früheren Arbeitsdankmäde! ſind eingeladen. Schmiergelpapier nicht vergeſſen. Seckenheim. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Schloß(Ne⸗ benzimmer). Neueichwald. 18.., 20.30 Uhr, Singſtunde im Heim. Feudenheim. Der Heimabend findet am 17.., 20.15 Uhr, im Heim ſtatt.— Die Zellenwalterinnen kommen am 17.., 19.30 Uhr, zur Beſprechung und Abrechnung in das Frauenſchaftsheim. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. Donners⸗ nerstag, 20 Uhr, Werkheimabend in L 9. Die Mädel vom Arbeitsdank und Arbeitsdienſt ſind eingeladen. Jugendgruppe Städt. Krankenhaus. Donnerstag um 20.30 Uhr Heimabend. BDM Gruppenführerinnen und Unterganſtab. Die Fächer müſſen bis 18. 6. geleert werden betr. Rundſchreiben zur Sonnwendfeier am 21. 6. mit der SS. 7 ahrtenſtelle. Die Hochlandfahrt des Obergaues Baden wird auf 15. bis 28. 8. verlegt und koſtet nur einſchließ lich 1 und Verpflegung 12. Anmeldung bis 25. 6. nach Grenz⸗ und Auslandsſtelle. Der Untergau Mannheim ches Eck. Die Führerinnen bringen ſofort die Bc ſowie Beſtellungen de e e n 9 297171. theim⸗ Ilvesheim. 18. 6. 20 Uhr, Antreten lle Führerinnen und e 1 Gef führung. Zum Führerinnenkurs vom 20. 7. bis b 2 8. 0 10 min N* den. Meldeſchluß: 21, 6. n urlaubt wer ion. Die Gruppen 21, f, 8, 9, 1, 9 liefern bis 10. 6. ihre Quorkiermeldungen db. 35 ſtefern b Donnerstag 889 17. Juni 1937 Aus der Zemeniindusirie Portland⸗Zementfabrik Rudelsburg Ac, Bad Köſen. Wieder 6 v. H. Dividende. i für 1936 die Ausſch aus dem 1 * Schleſiſche Portland⸗Zement⸗Induſtrie AG, Oppeln. Als 0 e erſte Geſellſch tag die 0 eln, ihre H V ab. Die 9 geſamten As 7(6) v. H. 1 äftsjahres wurde mi tgeteilt, 0 met he Abſatz wie im Vorj hre zu verzeie in den erſten Monaten ein leichtes Zurück⸗ zu erkennen war. Infolge des günſti ger für 1936 werde auch der Abſchluß für en entſprechen. Im übrigen wurde der Hoff⸗ druck gegeben, daß die Marktregelung fü tent weiter beſtehen wird, und daß der Ende Hes abgelaufene Verbandsvertrag verlängert werden ft der S Konkurse und landwirischafiliche Enischuldungs verfahren im Handelskammerbezirk Mannheim-Heidelberg (Mitgeteilt von der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim) Eröffnete Konkursverfahren. Amtsgerichtsbezirk Hei⸗ Nachbiß des Karl Braus, Telegrafeninſpek⸗ berg. Nachlaß des Ernſt Müller, Dachdecker⸗ meist Heidelberg Aufgehobene Konkursverfahren nach Abhaltung des lußtermins. Amtsgerichtsbezirk Mannheim: Otto 9 1 Bauu! iternehmung, Er 58 laudwirtſchaftliche Entſchuldungsamtsbezirk Heidelberg: Peter Jacob und Maria, geb. Reinhard, Wilhelmsfeld.(Entſchuldungs⸗ andesbank Mannheim). Entſchuldungsamts⸗ uberbiſchofs heim: Joſef Anton Halbig, heim. Jakob Beckſtein und Sofie, geb. Interſchüpf. Aufgehobene landwirtſchaftliche Entſchuldungsverfahren: 1g, M annheim. Entſchuldungs verfahren: Entſchuldungsamtsbezirk Buchen: Valentin Schmitt und Berta geb. Frank, Laudenberg.— Eugen Nies und 1 geb. Götz, Hüngheim.(Ent e Bad. irtſ ts bank k embc, Karlsruhe).— Karl Theodor 9 mina, geb ner, Altheim.(Ent⸗ 5 elle: Land wirtſchaftsbant ecmc, Karls⸗ ruhe).— Edmund Wörner und Auguſte, geb. Repp, Wet⸗ tersdörf.(Entſchu ldungsſtelle: Bezirksſparkoſſe Wall⸗ dürn). Wil helm Doſch und Frieda, geb. Hettinger, Bofs⸗ heim.— Franz Joſef Göbes, Glashofen.(Ent ſchuldungs⸗ ſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank eGmbs, Karls ruhe).— Entſchuldungsamtsbezirk Heidelberg: Otto Weigel und Lina, geb. Sölmer, Oberhof, Gde. Herrenberg.— Her⸗ 5 Beſt, Heidelberg⸗Kirchheim, Schwetzingen.(Entſchul⸗ 1 Pachtbank Stuttgart).— Bernhard Gefäller a, geb. Brunner, Baiertal bei Wiesloch.(Ent⸗ sſtelle: Bad. Lanöwirtſchiftsbank e GmbH, Karls⸗ Friedrich Schweikert, Eichtersheim.(Entſchul⸗ 95 Bad. Landwirtſchaftsbank eGmbc, Karlsruhe). — Hermann Hohlweck, Masſchenberg bei Wiesloch. Georg Schlechter und Elif rbeth, geb Günther, Doſſenheim. (Entſchuldungsſtelle: Ländl. Zentralgenoſſenſchaftskaſſe ecmbc, Ludwigshafen a. Rh.). Karl Theodor Heinz⸗ monn und Eliſabeth, geb. Speckert, Rot bei Wiesloch.— Medard Klumpf und Helene, geb. Lechner, Rruenberg bei Wiesloch.(Entſchuldungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Wies⸗ loch). Herbert Beſt, Schwetzingen.(Entſchuldungsſtelle: Deuiſche Pachtbank embH, Berlin W. 35).— Karl Hein⸗ rich Kirſch und Eliſabeth, geb. Guckenhahn, Meckesheim.— Hermann Bitſch, Rippenweier bei Weinheim. Adam Fath jun., Vorderheubach.— Entſchuldungsamtsbezirk Mos bach: 90 Braun und Luiſe, geb. Hornung, Aglaſterhauſen.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Land wirt⸗ ſchoftsbank e mbH, Karlsruhe).— Bernhard Gilm und Marie, geb. Uehlein, Reiſenbach.(Entſchuldungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Eberbach). Simon Bender, Trienz. (Entſchuldungsſtelle: Städt. Sparbiſſe Mosbach).— Otto Schöſer und Helena, geb. Böhle, Reiſenbach.(Entſchul⸗ dungsſtelle: Bezirksſporkaſſe Buchen).— Valentin Reiß undd Anna, geb. Schreibeis, Robern.(Städt. Sparkaſſe Mosbach).— Karl Herdel und Mina, geb. Münz, Schwan⸗ heim— Karl Otto Löffler und Eliſe, geb. Sepp Fried⸗ kichsdorf⸗Schöllenbach.— Eugen Reichert und Julie, geb. Bieler, Fahrenboch.— Karl Schmezer jg., Heinsheim. (Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwiriſchaßto bank emb, Karlsruhe].— Wilhelm Fiſcher und Luiſe, geb. Wilhelm, Schönbrunn.— Joſef Englert und Katharina, geb. Sieg⸗ mann, Stein a. K.—(Entſchuldungsſtelle: Deutſche Pacht⸗ bank e mb, Berlin W 35).— Simon Karg, Oberdielbach. (Entſchuldungsſtelle:. Eberbach).— Franz Schüßler und Maria, geb. Wolter, Strümpfelbrunn. 1 ſchuldungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach).— Philipp Peter Ernſt und Emma, geb. Reinmuth, Mörtelſtein.(Ent⸗ ſchulöungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach).— Wilhelm Bieler und Katharino, geb. Bieler, Muckental.(Entſchul⸗ dungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach). Wilhelm Münch 4. und Sofie, geb. Schölch, Waldkatzenbach. 20 ſchuldungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Eberbach.— Auguſt Knapp 2. und Lina, geb. Scheuermann, Muckental.