Italien vertrete immer noch den Standpunkt, daß Erſ monatl Hierzu 36 Pfg. Beſt cheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus ich.50 Mk. und 80 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl Poſtbef.⸗Gebühr ellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ traße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W) Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäfts ſtelle; R 1,-6 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drah Mannh eimer General-Anzeiger Konku „Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 tauſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 P breite Textmilltmeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein au iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. ich Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich erteilte Aufträge. fennig, 7 mm und tig Bei Zwangsvergleichen oder Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. Für Familien ⸗ rſen wird keinerlet .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn Sqabe ee n 7 Ausgaben ee 2 3 Sam Stag, 2. Oktober 1957 * N 148. Jahrg.— Weder einen„antideutſchen“ noch (Funkmeldung der NM.) + Paris, 2. Oktober. Sämtliche Pariſer Frühblätter weiſen im Zu⸗ ſammenhang mit dem Miniſterrat am heutigen Samstag darauf hin, daß in der amtlichen Ver t barung eine beſondere„Friedenserklä⸗ rung“ Frankreichs an alle Länder enthalten ſein werde. In dieſer Erklärung ſoll ausdrücklich ge⸗ ſagt ſein daß ſie ſich an alle Länder ohne R ckſicht auf ihn Regierungsform richte. Frankreich, ſo ſchreibt er„Petit Pariſien“, wünſche den Frieden. Es wül ſche aber ebenſowenig einen antideutſchen Frieden, weil Deutſchland nationalſozialiſtiſch ſei, wie einen anttitalieniſchen Frieden wünſche, weil Italien faſchiſtiſch ſei. Es wünſche den Frieden mit allen Völkern, ohne ſich um deren innere Regime zu kümmer. Während der Außenpolitiker des„Echo de Paris die Frage aufwirft, ob eine ſolche Erklärung im ge⸗ gebenen Augenblick angebracht ſei, ſtimmt der Direk⸗ tor des„Jour“ der Abſicht der Regierung rückhalt⸗ los zu. Alle linkseingeſtellten Politiker einſchließ⸗ lich der radikalſozialen, hätten ſich in ihrem ideolo⸗ giſchen Kreuzzug gegen die totalitären Stgaten ſchwer getäuſcht. Frankreich wünſche die Ideologie es 7. Friede mit allen Regin zen! einen antiitalieniſchen“ Frieden eines jeden Staates zu achten, verlange dafür aber auch, daß man ihm gegenüber ebenſo handle. 72 . Man braucht den Wortlaut dieſes angekündigten Friedensappells gar nicht abzuwarten, um feſtzuſtel⸗ len, daß dieſer Friedensappell eine Antwort auf die Berliner Erklärungen des Führers und des Duce darſtellen ſoll. Als ſolcher Antwort iſt er ſicher ehr⸗ licher Begrüßung wert. Aber es ſcheint dabei nur eines vergeſſen worden zu ſein: daß es für Europa nicht enkſcheidend iſt ob man einen antideutſchen oder einen antiitalieniſchen Frieden will oder nicht will, ſondern daß es für Europa entſcheidend iſt, ob man einen ankibolſchewiſtiſchen Frie den will oder nicht will. So lange dieſe entſcheidende Frage nicht geklärt iſt, ſind alle Pariſer Friedens⸗ appelle dieſer Art nur ein Treten auf der Stelle und für den Frieden ſelbſt kein wirklicher Fortſchritt. Eden auf Erholungsurlaub. Wie der diplomati⸗ ſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ meldet, hat ſich Außenminiſter Eden am Donnerstagabend zu einem kurzen Urlaub nach Porkſhire begeben. An⸗ ſchließend wird Eden Gaſt des Königs auf Schloß Balmoral ſein. Der Außenminiſter iſt etwa eine un den Berliner Friedensap Die Müklehr des dure nach Rom Unter unbeſchreibli Woche von London abweſend. Ftalien merkt die Falle: Keine Neigung für eine Spanienkonferenz zu Ciando, auf dem Ba 1511 Jubel der Bevölkerung hof in Rom ein. a Drtien Rom läßt ſich nicht unter Druck ſetzen— Wenn Spanienkonferenz, dann nur zuſammen mit Berlin! anb. Rom, 1. Oktober Zur geplanten Dreierkonferenz wird in den Preſſeberichten aus London und Paris die Tatſache hervorgehoben, daß allein ſchon der Ton der Ein⸗ ladung, die man an Italien richten wollte, dem Foreign Office nicht geringes Kopfzerbrechen mache. Allem Anſchein nah, ſo erklärt der Londoner Ver⸗ treter des„Giornale'Italia“, gewinne in Eng⸗ land, wo die ſpaniſche Frage immer mehr wie ein Alpdruck wirke, der franzöſiſche Einfluß die Oberhand. Die vom„Evening Standard“ verbreitete Nach⸗ zicht, wonach der italieniſche Botſchafter Graf Grandi angeblich im voraus die Teilnahme Ita⸗ liens an einer Dreierbeſprechung abgelehnt haben ſoll, hält der gleiche Korreſpondent für eine frei e Erfindung. Es ſei unmöglich, daß der italie⸗ niſche Botſchafter eine Note noch vor ihrer Ueber⸗ gabe ablehne, dagegen ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß er bei ſeinem Beſuch darauf hingewieſen habe, Beſprechungen über die Freiwilligenfrage am beſten im Nichteinmiſchungsausſchuß geführt werden können. 5. „Lavoro Faſeiſta“ bemerkt, daß die Freiwilligen⸗ frage„keineswegs eine ausſchließliche italieniſche Angelegenheit darſtelle.“ Eine Dreierbeſprechung über dieſes Thema ließe aber ſtillſchweigend das Geſamtproblem der ausländiſchen Einmiſchung aus⸗ ſchließlich mit der Frage 0 gen identiſch erſcheinen. England und Frankreich, ſo ſchreibt der Pariſer Korreſpondent des Blattes, tehe es frei, Noten zu überreichen. Ebenſo gut aber önne Italien ein Dokument zurückweiſen, daß auch nur im entfernteſten einem Ultimatum ähnlich ſehe oder die tendenzibſe Abſicht verrate, aus einem inter⸗ nationalen ein italieniſches Problem zu machen. Jtaltens Haltung Spanien gegenzäbes ſei von Muſſolinf in ſeiner Rede auf dem Berliner Mai⸗ feld ernent klargeſtellt worden olange drohende Gefahr einer Bolſchewiſierung niens beſtehe, ſolange beſtehe auch digkeit einer Abwehr dieſer Gefahr. 15 der italieniſchen Freiwilli⸗ Frankreich will die Flüchtlinge 8 abſchieben- .— Paris, 2. Oktober.(U..) Wie Innenminiſter Dormoy mitteilt, hat die franzöſiſche Regierung mit Salamanca und Valencia Vereinbarungen zur Repatriierung von 65 000 ſpa⸗ niſchen Flüchtlingen getroffen, die ſich zur Zeit in Frankreich befinden. Frankreich bezahlt täglch eine Million Frances für den Unterhalt der Flüchtlinge und kann ſich auf die Dauer eine derartige Extra⸗ ausgabe nicht leiſten. Auch im Hinblick auf den Win⸗ ter ſeien die Vereinbarungen getroffen, da in dieſer Zeit die Unterbringung von Flüchtlingen natürlich beſondere Schwierigkeiten bereite. in denen Flüchtlinge untergebracht waren, werden außerdem wieder für den Unterricht benötigt. Die Vereinbarungen erſtrecken ſich indes nicht auf Flücht⸗ nb. Salamanca, 1. Oktober. Das nationale Spanien ſteht heute im Zeichen einer großen Begeiſterung: General Franco wurde genau vor einem Jahr zum Staatschef, Füh⸗ rer der Freiheitsbewegung und zum oberſten Chef der Armee, der f In den größeren Städten laufen überfüllte Sonder⸗ züge aus der Provinz ein mit Abordnungen der Landbevölkerung, um an den Maſſenkundgebungen Freiheitsbewegung und ihrem Führer Franco. Viele Schulen, General Franto- ein Jahr Große Feiern und Kundgebungen im nationalen Spanie Marine und der Luftwaffe ernannt. teilzunehmen. Auch in dem kleinſten Dorfe prangen die Straßen im Schmuck nationaler Fahnen und rieſiger Girlanden. Alle nationalen Rundfunkſender widmen ihre Uebertragungen der Geſchichte der fr linge, die von Privatorganiſationen verſorgt wer⸗ den, oder ſich ſelbſt erhalten. -aber ſie wollen nicht I Paris, 2. Okt. Der Sonderberichterſtatter des„Jour“ meldet aus St. Jean de Luz, daß unter den etwa 12 000 ſowjetſpaniſchen Flüchtlingen, die ſich in der dorti⸗ gen Gegend aufhalten, wegen der von der franzö⸗ ſchen Regierung angeordneten Maßnahmen lebhafte „Beunruhigung“ herrſche. Man ſpreche bereits von einer Auſſtandsbewegung und ſchon jetzt zeichneten ſich ſehr deutlich gewiſſe Beſtrebungen ab, die auf eine ſolche Entwicklung hindeuten. Die letzten Be⸗ ſchlüſſe der franzöſiſchen Regierung könnten mög⸗ licherweiſe dieſen ſowjet⸗ſpaniſchen Putſch in dem franzöſiſchen Gaſtland noch beſchleunigen. ſche und der italieniſche Botſchafter tei nahme der Feier wurde ein Gedenkſtein zu Ehren 0 enthüllt. Die Menge brach immer wieder N geiſterte Hochrufe auf Franco aus. Auch in den Kaſernen wurden kurze Feiern abgehalten. Kampf um das Kreuz von Covadonga (Funkmeldung der N M3) ä Salamanca, 2. Okt. resbe⸗ fe in Aſturie An der Oſt⸗ taoliens Politik nach fall der Zuhörer . 1 5. be⸗ vom Freitag heißt das Dorf El Labra dieſes Ortes, ferner die 1 gen geſtel während de begleitet von Außenminiſter trifft der Duxe, f(Weltbild, Funkbilo, Zander⸗M.) Muſſolinis Deutſchlandreiſe (Von unſ. römiſchen Korreſpond enten) — Nom, 1. Oktober. Die deutſch⸗italieniſche Freundſchaft iſt durch die Reiſe Muſſolinis nach Deutſchland und durch die Reden des Führers und des Duce vor aller Welt von neuem beſtätigt worden. Zweifel an ihrer Feſtigkeit können jetzt wirklich nicht mehr aufkom⸗ men. Adolf Hitler und Benito Muſſolini haben er⸗ klärt, daß vornehmlich die gemeinſamen Ideale von Nationalſozialismus und Faſchismus im Kampf gegen den Bolſchewismus die Feſtigkeit der Achſe Berlin Rom begründen. Dem italieniſchen Volk— das war aus dem Bei⸗ vor den Lautſprechern deutlich zu entnehmen, als die italieniſche Ueberſetzung die be⸗ treffenden Stellen aus der Rede Muſſolinis wieder⸗ gab— waren beſonders die Worte des Duce aus dem Herzen geſprochen, in denen Muſſolini der Hal⸗ tung Deutſchlands während des abeſſiniſchen Krie⸗ ges und der Sanktionen gedachte:„Deutſchland hat nicht an den Sanktionen teilgenommen, obwohl es dazu aufgefordert worden iſt. Wir werden das nicht vergeſſen!“ Gewiß iſt Dankbarkeit als allgemein, menſchliches Gefühl kein außenpolitiſcher Begriff. Aber hier handelt es ſich um mehr als bloße Empfindungen. Nämlich um die klare Erkenntnis einer realpoliti⸗ ſchen Sachlage: der Intereſſengemeinſchaft zwiſchen Deutſchland und Italien, als deren zeitlichen Beginn der Duce auf dem Berliner Maifeld 1935 angab. i i eder um dieſen Ge⸗ eide Problemkreiſe gehöre amen, und die Poet Englands und Frankreichs, f ſinienkrieg tonangebenden Gr meer, während des ſpaniſchen Italienern dieſe innere Einheit beider nur noch deutlicher vor Augen. 5 Die italieniſche Politik wird in den ko Wochen vor ſchwerwiegende Ent ſchei 1 rden. Folgende Tatſache 2 Nummer 455 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 2. Oktober 1937 „Gangſter“ iterabgeordneter, und nicht te unter dieſer Gilde— ſein itwelt erhalten: er heißt Alfred 5 1 Name Ba rn t dem Friedens⸗ und Verſtändigungs⸗ appell, r Führer und der Duce von Berlin brige Welt richteten, und den herzlichen denen noch geſtern der Leiter der Aus⸗ on Gaulei le in London ſelbſt gliſchen Volkes warb, igener, ſehr eigener Art erteilt. Er er politiſchen Kundgebung im Eaſtham ht, den Führer und den Duce in noͤſter zu beſchimpfen und ſich heut, ſie heraus„Gangſter“ zu i. ti Tatſachenwiedergabe können rrn Barnes beiſeiteſchieben. eutlich ſelbſt vorgeſtellt. Er ung noch Kommentar mehr. ehr an andere Stelle ge⸗ iſche Regierung, vertreten durch hamberlain. Wir wiſſen, daß in Noi el ſe dl engliſcher ziſtie Wir wiſſen auch, daß man r möglichen Art auf ſich nimmt als igten Privilegien anzutaſten. Aber wir uns auch, daß kein anderer als Miſter bſt einmal erklärt hat, es ſei ihm ge vor der Preſſe⸗ und Redefreiheit, enblicklich in England austobe. „daß ihn dieſe neueſte Blüte dieſer iht nur angſt und bange macht, ſondern vollends außer Faſſung bringt. So ungefähr außer Faſſung bringt, wie er ganz ſicher außer Faſſung käme, wenn umgekehrt etwa ein deutſcher Reichs⸗ tagsabgeordneter ſich erkühnte, Englands geheiligte Majeſtät einen Gangſter zu nennen. Da Herr Chamberlain ein geſcheiter und kluger Mann iſt, wird er zugeben, daß zwiſchen dem wirklichen und dem konſtruierten Fall kein Unterſchied beſteht. Und da er ſicherlich ein anſtändiger Mann iſt und ſelbſt als Miniſterpräſident eines demokvatiſch regierten Lan⸗ des wohl über ſoviel Autorität verfügt, dieſe An⸗ ſtändigkeit auch zeigen und beweiſen zu können, wird er ſicher auch wiſſen, was er zu tun hat. f Wüßte er es nämlich nicht, dann müßten wir nämlich, ſo leid es uns täte, daran zweifeln, daß in Englands Ehrenkodex der Begriff Anſtand gegen⸗ über anderen Nationen überhaupt noch zu finden iſt! Dreierkonferenz, auf der die Mittelmeer⸗ und Spanienfragen in ihrem Ge⸗ ſamtumfang beſprochen werden ſollen. Es fragt ſich hier zunächſt, ob Italien dieſem Wunſch, der wohl näher präziſiert werden müßte, ſtattgegeben wird. Vorläufig ſieht es durchaus nicht ſo aus, ſchreibt doch die Tribung in einem Kommentar zu den„anti⸗ faſziſtiſchen Ausbrüchen“ des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters Delbos in Genf:„Die Reden über Dreier⸗ projekte hinſichtlich Spaniens unter Ausſchluß Deutſchlands ſind langweilig, unlogiſch und ſchädlich“. Der wichtigſte Verhandlungspunkt in jeder Unter⸗ redung über Spanien dürfte die Freiwilligen⸗ angelegenheit ſein. Italien macht bekanntlich kein Hehl daraus, daß italieniſche Legionäre auf Francos Seite kämpfen. Muſſolini hat im Gegenteil auf dem Berliner Maifeld dies noch einmal ausdrücklich Mitz den Worten bekannt:„Wenn die Worte nicht 7 genſigen und wenn ſich eine ſchwere Gefahr erhebt, geheiligtes Recht erinnern Chamberlain angſt und( wie ſie ſich Wir Freiheit nie reichs nach einer muß man zu den Waffen greifen. Das haben wir in Spanien getan, wo Tauſende frei⸗ williger, faſchiſtiſcher Italiener gefallen ſind, um die Kultur des Weſtens zu retten.“ Itallen, als autoritär regierter Staal, kann ſeine Freiwilligen auf Grund einer Abmachung mit dem ebenfalls autoritär regierenden Staatschef Franco zurückkehren laſſen. Aber, fragt man ſich in Rom mit Recht, kann die uneinige, ſtändig von der Volksfront gefährdete Regierung in Paris dies tun? Wollen es die uneinigen, roten Machthaber in Valeneig und Barcelona? Und wollen es ſchließ⸗ lich die Drahtzieher der ganzen Unternehmung, Stalin und ſeine Leute? Man muß zugeben, daß die italieniſche Regierung nach den bisher gemach⸗ ten Erfahrungen nur zu viele Gründe hat, diele Fragen zu verneinen. Die einſeitige Zurück⸗ ztehung der italieniſchen Freiwilligen kommt aber für die faſchiſtiſche Regic⸗ rung nicht in Frage, denn ſie würde nichts auderes bedeuten, als im Dienſte Moskaus den Siegeszug General Francos aufzuhalten. i In der ſpaniſchen Angelegenheit kann— wie in allen Mittelmeerfragen— nur bei vollſter Gegen⸗ ſeitigkeit Einigung erzielt werden. Die italteniſche Regierung iſt ebenſo bereit wie die Reichsregie⸗ rung, auf dem Fuße vollſter Gleichberechtigung und im Zuge vollſtändiger Gegenſeitigkeit mit London und Paris alles zu tun, was zur Befriedung Euro⸗ pas beitragen kann. Das haben die Anſprachen des Führers und des Duce noch einmal mit einer Ein⸗ dringlichkeit ausgeſprochen, daß wirklich kein Zwei⸗ fel darum mehr möglich iſt. Aber ſie haben auch mit aller wünſchenswerten Deutlichkeit erklärt, daß Deutſchland und Italien den ſtarken Einfluß des Bolſchewismus auf die europäiſche Politik nicht widerſtandslos hinnehmen. i Wie angekündigt worden war, werden nun die engliſch⸗ italieniſchen Beſprechungen über die Ausräumung der beide Länder noch tren⸗ nenden Gegenſätze beginnen. Der britiſche Botſchaf⸗ ter iſt aus ſeinem Urlaub nach Rom zurückgekehrt. Das iſt die dritte, in der Feſtfreude der l u T kaum bemerkte Tatſache, die ebenfalls Periode außenpolitiſcher Aktivität Preſſe⸗, Rede⸗ und Verſamm⸗ — Schanghai, 2. Oktober.(Uu..) In ununterbrochenen Angriffen auf der gan⸗ zen Front nördlich Schanghais iſt es den Ja⸗ panern, wie ein chineſiſcher Sprecher zugab, ge⸗ lungen, die„Brücke des ewigen Friedens“ z u m achten Male zu erobern. An einer an⸗ deren Stelle der Front, ſo erklärte der Sprecher, hätten jedoch auch die Chineſen einen Erfolg er⸗ rungen und die„Vaterländiſche Mädchenchule“ zum zwölften Male beſetzt. Auf der 60 Meilen langen Front ſeien die heftigſten Kämpfe im Gange, doch ſeien die Frontlinien, ab⸗ geſehen von den beiden erwähnten Punkten, un⸗ verändert. Um der japaniſchen Großoffenſive, die durch ein ſtundenlanges Trommelfeuer vorbereitet worden war, zuvorzukommen, unternahmen die Chineſen im Hongkiu⸗Abſch einen verzweifelten Gegen⸗ ſtoß, der ebenfalls durch chineſiſch rtilleriefeuer eingeleitet wurde. Die chineſiſchen pen haben bisher vergeblich verſucht, die hier liegenden ja⸗ paniſchen Abteilungen zum Rückzug zu zwingen. Die Japaner unterſtützten ihre Artillerie wirkſam durch Bombenabwüvfe, teils aus großer Höhe, teils im Tiefflug. Sprengwolken und Brände bezeich⸗ neten den Weg der Bombengeſchwader. Aeußerſt hartnäckig wird immer noch um den Beſitz der Eiſenbahn von Wuſung nach Schanghai gekämpft, die die Japaner noch immer nicht völlig beherrschen. Gleichzeitig mit dem Beginn des neuen japani⸗ ſchen Durchbruchsverſuchs an der Schanghai⸗Front erfolgten auch mehrere fapaniſche Bomben⸗ angriffe auf das Hinterland. Auch die chineſiſche Hauptſtadt wurde geſtern durch Flieger⸗ alarm erneut in Schrecken verſetzt. Der erwartete Angriff auf Nanking ſelbſt blieb aus; die japani⸗ ſchen Geſchwader bombardierten lediglich einige Punkte in der Umgebung. Ueber die Kämpfe in Nordchina meldet ein fapaniſcher Sprecher, daß ſich die chineſiſchen Armeen an der Tientſin—Pukau und Peiping-Hankau⸗ Eiſenbahn weiter im Rückzug befänden. Die Stärke der geſamten chineſiſchen Streitmacht im Nor⸗ den wird von dem gleichen Sprecher auf eine halbe Million geſchätzt. Allerdings ſchließt dieſe Zahl auch die in ihrer Stärke nicht ganz bekannten bisher kom⸗ muniſtiſchen Truppen auf dem äußerſten linken Flü⸗ gel der chineſiſchen Front ein. 25 chineſtſche Divi⸗ ſionen ſtünden gegenwärtig auf beiden Seiten der Tientſin—Fukau⸗ und der Peiping—Hankau⸗Bahn⸗ linien 12 Diviſionen in Suiyuan in der inneren Mongolei und 12 in Süd⸗Hopei. Während die Mitte und der rechte Flügel der chineſiſchen Front im Norden vor den ſchnellen im hohen Grade motori⸗ ſierten japaniſchen Einheiten ſtändig zurückweichen, melden die chineſiſchen Heerführer auf der linken Flanke einen größeren Erfolg. So ſei es in zwei Schlachten am 24. und 26. September den Verbän⸗ den der 8. Armee gelungen, 10000 Mann japaniſcher Truppen aufzureiben. Ehineſiſche Luftangriffe an der Schanghai-Front dnb. Schanghai, 2. Oktober. Zum erſtenmal nach zwei Wochen erſchienen am Freitag wieder chineſiſche Flugzeuge zu Nachtangrif⸗ fen auf Schanghai. Die viermal wiederholten An⸗ griffe richteten ſich anſcheinend gegen japaniſche Trup⸗ penlandungen längs des Wangpo⸗Fluſſes, wo meh⸗ rere Bombeneinſchläge beobachtet wurden. Die japa⸗ niſchen Kriegsſchiffe richteten auf die angreifenden Flugzeuge ſtarkes Abwehrfeuer und wandten erſt⸗ malig eine neue Scheinwerfertaktik durch Legen einer Lichtſperre an. 4 dnb Meersburg, 1. Am Freitag wurde hier dur Reinhardt die dritte Reichsfinanz öffnet. Nach Begrüßungswo finanzpräſidenten Dr. W burger Bürgermeiſters ſekretär Reinhardt hule feierlich er⸗ badiſchen Ober⸗ mn und des Meers⸗ r. Vogt machte Staats⸗ in den letzten racht Steueraufkommen ſei in den letzten Man könne damit dieſem Ja einigung ten für Immer noch keine Entſcheidung: Angriff und Gegenangriff in Schanghal Beide Parteien melden Erfolge— Dagegen weiterer Rückzug der Ehineſen an der Noroöfront England und der China-Krieg — London, 2. Okt.(U..) Geſtern trat in Bournemouth der Vollzugsaus⸗ ſchuß der Labour Party zuſammen, der den Oppoſt⸗ tionsführer erſuchen dürfte, die Regierung zur Ein⸗ berufung des Parlaments noch vor dem 21. Oktober aufzufordern. Inzwiſchen mehren ſich im ganzen Lande die aktiven Unterſtützungsmaßnahmen für China. Das britiſche Rote Kreuz hat bereits eine erſte Medi ttenſammlung auf dem Luftwege nach China geſandt. Morgen wird die China⸗Ver⸗ zur Sammlung von weiteren Medikamen⸗ na aufrufen. Der Aufruf iſt von den Erzbiſchöfen von Canterbury und York, dem Lord⸗ mayor von London und vielen anderen hervorragen⸗ den Perſönlichkeiten unterzeichnet. JaSel-Rotkreuzſpende für China — Waſhington, 1. Oktober.(U..) Das amerikaniſche Rote Kreuz hat dem chine⸗ ſiſchen Roten Kreuz Medikamente, Verbaudszeug und ärztliche Inſtrumente im Werte von 100 000 Dollar zur Verfügung geſtellt. Die Spende ſoll für die Kranken und Verwundeten aller Nationalitäten Verwendung finden. ſekretär e ee ee, Der neue Paläſtina-Konflikt: Englands Schlag gegen die Araber Die Auflöſung der national-arabiſchen Organiſationen und ihre Folgen — Jeruſalem, 2. Oktober.(U..) Angeſichts der politiſchen Hochſpannung und der letzten Attentate in Paläſtina hat England heute Maßnahmen ergriffen, die möglicherweiſe zu weit⸗ reichenden Folgerungen im politiſchen Kräfteſpiel des Orients führen können. Und zwar iſt der Großmufti Hajamin Huſſeini ſeinen Amtes enthoben worden. Vier weitere arabiſche Führer werden in die Verbannung ge⸗ ſchickt, und zwar ſind dies Jamal Effendi Huſſeini, der Führer der Araber⸗Partei, Fuad Saba, der Sekretär des arabiſchen Hochkomitees, Jacoub Huſ⸗ ſein, der Führer der moslemitiſchen Jugendorgani⸗ ſation, und Dr. Huſſein Khalidi, der Führer der arabiſchen Reformpartei und Bürgermeiſter von Jeruſalem. Die zur Deportation Verurteilten. werden wahrſcheinlich auf den Kreuzer„Suſſex“ ge⸗ bracht werden, der geſtern in den Hafen von Haifa eingelaufen iſt. Als Ort der Verbannung wird eine Inſel im Indiſchen Ozean bezeichnet. In einem von der Regierung herausgegebenen Kommuniqué heißt es:„Die Regierung iſt beſtürzt nber die Aufdeckung einer Terror⸗ und Mordorga⸗ niſation, deren Wüten bereits monatelang andauert.