zahlreichen Flüchtlinge aus geſteigert worden iſt. Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hterzu 50 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 18, Ne Fiſcher⸗ ſrabe 1, Te Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. W. f. d. folgend. Monat erfolgen, Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175.90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim ung Anzeigenpreiſe: 22 mam breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn 570 wöchentlich Ausgabe 8 7 Ausgaben Samstag, 26. Juni 1937 148. Jahrg.— Nr. 286/286 Von Hungersnot bedroht Der Widoͤerſtand der baskiſchen Volſchewiſten am Zuſammenbrechen? — Vitoria, 26. Juni. Die Lage Santanders ſoll nach hier eingetrof⸗ fenen Berichten kritiſch ſein und es heißt, daß ſich die Militärbehörden Santanders bereits mit der Möglichkeit einer Uebergabe der Stadt be⸗ faſſen. Der bereits ſeit Monaten herrſchende Nahrungs⸗ mittelmangel ſoll ſich jetzt zu einer Hungersnot aus⸗ geawachſen haben, erſtens weil mit der Einnahme Bilbaos die wichtigſte Zufuhrmöglichkeit abgeſchnit⸗ ten und zweitens die Zahl der Einwohner durch die Bilbao außerordentlich (U..) Es wird berichtet, daß allein in oͤen letzten Tagen nicht weniger als 50 000 Menſchen aus den umliegen⸗ den Ortſchaften Santanders in dieſe Stadt hinein⸗ geſtrömt ſind. Die Basken weichen vor den nach Santander vordringenden Nationaliſten weiter zu⸗ rück und der Befehlshaber von Santander ſoll be⸗ reits die Mobtliſation aller Männer zwiſchen acht⸗ zehn und fünfzig Jahren angeordnet haben, um die Basken an der Front zu verſtärken und Befeſti⸗ gungsarbeiten in der Nähe Santanders durchzu⸗ führen. Die baskiſchen Erzminen in der Hand der Nationalen 2 808 8 dnb. Bilbao, 25. Juni. Die mit Operationen an der basktiſchen Front haben den Nationalen am Freitag weiteren bedeutenden Geländegewinn eingebracht. Die weſt⸗ lich von Bilbao vormarſchierenden nationalen Trup⸗ penabteilungen haben, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen, die Ortſchaft Somorroſtro, etwa 18 Kilometer nordweſtlich von Bilbao, und das um dieſe Ortſchaft gelegene Gebiet beſetzt. Somorroſtro, an der Grenze zwiſchen den Provin⸗ zen Biscaya und Santander, iſt der Mittel⸗ punkt der Erzminen, die den größten Reiſt⸗ tum des Baskenlandes darſtellen und die jetzt zum größten Teil wieder im Beſitz des nationalen Spa⸗ nien ſind. Im Abſchnitt von Valmaſeda war am Freitag⸗ vormittag die Tätigkeit der nationalen Artillerie ſehr rege. Die baskiſchen Bolſchewiſten, die an mehreren Punkten der von Bilbao nach Valmaſeda führenden Landſtraße noch ihre Stellungen verteidigten, waren gezwungen, dieſe zu räumen. Auch im Küſtenab⸗ ſchnitt hat die nationale Artillerie erfolgreich die bol⸗ ſchewiſtiſchen Linien, die in ſtändigem Zucück⸗ weichen begriffen ſind, unter Feuer genommen. An der Front ſüdlich von Santander, an der in letzter Zeit ziemlich Ruhe herrſchte, ſind am Freitag natio⸗ nale Flieger erſchienen und haben die Stellungen der en heftig bombardiert. Die Kampfesweiſe ber Roten — Bilbao, 26. Junk. Unter den in Bilbab von dem geflohenen bolſche⸗ wiſtiſchen„Generalſtab“ zurückgelaſſenen Dokumenten iſt auch ein Schriftſtück gefunden worden, das einen neuen Beweis für die beſtialiſche Art der Kriegsfüh⸗ rung und die ſinnlofe Zerſtörungswut der ſpaniſchen Bolſchewiſten darſtellt. Es iſt dies ein Bericht des „Chefs des Informationsdienſtes der 5. Diviſion“ an den„Generalſtabschef“ vom 14. April d. J. Er be⸗ trifft den Rückzug der Bolſchewiſten bis an den ſo⸗ genannten Eiſernen Gürtel von Bilbab und die Ein⸗ nahme der Ortſchaft Munguia durch die nakisnalen Truppen. Darin heißt es: „Unſere mit den Zerſtörungsarbeiten beauft z den Leute(destructores) hatten die Sprengung des Kirchturms von Munguia vorbereitet und hatten am Dorfeingang mehrere Gefäße mit Dynamit auf⸗ gestellt, die im Augenblick des Einmarſches der Trup⸗ pen, alſo als die N und Plätze voll von Men⸗ wurden, wodurch Es wurden der chen waren, zur Exploſion der Gegner große Verluſte erlitt. Kirchturm von Maruri, die Brücke am 20. Kilo⸗ meterſtein an der Landſtraße Plencia— Munguia, die Brücke am Ausgang von Munguia an der Land⸗ ſtraße nach Gatica ſowie die Brücke und der Kirch⸗ turm von Gatica geſprengt. 5 „ deniſche Flotte hat müſſen, wenn 5 Lalentia willigt in Sicetbelgerer den Verkuſt 3 Menſchenleben und 3 80 dub. London, 25. Jun: ſtämmeiung n dne e Je. bar dach wen 5 Die„Votſchaft“ der. Bolſchewiſten in land denke, ſomie an die natürlichen Gefühle der] Deutſchland in einem Vertrag dieſer At ee of London überreichte am Freitag dem Foreign Offiee] Empörung und 1 die durch ſolch einen ſen wäre. Unſere Wiederbewaffnung kann vielleicht die Antwortnote Valencias auf das Erſuchen, den wichen fall hervorgerufen 1 können, muß benutzt werden, um dem Oy eines Angriffs Hilfe dontrollſchiffen Sicherheit zu garantieren und Si-“ daß meiner Anſicht nach die dentſche zu bringen, wo nach unſerer dies nach den cherheitszonen einzuräumen. Valencia erklärt ſich en ats 7 1 8 e Schiffe zurück⸗ Beſtimmungen der Völkerbundsſatzung angemeſſen in— nach e langem Ueberlegen— bereit, dieſer Zwiſchen⸗ I wäre. Ich gebrauche das Wort„wielleicht“, weil es 8 Sicherheitszonen anzuerkennen, die auf nationalſpaniſchem Gebiet geſchafſen ſeien. Gleich⸗ zeitig fordern die Bolſchewiſten aber Garantien, daß die Kontrollſchiffe ſich nicht an Angriffen auf ſowjet⸗ ſpaniſche Häfen, Kriegs⸗ oder Handelsſchiffe be⸗ teiligen.() Das Kommando der „Deutſchland“ dankt — Berlin, 25. Junf. Das Kommando Panzerſchiff„Deutſchland“ gibt folgendes bekannt: Nach dem Bombenangriff von Ibiza, insbeſondere nach der Ueberführung der gebliebenen Kmeraden in die Heimat, ſind dem Schiff und ſeiner Beſatzung, insbeſondere dem Kommandanten, Kapitän zur See Fanger, aus allen Gauen des Reiches ſo viele Be⸗ weiſe herzlicher Anteilnahme zugegangen, daß eine Beantwortung im einzelnen noch nicht möglich ge⸗ weſen iſt. Das Kommando begrüßt es daher, ſchon jetzt auf dieſem Wege allen Volksgenoſſen herzlich danken zu dürfen. al ander? Santander 4 Die nordſpaniſche Hafenſtadt Santander, in die ſich die aus Bilbao geflüchteten Bolſchemiſten zurück⸗ gezogen haben, und die das nächſte Ziel der notionalſpaniſchen Truppen iſt. (Preſſephoto, Zander M) Chamberlain und Eden vor dem Anterhaus: England und der Ernſt der ſpaniſchen Situation“ Jeſthalten an der Nichteinmiſchung, aber„kein Friede um jeoͤen Preis“ Ernſt, aber nicht hoffnungslos“ dnb. London, Vor vollbeſetztem Unterhaus fand am Freitag eine außenpolitiſche Ausſprache ſtatt, in der zum erſten Male Neville Chamberlain in ſeiner Eigenſchaft als Miniſterpräſident über Außenpolitik ſprach. Neville Chamberlain erklärte: Er wolle ſich dar⸗ auf beſchränken, einige Worte über die Lage in Spanien zu ſagen. Die britiſche Regierung ſei zwar genötigt geweſen, ihre Unzufriedenheit mit den Fehlſchlägen des Nichteinmiſchungsplanes auszu⸗ drücken. Wir werden aber, ſo erklärte Chamber⸗ lain, dieſe Politik fortſetzen, ſolange wir der Anſicht ſind, daß man vernünftigerweiſe noch die Hoffnung 25. Juni. begen kann, die Ausbreitung des Konfliktes zu ver⸗ meiden. Die Lage ſei ernſt, aber nicht hoffnungslos. Obwohl es wahr ſein möge, daß verſchiedene Län⸗ der oder Regierungen es wünſchten, daß die eine oder andere Seite gewinne, gebe es doch kein Land oder keine Regierung, die einen europäiſchen Krieg zu erleben wünſchten. Da dies ſo ſei, müſſe man einen kühlen Kopf bewahren und nichts tun oder ſagen, was 97 Unglück beſchleunigt herbeiführen würde, das feder zu vermeiden wünſche. Man müſſe erkennen, daß, ſo lange der Kampf andauere, ſich Zwiſchenfälle notwendigerweiſe ereignen müßten, die fremde Mächte berührten. Chamberlain erklärte weiter, daß die Lage nok⸗ wendigerweiſe zu Anklagen führe, daß nicht un⸗ parteiiſch verfahren werde und 31 digungen und ſolch bedauerlichen Zwiſchenfällen, wie der„Deutſchland“⸗Zwiſchenfall(Zuruf eines Lobour⸗ Abgeordneten:„Und die Beſchießung von Almerial“) Chamberlain:„Gut, und die Beschießung von Almeria“. Er wolle nicht den VVV be: handeln. 5 Die deutſchen Offiziere des Schiffes ſeien davon überzeugt, daß es unbeſtreitbare Beweiſe dafür gebe, daß ſie zum Gegenſtand von Torpedoangriffen ge⸗ macht worden ſeien. Er ſchließe die Möglichkeit eines Fehlers nicht aus. Er wiſſe, daß im Laufe des Welt⸗ krieges viele 8 Marineoffiziere geglaubt 1 daß ſie T l i ſpäter beweiſen konnte, 2 1 Torpedos habe handeln können. 5 fall damit abgeſchloſſen ſei, ein Maß von Mäß'⸗ gung gezeigt hat, das wir alle anerkennen. Auf jeden Fall beoͤeutet oͤas Verſchwinden der deut⸗ ſchen und italteniſchen Schiffe aus der Flottenkon⸗ trolle, daß es keine weitere Gefahr von Zwiſchenfällen dieſer Art mehr gibt, Das beſte, was wir meiner Anſicht nach nunmehr tun können, iſt, wenn wir uns hier den beiden prak⸗ tiſchen Maßnahmen zuwenden, die jetzt ergriffen werden müſſen, von denen die erſte darin beſteht, daß die Lücke in der Kontrolle gefüllt werden muß und die andere, daß unſere Verſuche erneuert wer⸗ den müſſen, eine Zurückziehung der ausländiſchen Freiwilligen aus Spanien zu 8 Das iſt alles, was ich zu ſagen wünſche. Dieſe Wünſche möchte ich mit einem äußerſt ern⸗ ſten Appell an diejenigen ſchließen, die ſich in ver⸗ antwortlicher Stellung in dieſem oder in anderen Ländern befinden und ich ſchließe hierbek die Preſſe und die Mitglieder dieſes Hauſes in meinen Appell, ihre Worte ſehr ſorgfältig abzuwägen, bevor ſie ſich zu dieſem Gegenſtand äußern und daß ſte ſich die Folgen vor Augen halten mögen, die ſich aus irgendeinem voreiligen oder gedankenloſen Satz ergeben können. Ich habe geleſen, daß es auf hohen Bergen mitunter einen Zuſtand gibt, bei dem eine un⸗ vorſichtige Bewegung oder auch nur ein plötzli⸗ cher lauter Ausruf eine Lawine hervorrufen kann. Das iſt genau der Zuſtand, in dem wir uns heute befinden. Ich glaube jedoch, daß, ob⸗ wohl der Schnee ſich in einer gefährlichen Lage befindet, er ſich noch nicht zu bewegen begonnen hat. Wenn wir aſle Vorſicht, Gebot und Zurlck⸗ haltung üben. werden wir vielleicht noch in der Lage ſein, den Frieden der Welt zu retten. Leb⸗ hafter Beifall.) Eden verteidigt ſeine Spanienpolitik: Im Verlauf der Unterhausausſprache ergriff dann auch Außenminiſter Eden das Wort. Er wandte ſich zunächſt den mitteleuropätiſchen Fra⸗ gen zu. worden, daß England in Mitteleuropa und anderswo 8 und gutes Einvernehmen wünſche. „Wir können nicht“, ſo erklärte Eden wörtlich, „auch nur daran denken, daß wir uns am Ver⸗ lauf der Dinge dort— 1 8 mehr desinter⸗ effieren könnten, als wir 1 am Verlauf der Dinge irgendwoauders auf der Welt desinter⸗ eſſieren können. Es iſt Klage darüber geführt 1 daß Ae allgemeine politiſche Linie nicht klar fei. Es wird uns oft vorgeworfen, daß wir wiederaufrüſten. AUnſere Freunde in Europa können ſicher daß das richtig iſt. 22 5 Waffen werden niemals in einem Angriffs⸗ ölkerbundsſatzung oder dem Kellogg⸗Pakt über⸗ Es ſei bereits oft im Unterhaus geſagt e Sie können vielleicht, wenn i die Mol. 43 . n Lrgibt, 3 ö 5 keine automaliſche Verpflichtung gibt, zur militärk⸗ ſchen Aktion zu ſchreiten. Dann wandte ſich der Redner der ſpaniſchen Frage: zu, die die ſchwierigſte und ernſteſte Angelegenhek ſei, die heute erörtert werde. Wie ſoll angeſichts die⸗ ſer Lage die Politik der britiſchen Regierung ſein? „Wir ſind zur Zit in enger Beratung mit der franzöſiſchen Regierung über die künf⸗ tige politiſche Linie, die verfolgt werden, ſoll. Es iſt ſelbſtverſtändlich von Wichtigkeit, zu Haltung der deutſchen und der nalteniſchen Regie⸗ rung ſein wird. Wir ſtellen Nachfragen an, und es ſcheint, als ob die deutſche und die italieniſche Re⸗ gierung an dem Syſtem weiter teilnehmen werden, a 5 Ausnahme der e Was 585 8„ ber iterbnnd legung oder der Kern% wiſſen, wie die e e e ——:.!.!..—— ———————ů————..— Ho U 8 Die britiſche Regie die chungspolitik nicht auf⸗ Nichteinmiſ rung werde geben, weil ſie die Gefahren erkennt, die ſich hinter der Aufgabe einer ſolchen Politik heiße aber nicht, daß jeden Preis wolle. Das Haus lehnte dann einen liberalen Abände⸗ rungsantrag zum Haushalt des Außenminiſteriums mit 157 gegen 86 Stimmen ab. Das u m verbergen. man Frieden Vorher hatte Lloyd George höchſt un ſach liche Angriffe gegen Deutſchland und Italien gerichtet. Er hatte dabei auch behauptet, daß auf ſeiten der nationalſpaniſchen Partei bedeu⸗ tend mehr Freiwillige kämpften als bei den Bolſche⸗ wiſten. Bemerkenswert war die Feſtſtellung Lloyd Georges, er bedauere, daß Sowjetrußland nicht in der Lage geweſen ſei, noch mehr Kriegsmaterial an die Valencia⸗Bolſchewiſten zu ſchicken. Kein amerikaniſcher Schritt in Verlin anb. Washington, 25. Juni. Der Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt Welles erklärte auf eine entſprechende Anfrage, daß der amerikaniſche Botſchafter in Berlin, Dodd, kei⸗ nerlei Anweiſungen erhalten habe, hinſichtlich der ſpaniſchen Frage bei der Reichsregierung vorſtellig zu werden. Auch die amerikaniſchen Botſchafter in London und Paris ſeien keineswegs angewieſen wor⸗ den, den Regierungen bei denen ſie akkrediert ſind, die moraliſche Unterſtützung der Vereinigten Staa⸗ ten in ihrer Haltung gegenüber den Vorgängen in Spanien auszudrücken. Paris m London übernehmen die Kontrolle Neutrale Beobachter ſollen an Bord der Schiffe genommen werden dnb. London, 25. Juni. Preß Aſſockation meldet: Die britiſche und fran⸗ söſtſche Regierung ſind bereit, mit ihren Flotten die Lücke in der Ueberwachung an den ſpaniſchen Küſten auszufüllen, die durch die Zurückziehung der deut⸗ ſchen und italieniſchen Schiffe entſtanden iſt. Die britiſche und die franzöſiſche Regierung werden dem Nichteinmiſchungsausſchuß bei ſeiner nächſten Sitzung Anfang kommender Woche von dieſem Entſchluß Mit⸗ teilung machen. Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß die britiſche Regierung bereit iſt, die Anregung mit Wohlwollen ins Auge zu faſſen, wonach neutrale Beobachter an Bord der Ueberwachungsſchiffe kommen ſollen. Der gemeinſame Beſchluß Englands und Frank⸗ reichs, an Stelle der deutſchen und italieniſchen Flot⸗ ten in die Ueberwachungslücke einzuſpringen, ſind ein Ergebnis mehrtägiger Beſprechungen zwiſchen Paris und London. Die Frage von neutralen Be⸗ obachtern ſei aufgeworfen worden, um unparteiiſche Feſtſtellungen bei etwaigen neuen Zwiſchenfällen zur Hand zu haben. Aufforderung zum Angehorſa Vier evangeliſche Geiſtliche verhaftet dnb Berlin, 25. Juni. Um den umlaufenden Gerüchten entgegenzutre⸗ ten, wird amtlich folgendes bekanntgegeben: Der ſogenannte Rat der Altpreußiſchen Union hatte in einer Sitzung des Bruderrates be⸗ ſchloſſen, entgegen der Verordnung des Reichs⸗ und zreußiſchen Miniſters des Innern vom 18. Februar 1997 die Pfarrer zur öffentlichen Bekannt⸗ gabe von Kirchenaustritten aufzu⸗ fordern. Auf Grund dieſer Widerſetzung gegen ſtaatliche Anordnungen wurde gegen vier an der Beſchluß⸗ faſſung Beteiligte, nämlich gegen die Pfarrer Jacobi und Mieſel, Aſſeſſor Dr. Ehlers und von Armin ⸗Lützlow, ſämtlich aus Ber⸗ lin, vom zuſtändigen Richter Haftbefehl erlaſſen. Gegen zwei weitere Berliner Geiſtliche, die am Sonntag, dem 20. Juni, auf Grund dieſes Beſchluſ⸗ ſes und entgegen dem Verbot, Kirchenaustritte be⸗ kannt gaben, wurde ebenfalls Haftbefehl erlaſ⸗ ſen. Ein weiterer Geiſtlicher entzog ſich der Verhaf⸗ tung durch die Flucht. Ilalieniſcher Raſſenſchutz Verbot von Ehen mit Eingeborenen — Rom, 26. Juni.(U..) Ein Erlaß, der geſtern offiziell veröffentlicht wurde, verbietet es italieniſchen Staatsbürgern, Ehe⸗ beziehungen in italieniſchen Kolonien mit einem Eingeborenen einzugehen. Ebenſo iſt es italteniſchen Bürgern verboten, eheliche Beziehungen mik Aus⸗ ländern einzugehen, die einem Volke angehören, deſſen Traditionen, Sitten, Rechts⸗ und Sozialvor⸗ stellungen denen gleichen, die den oſtafrikaniſchen eingeborenen Untertanen eigen ſind. Wer gegen das Geſetz verſtößt, erhält Gefängnisſtrafe von einem bis zu fünf Jahren.„ i Wolkenbrüche und Aeberſchwemmungen i Rürnbers, 26. Jun. Nach dem heißen Donnerstag entluden ſich in der Nacht zum Freitag über Franken und Mainfrauken äußerſt heftige Gewitter. Der Blitz ſchlug in insge⸗ m ſamt 8 Scheunen ein, die in Flammen auftingen. In 5 Gebeten rſachten Wolkenbrüche r ber g a N it über die Ufer und üb 22 8 Wieſen. 58 Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe ieſe Sir 1 unh. Dresden, 25. Juni. Der Führer und Reichskanzler weihte am Frei⸗ tagnachmittag an der Einlaufſtelle am Kirchberg in Dresden& die 101 Kilometer lange Reichsautobahn Dresden—Meeraue. „Wir ſtehen in Treue zum erſten ſter Deutſchlands, Adolf Hitler!“ Dieſes Gelöbnis, das über dem Eingang des Hauſes Oberſten Bauleitung in Dresden zu leſen iſt, das Bekenntnis des ganzen Sachſengaues. Die wißheit, daß der Führer nach Sachſen kommt, löſte überall unbeſchreibliche Freude Auch das kleinſte Dorf hat ein Feſtkleid angelegt. Am Kirchberg grüßen ſchon von weitem von 70 hohen Maſten die Fahnen des Reiches. Gegenüber der mit einem goldenen Hakenkreuz und Girlanden ſchmückten Rednertribüne ſind 0 Arbeiter auf⸗ iert, die als Ehrenab ingen aus ganz ſen an der Feier teilnehmen. In Her vorderſten Reihe haben zwölf beim Bahnbau verunglückte Volksgenoſſen Platz genommen. Den Mittelbau nehmen weitere 2000 Autobahnarbeiter ein. Baumei⸗ der iſt Ge⸗ aus. 151 Konſulatsſtreit zwiſchen Franto und England [Funkmeldung der NM.) London, 26. Juni. Wie„Daily Telegraph“ aus Bilbao meldet, trägt ſich die engliſche Regierung mit dem Wunſch, das britiſche Konſulat in Bilbao wieder zu eröffnen. Der franzöſiſche und der deutſche Konſul ſeien wie⸗ der zurückgekehrt, und es wäre für die zahlreichen engliſchen Geſchäftsleute ſchwer, ihre Büros ohne eine Konſularvertretung wieder in Betrieb zu nehmen. Von den nationalſpaniſchen Behörden werde je⸗ doch erklärt, daß die Franco⸗Regierung von Eng⸗ land nicht anerkannt ſei und auch demgemäß micht die Erlaubnis habe, Konſulate in England zu erbffnen. Es beſtehe daher kein Grund, warum die national⸗ Kommiſſion für Paläſtina, deſſen Veröffentlichung che 5 5 vorſteht, hat allgemeines Erſtaunen hervorge⸗ a Alge. arabiſchen Kreisen an ſpaniſchen Behörden eine Konſularvertretung Eng⸗ lands im nationalen Spanien annehmen ſollten. e N Gasmasken als Ladenartikel Auch in der Schweiz tritt die Luftſchutzbewegung in jüngſter Zeit immer mehr in den Vordergrund. Der Verkauf von Gasmasken erfolgt, wie man auf unferem Bilde ſieht, in den Apotheken. ßen erden der Führer, der am Vormittag dem Reichsſtatthalter und Gauleiter Mutſchmann einen Beſuch abgeſtattet hatte, an der Feierſtätte ein. Unter den Klängen des Präſentiermarſchs unter brauſenden Heilrufen ſchreitet der;! gleitet von Gauleiter Mutſchmann und Dr odt, die Front der Ehrenkompanie der Wehrmacht, die Ehren⸗ foxmationen der Partei und ſämtlicher Gliederun⸗ gen ſowie die Ehrenabordnungen der Arbeiter ab. Als erſter gibt dann ichsſtatthalter Gauleiter Martin Mutſchmann f Freude und Dank⸗ barkeit Ausdruck, den Führer zur Eröffnung der erſten 100 Kilometer langen Strecke der Oſt⸗Weſt⸗ Linie der Reichsautobahnen begrüßen zu können. und rer, be⸗ „Mein Führer, ich bin ſtolz darauf, Ihnen in dieſer Feierſtunde melden zu dürfen: Der Gau Sachſen ſteht und Treue. Deutſchland t für uns Adolf Hitler! Adolf Hitler iſt Deutſchland!“ Mit einer Minute ſtillen Gedenkens ehren ſodann Ihnen in fanatiſcher Liebe 291 7 „Das Problem des Straßenbaus mußte gerade in Deutſchland um ſo gründlicher angefaßt werden, als wir ſchon einmal erlebt haben, wie wichtig in natio⸗ nalpolitiſcher Hinſicht die große geſamtdeutſche Re⸗ gulierung des Verkehrs iſt. Was wir der deutſchen Eiſenbahn für die Einigung unſeres Volkes, für die Ueberwindung unſerer Stammes⸗ und kleinſtaatlichen Zerriſſenheit verdanken, können wir gar nicht ab⸗ ſchätzen. Glauben Sie mir, noch viel gewaltiger wird der Einfluß dieſer neuen deutſchen Straßen ſein. Das Reichsautobahnnetz iſt nicht nur in der Aulage das Gewaltigſte, was es in dieſer Art auf der Erde gibt, ſondern es dſt zugleich das Vorbildlichſte. Es wird mehr als alles andere mithelfen, die deutſchen Gaue und Lande miteinander zu verbinden und in eine Einheit zu zwingen. Unter begeiſterter Zuſtimmung der Reichsautobahn⸗ arbeiter rechnete der Führer mit den kleinlichen Einwänden der Zweifler und Kritiker ab, die zu Beginn die Größe und Bedeutung dieſer neuen monumentalen Straßenbauten nicht verſtan⸗ den. „Ich habe es damals zunächſt als Wichtigſtes an⸗ geſehen“, ſo fuhr der Führer fort,„einen Mann zu finden, der meiner Ueberzeugung nach geeignet war, eine ſolche Aufgabe durchzuführen, und das kounte nur ein Nationalſozialiſt ſein.(Toſen⸗ der Beifall.) Nur ein Natibnalſozialiſt konnte dieſen fanatiſchen Glauben an die Nokwendigkeit und damit auch an die Durchführbarkeit eines ſolchen Werks beſitzen. Ich habe damals einen guten, alten Partei⸗ genoſſen gekannt, von dem ich der Ueberzeugung war: Der wird es ſchaffen! Er iſt ebenſo techniſch vorgebildet wie auf der anderen Seite auch ein Ken⸗ ner des Arbeiters; und er hat ſelbſt auf der Straße als Arbeiter geſchafft. Das iſt überhaupt unſer größter Stolz, daß wir in dieſem Reich jedem einzelnen fähigen Kopf er kann kommen, woher er will— den Weg zu den allerhöchſten Stellen ebnen, wenn er nur fähig iſt, tatkräftig, fleißig und entſchloſſen iſt. Ich zweifelte außerdem keine Sekunde, daß wir auch die Arbeiter fü den Bau de Reichsautobahnen finden würden. Ich weiß, daß die Arbeit auf den Reichsautobahnen bei Wind und Wetter, bei Schnec⸗ treiben oder Sonnenglut nicht leicht iſt. Aber unſere Volksgenoſſen haben überall eine ſchwere Arbeit. Wenn wir mit unſeren 137 Menſchen auf den Quadratkilometer leben wollen, müſſen wir uns eben mehr anſtrengen als diejenigen, die nur zehn oder zwölf auf einem Quadratkilometer haben. Der Deutſche muß aus ſeinem kargen Boden heraus⸗ holen, was er herausholen kann. So ſind unſere Probleme ſchwerer als die in anderen Ländern. Es gibt aber auch in der ganzen Welt keinen beſſeren Arbeiter als den deutſchen.(Begeiſterte Zuſtim⸗ mung der Maſſen.) f Und daher bauen wir auch mit dem deut⸗ ſchen Arbeiter Straßen, wie ſie auderswo (Preſſephoto, Zonder⸗M.) ein vergebliches Vefriedungsprojekt: Die geplante Aufteilung Palſſtinas Sowohl Zuden wwie Araber proteſtieren gegen die engllſchen Pläne (London, 26, Jun, it. P. Die Tatſache, daß der Bericht der Königlichen für Mitte Juli erwartet wird, entgegen den bis⸗ herigen Vermutungen eine Teilung des Mau dats⸗ gebietes in einen jüdiſchen und einen arabiſchen Ab⸗ rufen. Ebenſo erwartet man in Paläſtina ſelbſt ſtürmiſchen Proteſt ſowohl aus jüdiſchen als auch abiſchen Kreiſen. Die Juden befü a der Teilung, daß ihr Staat zu klein ausfallen könnte, 5 ils darin die 8 verblei ſeine größte Breite hat. Toten Meer Transfordanien da Der Bericht ſoll de en im Falle u oniſtiſchen Träume von der Moſſul bedeutenden wi gar nicht zu ſinden ſind. Tulkurm und Beiſan bis Galiläa, wo der Staat lehnt würde der arabiſche Staat gl eck bilden, deſſen Baſis von Gaga Von der rieſigen Menge jubelnd begrüßt, trifft. Der Führer weiht oͤie Reichsautobahn Meerane-Dresden ein: lemals vergehen!“ 101 Km neue Auloſtraßen im Sachſenland Eineinhalb Millionen Menſchen jubeln dem Führer zu die Anweſenden, während leiſe das Lied vom guten Kameraden erklingt, die ſieben Volksgenof⸗ ſen, die beim Bau der Straße verunglückt ſind. Nach dem Werkſpruch eines Arbeiters der Reichs⸗ autobahn hallt die Stimme des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, über den weiten Platz: „Mein Führer! Ich melde Ihnen die Fertig⸗ ſtellung der Reichsautobahn Dresden Meerane. Mit dem heutigen Feſt der Eröffnung feiern wir im Straßenbau zugleich den Geburtstag der Reichs⸗ autobahn; denn am Sonntag jährt ſich zum vierten Male der Tag, an dem das nationalſozialiſtiſche Reichskabinett den Beſchluß faßte, die Reichsauto⸗ bahnen zu bauen. 5 Mein Führer! Die Straße Dresden— Meeraue iſt frei. Ich bitte Sie, an der Spitze der Arbeits⸗ kameraden die Straße als erſter zu befahren.“ Unter minutenlangen Beiſallsſtürmen tritt dann der Führer vor das Mikrophon. Er führt u. g. aus: Der Führer ſpricht zu den Arbeitern: Wir ſehen ja auch heute wieder, wie dieſes Werk vorwärts geht. Jedes Jahr werden weitere 1000 Kilometer dem Verkehr übergeben, und in ſieben Jahren ſind wir mit unſerer Portion fertig!“ (Stürmiſche Heilrufe und Beifallskundgebungen.) Der Führer wandte ſich dann perſönlich an die Reichsautobahnarbeiter:„Sie können alle ſtolz dar⸗ auf ſein, an dieſem Werk mitgearbeitet zu haben, ob als Ingenieur oder Handarbeiter Sie ſchaffen an einem Werk, das noch nach 1000 Jahren ſtehen wird. Dieſe Straßen werden nie⸗ mals vergehen! Is iſt etwas Großartiges und Wunderbares, in einer ſolchen Zeit leben und an einem ſolchen Werk mitarbeiten zu können! Dieſes Werk wird einmal jedem einzelnen Deut⸗ ſchen zugute kommen, ebenſo wie dies bei der Eiſen⸗ bahn der Fall war. Auf dieſen Straßen wird ſich in wenigen Jahrzehnten ein gewaltiger Verkehr abſpie⸗ len, an dem das ganze Volk teilhaben wird. Millio⸗ nen unſerer Volkswagen, die großen Omnibuſſe unſerer Koͤßß⸗Fahrten und die gewaltigen Fernlaſt⸗ und Reiſetransporte werden über dieſe Straßen rollen.(Begeiſterter, langanhaltender Jubel.) Und wenn einmal die Stunde kommt, in der die erſten 7500 Kilometer fertig ſein werden, dann wer⸗ den wir zuſätzlich auch die anderen deutſchen Straßen verbeſſern. Dieſe Arbeit hört niemals auf, So [werden wir weiterarbeiten, immer ein Ziel or Augen! Wir wyllen unſer Deutſchlaud ſo ſchön und do reich fütr alle unſere Volksgenoſſen machen, haß es wirklich ein Edelſtein iſt! Mit dieſem Wunſche eröffne ich zuch heute diefe neue Strecke von 100 Kilometern der deut ichen Reichsautorohnen in dieſem ſchönen Lande Sachſen!“ Nach dem gemeinſamen Geſang des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes beſteigt der Führer unter Jubelſtürmen ſeinen Wagen, um mit ſeiner Begleitung, ſowie den Arbeiterabordnungen, die ihm in 20 Schnellaſtwagen folgen, und den Ehrengäſten über die Bahn zu fahren. Die Arbeitsmänner der Autobahn folgen dem Führer vor allen anderen an erſter Stelle. Der Jubel brauſt durch die lebendige Mauer, die die neue Autobahn umſäumt. Mehr als 1% Millionen Menſchen ſind es, die nach polizeilicher Schätzung die Autobahn umſäumen und die den Führer grüßen. Dazu kommen die vielen Tauſende von SA ⸗Män⸗ nern, die die ganze 100 Kilometer lange Strecke mit einem Abſtand von zehn Schritt und manchmal nur von drei und vier Schritt Spalier bilden. Der Ar⸗ beitsdienſt und die Wehrmacht ſind durch Abordnun⸗ gen vertreten. An der Brücke Siebenſehn wird zum erſten Male haltgemacht. Generalinſpektor Dr. Todt erklärt dem Führer die kechniſchen Einzelheiten dieſes größten Autobahnbrückenbauwerkes in Deutſch⸗ land, das ſelbſt die Mangfallbrücke übertrifft und ſich mit dem rötlichen Meißener Granit wundervoll in die Landſchaft einfügt. 5 i e Faſt vier Stunden dauert die Fahrt, bis das letzle Schild vor Meerane verkündet:„Ende der Autobahn, noch 1000 Meter.“ Noch einmal fährt der Führer vorbei an den Gliederungen aus der Umgebung von Meerane und grüßt zum Abſchied. Dann iſt das Erlebnis vorbei. Die neue Autobahn dient nicht nur der Verbin⸗ dung der ſächſiſchen Landeshauptſtadt mit dem Indu⸗ ſtriezentrum um Chemnitz, ſondern ſie ſtellt darüber hinaus einen w eil der großen Oſt⸗Weſt⸗ Verbindung Breslau 8 Wei⸗ An dieſes Dreieck angen 9 937 guten mo lückt teichs⸗ ektors er den ertig⸗ n wir eichs⸗ ierten ſtiſche zauto⸗ Crane beits⸗ dann U. g. Werk 1000 eben rtig!“ .) u die dar⸗ n, ob 1000 nie⸗ 3, in Werk Deut⸗ ſen⸗ ich inn öſpie⸗ illio⸗ buſſe ulaſt⸗ aßen 1 die wer⸗ aßen er Und ib es dieſe ichen ſen!“ ſand⸗ ihrer einer ihm äſten dent Der die nen die ßen. tän⸗ mit nur Ar⸗ Verlangen der Neue Mannheimer Zeitung/ Mitta g⸗ Ausgabe Gewerkſchaflen Die Gewerkſchaften nehmen die Vermittlung des Präſidenten beoͤingungslos an — Cleveland, 25. Juni.(U..) In dem Beſtreben, eine Beilegung des mit gro⸗ ßer Erbitterung geführten Stahlſtreiks zu ermög⸗ lichen, hat der Führer der ſtreikenden Stahlarbeiter, Philipp Murray, ſich bereiterklärt, Präſident Roo⸗ ſevelt als Schiedsrichter im Streik an⸗ zuerkennen. Murray erklärte, daß die Gewerkſchaft der Stahlarbeiter ſich der Entſcheidung Rooſevelts, wie immer ſie auch ausfallen möge, unterwerfen werde. Gouverneur Earle von Pennſylvania hat ange⸗ ordnet, daß der Belagerungszuſtand in Johnstown am Freitag früh ſieben Uhr aufgehoben wird. Die zur Aufrechterhaltung der Ruhe in das Streikzen⸗ trum von Johnstown geſchickte Nationalgarde und militäriſche Polizei werden mit Ausnahme von zwei⸗ hundert Mann Staatspolizei aus Johnstown mor⸗ gen zurückgezogen werden. Aktionen der Terroriſten 5 anb Warren(Ohio), 25. Juni. Nach Erlaß des Gouverneurs, daß die National⸗ garde den Arbeitswilligen Schutz und Zugang zu den beſtveikten Stahlwerken ſichern müſſe, ſollen nun anſcheinend Terrorakte die Arbeitswilligen von der Aufnahme der Arbeit abſchrecken. Vor dem Repu⸗ blie⸗Stahlwerk explodierte eine Dynamit⸗ bombe, die geringen Schaden anrichtete; eine zweite Bombe, wenige Minuten ſpäter innerhalb der Stadt auf einen fahrenden Kraftwagen geworfen, galt einem mit Nationalgarde beſetzten Laſtwagen, verfehlte jedoch ihr Ziel. Streikenden fingen verſchiedene mit Lebensmitteln beladene Laſtwagen ab, vernichteten die Ladung und ſtürzten den Wagen um. Nunmehr ſollen die Lebensmittel wieder mit Flugzeugen in die Fabriken befördert werden. Die Konſervative Niederlage bei einer Nachwahl zum Unterhaus. Bei einer Unterhausnachwahl in Chel⸗ tenham wurde überraſchenderweiſe der konſervative Regierungskandidat durch einen unabhängigen Kan⸗ didaten mit der knappen Mehrheit von 339 Stim⸗ men geſchlagen. Bei den letzten Neuwahlen war ein konſervativer Vertreter mit einer Mehrheit von 10000 Stimmen über den Labour⸗Kandidaten ge⸗ wählt worden. Der Anſchlag auf die Villa des däniſchen Wehr⸗ miniſters. Bei den Aufklärungsarbeiten über den nächtlichen Anſchlag auf die Villa des däniſchen Wehrminiſters nahm die Polizei drei Personen feſt. In dem Beſitz der einen wurde Sprengſtoff gefunden. Das Polizeipräſidium lehnt jede Auskunft über die Perſönlichkeit der Feſtgenommenen ab. Ihre Ver⸗ mehmung ſoll unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit im Laufe der nächſten 24 Stunden erfolgen. iiglieder verſchiedener iſchew Hauptſtadt gegen das e, verſuchte berittene Polizei Hie en, wobei es zu Zuſammenſtößen kam. Ein aufſchlußreicher Prozeß in Frankenthal: Gauleiter Bürckel und der politische Der Viſchof von Speyer als Zeuge— Vertrauliche Berichte des Viſchofs an Nuntius Patelli anb. Frankenthal, 25. Jung Vor der Zweiten Großen Strafkammer des Land⸗ gerichts Frankenthal hatte ſich am Donnerstag⸗ nachmittag der 67jährige katholiſche Pfarrer, De⸗ kan und Geiſtliche Rat Joſeph Schröder aus Deidesheim wegen übler Nachrede zu verantworten. Das Gericht verurteilte den An⸗ geklagten, dem es ſeun hohes Alter und ſeine bisherige Straffreiheit als mildernden Grund anrechnete, zu einer Geldſtrafe von 200 Mark. Die Verhandlung gewann dadurch an Bedeutung, daß die üble Nachrede ſich gegen den Gauleiter der Saarpfalz Joſeph Bürckel richtete. Eine gerade⸗ zu ſenſationelle Wendung erhielt ſie durch die Zeu⸗ zenvernehmung des Biſchofs von Speyer, Dr. Ludwig Sebaſtian. Der höchſte geiſtliche Würdenträger der Saarpfalz mußte auf Vorhalten des als Nebenklägers zugelaſſenen Gauleiters Bürk⸗ kel und nach Verleſung der Dokumente eingeſtehen, daß er im April 1935 an den Kardinalſtaats⸗ ſekretär Pacelli in Rom nachweislich unzutref⸗ fende Berichte über innerdentſche Angelegen⸗ heiten gerichtet und ſich damit eines ſchweren Bruches des Konkor⸗ dats ſchuldig gemacht hat. Der Verhandlung lag folgender Tatbeſtand zu⸗ grunde: Im April dieſes Jahres hatte der Ange⸗ klagte von der Kanzel ſeiner Pfarrkirche eine Er⸗ klärung verleſen, die— von den 18 katho⸗ lüſchen Dekanen der Diözeſe Speyer verfaßt und unterzeichnet— wahrheitswidrig behauptete, Gauleiter Bürckel habe den Biſchof von Speyer in einer im März in Kaiſerslautern gehaltenen Rede „in unwürdiger Weiſe behandelt“. In dieſer Rede befaßte ſich Gauleiter Bürckel mit der Gemeinſchaftsſchule und behandelte dabei den po⸗ litiſchen Katholizismus. Alle die Ausführungen, die Gauleiter Bürckel gegen die Hetzer im geiſtlichen Ge⸗ wande und gegen die politiſchen Geſchäftemacher der katholiſchen Kirche gemacht hatte, bezog der Ange⸗ klagte auf den Biſchof von Speyer. Vertreter der Anklage es als ganz unmöglich be⸗ geichnete, aus den Ausführungen des Gauleiters einen Vorwurf oder eine unwürdige Behandlung des Biſchofs herauszukonſtruieren, blieb der geſtän⸗ dige Angeklagte bei ſeiner Behauptung. Allen Verſuchen des Vorſitzenden, eine Ehrener⸗ klärung für Gauleiter Bürckel abzugeben, dem an einer Beſtrafung des Angeklagten nichts lag, ſetzte der Angeklagte verſtockt die ſtereotype Er⸗ Obwohl der klärung entgegen, daß ihm eine Beleidigung des Gauleiters ferngelegen habe, daß er ſich aber vor ſeinen Biſchof ſtellen müſſe Bezeichnend für das Verhalten des Angeklagten war die Feſtſtellung, daß er die Rede des Gauleiters überhaupt nicht gehört hatte. Er hat aber die Er⸗ klärung nach ſeinen eigenen Ausſagen mitverfaßt und unterzeichnet,„weil ihn die Leute gefragt hät⸗ ten, ob denn nichts gegen die kränkenden Aeußerungen des Gauleiters würde“.