Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, y Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher! Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich 29 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. wöchentlich 7 Ausgaben .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn Dienstag, 5. Oktober 1937 148. Jahrg.— Nr. 458/459 enklicher Erfolg der japanischen Offensive Die Chineſen müſſen ſich auf ihre zweite Linie zurückziehen— Japans weitgeſteckte Friedensziele Aeberſichtskarte zum Kriegsſchauplatz — Schanghai, 5. Oktober.(u..) Die ſeit acht Wochen von den Chineſen mit verbiſſener Zähigkeit gehaltene Front an der Lotien⸗Laudſtraße wurde geſtern von einem kombinierten Luft- Artillerie- und Infanterie⸗ Angriff der Japaner durchbrochen. Damit iſt es den Japanern gelungen, das Ziel ihrer ſeit Tagen mit großem Material⸗Einſatz durch⸗ geführten Offenſive zu erreichen und einen Keil in die chineſiſche Schanghaifront zu treiben Die Chineſen mußten ſich ins Inland zurückziehen und dem Gegner auch einen Teil ihrer Kriegs⸗ vorräte überlaſſen. Allerdings wird auch von japaniſcher Seite zugegeben, daß ſich der Rückzug der Chineſen von der Nachhut gedeckt in vol⸗ ler Ordnung vollzogen habe. Von fjapaniſcher Seite wird zu dem erfolgreichen Durchbruch an der Lotien⸗Straße ergänzend mit⸗ geteilt, daß die japaniſchen Stellungen ſeit dem 35 Oktober insgeſamt um 4200 Meter vorgeſchoben worden ſeien. Uebevpall ſeien die japaniſchen Trup⸗ pen auf ausgezeichnet angelegte Betonbefeſtigungen geſtoßen, die von den Chineſen mit großer Hart⸗ näckigkeit bis zum letzten Augenblick verteidigt wor⸗ den ſeien. Beſonders erwähnt wird die Verteidi⸗ gungslinie zwiſchen Kiating und Nanſching, die eine einzige Kette von betongeſchützten Maſchinengewehr⸗ neſtern dargef ſtellt habe. Trotz alledem 55 es den n Der jetzt beginnende Abſchnitt der Offenſive iſt für die Japaner im Hinblick auf das Gelände be⸗ ſonders ſchwierig. Das weite ſumpfige Gelände wird von zahlloſen Kanälen und Bächen durchzogen, was den chineſiſchen Verteidigern ſehr zugutekommt. Chineſiſche Militärſtellen melden heftige Kämpfe bei Scheutſchiatſche, eine Meile weſtlich von Liuhang. Kwanſutſchen, zweieinhalb Meilen weſtlich von Liu⸗ hang, werde gegenwärtig von den Japanern mit ſchwerſtem Geſchütz beſchoſſen. Trotzdem hielten die dort liegenden chineſiſche Truppen nach wie vor ihre Stellungen. Die Japaner vor Tſinanfu s anb. Tokio, 4. Oktober. Das Hauptquartier der Nordchina⸗Armee meldet die Einnahme von Techou. Damit iſt die erſte wich⸗ tige Stadt der Schantung⸗Provinz, 200 Kilometer ſüdlich von Tientſin, erreicht. Nunmehr iſt Ziel des weiteren Vormarſches der Japaner Tſinanfu, die Hauptſtadt der Schantung⸗Provinz am Gelben Fluß. An dem 100 Kilometer ſüdlicher gelegenen Punkte an der Peiping—Hankau⸗ Bahnlinie dringen die ja⸗ paniſchen Truppen in Richtung auf den Ausgangs⸗ punkt der Zweigbahn Taiyuenfu— Schanſihauptſtadt vor. Was will Japan von China? — Schanghai, 5. Oktober.(U..) Der fernöſtliche Konflikt, der entſcheidende mili⸗ täriſche Tatſachen noch nicht geſchaffen hat, legt ſchon jetzt die Frage nach Japans Friedenszielen in Fern⸗ oſt nahe. Ausländiſche diplomatiſche und militäriſche Beobachter ſehen dieſe japaniſchen Ziele vor allem in der Abſicht Japans, folgende Punkte eines groß⸗ zügigen Programms zu verwirklichen. 15 Japan will einen Keil zwiſchen Sowfet⸗ rußlans und China treiben, und zwar durch die e Suiyuan, Kanſu und Sinkiang. 2. Japan errichtet eine unter ſeiner Oberhoheit beheude autonome Regierung in den Provin⸗ Hopei, Schantung, Tſchachar, Schanſi und Sui⸗ nan. Eine ſolche autonome Regierung wird als i ndig erachtet, nachdem alle Verſuche Japans, Verhandlungswege ſeinen zu ſichern, geſcheitert ſind. Das Chineſen, Mongolen, Manſchus und 5 Küſtenprovinzen, um die Ein⸗ s Manodſchukuo und Jehol 1 Japan ohne n nimmt auf die chineſiſche 3 öl kt ipt⸗ atshaushalt finanziert und dement⸗ 1 di n e benutz werden kann. Einfluß in diefen . Pu Ni, zur Zeit unter dem Namen Kang Teh Kaiſer von Mandſchukuo, ſoll als Herrſcher eines größeren Mans ſchureiches eingeſetzt i übernimmt die Kontrolte ther die fluß, die bekanntlich faſt den geſamten ter ſtraffer Leitung zur Ausſchaltung 255 eee, Peichsgrenzen 2 Provinzgrenxen Eisenbahnen Japan hes. Gebiet Sοοο Japan. Blockade NMosstab 1: 4 400 000 . 5 6. Japan beſetzt an der ſüschineſiſchen Küſte die Inſel Hainan, der allgemein großer militäri⸗ ſcher Wert beigemeſſen wird. 7. Japan intereſſiert ſich für den Ausbau von Tſingtau, das zur Zeit noch von den Chineſen beſetzt gehalten wird. Es wird allgemein vermerkt, daß die Japaner Feindſeligkeiten im Gebiet von Tſingtau vermieden haben, und zwar dürfte dies mit den großen Werten zuſammenhängen, die Japan in Tſingtau inveſtiert hat. 8. Japan wünſche die Ausſchaltung aller kommuniſtiſchen, europäiſchen und anti⸗ japaniſchen Elemente aus der chineſiſchen Regierung. 9. Schließlich ernennt Japan Ratgeber für die chineſiſche Armee, Marine und ſämt⸗ liche zivilen Verwaltungszweige. Die engliſche Bohkoltbewegung e der N M.) A London, 5. Oktober. Die Frage einer aktiven Intervention zugunſten Chinas beſchäftigt die Londoner Morgenpreſſe wieder ſehr ſtark. Der Kongreß der Labvur Party hat be⸗ kanntlich die frühere Einberufung des Parlamentes gefordert, um hier das geſamte Problem zu prüfen. Die Londoner Linkspreſſe iſt ſelbſtverſtändlich mit dieſem wohl„Daily Herald“ wie auch„News Chronicle“ machen in ihren Artikeln für einen Boykott ae e Waren Stimmung und behaupten, 190 durch einen wirtſchaftlichen Druck Japan ſehr ohl zu einer Einſtellung des Krieges gezwungen Auch webe könnte. vollkommen einverſtanden. So⸗ eingang auf die Straße trat, Ziel. Täter konnten in der Droſchke entkommen, obwohl Die geſamte ſonſtige Londoner Morgenpreſſe ver⸗ hält ſich jedoch derartigen Plänen gegenüber ab⸗ lehnend. Die„Times“,„Daily Telegraph“ und „Daily Expreß“ bringen übereinſtimmend zum Aus⸗ druck, daß diejenigen, die heute einen Boykott gegen⸗ über Japan vorſchlügen, ſich darüber klar ſein müßten, daß Japan ein derartiges Vorgehen als feindſelige Handlung anſehen könnte und daß das unter Umſtän den zu ein em Kriege führen würde. Weiter bringen die Blätter ihren Zweifel darüber zum Ausdruck, daß 8 Boykott 1 unbedingt mürbe machen müßte Anſchlag in Warſchau Ein e der Natio Straße niederg. cho ſſen dub. Warſchau, 4. Oktober. Am Sonntag wurde auf einer der Hauptver⸗ kehrsſtraßen Warſchaus von unbekannter Seite auf ein Mitglied der Nationalpartei namens Ryck ein Ueberfall ausgeführt. fanden, wurden auf Ryck, als er aus einem Haus⸗ ſchüſſe abgegeben. Zwei von ihnen erreichten ihr Rock brach ſchwe zuſammen. Die ein e e die Verfolgung ſofort aufnahm. in dieſem 1 l 5 rtei auf offener i Aus einer Autodroſchke, in der ſich außer dem Wagenlenker zwei Männer be⸗ mehrere Revolver⸗ Falle handelte es ſich zweifellos um 1 2 54 2 Auf jedes Stück Brot kommt es an! Aufrufe der Reichsfrauenführerin und des Reichs⸗ jugendführers dnb. Berlin, 4. Oktober. Im Zuſammenhang mit dem Erntedanktag erläßt die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink einen Aufruf an alle deutſchen Hausfrauen, in dem es heißt: „Der Bauer weiß um den tiefen Sinn des Brotes, er iſt dem Boden nahe, dem ſeiner Hände Arbeit gilt. Es iſt an uns Frauen, zu ſorgen, daß der Er⸗ folg dieſer Arbeit nicht dadurch in Frage geſtellt iſt, daß wir die Erzeugniſſe des deutſchen Bodens ver⸗ derben laſſen. Unſere Hausfrauenehre ſollten wir darein ſetzen, daß in unſerer Küche auch das letzte Krümchen Brot verwendet wird. Wir zeigen es den Kindern, wie aus jedem Stück Brot ein Stück Erde und damit Gott zu uns ſpricht. Die Ehrfurcht vor dieſer Erde und die ſorgſame Behandlung ihrer Gaben wieder zu lernen, ſei unſer Erntedank.“ Auch der Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach erließ vom Bückeberg aus einen Aufruf an die deutſche Jugend in dem es heißt: „Der wichtigſte Rohſtoff für die Arbeit aller deutſchen Menſchen iſt das tägliche Brot. Es iſt aber nicht allein wichtig, ihn zu erzeugen. Nachdem er unter Mühen und Sorgen gewachſen iſt, gilt es, ihn zu pflegen und zu erhalten. Durch die Achtloſigkeit eines einzelnen mag vielleicht nur ein kaum ſpürbarer Teil des Erzeugten verſchwendet oder verdorben werden. Millionenfache Achtloſigkeit aber bedeutet den Verluſt unerſetzlicher Werte. Mil⸗ lionenfach muß daher die Mitarbeit der deutſchen Jugend gegen den Verderb unſeres täglichen Brotes einſetzen. Unſere Sorgfalt für das kleinſte Stück Brot kann uns den Ernteertrag einer großen deut⸗ ſchen Provinz erhalten. General Milch in Paris Ein Ehrenbataillon der freiwilligen Luftwaffe empfängt den General dub. Paris, 4. Oktober. Der Staatsſekretär im Reichsluftfahrtminiſterium, General der Flieger Milch, traf mit ſeiner Begleitung am Montagnachmittag auf dem Militärflughafen von Dugny bei Paris ein. General Milch wurde von dem Unterſtaatsſekretär im franmzöſiſchen Luftfahrt⸗ miniſterium, Andraud, dem deutſchen Botſchafter Graf von Welezeck, dem Generalſtabschef der Luft⸗ ſtreitkräfte, dem Befehlshaber des 2. Luftkreiſes und dem Chef des Militär⸗Kabinetts des Luftfahrt⸗ miniſters empfangen Ferner hatten ſich zahlreiche führende Perſönlichkeiten der militäriſchen und zivi⸗ len Luftfahrt Frankreichs, der deutſche Militär⸗ attach Generalleutnant Kühlenthal, der deutſche Marineattachés Kapitän von der Marwitz, Botſchafts⸗ rat Forſter und der Vertreter der Lufthanſa Dr. Aſam eingefunden. Flankiert von je drei Bombern hatte ein Ehrenbataillon der franzöſtſchen Flieger⸗ truppe vor dem mit der Hakenkreuzfahne und der Trikolore geſchmückten Empfangsgebäude Aufſtellung genommen. Als General Milch vor der Fahne des Ehrenbataillons Halt machte, wurden das Deutſch⸗ land⸗Lied, das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und die Marſeil⸗ laiſe geſpielt. Dann ſchritt General Milch die Front der Ehrenkompanie ab und begab ſich abe in die Stadt. „Aniverſalität des Völlerbundes Litwinow⸗Finkelſtein treibt wieder Obſtruktlons⸗ politik dnb. Genf, 5. Oktober. Die Völkerbundsverſammlung hat am Montag⸗ nachmittag die von Chile und Argentinien vorgeleg⸗ ten Entſchließungen über die„Univerſalität bes Völ⸗ kerbundes“ im Zuſammenhang mit der Paktreform angenommen. In der chileniſchen Entſchließung wird zum Aus⸗ druck gebracht, daß es höchſt erwünſcht wäre, eine möglichſt große Anzahl von Staaten an der Pakt⸗ reform zu beteiligen und daß deshalb die Kenntnis der etwaigen Bemerkungen und Anregungen der Nichtmitglieder und derjenigen Staaten, die ihren Austritt erklärt haben, zu begrüßen wäre. Litwinow“⸗Finkelſtein, der anſchließend ſprach, verſuchte die chileniſche Entſchließung zu Fall zu bringen. In ſeiner bekannten dreiſten Art behauptete er, es beſtehe nicht die geringſte Ausſicht, daß„ge⸗ wiſſe Staaten in einem Geiſte, der mit dem Pakt vereinbar iſt“, zum Völkerbund zurückkommen wollten. Außerhalb des Völkerbundes beſtehe eine Gruppe von Staaten, deren Meinung über den Völ⸗ kerbund und deren Praxis man genau kenne. Die Einladung der Nichtmitglieder würde nur die Un⸗ einigkeit im Völkerbund vergrößern und die Zahl der Neinſager und der„Abſtinenzioniſten“ vermeh⸗ ren und„nützliche Aktionen“ verhindern(J. dieſer deutlichen Anſpielung auf das Schickſal der famoſen Spanten⸗Entſchließung erklärte Litwinow⸗ Nach Finkelſtein, daß er ſich bei der vorliegenden n e 5„„ würde. 5 als ihr Hauptziel weniger die Herbeiführung der Sozialiſierung front mit den Kommuniſten, die nach ihrer Anſicht um in den Gewerkſchaften Fuß zu faſſen. —— Reue Mannheimer Zeitung Mittag ⸗Ausgabe Dienstag, 5. Oktober 1937 Ein Anſchlag gegen die Antipiraten⸗Kontrolle: Neuer-Bools-Angriff auf briti hen Zerstörer Ein Torpedo, das ſein Ziel verfehlte— Die Londoner Preſſe fordert energiſches Vorgehen Entrüftung in London mit⸗ ö(Funkmeldung der dnb. London, 4 Okt. Von ber engliſchen Admiralität wird 5 geteilt, daß der britiſche Zerſtörer„Baſtliſk“ am N M.) Montagmorgen von einem U⸗Boot im Mittel⸗ + London, 5. Oktober. meer angegriffen worden ſei. Der Engländer habe den iff ik Tiefenladungen beantwor⸗ Aufmachung über den U tet, dere kung noch nicht bekannt ſei. Auf chen Zerſtörer„Baſili unweit von Valencia. das engliſche Kriegsſchiff ſei ein Torpedo abge⸗ Die„Daily Mail“ fordert in dieſem Zuſammen⸗ feuert worden, der aber ſein Ziel verfehlt habe. hang entſchloſſenes Eingreifen. Das Blatt Zoot⸗Angriff auf den briti 0. 5 r faſt unglaublich, e in Unterwaſſer⸗ encia(Reuter) 5 en, daß 2 140 91 2 12 n N tterwaſſer f und zwe 8 er ſchon ein britiſt Kriegsſch 1 1 Und zwei Flu does geg ffen 0 unn 5 3 7 e 5 1 a. 8 gegriffen ha id macht darauf aufmerkſam, d dem 1 bt in der Nähe von Kap J 1— 0 e t p San Antonio(etwa 100 Kilometer ſüdöſtlich von Valen⸗ eta) aufgenommen hätten. Nach dieſen Meldungen ſoll das-Boot ſogar zwei engliſche Zerſtörer an⸗ gegriffen haben. an derſelben le abgeſpielt auf den Zerſtörer„Havock“. wiſſen müſſen, daß britiſche S Zwiſchenfall faſt wie oͤer Angriff Angreifer hätten * Die Londoner Morgenpreſſe berichtet in größter auf Grund des Nyon⸗Abkommens dieſe Gegend des Die Sowjeteinfuhr nach Rolſpanien 5. Oktober. dnb. Moskau, Die Hauptzollverwaltung handel in den erſten acht Monaten Jahres gemacht. adnb. Rom, 5. Okt. * Wiebe eile Im italieniſchen dfunk hielt der Direktor des Es h bei zweifellos um einen neuen es Ange er den Angriff nen halbamtli le d' Italig“, Gaydg, der bie Akt 8210 i 1 häkten. mie An küpfirate Deut 8 ußenpolitiſcher 0 8 Ait 5 trolle 9 e 1 Unprovo 0 ter 1 am Montag lunge i nienfrage alles daran, w der Bete lle a fe bei ihrer friedli 11 die dieſes Beſuches N„ 5 8 5 25 5 5 Bet. g bedrohten könnte licht ged! 0 erde boing he merfens merten ö Rytygg nen ö fall 85 noch dazu mit einem engliſchen dalle e werden, et: e eiten 8. Kriegsſchiff als Opfer— zu provozieren, um die ſich Are ich ſeten. 1 Zwiſchen dem Duce und dem Führer, ſo führte anbahnende Verſtändigung der weſteuropäiſchen e Staaten zu hintertreiben. Bericht eines Augenzeugen dnb. Paris, 4. Okt. Havas veröffentlicht den Wortlaut einer draht⸗ loſen Meldung des Leuchtturmes von Kap San An⸗ tonio, deſſen Wärter offenbar die Bewegungen der 8** 838 l 5 Ndz 1. einge britiſchen Torpedoboots⸗Zerſtörer ſelbſt beobachtet Ndz Berlin, 4. Oktober. hat. Darin heißt es, zunächſt ſeien nur zwei Zer⸗ Der Reichserziehungsminiſter hat neue Richt⸗ ſtörer in Sicht geweſen. Dieſe hätten ganz plötzlich ihre Geſchwindigkeit weſentlich erhöht, und gleich darauf habe man das Geräuſch von drei ſehr ſtarken Exploſionen vernommen. Darauf ſeien die beiden Zerſtörer eine Zeitlang ſtändig umhergefahren. Bald ſeien noch fünf weitere britiſche Zerſtörer auf der Bilofläche erſchienen ſowie zwei Waſſerflug⸗ zeuge, die dann alle kreuz und quer umhergefahren ſeien, als ob ſie etwas ſuchten. Die beiden Flugzeuge ſeien aufgeſtiegen. Schließlich hätten ſich die Zerſtö⸗ rer in zwei Linien geteilt, um wieder ſyſtematiſch das Meer abzuſuchen. Um.35 Uhr habe man plötz⸗ lich an einer der Stellen, wo eine der Zerſtörer⸗ gruppe manöprierte, mehrere Rauchſäulen empor⸗ ſteigen ſehen, die ſich erſt 12 Minuten ſpäter im Winde zerſtreuten und verſchwanden. Darauf habe ſich die andere Zerſtörergruppe in ſüdlicher Richtung fortbewegt. linien für die Leibeserziehung an den Jungenſchu⸗ Der Erziehungsweg entſpricht den Entwicklungs⸗ ſtufen des Kindes und iſt für alle Schulgattungen gleich. Im Grundſchulalter(6. bis 10. Lebensjahr) iſt das Spielturnen Ausgangspunkt der ganzen Lei⸗ beserziehung, das Jungvolkalter(10. bis 14. Jahr) bringt Geſchicklichkeitsübungen und Schwimmen, während das HJ⸗Alter Erziehung zur Härte ver⸗ langt, vornehmlich durch Manuſchaftsſpiele und Boxen. Turnen ſteht im Mittelpunkt der Winterarbeit und umfaßt die Ausbildung mit und ohne Gerät. Sport als Sommerarbeit verlangt Uebung im Lau⸗ fen, Springen, Werfen, Schwimmen und Boxen. Bei den Spielen müſſen beſonders Hand⸗ und Fuß⸗ Bewährt ſich der„common ſenſe“? Mohin ſteuert die Labour-Pariy? Beginn der Jahrestagung der engliſchen Arbeiterpartei — London, 5. Oktober.(U..) Die Labour⸗Pariy Geſtern begann in Bournemouth die in dieſem ſordert ſtarke Rüftungen jahre beſonderg wichtige fährli der La⸗ Jahre beſonders wichtige jährliche Tagung der. bour⸗Partei. Sie wird darüber entſcheiden, ob die Partei weiterhin einen gemäßigten Kurs verfolgen Die Eröffnungsanſprache auf der Jahrestagung oder in ein radikales Fahrwaſſer geraten wird. Die[der Labbur⸗Party hielt der Außenpolitiker der Par⸗ Entſcheidung, um die es ſich hier handelt, iſt eine tei, Dalton, der Einſtimmigkeit für die Forderung Lebensfrage für die Partei. Denn es geht diesmal eines internationalen Boykotts japani⸗ um die Meinungsveſchiedenheiten zwiſchen der mehr ſcher Waren innerhalb der Labour⸗Party ver⸗ politiſch und der mehr wirtſchaftlich orientierten langte. Weiter ſetzte er ſich für ſtarke Rüſtun⸗ gen Großbritanniens ein, eine für die La⸗ Gruppe, um die Differenzen zwiſchen dem Gewerk⸗ ſchaftsflügel und den nur rein politiſch intereſſier⸗ bour⸗Party neue Forderung. Eine Labour⸗Regie⸗ ten Mitgliedern. rung, die zukünftig ans Ruder kommen würde, würde andernfalls der Gefahr der Demütigungen, Drohun⸗ gen und Einmiſchungsakten ausgeſetzt. Der Reoͤner verlangte, daß die britiſchen Rüſtungen mit einer Außenpolitik verbunden würden, die dem Völker⸗ bund neues Leben einhauche und ein neues Syſtem Die engliſchen Gewerkſchaften betrachten heute als vielmehr die Sicherung eines guten Lebensſtandards für die len aller Schularten erlaſſen, die im ganzen Reich mit Beginn des Winterhalbjahres in Kraft treten. Fünf Turnstunden in der! Die körperliche und Charakter-Erziehung wird in den Mittelpunkt gerückt Neuordnung der Leibeserziehung in den Schulen: ball geübt werden. Das Bodenturnen wird ſtäpker als bisher gepflegt. Für alle Schulgattungen ſtehen grunsſätzlich fünf Turnſtunden in der Woche zur Verfügung. Abſchluß der Sammer⸗ und Winter⸗ anbeit foll je ein Sportſeſt der Schule ſein. Ganz neue Wege werden bei der Leiſtungsbewer⸗ tung und der Beurteilung des Schülers beſchritten. Die Aſchenbrödel⸗Stellung des Turnens zwiſchen Hanoͤſchrift und Muſik auf dem Zeugnis wird be⸗ ſeitigt. Bei der Fülle der Uebungsarten der moder⸗ nen Leibeserziehung hat ſich der Sammelbegriff Tur⸗ nen als zu eng erwieſen. Künftig werden alle Uebungsgebiete, Leichtathle⸗ tik, Turnen, Schwimmen, Spiele und Boxen einzeln im Zeugnis bewertet, woran ſich noch eine beſondere Beurteilung der allgemeinen kör⸗ perlichen Leiſtungsfähigkeit ſchließt. Untrennbar davon ich die Charakterbeurteilung, für die künf⸗ tig dem Turnlehrer die entſcheidende Aufgabe zufällt. Alle dieſe Neuerungen machen dde Ein⸗ führung eines neuen Zeugnisformulars not⸗ wendig. 5 ———— Nach den Seychellen⸗Inſeln transportiert London, 2. Oktober. Wie aus Jeruſalem gemeldet wird, lief der bri⸗ tiſche Kreuzer„Suſſex“ am Samstag morgen mit vier der geſtern verhafteten arabiſchen Führer von Haifa aus, kehrte jedoch nach kurzer Zeit wieder zurück. Man glaubt, daß die arabiſchen Führer auf ein anderes Kriegsſchiff gebracht worden ſind, daß ſich ſofort nach den Seychellen⸗Inſeln kar) begeben ſoll. Von den ſechs arabiſchen Führern, deren Verhaftung und Verbannung die britiſchen Behörden angeordnet haben, iſt einer, der Präſident der Axabiſchen Partei, Jamal Huſſein, entkommen. Neue tſchechoſlowakiſche Militärattachees für VBer⸗ lin und Budapeſt. Der Oberſte des Prager Gene⸗ ralſtabes, Anton Hron, wurde zum Militärattachee der tſchechoſlowakiſchen Republik in Berlin ernannt, der Major des Generalſtabes Bohumil Klein wupde Arbeiter. Sie wünſchen nicht, daß die Labour⸗ Partei ſich einem extremen Sozialismus verſchreibe und widerſetzen ſich mit aller Kraft einer Einheits⸗ der kollektiven Sicherheit ſchaffe. „Geſchützte Mörder“: eine ſolche Einheitsfront nur dazu benutzen wollen, Die Ge⸗ werkſchaften wollen eine Politik des„common sense“, und es iſt bezeichnend, daß ſie auf ihrer märzlichen Tagung in Norwich für die Aufrüſtung Englands eintraten. Die Lage hat ſich weſentlich verſchärft durch den Vorſchlag, die Zahl der Mitglieder der Exekutive dadurch von 23 auf 25 zu erhöhen, daß die örtlichen Partetorganiſationen nicht mehr nur 5, ſondern jetzt 7 Mitglieder ſtellen ſollen. Sollte dieſer Vorſchlag Annahme finden, ſo würden die Gewerkſchaften in chem der Exekutine in die Minderheit geraten, da ſie nur Preſſe 12 Mitglieder beſitzen. Und da es ſich bei Ex kutive um eine ſehr wichtige Körperſchaft die einen entſcheidenden Einfluß auf d Haltung der Partei 1 würde bei er NM.) Ĩ Paris, 5. Oktober. Die vor einiger Zeit erfolgte Ermordung des (Funkmeldung ag Reiß in der Schweiz, über die richtet wurde, beſchäftigt die franzöſiſche n ſo mehr, als nach den erſten Ermittlun⸗ ſieſes Verbrechen auch auf franzöſiſchen Boden tüberweiſt und die Tätigkeit 55 3 Agen⸗ n in Frankreich enthüllt. So ſchreibt der„Matin“, daß die ieee Spuren das freche Treiben der Gs in Frankreich unter der augenſcheinli a Miner ber Somjetvertretung bezw. Regt * 2 — — . — EPu-Provokationen in Frankreich Der- Mann über die Mülſchuts der Sowjelregierung an den Mordaffären es were miereſant o fügt das gleiche Blatt hin. Ahnliche Jahlenangaben zu haben über die Gel. als Militärattachee nach Budapeſt entſandt. Beide Genannten treten ihr Amt Anfang des Monats an. Kontrolle über die bisherigen Reiſen der Agenten unwirkſam machten. n i. Was könne man in der Tat gegen derart ge⸗ ſchützte Mörder unternehmen, die über offizielle Garantien eines Staates verfügten, der n vollſtändig geordnete, aber auf einen fa 138 Namen lautende Perſonalpapiere aus händigte Das„Journal“ ſagt, daß die Auftraggeber der Ermordung des Agenten Reiß keine Koſten geſcheut hätten, die ſich nach den Geſtändniſſen der bisher Verhafteten auf etwa 300 000 Franken belaufen dürf⸗ ten. Dieſe Summe ſei in erſter Linie darauf zurückzuführen, daß die Täter bei der Verfolgung ihres Opfers von Holland über Frankreich bis nach Die Verbannung der Araber Führer im Indiſchen Ozean(nördlich von Madagas⸗ der Sowjetunion hat nunmehr Angaben über den ſowjetruſſiſchen Außen⸗ des laufenden In dieſer ſowjetamtlichen Statiſti der Poe ſten„Spanien“ am meiſten auf. Während die ſowjet⸗ ruſſiſche Ausfuhr dahin in dem Zeitraum von Januar bis Auguſt 1936, alſo bis zum Ausbruch des bol⸗ ſchewiſtiſchen Umſturzes, außerordentlich gering war und nur 3,1 Mill, neue Rubel(ein neuer Goldrubel 0,48 RMk.) ausmachte, ſtieg dieſe Ziffer in den erſten acht Monaten des laufenden Jahres auf nicht weniger als 82,9 Mill. an. Daß bedeutet nichts anderes, als daß während der Zeit der offiziellen„Nichteinmiſchung“ die ſowjetruſſiſche Ausfuhr nach dem bolſchewiſtiſchen Spanien faſt um das 27fache geſtiegen iſt.