— 3 C CC 1 Erſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonnkag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk, durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Ce Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Einzelpreis 10 N. Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. fernmündlich erteilte Aufträge. Sonntags⸗Ausgabe Au. B [(Drahtbericht unſ. röm. Vertreters) + Ro m, 26. Juni. Der franzöſiſche Vorſchlag, die bisher der deutſchen und italieniſchen Kontrolle anvertrau⸗ ten Küſtenzonen in Spanien durch engliſche und franzöſiſche Schiffe kontrollieren zu laſſen, wird in Rom auf das ſchärfſte abgelehnt. Man verweiſt in Rom von neuem darauf, daß Italien und Deutſchland dem Nichtinterventions⸗ komitee nach wie vor angehören, und daß der Kon⸗ trollausſchuß, aus dem die beiden Mächte nach dem Ueberfall auf die„Leipzig“ ausgeſchieden ſind, nichts anderes iſt als eine Abzweigung des Nichtinter⸗ ventionskomitees. Die Erſetzung Italiens und Deutſchlands durch die beiden Weſtmächte iſt alſo, wie die„Tribuna“ ausführt, ju riſtiſch nichtig, denn der Kontrollausſchuß exiſtiert gar nicht mehr und könnte erſt nach Beratungen im übergeordneten Nichtinterventionskomitee wiederhergeſtellt werden. Zu ſolchen Beratungen müßten aber die dieſem Ko⸗ mitee, wie geſagt, noch angehörenden Regierungen von Rom und Berlin hinzugezogen werden. Abgeſehen von ſolchen völkerrechtlichen Einwän⸗ den iſt aber den politiſchen Kreiſen Roms der praktiſche machtpolitiſche Sinn des franzöſiſchen Vorſchlogs durchaus klar, d. h. man weiß in Rom ganz genau, daß die Franzoſen damit nichts an⸗ deres erreichen wollen als ungehinderte Eiufuhr von Kriegs material in die roten Häſen. Daß Italien niemals ſeine Zuſtimmung zu einem ſolchen Spiel geben wird, iſt ohne weiteres klar. Zu den alarmierenden Preſſeſtimmen aus London und Paris bemerkt das„Giornale'Italia“, daß kein Grund zu Senſationsgerüchten beſtünde, denn Ita⸗ lien und Deutſchland unternähmen nichts, wenn ſie nicht von neuem von den roten Piraten angegriffen würden. Engliſch⸗franzöſiſche Mittelmeer Abmachungen? Drahtboericht unf Pariſer Vertreters — Paris, 26. Juni. Der Quai d' Orſay zeichnet ſich wieder einmal durch eine übergroße Geſchäftigkeit aus. Seine dau⸗ ernden Beſprechungen mit dem Auswärtigen Amt in London haben noch weiter zugenommen, und man ſieht nicht mehr ganz klar, von welcher Seite aus eigentlich die in den politiſchen Kreiſen in Umlauf geſetzten Gerüchte ſtammen, d. h. ob ſie mehr aus London oder aus Paris ſind. Sicher iſt, daß eine Art Vereinbarung zwiſchen Paris und London zu⸗ ſtandegekommen iſt, das franzöſiſch⸗engliſche Preſtige für den Status quo im Mittelmeer erneut in die Waagſchale der europäiſchen Politik zu werſen. Die Abſicht ſolchen Beſtrebens iſt natürlich nur allzu deutlich. Man möchte mit allen Mitteln verſuchen, Deutſchland, das doch einige berechtigte Forderungen gegenüber dem roten Spanien zu ſtellen hat, ins Un⸗ recht ſetzen. In nicht mehr zu überbietender Leicht⸗ fertigkeit werden ſogar die deutſchen Marineeinhei⸗ ten, die zur Verſtärkung ins Mittelmeer abgegangen ſind, als eine Kriegsgefahr hingeſtellt. Die römiſche Preſſe und die Rede Cbhamberlains f (Funkmeldung der NM.) ö 5 Rom, 26. Juni. Bei der Beſprechung der Rede Chamberlains hebt die römiſche Preſſe beſonders ſeine Anerken⸗ nung der maßvollen Haltung Deutſchlands, die ver⸗ haltene Sorge hinſichtlich neuer ſowjetſpaniſcher Provokationen und ſeinen Appell zur Ruhe hervor. In allen dieſen Punkten ſtimme, ſo führt das Blatt aus, Italien mit Chamberlain ebenſo überein wie mit ſeiner Abſicht, den Frieden in Europa zu erhal⸗ Beſuch des Reichsktien res bei der ungariſchen D i Der Meichskriegsmiuiſte der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blomberg 75 ſich am 28. Juni zu einem mehrtägigen Be⸗ Infanterie Röder, Einrichtungen und Formationen der Königlich⸗Ungariſchen Honved beſichtigen wird. Berlin, 26. Juni. r und Oberbefehlshaber im ug Budapeſt, wo er als Gaſt des ani e e ee General der Samstag, 26. Juni/ Sonntag, 27. Juni 1937 148. Jahrgang— Nr. 288 ten. Wenn er aber Zwiſchenfälle wie den der „Deutſchland“ auf die Verärgerung in Sowjet⸗ ſpanien zurückführen wolle, ſo vertvete Italien dem⸗ gegenüber den Standpunkt, daß ſo ſchwere Zwiſchen⸗ fälle nur auf den bewußten Vorſatz zurückgehen können, die Brandfackel ins Pulverfaß zu werfen. Was ſchließlich ſein nächſtes Programm, die Auffüllung der im Kontrollſchema entſtandenen Lücke und die Zurückziehung der Freiwilligen anlange, ſo wäre eine Ausdehnung der engliſch⸗ franzöſiſchen Kontrolle doch wohl nicht die richtige Formel, da man es dann nicht mehr mit einer internationalen Kontrolle, ſondern nur noch mit der engliſch⸗franzöſiſchen Politik in Spanien zu Chauteinps und In den Fußſtapfen Blums— Aber wie ſteht es mit der Währung? [(Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 26. Juni. Die Regierungserklärung Chautemps ſoll nach den Mitteilungen der heutigen Morgenpreſſe etwa folgende Punkte umfaſſen: 1. unveränderte Fortſetzung der Volks⸗ frontpolitik in der Geſamthaltung der Regie⸗ rung wie auch in ihren Beziehungen zum Parlament, 2. Aufrechterhaltung der o zialen Reformen, jedoch in einer Almoſphäre des Bür⸗ gerfriedens und der Arbeit, 3. Durchführung eines großen Geſambypla⸗⸗ nes für die Sanierung der öffentlichen Finanzen, 4. Fortſetzung der Außenpolitik nach den Prinzipien der kollektiven Sicherheit unter beſonde⸗ rer Pflege der engliſch⸗framzöſiſchen Zuſammenarbeit. Der intereſſanteſte Teil dieſer Erklärung iſt natürlich für die franzöſiſche Oeffentlichkeit das Finanzprogramm, aber gerade darüber liegt noch nichts Endgültiges feſt. Es verlautet, man ſei ſich einig geworden, vorläufig nur ein beſchränktes Er⸗ mächtigungsgeſetz vom Parlament zu verlangen, das ſich nur auf einige wenige und in ihren Aus⸗ maßen genau begrenzte Maßnahmen hinſichtlich der Steuerpolitik bezöge. Es wäre aber möglich, ſo er⸗ klärt man weiter, daß die Regierung in der Folge vielleicht doch noch ein zweites umfaſſenderes Er⸗ Der Konflilt um Der Vollzugsausſchuß des oberſten Komitees zur Ehrung des Andenkens des Marſthalls Pilſudſki ſtellt 5 in einer offigiellen Verlautbarung im Zuſammenhaung de mit der vom Krakauer Erzbiſchof veranlaßten Ueber⸗ eine führung des Sarkophags des Nationalhelden feſt, unte daß eine Reihe von Behauptungen des Erzbiſchofs mit der Wahrheit nicht übereinſtimme; ſo ſei u. a. zur Ueberführung des Sarges keineswegs eine län⸗ gere Korreſpondenz vorangegangen. Der Erzbiſchof habe dem Komitee zum erſten Male am 13. d. M. von ſeinem Entſchluß berichtet und in einem zweiten Schreiben vom 20. Juni zum Ausdruck gebracht, daß Hel e Paris und London wollen, geht es nicht! Flalien denkt nicht daran, den Engländern und Franzoſen die„Spanlenkontrolle“ zu überlaſſen 5 Anb. Warſchau, 26. Juni. 5 tun hätte. Die Zurückziehung der Freiwilligen aber hätte das gegenſeitige Vertrauen der vier Mächte zur Vorausſetzung, das doch durch die letzten Ereigniſſe zuſammengebrochen ſei. Der Pariſer Korreſpondent des„Meſſagero“ will in den franzöſiſch⸗engliſchen Beziehungen eine eigen⸗ artige Erſcheinung feſtſtellen können: Auf der einen Seite verſuche Frankreich unter dem Einfluß von Moskau die diplomatiſche Kampfluſt Englands auf⸗ zuputſchen, während auf der anderen Seite Eng⸗ land, eiferſüchtig auf ſeine Stellung im Mittelmeer bedacht, in Paris eine gewiſſe Alarmſtimmung ſchüre, um damit nur der Politik der Achſe Rom— Berlin entgegentreten zu können. ſein Programm mächtigungsgeſetz verlangen könnte, wenn es ſich nämlich zeigen ſollte, daß die Währungspolitik eben⸗ falls dringliche Eingriffe erfordere. Der„Matin“ glaubt heute ſchon ankündigen zu können, die Re⸗ gierung habe die Abſicht, den Franken auf ſeinem tiefſtmöglichen Stand, d. h. bei 112 für das engliſche Pfund, zu ſtabiliſteren. Das würde ermöglichen, die zehn Milliarden des Deviſenausgleichfonds zu be⸗ ſchlagnahmen und dazu einen neuen Devalvations⸗ gewinn von—8 Milliarden aus der Neuaufwer⸗ tung des Goldͤbeſtandes der Bank von Frankreich einzuſtreichen. Die Regierung hätte damit ſchmerz⸗ los den größten Teil des Defizits im Treſor ab⸗ gedeckt. 8 Dieſe Maßnahme wird aber von anderen Kriti⸗ kern, namentlich vom„Figaro“, nicht für wahrſchein⸗ lich gehalten. Bonnet werde ſich wohl eher an die Vorſchläge der Sachverſtändigen halten, die es für beſſer erklärt hätten, daß man die„Beweglichkeit“ des Franken erhöhe. Der Franken werde alſo voll⸗ kommen zur„ſchwimmenden Währung“ wer⸗ den. Man werde ihn abgleiten laſſen, bis er ſein natürliches Gleichgewicht wiedergefunden habe. Die⸗ ſen Gleichgewichtspunkt ſieht man etwa bei 125 für das engliſche Pfund. Dieſe Maßnahme wäre techniſch die wirkſamſte, aber ſie habe die Gefahr, daß ſte die geſamte franzöſiſche Innenpolitik ſowie auch die So⸗ K ebenfalls„ins Schwimmen“ bringen könnte. f den Pilludstipatg 2 en den neuen Kontrollpl Quälereien— n Deulſche und Franzoſen * Mannheim, 26. Juni. In Paris tagt augenblicklich das Co mite France⸗Allemagne, ein deutſch⸗franzöſiſcher Arbeitsausſchuß, der ſich zur weſentlichſten Aufgabe geſetzt hat, die ſachlichen Grundlagen einer deutſch⸗ franzöſiſchen Verſtändigung zu unterſuchen, in den beiden Völkern das Verſtändnis für die Eigenart und das Eigenrecht der anderen Nation zu wecken und durch gemeinſame Kundgebungen und Veran⸗ ſtaltungen ſo etwas wie einen deutſch⸗franzöſiſchen Gemeinſchaftswillen ins Leben zu rufen. Die Aufgabe dieſes Komitees, dem die hervor⸗ ragendſten Männer des politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Lebens der beiden Länder angehören, iſt ſchön, aber auch ſchwer. Sie iſt die ſchönſte Aufgabe, die überhaupt uns Europäern geſtellt iſt: denn wer von uns hätte nicht das Gefühl, daß eine Bereinigung des deutſch⸗franzöſiſchen Verhältniſſes mit einem Schlage auch die Bereinigung der europä⸗ iſchen Atmoſphäre, die heute ſo ſehr mit Angſt, Miß⸗ trauen und Drohung geſättigt iſt, mit ſich bringen würde? Das iſt ſchon eine Aufgabe, des Schweißes der Eben wert! Aber es iſt auch eine Aufgabe, die ein Höch ſtmaß von Energie, von Geduld und Verſtändnis erfordert. Denn nirgends iſt der Bruch in der europäiſchen Gemeinſchaft ſo tief gedrungen wie gerade im Verhältnis dieſer beiden Staaten. Nirgends hat dieſer Bruch die Fiktion und den Charakter einer gleichſam logiſchen Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, die Vorſtellung eines gleichſam natur⸗ gegebenen Schickſals angenommen. Gegen ſolche Bindungen anzukämpfen hält ſchwer: vor allem, wenn alle Bemühungen bisher von der Geſchichte immer ſelbſt wieder und wieder desavoutert worden ſind. Es iſt ja nicht ſo, daß man die Not⸗ wendigkeit einer deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung erſt ſeit geſtern und heute entdeckt hätte! Wer ganz weit in die Geſchichte zurückgehen will, könnte darauf verweiſen, wie dieſes Problem ſchon in den Ueber⸗ legungen Sullys, des genialen Miniſters Hein⸗ richs IV. eine Rolle ſpielt. Seither hat es immer wie⸗ der die Gemüter bewegt, die der Politiker wie die der geiſtigen Führer der beiden Nationen. Freilich blieb die Behandlung dieſes Problems immer in der Rhetorik ſtecken. Und in dieſe freundſchaftliche Rhe⸗ torik fiel immer wieder der grelle Lärm der Waffen. Die ſorgten dafür, daß jene Stimmung aufkam, die heute lähmend über den beiden Nationen liegt: es iſt tragiſches Schickſal und nicht eigene Schuld, aß wir uns nie verſtehen wer⸗ den. Jene Stimmung, die die Feindſchaft zwiſchen uns gleichſam als feſten und unabänderlichen Poſten in der europäiſchen Rechnung anſieht, deu auszu⸗ merzen keinem Bemühen gelingen werde. Dabei würde der beiden Nationen Unrecht tun, der ſagen wollte: ſie haßten ſich. Es ſteckt viel⸗ mehr in ihrem Gegenſatz viel von primitivem Ver⸗ ſtändnis füreinander. Nichts iſt bezeichnender dafür als die Stimmung, die in Deutſchland bei Kriegs⸗ ausbruch herrſchte: Daß wir uns mit den Franzoſen wieder einmal ſchlagen mußten, nun gut, das gehörte ſozuſagen zum natürlichen Ablauf unſerer Geſchichte, das verſtanden wir. Es fiel uns nicht ein, deswegen uns in beſondere Haßgefühle zu ſtürzen. Unſer Haß, unſer wirklicher Haß galt damals den anderen: den Engländern, von denen wir uns überfallen und verraten fanden: etwas vom Haß der Blutsverwand⸗ ten lag darin. 5 Das Bild verſchob ſich während des Krieges und vor allem nach dem Kriege. Die Erfindung der vneltoyeurs“, die den franzöſiſchen Sturmwellen folgten und in den eroberten deutſchen Gräben rück⸗ ſichtslos alle Verwundeten töteten, die Behandlung der Kriegsgefangenen, ihre ſchickanbſe Zurückhal⸗ kung nach dem Kriege, die Beſetzung des Rheinlandes durch ſchwarze Truppen, der Ruhrkrieg und ſeine und ſchließlich ein Friedensvertrag, mehr als alles andere das Werk das alles hat in Deutſchland eine Clemenceaus ſah, ſic' wirkliche Erbitterung enſkehen laſſen die gegen ale ie Verſöhnungs verſuche der Briand⸗Streſemann⸗Priode immer wieder di g g bieder durchſchlug und heute noch in der Hal⸗ tung der beiden Nationen nachwirkt. Auf ſie geht jene begreifliche Zurückhaltung in Deutſchland zurück, das, nachdem es ſo behandelt worden iſt, jetzt mehr bei ſich ſelbſt als bei den anbe⸗ die Ueberführung des Sarges ohne Wiſſen und Wil⸗ len ſogar der engſten Familienangehörigen des toten Marſchalls erfolgt ſei. ren Genüge ſucht, und geht auch jenes Mißtrauen 5 Das edel ö en Neue Maunheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausge in Frankreich zi 51 5, es wenigſte ſpürt, daß begangen hat, die ſich rächen könnte Lähmungserſcheinungen, die aus ſol⸗ r Einſtellung kommen, iſt in kämpfen. Es gibt, nachdem das j Problem beſeitigt worden iſt, ja Frankreich und Deutſchland viel weni⸗ Gegenſätze als zwiſchen tationen. Wir über iden Volkstumsintereſſen, wie wir Tſchechoſlowakei, mit Polen, mit Bel⸗ emark tun, noch ſind wir wirtſchaft⸗ tkurrenten, noch brauchen unſere großen außereuropäiſchen Ziele in Wider⸗ 2 ſtehen. 1 1Ibche Gefühl grundſätzlicher Fremd⸗ m Laufe der Zeit das Gefühl Gegnerſchaft entwickelt hat, ſammenkommen läßt. Daher hat es das uns auch zlicher gar ten Sinn, ſich über einen„Intereſſenaus⸗ gleich“ zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu un⸗ terhalten. Ein ſolcher Intereſſenausgleich iſt nicht „da ein Intereſſengegenſatz gar rhanden iſt. Aber wohl iſt es notwendig, grundſätzlicher Gegnerſchaft zu über⸗ t führt, daß Intereſſengegenſätze en, wo ſie gar nicht vorhanden ſit e erſte Aufgabe, die einer deutſch⸗fran⸗ Verſtändigungsarbeit geſetzt iſt. Es iſt Aufgabe, die nicht von Politiker zu Politiker, Diplomat zu Diplomat, die vielmehr von Menſch zu Menſch zu löſen iſt. Eine Aufgabe man ganz von vorne anfangen muß, bei der die primitivſten Mißverſtändniſſe aus dem geräumt, das primitipſte Gemeinſchaftsgefühl ge⸗ von bei der N Weg weckt werden muß. Anſatzpunkte dazu gibt es ſehr viele: die kul⸗ turelle Verbundenheit zwiſchen Deutſchland und Frankreich war von jeher viel enger den meiſten anderen Ländern und die war viel als zwiſchen gegenſeitige inniger, als man beiden Völkern glaubt. Der hrung, die Deutſchland z. B. der fran⸗ Literatur und Philoſophie entgegengebracht 0 entgegenbringt, ſteht das franzöſiſche Ver⸗ für deutſche Muſik in nichts nach. Befru chtung 0 e lin Aber freilich waren das alles mehr Berührungs⸗ punkte an der Peripherie des beiderſeitigen natio⸗ nalen Lebens, Sie führten den einzelnen zum ein⸗ zelnen, aber ſie führten nicht die ganze Nation zur ganzen Nation. Das Verſtändnis zwiſchen dem Franzoſen und dem Deutſchen ſchlechthin, das wurde nicht in den Bezirken der Kunſt und Kultur, des Schönen und Erhabenen, das wur de in Not und Grauen, in Tod und Elend geboren. Es wurde geboren in dem Heldentum und in dem Opfer det Soldaten beider Nationen. Det Soldat verſtand und verſteht den Soldaten— auch wenn er eine andere Uniform trägt, auch wenn er gegen ihn das Gewehr erhebt, auch wenn er bereit iſt ihn zu töten. Beide, Franzoſen wie Deutſche, ſind in die tiefſten Gründe menſchlichen Seins hinabgeſtiegen und haben in ihrer Verwandtſchaft vor dem Tode ihre eigene Verwandtſchaft entdeckt. Sie waren beide Gefangene des gleichen Schickſals, aber ſie ertrugen beide das gleiche Schickſal mit gleichem Heroismus und gleichem Opferſinn. In der ſchwerſten Zeit des Krieges haben ſie die beſten Eigenſchaften ihrer Na⸗ tionen mobil gemacht. Warum, ſo fragen wir und ſo fragen wohl die beiden Völker in den Sorgen, die ſie drücken, ſollten dieſe Eigenſchaften in der Zeit des Friedens nicht mobilgemacht werden können um den beiden Natio⸗ nen dieſen Frieden wirklich zu einem wohnlichen zu machen? Dr. A. W. Sams tag, 2 Sonntag, 27. J Reichserziehungsminiſter Ruſt über Glaube und Wiſſen Der Raſſegedanke- neue Grundlage und neue Aufgabe der deutſchen N enſchaft Juni. 200⸗Jahrfeier der Juni ſprach Reichs⸗ dub. Göttingen, 26. Bei dem Feſtakt anläßlich der Univerſität Göttingen am 26. miniſter Ruſt. Er führte aus: Es iſt nicht nur eine herkömmliche nicht allein eine äußere Beſtätigung des Bündniſſes zwiſchen unſerer jungen Bewegung und der freien deutſchen Wiſſenſchaft, wenn auch der nationalſozia⸗ iſche Staat an dieſem Tage der Geburtsſtunde der nger Univerſität gedenkt. Und aus der Ge⸗ ſeiner Sendung, aus ſeiner männlich⸗kämp⸗ ferif Geſinnung heraus fühlt der Nationalſozia⸗ lHsmus ſich verbunden mit den Männern und den ngen der oͤeutſchen und der europäiſchen Vergangenheit, die vom gleichen Geiſt getrieben, von der gleichen Kraft erfüllt den Kampf aufnahmen gegen das Joch fremder Dogmen und Doktrinen. Wenn auch nicht unmittelbar, ſo doch mittelbar verdanken wir die Göttinger Univerſität dem Kämpfermute der Männer, die die unabhängige moderne Wiſſenſchaft begründet haben, die, indem ſie ein auf theologiſche Zitate geſtütztes Weltbild durch ein anderes erſetzten, das auf die wiſſenſchaft⸗ liche Beobachtung gegründet war, zugleich Bahn brachen für das Prinzip der geiſtigen Freiheit. Die Wiſſenſchaft kann zwar die Fragen nicht be⸗ antworten, die der Glaube ſtellt, aber der Glaube kann unmöglich für erwieſen halten, was die Wiſſenſchaft als unſinnig oder den Tatſachen wider⸗ ſprechend erkannt hat. Nicht abhängig vom Wiſſen iſt der wirkliche Glaube, aber in Harmonie mit ihm. Ebenſowenig kann das wirkliche Wiſſen abhängig ſein von vorgegebenen Glaubensſätzen. Geſte, auch liſt Götti Bewegu Wo dieſe Harmonie geſtört wird, da wird der Glaube zu einer Sache der Unerleuchtetheit. Wenn die Wiſſenſchaft im Verlaufe der neueren Zeit von ihrer urſprünglichen Höhe herabſank und bald in einen an Einzelergebniſſen reichen, im ganzen aber leerlaufenden Betrieb ausartete, ſo war das die Folge davon, daß im Geburtszeitalter der modernen Wiſſenſchaft das Problem des Verhältniſſes von Glauben und Wiſſen ungelöſt liegen geblieben war. Es ſcheint unſerer Zeit aufgegeben zu ſein, die Eutſcheidung, die um 17. Jahrhundert nicht ge⸗ fallen iſt, und deren Ausbleiben auch die Ge⸗ ſchichte dieſer Univerſität beſtimmt hat, endlich herbeizuführen. Erſt als die Wiſſenſchaft den Gedanken der Raſſe und der Vererbung zu faſſen und durchzuarbeiten begann, war eine neue Lage geſchaffen. Wie das Jahrhundert im Kampfe ſtand um das richtige Bild vom Kosmos, ſo ſtehen wir heute it Kämpfe um das der Wirklichkeit entſprechende Bild vom Menſchen. Alle echte Wiſſenſchaft hat darin ihren Grund, daß der Menſch in einem urſprünglichen Drang nach Erkenntnis zu fragen beginnt. Darum ſind freie Forſchung und ein Syſtem von ſtarren Glaubeusſätzen niemals zu verſöhnen. Aus einer Weltanſchauung, die nicht geſtattet, daß der Forſcher mit echten Fragen an die Wirklichkeit herantritt, eine Weltanſchauung, die verlangt, daß die Wirklichkeit unter ihre Glaubensſätze gebeugt wird, kann eine wirkliche Wiſſenſchaft nicht aufkom⸗ men laſſen, deren Elemente Mut des Willens und Redlichkeit des Gedankens, Unabhängigkeit von allen Dogmen und Verzicht auf jede übernatürliche Offenbarung ſind. Der Nationalſozialismus gründet Tun und Handeln auf der Erkenntnis Geſetze des natürlichen Daſeins. Für uns iſt die Raſſe nocht nur der Gegenſtand einer nach ihr benannten pyſitiven Diſsipliu, ſein ganzes der ewigen zip der ſondern das fruchtbare und geſamten Wiſſenſchaft Nach einer jahrhundertelangen r hen Ueberfrem⸗ dung unſeres Volkes und einer zielbewi ußten Zerſtö⸗ rung des raſſiſchen Lebensgefühls entſteht in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung eine neue völkiſche Lebensordnung auf raſſiſcher Grundlage. Mit dem Nationalſozialismus bricht das lange verſchüttete Be⸗ wußtſein für die Raſſe a ls dem Quell unſe⸗ res ganzen Daſeins wieder auf. Hier wird auch eine neue Ordnung der Wiſſenſchaft ſichtbar, vor der die Unterſcheidungen von geſtern nicht mehr be⸗ ſtehen können, jene Unterſcheidungen, die ihre Wur⸗ zel haben in der Lehre von einer geiſtigen und einer ſtofflichen Welt, die beide verſchiedenen Geſetzlichkei⸗ ten unterliegen ſollen. irchlichen V And. Berlin, 26 — Juni. In ſeiner Rundfunkrede vom 9. Dezember 1936, die auf Grund des gerade erlaſſenen Geſetzes vom 1. Dezember 1936 über die Hitlerjugend gehalten wurde, hat der Jugendführer des Deutſchen Reiches der Elternſchaft und Oeffentlichkeit bekanntlich das Verſprechen erteilt, daß durch die Geſtaltung des Dienſtplanes der HJ jedem Jugendlichen die Gele⸗ genheit gegeben wird, die Kirchen ſeiner Konfeſſion zu beſuchen und dort religiös erzogen zu werden, wo er ſelbſt oder ſeine Eltern es wollen. In Erfüllung dieſes Verſprechens hat der Reichs⸗ jugendführer bereits im kürzlich erlaſſenen Sommer⸗ dienſtplan für die geſamt 8 die Zeit⸗ einteilung ſo feſtgelegt, ehörigen aller HI ⸗Gliederungen die N 0 gegeben iſt, den allgemeinen und regelmäßigen Pfli ihrer Kon⸗ feſſton nachzukommen. Nun geht die eine neue Ver⸗ fügung noch einen Schritt wei ter und gibt„in An⸗ erkennung der ſeelſorg der Kirchen oder anderen religiöſen Verei! über 1 Zeiteinteilung hinaus die hkeit, in wöhnlichen Fällen für beſondere Vera e von Kirchen oder Glaubensgemeinſchaften Urlaub zu gewähren. Als ſolche Außer genduhn lichen Fälle gelten alle jene religiöſen Veranſtaltung die länger als einen Tag dauern, und deren Beſuch die Jugendlichen an der Erfül lung ihres pflichtmäßigen Dienſtes in der Hitler⸗Jugend hindert. In Betracht kommen vor allem mehrtägige Exerzitien und rein religiöſe Uebungen, mehrtägige e kirch⸗ liche Veranſtaltungen, wie Wallfahrten und dergl., kirchliche Uebungen, volksmiſſiongriſche Kurſe, Vor⸗ bereitungen für kirchliche Prüfungen, denunterricht uſw. 8 Gemäß den Beſtimungen und Methoden dieſer Urlaubsgewäh g mu ß einem ſolchen Urlaubsanſuchen im all⸗ gemeinen ſtattgegeben werden. Es iſt ſämtlichen Dienſtſtellen der H unterſagt, ſolche Anſuchen aus irgendwelchen konfeſſionellen oder re⸗ ligiöſen Gründen abzulehnen oder ſie nach Konfeſ⸗ ſionen und Glaubensgemeinſchaften unterſchiedlich zu behandeln oder auch den Antragſtellern aus der Tatſache der Antragſtellung irgendwelchen Nachteil im Dienſt erwachſen zu laſſen. Für eine etwaige Ablehnung eines ſolchen Geſuches können, falls kein Gegenſatz zu ſtaatlichen Geſetzen oder Verordnun⸗ gen vorliegt, nur rein dienſtliche oder innerdiſzipli⸗ näre Gründe maßgebend ſein. Hierzu ſchreibt der„Reichs⸗Jugend⸗Preſſedienſt“ u..: Wenn alſo einerſeits in ſo weitgehend ent⸗ gegenkommender und loyaler Weiſe ſeitens der Hit⸗ über die? ichklinſen Konfirman⸗ N . igen-Eine Verfügung des Neichsſugenofſhredz 4 Der deutſche liſtiſche Revolution der Weltanf von gleichfalls revolutionärem Ausmaß 9 wird dieſe Aufgabe nur löſen, wenn ſie von Man⸗ nern getrieben wird, die mit dem gleichen Mut und der gleichen unerſchütterlichen Redlichkeit des Geiſtes bereit ſind, die Grundlagen der Erkenntnis aufzu⸗ führen und in neue Tiefen vorzudringen, wie wir ſie an den Männern verehren, die ſeinerzeit der Wiſſenſchaft gegenüber den überlieferten Vorſtellun⸗ gen Bahn brachen. So wollen wir in dem Augen⸗ blick, in dem unwiſſenſchaftlicher Geiſt erneut zum Angriff antritt, gegen echtes und unbeirrba For⸗ ſchertum, an einer ehrwürdigen Stätte beutſch ſenſchaft jener Großen im Reiche der Erkenntnis ge⸗ denken. Wir haben heute andere Aufgaben als dieſe Männer, aber zu ihrem Gedächtnis fen wir be⸗ kennen: auch die junge deutſche Wiſſenſchaft wird ihren Auftrag nur erfüllen, wenn ſie im Geiſt dieſer Männer ans Werk geht. Dann wird ſich an ihr das en Wiſſen Wort des Baco von Verulam bewähren, der da ſagte: Nur die oberflächlich gekoſtete Philoſophie führt von Gott hinweg, die ganz und völlig erſchöpfte aber führt zu ihm zurück. ler⸗Jugend den Jugendlichen die genügende Zeit und Gelegenheit nicht nur zur e ihrer normalen religiöſen und konfeſſionellen Pflichten, ſondern auch zur Beteiligung an beſonderen und außergewöhn⸗ lichen Veranſtaltungen gegeben wird, ſo muß ande⸗ rerſeits die Hitler⸗Jugend allerdings auch für ſich das Recht in Anſpruch nehmen und die Forderung er⸗ heben, daß auch ihr normaler Dienſt ſowie auch ihre beſonderen Verauſtaltungen nicht vernachläſſigt werden. Eine ſolche Vernachläſſigung zugun⸗ ſten einer konfeſſionellen Betätigung müßte nach dem allen als ein diſziplinäres Vergehen gegen⸗ über der Autorität der Hitler⸗Jugend aufgefaßt werden. Daraus ergibt ſich die weitere Beſtim⸗ mung, daß Angehörige det Hitler⸗Jugend und ihrer Gliederungen, die an derartigen außerge⸗ wöhnlichen kirchlichen Veranſtaltungen teilneh⸗ men, ohne um ſolchen Urlaub nachgeſucht zu ha⸗ ben, im Rahmen der Diſziplinarordnung der Hitler⸗Jugend beſtraft werden; ebenſo die Beſtimmung, Faß für die Dauer eines HJ⸗Lagers für kirchliche Lager kein Urlaub gewährt werden kann, ſowie die Beſtimmung, daß Urlaubs⸗ anſuchen, falls ſie in einem Uebermaß geſtellt wer⸗ den, das den Dienſtbetrieb der Hitler⸗Jugend beein⸗ trächtigt, ebenfalls abgelehnt werden können. Die Anſuchen müſſen daher auch, und zwar zur Ermöglichung einer diesbezüglichen Vorausſicht, ſpäteſteng zwei Wochen vor der beabſichtigten kirchlichen oder religiöſen Veranſtaltung auf den eigens hierfür zur Verwendung gelangenden Formblättern bei den hierfür zuſtändigen 5 ⸗ Führern(Baun⸗ oder Jungbaunführern, Unter⸗ gau⸗ oder Jungmä idelunterganführerin einge! gereicht werden. Der Biſchof von Speyer und der Separaliſt Es wird wiederholt an uns die Anfrage gerichtet, ob der Biſchof von Speyer tatſächlich eine Karte ohne ſeine Unterſchrift an den Separatiſten Schmitz⸗Epper geſchrieben hat. Man verweiſt dabei auf den Prozeß⸗ bericht, aus welchem angeblich nicht klar erſichtlich ſei, ob das tatſächlich der Fall wäre. Wir teilen mit, daß der Herr Biſchof, nachdem ihm die Photokopie Zieſer Karte gezeigt wurde, ſelbſtverſtändlich die Richtigkeit der Behauptung beſtätigte. Wir bitten, weitere Anfragen an uns nicht zu richten, da wir nicht daran denken, dieſen Fall, der ja für ſich ſpricht, weiter zu behandeln. Der Spielplan des Nationaltheaters Mannheim 1937/1938 Der Spielplan für die neue Spielzeit, der vom Herrn Reichsdramaturgen gutgeheißen wurde, ent⸗ wickelt folgerichtig die Grundſätze weiter, nach denen Hier ſeit einer Reihe von Jahren die Auswahl der Werke getroffen wird. In der Oper ſteht nach wie vor in erſter Reihe die bühnenmäßige Neugeſtaltung von Richard Wagners Geſamt⸗ werk. So wie die letzte Spielzeit mit„Triſtan und Iſolde“ begann, wie die Feſtſpiele im Mai ihren Ab⸗ ſchluß und Höhepunkt in der Aufführung von„Die . von„Nürnberg 8 ſo wird 8 Schaffen der e berückſichtigt. Zur Urauf⸗ führung wurden erworben: „Spaniſche Nacht“ von dem Kölner Ie Hon Eugen Bodart, Paul Graeners a fahrt“, Wolf⸗Ferraris„Die ſchalkhafte Witwe“ ei Werke, die in 3 1 5 Gogol und„Der Es ſchließen ſich Norbert Schultzes 5 o Wolfs„Ilona“ werden 5 3 in Schelmenſpie 8 0 beg die 1 des 1 85 e hier in. nächſt mit ein! ſtoriſchen. Slaes fee de e von 1 855 werden aus dem erwähnten 1 8 e mit „ ven üer ders e Bene. beſonderer Sorgfalt und beſonderem Erfolg gepflegt wird: Die neue Spielzeit bringt Heinrich Zerkaulens Schauſpiel„Der Reiter“ und Curt Langenbecks deut⸗ ſche Tragödie„Heinrich VI.“ Mit Langenbeck ſtellt das Nationaltheater gleichzeitig den neben Rehberg weſentlichſten Dichter der jungen Dramatikergenera⸗ tion vor. Von Rehberg ſelbſt wird das vielbeachtete Werk„Friedrich Wilhelm.“ wieder aufgenommen. Daneben ſind vorgeſehen: Sigmund Graffs reisz⸗ volles neues Schauſpiel„Begegnung mit Ulrike“ und Eberhard Wolfgang Möllers„Panamafkandal“. Das Nationaltheater hat im kommenden Jahre einige Gedenktage zu begehen, die für die Bühne we⸗ ſentlich ſind. Zu Gerhart Hauptmanns 75. Geburts⸗ tag erſcheint ein ſelten geſpieltes, aber ſehr bedeut⸗ ſames Werk:„Der Bogen des Odyſſeus“, und Lope de Vegas 375. Geburtstag wird mit einer Urauffüh⸗ rung gefeiert, dem Trauerſpiel„Richter, nicht Rä⸗ cher“ in der 3 ᷑ TTTTTTb Wie in der Oper das Geſamtwerk Richard Wag ners, ſo wird int Schauspiel Schillers Schaffen (für Mannheim eine Ehrenpflicht) in. Weiſe berückſichtigt. Im neuen Spieljahr wird 8 0 5 en Se an einem Abend gespielt a eſpeare kommt„Richard III.“, von Heilbronn“. von Jb⸗ An Luſtſpielen iſt wiederum eine Reihe von Arbeiten he die die e mit dem Gewicht des te⸗ 3FFͤͤ˙ ſchen Komödien:„Der Reviſor“ von und„Der den blinden Künſtlern 2 Schön(Geſa Inhalt der Lieder gerecht zu wirkung Gert von Baſſewitz' heute märchen iſt vorgeſehen: ſchon klaſſiſch gewordenes Werk„Peterchens Mond⸗ fahrt“. Die Operette kündigt bis jetzt Johann Strauß!„Zigeuner⸗ baron“, Lehars„Luſtige Witwe“ und Kün⸗ neckes neue erfolgreiche Arbeit„Zauberin Lola“ an. Wegen weiterer Erſt⸗ bzw. Uraufführungen für das Schauſpiel werden noch Verhandlungen geführt. Dieſer Spielplan ermöglicht heute ſchon allen Volksgenoſſen einen Einblick in den Ernſt der Arbeit und in den Reichtum der Veranſtaltungen, die das Nationaltheater Mannheim im kommenden Spiel⸗ jahr durchführen wird. Das Nationaltheater hofft auf die lebendigſte Mitarbeit ſeiner Freunde, die allein den Einſatz der Künſtler und aller anderen Mitarbeiter zum letzten Gelingen führen kann. Lieder ⸗ und Vortragsabend blinder Künſtler Guſtel Schön, Hans Günther, Gertrud Moch Einen erfreulich lebhaften Zuſpruch hatte der Lieder⸗ und Rezitationsabend aufzuweiſen, 1150 125 ng) un Hans Günther(Rezitator) unter Frl. Gertrud Moch(Klavier) b 3 Schön, 1 7 70 Ausbildu n Hochſchule fü ſtimmbegabte. Nane erwies ihr weſent⸗ lich gereiftes Können an dem innigen Vortrag von Liedern von Schubert, darunter„Die junge Nonne“ und„Gretchen am Spinnrad“. Sie verfügt über eine kräftige, gut geſchulte, ſehr tragfähige Mezzo⸗So⸗ pranſtimme und verſteht es vorzüglich dem ſeeliſchen 't zu werden, wobei die mu⸗ ſikaliſche Sicherheit den günſtigen„ weſentlich unterſtützt. Den herzlichen Beifall auit⸗ tierte ſie mit der„Raſtloſen Liebe“ als Zugabe. Ein anderes Fluidum ging von Hans Gün⸗ 5 5 0 dem 5 des Augenlichtes beraubten or, aus. In ſtrammer Haltung am Podium 9 5 er den Hörerkreis mit den erſten, Soll. Verſen aus Gedichten von Heinrich Anacker in ſeinen Bann zu Reben. 858 pflegte Sprechtechnik, insbeſondere ſorgfältige Be⸗ handlung der Konſonanten, bildet die Vorausſetzung für die wirkungsvolle Darbietung. Mit Liedern von Brahms und Hugo Wolf ſetzte Guſtel Schön die Reihe ihrer Darbietungen fort, wo⸗ bei ſie den günſtigen Eindruck noch vertiefte. Als Zu⸗ gabe folgte der„Gärtner“ von Hugo Wolf. Frl. Gertrud Moch, die die Klavierbegleitung zartfüh⸗ lend und diskret durchgeführt hatte, trat nun mit der g Moll⸗Ballade von Brahms, die ſie mit guter Auf⸗ faſſung und techniſch zuverläſſig aus dem e darbot, auch l hervor. an, ahnte Wild den zutieft er⸗ u laſſen. Rei⸗ i zut bringen und ein 1 aus der Zeit der Hexenprozeſſe griffenen Hörern lebendig werder 9 8 Beifall lohnte 5 1 5 San Ei Fried mit des L St tes bröne ſchön dem hat il daher läuft. liegt auf d. Leben einer dräng De hängt die Z nicht den a körpe⸗ ſie zu entlai ſtufen Spazi ſetzt. den u Bänk⸗ Und! eingel Lebe Vern: Be Radfa kraftn Ve tretun groben Da heim Waſſe⸗ men Frie Ouver Walze Strau Nordl Rhapf marſck Krk dem 2 Frau verläf daher e der Hau Im eines war d ſie die das G wurde dann nä h von il an vie Aus⸗ 1866, 1 als im zog, li faſt zr vorbei daß ſie mit ih Waſſerturm ein Sonntag, 27. Juni 1937 Neue Ma annheimer r Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe Mannheim, 23. Juni. Blick auf die Pergola Ein freundlicher Abend ſenkt ſich leiſe über den Friedrichsplatz. Vom blauen Himmel geſpendet, der mit ſeinem Tagewerk zufrieden ſein kann, fällt mil⸗ des Licht darauf. Steinerne Pfeiler, die im weiten Raum ihr rech⸗ tes Maß nicht verlieren, ſind zu einer Pergola ge⸗ oroͤnet, die wir in unſerer Sprache nicht weniger ſchön Laubgang nennen. Sein Geſtalter hat ihn auf dem rieſigen Platz nicht in die Irre geführt, ſondern hat ihm einen Weg gewieſen, der ganz natürlich und daher auch gemäß den Geſetzen der n ver⸗ läuft. Ein dichtes Geſpinſt von grünem liegt ſchützend über den Querträgern, die ſo leicht auf den Pfeilern ruhen. Noch iſt das Laub in voller Lebens 1 5 und verlangend ſpähen die Blätter nach Laubwerk einer Lucke in der loſen Decke, um ſie gor der an⸗ drängenden Sonne zu verſchließen. Das Blattgeranke, das von der Decke herab- hängt, iſt diesmal beſonders üppig und erinnert an die Zapfen einer Tropfſteinhöhle. Aber es ſteigt nicht nur hinab, dieſes Geranke, es klettert auch an den auf den Pfeilern aufſitzenden mächtigen Leucht⸗ körpern empor, die wie Urnen ſcheinen, und verſucht ſie zu umgarnen. An Raſen, an Bäumen und plätſcherndem Waſſer entlang geht der Laubgang ſeinen feſtlichen Weg, der ſtufenförmig anſteigt und ſo den hier wandelnden 5 in erwartungsvolle Stimmung ver⸗ ſetzt. Nun iſt das Schweigen des müden Tages über den weiten Platz heraufgezogen. Auf den ſteinernen Bänken der Pergola ſitzt keine Menſchenſeele mehr. Und bald wird alles von den Schleiern der Nacht eingehüllt ſein. 1555 Betrunkener Radfahrer verurſacht ſchweren Verkehrsunfall Polizeibericht vom 26. Juni Geſtern abend kam auf der alten Frankfurter Straße ein betrunkener Radfahrer zu Fall und wurde von einem nachfolgenden Kraftradfahrer überfahren. Der Kraftradfahrer ſtürzte hier⸗ bei und zog ſich einen ſchweren Schädelbruch zu. Der Radfahrer erlitt mehrere Rippenbrüche. Lebensgefährlich verletzt wurden die beiden Verunglückten nach einem Krankenhaus gebracht.— Bei drei weiteren Verkehrsunfällen wurde eine Radfahrerin geringfügig verletzt und ein Perſonen⸗ kraftwagen ganz erheblich beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 19 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 24 Kraftfahrzeuge mußten wegen techniſcher Mängel beanſtandet werden. 9 Radaumacher wurden wegen Ruheſtörung und groben Unfugs zur Anzeige gebracht. Standmuſik am Waſſerturm Das Muſikkorps des Pionſer⸗Bataillons Mann⸗ heim veranſtaltet am 27. Juni von 11—12 Uhr am Standkonzert. Zum Vortrag kom⸗ men unter Leitung von Korpsführer Feldwebel Friedrich: Prinz⸗Ornulf⸗Heeresmarſch von Högg, Ouvertüre„Die Nürnberger Puppe“ von Adam, Walzer„Geſchichten aus dem Wienerwald“ von Strauß, zwei Stücke aus Sigurd Jorſalfar, 1. Das Nordlandvolk, 2. Königslied von Grieg, Ungariſche Rhapſodie von Reindel, König⸗Ludwig⸗II.⸗Heeres⸗ marſch von Seifert. a Ihren 60. Geburtstag feiert am Sonntag, dem 27. Juni, Frau Suſanna Höfling, E 7, 7. Frau Höfling trägt ſchon viele Jahre treu und zu⸗ verläſſig die„NM.“ aus, und wir gratulieren ihr daher zu ihrem Geburtstag aufs herzlichſte. * Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen wegen leiden⸗ der Geſundheit: Handarbeitslehrerin Eliſabeth Hauert an der Liſelotteſchule in Mannheim. 3. Seite J Nummer 288 —. Zwiſchen Tender und F D⸗Zug⸗Lokomotive: Rollendes Leben über Skahlſchienen! Mit In genau geregelten tillt ſich die Zeitabſtänden Hauptbahn hofshalle mit dem bunten Gewürfel der Reiſenden.„Höchſte Eiſenbahn!“ mahnt die Bahnhofsuhr. Peinlichſt genau, nach den Abfahrts⸗ fahrpläne den Stal und Ankunftszeiten der großen Wand wickelt ſich der Reiſe ve rkehr au f Ylchändern der Reichsbahn ab. Wir we nden uns von dem buntfarbigen Gewim⸗ mel über die Gepäckabfertigung zum ruhigeren Weſtflügel Mannheimer Haupt⸗ bahn hofs. In aller Stille, doch nicht minder emſig, arbeiten hier, über drei Stockwerke verteilt, die feinnervigen Zentren des Verwaltungs⸗ und Betriebsdienſtes, des Perſonalweſens, der Kanzlei. In der Fahrmeiſterei, der Dienſtkleiderabgabe, bei den Amtsdienern, Telegraphenboten und Wagen⸗ aufſchreibern herrſcht Hochbetrieb. Alle Angelegen⸗ heiten des Zugperſonals, des Stoff⸗ und Geräte⸗ weſens, der Lohn⸗ und Nebenbezügeverrechnung werden laufend erledigt. Hochbaubahn⸗ und Tele⸗ graphenmeiſterei und Freifahrweſen unterſtehen der Oberauſſicht des ene eee den wir beſuchen, ebenſo wie das rollende Leben über Stahl⸗ ſchienen, das ſich um und unter den weiträumigen Bahnhofshallen abſpielt. Wir durchqueren die Bahnſteige. des Ueber Gleiſe hiuweg die in der öſtlichen Einfahrt fächer⸗ und ſtrahlenför⸗ mig zu 16 Hauptadern zuſammenlaufen, hüpfen wir von Schwelle zu Schwelle einem der drei großen, ſchwarzen Gebäude zu, die wie abgehackte Tunnels inmitten der Einfahrt Stätten der Entſpan⸗ nung für Menſch und Maſchine darſtellen. Wie hungrige Pelikanſchnäbel klappern um uns her die Weichen backen auf und zu. In den zehn hohen Stellwerke die wie Wachtürme, den Bahn⸗ hofsbetrieb e werden Hebel umgelegt, wer⸗ den Güter⸗, Perſonen⸗ und FD⸗Züge von hoher Warte aus aufs richtige Gleis gelenkt. Semaphor⸗ ſignale. Rangierpfiffe. Rädergeraſſel. Ziſchendes Dampfgeſchnaufe. Betrieb... Betrieb Neben dem Bahnbetriebswerk machen wir halt. „Hier iſt die Tank⸗ und Warteſtelle der Lokomotiven!“ Pruſtend ſchiebt ſich ein von Wagen lediges Ungeheuer, eine der großen P 10/39⸗ Modelle unter Dach. Sieben oder acht Maſchinen, die an der Größe ihrer Räder leicht als Manöver⸗, Schnell⸗ oder Perſonenloks erkannt werden können, ruhen ſich bereits von langer Fahrt aus. Ihr Per⸗ ſonal, Heizer und Führer haben ſich längſt in die Waſchkojen begeben, in den nahen Dienſtzimmern ſich über weitere Befehle bdrientiert, ſitzen in Bereit⸗ ſchaft, oder haben dienſtfrei, während ein Hallenauf⸗ ſeher die rollenden Arbeitsſtätten bewacht. Ueber befahrbaren Arbeitsgruben werden die einlaufenden Maſchinen entſchlackt; über eſſerne Lucken praſſelt die glühende Schlacke in aufziſchende Waſſerbunker. Sechs Rauchfänge nehmen den Dunſt der abſchwelenden Keſſelfeuerungen auf, führen ihn zu hohen Kaminen ins Freie. In den Arbeitsgruben ſind bei den kühler gewordenen Maſchinen fleißige Hände beim Achſenſchmieren. Lager werden nachgeſehen. Sandtrockner liefern friſchen Bremsſand. All die ſcheinbar ſo belangloſen Kleinigkeiten des Ueberprüfens aller Einzelteile tragen zur Sicherheit des Reiſenden in hohem Maße bei. Kohle— Waſſer— Oel müſſen gefaßt werden. Die Feuerbüchſe unter den Dampfdomen, die die Siederohre der Keſſel mit ihrer Glut erhitzt, frißt den ſchwarzen Edelſtein in Fülle. Bis zu neun Tonnen Kohle ſchluckt der Tender. 