n 5, 2 e . Beſprechung mit Eden Erſcheiuungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugs Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. ei 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. d. folgend. Monat erfolgen. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. reiſe: uſchl. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: eimer Mannheimer General- Anzeiger R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim für Eimelpreis 10.. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich Für Familien und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 2. Oktober/ Engliſch⸗jranzöft Sonntag, 3. Oktober 1937 148. Jahrgang— Nr. 456 ine Friſt für die Zurütkziehung der Freiwilligen? Zur Preisgabe der Nichteinmiſchung entſchloſſen!— Schlechte Ausſichten für eine Verſtändigung In der Spanienfrage liegen heute neue Meldun⸗ gen vor, die auf die Preisgabe der Nichteinmiſchung vorbereiten. Das gilt ſowohl für die Londoner wie für die Pariſer Preſſe. Die Londoner Times, die ſich während der Muſſolinitage in Berlin einer ſehr zurückhaltende Haltung befleißigte, ſchreibt heute: „Die politiſche Einigung zwiſchen Italien und Deutſchland iſt da. Es bedeutet nur eine weitere Komplizierung der geſamteuropäiſchen Lage und Machtverhältniſſe, wenn der bisherige Zickzackkurs weitergehen ſoll, ſoweit Spanien in Frage kommt. Von der Nichteinmiſchung iſt nichts übrig ge⸗ blieben, deshalb ſollte die ganze Nichteinmiſchung fallen. Der Pariſer„Figaro“ ſchreibt: „Zurück von der Nichteinmiſchung, muß heute Frankreichs Parole ſein.“ Der Matin ſchreibt:„Im Kabinett iſt die Mehrheit für Aufgebung der Nichteinmiſchung. Das wünſcht heute auch der überwiegende Teil des franzöſiſchen Volkes.“ Mit dem Abbruch der Nichteinmiſchung ſcheint es nach dieſen Preſſeſtimmen in den Weſtländern Ernſt zu werden. Moskau verlangt Oeffmumg der Pyrenäengrenze (Funkmeldung der N M.) + London, 2. Oktober. Der„Evening Standard“ meldet in großer Aufmachung, daß die Sowjetregierung dem Vor⸗ ſienden des Nichteinmiſchungsausſchuſſes, Lord Plymouth, eine Note zugehen ließ, in der Oeff⸗ nung der ſpaniſchen Landesgrenzen für freien Durchlaß von Waffen, Munition und Mannſchaf⸗ ten gefordert werde. Von ſowjetruſſiſcher Seite werde erklärt, die Zu⸗ rückziehung Englands und Frankreichs von der Kü⸗ ſtenpatronille habe einer wirkſamen Ueberwachung der ſpaniſchen Seegrenze ein Ende geſetzt und die dadurch geſchaffene Lage gereiche General Frances zum Vorteil. Infolgedeſſen ſei nach ſowjetruſſiſcher Anſicht die ganze Idee der Nichteinmiſchung zuſam⸗ mengebrochen. Moskau ſchlage die Oeffnung der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze vor, um das„Gleich⸗ gewicht“ wieder herzuſtellen. Ein Beſtätigung dieſer Meldung liegt zur Zeit noch nicht vor. Die Stimmung in England Drahtb. unſeres Londoner Vertreters — London, 2. Okt. Die Nachricht, Italien habe im voraus die ge⸗ plante engliſch⸗franzöſiſche Einladung zu einer Dreimächtekonferenz über die Frage der Freiwilligen in Spanien abgelebnt, ſtand ge⸗ ſtern nachmittag in hieſigen politiſchen Kreiſen im Mittelpunkt des Intereſſes. Die Tatſache aber, daß die engliſch⸗franzöſiſche Note trotz der Vorſtellungen Grandis nach Rom abgehen wird, iſt eine Beſtätigung dafür, daß die Inſtruktionen, die Grandis Beſprechun⸗ gen mit Eden zugrundelagen, weder dahingingen, die Behandlung der Freiwilligenfrage grundſätzlich abzulehnen, noch dahin, eine negative Antwort Ita⸗ liens auf den Konferenzplan mit aller Beſtimmtheit in Ausſicht zu ſtellen. Grandi hat vielmehr den alle wichtigen Mächte umfaſſenden e Zausſchuß ſtatt eine, Dreimächtekvnferenz für die Behandlung dieſer Frage empfohlen. a ſein, da Berlin und Rom in ihren letzten Noten bereits an die Zuständigkeiten und Aufgaben des Nichteinmiſchungsausſchuſſes erinnert hatten. Das Zuſtandekommen einer Dreierkonferenz iſt demnach in Frage geſtellt, während die Freiwilligenfrage, allerdings kaum in der einſeitig gegen Italien ge⸗ richteten Tendenz, auf der diplomatiſchen Tages⸗ ordnung bleibt. 05„„ Der entgege einige Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Lond und Paris. In der Sache ſind jedoch alle Vorgän um die Spanienfrage und die Verhandlungen Italien eine Beſtätigung für Gegen die Befaſſung Das brauchte für England keine Ueberraſchung zu kommende Charakter, den Grandis hatte, hat es England erleich⸗ tert, von den Franzoſen ein beſonders ſorgfältiges Abwägen des Tones zu erreichen, in dem die ge⸗ meinſame Note gehalten ſein ſoll. Hieran beſtanden ondon ge. denz der Komintern auffing, die die braſilianiſchen engliſch⸗franzöſiſche Zuſamme narbeit. des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes mit der Freiwilligenfrage wird hier ein⸗ gewendet, daß dadurch eine Verzögerung eintreten werde. Man ſpricht bereits davon, greifbares Ergebnis eine Friſt geſetzt werden ſolle. Solche allerdings ultimativen Bedingungen an gleichkommen. Sie würden ſicher nicht zu einer Klärung der Atmoſphäre beitragen. Die Lage iſt ohnehin durch den Umſtand erſchwert, daß in Genf der politiſche Unterausſchuß eine Entſchließung angenommen hat, die für den Fall, daß nicht ſchleunigſt die Zurück⸗ ziehung der Freiwilligen erreicht wird, die förmliche Beendigung der Nichteinmiſchungspolitik verlangt. England und Frankreich haben ſich mit der Ent⸗ ſchließung völlig identifiziert. Außerdem wird hier bekaunt, daß Paris dem Valenciaausſchuß die beſtimmte Zuſage gegeben daß für ein erſtes (etwa zehn Tage) Methoden würden Italien anb. San Sebaſtian, 2. Oktober. Die nationalen Sender übertrugen am Freitag⸗ abend eine Rundfunkanſprache des ſpaniſchen Staats⸗ chefs General Francv. General Franco erklärte, daß er nicht noch einmal die lange Reihe der ſeit dem erſten Tage der Freiheitsbewegung errungenen Siege aufzählen, ſondern nur darauf hinweiſen wolle, daß nach ſeiner letzten Rundfunkrede im Juli noch der große Sieg von Santander errungen wor⸗ den ſei. Heute hätten die tapferen Truppen bereits die nationale Fahne in dem Wallfahrtsort Cova⸗ donga gehißt. Der endgültige Sieg der Feldzug in Norbſpanien abgeſchloſſen ſehr bald errungen ſein. Der Sieg ſei nicht mehr fern, jeder einzelne gebracht habe und noch bringe. würden ſich tauſendſach lohnen. Spanien werde einig, groß und frei werden wie das Spanien ihrer Väter. Ganz energiſch wandte ſich General Franco gegen die Machenſchaften des in ter⸗ nationalen Freimaurertums, das als Advokat der Bolſchewiſten von Valencia verſuche, die verlorene Sache ſeines Klienten durch Ver⸗ handlungen zu„ſchlichten““ Für das nationale Spanien, ſo betonte der Staatschef, gebe es nur einen totalen Sieg ſeiner Streitkräfte. Jeder, der von„Vermittlung“ ſpreche, ſei ein Ver⸗ räter. General Franco ſchloß ſeine Anſprache mit der Er⸗ klärung, daß alle Spanier in die nationale Gemein⸗ werde, wenn erſt einmal ſei, und die Opfer, die dnb. Rio de Janeiro, 1. Oktober. Die Regierung hat im Zuſammenhang mit der Aufdeckung der kommuniſtiſchen Umſturzpläne das Parlament um Zuſtimmung zur Verhängung des Kriegszuſtandes auf zunächſt 90 Tage erſucht. Das Parlament hat dem Antrag zugeſtimmt. Gleichzeitig wird eine Preſſezenſur verhängt. Der nächſte Akt wird wahrſcheinlich die Verlängerung der Amtszeit des Bundespräſidenten und der Ab⸗ geordneten um zwei Jahre ſein. Die Betrauung des Kriegsminiſters mit der oberſten Befehlsgewalt über Wehrmacht und Polizei ſteht bevor. Beſon⸗ dere Sicherungsmaßnahmen ſind in Sübdbraſilien fe 2550 5 55 Zu dem Plan eines kommuniſtiſchen Aufſtandes, den die Komintern für plat ten, erfährt die Neuvork Times“ aufſehenerregende Einzelheiten. Danach gab das Krieg niſterium bekannt, daß der Generalſtab eine Geheimkorreſpon⸗ miſten anwies, einen Aufſtand für den 27. die Offiziere, die die kommuniſtiſche Bewegung be⸗ — Moskauer Hoffnung auf Südamerika: Komintern-Amſturzpläne in Stuſllien Das Kriegsrecht über Braſilien erklärt für Oktober in Braſilien plan⸗ hat, ſeine Grenze zu öffnen, wenn nicht um⸗ gehend die Freiwilligen zurückgezogen würden. Englaud hat bereits, obwohl es ſich über die ernſten Folgen klar iſt, erklärt, gegen einen ſolchen franzöſiſchen Schritt keinen Wiberſpruch zu erheben. Es iſt nicht klar erſichtlich, worauf ſich die eng⸗ liſchen und franööſtſchen Hoffnungen gründen, in einer ſolchen aufgeregten Stimmung mit Italien zu einer georoͤneten Ausſprache zu kommen. Mei⸗ nungsverſchiedenheiten im engliſchen Kabinett ſol⸗ len in dieſen Fragen gegenwärtig nicht beſtehen. Von einer dem Außenminiſter nicht fernſtehenden Seite wird beſonders hervorgehoben, Miniſterprä⸗ ſident Chamberlain habe in einer eingehenden Ausſprache mit Eden, bevor dieſer geſtern abend London auf einige Tage verlaſſen hat, deſſen Poli⸗ tik ausdrücklich gebilligt. Franto lehnt jede Vermittlung ab Nur ein vollſtändiger Sieg der Nationalen kann die Entſcheidung bringen ſchaft aufgenommen würden, daß aber jeder ſich dar⸗ über klar ſein müſſe daß er nicht in dem alten Spa⸗ nien lebe, ſondern in einem grundſätzlich neuen Staate, in dem die Jugend den Ausſchlag gebe. General Franco empfing am Freitag im Prunk⸗ ſaal des Regierungsgebäudes zahlreiche Abordnun⸗ gen, die ihm aus Anlaß des Jahrestages ſeiner Er⸗ nennung zum Staatschef ihre Glückwünſche aus⸗ ſprachen. Der Feſtſaal war mit Blumen und natio⸗ nalen Fahnen und den Bannern der Falange und der Requetes geſchmückt. Zur Rechten des Staats⸗ chefs ſaßen die Botſchafter Deutſchlands und Italiens und der Chef des diplomatiſchen Kabinetts, Sangronis. General Franco begrüßte die unüberſehbare Menſchenmenge, die ſich auf dem Platze vor dem Re⸗ gierungsgebäude eingefunden hatte und hielt eine kurze Anſprache, in der er an die Siege von Bil⸗ bab und Santander erinnerte. Wenn es an an⸗ deren Fronten weniger Erfolge gegeben habe, ſo ſei zu berückſichtigen, daß die Nationalen gegen den Abſchaum der Menſchheit und gegen die Abgeſand⸗ ten Moskaus zu kämpſen hätten. Die nationalen Spanier hätten die Aufgabe, die weſtliche Ziviliſa⸗ tion gegen bolſchewiſtiſche Zerſtörungswut zu ver⸗ teidigen.„Darum gilt in dieſem Augenblick“, ſo ſchloß General Franco,„mein Dank ganz beſonders den Männern, die mit bewundernswerter Tapferkeit und unerſchütterlichem Vertrauen als wahrhafte Helden an den Fronten kämpfen und in jedem Augenblick zu ſterben bereit ſind. Arriba Eſpana! Viva Eſpana! „ Maſſenverhaſtungen von Kommuniſten kämpften, zu beſeitigen. Kriegsſchiffe ſollten torpe⸗ diert, Militärflugfelder, Flugzeuge, Kaſernen und öffentliche Gebäude durch Dynamit zerſtört werden. 1000 Verhaftungen (Eigenmeldung der N M3) Rio be Janeiro, 2. Oktober. Die Aufdeckung der kommuniſtiſchen Umſturz⸗ organisation führt zu immer neuen Verhaftungen. Im Hafen von Rio de Janeiro wurden Abertauſende von Proklamationen 10. Oktober die Ausrufung der Räterevublik prokla⸗ miert wurde. Ein ruſſiſcher Dampfer hat, ohne ſeine Ladung einzunehmen, fluchtartig den Hafen ver⸗ laſſen. Rote Zellen wurden in mehr als 50 Städten des Landes ausgehoben und die Zahl der Verhaf⸗ teten iſt inzwiſchen auf faſt 1000 geſtiegen. Anter den Verhafteter Sometruſen, die ut geſclſch Sklober 1967 vorzubereiten; Die Auweiſungen waren die manehen wennde der wet gingen dahin, den! ufſtand möglichst ſchnell durch⸗ hiffriertes Telegramm an einen Beamten der Werft zuführen und alle Regierungsbeamte, beſonders haben zuerſt auf die Spur der ſich vorbereitenden Das Brot iſt heilig! * Mannheim, 2. Oktober. Vielleicht hat man das bei uns vergeſſen. Viel⸗ leicht hat dieſes Wiſſen, unſeren Vorfahren und in manchem Gebrauch— ſo, wenn ſie das friſchgebackene Brot vor dem Anſchneiden ſegneten— unſeren Großmüttern und Müttern noch gegenwärtig, der täglich geſicherte Segen und die tägliche Gewohnheit nerſchüttet. Vielleicht nehmen wir das Schönſte, was Erde und Allmacht uns geben können: das Brot, das aus der Kraft der Erde und ihres geheimnis⸗ vollen Lebens kommt, als das Geringſte. Aber dann überfällt uns manchmal das Wunder, und ſei es nur mit dem Anfall eines unheimlichen Grauens. Dann ſehn wir plötzlich irgendwo, in einer Zeitſchrift, in einem Kino verhungerte Men⸗ ſchen. Bilder aus China, aus Rußland, aus Afrika. Menſchen, die gekrümmt am Boden liegen wie ein Stück Holz mit einem Stück Haut beſpannt, Kinder, die der Hungertyphus zu fürchterlichen Gnomen macht, Frauen, die an leere Brüſte verhungerte Säuglinge preſſen. Und dann wiſſen wir mit einem⸗ mal, was Brot und Hunger iſt. Dann be⸗ greifen wir mit einem Male, welch unendlicher Se⸗ gen und welch unendliches Grauen hinter dieſen Be⸗ griffen lebt. Dann begreifen wir, wie in dem Stück Brot, das wir eſſen, das Geheimnis und das Geſetz des Lebens ſich ſelber offenbaren. Und dann können wir vielleicht auch jene Tugend wieder lernen, die die ſeltenſte geworden iſt in dieſer Welt: die Tu⸗ gend der Dankbarkeit für eine Gnade, die uns als tägliches Wunder begleitet. Den Dank für ſolches Wunder ſagen wir, ſagt die ganze Nation an ihrem Ernteda nkfeſt. Unter allen Feſten des Jahres, die die Nation begeht, führt es vielleicht am weiteſten in die Tiefe des Ge⸗ müttes. Denn es führt uns unmittelbar an die Grundlagen unſeres Lebens ſelbſt heran. Es iſt kein Feſt, das irgendwelchen Erſcheinungsſormen dieſes Lebens, es iſt ein Feſt, das dem Wunder des Lebens ſelbſt gilt. An dem gutwilligen Dienſt der Erde hängt ja aller Dienſt des Menſchen. Vor dieſem Dienſt der Erde bleibt ja all ſein Wiſſen armſelig und klein. Sopiel Kräfte er in dieſem Wiſſen auch aufgeſpeichert haben mag, ſie ſind unſcheinbar vor der Kraft, mit welcher die Erde ihr Samenkorn zum Schwellen und zum Reifen bringt. In keiner Retorte des Menſchen iſt noch ein Samenkorn zur wiegenden Aehre gewor⸗ den, hat auch nur ein Grashalm zu grünen, ein Blatt zu ſproſſen begonnen. Akome können wir zertrümmern und unfaßbare Kräfte freimachen und in unſeren Dienſt zwingen, aber das Notwendigſte, das Brot der Erde uns zu geben, das geht über unſere Kraft. Das bleibt immer ein Wunder. Ein Wunder freilich, das wie alle Wunder ver⸗ dient werden muß. Nur in harter Arbeit läßt die Erde es ſich entreißen. Und hat ſie dieſes Wun⸗ der uns geſchenkt, dann ſollen wir ihr dankbar ſein: ihr und denen, die es uns erarbeiteten. Das iſt der andere große Sinn unſeres Erntedaulfeſtes: er verbindet die ganze Nation mit denen, auf deren Arbeit in erſter Linie das Leben der Nation ruht. Er iſt der Ehrentag des Bauern und der Dankestag des Volkes. An ihm wird die Gemeinſchaft des Volkes dort geknüpft, wo ſie am unmittelbarſten wirkſam wird. in der Gemeinſchaft mit denen, deren Arbeit dem Volke das Leben er⸗ hält. Gewiß, es darf in der Kette der nationalen Volksgemeinſchaft kein Glied fehlen ohne daß alle leiden: es braucht der Bauer, der für das tägliche Brot ſorgt, den Arbeiter, der ihm die Werkzeuge ſeines Lebens und ſeiner Arbeit liefert, es brauchen 9 2 beſchlagnahmt, in denen unterm befinden ſich viele beide zuſammen den Bürger, der zwiſchen ihrer Ar⸗ beit und ihrer Leiſtung vermittelt, den Soldaten, der ihr Leben und ihre Arbeit ſchützt, den Geiſtesarbetter, der ihrer Arbeit die kulturelle Weihe und den tech⸗ niſchen Fortſchritt gibt. Aber an der Spitze dieſer Kette ſteht der Bauer. Er iſt nicht der Größte— dieſe Unterſcheidung fehlt im Begriff der Volksgemeinſchaft— aber er iſt der Erſte unker allen! Er iſt das tragende und das erhaltende Glied in dieſem Ring, der die Nation zur geſchloſſenen Einheit macht.„„ i Das war immer ſo, und wo eine Zeit das ver⸗ leugnete, da wurde die ganze Zeit und die ganze Nation an dieſer Verkennung krank. Das iſt aber beſonders heute ſo, da die Zeit ein ganz an⸗ deres Geſicht und die Nation eine ganz andere Auf⸗ gabe bat, als ſie die Zeiten der Läſſigkeit und der ,, und der digkeit, aber auch des bequemen Lebens ge⸗ kannt haben. Wenn fruher einmal die deut 5 er dann in ſeinem Dienſt gen mußte, ſo hing daran noch 8 ganze Schickſal der Nation. öglichkeiten handelspolitiſcher dieſe Ausweichs möglichkeiten die Nation zum weitaus e von dem, was ihrem Boden abgerun⸗ d wenn ſie heute noch nicht vollſtändig dann betrachtet die ganze Nation das Mangel, dem möglichſt raſch abgeholfen 5, nicht nur aus wirtſchaftspolitiſchen, r allem aus exiſtenzpolitiſchen Gründen. gall die Erkenntnis verbreitet, daß das 6 ds, die Unabhängigkeit Deutſch⸗ Deutſchlands nur ſoweit geſichert die Selbſtverſorgung Deutſchlands iſt. Die Aufgabe des deutſchen Bauern iſt iel weniger als die eines anderen — ſie iſt heute in ihrem höchſten Sinne ionalpolitiſche. Sie liefert das Fun⸗ dament des deutſchen Schickſals und der d chen Zukunft. Und iſt dieſes Funda⸗ cht, dann wird auch die Nation in einer icht beſtehen können. untnis dieſer Zuſammenhänge hat der t des Nationalſozialismus dem ine beſondere Aufmerkſamkeit und ſeine beſondere Fürſorge zugewandt, ihm allerdings auch eine beſondere Verantwortung und eine beſon⸗ dere Pflicht aufgebürdet. Er hat dem Bauern die Freiheit des Egoismus genommen, um ihm die volle Freiheit für die Arbeit an der Nation zu geben. Er hat den Bauern im wahren Sinne des Wortes wie⸗ der ſeßhaft gemacht, aber er hat ihm dieſe generatio⸗ nengeſicherte Verbindung mit dem Boden gegeben, um ihm die Pflicht an dieſem Boden beſonders deut⸗ lich zu machen. Er hat den deutſchen Bauern zu einer großen Leiſtungsgemeinſchaft zuſammengebun⸗ den, die ihm den Ertrag ſeiner Arbeit ſichert, aber er verlangt umgekehrt, daß dieſe Arbeit ſo geſteigert wird, daß ſie auch das Leben der Nation ſichert. In dieſer Leiſtungsgemeinſchaft hat der deutſche Bauer auch im letzten Jahre wieder Großes geleiſtet. Er hat unter ſchwerem Verzicht auf ſeine Bewe⸗ gun it ſeinen Dienſt an der Nation treu ge⸗ tan. Er hat ein Anrecht nicht nur auf unſere Dank⸗ barkeit, ſondern auch auf unſere Gefolgſchaft. Wie er ſeinen 2 am deutſchen Boden unter Hintan⸗ ſtellung jeder Selbſtſucht getan hat, ſo darf er ver⸗ langen, daß auch wir unſeren Dienſt an der Nation unter Hintanſtellung jeder Selbſtſucht tun.. In der Situation, in der Deutſchland iſt, werden immer wieder Mangellagen auftreten, die den Konſum zur Einſchränkung zwingen. Hier hat der Landwirt mit ſeiner Arbeit unſerer eigenen Diſziplin ein Beiſpiel gegeben. Göring, der Sachwalter des Vierfahres⸗ planes, hat in ſeiner Rede auf dem Nürnberger Par⸗ teitag erklärt:„Es mögen Mängel auftreten, aber eines iſt ſicher: hungerm wird im Deutſch⸗ deutſche Bauernſtande ſe land niemand!“ Daß er das ſagen konnte und 75 daß es ſoiſt, das verdankt Deutch runde uber ſeiſten⸗ Bauern, Sie haben ihm das Brot gegeben, das es zu ſeinem Leben braucht. Sie halten den Hunger von ihm fern. Sie ſorgen dafür, daß Deutſchland das Grauen nicht kennt, ſondern nur des Segens ſich freuen darf. Was wäre ſchöner und zwingender als ihnen dafür Dank zu ſagen l? Dr. A. W. Der Führer eröffnet am Dienstag das WoW 1937/38. Das Winterhilfswerk 1937/38 wird am Dienstag, dem 5. Oktober, durch den Führer und Reichskanzler in der Deutſchlandhalle eröffnet. Reichsminiſter Dr. Goebbels erſtattet dann den Rechenſchaftsbericht des abgeſchloſſenen Winterhilfs⸗ werks 1936/37. Alle deutſchen Sender werden die 7 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 2. Okt.“ Frankreich im Dilemma: Verzicht auf die 40⸗Stunden⸗Woche? Ernſte Auseinanderſetzungen innerhalb der Volksfront und des Kabinetts (Grahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) — Paris, 2. Okt. Die franzöſiſche Politik und die franzöſiſche Wäh⸗ rung ſind wieder in eine ſchwere Kriſe geraten. Kantonalratswahlen Herbſttagung des haben eine neue politiſche Agitation entſtehen laſſen. Dabei haben ſich die ganzen Gegenſütze in der Volks⸗ bürgerlichen Radikalen vertreten nach wie vor die Politik der Pauſe, Weiterentwicklung Volksfrontprogramms im Sinne der Sozialiſterung und Verſtaatlichung zahlreicher Induſtrie⸗ und Wirt⸗ ſchaftszweige, und die Kommuniſten endlich dem verhaßten Kapitalismus durch eine Wirtſchafts⸗ diktatur, oͤurch die Einführung einer proletariſchen Zwangswirtſchaft zu Leibe rücken. hat rückwirkend eine neue ſchwere Erſchütte⸗ rung des Franken in den letzten Tagen her⸗ vorgerufen, und damit wurde Frankreich franzöſiſche Regierung abermals vor die alte Frage geſtellt, ob ſie die Parteipolitik der Währung oder die Währung der Parteidemagogie opfern ſoll. Im Schoße der Regierung konzentriert ſich der Streit auf das Dilemma: ſoll man dier Vierzig⸗ ſtundenwoche wieder abſchaffen oder doch wenig⸗ Ausnahmebeſtimmungen durchlöchern, oder ſoll man die Deviſenzwangs⸗ wirtſchaft einführen? Der Miniſterpräſident Chautemps und Finanzminiſter Bonnet haben in mehreren Reden und zuletzt im Budgetvoranſchlag für 1938 klar und unzweideutig ihre Meinung daß die 40⸗Stunden⸗Woche„angepaßt“ werden müſſe, damit die Produktion erhöht, defizit vermindert die Konjunktur angefeuert und die Steuerlaſt erträglich gemacht werden können. marxiſtiſchen Miniſter in der Regierung machen je⸗ doch dieſe Gedankengänge nur auf halbem Sie erklären, daß, bevor man die große ſoziale„Er⸗ Vierzigſtundenwoche dürfe, man noch eine Reihe anderer Mittel ergreifen Deviſenſpekulation und die Kapitalflucht zu bekämpfen. Um den marxiſti⸗ ſchen Wünſchen entgegenzukommen, hat der Finanz⸗ miniſter Bonnet ſelbſt und dann auch durch die Bank von Frankreich alle franzöſiſchen Banken auffordern laſſen, nur veelle Deviſengeſchäfte abzuwickeln, d. h. Deviſengeſchäfte notwendiger Art. len ſich daher verſichern, daß die Deviſenkäufer, ob es ſich nun um Barkäufe oder um Termingeſchäfte handelt, die Deviſen tatſächlich benötigen. müßten ihren Paß, und ihre Fahrkarte vorweiſen, die Geſchäftskreiſe dagegen müßten durch Vorlage der nötigen Papiere nachweiſen, daß ihre Deviſen⸗ käufe für tatſächliche Geſchäftsabſchlüſſe mit dem Aus⸗ Ngünghmen, die an der ebiſenzwangswirtſchaft angeſehen und daher mit einer neuen Frankenbaiſſe begrüßt worden waren, haben den Marxiſten noch immer nicht genügt. Die bevorſtehenden Wiederbeginn der front wieder Dieſe Agitation ſtens durch zahlreiche ausgeſprochen, Außenhandels⸗ rungenſchaft“ Zunächſt gelte Die Banken ſol⸗ nd Aber dieſe 1 egi der Der Finanzminiſter Bonnet ſoll über die mar⸗ xiſtiſchen Kritiken und Vorwürfe ſich ſo erboſt haben, ſeinem Hauptgegner, dem Innenminiſter Dormoy, erklärt haben ſoll, wenn im Innern Frankreichs Oroͤnung herrſchte, dann wäre die Finanzpolitik nicht ſo ſchwierig. Aber die ewigen Attendbate, beſetzungen und Bombenexploſtonen, die Frankreich Geruch gebracht haupt keine Ordnungspolizei dazu, die Kapitalflucht anzureizen. Zum Schluß ſoll der Finanzminiſter ſeine daß er zunächſt einmal Zwiſchenfälle, heſitze, dienten nur Demiſſion ange⸗ Veranſtaltung übertragen. droht haben, ſobald die Regierung ſeine Politik desavouiere und zur Einführung der Zwangswirt⸗ ſchaft ſchveite. Lage entſcheidet, das hängt von dem außer⸗ ordentlichen Miniſterrat ab, der heute auf Schloß Rambouillet, dem Sommerſitz des Präſiden⸗ Parlaments ten der Republik, zuſammentritt. Zur Vorbereitung dieſer entſcheidenden Tagung hat der Miniſterprä⸗ ſident Chautemps eine Reihe eingehender vertrau⸗ licher Beſprechungen mit jedem einzelnen ſeiner Miniſter abgehalten. Zunächſt hat er die radikalen Miniſter Daladier, Bonnet, Sarraut und Delbos, dann die marxiſtiſchen Miniſter Dormoy, Vincent⸗ Auriol und zuletzt auch Leon Blum, der gerade erſt von Genf zurückgekehrt war, empfangen. Wie die Preſſe ankündigt, ſoll eine Reihe von Kom⸗ promißmaßnahmen beſchloſſen werden, und zwar 1. verſchärfte Ueberwachung der Börſe und des Deviſenhandels, 2. Anpaſſung der 40⸗Stunden⸗ Woche durch Einführung einer Reihe von Aus⸗ nahmebeſtimmungen mit dem Zwecke der Erhöhung der Produktion, 3. ausdrückliches Verbot jeder neuen Fabrikbeſetzung durch ſtreikende Arbeiter, 4. Aus⸗ weiſung aller unerwünſchten Ausländer, Rücktrans⸗ port der ſpaniſchen Flüchtlinge und energiſche Un⸗ terdrückung der Agitation unter den Eingeborenen in Nordafrika. Der Miniſterpräſident Chautemps will alſo die augenblickliche Kriſe durch eine Verſtärkung ſeiner Regierungsautorität überwinden. Es fragt ſich aber, ob er wirklich eine autoritäre Politik mit Unter⸗ ſtützung der Marxiſten und gar der Kommuniſten in der Volksfront treiben kann. Ein Tag des Gedächtniſſes: (Funkmeldung der NM.) Hohenſtein(Oſtpr.), 2. Oktober. Im Reichsehrenmal Tannenberg, wo der ver⸗ ewigte Reichspräſident und Generalfeldmarſchall von Hindenburg unter dem Schutze der deutſchen Wehr⸗ macht ruht, wurden heute aus Anlaß des 90. Ge⸗ burtstages mehrere Kränze niedergelegt. Strahlender Sonnenſchein lag über den blut⸗ getränkten Gefilden Oſtpreußens, als vor dem Reichsehrenmal die vom Infanterieregiment 2 aus Allenſtein geſtellte verſtärkte Wache unter das Ge⸗ wehr trat und der kommandierende General des J. Armeekorps und der Befehlshaber im Wehrkreis J Denkmal betrat und im Auftrage des Führers und Reichskanzlers am Sarge des Generalfeldmarſchalls in der Gruft einen Lorbeerkranz niederlegte. Die Kranzſchleife trug die Führerſtandarte, das Hoheits⸗ zeichen und die Worte„Adolf Hitler“ Oſtpreußens Gauleiter Erich Koch ehrte gleich⸗ falls den großen Toten durch einen Lorbeerkranz, den der Vizepräſident der Regierung in Allenſtein überbrachte. Für Oſtpreußens Soldaten legte General der Artillerie von Küchler einen weiteren Kranz mit der Inſchrift:„Die Truppen des 1. Armeekorps“ am Sarkophag nieder. 5 Die Städte Königsberg und Hohenſtein gedachten durch Kränze des Oberbürgermeiſters und Bürger⸗ meiſters ihres toten Ehrenbürgers. Auch der Kyff⸗ häuſerbund, die NS⸗Kriegsopferverſorgung und der Wie ſich nun die Regierung in dieſer heiklen Gensealder Artillerie von tch er das! 0 828 5 Jess ne Der Führer in Düfſeldorf Das ſchaffende Volk des Niederrheins und des Bergiſchen Landes umjubelt Adolf Hitler (Funkmeldung der NMzZ.) — Düſſeldorf, 2. Oktober. Der Führer und Reichskanzler beſuchte am Sams tag die Gauſtadt Düſſeldorf und ihre große Re aut sſtellung„Schaffendes Volk“. Als Freitagnachmittag die Kunde von dem ſtehenden Beſuch des Führers durch eine des Gauleiters Florian wie ein Lauffeuer! ſtellungsſtadt am Rhein durcheilte erfüllte mit herzlicher Freude, um ſo mehr, als de ſeit 1932 nicht mehr in Düſſeldorf war. r Führer Samstag morgen hatte Düſſeldorf be herrliches Feſtgewand angelegt, das die Herbſtſonne vergoldete. Seit den frühen ſtunden war oͤie ganze Stadt auf den Bei dem Niederrhein⸗Gebiet und aus dem Bergi Lande trafen unaufhörlich Sonderzüge in D ſeldorf ein. Tauſende aus Krefeld, Vierſen, M chen⸗Gladbach, Rheydt, Wuppertal, Solingen, ſcheidt uſw. waren aufgebrochen, um den nach vielen Jahren wieder einmal ſehen zu können, Um 11 Uhr wurden faſt alle Betriebe und Geſchäfte geſchloſſen. In dieſem Augenblick war für die Stadt ein Feiertag angebrochen. i Zuſchauer verdichteten ſich an der zehn Kilometer langen Fahrſtraße des Führers zu Menſchenmauern. Am Eingang zur Ausſtellung„Schaffendes Volk“ ſind ſieben hohe Pylonen mit goldenen Hoheits⸗ zeichen aufgeſtellt, und weit über die Straße ge⸗ ſpannte Spruchbänder grüßen den Führer:„Will⸗ kommen in der Schlageterſtadt! Männer und Frauen des befreiten Rheinlands danken dem Führer.“ Auf den Straßen, durch die der Führer fährt, reiht ſich Fahne an Fahne, Girlande an Girlande. Ernte⸗ kränze und rieſige, grünumrankte Leuchtmaſten mit lang herabwallenden goldenen Bändern unterſtreichen das prächtige Bild. 7 Die Heute würe Hindenburg 90 Fahre alt Führer und Wehrmacht gedenken des Tages durch Kranzniederlegungen Verband deutſcher Polizeibeamten ſowie eine Reihe weiterer Organiſationen waren durch Kranzabord⸗ nungen vertreten. Während der Niederlegung der Kränze blieb die Wache unter Gewehr. Das Denkmal trug Flaggen⸗ ſchmuck. An der ſchlichten und eindrucksvollen Feier nahm die Bevölkerung großen Anteil. Starke Gliede⸗ rungen der HF und des BDM vertraten die deutſche Jugend. Die Familie von Hindenburg hatte ihre Kränze bereits vorher am Sarge niedergelegt. „Fee Alencgſoreußiſchen Teilen des Hzeres, der Lüftwaffé und der Kriegsmarine wurde der Be⸗ deutung des Tages gedacht. W wurden Sammlungen für die Hindenbur ſpende durchge⸗ führt. 5„„ Sauptſchriſtleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗ Handelstell,. B. Willy Müller- Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller Süd weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdlenſt; Furk Wilhermm Fennel„Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude 5 ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker and Verleger: Neue Mannheimer geltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, g 1, 46 Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin ⸗ Friedenau. Sentaſtraße?s? D. A. VIII. 1937.. Mittagauflage der Ausgabe Au. Ausgabe 8 über 20800 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 über 20000 Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig e Für unverlangte Beiträge deine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückvorio Salz der Liebe Von Alfred Bareſel Chemie hatten wir mit den Mädchen zuſammen. Viele von uns fänden den Chemieunterricht lang⸗ weilig und benutzten die Gemeinſchaftsſtunde dazu, an die Mädchen Briefe zu ſchreiben. Natürlich keine gewöhnlichen, das wäre zu gefährlich geweſen, ſon⸗ dern Briefe mit Geheimtinte; da es nun einmal in der Chemieſtunde geſchah. Alle Jungen wußten das: man löſt etwas Salz in Waſſer auf und ſchreibt mit einer noch unbenutzten Stahlfeder. Erſt ſieht man nichts auf dem Pagier. Wenn es aber die Mädchen daheim über dem Lampenzylinder— die gab es da⸗ mals noch— bräunten, ſo leuchtete die Geheimſchrift mit einem Male deutlich auf. Eine herrliche Sache. Alle Jungen wußten das. Herr Profeſſor Hol⸗ termann wußte es offenbar nicht. Mit Spielereien befaßte er ſich nicht. Kurz vor Oſtern hing es bei Peter Burner an einem Fädchen, daß er nach Unterprima verſetzt würde. Eigentlich konnte ihn nur noch eine anſtändige Note in Chemie retten, alle anderen Zen⸗ ſuren waren ſchon verdorben. 8 „Was wiſſen Sie von Chlornatriu Herr Profeſſor Holtermann. Peter B nichts„Kochſalz!