Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgebol! 150 Mk. durch die Poſt.80 Mk. einſchl Poſtbef⸗Gebühr. Hierzu gs Pe Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ Straße 44. Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. ſtraße 42, Schwetzinger Verlag, Mannheimer General-Anzeiger Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Sammel⸗Nummer 24951 3 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich 7 Ausgaben 1 9 55 8 Mittwoch, 6. Oktober 1937 148. Jahrg.— Nr. 460/ 461 Das große Erziehungswerk zum zialismus das WH: eine Verſicherungsprämie für die Volksgemeinſchaft— Der Kampf gegen Not ein Kampf für Deutſchland nb. Berlin, 6. Okt. Der Führer hielt zur Eröffnung des fünften Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes folgende Rede: Deutſche Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen! Sie haben ſoeben wieder ein Bild der Leiſtung des größten Sozialwerkes aller Zeiten aus dem vergangenen Jahr erhalten. Es iſt gewaltig in ſei⸗ nen Ausmaßen und gewaltig in der Tiefe ſeiner Wirkungen. Ich glaube, der Lohn für alle, die an dieſem Werke tätig ſind, liegt im Gelingen der Ar⸗ beit ſelbſt. Dieſes Werk hat für uns nach zwei Richtungen hin eine beſondere Beoͤeutung, nach der organi⸗ ſatoriſchen und nach der ideellen Seite. Denn dieſes Werk umfaßt die Leiſtungen von zwei Faktoren. Auf der einen Seite ſteht der Spender, und auf der e Seite der Mitarbeiter an die⸗ ſem Werk, der Sammler. Der eine iſt der Opfer⸗ träger, aber vergeſſen wir es nicht, der zweite iſt der Opferbringer. Mancher, der ſich vielleicht unange⸗ nehm berührt fühlt, weil ſich zum zweiten⸗ oder zum brittenmal jemand an ihn wendet mit der Bitte, er möge etwas ſpenden, vergißt vollkommen, daß der, den er glaubt abweiſen zu müſſen, den viel unan⸗ genehmeren Schritt machen muß, um etwas zu bit⸗ ten, das nicht nur ihm nicht zugutekommt, ſondern im Gegenteil, für ihn ſelbſt nur Arbeit und Auf⸗ opferung bedeutet. Dieſe beiden nun, der Spender und der Mitarbeiter, ſind die Garanten für das Ge⸗ lingen dieſes großen Werkes! Warum nicht einfach eine Steuer? Der Mitarbeiter iſt zugleich auch für uns alle eine unerſetzbare Kraft im Dienſte der Aufrichbung einer wahren Volksgemeinſchaft. Das Winterhilfswerk ſoll uns alle erziehen, das nationale Ideal in ein ſozialiſtiſches zu vers wandeln. Denn es iſt leicht geſagt:„Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern“, wenn man dafür gar nichts zu opfern und zu leiſten hat. Die wahre Brü⸗ derlichkeit zeigt ſich aber erſt darin, daß ſie ſich in der Not bewährt. Dieſes Winterhilfswerk iſt im tiefſten Grunde auch ein chriſtliches Werk. Viel chriſtlicher als manche theoretiſchen Phra⸗ ſen es zu ſein vorgaben.(Stürmiſche Zuſtim⸗ mung der Maſſen.) Wenn ich ſo manchesmal ärmlich gekleidete Mädchen mit unendlicher Geduld ſammeln ſehe, ſelbſt frierend, um für andere Frierende zu ſorgen, dann habe ich das Gefühl, daß ſie alle auch Apoſtel eines Ehriſtentums ſind!(Stürmiſche Zuſtimmung.) Und 19 7 eines Chriſtentums, das von ſich mit mehr echt als ein anderes ſagen kann: Dies iſt das EChriſtentum eines aufrichtigen Bekenntniſſes, weil hinter ihm nicht das Wort, ſondern die Tat ſteht! (Minutenlange toſende Zuſtimmungskundgebungen). Durch dieſes gewaltige Werk werden unzählige . dem Gefühl der ſozialen Verlaſſenheit und Solange dieſes Ideal ſeiner Vollendung ſich ihert, ſolange wird Deutſchland zunehmen an Kraft nd an Stärke. Weder Waffengewalt noch diploma⸗ tiſche Schliche können die Kraft erſetzen, die in der 5. einer Nation liegt.(Jubelnder .) Das iſt das Fundament, das alles andere t tragen hat und zu tragen vermag. Dem um⸗ Ausmaß des Sieges dieſes Ideals ver⸗ wi r unſere Volksgemeinſchaft. eben in einer ſehr bewegten Zeit. Deutſch⸗ 0 in Hand gehen— das et 9985 (Stü er Beifall) ausgenommen ein zweiter Staat, mit alle anderen nen zunichte gemacht allen es alle wiſſen: Die. unſeres Denn unſer nationalſozialiſtiſches Winterhilfs⸗ werk iſt rein erziehungsmäßig das größte ange⸗ wandte Sozialwerk, das die Welt je geſehen hat. Wenn der Einwand erhoben wird:„Warum laſſen Sie nicht durch eine beſondere Steuer dieſe notwendigen Summen einbringen?“, dann möchte ich Ihnen erklären, weshalb wir dieſen Weg nicht ge⸗ gangen ſind. Gewiß würde er viel einfacher und für unzählige Menſchen viel weniger beſchwerlich ſein, allein er würde gerade das vermiſſen laſſen, was wir durch das Winterhilfswerk mit erreichen wollen, die Er⸗ ziehung zur deutſchen Volksgemeinſchaft!(Stürmiſche Zuſtimmung.) Indem wir den Weg des freiwilli⸗ gen Sammelns einſchlagen, wird für Hunderttau⸗ ſende Tag für Tag immer wieder betont: Es gibt ſoziale Aufgaben die der einzelne durch ſein Opfer erfüllen muß!(Toſender Beifall.) Unter uns leben — und wir wollen ihnen deshalb keinen Vorwurf machen— Millionen Menſchen, denen ihr eigener Lebensweg jede Einſicht in die Not und die Armut anderer Volksſchichten verſchließt. Aber gerade des⸗ halb iſt es wichtig, daß ihnen das Auge geöffnet wird, damit ſie ermeſſen, wie groß die Opfer anderer für dieſe Gemeinſchaft ſind. Daß ſie vor allem verſtehen, welches Opfer alle diejenigen bringen, die ſich für ihr Volk einſetzen, obwohl ſie ſelbſt nicht vom Glück geſegnet ſind. Es iſt z. B. ſehr einfach für einen vermögenden Mann, für ein nationales Joͤeal ein⸗ zutreten, das ſich ihm perſönlich in vorteilhaftem Lichte zeigt. Allein um wieviel bewundernswürdiger iſt dieſer Idealismus bei Millionen anderen, denen ſich dieſes glanzvolle Bild im praktiſchen Leben nicht ſo zeigt, wie es ſich einzelnen wenigen gibt.(Stürmiſche Beifallskundgebungen.) 1 Wirklicher Sozialismus und wirkliches Christentum: Vereinſamung entriſſen. Viele erhalten dudurch wieder den feſten Glauben, daß ſie auf dieſer Welt nicht ganz verloren, ſondern in ihrer Volksgemein⸗ ſchaft geborgen ſind, daß auch für ſie geſorgt wiro, daß man auch an ſtie denkt und ſich auch ihrer er⸗ innert.(Erneuter ſtürmiſcher Beifall.) Und noch mehr: Es iſt ein Unterſchied zwiſchen dem Sozialis⸗ mus theoretiſcher Erkenntnis und dem Sozialismus des praktiſchen Lebens. Zum Sozialiſten wird man nicht geboren, dazu muß man erſt erzogen werden! (Lebhafte Zuſtimmung.) Millionen Menſchen haben früher dieſes Wort im Munde geführt, allein ihr ganzes Leben iſt die⸗ ſer Verpflichtung zuwider gelaufen. Denn Sozialis⸗ mus, das kann nichts anderes ſein als eine Ver⸗ pflichtung, nicht nur an das eigene Ich zu denken, ſondern vor ſich die größeren Aufgaben der Ge⸗ meinſchaft zu ſehen und ihnen gemäß zu handeln. Dieſes Problem iſt allerdings nicht in einem und zwei oder in drei Jahren zu löſen des iſt eine der ewigen Aufgaben der Menſchen. Immer wieder müſſen wir uns bemühen, den einzelnen im Sinne dieſer höheren Aufgabe zu erziehen. Gewiß iſt dies ein gewaltiges Ideal. Allein wie in allen Idealen, liegt auch in dieſem eine ungeheure Kraft! (Stürmiſch geben die Maſſen ihre Zuſtimmung.) die Einheit des Volkes das höchſte Gut: ben kaun. Sie iſt durch nichts erſetzbar. Dafür ein Opfer zu bringen, iſt kein Opfer, ſondern ein Tribut an die Vernunft.