() ein bemerkenswertes ſowfek⸗ für die gewaltige Unter⸗ die die Sowjetunion dem bolſchewiſtiſchen gewährt. Dieſe Statiſtik iſt ruſſiſches Eingeſtändnis ſtützung, Spanien Rom und Berlin unzertrennlich! „Die krampfhaften Verſuche, unſere Solidarität zu erſchüttern ſind lächerlich“ Direktor Gayda u. a. aus, ſeien keine beſonderen internationalen Probleme zu löſen geweſen. Die deutſch⸗italieniſchen Beziehungen ſei diplomatiſch bereits in den Berliner P Oktober vorigen Jahres fſeſtgelegt wo Dagegen habe die Begegnung außerhalb des geſchloſſenen diploma⸗ tiſchen Rahmens die Zielſetzung kennzeichnen und für Europa und die Welt allgemeine Probleme auf⸗ werfen wollen. Die beiden Revolutionen, ſo führte Gayda dann im einzelnen aus, ſeien das neue Europa, das ſich vom alten Europa der Demokratie und des Libera⸗ lismus himmelweit unterſcheide. Dieſes neue Eu⸗ ropa ſtelle mit ſeinen 115 Millionen Menſchen, die ſich um die beiden Führer ſcharen, eine unge heure Macht dar. Was die Beziehungen zwiſchen dͤen beiden Re⸗ gimen betreffe, ſo ſei eine völlige Solidari⸗ tät feſtzuſtellen. Dieſe Solidarität, die von den verwandten Grundſätzen der beiden Revolutionen ausgehe und ſich auf das Weſen der beiden Regime, ihre gemeinſamen Ziele, ihre gemeinſamen diplo⸗ matiſchen Aktionen erſtrecke, bilde gegenüber dem in ſich geſpaltenen Europa eine granitne Ein⸗ heitsfront, die in der Geſchichte nicht nur mit ihren Ideen, ſondern auch mit ihren gemeinſamen Entſcheidungen und Aktionen ihr Geſicht haben werde. „Das iſt nicht ein in Artikeln und Paragraphen gefaßtes Bündnis, aber ſicher mehr wert als ein Bündnis. Die Einheitsfront zwiſchen Italien und Deutſch⸗ lank iſt bereits ſeit 1935 vollkommen wirkſam und hat ſich in den unruhigſten Tagen Europas und in den ſchwierigſten Tagen bewährt. So zuerſt wäh⸗ rend des abeſſiniſchen Konfliktes und den Sanktio⸗ nen, dann in bezug auf Oeſterreich, auf Spanien und auf das Mittelmeer. Die krampfhaften Verſuche einiger ausländiſchen Journaliſten und Diplomaten, die glauben, die deutſch⸗italieniſche Solidarität mit ihren ſchwachen Federn oder ihren gewundenen Manövern er⸗ ſchüttern zu können, wirken einfach lächerlich. In keinem Problem von gemeinſamem oder gll⸗ gemeinem europäiſchem Intereſſe wird ſich Ita lien von Deutſchland iſolieren oder Deutſchland von Italien trennen. Jeder Verſuch, dieſer ſo oft herbeigeſehnten, aber auch ſo ſehr angefeindeten europäiſchen Zuſammenarbeit muß mit der unzweideutigen Einſchaltung dieſer kate⸗ goriſchen Vorausſetzung beginnen.“ Auf die Frage, welches die internationalen Ziele der deutſch⸗italieniſchen Solidarität ſeien, haben, wie der Direktor des„Giornale d Italia“ feſt⸗ ſtellt, Muſſolini und Hitler auf dem Maifeld vors aller Welt laut geantwortet:„Der Friede“, Vor⸗ ausſetzung für einen ſolchen Frieden ſei die gegen⸗ ſeitige Achtung und der Ausgleich zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Regimen der Kulturwelt— unter Aus⸗ ſchluß des Bolſchewismus. Ferner müſſe es in einem ſolchen Frieden Gerechtigkeit für alle Nationen, d. h. Gleichbevechtigung, geben. Auch müſſe man den Mut zur Beſchneidung der maßloſen nationalen Selb ſtzſucht haben, ferner von dem Gefühl der gemeinſamen europäiſchen Kultur erfüllt ſein und deshalb gegen das umſtürzleriſche Treiben Widerſtand leiſten, das mur auf ihre Zerſtörung bedacht ſei. Das fei, ſo ſchließt Gayda, der Sinn der Begegnung Hitler⸗ Muſſolini. a Beſprechungen zwiſchen London und Paris (Funkmeldung der N M.) den nach Parts gekommen ſei, um die f 1 e die Lage 5 unte nwerſungen zu empfangen. Umſchau, Fenner e unegen; Herausgeber, aeg, Velträge keine Gewähr ⸗ 7 renn War bel den nicht rend die ſchen ö vfek⸗ tter⸗ eie Mannheim, 5. Oktober. Di — 7 2 N . J Timer fils werf des, penſchen alles 8/8. — N E N N. N E N N Die erſte Pfundſammlung zum WoW 1937/38 wird im ganzen Gan Baden in der Zeit vom.—9. Oktober 1937 durchgeführt. Vom Pferd Mitgliederverſammlung des Tierſchutz⸗Vereins Mannheim 71 Der Tierſchutz⸗ Verein für und Umgebung hielt anläßlich des„Tages der Tiere am Montagabend im unteren Saale des Ballhauſes eine ſehr gut beſuchte Mitgliederverſammlung ab. Zum Thema des Abends hatte man das Pferd ge⸗ wählt. Vereinsführer Kunze brachte in ſeiner ein⸗ leitenden Anſprache den Wunſch zum Ausdruck, es möge der Tag kommen, wo allen Pferden ein der Würde ihrer Beſitzer entſprechender Lebensabend be⸗ ſchieden ſei. Leider ſei es heute meiſt noch ſo, daß mit der abnehmenden Qualität der Handelsware Pferd die Güte der Unterkunft und der Verpfle⸗ gung abnehme, während die Arbeitsanforderung und die Schläge ſich erhöhten. Anſchließend las Frau Spohn die„Geſchichte eines ſibiriſchen Hengſtes“ von Dwinger und den „Ritt über Land“ von Gundelach, während Herr Spohn von Köppens„Zwei Veteranen von Mars⸗la⸗ Tour“ zum Vortrag brachte. Nachdem Vereinsführer Kunze im Rahmen einiger geſchäftlicher Mitteilungen darauf hingewieſen hatte, daß für die Tiere des Vereins durch das Entgegen⸗ kommen des Mannheimer Oberbürgermeiſters und ſeiner Gattin neuerdings Futter vom hieſigen Krankenhaus zur Verfügung geſtellt wird, wurde zum Schluß des Abends der Film„Arabella, Roman eines Pferdes“ gezeigt. m. Mannheimer Stadtamt weiſt vor „90 Fahren den Dichter Hoffmann von Fallersleben aus Der Dichter des„Deutſchlandliedes“, Hoff ⸗ mann von Fallersleben, wurde am 7. Okto⸗ ber 1847, alſo vor 90 Jahren, vom hieſigen Stadtamt wegen„politiſcher Umtriebe“ aus Baden ausgewie⸗ ſen. Der Dichter berichtet darüber in ſeinem Werk „Mein Leben“ wie folgt: „In den letzten Tagen des September reiſte ich durch Thüringen über Frankfurt in den Rheingau⸗ Wie ich Itzſtein auf ſeinem Gute nicht traf, ging ich nach Mannheim, den 4. Oktober. Hier nahm ich im Gaſthaus„Zum Weinberg“ Wohnung. Als ich am 7. Oktober einen Bekannten zur Eiſenbahn be⸗ gleitet hatte und zu Itzſtein zurückgekehrt war, fand ich ein Schreiben des Stadtamtes vor, wonach mir aufgegeben wurde, innerhalb 24 Stunden bei Zwangsvermeidung das Großherzog⸗ tum Baden zu verlaſſen. Das Schreiben berief ſich auf einen Erlaß des Miniſters des Innern vom 25. Mai. Ich beriet mich ſofort mit meinen Freunden. Dieſe meinten, nur eine perſönliche Verwendung beim Miniſterium in Karlsruhe könne die Sache rückgängig machen. Am folgenden Tage fuhren wir hinüber, wo man er⸗ klärte, es handle ſich hier um eine falſche Aus⸗ legung des Miniſterial⸗Reſkripts, die den Beſchluß des Stadtamtes veranlaßt habe. Itzſtein machte eine ſchriftliche Eingabe, worin er als Zweck meines dor⸗ c Heute abend 20.00(.00) Aus der Deutſchlandhalle Berlin (vom Deutſchlandſender) Reichsſendung: „Eröffnung des Winterhilfswerks 1937/38“ tigen Aufenthaltes die Vornahme einer Traubenkur angab. Hierauf erfolgte bald der Beſcheid an das Stadtamt, mit welchem wir abends ſpät ganz ver⸗ gnügt nach Mannheim zurückkehrten. Ich konnte nun vorläufig in Mannheim mit polizeilicher Er⸗ laubnis bleiben. Der Vorfall hatte großes Aufſehen gemacht. Wegen meiner Traubenkur unternahm ich in den nächſten Tagen einen Abſtecher nach Neuſtadt und Dürkheim. Dieſer Traubenkurverſuch wäre mir aber beinahe ſchlecht bekommen, denn kaum war ich von Dürkheim eine Stunde weg aus meinem Gaſthaus, da kamen die Gendarmen und ſuchten nach mir. Obſchon ich in Mannheim mit polizeilicher Er⸗ laubnis weilen durfte, war mir der Aufenthalt hier doch ſehr verleidet Die Hetzereien des„Mannheimer Morgenblattes“ dauerten fort. Ueber die„Bulletins“, die über mich darin erſchienen, konnte ich nur lachen. So hieß es am 20. Oktober:„Wir ſahen ihn 12 Schoppen Bier im„Roten Schaf“ trinken und hören heute, daß ihm die Arznei gut bekommen ſei. Dies zur Beruhigung aller jener, die für die Geſundheit des gefeierten deutſchen Mannes fürchten.“ Die Leute wiſſen recht gut, wie ſelten ich Bier trank, und wenn es je einmal geſchah, wie wenig ich trank. Den 24. Oktober verließ ich Manheim.“ * Johann Adam von Itzſtein, in Mainz 1775 geboren, ſtand als Juriſt ſeit 1806 in ba iſchen Dienſten und war ſeit 1819 Hofgerichtsrat in Mann⸗ heim. Er führte die liberale Oppoſition im Land⸗ tag und gehörte ſpäter zu der radikaleren Richtung. 1848 war er Mitglied der Frankfurter Nationalver⸗ der wegen ſeiner politiſchen Haltung penſionjert worden ſammlung. Er ſtarb 1855, nachdem er ſchon früh war. Wiepiel Ftrmprecphänschen 5 gibts in Mannheim? Allerlei Münſche für die Erweiterung des öffentlichen Fernſprechnetzes Zwiſchen den Buchſtaben J und K fand ich dieſer Tage in einem Fernſprech⸗Teilnehmerverzeichnis eines Fernſprechhäuschens einen kleinen Zettel mit folgender Aufſchrift:„Lieber Emil, kann nicht, wie verabredet, kommen. Erwarte Dich morgen, Diens⸗ tag abend, hier. Hinterlaſſe zwiſchen J und K Nach⸗ richt. Herzl. Gruß u. D. Urſel.“— Liebe macht erfinderiſch! Wir wiſſen nicht, ob die Sache geklappt hat. Aber einen Schluß darf man aus der Oertlichkeit, wo ſich dieſe Liebesbotſchaft fand, ſchon ziehen: die Fernſprechhäuschen ſind zu einem not⸗ wendigen Beſtandteil unſerer Zeit geworden. Hier ſind es zwar nur zwei liebende Herzen, denen es, allerdings nicht über den Draht, zueinander ver⸗ hilft. Aber wer von uns wollte leugnen, daß auch ihm das Fernſprechhäuschen ſchon lange zu einer unentbehrlichen Einrichtung wurde? Nicht jeder iſt ja glücklicher Inhaber eines privaten Fernſprech⸗ anſchluſſes und manchmal iſt man auch nicht gerade in der Wohnung oder im Geſchäft, wenn man je⸗ manden ſchnell erreichen möchte. 5 Das hatte denn auch die Reichspoſt ſchon früh erkannt, daß ſie ſich mit der Einrichtung öffentlicher Fernſprechſtellen ſehr beliebt machen könne. Sie richtete zunächſt ſolche in Gebäuden ein; ſie reichten aber bald nicht mehr aus. Entweder lagen ſie zu weit ab von den Brennpunkten des Verkehrs oder aber ſie waren überlaſtet. Die 68 öffent⸗ lichen Fernſprechſtellen dieſer Art, die über Mannheim und ſeine Vororte verſtreut liegen, wur⸗ den daher bis jetzt durch 48 ſchmucke Häuschen in Rot und Drahtglas ergänzt.. Trotzdem ſoll hier einmal vielfachen Wünſchen Raum gegeben werden nach einer Erweiterung des Fernſprechhäuschen⸗Netzes. Dabei wollen wir nicht eden, de zuſtändigen Stellen bei der Er⸗ richtung von Fernſprechhäuschen durchaus planvoll vorgehen. Selbſtverſtändlich hat man diefenigen Punkte zuerſt berückſichtigt, wo das Bedürfnis nach einer Fernſprech⸗Gelegenheit am größten war, wobei man allerdings noch berückſichtigen muß, daß man von einer Wirtſchaftlichkeit der Fernſprechhäuschen erſt ſprechen kann, wenn im Monat mindeſtens 400 Ortsgeſpräche darin geführt werden. 5 In der Innenſtadt ſind die ene n am meiſten vertreten, nämlich 15 an der Zahl. Eines fällt dabei auf: der ganze Bezirk der=,-, Ne und O⸗Quadrate hat zwar an ſeiner Peripherie einmal erfüllen laſſen, aber in jedem Jahr ſechs bis beiſpielsweiſe innerhalb dieſer Quadrate ſpre⸗ chen? Am Arbeitsamt oder Schlageter⸗Haus wäre wohl eines unterzubringen. Auf dem Gockelsmarkt könnte ein weiteres nichts ſchaden. Ebenſo iſt das Hafengebiet bisher etwas ſtiefmütterlich be⸗ handelt worden. Die Fernfahrer würden gerne von einem Häuschen, etwa an der Ecke der verlängerten Jungbuſch⸗ und der Hafenſtraße, ihren Mannemer Mädels mitteilen, daß ſie wieder da ſind. In der Oſtſtadt kann man auch weit gehen, bis man eine Sprechgelegenheit findet. Der Platz an der Chriſtuskirche, vielleicht an der Werderſtraße, würde dadurch nichts einbüßen. Die Schwetzin⸗ gerſtadt iſt mit ihren drei Fernſprechſtellen im Randgebiet nicht gerade geſegnet. Der Werderplatz iſt ſicherlich ein Verkehrsknotenpunkt, an dem ſich noch eine ſolche lohnte. Der Lindenhof, einſchließ⸗ lich Almenhof, beſitzt zwar ſechs, aber am Eingang des Waldparkes, auf dem 48er Platz, ließen ſich ſicher⸗ lich Sprechſtellen vorteilhaft unterbringen. Die Neu⸗ oſtheimer würden ſich ebenfalls freuen, wenn ſie wenigſtens zwei Feruſprechhäuschen hätten ſtatt des einen, das für viele zu weit abliegt. Von der Neckarſtadt mit ihren Fernſprechern wollen wir nichts ſagen, aber am Pfingſtberg iſt ur⸗ bedingt einer zu wenig, während die Walöhöfer nit zuſammen ſechs Apparaten auskommen ßpollten. Spärlich geſät ſind ſie dagegen wieder in Nek⸗ karau. Dort ſind nur zwei, ein drittes an der Ecke Rheingold⸗ und Wingertſtraße wartet zwar auf die Inbetriebnahme; aber an der Kreuzung der Adler⸗ und Friedhofſtraße würde ein weiteres beſtimmt begrüßt werden. Die Käfertaler und die Bäk⸗ kerſiedlung mit je einem hoffen auch auf Zuwachs und ſchon gar Wallſtadt, in dem dieſe Einrich⸗ tung überhaupt nicht vertreten iſt— wo doch die Wallſtädter ſowieſo ſchwer erreichbar ſind. Beſſer iſt Feudenheim mit zwei Fernſprechhäuschen Haran. Ein drittes beim Ausgang nach Ilvesheim iſt im Bau. Aber Sandhofen, Seckenheim und Fried. richsfeld müſſen wieder mit einem vorlieb nehmen. Das wäre im weſentlichen die Verteilung der! Fernſprechhäuschen über Mannheims Gemarkung, und das wären auch die Wünſche, nach Erweite⸗ rung dieſes Netzes. Sie werden ſich gewiß nicht auf acht neue Häuschen dazu, ſo wie bisher, dann wer⸗ den auch die Unzufriedenen bald zufrieden ſein und zahlreiche Sprechmöglichkeiten, aber wo kann man fernſprechen können, wie es ihnen gefällt. g. Eine neue Rauch- Epoche hat begonnen! Nervös-hastende Zeiten hastiges Drauflospaffen: das ist überwunden]! Man lebt wieder vernünftiger INN und raucht auch mit mehr Verstand. Lieber weniger, jedenfalls aber bessere Cigaretten, die man Zug für Zug wirklich genießen kann das ist die neue Losung! 5 Kosten Sie heute einmal eine AflKAH= dann wer- den Sie verstehen, was bes- ser rauchen heißt. AliKan ISSN RSL NLic SNR UN STUN EhHEu¹,ẽH aucune 5 n if 1 4 7 Der Anfug jugendlicher Radfahrer geſtoppt Polizeibericht vom 4. Oktober Wochenſtatiſtik der Verkehrsunfälle weiſt 33 auf. 21 Perſonen wurden verletzt. 18 Kraft⸗ e und 9 Fahrräder wurden zum Teil recht eſchädigt. rsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ en der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden ſonen gebührenpflichtig verwarnt tfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrts⸗ idigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche wieſen. Außerdem wurden 17 jugend⸗ N Li Radfahrer an der Fortſetzung ihrer Ver⸗ rtretungen durch Sicherſtellung der Ventile ) 232 5 i Wegen Ruheſtörung und groben Unfuggs kamen 14 Perſonen zur Anzeige. EFECCCCCTTCT0T0TCTCCCTC0T0TTCTTTCTC 2 7 15 e 3 7 erkſaͤtze für den Verkehr: Kraftfahrer! Radfahrer! Fahrt vorſichtig be⸗ ſonders an Kreuzungen! Nehmt Rückſicht auf eure Volksgenoſſen! Jungvolk im Leiſtungskampf Stamm VIII/71 kämpfte auf dem Pfalzplatz Den Lindenhöflern bot ſich über das Wochenende auf dem Pfalzplatz ein ungewohntes Bild. Am Nach⸗ mittag des Samstag belegten ihn die Pimpfe des Stammes VIII/171 für ſich mit Beſchlag und errich⸗ teten dort èeine richtige Zeltſtadt. Kommandorufe er⸗ ſchallten und wie geölte Blitze ſauſten die Kerlchen auf dem Platz herum, denn es war der Beginn des Leiſtungskampfes des Stammes, der in dieſem Jahre zum erſten Male durchgeführt wurde. In m u eines Wettkampfes ſollte er zeigen, was die Pi e zu Hauſe und auf Fahrt über Sommer in wehrſportlicher Hinſicht gelernt haben. D Auftakt war ſchon vielverſprechend. Einem Fähnlein gelang es, ſeine neun Zelte in nur fünf Minuten fix und fertig hinzuſtellen und die andern zwei Fähnlein hinkten mit den ihren nicht lange hintennach, Man ſah, es machte ihnen Spaß, auch einmal den„Ziviliſten“, die in großer Zahl um den Platz ſtanden, zu zeigen, was ſie ſchon alles konnten, und befriedigt trat jede Zeltgemeinſchaft vor dem fertigen„Bau“ an. Uniform⸗ und Affenapell folgten und nach einer ſchlichten Flaggenparade konnten ſie für kurze Zeit wieder fähnleinweiſe abrücken, nicht ohne ein beſonderes Lob von ihrem Jungbannführer Wackenheim erhalten zu haben. Am Abend ſaßen ſie dann um ihre Lagerfeuer. Schöne Lieder und Erzählungen gab es da zu höhren, denn auch Has gehörte zum Leiſtungskampf. Dem Sonntag war der Hauptkampf vor⸗ behalten. Wieder Uniformappell nach kurzem Früh⸗ ſport, dann eine ſchhne Morgenfeier mit an⸗ ſchließender Schnitzeljagd bei der es recht toll zuging bis zum Mittag. Kaum zu bändigen waren die Jun⸗ gens aber nachmittags bei den Spielen und Wett⸗ kämpfen, beſonders als ſie mit Affen ihre Burgen um ihre Fähnlein bauten und nun in wildem Schlachtgetümmel über den Platz brauſten, um ſich ein änderes Fähnlein zu erobern. Damit war es aber nichts, alle hatten genug zu tun, das eigene zu berteidigen, und ſo endete der harte Kampf unent⸗ ſchieden. Es ging ſchon dem Abend zu, als das Si⸗ gnal zum Abbau der Zelte„geblaſen“ wurde. Ober⸗ jungzugführer H. JOudwig, der Führer des tapfe⸗ ren Stammes, hielt anſchließend ſeine„Manbver⸗ kritik“ und überreichte dem ſieghaften Fähnlein eine beſondere Fahne, um die nun jedes Jahr gekämpft werden ſoll. g. Vergehen gegen das Heimtückegeſetz Vom Mannheimer Sondergericht verurteilt Das Sondergericht Mannheim verurteilte am 1. Oktober 1937 den Amtsgerichtsrat Dr. Kurt Rit⸗ ker aus Seckenheim zu 5 Monaten Gefäng⸗ nis und zu einer Geldſtrafe von 50 Mark wegen mehrfacher Vergehen gegen das Heimtückegeſetz, begangen durch eine gehäſſige Aeußerung über den nationalſozialiſtiſchen Staat, ſowie durch unwahre Angaben über Zugehörigkeit zur Partei und einer Gliederung, und durch un⸗ befugten Beſitz von Uniſormteilen, Es handelt ſich bei dem Verurteilten, wie ſich auf Grund eines im Laufe des Strafverfahrens erhobenen mediziniſchen Gutachtens ergab, um eine charakterlich ahnorm ner⸗ anlagte, aber ſtrafrechtlich verantwortliche Perſön⸗ lichkeit. ai Die Poſt ſtellt Diplomingenieure ein. Die Deutſche Reichspoſt ſtellt junge Diplomingenieure als Poſtreferendare in den Vorbereitungsdienſt für den höheren bautechniſchen Verwaltungs⸗ dienſt— Fachrichtungen Fernmeldedienſt ſowie Maſchinenbau und Kraftfahrweſen— ein. Die Poſt⸗ reſerendare 125 dazu beſtimmt, nach dem Beſtehen der großen Staatsprüfung den Nachwuchs für die Beamten de 8 Dienſtes in beiden Fach⸗ richtungen zu bilden, Der Bewerber für den höheren Fernmeldedienſt muß eine Reihe von Vorleſungen und Uebungen aus dem Gebiete der Fernmeldetech⸗ Sche nik, der Bewerber für den höheren Maf Kraftfahrdienſt aus dem Maſchinenbau beſucht haben. Bet dieſem iſt es 1 Wie Spielzeuge muten dieſe R Die Soldaten, die nach Erfüllung ihrer Dienſtpflicht in dieſen Tagen aus dem Wehrdienſt ausſcheiden, ſtehen vor der Rückkehr in ihr Be⸗ rufsleben. Durch beſondere Maßnahmen der Reichsregierung wird dieſe Rückkehr ſoweit irgend möglich erleichtert. Soldaten werden bei der Vermittlung in Arbeitsplätze der freien Wirtſchaft oder des öffentlichen Dienſtes bevorzugt be⸗ handelt. Die Vermittlung wird von den Ar⸗ beitsämtern durchgeführt. Soldaten, die nach ihrem Ausſcheiden die Vermittlung eines krxbeits⸗ platzes durch das Arbeitsamt erſtreben, werden alſo gut daran tun, ſich Die 21e 1 Die rechtzeitig beim zuſtändigen Arbeitsamt zu melden. Es wird jedoch auch für die Fälle beſonders vor⸗ geſorgt, in denen die Vermittlung in Arbeit aus irgendwelchen Gründen nicht alsbald zuſtande kommt. In dieſen Fällen erhalten die ausſch⸗ a⸗ den Soldaten vom Arbeitsamt ohne eine Wartezeit Arbeitsloſenunterſtützung, und zwar auch dann, wenn ſie die Anwartſchaft auf Arbeitsloſen⸗ unterſtützung noch nicht erworben hatten. Dies ord⸗ net das neue Geſetz über Arbeitsloſen⸗ unterſtützung nach Wehr⸗ und Arbeits⸗ dienſt an. Auch über die Höhe der zu gewäh⸗ renden Arheitsloſenunterſtützung enthält das Geſetz wichtige Beſtimmungen. Es gilt in gleicher Weiſe für Arbeitsmänner, die nach Erfüllung ihrer Dienſtpflicht in Ehren aus dem Reichsarbeitsdienſt ausgeſchieden ſind, In einem erſten Abſchnitt regelt das Geſetz die Unterſtützung der Soldaten und Arbeits⸗ männer, die die Auwartſchaft auf Arbeits⸗ loſenunterſtützung vor ihrer Einberufung zum Wehrdienſt oder Arbeitsdienſt bereits erworben hatten. Um den Verluſt dieſer Anwartſchaften infolge des Wehr⸗ oder Arbeitsdienſtes zu verhüten, werden die Mandolinata Mannheim Stiftungsfeſt mit Konzert und Ball Im großen Saal des Kolpinghauſes feierte die „Mandolinata Mannheim 1920“ ihr 17. Stif⸗ tungsfeſt, wie ühlich, mit Konzert und Ball. Der Beſuch war recht gut, und das Herbſtkonzert wurde auch diesmal ein voller Erfolg. Die Vortragsfolge brachte wenigſtens in der zweiten Hälfte ausſchließ⸗ lich Driginal⸗Kompoſitionen für Mandolinen⸗ oder Zupf⸗Orcheſter, darunter als Höhepunkt die recht intereſſante und fortſchrittliche Suite Nr. 1 für Zupf⸗ orcheſter, op. 29, von Wölki. Sie entſtammt ſeiner neuen Folge der Haus⸗ und Gemeinſchaftsmuſik und ſetzt ſich zuſammen aus Präludium, Courante, Sara⸗ bande, Gavotte mit Zwiſchenſpiel und Gigue. Das Präludium wurde in raſch ſchreitender Bewegung wiedergegeben, die Courante mit ſpieleriſcher Leich⸗ tigkeit und die Sarabande in gemeſſener Feierlich⸗ keit. Natürliche Heiterkeit ſtrahlt die Gavotte aus. Die ſehr raſch geſpielte Gigue enthält eine Pianiſſimo⸗ Stelle, die ſo delikat wiedergegeben wurde, daß ſich die Hörer eine Wiederholung dieſes Satzes er⸗ aw. 5 In Bach und Händel haben wir große Vorbilder für Mandolinen⸗Kompoſition; Beethoven hat ein ut ſeine Arbeit auf der damaligen Technik zuf und verlangt ein Staccato⸗Spiel, das Klang⸗ kte ganz ähnlich dem Cembalo erzeugt, während er das ſonſt übliche Tremolo ausſchließt. Dr. Gos⸗ loch, der Leiter der Fachſchaft Volksmuſik in der Reichsmuſikkammer, hat die Einbeziehung dieſes uen Wölkiſchen Werkes in das Programm beſon⸗ ers üßt und die Wiedergabe des„Feier⸗ zurückgewinnen, um jeder Mannheimer Zeitung Mandoline und Cembalo geſchrieben. Rino Sni Hübſches Spielzeug ennfachten im 0 m den amerikaniſchen Staatspräſidenten auffahren. Ueber ſie gleitet der Schatten des Kleinluftſch dem aus dieſe Aufnahme gemacht wurde. S Ozean an, die zur Regattg um den Preis des (Weltbild, Zander⸗M.) .