(Ent⸗ ſchuloungsſtelle; Bade Landwirtſchaftsbank e mbc, Karls⸗ ruhe).— Entſchuldungsamtsbezirk Tau berbiſchofs⸗ heim: Thereſia Meixner Witwe, Joſef und Emilie, Krautheim.— Heinrich Offner alt und 9 geb. Geiger u. Hedwig, Eubigheim.— Heinrich Offner, Eubia⸗ heim.— Fridolin Kraus und Roſs, geb. fer, Groß⸗ krinderfeld. 5 . AG. Rüdesheim a.— Neuverluſt. Die zum Asbach⸗Konzern gehörende S umwein⸗Kelleret Schultz⸗Grünlack 119 Rüdesheim a. 92 9 1 konnte 1986 ihren Umſatz gegenüber 105 e 9 8 e 455055 595 mög⸗ 8„ 9. folge n en Durch ſchnittserlöſe 50 580 9 Gewinn erzielt werden. Für das. Jahr zird 15 800(10„ Abſchreibungen ein fa 1 i 9 555(18 618)% e 8 25 8 55 1 e der aus der geſetzlichen Rücklage gede Jahre konnte die Geſellſ ſchaft 1 5 erzielen. 85 Spar, e onzuſe 1937 auf ein ne ihre Tätigkeit angend⸗ der d e 8 ed durch Herz⸗ ee 5 AN dem Vorfahr 1 i dn lar in den betreffen en Preisgebieten liegenden ollbahn⸗ stationen. 5 1 ttel für je 100 Kilo frei Vollbahnſtation 5 Suat 555 e aut,. 1 5* 5 Gerſtenſtroh, a Seen en des Handels, 5 er ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger Mittag-Ausgabe Nr. 271 Dr. Schachf Sprich zu Anläßlich des Beſuches der öſterreichiſchen aborönung veranſtaltete die Reichsgruppe Empfang. Der Le der Reichsgruppe Induſtrie, hieß die öſterreichiſchen Gäſte, an ihrer Ludwig Urban, Präſident des Bunde Induſtriellen, herzlich willkommen. der ichi u Bundespräſidente ſte ſchloß die Begrüß Staatsrat Ludwig Urban dankte chen Induſtriellenabore ie große Liebenswür Abordnung ſeit dem Ueberſck ſchüttet worden ſei. Mit ganz 1 e er des Empfanges beim Führer Hitler, den 5 sten che Induſtriellen⸗ Induſtrie einen Gottfried Dierig, Spitze St der öſterrei öſterreichiſchen namens öſter⸗ der die Urban Srat e ach 0 ede, um ſein Glas auf das Wohl des 8 s zu erheben. Er führte dann ingen der deutſchen Induſtrie in den letz⸗ ndenklich hoch geweſen ſeien, daß 2 mi u ten. eine Erwiderung des Be⸗ hen Induſtriellen beredten Aus⸗ Schacht ergriff hierauf N Nachdem der 58 und Reic tf miniſter in her; die führenden r öſterreichiſchen Induſtrie be⸗ grüßt hatte, we Fragen zu, und Kann man im ſchaft ſprechen, ohne eines der deutſchen 1 dann iſt ſich insbeſondere führte u. a. aus: 20. Jahrhundert überhaupt von Wirt⸗ 3 man von Politik ſpricht? Wenn reichiſchen Wirt ft ge⸗ wirtſchaftlichen meinſam iſt, fett den Diktaten von Verſailles un 8 dem Schatten der Poli⸗ tik bebt. Verſailles hat Deutſchland wertvolle Gebiete und ſeine geſamten Kolonien weggenomme Germain hat die alte Habsburger Monarchie zerſchlagen und damit das neugeſchaffſene Oeſterreich vieler eigener Rohſtoffquellen umd Abſatz gebiete beraubt. Die Politik der Friedensdiktate iſt ſogar noch weitergegangen. Mit einer Konſequenz, die wirklich einer beſſeren Sache wert geweſen wäre, hat ſie beide Staaten wirtſchaftlich unterdrückt gehalten, um ſie daran zu hindern, jemals wieder ähre politiſche Freiheit zu erringen. Nun iſt es aber, Gott ſei Dank, ein Natur⸗ geſetz, daß die geſunde Kraft eines lebendigen Volkes nie⸗ mals in Feſſeln gehalten werden kann. Daran ſind die Politiker von Verſailles auf der ganzen Linie geſcheitert. Deutſchland wie Oeſterreich ſind heute wieder als glheich⸗ berechtigte Völker in die Gemeinſchaft der Nationen einge⸗ rückt. Aber ihre Wirtſchaft hat die Folgen der Friedens⸗ düktabe noch lange nicht überwunden. Um nur das wich⸗ tigſte zu nennen: Deutſchland wie Oeſterreich ſind heute die beiden Induſtrieſtaaten, die weitaus am ſtärkſten an das Ausland verſchuldet ſind. Aber trotz dieſer bedauerlichen Gemeinſamkeit im Ne⸗ gativen iſt die poſitive Seite unſerer Wirtſchaftsbeziehun⸗ gen doch weit ſtärker. Die Bande der Wirtſchaft hat ſailles ganz zerreißen können; St St. nicht einmal Ver⸗ denn die wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland ſind naturbedingt. Ueber ein Viertel ſeiner Grenze hat Oeſterreich mit Deutſchland gemeinſam. Schon deswegen ſind die beiden —— der ösSferreichischen Indusfriellenabordnung wird. zrenzen zurück mten Fer deut ſche dem 5 1 Handel d Sgeſetzt. Ich freue mich 5 1 85 155 handelsp acht hat. 3u Wirtſe haben bei hmungen können. Sie 75 deutſcher Unterne erden es auch weiterhin im neuen Deutſchland von einem elbſtbehauptung und von einem en beſeelt iſt. Ich weiß natürlich, die Methoden des deutſchen wir fbaues nicht ohne ein leiſes Mißt glauben Sie mir, nicht die Met le iſt entſcheidend. Daß aber dieſer Beß herigen annt ur debenskräftig gesettt t hat ht ſchloß mit den Worten, er hoffe aus 1 die öſterreichiſch Herz ihrem Beſuch mit nach Hauſe nehmen werden. Ihre durch Deutſchland werde nicht nur eine Sache des des ſein, ſondern auch zu einem Erlebnis Ihres Herzens werden. 2 duſtriellen lin eine aus 20 Herrer Induſtrieller, die Oeſterreichiſchen Urban, zur beſtehende Gruppe unter Führung Induſtriellenbundes, Zeit eine Beſichtigungs ausführt. Die Vertreter der öſterreichif den durch den öſterreichiſchen Geſandten Tauſchitz geführt, der in einer der Reichsgruppe Induſtrie ſeinen Dank für die Einl Staatsrat L durch Deutf gleich die Erwartung ausſprach, daß dieſe Reiſe zur gung der deutſch⸗öſterreichiſchen Beziehungen bei möge. Der Führer und Reichskanzler hieß rung die Gäſte herzlich willkommen, Aufgaben hin, die ſich Deutſchland durch den Vierj plan geſtellt habe, und gab der Hoffnung Ausdruck, die Beſucher bei ihrer Beſichtigungsreiſe durch die der deutſchen Induſtrie ſelbſt davon mit welcher Tatkraft und welchem Vertrauen die d Wirtſchaft in ſeiner E Länder in hohem Maße aufeinander angewieſen. Wich⸗ tiger iſt noch, daß ſich nuch die Wirtſchaftsſtrukturen weit⸗ Waren und Märkte * Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 16. Juni lamtlichl. Inlondsweizen, Ernte 1933, 75—77 Kilo, Erzeugerfeſtpreis W 15 20,90; W' 17 21,10; 'ö20 21.60; Mühlenſeſtpreis einſchl. Fracht und Handels⸗ ſpanne 0,40 0,60; Großhandelsprs. 