“ flüſterte es hir tete Peters Geſicht auf. Er konn ſahrungstatſachen mit gerte er noch, ob er de Das war damals, als mein linker Backenzahn unten nicht in Oröͤnung war, ich mußte zum Zahn⸗ arzt, verſäumte die Schule und erfuhr nichts von der Eins des Peter Buxner. Man vergaß es mir mit⸗ zuteilen. In der nächſten Chemieſtunde fing Herr Profeſſor Holtermann zwiſchen den Bänken einen eigenhändig zum Bunſenbrenner. Und er las er⸗ bleichend:„Herzallerliebſte Eliſe“ Mit der Eins von Peter Buxner war es nun nichts mehr. Es tat mir leid um Peter; und auch um Eliſe. Denn oͤieſer Mädchenname kam bloß ein⸗ mal in der Gemeinſchaftsklaſſe vor und gehörte zur unſchuldig ausſehenden Zettel auf. Er trug ihn reizenden Tochter des Herrn Profeſſor Holtermann. eee. Plauderei mit Hans Schomburgk 4 ch bekannte Forſchungs⸗ reiſende weilt in Mannheim. Er ſpricht Sonntag vormittag im Uniperſum zu dem Film„Die Wild⸗ Füilmerpeditton nach Liberia und Togo. 1914 konnte echte Jäg vor die Flint umd hand auf Filmexpeditionen herumgekommen. Schie⸗ ßen tu ich überhaupt nicht mehr, und wir nehmen auch keine Schußwaff ſogar ſein, daß ſie mich ganz gerne quitt war Ich bin dann lange bei der Natal⸗Polizei geweſen, hab den Burenkrieg mitgemacht(der ein wirklich an⸗ ſtändiger friſch⸗fröhlicher Reiterkrieg war) hab aller⸗ hand große Jagdexpeditionen geleitet, und kam erſt 1910 wieder nach Deutſchland. Mit der Zeit wird man ruhiger und wiſſenſchaftlicher. Ich ſchrieb und fing lieber lebend für Hagenbeck und machte 1913 eine im Krieg mit Krafträdern und Kraftwagenkolonnen getrieben. Und nach dem Kriege hab ich mich für den Kolonialgedanken eingeſetzt und bin noch aller⸗ ußwaffen mehr zur Sicherung beim en Die Telelinſen ſind ja immer beſſer . eee ee, und einen Löwen kann man ſchon auf natirlich beſſer näher heran, je fund Jochen Huths Volksſtück„Der goldene Kranz“ wen⸗ det ſich die Arbeit des Schauspiels der Vorſtellung zu, die am Tag des Theaters während der Badiſchen Gaukulturwoche im Nationaltheater gegeben wird: W. E. Schäfers Luſtſpiel„Die Reiſe nach Paris“, eine Arbeit, die ſchon rein ſtofflich ſehr eng mit dem Theater verbunden iſt. Die Inſzenie⸗ rung liegt in den Händen von Hans Becker. Die Bühnenbilder entwirft Friedrich Kalbfuß. Leiter der Schluß jetzt mit dem gedankenlosen„Paffen“, diesem wahllos- mechanischen Drauflosrauchen, wie es die Nervosität der früheren lahre mit sich gebracht hat! 95 0* 900 Ein neues Zeitalter freudig · gesteigerten Lebensgefühls ist angebrochen] Wir J 8 haben neu sehen, neu denken und fühlen gelernt,— wir wollen nun auch ne u, nämlich mit Sinn und Verstand- und mehr Genugl- rauchen lernen! Wir stehen heute am Beginn B einer neuen Rauch-Epoche 0 5 Q einer Epoche ũberlegt- geniegenden, besseren Rauchens Schon läßt sich eine immer stärker anwachsende Nachfrage nach Cigaretten höherer Preisklassen erlennen, die natürlich zum Teil eine Folge der allgemein gebesserten Wirtschafts- lage ist. Aber: wer geruhsam und mit Verstand raucht, wird auch ganz von selbst dahin kommen, für das gleiche Geld eher etwas weniger, jedenfalls aber besser zu rauchen! mg Machen auch Sie bei sich selbst den guten Anfang: rauchen Sie heute einmal langsam- Zug für Zug aufmerksam genieſend- eine AT IKA H! Diese edle Cigarette, seit jeher Vorkämpferin gepflegter Rauch kultur, wird auch lhnen zeigen, was besser rauchen heißt! an 9 SELBSTVERSTANDLICH OHNE MUND STUCK neuẽ Rauch name 4. Seite/ Nummer 456 — Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 2. Okt.“ Sonntag, 3. Okt. 1937 Oktober. Mauunheim, 2. Erntedankfeſt Mitte Vor In der des Vaterunſers ſteht die Bitte ums Brot. dem Altar reicht der Pfarrer in ſeiner Geſtalt den Leib des Herrn. Brot iſt heilig, Brot ſchafft Gemeinſchaſt. Wo es auf dem Tiſche ſteht, da ſind alle, die das Mahl teilen, gleichſam Brüder geworden; wo es auf dem Felde reift, beſtellt mit Mühe, behütet von Gebeten, heimgegeben an die Mächte des Him⸗ mels, an gnädige Sonne und Wetterſtrahl, da fühlt ein ganzes Volk bei ſeinem Anblick ſein Schickſal im Sinnbild. Demütig, ſtark und fromm macht ſein Genuß. So wurde es uns Gleichnis für alles Gute, das uns von der Erde kommt. Darum iſt Ernte⸗ dankfeſt ein höchſtes Feſt des irdiſchen Jahres. An dieſem Tag gedenken wir aller treuen Ar⸗ beit. Wir ſehen die Geſtalt des Pflügers, der ſeine Furchen zieht, des Jäters, der Fruchtleſerinnen und der Gebeugten mit Hacke und Spaten. An dieſem Tag gedenken wir aller ſelbſtloſen Sachwalter und Hausväter und ⸗mütter; wir ſehen ſie in der Geſtalt der Bauern, wie ſie mit hundertfacher Werktags⸗ mühe den anvertrauten Grund beſtellen und blühend machen, daß Wuchs und Vieh, Geſinde und Kinder zahlreich um das Dach ſich ſammeln und auch den Armen nie die Gabe vor der Schwelle mangelt. Und an dieſem Tag gedenken wir aller Hüter des Rechtes und der Überlieferungen, aller Flurwächter des Reiches, Verteidiger der Geſetze und Grenzen und der Führer des Volkes. Und es iſt uns, als ſähen wir ganz Deutſchland gleich einem weiten Gute wohlgefüllt, vielblühend in tauſend Gärten und Beeten beſtellt, umzäunt mit guten Hecken und ſchallend von den Liedern der Werkleute und Erntekränzen. i Und dann denken wir ſein, der dies alles erhält, dem auch unſer Reich nur als ein Acker unter vie⸗ len zählt und der von Anbeginn über der Welt thront, wie ein Großbauer über der Scholle! Wenn wir heute vom Brote eſſen, werden wir alle ein Leib, ganz Deutſchlands Volk, und wir wollen wie ein Rieſe aufſtehen über den Ackern und die Arme heben und Dankopfer bringen und uns neuem großem Werke geloben! Eine 20 em lange klaffende Wunde Polizeibericht vom 2. Oktober Sechs Verkehrsunfälle. Geſtern vormittag ſtle⸗ ßen Ecke Kronprinzen⸗ und Nebeniusſtraße ein Laſtkraſtwagen und ein Kraftrad zuſammen. Der Kraftradfahrer kam zu Fall und zog ſich eine etwa 20 Ztm. lange klaffende Wunde am rechten Ober⸗ ſchenkel und ſchwere Schürfungen und Prellungen am rechten Knie zu. Der Verletzte fand in einem Krankenhaus Aufnahme. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Bei fünf weiteren Verkehrs⸗ Unſällen iſt zum Teil. Sachſchaden ent⸗ ſtanden. 2 Verkehrsüberwachung. Wegen verschiedener ebek⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 183 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 9 Kraftfahrzeughalter wurden mit ihren Fahrzeugen zur Abnahmeſtelle einbeſtellt, wo ſte den Nachweis zu erbringen haben, daß die vor⸗ gefundenen techniſchen Mängel beſeitigt ſind. Der neue Groß ⸗Schießſtand der Sl Seit Januar buddelt und baut die SA auf der Sellweide. Jeden Abend und jeden Sonntagvor⸗ 0 9 7 0 die Stürme draußen. um ſich ihr ampffeld zu ſchaffen, das vorbil 5 ſoll für die ganze Gruppe Kurpfalz. e e licher Sportplatz koſtet ſchon viel Schweiß, aber der SA iſt ja für ihren e mit einem ſolchen Sportplatz allein nicht gedient; 3 Sport vom bisherigen wesen e braucht ſie auch andere Mittel und Geräte. Erſt wurde der bisherige Platz mit Fußballfeld und 5 Aſche⸗ 1 wieder hergerichtet, dann gings an g 1% Eine 5 Muſterbetriebe. riſſ e 8 geſprengt, nichts meh Mühlenſtaoͤt Mannheim: 66 9 0 Wie wird die Getreideernte zu Mehl?— Romantik der Technik im Großmühlenbetrieb...! Ueber die Stoppeln der Getreidefelder heimat⸗ licher Erde ſtreicht kühler Herbſtwind; umgebrochene Aecker liegen wartend auf neue Saat. Korn⸗, Rog⸗ gen⸗ und Weizenmieten ſind in Dreſchmaſchinen ge⸗ wandert; in bäuerlicher Tenne glücklich unter Dach und Fach, das goldgelbe Weizenkorn, der tauſend⸗ fältige Ertrag des Mutterbodens, der Lohn harter Arbeit— unſer tägliches Broaet In Güterzügen, mit Laſtkraftwagen und Schiff ſchleppt man Getreidekörnerbherge dem Großſtadt⸗ magen zur Befriedigung ſeines Bedarfs herbei Wo früher Leiterwägelchen zu Markte fuhren, wo ein Viertel Schock ehrſame Bäckermeiſter würdig und gemeſſen ihres Amtes walteten, hat man heute Ein⸗ kaufsgenoſſenſchaften mit Vorſtandsmitgliedern Innungen mit Verwaltungsräten, Kammern und Tarife, Kontingente und Geſetze aufbauen müſſen. Und das Lied vom Mühlenrad im Schwarzwald und der hübſchen Müllerin hat im Getriebe der Welt⸗ ſtadt den Sinn verloren. Sechs Großmühleuwerke arbeiten in Mannheim neuzeitlichſten Errungen⸗ ſchaften der Technik und wohldurchgebildeter Hun⸗ dertſchaften an Perſonal, um für den Großſtadt⸗ bedarf und darüber hinaus, einen Großteil Würt⸗ tembergs, der Saarpfalz, Badens und Heſſens„das Korn zu dem täglichen Brot“ zu vermahlen Mann⸗ heim iſt eine der größten Mühlenſtädte Europ! Wir ſtehen in der Packerei eines dieſer Dutzende Mädchen und junge in blitzſauberer Arbeitskleidung ſind munter ſingend damit beſchäftigt, ſchneeweißes Pudermehl, feinen Mehlſtaub, das Endprodukt des gewaltigen Säuberungs⸗ und Mahlprozeſſes, der un⸗ aufhörlich über acht Stockwerke das Mahlgut behan⸗ unter Zuhilfenahme der Frauen delt hat, fix in bunte Tüten zu e Hölzerne Kanäle durchrieſelk das fertige Mehl der Puder⸗ leitung zu automatiſchen Waagen, die. aufs Gramm genau, die gewünſchte Gewichtsmenge füllen. Im nu iſt ein Päckchen prall voll, wandert von Hand zu Hand, bis es fertig verſchnürt zum Verſand kommt. Große Füllmaſchinen mit gekop⸗ pelten Waggen füllen Säcke auf, klopfen ſie mit hölzernen Patſchhänden zurecht,— bis ſie ordnungs⸗ gemäß verplombt in Reih und Glied im Lagerraum ſtehen. Dabei iſts beachtenswert, zu wiſſen daß jeder Mühle eine eigene Plombennum⸗ mer mit Gewichtsangabe als Sackverſchlußſicherung zugeteilt iſt, die jederzeit eine genaue Kontrolle der abgegebenen Menge der verſchiedenen Mehlſorten ermöglicht Dauerlauf durch acht Stockwerke Während draußen im Werkhof mit Mehlſäcken vollgeſpickte Laſtkraftwagen abſchwirren, tun wir einen Blick über das Hafenbecken, das die Mittags⸗ ſonne ſpiegelt. Am Kai ſchaukelt ein Laſtkahn mit 800 000 Kilogramm Weizen aus Süddeutſchland. Ein Elevatorrüſſel langt mitten in die goldgelbe Herr⸗ lichkeit hinein und befördert im Becherwerk am lau⸗ fenden Band die Körnerflut zu einem Silo, der zehn ſolcher Schiffsladungen in 56 Zellen zu beherbergen vermag. Nun darf man aber nicht glauben, daß der ankommende Weizen nur Weizen iſt. Wir ſteigen treppauf über viele blanke Pitch⸗ pineſtufen der völlig aus Holz eingerichteten Müh⸗ lenanlage; wie in einer Sturmnacht ſauſt und pol⸗ tert, ziſcht, ſummt und rumort es in dieſem nahezu menſchenleeren Rieſengebäude, dem neuzeitliche Technik in einfach ſtaunenswerten Maſchinenanlagen das ſehr eigenartige Gepräge gibt. Das Getreide, dem Schmutz und Zuſätze aller Art anhaften, wird erſt ſorgfältig gereinigt und vorbereitet, ehe es zum Vermahlen kommt.„Wicken und Raden, Staub, Sand, Haarnadeln, Reiß⸗ nägel, Hufeiſen und Broſchen haben im Mahlgut nichts zu ſuchen!“ betont der „Bademeiſter“, und das mit Recht. Drunten im Keſſelhaus, ſeinen Dampferzeugern mit über 200 Quadratmetern Heizfläche, der Pum⸗ penanlage, die täglich über 300 Tonnen Waſſer för⸗ dert, verlaſſen Licht⸗ und Kraftſtröme die Turbinen. Von einem überdimenſionalen Schwungrad laufen drei Dutzend Antriebsſeile, über 30 Meter Höhe, durch den gewaltigen Bau, der eine fabelhafte Transmiſſionenkombination beherbergt. 22 000 PS. bringen das Uhrwerk der Großmühle in Schwung, das präzis und ſicher abſchnurrt. Korn, Grobſchrot, Feinſchrot, Grob⸗, Mittel⸗ Fein⸗ grieß, Dunſt und Mehl, Mehl Das vom Elevator hochgehobene Getreide läuft, bevor es zum Miſchſilo gelangt, auf Bändern, die in der Geſamtanlage nicht wegzudenken ſind, über Waagen. um hundertkiloweiſe abgeſtoppt zu werden. Die Getreidelagerung in den gro⸗ ßen Silos dient vornehmlich der Geſunderhal⸗ tung des Mahlgutes; großartige Umlauf⸗ kühlung bannt jedwede Feuchtigkeit und beugt ſo dem Muffigwerden der koſtbaren Körner, die gar zu leicht Keime ſprießen, vor. Saugluftdurchziſchte Aſpirateure nehmen Staub, Strohhalme und andere leichte Verunreinigungen hinweg. Neben dem Mühlenbau ſchwirren in dem Achtſtockwerkameiſenbau des Reinigungsbetriebs die ſchnurgerade ausgerichteten Reinigungstrommeln, Aſpirationsapparate, mechaniſchen Ausleſer, Schäl⸗, Waſch⸗ und Bürſtenmaſchinen, die über die Körner herfallen, ſie befummeln, ſchütteln, ausleſen, baden, trocknen, und ſtrahlend blank putzen. Glaskontroll⸗ fenſter laſſen den jeweiligen Grad der Sauberkeit und Friſche ſofort erkennen. Ueber Holzkanäle, 1570 17.. 7 5——— Geſpräch mit einem Taucher Vielſeſtige Arbeit und nicht ganz ſo gefährlich wie es ausſieht— Die Taucher⸗ krankheit und der Aeberdruck— Die geſprengten Neckarfiſche Manabelnt Iſt. Sitz eines Spreng⸗ und Tauch⸗ unternehmens, und ich hatte ſchon lange darauf ge⸗ lauert, einmal ſo einen Taucher ſprechen zu können; denn das muß doch ein Beruf ſein, von den es 6. was zu erzählen gibt. Aber die Leute ſind dauernd unterwegs, ganz Mittel⸗ und Süddeutſchland gehört mit zu ihrem Arbeitsgebiet,— bis mir am letzten Sonntag der junge Moos in den Weg läuft, der gerade für einige Stunden zu Beſuch zu ſeiner Mut⸗ ter 9055 116 taucht nun auch ſchon 1 Jahre, und iſt nach 22 Jahren 1 1. 9 in den en eſtorben: wie immer, zu ſchnell hoch gekommen, Lunge zer⸗ 8 80 1 ge⸗ alſperre im Sc bachta 10 5 m ac und iſt ſelber Leiche geworden dabei, nur einige vierzig Jahre alt. War übrigens Segelmacher im urſprünglichen Beruf; denn um Taucher ſein zu können, muß man Liebe zum Waſſer haben, und ſo ſind die Moos auch alle aus alter Rheinſchifferfamilie. Alſo Michael heißt der junge Moos; er m daß der Neckarkanal wohl die me beit bringt durch 5 a ſen und Schleuſei tor i nkheit „So 60 Meter wird das Höchſte ſein für uns m Gummianzügen und Luftpumpen. Die Tiefſee⸗ taucher mit Sauerſtoffgerät, Panzeranzügen und Kugelgelenken kommen bis 200 Meter, aber das haben wir hier nie nötig. Wir Deutſche ſind übrigens ſo ziemlich führend in der Konſtruktion von Taucher⸗ zu ſchnell heraufholen laſſen, der 1 verträgt den Druckwechſel nicht. Runter ka in 10—15 Minuten gehen, aber rauf brau 1% und mehr Stunden. Man rechnet Meter eine Atmoſphäre Druck m Körper liegt, und da k Luftbläschen ins Blut Müdigkeits⸗ und Ueber hundert Walzenſtühle Taktſtock des Obermüllers, angetrieben durch Eiſen⸗ der und ⸗fenſter, in die Getreidezuleitung 5 ſchlingernde und tanzende, 3 Planſichter anzügen, und die Sicherheit iſt jetzt ziemlich groß. 2 Die Preſſion iſt die eigentliche Gefahr, und bei ihr iſt das Hauptmittel Geduld. Man darf ſich nie cheinungen in den 5 Druckkammern Schüttelrutſchen, unaufhörlich bebende Siebe macht das Getreide einen Rundgang von Stockwerk zu Stockwerk, auf und ab, eine tolle Hetzjagd moderner Reinigungstechnik, mit einer Wunderkur in ver⸗ blüffend einfach arbeitenden, aber raffiniert durch⸗ konſtruierten, völlig abgeſchloſſenen Apparaten⸗ anlagen, ohne irgendwie auch nur mit einer Menſchen⸗ hand in Berührung zu kommen. Nichts reinlicheres als ein neuzeitlicher Mühlen⸗ großbetrieb... Die in Behälter abgleitenden Rückſtän del gen ein Zeugnis der Notwendigkeit dieſer Generalreini⸗ gung ab, die man dem ſchönen Weizen im Schiffs⸗ rumpf nie und nimmer zugebilligt hätte, aber durch⸗ aus geboten iſt. Ei merweiſe Sand und Staub, kübelweiſe Papierreſte, Schnüre, ein Gutteil Blech⸗, Eiſen und Drähte⸗ zugaben, die von Magneten herausgezaubert wurden!— Die Mahlwerke ſind nun bereit zum Empfang der Körner Drunten im wohleingerichteten Labor unterſuchen gerade erfahrene Kräfte eine Probeſen⸗ dung Weizen auf Struktur des Korns, den Aſchengehalt, die Güte des Klebers, der eiweißhaltigen Subſtanz. Das Getreidekorn enthält außer dem Stärkekern die ſtark einweißhaltige Hülle, die überdies der Hauptträger eingelagerter Mineralſtoffe iſt. Bei 900 Grad Celſius werden kleine Porzellan⸗ ſchalen mit Körnern gefüllt, ausgeglüht und überprütf. Elektriſche Oefen, Meßgläſer, Reagenzien aller Art, Mikrowaagen, Löſungen bieten ein unmißverſtänd⸗ liches Bild des Mahlgutes mit allen ſeinen Eigen⸗ ſchaften, bis zu haargenauen Kurven mechaniſcher Selbſtſchreiber oder dem praktiſchen Ergebnis eines kleinen Mahlautomates für zweieinhalb Kilo Kör⸗ ner, nimmt hier gewiſſenhafteſte Unter⸗ ſuchung, im Dienſte der Volksgeſund⸗ heit, Korn, Mehl und Teige unter die Lupe Die auf Mahlfähigkeit beſtens vorbereitete Kör⸗ nerflut betritt derweilen im Rohrleitungsſyſtem die Müllerei arbeiten unter dem wellen und Lederriemen mit 230 Umdrehungen in der Minute. Auf blankgewienertem Boden ſtehen wir in einem Müllereiſtockwerk— wette Holzhallen⸗ konſtruktion— durchgehendes Treppengerüſt vom Hof bis zum Dachfirſt— eine lichtdurchflutete Halle über der andern— kein Stäubchen auf dem ſpiegeln⸗ den Boden— die Räume menſchenleer! Walzſtühle, holzverſchalte Riffeltrommeln, die das Getreide zer⸗ reiben, brummen wie Hummelſchwärme. Glaszylin⸗ eingeſchal⸗ tet, zeigen noch einmal den Körnerſtrom, bevor er z wiſchen den Eiſen backen der 8 trommeln in n e u fällt Von Mabnendt zu M kerrtebene 3 im eiter 1 w . liſchten Grad der 0 5 e mahlen. Proben werden ge⸗ zogen— 5 emiſch von Schalenteilen, grob⸗ fein⸗ körniges und pulveriſtertes Mehl. Treppab kommen wir in einen Raum, in teln. Apparate der befallen, wie „Nicht zu nahe komm fahr!“ der Obermüller gutgelg ingemeſſene wir ſtoßkräflige Hopes der ugluft und Sieb 5 nen hier i das köſt⸗ weiten Weg v 1 zur 1 1 5 natü Meff die! 5 Kari beget Dam Reit im Wett heut D ſich i fort. verw Hina Stäb Von Nam re n . Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe mmer 456 Und zu der Meß' gehören ls, denn ohne ſie wäre die Jahrmarkt kein Jahrmarkt, zandtnis un es eigentlich mit den on im frühen Mittelalter iſt ihm zu in 85 andren Form als heute Karuſſell nichts andres als ein helchem die teilnehmenden Reiter n r Ringſtechen miteinander in trate n. Reitſchul heißt das Karuſſell Pfälziſ chen. des ehemaligen Ringelſpiels ſetzt den Karuſſells unſrer Meſſen und Jahrmärkte Im weſ ſentlich en iſt das Karuſſell eine ſenk⸗ ft an der ſich eine Ringſcheibe be⸗ ne Pferde, Wagen, Kähne und ugebracht ſind und die durch eine An⸗ It, eien es Menſchen, Pferde, Dampf oder rizität, geöreht wird. Zunächſt war das Karuſſell nur ein einfaches Drehkreuz, an deſſen vier Armen Vorrichtungen an⸗ gebracht waren auf die die Mitfahrenden ſich ſetzen konnten. Ende des 18. Jahrhunderts benützte man in Paris 8 95 ſſells mit Dach und drehbarem Boden. für die man die Form von allerlei Tieren ragten weit über den drehbaren Boden aus. Während 985 Fahrt ſtach man mit langen ohen in die von der Decke herabhängenden Ringe. dieſem Ringſtechen erhielt das Karuſſell den 1 Aingelfpiel, Im Jahre 1802 ließ ſell mit Holzpferdchen patentieren, renden Perſonen oͤurch hin und her Pedale in Gang geſetzt wurde. So fing das Karuſſell an, ſich zu entwickeln. In⸗ zwiſchen wurde es auch durch den techniſchen Fort⸗ Welche 8 werb heute noch im — 2 N 5 Die Idee ſich in 1 fort. ſich ein Franzoſe ein Karuſ⸗ das von den fah⸗ ſich bewegende J Das altbewôfrte Hausmittel hilft ſchritt auf die Höhe geführt, doch das bedarf an die⸗ 1 55 Stelle keiner näheren Ausführungen. Erwähnt mag nur noch ſein, daß man dem Ringſtechen, früher auch hier allgemein war, gelegentlich noch jetzt, vornehmlich bei kleineren Karuſſells begegnet. Es geſchieht dies in der Form, daß die Fahrenden verſuchen, einen in Bewegung befindlichen Ring mit der Hand zu erhaſchen, der an einem Pfahl feſtge⸗ halten wird, der in geringer Entfernung außerhalb des Drehkreiſes des Karuſſells ſteht. Die nach die⸗ ſem Ring 90 machen n, ſind ſich wohl kaum bewußt, daß es ſich hier um eine Uebung handelt, die bis ins frühe Mittelalter zurückgeht und die ſich bis auf den heutigen Tag erhalten hat. Der Ring hat alſo eine andere Bedeutung als die angenommene, durch ihn billig zu einer Freifahrt zu kommen. 7. Internationale Kochkunſt⸗Ausſtellung in Frankfurt a. M.(7. JK.) Für die 7. Internationale Kochkunſt⸗ Ausſtellung in Frankfurt a.., über deren großzügigen Geſamtaufbau wir bereits in der „Mannheimer Frauenzeitung“ vom 22. September Herrichteten, liegt nunmehr auch eine ausführliche Ver⸗ anſtaltungsfolge vor. Wir entnehmen daraus, daß die in dieſem Jahre beſonders vielverſprechende Schau auf dem Frankfurter Feſthallengelände wäh⸗ rend ihrer Dauer vom.—20. Oktober täglich von 1019 Uhr geöffnet ſein wird und daß die Reichsbahn im übli⸗ chen Umfange von allen Bahnhöfen bis zur Entfer⸗ nung von 150 Kilometern Sonntagsrückfahrkarten mit dreitägiger Geltungsdauer für jeden beliebigen Wochentag nach Frankfurt ausgibt. Zur Rückfahrt müſſen die Karten mit dem Stempel der Ausſtel⸗ lungsleitung verſehen ſein. An jedem der zwölf Ausſtellungstage werden zwei der beteiligten ſech⸗ zehn deutſchen Landsmannſchaften mit den verſchie⸗ denſten Aufgaben im Kampf um die„Goldene Mar⸗ mite“ ſtehen, wobei der Gau Baden vom Freitag, dem 15. bis Sonntag, den 17. Oktober, eingereiht iſt. Beſonders intereſſant dürfte auch der zweite Wett⸗ bewerbstag am 10. Oktober ſein, wo ſämtliche in⸗ und ausländiſchen Küchen um die Siegerpalme der drei beſten und preiswerteſten Ein⸗ topfgerichte(Fiſch, Fleiſch und vegetariſch) rin⸗ gen. Die ausländiſchen Mannſchaften umfaſſen ame⸗ rikaniſche, franzöſiſche, italieniſche, öſterreichiſche, ſchwediſche, Sckweizer, tſchechoſlowakiſche und unga⸗ riſche Küche. zee Der Familienausflug des Mannheimer Schif⸗ ſervereins, an dem ſich weit über 100 Perſonen be⸗ teiligten, führte von der Station Jägerhaus hinter Schlierbach⸗Ziegelhauſen auf wunderſchönem Rand⸗ weg durch herrlichen Wald nach Neckargemünd. 40 Muſiker geleiteten den Mannheimer Verein zum „Maſt“ am Neckar, der vor einigen Jahren vom Schifferverein Neckargemünd errichtet worden war. Der Vorſitzende Peter Kühnle legte mit ehrenden Worten für die Toten des Schifferſtandes dort einen Lorbeerkranz nieder. Im Hotel„Kredell“ begrüßte Bürgermeiſter Müßig von Neckargemünd ſeine Gäſte. Trinkſprüche mit dem Neckargemündener Schifferverein wurden gewechſelt und die Verbun⸗ denheit mit dem Bruderverein erneut gefeſtigt. ſik und Tanz hielt alle Anweſenden noch lange zu⸗ ſammen. N Y 8 3 8 55 Vor dem Mannheimer Schöffengericht: Bierreiſe mit ſchlimmen Folgen Zwei fahrläſſige Tötungen vor dem Richter Zwei Verkehrsunfälle, denen zwei Menſchenleben zum Opfer fielen, fanden am Freitag ihr gerichtliches Nachſpiel. In beiden Fällen mußte die Feſtſtellung gemacht werden, daß der Alkohol eine recht erhebliche Rolle ſpielte. Kurz nach dem Bahnübergang der Frankenthaler Straße in Richtung Waldhof ſpürte der Führer eines Lieferwagens, der 1906 in Mannheim geborene Wil⸗ helm Wetterich, am 21. Auguſt dieſes Jahres, nachts gegen 1 Uhr, einen heftigen Stoß gegen ſeinen Wagen. Wenige hundert Meter ſpäter ſetzte er einen der zwei Mitfahrer ab und bemerkte dabei daß ſein Wagen an der Motorhaube und der Winddſchutzſcheibe Beſchädigungen aufwies. Daraufhin fuhr er die Strecke zurück und entdeckte, daß er einen Mann umgefahren hatte, der ſeinen ſehr ſchweren Ver⸗ letzungen bereits erlegen war. Bei dem Getöteten handelte es ſich um einen 34jährigen Kaufmann, der ſich in einem ſehr ſtarken Rauſchzuſtand be⸗ funden haben mußte. Eine Blutunterſuchung ergab einen Alkoholgehalt von 1,8 je Mille. Aber auch der nunmehr angeklagte Führer des Lieferwagens war wie die Unterſuchung ergab, in leichtem Rauſch⸗ zuſtand geweſen. Er hatte mit zwei Geſchäftskame⸗ raden eine„Bierreiſe“, wie es der Staatsanwalt nannte, gemacht und war gerade dabei, ſeine Kame⸗ raden nach Hauſe zu fahren. Aus der Tatſache, daß er von dem Getöteten nichts bemerkt hatte, konnte geſchloſſen werden, daß er„gedöſt“ haben mußte denn auch bei unbeleuchteter Straße und wolkenbedecktem Himmel mußte er ſelbſt bei abgeblendetem Licht jedes Hindernis auf der Straße erkennen können. Auch die Tatſache, daß er nicht ſofort bei dem Anprall ſeinen Wagen zum Stehen brachte, ſondern in der Meinung weiterfuhr, es wäre nichts Beſonderes vor⸗ gekommen, ſpricht für die Annahme, daß er nicht mit der notwendigen Aufmerkſamkeit fuhr. So war er an dem bedauerlichen Unfall wenig⸗ ſtens mitſchuldig und wurde daher vom Gericht zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, auf oͤie ihm anderthalb Monate Unterſuchungshaft ange⸗ rechnet wurden. Der verwahrloſte Achtzylinder Viel ſchlimmer lagen die Dinge bei dem Unfall, den der 1891 in Marburg geborene Wilhelm Nenn⸗ ſti el, wohnhaft in Mannheim, heraufbeſchwor. Zu⸗ nächſt war ſein Wagen in keiner Weiſe verkehrs⸗ ſicher. Sein Achtzylinder hatte eine ſehr ſchlechte Fußbremſe, die Kupplung funktionierte auch kaum und die Kabelleitung des Signals war geriſſen, außerdem hatte ſein Lenkrad 40 Grad Spiel. Das Schlimmſte war aber, daß ſich der Angeklagte, dem ſchon ſechs Wochen zuvor der Führer⸗ ſchein entzogen worden war, wieder, und zwar angetrunken, in einen Wagen ſetzte. Der Unfall er⸗ eignete ſich am 21. Auguſt auf der Sand hofer Straße. Der Angeklagte wollte in ſehr raſchem Tempo einen anderen Wagen überholen und bog deshalb ſtark nach links aus, ungefähr die ganze Straßenbreite in Anſpruch nehmend. Plötzlich ent⸗ Gefängnisſtrafen als Sühne eine alte Frau, die ihn inzwiſchen eben⸗ hatte, nicht richtig wußte, was ſie und zu„trippeln“ begann. Sie blieb deckte er falls geſehen machen ſollte, aber unerwartet wieder ſtehen und der Angeklagte, der beabſichtigte, hinter ihr vorbeizufahren, erwiſchte ſie mit ſeinem linken vorderen Kotflügel und warf ſie zu Boden. Er ſelbſt verlor die Herrſchaft über ſein Fahrzeug und legte einen Gaskandelaber an der Ecke um. Die Frau ſtarb. Der Sachverſtändige kam zu dem Ergebnis, daß er, ſelbſt bei einem ordnungsgemäßen Ueberqueren der Straße durch die Getötete, die Frau angefahren hätte. Das Verhalten der Frau ſei durchaus all⸗ täglich, wenn 1 nicht gerade ordnungsgemäß ge⸗ weſen. Aber ſchon aus der Tatſache, daß er zum Ueberholen die gan 5 Straße gebrau icht habe, erweiſe ſich klar, in welcher Verfaſſung der Angeklagte am Lenkrad geſeſſen habe. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von 9g Monaten wegen fahrläſſiger Tötung, Fahrens ohne Führerſchein und Ueber⸗ tretung der Reichsſtraßen⸗Verkehrsordnung.»ba⸗ Hohe 3 a für Fahrraòdͤmarder e hatten ſich vor, dem Mannheimer 1 e ene Der 33 Jahre alte Wilhelm Jäger aus Ludwi 93 6. und der 35 Jahre alte Heinrich Roth aus Blein haben in Mannheim, Heidelberg und Worms gemeinſam ins⸗ geſamt 18 Fahrräder geſtohlen. Jäger allein hat außerdem ſechs weitere Diebſtähle ausgeführt. Die geſtohlenen Räder, meiſt das Eigentum minder⸗ bemittelter Volksgenoſſen, wurden unkenntlich ge⸗ macht, aufgefriſcht und weiterverkauft. Bei den Diebſtählen hantierten die Angeklagten mit Sperrhaken, öffneten nachts die Haustüren und ſtahlen aus Höfen und Hausgängen die abgeſtellten Drei Angeklag Schöffengericht zi Räder. Die mitangeklagte Ehefrau Sofie Roth aus Ludwigshafen ſtellte Beſcheinigungen aus, die den e een Erwerb der Räder nach⸗ weiſen ſollten. Dieſe Schriftſtücke wurden mit fal⸗ ſchen Name unterſchrieben und den e der Räder au bad e Die beiden Haupttäter, wegen Hühnerdiebſtahls in haus verurteilt wurden, erhielten exemplariſche Strafen. Das Schöffengericht verurteilte Jäger wegen ſeiner Gefährlichkeit zu ſieben Jahren Zuchthaus und acht Jahren Ehrverluſt. In dieſe Strafe iſt die bereits teilweiſe verbüßte 25jährige Zuchthausſtrafe vom Februar 1937 eingerechnet worden. Von der e eee e wurde nochmals abgeſehen. Roth erhielt 3 Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrperlust Auch bei ihm wurde die teilweis verbüßte Strafe angerech⸗ net. Die Ehefrau Roth erhielt einen Monat Gefäng⸗ nis, da man ihr die Hehlerei nicht reſtlos nachwei⸗ ſen konnte. die erſt im Februar 1937 Kleingärten zu Zucht⸗ r— Vorſicht iſt Pflicht jedes Verkehrsteilnehmers! Wer hat schuld an kleinen Verkehrsunfall“ Zur Haftung des Wegeunterhaltspflichtigen An einem Verkehrsunfall mit Fahrzeugen trägt der Zuſtand der Verkehrsbahn, des Weges odet der Straße nur ſelten ſchuld. Derartige Unfälle wer⸗ den in der überwiegenden Mehrzahl durch das ent⸗ ſprechende Verhalten der Verkehrsteilnehmer ſelbſt hervorgerufen. Anders ſcheint es bei den Verkehrs⸗ unfällen, bei denen Fußgänger durch Aus⸗ gleiten, Stolpern u. ä. ohne das Mitwirken irgendeines Fahrzeuges zu Schaden kommen. Dieſe, man könnte ſagen„kleinen“ Verkehrsunfälle, wer⸗ den zwar ſtatiſtiſch nicht aufgezeichnet; denn ſie ver⸗ ſchwinden im Schatten der ſchweren Unfälle mit Ver⸗ kehrsmitteln. Höchſtens, daß die Tagespreſſe einmal die Zahl der bei plötzlich auftretendem Glatteis in die Krankenhäuſer Eingelieferten nennt. Man iſt hier alſo im allgemeinen auf Schätzungen angewie⸗ ſen. Zahlenmäßig ſind derartige Unfälle häufiger und ihre Folgen nicht nur für den unmittelbar betroffenen Fußgänger ſchwerwiegender, als meiſt angenommen wird. Nach allgemeinen Grundſätzen ſind die wege⸗ baupflichtigen Gebiets körperſchaften für den verkehrsſicheren Zuſtand öffentlicher Wege verantwortlich und bei Unfällen, die ihre Urſache in mangelnder Verkehrsſicherheit haben, zum Schaden⸗ erſatz verpflichtet. Liegt es ſchon in der menſchlichen Natur, die Schuld für unliebſame Vorkommniſſe zu⸗ erſt bei anderen zu ſuchen ſo gilt dies in ganz be⸗ ſonderem Maße für die„kleinen Verkehrsunfälle“. Was läge auch für den gestürzten Fußgänger näher als die mangelhafte Beſchaffenheit des Weges verant⸗ wortlich und für den Schaden die wegebaupflichtige Gebietskörperſchaft, z. B. die Gemeinde, den Land⸗ oder Stadtkreis, haftbar zu machen! Wird die wege⸗ 1 0 Stelle aus einem ſolchen e be⸗ langt, ſo S N N gilt es, zunächſt zweierlei feſtzuſtellen: 1. war der Weg mangelhaft?, und 2. haftet die wege⸗ baupflichtige Gebietskörperſchaft für den Schaden, den der von ihr zur Wegeunter⸗ haltung Beſtellte verſchuldet hat? Im allgemeinen iſt der Zuſtand der Wege in den Städten heute ſo, daß der Fußgänger ihm kaum Be⸗ achtung zuzu wenden braucht. Eigenartigerweiſe aber ſind trotzöem gerade in der Stadt dieſe„klei⸗ wen“ Verkehrsunfälle des Fußgängers häufiger als auf dem Lande. Es mag zum Teil auch daran liegen, daß die vorwiegend ſitzende Lebensweiſe vieler Stadt⸗ bewohner das leichte Schuhwerk gegen an ſich kleine Wegeunebenheiten empfindlicher macht. Solche Beobachtungen bann man z. B. an einem Großſtädter oder beſſer noch an einer Großſtädterin öfters machen, die zum erſtenmal in ihrer Sommerfriſche eine holperige Doyfſtraße mit ihrem leichten Schuh⸗ werk betritt und über deren Verhalten ſich der Dörf⸗ ler dann eines leichten Grinſens micht enthalten kann. Zentimeter und Bruchteile von Zentimetern— Ver⸗ tiefungen einzelner Pflaſterplatten, ſchräge Steine der Bord kante, hervor⸗ ſtehende Schienen, etwas überſtehende Ka⸗ belkäſten, eine ausſetzende oder an irgendeiner Stelle halbverdeckte Straßenbeleuchtung uſw. ſind meiſtens die Mängel oͤes Weges, in denen die unmittelbare Urſache des„kleinen“ Unfalls zu ſehen iſt. Iſt ſolch ein Mangel als Urſache des Unfalls ge⸗ funden worden, dann erhebt ſich die Frage nach der Haftung. Unter den geltend gemachten Haftungsgründen tau⸗ chen in letzter Zeit, wie man an an Hand der Rechtſpre⸗ chung feſtſtellen kann, immer häufiger die Behaup⸗ ſtellungskunſt, die in jeder Situation tungen auf, daß die betreffende wegebaupffich ige Gebietskörperſchaft 0 bei der zwahl und Be⸗ ſetzung der mit der Inſtar tohaltung 555 Straßen be⸗ trauten Stellen an der nötigen Sorgfalt habe fehler laſſen, oder daß ſie bei der Ueberwachung der für die Inſtandhaltung nötigen Vorkehrungen etwas ver⸗ ſäumt habe, was man im Intereſſe der Verkehrs- ſicherheit billigerweiſe von ihr verlangen konnte. Bei der Bevölkerung, nicht ſelten aber auch bei den mit der Entſcheidung dieſer Frage befaßten Gerich⸗ ten ſcheint die Neigung zu wachſen, die Anforderun⸗ gen an die Verkehrsſicherheit und damit die Haftung der wegebaupflichtigen Körperſchaft in einem Maße zu erweitern, das bis 9195 an die Grenze der er⸗ füllbaren finanziellen Möglichkeiten geht. Das durchſchlagenöſte Mittel zur wirkſamen Be⸗ kämpfung des„kleinen“ Verkehrsunſalles iſt das entſprechende ſorgſame Verhalten jedes einzelnen. ihm verlangt wird, iſt im Grunde ſeines natürlichen Selbſterhal⸗ dabei von nur die Beachtung 9 Was Hommel- Werkzeuge Werkzeug- Maschinen 8321 verbürgen Qualität und Peistungsfähigkeit HN. HOMNMETI/ MANNKHEIN A. m. b. H. Ruf 20 44/45 D 3, 12/13 tungstriebes, der ihn bei Glatteis oder Regen ein paar Minuten mehr und auch ſonſt eine gewiſſe Auf⸗ merkſamkeit auf den Weg verwenden läßt. In einer Zeit, in der immer wieder die Initiative jedes einzelnen zur Schadenverhütung und Unfallbekämp⸗ fung aufgerufen wird, iſt es widerſinnig, wenn die allerſelbſtverſtändlichſte Vorſicht außer acht ge⸗ laſſen wird. Aus dem Schloßmuſeum 7 Sonntag, den 3. Oktober, iſt das Schloßmuſeum in der Zeit von 11—17 Uhr bei freiem Ein⸗ tritt zugänglich. Die Beſucher haben zum letzten Male Gelegenheit, die Bildſchau„Das Mün⸗ chener Stadtbild am Tag der Deutſchen Kunſt“ zu beſichtigen. Ein Teil der Sonderſchau„Ma 1 nheim als Feſtung und Garniſonſtadt“ muß Anfang nächſter Woche vorübergehend geſchloſſen werden, um die Ausſtellung des Reichsbundes der A und Volksſchauſpiele aufnehmen zu können. Dieſe