(1) getan Als der Angeklagte führen ſoll, behauptet die Rede ſolle im die beleidigenden Stellen an⸗ er zunächſt, Rundfunk etwas ſchärfer ge⸗ weſen ſein, als ſie die Preſſe veröffentlicht habe. Schließlich verlieſt der Angeklagte aus der Rede die⸗ jenigen Stellen, die nach ſeiner Auffaſſung eine un⸗ würdige Behandlung des Biſchofs darſtellen. Alle Dr. Ley über das Werk des Führers: Mus wir ſind, verdanken wir dem Führer! „Wehe dem Verbrecher, der an die deutſche Ehre zu faſten wagt!“ dnb. Bielefeld, 25. Juni. Bielefeld war heute vormittag der Mittelpunkt des Reichsbetriebsappells der Reſchsbetriebsgemein⸗ ſchaft„Nahrung und Genußmittel“, Das Herz der Veranſtaltungen waren die Bielefelder Oetker⸗ Werke. Der Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft Nah⸗ rungs⸗ und Genußmittel, Wolkersdörfer, meldete dem Leiter der Deutſchen Arbeitsfront Dr. Ley 40 840 Betriebe, darunter neun Muſterbetriebe der Reichsbetriebsgemeinſchaft mit 1273000 Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern im ganzen Reiche angetreten. Dr. Ley ging in ſeiner Anſprache davon aus, daß jeder Appell den Sinn habe, feſtzuſtellen, os die Menſchen an ihren Plätzen ſeien. So werde nun auch das deutſche Volk aufgerufen, um feſtzuſtellen, ob es am Bau des neuen Deutſchland mitarbeiten wolle. Von jeoͤem Deutſchen werde verlangt, daß er mitſchaffe am Werke Adolf Hitlers. Seit Adolf Hitler an der Macht ſei, ſei jeder in Deutſchland ein Soldat Adolf Hitlers. Jeder müſſe nach der Marſch⸗ führung des Führers in der Kompanie Deutſchland mitmarſchieren. Dr. Ley verglich dann, was früher war und was heute iſt. Früher war Deutſchland nach außen ohnmächtig, mißachtet und geknechtet, ſeiner Ehre beraubt, der Spielball der internationalen Kräfte. 5 heute iſt Deutſchland wieder eine der erſten Miächte der Welt. Sollte irgendein politiſcher Verbrecher die deutſche Ehre antaſten oder deut⸗ ſche Menſchen töten, dann würde beſtimmt die richtige Antwort gegeben werden. I betriebsappell. Einſt war Deutſchland zerriſſen in Parteien, Klaſſen, i Gewerkſchaften und Arbeitgeberverbände, in Tau⸗ ſende von Vereinigungen. An dieſem Appell nehmen mehr als eine Million Menſchen teil, die ehemals in Parteien und Klaſſen zerriſſen waren, die ehe⸗ mals zu vielen Tauſenden erklärten: Wir kennen kein Vaterland, das Deutſchland heißt. Heute da⸗ gegen, ſo betonte Dr. Ley unter ſtürmiſchem Beifall, ſind dieſe Menſchen die treueſten Söhne Deutſch⸗ lands. Dr. Ley erinnerte dann an die Leiſtung des Füh⸗ 01 beſonders an die Beſeitigung der Arbeitsloſig⸗ eit. Die Wirtſchaft ſei kräftig. Zu alledem komme, daß die Menſchen anders gewor⸗ den ſeien. Früher ſeien ſie verbittert und hoffnungs⸗ los geweſen, heute könnten ſie wieder lachen. Werde mit dem gleichen Fleiß und dem gleichen Willen wie in den vergangenen vier Jah⸗ ren weitergeſchafft, dann werde in den kommenden vier Jahren der Erfolg genau ſo groß und gewaltig ſein. 8 75. Dr. Ley ſchloß dann, alles dies ſei auf den Führer zurückzuführen. Deutſchland aus Not, Glend, Schande und Knechtſchaft befreit und das deutſche Volk zu einem neuen Geiſt, mit einem neuen Glauben er⸗ füllt zu haben, das allein iſt das Verdienſt Adolf Hitlers. Seiner ſollen wir ſtets gedenken. i Nach nicht endenwollendem Beifall ſchloß der Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft den Reichs⸗ geſund und entwickle ſich 4 Fronttämpferverb ände aus Brüſſel und der Amneſtiegeſetz. Demor. — Ein niedergeriſſener Zaum am Kön Frontkümpfer⸗Demonſtrationen in Briiſſel llonei demonſtrierten ug das Parlament Bannmeile zu gspalaſt. (Weltbild, Zander⸗ N Als der Demonſtra ranten om Vordringen dieſe Stellen ſind unverkennbar nur gegen den polf⸗ tiſchen Katholizismus gerichtet. Die Zeugenvernehmung des Biſchofs: In der Beweisaufnahme wurde als erſter Zeuge der Biſchof von Speyer, Dr. Ludwig Sebaſtian, vernommen, der bekundet, daß er die Rede in der Zeitung nachgeleſen habe. Er habe geglaubt, mit ſeinem Kampf für die Bekenntnisſchule im Recht zu ſein, und er habe es als unwürdig empfunden, wenn er zur Re⸗ cheuſchaft gezogen werde, ohne daß er Gelegenheit zur Verteidigung gehabt habe. Auf die Frage des Vorſitzenden, welche Aeußerungen ihm unwürdig erſchienen ſeien, verlieſt der Biſchof aus Aufzeichnungen faſt die gleichen Stellen, die auch der Dekan nannte und die ſich ſämtlich mit den nur zu oft und durch zahlreiche Gerichtsurteile feſtgeſtell⸗ ten politiſchen Hetzreden katholiſcher Geiſtlicher be⸗ faſſen. Als ein Muſterbeiſpiel ſei von dieſen Stellen, die ſchon aus Raummangel nicht alle aufgeführt wer⸗ den können, eine beſonders bezeichnende hervorge⸗ hoben: Gauleiter Bürckel hatte mit allem Nachdruck betont, daß er in ſeinem Gau Frieden zwiſchen Staat und Kirche haben wolle. Er wandte ſich dann da⸗ gegen, daß ein örtlicher Schulſtreit in einem ſaar⸗ ländiſchen Grenzdorf von der katholiſchen Kirche zu einer Angelegenheit des ganzen Gaues gemacht wer⸗ den ſollte, und fragte dann: „Wer will den Streit im Gaud Wozu alſo die Serie von Hirtenbrieſen?“ Allein dieſe Frage hat den Biſchof beleidigt. Drei Fragen des Gauleiters: Der Nebenkläger Gauleiter Bürckel faßt den In⸗ halt der gegen ihn erhobenen Vorwürfe in folgende drei Fragen zuſammen: Habe ich die nationale Zuperläſſigkeit des Bi⸗ ſchofs in Frage geſtellt? Habe ich ihn beſchuldigt, ſich in innerpolitiſche Angelegenheiten gemiſcht zu haben? Und habe ich das Konkordat verletzte Dieſe Frageſtellung ergab ſich einwandfrei aus den Auslaſſungen des Angeklagten, den Zeugenaus⸗ ſagen des Biſchofs ſowie aus einer Predigt, die die⸗ ſer nach der Durchführung der elterlichen Befragung in der Sache der Gemeinſchaftsſchule gehabt Hatte. Der Nebenkläger verweiſt dann auf ſeine ſtändi⸗ gen Bemühungen, zum Frieden zwiſchen den ſtaat⸗ lichen und kirchlichen Behörden ſeines Gaues zu kommen. Er erinnert an ſeinen Vorſchlag an die beiden Biſchöfe von Speyer und Trier, daß in den Kirchen kein Wort gegen Partei und Staat geſpro⸗ chen, durch ihn dagegen verboten werde, einen An⸗ griff gegen die Kirche zu richten, und daß er ſich bereit erklärt habe, jeden, ohne Anſehen der Perſon, aus 5 1 en Em verſtoße. die Biſchöfe zum habe es verräteriſchen macherei rung ſich gegen die wandten.“ D halten war: hört. Die Höre. Auf Befragen Zeuge ſchließlich, Unterſchrift?“ Zeuge: ergr.. benen, Kunſt“ erfolgt. e 5 1 lle tigen Feiern in der Dieſer Vorſchlag ſei nicht durch ihn, ſondern durch ſei den Biſchöfen ſtets weit entgegengekommen. allerdings ablehnen Pfarrer als Separatiſt nach Frankreich geflüchtet ſei, das Ge⸗ halt ins Ausland nachzuſchicken. Endlich erklärt der nehmen zu wollen, die Fälle politiſcher Scheitern gebracht worden. Er Er müſſen, dem landes⸗ aufzuzählen, die geſchichtlich ſeſtliegen. Zur Frage der Gemeinſchaftsſchule erinnert der Gauleiter an Baden, wo ſie vom Zentrum eingeführt wurde, und an Oeſterreich, wo ſie heute noch dieſer Gelegenheit ſei noch darauf hingewieſen, daß der Biſchof die nachfolgende Stelle der Bürckel⸗Rede als Beleidigung empfand:„Schließlich darf ich er⸗ gebenſt bemerken, daß unſere Diözeſanbiſchöſe ſowie alle ihre erſten Mitarbeiter meines Wiſſens gleich⸗ falls die Gemeinſchaftsſchule beſuchten, ohne daß bis⸗ her die genannten Herren auf Grund eigener Erfah⸗ chriſtliche Die Verhandlung nimmt nun eine ſenſationelle Wendung, als der Gauleiter Frage richtet, warum er ſich nicht durch die Bekannt⸗ gabe der Tatſache beleidigt gefühlt habe, daß in einem Auto des Ordinariats, das einen Unfall in der Nähe von Kandel hatte, das Konzept einer Inſtruktion an die katholiſche Jugend über das Verhal⸗ ten bei gerichtlichen Vernehmungen gefunden wurde, in dem die abſolut unmoraliſche Aufforderung ent⸗ „Du ſollſt nicht lügen, du darfſt aber auch nicht alles ſagen.“ In dieſem Zuſammenhang wird die Frage der Meſſediener⸗Vereine aufgeworfen. Der Biſchof erklärte dazu, daß er keine Meſſe⸗ dieuer⸗Vereine kenne und daß er von dem Auto⸗ Anfall erſt durch die Zeitung erfahren habe. nächſt beſtritt er ferner, daß es ſich um ein Auto des Ordinariatg gehandelt habe. Der Ent⸗ wurf ſei ihm nicht bekanut geweſen. Auf die ſehr präziſe Frage Nebenklägers, Rechtsanwalt Dr. Stolleis, muß der 6 Biſchof zugeben, daß das Auto dem Amt gehörte, das die Pflicht hatte, die katholiſche Jugend zu betreuen, und daß dieſes Amt zum biſchöflichen Ordinariat ge⸗ weitere Frage des Vertreters klägers, warum der Biſchof, nachdem ihm Kenntnis von der unmoraliſchen Aufforderung des Entwurfes geworden ſei, nichts gegen die Verfaſſer unternom⸗ men habe, verſucht die Verteidigung des Angeklagten aut verhindern, weil dieſe Frage nicht zur Sache ge⸗ Der Vorſitzende worauf der Biſchof erklärte: „Ueber meine Amtsführung bin ich nur meinem Gott und meinem Gewiſſen Rechenſchaft ſchuldig!“ durch den Vorſitzenden nicht zu wiſſen, ſuchung eingeleitet wurde. Anonyme Schreiben an die Staatsſtellen: Der Nebenkläger erwähnt dann die Tatſache, daß ſchon ſeit Jahren, wenn irgendwelche Maß⸗ nahmen gegen die politiſche Betätigung der Kirche unternommen wurden, eine Hochflut von anonymen Schreiben, die alle aus der gleichen Feder und alle aus Speyer herrührten, bei den g Staatsſtellen und auch bei völlig unbeteiligten ö und völlig unpolitiſchen Perſonen einliefen. ö Er richtete ſchließlich an den Biſchof die Frage, wie er zu dieſen Briefen ſtehe. Der Biſchof er⸗ klärt dazu erregt:„Ich weiß von dieſen Briefen nichts und lehne ſie ab!“ Nebenkläger:„Schreiben Sie auch Karten „Nein, wenn ich Karten ſetze ich auch meinen Namen darunter.“ 5 Der Nebeukläger weiſt dann eine Karte vor:„Ich N wollte nur ſeſtſtellen, daß der Biſchof ſelbſt einmal eine anonyme Karte mit Ausdrücken geſchrieben hat, die nicht der kanoniſchen Sprache angehörten.“ Vor Vertretern der Preſſe ſprach geſtern der ſtell⸗ vertretende Gauleiter des Traditionsgaues Mün⸗ chen Oberbayern, Nippold, über den vom 16. bis 18. Juli in München ſtattfindenden Tag der Deutſchen Kunſt, in deſſen Rahmen die feier⸗ liche Einweihung des neuen„Hauſes der Deutſchen Nippold wies darauf hin, daß der Führer am 15. Oktober 1933 den Grundſtein zu dieſem Bau gelegt hat. Es werde ſpäter in der Geſchichte als ein Zeichen der Kraft, aber auch des Glaubens angeſehen werden, daß der Führer ſich in einer Zeit Deutſchlands tiefſter Erniedrigung mit den Entwür⸗ ſen für dieſes Haus der Deutſchen Kunſt beſchäftigt Habe. Die Grundſteinlegung zu dieſem Bau— im erſten Jahre der nationalſozialiſtiſchen Regierung— zeuge nicht nur vom Glauben des Führers an ſeine ben und di Zukunft ſein. Der i dieſen Erlaß Weber von Ballweiler, der Die Entrüſtung üb Gauleiter, davon Abſtand Geſchäfte⸗ in Kundegebungen und beſteht. Bei richtigung und o nis der folgt ſei. niſchen Ehrenzeichen en Bemeinſchaftsſ unlängſt den Weißen Gemeinſchaftsſchule gſt den Weiß an den Biſchof die an dem Separati Orbis bezichtige. Unter atemloſer Sp ſage. Au 45„ Au⸗ Nebenkläger:„Haben und Rom berichten?“ Zeuge:„Nein“. des Vertreters des Zeugen gab der Biſcho und die Tatſache zu, de des Neben⸗ mitzuteilen, Nebenkläger: ſchrieben?“ Zeuge:„Nein“. ließ die Frage jedoch zu, ſammengezogen worden, wolle?“ erklärt der Zeuge:„Das kann ich ob eine Unter⸗ 15. April 1935 vor, habe nicht gemeint, daß hätte.“ Nebenkläger:„Sind den, weil er einen Kon Zeuge:„Ich erinnere nur um innenpolitiſche weiter feſt, daß man un ohne während das Konkordat anderen Seite, nämlich ſchreibe, dann wurde. Das Programm für die gro ßen Münchener Feſttage des Deutſchen Muſeums allen oͤrei Münchener wiederum Feſtaufführu in neuer uſt, urch den Tag werde ein Markſtein zu e erſte Erfüllung . — . ihrem Gefühl Ausdruck geben. legraphenagentur erklärt, daß die Ueberführung des Sarges des Marſchalls Pilſudſki ohne Benach⸗ Familie Nach Benennung des betreffenden Beamten das telephoniſche Geſpräch , dem zwei Gegenſpieler ſtören. Den einen, den verkappten Grafen Neue Maunheimer Zeitung 81 Der Konflikt in Krakau anb Warſchau, 25. Juni. er das Verhalten des Kra⸗ bauer Erzbiſchofs erfaßt immer weitere Kreiſe, die Proteſten an die Zeitungen Die Polniſche Te⸗ hne das Ein verſtänd⸗ des Marſchalls er⸗ In einer Verſammlung der Legionäre und der anderen nationalen Organiſationen wurde gefordert, daß dem Krakauer Erzbiſchof Sapieha ſämtliche pol⸗ tzogen werden(Sapieha hat Adͤlerorden, die höchſte pol⸗ niſche Auszeichnung, erhalten), der Senat und der Zuſpitzung der Auseinanderſetzungen zwiſchen Erzbiſchof und öffentlicher Meinung Sejm ſollten zuſammentreten und beſchließen, daß der Wawel Nationaleigentum wird. Im Anſchluß an die Kundgebung begab ſich eine Aboroͤnung zum Staatspräſidenten. Die Verſammel⸗ ten ehrten dann am Belverdere⸗Schloß, der War⸗ ſchauer Gedächtnisſtätte Marſchall Pilſudſkis, den Toten in einer ſpontanen Huldigung. Der Vorſtand der Frontkämpferföderation bringt öffentlich zum Ausdruck, daß der Schritt, der in Krakau erfolgte, ſich nur aus dem Hochmut und Uebermut des Erzbiſchofs erklären laſſe, der nichts mit der chriſtlichen Lehre und der Demut zu tun halbe. Zahlreiche ähnliche Entſchließungen liegen vor. Eine öffentliche Kundgebung auf dem Großen Platz der polniſchen Hauptſtadt iſt für heute abend vorgeſehen. Gauleiter Bürckel erklärt hierzu, daß die Karte an einen gewiſſen Schmitz⸗Epper ſei, der ſeit Jahren den Biſchof des Verrats gerichtet geweſen ſtenhäuptling Heinz Briefe ins Ausland: annung richtete Nebenkläger Gauleiter Bürckel die nächſte Frage an den Biſchof: „Haben Sie einer auswärtigen Macht Briefe deutſche innenpolitiſche Dinge geſchrieben?“ Der Bi⸗ ſchof von Speyer Dr. Sebaſtian verweigert die Aus⸗ über Sie telephoniſch einem Re⸗ gierungsbeamten gegenüber erklärt, wenn Ihr Hir⸗ tenbrief zum Verſand nach Amerika nicht freigegeben werde, würden Sie am Ihre Freunde in Nordamerika 125 als aß er des öfteren Schreiben an ſeine Freunde in Amerika ſchickte. Im beſonderen gab er zu, daß er gezwungen geweſen wäre, ihnen warum er briefe nicht ſchicken könne. „Haben ihnen diesmal die Hirten⸗ Sie an Mundelein ge⸗ Nebeukläger:„Haben Sie einen Brief nach Rom geſchrieben, der Stahlhelm ſei im Saargebiet ver⸗ boten, und im Wald von Saarbrücken ſei SA zu⸗ weil der Stahlhelm pubſchen nicht ſagen. Ich glaube auch nicht, daß ich das geſchrieben habe.“ Darauf tritt der Nebenkläger vor und legt dem Zeugen eine Photykopie eines an den Kardinal⸗ ſtaatsſekretär Pacelli gerichteten Briefes vom den der Biſchof mit den Worten anerkennt:„Ich ich ſo etwas geſchrieben Sie wegen dieſes Berichtes von Pacelli irgendwie zur Rechenſchaft gezogen wor⸗ kordatsbruch darſtellt?“ mich nicht!“ Der Nebenkläger ſtellt darauf feſt, daß es ſich nicht Dinge handelt, ſondern daß hier offenſichtlich Greuelmärchen an das Ausland be⸗ richtet wurden, die Greuelmärchen, die man dann im „Oſſervatore Romanv“ wieder leſen konnte. Er ſtellt 8 Konkordatsbruch vorwirft, tatſächlich fortgeſetzt von der von der Kirche, gebrochen Als Zeuge ſagte dann Gauleiter Bürckel aus, daß er in ſeiner Kaiſerslauterner Rede den Biſchof ſehr maßvoll behandelt habe, daß er gefliſſentlich verſchwie⸗ gen habe, daß der Biſchof innerpolitiſche Angelegen⸗ heiten entſtellt nach Rom berichtete und Der Tag der deutſchen Kunſt⸗ Deutſchen Kunſt ſei geboren aus dem politiſchen Le⸗ ben der Nation und befruchte ihr politiſches Leben. Aus dem Feſtprogramm geht hervor, daß die feierliche Eröffnung des Tages der Deutſchen Kunſt am Freitag, 16. Juli, 11 Uhr, im Kongreßſaal ſtattfindet. Abends ſind in Theatern Feſtaufführungen geplant. Am Samstag werden die Jahresverſamm⸗ lung des Hauſes der Deutſchen Kunſt und die zweite Jahrestagung der Reichskammer Künſte abgehalten. Abends veranſtalten die Theater der bildenden ngen. Gleichzeitig iſt ein daß jeder ſountägliche Hirtenbrief ein Eingriff in die innerpolitiſchen Augelegenheiten Deutſchlands ſei, der ſchun Montags in der Auslands preſſe wiedergegeben werde. Er habe ausdrücklich anerkannt, daß der Name des Biſchofs in der Separatiſtenzeit einen anſtändigen Klang gehabt habe. Der Gauleiter wies dann darauf hin, daß der Bruch des Konkordats durch den Biſchof gerade zu einem Zeitpunkt erfolgte, als die Saar⸗ pfalz alle Kräfte auf den wirtſchaftlichen Wiederauf⸗ ſtieg verwenden mußte. Erklärung des Staatsanwaltes: Der Staatsanwalt unterſtreicht, daß der Gauleiter, da er dieſe den Tatbeſtand des Landes verrates erfüllenden Vorfälle nicht erwähnt hat, den Biſchof außerordentlich rückſichtsvoll behandelt habe. Darauf wird der Gauleiter und auch der Biſchof von Speyer vereidigt, der dabei den Vorbehalt macht, daß er nur diejenigen ſeiner Ausſagen beſchwören könne, an die er ſich erinnere. Nach dem Plädoyer des Staatsanwaltes ſtellt der Verteidiger ſich auf den Standpunkt, daß die katholiſche Kirche eine übernationale Macht, und daß dieſer Brief an Pacelli daher nicht an eine ausläu⸗ diſche Macht gerichtet ſei, die gegen Deutſchland ar⸗ beite. Der Verteidiger wiederholt noch einmal die Behauptung, daß das Konkordat verletzt worden ſei. Dieſe zum mindeſten merkwürdigen Auslaſſun⸗ gen, über deren rhetoriſchen Wert keine Zweifel mehr beſtehen können, veranlaßten den Nebenkläger, auf den Sinn und das Ergebnis des Prozeſſes noch einmal einzugehen. Er ſetzte ſich insbeſondere mit der Frage auseinander, ob man in rein politiſchen Fpagen den Vatikan als ausländiſche Macht anſehen könne. „Das Konkordat iſt unter der ſelbſtverſtändlichen Vorausſetzung vom Staat geſchloſſen worden“, fuhr der Nebenkläger fort,„daß die Kirche lediglich in der Erfüllung ihrer ſeelſorgeriſchen Aufgäben geſchützt und der Korreſpondenz zwiſchen Vatikan und Bi⸗ ſchöfen lediglich zum Schutz des biſchöflichen Hirten⸗ amtes Freiheit zugeſichert iſt. Wenn es ſich nun aber heute herausſtellt, wie dieſer Schutz des Hirten⸗ amtes von den Biſchöfen und dem Vatikan— denn der Biſchof hat ſelbſt zugegeben, daß ſein Brief vom Vatikan in keiner Weiſe gerügt worden iſt— miß⸗ braucht worden iſt, ſo muß ich feſtſtellen, daß hohe Vertreter der Kirche von Anfang an das Kon⸗ kordat gebrochen haben. Der Nebenkläger ſetzte ſich weiter mit der auseinander, oh bei der Einführung der Gemeinſchafisſchule im Gan Saar⸗Pfalz das Konkordat verletzt wor⸗ den ſei. „Artikel 23 des Konkordats“, ſo erklärte der Gau⸗ leiter,„ſichert die konfeſſionelle katholiſche Schule. Dieſe Rechtsſchutzbeſtimmung entfällt aber, wenn die katholiſchen Eltern, wie dies im Gau Saar⸗Pfalz Frage Empfang der Reichsregierung im Ausſtellungspark, ab 21 Uhr wird München feſtlich illuminiert. Zur gleichen Stunde beginnen auf allen größeren Plätzen Münchens Feſtkonzerte der beſten deutſchen Orche⸗ ſter und Chöre. Der Zweck dieſer Veranſtaltung iſt, den Tag der Deutſchen Kunſt zu einem von der ganzen deutſchen Bevölkerung wirklich mitgefeierten und miterlebten Feſt zu machen. Am Sonntag, 18. Juli, findet die feierliche Ein⸗ weihung des Hauſes der Deutſchen Kunſt mit der Eröffnung der großen Deutſchen Kunſtausſtellung ſtatt. Die Feierlichkeiten finden ihren Abſchluß mit dem gewaltigen Feſtzug am Nachmittag unter dem Motto„2000 Jahre deutſche Kultur“. Seinen ſeſtlichen Ausklang erhält der Tag der Deut⸗ ſchen Kunſt in einer„Feſtnacht der Künſtler“ im Ausſtellungspark und in den öffentlichen Gärten der Stadt. i Albert Lortzing:„Der Waffenschmied“ Inszenierung den häuslichen tlic tete Auffüh⸗ in keine Mühe und Arbeit geſcheut und alle üblichen Kürzungen beſeitigt. Den Waffenschmied als Stadinge: e und ſpielte 1. in Bo. 5 beine Aatie ſtets beſorgten Tag eifrige Helfer. darzuſtellen. Köſtlich f. Gremmler die Mari von anfänglicher Dr. Otto Chmel. geſchehen iſt, einmütig die chriſtlich von Gemeinſchaftsſchulen verbietet.“ Gauleiter Bürckel betonte zum Schluß, daß ihm an einer Beſtrafung des Dekans nichts liege und daß es für ihn nur darauf ankam, einmal an Ge⸗ richtsſtelle nachzuweiſen, welch falſches Spiel von den Feinden des nationalſozialiſtiſchen Staates ge⸗ trieben wird. Verſenkt Kreuzer„Canarias“ verſenkt bewaffneten bolſche⸗ wiſtiſchen Kutter — Perpignan, 25. Juni.(U..) Wie aus Argeles⸗ſur⸗Mer, einem Küſtenort unweit der franzöſiſch⸗katalaniſchen Grenze, gemeldet wird, hat der nationaliſtiſche Kreuzer„Canarias“ geſtern in den dortigen Gewäſſern einige Seemeilen von der Küſte entfernt den zu den Valencia ⸗Seeſtreit⸗ kräften gehörenden bewaffneten Kutter„Trinidad“ durch Schüſſe verſenkt. Die„Trinidad“ be⸗ fand ſich zuſammen mit dem Kutter„Carmelita“ auf der Fahrt von Sete nach Portvendre. Sobald das nationaliſtiſche Kriegsſchiff in Sicht kam, verſuchte die Mannſchaft der„Trinidad“ in den Rettungsbvo⸗ ten zur Küſte zu entkommen, wurde aber von einem Motorkutter der„Canarias“ eingeholt und gefan⸗ gengenommen. Ein Kommando der„Canarias“⸗Beſatzung ging an Bord der„Trinidad“, verließ den Kutter aber bald wieder und kunz danach feuerte der Kreuzer aus allernächſter Nähe einen Volltreffer in die„Tri⸗ nidad“, die binnen wenigen Minuten ſank. Die „Carmelita“ war inzwiſchen mit Volldampf in Rich⸗ tung auf Portvendre zu gelaufen und konnte ſich auch in dieſem franzöſiſchen Hafen in Sicherheit bringen. Die Gewäſſer, in denen ſich der Vorfall ereignete, werden gewöhnlich von einem franzöſiſchen Unterſee⸗ boot abpatrouilliert, das aber am Mittwoch nach Toulon zurückgekehrt und bisher noch nicht von einem anderen Kriegsſchiff abgelöſt worden iſt. Sowjetruſſiſcher Maffentransport aufgebracht dnb. St. Jean de Luz, 24. Juni. Wie von nationalſpaniſchev Seite gemeldet wird, hat der nationale Kreuzer„Almirante Cervera“ das ſowfetruſſiſche Schiff„Kuban“ angehalten und nach Malaga eingebracht. Die für die ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten beſtimmte Ladung ſoll aus 20 Flugzeugen, 44 Tanfs 9000 Gewehren, 1100 Maſchinengewehren, zwei Millionen Patronen und 4500 Tonnen ſonſtigem Kriegsmaterial beſtanden haben, Neue Verhaftungen in Sowjet⸗ rußland Schriftſteller werden zu„Volksfeinden“ erklärt dnb. Warſchau, 25. Juni. Wie die„Pat“ aus Moskau meldet, ſind im weiß⸗ ruſſiſchen Teil Sowjetrußlands auf Befehl Stalins wieder mehrere Verhaftungen vorgenommen worden. Feſtgenommen wurden der Kommiſſar der Minfker Segelflugſchule Schuromſki, der politiſche heommiſfar der Kavallerieſchule Nieſtirow, der Chef des Stabes dieſer Schule, Tſcherenkiewitſch, und der Landwirt⸗ ſchaftsſachverſtändige Simkin. Mehr als 10 weiß⸗ ruſſiſche Schriftſteller, von denen vier mit Namen aufgeführt werden, werden öffentlich zu„Feinden des Volkes“ geſtempelt. Eine amtliche Beſtätigung der Verhaftungen iſt noch nicht erfolgt. Winbauer Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, 46 Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße 2 5 Mai 1937. Geſamt⸗D.⸗A. Ausgabe A u. B 21428 Zur Zeit Preisliſte Nr. gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückporis von Karl Klauß Hörer ließen ihre Dankbarkeit nach Schluß der Aufführung erken ſchaftsſchule wünſchen. Se 8 es tm Konkordat keine Beſtimmung, die Einrichtung führe dener richtu Ii Ann M Lage! nahm Zeltlhe Si und zeitig ſchaf in H arbeit der& men, AW Di 2 Das Ein große gedehr einer Großa „Rauf Loch wurſtl Kondi Bierze ſtraße“ im un Um Volks hof, d weit 1 den B bereite ſind es werbe gruppe Sonde heim ſich wo an locke Die tan, 111 der M errichte legenhe führt S por Neckar einſchli Volksfe wird ez tenfe Alle nun ar meint, zweifel 2E Der heute im Zei Großkr heimer ſertu wird ei Breite Goethe der ur kapelle erfolgt. Ma rich G. men de trag ko zeit en Jahr d Zwei! und„H me rm als Kei mit det regneri dertag Ehrenp beiguwt b den am Nr. 37, kein Ke Kartenc eee 1 in⸗ im ing hm ind Be⸗ von ge⸗ Zer bri⸗ Die uch ent. ebe, ſee⸗ ach em 4 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgab 8 4„* Nummer Mannheim, 26. Juni. Deutſche Eltern! In der Zeit vom 25. Juli bis 1. September 1937 führen wir wieder unſere Zeltlager durch, in denen unſere Pimpfe und Hitlerjungen Kraft, Aus⸗ richtung und Erholung finden. Im Laufe der nächſten Tage werden die Jungen Anmeldebogen mit nach Hauſe bringen. Melden auch Sie Ihren Jungen zu einem unſerer Lager an und vermitteln Sie ihm damit die Teil⸗ nahme an dem großen Gemeinſchaftserlebnis eines Zeltlagers! Sie machen Ihrem Jungen eine große Freude und unterſtützen uns bei unſerer Aufgabe. Gleich⸗ zeitig ſtellen Sie erneut unter Beweis, daß Eltern⸗ ſchaft und Hitlerjugendführung Hand in Hand an dem großen Aufhauwerk des Führers arbeiten. Sie als Eltern und wir als die Führer der Hitlerjugend wollen gemeinſam die Jugend for⸗ men, ſo wie ſie der Führer will! Die Jugend von heute iſt das Volk von morgen! Heil Hitler! Der Führer der Jungbanne 1 u. 2/171: Wackenheim, Jungbannführer Der Führer des Bannes 171: Merz, Bannführer. Budenſtadt im Herzogenriedpark Das Volksfeſt der Ortsgruppen Humboldt⸗Erlenhof Ein ungewohntes Bild bietet ſich jetzt auf dem großen Gelände des Herzogenriedparks. Die aus⸗ gedehnte mittlere Grünfläche iſt in großem Rund von einer bunten Budenſtadt umſtellt. Da ſehen wir als Großattraktionen die 8er⸗Bahn, den Skooter, die „Raupe“, die„Zauberflöte“, das Seeungeheuer von Loch Neß, ſehen Karuſſels, Schießhallen, Brat⸗ wurſtbratereien, Erfriſchungs⸗ und Glückshallen, Konditoreien und kleine Schauzelte. Zwei große Bierzelte und ein„Winzerzelt zur deutſchen Wein⸗ ſtraße“ grüßen den Parkbeſucher— der nicht lange im unklaren iſt, um was es ſich hier handelt. Um keine Meſſe, ſondern um das alljährliche Volksfeſt der Partei⸗Ortsgruppen Humboldt⸗Erlen⸗ hof, die ſich diesmal beſonders angeſtrengt haben, weit über das in den Vorjahren Gebotene hinaus den Bewohnern der Neckarſtadt einige frohe Tage zu bereiten. Außer dem Mannheimer Gaſtſtättengewerbe ſind es beſonders die Männer des Ambulanten Ge⸗ werbes, die ſich mit ihren Schaubuden der Orts⸗ gruppe zur Verfügung ſtellten. Mit einem großen Sonderzug kamen die meiſten von ihnen aus Pforz⸗ heim an, und ihre nun fertiggeſtellte Zeltſtadt kann ſich wohl ſehen laſſen und dürfte zahlreiche Beſucher anlocken. Die Ortsgruppen haben darüber hinaus alles ge⸗ tan, um ihr Feſt zu einem Erfolg zu führen: In der Mitte des Platzes iſt eine große Tauzfläche errichtet worden, ſo daß die Jugend ausreichend Ge⸗ legenheit zum Tanzen hat. Am Sonntagvormittag führt außerdem die H im Herzogenriedpark Sportkämpfe und einen Staffettenlauf durch die Neckarſtadt durch. Vier Tage, vom Samstag bis einſchließlich Dienstag, wird die bunte Feſtwieſe dem Volksfeſt vorbehalten bleiben. Am Dienstagabend wird es mit einem großen Höhen⸗ und Schlach⸗ tenfeuerwerk beendet. Alle Vorbereitungen ſind beendet, und wenn es nun auch das Wetter mit den Ortsgruppen gut meint, ſo iſt an dem Erfolg ihres Feſtes micht zu zweifeln. Liedertag im Zeichen Vreslaus Der Mannheimer Liedertag, der auf heute abend 21 Uhr vorverlegt wird, ſteht ganz im Zeichen des Breslauer Bundesſängerfeſtes. Die Großkundgebung der 2000 Sänger aus oͤen Mann⸗ heimer Männergeſangvereinen findet vor dem Waſ⸗ ſerturm Stadtſeite) ſtatt. An dieſe Kundgebung wird ein Fackelzug durch die Heidelberger Straße, Breite Straße, Friedrichbrücke, Friedrichsring zum Goetheplatz erfolgen, wo die Auflöſung des Zuges, der unter Vorantritt einer ſchneidigen Militär⸗ kapelle mit den aktiven Sängern marſchieren wird, erfolgt. 5 5. Maſſenchöre werden vom Kreischormeiſter Fried⸗ rich Gelleut dirigiert, die ausſchließlich im Rah⸗ men des Sängerbundesfeſtes in Breslau zum Vor⸗ trag kommen werden. Die Lieder ſind der Jahres⸗ zeit entſprechend ausgewählt. Neu wird in dieſem Jahr das offene Liederſingen hinzukommen, Zwei Volkslieder,„Am Brunnen vor dem Tore“ und„Heidenröslein“ werden von alllen Teilneh⸗ merm mitgeſungen, unter Mitwirkung der MB. als Kerntruppe. Die Kundgebung wird ausslingen mit dem wuchtigen Chor„Flamme empor“. Falls regneriſches Wetter eintreten ſollte, findet der Lie⸗ dertag am darauffolgenden Samstag ſtatt. Es iſt Ghrenpflicht, dieſem Bekenntnis zum deutſchen Lied beizuwohnen! 