(Stürmische und lang⸗ anhaltende Zuſtimmung.) WSW eine Verſiche 5 Volksgemeinſchaft ans Die Menſchen im bürgerlichen Zeitalter vor uns haben ſich gegen alles verſichert, gegen Brand, gegen Diebſtahl, gegen Hagel, gegen Einbruch uſw., nur eine Verſicherung haben ſie vergeſſen, nämlich 518 ſch 1„VE 301 Wu“ trägt, daß die Staats⸗ fi itiſch BVerſicherung gegen den p Wahnſinn, die Verſicherung geg Unvernunft, Lebensaufgaben. Und dieſes eine Verſäumn Wir aber ſtellen an die Spitze aller Verſiche⸗ rungen die Verſicherung der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft!(Jubelnde Zuſtimmung und lang⸗ anhaltender Beifall.) Dafür zahlen wir unſere ie politiſche i die erſt ein Volk ee und es dann ohnmächtig werden läßt zur ig ſei Ru 155 5 volkstümliche f Rundſunkteilnehmer bleibt Prämie und wiſſen, daß ſie uns tauſendfach zu⸗ rückerſtattet wird!(Erneuter Beifallsſturm.) Denn ſolange dieſe Volksgemeinſchaft unange⸗ taſtet beſtehen bleibt, kaun uns nichts bedrohen! (Jubelnde Kundgebungen.) Darin liegt die Gewähr für die Zukunft des Lebens, nicht nur der Nation, ſondern auch der Exiſtenz jedes einzelnen. Es iſt daher billig und gerecht, dafür von jedem einzelnen auch jene Prä⸗ mie zu fordern, die ſeinem Einkommen entſpricht. Es zeugt für eine unanſtändige Geſinnung, dieſe Prämie nach einem allgemeinen Satz bemeſſen zu wollen. Das alte kleine Frauchen, das in Moabit oder irgendwo auf dem Lande draußen fünf oder zehn Pfennige opfert, ſpendet viel mehr, als mancher, der 100 oder 1000, oder vielleicht auch 10000 Mark giht.(Stürmiſcher Beifall und Jubel.) Hätten unſere ſogenannten intellektuellen Schichten ſchon vor dem Kriege dieſe Prämien⸗ zahlung durchgeführt, dann wäre ſpäter manches Un⸗ glück vermieden worden.(Toſende Zuſtimmung.) Heute wollen wir aus den Fehlern der Vergangen⸗ heit lernen. wollen uns bemühen, unſer Volk in dieſer Gemeinſchaft des Opferns zu erziehen. In ihr haben unzählige Menſchen ſehr viel ſchwere Opfer zu bringen. Sie nehmen dies freiwillig auf ſich. Andere wieder müſſen ſolche Opfer bringen! Sie werden von ihnen gefordert. Als unauſtändig Wir würde der gelten, der ſich dieſem Opfer entziehen wollte. Möge Gott verhüten, daß uns das Schick⸗ ſal noch einmal auf die ſchwerſte Probeſtellt. Allein auch daun— das wiſſen wir— würden ſich Millionen Deutſche finden, die ſofort und bedingungslos dieſes letzte Opfer der Nation, dem ewigen Volke bringen würden. Was iſt unſer heutiges Opfer dagegen?! Tun ſie vor allem ihre Pflicht im Gedenken an jene Millionen, die einſt ihre Pflicht für uns alle getan haben! Ein faſt nicht endenwollender Beifallsſturm drückte dem Führer den Dank aus für ſeine rah vollen überzeugenden Worte und immer wieder er⸗ neuerten ſich die Kundgebungen, die Heilrufe und das Händeklatſchen. Als Sprecher der Helferinnen Winterhilfswerkes, der großen Sozialiſtinnen und Sozialiſten der Tat, dankte Hauptamtsleiter Hilgenfeldt dem Führer für den herrlichen Auftrag, deen er heute wieder gegeben hat:„Wir ſind ſtolz und dankbar“, erklärte er,„die⸗ ſen Auftrag durchzuführen und Ihnen damit dienen zu können. Wir alle aber, die Frauen und Männer in dieſer großen Halle, und die Millionen der Hörer an den Rundfunkgeräten, das ganze deutſche Volk dankt Ihnen, mein Führer.“. Jubelnd ſtimmten die Zehntauſende in das„Sieg Heil!“ auf den Führer ein, das Hauptamtsleiter Hilgenfeldt ausbrachte. Die Lieder der Nation be⸗ ſchloſſen die Feierſtunde. und Helſer des Volksarmee der Terminkalender des diesjährigen WSW Wann ſind die Eintopfſonntage?— Wann die Straßenſammlungen? anb. Berlin, 6. Okt. Das neue, vom Führer ſoeben eröffnete Winter⸗ hilfswerk des deutſchen Volkes wird die Mittel zur Unterſtützung bedürftiger Volksgenoſſen außer durch die Pfundſpende, die Spende für die Türplakette, die Kleiderſammlung und ſonſtige Veranſtaltungen in der Hauptſache wieder durch Eintopfſonntage und Reichsſtraßenſammlungen aufbringen. Eintopfſonntage ſind der kommende Sonn⸗ tag, ferner der 14. November, der 12. Dezember, der 9. Januar, der 13. Februar und der 13. März. Von den ſechs Reichsſtraßenſammlungen findet die erſte am 16. und 17, des laufenden Monats ſtatt. Die ehrenamtlichen tätigen Sammler— in dieſem Monat ſind es die Angehörigen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront— werden dem Spender fünf ver⸗ ſchiedene Buchzeichen mit dem Bildnis des Führers zur Auswahl anbieten. Am 6. und 7. November ſam⸗ meln SA, SS und NSsdcd gegen Abgabe von Edel⸗ ſteinabzeichen auf Elektron, von denen zwölf ver⸗ ſchiedene Ausführungen vorhanden ſein werden. Zum Tag der nationalen Solidarität, an dem ſich oͤie führenden Männer aus Partei und Staat mit der Sammelbüchſe in den Dienſt des gro⸗ ßen Hilfswerkes ſtellen werden, iſt der 4. Dezember, ein Samstag, beſtimmt worden. Die dritte Reichs⸗ ſtraßenſammlung wird ſich über oͤrei Tage, den 17. und 18. Dezember und den anſchließenden Goldenen Sonntag erſtrecken. Hitler⸗Jugend und BDM wer⸗ den hübſche hölzerne Abzeichen in ſieben verſchiedenen Arten anbieten. Als Tag der Weihnachsfeiern für die Betreuten iſt der Tag vor Heiligabend in Aus⸗ ſicht genommen. Der Monat Januar bleibt diesmal allein den Gauſtraßenſammlungen vorbehalten, ſo daß die Ueberſchneidung von Reichs⸗ und Gauſtraßen⸗ ſammlung, wie ſie im vorigen Jahr verſchiedentlich unzweckmäßigerweiſe eintrat, vermieden iſt. Die vierte Reichsſtraßenſammlung fällt auf den 5. und 6. Februar. Auch für ſie halten ſich wieder SA, Ss und NS bereit. Der Spender kann un⸗ ter zehn verſchiedenen Webeabzeichen auswählen. Die beiden letzten Straßenſammlungen finden im März ſtatt, und zwar die fünfte am 5. und 6. und die ſechſte am 26. und 27. März. Für die eine ſtellen ſich — zum dritten Male— Männer der SA, Ss und Nb zur Verfügung, für die andere nochmals die DAF. Der Spender wird mit Porzellan⸗ bzw. Kunſt⸗ harz⸗Abzeichen, die es in zehn verſchiedenen Muſtern geben wiroͤ, bedacht. Noch beſſer und noch billiger: Der Volksempfänger für 65 Mark iit da! Ein neuer Vorſtoß zur Gewinnung neuer Runofunkintereſſenten