Ver⸗ anſtaltung wird nicht, wie vorgeſehen, im Theater⸗ muſeum der Stadt Mannheim, ſondern im Schloß⸗ muſeum gezeigt. Dafür wird das Theatermuſeum am 10. Oktober eine aufſchlußreiche Schau„Schwet⸗ zingen und ſein Theater“ zur feſtlichen Wiedereröffnung des unter Kurfürſt Carl Theodor von der Pfalz im Jahre 1752 errichteten Schloß⸗ theaters in Schwetzingen ausſtellen. Filmrundſchau Alhambra:„Signal in der Nacht“ Eine mit Spannung geladene Epiſode aus dem Weltkrieg. Gräfin Brigitte Bernini, eine Wienerin, gerät als Bewohnerin eines Kaſtells in den öſter⸗ reichiſch⸗italteniſchen Frontbereich. In einem verlaſ⸗ ſenen Schacht unter dem Weinkeller des Schlößchens ſitzt ein italieniſches Sprengkommando, das von dem Kapitän Mario, dem Schwager der Gräfin— ihr Mann iſt zu Beginn des Feldzuges gefallen— an⸗ geführt wird. Nina, die Schweſter Marios, eine glühende Patriotin, verſorgt die Landsleute mit Nahrung und Nachrichten. Die öſterreichiſchen Pio⸗ niere, die eine in nächſter Nähe geſprengte Brücke, die für den weiteren Vormarſch wichtig iſt, herſtel⸗ len, beobachten zwar ein Blinklicht im Schloßturm, können aber nicht verhindern, daß in der gleichen Nacht die Brücke durch eine neue Sprengung goch gründlicher zerſtört wird. Die meiſten öſterreichi⸗ ſchen Pioniere finden dabei den Tod. Brigitte ſteht vor dem Standgericht. Mario, der mit dem Reſt ſeiner Leute gefangengenommen wird, verſucht ver⸗ geblich, die Schwägerin zu entlaſten. Die Entſchei⸗ dung bringt die Ausſage des Hauptmanns non Auersperg, der ſchon in Wien Brigitte geliebt hat. Er hat ein Geſpräch der beiden Frauen belauſcht, aus dem hervorging, daß Brigitte ſich immer noch als Oeſterreicherin fühlt. Brigitte wird freigeſpro⸗ chen, aber Nina muß ſich noch vor einem ordentlichen Kriegsgericht verantworten, das jedenfalls die po⸗ triotiſchen Motive des leidenſchaftlichen Mädchens ſtrafmildernd berückſichtigen wird. Spielleiter Richard Schneider, ein Edenkobe⸗ ner, hat es verſtanden, der Handlung fortreißenden Fluß zu geben. Dazu kommt die wildromantiſche Schönheit des Schauplatzes und ſchließlich das pak⸗ kende Spiel aller Mitwirkenden. Sybille Schmitz feſſelt als Brigitte wieder mit ihrer großen Dar⸗ ſo überaus lebenswahr wirkt. Aber auch Inge Liſt iſt als Nina auf dem ne Platz. Erwähnenswert ſind noch Hansgeorg Laubenthal als Hauptmann Franz von Auersperg, Harald Paulſen als Pio⸗ nierhauptmann Urban und Hermann Stelzer als Capitano Mario Bernini. Die übrigen Soldaten⸗ typen, die auch Humor in die ernſte Handlung ſtreuen, ſind ebenfalls lobenswert. Das Beiprogramm bringt prickelnde Zi⸗ geunermuſik im Rahmen eines Farbenfilms und landſchaftliche Schönheiten bei der Schilderung der . im ce f Richard S bafeldes 6. Seite/ Nummer 456 Samstag, 2. Okt. 7 Sonntag, 3. Okt. 1987 Ab Z. Oktober 1937 neuer Eisen bahn- Fahrplan eee Amtlicher 5 Taatdeahne für Mannheim Ludwigshafen 5 u. Heidelberg 5 N WInter-Ausgabe 1937/8 UESERALL 20 HABEN 8 Lebensreiter melden ſich Vorbeſprechung zum Stuttgarter Treffen Am 16. und 17. Oktober findet in Stuttgart der erſte Appell der Lebensretter im Gauabſchnitt Süd⸗ weſt ſtatt. Der Ortskamerabſchaftsführer für Mannheim und Ludwigshafen ladet ſämtliche Lebensretter(In⸗ haber der Rettungs⸗ oder Erinnerungsmedaille oder Perſonen, die ſonſt im Beſitze einer Anerken⸗ nung für Lebensrettung ſind) zu einer Beſprechung auf Dienstag, 5. Oktober, abends 8 Uhr, in das Reſtaurant„Roſengarten“, Mannheim, Friedrichs⸗ platz, ein, wo er alles Nähere bekanntgeben wird. Er bittet um recht vollzähliges Erſcheinen. Ab 1939 neue Aebungsbücher für den deulſchen Sprachunterricht Die Zahl der im Deutſchunterricht an Volks ſchulen verwendeten Uebungsbücher iſt groß, und eingehende Nachforſchungen haben erge⸗ ben, daß viele dieſer Bücher keineswegs den an ſie zu ſtellenden Anforderungen entſprechen. Der Grund hierfür iſt im weſentlichen, daß ſie größtenteils ſtofflich veraltet ſind. Eine überſtürzte Ein⸗ führung neuer Bücher muß aber unter anderem aus wirtſchaftlichen Gründen verboten werden. Auch ſoll den Verlegern ausreichend Zeit gegeben wer⸗ den, neue Auflagen oder Bücher zu ſchaffen. Des⸗ halb hat der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung jetzt in einem Erlaß angeordnet, daß bis zum Jahre 1939 von Veränderungen im Gebrauch der Bücher für den deutſchen Sprachunterricht abzuſehen iſt. Vom Schuljahr 1939 an iſt jedoch nach fol⸗ genden Richtlinien zu verfahren: Es iſt erwünſcht, daß überall Uebungsbücher für den deutſchen Sprach⸗ unterricht an den Volksſchulen eingeführt werden. Um den Schülern bei Umſchulungen unnötige Aus⸗ gaben zu erſparen und eine Zerſplitterung in der Unterrichtsarbeit zu vermeiden, iſt die Zahl der ein⸗ zuführenden Bücher möglichſt zu beſchränken. Hier⸗ bei ſind die einzelnen Sprachgebiete zu berückſich⸗ tigen. Die Genehmigung des Miniſters iſt einzuho⸗ len, wenn in Verwaltungsgebieten(Regierungs⸗ bezirken, Ländern) ausnahmsweiſe mehr als zwei Bücher gewünſcht werden. a Wie in den Vorjahren, ſo 5. beſonders in einem Opernglas oder Feldſtecher kann gut Lichtjahre von uns entfernt, d. h. das Licht muß von Der abendliche Fixſternhimmel im Oktober wird beherrſcht durch das große Sternbild des Pegaſus, das am Anfang des Monats gegen 22 Uhr, ſpäter ſchon gegen 20 Uhr, in ſeine günſtigſte Beobachtungs⸗ ſtellung hoch im Süden einrückt. Das Bemerkens⸗ werteſte an dieſem Sternbild iſt ſeine ſtreng geome⸗ triſche Form, ſcheint es uns doch zuſammengeſetzt aus einem Sechseck und einem Quadrat. Das Quadrat führt den ſonderbaren Namen„Der große Tiſch“. Die linke obere Ecke des Großen Tiſches gehört aber nicht mehr zum Pegaſusſternbild, ſondern iſt der erſte Stern der Andromeda, die ſich nach links der oberen Quadratſeite anſchließt. In der Andromeda finden wir leicht den großen, mit bloßem Auge ſicht⸗ baren Spiralnebel, deſſen Stellung in unſerer Ster⸗ nenkarte angegeben und durch ein N bezeichnet iſt. Er erſcheint nicht nur als ein bloßer Lichtfleck, und Form und die Helligkeiten recht man ſeine elliptiſche ö Andromeda⸗Nebel ſteht 900 000 erkennen. Der dort aus, mit der immer gleichen Geſchwindigkeit von 300 000 Kilometer in der Sekunde wandern, ehe es in eines Menſchen Auge gelangt. Viele Tauſende derartiger Spiralnebel ſind bekannt, wie viele Mil⸗ lionen mögen noch unbekannt ſein! Und jeder von ihnen iſt ein unſerer Milchſtraße ähnliches Gebilde mit Milliarden von Sonnen. Wandern wir von der Andromeda wieder an der oberen Quadratſeite des Tiſches und dann an der oberen Seite des Sechsecks entlang und führen dann den Blick zu den Sternen des Schwans hinüber, ſo ſehen wir einen Sternbogen, der faſt die Hälfte des zenitnahen Sternraumes umfaßt. Dieſer Stern⸗ bogen wird nach neueſten Forſchungen als der Am ſchönſten iſt ſie wohl im Sternbild des nes, das mit ſeiner Kreuzfigur eines der ſchönſten Sternbilder des ganzen Himmels iſt, das auch mit Wolfsrachen angeſehen, der am Himmel der alten Zenit 72 9 5 e Südhorizont Germanen ſich drohend gegen den Götterſitz auf⸗ ſperrte. Prächtig iſt im Oktober bie Milchſtraße, die ſich wie ein rieſiges Tor über den ganzen Himmel ſpannt. Schwa⸗ dem berühmten Kreuz des Südens einen Vergleich el im wohl aushalten kann. Ueber dem Schwan ſteht faſt im Zenit das kleine Sternbild des Cepheus, und dicht bei ihm die Caſſiopeia, die einem W ähnelt und durch dieſe Form ein verhältnismäßig bekanntes Sternbild geworden iſt. Der Perſeus, der am Nord⸗ oſthimmel ſchon erhebliche Höhe erreicht hat und ebenfalls auf dem Hintergrunde der Milchſtraße ſteht, hat den Algol jetzt ſo weit heraufgeführt, daß deſſen Verdͤunklungen am 3. Oktober, um 21 Uhr, und am Deutſchlands fröhlichſte Landſchaft! Wo der Himmel voller Schoppen hängt: Fröhlich Pfalz- Gott erhalt's! Bruder, der du dies gnadenreiche Lamd der deut⸗ ſchen Weinpfalz noch nicht kennſt, laß dir's geſagt ſein: Die Weinpfalz iſt die fröhlichſte Lanoſchaft Deutſchlands! Die Pfalz beweiſt's: Wein und Froh⸗ ſinn ſind gute Brüder! In dieſer ſprichwörtlich fröh⸗ lichen Pfalz ſtehen die Kirchtürme ſchief, weil einſtens die Maurer den Mörtel mit Moſt miſchten ſtatt mit Waſſer(Deidesheim), da gibt's auch ein Rathaus, das iſt grasgrün angepinſelt, weil da jedes Jahr ein Geißbock verſteigert wird. Da lächelt Bacchus, der jumge Weingott, auf einem Brunnen, aus dem leider Gottes nur Waſſer quillt, nicht Wein! Hier wachſen traubenträchtige Rebſtöche ſogar aus den Dächern der Winzerhäuſer heraus!(Wachenheim). Um die Tanz⸗ gaſſe von St. Martin aber locken nicht weniger als acht Weinſchänken. Hier ſind zuzeiten die Lanoͤſtra⸗ ßen blaugefärbt vom Vitriol der Winzer, wie deren Kittel und Hoſen. Hier wächſt der Wein auf flachen Aeckern und gehört doch zu den deutſchen Spitzen⸗ weinen! Hier gibt es die größte Winzergemeinde Deutſchlands mit dem größten Faß der Welt am Wurſtmarktplatz: Bad Dürkheim(840 Hektar Rebfläche) und die größte Obſtbaugemeinde mit 175 000 Obſtbäumen: Weiſenheim am Sand. Hier iſt der älteſte Wein Deutſchlands zu finden, 1600 Jahr alt und noch flüſſig im uſeun Speyer. In dieſem 5 ſchen Grenze läuft. Weinort folgt auf Weinort, kaum eine Viertelſtunde auseinander, rebumgrünt und bergumkränzt, mit rebgrünen Winzerhäuſern, Rebenlaubenhöfen, großmächtigen Torbogen, Brun⸗ nen uſw. Das beginnt um Grünſtadt im Norden mit Klein⸗ und Groß⸗Bockenheim, Aſſelheim, Karls⸗ bach, Dirmſtein. Dann kommt Bad Dürkheim mit Ungſtein, Kallſtadt, Leiſtadt. Dann das edle Dreigeſtirn Wachenheim Forſt, Dei⸗ deshei m. Und über Neuſtadt, den Hardtmittel⸗ punkt mit Haardt, Gimmeldingen, Kö⸗ nigsbach, Hambach ſetzt ſich die Weinſtraße fort über Maikammer Edenkoben, Rhodt, St. Martin, Burrweiler, Gleis weiler, über Klingen münſter, bis Schweigen an der elſäſſiſchen Grenze. Das ſind Weinnamen und Weinlagen, die den Kenner das Waſſer im Mund zuſammenlaufen laſſen! Insgeſamt 270 Winzerorte mit 30 000 Weinbetrieben, insgeſamt 15 Millionen Rebſtöcke auf 15000 Hektar Rebland mit einem jähr⸗ lichen Weinertrag von 750 000 Hektolitern! Auf einer Himemlsleiter von„Pfiffs“(Achtelſchoppen) klettert man in blumigen Spätleſen und Spitzen⸗ weinen in eine ſchier unirdiſche Seligkeit hinauf! Darum, Bruder in Bacchus, der wohl den Pfäl⸗ zer Wein, nicht aber das Pfälzer Weinland kennt, eile, was du kannſt, in das Weinland der Rhein⸗ pfalz— hier hängt der Himmel wahrhaftig voller Schoppen!. 5 K. N 8 Sento, 4 Oltober 00. Fröhl. d. fir.— 80: e ulu 3 85 Oktol 23. Oktober, zwiſchen 22 und 23 Uhr, recht gut be⸗ obachtet werden können. An dieſen Abenden iſt zu den angegebenen Zeiten der Algol, wie man im Vergleich zu ſeinen Nachbarſternen feſtſtellen kann, bedeutend dunkler als ſonſt. Unter ihm rückt die Capella im Fuhrmann in die Höhe. Sie wird ihre Aufwärtsbewegung ſo fortſetzen, daß ſie zum Jah⸗ reswechſel faſt im Zenit ſteht. Unter ihr kommen die Winterſternbilder herauf, die Plejaden und die Hyaden. Auch der Walfiſch iſt ſchon ſo weit empor⸗ gerückt, daß eine Beobachtung ſeines Wunderſterns möglich iſt, oͤer im September ein Lichtmaximum er⸗ reicht hatte und jetzt wieder der Unſichtbarkeit ent⸗ gegengeht. Die Wandelſterne ſind im Oktober beſonders Be⸗ merkenswert. Mars und Jupiter begegnen ſich am 29. und 30. Oktober. Ihre gegenſeitige Stellung im Verlauf des Monats iſt aus unſerer Nebenkarte zu erſehen, die immer für die Zeit eine Stunde nach Sonnenuntergang gilt. Am 11. und 12. zieht der Mond in geringer Entfernung an ihnen vorüber. Der Saturn erreicht am Anfang des Monats be⸗ reits vor Mitternacht ſeinen Höchſtſtand im Süden. Der Durchgang durch den ſüdlichen Meridian ver⸗ früht ſich im Laufe des Monats um zwei Stumd en. Venus iſt Morgenſtern, doch wandert ſie der Sonne bereits wieder entgegen, ſo daß ſich ihre Sicht⸗ barkeit auf zwei Stunden verkürzt. Einem aufmerk⸗ ſamen Beobachter iſt es möglich, den Merkur in den erſten Tagen des Oktober rechts über dem Sonnen⸗ aufgangspunkt zu finden. Die Sternkarten ſtellen die nördliche und fü liche Hälfte des bei ums ſichtbaren Abenoͤhimmels dar. Sie ſtimmen in der Gegend von Mannheim am An⸗ fang des Monats gegen 22 Uhr, Mitte des Monats gegen 21 Uhr und Ende des Monats gegen 20 Uhr am beſten mit dem wirklichen Sternenhimmel über⸗ ein. Wes bien wier Zenkt 5 8 Haden, ADE SARAN 2 Hinhg es? Norbhorizont Dienstag, 5. Oktober Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik. 10.00: Oktober. Hörfolge.— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mit⸗ tagskonzert aus Mannheim. Landesorcheſter Buden und die luſtigen Fünf.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Nachmittogskonzert. 18.00: Karl Kappeſſer: Streichquartett DP⸗Dur.— 18.30: Griff ins Heute. 19.00: Nachrichten. 19.15: Aus Mannheim: Was ſinget und klinget. Ausführende: Die Bauernkapelle Claus Schmitt, das Luiſe⸗Heuber⸗Fraue Ludwig Nagler(Handharmonika) und Aufnahmen. 20.00: Reichsſendung: Eröffnung des Winterhilfswerkes 1997 und 1958.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Politiſche Zei⸗ tungs ſchau.— 22.40: Unterhaltung und Tang.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert. Erbe im Blut. Bauernchronik.— 10.305 röhl. Kinder⸗ garten.— 11.45: Landwirtſchaftsfunk.— 12.00: 3 muſik.— 44.00: Allerlei.— 15.15: Aus neuen Tonfil⸗ men(Schallplatten).— 15.45: Plauderei.— 16.00: 1 5 am Nachmitlag.— 18.00: Virtuoſe Klapiermuſik.— 5 Politiſche 19 sſchau.— 18.55: Ahnentafel.— 19.10: Muſik am Abend.— 22.30: Kleine Nachtmusik.— 23.00: Tanzmuſik. 5 — 10.00: Das ———— N Sat Alle Au; ausge ein F und he geſpro bei de Sie u auslär wollte würde das H mus, ihm b ſtellun Stabb alten die v. richtsb angetr über ſchism des k zwei richtet Kreuz It. wer h marſch krieg er en das ſt Ihn Blanc Hyms Im? gräbe als K ſiel f. 18. N dung Jahr „Gion Muſi italie hemd ſte ar Von die J vom Muſi E. bels verhe hörte Goeb präſit Frau heira ders ber 1 im L Nee MAHlgemeines .— ausländisch che auc ch die e wollten, ichtsbefugnis März der Im Jahre 1929 wurde das Hoheitszeichen des Fa⸗ ſcch Kreuz, über dem die Königskrone ſchwebt. marſch in ſeiner urſprünglichen Faſſung iſt im Welt⸗ das ſtudent Die Schriftleitung tbernimmt für die erteilten Auskünfte nur di preßgeſetzliche Verantwortung. 1 Wie wird D heißt e iſt ein anderes als 8 Führer. 58 he mit einem langen u. idfunkübertragur 1g aufm . i ee uce(Benito M dieſ ſer Titel! Wen. S1 We— 2 werden gebrã werden Natio elen Jahren 9 1 0 lan igweilig 5 Zeichen des nalſozialis⸗ ſeio das Kennze 9 5 nach mus. Es beſteht in der Dar⸗ ammengeſchnürten Ruten⸗ oder ein He 5 Rutenbündel mit dem Beil, Lektoren, den 3 Ge⸗ ſeit Wi hen B Im ragt. dels, aus dem waren dieſe den ſogenannten verſehenen hohen Amtspe wurden, das Sinnbild der römiſchen Bürger. Mufſolini eichen der faſchiſtiſchen Macht, durch die unangreifbare Stärke eines in Staates dargeſtellt wird. Der Aus⸗ ſeio⸗ wurde dann auch auf die Einheiten iſtiſchen Organiſationen übertragen(im 1919 fand in Italien die erſte Verſammlung die Combattimento“, Kampfbund, ſtatt. agen wählt, te es „Faſci nus durch königliches Dekret mit dem Wappen des königlichen Hauſes von Sapoyen vereinigt: zwei Rutenbündel flankieren mit nach außen ge⸗ richteten Beilen das rote Schild mit dem ſilbernen Italien.„Wie alt iſt der Faſchiſtenmarſch und wer hat ſeinen Text verfaßt?“—— Der Faſchiſten⸗ krieg entſtanden. Der Strophenkehrreim iſt älter; er entſtand im Mai 1909 als Teil einer Hymne an iſche Jugendleben. Er lautet: Vinezza, giovinezza, Primavera di bellezza, Della vita nelllasprezza, II tuo canto squilla e val“ „Gi „Jugend, Jugend, Lenz voll Schönheit, In der Härte des Lebens Singt und klingt dein(frohes) Lied!“ Ihn hat die Kriegsfaſſung beibehalten. Giuſeppe Blane, ein Sohn der italieniſchen Alpen, trug die Hymne„Giovinezza“ in die Reihe der Alpenjäger. Im Weltkrieg wurde die Hymne in den Schützen⸗ gräben geſungen, vor dem Feind, wo der Komponiſt als Krieger tapfer ſtritt. Nino Oxilla, der Dichter, ſiel für ſein Vaterland auf dem Monte Tomba am 18. November 1917. Vier Jahre nach dem Entſchei⸗ skampf von Vittorio Veneto, an dem vierten restag, dem 28. Oktober 1922, gelangte oͤie Hymne „Giovinezza“ mit einigen Aenderungen in Text und Muſik bei dem Marſch Muſſolinis auf Rom in die italieniſche Hauptſtadt. Zehntauſende von Schwarz⸗ hemden, vom Duce geführt, ſangen ſie damals, als ſte an dem italieniſchen König vorbeimapſchierken Von Rom aus ging das politiſch gewordene Lied in die Nationale Faſchiſtenpartei, die der Hymne die vom Komponiſten Blane im Jahre 1909 geſchaffene Muſik wiedergegeben hat. E. K. Mit wem waren Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels und Miniſterpräſtdent Göring in erſter Ehe verheiratet und welcher Religionsgemeinſchaft ge⸗ hörten die Frauen an?“—— Reſchsminiſter Dr. Goebbels iſt zum erſten Male verheiratet. Miniſter⸗ präſident Göring war in erſter Ehe ſeit 1921 mit Frau Karin, geb. Freiin v. Fock, einer Schwedin, ver⸗ heiratet. Karin Göring, die ihrem Gatten beſon⸗ ders auch in der ſchweren Zeit nach dem 9. Novem⸗ ber 1923 eine aufopfernde Lebensgefährtin war, ſtarb im Oktober 1931. Reunfahrer.„Welche Rennfahrer beteiligten ſich an den„Großen Preiſen“ von Monaco, Frankreich, Belgien, Deutſchland, Schweiz, Italien und Spanien im Jahre 1935?(Antwort für jedes Rennen ge⸗ trennt erwünſcht.) Welche Rennen wurden im glei⸗ chen Jahr für die deutſche Bergmeiſterſchaft gewertet? Wie lauteten die Ergebniſſe dieſer Rennen?(An⸗ gabe der jeweils erſten Vier erwünſcht.)“—— An dem Großen 3 von Monaco nahmen teil: Fa⸗ gioli, Dreyfus, Briviv, Etancelin, Chiron, Som⸗ mer, Zehender, Soffieti, Caracciola, v. Brauchitſch, Nuvolari, Lehoux, Earl Howe, de Villapadierna und Farina. An dem Preis von Frankreich gingen an den Start: Caracciola, v. Brauchitſch, Zehender, Fagioli, Roſemeyer, Varzi, Sommer, Stuck, Nuvo⸗ lari, Chiron, Benoit. Beim Großen Preis von Bel⸗ gien ſtarteten: Caraceiola, v. Brauchitſch, Chiron, Marinoni, Benoit, Lehoux, Taruffi, Faglioli. Am Großen Preis von Deutſchland beteiligten ſich: Ru⸗ volari, Stuck, Caracciola, Roſemeyer, v. Brauchitſch, Fagioli, Geier, Varzi, Pietſch, Rüeſch, Zehender, Gherſt. Am Großen Preis der Schweiz: Caracciola, Fagioli, Roſemeyer, Varzi, Nuvolari, Lang, Drey⸗ fus, Farina, Sommer, Earl Howe, Stuck, von Brauchitſch, Chiron, Hartmann, Pietſch. Beim Gro⸗ ßen Preis von Italien gingen an den Start: Scuck, Nuvolari, Roſemeyer, Marinonf, Tarufſi, Carac⸗ ciola, Fagioli, Varzi, Chiron, Dreyfus, Etancelin, Trofft, Farina. Beim Großen Preis von Spanien: Caracciola, Fagioli, v. Brauchitſch, Wimille, Roſe⸗ meyer, Benoit,. Stuck, Chiron, Nuvolari, Varzi, Zehender, Cena, Lehoux, Leoz, Pietſch. Für die deutſche Bergmeiſterſchaft gilt der Große Berg⸗ preis von Deutſchland. Sieger und Meiſter. Hans Stuck auf Auto⸗Union. A. B. C.„Welches waren die Ergebniſſe der Autorennen um den„Grand⸗Prix“ von Monaco, Frankreich und Belgien 1095? Ich wünſche für jedes Neue Mannheimer Zeitung 7 Seite“ Nummer 456 Rus ie 2. Dreyfus(Alfa Romeo), 3. Brivio(Alfa Romeo), 4. Etancelin(Maſerati), 5. Chiron(Alfa Romeo), 6. Sommer(Alfa Romeo). Die Sieger des Großen von Frankreich: 1. Caracciola(Mercedes⸗ 2. v. Brauſchitſch(Mercedes⸗Benz). 3. Zehen⸗ (Maſerati), 4. Fagioli(Mercedes⸗Benz), 5. eher⸗Varzi(Mercedes⸗ Benz), 6. Sommer ). Im Großen Preis von Belgien war der Sieger: 1. Caracciola, 2. v. Chiron(Alfa Romeo), 4. Marinoni 5. Benoiſt(Bugatti), 6. Lehoux H.„Wieviel Einwohner hat Japan? Unter 1 Umſtänden kam Hohenzollern an Preußen em Jahre wurde Hohenzollern unter Verwe altung geſtellt?“—— Japan hat Millionen Einwohner. Hohenzollern iſt die 57 ſche Provinz und iſt 1849 durch Ver⸗ Fürſtentümern Hohenzollern⸗Hechin⸗ henzollern⸗Sigmaringen gebildet worden. ſtadt iſt Sigmaringen, Das Stammſchloß der jenzollern iſt im 11. Jahrhundert erbaut, 1423 1 1450 wieder aufgebaut worden. Im 30jähri⸗ Krieg von den Schweden zerſtört, war die Stadt fallen, bis Friedrich Wilhelm IV. von Preußen ſie von 185067 nach dem alten Grundriß im Stil des XIV. Jahrhundert wieder aufbauen ließ. Die ſchwäbiſche Linie der Hohenzollern beginnt mit Graf Friedrich IV. von Zollern, der 1251 ſtarb. Die Linie teilte ſich Anfang des 17. Jahrh. in.⸗Hechingen und.⸗Sigmaringen. 1849 dankten die beiden Für⸗ ſten zugunſten des preußiſchen Königs ab, der das erbberechtigte Haupt des Geſamthauſes war. Die Fürſten wurden preußiſche Prinzen; die Linie Hechingen ſtarb 1869 aus. 1866 wurde Fürſt Karl von Hohenzollern der Herrſcher Rumäniens und ſtarb 1914. M. E.„Wie oft waren die feindlichen Flieger von 1914 bis 1918 über Mannheim?“—— Nach amt⸗ lichen Aufzeichnungen waren die feindlichen Flieger 1914/18 ungefähr 17 mal über Mannheim. Zehnmal davon warfen ſie Bomben ab. E. H. dauernden ſchlee t Wohnviertel?“ „Wohin muß ich mich wenden wegen an⸗ hten Abdämpfens einer Firma über —— Aus Ihrer An⸗ einem gri frage geht nicht hervor, was abgedämpft werden ſoll, Wir nehmen an, daß es ſich um Lärmbeläſti⸗ andelt. Sprechen Sie bei der für den Bezirk gung he zuſtändigen Polizeiwache vor. Heirat.„Welche Vorausſetzungen müſſen bei der Eingehung einer Ehe im Deutſchen Reich gegeben ſein, wenn beide Teile Deutſche ſind? Welche Urkun⸗ den müſſen bei einem Aufgebot zur Trauung vor⸗ gelegt werden? Muß auch ein Geſundheitsatteſt beiderſeits vorgelegt werden? In welcher Höhe wird ein Eheſtandsdarlehen gewährt? Kann ein ſtädtiſcher Angeſtellter auch ein ſolches erhalten, und iſt hier eine Verdienſtgrenze geſetzt?“—— Sie er⸗ halten vom Standesamt ein Merkblatt, das alle Ur⸗ kunden aufführt, die zu einer Eheſchließung benötigt werden. Für die Eheſchließung iſt ein Geſundheits⸗ atteſt heute noch nicht erforderlich. Dagegen muß ein ſolches vorgelegt werden, wenn ein Eheſtands⸗ darlehen in Anſpruch genommen wird. Das An⸗ tragsformular gibt das Standesamt, das auch über die ſonſtigen Erforderniſſe Auskunft erteilt. Das Eheſtandsdarlehen kann erſt beantragt werden, wenn das Aufgebot beim Standesamt erfolgt iſt. Zuſtändig iſt das Finanzamt. Welche Urkunden für die Gewährung des Eheſtandsdarlehens erforder⸗ lich ſind, und in welcher Höhe das Darlehen in je⸗ dem Einzelfall gewährt wird, erfahren Sie beim Standesamt. Die Auszahlung des Eheſtandsdar⸗ lehens erfolgt erſt nach der Eheſchließung. F. St. Waldhof.„Bin verheiratet, meine Frau hat eine Schweſter, die iſt auch verheiratet. Dieſe iſt doch eine Schwägerin zu mir, was iſt ihr Mann zu mir? Wenn der Vater Sudetendeutſcher iſt und der Sohn in der Tſchechoſlowakei gedient hat, welche Staatsangehörigkeit beſitzt er, wenn er mit einer deutſchen Frau verheiratet iſt?“ Der Mann Ihrer Schwägerin iſt auch als Ihr Schwager zu be⸗ zeichnen. Wenn der Vater Subdetendeutſcher iſt, alſo tſchechoſlowakiſcher Staatsangehöriger, iſt es der Sohn auch, ebenſo deſſen in Deutſchland geborene Ehefrau. Im Kriegsfall hat er bei ſeinem Trup⸗ penteil einzurücken. In Deutſchland wird er ſonſt, wenn der Krieg ſich gegen Deutſchland richtet, inter⸗ niert werden. H. H.„Ich brauche für meine Tochter zum Hei⸗ raten einen Staatsangehörigkeitsausweis. Das Be⸗ zirksamt verlangt 5 Mk. Iſt dieſe Forderung berech⸗ tigt? Wie wird nach der Sbatregel Revolution ge⸗ ſpielt und wie hoch kann gereizt werden? Iſt Revo⸗ lution überhaupt ein Spiel?“—— Dieſer Betrag entſpricht dem amtlich feſtgeſetzten Gebührenſatz. Re⸗ volution im Skat iſt ein Spiel, das nur geſpielt wird, wenn es vorher verabredet iſt und bei dem die Mit⸗ ſpieler ihre Karten unter Benutzung des„Blinden“ untereinander austauſchen. Nach dem Ausdtauſch muß der Spieler ſeine Karten offen auflegen und hat ſtets das Anſpiel. Gereizt wird Revolution bis 92. Herr E..:„Wo gibt es die ſchönſten Frauen?“ —— Das läßt ſich nicht ſagen, weil jedes Volk und jede Raſſe ihren eigenen Schönheitsbegriff haben und und manchmal auch der Moden, gewandelt hat. A. B. Die Anfrage iſt ſo unklar gehalten, 17 ſie nicht beantwortet werden kann. Soweit wi daraus erſehen können, kommt eine Abfindung 2 85 in Frage. Erkundigen Sie ſich bei der e Stelle in der eee, 5 Reiterſchule.„Finden im tho e noch Reitkurſe der SS ſtatt? Finden in Mann⸗ heim noch andere Reitkurſe ſtatt und wo?“—— Die Reitkurſe der SS finden noch im Schlachthof ſtatt. Ferner erteilt Reitunterricht der Reiter⸗ [verein Mannheim im Schloß, öſtlicher Bau. An beiden Stellen können Sie auch die Gebühren für einen Reitkurſus erfahren. langen, daß er im Zeugnis das Wort ehrlich er⸗ Rennen die ſechs 1—— Die Sieger von Monaco waren: Fagioli[Mercedes⸗Benz), außerdem der Begriff ſchön ſich im Laufe der Zeiten . zufallenden Vermögens auszu⸗ wähnen ſoll und daß der Austritt lediglich aus Ar⸗ beitsmangel dann Eintrag 1 uchen? Ich 91 11 Monate als Ich bin hrlich⸗ nen oder haben. eine Be⸗ ttͤgrund te telle . Frage 19 Knötchen Haut⸗ gszeichen ſind. treten ſie auf. Den R. D. Mittel, um die Sonnen⸗ bräune fernen? Könnte man evtl. auch die Gef. ne ver⸗ geht bei irkung im 1 Waſchen chälkuren den empfindlich iſt. Winter mit Zitronenſa Arzt befragen, Mieter zamd 20 7 faraHE ung eee Hausbeſitzer am Zeug e Daß der auf dem Zeughausplatz ſtattfindende Großmarkt ſchon in den früheſten Morgenſtunden ab.00 Uhr einen großen e und A rkehr mit ſich bringt, der die Nachtruhe der Anwohner im weiten Umkreis empfindlich ſtl die Vermietbarkeit der Woh⸗ nungen beeint iſt e bekannt. Wie S 1 den geſamten Markt Feuerwache zu verlegen. wird, iſt nicht bekannt ich, weil ſich das aufgeſch Uttete ſeit acht be jetzt aber nich die Woh⸗ nung im at, die Reini⸗ gung weiter vornel Filialleiter die Reini gung ſeit mt, muß er die Arb auch jetzt Henri Wir empfehlen Ihnen, ſich an das zu⸗ ſtändige einigungsamt zu wenden. Nicht nur, daß die Mietpreisſteigerung in keinem Verhältnis zu der Wertſteigerung der Wohnung zu ſtehen ſcheint, liegt auch ein Verſtoß gegen das Preisſteigerungs⸗ verbot vor. E. S.„Ich bewohne eine 2⸗Zimmer⸗und⸗Küche⸗ Wohnung in einem Hauſe, das vor dem Kriege ge⸗ baut iſt. Einen Mietvertrag habe ich nicht. Wie darf ich kündigen?“—— Wenn ein Mietvertrag nicht ge⸗ ſchloſſen iſt, greifen die geſetzlichen Beſtimmungen Platz. Gemäߧ 565 BGB iſt die K ündigung, wenn der Mietzins nach Monaten bemeſſen iſt, für den Schluß eines Kalendermonats zuläſſig. Die Kündi⸗ gung hat ſpäteſtens am 15. des Monats zu erfolgen. Auch in den Win ermonaten kann gekündigt werden. Z. Ilvesheim. Zunächſt iſt maßgebend, ob der Mietvertrag eine Beſtimmung darüber enthält, ob und gegebenenfalls wehe Inſtandſetzungen zu La⸗ ſten des Mieters gehen. Liegt ein Mietvertrag nicht 985 oder gehen die Inſtandſetzungen zu Laſten des Vermieters, hat dieſer die Fenſterſcheibe inſtand⸗ ſetzen zu laſſen. Nur wenn er nachweiſen kann, daß die Scheibe durch Ihr Verſchulden beſchädigt wurde, kann er von Ihnen die Zahlung dieſer Reparatur fordern. M. H. Wenn der Hauseigentümer nachweſſem kann, daß die Wohnung vor Ihrem Einzug frei von Ungeziefer war und dasſelbe durch Sie in die Wohnung gebracht wurde, kann er die Koſten für die Reinigung der Wohnung von Ihnen fordern. H. H. Wenn Sie nachweiſen können, daß das Ungeziefer öͤurch die früheren Mieter in die Woh⸗ nung gelang, iſt, können Sie dieſen für den Ihnen entſtandenen Schaden erſatzpflichtig machen. Wer von wem?„Ein amtlicher Güterſpediteur, der für den Micéter eine Kiſte in den Keller trans⸗ portiert, beſchädigt dabei die gemeinſame(von Mie⸗ ter und Hausbeſitzer benützte) Holztreppe, die zum Keller führt, in der Art, daß die Kanten der einzel⸗ nen Stufen teilweiſe etwas ſplittern. Wer hat für die Reparatur des Schadens zu ſorgen(Hausbeſitzer oder Mieter)? Iſt der Hausbeſitzer berechtigt, bei dieſer geringfügigen Beſchädigung neue Stufen zu verlangen?“—— Die Inſtandſetzung der Treppe geht zu Laſten des Mieters, da die Treppe durch einen Beauftragten des Mieters beſchädigt wurde. Der Hauseigentümer kann von dem Mieter die Vor⸗ nahme der Reparatur verlangen und, wenn dieſer der Aufforderung nicht nachkommt, die Inſtandſet⸗ zung ausführen laſſen und den Mieter für die Ko⸗ ſten in Anſpruch nehmen. Welche Inſtandſetzungs⸗ arbeiten zur Beſeitigung des Schadens notwendig ſind, kann nur ein Fachmann. 5 Segeshgfts-Aisdelegenteften Wette. Sind die Eltern verpflichtet, wenn ein ſchuldenfreies Einfamilienhaus vorhanden iſt, und die Eltern ſich notariſch ihr Vermögen auf beiderſei⸗ tiges längſtes Leben vermacht haben, einem Kinde bei Lebzeiten der Eltern, den den Pflichtteil 1 ihm lange beide Eltern leben, iſt der Erbfall nicht ein⸗ 16 getreten. Zu Lebzeiten der Eltern kann alſo nie⸗ mals das Pflichtteil aus dem ſpäter zu erwartenden P. 1001.„Kann ich von einem Arbeitheber ver- elterlichen Vermögen verlangt werden Teſtameut.„Wir beabſichtigen, unſer Teſtament zu machen nach folgendem Text: e den. N. N. und Dorothea, geb. X, N. N. Vorf Wir, die Eheleute ſetzen uns gegenſeitig als Erben ein. Teſtament ſoll 9285 als mein Di hea., geb..“ Genügt dieſes Geſetz gegenüber? 8 eines von unſer nach dem Tode eines Ehepartners ſe n von dem überlebenden Teil verlangen? Wie hoch ſind d inkoſten, wenn wir das Teſtament beim hinterlegen? Richtet ſich dieſer Satz ft? In unſerem Falle wären es 15 000 ziegenſchaften).—— Wir empfehler Text des Wortes„Erben“ das 8 erben“ ein⸗ zuſetzen. E 0 ft der Ehe⸗ frau handſchrif li ch von dieſer geſchrieb en, mit Da⸗ tum und mit Unterſchrift verſehen werden. Dieſes handſchriftlich abgefaßte Teſtament genügt Ableben eines Ehegatten kann jedes nen Pflichtteil aus dem Nachlaß des Verſtor verlangen. Die Koſten der Hinterlegung des mentes bei Gericht ſind unbedeutend. Darfeflem üſt halten gerade für nvieh unenthehr⸗ H. Nach unſerem Dafürh einen Siedler Geflügel und lich und damit der Pfändung unterworfen. Darleheusſicherung.„Ueber ein vor mehreren Jahren gegebenes Darlehen, über das ich von Jahr zu Jahr Zinsabrechnung erteilt habe, habe ich mei⸗ nem Schwager nun wieder eine Abrechnung über⸗ ſandt und um Richtigbefund gebeten. Auf das Dar⸗ lehen wurden im Laufe der Jahre mäßige Bar⸗ Klei nicht Widerſtand leiſten! Appetitloſigkeit, Blutarmut, Schwäche und Mitdigkeit lähmen die Widerſtandskraft und machen emp pfängli ch— Krankheiten. Schaffen Sie ſich Spannkraft und ſriſches Ausſehen 1555 das blutbildende Kräftigun nittel Bioferrin. Erhältlich in jeder Apotheke und Drogerie. Bioferrin leiſtet beſonders Kindern vorzügliche Dienſte. zahlungen geleiſtet, dagegen durch Dienſt⸗ und Sach⸗ leiſtungen bei einem Eigenheimbau ein weſentlicher Betrag getilgt. Ein Schuld ſchein wurde noch nicht aus⸗ gefertgt. Mein Schwager verweigert mir all An⸗ ſchein nach mit beſtimmter Abſicht die Abgabe der gewünſchten Beſtätigung. Welche Maßnahmen habe ich zu ergreifen, um meinen Auſpruch ſicherzuſtel⸗ len, auch für den Fall, daß meinem Schwager aus dem elterlichen Vermögen ein Erbteil zufällt? Ich erwähne noch, daß auch noch bei einer 1 eine Schuld zu tilgen iſt, für die das ene mögen haftet.“—— Wir empfehlen, dem Dar⸗ lehensſchuldner eine Friſt zur Abgabe einer Er⸗ klärung dahin zu ſetzen, daß er die ihm überſandte Abrechnung anerkennt oder ſich dazu äußert. Kommt der Darlehensſchuldner dieſer Aufforderung micht nach, wird es am zweckmäßigſten ſein, daß Sie das reſtliche Darlehen zur Heimzahlung kündigen und im Falle der Nichtzahlung Ihre reſtliche Forderung einklagen. Wenn Sie ein vollſtreckbares Urteil über Ihre Forderung in Händen haben, können Sie durch Forderungspfändung den künftigen Erb⸗ anſpruch des Schuldners pfänden. SFtenerfragemn L. L.„Ich habe vor zwei Jahren ein Haus auf dem Lande verkauft; der Käufer bezahlt keine Zin⸗ ſen und keine Tilgung. Die Pfändung war frucht⸗ 1555 Wenn ich das Haus wieder an mich ziehen will, muß ich es im Zwangswege verſteigern laſſen? Muß ich nochmals die Grunderwerbſteuer zahlen? 