0,40— 0,60; dto. Roggen Ernte 1936, 69/70 Kilo, Erzeugerfeſtpreis R 14 17,20; R 18 17,70; R 19 17,90; Mühlenſeſtpreiſe einſchl. Fracht u. Han⸗ delsſpanne 0,40—0,60, Großhandelspreis 0,40— 0,60; Brau⸗ (Sommer) gerſte. Ernte 1936, je nach Qualität z. 8. nicht notiert; Futtergerſte, 1986, Baſis 59½60 Kilo, Erzeugerfeſt⸗ preis 6 8 18„00 G 9 18, 20; Induſtriegerſte, Ernte 1936, zur Zeit nicht notiert; Futterhafer, Feſtpreisgebiet 17, 48/49 Kilo frei Erzeugerſtaion 17,90: Induſtriehafer zur Zeit nicht nottert; Weizenmehl, Inlandsmahlung, Großhandelspreis, Baſistype 812, Feſtpreisgebiet 20 30,85; Feſtpreisgebiet 17 30,00; Feſtpreisgebiet 15 30,00; Feſt⸗ preisgebiet 14 30,00. Die Zuſchläge betragen für Dunſt 0,50/ und für Grieß.—„/ auf die Type 502. Für Weizenmehl, Type 502, mit Beimiſchung von Auslands⸗ weizen gemäß Anorönung der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Getreidewirtſchaft ein Zuſchlag von.—/ und für Type 812 ein Zuſchlag von 1,50. Mehl mit 20 v. H. deutſchem Kleberweizen für alle Typen durchweg 1,25, teurer. Dazu Frachtausgleich 0,50% je 100 Kilo. Roöggen⸗ mehl, Type 1150, Großhandelspreis, Feſtpreisgebtet R 14 22,70: R 18 23,35) R 19(Baden) 23,60 R 19(Saar⸗ Pfalz) 29,50 Roggengemengemehl, Type 1075 nicht notiert; Mais⸗ backmehl, Feſtpreisgebiet R 14 22,70; R 18 23,35; R 19 (Baden) 23,60; R 19(Saar⸗Pfalz) 23,50; Frachtausgleich für 10⸗-Tonnen⸗Ladungen 0,50 l. Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl Bedingungen des Reichsmehlſchlußſcheines vom 11. 7. 1936. Weizenkleie W 15 10,65—11; W' 17 10,75— 11,10; 'ᷓ20 11,00 bis 11,35; Weizenvollkleie feweils 90,50% per 100 Kilo teurer; Weizenfuttermehl 2,50/ Aufſchlag gegen⸗ über Weizenkleie; Roggenfuttermehl nicht notiert: Gerſten⸗ futtermehl, ſüdd. Fabrikote 19,75 20,15, Trockenſchnitzel, loſe nom. 9 Erd nußkuchen 15,80 16,20; Palm⸗ kuchen 13,90—14,30, Rapskuchen 13,70—14,10, Soja ⸗ ſchrot 15,50— 15,90; Leinkuchenmehl z nicht notiert; 3 Biertreber 14 bis 14,40,. 13,40 bis 13,80.— Alles ab Fabrik zuzüglich Umſatzſteuer und geſetzlicher Vertetlerſpanne. Für deutſche Speiſekartoffeln werden folgende Erzeugerpreiſe feſtgeſetzt: weiße, rote, gelbe 0 Juni 1937 ed.50 a Mindeſtprels. Juni 1937.— Die Preiſe gelten— zuzüglich ortsüblichem 1 ſchlag— je 100 Kilo netto ausſchließlich Verpackung franko Empfangsſtotion. Alles für je 100 Kilo, ſoweit nichts anderes vermerkt, prompt verladbare Ware. Biertreber, Molz 5 und Trockenſchnitzel 159 Sack. Mehl mit Sack ſrocht, rei aller 5 Analsiöt a bis 6 1 25 110 25 n 15„ E geen Weizen⸗R. de 0 5 11855 gepre 6, 8 Hafer), gebunden 4 n Preise von 8988785 die vom A Landwirt bis zur Frachtparktät Korlsruhe entſtehen laus⸗ genommen Braugerſte ab Verladeſtation] und die Umſatz⸗ 05 eee N bewerten. Die höhere Notiz in e ere unterziehe. folgte im Einvernehmen mit der Preisbildungsſtelle we rden, Deutſch land beſtätigt finden, ener daß man e Rei he von Nah⸗ für die D Auf geoͤrö eu enkb ar beſon⸗ olitiſche Arbeit Ihren ſicherlich daß hen tſchaft⸗ trauen hoden, Wille iſt und bereits in erſtaunlichem Maße Früchte t, davon werden Sie ſich überzeugt haben. heißem en Gäſte noch ein anderes von Reiſe Verſtan⸗ Der Führer empfing die öſterreichiſchen In⸗ Der Führer und Reichskanzler empfing geſtern in Ber⸗ öſterreichiſcher des Präſidenten des udwig ſchland ſchen Induſtrie wur⸗ ein⸗ Anſprache der Reichsregierung und adung der öſterreichiſchen Induſtriellen nach Deutſchland und zu⸗ Feſti⸗ tragen rwide⸗ wies auf die großen ahres⸗ daß ſich Stätten überzeugen werden, eutſcht ſich der Erfüllung der ihr geſtellten Aufgaben Karls⸗ ruhe.— Marktverlauf: Die Verſorgungslage iſt auch wei⸗ ter befriedigend. Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. Juni.(Eig. Dr.) Weizen lin Hfl. per 100 Kilogramm) Juli 7,57% Sept., Now., Jan. je 7,80.— Mais(in Hfl. per Laſt⸗ 2000 Kilo) Juli 99,2 57 Sept. 103; Nov. 103,75; Jan. 103,50. —f. Liverpooler Bau mwollkurſe vom 16. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. 682; Juli 685; Auguſt 687; Sept. 681; Okt. 678; Nov., Jan. 88) je 673; Febr. 674; März 675; April 676; Juni, Juli je 677; Okt. 668; Dez., Jan.(89) je 664; 6057 Tendenz gut behauptet. Leinölnotierungen vom 16. Juni. don: Leinſaat Pl. per Juni 13,0; 5 5 14,25; Juni 29,3; Baumwoll⸗Oel ägypt. per Juni 7 5 Terp, 34.0 4 Schweinemarkt Kandel. Auftrieb: 167 Milch⸗ 153 Triebſchweine. Preiſe 22—35 bzw. 30—44/ je Marktverlauf: lebhaft; geringer Ueberſt and. * Neue Metallkurspreiſe. 349 werden ab 17. Middl.(Schluß) Leinſgat Klk. per Juni (37) Dez., Mai, März (Eig. Dr.) Lon⸗ Juni⸗ Bombay per Juni⸗ Juli 1576) Leinſaatöl loko 1529. und Paar. Laut Bekanntmachung K P Juni die Kurspreiſe für Kupfer und Rotgußlegterungen um 0,75 /, Blei⸗, Meſſing⸗ Bronze⸗ u. Neuſilberleg. um 1 l,, Zink um 1,50% und Zinn um 2% herabgeſetzt. veröffentlſcht am Iffentl RM 15. 6 5 5 15 6 RM 16. 97 11 6 in Kraft a f n Kr 5 „ e 5. 42.6. i 100 k.. ff c. Alum. n. leg. Laa 148 144148 Bronzeleg. 103,5/ 106,5 105/08. do, Legler. 6770 5770 Neuſilberleg. 55/68 67 691 Blei nichtleg. 25/27/6285] Nickel n. leg.] 235—246 236245 Hartblel.. 27 29% 2981 ¼ Zink fein 27291, 20 1, Kupfer n. leg. 75% 78% do roh.% 25/25/27 ſingleg.. 55—5//½56½ 59 inn n. leg.—8313 819 Rotguß leg. 75%—77// 79¼ Banka⸗Zinn] 315325 3,1381 Geld- und Devisen marki Paris, Ib. um Gchluß 1 Lendon 110.90 1 85 22 Wien— n 2 blen 1236 fen, 99.50 l 5725 e, 1487 b. 85 Manhn 695— London, 48, lun thing amſlüch) 8 bon 493.2 Fopenbegeh 2 200 f Schenbe 1½50 le 498.80 Joe 29.3% kane: 872. sam I T) imsterdem 988,58 Oslo% Kenstentin. 618.— Jasfralien 125,— baff 11000 ken 110% aan 345 50 fert 18.— en 885/ err, Alen e opens 2852 W 5 118 Lare 580 Jelpzbe. 128.0 155 58 e 485 fai 2 be e legs Ppenſen 105— fan 955 0 e 5 1755 Statt 100,12 tlelalle Hamburger 5 vom 16. Juni c ſt r heutige Ebene ds Berg 1. 9 5 mehr Kahnrq⸗ an den Vortagen angenommen. Die Stachten und S löhne erfuhren keine Aenderung. 5 — NRhein-Mainische Abendbörse Gul behaupfei Fraukfurt, 16. Juni. msbeteilig zung war an der Abendbörſe nicht 8 Gef ſchäft 51 e 8 0 hiel in b 8 mmunalumſc e lag utenmarkt 0 bewertet. 15050.