1— u Die Büroräume der NS⸗Kulturgemeinde wer⸗ Hen. 29. Juni, nach der Tatterſallſtr. Nr. 37, hochparterre, verlegt. An dieſem Tage findet kein Kartenverkauf ſtatt. Ab Mittwoch, 30. Juni, Kartenausgabe zu den üblichen Schalterſtunden. —— Ju dieſen Tagen wird im Gau Baden eine„Son⸗ deraktion zur Erfaſſung des Altpapiers in den Haus⸗ haltungen“ durchgeführt. Große Mengen Altpapier jeder Art, ſeien es Zeitſchriften, Zeitungen, Bücher, Wellpappe, Kartons, Akten, lagen bisher in Speichern, Manſarden, Rumpelkammern und Kellerräumen nutzlos herum. Durch die Papier ſammel⸗ aktion ſoll all dieſes Altpapier erfaßt und ſeinem Wiederverwendungszweck zugeführt werden. Dieſe Aktion iſt ſomit auch ein Teil der großen Arbeit des Vierjahresplanes. Ungeheure Mengen Altpapier werden in dieſer Zeit in Dentſchland geſammelt und wieder verarbeitet. Durch den Wiederverarbeitungs⸗ prozeß werden viele Arten Gebrauchspapier nen ge⸗ fertigt und der Wirtſchaft zugeführt. Große Rohſtofferſparniſſe werden ge⸗ macht, wenn jeder ſein Teil bei dieſer großen Sam⸗ melaktion beiträgt. Jeder Volksgenoſſe iſt aufgeru⸗ fen, in ſeinem Haushalt nach Altpapier nachzuſehen und dieſes Papier zur Abholung bereitzuhalten. So⸗ weit es ſich um Zeitungspapier handelt, bitten wir, dieſes zu bündeln, kleinere Papierabfälle ſind in Pappſchachteln unterzubringen. Eine Verpackung in Säcke iſt nur dann anzuraten, wenn Fett wird das Altpapier geholt Auch die die kleinſte Menge iſt willkommen es ſich um alte Säcke handelt, die nicht mehr zurück⸗ gegeben werden brauchen. In der Zeit vom 26. bis 30. Juni tragen die Luftſchutzhauswarte das bei den einzelnen Haushaltungen aufallende Altpapier an einem Platz im Haus zuſammen. Das in den einzelnen Häuſern zuſammengetragene Alt⸗ papier wird vom 1. bis 6. Juli von den Forma⸗ tionen der NS DA(SA, SS, NS, 58) ab⸗ geholt und der zuſtändigen Ortsgruppe der NSDAP zugeführt. Hierhin kommen dann die Sammler mit der grünen Armbinde, holen das Altpapier ab und bringen es zu den Stellen, die für die Verarbeitung in Frage kommen. Wir bitten die Bevölkerung, das anfallende Altpapier auf keinen Fall dem Händler direkt mitzugeben, ſondern es dem zuſtändigen Luft⸗ ſchutzhauswart abzuliefern. Auch die kleinſte Menge Altpapier nimmt der Luftſchutzhauswart entgegen, denn viele kleine Mengen geben auch ein großes Gewicht. Trage jeder Volksgenoſſe dazu bei, daß dieſer großen Sammelaktion auch ein großer Erfolg beſchieden iſt. Das Kreispropagandaamt. Deutſchlanoflug 1937: Für Mannheim iſt der Deutſchlandflug 1937 ſchon beendet. Was die„Herrſcher der Lüfte“ jetzt noch zu tun haben, ſpielt ſich oben im Norden ab. Eigent⸗ lich war für den Mannheimer Flugplatz der Deutſch⸗ lanoͤflug ſchon am Mittwoch zu Ende. Nur„Außen⸗ ſeiter“ fanden noch den Weg zu unſerem ſchönen Mannheim. Am Donnerstag war es nicht beſſer wie am Mittwoch, zeigten ſich doch nur zwei Flug⸗ zeuge des Wettbewerbes. Wir waren alſo nach dem recht anſtändigen Betrieb vom Montag und Diens⸗ tag etwas zu voreilig mit unſerer Vorausſage. Es waren im ganzen nur 38 Flug zeuge da und das iſt für einen Flughafen und eine ſolch flugbegeiſterte Stadt wie Mannheim herzlich wenig. Das halben wir wirklich nicht verdient, daß man uns ſo in Ber⸗ lin vernachläſſigt, und wir hoffen doch ſtark, daß im nächſten Jahr Mannheim etwas mehr Beachtung erfährt. Selbſt die beſcheidene Hoffnung, daß Major Seide⸗ mann doͤer Morzik ſich hier blicken laſſen würden, ging nicht in Erfüllung. Auch Generalmajor Chri⸗ ſtianſen fand den Weg nicht nach Mannheim. Aber vielleicht ſprechen ſchon die Deutſchland⸗ flieger ſelbſt für uns, wenn ſie ſich bei der Sieges⸗ feier über ihre Erlebniſſe auf den verſchiedenen Landeplätzen unterhalten. Denn eines iſt ſicher: unſere NS⸗Frauenſchaft tat, was ſie konnte, um den Deutſchlandfliegern Mannheim in recht guter Erinnerung zu erhalten. Tag für Tag, von morgens bis abends, waren die Frauen da, ent⸗ korkten die Flaſchen oder ſchmierten Brötchen und die Maſchinen unſerer Flieger waren noch nicht ganz ausgerollt, da bekamen ſie ſchon hingeveicht, was ihr Herz begehrte. Jeden Tag war eine andere Orts⸗ Architektentagung in Mannheim Vom 9. bis 11. Juli findet in Mannheim eine Architektentagung der Architekten der Gebiete Saar⸗ pfalz, Heſſen⸗Naſſau und Baden ſtatt. Die Tagung wird vom Hauptreferenten für bildende Kunſt des Kulturamtes der Reichsfugendſührung, Bannführer Hartmann, geleitet. Sie bezweckt die Auswahl der beſten Kräfte für die HJ⸗Heimbeſchaßfung und weiter, damit die Architekten den Kameradſchafts⸗ geiſt der HJ. kennenlernen und ſo die Heime ent⸗ ſprechend dem Stile und der Haltung der Hitler⸗ jugend geſtalten. Werbewagen für die Hardenburg⸗-Freilichtſpiele Die Mannheimer Straßenbahn hat in dieſen Tagen einen wirkungsvollen Werbewagen für die Freilichtſpiele auf der Hardenburg bei Bad Dürkheim in ihre Züge eingeſtellt. Der Wagen iſt von dem Graphiker Adolf Bernd ausgeſtaltet wor⸗ den und iſt in der Tat ein eindrucksvoller Hinweis auf die gerade auch in Mannheim vom Vorjahre her noch in beſter Erinnerung ſtehenden Harden⸗ burg⸗Freilichtſpiele. Die beiden Breitſeiten des Wagens ſind in guter Verteilung mit den gleichfalls von Adolf Bernd ge⸗ ſchaffenen Plakaten beklebt, die in deutlicher Schrift über der grellen Silhouette der Hardenburg die Worte„Freilichtbühne Hardenburg“ tragen und darunter die notwendigſten Angaben über ben Plan der Spiele, die Spielzeiten, die Verkehrsverbindun⸗ gen uſw. Die beiden Stirnſeiten ſind in einem leuchtenden Hochrot gehalten und zeigen das Wap⸗ pen der Leininger Grafen: die drei weißen Adler, und das Dürkheimer Wahrzeichen. Dieſer Werbe⸗ —— 38 Heulſchland flieger i ſah man in Mannheim Mannheims Miſſion erledigt— Die Felle wurden abgebrochen gruppe vertreten, und es läßt welche ſich am meiſten anſtrengte. Die Stadt ließ es ſich nicht nehmen, auch etwas für die Deutſchlandflieger zu tun. Wenn ſie ihnen auch nicht gerade kunſtvolle Radierungen oder einen ſonſtigen Erinnerungsgegenſtand, wie das andere Städte getan haben, überreichen ließ, ſo ſtiftete ſie doch ie Erfriſchungen, und damit die Erinnerung an Mannheim etwas länger anhalte, ließ der Verkehrs⸗ verein jedem Flieger einen gewichtigen Packen Proſpekte überreichen, der mit beſorgter Miene in den„Schwanz“ gelegt wurde. Um aber vom Wichtigſten zu ſprechen: vom Tanken. Auch hier hatten ſich die Deutſchland⸗ flieger über nichts zu beklagen. Raſch und ſchnell ar⸗ beiteten die Tanker. Mit„affenartiger Geſchwindig⸗ keit“ ſauſten ſie um die Maſchinen und machten ſie wieder ſtartfähig, und auch an guten Ratſchlägen über den nächſten Flughafen, die günſtigſte Strecke oder einen„meckernden“ Motor fehlte es nicht. Schließ⸗ lich klappte auch der Wetterdien ſt ausgezeichnet. Jeder Flieger bekam ſofort den neueſten Bericht, und das war beſonders an den erſten beiden Tagen nicht unweſentlich. Unſere Ortsgruppe des NSF hat alſo alles getan, was ihr überhaupt möglich war. Nun wurden alſo die Zelte abgebrochen. Die vie⸗ len Fäſſer, die die ganze Zeit neben dem längſt ſei⸗ ner Einweihung harrenden„Haus der Flieger“ lagen, mußten faſt ebenſo voll abgerollt werden, wie man ſte vor acht Tagen herbeiſchaffte. Schon am Abend des Freitag ſah man nichts mehr von all dem vielen Tankgerät, da man mehr bereit hielt als benutzte. Für dieſes Jahr wäre Schluß— hoffen wir, daß im nächſten Jahr Mannheim eine liebevol⸗ lere Behandlung erfährt. g. ſich ſchwer ſagen, ———— wagen wird ſicherlich wirkſam für die Freilichtſpiele auf der Hardenburg werben. 80 Jahre alt. Heute feiert Hauptlehrer a. D. Friedrich Binkert, Käfertaler Straße 5, in voller körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 80. Geb erts⸗ tag. Viele ſeiner Schüler und Schülerinnen werden ſich dankbar der Schuljahre erinnern. Noch heute teilt der vorbildliche Pädagoge von ſeinem reichen Wiſſen anderen mit und erteilt unentgeltlichen Sprach⸗ unterricht engliſch, franzöſiſch, italieniſch und ſpaniſch. Wir wünſchen dem Jubilar einen recht frohen Lebensabend. ** Von der Rhein⸗Haardtbahn. Um vielfachen Wünſchen der Sonntagsfahrgäſte entgegenzukommen, hat ſich die Direktion zu folgender Fahrplanände⸗ rung entſchloſſen: Der bisher ſchon wenig benützte Kurszug 6, Mannheim(Friedrichsbrücke) ab 705 Uhr, Ludwigshafen(Ludwigsplatz) ab.20 Uhr, fällt weg. Dafür wird ein ſtändiger neuer Zug 80, Mannheim(Friedrichsbrücke) ab.36 Uhr, Ludwigs⸗ hafen(Ludwigsplatz) ab.55 Uhr, gefahren. Dieſer Zug iſt für die Benützer von Verwaltungs⸗ zugskarten freigegeben. Der Nachzug.36 Uhr ab Friedrichsbrücke hält außerdem an allen Halteſtellen, ſo daß es künftig auch möglich iſt, mit der Dürkheimer Verwaltungszugskarte nach Unter⸗ wegsbahnhöfen zu fahren. Vorſtehende Aenderung tritt bereits am Sonntag, dem 27. Juni, ein. t Expreßgutverkehr. Am 1. Juli werden neue Muſter für Expreßgutkarten eingeführt. Die ein⸗ fachen Expreßgutkarten und die Expreßgutkarten zum Durchſchreibhen ſind, ſoweit möglich, einander angepaßt worden. Expreßgutkarten nach dem bis⸗ herigen Muſter dürfen bis zum 31. März 1938 auf⸗ gebraucht werden. 5 Mit der Reichsbahn nach Freiburg Ein billiger Verwaltungsſonderzug fährt am 4. Juli nach Freiburg i. Br. Nach der Breisgauſtadt Freiburg, dieſem herr⸗ hen, am Eingang zum Hochſchwarzwald gelegenen Badens, führt das Reichsbahnverkehrsamt . * Mannheim am Sonntag, dem 4. Juli, einen billigen önderzug. Neben dem prachtvollen Münſterbau ſeinem 116 Meter hohen feingegliederten Turm iſt Freiburg reich an Sehenswürdigkeiten, geſchicht⸗ lichen Bauten und ſchönen Anlagen. Abwechſlungs⸗ reich iſt öͤdie Umgebung. Gut gepflegte Waldwege führen fern vom Haſten der Landſtraße auf die um⸗ liegenden Höhen, von wo ſich ein herrlicher Rund⸗ blick nach dem Schwarzwald, dem Kaiſerſtuhl, dem Rhein und den Vogeſen bietet. Einen beſonderen Genuß bietet eine Fahrt mit der Seilſchwebebahn von Freiburg⸗Günterstal nach dem 1284 Meter hohen Schauinsland. Hier befindet man ſich int prachtvollen Hochſchwarzwald und genießt eine Fern⸗ ſicht bis zu den Schweizer Alpen. Zum Auskoſten all dieſer Herrlichkeiten— dazu gehört auch eine preiswerte gute Verpflegung und ein gutes Viertele Glottertäler, Markgräfler oder Kaiſerſtühler— ſteht ein Aufenthalt von 10 Stunden zur Verfügung. Die Fahrpreiſe ſind äußerſt niedrig. Preisermäßigung für Rundfahrten, Schauinslandfahrt, Fahrt nach dem Höllental für die Sonderzugteilnehmer iſt zugeſagt. Filmrundſchau Alhambra: Die Millionenerbſchaft Die Millionenerbſchaft beſteht in ſtark ölhaltigen Ländereien um eine argentiniſche Eſtanzia; und die gänzlich ahnungsloſe Erbin iſt das reizende Wiener Madel Friedl Czepa, zur Zeit beſcheidene Sport⸗ lehrerin einer ganzen Schar kaum minder anmutiger Evastöchter in der Donauſtadt, ihrer Herkunft nach aber Nichte jenes eben verſtorbenen Grafen Treſſin, der als Letzter ſeines verarmten ſteiriſchen Adels⸗ geſchlechtes vor Jahren nach der Neuen Welt aus⸗ wanderte. Alfred Abel kommt als ſmarter ameri⸗ kaniſcher Oelmagnat nach Europa gereiſt, bringt gleich ſeine ebenſo elegante wie geſchäftstüchtige Toch⸗ ter Inge Liſt und deren Verlobten Hans Stüwe mit, um die bewußten Ländereien ſo raſch wie mög⸗ lich aufzukaufen und damit einen ganz großen „Coup“ zu machen. Um aber die noch unbekannte Eigentümerin erſt einmal ausfindig zu machen, wird Anton Pointner nebſt ſeinem urkomiſchen Detekteiangeſtellten Fritz Imhoff in Nahrung geſetzt, und damit kommt die ganze Geſchichte in Schwung. Die Erbin wird feſt⸗ geſtellt, der Verlobte entdeckt ſehr zum Mißvergnü⸗ gen der mondänen Amerikanerin vor ihrer liebrei⸗ zenden Natürlichkeit ſein in zehn Jahren Neuyorker Geſchäftsbetriebes faſt vergeſſenes treuwiener Herz und verzichtet damit ſelbſtverſtändlich auf den ge⸗ planten Beutezug. Am Ende geht natürlich alles gut aus: die Millionenerbſchaft wird nach den Regeln der Fairneß ausgewertet, und der rührende alte Hausdrachen Frieda Richard hat die Gewähr, daß nach Abreiſe der Amerikaner gleich ein überglück⸗ liches junges Paar vom Flugplatz heimkommen wird, Artur Maria Rabenabt, den wir noch aus ſeiner Darmſtädter Zeit als geſchmackvollen Spiel⸗ leiter kennen, hat hier einen in ſeiner ſzeniſchen Buuntheit recht anſprechenden Unterhaltungsfilm ge⸗ ſchaffen. Allerdings ſollte man ihn bei tüchtiger Hitze an⸗ ſehen, damit die unter Mitwirkung berühmteſter Eislaufkünſtler gedrehten Bilder vom großen Eis⸗ ſeſt ebenſo wie die ſchönen Winteraufnahmen aus Steiermark ihre angenehm kühlende Wirkung nicht verfehlen. Nit che Margot Schubert * Univerſum:„Die Fran des anderen“ Eine öſterreichiſche Filmarbeit, recht ſpannungs⸗ voll gebaut, manchmal etwas überdeutlich, micht ge⸗ rade ein Reißer, aber eine Sache, die nicht langweilt, ſondern trefflich unterhält. Das Drehbuch könnte beinahe von der Harbou ſein, iſt aber von Walter Zerlett. Der junge Attache Graf Romauel wird nach dem fernen Oſten abgeordnet und muß ſeine Braut zu⸗ rücklaſſen. Kurz vor der erſehnten Heimfahrt Ueber⸗ fall durch eine Chineſenbande, Romanel gilt als ver⸗ ſchleppt, ermordet, verſchollen.. Nach ſechs Jahren findet er die Braut wieder— als Frau eines ande⸗ ren. Aus dieſem Wiederſehen, dem Verluſt einer koſtbaren Kette, dem Diebſtahl wichtiger Konſtruk⸗ tionspläne und der Gſchaftlhuberei eines übereifrigen Sekretärs entwickelt ſich das recht oͤramatiſche Ge⸗ ſchehen, das zum guten Schluß beruhigend endet, in⸗ 9 5 die Frau des anderen die Frau des anderen leibt. Herbert Selpin hat für die Regie ſein ganzes erfahrungsreiches Können und eine kluge Mäßigung in der Auswertung der Effekte eingeſetzt, wirkſam unterſtützt durch eine Schar erprobter Darſteller, deren jedem der richtige Platz und Ort zuerteilt iſt. Chriſt!l Mar dayn gibt der Frau des anderen reigvoll glaubhafte Geſtalt und hat zwiſchen Willy Eichberger und Herbert Hübner ſehr ſicheren Stand. Jener hat es als funzer Attachs nicht ſchwer, die Rolle iſt ihm auf den Leib geſchrieben. Und Hübner beweiſt, daß er verſteht, auch einen ſau⸗ beren Charakter zweifelsfrei zu mimen und nicht immer das Ekel ſein muß, als das man ihn ſo oft geſehen. Den Sekretär gibt Rudolf Schünd ler wie vorgeſchrieben, trocken und töricht⸗korrekt. Trude Marlen zeichnet in ihrer kurzen Nebenrolle als Tänzerin Dorette einen überaus liebenswerten ret⸗ tenden Engel und Mihail XKankho imponiert als weg hat. ehrlicher Dieb, der die Ruhe Emil Krehbiel. N 2 8 75 8a un 5 Zaube rflöte. Scoote r usw. 1 5 2 —. ————— Sette/ Nummer 287 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Wieder ein deutſcher Fußballſieg Lettland verliert in Riga gegen die deutſche Nationalmannſchaft:3(:2) Die deutſche Fußball⸗Expedition beſtritt am Freitag⸗ abend in Riga das erſte Spiel auf ihrer Oſtlandreiſe, und zwar gegen die Nationalmannſchaft Lettlands, die in hei⸗ miſcher Umgebung vor 10 000 Beſuchern ſein Landesrekord) ein überraſchend gutes Spiel lieferte und zum Schluß die deutſche Elf, in der bekanntlich eine ganze Reihe von Nach⸗ wuchskräften ſtand, ſo unter Druck ſetzte, daß man eine Zeitlang um den deutſchen Sieg bangen mußte Die Letten zeigten in dieſem zweiten deutſch⸗lettiſchen mpf(den erſten im Oktober hatte Deutſchl nd berg mit:0 gewonnen!) überraſchend gute Lei⸗ ſtungen, jedenfalls waren ſie ſtärker als man auf deutſcher Seite angenommen hatte. Wenn ſie gegen Schluß ſo ſtark aufkommen konnten, ſo lag das aber mit daran, daß einige Spieler der deutſchen Abwehr nicht ganz auf der Höhe waren. Das gilt vor allem für die beiden jungen Außenläufer Mönner(Hannover) und Schädler(Ulm), die erſtmals das Nationaltrikot trugen und von argem Lam⸗ befallen waren. Zu allem Unglück war auch chnete Münzenberg geſundheitlich nicht Höhe, was ſich recht deutlich bemerkbar Hätten nicht der ausgezeichnete Oberhauſener Torhüter Jüriſſen und die prächtigen Saarläufer Sols und Welſch in beſter Form geſpielt, dann hätte es vielleicht eine Senſation gegeben. Deutſchlands beſter Spieler, überhaupt der beſte Spie⸗ ler auf dem Feld, war einmal mehr Karl Hohmann aus Benrath. In der erſten Hälfte ſpielte er mit dem gut aufgelegten Waldhöfer Siffling(der nach Seitenwechſel ſchwächer wurde!) ganz großartig zuſommen und ſeine ſchnellen Starts und techniſchen Kunſtſtückchen ſetzten das Publikum in helle Begeiſterung. Der Rheinländer war ſtändig am Ball und ſetzte ſeine Nebenleute recht geſchickt ein. Sehr gut hielt ſich auch der Berliner Berndt, der mit zwei erfolgreichen Torſchüſſen ein vielverſprechendes De⸗ but als Nationalſpieler gab. Daß zwiſchen Lehner und Urban einerſeits und Elbern und Simetsreiter anderer⸗ ſeits doch noch ein bedeutender Unterſchied beſteht, wurde in dieſem Spiel wieder augenſcheinlich, womit keineswegs geſagt werden ſoll, daß Elbern und Siemetsreiter, unſere Rigaer Außenſtürmer, verſagt haben. Dem tſchechoflowakiſchen Schiedsrichter Kriſt, der eine vorzügliche Partie lieferte und keinen Fehler machte, ſtell⸗ ten ſich die beiden Minnſchaften wie folgt: Deutſchland: Jüriſſen Welſch Münzenberg Schädler Sold Männer Elbern Hohmann Siffling Berndt Simetsreiter Ka nep Roſitis Scheibel Wanags Reiſters Lidmans Weſtermann Stankus Slawiſchens Laumanis Bebris Lettland: 5. 2 Wie die Tore fielen Von Anfang an diktierte die deutſche Mannſchaft das Spiel, aber ſchon nach den erſten Zügen ſah man, daß gewiſſe Mängel vorhanden waren, daß nicht die beſte deutſche Elf im Feld ſtand. Der Angriff ſpielte gut zuſammen und ſchon nach neun Minuten war der Führungstreffer fällig, den Hohmann nach gutem Zuſammenſpiel mit Siffling durch wuchtigen erzielte. Auch weiterhin hatten die Deutſchen mehr vom Spiel, aber trotzdem ge⸗ Schuß lang den prächtig kämpfenden Letten in der 19. Minute durch den Rechtsaußen Reiſters, der einen Fehler Münzenbergs geſchickt ausnutzte, der vielbejubelte Aus⸗ gleich. Das Spiel wurde ausgeglichener, aber der deutſche Angriff wies doch die größere Reife und Gefährlichkeit auf. Zehn Minuten vor der Pauſe ſchoß Siffling ſo ſcharf, daß Lettlands Hüter den Ball nicht feſthalten konnte: Berndt war zur Stelle und lenkte zum 21 ein. Gleich nach Seitenwechſel hatte Hohmann Pech, als er mit ſeinem ſcharf geſchoſſenen Ball nur den Pfoſten traf, aber als dann Berndt einen Alleingang erfolg⸗ reich abſchloß, hieß es doch:1, und damit ſtand das End⸗ ergebnis feſt. In der Folge hatten die Letten mehr vom Spiel, aber mit vereinten Kräften hielt die deutſche Hinter⸗ manſchaft dem zeitweiſe ſtorken Druck ſtond, und da Jüriſſen einige glänzende Abwehrparaden zeigte, blieb den Ein⸗ heimiſchen eine Verbeſſerung des Ergebniſſes verſagt. Wer gewinnt das„Blaue Band“? „Deutſches Derby 1937“— Abend frieden Favorit Die in Reſem Jahr durch Sie Neuſchafſung eines wel⸗ teren 100 000⸗Mark⸗Rennens, des„Großen Preiſes von Berlin“ in Hoppegarten, beſonders ereignisreiche deutſche Galopprennzeit erreicht nach alter Ueberlieferung am letz⸗ ten Juni⸗Sonntag einen ihrer Höhepunkte. Auf der klaſ⸗ ſiſchen Hamburger Bahn im„Horner Moor“ wird das Derby, die wertvollſte Zuchtprüfung unſerer dreijährigen Pferde, entſchieden. Das ſiegreiche Pferd wird mit dem „Blauen Band“ und ſein Beſitzer mit dem Töwenanteil der zur Verfügung ſtehenden 160 000 Mark ausgezeichnet, nämlich 70 000 Mark. Das erſte„Deutſche Derby“ liegt nun faſt ſchon ſiebzig Jahre zurück, Am Sonntag wird dieſe klaſſiſche Prüfung Unſerer Vollblüter bereits zum 69. Male entſchieden. Die alte Honfeſtadt an der Alſter, neben der Berliner Zentrale eine Pflegeſtätte des deutſchen Galopprennſports, und das Deutſche Derby“ ſind heute ein Begriff. Schon Monate 14 herfolgt der Hamburger das Abſchneiden der füür das Derby genannten Pferde, und die Derbychancen bil⸗ Jeu Den niemols erſchöpften Geſprächsſtoff. 5 Nach den letzten Dispoſitionen iſt mit vierzehn Pferden im Kampf um das„Blaue Band“ zu rechnen. Ein ſtatt⸗ liches Feld, gleichzeitig ein Zeichen dafür, daß die Ställe die Situation als einigermaßen offen beurteilen. Am 2400⸗Meter⸗Start finden ſich folgende Bewerber ein: Hauptgeſt. Graditz Abendfrieden, gi.., 58 E. Grabſch. Geſt, Bärfelde Nauem, gj.., 58., Staroſta. W. Bresges Laurus, J.., 58 J. Vinzenz. W. Bresges Odin, 3j.., 58 M. Schmidt. W. Bresges Trollius, 3j.., 58 E. Böhlke. Geſt. Ebbesloh Elritzling, 8j.., 58 O. Schmidt. Stall Halma Abis, 3j. H, 58 H. Blume Stall Halma Milo, 3j. H. 58 X. 8 Stall Moorfred Ricardotto, 3j.., 58 G. Zuber P. Mülhens Märchenwald, f.., 58 J. Raſtenberger. Geſt. Schlenderhin Burgunder, 3j.., 58 W. Printen. Geſt. Schlenderhon Marco Polo, 3j.., 58 K. ſt. Wolfried Audens, g.., 57 W. Held. ſt. Erlenhof Iniga Iſoloani, 3j. S 56,5 K. Narr. Noch vor einigen Wochen galt die Stute Iniga Iſolani aus dem Stall des Geſtüts Erlenhof, dis bekanntlich mit Nereide auch im Vorfohr die Derby⸗Siegerin ſtellte, als hohe Favoritin für die 70000 Mark. Die Graf⸗Iſolani⸗ Tochter enttäuſchte jedoch in der von Blaſius gewonnenen „Union“ und am letzten Mittwoch bei ihrem Schlußgalopp im„Nickel⸗Eintracht⸗Rennen“. Die Situation iſt nun ſo, daß es keinen ausgeſprochenen Favoriten gibt und es als Ueberraſchung zu buchen wöre, wenn Ining Jſoloni, die einzige Stute im 69. Derby, die Hengſte ſchlagen würde. Nur besingte Ausſichten nach ihren bisherigen Leiſtungen haben Ricardotto, Milo, Jauem und Odin, während ſich die Form von Laurus, Marco Polo und Audens ſehr ſchwer abwägen läßt. Die zusſichtsreichſten Bewerber ſind Trollius, Märchenwald, Elritzling, Burgunder und Abend⸗ frieden. Die klare Form ſpricht für Abendfrieden. Der Ferro⸗Sohn lief mehrmals wie das kommende Pferd. Märchenwals, der Gewinner des Schlußg lopps im„Nik⸗ kel⸗Eintracht⸗Rennen, bildet für den Graditzer Hengſt. eine Gefahr und ebenſo werden Elritzling, dem die 2400⸗Meter⸗ Strecke beſſer liegt, und Trollius ſehr zu beachten ſein. Dritter Nenntag der Derbywoche Der dritte und letzte Renntag vor der Entſcheidung des „Deutlſchen Derbys 1937“ auf dem Horner Moor ſtand bei guten Witterungsverhäctniſſen und wieder ausgezeichnetem Beſuch im Zeichen hoher Totaliſationsquoten. Die größte Ueberraſchung des Tages gab es im„Erinnerungs⸗Jagd⸗ rennen“, wo der Sieg von Fix unter Et. v. d. Groeben mit 208710 notiert wurde, wer den Einlauf Fix⸗Jubel richtig traf, erhielt ſogar 760 10. Das Hauptereignis bildete der mit 7500„ ausgeſtattete Espoir⸗Ausgle ich, ein all⸗ gemeiner Ausgleich über 1400 Meter, der am Ablauf acht Pferde zuſammenführte. Jöeolog ſicherte ſich vom Fleck weg die Spitze vor Fidelitas und Pfeiferkönig, der im Bogen aber wieder etwas zurückgenommen wurde. In der Ge⸗ maden kämpften Idevlog und Fidelitas um die Spitze wäh⸗ rend Galleria Brera innen ſchnell aufkam. In der Diſtanz änderte ſich das Bild abermals, Pfeiferkönig ſtieß plötzlich vor, erlangte ſchnell einen Vorteil und behauptete dieſen *. r mit einer Länge gegen Galleria Brera, Fidelitas und Wee ds b e eee ee, ee 5 BVerkaufs⸗Rennen. 3200, 1600 Meter: 1. Nautikus (R. Kaiſer); 2. San Michele; 3. Prinzenweg. Ferner: . eida. Tot.: 105, 10, 10, 10:10.— 24. 8 rner: Ama 5 r bens Han. erger); 5 Brelonne. Ferner: For Wunderh 7 N mee; Silberne Peitſche. 3300 J, Solm⸗Baruths Grollenie 2400 Meter. 2. Fürſt zu (Lt. K. Klettwitz); 2. Vier⸗ thaler; 3. Pontifex; 4. Glücksvogel. Ferner: Glasbläſer, Grifelda, Harald. Tot.: 111, 16, 14, 17, 12:10.— EW: 700 10. Espoir⸗Ausgleich. 7500 /, 1400 Meter: 1. R. Haniels Pfeiferkönig(K. Viſek); 2. Galleria Brera; 3. Fide⸗ litas. Ferner: Hanſeat, Ideolog, Lord Tullus, Tempo, Marquis. Tot.: 36, 21, 24, 18:10.— EW: 468:10. See⸗Jagdrenneu. 4000 ,, 4000 Meter: 1. Lt. H. von Guſtedts Al Raſchid(t. K. Klettwitz); 2. Oriolus; 3. Gemma. Ferner: Gangani, Leonatus. Tot.: 64, 17, 13:10.— EW: 10610. Oldesloer Ausgleich. 3300„, 2100 Meter: 1. R. A. Herrſchels Pollux(J. Vinzenz); 2. Pompejus; 3. Peking; „br Greco Ferner: Main Fürſt, Kanzliſt, Heidefalke, Stobno, dem badiſchen Meiſter SB Waldhof eine Mannheimer Elf Hetos, Schnörkelbarſch. Tot.: 47, 17, 34, 18, 27:10.— EW: 418710. Der Ungar Miklos Szabo konnte auf ſeiner Finnland⸗ reiſe einen neuen Sieg über die beſten finniſchen Leicht⸗ athleten davontragen. In Tainionkoski gewann er einen 3000⸗Meter⸗Lauf in der ausgezeichneten Zeit von 884,9 vor Olympiaſieger Iſohollo(:87,9). Im Kugelſtoßen ſiegte Dr. Daranyi(Ungarn) mit 14,31 Meter. Kucharſki und Noi die beiden ausgezeichneten polniſchen Läufer, werden am 18. Juli in Breslau beim internationa⸗ len Sportfeſt des VfR Schleſien ſtarten. Auch die Oeſter⸗ reicher Eichberger und Leban haben gemeldet. Exz. Th. Lewald, der Präſident des Organiſations⸗Komi⸗ tees für die 11, Olympiade 1936 in Berlin, wurde von Königin Wilhelmine der Niederlande mit dem Orden eines Großoffiziers von Oranien⸗Naſſau ausgezeichnet. Reichsminiſter Darrs hat jetzt ebenfalls einen Ehren⸗ preis zum„Braunen Band von Deutſchland“, einem un⸗ ſerer wertvollſten internationalen Flachrennen, das am 1. Auguſt in München entſchieden wird, geſtiftet. Deutſchlands Reiter werden auch am internationalen Reitturnier in Zürich vom.—11, Juli teilnehmen. Zu dieſer Veranſtaltung wurden 847 Nennungen abgegeben, die ſich auf ſechs Nationen(Deutſchland, Schweiz, Belgien, Frankreich, Italien und Irland) verteilen. Ragnhild Hpeger, Dänemarks Meiſterſchwimmerin, wird zuſammen mit ihrer Landesſchweſter Inge Sörenſen am internationalen Hamburger Schwimmfeſt am 14. Juli teil⸗ nehmen. Auch Holländerinnen und Schweden werden bei dieſer Veranſtaltung vertreten ſein. Badens Fußballelf wird gleich zu Beginn der neuen Spielzeit, und zwar am 15. Auguſt, ein Spiel gegen Württemberg austragen. das in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ſtattfinden wird. 5 Der 1. Ic Pforzheim beſchließt die Fußball⸗Spietzelt mit einem Freundſchaftsſpiel bei Union Böckingen.— Die SVg. Cannſtatt iſt bei Boruſſia Neunkirchen zu Gaſt. Das Stuttgarter Tennisturnier, das vom.—4. Juli ſtattfindet, hat eine gute Beſetzung. U. a. werden Dettmer, F. Henkel, Bartkoviak, Zander, Remmert, Pohlhauſen, Hirtz, Dr. Buß, 1 55 Sander, Frl. Zehden und die Hollän⸗ derinnen Kerckhoff, de Wal und Bouthmy- im Wettbewerb ſtehen. g. Tennis in Wimbledon a1 Wimbledon wurde bereits am Freitag das Achtel⸗ finale des Männereinzels in Angriff genommen. In den frühen Nachmittagsſtunden ſpielten ſich der a ler Vi⸗ vion Me Grath, der Amerikaner Dona Budge und deſſen Landsmann Frank Parker als Erſte unker die„letzten e über 895255 Leiſtung b Budge, der dem Gzuptpfaß den 7 i in eren Satzverluſt mit:4,:2,:2 ſchlug. 1 555 :4⸗Rückſtond aufholte, aber dann beherrſchte aner das Feld ganz kl' ſiegte in ku . 1 es 1 Spielerinnen au werte des normal. odislaus der Amert⸗ Im 1 8 855 8 Shahes 612, Prenn orn. Tot.: 41, Pal: Puncee— Bett 7 Hughes⸗ Tucken— Shafft⸗Deloforb 1129, 40, 620, 627 Kha Sin Kie⸗ Kleine Sport-Nachrichten . lich Satz hatte Budge zu kämpfen, als Hecht einen fäunerboppel- Der Sport am Sonntag Kurz bevor die Fußball⸗ und Handballſpieler, Rugby⸗ und Hockeyſpieler in Ferien gehen, wird am kommenden Samstag und Sonntag noch einmal ein großes Sportpro⸗ gramm abgewickelt. Bis zum 15. Auguſt haben dann die ausgeſprochenen Sommerſportarten das Wort. Am letzten Juni⸗Wochenende werden auf fußballſportlichem Gebiet zahlreiche Gauſpiele veranſtaltet, während die Handball⸗ Spielzeit mit den Endſpielen der Männer und Frauen ſo⸗ gar ihren Höhepunkt erreicht, alſo kurz vor der Spielſperre. Als weitere den allgemeinen Rahmen überragende Ver⸗ anſtaltung an dieſem Wochenende ſind die Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften in den Gauen, die Ausſcheidungsſpiele zur Waſſerball⸗Meiſterſchaft, das„Deutſche Derby“, das Wimble⸗ don⸗Tennisturnier und die Dreitage⸗Mittelgebirgsfahrt u. a. zu verzeichnen.— Der Höhepunkt der diesjärigen Spielzeit im Fußball iſt überwunden. Am 15. Auguſt wird die neue Spielzeit geſtartet. Zuvor ſteigen zum guten Schluß einer ereignis⸗ reichen Spielzeit am kommenden Wochenende einige inter⸗ eſſante Begegnungen ſtarker deutſcher Auswahlmannſchaf⸗ ten. So ſind der Städtekampf Berlin— München und das Gautreffen Oſtpreußen— Sachſen in Königsberg am Sams⸗ tag ſowie Niederrhein— Mitte in Düſſeldorf, Niederſachſen gegen Nordheſſen in Hannover, Danzig— Sachſen und Nordtſchechoſlowakei— Schleſien in Bad Warmbrunn zu erwähnen. Das ſüddeutſche Programm hat ſein wichtigſtes Ereignis in den Aufſtiegsſpielen im Gau Sücdweſt und beſchränkt ſich ſonſt ausſchließlich auf Freundſchaftstreffen. Der Auf⸗ ſtiegs⸗Spielplan für das Wochenende lautet: Südweſt: 1. FC Kaiſerslautern— TSG 61 Ludwigs⸗ hafen(Sa.), Opel Rüſſelsheim— Vfe Neu⸗Iſenburg, Sportfr. Frankfurt— Saar 05 Saarbrücken. Württemberg: FV Geislingen— Sp. Vg. Untertürk⸗ heim. Bayern: FV Nürnberg— Kickers Würzburg. Im Ausland wird in Bukareſt ein Länderſpiel zwiſchen Numänien und Schweden ausgetragen und in Zürich, Wien, Budapeſt und Rom werden die aus der erſten Runde des Mitropa⸗Pokal⸗Wettbewerbs noch ausſtehende Rückſpiele durchgeführt.— Im Handball erreicht die diesjährige Meiſterſchafts⸗Spielzeit kurz vor Beendigung ihren Höhepunkt. In Halle werden am Sams⸗ tag und Sonntag die Endſpiele zur Meiſterſchaft der Frauen und Männer abgewickelt. Den Beginn machen am Sams⸗ tag die Frauen mit den beiden Vorſchlußrundenſpielen Eimsbütteler Tod— Stahlunion Düſſeldorf und VfR Mannheim— Ti Berlin, deren Sieger— voraus⸗ ſichtlich Eimsbütte! und Mannheim tags darauf den deutſchen Meiſter ermitteln, während die Unterlegenen um den oͤritten Platz kämpfen. Der VfR Mannheim, der mit ſeiner Frauenelf zum viertenmal im Enoͤſpiel ſteht, iſt in dfeſem Jahre der erſten Erringung des Titels näher als alle Jahre zuvor; das zeigten die Vorrundenſpiele in Mannheim.— Auch an der Männer⸗Meiſterſchaft iſt mit beteiligt, die damit zum zweitenmal in der Endrunde ſteht, nachdem ſie 1933 zum erſtenmal die Würde nach Mannheim brachte. Endſpielgegner iſt, gleichfalls in Halle, die Sol⸗ datenelf der MTA Leipzig. Es iſt überaus ſchwierig, Schröder— Lyſaght⸗Sherwood:4,:6,:3,:3; v. Cramm⸗ Henkel— Lacroix⸗Gelhand:2,:6,:6; Gemiſchtes Dop⸗ pel: Jedrzejowſka⸗Mako— Pittman⸗David 775,:4; Cou⸗ querque⸗Kußuljevie— Southam⸗Collins:2,:6,:2; An⸗ drus⸗Brougnon— Burrows⸗Harriſon:2, 613; Boegner⸗ Borotra— Chuter⸗Cpoper:2, 10:8. v. Cramm⸗Henkel eine Runde weiter Unſer Meiſterdoppeb v. Cramm⸗ Henkel überſtand erwartungsgemäß auch die zweite Runde des Männer⸗ doppels. Die Belgier Lac xo x⸗de Borman gaben ſich zwar große Mühe und manchmal ſah es auch nach einem Satzgewinn für ſie aus, aber ſchließlich machten doch üimmer die beiden Deutſchen die entſcheidenden Punkte. Cramm⸗Henkel ſiegten mit:2:6, 876. Württembergs Aufgebot LA⸗ Kampf Baden— Südweſt— Württemberg in Maunheim. Für den im 4. Juli im Mannheimer Stadion ſtattfin⸗ denden großen Leichtathletik⸗Vergleichskampf der Gaue Südweſt— Baden— Württemberg hat der Gau Württem⸗ berg bereits ſeine Vertretung beſtimmt. Nicht berückſichtigt wurden der verletzte Steinmetz, ſowie Sumſer und Tripps, die in Neuſtrelitz weilen. Es ſtarten im einzelnen: Männer: 100 Meter: Borchmeyer(Stuttgarter Kickers), Jetter(TG Balingen). 200 Meter: Borchmeyer, Robens (Kick.). 400 Meter: Deſſecker(Kick.), Robens. 800 Meter: .(BfB), Deſſecker. 1500 Meter: Dompert, Wagenſeil Kickers). 5000 Meter: Bertſch(Stuttgart), Meyer(RPS (Stuttgart). 10 000(TV Hattenhofen), Meter: Kenngott Helber 1(RP Stuttgart). 110 Meter Hürden: Stöckle (Kickers), Staudacher(PS Stuttgart). Hochſprung: Haag TG ne Preisſecker(Friſchauf Göppingen). Weitſprung: Staib(Kickers), Storz(Georgii⸗Allionz. Stuttgart). Dreiſprung: Staib, Ripp(Kickers). Stab⸗ hochſprung: Müller(TV Kuchen), Magris(Kickers). Augelſtoßen: Fink(Kickers), Viſchoff(Tgſ Stuttgart. Diskuswerfen: Schauffele(Kickers), Storz. Hammer⸗ werfen: Seeger, Haas(beide Kickers), 4 mal 100 Meter: Biſchoff— Robens— Jetter— Borchmeyer. i 100 Meter: Willen bacher(TG Schwenningen), Kuhn(TB Stuttgart]. 200 r: Willenbocher, Salm (DB Stuttgart). 80 Meter Hürden: Krempel(TB Stutt⸗ gart), Schelling(Georgii⸗Allianz Stuttgart), 4 mal 100 Meter: Willenbacher— Eberhard— Krempel— Kuhn. prung: Ruff(ulmer),. weden 4 illenbacher, 50 5 Kugelſtoßen: Wittmann(Georgif⸗ hard 2 Li Allianz), Eber Eislingen). Diskuswerfen: Witt⸗ mann, Eberhard. peerwerfen: Neff(Ulmer FV), Eberhoro. 5 Japan ſtudiert Die unter ugaan des Groſen Sopeſhimo, Mitglied aus Der beſſeren Kondition der Soldaten ſetzt Wald⸗ hof eine ausgefeilte Technik und Taktik entgegen. Eine Reihe von Auswahlſpielen— Nordmark— Heſſen in Neumünſter, Breslau— Budapeſt, Nordmark— Heſſen den vorausſichtlichen Steger dͤieſer Begegnung zu „tippen“. in Kiel, Görlitz— Budapeſt, Niederrhein— Weſtfalen in Düſſeldorf und Südweſt— Bayern in Aſchaffenburg— ver⸗ vollſtändigen das ereignisreiche Handballprogramm des Sonntags.— In der Leichtathletik werden, nachdem am letzten Wochenende bereits die Gaue Südweſt, Württemberg, Heſſen und Mitte den Anfang gemacht haben, in allen deutſchen Gauen die Meiſter⸗ ſchaften durchgeführt. Uns in Süsddeutſchland intereſſte⸗ ren vor allem die Titelkämpfe Badens und Bayerns, die an beiden Tagen in Lahr und Nürnberg durchgeführt werden.— In Ulm ſteigt ein Klubkampf zur DMW Sonderklaſſe zwiſchen Ulmer FW 94, Georgii⸗Allianz Stuttgart und VfB Stuttgart. Gleichartige Kämpfe wer⸗ den auch im übrigen Reich durchgeführt. Der JSV Frankfurt veranſtaltet zum ſechſten Male das große natio⸗ nale Jugend⸗Sportfeſt und in Düſſeldorf kommt es zu einem Jugend⸗Gaukampf Württemberg— Heſſen— Nieder⸗ rhein— Weſtfalen.— Im Ausland werden Feſte mit in⸗ ternationaler Beſetzung in Amſterdam und Antwerpen ver⸗ anſtaltet.— Der „weiße“ Sport hat natürlich ſein Ereignis in den engliſchen Meiſterſchaf⸗ ten auf den Grasplätzen in Wimbledon, wo allerdings nur am Samstag geſpielt wird. Bekanntlich haben ſich die deut⸗ ſchen Vertreter Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel erfolgreich behauptet. Wir wollen hoffen, daß die Sieges⸗ ſerie der Deutſchen ununterbrochen anhält und vor allem unſer Meiſter Gottfried von Cramm endlich zu dem viel⸗ begehrten Titel von Wimbledon kommt.