Ur. 2 N biſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: gtei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald. ſolſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 18, Je Siſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. übbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. für Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: NRemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Role-Boole be Samstag, 19. Juni/ Sonntag, 20. Juni 1937 148. Jahrgang— Nr. 276 Viermaliger erfolgloſer Torpedo⸗Angriff Deutſche Schritte beim Nichteinmiſchungsausſchuß— Der Führer kehrt nach Verlin zurück „Leipzig“ ſei torpediert worden und geſunken Horchgeräte feſtgeſtellt. 18. In ni. Horchgerät ſicher beobachtet. * — Berlin, 19. Juni. Am 15. Juni wurde in beſtimmten ausländiſchen Kreiſen das Gerücht verbreitet, die Tatſächlich meldete der Kommandant der „Leipzig“, daß das Schiff nördlich von Oran am 15. Juni, morgens um.25,.26 und.58 Uhr, von je einem Torpedo beſchoſſen wurde. Der Lauf der Torpedos wurde durch Da aber die„Leipzig“, wie ſchon bekannt, nicht getroffen wurde, ſchien es vor weiteren Schritten zweckmäßig, erſt den Gerüchten nachzugehen, die eine Torpedierung bereits feſt⸗ ſtellten, obwohl von deutſcher Seite über den Vorfall nach außen hin geſchwiegen worden war. Die Feſtſtellungen, die ſich aus der Uebe reinſtimmung dieſer Gerüchte mit der Meldung des Kommandanten ergaben, wurden weiterhin erhärtet durch einen neuen Vorfall am An dieſem Tage um 15.37 Uhr wurde vierten Male ein U⸗Boot⸗Angriff einwandfrei feſtgeſtellt. Von mehreren ſicheren Beobachtern wurde der Schwall des Ausſtoßes deutlich geſehen. Eines der Torpedos wurde vom Kreuzer ſelbſt klar Auch dieſer vierte Angriff ging alſo am Schiff vorbei. Es wird Sache der vier Mächte ſein, im Sinne der getroffenen Abmachungen nunmehr nämlich vom Kreuzer„Leipzig“ zum vor ſeinem Bug vorbeigehend durch die den Umſtänden entſprechenden Maßnahmen zu ergreifen. a 5 Die deutſche Reichsregierung iſt jedenfalls nicht gewillt, den Schießverſuchen ſpaniſch⸗ bolſchewiſtiſcher Unterſeeboot⸗Piraten ſo lange zuzuſehen, bis am Ende vielleicht doch noch ein Treffer erzielt werden würde. Botſchafter von Ribbentrop hat heute vormittag in London die Vertreter der drei an⸗ Berlin zurückgekehrt. 1 N Die deutſche Regierung hat die kolſchewfttiſche, Regierung in Valencia gewarnt. Sie hat ſie in den deutlichſten Formen wiſſen laſſen, daß Deutſch⸗ land handeln werde, wenn ſich ein neuer Ueberfall auf ein deutſches Schiff ereignen werde. Sie hat gleichzeitig als Bedingung ihrer Rückkehr in den Londoner Kontrollausſchuß gemacht, daß der Kon⸗ lrollausſchuß einen Angriff auf ein an der Kontrolle heteiligtes Schiff als eine Aktion gegen die Geſamt⸗ heit der Mächte anſehen und behandeln werde. Von beiden Erklärungen wird die Haltung der beutſchen Regierung in dem vorliegenden Falle be⸗ ſtimmt werden. Der Londoner Kontrollausſchuß hat nunmehr eine Gelegenheit, zu beweiſen, daß es ihm mit der verſprochenen Solidarität der Mächte ernſt it. Er hat gleichzeitig ein draſtiſches Beiſpiel dafür erhalten, daß Vorſtellungen gütlicher Art bei den Herren in Valencia nicht verfangen. Dieſen Herren — Franzöſiſch⸗ſpaniſche Grenze, 19. Juni.(U..) Die Einſchließung Bilbaos iſt nach den Kämpfen der letzten Tage, die das ganze rechte Nervionufer von Bilbaos nordweſtlichen Vororten an abwärts bis zur Flußmündung bei Las Arenas in die Hand der Nationaliſten gebracht haben, nunmehr im Nor⸗ den und Oſten vollſtändig, und jetzt ſchließt ſich der Ring auch auf der Südſeite. a Der Vormarſch wird hier mit möglichſter Schnel⸗ ligkeit betrieben, da man die Basken daran hindern will, die im Süden Bilbabs liegenden Stahlwerke in von Galdacano zu ſprengen verſuchten, und nur durch blötzliches Hereinbrechen des nationaliſtiſchen Angriffs an der Durchführung verhindert wurden. In Las Arenas ſtand beim Einrücken der Schwarz⸗Pfeil⸗ I Breiwilligen ein ganzes Stadtviertel in Flammen, Ius von abziehenden Anarchiſtenabteilungen anger zündet worden war. Das Feuer breitete ſich raſch ber eingedämmt werden. Im Norden und Oſten 5 jetzt nach der Einnahme von Las Arenas und Algorta zunächſt ſüdlich der San⸗Roque⸗Höhen bis udo zu auszubiegen. Dort haben die Nation ſten ihre Batterien in Stellung gebracht, die ein un⸗ unterbrochenes Bombardement der baskiſchen Stel⸗ lungen unterhalten und dabei vor allem die Gegend um den Nordbahnhof Bilbaos zum Ziel nehmen, wo die Basken große Mengen Truppen und Kriegs⸗ Haldacand aus vorgeſtoßene mittlere Kolonne der Nationalisten nach Einnahme von Dos Caminos in e Vormarſch längs des Ibaizabal⸗Tals Die dortigen Höhen von Kgara, Urtirinaga und lſain ſind von Davilas Truppen, die nur ver⸗ vorden. Dieſes raſche Erlahmen der gegneriſchen die Luft zu ſprengen, wie ſie ſchon die Dynamitfabrik 10g Flieger ſlarken zum Deunchlandſlne en be ae ame Ledien wen enen deen ee aus, konnte aber ſpäter von den Nationaliſten wie⸗ Bilbavs verläuft die San Domingo, um dann etwas oſtwärts nach Za⸗ 8 mazußiege haben die National, material maſſtert haben. Weiter ſüdlich iſt die von * bältnismäßig ſchwachen Widerſtand antrafen, beſetzt Abwehrkraft iſt darauf zurückzuführen, daß die Na⸗ deden an der Seekontrolle beteiligten Mächte von dem Vorfall dringlich verſtändigt. Der Führer iſt um 12 Uhr nachts im Flugzeug von Godesberg am Rhein nach *. gegenüber muß eine ernſtere Sprache als die Sprache freundſchaftlicher Vorſtellungen und Mahnungen ge⸗ ſprachen werden. ö i Deutſchland hat dem Zondoner Aus ſchuß nun Gelegenheit gegeben, dieſe Sprache zu sprechen. Es hat ſich peinlich an die über⸗ nommene Verpflichtung gehalten, nicht„ohne vor⸗ herige Konſultation“ ſelbſtändig zu handeln. Es wird erwartet, daß der der Ausſchuß nun ſeinerzeit die gleiche Solidarität bekannt und ſich zu bieſem Han⸗ deln entſchließt. f Es erwartet das; aber hinter ſeiner Erwartung ſteht der feſte Wille, auf alle Fälle, wenn nicht in Gemeinſchaft mit den anderen, dann in ſelbſtändiger Wahrnehmung ſelbſtverſtändlicher Not⸗ wendigkeiten von ſich aus dafür zu ſorgen, daß deutſche Schiffe und deutſches Recht nicht ungeſtraft überfallen werden dürfen. Der Ring um Bilbao ſchließt ſich Die baskiſche Haupiſtadt auch auf der Südſeite umklammert tionaliſten hier wie an den übrigen Frontabſchnitten ihre Infanterietruppen erſt nach ſchwerem Bom⸗ bardement der baskiſchen Stellungen durch Artillerie und Flugzeuge zum Angriff vorſchicken. Die baskiſche Artillerie vermag auf dieſe Bom⸗ bardements kaum zu erwidern und ihre Luft⸗ waffe tritt ſo gut wie überhaupt niht mehr in 5 e Erſcheinung, ſo daß die nationaliſtiſchen Verluſte, ſoweit ſie durch dieſe beiden Waffengattungen des Gegners verur⸗ 3 I Berlin, 19. Juni. Am Sonntagvormittag.30 Uhr ſtarten auf 15 deutſchen Flughäfen(Berlin, Frankfurt⸗Rangs⸗ dorf, Königsberg, Stettin, Hamburg, Breslau, Dres⸗ den, Erfurt, Hannover, Eſſen, Bielefeld, Frankfurt a.., Nürnberg, München, Stuttgart und Danzig) 62 Flugzeugverbände, die an dem vom Korpsführer des NS veranſtalteten Deutſchlandflug 1937 teil⸗ nehmen. Jeder Verband umfaßt drei Flugzeuge, Derr Korpsführer des Nationalſozialiſtiſchen Flie⸗ gerkorps, Generalmajor Chriſtianſen, macht den Deutſchlandflug als Führer des Verbandes K 1 mit. Dieſer ſrartet am Sonntagmorgen mit anderen Ver⸗ bänden der NSJa⸗Gruppe 4(Berlin) und weiteren Berliner Verbänden des Reichsluftfahrtminiſteriums und der Luftwaffe in Frankfurt. hafen Rangsdorf aus das Frühkonzerk als„Deutſch⸗ ds daß die Starter auf diefen 45 Flughafen ins: geſamt 166 Flugzeuge auf die Reiſe schicken ſacht werden, nur ſehr gering ſind. Die baskiſche Artillerie iſt obendrein gerade in den Kämpfen der letzten Tage noch weiter geſchwächt worden, denn allein in der Umgebung von Las Arenas haben die Nationaliſten ihren Berichten zufolge 15 bas⸗ kiſche Batterien erbeutet, dazu Dutzende von Laſt⸗ kraftwagenladungen mit Munition, Sprengſtroff und anderem Kriegsmaterial. Neuer Zwiſchenfall um ein ſowjetſpaniſches Flüchtlingsſchiff + Paris, 19. Juni. Ein neuer ernſter Zwiſchenfall ereignete ſich, wie der„Petit Pariſien“ aus Bordeaux meldet, am Frei⸗ tag während der Anweſenheit des ſowjetſpaniſchen Zerſtörers„Joſé Luiz Diaz“ im Hafen von Pauillae bei Bordegux. Das Kriegsſchiff hatte mehrere hun⸗ dert Flüchtlinge aus Bilbao, die in Frankreich aus⸗ gebptet werden ſollten, an Bord. Der bolſchewiſtiſche „Kommandant“ ließ jedoch nur Greiſe, Frauen und Kinder an Land, während er alle wehrfähigen Män⸗ nex ſchon vor dem Eintreffen des Schiffes in den un⸗ Hatte, um ſiie zu rü ckzu⸗ teren Räumen eingeſpevrt wieder nach Sowjetſpanien Weihen 5 8 Sobald die franzöſiſchen Behörden Kenntnis von dieſer Maßnahme erhielten, begab ſich der Präſekt des Departements perſönlich an Bord des franzöſi⸗ ſchen Zerſtörers„Orage“ und forderte den„Kom⸗ mandanten“ des bolſchewiſtiſchen Schiffes unter An⸗ drohung von Zwangsmaßnahmen auf, die noch an Bord befindlichen Flüchtlinge unverzüglich freizu⸗ geben. Angeſichts dieſer energiſchen Haltung des franzöſiſchen Präfekten wurden die reſtlichen Ge⸗ fangenen, die drei Tage lang im unteren Deck ein⸗ gekerkert waren, dann auch freigeek Panzerkreuzer„Admiral Scheer“ in Gibraltar (Funkmeldung der RM.) a I Paris, 19. Juni. In Gibraltar iſt der deutſche Panzerkreuzer„Ad⸗ miral Scheer“ eingetroffen. Der Kommandant, Kon⸗ teradmiral von Fiſchel, und mehrere Offiziere be⸗ gaben ſich an Land und ſtatteten den im Marine⸗ lazarett liegenden verletzten deutſchen Matroſen des Panzerſchiffes„Deutſchland“ einen Beſuch ab. Bartelona entdeckt Spione“ — Barcelona, 19. Juni.(U..) In Barcelona iſt, wie es heißt, ein großer Spionagering entdeckt worden, der ſich bis in maß⸗ gebende Kreiſe hinein erſtreckt habe. Man habe be⸗ reits eine Anzahl von verdächtigen Ausländern und Spaniern verhaftet, unter denen ſich auch Ange⸗ hörige einflußreicher Parteikreiſe befinden ſollen. Namen werden bisher noch nicht genannt, angeblich weil die Verhaftungen noch nicht abgeſchloſſen ſind. Die Entdeckung der Spione ſoll mit Hilfe der Madrider Polizei gelungen ſein.. Auf allen 103 vom Deutſchlandflug angeflogenen Flug⸗ und Wertungsplätzen haben die früheren DeV⸗Mitglieder, die NSͤcg⸗Angehörigen und För⸗ derer, freien Zutritt gegen Vorweiſung ihrer Mit⸗ gliedskarte. Der Rundfunk hat ſich in den Dienſt 8. Deutſchlandfluges geſtellt, und zwar überträgt 92 enden an beiden e und 27. Juni) vormittags von 6 bis 8 Uhr vom Flug⸗ landflug⸗ Konzert“...** Von Mittwoch, 23. Juni, ab greifen auch noch 23 deutſche Sportflieger mit eigenem Fluggerät in die große„Luftſchlacht“ ein. Am 27. Juni, dem Ab. ſchlußtag des Deutſchlandfluges, findet der vom Nc veranſtaltete Großflugtag in Berlin⸗Tem⸗ pelhof ſtatt, in deſſen Rahmen die geſamten Deutſch⸗ landflieger die Ziellinie auf dem Flughafen Tem⸗ velhof geſchloſſen überfliegen, um a schließend in Rangsdorf zu landen.„ Der Deutſchlandflug 1937 verſpricht ein ganz großes fliegeriſches Ereignis im ganzen Reich zu werden. 3 3 72 60 Politik der Reiſen * Mannheim, 19. Juni. Der deutſche Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath wird nach London fahren, der deutſche Generalſtabschef, General Beck, weilt augen⸗ hlicklich in Paris. Begreiflich, daß dieſe beiden Tat⸗ ſachen Grund genug zu Diskuſſion und zur Kombi⸗ nation geben. Wir wollen nicht verkleinern und nicht vergrö⸗ ßern: die beiden Beſuche ſind in der Tat allen In⸗ tereſſes wert. Weniger freilich vielleicht wegen ihrer unmittelbaren aktuellen, als wegen ihrer indirekten ſymptomatiſchen Bedeutung. Jahrelang war es ſo, daß Englands und Deutſch⸗ lands Staatsmänner ſich aus dem Wege gingen. Ein Ausflug nach Paris war für Miniſter Eden ſozuſa⸗ gen zu einer Wochenendtöour geworden, und wenn die engliſchen Staatsmänner nach Genf reiſten, nütz⸗ ten ſie den Zufall, daß die Züge über Paris gingen, immer ſehr gründlich aus. entwickelte ſich zwiſchen Paris und London das, was die Politik der — So Diplomaten gleichſam vermeunſchlicht und verleben⸗ digt: ein enges perſönliches Verhältnis zwiſchen den Männern, die die Politik beider Länder beſtimmten. Zwiſchen Berlin und London gab es ſolche Be⸗ ziehungen nicht, jedenfalls ſo gut wie gar nicht trotzdem in der Perſon des deutſchen Außenmini⸗ ſters, der ja auch einmal den Londoner Botſchafter⸗ bpoſten verwaltet hat, alle Vorausſetzungen für ſolch engere perſönliche Fühlung gegeben geweſen wären. Aber Berlin lag„nicht auf der Route“ London Genf, nicht nur in tatſächlichem ſondern auch in bild⸗ lichem Sinne. Die engliſchen Miniſter machten nicht nur aus Zufall einen Umweg um Deutſchland, ſon⸗ dern auch aus Abſicht. Sie waren an die Strecke Paris gebunden— und von hier führte keine diplo⸗ matiſche Nebenlinie zur Hauptſtadt des Reiches. Die Entwicklung hat dieſen ſtarren Abſeitszug der engliſchen Politik nunmehr korrigiert. Zwei Ereig⸗ niſſe ſind es vor allem, die dieſe Korrektur herbeige⸗ führt haben: erſtens der ſpaniſche Bürger⸗ krieg und die Erfahrungen, öͤie man in den letzten vier Wochen dabei ſammeln konnte, und zum an⸗ deren die Vorgänge in Rußland, die plötzlich den Schleier von dieſem Geheimnis und von dieſem Grauen wegzogen. Beide Ereigniſſe haben England eines gelehrt: daß in einem europäiſchen Frieden, der wirklich feſt und dauerhaft ſein ſoll Deutſchland einer der unentbehrlichſten Tragpfeiler ſein muß. Daß es falſch war und falſch iſt, es könnte dieſer Friede allein auf die beiden Pfeiler England und Frankreich geſtellt werden. Daß es ein Denken in längſt überwundenen Zeiten war, wenn man glaubte, der Friede müßte und könnte von Frank⸗ reich und England gemeinſam ohne Deutſchland und gegen Deutſchland geſichert werden. f In Spanien hat es Europa ja nur der deuk⸗ ſchen Disziplin zu danken, daß es dem europäiſchen Krieg entging, und die Vorgänge in Rußland zeig⸗ ten auch den verſtockteſten Engländern, daß Deutſch⸗ land recht hatte, wenn es dieſes Rußland nicht als Faktor für, ſondern gegen den europäiſchen Frieden anſprach. 5 5 So kam, nachdem der Beſuch des Generalfeld⸗ marſchalls Blomberg anläßlich der Krönungsfeier⸗ lichketten vorgearbeitet hatte, die Londoner Ein⸗ ladung an Neurath zuſtande. Sie iſt alſo als Symp⸗ tom wertvoll, überaus wertvoll ſogar. Denn ſie zeigt einen neuen Orientierungsſinn der engliſchen Politik: das Beſtreben, Europa nicht mehr bloß unter Pariſer, ſondern unter uni⸗ verſalerem Geſichtswinkel aus zu ſehen.„„ Wir Deutſche haben immer auf ſolchen neuen Sinn gehofft und gewartet; ſelbſtverſtändlich daß wir uns heute, da er ſich bemerkbar macht, darüber freuen. Wir ſind allerdings von der Politik nicht zu ſo leichtſinnigen Optimiſten erzogen worden, daß wir nun glaubten, ein einziger Beſuch genüge, um auch in der praktiſchen Politik alles ins Reine zu bringen, was zwiſchen Deutſchland und England ins e, England hat der kommenden Ausſprache mit Neurath zwei Themen unterlegt: erſtens das S pa⸗ nienproblem, zweitens die Frage eines neuen Weſtpaktes. Was das Spanienproblem anlangt, ſo konzentriert es ſich heute, nachdem der Zwiſchen⸗ fall von Ibiza und Almeria überwunden iſt, vor allem auf die Frage der Zurückziehung der ausländi⸗ ſchen Freiwilligen. Sie liegt England beſon⸗ ders am Herzen, weil man in London der— fälſch⸗ Man ſchon weniger berechtigt. lotterten Umgebung, ohne den Mut noch etwas zu riſſen, der Diener iſt faul und auffäſſig und gehorcht eim betrunkener Kutſcher fällt vom Bock; aber der 1 brummt und 25 tert zwar ein.—— 50 0 985 tiefen Stun hineingetan, es 0151 auch viel zu lachen, 150. at Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 19. Juni/ Sonntag, 20. Juni 1937 r Zurückziehung der lligen werde der ſpaniſche Bür⸗ zum Erlöſchen kommen. In ätzt man hier wohl die Schwierig⸗ keiten e iedigenden Regelung dieſer Frage, deren Löſung der autoritären Beſtimmung der ſoge⸗ nannten neutralen Mächte entzogen iſt und im we⸗ ſentlichen teils vom guten Willen der beiden Bür⸗ gerkriegsparteien teils von dem guten Willen der beteiligt Freiwilligen ſelbſt abhängt. Sicher aber iſt, rath oͤer engliſchen Regierung die deutſche . nicht nur zu Erörterung, ſondern Löſung dieſer Frage überbrin⸗ auslä gerkrieg England daß auch zur praktiſchen gen wird. Weniger aktuell, dabei freilich für das deutſch⸗ engliſche Verhältnis noch entſcheidender, iſt das Weſt⸗ paktprol m. Die Weſtpaktdiskuſſion iſt ſeit Jahr und ö zum Stillſtand gekommen nicht zuletzt i der Reſerviertheit und Reſigniert⸗ heit, die i! 0 ieſer Frage Platz gegriffen hatte. Dieſe heit hatte dabei gar nicht in dem Plan des ſtpaktes als ſolchen ihren Grund. Ein ſolcher Weſtpakt an ſich bringt bei der Geklärt⸗ heit der heutigen territorialen Situation im Weſten keinerlei Schwierigkeiten. Schwierig wird die Ge⸗ ſchichte allein mit der Eingliederung eines ſolchen Weſtpaktes in das allgemeine europäiſche Syſtem. Hier hat ſich bisher jede Diskuſſion ſchon ſehr raſch feſtgelaufen. Denn immer ſtieß ſie ſich an der Frage: wie ſoll der Weſtpakt, der die abſolut bereinigte Situation im Weſten Europas verankern ſoll, zu der ebenſo eindeutig ungeklärten Situation des europäiſchen Oſtens in Beziehung geſetzt wer⸗ den? Die Schwierigkeit kam vor allem daher, daß der weſentlichſte Teilhaber der Ordnung im Weſten, Frankreich, durch ſeinen Ruſſen vertrag gleichzeitig unlösbar in die Unordnung des Oſtens berfilzt war. Sie wurde vermehrt durch die Wei⸗ gerung Frankreichs, zwei getrennte politiſche Syſteme für den Weſten und den Oſten Europas anzuerken⸗ nen und durch die von Rußland in die Diskuſſion geworfene und von Frankreich begierig aufgegriffene Idee vom„unteilbaren Frieden“. England hat vor dieſen Schwierigkeiten unter wohlwollender Aner⸗ kennung der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Theſe raſch kapitu⸗ liert. Wenn es heute trotzdem die Diskuſſion wieder aufgreift, dann kann es bei der Feſtigkeit der deut⸗ ſchen Haltung, die die Beſtätigung durch die poli⸗ tiſche Entwicklung der letzten Zeit erfahren hat, einen Erfolg von einer neuen Diskuſſion nur durch eine Angleichung der franzöſiſchen an die deutſche Theſe erwarten. Glaubt man in London ſich zu der Hoff⸗ nung berechtigt, daß die jüngſten Ereigniſſe in Ruß⸗ land in Frankreich den Sowjetenthuſiasmus ſoweit abgekühlt haben? Iſt man ſelbſt in der Erkenntnis der grundſätzlichen europäiſchen Situation ſoweit vor⸗ geſchritten, daß man Europa da enden laſſen will, wo es wirklich endet: an der 6 ſtlichen Grenze Des polniſchen Reiches? Hoffen darf man es vielleicht, es zu glauben wäre Das offizielle Ko⸗ muniqus zur engliſchen Einladung an Neurath ſpricht vom Weſtpakt ausdrücklich als von einer Vor⸗ leiſtung auf eine allgemeine europäiſche Neuord⸗ nung, Hinter dieſer dehn⸗ und deutbaren Formu⸗ lierung kann ſich viel verbergen: auch der alte franzöſiſche Wunſch, den Weſtpakt mit einem entſpre⸗ chenden Oſtpakt zu komplizieren, auch die Abſicht, das Sowjetbündnis in den endgültigen Friedens⸗ vertrag mit Deutſchland einzuſchmuggeln. Aber lange wird dieſe Ungewißheit über die eng⸗ liſchen Abſichten nicht dauern können, der Neurath⸗ Beſuch wirb auch darüber Klarheit ſchaffen. Das zeitliche Zuſammentreffen des Beck⸗Be⸗ ſuches in Paris mit dem Neurath⸗Beſuch in Lon⸗ don iſt zufällig, aber trotzdem nicht beziehungslos. Wir Deutſche haben keineswegs die Abſicht England ! p ̃ ppc ff é ³· wm ppc p pc c c pc c c ˖jc———· p—————————————————————— Die Hannoverſche Feſtwoche Uraufführung von Friedrich Grieſes„Wind im Luch“ im Schauſpielhaus Hannover Der mecklenburgiſche Erzähler Friedrich Grieſe iſt ſchon mit zwei Schauſpielen hervorgetreten, „Menſch aus Erde gemacht“ und„Die Schafſchur“. Das eine wurde in Berlin vor allem durch Heinrich George in der Hauptrolle ein großer Erfolg, das andere vermochte ſich noch nicht durchzuſetzen. Das neue Luſtſpiel„Wind im Luch“ iſt ebenſo hintergrün⸗ dig wie die Romane aus der dörflichen Welt, die dichteriſche Tiefe ſenkt ſich in den Brunnen der Sprache. Es geht hier um die Macht der Verhältniſſe, an die der Menſch ſich gewöhnt hat. Der Herr eines Rittergutes iſt ſelbſt ſo etwas wie ein Luch oder r geworden, nachgiebig, vergraben in ſeiner ver⸗ ändern. Unordnung und Schlamperei ſind einge⸗ nur, wenn man nach ihm mit dem Stiefel tritt oder mit dem Teller wirft, die Hausdame ſchläft bis Mit⸗ tag und läßt ſich das Eſſen auf ihrem Zimmer ſer⸗ nieren, die Weiber des Dorfes ſtehlen wie die Raben, 5 der fisch Wind 9 nun ei In dieſes Stüc hat der f 1915 der. ſtockt zuweilen. Nicht was e, ſondern was darüber 98 99 1 tendan⸗ en Alfons bee aden ver⸗ ſolg, an dem auch 510 Eſſene f 15 e 1 e Anteil 1 war a 5 3 die Jugend beſiegt die wee, Sone l ae 5 ventionen. benen 5 Rätſel um das ruſſiſche Grauen: urde Tuchatſchewfki überhaupt der Prozeß gemacht Oder wurden er und ſeine Generäle ohne Arteilsſpruch hingemordet? [Eigener Bericht der NM Z) — London, 19. Juni. Die Londoner Schangeagentur berichtet über Finnland aus dem Reich des roten Zaren, daß auch jetzt noch keine Einzelheiten über den Prozeßverlauf und über die Vollſtreckung der Todesurteile in den Sowjetzeitungen erſcheinen. Da die Ausweiſungen ausländiſcher Korreſpondenten aus der Sowjetunion andauern, wird es kaum möglich ſein, jemals zu erfahren, ob überhaupt ein Prozeß gegen die acht Generale ſtattgefunden und überhaupt ein Todesurteil geſprochen wurde. Nichts läge darüber vor als der amtliche Bericht und der Armeebefehl Woroſchilows. In Moskau habe man keinen der richtenden Generale geſehen, die das Bluturteil gefällt haben ſollen, auch nicht den FJernoſtgeneral Blücher, s läge deshalb die An⸗ nahme als begründet vor, daß die acht Generale ohne Urteilsſpruch einfach in den Kerkern der Gpu niedergemacht worden ſeien. Die„Daily Mail“ gibt dem gleichen Gedanken⸗ gang Ausdruck, indem ſie ſchreibt: Wo die Ver⸗ handlung des Prozeſſes ſtattgefunden hat, in welchem Gebäude, in welchem Saale das Urteil gefällt wurde — niemand weiß etwas davon. Es weiß auch nie⸗ mand, wo und wie die Urteile vollſtreckt wurden. zu einem neuen Freund zu gewinnen, indem wir es zu einem neuen Gegner Frankreichs machen. Wir ſind von der Solidarität der europäiſchen Miſſion und damit auch von der Notwendigkeit einer ſolidariſchen europäiſchen Politik zu ſtark überzeugt, als daß wir noch in den alten Vor⸗ ſtellungen von Bündnis und Gegenbündnis zu den⸗ ken vermöchten. Wir wollen mit Frankreich nicht weniger Freund ſein als mit England. Es iſt nun leider noch nicht ſo weit, daß dieſe Freundſchaft ſchon diskuſſions⸗ oder gar aktionsreif wäre. Dazu hat vor allem die innenpolitiſche Ent⸗ wicklung die beiden Länder zu weit auseinanderge⸗ trieben. Aber der Beſuch des deutſchen Generalſtabs⸗ chefs iſt wenigſtens ein Symptom dafür, daß die Atmoſphäre ſich auch hier lichtet. Es iſt weder das Amt noch die Aufgabe des deutſchen Generals diplo⸗ matiſche Verhandlungen zu führen und die Unterhal⸗ tung über die militäriſchen Dinge zwiſchen ihm und Gamelin wird auch nicht ſehr inhaltsreich ſein. Aber man lernt ſich kennen, man lernt ſich wohl auch ge⸗ genſeitig ſchätzen und man lernt vielleicht ſogar Ver⸗ ſtändnis für das Wollen und die Aufgaben des an⸗ deren. Und das iſt in der heutigen Situation ſchon viel genug. Und vielleicht hilft da eine hiſtoriſche Erinnerung nach: zum letztenmal hat ein deutſcher Generalſtabs⸗ chef 1871 Pariſer Boden betreten. Er kam damals als Sieger. 50 Jahre ſpäter waren die Rollen der beiden Länder umgetauſcht; da ſchickte der franzöſtſche Generalſtab als Sieger Herrn Nollet nach Berlin. Heute kommt der deutſche Generalſtabschef im Frie⸗ den und als Bote des Friedens in die franzöſiſche Hauptſtadt. Und gewiß ſind beide Nationen glück⸗ lich über dieſe Miſſion. Und wie uns dünkt, nach all dem vielen blutigen Lorbeer, den beide Heere auf den Schlachtfeldern Europas geſammelt haben, iſt dieſe Miſſion die ehrenvollſte, die es auch für beide Heere geben kann. Dr. A. W. Man hat mit den Veröffentlichungen über dieſe Nebenumſtände in früheren Prozeſſen das Sowfet⸗ reich förmlich überſchwemmt, weshalb die jetzige Zu⸗ rückhaltung zu Fragen und auch zu manchen Zwei⸗ feln Veranlaſſung gibt. Wie lange wird noch geſäubert? dnb Moskau, 19. Juni. Wie die Moskauer Blätter melden, geht die inten⸗ ſive Suche nach„Staatsfeinden“,„Trotzkiſten“ und „Schädlingen“ im ganzen Lande weiter. Unter der Anſchuldigung,„mit den Feinden des Sowjetvolkes zufammengearbeitet zu haben“, wurden, wie bei (Funkmeldung der N MZ.) + Nom, 19. Juni. Der Direktor des„Giornale'Italia“ wendet ſich in einem Leitartikel gegen das„Intrigenſpiel“ ge⸗ wiſſer journaliſtiſcher Kreiſe, die die bevorſtehenden Londoner Beſprechungen des Reichsaußenminiſters ſchon jetzt zu dunklen Manövern auszunüt⸗ zen ſuchten. Dieſe Manöver, die auf eine Sprengung der Achſe Berlin Rom abzielten, ſeien nur ein neuerlicher Beweis dafür, daß noch viele Kräfte gegen die von London erhoffte internationale Befriedung tätig ſind. Demgegenüber betont das halbamtliche Blatt, daß weder in Italien noch in Deutſchland für eine militäriſche Müdigkeit oder pollliſche Iſolierung auch nur das leiſeſte Anzeichen vorhanden ſei. Der Parallelismus der deutſch⸗italieniſchen Zuſam⸗ menarbeit, der auch jüngſt bei den Beſuchen im Do⸗ naubecken und auf dem Balkan in Erſcheinung ge⸗ treten ſei, dehne ſeine Zuſammenarbeit auf ein immer weiteres und bedeutſameres Gebiet der euro⸗ pätſchen Politik aus. Man dürfe hoffen, heißt es weiter, daß die Londoner Beſprechungen, die weſent⸗ lich zur Klärung einiger wichtiger aktueller Pro⸗ bleme beitragen könnten, trotz fenes Intrigenſpiels erfolgreich ſeien. Italten und Deutſchland ſeien ſchon ſeit laugem wie die Spanien⸗ Freiwilligen zrickgefbez wer⸗ den könnten. Vorausſetzung bleibe allerdings die Zurückziehung der politiſchen Agenten Moskaus und die befriedi⸗ gende Löſung des Problems der finanziellen Unter⸗ ſtützung. Was einen neuen Weſtpakt betreffe, ſo hätten auch hier ſowohl Italien wie Deutſchland ihre grundſätzliche Bereitſchaft zur Zuſammenarbeit bekundet. Auch die Tatſache, daß ſich Stimmen für einen Viererpakt meldeten, ſei ein günſtiges Vor⸗ zeichen. Man müſſe ſich aber der Tatſache bewußt ſein, daß ſich die Lage in Europa ſeit den erſten dies⸗ bezüglichen Erklärungen Muſſolinis beſonders durch das Hineinſpielen neuer zerſtöreriſcher und umſtürz⸗ leriſcher Kräfte aus der Moskauer Ecke weſentlich verſchlechtert habe, und daß daher die Zeit für den Abſchluß eines ſolchen Paktes noch nicht reif erſcheine. Um an die großen politiſchen Fragen herantreten zu können, gelte es, wie der Direktor des„Giornale'Italia“ abſchließend betont, zu⸗ nächſt die einzelnen Teilprobleme zu löſen. Die be⸗ halten und ſacht, fee Zartheit herausholend. Theo⸗ dor Becker als Rittergutsbeſitzer, Max Gaede als Vogt, Hugo Rudolph als Diener, Theſſa Wenk als Hausdame, Berny Clairmont als Tochter und Wer⸗ ner Fuchs als draufgängeriſcher Hofmeiſter hatten ihr Spiel mit gedämpften Zwiſchentönen aufeinander abgeſtimmt. Der Dichter, der Spielleiter und die Schauſpieler fanden herzlichen Beifall. Richard Gerlach. Die letzte Aufführung im Rahmen der Reichstheaterwoche Als letzte Aufführung im Rahmen der Reichs⸗ theaterwoche brachten die Gſſener ſtädtiſchen Bühnen die ſzeniſch wie koſtümlich mit großem Geſchick neu inſzenierte Operette„Gaſparone“ von Karl Millöcker. Als 5 ärtige Gäſte waren neben hervorragenden Eſſener Kräften für dieſe Auf- 3. 3 955 3 5 datsop von 9 1 ilm e Hara dale a eſter Wirken ee Des Eſſener ſt uſikdirektor Albert Bittner lei⸗ tete den Abend ſehr zügig und charaktervoll. Der Er⸗ ener Tanzgruppe mit einer Die. länder Stala als Galt im Münchener National Als letzte Aufführung iu Rahmen des gte, der Mailänder Scala erlebte die Hauptſtadt der Be⸗ wegung am Donnerstagabend eine meisterhafte Dar⸗ ſtellung von Verdis„Alida“ im Nationaltheater, das wieder bis auf den letzten Platz beſetzt war. Die ö Pracht der Ausſtattung der geſtume und der Büh⸗ 1h das. Balletts r hörer hervor, 1 Seine immer wieder 55 e und 8 n Künstlern 3 Dank bezeigten. 5 Nach der Aufführung fand Einladung des Bürgermeiſte rs n db Peſenti, im Hotel„Vier. ein 1 ſtalt, an 105 48g her Weiſen aus„Leichte Kavallerie“ dem die hervorragendſten Mitglieder der Mailänder Scala ſowie Miniſter Pittalis und von deutſcher Seite Reichsſchatzmeiſter Schwarz, Reichsleiter Ober⸗ bürgermeiſter Fieſer, mehrere Staatsſekretäre und die Münchener Muſikreferenten teilnahmen. Der Bürgermeiſter von Mailand dankte für den herz⸗ lichen Empfang und die begeiſterte Aufnahme, die die Mailänder Scala in München gefunden hat. Ober⸗ bürgermeiſter Fieſer ſprach den Dank der Stadt München aus für all das Schöne, das der Dirigent und die Künſtler der Mailänder Scala den Mün⸗ chenern geſchenkt haben. Nationaltheater. Heute Samstag der muſi⸗ kaliſche Komödienabend, der außer der heiteren Oper von Puceini„Gianni Schiecchi“ zwei Balletts bringt; zunächſt„Die ungeratene Tochter“ von Caſella und abſchließend„Der Dreispitz“ von de Falla. Die muſikaliſche Leitung der Oper hat Ernſt Cremer. Regie führt Heinrich Köhler⸗ Helffrich. Die beiden Balletts dirigiert 1 Semmelbeck. Regie: Erika Köſter. 150 5 Uhr.— Morgen Sonntag wird Millöckers Bene „Gaſparone“ in ae von Hans Becker wiederholt. kaliſche Veilung: Karl Klauß.— Am Montag, 21. Juni, erſcheint der der ſchönen Helena“ in der Inſzenierung von Hans Becker zum letzten Male im. des Nationaltheaters.