“ Das Kommuniqué erwähnt daun den Attentatsver⸗ ſuch auf den Leiter der Polizei, Spicer, und die Na⸗ men einer ganzen Anzahl von Attentätern, die Ara⸗ ber und Juden ermordeten, ſowie den durch die Ermordung des britiſchen Diſtriktskommiſſars An⸗ drews erreichten Höhepunkt des Terrors. Außer den Maßnahmen gegen einzelne arabiſche Führer ſind das arabiſche Hochkomitee ſowie alle nationalen arabiſchen Komitees für ungeſetz⸗ lich erklärt und verboten worden. Mit der Auflöſung des arabiſchen Hochkomitees und aller arabiſchen Nationalkomitees Paläſtinas unternimmt die Mandatsregierung den ſchon lange erwarteten entſcheidenden Schlag gegen die arabiſche Führung. Der Großmufti, der bisher alle Macht innerhalb der arabiſchen Bewegung in religiöſer, politiſcher und finanzieller Hinſicht als gleichzeitiges Haupt von Kirche, Gerichten, Vermögensverwaltung auf ſich vereinigte, bleibt nunmehr nur noch Mufti von Jeruſalem, alſo religiöſer Vorſteher des moham⸗ medaniſchen Kirchenweſens nur in der Stadt Jeru⸗ ſalem mit einem kleinen Monatseinkommen von wenigen Pfund. Somit dürfte ſein Einfluß gebrochen fein. Es iſt noch unklar, ob der oberſte moslemiſche Rat ebenfalls aufgelöſt werden wird oder unter einem neuen Leiter fortbeſteht. Ein ſolcher dürfte aber unter den Arabern ſchwer zu finden ſein. Viel⸗ leicht wird die mohammedaniſche Vermögensverwal⸗ Slaatsjekretär Reinhard über die Reichsſteuer politik: Slatt 6,6 14 Milliarden! Keine Steuererhöhungen geplant— Ausbau der Eheſtands und Kinderbeihilfen Ueber die tätige Mitwirkung der Reichs finanzver⸗ waltung bei den Kinderbeihilſen hre Staatsſekretär Reinhardt aus: Gegenwärtig werden durchſchnittlich rund 10 Mill. Mk. monatlich als Kin⸗ derbeihilfe gewährt. Seit Oktober 1935 bis heute ſind rund 500 000 einmalige Beihilfen gewährt wor⸗ den im Durchſchnittsbetrage von je 340 Mark. Außer dieſen einmaligen Beihilfen wurden ſeit Auguſt 1936 laufend Kinderbeihilfen für Sozialverſicherungs⸗ pflichtige gewährt, deren Verdienſt 185 Mk. monatlich nicht Uberſtieg.. 2 iſt der Kreis der Beihilfeberechtigten vergrößert worden, und zwar wurde die Grenze für den rbeitslohn dar. Nach ben Beſtimmungen ab 1. Oktober 107 tung mit ihrem rieſigen Vermögen unter britiſche Kontrolle geſtellt. Ernſte Beurteilung der Lage in London [(Funkmeldung der NM.) London, 2. Oktober. Die draſtiſchen Maßnahmen, die die engliſche Verwaltung gegen die Araber Paläſtinas ergriffen hat, beſchäftigen die Oeffentlichkeit in ſtarkem Maße. Die„Times“ hebt hervor, daß in der jüngſten Zeit verſchiedene gemäßigte Araber von Terroriſten getötet oder angegriffen wurden. Alle dieſe Männer ſeien Gegner des Mufti geweſen. Das Blatt glaubt weiter, daß mit der Abſetzung auch der Einfluß des Muftis erſchüttert ſein werde. Er habe zwei hohe Aemter und die Kontrolle über einen Fonds von 67000 Pfund jährlich verloren, dazu das Recht der Ernennung von 1500 Geiſtlichen, die ſeine Politik zu predigen hätten. „Daily Telegraph“ meldet, man halte es in Jeru⸗ ſalem für richtig, daß die Regierung den Mufti nicht verhaftet und ausgewieſen habe, weil er ſonſt in den Augen ſeiner Anhänger nur zum Märtyrer ge⸗ ſtempelt worden wäre. Der politiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ hält weitere Verhaftungen in Paläſtina für möglich. Das engliſche Kabinett habe mit ſeinen Anweiſungen erkennen laſſen, daß die britiſche Autorität unter allen Umſtänden aufrecht erhalten werden müſſe. Die„News Chronicle“ meint, daß die Maßnah⸗ men gegen die Araber zeigten, wie ernſt britiſche Stellen die Lage in Paläſtina beurteilten. Keine Spur von General Miller Schwere Verdachtsmomente gegen die Sowjet⸗ botſchaft. i dnb. Paris, 1. Oktober. Die Unterſuchungen der Polizei nach dem Ver⸗ bleib des entführten weißruſſiſchen Generals Miller ſind noch immer völlig erfolglos geblieben. Ebenſo iſt der Aufenthaltsort des geflüchteten Ge⸗ nerals Skoblin auch weiterhin unbekannt. Der „Jour“ vertritt nach wie vor die Auſicht, daß Gene⸗ ral Miller von Moskauer Agenten 1 wurde, und hält es für wahrſcheinlich, daß die Pariſer Sow⸗ ee unmittelbar an der Verſchleppung betei⸗ gt iſt. Das Blatt kommt in dieſem Zusammenhang noch einmal auf die Anweſenheit des Kraftwagens der Sowfetbotſchaft in Le Havre zu ſprechen, der an⸗ geblich verſchiedene Mitglieder der Botſchaft beför⸗ derte. Dieſer Kraftwagen iſt nachgewieſenermaßen — was auch von der Sowfetbotſchaft nicht beſtritten wird— am Tage der Entführung des Generals kaum 100 Meter von der Stelle entfernt geſehen worden, wo General Miller die Verabredung hatte. Von ſowijetruſſiſcher Seite erklärt man hierzu, ieſe Fährte für ſehr ernst und wundert ſich darüber franzöſiſche Poli⸗ * . G e reren * n Nene Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Maunheim, 2. Oktober. Das Volk feiert! Am Sonntag ſeiert das deutſche Volk ſein Erutedaukfeſt. Wie in den vergangenen Jah⸗ ren werden ſich auch diesmal wieder die Volksgenoſ⸗ ſen aller Stände und Berufe in echter Volksgemein⸗ ſchaft zuſammenfinden. Mannheim, die Stadt der Arbeit an Rhein und Neckar, wird bei die dem Feſt nacht hintanſtehen, ſondern freudig mitfeiern. Kreisleitung der NSDAP die ge⸗ rung auf heute abend, 20.15 Uhr, hat ſamte Be in den Nil wo in einer großen Feierſtunde das Oratorium „Segen der Erde“ von Hermann Grabner zur Aufführung gelangt. Dieſe Vorfeier bedeutet eine würdige Einleitung des Erntedankfeſtes. Für dieſe Feierſtunde ſind Karten auch noch an der Abendkaſſe zu haben. Am Sonntagvormittag begeht der Kreis Mann⸗ heim das offizielle Erntedankfeſt im Schloß⸗ hof. Die Feier, in deren Mittelpunkt der Dank an den deutſchen Bauern ſteht, beginnt um 11 Uhr. In⸗ folge der wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche über das geſamte Kreisgebiet verhängten Sperre muß in dieſem Jahre von der Durchführung eines Feſtzuges durch die bereits bekanntgegebenen ßen abgeſehen werden. Für die Mannheimer Volksgenoſſen Parole für Samstag und Sonntag: Alles federt mit! Keiner darf ſehlen! SA⸗Appell auf dem Marktplatz Geſtern abend etwa um halb 9 Uhr marſchierte der Sturmbann I der SA⸗Standarte 171 unter Vorantritt des Spielmannszuges und der Sturm⸗ fahnen, geführt vom Führer des Sturmbannes, Sturmführer Preuſch, vom Hofe des Schlageter⸗ hauſes über Planken und Breite Straße zum Marktplatz. Dort trat er im offenen Viereck an. Die fünf Stürme ſangen zuerſt das Lied:„Ein junges Volk ſteht auf“, dann klangen national⸗ ſozialiſtiſche Verſe auf, an die ſich das Lied„Nur der Freiheit gehört unſer Leben“ ſchloß. Der Sturmbannführer ſprach dann zu ſeinen Männern, anknüpfend an den Parteitag der Arbeit, und betonte, daß die SA ſtolz ſein dürfe auf die im vergangenen Jahr geleiſtete Arbeit. Es ſei ihre Art, ſie in der Stille zu leiſten. Dieſes Jahr habe ſie der körperlichen Ertüchtigung gegolten und den Erfolg habe ſie in den NS⸗Kampfſpielen gezeigt. Bei dieſen alljährlich wiederkehrenden Spielen gelte es nicht, Einzelrekorde zu erzielen, ſondern den Sieg der Mannſchaft zu erringen. Das bedeute nicht nur Stählung aller, ſondern auch Vertiefung der Kameradſchaft, weil ſich auch der Beſte zurückhalten rüffe, um den Schwächſten noch in die Mannſchafts⸗ leiſtung einordnen zu können. Anknüpfend an das ſchönſte Wort, das der Führer ſeiner SA gewidmet Hat:„Alles, was ich bin, bin ich durch euch, alles, was ihr ſeid, ſeid ihr durch mich!“ faßte er das Gelöbnis unwandelbarer Treue bis zum Tod in das „Sieg Heil!“ auf den Führer zuſammen. Die nationalen Lieder beſchloſſen den eindrucks⸗ vollen Appell, an den ſich ein Marſch durch verſchie⸗ dene Straßen der Innenſtadt anſchloß, ehe die Fah⸗ nen zum Schlageterhaus gebracht wurden. So Str lautet die ze Schließung der ſtädtiſchen Flußbäder. Wie Uns mitgeteilt wird, werden das Induſtriehafenbad, das Bad bei Sandhofen ſowie das Bad bei Neckarau aß 4. Oktober, das Männerbad und das Frauenbad im Rhein ab 11. Oktober geſchloſſen. zen Die Burte⸗Ausſtellung im Kunſtverein wird am Sonntag, dem 3. Oktober, letztmals ge⸗ zeigt. Keiner, der das dichteriſche Werk Burtes kennt, ſollte verſäumen, den bedeutenden Dichter auch als Maler kennenzulernen. elungenſgaal des Roſengartens eingeladen, Nummer 455 —— Das Führerſchulungswerk der 55 Feierliche Eröffnung im Bann 171 Mit einer Feierſtunde in der„Harmonie“ wurde am Freitagabend das Führerſchulungswerk der Hit⸗ lerjugend im Bann 171 eröffnet. Nach dem von einem HJ⸗Orcheſter ſauber geſpielten Feierlichen Marſch aus„Alceſte“ von Gluck ſprach der Führer der Jungbanne 1/171 und 2/171, Jungbannführer Roger von Wackenheim. Er gedachte der Zeit, da die Hitlerjugend nur die Jugendorganiſation der Partei war und noch nicht die Rieſenorgani⸗ ſation der Volks jugend des Reiches. In den Kampfjahren vor der Machtübernahme haben 21 Angehörige der HJ ihr Leben für die Idee hingege⸗ ben und ſo mit ihrem Blute ihre Geſinnung bezahlt. Heute ſind in der Hitlerjugend ſechs Millionen Ju⸗ gendliche in Deutſchland organiſiert, damit aber iſt die HI die größte Jugendorganiſation der Welt. Die vier Jahre ſeit der Machtübernahme waren vornehmlich von Organiſationsaufgaben, wie ſie der Aufbau einer ſolch großen Einheit erfordert, erfüllt. Es wurden Jugendliche, die ſich reſtlos ein⸗ ſetzten, mit der Führung der HJ betraut. Im Kampfe gegen jene, die heute noch der deutſchen Staatsjugend ablehnend gegenüberſtehen, genügt aber nicht der gute Wille zum Einſatz, dazukommen muß das Wiſſen. Deshalb wurde das Führerſchulungs⸗ werk der HJ ins Leben gerufen. Die Führer und Führerinnen der Jugend erhalten dort das Rüſt⸗ zeug zur Erfüllung der ihnen geſtellten Aufgabe, die deutſche Jugend weltanſchaulich und körperlich ſo auszurichten, daß ſie von außen her nie in ihrer nationalſozialiſtiſchen Ueberzeugung beeinträchtigt Err x Spende für das Winterhilfswerk 1937/38 Die Mittel für das WSW 1937/38 werden im weſentlichen in der gleichen Weiſe wie im Vorfahr aufgebracht. Die ſtädtiſchen Penſionäre und Hinterbliebenenverſorgungsemp⸗ fänger werden jedoch darauf aufmerkſam gemacht, daß die Zahlung ihrer Beiträge für das Winter⸗ hilfswerk aus techniſchen Gründen nicht durch Abzug an der Verſorgung erfolgen kann. Die für die Er⸗ langung der Türplakette notwendigen Beiträge ſind vielmehr durch die Penſionäre und Hinterblie⸗ benenverſorgungsempfänger unmittelbar an die örtliche Stelle des Winterhilfswerks abzuführen, das auch die Plaketten aushändigt. Dienſtſtunden bei der Stadt Arbeitszeit der ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten Mit Wirkung vom Montag dem 11. Oktober ſind die Dienſtſtunden für die Beamten und Angeſtellten auf den ſtädtiſchen Büros bei den Amtsſtellen mit geteilter Arbeitszeit auf 8 bis 127 Uhr und 14% bis 185 Uhr, Samstag von d bis 13 Uhr feſt⸗ geſetzt. Die Amtsſtellen mit ungeteilter Ar⸗ beitszeit haben folgende Dienſtſtunden: Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr(mit halbſtündiger Pauſe von 12½ bis 13 Uhr), Samstag von 8 bis 13 Uhr (ohne Pauſe). Felodiebſtähle auf Sandhofer Gemarkung In der Gemarkung Sandhofen hat nun auch die Kartoffelernte begonnen. Sie verſpricht in jeder Hinſicht ein nur gutes Ergebnis. Aber ſchon werden auch Felödiebſtähle gemeldet. Eines beſon⸗ deren nächtlichen Beſuches konnten ſich dabei die Ge⸗ wanne Dreiſtein und Krähflügel„erfreuen“. Feld⸗ perſonal und die Polizei ſind nun gemeinſam ſcharf auf dem Poſten und konnten, wenn auch nicht auf friſcher Dat, ſo doch in ſeiner Wohnung einen wahren Feldmarder verhaften. ſchon eine tüchtige Anzahl von Zentner unter dem Schutze der Nacht geſtohlen und in ſeinen Keller ge⸗ bracht. Der Nachtdienſt wird nach dieſen Vorfällen mit verſchärften Maßnahmen durchgeführt. Nach Dieſer Volksſchädling hatte werden kann. Jungbannführer von Wackenheim er⸗ öffnete nach dieſen grundſätzlichen Darlegungen das Fi eſchulungswe im Bann 171. Anſchließend er ein iben des Bannführers Merz. Der Marſch von Bach leitete über zur Anſprache des Leiters des Führerſchulungswerkes im Bann 171, WS ⸗Stellenleiters Hanns Du bilzig. Er ging aus von einem A ruch des verſtorbenen Gaulei⸗ ters der bayeriſchen Oſtmark, Hans Schemm, in dem dieſer den Nationalſozialismus als die Heimkehr deulſcher Menſchen nach Deutſchland, als die Wieder⸗ geburt des deutſchen Menſchen überhaupt bezeichnet hat. In dieſem Sinne ſei das Schulungswerk der Hitlerjugend mehr als wiſſensmäßige Schulung. Die HJ bekenne ſich zu Siegfried, Parſifal, Fauſt und Goethe, ſie ſuche die Erlöſung nicht im Beten, ſon⸗ dern in der Arbeit, im Kämpfen und Suchen. Wenn das Wort, daß es nur drei Dinge in der Welt gebe, die reſtlos klappten, das preußiſche Heer, die eng⸗ liſche Diplomatie und katholiſche Kirche, ſeine Berechtigung habe, dann lerne die Hitlerjugend an dieſen geſchichtlichen Beiſpielen des Offiziers, des Diplomaten und des Die Führer der HJ die Prieſters. 2 ſtreben nach Wiſſen, Härte und Strenge. Der Red⸗ ner ſchloß, indem er nochmals Hans Schemm zitierte: „Menſch ſein heißt mpfer ſein; Deutſcher ſein heißt hundertmal Kämpfer ſein; Nationalſozialiſt ſein heißt tauſendmal Kämpfer ſein!“ Es folgte das Feſtliche Vorſpiel von Heinrich Brühl. Mit dem Lied der Jugend und einem„Sieg Heil!“ fand die Kundgebung ihr Ende. 5 Kü Einbruch der Dunkelheit iſt es für oͤen Volksgenoſſen nicht ratſam, die Feldgemarkung zu betreten. Natur⸗ gemäß kann er ja, auch wenn er Ackerbeſitzer iſt, im Finſtern keine Arbeit mehr verrichten. Wer daher unangenehme Weiterungen vermeiden will, betrete die Felögemarkung bei Nachtzeit nicht. Die Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, konnte wieder zwei verdiente Werksangehörige für 25 jährige Dienſtzeit ehren, oͤen Handlungsbevoll⸗ mächtigten Adolf Amamnm und kaufmänniſchen An⸗ geſtellten Carl Diehm. Maſchinentechniſche Fachſchule Mannheim Schlußprüfung an der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule Am 30. September fand die Schlußprüfung der Beſucher des 5. Semeſters der d Carl⸗Benz⸗Ge⸗ werbeſchule angegliederten iſchinentechniſchen Fachſchule Mannheim ihren Abſchluß. Unter dem Vorſitz von Direktor Zippe rlin, der gleich⸗ zeitig das Badiſche Kültusminiſterium zu vertreten hatte, und unter Mitwirk der Studienräte Saur, Dipl.⸗Ing. Krott und Dipl.⸗J Karl Müller wurde der mündliche Teil der prüfung in An⸗ weſenheit meherer Gäſte abge men. Das Prüfungsergebnis, das zum Teil gute, zum Teil hervorragende Erfolge zeitigte, hat erwieſen, daß die Aufgaben Vierjahresplanes en von Lehrern und Schülern gebührende Beachtung gefunden hatten. 95 Alle 23 Prüflinge haben beſtanden. Es ſind dies: Eugen Barth aus Oggers n, Her⸗ bert Böll aus Mannheim⸗Friedrichsf Willi Buck aus Mannheim, Artur Bühler Hocken⸗ heim, Eugen Dietz aus Mannheim, Wilhelm Eder aus Mannheim ⸗Seckenheim, Herbert Ernſt aus Mannheim, Karl Geiger aus Mannheim, Albert Graber aus Ludwigshafen, Adolf Haug aus Mannheim⸗Feudenheim, Artur Hohloch aus Lud⸗ wigshafen a. Rh., Helmut Kuhn aus Oggersheim, Wilhelm Müller aus Kirrlach, Joſef Rink aus Mannheim, Heinz Sattler aus Mannheim, Hein⸗ rich Scherb aus Mannheim Sandhofen, Ernſt Schitthelm aus Frankenthal, Robert Sch mitt aus Mannheim⸗Waldhof, Hans Tellers aus Mann⸗ heim⸗Neckarau, Karl Ulrich aus Mannheim, Lud⸗ wig Will aus Mannheim, Otto Wüſt aus Mann⸗ heim! Waldhof, Emil Zehnder aus Mannheim. * Auf 40 Jahre ihrer Ehe ſehen heute zurück Ludwig Schwarz und Frau, geb. Kirſchler, Gärt⸗ nerſtraße 3. „ Geſchäftsjubiläum. Am 1. Oktober konnte Buchbindermeiſter Heinrich Böhm, G3, 8 auf das vierzigjährige Beſtehen ſeines von ihm gegründeten Geſchäftes zurückblicken, das unter der Firma Heinrich Böhm und Sohn ſich zu einem angeſehenen Fachbetrieb entwickelt hat. Aus dieſem Anlaß wurden Herrn Böhm die herzlichſten Glückwünſche ſeiner badiſchen Berufskameraden übermittelt. eg Wer hatte die glücklichſte Hand? Tüchtige Blumenmütterchen erhalten ihren Lohn „Ward ein Blümlein mir geſchenket, Hab's gepflanzt und hab's getränket“ ſingen die kleinen Mädchen, die ſich an dieſem ſchönen Herbſtnachmittag im großen Saal des Friedrichs⸗ parkes verſammelt haben. Frühjahr war's, und bei⸗ nahe mußte man noch den Ofen heizen, da haben ſie alle— faſt 800 an der Zahl— von blumenfreund⸗ lichen Fachleuten ihre Stecklingspflänzchen in Empfang genommen. Ein halbes Jahr iſt ver⸗ gangen, und im Schloßhof prangen bunte Ernte⸗ kränze—, da ſollen auch die Schülerinnen der oberen Mannheimer Volksſchulklaſſen Rechenſchaft ablegen darüber, was aus dem ihnen anvertrauten kleinen Pflanzenweſen geworden iſt. Viele gute Gedanken über Pflichterfüllung, Liebe zum Heimatboden und Verſtändnis für die ewigen Geſetze der Natur um⸗ rankten dies frohe Geſchehen, deſſen tiefem erziehe⸗ heriſchem Sinn ſich wohl niemand entziehen kann. Muſikſtücke des Kreismuſikzuges leiteten die Feierſtunde ein, worauf Gärtnermeiſter Illhardt mit warmen Worten die kleinen und großen Gäſte willkommen hieß. Als Vertreter der Landesbauern⸗ ſchaft Baden ſprach dann Pg. Nieder⸗Karlsruhe eindringlich über die neu aufgerichtete Lebens⸗ und Schickſalsgemeinſchaft zwiſchen Stadt und Land, die erſt durch vernünftige, achtungsvolle Einſtellung zum Werken des Bauern zur vollen Erfüllung kommen f kann. Rektor Haas von der K5⸗Schule faßte ſchließlich vom Standpunkt der Lehrer⸗ und der Schülerſchaft noch einmal zuſammen, was ſich an dankbarer Freude mit den im Frühjahr ausgegebenen Geranien und Fuchſien vom Gartenbauverein Flora verbindet. Nicht alle Blütenträume ſind gereift. Ein Zehnt⸗ teil der Blumenkinder hat aus dieſem oder jenem Grunde leider zu früh das Zeitliche geſegnet, ſo daß nur mehr 720 Stück dem ſtrengen Richterauge gur Begutachtung vorgeführt wurden. Doch auch nicht jedes einzelne Stück, das mit Liebe und Freude ge⸗ pflegt worden iſt, konnte ſeinem ſorglichen Blumen⸗ mütterchen eine Auszeichnung einbringen. Aber der vierte Teil von ihnen durfte immerhin am Schluß, nachdem auch ſtädt. Gartenbaudirektor Bußfäger das Seine zur Sache geſagt und zu fleißigem Weiter⸗ bemühen ermahnt hatte, die ſchönen Topfpflanzen in Empfang nehmen, die von der Stadtgärtnerei zum Lohn geſpendet waren. 170 Preiſe: Gummibäumchen und Drazenen für die Note la, Blattbegonien für die Note 1 und Primeln für die Note 2 ſtanden im Nebenraum bereit, wobei die Hildaſchule, die Schillerſchule, die Humboldtſchule und die Dieſterwegſchule beſonderes Lob ob guter Steck⸗ lingspflege im zweiten Jahr dieſes reizenden Wett⸗ bewerbes für ſich verbuchen konnten. 1 S8. N 2 „ bedingungen gelagerte wieder die erlangen. 2 208 = LEIIL 0 LI Der mehrere Jahre unter Wohrung oller natbrlichen Fntwicklungs. Orienttaobak muſs vor der Verarbeitung für die Fabrikation erforderliche jede diesen Prozeſs künstlich beschlevnigende starke Bewässerung oder gewaltsame verpönt. Unsere Tabake Wer den in Konditionierungskommern, die noch wissenschafflichen und fachlichen Erfahrungen gestaltet sind, genügend lange Zeit ihrem richtigen Orientklima ausge- setzt Und 50 bis zuletzt natur- temperiert. Damit sichern it die seit Jahren erprobte Bekömmlichkeit der HII . g ALIIILLLIL g a e 1 5 Geschmeidigkeit Trocknung ist bei uns streng WIA 44 I 8 8 e 5 o ö f N 1 VVV 75 5 74 a 25 ETTTTTTTTTITITIIIIIIIIIrIrrI TI. er III Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Amtsübergabe in der Kreisleitung E m Schlageterraum des Horſt⸗Weſſel⸗Hauſes über⸗ gab geſtern der bisherige Kreisleiter, Dr. Reinhold Roth, i ſeinem Nachfolger, Kreisleiter Hermann Schneider, der bisher in Villingen Kreisleiter war, die Geſchäfte des Hoheitsträgers der Partei im Kreis Mannheim. Dr. Reinhold Roth, der ſich künftighin ſeiner Aufgabe als Gauobmann der Deutſchen Arbeits⸗ front im Gau Baden widmet, gab den im Schlageter⸗ raum verſammelten Kreisamtsleitern und Orts⸗ gruppenvorſitzenden einen Rückblick auf die gemein⸗ ſame Arbeit in den verfloſſenen vier Jahren. Dr. Roth begrüßte ſeinen Nachfolger und machte ihn mit ſeinen künftigen Mitarbeitern bekannt. Der neue Kreisleiter, Hermann Schneider, erklärte in ſeiner Anſprache, daß er im Kreis Mannheim den gleichen Weg gehen werde, den ſein Amtsvorgänger vor ihm gegangen iſt. Dabei gab er der Hoffnung Ausdruck, daß ſich das Verhältnis über das Dienſt⸗ liche hinaus kameradſchaftlich geſtalten möge. Kreis⸗ leiter Hermann Schneider brachte das freifache„Sieg Heil!“ auf den Führer aus. Die feierliche Ueber⸗ gabe der Dienſtgeſchäfte war damit abgeſchloſſen. Den feinen, hendgeerbeiteten Demenhut finden Sie in der Hutetage EVa Funke F 1. 3, Breite Straße(im Hause Fesenmeyer) Wieder ſechs Perſonen verletzt Polizeibericht vom 1. Oktober Bei ſieben Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages hier ereigneten, wurden ſechs Per⸗ ſonenzum Teil erheblich verletzt und fünf Fahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zu⸗ Tückzuführen. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden geſtern 34 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 18 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten ſieben Perſonen zur Anzeige gebracht werden. e 25 Jahre iſt heute Herr Phil. Metz, Feuden⸗ heim, Lützowſtraße 5, bei der Rhenania, Schiffahrt und Spedition, tätig. e 50 Jahre Wäſchehaus C. Speck. Vor 50 Jah⸗ ren gründete Herr Caſtor Speck in Mannheim das Wäſchegeſchäft in der Kunſtſtraße beim Paradeplatz. Herr Speck war ein Kaufmann der guten alten Schule. Ueber die Kriegsjahre hatte die Firma, wie ſo viele Spezialgeſchäfte, viel zu leiden, und Herr Speck, der in vorgerücktem Alter ſtand, wurde geſchäftsmüde. Er entſchloß ſich daher nach Kriegs⸗ ende, ſein Lebenswerk in jüngere Hände zu legen. Der jetzige Inhaber, Herr Walter Müller, der den Krieg von Anfang bis Ende an der Weſtfront mitmachte, übernahm die Firma. Es war ſchwer für einen jungen Anfänger, die Firma über die Kriſenjahre der Inflation ehrlich hinwegzubringen. Dank der Erfahrungen, die Herr Müller in ſeiner langjährigen Auslandstätigkeit erworben hatte, ge⸗ lang es. Herr Müller verſtand es, das Geſchäſt auszubauen, ſo daß ſich 1930 eine Vergrößerung der Ladenräume nötig machte. Trotz der vielen Arbeit findet Herr Müller immer noch Zeit, in Prüfungs⸗ kommiſſionen und verſchiedenen Aemtern ehrenamt⸗ lich mitzuarbeiten. u Die Poſtuhr wird wieder beleuchtet. Lange iſt es ſchon als ein Mangel empfunden worden, daß im Herzen Mannheims, am Paradeplatz, nächtlicher⸗ weile keine weithin ſichtbare Uhr die Zeit verkündete. Nun hat ſich, wie wir erfahren, die Reichspoſt durch die dankenswerten Bemühungen eines Alt⸗Mann⸗ heimer Bürgers überzeugen laſſen, daß ſie einen Wunſch der Mannheimer erfüllt, wenn ſie, wie in früheren Jahren, die Uhr am Hauptpoſtgebäude er⸗ leuchtet. Es iſt eine Anweiſung ergangen, künftig die Uhr bis 12 Uhr nachts wieder zu beleuchten. ei Wanderung im Trommgebiet. Der wuchtige Gebirgsſtock der Tromm mit ſeinen Ausläufern ge⸗ hört zu den ſchönſten Gebieten des Odenwalds. Um es den Wander⸗ und Heimatfreunden zu zeigen, unternimmt der Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen am Sonntag, dem 3. Oktober, eine Planwan⸗ derung. Mit Sonderzug geht es nach Reiſen im Weſchnitztale, von wo aus die Wanderung zum aus⸗ ſichtsreichen Rudi⸗Wünzer⸗Turm auf den Schimmel⸗ berg führt. Nach der Mittagsraſt in Waldmichel⸗ bach, der Heimat des Dichters Adam Karrillon, wird zur Tromm gewandert. Verhältuismäßig kurz iſt der Abſtieg nach Zotzenbach, von wo aus der Sonder⸗ zug die Wanderer wieder der Großſtadt zuführt. * Baden⸗Baden, 30, Sept. In dieſen Tagen konnte die Bäder⸗ und Kurverwaltung den 100 000. Kurgaſt des Jahres 1937 begrüßen. Frau Lieſelo Hühne, Landwirtin vom Rittergut Dorn Zerbſt, die als 100 000. Ankunft f hielt vom Kurdirektor ein Glü zwei wertvolle alte. einem Blumeng Es war für die vielen Hunderte, die ſich am Don⸗ nerstagabend im Nibelungenſaal verſammelt hatten, ſtberaus lehrreich, einen Ueberblick über die Ziele der Berufserziehung durch eine Perſönlichkeit zu er⸗ halten, die den Stoff in ausgezeichneter Weiſe be⸗ herrſcht. Muſikſtücke der BBC⸗Kapelle unter Lauter⸗ bachs Leitung gehen dem Fahneneinmarſch voraus. Eine ſtattliche Werkſchar, die dem Wahrzeichen der DA folgt, ſingt das Lied„Wir ſind der Werkſchar Soldaten“, Dann eröffnet Kreisobmann Schnerr die Kundgebung mit der herzlichen Begrüßung der Erſchienenen, insbeſondere des Prof. Dr. Arnhold aus Berlin und des Gauberufswalters Wel ſch. In ſeinen weiteren Ausführungen erinnert der Redner daran, daß der Führer auf dem„Reichs⸗ parteitag der Arbeit“ noch einmal die Aufgaben der DA umriſſen hat, von denen eine der wichtigſten die Berufserziehung iſt. Die Bedeutung des Be⸗ rufserziehungswerkes präge ſich in folgenden Zahlen aus: Im Jahre 1936 hat in Deutſchland über eine Million an den von über 25 000 Lehrkräften gelet⸗ teten Kurſen der Daß teilgenommen. Für das Winterhalbjahr 1937/38 hat der Arbeitsplan eine außerordentliche Steigerung erfahren. Er bitte die Betriebsführer und die Arbeiter der Fauſt und der Stirn, für das Berufserziehungswerk, das zu einer unentbehrlichen Hilfe bei der Durchführung des Vierfahresplans geworden ſei, das größte Intereſſe aufzubringen. Gauberufswalter Welſch betonte, daß man überall die Wichtigkeit und Not⸗ wendigkeit der Berufserziehung eingeſehen habe. Mit Freude und Genugtuung könne ſeſtgeſtellt wer⸗ den, daß die DA durch den Kampf, den ſie mit gegenteiligen Meinungen zu beſtehen hatte, nicht ge⸗ Jagd und Fiſcherei im Oktober N In einem vielſeitigen Jagdrevier weiß der Jäger im Oktober gar nicht, welcher Wildart er ſich zu⸗ nächſt widmen ſoll. Bei Beginn des Monats iſt noch die Hirſchbrunft in vollem Gange. Herrlich iſt es, im bunten Herbſtwald dem Orgelkonzert der Hirſche zu lauſchen. Gegen Mitte des Monats tritt auch das Damwild in die Brunft. Das Schreien der Damſchaufler kann zwar nicht mit dem der Rot⸗ hirſche verglichen werden, hat aber auch ſeine Reize. Faſt alles jagoͤbare Wild hat im Oktober Schußzeit und deshalb kann eine Tagesſtrecke im Monat Ok⸗ tober ſehr bunt ausfallen. Die größte Aufmerkſam⸗ keit muß der Jäger fetzt noch dem Abſchuß des weiblichen Wildes entgegenbringen. „Der Deutſche Jäger“, München, beſchäftigt ſich immer wieder mit dieſer Hauptaufgabe Im ganzen deutſchen Reichsgebiet dürfen vom 1. Oktober an Haſen und Faſanen geſchoſſen werden. Mit dem Haſenabſchuß ſollte man aber vorläufig lang⸗ ſam zu Werke gehen und nur diejenigen Haſen ſchießen, die man für den eigenen Haushalt unbe⸗ dingt braucht. So unausgewachſene Oktoberhaſen machen doch keine reine Freude. Infolge der oft noch warmen Tage muß man auch ſehr vorſichtig mit den erlegten Haſen umgehen, ſonſt verderben ſie ganz. Im Oktober iſt es auch an der Zeit, ſo allmählich die Vorbereitungen für die Fütterun⸗ gen zu treffen. Die Faſanenfütterungen müſſen ſo⸗ gar jetzt ſchon beſchickt werden, um ein Verſtreichen der Faſanen zu verhindern. Das Sammeln von Kaſtanien iſt in dieſem Jahre erſtmalig auf dem Verorödnungswege geregelt worden und deshalb wird es auch erforderlich ſein, daß ſich die Revierinhaber rechtzeitig um die Wildfuttermittel kümmern. Aeſche, Barbe, Barſch, Hecht, Regenbogenſorelle, Schied und Zander beißen auch im Monat Oktober noch gut. Bachſaibling, Forelle und Seeforelle lai⸗ chen. Die Bachforellen haben vom 1. Oktober an in faſt allen deutſchen Ländern Schonzeit. Dasſelbe gilt für den Lachs und Saibling. Nicht durch niedrige Raten locken Zur Ankündigung von Teilzahlungsgeſchäft hat der Werberat der deutſchen Wirtſchaft Ste lung genommen. Wen werde. Dazu meint der g der Tat zutreffen, daß der len durch Ankündigungen ſolch Am Donnerstagabend im Nibelungenſaal: Großkundgebung der BA Amtsleiter Prof. Dr. Arnhold, Berlin ſprach überaus feſſelnd über „Grundſätze nationalſozialiſtiſcher Berufserziehung“ ſchwächt wurde, daß vielmehr die Probleme der Be⸗ rufserziehung dadurch in die breiten Schichten ge⸗ tragen wurden. 1935/6 haben im Kreis Mannheim 6500, im Jahre 1936/37 ſchon 11000 die Kurſe beſucht. Es ſei zu hoffen, daß ſich in dieſem Winterhalbjahr die Zahl noch ſteigere. Der Redner verband mit dem Dank an die Frauen und Männer, die im ver⸗ gangenen Jahre das Berufserziehungswerk unter⸗ ſtützt haben, die Bitte, der DAc auch im kommenden Winter treu zur Seite zu ſtehen, damit im Glauben an Adolf Hitler das geſteckte Ziel erreicht werde. Pg. Profeſſor Dr. Arnhold leitete ſeine feſſelnden Ausführungen mit dem Hin⸗ weis darauf ein, daß die Berufserzieher bei der rie⸗ ſengroßen Aufgabe, das Volk bei der Durchführung des Vierjahresplanes geſund zu erhalten, einen Sek⸗ tor betreuen: die Menſchen zu erziehen für den Beruf und durch den Beruf. Man müſſe erken⸗ nen, daß alles, was man tue, nichts anderes als Goldgräberarbeit ſein könne, mit der man aus dem Menſchen heraushole, was Schickſal und gütige Vor⸗ ſehung in ihn hineingelegt haben. Und ſchließlich müſſe man aus dem Weſen des Menſchen heraus ſeine Arbeit formen. Außer den weltanſchaulichen Grundſätzen ſind die⸗ jenigen pſychologiſcher Art zu beachten. Die deutſchen Menſchen laſſen ſich nicht er⸗ wirtſchaften, ſondern wollen geſtalten, nicht zuletzt ihr eigenes Schickſal. Lernen iſt ein organiſcher Vorgang. Deshalb war⸗ nen wir vor allen Schnellkurſen. Es kommt nicht darauf an, was man lerynt, ſondern wie man lernt! Auf Sauberkeit, Treue, Oroönung und Exaktheit muß ſich der Beruf aufbauen. Deshalb iſt auch beſchloſſen, auf allen Ordensburgen Lehrwerkſtätten zu / ã ddddꝓwbbbwbßwbGpwcwpbPbbcPTPbPrcbbTbTbPbGbPbPbbGTPTbTPbPTPbPTPTPTGTbTbTTbTbbTbTb Würdigung der im einzelnen Fall vorliegenden Tatumſtände nicht verzichtet werden könnte, be⸗ trachtet es der Werberat als allgemein er wün ſcht, bei der Ankündigung von Teilzah⸗ lungsgeſchäften außer der Höhe der einzelnen Raten auch deren Zahl oder den Geſamtpreis der angekün⸗ digten Waren nach Möglichkeit mitzuteilen. Der Werberat erwartet, daß die Werbungtreibenden ihn durch eine klare Faſſung des Wortlauts ihrer Wer⸗ bung der Notwendigkeit entheben, gegen einzelne bedenkliche Ankündigungen von Teilzahlungsgeſchäf⸗ ten einſchreiten zu müſſen. Filmrundſchau Alhambra:„Die Lanbſtreicher“ Die Landſtreicher ſind nach der Operette von Ziehrer gearbeitet, aber modern und originell genug; denn Paul Hörbiger und Rudolf Carl ſind ihre Darſteller. Die laſſen keine Pointe aus und ſind mit ganzer Seele bei der Sache. Die Verwechflungs⸗ geſchichte iſt ja auch reich an Ueberraſchungen: zwei ſtellungsloſe Artiſten, die nur mit guter Laune zah⸗ len können, verkaufen ihren„ſchwer zu haltenden“ Hund zu wiederholten Malen, ſchnappen auch eine Gitarre, laſſen ſich mit dem berühmten Komponi⸗ ſten und ſeinem Manager verwechſeln und auch als ſolche im bayeriſchen Kurort empfangen; während jene, arretiert und zu ordentlichen Haftſtrafen ver⸗ donnert, durch Liſt und Tücke ſehen müſſen, wie ſie zu ihrem Recht kommen. Das gibt natürlich Gelegenheit zu allerhand Späßchen. Geza von Cziffra, der Drehbuch⸗ macher, hat manch Körnlein beſten attiſchen Salzes in die alte Operettenſuppe getan, und der Hörbiger iſt ja auch Manns genug, einmal etwas dazu zu er⸗ finden. Mit den beiden Prachtlandſtreichern alſo amüſiert man ſich wirklich. Der Rudolf Platte iſt auch nicht ſchlecht, die Lueie Engliſch ſieht immer wieder ſüß und goldig aus, und immer wie⸗ der begegnet einem auch irgend ſo eine Bayerntype, N tantum mitgenommen worden; die Haupt⸗ am Film bleiben luſtiger Text und gute Ein⸗ l beiden Landſtreicher Hörbiger und Carl. Im Nebenprogramm: Der Beſuch des Duce in München, Eſſen, Berlin und auf dem Manöverfeld, und„Handweberei im Berner Oberland“. 5 Erich Hunger. ſſung von Schulden aus Deutſch⸗ land nach Paläſtina auswanderte und ſich vor dem 8 der deutſchen Gläubiger ſicher fühlte, wurde, ſo wird uns von zuständiger Seite geſchrieben, ohne allzu große Koſten vor dem Gericht in Tel⸗aviv ver⸗ und zur Zahlung verurteilt. Die Forderung „Raten zum größten Teil ſchon beigetrieben, und t wird auch noch eingehen. Da der Fall nicht en ſein dürfte, daß ein Nichtarier bei der Aus⸗ . Hetemwaug zen Schulden. Ein Nichtarier, der unter Hinter! ienkirche Sonntag nagt. lag 1 1 in der Kon! i 3 9 meiſters D 2* Nich nam hinterläßt, dürfte obiger Vor⸗ S e Ie ree en:ß errichten, damit Npolitiſche Leiter nachweiſen 5 kann, daß er ei Handwerk meiſtert. Geiſti⸗ ges Wachstum iſt nicht abhängig von der Futter⸗ menge, ſondern von der Verdauung. Es muß ſo lange geübt werden, bis die Uebung zur Er fah⸗ rung geworden iſt. Die Arbeit iſt kein Spiel, ſon⸗ dern ein Kgampf. Deshalb muß die Ausbildungs⸗ arbeit betriebsnah ſein. Und ſchließlich muß man wiſſen, daß die Mannſchaft wichtig iſt. Wie können dieſe Dinge im Rahmen der deutſchen Wirtſchaft praktiſch durchgeführt werden? Die Menſchen müſſen darauf angeſehen werden, ob ſie zu dem Beruf, zu dem ſie ſich drängen, die notwendige Veranlagung mitbringen. Es iſt wiſſen⸗ ſchaftlich feſtgeſtellt worden, daß jeder zehnte Menſch nicht in den Beruf hineingehört, den er ausübt. Viele Menſchen ſtehen auch in einem halbfalſchen Beruf. Wir müſſen wiſſenſchaftlich überlegen, welche Berufe Zukunft haben und welche langſam oder gar nicht mehr ausgebildet werden dürfen. Ein Beruf wird nach zehn Jahren der geſuchteſte ſein: der Be⸗ ruf des gelernten Chemiearbeiters! Für die hochkomplizierten Werke brauchen wir einen Die Qualitat ist ausschlaggebend! 8160 Versuchen Sie meine mit größtem Erfolg geführten Fehlferben-Sortiment Dle Nummern bedeuten die reguläten preise Nr. 20 15 Pfg.. Nr. 15 12 Pfg. Nr. 12 10 pfg. WEle rannheim, d 3. 8. d 2. 8 Böhnhof Neckarstadt, Frledrichs- brücke Wartehalle, Bellensttege 43. O. F..-Bahnhof hervorragenden chemiſchen Fachmann im Arbeiter⸗ ſtand. Heute lernt man in einem modernen Be⸗ trieb arbeitsſchulmäßig. Die Erfolge ſind phantaſtiſch. Das Ziel iſt die ſouveräne Beherrſchung der Materie. Aber Lehrraum können nur Betrieb, Büro und Kanzlei ſein. Das manuelle Können muß durch Wiſſen unter baut werden. Der Lehr⸗ ling muß, wenn er das Eiſen beherrſchen will, das Weſen des Eiſens kennen. Das größte Können und Wiſſen iſt Haltung. Wenn der arbeitende Menſch nicht die Gemeinſchaft bejaht, nützt alle Schu⸗ lungsarbeit nichts. Elternhaus und HJ. müſſen vor 0 allem helfen. Auch die Werkſcharen werden plan⸗ mäßig eingeſetzt. Drei Etappen ſind bei der Erreichung des geſteck⸗ ten Zieles zu unterſcheiden. Die Lehrlinge müſſen die„eiſerne Ration“ für den Lebenskampf mitbrin⸗ gen: leſen, rechnen, ſchreiben, ſprechen. Hier er⸗ wächſt dem Volksſchullehrer eine große Aufgabe. 1000 Lehrwerkſtätten ſind fertig, 200 im Entſtehen begriffen. Es iſt zu empfehlen, das Beispiel nachzu⸗ ahmen, Gemeinſchafts⸗Lehrwerkſtätten durch mehrere Betriebe zu bilden. In jedem Be⸗ triebeuber ſollte mindeſtens eine Lehrlingsecke geſchaffen werden, um die ſich der Vorarbeiter kümmert. Prüfſtein wird immer der Berufswettkampf bleiben. Deshalb wird der Berufswettkampf der Jugend im nächſten Frühjahr durch den der Erwachſe⸗ nen ergänzt. Wir müſſen auch an die ſyſtematiſche Grundausbildung der ungelernten und an⸗ gelernten Arbeiter denken, denn die Infanterie des Betriebes iſt die breite Maſſe der ungelernten Arbeiter. Keiner wird ohne laufende Berufs⸗ ausbildung bleiben dürfen. Deshalb wurde das Berufserziehungswerk geſchaffen, von dem gegenwärtig etwa 200 im Betrieb ſind. Die Krönung des Ganzen iſt die Anerkennung durch das Lei⸗ ſtungsabzeichen für muſtergültige Ausbil⸗ dungsſtätten, das bisher etwa 150mal verliehen wurde. Ein Leiſtungsabzeichen für Handel und Handwerk wird in den nächſten Tagen zum erſten⸗ mal überreicht.. Der entſcheidende Faktor iſt der Lehrwerk⸗ ſtattleiter. Er muß ein abſoluter Fachmann, wahrhaft gebildet ſein, das Können beſitzen, ſein Wiſſen anderen zu vermitteln, und ein feiner, ſau⸗ berer Kerl ſein. Die Zeit wird nicht fern ſein, in der von jedem Betriebs führer vor der Ueber⸗ nahme der Leitung verlangt wird, daß er eine Lehr⸗ werkſtätte zu führen in der Lage iſt. Wenn wir den. * Arbeiter haben, werden ührers. Sch. f uruf des F Abendmuſik in der zum Breutklelc net „ 8 „. Sn. .„ 2 m0. 2 m — 7 12 1 5 te Nummer 455 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Samstag, 2. Oktober 1937 — In Tonlon iſt dieſer Tage einer engliſchen Schauspielerin namens Bonnse'Eſtelle aus ihrem Kraftwagen ein koſtbares goldenes Armband geſtoh⸗ Der Verluſt iſt um ſo empfindlicher, als es ſich ſem Armband um das letzte Erinnerungsſtück nig Radamach J. handelt, einen franzöſiſchen r, der ein merkwürdiges Schickſal hatte. Mitte des 18. Jahrhunderts war der Ma⸗ Bonne mit einem Frachtdampfer nach Indien gefahren, wo er ſein Schiff verließ und auf eigene Fauſt eine Entdeckungsreiſe unternahm. Er zim⸗ merte ſich eine winzige Barke und ſegelte mit ihr an der Küſte des Indiſchen Ozeans entlang. Ein Sturm verſchlug ihn ſchließlich an eine entlegene große In⸗ ſel, deren Bewohner zum Stamme der Hovas ge⸗ hörten und von einer jungen Frau regiert wurden. Die Inſulaner bereiteten dem Fremdling einen ſehr herzlichen Empfang und nahmen ihn gaſtfrei in ihrer Mitte auf. Als weitgereiſter und erfahrener Mann konnte er der Königin mit Rat und Tat zur Seite ſtehen und ſo geſchah es denn nach einiger Zeit, daß die Königin den franzöſiſchen Matroſen zu ihrem Gemahl machte. Als König Radamach L. hat Bonnse mehrere Jahrzehnte die Inſel beherrſcht und ſie zu beträchtlichem Wohlſtand gebracht. Er knüpfte Han⸗ delsbeziehungen mit anderen Inſeln und mit In⸗ dien an, förderte den Ackerbau und ſchaffte ſogar die Vorbedingungen für eine zweckmäßige Ausbeutung der Bodenſchätze. Nach dem Tode ſeiner Gemahlin machte ſich aber unter den Inſulanern, die durch ihn zu ungewohnter Arbeit gezwungen worden waren, ſtarke Unzufriedenheit bemerkbar. Mag ſein, daß Bonuse in der Behandlung ſeiner Untertanen auch nicht diplomatiſch genug war. Kurzum, es entſtand eine Revolte und Radamach J. mußte mit wenigen Getreuen nach Indien fliehen. Hier ſiedelte er ſich an und führte das Leben eines ſteinreichen Mannes, denn er hatte ſchon vor ſeinem Sturz große Reich⸗ tümer nach Indien bringen laſſen. Kluge und glück⸗ liche Spekulationen vermehrten ſein Vermögen und ſo kam es, daß er ein vielfacher Millionär war, als er Anfang des vorigen Jahrhunderts ſein aben⸗ teuerliches Leben beſchloß. Von den Schätzen des ehemaligen Inſelkönigs iſt jedoch nur das goldene Armband übriggeblieben, das fetzt in Toulon ge⸗ ſtohlen worden iſt und als glüchbringend gilt. * — Bekanntlich ſind ſchon verſchiedene Züge mit einer Telephonanlage verſehen, mit deren Hilfe man vom fahrend Zug aus jeden beliebigen Menſchen guf dem Feſtbande oder auf hoher See anrufen kann. Einen Schritt weiter geht nun eine Erfindung, die einm italieniſchen Ingenieur kürzlich gelungen iſt. Sie ermöglicht es nämlich, vom fahrenden Kraft⸗ wagen aus mit Hilfe eines kleinen Kurzwellenſenders jeden Fernſprechteilnehmer anzurufen. Außerdem beſteht auch die Möglichkeit— ſofern man weiß, wo ſich der betreffende Kraftwagen gerade befindet— den Fahrer anzurufen. Der Anrufende braucht nur die Nummer zu wählen, die für den Kraftwagen vor⸗ geſehen iſt. Hierdurch wird eine Kurzwellenſende⸗ ſtation auf dem Poſtamt ſelbſtändig in Betrieb geſetzt, die auf den Empfänger im Kraftwagen einwirkt und gumächſt ein Klingelzeichen auslöſt. Das Geſpräch ſelböſt wird wie jedes Ferngeſpräch geführt. Erfolgt ein Anvuf aus dem Auto, ſo wird der in ihm einge⸗ baute Sender ſofort mit dem Abheben des Hörers in Bewegung geſetzt, deſſen Zeichen äuf eine Relais⸗ anlage beim nächſten Poſtamt einwirkt, durch das dann die gewünſchte Verbindung hergeſtellt wird. * — Ein recht eigenartiges Abenteuer iſt dem auf dem Flugplatz von Turin tätigen Arbeiter Oscar Balpreda beſchieden geweſen. Valpreda hakte ſich zum vergangenen Sonntage nach ſeinem Heimat⸗ dorfe Mercenasco Canaveſe(Provinz Aoſta) bege⸗ ben, um ſeine Großmutter zu beſuchen. Am Nach⸗ mittag hatte er ſich nach einer guten Mahlzeit zu einem Schläſchen hingelegt. Plötzlich vernahm er ein Kratzen auf der Bettdecke. Valpreda fuhr erſchrocken auf und erblickte zu ſeinem maßloſen Staunen einen prächtigen Fuchs mit feuerrotem Balg vor ſich. Von draußen her er⸗ tönte wüſtes Geſchrei der Nachbarn, die dem Fuchs nachjagten. Dieſer hatte ſich vor ſeinen Verfolgern durch die offene Haustür in das Schlafzimmer auf die weiche Bettdecke gerettet, wo er ſich geborgen wähnte. Valpreda ſprang beherzt aus dem Bett, ergriff einen ſchweren Stock und erledigte den ver⸗ dutzten Fuchs mit ein paar wuchtigen Kopfhieben. im Halbſchlummer 4 — Nirgendwo in der Welt wird wohl die Zucht und die Pflege von Luxushunden mit ſolchem Eifer und ſo großem Koſtenaufwand betrieben wie in den Vereinigten Staaten. Es gibt dort unzählige Hunde⸗ liebhaber und hochangeſehene Hundekenner, die über die Raſſenreinheit der Hunde wachen. Für hervor⸗ ragend ſchöne Exemplare der insgeſamt 108 amtlich anerkannten Raſſen werden geradezu phantaſtiſche Preiſe angelegt. Kürzlich wurde auf einer der all⸗ jährlich abgehaltenen 300 Hundeausſtellungen ein „Bedlington⸗Terrier“ als Gipfelerzeugnis der Hoch⸗ zucht preisgekrönt und zum„Champion“ erklärt. Der Wert dieſes ſolchermaßen ausgezeichneten Hun⸗ des iſt dadurch mit inem Schlage von 150 Dollar auf 10 000 Dollar geſtiegen. Zuverläſſige Berech⸗ nungen haben ergeben, daß die Amerikaner jedes Jahr für die Hundehaltung nicht weniger als eine halbe Milliarde Dollar ausgeben. Das ſcheint durch⸗ aus nicht übertrieben, wenn man erfährt, daß ein großes Neuyorker Spezialhaus für Hundeartikel einen Jahresumſatz von 3 Millionen Dollar hat. Uebrigens iſt die Zucht der Luxushunderaſſen nach wiſſenſchaftlichen Grundſätzen im größten Maßſtabe organiſiert. Es gibt dort gegen 62000 Züchtungs⸗ zwecken dienende Hundezwinger und mehr als 400 trefflich ausgeſtattete Hundeſpitäler. * — Die franzöſiſche Polizei hat, wie uns aus Pa⸗ ris berichtet wird, einen neuen Fang getan, und zwar unter beſonders merkwürdigen Umſtänden. Seit Beginn der Weltausſtellung hatte eine große Bande von Taſchendieben in Paris ihr Unweſen ge⸗ trieben. Beim Katholikentag Liſieux, wo der Kar⸗ dinalſtaatsſekretär Pacellt anweſend war, waren 22 dieſer Uebeltäter verhaftet worden. Beim National⸗ feſt vom 14. Juli war noch einmal ein gutes Dutzend hinter Schloß und Riegel geſetzt worden. Aber die Diebereien hörten deshalb doch nicht auf. Durch eine ſyſtematiſche Beobachtung ſtellte die Polizei feſt, daß die Bande in Gruppen von drei Perſonen arbeitete. Eine dieſer Gruppen konnte entdeckt werden, wurde aber nicht ſofort verhaftet. So fand die Polizei den Schlupfwinkel der Bande. Dort konnte ſte auch noch feſtſtellen, daß die Hauptheldin der Taſchendiebe, eine gewiſſe Hanna Holdorf, ſich heute mit einem ihrer Genoſſen, einem gewiſſen Hermann Katz, verheira⸗ tete. Die Polizei wartete ab, bis die Bande beim Hochzeitsmahl ſaß. Die Ueberraſchung der Uebel⸗ täter war ungeheuer. Einer von ihnen ſuchte aus dem Fenſter zu ſpringen, ein anderer wollte ſich in einem Schrank verſtecken, ein ͤͤritter kroch unter den Tiſch, ein vierter endlich floh in die Küche. Aber es half alles nichts. 