dub. Berlin, 5. Oktober. Im„Zeit⸗Rundfunk“ der deutſchen Reichs⸗ 1 gab der Präſident der Reichs rundfunk⸗ kammer, Krieg ler. der Oeffentlichkeit bekannt, daß der von Eröffu der diesjährigen„Großen deutſchen undfunkausſtellung“ in Berlin angekündigte neue verbeſſerte und verbilligte Volksempfänger erſchienen iſt u in den Geſchäften des Rund⸗ funkeinzell els zum Verkauf bereitſteht. Wie Präſident Kriegler erklärte, beweiſt das Er⸗ einen des neuen Volksempfängers, der die Typen⸗ und damit auch die politiſche Rundfunk⸗ wie vor am Volksempfänger ſeſthält pfänger auch weiterhin die 95 zahme für die Gewinnung neuer Als Ergebnis des von der Reichsrundfunkkam⸗ mer der Induſtrie erteilten Auftrages, den Volks⸗ empfänger den neuen techniſchen Anforderungen an⸗ aten die an Lien, 5 i zu ſtel⸗ Reichsminiſter Dr. Goebbels bei t ihren Propagandamaßnahmen für den len ſind, läge heute der neue Volksempfänger vor. Die Merkmale ſeiner Verbeſſerung ſeien eine leich⸗ tere Handhabung der Bedienung, die Erhöhung der Klangqualität, die Erreichung einer größeren Emp⸗ findlichkeit, beſonders beim Tagesempfang, und schließlich eine Steigerung der Betriebsſicherheit und eine Verbilligung um 11 Mark gegenüber dem frü⸗ heren Volksempfänger. Das neue Gerät koſte krotz aller techniſchen Verbeſſerungen 65 Mark. Wie Präſident Kriegler weiter ausführte, ſolle der neue Volksempfänger nach wie vor ein Schritt⸗ macher ſein bei dem propagandiſtiſchen Großangriff auf diejenigen Volkskreiſe, die noch nicht Rundfunk⸗ teilnehmer ſind und die zu der Millionenarmee der e Rundfunkteilnehmer ſtrömen ſollen. Präſident Kriegler gab ferner bekannt, daß der alte Volksempfänger, deſſen Preis bekanntlich auf 59 Mk. herabgeſetzt ſei, immer noch nicht veraltet ſei, und es für ſeine Qualität ſpräche, wenn er ſich in den vier Jahren ſeines Beſtehens gegenüber den vielfach wechſelnden Typen der ſonſtigen Rundfunk⸗ geräte mit gewaltigen. auf dem Markt be⸗ . konnte. Mittwoch, 6. Oktober 195 Der Das große Veiſpiel des letzten 2 Jahres: Aeber 400 Millionen Mark wurden an notleidende Volksgenoſſen verteilt dnb. Berlin, 5. Oktober. Die Kameradſchaft der deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft iſt durch kaum eine andere Maßnahme ſo klar und einwandfrei vor aller Welt bewieſen worden. als durch rieſenhaften Leiſtungen des Winter⸗ Hilfswerks Jahren. l In der ſchaftsgeiſt wurde einer großen K das fünfte ſchen Volkes am Diens dgebung in der Vinterhilfswerk des durch d deut⸗ 8 en Führer eröffnu Den Rieſenraum der Deutſchlandhalle 20 000 Menſchen, die alleſamt bereits ehrenamtliche Arbeit im Dienſte dieſes gro kes geleiſtet haben. keln rahmten d der Halle ein, das in weitem Umkrei⸗ aus Lorbeerbäumen beſtehe f ſäumt war. An der Ehrentr rändertem Tuch Abzeichen kes angebracht n der Inſchr in 8 des deutſchen Volkes 1937/8“. Ein T parent zeigte die Inſchrift„Ein Volk hilft ſich f Im übrigen beſchränkte ſich die Ausſtattung der Halle auf Fahnen⸗ und Grünſchmuck. Auf der Ehren⸗ tribüne verſammelten ſich die Mitglieder der Reichs⸗ regierung, die R und Staatsſekretäre, Reichsleiter Reichsſtatthalter und Gauleiter, alle führenden Män⸗ ner der Parteigliederungen, Generäle der Wehr⸗ macht und der Polizei. Der Stellvertretende Gauleiter von Berlin, Staatsrat Görlitzer, eröffnete in der großen Halle der Reichshauptſtadt. Er be⸗ grüßte die 20000 Erſchienenen und ganze deutſche Volk draußen an den Radioempfängern. Reichsminiſter Dr. Goebbels nahr neuem Beifall begrüßt, das Wort, um ſchaftsbericht über das abgeſchloſſene werk 1936/37 zu erſtatten: Der Welt größte ſoziale Aktion, das werk des deutſchen Volkes, beginnt aufs neue. Raſt⸗ los ſchreitet der normale Wiederaufbau, der auch die ſoztale Fürſorge auf ein Minimum reduzieren wird, fort. Solange er aber noch nicht vollendet iſt, muß in einem umfaſſenden Werk auch in dem bevor⸗ ſtehenden Winter alles getan werden, um die glän⸗ zenden Erfolge des Winterhilfswerkes vergangener Jahre zu wiederholen. die Maſſenkundgebung das t dann, von en Reche Niu tor Winterh Winterhilfs Das WoW hat in den vier Jahren ſeines Be⸗ ſtehens Schlachten der Hilfe geſchlagen, die beiſpiel⸗ los ſind und ſogar die Fürſorgeaktionen des Welt⸗ krieges weit übertreffen. 1 490 760834 Mark hat das deutſche Volk insge⸗ ſamt bisher aufgebracht, um ſolche Volksgenoſſen, deren Exiſtenz in den Kri⸗ ſenjahren des Syſtems vernichtek wurde und noch nicht wieder hundertprozentig wiederaufgebaus wer⸗ den konnte, in der harten Zeit des Winters zu ſchützen. So hat auch— das ſchildern die überwäl⸗ tigenden Zahlen des ſoeben herausgekommenen Rechenſchaftsberichtes des WHW 1936—37— unſer Volk der Welt ein feſtes und treues Zuſammenſtehen gezeigt, dem voller Erfolg beschieden war. eber 400 Millionen Mark im letzten Jahr ausgegeben: So umfaſſend die Sammlung von Geldſpenden 294 809 604.15 Mk.), Sachſpenden(im Werte von 92 777 946.54 Mk.) und der durch Großorganiſation und Staatshilfe erzielte Wertzuwachs(durch ver⸗ billigten Einkauf, frachtfreie Beförderung uſw. 28 062 962.01 Mk.) waren, ſo gründlich und zuver⸗ läſſig wurden die Kanäle gezogen, durch die dieſe ungeheuren Summen in die Häuſer der bedürftigen Deutſchen floſſen.. Faſt 8 Millionen Reichsmark vom Winterhilfs⸗ werk 1985/36 bildeten den Grundſtock, dazu kamen Geldſpenden, Sachſpenden und der erzielte Wert⸗ zuwachs, ſo daß den Winter über eine Summe von 422 773 781.31 Mk. zur Verfügung ſtanden. An Spenden wurden verteilt: 321 842 981.66 Mk. Die Sonderaufwendungen betrugen: Hilfswerk„Mutter und Kind“ 54 597 469.88 Mk. Reichsmütterdieuſt 3 000 000.—„ Deutſches Rotes Kreuz 5 000 000.—„ Verbände und Organiſationen der Wohlfahrtspflege Tuberkuloſehilfswerk Insgeſamt für Aufwendungen 79 097 469.88 Mk. Unkoſten 7 382 688.50„ Leiſtung 408 923 140.04„ Barvortrag für das WW 1937/38 14 450 591.27„ 11 500 000.—„ 3 000 000.