— Ernſt Eremer hat die muſika⸗ liſche Leitung der Lortzing⸗Oper„Der Wafſen⸗ ſchmied“, die am Donnerstag, 24. Juni, in neuer Juſzenterung von Helmuth Ebbe gegeben wird. S Vorführungen der Operuſchule. Huſaren ſingen und Ungarn tanzen in der bekannten heiteren Ope⸗ rette„Leichte Kavallerie“ von Suppe, welche die Operuſchule 05 Verbindung mit Serd ns heiterer Oper„Die Opernprobe“ am Samstag, 7 11 Juni, abends 20 Uhr, im Muſenſaal auf⸗ i n wird. Die bekannten und gern N diesmal die Zuhörer erfreuen. Der Kartenvor⸗ verkauf hat begonnen bei e Einer a aunheimer ler leſen aus eige . beißt eine Beranſtalkung der Geda beim, Caſind R 1, 1, ſtattfindet.„„ zur ernſthaften Behandlung der Frage bereit, Schwank von Impekoven und Matern„Der Raub n F am Montag, dem 21. Juni. 20.15, Uhr, im Ge doe eee eee ee—ͤ— einer Parteikonferenz in Roſtow am Don mitgeteilt wurde, ſechs leitende Funktionäre, darunter die Vor- ſitzenden des Gebietsvollzugsausſchuſſes und dez Stadtſowjets, verhaftet. In Oroöſchonikioſe im Norz⸗ kaukaſus wurden ebenfalls drei namentlich genannte „und andere“ Funktionäre abgeſetzt und in Haft ge⸗ nommen. Außerdem wurden 3362 Mitglieder aus der Partei ausgeſchloſſen, was bekanntlich ſtets mit einer Verhaftung verbunden iſt. Eine intereſſante Wendung hat eine Konferenz der Sowjetſchriftſteller im Kaukaſus genommen. Wie aus Baku berichtet wird, iſt feſtgeſtellt worden, daß dieſer Verband im Kaukaſus„nationaliſtiſch ver⸗ ſeucht“ ſei. Zehn Mitglieder wurden aus dem Ver⸗ band ausgeſchloſſen und verhaftet. 7 Intrigenſpiel um die Neurath⸗Neiſe Keine Lockerung des deutſch-italieniſchen Freundſchaftsverhällniſſes! vorſtehenden Londoner Beſprechungen könnten hieß einen wertvollen Beitrag liefern. Auch der Mailänder„Popolo'Italia“ wendet ſich gegen den antiitalieniſchen Feldzug, der an der Realität der Tatſachen vorbeigehe. Die Londoner Reiſe von Neurath ſei kein iſoliertes Er⸗ eignis, ſondern müſſe als die Fortſetzung einer Reihe von Zuſammenkünften betrachtet werden. Wenn die neuen Beſprechungen die Wiederaufnahme der Zuſammenarbeit im Weſten erleichtern würden, ſo entſpräche das durchaus der politiſchen Orien⸗ tierung Italiens. Es ſei ein Unſiun, ſich einzubilden, daß Deutſchland geneigt ſein werde, ſeinen Kampf gegen den bolſchewiſtiſchen Weltfſeind, der den grundlegenden Teil ſeiner Weltanſchauung bilde und unabweislichen hiſtoriſchen For⸗ derungen der Verteidigung entſpreche, auf⸗ N zugeben. Italien verfolge mit Sympathie die Bemühungen um eine Klärung, die vor allem zur Aufgabe der demokratiſch⸗kommuniſtiſchen Politik einer Einkrei⸗ ſung Deutſchlands führen könne. General Becks Veſuch in Paris Empfang beim deutſchen Botſchafter . der NM.) + Paris, 10. Jun Der Ghef des Generalſtabes des Heeres, Gezeral Beck, ſtattete am Samstagvormittag, dem Hau der deutſchen Gemeinſchaft einen Beſuch ab, wo er bom Pariſer Ortsgruppenleiter der NS DA empfangen wurde. General Beck ließ ſich durch die Räume des Hauſes führen und unterrichtete ſich über das Leben der deutſchen Kolonie in Paris. Nach Abſchluß des Beſuches trug er ſich in das Goldene Buch des Deut⸗ ſchen Hauſes ein. General Beck wird im Laufe des Samstag und Sonntag die Beſichtigung der Pariſer Sehenswür⸗ digkeiten fortſetzen, nachdem er unter der ſachverſtän⸗ digen Führung des ſtellvertretenden Reichs kommi ſars Dr. Maiwald die Internationale Ausſtellung 7 eingehend beſichtigt hat. Am Samstagmittag weilt General Beck zu Gaſt beim deutſchen Botſchafter Graf Welſeck. An dem Eſſen nehmen u. a. teil der franzöſiſche Generaliſſimus Gamelin und der Präſident des Empfangsausſchuſſes für die Internationale Ausſtellung, Graf de Caſtellan. Ge⸗ neral Beck wird am Sonntagabend die Heimreiſe an⸗ treten. der Gruppe Schrifttum unſerer Mannheimer Künſt⸗ lerinnen werden auch inand Pungs, Gunther Mall, Curt Meng, Oskar Biſchoff und Otto Kalſer zu Worte kommen. Der Eintritt zu 8 Vortrags- abend iſt frei.. 5 Dr. Max Wundt:„Die Treue als 8 dentſche Weltanſchanung“ und„Die Ehre als Quelle ſitt⸗ lichen Lebens in Volk und Staat“. Verlag 5. Beyer& Söhne, Langenſalza. e 005 bew. 1,20 Mark. a Dieſe beiden kleinen Schr Tübinger Philoſophen ſind zehn und mehr Jahren in Der Verlag bringt ſie jetzt Denn was hier üb wird, behält nach den lerne Geltung. Der Wer 5 5 Sa ſches von 0 und das erbe, gewa⸗ wurd große erſter Die Staat i mehr vom Alten Führ gend Entw .. im Auf Vorft ſtieg das j der 2 Jahr jedes winte lange zu n eigen feie und und lich wede reien D ken lich kunt, eier dieſe! jung Loben kühn Alten ſtill Miß ſchlie zerbe * Sam Berg Sta Berg bren. am ſchlof 1 ͤͥͤ 9 tgeteilt be Vor. d dez Nord⸗ nannte aft ge⸗ er aus 5 mit nferenz n. Wie daß ch ver⸗ einer Verden. nahme vürden, Orien⸗ daß upf den ting or⸗ luf⸗ Hungen be der zinkrei⸗ axis 1 der er vom pfangen me des Leben uß des Doeut⸗ g und nswür⸗ berſtän⸗ ommiſ⸗ ſtellung weilt ſchafter teil der melin für die n. Ge⸗ eiſe an⸗ Künſt⸗ zunther Kaiſer rtrags⸗ 1 2 Samstag, 19. I: Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 276 — Mannheim, 19. Sonnenwende Sonnenwendſeuer über deut⸗ Juni. Wieder flammen die ſches Land. Von allen Berggipfeln 7 ſie und von n Hügeln, im Norden und Süden, im Oſten und Weſten. Und zu ihnen empor blickt ein Volk, das zurückgefunden hat zum unverfälſchten Vater⸗ erbe, zu allen den Werten, die aus Blut und Boden gewachſen— in Jahrtauſenden heiliges Volksgut wurden. Es liegt ein tiefer Sinn darin, daß die große volkliche Sonnenwendfeier in von der deutſchen Jugend gefeiert wird. Träger der Zukunft von Volk und erſter Linie Die Jugend iſt Staat. Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland lebt nichts mehr von dem früheren Kampf der Generationen, vom ewigen Gegeneinander der Jungen und der Alten. Jede Generation hat ihre Aufgabe vom Führer bekommen. In e ſtehen Ju⸗ gend und Alter zuſammen. Das Wiſſen aber um die awer ung der Geſchlechter 15 damit um das Le⸗ ben des Volkes ſelbſt wird herrlich verſinnbildlicht im Seb cn Die Sonne in ihrem Auf und Nieder war ſchon unſeren altgermaniſchen G 2 1 Vorſahren Sinnbild des Lebens ſelbſt. Am Auf⸗ ſtieg der Sonnenbahn im Frühjahr ſtand die Saat, das junge Wachſen, ſtand das junge Geſchlecht. Auf der Mittagshöhe, der Hochzeit, der„hohen Zeit“ des Jahres, ſteht die Frucht, die Vollendung der Aufgabe jedes Lebens. Dann neigt ſich öͤie Sonnenbahn der winterlichen Nacht zu, in der das Leben erſtirbt und lange ruht, bis die ſiegende Sonne des 4 zu neuem Leben ruft, zu 5 5 Saat. Das iſt der eigentliche Sinn unſere Sonne e feiern. Und alles, was man 7 darüber geredet und geſchrieben hat, ſei es die Mär vom Zauber⸗ und Dämonenglauben, ſeien es Berichte über angeb⸗ lich abergläubiſches, barbariſches Tun, ſind ent⸗ weder böswillige Verleumdungen oder Nachſchwätze⸗ reien, aus Unkenntnis entſtanden. Die Sonnenwendfeuer waren heiliges Be⸗ keuntnis zu den ewigen, unabänder⸗ liche 1 Geſetzen des Lebens. Alles Brauch⸗ N kunt, das im Zuſammenhang mit der Sonnenwend⸗ eier geübt“ wird,! liegt in irgendeiner Beziehung hieſem Sinn und Inhalt zugrunde. Ob ſich die jungen Paare am Feuerſtoß die Hand reichen zur debenskameradſchaft, ob die Jungen und Mädel in kühnem Sprung über das Feuer ſetzen, oder ob die Alten in ſtiller Beſchauung den Flammen zuſehen, ſtill ſich Rechenſchaft gebend über den Erfolg oder Mißerfolg ihres sherigen Lebens immer schließt ſich der Kreis des Geſchlechtes als feſtes, un⸗ zerbrechliches Band. Die Gauſonnwendfeier findet heute Samstag abend auf der 5 des Heiligen Berges bei Heidelberg ſtatt. Die Stürme der S A⸗ Standarte 171 ſammeln ſich in den Orten der Bergſtraße von Schriesheim bis Laudenbach um den brennenden Holzſtoß und kehren nach Einſatzübungen am Sonntagvormittag am Spätnachmittag in ge⸗ ſchloſſenem Verband nach Mannheim zurück. Es werden gemuſtert! Anfangs⸗ Tag: Jahrgang 1917 buchſtaben der Familiennamen Montag, 21. Juni 1937 65 A Bez Dienstag, 22. Juni 1937„ Bi- Den Mittwoch, 23. Juni 1937„ Deo F Freitag. 25. Juni 1937 7 Ga- Hau Montag, 28. Juni 1937 5 Hav-z Dienstag, 29. Juni 1937„ K Mittwoch, 30. Juni 1937„ La-Mast Freitag, 2. Juli 1937 5 Mat—0z Montag, 5. Juli 1937 5. P. O, R Dienstag, 1 Juli 1987„ Sa—Schm Mittwoch, 7 Juli 1937 1 Schn— 82 Freitag, 9. Juli 1937 5 T. U, V, W- Wei Samstag. 10. Juli 1937 Wek Z Jahrgang 1914 Gurückzeſtellte. Dienstag. 13. Juli 1937„ Mittwoch, 14. Juli 1937„ Jahrgang 1915(Zurückgeſtellte) Freitag, 16. Juli 1937— Jahrgang 1910(Zurückgeſtellte) Samstag, 17. Juli 1997 4A— Jahrgang 1916 e Montag, 19. Juli 1937 Frauchens Liebling, das„Igele“ 5„le tragen einen berühmten Namen, die ſieben Kavaliere und zierlichen Damen vom Haus Schönborn. Das macht, ihrer aller Wiege hat noch im Schatten des Bruchſaler Schloſſes geſtanden, und erſt vor etwa Jahresfriſt ſind ſie aus Sie eleganten dem Bereich der Schönbornſchen Barock⸗Architektur nach Mannheim übergeſiedelt, weil Herrchens Be⸗ rufspflichten„es ſo verlangten. Aber auch hier draußen in der Gartenſtadt, wo eine weitläufige Baumwieſe den geräumigen Zwinger umgibt, ſchei⸗ nen dieſe adligen Geſchöpfe umſpielt vom Geiſt jenes Rokoko, das ebenſo am Sitz des ſüddeutſchen Fürſtbiſchofs daheim war wie im Park zu Sans⸗ ſouci, da der Alte Fritz dort mit ſeiner„Biche“ zwiſchen Bosketts und ſpringenden Kaskaden prome⸗ nierte. Freilich, von der Poeſie ſolchen Daſeins ſpüren die hochgezüchteten Nachfahren der kleinen könig⸗ lichen Freundin heute kaum noch etwas, denn Herrchen iſt ein führender Mann in der Fach⸗ ſchaft für Hetzhunde, und alſo ſteht auch ſein Zwinger ganz im Zeichen zünftigen Hundeſports, der mit den Lebensanſchauungen von einſt höchſtens noch die ungeſchmälerte Achtung vor dem edlen Blut gemeinſam hat. Zudem ſind unſere Whippets, ebenſo wie ihr größerer Bru Greyhound, in ihrer heutigen Form eine typiſch engliſche Neuzüch tung, die allenfalls blutige Lajen mit dem Wind⸗ ſpiel alten Schlages gleichſetzen. Denn was da unter Züchteraugen als Whippet auf die Welt kommt, das bringt aus der Ueberlieferung ſeiner ſorgſam ge⸗ hüteten Geſchlechterfolge auch gleich den Trie) zu ſportlicher Bewährung im Wettkampf der Schnellig⸗ keit mit. Purzel ganz von ſelbſt auf die Aſchenbahn zum Das ſtrebt ſchon als kleiner halbjähriger Trai⸗ Goſchwind= wie aoͤer Winaͤ. Der Mannheimer Hetzhundzwinger„Vom Haus Schönborn“ hen auif ning der Großen und ſieht im m den Inbegriff ſchlummernder Urin kte, ſo daß sur Ausbildung an Stelle irgendwelcher„Dreſſur“ kaum mehr als ein wenig gütige Anleitung notwendig iſt. Wie der im Vollbeſitz ſeiner ſeidigen Behaarung vielleicht ſchmuckvollere, beim Rennen aber oft recht eigenwillige Windhund haben ja auch Whippet und Grey noch etwas von der Erbmaſſe ihrer Urväter in ſich, deren Abbilder ſchon auf ägyptiſchen V zaſen⸗ bildern zu finden waren, und von denen arabiſche Spruchweisheit noch heute ſagt: „Ein guter Falk, ein ſchneller Hund, ein edles Pferd Sind mehr als zwanzig Weiber wert.“ Rennen laufen und Siegerpreiſe heimbringen iſt alſo, aus der Hundeperſpektive betrachtet, für ſie ge⸗ radezu eine innere Berufung, der die Tiere mit wah⸗ rer Leidenſchaft obliegen. Wäre es anders zu ver⸗ ſtehen, daß man bei Spitzenvertretern wie dem nun elffährigen Greyhound Bary Hartung vom Haus Schönborn, der beim 1. Mannheimer internatio nalen Windhundrennen im vergangenen Herbſt im Hürdenſpringen noch die geſamte, weit jüngere Kon⸗ kurrenz überlegen aus dem Felde ſchlug, oder bei Zandor vom Haus Schönborn, dem Matador der Whippets, ebenfalls von einer vielfach bewieſenen und gänzlich unabhängig von jeder menſchlichen Wil⸗ lenslenkung betätigten Rennerfahrung ſpre⸗ chen kann? Da erzählen nicht nur die beiden Zwinger⸗ halter erſtaunliche Dinge von überlegenſter Kräfte⸗ verteilung vor und nach der Kurve, von abſichtsvoller Zurückhaltung in der Geraden zwecks Sicherung der renntechniſch bevorzugten Innenlinie auch bei un⸗ günſtigſtem Startplatz, ſondern das Fotvalbum auf Herrchens Schreibtiſch hat eine ganze Reihe ſolcher ſpannenden Rennerlebniſſe unwiderlealich im Bilde feſtgehalten. Und ſieht man da, wie Zandor— mit dem Vorderkörper ſchon diesſeits des Zielbandes, ſich im letzten Sprung voll ſtolzen Eifers nach den um Haus Schönborn, und Schweizer Zander vom Reichsrennsieger Rennsieger, in sechsjähriger, ruhmreicher Arbeit ungeschla⸗ gen; wird auch am 27. Juni beim großen Windhund- Rennen auf der Man nhei ner Phö⸗ nix-Kampfbahn in der Klasse der Whippets starten. M. S (2 Photos: chubert) Das Häuslein auf zwei Rüdern Wochenend⸗Wohnwagen wurde hier im Er war private Architekten⸗ arbeit, aber ein Wunder an Platzeinſparung und Ueberſichtlichkeit. Wenn es z. B. einmal auf. 85 Grad raufgeht, ſo dachte man: einſach abends gepackt, eine halbe oder auch nur eine Viertelſtunde weit vor die Stadt gefahren, und man kann wieder ſchlafen. Aber die Sache hatte den Haken der Koſten, und ſchmal war es auch; denn die Polizei verlangte da⸗ mals noch gleiche Breite für Motorwagen wie An⸗ hänger, und bei einem vierrädrigen e muß man ſogar Führerſcheinprüfung als Laſtkraftwagen⸗ führer gemacht haben.. Die Dinge haben ſich geändert. Die Breitenvor⸗ ſchrift iſt fortgefallen, zwei Poſitionslaternen genü⸗ gen, und die Führerſcheinprüfung braucht man nicht, wenn man zweirädrige Karren baut. So eine Modellkiſte ſtand geſtern vor einem Mannheimer Sportgeſchäft, und wie wir uns unter das ſtaunende, an den Fenſtern die Naſen platt⸗ klemmende Publikum miſchen, da hörten wir, daß dieſer Wagen in Mannheim gebaut worden iſt. Soll der billige Volkswagen fürs Wochenende werden, den jedermann mit etwas Pulver ſich er⸗ ſtehen kann, mit Möglichkeiten genug, noch etwas reinzubauen und Schlafplatz für vier Perſonen. So leicht iſt er, nur 8,5 Zentner ſchwer, daß man jede kleine Vier⸗Zylinder⸗Maſchine vorſpannen kann, — und los geht's zu Duft von Tannen und friſchem Gras. 8 Der erſte Auguſt 1935 geſichtet. Die Schlafbreite, auf die alles ankommt, iſt 1,80 Meter und das muß für einen normalen Maun ge⸗ nügen. Die Rückwände der Bänke werden herunter⸗ geklappt und auf Leiſten der Längswand gelegt, ſchon hat man Schlafplatz für weitere zwei Per⸗ ſonen, die Schranktür wird heruntergeklappt, ſchon hat man einen Tiſch, zum Eſſen wie zum Skat⸗ ſpielen wohlgeeignet, gegenüber noch ein Schrank, Platz für Waſſertank, für Toilettenſachen, für Klei⸗ der uſw. und in die eine Ecke kommt der Eiskaſten noch hin, alles auf zwei Rädern. Leitgedanke iſt hier: Nur der Wagen mit dem Allernötigſten an Inventar wird geliefert, damit es billig und leicht wird. Richtige Wochenendler haben doch immer eine Menge Kram an Schlafſäcken, Gummimatratzen, Kiſſen und Zeltbahn, das ſollen ſie hier verwerten können. Und da obendrein faſt alle leidenſchaftliche Baſtler ſind, ſo ſoll ihnen auch Ge⸗ legenheit zu perſönlicher Ausgeſtaltung gegeben ſein. Mit einem Meter Sperrholz und etwas Farbe kann man ſich gewaltig austoben. Das iſt die Ge⸗ neralgrundidee unſeres Mannheimer Sportlers, der ſich mit dem Wagenbauer zuſammentat, dieſes Häus⸗ lein auf zwei Rädern zu erdenken. So wird es veran⸗ ſchlagt und ausprobiert iſt, wird es weſentlich bil⸗ liger als andere komplette Wagen. Wer Angſt hat vor Schleudern und Schwänzeln der Anhänger, dem ſei geſagt, daß die Zweirädrigen nur wippen und ſchütteln, aber ſonſt immer ſchön ge⸗ radeaus laufen. Wer aber meint, daß er nun die ganze Verwandtſchaft mit einladen und hinten in den Anhänger ſtecken kann, alſo mit 8 und 10 Perſonen ins Freie trudelnd, dem ſei hier gleich als einſchrän⸗ 7 ee ee, lelelen. eee Altersk Rheuma, Gicht, I(hchie) Frauen- Genoſſen umſchaut, Hundever⸗ zurückliegenden mehrere Längen dann wage noch einer am ſelbſtändigen ſtand der ebenſo ſchönen wie klu n und ee Tiere zu zweifeln! Sie ſind 5 mit vatleben— im Umgang 1 g wenn ſie als beſondere Auszeich un 0 mit in die Wohnung dürfen, alles andre als ſeelenloſe Renn⸗ maſchinen. Und wenn ſie auch um ihrer Züchtungs⸗ ideale willen abſichtlich zu größter körverlicher Wi⸗ derſtandsfähigkeit erzogen werden ſo muß man ſolch reizendes, hellbraunes Rehlein wie das„Igele“ ſchon um ſeiner wunderſchönen ſprechenden Augen willen doch gelegentlich als Neſthäkchen ein biſſel verhät⸗ ſcheln... Ein Blick in den Schrank voller Silber⸗ pokale, Medaillen, plakettengeſchmückter roter Hals⸗ bänder und ſeidengeſtickter„Siegerdecken“ ſagt deutlich genug, daß die nun faſt ein Jahrzehnt geübte ernſte rennſportliche Arbeit darüber keineswegs zu kurz kommt. Wir wiſſen: in England ſind Windhundrennen ſeit langem große Mode; aber auch der Kontinent holt neuerdings mit allem Nachdruck e Und der Er⸗ folg unſeres Mannheimer Verſuches im Vorjahr war ſo eindeutig, daß er der hieſigen Fachſchaft für Hetz⸗ hunde außer der prächtig beſchickten Veranſtaltung 27. Juni aller Vorausſicht nach auch das nächſte ſieger⸗Rennen einbringen wird. Nicht umſonſt wir alſo bisher den beſten deutſchen Renunhundzwinger in unſern Mauern,— den einzigen für Whippets in ganz Baden übrigens,— und nicht umſonſt wird von allen Mitgliedern der Fachſchaft größte igfalt auf die Vorbereitungen für den kommenden Sonntag verwendet, denn auch die zahlreichen Schweizer und franzöſiſchen Sport⸗ freunde ſitzen nah genug, um bei entſprechendem Aus⸗ bau Mannheim in Kürze zum Mittelpunkt der ſüd⸗ deutſchen Rennen zu machen, was ſich daneben in ſteigendem Maße weit über den Bereich der Hunde⸗ welt hinaus als wirtſchaftlicher Vorteil auswirken dürfte. M. S. So S kender Sperrbaum ein Paragraphenhaken vor die Naſe gehalten. Das geht nun doch nicht, da wär' ſa das Verkehrsweſen auf den Kopf geſtellt und iſt ver⸗ boten. Aber ſonſt gibt's keine Sorgen, wenn man nur alles Küchengerät ſchön mit Gummiband be⸗ feſtiat und die Genehmigung vom Beſttzer der Wieſe geholt hat, und nicht zu nah an den Waldrand mit dem Spirituskocher hingeht. Viel Vergnügen! Dr. Erich Hunger e Seinen 70. 1 begeht heute Klein⸗ rentner A. Kerth, k 4, 3. Gleichzeitig kann er heute auf den Tag 1 8 an dem er vor 50 Jahren in den Militärdienst eintrat. Herrn Kerth, der auch Kriegsteilnehmer von 19141918 war, unſeren Glückwunſch! zei Verſicherungsanwartſchaft bei Uebungen. Die Zeit der Teilnahme an Uebungen gilt nach einer jetzt veröffentlichten Verordnung der Heeresverwal⸗ tung hinſichtlich der Invaliden⸗, der Angeſtellten⸗ und der knappſchaftlichen Penſtonsverſicherung für die Erfüllung der Wartezeit und die Erhaltung der Anwartſchaft als Erſatzz eit. Damit der einzelne bei Beginn eines Lehrgangs oder der Uebung ver⸗ ſichert geweſene Teilnehmer ſeine Anſprüche gegen⸗ über dem zuſtändigen Verſicherungsträger recht⸗ zeitig geltend machen kann, werden ihm von den Truppenteilen entſprechende Beſcheinigungen aus⸗ geſtellt. Und zwar haben die Truppenteile den Teilnehmern auch zum Zweck der vorgeſehenen Er⸗ ſtattung der Aufwendungen an Familienhilfe an Träger der Krankenverſicherung gleiche Beſcheini⸗ gungen über die Teilnahme auszuſtellen. Sol- ac Tinkkeuren in Hannhelm nt filter Ten- Alete ee eee Ft 5 e 10. ee eee Schiel z en bengen üs ener Unsern Nacubär, den Herrn Mayer“ Ja, da muß etwas geschehen! So kann das nicht weitergehen. Ad Sies, Daß die Kur im Radiumbadk Nicht nur Kranken Heilung fin st Sondern kolossal verün gt. Sich'! Nabio n sou SD N Hal! u ein tuserat, Trinken muß er % Wird ihn kurieren; Siehtlien sen windet in der Wanne Mayers Leib. und Seelen- Panne! Die Elnstisen Ju Zeigen, daß er ausgeliſtes Nie geglaubt hätt' er an Riesenhaften Kurerfolg. Inhalieren 00 Heidelserg A. 65 5 feſefon a 5 8 5 5 4 er sich 1 1 91 In der Ace e Nummer 470 ſteue Maundeimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe Samstag, 19. Ju Sonntag, 20 ni/ Juni 1987 Großartige Leiſtungsſchau der Oberrheinischen Wirkſchaft Die Oberrheiniſche Induſtrie-Ausſtellung Mannheim 1937 im Werden— Die Wie wir bereits vor einiger findet vom 4. bis 19. September in den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen die„Oberrheiniſche In⸗ duſtrie⸗Ausſtellung Mannheim 1937“ ſtatt. Ideelle Träger dieſer Leiſtungsſchau der oberrheiniſchen Wirtſchaft ſind die Induſtrie⸗ und Handelskammern Mannheim und Pfalz und die Hauptſtadt Mannheim, als Veranſtalter das Inſtitut für Deutſche Kultur⸗ und ſchaftspropaganda verantwortlich. Zeit mitteilten, Wirt⸗ ö zeichnet Die Schirm⸗ herrſchaft über die Ausſtellung hat der babiſche Miniſterpräſident Köhler in ſeiner Eigenſchaft als Südweſt⸗Kommiſſar für den Vierjahresplan übernommen. Im Zuſammenhang mit den umfaſſenden Vor⸗ bereitungen für dieſe Ausſtellung hatten wir Ge⸗ legenheit, uns von ihrem Leiter, Herrn Dr. kiſch vom Inſtitut für Deutſche Kultur⸗ und Wirt⸗ ſchaftspropaganda, von Beigevröneten Dr. Bartſch und Herren der Handelskammer über un und Zweck dieſer einzigartigen Oberrhein⸗Wirtſchafts ſchau unterrichten zu laſſen. Eine geſchloſſene Schau berrheiniſcher Wirlſchaftskraft Wir erinnern uns noch gut der Zeiten vor 1933 mit ihren Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Aus⸗ ſtellungen, in denen lediglich privatwirtſchaft⸗ liche Intereſſen vorwalteten. Ihre Häufung und das Fehlen ideeller, gemeinſchaftsverbin⸗ dender Gedanken führte bei der Wirtſchaft und auch in der Bevölkerung zur Ausſtellungsmübdigkeit. Auch hier hat der Nationalſozialismus neu aufbauen müſ⸗ ſen. Große Leiſtungen hat auf dieſem Gebiete das von den Parteiſtellen ins Leben gerufene Inſtitut für Deutſche Kultur⸗ und Wirtſchafts runaganda vollbracht, das einen neuen deutſchen Au; 5 typ ſchuf, bei dem die ideellen, national lpolitiſchen und geſamtwirtſchaftlichen Geſichtspunkte im Vor⸗ dergrund ſtehen. Aus dem Erfahrungsſchatze dieſes Inſtituts wird auch die Oberrheiniſche Induſtrie⸗ Ausſtellung geſtaltet. Neben ihrer großen wirtſchaftswerbenden Bedeu⸗ tung hat ſie zur Hauptaufgabe, die oberrheiniſche Induſtrie als geſchloſſenes Ganzes zu zeigen und den Beweis dafür zu liefern, daß in unſerem Wirt⸗ ſchafts raum eine in ſich zuſammenge⸗ hörige Induſtrie bodenſtändig iſt etwa in der Art, wie wir ſie im Rhein⸗Ruhrgebiet oder in Oberſchleſten antreffen. Es handelt ſich alſo um keine Meſſe, ſondern um eine Gemeinſchafts⸗ ſchau, die nach der ideellen, wie auch der wirtſchaft⸗ lichen Seite das Können unſerer Oberrheinwirtſchaft aufzeigen ſoll. Nicht das einzelne Werk, ſondern das Ganze jedes Wirtſchaftszweiges ſoll dabei in Erſchei⸗ nung treten. Das bedeutet ein Opfer für die aus⸗ stellende Induſt rie. bisher in unſerem Wirtſchaftsraum noch nicht er⸗ teichten Umfange zur Teilnahme enkſchloſſen hat, ſo darf das als ein erfreulicher Beweis dafür gewertet werden, wie ſehr man auch in ihren Kreiſen die Be⸗ deutung einer derartigen wirtſchaftlichen Geſamt⸗ überſicht zu ſchätzen weiß. Zahlreiche Lehrſchauen vorgeſehen Erhöht wird dieſe Bedeutung noch dadurch, daß zahlreiche Lehrſchauen von den zuſtändigen Gauleitungen und ihren Dienſtſtellen durchgeführt werden, ebenſo von den beteiligten Städten, den In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammern und den Verkehrsver⸗ bänden. So ſoll insbeſondere gezeigt werden, wie der Induſtriearbeiter für den nationalſozialiſtiſchen Gedanken gewonnen und zur Mitarbeit herangezo⸗ gen wurde, wie die DAß die Freizeit ſinnvoll aus⸗ füllt, auf die Geſtaltung der Arbeitsräume und die Beſſerung der ſozialen Lage einwirkt. Den Städten iſt es vorbehalten, ihre Entwicklung als Induſtrie⸗ ſtädte darzutun, über ihre Arbeiterſiedlungen zu ſprechen uſw. Die Gliederung der Ausſtellung Die Unterteilung der Ausſtellung iſt unter An⸗ lehnung an die Struktur der oberrheiniſchen Wirt⸗ ſchaft erfolgt. Es ſind folgende Abteilungen vor⸗ geſehen: Abteilung 1: Kulturelle Gruppe, beteiligt: Gaulei⸗ tungen Baden und Saarpfalz; Wirtſchaftskam⸗ mern Baden und Saarpfalz; Induſtrie⸗ und Handelskammern; Stadtverwallungen; Ver⸗ 5 kehrsverbände. Abteilung 2: Feinmechaniſche und elektrotechniſche Induſtrie; Energiewirtſchaft; bad. Elektrizi⸗ tälsverſorgung. Abteilung 3: Metall⸗ und Maſchinen industrie.. Abteilung ga: Wagenbauinduſtrie Abteilung 4: Chemiſche Induſtrie. Abteilung 5: Induſtrie der Steine und Erben Abteilung da: Glas⸗ und. e une 6: Bauinduſtrie. teilung 7: Holzinduſtrie. Abteilung 7a: Bürſten⸗ und Pinselindwwrte Abteilung 8: Zellſtoff⸗ und Papierindustrie. Abteilung 9: Druckereien. Apteklung 10: Füllhalkerindutrte. 8 11: Textilinduſtrie. Aung 12: Befleidungs⸗ und e e 11 12a: Natur⸗ und Kunſthlumeninduſtrie. teilung. 13: Leder- und Gummiwareninduſtrie. Wenn ſie ſich dennoch in einem Dieſe Ausſtellung, ſchiedenen Quadratmeter Ausſtellungsgelände Abteilung 13a: induſtrie. Abteilung 14: Mühleninduſtrie. Abteilung 15: Tabakinduſtrie. Abteilung 16: Nahr ugs⸗ und Genußmittelinduſtrie. Abteilung 17: Handel, Schiffahrt und Verkehr. Abteilung 17a: Industriebedarf. Abteilung 18: Die oberrheiniſche jahresplan 19: Schmuckwareninduſt rie. badiſchen und pfälziſchen Muſikinſtrumente⸗ und Spielwaren⸗ — Wirtſchaft im Vier⸗ Abtei lung Schau der Induſt vie. In einer unter der Betreuung der zuſtändigen Gauwirtſchaftsberater ſtehenden Sonderſchau zeigen die Wirtſchaftsggruppen von Baden und der Pfalz die Arbeit der erfaßten Wirtſchaftsgruppen vom Urzuſtand bis zum fertigen Produkt. Sie wird ein beredtes Zeugnis dafür liefern, daß unſeve Wirtſchaft ſich auch weiterhin im regen Aufbau be⸗ findet und den Schaffenden der Stirn und der Fauſt anderer Induſtrien und Berufsſtände einen Einblick vermitteln von dem, was andere Volks⸗ genoſſen in unermüdlicher Arbeit ſchaffen. Als beſondere Lehrſchau, die in einer repräſen tativen Ehrenhalle beginnt, iſt die Schau über die oberrheiniſche Induſtrie im gedacht. Vierjahresplau den ver⸗ in Gruppen die mannigfaltig von Werken beſchickt wird und die jeweils die Arbeiten der einzelnen Werke zuſammen⸗ faßt, wird weitgehendes Intereſſe finden. Mit ihr wird die oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung ſich in den Dienſt der großen Aufgabe des Vierjahres planes ſtellen, vermittelnd und anregend. In einer Sonderabteilung werden Handel, Schiffahrt und Verkehr ihre Verbindung zur Induſtrie dartun. Banken und Verſicherungen, Schiffahrtsgeſellſchaften und andere Verkehrsunter⸗ nehmungen werden ſich im Rahmen der ihnen geſtell⸗ ten Aufgabe ſomit an der Oberrheiniſchen. Ausſtellung beteiligen. Auch dieſe Abteilung ver⸗ ſpricht einen großen Umfang anzunehmen. Gleich⸗ falls vorbereitet wird eine Sonderſchau der Treib⸗ ſtoff⸗ und Zubehörteil⸗Induſtrie und des Automobil⸗ handels. Der Einzelhandel im Dienſte der oberrheiniſchen Induſtrie Auch der Einzelhandel wird ſich unter der Füh⸗ rung ſeiner Wirtſchaftsgruppe mit ſeinen Fachgrup⸗ pen in den Dienſt der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗ Ausſtellung ſtellen. Er wird die Erzeugniſſe der oberrheiniſchen Induſtrie ausſtellen, die er ver⸗ treibt, zum anderen wird er zeigen, was er der oberrheiniſchen Induſtrie zu liefern in der Lage iſt. Nach dem Grundſatz des Leiſtungsgedankens ſoll nur Eyſtes und Beſtes zur Ausſtellung gelangen. Es iſt ganz beſonders zu begrüßen, daß ſich auch der Ein⸗ zelhandel an dieſer Veranſtaltung beteiligt, und daß dieſe Ausſtellung, die früheſtens in fünf oder ſechs Jahren eine Wiederholung finden dürfte, auch von dieſer Seite große Unterſtützung und Beachtung findet. Die Größe der Ausſtellung Wie ſchon aus dieſen Angaben hervorgeht, wird die Ausſtellung von ungewöhnlicher Größe ſein. Nach der bisher zugrundegelegten Planung, die infolge der zahlreichen Meldungen mehrmals erweitert werden mußte, hat ſie einen Umfang von über 20000 Qm., wovon 13000 Om. in überdeckten Hallen liegen werden. Die zuſätzlich zu errichtenden Zelthallen erreichen faſt öͤie Höhe der Rhein⸗Neckar⸗ Angetrunken auf dem Fahrrad Polizeibericht vom 19. Juni Rückſichtsloſe Radfahrer. In der Nacht von geſtern auf heute fuhr ein 45 Jahre alter Mann in angetrunkenem Zuſtand auf einem un⸗ beleuchteten Fahrrad durch die Lange⸗ rötterſtraße. Als ein Polizeibeamter ihn zum An⸗ halten auffordern wollte, vergrößerte er ſeine Ge⸗ ſchwindigkeit und bog in die Moſelſtraße eln. Hier⸗ bei kam er zu Fall und trug einen Schlüſſel⸗ beinbruch links, Platzwunden am linken Auge und eine leichte Gehirnerſchütterung davon, was ſeine Aufnahme in ein Krankenhaus erforder⸗ lich machte. Zwei weitere Radfahrer, die unter er⸗ heblicher Wirkung alkoholiſcher Getränke ſtanden, wurden vorläufig feſtgenommen und die Räder ſicher⸗ geſtellt. Ins Schleudern gekommen. Ein auf der Reichs⸗ autobahn in Richtung Mannheim fahrender Per⸗ ſonenkraftwagen bog mit großer Ge⸗ ſchwindigkeit zur Ausfahrt zum Flughafen ein und kam hierbei ins Schleudern. Der Kraftwagen fuhr zwiſchen Autobahn und Kreisweg 4 die Böſchung hinab, wobei er ſich ütberſchlug. Durch den Unfall wurden zwei Perſonen verletzt. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen iſt nur Sach⸗ 95 3 5 Eutwendet wurden am 1 Juni aus einer Wirt⸗ Menge Zigaret⸗ a 0 8 Flasche Kognak, etwa 17 Wu rſt und 1 Near e flauſchis gefütterte Herrengandſchu 7 80 5 anvertrauen kann. 3 Reihe von Vorteilen: 1 Flaſche Kir ſch⸗„Dede; 5 da,. sein Ceid eicher 7 2 Werte i 5 veraltet wissen will. Der kleinsparer 0 ns g bedient wie der. der seiner Das W hat für Dieb 5 erſte ſeit 30 Jahren— Vis 20 000 Hallen, der ſie in ihrem äußeven und inneren Aus⸗ ſehen angeglichen werden. Auch ſoll eine 5000 Qm. große Halle zur Durchführung von Koc ⸗Veranſtal⸗ tungen errichtet werden. Es iſt jedoch nicht aus⸗ geſchloſſen, daß der Umfang des Ausſtellungsgeländes noch erweitert werden muß. Nächſt der DeG⸗Ausſtellung, die 1932 hier ſtatt⸗ gefunden hat, iſt dies die größte Ausſtellung, die jemals in Baden und der 8 abgehalten wurde. Insbeſondere muß darauf hin⸗ gewieſen werden, daß es ſeit 30 Jahren überhaupt wieder die eyſte Induſtrie⸗Ausſtellung iſt, die wir in Mannheim ſehen. Mit ihr wird alſo ein neuer Anfang gemacht im wirtſchaftlichen weſen der Rhein⸗Neckarſtadt. Würdige Ausgeſtaltung Es darf in dieſem Zuſammenhang darauf hin⸗ gewieſen werden, daß unſere Stadtverwaltung gleich⸗ falls ſchon ſeit längerer Zeit die Durchführung einer ähnlichen Ausſtellung geplant hatte, ehe das Inſtitut für Detkiſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspro⸗ paganda an ſie herantrat. In enger Zuſammen⸗ arbeit mit dem Inſtitut wird ſie nun alles daran⸗ ſetzen, um die Ausſtellung zu fördern und in wür⸗ zugeſtalten. t ſie vorgeſehen, digſter Weiſe aus Insbeſondere ha ſich mit einer Mannheim⸗Sonderſchau an der Ausſtellung zu beteiligen. Dieſe Schau ſoll im hiſtoriſchen Aufbau eine Geſamtüberſicht über das Werden und den heutigen Stand der gewerblichen und induſtriellen Tätigkeit in Mannheim vermitteln. Auch die wichtigſten Mannheimer Erfinder umd Erfindungen— etwas das Draisſche Laufrad, das erſte Automobil— ſollen gezeigt werden. Darüber hinaus läßt die Stadt umfangreiche Ge⸗ ländeplanierungen neben den Rhein⸗Neckar⸗Hallen durchführen und die gärtneriſchen Anlagen verbeſ⸗ ſern, in die hinein eee Wochenendhäus⸗ chen zur Aufſtellung kommen. Die Großſchau ſelbſt wird von der Leitung nach den neuzeitlichſten Werbe⸗ geſichtspunkten und nach beſter deutſcher architektoni⸗ ſcher Auffaſſung aufgebaut werden. Der Ausſtel⸗ lungsbeſucher wird überraſcht ſein von dem, was auf dem Gelände der Rhein⸗Neckar⸗Hallen im Ent⸗ ſtehen iſt, von dem geſchloſſenen Eindruck und der neuen Form, die hierbei zum Ausdruck gebracht wird. Sonderveranſtaltungen Während der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtel⸗ lung wird eine große Reihe von Sonderveranſtal⸗ tungen und Tagungen ſtattfinden. Koöc⸗Veranſtal⸗ tungen ſollen durchgeführt werden und es iſt weiter⸗ hin beabſichtigt, einige Reichstagungen nach Mann⸗ heim zu legen, ſo daß der Beſuch dieſer Tagungen mit dem Beſuch dieſer Ausſtellung verbunden wird. Zur Erleichterung des Ausſtellungsbeſuches ſoll eine Reihe von Sonderfahrten durchgeführt und ein Kindergarten eingerichtet werden. Hier iſt es möglich, daß die Eltern ihre Kinder in gute Verwahrung geben, während ſte ſelbſt die Aus⸗ ſtellung beſichtigen! In Anbetracht der großen Bedeutung der Ober⸗ rheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung, die weit über die Gaugrenzen hinausgeht, hat das Inſtitut für Deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda als Veranſtalter ſich entſchloſſen, die Ausſtellung von der Zentrale des Inſtituts aus unmittelbar durchzufüh⸗ ven. Das genannte Inſtitut hat in Mann⸗ heim ein Büro errichtet, und zwar in B 1, 10, Erdgeſchoß, Fernruf Nr. 2847/73, von dem jederzeit alle gewünſchten Auskünfte erteilt werden. Eigentümer von Kraftfahrzeugen! Anmeldungen nicht vergeſſen! Der Eigentümer eines Kraftfahrzeu⸗ ges muß der Zulaſſungsſtelle Anzeige erſtatten, wenn er ſeine Wohnung wechſelt, das Fahrzeug ver⸗ äußert, es umbaut oder außer Betrieb ſetzt. Zieht er mit dem Fahrzeug in den Bezirk einer anderen Zulaſſungsſtelle, hat er ſich bei der einen ab⸗ zumelden und bei der anderen anzumel⸗ den. Wechſelt er ſeine Wohnung im Betzirk der gleichen Zulaſſungsſtelle. ſind die Angaben über die Wohnung im Kraftfahrzeugbrief und Schein und in Ausſtellungs⸗ den amtlichen Karteien zu berichtigen. Es iſt auch der Zulaſſungsſtelle zu melden, wenn techniſche Aen⸗ derungen am Fahrzeug vorgenommen werden, z. B. der Motor ausgewechſelt, der Aufbau geändert, zu einem Kraftrad ein Beiwagen beſchafft wird. Dabei iſt immer der Kraftfahrzeugbrief vorzulegen. Wird das Fahrzeug nicht nur vorübergehend außer Be⸗ trieb geſetzt, ſo ſind Kraftfahrzeugbrief und Schein abzuliefern. Ohne pünktliche Erfüllung dieſer Verpflichtungen durch die Eigentümer der Kraftfahrzeuge iſt die rich-“ tige Führung der Kraftfahrzeugkartei bei den Behörden nicht möglich. Na 15 der tfahrzeughalter bei dieſen Obli mußß ſtreng beſtraft werden, und zwar mit ſtrafe bis 180 Mark oder mit Haft vis 62 6 e deutſche Eigentümer eines Kraftfahrzeug, aber aus eigenem Antrieb dieſe Pflichten ge⸗ Dein Geld ist stets zu 1 5 e Dein Geld bringt durch Zinsen Cewinn. Du 1 5 1 e .* 1 8 9 . 8 „ dem Staat, der den Ernkerkehr fordern, er. ö 25 41 var 44K Standkonzert am Waſſerkurm Am Sonntag, dem 20. Juni, von 11.30 bis 12.80 Uhr veranſtaltet der Muſikzug der SS⸗Standaxte 32 unter der Leitung von Muſikzugführer Schetters am Waſſerturm ein Standkonzert mit folgendem Programm: Florentinermarſch, Fucik; Ouvertüre g. d. Op.„Die lustigen Weiber“, Nicolai; Fantaſie a. d. Op.„Der fliegende Hollämder“, R. Wagmer; Künſt⸗ lerleben, Walzer, J. Strauß; Glühwürmchen⸗Idyll, Limke;„Alle Marſchfolge, C. Robrecht. * 2 mit uns“, Ein 11.80 8 dem Paradeplatz veranſtaltet, wie Koc. die Werkkapelle Bopp u. Reuther. Jilmrundſchau „Vor Liebe wird gewarnt“ Standkonzert von 11.30 bis 12.30 Uhr auf meldet, Univerſum: An was denkt ein junges Mädchen, wenn ſeine beiden Schweſtern verlobt und noch zwei Brüder vorhanden ſind, ſo daß Sparſamkeit die Familie regiert? An Heirat natürlich, und da beſagtes jun⸗ ges Mädchen ſehr hübſch iſt, liegt eine reiche Partie nicht außerhalb des Bereichs des möglichen. So meinen die Eltern Annys. Ihre Freundin weiß auch ſchon was Paſſendes. Ihren Vetter nämlich, zwar ſchon etwas ältlich und angekränkelt, aber mit Mammon. Wie ihn Anny vom Bahnhof abholen will, gerät ſie, ohne es zu wiſſen, an den Falſchen einen netten jungen Mann. Dann kommt der Rich⸗ tige, aber Anny hat gar keine Luſt, dieſen verſchro⸗ benen Sonderling näher kennen zu lernen und nimmt Reißaus. Aber da ſind ja noch mehrere reiche Männer, die Annys Weg kreuzen, ſo ein bejahrter, aber überaus umgänglicher Generaldirektor und ſchließlich hegt auch Annys Chef für ſie ernſteres Intereſſe. Wel⸗ cher wird es nun ſein, mit dem Anny den Bund fürs Leben ſchließt? Die Antwort auf dieſe Frage iſt für den Zuſchauer dieſes heiteren Filmes, den Carl Lamac nach dem Roman„Sogar in dieſen Zeiten“ mit Könnerſchaft zurechtzimmerte, nicht ſchwer. Trotz⸗ dem läßt man ſich dieſes harmlose Spielchen gern gefallen, um ſo mehr, als eine große Künſtlerſchar redlich bemüht iſt, ihr Beſtes zu geben. Im Mittelpunkt des Ganzen ſteht natürlich Anny Ondra, queckſilbrig und überſprudelnd vor Laune und Temperament ſtändig zu allen Streichen aufgelegt. Franz Nickliſch ſpielt mit männlichem Ernſt den jungen Juriſten, der von Anfang an die meiſten Ausſichten bei Anny hat. Erich Fiedler iſt ein geſchniegelter und gebügelter Rechtsanwalt,. Wilhelm Bendow reizt als unmöglicher Ehekan⸗ didat durch ſein ſanftmütiges Gebaren die Lachluſt aller, die noch durch Blandine Ebinger als Annys Freundin, wie ein Waſſerfall daherredend, weſentlich verſtärkt wird. Hans Richter kann als Annys Bru⸗ der wieder ſeine„Berliner Schnauze“ riskieren. Das Beiprogramm bringt neben einem Kul⸗ turfülm ſchöne Bilder von der ſchwäbiſchen Haupt⸗ ſtadt und die Ufa⸗Wochenſchau mit den neueſten Be⸗ gebenheiten aus aller Welt. Philipp Ibſt Degen, den Alhambra:„Dahinten in der Heide an „„Dahinten in der Heide.. fängt in Amerika an, vor einem Gefängnis mit allerhand Späßen von Hermann Speelmans, aber alsbald ſind wir in der Heimat, wo die Birken grünen. Nur um den Hof und ſeine Hypotheken macht man ſich Sorgen. Außerdem iſt da eine ſchöne blonde Dame, Hilde Weißner, vom Biß der Kreuzotter zu heilen. Hans Stüwe iſt der Glückliche— und ſo geht die Lönsgeſchichte weiter über Eiferſucht und Wild⸗ dieberei, Förſter und Gendarm und verſtändnis⸗ vollen Onkel, und an Geſang fehlt es auch nicht; denn Künneke hat ja eine Reihe von Lönsliedern vertont(3. B.„Alle Birken grünen“,„Die roten Blätter rauſchen“,„Kurz iſt der Mai“), die Franz Völker ſingt, und es iſt alſo in jeder Weiſe ein Landleben, wie man es gerne hat. Stüwe hat ſo eine ſympathiſche Weiſe, ernſt drein⸗ zuſchauen, Speelmans macht egalweg ſaftige Witze mit weſtfäliſchem Heimatklang der Sprache, und der Florath als Onkel iſt echt und kernig. Auch dem ſchneidigen Brummbär Bienert begegnet man wieder gerne als eifrigem Gendarm, der den Falſchen ins Loch bringt, und Dammann macht die Rolle von dem zerfahrenen verſoffenen Pächter Lembke. Schließlich zu nennen wäre Helmut Rudolph als korrekt⸗bösartiger Gutsbeſitzer. Verantwortlich für das Ganze zeichnen Carl Boeſe und Guſtav Althoff; die Hauptmotive von Löns ſind beiſammen, und Boeſe hat ja einen beſonderen Griff für dieſe reali⸗ ſtiſch⸗ vergnügliche Romantik. Im Nebenprogramm„Waſſerſymphoniel, ein Film aus den Schweizer Bergen, der in wunder⸗ ſchöner Weiſe von Schnee und Eis und G. Gletſcherbach ausgehend die zu Tal donnernden 1 1 0 folgt, bis ſie zu rauſchenden Flüſſen und ſplegelblan ken Seen werden, in Verbindung dung mit der Muſik 5 Alfred Uhl ein ſehr erfreulicher Naturfilm.— In der Bavaria⸗Woche Dr. Goebbels über die Alters⸗ verſorgung der Künſtler ſprechend, v. Blomberg in Italien, die königliche Garde in London, Nürburg⸗ rennen, und ein neues 5 zu Pferde. N 8 e eilage der Mannheim, Breite Straße, K i Sie Ihre Koffer packen. D I 5 5 12.30 trte 92 ters ſendem ütre a. e a. d. Künſt⸗ „Idyll, ht. r auf meldet, ö t ſeine Brüder Familie s jun⸗ Partie .So weiß ämlich, er mit bholen alſchen e Rich⸗ rſchro⸗ und er, die beraus hegt Wel⸗ d fürs iſt für Carl zeiten“ Trotz⸗ gern erſchar türlich nd vor reichen lichem an die edler inwalt. hekan⸗ zachluſt Annys ſentlich 5 Bru⸗ en. n Kul⸗ Haupt⸗ en Be⸗ Jö ſt un 115 a an, von wir in u den 'orgen. Filde heilen. eht die Wild⸗ ndnis⸗ nicht; iedern roten Franz iſe ein drein⸗ Witze nd der Auch gegnet r den cht die Gächter ph als ich für Ulthoff; . Samstag, 19. Juni/ Sonntag, 20. Juni 1937 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung eite feln- mme Tage zwischen Rosen und Reben am Rhein Am Morgen bin ich im Taunus durch ſtrömen⸗ den Gewitterregen gewandert. Aber als ich nun vom Schlangenbad das friedliche Waldaffatal hinabpil⸗ gere, liegt goldne Sommertagsſonne über Wäldern, Auen, Bergen. Wie dann die erſten grünen Reben⸗ prozeſſionen am Wege aufklettern und der Rhein ein breites Silberband durch den Rheingau windet, durchſtrömt mich berauſchende Freude beim Wieder⸗ ſehen mit dem Strom. Neubeflügelt eile ich zwiſchen Reben und Roſen im Abendſonnenſchein Eltville entgegen, der alten Winzerſtadt, wo vor jedem zehn⸗ ten Haus der Weinkranz über die Gaſſe hängt. Im Gaſthaus ſtellt mir die Wirtin etwas Gutes zum Eſſen hin neben einem Viertel 34er Sonnenberg, aus defſſen Gold die ganze Süße und Sonne jenes Jahres glüht. Dann aber eile ich die paar Schritte über holpriges Pflaſter zum Rhein hinab an ſeiner Weite, ſeiner Kühle, ſeinem Duft, ſeinem Silber mich er⸗ götzend. Wundervolle Seligkeit ſchenkt der Abend: Vor dem Haus zur Roſe blühen in langen Reihen weiß und rot und gelb die Roſen am Strom. Hek⸗ kenroſen ranken am alten Burggemäuer hinauf und in allen Gärten verſtrömen Roſen und am Rhein⸗ ufer blühende Linden Duft und Schönheit. Die Tage der Roſen ſind die ſchönſten im Stundenbuch Elt⸗ Kurhaus HERRENWIES a 5 n u nene Ruhige, sonn. Lage, Schwimmbad, flieg. Kalt. u. warm. Wasser Prospekte. Tel. 450 Bühl. Postauto: Bühl und Baden- Baden billes. Als im Roſenduft und Stromſilber des Abends aus den Weinwirtſchaften am Ufer Rhein⸗ lieder zur Laute geſungen aufklingen und der Strom ſein leiſes Lied ſingt, ſpürt man wieder den heiteren Zauber des Rheines. Als es dämmert, trete ich in eine Weinwirtſchaft, aus der frohe Lieder ſchallen und wo der Winzer in Hemdsärmeln Wein und Brot auf den Tiſch ſtellt. Einheimiſche und Fremde ſitzen bunt durcheinander am langen Tiſch. Mit jedem Viertel rinnt der Rheingauer leichter die Gurgel hinab. Einem alten Eltviller mit weinrotem Hitz⸗ kopf zahle ich einen Schoppen. Lange nach Mitter⸗ nacht ſtolpere ich leicht ſteifbeinig übers miſerable Pflaſter durch ſpitzwegiſches Gaſſendunkel meinem Quartier zu. Ein ſonndurchglühter Morgen liegt heiter über Eltville. Die Eltvillerinnen ſchreiten fromm in Sonntagskleidern zu ihrem Heiligen in die Kirche. Orgelklang und Choral hallen feierlich aus dem Kirchportal, als ich zum Dampfer gehe. Ein dank⸗ barer Abſchiedsblick über das roſenüberſchüttete Rheinufer Eltvilles, dann trägt mich der Rhein⸗ dampfer ſtromab in geruhſamer Fahrt. Sonnüber⸗ glänzt ſchwingen die Rheingauhügel über welt⸗ berühmten Weinlagen auf. Und dann beginnt der Reigen der Weinſtädtchen nud Burgen. Erbach, „ Hattenheim von Reben umfächert bis zum be⸗ rühmten Johannisberg hinauf... Oeſtrich mit dem alten Rheinkran.. Reben pilgern bis zum Strom herab. Weicher Glockenklang tönt durch den ſonni⸗ gen Morgen.. Porphyrrote Gotiktürme vagen über Geiſenheim. Welch' ſüßen Duft mag die alte Linde, die die Kuliſſe des Marktes überſchattet, jetzt verſtrömen? Jedes Rheinſtädtchen iſt wie eine Freilichtbühne vom Dampfer aus anzuſchauen Rüdesheim baut ſich auf mit ſeinen ſteinal⸗ ken Burgtürmen und der feſtlichen Reihe der Ho⸗ tels und berühmten Weinterraſſen; wer hier noch nicht gebechert und geſungen in lockender Sommer⸗ nacht, der kennt 0 Rheines! Steil ſteigen die Weinhänge am ihn nicht völlig, den Zauber des Felſen auf zur Germania auf dem Niederwald. Eng ſchieben ſich Felſen und Höhen über rauchumſpon⸗ nenen Stromkeſſel zuſammen: Das Binger Loch. Das Häuſergewimmel des weinfrohen Bingen unter Rochusberg und Burg Klopp drängen ſich zu Rhein und Nahemündung. Den Mäuſeturm im Strom umſpinnt die Kinderſage. Dann ſchmiegt ſich weinberühmt Aßmannshauſen in die enge Fels⸗ ſpalte und über der alten„Krone“ wo manch deut⸗ ſcher Dichter vom Roten bezaubert wurde, glitzern die Schieferdächer und ſteigen die Weinlagen ſteil auf. Und über den Reben ſtehen die Burgen, die alten Wächter von Strom und Wein. Da der Rheinſtein, da die Falkenburg, da Sonneck, da die Heimburg In Bacharach, dem ſeit uralten Zeiten geprie⸗ ſenen Weinſtädtchen, verlaſſe ich den Rheindampfer, mit leichtem Bedauern, denn die Stromfahrt war traumhaft ſchön. Roſen blühen am Rheinufer. Und dann findet man wieder die vertrauten Bilder die⸗ ſes rheiniſchen Schatzkäſtleins: Das feine Maßwerk der Wernerkapelle im lichten Himmelblau. Trutzige Stadttürme hoch in den grünen Reben. Droben die frohe Jugendburg Stahleck. In den Hüttenzeilen zwiſchen den alten Stadttoren locken Strauß⸗ und Gaſthausſchilder und über den bunten Dächern grü⸗ nen die Reben. Dazwiſchen Alter Poſthof, das reiz⸗ volle Fachwerk des Kurtrieriſchen Saales und des Alten Hauſes von 1368, der Kurpfälziſchen Münze von 1592, Pfalzgrafenturm und Krahnenturm, und den kurioſen Weg auf der Stadtmauer mit dem Blick über den glitzernden Strom, die Dampfer, die ſchwin⸗ Inſeln im Köſtliche Kleinodien des Sees ſind ſeine Inſeln! Im Antlitz der Landſchaft hat ſie die gütige Schöpferhand mit beſonderer Liebe gezeichnet. Lindau, die frühere Inſel mit der Burg Argen (heute Schloß Montfort bei Langenargen), Mainau, die„Inſel“ in Konſtanz, Reichenau, Werd(bei Stein Lindau (Archiv NM) am Rhein) vereinigen die landſchaftliche Schönheit und den kulturellen Reichtum dieſes paradieſiſchen Landes an der Südmark des Reiches in ſeltener genden Rebenhügel, die ſchieferdächrigen Weinſtädt⸗ chen. Ich wandere ein Stück das Steegertal zwiſchen Reben hinaus, aber die Sonnenglut des Mittags, die den traubenbehängten Reben neue Süße ſpendet, treibt mich in das kühle Dämmer des Alten Hauſes. Dann bin ich weitergezogen am Rhein. Bin von Oberweſel und feinen Kirchen zur Schönburg hinaufgeſtiegen, habe mich in den Schatten der Wild⸗ roſen am Burggemäuer geworfen und hinaus⸗ geträumt über den feierlichen Strom und ſeine Berge. Ueber Boppard habe ich jenen wunder⸗ ſamen Vierſeenplatz aufgeſucht, von dem man acht⸗ fach den Rhein ſieht, zu vier Silberſeen verwandelt durch die Täuſchung des von Waldͤbergen unterbro⸗ chenen Stromlaufes. Neben einem Zigeunerwägel⸗ chen bin ich durchs Rhenſer Stadttor geſchritten, noch unter dem Tor jenes maleriſche Bild des altdeutſchen Rathauſes mit der am Brunnen wäſchewaſchenden Frau und die bunten hochgiebligen Häuſer im Blick. Als die ſtolge Marksburg und das alte kurtrieriſche Stolzenfels aufragen, iſt Koblenz bald erreicht, wo am Deutſchen Eck, gegenüber Ehrenbreitſtein, die grüne Moſel einmündet. Am Abend im Weindorf bedauert man nur das, nicht alle die funkelnden Weine aller deutſchen Weingaue, die hier der frohen Zecher harren, probieren zu können! Sommertage zwiſchen Roſen und Reben am Rhein — die maleriſchen Winkel und frohen Erlebniſſe ſind ohne Zahl! Sie klingen in der Melodie der Lebens⸗ freude aus, alle Tage in der Schönheit des ewigen deutſchen Stromes! K. H. BVodenſee dratkilometer, Lindau und Mainau reichen an einen Quadratkilometer nicht heran—, treten einige von ihnen in der Wegbereitung des kulturell⸗künſtleri⸗ ſchen Aufſtiegs und im Range der landſchaftlichen „Sehenswürdigkeiten“ an führende Stelle. Die ſchon zu Beginn des 8. Jahrhunderts ur⸗ kundlich erwähnte alemanniſche Siedlung auf der heutigen Inſel Lin dau im Oberſee, reichsunmit⸗ telbare Stadt von 12751803, Tagungsort des Reichstags unter Kaiſer Maximilian I. im Jahre 1496, hat politiſch und kulturell tief in das benach⸗ barte Land hineingewirkt. Das prächtige Alte Rat⸗ haus(1422-6 in gotiſchem Stil erbaut und 1578 in Renaiſſanceſtil umgewandelt) mit ſeinen reichen Schnitzwerken und Wandmalereien ſei als ſchönſte Kundgebung künſtleriſchen Formwillens genannt. Auf der Inſel Reichenau im Unterſee er⸗ innern die St.⸗Georgs⸗Kirche in Oberzell, wahrſchein⸗ lich ſchon gegen das Ende des 9. Jahrhunderts erbaut, das Markus⸗Münſter in Mittelzell, der Mit⸗ telpunkt der einſtigen 724 vom Hl. Pirmin gegrün⸗ deten Kloſters und die Kirche St. Peter und Paul in Unterzell an die Glanzzeit einer der wiſſenſchaft⸗ lich und künſtleriſch bedeutſamſten Abteien des Früh⸗ mittelalters. Geiſt und Werk der Reichenauer Ma⸗ ler⸗ und Muſikſchule und der fruchtbaren Gemein⸗ ſchaft der Gelehrten und Dichter in dieſem wichtig⸗ ſten mittelalterlichen Kulturzentrum am Bodenſee ſind heute noch aus den altehrwürdigen Baudenk⸗ mälern auf der Inſel und aus koſtbaren Archiv⸗ ſammlungen(Karlsruhe) ſpürbar. f Als trutzige Feſte des Deutſchritter⸗Ordens ſeit 1272 und ſpäter als reichsunmittelbare Kommende in kirchlichem Beſitz bis zur Säkulariſation im Jahre Fülle. Nur klein an räumlicher Ausdehnung— die größte dieſer Inſeln, Reichenau, umfaßt 4,07 Qua⸗ 1805, nachmaliger Lieblingsaufenthalt des Großher⸗ Dampferfahrten FFFFFFCCCCCcCCccCccGccGbGGbGbGTGbGTGTbPbGbGTGTGTPGPTGTböbTbTbTbVbVTbTbVTbTVTVTGTbTVTbTVbVbVVVVPVPVPVVPVVVVVVV liegi am Bodensee— wer's nichi glaubi, geh' selbsf und seh'! Strandbad 0 148. Jahrgang/ Nr. 276 zogs von Baden, hat die Inſel Mainau im Ueberlingerſoee im Laufe der Jahrhunderte ihren kulturfördernden Ausfluß ausgeſtrahlt. Auf der „Inſel“ in Konſtanz verbrachte der große mittel⸗ alterliche Myſtiker Heinrich Suſo(um 1295 in Ueberlingen geboren) im damaligen Dominikaner⸗ kloſter die entſcheidenden Jahre ſeines Lebens, und hier ſtand die Wiege des bahnbrechenden Pioniers der Luftſchiffahrt, Graf Zeppelin, deſſen 100. Ge⸗ burtstag im nächſten Jahre(8. Juli 1938) vom gan⸗ zen deutſchen Volke gefeiert wird. Auch die Inſeln im See haben ihr Schickſal, von der ſchöpferiſchen Hand des Menſchen mitgeformt. Früher beſtand Lidau aus 3 Inſeln, im Volksmund „Schwäbiſch⸗Venedig“ genannt. Die Seearme wur⸗ den dann aufgefüllt, als die Bevölkerungszunahme zur räumlichen Ausdehnung der Stadt führte. Auch Graf Wilhelm von Montfort, der 1332—41342 die wehrhafte Burg Argen auf einer Inſel errichtete, ließ zwiſchen Inſel und nahem Ufer Neuland auf⸗ ſchütten. Erſt im Jahre 1838 wurde die Inſel Rei⸗ 8 Hundseck gn! Gasiflol im Schwarzwald 900 m? feuns C4 chenau durch einen 2 Kilometer langen Damm mit dem nordöſtlich gelegenen Feſtlande verbunden. Brücken und Straßen zogen die Inſeln näher ans Ufer heran. Haben die Inſeln damit nicht etwas von ihrer Eigenart und Unberührtheit verloren? Es iſt ſo, als ob ſich der See gegen die„Ueberfremdung“ durch die modernen Verkehrsmittel wehren wollte. In manchen Jahren überflutet er die Reichenauer Verbindungsſtraße und dadurch ſchon wird uns be⸗ wußt, daß das Schiff die natürliche Brücke zur Inſel iſt. Jede Inſel im See iſt in ihrer Art einmalig und beſitzt ihr naturgegebenes, charakteriſtiſches Ge⸗ präge. Städtiſches Bürgertum hat ſeit dem Mittel⸗ alter die politiſch⸗ſoziale Struktur und das kul⸗ turelle Geſicht Lindaus, der einzigen europäiſchen Inſelſtadt, beſtimmt. Auf der Inſel Mainau be⸗ gegnet uns im Barockſchloß und Park mit farben⸗ prächtigem Blumengarten und ſüdländiſchen Pflan⸗ zen und Bäumen der adels⸗ und fürſtenſtolze Glanz dieſer„Iſola Bella“ im Schwäbiſchen Meere. Ein Hotel von europäiſchem Rufe auf der„Inſel“ in Konſtanz ſpricht für die Gaſtfreundſchaft des Vol⸗ kes am See. Bauern und Fiſcher bewohnen das Inſeldorf Reichenau, deren höchſte Erhebung, der Hochwart, die herrliche Rundſicht auf das nahe thur⸗ gauiſche Ufer(Schloß Arenenberg, einſt Wohnſitz der Königin Hortenſe und des Prinzen Louis Na⸗ poleon, nach 1870 zeitweilig auch der franzöſiſchen Exkaiſerin Eugenie), auf Konſtanz, die Hört mit Schienerberg und die fernen Bergkegel des Hegälts ermöglicht. Unweit des Rheinabfluſſes bei Stein am Rhein iſt die kleine ſchweizeriſche Inſel Werd mit der ſagenumwobenen St.⸗Othmars⸗Kapelle ſo recht für ein Einſiedlerleben geſchaffen: Ein Bi⸗ ſchof hat ſich in die Stille dieſes Eilandes zurück⸗ gezogen. Nur ſelten erhalten die beiden Inſelchen Langenrain und Köpfli am Wollmatinger Ried bei Konſtanz den Beſuch des Naturfreundes, aber dafür haben hier die Waſſervögel des Bodenſees ihr un⸗ beläſtigtes Stelldichein. Die Inſeln im See waren durch die Jahrhun⸗ derte hindurch Zeugen opferbereiten Selbſtbehaup⸗ tungswillens. Die wehrhafte Geſinnung ihrer Be⸗ wohner und der natürliche Schutz des heimatlichen Boden befähigte. Ihre Inſeln ſind Heimaterde im chen Gefahren bewahrt. Lindau als Feſtung bis 1817 galt als uneinnehmbar. Mit ihren 14 ſtolzen Tür⸗ men widerſtand die Feſte Mainau im Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit vielen feindlichen Angriffen. Aber letzthin war es der tiefwurzelnde Gemeinſchaftsgeiſt, der das Volk auf den Inſeln feſt zuſammenfügte und Männer und Frauen zum reſt⸗ loſen Einſatz für das räumlich feſt umgrenzte Stück Boden befähigte. 1 5 Gratisprospekte: Verkehrsamt Abt. 0 Hofel Barbarossa Hofel Deuisches Haus Hofel Halm be Wassersport 0 Tagesfahrten in die Schweiz Hofel Hechi Nesfauranf Konzil am See Insel-Hoſel im See Viele guſe Gasſhöfe und Hofel Krone Pensionen Besuchi die Insel Mainau Dr. Büdingens Sanaſorium Herz Nerven- Innere Leiden Thermo- Sol- Radium- Bad im Rheuma. Sicht. Iſchias. Frauenleiden. 768 m. Ub. l. M. Motel und Pension Wagner Fließ. Waſſer. Penſion v. Mk..50 bis 6— 4 BAD MUNSTER AM STEIN Nahetol. 20 km von Bingen/ Rh. fiinderkrankheiten. fatarche. Königsfeld Hotel u. Busthuf der Hrüdernemging Dir. am Walde, in ruh. freier Südlage, abſeits v. Tel. 204.— 100 Betten.— Meuzeitl. einger.— Großer Autoverkehr. Angen.Ferien⸗ u Erbol.⸗Aufenthalt. 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ICs , e ee 5 4* Sonderschau: f „Die Rose in Kunst und B 3. bis 18. Juli 1937 eßbeeN Freiland- u. Schnittrosenschau im Pfälzer Felsenland! Dahn Aru Fuße des jungfernsprungs 5 im pfälzisch. Waggau. Herrliche Eelsen landschaft. Reisende Bergesbhöhen. Romant. Burgengürtel. Gute Unterkunft in freundl. Gaststätten. Bilderprospekte durch das Ve. Boſucht dio rouflabt Borgſaborn . 1 e .- WIinzergenossenschaft 5(Freiusheimer Straße], Brstkl, Weine. Bekannt 1 9 renovierte, gemütl.BOkalitäten eden Sonntag: KON 5 n „Verein altbekannten flallstadter B Ss K O 3 T. 3 1 6. Nummer 276 Seite/ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗ Ausgabe Das Dorf am Himmel Kleine Reiſe im Hochſchwarzwald Hoch hinauf, zu einer der freien und ausſichts⸗ weiten Höhen des ſüdlichen Schwarzwaldes,„ent⸗ ſchwand“ ein Dorf. Es iſt uralt und hat eine Reihe ſtolzer, von Wind und Wetter ſtrenggeſichtig gegerb⸗ ter Schwarzwaldhäuſer rund um die Jahrhunderte alte Kirche geſchart. Der Haubenturm der Kirche richtet weit ins Land den Blick, über alle die Berge und Täler, bis zu den hohen Herrſchaften im Feld⸗ bergbereich, die noch einiges höher ſind. Das Dorf heißt Höchenſchwand. Eine Reiſe zu dieſem Dorf, das der Gedrängtheit der hier im allgemeinen üblichen Taldörfer ent⸗ ſchwand, iſt nicht ſo einfach wie im Unterland drun⸗ ten. Man löſt nicht etwa eine Fahrkarte, ſteigt in den Zug und verläßt ihn am Ziel. So bequem geht es bei dieſem Dorf am Himmel, das 1015 Meter hoch liegt, keineswegs zu. Wer in prallſter Höhenſonne da droben raſten und weilen will, muß eine wirkliche Reiſe in Kauf nehmen, wie ſie mit all ihren Aben⸗ teuern zu Beginn des Reiſezeitalters durchaus üb⸗ lich und zur Feſtigung der Reiſeeindrücke auch völlig angemeſſen war. Wir beſteigen öͤen Zug der Höllentalbahn in Freiburg, laſſen uns vom„elektriſch“ dann in über 850 Meter Höhe hoch über dem größten und ſchönſten See der deut ſchen Mittelgebirge zum Feldbergmaſſiv ſtrebt und bet Bärental in 967 Meter Höhe die höchſtliegende deutſche Reichsbahnſtation erreicht. Der Zug wird hier leer, weil die meiſten Fahrgäſte zum 1496 Meter hohen Feldberg zu fahren wünſchen und ab Bären⸗ tal die roten Poſtwagen oder die dicken Wandeyſtiefel und den Ziegenhainer benutzen. Der Zug rollt mit uns entlang dem Windgefäll⸗ weiher und ſtellt den höchſten Prunk des Gebirges zur Schau.„Aha!“ ruft dann plötzlich der Zugſchaff⸗ ner, bei Betonung der erſten Silbe. So heißt ein Ort am rieſtgen hluchſee, deſſen Ufer wir fetzt eine Zeitlang folgen. In der Waſſerflut ſpiegelt ſich der Frühhimmel, der dieſen lichbblauen Tag überſpannt und die Erwartung ſo ſtark zu ſteigern vermag. An der vorläufigen Endſtation der Drei⸗ Seen⸗Bahn erwartet uns der große, rote Poſt⸗ autobus. Im Hui rollt er über die vielgeſchnörkelten Straßen, über die mitunter die breitäſtigen Schwarz⸗ waldtannen ſchützend die Arme erheben. Den ſtolzen Wuchs dieſer himmelhohen Baumgeſtalten können wir bei jeder Jiegung der Straße bewundern, und den Segen glauben wir nötig zu haben denn Holz⸗ gefahrenen Zug durch die Wildheit dieſes bekannten Schwarz⸗ waldtales, durch das„Himmelreich“ zur„Hölle“ und nach Ditiſee bringen. Dort ſteigen wir um in die Drei⸗Seen⸗Bahn, die fuhrwerke oder andere Fahrzeuge drängen uns oft Hhedenklich wahe an den Abhang. Bald wird der Blick frei. Drüben auf der Höhe, hoch am Himmel, liegt enggeſchart ein Dorf, über dem der blanke Haubenturm der Kirche ſich erhebt. Das iſt Höchenſchwand. Die Straße ſenkt ſich erſt noch einmal nach Häuſern hinab. Für einen Augen⸗ blick ſieht man tief im Grunde die fremdartig' wir⸗ kende, feierliche große Kuppel der Kloſterkirche von St. Blaſien, die drittgrößte Kuppelkirche Europas, die für die im 10. Jahrhundert gegründete und bis Wenn die Nächte allmählich bürzer werden und die Tage länger, und Wald und Feld ſich ſchmücken, dann überkommt uns alle Jahre wieder die große Sehnſucht, in die Ferne zu reiſen. Aber nicht nur, um zu ſehen und Neues kennenzulernen, ſehnen wir uns hinaus ins ſchöne Land, Menſch, der immer nur ſchafft und arbeitet auch ein⸗ mal feiern und ſich erholen muß. Sage keiner, daß das zu Hauſe auch ginge. Nein, Nein! Denkt an euch ſelbſt! ſind immer wieder die tauſend Dinge des Alltags, die unmittelbar an uns herantreten und wollen, daß man ſich mit ihnen beſchäftigt. Aber da draußen, fort — weit fort vom täglichen Einerlei, in froher Geſell⸗ ſchaft, in anderer Umgebung, ohne Sorgen und Pflichten, da können ſich Körper und Geiſt wirklich erholen. „Ja“, wird mancher ſagen,„reiſen iſt ſehr ſchön, aber woher nehmen und nicht ſtehlen?