12 bis 14 Liter Oel, bis zu 92 000 Liter Waſſer. Im Oelmagazin laufen Mineral-, Heiß⸗, Naß⸗, Dampf⸗ und Emulſions⸗Oele, je nach Gebrauch und Anforde⸗ rung aus wohlgefüllten Tanks in Behälter, die auf fahrbaren Wagen herangebracht werden. Mit größter Sorgfalt zapft der Oelverwalter ſeine Vorratsquel⸗ len an und deutet lächelnd nach einem Anſchlag:„10 Tropfen Oel bei jeder Lokomotive täg⸗ lich vergeudet, genügen zur Oelver⸗ ſorgung einer F D⸗ Lokomotive für 440 Kilometer!“ Dieſe Strecke hat gerade wieder die —— 98. Geburtstag der ülteſten Wannheimerin Am Sonntag, dem 27. Juni, feiert unſere Mitbürgerin Fräulein Lucia Beukler, 1, 22, ihren 98. Geburtstag. Die noch ver⸗ hältnismäßig rüſtige Greiſin und heute wohl älteſte Bewohnerin unſerer Stadt iſt ein echtes Mannheimer Kind. Im Jahre 1839 wurde ſie als jüngſte Tochter eines Schneidermeiſters geboren. Ihr Elternhaus war der„Silberne Anker“ in J 1. Hier verbrachte ſie die erſten Jahrzehnte ihres Lebens. Sie beſuchte das Großherzogliche Inſtitut in der Marienanſtalt, wurde als Weißnäherin ausgebildet und betrieb dann bis in die 8ber Jahre eine gutbeſuchte Weiß⸗ nähſchule. Mit Vorliebe und Stolz erzählt ſie von ihrer Jugendzeit und erinnert ſich noch gut an viele alte bekannte Mannheimer Familien. Vom Aus⸗ und Einmarſch der Truppen zu den Kriegen 1866, 1870/1 und 1914/18 weiß ſie zu berichten, und als im Vorjahr die Wehrmacht in Mannheim ein⸗ zog, ließ ſie es ſich trotz ihres Alters nicht nehmen, faſt zwei Stunden auszuharren, bis die Truppen vorbeimarſchiert waren. Freudig erzählt ſie auch, daß ſich der Führer der SS bei ſeinem Hierſein mit ihr unterhalten habe. Seit 1865 war ſie nicht mehr krank. Bei ihrer Geburt hatte man erklärt, ſie würde nicht alt wer⸗ den. Die Propheten ſind geſtorben. Sie hat ſie über⸗ lebt und ſich bis in die jüngſte Zeit mit großem Intereſſe für alle Stadtgeſchehniſſe intereſſiert. Sie lieſt und ſchreibt noch ohne Brille und hat ſich ſtets als geiſtig recht rege gezeigt. Bis Pfingſten iſt ſie noch täglich allein fortgegangen und hat ihre Beſor⸗ Jetzt macht ihr das Alter etwas gungen erledigt. mehr zu ſchaffen. Als wir ſie in ihrem Dachſtübchen in U 1, 22 aufſuchten, wo ſie jetzt ohne Anverwandte lebt, empfing ſte uns dennoch mit lebhafter Anteilnahme und ſagte:„Ich habe ſehr vieles erlebt und bin heute noch glücklich und zufrieden. Mein Leben ſteht Mannheims älteste Einwohnerin (Photo: Labor Schmidt, Mannheim) in Gottes Hand, ihm vertraue ich mich an.“ Dieſer Glaube gibt der Greiſin Kraft zum Leben. f Wir wünſchen ihr herzlichſt weiterhin einen un⸗ getrübten Altersabend und freuen uns, daß ſie in den Hausbewohnern verſtändige Mitmenſchen ge⸗ funden hat, die ſich ihrer annehmen. 120-Kilometergeſchwindigkeit in die Ferne des„Rheingold“ zurückgelegt, die gleich Noch iſt es keine dreiviertel eins. r der Oberaufſicht eilt in ſein Büro. ſen wird. abellen Tafeln zeigen neben der täglichen ienſtei datein, in roten(P 8/35), blauen(P 10/39), gelben(T 14), weißen(1 8 70) und X 6 beſchrifteten Medaill Schnellang⸗ Tendermaſchi⸗ ob Personen ahrt, dienſtbereit oder in Reparatur ſind, Manöver ausführen, oder auf Nebenbahnen tun. In der Lokomotivabteilung, die in engem zmen mit der Fahrdienſtleitung ſteht, melden ſich Züge, werden Erſatzmaſchinen und Erſatzperſonal beordert, Kontrollen vorgenommen, für etwaige Zugunfälle Vorſorge getroffen. Eine Hinaus in die Ferne (Archiv NM) Weckereinrichtung wird zehnmal gekurbelt, und ſchon ſtehen drei Gruppen des Bereitſchaftsdienſtes zur Verfügung, den wir beſuchen. Am Befehlsdienſtraum vorbei, der ebenfalls im Bereich des ſchwarzen Lok⸗Schuppens liegt und Werk⸗ betrieb⸗, Bahnhoffahrordnungen, eine Unmenge Be⸗ fehlsbücher mit Inhalt von dauerndem und vor⸗ übergehendem Wert, Kartenmaterial, Ueberſichts⸗ pläne enthält, gelangen wir in den Bereitſchafts⸗ raum. Zwiſchen Heizern und Lok⸗ Führern Da ſitzen nun auf Bänken vor langen Tiſchen die Männer, die tagtäglich, ſommers wie winters ihren anſtrengenden Dienſt verrichten, die für Hunderte von Menſchen im dahinrollenden Zug die Verant⸗ wortung für Leib und Leben, für raſche Be⸗ förderung von Perſonen und Gütern tra⸗ gen. Scharfgezeichnete Geſichter. Kräftig gebaute Leute.„Mindeſtens 45 Jahre alt muß der Loko⸗ motiufithrer ſein, bis er nach zweijähriger Werk⸗ ſtättenarbeit als Lokomotivpſchloſſer, als Heizer im Manöver örtlicher Rangiertätigkeit, vom Güter⸗ Perſonen⸗ bis zum Schnellzugführerſtand gelangt!“ Froh ſind die Leute, daß die Bullenhitze etwas nach⸗ gelaſſen hat. 55 Grad Celſius in der ge⸗ ſchloſſenen Maſchine während der letzten Tage! Da hilft kein Kleiderablegen. Der ſcharſe Luftzug während der Fahrt birgt mehr Gefahren als Kühlung. Da hilft nur die perſönliche Energie, die Diſziplin. Führer und Heizer ſpähen nach den Signalen wie Luchſe aus! Feuerung und Mano⸗ meter, Kilometerzähler und Waſſerſtandszeiger wer⸗ den überwacht. Die Strecke nach vorn und rück⸗ märts ſtets im Auge behalten. Der Reiſende kann unbeſorgt ſein. Dieſe Männer ſind richtig. Ihre Arbeitszeit bewegt ſich zwiſchen 48 und 54 Stunden in der Woche. Von 52 Ruhetagen im Jahr haben ſie ganze 17 Sonntage zur Verfügung, die in große mit 32 und mehr Stunden, und kleine Schnaufpauſen zwiſchen 24 und 32 Stunden als willbö mere Abwechſlung der dauernden Retſezeit durchweg zu Hauſe, im Kreiſe der Familie verbracht werden! In zwei Schichten wird jede Lokomotive geführt. Alle acht Tage fahren ſie dieſelbe Strecke. Auf unbekannten Gleiſen iſt ihnen ein ſtreckenkun⸗ diger Begleiter— ein Lotſe— beigegeben. Von ſeinen Huſaren⸗Fahrten, während des Krieges, auf ſchlechten, ſchneeverwehten Strecken Rußlands erzählt ein Lokomotivführer, der 42 Dienſtjahre hinter ſich hat. heute iſt er wieder, üblicherweiſe zum ört⸗ lichen Manöverdienſt zurückgekehrt. So ſchließt ſich der Ring des Fahrdienſtes, Tender, Perſonen⸗ Schnellzug, Perſonenzug, Tender, Nebenbahhnn Der ſtählerne Windhund Allerhöchſte Zeit iſt es, den„Rheingold“ zu erwiſchen! Vier wundervolle Pullmanwagen mit ihrer Luxuseinrichtung und eiligen Fahrgäſten ſind ſchon losgekoppelt, weitergeraſt. Einſam ſteht die Maſchine auf dem Nebengleis. Ueber dem Bunker macht ſich der Führer zu ſchaffen.„Hallo!“— Ruß⸗ geſchwärzt, in grauem Overall, lacht uns Gu ſt av Illgen zu. Wir ſchwingen uns hinauf, über Eiſen⸗ leitern, zum Führerſtand der prächtigen O 1, 18 519, I. A. Maffei, München, mit ihren 151,5 Tonnen Ge⸗ wicht, Das iſt der ſtählerne Windhund. Mit 120 Stundenkilometer Geſchwindigkeit ſauſt der„Rhein⸗ gold“ über die blanken Schienen, mit 105 Kilo⸗ meter Stundendurchſchnitt! 180 Zentner Kohle trägt er in ſeinem Bauch. Illgen iſt herüber⸗ geklettert. Mit lebhaften, hellgrauen Augen im vor Geſundheit ſtrotzenden Geſicht erzählt uns der alerte Thüringer, der immerhin ſeine 55 Jahre alt iſt, von dem fliegenden Mannheimer, der von Hoek van Holland bis nach Luzern donnert. Blitz⸗ blank ſind Bremſe, Steuerung, Regler, wie oft mag er auf die tanzenden Manometer und Kilometer⸗ zähler, die Streckenſicherung, auf Waſſer⸗ nud Oel⸗ pumpen geſpannt blicken, während drinnen in den gepflegten, rollenden Luxuswagen hinter ihm ſich Fahrgäſte zu Bett begeben, oder ſich Forelle blau und eine Flaſche Rheinwein vom„„ kre⸗ denzen laſſen. Illgen iſt ganz für ſeine Maſchine da. Ueberall hat er ſeine Augen. 12 Uhr 49 brauſt er in Mann⸗ heim los 1 Uhr 44 Mainz. 1 Uhr 46 Perſo⸗ nalmechſel Mitteilung über Teile, die warm⸗ gelaufen.. Koblenz.. Köln. Waſſerfaſſen 32 000 5 5„ Düſſeldorf. Duisburg Em⸗ merich. Rotterdam 1 e im 420: Kilometer⸗ Tempo 5 An alle Krafſtfahrzeugbeſitzer von Mannhe. und Amgebung Am Sonntag, dem 4. Jult, findet die diesjährige Ausfahrt der Mannheimer Schwerkriegs⸗ beſchädigten(uſammengeſchloſſen in der Nativnalſozialiſtiſchen Kriegsopfer⸗Verſorgung) ſtatt. Auch in dieſem Jahr wollen wir den Männern, die ihre Geſundheit für die Heimat geopfert haben, indem wir ihnen einen Tag der Freude in heimatlicher Natur und des kameradſchaftlichen Beiſammenſeins ermöglichen, einen kleinen Teil unſerer großen Dankesſchuld abtragen. Die Fahrt führt in einer Länge von ungefähr 160 Km. durch das Neckartal nach Wimpfen. Zu dieſer Fahrt werden 400 Fahrzeuge benötigt, um die etwa 1000 Mäuner der NSK OV zu befördern. Das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahr⸗Korps, Motorſtaffel I/M 153 Maunheim und der Deutſche Automobil⸗Club, Ortsgruppe Mannheim, ſind uſcht in der Lage, dieſe Fahrzeuge allein zu ſtellen, ob⸗ wohl alle an dieſem Tage verfügbaren Fahrzeuge ge⸗ ſtellt werden. Deshalb ergeht an alle Maunheimer Perſonenkraftwagen⸗Beſitzer die herzliche Bitte, ihren Wagen für dieſe einmal im Jahr ſtattfindende Fahrt zur Verfügung zu ſtellen und damit zum Gelingen der Fahrt mit beizutragen. Meldungen nehmen täglich ſozialiſtiſches Kraftfahr⸗Korps[NS), Motorſtaffel IM 153 Mannheim, I. 13, 9, Ruf⸗Nr. 215 14.— Der Deutſche Automobil⸗Club(DDA) e.., Ortsgruppe Mannheim, Friedrichsplatz 3, Ruf⸗Nr. 436 73.— Nationalſozialiſtiſche Kriegsopfer⸗Verſorgung, Kame⸗ radſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5, Ruf⸗Nr. 433 36. entgegen: National⸗ DDaAc, Ortsgruppe Mannheim NS, Motorſtaffel I/ M 153 Mannheim. 5 Täglich wechſelt oͤie Bedienungsmannſchaft. Es ſind Männer 5975 Schlag Guſtav Illgens— un⸗ bekannte Helden des Alltags— der in Afrika und Flandern dort war, wo es galt, und heute, mit nerviger Fauſt das vaſende Dampfroß durch die Länder leitet. Schon faucht die Luftpumpe der Druckbremſe. In das rotglühende Maul der Feuerung wird Kohle geſchaufelt, daß die Funken ſprühn.„65—75 Grad hatten wir da vorne tolle Hitze... wenn nur mit Kaffee oder Tee auf den Stationen beſſer vorgeſorgt wäre... aber das geht alles ſo ſchnell... die Beamten im Wagen ſind natürlich fein heraus“... und ſchon dampft mit kurzen Stößen der Koloß davon. Ramm⸗tam⸗tamm rollen die Räder in die Ferne, Kurt Wilhelm. B31 Friſche Luft in die Büroſiuben Arbeit“ will die Bürokratokokken ausräumen Das Amt„Schönheit der Arbeit“ und die RB. „Verkehr und öffentliche Betriebe“ wollen jetzt auch bei den Behörden die neuen Grundſätze über die Geſtaltung der Arbeitsräume durchſetzen. Zunächſt iſt für die Zeit vom 24. bis 30. Juni eine entſpre⸗ chende Beſichtigung der Behörden in Baden, Saarpfalz, Koblenz⸗Trier und Köln⸗Aachen vor⸗ geſehen. Die oft dumpfen und häßlichen Amtsſtuben ſollen verſchwinden. Dazu bemerkt die DAs. u. a, es wolle ſo ſcheinen, als ob es ſich beim Bürokratis⸗ mus um eine Krankheit handle, die als Milieukrank⸗ heit beſonders gut und üppig in gewiſſen ungeſun⸗ den Räumen gedeihe. Der Bazillus des Bürokra⸗ tismus, die„Bürokratokokken“, ſchienen gewiſſer⸗ maßen die Fähigkeit zu haben, bei den unglücklichen Beamten und Behördenangeſtellten an deren lebens⸗ wichtigen Organen ſelbſt Aktenſtaub anzureichern. Die ſchlechte, ungeſunde Luft ſei am Bürokratismus ſchuld. Die nun in den deutſchen Gauen von den zuſtändigen DAF.⸗Stellen zuſammen mit den Behördenchefs durchzuführende Aktion wolle friſche Luft in die Amtsſtuben bringen. „Schönheit der Arbeit“ bei den Behörden, wie ſie vorbildlich bereits vielfach von der Deutſchen Reichs⸗ poſt erfüllt wird, ſchaffe nicht nur Beamte und An⸗ geſtellte, die nie zu Bürokraten werden können, ſondern derartig hergerichtete Räume ließen auch bei den Beſuchern der Amtsſtuben keinen Be⸗ amtenkoller und keine Behördenplatz⸗ angſt mehr aufkommen, denn wie es aus dem Büro heraus rufe, ſo ſchalle es zurück. e der n Neue Skattiſche werden aufgeſtellt. Vor zwei Jahren entſchloß ſich unſere Gartenverwaltung erſt⸗ mals, einige von ihr beſonders angefertigte vier⸗ ſitzige Spieltiſchchen im Schnickenloch aufſtellen zu laſſen. Heute ſtehen dort 6 Skattiſche. Dieſe gute Erfahrung hatte zur Folge, daß im Vorfahr auch im Neckarauer Schlageterpark vier größere Spiel⸗ tiſche aufgeſtellt wurden, denen jetzt weitere folgen werden. Vor einigen Tagen hat die Gartenverwal⸗ tung nunmehr auch im Luiſenpark oberhalb der Terraſſe am Teich zwei Spieltiſchchen errichtet. Sie ſind ſtets von Skatfreudigen umlagert. In der nächſten Zeit werden zwei weitere Tiſche unter den Kaſtanienbäumen in der Nähe des I846er⸗Platzes folgen und an einem Platz in der Stephanien⸗ promenade und im Reiß⸗Park am Luiſenring wer⸗ den ſie nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Wegen der Hardenburg⸗Feſtſpiele verkehrt der letzte Rhein⸗Haardt⸗Bahn⸗Zug an Samstagen ab Bad Dürkheim erſt um 24 Uhr. n Apothekenberechtigung. Die Berechtigung zum Betriebe der Keppler⸗Apotheke in Mannheim iſt an Apotheker Friedrich Itta verliehen worde. en Mannheimer Sommerſchlußverkauf 1937. In dess einer früher ergangenen Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters wird in dieſem Jahr der Sommerſchlußverkauf in Mannheim vom 25. Juli bis 7. Auguſt durchgeführt. Der Anfangstag iſt der letzte Montag im Juli, der 26. Die Veran⸗ ſtaltung dauert 12 Werktage, alſo bis zum 7. Auguſt einſchließlich. Es dürfen zum Verkauf geſtellt wer⸗ den Textilien, Bekleidungsgegenſtände und Schuh⸗ waren. Einzelne Textilien werden, wie im Laufe der letzten Jahre, jedoch vom h auch diesmal ausgeſchloſſen werden. 6. Juli 1937 Mittwo Zurückgeſtellte) Freitag, 7 Zurückgeſtellte Juli 1951 A HKle 916(Zurückgeſtellte 37 Kli—7 Samstag, 17 Montag, 1 im Ballhaus Zuſpätkommen o Bade⸗ oder Tur: if Die Muf ſte findet mitzubringen. Mahnung an alle Rasf Nach den geltenden Beſtimmungen der rungsanweiſung zur Reichsſtraßenverkeh müſſen Radfahrer einzeln hint der fahren, weil der Verkehr werden würde. Die frühere preußif kehrsordnung hatte das Gebot aufgeſtellt, daß fahrer grundſätzlich hintereinand ren müßten. Sie durften zu zweien fahren, wenn der Verkehr hierdur oder geſtört wurde. Der Reich nenminiſter hatte in einem Erlaß d gef daß bei der Beurteilung der Frage, ob eine Geß dung oder Störung des Verkehrs vorliegt. ſtreugſte Maßſtab anzulegen iſt. Innerhalb geſchloſſener Ortſchaften und auf viel befahrenen Landſtraßen müſſe grundſätzlich angenommen wer⸗ den, daß durch das Nebeneinanderfahren zweier Rad⸗ fahrer der Verkehr mindeſtens geſtört werde. Die Beſtimmung der Reichsſtraßenverkehrsordnung hat zwar einen anderen Wortlaut, muß aber, wie die Zeitſchrift„Der Gendarm“ feſtſtellt, inhaltlich ge⸗ nau ſoſtreng ausgelegt werden, wie die ergänz Vorſchrift der alten preußiſchen Straßenverkehrs⸗ ordnung. Auf Verkehrsſtraßen, die von Kraftfahr⸗ zeugen viel befahren werden, müſſe grundſätzlich das Hintereinanderfahren der Radfahrer verlangt wer⸗ den, weil der Verkehr ſonſt behindert werde. Auf einer Straße, die einen ziemlich breiten Sommerweg hat, ſo daß der aſphaltierte Teil ſehr ſchmal iſt, könnten ſchon zwei größere Kraftwagen aneinander vorbeikommen, ſelbſt wenn kein anderer Verkehr dort herrſcht. Führen zwei Radfahrer nebeneinander, ſo liege eine ſchwere Behinderung des motori⸗ ſterten Verkehrs vor und es ſei ſelbſtverſtändlich, daß der Gendarm in dieſem Falle Anzeige erſtatten müſſe. ühraͤgr? ——— Das Deutſche 7 5 Kreuz, Ortsgruppe Mannheim, verauſtaltet am 3. Juli im Friedrichspark ein Milie tärkonzert 1 Mitwirkung namhafter Soliſten. 5 wache Jeuer Die Gründung der? „„ ahme der 2 Bevölkeru ng und der eichte aber die Freiwillige Wehr nicht Immer mehr Stimmen wurden laut, eine Berufsfeuerwehr zu ſchaffen. Einen weſemt⸗ lichen Fortſchritt für die Stadt wie für das Löſch⸗ weſen bedeutete die Errichtung eines Waſſerleitungs⸗ netzes in den 8ber Jahren, das die Vermehrung der Löſchgeräte erforderlich machte. Als im Jahre 1889 die techniſche Ausgeſtaltung der Alarmierung eine wichtige Bereicherung durch die Feuermelder erfuhr, richtete man eine ſtändige Nachtwache ein, die zur Keimzelle der Berufsfeuerwehr wurde. Die Wache hatte ihre Unterkunft in der nnen Polizei⸗ ſtu be unter de thaustur m. 1891 wurde die Erweiterung btwache zu einer ſtän⸗ digen Feuerwache beſchloſſe n, in der 10 Feuer⸗ wehrleute und 2 Obleute abwechſelnd den Wachtdienſt in feſter Anſtellung verſahen. Damit war die Gründung der Berufsfeuerwehr ge⸗ ſchehen, die am 15. Auguſt 1891 ihre Tätigkeit auf⸗ nahm. Die Berufsfeuerwehr im„Bauhof“ Die techniſche Ausrüſtung der damaligen Feuer⸗ wehr iſt natürlich nicht im entfernteſten mit ihrer ſpäteren zu vergleichen. Sie beſtand in einem mit der Hand gezogenen leichten Gerätewagen mit Schlauch und Standrohr. Als zur Erhöhung der Schnelligkeit und Schlagkraft der Wehr Pferde⸗ beſpannung angeſchafft wurde, mußte man neue Räume für ſie ſuchen. Sie wurden im ſtäbdtiſchen „Bauhof“ im Quadrat Us gefunden. etwa an jener Stelle, wo heute das Hallenbad ſteht. Me⸗ chaniſche Schiebeleitern wurden angeſchafft, elektriſche Feuermelder und Alarmanlagen eingeführt, die Zahl der Mannichaften verſtärkt, ſo daß ſchun bald bau⸗ liche Erweiterungen in der„Feuerwehrkaſerne“ im Bauhof— wie man ſie damals nannte— nokwen⸗ dig wurden. 1899 wurde zur Erhöhung der Ein⸗ ——— Vor dem Mannheimer Schöffengericht: Erwin-der zweite Hiob Ein rückfälliger Vetrüger, der ſich ſelbſt bedauert, ſchädigt ſeine Lieferanten Erwin heißt mit Zunamen Schmitt, iſt 1908 in Hardenburg geboren, längſt in Mannheim anfäſſig und im übrigen ein Meuſch, der ſich ſelbſt für den Bedauernswürdigſten aller Zeiten hält und mit Nachdruck verſuchte, das Schöffengericht von ſeiner Ueberzeugung zu überzeugen. Dabei führt er ſeine Notlage, aus der er noch nie einen Weg zu ordent⸗ licher Arbeit fand, ins Gefecht. Aber man kann ihm den Vorwurf nicht erſparen, daß er ſie ſelbſt ver⸗ ſchuldet. Er iſt nämlich einer von denen, die der Volksmund ein„leichtſinniges Huhn“ nennt, er glaubt von Gott mit beſonderer Intelligenz aber auch mit unſagbarem Pech begabt zu ſein und vor lauter zielloſem„Schaffensdrang“ kam er zu keiner geordneten Beſchäftigung, von einem richtigen Be⸗ ruf ganz zu ſchweigen. So machte er auch eines ſchönen Tages ſo etwas wie eine Großhandlung für Fiſche, Käſe auf, ohne den nötigen finanziellen Rückhalt zu haben. Wie mit allem, war es auch mit dieſem Verſuch bald zu Ende. Immerhin hörte er nur mit einer Schul⸗ denlaſt von 160 Mark auf. Aber gerade dieſer nicht hohe Betrag drückte ihn. In ſeiner Not beſchloß er ſich durch eine Heirat zu ſauieren. Einer arbeilſamen und ſparſamen Frau, vor der man alle Hochachtung haben muß und die heute noch verſucht, durch ihrer Hände Arbeit die Verfehlungen ihres Erwin wieder gutzumachen, verbrauchte er in ganz kurzer Zeit das Sparkonto von über 1000 Mark, das ſauer genug zuſammengebracht war. Er kaufte alte Kraftwagen, die er mit Gewinn ver⸗ äußern wollte, was ihm genau ſo wenig gelang, wie alles andere. Schließlich hatte er zwei Wagen, das Sparkonto ſeiner Frau war längſt hinüber und nun lebte er von den 100 Mark, die dieſe im Monat er⸗ arbeitete. Das genügte ihm nicht und ſo war er auf der Suche nach einem neuen„Erwerbszweig“. Er knüpfte wieder mit Vertretern der Lebensmittel⸗ branche an und hatte es bald ſoweit, daß der Ver⸗ treter einer großen Käſeftrma ihm jeden Tag 8 Ki⸗ ſten Käſe unter Nachnahme zuſenden ließ. Nur war er nicht in der Lage, die Nachnahmen, einzulöſen. Aber alsbald hatte er heraus, daß die Firma, um Porto zu sparen, den Nachnahmebetrag für die ganzen acht Liften auf eine Kiſte umlente und ſo ließ er eben einfach dieſe Kiſte auf dem Poſtamt und nahm die anderen ſieben Kiſten mit. Das gefiel ihm ſo gut, daß er nach wenigen Ta⸗ gen, als man bei der Firma noch nichts davon wußte, daß die erſte Nachnahme nicht eingelöſt wurde, tele⸗ phowiſch 14 Kiſten täglich beſtellte und auch wieder nur 13 Kiſten abholte! In weniger als vierzehn Tagen hatte er ſo die Firma um mehr als 500 Mark ge⸗ ſchädigt. Als es herauskam, beſaß er die Frechheit, einen der Wagen, den er längſt zur Ausſchlachtung verkauft hatte, in einem Uebereignungsvertrag als Sicherheit anzubieten. Einen anderen Vertreter legte er genau ſo her⸗ ein. Für über 800 Mark hatte er ihm bald Waren abgenommen und ganze 10 Mark dafür bezahlt. Die Sicherheiten die er gab, waren ebenſo faul wie die im erſten Fall. Seine Frau verzweifelte bald an ihm. Da kam er eines Tages und erzählte ihr das Märchen, er ſei mit einem Entgelt von 50 Mark die Woche als Vertreter auserſehen, wenn er einen eigenen Wa⸗ gen ſtellen könne. Wieder war die Frau breit, Geld zur Anſchaffung aufzutreiben. Sie wollte aber über die Anſtellung ein Schriftſtück haben, da ſie auf Grund dieſer Anſtellungsbeſcheinigung leichter Geld bekäme. Er, nicht faul, ſetzt ſelbſt ein Schriftſtück auf, das einem einwandfreien Anſtellungsvertrag glich und unterſchrieb ihn mit dem Namen des Beſitzers der Firma, bei der er angeblich Vertreter werden ſollte. Tatſächlich bekam die Frau auch auf Grund dieſes gefälſchten Vertrags 100 Mark geliehen. In der Verhandlung gab er objektiv alles zu, aber die Beweggründe waren ſeines Erachtens doch ganz andere als die, die das Gericht mit Recht annahm. Die Verſchreibung der Wagen war ein „Vepſehen“, der Vertrag nur zur„Beruhigung ſei⸗ ner Frau“ geſchrieben und ſo fort. Das Urteil: Das Gericht ließ aber nicht mit ſt ſpaßen. Als rückfälliger Betrüger und ſechsmal vorbeſtraft, wurde er wegen ſchwerer Privaturkundenfälſchung in zwei Fällen und wegen doppelten Betrugs im Rückfall zu 1 Jahr und 10 Monaten Ge⸗ fängmüs und 2 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Sechs Wochen der„ 0 ihm an⸗ 5 Lem Mathe 8 hrel lang gingen Neubau hin und her. keiten der man dann teu bau haſweide ES Platz ES war hat ſich e bewährt auf dem Schnittpu hen den recht und links d„ ſo da in Brandfällen nach allen 5 ichtungen nicht Anmarſchwege hat. Der Bau der Hauptfenerwache Am 12. Januar genehmigte der Stadtrat die Pil. anfertigung der und zugleich die Beſchaffung einer ˖ und von onnte mit dem 1 werden. Na ich knapp IAmonati⸗ ger Bauzeit war es ſoweit, daß die neue Hauptfeuer wache von der Berufsfeuerwehr am 25. und 26. Juni ogen werden konnte. Wir brauchen das vom damalig Stadtbaudirek⸗ r Perrey erſtel lte Gebä e 1 näher zu beſchrei⸗ ben. Alle Mannheimer es. Während der 25 ah ve, die es heute Dienst tut, hat ſich gezeigt, daß die auf weite Sicht geplant war und heute noch d geſtiegenen forderungen genügt. Erſt das Aufblühen der ſüdlich Stadtteile machte es nach dem Kriege notwendig, die Feuerwache 2 in Neckarau zu errichten, die am 20. September 1927 bezogen wurde. Von nun ab iſt auch der Feuer⸗ ſchutz der ſüdlichen Stadtteile in beſter Weiſe orga⸗ niſiert. Brand am erſten Tag Doch der Umzug„in die neue Kaſerne! an der Schafweide, wie es damals hieß, war kaum vollzogen, als die Wehr Arbeit bekam. Schon am 25. Juni, noch duſtriegelände, eine mehr⸗ ſtündi ige Arbeit erfor Dieſer Ueberraſchung gegenüber war es nur gut, daß die Wehr nun nicht 1 r auf die Pferdefahrzeuge angewieſen war, ſondern erſtmals automobi⸗ liſiert ausrücken konnte. Dieſe Automobiliſierung der Berufsfeuerwehr und der Bezug der Hauptfeuer⸗ wache dürfen alſo mit Recht als ein Markſtein in der Entwicklung des Mannheimer Feuerlöſchweſens an⸗ geſehen werden. Schlagkräftig und immer dienſtbereit Von jener Zeit ab iſt die Mannheimer Berufs⸗ feuerwehr unter verſtändnisvoller Förderung durch die Stadtverwaltung von ihren Leitern zu einem großſtädtiſchen Inſtrument des Feuerſchutzes ausge⸗ baut worden. Hier ſeien Brand ſter Heil, der erſte Herrſcher im neuen Heim, und Branddirektor Vaulont genannt. Während unter Heil die nun⸗ mehr motoriſierte Wehr in unabläſſiger Arbeit ver⸗ vollkommnet wurde, iſt es Vaulont in Zuſam⸗ menarbeit mit Kommandant Schlimm vor allem zu danken, daß auch die freiwillige Wehr re⸗ organiſtert wurde, ſo daß ſie eine wertvolle Ergän⸗ zung der Berufswehr darſtellte. Nach dem Hin⸗ ſcheiden von Vaulont im Juli 1930 trat der heutige Branddirektor Mikus ſein verantwortungs volles Amt an. Unter ſeiner Führung iſt die Zuſammen⸗ arbeit aller Feuerlöſchkräfte weiterhin verbeſſert, ſind auch die Werksfeuerwehren weiter ausgebaut und die techniſche Apparatur auf die Höhe der Zeit ge⸗ bracht worden. Dreißig Jahre im Dienſt Dieſer Rückblick wäre unvollſtändig, wollten wir nicht der Männer gedenken, deren Erfahrung und Einſatzbereitſchaft es der Leitung ermöglicht haben, die Wehr zum Wohle der Allgemeinheit ſchlagfertig einzuſetzen. Von den Wehrmännern, die vor 25 Jah⸗ ren den Umzug aus dem Bauhof in die Haupt⸗ feuerwache mitmachten, ſind heute noch 21 im Dienſt, und nicht weniger als zehn ſind darunter, die nunmehr auf eine 30⸗ und mehrjährige Arbeit als Berufswehrmänner zurückblicken können. Es ſind dies die Oberbrandmeiſter Haas(ſeit 1903), Schmitt(ſeit 1905) und Bea(1905), die Brand⸗ meiſter Rödel(1901), Bollmann(1903), Metz (1903), Brauch(1904), Noe(1906) und Leoy⸗ hardt(1907) ſowie die Oberfeuerwehrmänner Jo⸗ hann Plappert(1904), Haberſtock(1906) und Julius Plappert(1906). Wenn wir dieſe Män⸗ ner erwähnen, ſo geſchieht es, weil wir wiſſen, was es bedeutet, ſeit drei Jahrzehnten den ſchweren Dienſt treu verſehen zu haben.—— Motten gehen auch in die Speiſekammer und an Baumwolle und Kunſtſeide Das wiſſenſchaftliche Mitglied der Landesanſtalt für Waſſer⸗, Boden⸗ Dr. Heinrich Kemper, Wohnwirtſchaft aus: Preußiſchen und Lufthygiene, führt in der„Deutſchen Die Kleidermotte tritt uns, wie alle an⸗ deren Schmetterlinge, auf vier verſchiedenen Ent⸗ wicklungsſtadien entgegen: als Ei, als Larve oder Raupe, als Puppe und als Vollkerf oder Falter. Zu beachten iſt, daß die Tiere nur als Larve zur Nahrungsaufnahme und damit zur direkten Schad⸗ wirkung befähigt ſind. Die Larven leben meiſtens geſchützt in ſog. Fraßröhren oder Larvenköchern, das ſind Röhren, die das Tier durch Zuſammenſpinnen irgendwelcher Partikelchen, z. B. abgebiſſener Woll⸗ faſerſtückchen oder der eigenen Kotbröckchen oder auch aus dem Spinnfaden allein herſtellt. Die Dauer der Entwicklung von Ei, Larve und Puppe hängt weitgehend von der Temperatur ab. Sie wird durch höhere Wärmegrade verkürzt und damit hängt es zuſammen, daß die Plage in Wohnungen mit Zentralheizung beſonders ſtark zu ſein pflegt. Zum ſicheren Tod der Tiere führt erſt ein Kältegrad von minus 8 Grad. Für die Schnelligkeit der Lar⸗ venentwicklung iſt neben der Temperatur auch Menge und Art der zur Verfügung ſtehenden Naß⸗ rung von entſcheidender Bedeutung. Auf ungeeig⸗ neten Stoffen können die Tiere jahrelang freſ⸗ ſen, ohne ſich weiter zu entwickeln. In dieſem Zu⸗ ſammenhang ſei erwähnt, daß die Mottenlarve im allgemeinen tieriſche Haare— insbeſondere weiche Wolle— und Federn als Nahrung bevorzugt, daß ſie aber auch an allen möglichen anderen trockenen tieriſchen Produkten, z. B. an Rauchfleiſch, Käſe, Fiſchmehl, Blutmehl und toten Inſekten gut gedeiht. Im Hungerzuſtand oder zum Zwecke des Köcher⸗ baues zerbeißen die Tiere nicht ſelten in ſtärkerem Maße auch pflanzliche Stoffe, wie Baumwolle, Lei⸗ nen und Kunſtſeide; ſie vermögen dieſe jedoch nicht zu verdauen. Die geſamte Entwicklung der Kleider⸗ motte beanſprucht in unſeren Breiten gewöhnlich ein halbes Jahr— wir beobachten im allgemeinen je eine Hauptflugzeit im Frühjahr und im Herbſt—, unter günſtigen Bedingungen— bei Vorhandenſein von Zentralheizung— treten manchmal aber auch 4 oder gar 6 Generationen im Jahre auf. Gegen Hunger ſind die Larven recht widerſtandsfähig. Man hat feſtgeſtellt, daß bei völligem Nahrungsmangel ſelbſt die ganz jungen Tiere bis zu 8 Monaten leben und die halberwachſenen Raupen ſich ſogar bis zu Faltern weiterentwickeln können(die 8 allerdings anormal klein ſind). dee„Penſion“ wird durch„F e Der Präſident des Reichsfremdenverkehrsv hat die Landesfremdenverkehrsverbände erſucht, die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ gewerbe in ihrem Beſtreben auf merzung des Ausdrucks„Penſion“ und insbeſondere Wortes „Privat u 3 Es ſoll darauf geachtet werden, daß die 1 Ausdrü mehr verwendet, e 0 N e. erſetzt werden. e Berufskrankheiten rechtzeitig anmelden! Durch die Verordnung vom 16. Dezember 1936 wurde die reichsgeſetzliche Unfallverſicherung auf weitere Berufskrankheiten ausgedehnt. In den Ver⸗ ſichevungsſchutz wurden u. a. neu einbezogen Er⸗ krankungen durch Verbindungen des Phosphors, durch Mangan, durch beſtimmte bb n 5 beſtimmte ſchwere Lungenerkrankungen und ſo 92 a in Verbindung mit Tuberkuloſe, Aſbeſtſtaublungen⸗ erkrankungen, Chromatkrebs und alle ſchweren oder wiederholt rückfälligen Hauterkrankungen, die zum Wechſel des Berufes oder zur Aufgabe jeder Er⸗ werbsarbeit zwingen. Die Unfallentſchädi⸗ gung bei Staublungenerkrankungen wird jetzt ge⸗ währt ohne Rückſicht darauf, in welchen Betrieben der erkrankte Volksgenoſſe gearbeitet hat. Die Vorſchriften der neuen Berufskrankhetten⸗ verordnung ſind am 1. April in Kraft getreten. Bei Berufskrankheiten, die von der früher geltenden Verordnung nicht erfaßt wurden, ſondern in den Verſicherungsſchutz erſt durch die neue Dritte Ver⸗ ordnung vom 16. 12. 1936 einbezogen werden, kann ein Antrag auf Unfallrente geſtellt werden, wenn die Berufskrankheit am 1. April 1937 noch beſtand und der Verſicherungsfall— Krankheit im Sinne der Unfallverſicherung— nach dem 30. 1. 1993 ein⸗ getreten iſt. Die Friſt für die Meldung dieſer zwi⸗ ſchen dem 30. 1. 1933 und dem 1. 4. 1937 eingetre⸗ tenen Berufskrankheitsfälle beträgt drei Monate Volksgenoſſen, die an einer Berufskrankheit leiden, die erſt durch die Verordnung vom 16. 12. 1936 als entſchädigungspflichtig erklärt wurde, müſſen den Antrag auf Unfallentſchädigung bis ſpäteſtens 30. Juni direkt bei der zuſtändigen Berufsgenoſ⸗ ſenſchaft oder durch den Gewerbearzt ſtellen. Es wird empfohlen, ſich vorher unbedingt an die Rechts⸗ beratungsſtellen der Deutſchen Arbeitsfront zu wenden. Was kocht die ſparſame Hausfrau? vom 28. Juni bis 4. Juli? Mon 55 g: Erbſenſuppe, Hefeklöße, gekochte Heidel⸗ eeren: abends: Bücklinge, Kartoffelſalat. Dienstag: Klogzbnüßfuppe, gefüllte Kohlraben, Kartoffeln; abends: Kalter Grieß, gekochte Kirſchen. 7 5 Mittwoch: Tomatenſuppe, Maultaſchen, Salat; abends: Aufgebackene Maultaſchen, Salat. Donnerstag: ee Sau rbraten, Schupfnudeln; 8 abends: Rettich, Butterbrot, Tee. 1 5 Fisch Samstag: Reſteſuppe, begeleel abends: Wurſt, Kartoffeln, 2. U. 0 N Sam a. fand 0 Wind Sch u eine war aus gelief den v Mäbde mit d in den Ausſt treter Oberg Vertr von L der r ten. Dietr Hochſc NS⸗ das aus: hier NS⸗ wenig 1931 ii kamen terlich Bewer Wenn ſchieht dem dlrchd tional Zukun Pg Er ſte daß ir ben v Natur ſonder mein gend e rer zu Freihe jugend Dienſt ſehen, än⸗ 4 del⸗ Samstag, 26. Juni/ Sonntag,? Aus Baden Liebesdrama im Stadtwald *. Heidelberg, 26. Juni. Am Samstagmorgen fand eine Polizeiſtreife am Gaisberg bei den„Sieben Winden“ zwei junge Leute mit ſchweren Schuß verletzungen im Kopfe. Das Mädchen, eine 24 Jahre alte Haus tochter aus Karlsruhe, war bereits tot. Der junge Mann, der ebenfalls aus Karlsruhe ſtammt, wurde ins K e 5 geliefert, wo er bald darauf geſtorben iſt. Nach den von der Polizei gemachten Feſtſtellun ngen hat das Mädchen dem auf einer Bank ſitzenden jungen Mann, mit dem es ein Liebesverhältnis hatte, einen Schuß in den Kopf beigebracht und dann ſich ſelbſt erſchoſſen 8 der Ausſtelln -Lehrerbundes ol Karlsruhe, 25. Aus Anlaß ſeiner Gautagung veranſtaltet der Nationalſozialiſtiſche Lehrerbund, Gau Baden, in der Städtiſchen Ausſtellungshalle eine Aus ſt ell lun g, die ſich auf alle Gebiete des natio⸗ nalſogialiſti iſchen Erziehungsweſens erſt 5 und vom 25. Juni bis einſchließlich 2. Juli dauert. Um 11 Uhr vormittags fand die feierliche Er⸗ öffnung im dichtbeſetzten Empfangs raum der Ausſtellungshalle ſtatt. Anweſend waren die Ver⸗ treter der Partei und ihrer Gliederungen, darunter Obergebietsführer Friedhelm Kemper, ſowie die Vertreter der Unterrichtsverwaltung und Hunderte von Lehrern, die ſich bereits zu der Gautagung in der reichbeflaggten Gauhauptſtadt eingefunden hat⸗ ten. Nach dem Vortrage der Sonata E⸗Dur von Dietrich Buxtehude, geſpielt won Lehrkräften der Hochſchule für Muſik, ergriff der Gauwalter des NS⸗Lehrerbundes, Miniſterial⸗Direktor Pg. Gärtner, das Wort zur Eröffnungsanſprache. Er führte u. a. aus: Zehntauſend deutſche Erzieher treffen heute hier ein, um gemeinſam die erſte Gautagung des NoS⸗Lehrerbundes mitzuerleben. Es waren nur wenige nationalſozialiſtiſche Lehrer, die im Jahre 1931 im Nebenzimmer des„Lands kuechts“ zuſammen⸗ kamen,. So klein der Kreis, ſo groß und unerſchüt⸗ terlich war der Glaube an den Führer und ſeine Bewegung, Heute ſind wir Zehntauſende geworden. Wenn wir eine Leiſtungsſchau veranſtalteten, ſo ge⸗ ſchjeht es nicht um zu protzen, ſondern wir wollen dem Volk zeigen, daß der Lehrer und Erzieher durchdrungen iſt von der Weltanſchauung des Na⸗ tionalſozialismus, der allein imſtamde iſt, die deutſche Zukunft zu ſichern. Pg. Gärtner verbreitete ſich dann in großen Zügen über die Erziehungsaufgabe. Er ſtellte das heldiſche Vorbild heraus und betonte, daß in der Biologie der Jugend die Lehre vom Le⸗ ben vermittelt werden ſoll. Wir treiben auch nicht Natur⸗ und Heimatkunde um ihrer ſelbſt willen, ſondern die Jugend ſoll ſie erforſchen. Wir führen die Jugend hinaus in die ſchöne deutſche Welt. Wir ſind der Ueberzeugung, daß Deutſchland kein Jam⸗ mertal iſt, ſondern der Himmel Gottes auf Erden. Alles hat zu geſchehen für den Gedanken der Ge⸗ meinſchaft. Wir haben Leib und Seele der Ju⸗ gend rein zu halten für das Volk und mit dem Füh⸗ rer zu kämpfen für das Deutſchland der Ehre, der Freiheit und Gerechtigkeit. Erzieherſchaft, Hitler⸗ jugend und Elternſchaft ſtehen in einer Front im Dienſte des Führers. Was wir in der Ausſtellung ſehen, entſpringt der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung. In dieſem Sinne, ſo ſchloß der Red⸗ ner, gelobe ich für die Erzieherſchaft in Baden zu kämpfen bis zum letzten Atemzuge für den Führer und ſein Werk, das ewige Deutſchland. Begeiſtert ſtimmte man in das„Sieg Heil!“ auf den Führer ein. 8 des Juni. 2 Leue Mannheimer 3 OL. Heidelberg, 25. Juni. 11955 letzten Tag der Reichsarbeitstagung der (Reichsſtudentenführung gab Gauſtudent undesfüh⸗ rer Dr Oechſle einen Ueberblick über die zu⸗ künftige Ausrichtung der Vorſtudien⸗ förderung als wichtigſter Faktor des ſtudentiſchen Lebens. Dieſe Vorſtudienausrichtung, die in kunft die Bezeichnung Horſt⸗Weſſel⸗ tragen ſolle, ſchlage folgenden Ausleſegang ein: Die Perſonalamtsleiter der Partei und der Deutſchen Arbeitsfront, der Reichsjugendführung und des Reichsarbeitsdienſtes benennen der Studentenfüh⸗ rung geeignete Bewerber im Alter von 17 bis 22 Jahren. Kommen dieſe infolge ihrer weltanſchau⸗ lichen Einſtellung in Frage, ſo werden ſie in einem anderthalbjährigen Kurſus für das Studium in einer Vorſchule vorbereitet. Man wird ſie dann in Grup⸗ pen zu je zehn Mann in die Hochſchulen eingliedern. In der Sondertagung des Amtes Preſſe und Propaganda ſprach Reichsamtsleiter Sünder⸗ mann 8„Journalismus als politiſcher Be⸗ griff“ Die erſte Forderung, die heute die Preſſe zu erheben hat, führte er aus, iſt der Ruf nach der Perſön⸗ lichkeit. Dieſe Perſönlichkeit ſtellt an die Spitze die Erkenntnis, daß in der Praxis eine politiſche und künſtleriſche Aufgabe zu erfüllen iſt. Es muß die Kunſt der Preſſe ſein, Vertrauen zu ſchaffen und zu belehren. Ziel der neuen kämpferiſchen Führer⸗ perſönlichkeit wird ſein, einen politiſchen Menſchen zu erziehen. Der Stabsleiter der Reichsſtudentenführung Pg. Horn ſprach über Zucht und Form als Grundlage ſtudentiſcher Erziehung. Gerade die Studenten ſind in erſter Linie verpflichtet, erklärte er, im Geiſtes⸗ kampf um die eee Weltanſchauung an der Spitze zu marſchieren. Dieſe Verpflichtung aber ſchafft gleichzeitig ein Erziehungsziel, das weit über ein äußerliches Informbringen hinausgeht. Nach dieſem Ziel hat ſich die Art, in der wir in unſe⸗ ren Kameradſchaften und Fachgruppen erziehen, all⸗ gemein auszurichten. Unſere weltanſchauliche Grund⸗ lage iſt die ſtraffe ſoldatiſche Zucht. Wir wollen da⸗ bei jedoch keine Kaſernierung und lehnen den Kom⸗ mißton ab. Wir fordern freiwillige Zucht und Ord⸗ nung, wobei an die Stelle blinden Gehorſams eine ſelbſtverſtändliche geſunde Verantwortung des ein⸗ zelnen gegenüber allen geiſtigen Anſprüchen treten muß. 21 Zu⸗ Stu die Neues aus Lampertheim Am Montagabend verſammelten ſich mit zahlvei⸗ chen Volksgenoſſen die Jugendformationen und Politiſchen Leiter zu einer Sonnen wen dfeier am Altrhein, wo ein Froßer Holzſtoß errichtet war. Die Feier wurde mit Lieder⸗ und Gedichtvorträgen der Jugend eingeleitet, worauf man den Holzhaufen in Brand ſetzte. Jungvolk⸗Stammführer Tröger hielt die Feuerrede, in der er die Verbundenheit der Jugendformationen mit der Ss betonte, mit ber ge⸗ meinſam die Sonnenwendfeiern begangen werden und die ein einmütiges Bekenntnis zu Volk, Führer und Vaterland Harſtelle. Nach dem Flammenlied überreichte Jungvolkführer Müller Sturmführer Hügle das Buch Baldur v. Schirachs:„HJ, Ge⸗ ſtaltung und Idee“. Nach weiteren Anſprachen wurde die Feier mit dem Geſang der Kampflieder der HJ und SS ſowie dem„Sieg Heil!“ auf den Führer beſchloſſen. eee Nalfionaljozialiſtijcher Mufterbelrieb Aeberreichung der Ehrenurkunde an das Staatliche Fernheizwerk durch den Reichsſtalthalter ol Karlsruhe, 25. Juni. Für das Staatliche Fernheizwerk war heute Feſt⸗ tag. Das Gebäude prangte in Flaggenſchmuck. Um 16 Uhr traf Reichsſtatthalter Robert Wagner in Begleitung des Gauobmanns der DA, Dr. Roth, auf dem Werkplatz ein, wo inzwiſchen die Belegſchaft mit der Goldenen Fahne der DA. und die Be⸗ triebsfahnen Aufſtellung genommen hatten. Nach kurzen Begrüßungsworten des Betriebsführers, Baurat Lais, befragte der Reichsſtatthalter jedes einzelne Gefolgſchaftsmitglied nach perſönlichen Ver⸗ hältniſſen und oͤrückte ihm herzlich die Hand. Da⸗ nach begann mit einer Anſprache des Betriebsführers die eigentliche Feier. Er verzeichnete als Auswir⸗ kung der Kameradſchaft den Erfolg im Betrieb. Die zuteilgewordene hohe Auszeichnung werde ein Anſporn zum weiteren Schaſſen ſein. Die Rede klang aus in ein freudig aufgenommenes„Sieg 5. auf den Führer. Sodann nahm weägeg ner Robert Wanner das Wort. f 1 5 Zeit des ineren Streites, ſo führte er u. a. aus, 5 . radſchaft zuſammenwachſen möchte. Wir wollen ſein eine ein zige Familie, die zuſammenſteht i vorbei. Wir alle haben den innigſten Wunſch, daß eſes Volk mehr und mehr zu einer einzigen Kame⸗ Not und Freude. Daran hat es in der Vergangen⸗ heit gemangelt, daß ſie keine Kameradſchaft ſchmieden konnte. Gerade dieſes kameradſchaftliche W dürfen nicht überſehen, daß wir erſt im fünften Jahr des nationalſozialiſtiſchen Umbruches ſtehen. Wir hatten ein furchtbares Erbe übernommen. Wenn es gelungen iſt, unſerem Volke und jedem einzelnen Volksgenoſſen das Daſein zu ſichern, dann war es verbunden mit ſchweren Kämpfen und Sorgen. Ins⸗ beſondere hat der Führer eine Laſt und Sorge auf ſich genommen wie kein Staatsmann der Welt, ge⸗ tragen zum Segen des deutſchen Volkes. Er hat uns den inneren Frieden geſchaffen und wird auch die ſozialen Probleme einer glänzenden Löſung zuführen. Der Reichsſtatthalter entledigte ſich ſodann ſeines Auftrages, dem Staatlichen Fernheizwerk als einem nationalſogzialiſtiſchen Muſterbetrieb im Namen des Führers die von dieſem unterzeichnete und von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ausgeſtellte Ur⸗ kunde zu überreichen. Er bekundete ſeine Freude, daß es ein ſtaatliches Werk iſt, und ſprach dann Be⸗ triebsführer und Gefolgsleuten ſeine herzlichſten Glückwünſche zu der hohen Auszeichnung aus, in der Erwartung, daß noch viele Betriebe unſeres Gaues 1 eee teilhaftig würden. 