— Auf der Tenuis⸗ anlage von Juventus Turin tragen die Junioren von Ita⸗ lien und Deutſchland einen Länderkampf aus.— Im Rudern werden die Regatten auf deutſchen Strömen und Seen fortgeſetzt. Voran ſetzen wir die Mainzer Haupt⸗ regatta, die nun ſchon zum 52. Male veranſtaltet wird. Mit 851 Ruderern aus 43 Vereinen hat dieſe Regatta das beſte Meldeergebnis aller bisher ſtattgefundenen Veranſtal⸗ tungen erzielt. In Bremen, Konſtanz und Magdeburg werden weitere Ruderrennen oͤurchgeführt.— Die deutſchen Kanufahrer treffen ſich am Sonntag in München zur Austragung ihrer Meiſterſchaften oer langen Strecke im Einer⸗ und Zweier⸗ Faltboot auf der Iſarſtrecke Einöd⸗München⸗Talkirchen. Die Titelkämpfe ſind als Hauptwettbewerb der 18. Iſar⸗ Regatta ausgeſchrieben, für die 17 Rennen wurden 156 Fahrer aus 51 Vereinen gemeldet.— Im Schwimmen werden am Wochenende in Köln und Wuppertal zwei wei⸗ tere Ausſcheidungsturniere zur Waſſerball⸗Meiſterſchaft ausgetragen In Köln treffen Poſeidon Köln, Münſter 91, Hellas Magdeburg und Duisburg 98 aufeinander, während die Teilnehmer für Wuppertal SSFr. Barmen, Poſeidon Magdeburg, Schwaben Stuttgart und Aachen 96 ſind.. Im Pferdeſport erreicht die deutſche Galopprennzeit mit der Entſcheidung des„Deutſchen Derbys“(100 000%— 2400 Meter? einen ihrer Höhepunkte. Dieſe klaſſiſche Dreijährigenprü⸗ fung vereinigt vorausſichtlich 15 Bewerber, ein ſtattliches Feld, in Hamburg⸗Horn am Start. Tags zuvor wird nach alter Ueberlieferung in Hamburg⸗Klein Flottbeck das „Deutſche Springoerby“ Horn führen am Sonntag nur noch die Vereine in Köln und Leipzig Galoppreunen durch.— Der Motorſport hat ſein Hauptereignis in der Dreitage⸗Mittel⸗ gebirgs fahrt, die am Samstag in der Bayriſchen Oſt⸗ mark mit Regensburg als Ausgangspunkt ihr Ende er⸗ reicht. 437 Nennungen wurden für dieſe in Deutſchland führende großen geländeſportliche Prüfung abgegeben.— Deutſche Motorradfahrer beteiligen ſich bereits am Sams⸗ tag recht zahlreich an der Holländiſchen TT auf der Rund⸗ ſtrecke bei Aſſen.— In Pforzheim veranſtaltet die NSsdckr⸗ Motorbrigade Südweſt erſtmals das 5. Bergrennen an der Pforte des Schwarzwaldes ftr Krafträder mit und ohne Seitenwagen ſowie für Sport⸗ und Rennwagen.— Im Radſport gilt das Intereſſe auch nach Abſchluß der Deutſchland⸗ Rundfahrt weiterhin den Straßenrennen. Beim W. Run d um Kön am Sonntag wird die deutſche Berufsfahrer⸗ Straßen meiſterſchaft entſchieden. Ueber 250 Km. bildet das Rennen den dritten und letzten Lauf zur Meiſterſchaft. Die Amateure beſtreiten ein Rennen über nur 117 Km. Wei⸗ tere Straßenrennen ſind Rund um das Stettiner Haff, Durch die Thüringer Lande, Rund um die Landskrone und Bremen— Hannover Bremen ſowie im Ausland Paris Limoges.— Unter 5 Verſchiedenes erwähnen wir den Abſchluß des Deutſchland⸗ kluges, die deutſchen Hochſchul⸗Meiſterſchaften in Göktin⸗ gen, die Meiſterſchaften im Wurftaubenſchießen in Berlin⸗ Wannſee, den Boxſtädtekampf Heilbronn— Karlsruhe am Samstag und den Start deutſcher Fechter im holländiſchen Seebad Zantvoort. 8„„ Deutſchlandflug Die Führung wechſelt andauernd Die Güte unſerer 11 gzeusg und die herr rr 0 Ausbildung der Piloten it an heftigen 9e gels zeichnet, daß von den am b N d 62 Verbänden z ch, man kann ſich das. Wettbewe nanegslegen ſondern eilbrieflich der 111 8 ſo daß v e, richt kann einen Wecſel n d entſchieden.— Neben Hamburg⸗ E dieſe Stra und E beha Grof Ein⸗ Aust werſp ſich j; wicht mal Tant noch um not! hinte ner Jün Hilfs: Chem Kaufn Landn Eiſen! Feinn Zollw, Maſch Krane Sattle Kaufn Techn! Maſch Kaufn Krimi Schlof Kaufn Lehrer Autos Forme Arbeit Aufſel Metall Schloff Werkz Kraftn Landm Schrei Schrif! Schloß Koch 8 Kaufm Elektr. Fabri! Verla Buchb Schlof Kunſt! Exped Autoſc Landn Dipl.⸗ R Fraue Heizer Telegi Zimm Schlof Ut Kraftu Kaufm des JOg, augenblicklich in Berlin weilenden Vertreter des Organiſations fü piad gef 7 ürden. In 40 8 f averkre gen der RDVB. Das Werbematerial, vor allem die Schrif⸗ ten und Plakete, erſchienen in 17 Sprachen in einer Ge⸗ ſamtaufloge von 9 Millionen. Die Preſſe, der Rundfunk, Ausſtellungen, ö reiſen uſw. wurden in den 3 n her lum fe dee de eee bei ſeiner Olympiowerbung zur Ve ing zu beach m e 2 6 ach e e von Garmiſch⸗ Partenkirchen und Berlin für Jopan nicht leicht ſein werde, Deutſchland noch zu übertreffen. bee Gen e 11 Darmſta 0 Fee 1 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe a länglichkeit des Betriebes ir alle C.„ 1 75 5 N 327. 82 3 5 8 eee e bes. Camp uſw. Währent des Urlaubs wird; der Kameradſchaft, Große erzelſtraße 5 an. 8. 5 Praris fie 8 82 2 2 5 5 5 5 8 5 f. 1, 91 58 f t r l Wann fähet die letzte Elektriſche? 1 ſteht der Fahrplan 11 5 manches Rhei ndampferfahrt veranſtaltet, wobei die Anmeldeformulare ſind daſe zu haben. Da die 5 anders aus 3 rünen Tif 97 5 S 7 5 8 3325 ü„ Ein Taſchenfahrplan der Straßenbahn 15 hat 718 155 850 e N 1 N 90 ſchöne i und Schloſſer an den Ufern des Zahl der Mitfahrenden auf 800 beſchränkt iſt und da ... Beſch ton nicht gemacht und kann ihn nicht ändern. Rheins bewundert werden können. Es werden auch die Anmeldungen ſehr rege ſind, iſt ſchnelle Ent⸗ Es i ein ganz anſehnliches Heftchen geworden, e bei der Direktion— das iſt die»ich⸗JKameradſchaftsabende und andere Veranſtaltungen ſchließung notwendig. dieſer ſoeben D Taſchenfahrplan unſerer 25 Abreſſe. 8 i durchgeführt, und jeder Teilnehmer wird dabei Stun⸗ Straßenbahn, der auch die Städtiſchen Fernbahnen Auf einem Teilſtreckenplan werden wir aufgeſor⸗ den rheiniſchen Frohſinns verleben. Die Fahrt iſt und Autobuslinien berückſichtigt. dert, das Fahrgeld auszunützen, indem man von eine Erholung, die für einige Tage das Leben des Gummi-Ringe Gummi Kap Er wird eingeleitet durch einen vorſichtigen Vor⸗ Taxgrenze zu Taxgrenze fährt. Ein kleiner Fuß⸗ Alltaas vergeſſen lat 55 ũ]!Xd 5 9 ÜUlrch tigen Vor⸗ 9 36 8 5 se fahrt n kleiner Fuf Alltags vergeſſen läßt und d 7 hhen S d. behalt, daß nämlich angeſichts der Zufälligkeiten des marſch bis zur nächſten Taxgrenze macht ſich alſo be⸗ une 9 gel n läßt und durch die frohen tunden fur Konservengläser Au 2. 19 82½½ Freßgasse i A, 5 6 namlich angeſichts der Zufälligkeiten des 1 chſten Taxgrenze macht ſich alſo be- wird neue Kraft für die weitere Arbeit gewonnen. Großſtadtverkehrs eine Gewähr für Erreichung von zahlt. Wer ein Fahrſcheinheft käuft, fährt zwar nicht] Un 1 eſchs di 8 5 3 8 8 5 1 8 f 0 n 0 ſeren ſchwerbeſchädigten K rade gar es in⸗ a 5 5. 05 8 a ſchneller, aber billiger. Richtig fährt, wer ſich die erbeſchädigten Kameraden war es ir* Grüunſtadt, 25. Juni. Im benachbarten Groß⸗ Hofenkugeln 500,0(1 Pfund) 20 2 Mottentafeln 5 Stück 20 J, 1 Tafel 5 4 Alle Ungeziefermittel äußerst billig in Springmeann's Drogerie, 1, G lael. 22³ 88 Anſchlüſſen oder Einhaltung ſätzlich nicht übernommen werden könne womit Frühaufſteher können nachſehen, wann die F und Aerzte begleiten den Zug. Für Schwer⸗ wir uns getröſtet fühlen, wenn uns an irgendeiner wagen fahren und die Nachtſchwärmer, die nicht di beſchädigte mit Aus weis werden Wagen leichen Abend f er ſtaſſo 10 180 ie 5 1 1117. Fri 5 1 5 00 1 7 7 j 7 1 85 5 5 5 Halteſtelle die andere Linie, in die wir umſteigen Frühwagen abwarten wollen, können auf manchen 2. Klaſſe eingeſtellt. Selbſt für die Kameraden mit 1! der Fahrzeiten grund⸗ 800 die Linienüberſicht zu Gemüte führt, die vor der Zu⸗ ſammenſtellung der Auf vie der verſchiedenen Linien und hinter Linie 45 bekom⸗ men wir Rhein⸗ Tariſe ſteht. len Seiten folgen dann die Abfahrtszeiten . zumachen Anſchluß an die Kraftwagen linien, Haardtbahn und die Oc. Leiden der müſſen, gerade vor der Naſe wegfährt. Ein Merk⸗ Strecken um.30, ja auf einer ſogar noch um.40 blatt klärt dann über die Pflichten des Fahr⸗ Uhr heimbefördert werden. in gaſtes auf, deren Einhaltung einen raſchen und Der Fahrplan iſt überſichtlich, handlich, koſtet nur pflegung. reibungsloſen Verkehr ermöglichen und ihn beim 15 Pfennige— jeder ſoll ihn haben. 8. Der Ein⸗ und Ausſteigen vor Unfällen bewahren ſoll. Karls rufe Ausſteigende nicht behinder Türöffnungei ö 7 i SG 9185 17,. Arlaubsreiſe der NS KO he verſperren, linke Hand am link ſich jeder merken. Und e 8 er e 8 iſt, fügen 915 hinzu, auch nicht nötig, beim Ausſteigen unter der en Griff— das ſollte Tür noch ein⸗ folge ihres Leidens bisher nicht möglich, ſich an all⸗ gemeinen Urlaubsfahrten zu beteiligen. D hat nun dafür geſorgt, daß Möglichkeit gegeben iſt, Darüber Angehörigen mitgenommen werden, die mit dem Kameraden ver b Selbſtfahrer iſt geſorgt. Di: i geſchieht Privatquartieren be Zug wird von Offenburg aus Bruchſal, tm, wo die Kameraden des hieſigen Bezirks zu⸗ ie NSA OV gerade auch ihnen die derartige Farten mit⸗ können ſogar noch die aß unglückt. letzt hinaus traut ſind. Krankenpfleger Oberkörper Hheſter Ver; gefahren, über Leichtſertiger Heidelberg nach Mann⸗ an den Rhein ſteigen. Für Zufahrten nach Mannheim übungen machte, NS Os führt in dief 5 5. wird von den Abfahrtsbahnhöfen beim Vorzeigen einem im Garten SͤKO führt in dieſem Jahre erſtmalig für der Urlaubsfahrkarte eine mäßigung von 75 v. H. durch beide Oberſchenkel. die Scheuer geholfen. gens aus dem Grundſtück half Engelhardt der gen am Hinterrad drücken. zwiſchen ſo ſchwere innere Verletzungen erlitt, daß Vorſicht mit Schußw Schütze. geſtern vormittag im genriedpark mit einer Mauſerpiſtole 09 Schieß⸗ ſchoß nebenan bockenheim iſt am Mittwochabend der 71 Jahre alte Landwirt Jakob Eng Er hatte beim Einfahren des Heus in elhardt tödlich ver⸗ Wa⸗ Wa⸗ Beim Zurückfahren des Er geriet dabei mit dem und Rad, wobei er er noch am 8 2 affen Polizeibericht vom 25. Juni Ein junger Mann, der elterlichen Garten im Herzo⸗ hierbei aus Unachtſamkeit ſitzenden älteren Mann Der Verletzte mußte ſofort e den Wagen hineinzurufen, doch 46 Grüße an 9705 G au Baden einen Urlaubszug durch. Es iſt gewährt. Die Koſten für den neuntägigen Auf⸗ in das Krankenhaus gebracht werden. Tante Frieda und Onkel Auguſt auszurichten und dadurch jedem Mitglied der NS OV vergönnt, bil⸗ enthalt mit Verpflegung, Eiſenbahn⸗ und Rhein⸗ Verkehrsüberwachung. Bei der geſtern durch⸗ noch einmal zu verſichern:„Alla, wann ich Zeit hab, lige Ferientage in Deutſchlauds ſchönſten Gegenden dampferfahrt 8 5 33 Mark 8 geführten Verkehrsüberwachung wurden 45 P 85 kumm ich morche naus zu eich“— Raſchheit tut zu verleben. Bei dieſen Fahrten iſt Gelegenheit, Solche Fab len enden unn Jahre ſonen gebührenpflichtig verwarnt. 20 Fahrzeug⸗ not! Und dann ſoll ſich jeder Fahrgaſt noch eins auch mit Kameraden aus anderen Gauen zuſammen⸗ durchgeführt. Deshalb melde fich jeder 0 halter mußten durch Aushändigung von roten Vor⸗ hinter die Ohren ſchreiben: Nicht an den Schaff⸗ zukommen. Der Urlauberzug geht für die Zeit und jede Kameradenfrau ſofort für dieſe Fahrt bei fahrtsſcheinen zum Vorführen ihrer Fahrzeuge auſ⸗ ner hinſchimpfen über vermeintliche Unzu⸗ vom 12. bis 20. Juli in die herrliche Gegend von dem Abteilungsführer oder bei der Geſchäftsſtelle l gefordert werden. Geborene: Juni 1937 Hilfsmonteur Heinrich Schmitt e. S. Klaus Chemiker Dr. phil. Wilhelm Herm. Hofeditz e. T. S Reinhard Kaufmann Richard Andrs e. S. Landwirt Johann Jakob Bach e. S. Eiſendreher Wilhelm Röſch e. S. Feinmechaniker Friedrich Philipp Rothacker e. T. Zollwachtmeiſter Bruno Adamczyk Maſchinenſchloſſer Hans Daubmann 95 Kranenführer Wilhelm Wüſt e. T. 2 Sattler Johann Strein e. T. Kaufm. Heinz Auguſt Kirſchner e. Techniker Roland Kirchberger e. S. Maſchinenſchloſſer Wilhelm Kögele Kaufmann Emil Franz ine ge. e. S. Renate Florentine Marianne Rudolf Waas e. T Werz e.*. Wiegand 1. e. Kriminalaſſ. Schloſſer Karl Artur Kaufmann Joh. Ed. Lehrer Herm. Autoſpengler Wilhelm eme 2 Elſe Anna Former Karl Otto Vieres e Arbeiter Friedr. Fr. Metalldrücker Wilhelm Schloſſer Otto Brenner e. T. Inge Werkzeugdreber Georg Wilhelm e. Kraftwagenführer Robert Eduard Kramer e. r. Karl Knaus 3 Aufſeher Eduard Bertato e. S. Ernf Kiefer e. S. Peter Suſanne Hermann Johann Albert Anton Jakob Wilhelm Lore Maria Antonie Doris T. Erna Betty Annelieſe Berta T. Irmgard T. Margot Rita Renate Roland Ludwig Frithjof e. T. Renate Katharina Rudi Georg S. Lothar Hans Jonas Steinbach e. S. Lothar Winfried Otto Martha S. Heinrich Alfons Karl ſt Eduard Walter Erwin Meta 2 18105 25 e Robert Otto Landwirt Adolf Volz e. S. Adolf Gerhard Schreiner Laſalle Johann Klein e. Schriftſetzer Joſeph Thelen e. S. K Schloſſer August Knörzer e. T. Koch Julius Albert Schneider e. S. 0 Urſulg Iſabella Emma Kaufmann Ernſt Schäfer e. T. Elektrotechniker Ludwig Dörſam e. Fabrikarbeiter Georg Schmitt e. S. Verlader Hans Geiger e. S. Haus 9 T. Dagmar arlheinz Doris Eliſabeth Haus Jürgen S. Dieter Jakob Günter Ernſt kikolaus Albert Buchbinder Joſeph Karl Zöller e. S. Karlheinz Schloſſer Johann Helmut Wagner e. Kunſthändler Joh. Guſtav Rupp e. Expedient Wilhelm Süß e. T. Autoſchloſſer Albert März e. S. T. Helga Roſa S. Helmut Andreas Vera Anna Albert Landwirt Val. Friedrich Bentzinger e. S. Erich e Dipl.⸗Landwirt Landesbauernführer Hans Bonnet e. Reinald Wolfgang Gernot Frauenarzt Dr. med. Otto Irion e. Eckhard S. Helmut eizer Robert Hammrich e. S. Horſt Norbert Telegr.⸗Arbeiter Wilh. Heinrich Koblenz e. 1 Fritz Gottfried Zimmermann Gabriel Vierling e. 5 Inge K Schloſſer Fritz Heinrich Hankel e. Ute Renate Kraftwagenführer Karl 8 äte Karl Frieder Leo und e. T. Joſeph Adam e. S. Eugen Karl 5 Werner Heinrich Ludwig e. T. Liſelotte Marg. Herta Reg.⸗Baumſtr. Theod. Friedr. Wickler Friedrich Bernhard Pfarrer Johann Steger e. T Kfm. Bernh. Zahn e. T. Urſula Auguſte u. 1 T. Marianne Emilie Metzgerm eiſter Otto Gebhard Ellenſohn e. T. Doris Maria Luiſe Hilfsarbeiter Heinrich Scheer e. T. Urſula Frieda Kfm. Peter Joſeph Niedecker e. T. Eliſabeth Maria Magdalena Kaufmann Karl Proſi e. T. Irma Marta Bäckermeiſter Otto Bundſchuh e. S. Johann Otto Renz e. T. Giſela Gertrud Hildegard Schmitt e. S. Emil Dieter Urſyla Barbara Abteilungsleiter Erich Wilhelm Ehrenfried Riſt e. S. Willfried Herbert Friedrich 0. 5 Schloſſer Johann Baptiſt Herrmann e. S. Gerhard Hans Arbeiter Johann Franz Schwarz e. S. Günther Georg Mechaniker Willi Georg Rohleder e. T. Traudl Renate Kaufmann Anton Scherer e. T. Urſula Maria Kaufmann Karl Heinrich Abt e. S. Wilhelm Heinrich Kaufmann Richard Schleweis e. T. Urſula Waltraud Maler Max Eckard e. S. Werner Wilhelm Bohrer Willi Mehls e. S. Rudi Karl Malermeiſter Friedr. Köhler e. T. Renate Eliſabeth Barbara Gaſtwirt Wilhelm Auguſt Adler e. T. Helga Schloſſer Peter Lederle e. T. Doris Käthe Kunſthändler Joh. Guſtav Rupp e. S. Helmut Andreas Elektromonteur Alfred Schmid e. Dieter Kraftwagenführer Karl Munz e. Maria Inge Kaufm. Augeſtellter Fritz Bakaus Jürgen Peter Franz Maler Robert Zimmer e. T. Gerda Elſe Auna Hilfstarbeiter Willi Hocker e. T. Käthe Hilfsmeiſter Karl Neßeler e. S. Gerhard Techniker Hans Helmut Franz Bernhard e. S. Dieter Georg Uhrmachermeiſter Karl Friedrich Wilh. Hammel e. T. Gudrun Dipl.⸗Kaufm. Erwin Willt Bauer e. S, Gerhard Helmut Monteur Joſeph Schmoll e. T. Urſulg Erika Emma Wagnermeiſter Adolf Wilh. Schmidt e. S. Siegfried Erwin Richard Hotelangeſtellter Ernſt Severin Theuer e. S. Hans Klaus Eiſendreher Erwin Lubwig Neudörfer e. S. Roland Auguſt Erwin Kfm. Angeſt. Bruno Willun Kramer e. S. Hans Jürgen Paul Ernſt Kraftwagenführer Karl Weiß e. S. Karlheinz Albert Spengler Erwin Limberger e. T. Inge Maria Arbeiter Alfred Hedinger e. S. Alfred Karl Arbeiter Franz Ruſek e. S. Heinz Dieter Hilfsarbeiter Richard Guthruf e. S Richard Karl Schloſſer Herbert Meckel e. T Marianne Ottilie Maſchiniſt Franz 1 Schneider e. T. Maria Barbara Maurer Theodor Dohn e. T. Uta Sieglinde Iris Bahnarbeiter Franziskus Wagner e. S. Franz Georg Zollwachtmeiſter Leovold Fiſcher e. S. Horſt Dietmar Hilfsheizer Joſeph Fuchs e. T Renate Annelieſe Kraftwagenführer Georg Neubert e. T. Helgo Maria Kaufmann Heinrich Nees e. T. Elfriede Eliſabeth Verw.⸗Oberinſp. Friedrich Hoffmann. e. S. Ludwig Wilhelm Paul Bauarbeiter Eugen Laukenmann e. T. Johanna Dorothea Käthe Kraftwagenführer Edwin Rupp e. S. Herbert Albert Bäckermeiſter Wolfgang Horſt Hocker e. T. Giſelg Waltraud Gl leklien? Jawohl durch Möbel von kun Dietrich sun Bitte genau auf Namen achten! „Kinderwagen Klappwagen Neueste Modelle Billiger Verkauf Kühne& Aulhach Ou 1. 16 Gasherde Defen F ie Marke des Vertrauens Zahlungserleichterung! J. Börner& Co. 1 Ecke Planken Err Dippel Nachf. K. Fleiner bitte daran: 5 ait Vorschlagen stehen wir Ailig Mil Nur ein Pleinerhut ten D 2, 6 Planken(Harmonie) Und denken Sie Werbedrueksschen vom Entufurt bis zur fer- igen Arbeit ſistert innen Jüni 1937 Arbeiter Friedrich Stephan— Frieda Wiegand Lehramtsaſſeſſor Hugo Stang— Lina Bal bach Matroſe Gerhard Karafiol— Luzia Nuß Mechaniker Willi Lepold— Elſa Krüger Arbeiter Alvis Ewig— Eva Schwöbel Koch Friedrich Zimmermann— Emma Wehoffki geb. Keck Friſeur Rudolf Hörner— Berta Rohr Schuhmachermeiſter Joſeph Trinkl— Annelieſe Weiß Kaufmann Reinhard Wunſch— Amanda Brauch Pfarrvikar Wilhelm Ehmann— Eſther Boſſert Schauſteller Karl Hübner— Bertha Heil geb. Köhler Schauſteller Kart Hübner— Bertha Heil geb. Köhler Maſchinentechniker Adam Schäfer— Irma Fos hag Kontrolleur Richard Harm— Eliſabetha Metzger Kaufmann Hans Kullmann— Ruth Fries Buchhalter Robert Künzig— Eliſabeth Schramm Getraute: Kinderwagen Stefsleunolten, dllligst Stange P 2, gegend. Heuptpost Strüm„ Rauf b 21 Veczeru Mannheim Budwigshafen O 3, 4a Bismarckstraße 49 Ankauf 9 Elektromechaniker Karl Braun— Margareta Müller Arbeiter Karl Eigner— Mathilde Förderer geb. Hahnenkratt Kiem. Angeſt. Peter Reffert— Fanny Herrmann geb. Ehrenſchwender Konditormeiſter Paul Voßwinkel— Martha Haußmann Schloſſer Karl Fecker— Johanna Eck Kaufm. Angeſt. Hermann Kilian— Katharina Bletzer Eiſendreher Kurt Kreidel— Crescentia Müller Theaterarbeiter Rupert Luft— Anna Mathes Geſchäftsführer Walter Niemann— Lydia Kloſe Dipl.⸗Ing. Friedrich Haſenfratz— Irma Döring Buchdrucker Friedrich Schmid— Luiſe Böck Hausdiener Martin Kapſer— Rita Reinhart Angeſtellter Hermann Heim— Paula Hörr Metzger Bernhard Mailänder— Luiſe Faryn Gärtner Hermann Pfiſterer— Maria Urſchlechter Former Heinrich Meidenſtein— Klara Kühner Modellſchloſſer Willt Weckert— Eliſabeth Kirſch Buchhalter Willi Dreßel— Paula Kränkel Dipl.⸗Ing. Friedrich Schulte— Emma Baſtian f Schiffsführer Ludwig Klee— Magdalena Schwibinger Medizinalpraktikant Ernſt Merkel— Anita Gräff Schloſſer Friedrich Ludwig— Anna Stanger Arbeiter Kurt Liebich Eliſabetha Jäger 5 - Johanna Schneider 1 15 Bechle 1 Dr. 1 Wilhelm 3 von Frledens-Silbergeld, Alt-Gold und Silber 5 Juwelier u. B. Stache 9 e er N 1, 7,2, Zteite Str., gegenüb. der Rorcsge Genehm. N. 1/33 06.(21¹ Neuer neeirinadverein Mannheim fl.-3 am Matkipl. gegr. f80 Fut 21t 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Arznei, zahnbehaneiung, Ariilen in einfacher Fassung, vellst. frei. none Zuschüsse bel Kranken- hausbehandlung, ee, und 1 Dr. Haas 1.46, N 24 510 jederzeit zu ihren Diensten a 2 0 l 8 e Filislen in allen Vororten 8 5 in„ Giſela Sophie Stang, 28 Tage Privatmann Johann Kra er, 85 J. Berkündete: Juni 1937 Schreiner Hans Fieger— Hilda Schneider Gärtner Karl Ziegler— Katharina Siefert geb. Höſchler Schloſſer Albert Rihm— Eliſabeth Kuntz Werkſtattleiter Oskar Braun— Katharina Wigand Techniker Friedrich Wagner— Helene Sälzler Kaufmann Hermann Ruf— Leonore Gernandt Kaufmann Karl Waldmann— Katharina Morr Kraftfahrer Kurt Siebert— Helga Geier Kraftwagenführer Otto Zutavern— Frida Thoma Kaufmann Alfred Hoffmann— Margarete Heck Elektro⸗Ing. Ludwig Lotzer— Anna Schmetzer Maurer Otto Geier— Martha Schork Steinmetzmeiſter Friedrich Safferling— Emma Fertig Konſtrukteur Wilhelm Gerberich— Anna May Arbeiter Friedrich Samstag— Maria Müller Maſch.⸗Stricker Ernſt Aicheler— Lieſelotte Schmid Stadtſekretär Johannes Lehmann— Karola Fiedler Arbeiter Hermann Bernauer— Anna Wagner geb. Lincke Schloſſer Maximilian Zuber— Philomeng Bartbeier Eiſendreher Karl Nagel— Eliſabetha Menz Apotheker Kurt Stoehr— Elſa Engelhart Kaufmann Ludwig Neuer— Emma Herrmann Pfläſterermeiſter Otto Raqus— Elfriede Schuld Buchhalter Karl Böhler— Eliſabetha Hofmann Oberleutnant Walter Seydel— Liſelotte Ligniez Werkmeiſter Adolf Groß— Margareta Hartmann Dipl.⸗Kaufmann Karl Schubert— Antonje Wenzel Telegr.⸗Arbeiter Friedrich Reinig— Sophie Röth Rechtsberater Dr. fur. Hermann Wolf— Maria Drös SA⸗Truppführer Hermann Boller— Käthchen Feuerer Arbeiter Friedrich Horſt— Berta Thomaier Schreiner Richard Krebs— Gertrud Ziſchek Stadtſekretär Joſeph Hofmann— Gertrud Diefenbach Kaufmann Heinrich Bürx— Lucie Geckler Kaufmann Willi Thomas— Eliſabeth Metzger Schuhmacher Eugen Gockel— Wilhelmine Seckel Schiffsführer Eugen Gilles— Eliſabeth Scheithauer Geſtorbene: Juni 1937 Maria Eliſabeth Kempf, 1 Tg. 2 Std. Elſa Mathilde Reffert geb. Schröder, Peter Reffert, 30 J. 7 M. Edith Emma Liebenwein, 1 Tg. 6 Std. Lplomotipführer i. R. Berthold Otto Dorer, 68 5 55 0 Lediger Bäcker Theodor Werner e 24 J. 3 Günther Rudolf Köhler, 1 J. 7 M Glasſchneider Anton Koch, 40 F. 4 M. Former Wilhelm Hanß, 68 J. 7 M. Urſula Alice Emig, 2 Mon. Straßenbahnſchaffner i. R. Heinrich Noll, 65 5 5 M. Lediger Kaufmann Max Bodenheimer, 57 J. 8 M e e Herrmann, Witwe des Schloffers Heinr. Mohr, 78 J. 7 Rentenempfänger Friedrich Karl Schöner, 3 5 3 M. Rentenempfänger Ludwig Härtinger, 39 J. 9 Kath. Karoline Roos 177 8 Ehefrau des Bberſchaffners d. D. Jakob Roos, 53 J. 6 Packer Karl Wilhelm Acheter 47 N 7 7 M. Anna Margarete Schäfer geb. Seib, Ehefrau d. Rentenempfängers Konrad Schäfer, 70 J. 8 M. geſchieden von Kaufmann Berta Lenhart geb. Chriſt, Ehefrau des Modellſchreiners Joſeph Arthur Lenhart, 25 J. 3 M. Anng Barbara Anton 55 5 Ehefrau des Kaufmauns Julius Antoni, 70 J. 6 Anna Margareta Haller 925 5 1 Witwe des Kaufmanns Oskar Hugo Haller, 71 J. 7 M Katharina Schming geb. Kuffner, Ehefrau des Schreiners Gottfried Schwing, 23 J. 3 M. Auna Marie Haub geb. Winkler, Ehefrau des Rentenempfängers Jakob Haub, 66 J. 5 M. Margareta Kober geh. Roßſtagel, Witwe des Fabrikaufſehers Nik. Kober, 87 J. 4 M. Hans Georg Reuther, 1 Mon. Kapitän Jakob Weiler, 48 J. 2 Sediger Hallenmeiſter Johann Cöriſ, 57 9 Frieda Unverzagt geb. Bißinger, Ehefrau des delermeiſters Job. Unverzagt, 49 J. 11 M. Arbeiter Georg Mey, 47 Jahre Rentenempſänger Franz Koch, 77 J. 6 M. e 5 7 1 5 5 Witwe des Shrinebers Karl Hermann Ni„* 5 605 e Krüger, Epefrau des donner Theod. Balmert, Schloſſer Peter Fluhr, 73 J. 11 Gertrud Wilhelmine Poſer bb. fun, beten des Kalſntauus Ernſt Karl Poſer, 24 125 Schloſſer Johannes Frey, 62 J. 5 Schriftſetzer Emil Konstantin e 72 05 8 W. Arbeiter Otto Müller, 25 J 5. Eliſabeth Zwingenberger 1 5„Ehefrau d. gcufmanns Emil „ Sirch Franz Zwingenberger, 29 5 Joſeyh Bettſchen, 10 Min. 0 Katharina 5 geb. dröge Witwe des Arbetters wigael Vogler, 74 J. 6 M. 5 Anna Schuſter 19.5 985 w Ebenen des Arbeiters . 83 J. 3 Möbel Bade-Anzüge Bade- Hosen Bade-Mänte! Deut- Gelegenheiten Antiken Möbeln POrzellanen Zimmerein richtungen 3 Perser Teppichen Kunst- und Auktionshaus Pr. Fritz Nagel Telefon 24139 5 Ankauf guter Oblekte! Sad Ereunde,die eln traulich. Heim formen Auch Sie tun gut wenn Sle slch beim Möbelkauf beraten lassen und an das Fachgeschätt H. Lehmann, I 3, 2 sich Wenden. Große 4 gute Oualits ten, sußhefste prese, Eigene Schfsinstel Ehestandsdatlehen Schokoladenheus: Rinderspacher . Ai 0 7 4 e Machen Sie bitte einen Versuch mit. 8 ausgiebigen Te t 1 e n 2 Lese- ans be nchen 125 f M..10 * On beßug au MWirkungsgraò Negt das Jeitungsinſerai I Haserber 0 deltsche Spe p ie 8 te M..65 8 gebildeten Herrn kor, verſch. Räſſer Das vom Reichskabinett verabſchiedete deutſche Polizeibeamtengeſetz ſtellt für eine beſonders große und wichtige Beamtengruppe die Rechtsein heit für das geſamte Reichsgebiet her. Das Geſetz tritt gleichzeitig mit dem Beamtengeſetz am 1. Juli in Kraft. Grundſätzlich gilt für Polizeivollzugsbeamte das deutſche Beamtengeſetz. Das Polizeibeamtengeſetz bringt lediglich gewiſſe zuſätzliche Vorſchriften und einige Sonderbeſtimmunge n, die ihre Grundlage in den Beſonderheiten der Polizei und des Polizeidienſtes haben. Der Polizeivollzugsbeamte tritt grundſätzlich bei der Schutzpolizei ein und findet im Laufe der Jahre entweder dort oder an der entſprechenden Polizei⸗ dienſtſtelle des Reiches oder der Gemeinden(Gen⸗ darmerie, Kriminalpolizei, Geheime Staatspolizei, Gemeindevollzugspolizei, Polizeiverwaltungsdtenſt) ſeine Lebensſtellung. Gegenüber anderen Beamten bringt das Geſetz für Poltzeivollzugsbeamte inſofern gewiſſe Einſchränkungen in deu perſönlichen Ver⸗ hältniſſen, als jüngere Polizeivollzugsbeamte angewieſen wer⸗ den können ein Kaſernenquartier zu beziehen und die Erlaubnis zur Eheſchließung für Polizeivollzugsbeamte vorgeſchrieben werden kann. Grundſätzlich werden die Polizeivollzugsbeamten Das neue Polizeibenamtengeſetz Zuſätzliche Vorſchriſten und Sonderbeſtimmungen— Niedrigere Altersgrenzen bei Ruheſtandsverſetzungen— Abfindungen fallen ab 1940 weg Elnspaltige kleinanzeigen bis zu einer Höhe von I0o mm je mm 8 Pig. Stellengesuche ſe mm ig als Beamte auf Widerruf angeſtellt. Wäh⸗ rend ſonſtige Beamte auf Widerruf jederzeit entlaſſen werden können, darf bei den Polizeivollzugsbeamten von dem Recht des Widerrufs nur aus Gründen, die im Geſetz einzeln aufgeführt ſind, Gebrauch gemacht werden. Nach dem deutſchen Beamtengeſetz kann bei Vor⸗ handenſein einer freien Stelle Beamter a uf Lebenszeit werden, wer den vorgeſchriebenen Vorbereitungsdienſt abgeleiſtet, die vorgeſchriebenen Prüfungen beſtanden und das 27. Lebensjahr voll⸗ endet hat. Während für die Beamten im allgemeinen als Altersgrenze das 65. Jahr feſtgeſetzt iſt, gelten für Polizeivollzugsbeamte mit Rückſicht auf den bei Tag und Nacht, bei Wind und Wetter zu leiſtenden auf⸗ reibenden Dienſt niedrigere Altersgrenzen. Sie ſind feſtgeſetzt für Polizeileutnante, Polizei⸗ oberſtleutnante und Polizeihauptleute des Reiches auf das 51., für Polizeimajore des Reiches auf das 53., für Polizeiofſiziere höherer Dienſtgrade des Reiches auf das 56, für Polizeioffiziere der Gemeinden und für alle übrigen Polizeivollzugsbeamten des Reiches und der Gemeinden auf das 60. Lebensjahr. Der Uebertritt in den Ruheſtand geſchieht jeweils an dem folgenden 1. April oder 1. Oktober. Lebensjahr. Eine Neuerung iſt sbeamte des Reiches in Stellen von Polizeivollzugsbeam⸗ ten der Gemeinden und umgekehrt verſetzt werden können. Außerdem können Polizeivollzugs⸗ beamte einer Gemeinde in eine andere verſetzt wer⸗ den. Vor der Verſetzung ſind die beteiligten Ge⸗ meinden zu hören; auch der Beamte ſoll gehört werden. Für die vor dem 15. Juli 1926 eingetretenen kündbaren Polizeiwachtmeiſter, deren Rechtsverhält⸗ niſſe ſich nach dem Reichsgeſetz über die Schutzpolizei der Länder und den auf der Grundlage dieſes Ge⸗ ſetzes erlaſſenen Vorſchriften der Länder richten, gel⸗ ten mit einigen Ausnahmen grundſätzlich die bis⸗ herigen Beſtimmungen weiter. Sie haben mit Ende des zwölften Dienſtjahres, oder, ſoweit ſie das zwölfte Dienſtjahr bereits vollendet haben, am 31. Oktober 1937 aus dem Dienſt auszuſcheiden, ſofern ſie nicht ihre Uebernahme in das Beamtenverhältnis nach dem neuen Geſetz beantragen und übernommen werden. Nach Ablauf des Monats Juli 1938 wird es alſo derartige Beamte nicht mehr geben. Die Abfindungen, die in einzelnen Ländern die Polizeivollzugsbeamten entweder mit Vollendung des 60. Lebensjahres oder beim Eintritt in den Ruheſtand nach Vollendung des 60. Lebensjahres erhielten, fallen mit dem 1. April 1940 ganz weg. Bis zu dieſem Ter⸗ min wird bis zum 1. April 1938 das Fünffache, bis zum 1. April 1939 das Dreifache und bis zum 1. April 1940 das Zweifache der Dienſtbezüge des letz⸗ Da die Altersgrenzen der Polizeiofiziere des ten Monats gezahlt. günstige Angebote: Modell„inge“ Elche m. poliertem Nußgbaumholz abgesetzt, solide Verarbeltg. Modell„Hilda“ Seh, mit Olive- Esche, Schrank 2 m, àußerst vornehme Form Modell„Doris“ Korsett-Fahrikation ſucht 4762 JReisedamen zum Beſuch für Privatkundſchaft. Garantiert wird 100proz. Provi⸗ ſionsauszahlung in 2 Abſchnitten. Vorzuſtellen mit Ausweispapieren am Samstag v. 10—12 u.—5 Uhr. Bezirksleitung Mannheim, G 7. 35, Schlafzimmer- 380. 485. 15 /, zu verkf. Nußbaum, hochglanz poliert 905 2 Schrank 2 m. Atürig 5 Schließl ſei zum 1. Oktober den Lagern Badens und Württembergs einberufe werden. Der Aufbau des Arbeitsdienſtes für die Jugend zur Arbeitsdienſtpflicht fü das Ziel unſerer Arbeit ſein. 9 ſchen Mädchen in einem freiwillige haben, daß ſie gewillt ſind, ſich bedingungs ſetzen in der ländlichen oder ſtädtise die Arbeitsdienſtpflicht durchgeführt 1 Es muß aber ſchon jetzt ſelbſtverſtän! eines jeden Mädels ſein, ſich freiwillig zu noch en rung von Verſorgung empfänger und ihrer Hinterblie ſtattfindet, ſoweit Anträge nicht ſch 20 000 Mädel beim Arbeitsdienſt Meldung zum Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend Der Arbeitsdienſt für die weibliche Juge 20 000 zen Deutſchen Reich umfaſſen. den Bezirk Südweſtdeutſchland 1200 Arbeits 800 bis 900 Mädel können zum 1. O Apbeitsmaiden Davon en ir wenn alle deut⸗ n Dienſt bewieſen los einzu⸗ fe, wird können. Pf f melden. hen erde Der nächſte Einſtellungstermin iſt der 1. Oktober. Die Anträge auf Einstellung in den Ar⸗ beitsdienſt für die weibliche Jugend müſſen ſpäte⸗ ſtens 8 Wochen vor dem Einſtellungstermin auf der Meldeſtelle der Bezirksleitung XII, Stuttgart⸗S, Hohenſtaufenſtraße 11, vorliegen. vor dem 1. Auguſt genügend Anträge eingegangen ſein, wird der Meldeſchluß entſprechend früher feſt⸗ gelegt. Nach abgeleiſteter Arbeitsdienſtzeit erhält die 2 beitsmaid beim Ausſcheiden aus dem Arbeitsd lager den Arbeitspaß ausgehändigt. Die freiwill geleiſtete Arbeitsdienſtzeit befreit ſpäter von der Ar⸗ beitsdienſtpflicht. 9 Sollten bereits ab ⸗ Annahmesehluß för die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr fleise- Schreibmaschine (Mercedes 186. Gut erh. bummischauch 17 m lg., u. fahr⸗ bares Geſtell 25 zu verbf. Anzuf, Sonnt. v. 2 U. ab H 5, 5, Bisdorf.* 1843 1 olron- Damen Snbgen des Kau 5 Anabentad — amt erholt. 15. Abhaltuna des 18.— 24.- abzugb. 9 3 Hauſer, L 2, 8. Das Konkursver Becker, Inh. der Fa Haushaltungsar Schwetzinge 0 Schlußtermins auf⸗ gehoben. Mannheim, den 16. Juni 1937. Amtsgericht BG. Ueber den Nachlaß des November 19386 in Mannhe wie neu, zu 1 Schuſter Ludwigshafen. Ludwigſtraße 40. Welder ashaccherd Spatenſtraße 8, 2. Stock., Nähe Humboldtſchule för den Anhänge Dise richeige Gebrauchsmeschine 1 1 1* ſtorbenen Gaſtwirts Frauz Abra⸗ ham Treiber in Mannheim, [T 2. 15, wurde heute nachmittag r betrieb monatlich zweimal, weils am Monats, dem 30. Juni 1937, zu veranſtalten. Bekanntmachung. Kartoffelkäfer⸗Suchtage. Zur Bekämpfung des Kartoffel⸗ forderungen ſind bis zum 15. Juli käfers ſind in ſämtlichen Vororten 1937 beim Gerichte 5 und zwar je⸗ Termin zur Wahl eines Verwal⸗ 4 Uhr Konkurs eröffnet. Konkurs⸗ verwalter iſt Rechtsanwalt Dr. Aug. Groſſart in Mannheim, P 7. 1340, Fernſprecher Nr. 270 80. Konkurs⸗ anzumelden. 2. und 4. Mittwoch des ters, eines Gläubigerausſchuſſes, erſtmals am Mittwoch, zur Entſchließung über die in 8 132 Suchtage der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände und zur Prüfung der — 6 3 18. N angemeldeten Forderungen iſt am 5 5 3 127 n e —2⁴⁴ 2 8 ben bee, Mittwoch, dem 21. Juli 1937, vor⸗ Fran Elſe Steiulein. Modell, Edith“ N Honsd-Lloyd- Diesel f 0 1 l be agen uur, Züger 215, ver *. 5 155 2 der 0 ed m 2 Sgeri 2. Stock, Zi 1 N. e 2 ef 5 Kohlen Badeofen Aae und e e bietet 3 5 ſtä landwirtſchaftlichen Betrieb min⸗ Nr. 2155 e Genen ee big F e en Seſdeng anz poliert, Schran 68 3 eutende Ausnofzungsmöglichkeiten in Ver- n zu verkf. 