—„ Geſamtverwendung der einge⸗ 3 gangenen Gelder alſo 422 778 781.9 Able der Schatz zuſammen 69 481 071,85 Mk, zuſamme 5 Reichsſammelliſten 5 376 472,96 Mark gezeichnet wur⸗ den, kann ſich feder ein Bild machen von der Gründ⸗ n. lichkeit und Geſchicklichkeit, mit der das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland vorging. Von Jahr zu Jahr ſteigerten ſich die Erfahrun⸗ gen der Helfer und der Führung, immer neue Geldͤguellen wurden erſchloſſen, ſo daß unſere Volksgenoſſen immer wieder ſtaunten, wie doße Liebeswerk die Groſchen hervorzulocken Aber nirgendwo erhob ſich deshalb etwa ger Unwille, jeder wußte, hier geht es um Ehrenſ der Nation, die beweiſen ſte eine das verſtand. nachhalti N die eigenſte muß, daß Und jeder wußte: Alles Geld dient einem elzigen Zweck und wird zuverläſſig und treu verwaltet, ausſchließlich im Intereſſe des großen Hilfswerkes. Die reichſten Völker der Erde mit Schätzen an Gold und Deviſen, mit Kolonien, die vom Ueberfluß ſtrot⸗ zen, rieſigen Ackerbau⸗ und Siedlungsgebieten und nationalen htümern aller Art haben in jedem Winter tr Millionen von Hungernden und Frierend as arme, aller großen materiellen Werte bis ſyſtematiſch beraubte Deutſchland kennt einen Schandfleck der Ziviliſation nicht. Was wurde verteilt? In den Elendsvierteln ſo mancher internationaler Weltſtädte und Landͤſtriche hungern elende Kinder, ausgemergelte Frauen, hilfloſe Männer. Bei uns wurden allein im vorigen Winter Nahrungs⸗ mittel für 124080 304,02 Mark verteilt; niemand brauchte Hunger zu leiden. In öden kalten Be⸗ 1933 ſolchen hauſungen frieren in der Welt Hunderttauſende je⸗ für den Winter— wir verteilten allein 1936/37 62 937 592,36 Mark Brenn materialien. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 1936/õ37 Für Bekleidung gab das vergangene deutſche Winterhilfswerk 78 965 265,14 Mk. aus, mit 9 579 671,89 Mark wurde bedürftigen Familien bei Anſchaffung von notwendigen Haushaltsgegenſtänden beigeſprun⸗ gen. Gutſcheine und Leiſtungen ſonſtiger Art wie⸗ ſen 1936—37 laut Rechenſchaftsbericht des Reichsbe⸗ auftragten Hilgenfeldt die Höhe von 38 630 041,72 Mark auf und die ſonſtigen Sachſpenden 7650 106,53 Mark. Kartoffeln, Kohlen, Haferflocken. Gemüſe, Mehl, Fleiſch, Brot, Butter, Eier, Milch, Kakao, Fiſch, Honig— ſie wanderten in vielen Millionen Doppel⸗ zentnern dahin, wo man ſie aus eigener Kraft nicht aufbringen konnte. Röcke, Anzüge, Mäntel, Mützen, Handſchuhe Strümpfe, Schuhe, vor allem Kinder⸗ ausſtattungen, wurden in ungeheuren Maßen ver⸗ teilt. Betten, Geſchirr, Oefen, Decken, Matratzen, Möbel wurden geſtiftet, bis zu Waſſerkeſſel und Waſchpulver ging das! Handwerksarbeit wurde be⸗ zahlt, Strom⸗ und Gasrechnungen beglichen, rieſige Speifungen organiſiert. Und das Beſondere: Auch an die über Hunger und Kälte hinausgehende Not wurde gedacht durch Verteilung von vielen, vielen Karten für Theater, Konzerte, Lichtſpiel⸗Theater; Bücher wurden ausgegeben, Rundfunkempfänger, Sport⸗ geräte, Weihnachtsbänme Wir haben vergangenes Jahr uns die von not⸗ leitenden Arbeitern hergeſtellten Wappenzeichen an⸗ geſteckt, die Edelſtein⸗Ahzzeichen und die Holzfigür⸗ chen, haben die Eiſerne Roſe getragen und Bern⸗ ſteine, Margueriten und Trachtenpüppchen, haben vom Lohn geopfert, haben Pfundſpenden gegeben und Groſchen in die Büchſen geſteckt. So wollen wir es auch in Winter halten! e dem bevorſtehenden Francos Staagtschefs-Jubiläum: Muſſolini gratuliert Franco „Herzlichſte Wünſche für den vollen Erfolg der nalionalſpaniſchen Sache dnb, Rom, 5. Okt. Anläßlich des erſten Jahrestages der Ausrufung General Francos zum nationalſpaniſchen Staatschef hat Muſſolini General Franco telegraphiſch ſeine Glückwünſche für die Erfolge ausgeſprochen, die in dieſem Jahre ſiegreichen Kampfes gegen die kultur⸗ zerſtörenden Mächte erzielt wurden. Gleichzeitig hät er Geueräl Franco„die herzlichſten Wünſche für den vollen Erfolg der nationalſpaniſchen Sache“ Übermittelt. i General Franco hat Muſſolini telegraphiſch ge⸗ dankt und gleichzeitig die Gelegenheit wahrgenom⸗ men,„um ihm die außerordentliche Genugtuung zum Ausdruck zu bringen, die alle guten Spanier über den gewaltigen Triumph der Deutſchlaudreiſe Muſſolinis empfinden, mit der die Freund⸗ ſchaft der beiden großen Völker und das ßegenſeitige Verſtändnis ihrer genialen Erretter beſiegelt wurde.“ Der Völkerbund und die Spanienfrage (Funkmeldung der NM.) + Genf, 6. Oktober. Der Völkerbundsrat hat ſeine Tagung am Spät⸗ abend des Dienstag abgeſchloſſen. Er nahm eine Entſchließung zur ſpaniſchen Frage an, in der der Rat auf das Arrangement von Nyon und das dazu in Genf unterzeichnete Zuſatzabkommen verweiſt. Der Rat ſtellt feſt, daß„unbeſchadet etwaiger ſpäter zu vereinbarender Kollektivmaßnahmen“ die von den teilnehmenden Mächten vereinbarten Maßnahmen ſich als wirkſam erwieſen haben. Weiter ſtellt der Rat feſt, daß Angriffe erfolgt ſind, die den elemen⸗ tarſten Grundſätzen der Menſchlichkeit zuwiderlaufen. Am Schluß der Entſchließung macht ſich der Rat zum Dolmetſch der Kulturvölker und verurteilt alle Angriffe auf Handelsſchiffe. Das Kernproblem der Freiwilligenfrage anb Rom, 6. Oktober. Der Direktor der„Tribuna“ wendet ſich gegen die ſowjetruſſichen Manöver, die vor aller Welt klar und deutlich zeigten, daß Sowjetrußland noch im⸗ Mer nicht die Bolſchemiſtexung des Mittelmeeres auf⸗ gegeben hat. Der neueſte Beweis dieſer täglichen Provokationen ſei der Unterſeebootsangriff auf den engliſchen Zerſtörer„Baſilik“. In dieſem Zuſam⸗ menhang erklärt das Blatt, daß nur die von Italien wiederholt vorgeſchlagene Methode zu einer Löſung der ſpaniſchen Frage führen könne. Wie ſolle man zu einer Löſung kommen, nachdem Valencia erklärt habe, daß die ausländiſchen Frei⸗ willigen einen Teil ſeines Heeres bilden, und ſich im voraus weigert, dieſe zu entlaſſen? Die Freiwilligenfrage diene heute nur noch da⸗ zu, dem Heer Francos im entſcheidenden Eud⸗ kampf alle ſeine Kerntruppen zu entziehen. Iſt das der Vombenattentäter? Anarchiſt Fiamberti unter Anklage geſtellt (Funkmeldung der NM) + Paris, 6. Oktober. Der dieſer Tage verhaftete Terroriſt Fiamberti wird auf Antrag des Staatsanwalts unter Anklage geſtellt, die Bombenanſchläge auf die Bürogebäude der beiden Unternehmergewerkſchaften in Paris aus⸗ geführt zu haben. Die gegen ihn erhobene Beſchul⸗ digung lautet: Zerſtßrung von Gebäuden mit Todes⸗ fällen und Totſchlagsverſuch. 25 ee ä t Se e tung zah 21 lroberf ich wie vor ſehr man in Transfordan⸗ wonach che ſtinaküſte führende Petroleum: ng Mit Bomben gegen briülſches del viſt an drei ver⸗ i eber, Meth,.) (Eri seichnet, die nach den Nüt — Sir Cripps dankt ab Die antibolſchewiſtiſche Labour⸗Front ſetzt ſich durch (Funkmeldung der NM.) London, 6. Okt. Der linksradikale Labour⸗Abgeordnete Sir Staf⸗ ford Cripps, der auf dem Kongreß der Labour⸗Par⸗ tei mit ſeinem Antrag auf Schaffung einer Einheits⸗ front mit den Kommuniſten ſo elend Schiffbruch er⸗ litten hatte, trat am Dienstagabend noch von dem Vorſitz des Wahlausſchuſſes der Labour⸗Bewegung zurück. Sein Rücktritt wurde von der Partei an⸗ genommen. Gleichzeitig hat Sir Stafford Cripps Preſſevertetern gegenüber angekündigt, daß er ſeine Kampagne für eine Einheitsfront mit den Kommu⸗ niſten einſtellen werde. Zuspitzung in Paläſtina Ausbruch ernſter Unruhen befürchtet — Jeruſalem, 5. Okt.