5 brachte gleichfalls ſeine freudige e uber f die hohe Auszeichnung des Betriebes 5 Ausdruck und überreichte im Auftrag von Dr. Ley dem Be⸗ triebsführer Lais und dem Betriebsobmann Schweitzer die goldene Nadel der D A F. Gleichzeitig teilte er die Berufung der ſo Geehrten in die Arbeitskammer Baden mit,. An die Feier ſchloß ſich eine Beſichtiaung des lung. So 2 Usklang der Skudententagung Noch einmal mehrere Spezialvorträge Der Leiter des Amtes Politiſche Erzürhung der Reichsſtudentenführung, Gerhard Mähner, ſprach itber Sinn und Geſtalt der nationalſozialiſtiſchen Studentenerziehung. Er behandelte die Erziehung in der Kameradſchaft, den freiwilligen Eintritt, zwei Semeſter Probezeit und die Kameradſchaftsprobe bis zur Aufnahme in den NS⸗ Studentenbund. Auch nach der aktiven Dienſtzeit werde der Kamerad der ſtudentiſchen Ge⸗ meinſchaft verbunden bleiben. Der Leiter des Amtes für körperliche Ertüchti⸗ gung, Diplom⸗Sportlehrer Georg Fiſcher, behan⸗ delte die Leibesübungen der deutſchen Studenten. Keine ſportliche Rekordſucht, ſondern das Bekenntnis zur Einheit von Leib und Seele ſei das Natürliche Der Sportplatz müſſe ein Mittel⸗ punkt des öffentlichen Lebens werden. Als letzter Redner ſprach Werner Trumpf, der Leiter des Ehrenausſchuſſes, über die Ehrenorduung und den Zweikampf als Er⸗ ziehungsſaktor im Studententum. In Fragen der Ehre werde man in Zukunft keine Kompromiſſe mehr eingehen mit konfeſſionellen Bün⸗ den, die den Zweikampf ablehnten. Im übrigen ſorge die neue Ehrenordnung dafür, daß keine Renommier⸗ ſucht mit der Ehre des deutſchen Mannes mehr Miß⸗ brauch treibe. Beſtimmte Angelegenheiten würden in Zukunft nicht mehr als Ehren⸗, ſondern als Diſzi⸗ plinarfälle angeſehen werden. Die Genugtuung, die der Reichsſtudentenführer den Studenten gegeben habe, werde auch für die noch auszuarbeitende Ehren⸗ oroͤnung der Kampfgerichte Geltung haben. Im übrigen ſei vor der Ehrenordnung jeder deutſche Mann gleichberechtigt und gleichverpflichtet. Nach Dankesworten des ſtellvertretenden Reichs⸗ ſtudentenführers Horn an den Reichsſtudentenfüh⸗ rer ſchloß Dr. Scheel die Tagung mit einem kurzen Schlußwort, das mit ſtürmiſchem Beifall aufgenom⸗ men wurde. Dann vereinigten ſich die Tagungsteil⸗ nehmer noch einmal. Bis zum Schluß klangen die Verſe des alten Kampfliedes„Wenn alle untreu werden... durch die Univerſität. Das große Schloßfeſt Ganz groß aufgezogen— 56000 Beſucher Das war einmal ein großangelegtes Feſt! Der Studentenſchaftsdichter und Feſtwerber Stadtler fing ſeine Rede im Lautſprecherwagen ſchun am Don⸗ CCC ã VVVVVVVVVbVTbcbVbGbPbCbGwbCGßGwwßw0ßwcwcwGcwcGöcßCcbcGGcGGGGPGGGGGGGPGPGbGbGbGbGGbGbGbGPbGPGPGPGPTPVTPTPTGTGGTGTGTGTGGTGGkbùTͤTT'''''''''''''''' Die Arbeiter und Angeſtellten der Ge⸗ meinde veranſtalteten am Samstag einen Aus⸗ flug in den Odenwald. Etwa 120 Perſonen traten morgens in Omnibuſſen die Fahrt über Mannheim und Heidelberg nach Eberbach an. Beim Mittageſſen richtete Bürgermeiſter und Ortsgruppenleiter Grü⸗ newald herzliche Worte an die Teilnehmer unter Hinweis auf den Sinn derartiger Ausflüge. Nach Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten Eberbachs wurde die Fahrt nach Lindenfels fortgeſetzt. Vieles Schöne erlebten die Fahrtteilnehmer, die froh⸗ geſtimmt am Abend nach Lampertheim zurückkehrten. Einen weiteren Betriebsausflug veranſtaltete die Zigarrenfabrik Haas& Derſt mit ihren etwa 350 Betriebsangehörigen. Mit Sonderzug fuhren die Betriebsangehörigen nach Fürth im Odenwald, von wo aus eine Wanderung nach Lindenfels erfolgte. Herr Kurt Grünewald beſtand die erſte Ver⸗ waltungsprüfung für Beamte der Gemeinden in Mainz mit gutem Erfolg,— Auf der Reichsnähr⸗ ſtandsſchau in München erhielt der hieſige Kaninchen⸗ züchter Hch. Weidenauer für Klein⸗Chinchllla⸗ Kaninchen einen 3. Ehrenpreis.— Ihren 76. Ge⸗ burtstag beging Frau Barbara Kronauer, geb. Fetzer, Aliceſtraße 11, in Rüſtigkeit.— Das ſilberne Ehrenzeichen für Lebens rettung wurde dem 17jährt⸗ gen Hans Kern durch die Deutſche Lebensrettungs⸗ Geſellſchaft verliehen. Als UIjähriger Junge rettete er im Winter 1931 ſeinen im Eiſe eingebrochenen Vater vom Tode des Ertrinkens unter eigener Le⸗ bensgefahr. Der Vater brach damals im Altrhein ein. Als alle Rettungsverſuche verſagten, ſchob der 11jährige Sohn ein ſchweres Brett in das. Eis, woran ſich der Vater feſthalten konnte. i Die Spargelernte wurde am Freitag offi⸗ ziell beendet, obgleich in früheren Jahren der 24. Juni als Schlußtag galt. Etwa 60 von 400 An⸗ lieferern ſetzten die Spargelernte noch bis zum 24. Juni fort, wie dies von den vorgeſetzten Stellen gewünſcht wurde. Die Ernte iſt durchweg als ſehr gut zu bezeichnen. Obgleich eine Zuſammenſtellung noch nicht abgeſchloſſen iſt, rechnet man mit einem Geſamtanfall von mehr als 20 000 Zentner, der allein aus Lampertheim verſandt wurde. Jetzt iſt es etwas ruhiger in der Verſandhalle. eee und 11 . e jetzt um Verſand. f Stluchen waeren e i erſaßt. E ES» wurde 5 55 Br. eingedrückt, ſo daß der Tod ſofort eintrat. a i. 5. Seite Nummer e „Warum wird es morgen im Weil morgen abend in ole G. arten⸗ vl vom nerstag immer ſo an: Heidelberg nicht regnen? ſämtlichen Gartenanlagen, ich wied anlagen des Schloſſes...“ Und der hter Univerſitätsplatz behauptete ſogar, die Bänke wären gepolſtert. Nun wohl, alle Parkwege waren mit roten Lam⸗ pions ausgeſtattet, wo Platz war, ſtanden Schieß⸗ buden, Eisbuden, Gutſelhuden. Auch ein Haut⸗den⸗ Lukas war da. Auf der Scheffelterraſſe allein eine kleine Kerwe für ſich mit Bierquelle un Keine zehn Schritte zu gehen, 1 muſik, ob in der Grotte, ob im i Schloßterraſſe, im Keller, im Schloßhof. palme trug davon Funks Band im Königsſe aber auch Greſſer im Caſino zog gute Tänzer. Hier und da wie vor dem Neptun oder vor dem Tor zum auch gab 28 Pechpfannen, ſo daß Im König Stückgarten brannten etwas Neuartiges zu ſehen gab. es ſogar ein wenig Unterhaltung, indem z. die Oxforder Studenten einige engliſche Volkslieder und Madrigale ſangen. Im übrigen ſorgte die vorzügliche, voröringende Lautſprecheranlage für Vergnüglichkeit. Da wurde ein Herr Rundfunkinterviem geladen, der zu erz die Leut im Garte dhäte ſo ſchimpfe, wei in alle 1 Lachen und M ief um al len wußte, il z' vi iel Licht wär. Ein ſinnreiches Mißverſtändnis über das im Schloßhof wohlbekannte„Sie können mich löſte ſich in der Fortſetzung„mich über das Pr amm informieren“ auf. Auch der Schloßgeiſt„vom Fach⸗ amt Spuk“ ließ ſich befragen. Tatſächlich erſchien er perſönlich auf dem Glockenturm. Innenbeleuchtung ſtieg gegen 12 Uhr, anſchließend wurde der Wahlſpruch des herausgegeben:„Ungeküßt darf niemand geh'!“ Und ſo war der Lautſprechermann immer offen und hevzlich dabei, Stimmung zu ſchaffen. Auf ſein Kommando wurde auch viel geſungen, am beſten na⸗ türlich nach der wundervollen Beleuchtung, da es wie immer ſpontan losbrach:„Alt Heidelberg du feine“ Das Schunkeln wurde ebenſo ſchön von oben durch⸗ geſetzt wie das gegenſeitige Kennenlernen:„Jeder ſtelle ſich ſeinem Nachbar zur Linken und zur Rechten ſchleunigſt vor!“ Furz und gut: Alles war begeiſtert. Die dez zahlloſen Engländer, Amerikaner, Skandin Italiener leuchteten. Ueberall wurde Reichsſtuden⸗ tenſchaftsführer Dr. Scheel begrüßt, der doch alter Heidelberger und Mannemer iſt. Gegen halbzwei gingen ſogar die Lampions ganz friedlich von ſelber aus. Mehr kann man wirklich an Regie nicht ver⸗ langen. Beteiligung: zwiſchen 5000 und 85 5 T. IA. Feſtes ſchlafen Aug Der Kirchenbrans in Riegel vor Gericht OL Freiburg i. Br., 25. Juni. Der große Kirchenbrand in Riegel am 18. Oßkto⸗ ber 1936, der einen Schaden von rd. 230 000 Mark ve rurſacht hatte, fand am Donnerstag vor der Erſten Großen Strafkammer ſein gerichtliches Nachſpiel. An⸗ geklagt waren der Erzbiſchöfliche Bauinſpektor A. F. aus Freiburg, der Maurermeiſter J. O. aus Riegel und Kaminfegermeiſter W. G. Sch. aus Eichſtetten, denen die Anklageſchrift vorwarf, daß ſie als Ver⸗ antwortliche für die Heizungs⸗ und Kaminanlage die erſorderliche Sorgfalt vermiſſen ließen. Dem Hauptangeklagten F. wurde vorgeworfen, daß er ſich in weſentlichen Punkten nicht an die ſtrengen geſetz⸗ lichen Bauporſchriften gehalten habe. Bei den Bau⸗ arbeiten handelte es ſich um die Aufführung eines alten Kamins, der nach den geſetzlichen Bauvorſchrif⸗ ten nur ſenkrecht und in von unten bis übers Dach gleichbleibender lichter Weite hätte gehalten werden müſſen. Da für den Bau des Kamins kein Entwurf vor⸗ lag, machte ſich durch planloſe Aufführung des Ka⸗ mins in den oberen Partien eine Schleifung erfor⸗ derlich. Durch die Ueberſetzung der Backſteine ver⸗ ringerte ſich die Raumweite des Kamins von 27 em auf 22 em oben. Ferner wurde der Ofen geheizt, be⸗ vor der Kamin verputzt war. Dem Angeklagten O. wurde vorgeworfen, die Maurerarbeiten für den Kamin nicht pflichtgemäß beaufſichtigt zu haben. Der Angeklagte Sch, dem die Abnahme des Kamins ob⸗ lag, konnte die Prüfung des Endſtückes nicht voll⸗ ſtändig durchführen, weil ihm der Zugang zu einer Beſichtigung von oben in das verengerte Innere verbaut war. Dennoch hat er vorſchriftswidrig die Anlage zur Benutzung freigegeben. Zu der Verhandlung waren 12 Zeugen und 10 Sachverſtändige geladen. Bemerkenswert war das Gutachten des Architekten Prof. Teuffel von der Dechniſchen Hochſchule in Karlsruhe, nach dem die ganze Bauanlage, die einen ſtarken Eingriff in ein wertvolles Kunſtwerk bedeute, niemals ohne ernſt⸗ liche Durchdenkung und Planung hätte durchgeführt werden dürſen. Eine beſſere Löſung ſei möglich ge⸗ weſen. Es ſei unfaßlich, daß man einfach ſozuſagen aus dem Stegreif oder aufs Geratewohl gebaut habe. Nach zehnſtündiger Verhandlung wurde folgendes Urteil verkündet: Wegen fahrläſſiger Brandſtiftung werden der Angeklagte A. F. zu 100 Mark Geld⸗ 5 strafe oder 20 Tagen Gefängnis, die Angeklagten J. O. und W. Sch. zu E 10 Tagen je 50 Mark Geloſtrafe oder Geſtnants verurteilt. Der Staats⸗ „ 1 35 Wochen eines 1 e der eilte acheilhen Jungſchaer er N 88 b 1 1 5 der Lahrer katholiſchen Jungſchar, Willt Lieferwagen wurde ſtark Gefühl ist es, das uns ſchon ſo viel Segen ſtiftete. muſtergültigen Werkes. beſchädigt. Staatsanwalt⸗ ſchaft und Polizei weilen z. 55 an der b ß, wegen ſtttlicher Verfehlungen an Jugend⸗ 5 lichen unter 14 Jahren verhaftet. r. e HANI ELS- unn Samstag, 26. Juni/ Sonntag, 27. Juni 1937 Nur von gesunden Volks wirischafſen lebi die Wellwirischaff dub Berlin, 26. Juni. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring veröffent⸗ licht in der Ausgabe Nr. 6 der Zeitſchrift„Der Vier⸗ jahresplan“ unter der Ueberſchrift„Nur von geſun⸗ den Volkswirtſchaften lebt die Weltwirtſchaft“ einen Artikel, in welchem es u. a. heißt: Ende Juni tritt die Internationale Handelskam⸗ mer in Berlin zu ihrem IX. Kongreß zuſammen. An⸗ geſichts nicht wegzuleugnender weltpolitiſcher und weltwirtſchaftlicher Spannungen kommt dieſem Kon⸗ greß, auf dem ſich die führenden ſachverſtändigen Männer des Wirtſchaftslebens aus aller Welt zu⸗ ſammenfinden, eine ganz beſondere Bedeutung zu. Obwohl wir nichts unterlaſſen haben, auch das Aus⸗ land über unſere durch den Vierjahresplan bedingte Wirtſchaftspolitik ehrlich und offen aufzuklären, wird das deutſche Wirtſchaftsgebaren, von der Weltwirt⸗ ſchaftsſeite geſehen,— wenn auch nicht mehr in dem Ausmaße wie vor einigen Monaten— immer noch einer Kritik unterworfen, die wir nicht als berechtigt anerkennen können. Die Erörterung der national wie international wichtigen wirtſchaftlichen Organiſa⸗ tionsprobleme, die Behandlung internationaler Pro⸗ duktions⸗ wie Handelsfragen wird den Herren des Auslandes auch den Inhalt der deutſchen Wärtſchafts⸗ politik aufzeigen. Die Arbeitsſitzungen werden die Unklarheiten und Ungewißheiten über die inter⸗ nationalen Bedingtheiten unſerer Wirtſchaftspolitik beſeitigen helfen und damit auch für die internatio⸗ male Zuſammenarbeit beſſere und tragfähigere Grundlagen ſchaffen. Wie für uns Nationalſozialiſten das ſoziale Pro⸗ blem nicht allein eine„Magenfrage“ iſt, weil wir dem deutſchen arbeitenden Menſchen über des Lebens Notdurft hinaus auch die verlorengegangene ſeeliſche Freude wieder ſchenken wollen, ſo ſehen wir Deut⸗ ſchen auch das weltwirtſchaftliche Problem nicht allein von der privatwirtſchaftlichen Rentabilität, ſondern vor allem vom nationalpolitiſchen Standpunkte aus. Unſer Streben zur Weltwirtſchaft hat den tieferen Sinn, durch Ausfuhr von Erzeugniſſen, die Produkte deutſchen Schaffens ſind, Güter und Gaben einführen zu können, die die Natur Deutſchland und damit auch den deutſchen Menſchen im eigenen Lande ver⸗ ſagt hat. Nun frage ich mich, können andere Natio⸗ nen denn einen anderen Standpunkt einnehmen? Gibt es denn irgendein Land, dem alle Gaben der Natur in gleichmäßiger Fülle geſchenkt ſind? Die Antwort liegt auf der Hand und deshalb bin ich der Anſicht, daß es auch kein Land geben kann, das grundſätzlich auf die Teilnahme am internationalen Güteraus⸗ tauſch verzichten kann, es ſei denn, daß es ſeine Bevölkerung von vornherein zu einem Verzicht zwingt den 1 und Genuß von Gütern, die ſpnſt der gallzen Menſchheit zugänglich ſind.„ So ſteht ſeſt, daß die Volkswirtſchaften der ein⸗ zelnen Länder auf den weltwirtſchaftlichen Zuſam⸗ menhang nicht verzichten können. Die ſich aus dieſer Verbundenheit notwendig ergebende Gemeinſchafts⸗ arbeit wird um ſo ſolider und reibungsloſer ſein, je wirtſchaftlich fundierter in ſich die einzelnen Natio⸗ nalwirtſchaften ſind. Geſunde Einzelvolkswirtſchaften und ein auf allen Seiten gleichmäßig belebter Wille zur Zuſammenarbeit unter den Völkern ſind ſo die Vorausſetzungen für die Proſperität der Wieltwirt⸗ ſchaft. Der deutſche Vierjahresplan, der die Geſundung der innerdeutſchen Wirtſchaft ſtabiliſieren und damit die Sicherung des Lebens der deutſchen Nation garan⸗ tieren ſoll, iſt deshalb kein Hemmnis für den Aufbau einer neuen Weltwirtſchaft; vielmehr bringt Deutſch⸗ land mit dieſem gefeſtigten und geſtählten Wirt⸗ ſchaftskörper ein wertvolles Aktivum in die Welt⸗ wirtſchaft ein. Denn die Erfindungen und technischen Neuerungen in den Laboratorien und Konſtruktions⸗ büros eines Inbuſtrielandes und die daraus neu entwickelten Produktionen und Induſtrien ſind nicht nur nationalwirtſchaftlich für das eigene Land, ſon⸗ dern zugleich auch international bedeutungsvoll. Die aus dieſer Produktion wachſenden neuen Er⸗ zeugniſſe ſtellen ebenſo eine Stärkung der nationa⸗ len Wirtſchaft wie eine Bereicherung der Weltwirt⸗ ſchaft dar. Und ebenſo wie Deutſchland voran⸗ geſchritten iſt, beſinnen ſich ja auch die anderen Län⸗ der heute auf die letzten Quellen ihrer eigenen wirt⸗ schaftlichen Kraft. So bilden ſich gleichberechtigte Partner, die als freie und unabhängige Wirtſchafts⸗ nationen in friedvoller Zuſammenarbeit das Pro⸗ blem der Weltwirtſchaft ſicherlich beſſer löſen werden als ſchwache Kontrahenten, von denen immer Un⸗ ruhe und Unſicherheit in den Welthandel einſtrömt. Ueber die Methoden, die Weltwirtſchaft zu einem erſprießlichen großen Ganzen zuſammenzuformen, werden immer Meinungsverſchiedenheiten beſtehen. Jedoch ſollte es nicht ſchwer fallen, für dieſe Ziel⸗ ſetzung Grundſätze aufzuſtellen, wenn fret und offen die 8 beſtehenden Schwierigkeiten erörtert werden. Ich bin perſönlich der Anſicht, daß ein export⸗ freudiges und exportfähiges Land auch gleich⸗ zeitig ein importfrendiges Land ſein muß. Aber ebenſo ſteht für mich auch feſt, daß ſich eine ihrer nationalen Aufgaben bewußte Wirtſchaft nicht von außen her diktieren laſſen kann, was epportiert oder importiert werden ſoll. Um jeden Preis im⸗ portieren oder gar ſich Exportmöglichkeiten durch politiſche Bindungen, die national nicht erträglich find, verſchaffen, kommt für Deutſchland nicht in rage. Aus einer ſolchen Zwangslage führt uns der Vierjahresplan heraus. So geſehen iſt dieſer Plan der Sicherheitskoeffizient, der uns freies Handeln garantiert. 1„%%;; ᷑-LTGT0TXX Wir werden in Zukunft unſere Einfuhr nach eigenem Ermeſſen geſtalten, und wir werden nur das kaufen, was wir für richtig halten und was unſeren Bedürfniſſen entſpricht. Und ebenſo können wir naturgemäß nicht das expor⸗ tieren, an dem wir ſelbſt Mangel haben, ſondern wir werden das ausführen, woran das Aus⸗ land Bedarf hat. Das ſind in erſter Linie die qualitativ hochſtehenden guf den Beſi 1 5 Leiſtungen unſerer Fertigwareninduſtrie und die Er⸗ TSC Neuen Mannheimer mne Sonntags-Ausgabe Nr. 288 Rheinische Braunkohle Weiferer Absaßauisfieg/ Gröſſere Bilanz veränderungen infolge Gründung der Union Rheinische Braunkohlen Kraffsfoff AG. Der Zuwachs ganges der Arbeits ſchaft beſond⸗ Aufgaben Braunko dem milden e we brand⸗ und Induſtrieabſatzes. An an Rehkohle 14,6 v. H. und an rike gemeiner Kau it d d fkraft trotz Haus⸗ 3 v.., „mehr ab⸗ urch auf 97,5 eſchäft 3 Köln, Brik v. H. der b rigen Jahre eiſſels dikatsbetei Mill. To. 8 Bemerkenswert iſt daß dieſe A erſten Halbjahr nur 91/9 r Halbjahr auf 96,9 v. H. ſ 1936/7 gegen 199 (15,24), Kohlenabſotz 3,61( 5 (8,65), Brikettabſatz 3,93(3,60), 0075(0,071) und Tonabſatz 0,075 bei insgeſamt 301 Kalenderarl der erſten Jahreshälfte nur 28% i. V. ruhen. verringert werden. Von n und größeren Unfällen bli Grube Fortuna w i förderung auch auf Bau eines Zentral⸗Na n derherſtellung, Anpflanzung flächen wurden weiter gefördert. lichen als auch die landwirtſcha eine erfreuliche Entwicklung. Laut Erfolgsrechnung erhöhte ſich der Rohüberſchuß für 1936/37 auf 44,07(40,84) Mill. //, während Beteiligungs⸗ erträge 2,29(2,0), Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge 1,68 (1,49) und außerordentliche Er e 0,60(0,63) Mill./ erbrachten. Dagegen beanſpruch er Br ellung 3,8 taubabſatz merklich ſtörungen d Kulturen zeigen It 0 Löhne und Gehälter 14,43(13,98), Steuern 9,20(7,12) und die übrigen Aufwen⸗ dungen 13,45(12,24) Mill. J. ch Abſetzung von 5,60 (5,62) Mill.„ für Anlageabſchreibungen, davon 4,67(4,40) für Rheinbraun und 0,93(1,22) Mill./ für Tochtergeſell⸗ ſchaften ſowie nach 9621(47 826)/ anderen Abſchreibungen errechnet ſich zuzüglich 0,77(0,73) Mill./ Vortrag ein Reingewinn von 5131627 2) J, aus dem auf Grund des Dividendengarantievertrages mit der Roddergrube Ach das gegenwärtig noch dividendeberechtigte AK von 34 666 200 (35 602 500)/ die garantierte Dividende von wieder 12 v. H. erhält, davon 8 v. H. Barausſchüttung und 4 v. H. an den Anleiheſtock. In der Bilanz erſcheint das geſamte Anlagevermögen auf 50,47(47,51) Mill./ erhöht, was mit der Auflöſung zeugniſſe unſerer ſtändig fortſchreitenden chemiſchen und techniſchen Forſchungsergebniſſe. Dieſe Maxime ſchließen Zugeſtändniſſe, wenn ſie nationalwirtſchaftlich vertretbar ſind, in keiner Weiſe aus. Im Handel wird gehandelt. Und ebenſo wie bei den zahlreichen Faktoren, die den Welthandel bedingen, der Lebensſtandard des eigenen Volkes nie vergeſſen werden darf, werden ſich auch zeitweiſe Notwendigkeiten ergeben, die eigene Produktion nach der Lage des Weltmarktes auszurichten. Wenn aber unter geſunder Weltwirt⸗ ſchaft verſtanden wird, daß jedes Lamd grundſätzlich in vorderſter Linie das einführt, woran es echten Bedarf hat und was es aus ſeinen eigenen natür⸗ lichen Schätzen und ſeinen Arbeitskräften nicht er⸗ zeugen kann, und das exportiert, was es aus ſeiner beſonderen, ihm eigenen natürlichen und geiſtigen Leiſtungsfähigkeit hervorbringt, womit es alſo die Weltwirtſchaft bereichert, ſo iſt die nationalwirt⸗ ſchaftliche Lebensſicherung, jenes leider ſo häufig mißverſtandene, Autarkieſtreben“, nichts anderes als eine unerläßliche Vorausſetzung für den Aufbau einer neuen und geſunden Weltwirtſchaft. Es ſollte deshalb auch bei internationalen Zu⸗ ſammenkünften wie dem vor uns liegenden Kongreß der Internationalen Handelskammer eines nicht überſehen werden: Die Weltwirtſchaft iſt kein ſo konkretes, greifbares Gebilde wie die Volkswirt⸗ ſchaft, das man einheitlich führen und lenken, dem man verbindliche Richtlinien oder gar Geſetze geben kann. Die Weltwirtſchaft läßt ſich nicht komman⸗ dieren, ſie lebt nicht von währungs⸗ und handels⸗ politiſchen Doktrinen. Sie lebt vielmehr von den richtigen Einſichten der Staatsmänner in die realen wirtſchaftlichen und in die kulturellen Zuſammen⸗ hänge, in denen die einzelnen Nationen miteinander ſtehen. Sie beſteht und vergeht mit der Lebenskraft der Völker, die im gegenſeitigen Geben und Nehmen über die einzelnen Landesgrenzen hinausgreift. „Weltwirtſchaft“ iſt in Wahrheit nichts anderes als die Geſamtheit der vielfältigen wirtſchaftlichen Wech⸗ ſelbeziehungen zwiſchen den einzelnen Volkswirt⸗ ſchaften. Dieſer Weltwirkſchaft kann ſich heute kein Land mehr entziehen, kein Land kann heute mehr ſagen: Wir lehnen die Weltwirtſchaft ab und wollen nur noch für uns leben und wirtſchaften. Die Wirkung des Ausfalles ein⸗ zelner Volkswirtſchaften auf den Welthandel iſt zur Genüge bekannt. Welcher Kataſtrophe würde nicht nur Europa, ſon⸗ dern die ganze Welt entgegentreiben, wenn Haß und Unverſtand immer noch mehr zerſtören. Deshalb iſt es an der Zeit, daß man ſich auf inter⸗ nationalen Wirtſchaftszuſammenkünf⸗ ten mit der Neuordnung der Weltwirt⸗ ſchaft beſchäftigt.. Deutſchland iſt jederzeit bereit— wie auch jetzt in Berlin—, an ſolchen Ausſprachen teilzunehmen. Deutſchland begrüßt es, wenn auf dieſe Weiſe die Einſichten in das, was zu geſchehen hat, vertieft und damit die erſten Vorausſetzungen für den praktiſchen Wiederaufbau geſchaffen werden. 5 Wenn die Arbeiten des 9. Kongreſſes der Inter⸗ nationalen Handelskammer von dieſem Geiſte poſi⸗ tiver Gemeinſchafts⸗ und Aufbauarbeit getragen ſind, ſo wird dem Kongreß der Erfolg, den ich ihm auf⸗ richtig wünſche, nicht verſagt bleiben, und ſei es auch nur ein erſter Schritt auf dem Wege zum Aufbau einer neuen Weltwirtſchaft. 8 Der Nuhrtehlenablag im Mal. Nach, den jet zur Kalli ang kommen en aogkegen Fefe keen de dance Kohlen⸗Sondifalg ee Geſomtabſatz der n n liedszechen im Maf auf 9 718 928 431 514] To.(Ko! ub Brikelte 0 i e. tägli 952 212) To, und war ſomit um 7/60 v. H. höher alt im ormonat. 5% und Uebertragung einiger Tochtergeſellſchaften auf Rhein⸗ braun zuſammenhängt. So wurden ſämtliche Aktiven und Paſſiven der Rheiniſchen Braunkohlen⸗Handelsgeſellſchaft 5, Köln, der Landwirtſchaftlichen Betriebe Gmb, Grube Fortung, der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft mbc, Liblar, und einer Anzahl Berg⸗Gewerkſchaften mit Tiefbaufelder⸗ beſitz von Rheinbraun übernommen. Die Dauernden Be⸗ teiligungen ſtehen bei einem Zugang von 2,16 Mill.„„ der hauptſächlich die Uebernahme von nom. 19 215 000/ Aktien der Union Rheiniſche Braunkohlen Kraftſtoff AG, Köln, betrifft, mit 78,05 457,03) Mill./ zu Buch. Unter dem Umlaufsvermögen haben die Wertpapiere die erheblic Verminderung von 13,10 auf 1,90 N 1 fahren. D hängt damit zuſammen, daß die bisher im Geſellſchafts⸗ beſitz befindlichen, inzwiſchen voll eingezahlten nom. 1263 000% Aktien der Braunkohle⸗Benzin⸗Ac, Berlin, an die Union Rheiniſche Braunkohlen Kraftſtoff AG ab⸗ gegeben wurden. Die Abgabe erfolgte zum Einſtandswert. Die Erhöhung der Forderungen an abhängige und Kon⸗ zerngeſellſchaften auf 18,18(15,87) Mill. hängt mit den Verrechnungen zuſammen, die infolge des Dividenden⸗ Garantievertrages mit der Roddergrube und öͤem RWE 8er⸗ folgen. Die ſonſtige Verminderung der flüſſigen Mittel er⸗ klärt ſich im weſentlichen aus der im Berichtsjahr geleiſte⸗ ten Reſteinzahlung auf die Beteiligung an der Braunkohle⸗ Benzin⸗A und durch die Finanzierung der neugegrün⸗ deten Union Rheiniſche Braunkohlen Kraftſtoff AG. Das geſamte Umlaufsvermögen beträgt 44,80(53,70) Mill. I. Auf der Paſſivfeite werden neben 72,90 Mill./ Abr und 22 Mill./ Reſervefonds Rückſtellungen mit 29,51(17,59) Mill./ ausgewieſen. Das Abſchreibungskonto ſteht mit 33,84(28,19) Mill./ zu Buch. Geſamtverbindlichkeiten beſtehen in Höhe von 15,96(11,41) Mill. /, darunter Wa⸗ renverbindlichkeiten 2,45(4,22), Konzernverbindlichkeiten 0,30(0,06), Schulden gegen Tochtergeſellſchaften 5,51(4,87 Mill.. Der letztjährige Poſten Verbindlichkeiten gegen Braunkohle⸗Benzin⸗Ac von 2,25 Mill./ iſt im Berichts⸗ jahr durch die erfolgte Reſteinzahlung weggefallen. Der neu erſcheinende Schuldpoſten Verbindlichkeiten gegenüber Union Rheiniſche Braunkohlen Kraftſtoff Ach von 7,69 Mill./ ſtellt die noch nicht eingeforderte Reſteinzahlung von 40 v. H. der Rheinbraun⸗Beteiligung dar Die Tochtergeſellſchaft Rheiniſche Elektricitätswerk im Braunkohlenrevier Ach hat im Kalenderjahr 1936 einen Geſamtabſatz von 725,21(643,20) Mill. kWh erreicht, d. ſ. 12,8 v. H. mehr. Das laufende Geſchäftsjahr von Rheinbraun hat befrie⸗ digend begonnen. Feierſchichten infolge Abſatzmangels brauchten nicht mehr eingelegt und die Brikettſtapel konn⸗ ten geräumt werden. Auch der Rohkohlen⸗ und Stromabſatz am fremde Abnehmer ſtieg gegenüber den Vorfjahreszahlen. (HV am 22. Juli.) mb 2 * Die Leiſtung der deutſchen Warmwalzwerke ſowie der Hammer⸗ und reßwerke. Die Wirtſchaftsgruppe Eiſen ſchaffende Induſtrie veröffentlicht in der Zeitſchrift„Stahl und Eiſen“ das Ergebnis ihrer Erhebungen über die Lei⸗ ſtung der deutſchen Warmwalzwerke ſowie der Hammer⸗ und Preßwerke im Mai 1937. Die Herſtellung von Walz⸗ werksfertigerzeugniſſen im Deutſchen Reich im Mai(23 Arbeitstage) betrug 1097 068 To. gegen 1 195 612 To. im April(26 Arbeitstage). Arbeitstäglich wurden im Mai durchſchnittlich 47699 To. hergeſtellt gegen 45985 To. im April. Außerdem wurden im Mai 81 644 To.„vorgewalz⸗ tes Halbzeug zum Abſatz beſtimmt“ hergeſtellt gegen 83 118 Tonnen im April. b * Befriedigende Drahtſeilmarktlage im Juni. Wie in der geſamten Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie, hält auch in der Draähtſeilinduſtrie die Konjunktur on. Nach dem Monats⸗ bericht des Vereins der deutſchen Drahtſeilherſteller e.., Köln⸗Mülheim, gingen im Juni die Aufträge von nahezu allen Abnehmern gleichmäßig ein. Die Nachfrage in Schiffs⸗ ſeilen war nicht zuletzt durch die Ausrüſtung der Walfang⸗ Flotte bedingt. Auch das Auslandsgeſchäft war in jeder Hinſicht befriedigend. Die Lieferzeiten waren der Nach⸗ frage entſprechend groß. Lebhaftes Inlandsgeſchüäft am Roheiſenmarkt. Wie der Roheiſenverband mitteilt, geſtaltete ſich das Inlands⸗ geſchäft im Juni außerordentlich lebhaft. Die Aufträge gin⸗ gen prompt ein und konnten pünktlich befriedigt werden. Lieferſtockungen waren an keiner Stelle zu verzeichnen. Eine gewiſſe Erleichterung in der Verſorgung wurde auch durch die Einfuhr ausländiſchen Roheiſens geſchaffen. Auf den Auslandsmärkten iſt infolge einer ſtarken Vorverſor⸗ gung eine ausgeſprochene Ruhe eingetreten. Die Preiſe ſind unverändert. Mit einem Wiedereinſetzen der Nach⸗ frage muß jedoch in Kürze gerechnet werden. „ Metallwerke Speyer Ach, Speyer a. Rh.— Wieder nur kleinſter Reingewinn. Dieſe mit 120 000% Ack aus⸗ geſtattete Geſellſchaft konnte im Geſchäftsjahr 1936 ihren Rohgewinn auf 101 776(86 797)/ erhöhen. Nach Abzug der Unkoſten mit 88 849(76 766)/ und 16 364(9453)/ Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1563(595) J, um den ſich der in der Bilanz mit 25 916/ aus⸗ gewieſene Verluſtvortrag vermindert. Hypotheken und Verbindlichkeiten ſind guf 111 101(188 007)% zurückgegan⸗ gen, Reſerven und Rücklagen ſind mit 14270(15 7700 ¼ eingeſetzt. Dem ſtehen gegenüber: 180 275(163 841) 1 Anlagewerte, 2886(50 424)/ greifbare Mittel, 23 792 (32 033)/ Warenvorräte. * Wanderer⸗Werke auf Monate hinaus beſchäftig. In der H wurde der bekannte Abſchluß für 1936 genehmigt und die Bardivfdende auf wieder 8 v. H. ſeſtgeſetzt. Im laufenden Geſchäſtsjahr hat ſich der Umſatz des Unterneh⸗ mens weiter aufwärts entwickelt, woran das Auslonds⸗ geſchäft in ſteigendem Maße beteiligt geweſen iſt. Der vor⸗ liegende Auftragsbeſtand in allen Branchen ſichert der Ge⸗ folgſchaft auf Monate hinaus Arbeit. *„Inag“ Induſtrie⸗ Unternehmungen, Berliu.— Ge⸗ ringe Verluſtminderung. Der Abſchluß für 1936 weiſt einen Gewinn von 4 290(176 744)„ aus, um den ſich der Ver⸗ luſtvortrag auf 469 998(474 288)„/ ermäßigt und weiter vorgetragen wird.(V. 26. Juli.) * Mittelſchwäbiſche Ueberlandzentrale Ac), Giengen a. Br. Dem Geſchäftsbericht über 1996 iſt zu entnehmen, daß der Stromabſotz von 10339 402 kWh auf 10 972 684 WH angeſtiegen iſt. Die Stromeinnahmen erhöhten ſich von Ohh 827„ auf 1 030 203 J. Nach Abzug der Abſchreibungen verbleibt 1 des Gewinnvortrages ein Rein⸗ gewinn von 145 772(145 680) /, aus dem wiederum 57% v. H. Dividende verteilt werden ſollen. Die erſten vier Monate des neuen Geſchäftsjahres haben bereits eine 1 des Stromverbrauchs um 300 000 kWh zu ver⸗ zeichnen. * Teppich⸗ und Textilwerke Ac, Adorf i. V.— 6(0) v. H. Dividende. Das Jahr 1936 brachte eine Umſatzſteige⸗ rung, woran auch dos Ig acht 19 5 war, ſo daß der ertrag auf 3,06(. V. 2,08) Mill./ zunahm. Die guten Abſatzmöglichkeiten geſtatteten nicht nur, den beträcht⸗ lichen Verluſtvortrag von 206 906/ zu tilgen und den Re⸗ ſervefonds auf die geſetzliche Höhe zu bringen, ſondern auch erheblich„ vorzunehmen und aus 105 767 Reingewinn(i. V. 74 950/ Gewinn, um den ſich der Ver⸗ kluſtvortrag auf 296 906„ verminderte] die Dividendenzah⸗ lung mit 6 v. H. auf das Ac von 1, Mill./ wieder guf⸗ zunehmen. 1 5 Schoeller⸗Bleckmann Stahlwerke 1 Wien. 5 5 1 7 f 0 85 Saus, der ſich um den Gewinnvortrag von 8 763 ben a f 0 gare 00 500 8 bent Neege de an n. den, wie im f por 000 S dem e zu⸗ ewteſen; der Reſt wi echnun, e ee Der Ertrag der Werke ſtellte auf 201 1 5 Aufwand 7 2, 44 ren. l reibunge 10 Pes den n e e eee im laufenden Jihre ſe auf ole geſteigerten Berliner Kongreß der Infernaſionalen Handelskammer Mehr als 1600 Verireſer aus 40 Ländern * Berlin, 26. Juni(Funkmeldung der N Mig) mmende Woche in Berlin ſtattfindenden 9. Internationalen Handelskammer, an dem etwa r Wirtſchaftskreiſe aus 40 führenden Han⸗ Welt teilnehmen werden, ſind ſämtliche owie zahlreiche Ueberſeeländer, darunter die 2 Staaten von Amerika, Kanada, Auſtralien, Südafrika, Argentinien, China, Japan und andere ver⸗ treten. 7 Der Kongreß wird am Montag um 10.30 Uhr im Deut⸗ ſchen Opernhaus feierlich eröffnet werden. Begrüßungs⸗ anſprachen werden gehalten werden von Miniſterpräſident 500 Vertre läne Generaloberſt Göring, Reichswirtſchaftsminiſter und Reichs⸗ bankpräſident Dr Schacht, dem Präſidenten der Inter⸗ idelskammer Dr. F. H. Fentener van Vliſ⸗ nationalen Ha ſingen und Präſidenten des Kongreſſes Abr. Fro⸗ wein. Die eigentlichen Kongreßberatungen beginnen Mon⸗ tag nachmittag 1 der dem Fragenkomplex von Rohſtoff⸗ mangel und Rohſtoffüberfluß gewidmeten erſten Vollſitzung. Dienstag vormittag findet eine Reihe von Gruppen⸗ ſitzung Lammers(Deutſchland) führt den Vorſitz die ſich mit den internationalen Kartellen Weitere Gruppenſitzungen behandeln die Rechtsſtellung auslän er Unternehmungen, die Doppel⸗ und die Verbeſſerung der Abſatzorganiſation. rte Wirtſchaft“ wird das Thema der zweiten ung des reſſes am Dienstagnachmittag unter orſitz von René Duchen in(Frankreich) ſein. Im elpunkt der Erörterungen ſtehen die verſchiedenen nen zur planmäßigen Organiſierung des Wärt⸗ ens, die heute allgemein ergriffen werden, und zwar vor allem die allgemeine Tendenz zur Zuſammen⸗ arbeit und induſtriellen Selbſtverwaltung, die Ueber⸗ wachung von Erzeugung und Preiſen und ihr Einfluß auf die Verteilung und andere mehr. Angaben über die Sitzungen an den folgenden Tagen werden noch bekanntgegeben. F. Ad. Richter u. Cie. AG., Baukaſtenfabrik, Rudolſtadt. Mannheim, 26. Juni. Die heute in Ludwigshafen am Rhein abgehaltene Generalverſammlung, in der ein Aktienkapital von 52 000/ vertreten war, genehmigte Be⸗ richt und Abſchluß für 1936. Es ergibt ſich ein Berluſt von 3540 /, der ſich um den Verluſtvortrag aus dem Vorjahr auf 32 269/ erhöht. Nach dem Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung werden davon 6071% aus dem Reſervefonds gedeckt und 26 198/ auf neue Rechnung vorgetragen. Dem Bericht iſt zu entnehmen, daß ſich die Abwärtsbewegung in dem von der Firma betriebenen Spielwarengeſchäft auch im Jahre 1936 fortgeſetzt hat. Der Umſatz in weiter zurück⸗ gegangen, insbeſondere kam das Ausfuhrgeſchäft faſt voll⸗ ſtändig zum Erliegen. Da die Saiſon für das Spielwaren⸗ geſchäft erſt in der zweiten Hälfte des Jahres einzuſetzen pflegt, laſſen ſich die Ausſichten für das laufende Jahr zur Zeit noch nicht beurteilen. Obwohl ſich die Geſchäftslettung dauernd um eine Belebung des Umſatzes bemüht, erſcheine die weitere Entwicklung, wenn nicht ganz beſondere Um⸗ ſtände eintreten, allerdings wenig ermutigend. F. Ad. Richter u. Cie AG., Chemiſche Werke Rudolſtadt ( Maunheim, 26. Juni. Die heute in Ludwigshafen am Rhein abgehaltene Generalverſammlung, in der ein Aktienkapital von 279 000/ vertreten war, genehmigte Bericht und Abſchluß für 1986. Sie beſchloß, den aus⸗ gewieſenen Verluſt von 9374 // aus dem in der Bilanz mit 10824/ aufgeführten Reſervefonds zu decken, 115 war der Firma im Berichtsjahre möglich, den Umfätz um weitere 8 v. H. zu ſteigern. Dies ſei in erſter Linie auf den weiteren Ausbau des Vertreternetzes und auf ver⸗ mehrte Werbung zurückzuführen. Da dieſe Maßnahmen zunächſt einen verſtärkten Aufwand erforderten, konnte ſich die Umſatzſteigerung noch nicht bilanzmäßig auswirken. Das neue Geſchäftsfahr habe ſich bisher günſtig entwickelt. Gegenüber den Ziffern des Vorjahres habe ſich eine neue Umſatzſteigerung um etwa 15 v. H. ergeben, ſo daß, wenn keine unvorhergeſehenen Ereigniſſe eintreten, ein befrie⸗ digendes Ergebnis zu erwarten ſtehe. dem Mi * Dynamiſche Kräfte des Preisauftriebs in der Welt. Forſcht man nach den bewegenden Kräften der umfaſſen⸗ den Preiserholung an den Weltmärkten, ſo trifft man nach Anſicht der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft auf eine Fülle an⸗ regender Faktoren, durch deren Zuſammenwirken der De⸗ preſſionsdruck überwunden wurde. Der wichtigſte Tat⸗ beſtand iſt die außerordentlich geſteigerte Weltnachfrage nach Waren. Seit dem Kriſentief hat ſich die Weltproduktion um 73 v. H. erhöht. Als Faktor für den Anſtieg des Welt⸗ verbrauchs iſt ferner zu berückſichtigen, daß ſich die Welt⸗ bevölkerung im letzten Jahrzehnt um etwa n 8 bis 10 v.., d. h. um rund 200 Mill. Köpfe vermehrt hat, deren Bedarf durch den Kriſendruck zurückgedrängt worden iſt, nunmehr aber im Zeitraum erhöhter Beſchäftigung verſtärkt hervor⸗ tritt. Der wachſenden Weltnachfrage ſtand während der letzten Jahre ein ſtark verringertes Angebot in Agrar⸗ und ſonſtigen Rohſtoffen gegenſtber Der fetzige Stand der Lagervorräte iſt niehriger als jemals in den letzten Jahren und deckt in wichtigen Rohſtoffen nur noch den lau⸗ fenden Bedarf weniger Monate. Dazu iſt nunmehr als beſonderer Auftriebsfaktor die Weltrüſtungskonjunktur ge⸗ treten. Neben dieſen gütermäßigen Faktoren ſpielen in der Preisdynamik der Gegenwart auch monetäre Vorgänge eine beſtimmende Rolle, und zwar ſowohl von der Seite der Währungs⸗ als auch von der der Goböverſorgung der Welt. Durch die Abwertung der wichtigſten Währungen iſt der Deckungswert der monetären Goldvorräte der Zentral⸗ banken um zwei Drittel geſtiegen. Wenn auch der Wert und mengenmäßige Zuwachs der Goldbeſtände vielfach in Wührungsausgleichfonds ſtillgelegt worden ſind, ſo iſt doch jedenfalls die Bremſe, die während der Kriſe von dem hohen Golddeckungsbedarf ausging, beſeitigt worden. Dit Weltgoldverſorgung war bisher in keinem Jahre ſo hoch wie 1936, wo kund 5 Mrd.