24 Perſonen wurden feſtgenommen, darunter auch die beiden Neuverheirateten. Alle Verhafteten ſind bis auf eine einzige Ausnahme pol⸗ niſche Juden. * — Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich in Aegypten die Nachricht, daß Piraten ein Frachtbvot auf dem Nil angegriffen und ausgeraubt hatten. Zuerſt war man einigermaßen mißtrauiſch. Doch es ſtellte ſich bald heraus, daß die Meldung auf Wahrheit beruhte. Es iſt der erſte Fall von Piraterei in der neuzeitli⸗ chen Geſchichte Aegyptens. In einer ſternenhellen Nacht näherte ſich auf dem Nil ein ſchwerbeladenes Frachtbobt einem Dorfe. Plötzlich war das Boot von mehreren Barken umringt. Piraten ſtiegen an Bord, die mit geladenem Gewehr das Frachtboot zum Halten zwangen. Ein Teil der Räuber hielt die Bemannung in Schach, während die andern die Ballen nud Kiſten abluden und zum Ufer brachten. Im Morgengrauen war die Beute der Piraten ge⸗ löſcht. Die Räuber entwichen. Die Bemannung des Frachtbootes aber berichtete im nächſten Dorfe Von Gärungsgaſen im Weinkeller gelötet anb. Budapeſt, 1. Oktober. Auf einem Weinberg in der Nähe von Stußhl⸗ weißenburg ſtiegen zwei Landwirte in ihren Wein⸗ keller. Beide brachen nach einigen Minuten leb⸗ los zuſammen. Drei Nachbarn, die ihnen zu Hilfe eilten, verloren ebenfalls die Beſinnung. Schließlich holte man Haken, mit denen die fünf Männer aus dem von Gärungsgaſen erfüllten Keller herausgeholt wurden. Drei Landwirte waren bereits tot; zwei mußten ins Krankenhaus übergeführt werden. Schulſchiff Demſchland auf großer Fahrt dnb Bremerhaven, 1. Oktober. Schulſchiff„Deutſchland“ traf am Donners⸗ tagabend, von Bremen kommend, auf der Bremer⸗ havener Reede ein. Hier vervollſtändigte es ſeine Ausrüſtung und trat am Freitagmorgen ſeine 170⸗ tägige Weiterreiſe an, die über Teneriffa, Santos, San Franzisko, Rio Grande do Sul und Pernam⸗ buco führt. Etwa Mitte März wird Schulſchiff „Deutſchland“ in Bremerhaven zurückerwartet. Vier Wochen in der Zitadelle von Chotan Die Beſatzung des Pamir⸗Flugzeuges D⸗Anoy berichtet adnb Kabul, 1. Oktober. Am 27. September war das ſeit vier Wochen vermißte Lufthanſa⸗Flugzeug D⸗ An oy „Rudolf von Thüng“ und ſeine Beſatzung, die aus dem Direktor der Deutſchen Lufthanſa, Frei⸗ herrn von Gablenz, dem Flugkapitän Untu cht und dem Oberfunkermaſchiniſten Kirchhoff beſtand, unverſehrt in Kabul gelandet, wo ſie mit großem Jubel begrüßt wurden. Nach einer gründlichen Durchſicht der Maſchine wurde am Freitag der Rück⸗ flug angetreten, und man rechnet mit ihrem Ein⸗ treffen in Berlin für Sonntag, den 3. Oktober, wo auf dem Flughaſen Tempelhof ein feierlicher Emp⸗ fang ſtattfinden wird. Ueber ihre Erlebniſſe wäh⸗ rend ihrer Gefangenſchaft haben ſie in Ka⸗ bul eingehend berichtet. den Polizeibehörden von ihrem unerhörten Miß⸗ geſchick. 2 — Soeben hat der Senat des Staates Braſilien ein Geſetz unterzeichnet, nach dem auch in dieſem Jahre 70 v. H. der geſamten braſilianiſchen Kaffee⸗ Ernte von Amts wegen vernichtet werden ſollen. Die Regierung bewilligt dem Kaffee⸗Departement in Rio de Janeiro eine Anleihe von 160 Millionen Mark, damit von den notleidenden Kaffeepflanzern eine Million Tonnen Kaffee angekauft werden können, die dann, damit die Preiſe gehalten werden, ähnlich wie ſchon in den vorhergehenden Jahren, verbrannt werden ſollen. Braſilien produziert nahezu die Hälfte der geſamten Kaffee⸗Welternte, insgeſamt etwa 1/4 Millionen Tonnen jährlich. Seit der Weltwirtſchafts⸗ kriſe iſt der Kaffee⸗Export in ſtarkem Maße zurück⸗ gegangen, ſo daß es zu kataſtrophalen Preisſtürzen gekommen wäre, wenn die Regierung nicht helfend eingegriffen hätte. Seit dem Jahre 1932 wurde regel⸗ mäßig ein großer Teil der Jahresernte zur Erleich⸗ terung des Preis⸗Gleichgewichts vom Staat ange⸗ kauft und vernichtet. — Unter den Kürbispflanzen, die im Garten des in Gütersloh wohnenden Heinrich Schulte⸗Tickmann gedeihen, befindet ſich eine Rekorödpflanze, die nicht weniger als acht ſchwere Früchte trägt. Den ſchwer⸗ ſten Kürbis ſchnitt man ab und brachte ihn zum Nachdem ſie Ende Auguſt das Pamir⸗Gebirge auf dem Wege über den Wakhan⸗Paß zum erſtenmal Nach etwa achtſtündigem glattem merkte die Beſatzung ein Nachlaſſen der 9 des linken Motors ihres dreimotorigen Flugzer und beſonders ſtarken Oelverbrauch. Die Beſatzung entſchloß ſich, bei der Oaſe Lob, etwa 30 Kilometer öſtlich der Stadt Chotan, eine Zwiſchenlandung vor⸗ zunehmen. In anderthalbſtündiger Arbeit gelang es, die Motorſtörung zu beheben. Als die D⸗Anoy zum Start rollte, um den Weiterflug nach Kabul fortzuſetzen, bekam das Flugseug plötzlich Gewehrfeuer durch herbeikommende Soldaten, wobei die Maſchine mehrere Treffer er⸗ hielt. Frhr. v. Gablenz mußte daraufhin den Start abbrechen. Die Beſatzung wurde gefangengenommen und gefeſſelt auf Pferden ins Gefäng⸗ nis von Lob gebracht. Später wurden die Gefan⸗ genen in die Zitadelle von Chotan übergeführt, wo man ſie zahlreichen Verhören unterwarf. Der Kommandant nahm den deutſchen Fliegern ihre Päſſe ab und ſandte ſie nach Jarkann, von wo er weitere Inſtruktionen erbat. Die Beſatzung der D⸗Anoy wurde bei ſchlechter Behandlung wochenlang feſtgehalten. Inzwiſchen brachen in Chotan Unruhen aus, die Zitadelle wurde von Auf⸗ ſtändiſchen belagert und nach ſchweren Kämpfen eingenommen. Der neue Kommandant ſtellte Herrn von Gablenz und ſeine Kameraden vor die Wahl, entweder inner⸗ halb von 24 Stunden mit der D⸗Anoy abzufliegen oder aber auf Pferden über den Karakoram⸗Paß nach Indien abgeſchoben zu werden. Die Beſatzung ent⸗ ſchloß ſich für das erſtere. Sie wurde zum Notlande⸗ platz zurückgebracht, wo es ihr mach acht Stunden an⸗ geſtrengteſter Arbeit gelang, die oͤrei Motoren ihrer „Ju 52“, die vier Wochen ohne Schutz im Freien ge⸗ ſtanden hatte, wieder in Gang zu ſetzen. Am Vor⸗ mittag des 27. September erfolgte der Start zum Weiterflug nach Kabul. Trotz ſchlechteſten Wetters erreichte die D⸗Anoy nach 5½ſtündigem Flug ihr Ziel, nachdem abermals das Pamir⸗Gebirge über⸗ flogen war. Frhr. v. Gablenz und ſeine Kameraden betonen, daß ſie die friedliche Bevölkerung in ange⸗ nehmer Erinnerung behalten hätten, jedoch mit äußerſt gemiſchten Gefühlen an die Soldateska gu⸗ vückdächten. Wiegen. Er beſaß das Rieſengewicht von 102 Pfund und hatte einen Umfang von 191 Zentimeter. Zwei andere Kürbiſſe dieſer Pflanze wogen etwa 50 bis 60 Pfund, drei weitere 40 bis 50 Pfund, und die bei⸗ den letzten wieſen jeder noch ein Gewicht von 25 Pfd. auf. Und das alles aus einem Samenkorn! Was hören wir? Sonntag, 3. Oktober Reichsſender Stuttgart 5 .00: Hafenkonzert.—.30: Kath. Morgenfeier.— .00: Sonntagmorgen ohne Sorgen.— 10.00: Wie es Euch gefällt.— 11.00: Reichsſendung: Bolksmuſik und Erntelieder.— 12.00: Reichsſendung: Feſtliche Muſik⸗ Dazwiſchen Uebertrogung vom Staatsakt des Deutſchen Erntedanktages 1937 zuf dem Bückeberg.— 14.00: Mu⸗ ſikal. Zwiſchenſpiel.— 14.30: Kaſperlſpiel.— 15.00: Un⸗ term Weizenkranz. Heimiſche Lieder und Bräuche zur Ernte.— 15.30: Chorgeſang.— 16.00: Muſik zum Sonn⸗ tagnachmittag.— 18.00: Bauernlieder und Tänze. 19.00: Nachrichten.— 19.30: Kleine Abendmuſik(Schall⸗ platten).— 20.00: Reichsſendung: Großes Unterhal⸗ tungskonzert. Dazwiſchen: Kurzberichte vom Ausklang des Deutſchen Erntedanktages in Goslar. Uebertragung des Zapfenſtreiches.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Muſik Brand in London R A B(. 6 Rummy ſchüttelte den Kopf.„Vielen Dank, lie⸗ bes Fräulein“, antwortete er langſam.„Vielen Dank. Aber ich weiß nun auch nichts mehr.“ Er legte den Hörer auf und blieb, die Hände vor das Geſicht ge⸗ preßt, regungslos ſitzen. 4 R O M AN VON HAN S Nach einer Weile ſtand Rummy auf und öffnete das Fenſter, Zäh und grau ſickerte Morgenlicht her⸗ ein, Big Ben ſchlug vier Uhr. Die Straße war leer. Ein Teil von London wußte noch nichts von den Schreckniſſen des Cristal, der andere hatte ſie ſchon wieder vergeſſen. London lag ganz ruhig, ein graues, regloſes, fühlloſes Meer, und mitten darin, klein, hoffnungslos und elend, ſtand Rummy. Rummy, der die Menſchen lachen machte, wo er erſchien. Rummy raffte ſich zuſammen. Er nahm Hut und Mantel und ging langſam die Treppe hinunter. Er hatte noch einen Weg, den letzten, dann wußte er nichts mehr, dann war ſein Junge verloren zu geben. Es war ein übler, ein ſchlimmer Weg, aber gegangen werden mußte er. 5 Der Nachtportier kam, als er Rummy ſah, raſch hinter ſeinem Pult hervor.„Noch einmal fort, Herr Heda?“ fragte er mit ſo mitleidiger Befliſſenheit, daß Rummy merkte, daß das ganze Hotel bereits wußte, daß er jemand ſuchte, den er im Brand ver⸗ loren hatte. Er antwortete nicht, der Portier lief auf aut Glück vor ihm her, ſetzte die Drehtür in Schwung und pfiff einem verſchlafenen Rummy ſtieg ein. f „Zum Leichenſchauhaus, ſagte er Schofför ſah ihn groß an, dann ſchaltete Taxiſchofför. dem Rote⸗Kreuz⸗Wimpel bog in die Straße, bremſte ſcharf und verſchwand in einem Torweg. Rummy kletterte langſam aus dem Taxi, zahlte, wartete nicht auf das Wechſelgeld und ſchlich in das Haus. Er ſah ſich um. Die Vorhalle war voll von Menſchen, die zu beſchwichtigen ſich ein paar Beamte fruchtlos mühten. Durch eine Tür ſah er in einen Sgal, in dem Bahre an Bahre ſtand. Die unbekann⸗ 8 Toten des Criſtal. Er bahnte ſich langſam einen eg. Jemand zupfte ihn am Aermel.„Rummy!“ ſagte eine junge Frau halblaut und faſſungslos vor Stau⸗ nen. Er ſah ſie an. Langſam fiel ihm ein, daß ſte ihn vor ein paar Tagen für irgendeine Zeitung inter⸗ viewt hatte. Er wandte ſich ab. Sie blieb dicht bei ihm.„Kann ich etwas für Sie tun?“ fragte ſie leiſe. Er ſchüttelte den Kopf und blickte ſie abweiſend an. „Sie brauchen nicht zu glauben, morgen ſtehe in der Zeitung Clown im Leichenſchauhaus! So etwas machen wir doch nicht, Rummy! Kann ich wirklich nichts für Sie tun?“ Rummy ſpürte plötzlich, wie ſeine Beine zitter⸗ ten. Er lehnte ſich ſchwer an eine Mauer.„Wenn Sie dort hinein er wagte eine vage Bewegung zu dem Bahrenſaal und verſtummte. Die junge Frau, ſehr blaß, nickte und ſah ihn fragend an. i 5 Rummy verſtand.„Ich ſuche einen Jungen vierzehn Jahre 8 5 Sie nickte noch einmal und verſchwand. Nach einer Weile kam ſie wieder. Als ſie Rummys angſtvolles Geſicht ſah, kamen ihr faſt die Tränen. Sie ſchüttelte den Kopf.„Nichts“, ſagte ſie.„Das iſt doch gut, nicht? Seien Sie doch froh, Rummy!“ 8 nicht auf der Polizei, nicht hier., murmelte er. „Vas bleibt dann noch? Im Schutt. ein Kind verloren gegangen, morgen wird man ſie wir finden den Jungen ſicher— und ohne ne in nennen fragen wollten. ſtammelte er,„ ich müßte Er zuckte die Achſeln.„Nicht im Krankenhaus, „Unſtun, Rummy! In dieſer Nacht iſt mehr als 0 alle wiederfinden. Wenn Sie mir eine Beſchreibung geben wollen, ein Bild vielleicht, den Namen— wir bringen das gern, wir haben eine Million Auflage, Rummp ſenkte mutlos und trostlos den Kopf„Es er nicht wieder.“ Er gab ihr leicht die Hand.„Ich danke Ihnen ſehr“, ſagte er, und ging langſam hin⸗ aus. * Viel ſpäter erreichte Rummy zu Fuß ſein Hotel. Er war todmüde, doch an Schlaf war nicht zu den⸗ ken. Er wanderte in ſeinem Zimmer auf und ab, immer auf und ab. Zum zweitenmal verloren! dachte er. Endgültig verloren! Er ging zu einem Schrank und holte ſeine Geige heraus. Ganz leiſe, die Töne durch den Dämpfer ſtumpf und klanglos, begann er zu ſpielen. Dienstag Als es Tag wurde, legte Rummy die Geige ſorg⸗ fältig in den Kaſten zurück, ſpannte den Bogen ab und richtete ſich langſam auf. Alle Glieder ſchmerz⸗ ten, der Kopf war ausgebrannt und leer, die Augen flimmerten. Er nahm ein Bad; mit den Bewegun⸗ gen eines alten Mannes kleidete er ſich an. Seine Gedanken waren lahm und unſicher. 9 Er mußte wohl Conſtance mitteilen, daß er nichts ausgerichtet hatte; aber er wußte nichts von Con⸗ ſtance als ihren Namen. Er rief den Portier an, ob es möglich ſei, eine Dame ausfindig zu machen, von der er nur den Namen wiſſe und daß ſie in irgend⸗ einem Londoner Hotel abgeſtiegen ſei. Es war möglich. Man würde Herrn Heda Be⸗ ſcheid geben, ſobald man ſelbſt über Lady van Be⸗ vergen etwas in Erfahrung gebracht habe. In ein, zwei Stunden, ſicher nicht ſpäter. f. Rummy legte den Hörer auf. Er ſtreckte ſich auf die Couch, um ein wenig zu ſchlafen. Es war un⸗ möglich. Alle Jungen, die er in ſeinem Leben geſehen hatte— und man ſieht viele beim Variets— mar⸗ ſchierten an ihm vorbei, lächelnd, geſund, übermütig, ſtark. Die lebten— ſein Junge lebte nicht mehr! Wie er wohl ausgeſehen hatte? Wie der Junge der drei Coronas? Oder wie der S von King Fitſch? Oder wie der kleine Reiter in der Pantomime, die einmal in Rom geſeben hatte? Ach, es war ſo hat ja doch keinen Sinn“, antwortete er ohne Ton. „Ich habe ihn zum zweitenmal verloren, nun kommt ˖ kummy welke eber gang fiuntos und nur zur Unterhaltung.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Frohe Weiſen.—.00; Sonntagmorgen. 14.00: Der Herbſt reiſt über die Erde.— 14.80: Die Bauernkrönung.— 15.15: Heiterkeit und Fröhlichkeit 18.00: Schöne Melodien.— 22.30: Muſik zur Unter⸗ haltung. nieder und rief mit ſeiner gewohnten ruhigen Stimme den Portier an.„Hat man Lady van Be⸗ vergen noch immer nicht ausfindig gemacht?“ „Doch“, antwortete der Portier,„in dieſer Minute.“ Rummy beſtellte ein Taxi und lief, vor über⸗ großer Eile den Lift verſchmähend, hinunter. Man nannte ihm den Namen des Hotels, in dem Con⸗ ſtance wohnte. Er fuhr ab. * Vor Conſtances Hotel angekommen, ſtieg er ſehr raſch aus. Er lief hinein, um ſich ſofort bei Con⸗ ſtance melden zu laſſen, aber ehe er noch die Rezep⸗ tion erreicht hatte, ſtutzte er, wandte ſich um und ſetzte ſich, um zu überlegen, in einen Seſſel. a AUnmöglich konnte er ohne weiteres zu Conſtanee. Soviel Rückſicht war er ihr trotz allem noch ſchuldig, daß er ſie keinen Ungelegenheiten mit ihrem Mann ausſetzte, der von ihm ja nichts wußte. Er mußte es anders anfangen. 75 5 Er winkte einem Pagen.„Erkundige dich, bitte, ob Jonkheer van Bevergen im Haus iſt.“. Nach ein paar Minuten kam der Junge wieder. Bevergen war ſchon ſeit einiger Zeit ausgegangen. Rummy zuckte die Achſeln.„Dann melde mich der gnädigen Frau“, ſagte er und gab dem Jungen ſeine Karte,„ſag, es ſei dringend.. 1 Der Junge verſchwand. 5 ö 5 Rummy wurde nicht, wie er aufgebeten. Nach ein paar Minuten lief ſehr eilig die Treppe herunter und auf ih blickte ihn an, ſchluckte, bekam keinen Ton aus Kehle. Er ſah zu ihr hinunter und ſchüttelte lang⸗ ſam und traurig den Kopf. Sie wurde ſehr blaß, ihre chen zu Boden. Mechaniſch beugte ſich Rummy und hob es auf. Als er wieder ihr G ſah, war es ganz ruhig. Eine Ruhe von Stein konnte ihr etwas anſehen.„Ich ſagte ſte ſehr leiſe, Lippe Finger öffneten ſich, mit leiſem Klirren fiel ihr Täſch 74 1 5 2 . 1 2 Seite „Nummer 455 Neue Man Von Mannheim zur Gauhauptſtadt: Aebergabe der neuen Strecke Bruchfal- Karlsruhe In Anweſenheit der engliſchen Straßenbaufachleute— Anſprachen des Generalinſpektors Dr. Todt und des * Karlsruhe, 1. Oktober. Unter freudiger Anteilnahme der Bevölkerung der Städte Karlsruhe und Durlach, die in großer Zahl die flaggengeſchmückte Anſchlußſtelle an der Robert⸗Wagner⸗Allee umſäumte, wurde am Freitag⸗ vormittag die neue Reichsautobahnſtrecke Bruchſal Karlsruhe durch den Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, dem Verkehr übergeben. Eine beſondere Note erhielt das Er⸗ eignis durch die Anweſenheit von über 200 engliſchen Straßenbaufachleuten und Parlamentariern, für die eine große Tribüne errichtet worden war. Mit den Formationen der Partei hatte auch eine Abteilung des Reichsarbeitsdienſtes mit dem Gaumuſikzug Auſſtellung genommen. Zur Feier erſchienen die führenden Perſönlichkeiten von Partei und Staat, unter ihnen Miniſterpräſident Köhler und In⸗ nenminiſter Pflaumer, die Vertreter der Be⸗ hörden, der Wehrmacht, des Reichsarbeitsdienſtes ſowte verſchiedener Städte und Gemeinden. Dem Beſchauer bot ſich bei hellem Sonnenſchein und wolkenloſem Himmel ein herrliches Bild der Landſchaft, ein Beweis dafür, wie ſehr man es ver⸗ ſtanden hat, auch an der neuen Strecke das giganti⸗ ſſche Werk der Reichsautobahn harmoniſch in die Na⸗ tur einzufügen. Als Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner mit dem Generalinſpektor Dr. Todt auf dem Platz eintraf, präſentierte der Reichs⸗ arbeitsdienſt mit dem glänzenden Spaten und der Gaumuftkzug ſpielte den Präſentiermarſch. Alsdann betrat der Leiter der Oberſten Bau⸗ leitung Frankfurt a.., Baudirektor Kado, die Rednertribüne, um die Ehrengäſte, die engliſchen Herren und alle anweſenden Volksgenoſſen wie auch alle Mitarbeiter am Bau der Reichsautobahn, herzlich zu begrüßen. Er warf einen kurzen Rückblick auf die zweijährige Baugeſchichte der Strecke. Leider ſind dabei auch meh⸗ rere Schwerverletzte und drei Tote zu beklagen, deren Andenken man in einer ſtillen Minute mit der er⸗ hobenen Rechten ehrte. Baudirektor Kado erklärte zum Schluß:„Wir ſind ſtolz auf die glückliche Fort⸗ 15 führung des Werkes unſeres Führers! Es folgte der Werkſpruch eines Arbeitskameraden und der Vortrag einer Feſthymne durch den Gaͤu⸗ muſikzug des RAD, worauf der Generalinſpektor für das deutſche Straßen⸗ weſen, Dr.⸗Ing. Todt, das Wort ergriff. Mit der Fertigſtellung von fetzt 1600 Kilometer Reichsautobahnen, ſo ſagte er, übergebe ich nun den erſten wichtigen Anſchluß der badiſchen Gauhaupt⸗ ſtadt an das Netz der Straßen des Führers, das im nächſten Jahre ergänzt werden wird durch die Ver⸗ bindung über Stuttgart nach München, der Haupt⸗ ſtadbt der Bewegung. Auch durch die neue Reichsauto⸗ bahnſtraße wird eine enge Verbindung mit dem übrigen Reiche geſchaffen, wie überhaupt die ganze Straßenanlage die erkämpfte Reichseinheit auch materiell und verkehrspolitiſch zum Ausdruck bringt. Dr. Todt knüpfte daran den Dank an alle Arbeits⸗ kameraden und Stellen, die zum Gelingen des Wer⸗ kes beigetragen haben, und ſuhr fort: Die heutige Feier erlange dadurch beſondere Bedeutung, daß die engliſchen Gäſte zum Ehrentag des deukſchen Arbei⸗ ters hierher gekommen ſind. Er freue ſich über den Beſuch im Intereſſe einer aufrichtigen, herzlichen Freundſchaft von Volk zu Volk und Menſch zu Menſch. Dr. Todt übergab ſodann als General⸗ inſpektor für das deutſche Straßenweſen die Reichs⸗ autobahnſtrecke Bruchſal Karlsruhe im Namen des Führers dem Verkehr und damit dem deutſchen Volke und bat den Reichsſtatthalter, als Erſter die neue Strecke zu befahren. Der Ruf:„Die Strecke iſt frei!“ fand freudigen Widerhall. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner leitete ſeine Anſprache mit der Begrüßung der engliſchen Gäſte ein, indem er ausführte:„Es iſt mir zunächſt ei nis, unſere ausländiſchen engliſchen Gäſte aufs herz lichſte willkommen zu heißen und ihnen zugle Ausdruck zu bringen, daß wir uns 5 Reichsſtalthalters Robert Wagner Als vor wenigen Jahren, ſo fuhr der Reichs⸗ ſtatthalter fort, der Führer den erſten Spatenſtich getan hat, da konnte man nicht daran glauben, daß ſchon nach Ablauf von drei bis vier Jahren 1600 Kilometer dem Verkehr übergeben werden können. unmöglich Scheinende iſt möglich geworden. Dieſes große, gewaltige Werk erfordert mehr als Es forderte den Einſatz eines ganzen Volkes. Dazu war notwendig Glauben an ſich ſelbſt und Glauben an eine Miſſion, die uns ein Höherer zu⸗ gewieſen hat. Zu dieſem Glauben hat uns Adolf Hitler aufgerufen. Was die Welt heute erlebt, iſt der ſtahlharte Block eines einigen, zuſammenge⸗ ſchloſſenen Volkes, das gewillt iſt, durch Arbeit, Opfer und höchſten idealiſtiſchen Einſatz um ſein Da⸗ ſein ſich zu bemühen, zu ringen, zu behaupten und durchzuſetzen, ohne anderen zur Laſt zu fallen oder andere in ihren Lebensrechten zu ſchmälern. So ſind die Reichsautobahnen entſtanden. Wir ſind ſtolz auf das Werk, ſtolz auf die Arbeit, die wir leiſten dürfen. nheimer Zeit ung/ Mittag⸗Ausgabe 3 Der Reichsſtatthalter öͤankte Dr. Todt für die Teilnahme an dieſer Feier und gab ſeiner Genug⸗ tuung Ausdruck, daß die Gauhauptſtadt und das Land Baden nunmehr eine oͤurchgehende Verbindung nach Norden erhalten hat. Auch freute er ſich dar⸗ über, daß der Weiterbau der Reichsautobahn nach Süden, und zwar zunächſt nach Baden⸗Baden, geneh⸗ migt iſt. Gerade in Baden bedrücken uns die Ver⸗ kehrsprobleme aufs äußerſte, ſo daß wir angeſichts des gewaltigen Laſtwagen⸗ und Autoverkehrs die Reichs⸗ autobahn geradezu als eine Erlöſung und Befreiung empfinden. Die Rede des Reichsſtatthalters klang aus in ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer und das herrliche nationalſozialiſtiſche Deutſchland. Begeiſtert ſang man die Nationallieder. Reichsſtatthalter Robert Wagner durchfuhr als Erſter das weiße Baud. In ſeinem Wagen hatte auch Generalinſpektor Dr. Todt Platz genommen. Dann folgten die übrigen Ehrengäſte, die engliſchen Herren, das NSsdid, die Arbeiterſchaft und eine nach Hunderten zählende Ko⸗ lonne von Privatwagen. Empfang der engliſchen Studienkommiſſſonn durch den badijchen Miniiterpräfidenten OL. Heidelberg, 1. Oktober. Nach der Eröffnung der Reichsautobahn Bruch⸗ ſal- Karlsruhe fuhren die engliſchen Straßenbau⸗ fachleute in zwölf großen Poſtomnibuſſen nach Hei⸗ delberg. Am Neckar entlang, über die alte Brücke, an der Heiliggeiſtkirche und dem„Ritter“ vorüber, erhielten die engliſchen Gäſte einen, wenn auch nur kurzen, ſo doch eindrucksvollen Einblick in den Cha⸗ rakter Alt⸗Heidelbergs. Im Königsſaal des Schloſſes empfing Miniſter⸗ präsident Walter Köhler die an der Studienfahrt Beteiligten neben einer Anzahl weiterer Gäſte, an der Spitze Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner und Generalinſpektor Dr. Todt. Miniſterpräſident Köhler begrüßte in herzlichen Worten die Engländer und gab ſeiner Freude und Genugtuung darüber Ausdruck, daß die Reiſe der Engländer auch in den badiſchen Gau geführt habe. Baden ſei für den Eng⸗ länder ein beſtimmter Begriff durch Heidelberg, Ba⸗ den⸗Baden und den Schwarzwald. Die Eröffnung der Reichsautobahn möge ihnen gezeigt haben, daß auch im Südweſten Großes geleiſtet und gearbeitet werde. Wenn jemand der Meinung ſei, daß Deutſchland zu den Ländern der Habenichtſe gehöre, ſo müſſe ihm geſagt werden, daß Deutſchland durch ſeine Arbeit vorwärtszukommen ſuche, um über die Habenichtſe hinauszuwachſen. Er, der Miniſterpräſident, kenne England genau, oͤenn er ſei während des Weltkrie⸗ ges als Kriegsgefangener dorthin gekommen. Er habe damals die engliſche Nation als ritterlich empfun⸗ den, und er wünſche, daß ſich dieſe Ritterlichkeit des Krieges in der Nachkriegszeit in allen Ländern durch⸗ ſetzen möge.