— Am dung Markt den 7 as Geſchäſt lebhafter üſtahl leichte Gold⸗ Vo Zue! Kel Er! zurück und und der ſei fung ſeide nen darf keite Wu! lung Stell hera 8 i Dam er 1938 Gew ausg etwa Troc 98 Les 25 00 erreichte e 2 Th. weiter etwa mit 117 lenk mit 9 v. H. höher. r Rentenmarkt war bis zum Schluß ohne beſondere 5 5 ige. Wetterkarte der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M. 2 e 44 e —— Han könn N chem N gewi 0 Es Men zur zuzu Spe E liche ein meh! wickl kicht ihrer f Ter vepi Schö aus geſte Text — Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 17. Juni. Mit dem Zu⸗ ſtrom kühler Meeresluft hat die Abkühlung weitere Fortſchritte gemacht, ſo daß in der vergangenen Nacht unterſtützt durch Ausſtrahlung Temperaturrückgang bis zu plus fünf Grad beobachtet wurde. Eine Um⸗ geſtaltung der derzeitigen Wetterlage iſt zunächſt noch nicht zu erwarten. Vorausſage für Freitag, 18. Juni Gelegentlich aufheiternd, doch überwiegend be-» wölkt und auch einzelne Regenfälle, Tempera⸗ turen wenig geändert, Winde aus Weſt bis Nord. g Anſere Zehn⸗FCage⸗Vorherſage Witterungsvorausſage für die Zeit vom 17. bis 26. Juni 1937, herausgegeben von der Forſchungs⸗ ſtelle für langfriſtige Witterungsvorherſagen des i in Bad Homburg am 16. Juni, abends: Die in der letzten Vorausſage angekündigte Ab⸗ kühlung und Wetterverſchlechterung iſt faſt in ganz Deutſchland eingetreten. Auch in Oſtpreußen ſteht ſie nahe bevor. Die Großwetterlage hat ſich grundleged um⸗ geſtaltet, ſo daß die Schönwetterperiode der letzten Wochen als abgeſchloſſen angeſehen werden kann. In den nächſten 10 Tagen iſt in ganz Deutſchland mit wechſelvollem, vorwiegend kü h⸗ Lem, zu häufigen Niederſchlägen neigen dem Wetter zu rechnen. Doch wird die Witt i nicht e unfreu weſtlich des Rheines und Thüringer Wald, unter dem Einfluß geleg, Vorſtöße des weſtlichen Sean 96 Aufheiterungen eintret 14 urt M. — — 5 0 Sgabe⸗ m Zu⸗ heitere Nacht ckgang e Um⸗ mächſt Der 2. Stuttgart, 16. Juni. Tag der Tagung brachte wertvolle und Werkſtoffe. Skammerpräſident Mer zweite Vo! Wäge über die deutſchen Roh⸗ Zuerſt nahm das Wort Hande Kehrl vom Amt für deutſche Roh⸗ und Werkſtoffe. Er würdigte die Bedeutung des Vierfahresplanes und die gegenwärtige und künftige Verſorgungslage der deutſchen Textilrohſtoffe. Der Vierjahresplan ſei der größte konſtruktive Beitrag zur Entkramp⸗ fung der Weltwirtſchaft. Auf dem Gebiet der Kunſt⸗ der Verbrauch von 35 000 auf 50 000 Ton⸗ ſeide ſei iegen. Trotzdem könne der geſteigerte Be⸗ nen g darf nicht gedeckt werden. Es hätten ſich Möglich⸗ keiten ganz neuer Anwendungsgebiete für die Kunſtſeide ergeben. So ſei es beiſpielsweiſe ge⸗ lungen, kunſtſeidene Korsgewebe bei Autoreifen an Stelle von baumwollenen zu verwenden, wobei ſich herausgeſtellt habe, daß die kunſtſeidenen beſſer ſeien. Die Flachsanbaufläche werde von 44 000 Hektar im Jahre 1936 auf 60 000 im Jahre 1937 ſteigen. Damit könne der Geſamtbedarf der Leinenſpin⸗ nereien gedeckt werden. Sie würden im Jahre 1938 keine Rohſtoffſchwierigkeiten mehr haben. Die Gewinnung der deutſchen Leinenſaſer ſolle aber noch ausgedehnt werden. Bereits in dieſem Jahre werde etwa ein Drittel aller Flachsröſten mit mechaniſchen Trockenapparaten verſehen ſein. Zur Deckung unſe⸗ res Bedarfs an Hauf ſei eine Anbaufläche von 2 000 bis 30 000 Hektar nötig. Die Anbaufläche, die im Jahre 1932 nur 232 Hektar mit einem Anbauer betragen habe, ſei im Jahre 1936 auf 5700 Hektar ge⸗ ſtiegen und werde im laufenden Jahre auf etwa 8000 bis 10 000 Hektar kommen. Ausgehend vom Hanf, der gerade auf Moorböden angebaut werden könne, werde man neue Wege beſchreiten, um durch chemiſchen Aufſchluß eine kurze Baſtfaſer zu gewinnen, die der Baumwollfaſer ſehr ähnlich ſei. Es werde möglich ſein, im Jahre 1938 erſtmals eine Menge von 1 bis 2 Millionen Kilo ſolcher Faſern zur Verfügung zu haben, um ſie den Spinnereien zuzuführen. Für die Jutein duſtrie werde eine Spezialzellwolle entwickelt. Eingehend behandelte der Vortragende die künſt⸗ lichen Faſern, darunter die Zellwolle. Sie ſei ein populärer Rohſtoff geworden und werde mehr und mehr ſein, weil er im einzelnen Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten eröffne, die die Naturfaſern icht bieten. Weitgehende Spezialiſierung habe erſt hren Anfang genommen. Zellwolle könne in der Teppichbrauche in bedeutenden Prozentſätzen berſvendet werden, weil ſie ſich durch Klarheit und 8 Schönheit der Farben gegenüber der Naturfaſer guszeichne. Die neue, aus Kohle und Kalk her⸗ gestellte Faſer der JG-Farbeninduſtrie ſei nicht als Textilfaſer, ſondern für techniſche Zwecke(Filtrier⸗ Aufbau in der Textili Reichstagung der Reichs betriebsgemeinſchaft 2 Textil der DA jeimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe 4 noͤuftrie anitalwolle, aufgebaut ilch gewonnen werde, zur Entwicklung ge⸗ tücher uſw.) beſtimmt. Die auf Kaſein, das aus Mage werde in Großverſuc bracht. Dieſe Faſer, d die che chemiſche Zu⸗ ſammenſetzung wie die rſer beſitze, eigne ſich insbeſondere für leich Damenſtoffe, Filzhüte, Strickwaren, techniſche 8 uſw. dienender Holz ⸗ der Zellwolle, ch würden etwa verbrannt. Deutſch⸗ Nicht wirtſchaftlichen verbrauch, der Au müſſe verhindert werde 25 Millionen Raummet land verfügt jährlich Millionen Tonnen Stroh, von dem nur ein Bruchteil, nämlich 300 000 Tonnen, induſtriell benutzt werd über Eine Steigerung auf eine Million Tonnen würde ſchon eine fühlbare Entlaſtung des Holzverbrauches bedeuten. 1 habe im Mai d. J. n laufenden Jahr j Sie werde geſteigert werden, eine an Baumwolle und aft im Jahre 1930 e Roh⸗ und Werk⸗ r Ausbau der Zell⸗ und daß dabei die Die deutſche Zellwolleverzeugung 8,3 Mill. Kg. betragen und eine Höhe von 100 Mill. bis 1938 auf Menge, die 40 Wolle der deut ausmache. D wolleint Weiter Gütemöglichkeiten, die Zellwollefaſern bieten, und die in ihr liegenden ſinnvollen Abſatzmöglichkeiten weitgehend berückſichtigt werden. Zellwolle dürfe aber nicht nur zur Streckung verwendet werden, ſondern müſſe in hochprozentiger Verſpinnung verarbeitet werden. Spinnmaſchinen und Methoden müßten ſich nach der Zellwolle richten, nicht umgekehrt. Um das zu erreichen, ſei die Zellwolléelehrſpinne⸗ rei eingerichtet worden. Ziel ſei, durch Senkung des Preiſes der Zellwolle und durch Verbilligung des Verſpinnens ihren Preis dem Baumwollpreis anzugleichen. Ueber nationalſozialiſtiſche Muſterbetriebe ſprach der ſtellvertretende Reichsbetriebsgemeinſchafts⸗ leiter, Dipl.