21 —— Wenn Sie das Haus wieder in ihren Beſitz bringen wollen, müſſen Sie die Zwangsverſteigerung durchführen. Eine Grunderwerbſteuer fällt in die⸗ ſem Falle nicht mehr an. 6 Juaxis is ce Sragen K. B. Wenn die Eheleute im geſetzlichen Güter⸗ recht ſtehen, ſteht dem Ehemanne an dem eingehrach⸗ ten Gut der Ghefvau das Recht der Verwaltung und Nutznießung zu. Die Ehefrau kann alſo ohne Zu⸗ ſtimmung des Ehemannes nicht über die Möbel und ihr Vermögen verfügen und die Möbel aus der Woh⸗ nung entfernen oder das Vermögen an einen Drit⸗ ten abtreten. Auch während der Dauer der Schei⸗ dungsklage beſteht das Recht des Ehemannes in be⸗ zug auf Verwaltung und Nutznießung des einge⸗ a Gutes der Ehefrau weiter. Wenn die Ehe⸗ gatten getrennt leben und der Ehemann eines der Betten in einen anderen Raum verbracht hat, hat er damit micht unzuläſſig gehandelt. Wenn der Ehemann die Scheidungsklage gegen ſeine Frau erhebt, liegt es dem Gericht ob, darüber z entſcheiden, ob die vor⸗ gebrachten Gründe zur einer Ehe ausrei⸗ chen. Wird die Ehe geſchieden, ſo fallen die Koſten der Klage demjenigen zur Laſt, aus deſſen Verſchul⸗ den 15 Ehe geſchieden wurde. 1 im Pforzheimer neuen Schlaceß * Pforzheim, 1. Okt. Gegen 20.15 Uhr brach in der noch nicht fertiggeſtellten Anlage des neuen Schlachthofes in einem am Ende der Anlage liegenden Holzſchuppen in Brand aus In 8985 Schuppen befanden ſich etwa 50 Zentner chweineklauen, gegen 20 Zentner Schweineborſten owie Stroh und Uebungsgerät des SS⸗Reiter⸗ ſturmes. Alles verbrannte. Außerdem ſollen ein Opel⸗Blitz⸗Laſtwagen nebſt einigen Benzinfäſſern dem Feuer zum Opfer gefallen ſein, wobei letztere 1 und 155 rieſiges Flammenmeer ver⸗ urſache ſoll darin zu ſuchen Ne 17 75 Benzin getankt Am . und 5 Formationen duenne leiſteten 4 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 2. Okt.“ Sonntag, 3. Okt. 1937 Vom werdenden deutſchen Turn- und Sportfeſt viel beachteten Rede hat der Reichs⸗ September das Deutſche Turn⸗ und „das in den letzten Julitagen nächſten Jahres in au ſtattfindet, eingeleitet. Seine Worte Kiefen durch nze deutſche Preſſe, in den Fachzeitungen aller Sport⸗ hurden ſie den Mitgliedern nahegebracht, und ſeit⸗ iſt jedem Amtsträger und Mitglied des DRe die en, Künder und lau zu ſein. nicht müde, zen verpflich⸗ orten zu ſprech von dieſem Feſt, das dem gan⸗ en Volk gehört“, ſo hat der Reichsſportführer alle Mit einer großen, öortführe am 17. Werber für Br von dieſem Feſt mit gro „Wert tenden ſoll die Darſtellung alles deſſen bringen, was bung und Leibeserziehung in der lebendigen 3 Volkes vorhanden iſt, es ſoll die Tradition der Deutſchen Turnfeſte und die Idee der Deutſchen Kampf⸗ miteinander vermählen, ſoll ein Hochfeſt deutſcher sübungen in nationalſozialiſtiſ wer⸗ den. In begeiſternden Worte hat der Reichsſportführer bei der Auslandstagung in Stuttgart auch die Auslands⸗ deutſchen zur T ahme aufgefordert, um neben der Dar⸗ ſtellung volklicher Kraft gleichzeitig ein Bekenntnis blut⸗ gebundener, über die Grenzen des Reiches hinausragender deutſcher Kameradſchaft abzulegen. Nun heißt es an die Arbeit gehen, unermüdlich, Tag für Tag. Nur knapp zehn Monate ſtehen noch dafür zur Ver⸗ fügung, eine kurze Zeit, die alſo aufs äußerſte ausgenutzt werden muß. Der DR hat ſeine Organiſationsleitung für das Feſt bereits nach Breslau verlegt, ſo daß alle Fäd⸗ den der Vorbereitung jetzt dort zuſammenlaufen. Die Deutſchen Turnfeſte, die größten Feſte für Leibesübungen, die bisher in Deutſchland gefeiert wurden, haben gezeigt, welche Unſumme von Arbeit, großzügige Planung ebenſo wie kleinſte Moſaikarbeit geleiſtet werden muß, wenn ſchließlich ein vollendetes Werk geſchaffen werden ſoll. Um wievie! mehr muß das für Breslau der Fall ſein, wun, wo an die Stelle der Deutſchen Turnerſchaft der die geſamte deutſche Turn⸗ und Sportbewegung umfaſſende Deutſche Reichsbund für Leibesübungen als organiſatoriſcher Trä⸗ ger des Feſtes getreten iſt. Kein Zweifel beſteht darüber, daß die benötigten Kampf⸗ ſtätten ſowohl hinſichtlich ihrer Ausmaße wie ihrer Eig⸗ nung und Verfaſſung in geradezu idealer Weiſe vorhanden ſein werden. Das Hermann⸗Göring⸗Sportfeld iſt eine der ſchönſten ſportlichen und lanoſchaftlichen Anlagen, die wir in ganz Deutſchland beſitzen. Hier fehlt es an nichts. Die große Schleſier⸗Kampfbahn hat oft genug bei großen Ver⸗ anſtaltungen, namentlich Fußballſpielen, ihre Probe be⸗ ſtanden. In nächſter Nähe liegt ein herrliches Schwimm⸗ ſtadion, die Ruderer beſitzen auf dem Flutgraben eine ideale Regattaſtrecke, und oͤͤie Jahnkampfbahn umfaßt zahlreiche Plätze für alle Sportarten, die im Freien getrieben wer⸗ den. Als Halle ſteht die Jahrhunderthalle ſowohl für Wett⸗ kämpfe wie auch für feſtliche Geſtaltung zur Verfügung. Die Jahnkampfbahn ſtellt gleichzeitig ein ideales Aufmarſch⸗ gelände für die Maſſenvorführungen dar, die ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht fehlen werden und auf der Frieſenwieſe ſtatt⸗ übertrifft mit ihren 140 000 große Feſtwieſe vom Deut⸗ „nur“ 114000 Qm. groß 50 000 Freiübungsturner Dieſe Frieſenwieſe Quadratmeter ſogar noch die ſchen Turnfeſt in 5 9 war. Es können alſo bequem finden. aufmarſchieren. Auf allen Seiten werden Tribünen errichtet, öͤie mit den notm n Durchläſſen verſehen werden. In der Mitte ne ht der große trm nachgebildet, Leiter de Er Befehlsturm, dem S von dem aus Karl S die Maſſen dirigiert. Unterk Tu ſich die Führerloge, hofft doch die Millionengemeinde deutſchen Turner und Sportler, daß der Führer es ſich nicht nehmen laſſen wird, in den Feſttagen nach Breslau zu kommen. Auf dieſer T 8 werden übrigens auch die Plätze für die Preſſe liegen. Alles in allem eine Anlage, die, umgeben von dem Grün d Scheitniger Parks, ihrem Schöpfer, dem Stadtba t Konviarez, ſchon im Kunſt⸗ wettbewerb der Olympiſchen Spiele von Los Angeles eine Bronzemedaille einbrachte. Wie ſich das Programm im einzelnen geſte kann heute natürlich noch nicht geſagt werden.( Iten wiro, ſteht auch noch nicht feſt, ob und in welcher Form die einzelnen Sportarten vielleicht beim Breslauer Feſt ihre Meiſter⸗ ſchaften austragen. Für manche wird es von vornherein nicht möglich ſein oer Jahreszeit wegen, umgekehrt wird man Breslau nicht ohne ſolche hervorragende Wettkämpfe, die ja auch eine große Werbewirkung haben, Laſſen. Selbſt⸗ verſtändlich trifft man in allen Fachämtern ſchon heute die notwendigen Vorbereitungen. Daß die Turner die ſtärk⸗ ſten Träger des Feſtes ſein werden, ſteht außer Zweifel; ſie haben in der Geſtaltung ſolcher Feſte ja auch die größte Erfahrung und ſind zudem zahlenmäßig allen anderen Fachgebieten voraus. Dementſprechend werden ſie in erſter Linie mit Maſſenveranſtaltungen aufwarten. Natürlich wol⸗ len die anderen Sportarten hinter den Turnern nicht zu⸗ rückſtehen. Von den Ruderern, die ihre nächſtjährigen Mei⸗ ſterſchaften in Heilbronn austragen, wird wahrſcheinlich eine Regatta aufgezogen, die in„Eichenkranzrennen“ im weſentlichen die reichsbeſten Jungmann⸗ und Junſor⸗Mann⸗ ſchaften der Männer und vielleicht auch Reichsſieger der Frauen feſtſtellen ſoll, Vielleicht kann im Rahmen dieſer Regatta auch der Oſtmarkenachter noch einmal in Breslau (außer der Reihe) ausgetragen werden. Vor allem aber will man verſuchen, durch eine Maſſenauffahrt große Zu⸗ ſchauermengen anzulocken und für den Ruderſport zu wer⸗ ben. Aehnliche Pläne für eine ſtarke und ſtärkſte Beteili⸗ gung am Breslauer Turn⸗ und Sportfeſt hat man auch in allen anderen Fachämtern. Breslau wird vom 24. bis 31. Juli 1938, darüber beſteht kaum ein Zweifel, eine Millionenſtadt werden, denn zu den über 600 000 Einwohnern werden viele Hunderttauſend deutſche Turner und Sportler aus allen Teilen unſeres Vaterlandes kommen und außerdem noch viele Tauſende von Auslandsdeutſchen. Noch größer als das 15. Deutſche Turnfeſt in Stuttgart 1933, noch größer als das Deutſche Sängerbundesfeſt in Breslau 1937 ſoll das Deutſche Turn⸗ 10 Sportfeſt Breslau 1938 werden. Dazu muß jeder mit⸗ elfen. Kleine Sport Nachrichten Schweben trägt den Fußball⸗Länderkampf gegen Däne⸗ mark am Sonntag in Stockholm mit folgender Mannſchaft aus: G. Sjöberg; V. Lundgren(beide Ag Stockholm), O. Källgren(Saudviken); E. Almgren(JK), G. Löfgren (Jan Göteborg), E. Aanderſſon(Jö); Martenſſon(HI Helſingborg), E. Perſſon(Ag), Spen Jonaſſon(Elfsborg), L. Bunke(Ha), A. Anderſſon(Gais Göteborg). Den Jubiläums⸗Licht⸗Preis im Werte von 10 000, der im Rahmen der Daglfinger Traber⸗Jubiläumswoche entſchieden wurde, gewann bei 16 Startern Mutterlos(G. Bamberger) vor Rolf, Eva Watts, Hella W. und Casquilho. Stundenweltbeſtleiſtung ohne Schrittmacher Auf der für e beſonders gut geeigneten Mailänder Vigoretli⸗Radrennbahn konnte der diſche Radfahrer Slaate den Rekord der Re den Stundenweltrekord ohne Schrittmacher Slaats e den 95 dem 0 4,08 Kilometer gehaltenen Re brachte ihn olſo auf 45,558 In Kaiſerslautern wird am kommenden Samstag und Sonntag unter Leitung des Olympiatrainers Gazzera ein Lehrgang für Fechter durchgeführt, in dem die pfälziſchen Fechter und Fechterinnen geſchult werden. Auch die SA⸗ und SS⸗Fechter nehmen am Lehrgang teil. Einen Fernwettkampf im Kleinkaliberſchießen mit Fün⸗ fermannſchaften beſtreiten die KK S⸗Abteilungen der deuk⸗ ſchen Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereine im Laufe des Monats Oktober. Jeder Schütze hat je 10 Schuß in den oͤrei Anſchlagsarten bei offener Viſierung auf die 12er Ring ⸗Scheibe abzugeben. Nüßlein und Tilden werden bei den engliſchen Tennis⸗ lehrer⸗Meiſterſchaften in der Halle von Wembley das End⸗ ſpiel beſtreiten. Tilden ſchaltete am Freitag den Fran⸗ zoſen Cochet aus und Nüßlein war:3,:4, 63 über den Amerikaner Stoefen erfolgreich. Goritſchnig(Hamburg) beteiligt ſich mit ſchönem Erfolg an den ungariſchen Tennislehrer⸗Meiſterſchaften. In der zweiten Runde ſchlug er Weber:2, 611,:0 und lag gegen den Ungarn Toth:7,:3,:3 in Front, als der Kampf wegen Dunkelheit abgebrochen wurde. Der Schweizer Gerber iſt zum Schiedsrichter des Hand⸗ ball⸗Länderkampfes Deutſchland— Oeſterreich am 24. Ok⸗ tober in Halle beſtellt worden. Gerber leitete auch auf der Olympiade in Berlin das Endöſpie! zwiſchen dieſen beiden Nationen. Die beſten Freiſtilringer ſind vom.—14. Oktober in Bamberg zu einem Lehrgang zuſammengezogen, wo ſie auf die Europameiſterſchaften in München vorbereitet werden. Italiens Amateurboxer, die am 4. Oktober in Bremen ihre Gaſtſpielreiſe durch Niederſachſen beginnen, haben ihre Manuſchaſt noch weiter verſtärkt, da auch Olympiaſteger und Europameiſter Sergo und Europameiſter Muſina mit von der Partie ſind. 3 5 5 Wormatia Worms, der Fußballmeiſter des 8 d weſt, ſpielte am Donnerstag zu Hauſe vor 1000 Zuſchauern gegen die der pfälziſchen Bezirksklaſſe en Kickers Frankenthal. Der Meiſter ſiegte nach heftigem Widerſtand in der erſten Hälfte klar mit 51(:0) Toren. Der Dresdner Haen im beim internationalen Ten⸗ nisturnier in Meran zu zwei ſchönen Siegen. Im Einzel r Vid:4, 614 und im Doppel war n gen. Man darf ſich alſo auf einen kampfreichen Winter ge⸗ 2 Rauhe Sportſitten-aber ſtrenge Veſtrafungen Vorkommniſſe erklärte, daß nunmehr die ſchärfſten Maß⸗ In der letzten Zeit konnte man auf auslöndiſchen Sportplätzen immer wieder eine ganz bedauerliche Ver⸗ rohung und Verwilderung der Sitten der Spieler feſt⸗ ſtellen. Dieſe undiſziplinierten Spieler ſchaden dabei oftmals nicht nur ihren Gegnern, indem ſie ihnen Ver⸗ letzungen beibringen, ſondern immer dem Gedanken des Sports. Sie geben dadurch den— glücklicherweiſe— nur noch wenigen Gegnern des Sports Argumente für Kampfſport an ſich roh ſei einen wichtigen Erziehungs⸗ St or einigen Tagen in dem en Fußball⸗Lig iſpiel Ferencvaros gegen Elektromos Rüpeleien fſeſtſtellen, die dem Sport ſehr ſtarken Schaden zufügen. Die Elektromosſpieler ſpielten dabei gusgeſprochen lebensgefährlich, wobei ſie beſonders den Helden des Länderkampfes Ungarn— Tſchechoſlowa⸗ kei, Dr. Saroſi, der in dieſem Treffen allein ſieben Tore erzielte, aufs Korn nahmen, ſo daß dieſer es vorzog, Nahkämpfen zus dem Wege zu gehen und ſo vorſichtig wie möglich zu ſpielen. Der ganze Kampf war eine Kette von Derbheiten, wobei eine Reihe von Spielern Verletzungen erlitten. Drei Spieler wurden ausgeſchloſſen, die größ⸗ ten Rohlinge erhielten jedoch nur Verwarnungen. Das Schlimmſte geſchah jedoch dann, als ein Spieler von Elek⸗ tromos, der ausgeſchloſſen worden war, ſeinen Kameraden von der Auslinie zurief, ſie möchten einem der Spieler die Beine brechen(). Ebenſo ſchlimm ging es in und nach dem Kampf Phöbus— örekvos her, wo es ſchon während des Spiels zu ſchweren Roheiten kam. Nach dem Kampf, als ſich die Mannſchaften in die Kabine begaben, brach ein ſchwerer Boxkampf unter Siegern und Beſiegten aus, woran ſich auch die Anhänger beider Par⸗ teien beteiligten. Als die Fäuſte nicht mehr genügten, griff min ſogar zu den Speeren der Leichtathleten, und endlich ſogar zum Meſſer(). Die Polizei bereitete schließlich den widerlichen Ausſchreitungen ein Ende. In Szegedin kam es beim Treffen der heimiſchen Mannſchaft gegen Ujpeſt ebenfalls zu Ausſchreitungen. Die Buda⸗ peſter waren während des Spiels ſo eingeſchüchtert, daß ſie kaum zu rempeln oder zu ſperren wagten.— Erfreu⸗ lich iſt nun, daß der Generalſekretär des Ungariſchen Fußball⸗Verb indes, Dr. Fodor, im Hinblick auf dieſe und de ungariſ nahmen gegen unſportlich des werde bei ſein, um Spieler und S ter werden in den Reihen 8 in Zivil Platz nehmen, die jeden der „Anarchie im auf den 1 0 2 em durch eine finanzielle Vereinbarung a durchweg um g Willen der Vereine, denen die Schwäche der FIFA und ihr Streben, dort in und außerhalb en. In Zukunft 5 anweſend Wei⸗ 3 Benehmen rden wü ein rit Platzes ollen D er zu überwachen bli Polizeibeamte Skandal ſchon im Keime 8 erſticken werden.. In der gleichen Linie liegt auch di Auffaſſung in der Frage von S Eine Prager Zeitung i internationolen Ju Braine, indem ein Verwilderung elerüber⸗ bei von einer und weiſt dabei kraſſer Kontraktbruch eglichen wurde, im Falle Bicau E p d i tritten. a 0 Fall Sie betont die Gleichheit des Vorgang lle Bic und zählt eine Reihe neuer übler Fälle auf, wobei es ſich 1 Transaktionen handelt, die gegen den Spieler vertraglich 9818 Prager Blatt beklagt die 6 mit Gels auszugleichen, wo durch ein klares Urteil eine unzwei⸗ deutige Rechtslage zu ſchaffen wäre.. In Long Island City in u S A kam es bei einer Ba⸗ ſeball⸗Entſeidung zu einer rieſigen Maſſenprügelei, an pflichtet waren, erfolgt ſind. D der ſich 400 Menſchen beteiligten. Die Polizei mußte da⸗ bei mit Reſerven anrücken, um die Ordnung wieder 1 5 Ste zuſtellen. Fiſt eine halbe Stunde ſchlug man auf 0 Kämpfenden ein, ehe es Ruhe gab. Dann wurde das Spiel weitergeführt. a Daß man in Südamerika gewillt iſt, gegen diſziplinloſe Sportler vorzugehen, beweiſt eine Meldung aus Buenos Aires, nach der die argentiniſche Boxſport⸗ behörde den Federgewichtsboxer Robledo, der 1932 in Los Angelos Olympiaſieger wurde uns jetzt im Leichtgewicht ſteht, auf Lebenszeit geſperrt wurde. Robledo wurde bei den Ausſcheidungskämpfen Argentiniens für die Panamerika⸗Meiſterſchuft in Dallas von dem ſpöteren Steger der Konkurrenz Picoda nach Punkten beſiegt. Da Robledo ſich benachteiligt fühlte, kletterte er aus dem Ring, beſchimpfte einen der Punktrichter und griff ihn auch noch tätlich an. Die Folge war jetzt ſeine lebensläng⸗ liche Disqualifikation. Nun tvirds wieder lebendig in den Eislaufpaläften Am 2. Oktober hat in den engliſchen Eis lauf⸗ paläſten die neue Winterſportſaiſon begonnen, in weni⸗ gen Wochen werden die Sporthallen in Deutſchland folgen, und dann iſt es auch bald ſo weit, daß auf den Freiluft⸗ Eisbahnen wieder der Schlittſchuh ſeine Herrſchaft antritt. Zunächſt ſind es alſo wie geſagt die Engländer, die ja auch in der glücklichen Lage ſind, über die meiſten Eislaufhallen zu verfügen. Alle Größen des Schlittſchuhs ſammeln ſich dort, da ſie hier am früheſten mit dem Training beginnen können. So finden wir auch unſer deutſches Weltmeiſter⸗ paar Maxi Herber /Ernſt Baier bereits am Start bei der Eröffnungsfeier der großen Wembley⸗Arena. Vor allem werden zunächſt wieder die Eishockey ⸗ ſytele ihr Publikum finden. Auch in dieſem Jahr wird es nicht an kanadiſchen„Amateuren“ fehlen, wenngleich man den ſchlimmſten Vergewaltigungen des Amateurpara⸗ graphen einen Riegel vorgeſchoben hat. Das iſt allerdings nicht geſchehen aus irgendwelchen ideellen oder ſportlichen Gründen, ſondern in erſter Linie aus geſchäftlichen: die „Amateure“ aus Kanada wurden zu teuer. Die Ueber⸗ ſteigerung in der Bezahlung hatte dazu geführt, daß de kleineren Eislauf⸗Arenen in England nicht mehr mitkamen und ſich nur noch die Großbetriebe als lebensfähig erwie⸗ ſen. Hatte man noch im Vorjahr für die einzelnen Mann⸗ ſchaften bis zu 2000/ in der Woche bezahlt, ſo hat man ſich jetzt darauf geeinigt, den zwölf Spielern, die eine Mann⸗ ſchaft bilden, nur noch ein Drittel dieſer Summe zu zah⸗ len, für„Amateure“ alſo immerhin noch eine auf den Mo⸗ nat gerechnet ganz anſehnliche„Speſenvergütung“. Trotz⸗ dem wird man auch in dieſer Saiſon wieder eine große Anzahl von Eishockeyſtars ſehen, denn ſo viel wie in Eng⸗ land und auf dem Kontinent können ſie öͤrüben in der Hei⸗ mat, wo es übrigens viel ſchwieriger iſt, bis zur Spitze vorzudringen, nicht verdienen. In wenigen Wochen ſind dann auch die deutſchen Bahnen und die Kunſtläufer ſo weit, daß die Tore ge⸗ öffnet und die Programme zugkräftig geſtaltet werden kön⸗ nen. Auf den Berliner Sportpalaſt, der den Anfang macht, folgt Ende Oktober die größte Halleneisbahn Europas, die Dortmunder Weſtfalenhalle, mit einer Reihe feſtlicher Ver⸗ anſtaltungen. Gleichzeitig wird in Prag und in Wien die Eis laufſaiſon eröffnet. In Oeſterreich macht man die ſtärk⸗ ſten Anſtrengungen, die durch den Uebergang Schäfers zum Berufsſport und das Ausſcheiden mehrerer erſtklaſſiger Eisläuferinnen geſchwächte Stellung wieder aufzubauen, wobei man ſich im Paarlaufen die beſten Ausſichten aus⸗ rechnet. Die Geſchwiſter Pauſin werden beſtimmt auch im kommenden Jahr wieder die gefährlichſten Widerſacher von Maxi Herber Baer werden; darüber hinaus hat aber der Vorſtand des Oeſterreichiſchen Eislaufverbandes beſchloſſen, daß alle Verbaudsvereine bei ihren Veranſtaltungen Paar⸗ laufen für Neulinge und Junioren ausſchreiben müſſen, um auf dieſem Gebiet Spitzenmannſchaften herauszubrin⸗ faßt machen. Jußball⸗Neuigkeiten Drei Reichsbundpokal⸗Mannſchaften Für die am 10. Oktober zu ſpielende Vorrunde um den Reichsbundpoka! der Fußball⸗Gaumannſchaften haben jetzt auch Sachſen, Nordmark und Pommern ihre Vertretungen namhaft gemacht. a. Der Gau Nord mark ſpielt in Hamburg gegen Pom⸗ mern mit folgender Mannſchaft: Warning(Hamburger SB); Dörfel(Hamburger SW), Miller(St. Pauli Ham⸗ Sch. Erſas: Brucke(polizet burg); Rohde(Tod. Eimsbüttel), Reinhardt, Kahl(Heide Hamburger SV); Ahlers(Tod. Eimsbüttel), Seeler(Vikt. Hamburg), Rohwedder(Tod. Eimsbüttel), Noack, Carſtens (beide Hamburger SV). Erſatz: Kruſe und Kleikampf. Pommern bietet für Hamburg auf: Kutz(Stettiner Sc); Lewand(Germania Stolp), Albrecht(Vikt. Stolp); Bauske(Germanig Stolp), Gahren(Stettiner Sc), Noffz (Vikt. Stolp); Dibelius(M Pommerensdorf), Müller (Preußen/ Bor. Stettin), Franken(Hubertus Kolberg), Bla⸗ chowiak(Polizei Stettin), Müller(Bf Stettin). In Chemnitz ſpielt Sachſen mit folgender Elf gegen Oſtpreußen: Kreß(Dresdner SC); Kreiſch(Dresdner Sc), Brambach(Tura Leipzig); Köckeritz(Dresdner Sc), Seld⸗ Im Motorboot 5 Bei der internationalen Motorboot⸗htegatta in Waſhin⸗ ſtellte der bekannte italieniſche Rennfahrer Graf ed Roſſi eine neue Geſchwindigkeits⸗Weltbeſtleiſtung für die Klaſſe der 12⸗Liter⸗Boote auf. Graf 5 erſt vor kurzem in Detroit erzielte Welthöchſtleiſtung von 146,599 auf 152,983 Sbm rich Zonder,.) mann(Sc Plant), Moſe(Sp, Vg. agg ö Muts Dresden), Helmchen(Po (Dresdner SC), Munkelt(Pol. Chemn (Deutſcher Fußball Aufſtellung D Roſſi verbeſſerte ſeine ſtoßen 9 fen: 2 li etwe auch d herzlic Jakob cher e ſangsz den 3 den F folgtei beſond humor Kolb ſchließ De! Amts meinde rü m aktion inner alle L Baum wegen mit ei das R Wehr im St Ausgabe 5 J ß ſtan d, der den Zu dem Unglück n mehr gen nügt, ſoll Sicherheitspoſten hat das Heran: entſprechend ausgebaut offenbar nicht rechtzeitit mei 9 ge 2 we Erfreulicherweiſe iſt hat Kopf⸗ und iverletzut ngen tten und Paul 14 für den Schießſport wieder ſtark er⸗ Binder einen Bruch des linken O erf chenkels da⸗ 8 N 2 5 5 7 2 1 0 den nächſten vierzehn Tagen wird hier vongetragen. Im Brebacher Krankenhaus erlag 7 24 1 F 22 9 9 55 +—* ömpelungsaktion durchgeführt. der Maſchinenwärter Blügel inzwiſchen ſeinen 5. 3 5 Verletzunge 2 An der Grenze wegen Raſſenſchande feſtgenommen Verletzungen. lick a die ee stadt Montag wird 5 beige e gefeiert. Auf 1. Okt. Der in Berlin wohnhafte 41 55 g. 8 1 Der nh! 76 ichs de nens 5 dem Meßplatz Aufbau der Schau⸗ zude Karl Salomon, der mit einem Zwei Tote bei einem Kraſtras unfall ichs 0 Klauenſeuche tell* g 5 7 2 1 7831 hof) 1 8 195 118 ar deutſt Blutes auf einer* Riegelsberg(Saar), 1. Okt. Im Bezirk der U. oc mie„ die Schweiz begriffen war, wurde an der hieſigen Bürgermeiſterei ereigneten ſich dieſe Woche e verhaftet, da er der Kaſſenſchande über⸗ zwei Verkehrsunfälle, die zwei Todesopfer forderten. f ereinsmeiſterſchaften des rden konnte. Die Aufdeckung des Falles In der Nähe von Waltershofen geriet der Kraſtrad⸗ 15 864 wurden ſchöne Ergebniſſe ſtürzte l wa 14 2 agen und iſt in der Hauptſache fahrer W. Scherenſky aus Duisburg ins Schleu⸗ ft npf der Aktiven gewann Fritz P und zog ſich dabei erhebli amkeit eines Grenzbeamt en der Zoll⸗ dern und prallte gegen die Böſchungsſteine. Er . 1 vor 5 S 1 1 nußte 91 Hecker i i 2 cn i e 265 0 1 mit„ ins„ 5 Punkten, den Vierkampf der weiſen Durchſi 0 Zoll, die vorgenomn gebracht.— Der andere Unfall ereignete ſich in der te 3 7 8 8— 5 8 n 8 55 97 7 5 5 12 2 2 K 55 2 5 1 5 6 Punkten vor Fr. Nagel mit agen ab und 30g fich wurde, da 0 dene Umſtände Verdacht er⸗ Gemeinde Köllerbach. Beim Ausweichen fuhr zeßner, den Dreiſprung der Jugend“ regten, wurde ein Brief bei der Frau vorgefunden, der Kraftradfahrer Fellinger aus Saarbrücken g nit 11,15 Meter vor W. Koch mit 11,10 5 der auf vertrauliche Beziehungen der 38 Jahre alten über den Bordſtein gegen einen Zaun. Beide Fahrer 5 einzelnen Wett 5 wurden als 8 Brühl, 1. Ehef zu dem Juden ſchließen ließ. Karl Salo⸗ erlitten Schädelbrüche und innere Verletzungen. Sie 5 9 O. Fiſcher; 5 am 5 mon die Frau wurden deshalb verhaftet. Bei ſtarben kurz nach ihrer Einlieferung ins Kranken⸗ ich 8„ E. Schaff⸗. der 1 Einvernahme gab die Frau zu, ſeit haus. Ein Sozinsfahrer wurde ebenfalls ſchwer ver⸗ de, ner; el Kugelſtoßen: O. Fi⸗ 5 in Berlin mit dem Juden Raſſen⸗ letzt. ch Speer 5 fner. Jugend: 100⸗ 55. 1 trieben zu haben. Unter dem Druck dieſer Seiffert; 800⸗Meter⸗Lauf: F. Nagel; eit Wochen ſleißt Ausſagen gab auch der Jude dieſe reel ngen zu. 5 f n e ee ee%%% Panne berurſacht ſchweres r⸗ F. Nagel, Hochſprung: W. Koch; Kugel⸗* Altlußheim, 18 Infolge des Seine Aburteilung erfolgt in Berli Verk 6 8 inglü 12 ö nch. Fiakns Tn 1 9 5 25 1 5 Infolc 2 8 a ab 15 9 Diskus Fritz Nagel; Keulenwer⸗ der Maul⸗ und Klauenſeuche im Bezirk 2 ehr ung Uuck ich: 0 2 N 3. 5e 7 755 25 2 8 N 8 4 85 2 g* 7 N 5„Koch; Speerwerfen: W. Koch. Erfreu⸗ Grenz bof, nectſſer en ce Vera nſta lan Na bar ebi⸗ 55 Ein Toter und drei Verletzte lich. konnte beſonders die Jugend mit erſt⸗ gen z Erntesankfeſt fallen Auch E 0 12 1 5 klaſſigen Ergebniſſen aufwarten. die 511 1 f 5 0 i Im eso 576 1 1„ N 1 5 1 1 kam ein b 5 r 2 5 Myi 9 1 e Perſonen be vagen bei 5 N 5 Plank Zuſammenhan Obſt⸗ und Gartenbau⸗ rief aus Viernheim Se 301 00 50 bis 760 5 nee 1 8 1 8 9 2* N ri an 5 53 5 8 7 5 8 27 Ye 1 5 One Du Eine 15 enes aus 5 ankſtadt verein ſich ent Ausſtellung fallen zu Viernheim, 1. Oktober. Die Ortsbauernſchaft Panne am rechten Hinterrad ins Schleudern. Der i aſſen. Viernhei rei. 5 2„ 3 as„ Plaukſtadt 1. Okt. Die„Sängereinheit“ hielt f Viernheim hat 9 5 5 3 ac es bon Wagen wurde gegen einen Baum gedrückt, kam aber eine außerordentliche„Singſtunde“ ab, bei welcher* Oftersheim, 1. Okt. Infolge der Ausbreitung Heu und Stroh für den Brandgeſchädigten Kon⸗ wieder frei, drehte ſich halb um ſich ſelbſt und rannte en N 5 g Min der Maul- und 5 ſenſeuche in unſerem Kreisge⸗ rad Ringhof mit gutem Ergebnis durchführen laſſer egen einen zweiten Baum. Dabei wurde der W ng auch die Frauen der Sänger anweſend waren. Nach dene und er che in u deen„ Volksgenoſſen über die Wintermonate 9585 geg zweite Dabei wurde der Wa⸗ 155 herzlichen Begrüßungsworten des Vereinsführers biet hat die Gemei nde eneſpr chende Bekannt kmachung 1 1775 55 1 0 5 9 8 3 gen vollſtändig zertrümmert. Die vier 93 Jakob Kolb ſpielte die Henkel Bender⸗Kir⸗ erlaſſen.. den Anſchlag an der Verkündungs⸗ 77 5 4 2 3 5 50 5 115„„ Inſaſſen wurden ſch wer ver letzt. Dem 50 cher einige flotte Märſche. 1 einer kurzen Ge: FR gemacht. Beim reg einen 5 0 b 50 1 1 Ott ber ſeierſ e eee e ür ſangsprobe gab Chorleiter Klee den Sinn und Ausbruch der Seuche wer 8 ſofort die Schutzmaß⸗ 52 527 5 löst 15 159110 fte Mi ithüt 5 r Jab walter der Hallenſchwimmbäder in Bremen, wurde 7 8 2 20 N me ſche 17 1 4* 1 r 8 trag ii 15 5 den Zweck dieſer„Singſtunde“ 8 Dann wurde nahmen, welche ſehr einſchneidend ſind, mit aller 8 2 der 5 e 1 12 5 5 2 05 arb u. a. der rechte Arm völlig zerfetzt. Standartenfüh⸗ Da den Frauen Kaffee und Kuchen ſerviert. Anſchließend Schärfe durchgeführt. Die Unterlaſſung der Anzeige Bur e 0 108 K 85 f 65 Regierungsrat Köwing aus Bremen erlitt on folgten Solovorträge von Alfred Gu md, bei dem über den Seuchenausbruch wird mit Gefängnisſtrafe fe Krankheit Fräulein 1 ena Han einen Schlüſſelbeinbruch, Franke aus Eiſenach 05 beſonders das Mund zitterſpiel gefiel, Lieder und geahndet.— Eiſenbahnoberſchaffner i R. Jarl Ull⸗——. 5.— 3 85 e leichtere Kopfverletzungen. Dem Beſitzer und Fah⸗ 5 1 5 5 5. 8 1 7 e 5 1. 3 0 5 amorſſeihe Vorträge gaben Emil Kuhn, Emil bi ch konnte einen o, und Schmied Karl Reichert S9 1 5 1 e Fräulein Kalha⸗ rer des Wagens, Trautwein aus Freiburg, wur⸗ Koll und Wilhelm Treiber zum beſten. An⸗ e Gebürts lag feiern= de Durchführung S Schmi. N 3 den mehrere Rippen eingedrückt. Im Kirner Kran⸗ schließend folgte ein Tänzchen. 9 5 15 mtr. 1 1 am 5 555 kenhaus iſt Hoppenberg nach mehreren Stunden ſei⸗ Montag mit Block—4, Die folgenden Tage entrüm⸗ nen ſchweren Verletzunge lege 55 8 5 5 3 K a 5 8 2 V zungen erlegen. 5 Der R eichs Uu f ſchutzbund hielt mit ſeinen peln fortlaufend die Blocke—8,—12, 13—17. 18.—21, Eilzug fuhr in Streckenarbeiterkolonne 3 5 Amtswaltern eine Beſprechung ab, bei welcher Ge⸗ am Samstag 22— Die Kontrolle wird jeweils Zwei 7 13 letzt 6 80 J meindegruppenführer Hartmann den Plan zur Enk⸗ in den Nachmittagsſtunden von 17 bis 19 Uhr durch⸗ Zwei Tote und ein Schwerverletzter I Laudenbach, 1. Okt. Am kommenden Sonntag a 1 3 mpelung bekannt gab. Die Entrümpelungs⸗ geführt. Saarbrücken, 1. Oktober. kann Polizeidiener i Johann Hertinger 2 8 a 1 r. 4 Achſter W. 9 f 1 1 2 5 81 0 2 85 5„** 2 2 5„„ 1 1 0 Am Freitagvormittag überfuhr der Eilzug mit ſeiner Ehefrau, Margaretha, geb. Noe, im Kreiſe 1er alle Obſtbaumbeſie 5 1 85 1 1 2 15 L. Wiesloch, 1. Okt. Da die Maul⸗ und Klauen⸗ Saarbrücken—Saargemitnd etwa 400 Meter ſüdlich von 4 Kindern, 19 Enkeln und 14 Urenkeln das ſel⸗ 95 Jaumbeſtände mit Klebegürt 1 1 0 Bis ſeuche in der Umgebung aufgetreten iſt und mit aller des Bahnhofes Klein ⸗ Zittersdorf die Bedienungs⸗ tene Feſt oer diamanten en Hochzeit f ler zun 15. Oktober muß dies geft 18 5 fein, Kraft eine Au dehnung deſer gefährlchen Krank- maunſchaft einer Gleisſtopfmaſchine, die mit vor⸗ Der Jubilar war zuerſt 22 Jahre lang zei der 0 111—. E Muß 8 ſcheh IN, NI 2 21 2 1 2 2 1 2 142 2242 i 2 5 Nes 41 151 7 ſchſioße la⸗ falls Beſtrafung erfolgt und die Klebegürtel dann heit verhindert werden muß, fällt das geplante bereitenden Arbeiten an der Arbeitsstelle beſchäftiat dar ez. e en e e . 8 8 8 5 5 5 2s Bezirks Wi 88 i N ar jer 22 Jahre Polizeidiener. Bis n hohe auf Koſten des Baumbeſitzers angebracht werden. große 8 Ente 55 kf et bes Bezirks iesloch war. Der Sicherheitspoſten, der 34 Jahre alte Nikv⸗ mer er hier 22 Jahre Polizeidiener. Bis zaum ben zen aus. Auch die damit verbundenen Veranſtaltungen laus Brach aus Auersmacher, Vater von zwei Alter von 73 Jahren hat er ſeinen Dienſt unermüd⸗ 8 85 N i O Ernte wie Staffellauf Dorfabend uw werd ich ch⸗. 5 1 lich und pflichtbewußt verſehen. 15 5 V ben 9501 3 1 55 ellauf, Dorfabend uw werden nicht durch Kindern, wurde von der Lokomotive erfaßt und ch pflich ßt verſeher a D erte Kat chder U Iſchpolize Uhrt. 22 2 5 2 227 2 7 8 So ein 9 San r„„ e 8 VVV 25 8 tödlich, zwei Arbeiter der Gleisſtopfmaſchine wur⸗* Landau, 30. Sept. Am Ortseingana von Kan⸗ egen ihrer 25 jährigen Zugehörigkeit zur Wehr I. Neckarbiſchofsheim, 29. Sept. Durch Haupt⸗ den ſchwer verletzt. Die Schwerverletzten ſind del wurde die in Freckenfeld tätige Lehrerin Hoock mit einer beſonderen Ehrung. Sie erhalten lehrer Schmid ⸗ Achern wird eine Neckarbi⸗ Ludwi 2 11 1 85 N* re Saarf ard von einem Unwohlſein betroffen wobei ſie vom Fahr⸗ as Reichsfeuerwehrabzeichen 2. Klaſſe. Die geſamte ſchofsheimer Orts⸗ und Familienchro⸗ 1 ee e eunkirchen(Saar) uud P. rad ſtürzte. Die Verunglückte iſt im Kandeler Kran⸗ 1 2 1 5 le 5— 1 75 S1 2 5 Wehr tritt am e eme um halb 9 uhr 1 verfaßt, die unter Zuhilfenahme aller vorhan⸗ n ans Trier. Sie wurden ins Brebacher kenhaus, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu 8 im Schulhof an. Am kommenden Sonntag und denen Quellen ein grundlegendes Heimatwerk wer⸗ Krankenhaus gebracht. haben, geſtorben. 5 8 5 erna am, ee eee es N 8 f Seine Ruh Elne Ru 7 ist hin, seln Schlef gestört durch den ewgen Krech Habe Mich Het niedergelassen im Haus. Warum benutzt er abet auch alcht 5 2 8 OHROANN-Gerduschschützer? Plastisch fommbare Ku- 805 1 1 Verschied nach kurzem, geln zum Abschlisen des Gehördanges. Schechtel mit schwerem Leiden mein lieber Bruder und Onkel 8 kl. 6 Paar RMH 190 in Apotheken, Orogerſen und Sanſtäts- 8 dd gepr. geschstten. Wax Negwet, Apolkeket. 