(U..) Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß in Palä⸗ ſtina ſchwerſte Unruhen bevorſtehen. Nach neueſten Meldungen iſt die Telephon⸗ und Telegraphenver⸗ bindung zwiſchen Jeruſalem und Jaffa unterbrochen. In der Nähe von Ramleh wurden Felsblöcke auf 1 die Etſenbahnſchienen gelegt. die Steine entfernen wollte, wurde es beſchoſſen. Immer wieder „Schädlings“-Prozeſſe Täglich neue Hinrichtungen im Sowfetparadies + Moskau, 5. Oktober, Die Provinzpreſſe meldet immer meue Hinrich⸗ tungen ſogenannter„Volksfeinde und Saboteure“ insbeſondere auf dem Gebiet der Landwirtſchaft: Laut„Molot“ wurden in Roſtow⸗Don am 2. Ok⸗ tober vier Angeſtellte der Getreideaufbringungskom⸗ miſſion erſchoſſen. Die„Prawda Sewera“ in Archan⸗ gelſk berichtet, daß der Sondergerichtshof in Wologda zwei Todesurteile ausſprach und in anderen Fällen lange Freiheitsſtrafen unter ähnlicher Begründung verhängte. Das Charkower Gebietsgericht verur⸗ teilte laut„Charkowſkij Rabotſchij“ am 2. Oktober fünf weitere„Schädlinge“ zum Tode. Mit drei Er⸗ ſchießungen ſchloß ſich laut„Gorkowſkaja Kommung⸗“ am 3. Oktober das Gebietsgericht in Niſchnij⸗Now⸗ go rod an. (Moskauer Gebiet) und in Bitſchuga(Gebiet Iwg⸗ nowo.) Koͤßß⸗FJahrt nach Rom 450 deutſche Arbeiter erwidern den Dopolavoro⸗ Beſuch dnb. Berlin, 6. Oktober. Am 8. Oktober werden 450 deutſche Arbeiter in einem Sonderzug der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu einem achttägigen Aufenthalt nach Ita⸗ lien fahren, um damit den kürzlich erfolgten Beſuch des italieniſchen Dopolavoro in Deutſchland zu er⸗ widern. An der Grenze werden die deutſchen Ar⸗ beiter auf italieniſchem Boden von Vertretern des Dopolavoro willkommen geheißen werden. Die Fahrt geht dann nach Rom, wo die Urlauber drei Tage bleiben und ſich die Sehenswürdigkeiten der Als das Zugperſonal An verſchiedenen Orten dauern umfang⸗ reiche„Schädlings⸗ und Hochverratsprozeſſe“ an, ſo in Kudymkar(Swerdlowſker Gebiet), in Kraßnogo ff * 5 Hauptſtadt des Imperiums und ihrer Umgebung anſehen werden. Am 12. Oktober erfolgt die Weiterfahrt nach Florenz, wo außer Stadtbeſichtigungen auch ein Empfang des Dopolavoro und ein geſchloſſener Theaterbeſuch vorgeſehen ſind. Aeber 55000 Aerzte ſtehen zum Dienſt an der Volksgeſundheit bereit anb. Berlin, 4 Okt. Nach dem neuen„Verzeichnis der deutſchen Aerzte und Heilanſtalten“ hat ſich die Geſamtzahl der Aerzte in Deutſchland von 52 342 im Jahre 1935 auf 35250 im Jahre 1937 erhöht. Die Zunahme von rund 3000 Aerzten verteilt ſich auf das ganze Reich mit Aus⸗ nahme von Berlin. Die Zahl der Berliner Aerzte war 1933/34 durch Abwanderung zahlreicher Juden nicht unerheblich zurückgegangen; ſie iſt aber wieder im Steigen begriffen, und der Beſtand von 1932 würde vielleicht ſchon wieder erreicht ſein, wenn für Berlin keine Niederlaſſungsſperre beſtände. in Deutſchen Reich insgeſamt 15 680 Fachärzte. Zah⸗ lenmäßig ſtehen bei ihnen die Interniſten mit 2828 und die Chirurgen mit 2406 an der Spitze. Dann folgen die Hautärzte(1736) und die Frauenär (1655). Die zahlenmäßig kleinſte Urologen mit 142 und die Mu mit 145. v. H. geſtiegen den Aerztinnen 19,1 v. Im neuen Verzeichnis ſind 75 le 4220 ausgewieſen. Wenn man gelaſſenen Aerzte im Vergleich übt ſich, daß von 37 528 Ae ſtellt, cceiſtletter und aupkf 1 des Es gibt Die abend d vorgeleg niſchen tenen 2 Völkerb unterzei Verha ſofort ü digen, 1 wird di Völkerb Arbeiter die beſo⸗ Konflikt machen. Fer „mo gliel die ſein flikt glie Ma kön; Er Den Reſerve Japane worfen japan bring griff ül ungewo Japani 7 Stellun ſiſchen ſchützfen mußten Umgebu Batteri Sowie zurückke ter Heft Ein Japanet Kiating⸗ bruch ar Mtärs n doch iſt am alle paniſche griffs e nicht wi Gelände Front l nat ſein Jedenfe zu ſein mmu⸗ .) Palä⸗ Ueſten enver⸗ ochen. e auf ſonal ſen. ies ber. in rich⸗ beu re“ 12 2. Ok⸗ Skom⸗ rchan⸗ Mogda Fällen nung be rur⸗ ktober ei Er⸗ nuna“ Now⸗ tfang⸗ „ſo in ogo fk* Iwan voro⸗ ber. er in durch Ita⸗ Beſuch u er⸗ t Ar⸗ u des Die drei u der ebung nach ein ſſener reit i lerzte erzte 5 259 3000 Aus⸗ erzte ſuden ieder Gaſt beim Stabschef der franzöſiſchen Luftwaffe und Das wird Japan nicht aufregen: Gens, moraliſche unterstützung“ für China Die neue japaniſche Offenſive in Schanghai wieder ins Japaniſche Soldaten mit erbeutetem chineſiſchem dnb. Genf, 5. Oktober. Die Völkerbundsverſammlung hat am Dienstag⸗ abend die von dem Konſultabivausſchuß für Oſtaſien vorgelegten beiden Berichte über den chineſiſch⸗japa⸗ niſchen Konflikt angenommen und die darin enthal⸗ tenen Vorſchläge gebilligt. Denmach werden die Völkerbunds mitglieder, die den Neunmächtevertrag unterzeichnet haben, aufgefordert, ſobald als möglich Verhandlungen aufzunehmen. Ste ſollen ſich ſofort über die beſten und ſchnellſten Mittel verſtän⸗ digen, um dieſer Aufforderung nachzukommen Es wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß es dieſen Völkerbunds mitgliedern gelingen werde, zu ihren Arbeiten auch noch andere Staaten heranzuziehen, die beſondere Intereſſen in Oſtaſien beſitzen, um dem Konflikt im Wege des Einvernehmens ein Ende zu machen. Ferner verſpricht die Verſammlung China ihre „moraliſche Unterſtützung“ und fordert die Mit⸗ gliedſtaaten auf, ſich jeder Aktion zu enthalten, die die Widerſtandskraft Chinas ſchwächen und ſeine Schwierigkeiten im gegenwärtigen Kon⸗ flikt vermehren könnte. Weiter werden die Mit⸗ glieder aufgefordert, zu erwägen, in welchem Maße ſie, jeder für ſich, China Hilfe leiſten könnten. Erfolgreiche chineſiſche Defenſive Schanghai, 6. Okt.(U..) Den verzweifelten Anſtrengungen der chineſiſchen Reſerven, die in aller Eile in die vorgeſtern von den Japanern in die Lotien⸗Front geriſſene Lücke ge⸗ worfen wurden, gelang es geſtern, auch die jetzige japaniſche Offenſive zum Stehen zu bringen. Unterſtützt wurde die zum Gegenan⸗ griff übergehende chineſiſche Infanterie durch ein ungewohnt heftiges Feuer der chineſiſchen Batterien. Japaniſche Bombenflugzeuge ſtiegen auf, um die Stellungen der ausgezeichnet eingeſchoſſenen chine⸗ ſiſchen Batterien auszumachen, woraufhin das Ge⸗ ſchützſeuer plötzlich abgebrochen wurde. Die Japaner mußten ſich damit begnügen, ihre Bomben in der Umgebung der Stellungen, wo ſie die gutgetarnten Batterien der Chineſen vermuteten, abzuwerfen. Sowie die Flieger hinter die japaniſchen Linien zurückkehrten, brach das chineſiſche Feuer mit erneu⸗ ter Heftigkeit los. Ein japaniſcher Sprecher gab zu, daß von den Japanern keine weiteren Fortſchritte an der Lotien⸗ Kiating⸗Landſtraße erzielt worden ſeien. Der Durch⸗ bruch an dieſer Stelle wird von den japaniſchen Mi⸗ Utärs nach wie vor für das wichtigſte Ziel gehalten, doch iſt auch gerade hier der chineſiſche Widerſtand am allerhartnäckigſten. Auch friſch gelandete ja⸗ paniſche Abteilungen, die zur Verſtärkung des An⸗ griffs eingeſetzt wurden, konnten die chineſiſche Front nicht weiter eindrücken. Der ſeit Sonntag erzielte Geländegewinn an der 13 Kilometer langen Lotien⸗ Front betrage 550 Meter. Zum dritten Male innerhalb von zwei Mo⸗ naten ſcheint es alſo den Chineſen gelungen zu ſein, den japaniſchen Vorſtoß aufzufangen. Jedenfalls ſcheint es den Japanern nicht gelungen zu ſein, ihren vorgeſtern erzielten Vorteil auszu⸗ Stocken geraten 8 Kriegsmateriol.