“— Man muß immer wieder ſtaunen, wie wenig ſich unſere lieben Mitmenſchen mit manchen guten Einrichtungen aus⸗ kennen. Tauſendmal ſchon ſind ſie vorbeigegangen an den Fenſtern der Reiſebüros. Sehnſuchtsvolle Blicke warfen ſie hinein, aber noch nicht einmal haben ſte geforſcht, was drinnen vor ſich geht. Und ſo iſt es bis auf den heutigen Tag noch eine weitverbreitete Anſicht daß reiſen teuer iſt. Oft genug mögen ſie ſchon einmal an das Reiſeproblem herangegangen ſein umd begannen nachzurechnen, was denn eine Reiſe koſten würde; nahmen das Kursbuch zur Hand und ſuchten und rechneten und ſagten ſich dann, daß eine Reiſe für ſie nicht in Frage käme, denn außer dem Fahrgeld kämen nun noch Eſſen und Trinken, Unterkunft und Kurabgaben, Bedienungsgelder und Autobusfahrgelder hinzu. Und dann die Lauferei.., die könnte einem ſondern weil ein Ein Urlaub daheim iſt kein Urlaub. Da eum 18. Jahrhut dert blühende Benediktinerabtei ent⸗ ſbanden iſt. St. Blaſiem bildet mit Häuſern die engſte 8s Dorfes am Himmel. hinauf nach dem D orf Nachbarſchaft de Höhenſonne liegt. in ein paar mächtigen Sätzen die Höhe hinauf; es Habe ſie Und wir haben es ſern mußten wir an einer Straßenkreuzung aus anderen Bus, der nach veichlicher Verzögerung heraufgekommen Umſteigen darf Aber wenn man dann da oben iſt, bleibt die Be⸗ ſteht aus, als zugelangen. gen und einen warten. ſchwer der Reiſe ren mit uns die„Glottertäler Nachtigallen“, St. Blaſten kamen, ſchon oͤen ganzen Urlaub verübeln. ſie ganz recht! will, darf ſich nicht mit ſolchen Schulden. umd wir müſſen ja faſt alle ſehr ſparſam ſein — der würde, wenn er ſo unvorbereitet auf Reiſen auch nicht mit muß geht, oft genug denken müſſen. ſcheidenden Fehler bega Rechnung ohne das R ſo unendlich viele und ſchöne, lange und kunze Reiſen ſich viele beteiligen; aus, an denen Geſellſchaftsreiſe Fahren mehrere, ſo wird und für den Preisunterſchied ſeinen Reiſeteilnehmern ſchon wieder einige Erho⸗ lungstage mehr niſch geſprochen, der andere, es umgekehrt! getrennt erholen deutſchen Richtige? Alſo, reiſe muß man miterleben, dann weiß man, daß das Wort„Reiſe glücklich und froh mit dem Reiß ſebüro“ ſeine Richtigkeit ſogle Wer ſehr Der finanz aus. in Geſellſchaft zu reiſen ſei eine ſehr drangvolle Angelegnheit, und dabei denken ſie dann immer an eine große Herde. Wer mit dem Reiſebüro eine Geſell⸗ ſchaftsreiſe unternimmt, der heit, daß für ſeinen Platz in der Bahn oder im Auto⸗ bus genau ſo geſorgt iſt wie für Speiſe und Trank und für alles andere auch. 1 So hält es, wer klug iſt und ſich mal„um nichts kümmern“ will. Es iſt eine Tatſache, daß die Reiſebüros in dieſem Jahre große Anſtren⸗ gungen gemacht haben, damit jeder ſeine Reiſe findet. Und wer fände nicht unter den 5000 Reiſen, die die Reiſebüros keine hat. um zu einem großen Trachten⸗ feſt nach Waldshut zu fahren. Sie ſtammen aus dem Reiſe glücklich und froh- mit dem Reiſebüro Samstag, 19. Juni Sonntag, 20. Juni 1937 Alle ſehen da oben, das im Glanz der Die Straße ſpri ingt von Häuſern es etlög damit, vaſch da hinauf⸗ auch eflig. In He ei⸗ von St. Blaſien iſt, ab⸗ man alſo häufig genug. ich vergeſſen. Im Autobus fuh⸗ die von Und da haben ſeinem Urlaub erholen Dingen belaſten und Denn wer rechnen ſich in bald wieder an die Heimreiſe hat dann aber auch einen ent⸗ gangen, denn er hat eben die iſebüro gemacht. Das ſchreibt daher der Name das Fahrgeld billiger, kann das Reiſebüro zieren. So ſieht das, fachmän⸗ Nun glaubt noch der eine und Weit gefehlt! Meiſt iſt hat immer die Gewiß⸗ Gemeinſam reiſen ö ausgeſchrieben Vorurteile; haben, das eine Geſellſchafts⸗ langen Taldorf unterm del, aus jenem reichge⸗ ſegneten Mittelſchwarzwälder Tal, das Wein und Edelkaſtanien gedeihen läßt, und wo das Glotterbad berühmte Kuranlagen bereit hält. Hier auf der Höhe ſind die Häuſer karg. Allein die Sonne überſtrahlt alle Kargheit. Es iſt wie ein Rauſch, der uns überfällt, in augenblendender Schärfe die Dorfbilder in den zwei, drei Straßen zu ſehen und den Blick in die Weite, über den Schwarzwald hin, richten zu können. Doch dann ſtockt uns für Sekunden der Atem, als wir einer Prachtſchau an⸗ ſichtig werden, die den Ruhm dieſes„Dorfes am Himmel“ nicht z begründet hat. Die packende( s der Alpenwelt, die ſo fern iſt und ſo nahe zu ſein ſcheint, ſo ſpieleriſch und luftig. dies Bild zu bewundern, werden wir bei der Raſt in dieſem hochliegenden Dorf, dieſem höchſten und aus⸗ ſichtsreichſten Dorf des Gebirges und aller deutſchen Gebirge, nicht müde. Die Sonne überſtrahlt das Gebirge und unſer Dorf und bräunt uns Sonne, die zu ganz anderer Wirkung gelangt wie jenes Himmelslicht, das wir aus dem Tiefland ken⸗ nen. Nur ein geprieſenes Hochalpental hat die gleiche Sonnenſtrahlenwirkung. Aber jenes höchſt vornehme Tal iſt fern.. und unſer Dorf am Himmel, das ſo winzig klein iſt, daß man bei jedem kurzen Spa⸗ ziergang die Häuſer dieſer 390 Einwohner zu zählen nicht müde wird, iſt nahe, iſt Wirklichkeit. Wir fal⸗ ten die Hände. Wir ſitzen auf einer Bank und ſind froh. Fern iſt die Welt. Und für die Augen ſo nah, Karl Lütge Schwarzwaldſommer Wenn die Blüten langſam von den Tälern auf dle Schwarzwaldhöhen emporſteigen, dann kommt die ſchönſte Jahreszeit des Schwarſwaldes, die Zeit des Reiſens und des Wonderns. Drunten in der Großſtadt brütet die Sonne heiß über dem Aſphalt und läßt im vielen Herzen den Wunſch nach Erquickung und Kühle aufſteigen. Dann füllen ſich die Strandbäder, dann locken aber auch die ſchattige Kühle unermeßlicher Tannenwälder und die luf⸗ tigen Höhen der Berge. Das Juniheft der Heimat zeitſchrift„Badnerland— Schwarzwald“ hat ſich zum Ziel geſetzt, dem Leſer vom Schwarzwaldſommer zut berichten ſo wie ihn Franz Schneller erlebt bat und in beredten Worten ſchildert. Hermann Eris Buſtſe führt uns zum Kaiſerſtuhl und zeigt die vulkaniſche Schönheit und Leiden⸗ ſchaft dieſer hart an den Rhein geſetzten Berglandſchaft. Vom Klettern an den Felſen des Battert wird erzählt und vom Wandern, vom Schwarzwaldverein und feinem Werk, das ſo viele Beſucher des Schwarzwaldes ſchätzen und lieben geleynpt haben. Die Bilder der auch druck⸗ techniſch aut ausgeſtatteten Ausgabe. aus allen Teilen des Landes zuſammengeſtellt, ſind ein Heſchloſſenes Ganzes, das Wohlgeſallen erregen muß. Sie erzählen von den verſchwiegenen Tälern des Schwarzwaldes, von den weit ins Tal ſchauenden Berggipfeln, von Wanderfreuden, alten maleriſchen Häuſern, anmutigen Trachten und all den ſchönen Erlebniſſen, die Ferien beſcheren. Von der Klimaheilkunde in Baden berichtet der Wetterdienſtleiter Dr. H. Loßnitzer, der als Mitglied des Wiſſenſchaftlichen Ausſchuſſes des Reichsfremdenverkehrsverbandes hier ſehr aufſchlußreiche Feſtſtellungen macht, melche die Wertung des Klimas in der Heilkunde, Lom wiſſenſchaftlichen Standpunkt aus geſehen behandeln. Landesfremden⸗ verbehrsverband Baden, Karlsruhe. Karlſtr. 10. Garagen Tel. Schönmünzach 69. Prospekte NM Z. Bes.: Besenfeld mur „Hotel Oberwiesenhef“- ge ami Müller Ottenhöfen im Sehwarzwald 12 Prospekte und Auskunft: Gern besuchter Luftkurort, Stützpunkt für Aus- flüge Hornisgrinde, Mummelsee, Ruhestein, Wild- see, Edelfrauengrab, Wasserfälle, Allerheiligen usw.). Sportplatz, neues Schwimmbad. Verkehrsverein Fyachmünle d. Dobel. f. W. 202. Rü.50 b..50 jamilten 10 N alder- prächt. fernsſcht— Höbensonne- neſltraft, Sebirgsblima heryorragend für Erholungsuchende, Herz-, Nerven-, Asthmaleid.- Kurazt-Flußbad- Priyafimmer Hotel Funk, fl. K. 5. w. 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Seite Nummer 276 5 5. eee— 5 i ö 7 5 g Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen]: 10 bis 20] Mannheimer Kunſtverein. L t, 1: Geöffnet von 10 bis 18 Straße. Je 5 9 Ul tennwieſe. und von 15 bis 17 Uhr. S„duch Kende⸗ Neckarau Hofe der Germanigſchule, und Mädchenberufs⸗ Kindergymnaſtik: 17 bis 18 Uhr Stadion Gymnaſtik⸗ Rhein ⸗Neckar⸗ 1 Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. 2 8 ſchule, Weberſtraße. 2 5 halle. Sonderſchau des Zeughausmuſeums:„Die Welt der 5 0 5(nur Frauen):.30 bis 10.30 Uhr Schwimmen(für Hausfrauen): 9 bis 10.30 Uhr Städtl⸗ Maske“. 8 5 4 4* 2 mnaſtikſaal L. 8 ſches Hallenbad, Halle 2. Jeweils 20 bis 21.30 Uhr für 2 Sportferien in Breiſac am Rhein! Dentſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Frauen Halle 23, für M NRänner Halle g. Lichtlpiele: Um allen Volksgenoſſen immer günſtigere Gelegenheiten Ur, Mädchen berufsſchule Weberſtraße.( bis 7 uhr Spiel⸗ bee(Frauen und Männer): 19 bis 20 und Univerſum:„Vor Liebe wird gewarnt“. 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Für Männer und Frauen: 5 Stadion, Ealelzeſ 2. a. nach Herzensluſt tummeln. Aber nicht nur für die Ju⸗ Rheinbad Arnold. Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 15.30 bis gend ſollen dieſe Sportferien eingerichtet werden, nein Volkstanz(Burſchen und Madels): 20 bis 21.30 uhr 17. uhr Stadion. Spielend 2. r 8 8 90 5 10 gerede— und noch mehr— für die älteren Semeſter Peſtalozziſchule Otto⸗Beck⸗Straße. Fre Senen and Manner); e a s Iren de 4 zwiſchen 30 und 70 Jahren, denn beſor i: a 5 platz Friedeichsring 22/4. 8 5 Uhr ad lon. 5 zieſe Kurſe f Erleben, Geſundheik, Kraft und Le⸗ Mittwoch, 23. Juni Schwimmen.(Frauen und o bis 21.30 Uhr 5 5 2 75„ Geſundheit, Kraft nd Le⸗ 1 5 85 25 St 8 Hallenbad, Halle 1 N 0 7 bensſchn itteln. Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): Je⸗ äbtiſches Hallenbad. Halle l. Dienstag, 22. Juni In Breif erden fol Paddelſportlehrge Fü weils 20 bis 21.30 Uhr Etiſelotteſchule, Colliniſtra 8 e gende Paddelſportlehrgänge für etls 20 is 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße, 3 25 5 188. Mannheim dur uchgef führt: vom 27. 6. 7. 87, vom 1. 8. Kirchgartenſchule Neckarau, Friedrichſchule U 2. 19.30 bis Sonntag 27. Juni.30: Frühk. m Morge bsi 8. 8. 37 5. 9. bis 12 und vom 26. 9. bis 21 Uhr Stadion Hauptſpielſeld 0 g 5 30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen. 1 18 a, Win Dauntſpielfelg eichtathletik und Rei t Freue 10 i F 3 Boden.— Allerlei t wi e und mehrwochig Arötiche Gammal and Kpiele(Frouen, und Mäd⸗ Wanner. 10 bis 11 aer en e e eee,),, . e ſtatt. 5 taßs und enden chen]: 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule. Kronprinzen⸗ 2 5 5 1957.. i bis drei.— 16.00: Nachmittagskonzer 0 1 7 5 1 ka ind end 3. 2 detegenſchule, Kronprin; ennis(Frauen und M er): 9 8 10 hr Tennis⸗ 5 1 8 Beliebte Sperumel 11 ken⸗ ee Sonntag, ebenfa 16 ſtraße. Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käſerta. und Ühlandſchule. platz. 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Sie ſind an die n„Köc“-⸗Dienſtſtelle einzu⸗ Leicht E 0 903 1 rende: Landesorcheſter Baden unker 5 2 Leichtathl(Fra 1d J ter]: is 2 0. ichen 3 e und Männer]: 18 bis 20 Uhr Friedrich Sa(Klavier), die elan ö Teilnehmerpreis beträgt fü en tes n** 3 1. 18 61 0 7 5 5 Der Teilnehmerpreis beträgt für den ſiebentägigen Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 18 bis 20 Und wieder laßt uns fröhlich f 3 nah. Lehrgang 780 4 Unẽterkunft eppflegung ſo wie Sport⸗ Uhr Stadion Spielfeld 2 1 e euten Kurzf e vor tge unterricht). Das Fohrgeld iſt für die Hin⸗ und Rückfahrt Schwimmen(Frauen und Männerſ: 21.90 bis 29 Uhr V' das Lande nicht darin enthalten. Städtiſches Hallenbod Holle 1 unter Theo Hollinger. Spfelleitung: Die Lehrgangsteilnehmer erhalten für Reife r; i 7 7 55 W ee 5 I Tennis(Frauen und Männer]: 6 bis 7 Uhr und 19 bis 8 und zum Wohnort eine 50prozentige Ei ifahrpreis⸗ 20 Uhr jeweils Tennisplatz Friedrichsring 22/24 5 5 e 80 7 1 ermäßigung. Rollſchuhlaufen(Frauen und Männerf: 10 bis 20 und.00: Schallplotten..30 Früb konzert— tog: die 20 bis 21 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtroße. 1 e 10. e 0 hönſte ö Son 20. 8 7 5: Unſer Kleingarten.—. 12.00: Muſkk zum M und Sport für jedermenn ö Donnerstag, 24. Juni 1 5 utag, 8. Juni ö 14.00: Allerlei.— 15.15: Kleine Tanzmuſik.— 15.5 t die Montag, 21. Juni ö 8 5 N 8 ationaltheater:„Gaſparone“, Operette vierbeiviger Ulchladen.— 16.00: Muſtk am N erzen Ugem 9 15 N 8 23 Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 1730 von Millöcker, Miete G, 19.30 Uhr.— 17.50: Kleviermuſik.— 18.20: Polktiſche Dann 13 ge. 5 5 Körperſchul e 3 und Män 17 bis 19 Uhr Stadion, Spielfeld 2. 2 5 Köln⸗Düſſeldorfer Rheinſahrten: 1 5— 18.40: Muſikoliſche Kurzweil.— 18.55: 2 1 5 bis 19 Uhr Stodion, Spielfeld 2. 19.30 bis 21 Uhr on. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ Mainz⸗Wiesbaden— Rüdesheim— 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung— 19.30: uf röhliche Gymnaftik und Spiele(Frauen und Mö. chenf: 18.30 bis 20 110 d 20 bis 21.30 Uhr Humboldt⸗ 2 25 Mailänder Scala: Ada. Oper 1 8 8 1 9 e ß Aßmannsbauſen und zurück; 140 Mailänder Scala: Aida. Oper von Verdi. chenturnhalle, Fr Uhr Spielplatzanlage auf der Rennwieſe. 21 bis 22 Uhr Schwimmen(Frauen und Männer!]: 21.30 bis 23 Uhr Liſelotteſchule Colliniſtraße. Städtiſches Hallenbad Holle 2. Nur für Frauen:.30 bis ſchaft.„Kindergymnaſtik: 17 bis 18 Uhr Dieſterwegſchule Meer⸗ 11 Uhr Rheinbad Arnold. t und felöſtraße. Tennis(Frauen und Männer): 6 bis 7 Uhr, 10 bis einem Schwimmen: Leichtathletil Sportplatz Herzo Boxen: 20 bi Tennis(Frar Stadion. 20 bis 21 Uhr chen): 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗ ine R 2. 20 bis ſchule, Gartenfeldſtraße, 20 bis 21.90 Uhr Feudenheimſchule, 21.30 Uhr jeweils Dieſterwegſchule Meerfeldſtraße. Mäd⸗ Turnhalle. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Uhr L 4. 4, Gymnaſttkſaal. Vet 2, nur für Frauen. Für Kinder: 15 bis 16 Uhr Tennisplatz. Hein bad Arnold. Sportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle für alle 70 Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer): 19 bis 20 und iedrichſchule U 2. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 21 bis 22 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad. 11 Uhr und 19 bis 20 Uhr feweils Friedrichsring 22/4, Eroſtn und Männer): is bis ic 30 libr Volksgeneſſen kostenlos. 17.90 bis 1830 Uhr Gefundgeite⸗ 59 1 1 1 amt im Hauſe der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Haupt⸗ s 21 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle. eingang, Zimmer 121 ten und Männer): 18.30 bis 19.30 Uhr 5. Freitag, 25. Juni Karl⸗Friedrich⸗OHymnaſium, Moltkeſtroße. Allgemeine Körperſchule(Frouen und Männer): 19 bis Uhr Speyer und zurück. Mannheim als ſonſtadt. 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Kre Ständige Darbietungen 5— 21.00: Nachrichten.— 21.15: Beliebte Tanzkapellen (Schallplatten).— 22.00: Nachrichten.— 30: Portugie⸗ Nachtmuſik. s Feſtung und Garni⸗ Deutſchlandſender .00: Schallplotten.—.30: Fröhliche Morgeumuſik. Je⸗ 7 5 5 2 21 Uhr Stadion Hauptſpielfeld. 20 bis 21.30 Uhr Wohl⸗ 19 und 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild[ Kindergarten.— 12.00: Muſik.— 14.00: Allerlei. 15.00: 5 i Dienstag. 22. Juni 5 g gelegenſchule Kronprinzenſtraße. 8 unſerer deutſchen Heimat. liebte Daverküren.— 16.00: Nachmitkags kontert— 18. ktung Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 18 bis Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen):[ Theatermuſeum, B 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von Volkslieder⸗Duette.— 18.20: Der Dichter ſpricht: Heinrich lichen 20 F Planetarium. 18 bis 20 Uhr Stadion, Jeweils 14 bis 21.30 uhr 1 Weber⸗ 16 bis 17 Uhr. Zerkaulen.— 18.40: Die Kampfſpiele der HJ.— 19.00: den Spielfeld 2. ſtraße und Uhlandſchule, Langerbtterſtraße. ternwarte: Gehſfnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 uhr. Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.10: Olle Kameſlen— be⸗ Aden Fröhliche Gomnaſtik und Soiele(Frauen und Mäd⸗ frrohe Morgenſtunde(nur Frauen]:.50 bis 10.30 uhr Städtiſche Kunsthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von liebte Kapellen.— 29303 Kleine Nachtmuſit,— 28.00: chen): Von 21 bis 22.30 Uhr in der Liſelotteſchule in der J Gymnaſtikſaal, l. 8, g. 15 bis 17 Uhr. Tanzmuſik(Schallplatten). e e—.—— earn.— eden St. Georgen Schwarzwaldbahn) gag 1000 m l. 1. Hotel Adler ee sst Fl. Wasser. e e a 1 Vorz. Verpflegung. Pension a e.f l Garage. Telephon 114. Prospekt. cs eee eee Amtlichen Besitser Otto Braun, Küchenchef. e. A e ee chen Hſcan frospe te Aud luruermult Bekannt gute e Taschenfahrplan 3 FFC eheg ee ede 20 Kentkie Sebellacn⸗ 15 Nn beßug au für Mannheim, Ludwigs- Hochschwarzwald. is Meter 7 5 Statlon; Neustedt-Hemmerelsenbach. 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Vorbereitungen Wenn die zu beziehende Wohnung leer ſteht oder ſchon einige Tage vor dem eigenen Umzug frei wird, kann man ſich viele Erleichterungen ſchaffen und muß nicht alles bis zur letzten Minute aufheben. Die Räume werden gründlich geſäubert, möglichſt ſchon die Gardinen angebracht; es iſt beſſer, in der alten Wohnung, wo ſowieſo ſchon der Umzug ſeine Schat⸗ ten voraus ſchickt, ein paar Tage Ungemütlichkeit in Kauf zu nehmen, als in der neuen Wohnung ohne Gardinen zu ſitzen, die das neue Heim gleich behag⸗ licher und vertrauter erſcheinen laſſen. Ebenſo iſt es mit den Lampen, lieber in der alten Wohnung ſich den letzten Abend mit Tiſch⸗ und Stehlampen oder Notbeleuchtung begnügen, als am Umzugstag zwiſchen all den Transportleuten den Elektriker, der den Leuten mit ſeiner Leiter auch noch oft im Wege ſteht, zu haben. Gas⸗ und Elektrizitätswerkk ſollte die Hausfrau mindeſtens acht Tage vorher durch eine Karte benachrichtigen, denn nichts iſt fataler, als in der neuen Wohnung, wenn man noch möalichſt viel Ordnung ſchaffen will, ohne Licht zu ſein. Alle Schlüſſel der Möbel verſteht man vorher mit Papp⸗ anhängern, auf denen genau ſteht, wozu der be⸗ treffende Schlüſſel gehört, und bewahrt dieſe Schlüſſel an einem Schlüffelbund, oder am beſten in einem kleinen Koffer auf, in öͤem man auch Geld unter⸗ bringen kann, und den man ſelbſt am Schluß von der alten mit in die neue Wohnung trägt: das verhin⸗ dert unnützes Suchen und Probieren. Schäden, Schlüſſel und Schadenerſatz In der neuen Wohnung prüfe die Hausfrau am erſten Tag gleich, ob alle Schlüſſel zu den Zim⸗ mertüren da und alle Fenſterſcheiben in Ord⸗ nung ſind und melde auch den kleinſten Sprung ſo⸗ fort dem Hausbeſitzer oder deſſen Vertreter, es iſt ſonſt leicht möglich, daß man ſpäter für dieſen Scha⸗ den haftbar gemacht wird. Die alte Wohnung muß beſenrein hinterlaſſen werden, d. h. ſie muß in gut gekehrtem Zuſtand dem Wirt oder ſeinem Ver⸗ treter übergeben werden. Wenn ſich der Mieter Licht⸗ und Klin gel⸗ ankagen aus eigenen Mitteln hat bauen laſſen, ſo können dieſe Anlagen mitgenommen werden, man Sonntag, 20. Juni 193 Samstag, 19. Juni 4 Nuf uns beizeifen, Wenn du umziehen willst! NAbeltranßpott, Wohnungsgestaſtung, Instandsetzung u. Einrichtung stehen zu Diensten BSWöähtte Fachleute für muß aber dafür ſorgen, daß Schäden, die beim Her⸗ ausreißen dieſer Anlagen entſtehen, beſeitigt werden. Haken und Nägel können entfernt werden, ohne daß grundſätzlich der Vermieter eine Vergütung für die entſtandenen Löcher in Decken und Wänden bean⸗ ſpruchen kann. Steht im Vertrag der Vermerk einer Ausbeſſerungspflicht, ſo trägt der Mieter die Koſten. Wohnungs⸗ und Haustürſchlüſſel ſind ſofort nach Räumung der Wohnung abzugeben, hier⸗ mit erſolgt erſt die förmliche Uebergabe an den Ver⸗ mieter. Eine Nichtabgabe verpflichtet zum Weiter⸗ zahlen der Miete, oder der Vermieter iſt berechtigt, Schadenerſatz zu verlangen. Verlorengegangene Schlüſſel müſſen erſetzt werden. Schlüſſel, die ſich der Mieter auf eigene Koſten hat anfertigen laſſen, braucht er nicht koſtenlos abzugeben, er iſt aber ver⸗ pflichtet, ſie unbrauchbar zu machen. Umzugsſchäden, die in der Wohnung oder im Treppenhaus durch Unvorſichtigkeit beim Tyans⸗ pörtieten entſtehen, muß man dem Vermieter er⸗ ſetzen. Es iſt dgher ratſam, ſich ſofort an den Spedi⸗ teur zu wenden, der für die Schäden ſeiner⸗ Leute haftet. Das Geſicht der Wohnung von heute Hausbesſtzerocht und Misterschutz Die Wohnungsfrage iſt eines der wichtigſten volkswirtſchaftlichen Probleme unſerer Zeit. Das Zuſammentreffen eines jahrelangen völligen Dar⸗ niederliegens der Bautätigkeit als Folge des Krie⸗ ges mit einer ungewöhnlichen Zunahme der Haus⸗ haltungen führte in den Nachkriegsjahren zu einer ſtark fühlbaren Wohnungsnot. Dieſe konnte durch eine Rekordbautätigkeit in den letzten Jahren zwar weſentlich gemildert, aber doch noch nicht ganz be⸗ e (Deike,.) hoben werden. Bei dem Beſtand von rund 172 Millionen Wohnungen, wovon etwa 8 Millionen auf Kleinwohnungen von 1 bis Räumen entfallen, wird der gegenwärtige Fehlbedarf auf etwa 3 Mil⸗ lion berechnet. e Im zweiten Viexjähresplan iſt als vordring⸗ lichſte Aufgabe der nächſten Jahre die Herbeifüh⸗ rung der Unabhängigkeit Deutſchlands vom Aus⸗ land auf allen wirtſchaftlichen Gebieten vorge⸗ ſehen. Hinter oͤieſem Ziel, das den Einſatz aller Kräfte erfordert, müſſen alle anderen Fragen zurücktreten. Es iſt infolgedeſſen damit zu rechnen, daß in den nächſten Jahren im weſentlichen der gegenwärtig vorhandene Wohnungsbeſtand ausreichen muß. Die⸗ ſer Umſtand führte zu einer verſtärkten Nachfrage und brachte für die Hausbeſitzer eine ſehr günſtige Konjunktur, die gleichzeitig die Gefahr in ſich barg, dieſe durch Mietpreisſteigerungen auszunützen. Derartigen ungerechtfertigten Abſichten wurde aber dadurch rechtzeitig vorgebeugt, daß in der Preis⸗ ſtoppverordnung vom 1. 12. 1936 beſtimmt wurde; daß Mietpreisſteigerungen über den am 18. 10. 1996 geltenden Satz hinaus unzuläſſig ſeien und daß auch Kündigungen zum Zwecke einer Mieterhöhung nicht vorgenommen werden dürfen. Im Zuſammen⸗ hang damit ſei auch auf die Beſtimmungen des Mieterſchutzgeſetzes hingewieſen, demzufolge hei Altbauwohnungen, d. h. bei Wohnungen, die vor dem 1. 7. 1918 bezugsfertig waren, ein Kündigungs⸗ ſchutz beſteht, wenn die Jahresmiete eine beſtimmte Höhe nicht überſchreitet. Bei Altbauwohnungen Vergeſſen 85 2915 lie Rampen SeuckeaBAo le, Ad le Hana Mixsche& Reimes, ꝙ&, l 8239 mit einer Jahresmiete unter 800 RM. dürfen Kün⸗ digungen von ſeiten des Hausbeſitzers nur dann vor⸗ genommen werden, wenn ſich der Mieter mit der Zahlung des Mietpreiſes im Rückſtande befindet oder wenn der Hausbeſitzer den Nachweis erbrin⸗ gen kann, daß er die Wohnung für ſeinen eigenen Bedarf benötigt. Bei Altbauwohnungen mit einer Jahresmiele über 800 RM. ſowie bei allen Neubauwohnungen 5 ſteht auch dem Hausbeſitzer jederzeit ein Kündigungsrecht ohne Angabe des Recht⸗ fertigungsgrundes zu. Selbſtverſtändlich müſſen hierbei die verein⸗ barten Kündigungsfriſten eingehalten werden. Beß ſonders ſei darauf hingewieſen, daß eine Kündi⸗ gung nur dann rechtskräftig wird, wenn ſie recht zeitig erfolgt, d. h. wenn ſie innerhalb der Kündi⸗ 5 zur Kenntnis des Vertragspartners ge⸗ angt. 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Na 8 7 „)„7FCCCCCC(0 „Schwere Jungen“ ins Zuchthaus Hohe Strafen gegen Ludwigshafener Gewohnheitsverbrecher * Frankenthal, 18. Juni. Vor der erſten Großen Strafkammer des Land⸗ gerichts Frankenthal fand das Strafverfahren ge⸗ gen vier Angeklagte aus Ludwigshafen ſtatt, die ſich wegen Verbrechens des ſchweren Diebſtahls zu verantworten hatten. Die Angeklagten, der 29 Jahre alte ledige Os⸗ kar Bitſch, ſeit 21. November 1936 in Unter⸗ ſuchungshaft, der 40 Jahre alte ledige Rubert Hy⸗ mon, ſeit 13. November 1936 in Unterſuchungshaft, der verheiratete 32 Jahre alte Ludwig Lauer, bis Juni 1937 in Strafhaft, und der verheiratete 80 Jahre alte Emil Magin, zur Zeit im Kon⸗ zentrationslager Dachau, zählen zu den gefährlich⸗ ſten Gewohnheitsverbrechern und ſind erheblich vor heſtraft. Mit Ausnahme des Bitſch haben ſie mehrjährige Zuchthausſtrafen verbüßt, im übrigen haben ſie aber ſeit ihrer frühen Jugend ſchon oft mit dem Gefängnis Bekanntſchaft gemacht. Der Sachverhalt nach der Anklageſchrift iſt fol⸗ gender: In der Nacht vom 11. zum 12. Juli 1934 drang Beorg Waldmann in die Fleiſchwaren⸗Verkaufsſtelle der Verbrauchergenoſſenſchaft Ludwigshafen ein, in⸗ dem er mit einem Pfahl einen Gitterpfahl des Kühl⸗ kaumfenſters herausſprengte, in die Höhe bog und durch Einſteigen in den Kühlraum und ſchließlich in den Verkaufsraum gelangte. Er entwendete dort 12 Pfund Hart⸗, Bier⸗ und Bratwurst im Werte von etwa 15 Mark und entfernte ſich. Verabredungsgemäß hatte der Komplice Hymon Wache gehalten, um die Ausführung der Tat zu ſichern. Auf Vorſchlag des Waldmann, der in Sicherungsverwahrung unterge⸗ bracht iſt, beſchloſſen die Angeklagten Hymon und Lauer, mit ihm in der Nacht zum 21. Juli 1934 in einen Diebſtahl auszuführen. Sie ſchoben an der Gaſtwirtſchaft Breininger einen Rolladen in die Höhe. Während Hymon und Lauer Schmiere ſtanden, ſtieg Waldmann ein und gelangte in das Gaſtzimmer. Aus der Kaſſe ſtahl er 40—50 Mark, ferner ließ er zwei Pfund Schwartenmagen, ein Pfund Speck, Schokolade, Süßigkeiten, eine Aktentaſche und ein Paar Damenſchuhe mitgehen. Der Geſamtwert betrug 71,60 Mk. Als Waldmann merkte, daß im zweiten Stock Licht angezündet wurde, ver⸗ ließ er die Wirtſchaftsräume und entfloh mit Lauer, der unterwegs von Waldmann ſieben Mark Beute⸗ 2 erhielt. Der in anderer Richtung flüchtende mon ging bei dieſem Raubzug leex aus. a einem anderen Falle der Angeklagte W ſch Ausſchau hielt, drückte Georg Waldmann in Nacht zum 25. Januar 1935 das Schaufenſter (les Altwarengeſchäftes in der Hartmannſtraße ein und nahm aus der Auslage fünf Uhren, einen Siegelring, zwei Eheringe und eine Schreckſchuß⸗ liſtole im Werte von 64,50 Mark weg. Die Beute teilten die beiden. In der Wirtſchaft„Zur Stadt Hamburg“ in der Rohrlachſtraße gelangte Georg Waldmann dadurch, daß er in der Nacht zum 18. Februar 1935 Nachſchlüſſel anwandte. Bitſch und Magin paßten unterdeſſen auf. Waldmann ent⸗ wendete Zigaretten und Stumpen und teilte ſie mit ſeinen Kumpanen. In der Nacht zum 23. Februar 1935 drangen Waldmann, Bitſch und Magin ge⸗ meinſam durch das Gangfenſter in die Goetheſchule ein. Sie öffneten teils durch Aufbrechen, teils mit Nachſchlüſſeln eine Reihe von Schränken und er⸗ brachen zwei Sammelbüchſen des Winterhilfswer⸗ kes, denen ſie Beträge von über 50 Mark entnah⸗ men. In einem Konfektionsgeſchäft in der Lud⸗ wigſtraße zu Ludwigs Bitſch nach vorherige 22. März einen Ledermantel, zwei Lederjacken, eine Windjacke und einen Lodenmantel. Bitſch ſpielte dabei den Aufpaſſer, während Waldmann im zweiten Schaufenſter in der Wredeſtraße durch Ein⸗ drücken eines Teils der Scheibe ſich die Zugriffs⸗ Aus⸗ Dem Angeklagten Bitſch wurden möglichkeit zu lage verſchaffte. zwei Lederjacken den Kleidungsſtücken in der zugeteilt. Die übrigen Stücke be⸗ afen ſtahlen Waldmann und r Abſprache in der Nacht zum der Nacht zum 14. März 1935 gemeinſchaftlich in einen Hühnerſtall in Ludwigshafen ein, ſchlachteten einen Zuchthahn und zwei Hühner im Werte von 44 Mark ab und nahmen die Tiere mit. Die Gegenüberſtellung der Angeklagten mit dem aus dem Zuchthaus vorgeführten„Zeugen“ ſchuf im Ge⸗ richtsſaal eine Szene wie ſie übler nicht gedacht wer⸗ den kann. Im Verbrecherjargon beſchimpften und be⸗ ſchuldigten ſich dieſe verrohten Menſchen und ließen gegenſeitig keinen ganzen Faden aneinander. Mit der Dingfeſtmachung der heutigen Angeklagten iſt der größte Schlag der letzten Jahre gegen die Verbre⸗ cherwelt Ludwigshafens geführt worden. Das Urteil lautete gegen die Angeklagten Bitſch. Hymon und Lauer wegen Verbrechens des ſchweren Dieb⸗ ſtahls im wiederholten Rückfall auf Zuchthaus⸗ ſtrafen von je vier Jahren und Ehrenrechts⸗ aberkennung auf je fünf Jahre. Bitſch, der das Ur⸗ teil annahm, wurde die Unterſuchungshaft mit fünf Monaten angerechnet, bei Hymon dagegen abgelehnt, weil er bis zum Schluß frech leugnete. Trotzdem das Gericht die Angeklagten als gefährliche Gewohn⸗ heitsverbrecher betrachtete, hielt es eine Anordnung der Sicherungsverwahrung für noch nicht gegeben, ſondern ſprach nur die Zuläßſigkeit der Stellung un⸗ ter Polizeiauſſicht gegenüber den drei Angeklagten aus. Trotz größter Verdachtsmomente wurde Ma⸗ gin freigeſprochen. Alslandsjournaliſten im Gau Saarpfalz Empfang und Begrüßungsabend * Saarbrücken, 19. Juni. Am Freitag trafen ausländiſche Preſſevertreter in Saarbrücken ein. Bei der Begrüßung, die im Auf⸗ trage des Gauleiters und Reichs kommiſſars Joſef Bürckel der Pg. Gaupreſſeamtsleiter örſter im Hotel„Exzelſtor“ vornahm, wies er u. a. darauf hin, daß die ausländiſchen Preſſevertreter in dieſen Ta⸗ gen mit einer Bevölkerung näher bekannt würden, die nicht nur um ihre nationalen Ehrbelange mutig zu kämpfen verſtünde, ſondern auch freudig geſtimmt ihr friedliches Tagewerk vollbringt und nichts ſehn⸗ licher wünſcht, als öͤas Verſtändnis der Welt für dieſe ihre Art. Möge der Beſuch an der Weſtgrenze oͤes Reiches ſeinen Teil dazu beitragen, Vorurteile und Hinderniſſe der Verſtändigung und Zuſammen⸗ arbeit unter den Völkern zu beſeitigen und jenes Vertrauen zu ſchaffen, das unerläßlich iſt für den Beſtand einer ziviliſierten Welt. In dieſem Sinne wünſchte Pg. Förſter den Auslandsjournaliſten einen erlebnisreichen Aufenthalt im Gau Saarpfalz. Anſchließend begaben ſich die Teilnehmer in den Feſtſaal des Rathauſes zu dem Begrüßungsabend der Stadt Saarbrücken. Hier hatten ſich bereits die Teilnehmer des Reik⸗ und Fahrturniers, denen dieſer Begrüßungsabend in erſter Linie galt, verſammelt, mit ihnen die Vertreter der Partei und der Formationen, der Reęichs behörden, dep: Wehrmacht, die Ratsherren der Stadt Saarbrücken ſowie der italieniſche und der franzöfiſche Konſul, Oberbürgermeiſter Dürr⸗ feld wandte ſich mit einer kurzen Begrüßungs⸗ anſprache an die Verſammlung, um ſie in der alten Soldatenſtadt Saarbrücken willkommen zu heißen und ihnen zu danken für ihre Mitarbeit zum Ge⸗ lingen des Turniers. Der Jugend müſſe der echte Reitergeiſt gezeigt werden. Den Reitergeiſt be⸗ ſitzen heißt auf gut deutſch, den„inneren Schweine⸗ hund“ überwinden. Alle Sorgen ſeien darauf ge⸗ richtet, den Menſchen, die unſere Heimaterde trägt, ſolange wie möglich einen ſicheren und dauer⸗ haften Frieden zu ſchaffen und die Jugend aufzuſchließen für das Schöne und Erhabene, das die Kraft gibt, gegenüber den Niederungen dieſer Welt zu beſtehen. Dazu helfe nicht zuletzt die Liebe zum edlen Pferd.„Zeigen Sie,“ ſo rief der Ober⸗ bürgermeiſter aus,„morgen der Jugend, wie man ſich befähigen kann, für ſein Volk und Vaterland einzutreten. Denn es geht nicht nur um Deutſch⸗ land, ſondern um den Frieden der Welt. Wir ſind das Bollwerk des Friedens und Europas und das wollen wir bleiben, indem wir den Reitergeiſt pflegen.