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Aber ganz ſo verrückt, wie ſie im 5 erſten Augenblick klingt, iſt die Sache nicht: On dem braunſchweigiſchen Städtchen a Schöningen wird noch heute ein lebhafter Handel mit weichem Waſſer getrieben. ie Abnehmer 8 0 bis zu 20 1 je Eimer. N 8 nur viel e die 5 e b 1 be Dre * drei den der 9 der 8 der ſchen geber Neckc Jahr Hau Leop genſe Lan 5 Land zeug. bewi — tages ſich Weit Weit den der! beſon Weh Karl Geb: Kaſe meif herr wün Blei „Bli geſel N 1937 Aus Baden Drei badiſche Bauern vor dem Führer Auch dieſes Jahr werden ſammen mit ihren Kamera⸗ Aachen Re ch am Erntedanktag Gäſte zierung auf dem Bückeberg b und in la dem Führer vorgeſtellt. Die Namen a die ſich unter der Führung des badi⸗ ſchen Landesbauernführers nach dem Bückeberg be⸗ geben, lauten: Willi Kurz, Weinbergarbeiter aus Neckarzimmern, Amt Mosbach, 30 Jahre alt, 11 Jahre in demſelben Betrieb beſchäftigt; Hermann Haury, Bauer in Kappel bei Neuſtadt i. Schw.; Mink, Landwirt in Wehhauſen bei Bug⸗ 0 Amtsbezirk Pfullendorf. Alle drei ſind sſieger im Leiſtungswettbewerb des deutſchen Landvolk es 1937. Sie haben in der diesjährigen Er⸗ zeugungsſchlacht vorbildliche Haltung und Leiſtung bewieſen. Ka lsru 85 5 Okt. Feier des Geburtstages des Miniſterpräſidenten Köhler Weinheim, 1. Okt. Anläßlich des 40. Geburts⸗ tages des Miniſterpräſidenten Walter Köhler hatten ſich am Nachmittag die Ratsherren der Stadt Weinheim zu einer ſchlichten Feier in„Fitzers Weinſtuben“ verſammelt. Fabrikant Richard Freu⸗ denberg würdigte die großen Verdienſte, die ſich der Jubilar um ſeine Vaterſtadt erworben hat. Eine beſondere Freude bereitete ihm der zur Zeit bei der Wehrmacht ſeiner Dienſtpflicht genügende Ratsherr Karl J 1160 7 ich, der dem Miniſterpräſidenten als Geburtstagsgeſchenk der Stube 7 der Käfertaler Kaſerne ein Kommisbrot überreichte. Oberbürger⸗ meiſter Huegel überbrachte namens der Rats⸗ herren und Stadtverwaltung die herzlichſten Glück⸗ wünſche. Als Geſchenk überreichte er ein Bild, eine Bleiſtiftzeichnung des Malers Karl Ludwig Nagel, „Blick auf Alt⸗Weinheim“, vom Kaſtanienwald aus geſehen. Todesfahrt über die Vöſchung Donaueſchingen, Okt. Am Donnerstagvor⸗ 1700 fuhr ein e aus Freiburg bei Hinſchingen über die Straßenböſchung. Dabei wurde der Chauffeur ſo ſchwer verletzt, daß er alsbald ſtarb. Zwei mitfahrende Damen kamen mit dem Schrecken davon, während eine dritte mit ſchweren Verletzungen in das Krankenhaus Geiſingen einge⸗ . werden mußte. Vom 5. bis 11. Oktober: Wertheimer Michaelismeſſe * Wertheim a.., 29. Sept. Das altertümliche Städtchen Wertheim am Main veranſtaltet vom 5. bis 11. Oktober ſeine herkömmliche Michaelismeſſe. Neben Jahrmarktstrubel und Volksbeluſtigungen aller Art, zu denen jung und alt aus Stadt und Land zuſammenſtrömt, wird eine Ausſtellung„Der Bauer im Vierjahresplan“ geboten. 2 eee Jelung, Sonntags 2 Exſte Fahrt auf der A wanlg Bruchsal-K Irlsruhe An der Spitze der Wagen mit Reichsſtatthalter Robert Magner und Straßenbauinſpektor Dr. Todt nach der Eröffnung (Photo: Otto Kropf, Pforzheim.) Mit Hochoͤruck wird gearbeitet— r, Hum Schwetzingen, Zu 2 Beginn der.„Badiſchen Kulturwoche wird auch das Schloßtheater Schwetzingen wieder eröffnet, das in oͤieſer Art wohlerhalten wie vor 185 Jahren, als Pigage es erbaute, eine einzigartige Kunſtpflegeſtätbe und eine Sehenswürdigkeit obendrein ſein wird. Denn ſowohl Direktor Weyl(Kaſſel), der die bühnentechniſche Aufſficht, wie Baurat Möhrle, der die bauliche Oberleitung hatte, ſind mit größter Behutſamkeit ans Werk gegangen, immer nur darauf bedacht, den Stil der Zeit zu erhalten. 2. Oktober. eee, Maul- und Klauenſeuche Tierzüchteriſche Veranſtaltungen aufgehoben Strenge Vorbeugungsmaßnahmen Trotz aller Maßnahmen konnte nicht verhindert werden, daß die in Gottenheim bei Freiburg ausge⸗ brochene Maul⸗ und Klauenſeuche nunmehr auf be⸗ reits gGemeinden Badens übertragen wurde. Von der ſchweren Seuche ſind bis heute folgende Orte betroffen worden: Im Amt Freiburg: Eich⸗ ſtetten, Burgheim, Endingen, Waſenweiler und Got⸗ tenheim. Im Amt Lahr: Ruſt und Grafenhauſen. Im Amt Müllheim wurde die Seuche in Heiters⸗ heim feſtgeſtellt. Die Krankheit iſt aber bereits auch in das badiſche Bauland verſchleppt worden. In Bödigheim, Amt Buchen, und in Uiffin⸗ gen, Amt Tauberbiſchofsheim, hat bereits die Maul⸗ und Klauenſeuche ihren Einzug gehalten. Jetzt wurde ſie auch im Grenzhof bei Heidelberg feſtgeſtellt. Die ſchnelle Ausbreitung der Seuche iſt durch die Flüchtigkeit des Erregers verurſacht. Es handelt ſich um eine Einſchleppung aus nzöſiſchen Gebieten, und zwar um einen Er ſammenarbeit mit dem zuſtändigen Bezirksamt und dem Bezirkstierarzt iſt es erforderlich, daß das ge⸗ ſamte babiſche Landvolk im Hinblick auf die ſchwere Gefahr den Vorbeugungs⸗ und Bekämpfungs⸗ maßnahmen ſeine volle Aufmerkſamkeit zumendet. ege typ, der algeriſcher Herkunft iſt und beſon⸗ dere Bekämpfungsmaßnahmen nötig macht. In Zu⸗ tierzüchteriſchen Veranſtaltungen(Körungen, Ver⸗ ſteigerungen, Märkte uſw.) vorläufig abgeſagt, und auch der Milchwirtſchaftsverband Baden hat Maß⸗ nahmen getroffen, um durch den Milchtransport und andere Arbeiten die Verſchleppung des Erregers zu hindern. Es iſt unbedingt nötig, daß Verſamm⸗ lungen aller Art vorläufig in den gefährdeten Landgemeinden unterbleiben. Das Betreten der Sperr⸗ und Beobachtungsgebiete muß vermieden werden. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß oͤie im Sperr⸗ und Beobachtungsgebiet wohnenden Bauern und Landwirte dieſe Bezirke nur in den dringend⸗ ſten Notfällen verlaſſen und auf keinen Fall irgend⸗ welche öffentlichen Veranſtaltungen„ be⸗ ſuchen. Die Feſtſtellungen haben ergeben, daß der Seu⸗ chen verlauf bösartig iſt. Unermeßlicher Scha⸗ den kann entſtehen, wenn Leichtſinn oder Gleichgül⸗ 1 1 die Bevölkerung zur Uebertretung der gebo⸗ tenen Vorſichtsmaßregeln veranlaſſen. Möge jeder Badener ſich bewußt ſein, daß die Weiteraushreitung der Seuche einen ſchweren Schlag für das nationale Wohl und den Fortgang der Erzeugungsſchlacht be⸗ deutet. Es iſt die Aufgabe jedes pflichtbewußten Volksgenoſſen, an der Durchführung der Vorbeu⸗ gungs⸗ und Bekämpfungsmaßnahmen durch eigenen Einſatz und durch Befolgung 1. wirk⸗ Die Landesbauernſchaft Baden hat bereits alle Reiſeluſt und Reiſen! Wir wollen erfahren, wie die all dem Reichtum ihrer Naturſchönheiten 2 leben. Aber nur wenige können eine W anderen auf eine Weltreiſe verzichten? Nein!— Was regt den Geiſt von neuem an, brin 4 Fro Run und Schaffensfreude wieder? l 0 5 Welt in Wirklichkeit mit und 955 die i 1 n— ſollen nun die en dem lerneifrigen 55 e abenteuer bekannter Weltreiſender aus tiefdruck belebt.— Zur allgemei h ein freundlicher, aufmerkſamer Führer ſein. Trete jeder mit uns getroſt 1175 Weltreiſe an und lerne die Pracht der Natur, die Sitten und Gebräuche der . Menſchenraſſen ohne Reiſebeſchwerden, teure Ausrüſtungen und elder kennen. Es kann im gemütlichen Heim für nur 30 Pfg. wöchentlich handlung zu beziehen. gart lunſfre, Zeitſchrift„Durch alle Welt“ ſenießen. Jede Woche erscheint ib 8 Heft im Umfange von 32 Seiten und enthält die Berichte, Erlebniſſe, Jagd⸗ iſt der intereſſante Text durch über e de e in farbigem Kupfer⸗ Füllen Sie nebenstehenden Anmeldeſchein aus, ſenden Sie ihn an uns ein, Name:. und die Reiſe in Wort und Bild wird ſofort angetreten. Auch durch jede 7 zter Schliff am Schloßtheater Wundervolle Erneuerungsarbeit Es war nicht leicht; denn wenn auch Raum und Bühne und die ganze eichene Theatermaſchinerie da⸗ ſtanden, ſo fehlte doch der Vorhang, die Beſtuhlung, das Deckengemälde und manches andere, Da mußte man denn die Augen offen halten, ſtets auf Anpaſ⸗ ſung, Ergänzung, Verbeſſerung aus ſein. Und ſo iſt noch vieles geſchehen, woran man dieſen Sommer nicht dachte und nicht denken konnte, weil erſt wacher Sinn des liebevollen Reſtaurators das Rechte fand. So ſtehen da jetzt im Foyer an den Fenſtern ent⸗ lang herrliche kleine barocke Knirpſe, gravitätiſch⸗ naiv mit Flöte oder anderer muſikaliſcher Inſtru⸗ mentalität befaßt, oder auch mit Früchten, Weintrau⸗ ben... Nachbildungen zwar nur, aber ausgezeich⸗ nete, die der Kenner einem ſehr berühmten Schloß zu⸗ oroͤnen mag, aber wunderbar auch in unſer Schlöſſe⸗ lein paſſend. In den Reſtaurationsſaal kommen etliche, kürzlich erſt entdeckte gewaltige Bilder im Format bis zu 150 zu 300 Ztm., meiſt ſchön geſtaltete Frauen in klaſſiſchen Gewändern, deren ſymboliſche Bedeutung uns Heutigen nicht im⸗ mer gleich offen ſein mag(mit Jagd, Kunſt, Ge⸗ lehrſamkeit, Waſſer, Feuer hängt's zuſammen), die aber jedenfalls prächtige Dekoration darſtellen, auf einer im übrigen wunderbaren Blumentapete. Ueberall, hier wie ſonſt die prächtigen Leuchter an den Wänden, von denen 95 beſtellt werden mußten, und wenn es auch kleine Bronze iſt, ſo ſieht es doch genau ſo aus, und das iſt im Theater doch die Hauptſache. Auch ſonſt wird man mit Bildern und alten Schwetzinger Stichen wohlbedient ſein. Hier hat Direktor Neuhaus aus ſeiner Sammlung tüchtig nachgeholfen, wie er ja auch eine ſchöne Hit⸗ lerbüſte ſtiftete. Das iſt der Vorraum, rund 500 Geviertmeter Wandelfläche, mit Stühlen, Tiſchen und gepolſter⸗ ten Bänken wohl ausgeſtattet, und wenn nicht die Hauptſache, ſo doch die wichtigſte und unentbehrlichſte Nebenſache an einem Theater,— wie wir Mann⸗ heimer, die es vermiſſen müſſen, ganz beſonders ein⸗ dringlich beſtätigen können. Hier wird Konverſation der kritiſchſten und liebenswürdigſten Art getrieben werden können, und für die ganz großen Abend⸗ kleider iſt Rahmen und Diſtanz gegeben. Nun zur Bühne und zum Zuſchauerraum Das Deckengemälde führt nach einem neuerlichen Wettbewerb Franz Schillings(Karlsruhe) aus. Er hat in Mannheim die e auf dem Lindenhof ausgemalt, hat auch im Braunen Haus mit Kupferſchmidt zu tun gehabt, und auch ſonſt große Aufträge in Hannover, Berlin uſw. geha Sein Entwurf zeigt Apollo, umgeben den Muſen, viel ſchöne Frauen dekorativ aufgeb zarter Rot⸗ Blau⸗Tönung. Die kleinere D über dem Pro⸗ ſzenium füllt Geſchö LL a Freiburg mit einem illuſioniſtiſchen Hohlkegel, einigen Engelchen uſw. Geſchöll hat als beſonderer Kenner der Stuckmar⸗ mor⸗ und Blattgoldtechnik auch ſonſt ei ne Menge weſentlicher Aufgaben zu löſen g fürſtliche Wappen über der Bühne zu beiden Seiten mußten mit lber, Glanz⸗ und Mattgold belegt werden. Und die Säulen, die um 1825 herum mit ſtumpfem, nachdunkelndem Oel be⸗ malt worden waren, mußten gereinigt und zu dieſem bläulichen Stuckmarmor umgeſtaltet werden, der ſo gut zum ganzen Raum paßt. Die ſchwierigſte Frage war freilich die nach dem Vorhang. Da hat nun Baurat Möhrle in München zufällig ein Aquarell von Giovanni Quaglio entdeckt, das den Sonnentempel aus der Zauberflöte darſtellt und zweifellos aus Schwetzingen ſtammt. Das wurde als Vorlage genommen; denn ohne ein ſolches Bild, etwa nur mit dem roten Vorhang(oͤen man auch noch beſttzt), wirkt der kleine Zuſchauerraum zu eng. J Das Kur⸗ e Muſikembleme Bel Schlaflosigkeit das wirkſame, unſchät Schlechter Schlaf zer 597 Keine Nachwirkungen. Pack Solarum. ſich nicht länger. .26 f. d. Apotheke und Qi Und alſo wurde perſpektiviſch ſich in den Vorhang hinein fortſetzend Garten, Waſſerkünſte, Wolken 175 Sonnentempel gemalt.. Geſehen freilich hab ich's nicht; denn mit der Vorhangapparatur klappt es 1910 nicht ſo recht. Ueberhaupt die alte Apparatur: ſie macht Kummer genug. Die Haſpeln, Trommeln, Wellen der alten Theatermaſchinerie, ſie ſind alle 5 ſie er⸗ halten Seilzüge, ſie werden mit Seife, Oel, Fett, Graphit geſchmiert; die Kuliſſengaſſen ſind da, und die Ständer laufen hin und her, und die Sofitten ſind auch in Oroͤnung. Aber es fehlt an Kleinigkei⸗ ten und an Leuten, die mit ſo was umgehen können, alſo an Erfahrung. Erſt langſam haben ſich Schrei⸗ 5 und Bühnentechniker zurech ein und Weyls Annahme, daß man bei der verzwickten Kraftübertragung durch das Strickgewirre in der Hölle(Unterbühne) ohne Gegengewichte auskomme, ſcheint doch noch revidiert werden zu müſſen. Die Sänger und Tänzer, die ſich auf ſchrägem Bühnen⸗ boden bewegen müſſen, werden ſich auch noch wun⸗ dern, wie fremdartig das iſt. 1 Im übrigen iſt ja alles in beſter ſeuerpolizei⸗ licher Ordnung: Luftheizung, die vor den Proſzeniumslogen herein⸗ kommt und am Fußboden wieder abgeſaugt wird. Eiſerne Trennwand, ſeuerſichere Umkleidung und feuerhemmender Anſtrich an allen Ecken und Enden, wunderbare Garderoben, große Ausgänge überall⸗ hin. Da kann alſo nichts paſſieren. Die Beſtuhlung, durchgeführt nach einem ſchicken Muſter aus dem Badhauſe Carl Theodors, wird einen ſtilechten Ein⸗ druck machen. Und wenn es auch nicht gelang, die alte Rokokomalerei der Brüſtung wieder herauszu⸗ klopfen, ſo iſt die etwas ſpätere, leicht klaffiziſtiſche, die man erneuerte, auch ſehr ſchön. Außer dem Theater gibt es aber noch mehr Ak⸗ traktionen. Am Schloßeingang links wird ein gro⸗ ßes Bild von Finzer⸗ Heidelberg zu ſehen ſein: der Schloßgarten aus der Vogelperſpektive in der alten, echten Form mit Schäferſtilleben und Wagenzug umrahmt. Alſo ein künſtleriſcher Ueberſichtsplan, wie ſo etwas Finzer elegant und geſchmackvoll zuſtande bringt. Und ſchließlich wird im Schloßmuſeum allerhand zu ſehen ſein an Porzellan, das noch nie ausgeſtellt war. Tapeten, Möbel, Jagdͤbilder... Schwetzingen wird ganz ſtolz werden und für das Mannheimer Schloß und Theater nur noch ein Achſelzucken übrig haben, mindeſtens in der Reiſezeit. Erntedankfeſt bei Federweißem und Bitzler Der frühzeitige Herbſt in dieſem Jahre hat es zu⸗ wege gebracht, daß zum Erntedankfeſt, das in allen Weindörfern an der Deutſchen Weinſtraße feſtlich be⸗ gangen wird, der neue Wein ſchon auf ſeine Güte unterſucht werden kann. Ueberall in den gemütli⸗ chen Gaſtſtuben der Weindörfer wird jetzt ſchon ne⸗ ben Süßem Bitzler und Federweißer ausgeſchenkt. Der Genuß wird dadurch noch erhöht, daß man die herrlich duftenden geröſteten Kaſtanien dazueſſen kann. Die Erntedankfeſte an der Deutſchen Wein⸗ ſtraße werden 145 e Anziehungskraft 1 . für alle Leſer der„Neuen Monnbeimer Sang Ohne Reiſebeſchwerden. teure Ausrüſtungen und Nelebeber Nur 30 Pfg. je Woche!. Ländern der Erde. 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D We⸗ 5 11 8 Darin, de ngen fa eſchwindigkeit auch mit ſelgenber 955 2 oberfl ie ein gefördertes Ziel ung richtig erfaßt hat. iſt wertlos, wenn ge an eine be⸗ b iſt daß 1 e„nicht der ge ete te Stelle tritt, um manches ſchwieriger, a Die Meldung muß an beſtimmten Stellen in and, dann aber i 2 tung/ S ſtraße, den das NS ührung bringt, iſt deshalb geſtellten Aufgab aller Beſatzung eſonderen 91 Wetter zur Herg aum 5 1 92 0 . b. 2 b * 5 deter Vor⸗ verließ jaben nunmehr 15 Jahre deutſche Rund⸗ gicklung 1 5 uns und ſchon in der Rund⸗ tellung 19340 Berlin konnte man einen )en Stand 80 r Technik feſtſtellen, daß man g zr fragte, ob es überhaupt noch gibt, Empfangsgeräte in verbeſſerten herauszubringen. Hierauf iſt zu erwidern, pie einzelnen Gerät e⸗Kllaſſen ſchon ziemlich ſta⸗ ſo daß der Konſtrukteur heute in erſter Qualität der Wiedergabe und auf eine i Natür⸗ durch rationelle Fabrikations modelle erreicht, 9 Rolle und man hat Ausrichtung moderner Preiſe zu ſenken. Deutſche Rundfunk⸗Ausſtellung“ te gewaltige Schaffen der deutſchen nduſtr wovon wir die neuen Schöpfungen gebend er behandeln wollen: Der Wunſch nach Verbilligung war auch bei der Entwicklung der neuen Telefunken⸗Muſik⸗Geräte mit beſtimmend. Er hat ſeine vollkommenſte Erfüllung in dem„Telefunken⸗Markſtein⸗Super“(4 Röhren) gefunden, der in eine Preisklaſſe eindringt, die bis⸗ her dem Zweikreis⸗Geradeaus⸗Empfänger vorbehal⸗ ten war. Die gleiche Sorgfalt wie bei der Entwick⸗ lung des„Markſtein⸗Super“ verwendete Telefun⸗ ken auch auf die Entwicklung der übrigen Geräte. 1 beſonders beachtliche Neuerung bringt der efunken⸗ Spitzen⸗Super“ mit einer Schaltung die ang genauer Einſtellung auf die Trä⸗ ſelbſtändig nachregelt. Der erſte Die vermitte *. unk „Gro 85 gerwellen ſich „Telefunken⸗Super 766“ hat eine neue Abſtimmvor⸗ richtung, auch das magiſche Auge genannt. Auf dem Schirm zeigen zwei breite oder ſchmale grün leuch⸗ tende Sektoren die Abſtimmung an. Bei breiteſter und ſchärfſter EGinſtellung dieſer Leuchtkeile iſt die Bandmitte erreicht. Ein weiteres Gerät iſt der „Telefunken⸗Spitzen⸗Super 7000 und 7001“. Neu an dieſen Geräten iſt die automatiſche Scharf ⸗Abſtim⸗ mung. Es wird dadurch erreicht, daß durch ſelbſt⸗ tätiges Nachziehen der Abſtimmung der Trennſchärfe der beſte Punkt, alſo die Bandmitte, automatiſch ein⸗ geſtellt wird. Neu iſt auch der Einbau von zwei Leuchtzeichen, die aufeinander abgeſtimmt ſind, wo⸗ durch eine ausgeglichene Reſonanzkurve erreicht wird. Nationen ſchnellſten ammen. 1 Sil 801 Die roeben] ie Ueber⸗ klar zutage Ung dieſe en be eſſer als Südweſt? üdweſt:7 5 8 Amateurbr Rer ſtärkſten Bayern S boxer unkte des Kampfes n Rappſilber von M waren und Lei Fliegengewicht:. P. Bantamgewicht: R(B) n. Punkte Federgewich deberger (S) n.. Leichtgewicht: ſchieden. Weltergewicht: entſch e Mittelge: wicht: .9 729 Die Radio.⸗G. D. S. Loewe brachte drei neue Empfänger heraus mit einem Spitzenſuper, der eine aufomatiſche e ſtimmung enthält. In erſter Linje wäre hier der Einkreiſer zu nennen, der ſowohl äußerlich als auch innerlich eine völlige Umwandlung erfahren hat. Neu iſt das angebrachte Schiebefenſter, der Schwungrad⸗Antrieb und eine beſſere Skala. Die Trennſchärfe und Bedienbarkeit wurden weiter geſteigert und der Klang durch Einbau eines beſſeren Lautſprechers erheblich vervollkommnet. Die ſeither angebrachte Strom⸗Sparſchaltung wurde beibehalten. Ein weiteres Gerät iſt der„4⸗Röhren⸗Super“, der durch eine geſchickte Ausnutzung aller techniſchen Möglichkeiten verbilligt wurde. Der neue Verbund⸗ ſchalter ermöglicht es, daß mit einem einsi 3 n Hamd⸗ griff Trennſchärfe, Klangfarbe und enkupplung ſo eingeſchaltet werden, daß man immer die beſte Klangfarbe erreicht. Auch eine große überſichtliche bellen⸗Skala fällt beſ ſonders auf. Als ig der Firma D. S 6 der„Spitzen⸗Super“ zu nennen, bei dem Abſtimmen keine Schwierig⸗ keiten mehr verurſacht. Man braucht keine optiſche Spitzenlei⸗ 2 2 ſti ve iſt Abſtümmungsanzeige zu beobachten, ſondern ſtellt nur ungefähr die Station ein, die man wünſcht, und alles andere regelt die automatiſche Scharf⸗Abſtim⸗ mung. Dieſes Gerät hat auch den neuerrichteten Ver⸗ bundſchalter, mit dem Trennſchärfe und Klangfarbe gleichzeitig geregelt werden, erhalten. Der Kurz⸗ wellenteil dieſes Empfängers bringt Ueberſee⸗Sender ſo zuverläſſig wie die Sender der beiden anderen Trennbereiche. Die neuen Empfänger der Deutſchen Philips⸗Ge⸗ ſellſchaft im Funkfahr 1937/38 ſind drei Superhet⸗ Empfänger und zwei Tonmöbel. Der Empfänger„Aachen Super D 51“ iſt ein Sie⸗ benkreis⸗Vierröhren⸗ Empfänger mit zwei Hilfsröh⸗ ren. An der Vorderſeite befindet ſich oberhalb der in der Mitte des Gerätes angeordneten Lautſprecher⸗ Oeffnung eine ſchräg liegende einfarbige Flutlicht⸗ Glasſkala, die bei den anderen Geräten als Klapp⸗ Skala ausgebildet iſt. Links im Skalenrahmen iſt das„Magiſche Auge“, das zur genauen Einſtellung auf den Sender dient, und rechts zeigen aufleuchtende Wellenbandpfeile die Einſchaltung des jeweiligen Wellenbereichs an. Die Umſchaltung erfolgt ſelbſt⸗ tätig. An dem unteren Teil des Gerätes ſind die beiden Bedienungsknöpfe angebracht, die als Dop⸗ pelknöpfe ausgebildet ſind. Von den ſieben Kreiſen ſind drei veränderlich und vier feſt abgeſtimmt. Darum Können Sie Vertrauen haben Wie sie ausge prüft der Fu neuen Geräte auf Herz und unverbindliche werden, berater alle Autmetkte Nieren. Bei Tag und Nacht Wird Fernempfangsleistung und Trennschärfe ve 0 Moderne. 2 5 1 helfen dabei. 5 9 Der„Aachen Super D 52“ iſt ein Sieben⸗ kreis⸗Vierröhren⸗Gerät mit drei Hilfsröhren. Als äußeres Kennzeichen fällt ſofort der Monoknopf auf, der eine falſche Bedienung verhütet. Der Mono⸗ knopf bedient außer der Abſtimmung die Hoch⸗ und Tieftonblende und vegelt die Trennſchärfe und die Lautſtärke. Selbſttätig wird das„Tongleichgewicht“, d. h. das richtige Verhältnis von hohen und tiefen Tönen, bei der Wiedergabe eingeſtellt. Der Skalen⸗ antrieb erfolgt gleichfalls mittels Bowdenzugs durch Zweigangantrieb. Super D 53“, Das Spitzengerät iſt der„Aachen ein Stebenkreis⸗Sechsröhren⸗Emp⸗ fänger mit 3 Hilfsröhren und 1 Hilfskreis. Das Gerät hatte alle züge des„Aachen Super D 52“, iſt dari über hinaus aber mit Kontre aſtheher und„fühl⸗ barer“ Scharfabſtimmung ausgeſtattet, die die optiſche Scharfeinſtellung ergänzt. Die Apparate arbeiten auf drei Wellenbereichen und auch bei Kurzwellen⸗ empfang als Ueberlagerungsempfänger mit ſelbſt⸗ tätigem Schwundausgleich und„Magiſchem Auge“. Sämtliche Geräte ſind für Wechſelrichterbetrieb ge⸗ eignet, der ſich im vergangenen Jahr gut bewäb n“ hat. Radio⸗Fabrik H. Mende GmbH., Dresden, hat in ihren neuen Apparaten eine größere Laut⸗ ſtärke durch höhere Verzerrungsfreiheit und da⸗ mit beſtmögliche Ausnutzung der Röhren erzielt. Die einfache Bedienung vom Einkreiſer bis zum 7⸗Kreis⸗Super durch den Mende„Klangwähler“ brachte eine tadelloſe Trennſchärfe der Geräte. 5 Die Zunächſt dürfte der„Mende 147“ mit zwei Röh⸗ ren und einer Hilfsröhre intereſſieren, das billigſte Gerät, das dieſe Firma herausbringt. Die Stations⸗ Skala mit den Namen aller wichtigen europäſchen Sender fällt zunächſt auf, wobei eine tadellose Eichung die Bedienung erleichtert. Die beſonders wahrheitsgetreue Wiedergabe des Tones verdankt dieſes Gerät ſeinem Lautſprecher, der ein großes Magnetfeld beſitzt. Durch ſeine anſprechende äußere Form, ruhige Linien und harmoniſche Farben, iſt das Gerät ein Schmuckſtück der Wohnung. Der Sie finden bel uns die de e ktzeuęnisse mit allen Verbesserungen enung, zuveflésslger gewährt ihnen Das Fachgeschäft M 7. 2 fel. 2797 Besuchen Sie bitte unsete Spezlalsbtellung für Rundfunk! „Mende 192“, ein 3⸗Röhren⸗Gerät, beſitzt als Neu⸗ heit„den e Wähler“. Dieſe Einrichtung ermöglicht es, daß bei einer mittleren Muſik⸗Einſtel⸗ lung das geſamte Tonband der natürlichen Muſik wiedergegeben wird. Er beſitzt auch eine ſogenannte „Sprachſtellung“, wobei die Bäſſe faſt vollkommen abgeſchnitten werden und deshalb ſich beſonders zur Aufnahme von Reden und Vorträgen eignet. Mende hat noch zwei neue 7⸗Kreis⸗Super mit drei Wellen⸗ bereichen herausgebracht. Beide haben die gleichen elektriſchen und klanglichen Eigenſchaften, ſind jedoch nur in ihrer Empfindlichkeit verſchieden. Die neu angewandten verzerrungsfreien Bandfilter, deren veränderliche Kopplung eine trennſcharfe Regulie⸗ rung ermöglicht, machen dieſes Gerät beſonders wertvoll. Sie ſind ebenfalls mit dem„Magiſchen Auge“ ausgeſtattet, das wie ein Zielfernrohr den gewünſchten S Sender ſucht und ihn ſcharf einſtellt. Ueberſichtlich iſt auch die mit einer großen Zahl von Sendern ausgeſtattete neue Groß⸗Skala. Beide Ge⸗ räte haben auch Anſchluß für Schallplattenwieder⸗ gabe und einen zweiten Lautſprecher. Die Schwarzwälder Apparatebau⸗Anſtalt Auguſt Schwer Söhne, Villingen, brachte in ihrer neuen „Feinbau ⸗ heraus. Der Serie“ eine Anzahl Apparate kleinſte Fernempfänger iſt der „Saba 243“, der vor allem dazu beſtimmt iſt, den Bezirksſender und eine Anzahl deutſcher und europäiſcher Groß⸗Sender in guter Lautſtärke und Klangqualität bei einfacher Antennenanlage zu brin⸗ gen. Er beſitzt nunmehr einen ſtörungsarmen Band⸗ filter⸗Eingang und eine gute Trennſchärſe. Der 7 E. 0 gleiche Empfänger,„Saba 244“, kaun nunmehr auch in einer guten Allſtrom⸗Ausführung geliefert wer⸗ 17 Der„3⸗Rohr⸗Super 346“ hat einen weſenklich erbeſſerten Bandfilter⸗Eingang, wodurch eine ſtär⸗ 3 Herabminderung der Stromanfälligkeit erbracht iſt. Der im letzten Jahr brauchbare Aufbau wurde beibehalten. Andere„Saba⸗Geräte“ ſind die a4⸗Rohr⸗ Super„446“ und„448“, die den letztjährigen Typen „442“ und„444“ entſprechen, jedoch mit einem verän⸗ derten Aufbau. Die Vorröhre, die im letzten Jahr noch Verwendung fand, iſt durch einen Bandfilter erſetzt worden, wodurch die Stromanfälligkeit noch weiter reduziert wurde und durch Verwendung einer Tonkompenſation mit ſtarker Baßregelung bedeutend verbeſſert worden iſt. Dieſes hochwertige Muſik⸗ inſtrument hat einen vorzüglich ausgebildeten Kurz⸗ wellenempfang. Eine große Sicht⸗Skala zeigt 140 Sender und der ſtabile Aufbau dieſes Geräts garan⸗ tiert eine langfriſtige Betriebsſicherheit. 1 12 l AUfOLAHApEN e O Sie suchen ein ee Der. 785 NEUEN FNaNN AE“ innen 8 S0 leicht mit Seinen vielen Angebo „ ehestenesddenlehen werden enseronmen 5 . 2 I e S&8 5 1 f e— e nr ee 2 FP D ünch⸗ des NM ANNN EIN nung iteur⸗ n der ayern Gau, ebnis npſes ſilber B) u. ſerger ent- — 4 Neu⸗ htung uſtel⸗ Nuſik annte nmen 3 zur tende ellen⸗ ichen jedoch neu deren gulie⸗ nders iſchen den ſtellt. von e Ge⸗ 85 ieder 40 luguſt I neuen ſarate Der Führer und seine Bauern 5 Ein Bild von einem früheren Erntedankfest den ö 11 5 underktauſende deutſcher Bauern den, hatten ſte mit bunten Bändern geſchmückt. Nur brin⸗ aus allen Gauen kommen wieder auf dem die Erntebraut hatte man von der Arbeit entbunden, Band⸗ Bückeberg zuſammen, um das diesjährige weil ſie mit rotem Kopf noch an ihrem Sprüchlein Der Reichserntedankfeſt zu feiern. Wieder iſt der ſtille ſtudierte, das ſie bei der Ueberreichung der Ernte⸗ an der Weſer vorſpringende Bergrücken der Schau⸗ krone dem Erbhofbauern aufſagen ſollte. platz einer Kundgebung, die ſich ſeit 1933 würdig in Die Ehrfurcht vor altem Brauch hat die geſchichtlichen Gemeinſchaftsfeiern des Dritten bei den Erntefeſten der Gegenwart ſich mit dem Reiches eingereiht hat. Es war der Wunſch des Brauchtum einer neuen Zeit vermählt. Die dörfliche Führers, die Reichserntedanktage der deutſchen Feier iſt verbunden mit der großen Erntedankfeier Bauern nicht in Kunſtbauten ſtattfinden zu laſſen, ſondern in der herrlichen freien Natur. Verbunden mit der Landſchaft, mit dem heimiſchen Boden, ſo wie der Bauer ſeit Jahr und Tag dieſe Verbindung fühlt und erlebt, in dieſem Zeichen ſollte auch jenes ö Feſt ſtehen, das ſein ureigenſtes iſt. Die Wahl des auch Bückeberges bringt die Erfüllung dieſes Wunſches. wer⸗ ö Das herbſtliche Land um den Bückeberg gibt mit ntlich unvergleichlicher Schönheit und als Stätte reicher ſtär⸗ 5 Geſchichte der erhebenden Feier ſeinen würdigen bracht Rahmen. Der Name Bückeberg wurde in wenigen vurde Jahren zum Symbol für den Erntedank des Rohr⸗ deutſchen Volkes. Er weckt freudigen Widerhall im pen Herzen von Hunderttauſenden, die ſich nach der erän⸗ Arbeit eines Jahres nun um den Führer ſcharen Jahr und aus ſeinem Munde Richtung und Ziel für die filter Zukunft hören. noch 5 ö 117 Die Erxutekrone Ku. erhält ihren Ehrenplatz 1 Ein ſali, harter Arbeit— ein Iag der Freude Brauchlum alter und neuer Zeit — Der Ernutevogel, die Wachtel, hat die ganzen Wochen der Erntearbeit hindurch ihren Weckruf er⸗ tönen laſſen:„Weck den Knecht! Weck die Magd!“ Und es war ſchon notwendig, daß alle früh auf⸗ ſtanden, den Segen der Ernte zu bergen, hängt doch von der ſicheren Einbringung der Ernte die Lebens⸗ haltung unſeres ganzen Volkes ab. Der deutſche Bauer hat ſeinen Stolz dareingeſetzt, die Ernährung des Volkes möglichſt von jeder Einfuhr unabhängig zu machen, und der Städter weiß heute mehr denn je, was des Bauern Tagewerk für alle zu bedeuten hat, So ſind die Erntefreuden nicht die Freuden des Bauern allein, ſondern die Erntefreude iſt zur Volksfreude geworden, ſo wie der Erntedank des Volkes Dank iſt für den Segen, der unſeren Fluren entſproſſen iſt. 8 5 Der Bauer iſt der Hüter des täglichen Brotes, ſeine Arbeit iſt die Urproduktion, auf der unſer aller Exiſtenz beruht. So kann es nicht wundernehmen, wenn ſeine Arbeit umrankt iſt vom uralten Brauchtum von der Ausſaat bis zur Ernte, ein Brauchtum, das in dem Erntefeſt ſeine Krönung erfährt. Die Scheuern ſind gefüllt. Es müſſen nur noch ie letzten Hackfrüchte geborgen werden. Das Erntefeſt t da, ein Feiertag, an dem jeder Bauer mit tiefen Gefühlen des Dankes die Hände in den Schoß legt te zu hören war, wo man die letzten Vorberei⸗ ngen für den großen Tag traf. In dieſe Vorberei⸗ en hinein klangen die Glocken, die mit dem eierabend zugleich das Erntefeſt einläuteten. Die ntekrone hatten fleißige Mädchen aus Ahren, ornblumen, Kornraden und Ackerwinden gewun⸗ 2 des ganzen Volkes. Am Anfang des Erntefeſttages ſteht der große Dankgottesdienſt der Dorf⸗ gemeinde, die im Putz ihrer alten Trachten feierlich zum Kirchgang antritt und vor dem Altar, der mit den Früchten des Ackers und des Gartens geziert iſt, ihre Dankeslieder erſchallen läßt. Nach der kirchlichen Feier beginnt die Feier auf dem Hof. Nach althergebrachter Weiſe wird dem Erbhofbauern die Ernte⸗ krone mit einem Gedicht über⸗ reicht, das noch einmal um Seg⸗ nung der Ernte bittet, das aber auch ein Dank an den Erbhof⸗ bauern iſt, bei dem ein ſcherz⸗ hafter Hinweis auf das nun fol⸗ gende Erntemahl nicht fehlen darf. Der Nachmittag des Erntefeſtes ruft vor allen Dingen die Ju⸗ gen d. Zuerſt kommt der große Ernteumzug mit geſchmück⸗ ten Wagen und Pferden, der an allen Gehöften des Dorfes vor⸗ 0 bei nach dem Feſtplatz führt, auf dem man den Erntebaum errichtet hat. Hier auf dem Feſtplatz mißt die Jugend ihre Kraft und Gewandtheit in frohen Ernteſpielen, Wettlauf mit ebekarren, Hindernislauf über Wagen und Ackergeräten werden hier geübt. Auch das alte Hahnenſpiel ſieht man noch vielerorts und andere Volksſpiele, bis endlich die Dorfmuſik zum Tanze ruft, der am ſchönſten im Freien iſt, weil ſich da die Mägde am luſtigſten ſchwenken laſſen, und ein Jauchzer unter Gottes Himmel am fröhlichſten klingt. Nur wer des Bauern Arbeit kennt, verſteht auch das Ausmaß ſeiner Freuden. Ein ganzes Jahr härteſter Arbeit iſt ausgerichtet auf die Tage der Ernte. Trotz allen Fleißes, trotz aller Hingabe an den Boden iſt der Ertrag dieſer Arbeit nicht eher geſichert, als bis er glücklich die Scheuern füllt, und ſelbſt in den Scheuern iſt der Segen der Fluren 1 Mudchen aus Kurhessen auf dem Bückeberg. e noch bedroht von zündenden Blitzen oder gar leicht⸗ fertiger Menſchenhand. Eine unglückliche Stunde vermag die Arbeit eines Jahres durch Hagelſchlag oder Feuer zu vernichten. Dieſes Bewußtſein macht demütig gegenüber den höheren Gewalten, und das zähe Feſthalten an altem Brauch iſt kein leeres Spiel, es iſt das geheime Wiſſen um die Urkräfte der Natur, es iſt der Kult boden verbundener Men⸗ ſchen, die in ewiger Geſchlechterfolge das Erbe jener Menſchen hüten, die zum erſtenmal den Pflug auf den Boden der Heimat ſetzten. So hat die Erntekrone oder der Erntekranz im Hauſe des Bauern ſeinen Ehrenplatz erhalten und bleibt dort hängen, bis er im nächſten Jahre durch einen neuen abgelöſt wird. So hat der Bauer einige Büschel Aehren von der neuen Ernte über der Tür des Stalles aufgehangen, damit das Vieh fruchtbar bleibe. In dieſem Feſthalten an alten Sitten liegt eine wunderbare Kraft. Dieſe Kraft iſt aber auch des Bauern Treue gegenüber der ſegenſpendenden Erde. Heute iſt das ganze Volk dem Weſen des Bauern wieder nähergebracht wor⸗ den. Wenn ſich am Erntetag die Blicke der ganzen Nation zum Bückeberg wenden, offenbart ſich darin die neue Volksverbundenheit zwi⸗ ſchen Stadt und Land. Wir ſpüren, daß im Bauerntum die letzten Quellen unſerer Kraft zu ſuchen ſind. Jörg Beßler. Ein Bauer la dt fick lateiniſck zum Wein Eine weinfrohie Geschichte von Osgar Bischoſ In der Pförtnerſtube der Abtei Limburg ging es an dieſem Tage hoch her. Ein Abgeordneter der Grafen von Leiningen, die ſeinerzeit zu Schirmvögten über das Kloſter beſtellt waren, mit einem halben Dutzend gelehrter Herren im Gefolge, war am Vormittag angekommen, um nach dem Rechten zu ſehen. Sie hatten Auftrag, den Abt von ſeinem Vorhaben abzubringen, das Kloſter unter kurpfälziſchen Schutz zu ſtellen. Daß einer der Herren von Leiningen die Hardenburg ungeachtet allen Widerſpruchs des Abtes auf klöſter⸗ liches Gebiet bauen ließ, ſei doch wahrhaftig kein Grund zu Zwiſtigkeit, die keiner Partei frommt. Die Wortkunſt des gräflichen Vertreters hatte geſtegt, wenigſtens zur Stunde, zumal er Verſpre⸗ chungen machte, die weit über ſeinen Auftrag hin⸗ ausgingen— nur um der unangenehmen Verhand⸗ lung ein Ende zu geben. Auch der Abt war zufrieden. Indes er die münd⸗ lichen Vereinbarungen ſchriftlich niederlegte, um den Schrieb am ſelbigen Tage noch den Schirm⸗ herren zur Unterſchrift zuzuleiten, ſaßen die Her⸗ ren in guter Laune bei noch beſſerem Wein in der Pförtnerzelle, guckten ſo tief in die Becher und Krüge, als wäre ihnen das beſonders aufgetragen 9 3 die ſchon etwas angeheiterte Unterhaltun bimmelt draußen die Torglocke. Bruder 8 öffnete— und herein ſtelzte ein Bauer, Nach ſeinem Begehr befragt, gab er zur Antwort, daß er ſeinen Zehnten abgeben wolle, pünktlich, wie es ſich für rechtſchaffene Menſchen gehöre Es ſei zwar nicht viel, was er hier auf die Tiſchplatte zu legen habe, doch wenn piele Weniges bringen, ließe ſich ja auch eine ganz ordentliche Summe dar⸗ aus machen.. g FX, Einem der Herren gefiel die offene Rede und er fragte den Bauer, ob er mithalten wolle Natürlich!