„Dieſer engliſche Beſuch zeigt uns, daß Sie im Sinne dieſer Ritterlichkeit uns verſtehen wol⸗ len, und wir ſind darüber ſehr erfreut. Wir wün⸗ ſchen Ihnen ſchöne Tage und daß Sie ſich, wenn Sie in Ihre Heimat zurückkehren, der empfangenen Ein⸗ drücke bei uns erinnern. In dieſem Sinne erhebe ich mein Glas.“(Herzliche Zuſtimmung.) Oberbürgermeiſter Neinhaus entbot den Willkommen für die Stadt Heidelberg und die Zweigſtelle Baden der Deutſch⸗Engliſchen ü Geſellſchaft„ In einem hiſtoriſchen Rückblick erinnerte er an die engen engliſchen Beziehungen zu der Stadt, u.., daß Heidelberger Kurfürſten engliſche Prinzeſſinnen zu Gattinnen genommen haben, daß engliſche Maler die Heidelberger Landſchaft entdeckten und daß ſeit Jahrzehnten viele engliſche Familien in Heidelberg ſtändig Wohnung nehmen, aus Liebe zu der alten Stadt. Dieſe engen Beziehungen zwiſchen Heidel⸗ berg und England hätten jedoch niemals vermocht, daß unſere Stadt ihre deutſche Sendung und Auf⸗ gabe verſäumt habe. Er wünſche, daß der eine oder andere der engliſchen Gäſte auch einmal für längere Zeit nach Heidelberg wiederkehren möge. Im Namen der engliſchen Studienfahrer ſprach Capt. Strickland. Er führte u. a. aus: Wir ſind erfüllt von Dankbar⸗ keit unſeren Gastgebern gegenüber, daß ſie uns in ſo reichem Maße Gelegenheit gegeben haben, Deutſch⸗ land kennen zu lernen. Die Eröffnung einer Teil⸗ ſtrecke Ihrer wundervollen Autobahn miterleben zu können, iſt uns ein beſonderes Erlebnis, das uns tief beeindruckt hat. Wir waren überraſcht, überall entlang der neuen Autobahnſtrecke freundliche und glückliche Geſichter der Herbeigeeilten geſehen zu haben, oͤie uns ſo herzliche Grüße in unſere Wagen ſchickten. Wir fühlen uns nicht mehr als Fremde, wir fühlen, daß wir als Freunde in Deutſchland weilen. Genau wie die deutſche Autobahn auf feſter Zementgrundlage ruht, ſo hat ein anderer Bau eine feſte Straße geſchaffen: die Straße der Freund⸗ tenz sz wiſchen Deutſchland und Eng⸗ a n d. Dieſe Straße gegenſeitiger Achtung und gegen⸗ ſeitigen Verſtehens, die wir jetzt bauen, muß zum Frieden führen zwiſchen beiden Völkern. Dieſe Fahrt hat in uns Engländern das Verſtändnis für die deutſchen Bedürfniſſe einen erheblichen Schritt vorwärts gebracht. Sie haben in dieſem Deutſch⸗ land etwas, das den Neid der ganzen Welt wachru⸗ fen kann: Sie haben ſchöne Autobahnen, ſind alſo gar nicht Habenichtſe, und Sie haben ſchöne deutſche Frauen. Wir werden von hier eine dauernde und ſchöne Erinnerung mitnehmen, die wir nicht vergeſ⸗ ſen. Ich trinke auf das Wohl des Miniſterpräſiden⸗ ten als Vertreter des großen deutſchen Volkes, auf Zum 90. Geburtstage: Am heutigen 2. Oktober jährt ſich der Tag, an f 2 —— Hindenburgs Erinnerungen an Karlsruhe Von 1900 bis 1903 war Hindenburg Kommandeur der 28. Dibiſion und uns hoch beglückte. Dagu das herrliche Bade⸗ ner Land mit all ſeinen landſchaftlichen Schönheiten und ſeinen treuherzigen Bewohnern und Karlsruhe mit ſeinen zahlreichen Anregungen in Kunſt und Wiſſenſchaft, mit ſeiner alle Berufskreiſe umfaſſen⸗ den Geſelligkeit. In dieſer Diviſton vereinigten ſich zum erſten Male alle drei Waffen unter einer Kom⸗ mandoſtelle. Der Dienſt eines Diviſtonskomman⸗ deurs wird dadurch vielſeitiger, erhebt ſich über die kleineren Dinge und fordert eine Einwirkung, die ſich vorwiegend mit dem Großen Kriege beſchäftigt. Mit inniger Dankbarkeit im Herzen verließ ich im Januar 1903 Karlsruhe, weil mich das meines Allerhöchſten Kriegsherrn an die Spitze des Palaſt 4. Armeekorps be rie, Mam, Vertrauen N 7 Samstag, 2. Oktober 1937 das Glück und den Wohlſtand der deutſchen Nation!“ (Stürmiſche Beifallskundgebungen.) Nach dem Heidelberger Aufenthalt führte die Reiſe die Studienkommiſſion nach Wiesbaden wei⸗ ter, woſelbſt am Samstag eine Rheinfahrt ſich an⸗ ſchließt. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen Anordnung der Kreisleitung Die Beitragswertmarken für Monat Oktober ſind ein⸗ getroffen und müſſen bei der Kreiskaſſen verwaltung, Zim⸗ mer 11, abgeholt werden. Kreiskaſſenverwaltung. Ortsgruppen der NS DA Platz des 30. Jauuar. Sämtliche Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter ſind verpflichtet, am kommen⸗ den Sonntag an der Erntedankfeier im Schloßhof teilzu⸗ nehmen. Die Plätze müſſen vor 11 Uhr eingenommen ſein. Neueichwald. 3. 10., 10.30 Uhr, Antreten ſämtlicher untformierter Pol. Leiter auf dem Zeughausplatz. Er⸗ ſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Strohmarkt. 2. 10., 19.30 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter und ⸗Anwärter ſowie arteigenoſſen auf dem Gockelsmarkt zur Teilnahme an der Feier im Roſengarten an. Karten werden ausgegeben. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 4. 10., 14 Uhr, holen die Zellenwalte⸗ rinnen die Beitragsmarken bei Frau Mayforth ab. Da⸗ ſelbſt Nähnachmittag. 20 Uhr Singſtunde im„Engel“, Rhein⸗ gold ſtraße. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 4. 10., 20 Uhr, Arbeitsabend der Zellen 1 und 2 in der Mädchenberufsſchule. Eingang Weber⸗ ſtraße. Liederbücher mitbringen. Platz des 30. Januar. 4. 10., 20.15 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockwalterinnen⸗Sitzung bei Piſton, Seckenheimer Straße. Neckarau⸗Süd. 4. 10., 20 Uhr, Nähabend im Volkschor. Jungbuſch, Rheintor, Waldpark, Plankenhof. 4. 10., 20.15 Uhr, kommen die Frauen zum Singen in das„Ge⸗ ſellſchafts haus“, F. 8, 13. 5 Bann 171. Sämtliche Führer der Unterbanne 1 bis 4, Luftſportunterbann und Sonderunterbanne ſtehen am 2. 10., 19.30 Uhr, in Uniform vor dem Roſengarten. 30 Pfg. mit⸗ bringen. Luftſportunterbann. 3. 10.,.30 Uhr, treten ſämtliche Unterführer, die noch irgendeine Uebung im Sport für das HI zu machen haben, an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke(AOck⸗ Gebäude) an. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft M 6(Lauer⸗Garten). TB⸗Nachrichten⸗Geſolgſchaft. 4. 10., 19.55 Uhr, Schar III. Mitzubringen wie üblich. BDM 5/171 Oſtſtadt. 2. 10., 19.30 Uhr, treten alle Mädel und Führerinnen hinter dem Waſſerturm zum Beſuch des Ora⸗ toriums im Nibelungenſgal in Kluft an. Mitzubringen ſind 30 Pfg. Ende des Dienſtes gegen 23 Uhr. 26/171 Almenhof. Alle Mädel, die an der Fahrt nach Neuſtadt am 10. 10, tetlnehmen, bringen am 4. 10. 1,— mit. 8/171 Schwetzingerſtadt. 5. 10., Heimabend der Schaften von Ilſe Weber, Elfriede Schmahl, Lilli Kohl, Thea Fälſchle. 8 und 9/171 Schwetzingerſtadt. 6. 10, 20 Uhr, Sport in der Mäschenberufsſchule. BDM⸗ und JM⸗FJührerinnen! Sofort die Karten für den däniſchen Volkstumsabend am 11. 10, auf dem Unter⸗ gau, N 2, 4, abholen! Preis 20 Pfg.— Meldet noch Quar⸗ tiere für 11. Oktober. Stärkemeldungen, Führerinnenliſten, Arbettsberichte, Aufſtellung der 17⸗ bis 21jährigen Kame⸗ radinnen(Sonderdienſt, Luftſchutz und Sanität). NSKNO Abteilung Feudenheim. 2. 10., 20 Uhr, findet die Mit⸗ gliederverſammlung nicht im„Alten Schützenhaus“, ſon⸗ dern im„Badiſchen Hof“ ſtatt. DaAßf, Kreiswaltung, I. 4, 15 Ortswaltungen Waſſerturm. 5. 190., 20 Uhr, findet im Sitzungsſaal, Beethovenſtraße 15, eine Beſprechung ſämtlicher Betriebs⸗ obleute und Stroßenzellen walter ſtott. Erſcheinen iſt Pflicht. Kraft durch Freude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung, Teilnehmer an der Urlaubsfahrt in die Lüne⸗ burger Heide vom 14. bis 27. 1 5 N heute, 20 Uhr, im Kaffee Wellenreuther(Nebenzimmer). 10 Teilnehmer von Pforzheim werden ebenfalls anweſend ein. ö a Abteilung Feierabend Mannheimer Volkschor. Am Mittwoch, 6. 10., 20.15 Uhr wird der See ede i„tna., nch Kreispropagandaleiter Fiſcher eröffnet. Alle Intereſſenten 3. 10, 7 Uhr, Antreten in e können ſich hier einfinden und anmelden. Minbeſtbeitr monatlich 30 Pfg. ö 5 r . 2 e Neue Mannheimer 3 Zeitun g„Mittag ⸗Ausgabe Deutſche Jugend marſchiert gend marſchierte in dieſen Tagen in Re⸗ ſtadt ſtland, und in Rig a, der ehe⸗ yt und heutiger Hauptſtadt von ten einen ſichtbaren Fortschritt Veranſtoltungen in den vorangegan⸗ eſehen von einer Leiſtungsſteigerung machte vor allem bemerkbar, daß eitsgefül wachſen iſt und daß man je von bungen als eim feſt enſt der Erhaltung deutſchen Volkstums ar das zweit e Jugendſport⸗ dem f als 400 Wettkämpfer voller Erf war ein wahres Feſt nd Einſatzb chaft. Die Auswirkung tbar durch den Willen, nicht nur das ihrlich zu wiederholen, ſ Adern auch in wei⸗ 52 Bindemi erkann 1 tref t, ein ungen die Deutſchen Eſtlands zuſommen⸗ zufi So ſoll im November ein Deutſcher Turntag ſtat und im Februar kommenden Jahres ein Deut⸗ treffen. hem Geiſt das Deutſche Jugendſ ſportfeſt in Riga zrt wurde, zeigt am beſten die Anſprache, mit Beguftrogte für Jugendarbeit des Präſidenten der Baltiſchen Volksgemeinſchaft, Miniſterialrat Ra⸗ deckt, das ſt eröffnete.„Ich grüße euch im Namen der Gemeinſchaft, der wir alle verbunden ſind, unauflöslich, durch unſer Blut, durch unſere Geſinnung, kraft unſeres Glaubens und kraft unf eres Willens— im Namen unſerer Volksgemeinſchaft. Ich grüße die deutſche Jugend, unſer kommendes Geſchlecht, oer all unſere Arbeit, all unſere M ühen und S ber 3 9 all unſere Liebe gilt. Da⸗ Dienſt im Großen und Dienſt it ür die Volksgemeinſchaft. Zum zwei⸗ ten fordern wir Diſziplin, um durch ſie das deutſche Erb⸗ übel, den Bruderzwiſt, zu überwinden. Wollen wir uns im Land unſerer Väter als Deutſche behaupten, ſo kön⸗ nen wir das nur als geſchloſſene diſziplinierte Volks⸗ truppe.“ Otto Krauß, der Jugendführer der deutſchen Ju⸗ gend Lettlands, ergänzte dieſe Ausführungen durch den Hinweis, daß der Sport für unſere Jugend nicht nur eine Bewährung öglichkeit ſei, ſondern vor allem auch Aus⸗ druck der inneren Haltung und VLebensbejahung.„Die Jugend iſt die große Gemeinſchaft, die die Zukunft ver Volksgruppe ſchmieden ſoll. Hier ſind Arbeit und Dienſt nicht nur ein Recht, ſondern auch eine Pflicht für heute und alle Zukunft.“ Daß gerade die deutſchen Turn⸗ und Sportvereine im Ausland eine der wertvollſten Einrichtungen zur Erhal⸗ tung deutſchen Volkstums, deutſchen Volksbewußtſeins und der deutſchen Mutterſprache ſind, dafür findet map in den „Deutſchen Monatsheften für Chile“ einen neuen Beweis. Wir leſen dort:„In der Turnhalle und auf dem Turnplatz darf nur deutſch geſprochen werden, ſo lautet in allen unſeren Turn⸗ und Sportvereinen die ſtrikte Anoröͤnung. Allerdi ist ſie leichter gegeben, als es möglich iſt, ſte ſte chz Unſere deutſch⸗chileniſchen Tur⸗ Willen, deutſch zu ſprechen, fremdraſſigen Umgebung, in 2 5 en in ner he aber, aufgewac ihrem Beruf und in der dritten einer er Geſchäft täglich ſpaniſch ſprechen müſſend oder ſogar ſchon vierten Generation hier geboren, oft nicht mehr ſo ganz einwandfrei die deutſche Sprache beherrſchend, fallen viele, weil leichter und bequemer, immer wieder in dos Spaniſchſprechen und müſſen erſt an ihre deutſche Mutterſprache gemahnt wer⸗ den. In den Turnvereinen findet ſich die ſchulentlaſſene und auch die reifere Jugend beiderlei Geſchlechts, nach den deutſchen Schulen ſind ſie damit die wertvollſten Stütz⸗ punkte zur Erhaltung der deutſchen Sprache. Wer nicht mehr deutſch ſpricht, fühlt ſich nicht mehr zum Deutſchtum gehörig und geht ſo dem Volkstum verloren. Deshalb muß die Beſtimmung des Vereinsgeſetzes, daß nur derjenige Mitglied im Turnverein werden kann, der die deutſche Sprache ſpricht, auch rückſichtslos durchgeführt werden, denn wegen unſerer ſchönen Turnhallen und Platzanlagen ſowie unſeres vielſeitigen und guten Uebungsbetriebes werden wir von Andersſprechenden mit der Bitte um Mitglied⸗ ſchaft überlaufen. Sind aber erſt einmal mehrere unter den Turnern, die kein Deutſch ſprechen, wird nur all zu leicht von allen aus echt deutſcher Höflichkeit und Schwäche die Fremoſprache gebraucht und unſer Volkstum verwelſcht.“ Wieder Spiele um den„Deutſch⸗ almerika⸗ Pokal“ Der Vorſtand des Deutſchamerikaniſchen Fußball⸗Bun⸗ des Neuyork hat beſchloſſen, die Spiele um den Deutſch⸗ Amerika⸗ eder einzuführen. Dieſer Pokal beſteht ſchon ſei vunde aber erſt zweimal gusge⸗ ſpielt. et worden mit der ausdrücklichen Abſicht, die deutſchar niſchen Fußballvereine ſtärker zuſammenzufaſſen. Ho en gewann damals den Pokal gegen den Daß Philodelphia. Erſt drei Jahre ſpäter kam es zu einem zweiten Endſpiel, das der German⸗Ame⸗ rican AC gegen den DSc Neuyork gewann. Dann ließ das Intereſſe erheblich nach, es gab allerhand Zwiſtigkeiten, und ſo ging mit den Spielen auch ein guter Bedanke, der dem Pokalwettſpiel zugrunde lag, verloren. Nun hat ein neuer Bundesvorſtond die Spiele um den Deutſch⸗Amerika⸗ Pokal wieder auferſtehen laſſen, um damit nicht nur Werbearbeit für das Fußballſpiel zu leiſten, ſondern auch Deutſchtumsarbeit damit verbinden. Man will ſich auch wicht auf einen kleinen Kreis beſchränken, ſondern die Fuß⸗ ballvereine des ganzen Oſtens zue Beteiligung auffordern. In vier Gruppen eingeteilt ſollen ſie ihren Beſten ermit⸗ teln und die vier Gruppenſteger dann nach dem Syſtem der Deutſchen Meiſterſchaft in Vorſchlußrunde und Schluß⸗ runde den Pokal auskämpfen. Das nächſte Endſpiel ſoll bereits 1938 ſtattfinden. Wie die Mannheimer Vereine ſpielen Am Wochenende gibt es wieder zwei Gauligaſpiele. Es ſpielen: VfR Mannheim 8 Sandhofen SV Waldhof— 0 115 1 1. F Pforzheim— Pf Neckarau Das Spiel Vfſß Mannheim gegen SpVg Sandhofen fin⸗ det bereits am Samstognachmittag ſtatt. Die Vereine haben in Mannheim folgende Mannſchaften aufgeſtellt: VfR Mannheim: Edelmann Conrad Rößling Henninger e Flaig Spindler Rohr Laugenbein Lutz Striebinger Sp Va Saudhofen: Wittemaun Mi Streib Müller Schenkel. i Fluder Fenzel 887175 Krukowꝛſki Vogel Der SV Waldhof o ng am Sonntag Ger⸗ 3 nee und tritt mit folgender Monn⸗ 88 8 1 a 1 d hoff: 8 55 8 e Weidinges 5 Bielmaſer Brau . Siegel 7 Schne in bisrsbein 5 belesen 185 Vis Neckarau ſpielt Aufſtellung: BL Neckarau: Dieringer Benn Siegel belener Senelburger g Das neue Nenn. wie es Dr. Porſe 2 Die Vorbereitungen der de ö ausländischen . für die nene n eee. der neuen ſchnellen Diſtanzkampf lieferten ſich der Italiener e Formel ſind ſo gut wie abgeſchloſſen. n Firmen haben bereits ihre Typen und Einzelheiten bekannt⸗ gegeben. Intereſſant iſt in dieſem Z im Ausland ſehr be Vertreter der franzöf unte Ko neue Rennſaiſon ſagte. Dr. über die neuen Fahrzeuge, die z. Z. gebräuchlichen. 1 geringer. Auto⸗Union und ö br rächten ve Typen heraus. Da Bug ali Delahay e und neuen Rennjahr große Anstrengungen machen, Anſicht Dr. Porſches eine ſtärkere Konkurrenz als im ver⸗ 8 gangenen Jahre zu erwarten. Dr. Porſche betont, daß die drei franzöſiſchen Firmen zuſammen mit Alfa⸗Romeo und dem amerikaniſchen Wagen für Deutſchland einen ſehr ſchweren Gegner bedeuten würden. Was Alfa⸗Romeo an⸗ gehe, ſo habe der Chef der italieniſchen Regierung ſich ſehr dafür eingeſetzt, daß dieſe Firmo einen Wagen baue, der den deutſchen Fahrzeugen gleichwertig ſei. Abſchließend betont der bekannte deutſche Konſtrukteur, daß die neue Formel die Automobil⸗Induſtrie vor ganz neue Aufgaben geſtellt habe, daß man die alten Erfahrungen nur zum Teil verwerten könne und daß man in gewiſſer Weiſe wieder von vorne anfongen müſſe. 70 Jahre Kavallerieſchule Hannover Die Zahl 70 ſpielt in dieſem Jahre im deutſchen Pferde⸗ ſport eine außergewöhnliche Rolle. Erſt vor wenigen Ta⸗ gen feierte unſere größte Flachrennbohn Hoppegarten ihr 70 jähriges Beſtehen und das gleiche Jubiläum beging am 1. Oktober die ebenſo eng mit dem deutſchen Pferdeſport verbundene Kavallerieſchule Hannover, die ſich aus dem am 1. Okt. 1867 in der Leineſtadt neu eingerichteten Mili⸗ tär⸗Reitinſtitut entwickelt hat. In den früheren Jahren wurden neben der eigentlichen Reitausbildung der Offi⸗ zitiere und Unteroffiziere beſondere das Renn⸗ und Jagd⸗ reiten gepflegt, bis nach dem Weltkriege die heutige Ka⸗ vallerieſchule entſtand und durch dahlloſe Erfolge ihrer Reiter und Pferde auf allen Gebieten des Reit⸗ und Fahr⸗ ſports Weltruf erlangte. Heſſens Pokal⸗Elf für Mannheim Der Gau Heſſen hat für das am 10. Oktober im Mann⸗ heimer Stadion ſtattfindende Vorrundenſpiel um den Reichsbund⸗Pokal gegen Baden folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Sonurein (Hanau 98) Lippert (Gießen 1900) Straßner 0(f.(Bor. Ful da) Schultheiß Bröſſel Bonard Jordan Schaffert (Wachenbuch.)(Sp Kaſſ.)(Hersfeld)(Kaſſ. 03)(Hersfeld) e ſind Stiehl(Heſſen Herseldf) und Ocklen⸗ burg(Sp Kaſſel). Bauwens Schiedsrichter in Oslo Für das am 10. Oktober in Os lo ſtattfindende Vor⸗ rundenſpie! zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft zwiſchen Nor ⸗ wegen und Irland wurde Deutſchlands beſter Schieds⸗ richter, Dr. Peter Bauwens(Köln), gewonnen. Das Rückſpiel zwiſchen den beiden Ländern findet am 14. No⸗ vember in Dublin ſtatt. Die in beiden Kämpfen erfolg⸗ reichſte Mannſchaft tritt gegen den Sieger des Treffens Polen— Jugoflawien an, um den Vertreter der Gruppe II bei den Endkämpfen in Frankreich zu ermitteln. Beſſelmann ſchlägt Noſſi entſcheidend Der Berliner„Sportpalaſt“ hatte am Freitagabend bei ſeinem deutſch⸗italieniſchen Kampfabend einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen: faſt 10 000 Zuſchauer wohnten den Kämpfen bei. In der Einleitung konnte der ſchlagſtarke Aachener Kreytz, der boxeriſch noch viel zu lernen hat, nach ſechs Runden einen Punktſieg über den Breslauer Paul Czichos erringen!— Einen überaus ſchnellen Boxer lernte man in Berlin in dem Italiener Fauſto Roſſii kennen, der noch vor wenigen Wochen den deut⸗ ſchen Mittelgewichtsmeiſter Joſef Beſſelmann(Köln) auspunkten konnte. Auch diesmal hatte der Rheinländer Pap 5 55 Koſſel) Eiſeurei ſauber kämpfte und in der fünften Runde verwarnt wer⸗ den mußte. Dennoch kam Beſſelmann zu einem entſchei⸗ denden Siege. In der Panſe zur ſechſten Runde brach der Ringrichter den Kampf ab, da Roſſi ſich eine ernſte Ver⸗ letzung an der linken Augenbraue zugezogen hatte.— Einen der„ Weltergewichtler Alfred Katter⸗ Der Sport am Sonntag Die meiſten Sportarten haben ihre Kämpfe um inter⸗ nationale und Meiſterehren ausgefochten. Immer mehr treten jetzt die Kämpfe der übrigen, nicht an öͤen Sommer gebundenen Sportler in den Vordergrund. Beſonders Fuß⸗ ball und Handball entwickeln nun eine rege Tätigkeit. Fußball iſt wieder Trumpf. amm werden in den ſüddeutſchen Gauen lediglich der Gau Württemberg, Mit vollem Pr die Punkteſpi Donnerstag, 7. Oktober: ſchwere Arbeit mit dem Italiener, der dabei nicht immer den e„ geteilten.. 8 5 itweiſe nervös und e ſich 1 5 3 der in dieſem Jahr ni D kommen 8 0 ver⸗ ynet n vier 2 Die Spiele des erſten Oktober⸗Wochenendes Südweſt: FV Sa SV Wiesbaden, Eintracht Frankfurt— FS Frankfurt, Bor. Neunkirchen— 1. FC Deutſches Turnfeſt in Riga In Riga, der Hauptſtadt Lettlands, veranſtaltete die deutſche Jugend ein großes Turnfeſt. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) Kaiſerslautern, Fa Pirmaſens— Wormatia Worms, Opel Rüſſelsheim— Kickers Offenbach. Baden: VUfR Mannheim— Sp. Vg. Sandhofen(Sa.), SW Waldhof— Germ. Brötzingen, Freiburger FC— VfB Mühlburg, Phönix Karlsruhe— FW Kehl, 1. FC Pforz⸗ heim— Bf Neckarau. Württemberg: Stuttgarter Kickers— F Zuffenhauſen, VfB Stuttgart— Sportfr. Stuttgart, Sportfr. Eßlingen— 1. SSW Ulm, Ulmer FV 94— Stuttgarter SC. Kleine Sport- Nachrichten Eder Punktſieger Zwei geradezu athletiſch gebaute Boxer ſtanden ſich im Hauptkampf des Abends gegenüber: Italiens Mittel⸗ gewichtsmeiſter Alfredo Osdoini(72 Kg.) und der deutſche Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder(67,8 Kg.). Sie lieferten ſich einen Kampf im wahrſten Sinne des Wortes. Es wechſelten Körperſerten mit Haken, ſteifen Stoppern und Rechten zum Kopf in allen Variationen. Der Italiener hatte in der 5. und 9. Runde wegen Haltens zwei Verwarnungen hinnehmen müſſen und verlor in einem voll perſönlicher Erbitterung geführten Zwölfrundenkampf, in dem auch Eder nichts geſchenkt wurde, verdient und klar nach Punkten. Eder mußte ſein ganzes Können aufbieten. Zum Schluß gab es noch einen k..