“ Beſonders begrüßte der Oberbürgermeiſter auch die ausländiſchen Journaliſten, die zum Teil das Saarland von früheren Gelegen⸗ heiten her kennen und ſich nun von der Aufwärts⸗ entwicklung überzeugen können, die ſeither einge⸗ treten iſt und auch davon, daß die Bevölkerung deutſch, friedliebend und arbeitſam iſt, daß ſie nur das eine kennt, für ihr Volk und ihr Deutſchland zu ſorgen. Als älteſter öͤer am Turnier aktiv beteiligten Schiedsrichter ſprach dann Major a. D. von Vo⸗ pelius den Dank der Türnierteilnehmer aus, in⸗ dem er zugleich dem Muſeum der Stadt Saarbrücken das Porträt des Grafen Alexander von Wartens⸗ leben überreichte, der das 7. Dragonerregiment in Saarbrücken befehligte und echten Reitergeiſt ver⸗ körperte. Das Bild iſt von einem Verwandten des Majors v. Vopelius gemalt, dem es im Jahre 1918 von franzöſiſchen Soldaten geſtohlen worden war, doch hatten es die franzöſiſchen Offiziere dem Be⸗ ſitzer wieder zugeſtellt. An die Begrüßungsanſprachen ſchloß ſich ein ge⸗ ſelliges Beiſammenſein. Beſuch von Ludwigshafen * 5 Fahkt dirrch ie Pfalz-am Montag gegen 13.30 Ihr in Ludwigshafen ein. Nach dem Mittageſſen, das von der Stadtverwaltung im Hindenburgpark gegeben wird, iſt um 15 Uhr eine Motorbootfahrt oͤurch die Hafenanlagen vorgeſehen. Speyerer Ehepaar verunglückt Die Fran getötet * Schramberg(Schwarzwald), 18. Juni. Am Donnerstag ereignete ſich hier beim Bahnhof ein ſchwerer Unglücksfall. Zwei Kraftradfahrer ſtießen zuſammen. Die Frau des einen Fahrers, namens Hellmann aus Speyer, die auf dem Sozius ſaß, wurde auf die Straße geſchleudert und mußte mit ſchweren Verletzungen bewußtlos ins hieſige Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden, wo ſie am Freitag⸗ vormittag geſtorben iſt. Der Ehemann und der andere Fahrer, ein Schramberger, blieben unverletzt. hielt Waldmann. Magin und Lauer drangen in „Die ausländi en Journaliſten treffen auf Aae Vier Jahre Zuchthaus für einen verſtockten Sünder dnb. Koblenz, 18. In der endloſen Reihe der wegen Unzuchtsver⸗ brechen zur Rechenſchaft gezogenen Ordensbrüder hatte ſich am Freitag vor der Dritten Großen Strafkammer des Landgerichts Koblenz der 42jäh⸗ rige Franziskanerbruder Friedebert(Pa ul Hohmann) aus der Ordensniederlaſſung Wald⸗ niel zu verantworten. Die Anklage warf ihm nicht weniger als 23 Fälle, in denen er als Lehrer und Erzieher mit minderjährigen Schülern und Zöglin⸗ gen unzüchtige Handlungen begangen hat, vor. Hohmann war im Alter von 14 Jahren bei der Ordensniederlaſſung in Kreuznach eingetreten, hatte den Weltkrieg mitgemacht, wurde mehrfach verwundet und geriet in engliſche Gefangenſchaft. Um ſo trauriger iſt es, wie der Vorſitzende, Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Koolwijk, betonte, daß ein Mann, der tapfer für ſein Vaterland gekämpft und geblutet hat, ſich in ganz un verantwortlicher Weiſe an der deulſchen Jugend verging. Hohmann kam 1925 als Lehrer an die Kloſterſchule Waldniel, wo er bis 1934 verblieb. In dieſem Jahr wurde er, da die Untaten offenkundig geworden waren, nach Kreuznach verſetzt. Trotz der übereinſtimmenden, bis ins einzelne gehenden Ausſagen ſeiner Opfer, von denen 20 als Zeugen vor dem Richtertiſche ſtanden, und trotz der Beſtätigung des Tatbeſtandes durch den Schulleiter, Bruder Hadrian, leugnete der Angeklagte hartnäckig und behauptete, die Schüler ſeien einer Maſſenſuggeſtion unterlegen. Juni. Der Staatsanwalt bezeichnete den Fall(durch die ungeheure Vielzahl der Verbrechen) als einen der ſchwerſten. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Verbrechens gegen den Paragraphen 176, Ab⸗ ſatz 3 in Tateinheit mit Verbrechen gegen den Para⸗ graphen 174 Abſatz 1 Ziffer 1 in 19 Fällen zu einer 8 Geſamtſtrafe von vier Jahren Zucht⸗ haus und ſprach ihm die bürgerlichen Ehrenrechte für die gleiche Dauer ab. In der Urteilsbegründung erklärte der Vorſitzende, mildernde Umſtände hätten einem ſolchen Jugendverderber angeſichts der Fülle der Straftaten nicht zugebilligt werden können. Er habe ſich durch ſein Verhalten ſelbſt aus der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft ausgeſchloſſen. Zur größten Ueberraſchung nahm der Angeklagte im Gegenſatz zu ſeinen vorausgegangenen Unſchuldsbeteuerungen das Urteil ſofort an. Die Brandſeuche * Merchweiler, 17. Juni. Geſtern mittag brach in dem Anweſen des Bergmanns S ch reiner in der Bismarckstraße ein Brand aus, der die geſamten Heu⸗ vorräte vernichtete. Obwohl die Feuerwehren von Merchweiler und Illingen ſchnell zur Stelle waren, konnte von den etwa 100 Zentnern Heu, die in der Scheune lagen, nichts gerettet werden. Der Arbeits dienſt aus Illingen bemühte ſich erfolgreich um die Rettung der Möbel. Die Bewohner mußten durch die Feuerwehr gerettet werden. de * Alzey(Rhh.), 18. Juni. Mittwoch früh brich in dem Bauerngehöft Neumühle des Emil Baue euter aus, dem Scheune und Stallungen zum Opfer fielen. Das Großvieh wurde gerettet, ebenſo das Wohnhaus. Es verbrannten viele landwirtſchaft⸗ liche Geräte. Todesſturz im Kraftwagen * Bad Kreuznach, 19. Juni. Ein Perſonenkraft⸗ wagen kam am Freitagmorgen im Weinsheimer Wald in flotter Fahrt die abſchüſſige Lanoͤſtraße her⸗ unter. Plötzlich geriet der Wagen aus noch ungeklär⸗ ter Urſache aus der Fahrbahn, raſte mit voller Wucht gegen ein Eiſengeländer, das glatt durchbrochen wurde, und ſtürzte die Böſchung hinab. Inſaſſen vor⸗ beikommender Kraftwagen richteten das umgeſtürzte Fahrzeug wieder auf, wobei man den Fahrer des Wagens, den g4jährigen Diplomingenieur Gras⸗ hoff aus Niedermoſchel, mit gebrochenem Genick tot unter ſeinem Fahrzeug fand. 1 * Hm roelefonische Auskunft unter Nr. 283 5/ß IH An den Planken 08 12. Seite Nummer 276 Samstag, 19. Juni/ S Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Tauſend Meldungen beim Turnverein 1846 Das haben die Verantwortlichen des Turnvereins nicht zu hoffen gewagt. Eine ſolche Rieſenzahl von Meldungen umd die erſtkblaſſige Beſetzung ſämtlicher Wettbewerbe wird das Jugend⸗ und Alte⸗Herren⸗Sportfeſt am kommenden Sonntag zur größten Veranſtaltung dieſer Art werden kbaſſen, die bis jetzt in Mannheims Mauern ſtattgefunden Hat. Obwohl bereits am Mittwoch Meldeſchluß war, ſind bis heute noch Meldungen aus allen ſüddeutſchen Gauen eingelaufen. Von der zahlenmäßigen Beteiligung an den einzelnen Wettbewerben kann man ſich erſt ein Bild machen, wenn man Einblick in die Meldeliſten nimmt. Allein beim Ham⸗ merwerfen der Jugend haben 21 Leute ihre Meldung ab⸗ gegeben, eine erfreuliche Zahl, wenn man berückſichtigt, daß das Hammerwerfen ein ganz neues Gebiet für unfſere Jugend iſt. Beim Speer⸗ und Diskuswerfen erſcheinen jeweils 20 Mann am Start. 25 Meldungen wurden für das Kugelſtoßen der Jugendblaſſe A abgegeben und 18 Meldungen für die Jugendklaſſe B. Die 120 Meldungen zu den Sprüngen der beiden Jugendklaſſen werden den Kampfrichbern die Arbeit nicht gar leicht machen. Dieſe Zahlen werden jedoch alle in den Schatten geſtellt von der Rekopdbeteiligung bei den zahlreichen Läufen des Pro⸗ gramms. Beim 100⸗Meter⸗Lauf werden in der Jugend⸗ klaſſe A 47 Läufer zu den Vorläufen antreten, in der Ju⸗ gendklaſſe B deren 35. Zu dem 400⸗Meter⸗Lauf meldeten 21 Mann und die 24 Meldungen zu den 800 Metern machen ſogar Vorläufe über dieſe Strecke notwendig. Es gibt faſt keinen Wettbewerb der Jugend, der weniger als 20 Meldungen aufweiſt. Selbſt beim 3000⸗Meter⸗Lauf werden ſich 20 Läufer dem Starter ſtelben. 1000 Meter Jugend B wird mit 17 Mann geſtartet. 22 Mannſchaften der Jugend A und 16 der Jugend B kämpfen in der 4⸗mal⸗ 100⸗Meter⸗Staffel um den Sieg und bei der zum Schluß der Veranſtaltung ſtattfindenden Olympiſchen Staffel wer⸗ den die u gemeldeten Mannſchaften für einen ſpannenden Abſchluß des Feſtes ſorgen. Sind die Meldungen zu den.⸗H.⸗Kämpfen auch nicht derart zahlreich wie bei der Jugend eingegangen, ſo ſind doch ſämtliche Wetübewerbe mit äußerſt ſtarken Feldern be⸗ ſetzt, wodurch dieſe Kämpfe auch nichts an Spannung ver⸗ miſſen laſſen werden. Eine weiteve Bereicherung des be⸗ reits abwechflungsreichen Programms wird es durch einen Wellbewerb im Hammerwerfen geben, zu dem der Turn⸗ verein 1846 die beſten Hammerwerfer der Gaue Baden und Sdweſt eingeladen hat. Bei der guten Form unſerer Mannheimer Werfer iſt vielleicht am Sonntag wieder mit einer Glauzleiſtung auf dieſem Gebiet zu rechwen. Die Kämpfe beginnen am Sonntagvormittag um 9 Uhr; da dem Nachmittag nur Entſcheidungskümpfe vorbehalten ſimd, müſſen die Vorkämpfe alle am Vormittag erbedigt werden. Für die Sportsleute der näheven und weiteren Umgebung wind es eine Selbſtverſtändlichboit ſein, vor allem der Jugend zu zeigen, daß man an ihren Kämpfen vegſten Anteil nimmt. Es wäre zu begrüßen, wenn am Sonuntagwachmittag um 15 Uhr beim Einmarſch ſämtlicher Ein großer Teil der Mädel aus den Jahrgängen 1916 Arme vor und Kniebeugen!“„Das auch, aber nicht nur!“ bis 1923 iſt nicht im Bund Deutſcher Mädel organiſiert. Da die Aufnahme in den BDM kgeſperrt iſt, wurde im Rah⸗ men des Reichsjugendgeſetzes für dieſe Mädel ein beſon⸗ derer Dienſt geſchaffen und durch Verfügung des Reichs⸗ jugendführers und des Reichsſportführers am 7. Mai 1937 verkündet. Regelmäßige Pflege der Leibesübungen leinmal wöchentlich) und Teilnahme an insgeſamt drei Lehrgängen (Hauswirtſchaft, Samariterdienſt beim Roten Kreuz, Luft⸗ ſchutz, jühreich ein Lehrgang) wird gefordert. In einem be⸗ ſonderen Mitgliedsbuch wird die pünktliche Ausführung des Mädeldienſtes beſtätigt. Der Mädeldienſt wird durchgeführt in den Turn⸗ und Sportvereinen des Das. Die Wahl des Vereins iſt frei⸗ geſtellt. a Am Freitagabend gab Ortsgruppenführer Stalf den Verbandsführern im„Eichbaum“ Aufklärung über den Stand der Ueberführung der Mädels in den Sportbetrieb. Wir laſſen einen Artike! folgen, der in weſentlichen alle Fragen enthält, die am Freitagabend durchgeſprochen wurden. 8 Auskunftsſtelle des Mädeldienſtes im DR Der Aufruf zur Sportdienſtpflicht der Mädel zwiſchen 16 und 21 Jahren in den Vereinen des Dots hat bei den Auskunftsſtellen in den verſchiedenen Städten einen großen Anſturm ausgelöſt. Um einmal einen Einblick in die Sor⸗ gen und Nöte, aber auch in die Wünſche und Hoffnungen der Mädel zu bekommen, haben wir eine Aus kunftsſtelle beſucht. 3 8 welcher Sport deren Dingen. Teilnehmer zur Begrüßung, die Zuſchauerzahl auf dem Turnvereinsplatz im gleichen Verhältnis feſtgeſtellt wer⸗ den könnte, wie die Meldungen der Teilnehmer zu dieſer Veranſtaltung abgegeben worden ſind. 08 Mannheim Jechenheim Am kommenden Sonntag empfängt 08 Mannheim die 1. Mannſchaft der Sportvereiwigung Frauh⸗ furt⸗Jechenheim. Das Spiel findet um 15.80 Uhr auf der Schäferwieſe im Waldpark ſtott. 2. Nationales Handballjugendturnier um den„Wanderpreis des VfR“ Das am kommenden Sonntig vom Bf Mannheim auf dem Platz an den Brauereien veronſtaltete 2 Nationale Hanbballjugendturnier begegnet bei den Mannheimer Sportlern und Handballanhängern roßem Intereſſe. Deshalb ſei in Kürze nochmals der genaue Zeitplan bekanntgegeben: .45 Uhr: Aufmarſch der Teilnehmer, Begrüßung durch den Turnierleiter Ernſt, Floggenhiſſung, anſchließend fin⸗ den die erſten ſechs Spiele des Turniers ſtatt, Ende etwa 12.15 Uhr. 14.30 Uhr: Aufmarſch der Teilnehmer. 14.40 Uhr bis 18 Uhr: reſtliche neun Spiele. 18 Uhr: Siegerehrung. Teilnehmer: Bf Schwanheim, T 1862 Weinheim, TV Lampertheim, FV Frankenthal, Turn⸗Verein Rot und VfR Mannheim. Großes Opferſchwimmen in Mannheim Zum„Opfertog des deutſchen Sports“ treten morgen Sonntag, 15 Uhr, on der Diffensbrücke im Eigen⸗ bad des Schwimm⸗Verein Mannheim die Vertreterlinnen) ſämtlicher Mannheimer ſchwimmſporttreibenden Vereine vor die öffentlichen Schranken. Lange iſt es her, feit ſie gemeinſam zum Lokalkampf zum Wohle einer guten Sache antraten. alt der letzte Kampf auf einer Linie dem Bedürfnis, zum Winterhilfswerk ein Scherflein bei⸗ zuſteuern, ſo dient dieſes Opferſchwimmen der eigenen Sache, den geliebten Leibesübungen. Väter, Mutter und Geſchwiſter ſowie Anhänger des naſſen Sports, kommt und freut euch mit euren Angehörigen an dem herrlichen Schwimmſport, der ſo viel Lebensfreude, Levensbejahung, Geſundheit und Kraft für den ſchweren Exiſtenzkampf ſchenkt, es wird ſicher keinen reuen! Feſſelnd verſprechen die ausgeſchriebenen Kraul⸗, Lagen⸗ und Bruſtſtoffeln von Männern und Frauen zu werden, letztere zeigen wieder ein dem Auge wohltuendes Figurenlegen und Reigen⸗ ſchwimmen und unſere begeiſterte Tugend wird in heißen 5 1 ihr Können unter Beweis ſtellen. All dies für einen Zehner geboten, da gibt es nur eine N 3 i in England glaubt man nicht daran daß Bunny, austin Parole: Auf ins Diffens⸗Bad! 8 5 iſt die lachend gegebene Antwort, Und ſo geht's weiter, bis auch die letzten alles wiſſen, Tag um Tag. Bis auf eine haben alle geſagt:„Ich will, und ich möchte mich melden.“ Nur die eine ſagte:„Ich muß mich doch hier melden!“„Nein, du mußt gar nicht, wenn du nicht willſt dann bleib weg! Daß wir aber dann nicht ſehr viel von dir halten, darfſt du uns nicht übel neh⸗ men.“ Die meiſten aber haben begriffen, worum es geht. Dieſer Artikes beleuchtet am beſten, was auf dieſem Ge⸗ biet von den Vereinen getan werden muß, um alle Mädchen zu erfaſſen. Es iſt beſtimmt damit zu rechnen, daß manches Mädel, das fetzt noch zaghaft in den Verein kommt, ſpä⸗ ter ein treues und eifriges Mitglied wird. Sehr bald wer⸗ den die Mädchen begriffen haben, um was es bei dieſem Mädeldienſt geht, und daß er nur zu ihrem eigenen Vor⸗ teil eingerichtet wurde. 5 Ortsgruppenfüthrer Stalf gab noch bekannt, daß am 4. Juli ein Gauvergleichs kampf in der Leicht⸗ athletik zwiſchen den Gauen Süd weſt, Württem⸗ berg und Baden im Mannheimer Stadion ſtattfindet Am erſten September⸗Sonntag ſoll der Staffellauf„Quer durch Mannheim“ wieder ausgetragen werden. beſſens Fußballſpieler ver zum Austrag kommen ſachſen wurden wie folgt ard(Hersfeld) ), Jordan, * In wenigen Tagen, am Montag, 21. Juni, nähert ſich die Internationale Tennis⸗Wettkampfzeit einem ihrer erſten Höhepunkte des Jahres; an dieſem Tage beginnen die Spiele um die inoffiziellen Weltmeiſterſchaften. Wimble⸗ don öffnet ſeine Pforten. Die Spitzenſpieler und ⸗ſpie⸗ lerinnen aller im Tennis maßgebenden Länder ſind vertre⸗ ten, die Weltelite verſammelt ſich wieder einmal um ihr „Tennisparadies“. Allen Unkenrufen zum Trotz hat ſich auch heuer wieder die Zugkraft des„Lawn Tennis Cham⸗ pionſhip Meeting“ bewieſen: rund 200 Bewerber und Be⸗ werberinnen aus 24 Nationen haben ſich in die Meldeliſten eintragen laſſen; am ſtärkſten beſetzt iſt natürlich das Män⸗ ner⸗Einzel, das nicht weniger als 118 Nennungen auf⸗ zuweiſen hat. Ein Titel wurde frei Als vor einigen Monaten Fred J. Perry, der dreimal hintereinander für England die Weltmeiſterſchaft erkämpfte, nachdem jahrzehntelang das gaſtgebende Land keinen Sieger im Mänunereinze! mehr ſtellten konnte, den Uebertritt zum Berufsſport vollzog, da wurde nicht nur der Titel eines „Tennis⸗Weltmeiſters“ frei, da ſtiegen auch die Hoffnun⸗ gen und Ausſichten einer ganzen Reihe von Spielern aus anderen Ländern, die vordem immer im„Schatten“ eines Perry ſtehen mußten. Denn dieſer ſchien in Wimbledon ſchter unſchlagbar. Man erinnere ſich nur der großen Aus⸗ ſichten, mit denen vor einem Jahre unſer Gottfried von Cramm nach Wimbledon gezogen war, nachdem er in Paris durch einen Sieg über Perry franzöſiſcher Tennismeiſter, anders ausgedrückt: gewiſſermaßen Europameiſter, gewor⸗ den war. Und in Wimbledon war dann der Engländer ganz da. Er gab im ganzen Turnier nur einen Satz ab, gegen Donald Budge, den großen Favoriten des kommen⸗ den Turnters. Zu einer Machtprobe mit von Cramm kam es nicht, wenigſtens nicht zu einer einwandfrei vergleich⸗ baren, denn der Deutſche hatte wenige Stunden vor dem Endkampf einen Unfall, eine ſehr ſchmerzhafte Sehnenzer⸗ rung war die Folge und nur um die Zuſchauer nicht zu enttäuſchen, trat er noch an, obwohs er nicht einen Ball er⸗ laufen konnte, der nicht in direkte Schlägernähe kam. Die „Gefahr“ Perry iſt nicht mehr vorhanden, und ſo haben ſich eine Reihe hervorragender Spieler auf das Endſpiel vor⸗ bereitet. Den Sieger vorherzubeſtimmen, iſt gar nicht ſo einfach. Man kann da ſehr danebengreifen. Von Cramm oder Budge Wenn man ſich auf dieſen„Tip“ feſtlegt, dann greift man lediglich die Meinung eines Wallis Myers auf, der die Ausloſung vornahm. Gottfried von Cramm war im Vorjahre Zweiter, alſo mußte er in dieſem Jahre— nach dem Ausſcheiden Perrys—„oben“ geſetzt werden,„unten“ aber hätte man ebenſo gut wie Budge auch Auſtin ſetzen können, denn der war im Vorfahre auch in der Vorſchluß⸗ runde, allerdings in von Cramms Hälfte. Aber— ſerbſt der Ausländer gewachſen ſein könnte. Auſtin wird kaum Wimbkedonſteger werden können, nicht in die⸗ em Jahre, pielleicht nie; ihm fehlte der letzte entſcheidende Einſatz. Ueber eine beſtimmte, allerdings auch hervor⸗ ragende Klaſſe und Form kommt dieſer Engländer eben nicht hinaus. Auſtraliens ſchärfſte Waffe iſt Vivian Mac⸗ Grath, auch ein„Geſetzter“, Jack Crawford, 1933 Weltmei⸗ ſter, iſt heute abgetan, er wurde nicht einma? geſetzt. Aber MacGralh— wir können nicht an ihn glauben. Aoͤrian Quiſt, der in Foreſt Hills erkrankte, er hätte vielleicht eher das Zeug dazu gehabt, ſehr weit vorzuſtoßen, diesmal viel⸗ leicht nicht an Budge zu ſcheitern Und die junge Hoffnung Bromwich ſcheidet vorläufig noch aus allen Betrachtungen aus. Es bleiben alſo nur noch die Amerikaner und die Deutſchen, jawohl, alle beide, übrig. Die Vorſchlußrunde könnte eine rein deutſch⸗amerikaniſche Angelegenheit wer⸗ den, nämlich von Cramm— Grant und Henke!— Budge. Von Cramm wird Roderich Menzel in Wimbledon ſicherlich ausſchalten, wenn der Deutſchböhme auch nicht zu unter⸗ ſchützen iſt. Grant müßte erſt einmal über Auſtin hinweg⸗ falls„geſetzten“ Amerikaner Frank Parker abzuleiſten. Wir ſetzen auf ihn; gegen Budge wird der Deutſche dann wohl kaum beſtehen können, wir laſſen uns aber ſehr gern über⸗ raſchen.„Oben“ dürfte uns von Cramm kaum Sorge be⸗ reiten, trotz„Bitſy“ Grant, der ja übrigens im Queens kommen. Henkel hat ſeine Bewährungsprobe an den eben⸗ Club aufgeben mußte. Abſo, wie geſagt, von Cramm oder Buoge, daran wollen wir feſthalten. Wer will es uns ver⸗ übeln, daß wir mehr an von Cramm als an Donald Budge 225 Wimbledon 1937 Tennis-Weltmeiſterſchaften vor dem Start glauben. Ja, nicht einmal mehr glauben, wir halten ihn auch für beſſer! Das dritte Endſpiel ſollte von Cramm endlich Perrys Tite! einbringen. Das wünſchen wir! Und bei den Frauen „Geſetzt“ wurden Sperling, Mathieu, Jedrzejowfka, Marble, Stammers, Lizana, Round und Jacobs. Helen Jacobs hat den Titel zu verteidigen; niemand glaubt, daß ihr das gelingen wird. Die Helen iſt wirklich augenblicklich nicht vecht in Schwung und— wie ſagt mans nur?— nicht mehr ganz jung. Die„Geheimtips“ ſind Helens Landes⸗ ſchweſter Marble und die kleine Chilenin Anita Lizang. Frau Sperling hat wieder das Vergnügen, ihre„ewige Rivalin“, die Franzöſin Mathieu auszuſchalten, während die Amerikanerin Marble erſt einmal an Hedwig Jeorze⸗ jowſka vorbei muß. Die robuſte Polin iſt zu einer Ueber⸗ raſchung fähig; vor einem Jahre beſiegte ſie Kathleen Am Sonntag bringt cder Sport der NMMZ Son derberiehte über: fülbalmasskuschat: b f b. Aunbug- Sept Westeuropa— Mitteleuropa in Amsterdam Handbal-Entscheidung: Waldhof Barmen Sämtliche Berichte sind bereits ausführlich in der Vorausgabe, die ab?? Uhr im Straßenverkauf zum Preise von 10 Pfennig zu erhalten ist. Stammers. Wir erwarten, daß Hilde Sperking, die wir noch als zu uns gehörend betrachten, auch die Amerikanerin Marble beſiegt. Als ihre Endſpielgegnerin erwarten wir die Chilenin Lizana. Wer dann ſiegen wird, das ſteht noch nicht feſt. Jedenfalls bei den Frauen wird es einige Ueber⸗ raſchungen geben. Marieluiſe Horn hat übrigens das Pech gehabt, bei Hilde Sperling ſchon in der zweiten Runde auf eine unüberwindliche Gegnerin zu ſtoßen; das iſt wirk⸗ ee. 1 „Sehr ant wird es übrigens No e 0 160 8 8 b t als im Miike el Daͤbispo 9 proben kommt, denn die„Geſetzten“ ſins Titelverteidſſet Hughes/ Tuckey, Crawford Mech rath, Givon Crammſchente und Budge/ Mako. Wir ſind wirklich geſpannt! So nebenher So nebenher gibt es in Wimbledon immer noch viele Merkwürdigkeiten und intereſſante Tatſachen zu bewun⸗ dern, die Jahr um Jahr die gleichen ſind. In Wimbledon hat ſich trotz„shorts“ der Fortſchritt wenig durchſetzen kön⸗ nen. Der konſervative Engländer hält an der Ueberliefe⸗ rung feſt, und die Tradition gibt Wimbledon etwas, was allen übrigen Turnieren fehkt. Und dieſes„etwas“ macht oder hat Wimbledon zu einem Begriff gemacht. In Wimbledon zu ſpielen, ſpielen zu dürfen, das iſt der Wunſch eines jeden Tennisſpielers von einigem Anſehen, aber in Wimbledon ſiegen zu können, das iſt ungeheuer ſchwer. Und gerade dieſe Tatſache iſt für den Spieler ſo verlockend und deshalb findet ſich auch immer wieder die geſamte Spitzenklaſſe ein; es fehlt auch keiner, der Wert auf einen Platz in der Weltrangliſte legt. Und das wird auch vielleicht noch lange ſo bleiben. 5 N eee eee, r kein eben. Am dri 2 ihn amm wſka, delen daß cklich nicht tdes⸗ sang. wige rend oͤrze⸗ eber⸗ Meen wir nerin t wir noch leber⸗ das kunde wirk⸗ 25 öder enkel viele wun⸗ ledon kön⸗ liefe⸗ MANNHEIM erbſtfroſt färbt die Blätter des Argonner⸗ waldes. Die letzte Entſcheidung naht. Auf dem Vauquois, dem vielumkämpften Berg⸗ rücken, liegt eine Handvoll Grenadiere des 4. Garderegiments zu Fuß. Jeden Augenblick kann der Feind zum Sturm anſetzen. Aber die Braven denken nicht an Weichen. Sie denken nur an ihre Pflicht. Wie aber die Kameraden im Hintergrund, die Stäbe, die Reſerven benachrichtigen, welche Ge⸗ fahr droht? Alle Drahtleitungen ſind längſt zer⸗ ſchoſſen, kein Meldegänger kann den Feuergürtel lebend durchſchreiten. Da fällt der Blick des Führers, des Leutnants von Hüllisheim, auf den Korb mit den Brieftauben. Nur eine Inſaſſin birgt er noch. Sie muß es ſchaffen. Der Leutnant ſchreibt die Meldung. Die Taube flattert hoch, ſtreicht pfeilſchnell ab, kommt ans Ziel. Das eigene Sperrfeuer ſetzt ein, der An⸗ ſturm der Amerikaner wird aufgehalten. Wie jene Taube im Argonnerwald haben Hunderttauſende von Tauben im Weltkrieg den Kämpfenden hüben und drüben treffliche Dienſte geleiſtet. Die Verwendung der Tauben im Nachrichtendienſt iſt uralt. Schon die Schiffe der Griechen und Römer führten Brieftauben mit ſich, die den Heimathäfen über den Verlauf der Fahrt berichten ſollten. Ji neuerer Zeit ſind die Brieftauben zu militäriſchen Zwecken in größerem Maßſtabe während der Bela⸗ gerung von Paris zur Verbindung der Hauptſtad! mit der Außenwelt eingeſetzt worden. In der Vor⸗ kiegszeit verfügten die deutſchen Feſtungen über Brieftaubenſchläge. An eine Feldverwendung der Brieftauben wollte man noch nicht ſo recht glauben er Ernſtfall hat die Zweifler eines Beſſeren be⸗ lehrt. Es ſtellt ſich bald heraus, daß die Taube auch zu einem fahrbaren Schlag nach einigen Tagen der Eingewöhnung ihren Weg zurückfand. Damit war ihre Verwendung im Stellungskrieg, ja ſelbſt im Bewegungskrieg, möglich. Das Reichsheer der Nachkriegszeit hat die Kriegs⸗ erfahrungen ſorgſam ausgewertet und als koſtbares Vermächtnis dem neuen Heere übermittelt. Es hat in Spandau eine Heeresbrieftaubenanſtalt errichtet. Die Anſtalt dient als Zuchtſtätte, gleichſam als Tau⸗ benhauptgeſtüt, zur Blutauffriſchung der Heeresbrief⸗ taubenſchläge in der Truppe ſowie als Lehranſtalt für die Brieftaubenmeiſter und als Verſuchsanſtalt für alle Fragen der Heeresbrieftauben. Ihr Leiter, Taube und Meldehund haben wiehtige Aufgaben im Nachriehtendienst. Dem Hund Werden sogar die 9 den e damit er sie in Vorderste Stellung bringt Oben: Bereit zum Start. Die Taube trägt den Meldezettel in einer kleinen Hülse. Reefts': Einzelne Späher tragen Pauben in Traggerüsten. Photo(): Dr. Weller(Bavaria)— M. Amtsrat Hager, betreut bereits 42 Jahre Heeres⸗ brieftauben und hat ſich um die Organiſation des Brieftaubenweſens im Kriege die größten Verdienſte erworben. Gewaltige Käfige umgeben das hohe Ge⸗ bäude, luftige Schläge füllen ſeine Obergeſchoſſe, Lehrſäle, ein Muſeum mit Anſchauungsmaterial aller Brieftauben im Nachrichtendienst des Heeres— Die„Kleine Schwester“ von Draht und Funk— Tauben als Helfer in der vordersten Stellung Als der Weltkrieg ausbrach, dachte man zuerſt nicht daran, die Brieftauben als Nachrichten⸗ träger zu verwenden. Erfahrungen, die man in früheren Kriegen mit den Tieren gemacht hatte, glaubte man durch die neuen Nachrichtenmittel wie Draht und Funk überholt. Später erwieſen daun Verſuche, daß die Tauben ausgezeichnete Dienſte zu leiſten vermochten, und ſo kamen ſie, beſonders bei den Truppen in vorderſter Weltkrieges ſind heute nirgends vergeſſen, Und ſo iſt mau auch nicht in den Fehler verfallen, die Leiſtungs⸗ des Lehren dungen daraus zu ziehen. Front, wieder zu Ehren. Die itberall verſucht man, Nutzauwen⸗ fähigkeit der Brieftgube zu unterſchätzen, im Gegenteil, obgleich vor allem der Funkbetrieb ſeit dem Ende des Weltkrieges einen ungeahnten Aufſchwung genommen hat, werden nach wie vor Brieftauben für die Zwecke des Nachrichtendienſtes gezüchtet. ning müſſen die Spreu vom Weizen ſondern. Alte erfahrene Tiere werden den jüngeren Neulingen überlegen ſein. Auch bedürfen ſie ſorgfältiger War⸗ tung durch erfahrene Pfleger. Brieftaubenmeiſter haben die Aufſicht über die Schläge, beſonders aus⸗ gebildeten Mannſchaften der Nachrichtenzüge werden In der Heeresbrieftauben-Anstalt ist das Haus den ganzen Tag von Taubenschwärmen umflattort. Art ſein Untergeſchoß.— Bei der Truppe, den Stäben, den Regimentern und Abteilungen befinden ſich feſte und fahrbare Schläge, teils pferdebeſpannt, teils motoriſiert. Sie folgen der Truppe auf dem Marſch, im Gelände, wählen, gut getarnt ihren Auf⸗ ſtellungspunkt, machen ſich daran, ihre Tauben ein⸗ zufliegen. Die Tauben werden der Truppe ſelbſt ins Gefecht, in die vordere Stellung oder Spähtruppe jeder Art mitgegeben. Auch die Flieger verſchmähen ſie nicht. e Die Tauben werden von der Truppe in Körben, zuſammenklappbaren Käfigen, Torniſtern und beſon⸗ ders von einzelnen Spähern und Reitern in auf der Bruſt getragenen Leinentraggerüſten, im Gefecht auch häufig auf dem Rücken von Meldehunden, be⸗ fördert 855. f 8 Die Meldung wird der Taube in einer Alumi⸗ niumhülſe am Ständer, an einer Schwanzfeder oder auf dem Rücken befeitigt. Eine Taube kann bis zu 40 Gramm tragen. Mit Hilfe von photographiſcher Verkleinerung kann man ſo der Taube Meldungen mitgeben, deren Umfang dem Inhalt einer Tages⸗ zeitung von 72 Seiten entſpricht. Die Taube hat eine Fluggeſchwindigkeit von 40 bis 60 Kilometer pro Stunde. Sie iſt gegen Gas faſt unempfindlich und, da ſie nach dem Abflug ſchnell über den Wir⸗ kungsbereich der Geſchoſſe emporſteigt, auf dem Flug durch das feindliche Feuer kaum gefährdet. Auch Verluſte durch die natürlichen Feinde der Taube, den Hühnerhabicht, den Wanderſalken und das Sper⸗ berweibchen, ſind bei den kurzen Flugſtrecken(12 bis 15 Kilometer), die bei Kriegs verwendung die Regel ſind, ſo gut wie ausgeſchloſſen. Starker Regen, dich⸗ tes eee dicker Nebel, können die ſichere Nachrichtenübermittlung durch Tauben aller⸗ dings erſchweren; Dunkelheit ſchließt ſie im allgemei⸗ nen aus, jedoch werden in jüngſter Zeit Tauben auch für den Nachtflug abgerichtet und gezüchtet. Brief⸗ tauben ſind in der Kampfzone leicht zu ſchützen und zu tarnen. Sie verraten ſich dem Feinde nicht ſo leicht wie andere Nachrichtenmittel durch Sicht oder Geräpſch. Ihre Meldung kann nicht mitgehört oder mitgeleten werden:; 3 Nicht jede Brieftaube iſt ein guter Nachrichten⸗ träger. Zucht und Ausleſe, Abrichtung und Trai⸗ bei der Truppe die Brieftauben für das Gefecht an⸗ vertraut. Gegen Zugluft, Regen und Ofenhitze ſind die Tauben empfindlich, Kälte ertragen ſie leicht. Auf den Gefechtsabflugſtellen ſind die Tiere täglich zweimal zu tränken. Gefüttert werden ſie dagegen erſt nach 24ſtündiger Abweſenheit vom Schlag, und zwar nur gegen Abend, weil hungrige Tauben wil⸗ liger dem Schlag zuſtreben. Es iſt nicht zweckmäßig, die Tauben länger als 48 Stunden vom Schlage fern in der Kampfzone zu laſſen. Bietet ſich während dieſer Zeit keine Ver⸗ wendung für ſie, ſo läßt man ſie hei gutem Wetter fliegen und trägt ſie bei ſchlechtem Wetter wieder zu⸗ rück. Beim Auffliegen werden die Körbe in die Flugrichtung geſtellt und alles vermieden, was die Tauben beim Abfliegen hindern könnte(3. B. Fern⸗ ſprechdrähte). Es gibt da beſtimmte Erfahrungen. So läßt man die Tiere je nach Wichligkeit der Nach⸗ richt, Entfernung, Witterung und eigenen Leiſtungs⸗ fähigkeit, in Gruppen von zwei bis acht Stück auf⸗ fliegen. Dabei achtet man darauf, daß ſich in einer Gruppe nicht Tauben beiderlei Geſchlechts befinden und die verſchiedenen Altersklaſſen in den Gruppen gemiſcht ſind.. Mag die Technik auch den Soldaten immer kunſt⸗ vollere und zuverläſſigere Nachrichtenmittel, beſche⸗ ren, ſo wird doch in einem Zukunftskrieg das Tier als Kamerad des Menſchen nie ganz zu entbehren ſein, wird die Taube ſich noch auf lange Zeit als die „kleine Schweſter der großen Brüder Funk und Draht“ bewähren.. Oberſtleutuant a. D. Benary, Hygleich ſich len Dingen Mandſchurci — DIE S ONNTA GS zd dze Busen? We e EE 8 e 0, hon Otio Rudorf, Viesbaden Vor Beginn ſeiner entſcheidenden Offenſive gegen Bilbao hat General Franco— ſo hieß es kürzlich in den europäiſchen Zeitungen— einen letzten Appell an das baskiſche Volk gerichtet, öie Waffen zu ſtrek⸗ ken. Er verſpricht in ſeinem Aufruf ſoziale Gerech⸗ tigkeit und Achtung der baskiſchen Tradition. Wie ſteht es mit dieſer Tradition? Selten hat ein Volk trotz vieltauſendjähriger Ge⸗ ſchichte und trotz mannigfacher Ausſtrahlung auf die übrige Menſchheit bisher im politiſchen Geſchehen ſo wenig von ſich reden gemacht wie die Basken. Das lag teils an der Zerriſſenheit der einzelnen Stämme, teils daran, daß man in ſeinen bedeutenden Geiſtern nicht Basken, ſondern Spanier oder Franzoſen ge⸗ ſehen hat, weil ſie ſich infolge der jeweiligen Ver⸗ hältniſſe deren Sprache bedienen mußten. Trotzdem kann das Volk der Basken kraft ſeiner Eigenſchaften vop allem wegen ſeines treuen Feſt⸗ haltens am Geiſt der Ueberlieferung und ſeiner wur⸗ zelſtarken Verbundenheit mit der angeſtammten Scholle, auch ohne Rückſicht auf die jetzigen Kämpfe unſer ſtärkſtes Intereſſe beanſpruchen. Seine ur⸗ ſprüngliche Unabhängigkeit hat es nach jahrhunderte⸗ langem Ringen um die Freiheit der mütterlichen Erde mehr und mehr eingebüßt. Uneinigkeit und in⸗ nerer Zwieſpalt haben es allmählich in die unlösbare Abhängigkeit von höheren Staatsweſen gezwungen, nachdem es, raſſenmäßig betrachtet, ſich gegen die Durchſetzung mit fremoͤblütigen Elementen ſtets zu wehren gewußt hatte. Selbſt der Kriegskunſt der Römer way es nach zweihundertfjährigem Kampfe nicht gelungen, den hartnäckigen Widerſtand der Bergbewohner Kantabriens zu brechen. Die römiſchen Geſchichtsſchreiber bezeichneten ihren Heldenmut als„kantabriſchen Wahnſinn“, weil ſie den Freitod der Unterwerfung unter das fremde Joch vorzogen. Dann haben verſchiedene Völker die Rö⸗ mer in der zeitweiſen Herrſchaft über die Basken⸗ lande abgelöſt— zunächſt die Weſtgoten, dann die Mauren, die benachbarten Königreiche und die Fran⸗ ben.