34 deſtens eine Perf teilzunehmen. Konkurse 5 0 N 7 0 a. 4777 5 5 deſtens eine Perſon teilzunehmen. Konkursmaſſe beſitzt oder zur Maſſe Fu. cles Sſellen 00 eie eee Mense t Badewanne Aacuns mit den boch wertigen, kräftigen Kleine Merzelſtr. Verweigerung der Mithilfe wirdſetwas ſchuldet, darf nichts weben 2 6 Hansa lloyd Fahrgestelle n 0 i T 0 0 ee er diesen Spltzenſeistungen be.[Becken u. Spiegel 2 80 0 80 neil Nr. 10. 1 Tr. ks. beſtraft. Die Leitung der Maß⸗ den Gemeinſchuldner leiſt Der sſchtigen Sie auch bitte unsere 70 3. 1242•, J- und 4- Tonner. Vorführung unverbindlich. a 1 859 5 r leiſten. Der Modeſſeo umfassende Schlafzimmer. 9 7 nahme liegt in den Händen der Beſitz der Sache und ein Anſpruch und Kbeden⸗Kusstellung Inſtall. en— 75 5 ernannten Vertrauensleute und auf abgeſonderte Befriedigung da⸗ das kochen kann I Ulf Sie kaufen gut ung ebillig beim Qu. 7. 15. part. 2 fe roher kisschrank der jeweiligen Ortsbauernſchaft. raus iſt dem Konkursverwalter bis in Biere 2 Breites B00f. 17. a 5 15 1 8 8 0 Mannheim, den 22. Juni 1937. 4 50 1 8 A a rer aner 2— Fanderer- 1 E, 2 N 2 K A den. 937. aal ee da Apbelbaus f 1 1 37 Jerk. Edingen, 1 daumen. 2 Trepp. 1240] Sts Der Oberbürgermeiſter. Amtsgericht Bc. 14. Seckenheimer Str. ſucht alsbald Hauptſtraße 92.. f Presto- 2 5 77 2 1 Anz S 2 70— 2 5 1 N 7 92 Ukobet 2 Nr. K. 4771 8 S 7 e. 1 Frieß&Sturm A N 5 5 Am. l. fiche Aaken akon. i Zuſchriſton unt. F 2, 40 6654 eee ee e 0. 0 ohne Bod, mit zu vm. K 3, 15, Dnats frau od. 1 15 1 W 0 5— 5 aunsuge preise! 5 Terraſſe in beſf. 2 Tr. r. Ring 8 Geſchäftsſte N Be e Terraſſe eſſ.„ r. 9 5 Tagesmädehen Bi Das Landei 2. Stock, etwa 200 am, nächſt Os. in Feuden⸗ 21276 über 45 Jah F 3 f* 8 5 josef Paradeplatz, per alsbald 1 1 3 über 45 Jahre, Ane 1 Ul else 2 vermieten.— Anfragen unter vm.(ohne Heizg. e e. i dal 8d 20 2 f 2 die Geſchäftsff 50 Mk.) Zuſchr A bel Gt: 2 dor, in allen ˖ Diesel 2-Jonner sofort ab Lager Aieferar RN 6480. Schieber Beſes Blake. 1754. J 0 8 af d. Ichältsſt. 405 Hausarb. erfahr. zimmer N— 5— Geſchſt.—27³ N 1 1 für Verkaufsfische nach Ihrem Ge- ſömtliche Pleseh-u. Benzinwagen schnellstens ſleferbef N 71 8 0 F 2 4a 2 1 Kleines, freundl Suche 6 6 Anzeige Zuſchriften unt. 200 70 18 und 1507018, in schmack von 2 3 05 5 5 entra e Lage Möhl Zunmer 1 in die J 0 85 an die beſtem Zuſtande, preiswert zu ver⸗—. T- Immer-Wohnung N 5 Anſnel- N. 1 2 Geſchäftsſtelle d. kaufen. Angebote unter 2 N 135 Sorg 6 U SF 225 zu verm. 31241 Blattes. B70 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 477⁰ Gut erhaltene ebraudite faalader Seſlengesuche Tac. dilofthaugen tag Aushilfe. Angeb. unt. Z M 134 an die Geſchäftsſtelle 5. Bl. 4706 billia abaugeben Staub- Sallger Ia Fabrikat, 2 Sofas im Cafs⸗ u. Reſtaurationsbetrieb darunter aanz[aut erhalt., fürm, ſucht für Samstag u. Sonn⸗ wenig gefahrene 5 2 Seſſel, ov. Tiſch de. tur R. 30.—abzugeb. Generel ertretung für Nordbeden und Rheinpfalz für ou 5. 17/10 Hansa, Hansa-Ilond, Goliath WSI keibmaschgen mit Zubehör, für Arzt, evtl. auch* für Penſton geeignet, 5 1. 10. 37 f 5 13, Cu 0 ung preisw. zu verm. Groß K Baumann, M 2. 9, Ruf Nr. 225 04. S Scbön nöd. Zim. Ege ge ge 0 lers Go NMennheim N 7, 17 Fernrut 200 46 ee zu] aut erhalt., bill. 1240 . Doppler 12 1 Weber nn 12.86 en Nette, ſympath. Iype„700% 1,7 Utr. Umousine Jutomartet Dame pfewein- III berge Keltolbi 1 85 gemein⸗ komplett, amer Spazier⸗ hal. 1 gänge und Ge⸗ e dankenaustauſch Obſtmühle, o⸗ e e eh st, Tei Gegenüber dem — wein co. 3000 Li. eirat. erb. unt. Stammhaus g 117 a. Geſch. 3 Zuſchriften unt. 4723 Eichbaum t Veſchäftsſtelle d. a Blattes erbeten. 8 gt, i eil WAN DERER . bad N. BuchkER Nane rer: 11.2 verkaufen: Motoren 120, 220, 380 V 5 6 tr 8 ſte galie ſe 8 4, Nachttiſche von 2% ann. „ Freinkel Möbelhaus Type„1100, 1,1 ltr. cabriolet sofoft abzugeben Selbstfahrer erh. lelhw. neue Wag Th. Voelckel Inhab. der Lizenz der Jelbskfabrer- Union Deutschlands Mannheim Tel. 27512 Stanuplatz: J 6,1817 HANSA- Fabrikyertretung Mannheim, Aporfalüsh. 9 /f Lindenhof- Garage Karl Heinr. Mayer, Tel. 251 66 8 Kundendlenst GENE RALVERTRET UNO: Vögele& Scheid Unland- Garage Uplandstrafle.5 Kouf 807 84 prima D K W- Meisterkl. 1 ö Kilometer gelaufen, zu verkaufen. . Eilangebote Aan e poſtlagernd Maunheim. 4252/53 [Opel E 4 Lim., 10 Monate alt, [Ford Eifel Lim., 12 Monate alt, tr. Opel S ee f al 105 ornax Sport⸗Zweiſitzer teuerfrei und preiswert. Auto⸗ umen bach,. 152. 1 5 A eee Ulle ſtabriknen, sofort lieferbar. S768 ft Maunh-, D 3, 7. Hg, Fernſpr. 228 95. NSU- Generglvertt.: ſteuerfrei, Aſitz. Cabr.⸗Lim., 28 000 Ankauf erfrischende Ratenzahlung Saure Bonbons Vorſelle: Geringst. Bepzin- verbrauch Schnell, Zuverlässig! Guſe Straßen- lage bekket feu. 15 Tischwäsche N 4, 132 Mhm., Langeröt⸗ erste Qualitäten derreichenſcheine vermiet. Gartenschlme Erfr. in Vermielungen . a. Aufah 2 Lagerräume zu 25 u. 10% zu Näher. Multer Bath. ver. Schokoladen liefert Anzüge 4. Aim.-Wohng Anzunstoffe ur i. Jig ö 0„bverm. Beſichtig. koffer a Eis-Waffeln bett, Leib-.“ Dizette i. 0 8670 1 0 Näh. im Laden. but öh! erlangen F700 Serke ele liſf müll. Zum. zu vermiet. Zu zu verm. 44250 Tatterſallſtraße 7. 8 2. 1. Wirtſchaft Nickel, reyve Häuſer⸗ ]. verwaltungen. G7. 17. 55 Betten, Matratz., J 4 1 I 0 n 0 ö 0 Federn, Wolldeck.,„ 15„. 0 ö 1 11 Tou 0 nue& 05. Vorderhaus: 8 Nane fig. zu vermieten, un terſtr. 45. Eheſt.⸗ neu herger., zum Prompt lieſerber dort erhält sie Dorleh, u. Kin⸗ 1. 7. 37 bill. zu 91220 1 Treppe. f 5 au vermiet. u. Manſarde, ev. 1 Zim. u. Küche L138. 1, 8 Garage.. 8 ef ee onatsmiete 16. 8 5 77 Geſchäftsſtelle d. im. u. Küche all. Amer Blatle ke er 2 Mare 1255 8 Monatsmiete 19. Nr. 10. 1 Kr 2. Lest de az! Zul Vermieten. Zuſchriften unt. N 84 an die Zu mielen gesucht: Aale Faustabone mit Krattstrom, evtl. auen Wonnung. Angebote unter Z L. 133 an die e ele e ieee 78 ecavorlangstr. 23 Telefon 224 43 Garage Boxen und Ein⸗ ſtellhalle 5 Meerfeldſtr. 44. mi he! Fernſpr. 202 28. s Breite Str. addddddddd hdd der Herlag Fruneut, bitten wir bis spätes Stelle aulzugeben. e 8 7 — 2 1 5 ol Eu An vei Am wie bill An Go wu ſcha Lei gel hei! gan näch i n Iteg den hat. Reg Der Bet Sch plat ſcho aus gew ſtan neh ruh Mil den End Dol dor! mitt heit For 7 unte gebs unt. er das daniel warz, Abra⸗ theim, nitfag tkurs⸗ Aug. 13a, ikurs⸗ Juli elden. rwal⸗ uſſes, 8 132 neten g der ſt am vor⸗ „ vor mmer der Maſſe hr an Der pruch g da⸗ ar bis 31 ö Hi. 15. ling). 937. Ein Besuch im Fort Knox: Amexika nengadlit sein ld Milliarden und Milliarden von Gold verschwinden nutz- und sinnlos unter der Erde Seit dem Kriege ſind unzählige Ladungen Gold von Europa nach Amerika und von Amerika nach Europa gedampft. Gold„floß“ aus Deutſchland nach Amerika, von Amerika nach Frankreich, von Frank⸗ veich nach England, von England nach Amerika, von Amerika zurück nach Deutſchland, von Deutſchland wieder zu den Gläubigerländern; und gegenwärtig bilden die Vereinigten Staaten erneut den großen Anziehungspunkt für ängſtliche und gewinnluſtige Goldbeſitzer. Ungezählte Tonnen Kohle und Oel wurden verfeuert, um die Barren hin und her zu ſchaffen, ungezählte Arbeitsſtunden verbrachten See⸗ leute und Wachmannſchaften bei dem Transport des gelben Metalls, ohne daß ihre Arbeit der Menſch⸗ heit wirklich nützlich geweſen wäre. Jetzt ſtrömt die ganze Flut zu einem einzigen Punkt, um dort zu⸗ nächſt eingeſargt zu werden: zu dem Fort Knox in US A. 6 Milliarden Dollar Gold unter der Erde: Vierhundert Meilen von der Küſte des Atlantik liegt ein einſamer Militärpoſten, Fort Knox, um den ſich ſeit der Indianerzeit niemand gekümmert hat. Dieſer Punkt wurde von der amerikaniſchen Regierung zur Bewahrung des Goldes auserſehen. Der prachtvolle Wald ringsherum wurde abgeholzt, Beton in unendlichen Mengen wurde in tiefe Schächte gegoſſen und geſtampft, gewaltige Panzer⸗ platten deckten das Ganze, ſternförmige Schanzen ſchoben ſich auf die nunmehr kahle Umgebung hin⸗ aus und geſtatten es den Geſchützen und Maſchinen⸗ gewehren hinter ihren Schießſcharten, jeden Gegen⸗ ſtand in meilenweiter Entfernung unter Feuer zu nehmen. Gold im Werte von faſt 10 Millia⸗den Mk. ruht dort in ſicherer Hut. Sechs Goldzüge mit je 400 Millionen Dollar leine Milliarde Mark) Gold wer⸗ den in den nächſten Hei Monaten ankommen, ſo daß Ende Auguſt 1937 nicht weniger als 6 Milliarden Dollar oder 15 Milliarden Mark Gold in Barren dort untergebracht ſein wird! Wie grotesk der jetzige Zuſtand iſt, zeigt ein Vor⸗ ſchlag, den man im amerikaniſchen Senat zeitweilig ernſthaft erörterte: man ſolle das Gold in der Nähe der kaliforniſchen Goldbergwerke aufbewahren, um den Transport zu ſparen— mit anderen Worten: das Gold ſollte an einer Stelle aus der Erde aus⸗ gegraben werden, um unmittelbar daneben in der Erde wieder zu verſchwinden! Und dabei wäre es der Wirtſchaft aller Länder viel wohler, wenn die drohende, geballte Maſſe Gold nicht noch immer lawinengleich anſchwölle!— Ein Poſtbeamter erzählt: Jeder der Züge, die Gold nach Fort Knox brin⸗ gen, beſteht aus zehn Wagen und iſt mit 10 Poſtbe⸗ amten, 32 Soldaten, 3 Offizieren und dem üblichen Eiſenbahnperſonal in doppelter Stärke beſetzt. Nur vier Wagen in der Mitte des Zuges enthalten die Goldbarren, der Reſt des Zuges beſteht aus Schlaf⸗ wagen, Speiſewagen, Büros und Waffenwagen. Ich hatte Gelegenheit, mit einem Poſtbeamten zu ſpre⸗ chen, der mehrere Fahrten mit ſolchen Goldzügen mitgemacht hatte und der mir intereſſante Einzel⸗ heiten darüber erzählte, wie die gelbe Laſt nach Fort Knox geſchafft wird. Die Goldwagen haben doppelten Stahlboden, und unter jedem Wagen iſt ein Scheinwerferſyſtem an⸗ gebracht, das bei einem Halt automatiſch die Erde unter dem Wagen und in einem beſtimmten Um⸗ Berliner Brief Beſuch aus Amerika— Die Königin der Schönheits⸗ mittel— Großer Tag im Stadion— Das Pech der Nürnberger— Sonnenwende in Berlin— Der Ring um Berlin— Die läugſte elektriſch geſchweißte Brücke der Welt Berlin, im Juni. Wieder hat uns eine Weltberühmtheit beſucht. Kein General, kein Staatsmann, aber dennoch eine Perſönlichkeit, auf die viele höven, an die viele glauben und der Frauen aller Kontinente hörig ſind: Frau Elizabeth Arden, die Schönheits⸗ königin. Landauf, landab glänzt der Reklame ruhm ihrer kosmetiſchen Mittel, die ewige Jugend dem verſprechen, der ſich ihrer bedienen will. Der Erfin⸗ derin dieſer Dinge haben ſie ein Vermögen ge⸗ bracht. Vor zwanzig Jahren eine kleine Lehrerin in Kanada, kann ſich dieſe Elizabeth mit dem„z“ in der Mitte zu den reichſten Frauen Neuyorks zählen, ſeitdem ihre Puder, Salben und Apparate auf den Toilettentiſchen der ganzen Welt liegen. Nun iſt ſie mit ihrem Stabe in Berlin eingetroffen. Unter den Linden parkt ihr Rolls Royce, bei dem Gaſtſpiel der Mailänder Scala ſaß ſie in der teuerſten Loge. Iſt ſte nun ſelber der Schönheit teilhaftig geworden, die ſie in allen Valuten der Welt verkauft? Sie iſt eine Nerliche Frau, auch in der Oper trug ſie keine roten Fingernägel und von ihren eigenen Pudern und Schminken hatte ſie an dieſem Abend keinen Ge⸗ brauch gemacht. Ste ſah aus. nun, wie unſere Grete Weiſer, wenn ſie nicht vor den Jupiterlampen ſteht und in ihren Ferien auf dem 0 Hirſch Kaffee trinkt. Sie war ſichtlich überrascht, daß es ſo viele elegante, ſchlanke Berlinerinnen gibt, die auch ohne elizabethaniſche de eee und ich eiß nicht, ob ſie ſich noch eine gewaltige Erpanſtons⸗ / CVVVVVVVVVVVVTVVVVVVTVCTT Mit der Diplomatie der Dame von Welt hat ſie auch gleich erklärt, ſie ſei gar nicht ihres Geſchäftes megen in Berlin, ſondern ſie wolle hier deutſche Pferde einkaufen. Die braucht ſie für ihr großes einer unangebrachten Spiel; * — — kreis beleuchtet. Sobald der Zug hält, etwa um Waſ⸗ ſer aufzunehmen, ſpringen die Offiziere und Sol⸗ daten heraus und umringen mit gefälltem Bajonett den ganzen Zug. Zum Schmieren von Achſen und Rädern werden vor jeder Fahrt einige Eiſenbahn⸗ beamte mit beſonderem Ausweis verſehen; niemand außer ihnen darf ſich den Goldwagen auf fünf Me⸗ ter Entfernung nähern. Außer den Ausweiſen er⸗ hält die Begleitmannſchaft des Zuges Armbinden gleicher, aber bei jeder Fahrt wechſelnder Farbe. Dieſe Armbinden werden erſt im letzten Augenblick vor der Abfahrt von dem wachhabenden Offizier aus⸗ gegeben, dem allein die richtige Farbe für den be⸗ treffenden Transport bekannt iſt. Die Goldbarren ſelbſt, unanſehnliche Stücke Me⸗ tall von der Größe gewöhnlicher Mauerziegel, wer⸗ den, jedes für ſich, in Tuch gehüllt und auf Spiral⸗ Hern gelagert, damit ſich bei den Fahrtſtößen ſo wenig Gold wie möglich abſchabt. Dennoch würde allein der Goldſtaub, der nach jedem Transport aus den Tuchhüllen gewonnen wird, eine Familie auf ein ganzes Jahr verſorgen können! Tanks und Panzerwagen gegen Gangſt er Die Eiſenbahn fährt nicht unmittelbar bis Fort Knox. Zweihundert Kilometer davor werden die Kiſten mit Goldbarren aus den Waggons in Pan⸗ zerautos umgeladen. Die Begleiter mit ihren Ge⸗ wehren, Maſchinengewehren, Gasmasken und Stahl⸗ helmen ſpringen aus dem Zug in die Panzerwagen, und auf einer ganz neuen Betonſtraße geht es dem Fort zu. Ein mittelſchwerer Tank, der ſich im Not⸗ fall ſofort vollſtändig um ſeine Achſe drehen und in entgegengeſetzter Richtung fahren kann, fährt dem Transport voraus, ein ähnlicher Tank bildet die Nachhut. Vor jeder Kreuzung ſind ganz ſchwere Tanks aufgeſtellt, die in dem Augenblick, wo die Panzerwagen mit dem Gold nahen, alle Nebenſtra⸗ ßen quer abſperren. Jeder der Tanks ſteht in ſtän⸗ diger oͤͤrahtloſer Verbindung mit dem Fort. Rote Lichtſtrahlen durchkreuzen das Gelände und ſetzen elektriſche Signale in Tätigkeit, die das Nahen des Zuges, aber auch jede unvermutete Bewegung in der Umgebung anzeigen. Teils unſichtbar, teils nur halb verſteckt ſtehen Tanks an zugewieſenen Plätzen ringsumher um Fort Knox, die erſt dann ihren Po⸗ ſten verlaſſen, wenn der Fahrſtuhl mit der letzten Goldͤkiſte zu den unterirdiſchen Gewölben herab⸗ geſunken iſt. „ die niemals kommen: Der verwegene Gangſter⸗Ueberfall, auf den das Ueberwachungsſyſtem abgeſtellt iſt, wird wohl nie kommen. Es iſt nämlich ſchwer, eine befriedigende Antwort auf die Frage zu finden:„Was würden die Gangſter mit dem Gold machen?“ Zwei oder drei Goldbarren ließen ſich unter der Hand an un⸗ ehrliche Golöſchmelzen und Hehler verkaufen, aber wegen ſo weniger Barren lohnt ſich ein Ueberfall, deſſen Vorbereitung ein kleines Vermögen koſten müßte, beſtimmt nicht. Mehr Gold iſt aber nicht un⸗ auffällig in der Unterwelt abzuſetzen. Nur Regie⸗ rungen großer Staaten könnten Gold im Werte von einer Milliarde Mark aufnehmen, das ein einziger ſolcher Panzerzug mit ſich führt, und Regierungen wollen ſtets ganz genau wiſſen, woher jeder einzelne Goldbarren ſtammt, den ſie kaufen. Unele Sam wird alſo weiter in der unglücklichen Lage des Jägers bleiben, der einen Bären beim Schwanz erwiſcht hat: er kann nicht feſthalten und Gut, das ſie als eine Art kosmetiſches Sanatorium für ſchönheitsdurſtige Neuyorkerinnen drüben un⸗ erhält und wo das Reiten zu den wichtigſten Tages⸗ übungen gehört, weil ſich auch im Elizabeth⸗Arden⸗ Betrieb ſchon herumgeſprochen hat, daß eine Stunde kräftiger Bewegung in friſcher Luft mehr für den Teint tut als jede Stunde vor dem Spiegel. Eliza⸗ beth ſichert ſich auch noch durch eine andere Rückver⸗ ſicherung gegen ungläubige Skeptiker. Sie ſagt, daß alle Kosmetik nichts nützt, wenn Körper und Antlitz nicht in der Lage ſind, die Harmonie der Seele widerzuſpiegeln. Nur was drinnen iſt, iſt draußen— es iſt eine klaſſiſche deutſche Weisheit, die Elizabeth da in ihrem lackglänzenden Rolls Royce als koſtbarſte Fracht aus Amerika mit Unter die Linden gebracht hat 1 8*** Aufregender Sonntag im Olympia ⸗Stadion, das im ſtundenlangen Dauerregen herbſtliche Grog⸗ ſehnſüchte wach werden ließ Ende der Deutſchland⸗ fahrt, Einmarſch der Balilla, Fußballendkampf um die deutſche Meiſterſchaft— welch ein Programm! Es begann ſchon am Samstag, als am Anhalter Bahnhof in Lederhoſen und Gamsbart die Lands⸗ leute und Mitbürger der Nürnberger Kämpen in dichten ſiegesſicheren Scharen anrückten. Abends zierten ſie den Kurfürſtendamm als weiteres ſicht⸗ bares Kapitel der Eroberung Berlins durch Bayern, während ſie 24 Stunden ſpäter etwas gedämpfter wieder abreiſten, wobei man ihren Zügen keinesfalls die innere Harmonie elizabethaniſcher Forderung ab⸗ leſen konnte. Die Nürnberger ſind auf dem Reichs⸗ Snortfeld von den Schalke⸗K nappen mit 210 geſchla⸗ gen worden, eindeutig und klar, ſo daß die mit⸗ gebrachten Gamsbärte auf den Tribünen erbleichten. Die Sch freude der Berliner tobte ſich in einer beiſpielloſen Verherrlichung der Schalke⸗Mannſthaft aus, und als einer N Kämpfer wegen f n Spielroheit vom Schiedsrichter ausgeſchloſſen wurde, waren die Berliner vor Genug⸗ tuung ganz aus dem Häuschen. Nun, wenn die Schalke⸗Leute an dieſem Sonntag ebenſo verſagt hät⸗ ten, wie an dieſem Tage aus wer weiß was für Clubs ein bißchen Siegesgeheul mit Fähnchenwirbel Da hallt das Rieſenrund von endloſen Pfiffen wi⸗ nennen Chamberlain läßt ſich mit Roſen ſchmücken Ein Bild vom Alexandra⸗Roſentag in London, deſſen Ertrag der Charité zugute kommt. Der eng⸗ liſche Miniſterpräſident mit ſeiner Gattin erhält von einer Sommlerin eine Roſe. (Preſſephoto, Zonder⸗M) nicht loslaſſen. Er muß das Gold zu dem nun ein⸗ mal feſtgeſetzten Preiſe kaufen; er kann es nicht ver⸗ ſchenken oder verſchleudern, weil die Beſchenkten oder Finder es am nächſhen Tage der amerikani⸗ ſchen Regierung wieder zum geſetzlichen Preiſe an⸗ Doumergue beigeſetzt In Nimes fanden die Beiſetzungsfeierlichkeiten fü franzöſiſchen Republik, Doumergue, ſtatt.— De r den verſtorbenen früheren Präſidenten der r Sarg auf einer Lofette in den Straßen der Stadt. Funkbild(Preſſephoto, Zander⸗M.) Rieſenprojekt amerikaniſcher Atomforſcher Dieſes rieſige birnenförmige Bauwerk wurde jetzt in Eaſt Pittsburgh von einer Forſchungsgeſell⸗ ſchaft in Bau genommen. Es iſt dazu beſtimmt, amerikaniſchen Atomforſchern Gelegenheit zu groß⸗ zügigen Verſuchen zu geben, bei denen Spannun⸗ gen bis zu 5 Millionen Volt angewandt werden ſollen. Der birnenförmige Aufbau hat einen Durch⸗ meſſer von 9,15 Meter und eine Höhe von rund 15 Meter. Im Innern des Behälters herrſcht ein Luftdruck von 8,6 Atmoſphären. (Weltbild, Zander⸗M.) bieten würden; ſo muß er unter ungeheuerem Ko⸗ ſtenaufwand— deun jeder Transport nach Fort Knox koſtet 50 000 Dollar!— ſeinen Midasreichtum vergraben und bewachen, als hinge davon das Heil der Welt ab. Gründen die Nürnberger Mannſchaft, ſo wären die Schalke⸗Leute mit dem gleichen bitteren Maſſenhohn verfolgt worden. 5 Hunderttauſend Berliner waren trotz des ſtrö⸗ menden Regens nach dem Stadion gepilgert. Dort ſuchten ſie in den Umgängen, unter Tribünenvor⸗ ſprüngen, eng zuſammengepfercht, Schutz. Als die Deutſchland fahrer, bis auf jeden Faden oͤurchweicht, dieſe wirklichen Helden der vorigen Regenwoche, einſtrampelten, ſchien das Rieſenſtadion halb leer. Im Regen werden die Sieger vom Reichsſportführer beglückwünſcht, im Regen fährt Weckerling, ſchön abgekühlt, ſeine Ehrenrunde, im Regen hören wir durch den Lautſprecher, daß der Balilla⸗Einmarſch nicht ſtattfindet, da die Jungen zu leicht gekleidet ſind und dieſen naſſen Strapazen unſeres nördlichen Klimas nicht ausgeſetzt werden ſollen, man hört manches mitfühlende Mutterherz, das an ſich ſchon mit Staunen vernommen hat, was die jungen Italiener in dieſen Berliner Tagen alles leiſteten, Gott ſei Dank ſagen. Zur Abwechſlung pro⸗ bieren die mitgekommenen Freunde des Nürnberger und. Glockengeläute, als die Nürnberger Mann⸗ ſchaft einmarſchiert. Sie hat wieder ihre bepühmten alten ausgewaſchenen Trikots an, an denen ſie aber⸗ gläubiſch hängt. Ob ſie nicht doch das nächſtemal die Trikots wechſelt? Als die Schalke⸗Mannſchaft antritt, vernimmt man ſtärkeren Applaus aus dem ganzen Rund. Man ſpürt es gleich, unparteiiſch iſt das Publikum nicht. Wehe, wenn den Nürnbergern einmal eine Unkorxrektheit unterläuft, wie ſie in der Hitze des Gefechts und in dem Zorn über die aus⸗ bleibenden Erfolge dem Nürnberger Schmitt paſſiert. der, es bebt in ſeinen Grundfeſten, die Hölle iſt los. Ein Schlachten wars, nicht 5 N 3 3 5 5 5 5. Einen Tag ſpäter.. und im Stadion ſitzen in der Abendkühle dieſes Am Schluß müſſen es die Nürnberger noch einmal Ma büßen, als das ganze Stadion donnert:„Ho ha ho ſe berbſtelnden 21. Juni wieder merſonnenwende, die mit der denkwürdigen Feuerrede von Dr. Goebbels ſchließt. N Ein Bild ohnegleichen, wie es kaum hei der Olympiade geſehen wurde. Auf den Türmen flam⸗ men Pechſeuer. Den oberſten Ring des Stadions umſäumt ein Feuerring— ein Kranz von 2000 Sal Männern mit Pechfackeln. 500 Standarten und Fahnen marſchieren durch das Marathontor ein, ſchreiten auf der Aſchenbahn gegenüber der Führer⸗ trihüne in Viererkolonne, ſchwenken auf der Mitte und überqueren das Raſenfeld, die Feuerſtätte in weitem Kreis umfangend bis zur Tribüne. Das flackernde Leuchten der Fackeln rings um das Sta⸗ dion läßt den Holzſtoß nicht von Fahnen, ſondern von Flammen umlodert erſcheinen. Das ſatte Grü des Raſens als Untergrund macht das gewaltige Bild um ſo plaſtiſcher. Urmythos ſpricht auf dem heiligen Boden des olympiſchen Feldes ber zwei hohe Viadukte, chweißte Brücke te zuſa abe 9 95 ö Hunderttaufende. Berlin feiert bier ſeine Some( werden. nguen Kontrolle ntimeter um 5 lſe von Röntgenſtrah 1 1 Der Berliner Bär. Seite/ Nummer 287 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 26. Juni 1937 Vunlschtes Nur die Pelzhändler und Fallenſteller hoch oben am Colville⸗Fluß in den Eiswüſten Alaskas wiſſen, wer„Prinz Dabby“ iſt. Seit zehn Jahren verſieht er als„Briefträger des Nordens“ ſeinen Dienſt, indem er allwöchentlich einmal Poſt und Meldungen von dem Fort Little Rock nach dem 193 Kilometer entfernten im Süden liegenden Fort Har⸗ ris bringt, um denſelben Weg mit der für Fort Little Rock beſtimmten Poſt wieder zurückzueilen. Seit zehn Jahren ſtürmt der mächtige zottige Eskimo⸗ hund, das iſt nämlich„Prinz Dabby“, der einem grauen Wolf gleicht, in raſtloſer Pflichterfüllung durch die Eisnächte Alaskas, und trotz mancher ge⸗ fährlichen Abenteuer hat er ſtets ſein Ziel erreicht. „Prinz Dabby“ hat es wahrhaft verdient, daß man ihm nun eine beſondere Ehrung zuteil werden läßt, und Major Ainsworth ſelbſt, der Kommandant des Forts Little Rock, hat dem vierbeinigen Poſtboten in Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte— Jäger, Pelzhändler, Fallenſteller und andere Leute, die ihr Brot im hohen Norden verdienen, ſind von weit her zuſammengekommen, um der Feier beiwohnen zu können— die höchſte Auszeichnung der amerika⸗ niſchen Armee für Dienſthunde verliehen.„Prinz Dabby“ ſaß inmitten der geſamten Beſatzung des Forts und hörte aufmerkſam zu, als verſtehe er jedes Wort von der Anſprache, in der Major Ains⸗ worth ſeine Tapferkeit und Pflichttreue rühmte. „Prinz Dabby“ hat es den rauhen Männern, die ihn ehrten und ſich nicht ihrer Rührung ſchämten, nicht erzählen können, was er alles in den zehn Jahren, in denen er nun den Poſtdienſt zwiſchen Little Rock und Fort Harris verſieht, erlebt hat. Unzählige Stürme ſind über ſein zottiges Fell hinweggebrauſt, durch manchen Blizzard hat er ſich mit ſeiner ſilber⸗ grauen Aluminiumtaſche, die die Poſt und die Mel⸗ dungen enthält, hindurchgekämpft. Er mußte mit ſeinen wilden Artgenoſſen, den grauen Wölfen, man⸗ chen Kampf beſtehen und war vom Laſſo mancher Menſchen bedroht, die ſich gar zu gerne der Poſt be⸗ mächtigen wollten. Man kennt nur einige wenige von„Prinz Dabbys“ Abenteuern, die ſeine Treue und Geſchicklichkeit in hohem Maße beweiſen. Zwei⸗ mal 24 Stunden muß der vierbeinige Poſtbote von Little Rock nach Fort Harris und zurück laufen. Mitunter, wenn er beſonders wichtige Poſt befördert, gibt man ihm zwei Begleithunde mit. Einmal ge⸗ ſchah es, daß Alaskas zuverläſſigſter Kurier neun Tage lang verſchollen war. Als von Fort Harris die Meldung eintraf, daß„Prinz Dabby“ nicht an⸗ gekommen ſei, beteiligte ſich die ganze Beſatzung und zahlreiche Jäger, die das prächtige Tier lieb⸗ gewonnen hatten, an der Suche. Als man ergebnis⸗ los heimkehrte und ſchon das Ende des„Helden von Little Rock“ betrauerte, kam„Prinz Dabby“, zum Skelett abgemagert, elend und mit glanzloſen Augen, angeſchlichen. Offenbar war er von einem Blizzard begraben worden. Die Poſt war unverſehrt. Ein anderes Mal mußte„Dabby“, verfolgt von einem Rudel Wölfe, 60 Kilometer weit um ſein Leben lau⸗ fen, bis ihn eine Gendarmeriepatrouille aus ſeiner Not befreite. Im Kampf mit Wölfen verlor er das rechte Ohr, und manche Narbe an Hals und Rücken zeugen von Erlebniſſen, die man niemals erfahren wird. . — Eine Regatta in der Sahara? Sollte das nicht eine Ente ſein? Keineswegs! In der Nähe von Abuſtr, unweit von Memphis, hat dieſer Tage wirk⸗ lich und wahrhaftig ein großes Segelrennen ſtatt⸗ gefunden. Hier, im Schatten hochragender Pyrami⸗ den, bildet die Sahara viele weite und ebene Flä⸗ chen, auf denen man nicht knietief durch ͤen Wüſten⸗ ſand zu waten braucht. Der Boden iſt auf dieſen Plätzen hart und widerſtandsfähig, ſo daß man be⸗ guem mit einem Auto darüber hinwegfahren kann. Wenn aber der Boden auf weiter Fläche eben und glatt iſt, warum ſoll man dann nicht den Wind als Antriebsmittel für ein Fahrzeug ausnützen. Dieſe Frage haben ſich mehrere Konſtrukteure vorgelegt und das Ergebnis waren„Segelſchiffe der Wüſte“, die auf Rädern ruhen. Das Fahrzeug hat einen rieſig hohen Maſt mit weitausladenden Segeln und ein kreuzförmiges Untergeſtell, an deſſen Ende ein Sitz für den Fahrer angebracht iſt. Sehr elegant wirken die Fahrzeuge nicht, dafür aber entwickeln ſie bei gutem Wind eine ganz reſpektable Geſchwin⸗ digkeit. Da es nun in Ahuſir eine ganze Anzahl ſolcher„Segelſchiffe oͤer Wüſte“ gibt, ſie gehören zur Hauptſache wohlhabenden Engländern und Ameri⸗ kanern, lag es nahe, einmal eine Wettfahrt unter dieſen Seglern zu veranſtalten. Die Regatta in der Sahara nahm einen ſo befriedigenden Verlauf, daß der Sport des Wüſtenſegelns wahrſcheinlich einen großen Aufſchwung erleben wird. 4 — In eine äußerſt peinliche Lage ſind unver⸗ ſehens der franzöſiſche Filmſtar, Lili Damita, und mit ihr der Regiſſeur Max de Vancorbeil und die übrigen Darſteller in Nizza geraten. Die ganze Ge⸗ ſellſchaft war aus Marokko nach Nizza zurückgekehrt, wo die in Marokko begonnenen Aufnahmen zu dem großen Film„'Escadrille“(Das Luftgeſchwader) beendet werden ſollten. Man hatte bereits vier Wo⸗ chen lang in Marokko den immerhin anſehnlichen Betrag von 1600 000 Franken verausgabt. In Nizza waren ſchon 1400 000 Franken verbraucht worden. Als man noch mitten in der Arbeit war, mußte man wohl oder übel aufhören. Die Koffer wurden ge⸗ packt. In ſehr bedrückter Stimmung ſagte man ein⸗ ander Lebewohl. Denn der Star, mit dem der Film ſtand und fiel, Lili Damita, hatte ihr Gedächtnis verloren! Seit der Heimkehr aus Marokko, klagte die ſchöne Lili Damita, daß ſie von Kriſen der Amneſie heimgeſucht werde, daß ihr ſonſt ſo treff⸗ liches Gedächtnis ſie heimtückiſch im Stiche laſſe. Dieſe Kriſen traten allmählich immer häufiger auf und dauerten ſtets länger. Koſtbare Zeit verſtrich ungenutzt. Die Gemütsverfaſſung der Künſtler wurde immer trüber. Ein unglückſeliger Zwiſchen⸗ fall brachte den Höhepunkt der Kriſe. Eine von Lili Damita benutzte Autodroſchke ſtieß mit dem großen Auto eines fremden Filmregiſſeurs zuſammen. Der Unfall verlief an ſich ziemlich glimpflich. Doch der Filmſtar trug einen Nervenchock davon. Das gab den Reſt. Lili Damita verlor die Herrſchaft über ihr Gedächtnis beim Spielen völlig. Unzählige Ver⸗ ſuche, Szenen, die durch das Verſagen des Stars ee waren, zu rekonſtruieren, mißlangen völlig. Der Regiſſeur verlor die letzte Geduld. Vor einigen Tagen wurden die Aufnahmen eingeſtellt. Die ſchwer geprüfte Truppe verſtreute ſich.„Das Luftgeſchwader“ war rettungslos flügellahm gewor⸗ den. Doch damit iſt dieſe höchſt betrübliche Geſchichte noch nicht zu Ende. Lili Damita hat nämlich doch nicht alles vergeſſen. Sie weiß noch, daß ſie verſichert iſt. Nun behauptet ſie, ein Anfall von Ruhr, woran ſie während der Aufnahmen in Marokko zu leiden gehabt hatte, ſei er Anfang aller ihrer Leiden ge⸗ weſen. Ihre Verſicherungsgeſellſchaft ſoll ihr nun einige hunderttauſend Franken Schmerzensgeld zah⸗ len, um der Künſtlerin die erlittenen Schäden kör⸗ perlicher und moraliſcher Natur aufzuwiegen. e. — Einen ſehr merkwürdigen Fang machte ein Angler in dem lettiſchen Dorf Dundaga. Dieſer Mann holte mit ſeiner Angel aus dem dortigen Schloßteich eine Metallkapſel in der Länge von ſieb⸗ zehn Zentimetern und der Breite von 12 Zenti⸗ metern heraus, auf derem Deckel ſich altertümliche Siegelperzierungen und die Jahreszahl 1786 befand. Zum großen Erſtaunen der Polizei, der dieſer Fund übergeben wurde, enthielt die Kapſel ein präparier⸗ tes menſchliches Herz. Nähere Nachforſchungen er⸗ gaben, daß die Kapſel aus einem Erbbegräbnis ſtammt, wo ſie vor längerer Zeit geſtohlen wurde. Die Diebe hatten aber mit ihrer Beute nichts an⸗ fangen können und ſie deshalb in den Schloßteich geworfen. läden überſchwemmt. Ae de Glttlor, Eine Schankwirtn ermordet — Görlitz, 25. Juni. In Wieſe bei Greiffenberg wurde Donnerstag mättag die 57 Jahre alte Witwe Hedwig Timmler, die Beſitzerin des Gaſthauſes„Brauerei“, im Schank⸗ ſchrank ermordet aufgefunden. Das Gaſthaus liegt an der Laudſtraße Greiffenberg—Friedeberg in der Nähe der Que!s⸗Brücke. Soweit bisher feſtgeſtellt werden konnte, wurde Frau Timmlet erdroſ⸗ ſelt. Sie wohnte mit ihrem ſechsjährigen Neffen zuſammen. Die Tat wurde erſt entdeckt, als der Junge ſich durch Rufe, daß die Großmutter tot ſei, bemerkbar machte. Alle Fenſter und Türen des Hauſes waren verſchloſſen. Frau Timmlex war zu⸗ letzt in der Nacht zum Donnerstag geſehen worden. Anwetter an der Riviera Mailand, 25. Juni. Die Riviera wurde in dieſen Tagen mehrfach von ſchweren Unwettern heimgeſucht. In Savona richtete ein zweiſtündiges Gewitter größere Verheerungen an. In den tiefer gelegenen Stadtteilen wurden zahlreiche Fabrikräume, Lagerhäuſer und Geſchäfts⸗ Der Verkehr auf der Fein Aurelia längs der Küſte wurde weſtlich von Savona durch herabſtürzende Schutt⸗ und Geſteinsmaſſen ſtellenweiſe unterbrochen. Im Gebiet des Monte Roſa, des Moute Oſſola und in der Umgebung von Turin iſt bis tief herunter Schnee gefallen. Hitzewelle in e dnb. Neuyork, 25. Juni. Der mittlere Weſten von Texas bis zu 1 5 gro⸗ ßen Seen wurde von einer Hitzewelle heimgeſucht. Die Temperaturen betragen 36,6 bis 42,2 Grad Cel⸗ ſins. Bisher ſind 15 Todesfälle infolge Hitz⸗ ſchlags gemeldet worden. Die Hitzewelle bewegt ſich nach Oſten. Schwere Anwetterkataſtrophe bei St. Gallen im Rheintal — Altſtätten bei St. Gallen, 24. Juni. Am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr ging über der Gegend von Altſtätten ein ſchweres Hagel⸗ wetter nieder, das in den Kulturen großen Schaden anrichtete. Nach 18 Uhr brach ein zweites Unwetter los, und während mehr als zwei Stunden ergaß ſich ein wolkenbruchartiger Regen über das Gebiet. Um 19 Uhr läuteten in Altſtätten alle Glocken Sturm. Ein zum reißenden Strom angewachſener Bach ſtaute ſich an einer Brücke und überſchwemmte die weite Ebene. Das Waſſer drang durch mehrere Straßen bis zum Bahnhof, der bald 40 Zentimeter unter Waſſer ſtand. Wegen einer Gleisunterſpülung mußte der Zugverkehr durch Umſteigen aufrechterhal⸗ ten werden. Das Unwetter iſt eines der ſchwerſten, das je über das Gebiet niedergegangen iſt. Für 13 Millionen Dollar Diamanten geſchmuggelt — Neuyork, 25. Juni.