“ war die ſchnelle Antwort. ga en eee ane n den auf den Kloſterberg macht durſtig. Ehe ich jed mit euch trinke, muß ich meine Abgab en bine (Fortſetzung au„„ unſere Bilder Preſſe⸗Hoff„Zander. f Bernhord Kaufmann. Bilderdien b Weg hier rauf Seite 4 der Sonntaasbeilage 3 Die erſten acht Tage verbrachte er bei den Eltern. Sie waren ſelig, ihren Einzigen wieder daheim zu haben. Dann beſuchte er die Verwandtſchaft und die alten Freunde, wobei eine weitere Woche verging. Dann hatte er das Feiern des Wiederſehens ſo idlich ſatt, daß ihn verlangte, allein zu ſein und ſi en. Kurzentſchloſſen fuhr er in das kleine, bene Dorf, wo er früher ſchon einmal weilte und etwas erlebt hatte, das mehr als merkwürdig geweſen war. Er wohnte wieder im Wirtshaus„Zum letzten Hieb“, bekam wieder das roſa getünchte Eckzimmer mit dem Blick zum Gebirge, und das alte knarrende Bett. das viel zu kurz war. Nichts hatte ſich hier verändert. Nach wie vor ſcharrten die Hühner im Wurzgarten, bis die rund⸗ liche Wirtin mit dem Beſen erſchien und ſie hinaus⸗ trieb. Im Röhrenbrunnen des Hofes plätſcherte das Rinnſal, und durch das Mauerloch über der Haus⸗ tür flogen die Dorfſchwalben. Nur Thomas ſelbſt hatte ſich verändert. Die Wirts⸗ leute erkannten ihn nicht wieder, und er ließ es dabei. Sein erſter Gang galt dem Strittholz, einem ſchütteren Miſchwald zwiſchen Ort und Nachbarort, wo die Bezirksämter grenzen. Es war ein rechter Ferientag. Die Bläue blen⸗ dete. 2 Die Berge, kaum ſichtbar, ſtanden im Sommer⸗ dͤunſt. Die Wieſen waren gemäht. Das dorrende Heu roch kräftig. Auf den Breiten ſchaukelte der Roggen und die Lerchen trillerten. Dhomas näherte ſich dem Walde. Der mächtige Randbaum, ein wenig abſeits, das war ſie, die alte Linde. Und— er trat heran— da war auch das Herz noch, feiſt und wulſtig, das er damals in die Rinde geſchnitten hatte. Die beiden Buchſtaben wa⸗ ren verwachſen, doch die Jahreszahl hob ſich ſcharf und eindringlich ab, als wolle ſte unwergeßlich bleiben. zange ſtand Thomas vor dieſen Zeichen, dann 1 07 er ſich auf die Knüppelbank nieder und lehnte ſich an den Stamm. Die Linde blühte über und über. Das Summen der unzähligen Bienen war ein einziger ſiedender Ton. Die Duftwolke, die dick in der Luft hing, hüllte Thomas in ihren Wohlgeruch. Und es war alles wieder wie vor zehn Jahren: Regine, im kurzen, wehenden Sommerkleid, jagte über die geſchorene Wieſe. Ihr Haar löſte ſich und flackerte wie eine Feuersbrunſt. Bis er ſie einholte und an den wabernden Strähnen faßte. Sie fielen mit⸗ ſammen in einen Heuhaufen und blieben mit heißem Atem liegen. So lange, bis der Tau ſte benetzte und die„Sonne nur noch die höchſten Berggrate rötete. Da ſtanden ſie auf und laſen die Halme von ihren Kleidern. Während Regine das verworrene Haar ſtrählte, ſchnitt er das Herz in die Linde. Es folgten vienzehn herrliche Tage und der Him⸗ mel hing voller Geigen. Doch eines Morgens war⸗ tete Thomas vergeblich auf die Geliebte. Er ging zur Kramerin, wo Regine das Zimmer gemietet hatte. Die Kramerin konnte nicht viel be⸗ richten. Sie war geſtern abend bei ihrer Schweſter geweſen und ſpät nach Hauſe gekommen. Als ſie heute morgen das Fräulein wecken und die Schuhe zum Putzen holen wollte, ſtand die Tür des Frem⸗ denzimmers offen und das Bett unberührt. Auf dem Wich lag ein Zettel und das Geld für die Miete. f Thomas bat um den Zettel. Regine ſchrieb, ſie mütſſe ſofort abreiſen. Sonſt nichts. Keinen Gruß in der Linde 1 Von Gert Lynch an ihn, keine Erklärung. Es ging ihm nahe. Er war wie betäubt. Er lief zur Poſt. da. Er eilte as W̃ Aber es war kein Brief für ihn tshaus„Zum letzten Hieb“. Der en Kopf. Nein, es ſei nichts abge⸗ Ir begab ſich zur Bahn und ſprach mit dem Se chalt nten. Ja, ſagte der, er erinnere ſich. Das Fräulein ſei geſtern mit dem letzten Zuge gefahren und habe einen Fahrſchein nach Baden⸗ Baden verlangt. Thomas riet hin und her. Flucht? Sie ſei in München daheim, hatte ſte ihm erzählt. Wieſo fuhr ſie nach Baden⸗Baden? Er hatte ſie hier ünm Dorfe kennengelernt. Was wußte er denn von ihr? Daß ſie Halbwaiſe und achtzehn Jahre alt war und in München Muſik ſtudierte. Das war alles. Vor ihm? Thomas, jung an Erfahrung, fällte das Urteil: Leb wohl, Regine Korditz! Haſt deinen Sommerflirt gehabt! Thomas blieb noch zwei Tage. ab mit dem feſten Vorſatz, hatte heiraten wollen, ſo ſchnell als möglich zu ver⸗ geſſen. Wenig ſpäter bot ſich Gelegenheit, als In⸗ genieur ins Ausland zu gehen. Er griff ſogleich zu. Dann reiſte er dͤtieſes Mädchen, das er FCC EPsfe Ich ſchnitt mir eine Aehre und zerrieb ſie in der Hand, blies dann die Spreu hinweg, daß nur ein Häuflein reiner Körner blieb. Das Mädchen bückte ſich und reichte ſte ihm.„Iſt Ihnen nicht gut?“ „Danke“, ſagte er.„Es kleine Schwäche. Hat nichts zu bedeuten. Mutter? Iſt ſie auch hier?“ 8 „Ja“, ſagte das Mädchen,„wir wohnen dort in dem roten Hauſe.“ Regine zeigte nach oͤem einzelnen Anweſen, das mit neuem Dach aus den Bäumen des Dorfhangs hervorleuchtete. Thomas nahm ſich zuſammen: „Ich habe keinen.“ „Iſt er— geſtorben?“ „Ja, Mutti ſagt es.“ * zu haſt ihn alſo gar nicht gekannt?“ Sie ſchüttelte f. tbumm den Kopf. „Und wie alt bist du jetzt?“ „Neun Jahre“, ſagte Regine und bemerkte, wie ſich das Geſicht des Fremden veränderte. Er kämpfte mit aller Gewalt die Erregung nieder. „Das trifft ſich gut“, ſagte er,„ich kenne deine Mut⸗ ter und werde gleich mitgehen, ſie zu begrüßen.“ Unterwegs warb er mit allen Faſern um das Herz des Kindes. Und das Kind fühlte die Wärme geht ſchon wieder. Eine Und deine „Und dein Vater?“ F ͤ TTT 2 PTIlE 7 VOrI Heirw Herfrn erw. Da fühlte ich es groß und wunderbar, daß erſte Ernte ich in Händen hielt und gleichermaßen Saat fürs neue Jahr. Was lebt, iſt ewig, wie das Ackerland ſet es der Menſch, der ſeine Saaten ſät, ſei es ein Samenkorn in ſeiner Hand. FFF Thomas, zehn Jahre älter geworden, wiſchte ſich über die Stirn. Er nahm ſich vor, ſich zu erkundi⸗ gen, was aus Regine geworden war. Wahrſcheinlich war ſie ſchon längſt verheiratet. Vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall, dachte Thomas, will ich mich verge⸗ wiſſern und ſie wiederſehen, wenn es angängig iſt. Er verließ die Knüppelbank unter der Linde und trat den Rückweg an. Es ging auf Feierabend. Ein Heufuder ſchwankte vorüber. Am Halſe der Ochſen baumelten dunkelgetränkte Lappen mit dem ſcharfen Geruch des Bremſenöls. Im nahen Dorf rauchte der erſte Kamin. Ein Kind löſte ſich von der Ortſchaft und bog den Feldweg ein. Es war ein halbwüchſiges Mädchen mit langen Zöpfen, in der Hand den ſchimmernden Milchkrug. Es hatte eine aufrechte, federnde Art zu ſchreiten. Kein Dorfkind, dachte Thomas, als er herankam. So ähnlich mochte Regina ausgeſehen haben, als ſie noch ein Schulmädchen war. Das Mädchen grüßte. Thomas dankte und blieb ſtehen. nicht von hier?“, fragte er freundlich. „Nein, ich bin aus München.“ „Sieh an! Aus München! Ich kenne dort viele Leute. Wie heißt du denn?“ „Regine Korditz.“ Thomas fiel die Pfeife aus dem Munde. „Du biſt wohl Aus dem Band„Hände am Pflug“. S————————————————————————————————ů—— und Aufrichtigkeit und faßte Vertrauen zu ihm. Als ſie den Hof erreichten, waren ſie ſchon gute Freunde. Thomas holte tief Atem, bevor er hinter dem Mädchen in den Garten trat, wo die Mutter Regine ſaß, ein Buch auf oͤen Knien. Sie hob den Kopf. „Ich bin es, Thomas Weith“, ſagte er. Regine erblaßte. Sie erhob ſich jäh.„Du?“ fragte ſie ungläubig. Das Wort ſtand fremd zwi⸗ ſchen ihnen. Ihre Hände umklammerten hinterrücks die Stuhllene und ihr Blick war von widerſtreiten⸗ den Empfindungen gequält. Sie ſchickte zuerſt das Kind fort. Es möge ein Weilchen ſpazieren gehen; ſie habe mit dem Beſuch zu reden. Sie ſahen ſich prüfend an. Regine faßte ſich Ein Wort gab das andere. Sie erzählte. Damals, an jenem Abend vor 10 Jahren, erhielt ſie ein Telegramm, daß ihr Vater in Baden⸗Baden ernſtlich erkrankt ſei und nach ihr verlange. Sie packte ſogleich den Koffer, und da zur Stunde niemand im Hauſe war, legte ſie das Mietgeld und einen Zettel auf den Tiſch. Dann ſchrieb ſie noch einen kurzen Brief an Tho⸗ mas. Zu einer perſönlichen Verſtändigung war keine Zeit mehr, wenn ſie den letzten Zug noch erreichen wollte. Der Dorfburſche, der ihren Koffer zur Bahn trug, übernahm auch das Schreiben an Thomas und verſprach, es ſofort zu beſtellen. So war ſie nach Romana war bei ihrer Rückrehr angenehm über⸗ . raſcht. Georg Tiebruck ſchien ſich mit dem Gedanken 1 an eine Stiefmutter völlig ausgeſöhnt zu haben. Er 1 kam ihr vom erſten Tage an derart zutraulich und freundlich entgegen, daß kein Zweifel mehr darüber beſtehen konnte, wie er innerlich zu der Frau ſeines Vaters ſtand. Auch Camilla behielt ihre ſcheue Neigung bei. Tiebruck hatte in ſeinen Briefen bereits mit ſeiner Frau über Heinz Alk geſprochen. Nun wartete ſie darauf, den jungen Mann, den ihr Gatte bewunderte, kennenzulernen. Zwei Tage war Alk ferngeblieben, um die erſten Tage, die Tiebruck mit ſeiner jungen Frau verbrachte, nicht zu ſtören, dann meldete ihn der Profeſſor— wie faſt täglich in der letzten Zeit — zum Abendeſſen an. Alk erſchien mit dem üblichen Blumenſtrauß und machte eine tiefe Verbeugung vor Romana. Sein dunkles Knabenhaar fiel in die immer gleichmäßig gelbe Stirn, ſeine melancholiſchen Augen balken kaum einen ſcheuen Blick für die Gaſtgeberi Romana fühlte ſich von dem Anblick 1 1959 ſchen ſeltſam berührt. Er flößte ihr ein, und ſie konnte nicht begreffen, Tiebruck ſympathiſch ſein mochte. war Tiebruck maßgeb Sei richtig ſein und unbegründeten laſſen. Es gab dann noch einen 3 Zwiſchenfall an dieſem Abend, der Alk in e ſym⸗ pathiſcher machte. 8 Tiebruck hatte e a eteenbend liebevoller Sorgfalt ausgepackt und 10 mit einten e 1 N eine de ſich, 1 jebhaberei, der Muſtk zugewa haben, aber mals dafür Intereſſe gangs zur Gartenterraſſe, auf der Seſſeln der Abend verbracht werden ſollte, Heinz Alk. Ramerad utter/ geg. SSSSPSSTTTPTTTTTTTGTGTbTGTbTbTGTGTGTbTbTbTbTbTbTbTbbb r eme, ,,, ee, e, e e,, ,, erwil n einer Frau beeinfluſſen ſie in jenem Zimmer aufſtellen laſſen, das mit ſeinem Flügel und einer bd Orgel bisher keine Verwendung In dieſes Zimmer geriet, mae des Durch⸗ in gemütlichen 11 Roman von Er blieb vor der Harfe in ſprachloſer Verwunde⸗ rung ſtehen und ſchlug die Hände zuſammen wie ein überraſchter Knabe. „Wer ſpielt denn hier im Hauſe das göttliche In⸗ ſtrument?“ fragte er Tiebruck, der neben ihm ſchritt. „Meine Frau,“ erwiderte Tiebruck und lächelte vor ſich hin, denn er gedachte des Abends, an dem das Spiel Romanas ihn entzückt und für immer gefeſſelt hatte „Wäre es wohl etwas viel verlangt,“ begann Alk mit ſeiner leiſen, demütigen Stimme,„die gnädige Frau um einen kleinen Vortrag zu bitten?“ „Ich glaube nicht,“ erwiderte Tiebruck,„denn es iſt auch mein Wunſch, meine Frau nach langer Zelt edlich wieder ſpielen zu hören. Sie ſelbſt mag ſich auch nach ihrer geliebten Mufik ſehnen, von der ſie lange getrennt war 5 2 5 die zwiſchen Georg und Camilla ging, auf. Sie bemerkte die Harfe, und Erinne⸗ u befielen ſie mit jäher und ſüßer Heftigkeit. „Was meinteſt du, Gerold?“ wandte ſie ſich an den Profeſſor. Tiebruck lrat einen Schritt zurück und wartete t ſeine Frau. Seine Kinder ſahen den Blick ſeiner Augen und die Geſte tiefſter Zärtlichkeit, wit der er ſeine Hand unter ihren Arm legte. e „Wir wollten dich beide bitten, Alk und ich, uns i eine deiner Zauberweiſen zum beſten zu geben. Denn — er wandte ſich froh zu Alk,„Zauberweiſen ſind es ſchon. Ich hatte ſie einmal vornommen, und un⸗ widerſtehlich zogen ſie mich in ihren Bann.“ der das be Wegefabts, Gatelz, atze ls Camilla ein. 5 „Ja, es var auf dem Abend bei eſtpfa dem ich zuerſ nicht hingehen wollte und nachher doch 8 nern verraten. Zugleich aber bebte auch in dieſem Augenblick ein Harfenton auf. Die Anweſenden hoben die Köpfe. Romana ſaß vor ihrem Inſtrument und griff mit ſchmalen, beredten Händen in die Saiten. Camilla hatte ein einziges Mal ein kleines, ſpöt⸗ tiſches Lächeln bei Alk wahrgenommen, das ſeine Mundwinkel ſcharf herunterzog, da, als Tiebruck von dem Harfenton ſprach. Jetzt aber war er die lautere Aufmerkſamkeit und Bewunderung. Romana ſpielte die„Träumerei“ von Schumann, und ſie spielte ſte mit einer Vollendung, daß auch der ükeptiſche Kritiker zufrieden ſein mußte, und Alk war kein Kritiker. Aber er beobachtete heimlich die Wirkung der Muſik auf Tiebruck. Seine Kalkulation ſtimmte: Dieſer berühmte, ältere Herr war bis über beide Ohren verliebt in ſeine ſchöne, junge Frau. Kein Wunder. Ihm, Heinz Alk, war dieſe ernſte Schönheit zu geiſtig und zu wenig aufreizendz er liebte andere Vorzüge. Um ſo beſſer. Man kam nicht in die Verlegenheit,. ſich durch unvorhergeſehene Leidenſchaften den ſchönen, fein ausgedachten Plan ſelbſt zu durch⸗ kreuzen. Und Camilla, dieſes unerfahrene Kind, blickte auf ſeine gelbe, müde Stirn und dachte, daß er ſelten ſo gut ausgeſehen habe, und daß man ſich wünſche, mehr von ihm beachtet zu werden. Aber er war wohl in ſeinem Beruf zu tüchtig, um großes Intereſſe für Frauen zu haben Als Romana geendet hatte, war Alk ihr eifrigſter Bewunderer. Camilla erſtaunte um ſo mehr, weil er Mae ß eſeſſen e. erwunderung wurde noch größer, als Alk faſt e Sede Geige zu ſpielen. „Ich habe ausgezeichneten Geigerin, muſtziert,“ b mit einer Freundin, einer erklärte Ro⸗ mana liebenswürdig.„Vielleicht bringen Sie nächſtens Ihre 9 8 8 5 12.* ſame Muſik.“ Alk ſchaute Nonang 8 aber eb rbtih an, ein Blick wieder ins Nichtsſagende zurückglitt. iſt nicht weit her mit meiner Kunſt, gnädige . mich damit hervorwagen zu 5 drängend:„Das ab ohne weiteres, das müſten Sie erſt Georg entſann„„ des Muſtkzimmers 15 vergeſſene Geige ruhte. Er ſuchte und fand ſie. Heinz Alk hielt ſie beinahe un⸗ geſchickt in ſeinen Händen. Er wird wirklich kein Baden⸗ l gef ter zu Ein eig bli au zurück. wurde ſi 0 l h nach München und nahm ihr Studium wieder auf, Einige Monate ſpäter, als über ihren Zuſtand kein Zweifel mehr herrſchte, begann ſie nach Thomas zu forſchen. Die Auskunftei, an die ſie ſich wandte, ermittelte die Auf ſchriſt, 1 der 2 der im Aus⸗ land lebe, zu erreichen b einen langen Brief. Doch dieſer kam wieder zurück. Er er⸗ hielt den Vermerk: Adreſſat verſtopben. Sie war dem Verzweifeln nahe und mußte ſich damit abfinden, daß das Kind, das ſie erwartete, kei⸗ nen Vater mehr hatte. Thomas war tief erſchütter ſeits, daß er den Brief des halten habe. Daß im Betr engliſcher Ingenieur namens Er berichtete ſeiner⸗ burſchen niemals er⸗ wo er tätig war, ein hite tödlich ver⸗ unglückte. Bei der Aehnlichkeit der Namen hatte man, wie ſich jetzt herausſtellte, Reginens Schrei⸗ ben an Thomas Weith für ein an den verſtorbenen Tom White gerichtetes gehalten und zurückgeſandt. So klärten ſich die Irrtümer auf. 8 war eine er⸗ regte Zwieſprache, und ſie hatten heiße Geſichter. Schließlich winkten ſie die kleine Regine herbei, die öͤraußen am Zaun wie auf Kohlen ſtand und ſich den Hals ſchier verrenkte. „Dies, Kind“, ſagte die Mutter, auf Thomas wei⸗ ſend,„iſt dein Vater, den wir für tot hielten. Er lebt und iſt zurückgekommen.“ Das Mädchen errötete tief und fand keine Worte. Endlich ſtammelte es:„Und— Vater— bleibt bei uns?“ „Soll ich?“ fragte er. Das Kind nickte heftig. i Und Thomas, an jeder Hand eine Regine, ging mit den Seinen ins Haus hinein. Druckfehler von Peter Gamm Der Chroniſt gehört zu den altmodiſchen Veu⸗ ten, oͤie zum Schreiben eine Feder benutzen. Dazu ſagt man gemeinhin, er ſchreibt mit der Hand. Leute, die eine Schreibmaſchine benutzen, können ja, wenn ſie ödieſe in Betrieb ſetzen, das auch nur mit der Hand tun. Nur nehmen ſte dazu ſowohl die rechte wie die linke Hand. Man könnte alſo ſagen, ſie ſchreiben mit den Händen. Aber merkwürdigerweiſe ſagt man gemeinhin, ſte ſchreiben mit der Maſchine. Sagt man nun von einem, er habe eine gute Schreibe, ſo iſt wiederum nicht ſeine Schrift gemeint, ſondern ſein Stil. Die deutſche Sprache zu erlernen, iſt nicht leicht, aber wir hoffen, in den nächſten De⸗ zennien darin noch einige Fortſchritte zu machen. Doch ſoll es gar nicht wenig Leute geben, die ernſt⸗ haft der Meinung ſind, daß ſie dieſe Sprache beherr⸗ ſchen. Unſereiner iſt da natürlich voller Bewun⸗ derung. Die Schreibe iſt in weitem Umfang ein Ausö ruck deſſen, was einer erlebt hat, oder auch deſſen, was einer zu erleben verpaßt hat. Einen Stil kann man ſich aneignen, ſich erwerben. Seinen Stil kann man verbeſſern oder, natürlich, auch verſchlechtern. Die Schrift iſt ein Ausdruck des angeborenen Charakters. Da ich einen zweifelhaften Charakter habe, habe ich auch eine zweifelhafte Schrift. Dieſes wäre eine recht unglückliche Angelegenheit, wenn der Leſer ge⸗ nötigt wäre, nicht nur meine Schreibe, ſondern auch meine Schrift zu leſen. Aber zu unſerer beider Heile ſetzten zwiſchen Schrift und Schreibe die Götter den Setzer. Der Schriftſteller mag ſich und ſeine Schrift Virtuoſe ſein, dachte Romana nachſichtig, und ſchämt ſich nun, daß man ihn beim Wort nimmt. Alk ſtimmte die Geige mit linkiſchen Gebärden. Er hielt das Inſtrument gegen ſein Ohr und lauſchte dem verklingenden Ton nach. Noch ſtand er un⸗ ſchlüſſig, ob er wirklich ſpielen ſollte, aber der auf⸗ klingende Ton weckte ſeine Freude an der Muſik, er gab ſich einen Ruck und warf die Geige gegen ſein Kinn. So wartete er wiederum eine atemloſe Zeit⸗ ſpanne, in der die Anweſenden in ſein Geſicht ſahen. Nun waren ſte ſchon ein wenig voll Erwartung und Spannung. Mit der gleichen, ſpontanen Bewegung wie vorher ſetzte Alk auch den Bogen an, leiſe und weich ſtrich er über die Saiten. Sie klangen auf unter dieſem Strich und dem Vibrieren ſeiner Hände. Das entrückte Antlitz zur Decke erhoben, den Blick im zarten und indirekten Licht der Beleuchtung träumeriſch in ſich ſelbſt verfangen, ſpielte Heinz Alk eines der kleinen, reizvollen Stücke des großen Kreisler. Er hatte andächtige Zuhörer. Romana war viel zu muſtkaliſch, um nicht gefangen zu ſein. Tiebruck fühlte ſich verwundert. Georg war eitel ſachliche An⸗ erkennung. Camilla, ja, Camilla wax ganz entrückt. Sie hatte ſich in einen Seſſel gesehn und den Kopf weit zurückgebogen. ein hinreißender Muſikant. Der Beifall war groß und echt. Tiebruck trat an Alk heran, ſchüttelte ſeine Hand und meinte: „Könnten Sie nicht manchmal mit meiner Frau muſizieren? Geige und Harfe! Ich denke, das gibt 8 eine glückliche Verbindung.“ „Ich habe ſo wenig Zeit——“ wich Wan aus und ſie wußte ſelbſt nicht,— le N p rach. vic muß 1 „Aber, Liebſte,“ tadelte Tiebruck, ſorgen, daß du deine Muſik nicht vernachläſſigſt. Camilla zürnte faſt Romana. Warur wollt nicht mit Alk muſtzieren? Mitte Heinz Alk noch 8 n ſchmieden. 5 Die heiden i einander gleichgül n Mädchen ſaßen dicht amillas Zimmer. Sie redete . 8815. 5 5 8 Milla, mit dir 5 irgen 3 los Camilla fuhr herum, als ſei bei ein zechlen Tat ertappt. Ihr Geſicht brannte. 5 So war es ihr möglich, jede Phaſe im Antlitz des Spielers zu beobachten und zu erleben. Dieſer geniale Mediginer erwies 85 als Steiger Kung ſei weis d. Kontin und pi nur di hat den ein Ko der R beſonde dann e Konzer werden wend u: dann e Auß 00 tion a einem nung! die Vi werde jahres daß in wicht rückge ſchließ dahin ſamen ſt act nehme den ki rung 4 Nach d ttelte Aus⸗ ngen er⸗ ſich „kei⸗ iner⸗ 8 Er- „ein ver⸗ hatte hrei⸗ enen. andt. er * bei, ) ſich wei⸗ Er orte. t bei ging ö ö Daß im wettgemacht würde, Londerrücklage. 4 daß die Nachfrage nach den Erzeugniſſen der Geſellſchaft ſchreibungen von 0,06(0,18) Mi Mark vorgetragen werden. In der Bilanz(in Mill. 10 Sonntag, 3. Okt. 1 937 der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 456 5 2 e Die Aufgaben der Eisen- und Sahlbewirischaffung der Duisbur⸗ Hauptorbeitstagung der RBG der Vortrag des Ge⸗ und Stahl bewirtſchaf⸗ berſt von 5 neken, über d St chaftung. Der bei der Löſung tigter nicht allein Verantwortungsgefühl gehe, ſondern auch als der ehr⸗ t ſei, allen zu dienen und allen g der Eiſenlage, die beſeitigt g, den Vierjahresplan noch geſtellt habe, be⸗ für alle dieſe Forderu werden. Die Haupturf n des 1 baren Bedarf u führte Oberſt von H E “ in er einge e Verkna dem u ne man beſti n⸗ Siſenverbrauchs durch Fa⸗ und die ſtarke 9 Die Kontingentie⸗ ſei eine abſolute Notwendigkeit geweſen. Nach dem Hin⸗ darauf, daß die Kontingentsträger jetzt, nachdem die Kontingentierung 5 Monate laufe, ihren Bedarf reichlich und pünktlich erhalten, ſtellte der Vortragende feſt, daß nur die dringendſten Bedarfsträger, und zwar nur die Berbraucherkreiſe, kontingentiert werden könnten. Sei nun ür die Befrie tcher geſorgt, ſo müſſe des laufenden Bedarfes ltung der Betriebe, erde geſorgt werden. Hier wie er mitteilte, bereits rfen, das unter der Verwaltung rk“ dort helfen ſoll, wo Hilfe Oberſt von Hanneken richtete bauten a Für die J ich des Handwerks, w eralbevollmächtigte, beſonders notwendig ſei. dann einen Appell an die Großinduſtrie, nicht nur an ihre zernwerke zu denken und vor allem die zurzeit noch erheblichen Beſtände an Halbfabrikaten in die Pro⸗ an zu übernehmen. Hier ſeien Maßnahmen einge⸗ die eine Auflockerung der Lage zum Ziele habe. uch müſſe eine Erhöhung der Schryttlieferung erreicht werden, wonach alles überflüſſige tote Material dem Ver⸗ wendungszweck zuzuführen ſei. Der Redner begründete daun die Zwangsnotwendigkeiten, im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes die Ausweitung der deutſchen Erzproduktion Kon 1 unterſuchen. Wenn hier auch in den vergangenen ſren manches geſchehen ſei, ſo habe es doch gegolten, Jah Schwierigkeiten auf das ſchnellſte zu beſeitigen und die ge⸗ ſamte deutſche Eiſenproduktion unter eine einheitliche Füh⸗ zung zu ſtellen. Fehlinveſtitionen müßten vermieden, das te auf ſchnellſte Weiſe erreicht werden. Die Wehrhaft⸗ ing müſſe auf den wichtigſten Gebieten der Eiſen⸗ und hlverſorgung eine reale Grundlage haben. Bisher ſeſen wir vom Ausland in der Einfuhr abhängig geweſen. Rahmen des Vierjahresplanes dieſer Mangel ſei eine Staatsnotwendigkeit geweſen. Aus dieſen Gründen ſeien die Reichswerke„Hermann Gö⸗ ring“ entſtanden, die eine gewaltige Verſtärkung unſerer Wehrhaftmachung ſchaffen. lion an Eiſen nicht zu befürchten, eber i die ei Hieraus ſei eine Ueberproduk⸗ ſowenig eine Ver⸗ nen Erze nicht in hürden, daß man ganz ödung des Ruhre einem derartigen U guf die ausländiſche fuhr verzichten werde. Es werde ſelbſt bei intenſiver Durchführung der Pla⸗ nung der Reichswerke ein genügend weiter Spielraum für die Verhüttung ausländiſcher Erze übrig bleiben. Dann werde felbſt bei Beendigung der Aufgaben für den Vier⸗ jahresplan uns ſoviel an neuen Gebieten übrig bleiben, daß in vielen Jahren mit einem Abſinken der Aufträge uicht gerechnet zu werden brauche. Vieles, was jetzt zu⸗ rückgeſtellt werden müſſe, finde dann ſeine Erledigung. Ab⸗ schließend gab Oberſt von Hanneken ſeiner Ueberzeugung dahin Ausdruck, daß im Zuſammenſtehen und im gemein⸗ ſamen Vorwärtsſchreiten privater Wirtſchaftsſtellen mit den ſtagtlichen Stellen, in der Zuſammenarbeit zwiſchen Unter⸗ nehmer und Arbeiter auch hier alle Sorgen gebannt wer⸗ den könnten. Bereits dos Jahr 1938 werde eine Erleichte⸗ rung bringen. bietes, da e abgeba * Commerz⸗ und Privat⸗Bauk wieder völlig privat. Nachdem bereits früher der größte Teil der noch im Be⸗ ſitz der Deutſchen Golddiskontbank befindlichen Aktien der Commerz⸗ und Privatbank placiert war, hört der SW, daß inzwiſchen auch der Reſt dieſer Aktien von ihr verkauft worden iſt, ſo daß nunmehr das geſamte Kapital der Bank wieder in privaten Händen liegt. Bankhaus Hardy u. Co. Gmb, Berlin. Bildung einer Die Geſellſchafterverſammlung der Bank⸗ deus Hardy u. Co. Gmb, Berlin, vom 29. September 10% genehmigte einſtimmig den Abſchluß für dos am 31. März 1937 abgelaufene Geſchäftsjahr. Dieſer ſchließt mit einem Gewinn von 302 000(i. V. 137781), ab, von dem 200 000% zur Bildung einer Sonderrückloge und 20 000 + zugunſten der Gefolgſchaft verwendet werden. Der Reſt wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der bisher abge⸗ lauſene Teil des neuen Geſchäftsjahres hat ſich befriedi⸗ gend entwickelt. Kölner Verlags⸗Auſtalt und Druckerei A, Köln. Die o der Kölner Verlags⸗Anſtalt und Druckerei AG, Köln, in der 598 800/ Ac vertreten waren, genehmigte den bekannten Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936. Der Gewinn von 0,230 Prill./ wird zur Deckung des Verluſt⸗ workrages in Höhe von 0,229 Mill.% verwandt. Es ver⸗ bleibt ein Gewinnvortrag von 408. In den bisherigen Mongten des neuen Geſchäftsjahres konnte die Beſchäfti⸗ gung noch etwas geſteigert werden. Die Ausſichten werden günſtig beurteilt. „ Wieder 6 v. H. Dividende bei Humboldt⸗Deutz. Der Abſchluß der zum Klöckner⸗Konzern gehörenden Humboldt⸗ Deutzmotoren AG, Köln⸗Deutz, für das am 30. Juni 1987 abgelaufene Geſchäftsfahr weiſt einen erhöhten Reingewinn von 10.79(.83) Mill./ aus. Hiervon ſollen.05(.50) Mill/ Abſchreibungen auf Anlagen und.17(.63) Mill. Mark für andere Abſchreibungen verwendet werden. Aus dem einſchließlich.50(.36) Mill.( Vortrag ſich ergeben⸗ den Reingewinn von.09(.06) Mill.“ wird die Ver⸗ teilung einer Dividende von wieder 6 v. H. ouf das alte An von nom. 26 Mill./ vorgeſchlagen, während die für ein halbes Jahr dividerdenberechtigten fungen Aktien von nom, 65 Mill./ 8 v. H. erhalten ſollen. Die noch umlau⸗ fenden Genußrechte von nom. 402 000„ ſollen mit 8/5 v. H. verzinſt, 87 750/(5 v. H. des als Dividende ausgeſchütteten Betrages] zur Tilgung von Genußrechten verwendet, der geſetzlichen Rücklage 0,34(—) Mill.„zur Erhöhung auf 10 v. H. des AK zugeführt und 0,54 Mill.„ vorgetragen werden.— 8 29. Oktober. * Rheiniſche Linoleumwerke Bedburg AG., Bedburg. Im Bericht der Rheiniſchen Linoleumwerke Bedburg AG., Bed⸗ burg, für das Geſchäftsjahr 1936 wird darauf verwieſen, nicht voll befriedigt werden konnte. Der Geſamtumſatz ſei deshalb nicht entſprechend geſtiegen. Der Rohertrag erfuhr Erhöhung von 4,96(4,58) Mill. II. Demgegenüber er⸗ derten Löhne und Gehälter 1,97(1,87), ſoziale Abgaben 918(0,10, Zinſen 0,06(0,12), Beſitzſteuern 0,31(0,%2) und die ſonſtigen Aufwendungen 1,40(1,38) Mill. I. Nach Ab⸗ reibungen auf Anlagen von 0,89(0,35) und anderen Ab⸗ wird ein Reingewinn von 204 609(203 737)„ ausgewieſen, der ſich um 116 521 0 9„ Vortrag auf 321 133(313 324)/ erhöht. Daraus 1 unverändert 8 v. H. Dividende verteilt und 124 333 nen das AK. mit unverändert 2,46, der Rücklagefonds benfalls unverändert 1,23. Rückſtellungen erhöhten ſich f 0,65(0,17), während Wertberichtigungspoſten nur noch 40,10(0,19) verzeichnet ſind. Verbinslichkeiten betragen insgeſamt rbindlichkeiten mit 0,92(2,02). Unter dem vermögen ſind Vorräte mit 1,37(1,46) tragen 0,12(0,11), Wechſel 0,25(0,19), Schecks 0,04(0,08), 02(0,08), Bankguthaben 0,82(0,7). Das Anlage⸗ gen iſt mit 2,77(3,28) verbucht. Der Geſchäftsgang leuen Jahres entſpreche bisher demjenigen der gleichen 137(2,28). Hierunter ſtellen ſich Warenverpflich⸗ uf 0,41(0,23). Einen ſtarken Rückgang erfuhren f ufs⸗ reich 15, Italien 3, Luxemburg 1, Norwegen 2, Oeſterreich ) verbucht. Warenſor⸗ ngen ermäßigten ſich auf 0,84(1,64). Wertpapiere be⸗ Die Welt, aufs Ganze geſehen, wünſcht den Frie⸗ den; aber ſie hat ihn nicht. Seit Beginn des Jahr⸗ zehnts ſah ſie, von den Kämpfen geringerer Ordnung ganz abgeſehen, mindeſtens fünf Kriege ſich vollenden oder beginnen: zwei chineſiſch⸗japaniſche(1931/92 und 1937), den ſüdamerikaniſchen„Chaco⸗Krieg“ zwiſchen Bolivien und Paraguay, den abeſſiniſchen Krieg, den Bürgerkrieg in Spanien. Dazu eine Reihe von Re⸗ volutionen. Zwei dieſer Kriege, im Oſten und im Weſten der europäiſch⸗aſiatiſchen Ländermaſſe, ſind blutige Gegenwart. Alle dieſe Ereigniſſe, und kaum weniger als die Tatſachen ſelbſt die Befürchtungen, die ſie erregen, wirken auf die Weltwirtſchaft aus den verſchiedenſten Richtungen, und auf die Dauer immer beeinträchtigend. Denn die unmittelbare Be⸗ anſpruchung der von Krieg oder Bürgerkrieg betrof⸗ fenen Länder durch den Kampfzuſtand, die zeitliche Schwächung ihrer friedlichen Produktions- und Han⸗ delsfähigkeit, iſt entfernt nicht die einzige weltwirt⸗ ſchaftliche Störung. Die Kämpfe und ihre Wirkungen ſtrahlen aus; nicht zum wenigſten ſeeliſch. Zunächſt werden von den Kriegszuſtänden ja nicht nur die beteiligten Län⸗ der betroffen, ſondern auch die Länder, die mit ihnen in Wirtſchaftsbeziehungen ſtehen; und deren Han⸗ delsſtörungen übertragen ſich wieder auf Dritte und Vierte. Außerdem aber macht die Unruhe, von der auch die Unbeteiligten ergriffen werden, als Kon⸗ junkturbeeinträchtigung ſich geltend. Man mißtraut einer Würtſchafsblüte, die von der Politik her jeder⸗ zeit in Frage geſtellt werden kann, obgleich— oder gerade weil— der gegenwärtige Auſfſchwung zu einem allzu erheblichen Teil aus der„bewaffneten Furcht der Völker“ hervorgegangen iſt. Man verhehlt ſich nicht, daß der Kriegsgott die Vorteile, die er der In⸗ duſtrie haſtig rüſtender Länder für den Augenblick zuwendet, mit Zinſen zurücknimmt, wenigſtens unter Umſtänden zurücknehmen könnte. Man ſtellt, noch während man die äußere Wirtſchaftsbelebung, die ſteigenden Produktions⸗ und Beſchäftigungszahlen genießt, die ſorgenvolle Frage nach dem Danach; und dieſe ſeeliſche Beklommenheit wirkt auf die empfind⸗ lichen Teile der Wirtſchaft, auf Währungen, Kapital⸗ bewegungen, Wertabſchätzungen ſchon heute zurück. Dazu kommt, als ebenfalls ſeeliſche Einwirkung mit ſehr gegenſtändlichen Folgen, die politiſche Par⸗ teinahme, geſteigert zuweilen zum Kampf mit wirt⸗ ſchaftlichen Waffen. Man braucht die Beiſpiele micht weit zu ſuchen: Italiens Duce hat eben erſt mit bit⸗ teren Worten an den„Sanktionskrieg“ der 52 Na⸗ tionen gegen Italien erinnert. Aber die Kriegs⸗ atmoſphäre kennt noch ein Mittel, auf die Wirtſchaft weit entfernter Länder, ja der ganzen Welt auszu⸗ ſtrahlen, auch ohne daß beſtimmte politiſche Beſchlüſſe dazu erforderlich wären: den Boykott. Den Wirt⸗ ſchaftskampf, der aus dem Gefühl gefährdeter Inter⸗ eſſen ſtammen, aber auch der Ausdruck grundſätzlicher Mißbilligung ſein kann. Welche Störungen die Wirbſchaft der weſtlichen oder auch der ganzen Welt durch den oſtaſiatiſchen Krieg wird erfahren können, weiß noch niemand zu ſagen; die Boykottbewegung aber— gegen Japan— nimmt ſie für die Gegen⸗ wart vorweg. Dieſe Bewegung, an der ſich die Staatsleitungen allerdings einſtweilen nicht beteiligen, hat unamtlich bereits einen beträchtlichen Umfang angenommen, und auch ſchon tatſächlich Wirkungen gezeigtigt. Vor allem gilt das für England, für Amerika und für Teile des britiſchen Weltreichs. Im den Vereinigten Staaten ſetzt ſich die Preſſe immer heftiger dafür ein, zunächſt einmal den oſtaſiatiſchen Krieg auch als Krieg in vollem Sinn zu betrachten und ſomit die „Neutralitätsgeſetze“ auf die Kämpfenden anzuwen⸗ den. Praktiſch bedeutet dies: an Japan nicht zu lie⸗ fern. Ergänzt wird dies Verlangen durch die For⸗ derung eines Boykotts im eigentlichen Sinne, der die Mißbilligung japaniſcher Kriegsmaßregeln fühl⸗ bar machen ſoll. Dies alſo bedeutet: Kampf gegen 37. Niederländische Messe Die diesjährige Kgl. Niederländiſche Meſſe, welche zum zweiten Male mit einer landwirtſchaftlichen Meſſe verbun⸗ den war, fand vom 7. bis 16. September in Utrecht ſtatt. Sie zählte 1207 Ausſteller gegen 1146 an der Herbſtmeſſe 1986, während die vermietete Fläche 16000 Am. gegen 14 500 Am. im vorigen Jahr betrug. Der geſchäftliche Ver⸗ lauf war ſehr befriedigend, obgleich gerade während dieſer Herbſtmeſſe ſowohl der politiſche als auch der ökonomiſche internationale Zuſtand ernſthafte Zeichen drohender Schwie⸗ rigkeiten zeigte. Nichtsdeſtoweniger deutete ſowohl die Zu⸗ nahme der Beſucher(Steigung 22 v..) als auch der Um⸗ ſatz auf der Meſſe auf eine ökonomiſche Auflebung in den Niederlanden, beſonders auf den inländiſchen Markt. Die Tatſache, daß im Vergleich zu vorigen Herbſtmeſſen in den Verbrauchsgruppen ſehr gute Geſchäfte abgeſchloſſen wurden, zeigt auf eine eingetretene Vergrößerung der all⸗ gemeinen Kaufkraft. Die willige aber ruhige Stimmung ſpiegelte den ruhigen Verlauf und gleichmäßige Entwick⸗ lung, worin ſich die ökonomiſche Verbeſſerung in den Nie⸗ derlanden vollzieht. Durch Kontingentierungs⸗Erleichterun⸗ gen war die Zahl ausländiſcher Ausſteller in einigen Grup⸗ pen, wie z. B. in der Möbekabteilung, geſtiegen. Das aus⸗ ländiſche Fabrikat buchte deshalb einen größeren Umſatz als auf den niederländiſchen Meſſen in der Kriſenzeit. Die Lanswirtſchaftliche Meſſe zeigte diesmal einen grö⸗ ßeren geſchäftlichen Charakter als auf der Herbſtmeſſe 1936, wo ſie mehr als Experiment betrachtet wurde. Das Inter⸗ eſſe von ſeiten des landwirtſchaftlichen Gewerbes war ſehr groß; die Beſchickung von Pferden, Vieh und Federvieh war eine große Attraktion, während die Einſendung ein⸗ heimiſcher Hölzer ſehr ins Auge ſiel. Im großen ganzen iſt dieſe Herbſtmeſſe ſehr gut ver⸗ laufen. Die Meſſeverwaltung hat beſchloſſen, lungsräume mit einer Maſchinenhalle zu vergrößern, welch Gebrauch genommen werden kann. dien 30, Dänemark 4, Deutſchland 123, England 50, Frank⸗ 65, Tſchechoflowakei 8, Schweden 2, Schweiz 1. Zuſammen 15.24. März 1038 in AÜttrecht abgehalten. lahrszeit.