— Beſonders bekannt iſt die Schlacht bei Ron⸗ cesvalles, in welcher Roland, der Paladin Karls des Großen, fiel, durch die heldenmütige Gegenwehr des Baskenvolkes. Im Laufe der Zeit bildeten ſich meh⸗ rere Einzelſtaaten unter beſonderen Dynaſtien, deren größter Navarra war, die zwar von Herrſchern aus ſpaniſchem oder franzöſiſchem Geſchlecht regiert wur⸗ den, ſich aber ihre völkiſche Eigenart zu bewahren wußten, insbeſondere auch den volksfremden Herr⸗ ſchern gegenüber die Heiligkeit der eigenen Landes⸗ geſetze durch deren Eidesleiſtung auf die baskiſche Verfaſſung ſicherten. a Wenn ſich der Herrſcher widerſetzte, ſo wurde ihm die Anerkennung verſagt. So regelte ſich die Regie⸗ vung des baskiſchen Volkes nach ſeinen eigenen, der Weisheit einer jahrhundertelangen Erfahrung ent⸗ Aſprungenen Vorſchriften, Sitten und Gebräuchen. Nach und nach haben dann aber die geſchichtlichen Erk eigniſſe, beginnend mit der Beſitzergreifung Navarras durch den katholiſchen König Ferdinand und gipfelnd in den Karliſten⸗Kriegen, in unaufhörlicher Entwick⸗ lung den Loslöſungsprozeß der baskiſchen Länder von den Vorrechten ihrer eigenen Geſetzgebung herbei⸗ geführt. Am 25. Oktober 1839 wurde ihre Unabhän⸗ gigkeit durch die Verkündung des Geſetzes Iſa⸗ bellas II. beſeitigt, nachdem der mörderiſche Bruder⸗ kampf mit einem Vergleich(Convenio de Vergara) zwiſchen beiden Heeren, den ſtrenggläubigen Katho⸗ liken und Anhängern eines abſoluten Königtums (Karliſten) und den ſich für die Thronanſprüche der minderjährigen Iſabella einſetzenden Liberaler ge⸗ TUT Tas endet hatte. Die zweite Karliſtenbewegung machte nach dem Zuſammenbruch(1872 bis 1875) aus dem Land der freien Basken endgültig eine Provinz Spaniens. Heute umfaßt es die unter dem gemein⸗ ſamen Namen der Vascongadas zuſammengeſchloſſe⸗ nen ſpaniſchen Provinzen Vizeaya, Guipüzcoa und Alava, den größten Teil der Provinz Navarra und auf franzöſiſchem Boden die Regionen von Labourd, La Soule und Unternavarra, insgeſamt 20 700 Qua⸗ dratkilometer mit 1325 000 Einwohnern, von denen allerdings nur etwa noch ein Drittel der baskiſchen Sprache mächtig iſt. Die Herkunft des baskiſchen Menſchen iſt in der Gelehrtenwelt ſtark umſtritten. Nach dem heutigen Stande der Wiſſenſchaft ſieht man in den Basken die Fortſetzung der ſogenannten weſtpyrenäiſchen Urbevölkerung, die ſeit uralten Zeiten bereits in den kantabriſchen Bergen anſäſſig iſt und eine von den Iberern unabhängige, ſtark ſelbſtändige Ent⸗ wicklung durchgemacht hat(vgl. Zieſemer„Das Land der Basken“ bei Hobbing⸗Berlin). Die Sprache zeigt keinerlei Verwandtſchaft mit irgendeiner ande⸗ ren noch lebenden oder früheren europäiſchen Sprache. Man meint, und wohl mit Recht, das Bas⸗ kiſche ſei die einzige noch vorhandene europäiſche Sprache vorindogermaniſchen Urſprungs und ein letzter Ueberreſt der im alten Euraſien geſprochenen Idiome. Sie iſt ſehr ſchwer erlernbar. Ihre Schön⸗ heit, die Einfachheit des Gedankenganges bei einem Reichtum von Wortformen, die Durchſichtigkeit ihrer Grammatik macht ſie zur überzeugenden Ausdrucks⸗ form, beſonders in der Unterhaltung und im Vor⸗ trag. Die„Verſolaris“(Stegreifdichter) wiſſen durch ihre wohlklingenden, geſchmeidigen und harmoniſchen Darbietungen, beſonders bei öffentlichen Schauſtel⸗ lungen, ſtundenlang zu feſſeln. Die Entwicklung der Gemeinweſen beruht auf dem Ackerbau. Die Verbundenheit mit Grund und Boden gab allen Einrichtungen das Gepräge. Un⸗ teilbarkeit des Haus⸗ und Grunbbeſitzes war ober⸗ ſtes Geſetz. Die Erhaltung des Familienbeſitzes im Geiſte und in der Erziehung des Erblaſſers war ver⸗ bürgt. Der Platz am Kaminfeuer gilt für jeden zur Sippe Gehörigen, auch bei Rückkehr von der Aus⸗ wanderung, als geſichert. Im Familienleben herrſcht die Autorität des Vaters. Die Seele des Hauſes iſt das Heröfeuer. Wie dieſes und das Haus als heilig und unverletzlich verehrt wird, ſo ſind auch Flur und Feld unantaſtbares Gut. Der Grenzſtein gilt als unverrückbar— ſeine Aufſtellung wird mit feier⸗ lichen Zeremonien verbunden. Vorbildlich iſt auch die herzliche Gaſtfreundſchaft. Für Fremden und Gaſt gibt es nur eine gemeinſame Bezeichnung (Arötz). Eine nicht unbedeutende Rolle ſpielt das kirchliche Leben und in dieſem beſonders die Totenverehrung. Alf den Friedhöfen findet man als Symbol der Sonne, der Wärme und des Lebens ſowie als Zei⸗ chen von Tod und Auferſtehung auch das uralte Hakenkreuz(Swaſtika). Erwähnt muß noch werden, daß der Bauer in vielen Gegenden noch zäh an alten primitiven Ackergeräten feſthält, beſonders an der eiſernen zweizinkigen Gabel mit kurzem Holzgriff (laya) zum Umbrechen des harten Bodens und zum Zerkleinern der kruſtigen Erdſchollen. Das all⸗ gemein gebräuchliche Gefährt iſt das Ochſengeſpann mit zwei Tieren im ſchaffellbedeckten Joch, die mit dem Ochſenſtachel angetrieben werden. Zur Beför⸗ derung ſchwerer Laſten an ſteilen Hängen dient ein kufenförmiger niedriger Schlitten, die lera. — Außer dem Ackerbau haben die Basken ſeit alters⸗ her auch den Fiſchfang und die Seefahrt betrieben, auch bei ſtarker Abenteurerluſt und ausgeprägtem Hang zur Auswanderung viel koloniſatoriſche Be⸗ gabung bewieſen. Im Mittelalter war Paſajes, nahe San Sebaſtian, einer der größten Fiſcherhäfen des Landes, in dem auch die Walfiſchfängerboote über⸗ winterten. Neben den Erträgniſſen des Fiſchfangs boten die Roh⸗ und Fertigfabribate aus den Eiſen⸗ erzlagern, beſonders im Tal des Nervions bei Bil⸗ bab, ausgiebige Betriebsquellen. Viele Familien hatten neben ihrer Landwirtſchaft eine Schmiede⸗ werkſtatt. Die Blütezeit der baskiſchen Heimſchmie⸗ den war die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts. Heute bilden die wertvollen Erze und ihre Rohpro⸗ dukte die Grundlage für einen ausgedehnten Export und für die hochentwickelte Schwerinduſtrie im Tal des Nervions. Neben dem Fleiß und der Arbeitskraft des Bas⸗ ken tritt ſeine Eigenart aber auch in ſeinem Hang zum Lied und Tanz in Erſcheinung. Die noch heute teilweiſe erhaltenen Heimatlieder zeugen von ur⸗ alter Kultur und von einer hochentwickelten muſi⸗ kaliſchen Begabung und Erfindungskraft.„Faſt ver⸗ meint man bisweilen im ſchwermütigen Aufklingen eines Grundakkords an eine aus den Tieſen der ruſ⸗ ſiſchen Seele aufſteigende Melodie erinnert zu wer⸗ den, ſo voller Schwere und voller Gefühl ſind manche dieſer baskiſchen Lieder und man könnte faſt glau⸗ ben, daß ſie im Unterbewußtſein den Weg in jene ferne Länder Aſiens aufzeigen, die einſt die Wiege der Urahnen dieſes älteſten Volkes auf europäiſcher Erde waren“(Zieſemer a. a..). An Inſtrumenten iſt neben dere Dolsflöte(dulcaina) im Volke beſon⸗ ders die Ziehharmonika beliebt. 8 FLA SE DER NME U EN MAH ER rde An Tänzen iſt vornehmlich der„Auresku“, ein Reigentanz uralten Herkommens, verbreitet, ein Ge⸗ miſch gemeſſener Feierlichkeit und urſprünglicher Luſt und Ausgelaſſenheit, dabei durchaus ehrbar und ohne ſinnliche Reizwirkung. Vielfach wird auch noch der altberühmte Schwerttanz(espatadantza) gezeigt. Da⸗ neben ſind noch eine ganze Anzahl weltliche und auch religiöſe Tänze im Gebrauch. Außer an Lied und Dan erfreuen ſich die Basken, im Gegenſatz zu den Bewohnern des übrigen Spa⸗ miens, häufig an Sport und Spiel. Viel gepflegt wird neben dem Fußballſpiel die„Pelota“, das von zwei Parteien von je zwei Mann mit einem Ball aus lederüberzogenem Kautſchuk inn Gewichte von 120 Gramm geſpielt wird und für die Mehrzahl aller Heiligenfiguren in den guipuzcoariſchen Dorfkirchen ze ub rochene Naſen zufolge der Benutzung der breiten Kirchenmauer als Pelotawand verurſacht. Dieſes Ballſpiel gibt auch beſonders den Anlaß, der Wett⸗ leidenſchaft zu frönen, die überhaupt ſehr ver⸗ Ppeitet iſt. Viele andere Kampfſpiele, die vor allem in der ländlichen Bevölkerung in Uebung geblieben ſind, geben den Männern die erwünſchte Gelegenheit, ihre Kräfte miteinander zu meſſen, ſo das Steinheben das Baumſpalten, das Steinlöcherbohren. das„Ochſen⸗ proben“(wobei es gilt, einen gewaltigen Steinklotz in der kürzeſten Zeit mit einem Ochſengeſpann über ein beſtimmtes Ziel hinauszuſchleifen). Auch Stier⸗ kämpfe ſind noch vielerorts gebräuchlich, beſonders beſteht in Bilbav eine innerhalb Spaniens einzig⸗ artige Einrichtung der Corrida de noveles, der Kämpfe mit Jungſtieren, eine Prüfungsſchule für angehende Toreros. Der unheilvolle Bürgerkrieg hat bekanntlich dies Volk der Basken und die von ihnen bewohnten Ge⸗ biete in erſter Linie in Mitleidenſchaft gezogen. Seine Einwirkungen ſind noch nicht abzuſehen. Vielleicht wird es von allen den Erſchütterungen die es im Laufe ſeiner Geſchichte zu überſtehen hatte, die nach⸗ haltigſte für ſeine Tradition und Eigenart im Ge⸗ folge haben. Die Tragödie von Queretaro Zur 60. ieder ehr des Iodesſages Ilaximilians von Mexiko am ig. Juni, Von Herbert Steinmann Am 9. April 1864 hatte auf ſeinem herrlichen Schloß Miramare bei Trieſt der öſterreichiſche Er z⸗ her zog Maximilian, Bruder des Kaiſers Franz Joſeph, feierlich auf alle ſeine Rechte als Mitglied des Hauſes Habsburg verzichtet. Am näch⸗ ſten Tage empfing er dafür aus den Händen einer Abordnung der mexikaniſchen klerikalen Partei die neugeſchaffene Kaiſerkrone von Mexiko. Eigentlich aber war es die unſichtbare Hand des dritten Bonaparte, die dem ritterlichen und tapfe⸗ ren, aber allzu romantiſch geſonnenen Habsburger dieſes Diadem reichte, das bald eine Dornenkrone werden ſollte, Napoleon III. träumte von einer Ver⸗ einigung der lateiniſchen Raffe unter Frankreichs Führung in Amerika. Mexiko war das erſte Voll⸗ werk dieſes Plans, das er dafür erobert zu haben glaubte. Er hatte ſich mit Erfolg in die inneren Wir⸗ ren der mexikaniſchen Republik eingemiſcht. Die Re⸗ publikaner, unter ihrem rechtmäßig gewählten, aus uraltem aztekiſchem Geſchlecht ſtammenden Präſtden⸗ ten Benito Juarez, waren mit Hilſe eines fran⸗ zöſiſchen Expeditionskorps von den Klerikalen ge⸗ ſchlagen worden. Es war der günſtigſte Zeitpunkt geweſen. Die Vereinigten Staaten, die über amerikaniſche Erde ſonſt eiferſüchtig wachten, waren in furchtbarem Bür⸗ gerkrieg zerfleiſcht. Spanien und England waren im teilweiſen Einverſtändnis mit Frankreich und lie⸗ ZIEL Ein Roman vom Zirkusleben un d bon uilden Tieren Er lacht, hämiſch und greizt:„Wenn ich könnte liebend gern würde ich ihr das letzte Hemd nehmen und verkaufen. Ich denke doch, ich hätte ein Schmer⸗ zensgeld für meine langweilige Ehe verdient. Aber die Hutta hat ſich noch von keinem was nehmen laffen, ſie iſt durchtrieben, ſie iſt geriſſen, ſie it= nun, jedenfalls iſt ſte ſchlauer geweſen als ich. Es war ſchon ne Sache, die ſie ſich da geleiſtet hat: halb⸗ tot ſtellt ſie ſich 15 550 Schutz des Direktors. Der at ſich r nicht ſchle 1 8 5 m. daß wir Krach und weun ich komme ich nicht icht ſo wich⸗ e roh, ſie cht aufgeblaſen, es war doch 8 e Verärgert leert er ſein Glas. Schade— ſie küßt ſo nett, da hinten zwiſchen den Gleiſen iſt alles dunkel und ſtill, und vielleicht, vielleicht hätte man ihr doch in den Wagen helfen können. 5 Aber dann hebt er verächtlich die Schultern. Er hat Zeit, er drängt ſich keinem Mädel auf, er macht ſich nicht lächerlich vor einer Frau, er wird ſie ſchon zähmen, er hat andere klein gekriegt. Dann legt er Mütze und Mantel ab, richtet ſich gemütlich in der Ecke ein, trinkt heißen Whisky durch m frühen Morgen der Zirkusſonder⸗ Aufruhr, Sterben abgerungen, in das Leben zurückgezwungen hatten— ſie hätten ſich weniger Mühe geben ſollen Sein linker Arm wird ſchlapp bleiben, in den Gelenken etwas bewegungsfähig, aber ſonſt ganz ohne Kraft. vielleicht, daß er den Arm beim Eſſen gebrauchen kann, arbeiten wird er nicht mehr mit ihm können. Und das rechte Bein hat genau ſo ſein Teil gekriegt. Vielleicht, daß er ſpäter damit gehen kann, ohne daß es allzuſehr auffällt, richtig bewegen wird er ſich nicht mehr damit können. Aus iſt es mit Laufen und Springen, mit Wanderung und Pirſch, aus iſt es mit aller Arbeit in der Manege. Wozu lebt er — ſte hätten ſich weniger Mühe machen ſollen mit ihm 5 Es geht ihm nicht allzu ſchlecht, die Aerzte ſind gut zu ihm, ein paar recht nette Mädels arbeiten als Schweſtern, die Zirkusdirektion läßt ſich nicht lumpen, zahlt täglich für ſeine Behandlung etwas zu, der gräßliche große Krankenſaal iſt ihm ſomit er⸗ ſpart geblieben, er liegt hier in dem netten Pavillon, teilt das große, helle Zimmer mit einem einzigen Leidensgefährten. i g iſt Schluß.. ie Welt ſohen, Geld verdienen Mit eiſernem Training erreicht er es zen gewähren. Und Preußen⸗Deutſchland rieb ſich gerade die Augen unter den energiſchen Ermunte⸗ rungen eines gewiſſen Herrn von Bismarck⸗Schön⸗ hauſen. An ſo große Politik dachte es aber doch noch nicht. Was indeſſen bald anders wurde. Maximilian, betört und beeinflußt von ſeiner ſchönen und ehrgeizigen Gattin, der belgiſchen Kö⸗ nigstochter Charlotte, folgte dem Zauberruf, als ihm mitgeteilt wurde, 2000 mexikaniſche Gemeinden hätten ſich für ſein Kaiſertum begeiſtert ausgeſpro⸗ chen. Er glaubte an ſeine Miſſion, an ſeine vermeint⸗ liche hohe Aufgabe, dieſes unruhige Mexiko glück⸗ lich zu machen. t Ain 12 Fun 1304 30g Meade n mit sein Gattin in Mexiko ein. Einige ihm zugeſchwo öſterreichiſche und ungariſche Formaten a ihm als Kerntruppe eines zukünftigen Kaiſerlichen Heeres. Außerdem ſtanden ihm die Truppen der Klerikalen und das franzöſiſche Expeditionskorps unter Bazaine zur Verfügung, um den immer noch ſchwelenden Widerſtand der Republikaner unter Juarez zu bekämpfen. Bald aber wich der Schein dieſer Macht. Maximi⸗ lian hatte verſprochen, die Koſten der franzöſiſchen Expedition zu zahlen. Er hatte wohl den Willen, aber kein Geld dazu; ſelbſt in Raten konnte er die für damalige Begriffe ungeheure Summe von 270 Millionen Franken nicht begleichen. Er blieb mehr jammern. Vorwärtskommen, Geld verdienen damit verkeilen ſie uns von unſeren erſten Kinder⸗ ſchuhen an den Schädel, und wir glauben es ihnen. wir nehmen es an, für uns beſteht das Jeben aus Karriere und Geld, wir machen Karriere, wir ſchef⸗ feln Geld, wir werden alt dabei und darüber, und gum Schluß— ja, zum Schluß wiſſen wir, daß wir — 3 man die Früchte heraus, Samstag, 19. Juni/ Sonntag, 20. Juni 1937 —— Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabde Brief fasten der NN Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines F. K. 59.„Kann man aus Tomaten Marmelade machen?“ Aus Tomaten kann man ſehr wohl Marmelade machen. Es gehören folgende Zutaten dazu: 2 bis 3 Pfund reife Tomaten, 3 Pfund Zucker, der Saft von 4 bis 5 Zitronen(gleich 250 Gramm), etwas Ingwer und Abgeriebenes von zwei Zitronen und ſchließlich noch eine Flaſche Geliermittel. Da den Tomaten die natürliche Fruchtſäure fehlt, muß zu 27 Pfund Tomaten etwa 250 Gramm Zitronen⸗ ſaft hinzugefügt werden. So kommen wir alſo auf eine Fruchtmenge von drei Pfund. Man läßt nun die Tomaten eine Minute in kochendes Waſſer, da⸗ mit man die Haut gut abziehen kann. Dann nimmt gieht die Haut ab und ſchneidet kleine Stücke. Dieſe kleinen Stücke werden gut zerdrückt. Die ganze Maſſe wird mit drei Pfund Zucker, etwas Ingwer und dem Abgeriebenem von zwei Zitronen zum Kochen gebracht.(Abſchäumen laſſen.) Sobald die Maſſe kocht, rührt man etwa 10 Minuten ſtändig um(ſtarke Flamme), dann gibt man die Flaſche Geliermittel und den Saft von 5 Zitronen in die kochende Maſſe, läßt wieder fünf Sekunden aufkochen, nimmt den Topf vom Feuer ab und füllt in die Gläſer, die gut verſchloſſen werden. Die Tomatenmarmelade zeichnet ſich durch einen ganz vorzüglichen Geſchmack aus! Frau K.„Wie macht man ſich in der Geſellſchaft bekannt?“—— Auch in Deutſchland hat ſich die aus dem Auslande ſtammende Sitte eingebürgert, daß ſich die Herren, die zu einer Geſellſchaft geladen ſind, ſelbſt vorſtellen, alſo dem Gaſtgeber dieſe Arbeit ab⸗ nehmen. Uebernimmt der Gaſtgeber die Vorſtellung, ſo iſt ſtets der Jüngere dem Aelteren vorzuſtellen, das junge Mädchen der verheirateten Frau. Damen werden ſtets durch den Gaſtgeber miteinander be⸗ kanntgemacht. Eine kleine Verneigung von beiden Seiten, und der Vorſtellungsakt iſt beendet. Die älteve Dame wird vielleicht ſagen:„Ich freue mich, Sie kennen zu lernen.“ Kommt ein Gaſt, nachdem mit dem Eſſen bereits begonnen iſt, ſo beläßt es der Hausherr oder deſſen Gattin bei der Nennung des Namens des Spätlings. Dieſem ſtellen ſich dann die unmittelbar in ſeiner Nähe ſitzenden Gäſte vor, die Herren nennen den Namen ihrer Tiſchdame. Vogelliebhaber.„Ich beſitze eine Dohle, eine Am⸗ ſel, einen Wellenſittich und ein Paar japaniſche Möv⸗ chen. Darf ich dieſe Vögel in meiner Wohnung oder im Gang oder im Hof halten? Platz iſt genügend vorhanden. Andere Hausbewohner beſitzen Hunde und Katzen. Auch der Hausverwalter hat eine Katze und verbietet mir, Tiere zu halten. Kann ich ge⸗ zwungen werden, mein mein einziges Vergnügen aufzugeben? Ziehen Vögel Ungeziefer 1 bei?“—— Wenn andere Hausbewohner Tiere ha ten, kann man Ihnen die Haltung der Vögel 2 he tbetteres vékbieten. Sollte aber die Beläſtigung wrch die Vögel zu ſtark ſein, ſo kann der Haus⸗ heſitzer ihre Entfernung verlangen. Einen beſon⸗ Kren Platz braucht Ihnen der Hausbeſitzer nicht anzuweiſen. Wenn die Vögel ſauber gehalten wer⸗ den, ziehen ſie kein Ungeziefer an. Schnelligkeit.„Wo verkehren die ſchnellf ſten Züge der Reichsbahn?“ Die ſchnellſten Züge der Reichsbahn verkehren auf der Strecke Berlin— Han⸗ nover(Durchſchnittsgeſchwindigkeit 132, Km.), Leip⸗ sig— Berlin(129,8 Km.), Hamm— Hannover(126,1 Kilometer), Berlin— Hamburg(1229 Km.). A. C.„Wir beabſichtigen im Auguſt eine Radtour nach der Schweiz zu unternehmen. Wo kann ich die Päſſe, Deviſen erhalten?“ Einreiſeerlaubnis und De — Wenden Sie ſich an den Deutſchen Radfahrer⸗Ver⸗ band in Mannheim, F 7, 164(Herrn Behrends). L. E.„Sind alle Sparkaſſen zur Aufwertung verpflichtet? Es hieß doch, daß alle Guthaben mit mindeſtens 12 v. H. aufgewertet werden. Ich ſchrieb deshalb vor einiger Zeit an die Sparkaſſe(Ländlicher Kreditverein) meines Heimatortes, da bekam ich den Beſcheid, daß ich, da ich kein Mitglied ſei, nichts aufge⸗ wertet bekomme. Angemeldet habe ich mein Spar⸗ guthaben, das Buch iſt auch mit dem Stempel ver⸗ ſehen„Zur e angemeldet.“—— Nach dem Aufwertungsgeſetz(§ 55) werden Sparguthaben bei öffentlichen oder aner Staatsaufſicht ſtehenden Spar⸗ kaſſen aufgewertet. Bei Ihnen handelt es ſich um einen ländlichen Kreditverein in der Form einer eingetragenen Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haß⸗ tung. Eine Aufwertung des Sparguthabens bei derartigen Unternehmen greift nicht Platz, zumal dieſe Vereine die Sparguthaben nicht mündelſicher angelegt, ſondern vorzugsweiſe zu Kreditzwecken verwendet haben. Bismarck, Neckarau.„Wo iſt Bismarck geboren? Iſt Bismarck tſchechiſcher Abſtammung? Es handelt ſich hier um eine Wette; mein Freund behauptet, daß das Wort Bismark eine Ableitung von Bismarck Lei.“ Bismarck ſchreibt ſich mit„ck“ am Ende. Die Familie Bismarck entſtammt einem altmärkiſchen Uradelsgeſchlecht und führt ihren Namen von der kleinen Stadt Bismark(Kreis Stendal). Von einer tſchechiſchen Abſtammung kann nie die Rede ſein. Ihr Freund hat auch mit der Ableitung des Namens die Wette verloren, da es umgekehrt der Fall iſt. Th. E. Die Anſchriften ſind uns nicht bekannt. Frau G. M. Dies hängt jedenfalls mit dem Sitz der Leitung zuſammen. Vielleicht fragen Sie beim Reichsluftſchutzbund ſelbſt einmal an. L. M.„Iſt der Preis von 70 Pfg. für ein Känn⸗ chen Pfefferminztee(etwa 3 Taſſen) in einem Lokal gerechtfertigt, wo man doch in jedem einſchlägigen Geſchäft für 10 Pfg. eine für mindeſtens—8 Taſſen ausreichende Menge von dieſem Tee erhält? Zur Zubereitung wird doch außer Waſſer nichts mehr benötigt; es war noch Zucker(2 Kleinpackungen) beigegeben.“—— Gegen den Preis von 70 Pfg. iſt kaum etwas einzuwenden. Der Geſchäftsinhaber muß neben ſeinem Gewinn die Unkoſten für Lokal⸗ miete, Geſchirr, Lohn uſw. mit einrechnen. F. A. in M.„Tagsüber bin ich als Angeſtellter tätig und habe ein Monatsgehalt von 100 Mark netto. Ich hätte nun Gelegenheit, auch abends eine Stunde anderswo etwas zu arbeiten und würde da etwa—5 Mark wöchentlich verdienen. Kann ich die Nebenarbeit ohne weiteres annehmen oder muß ich dies zuerſt anmelden? Wenn ja, wo? Ich bin 23 Jahre alt.“—— Sie können ohne weiteres die Nebenarbeit annehmen, nur müſſen Sie den Betrag bei der Einkommenſteuer verſteuern. Jrafefis che Matsdfaldäge Frau R. R.„Wie kann man Benzingeruch aus einem Badetuch bringen? Ich habe vor einigen Mo⸗ naten ein Kleid mit Benzin gewaſchen und dieſes dann in dem Badetuch getrocknet. In dem Kleid iſt dieſer Geruch ſofort verſchwunden und aus dem Badetuch, trotz mehrfacher Wäſche, nicht herauszu⸗ bringen.“—— Wenn das Badetuch gekocht werden kann, empfehlen wir ein Aufkochen. Wenn das Tuch dann einige Tage im Freien hängt, müßte der Ge⸗ ruch verſchwunden ſein. A. W.„Wie kann man Kaffeeflecken entfernen?“ Kaffeeflecken kann man auch aus den zarteſten Stoffen am beſten entfernen, indem man ſie mit Gly⸗ zerin betupft und dann im Waſſer ausſpült. Mieter uu]. Wofümzang Abonnent B. einem Mieter, „Am 30. Mai 1937 hatte ich mit im Beiſein von Zeugen, ein Miets⸗ verhältnis für gewerbliche Räume, auf ein Jahr feſt, mit dreimonatiger Kündigung vor Ablauf dieſes Jahres, vereinbart und abgeſchloſſen. Der Mieter war mit allem oͤurchaus einverſtanden. Einige Tage darauf erklärte er, die Räume nicht beziehen zu können. Die Gründe waren ihm auch am 30. Mai 1937 durchaus bekannt, ſie ſind nicht ſtichhaltig. Ich habe ihm daraufhin in einem Einſchreibebrief mit⸗ geteilt, daß ich mich darauf nicht einließe. Ich würde ihn, falls er am 15. Juni 1937, wie vereinbart, die Räume nicht beziehen würde, für alle entſtehenden Schäden, die mir daraus entſtänden, verantwortlich machen. Iſt ein Prozeß mit Erfolg d durchzuführen?“ Der Mietvertrag iſt gültig. Der Mieter muß für die Dauer eines Jahres den Mietzins bezahlen. Bezieht der Mieter die Mieträume nicht und werden dieſe mit Einverſtändnis Mieters anderweitig vermietet, hat der Vertragspartner den Mietausfall bis zum Zeitpunkt der anderweitigen Vermietung zu tragen. Miete.„Ich habe meine Wohnung zum 1. Juli gekündigt. Bis wann muß ich die Wohnung ge⸗ räumt haben?“— Die Räumung der Wohnung muß bis ſpäteſtens 1. Juli mittags 12 Uhr erfolgt ſein. Es liegt im Intereſſe aller Mieter, wenn der Umzug möglichſt frühzeitig erfolgt, denn der neue Mieter will doch auch in ſeine Wohnung einziehen. Sein Mietvertrag geht vom Erſten eines Monats und nicht vom Zweiten oder Dritten. J. M.„Mein Neubau iſt von einem ſchlüſſelfertig erſtellt und vermietet worden. Nach Bezug ihrer Wohnung erhielten ſämtliche Mieter von der Verwaltung der ſtädtiſchen Werke eine Rech⸗ nung über Prüſungsgebühren für Lichtanlagen und Strommeſſer. Wer iſt zur Zahlung der Gebühren verpflichtet? Der Architekt, der Mieter oder Ver⸗ mieter?“—— Die Gebühren hat der Mieter zu be⸗ zahlen. W. H.„Wann müſſen ein Zimmer und Küche „oder 2 leere Zimmer am 1. Juli geräumt ſein? 1 85 wann müſſen 2 Zimmer und Küche gepäumt ſein? „Kommt ſchon der 30, Juni als Auszug in Frage?“ —— Der Auszug hat jeweils am letzten Dag des Monats gu erfolgen. Späteſter Termin iſt mittags 12 Uhr des erſten Tages im Monat. Im allgemei⸗ men iſt es doch ſo, daß am erſten Tag des Monats „ des Architekten der neue Mieter einziehen will. Erfdscfuamfüis- Anngeſegeneiten A. E.„Mein unſer Uber Vater hat meinem Bruder Geburtshaus im Jahre 1913 für 6000 Mark ſchreiben laſſen. Die eine Hälfte für ſich, die andere für die Eltern als Sitz bis zum Ableben derſelben. Nun ſind beide Eltern geſtorben. 3000 Mark wur den ſofort bezahlt, die anderen 3000 Mark nach dem Ableben der Eltern.. hoch ſind nun dieſe 3000 Mark aufzuwerten? Die 3000 Mark können in vol⸗ ler Höhe gefordert mere Ratſam iſt es, mit Rück⸗ ſicht auf den Rückgang der Grundſtückswerte eine Ermäßigung der Forderung eintreten zu laſſen. IJnxxisfis ce Frugem Efbe.„Im HGB. iſt nichts enthalten über das Ausſcheiden eines Kommanditiſten(freiwillig oder gezwungen!) aus einer Kom.⸗Geſ. Welche Möglich⸗ keiten beſtehen für den perſönlich haftenden Geſell⸗ ſchafter, ſich von ſeinem— in der Firma mittätigen Kommanditiſten zu löſen? In welcher Friſt und auf welchem Weg iſt dies zu bewerkſtelligen; für den Kommanditiſten, ſich ſelbſt aus der Kom.⸗Geſ. 31 löſen?“ Wie Sie richtig feſtgeſtellt haben, ent⸗ hält das HGB. nichts über das Ausſcheiden eines Kommanditiſten aus der Kommanditgeſellſchaft. Die Begriffe der Auflöſung, der Auflöſungsgründe und der Rechtsnachfolger ſind die nämlichen wie bei der Das Nähere finden Sie Die Kündigung regelt§ 182 offenen e en e in§s 133 ff. des HGB. Sieht der Geſellſchaftsvertrag hinſichtlich der Kündi⸗ gung etwas a1 nicht vor, ſo gilt er als auf un⸗ beſtimmte Zeit abgeſchloſſen. Es kann jeder Geſell⸗ ſchafter unter Einhaltung einer ſechsmonatigen Friſt auf den Schluß des Geſchäftsjahres kündigen Die Beſtimmungen des Geſellſchaftsvertrages ge aber ſelbſtverſtändlich vor. Schließlich kann die? löſung der Geſellſchaft— offene Handelsgeſellſchaf oder Kommanditgeſellſchaft— auch ohne Kündigung durch gerichtliche Entſcheidung ausgeſprochen werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. R. K. 28.„Anfang Januar 1934 machten wir mit einem Bildhauer ein Gegengeſchäft. Meine Rechnung betrug 45 Mark Arbeitslohn und 14 Mark Zutaten, das Ganze alſo 59 Mark. Im Laufe des Spätjahres 1934 wurde die Gegenrechnung geliefert. Wir glaub⸗ ten bisher, alles wäre in beſter Ordnung. Nun er⸗ hielten wir im Februar 1937 eine Rechnung mit folgendem Wortlaut:„Bei Durchſicht meiner Bücher finde ich den Poſten mit 68 Mark noch offen.“ Es wurde gleichzeitig geoͤroht, uns bei Nichtbezahlung das Gelieferte wieder wegzuholen. Von unſerer Ge⸗ genleiſtung mit 59 Mark war kein Wort erwähnt, obwohl dieſe Arbeit bereits acht Monate früher ge⸗ liefert wurde. Schriftliche Abmachungen beſtanden nicht, nur mündliche. Iſt dieſe Sache verjährt?“— — Die Forderung iſt verjährt, es ſei denn, daß die Leiſtung für Ihren Gewerbebetrieb erſolgt iſt. Im letzteren Falle iſt die Verjährungsfriſt vier Jahre. Eine Aufrechnung mit Ihrer Gegenforderunghiſtü zu⸗ läſſig. Ein Teil des Briefkaſtens mußte für die nächſte Nummer zurückgeſtellt werden. * Klaclat Betupfen Sie jedoch den Stich bott mit etwas PITRALON-L6GSUNE, so läßt der Schmerz rasch nach; die Anschwellung unter- bleibt. Pitralon-Lösung durchdringt die Haut und macht das Insektengift unwirksam. 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So ſchreibt am 5. 10. 34 Frau Eugenie Roggendorf, Hausfrau(früher Krankenpflegerin), Ahrem b. Lechenich, wie folgt: „Aeber die Güte Ihres ſo geſchätzten Meliſſengeiſtes Ihnen erneut berichten zu können, macht mir Freude. Ich kann dies mit beſtem Gewiſſen und größter Aeber⸗ Nächſt gutem Willen von ſeiten des Kranken iſt der Verlauf der Krankheiten Nan wenn man regelmäßig und nach Bedürfnis Kloſterfrau-Meliſſengeiſt ge⸗ raucht. Dazu wende ich feuchte Wärme oder Kälte an, je nach Form des Fiebers oder des Empfindens. Daß Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt gut hilft, hakte ich vor Jahren Gelegenheit an mir zu prüfen bei Anwohlſein. Wo ich auch immer Ihren Meliſſengeiſt gebrauchte oder empfahl, hat er geholfen. zum Teil auch in ſchweren Krankheitsfällen. Die Wirkung aller Heiltees iſt eine erhöhte und der Kriſen wegen wohltuendere, Füße mit je zur Hälfte Kloſterfrau-Meliſſengeiſt und Arni gerieben, ſtärkt dieſe 1 1 5 Auch von vielem Gehen ſchmerzende Gelenke 1 Schon des bei jeder Krankheit gefährdeten Herzens wegen ſollte Kloſterfrau⸗ Meliſſengeiſt in keinem Krankenzimmer fehlen.