(U..) Eine beſondere Prämie wurde geſtern auf die Ergreifung von 55 Perſonen ausgeworfen, die be⸗ ſchuldigt werden, Diamanten im Werte von etwa 13 Millionen Dollar während der letzten ſieben Jahre vom Ausland in die Vereinigten Staaten ge⸗ ſchmuggelt zu haben. 22 Neuyorker und ausländiſche Händler und 33 angebliche Träger der Diamanten werden in dieſem Zuſammenhang genannt. Die Beſitzer des Schmuckes waren zumeiſt Hausfrauen, Dienſt mädchen, Schauſpielerinnen und eine Lehrerin. Die Arlberger Bundesſtraße verſchüttet anb. Junsbruck, 25. Juni. Die Arlberger Bundesſtraße iſt auf der Vorarl⸗ berger Seite am Donnerstag durch einen gewaltigen Erdrutſch vollkommen verlegt worden. Aus dem Kloſtertal brachen große Erd⸗ und Steinmaſſen nie⸗ der, welche die Straße auf einer langen Strecke bis 5 Meter hoch bedeckten. Der Verkehr mit Kraftfahr⸗ zeugen iſt eingeſtellt worden. Vulkan bricht aus — Arequipa(Peru), 25. Juni. Geſtern ereignete ſich ein Ausbruch des in der Nähe gelegenen Urbinas⸗Vulkans. Als ungeheuer dichte Rauchwolken aufſtiegen und den Himmel ver⸗ finſterten und ein ſchwerer Regen heißer Aſchen⸗ maſſen niederging, brach eine Panik unter der Be⸗ völkerung aus. Alles raffte die notwendigſte Habe zuſammen und ergriff eilends die Flucht. Die Aſchenmaſſen müſſen beträchtlichen Schaden angerich⸗ tet haben. Verurteilter Jugendverderber dnb. Kempten(Allgäu), 25. Juni. Vor dem Schöffengericht beim Landgericht Kemp⸗ ten wurde am Freitag die Verhandlung gegen den 48jährigen katholiſchen Pfarrer Joſef Wohlfinder, der zuletzt in Offenbach wirkte, durch⸗ geführt, dem die Anklage fortgeſetzte unzüchtige Handlungen an ſeinen minderjährigen Schülern zur Laſt legte. Der Pfarrer iſt, als er von der Einleitung eines Verfahrens gegen ſich erfuhr, geflüchtet und hält ſich zur Zeit in Braſilien auf. Da er der Ladung zur Verhandlung nicht Folge geleiſtet hat, iſt der Pro⸗ zeß in Abweſenheit des Beſchuldigten durch⸗ geführt worden. Pfarrer Wohlfinder war ſeit April 1929 Seel⸗ ſorger in Opfenbach und erteilte in der Volksſchule und in der Chriſtenlehre den Religionsunterricht. Hier verging ſich dieſer Jugendverderber in gemein⸗ ter Weiſe an ſeinen Schützlingen. Die unſittlichen Handlungen mit den Jungen ſetzte der Pfarrer auch außerhalb der Schule fort. So ſuchte Wohlfinder eines ſeiner Opfer, das im Juli 1929 bei Erneue⸗ rungsarbeiten auf dem Kirchturm beſchäftigt wurde, wiederholt auf dem Glockenſtuhl der Kirche auf und nahm an dem Jungen unſittliche Handlungen vor. An einem andern Jungen verübte das Scheuſal in den Jahren 1929 bis 1931 ſeine widerwärtigen Ge⸗ meinheiten im Pfarrhof und ſogar in der Sakriſtei der Kirche. Ein weiteres Opfer zwang der Verführer, mit ihm im gleichen Zimmer zu übernachten; hier ver⸗ ging ſich der gewiſſenloſe Pfarrer an dem damals noch nicht 14jährigen Jungen in der widerlichſten Weiſe. Als dem gemeinen Subjekt der Boden unter den Füßen ſchließlich zu heiß wurde, verließ er Op⸗ fenbach und flüchtete in ein Kloſter in der Schweiz, die von Schmähungen gegen den Staat und von Ver⸗ leumoͤungen gegen die ihn belaſtenden Zeugen und ihren Familien ſtrotzten. Gleich darauf kehrte er wieder in das ausländiſche Kloſter zurück. In einem Brief an das Gericht beſaß der Ange⸗ klagte die Frechheit, die ihm zur Laſt gelegten Ver⸗ brechen glattweg zu beſtreiten und die Zeu⸗ gen als verlogen hinzuſtellen.() g Das Urteil gegen den gewiſſenloſen Jugendver⸗ derber lautete wegen vier fortgeſetzter Verbrechen der Unzucht, begangen an minderjährigen Schülern, auf zwei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt. Der Haftbefehl gegen Joſef Wohlfinder, der auch die Koſten des Verfahrens zu tragen hat, bleibt aufrechterhalten. Zu neuen Ulfern RON A N ee 0 VS H. L O R E N 2 Ueber ein Jahr war ſo vergangen, und die Ver⸗ wirklichung der großen Hoffnung ſtand unmittelbar vor der Tür, da die Verfügung bereits ergangen war, daß der Vikar Vietor Sniders ſich mit ſeiner Frau zur Uebernahme eines verwaiſten Poſtens nach Kanton einzuſchiffen habe, als ein unheilvolles Er⸗ eignis die ſchönen Pläne zuſchanden machte. Joans Mann erkrankte tödlich. Er war bei Novemberwet⸗ ter auf dem ſchlüpfrigen Pflaſter ausgeglitten, hatte den vom Sturz zurückbleibenden Schmerz nicht wei⸗ ter wichtig genommen, mußte, ärgerlich über die Hartnäckigkeit ſeiner Hüftbeſchwerden, zum Krück⸗ ſtock greifen, blieb dann an den Lehnſtuhl gefeſſelt und mußte ſchließlich dieſen mit dem Krankenlager vertauſchen. Nach Verlauf weniger Monate durfte der Arzt keinen Zweifel mehr darüber laſſen, daß das Ende binnen kurzem bevorſtand. Gegenüber der fortſchreitenden Zerſtörung der Knochengewebe ver⸗ ſagte ſeine Kunſt. Joan hatte den Kranken auf ſein Drängen in das Haus ſeiner Eltern gebracht, eine Kammer neben der ſeinigen bezogen und pflegte ihn aufopfernd. Allzu ſchnell war ihre Pflicht beendet. Joan war Witwe, mit dreiundzwanzig Jahren wieder allein und ohne Vorſtellung, was ſie nun tun ſollte. Der Schlag brach ihr nicht das Herz, aber er lähmte es für lange Zeit, und an ihrer Seite lauerte, wie der furchtbare Sog eines Mahlſtroms, die Melancholie. Als Joan mit dem ſiechen Mann in das Haus ihrer Schwiegereltern gekommen war, war die Stimmung nicht danach, ſich einſticer Feindſeligkeit zu erinnern. Joans unermüdliche Pflege hatte ihre Wirkung auf das geängſtigte Elternpaar nicht ver⸗ fehlt, und als das Schreckliche ſich vollendet hatte, einte der gemeinſame Kummer die drei e und der Groll und die Abneigung gegen Joan wa ren begraben und vergeſſen. Die beiden alten Leute baten ihre Schwiegertochter inſtändig, bei ihnen zu bleiben, die Kammer, die ihr doch lieb geworden ſei, zu behalten, ja das ganze Haus als ihre Heimat zu betrachten und um Gottes willen ſie, die Verlaſſenen und Vereinſamten, nicht noch ärmer und unglück⸗ licher zu machen. So gab Joan dem Drängen nach und blieb wohnen. Sie hätte auch kaum ſofort ge⸗ wußt, wohin gehen. Die Pfründe, aus der der Vikar ſeine Einkünfte bezogen hatte, war an ihren Eigen⸗ tümer zurückgefallen, und das war der Archidiakon. Joans ganzer Beſitz beſtand aus ein paar Möbel⸗ ſtücken, die nun wie Denkmäler eines abgeſchloſſe⸗ nen Zeitalters um ſie herumſtanden, und einem Stoß von Manuſkripten, die lebendigere Erinnerung ausſtrömten, aber erſt recht keinen materiellen Wert darſtellten. Sie blieb und ſah, als ſie aus dem erſten Schmerz aufzutauchen begann, mit Verwunderung, daß ihre Bläſſe und ihre Tränen eine wahre Er⸗ quickung für die Alten zu bedeuten ſchienen. Das einſtige Verhältnis des Archidiakons und ſeiner Frau zu ihrer Schwiegertochter war völlig in ſein Gegenteil verkehrt. War Jvan damals die zwei⸗ felhafte„Theaterdame“ geweſen, die„räuberiſche Perſon ohne Herkunft“, ſo war ſie nun ein Teil des dahingegangenen Sohnes, ein lebendiges Stück Er⸗ innerung, das einzige, das man wirklich noch beſaß. Denn was bedeuteten tote Sachen, Bücher, Bilder und Kleidungsſtücke mit ihrem Sterbegeruch, gegen einen lebendigen Menſchen, den Er geliebt, um ſich gehabt und durch ſein Vertrauen über alle andern hinausgehoben hatte! So rührend dieſe Empfindun⸗ gen anfangs erſcheinen mochten, ſollte Joan doch bald erfahren, wie beklemmend die Nähe wohlmei⸗ nender Leute, wie leicht aus dem Mantel der Liebe ein Neſſushemd werden konnte Sie entdeckte, daß man ſie mit dem Toten zuſammengekettet hatte, und fühlte, ſo grauenhaft ihr das Bild war, die unbe⸗ wegliche Laſt an ihrer Seite, wenn ſie mit den Eltern ausging, mit ihnen aß oder in ihrer Nähe beſchäf⸗ tigt war. Es war, als ſähe man gar nicht ſie an, wenn man mit ihr ſprach, ſondern einen Unſichtbaren an ihrer Seite, und als nähme man die Worte aus ihrem Munde als von jemand anders kommend hin. Wer war Joan? Ein Gehäuſe, in dem ein gelieb⸗ . Schatten wohnte. Eines Tages empfing ſie den Beſuch 1 ein⸗ tigen Kollegin vom Theater, die von der traurigen Geſchichte gehört hatte, und in einer Aufwallung von Sympathie den Wunſch empfand, ihre Teilnahme zu bekunden. Der Archidiakon und ſeine Frau wa⸗ ren aufs tiefſte empört. Kaum, daß der Gaſt gegan⸗ 1 war, überſchütteten ſie Joan mit Vorwürfen und unterſagten ihr derartige Beziehungen ein für allemal. Vergeblich verſuchte Joan ihnen zu erklä⸗ ren, welche anſtändige und menſchliche Regung der Grund dieſes Beſuches geweſen war. Erſt recht be⸗ fremdete die vorſichtige Andeutung, daß ſie kein Kind mehr und auch kein Kind dieſes Hauſes ſei, und daß ſie ſelbſt verantworten könne, wen ſie empfange und wen nicht. Das Wort„Undankbarkeit“ geiſterte durch die Auseinanderſetzung. Ein andermal kam Joan von einem Ausgang zurück und berichtete, erfriſcht und angeregt, daß ſie Bekannte ihres Mannes getroffen, ſie in das Bri⸗ tiſche Muſeum begleitet und mit ihnen über den Fortſchritt der Arbeiten geplaudert hätte. Auch die⸗ ſer Vorfall erregte Unwillen. Ob ſie denn dort ge⸗ nießen dürfe, von wo der Tod ihren Mann fortge⸗ wieſen hatte! Was ſie fremöͤe Männer angingen, und ob ſie ſich nicht ſchämte, den Platz eines Toten un⸗ ter ſeinen Freunden einzunehmen! Hierher gehöre ſie, zu den leidtragenden Eltern, ſie habe Witwe zu ſein, nichts als Witwe, das ſei ſie dem Verſtorbenen wie den Lebenden ſchuldig! Joan preßte die Lippen aufeinander. Ihr Ent⸗ ſchluß war gefaßt: ſte mußte aus dem Gefängnis, das die Elternleidenſchaft um ſie errichtete, heraus, mochte die Freiheit auch mit den Flüchen und der Verzweif⸗ lung enttäuſchter alter Leute bezahlt werden. Sie ſetzte die Verbindung mit den Freunden ihres Mannes fort, nahm die Manufſkripte hervor, um ſich wieder einzuarbeiten, und hatte bald den ge⸗ wünſchten Erfolg. Eines Abends, nach der Mahlzeit, ſagte ſie, daß ſie ſich entſchloſſen habe, eine ihr ange⸗ botene Stellung als Sekretärin bei einem Miſſions⸗ beamten anzunehmen. Sie fügte hinzu, es ſei ihr un⸗ erträglich, das Gefühl der Abhängigkeit zu haben, immer auf fremdes Wohlwollen, ſei es auch das edelſte, angewieſen zu ſein, und über keinen Penny zu verfügen, der wirklich ihr eigen, weil ſelbſt⸗ evworben ſei. Sie bat ſtehenkra, man möge ſie doch verſtehen. O nein, gab man mit hauerfüßer Freundlichkeit zur Antwort, das würde man niemals zulaſſen, daß die eigene Schwiegertochter fremdes Brot eſſe und in unſichere Verhältniſſe gerate. Sie habe doch alles, was ſie brauche, und ſolle ſich vor der Sünde kind⸗ lichen Ungehorſams büten. Punktum! Schluß mit dieſem Thema! Am nächſten Morgen waren die Manuſkripte v von Jovan Tiſch verſchwunden. Der Archidiakon erklärte ihr, er wolle ſeine Schwiegertochter vor der Ver⸗ ſuchung ſchützen und habe darum ſicherheitshalber die Hefte ſeinem Bankhaus in Depot gegeben. Spä⸗ ter würde ſie ſte wiedererhalten. f Joan wurde weiß wie die Wand und preßte die Nägel in das 1 ihrer Handflächen. In der näch⸗ ſten Nacht ſaß ſie bei der abgeblendeten Lampe auf und übte voll Verbiſſenheit die Handſchrift des Archidiakons. Gegen Morgen hatte ſie eine regel⸗ rechte Vollmacht für das Bankhaus zuſtande gebracht, ihr die zur Aufbewahrung gegebenen Manuſfkripte auszuhändigen, unterfertigt mit der ſchnörkelhaften Schriftſtück ſo leicht nicht zu unterſcheiden. Sie ſchlief ein paar Stunden, ging aus, um die Hefte einzu⸗ fordern, die man ihr anſtandslos gab, ſchnürte aus ihnen und einigen Kleidungsſtücken ein Bündel und ließ den häuslichen Tageslauf mit finſterer Ent⸗ ſchloſſenheit über ſich ergehen. Am nächſten Morgen mußten die beiden Alten feſtſtellen, daß ihre Schwie⸗ gertochter als Flüchtling das Haus verlaſſen hatte, erbrochen und eine Summe Geldes entwendet hatte Sie fanden auf dem Sekretär einen ausführlichen Abſchiedsbrief, der mit folgenden Worten ſchloß: „Ihr habt mir keine. gel will nicht zugrunde gehen, weil mir, wenn Ihr könnt, Das 1 e 8e e ge s man in 0 kehrte aber von dort unerwartet wieder zurück und hielt mit frecher Stirn von der Kanzel herab Reden, Unterſchrift des Archidiakons und von einem echten und nicht nur das, ſondern überdies eine Kaſſette e noch ſo großer Liebe, die Freiheit n„ ö 75 — Neue Maunheimer Zeitung! Mittag⸗Ausgabe 1 Seite( Nummer 287 e LI Itdenif H dhan Die Aufgaben der Wiſſenſchaft Prof. Dr. Krieck ſprach in der letzten Geſamtſitzung der Studententagung Die öͤritte und letzte Geſamtſitzung im Rahmen der Arbeitstagung der deutſchen Studentenführung wurde mit einem Muſikvortrag eröffnet. Verſamm⸗ lungsleiter war der ſtellvertretende Reichsſtudenten⸗ führer Horn. Dann nahm der Rektor der Uni⸗ werſität, Prof. Dr. Ernſt Krieck, das Wort. Er ſetzte an oͤen Anfang ſeiner richtungweiſenden Rede die Feſtſtellung, daß die letzte geſtaltende Kraft bei geſchichtlichen Leiſtungen nicht aus dem Hirn, ſon⸗ dern aus dem Glauben, alſo aus einer Welt⸗ amſchauung, komme. Aber dieſe Weltanſchauung darf, ſo führte er weiter aus, nicht zu einer Dog⸗ matfk werden. Wiſſenſchaft heißt nicht, eine natio⸗ walſozialiſtiſche Dogmatik auſſtellen und zu beweiſen verſuchen, ſondern wir verſtehen darunter die Arbeit von Männern mit einer feſten nationalſozialiſtiſchen Haltung, die uns die richtige Wiſſenſchaft ſchon brin⸗ gen wird kraft dieſer Weltanſchauung. Laſſen wir den Glauben an die Abſolutheit Anſerer Wiſſenſchaft fahren und widmen uns den großen Aufgaben unſerer Zeit, dann leben wir darin ewig! Wiſſenſchaft an ſich üſt nicht revolutionär, ſondern wir tragen aus unſeren Aufgaben heraus die Re⸗ volution in die Wiſſenſchaft hinein. Prof. Dr. Krieck ging dann näher auf die Auf⸗ gaben der Wiſſenſchaft ein und ſprach von der Drei⸗ Einheit der Möglichkeiten für dieſe Aufgaben. Da⸗ mach hat die deutſche Wiſſenſchaft 1. an der Geſtaltung der äußeren Lebensbedingungen des Volkes zu ar⸗ beiten, wie das in Deutſchland beiſpielsweiſe im Vierfahresplan geſchieht; 2. an der Um⸗ und Aus⸗ geſtaltung der gemeinſchaftlichen Lebensbedingungen gu wirken(Wirtſchafts⸗, Sozial⸗ und Rechtspolitik), und 3. ſich für die Formung und Steigerung des inneren Menſchentums ſelbſt einzuſetzen. Keine einzelne Wiſſenſchaft kann dieſe drei Aufgaben für ſich erfüllen, alle ſind für die Löſung gleich wertvoll und gleich wichtig. Aus Baden 30jähriges Jubiläum des Ladenburger Frauenvereins vom Roten Kreuz. Tr. Ladenburg, 25. Juni. Der Ladenburger Frauenverein, deſſen Entſtehen auf die Anregung einer Mannheiſte⸗ rin zurückzufü Diffens, We Gatte, Dr. med. Franz Goering, 28 Jahre in Schriesheim die ärztliche Praxis aus⸗ übte, rief den Schriesheimer Frauenverein ins Le⸗ ben und gab Veranlaſſung zur Gründung des Laden⸗ burger Frauenvereins— feierte in einem Feſtakt ſein goldenes Jubiläum. Frau Ida Hen⸗ nminger begrüßte im feſtlich geſchmückten Saale des Bahnhof⸗Hotels die zahlreichen Ehrengäſte und Mit⸗ glieder und verpflichtete im Kreis der jungen Sama⸗ riterinnen ein weiteres Mitglied, Frl. Zeller, vom Hauſe des Dr. med. Threu. Ein muſikaliſches Quartett vom Ladenburger Muſikverein, die Her⸗ ven Henninger, Huber, Schneider und Jung, umrahmten die Feier mit feinen muſikali⸗ ſchen Darbietungen. Nach einem ſinnigen Vorſpruch von Frl. M. Schmitt wurde das Frauenſpiel: „Gudrun“, das Frau Erna Schwarz mit viel Geſchick einſtudiert hatte und leitete, und zu dem Zeichenlehrer Hoffmann einen maleriſchen Hin⸗ tergrund:„Meeresufer in Normannenland“ geſchaf⸗ fen hatte, mit rauſchendem Beifall aufgenommen. In der Kaffeepauſe erweckte der„Krawelſack“ viel Heiterkeit. f 15 5 Prof. Dr. Imhof gab ein erſchöpfendes Bild vom Werden und Wachſen des Vereins und ſeinen wechſelvollen Schickſalen. Gegründet hat ihn Dok⸗ tor Schmezers(Scheſfels Freund) Tochter, Frau Wilk, im Mai 1887 mit einigen Frauen von La⸗ denburg. Ein Gründungsmitglied, das noch am Leben iſt, Frau Marie Krauß, wohnte mit Frau Joſefine Stopfer, dem zweitälteſten Mitglied, der Veranſtaltung bei. Der Verein hat in den fünf Jahrzehnten fünf Leiterinnen gehabt und in dieſem Zeitraum unendlich viel Segenvolles geleiſtet. Seit zehn Jahren liegt die Leitung in den Händen von Frau Henninger. Unteér den Ehrengäſten, die Glückwünſche zum Ausdruck brachten, waven die Be⸗ zirksvorſitzende Clara Schu macher und die Zweiggruppenleiterin Eliſab. Ma a s von Mann⸗ heim und die Bezirksgruppenleiterin Frau Ja. kobſen, die Vorſtände der Friedrichsfelder Orts⸗ gruppe, Frau Leßnau, und Frau Wittmann, von Edingen Frau E. Schaaff und Frau Viel⸗ hauer. Namens der Ladenburger Sanitäter be⸗ glückwünſchte Kolonnenarzt Dr. med. Threu. Franzöſiſche Frontkämpfer kommen nach Freiburg * Freiburg i. Br., 25. Juni. Etwa 1000 Mitglie⸗ der der franzöſiſchen Frontkämpferverbände und über 2000 Teilnehmer der Ng des Gaues Ba⸗ den werden am 4. Juli in Freiburg zu einem großen deutſch⸗franzöſiſchen Front⸗ kämpfertreffen zuſammenkommen. Der Be⸗ ſuch der franzöſiſchen Frontſoldaten gilt als Gegen⸗ beſuch für das Internationale Frontkämpfertreſſen in Verdun. Auf einer rand. Kundgebung wvird SA⸗Gruppenſührer Oberlindober das Wort er⸗ e Friebrichshoſen, 24. Juni. Vor etwa einer Woche wurde Kaufmann Karl Auwärter von hier von einem Kraftrad angefahren und mit ſchweren Fuß verletzungen ins Karl⸗Olga⸗Krankenhaus einge⸗ liefert. Dort iſt er nun geſtorben. Auwärter 1 jüngerer Winder des bekannten württem⸗ bergiſchen Generalleutnants a. D. Friedrich v. Au⸗ wärter, der ſich während des Krieges als Komman⸗ deur der ſogenannten„Eiſernen Diviſton“ ausge⸗ ren äſt— Frau Eliſe Gperig, geb. Der Rangſtreit der Fakultäten und Fächer iſt ein Unfug. Die durch den Vierjahresplan beſonders ge⸗ förderten Wiſſenſchaften haben ebenfalls nicht das Recht, ſich auf Grund dieſer zeitbedingten Betonung einſeitig wichtig zu nehmen und zum Maßſtab der anderen Wiſſenſchaften zu machen. Wenn der Füh⸗ ver ihnen auch im Augenblick beſondere Aufgaben ſtellte, ſo ſteht er doch den anderen Wiſſenſchaften nicht minder nahe, was alle ſeine großen Kultur⸗ reden und Kundgebungen beweiſen. Nationalſozia⸗ liſtiſche Wiſſenſchaft bedeutet nicht, auf Staatsbefehl handeln, ſondern aus der einzig möglichen deutſchen Weltanſchauung, nämlich der nationalſozialiſtiſchen, und aus der Kraft ihres Glaubens zu arbeiten. Die Hochſchulreform gibt dieſer Gemeinſamkeit des In⸗ halts in der Vielſeitigkeit ͤer Aufgaben Ausdruck. Wir haben die feſte Ueberzeugung, daß ſich einmal erweiſen wird, daß die nationalſozia⸗ liſtiſche Revolution in der Wiſſenſchaft viel tiefer vollzogen wurde, als anderswo, denn wir haben heute die halben Verſuche ausge⸗ ſchaltet, die der Univerſität nur einen neuen Namen gaben und dem alten Bau lediglich ein neues Stockwerk anfügten. Wir bekennen uns zur Wahrheit als dem einen und entſcheidenden Ethos der Wiſſenſchaft. Aus die⸗ ſer Wahrheit bereiten ſich die großen Entſcheidun⸗ gen vor. Wir werden deshalb keiner Wahrheit aus dem Wege gehen. Wir bekennen uns auch zur O b⸗ jektivttät, aber nur zu jener, die die Erkennt⸗ nis vermittelt und vor dem Handeln liegt. Und wir wollen oͤie Welten des Handelns und des Wiſ⸗ ſens, die ſich bisher gegenſätzlich gegenüberſtanden, zu einer Einheit verſchmelzen und ſo als politiſche Soldaten Adolf Hitlers an der Geſtaltung der neuen deutſchen Hochſchule arbeiten. Die Rede Dr. Kriecks wurde von den Studenten⸗ führern mit ſtärkſtem Beifall aufgenommen. CC.... dvVdVVVVw„VVbPwPßPbPwßwGßGßßwß ß((G0é(Gßcßcßcßß(bcbc(cccbP dt. Mainz, 23. Juni. Die Gutenberg ⸗Feſt⸗ woche wurde mit einem Ständchen vor dem Gu⸗ tenbergdenkmal eröffnet. Dabei trat zum erſtenmal die Vereinigung des muſikaliſchen Teils der Hitler⸗ jugend mit den Blechbläſern und den Bläſern der Muſikhochſchule in Erſcheinung. Den geſanglichen Teil hatte der Madrigalchor der Muſikhochſchule übernommen. Die Eröffnungsfeier am Sonntirg⸗ mörgen wurde eingeleitet mit der Erſtauffüchvung einer Kantate. Dann ſprach der Direktor der Stadtbibliothek und des Stadtarchivs Mainz, Dr. Dertſch, über„Mainz zur Zeit Guten⸗ bergs.“ Oberbürgermeiſter Dr. Barth erklärte, daß die Gutenberg⸗Feſtwoche eine dauernde Einrich⸗ tung in Mainz werden ſoll mit der Aufgabe, nicht nur hinzuweiſen auf die 500⸗Jahrfeier in 1940, ſon⸗ dern auch Ausdruck der Verpflichtung der Stadt zu ihrer überkommenen großen kulturellen Aufgabe zu ſein. Den erſten Tag der Gutenberg⸗Feſtwoche be⸗ ſchloß am Abend im Stadttheater die Erſtaufführung „Doktor Johannes Fauſt.“ * Ilvesheim, 25. Juni. Im Neckar bei Ilvesheim iſt der dort wohnhaft geweſene 8 Jahre alte Karl Braun beim Baden ertrunken. Die Leiche ift noch nicht geborgen. * Eppelheim, 25. Juni. Hauptlehrer Heinrich Schimpf aus Bödigheim wurde nach zehnjähriger Tätigkeit in Schillingſtadt bei Adelsheim hierher ver⸗ ſetzt. Slick auf Ludwigshafen Vermehrung der Umſchlagseinrichtungen im Ludwigshafener Hafengebiet Vor kurzem hat die Bayeriſche Transportgeſell⸗ ſchaft worm. Theod. Fügen GmbH., Ludwigshafen am Rhein, ihre Umſchlagseinrichtungen am Luitpold⸗ hafen vermehrt durch Aufſtellung eines von der Ma⸗ ſchinenfabrik„Demag“, Duisburg, gelieferten Wipp⸗ kraus neuzeitlichſter Konſtruktion. Die Tragkraft dieſes Krans, oͤte 7000 Kilo beträgt, kann durch Ein⸗ ſchaltung einer Unterflaſche auf 12 000 Kilo erhöht werden. Durch die mit dieſem Kran gebotene Mög⸗ lichkeit des Umſchlags von ſchweren Stücken, wie Ma⸗ ſchinen, Maſchinenteilen uſw. im Einzelgewicht bis zu 12 000 Kilo vom Eiſenbahnwaggon ins Rheinſchiff oder umgekehrt, wird die Benutzung der frachtgünſti⸗ gen Waſſerſtraße auch für ſolche außergewöhnliche Transporte erleichtert. Die Freilichtſpiele Hardenburg haben ganz be⸗ ſonders viel Beſucheranmeldungen von Mannheim und Ludwigshafen her erhalten. Es ſind bereits Sondervorſtellungen für geſchloſſene Beſucherkreiſe anberaumt worden. Fühlbar erleichtert iſt der Be⸗ ſurch durch die beſonderen Vergünſtigungen, die ins⸗ beſondere die Rhein⸗Hardt⸗Bahn in Zuſammenarbeit mit der Leitung der Freilichtſpiele zugeſagt hat. Verſtärkungswagen und Sonderzüge ſind vorge⸗ ſehen. Die kombinierten Fahrt⸗ und Eintrittskarten werden zu ſtark ermäßigten Preiſen angeboten. Für geſchloſſene Geſellſchaften, wie Koͤß⸗Fahrer, Be⸗ triebsgemeinſchaften und ganze Schulen, ſind wei⸗ tere ganz erhebliche Verbilligungen vorgeſehen. Nä⸗ heres gibt das Faltblatt an, das auf der Titelſeite das äußerſt geſchmackvolle, farbenfreudige Werbe⸗ plakat des bekannten ſaarpfälziſchen Graphikers Adolf Bernd jr. ſchmückt. Die Spielzeit aller vier Werke iſt auf höchſtens drei Stunden, einſchließlich Pauſen, beſchränkt. Insbeſondere iſt, wie ausdrück⸗ lich verſichert wird, dafür geſorgt, oͤaß an den Sams⸗ tagabenden noch die Fernanſchlüſſe vom Bad Dürk⸗ heimer Bahnhof aus erreicht werden, wenn nötig, mit Umweg über Neuſtadt a. d. Weinſtr. Omnibuſſe verbinden den klimatiſchen Kurort Hardenburg mit Dürkheim, deſſen Bahnhof vier Kilometer talab⸗ wärts liegt. Erfriſchungen in den Pauſen liefert die dicht neben der Ruine Hardenburg gelegene Waldgaſtſtätte. Geſegnetes Alter. Den 75. Geburtstag feierte Herr Joſeph Zipprich, Mundenheimer Straße 241.— 60 Jahre wurde Frau Olga Dudenhöfer, Mut⸗ ter von 14 Kindern, von denen noch acht am Leben ſind. Ludwigshafener Veranſtaltungen Heute Samstag Hindenburgpark: 16 bis 18 Uhr Konzert des Saarpfalz⸗ Orcheſters. 20.15 bis 23 Uhr Liedertag des Deutſchen Sängerbundes(Maſſenchöre unter Gruppenchorleiter Al⸗ bert Umlauf, Darbietungen der 4 Untergruppen unter Leitung von Leo Schatt, Rudolf Laux, Ludwig Seneſtrey und Hermann Lehmler). Hardenburg bei Bad Dürkheim: hannes“, Volksſtück von Hans führung der Bearbeitung für F Landestheater Saarpfalz. . und am Sonntag Hindenburgpark: Konzerte. 2 Frieſenpark: 21 Uhr Chorvorträge der Arbeitsgemeinſchaft 7 81 reir 2 50 Schinder⸗ ers. Urauf⸗ durch das Studienaſſeſſor Ke Handharmonikaklubs Frieſenheim. Städtiſches Krankenhaus: 11 bis 12 Uhr Platzkonzert des Handharmonikaklubs Ludwigshafen⸗Nord. Hardenburg bei Bad Dürkheim: 16 Uhr„Der Schinder⸗ 2˙¹ hannes“. An beiden Tagen: Pfalzbau⸗ Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne und Tanz. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. Stern⸗Kaffee im Hindenburgpark: Konzert und Tanz, Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Fridericus“.— Ufa⸗Rheingold: „Die Kronzeugin“.— Palaſt⸗Theater:„Moral“.— Union⸗ Theater:„Wir ſind vom ſchottiſchen Infanterie⸗Regiment“. Alhambra Mundenheim:„Treffpunkt Paris“.— Atlantik: „La Paloma“. .. d ³⁰·¹1 A] Add ³ V Allerlei aus Bad Rappenau Auf Veranlaſſung der hieſigen NS⸗Gemeinde „Kraft durch Freude“ fand ein heiterer Abend ſtatt, deſſen unterhaltendes Programm von der be⸗ liebten Tegernſeer Künſtlergruppe beſtritten wurde. Im Mittelpunkt des Abends ſtand„Der Etappen⸗ haſe“.— Im Alter von 81 Jahren ſtarb die all⸗ ſeits beliebte Frau Veronika Streib, geb. Zim⸗ mermann.— Das aus der ganzen Umgebung gerne beſuchte Soleſchwimmbad erhält in der näch⸗ ſten Zeit eine Waſſer rutſch bah en. Der Auftrag wurde bereits erteilt. Eine ſonntägliche Beſucherzahl von 1500 bis 2000 Badegäſten iſt keine Seltenheit.— Nach(2jährigem Aufenthalt in der hieſigen Gemeinde iſt im Alter von 87 Jahren Frau Himmelmann, die Gattin des verſtorbenen Oberlehrers Himmelmann, nach Karlsruhe ver⸗ zogen, um dort bei ihrem Sohne, Oberlehrer g. D. Karl Himmelmänn, den Lebensabend zu verbringen. Die NS.„Kraft durch Freude“ führt im hie⸗ ſigen Soleſchwimmbad Schwimmkurſe durch, die ſich regſter Beteiligung erfreuen.— Die oberen Klaſſen der Volksſchule kamen auf ihrem dies⸗ jährigen Ausflug nach Heidelberg, während die unteren Klaſſen die Umgebung aufſuchten. Auf eine 50jährige ſegensreiche Tätigkeit konnte das hieſige Kinderſolbad Silbah zurückblicken, das am 9. Juni 1887 eröffnet wurde. Das Diakoniſſen⸗ haus Mannheim hat dieſes Bad erſtellt.— Bei den hieſigen Sportwett kämpfen des Fähn⸗ leins 21/404 wurden erfreuliche Leiſtungen erzielt. Beſte Jungenſchaft war die Jungenſchaft Guggolz, Bad Rappenau, mit 222,5 Punkten Durchſchnitt vor Tveſchklingen mit 218,25 und Babſtadt mit 211,6 P. Beſter Einzelſieger wurde Werner Funk, Bad Rap⸗ penau, mit 285 Punkten vor Helmut Kirchner, Bab⸗ ſtadt, mit 265 und Hermann Karle, Bad Rappenau, mit 260 P. Von 73 Pimpfen, die die Siegernadel erhielten, gehören 23 dem Jungzug Bad Rappenau an. Die HJ, Gefolgſchaft 14/404, führte ihre Wett⸗ Sommernachtsfeſt im Schloßpark Immer näher rückt das Sommernachtsfeſt im herrlichen Garten Karl Theodors, das am Samstag, 3. Juli, im feſtlich beleuchteten Schloßpark vom Verkehrsverein veranſtaltet wird. Der Garten, der die ganze Nacht hindurch geöffnet bleibt, wird wie⸗ der in dem bekannten märchenhaften Lichterglanz erſtrahlen. Insbeſondere wird die Beleuchtung hauptſächlich nach der ägyptiſchen Seite eine erheb⸗ liche Erweiterung erfahren. Auf dem Vorplatz der ebenfalls beleuchteten Moſchee wird vrientaliſche Kunſt, wie Tänze, Artiſtik, Zauberei und Geſang, unter der Anſage des bekannten Mannheimer Schau⸗ ſpielers Offenbach und unter Mitwirkung an⸗ derer Künſtler und Künſtlerinnen des National⸗ theaters Mannheim, geboten. In ſämtlichen Zirkel⸗ ſälen iſt anſchließend an das Konzert im Garten⸗ parterre Tanz, ebenſo auf der Vorführungsbühne auf dem erwähnten Vorplatz. Um allen Volks⸗ genoſſen die Teilnahme an dieſem märchenhaften Sommernachtsfeſt zu ermöglichen, iſt der Eintritts⸗ preis volkstümlich gehalten. Neues aus Plankf apt b B Plankſtadt, 25. Junj⸗ Zum Abſchluß der Fußballſaiſon hielt die hieſige Sportgemeinde im Lokal„Zum Adler“ ihre Meiſterſchafts fetter ab. Als im vorigen Jahre die damalige Spielvereinigung ihr 30 jähriges Jubiläum beging, mußte die Mannſchaft von der Bezirksklaſſe zur Kreisklaſſe abſteigen. Dann kam der Juſammenſchluß der beiden Sportvereine zur Turn, 10 e mit dem Beſtreben, dem einheimiſchen Fußballſport wieder die ihm gebüh⸗ rende Stellung einzuräumen. Der Wurf iſt geglückt! Die erſte Elf konnte Sieg auf Sieg an das Ver⸗ Keiſch im Mannſchaftsſchießen den 6. und g. mann [Infolge des ſtarken Aufkommens des von 14 u a 1 1 3 5 1 78 15 0 155 Sulzbach bei Weinheim verſetzt. Au ihre Stelle trat Hauptlehrer Auerbach. Die Fortbildungsſchule übernahm dafür Hauptlehrer S einsbanner heften und in der letzten Spielſaiſon ſogar Kreismeiſter werden. Bei der Meiſterſchafts⸗ feier nahm Bürgermeiſter und Vereinsführer der TuS. die Ehrung der Meiſterelf vor und über⸗ reichte jedem Spieler ein ſinniges Geſchenk. Auch Kreisfachamtsleiter Olbert ſprach die wohlver⸗ dienten Glückwünſche aus und beglückwünſchte die Mannſchaft zur Rückkehr in die Bezirksklaſſe. Tanz und Unterhaltung beſchloſſen die im kameradſchaft⸗ lichen Geiſte verlaufene Feier.— Der hieſige 53 Klein kaliberſchützen verein 1927, der dieſes Jahr ſein zehnjähriges Beſtehen feiern kann, konnte beim Jubiläumsſchießen des KKS. 8 belegen. Im Einzelſchießen konnte der Schütze Zimmer mit 59 Ringen den 5. Pla der Jungſchütze Hermann Gund den erringen.— Der Geſangverein„Liederkra machte am letzten Sonntag ſeinen Familie ausflug nach Neckarzimmern. Die Teilnehmer verlebten in den Mittagsſtunden mit den dortigen Sängerkameraden recht frohe Stunden. Agent Jakob Klee, Karl⸗Theodor⸗Slraße, konnte feinen A Getrleg zeiten. Herglih 5 355 des e en Keuchhuſtens wurden die beiden Kleinkinder⸗ ſchulen mit sofortiger Wirkung auf die Dauer Tagen geſchloſſen.— 5 Tagen ſind im Lehrkörper verft tier. Für den krankten Hauptlehrer Scholl iſt Schi ber * Einer der älteſten Bürger unſerer Gemeinde 85 u den lebten 1 Kurt Schmidt zur Dienſtleiſtung hierher e kämpfe ebenfalls mit Erfolg durch. Von 54 Einzel⸗ kämpfern konnten ſich 25 die Siegernadel erringen. Als beſte Einzelkämpfer gingen hervor: Alfred Ro⸗ thenhöfer(270.), Manfred Auer und Gerhard Wagner, beide aus Babſtadt(je 262 Punkte), Robert Bruchhaus(252), Berhard Schmezer und Edwin Hof⸗ mann(je 238 Punkte). Als Mannſchaftsſieger ging die Kameradſchaft Blücher 1 Bad Rappenau mit 207 Punkten Durchſchnitt hervor vor der Kamerad⸗ ſchaft 3 Bad Rappenau mit 191 P. Durchſchnitl. Frohes Leben brachten Soldaten in das Städt⸗ chen. Es waren die Nachrichtenabteilung, der Bat.⸗ Stab 2 und die 5. und 7. Komp. des Inf.⸗Rgts. 115. Die ſchneidige Regimentskapelle brachte Feſtſtim⸗ mung. Nachmittags fand ein Konzert im Kurgarten ſtatt. Abends wurde auf einem Manöverball tüchtig getanzt. Jugend und Alter hatten Freude an den munteren Soldaten, die in aller Frühe des nächſten Tages weiterzogen.— Die hieſtge Kurkapelle gabnunter Stableitung von Muſikdirektor Kirchs ein Konzert, an dem ſich zahlreiche Zuhörer er⸗ freuten. un Bei dem Freundſchaftsrückſpier zwiſchen dem VfB. Bad Rappenau und den Fuß⸗ ballern von Oedheim ſiegte Bad Rappenau mit 322 Auch bei dem Wettkampf der Rappenauer Jugend mit der 2. Mannſchaft Oedheim konnte Bad Rap⸗ penau einen Sieg mit:0 erringen. In einer von Propagandaleiter Karle geleiteten Kundgebung der Deutſchen Arbeits⸗ front ſprach Pg. Schöpflin⸗Karlsruhe über die großen Ziele der DA und die erforderliche Ein⸗ ſatzbereitſchaft zur Erfüllung des Vierfahresplanes. Die Sonnwendfeier wurde hier in würdi⸗ ger Weiſe auf dem Sportplatz mit Liedern, Flam⸗ menſprüchen, Anſprachen und Reigen des BDM be⸗ gangen. Bei den Pokalſpielen in Reihen ſpielte der VfB Rappenau gegen den FV. Kirchhardt:1 unent⸗ ſchieden, erhielt aber durch Los den Siegerpokal. * Großbockenheim, 25. Juni. Engelhardt war mit ſeinem Fuhre Heu nach Hauſe zu bringen. Unterwegs hatte das Pferd ſchwer zu ziehen. Engelhardt wollte des⸗ halb am Wagen begzilflich ſein. In dieſem Augen⸗ blick kam er ſo unglücklich zu Fall, daß ihm die Rä⸗ der über die Bruſt gingen. Der Sohn, der das Pferd führte, merkte den Unfall erſt, als es ſchon zu ſpät war. Er brachte ſeinen verunglückten Vater nach Hauſe, um ärztliche Hilfe zu holen. Aber es war zu ſpät. Der Tos war bereits eingetreten. .— Hash 1 Landwirt Jakob Sohn dabei, eine 5416 . bezahlen Sie für die unten abgebildete neue Zelss- eon- RollfimKmera im Format 6x. Ausgestattet mit einem Anestigmaten 1277 liefeft sſe gestochen scharfe Bilder, Spring- modell! 