—ꝛ/ y cc Bevorzugte Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenunterſtützung für ausſcheidende Soldaten und Arbeitsmänner Zeiten, in denen der Arbeitsloſe im aktiven Wehr⸗ dienſt oder im Reichsarbeitsdienſt geſtanden hat, als Erweiterungszeiten erklärt. Ferner werden die ſo⸗ genannten Rahmenfriſten des Geſetzes auf ſechs Jahre verlängert. Praktiſch heißt das, daß den Sol⸗ daten oder Arbeitsmännern ihre früher erworbenen Anwartſchaften erhalten bleiben. Die Arbeitsloſen⸗ unterſtützung ſelbſt wird ohne Einhaltung einer Wartezeit gewährt. Dies gilt auch bei ſpäterer Ar⸗ beitslosmeldung, ſolange der ausgeſchiedene Soldat oder Arbeitsmann nicht mehr als dreizehn zuſam⸗ menhängende Wochen Beſchäftigung hatte. Während der Teilnahme an einer kurzfriſtigen Ausbildung oder an einer Uebung der Wehrmacht bleibt die Verſicherungspflicht aufrechterhalten. Es ruht jedoch die Beitragspflicht. Der zweite Abſchnitt des Geſetzes regelt die Unter⸗ ſtützung der Soldaten und Arbeitsmänner, die die Anwartſchaft auf Arbeitsloſenunterſtügung vor ihrer Einberufung zum Wehr; oder Ar⸗ beitsdienſt noch nicht hatten. Wenn dieſe Soldaten und Arbeitsmänner nach Er⸗ füllung ihrer Dienſtpflicht in Ehren aus dem Dienſt ausgeſchieden ſind, erhalten ſie Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung unter den gleichen Vorausſetzungen und in der gleichen Weiſe, wie wenn ſie Anwartſchaft auf Axbeitsloſenunterſtützung, bereits erworben hätten, je⸗ doch nur, ſoweit ſie hilfsbedürftig ſind. Für die Prii⸗ fung der Hilfsbedürftigkeit gelten wie auch ſonſt dle Vorſchriften der Kriſenfürſorge. Auch für dieſe Unterſtützungsfälle gilt die Vorſchrift daß bei der Bemeſſung der Unterſtützung mindeſtens von der Lohnklaſſe 5 auszugehen iſt. Durch das neue Geſetz iſt eine ausreichende Unterſtützung aller ausſcheidenden Soldaten und Arbeitsmänner ſowie ihrer Angehörigen bei Arbeits⸗ loſigkeit gewährleiſtet. Ebenſo iſt dadurch eine völlig gleichmäßige Behandlung der Volksgenoſſen, die den Ehrendienſt im Wehrdienſt und Arbeitsdienſt abge⸗ leiſtet haben, in der Arbeitsloſenhilſe ſichergeſtellt. ————————bn -Dur. Oskar Herrmann, übrigens Leiter der Fachſchaft VII der Landesleitung Saarpfalz i' der RM, ließ in der Normalbeſetzung mit vier., vier II. Mandolinen, 2 Tremolo⸗Cellos, 6 Maudolen, 5 Gitarren, 1 Zupf⸗Baß und Keſſelpauſe ſpielen. Soliſtiſch traten Grambow, Krämer und Weibler er⸗ folgreich hervor. Vereinsleiter Grambow konnte drei aktive(Otto und Willy Lieſer, Siebel) und zwei paſſive Mitglieder ehren(Vater und Sohn Ernſt). * Dieuſtſubiläum. Stadtbauamkmann Wilhelm Schroth ſteht heute 25 Jahre in Dienſten des Straßenbahnamts Mannheim. Vorübergehend war er auch in den Jahren 1900 und 1901 beim Ausbau der Mannheimer Pferdebahn und beim Neubau der elektriſchen Straßenbahn tätig. Amtmann Schroth iſt heute noch der einzige im Dienſt befin 1 5 n= genieur, welcher vor 37 Jahren bei der Gr unſerer Straßenbahn mitgewirkt hat. . Um zwei Monate verlängert. Nach der Ber⸗ ordnung über die Höhe der Arbeitsloſenunterſtützung vom 3. Juni 1937 erhalten Arbeitslofe, denen vor dem 28. Juni t terſtützung bewilligt worden war, als ihnen dieſer Verordnung zuſtände, die höhere Unterſtützung bis zum 25. September weiter. Eine Unterbrechung des Unterſtützungsbezuges bleibt dabei außer Be⸗ kracht, ſoweit die Unterbrechung nicht länger als ins⸗ gesamt 24 Wochen age dauert. Der Reichsarbeits⸗ miniſter hat dieſe Regelung unter Aufhebung nöung 1937 rechtskräftig eine höhere un⸗ Blick auf Auf einen abend blickt f Seckenheim zurück. Die log gefüllt, ein ſchöner L Vereins Es galt in w hohe Können der deutſchen dies ganz überzeugend g das Auftreten der Kreis Ue Mü bie große hn für Inden an Barren, Pferd und? in d m teter Körperbeherrſchung gaben; und den Beifall der Beſucher fanden. 1 glär zwei Angehörige der Reichsriege, Max W Leo Iſele. Ihre Darbietungen fanden einen begeiſterten Widerhall bei den Dazu kamen ferner Vorführungen der verſch Nelglaagen es ü Auen nen Guiclo Pfeifer,( 1, 1 Abteilungen des Vereins ſelbſt. Die Schüler zeig⸗ ten ſtramme Freiübungen, während die Schülerin⸗ nen mit ſchönen Marſch⸗ und Volkstänzen ſich her⸗ vortaten Einen Sondererfolg konnten ſich die Tur⸗ nerinnen mit einem anmutigen Tanzreigen„Brun⸗ nenzauber“ erringen. Gymnaſtik und Ballſpiele ver⸗ vollſtändigten das ſchön zuſammengeſtellte Pro⸗ gramm. Zwiſchen den Darbietungen ergriff Ver einsführer Hetzel das Wort, um in kurzen Worten den Zweck, den die deutſche Turnerei verfolgt, klar⸗ zulegen. Unter Beizug von Reden des Reichsf führers von Tſchammer⸗Oſten betonte er ins dere, daß auch hier, wie überall im Leben, der Geiſt, der die Arbeit beſeelte, ausſchlaggebend für den Er⸗ folg ſei. 232 Der bekannte Zirkus Heppenheimer gab am Samstag⸗ und Sonntagabend in unſerem Vor⸗ ort eine Vorſtellung, Ein reichhaltiges Programm ließ alle Beſucher reſtlos auf ihre Rechnung kom⸗ men. Jede einzelne Nummer war ſchön durchge⸗ arbeitet und wohlgepflegt, denn eine lange Erfah⸗ rung ſtehen dem Leiter zur Seite Der Zirkus be⸗ ſteht ſeit 1736 und dürfte damit der älteſte deutſche Zirkus überhaupt ſein. Ein anſehnliches Tier⸗ material bürgte für den Erfolg der Darbietungen nach diefer Seite hin, beſonders die feurigen Pferde fanden Beifall. Vielſeitige Akroßaten, wie Draht⸗ ſeilkünſtler uſw., beſorgten die Ausgeſtaltung des Programms. Sonderbeifall erritten ſich die Kunſt⸗ reiter und die Pferdedreſſeure. Auch der Humor kam mit den ulkigen Clowns zu vollem Recht. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit konnten die Ehe⸗ leute Johann Umminger und Frau Eliſabeth, geb. Schreck, feiern. Auf 87 Jahre eines arbeits⸗ reichen Lebens blickt Frau Eliſabeth Heß, geb. Falter, zurück. Den Jubilaren die beſten Wünſche für ihr ferneres Leben! Wichtig für alle Blutordensträger! Anordnung des Amtes für den 8. und 9. November Die Reichspreſſeſtelle der NS Daß teilt mit: Alle Inhaber des Blutordens(auch diefenſgen, die auf Grund ihrer führenden Stellung in Partei, Staat und Wehrmacht an ſich zur Teilnahme ver⸗ pflichtet oder befohlen ſind), die an den Veranſtal⸗ tungen des 8. und 9. November 1937 in der Haupk⸗ ſtadt der Bewegung teilnehmen, haben aus nahms⸗ los bis ſpäteſtens zum 20. Oktober 1937 an das Amt für den 8. und 9. November 1923 in München, Re⸗ ſidenz, Kaiſerhof, ſchriftlich zu melden: a) ihre jetzige genaue Anſchrift, b) Nummer ihres Blutordensausweiſes. Wer dieſe hiermit bindend vorgeſchriebene Mel⸗ dung unterläßt, kann weder zum Appell im Bürger⸗ bräukeller am 8. Nopember abends, noch zum Er⸗ innerungsmarſch am 9. November zugelaſſen werden. München, den 1. Oktober 1937. Amt für den 8. und 9. November 19283. gez. Chriſtian Weber. * Proſeſſor Dr. Adalbert Wahl im Muheſtand. Der ordentliche Profeſſor für neuere Geſchichte an der Univerſität Tübingen, Profeſſor Dr. Adalbert Wahl, iſt nach Erreichung der Altersgrenze von den amtlichen Verpflichtungen entbunden worden, Profeſſor Wahl, der im 66. Lebensjahr ſteht, iſt ge⸗ borener Mannheimer. f 0 waren die Nehenlinien nur punktiert und mit einer Nummer verſehen). Als beſondere Neuerung wurde durch den Eindruck einer Relieſplatte die Gebirgsſorm plaſtiſch en mit den der Ode zwei Kindern, nach Brötzing mit tür, Termins vom 25. September bis zum 27. November 3 1 5 5 0 natt Okt! in d ſtehe einz den wett ſchie⸗ Fell Mer rakte ſo, d der Win Jah: in d. ratu erſte Verf Woch ſchne tran been ſer 1 forde ſieht uns frühe heſor D die z kann ſchon 8 u g dene! Natu dem ters tur deute rigen einen hen? gann den. rauhe Sept. auch für f gen c decke in di licher wechſ im L ſchled geger hen nen Es che n dung nen me aus Sept man 8 gab Bor⸗ mm om⸗ Hge⸗ ah⸗ igen erde uht⸗ des tuſt⸗ kam 4 She⸗ eth, its⸗ geb. uſche — Wie wird das Wetter 1937138 Hen Sc dei Mintex? Berlin, Anfang Oktober. Es gehört nachgerade zum eiſernen Beſtand der naturkundlichen Betrachtungen der September⸗ und Oktoberwochen, aus den verſchiedenſten Anzeichen in der umgebenden Natur auf die Geſtalt des bevor⸗ ſtehenden Winters ſchließen zu wollen. Schon in den einzelnen Abzugsterminen der Vögel nach dem Sü⸗ den will man Vorzeichen für die kommende Winter⸗ wetterform ſehen. Aus der Tiefe, mit der ſich ver⸗ ſchiedene Tiere in der Erde verkriechen, aus dem Fell von Tieren und wie all die volkstümlichen Merkmale lauten mögen, ſchließt man auf den Cha⸗ rakter der kommenden Spätherbſtwochen. Es iſt ja ſo, daß man den Spätherbſt, wozu in erſter Linie der November gehört, unter Umſtänden ſchon zum Winter rechnen muß. Wir haben im Laufe dieſes Jahrhunderts ſchon eine ganze Reihe Fälle gehabt, in denen der Oktober die normale Novembertempe⸗ ratur erhielt, während ſich der November ſchon als erſter Wintermonat Dezember aufſpielte. Eine ſolche Verſchiebung des Wintereinſatzes um volle vier Wochen iſt in unſerer klimatiſchen Zone um ſo ein⸗ ſchneidender, als im November die großen Ernte⸗ transporte, insbeſondere von Kartoffeln, noch nicht beendet ſind, ſo daß bei der Froſtempfindlichkeit die⸗ ſer Früchte ſehr koſtſpielige Schutzmaßnahmen er⸗ forderlich ſind. Aber auch allgemeinwirtſchaftlich ſieht es mit einem frühzeitigen Wintereinſatz bei uns nicht erfreulich aus, da ſich damit eine anormal frühe Stillegung in zahlreichen Saiſonberufen, ins⸗ beſondere im Baugewerbe, verbindet. Die hier intereſſierende Frage, ob man nun auf die zahlreichen Anzeichen in der Natur etwas geben kann, iſt ſchwer zu beantworten. Man hat zu oft ſchon die Beobachtung gemacht, daß der frühe A b⸗ zug der Vögel oder das Verhalten der verſchie⸗ denen den Winter im Erdboden oder in der freien Natur verlebenden Tiere in keiner Weiſe mit dem nachfolgenden Charakter des Wet⸗ ters in Einklang ſtand, daß vielmehr die Na⸗ tur ihren eigenen Launen nachging. Zum Beiſpiel deuteten im vorigen Herbſt genau wie im diesfäh⸗ rigen die allgemeinen Anzeichen in der Natur auf einen frühen und ſtrengen Winter hin. Einen frü⸗ hen Winter haben wir nicht bekommen, vielmehr be⸗ gann es erſt Ende Januar nennenswert kalt zu wer⸗ den. Wohl hatten wir im vorigen Jahre einen ſehr rauhen und unfreundlichen Herbſt, der im letzten Septemberdrittel einſetzte, der in den Mittelgebirgen auch ſchon im Oktober Schnee brachte, aber an und für ſich in Mitteleuropa keinerlei Wettererſcheinun⸗ gen auslöſte, die wie früher Froſt und frühe Schnee⸗ decke gemeinhin als Frühwinter gelten. Man darf in dieſer Beziehung nicht zwiſchen einem unfreund⸗ lichen rauhen Herbſt und einem frühen Winter ver⸗ wechſeln. Unter einem rauhen Herbſt verſteht man im Oktober und November ſehr viel regneriſches, ſchlechtes Wetter, unter einem frühen Winter da⸗ gegen den vorzeitigen Einſatz von Nachtfröſten, frü⸗ hen Schnees, etwa im Oktober bereits, oder trocke⸗ nen Froſtes und Schnees im November. Es iſt jedenfalls ſo, daß man den zahlrei⸗ chen Wetterregeln und den damit in Verbin⸗ dung ſtehenden natürlichen Anzeichen unter kei⸗ nen Umſtänden zuviel Bedeutung bei⸗ meſſen darf. Auch der Zuzug beſtimmter Vögel aus dem hohen Norden, der im vorigen Jahre im September in auffallendem Maße begann, ſo daß man in Jäger⸗ und Bauernkreiſen allgemein mit S. Droste Hülshoff Eine oͤringende Angelegenheit Die Geſchichte von einem alten Wiener Aktenſchrauk Das Land Oeſterreich iſt ein Beamtenſtaat par excellence. Alle die zahlloſen Beamten, die einſt⸗ mals zur Verwaltung der vom Bodenſee bis zur Herzegowina und von der Etſch bis zu den Karpathen reichenden Monarchie nötig waren, hat die kleine Re⸗ publik ſamt und ſonders übernommen und dazu noch eine Anzahl neuer Beamtenpoſten geſchaffen. So hat man ausgerechnet, daß je oͤrei Oeſterreicher von min⸗ deſtens zwei Beamten regiert werden— aber— Man muß ziemlich weit zurückgreifen, um dieſe kleine Geſchicht zu beginnen: So um das Jahr 1900 herum gab es in der Gegend des Dorſes Raitenwin⸗ kel tief drinnen im Semmeringgebiet ſehr viele Kohlenbrenner. Dieſe konnten ihre Erzeugniſſe, die Holzkohlen, nur auf unwegſamen Bergſtraßen höchſt mühſelig zu der ſtundenweit entfernten Bahnſtation 0 n und wären ſehr froh geweſen, wenn man ihnen durch den Bau einer guten Lanoſtraße Arbeit und Abſatz erleichtert hätte. Weil man aber auch im alten Oeſterreich nicht ſo ohne weiteres eine Straße bauen durfte, verfaßte der Bürgermeiſter von Raiten⸗ winkel eine entſprechende Eingabe an das Bezirks⸗ amt. Dieſes leitete das Schriftſtück weiter und es landete endlich in Wien in der Kanzlei des Hofrates Jurinek, der für die Bearbeitung derartiger Sachen zuſtändig war. Der Hofrat hatte ein wunderſchönes Arbeitszimmer im Stile der Maria ⸗Thereſien⸗Zeit und darin einen gewaltig großen Aktenſchrank, in dem er die Eingabe einſtweilen auſbewahrte. Denn es war gerade Herbſt und in Grinzing gab es heu⸗ rigen Wein— da hatte der Herr Hofrat für die Er⸗ 1 ſo langweiliger Akten doch wirklich keine 5 Raitenwinkel warteten ſie inzwiſchen auf ihre Landſtraße. Es wurde Frühling, Herbſt und wie⸗ der Frühling. Und als ſich immer noch nichts rührte, machte ſich der Bürgermeiſter von Raiten⸗ winkel mit noch ein paar angeſehenen Männern auf den Weg nach Wien, um dort noch einmal beim Miniſter perſönlich vorzuſprechen. Der hohe Herr empfing die Abordnung mit echt altöſterreichiſcher Liebenswürdigkeit, verſprach, ſich der Sache höchſt⸗ ſelbſt annehmen zu wollen und ſandte das umfang⸗ reiche Schriftenmaterial, das mau ihm überreichte, einem ſehr ſtrengen und frühen Winter 1938/97 ge⸗ rechnet hatte, gab nachher zu den ausgeſprochenen Vermutungen keinerlei Berechtigung, da es gegen⸗ teilig 12 8 einem rauhen Herbſt einen warmen und feuchten Winterbeginn gegeben hat. Auch die Tat⸗ ſache, daß die exakte Wiſſenſchaft und namentlich die einſchlägige Forſchung der langfriſtigen Witte⸗ rungsvorherſage, die heute beſonders eifrig betrieben wird, all dieſe Wetterregeln aus der Natur in bezug auf den kommenden Winter als nicht zuverläſſig be⸗ zeichnet, läßt ſchon erkennen, daß man dieſen Weg nicht blindlings beſchreiten kann. Die heutige Wiſ⸗ ſenſchaft arbeitet obfektiv genug, um alle Finger⸗ lerweile modern gewordenen zeige, die irgendwie das Problem der langfriſtigen Witterungsvorherſage löſen könnten, eingehend zu prüfen, und auf dem Gebiet der im Umkreis der Natur gegebenen langfriſtigen Wetteranzeichen haben Vergleiche mit der Statiſtik gelehrt, daß ſie nur in ganz ſeltenen Fällen eintrafen und es ſich dann offenbar um einen Zufall handelt. Beiſpielsweiſe iſt auch der abnorm ſtrenge Winter 1929, der im Januar damals einſetzte, in keiner Weiſe von den Wetterpropheten in der Natur vorausgeſehen worden. Nun kann man ja ſagen, daß die heutige Wiſſen⸗ ſchaft und insbeſondere die einſchlägige Forſchung über langfriſtige Witterungsvorherſage der Löſung der Frage ſchon näher kommt. Allein die großen volkswirtſchaftlichen Intereſſen, die ſich mit der lang⸗ friſtigen Witterungsvorherſage kommender Jahres⸗ zeiten verbinden und die bei der heutigen Wirt⸗ ſchaftsſtruktur beſonders dringlich geworden ſind, haben die Fachwelt zu einem energiſchen Aufgreifen der Frage veranlaßt. Es iſt noch nicht ſo weit, daß man von einer Löſung ſprechen kann. Dennoch glaubt man aus zahlreichen Anhaltspunkten der ver⸗ gleichenden Wetterperioden in Verbindung mit den kosmiſchen Vorgängen namentlich bezüglich der Son⸗ nenfleckenperioden auf dem Sonnenball ſchon man⸗ cherlei allgemeine Schlüſſe auf weitſichtiges Wetter ziehen zu können. In dieſer Beziehung will man zum Beiſpiel für den kommenden Winter allerlei Möglichkeiten für eine kältere Form ſehen als ſie in den Wintern der letzten Jahre gegeben war. Damit iſt natürlich nicht geſagt, ob ein früher oder ſpäter Winter eintritt, ſondern man tippt lediglich auf eine kältere Durchſchnittstemperatur, die eben⸗ ſo gut durch einige kurze, aber ſehr ſcharfe Kältewel⸗ len wie durch längere, leichte Froſtperioden ent⸗ ſtehen kann. Auch läßt ſich regional damit nichts Beſtimmtes ſagen, hatte ooch im vorigen Jahr das öſtliche Deutſchland, das faſt vier Wochen eine Ta⸗ gesdurchſchnittskälte von—10 Grad unter Null auf⸗ wies, einen verhältnismäßig ſtrengen Winter, wäh⸗ rend Weſtdeutſchland und damit ganz Weſteuropa nur wenige Tage Froſt erhielten nud ſtatt deſſen ausgeſprochene Wärmewellen verzeichneten, die den Winter 1936/37 zu einem der wärmſten des Jahr⸗ hunderts werden ließen. Es beſtand hier alſo ein ſcharfer Gegenſatz auf dem verhältnismäßig kleinen Raum von 2000 Kilometer Durchmeſſer. Jedenfalls iſt es richtiger, auf präziſe Prognoſen zu verzichten, als mit Vorprognoſen, die nachher ſich als falſch erweiſen nicht nur dem Ruf und der Ar- beit der Wiſſenſchaft zu ſchaden, ſondern auch man⸗ cherlei Ausfälle der Volkswirtſchaft hervorzurufen, nachdem die intereſſterte Saiſonwirtſchaft ſich auf die Prognoſe gutgläubig eingeſtellt hatte. mit dem eigenhändigen Vermerk„Eilt ſehr!“ an den Hofrat Jurinek. Der Kanzleidiener Brunnſchuſter überbrachte die Akten und mahnte beſcheiden: „Dös iſt ſei preſſant, Herr Hofrat!“ „Ah was— preſſant! Wird ſcho net ſo arg ſein!“, brummte der Hofrat ärgerlich. Denn jetzt blühte gerade rings um Wien der wonnige Mai und der Hofrat hatte kürzlich ein blondes Mäderl kennen ge⸗ lernt und mit dieſem Mäderl heute eine luſtige Fahrt durch den Prater verabredet. Da hole der Teufel alle Akten! Und der Hofrat ſchloß ſie in den großen Schrank mit dem Entſchluß, ſie ſpäter einmal zu bearbeiten. Jedoch das Schickſal hatte es anders beſtimmt. Gben als im Weinreſtaurant drun⸗ ten im Prater die Muſik einen Walzer ſpielte und der Herr Hofrat die Melodie vergnügt mitſummte, da ſank er urplötzlich mit einem leichten Seufzer ſeitwärts vom Stuhl und wenige Tage ſpäter trug man ihn im großen Zentralfriedhof feierlich zu Grabe. Nun kam ein neuer Herr in das ſtilvolle Maria⸗ Thereſien⸗Amtszimmer und der entdeckte nach eini⸗ ger Zeit, daß der Schlüſſel zum großen„ fehlte. Er forderte von der Mater ſtelle des Hauſes einen neuen, doch vergeblich, da man dort der Anſicht war, der Verlierer des Schlüſ⸗ ſels habe ihn auch wieder herbeizuſchaffen. Weil man dies aber von dem verſtorbenen Hofrat Juri⸗ nek unmöglich verlangen konnte, blieb der Schrank eben zu und der neue Hofrat hob ſeine unerledigten Akten anderswo auf. In Raitenwinkel aber harrten ſie gebuldig wei⸗ ter und verzichteten ſchließlich mit einem reſignieren⸗ den„Da kann ma halt nix machen!