(Atlantik, Zander⸗M.) nutzen und ihre Stellungen bei Kiating, ihrem wich⸗ tigſten Ziel an der Front nördlich Schanghais, zu konſolidieren. Von chineſiſcher Seite wird zu dieſen Kämpfen mitgeteilt, daß die Frontlinie trotz heftiger nächt⸗ licher Kämpfe und ſchweren Artilleriefeuers unver⸗ ändert ſei. Die japaniſchen Angriffe im Abſchnitt Liuhang und Kiangwan ſeien ebenfalls abgeſchlagen worden. Die eine Zeitlang drohende Gefahr einer Einſchließung der chineſiſchen Truppen in Tſchapai, der Chineſenſtaoͤt im Norden Schanghais, ſcheint da⸗ mit vorläufig abgewendet zu ſein. Auch von chineſi⸗ ſcher Seite wird auf die erhöhte Tätigkeit der chine⸗ ſiſchen Artillerie hingewieſen. Das Hauptquartier der japaniſchen Landungstruppen ſei im Verlauf der Artilleriekämpfe in Tſchapai und Hongkiu mehr⸗ mals getroffen worden. Schwerſtes Luftbombardement Tſchapeis dnb. Schanghai, 5. Oktober. Der Stadtteil Tſchapei war am Dienstag dem bis⸗ her in den Kämpfen um Schanghai ſchwerſten Luft⸗ bombardement ausgeſetzt, durch das die weſtlichen Teile der internationalen Niederlaſſung den ganzen Tag über erſchüttert wurden. Staffelweis fliegende japaniſche Maſchinen warfen, eine neue Taktik an⸗ wendend, ihre ganze Bombenladung mit einem Mal abb. Mehrere hundert Bomben, darunter auch ſolche von 500 Pfund, gingen auch über der chineſiſchen Front und auf die rückwärtigen chineſiſchen Stellun⸗ gen nieder. Verbeſſerte Nankinger Luftabwehr — Nanking, 6. Oktober.(U..) Nach zehntägiger Pauſe erſchienen geſtern von neuem 6 japaniſche Flugzeuge über der chineſiſchen Hauptſtadt, offenbar mit der Abſicht, Bomben abzu⸗ werden. Sechs chineſiſche Flugzeuge ſtiegen ſofort auf, um die feindlichen Maſchinen abzuwehren. Die japaniſchen Maſchinen konnten nur außerhalb von Nanking einige Bomben abwerfen, ohne damit be⸗ deutenden Schaden anzurichten. Japans Pläne im Norden (Funkmeldung der NM.) ++ Tokio, 6. Oktober. Laut Preſſemeldungen hat der japaniſche Militär⸗ attache in China, Generalmajor Kita, in einem In⸗ terview erklärt, Japan beabſichtige in Nordchina keine neue Staatsgründung, wie es gleichfalls eine ſtändige militäriſche Beſetzung Nordchinas zu ver⸗ meiden wünſche. Jedoch glaube er, für den Fall des weiteren Anhaltens der antifapaniſchen Einſtellung Chinas ein halbunabhängiges Regime unter japaniſcher Führung vorausſagen zu können. Eine ſtändige Beſetzung wichtiger ſtrate⸗ giſcher Punkte Nordchinas im Falle weiterer Feind⸗ ſeligkeiten der Chineſen bezeichnete Generalmajor Kita als wahrſcheinlich. Augenblicklich müſſe das in den japaniſchen Machtbereich geratene Gebiet der⸗ artig verwaltet werden, daß jedes zukünftige Regime entwickelt werden kann. General Milch in Paris beim Luftfahrtminiſter Pierre Cot dnb. Paris, 5. Oktober. 15 Staatsſekretär im Reichsluftfahrtminiſterium, General der Flieger Milch, ſtattete am Dienstag⸗ vormittag dem Luftfahrtminiſter Pierre Cot, dem Unterſtaatsfekretär im Luftfahrtminiſterium, dem Generalſtabschef der Fliegertruppe und des Heeres ſowie dem Chef des Admiralſtabes Beſuche ab. 8 16 Uhr legten General der Flieger. und die Herren ſeiner Begleitung am Gräbe des Unbekannten Soldaten einen Kranz nieder. Die deutſchen Offiziere trugen ſich anſchließend in das Goldene Buch des Triumphbogens ein. Am Montagabend war der General Gaſt des Stabschefs der ſpanzöſtſchen Luftwaffe, General Fequant. Diens⸗ tag mittag war der deutſche Staatsſekretär beim franzöſiſchen Luftfahrtminiſter Cot zum rühſtück geladen, der einen Trinkſpruch auf General Milch, 510 das Oberhaupt des Deutſchen Reiches und auf die deutſche Luftwaffe ausbrachte. In einer Er⸗- . wünſchte General der Flieger Milch eine freundſchaftliche Zuſammenarbeit der Luftfahrt Deutſchlands und Frankreichs und trank auf eine N und Große Zukunft der e Luft⸗ Erfolge der Siedlungspolitik 3300 neue Bauernhöfe— 10 000 Landzulagen anb. Berlin, 1. Oktober. Die Neubildung deutſchen Bauerntums iſt im Jahre 1936 durch Errichtung von 3900 neuen Bauern⸗ höfen mit 60 000 Hektar Geſamtfläche und durch Ab⸗ gabe von über 10000 Landzulagen mit einer Geſamt⸗ fläche von 22 000 Hektar weiter gefördert worden. Dieſe Fläche iſt um 15000 Hektar größer als im Durchſchnitt der Jahre 1919 bis 1932. Sie bleibt al⸗ lerdings hinter dem Siedlungsergebnis der Jahre 1993, 1934 und 1935 zurück, da im Jahre 1996 andere ſtaatspolitiſche Aufgaben, hinter denen die Neubil⸗ 5 dung deutſchen Bauerntums zurückzutreten hatte, vordringlicher durchgeführt werden mußten. Der Grundſatz, jedem Neubauernhof durch aus reichende Flächenzuteilung eine geſicherte Wirtſchafts⸗ g grundlage zu geben, hat im Jahre 1936 zu einer weiteren Vergrößerung der Neubauernhöfe geführt. Im Geſamtdurchſchnitt enfiel 1036 auf einen Neu⸗ bauernhof eine Fläche von 18,2 Hektar. In den ahren von 1919 bis 1932 war eine eee durchſchnittlich nur 105 Hektar groß. Gauledter Bohle aus London abgereiſt. 1 N ter Bohle verließ am Montag London und begab ſich nach Deutſchland zurück. 5 jeh 3 berg 1 75 1 e „„ 0 r der Bungee Direk 15 995 inis ch 3 eim d u dai Alteste Ho che e 5 3 15 15— e JJ 18 86 5 1 e . %% 3% ò ͤrfr VVV’ i „„ 3jö/ůl N i 3 %%%( %%%%%%;ũ èr O ) %%% ge. Ein neuer Fall 5! e mne wird die„Astra“ Belton Sie e 80 90 dag man kaum glquben will, sie sei nikofinarm. Dœbei ist ein Nikofingehalf von weniger qs 1 beglqubigt. Die„Astra“ ist eine echte Kyrictzi, vollmundig im Aroma und von hoher Bekömmlichkeif. Ihre Nikotinarmut ist eine gewachsene Eigenschaft der Tabakbläfter, die zu ihrer Herslellung Verwendung finden. Kein künstlicher Nikofin- entzug, keine chemische Behandlung. Darum: Für 55„„ keien an Been— e an Nikon Nummer 461 Mannheim, 6. Oktober. Erſter Eintopfſonntag am 10. Oktober Das deutſche Volk wird auch in dieſem Winter einmal in jedem Monat einen Eintopfſonntag abhalten und damit dem nationalen Gemeinſchafts⸗ gefühl ſchönſten Ausdruck geben. Eintopfſonntag wird jeder zweite Sountag der Monate Oktober 1937 bis März 1938 ſein, alſo der 10. Oktober, 14. November, 12. 