5 i st eine leichte und bequeme Zahlung, dle Se sch aus item Taschengeld ersparen konnen (del ketelog, Lehrbuch und lege welke in einem ist) erber NSDAP. blüflellungen Aus partelamilichen Bekanntmachungen entnommen 5 der NSDAP 2 weorcgr durch den 9 ihr, Sitzung der Zellen⸗ ſtelle. uf der Or Humboldt und 6 belle 18 Uhr, haben ſämtliche Leiter und Pol. rter auf dem F latz ˖ gleichen 27.., 14 Uhr, auf leiche., 16 Uhr, e wie 7 85— B. und 29.., Feſtplatz(Feſtleitung). 16 Uhr, treffen ſich ſämtl. Pol. hinter der Houptfeuerwache(Feſt⸗ Boch li ſſ 6. geleert ſein 117, 1923, 1 3 1 26 6. ihre Stärkemele ung 7„Probe in N 2, 4. Spielf ſchar. 2 5 21 hr, Heimabend in N 2, 4. 5 8 17 or zum. 29.., 21 Uhr, Prol in N 11017 Humboldt. 27.., 14 Uhr, treten ſämtliche Mädel auf dem Marktplatz r Teilnahme am Volksfeſt an. 2/171 Erlenhof 14 Uhr, treten alle Mädel auf Neckarſtadt⸗Marktplatz zur Teilnahme am Volks⸗ Feudenheim⸗Wallſtadt,., 8 Uhr, treten die Mädel Maunf 3kampf mit Straßen n an. Sportwartinnen. Turnzeug an der Endſtation Schwimmen für alle gemeldeten Sport⸗ wartinnen(Abteilung 1 und 2) am 28 6. im Städt. Hal⸗ lenbad. Antreten 19.45 Uhr U Schulplatz. 5 5 JM Schwimmen für alle gemeldeten Führerinnen(Abtei⸗ lung 1 und 2) am 28. 6. im Städt. Hallenbad. Antreten 19,45 Uhr U⸗Schulplatz. DA Arbeitsſchule Lehrgang für Kurzſchrift, Fortgeſchrittene(öh big 80 Sil⸗ ben]. Zu dem jeweils dienstags und freitags um 19 Uhr ſtattfindenden Lehrgang in Deutſcher Kurzſchrift für Fort⸗ geſchrittene(60-80 Silben) werden noch Anmeldungen ent⸗ gegengenommen. Dieſe ſind baldmöglichſt in O 1, 10, Zim⸗ mer 8, abzugeben. 5 Mauuiſuiuiui⸗ Novlio all ſollur- 12 Woran pialglou. vom 27. Juni bis 6. Juli 1937 im Nationaltheater Sountag, 27. Juni: Miete H 27 und 1. Sondermiete H 14 und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abtei⸗ lung 1034105,„Der Waffenſchmied“, Oper von Albert julungs⸗ Montag, nach 3 Nachmittags Waffenſchmied E Nan. „Der 51 ing, f 15 Miete 5 Kulturgeme von⸗Klei Krug“, Mittwoch, miete C Deutſche Beärbeit 1g 16.15 Uhr.— Abends: M 15, Lohengrin“, vo Ende 22.45 Uhr. Donnerstag, 1. Juli: M und für die NS. 1 145—147, Anfang Freitag, 250 Ju und für die 2982,„Der Anfang 19.91 Samstag, 3. Juli: und für die NS⸗Kulturgeme 301303,„Der Campiello“ Ferrari, Anfang 20 Uhr, Sonntag, 4. Juli: M und für die NS⸗Kul 384—389, zum letzten Oper von Richard Str ö aufgehoben, Anfang 19 Uhr Montag, 5. Juli: Nachmittags⸗ B„5 Anfang 15 Uhr H 28 und 2. S gemeinde chen“, von 22.30 Uhr. Aiteeſchm et, En dert Mannh Shakeſpeare im, Abt Uhr, Ende nach Im Nen ester im Noſengarten Muſenſaal ⸗Kulturgemeinde Mann⸗ Jugendgruppe Nr. 1700 Montag, 28. Juni: Für die N heim, Abteilung 227229, Gruppe D Nr. 1400 und Gruppe E freiwillig Nr. 1 bis 700, Muſikaliſcher Komödien⸗Abend:„Die ungera⸗ tene Tochter“, Ballett von Caſella,„Gianni Schicchi“, Oper von Puccini,„Der Dreiſpitz“, Ballett von Manuel de Falla, Anfong 20 Uhr. 0 22.15 Ae Dienstag, 6. Juli: Für die Mann⸗ heim, Abteilung 124138, ö„ 584 bis 590, Gruppe D Nr. 1400, 1 55 ppe E freiwillig Nr. 1),„Gaſparone“, Operette von Carl Millöcker, Anfang 200 Uhr, Ende 22.30 Uhr. imer Zeitung /Mittags⸗Ausgabe ui lbuuoyuu uu ui Zehn Jahre Heidelberger Singſchule Die. Singſchule Heidelberg ſeiert am 10. und Juli das zehnjährige Beſtehen. An Ver⸗ an 115 igen der Feier ſind vorgeſehen: Samstag, dem 10. Juli: Im großen Saal der Stadthalle J u⸗ tläums⸗Singen(Deutſchland im Lied). Die agsfolge baut vom einſtimn uderlied t vielſtimmigen Chor auf und gipfelt in zuen Chorwerk von Max Gebhard,„Ewiges chland“, Kantate für Jugendchor, gemiſchten r, Orcheſter und L gel. Es ſprechen: Der Be gr liber der deutſchen Singſchule, Direktor Albert G reiner, Augsburg, der Pflegſchaftsleiter der Singſchi ulen Deutſchlands, Proſeſſor Otto Jochum, Augsburg. Sonntag, dem 11. Juli:: Im Garten des Kurpfälziſchen Muſeums„Aus dem Wunderhorn“ (Lieder und Kantaten Heidelberger Meiſter aus Ver⸗ gangenheit und Gegenwart). Sonntag, dem 11. Juli: Im Heidelberger Schloßhof 18. Oeffentläches Volksliederſingen der Singſchule in Ver⸗ bindung mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Volkslieder und Kantaten). Ausfüh⸗ rende: Die 31 Klaſſen der Städtiſchen Singſchule mit 1100 das verſtärkte. des Kon ſervatoriums der Muſik. Leitun ig: Oskar Erhardt. Am Flügel: Univerſitätsmuſikdirektor Prof. Dr. H. M. Poppen. Schülern, Geſtohlen angezeigt feſtgenommen Wochenbericht der Kriminalpolizei. Feſtgenommen wurden 12 Perſonen, darunter vier wegen ſittlicher Verfehlungen, drei wegen Diebſtahls und Betrugs drei zum Strafvollzug und zwei wegen anderer Straftaten. Zur Anzeige kamen 57 Fälle, Vergehen gegen das Eigentum, licher Verfehlungen, ein Fall wegen falſcher Anſchuldi⸗ gung, drei wegen fahrläſſiger Körperverletzung und drei wegen ſonſtiger Vergehen. Diebſtähle. Aus einem Weinberghäuschen wurde eine Rebſpritze, Marke„Matador“, im Werte von 108 Mark entwendet. Weiter wurde ein Schild aus darunter 41 wegen neun wegen ſitt⸗ Emaille mit der Aufſchrift„Herren⸗Friſtierſalon“ ge⸗ ſtohlen. Nächtliche Ladeneinbrecher. In einem Laden⸗ geſchäft in der Hauptſtraße ſowie in der Sofien⸗ ſtraße wurde durch Einſteigen durch das Oberlicht⸗ fenſter je ein Einbruch verübt und in dem letzteren 300 über ſich ſechs ein 1 ücher, 0 0 tiehoſen, entimeter lang, 12 Paar wollene Socken, Größe 10, Gabar⸗ dinehoſen, grau und grün, eine Lederweſte, ein An⸗ zug, Farbe nicht bekannt, zwei Herrenhüte, ſechs Kra⸗ watten, eine Sportmütze, drei Netzjacken und zwei Flanellhoſen. Ladeninhaber werden aus dieſem An⸗ Sto unktet, drei laß erneut auf den Einbau einer Alarmſicherungs⸗ anlage aufmerkſam gemacht. Beratung erfolgt koſten⸗ los. Koferdiebſtahl. Aus einem in Ziegelhauſen in einem dortigen Gaſthof parkenden Kraftwagen wur rde ein braunlederner Koffer, Größe 100“ 60“ 25 Zentimeter— Inhalt Herren⸗ und Damenkleider . che und Schuhe— geſtohlen. 0 Loſtahl von Waſſerhähnen. Aus einem Neubau vüdden zwei vernickelte Waſſerhähne mit Kreuzgriff und der Aufſchrift Kalt und Warm“ ſowie vier weitere Hähne im Werte von 43 Mark entwendet. Aufgefundener leerer Kinderwagen. Seit 22. April ſtand im Hauseingang des Anweſens Häußer⸗ ſtraße 2 ein weißer Kinderwagen, leer, deſſen Her⸗ kunft nicht ſeſtgeſtellt werden konnte. Fahrraddiebſtähle. Drei Herrenräder: Marke Steiger⸗-Record. Nummer 71950; Marke Perkeo, Nummer 298 902; Marke Lanz, Nummer unbekannt, wurden entwendet. Aufgefunden wur NSU, 135 5327 bracht sieben beten. Unverbeſſerlicher Zechbetrüger feſtgenommen. Der ledige Fritz Beiſel, 23 Jahre alt, wohnhaft hier, wurde wegen Zechbetrugs feſtgenommen und ins Gefängnis eingeliefert. Er hat in letzter Zeit trotz Verwarnung und Beſtrafung hieſige Wirtſchaften aufgeſucht, ließ ſich Speiſen und Getränke verabrei⸗ chen und verſchwand vhne zu zahlen, obwohl er aus⸗ reichenden Verdienſt hatte. Verkehrsunfälle. Am Mittwochnachmittag ſtieß ein Handwagen, deſſen Lenker von der Brückenſtraße in kurzer Wendung in die Schröderſtraße einbog, mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Der Sach⸗ ſchaden dürfte etwa 100 Mark betragen. Perſonen wurden nicht verletzt.— Am Donnerstagabend lief eine Frau beim Ueberqueren der Oeſtlichen Güter⸗ amtsſtraße in die Fahrbahn eines Perſonenkraft⸗ wagens. Die Frau wurde von dem Kraftwagen an⸗ gefahren und erlitt eine leichte Fußverletzung. Aenzt⸗ liche Hilfe mußte in Anſpruch genommen werden. drei Herrenräder: Marke Marke Meteor, Nummer Nummer 695 840. Beige⸗ Eigentümern ausgehändigt wurden Um geeignete Mittteilungen wird ge⸗ 1 Nummer 13 428 Marke Baronia, und den Räder. Neuzeitlicher Großgaragenbetrieb Nach zehnmonatiger, ziemlich foreierter Hoch⸗ und Tiefbauarbeit ſtellt ſich die Großgarage Stofſel, inmitten des N 7⸗Quadrates, im Rohbau vollendet And ſoweit bezugsfertig, als ganz neuzeitlich einge⸗ richteter Betrieb des großſtädtiſchen Autodienſtes vor, der bewußt in ſeiner Geſamtanlage allen Erfor⸗ derniſſen des Kundendienſtes, neben dem eigentlichen Hauptzweck, eben dem Vorhandenſein zeitgemäßer Kraftwagenabſtellräume, in weitem Maße Rechnung trügt. Rechts, unmittelbar neben der in ihrer Stahl⸗ trägerkonſtruktion auf fünf Stockwerk Höhe berech⸗ meten Laden⸗Ausſtellungs⸗ und Ver⸗ aufs raumanlage, die wiederum zwei ge⸗ trennten Vertrieben zu dienen hat, iſt die Zufahrt zu der ins Kellergeſchoß führenden Wagen waſch⸗ ſtelle. Auf zwei Stahlſchienenbändern ruht hier der zu reinigende Wagen über einer Grube, die außer der Berieſelung von oben eine gründliche Rei nigung durch die ſtationären, mit Drehſtrommotor be⸗ triebenen Piſtolen⸗Hochdruck⸗Schnellwaſcher ermög⸗ licht. Unter 25 Atmoſphären Druck und 33 Liter je Mt⸗ nute Leiſtung, wird hier in einem Fünftel der üb⸗ licherweiſe benötigten Zeit auch die härteſte Schmutz⸗ kruſte im Nu hinweggefegt. Die Preßluft der Ueberdruckwaſcher wird ferner zum Antrieb ber He⸗ bebühne verwendet, auf die wir ſpäter zu ſprechen kommen. Heißluftduſche und von Hand auf Hoch⸗ glanz poliert kann nunmehr der ſauber gereinigte Die technisch besonders interessante Kreuzeckrost- Decke in einer neuerbauten Mann- 3 885 eee— Patentrechtlich geschützte Eigenkonstruktion einer heimischen 0 b Baufirma 70 (Photo: Wolf⸗Kliſchee) Die Ein- und Ausfahrt zur Großlgarage.— Eine helle und geräumige Reparatur werk stätte, Tankstellen und Ausstellungsräu me vervollständigen den modernen Betrieb Wagen zur Garage über dem völlig unterkellerten Hof einrollen. Mit breitem Mittelgang, gut überſichtlich, in ſich abſchließbar, den Richtlinien feuerpoliteili⸗ cher Vorſchriften gemäß eingerichtet und nach den Erfahrungen moderner Großgaragen der Reichs⸗ hauptſtadt ausgeſtattet, wurde hier im Kellergeſchoß ein Syſtem von Drahtgitterkäfigen er⸗ e Goten ſtellt, das neben größtmöglicher Raumausnügung und leichter Zugänglichkeit frei von allen belangloſen Eigentümlichkeiten der völlig geſchloſſenen Bopen iſt und überdies eine einheitliche Zentralbeleuchtung zuläßt. Die Abſtellplätze, auch vor den Drahtkäfigen, ſind laufend numeriert. Vier Luftſchachtkamine, von denen zwei mit Ventilatoren arbeiten, ſorgen einwandfreie e der Hauptg * — Au ber Ea 61, Ve⸗ und Bli ang die Viel ker Gri im i ſein drei wag Anl zur la 0 Kot bis Kra alle; dure 15 N 5 und ſoll ſpäter bis zur Waſchar nlage im Dreieck überdacht werden 9 5 große, gut eingerichtete Erſa teil ⸗ auf Latter geſtellen, numeriert, vom bit hn ne aus Hübſicher die Preßluft der Ueberdru ickwaft cher, in die Höhe. Le AG, Rhenaniaſtr. 100, Ke weiterer Notausgang hinter der Werkſtätte bietet ge niaſtr. 100. Johann Seßler, 1 Sicherheit bei g eintretenden Gefahren- Fach vollendeter Lusschachtung werden die ersten bau u. Auf ſbau, Molshei momenten, die allerd der Geſamtlage nach zu Betonträger erstellt mann, Petersauer Str. ſchließen, auf das Mind tmaß herabgedrückt ſind. 5(Photo: Göller) Alfred Bopp, Hambache tu rwe ſein dreißig 1 wagen Unte Anlage iſt er Kraftfah alles ve durchaus unerläßlichen 5 0 ab. 1 8 e en und zwe 15 ek enzin, Gemiſch, Schmier⸗ en dem Kraftwagen zur 36 000 Liter faſſende, bejutete ſchmiedeeiſerne Lagerbehälter mit den ebenfalls unterirdiſch Ausſchachtungsarbeiten über und Betonbauten bis zu der Kleinarbeit der Handwer⸗ geleiſtet werden, um die neben den Büroräumen haffen, die be, eine kleinere ee zt, die tagsüber in Betrieb wir Nachtſtunden immerhin noch rgehend eingeſtellten Kraft⸗ währen z zu können. Auch dieſe danwelle, vom Zündſchlüſſel alles enthalten, was der ee das Bild eines für . h 25 1 2 ntrieb verſehene Hebe⸗ gezogenem Stahlrohr mit hyörauliſcher ekten Bode heit und Br ot gibt, zei Ga ragen bau mit se einen: 1 Karl der mit Blum⸗Str. 0 hlands Dütrerſtr. 48. Ma artin Fröſck her,*„ 17. Guſtav Mohr, ſtraße 14. tainſtr. 49, Heinrich ane haus, 8 0 Wohnhaus, geſang, Po Hönninger, derfeldſtr. A Wohnhaus, phanienufer Maaß, Frieöhofſtr. 18, ſtraße 18. Adam 0 8 82 Straße 16, U! 1, Maxaue Taubenſtr. 19, Schuppen u. 2 Eliſabeth Keuſch, Sandhofen, Str. ga. Strebelwerk Gmb⸗ Verw.⸗Geb., Hanſaſtr. Str. 4, 2 Doppelwohn Ferdinand Wilke, Lan ſtraße. Stache Ahaus u. Bi Ne Kohlenturm, Neckarvorla 70. Frieſei nheimer Str. 19 a Str. 19 a. Rhein. rung tvägt bis zu Drei⸗Tonnen⸗Wagen, durch feldſtr., Umbau, Morchfe o pold ſenheimer Norch⸗ 2, An iban Otto⸗Beck⸗ Weill, M an 70, Kurz, 19. Fried Alfred Meerwief enſtr. 22, . Bauge Au, Kantſtr. Wohnhaus, n, Umbau, ahnfelsſtr. 9, anbuch Söh hſtr. 1420. Geore Wohnhaus, Niede e 10, Garage(16 t. Cie., J use 23. Georg Fauſt, Riedgärtenſtr. 7. An, 5 i 1 Boxen), Ta Siegſtr. 1 nha ius, Kol 29 Wi ohn haus 8 Str. Wilhelm 9 Chriſtoph He rbel, Tabs Scharhof er Str Meerf fel 10‚. 78, Wohnhaus Geiger, Krappmühlſtr. 3, weg 8. SIST ES DIE HEOCHWERTI GEN RE K R 5 F 7 8 1 0 Ff E uNA-BENZZIN LSUNA-SEMISch MO TAN OAS ERSTE REINDEUTSCHFH AU TOO J. A. Ludwig G. m. b. 5. U 4 IND FEUTSCHEN Bauunternehmung Mannheim 1— Cute Welbedteke waren schon voa jeher NEUER FFNUNCG u de- gute Verkaufshelfer jür den Geschäftsmann, Geben Sie uns eine Gelegenheit. lhnen ein dausführliches Angebot zu 85 Fernsprecher unterbreiten E 25 Gorage Stoffel, N7, 17, rudberel br. Has 15 ü R. 46— Fernsprecher 34951 1 See re en Angelstraße 6 FRANZ SIHEnER Bauunternehmen Mannheim Neckarau Fernsprech. 483 70 Aas filfuruung der Befonßöden 88L Vollautomatische Kompressorſtationen Hydraulische Hebebühnen Auto- Schnellwascher Tankanlagen Vettretüng: Rückerf K Beisel, Mannheim Fernsprecher 41027 UIRACA Moderne Garagenausrüsfung Mühldorfer Straße 10 402 Mehr Umsefz duroh Zeitungsenzeigenl Le ..-Aral 3evaulin b. U. Benzin e Gegfündet 1843 Josef Hoffmann& Söhne.6. Gegründet 1843 Mannheim ludwigshafen Hoch-, Tief- und Eisenbstonbau Kreuzeckfostdecken D 2. p. P fahlgfündungen D E. p. 352 eee SUSTAV feintuf 224 50 12.2 OLEX bas ZS FUN ZUVERLAS SINNE Samstag, 26. Juni 1937 ANDELS- U WIRTSCHAFT-ZETTI der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 287 0 Deufschlands wirischafiliche Eniwicklung 1937 Weiſere Zunahme von produkiſion und Beschäffigung Die Hochkonjunkiur von 1928 um 10% überiroffen/ Steigende Arbeiiseinkommen/ Wachsende Indusirieeriräge der üblichen Halbjahresüberſicht der Reichs⸗Kredit⸗ aft über die wirtſchaftliche Entwicklung Deutſch⸗ e auch diesmal wieder mit gewohnter Pünktlich eit übergeben wird, iſt ein ſehr reich⸗ Material mit ausführlichen und zu⸗ n textlichen Erläuterungen zuſammen⸗ einen ausführlichen Ueberblick über die Ent⸗ ichtigen Wirtſchaftszweige im In⸗ und 2 gibt. Einleitend wird darauf hingewieſen, daß der Anſtieg von Produktion und Beſchäftigung im erſten Hälbjahr 1937 weiter angehalten hat Das Erzeugungs⸗ 0 heutſchen gewerblichen Wirtſchaft übertraf im al 1937 mit einer Indexhöhe von 109,6 das au um 13,5 v. H. und den günſtigſten ver⸗ Stand vom Hochkonjunkturjahr 1928 um rund loſigkeit dag Ende Mai 1937 mit blans, die Arbeitsſchlacht zu gewinnen, die ganze tſchaft aus der Erſtarrung herauszulöſen und wie⸗ len Aktivität zu bringen, ſo hat ſich jetzt nach hen dieſer Ziele die volkswirtſchaftliche Aufgaben⸗ entſcheidend verändert. Der mengenmäßige Auf⸗ g iſt an ſeine Produktionsgrenzen bei den Kapazi⸗ „Rohſto skräften geſtoßen; der Schwer⸗ erichtig auf eine höhere Ebene i ügbaren Kräfte der Volkswirtſchaft er ͤͤen gegebenen Umſtänden ſo zu entfalten, 6 e Leiſtungserfolg hervorgebracht wird. dient der zweite Vierfahresplan daß der Dieſer At ſtaatliche Reichskredit⸗Geſellſchaft be⸗ chäf ſich in ihrem neueſten Halbjahresbericht u. a. auch mit dem Thema„Einkommen und Lohn“, Die induſtriellen Unternehmungen, die während der Kriſe 1930 bis 1933 vielfach Verluſtabſchlüſſe auswieſen und ihren Aktionären jahrelang nicht nur keine Ausſchüttungen gewähren konn⸗ ten, ſondern ihnen ſogar erhebliche Kapitalverluſte auf⸗ erlegen mußten, verbeſſerten in den letzten drei Jahren ihre Ertrags rechnungen grundlegend. Je ſtärker die Kapa⸗ zitäten im Zuge der umfaſſenden Beſchäftigungszunahme werden konnten, um ſo günſtiger geſtaltete ſich di n⸗Ertrags⸗Relation. Viele Geſellſchaften konnten zum erſten Male ſeit Jahren wieder ihre Abſchreibungen verdienen, die großen Verluſtvorträge aus der Kriſe n und den Kapitaleigentümern eine Verzinſung ge⸗ währen. Eine Unterſuchung der Erträge von 50 Aktien⸗ geſellſchaften mit einem AK. von rund 2,1 Mrd./ lehrt, Gaf dieſen Geſellſchaften von 1933 bis 1936 ein Zuwachs der Reingewinne von 79 auf 176 Mill./ eintrat. Die videndenausſchüttungen ſtiegen in der gleichen Zeit von auf 121 Mill. /, prozentual alſo ſehr viel weniger ſtark die Gewinne. Das iſt neben den Ausſchüttungsbeſchrän⸗ kungen des Anleiheſtockgeſetzes darauf zurückzuführen, daß die Unternehmungen eine durch die Verhältniſſe dringend gebotene Reſervenpolitik betrieben haben. Einen bedeut⸗ ſamen Aufſchluß in dieſer Richtung vermitteln auch die Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen; dieſe ſtiegen bei den unterſuch⸗ ten Geſellſchaften von 145 Mill. im Jahre 1933 auf 287 Mill.„J im Jahre 1936, alſo auf das Doppelte. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß im Zeichen der Vollbeſchäf⸗ ligung auch die Erträge eine günſtige Entwicklung zeigen müſſen. Wäre Sies nicht der Fall, ſo müßte man auf Fehl⸗ Disppſition ſchließen. Erfreulicherweiſe aber haben ſich die von der Unternehmerwirtſchaft in den Jahren 1926 bis 1929 mit großem Koſtenaufwand durchgeführten Inveſtitionen in Verbindung mit der während der Kriſe vorgenommenen betrieblichen Rationaliſierung und Neuorganiſation voll bewährt. Die Erzeugung iſt nunmehr voll in die Kapa⸗ ziläten hineingewachſen.— Insgeſamt aber unterſcheidet ſich das gegenwärtige Ertragsbild in dreifacher Hinſicht von dem früherer Hochſchwungsperioden: 1. die Reingewinne ſind weniger ſtark geſtiegen als etwa von 1926 bis 1929, da das Schwergewicht bei der Zunahme der Produktions⸗ und Abſatzmengen liegt, während die Preiſe in der Grundlinie ſtabil geblieben ſind. Die Ge⸗ winnbeſſerung iſt alſo vornehmlich eine Folge der Koſten⸗ degreſſion. 2. erfuhren die Unternehmungen eine Entlaſtung durch den geſenkten Zinsaufwand und die Abwertungsgewinne für ihre ausländiſchen Schulden. Künftig muß allerdings der Hauptteil der Abwertungsgewinne an das Reich ab⸗ geführt werden. 3. Demgegenüber werden die Ertragsrechnungen im Vergleich zu 1928/29 weſentlich ſtärker belaſtet durch die erhöhten Steuern ſowie durch die Verluſtaufwen⸗ dungen im Exportverfahren. So zeigt z. B. die Körper⸗ ſchaftsſteuer ſeit 1932/3 ſolgenden rapiden Aufſtieg lin Mill.): 1 3 1 934/35 320, 1935/6 593, 1936/3 29 608(zum Vergleich). Im neuen Rech⸗ nungsjahr 38 wird die Steuerleiſtung der Unterneh⸗ mungen noch weiter zunehmen, da ſich nunmehr erſt in wirkt. Im übrigen iſt im Hinblick auf die künftige Entwick⸗ lung zu bedenken, daß die Unternehmungen nunmehr nach erreichter Vollau ung ihrer Kapazitäten vor erheblichen Inveſt isaufg ſtehen, die zu weſentlichen Teilen— angeſichts der ſehr begrenzten Möglichkeit, den Emiſſions⸗ markt in Anſpruch nehmen zu können— aus eigenen Kräften finanziert werden müſſen. Dies gilt auch für die in einzelnen Induſtriezweigen vorzunehmenden Inveſti⸗ tionen zum Ausbau der heimiſchen Rohſtoffbaſis im Rah⸗ men des zweiten Vierjahresplans. Dabei darf nicht über⸗ ſehen werden, daß es meiſt nicht mit der Erſtellung⸗der neuen Kapazitäten getan iſt, ſondern neben den zuſätzlichen Produktionseinheiten müſſen gleichzeitig auch vielfach die Kraft⸗, Dampf⸗ und Verteilungsanlagen des Werkes er⸗ weitert werden. Für dieſe Zwecke erweiſen ſich die vergrößerten indu⸗ ſtriellen Ueberſchüſſe— ſie können unter den dar⸗ geſtellten Umſtänden uur z. T. als frei verfügbare„Ge⸗ winne“ angeſehen werden— von beſonderen volkswirt⸗ ſchaftlichem Wert. Die ſchon erwähnte ſtarke Zunahme der Anlageabſchreibungen iſt zudem unerläßlich in einem Zeit⸗ raum, wo die maſchinellen Anlagen auf ſtärkſte unter Ver⸗ längerung der Arbeitsdauer eingeſetzt werden, was natur⸗ gemäß eine progreſſive Abnutzung zur Folge hat. Aehn⸗ liches gilt für die beſchleunigten Abſchreibungen zum Aus⸗ gleich der raſchen techniſchen Entwertung ſolcher neuen An⸗ lagen, deren produktionsmäßige Erprobung ſich noch mitten im Fluſſe intenſiver wiſſenſchaftlicher Forſchungsarbeit be⸗ findet. Gerade hierfür gilt es, im Hinblick auf die im Rahmen des Vierjahresplons geſtellten nationalen Auf⸗ gaben eine vorſorgliche Reſervepolitik zu betreiben. Der Aufſchwung hat naturgemäß auch zu einem An ⸗ ſtieg des Arbeitsein kommens geführt. Dieſes lag 1936 mit rd. 35 Mr.„/ um über 9 Mrd. J höher als 1933. Das erſte Halbjahr 1937 hat einen weiteren Zuwachs ergeben, wie insbeſondere dos Einkommenſteuerergebnis zeigt. Die Lohnſteuer erbrachte in den erſten 4 Monaten 1937: 13 v.., die Einkommenſteuer ſogar 29 v. H. mehr als in der vergleichbaren Vorjahrszeit. Das Arbeits⸗ einkommen für das erſte Vierteljahr 1937 wird auf rd. 9 Mrd./ geſchätzt gegen 8,09 Mrd./ im Jahre 1936; 7,5 Mrd./ im Jahr 1935; 6,67 Mr./ im Jahre 1934 und 6,08 Mrd. 1 im erſten Vierteljahr 198. In einem„Ausblick“ wird darauf hingewieſen, daß an die Stelle des reinen Mengenproblems der Beſchöftigung das Ziel oͤes Um⸗ und Ausbaues der nationalen Produk⸗ tion nach dem Wirtſchaftlichkeitsprinzip getreten iſt, d rhin⸗ gehend: aus knapp verfügbaren Produktionskräften durch zweckmäßigen Einſatz den höchſten nationalwirtſchaftlichen Erfolg herauszuholen. Hierin liegt die Kernaufgabe des zweiten Vierjahresplanes, in deſſen Zeichen heute die deutſche Volkswirtſchoft arbeitet. Die Weltwirtſchaft ſteht an einem entſcheidenden Wende⸗ punkt. Befanden ſich bis vor Jahresfriſt große Weltwirt⸗ ſchaftsräume noch inmitten wirtſchaftlicher Erſtarrung, ſo ſind nunmehr alle wichtigen Volkswirtſchaften der Erde von einer nachhaltigen Konjunkturbelebung erfaßt wor⸗ den. Insgeſamt führt eine nüchterne Analyſe der welt⸗ wirtſchaftlichen Auftriebsfaktoren zu dem Ergebnis, daß neben den forcierten Rüſtungen und mit größerer Tiefen⸗ wirkung eine Fülle normaler Belebungskräfte vorliegt, die durchaus in der Lige ſind, für ſich allein den Fortgang des weltwirtſchaftlichen Auſſchwungs zu ſichern. Freilich ſind noch mancherlei Hemmungen zu überwinden. Dieſe liegen in den immer noch weithin beſtehenden handels⸗ politiſchen Störungen, in der Labilität der Währungen, die neuerdings durch d28 ungelöſte Goldproblem verſtärkt worden iſt, vor allem aber auch in den ungeregelten Schul⸗ denbeziehungen. Der Zeitpunkt für reale Erfolgsmög⸗ lichkeiten war noch nie ſo günſtig wie gegenwärtig, nach⸗ dem an die Stelle des jahrelang auf den Weltmärkten laſtenden Angebots⸗ und Verkaufsdruckes ein ausgeſpro⸗ chener Warenhunger getreten iſt. Doch ſetzt eine wirkliche Geſundung der Weltwirtſchaft den Entſchluß aller Völker, insbeſondere der führenden Gléubigerländer der Welt, voraus, die Fehler der Vergangenheit mutig und groß⸗ zügig zu liquidieren und der Zukunft einen neuen Weg vertrauensvoller Zuſammenarbeit zu bereiten. Alle noch vorhandenen Probleme werden überſchottet durch die an⸗ haltenden Spannungen in der Sphäre der Politik. Miß⸗ trauen und Argwohn beherrſchen die politiſchen Beziehun⸗ gen der Nationen untereinander und hemmen die welt⸗ wirtſchaftliche Zuſammenaorbeit. Für die führenden Sta itsmänner der Welt kann es deshalb keine vorneh⸗ mere Aufgobe geben, als alle Kräfte auf die Wiederher⸗ ſtellung einer allgemeinen Vertrauensbaſis zu vereinigen. Nur wenn dies gelingt, können auch durchgreifende Fork⸗ ſchritte einer handespolitiſchen Aktivität erwartet werden. * Ordnungsſtraſen für weſtdentſche Eiſenwerke wegen Verſtoß gegen die Preisſtopverordnung. Ermittlunzen des Reichskommiſſars für die Preisbildung haben ergeben, daß einige Werke der weſtdeutſchen Eiſeninduſtrie ſchon vor kzüngerer Zeit Preisbindungen miteinander vereinbart hat⸗ ten, ohne die nach der Preisbindungsverordnung erforder⸗ liche Genehmigung nachzuſuchen. Weiterhin wurde feſt⸗ gestellt, daß die gleichen Werke in einigen Fällen ihre Preiſe entgegen dem Verbot der Preisſtopperordnung er⸗ höht hatten. Der Reichskommiſſar hat oͤieſe Werke in eine den Verſtößen entſprechende Ordnungsſtrafe genommen. Von weiteren Maßnahmen iſt nur abgeſehen worden, weil nicht mit Sicherheit feſtgeſtellt werden konnte, daß die ver⸗ letzten Vorſchriften abſichtlich übertreten worden ſind. * Preisberichterſtattung für wichtige Verbrauchsgüter. Um eine ausreichende Unterrichtung der. und Preisüberwachungsſtellen und um die Kenntniſſe der Preisbildungs⸗ und Preisüberwachungsſtellen über Höhe und Entwicklung der Preiſe ſtändig mit den Erfahrungen der Verbraucher in Einklang zu bringen, hat der Reichs⸗ kommiſſoar für die Preisbildung die rchführung einer regelmäßigen Preisberichterſtattung angeordnet. Die Preis⸗ berichterſtattung ſoll ſich in jedem Preisüberwachungsbezirk auf höchſtens 20 Gemeinden erſtrecken und die Einzel⸗ . für die wichtigſten Nahrungs⸗ und Bekleidungsmittel erfaſſen. Um die örtliche Preislage ein⸗ wandfrei zu ermitteln, ſoll in jeder bet en Gemeinde eine ausreichende Anzahl von Geſchäften befragt werden. Die Erhebungen ſind von den Gemeindeverwaltungen je⸗ weils in der zweiten Monakshälfte durchzuführen. * Bauſparkaſſe der Gemein 5 2 Wüſten⸗ —* 1 e Argentinien * Die Lage am Saarwaſſerfrachtenmarkt in der Woche vom 14. bis 20. Juni. Bei überreichlich vorhandenem leeren Kahnmaterial— es blieben zum Wochenende noch etwa 30 Kähne verfügbar— war das Geſchäft auf dem Saarbrücker Markte befriedigend. Angeboten wurden ins⸗ geſamt 28 Transporte, die auch reſtlos untergebracht wer⸗ den konnten. „Straßburger Waſſerfrachtenmarkt. Infolge des Streiks der Parkikulierſchiffer liegt das Geſchäft in Straßbu vollſtändig brach. Sämtliche Zufahrtswege wurden du die Streikenden durch Schiffsbarrikaden geſperrt, ſo da jede Zu⸗ und Abfahrt verhindert iſt. Etwa 400 teils ge⸗ ladene, teils leere Kähne ſind durch den Streik in Mitlei⸗ denſchaft gezogen. Es wird befürchtet, daß ſich letzterer auch auf die Nancyer Gegend ausdehnt. Waren und Märkte Abwariender Geireidegroßßmarki O Mauuheim, 24. Juni. Die ſchwankende Haltung an den überſeeiſchen Getreidegroßmärkten hielt auch in bieſer Woche an. Private Meldungen über den Saatenſtand be⸗ wirkten zunächſt 7 7 Feſt 1 1 9155 5 99 5 1 m men und Nachrichten über wohltuende Regenfälle in 1. ag. Doch wurde dieſer dadurch aufgehalten, daß die Mühlen und Firmen aus dem Oſten der Vereinigten Staaten als Käufer auftraten und zudem ſich auch eine gewiſſe Ausfuhrnachfrage für Hart⸗Winter be⸗ 8 pefall bei kanadiſchem und amerkianiſchem Weizens er⸗ reichte an einem Tag die Steigerung ſogar ihre 8 häfen dieſe Erh wurde und teilweiſe ſi⸗ der Vorwoche ergaben, daß an dieſen Plätz ie in 1 N merkbar machte. Auf erneute Meldungen von Schwarzroſt⸗ 4 oder Dark, Hardwinter 1 ſtellte ſich für zweite Hälſte Juli auf 9,17 ½ hfl. und für erſte Hälfte Juli oder Auguſt oder Oktober⸗November nuf 9,1 hfl., Kanſas 2, Gulf, koſtete für zweite Hälfte Juli 9,07% hfl., für die anderen ge⸗ nannten Termine 9,02½ hfl., Baruſſo, 80 Kilo, disponibel Antwerpen, war für 146 belg. Frs. und rumäniſcher Wei⸗ zen, 78—79 Kilo, disponibel Antwerpen. für 142 belg. Frs. erhältlich. Bei den oberrheiniſchen Großmühlen erfolgten im Laufe dieſer Woche keine neuen Weizenzuteilungen, obwohl die bisher für die Erfüllung der Juni⸗Quote zugewieſenen Mengen bere vermahlen ſind. Bisher haben dieſe Müh⸗ len ungefähr 80 v. H. der für die Juni⸗Quote benötigten Mengen erhalten. Dieſe Zurückhaltung Her Reichsgetreide⸗ ſtelle, die noch über genügend Weizen in hieſigen Lägern verfügt, dürfte darauf zurückzuführen ſein, daß man auf keinen Fall mehr Weizen zuteilen möchte, als bis zur neuen Ernte unbedingt gebraucht wird. Auch dürfte die Tatſache, daß ſich neuerdings Roggenmehl nur ſehr ſchwer verkaufen läßt, Anloß gegeben haben, auf dieſe Weiſe dem Roggenmehl einen beſſeren Abzug zu verſchaffen. An klei⸗ nere Mühlen des Hinterlandes, und zwar württembergiſche, bodiſche und ſagerpfälziſche erfolgten einige Zuweiſungen. Für den Monat Juli iſt nunmehr eine Quote von 8 v. H. des Vermahlungskontingentes feſtgeſetzt worden, alſo die gleiche wie ſie ſchon ſeit März in Gültigkeit iſt. Man wartet für die nächſten Tage die erſte Zuteilung auf dieſe Quole. Ne Der Roggenmarkt lag ganz ſtill, da die geringfügige Nachfrage nach Roggenmehl auch den Bedarf der Mühlen an Roggen in engen Grenzen hält. Die Vermahlungsquote für Roggen iſt auf 7 v. H. des Jahreskontingentes feſt⸗ geſetzt worden, alſo ſo hoch geblieben wie ſie bereits ſeit Februar iſt; im Vorjahr wurde im Juli die Quote von 8 auf 9 v. H erhöht, eine Maßnahme, die ſich bei der öer⸗ zeitigen Abſatzlage erübrigt. Man nimmt vielfach an, daß ſich im Juli die Roggenmehlnachfrage ſteigern wird, zumal auch bisher ſchon ſich Roggenmehl für Juli eher verkaufen ez B. 1 Gerſte war nicht mehr am Markt. Die Wintergerſte iſt bereits verſchiedentlich geſchnitten worden. Sie wird im allgemeinen recht gut beurteilt. Einige Muſter ſollen auch ſchon gezeigt worden ſein, doch ſind dieſe Frühangebote wie in früheren Jahren belanglos und können nicht Allgemein⸗ gültigkeit beanſpruchen, zumal die Verkaufsbedingungen noch nicht bekannt gegeben ſind. Da der Schnitt eben erſt begonnen hat, ſteht der Druſch erſt für die nächſte Zeit zu erwarten. Die Sommergerſte hat ſich infolge des Regen⸗ wetters der letzten Tage recht gut entwickelt.— Hafer war nicht erhältlich. 5 5 Am Markt für Weizenmehl war die Nachfrage vecht be⸗ friedigend; irgend welche Verſorgung ſchwierügkeiten be⸗ ſtehen nicht, doch iſt es durch uns möglich, daß durch ge⸗ 1 Maßnahmen, wie bereits erwähnt, der Abſatz von Ruggenmehl, der zur Zeit recht darniederliegt, gefördert Wind. Nachdem in der Vorwoche, wie berichtet, die amtliche Notierung für Heu ermäßigt worden iſt, war in dieſer Woche kaum Heu⸗Angebot zu bemerken. Da in Höeſiger Gegend die Bauern Heu zu verkaufen und Stroh, von dem ſie nicht genug erzeugen, zuzukaufen pflegen, beſteht ein gewiſſes Ppeisverhältnis zwiſchen Heu und Stroh. Bei den herabgeſetzten Heupreiſen erſchien daher ein Ver⸗ kauf nicht lohnend. Infolgedeſſen wurden anfangs deſer Woche die Srohpreiſe gleichfalls herabgeſetzt, und zwar für drahtgepreßtes Weizen⸗ und Roggenſtroh auf 3,50 bis 3,80/(bisher 4,30), für drahtgepreßtes Hafer⸗ und Gerſtenſtroh auf 3 0 1 13.503,80) und für gebun⸗ denes Futterſtroh auf 3,80—4,10%(4,80—4,60). Da aber ſchon vorher kein nenunswertes Angebot in Stroh be⸗ ſtand, war auch jetzt zu dieſen Preiſen nichts erhälllich Eine kleine Partie Malzkeime⸗Melaſſe, 50:50, wurde zu 16 /, einſchließlich Juteſack, prompt, waggonfrei Mann⸗ Heim, gehandelt. Paul Riedel. Berliner amiliche Noflerungen Weizen märt. Wintergerste Hafer märt, Berlin 75,7 212 2zeil. fr. Berl Berl. 48/49 Jutierwz. Bl. 90 märk. Stat... Erzeugpr. 5. 4 182 Roggen märkl. 175 zeil. fr Berl... Weizenmehſ 10 29.50 Braugerste märk. Stat.... Erzeugerpr. 42 25,90 neu, frei Berl. 4.20 märk. Stat. Ind'gerst fr. Bl. Roggenmehl 22.25 gute frei Berl märk. Stat.. Erzeugerpr, 12 22.35 märk. Stat. Futterg. 59/0 174 131 22.45 i 3 ü 1 Seradell, ga 8 eine Erbſen D Leinkuchen ab Hambg 16, B incl. 4,60 Futter⸗Erbſen 24/5. Erbnußkuchen ab Hbg 15,88 5.30 Peluſchkenn 28.—/29,.— Erdnußkuchenmeh! 17.8 Ackerbohnen 23—½4.50 Trockenſchnitzel 9,5 Wicken deutſch... 25,8.— Svyabohnſchrot aßbgſ 15,58.80 1 915 9 15 15 5 5 75 2 15,98„.50 Lupinen blau 5 artoffelflocken Stolpf. I. Leihſäck gelb 24.—2⁵.— ab Berlin 5 Rotterdamer Getreidekurſe vom 25. 9(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Juli 7,37% Sept. 7,0; Nov., Jan. je 7,72%.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Juli 95,25; Sept. 101,25; Nov., Jan. je 101,75. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Juni(37) 682; Juli 685; Auguſt, Sept., Okt. je 690; Nov., Dez. je 688; Jan.