⸗Sieg von Arno Przybilſki(Potsdam) über den Italiener Umberto Ugolini, der in der vierten Runde nach einem Hagel von Geſichtstrefſern zu Boden mußte und dort ausgezählt wurde. Grete Frederikſen, die däniſche Weltrekoroſchwimmerin (ſie ſchwamm 1500 Meter Kraul in 22236,7), beſtand ihre Prüfung ols Schwimm⸗Lehrerin mit Auszeichnung und wird ſchon bald eine Stellung antreten. Sie geht damit dem däniſchen Amateurſport verloren. Bayern: Wacker München— BC München— VfB Ingolſtadt, 1. FC Nürr chen, Schwaben Augsburg— Jahn Reg Schweinfurt— Sp. Vg. Fürth. i Im Ausland werden die engl 1 Ligaſpie tag fortgeſetzt, und Länderſpie gi (Schweden— Dänemark), in 5 5(Nor! in Prag(Tſchechoflowakei— Jugoſlawien) und (Rumänien— Türkei).— Im Handball weiſt das ſücdeutſche Meiſterſchaftsprogramm am folgende Spiele auf: Südweſt: MS Darmſtadt JS Frankfurt— Germania Pfungſtadt Baden: Tgö. Ketſch— Freiburger heim— TW Seckenheim, TV Weinheim VfR Mannheim— SV Waldhof. Württemberg: TV Altenſtadt Cannſtatt— Eßlinger Süſſen, TV Urach— Stuttgarter Kickers. Tg KSV Zuffenhauſen. Bayern: Poſt München hofen— 1860 Fürth, Polizei Nürnberg— Tgd. Landshut.— Rugbyſport werden die ſüddeutſchen Punkteſpiele mit fen im Gau Süd weſt fortgeſetzt, und zwar Frankfurt die Eintracht und der TV An Freundſchaftsſpielen ſind zwe 0 Stadt SV Frankfurt— Hannover L berger Ra— SC Frankfurt 1880. Hockey werden diesmal nur im Gau Bayern die Pfl. geſetzt, und zwar mit folgenden Treffen: Weiß⸗Blau Aſchaffenburg(Sa.), Jahn Mü Blau Aſchaffenburg, 1. FC Nürnberg— Der Heidelberger TV. 44 beteiligt ſich an e Tſchtf. Gö TSV, TS — F Bambe Bamberger Reiter— Im Offen item Ju turnier, das der HC Krefeld am Samstag und veranſtaltet.— In der Leichtathletik wird es immer ruhiger. Es naht die Zeit d die ſchon am Sonntag mit dem 10. Herb ſt⸗ lauf im Taunus eingeleitet werden. In ternimmt der deutſche Meiſter Fritz Bleiwei Angriff auf den deutſchen 25⸗Km.⸗Rekord im Ge der Karlsruher Hochſchulkampfbahn tragen die beſte gendlichen der Gaue Süd weſt, Baden und Würt⸗ temberg einen Gaukampf aus, der ſich über 17 bewerbe erſtreckt.— Bei den Boxern wird es in den kommenden Wochen immer lebhaft gehen. Am Samstag ſteigen in Augsburg und Wi Amateurboxkämpfe, wobei die Gaumannſchaften vo weſt und Sachſen als Gegner der Bayern auftreten, Liverpool kämpft der deutſche Federgewichtsmeiſte Beck(Düſſeldorf) gegen den ausgezeichneten E Ginger Foran.— Im Pferdeſport unternehmen deutſche Ställe für das Wochenende Expedi⸗ tibnen ins Ausland. Der Schlenderhaner Sturmvogel geht nach Paris, wo er im Triumphbogenpreis auf die beſte Klaſſe Frankreichs trifft. Abendfrieden ſtartet im ungari⸗ ſchen St. Leger in Budapeſt und im Großen Preis von Meran mißt ſich der Halbblüter Ahnherr mit den beſten Ausländern. Auf deutſchen Bahnen werden Galopprennen in München(Sa.], Karlshorſt, Dortmund, Frankfurt a.., Hamburg⸗Horn und München veranſtaltet.— In wird das 8. Internationale Reit⸗ und Springturnier zu Ende geführt.— Wien Motorſport hat noch einmal ein Großereignis auf dem Programm: im Donington⸗Park bei London wird der Große Preis unter Beteiligung der Leutſchen Wagen von Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union am Samstag entſchieden. Ihre Gegner ſind in erſter Linie engl che Rennfahrer.— In Oeſterreich werden die Großen Preiſe für Wagen und Motorräder entſchie⸗ Ende geführt.— Der RNadſport weiſt wieder einige Großereigniſſe auf. In Berlin wirs gemeinſam mit der Staffel der 16 Städte das internatio⸗ nale Berufsfahrer⸗Straßenkriterium ausgefahren. Auf der Bahn wird in Köln(Sa.), Berlin und Paris gekämpft. Heinz Haſſelberg ſtartet nach ſeinem vorſonntäglichen Gr⸗ folg in Wien wieder in Oeſterreichs Hauptſtadt.— Unter „Verſchiedenes“ nennen wir die deutſchen Judo⸗ und Kegel⸗Metſterſchaften in Hamburg und Halberſtadt, die Freiballonwettfahrt in Bitterfeld und das Auftreten unſerer Eislaufweltmeiſter Herber/ Baier in London. Tee a E Dofeelfielfla.. vom 3. bis 11. Oktober 1937. im Nationaltheater Sonntag, 3. Oktober: Feſtyorſtellung zum Ernted inkta 5 Miete G 4 und 2. Sondermiete G 2,„Euryauth romantiſche Oper von Carl Mora von Weber, Anfang 19.80 Uhr, Ende etwa 22.90 Uhr. e von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben. Montag, 4. Oktober: „Der goldene Kranz“, Volksſtück Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 5. Oktober: en Schüler⸗ miete B,„Wallenſtein“, dyzmatiſches Gedicht v. Schiller, Anfang 13 Uhr, Ende 17.90 Uhr.— Abends, Miete C 4 und 2. Sondermiete C 2 und für die. gemeinde Ludwigshafen Abt. 419, 425429,„Der Hakim weiß es“, Komödie von Rolf Lalickner, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Mittwoch, 6. Oktober: Miete M 4 und 2. Sondermiete M 2 und für die NSs⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 451—452,„Gaſparone“, Operette von Carl Millöcker, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22,90 Uhr. 1 die Ne⸗Kulturge meinde Mannheim Abt. 160, 230—241, 230, 354386 960, 39139, 524527, Gru ppe D Nr. 1400, Gruppe 6 Nr. 1900,„Wallenſtein“ bramatiſches Gedicht von Schiller, Anfang 19 Uhr, Ende 28.30 Uhr. „ 8. Oktober: Miete F 4 und 2. Sondermſete 1 5 ür die NS⸗Kulturgemeinde de Abt. bis 435„Eugen Onegin“, Oper von Peter Tſchalkowſky, Anfang 19.90 Uhr, Ende ,30 Uhr N 115 5 ee and 25 1 455 „Der goldene Kranz“, Vo ochen n⸗ 1 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 8 10. Oktober: Miete B 4 H, 835 Sondermiete B 2. e enſtein“,. Geöicht von er, 0 fong 18.30 Uhr, Ende 20 Abr.— Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben.— Montag, 11. Oktober: ebnen der Wee 5 1 zum Tag 25 Theaters: Miete§ 4 Miete E 4 und 2. Sonde 6 5 von Jochen Huth, 855 Oktober 17 + 758 Grad. Aussicht Wetterbericht des Reichswetlerdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 2. Oktober. Die Großwet⸗ terlage zeigt noch wenig Aenderung. Deutſchland liegt noch immer an der Südseite des kräftigen Hoch⸗ druckgebietes, doch hat ſich die bisher nur über Mit⸗ tel⸗ und Oſtdeutſchland vorhandene Nebeldecke nach Weſt⸗ und Sud f land hin ausgebreitet. Unſere Berggipfel ragen im gemeinen darüber hinaus und haben heiteres ne Es iſt damit zu rechnen, Vielfach Nebel oder Hochnebel,„ heiter, trocken. Temperaturen wenig verändert 78 Grad; beute miete 2, Erstaufführung, Paris“, 15 11 von hr Erich a 20 Uhr, Ende etwa 22.90 2. 2 Nannheim, 30. S 8 ine ſichtbare Verknapp e politi vicklung rſen ſich die urch Gewinnm klegen An den tſchen Getreidegroßmärkten, insbeſondere in Mannheim, ſcheint jetzt eine gewiſſe Pauſe in der Anliefe⸗ 11 ü n zu ſein. ie erſten Verkäufe ſind nun ge Getreideverbraucher ſind eckt und die Landwirte wid⸗ — je nach oͤer Gegend der ite oder der Einbringung der in den einzelnen Artikeln kaum zum großen geſchäfte ſtel Mengen aus r Geſamtr ungs⸗ Zwar kamen noch unbedeutende nen Monat ben der An⸗ erſorgung aus. ürften, 1 rſt noch nicht Es iſt„daß in Kürze die J der verſtärkt einſetzt, ſo daß in Erzeu e entſteht. as Aus Meh aus Norödeutſchland war zum Wochenbeginn Itlich; es beſtanden ſogar verſchiedentlich Un⸗ wierigkeiten, da die Mühlen vielfach in dem enen Umfar verſorgt ſind und bei dem 9 bſatz kaum in der Lage ſind, hmen. Im Wochenverlauf ließen s Norddeutſchland nach. Pfäl⸗ an weſtpfälziſche und iſchen Müh⸗ en Roggen Aufnahmenei⸗ ö ö zziſchen Roggen handelte, tsnahmeſällen Umſätze in die frachtlich tſtande. ihnen derzei darländiſche Mühler len bekundeten teilweiſe gung; da es ſich jedoch um weſtp kamen nur zten Zeit auch die Anlieſerungen von e ger r geworden ſind, ſo ſind dafür zum Teil hen Urſachen maßgebend wie für die Verringerung zenangebotes. In einzelnen Erzeugergebieten wie weiſe in der Rheinpfalz, dürften aber auch die bei rzeuger liegenden Vorräte nicht mehr allzu lange umfangreich ſein; aus anderen Gegenden, wie beiſpiels⸗ 1 Rheinheſſen, ſind dagegen ſpäterhin noch eher Anlie⸗ ferungen zu erwarten. Vereinzelt waren oſtpreußiſche und andere norddeutſche Herkünfte am Markt, die aufgenommen wurden, ſoweit ſie den Qualitätsanſorderungen entſprachen. Induſtriegerſte war aus, und Südweſtdeutſchland nicht angeboten; aus Norddeutſchland, insbeſondere wie⸗ derum aus Oſtpreußen, waren einige Partien vyrhanden, doch waren dieſe belanglos. Bei den verarbeitenden Be⸗ trieben beſteht zweifellos noch Bedarf; mit einer baldigen Vermehrung des Angebotes iſt um ſo eher zu rechnen, als bekanntlich die Verkäufe in Induſtriegerſte bis zum 15. Ok⸗ gewickelt ſein müſſen. Teiln erhielten die be⸗ gten Fabriken Auslan ſte zugeteilt.— Nach Futtergerſte beſtand lebhafte Nachfrage, die jedoch mangels Angebots nicht befriedigt werden konnte. Bei Induſtriehafer waren badiſche und verſchiedentlich auch mecklenburgtſche, oſtpreußiſche und andere norddeutſche Herkünfte zu haben. Der badiſche Induſtriehafer fand ſehr ſchnell Käufer, da ſeine Qualität allgemein als vorzüglich geſchildert wird; in Einzelfällen wurde zwar feſtgeſtellt, daß ſein Hektolitergewicht unterdurchſchnittlich war, doch über⸗ traf er noch immer die norddeutſchen Herkünfte, die kaum aufgenommen wurden.— Futterhafer für die Heeresver⸗ waltung kam in genügendem Maße zur Ablieferung. Bei Privatbetrieben iſt die Nachfrage erheblich, kann jedoch nur zu einem geringen Teil befriedigt werden. beiſp dem tember. An den Weltgetreidemärk⸗ daß die diesjährigen Ernten e liefern, auf die Dauer immer en verſtärkte ſich die oware und Oktober⸗Ab⸗ ng beſtand, leb⸗ hen Ereſgniſſe in China wur⸗ ktor angeſehen und riefen ſtärkere h ſahen ſich auch einige Firmen ge⸗ Verpflichtungen Deckungs⸗ über konnte es wenig be⸗ Zufuhren verſtärkt 5el tnahmen und läge eintraten. Im Vergleich gebiete der? gaben der der Heutſche wie vor einigen Verſorgung der erſetzt hatte, die igen. Natürlich vor allem bei lleren Typen wei⸗ Roggenmehlmarkt iſt ung der Nachfrage bisher noch mehr hältnismä Immerhin iſt ſie Woch da die der Type 1050 terhin glatt gel die ſchon lange nicht eingetreten. ttel blieben weiter rege gefragt, doch waren zahl begehrter Artikel kaum erhältlich. Verſchie⸗ dentlich war Melaſſemiſchfutter erhältlich, wobei vor allem diejeni Sorten an den Markt kamen, bei denen die Be⸗ ſch 2. ne Schwierigkeiten macht, dagegen beſtand weiter e, da Haferſchalen kaum le kleine Partien ita⸗ ot gekommen ſein. Paul Riedel. wie 5 5 Knappheit ir zu haben w 8 0 lieniſcher Erdnußkuchen zum Angeb Generalversammlung der deuischen Handelskammer in Schweden Professor Luer über das Märchen von der deuischen Aufarkie Die deutſche Handelskammer in Schweden trat am Don⸗ nerstagnachmittag zu ihrer dritten Generalverſammlung zuſammen. Der P ent oer Handelskammer, Koux, er⸗ ied als Ehrenvorſitzender Die Kammer, ſagte er, ſei leder zwi Schweden und urch zum Ar ck komme, daß ſich zur 6 lung ſo viele Vertreter des ſchwe⸗ oͤiſchen und deutſchen Wirtſchaftslebens eingefunden hätten. Anſchließend ſprach Prof. Dr. Lüer, der Leiter der tippe Handel, über die Aufgaben und die Ziele des Er legte eingangs die Bedeutung des Handels für ſchaft dar, wobei er Bei⸗ der Produktion und ihrer el gab. Beſonders augen⸗ des Kaufmannes im Außenhandel neuer Wirtſchaftsgebiete. Der der Kulturpionier ſeiner Heimat. zend einen Ueberblick über der Erſchlie nann ſei zugle Profeſſor Lüer gab anſch den Aufbau der Organiſation des deutſchen Handels, die im Rahmen Fer deutſchen Wirtſchaft und der ufmanns als des Lebendigen Funk⸗ Er ging dann auf die Tätigkeits- be Handel ein und nahm zu den Auf⸗ grundſätzliche Stellung. Das Ziel itik ſei nicht die Organiſation ſondern die weitere Hebung des Durch⸗ ensſtandards durch Produktivitäts⸗ und Leiſtungs⸗ ſteigerung. Bei dem Neubau der Weltwirtſchaft ſpiele sie Frage der Rohſtoffe eine entſcheidende Rolle. Ein Aus⸗ gleich zwiſchen den Beſitzenden und den Nichtbeſitzenden müſſe erfolge. Wenn Deutſchland verſuche, die ihm fehlen⸗ den Rohſtoffe ſynthetiſch herzuſtellen und ſich ſeinen Lebens⸗ bedarf durch den Erfindergeiſt ſeiner Wiſſenſchaftler zu ver⸗ ſchaffen, ſo werde dieſe aus einem Zwang entſtandene Lage ** 2 verkannt, wenn man behaupte, Deutſchland erſtrebe eine vollkommene Autarkie. Das ſei ein Märchen. Deutſchland wolle lediglich mit friedlichen Mitteln nur jene wirtſchaft⸗ liche Unabhängigkeit und Exiſtenzſicherheit erreichen, die für andere, vom Glück begünſtgtere Völker naturgegebene Selbſtverſtändlichkeiten ſeien. An einem anſchließend vom deutſchen Geſandten ge⸗ gebenen Empfang nahmen eine Reihe hervorragender Ver⸗ treter des ſchwediſchen Handels und Wirtſchaftslebens ſo⸗ wie führende Mitglieder der deutſchen Kolonie teil. * Kraftwerk Sachſen⸗Thüringen AG, Auma i. Th. Die HV der Kraftwerk Sachſen⸗Thüringen AG, Auma i. Th., genehmigte den Abſchluß für 1936⸗37 und beſchloß die Wie⸗ deraufnahme der Dividendenzahlung in Höhe von 5 v. H. Der bisherige Verlauf des neuen Geſchäftsjahres läßt wieder ein befriedigendes Ergebnis erwarten. * Zahlungseinſtellung eines Jenaer Bankhauſes. Das ſeit dem Jahre 1901 beſtehende Bankhaus Sieber u. Co., Inhaber Wilhelm Sieber, in Jena, hat die Zahlungen eingeſtellt und die Eröffnung des Vergleichsverfahrens zur Abwendung des Konkurſes beantragt. Das Gericht hat Gottesdienst Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 9. Oktober 1937 Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Jaeger; 10 Hauptgottesdienſt. Pfarrer Dr. Engelhardt(Kirchenchor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Jaeger; abends 8 Uhr Deutſche Erntefeier, Pfarrer Kiefer. Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Landes; 11 Kinder⸗ gottesdtenſt, Vikar Landes. Konkordienkirche:.30 Hauptgoktesdienſt, Pfr. Bürck: 10.45 . Vikar 1 7 9. Chriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Doll;. 0 Pfr. Dr. Weber; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Doll. i Neuoſtheim: 10 Erntedankfeſtgottesdienſt. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach; 10.45 Kindergottesdienſt, Bikar Bender. 1255 Johanniskirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar v. Feilitzſch; 6 Abend⸗ gottesdienſt, Vikar von Jeilitzſch. Lutherkirche:.30 Hauptgottesdſenſt, Pfarrer Frantzmann; (Kirchenchor): 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer. Melauchthonfirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Müller. Gemeindehaus Zellerſtr. 94:.30 Gottesdienſt. Pfr. Hahn; Auferſtehungßkirche Mannheim⸗Nord:.30 Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 11.15 Kindergottes⸗ arrv. Müll „ ttesdienſt, Pfarrer Fichtl; 10.45 Fichtl. 5 Feſtgottesdienſt. Pfarrer Ohn⸗ 10.30 . 11 Kinder⸗ 10 Kinder⸗ Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Kiefer. Konkordienkirche: Montag bis Freitag.15 Morgenandacht in der Kirche; Donnerstag abend 8 Abendandacht in der Kirche, Vikar Hiß. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Vikar von Feilitzſch. Auferſtehungskirche Maunheim⸗Nord: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrverwalter Bodemer. Feudenheim: Donnerstag.15 Morgenandacht, Pfarrer Kammerer. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde im Luther⸗ haus, Pfarrer Bartholomä. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtr. 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag nachm..00 und Donnerstag abend 8 Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag abend 8 u. Donnerstag abend 8 Verſammlung. Freitag abd. 8 Bibelſtunde f. jg. Männer. Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag nachm. 3 und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31 i Welk): Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſammlg.— Rheinau. Dän. Tiſch: Sonntag nachm 3 und Mittwoch abend 8 Verſammlung. N tberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag abend 8 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag abend 8 und ag abend 8 Verſammlung.— — Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen. Kinderſchule: Sonnta 1 3 und Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Feuden 7 Untere Kinderſchule: Sonntag und Dienstag abend 8 Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K J. 10. Ai 0 nachm. 2 Kinderſtunde; 4 u. Mittwoch abend 8 Bibl. Rüſtſtunde für junge Mädchen; Mittwoch abend 8 Bibelbeſprechſtunden für Männer. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Blaukreuzverſammlung. 5 Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“. 11, 4: Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund fü Mädchen; abends 8 Wortverkündigung.— Dienstag abends 8 Männerbibelſtunde.— Mittwoch abends 8 Ge⸗ betsſtunde.— Donnerstag nachm. 4 Frauenbibelſtunde. — Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32: Montag abends 8 Workverkündigung.— Almenhof. Schillerſchule: Mon⸗ tag abends 8 Wortverkündigung.— Pfin g, Oſter⸗ ſtraße 30: Dienstag abends 8 Wortverkündigung.— Scharhof⸗Sandh: Mittwo digung.— Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag abends 8 Uhr Wortverkündigung.. Land ürchl. Gemeinschaft der Liebenzeller M und 1 für entſchiedenes riſtentum, Lindenhof⸗ aße 34: Sonntag abend.00 Uhr Wortverkündigung. Montag abend 8 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 e Samstag abend.15 Männerbibelſtunde. Jug udbund für Ec, I. jg. Männer: Freitag abb..15; . Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 u. Donnerstag abd. 8. Mittag-Ausgab feuen Mannheimer Zeitung zum vorläufigen Dietzel von der Reviſions AG in Wei der DD erfährt, um lokoler Bedeutung. ie Abendbörſe w a hnis Ser ebnis der und den Ertrag Finanzdepartements tionalbank ſei heute einer Währung Ausnahme des D heute ſo feſt wie Im Verlaufe blieb die Geſchäft nahm aher nie nochmals Hapag mit Kurſe durchweg 7 bis gen zur Notiz. Am Rentenmarkt finden kl in einzelnen Ir Farben⸗Bonds gen 74 Krupp notierten Platze, den Frinken dem Abwertung lange ein gewiſſer P ſoll der Fonds zur 2 nicht mehr vorhanden. Aufwertung beinahe zu nur der Senkung des G kleine Umſötze. Duttweiler mit Meh Der deuische Nauchwarenmarki im Sepliember war im vergangenen Das Geſchäft am Leipzig Monat ziemlich r fange eingeſetzt, wi Immerhin konnte die e den, daß das Ausfuhr tember zu ſein pflegt. üſtellung gemacht wer⸗ geringe Sorten im err Platzgeſchäft angewieſen ſind, konnten die Vorjah 1 nur knapp halten. Fü Rechnungen wurden Aufträge nach Jugoſlawien, Rumänien und Skandinavien ausgeführt. Auch nach Oeſterreich und Ungarn konnten die geſchäftlichen Verbindungen aufrecht Ausfuhr nach Italien war im Sie dürfte aber im Oktol r ausländiſche 1. Württemberger 1 Die Woche ſchlie rhalten werden. 5 Eigner di ember nicht e Eigner die Käufer ſind und ausländ licher Hinſicht waren im noch am Weltmarkt bemer — bis 0, rage iſt g Eigner noch wenig abgabewillig. Am im Elſaß, überaus feſte Ausfuhrgeſchäft. Betrieben größer als im 25. 5 größer als i 0„Notierungen im Elf 55 4%, in Norofrankreich 400 bis 42,70„] und in Burgund 600 Franken Rückſicht auf den Export und die geringen Men zur Verfügung ſtehen, konnten die Zuteilungen am Innen⸗ markt nur klein ausfallen. der Kürſchnerſchaft ni Temperaturen das floriert und die Kürſchnerbetr beſſerungsarbeiten 1 Aber auch die deutſche nur vorſichtig. Gefragt waren Bagdad⸗Moirée, W. und Skunkfe. fl wurde hauptſächlich flaches Material geſucht. den gut aufgenommen. Lammfellen, Kalbfellen und Fohlen. wurden ziemlich lebhabt aus dem Markte genommen, ſo daß darin nur noch kleine Vorräte vorhanden ſind. Fuchsgeſchäft hat ſich ſcheint das Intereſſe für Silber⸗ und 2 wieder einzuſetzen. Im übrigen lagen deutſche Wildwaren aus Safſongründen ſtill. gemeinen war die Kauf⸗ z, da infolge der hohen dem Konſum noch nicht noch mit Aus⸗ uſtrie disponiert ondon, 1. DHober Bogehr beſtand weiterhin nach Geſpaltene Roßhäute dio be lad. 412. lenken 1/62 Spöslfte Meialle Hamburger befallnofferungen vom 1. Oktober entwickelt, jedoch laufüchſe allmählich noch nicht richtig Viel verlangt — Nhein-Mainische Abendbörse 71 . Bil zin Tendenz unveränder ie 15 über d rlin, hatten hr lagen Raſtatter Waggon Nürnberger Hopfen markt Am Hopfenmarkte hat die bisher reck ſchöftslage im Verlaufe der heute ſchließet woche keine Aenderung erfahren. Die 9 täglich rege und führte auch zu anſehnli Geſamtwochenumſatz: fer waren vornehmlich der Nach den Berie iſt ie deutſche Ernt i in zweiter Hand. 2 3 immung. bei ruhiger Stimmung ſtarken Käufe in vielfach Exporteure bezahlten 0. Am belgiſchen für Aloſter 500—600 Franken(41,0 ut, doch zeigen ſich die franzöſiſchen Markte, Die immung. Geld- und Devisenmarkf Paris, f. Oicder cchfaß em ieh. Mien Lonenhagen—— Holland 16.15— berlin Ftodknolm 748,—] Warschau 5 0 5 „ umzpf en„— oekoham⸗ Ronslenſin. 618.— lane 1 8 Hexlto ien 6,31 MN 0 ace 25.20 ſonferldes Bueres Aires 15,— Hamſterfutter und Biber. Notterdamer Getreidekurſe vom 1. Okt. Hfl. per 100 Kilo) per Nov. 7,757 0 317 1 12 2000 Kilo) per Nov. 108 HüttenrobzRnß. Feinsilber(H. p. g) Feingold(AH. p. gr. t- Platin(Abfälle Ulrtapr.(Fil. p. gr.) Lech. reines ploſin Lelailpr.(Rl. g. gr. Liverpooler Baumwollkurſe vom 1. Okt.(Eig. Dr.) American Univerſal. Stand Mid 467 Nov. 473; Dez. 476; Jan. 485; April 487; Mai 490; Juni 492; Juli 495; Auguſt 497 Sept. 408; Okt. 500; Dez. 503; Jan.(89) 503 März 508; Mai 510; Juli 511; Tendenz kaum ſtetig. Leinölnotierungen vom 1. Okt.(Eig. Dr.) Leinſaat Pl. per Okt. 13/0: Okt.Nov. 15%; Bombay per Okt.⸗Nov. 16; dto. per Okt. 0,10% Bumwoll⸗Oel ägypt. 44½.— Neuyork: (Schluß) per Okt.(87) 479; Febr. 482; März Leinſaat Klk. per per Jan.