“ gute Wirkung des Kloſterfrau⸗Meliſſe achwirkungen beſitzt, wirkt Kloſterfrau⸗ Nerven- und Herztätigkeit, und übt ſeinen geſunden es ein wirklich gutes Hausmittel iſt. Ein Verſuch wird auch Sie überzeugen. Verlangen Sie alſo bei en Apotheker oder Drogiſten e in der blauen Original⸗ onnen. Flaſchen zu 95 Pf., Schmerzen Stad Grasverſteigerung auf der Reißinſel(1. Schnitt) am Mittwoch, den 23. Juni,.30 Uhr, gegen Barzahlung. Zuſammenkunft am großen Tor am Franzoſenweg. Hochbauamt, Abt. Garten⸗ verwaltung. „Tinktur gemiſcht ein ⸗ Daunendecken Neuanfer tigung u. Reparatur. gut u. Billig. Betten wenn man jeder Portion Tee einen Guß e e ee beimengt. Schwache„ 7 Mäh. 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Stõ Ein Erſatz des weises; für un⸗ benützte oder nur teilweiſe abge⸗ fahrene Hefte findet nicht, ſtatt. Straßenbahnamt. Mollstr. 10 1355 920 von.— 777 70 b) o 91 Preiſe Zurũüdt von.60,.7 e D Retigger Tel. 42660 r . Orogerien. T Scholls Zino. Dag; LE S e eee Paradekissen Einon mit Elöppelspitae. Blusata und Säumchen .95,.50 „Cernitur Kaum ertönt das Telefon 838 r ingn mit Angesaust kommt Lechnerschon de nenklöppel- Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert, eins- zwei drei „Glaserei Lechner“ 5 8. 30 Tel. 28336 binon gebogt .15,.35 N mein 8 Fenster neigen 3 Lok feſe 28 HANDELS- vun Samstag. 19. Juni/ Sonntag. 20. Juni 1937 Wirischafifliche Neglemenſierung Der„Deutſche Volkswirt“, der dem Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium naheſteht, beſchäftigt ſich mit den Normen, an die die Wirtſchaft gebunden iſt. Er ſchreiht u..: In einem weſtdeutſchen Regierungsbezirk wurde kürz⸗ ich geprüft, ob die Textileinzelhändler die Preiserrech⸗ nungsvorſchriften des Spinnſtoffgeſetzes befolgt hatten. Es ergab ſich, daß bei 80 v. H. der unterſuchten Unternehmun⸗ gen Uebertretungen aufgedeckt wurden; die Inhaber muß⸗ ten infolgedeſſen beſtraft werden. Von einer geordneten Kalkulation konnte bei ihnen nicht die Rede ſein, vielmehr Hatten ſie altgewohnterweiſe ihre Preiſe auf diejenigen der Konkurrenz abgeſtimmt. Da nicht einzuſehen iſt, warum die Zahl der Sünder gerade in dieſem Bezirk beſonders groß ſein ſollte, wird man annehmen müſſen, daß eine um⸗ faſſende Prüfung in anderen Gebieten zu ähnlichen Ergeb⸗ niſſen geführt haben würde. Manu fragt ſich, wie es möglich war, daß geſetzliche Vorſchriften, die praktiſch ſchon ſeit Jahren in Kraft waren, in ſolchem Umfang übertreten werden konnten. Es iſt keineswegs anzunehmen, daß in einem Staat, deſſen ſtrenge Autorität jeder kennt und grundſätz lich bejaht, eine beſondere Neigung zu leichtfer⸗ tigen Uebertretungen herrſcht. Es erhebt ſich aber die Frage, ob es für den Gewerbetreibenden überhaupt möglich iſt, alle ihn betreffenden Beſtimmungen zu kennen, zu ner⸗ ſtehen und zu befolgen. Wer ſich die Fülle von Vorſchrif⸗ ten vor Augen hält, die heute für jeden, auch den unſchein⸗ barſten, Wirtſchaftszweig gelten, wird dieſe Frage nicht mehr mit einem glatten Ja beantworten können. Das Deutſche Reich befindet ſich ſeit der nationalen Er⸗ Hebung in einer Zeit des politiſchen, wirtſchaftlichen und ſoztalen Umbaus. In jedem Jahr werden einige Geſetze von grundlegender Bedeutung erlaſſen, mit denen ſich ber Staatsbürger vertraut machen muß Auf weite Sicht be⸗ deutet dieſe Geſetzgebung keine Belaſtung, ſondern eine Er⸗ leichterung, denn durch die neuen Geſetze wird zunächſt eine Unzahl von einzelſtaatlichen Sondervorſchriften beſeitigt. Gleichzeitig nötigt aber, wie allgemein bekannt, die welt⸗ wirtſchaftliche Lage ſchon ſeit Jahren dazu, die innerdeut⸗ ſchen Verhältniſſe durch eine große Anzahl von zeitbeding⸗ ten, aber lebenswichtigen Spezialvorſchriften zu regu neren. Dr. Schacht hat dieſe Bürokratiſierung der Wirtſchaft im Hinblick auf den„Neuen Plan“ einmal kurz als„ſcheußlich“ bezeichnet, gleichzeitig aber ihre Unvermeidlichkeit betont. In der Tat wird die deutſche Wirtſchaftsführung auf ab⸗ ſehbare Zeit nicht darauf verzichten können, die einheitliche und prompte Anpaſſung der Geſamtwirtſchaft aun die Außen⸗ welt durch jeweils wechſelnde Spezialvorſchriften ſicher⸗ zuſtellen. Denkt man an die zahlloſen Normen, die nicht nur für einmalige Ereigniſſe, ſondern für das laufende Geſchäft gelten, ſo auf dem Gebiet der Beſteuerung, der Sozialgeſetzgebung, der Preisbildung, der Rohſtoffperwen⸗ dung, der Deviſengeſetzgebung, des Wettbewerbs, dann muß man zu dem Ergebnis kommen, daß ein vielbeſchäftigter Geſchäftsmann beinahe täglich in Gefahr iſt, auch unabſicht⸗ lich Unterlaſſungen oder unerlaubte Handlungen zu be⸗ gehen, die zwar geſamtwirtſchaftlich belanglos ſein mögen, aber aus rechtspolitiſchen Gründen verfolgt und geahndet werden müſſen. Der Geſetzgeber iſt ſich dieſer Gefahr grund ſätzlich be⸗ wußt. Immer wieder iſt man bemüht, die vielfältig zer⸗ ſplitterten Normen der einzelnen Rechtsgebiete von Zeit zu Zeit in überſichtlicher Form zu kodiftzieren; immer wieder wird betont, daß es notwendig iſt, ſich bei der Ab⸗ faffung von Geſetzen und Anorönungen einer volkstüm; lichen, gemeinverſtändlichen Sprache zu bedienen. Die Präxis zeigt jedoch, daß dieſes Jöeal nicht leicht zu ver⸗ wirklichen iſt. Gewiß kann ein moderner Großſtaat mit ſeiner vielgeſtaltigen arbeitsgeteilten Wirtſchaft nicht auf wiefältige Geſetze verzichten, die in kurzen Abſtänden den ſich raſch ändernden Verhältniſſen angepaßt werden müſſen. Man ſollte ſich dabei aber der Grenzen bewußt ſein, die durch die Aufnahmefähigkeit und Beweglichkeit des durch⸗ ſchnittlich begabten Staatsbürgers gegeben ſind. Die orga⸗ ulſatoriſche Begabung des Deutſchen und ſeine Gründlich⸗ keit verführen ihn leicht zu Uebertreibungen. Man kann nicht oft genug daran erinnern, daß auch für die Geſetz⸗ gebung das wirtſchaftliche Prinzip gelten muß, größte Wir⸗ kungen mit dem geringſten Aufwand zu erreichen. Es iſt nicht immer nötig, eine hundertprozentige Löſung zu fin⸗ den, wenn ſich mit einem Drittel des geplanten Aufwandes das Weſentliche erreichen läßt. Die Erkenntnis, daß man ſtets eine grundſätzliche Löſung ſuchen muß, anſtatt an Symptomen zu kurieren, daß es genügt, in den wirtſchaft⸗ lichen Probbemſtellungen die politiſche, alſo richtungwei⸗ ſende Löſung zu finden, iſt ohnehin die Grundlage der nationalſozialiſtiſchen Staatskunſt. Eines darf jedoch nie verſchwiegen werden: die Wirt⸗ ſchaft ſelbſt hat in dem Beſtreben, auch kleinſte Ungerechtig⸗ keiten und Ungleschmäßigkeiten zu vermeiden, in erheb⸗ lichem Umfang dazu beigetragen, unſere Geſetzgebung zu komplizieren. Ihren Reglementierungswünſchen verdanken wir einige der umſtändlichſten fachlichen Geſetze, ſo das Einzelhandelsſchutzgeſetz mit ſeinen vier Aenderungsgeſetzen, vier Durchfithrungsverordnungen und acht umfangreichen Miniſterialerlaſſen ſowie die Wettbewerbsnormen, die von der Berliner Handelskammer in einem 700 Seiten ſtarken Sammelband vereinigt worden ſind. Auch im Kreditgewerbe und im Verkehrsweſen, zwei beſonders dornenreichen Rechtsgebieten, wäre manches einfacher, wenn man auf Freundlicher Wochenschluß Kleines Geschäfl/ Kursbesserungen Schluß gui behaupfei Rhein⸗Mainiſche Börſe: ſtill und uneinheitlich Fraukfurt, 19. Juni. Zum Wochenſchluß war das Geſchäft infolge des kleinen Ordereing ings nicht beſonders lebhaft, am Aktienmarkt hielten ſich die Veränderungen im ganzen in engen Gren⸗ zen. Weiter feſt lagen, jedoch ohne größere Umſötze, Kali⸗ werte bei Erhöhungen von—3 v. H. Stärker erhöht waren außerdem Siemens mit 221(218,25). Montanwerte lagen bei meiſt behaupteten Kurſen ruhig. Mannesmann etwas niedriger mit 12376(124%). Etwas Intereſſe ver⸗ blieb in Schiffahrtsaktien, Hapag 19,25(196), Nordd. Lloyd 20,25—20,50(206). Auch einzelne Maſchinenwerte wurden weiter gefragt. Motorenwerte bröckelten dagegen ab, BMW 149,0(150) und Daimler 188,25 5 Von chemiſchen Werten lagen Jh Farben mit 167,25 (167%) gut behauptet. Th Goldſchmidt mit 148,25(140) 4 v. H. niedriger. Der Rentenmarkt war weiter ſtill. Altbeſitzanleihe leicht gefragt und auf 126,45(126,25) er⸗ höht, Kommunal⸗Umſchuldung unverändert 94,05. Deko⸗ ſama⸗Neubeſitz waren weiter in kleinen Beträgen angeboten. Im Verlaufe blieb die Umſatztätigkeit klein. Auch die Kurs veränderungen waren unbedeutend. Daimler Motoren etwas erholt auf 138% nach 1387/4. Ic Farben weitere 16 v. H. höher mit 16796. Kaliwerte kamen bis zu 4 v. H. höher zur Notiz. Salzdetfurth 165(161), Aſchersleben 122 (11836), Weſteregeln 123(120). Im übrigen zeigten die erſt ſpäter notierten Werte nur geringe Abweichungen.— Am Rentenmarkt lagen Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe un⸗ verändert, ebenſo Kommunal⸗Obligationen und Stadtanlei⸗ hen. Von Induſtrieobligationen erhöhten ſich ö5proz. Eiſen⸗ hahn⸗Bank auf 92%(92), dagegen bröckelten 4/proz. Krupp auf 99(99%) ab. Im Freiverkehr lagen neue Wayß u. Freytag feſt und lebhafter mit 1537—156(153—155). Berlin: Aktien im allgemeinen behauptet, Renten freundlich * Berlin, 19. Juni. An der Samstagsbörſe konnte ſich im allgemeinen die einer Dividende abzuſehen und den Gewinn nach Abzug der Abſchreibung auf Grundbeſitz und Zuweiſung zum Witwen⸗Penſionsfonds mit reſtlich 28 033(36 273)/ vor⸗ zutragen. Nach den bis jetzt vorliegenden Zahlen hält die Zunahme der Prämieneinnahmen aus dem deutſchen Ge⸗ ſchäft auch im Geſchäftsjahr 1937 an, während im aus län⸗ diſchen Geſchäft mit einem weiteren Rückgang gerechnet wird. Die bisher angefallenen Schäden bewegen ſich in normalen Grenzen. In der Bilanz hat ſich das Umlaufsvermögen auf.80 (1,83) Mill./ vermindert, darunter Forderungen an Agenten und Kunden auf 0,53(0,65), Hypotheken auf 0,4 (0,25) Mill.„/. Wertpapiere und Depots ſind mit 0,56 Mill./ unverändert. Forderungen an Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften ſind auf 0,10(0,06), Forderungen an die Tochter⸗ geſellſchaft auf 0,14(0,11), flüſſige Mittel auf 0,22(0,16) Mill. 4 geſtiegen. Andererſeits haben ſich bei 2,20 Mill. As., wovon 1,395 Mill.„ noch nicht eingezahlt ſind, 0,38 Mill./ Rücklagen und 0,06 Mill./ Rückſtellungen die Reſerven auf 0,80(0,82) Mill.„ vermindert, während Ver⸗ bindlichkeiten auf 0,25(0,23) Mill,/ erhöht ſind. 1 8 Die Tochtergeſellſchaft, Schiffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft AG., Mannheim, verzeichnet für 1936 eine Prämienein⸗ nahme von rund 350 000/ gegen 342 000„ im Vorjahr. Die Schadenzahlungen erforderten 260 000/ gegen 288 000 Mark. Einſchließ lich Vortrag ergibt ſich ein Gewinn von 10 735(10 857) /, woraus wie i. V. 8 v. H. Dividende auf 180 000% Stammaktien und 6 v. H. auf die 120000% Vor⸗ zugsaktien verteilt werden ſollen. Allas Lebens versicherungs- A6 Ludwigshafen am Rhein In der unter dem Vorſitz von Juſtizrat Brund v. Gör⸗ ſchen⸗Aachen abgehaltenen o. GV. der Atlas Lebensverſiche⸗ rungs⸗AGG. war das 2 Mill./ betragende AK. mit 1 953 700 Mark vertreten. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, dle Bilanz und die Ueberſchußverteilung wurden dem Vorſchlag des Vorſtandes entſprechend einſtimmig genehmigt. Danach erhalten von dem Geſamtüberſchuß des Geſchäftsjahres 1936 in Höhe von 188 195(li. V. 242 000)/ die Verſicherten des niedrigen Tarifes wieder 10 v. H. der Jahresprämie, die Verſicherten der weniger gebräuchlichen Tarife 15(20) v.., während die Aktionärdividende wieder 5 v. H. beträgt. Die Aufwertungsverſicherten erhalten aus der geſchäftsplan⸗ mäßig vorgeſehenen Extraprämienreſerve auf die in der Zeit vom 1. Juli 1937 bis 30. Juni 1938 fälligen Verſiche⸗ rungsleiſtungen eine Zuſchußleiſtung von 70(50) v. H. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder, Direktor Fritz Aner(Aachener Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft) in Aachen, Wirtſchaftsprüfer Wilhelm Bürklin in Berlin und Generaldirektor Walter Schmidt(Aachener und Münchener Feuer⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft) in Aachen wur⸗ den wiedergewählt. Wie Direktor Hornig mitteilte, hat ſich der Zugaug an neuen Verſicherungen in den erſten fünf Monaten des Geſchäftsjahres 1937 ungefähr auf der Höhe des Vorjahres gehalten. Inzwiſchen habe das Reichsauf⸗ ſichtsamt die Uebernahme des Sücddeutſchen Volks verſiche⸗ rungsvereins a. G. in Heilbronn genehmigt, ſo daß der Geſellſchaft in Württemberg ein neues Arbeitsgebiet erſtehe. In der Unfallverſicherung iſt der Prämienbeſtand in den erſten fünf Monaten gegenüber dem Vorfahr geſtiegen; der 5. iſt günſtiger als im gleichen Zeitraum des rlahres. e Ach vormals Gebhardt ſchöftsjahr 1936 hat ſich bei jehörenden Tieſhau⸗ und Kälte⸗ ebhardt u. Koenig, Nordhauſen, eſchäft weiter erholt. Der Auf⸗ ellend. Die Arbeiten 21 verliefen ohne Störun 10 ate⸗AGG, Nordhar war ionsbetriebe und Handels⸗ ſie ſchüttet 5 v. H. Divi⸗ ig um 980 auf 1 Mill. freundliche Grundſtimmung der letzten Tage erhalten. Bei kleinem Geſchäft hielten ſich Erhöhungen und Rückgänge ungefähr die Waage, doch gingen die Veränderungen nur in Ausnahmefällen über 1 v. H. hinaus. Von Montan⸗ werten befeſtigten ſich Buderus um 7 und Stolberger Zink um 76 v. H. Niedriger lagen Verein. Stahlwerke, Höſch A, Mannesmann 78 und Harpener 7 v. H. Die Braun⸗ kohlenwerte lagen ſehr ruhig. Dagegen waren wieder Kali⸗ werte lebhafter. Von chemiſchen Werten ſetzten Farben mit 167% unverändert ein, dagegen Chemiſche von Heyden 71 und Goldſchmidt 7 v. H. niedriger. Am Elektromarkt konn⸗ ten Ac zum zweiten Kurs 7 v. H. gewinnen, Siemens lagen 1% v. H. ſeſter. Am Markt der Maſchinenaktien war die Kursentwicklung uneinheitlich. Textilwerte lagen ebenſo wie Zellſtoffwerte ſehr ruhig. Von Brauereiaktien gaben Dortmunder Union erneut 1 v. H. her. Schiffahrtsaktien zogen weiter leicht an, ſo Hapag um 6 und Nordd. Lloyd um 1 v. H.— Am Rentenmarkt konnte ſich bei ruhigem Geſchäft die Altbeſitzanleihe um 0,20 auf 126,60 befeſtigen. Der Kurs der Kommunalen Umſchuldungsanleihe blieb unverändert. Im weiteren Verlaufe konnten ſich überwiegend leichte Kursbeſſerungen durchſetzen. Stärker befeſtigt waren AEG, dei ihren Anfangskurs um 1½ v. H. verbeſſern konnten. Auch BMW konnten ſich um 4 v. H. erholen. Vereinigte Stahlwerke glichen Anfangsverluſt von 7 v. H. wie⸗ der aus. Andererſeits verloren Goldſchmidt noch einmal „ v.., ebenſo Rheinmetall Borſig. Am Kaſſarenteumarkt blieb das Geſchäft äußerſt ruhig, nennenswerte Kursver⸗ änderungen ergaben ſich nicht. Die per Kaſſe gehandelten Bankaktien lagen überwle⸗ gend unverändert bis auf Deutſche Ueberſeebank, die ſich weiter bis/ v. H. höher ſtellte. Von Hypothekenbankaktien ſchwächten ſich Deutſche Centralboden und Deutſche Hypo⸗ theken um je J, Rheiniſche Hypotheken um 7 v. H. ab, während Meininger Hypotheken um„ und Bayeriſche Hypotheken um, v. H. anziehen konnten. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1988er 100,25 auf die geſetzliche Höhe von 10 v. H. aufgufüllen und den kleinen Reſt vorzutragen. * Hauptverſammlungen im JG⸗Farben⸗Konzern. In der HV der Zuckerfabrik Körbisdorf Ach wurde beſchloſſen, den Reingewinn von 54 247(192 514)/ zur Verminderung des Verluſtvortrags zu verwenden und den noch verblei⸗ benden Verluſt von 260 424(314672)/ vorzutragen. Neu in den AR tritt an Stelle von Geheimrat Prof. Dr. Kork Boſch Dipl.⸗Ing. Paul Franke(Halle) ein.— In der H der Dörſtewitz⸗Rattmannsdorfer Braunkohleninduſtrie⸗ Geſellſchaft wurde beſchloſſen, den Reingewinn einſchl. Vor⸗ trag von 34 725„ vorzutragen. Weiter wurde die Um⸗ wandlung der Geſellſchaft dürch Uebertragung des Ver⸗ mögens auf die Hauptaktionärin, die JG Farbeninduſtrie AG beſchloſſen. * Gebr. Goedhart AG, Düſſeldorf.— Noch keine end⸗ gültige Entſcheidung über den Abſchluß. In der Auſſichts⸗ ratsſitzung dieſer Baufirma erſtattete der Vorſtand Bericht über den Verlauf des Geſchäftsjahres 1936. Die Geſell⸗ ſchaft war in der Lage, ihren Gerätepark des ganze Jahr hindurch faſt voll zu beſchäftigen. Dementſprechend iſt das Jahresergebnis als ſolches befriedigend und würde die Ausſchüttung einer Dividende von 8 v. H.(i. V. 6 v..) ermöglichen. Die bereits im Februar bekanntgege⸗ benen Meinüngsverſchiedenheiten mit der Steuerhehötde konnten fedoch noch nicht geklärt werden. Bekäunklich hit die Finanzbehörde aus Anlaß dar Anfang 1929 exfolgten Gründung der hollöndiſchen Tochtergeſellſchafſt Steuerfor⸗ derungen erhoben, die von der Verwaltung für unbegrün⸗ det gehalten werden. Die Verwaltung hat daher be⸗ ſchloſſen, die Einberufung der o. HV zur Beſchlußfeſſung über den Jahresabſchluß hinauszuſchieben. Auch im lau⸗ fenden Jahre iſt der Geſchäftsgang zufriedenſtellend. * Bank für wertbeſtändige Anlagen AG, Berlin.— Uebergang auf Seehandlung. Eine gos der Bank für wertbeſtändige Anlagen AG, Berlin, beſchloß gemäß dem n für Kapitalgeſellſchaften die Ueberlei⸗ tung des Vermögens der Bank nach dem Stande vom 30. April 1937 auf die Preußiſche Staatsbank. Die Preu⸗ ßiſche Staatsbank vertrat in der HV von 505 000/ Geſamt⸗ kapital 499 780/ Stamm⸗ und 5000% Vorzugsaktien. Der Verwaltung wurde für die noch gusſtehende Zeit Ent⸗ laſtung erteilt. * Erfurter Elektriſche Straßenbahn, Erfurt. Die Geſell⸗ ſchaft hat 1930 ein günſtiges Betriebsergebnis erzielt. Die Einnohmen aus der Perſonenbeförderung ſind gegenüber dem Vorjahre um 8,13 v. H. geſtiegen, während die reinen Betriebskoſten nur um 6,93 v. H. höher ſind. Im Stra⸗ ßenbahnbetrieb wurden 12,34(11,50) Mill. Perſonen be⸗ fördert und 1,66(1,54) Mill./ Fahrgelder vereinnahmt, im Omnibusbetrieb.32(0,29) Mill.. Die gesamten Einnahmen belaufen ſich auf 2,06(1,94) Mill. 1. Bei Anlageabſchreibungen von 0,34(0,39) Mill./ ergibt ſich ein Reingewinn von 145 545(200 242) /, der ſich um den Vortrag auf 148 819(206 800)/ erhöht. Die Bilanz weiſt eine hohe Liquidität aus. Die HW ebeſchloß, eine Dividende von 4(5) v. H. auszuſchütten. * Schankung Handels⸗A., Berlin.— Verluſtabſchluß. Die Schantung Handels ⸗AG., Berlin, führt im Geſchäfts⸗ bericht für 1936 aus, daß ſich die Beteiligungen erfreulich entwickelt haben. Durch Uebernahme neuer Beteiligungen erfuhren die Intereſſen eine erhebliche Ausdehnung. Das Beteiligungskonto ſteht bei Zugang von 0,98 und Abſchrei⸗ bung von 0,03 mit 1,33(0,98) Mill.„/ zu Buch. Anderer⸗ ſeits werden bei 5 Mill./ AK. und unv. 76 500% Rück⸗ ſtellungen Wertberichtigungen mit 0,8(0,47) und Verbind⸗ lichkeiten mit faſt unv. 0,03 Mill./ aufgeführt. Die Ab⸗ rechnung ſchließt mit einem Verluſt von 59 865/(i. V. 184/ Gewinn), wodurch der Geſamtverluſt auf 386 788% anſteigt. Dabei erſcheinen diesmal neben den Zinseinnah⸗ men von 123 155(132 788)„ erſtmalig Erträge aus Betei⸗ ligungen loſtafrikaniſche Siſalpflanzungen) mit 34025 U. a. erforderten die Abſchreibungen 43 859(19 874). Er⸗ wähnt ſei noch, daß Schantung auch an einem Studien⸗ Syndikat beteiligt iſt, das ſich mit der Unterſuchung wiſſer Goldvorkommen in Oſtafrika befaßt. * Vereinigte abriken AG, Nüruber —„ Weſchiſtsſahr 1986 hat 5 günſtigere Entwicklung genommen als das vorhe gene. Der bisherige Verlauf des neuen Geſchä (1937) iſt befriedigend. Der Vorſtond bezeichnet ſichten für den weiteren Verlauf als. 16 ergibt ſich ein Reingewinn in Höhe von 1 Verkuſt 440 152)/ der zur Verminderung de trages von 773 608 auf 645354/ verwende De entſprechende Beſchluß wurde in der HV gefaß! Wu. bei ferner mitgeteilt, daß ſich der Umf 10 00,25 G: 1940er 99,87 G; 1942er 99,5 G 5 G; 1044er 99,87 B; 1945er 98,87 G; 5 G.— Ausgabe 2: er 98,62 G. e 1944/4 5er und 194 r je 78,87 G. d 93,675 G 94,425 B. Zum Schluß waren dem allgemein ruhigen Geſchäft wamentlich Kaliwerte weiter befeſtigt, und zwar Salzdet⸗ furth um ½, Wintershall um s und Aſcherslehen um 195 v. H. Ferner zogen Mannesmann und Nordd. Lloyd um 6 und Kokswerke um% v. H. an. Dagegen Oröckel⸗ ten Verein. Stahlwerke um 6, Reichsbank um, BMW um 6 ſowie Feldmühle und Rheinmetall⸗Borſig um je 7 v. H. ab. Die Farbenaktie ſchloß zu dem im Verlauf ſeſtgeſtellten Kurſe von 16796. Nachbörslich wurden keine Umſätze mehr getätigt. Geld- und Devisenmarkt * Berlin, 19. Juni. Am Geldmarkt machte ſich eine leichte Entſpannung bemerkbar, die in einem Rückgang des Satzes für Blanko sgeld auf 277294 v. H. zum Ausdruck kommt. Nennenswerte Umſätze wurden in⸗ deſſen nicht getätigt. Der Dollar etwas abgeſchwächt An den internationalen Deviſenmärkten war der fran⸗ zöſtſche Frane kaum verändert, die Londoner Notiz lauteſe 110,89 nach 110,90 und die Züricher 19,42 nach 19,4294. Der Schweizer Fronken konnte ſich in London leicht auf 21,54 befeſtigen. Der Dollar ſchwächte ſich gegen das Pfund etwas ab auf 4,9385 gegen 4,9377. 1946er bis 1948er 98 Wiederagufbauanle 4proz. Umſchuld E S850 SENSEI A cO- BAN NMANN NEIN 0 7, 17 nent, 2808/2 u. 28086 Devisen- u. Hußenhiandelsberalung . N Olskontsatz: ftlelchshank 4, Lombard 8, Prtwat 3 1. f. ich in Rr Dis⸗ 18. Juni 19. Juni e Rm kont] Geld. J Priei n Aegypten 1ägypt. fd. 12620 12650 12.620 12.650 Argentinien 1G ⸗Peſof.759.768.759.788 Belgien. 100 Belga 2 42.130 42,210 42.180 42.210 Braftlien 1 Milreis.1850 0,167 0165 04 Bulgarien. 100 Leva 6 3047 30053 3040 8. Canada 1 fan. Dollar.496.500.96 25 Dänemark 100 Kronen] 4 55.01[55,13 5501 58.18 Danzig. 100 Gulden 3 47.10 47.20 47.10 47,20 England I Pfund 2 12.8200 12.880 12.320 12. Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4½ 6 68.07 67.93. 68.07 Finnland 100finnl..] 4.450.480.450.(460 Frankreich. 100 Fres.] 4 11.110 11130 11.110 11.10 Griechenland 100 Dr. 6 81 287 2353 287 „Holland. 100 Gulden] 2 137.20 187,48 187.18 137.48 Iran(Teheran) tpablei.. 8..25 15.81 1585 Island. 100 iel. Kr.“ 5% 53.08 85,20 55,08. 88,0 Italien.. 100 Lire% 18,09. 18.11 13.09 18.11 Japan en].29 9,17 9719.217.79 Jugoſlavientoh Dinar 2694 38.706.594 8,708 Lettland, 100 Latts 8 48.90 49.— 48.90 49.— Litauen 100 Litas 3½ 994 4202 184 4202 Norwegen 100 Kronen] 6182 6204 6192 6204 DOeſterreſch 100 Schill. 3732 4895 29.05 49.05 Polen. 100 Zloty] 5 47.40.20 47.40 0 Portugal 100 Escudo ½% 1190 11210 114900 11.210 Rumänien 100 Lei] 47 2 85 35 2 7— Schweden. 100 Kr.] 2% 83.53 88.85 68.58 68.65 Schweiz 100 Franken. 176 577 57.2 5720 87.82 Spanien 100 Peſeten 8 16.98 17,02 16.98 17.02 Tſchechoflowakel 100 K. 2.671 86889.671 Türken 10 0 555.97/80 1882 78 882. Üngarn, 100Pengs] 4 25 8 o Uruguay. 1Goldpeſo 14890 171 1459 L Ver. Staaten 1 Dollar 1 175.97 2,501..4906. 00 f * Fraukfurt, 10. Juni. Tagesgeld unverändert 2 v. H. * Deutſche Mittelſtandskrankenkaſſe„Volkswohl“, Ber⸗ ſicherungsverein a.., Sitz Dortmund. In der H am 5. Juni wurde der Abſchluß für 1930 genehmigt. Die Zahl der Verſicherten betrug am 1. Januar 1937 446 105 Perſonen. Dem vergrößerten Mitgliederbeſtande ent⸗ ſprechend erhöhten ſich die Geſamteinnahmen(1935 noch 10,04 Mill.%] auf 13,43 Millionen 4. Die Prämien⸗ einnahme belief ſich auf 11,80(8,84) Mill. J. Au Ver⸗ ſicherungsleiſtungen ausgezahlt wurden 7,34(5,37) Mill.„. 1 neuen Geſchäftsjahr hält die günſtige Entwicklung der Kaſſe an. Waren und Märkte Nürnberger Hopfenmarkt vom 12. bis 18. Juni 1937 landsverkehr wurden be⸗ inger ze 208 8, fü 200210 /, für Ba⸗ Gebi 1 ges Ausſehen, hat allgemeine Stand iſt in weiſe wird bereits zum zweitenmal g elk e obwohl der Befall nicht betre zelt machen lich ottläufe bem N Weizen(in Hfl. per 10 Nov. 7,72% Jan. 7,7 Kilo) Juli 26,50, Se und mehr im Rückſtand, Napoleon, ſchon neue Pläne ſchmiedend, zog einen Truppenteil nach dem andern zurück. Dies war um ſo bedenklicher, als Juarez einen immer erfolgreicher werdenden Kleinkrieg führte und die Zahl ſeiner Anhänger von Tag zu Tag anſchwoll. Dazu kam, daß ſich in den Vereinig⸗ ten Staaten der Sieg immer mehr auf Seiten der Noroͤſtaaten unter Lincoln neigte, die unbedingt auf dem Grundſatz der ſogenannten„Monroedoktrin“, das heißt, der Unberührbarkeit des amerikaniſchen Kontinents durch fremde Mächte fußten. Die wachſenden Schwierigkeiten riſſen Maximi⸗ lian zu mancher Ungerechtigkeit hin. Er war der Lage nicht mehr gewachſen und handelte unklug. So erließ er Dekrete, nach denen gefangene Aufrührer auf der Stelle zu erſchießen ſeien, eine Maßregel, die von ſeinem Standpunkt als Herrſcher von Mexiko berechtigt war, aber ihm ſelbſt ſollte ſie einſt ver⸗ hängnisvoll werden. Der Sieg der Noröſtaaten gab Maximilians Sache den Todesſtoß. Lincoln zwang Napoleon zur Zu⸗ rückziehung der Reſte des franzöſiſchen Expeditions⸗ korps und unterſtützte Juarez tatkräftig mit Geld und Waffen. Die Republikaner gewannen immer mehr Boden. Zudem handelten die franzöſiſchen Offi⸗ ziere mehr als einmal zweideutig. Garniſonen, die ſie räumten, wurden ſofort von Juariſten beſetzt. Einen Vorſchlag Napoleons, die Kaiſerkrone Mexikos aufzugeben, widerſtand Maximilians ehr⸗ lichem und ritterlichem Charakter. Er glaubte, das Volk nicht aufgeben zu dürfen, das ihm vertraute. Daß es nur eine geringe Minderheit war, die ihm anhing, ſah er nicht. Er ſandte ſeine Gattin im Som⸗ mer 1866 nach Paris, um ein Letztes bei Napoleon zu verſuchen. Er wies ſie kalt ab.„Mir geſchieht, was ich verdiene“, ſoll ſie danach ausgerufen haben,„die Enkelin Ludwig Philipps von Orleans hätte ihre Zu⸗ kunft nicht einem Bonaparte anvertrauen sollen!“ Sie ſah Maximilian und Mexiko nie wieder. Sie verfiel in Wahnſinn. Inzwiſchen erfüllte ſich Maximilians Schickſal. Ein Staatsrat hatte ſich für Weiterführung des Kampfes entſchloſſen. Maximilian wollte die Seinen nicht im Stich laſſen. Die letzten Franzoſen waren abgerückt. Immer ſtärker wurde der Anſturm der Juariſten. Maximilian warf ſich mit 3000 Mexika⸗ nern— unbegreiflicherweiſe ſcharte er ſeine treuen Oeſterreicher und Ungarn nicht um ſeine Perſon— in die Bergfeſte Queretaro. Gegen den republikani⸗ ſchen General Escobedo leiſtete er hier tapferen Widerſtand. Der kaiſerlich mexikaniſche Oberſt Lo⸗ pez verriet ihn, lieferte ihn in der Nacht vom 14. zum 15. Mai in die Hände Escobedos. Alle euro⸗ päiſchen Mächte verwandten ſich für ihn, ſelbſt Juarez ſoll es ſchwer geweſen ſein, das Todesurteil des Kriegsgerichts zu beſtätigen. Aber die Todesdekrete gegen die Republikaner entſchieden. Am 19. Juni 1867, in aller Frühe, endete der mexikaniſche Kai⸗ ſertraum in der Salve der Gewehre, die Maximi⸗ lian von Habsburg und die Generäle Mejia und Miramon in den Tod riſſen. Fahrt ius Gludt Von Werner Clas Hede Kerſten hatte einen anſtrengenden Tag hin⸗ ter ſich. Erſt ſpät in der Nacht waren die Packungs⸗ entwürfe, die morgen früh unbedingt geliefert werden mußten, fertig geworden. Sie legte den Weg vom Atelier ihres Chefs in Halenſee zu Fuß zurück, um ſich von dem milden Nachtwind den eingenommenen Kopf kühlen zu laſſen. Unter dem Arm trug ſie die Mappe mit den Entwürfen, die ſie auf die Bitte det Chefs morgen früh bei der Firma Balz& Co. ab⸗ geben ſollte. a Vor einem der Kaffees am Kurfürſtendamm hatte ſich eine lärmende Geſellſchaft auf dem Bürgerſteig geſammelt und hemmte in angeheitert rückſichtslboſer Stimmung den Fußgängerverkehr. Auch Hede wurde aufgehalten. Plötzlich erkannte ſie mitten in dem Schwarm Mumme; Mumme, den weichen Hut im Genick, mit rotem Geſicht und auch nicht mehr ganz feſt auf den Beinen. Er führte das große Wort, und die anderen alle ſchienen ihm gern Gefolgſchaft zu leiſten.„Mumme“ hieß er hier und„Mumme“ da. Hede mußte lächeln: er hieß immer noch Mumme! Sie hatte ihn einſt ſo in einer verliebt⸗ärgerlichen Stimmung genannt, und der Name, einfach ſo aus der Luft gegriffen, war ihm haften geblieben. Nun erkannte ſie aus der Geſellſchaft auch dieſen und jenen, den ſie früher einmal, als ſie mit Mumme verlobt geweſen, flüchtig kennengelernt hatte: Künſt⸗ ler, Maler, Bildhauer, Literaten, Schauſpieler. In⸗ deſſen hatte Mumme laut verkündet, in welchem Kaffee man zunächſt weiter ſeßhaft werden würde und die ganze Geſellſchaft zog weiter. Hede folgte langſam. Viele Erinnerungen an die Zeit mit Mumme gingen ihr durch den Kopf, aber ohne jeg⸗ liche Wehmut. Damals freilich, die Trennung von Mumme, war ihr nicht ſo ganz leicht geworden, der gut war es doch geweſen, daß ſie rechtzeitig eingeſehen hatte, daß es genug wäre, wenn bloß einer von ihnen beiden verluderte. Und Hang und Talent dazu 7 waren in Mumme leider ſtärker als ſein Wille zum und wegen dadurch eingetretener unüberwindlicher Abneigung— komiſche Sache, ſo'n Scheidungsgerichts⸗ urteil... Dabei kann er noch froh ſein, daß May die Tiger verkauft hat, die Summe, die ſie dafür bekommen, hat ſie als einmalige Abfindung ihrer Anſprüche bezeichnet, er iſt ſie los, die Tiger, die Frau, er iſt aller Verpflichtungen enthoben. Seine Tiger.. Sie arbeiten jetzt in den Staa⸗ ten, eine Dompteuſe führt ſie vor, man macht große Reklame mit ihr, auch durch die engliſchen Blätter iſt ihr Bild gelaufen, eine ſchöne, weizenblonde Frau mit kaliforniſch braunem Teint, ein Tiger ſchmiegte den Kopf zärtlich gegen ihre Schulter. Ein Tiger— es war Bhutan. Merkwürdig, dieſer Bhutan! Er hätte darauf geſchworen, daß ein Ver⸗ brecher in ihm ſteckte— und dann hat dieſer Bhutan Paſcha in die Pfanne gehauen und hat ihn gerettet! Und Robby hat mal geglaubt, was von Tieren zu verſtehen! i Aber der Ferdinand iſt doch nicht mit über das Waſſer gegangen. Ferdinand hat der May und dem Gordon ſehr gründlich ſeine Meinung geſagt, er iſt im Zirkus geblieben und bei Nuttas Pantheru. Son Junge aus Finkenwärder— wenn alle Menſchen aus ſolchem Holz wären, es würde eine Luſt ſein, zu leben 5 Aber nein, ſie hätten ſich weniger Mühe geben ſollen mit ihm. Er mag nicht, er mag nicht mehr. Zehn Jahre hat er geſtrebt und geſchuftet und ſich alles entſagt, hat nur für ſein Ziel gelebt und für die Tiere— und dann hat er durch zwei kurze Monate ſeinen Traum verwirklicht geſehen, hat als Dompteur gelebt und gearbeitet mit eigenen Tieren. Und mit einem Schlag war alles vorbei, vorbei für Immer „ 8 die Blätter kreiſeln, die graue Wolke wird dunkel und zottig, eine einſame Krähe ſtreicht über geſſen, Arbeiten. Seitdom hatte ſie ihn ab und zu getroffen, auf der Straße oder in einem Kaffee, ohne jemals den Eindruck gehabt zu haben, daß ſein Leben ſich innen oder außen gewandelt hätte. Sein Auftreten hatte nun freilich etwas vom Grand⸗ ſeigneur, ſoweit dieſer Begriff ſich auf einen ver⸗ bummelten, unter Alkohol ſtehenden Maler anwen⸗ den ließ; alſo ſchien Mumme doch irgendeinen, min⸗ deſtens materiellen Erfolg zu verzeichnen zu haben. Sie gönnte ihn ihm von Herzen, aber gleichzeitig war ſie auch ein wenig neugierig und hätte gern darüber etwas erfahren. So beſchloß ſie, mit der Geſellſchaft Fühlung zu behalten. Was Hede dann, halb von einer Säule gedeckt, an der Tiſchrunde beobachtete, verwunderte und ärgerte ſte gleichermaßen. Mumme hielt nicht nur die ganze Geſellſchaft frei, ſondern ſie konnte auch deutlich er⸗ kennen, wie er dieſem und jenem mit großſpuriger Bereitwilligkeit Geld lieh. Hede ſtand auf, alles in ihr empörte ſich gegen die Sinuloſigkeit und das Un⸗ moraliſche dieſes Geldvertuns. Sie wollte zu retten verſuchen, was noch zu retten war „Guten Abend, Mumme“, fagte ſie, ihm die Hand auf die Schulter legend. „Hallo! Hede! Mädchen, das iſt nett! Da ſetz' dich her! Was willſt du haben? Einen Cocktail? He, Ober!