„ Golöfranken aus Produktion und Enthortung an den Markt. Wenn man ſich vor Augen hält, daß noch 1980/31 die Sorge vor einer ſtän⸗ 2 gang krotz tien kaur Vert enge 12472 gewe mit der Hliel Mön gen Cem men Leum Kauf wü! Fern Rent bröck pfan⸗ Gold haume * Way Ufa A da d ſehen deſſer einzr Grun lung gen ö Bude Klöck geger . genen man: man Lich; ginge Ausn ſchmi Farb Umſä nens: ware gewil einig um Schle leihen ſtabil ——— 2 Steuer⸗ Gutſcheine 8 N — digen Preisdeflation als Folge zu geringer Goldverſorgung 1 es 10 uchten, N D. die Hebung des p ſo ſeh ben; die Rückſchlagsgefahren einer etwaige der Preishauſſe und eines Welt⸗ und volkswirtſchaftl Preisaufſtiegs eine Fülle von N mit denen unerwünſchten Pre werden kann. Welche hiervon hängt von ber Einſicht der E * Regelung der Herſtellung leichterungen. Die Uebe läßt ihre 0 von echten 1 2 e fü abtetlun ichs⸗ nter⸗ Vliſ⸗ Fro⸗ Mon⸗ ſtoff⸗ zung. D pen⸗ orſitz ellen die ppel⸗ tion. etten unter Im enen Wirt⸗ und men⸗ eber⸗ ß auf ragen J 7 hafen ein Be⸗ t von rjahr Aver⸗ fonds Dem ng in ch im urück⸗ voll⸗ aren⸗ ſetzen r zur tung cheine Um⸗ E hafen rein migte aus⸗ zilanz Es 1 e auf ver⸗ ihmen te ſich irken. ckelt. neue wenn efrie⸗ Welt. aſſen⸗ 1 nach gänge Seite 1g der zen iſt ntral⸗ Wert * 1 Farben ſtiegen bei für dieſe Papiere den Reichsoltbeſitz mit unverändert 125,80, ungsanleihe ebenfalls unverändert mit 93,95 gehandelt. Samstag, 286. Juni/ Sonntag, 27. Juni 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Nummer 288 Geringe Umsätze am wochenschluß Keine einheiiliche Kursenfwidelung/ Freundliche Grundhalfung Rhein⸗Mainiſche Börſe gut behauptet Frankfurt, 26. umi. Die Börſe bie infolge des nur kbeinen Orderein⸗ gaugs weiterhin ſehr ſtill, doch war die Grundtendenz trotz uneinheltlicher Kursentwicklung fveundlich. Am Ak⸗ tienmarkt gingen die durchſchmittlichen Abweichungen kaum über 7 bis 1 v. H. hinaus. Bei einigen ſtärßeren Veränderungen handelte es ſich meiſt infolge der Markt⸗ enge um Zufälle. Am Montammarkt lagen Hoeſch mit 124,25(128,5) ſchwächer, wogegen Verein. Stahl ½ v. H. gewannen auf 11976, und Mannesmann umd Rhein ſtahl mit 123 und 189 unv. lagen. Ich Farben zogen bei leich⸗ ter Nachfrage auf 166,25(166) an. Von Maſchinenaktien blieben Rheinmetall mit unv. 151,5 geſucht, Muag und Mönus bröckelten bis 3 4 ab. Von Zellſtofſwerten gin⸗ gen Aſchaffenburger auf 114,25(143,6) zurück, ſepwer lagen Cement Heidelberg 1 v. H. niedriger mit 156. Im eintzel⸗ men eröffneten Reichsbank mit 218,25(212), D Deutſche Lino⸗ leum mit 165(164), Holzmamn mit 148(147,5), Weſtdeutſche Kaufhof unverändert 5998, Gesfürel mit 150,5(150,25) und Schuchert mit 170(169,3). Der Rentenmarkt Lag ruhig. Kommunal-. ſchwanbten zwiſchen 9376 bis 94, Reichsbahn⸗BA ½ v H. Höher mit 125,5. Etwas Nach⸗ frage verblieb Euer de für Städte⸗Altbeſitz⸗Anlbeihen. Im Verlaufe hielt ſich das Geſchäft en engen Grenzen. Zweitnotierungen erfolgten nur ſelten. Etwas höher lagen nochmals 36 Farben mit 16696 mach 166,25. Ge⸗ fpagt wurden außerdem Th. Goldſchmidt mit 149—149,5 mach 148,5. Die erſt ſpäter wotierten Werte Lagen uneim⸗ heitlich. Größeve Abweichungen zeigten ſich bei Accumu⸗ latoren Hagen mit 229(284,5), RW v mit 18(182). Feld⸗ mühle mit 234(235,25), dagegen Conti Gummi 192(191). Ferner zogen einige Nebenwerte J bis ½ v. H. an. Von leichte Anſpannung ein, derzufolge die Blonkotagesgeldſätze Renten Altbeſitz 125,75(12578), Induſtrieobligationen erneut um 4 auf 254—3 v. H. heraufgeſetzt wurden. Vis⸗ bröckelten vorwiegend ½ bis g v. H. ab. Liquidations⸗ e g e aller 00 f. 10 17 mäßig 95 fandb rief 555 8 et, ſo daß erſte Adreſſen wohl auch noch unter den en N 1 0 5 0 knapp gehalten, während genannten Sätzen angekommen ſein dürften. Im Anlage⸗ ſe und Staatsanleihen behauptet zur Notiz geſchäft hielten ſich die Umſätze naturgemäß in engſten kamen. Stadtanleihen ſchwankten nach beiden Seiten um % v. H. Im Freiverkehr wannte man Adlerwerke 114,5, Wayß u. Fveytag 151, Vereinigte Deutſche Metall 168,5, Ufa 70986. Berlin: Aktien und Renten freundlich Berlin, 26. Juni. An der Wochenſchlußbörſe blieben die Umſätze mäßig, da die Bankenkundſchaft nur mit kleinen Aufträgen ver⸗ ſehen war 1 der berufsmößige Börſenhandel infolge⸗ deſſen über Sonntag ebenfalls keine größere Engaments einzugehen wünscht. Bei im allgemeinen freundlicheren Grundtendenz konnte ſich keine einheitliche Kursentwick⸗ lung durchſetzen, da vielfach Zufallsaufträge die Notierun⸗ gen maßgebend beeinflußten. Am Montanmarkt ſetzten* Von den badiſchen Schlachtviehr ärkten. Die Schlacht⸗ Buderus ihren Anſtieg weiter um, v. H. fort, auch viehmärkte waren wiederum ausreichend beſchickt. Die Klöckner konnten einen kleinen Gewinn verzeichnen. Da⸗ gegen waren Rheinſtahl in Reaktion auf die vorangegon⸗ als in der Vorwoche. Jungrinder fehlten, doagegen war der genen S 72 1 um, Hoeſch um ½ und Mannes⸗ Auftrieb an Kühen größer. Kälber waren genügend vor⸗ mann um 4 v. H. gedrückt. Am Br unkohlenmarkt fah banden die Tiere waren vorn viegend mittlerer Beſchaffen⸗ man vielfach g Kurſe Kaliwerte lagen uneinheit⸗ heit. Die Zufuhr an 5 war geringer, das Durch⸗ Lich; während Aſchersleben um 6 v. H erholt waren, ſchnitts zgewicht dagegen höher. Die Verſorgungslage mit gingen Weſteregeln und Wintershall in etwa gleichem Vieh und Fleiſch iſt gut. Die Ferkel⸗ und Läufermärkte Ausmaß zurück. ſchmidt weiter In der chemiſchen Gruppe fanden Gold⸗ Be chtung und notierten„ y. H. höher. beſonders kleinen Umſätze um 4 v. H. auf 166,50. Sonſt ſind noch mit nen⸗ nenswerten Veränderungen hervorzuheben: Aſchaffenbur⸗ ger Zellſtoff und Feldmühle mit je minus 1,5, Stöhr mit minus 1,75, dagegen Hanſa⸗Dampf mit plus 1, und Reichs⸗ bank mit plus 4 v. H. Am voriablen Rentenmarkt wur⸗ die Umſchul⸗ Im 8 8 7 5 blieb es am Aktienmarkt weiter ſehr ſtill; ößere Abgaben nicht erfolgten, blieben die Kurſe 1 Reinen gut behauptet. Vereinzelt konnten ſich ſo⸗ gar Beſſerungen durchſetzen, ſo u. a. bei Feldmühle, die um 4% und bei Chemiſche von Heyden, die um 96 v. H. erholt waren. Charlottenburger Waſſer erhöhten ihren Anfangs⸗ gewinn von 4 auf 1½ v. H. Am Kaſſarentenmarkt waren einige Stadtanleihen etwas ſchwächer, ſo u. a. 2er Kaſſel „ e. e eee um s v. H. Von Lanſchaftlichen ie ſcheinanſatz iſt zuf kriebenſtelel, wenngleich da und dort Schleswig⸗Holſteiner. v. H. ein. In Provinz⸗An⸗ nicht ſo reichlich wie im Vorfahr. Das Weingeſchäft iſt leihen waren die Umſätze unbedeutend, die Kurſe aber] nach den Verſteigerungen etwos ruhiger gewörden, die ſtabil. Feſt lagen Preußiſche Staatsanleihen. Eine Son⸗ älteren Beſtände dürften nur noch ſehr gering ſein. Die derbewegung hatten wieder Neubeſitzanleihen aufzuweiſen, von denen Hamburger Neubeſitz bei Umſätzen von 180 bis 150 000& um 176 v. H. zurückgingen. Dekoſama Neubeſitz ermäßigten ſich weiter um 3 v. H. auf 54, wobei wieder Zuteilung vorgenommen werden mußte. Von Induſtrie⸗ obligationen gaben Farbenbonds um 7 v. H. nach, dagegen waren Daimler⸗Benz um 7 v. H. höher. Am Einheitsmarkt gaben bei den Bankaktien Deutſch⸗ Aſiatiſche 5 /, Deutſche Ueber ſeebank;% und Commerzbank „ v. H. her, während Adca um 98 v. H. anzogen. Hypothekenbanken fielen Weſtboden mit einer Befeſtigung um& v. H. auf. Von Induſtriewerten waren Sachſenwerk um 5 v. H. erholt, Deutſche Spiegelglas um 3 v. H. feſter. Sonſt traten kaum über 2 v. H. hinausgehende Veränderun⸗ gen ein. Am Kolonialmarkt waren Schantung, Deutſch⸗ Oſbafvika und Otavi angeboten und etwas ſchwächer. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſch uldbuchforderungen, Ausgabe 1 Von 1988er 100,12 G; 1940er und 1941er je 99,87 G; 1942er 99,37 G 100,87 85 1949er 99,12 G 100,12 B; 1044er 99,1 G; 1945er 98,75 G 99,2;: 1946er bis 1948er 98,62 G 99,5 B. Ausgabe 2· 194 3er 99,62 G 100,37 B; 1943er 99,87 G 1005 12 B. Wiederaufbauanleihe 1914/ Ser 38,6 79,87 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 93,75 G 91 Gegen Börſenſchluß kamen nur noch Mindeſtſchlüſſe in einigen wenigen Papieren zuſtande. Soweit Notierungen erfolgten, wieſen ſie keine Veränderungen auf. Auch nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmark! Der Frauken weiter nachgebend 26. Juni. Am Geldmarkt trat Berlin, eine weitere Waren und Märkte Liverppoler Baumwollkurſe vom 26. Juni.(Eig. Dr.) Ame e al Stand. Middl.(Schluß) Juni(37) 680) Juli 68. he Sept., Okt. je 689; Nov., Dez., Jou.(88) je 680 Febr. 680 März 690 April 691; Mai 692; Juni, Juli je 5927 Ott. 681; Dez., Jan.(39) je 677; 15 6787 Loko 700, Tagesimport 2100; Tendenz ſtetig. — Berliner Metallnotierungen vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Je 100 Ktlo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 80. Feinſilber je Kilo 38,30—41,30 Beſchaffenheit der aufgetriebenen Tiere war etwas geringer waren in der Berichtswoche weniger beſchickt. Die Preiſe haben ſich einigermaßen dehalten. Der Verlauf der Märkte war ruhig und flau. Schweinemärkte. Crailsheim. Zufuhr: ſchweine, 397 Milchſchweine. Preiſe: Läuferſchweine 70 bis 125, Milchſchweine 32—46/ das Paar. Handel leb⸗ haft.— Raſtatt: Zufuhr: 28 Löuferſchweine, 428 Ferkel. Preiſe: Läuferſchweine 45—84, Ferkel 1838/ das Paar. * Nürnberger Kleinviehmarkt vom 25. Juni. Auftrieb: 508 Kälber, 1957 Schweine und 75 Schafe und Lämmer. Preiſe nach Lebendgewicht: Kälber 30—63, Schweine 49—53 und Sauen 42—53 Pig je Kilo. Fleiſchgroßmarkt(An⸗ : 1240 Stück Großviehviert. Ochs en 5 46, Vuſlen 8 3——— 1 14 Läufer⸗ bee See e * Das rhein⸗ 1 ſche a 8 in der erſten Junihälfte. macht 555 Der Ge⸗ Gren gen. Wechſelmaterial war angeboten, los unterzubringen. Im internationalen Deviſenverkehr ſteht der Franken nach wie vor im Mittelpunkt des Intereſſes. Obwohl eine weiter nachgebende Tendenz anhält, mit Hilfe des ſtützung halte N. wie gar keine Veränderungen ein. lag etwas höhung 12 8 hervorger nach 8 Vort 21.51 595 25 nahezu ag. ſchwächer, Währungsfonds fen hat. gegen unverändert. da offenbar di eine Gegen Zür das etwa Der Dollar indeſſen mühe⸗ iſt es bisher gelungen, Ausgleichsfonds und mit Londoner Undber⸗ den Kaſſakurs knapp etwa auf Vortagsbaſis zu Gegen Zürich, Amſterdam und London traten ſo gut Das engliſche Pfund e Notwendigkeit der Er⸗ gewiſſe terte das Verſtimmung Pfund 21.55 re Amſterdam blieb notierte wie am Olskontsatz: Reſschsbank 4, Lombard 3, Privat 3 v. f. 1 in Rm Dise kont Aegopten Lägypt. Pb. Argentinien 1P.⸗Peſoſ Belgien B 2 Braſilien„1 Milreis Bulgarien. 100 Leva] 6 Canada Ian. Dollar Dänemark 100 Kronen] 4 Danzig 100 Gulden England.„ 1Pfund 2 ſtland. 100 eſtn. Kr. 4% Finnla nd 100ftunl. M. 4 Frankreich 100 Fres.] 4 Griechenland 100 Dr. 6 Holland, 100 Gulden] 2 Iran(Teheran) ſpanlen Island.. 100 sl. Kr.] 57% Nalien.. 100 8ire 2½ 19 38,20 5 6 5% 47 „100 Lei 4* 100 Kr.] 2½ 3. 100 Franken 174 100 Peſeien 3 choſlowakei ioo. 3 Tür ken türk. fd. 575 Ungarn. 100 Pengö] 4 Uruguay„ 1 Goldpeſo. Ver. Staaten 1 Tolla 174 * Frankfurt, 26. Juni. Tagesgel Preiſe heben ſich wenig verändert. den für das 2 nach 1200 das ſich 8 „ Prei Loge be Halbſtück bei Jahrgänge erzielte man ahmen. a die en Stück und Güte, 450 bis noch 20¹ d unv. 25. Junt Geld Brief v. H. In Rheinheſſen wur⸗ ben Nürnberger Hopfenmarkt vom Im Verlaufe der heute ſch die Geſchäfte! tätigkeit am Nachfrage dauert z Vorräte der Ende gehen, om géeigneten Angebot. heimiſche Brauereien, die in erſter Linie täten Intereſſe zeigen. Berichtswoche 67 abgeſetzt, Tettnanger von 200.— 50 Die letzten von 17 Hopfon zu je 170 des ruht ger, ober unverändert feſter Ballen und 19. bis 1936 f. In Fur 31 mit zwar 215 J¼/¼ 70—175 25 Haller 1 1 je und Ztr. Inni zer-Ernte Immer für Zentnern zi tauer von .— Spalter von 200210 w Bünttembergiſche Woche Haltung. Die 500 bis 15 Menge die und für ältere 5 n Berichtswoche Hopfen narkte in ſehr engem var noch fort, doch fehlt allmählich 500/ je 450 bis Preiſe für hielt zu noch ſind es beſte Quoli⸗ la nds zwecke wurden in der altenen 215 l/, 1, Ge⸗ und ſchließt in 1 gehe 1 2 Die Hopfenanlagen ſind in der letzten Woche im Wachs⸗ tum weiter befriedigend fortgeſchritten; Ueppigkeit. Schädlinge ſind ſich bis gar lichtere doch machten bar. Am Saazer Hopfenmarkte ſam es zu erhöhten Umſätzen, meiſt große Ga rten. ſie Nur ganz letzt noch Es wird fleißig geſpritzt. 500900 Kronen. Anfu verringerten Wochenber! cht vom Weinheimer in Erdbeeren ſind be ſich auf etwa 50 hren für zwar Export. vereinzelt wicht überall gefährlich bemerk⸗ in den letzten Notierungen von meiſt zeigt ſich ſo⸗ findet man zu finden, Tagen Weſtliche Märkte im allgemeinen ruhig. Zen tner im Obſtgroßmarkt. deutend zurückgegangen und Tag Die Ebenſo kommen Kirſchen nur noch in kleineren Anfuhren auf den Markt. betrug in Bei flotter Nachfrage war Für die kommende Woche Dagegen ſind große Anſuhren bis 700 Zentner der B täg — in Johannisbeeren zu verzeichnen lieferung in Himbeeren täglich etwa 40 Zentner. ſamtanlieferung Zentner. räumt. erichts woche der Mark ſind wiederum lich etwa 600 An⸗ Die Ge⸗ über 3000 t täglich ge⸗ große Anfuhren in Johannisbeeren und Himbeeren zu erwarten. Es wurden folgende Preiſe (in Pig. je/ Kg.) bezahlt: „je nach Güte, 22, Him⸗ „Erb en Kirſchen, je nach Qualität 16—28, Johannisbeeren 12 0 beeren 30—44, Heidelbeeren 28— 18, Bohnen 30. * Die Kennziffer der Großhandelspreiſe „grüne Nüf Verſand nach allen Richtunger ſtellt ſich wie in der Vorwoche auf 106,0(1913= 100). Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 104, .), Kolonialwaren 97,7(unv.), induſtr e Halbwaren 96,3(unv.) und induſtr Ferti (plus 0,1 v..). * Die deutſche Erdölgewinnung. Im April und Mat betrug die deutſche Erdölgewinnung nach den vorläufigen Ergebniſſen der amtlichen Statiſtik 35 584 To. im April und im Mai 35 300 To. * Amſterdam rechnet mit neuer Frankenabwertung. In Amſterdamer Finanzkreiſen rechnet man ernſtlich mit einer weiteren Abwertung des franzöſiſchen Franken, die in Kürze erfolgen dürfte. Zwar notiert der Kaſſafranken an der Amſterdamer Börſe noch immer mit etwa 810, doch wer⸗ den Terminfranken auf einen Monat mit 40 Guldencents und auf drei Monate mit 60 Guldencents Disagio gehan⸗ delt. Nach Anſicht Amſterdamer Finanzkreiſe koſtet die Aufrechterhaltung des gegenwärtigen Frankenkurſes den franzöſiſchen Währungsausgleichfonds zur Zeit ſehr viel N= und man nimmt an, daß der Fonds bei der zu beobachte den ſteigenden Kapitalflucht aus Frankreich dieſe fort⸗ dauernden und wachſenden Abgaben nicht mehr lange s halten kann. Man ſpricht daher von einer neuen gegenüber dem Pfund von 125 Franken, was in Gulden einem Kurs von rund 7,20 hfl. entſprechen würde. Die Feſtſetzung einer neuen Parität würde zwangsläufig eine Abänderung des Dreierabkommens vorausſetzen. glaubt aber, daß von den Vereinigten Stgaten und Er keine Schwierigkeiten gemacht würden, da Frankreic ernſthafter Handelskonkurrent ſei. Eine weitere Abwer⸗ tung der franzöſiſchen Währung wäre nach allgemei ſicht in Amſterdam für den Gulden ohne Bedeun Auffaſſung wird durch die internationalen Termi oͤte holländiſche Währung beſtätigt. * Schlechte Lage der Landwirtſchaft in Polen. günſtige Ernteausſichten. Unter außerordentlich ſtarker teiligung tagte in Warſchau Landwirtſchaftskammern und landwirtſchaftlichen Organiſa⸗ ttonen. Zweck dieſer Tagung war Stellungnahme zur Lage der Landwirtſchaft. Das Bilö, das Direktor Domanſki von der landwirtſchaftlichen Lage gab, war außerordentlich trübe. Er ſtellte feſt, daß man zwar noch nicht überſehen könne, wie ſich die Lage nach der neuen Ernte geſtalten i aber ein Vorrat an Getreide ſei nicht vorhanden. Un⸗ Be⸗ der Verband der polniſchen bisher vorliegenden Nachrichten ſeien die Ernteal in Polen ſowohl für Brotgetreide als auch für Futter⸗ getreide ſehr ſchlecht. Aber auch die Klee⸗Ernte und Jie Miſchfutterernte zeigten keine Ausſicht auf Beſſert Der Stand der Eröſrüchte laſſe ſich bisher noch nicht überſehen. Man mitſſe damit rechnen, daß die Preiſe bedeutend höher liegen würden als im vergangenen Jahr. Für die Stabi⸗ liſterung der Landwirtſchaft verlangte Direktor Domanſki neben einer ſtarken Kreditgewährung die Aufrechterhaltung der Exportprämie für Hafer, Erbſen, Bohnen und Oel⸗ ſamen. Außerdem müßten die Steuereintreibungen ein⸗ geſtellt werden. Die Landwirtſchaft ſei am? ihrer Zahlungsfähigkeit angelangt. Kein ſeres 2 ütwarf ein anderer Reöner von der Viehwt die im f Grade unter der Teuerung der Futtermittel leide. Kurz⸗ friſtige Hilfen der Verwaltung könnten hier nichts mehr nützen, ſondern nur eine grundlegende Hilfe durch Bereit⸗ een ausreichender Mengen von Futtermitteln auf Kre⸗ dit. Die Regierung wurde ſcharf angegriffen. Der lettiſche Sozialminiſter geſtorben Riga, 26. Juni(Funkmeldung der NM3) Der lettiſche Miniſter für ſoziale Angelegenheiten, Ru⸗ buls, iſt heute früh infolge einer Herzinnenhautentzündun g geſtorben. S850 BENSEI& CO- BANK ANNE 0 7, 17 Fernspr. 230 5/52 u. 28056 Ausführung aller bankmädbigen Geschdfle 25. 20 2. 25 25 25 25 25 25. 20. 25. 25 2. 25 25 20. 25, 28. f 8 4% Pr. Ld.⸗Pförf. dh Pfandbriefe 4% Rh. Hyp. Bk. adiſche Miſch 100,0 100,0 Sroßztraft. Mh.. Idenw. Hartſteinn... ü Elektr.] 109 0] 109,5 e 8 i Pr ankfurt Anleihen d. Kom. erb. Anſt. n 3 eee e annh 2499.50 39.50 4955 Ar, Pfor ih. 74.—71.— Grüin E Bilfinger 3 5 1 e 9 i 55,— 54.50 n Ae Oberheſſ. Pr.⸗Anl.] 134,5 184.2 R 19. 99. 99.— 7 4½ do. k 88,86,39 99,30 99.50 Bayr. Motoren. 47.2 447.0 15 0 ellſt. Waldhof. 159,2 1590 Bo d. A. f. Rhein⸗ Deutsde Stadtaflelhen 1 41 1 99— 8 e 1000 1000 15 110 Lig. 17 15 10L, 10 101.10 Bemberg, J. 5 180 137.0 ee. 127 12% Neat Wuhſen 1800 1500 1 5 5 ſchiſßz 1 1120 um 98.—] Würzb. I 4„ Rh.-Hyp.⸗Bt. Fulius 3 33.0 1 ald u. Neu„„ älz. Mühlen. 5 1 8 ransporthm 0 J lestverzinsl. Werte 1355 e 5 575 9975 ee Wohn. 9 1 e e 98.— 98.— Nen Fleer 1055 1958 1 97 50 110 1780 Of. Greßh.⸗ Sprit., Zank-Aktien vl. Reſchsb. Bors 1252 125 5 n 5 2— 3 2* 5 SMSüdd! 1„ Danfwerte ffüf 1 J Dtsch. Staatsanleihen 4% Btelin etz J J 1 e eee ee Been even e e ee Teinenmenkehr e. 288.) om Fand 1184 1130 f 1987 25. 28. 4 ½ Darmſtad 26 9/2 87 Landes- und Provinz-“ 8 6 von 25 99.25 99.25 und 11 o... 101.0 101.0 5 Jerkmann e Gr. 1539 139 9 Uheidelektra„.... DD Bank 118 0 1180 Versicherungen 5 Dt. f. e 6 101 64 Dresden 28, 483 ge 3 banken, kom. Giroverb.%ßFreftr Pop. t 4% Württ 5p. ae Hariſtaß 170 4720] denninger pra 238 8285 f do ag. 4809 181.7 Dresdner vant: 1080 1050 Bad. Aſſeturanz⸗ 4% 8 d. K c ga, 20.2 9 24% Bad. K. got 4 93 80 08 50 J Ernte l 44 87,975 Eden Ager 488 437 Seen n 448. 18 5 8 15%. dera p f, mec en 3 D. 1. 25 0„., Idbk, 5 0 ½ do. Erdtv.] Cl 99, 75 5. e h. eee abt. 108 0 106. p Ban! II 147 Mannheim. Verf. 5 Fon a at:; 1 Jaan 2588,25 Mann. 29, K 7 99 80 99.80 5 do. 1 Gf. 5 Roeder, Gebr. 106.00 55 . 5* 5„...A. R 5 8 1 t. Gold. u. 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Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗A1 Samstag Sonntag Die Kohle iſt die„Lebensluſt“ un und ohne ſie kbunte Europa noch nicht di 9 der Menſchen ernähren, die heute ö 1 5 Daß Koßle Pflanzenreſte ſind, und daß di 5 gegangenen Pflanzungen ſich zuerſt in Torf, dann 997 1 6 f 5 g N 11 in Kohle verwandeln, daß Steinkohle ungleich älter te Jetzt Kohlen kaufen! Du nützeſt Dir und Deinen Volksgenoſſen als Braunkohle it, und daß lie aus zleſtgen Schach man telhalmen, Farnen und Börlappgewächſen, 0 hält So, wie die Liebe bekanntlich durch den Magen Sommer immer höher und höher türmen, wenn das aber nur in den Sommermonaten, nicht im Braunkohlen dagegen aus Nadel⸗ und Laubhölzern wäh geht, hängt für den Laien das volkswirtſchaftliche nicht der Gedanke e, daß man auch im Sommer Winter bei enbedarf, der vielleicht noch durch eptſtanden iſt, das alles iſt ſeit langem bekannt, aber Ma „Verſtändnis“ mit ſeinem eigenen Geldbeutel zuſam⸗ Kohlen kaufen kann, bereits mehr und mehr einen unvorhergef ehenen Kälteeinbruch aufs höchſte auf die Art und Weiſe der Umwandlung haben erſt verp men. Und dieſem Geldbeutel darf es nicht gleich⸗ Allgemeingut geworden wäre und die Bergwerke geſteigert iſt. neuere Forſchungen volles Licht geworfen. zur gültig ſein, daß es ſelbſt dieſem Gedanken durch die Einführung von In der der efördernden Länder Schon die Verwandlung der Pflanzen in Torf r Winterpreiſe und Sommerpreiſe Sommerpreiſen, d. h. billigeren Kohlenpreiſen, wei⸗ der Welt nd heute an dritter iſt an ganz beſtimmte Bedingungen geknüpft. In 552 für Kohlen gibt. Und warum? Tauſende und aber teſte Verbreitung gegeben hätten. Aber der„Kohlen⸗ 3 Teichen oöͤer anderen Waſſeranſammlungen kommt ber Tauſende von deutſchen Volksgenoſſen finden für Sommer“ iſt kurz! Es iſt im der glü 1„dieſe„aufgeſpeicherte es trotz reichlichem Pflanzenmaterial nicht zur Torf⸗ Haft Sonnenenergie“, im Gründe der ganze ſtolze bildung, weil dieſes Waſſer durch dauernde Zuflüſſe Betr Bau der neuzeitlichen Induſtrie entſtanden iſt, in erneuert wird. Für die Torfbildung iſt es aber lich ſeinen eigenen Grenzen 1 gewinnen, vom hochwer⸗ notwendig, daß die bei der Zerſetzung der Pflanzen 15 2 1 ten u auf zur wach Tatſc Arbe mein einſet entſp ausg. boten legt, Denke daran: Nicht o— keit 2 lungr ſich und ihre Angehörigen Arbeit und Brot im deut⸗ Im Juni und Juli ſind die Preiſe am 70 5 ſchen Kohlenbergbau. Man kann alſo nicht ohne niedrigſten 5 weiteres im Sommer, wenn der Bedarf zurückgeht. g.. 5 5 ne oder ſich faſt nur auf induſtrielle Betriebe erſtreckt, ziehen im Auguſt leicht an und erreichen ſchon im 57 770 die Förderung einſchränken oder gar einzelne Gru: September wieder ihren normalen Stand. 5 Hen ſtillegen. Auch aus anderen Gründen iſt es vor⸗ Wer bereits jetzt ſei Winterbedarf an Koh i 0 teilhaft, daß die Förderung möglichſt gleichmäßig 1„ 1 90 85 londern E nent es im Winter aus! 1 ſommers und winters weiter geht, denn all die ver⸗ Volksverbundenheit nicht nur dadurch, daß er dem riebe wickelten und teuren Anlagen können nicht ohne wei⸗ deutſchen Bergbau hilft, er unterſtützt auch noch eine tigen Anthraßz it und der beſten Steinkohle durch kleine Lebeweſen entſtehenden Säuren, die ſog.* teres auf 6 kürzere Zeit außer Betrieb Reihe anderer Berufsſtände, ſo den Großhänd⸗ bis zur jüngſten Braunkohle. Steinkohle wird„Huminſäuren“, nicht weggeſpült werden, ſondern geſetzt werden. Ein Bergwerk iſt wie ein lebendes ler, der die ganze Förderung der Bergwerke zu vorwiegend im rheiniſch⸗weſtfäläſchen Koh⸗ dauernd wirkſam bleiben Sie ſind die eigentlichen Weſen, deſſen Organe, ſo die Wetterführung(Ver⸗ übernehmen und weiterzuleiten hat, und den lenbecken, im Becken bei Aachen⸗Eſchwei⸗ Schöpfer des Torfs 1 85 a ſorgung mit friſcher Luft, Entfernung der ſchädlichen Klein händler. Beſonders der letztere iſt von ler, im Saargebiet, im ſchleſiſchen und. Wenn Gaſe) und die Waſſerhaltung, nicht zum Stillſtand der Kohleneindeckung für den Winter in den Som⸗ ſächſiſchen Kohleubezi 1 E gefördert. Braun⸗ Für die Verwandlung des Torfs in die Kohle iſt dem kommen dürfen. mermonaten ſtark abhängig, denn er muß Sack für kohle kommt im Vorgebirge bei Köln, in Mittel⸗ nicht etwa die Länge der Zeit in erſter Linie aus⸗ chemi So würden alſo bei gleichmäßigem Weitergang Sack abwiegen, zur Abholung bereitſtellen oder in deutſchl and um Halle e und Lei zig und in ſchlaggebend, weſentlich ſind hier vielmehr die Deck⸗ ſelſau der Förderung ſich die großen Kohlenhalden im das Haus liefern. In Ruhe und Sorgfalt kann er Oſtelbien bei Frankfurt a. d. Oder vor. ſchichten, die ſich über dem Torf bilden müſſen, 5 1 r a 10 Holzſt Tigunzg ſprün luftor bing Bpau ſtändi Ceit 1871 1 HRuhrhohlen ö am Platze vertreten. dieſen Kuhrfolts* 8 1 1 4 Nützen Sie die billigen Sommerpreise und des trockene tauscht 88 Wetter zur Einkellerung hrer Brennstoffe. wie d —— ſchie Hjonbrilett G. m. b. H. 5 Leer 5 Ph. L. Lehmann-Bügler aan Brennholz kohl Büro: K 2 12— Tel. Sammel-Nr. 348 21 L. 10, 12(Sismerckstreße) Fernsprecher 224 58 325 1 140 6148 ausme Im Mittelpunkt der Stadt P 3, 13 5 8 Gm 25 ene Franz Haniel& Cie. 2: Kohlenhaus I 2 b. H. 2 NufrRofilen Nufrhofhzs Srikefts 8 85 a 1 7 885 Heinrich Glock&. m. bn.„Anker nonlen- u. Brikel-MWervde G. m. b. H. f Sp Hafens. 17c¹⁵ a Lager, Werk und Hauptkontor: Lagerstraße Undustriehafen) 55 Femsprechef 20955/57 Nebenkontor zur Annahme von Bestellungen u. Zahlungen: Qu.6 3 Telefon: Sammel. Nr. StS 58 Postscheckkonto: Karlsruhe 1 199— 110 5 Großes I in allen sorten industrie- unc nen 50 Ruhrkohlen 5 Ruhrkoks 4 Briketts ee e Koklenseparation— Koks, Brech- unc Siebwerk 22 5.. NORBERT He stenberg: 8 LUTZ engstenberg 4 0. 0 Trefz D Co. 1 5 5 5 Kohlen, Koks, Briketts, Holz 5 Mühen leather. Koblenbaadeleges. w. b. H. F N ä GCC 5 JJ Mannheim Neckarau 1 Haussbaus D I, 8 Brennholz ea der Aiteiper Fabre e 1 1 Fecnsprecher 22251 5 ür Hausbrand und Zentralheizung 8 5 Telephoa 485 20/21 1 Hausbrand und Gewerbe 1 teeth bete l, alen L Ee Büro nur I. 4, 16 W. 918 1 155„Haftung für das Gefolgſchaftseigentum Die Fürſorgepflicht des Betriebsführers erfor⸗ dert, wie die amtliche Korreſpondenz der DA feſt⸗ ſtellt, auch, daß möglichſt jedem einzelnen Gefolgs⸗ man ein verſchließbarer Schrank oder ſonſtiger Be⸗ hälter zur Aufbewahrung ſeines Privateigentums während der Arbeit zur Verfügung geſtellt wird. Mangelnde Fürſorge in dieſer Beziehung verpflichtet den Unternehmer nach Recht und Geſetz zur Haftung für jeden vorkommenden Verluſt. Das gleiche gelte, wenn beiſpielsweiſe die Ent⸗ ſtehung eines Schadenfeuers durch einen Mangel an Sorgfalt vom Betriebsführer direkt oder indirekt verſchuldet iſt. Schon aus dieſen Gründen könne die Haftung und Schadenerſatzpflicht etwa auch in der Betriebsordnung keineswegs grundſätzlich und gänz⸗ lich abgelehnt werden. Arbeiter und Angeſtellte hät⸗ dienst an der Jugend, iſt Dienſt an der Jukunſt. . 70 ten während ihrer Tätigkeit keine Möglichkeit, ſelbſt auf ihre Sachen aufzupaſſen. Die Verpflichtung zur Uebernahme eines entſprechenden Schutzes er⸗ wachſe für den Betriebsführer aber bereits aus der Tatſache, daß ſich der Betriebsangehörige mit ſeiner Arbeitsleiſtung für die Wohlfahrt der geſamten Ge⸗ meinſchaft und nicht nur für den eigenen Vorteil einſetzt. Angeſichts dieſes Umſtandes ſei wohl eine entſprechende Haftung als geringſte Forderung einer ausgleichenden Gerechtigkeit und einer Moral ge⸗ boten, die dem einzelnen Menſchen nur das aufer⸗ legt, dem nachzukommen er tatſächlich die Möglich⸗ keit und die Macht beſitzt. Schließlich führt die Stel⸗ lungnahme noch echten Tatſozialismus als Begrün⸗ dung für das Einſpringen der ganzen Gemeinſchaft ftr einen ſolchen perſönlichen Verluft eines ein⸗ zelnen an. Wenn auch nur eine kleine Anzahl Be⸗ triebsordnungen die Haftung und Schadenerſatz⸗ pflicht für das Eigentum der Gefolgsleute inner⸗ halb des Betriebes ablehnten, würden doch auch dieſe Unternehmungen derartige Dinge aus den Be⸗ triebsordnungen ſtreichen müſſen. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 285 Acht Millionen ſind nicht alle! Die Dad Träger des Auf die Frage„Treibſt du Sport?“ ant⸗ worten heute weit über acht Millionen Menſchen mehr mit„Ja“, als dies vor der Einführung des Ko Sports der Fall geweſen wäre. Acht Millionen iſt eine Zahl, die befriedigen könnte, wenn es nicht darum ginge, das ganze deutſche Arbeitsvolk zur ſportlichen Betätigung zu bringen. In das neue, das ganze Volk umſpannende „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Werk mußte der Volks⸗ ſport eingebaut werden, um ihm ſo den breiteſten Wirkungsgrad zu geben. Die Erfolge haben be⸗ wieſen, daß man mit dieſem Gedanken auf dem rich⸗ tigen Wege war. Denn die Entwicklung der Sport⸗ ämter der NSG„Kraft durch Freude“ und die ihnen im Rahmen der Deutſchen Arbeitsfront zugewieſenen Aufgaben machten eine Neuoröͤnung des Verhält⸗ miſſes des Kocß⸗Sports zum Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen notwendig. Ermächtigt durch den Leiter der DA, Reichsorganiſationsbeiter Dr. Lay, erließ daher der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten als Leiter des Sport⸗ amtes der Ne⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ folgende Vevorönung über die zukünftigen Aufgaben des Sportamtes der NoS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“: l. Im Aufgabenbereich der Deutſchen Arbeitsfront iſt den Leibesübungen eine beſonders große Be⸗ deutung beizumeſſen. Sie ſind daher inner halb wie außerhalb des Betriebes zu fördern und zu pflegen. „Träger der geſamten körperlichen Erziehung und ſportlichen Einrichtungen innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront und NSG„Kraft durch Freude“ und der ihr angeſchloſſenen Verbünde iſt das Sport⸗ amt der NSG„Kraft durch Freude“. 3. Das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ hat folgende Aufgaben: a) Pfllege der Leibesübungen in der Betriebsgemein⸗ ſchaft von den einfachſten Grundformen bis zum Wettkampf. Wettkämpfe werden ausſchließlich im Rahmen des Deutſchen Reichsbundes für Leibes⸗ übungen und nach deſſen Beſtimmungen durch⸗ geführt; b) Durchführung von jedermann zugänglichen„offe⸗ den“ und„geſchloſſenen“ Kurſen und Lehrgängen für die allgemeine körperliche Schulung wie auch für alle einzelnen Sportarten; * Sports in jedem Betrieb e) Durchführung von Sportkurſen für Formationen und andere Organiſationen auf Grund der be⸗ ſtehenden Abkommen. Sportkameradſchaft— Betriebskameradſchaft Der Alltag bringt viele Eypſcheinungen, die nicht immer zur Hebung des guten Zuſammenlebens bei⸗ tragen. Das wird immer ſo bleiben; denn wo ge⸗ hobelt wird, fliegen Späne! Nur dann werden ſolche kleinen Alltagsreibereien eine Gefahr für die Be⸗ triebsgemeinſchaft bedeuten, wenn ſich die Menſchen nicht auch außerdienſtlich kennengelernt haben. Das Bild, das von einem Arbeitskameraden— ganz gleich, ob in leitender oder ausführender Stellung — gewonnen wurde, iſt mitbeſtimmend zur Grund⸗ einſtellung zu dieſem Manne. Deshalb unterſtlültzt die Deutſche Arbeitsfront alle betrieblichen Veran⸗ ſtaltungen, die das Sichnäherkommen der Betriebs⸗ angehörigen zum Zweck haben. Daß der Sport eine der beſten Möglichkeiten zur Entfaltung einer echten Betriebskameradſchaft überhaupt darſtellt, iſt nicht zu bezweifeln. Eine große Anzahl von Betrieben hat ſchon auf dieſem Gebiete Vorarbeit geleiſtet, und dieſe Betriebe berichten heute vom Wert ber dort zum ſelbſtverſtändlichen Teil des betrieblichen Le⸗ bens gewordenen Einrichtung. Sportplätze, Spiel⸗ raſen und ſelbſt Schwimmbecken ſind in dieſen Wer⸗ ken zur Freude aller Mitglieder der Betriebsge⸗ meinſchaft entſtanden und ſind heute die Stätte der ſportlichen Uebung nach Feierabend. 1. Juli: Gründung der Betriebsſportgemeinſchaften In Durchführung der Verordnung des Reichs⸗ ſportführers von Tſchammer und Oſten vom 16. De⸗ zember 1936 erfolgen am 1. Juli die offiziel⸗ len Gründungen der Betriebsſportgemeinſchaf⸗ ten in allen Gauen Deutſchlands. Als Auftakt für die Bildung dieſer Betriebsſportgemeinſchaften fin⸗ det in den AEG⸗Werken in Berlin eine Großkund⸗ gebung ſtatt, auf der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten auf die Bedeutung des Tages und auf die Ziele hinweiſen werden. In allen Gauen werden am gleichen Tage Paräl⸗ lelveranſtaltungen durchgeführt, bei denen zur Bil⸗ dung von Betriebsſportgemeinſchaften aufgefordert wird. Im Gau Baden finden dieſe Be⸗ triebsſportkundgebungen am 30. Juni ädte Ka * und ner aus den benachbarten Orten kommen we bei Vom Brieftaubenſport. Die Reiſevereinigung Baden⸗Nord mit den Gruppen Feudenheim, Sand⸗ hofen, Neckarau, Seckenheim, Heidelberg, Schwetzin⸗ gen, Weinheim und Sinsheim ſetzte zu dem erſten gemeinſamen Wettfluge von Linz(Oeſterreich) 2244 Tauben. Bei bewölktem Wetter wurden die Tiere um.30 Uhr in dem 450 Kilometer entfernten Auſ⸗ laßort in Freiheit geſetzt. Unterwegs ſowie in der Heimat hatten ſte ſchlechtes Wetter. Mit einer Flug⸗ geſchwindigkeit von 938 Meter in der Minute traf die erſte Taube in ihrem Heimatſchlage bei Emil Oſtheimer⸗Feudenheim ein. Die zweite bei H. Möll⸗ Seckenheim. Bei dem Volksfeſt der NS DA auf den Neckarwieſen am Sonntag, 4. Jult, wird vor⸗ mittags 11 Uhr von den Züchtern der Reiſegruppen Mannheims ein Maſſenſtart von Reiſebrief⸗ tauben ſtattfinden. * Münſingen, 25. Junk. Am Dienstagnachmittag brach im Anweſen des Mackbauern Karl Krehl ein Brand aus. Das Feuer fand in dem ſoeben einge⸗ brachten Heu und den noch vorhandenen Vorräten reichliche Nahrung. Stall und Scheuer ſind vollkom⸗ men ausgebrannt. Dagegen konnte dank den eifrigen Bemühungen der Feuerwehr das Wohn⸗ haus gerettet werden. Verbrannt ſind neben ver⸗ ſchiedenen landwirtſchaftlichen Maſchinen und Ge⸗ räten etwa 100 Zentner Heu und 500 Zentner Stroh. Das Vieh und die Wohneinrichtung konnten gerettet werden. Der Brand wurde durch zwei ſechs jährige Buben verurſacht, die auf dem Heuboden mit Zündhölzern ſpielten. Der Brandge⸗ ſchädigte iſt verſichert, * Worms, 25. Juni. Reichsminiſter Dr. Goe b⸗ bels, der nach der Großkundgebung der Auffüh⸗ rung von Hebbels„Nibelungen“ beiwohnte, wurde vom Oberbürgermeiſter der Stadt Worms in der Pauſe als Geſchenk der Stadt ein altes Per ga⸗ ment aus dem Stadtarchiv überreicht. Das Ge⸗ ſchenk, oͤas zugleich eine Erinnerung an den Abſchluß der Reichstheaterwoche in Worms ſein ſoll, ſtammt aus der Zeit, in der Worms(1500) in der Entfal⸗ tung der bürgerlichen und biſchöflichen Macht dis größten Reichstage des alten Deutſchland erlebte, Damals ſchrieb der Stadtſchreiber auf den Umſchlag der Akten: Lieber frei unter Opfer und Kämpfen, als im ſchmachvollen Frieden Knecht. Der Urkunde iſt ein von Stadtarchivar Dr. Illert verfaßter Text beigefügt. [Fortſetzung von Seite 8) wenn aus ihm Kohle werden ſoll. Entſtehen über dem Torf lehmige und tonige Schichten, die chemiſch geſprochen aus kieſelſaurem Kalk und kie⸗ ſelſaurem Aluminium beſtehen, ſo bildet ſich durch die weitere Einwirkung von Bakterien allmählich Braunkohle. Der Ausgaugsſtoff für ſie iſt der Holzſtoff oder das ſogenannte Lignin der ur⸗ ſprünglichen Pflanzen. Die Deckſchichten ſind noch luftdurchläſſig, bei der Umwandlung des Torfs in Bfaunkohle iſt der Luftabſchluß alſo noch nicht voll⸗ ſtändig. 8 Bringt es aber nun die weitere geologiſche Eut⸗ wicklung mit ſich, daß Meerwaſſer auf die leh⸗ migen und tonigen Deckſchichten einwirkt, ſo geht in dieſen eine Veränderung vor ſich, ihr Kalk wird teil⸗ weiſe gegen das Natrium des Meerſalzes ausge⸗ tauſcht, und die Deckſchichten oder das„Hangende“, wie der Bergmann ſagt, nehmen mehr oder weniger ſchieferartigen Charakter an; ſie werden damit für Luft beinahe undurchläſſig, und die kleinen Lebeweſen, denen nun die Weiterverarbeitung der Kohle obliegt, wirken faſt unter Luftabſchluß. Auf dieſe Weiſe entſteht nun endgültig die Stein⸗ kohle, die ganz überwiegend aus reinem Kohlen⸗ ſtoff beſteht und bekanntlich den älteſten, wichtigſten und wertvollſten Teil der ganzen Kohlengewinnung ausmacht. Und die Doofen Rechtzeitige Vorſorge lohnt ſich auch noch auf einem anderen Gebiet. Es gehört zu den Obliegen⸗ heiten jedes Hausbeſitzers und Hausherrn, ſeine Heizungsanlagen im Frühjahr oder Sommer auf Schäden zu kontrollieren. Wenn ein Ofen einen Winter lang täglich ſeine Schuldigkeit getan hat, be⸗ darf er der Ueberholung, wenn in einer Heizung ſechs Monate lang Tag und Nacht ein ſtarkes Koks⸗ feuer gebrannt hat, muß ſie gründlich auf Schäden unterſucht werden, ſonſt wird ſie in der kommenden Heizungsperiode plötzlich einmal verſagen. Damit enzählt man natürlich keinem etwas Neues. Aber es geht mit dieſen Erwägungen wie mit der Kohlen⸗ beſchaffung. Jeder denkt: Ach, das hat noch viel Zeit. Draußen ſcheint die Sonne ſo ſchön, wie kann man jetzt ſchon für den Winter ſorgen? Ganz falſch. Gerade jetzt ſollte man ſich darum kümmern, damit man von Heizungsfirmen, Töpfern und Ofenſetzern richtig bedient werden kann. Wer erſt im September an die notwendigen Repara⸗ tupen denkt, läuft Gefahr, ſich dann gedulden zu müſſen, weil mit ihm Hunderte gleichzeitig mit ihren micht vergeſſen! Würdſchen kommen. Stoßge ſchä ft wie im Koh⸗ levhandel. Jetzt aber bann jeder in Ruhe überlegen, uh ſich nicht außer den notwendigſten Reparaturen vielleicht auch der Einbau von Aenderungen lohnt. Die Heizungstechnik hat in den letzten Jahren große Fortſchritte gemacht. In modernen Heizungen und Oefen wird die Heizkraft der Kohle beſſer ausgenutzt als in denen älterer Konſtruktion. Vielleicht lohnt ſich die Errichtung einer völlig neuen Anlage, piel⸗ leicht kann auch durch eine geringfügige Aenderung ſchon ein Erfolg erzielt werden. Alles dies mit einem Sachverſtändigen durchzuſprechen, iſt gerade jetzt die richtige Zeit. Wie die Hausfrau im Sommer Gemüſe und Früchte einmacht für den Winter, ſo ſollten Hausherr und Hausbeſitzer jetzt Kohlen einnehmen und die Heizungen nachſehen laſſen, um im Winter gerüſtet zu ſein. 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In dieſer Nord⸗ mark lohnt die Reiſe nicht nur zu den bekannten Seebädern der Oſtſeebuchten und Nordſeezuſeln, ſondern auch die Wanderung durch roſenumblühte Dichterſtädte und ſeeumträumte waldüberwogte Landſchaften. Dülbeck... Bewundernd durchſtreift man der ſtolzen„Oſtſeekönigin“ heldiſche Tore und Wälle, Kurhaus ERRENNW IEZ il NR WIES 00 ditr. üb. dem Meere Ruhige, sonn. Lage, Schwimmbad, flieg. Kalt. u. warm. Wasser Prospekte. Tel. 450 Bühl. Postauto: Bühl und Baden- Baden Nod dio Die . lang. backſteinrote Gaſſen und Winkel, blumenbunte Höfe, Hanſeatendöme voller Kunſtſchätze und Merkwürdig⸗ keiten, dieſe„Stadt mit den goldnen Türmen“ aus deren verwitterter Backſteingotik die große Zeit der Hanſe leuchtet, der unvergängliche Zauber der ſchön⸗ ſten Oſtſeeſtadt. Nach halbſtündiger Bahnfahrt umweht uns in Lübecks Vorort, dem Oſtſeebad Travemünde, der kühle Meeresatem der verſonnen plätſchernden Oſtſee, umſpielt uns das bunte Seebadtreiben dieſes großen Sportbades um Kurhaus, Sportplätze, Strand⸗ villen, bunte Gärten und einen herrlichen Bade⸗ ſtrand. Und dann beginnt die Wanderung durch die Perlenkette der Seebäder der Lübecker Bucht. In einer vierſtündigen Wanderung über Steilufer, Hochwald und Badeſtrand, immer das ver⸗ träumte Plätſchern der blauen Oſtſeewogen im Ohr, durchwandert man Niendorf mit ſeinem frohen [Kinderjubel, Timmendorfer Strand, wo die As e Lübeck: Marktplatz 11 3 und Marien⸗ r (RD ⸗Mater) traumhaften ber die ordmark-Reis hohen Fichten träumen und de Strand ſich weit erſtreckt, nach dem reizvollen Schar⸗ beutz am Buchenwald und nach Haffkrug, Has noch Fiſcherdorf iſt(über Grömitz und Dahme läßt ſich dieſe Buchtwanderung fortſetzen bis zur Inſel Fehmarn). Holſteiniſche Reviera bezeichnet man die Lübecker Bucht; in unwahrſcheinlich tiefem Sommer⸗ tagsblau leuchtet die O Kleinodlandſchaft iſt das Hinterland der Bucht, die Holſteinſche Schwei z. Von krug bis Eutin mit Poſtauto zu erreichen. Roſen überſchütten Eutins Backſteinhäuſergaſſen mit leuch⸗ tender Pracht und ſüßem Duft. In Abendrot und Badevillen unter tee 21 180 * Bekanntſchaft am Bootsſteg Silberblau gleißt der Eutiner See. Durch die Lin⸗ denallee des Schloßparks ſchreitet der Wanderer wie durch das feierliche Mittelſchiff eines hohen Domes. Voß, der Dichter der Idylle, lebte hier, Karl Maria von Weber wurde in Eutin dem Roſenſtädtchen, ge⸗ Boren. Zwiſchen blinkenden Seen, wogenden Korn⸗ hügeln und dem Dämmer ſilbergrünen Buchenwal⸗ des liegt als Mittelpunkt der Holſteinſchen Shweiz der Kurort Malente⸗Grensmühlen in beglückender Stille. In einem Kranz von Binnenſeen beruht der Zauber dieſer Landſchaft. Reizvollſter dieſer Seen iſt der kleine Ukleiſee mit den Opferſtätten der Wenden. Ein mövenumſchwärmtes Motorboot trägt uns durch 5 ſtille Seen und ihre ſeeroſengeſchmückten Ufer zwiſchen Hügeln, Wald und Kornfelder hinüber nach Plön, das mit weißem Schloß märchenhaft aus der ſilbernen Weite des Großen Plöner Sees leuchtet. Malervolk ſitzt um die idylliſchen Winkel von Stadt und Schloßpark. Durch Seen, Hochwald, Viehweiden dampft der Zug nach Kiel. Werfthämmer dröhnen im Hafen, Schneidbrenner ziſchen, Sirenen heulen. Eine Dampferfahrt bringt uns die ſchöne Kieler Förde hinaus. Bei Holtenau mündet der Nord⸗Oſtſee⸗Ka⸗ Lbischots- elkhtessaden zee 1. Maus Dinzler Segen e li Molt eie. 6. Erholungs- u Ferien- 1. lendhaus Aufenthalt fr Kinder Lelgldleden Neimenkireh i. Bayern, Allg.(Prosp. anf.) 7 [(Kalls ade WI n zer Verein Ausschank der weltbekannten Hallstadter NMaturweine. Beste H ü ehe 80: KONZERT. —.— 1 1 mit seinen 70000 1 5 vom 1185 1 mit 31. Oktober täglich gettmet. e FE 3˙ Freiland- u. Schnittrosenschau Sondetschau: „Die Rose in Kunst und Beanie r Aalel Liodenau das mod., 1 Prospekte l- Fernruf 19 e von Meer zu Meer nun wi unter deutſcher Hoheit ſteht. Ein reges Kommen und Gehen von Schiffen aller Herren Länder... Im ſchönen ebad Laboe ragt das e e weit über See und Land. Durch nahrhaftes ſchleswigſches Land mit wogenden Feldern und ſaftigen Koppeln nal, der eder SE geht es nun an der Oſtſeeküſte entlang, über Oſtſee⸗ bad Eckernförde hinauf zum Norden nach d der ſchönen Grenzſtadbt Flensburg an der Förde. Die Stadt ſchwingt vom Hafen mit ihren Häuſerreihen zu Höhen empor. Bunter Abendbummel der Flens⸗ burger Jugend vom Südermarkt bis zum Nordertor. Biedermeierlich klingt vom Nikolaikirchturm ein (Binder, Zander⸗M.) Glockenſpiel in den Abend. In Silberblau und Abendrot erglänzt das mövenüberſegelte Hafen⸗ waſſer. Alte Gaſthöfe ſäumen reihenweise dieſen Hafen. 