9. Januar, 13. Februar, 13. März. Dezember, Das I./ SR. 110 kommt nach Heidelberg Am Donnerstag bezieht das./ JR. 110 einſchließ⸗ lich der Regimentstruppen ſeine neue Kaſerne in Heidelberg⸗Rohrbach. Das l. Bataillon, das bisher in Mannheim lag, verläßt damit alſo unſere Stadt, wird aber demnächſt durch ein anderes Infanterie⸗ bataillon erſetzt werden. Zuſammen mit dem./ IR. Nr. 110 ſcheidet auch der Regimentsſtab von Mannheim. Standortälteſter von Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen iſt nunmehr an Stelle des nach Heidel⸗ berg überſiedelnden Oberſten Loehning General⸗ leutnant Ritter von Schober. Das Bataillon marſchiert über Ladenburg nach Heidelberg, es findet alſo kein offizieller Abſchieds⸗ marſch durch Mannheim ſtatt. Ein ſolcher würde ja guch die Truppe, die ſchon in der Frühe auf⸗ brechen muß, um rechtzeitig in Heidelberg anzukbm⸗ men, zu ſtark belaſten. Der Einzug in Heidelberg beginnt um 10.30 Uhr in Handſchuhsheim, führt über Doſſen⸗ heimer Landſtraße, Steubenſtraße, Brückenſtraße, Neuenheimer Landſtraße, Karl⸗Theodor⸗ Brücke, Steingaſſe, Marktplatz, Hauptſtraße und Rohrbacher Straße. Das.) JR. 110 trifft gegen 12 Uhr vor der neuen Kaſerne in Rohrbach ein. Nach einer feier⸗ lichen Schlüſſelübergabe an den Kommandeur, Oberſt⸗ leutnant Specht, marſchiert die Truppe in die Kaſerne ein. Es folgen einige Anſprachen. Dann wird erſtmals in der neuen Kaſerne die Reichs⸗ kriegsflagge feierlich gehißt. Anſchließend rücken die Mannſchaften in ihre Unterkünfte ein. Alte und junge Grenadiere feiern Jubiläum Im Oktober kann das im Jahre 1852 gegründete Grenadierregiment 110 ſein 85jähriges Stif⸗ tungsfeſt begehen. Gleicheitig feiert die Hameraoſchaft ehemaliger 110er Grenadiere das Feſt ihres 35jäh⸗ rigen Beſtehens. Dieſe Doppelfeier iſt nicht nur eine Angelegenheit der ungefähr 1000 in Mannheim lebenden alten 110er, ſondern jedes einzelnen, der einmal den Namenszug der Kaiſergrenadiere getra⸗ gen hat und darüber hinaus der geſamten Mann⸗ heimer Bevölkerung, die immer eng mit dem Regi⸗ ment verbunden war, das ſeit 1857— eine kurze Unterbrechung abgerechnet— in Mannheim liegt. Natürlich wird auch das junge Regiment, das ſeit dem 7. März 1936 wieder in unſerer Stadt einge⸗ zogen iſt, an der Feier teilnehmen. Offiziere, Unter⸗ offiziere und Soldaten des Regiments haben ihr Erſcheinen in großer Anzahl zugeſagt. Auch haben Vertreter von Partei und Staat ihre Teilnahme in Ausſicht geſtellt. Das Muſikkorps des II. Batail⸗ loms 110, das Doppelquartett der Mannheimer Lieder⸗ halle, eine Tanzgruppe des Nationaltheaters werden neben anderen Künſtlern mitwirken. * Bauern in Seckenheim werden ausgezeichnet. Aus Anlaß des diesjährigen Erntedankfeſtes nahm der Ortsbauernführer im Auftrage des Reichsnähr⸗ ſtandes Gelegenheit, Frau Katharina W die ſchon über vierzig Jahre in landwi Dienſten bei dem Bauern Wilh. Seitz ſondere Ehrung zuteil werde res Zeichen der Anerkenn „ihm verbundenen Veranſtaltu Kürzlich hat der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter oͤes Innern den Gemeinden nahegelegt, die Beſtre⸗ bungen„Schönheit der Arbeit“ auch für ihren Dienſt⸗ bereich aufzugreifen und dafür einen Beamten als Mittelsmann zu beſtellen. Zu begrüßen wäre es, wenn dieſen Beſtrebungen auch in den gemeind⸗ lichen Dienſt und Arbeitsräumen vol⸗ ler Erfolg beſchieden ſein würde. Es iſt allerdings Tatſache, daß allgemein behördlicherſeits vor allem oͤie Räume, ſoweit ſie dem Publikumsverkehr dienen, in den letzten Jahren in vielen Fällen ein freund⸗ licheres Ausſehen erhalten haben. Aber auch hier iſt noch manches zu tun. Ein freundlich ausſehender Empfangs⸗ oder Warteraum wird vom Bürger immer wohl⸗ tuend empfunden. Mancher einfache Mann kann auch noch heute manchmal das Gefühl einer leichten Be⸗ klemmung nicht los werden, wenn er irgendwie zur Behörde zitiert wird, ſei es in Steuerfragen, in Wohlfahrtsſachen, Schulfragen ſeiner Kinder, Grund ſtücks⸗ und Wohnungsſachen uſw. Tritt er dann in einen Raum, der noch dasſelbe ſtrenge Geſicht der früheren Bürokratie trägt und muß er längere Zeit in einem ſolchen, vielleicht noch halbdunkeln und nicht beſonders gepflegten Raum, der ja„nur“ dem Pu⸗ blikumsverkehr dienen ſoll, verweilen, ehe er vorge⸗ laſſen wird, ſo iſt das erklärlicherweiſe nicht gerade geeignet, ihn ſeine Beklemmung los werden zu laſ⸗ ſen. Betritt er aber einen freundlichen Raum, in dem er das Gefühl hat, daß die freundliche Geſtal⸗ tung hauptſächlich für ihn, für das„Publikum“ ge⸗ ſchaffen iſt, zeigt ihm die Behörde nicht von vorn⸗ herein das kalte ſtrenge Geſicht der Bürokratie, hat er von vornherein das Empfinden, daß er nicht nur „Objekt“ einer Verwaltungstätigkeit iſt, ſondern die Behörde auch ſchon rein äußerlich zum Ausdruck bringen will, daß ſie gewillt iſt, möglichſt mit den veralteten Vorſtellungen über die„Behörde“ auf⸗ zuräumen. In der freundlichen Ausgeſtaltung der Publi⸗ kumsverkehrsräume liegt ein Ausdruck der Achtung vor dem Beſucher. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 6. Oktober Freundliche Dienſträume überall Schönheit der Arbeit auch in den gemeindlichen Amtsſtuben Gerade auf den einfachen Mann wirkt die anſpre⸗ chende Ausgeſtaltung und freundliche Sauberkeit des Verkehrsraumes, in dem Licht und Sonne in veich⸗ lichem Maße Zutritt haben, beſonders. Der Zuſtand der Publikumsverkehrsräume iſt in gewiſſer Hin⸗ ſicht eine Art Viſitenkarte für die betreffende Be⸗ hörde,— nicht minder aber auch für die Erziehung des Publikums ſelbſt. Wenn das Publikum durch ſein Verhalten in ſchönen, neu ausgeſtatteten Räu⸗ men zu erkennen gibt, daß es auf ſchönes, ſauberes und freundliches Ausſehen ſolcher Räume keinen Wert legt, darf man ſich nicht verwundern, daß nach und nach die betreffende Behörde auch die Luſt ver⸗ liert, immer und immer wieder die Räume inſtand⸗ ſetzen zu laſſen, ſie ſchön und ſauber zu halten. Nicht nur die Publikumsräume, ſondern ebenſo die Dienſträume ſelbſt ſollten alle nach und nach in einen Zuſtand gebracht werden, der auf die Arbeitsfreudigkeit der darin Schaffenden nicht hemmend, ſondern anregend wirkt. Gewiß wird das in vielen Fällen vielleicht ſogar bauliche Aenderungen erforderlich machen, die ſchon aus finanziellen Gründen nicht von heute auf mor⸗ gen vorgenommen werden können. Aber es gibt doch mancherlei Kleinigkeiten, die