⸗Ing. Werner Stöhr, in Fa. Leipziger Wollkämmerei. Er ging davon aus, daß alles natio⸗ Ralſozialiſtiſche Wollen und Geſchehen nicht vom Materiellen, ſondern nur Glaubensmäßigen om und Ideellen getra nationalſozia⸗ liſtiſcher Muſterbet 8 Wirtſchaft müſſe, privatwirtſchaftlich geſehen, geſund und erfolgreich ſeinz er habe ſich zu bemühen, durch Anſammlung von Kapitalxeſerven Kriſenfeſtigkeit zu erxei⸗ chen, denn dieſe Kriſenfeſtigkeit ſei nicht kapftaliſtiſch, ſondern vielmehr eine Angelegenheit der in dem Be⸗ trieb Schaffenden. Eine andere materielle Voraus⸗ en we 2. Verlongen sie desho Agfa-lsochron ulgs gebnudlg Fahrräder Dos ist Wieder eine typische. 8 dbl Agfa- Erfindung! Los vom Korn, 8 2 8 also praktisch kornfreier Film. e Jeder Amateur Weiß, je licht- kalnutlg, M. fuß stärker der Film, um so gröber Manne das Kornl Diese Grundregel a muß aus dem Sedöchtnis ge- strichen Werden. Jetzt ist's an- ders. Höchste Lichtstärke und trotzdem Kornfreiheit! Was bis jetzt den Agfa; Film beröhmt gemacht hat, kommt zu diesem unglaublichen Vorteil hinzu: Höchste Empfindlichkeit, feinste Gradation, absolute bichthoffreiheit, größter gelich- tungsspielraum, unbedingte Gleichmäßigkeit und Heltbar- keit; trotzdem kostet der neue Agfa · Film keinen pfennig mehr. I Bei ihrem Photochändler stets: Agfa: lsopan eee Lee Motorrad mit Beiwagen bibli a zu ver⸗ kaufen. B587 Feudenheim, Weiherſtraße 10. ſetzung, die ſelbſtverſtändlich ſei, bedeute die Forde⸗ rung nach maſchinell und verfahrensmäßig zuſtand. wandfreiem techniſchem 3 et n Weit wichtiger als dieſe materiellen Voraus⸗ ſetzungen ſeien aber die Probleme der inner⸗ betrieblichen Geſtaltung der Gemeinſchaft. Ein Muſterbetrieb ſoll in ſich ein kleines Stück der vom Führer gewollten alles umfaſſenden Volks⸗ gemeinſchaft verwirklichen. Der Vortragende gab ſodann eine Reihe von Bei⸗ ſpielen, wie Betriebe beſondere Leiſtungen auf dem Gebiete der Berufserziehung, des Heimſtättenbaues und der Siedlung, ferner der Volksgeſundheit und auf dem weitgefaßten Gebiet„Schönheit der Arbeit“ vollbringen können, und zeichnete die Aufgaben ab, die ſich aus dieſen von der DA geſtellten Forderun⸗ gen an einen Muſterbetrieb für den einzelnen Be⸗ trieb ergeben. Nachdrücklich betonte er, daß es nicht genüge, ſpezielle Leiſtungen auf Teilgebieten zu er⸗ reichen, etwa Paradeſtücke wie ein großes Schwimm⸗ bad, ſchöne Kamerad ſchaftsräume uſw. ſondern daß die Geſamthaltung auf allen Gebieten ehrlich und ſtetig ſtrebend unter Beweis zu ſtellen ſei. Die Berufserziehung ſei nicht mit rein fachlichem, alſo materiellem Schulen zu handwerklichem Können erſchöpft, vielmehr müſſe die Erziehungsarbeit am werdenden Facharbeiter immer wieder welta ſchaulich einſetzen. Bei der Schönheit der Arbeit handele es ſich genau wie in der Berufserziehung um die ethiſche Vertiefung der Arbeit, um ihr wieder darauf in ſtändiger Verpflichtun terung von Betriebsorten und Arbei ü einen ſichtlichen Ausdruck innerer Haltung zu geben. Auch hier gehe es um das führer zur Geſolgſchaft und Ethos der Arbeit, ja Arbeit ſelbſt. In dieſem Zuſammenhang auf die Zuſammenarbeit zwi Vertrauensrat und Betriebsob zelnen erörterte er dann u. a. Zuſammenfaſſung in der Freizeite derungen aus dem großen Siedl me es g durch die Ve mem zu 1 Bemühungen n dheits⸗ eines der und zufriedenen Arbeiterſta fen, und bezeichnete fortgeſetzten um die Verbeſſerung des Geſu zuſtandes der Gefolgſchaft als größten Hauptziele. Die DA ier eine un⸗ geheure Verantwortung, und aus dieſem( ſei eine enge Verbindung mit dem Reichsamt für Volks⸗ geſundheit und dem Reichsärzteführer aufgenommen worden. Ferner erwähnte er, daß jetzt ch dem Erfolg der Aktion„Saubere Menſchen beren Betrieben“ eine neue Parole„Beſſere! ng in den Betrieben“ aufgenomme ſei, die auch der Geſunderhaltung di die ſehe runde Großfeuer in Atzenbach Vier Familien obdachlos * Zell i.., 16. Juni. Im benachbarten Atzen⸗ bach legte ein Großfeuer ein zweiſtöckiges, von vier Familien bewohntes Werksgebäude der Spim⸗ nerei Atzenbach binnen kurzer Zeit in Schutt und Aſche. Der ſchon ziemlich alte Gebäudekomplex liegt am unteren Eingang des Dorfes gegen Zell zu und enthält ausſchließlich Werkswohnungen für Be⸗ triebsangehörige der Spinnerei. Gegen 23 Uhr brach im hinteren Teil des Gebäudes Feuer aus, das an dem trockenen Gebälk reiche Nahrung fand und in hürzeſter Zeit das ganze Gebäude erfaßt Hatte. Die Bewohner, die zu Bett gegangen waren, mußten durch Arbeiter, die von der Fabrik gerade heimge⸗ kehrt waren, auf die große Gefahr aufmerkſam ge⸗ macht werden. Sie konnten nur noch das nackte Leben retten, Die Betroffenen, die ihre geſamte Habe und Mobiliar verloren haben, ſind die Fa⸗ milien Sieg, Wißler, Wasmer und Frohm. Die Feuerwehren von Atzenbach, Mambach und der Auto⸗ löſchzug von Zell verhinderten ein Uebergreifen des Feuers auf die angrenzende Metzgerei Karle und die — 0 Ruf. Die Bvandurſache iſt noch nicht ge⸗ klärt. Reichsarbeitstagung des NS O. Studentenbundes Es ſprechen Reichsminiſter Ruſt, Reichsleiter Buch und Reichsſtudentenführer Dr. Scheel Die Reichsſtudenten führung hält vom bis 25, Juni in Heidelberg ihre diesjährige Reichs archeitstagung ab. Es iſt dies die erſte Veränſtaltung, mit der die meue deutſche Studenten⸗ führung im größeren Rahmen an die Oeffentlichkeit tritt. Einzeltagungen, die der internen Arbeit der 24. Aemter in der Reichsſtudentenführung gelten, wech⸗ ſeln ab mit feſtlichen Veranſtaltungen und Kund⸗ gebungen, die den Mitgliedern der NS⸗Studenten⸗ kampfhilfe und den Studenten Gelegenheit des Zu⸗ ſammenkommens und des gemeinſamen Auftretens geben. Der Tagesablauf der Tagung ſieht vor: Dienstag, den N. Juni, 18 Uhr: Ehrengüſte im Rathausſgal. 20 Uhr: Er Reichsarbeitstagung guf dem Uniyerſite den Reichsſtudentenführer. Uhr: denkfeter auf dem Ehrenfriedhof. Vorſitzende des Major Buch. npfang der tung der Matz ZJurch [denge⸗ 22 Oberſten Parteigerichts, Rei Mittwoch, den 23. Juni,.15 bis 13 Uhr: Ge⸗ ſamtſitzung in der Aula der Neuen Univerſität. Es ſpricht der Reichsſtudentenführer. 