“, endgültig auf ihren Straßenbau. Das Kohlenbrennergewerbe ging ohnehin mehr und mehr zurück, da brauchte man die Straße nicht mehr ſo nötig, dann kamen Krieg und Ruf Umſturz, der alte Bürgermeister ſtarb, ſein Sohn fiel im Krieg und der Enkel baute um das Jahr 1090 endlich einen Gaſthof für die Anhänger des mitt⸗ Winterſports. Da wurde dann das Straßenbauprojekt aufs neue at⸗ tuell. Gelegentlich der Verhandlungen kam man dar⸗ Die engliſche Großjacht„Eudeavour“, konnte, wie gemeldet, Die Pamir⸗Flieger in Berlin Von links: Oberfunkenmaſchiniſt Kirchhoff, Direktor der Lufthanſa, Freiherr von Gablenz und Flugkapitän Untucht.(Preſſephoto, Zander⸗M., 85 Endlich wieder im Hafen die mit 19 jetzt nach 19 Tage lungem Kampf mit den Wellen des Atlantiſchen Ozeans wohlbehalten in den Hafen von Goſport einlaufen.— Eine Luftaufnahme von der von Booten um⸗ ringten Jacht„Endeavour J“ im Hafen nach ihrer glücklichen Rückkehr. Mann Beſatzung ols verſchollen galt, (Weltbild, Zander⸗M.) Letzter Tanz⸗Schrei in USA. „Dicker Apfel“ nennt ſich der neueſte amerikantſche Modetanz in USA. der— wie könnte es auch an⸗ ders ſein— aus Hollywood kommt. Wie ver⸗ lautet, ſoll die nächſte amerikaniſche Tanzſchöpfung „Weiche Birne“ heißen. (Weltbild, Zander⸗M.) dieſe Sache vorhanden geweſen waren und forſchte nach ihrem Verbleib. Die Nachforſchungen endeten ſchließlich bei dem bewußten Aktenſchrank, zu dem ſeit oͤrei Jahrzehnten der Schlüſſel fehlte. Die Material⸗ verwaltung freilich änderte ihren Standpunkt auch nach dreißig Jahren noch nicht und verweigerte die Anſchaffung eines neuen Schlüſſels mit der gleichen Begründung wie einſt. Da ließ der gegenwärtige Herr der Kanzlei— ſchon der fünfte Hofrat ſeit den Tagen des alten Jurinek— auf eigene Koſten einen Schloſſer holen und den Schrank aufſperren. Man fand darin: 26 leere Weinflaſchen„Nußdorfer Aus⸗ leſe“ von 1900, ein gutes Dutzend fideler Romane, ein Photvalbum mit vielen Bildern hübſcher klei⸗ ner Ballettratten und endlich unter 120 unerledigten Aktenſtücken auch die Eingaben des ſeligen Bürger⸗ meiſters von Raitenwinkel. „Na alſo“, ſagte der junge Hofrat und durch⸗ blätterte befriedigt die vergilbten Papiere,„alles iſt da! Da ſoll nur noch aner ſagen, wir hätten keine Ordnung net! Und überhaupt— es iſt ſo viel ge⸗ ſcheiter, daß die Raitenwinkler ihre Straßen erſt jetzt kriegen. Denn damals wos noch keine Autos ge⸗ ben hat, hättens die Straßen nur zweieinhalb Meter breit gemacht und ſie fetzt grad noch amal umbauen müſſen. A Glück wars, daß der alte Jurinek da⸗ mals die Akten hat liegen laſſen— a Mordsglück, ſag ich!“ „Und die anderen Akten, die alleſamt unerledigt blieben?“, fragte ſchüchtern der Kanzleidiener. „Die andern? Ah mei— die hätten die Welt⸗ Hofrat und hatte damit wohl recht. Das dusglirgm an bester in Deutſchlan? Bediun ber eee, dub. München, 3. Okt. Das Auguſteum⸗Orcheſter aus Rom, das unter ſeinem weltbekannten Dirigenten Molin ari durch außerordentliche Leiſtungen internationalen ſchen Gaſtſpielreiſe in München eingetroffen. Bis zum 21. Oktober wird das Orcheſter in 16 deutſchen Städten durch die Aufführung italieniſcher Meiſter⸗ komponiſten ſeine rühmlich bekannten Leiſtungen unter Beweis ſtellen. auf, daß ſchon vor gut dreißig Jahren Akten über Im ehrwürdigen Saal des Alten Rathauſes emp⸗ fing dis Stadt N die etwa 100 italieniſchen 5 geſchichte halt a net geändert!“, meinte der Herr erlangt hat, iſt am Sonntagfrüh zu ſeiner deut⸗ Muſtker. Italieniſcherſeits nahmen an der Begrü⸗ ßung der Vizekonſul Marcheſe Serra, der Sekretär des Münchener Faſcio, Dr. d Amato, und andere bekannte Persönlichkeiten teil, während von deutſcher Seite Reichshauptamtsleiter Dr. Dresler, der Münchener Stadtkommandant, Oberſt von Mann, Vertreter der Reichs⸗Muſikkammer und mit zahl⸗ reichen führenden Männern des Berliner und Mün⸗ chener Muſiklebens der Muſikbeauftragte der Stadt München, Profeſſor Ehrenberg, erſchienen waren. In Vertretung des Oberbürgermeiſters der Hauptſtadt der Bewegung, Reichsleiter Adolf Fiehler, hieß Bürgermeiſter Dr. Tempel die Gäſte herzlich willkommen und erklärte, der heutige Beſuch ſei ein weiterer Bauſtein zur Pflege und Förderung des Austauſches der Kulturgüter zwiſchen den beiden be⸗ freundeten Nationen. Den Dank der Gäſte erwiderte Maeſtro Mo⸗ Linari, der hervorhob, daß München, das auch die Stadt der deutſchen Kunſt ſei, durch den Beſuch Muſſolinis für die Italiener geheiligt worden ſei. Das erſte Konzert Das Muſikleben des letzten Jahres hat der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung und Stadt der deutſchen Kunſt viele große Erlebniſſe gebracht. Von beſonderem Glanz aber war der Konzertabend am Sonntag im Odeon, wo Italiens beſtes Orcheſter, das Auguſteum⸗Orcheſter, der„Regia Academia di Santa Cecilia“ in Rom, unter Leitung von Bernardino Molinari die Reihe ſeiner 16 Konzerte in Deutſch⸗ land eröffnete. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, der bayeriſche Miniſter⸗ präſident Ludwig Siebert, der italieniſche Gene⸗ ralkonſul Miniſter Pittalis und viele führende Perſönlichkeiten waren erſchienen. f Nach den mit hinreißendem Schwung mit großer Begeiſterung gespielten Liedern der Nationen hatten die Zuhörer ihre Freude an der ſtilfeinen Wieder⸗ gabe der graziöſen Suite von Corelli(17. Jahr⸗ hundert), der einſt auch in München wirkte. Dann riß Beethovens gewaltigſte Symphonie Nr. 5 ⸗Moll, Op. 67 mit leidenſchaftlicher Macht und Wucht alles mit. Italieniſche Künſtler bewieſen hier, daß ſie das Weſen des deutſchen Genius intuitiv erfaßten. Der zweite Teil des Programms brachte neuzeit⸗ liche italieniſche Muſil Hier brillierten die ſtraffe Uin 8 Streicher, wie überhaupt die un⸗ erbörte Virtuosität des Orcheſters zu bewundern war. 6. Seite“ Ni um: ner 459 Nene Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 421 Ag, 5. c Diens 2 ktober 1937 — 2 re hatte Francesco Pir⸗ retti ſeine alte Heimat nicht wiedergeſehen. Im Jahre — Neunundzwanzig Jah 1908 war er als armer Arbeiter von Meſſina nach Nordamerika ausgewandert, um, wie ſo viele ſeiner Landsleute, dort das Glück zu ſuchen. Seine junge Gattin blieb zurück, da ſie Mutterfreuden entgegen⸗ ſah. Er wollte ſie ſo bald als möglich mit dem er⸗ warteten Kinde nachkommen laſſen. Erſt wenige Monate hatte er in Neuyork, wo er Beſchäftigung r gefunden, zugebracht, als er am Ende des 0 beckens kunde vom Erdbeben von erhie[t. Am 28. Dezember jenes Jahres war Heimatſtadt durch ein entſetzliches Erdbeben, infolge eines Ausbruchs des Vulkans Aetna, völlig zerſtört worden. Alle Nachforſchungen, die der be⸗ ſtürzte Pirretti mit Hilfe der italieniſchen Konſular⸗ behörden nach dem Verbleib ſeiner Gattin anſtellen ließ, oͤie inzwiſchen mit einer Tochter niedergekom⸗ men war, hatten keinen Erfolg. Der untröſtliche Witwer blieb in den Vereinigten Staaten. Allmäh⸗ lich gelangte er zu Wohlſtand. Aber niemals unter⸗ nahm er in den langen Jahrzehnten eine Reiſe in ſeine Heimat. Das tragiſche Ende ſeiner jungen Fa⸗ milie umdüſterte ihm die Erinnerung an Meſſina. Jetzt, faſt 29 Jahre nach der Kataſtrophe, wurde in Pirretti die Sehnſucht nach Italien übermächtig. Pirretti gelangte im vorigen Monat nach Rom und reiſte acht Tage ſpäter nach Neapel weiter. Von dort wollte er nach Neuyork zurückkehren. Vor einem Be⸗ ſuch in Meſſina ſcheute er ſich noch immer. Zuletzt aber überwältigten Kindheitserinnerüngen ſein Widerſtreben. Alsbald nach ſeiner Ankunft erfuhr durch einen reinen Zufall, daß ſeine von ihm tot gewähnte 117 n und die Tochter noch leben. Car⸗ mela Pirretti hat ch verwitwet geglaubt, da der e niemals von ſich hatte hören laſ⸗ ſen. Sie hat ſich nicht wie edervermä hlt und führte mit ihrer Tochter, Schwiegerſohn und Enkeln ein zufrie⸗ en. So konnte Pirretti nach langer Tren⸗ das Weib ſeiner Jugend und die niemals von A ngeſicht gekannte Tochter in die Arme ſchließen. Beide Frauen hatten ſtets das Andenken an den Meſſina ſeine Verſchollenen liebevoll bewahrt. Leider iſt damit die⸗ ſes erſchütternde Familienſchickſal nicht zu endlicher glücklicher Wende gekommen. Birretti iſt in einen IN VIER HW ALT EIN AN KOHNLE * MIII. 2 als deutſche hat ſie aber weit überflügelt! wußtſein gebracht, ten verſäumt worden iſt, und jetzt erſt wenden Re⸗ wurden Unterſuchungen der die geradezu manchen Volksſchulen wurden bei drei Viertel der Kinder körperliche Schäden feſtgeſtellt, die z. T. auch auf die traurige Wohnungslage der unteren Klaſſen und auf die falſche und unſachgemäße Ernährung faſt aller Kreiſe zurückzuführen ſind. den Schmutz und das Elend der ſogenannten Slum⸗ viertel engliſcher Großſtädte kennt, ſich noch wundern, daß die dort heranwachſende Ju⸗ gend nicht einen noch ſchlechteren Eindruck macht. Ja, rühmten hagen& eine„revolutionäre“ Stimmung breitgemacht, ſchon verſchiedentlich zu orönungsſtörenden Szenen geführt hat. Allerdings hat dieſer„Aufruhr“ politiſchen Hintergrund, obwohl er ſich gegen den Verkehrsminiſter und die Polizei richtet. Die Eltern ſind der Auffaſſung, nachdem ſich in gewiſſen Staot⸗ teilen Londons mehrere große Verkehrsunfälle zu⸗ getragen haben, bei denen vor allem Schulkinder in Mitleidenſchaft gezogen ihrer Kinder auf dem Wege zur und von der Schule zu wenig getan werde. So haben die Anwohner des „Weſtway“, Briefen und Petitionen an die zuſtändigen Stellen die Forderung erhoben, daß die Straße, eine belebte Kinder, die ſie auf ihrem 2 30⸗Stundenmeilen erlaubt iſt. viertel des Weſtens einſchließt. ſchweren Zwieſpalt geraten; denn der vermeintliche Witwer hat in Amerika eine zweite Ehe geſchloſſen, aus der vier Söhne hervorgegangen ſind. Zwet die⸗ ſer Söhne ſind ſogar Familienväter. Nun hat Pir⸗ retti in zwei Welten zwei Familien und ſieht keine Möglichkeit des Brückenſchlagens. * „Wenn vor dem Kriege die eugliſche Erziehung ganz beſonders ſportlich eingeſtellt galt, im Gegenſatz zu der einſeitig geiſtigen Haltung des deut⸗ ſchen Schulweſens, ſo liegen die Dinge heute bei⸗ nahe umgekehrt. Nicht etwa, daß die engliſche Schule in dieſer Beziehung ſchlechter geworden ſei— die Cricket, Rug⸗ by und Fußball ſind heute noch, wie vor dreißig und vierzig Jahren, das A und O der britiſchen Körper⸗ ſchulung für Knaben; Tennis, Hockey und Netzball das gleiche für Mädchen. Eine ſyſtematiſche Durch⸗ arbeitung und Ausbildung des Körpers gibt es nicht; der Turnunterricht ſpielt eine ganz unter⸗ geordnete Rolle und verfolgt mehr rhythmiſche als gymnaſtiſche Ziele. Erſt die Olympiſchen Spiele in Berlin haben weiteren engliſchen Kreiſen zum Be⸗ wieviel in den letzten Jahrzehn⸗ der körperlichen Ertüch⸗ Aufmerksamkeit zu. Es Schulkinder durchgeführt, Ergebniſſe brachten; in gierung und Parlament tigung der Nation größere erſchreckende Wenn man dann muß man ſich faſt der Eindruck, als ob dieſe Slum⸗ ſeien als die überzarten Geſtalten, mittelalterlichen Höfen der be⸗ herumſpazieren ſieht.“— ſteht im Oktoberheft von Vel⸗ Monatsheſten in einem Aufſatz engliſche Kind“, der auch höchſt amüſant über die Erziehung der Prinzeſſin Eliſabeth zur Königin, über die engliſche Frau Mama, über das engliſche Elternhaus und andere Dinge plaudert. 6 de es ergibt kinder kräftiger die man auf den Publie⸗Schools Dieſe Betrachtung Klaſings „Das — In Kreiſen der Londoner Elternſchaft hat ſich die keinen wurden, daß zum Schutze einer Straße im Weſten Londons, in Geſchäftsſtraße, die durch ihren ſtarken Verkehr die Weg zur Schule überqueren müſſen, äußerſt gefährdet, in das Gebiet einbezogen werden ſolle, in dem nur eine Geſchwindigkeit von Die Straße grenze ohnedies an dieſes Gebiet, das vor allem das Wohn⸗ Als die Forderung der Weſtway⸗Anwohner nicht erfüllt wurde, prote⸗ ſtierten dieſe durch Demonſtrationen und Aufmärſche gegen die beſtehende Ordnung. Eine rieſige Schlange von Demonſtranten verſuchte den Verkehr der Straße dadurch zu unterbinden, indem ſie wieder und wie⸗ der die Straße überquerte. Dieſe Art des Proteſtes zwang ſchließlich den Verkehrsminiſter, ſich ſelbſt von den Zuftänden in der Straße zu überzeugen. Und dieſes Mal blieb der Erfolg nicht aus. Der Miniſter ordnete an, daß dem Proteſt der Bewohner des „Weſtway“ ſofort ſtattgegeben und die Straße in den Wohnbezirk des Weſtens einbezogen werde. einem Teich ertränkt. Dreifacher Frauenmörder verhaftet Hamburg, 4. Okt. Der Mordkommiſſion der Kriminalpolizei, Leit⸗ ſtelle Hamburg, iſt es gelungen, den Frauenmörder zu ermitteln und zu überführen, der die Cuxhavener Bevölkerung lange beunruhigt hat. Der Mörder, der am 1. Jaunar 1901 in Meißen geborene Robert Koernig, hat unter dem Druck des ihm vorgehalte⸗ nen Bewelsmaterials ein Geſtändnis abgelegt. Da⸗ nach hat er im Jahre 1930 eine Frau im Weruer⸗ wald niedergeſchlagen und ſich an ihr vergangen. Weiter hat er am 9. Juli 1936 die Ehefrau von Bar⸗ gen in der Wurſterheide bei Cuxhaven auf offener Straße überfallen, genotzüchtigt und erdroſſelt. In der Nacht zum 23. Mai 1937 hat er Grete Bange in Ob Koernig auch für den Tod einer weiteren Frau, die in Cuxhaven ermordet wurde, verantwortlich zu machen iſt, wird zur Zeit noch geprüft Das Auguſteum-Orcheſter in Leipzig dnb. Leipzig, 5. Oktober. Auf ſeiner Deutſchlandreiſe traf das Auguſteum⸗ 8 der Königlichen Cäcilien⸗Akademie in Rom am Montagnachmittag, aus der Hauptſtadt der Be⸗ wegung kommend, in der Muſikſtadt Leipzig ein. Auf dem Bahnhof wurden die römiſchen Künſtler vom kgl. italieniſchen Vizekonſul Andreozzi, von Dr. Haafe für das Gewandhausdirektorium und Ver⸗ kehrsdirektor Dietze für die Stadt Leipzig empfangen. Am Abend gab das Orcheſter im Ge⸗ wandhaus, das zum erſten Male angeſtrahlt war, ſein zweites Konzert in Deutſchland. Den feierlichen Auftakt bildeten die Hymnen der beiden befreundeten Nationen. Werke von Antonito Vivaldi und Joſeph Haydn leiteten das reichhaltige Programm ein. Der zweite Teil brachte neben ſinfoniſchen Skizzen von Claude Debuſſy neuere italieniſche Muſik. Den Abſchluß gab das mit hinreißendem Schwung vor⸗ getragene Vorſpiel der Oper„Die ſizilianiſche Haus Albers und Dorothea Wieck zn dem Ting„Die gelbe Flagge“, der dieſer age in Mannheim gezeigt wird. Der Beifall der kunſtver⸗ wöhnten Leipziger Hörer für die Künſtler und ihren Meiſter Molinari ſteigerte ſich von Werk zu Werk und nahm zum Schluß ein kaum je zuvor erlebtes Veſper“ von Verdi. Ausmaß an, ſo daß die Künſtler ſich trotz der An⸗ ſtrengung der Reiſe zu einer Zugabe veranlaßt ſahen. Im Anſchluß an das n waren das Orcheſter und ſein Meiſter Gäſte der Stadt Leipzig im Feſtſaal des neuen Rathauſes. Sieben Brücken zerſtört anb, Paris, 4. Okt. Der ſüdfranzöſiſche Fluß Saiſon, der ſein Waſſer aus den Pyrenäen erhält, iſt in der Nacht zum Montag über die Ufer getreten, Sieben Brücken, darunter eine über 40 Meter lange Stahlbrücke, wurden zerſtört. Mehrere Dörfer wurden überſchwemmt. Bisher ſteht noch nicht feſt, ob Menſchenleben zu beklagen ſind. Sinnlos betrunken auf„Fiſchfang“ gefahren nb. Paris, 3. Oktober. An der Küſte bei Lorient iſt ein ſranzöſiſcher Fiſch⸗ dampfer auf ein Riff gelaufen und geſtrandet. Es iſt erwieſen, daß die geſamte Beſatzung, der Kapitän ein ehemaliger Gendarm und ſeine vier Matroſen im Zuſtand ſinnloſer Trunkenheit aus sgelaufen waren und kein Schiffs zmanöver mehr ausführen konnten. Sie hatten zu fünft am Nachmittag vor der Aus⸗ fahrt 35 Liter Rotwein zu ſich genommen. Als ein Rettungsbobt an das geſtrandete Schiff herankam, ſchnarchte der Kapitän noch in ſeiner Kabine und die Matroſen waren in ihrem Rauſch nicht imſtande, bei den Bergungsverſuchen mit Hand anzulegen. Zwei franzöſüiſche Militärflugzeuge verunglückt dnb. Paris, 3. Oktober. Sonntag mittag feige an der Stadtgrenze ein Militärflugzeug ab. Der Pilot war auf der Stelle tot. Sein Begleiter konnte noch im letzten Augen⸗ blick durch einen Fallſchirmabſprung ſein Leben ret⸗ ten, er erlitt jedoch mehrere ſchwere V zerletzungen. Das Flugzeug wurde völlig vernichtet. Bei Rochefort überſchlug ſich ein franzöſiſches Jagdflugzeug. Die drei Inſaſſen wurden in ſchwer⸗ verletztem Zustande ins Krankenhaus eingeliefert. Dr. Filchner in Kaſchmir nb. London, 3. Okt. Wie aus Srinagar in Kaſchmir berichtet wird, traf dort am Sonntag Dr. Wilhelm Filchner mit ſeinem Begleiter Dr. Hack ein. Er war nach dem eng⸗ liſchen Bericht nur noch in Lumpen gekleidet, da ſeine Kleider auf der langen Forſchungsreiſe in Fetzen gegangen waren. Er wurde in Srinagar von dem deutſchen Generalkonſul in Kalkutta willkom⸗ men geheißen. Der ſlerlat lat dal Und mit ihm das Großgßreinemochen e PUTZZT AlLEs es —— 3 in 7 R A B. 8 Das Frühſtück kam. Sie aßen und tranken gewal⸗ kig, faſt als ob ſie einander übertrumpfen wollten. Stumm und ernſthaft vertilgten ſie, was da war, und Jan war Mark aufrichtig dankbar, daß Mark ihm nachher keine Zigarette anbot. Jan wußte, wer er war; er liebte es, ernſt genommen zu werden, wie Mark es tat, und er haßte es, durch künſtliche Gleich⸗ macherei die Mark unterließ, eigens auf ſeine Min⸗ derjährigkeit aufmerkſam gemacht zu werden. Ein Anzug kam, war hinreichend anſtändig und ſaß leidlich. Jan legte ihn an, knüpfte mit Sorgfalt einen Schlips, den ihm Mark überließ, und fühlte ſich nun gerüſtet, bei allem mitzuhalten, was Mark unternehmen würde.„Sind Sie eigentlich immer hier?“ fragte er. Mark ſchüttelte den Kopf.„Nein, für gewöhnlich in Berlin. Ich habe nur Urlaub.“ Fan grinſte.„Netter Urlaub, nicht?“ Mark arinſte gleichfalls.„Ungewöhnlich 8 Urlaub“, ſagte er. muß zu unſerm hieſigen Vertreter 19 mit?“ 5 Jan nickte eifrig. Außer eine ö noch einen richtigen e. i das war eine Sache! Und Mark, kehnterhälttger, dachte, Herr von Roedern würde. ä etwas machen können. Sie gingen zur R O MAN VON HANS gehn an ſtockte Mark, ſah Jan von der Seite an, 5 und ſetzte ſich wieder.„Sag mal“, 5 warſt doch 8 05 nicht allein im Cristal?“ n ſchüttelte nach einer kleinen Pauſe 5 00. f wem warſt du denn?“ 9 2 einer Dame.“ Mark wunderte ſich, den Hungen plötzlich bockt 8 und verſchloſſen zu ſehen.„Setz dich mal“, e e „Was iſt das für eine Dame?“ Jan ſchwieg und zuckte die Achſeln, „Aber du mußt doch wiſſen, mit wem 5 ein Variete gehſt. Hat denn Miſter Taylor es— Jan ſchwieg und nickte nur. ſchon geſtatten „Aber dabei fällt mir ein, ich in Mark dachte nach.„Du mußt mich nicht für auf⸗ dringlich halten, Jan“, ſagte er endlich,„aber ich finde, ſo geht das nicht. Wenn man mit einer Dame ausgeht, kümmert man ſich um ſie. Und wenn es ſchon brennt, und man hat das Pech, ſie zu verlie⸗ ren, muß man ſich wenigſtens am nächſten Tag über⸗ zeugen, daß ſie heil davongekommen iſt. Das iſt man ihr und ſich ſchuldig, finde ich.“ Jan trommelte einen Marſch auf der Tiſchplatte und ſagte kein Wort. Mark ſtand auf.„Du haſt Urlaub. Schön. Wir haben eine Kleinigkeit zuſammen mitgemacht, und daher finde ich es nett, wenn wir dieſen Urlaub noch zuſammen ſind. Auch ſchön. Aber dann mußt du mir als du„ es dir gelegentlich zu ſagen, wenn deine Handlungsweiſe nicht richtig finde. 1 dieſem Fall finde ich ſie ganz und gar Jan ſchwieg eine Weile ſtörri er, ohne Mark anzuſehen:„Si iſt aus Java, wohnt hier im Palae e Hotel, Soll eine Freundin meiner Mukter ſein. ehr weiß ich nicht.“ „Aber das wird genügen, lieber Jan. Uebrigens, wenn ſie, eine Feu deiner Mutter iſt,. jc Jan unterbrach, er hatte plötzlich einen Ko weiß nicht, wer meine Mutter iſt“, 1 25 1 heftig.„Ich weiß nicht, wer mein Vater iſt. Kein tenſch kümmert ſich um mich. Irgendwer ſchickt eld, dafür kriege ich bei Miſter Taylor Koſt und Logis und eine Gentlemanerziehung obendrein. Ich pfeif auf das alles! Ich mag ſchon lange nicht mehr, und jetzt überhaupt nicht mehr.“ Er trat dicht zu Mark.„Wollen Sie mich nicht mitnehmen? Ich kann ganz gut Deutſch“ Er ſprang ins Deutſche über, ſein Akzent war wirklich erſtaunlich gering.„Ich 5 laube, 8 2 5 mich 1 e re 3 . e mi rauchen. Oder Ihre Zeitu 0 e. belic de 5 r ſic 6 r fc. rehte er um. m Seine Schultern zuckten. „ ſagte er 1 Rad einmal. bung 155 1, d 10. 8 zund nun wollen wir wirklich von Roedern gehen.“ „ſchließlich bin ich ein bißchen 0 5 155 8 ſagte f Lady Conſtance, „Nehmen 1 Während ſie gingen, ſah er Jan verſtohlen an. Der Junge hatte ſeine Haltung vollkommen wieder⸗ gefunden. Ein anſtändiger Bengel, dachte Mark, ſch würde gern etwas für ihn tun, wenn ich nur wüßte, was das Richtige wäre Jan Sluter hatte in Wirklichkeit keineswegs an Miſter Taylor telegraphiert. Er fühlte ſich für eine Weile frei von dem ſtändigen Lebenszwang des In⸗ ternats, und er hatte bedenkenlos beſchloſſen, ſich dieſe Freiheit ſolange wie irgend möglich zu erhal⸗ ten. Und ſo war es gekommen, daß am Morgen nach dem. ad im Hauſe Taylor Trauer und Auf⸗ 1205 ten in einem Maße wie kaum je, ſeit ab 9 8 Taylor vor dreißig Jahren ſein Inſtitut 10 5 batte. . begreife nicht“, ſagte Miſtreß Taylor, wäh⸗ rend über ihre gerundeten Wangen dicke Tränen 8 5 8 du dir keine Legitimationen dieſen igen laſſen. Wie konnteſt du nur, frage 15 1 Pie du nur dieſen Extraurlaub an einem ontag verweigert.. alles wäre gut!“ Miſter Taylor fuhr ſich nervös durch das grau⸗ weiße Haar und begann dann, an ſeinen Fingern zu zerren, bis die Gelenke knackten.