35 Km. weit ſtreckt ſich die Förde zur Oſtſee hinaus, ihr Kleinod iſt die Waſſerburg und Reſidenz Glückſtadt. Durch die in ihrer Einſamkeit von Koppeln, Heide, Moor, ſtrohſchwarzen Bauernhütten düſtere und wenig beſiedelte Greuzlandſchaft geht es weſt⸗ wärts zur Nordſeeküſte und ihren Inſeln, dem Sor⸗ genland der Halligen, dem Wattland dem vor der Brandung der Nordſeeflut durch Deiche geſchütztzten Küſten⸗ und Marſchenland. Bei Klanxbüll donnert der Weſterlandexpreß über den neuerbauten Hin⸗ denburgdamm zur Inſel Sylt mit ihrem Weltbad Weſterland. Von Dagebüll vermit⸗ teln Dampfer die Ueberfahrt zur fruchtbaren und milden Inſſeel Föhr mit ihrem ſchönen alten Badeort Wyk und einigen Dutzend Inſeldörfern. Der bedeutendſte Küſtenort Schleswigs iſt Huſu m, Storms Graue Stadt am Meer. Der„Schimmelrei⸗ ter“ ſteht viſionär über dem grasbewachſenen Deich vor dem bleigrau wellenden Wattenmeer. Herber weht der Atem der Nordſee als am Sonnengeſtade Brauchen Sie Wirkl. Bel Anfragen nach Penslonsprelsen usw. nehme man stets Bezug auf dle Anzeigen l. d. Ver- kehts bellage der „NN., 2—— ä— ä Snoru MSet. leusbur afen mit Segelſchiffen 8 f 9 8 f 5 1 90 NM) der Oſtſee drüben! Bunt ſind heute Huſums Gaſſen, wo die Bauern zum Mavkt aufgefahren ſind und über dem Hardesvögte⸗Haus ein Storchenpaar klap⸗ pert. Jeder Fremde wird die Storm⸗Erinnerungs⸗ ſtätten aufſuchen. Das Hafenviertel„Schiffsbrücke“ iſt das Tor zur ſeltſamen Welt der Halligen, der kleinen ungedeichten Inſeln im Wattmeer, die jeder Sturmflut preisgegeben ſind. Wir ſind von Huſum mit der„Annelieſe“„über Rungholt gefahren“, jener im 14. Jahrhundert von einer mörderiſchen Sturmflut verſchlungenen Siedlung von etwa 1000 Menſchen, deren Ueberreſte das Meer in den letzten Jahrzehnten bei der Hallig Südfall preisgab. Wir wanderten über das Watt⸗ i H 1 nd Se 2 K Höhenklima und. Schrimmnag Gasihol ih Schwarzwald! 900 n enn r.. meer, über Nenn die einzige Warft von Südfall wie ein Schiffsbug aus dem Watt ragt und finden Rung⸗ holt tanggrüne Deiche, einige der Brunnen von denen insgeſamt 140 feſtgeſtellt wurden) und ſehen das Kulturland, auf dem vor 600 Jahren die Bauern hinterm Pflug geſchritten ſein mögen. Mit ein⸗ ſetzender Flut verſinkt das alles ſpukhaft wieder in den Fluten der Nordſee. Sie gibt und nimmt im ewigen Wechſel der Gezeiten. Abends ſind wir im kleinen Fiſcherhafen Tön⸗ ning der Halbinſel Eiderſtedt zu Gaſte, einem altflämiſchen Idyll, deſſen Gäßchen und Bau⸗ ten manches aus alten Zeiten zu berichten haben, da Tönning Haupthafen Schleswigs im Verkehr mit Holland war. Die Eider mündet hier zum Meer, trägt die Flut weit ins Land hinein. Die Halbinſel Eiderſtedt ſtreckt ſich weit zur Nordſee hinaus, Land der Koppeln, ſtrohbedeckten„Hau⸗ berge“, wogender Felder. Störche ſpazieren zwiſchen Weidekühen. Der weſtlichſte Ort der Inſel, das ſchöne Nordſeebad St. Peter⸗Ording, iſt ſeit 1933 mit der Reichsbahn erreichbar. Bewachſene Dünen künden die Nähe der Nordſee. Wunderbar kühle Meeresluft umweht uns. Sturmgepeitſcht toſt hinter dem mit kilometerlangen Holzſteg verbunde⸗ nen acht Kilometer langen Badeſtrand der Sand⸗ düne die grüne Brandung heran und macht das Seebad hier zum wahren Heilbad. St. Peter⸗Ording — ein Name, den man ſich für die Morde ee vormerken ſollte! Südlich von Eiderſtedt bis zur Elbmündung brei⸗ ten ſich die fruchtbaren Dithhmarſchen, das Land wo Milch und Butter fließt. Ihr Dichterſtädtchen iſt Heide, ihr wielgeliebtes grünes Watthad Bit⸗ ice nuhe g dann bezuchen zie 0 im Bodenzeg (Untersee) s? — eee 4 8860 N 2 und Verkehrsamt klaus in 1 Sseluft. e 2 Jas; klerrl Südlage nahe a. 2710 0 Sl Wald. Pens.-Pr. RA.80, 00.4 7 eee Bis.50. Verlangen Ste 9240 2— alikaend ü. f dernd 1. Bernbach i aral Casthaus und Pension„Zum Löwen“ Altbek. gutes Haus. ne, gr. Fremde immer. 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Getriebe der bedingt werden durch die vor rauhen itzte Lage des Tales und durch die den ausgedehnten prächtigen Tannenwaldungen hinein in eines er Gebtraszüne eignet ſich Niederwaſſer vor⸗ Se zwaldes, Für An⸗ zwaldbahn rüchen Städte den Körper klüfteten Berghängen ein. in Kehren bis zur Höhe neu und zahlre Schnelldampfer zwiſchen Kö Die Schnelldampfer„Bremen“ und„Europa“ des Nord⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 28. Juni“ Sonntag, 27. Juni 1987 Wattz en in K* ngentratf onsf higkeit der Niere(f für die g In Hamburg— ſcure bed der Gic Form einer Reinigung und en wir oft der ö ſchlackung des Organismus. lich liegen die . 8 2 8 51 95 die auflöſende ſekretionsfördernde Wirkungs dmar k Schl ⸗Holſt a* f g„ f 558 8 des Brunner bei Nierenſtein, Nierengrieß Gallenbla ſen N ben, ſie von Meer zu Meer 55 und Lebererkrankungen. Alle Erkronku der Bewe⸗ von den Oſtſeebuchten bis zu den. 5 z 46 2 gungsorgane, Gelenk⸗ und Muskelrheuma, ſowie vo man den harten kämpferiſchen Immenſtadt im bayeriſchen Allgän Neuralgien z. B. Iſchias werden äußerſt günſtig beein⸗ 3 8 e 8 85 flußt. Das Rhönmoor(rotes Moor) bei der Waſſerkuppe) ieſes Landes wachſam mit blauen Augen We i Haß 11 1 draf Di inte A 8 e mit Sole vermiſcht wird benutzt zu heißen Teil⸗ und Voll⸗ i Schöpf den Spaten n der Fauft fie Wenn man mit der 17 oder mit dem Kraft⸗ Die berühmte All gä ue r Flora, eine Wieſen⸗ 8 15 ö F 1 5 t Schopf, den Spaten in der Fauſt, meer⸗ i von Aucsbur ide 5567 51 Mün⸗ d Be 8 855 e. bäder, Packungen und Umſchläge bei entzündlichen Ver⸗ auen ſieht.. ugsburg nach Süden, oder von Mün⸗ und Be ergblun tenprac tegleiche iſt überall um änderungen des Körpers, Muskelrheuma mit ſeinen Mus⸗ 1 0 weer“ ruft uns die deutſche mach Lindau fährt, ſteht man einige Stationen die Stadt und am ſchönſten im Mai und Juni zu ſehen, belhä u, Gelenkleiden aller Art, ferner bei Neuralgien, 16 80 e nach Kempten plötzlich ein vielgeſtaltiges Hochge⸗ auf den höher gelegenen Bergwieſen und Weiden] Iſchias uſw. Die natürlichen kohlenſauren Sol⸗ und 9 5 l 1 nächſter Nähe. Alsbald erreicht man auch aber noch den ganzen 1 bſt. Auch der„ 1 1 Iklumſten Behandlu e 58 Konrad Laumann Schnellzugsſtation Immenſtadt, die am Fuße Wildreichtum in ſehr groß;; e e bei L i 8 1 n den ver ſchiedenartigſten 0 ören. 5 8 75 er Berge liegt, zwiſchen der Iller und zweiund im Winter kommt d Hochi den Futter⸗ 1 0 5 handlung ſtehen e 5 Seen mit ſelten ſchöner B 1 egenheit. Eine Sei⸗ plätzen ganz nahe an die Stadt J: Zanderſaal(Gymnaſtik, Maſſagen, 8 4„Nu rhaus“ tenlinie der Bahn führt wach Oberſtdorf. Auf der 2 2 5 a 5 8 5 auch ein Inhalatorium, Einzel⸗ und Raum⸗ 95 12 8 Schwarswaldhochstre 33 0 2 Sontl 25 845 ar 5 Ein Hauptvovpzug ſind ſeine faſt in hrlationen mit modernſten Einrichtungen, iſt vorhanden; Nees B. 8e K henſtation Sonthofen ſchließt ſich die Poſtauto⸗ unbegten 56 e n lichkeiten. desgleichen iſt der eine Brunnen zu Gurgelkuren TC 25 850 Nil 888 50 8 20 Hindelang an. Auch die Kraftpoſtlinie Infolge der vorzügli hungen 717750 uch ders geeignet bei Schleimhauterkrankungen des 8 5 n ndau- Berchtesgaden führt durch Immenſtadt. n 85 1 781 7 ee und der oberen Luftwege, als weſentliche Mithilfe bei er Mois. sag Abſeits der Autoſtraße aber findet man da eine Hinder 1 10 85 r Nebell 8 N ehandlung durch Beſeitigung fokalher Infek⸗ Mei 0 5 Ni i 5 2 elan 1nd U Nebe nbahn us Eb Reiſekreoitbrief ſolche Fülle von Spaziergängen in den Bergen und flücg 3 555 8 88), 15„ e 5 5 8; 5 5 flüge und Bergtoure und eabenſo⸗ Salzſchlirf, unbeſtreitbar Erfolge aufweiſen binn 1 12 5 in aunmutigem& 1 wie wenig Orte ſie auf⸗ 152 8 8 33 kredilbriefverkehr der deulſchen öffent⸗ 78 8 8 71 E 00 leicht wie von dief aus unternommen wer⸗ bei 1 1 oben rten Leiden des St chſels, der 5 N Deugs ent⸗ weiſen können. Die Wege führen abwechſelnd durch i. Gelenke und ſpez. Gicht, hat in den letzte 5 ſſen hat bei der Sparkaſſe b nöſchaft„ N„ den. Auch nach Mür hen, zu den Kön i ſch löf⸗„ une ee micht, bat ein den besten mel 5 5 Ane ch 1 Wald und Wieſen, meiſt mit hervorragend ſchönen ern naß Ti 5 92 5 55 5. eine wiſſenſchaf tlichen Einrichtungen in Form ei ines g 5 hr eingeb ürgert. 2 Die Be 105 eines L Ausblicken auf die Immenſtadter Hindelanger und 8 n, nach Tirol, Vorarlberg Und an den e balneologiſch 5 chemiſchen Laboratoriums us gebaut: 5 chen 9 ſekreditbriefes erübrigt die Mitnahme gr Oberſtdorfer Berge, zum Teil. n e kann man gut in einem Tag hin und auric Im zes hat ſich damit eingegliedert in die Reihe der Deutſchen rer Bargeldbeträge bei Reiſen aller 210 und 5 N 75 e 5 Sommer fahren wöchentlich Sonderzüge an den Bo⸗ Böder, die gewillt ſind nicht nur auf empiriſchen Wege, 8015 Reiſek kretithrieſin be e d i oder Died den beiden Alp een und auf den Illerdämmen, zum denſee. dern auch auf Grund einwandfreier Forſchungsergeb⸗ ſtahl f 90 3 1 9 Ver 1 oder Dieb⸗ Teil in ſaufteren oder ſtärkeren Steigungsgraden. e ihre Kurerfolge zu größtmöglicher Vollendung zu ine 5 biet S 3 3 N 5 3 n 5 72 brine 40 5 5 5 1100 1 eise ekreditbrie fe wer⸗ Ueberall trifft der Blick auf ſaftig grünes Hügel⸗ So eignet ſich der 91 u einem länge⸗ bringen“. ö 17 von 0 en 5 5 ſentl N Sparkaſſen aus⸗ land— Ackerbau fehlt vollkommen das von klei⸗ ren Aufenthalt für 0 gauze Allgäu Stell N 21 2 1 n Spark 0 7 8 55 7 8 8 5. 5 2 8 2 8 8 3 G5 ben et f i 5 5 101 8 5 e f nen und größeren Tannenwäldern unterbrochen wird, kennen lernen und dabei wieder in ihr behagliches Höhenluftkurort Wart ben ſind an vielen Orten noch die Gemeindekaſſ 1 iF st 1 0 er Quartier zurückkehrel llen. An guten 55 5 b Badewverwaltungen oder andere Gi lbſoſtelle e, erſtreuten ſtattlichen Bauern⸗.„ hen un dien Ener im württembergiſchen Schwarzwald , JJ mit leuchtend roten Dächern, darüber die ma⸗ kunfts möglichkeiten in Pri„ und D ſchaffen worden, ſo daß an jedem einigermaßen f 1 NI 1 Hotels fe ich iin 11 Der als Erbolunasort geſchätzte Ort Wart liegt zwiſchen 0 5 geformten Wald⸗ und Nele e An der Hotels fehlt es nicht. Für Unterhaltung iſt rneck Bad T deutenden Ort Deutschlands die Einlöſung der Reif 125 1 F B 0 5 rneck und Bad Leingch und it von der Stakton Berneck reditb 5 ge* 8 9 g der Re gelegenen Bergkette iſt abends oft ein präch⸗ durch Konzerte in dem prächtigen Hofgart ten, Tanz⸗ 55 Ebhauſen durch Autove rbindung zu erreichen. Ein 5 1 5 8 55 1 8 50„„ lpenglühen zu beobachten. abende, Theater, Kino und die be paus ſtarlbeſt uchten gepflegtes e ermöglicht in weiten ebenen Wal⸗ elſtuben der Deutſchen Verkehrskredibbank A.., Sü 28 Städtchens bieten die iht Alpenbälle“ genüge at 5 dern ein Wandern in reiner Tanneuluft. Zahroeiche Sitz⸗ Berlin, ſind zur Ginlöſung der Reiſekreditbriefe be⸗. dran 10. des Städtchens bieten die mächtig„. 5. kehrsam bänke dienen der Bequemlichkeit der Gäſte. Die Höhen⸗ 805 Gebiihee 55 05 110 5 61 5 8 b 800„ 5 genden Berge Mitta g, Steineberg, werden In der Sabſo söchentlich 0 18 stbur 55 lage, 600 Meter über dem Meer, gewährt dem Blick freie 5 be 5 8. 5 in! öſung nicht er⸗ Horn und Stuiben Gelegenheit zu äußerſt loh⸗ in die Berge eee Auch im Winter Sicht bis zu den Bergketten der ſchwäbiſchen Alb. Ein hoben, die Reiſekreditbrieſſumme wird bis zum Ab⸗ nenden gefahrloſen halben und ganzen Tagestouren ſolche Touren mit Schiern ſtatt 18 regel äßige beſonderer Vorzua iſt das in einem ſtillen Tälchen in der heben der einzelnen Beträge von der ausſtellenden zwiſchen 1400 und 1800 Mete Höhe B 0 Schikurſe. An Sehe 1810 rd igk 1 8 Nähe des Orts liegende, überaus reizvoll vom Wald um⸗ Sparkaſſe verzinſt. 3 1 1400 10 1800 N eter Höhe. Zeſonders die 865 180 0 E dig 1 Stadt gebene, ſehr ſonnige und windgeſchützte Schwimm m ⸗ Bei einer gemeinſchaftlichen Reif ere, Per, aut geſicherte Gratwanderung vom Steineberg zum verſchledene Kirchen mit wertvollen Gemälden, ein][ Luft und Somnenbad mit reinem Quellwaſſer⸗ 1 8 ter i Reiſe mehrerer 988 Stuiben iſt eine der ſchönſten dieſer Art in den gan⸗ überreich ausgeſtattetes Heimatmuſeum und verſchie⸗ 1 und—- Das Schwimmbad be⸗ onen önnen auch Reiſekreditbrieſe für zwei Inha⸗ 361 Baue richie Vorben A r„dene nahegelegene Burgruine r ſteht aus zwei Becken mit zuſammen 1000 am. An⸗ ber benutzt werden bei denen jeder der beiden In⸗ S 1 e 0 5 ſchöner Aus 1 85 e Wrgrmmem mt hervorragend ſchließenf an die Becken lieſt in ertabter Lage des haber allein zu Abhebungen berechtigt iſt. Das Reiſe Stadt, vo der Steigbach durch eine tiefe Schlucht ch Ausſicht. Aud Liegeplatz, der an den herrlichen Hochwald 8 N 5 1Nt it. Das Reue⸗ öſtrö befinden ſi ächti Waſſerfä i Inu 1787 8. anſchließt. krebitbriefformular ſowie die Art der Einlöſung ſind a 155 e 1 Infolge all dieſer Vorzüge hat ſich Immenſtadt e durch eine Reihe von Sicherheits maßnahmen derart 50 590 vilden Fee Dort zieht all⸗ſeit Jahren immer mehr zu einer gern und vielbe⸗ 0 9 1 0 1 1 8 10 fer 1 3 57 2 8 N 4 2 geſchützt, daß unberechtigte Abhhebungen ſeitens Drit⸗ 5 55 erfriſc end kühle Berl 7 1 05 Suh b e ſche wie auch zum Winterſportplatz Der ſchnellſte Weg nach Neuyork der wer z g der Reiſekredhrief N Sommer, erfriſchend kühle Bergluft in die Stadt entwickelt und das beſte Zeugnis für den Ort iſt, daß g 8 ter, wenn z. B. der Reiſekreditbrief verlorengegangen herab, der ſogenannte Steigwind 5 99995 allſahrlich 8 5 5 Ort iſt, daß Flugzeug⸗Anſchlußdienſt für Febrgſe der Lloyd⸗ ch ſi 5 5 5 de Hl iederkehren. n und Cherbourg. zu kräftigen, Aus idylliſchem Talgrunde f hrt die Landſtraße gegen Südem faſt unvermittelt hinein Ort in die 1 Talſchlucht der rauſchenden Gutach, 1 er intereffanteſten Gebirgstäler dur das ſich, bald diet des eits, bald fenſeits Straße an ſteilen Berghängen die Linienführung der 5 ichen Gebirgs⸗ von über 800 Meterm empor⸗ windet. Dem Wanderfreund, der größerer Touren nicht gehemmt iſt, Bad Salzſchlürf verdanßt ſeinen Ruf den außerordenk⸗ Boni⸗ lichen Heilerfolgen durch die Trink in kur fiziusbrunnen, in Verbindung mit Bädern und Moorbehandlungen, zunächſt bei den Fettleibigkeit, Einwirku ng kungen des Stoffwechſels, Gicht, bei denen die grundlegende der a ſeinen ko dem hlenf wird durch Blut⸗, Darmauswaſchung und Anregung Unternehmung Niederwaſſer der tren rkran⸗ Verſtopfung, erzielt deutſchen Lloyd berühren auf ihren Aus⸗ und Heimreiſen zwiſchen Bremen und Neuyork den franzöſtſchen Kanal⸗ hofen Cherbourg, wo ſie zur Beförderung eiliger Poſt von der Gutach an der weltberühm⸗ Ans 5 5 den Flugzeugen der Deutſchen Lufthanſa Ach rechtzeitig 5 11075 u Horubera und Triberg, im 5 Die Um gebung von Niederwaſſer bietet im reicher e e e l erreicht werden. Dieſe bewährte poſtaliſche Verbindung ittleren badiſchen Schwarzwaldes. Mamzrigfaltigkeit Gelegenheit zur Ausführung ſchö wer eines der ſchönte Gebiete des Sch Uer iſt nunmehr auch dem Peiſenden⸗Perkebr⸗ nach Schnellzugsſtation iſt das 20 Minuten ent⸗ Wanderungen und Ausflüge. Zu kleineren Spaziergängen und ihm nachhaltit 1 Eindruck e eln und von Neuvork unter Benutzung der genannten Ohopd⸗ berg, auch bei Perſonenzügen obgleich][in der Nähe des Ortes laden die Seitentäler des From⸗ ä e Schwelldampfer nützlich gemacht worden. Denn forkab ſelbſt Bahnſtation hat. der kürzeren Ent⸗ bachs, Niedergieß⸗ oder Obergießbaches mit ihren male⸗ 5 5 8 werden im Flugzeug⸗Anſchlußdienſt Köln— Cherbourg rnberg als Endſtation zu wählen. Durch ri 1 olten Bauernhöfen, ihren arünen Matten und fels⸗ Bad Salzſchlirf bei Fulda und umgekehrt Fahrgaſt⸗Maſchinen beſchäftigt, deren jede 14 Fahrgäſte und 30 bis 40 Kilo Gepäck ſe Fuggaſt zu be⸗ fördern vermag. Dieſe Neuerung des Lloyd⸗Neuyork⸗Dienſtes ſtellt in der Verbindung Schnelldampfer„Bremen“ oder„Europa“ mit den Flugzeugen der Lufthanſa den zeitlich kürzeſten Reiſeweg zwiſchen Deukſchland und Nordameriko dar Die Entfernung Köln— Neuyork oder umgekehrt kann auf dieſe Weiſe in nunmehr fünf Digen zurückgelegt werden. Garage.- Telefon 254 1 bei Waldmichelbach 1. Odenw. F 5 . Asehbae(Post Fürth- Land) 10 2 i N 8. 2 A. in Odenwald 1 Gasthaus und Pension„Zur Waldeslust' Gasthof u. Pension„Löwen“ Tel. Höchst 42 5 Erholungſuchende find. ſ. gt. u. reichl. Verpfleg. Angenehm. Erſtkl. mod. Haus, 5 Min. b. Wald, Sportpl. u. Strandbad Aufenthalt, mitt. i. Walde gel. Penſ..20 Ron b. 4 Mahlz. entf. mit herrl. Ausſicht auf Burg Breuberg. Eig. Schlächt. Bab i. H. Tel. 113 Waldmichelbach. Beſ.: E. Jaeger. 622 u. Landw., Liegew., Gart., prima Küche. Penſionspr..20 Kk. 1 Besuchen Sie das schöne HAIRSeHNRORN 4 Im Herzen des 60 i Beerfelden Shas al dt Hotel und pension„Zum Naturalisten Penſion.50—.50 Mk. 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Jahr⸗ fäuſten geſteuert werden, erreichen wir den Strand. telfüß ters wei e 1650(Au 5 * f 8 i S 7 Sa K 5 7 W 8 5 btelfuhrers 1 15. 35 hundert war 105 der Sitz des Königs R ad bod, ſpä⸗ Heller Sonnenglanz liegt auf dem Meer, daß es ls die früheren 1 4100 22.30: Kleine Nachtmuſit. n, ter im 9. und 11. Jahrhundert wurde ſie von dem aufleuchtet wie Silbergefieder. Das Oberland iſt 8 iſt ſomit in ße zur 1 heiligen Willibrord und von Adam von Bre- erreicht. Um uns herum flutet das bunte Leben fiene nber otels zu vort f. ef men bewohnt. Normannen, Wikinger und ſpäter[der ſommerlichen Inſel. Alle Sorgen des Alltags bäder Ader das 9 die Seeräuber unter Kla us Störtebeker ſind vergeſſen. Lebhaftes Intereſſe finden natürlich und warmen Waſſer, haben auf der Inſel Unterſchlupf geſucht und gefun⸗ die märchenhaft billigen Genußfre den, für die die Wes ſich um einen 51 S* 277 10 8. 7 8 5 5 2 7 4 15— 8 8—. 5 1 delt. Ser 1 den, ehe um 1600 die Hanſa ſie übernahm. Die Inſel bekannt iſt. Die edelſten Tabake kann man finet ist bie Aber daß 80 111 r Goſchi chte 50 8 1. E 1 7 Wan.„of 7 ur Si 5 1 net iſt, ſowie e ee jüngere Geſchichte Helgolands iſt bekannt. 1714 unverzollt erſtehen. Kaviar, Sekt und Hummer güöbt heizung er ern r wurde es däniſch, 1807 engliſch und 1890 deutſch, es zum Preiſe eines feſtländiſchen Abendeſſens. umen, Sitzungszimmern, Gara⸗ nachdem Helgoland gegen Sanſibar ausgetauſcht Und dann ſteigt der Aufklärungsrundgang über den betrieben Auskunft. Der Führer wurde. Auf Helgoland dichtete Hoffmann von Fal⸗ Felſen Helgoland, den die Beſucher immer wieder e lersleben das Deutſchlandlied. als ein neues Wunder erleben. An ſtillen Straßen 3 Sagpe r o 0 zwei Meter Breite f denen ſich en n Eine Seefahrt nach Helgoland iſt immer von 1285 7675 11 0 1 19 891 1 ſich 0 ˖ 5 1 eigenem Reiz. Wie oft wir auch ſchon hinübergeſchip⸗ 5155 mieden 1 0. feß ee 0. Willy Müller 5 sert ſind, immer wieder lockte es uns, vom Bremer die niedrigen Fenſter unter feſtgefügten Dächern e it. Dem berlin 5 ren fei der von z uber keine wohlgepflegte Blumengärten hinweg in Lockende Bodenſeelandſchaſt. Dem herrlichen Boden⸗ b Freihafen oder von Bremerhaven aus nach dem herr⸗ 5 eee eee een f 9 ſeeland iſt das Juniheft der Zeitſchrift„Das ſchöne Kon⸗ lichen Neiſene! Ai 5 100 anken Augen. Spielzeughäuschen aus einer. 1 e„ f n lichen Felſeneiland aufzubrechen. Wer kennt nicht poetiſchen Zeit 553 Mittelalters 1 1795 5 8 1 8 ſtanz“ gewidmet. Photoſtreifzüge vom Bodenſeeufer, Fahr⸗ Sountag, 27. Juni e N 5 Neat 2 2 7 des 2 0 8 N der ge⸗ a 1 3 85 den„Bahnhof am Meer“, von dem aus unſere gro⸗ allige 55 1 8 5 12165 1 8 5 5 8 ten in den Unterſee und in die nahen Berge geben neben f 5 5 u ßen Ozeanrieſen„Bremen“ und„Europa“ ihre Re⸗ a8 Waſſerwelt der grünen N Auf ner anderer en einen Begriff von der lockenden Land⸗ e Lvrting, Me g 7 7 2 5— 5 f 5 e herr biſchfröhliches 9 eleben. Ai ſee⸗lufer, die gerade in sieſe M t ihr Oper von A. Lortzing, Miete H, kordfahrten über den Atlantik antreten? Majeſtä⸗ Areid e e e Am ſee⸗Ufer, die gerade in dieſem Monat ihre 19.0 Uhr 5 5 8 7 N 2 ühe ie Blinkfeuer und Leuchttürme er uberndͤſten Reize entfalte a 7 Uhr Vorn tiſch, über alles hinwegragend mit ſeinen hohen 175 57 üühen 5 0 5 1615 e ne über uberndöſt Reize entfalten. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorfüh⸗ 2 985— 5 7 9 5 5 0 Meere 177 1 die d Fol an a ziger* 98 Sterunrngie ftr Maſten und den dicken Schornſteinen, grüßt ſo ein 1 1 1. 5 die 3 15 5 Dampfer ziehen rung des Sternprojektors. Koloß bereits aus der Ferne den mit fröhlichen Gar 1 10 1 10 Ff der Hel 5 4 ee eee 1 8 5 5 2 8 5 0 ſchnell mahr 1 e er Helgo⸗ Mainz⸗Wiesbaden— Rüdeshe Menſchen angefüllten Zug, der die Seeausflügler e 8 Aßmahnsbauſen und zurn, u 1 85 e 8 8 83 länder Reede vor Anker liegende Dampfer Roland“ Aßmannshauſen und 25 5 direkt nach der Columbuskaje zum Dampfer„Ro⸗ zum Aufbruch. Noch einmal ein Gruß 95 016 Uhr Speyer— Germersheim und 6 land“ befördert. Mächtig und ſtolz liegt die„Bre⸗ Felſen hinlbe n 15755 550 Fahrt 80 9. zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt Worms 77 7 5 8 2 9 375 N 2 5 2 yen e bir e 8 5 1* Bre⸗ N 8 2 115 4 1 3 5 men mann vor uns. Aber noch einmal e merhaven Aken, und e Ee 4m 5 Montag, 28. Juni 1 0 bis 18 Uhr Rundflüge 8 0 5— 5. eue Ere iſſe an Bord 8 Ing 2 2 1 5 wie ſchön und elegant ſie im Innern ausſieht, dazu und auf bein f N 18 1 2 88 Reichsſender Stuttgart über Mannheim. ie iſt jetzt wenig Zeit, denn der ſchmucke Bäderdampfer u n e e 630: 8 50.80:(eon er 10 00: Sonnen Kleinkunstbühne Libelle: 16 Uhr FJomt⸗ 2 olan ci e 15 Klar] einem Erlebnis ab, an das man noch lange zurück⸗.30: r. S ein Sonnen lienvorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett⸗ n„Roland“ gibt ſchon das erſte Sirenenſignal„Klar e121 N Elumen blühen 11.30: Bunte Volksmuſik.— 12.00: Aan N 1 zur Abfahrt“ Nos 5 im Var 12 5 575. onzert ai Ha. ver.—. lei zwei rogram 5 5 1 8 zur Abfahrt Noch einmal, im Vorbeifahren, grü⸗ 8 2 58 16005 e„ een 002 5 0 Phönix⸗Kampfbahn(Uhlandſchule): 15 ßen wir den großen Bruder, und hinaus gleitet das 79 5 19.00 5 0 e 9 19.30 Uhr Windhundrennen 0* 2 5. 8 8 8 eute 19.00: Heitere Feierabend—.30: ee e e igen r. Schiff mit ſeinen frohgeſtimmten Menſchen, beglei⸗ Neue RV⸗ Wanderkarten 1 5 8 5 Oper don eit 00: Nachrichten Tanzt Palaſthotel, Porkhotel, Libelle, 05 8 9950 roubadour. 2 n Verdi. 22.007: 1 1 Wafer ani 5 fenaaſt⸗ e tet von weißen Möwen, umweht von den Klängen Der Reiſe⸗ und Verkehrsverlag Stuttgar eine Neu⸗ Lieder und Klavierſtücke von Karl Eichhorn.— de e 1 5 8 22 55 1 5 7 8 1 ö 8 A. Stütkte ell 2 1 8 2 8 3 9 5 1 2 ätte Fries 8 1 1 der Muſik. Mit Tanz an Deck, luſtigen Feiern in auflage der RV.Landkarten Müßtlerer Schwar Nachtmuſik.— 24.00: Operetten⸗Porade(Schall pl.).„ N der Bar und„kleinen Erlebniſſen“ Bord geht es wald und Südlicher Schwarzwald he D Deutſchlandſender 55 g 5 der 1d„ einen Erlebniſſen“ an Did geht es 70 18 5.. 05 5 05 8 le 5 5 8 Ständi 0 Darbietungen durch das Geſchäum der Bugwelle am Roteſand⸗ 8 195 A1 Font al 0 e Morgenmuſik 10.30: Feierliche Er⸗ i 8 55 5„ Leuchtturm vorbei in die Nordſee. er gibt es gen einer genauen Geländedarſtellu ung 9. Kongre der Internationalen] Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Leuch! urm vorbe in die Nordſee. Immer 9¹b Es Höhenlinien und S nmerung, die s kammer.— 12.00 iſik zum Mittag. 14.00: Sonderſchau: Mann m als Feſtung und Garniſonſtadt. etwas zu ſchauen. Sind es nicht die weißen Segel Höter 1 e 5 b ausfüh 0,— 15.15: Lob des Weines. 15.45: Neue Bücher. Hano zeichnungen von J. A. Biſſinger⸗ der dh n 1 rade 3011— Höhenzahlen, Eiſenbahnen und Kraft tliche Nachmittag.— 18.00: Hausmuſik 7. f. 0 pr 13 der ſchlanken Jachten, die man gerade entzückt be⸗ Angeber a 15 e 90 0 e ee Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis trachtet, dann iſt es die Schönheit des Meeres, die e eee e e 591 N 00 G 5 13 und 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild 5 übereinanderſtürzenden Wellen, der weiße Wolken⸗ hervorgehoben ſind, wurden eingezeichnet. Jede die Serenaden. 21.00: Unterhaltungs⸗ unſerer deutſchen Heimat. n kranz am unendlichen Horizont, kurz, das gewaltige im e ee gehalten iſt, wurde ein hrer ngert. Kleine Nachtmuſik. 23.00: Muſik zu Theatermuſeum, B 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von . 28 5* 8 5 2 ige 3 2 0 1 erwege ent 1 61 ſuw. 85 25 2 5 18 7* 5 Schauspiel des Ozeans, das jenes beglückende Ge⸗ elch e au ier 0 0 ins u haltung. 15 bis 17 Uhr. 5 871 5 K 5 72 1 52*— 5 0 8 S au Süpter 700 1, I Lei 55. Sterun Geßffun 18 12 5 4 18 19 Hr. 15 fühl des Entſpanntſeins in Licht und Seeluft her⸗ Die Geographiſche Verlagsanſtalt und Druckerei Lud⸗ 1 1 e Geöffnet von 5 bis 12 und 8 bis 19 Uhr 9 vorruft. Stundenlang kann man nun dieſes Auf wig Ravenſtein AG, Frankfurt, bringt eine Reliefkarte Dienstag, 29. Juni Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von ch und Ab des Meeres betrachten. Aber da ſchmettert vom Schwarzwald in 3 Blättern, Maßſtab:100 000 Reichsſender Stuttgart 15 bis 17 Uhr 1. 5 1 72 K 8 8 heraus. Dos Mittelblatt e als nördliche Anſchlußkarte 50 Morgen mi 9* i 2 rei Geb 0) bis 18 55 plötzlich eine ſchneidige Marſchmuſik auf. Ein 1 1175 gleichen Maf 5 55 e 5 g 11195 eee 14 1 g e ee%% 5 Friegasſchiff Aitor Iinrüihan e De 5 In. 1 5 225 2 99 5 75 dae 18 1 ge. 85 30: Volks: uſtk. 5 5 2 derlei i 8 5 5 5 5 5 9 e gleitet vorüber,. 8 an Deck läßt eee e wi bon zwei bis drei.— 16.00: Unterhaltungskonzert.— Rhein ⸗Neckar⸗ Hallen: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. 2 eine Kapelle ihr klingendes Spiel erſchallen. Immer ee im Norden und Freiburg— 18.00: Griff ins Heute.— 19.00: Tanzmufik(Schallpl.). Sonderſchau des Zeughausmuſeums:„Die Welt dor 5 neue Bilder ſchieben ſich vor. Boote und Dampfer ee i— 20.00: zilitärkonzert. 55 1.— 21.15: Maske“. e 5 dens b] zwei mar! Querwege ſowie die glei g 5 22.06: Nachrichten.— 22.20: Politiſche. 1 kommen, ae links, 3 rechts wehen Flaggen vor⸗ Nebenlinien, Zugangs⸗ und Ve 8 0 Zeitungsſchau.— 22.40: Unterhaltungskonzert und 5 Lichtſpiele: 5 über, vier, fünf, ſechs— alle Farben. zuſammen mit der Darſtellung der empfehle rten Wan⸗ muſik.— Nachtmuſik 5 0 An* 88 Sen 91 K 5 „ 5 e 5 derpfade in namen 05 zuſik. Nach ſik. Univerſum: Frou des anderen“.— Alhambra: 1 Wir fahren und ſchauen, bis wir ſchließlich, mit⸗ 01570 8 finden Markierung zwei⸗ Aus Manubeim Millionenerbfe— Palaſt:„G Gloria: 1 11 15 farbige Reliefeindruck vermittelt en 8 6 f 8 S Ari 5 e ten in dem bunten Bilderbuch der deutſchen Bucht, 5 1 der kelich een Hen b ane e e n Landes.„Gefährliches Spiel!.— Scala:„Dos ſchöne Fräulein f die ragenden Felſen von Helgoland, der roten Wi⸗ 1 0 1 0 Ann au Baden unter Then Ho Das Muir Schragg“.— Capitol:„Die zweite Mutter“ f kingerburg des Nordmeeres, auftauchen ſehen. In[ Bild unſeres ſchö 1 deut es Pionierbataillons. rt 11 m K b. m Vll, flliebedlititige aged bettelk Cohstddte, h Sohns emngfohilen. 6 ee——„ l 760 m, Stat D 5 ns 1755 Ba EECCCCC h Heferzell Königsfeld.(eas Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Tel 343 21. HoöſienlufiEurost Ausſunft und pro. Sele durch: die 9 Kutvetmaltung 1 Schwarzwaldhahn) 800- 1000 m f. M. 5 Neues mod Haus 1 Hotel Adler Wolle Südlage. El. Wasser, Glasveranda, Biegeterrasse Volz. Verpflegung. Pensſon ab 40 U Garage. Telephon 11 Pbrospehtf 2 Besitser Otto Braun, Küchenchef im Südſchwarzwald, an der Schweizer Grenze, Höhen⸗ W A5 Luftkurort K sszenbach Pens.-Gastf. im Murgtal. Kreis Freudenstadt 2. Strauß Herrli, ruh. Höhenlage direkt am annenhochmald, große Biegewiese, 5 Min. 3. Fußbad, Butterküche, bestens ge- eignet f. Nervenkranhe u, EBrholungsuchende. Forellen Pens..60 bs 4 Hk. Prospekte. Bes.: Kerl Pfeifle.(e. Kniebis-Lamm 6 Kur- u. Erholungshaus, 935 m ü. d. M. Zimmer m. fl. w. u. k. Wasser. 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Ein- sendungen bitten wir zu richten an die 8 zartei und zu befruchten für Lei⸗ unter gar Miß⸗ werden, daß en von O Es könne immer u jeder Sportart geben. Jede würde ein Abſinken der anderen ſei einer der 38 eine rganiſationen ge⸗ zerſetzender und früher mit dem ſehen in O ffaſſung üßte, als das für die übungen für kommenden r könne he für den wer- aufe der werden: reich der natio⸗ ziehur 5 Abena 1 den muß und des überall zur nationalſoz rganiſationen der Partei gehört. 8 dieſe körperliche S kung von den Or⸗ e ihrer Führung und daß die deutſche ſein wird, zur Ver⸗ er Wehrhaftmachung ˖ Volkes hinaus g nur dann auf die Dauer lebens⸗ ihrem Wert und ihrer Leiſtung wach⸗ Luswigshafen im und in von der He Heer, eine t über pf⸗ und der der tt, immer zugeführt. nit dem Dae zuſam⸗ die dem deutſchen zugeführt einen, in d werden mit Ded und dungs gs⸗ und Wettka en Rechten und Pf ieb durch Vereine 3. Für die H w e ſolgende Regelung Reich verbindlich: Die Jungvolk⸗Angehörigen(10—14jä Jungen n) erhalten ihre Grund dung im Rahmen des Jungvolks, wofür der DR ſowei it wie irgend möglich Uebungsleiter zur V zung ſtellt. In allen Jungvolk⸗ einheiten, in denen das möglich iſt, werden freiwillige Sportdienſtgruppen geſchafſen, die geſchloſſen den dafür ge⸗ eigneten Vereinen des DR zur Ausübung des freiwilli⸗ hortöfenſtes, der als Dienſt im Jungvock angerechnet zugeführt werden. In der HJ gilt für die Grund⸗ 8 gleiche. Für den freiwilligen Sportdienſt kann ſich der Hitlerjunge den de ein ausſuchen, zu dem ihn ſeine Veranlagung oder Neigung treibt. Auch hier gilt der freiwillige Sportd enſt a Dienſt in der HJ. Die 5 11 itt 6 HJ geden ächſten Z m verſtärkten Umfang geeignete zum Eintrit in die Jugendabtei⸗ fzufordern. legen vor 1 Die NS⸗Kampfſpiele d das Turn⸗ und Sportfeſt 1938 in zen Machtproben des geeinten deut⸗ ſchen Nerd für Leibesübungen, und weit darüber hinaus die Maßnahmen für die körperliche Erziehung der geſamten deutſchen Jugend und die Erfaſſung des ganzen Feutſchen Volkes für den Gedanken der Leibesübungen als Lebensgewohnheit.“ Endkampf um die Meiſterſchaft Siegfried Ludwigshafen ſchlägt 88 Mainz:6 Die Mainzer Stadthalle hatte am Freitagabend einen großen Tag. Nicht weniger als 2000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden, um den Kampf zu ſehen, der den vierten Teilnehmer an der Vorſchlußrunde der Deutſchen Meiſter⸗ ſchaft im Mannſchaftsringen ermitteln ſollte. Der AC 88 Mainz, der Siegfried Ludwigshaſen zum Geg⸗ ner hatte, konnte ſeine:12⸗Niederlage vom Vorkampf 0 machen und mußte den Sieg den ſtarken Gäſten aſſen, die ſich ganz ausgezeichnet ſchlugen. Daß den Ludwigshaſenern der Sieg nicht leicht gemacht wurde, be⸗ weiſt die Tatſache, daß nur ein einziger Sener e er⸗ reicht wurde, den Ehret gegen Kühn herausholte. Vor voll⸗ beſetztem Haus eröffnete der Vereinsführer des Mainzer Clubs den Abend mit der Begrüßung. Als Kampfrichter ſtellte er Heckmann ⸗Darmſtadt vor und als Punktrich⸗ ter Hubele ⸗Neu⸗Iſenburg und Her man n⸗Hanau. Er ermahnte, ebenſo wie ſpäter der Kampfrichter, die Kämpfer zu ritterlicher und fafrer Kampfweiſe und gab der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß der Sieg dem Beſſeren bleiben möge. Sodann gab er die Matte zum Kampf frei. Im Bantamgewicht ſtanden ſich Heukeroth⸗ Mainz und Impertro Ludwigshafen gegenüber. Die erſte Phaſe des Kampfes brachte keinem einen Vorteil, ſo daß am Boden weitergekämpft wurde. Der Mainzer mußte zuerſt in die Bodenlage, was der Gaſt ausnützen konnte. Ein Kopfzug brachte ihm hier eine Wertung, die zum Siege führte, da Impertro alle Angriffe des Gegners abwehren konnte und auch die 755 drei Minuten Standkampf keine Entſcheidung brachte. Sieger nach Punkten Impertro⸗Lud⸗ wigshaſen. Stand 02 Der zweite Kampf ſah Mund ſchenk⸗ Mainz und Vondung⸗ Ludwigshafen auf der Matte, die im Feder⸗ gewicht antraten. Auch hier gab es keine entſcheidende Nie⸗ derlage. Mundſchenk war in der Boden lage der Beſſere und holte ſich auch durch ſeinen Angriffsgeiſt Punkte, ſo daß ſein einſtimmiger Punktſieg verdient kam. Sieger nach Punkten Mundſchenk Mainz. Stand:2. Beim Leichtgewicht holte ſich Freund Ludwigshafen einen knappen Punktſieg gegen Eckweiler⸗ Mainz. Der Sieger zeigte ſich am Boden ſehr gut und konnte alle An⸗ griffe von Eckweiker ausgezeichnet abwehren. Die letzten Minuten Standkampf konnte der ermattete Mainzer gerade noch durchſtehen. Sieger nach Punkten ee eee hafen. Stand 224. 5. Beſonderes Intereſſe rief der Weltergewichts kampf Her vor, bei dem Europameiſter Schäfer für die Gäſte. tete. Sein Gegner Flick Mainz verſtand es hervor⸗ ragend, ſeinem Gegner keine Blöße zu geben, ſo daß ſich Schäfer mit einem Punkiſieg begnügen mußte. Schäfer ſicherte ſich ſeinen Sieg, als der Gegner am Boden war, durch einen Hammerkock, der ihm die zum Siege notwen⸗ dige Wertung brachte. Seinem Gegner gebührt ein Lob, daß er es verſtand, über die Zeit zu kommen. Sieger nach Punkten Schäfer Ludwigshafen. Stand 26. Damit hatten ſich die Gäſte ſchon die Meiſterſchaft! Gruppe Weſt, um die ſa hier gekämpft wurde, geſichert, denn die Mainzer konnten jetzt den großen Punktvorſpt den der e 5 1 8 3. 2 aufholen 1 85 gegnung Mainz mußte ſein ganzes 1 gen Gaſt e zu e tand kampf ſe im Angriff, 1 ihm eine Enk⸗ Boden zeigte Gawenda die beſſere r Ga auf Im Halbſchwergewicht gab es den einzigen Schulterſieg des Abend. Ehret⸗ Ludwigshafen ließ ſeinem Gegner Kühn Mainz keine Chance. Als Kühn in die Bodenlage mußte, ſetzte Ehret ſeinen Spezialgriff, den Kopfgriff, an, dem er ſich zweimal entziehen konnte, jedoch dem dritten Verſuch unterlag er, da ſeine Kraft nicht mehr zur Abwehr ausreichte, rſtändlich war hier das Verharten der Zu⸗ Unverf ſchauer, die ſich nicht mit der Niederlage ihres Schützlings abfinden wollten. Sieger Ehret⸗Ludwigshafen. Stand 419. Der Schlußkampf des Abends brachte im Schwergewicht Siebert Mainz, den früheren Deutſchen Halbſchwer⸗ gewichtsmeiſter und den Deutſchen Meiſter, Gehring⸗ Ludwigshafen, auf die Matte. Der Gaſt zwang ſeinen Geg⸗ ner ſchon im Standkampf auf den Boden, ohne eine Ent⸗ ſcheidung herbeiführen zu können. Auch in der Bodenlage erreichte keiner einen entſcheidenden Vorteil. Hier war Gehring einmal leichtſinnig, er konnte aber die Angriffe ausgezeichnet abwehren. Die letzten Minuten hatte Geh⸗ ring den Gegner wieder am Boden, wieder ohne Erfolg. Ueberraſchend kommt der Punktſieg des Mainzers, der ſich übrigens tapfer ſchlug. Sieger nach Punkten Siebert⸗Mainz. Stand 619. Damit ſtand der 21:10⸗Sieg der Gäſte im Geſamtergeb⸗ nis feſt, der durch die beſſeren Leiſtungen verdient war. Schade iſt, daß zwei ſo ſtarke Gegner ſchon in der Gruppen⸗ entſcheidung zuſammentrafen und Mainz ſomit ausſcheiden mußte. Ehrenpreiſe des Oberbefehlshabers der Luftwaffe für die Sieger im Modernen Fünfkampf der Wehrmacht Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloderſt Modernen⸗Fünfkampf⸗Meiſterſchaft der Wehrmacht, die vom 23. bis 25, d. M. bei der Heeresſportſchule Wünsdorf ausgetrigen wurde, Ehrenpreiſe Sie tet. Beide Sieger ſind Angehörige der Luftwaffe. ieger in Klaſſe A iſt Oberleutnant Püttmann von der Fliegererſatzabtei⸗ lung 47 in Stode, Sieger in Klaſſe B(Geländefahrt auf Kraftrad an Stelle des Reitens) Oberleutnant Scharte non der 1. Abteilung des E 14 in Lüdenſcheid. f Glanzend beſetzte zugendregatta e mit ihrem chs 5 8 5 95 f 6 nig 195 verbunden, ig 155 15* herrlichen Regatta⸗ ountag im Wettſtreft mit Riemen und Boot e“ l am zu ſehen. Kleine Sport- Nachrichten Göring, hat den Siegern der Kloſſe A und B der en verzeichnet der Mannheimer Schüler⸗ und 3 ttta wie⸗ 1 ſelbſt der Eingeweihte Fürzburg, Karlsruhe, Heidelberg, iburg, Offenbach Frankfurt, Mafnz⸗Weißenan, 15 n. n ſch fachen e 1 Nachwuchs zur er 1 n, . 5 n 2 riemen zu en babe ile die Reunzn der Aller en ee ſich 5 reich im die Regattalei⸗ zu u ehen, einz ne Weltfahrten In bunter Folge 1 975 Kümpfe m Vierer un⸗ von zwet, gendvt r 8 85 er⸗ u 0 den werden. Der iutrikt dercn 1 Anfere 19 erer ſo bedeu⸗ Prei Für Hin⸗ Irren⸗ immer neue, man ſie i täglich rteten, die ja äder am zweiten umgekehrt die zu befahren Tag und für auf der über d die Zeit ggebend Da gab e die Krafträder 3 5 v a 3,5 Kilometer bei 400 Metern H der vier ſchnellſten Fahrer p er 3 e rial-Beanſpruchung bis an die Gren 9 N 17 Wer di Mittel punkte, die ihm von den 100 ti gung einer Tagesetapf i werden. Kein Wunder, daß hier enige 5 tempo über die Strecke jagten und punkte auf⸗ eine neue Art Auf einer Felsbrocken Dann die der Fahrſtilſchu Strecke von 2 und ſpi vorge ſchr e niemals anhalten, denn punkte. Das war nicht leicht, konnte man die Hindern ſchnell war, zerſchl ſi Noch heftiger e über ein ößtem Geſchick denn nur f wer hier zu 907 3 von 900 t das Schwerſte nach bere ts überſtandenen Strapazen zu überwinden hatten. Da ſi radfahrer erſchöpft fallen, nachdem Ende“ bewältigt hatten! Man kann Schwerniſſe, die dieſe 3⸗Tage⸗Fahrt bringt, kleinen Geſchmack von dem Menu, geſetzt wird, 1 ſer aber 1 Es iſt bei dieſ 1 derlich, daß e daß die meiſten der Fahrer bereits mit ſind. Schon nach dem erſten Fe recke, ſo ſie rwun⸗ kſt, und ten bedacht och 44 Fah⸗ rer und von ihnen 7 Mo ine S tpunkte, 77 aber waren bereits 8 den, fo daß von den onfongs geſtarteten. bereits nach dem erſten Fahrtag nur noch 349 im Wettbewerb bef en! Nach Be⸗ endigung des dritten Tages aber wird kaum ner n, und die Zahl der Ausfälle beträchtlich werden. Wer in dieſer Fahrt aber durchkommt, wer eine ſilberne oder gar eine goldene Aus⸗ 11 davonträgt— die letztere wird wohl nur ganz wenigen zuteil werden—, der hat ſich damit ein Meiſter⸗ diplom geholt. Die Brigade Bayeriſche Oſtmark des NSidct aber hat mit der Durchführung dieſer Fahrt eine ſchwere Aufgabe, die bisher gut gelöſt wurde. noch ohne Schlechtpunkte dürfte wohl Wer bekommt das Leiſtungs-Abzeichen? Anfong Fe ar d. J. Ehrenbriefe uſw. für die „werden jetzt die nähe⸗ inter. denen man das Mitglieder des 2 ren Bedingu bekanntge Recht zum Tragen eines Leif is erwirbt. Die neue ordnung gilt für porkarten, für die F hämter inne 0 8 ng des Dad ein⸗ gerichtet ſind, 2 05 Ver⸗ bände betreut uch 5 i rliehen an die nach Deng zu ermittelnden 8 des Mannſchaftsmeiſter in Silber mit Jahreszahl dieſes Abzeichens(Stoffab⸗ auer eines ſtathletik, 0 ben, im diejenigen, die bei den ſchaften den 2. afts⸗Wettbewerben r zu 2 Ma unſchaften ver⸗ jenigen, die zum Endkampf um die Deutſchen Meiſter ten der Einzel⸗ und Mehr⸗ kämpfe zugelaſſen ſind und eine alljährlich feſtzuſetzende Punktzahl erreichen. e) Im Teu nis, Kanuſport und Eislaufen diejenigen, die bei den Deutſchen Meiſterſchaften den.—4. Platz erringen, wobei eine Be⸗ ſchränkung bei zu großem Leiſtungsabſtand gemacht wer⸗ den kann. d! Im Rudern diejenigen, die bei den Meiſterſchaften den zweiten und den dritten Platz bei einer Teilnahme von vier, den vierten Platz bei einer Teilnahme von acht Booten und in unbeſchränkten Rennen A zweier deutſcher Hauptregotten drei Siege er⸗ ringen. e) Im Fußball, Handball(Männer und e Hochey, Eishockey, Waſßſſerball, Fauſtball(Männer und Frauen) die n Mann⸗ ſchaften, die bei den Spielen um die Deutſche Meiſterſchaft den zweiten bis vierten Plotz erringen, außerdem die vier beſten Mannſchaften der Spiele um den Tſchammerpokal und um den Reichsbundpokal, im Handboll um den Adler⸗ preis und im Hockey um den Silberſchild. f) Im Rugby diejenige Mannſchaft, die bei den Spielen um die Deutſche Meiſterſchaft den zweiten Platz erringt. Das Leiſtungsabzeichen in Silber ohne Jahreszahl mit dem Recht des dauernden Tragens zuf der Sportklei⸗ dung(Stoffabzeichen) wird verliehen: g) für fünfmalige Vertretung Deutſchlands in Länderwettkämpfen und Väm⸗ derſpielen, wobei bei Einzelkämpfen die Bedingungen für dem Meist Einzel⸗ und Das Leiſtungsabzeichen 1 5 mit dem Tragens Schilauf Deutſchen den Man im Fechten, im 5 zelkämpf en um die bis 6. Platz errir bei wird es an die Teilne geben. b) Im Turnen den Erwerb des Leiſtungsabzeichens in Bronze erfüllt ſein müſſen. 