(38) 689; Febr. 690: März 691; April 692; Mai, Juni, Juli je 693; Okt. 684; Dez., Jan.(39) je 680: März 6817 Tendenz ſtetig. Leinölnotierungen vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Juni 12/0; Leinſgat Klk. per Juni⸗Juli 14,25; Bombay per Juni⸗Juli 1576; Leinſaatöl Loko 30,4%; Juni 29,3; Sept.⸗Dez. 29,3; Baumwollöl ägypt. 27,6; Baumwoll⸗St. ägypt. per Juni 7/0, Neuyork: Terp. 3925. Savannah: Terp. 3434,50. Hamburger Kaffee-Termin- Noflerungen Amtliche Notierung für 3 Kg. netto in Reichspfennig, unverzollt Baſts Prime Santos(ontrakt 1 25, Juni 10 Uhr 25. Juni 12.30 Uhr Brief Geld bezuhlt] Brie Geld bezahlt Jul— 47 45— September 47 4— 47 4⁵— ber 47 5—— 47 45— März. 47 4— 47 45— Mai 1 47 45— 47 45— Hamburger Zucker- Terminbörse Stand, 28, frei Seeſchifsſ. Hamzurg, für 50 kg einſchl. Sack. 25 6.— 10 Uhr 30 Brief] Geld bez. Termine uni N 2 2 E Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt, trocken, ni unter ben bes Feſtlande⸗ in Bhein-Mainische Ahendhörse Freundlich 25. Juni 0 allerdings Necka ng. Etwas Die Abendͤbörſe war frei hatten die Umſätze vorerſt nur klein lebhafter umgeſetzt wurden J6 5 Rheinmetall mit 151,50. Auch auf 8 ten logen die Kurſe gegen den Berl hauptet.— Der Rentenmarkt blieb d ruhig. K unal ſchuldung bewegte und 9 oſama⸗Neubeſitz erſch 5 5 zeichen. Chrif Obwohl das Geſchäft auch ſpäterhin nur kleines Aus⸗ got maß hatte, blieb die Grundtendenz freundlich. Die Kurſe komen überwiegend gr Notiz. JG Farb woren bei kleinem 2 166,25. 5 die Am Rentenmarkt kamen v. H. unter Berlin mit 55,25 Mittagsnotiz lautete 60. Farbenl Nachbörſe: Weſtdeutſche Kau itz noch 197 Fries e Frankfurter für t unv. 13476. 8 en 1656. Joha De Paris, 25. n Linon 110.89 Heuyor 27,47— helgle⸗ 379.50 london, 25. jun edpork Fonfre? 8 Imsterdem 898,18 0 19. Konstantin ariz 110.88 Issa 110,12 Aer rüsse 29.24— fieſsingfor: 225. ien 285 28, Dr. ellen 93 8 beg 141.75 Warschau 25.05 f Leſparan 128.0 Aufer berlin.81— e 2⁵5 Zuenoz dien „ Logennagen 49. ollani 12.35¼½ alm 55 1 8 Luthe Geme 14% Mela 172 2 0 57 Hat die Geme . Dr etkweiz.56ʃ½, J Pelgra 215 5 0 70 3 zuf Lon con 16,15 f 750— aß 200— b kn:.281, Ser: 100,12 Pfe ver Städt Diakr 7 brief Tü Fend Kin 25.75 25275 Fried 441.4008880 10.8 270 208 Chr Käfer denen 87.50— Melalle Hamburger Mefallnofierungen vom 25. Juni Hu pler I Bansea- u. Str. drief; bels f berehiif Brier bel ener ſebruer Mar: Apri 1 1 um 72.50 Juli 12.0 ugs/ 5ʃ Leplemd/.50%. Oktober 72.5072. keremb. 72,5007 Dezemb.. Ustentohung 2 Feinsilber(RA. p. Kg) feingold(. p. gr. Alt-Plalin(Abfslle) Lircapr.(AR. p. gr.) Techn. reines Pletin Vetailpr.(A. g. gr. Aunmon Legulns uunes.(L fc.) 60. Juecksiſper(S ger klasche) 16,2 Wolframer: dines in öh.) Frachfienmarki Duisburg-Ruhror der Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſtern keine weſentliche Aenderung. Für bergwärts ließ die Nachfroge nach Leerraum etwas nach. Die Frachten 2 27 5 5 a 11.12 und Schlepplöhne blieben nach allen Richtungen unver⸗ a 113 Rheir für Pfing gott Sand Chr Vik Secke .30 diet Paul: Sch Dich Wall gott ändert. 25.0 ri 40% e bro. 1—— 5 2 8 7 nnn Se eee Mil 8 Aaltmumumg ana. augen 5 5 among. Finbruchsfunt Sor . Vue c kum obrfbbe %s ile gui hebel N Gu. Vcheule. O nuten& uollſ o fegen Sorufiregen Obeuer Mbecber Schnee i. Schmeemreſbes 3 8 Sebſete t, 5 Wetterbericht des Reichs wetterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 26. Juni. Mit dem Ein⸗ bruch kälterer Luft⸗ b chbruckgebiet aufgebaut& dingt bereits in Weſt⸗ und Sübddeutſchland Aufhe e 1 * — Sottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Juni 1937 d Sonntag, den 27. itatiskirche:.30 Frühg enſt, Vikar Jaeger; 10 ottesdienſt, Pfarrer Engelhardt; 11.15 Kinder⸗ dienſt, Vikar Jaeger; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer er u. Pfarrer Dr. Engelhardt; nachm. 4 Einſegnungs⸗ sdienſt des Diakoniſſen⸗Mutterhauſes.(Schweſtern⸗ Dr. 10 Gottesdienſt in Gaiberg, Vikar Landes. uſchpfarrei: 11.20 Chriſtenlehre für männl. Jugend, 9 ck: 12 Chriſtenlehre f. weibl. Jugend, Pfr. Speck. Ke onk kor edienkirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hiß: 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Stern: 10.45 Chriſtenlehre in R 3. g, Pfarrer Bürck; 11 Chriſtenlehre in M 1. ba, rr r. Schütz;.00 Abendgottesdienſt(hl. Abend⸗ Vikar Igeger. e: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Weiß; 10 Haupt⸗ Vikar Hauck; 11.15 Findergokgesßienſt Vikar Mayer u. Pfr. Dr. Weber. 5 Chriſtenlehre, Pfr. 2 Pfarrvikar Brenner; 11 Nenoſtheim: 10 Haupt gottesdtenſt Ehriſtenkehre⸗ Pfarrvikar Brenner; 11.30 Kindergott es⸗ dienſt, Pfarrvitar Brenner. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach; 10.43 Kindergottes blenſt Vikar Bender; 10.45 Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfarrer Bach und Pfarrer Zahn. Johanniskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar v. Feilitzſch; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt(heil. Abendma abs 11. 15 Chriſtenlehre für männliche und weibliche Jugend Dekan Joeſt; 11.15 Chriſtenlehre für die männl. Jugend, Pfr. Emlein; 11.45 Chriſtenlehre für weibli iche Jugend, Pfr. Emlein; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schmitt. Lutherkirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann;: 10 45 Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer; 10.45 Chriſten⸗ r. Jundt, Pfr. Frantzmann, Pfr. Walter. 5 anſtr. 6: 9 Gottesdienſt, Vikar Schäfer. Melauchtho: b enlehre, Pfarrer Hahn; 10 Uhr Hauptgotbe Heſſig; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Gemeindehaus Dr. Schu mach Auferſtehungs Pf Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt. Vikar er; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig. irche Mannheim Nord:.30 Hauptgottes⸗ verwalter Bodemer; 10.45 Chriſtenlehre, . r Bodemer: 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarr⸗ Berater Bodemer. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gottesdienſt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſen haus: Kein Gottesdienſt(ſiehe Trinitatiskirche) Sch.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottes dient, Dekan Jveſt. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Rau: 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Rau. Friedrichsf.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 10.30 K dindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; nachm..00 5 Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 9 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Schäfer: 10 Hauptgotte Sdienſt, Vikar Metzger; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Metzger; abends.00 heiliges Abendmahl, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer: 11.15 Kindergottesdienſt. Pfarrer Schäfer. Neckarau:.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer Kühn;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 10.30 Kin⸗ 'ttesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger: 11.15 Kindergol tesdienſt der Südpfarrei, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.80 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller: 11 Chriſtenlehre, Pfarrvikar Müller; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt. Vikar Lau: 11 Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Vikar Lau. Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt Vikar Lau: 10 Kinder⸗ gottesdienſt. Sandhoſen:.30 Hauptgoltesdienſt, Vikar Conradi, anſchl. Chriſtenlehre, Pfarrer Bartholomä; zikar Conradi. Seckenheim:.45 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Fichtl; .30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 12.30 Kindergottes⸗ dienſt. Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Maldhyof: 11 Kindergottesdienſt, .30 Uhr Hauptgottesdjenſt, Vikar Schaab; 10.30 Chriſtenlehre für. Pfarreien, Vikar Schaab: 11.15 Kinderagottesdienſt, Vikar Schaab. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre. Pfarrer agel.90 Haunt⸗ gottesdienſt. Pfarrer Münzel: 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. * Wuchengottesdienſte: g Triztitatiskirche: Dienstag 8 re Pfr. peck. Sone en e ontag bis Freitag.15 Morgenändacht in der Kirche. Donnerstag 8 Abendandacht in der Kirche, Vikar Hiß. Friedenskirche: Montag Samstag.20 Morgenandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Vikar Herrmann. Fendenheim Donnerstag.15 Morgenandacht, Pfarrer Kammerer. Käfertal: Freitag abend 8 Bibelſtunde. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch.15 Schülergottesdienſt, Pfarrer Gänger. 5 Sandhofen: Donnerstag abend.30 Bibelſtunde. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Euangl. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle: Sonntag abend.00 und Donnerstag abend 8 Verſammlg.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag abend 8 u. Donnerstag abend 8 Verſammlung. Freitag abd. 8 Bibelſtunde für jg. Männer. Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag nachm. 3 und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk]: Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag nachm. 3 u. Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag abend.00 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag abend 8 und Freitag abend 8 Verſammlung. Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Verſamm⸗ lung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag nachm. 3 u. Miltwoch abd. 8 Verſamml.— Feudenheim. Unt. Kinder⸗ ſchule: Sonntag und Dienstag abend 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L 11. 4. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde;.00 Jugendbund für Mädchen;.15 Wortverkündigung. Dienstag abends.15 Gestern nacht um 12 Uhr entschlief nach langerem Leiden unsere ſiebe Mutter und Groß- mutter, Frau geb. Böhler im Alter von 7³ Jahren. Mannheim, den 25. Juni. Poßhitideit⸗ 1⁴— Grillparserstr. 1 In tiefer Trauer: 8 N 5 Die Hinierbliebenen. e Marggral Wes. 2 Uhr„ vom 5 aus, statt. die Beerdigung findet am Montag, dem 28. junt 1937. Mittwoch .00 Fraue Männerbibelſtunde. Donnerstag nachm. Süd, Dürkheimer Straße 32: ag abe rkündigung.— Almenhof, Schillerſchule: erkündigung.— Pfingſtberg .15 Wortverkündigung ˖ abend.15 Wortverkü gung.— Neckarau, Kirchgarkenſchule: Freitag abend.15 Wortverkündigung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund für ige. Mädchen; abends 8 Evangeliſations⸗Vortrag. Dienstag nachm. 5 Mädchenſtunde. Mittwoch abend 8 Jugendbund für nerſt Donnerstag nachm. 4 aben eis für jg. Mädchen; 8 de. Freitag nachm. 5 Jung⸗ Freundeskreis für Knaben. Almenhof, chwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag aben 1d.15 Verſammlg.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag abend.15 Verſammlung. — Sandhofen, Sandhofer Straße 280: Freitag abend 8 Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft der Li Mont ag Oſterſtr. 30: Diens⸗ Scharhof⸗Sandhofen: ebenzeller Miſſion und Jugendbund für ee Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34. Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Monta abend 8 8 Frauenbibelſtunde, Dienstag abend.15 Bibel⸗ ſtunde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 e(China⸗ Miſſionar Breton, Bad Lieben⸗ Zell). S nd.15 Uhr Männer⸗Bibel ſtunde.— Juge ubbund 5 E 1. jg. Männer: Freit tag abend.15; Jungfrauen: S tag nachm. 4 u. Donnerstag abend ſendenheim, Schwan 30(Lokal im Hof): untag abe nd 8 Wortue rkündigung, Mittwoch abend 8 muenbibelſtunde— Waldhof ⸗ Gartenſtadt, Trommler⸗ weg 33 bei Gültling: Freitag abend 8 Bibelſtunde. Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag abend.00 und Dienstag abend.30 Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Angartenſtraße Nr. 26. Sonntag ligung an 88. Verar taltun gen der Jahreskonferenz t. 4 Traugottesdienſt. M aunheim, 1 95 n tephan; 10.45 8 ttwoch abend.00 Bibe Iſtunde. Donner 4 Frauenmiſſtonsſtunde; abends.00 Jungfrauenſtunde. Freitag abend 6 Knabenſtunde. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗ ⸗Jyſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..80 Gotte sdienſt;: 11 Sonntagsſchule; abends 8 Gottesdienſt, Prediger Reploeg. Mit twoch abend 8 Bibel⸗ und Gebets⸗ ſtunde. Freitag abend 8 8 Jugendverſammlung Adventgemeinde Mannheim, J I. 145 Sonntag vorm. 10 Ehriſtenlehre; abends 8 Vortrag. Dienstag abend 8 Uhr Bibelſtunde, Ebräerbrief Kap. 12. Freitag 10 8 Jugend ſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt und Abendmahl. vorm. abends Blaukreuzgruppe Maunheim I. Meerfeldſtraße 44, Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Donnerstag nachm. 3 Uhr Frauenſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. verſammlung; nachm. 2 gottesdienſt am Stephanjenufer(am R Heilsverſamml ung. Freitag abend 8 Heiligur Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ Kinderverſammlung;:.00 Frei⸗ thein); abends.30 Heilsverſan 15 Die Chriſtengemeinſchaft L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vormittag 10.00 Uhr en ene Mittwoch vorm. 9 Menſchenweihehandlung; abends.15 Vortrag: Doflein. .⸗Katholiſche Kirche Sonutag, den 27. Juni 1937 Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche: von 6 an Beichtgelegenh.: 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe, 730 Sinameſſe mit Predigt: .30 Kindergottesdienſt mit Predigt:.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſte ile ö Jün i abends.30 1 Si. Sobaſti anatö kirchen Untere Pfarrei Sonntag 0 Früüh⸗ wn eſie ß und Beginn, der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 18 Süingzeſſe nit Predigt: gin Meſſe mit Anſprache. 0 Singmeſſe mik Anſprache; 11 Kindergottesdtenſt mit Pre⸗ digt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge:.30 Andacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 12 Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Andacht. Heiliggeiſtkirche, Mannheim: 5 hl. Meſſe;: 6 hl. Meſſe, Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.15 Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Andacht zur Heil. Familie. Liebfrauenkirche: von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe:.30 Austeilen der hl. Kommunion; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Singmeſſe; 11 Singmeſſe mit Predigt: nachmittags 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Veſper; abends.30 Andacht. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, heilige Meſſe: 7 hl. Meſſe;.45 Betſingmeſſe mit Predigt;.00 Kinder⸗ gottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für Jünglinge: 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abds. 7 Veſper. St. Peter, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt, anſchl, Chriſtenlehre für Jünglinge: abends.30 Pfingſtveſper. St. Boniſatinskirche. Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit: 7 hl. Meſſe: 8 Sinameſſe mit Predigt;.03 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Hochamt mit Predigt; 11.0 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht zu Ehren der Heil. Familie. St. Nikolaus, Mannheim: 5 hl. Meſſe; 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe:.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10.00 Hauptgottesdtenſt mit Predigt, anſcht Chriſtenlehre für Jünglinge; abends.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Jakobuspfarrei. Neckaran: 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt: 9 Chriſtenlehre für Jünglinge; .30 Hochamt 1 Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; ee Frau Ane Nach einem ee bis zum letzten Tage tätigen Leben ist unsere liebe, gute Mutter und Groß. be Kraus abends 8 8 Franziskuskirche, ſe mit Predigt; Chriſtenlehre 555 Predigt; abds. Waldhof: 6 Frühmeſſe;.90 Sing⸗ Hauptgottesdienſt mit Predigt; glinge; 11 Kindergottesdienſt zur Erhal er Feldfrüchte. Kapelle der Spiegel fabri.15 Amt mit digt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit 1 St. Eliſabeth, Gartenſtadt: 8 Singmeſſe mit Predigt; 11.00 Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentius, Käfertal: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte;.15 h Meſſe; 9 Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; abends 8 Aloiſiusandacht. St. Peter und Paul, Feudenheim: Frühmeſſe;.30 Kommunion⸗ e dienſt; 11 Schülergottesdienſt; nachm. Heiligen Geiſt. 80 hl. Beichte;.30 .30 Hauptgottes⸗ .00 Andacht zum St. Bartholomäuskirche, Sandhofen:.30 Beichtgelegenh.; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; abends 7 5 Alviſius⸗Andacht mit Segen. Anton, Rheinau: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; .30 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſtenlehre; 10.10 Amt mit Predigt; abends 8 Veſper. Friedrichsfeld: 6 hl. Meſſe;.30 Beichtgelegenheit:.30 Nr ühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenkehre; nachm..30 eſper. Secenheim:.00 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt;.40 Hauptgottesdienſt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Chriſtenlehre f. Mädchen; 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. t. Thereſia vom Kinde Jefu, Pfingſtberg: 6—.30 Beichte; .30 Frühmeſſe, Predigt;.30 Amt mit Predigt, Chriſten⸗ 8 nachm,.30 Andacht:.30 Andacht. Paul, Almenhof: 7 ühmeſſe;.30 Beichtgelegh.; .30 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Andacht. 0 25 St. Hildegard, Käfertal⸗Süd:.30 Beichtgelegenheit;.00 Frühmeſſe; 9 Amt; abends 7 Andacht. Kapelle Thereſten⸗Krankenhaus:.30 hl. Meſſe:.00 Sing⸗ mit Predigt. Ilvesheim: 7 Frühmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt digt; nachm..30 Andacht zur Hl. Familie; 4 in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung). meſſe mit Pre⸗ 30 Andacht 8(Feſt der hl. Apoſtelfürſten Petrus und Paulus Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): früh von 6 an el 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Feſtpredigt und levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 Andacht. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: Vormittagsgottes⸗ dienſte wie am Sonntag; Nachmittagsandacht fällt aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe; 7 heilige Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.90 Hochamt; 11 Kinder⸗ gottesdienſt; nachm..30 Andacht für den Hl. Vater. Samstag, 26. Juni Nationaltheater:„Towariſch“, Komödie von J. Deval, Miete C, 20 Uhr. Roſengarten: Aufführung der Opern⸗ ſchule„Leichte Kavollerie“, 20 Uhr. eee, ab Paradeplatz: 14 Uhr Peterskop Flugplan: 10 bis 8 über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tonz⸗ Kabarett; 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ gramm. Taug: Palgſthatel, Porkhot Libelle, Walöparkreſtaurant, wean ſtätte, Friedrichsgark, Odeon: Konzert(Verlängerung. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 5 von 11 bis 13 und 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L., 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. 1 Schloßbücherei: 11 bis 13 Uhr Auslethe: 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. Rhein ⸗Neckar⸗ Hallen: Geöffnet Sonderſchau des Zeughausmuſeums: Maske“. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr, Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. 18 Uhr Rundflüge von 11 bis 17 Uhr. „Die Welt der Lichtſpiele: Univerſum:„Die Frau des been— Alhambra: „Millionenerbſchaft“.— Palaſt:„ Gefahr“.— Gloria: „Gefährliches Spiel“.— Scala:„Das ſchöne Fräulein Schragg“.— Capitol:„Die zweite Mutter“. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Tel. 943 21. umfaßt: handlung eingewa Massage und Bestrahl sonders empfindlicher sonen. Un FFF Korrektur 1 n stem Dr. Scholl. i O 4, J, Fefnt. pee Verkäbfe Prüfen Sie unverbindlich unsere Aundervo 8 geräuschfreien Konstruktionen. Wir ery 8 s durch Deutsche Akustik Neu! Hören 1 ohr! Neu ngreineg u. neben tospekt 55 rr Meine neuzeitliche fllplebe; 5 Schonende Behandlung nes Julius 9208 254 56 Peiliggeiſte irche, Beichte; 7 Frühmeſf .30(Frühm Amt; 11 . Joſeph, 6 und 7 hl. 10 A St. Peter, Mannheim: 7 hl. Meſſe; — Li —* indenhg 3 mit Predigt; Bonifatius, M 5 7 hl. Meſſe: dienſt; abends 7 St. Kindergot Predigt und Amt St. Jakobuspfarrei, Neckarau: e Gottesdienſte ſind wie an Sonntagen St. Franziskuskirche, Waldhof: Gottesdienſt wie an Sonn⸗ tagen; abend 4 St Laurentius, Käfertal: 8 Segensandacht. St. Peter u. Paul, Feudenheim: Got Ande ach t. abends tagen: abe nds 8 St. gotkesdie uſt: 11 t. Anton, Rheinan: 7 hl. Meſſe; 8. die t; abends 8 An d 1 1 . Adee neſſe: Se e 6 und 7 nac chm..80 Veſfr 1. St. Thereſia vom Kinde 30 Amt mit Predigt; Paul, Almenbof: 30 Andacht. 5 lvesheim: digt; nachm. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Sonntag vorm, Sprache mit Predigt. Erlöſerkirche(Waldhyof, hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Schloßk irche: Was hören wir? Sonntag, 27. Juni Reichsſender Stuttgarl .00: .00: Hafenkonzert. der.— 11.00: Für jeden am Mittag.— 13.00: Muſik om M haltung.— 18.00: 19.30: Turnen und — 22.00: Nachrichten. klang des 7. De 24.00: Nachtmuſik. Deulſchlandſender .00: Deutſchlandflug 1937. Flughafenkonzert.—.00: kleine Muſik.—.40: Ein Erbhof im Allgäu..00: Sonntagmorgen.— 10.00: Morgenfeſer.— 14.45: Schöne Stimmen.— 11.30: Bach⸗Kantate.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Kinderfunkſpiel— 14.30: 45 bunte Minuten(Schallplatten).— 15.15: Muſikaliſche Kurzwetl. 15.30 Bericht vom Deutſchen Derby. — 17.80: Melodie und Rhythmus.— 18.45: Volt Deutſchlandflug. — 19.30: Deutſchland⸗Sportecho. 20.00: Großes Unterhaltungskonzert.— 23.00: Tanzmuſik. Valtungsmuffk Funk berichte deutſche Volkslieder. Kraft Abteilung Kaſſe. einzuhalten, ſtrichen. bis 29. vom 25. 6 Koſten 64,50 Mark, 9 Ur 6. 7. bis 10. 7. 87. Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Der Sonderzug nach Bad Ane am kommenden 1 Sonntag iſt nahezu ausverkauft. Wer ſich an diefer Fahrt 5 noch beteiligen 11 5 möge ſich daher die Karten ſofort be⸗ 1 preis beträgt 2 heim.32 Uhr, Rückkunft Mannheim an 21.43 Uhr. ſchaffen. Der läßlich dieſer Für d Mann Meſſe; 74 1180 Singmeſſe. 8 Singmeſſe mit Predigt; Nikolaus, Mannheim: enſt mit f abends.9 Andacht Kapelle der Spiegelfabrik: St. Eliſabeth, Gartenſtadt: Schlergottes 30 Predigt, Amt: nach Frühmeſſen; Gottesdienſt wie dildegard, Käfertal⸗S Thereſien⸗Krankenhaus: Frühmeſſe; .30 Andacht; 4. Sonntagmorgen ohne Sorgen. 10.30: Aerzte als Muſtker und Dichter.— etwas(S 2 ſi g.— 14.00: Was die langen Kerle ſangen. (Schallplatten).— 15.00: Gautag der NS berg⸗ Hohenzollern(Ausſchnitte).— 16.00: Lieder und Sport.— 20.00: — 22.30: ufſchen Folgende Urlzubsfahrten ſind in dem nachſtehend genau bezeichneten Zeitabſchnitt bei Zahlſtellen zu bezahlen. andernfalls UF 20 ins Allgäu, Koſten 44,90 Mark, vom 25. 6. 6. 315— Uß 18 Sächf. is 2. 6. 37.— 155 19 Erzgebirge, 0 ten 41,60 Mark, vom 25. 6. bis 2. 6. 97. 9 9 0 Koſten 44,00 Mark, vom 1. 7. bis 4. vom Thüringen, Koſten 48 Mark, vom 6. 7. bis 10. Uu 2 dar, Sbermoſel, Köſten 22 Mark, vom 6. 7. bis 25 Oberbayern, Fahrt iſt jedem Teilnehmer die Möglichkeit zu einer Wanderung nach Bad Münſter am Stein geboten. Außerdem findet an dieſem Tag in Bad Kreuznoch ein großes 1 ſtatt. ie Urlanbsfahrt Nr. 16 ins Allgäu und 17 Thü⸗ ringen ſind noch nicht alle beſtellten Karten abgeholt. Es wird gebeten, die Karten nunmehr ſofort bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen in Empfang zu nehmen. Meſſe, » Schü⸗ Betſingmeſſe; 9 5 abends.80 6 Frühmeſſe und Be .5 abends 8.30 Andach 6 f ö 7 7 10 Ha b Sdienſt tdacht. Predi Gottesdienſt wie drichsfeld: 90 5 ott Jeſu, Pfit tgſtber nachm. 2 Andach 9 6 Fr id: 7 Frühr abends Meſſe; 8 Singmeſſe.“ Hauplgottesdienſt mit 9 0 Andacht in der Siedlur .30 hl. .30 hl. Meſſe in deutſcher Waldſtr. 117): Sonntag vorm,.30 .30: Katholiſche Morgenfeier.— — 10.00: Morgenfeier challplatten).— Kleines Kapitel der 5 Luſtiges Kaſperlſpiel. 14.45: Heiter und — 14. 302 bunt P in Württem⸗ Muſik zur Unter⸗ Märſche der Bewegung. Wie es a Tanzmuſik.— 22 Reichskriegertoges in Dazwiſchen Unter⸗ 19.00: Auslonds⸗ durch Freude unſeren Der letzte Termin iſt unbedingt werden die Anmeldungen ge⸗ Schweiz, Koſten 42,0 Mark, — U 21 Oberbayern, 37.— UF 22 Oſtſee, „ U 23 * 2 Koſten 94,20 Mark, vom 30 4. Abfahrt ab Monn⸗ 1 Au⸗ Beseltigung von Hühneraugen. 125 Hornhaut und ene e. e e erbin fung 120 ge Anpassung von 75 ach nat. lachiert eee eee Staub- Höhnercdugen Klereh Bfotvergifton, Setshrſleh Ist die gester klinge. infektionen fühtsn jeicht zum Tod., Sich niehs in Gefeht begeben beißt: DR. SCHoltl's ZN O- PAYS anwenden. Nach Entfernung de e Werden Neue Maunheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe 8³³1 Na eh t 5 Heute Samstag und mofgen sonntag 5 abends 1 Uhr Pons, dea, 9 r unhoft Husik: .00. Samstag: 50, Sonntag: 2 00. ae gelesen Ft gugendiche ab 5* A Paula Wessely Add. Wohlbrück in dem besten und plels- gekrönten Ufa-FI Im: I e eee unbeschreiblich schönes 5 Faschingtabenteuer aut Wien EIn herrlicher Ufa- Film mit Hans Knoteck- Otto Gebühr- H. A. Schlettow Das schöne Fräulein Schrag Das Selce aner goben Lade dus der al Friedrich 8 bfoben Samstag:.00.05.25 Sonntag:.00.00.05.25 Für jlugendliehe 8 Ah I jahren zugelassen! male Ausstatung! Farbenprächtge Musik! Schauspielerische Höchstleistung! Niemand voszane dieses selten- schöne 8 een s ter k 8 2 2 razr i fuld I. 0b,.0,.20 J. 2 Uhr! nur im GrleRliA . Sprache! 4 458 f 1 Ein Groß- Film in deutscher der begaubernde( denny-dugo- Film: Amel! Iteiegan' SebgafHinell! Gefährliches SPiETL nach dem bekannten Roman von Alexander Castell: Begeguung mit einem bösen ter“ De Geschicie dom Ernst des bebens, aber gang heller be- 9 lade 5 mit Jenny Jugo, Harry? Lledtke, K. Martell, rheo Lingen Im Vorprogramm:„Knigge und wir Wochenschau „Bukarest, die Stadt der Gegensätze“ Jugend nicht zugelassen National Theater namen Samstag, den 26. Juni 1987 Rasende Autos— krachende Zu- gammenstöße u. eine spannende Gerichtsverhandlung vereinigen sich zu elnem dramatisch und packend arrangierten Kriminal- Reifer Ein ganz gr. Vorprogramm Drei Beifilme u. Tonwoche Vorstellung Nr. 358 Miete C Nr. 27 0 Jugend nicht zugelassen! JI. Sondermlete C Nr. 14 Zum letzten Male: Anf. heute 4. 00, 6. 10,.20- 80..00 Towarisch ng e er An von Anzeigen eusen 5 in der NMZ haben 5 eutsche SAL eitung: Ur XOENZ 8 Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr gute Virkung Samstag und KAFFEE BGRSE, E 4, 12 3508 2 in der Neckatstedt Ute Lohrer Bier trinkt men des d Us Lohr in BPSyern such in der daslwirlsckaff„um goldenen Pflug“ mueafelästr. 28 Wir leden die Freunde von Lohrer Bier dezu ein. Josef Liebhart und Frau Sonntag Verlängerung mif Konzeri Geschäftsübernahme! 7. Jeh gebe hiermit bekannt, daß ich das Die altbekannte Restaurant,, Bürgerstüb!“ A4. 16(am Ring) abernommen habe. Zum Ausschank gelangt das bestbekannte 22 2 5 2 Bürgerbräu-tuaesshaten Naturreine Weine la Küche Billige Preise Neuzeitliche, gemütliche Rlumlichkeiten mit schönem Nebenzimmer u. Oarten. Um freundl. Besuch bittet 4786 Albert Dörflinger(Küchenmeister) und 3 Heute a Wein- und Biersehänke Zum Bleistift, 1 2, 21 wird heute Samstag mit Schlachtfest von uns eröffnet! Friedensbiet, hell— Stutzet, dunkel 8 pal K dle deutschen Edelblete seit 1855 5 b beate 25-Vorstelluns.15, 19050 Tnanfünnneg 8 Nacht CAU. bas hade Lisa der Muterlebe Letzte Wiederholung! Naturreine Weine! Preiswerte, gut bürgerliche Küche! Wir laden Bekannte, Sönner und Freunde herzlichst ein. Metzger Michel Herzog und Frau. 4 Deutsche Sprache! Paula Wessely. WII Forst 8150 Joi au- Ruuuun iu aan, Sonntag, den 27. Juni 1937, nadum 3 Uhr, auf der phönr-Kampfbahn Het der Uhlandschule) Elach- u. Hürdenrennen hinter dem mech. Hasen.— Vergebung des Gau- Rennstegers und des Reunsſlegers des ages.— Behannigabe der Resultate durch Großlautsprecher. Veranstalter: Fachschaft f. Hstznunde J. NDH. Gau Baden, Württemberg u. Pfalz. 6. Gründgens. Erna Morena 80 endete eine liebe 8 25 1 Film, 1 Millonen eee N WEIL. b HER a m Wasserturm 505 830 Ausflug- Sonderzug n r burg brcisgad! Läbelle am Sonntag, 4. Juli 1937. Schöne Fahrt in beguemen Wagen mit Schnellzug⸗ Dr. Brauns geſchwindigkeit.— Große Fahrpreisermäßigung.— 8 b bene denen o lt, earn ih e ee ee ee n Mannheim gegen 6 Uhr, Rückkunft gegen 23 Uhr. 8 Fahrkarten und Auskunft bei den Bahnhöfen, beim Semstes 10 Uhr Verkehrsverein, Plankenhof, und Lloyd⸗Reiſebüro. Neu-Eröffnungl Leadilonel- Nafsee Lell drüber Weid) Qu 3, 20 fel. 21079 ist umgebaut und neu hergerichtet worden.— Die Spuren der ehemligen Einstellung sind rein sfischem Seist gewichen. In Kaffee, Gebäck u. Eis bieten wir nur das Beste! Ein Frauenleben, das dem Abgrund zutreibt. wird durch wel Waisenkinder in völlig andere Bahnen gelenkt. Aus einer leichtfertigenschönheit wird eine zärtliche u. verant- wortungsvolle Wahlmutter. ih bevorzugter Lage der Stadt. — KONDITOREL-KAF FEE 0 Prachtuoller Vorgarten Behaglicher angenehmer Aufenthalt br. ſeerts An. m. Kochgel. 840 u. 2 8. Stock, Heizmann. 4⁰³3 al nab. In ſof, zu vermiet. B56 115 Sonntag, 16 Uhr: Max Josefgtr. 3 Sehn merle e Familien Vorsſellung ſof. zu 1 Eintritt w/ochentegs abends 30 Pfg. 8717. SS die unter Verzicht auf Dank ihre überraschende und an diamat. Zwischenfälle reiche Aufgabe zu einem guten Ende führt. Offene Stellen mit ant. Zeug⸗ . e 18 f„ An i 5 Bezahlung und 5 Villa c 98 Nehmen Sie ihre Kinder mit und lass. Sie sie dies, schön. Film sehen Herner fräulein zone geſucht. 4m Tagestmädchen Bellenſtraße 41. in kleinen Haus⸗ halt zum 15. 7. Zuverläſſ geſucht. 8 5 Adr. i. d. Geſch. 8 D. Blatt. 4 mieten gal. welcher Art. l ee L. a d e n in. Anme mittelgroß, Afein- 5 mt Hebenraun e Mädchen TU* 12.4. idlung 15 n d Stelle i ö Näheres Si e olr alme mit Klavier ev. m. Holl. aut. Ver⸗ dle Matter: Stacy George 8 94711 ale Kinder: Afine Judge, John Howart Metzgerei 2 Schön möbl. Z. mit Bad zu ver⸗ 34206 ſehr gut möbl., 3. L 13. 1, Brühl 3. v. Tatter⸗ Bes uchen Se den ..... 0 0 11 Tr. schò nen C1, 9, ls. Gut Arbbl Zim. 5 mit elektr. Licht Brennabor- e e Limousine AJ, ba, 2 fr. e ee eee fed, c en Vermietungen 5 1 . 0 l. 855 e Nur noch wenige Tage Für deutsche Frauen des Famiſien Kaffee in def Ffebgsss el Geöffnet von-1 Uhr Spexialitäten: Furst-Puckler-Eistorte Gebackenes/ Eis Bitte versuchen Sie unsere Qualitäten! Große Auswahl in Etfrischungs-Schokoleden-, Pralinen und Geschenk- Packungen Bestellungen werdensofgföltig susgefühft Reichhaltige preiswerte Frühstückskarte.(4774 Albert Kollmar, Konditormeister u. Frau Tanz-Kabareſi-Varieie Eintritt Samsteg und Sonnteg abends 50 Pfg. Sohn möbl. Zim. zu vermiet. 483 Automarkt einschl. ed eetde ed Dauerkarten ktwechs ene. RM.00 ſahrbereit f 150 inder und Hausangestellte. RIAN.00 2, 17, ft. 8 che 1 Eintrittspreis ohne Konzeft. 10 85 kertenneftchen mit 10 Fintrittbkarten 80 pfg. Bitte ausschneiden! Mit M/S„BEETHOVEN“ ab Mannheim bis 5. 9. .00 Sonntags, Freitags Mainz.30, Rüdesheim.80 u. zur. Uhr hin Schiff Sonn- Malnz.40, Rüdesheim.80 „ Zur. Bahn f tags Koblenz.00 14.25 Sonntags, Ponnerst. Speyer.20, Germersh. 2 10 u. Zur. Uhr Mittwochs b. geg. Oppenheim.50, Worms.10 u. zur. Verbilligte Fahrten weitere ab 12 Juli .00 Dienstags Speyer 80, Karlsruhe.10 u. E. .00 Mittwochs Speyer 80 und zurück .00 Montags Worms 60. Oppenheim.30 Nierstein.40, Mainz.60 hin und zurück ABENDFAHRTEN Sonntags, Donnerst, 19.45 Uhr, M..10 Köln- Düsseldorfer Nheindampfschiffahrl Auskünfte: Fran Kessler, Tel. 202 41. Rhein vorlands Im Ausschank das bekannte * Eimer der btes ugs . in e ung Wen 181 4 . Debus 8 Zu erreichen mt Pinie 15 Eudsetat trollau Ueberf andere ventio; Deutſe die„T der Kr könnte Nichtir Zu ſol mitee, von R und Pe Grund lien u nicht v würde E Dra Der durch e ernden London ſieht u. eigentli geſetzte. London Art Be ſtandeg für der Waagſe Abſicht deutlich Deutſch gegenül recht ſe fertigke ten, die ſind, al Die