⸗April 29,75; Baumwoll St. ägypt. per Okt.⸗ Terp. 32,50; Sawan nah: Die Frachten und Richtungen unverändert. FJeudenheim, Schwanenſtraße 30(Lokal im Hof): Sonn⸗ tag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Uhr Frauenbibelſtunde.— Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommler⸗ weg 33, bei Gültling: Freitaa abend 8 Bibelſtunde— Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag abend 8 und Don⸗ nerstag abend 8 Bibelſtunde. Evang. luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29): Sonntag(Erntedankfeſt) nachm. 5 Predigt, Pfarrer Fritze. Evangeliſche Freikirchen Methodiſtenkirche, Augartenſtraße 26: Sonntag vorm..45 Erutedankfeſt, Prediger Langner: 11 Sonntagsſchule— Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3. 23. vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ Mittwoch abend 8 Bibel⸗ 8 Frauenmiſſionsſtunde. läubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Sonntag vorm..00 mit Abendmahl, 6 Beichtgelegenheit, hr. Meſſe; gmeſſe mit Predi 50 feierl. levit. Erntedankgottes Singmeſſe m. Predigt; eter, Mannheim: 6 Fr mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Pre .30 Abendandacht zum Erntetag. 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 mit Predigt;.05 Kindergottesdi eſtpredigt, 11.30 Singmeſſe m. Pred. 6 Beichtgelegenh.; 7 Frühmeffe; 10 Predigt und Hochamt; abds. 45 bl. Meſſen;.00 9 Ghrißenlebre⸗ 980 pen eſſe mit Predigt. Frühmeſſe: 10 lev. Hochamt mit 8 3 Mann 5 udergottesdienſt; .80 Roſenkranzandacht. St. Jakobuspfarrei, Neckarau: 6 und 6 Singmeſſe mit Predigt; mit Predigt; 11 Sing Franziskus, Waldhof: Predigt;.30 Ernt 10.30 Chriſtenlehre; Kapelle der Spiegel fa Predigt und Segen; St. Eliſabeth Peter und Paul, Feudenheim: rühmeſſe;.80 i auptgottesdienſt; 11 Schülergottes St. Seiter erg ue Sandhofen: abends.30 Predigt. Donnerstag nachm. 4 Evangel. Gemeinde Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. e 1955 rediger Reploeg; nachm. 3 Gottesdienſt, Pred. Würfel. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.. .30 Gyttesdienſt Blaukreuzgruppe Maunheim I. Meerfelbſtraße 44, Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Uhr Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm. .30 Dankgottes⸗ dienſt; abends.30 Feſtgottesdienſt. 0 acht mit Segen; . acht. 800 St. Antonius, Rheinau: Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 17 Bewegung zur religiöſen Erneuerung buntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder. Mittw. Menſchenweihehandlung,. 8 Römiſch⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 3. Oktober 1937(Roſeukra i 11 oſenkranßfeſt und arrei(Jeſuitenkirche): von 6 an Beichtgelegenh.; hmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe 5 Pre 1 aue, i eee nachm. 2. en:.80 Erntedankandacht mit Segen; abends.80 N. farrei: 6 Frühmeſſe u. 1 elegenheit: 7 hl. Meſſe:.45 Singmeſſe mit 10.30 Kindergottesbienſt; rühmeſſe u. Beicht⸗ HI. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 15 gottesdienſt; nachm. 2 7 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ 8 ergottesdienſt; 10 Heier des 5 Singmeſſe mit Predigt, nach der⸗ St. Paul, Almen .90 Ernteda Singmeſſe mit Pr St. Hildegard, Käfertal:.80 Fri amt; abends 7 Kapelle der Niederbronner dienſt für die kathol. meſſe mit Predigt. : 7 Frühmeſſe; , 80 Chriſt .30 Kindergottesdienſt; hl. Meſſe mit Predigt; eba 85 ch abends 3 Wortverkün⸗ ſtianus— Untere Feſtgottesdienſt; 11.30 hl. Meſſe mit big ze Reckarſtadt Weſt: 6 Predigt, levit. Hochamt; 11 Kinder 6 Beichte, hl. Meſſe: 0 redigt; 335 0 Erntedankfeſtes: 11.1 ſelben Chriſtenl Ehriſtenlehre. Sprache m. Frein. aaleden 5 5 Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr deine Aen⸗ Schlepplöhne blieben nach allen Erntedankgottesdien it 11 Kindergottesdienſt. 8 ſtadt): 8 Singmeſſe mit Predigt; 11 .30 hl. Beichte:.30 meſſe:.30 feierlicher dienſt/ abds. 8 Andacht. ö an.30 Beichtgelegenheit; 9, Hauptgottesdtenſt; 11 Schülergottesdienſt⸗ nkand abends.90 Pred men. beben vage en en 1 ienmarkt weiter tſetzten. Das G aft, die Kuliſſe zeigte ht freundliche Ge⸗ den Berichts⸗ en Umſät len(3771 Zentner). porthandel und hten von den Anbaugebieten bis auf etwa iſe für Hopfen beſter Beſchaf⸗ eben, dagegen haben mittlere iſe leicht nach el 1 SV 185 je Ztr. aß 650750 Franken 500 Franken(34,10 chan Lalparaist Huenos auf Lon den 7 hl. 6: 9 Kindergottesdi ienſt mit Tedeum u. Segen; bene 7 Seine meſſe u. Be ele 8 Singmeſſe mit N.30 0 igt, anſchl. Chriſten⸗ 8 Singmeſſe mit fan e, be nde esdienſt. brik:.15 E. egenheit 7 Frühmeſſe; Eernteben kiefer 0 n 2. Oktober 1937 Samste a9, Neue Maunheimer Ze Mittag ⸗ Ausgabe 15 durch ein amtliches Commu⸗ tiſteriums beſtätigt. uſtige Entwicklung der deutſch⸗jugoſlawiſchen Wirt⸗ A Vierte Tagung der Regiern: egierungsausſchüſſe Deutſch ber ine Arbeiiswoche für Welnrelsende und Weinkauileuie g inmitten des 1 Weinreiſend n die Regelung der deutsch jugo im Rahmen einer Arbeits ngen haben in Dubrovnik lt 2 ie gate en Aus ſen gung abgehalten, 12— Donner 2 1 dieſer T der Be gen wur Reihe 1 leichterung und Förderung des en beiden Ländern dienen ſollen. Tagung haben die beiden R eſtellt, daß der Waren⸗ und Zah t Ländern ſich ſeit der le tzten Tagun e, die im Herbſt vor „in einer für beide entwickelt hat, und daß die igen erwarten laſſen, daß dieſe n der Zukunft in verſtärktem Ma von Geſpi iſten g des ungsſtelle isbildung üb —— erzeugend darlegten. ugsre elung * Keine„ der N ß die belgi ſchen e e on der 95 beitung von der W e im en Ha albjahres 1937 23) Mill. 4 betragend e mit 1,18(1 2 forderungen mit 0,98 dagen ſind mit 1,21(1, 40) hat bereits. n. * 5(4,5) v. H. Dividende bei den Klöcknerwerken. der trat ö ö Verdreifachte Ab⸗ Mi ill, 4 v Dividendenzahlung der Beſchäfti⸗ der AR⸗Sitzung der Klöckner⸗ Werke 2 ſchluß für öͤas am 30. Juni ab fe f vorgelegt. Es wird ein Rein. im Be⸗ Mill.„I ausgewieſen. Hie n ſchreibungen auf Anlagen 16,88 9 ſtieg Mill./ au bſchreibungen 3,46(0,66) a noc) außerondent⸗ bleibt danach einſchließlich 1½(108) usgewieſen. Löhne vortrag aus 19 5 Vorjahre ein Reinge ſoziale Mill., woraus der am 29. Okt 2,07), ildung eines Zinſen erfor⸗ und alle übri⸗ bſchreibungen DV die Verteilt ung einer Dividende von Sas Nit vom 105 Mill./ vorgeſchlagen wi tr 5 verbleiben 187(1,12) Mill. I. * Errichtung einer Holzverzuckerungsanlage in Regenus⸗ andere Ab⸗ burg. In einer Preſſebeſprechung kündigte der Regens bur⸗ Mill.„ vorgenommen. ger Oberbürgermeiſter Schottenheim die Errich g einer ö 30)/ Vortrag ein neuen Muſteranlage für Holz⸗Verzuckerung an, die die 1 Stadt Regensburg im Laufe der nächſten Jahpzehnte neu fruchten und einer Reihe von Volksgenoſſen ſtändig Arbeit und Brot geben werden. s dem 3(0) v. H. 7 75 000(25 000)/ rgetra⸗ dem AK. von* Der Stickſtoffmarkt im September. Der Abſatz der auf Stickſtoffbüngemittel war auch im Monat September grö⸗ ickſtellungen ntſpre ßer als im gleichen Monat des Vorjahres. Den hat ſich auch der Geſamtabſatz in den 1 000 tember 1937 gegenüber dem Abſatz im eichen des vergangenen Düngejahres erhöht. Zeitraum 0 3 —......—— 75 5 Seiæt den 9 FF een Modelle sere ehe ue planos Nlarier Lager Neluscheuse i 0 A 4 N 235 (5 Gel bei gut 205 hlter Schiedmayer 8 e—. en 8 NMANTEL- KlEIbER KO STUME in lung 8 od. zum 15. 10. 37. Un 5. 8% geſucht. P 9 M 1 bel be geſucht. Poly⸗ l. bilkig ne b Habereckl. 5 5 5 Aeclst. uuuicl Jüngere Frau NMesner 77 f 2 2 7 Handhat U 0 la- bet 15 9 Febr. flerren- Nähmaschinen 1 l 0 Wiuter⸗ Blör arbeit ge 5 t. C 3. 4, eben 8d ne n d 5 1 85 2 Mleler 1 bad. Beamtenbk. 1 8 1 e Ni. 15 9 Herrmoruegebsude Aleiduug f. Samstag und Friedrichspl. 17, f 84 f ne elte Gerne S nuke geſucht. Laden. 7795 men! Henan. N 9 775 5 Wee i. sind gut aufgefüllt G1 8 2 5 Woch, Raten. ge-(& 8431 22 ügere N 25 er ter rü N M omepl. 27847 Das billige, neue Pb N Anzüge MA 1 e e 51 1 5 5 7 1 eee ee eee eee res ab Montag Mans.-Zimmer Wohn- pfaffennuher 61 80 h 0 2 eee e Upergangsmäntel geſucht. 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Lirderneru vorbildliche Arbeit große Verdienste erworben. Sein reiches Wissen, Verrnsbife ö seine Erfahrung und seinen nie erlahmenden Fleiß hat er mit e„ großem Erfolg in den Dienst des Verbandes und seiner Ein- Heiclelberq Bdernermsfr. 8 N 1 but mötl. Zim. 2 Unmer Und Hüche zum 1. 11. 1937 Zu vermieten. Gutmann, Lindenhofſtr. 82. 7741 2 Zim. u. Küche m. Bal., Speiſe⸗ u. Beſenk., zum 15. 10. od. 1. 11. zu verm. 7712 Landteilſtraße 23 4. Stock. Anzuſehen zwi⸗ ſchen—6 Uhr Zimmer m. Schreibt., an berufst. Hun. od. D. prsw. zu vm. Pr. 20 J. Haus. Uhlandſtraße 21. 8 Schön möbl. Z. ſof. zu vermiet. Anzuf. v. 1 ab. J 6. 8. part. Iks., Nähe Luiſenring 92 Schön mbl. Zimmer an berufst. Hrn. 5 zu vermiet. A 3. 8, I. Lamstrabe 10 paxrterre. Hths.: J Zim. u. Küche fir Mk. 26.— au vermieten. Anzuſ. Samstag, den 2. 10., zwiſch. 16—18 16—18 Uhr. 7787 Leeres Zimmer mit Nebenraum ſof, zu vermiet. Näheres 7886 T, I 5, 8, III. beer een. 2. 4 1 155 Heſch 7882 5 9. „ 2. LT. Sen. möbl. 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Heaters der Büſſing⸗Nelch: Slelt Keren AU RE A 3 5 7 u. 175 m 255 424. 2255 Dre Ver geber! Dekker BHRICH FRIRBRDNMANN ANN PEIEDHANN eO. Fillen ges funke Aeli neen Nerrbeirn, em 2.. 107. 1 Neue Mannheimer Zeitung S 3 M. S. Karlsruhe, 1. Oktober. um vierten Male ſeit dem denkwürdigen Mai⸗ ſonntag vor oͤen Toren Frankfurts iſt heute im un⸗ mittelbaren Bereich des Mannheimer Ver⸗ in wichtiges Stück Reichsautobahn der Oef⸗ fentlichk keit übergeben worden. Und zum dritten Male in dem kurzen Zeitraum von zwei Jahren beſchert i er Herbſttag dem Kraftwagenfahrer das erſten Entdeckungsfahrt durch neu⸗ erſchloſf enes Land, das ſich gerade diesmal rechts wie links der beiden weißen Straßenbänder beſonders reizvoll entfaltet. Sogar die Männer vom Bau ſel⸗ ber geben es freiwillig zu: dieſer letzte, 17 Kilometer lange Abſchnitt zwiſchen Bruchſal und Karls⸗ ruhe hat zwar ſeiner ſchwierigen Bodenverhältniſſe wegen große Mühen gekoſtet und teilweiſe ganz neue techniſche Aufgaben geſtellt; aber dafür iſt gewiß in Unſerer ganzen ſüdweſtdeutſchen Ecke an Schönheit kaum ſeinesgleichen. Das macht nicht allein der herrliche Waldbeſtand, den die geſchickte und behutſame Hand des Heidel⸗ berger Gartengeſtalters Kayſer in kunſtvoller Natürlichkeit zu erhalten und an den diesmal be⸗ ſöftders zahlreich eingeſtreuten Raſtplätzen durch un⸗ gemein ſtilvolle Grünanlagen aufzulockern wußte. Das macht auch nicht nur der glückliche Wechſel zwi⸗ ſchen Gehölz, Wieſe, Dorf und Hügel— bis zum turmgekrönten Durlacher Schauinsland hin. Viel⸗ mehr begreift man erſt aus dem Vergleich mit den früher gebauten Strecken ganz richtig, wie das Ge⸗ heimnis des beſonderen landſchaftlichen Zaubers aus natürlichen Gegebenheiten und bewußter Formung gleichermaßen entſtanden iſt. Frankfurt Darmſtadt: das war der überwältigende Auftakt erſten Planens und Bauens— ſozuſagen die große Kraftprobe im Kampf um die ſtraßenbautechniſche Eroberung des Geländes. Die Bahn ſelbſt von ſtren⸗ ger Gediegenheit, und jede noch ſo kleine Brücke ein maſſiges Bollwerk aus Eiſen oder Beton. Dann kam 1935 das Stück nach Mannheim und Heidel⸗ berg, wo im berühmten Reichsautobahndreieck ohnehin das Konſtruktive bis zur Großartigkeit ſich ſteigerte und damit im Bereich zwiſchen Rhein und Neckar auch durchaus nicht im Widerſpruch zu ſchon reichlich vorhandenen Induſtriebauten oder den Zweckanlagen des kanaliſierten Flußbettes ſteht. Aber ſchon die Strecke des Jahres 1936 vom Bauwerk 51 ab zeigt auf den 33 Kilometern bis Bruchſal eine viel geſchmeidigere Eingliederung in die Landſchaft. Zierlicher ſind die Vierfelder⸗ brücken geworden, eleganter erſcheint der Lauf der Straße und neben die Meiſterung der techniſchen Probleme iſt ſpürbar viel ſtärker als zuvor das Bemühen um eine gewiſſermaßen ſtimmungs⸗ mäßige Ausdruckskraft getreten. Vollends jedoch mit dieſem Herbſt haben die Autoſtraßenbauer eine letzte Steigerung der Technik zu erfüllter, ge⸗ rabezu künſtleriſcher Geſtaltung ihres Werkes ver⸗ wirklicht. Man möchte faſt ſagen: die Linien⸗ führung der Reichsautobahn iſt über hier einen Rekord eigener 5 Aue Grundwaſſer und Moor⸗ gelände erforderten beſon⸗ dere Anſtreugungen der Straßenbauer: Ein Entwäſſerungsrohr wird zum Einban befördert. ihre Verkehrs bedeutung hinaus eine Sache der Seele geworden,— der liebevol⸗ len Erfühlung des engeren wie des weiteren Land⸗ ſchaftsbildes, das ſich nun in ſelbſtverſtändlicher An⸗ mut vor dem Beſchauer ausbreitet. Wie wunderbar iſt allein der Blick bei Kilometer 114 auf die Mi⸗ chaels kapelle über Untergrombach! Wie trefflich in ihren Abmeſſungen ſind die jetzt oͤurchweg nur noch von ſchlanken Pfeilern getragenen, mit durchſichtigem Gitterwerk abgeſchrankten Wegbrücken, von denen außer der mächtigen 27 Meter breiten und 57 Meter in einem Zuge überſpannenden Kreu⸗ zung der Robert⸗Wagner⸗Allee am An⸗ ſchluß vor Karlsruhe zehn an der Zahl zu er⸗ richten waren. Dabei ſind— wir ſagten es ſchon— die Boden⸗ verhältniſſe in dieſem Bauabſchnitt ungewöhnlich ſchwierig geweſen. Das ergibt ſich ſchon aus der Tatſache vielfältiger Einbeziehung des Autobahn⸗ körpers in die großen Meliorationsmaß⸗ nahmen der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrek⸗ tion, aus der Bezwingung des Moorgeländes bel Durlach im Gebiet des alten Kinzig⸗Murgfluſſes, wobei die Regenzeiten des Sommers 1938 alle dieſe Arbeiten der Grundwaſſerregulierung und Pfahl⸗ gründung beim Brückenbau noch beſonders erſchwer⸗ ten. Ueberall, vo Reichsautobahnen gebaut werden, iſt das nur unter der Vorausſetzung großer Erd⸗ bewegungen möglich. Aber es ſcheint do die an ſich nicht lange Strecke Bru konnten wir im Vorjahre f zillion Kubikmeter ange⸗ 1 mal bei nur 17 Kilometer fag 1 grund, die größtenteils im Handſchachtbetrieb von einer Stelle zur anderen geſchafft werden mußten. Zwei Millionen Kubikmeter Erde! Baurat Zars⸗ Karlsruhe, der die Leitung des neueröffneten Ab⸗ ſchnittes innehatte, und Regierungsbaumeiſter Künzel von der OBK⸗Frankfurt, ſind als kundige Führer der erſten Preſſebefahrung auch diesmal um ſchlagende Beiſpiele nicht verlegen; denn es rechnet ſich heraus, daß dieſe zwei Millionen Kubikmeter Erde ein Gewicht von 60 Millionen Zentner haben, ſo daß man mit der geleiſteten Erdbewegung allein jedem Deutſchen— ob Mann, Frau oder Kind— die Laſt von einem Zentner auf die Schulter legen könnte Da ſind alſo zunächſt die Arbeiten im erſten Erd⸗ los(Kilometer 105116), wo im Zuge der Autobahn⸗ ſtraße oͤurch die ſogenannte Eiergrabenniede⸗ rung rund 10 000 Kubikmeter Moor ausgehoben und durch einwandfreies, ſandiges Schüttmaterial Rechts: Waldbeſtände von außergewöhnlicher Schön⸗ heit ſäumen die Strecke in der Gegend bei Wein⸗ garten. Mitte: Letzte Vorbereitun⸗ gen— die Wegweiſer wer⸗ den aufgerichtet. — s oben: 2 bee 1 Saalbach ⸗ kung hat der Arbeits eu a llchtig mit Hand angelegt u, zur 4 8 ſtellung mitgeholfen erſetzt werden mußten, für das ſich der Saalbach⸗ kanal als willkommene Quelle erwies. Zwiſchen Kilometer 116 und 118 wiederum galt es für Alrto⸗ bahn und Bauwerksrampen beträchtliche Dammſchüt⸗ tungen vorzunehmen, denen ſich der Weingarter⸗ bach⸗Entlaſtungskanal als Aushubſtelle an⸗ bot. Am intereſſanteſten aber geſtalteten ſich die Ar⸗ beiten im letzten Erdlos vor Karlsruhe, für das der 9 Kilometer lange P 5 nz ⸗Saalbach⸗Entla⸗ ſtungs kanal zur Verfügung ſtand, um ſeine Erodͤ⸗ maſſen zu einem in Deutschland bisher einzigartigen Verſuch herzugeben. Bei den ſchon 1934/35 vorge⸗ nommenen Unterſuchungen des Bodengrundes auf etwa 5 Kilometer vor der Kreuzung mit der Robert⸗ Wagner⸗Allee ſtellte ſich nämlich heraus, daß hier unter einer durchſchnittlich 1 Meter ſtarken Lehmdecke Schlickboden und Moor— ſtreckenweiſe bis zu 5 Me⸗ ter Mächtigkeit— vorhanden war, ſo daß ſich beim Umfang der Strecke eine Herausnahme und Erſetzung durch gutes Schüttmaterial als unwirkſchaftlich er⸗ wieſen hätte. So wurde denn an den beſonders heiklen Stellen auf faſt 2 Kilometer Länge der Autobahnkörper mehrere Meter höher als zum Bau nötig auf⸗ geſchüttet, wodurch ſich das Moor— wie ſtändige Meſſungen ergaben— innerhalb einer Friſt von zwei Jahren vollkommen beruhigte und ſetzte. Darauf konnten im Auguſt 1937 die als zuſätzliche Belaſtung aufgeſchütteten Erdmaſſen wieder abge⸗ tragen und die Fahrdecke wie üblich fertig⸗ geſtellt werden. In dieſem Zuſammenhang bleibt noch hervorzuheben, daß nicht zuletzt dank der Ein⸗ ſatzbereitſchaft des Reichsar beits dienſtes zu⸗ gleich mit dem Autobahnkörper, der ſelbſtverſtändlich nur ſeinen eigenen Facharbeiterſtamm von durch⸗ ſchnittlich 2000 Mann Belegſchaft in Nahrung ſetzte, auch rund 22 Kilometer Kanalbauten der Pfinz⸗Saalbach⸗ Korrektion vollendet ſind. Insgeſamt wurden für die Eröffnungsſtrecke rund 630 000 Tagwerke geleiſtet, wovon den Arbeitsmän⸗ nern für ihre Mitwirkung etwa 50 000 Tagwerke gutzuſchreiben ſind. Bei den Bauwerken wurden neben Stahl und Eiſen allein 25000 Kubikmeter Stampf⸗ und Eiſenbeton verwendet. Die 250 000 Geviertmeter Fahrbahndeckenbeton erforderten außer ihrer vorſchriftsmäßigen Eiſenarmierung 200 000 Tonnen Kies, Sand und Steine ſowie 28 000 Tonnen Zement. * tos; Reichert⸗Ubſadt(0, M. 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Wurde das große franzöſiſche Königsſchloß aus einer Sandwüſte geſtampft, dann erhob ſich das Bruchſaler Schloß über dem rauchenden Trümmerhaufen, in den Melacs Morcbrenner die blühende Rheinpfalz verwandelt hatten. 1722 wurde der Grundſtein ge⸗ legt zu einem Kleinod, das dem heutigen Bruchſal im Reigen der badiſchen Städte gleicher Größe eine bevorzugte Stellung einräumt. Es verdankt dies einem glanzliebenden Vertreter jenes baufreudigen Jahrhunderts, der hier, wo„er den Lebtag keine ſchönere Situation geſehen“, der Stadt das Geſicht des deutſchen Barock gegeben und ein Schloß erbaute, das jedermann entzückt und den Kunſtkenner in Staunen ſetzt. Der Speyerer Fürſtbiſchof hat es verſtanden, die größten Baukünſtler ſeiner Zeit für ſeine Reſidenz zu verpflichten: ſo ſchuf ein Balthaſar Neu⸗ mann das ſchönſte Treppenhaus ſeines Bauſtils, und namhafte Stukkateure wie Johann Fichael Feichtmeier und Maler wie Aſam und die heiden Zick zauberten in die Innenräume eine rauſchende Pracht des Rokoko. Wenn man bei einem Rundgang durch das Schloß all die e Koſt⸗ barkeiten bewundert hat, ſoll man in aller Gemüts⸗ ruhe nochmals den e hindufſteigen ten des Kuppel⸗ und unübertroffen mehr des Schönen! auf, unter der Reitweg auf den ſich in die nir⸗ zwiſchen Mittel⸗ Eine Wohltat Ganz große und beobachten, wie ſich die Schönhei einz 3 ig Noch baues entrollen. Das iſt am Bruchſaler Schloß. Man ſtelle ſich im Se garten großen Ulme, wo der nördliche Goldfiſchteich mündet, und verſenke gends mehr erreichten Proportionen bau, Campanile und Kavalierflügel. für das einigermaßen geſchulte Auge. Genießer kommen im Sommer, wenn die Reben blühen und die hohen Kaſtanien ihre leuchtenden Kerzen aufgeſteckt haben, und lauſchen den welt⸗ berühmten hiſtoriſchen Schloß konzerten im lichterhellten Fürſtenſgal; ſie ergötzen ſich an zeit⸗ genöſſiſchen Weiſen, Reifröcken und Perrücken und fühlen ſich ganz im Banne der leichtbeſchwingten Welt der„Sentiments“, der tändelnden Spiele von Formen, Farben und Tönen. Es iſt nun aber nicht ſo, als ob neben dem pracht⸗ vollen Schloß und ſeinem Garten mit den allego⸗ riſchen Statuen, Wafferſpielen und zartduftenden Roſen das übrige Stadtbild mit ſeinen Reizen ver⸗ blaßte. Das„Belvedere“ im hochgelegenen und wohlgepflegten Stadtgarten trägt ſeinen, wenn ſchon fremden Namen ſchon zu Recht: man genießt von dem eigenartigen Bauwerk aus eine prächtige Aus⸗ ſicht auf die alte turmgeſchmückte Stadt, deren Sil⸗ houette eindrucksvoll von den Türmen der prunk⸗ vollen Peterskirche(auch von Balthaſar Neu⸗ manns Meiſterhand geſchaffen) beherrſcht wird; man iſt überraſcht von der herrlichen Lage der Stadt, die ſich vom Saalbach an die Höhen ſchmiegt und in die Rheinebene ausbreitet. Man ſieht weit hinaus in die Niederung des Stromes und tief hinein in das wellige Hügelland des fruchtbaren Kraichgaues. Wer mit Liebe und offenen Augen durch das aufſtre⸗ bende Städtchen wandert, wird hier noch mehr des Schönen entdecken. Geſchichtlich bemerkenswerte Er⸗ innerungen vermittelt ein Rundgang durch die Räume der Städt. Sammlungen, wo Kultur⸗ gut aus fünf Jahrtauſenden lagert und Zeugnis ab⸗ legt von dem Lebenskampf unſerer Vorfahren. An einem biederen Bürgerhauſe der Huttenſtraße erinnert auch eine Gedenktafel daran, daß der ſan⸗ gesfreudige Dichter Viktor von Scheffel hier ge, lebt hat, wo er übrigens ſeinen Kater Hiddigeigei kennenlernte. Es hieße eine einſeitige Skizze von Bruchſal ent⸗ werfen, wollte man nur von feinen kulturellen Ueberlieferungen reden. Die günſtige Eiſen⸗ bahnlage iſt von entſcheidendem Einfluß auf die wirtſchaftliche Entwicklung und Bedeutung Bruch⸗ ſals geworden, wo ſich daher auch bedeutſame In⸗ duſtrieunternehmen finden. Bruchſaler Eiſen⸗ werke, Papierwaren induſtrie, die Werl⸗ ſtätten für Spezialmotore und Werkzeug maſchinen, Holzwareninduſtrie, chemiſch⸗techniſche Erzeugniſſe, und nicht zuletzt die Ta⸗ bakin duſtrie haben überall einen guten Namen. Weil aber zu einer guten Zigarre ein guter Trop⸗ fen gehört, hat Bruchſal einen ſehr ausgedehnter Hopfenhandel, der viele norddeutſche Braue⸗ reten rerſorgt. Und was in den Bruchſaler Weirn⸗ bergen wächſt, iſt auch nicht zu verachten. Der Kraichgau gehört zu den heißeſten Landſt eichen unſeres Vaterlandes; und da, wo er in die Rheinebene hinabſteigt,„kocht“ die mittägliche Auguſtſonne einen würzigen Wein. Wenn dann der Herbſt die Blätter färbt und das Obſt auf den Land⸗ ſtraßen liegt, dann läuft der ſüße Moſt in Strömen über die Kelter tt bis ſpät in die Nacht. Die gott⸗ geſegnete Fruchtbarkeit unſeres Landſtriches gibt ihm mit Recht den Namen„die Kornkammer Ba⸗ dens.