6) Wenn das Leiſtungsabzeichen in Silber mit Jahreszahl urch viermaligem Erwerb zum fünften Male erworben wird. Das Leiſtungsabzeichen in Bronze mit Jahreszahl mit dem Recht des Tragens dieſes Abzeichens(Stoff⸗ Deutſchlanoflug 14 Privatflugzeunge in Rangsdorf Schlechte Wetterbedingungen ſtörten am Freitag den Deutſchlandflug erheblich. Der Einfluß trat ſo ſtark zu⸗ tage, daß die Endflughäfen Erfurt und Dresden geſperrt werden mußten. Auch die Geſchicklichkeitsprüfung wurde hinausgeſchoben. Beſſere Verhältniſſe herrſchten in Ham⸗ burg, Stettin, Hannover und Breslau, wo die Flugzeuge wie vorgeſehen eintrafen. Auf dem Reichsſportflug fen Rangsdorf trafen am Freitognachmittag 14 der zum Stern⸗ flug noch Berlin geſtarteten Privatflugzeuge ein. An den beiden letzten Tagen bewältigen ſie die gleichen Bedingun⸗ gen wie die übrigen Maſchinen. Der Württemberger Taxis, der ſich in letzter Zeit als Sportflieger einen Namen gemacht hat, führt auf Klemm mit 185 Punkten vor.(Hersbruck) auf Meſſerſchmitt mit 180 Punkten. Thea Knorr(München), die e weibliche Teilnehmerin, auf Klemm liegt mit 165 Pun an dritter Stelle. we roͤen Der Direktor der Londoner Harringay⸗Areno und 150 White⸗City⸗Stadions, in dem am 9. Auguſt der 8 5 1 Max Schmeli 0 Tommy Farr ſtattfinden 15 in einer recht deutlichen Erklärung die Verſuche e 1 e Mike Jacobs, den Wale ſterſchofts ſtören, zurückgewieſen. Direktor Feger re daß Jacohs wünſche, in London einen „Weltmeiſterſ n zwiſchen 170 Louis und Len Harvey oder Jack Doyle austr laſſen. Ein der⸗ Kampf müſſe aber im leich zu der Paarung — Farr als 15 1 rlich erſcheinen. Ten K* r Jack Doyle mögen ruhig in den Ring treten, 8 irgendein Kampf 2 aber auf keinen ill ein Kampf um die Weidener A abzeichen) während der Dauer eines Jahres wird ver⸗ geben für Leiſtungen a) in der Leichtahletik bei Erzielung einer alljährlich bekanntzugebenden Leiſtung in für Män⸗ ner und Frauen beſtimmten Diſziplinen, b) im Schwim⸗ men desgleichen, e) im Turnen bei Erreichung vorgeſchrie⸗ bener Mindeſtpunktzahlen bei den Gaumeiſterſchaften, d) im Gewichtheben für Erzielung einer alljährlich bekannk⸗ zugebenden Leiſtung, e) im Ringen und Boxen an die⸗ jenigen, die ſtartberechtigt zu den Deutſchen Meiſterſchaften ſind, ferner in je bis zu drei Teilnehmer an den Gaumei⸗ ſterſchoften entſprechend der Leiſtungsſtärke der Gaue; im Judo on die Erſten bis Dritten bei der Feſtſtellung der Reichsſieger, f) im Fechten an die Teilnehmer der En⸗ und Zwiſchenrunde der Deutſchen Einzelmeiſterſchaf⸗ ten und an die dritte und vierte Mannſchaft bei den Deutſchen Mannſchafts⸗Meiſterſchafken g) im Tennis in diefenigen, die in der Rar ſte für Männer oder Frauen irt ſind, Ru der alljährlich ſeſtzuſetzenden Fahrtenleiſtung, die mit einer Schwimmprüfung. iſt; ferner im Ka⸗ nuſport für die Teilnehmer an den Deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten und bis zu zwei Mannſchaften der Gaymeiſterſchaften entſprechend der Leiſtungsſtärke der Gaue,!) im Schiſport an die Teilnehmer der Deutſchen Meiſterſchaften, wobet eine Beſchränkung bei zu großem Leiſtungsabſtand ge⸗ macht werden bann, k) im Eislaufen an bis zu zwei Teil⸗ nehmer der Gaumeiſterſchaften bzw. im Eishockey den an den Deutſchen Meiſterſchaften teilnehmenden Mannſchaf⸗ ten,!) im Rollſchuhlaufen an die Erſten bis Dritten bei der Feſtſtellung der Reichsſieger im Kunſt⸗, Schnellauf und an die Reichsſiegermannſchaft im Rollhockey, m) im Fuß⸗ ball an die Mannſchaften, die bei der Deutſchen Meiſter⸗ ſchift, den Spielen um den Tſchammer⸗ und um den Reichsbund pokal, den fünften bis 16. Platz, bei den Gau⸗ meiſterſchaften den zweiten bis vierten Platz erringen 10 die Bezirksklaſſenſieger werden, n) im Handball an die Mannſchaften, die bei den Deutſchen Meiſterſchiſten (Männer und Frauen) den.—16. Platz und bei den Spie⸗ len um den Adlerpreis den.—16. Platz erringen, ſowie die erſte und zweite Mönnermannſchaft der Bezirksklaſſen und oe e der Bezirksklaſſen bei den Frauen, o) im Hockey an die Mannſchaften, die bei der Deutſchen Meiſterſchrſt und bei den Spielen um den Silberſchild den .—8. Platz erringen ſowie an bis zu zwei an den Gau⸗ meiſterſchaften teilnehmende Mannſchaften entſprechend der Leiſtungsſtärke der einzelnen Gaue, p) im Fußball den an den Gruppenſpielen um die Deutſchen Meiſterſchaften teil⸗ nehmenden Mannſchaften. Wird nach viermaligem Erwerb das bronzene Leiſtungs⸗ abzeichen zum fünften Male erworben, wird 8 Jahresza 11 mit dem Recht des dauernden Tra A Lieſes n(Stoffabzeichen) zuf der Sportkleidung ver⸗ ge Die Verleihung der Leiſtungsabzeichen olgt nur an ſolche Mitglieder des Das, 1 5. erhalten untadelig iſt. Für die Leiſtu im Fußball noͤball, Hockey, Rugby, Fauſthall, Wiſſerbal und C Cisbogeg werden die Leiſtungsabzeichen an die Mitglieder der Mannſchaft ous⸗ gegeben, die an dem letzten, die Rangfolge entſcheidendem Spiel teilgenommen haben. Außerdem können Leiſtungs⸗ abzeichen für weitere drei Mannſchafts mitglieder ver⸗ liehen werden, wenn Hdieſe n etsli me 1 der Hälſte aller Spiele beben 856 5 85 85 iuſport für Erziss Die Reichsl mimiſte Luftwa fündun Volks Intereſ das be nung(b. Monate Paris richten 0 weſentle tens de Gasſchu Das rung iſt fachman züvilen kriege; ßen Re Kriegse bevölken leitung Form nur beh lage we Hier! Entwick von all ständig wächſt e wurde. die Auf Kreuz Jahren Inter einberie ger Sa Vorſchle bevölker M ANNNREIN Die auf dem General⸗Amt Reichsluftſchutzbundes am 5. miniſter der Luftfahrt Luftwaffe, Generaloberſt Göring, erfolgte Ver⸗ kündung der bevorſtehenden Ausgabe vom Volksgasmasken in Deutſchland lenkt das Intereſſe aller Volksſchichten erneut auf ein Gebiet, das bereits vor einiger Zeit die öffentliche Mei⸗ nung lebhaft beſchäftigte. So gingen vor mehreren Monaten auch durch die deutſche Tagespreſſe Nach⸗ Strägerappell des Juni oͤurch den Reichs⸗ und Oberbefehlshaber der Schreibmaschinendamen mit Gasmasken ausgerüstet an der Arbeit Paris: richten aus nahezu allen Ländern Europas, die eine weſentliche Vermehrung und Verſtärkung der ſei⸗ tens der Behörden in Angriff genommenen zivilen Gasſchutzmaßnahmen meldeten. Das Problem des Gasſchutzes der Zivilbevölke⸗ rung iſt jedoch nicht mehr ſo neu, wie dies dem Nicht⸗ fachmann zunächſt erſcheinen mag. Die Anfänge des zivilen Gasſchutzes ſind vielmehr bereits im Welt⸗ kriege zu finden; damals wurde angeſichts der gro⸗ zen Reichweite der von unſeren Gegnern bis zum Kriegsende ausgeführten Blasangriffe die Zivil⸗ bevölkerung der Etappe ſeitens der deutſchen Heeres⸗ leitung mit einem Gasſchutzgerät verſehen, das in Jorm eines einfachen Mundͤſchützers naturgemäß nur behelfsmäßigen Charakter trug, da die Rohſtoff⸗ lage weitergehende Maßnahmen nicht geſtattete. Hierdurch einmal ins Rollen gebracht, wurde die Entwicklung des Gasſchutzes der Zivilbevölkerung von allen Regierungen der großen Militärſtaaten ſtändig beobachtet und gefördert, ohne daß jedoch zu⸗ wächſt eine brauchbare endgültige Löſung gefunden wurde. Dem Ziele weſentlich nähergebracht wurde die Aufgabe erſt, als das Anter nationale Rote Kreuz ſich der Angelegenheit annahm und in den Jahren 1928 nach Brüſſel und 1929 nach Ro m Anter nationale Gasſchutzkon ferenzen einberief, die in gemeinſamer Beratung unabhängi⸗ ger Sachverſtändiger aus allen beteiligten Ländern Vorſchläge für einen wirkſamen Gasſchutz der Zivil⸗ bevölkerung ausarbeiten ſollten; an den Ergebniſſen beider Konferenzen hat Deutſchland Anteil. maßgeblichen Die Brüſſeler Konferenz forderte für ſioe Zivilbevölkerung, die Zweckmäßie gründen von der aktiven Bevölkerung unterſchieden wurde, eine Ausſtattung mit Fluchtgeräten, d. h. mit ſolchen Gasſchutzgeräten, die das Verlaſſen gas⸗ gefährdeter oder vergifteter Gebiete und das Auf⸗ ſuchen der Schutzräume geſtatten. Die Rom⸗Konfe⸗ renz begrenzte ſodann den Preis dieſer anzuſtre⸗ benden Volkksgas maske auf 3 Dollar(damals 12,560 Mk.) und verlangte„ausreichende Schutzlei⸗ ſtung“, um der Bevölkerung„berechtigtes Vertrauen und das Gefühl der Sicherheit“ zu geben. aus Die eingangs erwähnten Nachrichten zeigen nun, daß man in nahezu allen Ländern, in denen bereits Maßnahmen zur Sicherung des Gasſchutzes der Zivilbevölkerung getroffen ſind, über dieſe Forde⸗ rungen in jeder Hinſicht weit hinausgeht. Dies gilt ſowohl won Schutzleiſtung und Schutzdauer, die mehr und mehr geſteigert wurden, als auch von der Preis⸗ geſtaltung. Hinſichllich der Durchführung der Mas⸗ ken verteilung iſt allerdings ſtarke Uneinheit⸗ lichkeit feſtzuſtellen. Unentgeltliche Abgabe der Gas⸗ masken an die geſamte Bevölkerung erfolgt bisher lediglich in England, das jedoch zur Erhaltung der Brauchbarkeit der Geräte zur Einlagerung auf Staatskoſten greifen und einen umfangreichen und koſtſpieligen Verteilungsapparat in Kauf nehmen muß, um im Bedarfsfalle ſchnellſte Ausgabe an die Bevölkerung zu gewäh vleiſpen. NM 37— de deutsche Volksgasmaske London: Die Luftschutzabteilung im englischen Innenministerlum gibt Kurse zum Tragen der Gasmaske für jeden Zivilisten Andere Länder wiederum— z. B. Belgien und Rumänien verfügen noch nicht über ein einheitli⸗ ches Volksgasſchutzgerät, ſondern begnügen ſich, Her⸗ ſtellung und Schutzleiſtung gahlreicher vorhandener Geräteformen ſtaatlich zu überwachen und durch ſtrenge Prüfungsbedingungen Garantie für ihre Güte zu übernehmen. Darüber hinaus ſtellt Belgien auch Staatsmittel als Darlehen zur Verfügung, um dem einzelnen Staatsbürger die Bezahlung des Gerätes in Raten zu ermöglichen. Vielzahl und Vielgeſtaltigkeit der in dieſen Ländern angebotenen Geräte ſtehen einer einheitlichen Aus vüſtung der geſamten Be⸗ völkerung in, bohem Maße entgegen. Die überwiegende Mehrzahl der Staa⸗ den: Verbilligung der Masken durch 5 i 0 ſich für einen Mittelweg entſchie⸗ ds zuſchüſſe, aber im übrigen 1 Luxus der Lagerhaltung und der damit 5 1 155 Mate vialverluſte leisten, andererſeits aber auch nicht untätig guſehen kann, wie andere Länder auf 8 e 8 Volks⸗ ſchutzes arbeiten. 5 f 5 Die Reichsregierung 1 5 115 zu den aus dem Auslande vorliegenden Berichten in der Preſſe nicht geäußert, ſondern ſchon vor langer Zeit die Vor⸗ arbeiten zur Schaffung der deutſchen Volksgasmaske in Angriff genommen und in aller Stille zu Ende ge⸗ . Aus. e darf mit 1 der en gezogen werden, daß mit bekannter deutſcher Gpünd⸗ lichkeit in ernſter wiſſenſchaftlicher Forſchung und ſtrenger praktiſcher Erprobung mit der Volksgas⸗ maske„VM 387“ ein Gerät geſchaffen wurde, das allen daran 1 ſtellenden„„„ * Aufnahmen: Weltbild(5) Zeichnungen: Glieſe(2) M. 5 der 1 die leds e 80lI ö Puppenfriedhof auf dem Schulhof- Ein Puppen krankenhaus-Die Seelen der toten Muscheln (Von unſerem Berichterſtatter in Tokio) Tokio, 6. Juni 1937. a ule in war geſtern der Schaup)en Puppenbeerdigung. Solch eine Kinderveranſtaltung mag auch anderswo vor⸗ kommen. Aber, daß die Kirche daran teilnimmt und in vollem Ernſt 1 einſegnet, als handelte es ſich um ein menſchliches Begräbnis, gehört zu den Eigentümlichkeiten Japans. Seit 1913 unterhält dieſe Volksſchule ein Pu p⸗ pen⸗ Krankenhaus Tagtäglich werden dort „kranke“ Puppen eingeliefert. Meiſt ſchrelbt die Puppen⸗Mama einen Brief dazu, in dem ſie mit⸗ teilt, was der Puppe fehlt, und bittet, man möchte die Puppe doch ein paar Tage lang behandeln. Viele Puppen⸗Mamas trennen ſich nur ſchwer von ihrem Liebling, und ihre Sorge findet in dieſen Briefen rührenden Ausdruck. Sie ſchreiben genau, was die Pupe zu eſſen bekommen muß, wie lange und wie ſie zu ſchlafen pflegt, ja, ſogar welches Zahnputz⸗ mittel ſie benutzt. Manche puppen ſind aber ſelbſt für die geſchickten Mediziner und Operateure des Krankenhauſes zu krank und ſterben. Eine tote Puppe wird von ihrer Beſitzerin zum Rektor der Schule gebracht, der ſie an ſich nimmt und aufbewahrt, bis einmal im Jahr, meiſtens Anfang Juni, das große Puppenbegräbnis ſtattfindet. In den verfloſſenen 24 Jahren ſind auf dieſe Weiſe ſchon mehr als 10 000 Puppen beerdigt worden. Geſtern waren es 50, die ſo ihr Puppen⸗ leben beſchloſſen. Der Puppenfriedhof iſt in einer Ecke des Schul⸗ Hofes. Vor dem Grabe war ein Altar errichtet, und zur Feier erſchienen Hunderte von Kindern mit ihren Müttern und Schweſtern. Ein Korb mit den zerbrochenen Puppen 11 feierlich herbeigetragen und in die Mitte geſtellt. er Gvabſtein, der ſonſt immer dort ſteht, war bei Seite geſtellt worden, um das Grab freizulegen. Es iſt ein ſauber behauener Fels, nicht ganz 1 Meter hoch, und trägt die einge⸗ meißelte Inſchrift„Puppengrab. In einem Jahr werden die toten Puppen rechts vom Stein, im an⸗ deren links von ihm begraben. In langem Zuge kamen die Kinder anmarſchiert und ſangen dabei das Hauslied des Puppen⸗Kran⸗ kenhauſes. Sie brachten eine Menge Totengaben mit: Früchte, Gemüſe, Kuchen und Blumen. Dieſe Gaben legten ſie ernſt und würdig nieder. Sie ſind Geſchenke an die Seelen der toten Puppen. Nun kam der kirchliche Teil der Feier. Der oberſte Prieſter des buddhiſtiſchen Tohoku⸗Tempels waltete perſönlich ſeines Amtes. Ihm folgten noch mehrere Tempelherren. Alle hatten ſie ihre Bvokat⸗ Nas 5 r: Die Tokio cgewänder an. Sie verbrannten Weihrauch, um⸗ ſchritten den Altar, und Oberprieſter Aizawa ſang eine buddͤhiſtiſche Sutro— ganz wie bei einem wirklichen Begräbnis. Nach Beendigung der Sutra ſchritt der Rektor der Schule Dr. Tetſufi Niſhiyama, zum Altar und wür⸗ digte in einer Anſprache die Verdienſte der toten Puppen als der treuen Freundinnen der Kinder,. Und danach begruben die Kinder mit Unterſtützung der Lehrerinnen ihre toten Puppen, der Grabſtein wurde wieder an ſeinen richtigen Platz geſetzt, und um ihn herum wurden eine Menge Blumen eingepflanzt. Dieſem ernſten Teil der Feier folgte dann der heitere. Unter die Kinder wurden Kuchen und Süßigkeiten verteilt, es wurden luſtige Spiele ge ſpielt, und die anweſenden Eltern wurden eingela⸗ den, eine von der Schule eingerichtete Ausſtellung zu beſichtigen, die von der Handfertigkeit der Kinder ein hübſches Zeugnis ablegte Den Abendländer berührt es merkwürdig und auch wohl etwas peinlich, ſolch ein Puppenbegräbnis an⸗ zuſehen. Daß Kinder ihre zerbrochenen Puppen be⸗ erdigen, kommt natürlich auch bei uns oft genug vor. Da iſt es ein kindliches Spiel. Aber ſchon daß die Schule eine ganz offizielle Totenfeier daraus macht, will uns nicht in den Sinn. Und gar erſt die Teil⸗ nahme der Kirche mutet uns wie eine Blasphemie an. Ja, wenn es noch der Shintoismus wäre, der keine Religion im eigentlichen Sinne iſt, ſondern eher eine Art mythiſchen Ahnenkultes. Aber daß die bud⸗ dhiſtiſche Kirche das mitmacht iſt erſtaunlich und wohl am eheſten dadurch zu erklären, daß der Bud⸗ dhismus in Japan dem Shintoismus manche Kon⸗ zeſſtonen macht. Der Shintoismus belebt alles mit Seelen. Für den Shintoismus haben nicht nur die Menſchen Seec⸗ len, ſondern ſelbſtverſtändli 5 auch die Tiere, ja auch alle Pflanzen und ſogar ſo lebloſe Gegenſtände wie Tiſche und Steine. Der Shin bismus iſt in dieſer Beziehung „Eine D der helleniſchen Mythologie Dryas lebt in jedem Baum“, benachbart: wie ſie Schiller beſang. Der Shintoismus geht darin, wie geſagt, noch viel weiter. Für ihn iſt alles mit unſterb⸗ lichen Seelen bevölkert, und der berühmte Perlen⸗ könig Japans, Mikimoto, ver eine große Feier für die S n der toten die ihm ihre Perlen geliefert haben. 0 9 die japaniſchen Fiſcher ihre Jahresfeſte zu Ehren der toten Fiſche, und die Bauern opfern den Seelen der Reispflanzen. In allen japaniſchen Berufszweigen — bis in die modernſten Induſtrien— leben noch dieſe uralten Sitten, die zwar heutzutage nur noch den Sinn pietätvoll gepflegten Brauchtums haben und unſeren Erntedankfeſten entſprechen, aber doch noch überall mit dem ſhintoiſtiſchen Seelenkult un⸗ trennbar verbunden ſind. Und ſo hat der Bußdhis⸗ mus in Japan ſich dieſen tief eingewurzelten An⸗ ſchauungen angepaßt. Für viele Chriſten, die Japan kennen und lieben, iſt dieſe ſhintoiſtiſche Seelenverehrung oft genug ein unüberwindlicher Stein des Anſtoßes. Sie kommen nicht hinweg über dieſes„Heidentum“ eines ſonſt ſo vernünftigen Volkes. Indeſſen, das müſſen wir ſchon den Japanern ſelber überlaſſen. Intereſſanter iſt vielleicht die Frage, ob die Japaner an alle dieſe Dinge glauben. Ich glaube nicht, daß ſie daran glauben. Aber ſie lieben ihr altes Brauchtum und halten gern daran feſt. Und ihre tiefe Naturverbun⸗ denheit belebt die Gegenſtände ihrer Liebe. Der vorhin erwähnte Rektor Dr. Niſhiyama von der Reichs⸗Volksſchule in Tokio z. B. iſt ein Mann von tiefem Wiſſen und modernſter Bildung. Ihm iſt ſicher keine Fuge des rationaliſtiſchen Denkens unſerer Zeit fremd. Und dennoch präſidiert er einem Puppenbegräbnis in vollem Ernſt und lieſt zugleich über Pädagogik an der Toyo⸗Univerſität. „Die Puppe iſt immer einer der beſten Freunde kleiner Mädchen“, plauderte er,„und wird in ihren iſtaltet in jeden n Je Jahr 0 UTTAS GROSSES ZIEL NLLIAMN 1 711 1 e v0 m e und von wilden n „Weißt du denn was Beſſeres für mich, was?“ wirft er ſich herum, funkelt ſie an, und ſein Geſicht iſt wie von Haß und Wut verzerrt.„Kannſt du mir was anderes ſagen, was ich anfangen ſoll? Haſt du denn überhaupt ſchon einmal darüber nachgebacht, was mit mir los iſt, was aus mir werden ſoll?— Du und der Doktor, ihr quaſſelt immer ſolche dicken Töne, daß es bei mir nur am guten Willen gum Geſundwerden fehlte— und ſonſt iſt alles da, nicht wahr?— Nichts iſt da, ein Krüppel bin ich, wenn ich hier entlaſſen werde. Mit der linken Hand lann ich nichts anfaſſen, mit dem rechten Bein kann ich kaum auftreten— was ſoll ich da arbeiten? Wenn ich irgendeinen kleinen Stallpoſten bekäme, auf Knien dankbar müßte ich dafür ſein! Und dann macht ähr mir Vorwürfe, daß ich mich nicht dazu dränge, in dieſes wundervolle Leben hinauszukommen. Ich bin doch erledigt, Nuta, ſiehſt du denn das nicht ein? Mit mir iſt es aus, ganz aus iſt es mit mir!“ Er lehnt N Kaſtanien, gegen die riefelnden Blätter— aber dann ſpringt in Auflehnung und Trauer, grauſam hart, unerbittlich ſcharf, der grelle Schrei Käuzchens, des Totenvogels, von ſeinen 1 Nutta hat ihn während ſeiner wilden, U 5 5 Selle an geriſchen Rede 10 855 und traurig von dir geſehen.„5 Sic. e wirſt, dann erſt kann man 1 10 los iſt, vielleicht kannſt du i 05 50 arbeiten, als du denkſt! Wie er ſich Aten ſtehen ihre weichen Augen voll Tränen, er hat recht, ſie darauf erwidern?— Bei dem grellen, Eulenſchrei zuckt ſte erſchrocken in die Höhe ö dann auf einmal ſpringt es wie ein Leuchten 1 ihr Geſicht, das ſich von innen heraus hellt und verklärt: ſie hat den eulbſenden Gelen ſie hat die rettende Idee dir eine ganz neue, ſich erſchbpft durüg ſiebt in die dete Leiſe legt ſich ihre Hand auf feinen Arm. „Robby!“ ſagt ſie, gut und mahnend.„Ich habe bis heute nicht davon ſprechen wollen, aber weil du nun ſelbſt davon anfängſt... Gewiß, es ſieht ſchlimm aus für dich, aber nur, wenn du auf deinem alten Standpunkt verharrſt. Für die ſchwere Arbeit mit Tigern und Löwen biſt du natürlich nicht mehr fähtg. Und daß ich dich für meine Panther als Wärter nehme, Robby, das meinſt du doch nicht im Ernſt. Wenn du dich erſt ſelber ſacken läßt, biſt du bald ganz verſackt. Da kannſt mehr!“ „Nicht kann ich!“ ſagt er trotzig.„Mit wilden Tieren kann ich umgehen, weiter will ich auch gar nichts können— und wenn ich nicht mehr mit wil⸗ den Tieren umgehen kann, dann will ich ſterben.“ Sie lacht, leiſe und zärtlich:„Du ſtirbſt noch lange nicht, mein Robby. Du wirſt jetzt erſt einmal ſo ſchnell wie möglich geſund werden, dann wirſt du großartige Nummer einſtu⸗ ür den Zirkus iſt ſie freilich nichts, aber ich 1 Varieté, Robby, du wirſt dort mit ö ummer gutes Geld verdienen, und weil neuen du keine Unkoſten und Auslagen für deine Tiger haſt, vielleicht in Dompteur.“ 8 r 0 13— 105 1 ihr hinüber, böhnt: erlegen. t n e größten Varietés 155 Welt. dr, beit— du e— du heißt Miſter Urſin uuns. Händen zu einem Lebeweſen. Ich erſten Klaſſe(Sechsjährige), ob ihre Puppen leben⸗ dig ſeien. Von 30 kleinen Mädchen ſagten 18, ihre Puppen lebten. Sie erzählen von ihren Puppen wie von lebendigen Geſchwiſtern. 25 von den 30 Kin⸗ dern waren überzeugt, daß ihre Puppen ſchliefen; 20 Kinder glaubten, daß ihre Puppen zur Schule fragte in meiner gingen, und 9 waren ſicher, daß die Puppen die Lie⸗ der verſtünden und lernten, die ſie ihnen beibräch⸗ ten. Die Puppe hat großen erzieheriſchen Wert. Sie hilft, im Kinde Liebe und Zärtlichkeit zu entwickeln, — aber natürlich nur dann, wenn das Kind an die Lebendigkeit der Puppe glaubt. Wollte man einem Kinde von vornherein das Gegenteil beibringen, ſo würde man die Seele des Kindes verkrüppeln. Darum tun wir mit unſerem Kinderhoſpital lieber das Gegenteil. Und die Kinder fühlen ſich dabei ſchon etwas wie erwachſene Gemeindemitglieder! Sie ſorgen ſich um den Beſtand des Krankenhauſes und ſchicken von weit her ihre Beiträge in Geſtalt von Reiskuchen und Obſt.— Sollten wir Menſchen nicht alle etwas von unſeren Kinderilluſionen in die ratio⸗ naliſtiſche Welt des Alters mit hinübernehmen?“ Schwäbische Gemütlichkeit Erlebte Geschichten von Paul Eipper Wenn ich hier ein paar ſchiloͤbürgeriſch⸗heitere Geſchichten aus meiner ſchwäbiſchen Heimat erzähle, ſo ſei zunächſt mit allem Nachdruck feſtgeſtellt, daß der Chroniſt weder ſich ſelbſt über ſeine Landsleute beluſtigen will, noch gar bei den Leſern dieſes Be⸗ richtes eine geringſchätzige Auffaſſung über die Schwaben hervorrufen möchte. Ganz im Gegenteil; auch die Gemütlichkeit iſt ein weſentlicher Teil jener Kraft, die im Schwabenland zu allen Zeiten beiſpielhafte Menſche n hervorbrachte; ſie hat zudem etwas ungemein Liebenswertes. Im übrigen gilt auch heute noch, was Uhland reimt: „Der wackere Schwabe forcht' ſich nit, ging ſeines Weges Schritt vor Schritt.“ Es gibt ſelbſt bei uns eine Stelle, wo„der Eichſtrich erreicht iſt“; davon ſagt ein anderes Sprichwort:„Saugrob und gradaus, dös iſcht der Schwob.“ Aber mit beſonderer Stärke wirkt in Land die ſehr bezeichnende Beſchwörung: Hudlale, das iſt eee ch und Stadͤt und „No net fe echteſte deutſch:„Bitte, nur nicht bereden,; wir haben Zeit!“ Selbſtvertrauen ſpricht daraus und das Wiſ⸗ ſen um den Wert der Gründlichkeit. Unter ſolchen Geſichtspunkten hat ein Zeppelin ſein Luftſchiff ge⸗ baut, ein Daimler den erſten Benzinmotor, ſo schrieb Eduard Mörike ſeine herrlichen Gedichte. Sie alle wußten, daß zu guter Ernte vor allem die gründliche Reife nötig iſt. Wie im Großen wirkt ſich dergleichen auch im Kleinen aus, im Grotesken.„No net hudla“, meint gewiß der Beamte am Fahrkartenſchalter des Stutt⸗ garter Hauptbahnhofs, bei dem ich kürzlich mittags um halb zwei Uhr eine Karte für den Zwei⸗Uhr⸗Zug nach Aalen kaufte. Oben an der Sperre betrachtete ſich der„Knipſer“ gründlich mein Billett und belehrte mich, daß ich unnötigerweiſe Eilzugs⸗Zuſchlag be⸗ zahlt hätte denn dies ſei ein Perſonenzug. Ich hätte aber noch genügend Zeit, die Karte umtzutauſchen und das übrige Geld zurückzuholen. Etwas zögernd ſtieg ich die Freitreppe hinunter, fürchtete ein langes Palaver, ſagte aber tapfer mein Sprüchlein her und war— trotz meiner ſchwäbiſchen Abſtammung— fröhlich erſtaunt, als der Schalterbeamte ohne wei⸗ teres den Umtauſch vollzog. dabei mild lächelnd zu mir ſagte:„Ha no, Sie wellet wirklich jetzt ſcho fahre? J han denkt Sie fahret doch erſcht abends mil dem Eilzug!“ Weil wir gerade bei der Eiſenbahn ſind: dicht bei Stuttgart liegt die Hochebene Fildern. Eine ehrwür⸗ Verbindung zwiſchen und obwohl das dige Sekundärbahn hält die den kleinen Ortſchaften aufrecht, „Zügle“ mehreremals am Tag verkehrt, ſo kennt doch der Zugführer die meiſten ſeiner Kunden per⸗ ſönlich. So wußte er auch, daß die Beſitzerin eines Landhauses ſich in Stuttgart einer Operation hatte unterziehen müſſen, und als nach wochenlanger Ab⸗ weſenheit jene Dame wieder auf dem Bahnhöfle er⸗ ſchien, bot der Zugführer der mühſam Gehenden ritterlich den Arm:„Nei, nei, in den vollbeſetzte Wage dürfe Sie net eiſteige; des iſcht no nix für Sie“, ſagte er und bugſierte die ſich ſträubende Re⸗ konvaleſzentin ſanft, aber unnachgiebig in das hoch⸗ gelegene Bremſerhäuschen am Wagenende. Damit war's aber nicht genug der Hilfsbereitſchaft: auch in der folgenden Woche erzwang der Gute ſtets dieſe Beſörderungsart, ſo daß jener Dame nichts übrig blieb, als künftighin mit dem Poſt⸗Omnibus nach Stuttgart zu fahren; denn ſie brachte es nicht übers Herz, dem Zugführer einzugeſtehen, daß ſie nicht— ſchwindelfrei war und beim Fahren im Bremſer⸗ häuschen alsbald ſeekrank wurde. Landbriefträger und Ortsgendarmen, das ſind in Württemberg meiſt ausgeprägte Originale. Von beiden weiß ich eine Geſchichte, und dieſe Geſchich⸗ ten ſind— wie alle hier erzählten— reſtlos wahr. Ein Landͤbriefträger hatte 30jähriges Dienſt⸗ jubiläum. Weil innerhalb ſeines Bezirks auch ein Dichter wohnte, ſo erſchien am feſtlichen Tag in der Stuttgarter Zeitung ein ehrender Aufſatz über den „Herrn Poſtrat“. Dies aber hatte zur Folge, daß von nun an der erſte(und einzige) Briefbeſtellgang erſt am ſpäten Abend beendet wurde; denn der Poſt⸗ bote läutete nun— einerlei, ob etwas abzugeben war oder nicht— an jedem Haus ſeines weitge⸗ ſtreckten Reviers, verſammelte die betreffende Fa⸗ milie um ſich und las ihr mit zunehmendem Pathos ſeinen Gedenkaufſatz vor. Der Landjäger aber, der aus Gefälligkeit den ab⸗ gelegenen Siedlern auch die Morgenmilch brachte, wurde einſt von einer Dame um Rat gefragt; ebnet jetzt ſo gefährlich, bei Dunkelheit vom Ort über die Landſtraße nach der Siedlung zu gehen, weil die Radfahrer meiſt kein Licht hätten und ein Zuſam⸗ menſtoß oft kaum zu vermeiden wäre. An wen man ſich wohl in dieſer Sache um Abhilfe wenden müſſe. „An mi net“, erwiderte liebenswürdig lächelnd das „Auge des Geſetzes“. Was dem Berliner der Tiergarten iſt, ſind dem Stuttgarter ſeine„Anlagen“: ein ſchöner großer Park mit vielen Bänken. Auf ſolch einer Bank ſaß im Sommer eine ſchwäbiſche Bauersfrau, ſaß und betrachtete gut eine Stunde lang einen kohlraben⸗ ſchwarzen Neger, der— durchaus bürgerlich geklei⸗ „Ach nee?!“ macht er hämiſch.„Was du nicht ſagſt. Ich heiße alſo... Und was tut der gute Miſter?“ a „Er iſt der größte Tierſtimmen⸗Imitator des modernen Varietés!“ ſagt Yutta mit Aplomb und ſteht zu den Kaſtanien hinüber, von denen der Wind die Blätter fegt. Robby Neuhaus ſitzt ſtarr und wie erſchlagen in ſeinem Stuhl. Schon hat ſie Angſt, daß er nicht aus ſeiner Apathie zu wecken iſt oder daß ihn ihr Vor⸗ ſchlag allzu brutal überrumpelt hat— da will er mit einem wilden Ruck aus dem Stuhl und auf die Beine. Aber der jähe Schmerz peitſcht ihn und hält ihn ſtählern feſt. Sie wendet ſich ihm zu, ſteht ihn an. In ſeinen Augen glimmt ein fernes Licht, ſie atmet hell und befreit, der Funke hat gezündet, der Schuß ſitzt, die Angel hat gefaßt— der kranke Mann da neben ihr bekommt ſchon wieder einige Aehnlich⸗ keit mit dem alten, vergnügten, wilden, übermü⸗ tigen Robby Neuhaus. „Putta!“ ſagt er.„Liebe Nutta, ſüße Putta, du biſt die fabelhafteſte Frau, die „Bitte, keine Liebeserklärungen!“ wehrt ſie kühl wie eine Königin. Er ſchlägt mit der Fauſt auf die Stuhllehne, daß ſie kracht:„Nein, wirklich, Nutta, du biſt großartig! Das geht, das iſt zu machen, das bringe ich fertig — Nutta. das ſchaff ich!“ Und jetzt leuchten ſeine Augen ſtark und kühn, helle Röte ſteht über den ein⸗ geſunkenen Backen.„Daß ich nicht ſelbſt darauf ge⸗ kommen bin!“ Sie lächelt glücklich:„Mit der Zeit wäreſt du das wohl auch noch, Robby. Aber es iſt beſſer, man gibt euch Männern beizeiten den Schupps, den ihr braucht. Iſt das nun ne Idee oder iſt das keine!“ „—-ong!“ ſingt er tief und dunkel, ſein ver⸗ klärtes Geſicht ſtrahlt ſie an. eine Idee, das iſt die Idee! Menſchenskind, damit kann ich ja ſchließlich ſchon zu Neujahr auskommen!“ „Nein,. nz eig ele men 9 t fi. eneraiſch. n nicht wieder mal alles f Sei froh, Robby, wenn ſie dich hier zu Neujah 1 0 ae Du haſt ein bißchen ahr na ee wo du einen großen Zoo in der Nähe haſt, meine ich, ſetz dich da alle Tage hinein,„ durch den Sommer von der lieben Sonne bes kurier dich in aller Gemütsruhe aus und ſtell 555 dein Programm zuſammen. der Bühne herumbrüllſt wie ein ganzes Raubtier⸗ haus, hat gar keinen Zweck. Du mußt dir das alles einteilen und wirkungsvoll aufbauen, verſtehſt du? „Das ißt nicht nur über das 1 Daß du nachher auf le Am beſten fängſt du mit Haustieren an, dann nimmſt du die europäiſchen Waldtiere— zum Schluß erſt kannſt du die großen, exotiſchen wilden Tiere nehmen!“ „Klar doch, weiß ich alles, brauchſt du mir grade zu erzählen!“ wehrt er mit überlegener Geſte ab. „Ich werde euch ſchon ein Programm hinlegen, daß ihr Kopf ſtehen ſollt. Aber vonwegen mein Geld verbringen, das mach' ich nun ſchon lange nichtl Cherry Baker iſt in London, ich werde ihm ſchreihen, er wird bei ſeiner Firma ein gutes Wort für mich einlegen, dann kann ich mich durch den Sommer ſchon tadellos durcheſſen. Für ne kleine Puſſel⸗ arbeit kriege ich in der, Tierhandlung immer noch Eſſen und Trinken und'ne Schlafſtelle. Und da bin ich dann gleich an der Quelle, Jutta. Da werde ich mir ſchon meine Nummer zurechtſchneidern.— Hauptſache iſt jetzt, daß ich hier bald rauskomme. Bis Neujahr, meinſt du? Das ſind noch faſt zehn Wochen! Nein, ich muß eher geſund werden!“ „Wenn du es willſt, wirſt du es werden!“ ſagt ſie.„Und das mit der Tierhandlung iſt eine feine Idee. Dann kannſt du in London debütieren Und den Frack kannſt du dir dann auch in London ar⸗ heiten laſſen. Ein echter engliſcher Frack wirkt im⸗ mer ſehr vornehm!“ Er ſchielt mißtrauiſch. Will ſie ihn echter oder meint ſie es ernſt? iſt das was mich bei der abhalten ſoll er mich gen „Ganz gewiß nichtl a Nun paß auf, Robby. Deutſchland expedieren, te hierher und auch mein Bücher ich dir hier. Du bleibſt alle als ich, Robby, du i unter den Büchern nb, ſetz dich in Hamburg hin oder N „Ich e ſchwer auf ihren Stock.„Die Bücher ſi stan det— neben ihr Platz genommen hatte. Schließlich konnte ſich die alte Bäuerin nicht mehr beherrſchen, und es entſpann ſich folgender Dialog:„Herr, Sie ſind net von hier?“—„No“, antwortete der Neger, und ſteghaft ſtrahlend erwidert die Frau:„Ja, drom“, was dem Sinn nach heißen will: Sehen Sie, das habe ich doch gleich gewußt. An der Tübinger Univerſität amtierte der ebenſo verehrte wie ſtrenge, zudem ſehr hochgewachſene Prälat Blank. Kam da einſt ein Kandidat, um bei dem Hochmögenden ſeinen Antrittsbeſuch zu machen. Vor Schüchternheit verwirrt, begann der Jüngling zu ſtottern, vergaß die einſtudierte Begrüßungs⸗ rede und preßte roten Kopfes endlich den Satz her⸗ vor:„Mein werter Name iſt Huber.“ Worauf der Rurze Begegnung in Nopenkhag Es war in einer kleinen Kaffeeſtube Kopenhagens, bis obenhin angefüllt mit warmem Kuchengeruch, wo ſich Ilſemaria und Bert gegenüberſaßen, bitteren Streit im Herzen. Draußen vor den Fenſtern lag, überſpült von ſeidenleuchtender Helligkeit, eine dicht⸗ belebte Großſtadtſtraße. Sie waren nur für einen halben Tag in Kopen⸗ hagen, ſpätabends würde der Dampfer ſie wieder an die Küſte zurückbringen. Ganz plötzlich war dieſe Reiſe von ihnen beſchloſſen worden, zu einem Zeit⸗ punkt, da jeder wußte, daß der andere würde nach⸗ geben müſſen. Und jeder hoffte, daß ein ſolcher Ent⸗ ſchluß ſich leichter in einer fremden Umgebung fin⸗ den ließe. Nach der Ankunft brachten ſie zwei Stunden im Bauche eines Rundfahrt⸗Autobuſſes zu; an ihrer Netzhaut zogen prunkvolle alte Bauten, Kirchen und Schlöſſer vorbei, und vollgepackt mit Eindrücken, die in ihrer Fülle im Augenblick nicht zu bewältigen waren, gingen ſie dann in der weichen klaren Spät⸗ ſommerluft auf gut Glück ſpazieren, um endlich in dieſer hübſchen, bäuerlich gehaltenen Kaffeeſtube zu landen. Die Tiſche waren mit buntblumigen Tü⸗ chern bedeckt, und im Hintergrund bewachte ein zar⸗ tes blondes Mädchen, mit rotgefärbten Lippen und puderſanfter Haut(auf welche Attribute faſt keine Frau hier zu verzichten ſchien) eine ſchwarze Rieſen⸗ kanne voller Kaffee, der auf einer leiſe ſummenden, offenbrennenden Gasflamme heiß gehalten wurde, und füllte mit flinken Fingern Portionen in braune Steingutkännchen ab. Ilſemaria ermangelte es nicht an Tapferkeit. Sie ging entſchloſſen auf das Leidhündel zu, das ſie und Bert mit nach Kopenhagen geſchleppt hatten, und ſchnürte es auf.„Wir haben ſoviel Schönes geſehen, und ſind doch nicht zu richtiger Anteilnahme gekom⸗ men. Wir müſſen eben erſt unſere Angelegenheit klären. Alſo: ich nehme das Engagement an, und wir heiraten, und ſind ſo oft zuſammen wie Möglich % n ameinen Augen iſt das keine richtige Ehe“, ſagte Bert Clausſen; er war Dr. Ing., und ſteben Jahre Lebenserfahrung ſtanden ihm mehr zur Ver⸗ fügung als Ilſemaria—,„ein gewiſſer ſeeliſcher Ab⸗ ſtand zwiſchen Eheleuten iſt gut, aber ein ſeeliſcher Abſtand von fünfhundert Kilometern“ Weil jedes Ding im Umgang der Gedanken Untereinander ſeinen Namen haben mußte, hatten ſie das, was ſie innerlich einte, Liebe genannt, obgleich es ſelbſtverſtändlich ſchien, daß dieſer Begriff nicht zu den Worten gehörte, die auszuſprechen ihnen mög⸗ lich war. Für Ilſemaria galt dieſe Unfähigkeit zwar nur im Raum der privaten Dinge; war ſie beruflich b IE SONNTA ES Prälat ihm die Hand ſchüttelte und lächelnd von ſei⸗ ner Höhe herunterſprach:„Sehr erfreut, und mein Allerwerteſter iſt Blank.“ Die Verkehrsregeln einer neuen Straßenordnung wollen gelernt ſein, und auch hier ſagen ſich die Schwaben: No net hudla! Aber dann kann es ge⸗ ſchehen, daß der Landrat und der Veterinärrat eines württembergiſchen Oberamtes am Nordeinfall nach Stuttgart vom landeshauptſtädtiſchen Verkehrs⸗ ſchutzmann jäh angehalten werden, weil der Herr Tierarzt ſein Auto unvorſchriftsmäßig geſteuert hat. Das Schickſal fügte es, daß jener Schutzmann nicht nur den Schwaben⸗Dickkopf, ſondern auch die polternde Grobheit geerbt hatte, und ſo ſchimpfte er die beiden Verkehrsſünder weidlich aus. Sie on Kdte Biel gehalten, von Liebe zu ſprechen, ſo gelang ihr das in einem Ton echter Gefühlswärme, mit leuchtend ſchönem Bühnengeſicht. Jetzt war ſie ungeſchminkt. Er betrachtete ſie; er hatte in den letzten beiden Jahren viele Stunden damit zugebracht, ſie zu betrachten und auf dieſes flutende kleine Lächeln zu warten, das an den Lip⸗ pen begann, um ſich dann in den Augenwinkeln zu fangen. In dieſem Herbſt hatten ſie heiraten wollen. Sie war Schauſpielerin, ſie war beliebt und hatte auch Erfolge gehabt, aber ihr Ehrgeiz ſchien verweht, ſeitdem ſie Bert Clausſen kannte. Leichten Herzens hatte ſie ihre Bühnenlaufbahn aufgeben wollen— bis vor drei Tagen, wo ihr das Verpflichtungs⸗ angebot einer der großen, im Kunſtleben entſcheiden⸗ den Bühnen zugegamgen war. „Wir üben doch unſere Ironie ſo gern an den lächerlichen Handlungsgerippen von Magazin⸗ Geſchichten... Und nun?— Wir haben den„Kon⸗ flikt zwiſchen Liebe und Kunſt“ in herrlichſter Le⸗ bensgröße ſelbſt...“ ſagte er und ſah ſie an. Ilſemaria antwortete nicht. Das letzte Stückchen Marzipangebäck lag ſüß hinter ihren Zähnen und wollte ſich plötzlich nicht hinunterſchlucken laſſen. Sie ſtarrte an Bert vorbei aus dem Fenſter?;— Wiggo Dahl Iſenkram—, das war ein leuchtend blaues Schild mit Silberſchrift drüben auf der anderen Stpaßenſeite. Iſenkram, dachte ſie mechaniſch, das hieß vermutlich Eiſenwaren, und wer war Wiggo Dahl? Sie würde nie etwas von ihm wiſſen, aber vielleicht gehörte er auch zu den Männern, die eine Frau nicht verſtehen wollten. Seine Finger kamen zärtlich unauffällig über das bunte Tiſchtuch und berührten die Spitzen ihrer Hände.„Du biſt in der Vorſtellung verliebt, daß ich aus männlichem Egoismus handele. Aber iſt tue wirklich nur das was die natürliche Ordnung der Dinge mir vorſchreibt. Die Aufgabe, einen Beruf zu haben, fällt doch mir zu. Du mußt das einſehen!“ ſchwiegen ſtill, einmal, weil ſie ihr Unrecht einſahen und dann auch, weil die beiden Oberamtsgewaltigen („Gottsöberſten“ ſagt man in Württemberg) mit innerem Schmunzeln daran dachten, wie hier einmal der Spieß umgedreht war, wo doch ſonſt alle Schutz⸗ leute vor ihnen ſtram ſtanden. Aber jener Landrat müßte nicht ſprichwörtlich„humorvoll“ geweſen ſein, wenn er nicht am Schluß der öffentlichen Strafrede mit einer bejammernswerten Armſündermiene ge⸗ ſagt hätte:„Lieber Herr Wachtmeiſter, ſchimpfet Sie bloß net gar ſo arg mit uns; wir ſind halt vom Land.“ Worauf der Straßendiktator die Schranken ſeiner wegverſperrenden Arme öffnete und mit einem hörbaren Seufzer ſagte:„Na no, des ſieht mer euch auf hundert Schritt ſcho an!“ en „Viel Neues oder Abwechſlungsreiches haben wir uns ſeit drei Tagen eigentlich nicht geſagt, Bert!“ Und dann fügte ſie hinzu:„Wenn ich alſo nicht nach⸗ geben will, dann wäre es zwiſchen uns zu Ende?“ Er ließ ihre Frage unbeantwortet und hatte da⸗ mit die Antwort gegeben. Ende— da war dieſes eine böſe Wort, das aus⸗ zuſprechen ſie bisher beide vermieden hatten, wohl wiſſend, daß Worte ſein können wie geſchöpfte Dinge, fähig, ſelbſtändig fortzuwirken wider den eigenen Willen. Als ſie nach einer Weile das Kaffee⸗ und Kuchen⸗ klima verließen und weiterwanderten, gelangten ſie durch ein hohes ſchmiedeeiſernes Tor in einen öffent⸗ lichen Park, den ehemaligen Garten des Schloſſes Roſenborg. Am Eingang fanden ſie auf einem Schild, unter der Ueberſchrift„Ordens⸗Regler“, viele däniſche Worte, die ſich auf die Ordnungs⸗Regelung beziehen mochten, und obgleich Ilſemaria und Bert ſie nicht leſen konnten, nahmen ſie an, mit einem ge⸗ ſitteten mitteleuvopäiſchen Benehmen das Rechte zu treffen. Es war ein ſehr ſchöner pompöſer Park von etwas ſteifem Gebaren. Ueberwältigend hohe alte Bäume mit prächtigen Laubkronen ſtanden weiträu⸗ mig verteilt auf den ſamtgrünen Raſenflächen, die von breiten, ſchnurgeraden Wegen durchſchnitten wurden. Unter dieſer ſtolzen Baumpracht wirken die Menſchen— ältere Männer und Frauen und Mütter mit kleinen Kindern— faſt unſcheinbar, und ſelbſt der Dichter Hans Chriſtian Anderſen mit einem hübſchen feierlichen Steingeſicht hatte Mühe, ſich gegen ſie zu behaupten.— „Seit der„kleinen Seejungfrau“ habe ich ihn ge⸗ liebt,“ ſagte Ilſemaria, und damit hatte ſie den ſeit einer Stunde zwiſchen ihnen herrſchenden Tonfall höflicher Gleichgültigkeit, der eben dazu ausreichte, ſachliche Bemerkungen über ihre Eindrücke in der fremden Stadt zu wechſeln, wieder aufgegeben.„Aber den Schluß habe ich damals nicht verſtanden!“ Arme Bäume 7 Von Nernert Mensel Mir tun die Bäume in der Großſtadt leid; Wie die Laternen ſtehn ſie in den Straßen, Die Wächter zu erleuchten ſtets vergaßen, So ohne Vogellied zur Sommerzeit. Es trinkt kein Blick ſich Troſt aus ihrem Grün, Sie ſtarren trüb mit rußbedeckten Blättern, Sie ſehnen ſich nach friſchen Regenwettern, Und ſeufzen, daß ſo wenig Winde ziehn, Sie wiſſen nicht, daß weit der Himmel blaut Und daß es Wieſen gibt und Wälder, Gärten, Sie würden ſonſt zu ſtarrem Stein verhärten Wie all die Menſchen, die das nie erſchaut. Robby. In acht Tagen haſt du ſie. Wenn du ſie lieſt, bis du mitten in unſerem alten Leben und kannſt gute Pläue machen für deine zukünftige Ar⸗ beit. Und das wird dir helfen, damit du recht ge⸗ ſund wirſt. Das kommt jetzt zuerſt und iſt die Hauptſache. Und nun muß ich gehen!— Tjüs, mein Robby!