„Ich habe doch .., murmelte er,„oder vielmehr, ſie legitimierte ſich doch ſelbſt durch die Abſchnitte der Zahlkarten von Jans Erziehungsgeldern. Begreife doch, meine Liebe, daß ich danach nicht wohl auch noch ihren Paß zu ſehen verlangen konnte. Jemand, der einen Jun⸗ gen oͤurch zehn lange Jahre unterhält, von dem ſollte man mit Jug annehmen dürfen, daß er nichts Uebles für das Kind beabſichtigt. Oder etwa nicht?“ Miſtreß Taylor hatte nicht viel von dieſer Rede 5 51 Sie ſaß zuſammen gekauert am Fenſter, an hrem gewohnten Platz, und ſchluchzte leiſe vor ſich hin, während ſie mit trüben Augen auf die Straße hinaus 5 isſtarrte, wie um zu ſehen, ob Jan Hſten e um* Ecke biegen würde. 0 5 8 8 8 . an wuchs und wurde; nie 1 5 ie f 10 0 1 9 5 1 dh or 8 112 die. Mafenn 1 8 5 batte 9 990 gh n, als der Arzt dem Zappelnden die nicht doch jemand. 55 wie ſie 1 deln herausnahm, hatte zugleich mit ihm beinahe körperlich geſpürt, wie nach ſeinem typhöſen Anfall auf den Genuß von rohen Kohlſtrünken hin das Fie⸗ ber wich und die Beſinnung wiederkehrte. Er war ihr Kind, nicht anders, als hätte ſie ihn getragen, geboren und geſäugt. Und nun war er fort. Man wußte nichts von ihm, er war fort. Kam nicht, ließ nichts von ſich hören, war am Ende in irgendeiner ſchweren Not— war fort. Sie bemerkte kaum, daß ihr Mann leiſe das Zim⸗ mer verließ. Sie ſaß und trauerte, als hätte ſie ſchon die Nachricht ſeines Todes. Und das alles nur, weil eine kleine Lüge Jans es verhindert hatte, daß ſie erfuhr, wo er war. i Als Miſter Taylor über den Hof ſchritt, müh⸗ ſam aufrecht und das Geſicht von krampfhafter Hal⸗ zung, ſahen ein paar der größern Schüler aufmerk⸗ ſam und ernſt hinter ihm drein.„Er tut ſo, als wäre alles in Ordnung“, brummte einer. Ein anderer 1 1 Achſeln: „Hilft ihm nichts“, murmelte er,„ich wei 854 0 hat keinen Nachturlaub, er hat 1 eug mitgenommen. Da ſtimmt was 1 e Heßren, da könnt ihr Gift drauf nehmen.“ 1 55 Nach einer Pauſe bemerkte einer:„Aber doch nicht. Sluter zu entführen; macht doch n! Er iſt“ doch nicht reich, das weiß doch jede 3 17 1 *. von Motorrad gar nicht zu reden. 5 1 keiner. Und Kionapping iſt auch in 15 e clan, ern“, ang los Bert „ge ir gehen 1 gebrannt.“ 5 en ihn entgeiſtert an.„Das., äußert endlich einer, ein anderer machte eine ede. gung, die allzu heftig war, um abtuend zu wirken Sie ſahen plötzlich alle aus, als ſtünden ſie vor einem offenen Grab; traurig und über ihre Trauer gentert, betrübt und bemüht, es nicht zu zeigen e s lahnt hat ja nicht wen 1 F Tief hauptſt⸗ gende nannt begeber erleuch die die Mi rul que erh err braucht Karlstr. ſeinen ſchleuni Meter beträgt. ſtraße, gleicher Bahnhi zeichnu und ſich men de nen M hat ma mehr 2 nen üb von de ſtändig ſich ein Gaſt zu nur, al an ein bedeute eine ge iſt. At Reichsh beſteher his Ka Frankf Vie der Schon Morgen wird h Die Baumg fliegt v Minut. Weltfli Fahrze ter Han enthalt Und in ein tech nur Hi dige tr Direkt! Wernt tor, Richard d. e e ee „Richard J., dag Strickland, erfolgreich wie immer, gar nichts 3 denken. r che wagt 55 Gortſetzung bott) 1 u Fed l * e e a N n ee. 2 een br Neue Mannheimer Zeitung Mittag Ausgabe In 6 Stunden von Mannheim nach Verlin! Erſte Fahrt im„Fliegenden Karlsruher“ [Eigener Bericht der NM.) Karlsruhe, 5. Oktober. Tiefe Nacht liegt noch über der badiſchen Landes⸗ hauptſtadt, als ſich die erſten Fahrgäſte des„Flie⸗ genden Karlsruhers“ oder wie er amtlich ge⸗ nannt wird, des„Fat 571“, auf den Hauptbahnhof begeben, wo der ſchmucke Schnelltriebwagen, hell erleuchtet und leiſe brummend, ſeiner Gäſte wartet, die die Jungfernfahrt mit ihm antreten wollen. Mit dieſem neuen Triebwagen hat Karls⸗ ruhe eine außerordentlich ſchuelle und be⸗ queme Verbindung mit der Reichshauptſtadt erhalten, die nach ſechseinhalbſtündiger Fahrt erreicht wird, während man von Maunheim ſogar nur knappe ſechs Stunden braucht. Pünktlich um.03 Uhr flitzt der„Fliegende Karlsruher“ aus der Bahnhofshalle, und wie ſehr er ſeinen Namen verdient, merkt man gleich an der Be⸗ ſchleunigung der Fahrt, die ſchon nach zweihundert Meter beinahe 70 Kilometer Stundendurchſchnitt beträgt. Lichter raſen vorüber, irgendwo eine Land⸗ ſtraße, auf der ein Auto mit dem Triebwagen auf gleicher Höhe bleiben möchte, aber das gelingt nicht. Bahnhöfe ſauſen vorbei, kaum daß man ihre Be⸗ zeichnung leſen kann, der Triebwagen liegt ſchwer und ſicher auf den Gleiſen und nur ein leiſes Brum⸗ men deutet auf die ungeheueren Kräfte, die in ſei⸗ nen Maſchinen gebändigt liegen Nach 35 Minuten hat man Mannheim erreicht. Dort haben ſich ſchon mehr Menſchen eingefunden, die den Rieſen mit ſei⸗ nen über hundert Plätzen beſtaunen. Eiſenbahner, von der Nachtſchicht kommend, bewundern ſachver⸗ ſtändig den Triebwagen, ſelbſt die Bahnpolizei findet ſich ein, um den nunmehr täglichen Mannheimer Gaſt zu begrüßen. Einige Reiſende ſteigen ein, wenig nur, aber das will am erſten Tag und vor allem an einem Sonntag in aller Herrgottsfrühe nichts bedeuten. Erfahrungsgemäß braucht jeder neue Zug eine gewiſſe Anlaufzeit, bis er bekannt geworden iſt. Außerdem ſind die Beziehungen Badens zur Reichshaupbſtadt ſo ſtark, daß eigentlich kein Zweifel beſtehen kann für die Wirtſchaftlichkeit des nunmehr bis Karlsruhe durchgeführten einſtigen„Fliegenden Frankfurters“. Viel zu früh für die vielen Neugierigen gibt der Mannheimer Bahnhofsvorſteher das Ab⸗ fahrtsſignal Schon nach wenigen Minuten iſt man Morgendämmer über dem Neckar. Der wird heller und heller. Die ſchöne Riedlandſchaft mit ihren Wieſen und Baumgruppen, über denen dicke Herbſtnehel brauen, fliegt vorüber, drüben ahnt man Groß ⸗Gerau, einige Minuten ſpäter iſt der„Fliegende Karlsruher“ am Weltflughafen Rhein⸗Main und nach 50 Minuten Fahrzeit ab Mannheim brauſt er in den Frankfur⸗ ter Hauptbahnhof, um dort nach zehn Minuten Auf⸗ enthalt ſeine eilende Fahrt nach Berlin fortzuſetzen. Und in den ſpäten Abendſtunden, nach Mitternacht, kehrt er zurück, ein techniſches Wunderwerk, das den Reiſenden nicht nur Hin⸗ und Rückfahrt von Karlsruhe oder Mann⸗ heim nach Berlin an einem Tag ermöglicht, ſondern es ihnen auch noch geſtattet, ſechs volle Stunden in der Reichshauptſtadt ihren mannigfachen Geſchäften nachzugehen. im grauen Horizont * Achern, 3. Okt. Im Krankenhaus Achern ſtarb der 22 Jahre alte Gottlob Lauble. Der junge Mann, der vor wenigen Tagen aus dem Arbeits⸗ dienſt entlaſſen worden war, hatte im Renchtal Ar⸗ beit beim Holzſchlittern gefunden. Dabei geriet er mit dem Fuß unter einen der ſchweren Schlitten und erlitt ſchwere Verletzungen, die zwei Tage ſpä⸗ ter ſeinen Tod zur Folge hatten. Das Winterhilfswerk im Gau Baden Eröffnung durch den Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter am 7. Oktober * Karlsruhe, 5. Okt. Am Donnerstag, dem 7. Oktober, nachmittags 18 Uhr, wird der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner in der Feſt⸗ halle das Winterhilfswerk 1937/38 im Gau Baden eröffnen. Der Gaubeauftragte für das WHW, Pg. Dinkel, erſtattet dabei den Rechenſchaftsbericht über das Winterhilfswerk 1936/87. Velrunkener raſt in den Tod * Pforzheim, 4. Okt. In der verfloſſenen Nacht geriet ein Motorradfahrer mit Beiwagen von Neuenbürg kommend in betrunkenem Zuſtand auf den Gehweg in der Wildbadſtraße. Das Fahrzeug fiel um und die beiden Fahrer gerieten auf die Straße. Einer von ihnen ſtarb im Krankenhaus an den erlittenen ſchweren Verletzungen. UI Lützelſachſen, 3. Okt. Maurer ⸗ Polier Georg Lochbühler beging in ſeltener Rüſtigkeit ſeinen 80. Geburtstag. Der Jubilar konnte vor kur⸗ zem mit ſeiner Ehefrau die goldene Hochzeit feiern. L. Neckargemünd, 30. Sept. An Stelle des in den Ruheſtand tretenden Vorſtandes des hieſigen Fi⸗ nanzamtes, Regierungsrat Kurz, wurde Steuer⸗ amtmann Würtz in Breiſach hierher berufen.— Bei der Tagung des Unterverbandes III des Deut⸗ ſchen Reichskriegerbundes, der durch die Umorgani⸗ ſation des Kreisverbandes Heidelberg entſtanden iſt, ſprach Gebietsinſpektor Major a. D. Broicher über die Aufgaben der Kameradſchaftsführer, Kreis⸗ führer Spengel über die Veränderungen inner⸗ halb des Kreisſtabes und Kreisfachleiter Gerbert über das Fechtweſen. Die Tagung, der auch die Führer der neu e Kameradſchaften Schönau, Altneudorf und Heiligkreuzſteingch an⸗ wohnten, vermittelte wertvolle Aufklärung * Huttenheim bei Bruchſal, 2. Okt. Der 13jährige Sohn des Landwirts Johann Wittemann wollte mit dem Fahrrad vom Felde heimfahren. Am Bahn⸗ übergang geriet er unter einen Karlsruher Perſonen⸗ kraftwagen, wobei ihm der Bruſtkorb einge⸗ drückt wurde. Der bedauernswerte Junge liegt in bedenklichem Zuſtande im Krankenhaus. Nucl um qchwetz Am Wochenende in Ludwigshafen: Herbſtfeſt des Roten Kreuz Ein Abend des Frohſinns im 86-Feierabendhaus h. Ludwigshafen, 5. Okt. Im neuen Deutſchland fällt auch dem Roten Kreuz ein erweiterter Aufgabenkreis zu. Der Führer ſelbſt iſt oberſter Schirmherr des Deutſchen Roten Kreuzes. Dieſe Tatſache unterſtreicht am deutlichſten die grundſätzliche Bedeutung dieſer lebeswichtigen ausgedehnten Organiſation. Zu ihrer beſonderen finanziellen Förderung veranſtaltete das Deutſche Rote Kreuz Ludwigshafen am Samstag⸗ abewd im Feſtſaal des JG⸗Feierabendhauſes ſein großes Herbſtfeſt. Zahlreiche Hilfskräfte hatten ſich ehrenamtlich und bereitwilligſt in den Dienſt der guten Sache geſtellt und ein Feſt vorbereiten helfen, das ſich weit über die Aerzteſchaft und den Kreis der Sanitäter hinaus außerordentlich guten Beſuchs aug allen Be⸗ völkerungskreiſen Ludwigshafens, Mann⸗ heims und der Umgebung erfreuen durfte. Dem feſtlichen Abend gab die Ka⸗ pelle Ludwig Ottuſch die muſikaliſche Fundierung; durch eine ausgezeichnet wirkende Lautſprecher⸗An⸗ lage war die Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik im Saal ſehr gut zu hören und trug zur Hebung der Stimmung erheblich bei. Den Abend eröffnete die Tanzgruppe des Nationaltheaters Mannheim unter Leitung unſerer neuen und ſchon beſtens eingeführ⸗ ten Tanzmeiſterin Wera Donalies. Für die muſi⸗ kaliſche Leitung zeichnete Kapellmeiſter Guſtav Sem⸗ melbeck verantwortlich. Die Vortragsfolge umfaßte nicht weniger als 10 Tanznummern, darunter zwei mit Einſatz der geſamten Tanzgruppe. Einen— ſelbſtverſtändlich zündenden— Sole ſteuerte auch die Ballettmeiſterin ſelbſt bei „Bolero“ des aus Ludwigs bafen ſtammenden Ton⸗ ſetzers Lutz Helger(3. Z. Kapellmeiſter des Stadt⸗ theaters Münſter i..). Mit dem hier ſchon einmal bewunderten Leharſchen Gold⸗ und Silber⸗Walzer be⸗ endete die Tanzgruppe wirkungsvoll ihr zweites er⸗ folgreiches Gaſtſpiel in der Stadt der Arbeit(am 1. September hatte ſie ſich in oͤer Halle des Hinden⸗ burgparks vorgeſtellt!). Recht graziös geriet übri⸗ gens auch die Gavotte nach Mozarts„Les petits riens“, verkörpert von Herta Bolle und Irmfried Wilinzig, unſerem Erſten Solotänzer und Stellver⸗ treter der Tanzmeiſterin, der in Wien ſeine Aus⸗ bildung erhielt. Mit Liebesgaben erfreulich reich beſchickt war diesmal wieder die Tombola, die ähre Loſe entſprechend leicht an den Mann brachte. Die Stadtgärtneret hatte lobenswerterweiſe freigebig Blumen, Topfpflanzen und ähnliche Früchte ihres Fleißes und ihrer Kunſt gestiftet; die Leitung der IG Farbeninduſtrie war nicht nur ſozuſagen Gaſtgeber, ſondern hatte auch Eintrittskarten zu ihren großen Konzerten des kommenden Winters zur Verfügung geſtellt. Gute Umſätze hatte auch die Rote⸗Kreuz⸗Lotterie. Brief aus der Spargelſtadt Ehrungen bei der Feuerlöſchpolizei * Schwetzingen, 5. Oktober. Am Erntedanktag wurden von der hieſigen Feuerlöſchpolizei fünf verdiente Kameraden für 261ährige ehrenamtliche Tätigkeit als Feuerwehrmänner im Rahmen einer Feierſtunde geehrt. Zu dieſer Ehrung war die ganze Feuerlöſch⸗ mannſchaft mit der Altersabteilung im Rathaus an⸗ getreten. Bürgermeiſter Stober nahm ſelbſt die Ehrung vor. Er überreichte mit dem Glückwunſch der Stadt dem Löſchzugführer und Oberbrandmeiſter Karl Schmitt, dem Kolonnenführer der Sanitäts⸗ kolonne und Leiter des Sanitätsweſens bei der eee eee, Der Wormſer Lantelle-Prozeß: die Gutachten der Cuchperſtändigen Ein Jahr ſechs Monate Zuchthaus für den Angeklagten Schach * Worms, 4. Oktober. Nachdem der Angeklagte Rößner noch einmal kurz als Zeuge vernommen wurde, wurde die lange Reihe der Zeugenausſagen abgeſchloſſen. Vier Sachverſtän⸗ dige traten dann zur Abgabe von Gutachten auf: Direktor Riedel vom Mainzer Lagerhaus, Dr. Bäu⸗ mer, Stabsleiter im Reichsnährſtand, Gutachter Matthäf und Aſſeſſor Gerd Cruſius von der Reichs⸗ ſtelle für Getreide. Im weſentlichen ging es bei ihren Ausführungen um die Beſtimmung der Be⸗ griffe von Ueberſchuß, natürlichem Schwund des Ge⸗ treides und Größe und Art des Bearbeitungsabfalls. Nach der Meinung des erſten Gutachters können un⸗ ehrliche Lagerhausarbeiter und ⸗angeſtellte? leicht Heberſchuß erzeugen, den der Einlagerer nicht er⸗ fährt und auch nicht die Direktion des Lagerhauſes. 19 1 1 gilt nicht nur für Worms, ſondern erhausbetriebe. Das Eigentumsrecht an 15 eee die bis zu 80 v. H. gute Körner enthalten, ſteht zweifellos dem Einlagerer zu. Vor 1926 allerdings hatten die Einlagerer wenig 8 auf dieſe Abfälle gelegt. Bis 1038/84 haben dann ec dieſe Abfälle der Reichsſtelle für e abgekauft und darauf von ſich aus an den a i etenden verkauft. Seit dieſer Zeit aber ver⸗ fügt die Reichsſtelle ſelbſt darüber. Die Lagerhäuſer ind Treuhänder fremden Eigentums und beſitzen keine eigenen Waren. Sie können deshalb auch keine Ware verkaufen. 5 Am Nachmittag begann die Verhandlung 3 den wegen gewerbsmäßiger geklagten, ans der Unterſuchungs geen Mühlen⸗ Schach hatte von Markert und Roßner Kehrgut und Bearbeitungsabfälle bezogen. Bei keinem der Ver⸗ käufe und Tauſchaktionen wurden Rechnungen aus⸗ geſtellt oder Eintragu in die Bücher gemacht. Im ganzen handelt es abei um einen Umſatz von—9 Tonnen Getreideabfälle. Schach hatte ins⸗ geſamt etwa 1100 Mark an ert und Rößner, von denen er die Ware bezog, gezahlt. Von zwei 1 Angeklagten hatte er geringeres Getreide als V der des Wormſer Börſenvereins und Vizepr der Induſtrie⸗ und Handelskammer Worms beſonders korrekt handeln mußte, wegen, die⸗ ſer Fälle von gewerbsmäßiger Hehlerei eine höhere als die Mi tſtrafe von einem Jahr Zu verdiene u e eine Zuchthaus ſtrafe von e Naßr und neun Monaten. 8 is nete der Gro en Wochen in Worms tagt, lautete nach der Berat ein Jahr und ſechs Monate 9750 e Dem Verurteilten wurde die geſamte Unter⸗ 1 958 255 e auf dieſe Strafe an⸗ Der Stastsenwalt betonte, daß berge Schach, der Matnber Strafkammer, die ſeit einen Feuerlöſchpolizei Harl Faulhaber, dem Führer des Spielmannszuges der Feuerlöſchpolizei Johann Brixner, dem Oberfeuerwehrmann Heinrich Schuhmacher und dem Oberfeuerwehrmann Joſef Fackel oͤas Ehrenseichen für jährige Zuge⸗ hörigkeit zur Wehr mit der Ehrenurkunde für treue Verdienſte im Feuerlöſchweſen. Dieſer Tage fand im Ehrungsſaal des hieſigen Reichsbahnausbeſſerungswerkes durch Werkdirektor Reichsbahnrat Schlagkamp die Eh⸗ rung von Gefolgſchafts mitgliedern für langjährige Dienſtzeit ſtatt. Für jährige Dienſt⸗ zeit wurden geehrt: Joſef Muth, Vorſchreiner; Fried⸗ vich Ottenbacher, Hilfsſchloſſer; Jakob Bürkel, Schrei⸗ mer; Friedrich Hurſt, Hilfsarbeiter; Karl Schäfer, Schimzed, Bernhard Zamek, Schweißer; Philipp We⸗ ber, Wächter; Friedrich Martus, Hilfslackierer; Hein⸗ rich Daub, Vorſchloſſer. Auf eine Dienſtzeit von 30 Jahren konnte Schloſſer Heinrich Gund⸗Plankſtadt Kür löckslicken a Plankſtaster Allerlei * Plankſtadt, 5. Okt. Nachdem im Grenzhof und in Gaiberg die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt, gilt der Bezirk der Ge⸗ meinde Plankſtadt als eobachtungsgebiet. Es darf daher Klauenvieh ohne polizeiliche Genehmigung nicht entfernt werden. Auch iſt das Durchtreiben von Klauenvieh und das Durchfahren mit fremden Wie⸗ ae rena namen verboten. f Oftersheim, 5. Okt. Der Obſt⸗, Reb⸗ und e eee hielt eine erweiterte Ver⸗ einsführerſitzung ab, in der Vereinsführer Hermann Hepp über die Lal agung der Obſt⸗ und Gar⸗ tenbauvereine in Walde t ſprach. Es wurde dabei angeregt, oͤurch die örtlichen Obſt⸗ und Gartenbau⸗ vereine Beiſpieläcker anzulegen, welche in Pflan⸗ zung, Pflege, Schnitt und Spritzung vorbildlich ſein ſollen. Dem Rebſchützen Lorenz Kehder wurde Dank und Anerkennung für die wirkſame Arbeit Wärend d 4 * 1 1 a e badiſchen Landes⸗ 1 25 e wurde dem Former Ernſt Gottfried, Neulußheim, Kirchenſtraße 16, eine liche Belobigung ausgeſprochen, da er am 16. ſent 0 1937 bei dem 0 zwei im Rheine unter⸗ ere der 1 0 Schiffbrücke verunglückte Paddler 8 Ertrinkens du 3 entſchloſſen n w e Handelt 2 2. Unter den e Sg nstag die Ehre hatten, ihrem vorgeſtellt zu werden, ſich a 5 705 zwar 1 1 5 ſt⸗ und emüſehänd ag ro, Ex e ice Uniform Sungeketdet und genaß fel Gebel nach Berlin und Verpflegung dortſelbſt. recht erſten Gäſte die 1 16 des [Rathausplatz durch die festlich Verführeriſch waren die räume aus rote Lampions tauchten die Ecken „Luſtigen Bowlen⸗Schänke“ laube in romantiſchen Far anderen Saalſeite gab es ei ſtube, anderwärts hatte man für Pfälzer Schaumweine einge Schieß⸗Salon ging der Wettbewerb geſchoſſene“ Häschen, Der neue Tag war Faſanen, längſt an Ir hſin! mal ſehr zweckdie hen und heimwärts pilg. H hatten vor dem Beſuckh auch dem großen Volksfe dank“ in der großen Halle einen vergnügten Beſuch abgeſtattet. Das Erntedankfeſt in 2 I Viernheim, 4. Okt. A Viernheim wurde das Er begangen. Nachdem durch C baumes durch die HJ am Saz ſeierſtunde ſtattgefunden hatte, danktag mit einem Sternmarſch rungen morgens 8 Uhr eingeleitet. des impoſanten Feſtzuges erfolgte 30 8 ernheim uch in der Gem De/ Nr E HO 2. aui. dau Dec Vas r Zug um 11 Uhr ückten St ö fmarſch der Fah⸗ und N Bahnhof, von wo aus ſich der in Bewegung ſetzte. Nach dem Auf man nengruppe zur Trihüne erfolgten Gedicht⸗ dervorträge der HJ. Die Ar rache hielt Orts bauernführer Blaeß. Die Feier e umrahmt mit Muſikvorträgen der Feredte eh kapelle An⸗ ſchließend war gemeinſames Anhören der Führer⸗ rede von der Staatskundgebung auf dem Bückeber Abends fand in allen Sälen der Erntetauz ſtatt. und in Lampertheim i Lampertheim, 5. Okt. In den Mitt marſchierten die Formationen durch die O zur neuen Verſandhalle, die prächtig war, um die Großkundgebung mitzuerl leitet wurde die Feier mit dem Fahneneinmar und Bauernſpruch. Ortsgruppenleiter und Bürger⸗ meiſter Grünewald hielt eine eindrucksvolle An⸗ ſprache. Anſchließend nahm der Hoheitsträger zwei Ehrungen vor, die eine galt dem Bauern Adam Schmidt, dem für hervorragende Leiſtungen in der Erzeugungsſchlacht eine Urkunde des Landes⸗ bauernführers Wagner und des Reichsbauernführers Darré überreicht wurde. Die zweite Ehrung betraf den Feuerwehrmann Philipp Schröder 2 für den Schutz der bäuerlichen Erzeugniſſe. Ihm wurde das Reichsfeuerwehrzeichen II. Klaſſe verliehen. Nach der Kundgebung, die mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer endete, entwickelte ſich ein frohes Volksfeſt, deſſen Leitung in Händen von Herrn L. Weller lag. Hierbei kam auch der Tanz zu ſeinem Recht.— Am Abend ſpielte in allen Sälen die Dorfmuſik zum Tanze auf. Es ging überall recht fröhlich zu.— Unſere Filialgemeinde Hüttenfeld beging das Erntedankfeſt in ähnlicher Weiſe. * Feſtliche Stunden in Nußloch * Nußloch, 5. Okt. Das Erntedankfeſt, das in dieſem Jahre urſprünglich in Leimen gefeiert werden ſollte, wurde wegen der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuchengefahr nur örtlich durchgeführt. Ein Wecken durch die Feuerwehrkapelle leitete den Feſtzug ein. Nach Dankgottesdienſten in den beiden Kirchen zog nachmittags ein Feſtzug durch die Ortsſtraßen. Vor dem Wahrzeichen des Dorfes, dem ſog.„Magazin“, dem erſt kürzlich mit einem neuen Gewande ver⸗ ſehenen alten lutheriſchen Kirchlein, wurde haltge⸗ macht, und alles ſcharte ſich um den Dorfbrunnen, um hier die Uebertragung der Rede des Führers zu hören. Deiihenern ek Karl Bräunling über⸗ reichte dann dem Landwirt Peter Zimmermann für vorbildliche Haltung in der Erzeugungsſchlacht eine Ehrenurkunde des badiſchen Landesbauernfüh⸗ rers und dem lanbwirtſchaftlichen Geſolgſchaftsmann Georg Herrmann für achtjährige 19 55 Arbeit ein 1 des Führers. 141 ſtunden Dienstag, 5. Oktober N„ 1„örsmatiſches Gedicht von Schiller, Schülermie gde 8, 3 Uhr.—„Der Hakim welß es“, Komödie von R. er Miete C, 20 Uhr. Roſeugarten: 20 Uhr Akabemie⸗Konzert. Dirigent: Karl Elmendorff. Soliſt: Fes er Lamond(Klavier). h gabe 16 Uhr Vorführung des Sternproſektors. 1 ab Paradeplatz: 14 Uhr Pfälzer Wold und 9 0 10 bis 1s Uhr t e über Manuhein, 15 nmeſſe, Verkoufs⸗ und Geſchirrmeſſe. 5 5 az: euheitenverkaufsmeſſe. 5 e Libelle: 7 750 e Gaſtſpiel:„6 e e ele Kaffee Kork e 21 64% iete: e e 8 i 17 3 1 0 in der 17 1 5 0 au fort en 155 in 1 eins;— Scal 1 „Tundra. 5 1 5 . eum: 785 920 1013 und 1517 Uhr, 4 ing und e . e. 10 815 45 8 0 von egg 0'on termuſen 15 bis 17 Abr. —ů 4 Seite Nummer 459 Neue Mannheimer Zeituuß!