— H. am 2. Oktober. Fur die in den letzten Tagen zu die Ausſtel⸗ ſehr wahrſcheinlich bei der nächſten Frühfahrsmeſſe ſchon in Nach Nationen verteilt, war die Beſchickhung wie folgt: Niederlande 843, Nordamerika 23, Belgien 41, Britiſch⸗In⸗ Die kommende Niederländische Grüchſahrsmeſſe wird vom „ Baſalt Ac. gar Aursſteigerung der Aktien. 9 Linz.— Zur. Störungszonen der Welfwirischaff Die Boykofſbhewegungen gegen Japan die Einfuhr japaniſcher Waren. Da auch der Außen⸗ miniſter der USA, Staatsſekretär Hull, ſich dieſer grundſätzlichen Mißbilligung ausdrücklich, wenn auch ohne beſtimmtere Schlußfolgerungen, angeſchloſſen hat, iſt wenigſtens die Meinungsfront in den SA. ziemlich einheitlich. Sie wirbt dafür, den Wirtſchaftskampf gegen Japan von zwei Seiten her aufzunehmen: durch Nichtbelieferung des Inſelreiches mit Kriegsmateria⸗ lien und Rohſtoffen; und durch Nichtaufnahme japa⸗ niſcher Erzeugniſſe. Nicht weſentlich anders iſt die Stimmung in England. Dort fordert namentlich „News Chronicle“ täglich zur Boykottierung japani⸗ ſcher Waren auf, Plakate ſollen dieſe Forderung in die Maſſen tragen, eine Proteſtverſammlung unter Vorſitz des Erzbiſchofs von Canterbury iſt für den 5. Oktober angeſetzt. Auch der weltbekannte Finanz⸗ ſchriftſteller G. M. Keynes fordert nicht nur ſeine Landsleute, ſondern auch die Vereinigten Staaten und 23 andere an Oſtaſien intereſſierte Nationen auf, den Japauern mit dem Abbruch der Handelsbezie⸗ hungen wenigſtens zu drohen. Man weiſt auf die Abhängigkeit Japans von den ihm lebenswichtigen Rohſtoffen des Auslands hin: von Oel, Gummi, Eiſenerzen und Baumwolle. In der Tat wird in Japan ſelbſt feſtgeſtellt, daß, unter anderem, in Bri⸗ tiſch⸗Indien die Boykottbewegung bereits Wirkungen äußert. Indeſſen, die Waffe des Boykotts hat bekanntlich immer zwei Schneiden. Niemand wird leugnen, daß Japan, aus den erwähnten Gründen und auch in An⸗ betracht der Begrenztheit ſeiner finanziellen Mittel, durch einen Boykott ſchwer geſchädigt werden müßte; auch wenn er ſich weſentlich auf England und die Vereinigten Staaten beſchränkte Aber den boykottie⸗ renden Mächten wäre es in ſolchem Fall ja nicht um Japan und die dem japaniſchen Machtbereich an⸗ gegliederten Länder zu tun ſondern um China. Und die noch unabſehbaren Entwicklungsmöglichkei⸗ ten gerade Chinas könnten einem ſiegreichen Japan Gelegenheit geben, an ſeinen Boykottierern eine fol⸗ genreiche Vergeltung zu üben, indem es ſie von den Märkten eben des China ausſchlöſſe, für das ſte ſich einſetzten. Aber ſelbſt für den Fall, daß die Chineſen erfolgreich wären, bliebe es eine mindeſtens offene Frage, ob ein geſtärktes und ſelbſtbewußter geworde⸗ nes chineſiſches Reich gewillt oder auch nur in der Lage wäre, ſich den weſtländiſchen Inhabern ſtets be⸗ kämpfter Vorrechte dankbar zu erweiſen. Das iſt frei⸗ lich eine Frage der Zukunft. Wie würde ein aus⸗ gedehnter Wirtſchaftskampf in der Gegenwart ſich auswirken? Nehmen wir den theoretiſch äußerſten Fall: Ja⸗ pan verlöre ſeinen Handel mit China, mit dem gan⸗ zen britiſchen Weltreich und mit den USA. Von der Geſamtausfuhr des Inſelreiches gehen etwa 22 v. H. nach den Vereinigten Staaten, weniger als 5 v. H. nach Großbritannien und Nordirland, 20 v. H. nach außereuropäiſchen Teilen des britiſchen Weltreichs, gegen 2 v. H. nach den(vorläufig noch dem amerika⸗ niſchen Würtſchaftsbereich angeſchloſſenen) Philippi⸗ nen, etwa 8 v. H. nach China. Das ſind zuſammen allerdings 57 v. H. der geſamten japaniſchen Aus⸗ fuhr. Etwas günſtiger für Japan ſtellen ſich die Zah⸗ len, wenn man den Außenhandel Koreas, Formoſas und Mandſchukuos mitrechnet. Da der Handel des größeren Japans, einſchließlich Mandſchukuos, den des eigentlichen Inſelreiches um gut die Hälfte über⸗ trifft, und da Japan vom Handel dieſer Nebenländer mehr als zwei Drittel in Anſpruch nimmt, würde der Handelswerluſt des geſamten japaniſchen Machtgebie⸗ tes, im angenommenen äußerſten Fall, vielleicht um 44 v. H. ſinken. Amerika ſeinerſeits würde dagegen durch Verluſt der japaniſchen Märkte nur 10 v. H. ſeiner Ausfuhr einbüßen, England ſogar nur 1 v. H. Aber die Rechnung, ſo aufgeſtellt, wäre fehlerhaft. Störungen haben es an ſich, daß ſte weiter wirken als die unmittelbar feſtſtellbaren Prozentſätze an⸗ zeigen. Und, vor allem: es geht um China! „[—. Kursſteigerung der Baſaltoktie(Furs gegen 80 v. H) ſind ſtichhaltige Gründe nicht zu erkennen. In der HV im Juni 1037 hatte die Verwaltung auf Anfragen wegen des damals ſchon hohen Kurſes von über 40 v. H. geäußert, daß angeſichts der finanziellen Struktur der Geſellſchaft trotz der beſſeren Beſchäftigung ein Zuſammenlegungs⸗ verhältnis:1 nicht als ausreichend erachtet werde. Die beſſere Beſchäftigung hat im Zuge der allgemeinen Wirt⸗ ſchaftsentwicklung angehalten. Ueber eine etwa jetzt zu erwägende Kapitalzufſammenlegung kaun die Verwaltung noch keine Auskunft geben. Eine Sanierung iſt anſchei⸗ nend auch für die nächſte Zeit noch nicht zu erwarten. Es würde durchaus im Intereſſe der Baſaltaktionäre liegen, wenn die Verwaltung zu der Kursſteigerung in einer Erklärung Stellung nehmen würde. * Verſchrottung der„Leviathan“. Die United Stotes Lines haben beſchloſſen, den Rieſendampſer„Leviathan“ (früher Vaterland] zum Verſchrotten zu verkaufen. Gleich⸗ zeitig hat die Reederei den Bau eines Schnell⸗Kabinen⸗ ſchiffes für 15,75 Mill. Dollar endgültig an die Newport Shipbuilding Company vergeben. Die US A⸗Regierung ge⸗ währt für dieſen Neubau einen Bauzuſchuß in Höhe von 5,25 Mill. Dollar, alſo einem Drittel der Koſten. Man erwartet, daß am 2. 10. eine Aufforderung an den in⸗ und ausländiſchen Schrotthandel ergehen wird, Angebote auf die Verſchrottung der„Leviothan“ einzureichen. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Auf der 5 Börſe wurden verſchiedene Geſchäfts⸗ grundſtücke zum Verkauf angeboten. Die Nochfroge iſt nach wie vor recht gut, beſonders in rentablen Objekten aller Art in einer Preisloge bis etwa 6070 000 l. * Unveränderte Höchſtpreiſe für Naßtreber. Trockentreber und Malzkeime. Durch die Anordnung Nr. 34 der H der deutſchen Brauwirtſchaft vom 30. 9. 1937(Verkün⸗ dungsblatt des Reichsnährſtandes Nr. 70 vom 1. 10. 1937) wird beſtimmt, daß die bisher vorgeſchriebenen Höchſtpreiſe für Naßtreber, Trockentreber und Molzkeime, die zunächſt bis zum 30. 9. 1937 feſtgeſetzt waren, auch weiterhin Gül⸗ tigkeit haben. Eine Aenderung gegenüber der bisherigen Regelung iſt nur in bezug auf die Verkaufspreiſe der Verteiler eingetreten. mungen der Bekonntmachung der Reichsſtelle für Getreide vom 26. 9. 1937 über die Groß⸗ und Kleinverteilerſponnen und ihre Aufteitung unter den Verteilern angeglichen. Es wurde als Großverteilerſpanne die jetzt im allgemeinen übliche Spanne von.50/ je 1000 Für den Handel mit Brauereiabfallhefe ſind die Beſtim⸗ mungen der erwähnten Bekanntmachung bekanntlich ſa früher durch Ziffer 5 der Anordnung Nr. 25 der HV deulſchen Brarwirtſchaft vom 9, 2. 1037 eingeführt worden. Die Durchführung und Ueberwachung der Anordnung liegt bei den zuständigen Brouwirtſchaftsverbänden. Dieſe üben auch die Ordnungsſtrafenbefugnis aus. l Die Neuregelung iſt den Beſtim⸗ Dr.) American „Kg. zugrunde gelegt. 5 N* l 2 er fer. Verkauft Im Zeichen der weiſeren Wirfschafis Ir Berlin, 2. Oktober. Nach us bank vom 30. Septemb nlensivier dritten Quartals die ge Kapitalar um 849,6 auf 6039,8 Mill./ erhöh jahrestermin war ſie um 645,3 au diesjährigen Halbfahrestermin Mark geſtiegen. Im e woche Handelswechſel un Lombard ngen um auf 52,5 N chsbank stermi 0 alen Bedarf wechſel um 51 nahme der R Herbſt⸗Quart über den no und die Ernt ſtetige weitere keit zum Ausdruck, die na gerung der Produktion e einen ſteigenden Zahlu ch der einge igs berückſichtigt werden, da g hoher Betrag der ſei Kreditmittel auf Girokonto genannten ten dit Giroguthaben ſind um 186,4 während im Vorjahr der gerir Reichsbankkredit auch ein entſprech auf das Girokonto gegenüberſt auf 743,5 Mill. 1. Dann iſt bei Inanſpruchnahme noch zu bert markt nach Abwicklung der ſtärker verknappt war. 3 der ſonſtigen Aktiva um 23,3 N. einer Inanſpruchnahme des dem 9 triebskredits beruht. Entſprechend ſind an Reichsb t nd Ren 607,3 und an abgefloſſen. Der geſor Ende September auf 726 woche, 7097 am Ende des Vor ſprechenden Vorjahrestermin. beſtände ſind um 0,14 auf 75,8 Auf die Goldbeſtände entfallen 70, Deviſen 5,7 Mill. J. * Der Ausweis der Niederländiſchen Bank.— unveränderter Goldbeſtand. diſchen Bank vom 27. September ze ten Goldbeſtand von 1 265,8 Mill. hfl. den mit 10,65(10,75) Mill. bfl. Weiter 15 5 Der Auswei Inland ausgewieſen Ausleihungen der Bank erhöhten ſich um rd. (179,08) Mill. hfl. der Berichtswoche um ro. 4,5 Mill. b Mill. hfl., während die Girobeinlagen um rd.! auf 667,10(670,14) Mill. hfl. zurückgingen. die Einlagen des Staates mit 78,62(88,85) Der Banknotenuml 17 Mill. Einlagen Privater mit 588,48(581,29) au gewieſen. * Ausweis der Schweizeriſchen Nationalbank unk Ausweis der Schweizeriſchen Nationol tember ſpiegelt das Anhalten des 3 kapitalien aus dem Ausland wi Wie Bund im Nationalrat dieſer Tage er iſt die ſogar gezwungen, Maßnahmen gegen ein we des Schweizer Franken zu ergreifen. Der Gold höhte ſich allerdings in der vierten September⸗ um 2,104 Mill. auf 2530,861 Mill 755 Vorwoche). Die Deviſen ſtiegen jedo 408,831(338,790) Mill. Im Diskontgeſch änderungen nur geringer Natur: W̃ Wechſel der Darlehenskaſſe 12,50(12,850), Lomb ſchüſſe 27,726(26,818) Mill. Der Notenumlauf ſtieg dur erhöhten Anſprüche zu Monats⸗ und Quartalsulti 62,235 Mill. auf 1442,60(1380,125) Mill. Die tägl. Meyer o um 0 ligen Verbindlichkeiten erhöhten ſich im Zuſammenhang mit dent Kapitalzufluß weiter um 12,434 Mill. auf 1523,184(1510,70 Mill. Durch dieſe Veränderung ging d ver⸗ hältnis für Notenumlauf und Giroguthaben durch Gold auf 85,34 v. H.(87,47 v..) zurück. * China unterbindet Queckſilberausſuhr. Nach einer Meldung aus Schanghai hat die chineſiſche Zentralregie⸗ rung die Ausfuhr von Queckſilber durch Verordnung unter⸗ bunden. Die Maßnahme iſt gegen Japan gerichtet, das bisher mehr als zwei Drittel der chineſiſchen Exporte auf⸗ genommen hat. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 2. Okt.(Eig. Dr. Weizen in Hfl. per 100 Kilo) per Nop. 7,72%, Jan. 7,2% März 7,95; Mai 8,02½ Mais in Hfl. per Laſt 2000 per Nov. 108,50; Jan. 109,25, März 110,507 Mai 109,75, Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 2. Okt. (Eig. Dr.). Alles unveröndert; Tendenz ruhig.— Ge⸗ mahl. Melis prompt per 10 Tage 31,35, per Okt. 31,0 bis 34,50; per Okt.⸗Dez. 31,45—31,50, beide plus 0,0 per Kilo zum Ausgleich für Monatsaufſchlag; Tendenz ruhig, Wetter unbeſtändig. Bremer Baumwolle vom 2. Okt.(Eig. Dr.] Americ. Unſperſal. Stand Miodl.(Schluß) loko 10,19. Liverpooler Baumwonkurſe vom 2. Okt.(Eig. Dr.) Americ. Univerſal. Stand Middl.(Schluß) per Okt.(637) 470; Nov. 475; Dez. 479; Jan.(38) 482; Febr. 485, März 448; April 490; Mai 493; Juni 495; Juli 408; Auguſt 499; Sept. 500; Okt. 502; Dez. 505; Jans(39) 503; März 510, Mai 513; Juli 513; Loko 489; Tagesimport 10 400, Ten⸗ denz ruhig— ſtetig. Berliner Metallnotierungen vom 2. Oktober.(Eig. Dr.] Amtlich notierten in/ für die 100 Kilo Elektrolyt⸗ kupfer 69,257 Feinſilber für g. und 4. Oktober 38,40—41,40. * Der Londoner Goldpreis betrug om l. Oktober 1937 für eine Unze Feingold 140 ſh 77% 0= 86,8008 /, für ein Gramm Feingold demnach 54,2544 Pence= 2,7907 l. * * Obſtgroßmarkt Weinheim. Pfirſich 12—16, Aepfel 6 bis 16, Birnen—20, Tomaten 3, Nüſſe 13.20, Anfuhr 1360 Zentner. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 12—48, 6 bis 141; Aepfel—13,—7; Pfirſiche 12—18; Nüſſe 718; Kaſtanien 8; Kopfſalat—;, Buſchbohnen 12; Stangen⸗ bohnen 15—18; Tomaten 33,5, 1,5—2; Wirſing 5, Weiß⸗ kraut—4; Rotkraut 57 Kaſtengurken—8, Spinat 5(gro⸗ ßer Ueberſtand), Roſenkohl 13—15; Endivien 14. Bei ſehr großer Anfuhr geringe Nachfrage. . Der Rindvieh⸗ und Schweinemarkt in Donaueſchingen war befahren mit 108 Ochſen, 34 Kühen, 7a Kalbinnen 88 Rindern, 83 Läuſerſchweinen, 1101 Milchſchweinen; verkauft wurden 30 Ochſen, 20 Kühe, 5 Kalbinnen, 35 Rinder, alle Läuferſchweine, 1050 Milchſchweine; häufigſter Preis für Ochſen 500, Kühe 300, Kalbinnen 450, Rinder 200, Läuſer⸗ ſchweine das Par 75, Milchſchweine das Paar 35, nied⸗ rigſter Preis für Ochſen 450, Kühe 200, Kalbinnen 100 Rinder 150, Läuferſchweine das Paar 70, Milchſchweine das Paar 16; höchſter Preis für Ochſen 600, Kühe 400, Kalbinnen 700, Rinder 320, Läuferſchweine das Paar 8, Milchſchweine das Paar 48; der Handel war mit Rindvieh ziemlich gut, mit Schweinen gut. i 5 * Ferkelmarkt Frankenthal. Zufuhr 50 Stück. Preis je Paar 15 K. f 5 * Frankfurter Pferdemarkt. kommenden Dienstag angeſetzten wird ſich in dem üblichen bewegen. Bei den Die Zufuhr zu dem auf Frankfurter Pferdemarkt renzen— 200 bis 300 Pferde reiſen erwartet man keine ſteigende Tendenz, da der Pferdehandel in den letzten Wochen trotz der Erntearbeiten uſw. keine merkliche Belebung erfahren ae eitspferde gelangen. Für a erde erſter Quglitit dürften zufriedenſtellende Preiſe zu erzielen ſein burger Schmalzuotierung vom 2. Okt.(Gig Steamlard tranſito ab Kal 27% Dollar. * inemärkte. Bühl: Aufuhr: 180 Ferkel, 52 Fäu. Ver wurden 90 Ferkel und 30 Läufer zum Preiſe von 28—45 und 50.110% das Paar.— Ettlinge Anfuhr: 51 Ferkel, 90 Läufer. Verkauft wurden 2 kel und 48 Läufer zum Preiſe von 1920 un n- und Kommunal nsiituſe im august ſogar größ omm unalob iga der tpapiere i der aus⸗ Mill. ö Unab⸗ ſſivgeſchäftes hat ſich „und Kommunalkredit⸗ der Beſtand an Woh⸗ Mill. 1 zugenom⸗ ſch Entſchul⸗ en Re Nie Kredit⸗ hen Inſtitute gegeben der Landwirtſchaft zu⸗ en Entwicklung iſt (ohne die Um⸗ geſtiegen. Hiervon un 75 er Geſamtuarlauf an Wfanbbr iefen und Kommunal⸗ obligationen ſt den 31. 2 iſt 1937 mit 14 263,6 Mill. e Mill. I am 31. Juli Auguſt vorigen Jahres. dbriefen 9 043,3 bzw. lauf an Kommu⸗ 7 5342,88 Mill. A4.— die Geſamtausleihungen an rlehen und ſonſtigen Darlehen 9. 16 574,1 bzw. 166451 Mill. theken 10 132,5 bzw. 10 081,8 ömmunaldarlehen 5753,5 bzw. und auf ſonſtige Darlehen 758,1 Mill. AI. Berlin⸗Stuttgart. Von einem r Antrag auf Zulaſſung von 16,04 julösverſchreibungen von 1937 der m Börſenhandel an der Berliner ihe der Elektrowerke AG., Berlin.— urter Börſenzulaſſung. Von der Deut⸗ . Bank und der Frankfurter Nie⸗ id Privat⸗Bank wurde bei der zu Frankfurt a. M. der An⸗ ſſung von 25 Mill. 1— 4, proz. Teilſchuld⸗ von 1937 der Elektrowerke AG., Berein verke) zum Handel und zur Notierung an Börſe geſtellt worden. ien Grunder Eiſenbahn AG, Frankfurt a. M. ft, die ihre Linienführung im Siegerland al von 1,85 Mill. 1 auf 1,35 durch Rückkouf von nom. r Durch vertraglich vor⸗ der Strecke auf eine entſprechend vermin⸗ führte. Das Unterneh⸗ te ividende von 3 v. H. aus. Sitze uwebe ei AG., Plauen i. V. Die Le bitzenweberei AG., Plauen i.., den 1 bſchluß für 1936/37 und die Wie⸗ ne der Dividendenzahlung mit 6 v. H. nach fünf n Jahren. Nach Mitteilung des Vorſtandes hat e Geſche hr recht günſtig angelaſſen. Die ten erneut geſtiegen. Auch die weiteren Ausſich⸗ ſeien bei der anhaltenden Spitzenmode an ſich nicht un⸗ ſo daß unter den üblichen Vorausſetzungen, ins⸗ ere bei ausreichender Materialverſorgung, wieder ein gutes Ergebnis zu erwarten ſei. 15 Poln iſcher Schif e für Danziger Werft. Wie n 5 Vermutung, daß Polen ſsbauauftrag nach Danzig en Auftriggebern und der n der enen en abgeſchloſſen Motorſchiffe mit je 6500 änge— 191 Meter; W K werden von Dieſel motoren rten PS ar ngetrieben. Die anzig, Göingen und Mexiko lichen Baumwolle importieren. päteſ n zwei Jahren müſſen die Schiffe geliefert werden. Die poln Auftraggeber heben zur Bedin⸗ gung gemacht, daß n Neubau polniſches Material ver⸗ w wir. — 1 Frankfurt anlelhen deem. Verb. 2, g- Pferf Deulsche Oberheſſ. Pr.⸗Ant H. N 10. 0 lestwer zinsl. werte„„ötedte nenen 0 4½ 8. Otsch. Staatsanleihen 4% Verlinchold24 10.0 101,0 4% Darmſtadt 26 88.— 88 Landes- und 9 1887 1,.4%— Dresden 28.98. 98.— 8 Dt..⸗Anl. 27 10/101 457 1 26 88.87 98.87 banken, kom. Aird verb. 4% Scha D. R. 4½(6) do, 26, 888/888/ 4½ Bab. are von dn f. 41.% Hanau 20. 98.— 08. Mann. 17 9995 e e e e 8 688% 87% Ludwigs N 587 a 4..at 34 8875 87 4% Mae 8.. e 1 4% Baden 1. 99.25 99.37 475 Mannheims 93 75 98.37 4% Lbs kom. 1 05 1%„ 88% 8%, bo. 2) 95. 98.3% reg f. Feen 4% Heſſen 26 N 98.75 88/5 4% pirmaſens 20 88.50 8850 ö , Ebüringen 0 55 1 10 4½ bo. 27 99.— 99.— Mannbeim Ausl. 1845 18 430. 58. K 12 enen 50% 20 Ptandbrlete u. Schuld ene verschrsibungen 4½ bo. 28. A 9 100 4 100.3] Kredltanstalten der Lnder 4% bo. Rom. 2881 der von den Boden⸗ 1 At tdere Div 5 5 aus ck Gol oſchmidt mit 147(444. 50) 1 m 1 anmarkt ge⸗ keinen 72 0 5 nicht ganz i Behant werten lagen 60 feſt mit 129.50(1285 Reichsbank mit 206, 1d BM Wẽ mit 156 Kaufhof (149.75), notierten ferner .50, Rütgerswerke mit 150 ur Deutſcher Eiſenhandel mit 1487 52.50(153) und Daimler mit 143.25 verkehrswerten k leichten. an 1 anleihe ſtiegen bei grö ſich bei etwa 1 v. H meiſt bis 1 v. H. haftes Geſchäft; verkehr wurden u. in. Fränk. Schuh 76—77, Verein. Freytag etwas ſchwächer mit 148—150 und ſein Duft treibt im ſonnig und lieblich. ft ſind die Vögel im Park geworden; aber laut, ü ſummen und ſchwirren die Inſekten um die ſatt und harzig oͤuftenden Coniferen. Glut⸗ voll blüht der Alpengarten iſt ſüßer und betörender als je. der alten Fuchſien im Palmengarten und die pran⸗ gende Blumenpracht im Schloßhof umkränzen das Goldhyp.-Plandbriete V. Hypothekenbanken % Bayrodener, 157 0 5 burg 26] 99.—f 99. 4% Witt 5 20 Baden 28. 98. U. 5 80 — N 8 8 8888 888 8 10/6 7, s und 5. 99.50 35 11560. S 15 9570 98,50 98,50 881888282 2 2 5 28 2 2 1 1 6 5 e 13 ö. S. 92 5 0 5 115%% do. Gold. 8 3 256 4% 0ſtpr. b Dr Mech 1205 1288 ele Aaken ann ms 4e r die Raſtatter anne Abendbörſe wieder auf 55.50 Rentenmarkt lag für variable 1 unal⸗Umſchuldung 94.85, Rhein. Städte⸗Altbeſitz unverändert 133. ßeren Umſätzen auf 12875(128.50). Ferner lagen ſpäte Schuldbuchforderungen 1 v. H. 6 mit 99.25. Reichsbahn⸗VA waren ohne Umſatz zu 128(12776) Goldpfandbriefe bei einigem Geſchäft unver⸗ ändert. Pian anibnsberte vorwiegend 1 v. H. höher, auch Stadtanleihen waren z. papiere wichen kaum ab. Im Verlaufe wetter etwas feſter. Staats. ſich das Geſchäft nicht beleben, ebenſo blieben die Kurſe auf dem Anfangsſtand meiſt un⸗ ü it Abſchwächungen eintraten, Die ſpäter notierten Werte lagen f Kaliaktien gewannen ach Pauſe Am Einheitsmarkt hatten Großbankaktien leb⸗ Dresdner Bank unverändert 114. Deutſche Commerzbank 118.50(118.25). i Elſäſſ.⸗Bad. W᷑ Pinſel 7778, Wayß Es ſind ſeltſam köſtliche 2. 4% geh. Mannß 100.7 4% 6 5 101.5 57% de Boer; Lig. Gpfbr. 8 75 99.75 3 0. A. tt Gofbr Hyp⸗ 4 de. Erdtd. 140 Schuldverschreibung. 99,506 Datel. 8 Linoleum v. 20 99,756 Lindner Brau 26 101.55 Neckarstuttg. 28 99.75 mer Zeitung/ Sonntage gegeben zu h Kauforders an den 5 ſchaft ar rte Niebrtonticde⸗ s übte die für die . 0 5 Montanmarkt kon ärung bei Klöck⸗ 5 videndenerkläru H. erholen, da 8 N lagen mit 164 75.10 29* 7* ich* 8 auf Glattſtelungen 19 ewas N aufs Tableau, ſo und Eintracht mit je ſich um durchſchnittlich 1. am 30. September chemiſchen Papieren Golo chen einen Anfangs Notiz waren Berliner Ma ſind m „bis 1 v. H. höher Deutſche 5 mit Ahe all mit fätze binter 5 Er w Banken eigenen Beſtänden gen waren infolgedeſſen wieder Oſtpreußen lan gationen zogen Harpener wind wie ein ſt und ein herber Das Oehmd iſt und die Roſenterraſſe Der Blütenregen Lebhaffes Börsengesc le durch die Bankenkundschaffi/ Kursbewes Rhein⸗Mainiſche Börſe freundlich Frankfurt, noͤlich. wie itere Anlagekäufe aus dem Zi chritt aber meiſt zu W̃ Kurs entw 1 5 am Braubank mit minus Burbach mit plus 2% ſowi .— Am Rentenmarkt gi Umſchuldungsanleihen um, t. Auch die Re Vortags⸗Schlußbaſis von Im Verlauf ließ erheblich 1 doch k höhe enswert feſt en Am Einheitsmarkt hatten B tes Geſchäft bet ſteigenden Kurſen; ſelſommers miſcht flügge Brut ſpazieren ſchweigende Mit tm. gedec Aktien weiter Cpctscommexlicſes Hanau Hoch am Flaggenmaſt des Mainauer Schloſſes rotumleuchtete Schloß, flattert der ſchwediſche Wimpel: der Prinz iſt da, den Spätſommer auf der Inſel im Bodenſee möchte er ſich nicht entgehen laſſen. ſtille Tage, dieſe erſten Vorboten des Sommeraus⸗ An die Ufermauer klatſchen eintönig die Wellen, die unabläſſig aus den graugrünen, dunſti⸗ gen, fernen Waſſern herüberrollen. Aus leiſe rau⸗ ſchenden Baumkronen rieſelt das erſte gelbe Laub auf die verſchiedenen Uferwege Ruch ſteigt von ihm auf. Golden ſchimmert es in den alten Bäumen, violett in den Büſchen und am wein⸗ umrankten Chor der Schloßkirche. ſchon geſchnitten auf den ſtillen weiten Parkwieſen Seewind durch die grünen Deiſe und zag⸗ das nie ſo feſtlich vor den weiten Raſen und alten Baumrieſen ſtand. Aber durch ihre Kronen rauſcht leiſe der Herbſt⸗ teter Mahner, und in der Schweden⸗ ſchenke e klingen die Gläſer mit dem funkeln⸗ den Mainauer Weißherbſt gerade fröhlich. In die milde Süße des verklingenden In⸗ ſich unperkennbar die duftige Herbe des Herbſtes: Drüben in der ſamtenen Stille des Parkes, wo die erſten Herbſtzeitloſen an ſchatti⸗ gen Stellen aufblühen; in den Rebbergen, wo man auf den weinumſponnenen und links in die Reihen der voll Trauben hängen⸗ den Stöcke ſieht; drunten im Schilf der Buchten Egg und Litzelſtetten, wo die Belchen und Taucher ihre führen— wenn am Abend die Flaute kommt und der See, ſtill, glatt und ſchim⸗ dunſtige Dämmerung ſinkt, bann weht durch die Mainau ein Hauch von Heimweh und Unraſt, der feine Schmerz des Blei⸗ benwollens und Ziehenmüſſens, den Schrei der aufbrechenden Waſſervögel beſeelt. 4½ bo. R 35,86,39 5% do. Lig. 2 0 5 Gold.! u, Silber in 3 e 101.7 e ohne 1 01 100,5 5 ReckarStuttg. 21] 98.75 99.75 fe 101.7 1 15 85 8 f e 2 1905 0100.0 72.— 109.5 150.1 149.5 11 93.50 137.5 88 — 2 1704 Großkraft. Mh m. Grün& Bae Hasse* aid u. Neu Hanauer Hoſbr. Hanfwerke Füſſen 128.0 Harpener. 175. Hartmann& Br. Henninger Brauer Heſſen⸗Naſſ. Gas Holzmann. PH. 25 Pcb„ 2 e 1. Kraftw. Altwürtt. Legende Niang 1580 7 5 Wh 0. alzmühle 11 werk 5 r 86,25 A. G. n 332 Rotoren Darmſt. 1 0 'ordweſtd. Kraft Sams Sta 1, 2. Hypt mini kehrswerten maß und Anderer e nach, do berückſichtigen. euergutſcheine blieben unverän löbuchforderungen er 100,12 G 100, 1941er 99,75 G 100, 18 2 10 4er 99,12 G 99,87 2 bis 1948er je* 770 G S Reichsſ 100% B: 1 G 8,12 B: Gegen Börſenſluß wurd Werte gi ngen. D zar. Verkehr. Nachbörslich wurde nicht mehr gehandelt. Geld- und Devisenmarkt Das Pfund weiter erholt Am Geldmarkt re konnten ſpä⸗ decen keole 95 Rückflußß unnotierten Werten ößere Beträge in kurs mit 94,90 nleihe notierte auf Aktienmärkten h den erſten Kur⸗ e gegen den erſten tenmarkt herrſchte blieben die Um⸗ ffen bar wird der verte Kursbeſſerun⸗ 9 Wiese oa Berlin, 2. Oktober. nach dem Terr nur noch 8 bis 31 berückſichtigen iſt auch, daß Zi am Markt er ſcheinen und die ſprechend zeigte f und mittelfriſ aeg Anlagen den insbeſondere Rei ſatz blieb unverändert 276 v. 5 An den internationalen Deviſenwärkten war das eng liſche Pfund weiter erholt, 5 Amſterdamer Notiz auf 8,9695(8,9595 auf 21,56 ½(21,55). genſtunden per Kaſſe etwas höher al ſetzte aber plötzlich ein ſcharfer Nuctgang ein, der den Kurz in Zürich bis auf 14,70(14,91) 1 6,09(6,19) drückte. nach 144,53. Der Gulden waren nur unweſentlich ve rändert. ſich auf geſtriger Baſis. C ank ur ind eſſ en ſich recht leb chswechſel Die 898. Uskontsstz: feſchsbank 4, der f Anfang hungen aus dem ſetzten ſich ole in weiter fort, ſo daß für Blanko⸗ tittel vorübergehend age für alle kurz. 2 Neben 115 rivatdiskonten wur⸗ Der Privatdiskont⸗ ), die letzte Züricher Auch der e e war in den Mor⸗ s geſtern; gegen Mittag in Amſterdam bis auf r Notiz lautete 152 Dollar behauptete Lombard 3, Priyat 3 v. ff. Leicht gebeſſert den e d Farbenbon Banken wieder recht lebhaf⸗ ſo zogen Deoibank um um eine Note zu Treppenhängen der auch den klagen⸗ 8 in Rim. Aegypten lägypt. Pfd. Argentinien 15.⸗Peſo Belgien 100 Wel ga Braſtlien 1 Milreis Bulgarien 100 Leva Dänemark 100 Kronen Danzig 100 Gulden England... Pfd. 5 and. 10 eſtn. Kr. Finnland 100 finn. Frankreich. 100 fr Griechenland 100 Dr. Holland 100 Gulden — Ipakhlar sland. 100 isl. Kr. talien„„ 100 Lire Japan. en ee anada 1 kan. Dollar Lettland 100 Latts Litauen„100 Sttas Norwegen 60 Kronen Oeſterreich 100 Schill Polen 100 gloty Portugal 100 Eskudo Rumänien.. 100 ei Schweden 100 fr. Schwetz 100 Franken Spanien. 100 Peſeten Tſchechoſlowaleiioon Türkei.. türk. Pfd. Ungarn„ 100 Peng Uruguay. 1Goldpeſo Ver. Staaten 1 Dollar N ANNTAE INN Hapifalanlagen Dis⸗ kont 155 * Fraukfurt, 3. Oktober. 0 7, 17 8. 8 5 o Voigt& Hgeffner DD⸗Bank 8 Anl. 189.0 405 Sraßaff N. Volthom, Seil„83, „ ürttemb.Etertr. 105,5 ulle, Brauerei Left. Waldhof 155.5 855 1 230,0] Badiſche Hank. Com. u. Privatb 2„ 153,0] Dresdner Bank 14.0 31.5 Aenmkfarter Pan 1010 114.5 15 an 8 7899 w 1. 025 2 Dunk 188.5 8 Wette Banz. 1 * 128.0 148.0 28.— reep. 280 6/2 l. 280 Vermogensverwalfung 2 2 Verkehrs- Aktien. Bod. AG. f. Rhein⸗ 1 5 Versicherungen 07.5 152.0 1290 Amen nieht notierte Werte Umtausch- Obligationen e, Nenner Fegg le Grete eme känig 2. Oktober 9⁵¹ Mannzeim z. Pfalzwerke 194¹ 18 160 Rh.⸗Weſtf.. Aube. 1952 h 1. 2 Berlin Oſtpreuß. Alibeſ. 138.5 188.5 Landschaften id Deuische Nöelup en Alte 18800. e,. 85 esl Werte.-Holſt. Altde. a. i e Bellelen Altbel 134.0 4% ed Reſch, Länder, Reichspoſt, 4½ Aachen v. 9 Rentenbriefe, Schutzgebiete 4 Berlinc⸗S Ä%%„ Stadtschaften 1987 5 2 ½ Bochum 9 4% 4 2„ 7 g 508 9985 1 25812 %R.-S 99.25 4½ do. 10 4 f 89,05 4 Relchsanl. 19. 57. 49 4% Preußen 1928 4% do. 1986. 4% OPraunf 890 24 ae 110 5̃% 5 4% do. 9927 b87 pte 1 1 985 e tbr 0 An 55 158/128 8 öktentl. Kredit-Anstalt. 2253 e ee 8 99,50 opinz, irks⸗, Hände, See 5 e 4% Brandendg, 80 89.12 4½ Hannover 1 392 1 5 1 3 5 46õů55 4% S del 4. 570.11 Feaßeden derb Fier e 726 00.00 5¼ do. Abfi bewege b 5 99.50 — 99,50 n UIndustrie-Opligationen 60k. f. Brau ind. 5 d 8 7 1 9 5 99. do. Kraft u. L. 104,0 a ee Brauh Nürnberg! 116.00 Karl. Waß „ Didter⸗Werke. Aug 902 Dierig, Christian a Kadewt 1 124.5 89s 200 2295 Berl.⸗Gub. Hut Dynam. A. Nobel Lieferung 7 C Kieser gig u. gr. 155.5 Same, Spi. do. Woll-ämm. Brown, Bop.& C. Buderus, Eiſenw Buſch, Opt. 185 184 52 355.2 —ů 0 1582 175% do. W 5 do. Sac 2 beſch. Röln gw b e 5 5 „Phil Hotelbetrieb. Hubertus Braunk. ſiſe Bergbau do. Genußſch. Inag, Ind. Unt, 8 W 1290 Nanchemf 7 85 8927. 4 655 Kali Aſchersl Kronpr. Metall Küppersbusch, F. er& C . lebe 5 Rieden 8,50 887 „ Smaſch. ner, Gottft. Lingner⸗ Werke. Lokom. Krauß Lorenz, CK. Aang 5 g inen Buckau Marimit⸗ tte Red lch. prag 1455 Merker Wollw. sg Mühlen Migoſe 3 Mitteldtſch. Stabi ühle Rün igel Veen 5 Nerdb. Kae 8 131,1 295 gebe 5 K 8 e e 5 149.0 Tuchfabr. Aa 187.8 do. Stahlwerke 2 do Ultramarin 2300 Vogel, Tel.⸗Drahl „ anderer⸗Werke, aſſerwt Gelſk. 123.5 135.5 Wenderoth — bn. „ Centralb. 12012 Eibe—*2 85,80 hür. Clektr. u. G. 1 Werke Tucher, Brauerei en Tüllfabrik ha en chen; od. 1175 arl. do. See do. Trik. Vollm.“ 1. —— 0 iht. Wickliler⸗ Kei 400.0 10 9 186 * 4280 128,5 Ot. In deſſen den di Hinder vor th Haß auf. hohen auf de Beleuc ſpaniſc „Bitte Der 2 duldig fragt Ich ko raum der H Im platz. der S: wand. Einen geſicht freund In gr ſident der re Stund ren zur heit d spricht Portr. geſch Park. aluch( merhit betagt nung menſch Kamp nen n als er ch öl Manko⸗ n. Zu gehend ement⸗ kurz⸗ n wur⸗ iskont⸗ s eng e letzte üricher Mor⸗ Mittag t Kurs is auf ete 152 ranken auptete 1 erben 8 Licht tritt er erſt, wenn ſeine em Setzer geſetzt worden iſt. keinen erhabenen Gedanken hundert Jahren der Geſchichte des „der nicht durch die Hand eines de. Es iſt alſo an uns, dieſe t einigem Reſpekt zu betrachten. und Schriftſetzern gibt he Ehen. Die meinige iſt d Schriftſtellers gu⸗ wie die Welt eingerich⸗ lber nun einen eigenen irzeſchwarzen Druckfeh⸗ weifellos ein wertvoller und zudem mer Beitrag zur deutſchen Sprache, ind Untaten des Druckfehlerteufels zu Ich gebe hierzu meinen Beitrag, indem t pierhu ndertacht zigſten Ge⸗ es erſten Druck fehler 8 in der ruck ſehl ler iſt ach des 5 von t, daß dieſer enburg Lab vertauſchten Buchſtabens keineswegs nur Id harmloſer Natur iſt, ſondern ein ner Beelzebubs, der die Seelen der From⸗ men zu verwirren von ſeinem Herrn der neuen Kunſt des Druckens geſandt wurde. Dieſer Druck⸗ ſehler findet ſich in dem berühmten lateiniſchen Pſalter, der im Jahre des Herrn 1457 bei Fuſt und Schöffer in Mainz erſchienen iſt. In der Vorrede „Presens spalmorum codex.