“— Sie ſtreicht ihm leicht über das blonde Haar, dann geht ſie langſam hinaus. Als ſie an der Veranda vorüberkommt, winkt er ihr lebhaft nach, und ſie ſieht, daß ſein Geſicht immer noch von großer Freude verklärt iſt, daß ein neuer Wille es zu for⸗ men beginnt. Er ſieht ihr nach, bis der weiße Kittel hinter den Kaſtanien verſchwunden iſt, dann lehnt er ſich mit glücklichem Geſicht zurück. Fein, wie der Wind ſo durch die Bäume geigt, wie die Wolke da hinten eilig ſegelt, eigentlich wun⸗ derſchön, ſo ein durch die Luft quirlendes, gelb und rot geflammtes Kaſtanienblatt! In der Nacht wird es regnen, das iſt wunderſchön, wenn man dann ſo ſtill liegt und hört auf den Regen, wie der mit tau⸗ ſend weichen Fingern unermüdlich gegen Glas und Wände klopft. Ach, überhaupt der Herbſt, den Herbſt hat er immer geliebt— Wind und Regen und Sturm, das iſt doch was ganz anderes als ſo'n langweiliger Sommer mit ewig blauem Himmel Miſter Urſinus— meine Herren, ich ſag Ihnen: das wird eine Sache mit Aermeln! Zu Neujahr iſt er geſund, zu Neufahr kommt er hier raus— und wenn er auf allen vieren zum Tor hinaus kriechen ſoll! Nachher muß er gleich mal an Cherry Baker ſchreiben. Miſter Urſinus— feine Yutta, kluge Nutta, die Sache ſtartet, das Ding wird gedreht! Tierſtimmen⸗Imitator? In ſeiner Bruſt lebt eine ganze Dſchungel, ein weiter wilder Wald voll Tiere, in ſeinem Herzen beſchloſſen ruht der tauſend⸗ fältige Schrei und der Ruf und der Sang der Kreatur— und wenn einer den Menſchen die Sprache der Tiere dolmetſchen kann, dann iſt er es, Robby— Miſter Urſinus. Mit glücklichen Augen ſchaut er hinaus. f N Afrikas Steppen unter dem vollen Mond, die Hyäne lacht, der Schakal winſelt, der Löwe, der ſeine Beute 3 5 brüllt zornig durch die Nacht, und aus der Papyrusoſchungel antwortet ihm die Trom⸗ pete der Elefanten... Die ſibiriſche Taiga brauſt unterm Wind, dünn ſteigt das Geheul der Hunger⸗ Wölfe.. Die Elche röhren in Kanadas Wäldern, die Coyoten kläffen in Sitting Bulls verlaſſenem Land Durch die Wälder des Terrai wandert A—-—ong 717 hungriger folgt ſeiner Spur, und in Muren Paufen des brummenden Brüllens hebt ſich, bält, Robby, dann habe ich meine Ru wie fertig und brauche den Tieren auf der Reiſe dann nur noch ein bißchen Schliff beizubringen. Dann will ich ein paar Monate in der Manege mit ihnen arbeiten, e beſorge ich mir Varieté⸗ . Ein ein klagender, wilder Vogelſchrei, trauriges Geheul Aus dem Zimmer hinter ihm kommt ein tra⸗ niger Fluch, Käppen Graſhey knurrt:„Was haben Sie denn, Robby? Verrückt geworden, was!“ „Nes, Sir!“ ſagt Robby Neuhaus mit ſeligem Ge⸗ ſicht— wie wundervoll die Kurve ſolch eines fallen⸗ den Kaſtanienblattes iſt—.„Certainly! I am ver⸗ rückt!“ ſein verzweifelt XIII. Lieber Robby! Ueber Deine Karte habe ich mich recht gefreut, aber ich möchte Dich doch bitten, mir einmal einen ausführlichen Brief ſchreiben zu wollen. Deinen Zeilen entnehme ich, daß Du aus dem Krankenhaus entlaſſen biſt, daß Du Dich körperlich wohl fühlſt, und daß Du Dich freuſt, eine leichte und gute Be⸗ ſchäftigung in der Tierhaltung gefunden zu haben. Welcher Art dieſe Beſchäftigung iſt, darüber ſchreibſt Du leider kein Wort, und über Dein körperliches Befinden möchte ich auch gern mehr hören. Alſo, bitte, Robby, raffe dich mal zu einem richtigen Brief auf und gib mir über alles ausführlichen Beſcheid. Daß ich hier gut angekommen bin, und daß mit meinen Tieren alles gut ſteht, habe ich Dir bereits geſchrieben. Wenn mich früher das Pech verfolgt hat, ſolange ich verheiratet war, meine ich, habe ich jetzt ſo viel Glück, daß mir faſt angſt wird. Der Radſa hat ſich mal wieder mit Gott und aller Welt zer⸗ zankt und gekabbelt, und nach Weihnachten hat er einfach ſeinen Bau geſchloſſen. Nun habe ich das Im Januar. herrlichſte Leben auf der Welt. Unſere großen Raub⸗ tiernummern reiſen, arbeiten in Paris, in Wien und in Brüſſel, ich bin hier der einzige Dompteur und bin natürlich faſt den ganzen Tag mit meinen Katzen im Probierkäfig. ſatiſon beginnt und bis dahin hier weiter geſchloſſen mmer ſo gut Kontrakte. Fein, was 5 f. Unberufen ſind die Jungens alle mächtig brav, und die Leute, die immer behaupten, daß Leoparden nie ganz zahm würden, wiſſen gar nichts. Noar, meinen ſchwarzen Panther, habe ich jetzt ſo weit, daß er ſich von mir das Fleiſch, das ich ihm bei der Füt⸗ terung gebe, wieder aus den Zähnen nehmen läßt. meine beſte Springerin, ich arbeite einen Trick mit ihr, daß ſie am Gitter hochſpringt, über meinem a un der Radja Wort hält und wirklich erſt Ende März mit der Tent⸗ und May n gibt eine ausgle Kopf einen halben Salto dreht und ſo wieder auf den Boden kommt. Und dann ſoll ſie ſich gleich an mir aufrichten und mich über den Hals lecken. Das kann ſie auch alles ſehr ſchön, aber ſie begreift nicht, daß ſie dabei die Krallen einziehen muß. Trotzdem ich immev eine Lederweſte trage, ſind meine Schul⸗ tern jeden Abend verſchrammt. Aber ich gewöhne es ihr doch noch ab! Und Meru wird ſo dick, daß alle hier im Zirkus mich ſchon dauernd mit ihm ärgern, dick wie ein Mops, es iſt wirklich eine Schande, Robby. Ich jage ihn ein paarmal täglich tüchtig im Käfig ber⸗ um, aber übertreiben darf ich das auch nicht, ronſt wird er böſe, und helfen tut es doch nicht. Auch ſein Schädel wird breit und klobig; wenn er nicht gefleckt wäre, könnte man ihn füv einen Löwen halten. Aber ein lieber, guter Kerl iſt er doch. Terrai, Bagh und Kilima ſind ziemliche Rüpel und treiben viel Unfug. Aber böſe ſind ſie auch nicht, keiner von meinen Panthern iſt auch nur ein bißchen falſch— und das iſt ſchließlich die Haupt⸗ ſache, nicht wahr, auf die verſchiedenen Tempera⸗ mente und Charaktere muß man ſich eben einzu⸗ ſtellen wiſſen. 5 ö Haſt Du im„Billboard“ geleſen, daß Miß Nora, die Dompteuſe, die Deine Tiger vorführt, einen Unfall gehabt hat? Sweetie hat ihr die Knieſcheibe zerbiſſen Deine ruhige, füße, traurige Sweetie! Sei froh, daß Du nicht mehr mit den Tigern zu ar⸗ beiten brauchſt. Sie hatten Blut geleckt, Dein Blut, Robby, Du hätteſt einen ſehr ſchweren Stand gehabt mit ihnen g 5 5 1 Uebrigens habe ich erfahren, daß May doch nicht Gordon geheiratet hat. Sie iſt ihm in Los Angeles davongelaufen, mit irgendeinem verunglückten Mär⸗ chen⸗Prinzen, einer ſolchen Type, weißt Du, die ge⸗ werbs. f treue ihrer Gattin warten, um ſich dann wieder ſcheiden und mit dicken Geldern abfinden zu laſſen. mäßig Filmdiven heiraten, dann auf eine Un⸗ Nun ja, es muß wohl auch ſolche Männer geben— tig getobt ha 5 obendrein hat er drüben keinen Anſchluß gefunden, er lungert ohne Engagement in Neuyork herum. Schadet ihm gar nichts. Siehſt Du, Robby, ich habe es immer geſagt: es 1 eichende Gerechten tu ker ke und jeder wird dort geſtraft, wo er geſündigt hat Der May wird's auch nur ſo lange gut gehen, wie ſie teil 15 jung und bübſch iſt, hinterher rutſcht ſie n Zähnen bergab. Und Kaſhy iſt vergnügt wie ein Terrier, ſie iſt Im Frühſahr kommen die Bumke's wieder zu uns, aber Macky iſt ſchon lange tot— auch der gute, alte Jonas iſt geſtorben. 928 NH EIMER Z EITUN ble, a Seele, glaub erwiderte e ich,“ e liebte den Prin⸗ zen zu ſehr, und es iſt mir natürlich aufſchlußreich, „Sie hatte zuviel er und betrachtete das Denkmal,, daß du ſo etwas ſchon damals nicht verſtehen bonnteſt. Ilſemaria ſetzte ſich ſchweigend auf eine der brei⸗ ten leeren Bänke und blickte in das grüngoldene Nachmittagslicht des Parks. Bert rückte neben ſie. „Ich habe alle anderen Märchen von Anderſen ver⸗ geſſen,“ begann er mit einem flüchtigen Lächeln,„nur von einem ſind mir noch Bruchſtücke in Erinnerung. Ich meine die Geſchichte von dem Unterwelthund, der Augen, ſo groß wie Teetaſſen hatte und ſich mit nächtlichem Prinzeſſinnentransport abgab. Er mußte den Befehlen eines mutigen jungen Mannes gehorchen, der aber nebenbei etwas ſentimental war — Männer ſind das nicht ſelten, Ilſe— und der jede Nacht durch den Zauberhund einen geliebten Gegenſtand, nämlich die ſchlafende und immer weiter ſchlafende Prinzeſſin, herbeiholen ließ, um ſie ver⸗ zückt zu betrachten. Die Schatten der Baumſtämme waren ſchon ziem⸗ lich lang, und die Sonne kam goldigblaß durch die Wipfel, man konnte hineinſehen, ohne daß es den Augen wehtat. Ilſemaria war ein wenig müde, müde vom Laufen, und müde vom Streit, aber immer noch entſchloſſen, beides zu wollen: Bert und das Theater.— Vielleicht jedoch war ſie ſelbſt die Egocſtin?— Dieſer Gedanke wurde nicht beſonders freundlich willkommen geheißen und gleich wieder fortgeſchickt. „Alles wäre für uns einfach“, begann Bert nach⸗ denklich,„wenn wir über dieſen Zauberhund verfüg⸗ ten.... Dann könnteſt du dieſes Engagement an⸗ nehmen und wir würden trotzdem heiraten. Jede Nacht laſſe ich dich ſchlafend zu mir bringen, um mich, genau nach Dichter⸗Vorſchrift, ſtumm an dir ſattzu⸗ ſehen, während du weiterſchläfſt— übrigens wäre es aweckmäßig, wenn du dann vorher immer die letzten Kritiken über dein Auftreten in deiner Mankeltaſche unterbringen würdeſt, damit ich nachts etwas zu leſen habe——“ Seine Worte ſchlenderten leicht dahin, ſie wurden in der Redeweiſe eines Mannes ausgeſprochen, der durchaus gewillt iſt, innere Trübſal mit entſchloſſener äußerer Haltung zu tragen. Die Bäume waren ſo übertrieben hoch, klein und verloren kam man ſich vor, dachte Ilſemaria böſe, und bereute die vollkommen nutzloſe Reiſe nach Kopenhagen. „Ja“, ſagte ſie mit einer ſchönen, ſanften Bühnen⸗ ſtimme,„ich werde eine Anzeige aufgeben: derjenige, der über den ſeinerzeit in einem Märchen von An⸗ derſen erwähnten Zauberhund, beſonderes Kennzei⸗ chen: teetaſſengroße Augen, verfügungsberechtigt iſt, wird gebeten, ſich zu melden.. Sogar eine Beloh⸗ nung werde ich ausſetzen!“ Sie hatte ſich mühſam in den Bezirken der ſcherzhaften Worte gehalten, doch nun geriet ſie in die Bitternis hinein:„Und du, Ber, ſuchſt dir inzwiſchen eine Meerjungfrau mit vechk viel Seele— aber hatte ſie nicht einen ſchuppi⸗ gen Fiſchſchwanz? Nein? Ich dachte es.— Und in dem Suchen nach dieſen Dingen haben wir beide dann eine ausgezeichnete Lebensaufgabe gefunden.“ Sie ſchloß mit einem kleinen harten Kuüpſey ihre Handtaſche!„Wir wollen weitergehen!“— Gr ſach ſie von der Seite an und ſtand auf.„Lebensauf⸗ gabe..“, murmelte er ohne beſonderen Hohn,„oh, Ilſemaria!“ Eine junge Frau am Arm ihres Gatten kam ihnen unter den Bäumen entgegen. Auf den erſten Blick wirkte ſie nur hübſch und gut angezogen, aber da entdeckte Ilſemaria, daß in ihrer Erſcheinung etwas lag, was ſich gegenſeitig zu widerſprechen ſchien und doch plötzlich gar kein Widerſpruch mahr war. Dieſe junge Frau, die ſich mit einer gelaſſe⸗ nen bezaubernden Würde bewegte, war trotz der künstlichen Zutaten nachgezogener Brauenbögen und Alſo nun laß bald mal hören! Viele Grüße und beſte Wünſche Deine Nutta. London, im April. ausführlich von Dir Liebe Nutta! Ich bin Dir ſchon lange einen Brief ſchuldig, bitte, entſchuldige, ich weiß, Du warteſt darauf, aber eigentlich iſt ja von mir wirklich nicht viel zu er⸗ zählen. 5 Geſundheitlich geht es viel beſſer, als ich zuerſt gedacht und gefürchtet habe. Das Bein bleibt frei⸗ lich etwas lahm, aber ich habe mich nun ſchon bald daran gewöhnt, und es fällt nur auf, wenn ich ſehr ſchnell gehe. Auf der Bühne ſpäter wird nichts da⸗ von zu ſehen ſein. Schmerzen habe ich nicht mehr viel, auch im Arm nicht, nur wenn ein Wetterum⸗ ſchlag in der Luft hängt, dann ſticht es darin wie von tauſend Termiten, das iſt wenig ſchön. Mit dem Arm läßt es ſich auch ſehr gut an, ich nehme ihn mir aber auch alle Tage früh und abends eine Stunde vor. Eſſen und trinken und rauchen kann ich ſchon längſt wieder mit der linken Hand, und geſtern habe ich mit ihr einen halben Zentner bis in Kniehöhe gehoben. Aber die wahre Liebe wird es doch nicht wieder, er bleibt mächtig ſchlapp im Schultergelenk. Wie Du jedoch ſiehſt, geht ſonſt 1 0 ganz gut, und Grund zum Klagen habe ich nicht. Nun fragſt Du, was ich hier für eine Tätigkeit ausübe. Ja, Nutta, eigentlich ſind die Menſchen hier nur mächtig nett zu mir und ſchleppen mich ſo mit durch. Mit meiner Arbeiterei kann ich wirklich keine großen Bilder rausſtecken. Gewiß mache ich mich nützlich, wo ich nur kann, ſpiele ſo'n bißchen Kalfaktor, helfe dem Futtermeiſter, bin den ganzen Tag auf den Beinen und laufe von einem Depot in das andere— aber ſo richtige Arbeit, an der man ſeine Freude hat, iſt es natſtrlich nicht. Nun brauchſt Du aber nicht zu denken, daß ich darunter leide, utta. Im Gegenteil: als ich das Krankenhaus verließ und kam dann abends hier im Park an und ſah und hörte die wilden Tiere, Nutta, das war, als ob ich wieder in das verlorene Para⸗ dies gurückgefunden hätte. Ich weiß: alles könnte ich miſſen, die dicken Gagen, den Applaus, das gute Leben, das Reiſen— wenn ich nur unter den Tieren ſein kann. Ohne dieſe wilden Viecher aber, ohne Elefanten, Löwen, Tiger, Leoparden, Bären, Affen, Büffel, Flußpferde und Nashörner und Zebras und Gnus und Antilopen— ohne ſie könnte ich nicht mehr leben, niemals„„ 5 Fortſetzung folgt) 5 eee, e fröhlich roter Lippen von einer durchwärmten ge⸗ ſunden Schönheit; ſie war hellhaarig und hatte Augen von reinem Blau; ſie bot das Bild heiterer, beſeelter Anmut, und ſchien ſchon deshalb nicht vom Glücke zu träumen, weil ſie glücklich war. Ilſemaria verfiel in Schweigen; in einer unbe⸗ ſtimmten Weiſe zugleich übevraſcht und erſchreckt, vergaß ſie ganz, daß ſie eben nur noch Fetzen von Härte und Zorn in den Händen gehalten hatte. Sie merkte es kaum, als ſie den Park wieder verließen. „Tingvalla Meſſe“ ſtand irgendwo, ein Poliziſt gab freundlich auf Deutſch Auskunft, aus einem ge⸗ öffneten Fenſter kam Ru n ſik und dann ſprach ſogar die Stimme des Anſagers vom Deut ſchland⸗ ſender inmitten all der däniſchen Laute. Unzählige Fahrräder, ſchwarz und ſachlich und ohne jede Spur chromglänzender Koketterie, belebten in erſtaunlich gleichmäßiger und ſchneller Fortbewegung die Stra ßen. Mitunter hatten junge Mädchen Körbe daran befeſtigt, in denen ſie Pakete mit eingekauften Din⸗ gen, Blumen oder auch einen weißgewaſchenen Fox⸗ terrier auf die ſelbſtverſtändlichſte Weiſe trans por⸗ tierten. Auch ſchienen in Kopenhagen Samtkoſtüme, hochhackige Schuhe und um den Hals geſchlungene Füchſe durchaus kein Grund zu ſein, auf die Be⸗ nutzung des Fahrrads zu verzichten. Ilſemaria ſah das alles etwas verträumt; ſie blickte Bert von der und betrachtete zärtlich ſeine Schläfe und den Haaranſatz über dem Ohr, und während ſie nun über dies und jenes ſprachen, dachte ſie daran, daß ſie nun doch keine andere Rolle ſpie⸗ len würde, als diejenige, die Bert ihr zugedacht hatte, und in dem verſchwebenden Durcheinander kleiner, kaum in regelrechte Gedanken einzzufangender Wunſchteile und Einfälle erinnerte ſte ſich in leiſer Dankbarkeit an dieſe fremde junge Frau, die ihnen vorhin begegnet war und die bald winziges Leben um ſich haben würde. Ein dunkelblauer Abend ſank lautlos herab. In den Läden flammte nach und nach goldene Helligkeit auf, es ſah aus, als ſeien die Etagenhäuſer der Ge⸗ ſchäftsſtraßen auf den rieſigen illuminierten Bonbon⸗ ſchachteln der Schaufenſter erbaut. Es gvar nicht möglich, dachte Ilſemaria, Bert heute oder morgen ſchon zu ſagen, was ſie vorhin empfunden hatten. Aber weil ſie ihm ihre Nach⸗ giebigkeit dach auf irgend eine Weiſe bekanntgeben mußte, ſagte ſte, gerade, als ſie auf die glasglänzende Drehtür des Reſtaurants zuſchritten, in dem ſie mit Freunden für den Abend verabredet waren:„Ich werde nicht nach ihm ſuchen!— Was ſoll er freſſen? — Vielleicht geht er gar nicht durch eine normgle Tür?— Und vielleicht koſten Hunde mit Teetaſſen⸗ augen doppelte Steuer?“ Bert antwortete nicht. Er lachte nicht einmal. Die Drehtür knirſchte ſanft, als ſie den hellerleuchteten Raum betraten.„Ich liebe dich, Ilſemaria!“ ſagte Bert leiſe und mit faſt unbewegten Lippen, denn ſchon hatten ſich die Freunde erhoben und kamen ihnen entgegen um ſie in einen Schwall heiterer Begrüßungsworte hineinzuziehen. Ilſemaria lächelte; ein weiches warmes Rot brei⸗ tete ſich langſam unter ihrer Geſichtshaut aus. Seite Als Cromwell ſeinen Einzug in London hielt, der einem Triumphzug glich, machte man ihn darauf aufmerkſam, welche ungeheuren Menſchenmengen herbeigeſtrömt ſeien. Cromwell blieb ungerührt und entgegnete:„Wenn man mich zum Schafott fahren würde, wären ebenſoviel da.“ * Zwei Kardinäle beſuchten Raffael in ſeiner Werk⸗ ſtätte und wußten verſchiedenes an ſeinen Arbeiten zu tadeln, unter anderem: Der Apoſtel Paulus habe ein viel zu rotes Geſicht.„Im Leben“, verſetzte Raf⸗ ſael lebhaft,„mag er freilich bleicher geweſen ſein, aber im Himmel ſchämt er ſich, daß die Kirche von ſolchen Herren, wie Sie, regiert wird.“ Zwei intereſſanſe Sonderſtempel Deutſche Luftpoſt nach Südamerika den Atlantik 250mal über Am 9. Juni hat die Deutſche Lufthanſa den 250. Poſtſlug über den Südatlantik durchgeführt. Aus dieſem Anlaß ließ die Deutſche Reichspoſt zwei beſondere Tagesſtempel herſtellen, die ein Poſt⸗ 8 flugzeug zeigen und mit 8 der 1„Der itſche Luftpoſt 250mal über Südatlantik“ Versehen 3 ſind. Mit dem einen— 1037 Stempel werden wäh⸗ rend des Monats Juni die nach Südamerika abgehenden Sendungen von folgenden Poſtämtern bedruckt: Berlin C 2, Berlin NW.„Berlin⸗Char⸗ lottenburg 2, Breslau 1, Eſſen 1, Frankfurt(Main) 1, Hamburg 1, Köln 1, Königsberg(Pr.) 5, Leipzig 2, München 1, Stu ittgart 9g. Mit dem anderen Stempel werden im gleichen Monat die aus e ein⸗ gehenden gewöhnlichen Brieſſendungen verſehen wer⸗ den, und zwar bei folgenden bolamtenn. Hamburg 1, Berlin C 2, Bremen 1, Frankfurt(Main) 17 und Bahnpoſtamt 10 Köln. Deutſchland Weite Bevölkerungskreiſe haben den Wunſch ge⸗ habt, die 6⸗Pfg.⸗Marken aus dem Führerblock einzeln zu erwerben, um dadurch ihr Scherflein zum Fonds des Führers für die Erfüllung kultureller Aufgaben beitragen zu können. Daher hat die Reichspoſt eine beſchränkte Anzahl von gezähnte Markenblocks der⸗ Men 0 e mee a ... art durchſchlitzen laſſen, daß ſich die einzelnen Marken mit einem Teil der Papierumrandung leicht abtren⸗ nen laſſen. Der weiße Papierrand hat neben jeder Marke den Aufdruck erhalten:„25 Rpf. einſchließlich Kulturſpende“. Die Blocks wurden erſtmalig vom 10. Juni an in Hamburg bei der mit Sonderſtempeln ausgerüſteten Poſtanſtalt der Köcß⸗Reichstagung(10. bis 13. Juni) verkauft und ſind ſeit dem 15. Juni bei ſämtlichen Poſtämtern zu haben. Der Preis des ganzen Blocks beträgt 1 Reichsmark. Die Verſand⸗ ſtelle für Sammlermarken in Berlin W 30, Geisberg⸗ ſtraße 7, führt ſchriftliche Beſtellungen ebenfalls be⸗ reits vom 10. Juni an aus, ſo daß die Sammler hier den Block mit dem Hamburger Sonderſtempel er⸗ halten können. Andorra bringt in der Reihe der poſtläufigen Freimarken zwei tere Werte. 10 Clentimes) blau, 20 Clen⸗ times) grün. 61 S1 Bulgarien In der bekan inten König⸗Boris⸗ Außenſtrichen erſchien ein neuer Wert Zeichnung mit zu 7 Lewa blau. Danzig Der bereits ange im bekannten Wappenmuſter denpfennig) purpur⸗ rot. e Wert zu iſt erſchienen. 55 Gpfg 55(Gul⸗ Frankreich „der im Rahmen der Weltausſtellung vom 18. 27. Juni ſtattfinde nden Briefmarken⸗ ausstellung erſcheint ein Gedenkblock im Format 1 15:22 em. Um zwei Abriſſe mit der Inſchr „Pexip/ Paris /1937“ ſind im Mittelfeld vier 9 bilder in der Zeichnung alter franzöſiſcher Marken geſtellt. Großbritannien Die zur Königskrönung herausgegebene Frei⸗ marke zeigt das Königspaar unter der Krone mit J 821 11„ G 1 7 1 Namenszug. In den oberen Ecken iſt ſttliſiert die Flagge des Königreichs zu erkennen, in den Rand⸗ leiſten ſehen wir links den Reichsapfel, rechts das Salbgefäß, mit dem die Krönung des Königs er⸗ folgte. 1 d(Penny) lilabraun. Auch die erſten Freimarken mit dem Bilde des neuen Königs ſind inzwiſchen herausgegeben wor⸗ den. Sie zeigen in den Ecken der Umrandung die Embleme der vier Länder, aus denen das vereinigte Königreich beſteht: Roſe (England), Diſtel(Schott⸗ Kleeblatt(Irland). 7 d (Penny) dunkelgrün, 1 d (Penny) rot, 2(pPenee) ultramarin. Schweiz Der Völkerbund hat wei⸗ tere Werte der Stichtiefdruck⸗ reihe in Verwendung genom⸗ men und ſie als Dienſtmar⸗ ken mit dem ſchwarzen Aufdruck Soecieté/ des Nations verſehen. 30(Rappen) ultramarin⸗ſchwarz, 35(Rap⸗ pen) gelbgrün⸗ſchwarz, 40(Rappen) grauſchwarz⸗ ſchwarz.— Einige Werte der neuen Landſchaftsſerie liegen ebenfalls mit dem Aufdruck S. d. N. Bureau/ internationalldu/ Travail für das Poſtamt des Ar⸗ beitsamtes vor. 5(Rappen) grünblau⸗ſchwarz, 10 (Rappen) purpurviolett⸗ſchwarz, 15(Rappen) rot⸗ orange⸗ſchwarz, 35(Rappen) gelbgrün⸗ſchwarz, 40 (Rappen) grauſchwarz⸗ſchwarz. Endlich erſchien die querrechteckige Flugpoſtmarke zu 20 R. als Provi⸗ ſorium mit überdrucktem neuem Wert. 40 auf 20 (Rappen) rot⸗fleiſchfarben⸗ſchwarz. ee e Silbenrätſel cht— dan— de— dith— e— en— ern — gar— grimm— hip— im— in— ir— de— klus— krit— li— mann— me— na r — ſans— ſchlie— ſte— te— ten— ter 8 tur— un— war— zy. Aus vorſtehenden 38 Silben ſind 19 zwei⸗ 1 Wörter mit folgender Bedeutung zu . 5 91055 10 55 weiblicher Per⸗ onenname, 3 m 4. We⸗ 1 r bee 0 e, 6. aſiatiſcher 5 St t 5 Frankreich, 8. Vortrags⸗ reihe, 9. eingefriedigtes Land zur ucht von Obſt, Pflanzen uſw. 10. Einbringen der 50 eldfrucht, 11. volkstümliche Bezeichnun 1 0 12. Stadt und Fluß in Mecklen! 190 a i Spielkartenblatt, 14. Gewürzblüte, 15. Alterkums orſcher, 16. ſüdamerikaniſcher Frei⸗ 25 17. ichelme er, 18. e N n⸗ d 9 0 19. Hinduſprache. f e müſſen 0 Wörter in tbren 2 1 n von oben nach unten und En ben von unten nach oben einen 1 von e e. b Vuchſtsbener üngängsätſel 5— Tadel Erfo 1 e 8 Ache A 1 Webs. 5 d 185 enden angsb abe, ene d 1 eine e N nennen. 5 eins wei iſt in 58 aum aun. 3 bee 1 f Kann eins⸗z e Lee Auen 8 Wörtern 55 5 Homonym. Wer es hat der freut ſich, hofft, Auch in Zukunft werd' er's wieder; Wer es iſt, den ſchmerzt es oft, Fühlt's wohl gar durch alle Glieder. An dem Schönen findet man Viel, doch keinen am Gemeinen; 5 tut, womit er kann, uten Freunden gern mal einen. Bilderrätſel. N e 1 10 8 70! 7 Buchſtabenrätſel. Ein lieber Verwandter iſt's, älter als ich; Mit anderem Kopfe verwandelt er ſich; Bleibt lieb und verwandt, doch wird fung und wird klein. Wer mögen die lieben Verwandten wohl e 31 benden ſe 2 Worte 5 u den enden je 2 Wörtern man die Gee 197 7 jeder von dieſen men Pe palle diet r Wag Geb, Land 4. Feld e c ver⸗ ede lt, Feier findet, 8. Komm; int. Dentberzseſe set, Ein e über bergibt. 5 1 0 die eg S 1 e Erdkeilen e werd 2 1 Ante den e 5 . 1 der 10 e eil 8 0 Ozean 55 ae ab 8 ente was ſich iglonete die küſtenfernſten Punkte 2500 Ki 5 vom 1 entfernt ſind, wei⸗ ter als 1 5 e anderen Erdteil.“ Auf 1 Erdteſl bezieht ſich dieſe Notiz: Auflöſung aus voriger Nummer Wortbaurätſel: Ultimo, Tiara, Morawa. 5 ynonym: 1. haſchen, innehaben, tummeln, 4. zwicken, 5. einſchen, 6. wirt⸗ ſchaften 7. ehelichen, 8. letzen, 9. leiden, 10. einbüßen.— Hitzewelle. Magiſches Moſaik: e fig gel e de ue o ten lie be Os 2 le fa cen be bre E gell, sbb gen ec. hal in He: fahne gef ve, E ge de ¶teu ae ac, ge aue Verwandlungsaufgabe: Eifer, Stuhl, Klaus Quarz, Weiher, Gau, Kanin, Dampfer, weren Uran, Luchs, Orden, e — Fußwand erung. »»“ Von links nach 1 5. 3. Arena, 5. Brenta, 6. Ben 9. Nordſee, 10. Ende, 12. Bor ea, 13 Seng 16. Nemeſis, 17. Adele, 18. Askari, 5 1 21. Karo, 23. Pius, 555 Longe, 28. Maria, 27. Eutin, 28. 5 3 Novelle.— Von oben nach unten: 1. Ata, 55 85 0 3. Aſien, 4. Nana, 5. Brennabor, S. elena, 9. Nordamerika, 11. Deſiderius, 13. eneka, 15. Elemi, 18.. 20. Nikotin, 22. Romane, 23. Piano, 25. Gera, 27. Eule. den en ge dae Autwort enn wir eine Straßenbahnlinie 5 immer mehr olen können. 0 ſein, wenn wir an een müſſen uns Wagen ben als uns t! Die von beiden Seiten kommen kann nur dann gleich in. einer Richtung entlangge die Wagen, denen wir entgegenge u erreichen 12 trecke ab nahen 8 ſtehenbleiben, denn wenn wir 1 90 brau . 18 10 Minuten, um uns wir ihnen einen Teil der Die Wagen aber, die uns überholen, mü die Teilſtrecke, die wir bereits gelaufen d. erſt aufholen. band), Narziſſe(Wales) und 5 beſſer. Fiüßhrſt du ihn dein Verdienſt wird töte mich, denn das iſt Kleine Nachrichten aus aller Welt Amerikaniſch⸗engliſcher Briefmarkenzank In den Vereinigten Staatem iſt bekannt⸗ lich die Einfuhr von Kat bal ogen, Zeitſchriften uſw. mit Mavkenabbildungen, die nicht durchſtrichen ſind, geſetzlich verboten, desgleichen Druckſachen mit den Bildern amerikaniſcher Poſtwertzeichen. Infolge⸗ oͤeſſen können auch aus England keine Markenkata⸗ loge nach Nordamerika ausgeführt werden. Da die amerikaniſchen Zollbeamten neuerdings beſonders ſcharf auf die Befolgung dieſer Beſtimmung achten, hat man in Enland jetzt Vergeltungsmaßnahmen ergriffen. Die engliſchen Zollbehörden haben eben⸗ falls ein altes Geſetz ausgegraben und unter Beru⸗ fung darauf kürzlich eine Sendung von mehr als 900 ameribaniſchen Scott⸗ Katalogen, die von Neuyork in Southampton ankam, beſchlagnahmt und die„Annahme verweigert“. Wenn in dieſem eigen⸗ artigen Zollkrieg nicht doch noch Frieden geſchloſſen wird, ſoll die ganze Sendung wieder zurückgeſchickt werden. Die Leidtragenden ſind hüben und drüben natürlich beſonders die Markenſammler und Händ⸗ ler, deren gegenſeitiger Geſchäftsverkehr damit ſo gut wie lahmgelegt iſt. Aber: Auge um Auge, Zahn um Zahn, Katalog um Katalog! * Eiſenbahn ſchneller als Flugpoſt? Seit einiger Zeit verwendet das Poſtamt Wien 1 einen neuartigen violetten Kaſtenſtempel mit der vierzeiligen Inſchrift:„Wegen raſcher Beförderungs⸗ möglichkeit im Bahnwege abgeleitet. Pour accslérer le transport, expédié par voie ferrée.“ Man könnte daraus faſt ſchließen, daß dort allgemein Luftpoſt⸗ briefe mit der Eiſenbahn befördert werden, um ſie ſchneller beim Empfänger ankommen zu laſſen— was ſich in unſerem Zeitalter des immer höheren Verkehrstempos ſonderbar genug ausnehmen würde. In Wirklichkeit werden mit dieſem Stempel aber nur ſolche Luftpoſtſachen verſehen, die im Poſtamt erſt nach Abgang des zuſtändigen Flugzeuges eintreffen und beim Warten auf den nächſten Flug ſpäter an⸗ kommen würden als die inzwiſchen abgehende Bahnpoſt. Das Lächeln, zu dem der drollige Stempel⸗ text verlocken könnte, wäre alſo nicht berechtigt. 8 Die blaue Mauritius auf der Bühne. In Potsdam fand vor kurzem die Uraufführung eines Schauſpiels„Zwiſchen Geſtern und Heute“ von Erich Krüger ſtatt. Es iſt ſozuſagen ein philateliſtiſches Theaterſtück, in dem auch eine Mauritius⸗Marke eine Rolle ſpielt! Ein leidenſchaftlich ſammelnder Geheimrat weigert ſich, die koſtbare Seltenheit einem ebenfalls ſammel⸗ wütigen Amerikaner für 100 000 Mark zu verkau⸗ fen, will aber ein Vermögen für eine andere Rari⸗ tät hingeben. Die Hauptperſon iſt die Haushilfe des Geheimrats, die über die koſtſpielige Liebhaberei entſetzt iſt und die Marke, um anderen helfen zu können, zunächſt entwendet, ſie aber ſpäter zurück⸗ bringt, ſo daß nach mancherlei Verwicklungen ſich ein gutes Ende ergibt. Das neue Stück wurde mit ſehr freundlichem Beifall aufgenommen. M. B * Froedes Deutſchlaud⸗Katalog 1937, 3. Auflage Der Froede⸗Katalog iſt nunmehr noch in einer 3. Auflage des Deutſchland⸗Teils erſchienen. Die Ausgabe weiſt neben einer reichhaltigen neuen Be⸗ bilderung auch in textlicher Hinſicht viele Verbeſſe⸗ rungen auf, So ſind die Einleitungen zu den einzel⸗ nen Ländern durchweg ausführlicher geworden. Für Marken, die in der gleichen Zeichnung, jedoch mit verſchiedenen Waſſerzeichen oder in ſonſt kaum unter⸗ ſcheidbaren Typen erſcheinen, wurden ſogenannte Sortentafeln eingeführt, die eine Beſtimmung der einzelnen Sorten ohne weiteres ermöglichen ein Hilfsmittel, das nicht nur dem Anfänger, ſondern auch dem fortgeſchrittenen Sammler oft ſehr will⸗ kommen ſein dürfte. Preis 50 Pfg.(Verlag Hans Froede, Düſſel⸗ dorf 66). f * Die ſchönſte Briefmarke des Jahres 1936 Eine große engliſche Sammlerzeitſchrift veran⸗ ſtaltete vor kurzem einen Wettbewerb, um feſtzu⸗ ſtellen, welche 12 Markenausgaben des vergangenen Jahres von den Leſern als die ſchönſten beurteilt würden. Das Ergebnis war, daß eine große Stim⸗ menmehrheit auf die bekannten Marken mit dem Bildnis des inzwiſchen abgedankten Königs Eduard VIII. fiel. In der Schönheitsrangord⸗ nung erhielten dann, wie naheliegend, einige bri⸗ tiſche Kolonialmarken die nächſten Plätze, Von be⸗ ſonderem Intereſſe iſt jedoch, daß an 8. Stelle auch eine deutſche Marke lag, und zwar die vorfährige Ausgabe„Braunes Band“ zu 42 Pfg., die auf einen kleinen Sonderbogen gedruckt worden war. Ein erfreuliches Zeugnis für die künſtleriſche Lei⸗ ſtungsfähigkeit der deutſchen Kleingraphik. de nachdem.. 5 Von Otto Milo In einem Krieg die Griechen e der Vezier des Kalifen Moſtadi, mehrere N Kalif 15 ihm eine noch höhere N un ſchönes Geld verſprochen, wenn es ihm gelä Kaiſer gefangen zu nehmen. Ob leben einerlei, wenn er 1 lebend brächt — 3 ſprechend ſein. Führſt 1 Der muſelmänniſche Feldhe ohne Löſegeld zurück. von der 5 n 0 1 1 9 * Samstag, 26. Juni/ Sonntag Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Brief kus te die erteilten Auskünfte nur die 0 Die Schriftleitung übernimmt für preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Bismarck, Neckarau. Auf Ihre Anfrage über die Familie Bismarck geht uns von einem Mitglied der Bismarckſchen Familie folgende Ergänzung zu: Die Familie, aus der der Altreichskanzler Otto von Bis⸗ marck ſtammt, leitet ihren Namen nach dem Wort Biskopesmarck(Biſchoffsmarck) in der Altmark ab, und daraus iſt die Verkürzung„Bismarck“ entſtan⸗ den. Nach der Chronik von Entzell ſoll Kaiſer Karl der Große das Bismarckſche Geſchlecht ans Böhmen nach der Altmark verpflanzt haben, wo dieſelben eine Burg Biskopesmarck(Bismarck) erbauten, worum ſich dann das Städtchen Bismark angliederte. Im Jahre 1270 iſt der nachweisbare erſte Bismarck unter dem Namen„Herbordus de Bismarck“ in der Chronik der Stadt Stendal urkundlich genannt wor⸗ den. Die Bismarcks gehören zum märkiſchen Uradel und gehörten zum Stadtadel der Stadt Stendal, In der Beleihungsurkunde mit dem Schloß Burgſtall vom 15. Juni 1345 durch den Markgrafen Ludwig den Aelteren von Brandenburg(aus dem Hauſe Bayern) heißt es wörtlich:„Kund und zu wiſſen, denen der Inhalt gegenwärtigen Schriftſtücks zu Geſicht kommt, daß Wir, Ludwig der Aeltere, von Gottes Gnaden Markgraf von Brandenburg uſw. übertragen haben und jetzt übertragen dem ehrbaren Manne Nicolaus von Bismarck, Bürger unſerer Stadt Stendal, den wir aufrichtig lieben und ſeinen wahren und rechtmäßigen Erben und ſeinen Brüdern Rulo, Johann und Chriſtian das beſagte Schloß Borgſtall mit allem und jedem Zubehör mit dem Titel eines rechten Lehens zu ewigem friedlichem, ruhigem und ungeteiltem Beſitz uſw., uſw.“ Aus dieſer Lehensurkunde, die ſich im Beſitze des Seniors des Geſchlechtes von Bismarck befindet, geht hervor, daß Nikolaus oder Claus von Bismarck zum ſtädti⸗ ſchen Adel Stendals gehörte. Mit der Belehnung des Schloſſes Burgſtall, das bis zum Jahre 1562 im Be⸗ ſitz der Familie war und dann zwangstauſchweiſe vom Markgrafen Johann von Brandenburg(Hohen⸗ zollern) gegen die Propſtei des Kloſters Crepeſe bei Oſterburg mit den Zubehörungen einerſeits und Schönhauſen und Fiſchbeck andererſeits und der Feld⸗ mark Gartzow getauſcht wurde, trat das Geſchlecht von Bismarck in die Brandenburgiſche Ritterſchaft der beſchloßten Geſchlechter. Der beſchloßte Adel wurde in der Altmark durch 7 Rittergeſchlechter ge⸗ bildet, und zwar waren des: die von Alvensleben, von Bardeleben, von Bismarck, von dem Kneſebeck, von Jagow, von Schenken und von der Schulenburg. Der Altreichskanzler Otto von Bismarck iſt am 1. April 1815 auf dem Rittergut Schönhauſen ge⸗ boren worden. Ti. A.„Wenn ich von meinem Feuſter nach Süden ſchaue, ſo iſt rechter Hand die Pfalz alſo Weſten und linker Hand iſt Oſten. Der Mond wan⸗ dert aber von Oſt nach Weſt, nach der Pfalz zu alſo wie die Sonne. Wollen Sie mir bitte nun er⸗ klären, wie ich die Karte in Ihrer Zeitung betrach⸗ ten muß, denn wie ich ſie betrachte, geht hier der Mond umgekehrt von Weſt, von der Pfalz, nach Oſten, Ich betrachte beſtimmt verkehrt, aber wie iſt es nun? Die Frage der Steuererklärung ſteht noch aus.“—— Der Mond iſt der Trabant der Erde, dreht ſich um dieſe von Weſten nach Oſten und mit ihr um die Sonne. Der Mond iſt von allen Kör⸗ pern des Sonnenſyſtems der Erde am nächſten. Er vollendet innerhalb eines Monats einen Umlauf um die Erde. Seine Bahn um die Erde iſt eine Ellipſe, da der Mond ſich mit ungleichförmiger Ge⸗ ſchwindigkeit in ſeiner Bahn bewegt, während ſeine Achſendrehung durchaus gleichmäßig erfolgt, da ſer⸗ ner ſeine Achſe auf der Ekliptik nicht genau ſenk⸗ recht ſteht, ſondern um 1 Grad 37 Sekunden von der Senkrechten abweicht, und da er ſich bald über, bald unter der Ekliptik beſindet, ſo kommen ſchein⸗ bar Schwankungen, Librationen der Mondkugel zu⸗ ſtande, wodurch wir etwas über die Hälfte, näm⸗ lich vier Siebentel, der Mondfläche erblicken. Man muß ſich die Sache ſo vorſtellen, wenn der Nord⸗ pol der Erde auf der Bahn der Erde ſtünde, dann würde ſich der Mond umgekehrt wie der Uhrzeiger um die Sonne drehen und genau ſo um ſeine eigene Achſe. Während eines Umlaufs um die Erde dreht er ſich auch einmal um ſeine eigene Achſe. Wir glauben, daß Sie ſich jetzt die Karte entſprechend einſtellen können. Sie ſind nur dann zur Abgabe einer Einkommenſteuererklärung verpflichtet, wenn Sie vom Finanzamt perſsnlich oder durch Ver⸗ öffentlichung in der Tageszeitung dazu aufgefordert wurden. Die Ankündigung des Finanzamtes er⸗ folgte iu Nr. 45 unſerer Zeitung. Den Zeitungs⸗ band können Sie auf dem Sekretariat unſerer Schriftleitung einſehen. Wappen.„Wie iſt das Wahrzeichen Nürnbergs?“ —— Auf dieſe Frage erhielten wir von einem Leſer folgende Antwort: Nürnberg hat als Wahrzeichen eine Frau, die Noris genannt. Man findet dieſes Zeichen im Stadtwappen. Die eine Hälfte des Wap⸗ pens iſt die Noris, die andere Hälfte der halbe Reichsadler, weil Nürnberg bis 1780 eine freie Reichsſtadt war. Die Noris kann man auch am Ehrenmal ſehen. Da ſitzt eine Frau auf einem Sockel und weint. Darſtellung: die trauernde Noris. Sie weint um die gefallenen Söhne der Stadt Nürnberg. Sie wird auch die alte Noris genannt. Der Ochſe, den Sie meinen, ſteht an der Fleiſchbrücke und ſoll bedeuten, daß dieſes Gebäude das erſte Schlachthaus war(heute eine Fleiſchverkaufshalle). M. W.„Woher nehmen die Anatomien die Kör⸗ per verstorbener Menſchen her? Vor dem Krieg 9 85 ich einmal gehört, die Meuſchen, für die die Beerdigungskoſten nicht gezahlt würden, kämen in die Anatomie. Iſt das heute auch noch? Was ſind Kreolen? Sind das Nachkommen von mexikaniſchen Miſchlingen(Indianer mit Spaniern)? Wie verhält es ſich mit antiquariſchen Büchern? Wann kommt ein Buch ins Antiquariat und um wieviel vom Hundert wird es billiger verkauft? Gibt es in Mannheim eine antiquariſche Buchhandlung? Wo Gemüſe, Fiſchkonſerven, Schokolade uſw. Heute 5 Arbeitsloſen⸗Uun terſtützung.„In der Nr. 255 der regelung der Arbeſtsloſen⸗Unterſtützung ein Beiſpiel jahrelang arbeitslos war mit 14,0 Mark Arbeits⸗ iſt Kolumbus, der Entdecker Amerikas, beigeſetzt? Wo war er zuerſt beigeſetzt?“—— Die Anatomien ſtehen mit Krankenhäuſern uſw. in Verbindung. Für mittelloſe Volksgenoſſen ſorgt die öffentliche Füvpſorge. Man unterſcheidet weiße und ſchwarze Kreolen. Weißer Kreole iſt eine in Lateinamerika, ferner in den ehmals ſpaniſchen und franzöſiſchen Teilen der Vereinigten Staaten von Amerika, in Oſtindien und teilweiſe auch in Guinea gebräuch⸗ liche Bezeichnung für die reinraſſigen Weißen, die im Lande ſelbſt geboren ſind. Größtenteils handelt es ſich um Spanier, Portugieſen und Franzoſen. Die Kreolen ſollen ſich angeblich ohne Vermiſchung mit Eingeborenen körperlich und geiſtig verändert haben und oft durch beſondere Schönheit auszeich⸗ nen. Schwarzer Kreole iſt ein in Amerika gebore⸗ ner Neger, im Gegenſatz zu den aus Afrika ein⸗ geführten Negern. Seit dem 19. Jahrhundert iſt Kreole in Lateinamerika eine Sammelbezeichnung für die Einheimiſchen aller Raſſen(mit den Miſch⸗ lingen). Unter modernem Antiquariat verſteht man in Deutſchland den Vertrieb zurückgeſetzter Exem⸗ plare oder ganzer Reſtauflagen noch nicht veralte⸗ ter Werke, namentlich der Geſchenk⸗ und Unterhal⸗ tungsliteratur, zu ermäßigten Preiſen. Die anti⸗ quariſchen Buchhandlungn haben für die Feſtſetzung der Preiſe ihre eigenen Gepflogenheiten, die ſich nach verſchiedenen Vorausſetzungen richten. Einen Prozentſatz der Ermäßigung anzugeben, iſt nicht möglich. Die Anſchriften der antiquariſchen Buch⸗ handlungen in Mannheim können Sie aus dem Mannheimer Einwohnerbuch erſehen. Kolumbus ſtarb am 21. 5. 1506 in Valladolid. Seine Gebeine wurden in dem Franziskanerkloſter zu Valladolid beigeſetzt, 1509 aber nach dem Karthäuſerkloſter Las Cuevas in Sevilla übergeführt. Man brachte nach 1540 Hie Reſte des Vaters mit denen des Sohnes Diego nach der Kathedrale von San Domingo auf Halti, von dort 1795 nach La Habana auf Cuba. Nach der Abtretung Cubas 1899 wurde der Sarg von hier nach der Kathedrale von Sevilla überführt. Rußland.„Iſt der ruſſiſche General Blücher, deſſen Name bei den Bluturteilen in Rußland wie⸗ der oft genannt wird, ein Abkömmling des deut⸗ ſchen großen Heerführers Blücher, der zu Anfang des 19. Jahrhunderts lebte und bei Kaub in der Neujahrsnacht 1814 mit den verbündeten Truppen über den Rhein ſetzte? War der jetzige vote General Blücher ſchon zur Zarenzeit Offizier und welchen Dienſtgrad hatte er inne? War er an der Revolu⸗ tion beteiligt? Wie groß iſt die Kopfzahl der un⸗ ter ſeinem Oberbefehl ſtehenden Armee?“— Der ruſſiſche General Blücher iſt kein Nachkomme des großen deutſchen Heerführers Blücher. Er wurde 1888 als Waſſilij Gurow in der Gegend von Kaſan geboren und wurde ſpäter Fabrikarbeiter. Im Johre 1915 nahm er an der galiziſchen Front mit 4 Mann 20 Gegner gefangen. Er erhielt für dieſe Tat den Beinamen Blücher. Er war zuletzt Sergeant. Unter dem Decknamen Bu reff war er an der ruſſiſchen Revolution maßgebend betefligt⸗ kendes Mittel gegen schwarze Küchentäfer milei⸗ Er wurde dann in der Roten Armee Offizier. Im Auguſt 1929 wurde er zum Oberbefehlshaber aller ruſſiſchen Streitkräfte im Fernen Oſten ernannt. Die Kopfzahl der von ihm befehligten Streitkräfte iſt nicht genau zu ermitteln, da Rußland um Japan zu erſchrecken, eine möglichſt große Truppenzahl angibt. C. 100.„Wieviel Tonnen Eiſenkonſtruktion wur⸗ den bei der neuen Eiſenbahnbrücke an der Rhein⸗ brücke verwendet? Im Rhein zwiſchen Bingen und Oberweſel befindet ſich eine Inſel(genannt Toten⸗ Inſel). Woher ſtammt dieſe Bezeichnung, oder was iſt hierüber bekannt? Iſt die neue Geſetzes⸗Reform über künftige Eheſcheidungen ſchon verabſchiedet oder iſt dieſe bald zu erwarten?“—— Die Angaben über die neue Brücke können Sie auf unſerer Schrift⸗ leitung in den Zeitungsbänden der Monate Februar und Juli 1932 nachleſen. Angaben über die Inſel konnten wir nirgends finden. Das Geſetz iſt noch nicht verabſchiedet. K. W.„Iſt es möglich, daß, wenn die Frau epan⸗ geliſch und der Mann glaubenslos, früher evan⸗ geliſch, iſt, eine kirchliche Trauung in Frage kommt? Oder muß der Mann erſt wieder in die Kirche eintreten?