15 bis 18 Uhr: Einzeltagungen der Aemter der Reichsſtudentenfüh⸗ rung. 20,30 Uhr: Politiſche Großkund⸗ gebung. Don nerstag, den A. Juni,.15 bis 13 Uhr: Gefamtſätzung. Es ſprechen Reichsminiſter Ruſt und der Vorſitzende des Reichsſorſchungsrats, General der Artillerie Dr. h. e. Becker. 15 Uhr: Empfang der Reichsſieger des Reichsberufswett⸗ kampfes durch Reichsminiſter Ruſt und den chs⸗ ſtudentenſührer im Senatsſagl. 15 bis 17 Uhr: Ein⸗ geltagungen der Aemter der RS F. 17 bis 18 Uhr: Vorführung des neuen ſtudentiſchen Fechtens. 20.30 Uhr: Sinfontekonzert. Es ſpielt das Orcheſter des Badiſchen Staatstheaters unter der Stabfuhrumg von Profeſſor Abendroth(Leipzig). 7 reitag, den 25. Juni, 8,15 bis 1 Uhr: Ge⸗ ämtſätzung in der Aula der Neuen Univerſität. Es ſprechen der Reichsſtudentenführer und ſein Stellvertreter Horn. 15 Uhr: Fahrt ins Neckar⸗ tal. 20.30 Uhr: Schloßfeſt in ſämtlichen Räumen und Gärten des Schloſſes. Zelt. Gelegenheit 1 Verſch gut erh. 1 braun Wer Nel egen der Auen? darunt. 1 Kinder⸗ pelſchlafſim. ol. 5 — 1 bett bill. zu verk. Eßzimmer. eleg. u. Brufvepnich⸗ 2 hal Poßziſtr. 1, Vis. Speiſeſervice tung. Mit Pin⸗ und 1 701 deutſcher Perſer⸗ neſal. Farblos, 75 5 47 eee geruchls. Garant. 1.*: Erfolg. 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Aerztliche Hilfe, Zu dem tödlichen die ſofort herbeigeholt wurde, konnte nichts da der Tod ſofort eingetreten war. Hoß von Weins berg in öder Nacht unternommene Schwarzfahrt Nachdem er in einem Gaſt⸗ hen hatte, wollte Laſtwagen einer Heilbronner Baufirma, beſchäftigt war, nach Fahrerhaus nahmen zu dieſem Zweck drei Als Platz, während rechts und links auf dem Trittbrett warten je ein weiterer Mann ſtand. Mit großer wurde der Laſtwagen plötzlich weiter e 71 4 7 1 57 Kurve getragen wobei er der fuhr und auf eine Ga Hermann Gröner aus bereits auf dem Transport * Krankenhaus zu ſeinem Tode wagenführer ſelbſt ſowie ſeine Rechter aus Weikersheim und Michael Schißler aus Harthauſen, mußten mit f ins Krankenhaus 22 — gegen Weikersheim Tode gedrückt. Der ledige Arbeiter 9 Hö⸗ fer aus Brennfurt erlitt ſchwere Verletzungen, die ins Weikersheimer führten. Der Kraft⸗ Kameraden Georg chweren Mergentheim gebracht Laſtwagens ſte N V Noch ein Toter und drei Verletzte Immenſtadt, 15. Juni. ſtadt Sonthofen ein folgenf glück. Ein aus Richtung Sonthofen Perſonenkraftwagen aus Alm, ereignete ſich kurz außerhalb d Mummen an der Bahnüberfahrt Am Sonntagmo er Stadtgrenze der recke Immen⸗ chweres Verkehrsun⸗ der mit vier ſonen beſetzt war, kam nach Ueberqueren der in Brückenge e aufprallt auf dem vechten Trittbrett des erletzungen werden. kommender Bahn⸗ län D 2 4 E Baum, überfahrt aus der Fahrbahn und i Wagen umgew geriet an einen rfen wurde und hende[ die Frau des am Steuer Sitzenden auf der Stelle vurde zu[getötet wurde, einen ſchweren Arm⸗ und Oberar Ein weiterer Inſaſſe erlitt einen Schlüſſelbeinbruch und Hautabſchürfungen. Morger während der L im Dachſtock geſtiegen ſein, Zimmer zu gelangen. ker des Wagens tuch davontrug. Nachts vom Dach geſtürzt * Ravensburg, 15. Juni. Am Sonntag in den iſtunden iſt im Hofraum eines Gartenſtraße eine 26 Jahre alte Hausgehilfin tot aufgefunden worden. Nach den polizei⸗ rgen lichen Feſtſbellungen führte ſie den Schlüſſel zu ihrem bei Zimmer nicht bei ſich, ſie muß deshalb zur Nachtzeit durch ein Fenſter nach dem um durch das andere Fenſter in ihr Amnweſens der 2 Dachvorſppung Dabei muß ſie auf den Dach⸗ Per⸗ platten ausgerutſcht und acht Meter tief in die Tiefe geſtürzt ſein. sollen Sie sich an Ihren Nöbeln erfreuen! Und das tun Sie, wenn Sie unsere Wieder Kaufen, die erstélessjg in der Verarbeitung, ö zeſtlos in dei Form und doch 50 preiswert sind. Msbelhaus Lüngen& 9 Baufirmen g 5 5 ur ſucht ſolvente Firma * 0 0 Arbeiter). Bauaufträge erden beſorgt. Zuſchriften unter Mannheim, Qu 7. 5 B F 60 an die Geſchäftsſt. 797 5 8 6 Haushaltartikel, t, Verkaufspreis.80 ¼, lich in der Lage fad. 2 m Ve. vorzu⸗ treleriol nnen verfügen, er rhalt. Wollen 5e bauen? S289 Ficcnncime zu,„günſtigen Bedingungen. Etwa 3020 Eigenkapital einſchl. Platz u. Eigenleiſtung erforderl. Auskunft: Baugenoſſenſchaft Mannheim, .— Vertreter geſucht. 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Ent⸗ laſtung des Verwaltungsrates: Winne über die Verteilung des Ge⸗ Feſtſetzung der Dividende und des Zeit⸗ ihrer Auszahlung; 8 Geller in den Verwaltungsrat; Kontrollſtelle. Die Aktionäre, welche an der Generalverſamm⸗ teilnehmen oder ſich vertreten laſſen wollen, werden gebeten, ihre Aktien bis ſpäteſtens Freitag, 5. Juni 1937, entweder am Sttze der Geſell⸗ [bſt oder bei den nachſtehend genannten Banken bis nach Schluß der Generalverſammlung zu hinterlegen, gegen Aushändigung der Empfangs⸗ beſcheinigung und der Zutrittskarte. In Deutſchland bei: Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin und Frankfurt a.., Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin, Commerz⸗ und Privat⸗Bank., Berlin und Frankfurt a.., Deutſche Länderbank Aktiengeſellſchaft, Berlin, Dresdner Bank, Berlin und Frankfurt a.., Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft AG., Berlin Bleichröder, Berlin, 8 Delbrück Schickler& Co., Berlin, J. Dreyfus& 2. Hardy& Co. m. b.., Melalgeſellſchaft Aitengeſelſchaſt Frankfurt/., Gebrüder Bethmann, Frankfurt a.., Georg Hauck& Sohn, Frankfurt a.., M. M. Warbura& Co. Hamburg, „. Köln a. Rh., 5 tein, n a. e Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bauk, 9 Vereinsbank; München, Aufhäuſer,. Nierck Finck& Co., München, Allgemeine Deutſche Eredit⸗Anſtalt, Leipzig und bei den Effekten⸗Girobanken eines deutschen Wertpapier⸗Börſenplatzes für die Mitglieder dez Effekten⸗Giroverkehrs. In der Schweiz und in Holland bei den dort bekanntgegebenen Hinter leg Die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſowie der Bericht der Kontrollſtelle liegen von Mon⸗ tag. den 31. Juni 1937 an in unſerem Geſchäſts⸗ lokal, Peter⸗Merian⸗Straße 10 in Baſel und bei den Banken zur Einſicht der Aktionäre 8 B 0 den 12. Juni 1937. Der Verwaltungsrat. fan fick Allien. e Aktie auf La 6 0% fu l. nenen bgsellschaft in Berlin. 