“ anſtatt„Pre- salmorum codex Offenbar iſt es doch el ſelbſt, der hier das fromme Werk zu ſtö⸗ 2 ihm durch den Druck ſo vieler heiliger 1889027 ſolchen Abbruch getan hat. ) wäre natürlich betrübt, wenn es mit meiner uptung, daß dieſes der erſte Druckfehler ſei, nicht ſtimmen ſollte. Aber da es überhaupt nicht viele Bücher gibt, die vor dieſer Zeit geoͤruckt wor⸗ den ſind, werde ich vielleicht recht behalten. Und wenn die Gelehrten mir nachweiſen wollen, daß es noch e Druckfehler gibt, ſo werden ſie jeden⸗ falls gezwungen ſein, viel Frömmigkeit ſo gründlich durchzi ubuchſtabieren, daß auch dann für ihre Duld⸗ ſamkeit manches gewonnen iſt. 1 ſteht nalen Ein Erinnerungsblatt zum 90. Geburtstag des grossen Feldherrn In dieſen Tagen des Erinnerns an Hindenburg, deſſen 90. Geburtstag auf den 2. Oktober fällt, wer⸗ die Stunden wieder lebendig, in denen ich in Palais in der Wilhelmſtraße malend der Hindenburgs vor ihm ſaß. Haſt und Unruhe ging dem Arbeitsbeginn vor⸗ auf. Ich muß die erſchlagende Lichtflut von drei hohen Fenſtern bändigen, dann ſetzt ſich ein Diener auf den ſeidenen Armſtuhl, damit ich die günſtigſte Beleuchtung des Geſichts ausprobieren kann. Die ſpaniſche Wand des Hintergrundes iſt reichlich hell, „Bitte beſchaffen Sie mir einen dunkleren Stoff Der Diener flitzt in den Nebenraum,— ich unge⸗ duldig hinter ihm her. Ich zähle die Minuten. Er fragt zurück:„Kann das Tuch gelb ſein oder...?“ Ich komme nicht zum Antworten— aus dem Mal. raum ſpringt mir ein Diener entgegen:„Schnell, ber Herr Reichspräſtdent..!“ Im nächſten Moment bin ich an meinem Arbeits⸗ platz. Hoch, gewaltig ſteht der Reichspräſident vor der Staffelei und blickt fragend auf die leere Lein⸗ wand. Ich ſtelle mich vor, er reicht mir die Hand. b Augenblick war Mißmut über das Greiſen⸗ geſicht gehuſcht, das aber ſchnell beherrſcht, ſogar entlich wurde. Die Saaltüren werden geſchloſſen. 0 großväterlicher Behaglichkeit ſitzt der Reichsprä⸗ ident vor mir Er hat Ruhe, aber für mich beginnt ber raſende Wettlauf mit der gewährten einen Stunde. Ich will Mienenſpiel und Ausdruck ſtudie⸗ ren und freue mich, als die monumentale Unbewegt⸗ heit des Geſichtes ſich löſt. Der Reichspräſident ſpricht von der Schwierigkeit, dieſe Stunde für die Porxkrätſitzung zu erübrigen. Der Umfang der Amts⸗ geſchäfte erlaube kaum mal einen Spaziergang im Park. Straff und beherrſcht hält der Reichspräſident auch beim Plaudern die feſtgeſetzte Stellung. Im⸗ merhin iſt in den Zügen und der Haltung des Hoch⸗ betagten das gelegentliche Bedürfnis nach Entſpan⸗ nung nicht zu verkennen. Ich empfinde, mit welch menſchlichem Verſtändnis der Reichspräſident meinen Kampf mit der knappen Stunde verfolgt. Sie kön⸗ nen noch in Ruhe weiter malen“, ſagt er tröſtend, als er auf die Uhr geſehen hat. Daß ich ihn für Marienburg und Deutſch⸗Eylau zu malen habe, in⸗ tereſſtert ihn beſonders. Er plaudert über die Oſt⸗ mark beſpricht die Städtebilder meiner„Weſtpreu⸗ ßen⸗Mappe“ und freut ſich, daß ich die ihm vertrau⸗ Die in einſtündiger Sitzung entſtandene Porträtſkizze mit der eigenhändigen Unterſchrift Hindenburgs. ten Orte malend durchwandert habe. fragt er, ob mir nicht in Roſenberg der K 8 ſeines Gutes Neudeck, das holperige Pflaſter aufge⸗ fallen ſei. Der Reichspräſtdent iſt in beſter erinnerungs wegter Stimmung, und mit herzhaftem Anlar weiteren gemeinſamen Ausflügen in das oſtu ſche Heimatgebiet hoffe ich, etwas über die feſtg ſetzte Uhrzeit hinwegmogeln zu können. Aber— der alte Herr iſt unbeſtechlich. Auf die Minute pünktlich erhebt er ſich. Meine Bitte um noch eine weitere Sitzung wird freundlich, aber beſtimmt abgelel Zwei Tage ſpäter telegraphiert mir Staats tär Meißner Tag und Stunde einer gewährten zwei⸗ ten Sitzung. Ueberraſchung und Freude ſind gleich groß. Die zweite Sitzung beginnt. Als ich Farben auf die Palette ſetze, kommen die Enkeltöchter des Re. präſidenten durch den Raum und bleiben ein chen vor der bunten Palette ſtehen.„Gro kommt“, höre ich ſie plötzlich ſagen, als nebenan i Arbeitszimmer Schritte zu hören ſind, und ſchnell verſchwinden ſie. Gleich danach iſt der Reichspräſident eingetreten. Freundlich reicht er mir die Hand. ich ihm für die zweite Sitzung danke, beobachte ſeine gütige Genugtuung, mir Freude haben. diesmal friſcher, rötlicher. Ich äußere das. Es wird nun von der Geſundheit geſprochen, und er erwähnt He eE⸗ ich bereitet zu Die Geſichtsfaybe Hindenburgs erſcheint mir die erbliche Langlebigkeit in ſeiner Familie, der er wohl auch ſein hohes Alter verdanke. Die Worte bekommen einen Klang familiärer Wärme, aber ſie ändern kaum etwas im Mienenſpiel. Es iſt ſchwer, vom Geſicht Hindenburgs innere Bewegungen— Freude, Unwillen— abzuleſen. Die phyſiognomiſchen Veränderungen dieſes Antlitzes ſind äußerſt ſpar⸗ ſam nuanciert. In dieſem Ausdruck gleichbleibender ernſt⸗feierlicher Ruhe liegt unerſchütterliche Monu⸗ mentalität. Als der Reichspräſident geſprächsweiſe hört, die Geburtsſtadt meiner Frau Bad Kreuznach iſt, ſtreifen ſeine Gedanken zurück zum Jahre 1917 des Großen Hauptquartiers dort. Er lobt die Schönheit Kreuznachs und plaudert vom privaten Verlauf ſei⸗ ner Tage damals, wobei er bewegt die verſtorbene Gattin erwähnt. Genau beſchreibt er mir einen klei⸗ nen Unfall infolge des Hochwaſſers 1917 in Bad Kreuznach. In der Nähe der Roſeninſel war er auf einem Spaziergang ſo tief in den abgelagerten Ufer⸗ ſchlamm der Nahe geraten, daß ihm Paſſanten zu Hilfe kommen mußten. Gegen Sitzungsſchluß arbeite ich ſo angeſpannt, daß ich kaum noch ſcharf dem Geſpräch folgen kann, Meine Antworten werden mechaniſch, unkontrolliert . ich male und male wie im Fieber. Nebenan im Arbeitszimmer des Reichspräſidenten ſchlägt es 12 Uhr.„Nun haben wir noch eine Viertelſtunde Zeit“, ſagt er freundlich mahnend. Wild male ich darauf los. Ich höre kein Sprechen mehr, ſehe nur noch den Kopf vor mir, ſetze einen Silberton aufs Haar, erhaſche einen belebenden Reflex, ſehe eine Feinheit am Auge Wieviel Minuten noch? Fünf— drei! Raſendes Miſchen, zuckendes Hin⸗ ſetzen.. ich zittere vor dem Uhrſchlag nebenan. Totenſtille. Zwei Menſchen atmen ſonſt nichts. Da dröhnt ein ſonorer Baß in die Ruhe:„Ja, nun müſſen wir aufhören.“ Noch einmal umfaßt ein letz⸗ ter Blick die Totalität dieſes Kopfmonuments vor mir, dann iſt auch dieſe zweite Sitzung beendet. Der Reichspräsident tritt vor meine Arbeit, äußert ſeine Zufriedenheit und beſtätigt ſte mir durch perſönliche Namensunterſchrift der Studie. Die ſeiner Hand ungewohnte Zeichenkohle bricht hierbei al, und ich hatte als letzten Eindruck den, daß der Anflug eines Lächelns auch im Geſicht Hindenburgs keine Unmöglichkeit war. daß Tolenkanz mil heiterem Ende Domenico Caſerta erwartet ſeinen Tod 10 Paris, im September. lich blieben eines Abends die Bewohner der e in Avignon erſtaunt vor einem ſtehen. Drei Fenſter einer Wohnung waren htet, man hörte aus der Wohnung ſchrille „dumpfes Heulen und der langge⸗ dann m zoger ü dazwiſchen ſah man M an den Fenſtern vorbeilaufen und geſtiku Monchmal brach der Lärm jäh ab und dann man das Aufſtampfen von vielen Füßen, als ob je⸗ mand tanze. Einige der Neugierigen verſtändigten die die ſofort eintraf. Eine Nachfrage b ger ergab, daß die Wohnung vom Tiſchler nieo Caſerta, ſeiner Frau Maria und fünf Kindern bewohnt wurde. Als die Beamten die Wohnung een, fanden ſie mer auf dem Boden den alten Domenico liegen. Er 59150 die Hände und ſang laut irgendwelche frog mmen Lieder. Er hatb nichts als ein Leintuch um ſeinen Körper gelegt, ub rings um ihn bran 1 5 n ſieben Kerzen Seine Frau und ſeine älteſte Tochter Francesca tanzten um ihn herum und ſchwangen dabei eine ſcharfe Schere, mit der ſte ſich ſelbſt immer wie⸗ Haut vitzten. Der Boden und die Wände voll Blut. Auf die erſtaunte Frage des Polizeichefs erklärte Domenico Caſerta, er erwarte ſeinen Tod, der ihm vorausgeſagt worden wäre. Und zwar ſolltbe er ſterben, wenn die letzte Herze abgebrannt wäre. Es bedurfte einiger Mühe, den alten Caſerta zu bewegen, ein Spital aufzuſuchen; nicht minder ſchwierig war es, die Mutter und die Tochter ins Irrenhaus zur Beobachtung zu ſchaffen. Polizze, in 11111 3 mitten im Zim⸗ Caſerta über der Bruſt 1 der dite waren daher Am nächſten Tag erſt vermochte Caſerta eine ge⸗ naue Darſtellung der geheimnisvollen Ereigniſſe abzugeben. Vor zehn Tagen war ſeine Tochter Guilietta einer Liebesgeſchichte wegen aus dem El⸗ ternhaus geflüchtet, und er hatte ſich verzweifelt an eine Wahrſagerin gewendet, mit der Bitte, ihm zu ſagen, auf welche Weiſe man die durchgegangene Tochter zurückbringen könnte. Die„weiſe Frau“ be⸗ fahl ihm darauf, einen Totentanz in ſeiner Woh⸗ nung abzuhalten. Die Familienmitglieder ſollten ſich mit einer Schere die Haut ritzen, er ſelbſt aber müſſe ſich auf den Fußboden legen, beten und ſeinen Tod abwarten, der nach dem Erlöſchen der ſiebenten Kerze erfolgen würde. Schließlich kam man noch darauf, daß die ganze tragikomiſche Szene von ſeiner Tochter Francesca arrangiert worden war, die ſcheinbar an Halluzinationen litt. Als die Polizei Domenico Caſerta entließ, war er ſehr glücklich, da er, wie er ſagte, noch keine Luſt zum Sterben gehabt hatte. Die Wahrſage rin aber, die ſoviel Unheil angerichtet hatte, kann ſich nun hin⸗ ter ſchwediſchen Gardinen als Sibylle betätigen, in⸗ dem ſie ſich ſelbſt weisſagt, wie lange man ſie im Ge⸗ fängnis„benötigen“ wird. Domenico Caſertas Totentanz hak ſpäter noch eine andere Wendung genommen, ſo daß er in allem ein heiteres Ende gefunden hat. Die aus dem Hauſe geflohene Tochter hörte nämlich von dem ſeltſamen Beginnen, das ihre Familie angeſtellt hatte, und kehrte daraufhin gerührt und reumütig ins Eltern⸗ haus zurück. Wenn auch die Familie des Tiſchlers der Vorfälle wegen einige Zeit dem Gelüchber der ganzen Bevölkerung Avignons ausgeſetzt iſt, ſo iſt bei allen doch ob des glücklichen Ausgangs die Freude eingekehrt. „Wieſod“ wehrte ſie ſich ungeſchickt. Lala lachte. „Nun ſieht man es dir erſt recht an, Kleine. Hängt es mit deiner Stiefmutter zuſammen? Ver⸗ tagt ihr euch nicht? Iſt ſie wirklich ſo unangenehm, wie du immer ſagteſt?“ „Mama war nie unangenehm,“ geſtand Camilla mit einer Ehrlichkeit, die ihr immer noch ſchwer fiel.„Uebrigens iſt nichts mit Mama; es iſt überhaupt nichts——“ „Rede nur nicht ſo ſcheinheilig. Mir machſt du nichts vor. Ich wette, du haſt dich verliebt! Dabei ſieht man dich gar nicht mehr mit Günther Paſting.“ „Ach, der dumme Junge—— Camilla warf den Gedanken an den Freund ihres Bruders ganz weit von ſich, aber ſie entſchloß ſich, der Freundin die Wahrheit zu geſtehen.„Aber, weißt du, Lala, neuer⸗ dings verkehrt ein wundervoller Menſch bei uns im Haufe. Vatel intereſſiert ſich ſehr für ihn, und wenn Vatel ſich für jemanden intereſſiert, dann hat er be⸗ ſtimmt etwas los.“ „Und in den biſt du verliebt!“ folgerte Lala mit ernſtem Geſicht. „Na, verliebt——“ Camilla war ſich über ihr Gefühl für Heinz Alk ſelbſt noch nicht klar geworden. Das hinderte aber nicht, daß ihr das Blut ins Ge⸗ ſicht ſtieg.„Er iſt jedenfalls ein ſehr netter Menſch.“ Camilla mußte Alk bis ins kleinſte ſchildern und von ſeinen Beſonderheiten erzählen. Schließlich, als das Thema erſchöpft war, fragte Camilla nun ihrer⸗ ſeits nach Lalas Erlebniſſen. „Weißt du auch, daß du mir noch gar nicht er⸗ zählt haſt, wie es damals mit Erwin Weſtpfahl am Eramenstag gegangen hat?!“ Lalas helles Jungmädelgeſicht verdunkelte ſich um einen Schein. Aber mit der bedingungsloſen Offen⸗ beit neuzeitlicher Junamädchen geſtand ſie: „Na, das war ein kleiner Reinfall. Ich bin mir ordentlich lächerlich dabei vorgekommen.“ Nanu? Hat er die Roſen etwa nicht ange⸗ ommen 3985 er ſie ſchon. Aber denke dir, wie ich noch i rede, plötzlich rennt er weg, meine Roſen in der Hand natürlich rennt hinter einer Dame her, et auf ſie ein, drückt ihr die Roſen in die Hand d ſchließlich— ich denke, mich trifft der Schlag— gißt 5 mein Daſein überhaupt und geht mit der 8 von.“ „Ach nee,“ Camilla war eitel Neugier,„und du?“ „erſt ſtehe ich ein bißchen wie ein Ochs am Berge, dann trabe ich los und ſchließlich— über⸗ ihrt er e Kommt er doch richtig in ſeinem g N 5 an und wer ſitzt Lalas Mund umſpielte ein Lächeln.„Angenom⸗ neben ihm? Die Dame, die meine Roſen erntete! Er grüßt ſehr nett und weg iſt er.“ „Und du haſt nicht erfahren, wer dir ſo ſchmäh⸗ lich vorgezogen wurde?“ „Nein! Das heißt——, Lala machte ein nach⸗ denkliches Geſicht,„wir haben ſpäter noch einmal von der Sache geſprochen. Da machte er ein melancholi⸗ ſches Geſicht und erzählte mir, die ſchöne Frau habe nur ein bißchen mit ihm geſpielt und dann einen älteren, reichen, berühmten Mann ihm vorgezogen. Ich bitte dich, dabei iſt der Erwin auch keine ſchlechte Partie.“ „Ja, ſo ſollen heute die Frauen ſein,“ Camilla gedehnt,„Verſorgungsehen——“ „Dabei— das aß ihr der Neid laſſen— ſah ſie gar nicht ſo aus,“ gab Lala zu.„Ordentlich vornehm und zurückhaltend, und vor allen Dingen ernſt.“ „War ſie ſchön?“ „Sehr ſchön.“ f In dieſem Augenblick klopfte es. Die beiden Mädchen ſchraken auf; ſte waren ſehr vertieft geweſen in ihr Geſpräch. Romana trat ein. „Camilla, haſt du Alf geſehen? Er ſoll——“ ſie bemerkte das zweite Mädchen,„oh, ich ſehe, du haſt Beſuch.“ 5 „Darf ich dir meine beſte Freundin vorſtellen, Mama? Lala Eſch! Meine Mama!“ Während Romana dem fungen Mädchen liebens⸗ würdig die Hand reichte, ſtarrte Lala die Eingetre⸗ tene mit faſt unhöflicher Betroffenheit an. Selbſt Romana fiel der verblüffte, nicht eben freundliche Blick des Mädchens auf. Sie ſagte unbefangen: „Doch nicht die deutſche Tennismeiſterin?“ „Doch, dieselbe,“ kam Camilla einer anderen Ant⸗ wort zuvor. Romana ſagte ein paar Liebenswürdigkeiten über den Tennisſport und zog ſich dann wieder zurück; Alf mußte ſein Abendeſſen haben. Camilla konnte es nicht erwarten, bis Romana das Zimmer verlaſſen hatte, denn Lalas Erſchrecken war ihr nicht entgangen. „Kennſt du ſie?“ ſtieß ſte hervor, kaum daß Romana die Tür in ihrer behutſamen Art hinter ſich geſchloſſen hatte. „Sie iſt es!“ ſtürzte es aus Lala faſſungslos heraus. „Wer 5 ſie?“ Camilla verſtand im Augenblick von der Erwin Weh! ſprach“ Eine Weile waren beide ſtumm Daun brauſte es aus Milla heraus: b 8. mal an] Schau, ſchau! Alſo ſo ſiebt das aus. Sie hat jahrelang bei Weſtpfahls verkehrt. ſagte Vielleicht ein Verhältnis mit dem jungen Weſtpfahl gehabt. Und geht hin und heiratet Vatel. Vatel iſt alſo der berühmte, ältere, reiche Herr, und ſeine Ehe iſt die— Verſorgungsehe! Ob er das weiß?“ Da der kleinen Lala— als Genugtuung für die vom Romana veranlaßte Nichtbeachtung durch Erwin — ein bißchen Streit im Hauſe Tiebruck ſehr will⸗ kommen geweſen wäre, ſagte ſie, Camilla beſtärkend: „Sicher weiß dein Vater das nicht. Wie ſollte ſie auch dazu kommen, es ihm zu ſagen? Glaubſt du, daß er entzückt ſein würde?“ Milla, dieſes Kind, heulte ſogleich los. „Mein Vatel hat dafür hergehalten, eine Ver⸗ ſorgung zu finanzieren——“ ſte ſchluchzte wild in ſich hinein. Ein ſolcher Ausbruch war Lala nun auch wieder nicht gelegen. „Menſchenskind, haſt du aber nahe am Waſſer gebaut. Hör' doch mit der Heulerei auf. Vielleicht liebt ſie deinen Vater wirklich? Nett genug iſt er doch wirklich dazu.“ „Ich glaube es nicht,“ beharrte die aufgeſcheuchte Camilla,„ſte iſt auffallend kühl mit„Papa, ſo ſachlich, weißt du, nicht wie ein Liebespaar.“ 5 Lala lachte hellauf.„Ein Liebespaar ſind ſie ja nun auch nicht, mein Gutes.“ 1 doch ſo was Aehnliches——“ m—— In einem grenzenloſen Mitteilungsbedürfnis redete Milla weiter. Sie redete ſich in Eifer und unberechtigte Wut. „Du müßteſt es ſehen: Wenn Vatel einmal nach ihrer Hand faßt, zieht 155 1 weg. Vatel macht dann jedesmal ein Geſicht wie ein Schulfunge, der bei einem Unrecht ertappt wird.“ „Gott, vielleicht mag ſie ihre Gefühle nicht auf den Präſentierteller legen.“ „Oder— Erwin Weſtpfahl liegt ihr noch im Sinn—— Dieſer Ausspruch brachte nun auch Lala wieder in Erregung. Sie bezwang ſich aber And überlegte vernünftig: „Aber bann hätte te ihn ja. können. Ver⸗ ſchoſſen war er beſtimmt genug in ſie.“ Camilla entwarf ſchon ihren Schlachtplan. „Du, das ich ſterblich raffiniert. Beim Eſſen, wenn Vatel und Geo: Tiſch ſind, fange ich plötzlich an und rede von ſicht bin ich geſpannt— 5 „Na,“ ſagte Günther Paſting, was macht denn „Nora“?“ „Wer „Nora?“ fragte Georg Tiebruck gedehnt. natur lohte Günt fang ganz klug iſt denn das ſchon wieder?“ Er konnte ſich nicht ent⸗ ſinnen, wen Günther meinte. Günther ſpie einen Obſtkern kunſtgerecht in die Luft; die Handlung drückte ſeine Geringſchätzung aus „Nu, deine Neue.“ Georg glaubte jetzt endlich zu verſtehen. Gün⸗ thers Frage bezog ſich auf ſeine Stiefmutter. „Wenn du meine Mama meinſt—— feine Augen funkelten,„die hat noch niemals„Nora“ geheißen.“ „Menſch, ich kann doch nicht von allen Müttern die Vornamen wiſſen.“ „Die gehen dich auch gar nichts an, alter Freund.“ Günther pfiff mit dreiſtem Geſicht vor ſich hin. „Iſt viel intereſſanter. Oder ſoll ich„gnädige Frau“ ſagen? Sind ſte ja alle nicht wert, dieſe Un⸗ 1 und Galanterie, alle gleich ſchlecht, öte iber. 5 Georgs Antwort klang heiſer, aber ſte drang durch:„Ich mach' da nicht mit. Ager die Kategorie „Weiber“ zähle ich Mama nicht. Ich habe über⸗ haupt—“ er ſchaute an dem Freunde vorbei,„mein Urteil ſehr eingehend überprüft, ich ſage heute: es iſt ein Segen, daß mein Vater noch einmal ge⸗ heiratet hat, und daß es dieſe Frau iſt!“ Lange antwortete Günther nicht. Dann flüſterte er in ſpöttiſchem Ton:„Sieh mal an, den Junker. Haſt du Pagentalente bei dir entdeckt? Iſt ſite hübſch, deine neue Frau Mama Georg, der friedliebend war, lenkte ein:„Paß mal auf, Günther! Mama war baum verheiratet, da wurde Alf lebensgefährrlich krank. Was hat Mama getan? Sie hat ſofort die Reiſe abgebrochen und hat Vater begleitet, um Alf zu pflegen. Wochen⸗ lang iſt ſie aus dem Krankenzimmer nicht hinaus⸗ gegangen, ihr haben wir es zu verdanken, wenn Alf leben geblieben iſt.“ Georg hatte ſich in immer ſteigendere Erregung hineingeredet. Seine Augen leuchteten, ſein Herz ſchlug heftig. Er wußte jetzt, daß Romanas Verhalten etwas Ideales hatte, daß ſie ihm dadurch zum Inbegriff hoher e ge⸗ worden war. Sein Weltbild hatte ſich durch den Um⸗ gang mit den ſuchenden und kämpfenden Kameraden verſchoben, er ſah wenig Frauen und dchen, di der höchſten Achtung wert waren. 9 1171 ihm Ehrfurcht ein. Wider ſein eigentliches Wollen ließ er Günther einen Blick in ſeine hochgeſtimmte Seele tun. Seine ganze„ Knaben⸗ r entgegen zu überzeugen. Und dieſer Freund antwortete darauf nur 1 armſeligen und faſt zyniſch klingenden Worten: „Sieh mal an. was für eine Frau! Für den An⸗ 1 tolgt) Fortſetzung von Seite 1 der Sonntagsbeilage. Das war bald geſchehen; ſchneller als ſonſt, denn angeſichts der dickbauchigen Krüge Kloſter⸗ weins wurde auch der ſonſt ſchwerfällige Seebacher in ſein Handeln lebendiger. Bauer zeigte kein grobes Benehmen und auf einen feſten Stuhl, in der Hoffnung, Augenblick einen kräftigen Schluck aus em Becher machen zu dürfen. Der hockte ſich im nächf vol lgeft hpelte der handfeſte Bruder Keller⸗ n zum andern, immerzu die leer⸗ Nur der Bauer wurde ſchon eine in überlegte er, wie er ſich bemerkbar machen könnte. Sollte er mit der Fauſt auf den Tiſch hauen, daß die Becher wackelten? Dann würde man ſich ſeiner erinnern. Doch das konnte er ſich drunten bei den Seebacher Bauern und Häuslern erlauben, nicht hier. Oder ſollte er, wenn die anderen lach⸗ ten, mitlachen, ſo unbändig laut, daß man von den Dutzend anderen Stimmen gar nichts mehr höre? Das wäre wahrhaftig kein ſchlechtes Mittel! Aber das tun nur Buben und keine reifen Männer, die etwas von Ordnung in ſich haben. Zum Zweiten wüßte er ja gar nicht, warum er lachen würbe, denn von dem Latein verſtehe er ſo wenig oder ſo viel wie der Sauhirt vom Loßhgerben. Alle erſonnenen Mittel dünkten dem Seebacher zu gewagt. Und innerlich wurmte ihn ſeine Rat⸗ loſigkeit, nicht minder aber auch das tadelige Ge⸗ baren der gelehrten Leute. Ohne den vielerorts gelobten Kloſterwein ver⸗ ſucht zu haben, wollte der Bauer nicht weggehen. Und ſo ſann er hin und her, wie er wenigſtens zu einem Schluck kommen könnte. Da bemerkte er, daß jeder, der ſeinen Becher leergetrunken hatte, dem Kellermeiſter zurief:„Imple mihi cyathum!“ (Fülle mir den Becher), der dann augenblicklich nachfüllte; wenngleich er ſich auch nicht deuten konnte, was in allem damit gemeint war, ſah er doch die Wirkung. Schnell überlegte das vorfichtige Bäuerlein, ob er nicht eher zum Ziele kommen könnte, wenn er, wie die anderen, den Mundſchenk mittels der latei⸗ niſchen Rede auf ſich aufmerkſam machen würde. Ja, das wäre ein Weg! Wohl ſei er ein halbes hundert Jahre hindurch ohne Latein ausgekommen, doch nun müſſe er es not oder übel anwenden. Er wartete ab, bis einer den Spruch noch ein⸗ mal geſagt hatte— und dann ſchnurrte er heraus, daß es nur ſo über ſeine Lippen holperte: „Heil— Impfel, mir ach mol voll!“— Mit ge⸗ ſtrecktem Arm hielt er ſeinen Becher hoch. Als die Fremden und Brüder dieſen Miſchmaſch von überzwergem Latein und gutem Pfälziſch hör⸗ ten, lachten ſie ſo herzhaft, daß es dem Bauer an⸗ fangs ganz angſt und bange wurde— der dann aber ebenſo kräftig mitlachte, zumal es ihm nicht ent⸗ ging, daß der Bruder Kellermeiſter ihm einen vol⸗ ken Krug, der wohl ſeine zwei Schoppen hielt, hin⸗ ſch⸗ Heimat-Nebeltage Von Heinrich Lerſch Das iſt es, was die kurzen Tage traurig macht: Daß grau der Nebel alles überdacht. Daß meine Blicke, die zur Sonne gehn, Langſam nach innen in die Seele ſehn. Und finden dort die Bilder alter Zeit, Umhüllt vom Nebel der Vergangenheit: Weit, fern und ſtill. Und nur die Sehnſucht wacht, Die dieſe kurzen Tage einſam macht Schwergewichtler auf Rädern Ein luſtiges Bild von Artiſten der Pariſer„Muſic⸗Hall“ bei das Buffalo⸗Stadion. (Weltbild, Zander⸗M.) ihrem Einzug in Amerikas ſchlafende Schönheit geſtorben Faſt ſechs Jahre in tiefem Schlaf— Eine Lungenentzündung bringt das Ende öffentlichten, nannten ſie die„ſchlafende Schönheit von Chikago“. Vor einigen Jahren begann ſich der Zuſtand der Neuyork, 30. September. Patricia Maguire, die 31jährige ehemalige Stenotypiſtin, die bekanntlich ſeit faſt ſechs Jahren ununterbrochen in tiefem Schlaf lag und jetzt durch eine ſchwierige Operation ins Leben zurückgerufen werden ſollte, iſt kurz vor dieſem rettenden Ein⸗ griff einer Lungenentzündung erlegen. e Wiſſenſchaft ſtand bei ihrer Krankheit lange vor einem Rätſel. Wie Millionen anderer junger Mädchen übte Pa⸗ triciga Maguire den Beruf einer Stenotypiſtin aus. Sie war lebensfroh, leidlich hübſch und unterſchied ſich in nichts von ihren Berufskameradinnen. Auch ihr Geſundheitszuſtand war durchaus befriedigend. Eines Tages aber, im Februar 1931, wurde ſie auf dem Heimwege von ihrem Büro in Chikago in der Untergrundbahn von ſtarker Schläfrigkeit befallen. Nur unter Aufbietung aller Willenskraft gelang es ihr noch, die elterliche Wohnung zu erreichen. Hier warf ſie ſich auf ihr Bett— um nicht wieder aufzu⸗ 1 chen. Sie ſchlief einen totenäh nlichen Schlaf und als die beſorgten Eltern nach einigen Tagen einen Arzt riefen, zuckte dieſer, nachdem er die Pa⸗ tientin eingehend unterſucht hatte, hilflos die Achſeln. Es war eine Art Schlafkrankheit, von der Patrieia Maguire befallen worden war, und es blieb vorerſt nichts übrig, als die bekannten Mittel gegen die Schlafkrankheit anzuwenden. Man durfte ſich je⸗ doch nicht verhüllen, daß dieſe Mittel in dieſem Falle nur wenig Ausſicht auf Erfolg boten, da die Krank⸗ heit Patrieias eine bisher unbekannte Abart der Schlafkrankheit darſtellte. Man zog eine Reihe von Fachärzten zu Rate, aber ſie alle konnten ebenſo wenig helfen. Wochen, Monate, Jahre vergingen, die junge Stenotypiſtin ſchlief weiter, ohne ſich zu regen, und mußte künſtlich ernährt werden. Sehr bald nahm ſich die Oeffentlichkeit dieſes merkwürdigen Falles der Schlafkrankheit an. Ame⸗ rikaniſche Preſſeleute witterten hier eine Senſation, denn es ließ ſich nicht leugnen, daß die ohnehin hüb⸗ ſche Patricia während ihrer Krankheit ganz erſichtlich aufgeblüht und zu einer Schönheit geworden war. Die Magazine, die ihr Bild auf dem Titelblatt ver⸗ Patientin zu beſſern. Immer ging die Meldung durch die Weltpreſſe, daß Amerikas„ſchlafende Schön⸗ heit“ endlich erwacht ſei. Aber dieſe Meldungen waren übertrieben. Patricia Maguire bewegte ſich in ihrem Bett zwar immer häufiger, ſchlug mitunter auch für wenige Augenblicke die Augen auf, aber er⸗ wacht iſt ſie dabei nie. Ihre Mutter gab ſich die red⸗ lichſte Mühe, ihr zum Bewußtſein zu verhelfen, ſie wich nicht einen Tag von dem Krankenbett und ließ ununterbrochen Radiomuſik ertönen, da es ſich gezeigt hatte, daß ſich Patrieias Geſicht bei Raddiomuſik ver⸗ klärte. In den letzten Monaten kamen die Wiſſenſchaftler zu der Ueberzeugung, daß eine Gehirnopera⸗ tion, die ſchon wiederholt mit Erfolg ausgeführt worden iſt, auch im Falle der Patricia Maguire Ret⸗ tung bringen könnte. Alles wurde vorbereitet, man brachte die Patientin in das Presbyterian⸗Kranken⸗ haus und wollte hier nun noch einen beſonders gün⸗ ſtigen Zeitpunkt abwarten, als ſich zeigte, daß Patri⸗ cia Maguire plötzlich an Lungenentzündung erkrankt war. Bei ihrer durch die Schlafkrankheit verurſach⸗ ten körperlichen Schwäche konnte ſie der Lungenent⸗ zündung nicht wiederſtehen und ſo iſt ſie denn wenige Tage vor der Operation geſtorben, die ihr das Be⸗ wußtſein und damit das Leben zurückgeben ſollte. Das Duell Der franzöſiſche Schauſpieler Volange wurde von einem Kollegen mit ſeiner Beleibtheit aufge⸗ zogen und forderte im epſten Veröruß über die Be⸗ leidigung ſeinen Gegner auf Degen. Als es aber dazu kam, verſuchte er allerlei Ausflüchte und be⸗ merkte ärgerlich zu den Sekundanten, daß doch gar keine Gerechtigkeit bei einem ſolchen Duell ſei, da ſein magerer Kontrahent viel weniger Angriffsfläche für die Spitze des Degens böte als er ſelbſt. Darauf griff Volanges Gegner lachend zu einem Stück Kreide, zeichnete einen Kreis auf den Bauch des Dicken und rief: VUasene Nalaeleche Silbeprätſel. Aus den 38 Silben: an— as— cel— de— de— derff— dre VV ger— hand— in— la d— leu — lin— liſt— lot— ne— ner— rer— ri— rin— ſau— ſis— ſte— ſtie— ter — tra— ur— ve— we— werk— ze ſind 13 Wörter mit folgender Bedeutung zu formen:. 1. weh fänger Gebirgslandſchaft, 2. Mu⸗ ſiker, 3. gewerbliche Erzeugung, 4. mittel⸗ alterliches eidliches Friedensverſprechen, 5. geologiſche Bezeichnung, 6. ſcherzhafte Umgeſtaktung eines Gedichtes, 7. Glau⸗ benseiferer, 8. Suppenſchüſſel, 9. Feldherr unter dem Großen Kurfürſten, 10. Neben⸗ fluß der Leine, 11. altgriechif 1 Ort, 12. Straßenräuber, 13. männlicher Per⸗ 8 ben die Wörter Nach richtiger Bildung ergeben die 2 in der erſten und vierten Buchſtaben reihe— beidemal von oben uten geleſen— eine Mahnung an die Aus e 8 Die Wörter Den, Drau, Em Ende. merrge 1 deer 70 der 9 er⸗Quadra vox 5— das itkere Buadsst bleibe keel— derart einzuſtellen, daß nach richtiger Einſtellung die äußeren je 6 Felder der Figur folgende Wör⸗ ter ergeben: Waagerecht: oben: Lederſtreifen; unten: Stadt in Frankreich.— Senkrecht: links: 57 e Blume; rechts: Stadt in Ita⸗ ien. Silbenwechſelrätſel. Raſttag— Skiſport— Viereck— Etſchtal — Sandſtein— Haustür— Buchdruck— Waldlaub— Stuhlbein— Marktkorb — Raubbau— Poſtamt.. Die erſte Silbe vorſtehender 12 Wörter— je ein einſilbiges Wort— ſoll durch eine der e e k e e 5 ie Anfangsbu. 5 1 empfehlenswerten Aufenthalt ür den Urlaub nennen. Alp— Eck— Ei— Eis— Erz— Feſt — Fisch— Inn— Not— Recht Die Hochgebirgstour. 15 in Herr und eine Dame treten am frü 5 Margen be ſchönſtem Wetter eine Tour ins e an. Während des Aufſtiegs chlägt das Wetter indes um. Blitz, Donner Hagel. Regen. Sehneefall, Sturm überraſcht die Bergſteiger, die dadurch in eine äußerſt ge⸗ 7 e Lage kommen. Hatten ſie es doch ot aller Ermahnungen unterlaſſen, das bei einer derartigen Tour nötigſte mitzunehmen. Um was es ſich gehandelt, ſollen die Leſer aus der ri gabel eee Uung der fett⸗ gedruckten Buchſtaben ergründen.. „„ * 0 24390 0 1 22 n 8 2 1 Die Buchſtaben in obiger Figur find fo umzuordnen, daß die beiden waagerechten wie 155 rechten Reihen Wörter mit folgender Be⸗ utung ergeben: 5 —2 und—4 im Zuſammenhang eine andere Bezeichnung für den Juni,—6 einer der ſieben griechiſchen Weiſen,—8 Stadt in Südtirol. de i ährt man mit der a ö ae kann ee Wenn die zwei verbunden find, ehts erſt recht geſchwind. war bezahlt man dann die Reiſe e och gehalten wird ni iel, 5 Und 95 kommt ſehr ans Ziel. Auflöſung aus voriger Nummer Kreisrätſek: 1. Diaet, 2 Rae 3 Braut, 4. Grube, 5. Stirn 6. Matte. 7, 8. Biber, 9. Gnade, 10. Eimer, 11. Etſch, 12. Woche, 13. Chile, 14. Guben, 15. Hitze.— Der hat gut Rat geben, dem es wohlgeht. Denkſportaufgabe: 8 288 1 O U Problem„Regenſchauer“: Man beginnt mit dem oherſten rz gerandeten ld, lieſt dann nach rechts herum alle Bu ben auf den Feldern mit ſchwarzem Rand, ann die auf den Feldern mit 5 0 Rand und zuletzt die übrigen. 8 ergibt: haben Regen lernt uns Sonnen .“ n 5 Mate och Humpf, Lid(), Ko()te,(Phinſel, Nee 5 Sa Wohle Molche, ane— toppelfeld Röſſelſprung: Was B und Sehne 9 5 Sind Mann und Weib ein⸗ ander, Sie beugt ihn, doch 1 ſie,/ Sie zieht ihn, und doch folgt ſie,/ Nutzlos beide ohne einander.(Congfellow⸗. a „Sehen Sie, mein Lieber, ich bin gern bereit, Ihnen entgegenzukommen! Alle Stiche, die ich Ihnen außerhalb dieſes Kreiſes beibringen werde, ſollen nicht gelten.“ Alle Anweſenden fin en mit an zu lachen und auch Volange ſelbſt konnte nicht ernſt blei⸗ ben. Jetzt war es ein Geringes, die beiden Gegner zu verſöhnen, und aller Sorgen ledig vereinigte man ſich bei einem guten Frühſtück. Durch die Blume Der General begegnet einer Bagagekolonne. Er begrüßt den Trainoffizier mit einem„Morjen, Herr Leutnant!“ „Guten Morgen, Exzellenz!“ erwiderte der Leut⸗ mant. „Schönes Wetter heute?“ fragt der General. „Jawohl, Exzellenz!“ „Geſtern war auch ſchönes Wetter?“ „Jawohl, Epzellenz!“ „Vorgeſtern hatten wir doch auch ſchönes Wetter?“ „Jawohl, Exzellenz!“ Auf einmal donnert der General los:„Himmel⸗ donnerwetter, dann verſtehe ich nicht, warum Ihre Wagen heute ſo dreckig ſino! Aendern Sie das, Herr Leutnant!“ O dieſe Fremoͤwörter In einen Milchladen kommt ein kleines Mädel. „Ich möcht' ein halb Liter Milch und einen„Scha m⸗ pun“⸗Dreieckskäs.“ Milchhändler. bertoͤreieck mit dem reicht es der Kleinen. Einen Augenblick ſtutzt der Dann nimmt er lächelnd ein Camem⸗ Aufdruck„Champignon“ und W. Da lacht der Paragrapy Ein berühmter Richter wurde einmal von einer Dame bei Tiſch gefragt, welches die ſchwerſte Strafe für Bigamie ſei. „Zwei Schwiegermütter!“ erwiderte er überzeugt, * Richter zum Gefangenen:„Alſo man verhaf⸗ tete Sie, wie Sie den Mann in einer einſamen Straße niedergeſchlagen und ihn bis auf eine goldene Uhr völlig ausgeraubt hatten. Was haben Sie da⸗ zu zu ſagen?“ Gefangener:„Wie, Herr Gerichtshof, der Mann hatte eine goldene Uhr bei ſich?“ Richter:„Gewiß!“ Gefangener:„Dann war ich bei der Tat um⸗ zurechnungsfäh ig!“ g Luſtiger Zoo „Ich habe ein Pferd mit zwei Holzbeinen und einem Glasauge geſehen.“ „Nanu?“ i. „Ja, auf einem Karuſſell.“ * Die ſeltſamſten Diere ſind Motten: Im Sommer leben ſte in Pelzmänteln, im Winter in Bade⸗ ansügen. 5 01. NHannh mit St halber Erforde Die. kömmli Ammob „Wollen Sie auch mit für das Wettlaufen wetter Meiſter?“ 5 5 „Was für ein Wettlaufen, Jungens??? „Das da in Ihrem Schaufenſter zwi 5 en de Limburger und Harzer Käſe!“ 55 5(Erich⸗ bie gefundheittiche Förderung unlerer mütter und ginder it der nöhere sinn im hilfewei m „mutter und find. ereit, nen o llem n zu blei⸗ egner man Er Herr Leut⸗ ter?“ mmel⸗ Ihre Herr ſtädel. ha m⸗ zt der mem⸗ und mmer Bade⸗ Ger ſte I, Lameyſtraße 30, 1 122 Angela · Druckscche in den Patentex Niederlogen, und reren. fand, zu verkaufen. A 176 an die Geſchäftsſt. Angebote unt. 72866 Menchghag geESt0Hν Zu einer zwanglosen Besichſigung läd ein: 1— ger 6. mb best fa sgl UND 1 . 4. J Sämil. 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