“ Mittag⸗Ausgaße Dienstag, 5. Oktober 1937 Das erſte Akademie-Konzert Händel— Beethoven— Schubert Mit einem Programm klaſſiſcher Prägung wurde Montag abend die Reihe der dieswinterlichen Aka⸗ demiekonzerte unter Elmendorffs großzügiger Lei⸗ tung recht verheißungsvoll eingeleitet. Als Soliſt war Frederic Lamond gewonnen worden, der, 1 vom Vorjahre in aller Erinnerung diesmal ethovens lichtes und liebenswertes G⸗Dur⸗ nzert ſpielte und Gegenſtand großer Huldigun⸗ gen wurde. Zu Beginn gab es Händels in ſeiner unproblematiſchen Klarheit erfriſchendes Concerto Be groſſo, Op. 6 Nr. 10 in d⸗Moll und als Ausklang Schuberts große C·Dur⸗Sinfonie, dieſer meiſter⸗ „himmliſch lange“ Hymnus der Lebensfreude d inneren Heiterſeins. Großer Erfolg auch für lmendorff und das Orcheſter. Den Beſuchern des heutigen Dienstagskonzerts ſteht ein Abend reinſten Genießens bevor. liche, E Eiſenbart Herbſifeſt der Eliſabeihſchule Aus Anlaß des zehnjährigen Beſtehens des Schullandͤheimes in Buchklingen veranſtaltet der Landheimverein der Eliſabet 5 55 in den Räumen der Anſtalt ein großes Herbſtfeſt, das Eltern, Lehrer- haft und Schülerinnen mit 838 ehemaligen Eliſa⸗ bethanerinnen in froher Gemeinſchaft vereinen ſoll. Gerne werden beſonders die früheren Schülerinnen erſcheinen, um ihrer ſchönen Schulzeit zu gedenken und einige fröhliche Stunden mit den alten Kame⸗ radinnen und ihren Lehrern zu verplaudern. Die Vorbereitungen zu dem Feſt ſind in vollem Gange. Eltern, Lehrerſchaft und Schülerinnen ſetzen ſich tatkräftig ein, um das Herbſtfeſt wiederum zu einem vollen Erfolg zu geſtalten. Als beſondere Ueber⸗ raſchung wird die Mitwirkung des Geſangver⸗ eins Buchklingen, unſerer Landheimgemeinde, erwartet. Ein Fernſehſpiel„Der bekehrte Landheimfeind“ wird ſeine Uraufführung er⸗ leben. Da der R 2105 wiederum dem Land⸗ heim, vor allem öder Unterſtützung bedürf⸗ tiger Schülerinnen zur Teilnahme am Heimaufenthalt, zugute kommen ſoll, iſt ein zahl⸗ reicher Beſuch zu wünſchen. Schutz der Roßkaſtanien Der Miniſter des Innern hat eine Verordnung zum Schutze der Roßkaſtanien erlaſſen, die in Nr. 33 des Geſetz⸗ und Verordnungsblattes vom 4. Oktober verkündet wird und ſofort in Kraft tritt. Danach iſt es verboten, bei dem Sammeln der Roßkaſtanien nach den Früchten mit Stöcken, Steinen und anderen Gegenſtänden zu werfen, die geeignet ſind, die Früchte oder Fruchthölzer zu beſchädigen. Zu⸗ widerhandlungen werden mit Geloͤſtrafe oder Haft bis 14 Tage beſtraft. e Silberne Hochzeit. Am heutigen Dienstag, dem 5. Oktober, begehen Buchhalter Ernſt Bart⸗ mann und Frau Dorothea, geb. Ries, J 4a, 14, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. a Sonderzuſchuß für Beurlaubtenſtand beim Frontdienſt. Wie das Oberkommando des Heeres bekannt gibt, erhalten vom 1. Oktober ab alle zu Uebungen einberufenen Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften des Beurlaubtenſtandes, die zum Frontdienſt einberufen ſind und nicht zu den Kurzöienenden bei Ergänzungstruppenteilen gehören, einen beſonderen Zuſchuß von täglich 0,25 Reichsmark. Werden die Einberufenen in geſchloſſenen Reſerve⸗ uſw.»ver⸗ bänden zuſammengefaßt, ſo ſind hiervon 0,15 RM. zur Verbeſſerung der Wehrmachtsverpflegung ein⸗ gubehalten. Der Reſt iſt bar auszuzahlen. Erfolgt die Beförderung zur aktiven Truppe, ſo wird der ganze Betrag in bar gezahlt. Bei Kommandos im Truppendienſt nach anderen Standorten beträgt der Zuſchuß nur 0,15 RM. 20 5 Erntedankfeſt in und um Heidelberg Bei prächtigem Wetter verſammelte ſich zur Feier der Erntedanktages die Bevölkerung im Stadtteil Handſchuhsheim und Rohrbach, in Kirch⸗ heim und Wieblingen im Zeichen der Ernte⸗ kränze und flatternden Fahnen. Im Mittelpunkt der eindrucksvollen erhebenden Feiern, denen zu⸗ meiſt ſtattliche Feſtzüge vorangegangen waren, ſtand die Führerrede, die vom Bückeberg übertragen wurde. Auf den Feſtplätzen frohes Treiben beim Erntetanz. In der Stadt ſelbſt hatte am Samstagabend in der Stadthalle ein ſtark beſuchter geſelliger Abend der SA⸗Standarte 110 das Erntedankfeſt eingeleitet. Am Erntedanktag ſelbſt(der wegen der Viehſeuchen⸗ gefahr mit den örtlichen Veranſtaltungen gefeiert wurde) eilten viele Volksgenoſſen zum abendlichen Liederſingen in die neue Aula. So beſchloß frohes Gemeinſchaftserleben einen Tag, der ſelbſt noch ein⸗ mal ſein ſchönſtes ſommerliches Kleid angelegt hatte. Zur Eröffnung der Gaukulturwoche: Kulturabend der Stadt Heidelberg Zur Eröffnung der Heidelberger Veran⸗ ſtalltungen der Gaukulturwoche veranſtaltet die Stadt Heidelberg einen großen kulturpoliti⸗ ſchen Abend am kommenden Samstagabend in der Stadthalle, in deſſen Mittelpunkt eine Rede von Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus über die„Kul⸗ turarbeit der Stadt Heidelberg“ ſtehen wird. Den feſtlichen Rahmen geſtalten das Städtiſche Orcheſter und das er Erſteres wird„Feſtliches Prälu⸗ dium“ won K. Overhoff, den 4. Satz aus der 5. Sym⸗ phonie von Beethoven und„Till Eulenſpiegel“ von Richard Strauß zu 3 bringen. Mitglieder des Theaters werden das Programm mit Rezitation, Danz und Geſang geſtalten. Die Stadthalle wird zur Eröffnung oͤer Gaukulturwoche beſonderen, neuen Schmuck erhalten. Wir werden über das hieſige Pro⸗ gramm der einzelnen Veranſtaltungen der Gau⸗ kulturwoche, die in die Zeit vom 9. bis 17. Oktober fällt, noch im einzelnen berichten. Wegen Raſſenſchande verurteilt Die Strafkammer des Heidelberger Landgerichtes beſchäftigte ſich zum zweiten Male in ganz kurzer Zeit mit einem Verbrechen der Raſſenſchandde. Unter der Anklage, auch nach dem Erlaß der Nürn⸗ berger Geſetze mit einem ariſchen Mädchen in ge⸗ ſchlechtlicher Beziehung geſtanden zu haben, hatte ſich der 33 Jahre alte Halbjude Simon Bäumer aus Emden zu verantworten. In Neckarſteinach bei Hei⸗ delberg war der Angeklagte bei einem jüdiſchen Metz⸗ ger angeſtellt. Er lernte dort das jetzt 20jährige deutſche Mädchen kennen und knüpfte mit ihm ein Verhältnis an. Allen Vorſtellungen der Eltern zum Trotz ließ das Mädchen ſich immer wieder mit dem Juden ein. Zwar bekamen es beide mach Erlaß der Blutſchutzgeſetze mit der Angſt zu tun, doch ſetzten ſie trotzdem ihr vaſſenſchänderiſches Treiben fort. Im Dezember vorigen Jahres verzog der Jude Bäumer nach einer. Ortſchaft. Auch dort ſuchte ihn oje Zeugin auf. Der Angeklagte war im Ganzen ge⸗ ſtändig. Er gab zu, daß er die Nürnberger Geſetze kannte und verſuchte ſeine Tat zu beſchönigen, indem er die ganze Schuld auf die Zeugin abzuwälzen ver⸗ ſuchte. Erſchwerend war für ihn die Tatſache, daß er die Beſtrafung ſeines Zwillingsbruders wegen Raſſenſchande vor dem Oldenburger Landgericht ſich nicht zur Warnung hatte dienen laſſen. Der Antrag des Staatsanwalts lautete unter Zubilligung mil⸗ dernder Umſtände auf 10 Monate Gefängnis. Die Strafkammer verurteilte Bäumer wegen Raſſen⸗ ſchande zu 8 Monaten Gefängnis. Weiter verhandelte die Heidelberger Strafkam⸗ mer gegen den 43jährigen Jakob Gaa, der ſich eines fortgeſetzten Sittlichkeitsverbrechens an ſeiner 14 1 Jahre alten Stieftochter ſchuldig gemacht hatte. Die V zerhandlung ergab ein geraden erſchütterndes Bild von ſittlicher Verkommenheit. Das Mädchen war in Fürſorgeerziehung bei einem Bauern untergebvacht. Im Dezember letzten Jahres durfte es wieder nach Hauſe, weil man glaubte, es beim Stiefvater in gute Hände zu bringen. Dies war aber ein ſchwerer Miß⸗ griff, denn das, was ſich Gaa im Auguſt dieſes Jah⸗ res leiſtete, ſtellt nichts anderes dar als den ſchlimm⸗ ſten Fall von Kuppelei. Bei einer Feſtlichkeit hatte die Familie des Angeklagten einen jungen Mann kennengelernt, der ſchon bald in ſehr intimem Ver⸗ hältnis zu der Tochter ſtand. Dem Vater war das bekannt. Die Erhebungen ergaben, daß Gaa ſchon ſeit März des öfteren verſucht hatte, ſich ſeiner Stief⸗ tochter zu nähern. Unter Berückſichtigung dieſer Um⸗ ſtände verſagte das Gericht dem Angeklagten alle mildevnden Umſtände und verurteilte ihn gemäß dem Antrag des Staatsanwaltes zu einem Jahr Zuchthaus. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf die Dauer von zwei Jahren aberkannt. Was bringt das Theaterprogramm? Das Städ⸗ tiſche Theater bringt in dieſer Spielwoche drei Auf⸗ führungen von„Boccaccio“, und zwar am heutigen Dienstag, Freitag und Sonntag.„Die vier Ge⸗ ſellen“ erſcheinen zweimal auf dem Spielplan, am Mittwoch und Sonntag. Am Samstag gelangt „Mein Sohn, der Herr Miniſter“ zur Darſtellung. Der tägliche Verkehrsunfall. Beim Ueberqueren der Friedrichsbrücke wurde eine Frau von einem Kraftradfahrer angefahren. Sie wurde am rechten Unterarm leicht verletzt.— Beim Einbiegen in die Theodor⸗Körner⸗Straße wurde am ſelben Tag ein Kraftraöfahrer, der die Aenderung der Fahrt⸗ richtung nicht anzeigte, von einem anderen Kraftrad⸗ fahrer angefahren und am Kopf leicht verletzt. Beide Fahrzeuge wurden leicht beſchädigt. Bahnſteig 1a. Mit dem Ink vafttreten des Winter⸗ fahrplans am 3. Oktober wurde die Bezeichnung des Bahnſteigs 5 in la umgeändert. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater:„Boccaccio“(Stammplotzmiete A 3, Preisgruppe), 20 bis 22.90 Uhr. Kurpfälztſches Muſeum: Sammlungen. Aus den Kinos: Capitol:„Unternehmen Michoel“.— Odeon:„Ramona“. — Kammer:„Alarm in Peking“.— Gloria:„Capriolen“. lich ad Lcduuigobafen Nach Dachau gebracht. Der verheiratete Arbeiter Karl Storck, geboren 23. 11. 1902 in Neunkirchen, wohnhaft in Ludwigshafen, Prinzregentenſtraße 42, wurde wegen Arbeitsverweigerung und Unterhalts⸗ vernachläſſigung auf die Dauer eines Jahres in das Konzentrationslager Dachau eingeliefert. Lndwigshafener Veranſtaltungen Heute Pfalzbau⸗Kaffeehaus: 15 und 20 Uhr Herbſt⸗ und Winter⸗ Modenſchau der Arbeitsgemeinſchaft des modeſchaffenden Handwerks. Pfalzbau⸗Wirtiſchaftsbetriebe: Kaffeehaus Ufa⸗Palaſt Winzerfeſt. Vaterland: Konzert und Tanz. Lichtſpiele: 5 im Pfalzbau:„Unternehmen Michael“.— Atlantik:„Wolga in Flammen!“— Alhambra Munden⸗ heim:„Wenn Frauen ſchweigen“ Palaſt⸗Lichtſpiele: „Gauner im Frack“. e„Das Schweigen im Walde“.— Union⸗Theater:„Aſſiſtenzarzt Dr. Kilder“. NSDAT-Iſiſteilungen Aus parteſarmtlichen Bel Ortsgruppen der K eh Waſſerturm. Die für 5. 10, anberaumte Sitzung föllt aus und findet dafür am 11. 10. ſtatt. Plank enhof. 5. 10.: Die Sitzung fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Wohlgelegen. Am 6. 10., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Aus marſch. Neueichwald. 5. 10., 20 Uhr, im Frauenſchaftshei Amts⸗ und Zellenleit a NS⸗ Feudenheim 5. 10., die Beitragsmarken be geholt werden.— 6. 10. 51 1 Humboldt. 5. 10., 15 Uhr, 2 arker telſtraße 24.— 6. 10., 20 Uhr, Heima ſtraße 17. Angefangene Baſtelar liche Singchorteilnehmerinnen erſcheinen 1 abend. ö Rheinau. 6. 10., 19 Uhr, Zellen⸗ und Blockwe beſprechungen im„Bad. Hof“. Erſcheinen iſt P BDM ſprechung wird Frauenſchaft rinnen⸗ icht. auf den 8. 10. Der Untergau. Die Sportwartinnnenbe um 19.30 Uhr verlegt. 5 IM⸗Ringführerinnen— Gruppenführerinnen. Am 6. 10., 18 Uhr, auf dem Untergau eine kurze Beſprechung. Nur in oͤringenden Fällen Vertretung. JM⸗Gruppen, Fächer leeren. 11/171, Humboldt 1. Turnen 5. 10. ſchule von—.30 Uhr. Nichtturneri men.— Schaft A. Steigenberger und E. W anſchließend ans Turnen von.30—10 Uhr S Gruppe 8 und 9 Schwetzingerſtadt. f rauch: Donnerstag, 7. 10., Heimabend. Heimabend der Spiel⸗ und Muſik meldungen, Arbeitsberichte, S liſten! Aufſtellung der 17—21jähri 5. 10 fehlen von 11 Gruppen: 2, 4, 8, 12, 13, 14, 16, 19, 217 22, 96, 38, 43, 44, 45, 46, 47. Karten für den Ikstums⸗ abend am 11. 10. ſofort auf dem U U N 2, Gruppenf 1 0 ſofort Gruppenfächer 1 Sport. 10. auf oͤem inte rg, Sportwartinnenbeſprechung um 19. 30 Uhr % Wäsche- Speck. C l. 7 Crsden a Jubiläums-verkauf jn Bettwy/eren, Wäsche, Damen-Unterkleidung us,. 5 Leiſtungsabzeichen. Stadion, 7. 10., 17—18 Uhr. Bann 171. Die Führer der Gefolgſchaften 1, 2, 3, 11, 13, 19, 20, 21, 22, 26, 27, 28, 31, 32, 33, 35, 37, 38, 39, 40 haben heute Dienstag, 20 Uhr, auf dem Hann, Zi mmer 67, zu er⸗ ſcheinen. Motorgefolgſchaft 171. zum Gefolgſchaftsdienſt Schule). Motorgefolgſchaft 171. Antreten um 20 Uhr am Dienstag, 5. 10., am Heim(Berlitz⸗ Antreten am Mittwoch, 6. 10., 20 Uhr, ſämtlicher Schar⸗ und Kameradͤſchaftsführer und Stellvertreter zur Führerbeſrechung im Heim(Berlitz⸗ Schule). Bannmnuſikzug. Heute keine Probe; die nächſte am kom⸗ menden Donnerstag. Deutſches Jungvolk Jungbann 171. Es werden noch Pimpfe in die Junß⸗ bannbereitſchaft aufgenommen. Diejenigen Pimpfe, die in der Jungbannbereitſchaft Dienſt machen wollen, mel⸗ den ſich ſofort im Schlageterhaus, Zimmer Nr. 79. Die⸗ jenigen Pimpfe, die ein Horn beſitzen und blaſen kön⸗ nen, melden ſich ſofort auf dem Jungbann, Zimmer 79. NS Wohlgelegen. Die Einholung der erſten Pfundſamm⸗ lung erfolgt am Mittwoch, 6. 10., um 19 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt, Lenauſtraße 21. A ieferung der 1 ſpendenſammlung für die Zellen—5; Donnerstag 7 10., und die Zellen—11: Freitog, 8. 10. Ortsgruppe Friedrichspark. Sammlung ſpende für Monat Oktober am Mitwoch, 6. der Pfund⸗ und Donners⸗ tag, 7. Oktober. Um Bereitſtellung der Spenden wird gebeten. 8 DA, Kreiswaltung, L. 4, 15 Ortswaltungen Waſſerturm. Die für 5. Oktober anberaumte Sitzung fällt aus und findet dafür am 11. 10. ſtatt. Humboldt, Am Donnerstag, 7. 10, findet im Lokal „Flora“, Lortzingſtraße 17, pünktlich 20 15 Uhr, eine öffent⸗ iche Verfammlung der Betriebsgemeinſchaften Handel und Handwerk ſtatt. Für ſämtliche Betriebsführer Geſolgſchaft iſt Erſcheinen Pflicht. Abteilung Frauen Waldhof. Für die Frouen und Mädchen der DA fin⸗ det om Dienstag, 5. 10., 20 Uhr, ein Gemeinſchaftsabend im Gaſthaus„Zum neuen Bahnhoſ“ ſtatt. Neckarau. Für die Frauen und Mädchen der DA iſt am Mittwoch, 6. 10., 20.30 Uhr, im„Fliegenden Holländer“, Ecke Fiſcher⸗ und Ablerſtraße, ein Gemeinſchaftsabend. Hausgehilfen Sandhofen. Dienstag, 5. 10., 20.30 Uhr, Fachgruppen⸗ abend im Mädchenheim. Neckarau. Mittwoch, 6. 10., Fachgruppenabend um 20.30 Uhr im„Fliegenden Holländer“, Ecke Fiſcher⸗ und Adler⸗ ſtraße. Feudenheim. Mittwoch, 6. 10., Fachgruppenabend um 20.30 Uhr im„Alten Schützenhaus“. Gemeinſchafts⸗ mit Ladenburg. Mittwoch, 6. 10., 20 Uhr, abend mit der Frauenſchoft im Gaſthaus„Zur Roſe“. Allgem. Ortskrankenkaſſe Mannheim Zahlungs⸗ Aufforderung! Die Beiträge zur Kranken⸗ und Arbeitsloſen⸗ verſicherung für den Monat September 1937 ſind für Arbeitgeber, welche die Belträge ſelbſt errechnen, zur Zahlung fällig. Die Herren Arbeitgeber werden hiermit auf⸗ Ludwigsh. a. Rh., gefordert, die Beitragszahlung innerhalb einer Friſt Heinigſtr. 60/5. von acht Tagen vorzunehmen. Für alle übrigen Arbeitgeber ſind die Beiträge innerhalb fünf Tagen UrmnzZ nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausgeſtellten Bei⸗ Mlaplertransporte Bei Zahlungsverzug Laberung übernimmt Karl Seeberger, Spedition, Lindenhofſtr. 18, Feruſpr. 273 07. S883 tragsrechnung einzuzahlen. werden Verzugszuſchläge und Verſäumnisgebühr erhoben, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An⸗ ordnung der Zwangsvollſtreckung. S7 Mannheim, den 5. Oktober 1937. Der Vollſtreckungsbeamte. Oeffentliche Erinnerung! 5 Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bezw. werden am: Kitektober 1937; das Handels- und . 2. Drittel ſteuer für September 1937; 5. Okt. 1937: die von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ 5 haltszahlungen im. 5 1937 einbehaltene Bürger ö 10. Okt. 1937: die 5 da werdende Ver 10. Okt. 1987: Gutes Pek-. ler jetzt billigſt Schitritz. M 6. 10 Cobl. Möbel kauft u. verkauft NHagnlen; ige 7798 51 Oftober 1037; die Gebäudeſonder⸗ geg. 115 Mannheim r. bill. zu verkauf. . i. d. Adr. i. d. Geſch. 50 lat überzeuge durcli Qualitdt und Preis wurdigheit 2 direkt aus eigen. Gröhrig, wenig r. nde nagen Werkſtätte, vol., Schrank 2 m br., ab: S646 K. Er n ſt. Eſchelbronn Mk. zu ver⸗ kaufen. 8061 Dietſche. D 4. 8, Vernſpr. 218.28. V 7, 6 5 Zu ſehr 8 4 a f„ 0 andere in allen Holz- arten auch auf Teil- zahl. hel/ Anzahlung R. Schüler Komm.-Geſ. kannheim. 1 12, 16 fel. 276 08 Muſterlager E nur E 3, 13 Hinterhaus. 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Aale gab iſchen den eld. Car nge Spiel als An ha Atte voll ſchen u Mit zum Ausd mehr auf Verletzi* ch die beiden erf ershauſen en. ſie ich Ta⸗ Käfertaler nten J unkt e 11 i nfalls gut ſtehenden an dieſem ntag ſpiel waren. TGd Laudenbach— TB Germania Mannheim 12:6 In L an der Be raße gab es 3 n den heiden ein Spie i grun chiedene en 5 In 3 erſten Hälfte waren die Mann⸗ heimer voll dem Damm und bo ten den Platzherren Mit 4 5 für Laudenbach ging es knergl gen Wie i Pauf Germ i er Es a die Partie noch lange barten laſſen aber die Ger⸗ ch und müſſen dem Ge geber mit 1216 zu hoch ausgefallenen überlaſſen., Bre cht⸗Friedrichs ld leitete zur Zufrieden T Bd Hege aner— TV Viernheim 8110 Einen wenig ſchönen Kampf lieferten ſich obi ge beiden Mannſchaf ten in Ziegelhauſen. Hart auf hart ging es in dieſem Treffen, das zudem unter der ſchwichen Leitung eines Weinheimer Unparteiiſchen ſtand. Die Heſſen konn⸗ ten ſich dabei im erſten Spielabſchnitt einen Vorſprung von zwei Toren holen, den ſie auch in der zweiten Hälfte halten konnten. Ziegelhauſen iſt mit dieſem Spielverluſt weiter zurückge efallen, wöhrend Viernheim einen Sprung nach oben gemacht hat. Jedenfalls müſſen ſich vor den Heſſen noch andere Mannſchaften in acht nehmen, wenn ſie keine unliebſame Ueberraſchung erleben wollen. TV 1846— SpVg 98 Schwetzingen:8 Dieſes für die Tabellengeſtoltung wichtige Spiel fand leider ebenfalls am Nachmittag ſtatt, und hatte ſo wenig Anziehungskraft, ſpielten doch ſchon auf dem BfR⸗Plaitz manen nach dem W̃ BfR gegen Waldhof, Jazu auf dem Waldhof das Fußball⸗ ſpiel gegen Brötzingen. So war man denn im Luiſenpark fein unter ſich. Die Spar elſtädter boten wieder einmal eine 1 5 abgerundete Leiſtung und errangen ſo zuf dem TV⸗Platz ein ntſchieden, das für ols ein Erfolg zu 9 iſt. n muß allerdi auch annheimer Turnern gerecht werden, die durch Spielerabgänge große Lücken bekemmen habe ſich eben nicht über Nacht ſchließen laſſen. Stamm iſt aber gut, das zeigte ſich auch in dieſem Spiel, das gewonnen worden wäre, wenn mon im Allgemeinen mehr mit Ueberlegung geworfen und auch gedeckt hätte. Staffel 2: T St. Leon obenan. In Hieſer Stael fa n nur öôrei Spiele ſtatt. Leider wurde die Tatſache, daß einmal das Poſtſpiel zunächſt um⸗ gelegt und ſpäter abgeſetz t.