1 In der heutigen Generalver 1 die ah, 0 50 f 50 für die 1 0 9 0 i am! Stoe Das Sicht den daß kemft nen und telle ens rug. ruch den der fin izei⸗ rem eit ung ihr dach iefe 8 84. 0 Uhr tungs⸗ ie des n⸗ und Ent⸗ s Ge⸗ s Zeit⸗ rſamm⸗ wollen, Freitag, Geſell⸗ annten imlung ofangs⸗ Berlin in und Berlin, urt/., ik, gungs⸗ ichnung u Mon⸗ ſchäſts⸗ nd bei rat. — 05 rde 15 50 für Lit. D N n * Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Umzüge Verwandten, Freunden traurige Nachricht, dag u sanft entschlafen ist. Mannheim, den 17. J H. 8. 2 Im Jodesanzeige. und user lieber Schwager. Onkel und Neffe, Herr Hermann Leonhardt gestern nach langem Leiden im Alter von 66 Jahren uni 1937. Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Leonhardi Bekannten M aslertransporte übernimmt S883 Karl Seeberger Trausp.⸗Geſchäft. Lindenhofſtr. 18. die Bruder. Fernſpr. 273 07. rep Tleri 5 Knudsen A3, Ta fel. 28493 87⁴8 Welcher Fern- Last- Zug Beerdigung findet am Freitag, dem 18. Juni 1937, nachmittags 3 Uhr, statt. nimmt einige Möbelſtücke mit nach Simtgart u. B Q 70 2785 d. Geſchäfts⸗ *770/071 Familien-Anzeigen gehören in die MMZ Amtl. Bekanntmachungen Verlangen Sie Seefisch mit „Friſche-GZewähr“ Wir Filei von Kabeljau Filei von Roibarsch empfehlen: .. K NRolzungen heiß aus dem Ofen. % kg 50 Pfg. Täglich H und 7 Uhr: Seback, Fiseh 0 g 39 Pig. % kg 42 Pfg. Kabeljau o. Kopf i. g. t kg 25 Pig. Hanpheim Tel. 259 10 und 259 13 Bekanntmachung. Kultivierung der Kraichbach⸗ niederung— hier Feldbereinigung auf Gemarkung Hockenheim. Der vom Vollzugsausſchuß aus⸗ gearbeitete Entwurf der obigen Feldbereinigung wird in der Zeit von Dienstag, den 22. Juni 1937 bis einſchl. Montag, den 5. Juli 1937, während der geordn. Dienſt⸗ ſtunden in den Räumen des Grund⸗ buchamtes im Rathaus in Hocken⸗ heim aufgelegt. Gleichzeitig wer⸗ den die Beteiligten zu einer Schluß⸗ bagfahrt auf Montag, den 12. Juli 1937, vorm. 9 Uhr, in das Rathaus in Hockenheim eingeladen, in der etwaige Einwendungen gegen den Entwurf bei Ausſchlußvermeiden zu erheben ſind. 62a Mannheim, den 15. Juni 1937. Bezirksamt. Schlachthof Freitag früh 7 Uhr auf der Freibank Kuhfleiſch. Anfang Nr. 1400(Sts Demenkleid dus be- elruckt. kunstzeidenem Flamisol, ſogendiich verorbeitet, Rock mit Falten, auch in großen Weiten.. RM 19.75 Nachmittogskleid cos es Sommer ⸗Complet qus . konstseid. Georgette, Und Mantel mit halblan- gen Armieln, kleidseme farb- stellungen RM 32.50 Eleganter Damenmantel cus gutem Wollgeorgette, Jabot mi Biesengarnieroung, ganz ofkunst seidenem Crepe:Marocdin, goch ohen Weiten.. RM 46.50 in Modisches Complett för den Nachmittag gos einfarbig kunst- seid. Georgette RNomoine, Kleid 1 Armel,„ lenger loser Mantel mit„ Arme l RN 34.50 bedruckt. Kunstseſde- nem Wollbrepp, apart te katben, J logge Arme.... RM 24.75 * Offenburg, 16. Juni. In heim entſtand Dienstag vormitt gebrachten Heues raſch an * Bahlingen Nacht zum Dien (Kaiſerſtuhl), 2 Feuerwehr ſehr ſchnell am war, konnte nicht mehr viel gere der Bekämpfung des Brandes beteiligte ſich auch der Reichsarbeitsdienſt, der ſich gegenwärtig als Land⸗ Die Brandſeuche Niederſchopf⸗ Anweſen des Landwirts Gottfried Heitz Feuer, das bei der Trockenheit und bei der großen Menge bereits ein⸗ Ausdehnung Das Oekonomiegebäude brannte völlig nieder. Zwei Stück Vieh ſind in den Flammen umgekommen. 17. stag brach im Anweſen des Gipſer⸗ meiſters Boos Feuer aus, dem Wohnhaus und Oekonomiegebäude zum Opfer fielen. Brandplatz ag im Juni. In ttet werden. hilfe in dem Kaiſerſtuhlort aufhält. „ Ueberlingen, 17. Juni. und die Oekonomiegebäude ausde bäudeteile wurden ſamt der eben Das Vieh konnte glücklicherwei den durch Waſſermangel erſchwert. kenflug entzündet wurde. In Ernatsreute brach letzte Nacht im Anweſen des Schmiedemeiſters Fahr Feuer aus, das ſich raſch auf die Werkſtätte Dieſe Ge⸗ erſt eingebrachten Heuernte reſtlos ein Raub der Flammen, während am Wohnhaus der Dachſtuhl zerſtört und die beiden Stockwerke durch Waſſer ſchwer beſchädigt wurden. rechtzeitig Sicherheit gebracht werden. Die Löſcharbeiten wur⸗ Man vermutet, daß das in der Scheune lagernde Heu durch Fun⸗ hnte. ſe Opfer des Verkehrs * Karlsruhe, 16. Juni. Ein folgenſchwerer Un⸗ glücksfall ereignete ſich am Mittwochvormittag Ecke Beim Einbiegen in die Herrenſtraße wurden zwei Radfahrer von einem Die Verkäuferin Erna Müller kam unter ein Vorderrad des Motorwa⸗ gens und blieb tot am Platze, während der andere Radfahrer(Johann Wolf von hier) ſchwer ver⸗ letzt ins Städtiſche Krankenhaus eingeliefert wer⸗ Kaiſer⸗ und Herrenſtraße. Fernlaſtzug angefahren. den mußte. Weinheimer Wochenſchau Um die Mittagsſtunde Hochbetrieb an der Berg⸗ ſtraße. Auf der 7. Teilnehmer der De ſchloſſen beſuchte die Sin wurde Pg. Seher zum 1. 55 iſt auch 5 ängerführer. führung des Oratoriums„ Hermann Segen der Erde.. Auch draußen ſind fleißige fe des Gerich burbe an Werk. Mit Hochdruck wurde die Hen b eid der S aft 577 ernte eingebracht. Die Zufuhren beim Obſt⸗ 5 groß markt überſteigen nun ſchon 200 Zentner e täglich. Lebhaftes Treiben in der Diet rich⸗ Eckart⸗Stedlung. Gärten erweitern ſich chen Häuſern ſieht man abſchließende A Gang. Einige Siedler, die erſten, ſind auf ger die d ran 0 ßer im Badezimm . e Grabner am 27. Jun unter Muſikdirektor gewann. Trotzdem die erſchienen der An blühenden zingen brachte. ſpielt. in bebauten Fläche enthalte beſtanden. derſtand beträgt am ende nommen wurde. Schloßgarten N a des Auſſichts rates, dw 5 Erckenbrecht, berichtete über die vorgenommenen Prüfungen und ſprach lobende Anerkennung für die außer Verfolgung eee erhob je herein Schlimmeres hätte bef Gegenteil, erſt am Dienstag moch Edenkobener Gemeindey i ihren n muß. Reger Fremdenverkehr Ueber das letzte Wochenende herrſchte trotz des heißen Wetters ein ſehr reger Fremdenverkehr und Beſuch des Schloßgartens. wieder Kö ⸗Fahrer und Vereine, welche dem roſen⸗ Beſuch