“ Wer Bruchſal noch langweilig findet, der tut ihm unrecht oder kennt es nicht. Freilich, es drängt ſeine ſchon faſt einen Kennergeſchmack haben, der ſen gebildet 155 durch Vergleiche 1 iſt aller anderen Vorzüge will aber das heutige ſal in erſter Linie unter dem Geſichtswinkel und ſo einme Rokoko hiſtoriſch begriffen werden, nimmt es nicht allein wegen feines ration mit Recht eine„Perle des Rokoko“ hat, eine hervorragende Stellung im Kranze durch hiſtoriſch⸗künſtberiſche Architektur werten Städte ein. H. Reichert Schönheit nicht auf, man muß ſie ſuchen und muß auf Rei⸗ Trotz Bruch⸗ des Barocks und ſeiner kunſtgeſchichtlichen Fortſetzung im Beben Schloſſes, das man im Hinblick auf ſeine Innendeko⸗ genannt der bemerkens⸗ Je einen Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und rühre man in einer Taſſe gut um, gieße kochendes W̃ b und trinke möglichſt heiß zwei 0 die wohlſchmeckenden Geſundheits⸗Grogs(Kinder vor dem Schlafengehen. die Erkältungskrankheiten gern wieder anwenden. Laſſen ſich deshalb nicht von einem Anfall überraſchen, geiſt bei Ihrem Apotheker oder D zu RM. .75 oder.95. drei Nonnen; niemals loſe. Drogiſten Häl'it Schnellkur bei Erkältung, Grippe! Zuck 855 e) Wer dieſes ausgezeichnete Mittel erprobte, wird es bei Sie ſondern verlangen Sie heute noch eine Flaf 00 e Kloſterfrau⸗Meliſſen⸗ .95, Nur echt in der blauen Packung mit den V30 U Heddesheim, 30. Sept. * Bruchſal, 30. Sept. des 5 von Herzlähmung befallen wurde, a He Ihr ſilbernes Ehe⸗ fubiläum begingen am 28. September die Ehe⸗ leute Friedrich Breieth, Modellſchreiner, und Frau Suſanna, Gliſabeth, geb. Kempf.— Das gleiche Feſt feierten der Lokomotivführer Karl Chriſtoph Schmidt und ſeine Ehefrau Maria geb. Bodenſeh. Das dreijährige Söhnchen des Landwirts Hugo Speck von Obergrombach fiel auf der Heimfahrt vom Keltern ſo unglücklich vom Wagen, daß ein Hinterrad über den Körper des Kin⸗ * Baden⸗Baden, 30. Sept. Auf der Arheitsſtätte vom Tod ereilt wurde der verheiratete in den fünf⸗ ziger Jahren ſtehende Maurerpolier Wilhelm Maier Baden⸗Baden⸗Lichtental. Maier hatte eben mit dem Tagewerk beginnen wollen, als er von einer FFC. T Aus kKünffſe jeder Arf der Verkehrsverein Ferns 5 8 27 2/ OPEL.„. AUTO mb 0 7. HOC-, TIEF, BAUUNTERNEHMUNG Weinhelm e Fernsprecher Nummer 2525 EIsEN BETON. 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Chriſt. Biedermann— Ruth Dietrich Ingenteur Adolf Henninger— Annelieſe Meier 15 ermeiſtex Georg Hennecka— Anng Dubs geh, Groß nnn Hermann Strittmatter— Roſina Schmitt Spengler Guſtav Mäurer— Thekla Knüttel Techniker Erich Rybold— Helene Forſtner Schloſſer Aera nn Dickgießer— Marta Vögtle Kaufmann Ernſt Sender— Ilſe Levi Metzgermeiſter Anton Krieger— Roſa Schlichter Unteroffizier Wilhelm Wetterauer— Mina Weeber Monteur Hermann Mauſer— Marie Ochſendorf geb. Dell Elektromonteur Willi Braun— Anna Wisweſſer genteur Alfred Rieth— Marianne Fucke ngenieur Karl Menold— Anna Bollinger geb. Weinert Elektro⸗Inſtallat eur Alfons Kalis— Elſe Schoff Kaufmann Karl Guthruf— Anng Reuther Verſ.⸗Vertreter Ludwig Köck— Paula Weniger Autoſchloſſer Wilhelm Speeina— Luiſe Schad Gipſer Bernhard Gehweiler— Anng Kilian Kraftfahrer Emil Röckel— Klara Rendler Gärtner Karl Hahn— Eva Müller geb. Buſch Maurer Johann Knapp— Alviſig Wallner Arbeiter Otto Rückert— Anna Krieger itung/ Mittag ⸗Ausgabe Getraute: September 1937 Chemiker Dr. phil. Ulrich Gerloff— Ella Schubert Hüttenbeamter Peter Reſch— Judith Enzinger geb. Schirmer Schreiner Paul Emig— Maria Leutz Kaufmann Oskar Deißler— Martha Meßemer Dekorateur Erich Schlöſſer— Irma May Geſchäftsführer Wilhelm Mayer— Herta Mai Städt. Ableſer Leonhard Dinger— Anna Eliſe Etzel Arbeiter Jakob Scheller— Irma Reis Konditor Georg Lott— Gerda Ritter Verkäufer Oskar Bentzinger— Johanna Steiner Arbeiter Johann Lammert— Luzia Fiſcher Verw.⸗Inſp. Guſtav Richard Dauer— Margarete Foshag Ingenieur Karl Haberecht— Margarete Kuhlig Werkzeugmachermeiſter Adolf Mühlthaler— Johanna⸗Imhof Vorarbeiter Valentin Beckerle— Wilhelmine Conradi Techniker Adolf Nuß— Katharina Ortlipp Maler Karl Freund— Franziska Freidl Kraftwagenführer Johann Albert— Karoline Thiemann Autoſchloſſer Ludwig Seydel— Ida Galm Schuhmacher Waldemar Gebhardt— Marig Szezepaniak geb. Galm Friſeur Benedikt Deuſter— Roſa Koch Angeſtellter Paul Danzer— Margareta Sattler Fritz Kromer— Elſa Betz Angeſtellter Karl Hertenſtein— Minna Specht geb. Sonnenburg Kaufmann Bernhard Müller— Magdalena Kieſer Schloſſer Hermann Dietz— Eliſe Schmitt Angeſtellter Arie Butter— Erika Hirſchmann Schiffbauer Georg Bartmann— Frieda van't Land Stadtarbeiter Friedrich Kuhn— Chriſtiane Wall Dekorateur Bernhard Gerſt— Mathilde Feickert Stanzer Joſeph Buckard— Katharina Kern Fuhrmann Peter Hocker— Anna Wieland geb. Vetter Kaufmann Ernſt Knez— Maria Jäger Küfer Heinrich Obermaier— Katharina Krapp Kaufmann Ernſt Caſſe— Elſa Koch Maſchinenſchloſſer Heinrich Neubauer— Roſa Streib Friſeur Benedikt Deuſter— Roſa Koch Reichsbahnarbeiter Karl Bernſtein— Eliſaheth Franz Werkſtattleiter Oskar Braun— Katharina Wigand Arnold September 1937 Schuhmacher Jakob Kölmel e. T. Zimmermann Johann Kiſt e. Arbeiter Händler Werkmeiſter Franz Weik e. Drog 5 er Hermann Berufsfeuerwehrmann Gußputzer Friedrich Rittmann e. ng. een 5 3, 12 Nitzsche& Reimer 5 3, 12 Maler Heinrich Ritter e. T. 1 80 Ander wagen chiniſt Otto Herzog e. S. 90 e e Eugen Marz e Dipl. ⸗J 110 Ernſt Wilh Handels 1 de en Hans 0 Blick für scheren 15 90 fleet 8 p 2. Ui e . aller ron en lonen 185 e. S. 5 1 G Gerl nterfel bel e Schrader Oberwa tmeiſter edo 85 Mau Fenfcdaun Landwirt Jo! ane e 7 Landwirt Wilhelm r Schmitt e. Dipl.⸗Ing. Rud. Paul ar eien Chriſt. Scha e Wilhelm Seyfried e. S. 15 Wilhelm Traftwagenführer Rich 5 e, T. Chriſt 75 Albert 8 5 ebrich 85 e. S. 8 Karl Bee 1— 8 Maler e. Aff.⸗A⸗ Verw.⸗ Prakt. Fabri Heir dee 8 Wilhelm Direktor M 1 655 Dr. med. rmann 1. re olf Dietl e. S Geborene: Poſtbetr.⸗Arbeiter Anton Georg Stößer e. Kolonialwarenhändler Herm. 9 Ditter e. S. Hermann Karl eter riedrich Reiſchenbach e. S. Richard Martin arl Leonhard Frickinger e. S. Günter Karl Kaufm. Fritz Michael Camill Volk e. T. Doris Ellen Landwirt Karl Schöller e. S. Hans Karl Andreas Architekt Leopold Phil. Knoch e. T. Marig Adeline Eliſabeth Kaufmann Wilhelm Beetz 8 T. Inge Luiſe S. Hubert Robert Schmied Ludwig Vogt e. T. Erika Erna 55 Karl Nu uſtav Müller e. S. Franz Joſeph . Böllert e. T. Elvira Chriſta Arthur Walter e. S. Karl Manfred alt. Karl Bernh. Schneider e. S. Jakob Walter Hans Peter aufmann Richard Marx e. S. Peter Haus Forſtwart Auguſt Friedrich Hönig e. S. Dieter Kaufmann Emil Florſchütz e. S. Gerhard Wilhelm 1 Georg Chriſtoph Krug e. e Norbert Karl Friedrich 3 e. S. Klaus Erwin le 75 T. Hannelore Margareta linde Anna Leonhard Fischer e. 15 5 eus e. er Niger elhen, 1 5 55 Atbrech Seen Schuhmacher ae 1 e. T. Helene Emmg Brigitte Kraftwagenführer A Verschönern Sie Ihr Heim dure Capefen · Ceppiche Dinoleum · Vorhànge Bettumrandungen Hlohosware · Sttagula k. Engelhard u. 0.1 Kunststraße 0 4. 1 T. Margit Helene Anita Emilie S. Karl Heinz Gelraute: Kaufm. Angeſtellter Friedrich Gehrig— Hedwig Müller Kaufm. Angeſtellter Ernſt Moſer— Anna Wartenberg Lageriſt Robert Heer— Anna Werthmann Schloſſer Ludwig Schäfer— Margareta Wartmann Kaufmann Jakob Bohnen— Emma Frey Metzger Andreas Weiß— Anna Diehm Regiſtrator Ludwig Unglenk— Johanna Gaßert Metzger Hans Schmitt— Maria Sax Wirt Friedrich Bielmaier— Anna Schäuble Kaufmann Franz Steinbach— Hildegard Schüßler Hilfsarbeiter Karl Spatz— Antonie Schall Arbeiter Albis Fiſchl— Emmy Mühlbauer Wagenführer Karl Beutel— Liberata Greulich Unteroffizier Willi Winnewiſſer Elfriede Bieling Stadtarbeiter Willem de Graaf— Frieda Reichert geb. Frey Schloſſermeiſter Rudi Schweizer— Herta Johann Schreiner Gotthold Stein— Elfriede Steinmann Lagerverwaälter Franz Breunig— Anna Brenneiſen Poſtbetr.⸗Arbeiter Joachim Mainzer— Thekla Peters Staatl. gepr. Bauingenieur Friedrich Nollert— Wilhelmina Klein Bankbeamter Erich Niebling— Emma Wolf Dekorateur Willi Muſcheck— Hilda Raab Elektromonteur Adolf Walter— Eliſabeth Enck Unteroffizier Alfred Müller— Herta Vehſe Lichtwärter Kurt Schwebler— Elfriede Thron Referendar Werner Hans— Ruth Stierlen Ingenieur Ferdinand Jungblut— Bertha Egner Geſtorbene: September 1937 Lediger Maler u. Tüncher Friedrich Reinfrank, 23 J. 9 M. Wagnermeiſter Wilhelm Schöck, 58 J. M. Gerichtsvollzieher i. R. Joh. Michael Nopper. 83 J. 9 M. Robert Joſeph Zimmermann, 5 J. 7 M. 5 3 M. . Schuhmachers Karl Kraus, Edelſteinhändler Auguſt Biſchoff, 51 J. Luiſe Kraus geb. Schieber, Witwe des 10 V. 7 M. Maria Katharina Knorth geb. Scheffauer, Wilhelm Robert Knorth, 74 J. 5 M. Oberpoſtſchaffner i. R. Auguſt Nelſcher, 95 3 Lichtpauſer Andreas Gutjahr, 59 J. 6 M. Maſchinenſchloſſer Ernſt Rudolf Rhein 37 Jahre Anna Margareta 9 8 geb. Lieb, Ehefrau des Fräſers Philipp Mattler, 65 J. 1 Elfſabetha Oesterle geb, N Witwe des Kontrolleurs i. R. Jakob Oeſterle, 68 J. 3 M Marig Krotz, 6 Tage Ratſchreiber Robert Menges, 43 J. 8 M. Landwirt Philipp Jakob Lenz, 81 J. 1 M. Emma Louiſe Anng Bosmann geb. Caſpar, 1 8 des Keſſelſchm. Richard Gottfried Otto Bosmann, 56 J. 2 M. o 74 J. 11 M. Witwe des Direktors Rentenempfänger Wilhelm Fr. Anton Dentiſt Otto Joſeph Dewald, 33 J. 4 Ledige berufsloſe Eva Menges, 47 FJ. 5 M. ie Urſula Wendelin] Skadkardeiter Era eller e S. Fred Adolf Neuer adtarbeiter Ern e re 0 5 Y Sagt, pg, 1 e 5 3 n Ludwig Martin Medizinalverein eizer omas er E elga 4 2 Segendb. 2 Pol: Hauptwachtmeiſter Hermann Kern e. S. Manfred Hermann Mannheim Hannelore fl 1. 23 am Marktpl. Segr. 1890 Fu 21171 ang Gugen Krankenkasse für Familien- S. Hellmut Heinr⸗ 9 5. und Einzelversicherung Köhler e. S. Karl Wilhelm einschl. tion, e e. T. Urſula Marianne 5 in a e. T. Roswitha Renate Fassung, gen trei. flohe Zu- Wilb. Schwöbel e. S. Harald Wilhelm Schllsse bei krankenhausbehandlung, ael 8 e e. i 5 ee aul Klau Anton Kretzler 25. Maxia Veronika NHonstsbelträge: rngeperen.50; 2 Personen.50 3 und mehr Personen R.50 Filialen in allen Vororten undi in Schriesheim 655 1 und e. T. Karoline er e. T. 5. 8 85 Friedrich Rudolf N Emil o d e. S. Friedrich Wil 0 billig EIdeo-strumpie, die Weltmarke nen ds chuhe 5 l Damemväsche Lndwigshaten Bismarckstraße 49 Werner Heinrich 3 Katharina Dönges geb. 0 67 N 5 M. Eliſabetha Leiſer 5 En Anng Maria Breitenberger geb.. geſchied. von Arbeiter Edmund Breitenberger, 73 Berta Emilie Paulus geb. e Ehefrau des Zimmermanns Artur Paulus, 25 J. 8 M. Eiſendreher Konrad Georg Rappold. 63 J. 1 Margareba N 00 Walter, Ehefrau des Schuhmachers Franz 1 Kühner, 47 J. 6 M. e. Alex. Hommel, 62 J. 3 M. Karl Heinz Greiß, 6 Monate Liſelotte Marianne Carmen Müller geb. N 3 d. Verſ.⸗ Anwärters Otto Friedrich Georg Müller, 28 J. 3 Arbeiter Johann Friedrich Matthes 52 J. 5 M. Georg Hans Fridolin Mandel, 1 Monat Walter, 52 J. 3 M. Chriſtian Schütt, 58 Eiſendreher Georg Ludwig Arnold, 36 J. 1 M Zimmermann Paul Karl Ernſt Becker, 31 Gai 8 Kaufmann Otto Philipp Heinrich Lauer, 31 J. 4 M. Schiffsinſpektor Johann Maria Georg, 60 J. 5 M. Sophie Kolb geb. Mehrbrei, Witwe d. 5 Adolf Kolb, 65 J. 4 5 5 Werkführer Ruppert Krinner, 74 J. 3 Katharina Eder geb. 7 5 Witwe des Lokomotivfit Daniel Eder, 60 J. 4 M. Anna Charlotte V Gable 925 1 W, Ehefrau des aufmann Wilhelm Otto Vögele, 51 J. 8 M. Apollonia Stauf geb. Fischer. Ehefrau des Magazinverw. Gerhard Matthias Stauf, 65 Jahre Georgine Anna bam Nee Rombach getz aus⸗ Witwe des Telegr⸗ Oberſekr. Adam Rombach, 67 J Städt. Angeſtellter Philipp Kruſt, 5 J. 3 M. Sberſchlachthofmeiſter i. R. Franz Zimmermann, 67 J. 10 M. Rentenempfänger Karl Berger, 83 J. l el, Witwe des Arbeiters Johann Sebaſtian Leiſer, 77 Karl Joſeph Beck, 20 des Arbeiters Joh. 0„ b. Gil. Wi Erna 5 Laſt, 11 J. 4 Gärtnereibeſitze 8 1 5 3 10 M. rivatmaunn ritz N beringenieur 80 a 00 Georg Winde 20 J. 5 8 b Chriſtma Stellwerksmeiſter 0 bin Klon barb Re Reich 5 Rapp app. 36 be 00 5 9 8 5 des e. en deten Eliſabetha Walter geb. Weckbach, Ehefrau des Schloſſers 5 f Karolina Schütt geb. 5 Ehefrau des Formers 1 5 J. 5 1 N Luiſe Martha Beck geb. i d Ehefrau 96 eee 2 2 zu uns gekommen iſt und den ſchnellſten Weg ins 3 Mark koſtet es, den Wagen eines illuminierten Donaueſchingen 1937. Im vorigen Sommer 8 Berliner Brief Herz der Berliner gefunden hat. Er hat Witz u Herrenfahrers nach auſe zu lenken konnte das Dong eſt nach jahrelan⸗ ges. g.. Humor. Der Beifall, den Peter Igelhoff findet, iſt Die Bars verſprechen ſich eine neue Blüte ihres gem Ausſeten in täßer Form ſeine Auf⸗ 21 Jeſttage— Der Lichterdom— Ein neuer Liebling unermeßlich. Bald wird er ſein ſchönes Auto, bald Geſchäftes erſtehung feiern. Auch diesjährige Veranſtaltung 775 Berlins 5 ee Beruf— Hilfe für„illumi⸗ ſein Häuschen im Grunewald haben. Die Berliner* wurde wieder von Stuttgarter Komponiſten 8 nierte“ Herrenfahrer— Leckere Ausſtellung tragen ihn auf Händen, wenn er das Liebeslied einer Im übrigen haben die Gaſtwirte gerade jetzt ihre Hugo Herrmann geleitet. Das Feſt gliederte— Berlin, Ende September. jungen Maid auf den Donaudampfſchiffahrtsgeſell« Ausſte ellung in den Hallen der Berliner Meſſeſtadt: ſich in ein Orcheſterkonzert, eine Kammermuſik und— Seit der Kaiſerzeit hat Berlin nicht ſo feſtliche e 1 Die Jahresſchau für das Gaſtſt ätten⸗ eine Feſtmuſik zer einer„Feſtlichen Tage geſehen, wie ſie der Beſuch Muſſolinis ge⸗ 8 nd Beherbe 1 5 9 8 1 rbe und die Muſik“ des alten Donaue r Meiſters Sixt und bpacht hat. g Wir waren in froher Geſellſchaft, wir haben ein. 1 1 80 8, iſt der„Jupiter⸗Symphoni zart kamen in den Und ſelbſt in der Kaiſerzeit war bei ihren Feſten Gläschen getrunken, wir ſind ſchon etwas zu laut, f 5 N e e Al 11 90 000 Konzerten ausſchließlich zeitgenöſſiſcher Kom⸗ r Berliner nicht ſo bewegt wie in dieſer Woche. als wir die kleine Bar verlaſſen, um in Fritzens 5 e gewebe den poniſten— u. a. Ceſar?„Guſtav Geierhaas, 8 Zu der Kun gebung auf dem Maifeld war wirklich[Wagen zu ſteigen. 5 1 99900 Berlin er arbei Paul Höffe Hugo Her Wilhelm Maler, gans Berlin auf den Beinen. Und blieb auch ſtand⸗ Am Auto ſteht ein junger Mann und lüftet den h e 5 505 e 775 Franz Philipp, Alfon Schr rd 1155 Heinrich Spitta haft, als juſt zum Beginn von Muſſolinis Rede Hut. i 1 1 de 5 t Aufführung 6 c ende 5 das NS N 5 e 8„ Min 1 0 5 8 0 1 85 5 2 81 gel 1e 91 1 1 0— zur 2 ühr Ing.: 1 11 as NS. . Regen einſetzte, der zwei Millionen Röcke„Verzeihung,“ ſagt er,„ich glaube, die Herren waren⸗Ind 111065 150 die Berliner Getränke- 9. e und Bluſen bis in die letzte Faſer aufweichte. Das haben ſich ſehr gut unterhalten. Darf ich Ihnen nt 91 während das Müllereiweſen 13000 1. 9 147 macht dem Berliner Humor faſt nichts aus, der den die Mühe abnehmen, den Wagen zu lenken? 8 munen mah rend d n een l reiburger 1 Staatsbeſuch auch auf ſeine Weiſe feierte, indem er Hier ſind meine Ausweiſe.“ Er zieht aus der Taſche e. 5„ daß dieſe„genießbare“ Streichquartett und die Militärkapelle mit in der Wartezeit N unerhörten Ausmaßes einen Studentenausweis der Techniſchen Hochſchule e leden Tag 1 1 5 iſt 5 diverſen der Garniſon Donaueſchingen⸗Villingen. 55 ben de Ae del 846 86496 15 1 ie e e, e ee ee eden ed Wetsgetränke u ain enen O Ein Beruſteinlager der Vandalen entdeckt. 5 8 5 5 8 N 0 75 Fritz iſt froch, daß er ſeinen Wagen heute nacht 7 0 der ver wöhnteſte Berliner ur R erzeit muß es ber 3 eine Kaufmanns⸗ 0. ſonſt nur den Beſuchern des Parteitages in Nürn⸗ nicht ſelber zu ſteuern braucht. Würde unterwegs 5„ iſe, warten doch.. B Al berg zum Erlebnis wurde: unſere Flaks ſchoſſen in ihm auch nur die geringfügigſte Kleinigkeit paſſie⸗ e 55 25 5 5 de ſige ſtraße gegeben haben, auf der Bebnſtein von der 0 „ 25 0. 1 git 0. 64 deutſche Gaſtwirtsfrauen in den rieſigen f 97 herr n 6 gleichen Abſtänden breite Lichtbänder zum Himmel, ren, hätte er ſtrengſte Strafen zu erwarten, weil ſich en mit ihren Kochkünſten auf. Und der Ber⸗ Oſtf ſeeküſte nach Rom g 8 98 t werden konnte wan 85 die ſich hoch oben in den Wolken vereinigten. mühelos der Alkoholgehalt ſeines Blutes feſtſtellen Hacee 5 Ai gar kein echter Berlin nahm bisher an, daß ſich diefer Weg von Garnuntum 25 a Ein Anblick von unerhörter Schönheit, überwäl⸗ ließe. Die Berliner Barbeſitzer klagten ſeit langem, gert 751 am Sonntag zur Meſſeſtadt, um wieder an der Donau bis zur Weichſel durch die mähriſche tigend und hinreißend. daß ihre Umſätze niedriger werden, weil ihre einmal„wie bei Muttern“ zu ſpeiſen. Ob er aus Pforte zog, um von da aus das bernſteinreiche Sam⸗ 5 Stammgäſte alle Herrenfahrer ſind und ſich nicht Bayern ſtammt, aus Sachſen, Hamburg oder Köln, land zu erreichen. Aber ein neuer Fund eines rie⸗ 15 Die Berliner haben einen neuen Liebling. Ein mehr zu trinken getrauen. Trinkt dennoch einmal ob ſein e mit ſchwäbiſchem, oſtpreußiſchem ſigen unterirdiſchen Bernſteinlagers unweit junger, ſchlanker Mann, der am Flügel ſitzt und ſich ein Herrenfahrer eins über den Durſt, dann läßt er poder ſchleſiſchem Dialekt gewürzt iſt, hier draußen Breslaus legt doch die Vermutung ſehr nahe, daß filr du ſelbſtgedichteten Liedern begleitet. Wo er auf⸗ den Wagen vor dem Tore ruhig weiter parken, fährt bekommt er all das vorgeſetzt, wonach ſein Magen die Straße über Breslau geführt haben muß. Es ſchl taucht, wird er an den Flügel gezwungen, dann läßt in einer Taxe nach Hauſe und holt ihn erſt am näch⸗ ſchon lange Sehnſucht hatte: Bayeriſche Schinkel⸗ handelt ſich hier um ein Rohbernſteinlager, gewiſſer⸗ ſchü man ihn ſtundenlang nicht wieder weg. Faſt über ſten Tage wieder ab. Was leicht zu häuslichen Gar⸗ knödel, Arftenſupp mit Snuten und Poten, ge⸗ 1 einen Umſchlagsplatz aus dem 1. Jahrhundert 105 Nacht iſt er eine allererſte Zugkraft aller deutſchen dinenpredigten führen kann. Deshalb ſind die Be⸗ ſchmälzte Maultaſchen,„Himmel und Erde“ und. Chr. Die Beſitzer jener Lager ſind Vandalen Sender geworden. Seine Schlagerplatten gehen ab ſitzer der Lokale, wo gern einmal eins über das andere leckere Dinge mehr.. 0 en; 8 wie warme Semmeln. Die Scala hat ihn ſchon Maß genehmigt wird, auf die Idee verfallen, Stu⸗ Und die gewitzte Berliner Hausfrau ſchreibt ſich] bewelen. de, 5 c engagiert, die großen Filmproduzenten übertragen denten anzuregen, ſich in der Nähe bereit zu he ten, gleich das Original⸗Kochrezept ab, um damit gege-] im gangen 172 55 5 85 e e ad ihm die Vertonung ihrer neueſten Filme— der um nicht mehr ganz„ſichere“ Gäſte nach Hauſe zu benenfalls von ihrem treuen Gatten den fälligen dem doch ſo leichten Material! Dieſer für die Ge⸗ 110 Jüngling iſt ein 1 0 Mann. Es iſt Herr] fahren. Von dieſer Einrichtung wird viel Gebrauch[Herbſthut zu„erpreſſen“. ſchichtswiſſenſchaft ſehr wichtige Fund wurde bei bei Peter Igelhoff, der vor einem Jahr aus Wien] gemacht. Es hat ſich ſchon ein Tarif herausgebildet: Der Berliner Bär. Bauarbeiten an der Reichsautobahn gemacht. 8 So Nr. — Trikot- Hauskleider er 46 zu.50,.20 Bolerdfackchen zu.25,.90 Daut . 8. Beleuchfungskörper Heiz- u, Koengerste 1 Rocio Apparate 2 5 Sämtl. 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E51 1 ung der Pfandſcheine . 8 Seite/ Nummer 45⁵ Neue Mannheimer Zeitung? Mittag⸗Ausgabe Samstag, 2. Oktober 1937 LI 0⁴ 1 e des u 1 1295 5 155 1 leb 5 1900 0 Haul Jusikcſo vn 0 Lan lien de toſſiten 0 00 treue feng A eine S20⁰ ubemde Rudo 85 Of Platte 35555 crüter: Nussoſin 1 eee Seantag, 3 cretl heimer . Fink lam At 807 in Weitere r Regie führt Ein großer dre de eine Eplso n Hauptrollen ald paulsen atlsche an der Front r Fim- Samstag: 4 Sonntag: 55 405, nit visto de 10 eorge- Ruben Dſe genieſe 8 Lersprich mir nichts s feinrich Win ohm In 2 Theatern a Recht- v 6. erdacht * ö ö it EIn dubergewöhnülchef Füm m 87 def übeftsgenden Dorstellun unst von pola near Regie: Paul Wegener v. Neyerinck u gleicher Zeit! Schauspiel Samstag..18, sonntag:.00 7 K I. 5 Breite Straße Sonder Veranstaltung SCHAUBURG Heute Samstag und Sonntag a ulergewöhnlilehe NAeHKRT- Vorstellungen Sellennege des Lebens vom Spezlal-Fuümhaus—— K 1. 5 1 Uhr abends Haarwässer ausgewogen Birken ⸗ u. 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Tust: Herbert Windt 5 titz von Zwehl En gewaltiges Fmdokument unvergönęlichen deutchen Heldentum, de in enem mi und zur jungen Senetetlon Hetstellungsgtuppe und Vother: treibenden Splel zur alten 2 5 0 in einer Spische zpricht! Spielleitung: Karl Ritter Der Duee in Deutsehland Die Felerlichkelten in Serlin Sa:.45.00.15 8 Für Jugendlioh 30/ So:.00.45.00.30 e zugelassen! Gbfk-pflnsT uwersün e ee Lale, 72 N 1„„ Hoss tlalig dor Niem fügen allet 1 PIANRTaSEU FEE- 95 PORT COM mibg Drei Delikateſt Schalen Japan-Hummer- Mayonnaise Hühnerfleisch, garnieri Spargelköpfe mii Zunge Reichliche Portion 75 Pfg. IL O 2,10 Ruf 23824 2148 Nur Samstag. 2. Oktober 23. 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