„der P e nicht mit⸗ geteilt. D Spiel Jahn Weinheim— T St. Leon fand noch der tel. Meldung nach in St. Leon ſtatt, wovon auch nichts bekannt war. TG St. Leon— TV Jahn Weinheim:2 Dieſes Spiel br rachte den erwarteten Kampf um die Führung, der unter der Leitung von Grundhöfer⸗Mann⸗ heim ſich in anſtändigen Formen abwickelte und einen ſpannen den Verlauf nahm. Die Jahnleute waren an dieſem Sountog gar nicht in Fahrt und boten keine beſon⸗ dere Leiſtungen. Anders ſah es bei den St. Leonern aus, die ſich immer mehr in eine Glinzform hineinſpielten und mit:5 einen Sieg errangen, der eher zu nieder denn zu hoch ausgefallen iſt. TV Haudſchuhsheim— Reichsbahn⸗Sp 518 Einen feinen und in dieſem Ausmaße nie erwgrteten Sieg landeten die Mannheimer in Handſchuhsheim. Zwar kamen die Einheimiſch hen mit Erſatz, aber dennoch hätte man nach dem guten Spiel gegen Kronau eine geſchloſ⸗ ſenere Leiſtung erwarten dürfen. Die Reichsbahn, die in dieſem Jahr mit der Niederlage in Weinheim einen ſchlechten Start erwiſcht hatte, ſcheint ſich wieder gefunden zu haben. In dieſem non Mater⸗Mannheim geleiteten Treffen war jedenfalls die Elf wieder voll auf dex Höhe Lei zeigte vom Torwart bis zum Linksaußen eine gute etſtung, Die Platzherren geben ſich wohl Mühe, dite nach dem 2: ⸗Rückſtand bei der Pauſe in greifbare Nöhe gerückte Niederlage abzuwenden, aber es half nichts, a die Deckung der Mannheimer aufmerkſam ſpielte und auch der Angriff gutes Zuſommenſpiel zeigte. So gab es denn bis zum Schlußpfiff eine klrre 5th⸗Niederlage. TBd Neulußheim— Tech Kronan.7 Wohl ſelten hat es ein Spiel gegeben, das einen ſo wechſelpollen Verlauf nahm, wie dieſe Begegnung in Neu⸗ lußheim, wo Kronau antreten mußte. Unter der Leſtung von Skehert⸗Walödhof hatte ſich der Platzherr ſchon bald eine Li4⸗Führung erkämpft, konnte dieſelbe aber nicht hal⸗ ten und mußte bis 9100 Wechſel den Gaſt bis 418 heran⸗ kommen krſſen. achdem Hie Kronauer aber einmal beim Aufholen waren, Altes ſie auch nach der Pauſe nicht locker und lagen bald:4 in Front. Das war nun aber den Einheimiſchen denn doch zu viel. Jetzt wurden 25 wie⸗ der tonangebend und ſchafften unter dem Jubel der Zu⸗ ſchaner den Ausgleich mit:7, damit den erſten Punkt⸗ gewinn in Kieser Spielzeit erringend. Frauen- Handball e Kreis Neckar 26 Ketſch— Tod Germania:4 2 e e 770 end die Mannheimer Fra flbelbergel eke la erten, gab es in der cke eini pau elberger 90 Germanis Mannheim trug in Ketſch ſein Pflichtſpiel aus und kom dafelbſt zu einem mpften Sieg mit:4 Treffern. Dieſes Spiel hatte 1 aroßen Aabtans gefunden, wobei beide Mann⸗ ihr. 5 5 eiter. egt 1 be barten der 0 e een 15 ngen ſeinen Sie ug fortſetzen u ort das fällig . mit 0 5 bels ng 115 nach Kampf, aber ent gewinnen. Die beiden Spiele in Seckenbeim inau wurden leider 8 gemeldet. Fußball in der Pfalz i i. e Der vergangen unt 1 55 10515 herrlichen Som⸗ ter 0 80. ſchafſen, brachte infolge eee r zwei Verb. 5 11 feste een 5 e ebnen. a g 15 5 Sieg 1 2 J bene 6 44 kur. 1 0 12 106 58 1 J er 5 W geſchu dere Elf 1 die reichlich kopflos gewordenen Neuſtadter vier Tore. Doch dieſer ſtolze Vorſprung kam nach dem Wechſel in ſchwerſte Ge⸗ fahr, 51 Neuſtadt in den nächſten 15 Minuten bei herrlich⸗ ſtem Kampfeinſatz 1 weniger als drei Treffer auf⸗ zuholen verſtand. Die Gaſtgeber dröngten nun, lebhaft an eſeuert, auf den Ausgleich, doch ein haltbares 5. Tor der Zer ließ ſie allen Wolken fallen, ſo daß ſie ſchließlich reſigniert kapitulierten. Ihrem techniſch guten und ſehr Wittmer, der in eine hinter den zurückſtehende Lokalpartie mit f etwas Leben und Abwechflung Kaiſerslautern in erſter Linie zi den MTS Kaiſerslautern beide Nich 1 Stande von 1: 1 5 Linksaußen Erwartungen Soloaktionen der VPfq t danken, daß ihm gegen Zähler verblieben ſind. ſchoß eſer Spieler das Minute allein auf uſtellenden Spieler i, dem kurz vor Treffer entgegen⸗ ſchnellen ehegten 0 erer brachte, hat es 8 weiter der N Schluß die unter! liegen ſetzte. „Zauberei“ der deulſchen Fahrer Englands Preſſe zum deutſchen Autyſieg L 0 Partie den 2. tde Die ßartige Leiſtung der deutſchen Rennwagen und Rennfahrer beim C d⸗Prix⸗Rennen im Doningtonpark hat in England nderung erweckt. Die Zeitungen b 1 n Umfang, auch im eil che Ereignis und loben Durchführung. Mail“ hebt ſchon politiſchen T über einſtimmig Wagen, Der Bericht der 10 i Ueberſchriſt hervor, daß die Deutſchen das ſchnellſte ßenrennen Englands gewonnen haben. Weiter heißt es, daß die Zu uer von der„Zauberei“ der deutſchen Fah⸗ rer bei der hnelligkeit der vier Mereedes⸗Benz und der drei Auto⸗Union⸗Wagen faſziniert geweſen ſeien. Der Autoſporkkorref pondent der„News Chro⸗ nicole“ nennt das Rennen vom Doningtonpark das ſchnellſte, das bish auf einer britiſchen Autobahn aus⸗ getragen worden iſt. Anerkennung fand, daß ein deutſcher Wagen in 27,4 Sekunden zwei Reif gewechſelt und ge⸗ tankt habe und ſer kurzen Friſt außerdem der Fahrer eine Erfriſchung bekommen habe und die Wind⸗ ſchutzſcheibe geſäubert wurde. Der„Obſerver“ betont, daß das fang bis zum Ende ſpannend geweſen ſei und daß man bis zur letzten Runde in Atem gehalten worden wäre. Die beſten Fahrer der Welt ſeien zuſammengekommen, zu dem ſchönſten Rennen auf Autobahnen, das bisher in Enaland gefahren worden ſei. Auch die Sunday Times“ bezeichnet das Rennen in 70 Rennen von An⸗ als dos ſchönſte, das man sher in England geſehen habe. Noch nie in der Geſchichte des Motorſports ſei ein ſolcher Kampf e worden, wie dies im Doningtonpark der Fall war. Das Blatt iſt des Lobes voll über die Fahrkunſt der Deutſchen und den ſpannen⸗ den Verlauf des Rennens Im Gau Baden ſind einige Terminänderungen der Gauliga⸗Meiſterſchaftsſpiele vorgenommen worden. Das Spiel Spyg Sandhofen— FV Kehl am kommen den Sonntag fällt aus, die Begegnung Pforzheim— Walsöhof wurde vom 24. 10. auf den 28. 11. verlegt, wöhrend das Treffen Wrloͤhof— Mühlburg Hereits am 24. 10, ſtatt am 28. 11. zum Austrag kommt. Das Spiel Mühlburg Kehl iſt auf den 31. 10. verlegt worden. Karlshorſt(3. Oktober) 1. Abentenrer⸗Hürbden rennen: 3100 /, 3000 Meter. Aus⸗ gleich III): 1. C. Panſes Baba(W. Wolff); 2. Ob; 3. Grals⸗ botin. Toto: 397; Pl.: 37, 17, 28. Lg.: 62K. Ferner: Leony, Veilchen, Marcia, Kriegsflagge. EW: 106:10. 2. Quilon⸗Jagdrennen: 2600 /, 3400 Meter. 1. Frau v. Dewitz' Perbſtab(W. Hauſer); 2. Paſſy; 3. Milliardär, 4. Horido. Toto: 300; Pl.: 26, 13, 15, 14. Lg.: 4——3. Ferner: Oceanus, Horos, Osram, Maat, Marquis Poſa, Frieſenhof. EW: 2252:10. 3. Banbola⸗Hürdenrennen: 2600 J, 2800 Meter.(Dreij.). 1. Stall Burg Schlitz' Goloͤfeder(R. Eder); 2. Senigallia; J. Heroß 4. Fundulus. Toto: 51; Pl.: 14, 17, 17, 16. Lg.: 1K½ A K. Ferner: Lachtaube, Turmvogt, Ernte, Geige, Ronneburg, Carla, Fahnenwache, Allaſch, EW: 44810. 4. Glückskind⸗Flachrennen: 2400, 1400 Meter.(Zweij.). 1. H. Maxwedes Sankt Andreas(A. Ebert); 2. Efner; 3. Weltruf; 4. Mathilde. Toto; 538; Pl.: 17, 19, 20, 15. Lg.: AA. Ferner: Einſchlag, Henry, Aſtrid, Siedler, Se⸗ nitza, Storta, Kantate. Es: 380 10. 5. Großer Preis von Karlshorſt. 21000 J, 5000 Meter. (Jagd rennen). 1. u. Wedemeyers Lufthauch[(W Zimmer⸗ mann); 2. Mattiacum; 3. Steibutte; 4. Menes II. Toto: 1717 Pl.: 27, 17, 20, 18. Lg.: 1A. Ferner: Salam, 115 Miramolin, Eiſack, Dalagos, Melnitz, Dreiläufer, Schwerthieb, Kriegsflamme. EW: 1172210. 6. Volkaud⸗Flachrennen: 2500 /, 1800 Meter. 1. R. Weſterkamps Sybarit(P. Ludwig); 2. Corſica; 3. Tubaner. Toto: 80; Pl.; 27, 10, 14. Ig. 11-1. Ferner; Buxus, Pyramide, Serena, Ronaldina, 9 70 Quiſita. EW: 984:10. 5 7. Prévonaut⸗Jagdreunen: 3000 J, 3000 Meter.(Dreij.). 1. Frau G. Kirſch' Rhein(F. Unterholzner); 2. Fehmarn; 3. Stowg, Toto: 29 Pl.: 16, 18. Lg.: 32% W. Ferner: Vega, Glücksſpiel. E; 100710. 8. Narr⸗Flachreunen: 2200, 2000 Meter. Ausg'. IV). 1. Graf E. A. Wuthenaus Oswalda(J. Raſtenberger); 2. Montebello 3. Ducko; 4. Landsknecht. Toto: 44; Platz: 19, 24, 28, 18. Eg. 33K. Ferner: Albatros, Schwerk⸗ lilie, Harald, Marna, 7 Wehrmacht, Pirat, Favor'“s Prinz, Trara. GW: 416710. Frankfurt(3. Oktober) 1 Preis vom Lohrberg, 1000, 1400 Meter(Klaſſe): 1. Kav.⸗Regt. s 14 Einar(St. v. Walde, 2. Saltug, 3. Gra⸗ nikos. Tolo: 44, Pl; 18, 13, 11. ner: Mena Parthe⸗ nopea, Fidibus, Lorbmajor, Markina: 204710. 2. Mainzer Jagdrennen, 200 155 5600 Meter(Amateur- reiten): 1. St. S. v. Mitzlaffs u. Schlicks Goldelſe(Lt. S. v. Mitzlaff), 2. Reizjäger, 3. totes Rennen zwiſchen Me⸗ lampos und Reichsmark. Toto: 25, Pl: 14, 17, 19. Fer⸗ 5 r Patroklus, Lockvogel, Grabe, Reiher. l 8. Herbſt⸗Hürdenrennen, 2150, 2800 Meter: 1. W. Kauperts Treuer Huſar(Oolt. W. Kaupert),. Tra⸗ vexkin, 3. Livius, 4. Ilmenau. Toto: 42, Pl: U, 11, 12, 12. Ferner: Janiculus, Renalda 1 1 e e teufel, Viſier, Mahatma. EW: 80 10. 4. Erntedankfeſt⸗Jagdre teurreiten): 1. Kav. 5 Frhr., t. v. Wangenheim), 2. 8 n. deen, Mane„Quaker, . e 1 3. gens 5 7 1 777 ly 0 1 de lieb, 1 Magen*. Pl: 51. 28, 19, 18, 33. Ferner: Punktina, Parete, e e. e 5 Mehr Der Beſuch des Duse in Deutſchland hat über alle men des unmittelbaren Erlebens hinaus in der deut For⸗ denz, daß unſer Führer Aoͤolf Hitler freudig einer Einlaoͤung des Duce zu einem Beſuch in It folgen, bleiben auch weiterhin die geſtaltenden 8 heutigen Italien für uns von beſonderem Intereſſe. gehört auch die Leibesübung. Darum ſoll, gemäß der Uebereinſtimmung, die zwiſchen dem Aufbau, dem Weſen und dem Ziel der italieniſchen Dazu Leibesſtbungen und der deutſchen Leibeserziehung beſtehen, einmal die Frage der autoritär rung in Italien unterſucht werden. Damit wird weſentliche Kraft herausgeſtellt, die nicht nur die Erf 6 der beiden Natio nen auf allen Spor i zu erklären vermag, ſonderr die gleichzeitig auch der Ausdruck für die neue Oroͤnung und Wertung der Leibesübungen als wichtiger Beſtandteil der nationalen Erneuerung dort und bei uns hat Der organiſatoriſche Aufbau Der organtſatoriſche Aufbau der Leibesübungen in Deutſchland wie in Italien geſchah in enger Bindung an das neue weltanſchauliche und politiſche Staatsprogramm. als eine weſensfremde ging in beiden Ländern Tradi⸗ Die Organiſation wurde nicht etwa Konſtruktion hingeſtellt, ſondern ſie von der geſchichtlichen Entwicklung aus und von der tion der vorhandenen Kräfte. D Kräfte wurden, und das iſt oͤͤas Gemeinſame, einem Prinzip der Ordnung, der Verantwortlichkeit, der Einheit und der autoritären Füh⸗ rung unterſtellt. Das Geſicht der deutſchen Leibesübungen iſt bekannt und wird heute in ſeiner Geſchloſſenheit durch den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten repräſen⸗ tiert. Der italieniſche Sport entwickelte ſich gemäß dem umfaſſenden Wiederaufbauwerk des Faſchismus. In Deutſch⸗ land wie in Italien erkannte eine neue Führerſchicht die Wichtigkeit und volkspolitiſche Bedeutung der Leibeserzie⸗ hung und der das ganze Volk erſaſſenden allgemeinen kör⸗ perlichen Ertüchtigung als eines Bauſteines für öde Zukunft. Sie wertete daher die Leibesübung als eine erzieheriſche Kraft und ſetzte ſie mit neuen Aufgaben in den Geſamtplan ein. Wie man in Italien ſagt„Beſtand, die Geſundheit und den Aufſtieg der Raſſe.“ Als das Nationale ae e Olympiſche Komitee, unter der Abkürzung(Ong bekannt, zur oberſten. behörde Italiens erhoben wurde, begann eine neue Epoch ſportlichen Aufſtiegs Wenn auch das C ON ſchon im Jahre 1908 gegründet wurde, ſo beſteht es in ſeiner heutigen Form erſt ſeit 1927, dem fünften Jahre der faſchiſtiſchen Aera. Doch auch damals, vor zehn Jahren, war es„noch nicht oer Ausdruck eines nationalen Willens, vielmehr nur die wagemutige Paſſion von einigen Enthuſiaſten“, wie Ge⸗ neral Vacegro, der Präſſdent des Italieniſchen Fußballver⸗ bandes und Sekretär des CO ſich einmal ausdrückte. Mit dem Eingreiſen der faſchiſtiſchen Partei in die ſport⸗ ieſe Oblt. Pferderennen im Reich 4. Sextus. Toto: 41, Pl: 1 5 005 Aſti, Letzter Sivux, e Milytti, 1 ed's Quick K) 2. Bolero; f e e 75 12 1 105 7 Lg: 121. . 93 8 19 5 bölutpferde. i 6 0 Se. 1 15 9 8 1 g. ern to: g 1.— er⸗ ner; Ab 5 140110. 55 af bi 10 1 14 0 „ Met* 8 g 1 11 1 e Ou 990459 53 1. aß,. 1 g 1 a 0 gem mo alle 108. 105 132 VöV«f gifun. EW: 200 8 5 is der deutschen Fallolutef 4. liche Entwicklung beginnt der Aufſtieg des italieniſchen 2. Sarro, 9. Preisträger. Totot 33, Pl: 19, 18, 24. Fer⸗ ner: Rpyal⸗Pantalion, Spanga, Trovoatore, Oſterluzei, Waldmädel, Maharon. EW: 24410. Dortmund(3. Oktober) 1. Dortmunder Linde, 2400 J, 1400 Meter(Zweijährige): 1. Geſt, Ebbeslohs Uhufelſen(O. Schmidt), 2. Guernika, 3. Stromer. Toto: 18, Pl: 12, 17. Ferner: Hanſemann, 1 Siona, Riſiko, Sankt Märgen. GW: 54710. 2. Weſtfäliſcher Bauer, 2400 /, 3000 Meter(Hürden⸗ vennen)z 1. Gebr. Röslers Hohlweg(Glitſch), 2. Barolea, 3. Kohinor, 4. Meldereiter. Toto: 9, Pl: 12, 12, 297 21. Ferner; Tenia, Geländeritt, Baoul. EW: 46:10. 3. Ernteſegen, 2300 /, 1600 Meter: F. Dillmanns Staatsoper(L. Haut), 9. Fidalgo, 3. Limperich. Toto: 55, Pl: 16, 16, 18. Ferner: Vaterlandsliebe, Polarſtern, Nord⸗ deich, Triſteſſe. GW; 460:10. 4. Kartell⸗Preis, 6000 /, 2400 Meter(Ebven pete): 1. Stall Hahnhofs Ebro(Vifelh, 2. Origines, 3. Son nen⸗ alter. Toto: 95, Pl: 17, 12, 22. Ferner: Palaſtherold, Bampe, Mario. EW; 72710. 5. Erntefeſt⸗Jagd rennen, 9000 /, 3500 Meter(Ausgl. 3, Ehrenpreis): 1. Frhr. K. v. d. Bottlenbergs Handſchar(§⸗ Weber), 2. Martini, 3. Herkules, 4. Ankiochus. Toto; 32, Pl: 14, 20, 16, 21. Ferner: Finor, Spata, Mailänder, Gloritus, Selmiel, Menne. EW; 32010. 6. Erntedank, 2300 1, 1800 Meter: 1. J. Kunſts Perl⸗ liſcher(Viſek), 2. Engelsburg, g. Wolkenflug. Toto: 26, Pl: 12, 11, 18. Ferner: Stobno, Laufpaß, Debatte, Irm⸗ gard. GW: 6010 8 Herbſt⸗Ausgleich, 2400%, 2000 Meter: 1. Frau L. Moslers Mogul(5. Wenzel), 2. Sarafan, 3. Gildetraut. Toto; 178, Pl: 41, 18, 16, Ferner: Natango, Galalith, Zenodore, Höllenfahrt. GW: 1850 40. 8. Styppelfeld⸗Ausgleich, 1950, 1400 Meter(Ausgl.): 1. H. Wiehes Adare(W. Held), 2. Hausmarke, 3. Margit, 14, 16, 38, 14. Ferner: Meiſter⸗ Augur, Aſeptie, Windſor, 2 10 1 68. Oktober) ene itter. 2500 /, 1200 Meter: 1. Dr. K. Gräfenke e rosſittich(H. Kaſfebaum); 25 Pommern⸗ rg aſtroper Huſar. Toto: 907, Platz: 13, 16, 17. 85 2 ale gene 5 Hab michlieb, Harpagos, a 5 8 1 a 0 eis: 7900 1 7000 Meter, Zweijährige, Nation ein klares Verſtehen volklicher und ſtaatlicher bensformen des faſchiſtiſchen Italiens ve ttelt. Durch die Meldung der nattonalſozia teikorreſpon⸗ Autoritäre Sportführung als Schlagwort— Sinnbild ſchöpferiſcher Staatskunſt Der Einfluß der Partei iſt h Perſon des Generalſekretärs Ach tig Prä des CON iſt und lieniſchen Leibesübungen. Heute tiges Inſtrument in der, Hand de Zuſammenſchlhi i ſamt 26 Ei ihm noch die ſpor tigkeit der Ju Tätigkeit der faſchiſtiſchen Aa mike innen mit dem ſtaatlichen einer bekanntlich unſerer„5 t⸗d! Ser Einrichtung, 9 m (ORB) über die ſportliche Ertüchtigung der einheitlichen Führung ab. Sports hille dent Der tiefere Sinn Der tiefere Sinn, die Leibesübt n Italien ſtraff und zuchtvoll un Führung als Einheit zu erfaſſen 0 weitgehend zu unterſtützen und zu fördern, einer militäriſchen Zielſetzung, die man Ländern dieſer Tatſache unterſchieben m für die Bedürfniſſe und Pflichten der be bewußte Formung jenes einſtmals im 6 körperten Ideals dar, in den Uebungen 0 planvolle Erfaſſung von großen Gemeinſchaften zum Nut und Wohle der volklichen Kraft und der nation kunft zu ſchaffen. Wie hier neue Welta Grund ſchöpferiſcher durch zwei einmal und Revolution 8 rergeſtalten das innere und äußere Leber Nationen umgeſtalteten und in der fa g lichen Kräfte und in der Erneuerung aller kul ter einen Neubau der Nation begannen, ſo r Leibesübungen ihren neuen Sinn erhalten losgelöſt von der Zufälligkeit des Einzelw volkspolttiſch wichtige erzieheriſche Kräfte Geſtaltungsprozeß unſerer Tage hinei italieniſchen Leibesübung ſagt darum 2 K Mitglied im Executiv⸗Ausſchuß des JOn:„D mus glaubt, daß die athletiſchen Sportarten das b tel ſind, um Stärke und eine ewige Jugend aller tionen zu erhalten, die zur Zeit zur Welt kommen. wacht über die Gegenwart, arbeitet aber auch für kunft.“ Und Präſident Ridolfi vom Leichtathl ſtellt feſt,„daß die italieniſche Leichtathletik ſich von Jahr zu Jahr verbeſſert in der Gewißheit, einen nützlichen Auf⸗ trag im italieniſchen Leben auszuführen, um i er mehr zur ſportlichen Zuſammenarbeit zwiſchen den Völkern bei⸗ zutragen, die den Sport, ebenſo wie es in Deutſchland ge⸗ ſchieht, als ein eoͤles Inſtrument nicht nur der Kult r, ſon⸗ dern auch des Nationalſtolzes bet rachten.“ Darin wird die ethiſche Verpflichtung der Leibesübungen ausgeſprochen, ſich als ein Diener für Größe und Zukunft der Nation zu be⸗ trachten. Ganz knapp hat das für Italien General Franco Antonelli, der Präſident des Italieniſchen Radfahrerver⸗ bandes, ausgeſprochen, wenn er erklärt:„Sportler ſind für ihr Vaterland ideale Botſchafter, wenn ſie beauftragt ſind, die Farben ihres Landes im Ausland zu verteidigen. Je⸗ der italieniſche Radsportler weiß, daß er ein Soldat iſt.“ Das gilt auch für die deutſche Leibesübung. 65 Maſchinen fliegen an die Weinstraße Zu dem am 9. und 10. Oktober ſtattfindend den„Flug an die Weinſtroße“ ſind beim NS in Parmiſtad nun⸗ mehr insgeſamt 65 Meldungen eingegangen. Dos NSS ſchickt 29 Maschinen in den Wettbewerb, die Luftwaffe 16, und aus dem Lager der Sportflieger beteiligen ſich 20 Apporate. Start iſt in Darmſtadt, und als Zielort wurde Neuſtadt on der Weinſtraße angegeben. Die Strecke iſt in zwei Etappen zu erledigen und endet am erſten Tage in Saarbrücken. Zu dieſem Wettbewerb ſtellt die NS Gruppe 11 als Veranſtalter allein ſieben Maschinen, dazu kommen noch drei Sportflugzeuge, Unter oll den boekaun⸗ ten Namen der Teilnehmer iſt aber beſonders der des Korpsführers des NS, Generalleutnant Chriſtianſen, hervorzuheben. Als Orter nehmen u. g. auch drei Frauen an dem Fluge teil, es ſind dies Vera von Biſſing, Frau Schmidt und Frau Bockelmann. mitten Kurſus⸗Verlegung in Volkstanz. Der bisher in der Peſtalozziſchule ſtattgefundene Kurſus in Volkstanz findet nunmehr ab Dienstag, 5. 10., von 20 bis 21.30 Uhr in der Liſelotteſchule, Eingang Colliniſtraße, ſtatt. Und 1% Sa bei Kd. Das Sportamt be⸗ 1 am 4. Oktober von 20 bis 21.90 Uhr in der Turn⸗ alle der Waren Eingong Stto⸗Beck⸗Straße, mit dem erſten Kurſuß in Ski⸗Gymnaſtik. Sowohl Männer als auch Frauen können ſich an dieſem Kurſus beteiligen. eee kurz vor Beginn des Unterrichts beim ilehrer Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 10, Oktober: röſtfahrt in die Pfalz, mit „ * rei⸗, vier⸗ un echsſtündiger ene durchgeführt. Ab 16 Uhr iſt nur für die Son⸗ 13 55 1 8 n in der Feſthalle Turnh, lnehmerpreis beträgt 1 Mark. Kor⸗ en ſind ct 5 55 Köcc⸗Verkaufsſtenen erhöltlich. uc 71 1 n ber anläßlich der interna 2 0 Jö nee Ab⸗ Fahrt am unheim am 4. 11, etwa 20.30 Uhr, inft in i am 5 15 1 Rücſahrt ab 155 am Was 3 Mittwoch 6. Oktober 1 ee e 90 6 7 0 400 1 5 11 Mine e„ 5 egeſang. 5 1 85— 12.00 1 ttags konz 5— 14.00: Allerlei von alten) 9140 16.09: Muſik zur Kaffeeſtunde ſpielt heitere A 585 1 e 19.00: s Frankfurt,— 21.15: um die 22.00: i Alten 2 ma. a 5 Anzerd⸗ 5 ee 10002 1 5 0: a— 11 c ſtsfunk.— Muſik zum Mittag. bat, Allerlet.„ 290 e e 1070 6 5 a e e % ine en 0 2 ee 0 1 14 N 3 UD WIRTSCHAFT-ZI der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag- A Kr. 459 —— 2 usgube Ursachen des e am Welfimarki Neue Einsſellung zu den Versorgungsmöglichkeiien els⸗Geſ. unterſucht chten“ die Gründe für di r Rohſtoffpreiſe. Das Inſtitut Rückſchlage nach der M gendem Ergebnis: nmärkte in eine verſchärfte und vor Abwärtsbewegung geraten. Die me zu den Preisrückgängen iſt te ganz andere als die anläßlich der Märzhauſſe, welche ſaſt mit Er⸗ Korrektur ſpekulativer Ueberſpitzung 8 ins Auge fällt der Rückgang en Stand von 1933. Kupfer ſank yſtſtand von 87 Pfd. St.(während der 2 Pfd. St., womit wieder der Stand des laufenden Jahres erreicht iſt. vegung bei den anderen NE⸗Metallen. eite ſind auch die Abſchwächungen am einer Ausdeutung der Vorgänge muß einzel nen Waren individuell betrach⸗ denſter Art wirken. in ihren letzten gegenwär⸗ ſtellt der A die ung dieſer Sonderfaktoren zeigt bieten die Bewegung hauptſäch⸗ Sſeite ausging und der dadurch ver Einſchätzung der Verſorgungsmöglich⸗ rend man zu Beginn dieſes Jahres damit rech⸗ zunahme der rPoduktionszunahme ſich fetzt herausgeſtellt, daß das einer Analyſe des„Economiſt“ hszunahme der Produktionszunahme ze eingetreten ſind und in ihrem augen⸗ er der Verbrauchsſteigerung liegen. führen die Unterſuchungen des In⸗ inkturforſchung. Von einer Ueberproduk⸗ der Grundlage des heutigen Ver⸗ ſein. Dieſe Behauptung findet eine in den Feſtſtellungen des„World Econo⸗ . 1 1 7 2) des Völkerbundes, wonach im Jahre 1936 leicht, die Induſtrie⸗ clic über dem Stande von 1929 0 erſte die Befürchtung widerlegt die Entwicklungen der vorigen Hochkonjunktur Schluß 111 auf Rede fürs man ſo die Frage nach der konjunkturellen Sym⸗ der augenblicklichen Schwäche der Weltmärkte ie an die Stelle der Knappheitspſychoſe getretene gegenüber den Verſorgungs möglichkeiten 5 eſe beruht aber auf den eingetretenen rhöhungen und den neuen Ernteergebniſſen. konjunkturellen Verbraucherrückgang dagegen im allgemeinen kaum. Dazu liegen bei einem die Weltkonjunktur auch keine Anhalts⸗ ie Wirtſchafts nachrichten aus den einzelnen id vielmehr immer noch günſtig. Vor allen Din⸗ erwähnen, daß der Index des Cevngmtft⸗ für die e ſche Konjunktur, der im Juli einen, übrigens grundlos, viel beachte ten Rückgang verzeichnet hatte, im Auguſt wieder kräftig anſtieg. Der Eiſen⸗ und Stahlver⸗ brauch ragte dabei beſonders hervor und liegt zur Zeit um W̃ enn ptomatik ſtellt, i neue kennze An glau Ueberbl punkte gen iſt z nicht weniger als 60 v. H. über dem Ergebnis von 1929. Die ſchwachen Stellen der Weltkonjunktur ſind unter ökvo⸗ nomiſchen Geſichtspunkten Frankreich und die Vereinigten Mannheimer Hafen verkehr im Monaf Sepiember Waſſerſtände des Rheins und des Neckars waren htsmonatb ganz geringen Schwankungen unter⸗ worfen. In der erſten Hälfte wurden infolge geringen Abſinkens des Waſſerſtandes unweſentliche Leichterungen vorgenommen. Im ganzen hewegten ſich die Schwankungen des Mannheimer Pegels zwiſchen 300 und 400 Zentimeter. Am Monatsende waren keine ſtillgelegten Schiffe zu zeichnen. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat (im Vorjahr 424862 To.), gegenüber dem Vor⸗ 67 To. mehr. In den Monaten Januar bis 1937 betrug der Geſamtumſchlag 4175 728 To., des Vorjahres 3757053 To. Die im Be rich ver 479 229 monat September im gleichen Zeitraum Rhein verkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ kraft 501, Schleppkähne 671 mit 401638 To. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 489, Schleppkähne 616 mit 51 511 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ kraft 23, Schleppkähne 24 mit 6629 To. Abgang: Fahr⸗ zeuge mit eigener Triebkraft 39, Schleppkähne 59 mit 12 451 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 249 972 To., Abgang 49 629 To.: auf den Induſtriehaſen entfallen: Ankunft 77153 To., Abgang 6517 To.; guf den Rheinau⸗ hafen entfallen: Ankunft 81142 To., Abgang 7816 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Haupt⸗ ſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 18 604 To., auf dem Neckar 14040 To. An Güterwogen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 12 249 10⸗To.⸗Wagen, im In⸗ duſtriehafen 9058 10⸗To.⸗Wagen, im Rheinauhafen 10 414 10⸗To.⸗Wagen. 