abſtatteten. Beſonders zu erwähnen iſt ein Sonderzug aus dem Gebiet Saar/ Pfalz, der 900 Perſonen nach Schwet⸗ Insbeſondere waren es In einer Verſammlung der NS. Frauenſchaft ſprach Frau Heſſenauer vom VDA über die zukunftsentſcheidenden Fragen des Auslandsdeutſch⸗ tums und die Rolle, welche die deutſche Frau als das tragende Element für die volksdeutſche Kraft Neues aus Plankſtadt Die Ortsbauernſchaft weiſt auf die Tabakbau⸗ ordnung hin, nach der ſämkliche Tabakpflanzer eine Meldung über die von ihnen bebauten Grundſtücke mit Tabak im Rathaus abzugeben haben. zeitig iſt jedes mit Tabak bebaute Grundſtück mit einem genügend hohen Stock zu verſehen, an dem ein Schild befeſtigt iſt und die Angabe des Pflanzers mit Namen, Ordnungszahl im Verteilungsplan, Lager⸗ nummer des Grunsſtückes und Größe der mit Tabak Gleich⸗ Schuhmacher Hugo Roſen berger, Sohn des Weichenwärters Peter Roſenberger, hat vor der Prit⸗ fungskommiſſion in Mannheim die Meiſterprü⸗ fung im Schuhmacherhandwerk mit gutem Erfolg Am Sountagnachmittag fand im Gaſthaus„Zum Hirſch“ die ordentliche Generalverſamm⸗ lung der Milchgenoſſenſchaft ſtatt. Bericht des Vorſtandes Philipp Jak. Hahn ließ eine gute Entwicklung der Genoſſenſchaft erkennen. Her⸗ vorzuheben iſt die Erſtellung eines eigenen Milch⸗ hauſes als Sammelſtelle für abzuliefernde Milch. Die Mitglieder erhielten den günſtigen Preis von 17 Pfg. je Liter. Trotzdem konnte noch ein ſchöner Gewinn erzielt werden, der auf neue Rechnung vor⸗ getragen wird. Zur Anlieferung kamen Liter Milch gegenüber 654 750 Liter i. B. Die Ab⸗ nehmer der Milch ſind zu zwei Drittel die Händler von Plankſtadt und Schwetzingen und zu einem Drittel die Milchzentrale Mannheim. Der Mitglie⸗ b a 126 Genoſſen. Der Landwirt Der 7¹3³ 900 Karl ein Jahr lebte Preißer in geſe erwaltung et worber jedoch gegen die e fahren gegen Preißer wegen Moröverdachts wieder ee 3 5 5 der Unterſuchungszelle, bis er vor etwa drei Mo⸗ daten, nachdem der Verdacht, aufrechterhalten 1 8 2 Geſchäftsführung aus. Satzungsgemäß ſchieden Vor⸗ ſtand Phil. Jak. Hahn und die beiden Aufſichts⸗ ratsmitglieder wurden. Seinen 80. am Spunta einem Pfer treten.— Mit um eine gute aus, welche auf Vorſchlag einſtimmig wiedergewählt Schuhmache Jubilar herzliche Glückwünſche! ü 2 N Einem Knecht eines hieſtgen Laudſoirts Würde allf den Magen getreten. Der Ver unglückte mußte in das Krankenhaus nach Schwetzin⸗ gen gebracht werden. * Ketſch, 16. Juni. wurde der Badebetrieb am Rheinſtrand offisiell durch den Verkehrsverein Ketſch Kapelle des Verkehrsvereins„Enderle“ ſpielte fleißig auf und die Badegäſte waren tungen hat der KK S 1927 Ketſch ſein Inbi⸗ läumspreisſchießen anläßlich der Feier des 10 jährigen Beſtehens um eine Woche verlängert. In Anbetracht der ſehr wertvollen Preiſe werden die Schützenkameraden der Formationen und Vereine teilung des Schießens findet am kommenden Sonn⸗ tag im Schützenhaus der Schützengeſellſchaft Schwet⸗ cker bald wieder die An vürde. Plötzlich trat eine te ru ſamtzuſtandes des Krauken ein. Acker entſchli 1 morgen in die Ewigkeit. Die Bewegung 1 ihm einen ihrer treueſten und älteſten Vor 8 Guſtav Emmert und Karl Weier Geburtstag konnte Herr Konrad r bei guter Geſundheit begehen. Dem bei der Fähre der Kollerinſel von 2 Am vergangenen Sonntag eröffnet. Die ſehr zahlreich ver⸗ Rüchſicht auf anderweitige Veranſtal⸗ elle Beteiligung gebeten. Die Preisver⸗ Spudeiſchan 15 bis 17 U ebte“. Fahrzeiten fällt aus, da rial zur Verf Sonderzug Schriesheim. N 8 N. 8 onderzug tsgeſchäſte ilbernenmer e Nochrichten. Städt. Schloßmuſeum: Geöffner von 10—18 und 15—17 Uhr. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 13 und 14 bis 17 Uhr. Theatermuſeum, D 7. 20: Gebſſnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr, Stäbtiſche Kunſthalle: Geöffnet von Univerſum:„Shirley ahoi“, Pola Scala:„Die Nacht mit dem Kaiſer“. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel, 349 21. Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub nach Berlin fahren ab Mannheim Höf, 21.10 Uhr. 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Lauckner, Miete E, 20 Uhr, Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors;.18 Uhr Feier⸗ abendveranſtaltung der NSch„Kraft durch Freude“; 9 bis 12 und 15 bis 18.30 Uhr zur Beſichtigung ger öffnet. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.28 Uhr Worms und zurück; 14.25 Uhr Speyer— Germersheim und zurück; 10.45 Uhr Abendſahrt Worms und zurück.— Morgen: 7 Uhr Mainz Wiesbaden⸗Biebrich— Rüdesheim Aßmaunshauſen Bacharach und zurück. ee eee 15 Uhr ab Parade⸗ platz. Riu z 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Ka⸗ barett⸗Programm. „Palaſthotel, Porkhotel, Waldporkreſtaurant. Ständige Darbietungen : Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Sonderſchau; Das deutſche Gols. 5 10 bis 13 und von * Lichtſpiele: — Alhambra:„Die göttliche t und Glorig:„Blumen aus Niza“.— Capitol:„Gleis⸗ dreieck“. Kraft durch Freude nach Berlin. Dle Teilnehmer an der U 51 die Reichsbahn nicht genügend Wagenmate⸗ ügung hat. 5 am 27. Juni nach Bad W mit einer ie Koſten für Treſſpunkt und Abfahrt 8 Uhr Waſſerturm, nüch Pforzheim. Am Sonntag verkehrt ein ſöröheim ab elde 5 10 18 ge ückfahrt Heide! delberg 1,90 1 Heidelberg mit 75 v. H. Exmäßigung. as hören wir? Prelag 18. uni meichsſender Suttgart Klang zur. — 10. beits⸗ : Als kn.— 1 065 teu.— 21.15: Abend⸗Konzert. 22.30: Muſik zu Tanz und Unterhalkung. e gemordete Se mit de m 1 Kü EFürjugend .00.15.3 icht zu 30 i CAL N e r Nat See Hera Shad Theater anten „Donnerstag, den 17. Juni 1937 Zum ersten e E Nr. 26 Der Hakim eig 88 e in drei Akter Komôdi t Vor- und ngerötter Hafenstr. str. 50 Ruf 52933 4 noh Inh. Heinr. Singhof, 2, Ruf 273 93 Ruf 23568 8799 Reparaturen, arbeiten, Verstärk., Neubespannen von jeden Modelis zu Uhr. Feinkost Neue Mannheimer Zeitung, Mittags⸗A: ate Um- Drahtbettrösten buligen Preisen. Heitmann Drahtmatr.-Fabrik. Waldhofstraße 18 Tel. 52005 8715 [Orößte Rep.-Anst von hier u. Umg, Zarte e ge mariniert, 1 Hausfrauenart, J. 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