“—— Eine kirchliche Trauung kann nur ſtattfinden, wenn der Mann wieder in die Kirche eintritt. M. M.„Iſt es heute noch möglich, in einer Kranz⸗ und Blumenbinderei(Laden) noch andere Sachen zu verkaufen, z. B. Nudeln, Eſſig, Backpul⸗ ver, Marmelade, Tee, Wein, Branntwein, Obſt⸗ und wird doch für ein jedes Fach eine Prüfung und dann moch Genehmigung der Bedürfnisfrage verlangt.“— — Im Grunde wird das nicht mehr möglich ſein. Es fragt ſich aber, wie lange ein ſolches Geſchäft heſteht, ſo daß es auch weiterhin die Genehmigung zum Ver⸗ kauf erhielt. 5 De.„Wie groß iſt Wien, wieviel Einwohner hat es, und wieviele Juden?“—— Wien umfaßt eine Fläche von 278,19 Quadratkilometer. Die Einwoh⸗ nerzahl iſt rund 1 810 000, davon ſind 1518 000 katho⸗ liſch, 90 000 Proteſtanten und 202 000 Juden. Wette.„Wann und zu welchem Preiſe hat die Stadt Mannheim von der Terraingeſellſchaft Neu⸗ oſtheim den Reſt des unbebauten Geländes in Neu⸗ oſtheim gekauft? Wie groß mag dieſes Gebiet ge⸗ weſen ſein?“—— Der Preis und die Größe des Geländes ſind uns nicht bekannt. Hierüber kann 8 0 nur die Stadtverwaltung ſelbſt Auskunft geben. 8 N „NM“ wurde aus der Verordnung über Neu⸗ gebracht, wonach ein Arbeiter mit zwei Angehörigen, der einen Wochenlohn von 45 Mark hatte Tchnklaſſe VII) im ee e in Orten der Klaſſe 4 Mannheim) bisher eine wöchentliche Ar⸗ beitsloſen⸗Unt N terſtützung von 14,70 Ma Mark?) ausbezahlt wurde. Verordnung vom 3. Juni 1 phäl s beiter 15,30 Mark. Wie„ aber die Ar⸗ beitsloſen⸗Unterſtützung des Arbeiters, der aus einem Arbeitsverhältnis mit 48 Mark Wochenlohn Nach der jetzt geltenden 937 erhält derſelbe Ar⸗ erhöhen. ein möbliertes Zimmer mit Derſelbe beſteht in reichlich 2 langen N il den. Was wäre für dieſen Morgen . e a meſkentenls kein daran schuld, weil er die! ten, um das Uebel abzuſtellen. haftbar zu machen?“—— —— Wenn von Waſfer in den Keller durch E — S. loſen⸗Unterſtützung, dann eine nichtberufliche Tätig⸗ keit mit 100 Mark Monatsgehalt fünf Monate aus⸗ übte und wieder arbeitslos wurde? Erhält derſelbe nun 15,30 Mark wöchentlich Arbeitsloſen⸗Unter⸗ ſtützung oder wird er nach dem letzten niedrigeren Monatseinkommen eingeſtuft und wie lange beträgt ſeine Wartezeit?“—— Die Berechnung, bei der ver⸗ ſchiedene Beſtimmungen zu berückſichtigen ſind, kann nur durch das Arbeitsamt vorgenommen werden. S.„Ich bin 13 Monate im Haushalt und arbeite im Durchſchnitt von vormittags 7 Uhr bis nachmit⸗ tags 6 Uhr. Nun will ich am Erſten kündigen, und möchte noch meinen Urlaub haben. Geht das? Wie⸗ viel Urlaubstage habe ich zu beanſpruchen und wie⸗ viel Geld für Eſſen bekomme ich für den Tag? Mein Monatsgehalt beträgt 11 Mark.“—— Wenn Sie in 13 Monaten keinen Urlaub gehabt haben, ſtehen Ihnen 2 Wochen zu. Die Urlaubsvergütung beträgt für den Tag 1,40 Mark. Verlorene Wette.„Um eine Meinungsverſchieden⸗ heit zu klären, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir nachſtehende Rechtſchreibung beſtätigen könnten. Es handelt ſich um den Satz:„Dort oben ſitzt er auf dem Bock mit Energie geladenen Zügen“. Es handelt ſich hauptſächlich darum, ob die Worte „Energie geladenen“ in einem Wort und klein ge⸗ ſchrieben oder wie vorſtehend geſchrieben richtig ſind.“—— Die obige Schreibweiſe iſt richtig. Sie können aber auch ſchreiben„energiegeladenen“; ein Fehler iſt das auch nicht. Frl. M. P. Den Urheber des Zitats konnten wir nirgends feſtſtellen. A. R.„Von meinen Eltern erbte ich 40 Mk. in Gold⸗Münzen, die 1914 noch im Kurs waren. Kann ich dieſe als Andenken behalten oder muß ich ſolche abliefern?“— Sie müſſen die Münzen bei der Reichsbank anmelden. Ob ſie dieſe behalten können, entſcheidet die Reichsbank. E. M.„Ich muß nächſten Monat eine dreiwöchige militäriſche Uebung mitmachen. Mit meiner Familie bin ich in einer Privat⸗Krankenhaſſe. Ich beziehe während dieſer Zeit kein Gehalt oder Lohn. Bin ich da verpflichtet, für dieſe Zeit den Beitrag zu zah⸗ len? Beruht es auf Wahrheit, daß einer der drei frohen Geſellen vom Reichsſender Köln geſtorben iſt? Welcher?“—— Der Beitrag für die Privat⸗ krankenkaſſe iſt in dieſem Falle zu bezahlen. Eine Befreiung für den Beitragsanteil des Mannes er⸗ folgt nur dann, wenn ein voller Monat durch die Uebung unterbrochen wird. Wie wir erfahren, leben alle drei frohen Geſellen noch. M. H. Ueber dieſe Fragen gibt Ihnen das Wehr⸗ bezirkskommando genaue Auskunft. M. L. 100 und B. Wir bitten um Angabe Ihrer genauen Anſchriften. Srenhfisaſue MRautsdfilääge Bob.„Können Sie mir ein abſolut ſicher wir⸗ len?“— Sie erhalten in jeder Drogerie ſehr gut wirkende Mittel gegen Käfer. Ganz ſicher entfernt werden Sie beſtimmt durch den Kammerjäger. Frau P. K.„Iſt es wahr, daß vor dem Fenſter aufgeſtellbte Tomatenſtöcke vor Schnaken in den be⸗ treffenden Zimmern ſchützen? Gibt es ſonſtwie ein Mittel, um Schnaken aus Zimmern fernzuhalten?“ —— Davon iſt uns nicht bekannt. Machen Sie doch einmal einen Verſuch damit. Das beſte Mittel iſt das Anbringen von Schnakenfenſtern. In jeder Dro⸗ gerie erhalten Sie ſehr gute Abwehrmittel Mietger u Wofnmzang unn F. Sch.„Wir wohnen zu drei Familien im 2. Stock. Vorige Woche war unſer Kloſett verſtopft. Ein Mie⸗ ter im 3. Stock nahm keine Rückſicht darauf, ſo daß bei uns im 2. Stock alles überſchwemmt war. Der Hausherr ließ uns zwei Tage warten. Er behauptet, wir machten es mit Abſicht, und müßten den Schaden tragen. Der Spengler ſagte, als er fertig war, daß es nur Papier geweſen ſei und es könnte in ein paar Tagen dasſelbe eintreten. Und richtig, am Samstag war es wieder verſtopft. Es wurde ſofort dem Hausherrn gemeldet. Der Mieter im 3. Stock nahm wieder keine Rückſicht, ſo daß ein unhaltbarer Zuſtand eintrat. Ein Fremder, der das Haus betre⸗ ten wollte, lief mit Entſetzen fort. Am Montag mel⸗ dete ich es der Baupolizei, Am Dienstag kam ein Beamter. Am Mittwoch wurde es gemacht abends um 6 Uhr. Auch dieſes Mal ſagte der Spengler, daß es nur Papier ſein könnte. Es käme nur daher, weil der Waſſerbehälter zu klein und der Waſſerdruck nicht ſtark genug wäre. Beidemal haben wir den Flur ſauber gemacht. Waren wir dazu verpflichtet? Wenn nein, kann ich dem Hausherrn was an der Miete abziehen? Müſſen wir Mieter im 2. Stock die Reparatur bezahlen?“—— Dieſe Reparatur iſt Sache des Hausbeſitzers. Er hat dafür zu ſorgen, daß die Angelegenheit in Ordnung kommt. Die Reini⸗ gung des Flurs müſſen Sie ſchon ſelbſt vornehmen. Einen Mietabzug dürfen Sie nicht machen. Den Mieter im 3. Stock müſſen Sie auf die Pflichten gegenüber oͤen anderen Mietern hinweiſen. Wenn er weiß, daß Sie Schwierigkeiten haben, darf er dieſe durch ſein rückſichtslofes Verhalten nicht noch Frau E. G.„Ich babe an eine ältere Frau e vermietet. enkaffee, Milch, Zucker und 2„ muß die Milch jeden e ee als an⸗ Preis 5 S immer mit Frühſtück vermietet haben, können Sie keine beſondere Vergütung hierfür verlangen. Tei⸗ Sie eit Jure enen e ane ben enden entliche Ar⸗ ö (nicht 14,0 Keller das W. ſes unentgeltli Ibrer Mieterin getroffen haben. ſt ein Mieter verpflichtet, wenn er ch und noch höhe zu entfernen? Der Ha ie mit R. Keller an N das Waſſerwerk ſcheut, die h ahlt werden müß⸗ er iſt für Schäden chen. Auf Ver eis zu rechnen?“—— Wenn Sie das Wen e en veratftu deu 21. Seite/ Nummer 288 Hauseigentümers verurſacht wurde, muß dieſer auch für Abhilfe ſorgen, auch iſt er dann für Schäden unter Umſtänden haftbar. Iſt der Hausbeſitzer daran aber ſchuldlos, dann hat jeder Mieter in ſeinem Kel⸗ ler das Waſſer zu entfernen. Hat ein ſtarker Regen das Einoͤringen des Waſſers verurſacht, dann iſt es ſelbſtverſtändlich, daß alle Mieter zuſammen helfen, um den Schaden zu beheben. Exbbsqchafts- Angeſegenſeifen Von Erbſchaftsangelegenheit.„V meinem alten Sparguthaben bekäme ich noch 2000 Mark aufgewer⸗ tet. Das Sparbuch ſtand auf dem Namen meiner verſtorbenen Frau, deshalb ſoll ich an deren Ver⸗ wandtſchaft einen Teil abtreten. Ich habe den Ver⸗ wandten ſchon zweimal geſchrieben, ſie ſollen ſich bei der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim melden wegen der Erbſchaft. Es hat ſich bis jetzt noch niemand gemeldet. Wohin ſoll ich mich wenden, damit ich zu meinem Geld komme, denn ohne daß ſich die Erben melden, zahlt die Sparkaſſe nichts aus.“— Sie müſſen ſich an das zuſtändige Notariat wenden und wenn die Erbſchaft noch ungeteilt iſt, dort die Aus⸗ einanderſetzung beantragen. Die Sparkaſſe darf nichts auszahlen, wenn Sbe nicht im Beſitze eines Erbſcheins ſind. No. A. O. K.„Meine Frau und ich ſind beide gegen Unfall verſichert, ebenſo beſteht für jedes eine Lebensverſicherung. Ich habe zwei Kinder von 15 und 19 Jahren. Gehen nun bei Un⸗ falltod ooͤer normalem Ableben vor Fälligkeit der Lebensverſicherung die Kinder mit ins Erbe oder verbleibt dem Ueberlebenden die ganze Verſiche⸗ rungsſumme? Teſtament beſteht nicht, wir leben in Gütergemeinſchaft.“—— Ihre Anfrage iſt nicht ganz verſtändlich. Sie meinen wohl, wem der Anſpruch aus den Verſicherungen im Falle Ihres Todes oder des Todes Ihrer Frau zufällt. Die Beträge fallen in die Erbmaſſe, ſofern nicht die Verſicherungen aus⸗ drücklich zugunſten einer beſtimmten Perſon, alſo z. B. Ihrer Ehefrau, abgeſchloſſen ſind. Wenn ein Ehegatte ſtirbt und eine anderweitige Regelung durch Teſtament nicht getroffen iſt, iſt der überlebende Ehe⸗ gatte des Erblaſſers neben Kindern zu ½ als ge⸗ ſetzlicher Erbe berufen. Steuerfragen G. N.„Ich nahm verſchiedene Arbeiten, die ich geliefert hatte, zurück, weil oͤͤieſe nicht bezahlt wur⸗ den. Nun ſetzt mir das Finanzamt eine Summe als Verdienſt an den zurückgenommenen Arbeiten ein. Meiner Anſicht nach iſt es unmöglich, daß das Fi⸗ nanzamt für nicht bezahlte Arbeit, die ich wieder zurt nahm, einen Verdienſt berechnen kann, ich alſo Einkommenſteuer zahlen ſoll für etwas, was ich gar nicht bezahlt bekam, ſondern nur Unkoſten hatte.“—— Wir nehmen an, daß Sie die geliefer⸗ ten Waren urſprünglich Ihren Kunden in Rechnung geſtellt hatten und die Forderungen am Biſanzſtich⸗ tag bzw. bei der Aufſtellung Ihrer Jahresabrechnung von Ihnen bilanziert worden ſind, in ͤer Annahme, daß ſie eingehen werden. In dieſem Falle bilden ſte ein Bilanz⸗Aktivum und der darauf ruhende Ver⸗ dienſt bildet einen Beſtandteil des betr. Jahvesge⸗ winnes. Zeigt ſich im darauffolgenden Jahr, daß die Forderungen unbeibringlich waren und Sie die Waren demgemäß zurückgenommen haben, ſo ent⸗ ſteht in dieſem Falle ein entſprechender Verluſt; hat ſich dagegen die Unbeibringlichkeit der Forderungen bereits im Lieſerungsjahr erwieſen, ſo erſcheint der Poſten nicht mehr als Forderung und der darauf ruhende Verdienſt entfällt. Natürlich ſind in dieſem Falle die zurückgenommenen Waren, ſoweit ſie am Bilanzſtichtag noch vorhanden ſind, unter die Wa⸗ renvorräte einzuſtellen. Steuerſchmerzen.„Ich beziehe als Kontoriſtin ein Brutto⸗Monatsgehalt von 190 Mk. und bin allein⸗ ſtehend. Ich habe einige tauſend Mark Erſpartes, darunter befinden ſich u. a. auch 2500 Mk. Hypothe⸗ kenbank⸗Goldpfandbriefe, deren Zinserlös ohne Ab⸗ zug der Kapitalertragsſteuer ausgezahlt wird. Muß ich in dieſem Fall die Hypothekenbank⸗Goldpfand⸗ briefe zur Einkommenſteuer anmelden? Bis zu wel⸗ cher Grenze iſt Vermögen vermögensſteuerfrei? Bis zu welcher Grenze ſind Schenkungen ſchenkungs⸗ ſteuerfrei?“—— Sie haben als unbeſchränkt Steuer⸗ pflichtige ohne beſondere Aufforderung des Finanz⸗ amtes eine Steuererklärung abzugeben, wenn Ihr geſamtes Jahreseinkommen(Arbeitseinkommen zu⸗ züglich Zinſen aus Ihren Erſparniſſen) mehr als 4000 Mk. beträgt und darin Einkünfte von mehr als 300 Mk. enthalten ſind, die weder der Lohnſteuer noch der Kapitalertragsſteuer unterlegen haben. Die Freigrenze für Vermögen beträgt 10 000 Mk. bei un⸗ beſchränkt ſteuerpflichtigen natürlichen Perſonen. Die Frage, bis zu welcher Grenze Schenkungen ſteuer⸗ frei ſind, iſt ohne Kenntnis der näheren Umſtände nicht zu beantworten. Die Höhe des ſteuerfreien Be⸗ trages richtet ſich nach dem perſönlichen Verhältnis des Beſchenkten zu dem Zuwendenden⸗ Al.„Im Mai habe ich den Neubau eines 3 mal 3⸗Zimmer⸗Wohnhauſes begonnen, das am 1. Oktober bezogen werden ſoll. Die Höhe der Grundſtücks⸗ einſchl. Baukoſten belaufen ſich auf 30000 Mk. Auf welche Weiſe wird der Steuergrundbetrag(Einheits⸗ wert) feſtgeſetzt und welche Steuerſätze einſchl. Zu⸗ ſchläge kommen in Betracht?“—— Ein Neubau in Ludwigshafen, der ein Mietgrunsſtück iſt, wird nach den derzeitigen Beſtimmungen, wenn er nicht u den Staokteilen Alt⸗Frieſenheim oder Munden⸗ heim gehört, mit dem 75 fachen bzw. dem 8 fachen der Jahresrohmiete bewertet. Der niedrigere Ver⸗ vielfältiger gilt, wenn der Neubau ohne öffentliche 1 5 1 wurde. Sonſt 3 oͤer„ fälliger 8. Die Steuerſätze nebſt Zuſchlägen für näch⸗ ſtes Jahr e ee i it einer Morphlum⸗ erſchulden des W. letzten ſo flüchtete jedoch hat dreimal ihr verlaſſen, alles verſchwand. Sie behauptet, ur heiratet, um ſie zu droht ſie mit Selbſt⸗ mord, Ausland verſchwin⸗ den. jährige Frau eine Tanz 1 Ende nehmen will. Neuer⸗ dings iſt ſie noch dazu von einer Hundeſucht befal⸗ len, ſo daß. dem Hund mehr zu eſſen gibt als ihrem eigenen Kind. Mein Bruder hat die Macht verloren, weil er ein Unglück verhüten will. Er gibt die Frau nicht auf, da ſie krank iſt und er der Meinung iſt, ſie ſei erblich belaſtet. So kann es aber nicht weitergehen, denn die Frau richtet ihren 8 und Mann zugrunde. Was kann geſche ehen fünfzehnjähriger Sohn genot n⸗ inte mein Bruder ſich ſcheiden te feſtgeſtellt werden, ob die Frau iſt, ohne daß ſie davon etwas merkt, ſonſt wäre ſie fort. Iſt mein Bruder ver⸗ htet, eine amtliche Stelle zu verſtändigen? Mein Kann der Frau ihr men were 6 pfl Bruder wohnt mit einer Familie in einem Stock. Die Wohnungen liegen nebeneinander und ſind ohne Abſchluß. Das Kloſett muß er mit dieſer Familie gemeinſchaftlich benützen. Es ſtellte ſich heraus, daß die r Familie ſchwer lungenleidend iſt, iſt und unter Aufſicht ſtecht. Was könnte t, da eine große Anſteckungsgefahr vorhan⸗ den äſt? Die Um die e kümmert ſich die Sohn genommen ſchaftsgericht zu beſt 2 ſcheider laſſen kann, kann n lung nicht mit Sicherheit gevin ſich ſo hat, daß dem Ehemann die kanntlich in freier man nach Ihrer beantworten. Es müßte im einzelnen bewieſen werden, daß Ihre ſchwerer Verfehlungen ſchuldi Fortſetzung der 0 mehr zugemutet werden kann. Beweiswürdigung über e Mannheimer 3 Samstag, 26. Juni/ Sonntafc Sle berühren, b der das Vormu Ob Ihr Bruder 0 Darſtel⸗ Schwä⸗ gemacht he nicht Das Gericht hat be⸗ ſolche Fragen zu entſcheiden. Eine Verpflichtung Ihres Bruders, eine amtliche Stelle zu verſtäm ſteht nicht. digen, be⸗ Ob er dies tut oder unterläßt, iſt ſeine Sache. Wegen der Anſteckungsgefahr, die durch die gemeinſame Benützung des Kloſetts beſteht, wenden Sie ſich am beſten an das Bezirksamt oder auch an das Geſundheitsamt L. L.„Ich habe im Jahre 1935 ein kleines Haus mit etwas Feld in einem lungsbefehl ergehen laſſen, Orte bei Heidelberg ver⸗ auft. Es ſollen jedes Jahr 300 ſowie Zins bezahlt werden. ) Mark abgetragen, Ich habe einen Zah⸗ weil der Käufer nicht Kapitalabtragung leiſtet, auch bis heute keinen Zins zahlt. Die Pf Zwangsverſte ſich auf ſeine ändung war 22 kinderreiche erklärt mir einfach, erung beantragen fruch Kann ich jetzt er Käufer ſtlüttzt Familie von 5 Stück. Er daß er dem er im Steinbruch für arbeitet.“—— Mit einer nicht zahlen kann, trytz⸗ 22 Mark in der Woche Lohnpfändung kommen it, o kön⸗ Zwangsver⸗ Das gleiche Sie auf Grund dieſes gerung in das Grund 1 Sie tun, wenn no ſicherte Reſtforderung ſteht und der der Urkunde ſich 1 5 e unterworfen hat. Die Einl ſteigerung müſſen Sie beim untragen K.„Ein Schuld er hat Frau und gepfän ndet werde betreiben eine hypothekariſch ge⸗ Schuldner in Zwangsvollſtreckung LD Zwangs ger⸗ u Notariat be⸗ itung 185 zuſtändig gen 250 Mark Monatsgehalt; Kinder. Was kann hier noch Von dem Einkommen 155 150 Mark pfändungsfvei. Von können* nicht gepfändet wer⸗ 8 dem peſtlichen den mit Rückſich f die Familie, während das wei⸗ tere der Pfändung unterliegt. Es ſind alſo monat⸗ lich 33,33 Mark pfändbar. Erbhof.„Ich bin Beſitzer eines Erbhofes. Wir ſind zwei Geſchwiſter. Kann meine Schweſter den Anteil ihres Vermögens verlangen? Was kann dieſe von mir ſofort verlangen? Iſt ein Hänſer⸗ makler, der den Offenbarungseid geleiſtet hat, be⸗ rechtigt, ſein Gewerbe noch weiter auszuüben? An welcher Stelle kann ich dagegen Einſpruch erheben?“ —— Die Anfrage 1 iſt nicht ganz verſtändlich. Um ſie beantworten zu können, müſſen Sie erſt mitteilen, worauf Ihre Schweſter ihre Anſprüche ſtützt. Sind B. Grundſtücke, die Ihnen gemeinſchaftlich ge⸗ in Niesen Schweſter hörten, bei der Errichtung de einbezogen worden? Was verl von Ihnen? Daß ein Häuſe den O barungseid geleiſtet hat, hindert ihn grundſät an der Ausübung ſeines Berufes. In ihrer G führung unterliegen die Häuſermakler der Aufſicht des Polizeipräſidiums oder in kleineren Städten des Bezirksamts. Was hören wir? Mittwoch, 30. Juni Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Muſik om Morgen. 10.00: Die Flucht nach Mannheim. Hörfolge.— 11.30: Bunte Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei zwei bis drei.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: ins Heute.— 19.00: Stuttgart ſpielt auf.— 20.00: und Unterhaltungsmuſik.— 21.00: Nachricht 5: Tſchaikowſky: Klavierkonzert.— 22.00: Nachr 22.30: Unterhaltungs⸗ und Tonzmuſik.— 24.00: er Deutſchlandſender .00: Aufnahmen.—.30: Fröhliche Morgen 10.00: Deutſche Dichtung und Muſik.— 10.30: Kindergarten.— 11.40: Der alte Brunnen.— 12. zum Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Sperettenkl ge (Schallpl.).— 15.45: Im Faltboot zum Schwarzen Meer. — 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Rundfunkſpiel⸗ ſchar.— 18.25: Klaviermuſik.— 18.45: Mädel, wir rufen euch.— 19.00: Feierabend⸗Unterholtung.— 19.40: Tenni meiſterſchaften in Wimbledon(Auf nahme). 20.10: Vor den Ferien.— 21.00: Märſche.— 22.20: Weltpolitiſcher Monatsbericht.— 23.00: Unterhaltung und Tanz. Dieſer Satz klingt ſo einfach und ſollte jedem ſellbſtverſtändlich ſein. Aber der tiefere Sinn, der dahinter ſteht, daß man ſich rückhaltlos zu ſich und ſeiner Art, zu ſeinem Stand und zu ſeiner Perſön⸗ lichkeit bekennen ſoll, unabhängig von den Meinun⸗ gen und Vorurteilen der anderen, iſt durchaus nicht Allgemeingut, ſondern ſoll es erſt werden. Wir alle ſtehen heute noch mit einem Fuße in einer Zeit, die an Menſchen und Dinge eine ganz andere Wertſkala anlegte, als wir es heute tun. Der Maßſtab für das Anſehen des einzelnen war der Beſitz. Daher iſt es verſtändlich, oͤaß der weniger Begüterte ſeinen Zuſtand zu verſchleiern, mehr zu ſcheinen als zu ſein verſuchte. Die Geſellſchaft zwang ihm geradezu, ſich zu tarnen, wenn er ihr Anſehen genießen wollte. Arm zu ſein war einigermaßen Uunwürdig. Bis in die reichſten Schichten ſetzte ſich der Hang fort, den äußeren Schein noch zu ſteigern, um ſich ein höheres Anſehen zu geben. Dieſe Geſin⸗ nung fand ihren ſichtbaren Ausdruck in den Woh⸗ nungen der damaligen Zeit. Prunk⸗ und Repräſen⸗ tationsſucht ſchufen die überladen n, pompöſen Mö⸗ bel, die wir alle kennen und die einen ſo verlogenen und unſchönen Eindruck machen. Jeder Stand ſchielte mit einem Auge nach dem mächſt höheren, der Arbei⸗ ter wollte gutbürgerlich, der Bürger großbürgerlich, dieſer wieder wie ein Fürſt und König eingerichtet ſein. Niemand fand den Mut zur einfachen, ihm ge⸗ mäßen Lebenshaltung. Erſt die Not, die viele Exiſtentzen durcheinander⸗ wirbelte und Beſitz als nur zu vergänglich darſtellte, konnte uns andere, ehrlichere und weniger oberfläch⸗ liche Anſchauung aufzwingen. Die ungeſunde Ueber⸗ spannung der Verhältniſſe ließ ſich nicht länger durch⸗ führen, und jeder war gezwungen, ſich auf ſich und das, was ihm wertvoll und wichtig war, zu beſinnen. — 2 5 uns beizeiſen, wenn du umziehen Abeſttenßpoft, Wohnungsgesteſtung, Instandsetzung u. Einrichtung stehen zu Dienßten Bewährte Fachleute für Wir können glücklich ſein, daß dieſe Zeit der Beſinn⸗ lichkeit endlich die Macht der Aera der Aeußerlichkeit eim gehört uns! Persönlieh gestaltete Wohnräume. und Ueberheblichkeit gebrochen hat. Die heutige Wohnung kennzeichnen: infa chste Möbel, neuen Geſinnung werden. Deshalb ſehen die neuen Möbel und Geräte ſoviel ſchlichter und auſpruchs⸗ loſer aus. Verzweifelt haben ſich diejenigen, die ihre Prachteinrichtung plötzlich entwertet ſahen, mit ſpitzer Kritik und dem Verſuch, die neuen Ideen ins Lächer⸗ liche zu ziehen, zu wehren verſucht. Der neue Geiſt hat aber mit den Beſtrebungen, Möbel und Gegen⸗ ſtände von jedem Zierat zu befreien, nicht das min⸗ gediegener und künstlerischer Hausrat und— fröhliche 1 Bewohner! Wir ſtehen heute in Ehrlichkeit und Be⸗ ſcheidenheit zu unſeren Verhältniſſen. ſollen unſere Wohnungen Wieder das Spiegelbild dieſer Entwurf Prof. Max Hoene(Deike.) deſte zu tun. Er findet ſeinen Ausdruck auch nicht in der Stahlmöbel⸗Wohnungsausſtattung, wie oftmals gewitzelt wird. Eine ganz andere Geſinnung iſt es, Menſchen kommt, die ſie gefeſtigt und die über die unempfindlich machen ſoll gegenüber der eitlen Prahl⸗ und Prunkſucht einiger, die nicht umlernen wollen. Beim Kauf eines Büfetts, eines Bücherſchraukes ſoll uns nicht mehr der Gedanke leiten können: „macht dieſer Gegenſtand auch etwas her, werden ihn meine Bekannten auch elegant und vornehm ge⸗ nug finden“, ſondern entſcheidend ſoll allein die Brauchbarkeit und unſer eigener Geſchmack ſein. Ganz andere Wohnungem werden da entſtehen. Die Stände untereinander werden jeder ſeinen ganz beſonderen Typ von Idealwohnungen entwickeln, jeder nach ſeinen Kräften, ohne einander 5 unzu⸗ reichenden Mitteln nachzuahmen. Unſere Wohnungen waren nahe daran, zu öden, uns michts angehenden Muſeumsräumen zu werden. Heute gehört unſer Heim uns. Jahr für Jahr wird uns unſere Wohnung mehr liebe Zu⸗ Vergelſen 5 n, die Raue geochenblalis au clen Man bea Mitzschee& Reimet, S, 1 8230 fluchtsſtätte und ruhiger Mittelpunkt unſeres Le⸗ bens. Ein Leben lang werden wir an unſerer Woh⸗ nung herumbaſteln, damit ſie für unſere Verhält⸗ niſſe, für unſere Mußeſtunden, ganz allein für uns paſſend wird und uns tauſendfältig dient und be⸗ treut. Dann wird auch die langweilige Gleichförmig⸗ keit der Wohnungen aufhören, in der ſie zu erſtarren drohten, und wir werden das haben, was das Be⸗ ſtreben der heutigen Wohnungsgeſtalter iſt: perſö n⸗ liche Wohnräumel ingeetaltdug d KING& EEHITIERBEECKERHHT eee [VORM. MoBEL FABRIK GEER REIS deer 1888 Das Naus der guten Möbel in allen Freislagen! 2 4825 nah erhalten Sie von 3 Aufnahmen an Kachlag. hne Wiederholung Ihrer Anzeige ſonſelfacſt die Mtkung. ſierte für Gas, Kohlen und Kombiniert. Maschpeszel. Wardmarchinen, ana 5 e. in reicher“ Auswahl 1 gazu besonders N Preisen I Teilzahlung! 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Halbzeit 22 Das am nächſt enden Tage, am Mittwoch, ſtuktfin⸗ dende Ausſcheidungsſpiel innerhalb des Wettbewerbs der erſten Mannſchaften, führte zwei, einer verſchiedenen Spielklaſſe angehörenden Vereine zuſammen, 1. FC 05 Heidelberg 5 86 Handſchuhsheim. Mit:1 behielten die Bezirksligiſten die Oberhand. Die Handſchuh er, welche in der 1. Kreisklaſſe im ver⸗ floſſenen Spieljahr eine recht ſpielſtarke Mannſchaft bei⸗ ſammen hatten, müſſen, durch Spielerabweinderungen zwungen, das Mannſchaftsgebilde in erheblichem Maße neu f ieren. Faſt die ganze Elf beſteht aus jungen Kräften, die— das hat der obige Kampf bewieſen auf Grund res Schneides und nicht üblen Leiſtungsver⸗ mögens die Zukunft zu den beſten Hoffnungen en. orſchlußrundenſpiel oͤes Wettbewerbs der zweiten Maunſchaften, in welchem JG Kirchheim, TuSpch Rohr⸗ bach, 05 delberg, Union Heidelberg und Tu Spo Plan ſtadt beteiligt ſind, begegneten ſich am Donnerstag Kir e heim und Uni on. Unter glücklichen Verhöltniſſen, aber dennoch verdient, blieben die Kirch er mit 311 ſiegreich. Somit beſtreiten TuSpch Plankſtadt und 76 Kirchheim dis Eusſpiel um den Turnierſieger der zweiten Mannſchaften. Der 0 b der 1. anſchaften wurde zwei Gruppen m Mannſchaf geteilt t Gruppe 1 bestreiten Union Heidelberg und Sportfreunde Leimen das Stzöſpiel und in Gruppe 2 ſteht 05 Heidelberg als einer der Enoͤſpielteilnehmer feſt. Infolge Abſage von Doſſen⸗ heim ſprang nochmals Fortung Edingen in die Breſche. Dieſe Begegnung Reichsbahnſportverein Heidelberg— Fortuna Edingen kam am Freitag zur Durchführung. Damit war Hen prak⸗ tiſch aus dem Wettbewerb gegen Union Heidelberg aus⸗ geſchiedenen Edinger nochmals Gelegenheit geboten, ins Endſpiel zu kommen und damit einen— für Sieger und Unterlegenen— ausgeſetzten Preis zu erhalten. Um wenigſtens ſo weit zu gelangen, mußten die Fortunen natürlich zunächſt ihren obigen Partner ausſchalten. Daß ihnen dies gelingen würde, drüber beſtand beinahe kaum ein Zweifel. Nun inzwiſchen wurde man eines anderen Beleh der Vertreter der 2. Kreisklaſſe erreichte— und der vollkommen verdient— ein Unentſchteden von 38. Reſchsbahn verzichtete zu Gunſten Edingens auf die wel⸗ Gegner tere Teilnahme; 05 Heidelberg. ſomit iſt Edingen der für 0 Reue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Froher Feierabend im Hindenburgpark zudwigshafen, 26. Juni. h. Lu „Frohen Feierabende“ der hieſigen NSG. „Kraft durch Freude“ werden vom Wettergott ziem⸗ Die lich ungnädig behandelt. Freitag abend z. B. war es ſo kühl im Hindenburgpark, daß auf der Terraſſe der Hauptgaſtſtätte überhar niemand ſich nieder⸗ ließ, ſo daß der Herr Wirt die hübſche Kettenbeleuch⸗ tung ſchon zu Beginn der großen Pauſe ausſchalten ließ. Vor der Konzertmuſchel allerdings ließ ſich die getreue Ge nde der Dauerkarteninhaber nie⸗ der, faſt ſo vollzählig wie ſonſt. Saarpfalzorcheſter unter Muſikd U te ſich wieder ti pt 5 ck ißers Stabführung ſpielte ief in Herz und Gemüt der dankbaren Hörer ein. Als Soliſtin hatte man Elſe Wagner gewonnen, die mit ihren fröhlichen Liedern zur Laute noch vom vorjährigen Gaſtſpiel im Hindenburgpark her in be⸗ ſter Erinnerung iſt. Bei dreimaligem Auftreten ſpendete die beliebte Künſtlerin— einſchließlich Zu⸗ — je bis zu ſechs Einzelnummern, darunter 0 aus dem chen, Pfälziſchen, baye⸗ ler und Moritat Nach der„Hemshöfer verſprach der umjubelte Gaſt, Ende Auguſt derzukommen. N Ba Geſetze der Vererbungslehre Im überfüllten der Gebrüder Sulzer.⸗G. ſprach 1 im jüngſten Vortragsabend der NS DAP. Ortsgr. Ludwigshaſen⸗Süd, über„Die Grundgeſetze der Vererbung und ihre Auswirkung auf die Geſundheit des deutſchen Vol⸗ kes“. Dr. Deforth betonte, daß das Dritte Reich Saal Dr. nicht im Leeren aufbaut, ſondern ſeine raſſiſch⸗bio⸗ logiſchen Geſetze auf die naturwiſſenſchaftlichen Er⸗ kenntniſſe gegründet hat. Wir wiſſen heute um die Schickſalsbedingtheit der Erbleiden; um praktiſche Folgerungen daraus zu ziehen, können wir nicht warte bis in 200 oder 300 Jahren die Wiſſen⸗ ſchaft ein vollſtändiges Gebäude aufgeſtellt hat. Denn dann hä unſere Arbeit keinen Sinn mehr, weil das deutſche Volk dann ſchon zu ſehr zerfetzt wäre. Aus den Lehren der Vergangenheit wollen wir lernen und das Wiſſen ſyſtematiſch anwenden und einbauen in die Geſundheitsführung des deut⸗ ſchen Volkes. Mit unbeugſamem Willen werden wir das Werk der biologiſchen Erneuerung 8 deut⸗ ſchen Volkes durchführen. Unſer Volk machen wir ſo auch geiſtig und ſeeliſch wieder geſund. Nur ein geſundes Volk hat in ſich die gewaltige ſchöpferiſche Kraft nordiſchen Menſchentums. Geſetze der Vererbungslehre, die Mendelſchen Regeln uſw. er⸗ läuterten ausgezeichnete Lichtbilder. Ortsgruppen⸗ leiter Willi Eitelmann dankte dem Redner für ſeine lußreichen Darlegungen und forderte die N, de Die ger rſchaft auf, das Erlebnis dieſes Vortrags⸗ abends an alle Volksgenoſſen weiterzuleiten. Mit dem gemeinſam geſungenen Horſt⸗Weſſel⸗Lied und einem„Sieg Heil!“ ſammlung. auf den Führer ſchloß die Ver⸗ Schwer verunglückt. In der Gabelsbergerſtraße, in Höhe Turnplatzes der Turn⸗ und Sport⸗ Gemeinſchaft 1861, ſtießen ein Kraftradfahrer und ein Radfahrer zuſammen. Durch den Anprall wurde der elf Jahre alte Sohn des Kraftradfah⸗ res, den dieſer auf dem Rüchſitz mitführte, gegen eine Umfaſſungsmauer geſchleudert. Der Junge erlitt einen Schädelbru ch. Rad⸗ und Kraftrad⸗ fahrer kamen mit leichteren Verletzungen davon. des 19 Nationen in Paris 7. Akademiſchen Weltſpiele Bis zum 21. Juni hatten die der CI angeſchloſſenen National⸗Verbände zu melden, ob und en welchen Wett⸗ bewerben der 7. ademiſchen Weltſpiele vom 21. bis 20 Auguſt in Pe ſie teilnehmen wollten. Dies taten 19 Nationen, darunter natürlich auch Deutſchland. Für die einzelnen Wettbewerbe gaben vorläufig folgende Nationen Nennungen ab: Leichtathletik: Deutſch ba.8, Ungarn, Luxemburg, Polen, Aegypten, Schottlond, Oeſterreich, Tſchechoflowakei, Schweiz, England, Eſtland, Lettland, Italien und Frankreich. Rudern: Deutſchland, Ungarn, Polen, Aegypten, Tſchechoſlowakei, Italien und Frankreich. Baskettball: Deutſchlan d, Polen, Aegypten, Tſche⸗ choſlowakei, Bulgarien, England, Eſtl and, Lettland, Ita⸗ lien und Frankreich. Boxen: Deutſchlaud, Oeſterreich, Dönemark, Tſche⸗ choflowakei, Italien und Frankreſch. 5 Radſport: Tſchechoſlowakei, Deutſchlern d, Italien und Frankreich. 8 5 echten: D ſchland, Ungarn, Poben, Aegyten, akei, Schweiz, England, Lettland, Deut h, Tſchechoſ lien und Frankreich. 8 2 Rugby: Ungarn, Luxemburg, Aegypten, Tſchechoſlowa⸗ kei und Frankxeich. 5 Fußball: Deutſchland, Oeſterreich, Lettland, Ita⸗ lien und Frankreich. Turnen: Männer: Deutſchland, Ungarn, Aegyp⸗ ten, Schweden, Lettland, Frankreich; Frauen: Griechen⸗ land, Belgien, Lettland, Aegypten und Frankreich. Handball: Deutſchlan d, Ungarn, Oeſterreich, Schweiz, Polen, Schottland und Frankreich. Hocke: Deutſchbaen d, Ungarn, Italien und Frank⸗ reich. Tennis: Deutſchblan d, Ungarn, Aegypten, Tſche⸗ ſcholowakei, Italien, England, Schweiz, Eſtland, Lettland und Frankreich. Schwimmen: Deutſchlan d, Ungarn, Polen, Aegyp⸗ ten, Schottlond, Oeſterreich, Italien, Tſchechoflowakei, Schweiz, England, Eſtland und Frankreich. Waſſerball: Ungarn, Tſchechoſlowakei und Frankreich. Schießen: Ungarn, Schweiz, Eſtland und Frankreich. Segelfliegen: Deutſchlan ö. 0 Vet durth Trude; Sport für jedermann Montag, 28. Juni Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer)]: 17.90 bis 19 Uhr Stodion, Spielfeld 2. 19.30 bis 21 Uhr Stadion Spielfeld 2. Fröhliche Gym naſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule R 2. 20 bis 21.30 Uhr jeweils Dieſterwegſchule Meerfeldſtraße, Mäd⸗ chenturnhalle, Friedrichſchule U 2. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Uhr Spielplatzanlage auf der Rennwieſe. 21 bis 22 Uhr Liſelotteſchule Colliniſtraße. Kindergymnaſtik: 17 bis 18 Uhr Dieſterwegſchule Meer⸗ felöͤſtraße. Schwimmen: Halle 2 nur für Frauen. Rheinbad Arnold. Leichtathletil(Frauen und Männer): 18 bis 19.30 Uhr Sportplatz Herzogenriedͤpark. Boxen: 20 bis 21 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle. Tennis(Frauen und Männer): 18.30 bis 19.30 Uhr Stadion. 8 Rollſchuhlauſen(Frauen und Männer): 19 bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Dienstag, 29. Juni Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 18 bis 20 Uhr Sportplatz Planetarium. 18 bis 20 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Für Kinder: 15 bis 16.30 Uhr (Frauen und Mäd⸗ chen): Von 21 bis 22.30 Uhr in der Liſelotteſchule in der Colliniſtraße. 19.30 bis 21 Uhr Waldhofſchule, Oppauer Straße. Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Kirchgartenſchule Neckarau, im Hofe der Germankaſchule, und Mädchenberufs⸗ ſchule, Weberſtraße. Frohe Morgenſtunde(nur Frauen):.30 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſaal, L. 8, 9. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Uhr Mädchenberufsſchule Weberſtraße, 6 bis 7 Uhr Spiel⸗ platzanlage Rennwieſe. Betupfen Sie jedoch den Stich sofort mit etwas PITRALON-LGSU NGC, das Insektengift unwirksam. Wegen ihrer Tiefenwirkung hat sich Pitralon-Lôsung auch bei unreiner Haut sowie gegen Pickel und Pusteln vorzüglich bewährt. Sie erhalten Pitralon-Lösung in den fachgeschäf- ten. 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Zwel bis drei Tableſten oder ½ Teelöffel voll Sise- Jchlaraffla- rirte Magnesid, in etwas Wasser eingenommen, ge- nügt, um hre Beschwer- den zu lindern.— Um got zu verdauen, nimmt man Magnesia ese (0 Ladte geranſeh sowie 7 Inferteren br Jeh s Stück 28 fg bade-rtitel nobter Kindergymnaſtik: 16 Stadton. 18 19 Uh Schwimmen(für M ſches Hallenbad Halle! Rheinbad Arnold und( bad, Halle 2. Für Rheinbad Arnold. Volkstanz(Bur Peſtalozziſchule Otto bis eck weils Kirchgartenſch 21 Uhr 20 bis 21.30 e N Uhr chen): 20 bis 21.30 Uhr ſtraße, 11.30 Uhr Stadion ſtraße 8. gang. Dürer⸗Schule Käfertal. Leichtathletik(Frauen Stadion, Spielfeld 2. Uhr Stadion, Spielfeld 2. Schwimmen(Frauen 20 Uhr jeweils Tennisplatz Rollſchuhlaufen(J bis Fröhliche Gym naſtik chen): 18.30 bis Turnhalle. Uhr L. 4, 4. Gymnoſtikſaal. Städtiſches Hallenbad Halle 11 Uhr Rheinbad Arnold. Tennis(Frauen Tennisplatz. eingang, Zimmer 121. Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Gymnaſtikſagl. L 8. 9 Rennwieſe. ſches Hallenbad, Holle 2. Frauen Halle 2. Stadion, Spielfeld 2 platz Friedrichsring 22/24. Mäuner]: platz, Friedrichsring 22/24. Hammes Sport: und Bilderdienſt i..; Mitteilungen Schriftleitung in Berlin Mai 1937 nd Albrecht⸗Dürer⸗Schule Frohe Morgenſtunde(Männer Gymnaſtikhalle. Kindergymnaſtik: 15 bis 17 Uhr Gymnaſtikſaal Goethe⸗ 17 bis 18 Uhr Schillerſchule Neckorauer Uebec⸗ 17 bis 18 Uhr und 18 bis 19 Uhr jeweils Albrecht⸗ und Städtiiches Hallenbad, Holle Tennis(Frauen und Männer!): 6 bis 7 Uhr und 19 bis ü Friedrichsring Männer): Madel Spiele Wohlge Käfertal und und Männer]: 2 1 Frauen und 1 Ju: 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. 4 9 raße. Oiſe ckarau, Friedri Stadion Hauptſpielfeld. Fröhliche Gumnaſtik und R. Schönfelder Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Nerleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, K 1, 4— 6 Dr. E. F. Schaffer, Berkin⸗Friedenau, Sentaſtraße 2 Geſamt⸗D.⸗A. Ausgabe A u. B 21428 5 Zur Zelt Preisliſte Nr. 7 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rücckſendung nur bei Rückporto Stadion Uhlandſchule, Langerötterſtraße. Frohe Morgenſtunde(nur Frauen):.30 bis 10.30 Uhr 3 ch Uh 8 und 12 Mittwoch, 30. Juni Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): teſchu ſchule Männer!]: Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 18 bis 20 Donnerstag, 1. Juli Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.80 19 Uhr Stadion, Spielfeld 2. und Spiele 20 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Hambolbdt⸗ ſchule, Gartenſeldſtraße, 20 bis 21.30 Uhr Feudenheimſchule, (Frauen Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen]: 21 bis 22 Schwimmen(Frauen und Männer!]: 21.30 bis 283 Uhr Nur für Frauen:.30 bis und Männer)]: 6 bis 7 0. 6 11 Uhr und 19 bis 20 Uhr jeweils Friedrichsring 22/24, Sportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle für alle Volksgenoſſen koſtenlos. 17.30 bis 18.30 Uhr Geſundheits⸗ amt im Hauſe der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Haupt⸗ Freitag, 2. Juli Allgemeine Körperſchule(Frouen und Männer): 19 bis 21 Uhr Stadion Hauptſpielfeld. gelegenſchule Kronprinzenſtraße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): Hauptſpielfeld 20 bis 21.30 Uhr Wohl⸗ Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 10 bis 20 Schwimmen(für Hausfrauen]: 9 bis 10.30 Uhr Städti⸗ Jeweils 20 bis 21.30 Uhr für für Männer Halle 9. Boxen: 20 bis 21 Uhr Stadion Gymnoſtikhalle. Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer): 19 bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Samstag, 3. Juli Leichtathletik(Frauen und Männer): 15.30 bis 17.30 Uhr Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 15.30 bis 17.30 hr Stadion, Splelfeld 2. Te ais(Frauen und Männer): 17 bis 18 Uhr Tennis⸗ f 16.30 bis 17.30 Uhr Stadion. Schwimmen(Frauen und Männer): 20 bis Städtiſches Hallenbad, Halle 1. Sonntag, 4. Juli Leichtathletik und Reichsſportabzeichen 9 bis 11 Uhr Stadion Hauptſpielfeld. Teunis(Frouen und Männer]: 9 bis 10 Uhr Tennis⸗ .30 bis 10.30 Uhr Stadion. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung 1..: Dr. Alois Winbauer„ Handelsteil: Dr. Fritz Bode de [Frauen und Mäd⸗ egenſchule, Kronprinzen⸗ U 7 Lokaler Teil: Dr. Fritz Wily Rüller-Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht Anzeigen und geſchäftliche J 20 bis 22.30 Uhr le, Colliniſtraße 2. 19.30 bis Uhlandſchetle. 10 bis und Frauen): 18 bis 20 Uhr bis 23 Uhr 22/4. 19 bis 20 und und Mäd⸗ Uhr, 10 bis und 21.30 Uhr (Frouen und für eise ũud llandetu Damen-Feitigkieicung Dlindi Kleſdefß Kleſdet, flott für die gelse gelse-Nöntel, engl. Alt * 5 popeline-NHöntel, solide Vetelb. Nerren-Fertigkleidung gegen- Hantel, wesserdcht. Sportenzug mit Golnose„ Spoltenzug mit 2 Hosen ledef-Spoltwesten, losen für Fiotolradfehref mit Seſtſſchem gelßverschluß, Spott-Hüte und dtzen. Arlekwaren Denen- Sommerpulcvef, Berchtesgedner gachchen, gestiſckte Damenlachchen in vlelep ptelslsgen, Dierren- und kneben-Pulover, ohne Arm. 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B567 Miete H Nr. 27 Ende Segen? 22.30 Uhr aus unterrichts zur Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags Gemäß 8 9 des Geſetzes vom 19. 7. 1918, die allgemeine Fort⸗ bildungsſchule betr. ſind Knaben rei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuche der 25 i 7 5 Fortbildungsſchule verpflichtet.— Durch ſtatutariſche Beſtimmung kann auch die Fortbildungsſchul⸗ pyflicht der Mädchen auf drei Jahre gedehnt werden. Laut O tatut vom 19. März 1925 iſt die Fortbildungsſchulpflicht der Mäd ſchen in Mannheim von Oſtern 1923 ts ab auf drei Jahre ausgedehnt.— Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ſind ver⸗ bunden, die in ihrer Obhut ſtehen⸗ den, zum Beſuche des Fortbildungs⸗ verpflichteten Kinder Teilnahme an demſelben an⸗ zumelden und ihnen die zum Be—⸗ ſuche desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Fortbildungs⸗ ſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr linge uſw., die von auswärts hier⸗ herkommen, ſind ſofort anzumelden ohne? Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe 1 nommen ſind. 42 Stadtſch ulamt. Mitglieder- Versammlung Monfag, den 3. Juli 1937 abends 8 Uhr, im Ballhaus. Tagesordnung: Jahres- u. Rechenſchaftsbericht; 4 8 des Vorſtandes: Wahl der Rechner; 0 5 Verſchiedenes. 4816 Musikalische Rkademie des National- Theater- Orchesters u. Philh. Verein.V. Der Vorſtand. 355 o Verkäofe Mod. Ladeneinrichtung beſ. geeign. für Spez.⸗Herrenartik., mit Reg.⸗Kaſſe ausn. preiswert ſo⸗ gleich zu verkaufen. Veſuch 55 Auskunft: Qu 1. 2. 130 4 Ceummela KLEIN SCHREIB- H ASCHINE Das moderne Schrelbgerät Sünstige Raten. OLVYVMFPIA-LADEN NMannhelm P 4, 13— Anruf 287 28 Zu beslchtigen im H 1. 14 — Marktplatz 755 cn. 600 2 Fahrräder u. 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