40 Jahre Dieselmoſor Eine Feiersfunde der MAN Das Werk Augsburg der Maſchinenfſabrik Augsburg⸗ Nürnberg Ach beging am Montag ein Feſt beſonderer Art. An der Wiege einer großen Erfindung, in jener Halle, in der vor 40 Jahren durch ee Erfindergeiſt und in zäher Arbeit der erſte brauchbare Dieſelmotor entſtand, verſammelten ſich zur Mittagsſtunde mit den Abordnungen der Belegſchaften aus allen Teilen des verzweigten Be⸗ triebes Vertreter der Partei, des Staates, der Wehrmacht, der Wiſſenſchaft und führende Männer der Induſtrie, um in einer Feierſtunde des großen Erfinders Rudolf Dieſel zu gedenken und der Enthüllung einer ſchlichten Gedenk⸗ tafel beizuwohnen. Auch das Ausland war durch eine große Anzahl namhafter Perſönlichkeiten vertreten. Durch Laut⸗ ſprecherübertragung war es der ganzen Belegſchaft des großen Werkes möglich, von ihrem Arbeitsplatz aus die Feierſtunde mitzuerleben. Der Betriebsführer, Direktor Winterle, entwarf in ſeiner Feſtrede ein umfaſſendes Bild von der Geſchichbe des Dieſelmotors und dem jahrelangen zähen Ringen Rudolf Dieſels um die 1 ſeine 15 Erſt um die Jahrhundertwende ſeien überwunden geweſen, und von deen Dieſelmotor ſeinen 70 getreten. Heute ſei 5 Die gebiete noch gar nicht z uber tiger Beſtandteil des beuif der Zehntauſenden e 0 e 1 1 25 1 5 15 ben 0 8 ſo h ebenden ſte Aan e 1 9 5 8 0 Seit 85 Fuhrer a 405 Städtiſe Im Monat 5 1 J e e 010 540 chlungen 905 und 1 1 Juli, 6 Juni und 480 980 lle ent⸗ 5 1 5 bert fue in gere e e g i sworhaben bei die 155 eteiligung eine A drehung von 288 985 ffr. auf, 2⁰ fr. e wurde. Infolge des außer⸗ 1 1 unbefriedigenden e e 5 die Seidenſtoffweberei onaueſchi 1 5 f 1986 55 mehr über die h n flüßßt len el zur führung des Betriebs verfügen. ie Sanierung 825 nternehmens wurde nun 1 der Weiſe n 5990 dos Kapital von 240 000 ¼ zunächſt auf Staaten, in eine ſchaſtsc wobei vor allen Dingen die letzteren immer ſtärker Schlüſſelſtellung für die Beurteilung der Weltwirt⸗ ö 1 sſichten hineinkommen Hürften. In den USA ſtimmte neben den Börſenrückſchlägen vor allen D n der Rückgang in den Aufträgen und der Ka⸗ pazitätsausnützung der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie bedenk⸗ lich. In der Tat darf man dieſe Barometer nicht unter⸗ ſchätzen. Auf der anderen Seite beſitzen jedoch die Vereinig⸗ ten Staaten noch eine ſo große„Aufſchwungs kapazität“, daß ein eventueller Rückſchlag nur ein Zwiſchenſpiel darſtellen dürfte. Die Vereinigten Staaten haben bekanntlich in ihrer Die geſamten Induſtrieproduktion den 1929 erreichten Höchſt⸗ ſtand im Gegenſatz zum Weltdurchſchnitt, der bereits um etwa 20 v. H. darüber noch nicht erreicht. befin⸗ 8 ſich alſo noch im ium des erſten Anſtiegs. Die Rohſtoff⸗ und Kreditreſerven geben noch einen ſo weiten ö 1 daß es nur auf eine einigermaßen ziel bewußte wir politiſche Linie ankommt. Der Wille zum Einſatz des Kreoͤitinſtrumentes iſt jetzt— neben den bereits er⸗ wähnten Maßnahmen der Diskontſenkung, der Goldaktivie⸗ rung, der offenen Marktpolitik— erneu die weit⸗ gehende Erweiterung des Kreiſes der red bewieſen worden. Zwiſchenrückſchläge ſind in den inigten Staaten ja auch während des augenblicklichen ſſchwunges verſchiedene Male eingetreten. Was ſchließ⸗ lich Frankreich be„ſo iſt hier die Wirtſchaft infolge der wirtſchafts⸗ und politiſchen Maßnahmen noch nicht einmal in das erſte Aufſchwungsſtadium getreten. Die Pro⸗ duktion hat einen ſo tiefen Stand, daß eigentlich nur ein Spielraum nach oben bleibt. pier * A 931 Bei Betracht der Geſamtlage hat ſich auf Grund der Analyſe der konjunkturellen Verbrauchsentwicklung auf der einen und der Produktionszunahme auf der anderen Seite die Anſicht durchgeſetzt, daß zwar nicht mehr mit einem der⸗ artigen Anziehen der Preiſe wie zu Beginn dieſes Jahres gerechnet wer könnte, daß aber auch, abgeſehen von ſpekulativen Ausſchlägen, kein weſentlicher Preisfall mehr zu erwarten ſei. Da der augenblickliche Preisſtand noch hoch ber der Kriſe die für das Einkom⸗ ebenfalls entſcheidend en Verkaufsmengen geſtiegen iſt alſo für die ſtellenweiſe geäußerten Befürchtungen Deflation kein Grund vorhanden. Es iſt im Gegen⸗ it zu rechnen. daß in dieſer Richtung auftretende icklungen mit Hilfe der aktiven Kreditpolitik bekämpft n, wie die Maßnahmen in den Vereinigten Staaten 1 auch in Eng eigen. Es können gerade aus der Notwe ndigkeit Neuorientierung der Preispolitik je nach den und ſachlichen Notwendigkeiten der Preisdisparitäten auftreten, welche zumal die letz⸗ iſt und außerdem gegeni men ſind, einer te einer Joeologien einzelnen Länder neue die Währungsparitäten erneut erſchüttern, teren ohnehin wieder recht empfindlich geworden ſind. Eine andere Rückwirkung iſt das zur Zeit vom Stand⸗ punkt der Induſtrieländer wieder verbeſſerte Verhältnis von Ein⸗ und Ausfuhrpreiſen. Inſofern iſt eine Preis⸗ ſenkung bei den Rohſtoffen zu begrüßen, die jedoch nicht ſoweit gehen Harf, daß ſie die Kaufkraft der Rohſtoffländer allzu ſehr ſchwächt. Gerade dieſe hat in erheblichem Um⸗ fange zu der größeren Aufrahmefähigkeit der Exportmärkte beigetragen. Doch bleibt immer zu beachten, daß die Kauf⸗ kraft durch das Produkt aus Preis und Menge beſtimmt wird und die Letztere ſehr gewachſen iſt. Vorjahres. Der ſtieg von Ende Juni mit 22,730 Mill./ auf.887 Mill. Ende Juli und 22,970 Mill./ Ende Auguſt 19 Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres(21,948 Mill. /) haben ſich alſo die Guthaben um rund eine Million/ erhöht. * Lonzeng Ac für Acetatprodukte, Säckingen.— Fort⸗ ſchritte im Werksausbau. Das zweite volle Geſchäftsjahr 1936 der Lonzona AG, bekanntlich eine Gründung der Lonza⸗Gruppe aus dem Jahre 1934, an der noch die Kraft⸗ werke Reckingen, Dr. Hackelsberger⸗Oeflingen und deſſen Geſellſchaft für Seidenſtoff⸗ und Bandfabrikation beteiligt ſind, läßt die Fortſchritte im Werksausbau und der im Herbſt 1935 begonnenen Produktion in den ehemaligen Hanfunion⸗Betrieben erkennen. Der Abſchluß zeigt im Zuge des Ausbaues ſowohl in der Erfolgsrechnung als Guthabenbeſtand auch in der Bilanz entſprechende Veränderungen. Unter Berückſichtigung von Beſtands veränderungen wird der Bruttoerlös mit 0,057(0,104) Mill. ausgewieſen, dazu kommen 0,033(0,105) aktivierte Aufwendungen und 0,005 (0,034) ſonſtige Erträge. Perſonalaufwendungen erforder⸗ ten 0,302(0,177), ſonſtige Aufwendungen 0,16 N Die Anlogeabſchreibungen werden mit 0,24 dbemeſſen(i. V. 0,044 Abſchreibungen auf Beſtände und Forderungen). Ein⸗ ſchließlich 54 195(34 105)/ Verluſtvortrag wird der Ge⸗ ſamtverluſt mit 795 234(54 195)/ ausgewieſen. Die Bilanz zeigt bei 4,0(4,0) AK, das aber im Berichts⸗ jahr voll eingezahlt wurde, Rückſtellungen jetzt mit 0,11 (0,066). Die Verbindlichkeiten ſind auf 2,58(0,32) an⸗ gewachſen, dabei betragen Waren⸗ und Anlagekieferungs⸗ ſchulden 0,14(0,197), während Konzernverbindlichkeiten auf 0,006(0, 127 zurückgingen. Neu erſcheinen dabei Bankver⸗ pflichtungen von 2,18, Akzepte von 0,25 und ſonſtige 0,008. Andererſeits ſtiegen das Umlaufsvermögen auf 3,52(0,71. Hierbei entfällt auf Vorräte ein Bebrog mit 0,82(0,20) und auf Bankguthaben der Betrag von 2,66(0,48), auf Warenforderungen 0,025(0,001). Die Anlagen ſind unter Berückſichtigung von 0,69(4,28) Zugang ſowie%½15(0) Um⸗ buchungen und 0,37(0) Anzahlungen auf im Bau befind⸗ liche Anlagen nunmehr auf 2,41(1,44) Mill./ erhöht. Der Poſten zur Rechnungsabgrenzung von i. V. 0,18 iſt auf 0,006 vermindert. Die HV hat den e geneh⸗ migt, infolge der guten Entwicklung in der 9= Induſtrie konnte auch die Geſellſchaft ihre Herſte von Acetat⸗Erzeugniſſen von der erſten Verſuchsſtufe 18 in⸗ zwiſchen weiter entwickeln und organiſch auf die vor⸗ geſehene Stufe fördern. Anfang 1957 konnte die zweite Ausbauſtuſe in Betrieb genommen werden, die Endſtufe befindet ſich in Bau. 3 * Dürrwerke A e e die Verwaltung mie iſt in der Aufſichtsratsſitzung an⸗ ſtelle des am 8. September d. J. verſtorbenen Auſſichts⸗ i e er Eugen olff in Köln Direktor D 18 8 8 bert Ba 5 Heimburg, 5 Vorſitzer Auſſichs rats gewählt worden. i Donaueſchingen. Die Me⸗ e 3 e ebere 1 abet ftsbericht zu dem ue eſellſchaftf 488, daß auf a und 915 000 Neuausgabe von voll zu liberieren⸗ tien e 115 000% erhöht wurde. Zwei neue Aktionäre zeichneten 57 000 J. Die wendun⸗ 155 e 10 0 0 be⸗ ., wodur 0 15 e 1 u eg. 11 755 ee en, 1075 25 einer Million 5 4 der im J e rfolgten G e ene e A N 1 zu ſollen.„ . i * irgendwelcher Bran⸗ den Vermutungen ohne Einflußnahme chenkreiſe. »Die badiſchen O der He erſtellungs betriebe, Karl e Speiſeöl gewonnen ) den Ergebniſſen der r befe anden, ſich 62 kleine Oelmühlen im Jahre 1936. Die Zahl die im Landesfinanzamtsbezirk 155 n, belief ſich im Jahre Steuerſtatiſtik auf 180; Betriebe, deren Inhaber Von den ba⸗ hr an Oelſaaten, 0 Do Sgeſomt 881 400 der Hauptſache Soja⸗ 00 Dz.) und Kopra Oelmühlen an Roh⸗ 1926 nach vorläufiger bohnen ö 5 (440 400 Die Erzengung der ölen und Rohf etten beziffert ſich für Feſtſtellung auf 324 600 Dz Waren und Märkte Mannheimer e O Mannheim, 4. Oktober. W̃ Getr 9 7 oß markt nur in g e 995 ſind d en noch auf 2 s verſorgt.— Die Nachfrage Roggen war n umfangreich und unte durch Angebot voll befriedigt werden. Die Qualität der an iſt Orüngerſte hatte beſſer geworden. lieferten r f zumal die Mälze⸗ Parti en wei e reien ihre Bezuf hab Die An⸗ gebote aus der gau haben nach⸗ gelaſſen; a rmärkiſche Oder⸗ gerſte war Im weſentlichen g z. raugerſten ar werden zur Bedarfsdeckur 8 er gekauft. Für Juduſtriegerſte beſtand 8 Händen der Verte lebhafte Nachfra Für Bayern und s Oberrheingebiet ſind eini en der Rfö erfo— Badiſcher Induſtrie— Weizenmehl etwas langfamer. Roggenmehl kai gefragt. Die Angebote am Futter mittelmarkt we aren geringfügig. Paul Riedel Weizen /5% Gerste Weizenkleie 14 10,80 Braugerſte 20/22] mit Sack 15 10.65 Induſtriegerſte 85 1 5 9 Ausgleich= 1 0 10.4 Roggen 69,/1 9 4 0 5 R 18.70 Haler 5] 15.80] Gerſtfutterm 7 18,80 R155 18.80 J 465/49 ö 30 8. 18,80 R189] 19.20 7 60 91 18.80 Re] 19.40 Ausgleie 10 19,10 Ausgleich- 40 Induſtrieha Wzfultermehl 13.50 Trocke itzel, Fbrpr.20 Rohmelaſſe 15 Ste„ Zuckerſ 0 Ausgleich J 85 .50.25— 5,50 Raps kuchen inl. 18, Luzernkleeheen 5507. Rapskuchen ausl. 14.20 Urehhlroh, Rog Jg., Weizen 3 80 4.— Rapskuchenſchroet 13,70 Hafer, Gerſte.50370 Valmkuchees 13.90 Futterſtroh, Weizen Kokos kuchen 14.70 Hafer, Gerſte 3,20 3,50 Seſamkuche 1 Spelzſtreu, ab Station d. Leinkuchen 15.30 Erzeug. o. Gerbermühle.402,70 Onalitätszuſchläge: Welzen für 1 Kg. über Durch⸗ ſchnitt 6,15/ per 100 Kg., für 2 Kg. über Durchſchnitt 0,30/ p. 100 Kg., für 3 Kg. über Durchſchnitt 0,40 ¼ 1000 iber Durch⸗ ſchnitt 0,07%/ per 100 Kg., für 2 Kg. über Durchſchnitt 0,15 1 v. 100 Kg. für 3 Ka. über Durchſchnitt.2 K 11 ver 100 rch⸗ ſchnitt 0, 15 1 p. 100 Kg., für 2 Kg. über Durchſchnitt 0,90/ p. 100 Kg. für jedes weitere Kg. bis zu 68 Kg. 0,10„ per 100 Kilo. Haſer für ſedee Kilogramm über Durchſchnitt.10/ per 100 Kilo.— Braugerſte, allerbeſte Ausſtichwore, bis 1,50/ ver 100 Kilo höher Die Notizen in den Rauhfuttermitteln erfolgten auf Anordnung der Preisbildungsſtelle Karlsruhe. Die Er⸗ zeugerpreiſe ſind um.20% niedriger zu bewerten. Mannheimer Mehlnoflerungen Weizenmehl, Preisgebjet Baden 14 Type 812.10. 31.10, 29.10 15 20.10 16 29.10 17 29.10 19 29.45 20 29.45 Pfalz⸗Saar 19 29.45 20 29.45 Roggenmehl Type l150 Baden 14 22.70 Maismehl Baden 14 22.70 5 22.80 15 22,80 18 28,85 18 23.35 5 19 23.60 19 23.50 Pfalz⸗Saar 18 23.30 Pfalz⸗Saar 18 23.80 19 23,50 19 23,50 Maismehl nach Bedingungen der RG. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frel Empfangsſtation gemäß Anorönungen der WV Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 v.., Ausl. Wz. Aufſchlag 1,50„ je 100 Kilogramm.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Wekzen⸗ mühlen und der neue Reichs mühlenſchlußſchein maßgebend. Hamburger zucker Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt trocken, nicht unter holl Stand, 25, frei Seeſchiffsſ. an für 50 Kg ei inſchl. Sack. f i 4. 10.— 2 Uhr 15 7 Brief Geld bez Sau. 40 Nov. 5 9 2 2. Dez..5.30 Januar.50 g Februar.55 4,5 5.70.55 5 80.70 . 90.80 Inni.95.88 Juli 5, Auguſt 505 495 Sept. M Geld- und Devisenmarki Paris, J. Orlaber e amllich). hun 144.52 5 agen, ien 55 29.19“ 153.65 4 16.15— berlin 1473, i 281.50 12 670 7 Fe, 78, ene 8 . 4. kleber Gtbhlus emlith) 7 J openbsgen 2249„ Lebe 1241 Unben 40825 Stockdem 18.89/ lauen 678.— Totaben- 1% 07 amzleriem 896,19 020 110 73 Konsſenſin. 818.— zaurzſen 125,.— „ felge 22913 l e ae lan 20— Pra 727 enam 0 Jalgae 128.0 ene 125. auf lun l. 25 b. Gn. gr.) 9 „ dn mne pen, e beh. u.. 85 eine Un 0 140 9— für e Feingold ee 8 825 8 8 8 rr eg e Preiſe: 4056 erke „Durlach: Zufuh kel.„Verkauft 23 Lüner, 2⁵ 5 für Läufer, 19 1 1 3 5 eee 0 de ee de ichwel 8 Sauser 1540/ das Stück. Mane 1 5 eben. uunmeh NRhein-Mainische Abendbörse und 10, Ruhig 2900 ile Auch die gels ſehr Schluß nahezu lagen 36 mann men bei unv.— arkt wor das Kurſen. Pre Li B kur 5 — Liverpooler aumwollkur Amerik. Unive Stand. M este 459 Nov. 464; 467; Jan. 474, April 476, Mai 478 f 5 Dtsch. Sept. 485; Okt. 487; Dez. 490; März 4955 Mai 497; Juli 498; Tendenz ru 2 Leinöl⸗Rotierungen vom 4. Lein Pl. per Okt. 1 2 Okt Bombay per April 29,7 1 5 bt. per Ok Neu york; nnah: Terp. 25,0. Schafmarkt der bedentendſte in Süd⸗ eider 1 heimer Se hat weiterhin 9 zu Während die 480 2 25191 9 M vergangenen— j 0 ick betrug, erreich oͤrei erſten 4½ Ot. R. Märkten des laufenden Jahre 8 5 auft wur⸗ 42 bo. v. den auf den erſten drei Mör Vorfahres 2²²⁰0 M ol Stück, in dieſem Jahr da Der Umſatz. ieg von 109 200/ guf 147 1 33 10 Frachfenmarki Duishurg-Ruhrori 1 Das Geſchäft war an der heutigen Börſe ziemlich rege. 2 Für bergwärts konnte vor allem Kahnraum mittlerer Aubeſts A Größe zu unveränderter Frach ö„ab Ruhrort. und 1,20/ ob Kanal Ba 9 kannheim abgegeben werden. Zu Tal wurden für 19000 Tonnen Kahnraum zur Verlodung eingeteilt. Auch hi ier blieb die Fracht mit 1% ab Ruh t und 1,20/ ab Kanal nach Rotterdam und 1,30% Ruhror 150/ ab Kanal nach Ant⸗ Einspatt werpen⸗Gent einſchließlich unverändert. Für elner He Amſterdam wurden 82 bzw. 9 s je Tonne einſchließ⸗—— lich Schlepp ahlt. Der Bergſchlepplohn notierte mit 8 Pig. St. 70 bzw. 80 1 5 Mainz und 80 bzw. 90 Pfg. noch 5 Mannheim. er Talſchlepplohn beträgt nach wie vor 8 Pfg. für größere belodene Kähne ab Ruhrort nach Rotter⸗ dom. Wellen J. OA. 1957„ 3 . Het dachen e .... f 421 e 3 02— 8—— 7 eee e ee ae eee, e eee, Dune; Pluie eee eue e Os Oe N 2 Onnen d inollig ü Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 5. Oktober: Von England nach Finnland erſtreckt ſich ein mächtiges Hochoͤruck⸗ gebiet. Deutſchland bleibt vorerſt an ſeiner Süd⸗ ſeite im Bereich einer Oſtſtrömung. Dabei werden ſich die zur Zeit noch vorhandenen Weſtſtrömungen, die vereinzelt zu leichten Niederſchlägen geben, auffüllen und ſortſchreitende Be rung bringen. Die e e f höher e Stellenweiſe Frühnebel, 1 mei heiter und trocken, tagsüber wieder etwas mer, öſtliche Winde. Göchſttemperükur in Mannheim am 4. a 5 10 1 30 8 Temperatur in d 9 8 1 rad; heute + 8,1 Grad. a i 1 Niederſchlagsmenge in der halb 8 Uhr bis heute früh halb meter= 3,4 Liter je. ter. —— nenen ere Das Volkseinkommen Das Vol kseinkommen in den „Provi en“ im neuen Heft von nd 8 hat das Statiſtiſche Reichsamt auch das lkseinkommen für die Jahre 1932 ir die Inen Reichsgebiete berechnet. Dar⸗ ſich das Depreſſionsjahr 1932 erhöhte Agrargebiete om Volkseinkommen, do die der Wirt ztätigkeit durch die Kriſe in he den induſtriellen Sektor der deutſchen traf. Auch die Zahlen des Jahres 1934 ge gen durchg in den itdem dürften uͤmmen haben. für die Immerhin war eutſchen regionale Volt hrt wurden, nor doͤ in den Gebiefen des Weiches er dem Einfluß der vorangegangenen Wirt⸗ 0 aber mit der Wiederaufrich⸗ g der gewerblichen Produktion die Anteilzahlen der gebiete wieder etwas zugunſten der Induſtriegebiete er in allen Nach⸗ seinkommenberech⸗ der Anteil am Volkseinkom⸗ Agrargebieten b und auch in rößer als vor dem Kriege. Beſonders ne des württembergiſchen Autei kommt die mherg, das dure a von Landbau und Gewerbe ausgez net iſt, deutlich zum Ausdruck, Beſonders ſtark kuric⸗ gegangen iſt infolge von Krieg und Kriſe der Anteil Hamburgs. N Der Vergleich zwiſchen Einkommensanteil und Be⸗ völkerungsanteil zeigt nur in einigen Gebieten bemerkens⸗ werte Abweichungen. Berlin und Hamburg haben— 1 des verhältnismäßigen Rückganges— einen beträcht⸗ lich größeren Anteil am Einkommen als an der Bevöl⸗ kerung. Auch in Sachſen und Württemberg geht der 1 00 teil om Volkseinkommen noch erheblich über den Bevölk rungsanteil hinaus. Erheblich größere Unterſchiede 5 ſen die Länder und preußiſchen Provinzen hinſichtlich der Zuſammenſetzung des Volkseinkommens nach Einkommens⸗ arten auf. Der Anteil des kandwirtſchaftlichen Einkom⸗ mens iſt in Bayern annähernd doppelt ſo groß wie in Preußen 11155 im Reichsdurchſchnitt, während er in Sach⸗ ſen nicht die Hälfte des Reichsdurchſchnitts erreicht. Das 9 Unternehmereinkommen erreicht nächſt Ham⸗ Neue Mannheimer Zeitung 7 urg den Arbeitereinkomme Bayern und 37,6 i Beamte eneinkom m Einkünft 8 0 vachtung Heſſen⸗Naſſau den übrigen un * Großmarkthalle —8 Aepfel—14, nien—10; maten—3, Spinat 943 gut, Nachfrage g Kop beſitzen in nd Sach en Sandeste —2 Endivien Höchſten 8 ens ilen. ſſalat Wirſing ut. Handschuhsheim. Pfirſiche —95 —4, —4; Stangenbobnen Zwiebeln 5. Birnen 10—15, Nüſſe 17—20; Weißkraut 4; Anfuhr Das Nationaltheater bereitet vor Zur ausgewählt, eier des Hauptmann das, 75. Geburtstags von Gerhart hat das Nationaltheater ein Werk t wir ſehen, von keiner an⸗ ſowei Otsch. 4 post 34. 22 do. 8 .1034. 33 1885 38. 1057. 0 5 1 9 1838.17. Alben Pt. Reich 1 krankfurt Deutsche lestverzinsl. Werte Staatsanleihen 4½8 4 8 4.„ 5 4. Anleihen d. Kom. Verb. 2 15 5 b Goldhyp. Pfandbriefe 4½ Rh. Hype Bl. 5 Oberheſſ. Pr.⸗Anl⸗/„ 8 1 15 bel 99,50„. Hype omen us uren 210 88 0 175 9975 Stadtanlethen do. K 3 4% BayrBodener. 5% de, Gig, Bor. 101.6 101.6 4% ugspurg 28 89.—f 99. a 975 Sie e 200 n 0% K 0g e 4* 188. Baden 28 8 R 11 99,50 99.50 ½ Bahr dandw⸗ 101.5 101 5 5 Ee om. Nein 0 Verlinchordg 8 dank f 81 5 e 1 5 dee 88 andes. und Provlinz- e 9978 98,75 ung 11 b.. 200 Frankf. 26 8 banſcen, kom. Giroverb. fel bn si% Württ Hyp.⸗ 0 do. 26 8885 4% dad. A ggf 99.75 99,75. pfer t . g 4 ag 8. 55 9975% 5 80 e Heidelberg 9 do. Golds9 A1 98.0. A.„„ 10161017 1 5 2 e 7 Pee 1e Schuldverschrelbung. 2 4½ñ ꝶMainz 286 RI u 50 99.75 8 98.50 88.5008 Daimler Benz 27 452 Wine 9 45—„.. J½ do. Pför. Bk. 9 inoleum v. 5 me do. Groß. f. Heſſen Gpfbr. Emin. 1 99.75 99.798 Lindner Brau 40 47 R 2 5%% bo. Lig. k l 401 5 101.7] Neckar Stuttg. 23 5 Ulm 28 Ae. ½% do. R 9—õ 6 bo. ſtom. k U 98 50 98.50 7 5 Mann beim. Au. 5 4½ do. K 10 ½ Goth. Grdrr. in Aktten umwandelbar 4% do. KR 1e 5 Bank A7 1017 101,7 995 awen gem, Pfandbriefe u. Schuld 1701 2 J 4% Rein e a E 5. 22. 131814329 verschrsibungen 4% 50. 20 A1 1900 100.004 el, 0 99,75 99,75 ohne Zinsberechnung 5 1 8 80 istaſten der Länder do. Kom. 2681 88.75 88/5 Nli⸗ 12 100.5 100.505 Neckar Stuttg. 211 89.75] 99,75 e deen S Abl 180 4%. M, A industris· Axiſ 1. 28 m. S. Abl, 9 184, 5. A, A8. ole Industrie-Aktlen 4% e e 99.50 do. 92150,2150,2 40% a eld nenm 3 le Gebrüder. 7359 78 do 1 9,50 H. GW. 1295 129. Schuld. n 06 50 98.80 Landschaften% brech— 99,50 99.5 I 129.5 1257 %8Heſſ. S. Hy 4½ Oſtpr, Landſch. Lig. Gold VII, Aſchaff. Buntpap 7 Kab. Anf. alm: 101 710 5 1 a. b. Ant. f 5 Eb Edu.-f 12%.„ Sit-. Jo, A. 101,8 1017 de. gellſtoff, 2. 4 988 Sbm. Albert adlſche Maſch. ayr. Br. Bforzy.* Dayr. Motorenw, Beinberg, J. P. 9 0 Berger 8 Brauer Kleinlein Pronce Schlenk, Brown, Boveri„187 7 tement Heidelbg. 170,1 1 do. Karl tag!** E kichdaum Merger 106.7 Winger-Unton Eſchweilerdergw E lnger Maſch, 1226 Ettlinger Spinn. Exportmalz 10.0 aber u. Schleich! ahr, Gebr. 1 J Farben einmech.(Jetter) 10 FeldmüßlePapier Frankfurter Hof Friedrichshütte. ſoldſchmidt Uriner„ Kapſet 52.50 Iroßkraft. Mm Grün& Bilf finger afenmühle ald u. Ne Hanauer Hanfwerke Füſſen 0 Harpener 8 Hartmann& Br. 170.0 11 ingerdrauer 125 elſen⸗Naſſ. Gas f alzmann. Ph. 8 5 Fanden 4 6 lein, Schande Anorr, Kolb z hülle Tonferven rg ſtraftw. Altwür Hofbr. 1 + 16—18; Ro tkräut h Heil Hlinck e 12—18; K aft * ehe deren Bühne angekündigt wird und en ſtärkſten Dichtungen Hauptmanns g„Die Winterballade“, die ihren Stoff der berühmten Erzählung von Selma Lagerlöf„H 3 505 Arnes Schatz“ verdankt. Die Inſzenierung beſorgt Rudolf Har macher, der damit zum erſtenmal in Mannheim als Regiſſeur tätig iſt. Für das Neue Theater iſt ein Stück geplant, das erſt kürzlich mit ſtärkſtem Erfolg zur Urauffüh⸗ rung kam:„Parkſtraße 183“ von Axel JIvers. Die Oper bereitet die Uraufführung des Werks „Spaniſche Nacht“ von dem Kölner Komponiſten Eugen Bodart vor. Die muſikaliſche Leitung hat Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff. Inſzenie⸗ rung: Curt Becker⸗Huert. Bühnenbild: Friedrich Kalbfuß. Der Komponiſt wird der Urauffü beiwohnen, die am 16. Oktober ſtattfindet. Ibenw. Hartſtein elner Braunkohl. heinelektra 155 4140 Sinner, Grüünw. lech, ee 5 4140 Stuttgart. kr 1850 lecenbr. 8 1890 Südde! Zucker Sudwig sh. 5„ 153 dis. 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