“ „Nein, nichts, danke. Kaffee. haben?“ „Ja, hab' ich. Geld, viel Geld! Siehſt du: fünfzig und hier noch fünfzig, macht hundert! Denk' mal! Und zweihundert waren s! Viel Geld, was? Aber du mußt einen Cocktail...“ „Nein, ich muß gar nicht. Aber“, ſagte ſte zu ihm geneigt, leiſe und eindringlich,„ich muß dich allein ſprechen. Bitte, mach hier Schluß.“ „Aber, Mädchen, mein Mädchen Wieſd denn? Was iſt denn los?“ Der mit Schwung be⸗ gonnene Satz endete in Unſicherheit. Hedes ruhiger Blick, der ihm von früher her in reſpektvoller Erin⸗ nerung war, ernüchterte ihn merklich. Es bedurfte nicht mehr vieler Worte, und Hede hatte ihn ſoweit, daß er, nachdem er die Zeche für die geſamte Runde bezahlt hatte, nun ſelber fortſtrebte. Er gab ſeinen Zechgenoſſen nicht einmal mehr die Hand und ver⸗ ließ ſo eilig das Kaffee, daß Hede Mühe hatte, ihm zu folgen. Eine Weile gingen ſie ſtumm nebeneinander her. Hede kannte ihn, er würde ſchon bald von ſelbſt an⸗ fangen zu ſprechen. Dann kam es auch: „Ach, Hede, Hopfen und Malz iſt an mir verloren! Warum biſt du nicht früher erſchienen! Ein Schutz⸗ Ich habe drüben meinen Du ſcheinſt ja einen großen Job gemacht zu Hä? „Hundertfünfzig. Und wenn es noch meins ge⸗ weſen wäre!“ „Mach keinen Unſinn, Mumme!“ „Na ja, meins, aber auch nicht meins. zu, Hede: Vor einiger Zeit traf ich meinen Schulkame⸗ raden Fritz Buntebart hier wieder. In der Klaſſe nahmen wir ihn nicht für voll; ein Mutterſöhnchen, bißchen pimplig, kurz alles, was richt'ge Jungens nicht mögen. Und er wiederum bewunderte alles, was ihm ſeiner ganzen Konſtitution und Veranla⸗ gung nach verſagt blieb, und was zum Beiſpiel ich verkörperte. Und das hat von ſeiner Seite auch die ganzen Jahre, die wir einander aus den Augen ver⸗ loren hatten, angehalten. Er hat eine fabelhaft Zuneigung zu mir, die ich in ehrlichen Stunden nicht gans verſtehe, die aber manches Angenehme für mich hat, denn dem Jungen geht's gut, er ſitzt in der Fabrik ſeines Onkels. Und jetzt hat ſein Onkel ihn als Teilhaber aufgenommen, und zur Feier dieſes Ereigniſſes und auch, um alte Geſchäftsverbindungen zu pflegen und neue anzubahnen, führt er morgen in ſeinem Mercedes auf fünf Wochen durch Weſk⸗ und Süddeutſchland. Und mich hat er eingeladen, mitzufahren. Für die zweihundert ſollte ich mich equipieren. Ein rieſig feiner Kerl, aber ein Trottel.“ „Bleiben wir bei dem erſten. Und was du biſt, haſt du ja inzwiſchen wohl ſchon ſelbſt eingeſehen?“ „Ja. Und das verdanke ich hauptſächlich dem Um⸗ ſtand, daß gerade du mich aufgefiſcht haſt. Schneller hätte mich gar nichts ernüchtern können.“ „In dieſem Falle nehme ich's als Kompliment, Mumme.“ „Kannſt du auch, Hede. Natürlich kann ich nun nicht mitfahren, und überhaupt— ich kann dem Buntebart ja nicht unter die Augen treten, ehe ich ihm nicht das Geld zurückgeben kann.“ „O jeh! Bis dahin wird er einen eisgrauen Bart haben— ſo lang!“ „Ja, wahrſcheinlich. Aber was ſoll ich tun?“ „Hingehen und beichten.“ „Nein. Weißt du, der iſt ſo anſtändig und macht am Ende nicht nur einen Strich unter die Geſchichte, ſondern ſchlägt mich noch breit, ihn doch zu begleiten. Ich bin zwar ein leichter Hund, aber das letzte biß⸗ ur Hör engel, der zu ſpät kommt, hat was Peinliches wie ein Geldbriefträger mit einer Nachnahme.“ „Schade um das viele Geld, Mumme.“ Norwegen Fahrt Von Hellmut Hansen Das iſt Norwegen— wo der ſtolze Fjord in die Felſen ſich beißt und ein ſtummes Geſchlecht das Leben preiſt, das Meere und Stürme bezwungen. Da ſind die Berge wie Türme aus Eis, uns brennen die Augen, bewundernd heiß, und blicken hinguf, wo der Gott frohlockt voll Staunen— und als der Atem uns ſtockt, den Pulsſchlag uns hemmt durch die Wunder der Macht göttlichen Willens— da hat die Pracht wie Träume uns niedergerungen. So iſt Norwegen— wenn das Blut wird zu Schweiß und einſam der Menſch, auf des Lebens Geheiß die Ever zum Fiſchfang rüſtet. Da packen ſie Riemen und Ruder mit Macht und ſtechen in See bei Tage und Nacht, um ihre Fänge zu bergen. Und jede Fahrt geht um das Brot, und feder Fang zwingt ihre Not. Steht auch an Backbord oft der Tod, ſie ſind für das Leben gerüſtet. Und wir auf den Schiffen der Arbeitsfront, durch Pflicht zur Arbeit mit Freude belohnt, kämpfen uns frei von zwingendem Joch. Mit weiſer Größe hat Gott geſtellt in jenes Land ſeine ſchöne Welt mit Meeren, Wäldern und Höhen. Wir ſchenken der fremden Schönheit den Blick und bringen die Herzen nach Deutſchland zurück in ſeines Friedens heiligſtes Glück, denn Deutſchland iſt ſchöner noch. die Kaſtanjen, rauh krächzt ihr herzlos harter Schrei. „„ das iſt der Herbſt, der bricht dir noch das Herz Ach, und wenn man down iſt und krank, daun hat die Welt ein ſo ganz anderes Geſicht. Trotzdem, ihm grauſt vor der Nachtmahr einer Grogkneipe, eines Zigarrenladens. Robby Neuhaus hat irr⸗ ſinnige Sehnſucht nach Hamburg, nach Deutſchland, Robby Neuhaus hat Heimweh, wie er immer Heim⸗ weh hat, wenn es bei ihm nicht gut geht. Nun treibt er ſich ſchon ſechs Jahre lang in der Welt umher, fern von Deutſchland, und die Welt iſt britiſch, ſechs Jahre lang redet er nun ſchon Engliſch, ſechs Jahre lang reden ihn alle Menſchen in dieſer Sprache an. Ach, ehe er ſtirbt, möchte er doch noch einmal mit einem Keſſelklopfer vom Hafen, einmal noch mit einem zünftigen Hopfenmarktslöwen ſo richtig breit die Mutterſprache fnacken dürfen! Sechs Jahre lang ſpricht er nun Engliſch, ſeine Lippen haben ſich daran gewöhnt und antworten mechaniſch, aber eng⸗ liſch denken kann Robby heute noch nicht und wird es niemals können. Und das eigentlich zollte man doch, wenn man eine fremde Sprache gut ſprechen will, ſo ſteht es wenigſtens in den Büchern. Aber in Büchern ſteht ja nie etwas Geſcheites! Würde er ſich ſonſt wohl wie ein Kind auf die tägliche Stunde mit Muatta freuen, dieſer einzigen Stunde des Tages, in der er deutſch ſprechen und auch deutſche Gedanken denken kann, ohne daß der Küraß der fremden Sprache ſie engt? 5 Yutta— wo bleibt ſie nur heute? Sie weiß, daß er erledigt iſt, daß er gar keine Zukunft mehr hat, es wäre ein Wunder, wenn Nutta ihn noch achtet, es iſt überhaupt ein Wunder, daß ſie noch immer ſo treu zu ihm hält. Sie kommt natürlich wieder auf die Beine, ja, Nutta, das iſt ein Kerl, die erreicht ihr Ziel und hält dann durch. Mutta zwingt keiner aus ihrer Bahn, ſogar ſchuldlos geſchieden iſt ſie Ach, Nutta— ſprang einmal ein bronzeebrauner 1 55 nackt und ſchön, durch das silberne Mond⸗ licht? Vergiß es, Robby Neuhaus, vergiß es ja! Es iſt ſchon halb vergeſſen— wenn er heute die Augen ſchließt und an Nutta denkt, dann ſieht er immer Delys mörderiſch wütenden Kopf dicht über dem gelben Sand fauchen und röhren, dann tänzeln zwiſchen ihm und der Tigerin, der Mörderin, zwei ſchlanke, ſchöne Mädchenbeine im gleißenden, ſma⸗ a inen Trikot. Aber auch das mußt du 9 1 nerre Robby Neuhaus. Jutta iſt bir u fern, ſie wird noch eine große, fa, Jutta wird noch mal eine weltberühmte Dompteuſe, und er, 0 8 Neuhaus, iſt ein zukunftsloſer armer Krüppel, echt! einem Mordskrach abgehauen, weil der Direktor ihn Warum haben ſie ſich ſo viel Mühe mit ihm ge⸗ macht? Aber da kommt ſie ja, langſam gleitet ihr weißer Kittel hinter den Kaſtanien entlang. Nutta liegt drüben im Frauengebäude, ſie hat es durchgeſetzt, daß ſie ihn täglich nachmittags beſuchen kann. Schlüſſel⸗ bein und Arm ſind ihr glatt und gut geheilt, auch die Rippen, aber ſie hat ſchlimme Sehnenzerrungen davongetragen, ſie fiel doch mitten aus ihrer Kaut⸗ ſchukarbeit heraus, ein Wunder, daß dabei das Rück⸗ grat nicht gebrochen iſt, ſie geht noch heute ſchwer am Stock. 5 Nun kommt ſie an ihrer Veranda vorbei, winkt mit der Hand, einen Brief hat ſte darin, geht vorüber, nun klappt die Tür, der alte Käppen liegt natürlich ſteif wie ein Stock und ſieht ſtarr gegen die Decke—„Boy, wenn die Weiber nicht wären, wir lebten nochmal ſo gut. Von den Weibern kommt alles Unglück, einzig und allein die Weiber haben aus dieſer ſchönen Welt ein Jammertal gemacht!“— ihr Schritt ſchlürft, ſchwer ſtößt die dicke Gummi⸗ zwinge des Stockes auf, da iſt Nutta, liebe Nutta, ſchöne Nutta Langſam ſetzt ſie ſich in den Liegeſtuhl, den die Schweſter ihr, wie jeden Nachmittag, bereitgeſtellt hat, legt den Stock neben ſich, ihr Atem geht ſchnell, wie nach einer großen Anſtrengung, dann erſt wen⸗ det ſie ihm ihr Geſicht zu, lächelt ihn an und ſagt: „Es geht mit jedem Tag beſſer, Robby. Zu Weih⸗ nachten kann ich beſtimmt ſchon wieder Salto drehen! — Und wie geht es dir?“ 1 a „Och!“ fagt er und ſieht auf die fallenden Blätter. „So, ſo, wie immer, Jutta?“ i Sie runzelt die Stirn:„Ich glaube, dir könnte es ſchon viel beſſer gehen. Der Doktor hat mir ge⸗ ſagt, es läge nur an dir, du wollteſt nur nicht recht!“ . Bau und den Koſtümfundus lliere friſchen. Der dicke Nieſe iſt Du willſt Tierwärter werden, du?“ nicht o chen Achtung vor mir ſelbſt möchte ich doch nicht gern verlieren. Irgendwas muß auch unſereiner haben, an das er ſich mal halten kann, wenn es ganz dreckig kommt. Paß mal auf, Hede: Hier ſind die letzten fünfzig, die nimmſt du und biſt morgen um eins bei Kempinski, wo Buntebart jeden Mittag ißt. Du er⸗ zählſt ihm, was los iſt und gibſt ihm das Geld. Hier iſt auch ein Photo von ihm, das erleichtert uns die Sache. Bitte, nimm mir dieſen Gang ab, Hede. Es iſt nicht Feigheit von mir, oder wenigſtens doch bloß zum Teil.“ „Ich ſollte es beſſer wohl ablehnen, aber wenn du einen deiner Freunde damit betrauſt, ſieht Herr Buntebart vielleicht auch dieſen letzten Schein nicht wieder.— Hier wohne ich.“ „So, hier wohnſt du? Vielleicht frage ich in den nächſten Tagen mal nach, wie alles abgelaufen iſt. Ich danke dir, Hede. Gute Nacht.“ 8 Am nächſten Morgen um neun ſtand Heede ir Kontor der chemiſchen Fabrik von Balz& Co. Auf⸗ tragsgemäß bat ſie, oͤie Entwürfe dem Chef perſünlich übergeben zu dürfen. Sie wurde in ein Privat⸗ kontor geführt und traf dort einen jungen, gut aus⸗ ſehenden Mann, in dem ſie zu ihrer Ueberraſchung, auch wenn er nicht ſeinen Namen genannt hätte, ſofort Fritz Buntebart erkannte. Sie breitete die Entwürfe vor ihm aus und freute ſich, wie ſorglich und kenneriſch er die Kartons behandelte und be⸗ trachtete. Die Beſichtigung befriedigte ihn; er ſagte es und fügte hinzu: „Ihr Chef hat eben angerufen und mir geſagt, daß ſeine fähigſte Mitarbeiterin uns perſönlich die verdächtigt hat, daß er tagelang nicht nüchtern ge⸗ weſen wäre. Du kennſt doch den alten Nieſe, ſo ne Beleidigung läßt der ſich nicht gefallen.“ „Dann biſt du ja fein heraus!“ ſagt Robby aner⸗ kennend. „Ich bin ſo glücklich!“ jubelt ſie.„Ich habe doch vor dieſem Winter ſolche Angſt gehabt. Und nun brauche ich doch dem engliſchen Direktor hier nicht länger läſtig zu fallen, er hat doch wirklich eine gute Stange Geld bei uns zugeſetzt. Und ſo viel Aerger hat er durch mich gehabt! Ich will nachher gleich an Ferdinand ſchreiben, er muß herkommen, daun kann ich alles mit ihm beſprechen. Der Maharadſcha zahlt die Ueberfahhrt, meine Panther können in acht Tagen in Deutſchland ſein. Und vi n ſpäter, aller⸗ ſpäteſtens, Robby, vier Wochen ſpäter fahre ich hinter⸗ her.“ 5 FF „Dann biſt du wohl glücklich!“ gibt er zu. „Und ob ich glückli⸗ Ein Krankenhaus iſt furchtbar. Findeſt du nicht auch, Robby? Die Leute haben alle ſo ſeltſam böſe Augen, oder ſie gucken ſo flehend, als wenn man ihnen helfen könnte und es nur aus purer Gemeinheit nicht wollte. Ein Krankenhaus iſt schrecklich. Wenn man mich geſund darin einſperrte, ich würde krank werden. So frei⸗ lich habe ich von der erſten Stunde an nur den einen Willen gehabt, ſo ſchnell wie möglich wieder geſund zu werden. nd jetzt werde ich es. Robby, in pier Wochen ſchwimme ich über den Kanal, in vier Wochen bin ich in Deutſchland, in vier Wochen bin ich wieder beim Zirkus, bei meinen Tieren, fange wieder an zu arbeiten— Herrgott, Robby, das Leben iſt doch ſchön!— Und den ganzen Winter habe ich Zeit für meine Dreſſur, zum Frühlahr habe ich die Nummer 15 15 aber rausbringen will ich ſie dann erſt nach den Sommermonaten, zum Herbſt. So lange werde o a ang d an e „Kannſt du mich denn nicht dazu brauchen?“ wen⸗ det er ſich ihr plötzlich zu.„Vielleicht als Tier an de lege denen zu brd de vielleicht kannſt du beim Direktor ort für mich einlegen, daß er mir e im Stall gibt. Wäre das „Ahe rede oi bass ihn verdutzt an „Ja“, ſagt er ſtill und traurig.„Ich kann doch i n ene ,, du biſt wohl ganz dumm! Deswegen doch nicht als Sta 8 55 Entw zürfe Ich darf wohl annehmen, daß ſelbſt auch ſchöpferiſch an dieſen Arbeiten beteiligt„ſind. In dieſem Falle möchte ich Ihnen meinen Dank nicht vorenthalten.“ fe bringen würde. 5 Das wurde liebenswürdig und doch ſachlich geſagt, ſo daß der Gelobten daraus keine Verlegenheit er⸗ wuchs. Er erhob ſich: Hede war entlaſſen. Da gab ſie ſich einen Ruck: „Ich habe noch eins private Miſſion, Herr Bunte⸗ bart, die ich Ihnen eigentlich erſt heute mittag bei Kempinſki überbringen ſollte. Ich ahnte ja nicht, daß ich Sie hier treffen würde. Eine Miſſion von Mumme.“ „Von Mumme? Sie kennen Mumme?“ war mal mit ihm verlobt.“ Ueber Fritz Buntebarts 75 V N 50 zartes Geſicht ging ein errötendes Aufleuchten:„Dann ſind Sie Hedeꝛ Verzeihen Sie, Mumme hat mir ſoviel von Ihnen erzählt!“ Er ſtreckte ihr beide Hände entgegen: „Ich habe mir ſchon lange, kennenzulernen. Vielleicht Mumme liebe, aber, daß er habe ich nie verſtehen können, und jetzt, da ich Sie endlich leibhaftig ſehe, billige ich es erſt recht niiht. Aber was iſt mit Mumme?“ Als Hede berichtet hatte, hart lachend den Kopf. muß er trotzdem mit.“ ſo lange gewünſcht, Sie wiſſen Sie, Laß ich Sie verlieren konnte, ſchüttelte Fritz Bu „Echt Mumme! Natürlich „Diesmal wird er wohl zu ſeinem Wort ſtehen. Ich hoffe es wenigſtens.“ „Aber das wäre doch in ſeinem Intereſſe ganz falſch, wenn Sie das hoffen! Ich wollte ihn doch gerade mal fünf Wochen aus dem Lotterleben raus⸗ reißen, weg von ſeinen Kumpanen, weg vom Kur⸗ fürſtendamm; er ſolle arbeiten unterwegs. Glauben Sie nicht, daß das heilſam für ihn ſein könnte?“ „Doch. So habe ich es noch nicht geſehen.“ Er ſprang plötzlich auf:„Ich habe eine blendende Idee! Sie, Fräulein Kerſten, müſſen auch mit! Sie ſind der einzige Menſch, vor dem Mumme Reſpekt 1 hat, ich weiß es.“ „Aber nein! Unmöglich!“ „Nicht unmöglich. Es lohnt ſich immer, einem Menſchen wieder auf die Beine zu helfen. Aeußer⸗ lichkeiten dürfen da nicht den Ausſchbag geben. Ueber, laſſen Sie nur alles mir, ich regle das mit Ihrem Chef und auch alles andere. Alles um Mummes willen natürlich. Bitte, gehen Sie jetzt zu Mumme. Wir fahren morgen früh. Bis dahin können Sie doch reiſefertig ſein, nicht wahr?“ Von Köln fuhren ſie den Rhein aufwärts immer durch das blubende Band, drei Menſchen, die den Zau⸗ ber der Landſchaft und das Glück ihrer Jugend und Freundſchaft dankbar auskoſteten. Wo es ihnen be⸗ ſonders gut gefiel, blieben ſie einen Tag oder zwei, und Mumme vergaß den Kurfürſtendamm und zeich⸗ re umd malte fleißig. Als ſte aus Heidelberg zur verabredeten Stunde ſahren wollten, fand ſich Mumme nicht ein. Statt ſeiner kam durch einen Boten ein Brief für Fritz. „Mumme hat uns verlaſſen“, ſagte er, nachdem er geleſen hatte, und gab Hede den Brief. Hede las: „Lieber Fritz! Du und Hede, Ihr ſeid zwei fabel⸗ haft anſtändige Kerle. Was ſoll ich dabei? Daß ich ſo ein leichter Hund bin, iſt ja wohl ſchlimm, aber daß dieſer Umſtand Euch beide zuſammengeführt hat — daran könnt Ihr erkennen, daß die Vorſehung auch den Windbeuteln einen nicht unwichtigen Plas in ihrer Schöpfung eingeräumt hat. Ich begeße mich fetzt in Etappen zum Kurfürſtendamm zurück, und Ihr fahrt hoffentlich ohne längeren Auſenthalt ins Glück.— Mumme.“ Der Motor ſurrt. Ueber eine weiße Straße, an Wald und Hügel, am blinkenden Fluß und blühen⸗ den Bäumen entlang geht die raſche Fahrt ins Glück. Spieler * 8 Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Rückblick aut Schwetzingen Rückblick zu werfen Es bleibt uns noch übrig, einen kurzen auf den Schwetzinger Vierstädtekampf und die Erg zusammenzufassen ebn isse Die Vorrunde: Mannheim Ludwigshafen 17%./ PfOTrEZhei m— Heidelberg 15 9 Die Entscheidung: Mannheim Pforzheim 14 11 Um den 3. Platz: Heidelberg Ludwigshafen 15%: 9 Somit lautet das Schlußergebnis: Stadt Punnte Platz 1. Mannheim 28 0 35 1 FJ 3. Hel elberg 1 4 2 ul. A. Pudwigshefen 0 75 1 10 1. Die Einzelergebnisse gegen hafen: ee Ludwig s- Lauterbach 1, Brett 2: B. Muller 0, Brett 3: Dr E. Meyer 1, Brett 4. Beck 1, Brett 5. Weinacht 1, Brett 6: Fleißner g Brett 7: Ahr O, Zrett 8: Deppe 1, Brette9: Schuhmacher 1, Brett 10: Reithofer 1, Brett 11: Mantel 0, Brett 12: Schnepf, Brett 13: Siegele, Brett 14: Portscheller 1, Brett 15: Zettelmeyer 1, Brett 16: Dett 1, Brett 17: Blüm- mel ½, Brett 18: Schips 1, Brett 19: Lützenbürger 1, Brett 20: Mansar 1, Brett 21: Wedel 0, Brett 22: Al- bert 1, Brett 23: Knietsch 1, Brett 24: Müller 1 und Brett 25: Seiler 0 Punkte. Gegen Pforzheim im Entscheidungskampf: Brett 1: Dr. Lauterbach 1, Brett 2: B. Müller 0, Brett 3: Dr. E. Meyer 1, Brett 4: Beck 0, Brett 5: Weinacht 1, Brett 6: Fleißner 0, Brett 7: Ahr, Zrett 8: Schuhmacher 0, Brett 9: Reithofer, Brett 10: G. Heinrich 1, Brett 11: Mantel 1, Brett 12: Zettel- meyer 0, Brett 13 Siegele 0, Brett 14: Portscheller 0, Brett 13: Ott, Brett 16; Händle 5, Brett 17: Deit 1, Brett 18: Schips, Breit 19: Blümmel 1, Brett 20: Mansar 1, Brett 21: Lützenbürger, Brett 22: Al- bert 0, Brett 23: Mühl 1, Brett 24: Müller 1 und Brett 25: Knietsch 1. Bemerkenswert an den Ergebnissen gegen Pforz- heim ist die Tatsache, daß die Mannheimer Spitzen. ang Brett 10 es lediglich zu einem 325 bpachten. Pabst fatte in einem Mannschaftsk: ampf Mauipheim— Pforzheim kürzlich Mannieim mit nicht weniger als 7% 2% gesiegt! Allerdings spielte gerade in diesem Entscheidungskampf wieder ein- mal das Turnierglück eine bedeutende Rolle: Müller und Beck z. B. standen beide ausgezeichnet und ließen sich doch noch von ihren Gegnern überrumpeln. Aber glücklicherweise hat die Mannheimer Mittel- klasse(von Brett 15—21 kein Verlust!) in beiden Wettkämpfen ausgezeichnet abgeschnitten, so daß es doch zu dem verdienten Sieg reichte. Im großen ganzen nahm auch der diesjährige Vierstädtekampf wieder einen erfreulichen Verlauf; nur kann der gewissenhafte Chronist dem Ludwigs- hafener Mannschaftsführer einen leisen Vorwurf darüber nicht ersparen, daß er seine Leute nicht alle ordnungsgemäß zur Stelle hatte und so einige un- nötige Umbesetzungen oder gar kampflose Nieder- lagen verschuldete. Das dürfte bei solch einein doch auch werbekräftigen Wettkampf nicht vorkommen! heim stattfindet, berichten. heim Karlsruhe am 6. Juni. Bedauerlich ist es auch, daß Karlsruhe sein Aus- bleiben anscheinend zur dauernden Gewohnheit machen will. Aber vielleicht erfüllt das nächste Turnier auch diese Wünsche! Badische Mannschaftsmeisterschaft Am vorigen Sonntag weilte die Mannneimer erste Mannschaft zum Verbandsspiel in dem aus Anlaß des Musikfestes allenthalben recht festlichen Karls ruhe. Sogar die Schachspieler bekamen zu ihrer „Arbeit“ in mehr oder weniger willkommener Weise ihr Teil von der Festmusik ab! Anscheinend liegt den Karlsruhern aber„musikalische“ Schach als den Mannheimern; der Kampf endete näm mit einem für die das besser lich, wie wir bereits berichteten, Hauptstädter recht schmeichelhaften Inentschieden Von 975. Die Einzelergebnisse: Mannheim— Karlsruhe Brett 1: G. Heinrich 0— 1 Eiſinger jun. Brett 2: Dr. W. Lauterbach 1— 0 Barnſtedt Brett 3: Dr E. Meyer%— ½% Schönberger Brett 4: B. Müller 2% Unruh Brett 5: Beck 1 0 Sqützle Brett 6: Weinacht 1 0 Rodeck Brett 7: Fleißner 0— 1 Eiſinger ſen. Brett 8: Ahr%— ½ Walter Brett 9: Portſcheller ½— ½% Ulmer Brett 10: Settelmener 0— 1 Rupp Die Tabelle zur badischen Meisterschaft sieht nun S0 aus: 4. Punkte Harlsruhe 1.— 4% 5 5 144 Pforsheim 2. 57 NMennheim 345 Durlach 4. 5 Trotz dieses Unentschieden in Karlsruhe wird also Mannheim in seinem letzten noch ausstehenden Wettkampf sicherlich die zum Endsieg notwendigen Punkte haben. Wir werden über dieses entscheidende Spiel Mannheim Durlach, das am 20. Juni in Mann- Nun noch zwei Proben aus dem Preffen Man Brett 6: Weiß: Rodeck, Sch Warez: 1. 2-c, e- e6. 2. Sg 13, d- d5. 3. 2 es, 888.16. 4. Sbi—c3,- c5. 5. de- dd, SbS— 6. 6. 2223, c dd. 7. eg dd, a a6. 8.-5. Ein nicht empfehlenswerter Vorstoß. Bei rich- tigem Gegenspiel muß es Schwarz gelingen, die weiße Bauernkette zu sprengen, und ſlann hängt das ganze weiße Spiel in der Luft, der Partieverlauf be- weist es drastisch. 8...„ by—b6l! LIS—e7. 11. Lf1—d3, f7—15. Tal-—el, Le 6. Schwarz hat leichtes Spiel: entweder kann er positionell den gegnerischen Schwächen nachgehen, oder er hat auch die Möglichkeit, zu gegebener Zeit einen Königsangriff zu entfesseln. Weiß wird immer mehr in die Verteidigung gedrängt. 9. b2—b4, 86e. 12.—0, 10. LeIi—-2, 8 Kreuzwortſilbenrätſel. 8 u 7 1 2 18 82 7 40 7 17 f i 7 1 5 Wörter 1 bn babs 5 eee Sie f ee 1 a ital 1 in ordafri 7. Neben⸗ Boer alien, 6. S e 9. Teil des 10 9985 09 8 z talien, 14. Sladt 7 ere chtigkeit,: 17. weibli fee er. dat, 19. e 9. 1515 i 882 ö el 185 1. Al 95 0 16. ſtrafen 1 1 fe bah 0 Laer on Amerika. 11. männſſcher Name 13. „ Edelha 8. bibliſche 0 1 55 i a in. 5 5 Ei 8 26. er zwei Stunden dieſe Strecke in einer Richtung entlanggelaufen ſei, dahei ſei er zwölf Wagen begegnet. und zwölf Wagen hätten ihn überholt. Ein anderer Stamm⸗ tiſchgaſt erklärte ſofort, das könne nicht ſtim⸗ men. Was antwortete nun der letztere auf die Frage: Woher willſt du wiſſen, daß das nicht ſtimmen kann, du warſt ja gar nicht lich daß dabei? Magiſches Moſaik. Lei e Der N 50 86 gal im die Heat nit be ene gehn eus man met die Mad ten lie ade, M die cen de es da b oh 4 e ande Vorſte gar, neun 1 e vier Geldern„ nd in der Weiſe zu⸗ der Quadrat her, alſo ein pri wort e e uadrate mmenzuſtellen. Daß ſie ein gro ergeben, in dem ſtets neun 1 e der 5 ein 1„ 8. i 1 ban 55 man Err ee argen cn 8. Buß N 3 5 e. 5 Synonym. An Stelle eines jeden der nachſtehenden Wörter ſoll ein ſinnverwandtes Wort geſetzt werden. Die Anfangsbuchſtaben dieſer er⸗ geben alsdann eine ſommerliche Naturerſchei⸗ nung. 1. fangen, 2. beſitzen, 3. ſputen, 4. kneifen, 5. 1. 8 6. haushalten, 7. freien, 8. er⸗ quicken, 9. dulden, 10. verlieren. Verwandlungsaufgabe. Eiger— Stahl— Klaue— Quart— Reiher— Gnu— Kamin— S — Gaſtein— Ulan— Lachs— Order Enkel. Aus jedem der d 5 zehn Wör⸗ ter ſoll durch Aendern eines Buchſtabens ein neues Wort entſtehen, hren die Buch⸗ N ſtaben ſelbſt, aneinandergereiht, einen Sport 2 ergeben. 1875 Auflöſung aus voriger Nummer Gut e e Der Beamte las die Perſonalien. a. war das 1 vermerkt, 1 0 der 29. Februar 1887. Das a 555 ein Scha ah 1 0 eder g onnte der Tage 5 Monat bruar nich 11 9 5 Da einer daf 5 1 5 fen um kaum paſſieren mußte e um einen delten Paß ha Zahlen rätſel: Felix 1 a Schersbilderrätſel: Glasbläſer. Telegrammrätſel: Inder, Martin, Regiſter, Genick, e 8— Der 1 iſt gekommen.. Nerven.— Von 1 nach. i e haeton, 1 3. Seneka 4 1 8 Romane, 10 B K 8 e 19. 1 215 baute.. ie ebaner, Marengo, 3 . 5 Leven. f. Weinacht. 14. Ld3— bi, bo Kc5. 15. dd ces? Damit e 58 weiße Zentrum jeglichen Malt. Die„Oeffnung“ der L- Diagonale 52 37 hilft gar nichts: dieser L. 8 über haupt nicht mehr zum Eingreifen. be war notwendig, wenn auch nicht gerade schön. 15..„ Dds—c7. 16. Ddi—bs3, el, Sc5—e5. 18. Lbi ed, fo el. 20. h2— 532 Wohl oder übel blieb nur g3. Leds bb7. 17. Tf 19. Ska ces, LIG Nes. Nun ist's gleich zu Ende: 20.„ Leö- h2- g. 21. Kg1—11, IIS KI2.! Auf. gegeben, da es Matt wird(D ggg, Ke2, Dds A Brett 2: Weiß: Barnstedt, Schwarz: Dr. Lauterbach. 1. Sg 3, Sg8 6. 2. d2—dd, eJ—ebö. 3. Sb1—42, cb. 4. cg, by b6. 5. e2 ed, Les—b7. 6. III ds. d 7 d5. 7. DdI—e2, Sb c. 8. e cds, Sk694d5. 9. Sd2— b, Odd. 10. Sb3 cd, LI8 05 5. 11. 1 b5, DdSs 7. 12. Sf3—5. fraglicher Zug. Weiß aber die ganze Frucht seines ständiger Bauer auf dd. Es ist folgen, wie die weile Partie an Schwäche zugrunde geht. 12.„ Lescdd. 13. dd,-0. 14. Lb ch, Lb c. 15. Leid. De- d. 16. Tail. Weiß sollte lieber endlich rochieren. glaubt anzugreifen; Angriffs ist ein rück- lehrreich, zu ver- dieser einen Ein 16.„ Sd5—e7. 17. Dez cd! Leö-d5! 18. Ld2 bꝗ, Ddé6- ds. 19. De4—e7, Tas e! Nun ist's aus mit dem weißen Angriff, und Schwarz kann sich in aller Ruhe an die Bel des schwachen Bdâ machen. 20. De7 ds, TIS d! Nicht Tei; Kd, Tds:; Tei: die-Linie. 21. 00, Se7—15. 22 Lb cs, a7—a5l Die Einkreisung beginnt! 23. 22— 23, by-hö. 24. Tei- di, TdI—d2, Sf5—d6. 26. Jf1— et, Sdé—b5. Sb5—d6. Nicht etwa Sdd: wegen Tdg! 28. Tes el, Tes 07. 27. f2—14, Td2 ds, TdS—c8. 31. Td3—b3, Sd6— 55] 32. 1746. Dieser Zug hing schon lange in der Luft, aber gerade in diesem Augenblick erst ist er angebracht, Wie die Fortsetzung zeigt. 33. Se5- g6, KgS 7. 34. Te3—g3. agerung und Weiß beherrscht b 27. Teles, Lbs3—d5. 30. Teles, Auf Sha gewinnt Ted. Tds, Led. Tes, Lh7 einen Bauern. 34. Sb cd! Ein hübsches-Opfer, das nicht angenommen Wer- den darf wegen des Problemmatts: Ldd:, Tei; Kg, T8 C2.; Kea, Tel; Kds, Leda g 35. Sg6—h8-, KI g81 36. Th3 c h5, 8d 2 37. Kg1 2, Se2 c g3. 38. h2 4 g3, Ld5—ed. 39. K es, Led—-h7, und Schwarz gewann. Schachve reinigung 1 Das Winterturnier hatte dolce ez agen In unkten. 2. Gruppe A siegte M. Dett mit 195 H. Klein 1932; 35 Wedel 18%½; 4. V. Schmitt 18; 5. Zwick 163 6. J. Rebel 15; 7. Hübner 11; 8. F. Schiaidt und 9. ee je 10%. Gruppe B: 1. R. Klein 2255 Straub 19%; 3. Stemmler; 4. Mackenmull je 183 Aeidel 17 usw. Das J ugendturnier ge⸗ wann Ruf vor Bopp und R. Dörr. Ein Freéundschaftskampf gegen Feudenheim endete 10:7( 1.) für Feudenheim. Am 3. Juli erfolgt das Rückspiel in Feudenheim. Auch gegen Mannheim II und III sowie gegen Seckenheim- Ilves- heim sind für die nächste Zeit Weltspiele in Aus- sicht genommen. Am 286. Juni findet im Klublokal(Kaffee Stürzel) ein Kameradschaftsabend statt, zu dem die Schach- kreunde der Umgegend freundlich eingeladen sind. „Lösungen Lösungen zu der Aufgabe Nr. 188: Dreizüger: 1.—h7= L g5 5 I 14= L beliebig. e a B 8 Lösungen zu der Aufgabe Nr. 189: Dreizüger: 1 K-g= L s 2. De L oder S 3 Sc el matt. Anmerkung: Beide Aufgaben sind volendete zug zwangaufgaben. Gelöst von Heinrich Mehner und Leo 1 beide Schachklub Waldhof. N ee N ein veues 9 schreiben der Problemgemeinschaft Waldhof dringen wir in nächster Nummer, da heute der Platz nicht ausreicht. Wir. ale e um Nach- sicht! 2 5 5 Dr. W. 0 0 5 ter, verſpottete allzugerne K! 5 5 19 1 88 a Klopſtock ſpricht:„Du, dennoch mir gleich, nahe dich mir „ von der 1755 ſtaubausatme nden 4½ Bre 4½1 01 P 4 Sa 4½ S. 4½½ftaf beſ. g. ſehr liefert Möbe Mh m. Relai; Fern e Ott „ a nen . Samstag, 19. Ju ni/ Sonntag, 20. Juni 1937 aug Sonntags⸗Ausgabe 18 159 8 8555. 5.. Fra Nk furt e 477 i. wohn. ö e n 40 55 19. W 18. 19 16.. 10 8 19 Deutsche 6% Augsburg 20 198— 25 K il c 50 97.80 dank k 2 100 0] 1000 218. Wofbr. 8. e 1307 1890 zeghtoß nem.. ene re. 1 Verkehrs-Aktien testver zins l. werte;/ Bfasarde 165 16% Berl. Hype t. uz lg... cn 0 1050, Juflng Berge 100 e in E igt„ Lak ale 1596 151 2 ep 0. f. Rhein/ 1 4½ Verlincholdes 100. Landes- und Provinz:] 88 von 25. 99.25 89.25% Württ Hyp.⸗ Brauer. Kleinlein 105,50 105,5 gafenmühle 1275 1277. Hartſtein do. Pap. Memel. ſchiff, und See⸗ 1 Dtsch. Staatsanleihen%½ Darmſtadt 26 ö 4½ Frkftr Hop. Bl Gpfbr. 1,.99 7597.75 Bremer Oel. ald u. Neu 25787 transport Mhm 112.9 17 e Irkftr Hyp. B 75 1 87 5. dran 12 1185 1 10 4 Dresden 28. RI 99,50 99.50%. Erdtv.] 160 89.75 Bronce Schlenk. 95,— 95,— Hanauer Hofer 152 18800 harze⸗n Surgerbr 0 Bt. Reichsb 125 198 18. 19.4 200 Frankf. 26 4% Bad..⸗Ldbk. 5 ¼ do. Lig. Pf. Hrown. Boveri 132 0 1320 Sanfwerke Füßen 123. 128.0 dez. 0 ti 5 Dt. R. ⸗ Anl. 27 4 4½ 100“ do. 26 8 Mann 9. 29, k 2 A. 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