leicht zu beheben ſind. Hier ſoll oͤoch zunächſt der Anfang gemacht werden. Mit einer Vaſe und ein paar freundlichen Blumen iſt es allerdings nicht getan. Gewiß, auch das gehört dazu, aber vielleicht erſt in zweiter Linie. In erſter Linie kommt eine für die Geſund heit und Arbeitsfreudigkeit fördernde Ge⸗ ſtaltung der Arbeitsräume, das iſt das Weſentlichſte. Der freie und voll ausreichende Zutritt von Licht, Sonne und Luft ſind erſtes Erfordernis, dazu die notwendigen hygieniſchen Einrichtungen in einwandfreier Form die Beſchaffung von Sitzge⸗ legenheiten und Schreibtiſchen, die nicht dauernd zu einer anormalen Körperhaltung zwingen. Selbſt derartigen wichtigen Erforderniſſen iſt in vielen Fäl⸗ len noch nicht Genüge geſchehen. Damit ſollte man zuerſt beginnen, natürlich im Rahmen des Möglichen und Angebrachten. Blick auf Ludwigshafen Ludwigshafen, 5. Oktober. In geſelliger Hinſicht erlebte Ludwigshafen am Wochenende den Auftakt des Winters. In allen großen Gaſtſtätten und Sälen war Betrieb und kei⸗ ner konnte ſich beklagen, daß der Unterhaltungs⸗ luſtigen zu wenige waren. Schon gar nicht der Pfalzbau. Die erſte große Veranſtaltung, die dort wieder abgehalten wurde, brachte ſofort einen rieſigen Beſuch und auch die Stimmung ließ nichts zu wünſchen übrig. Wir berichteten ſchon neulich ausführlicher über die Vorbereitungen zum großen achttägigen Weinfeſt und die geſchmackvolle Aus⸗ ſchmückung der Säle anläßlich des Erntedanktages. Nun iſt es geſtartet und gleich mit Schwung. In ſämtlichen Räumen konnte man ſchon am frühen Abend des Samstag nach einem Plätzchen ſuchen. In den Sälen wurde heftig dem Tanz gehuldigt. Als man ſchließlich den Bierkeller öffnete, war auch er von den„Stimmungskanonen“ bald in Beſchlag belegt. Aber nicht nur die Tanzluſtigen kamen auf ihre Rechnung, es gab auch mancherlei zu ſehen. Die Kräfte des täglichen Kabarett⸗Programmes ſtreng⸗ ten ſich an dieſem Abend beſonders an. Die ſchar⸗ mante Lucie Egiſcha holte ſich mit einigen Tänzen wohlverdienten Beifall. Toll waren aber Ling und Long, zwei Ball⸗Virtuoſen, auf die jeder Fußballverein ſtolz ſein könnte. Akrobatiſch haben ſie auch„eine ganze Menge los“, das zeigten ſie als die„verrückten Köche“, die mit einer halben Kücheneinrichtung herumjonglierten. Schließlich lie⸗ ßen ſich am Samstagabend auch noch die„Luſtigen Fünf“ hören. Bei ſolcher Unterhaltung gab man ſich gerne dem ſchwierigſten Teil des Abends hin, dem Wein raten. Es iſt nicht jedermanns Sache, fünf verſchiedene Sorten auseinanderzuhalten, ſelbſt wenn man Pfälzer iſt. Trotzdem ſah man viele in einer verſchwiegenen Ecke, mit einer Batterie von Gläſern um ſich ſitzen. Hoffentlich wird ihre Aus⸗ 18 ihr das Bild des Führers ausgehändigt. Weiterhin konnte dem Bauer i Söllner in Würdigung ſeiner hervorragenden Verdienſte in der deutſchen Erzeugungsſchlacht eine Ehrenurkunde zuerkannt werden. 1 Frau Luiſe Gremmelmaier, geb. . 5 inſchen der Jubilarin einen ſchönen, ſor⸗ genfreien Lebensabend. N 8 n Aus Sandhofen. Der Erntedanktag nahm auch in Sandhofen einen ſchönen Verlauf. Die mit i ltungen fanden größte Beteiligung.— Sein goldenes Jubiläum ſchloß der de[ Turnverein 1887 mit einer Veranſtaltung im zermunn“ r 9 6 . Ferandell ——— . ickte auf 76 Jahre ihres Lebens zurück. Stel Weine wurden geraten Ein großes originelles Weinfeſt im Pfalzbau f in ſchöner Weiſe. Tanzbeine geſchwungen dauer und ihr Weinverſtändnis durch einen Preis belohnt werden. Kopfſchüttelnd gingen die vielen Mädchen oft an den ganz Beharrlichen vorbei, die von der Raterei ſchon ſo beſeſſen waren, Haß ſie für nichts anderes mehr Sinn hatten. Der Sonntag unterſchied ſich in Stimmung und Beſuch nur wenig dom Vortag. Auch am Montag⸗ abend war im Kaffee kein Stuhl mehr frei. Stim⸗ mung auf der ganzen Linie! ch. Das Feſtkonzert des Auguſteum⸗Orcheſters. Das Feſtkonzert des römiſchen Auguſteum⸗Orcheſters(d. i. das rund 100 Mitglieder umfaſſende Italieniſche Staatsorcheſter) findet auf Einladung des Aus⸗ ſchuſſes für Bildungsweſen der J Farbeninduſtrie, Werk Oberrhein, am Mittwoch, 20. Oktober, 20 Uhr, im Feſtſaal des JG⸗Feierabendhauſes, Ludwigsha⸗ ſen, Rupprechtſtraße, ſtatt. Die Leitung hat Ber⸗ nardino Molinari. Die Vortragsfolge bringt zuerſt die Ouvertüre zu„Cenerentola“ von Roſſini, dann die Sinfonie pathétique von Tſchaikowſki, weiter die Fontane oͤi Roma von Reſpighi und Feuervogel von Strawinſky. Mit der Ouvertüre zur„Sizilia⸗ niſchen Veſper“ von Verdi ſchließt der bedeutſame Konzertabend. Ludwigshafener Veranſtaktungen Heute 5 Pfalzbau⸗Wirtſchaftsbetriebe: Winzerfeſt. Feſtſaal der früheren RB, Bahnhofsplatz: 20.15 Uhr Vortrag Dr. Prenzel's(München) im Volksbibdungswerk iber„Erwacht Aſien?“. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. 5 5 Lichtſpiele: lee im Pfalzbau:„Unternehmen 1 Michael“.— Ufa⸗Rheingold:„Dos Schweigen im Walde“.— Palaſt⸗ Lichtſpiele:„Der Unwiderſtehliche“. Union⸗Theater: r Dr. Kilder“.— Atlantik:„Liebeslied“.— Alhambra Mundenheim:„Wenn Frauen ſchweigen“. 7 õy VVG ˙ y PTT ĩ Vereinsheim ab die ſtarke Beachtung fand.— Zum letzten Male waren die Brieftauben zum Wettflug, und zwar von Cannſtatt geſtartet. Der Brieftauben⸗ zuchtverein„Rhein“ ſicherte ſich eine gute Poſition. So fiel der Geſamtſieg an Sandhofen. Sieger wurde der Züchter Richard Diehl, deſſen Taube 1057,52 Meter die Minute geflogen iſt.— Das Jubiläum 40jähriger Arbeit konnte bei der Zellſtofffabrik Wald⸗ hof Maſchiniſt Chriſtian Wetzel begehen, das 30⸗ jährige Hauptkaſſierer Ludwig Dünkel, und das 25jährige Tüncher Georg Ham m. Die Betriebs⸗ führung gedachte auch dieſer Männer der Gefolgſchaft 2 lung. Die Pfundſammlung beginnt! Jeder Haushalt gibt möglichſt jedesmal Lebensmittel zwe Mit der feierlichen Eröffnung des WH W 1937/8 durch den Führer beginnt die erſte Pf ſammlung dieſes Jahres. Obwohl im vr Jahr das hervorragende Ergebnis von 1, nen Pfund erreicht wurde, gilt für dieſes Wint hilfswerk die Parole für alle Haushaltungen, die es ermöglichen können: Zwei Pfund jeden Mo⸗ nat für die Sammlung, damit das Ziel des Führers erreicht wird: Keiner darf hungern in Deutſchland! Die Pfundſammlungen werden vornehmlich durch die NS⸗Frauenſchaft durchgeführt. Die Sammlerin⸗ nen ſetzen ihre ganze Kraft und ihre geſamte Frei⸗ zeit für die Sammlung der Lebensmittel ein. Er⸗ wünſcht ſind all die Lebensmittel, die für eine kinderreiche Familie notwendig und bereichernd ſind. Dann ſollen ſich die Lebensmittel tunlichſt dem Speiſezettel des Deutſchen Frauenwerks angleichen, der in den Zeitungen veröffentlicht wird. Die Pfundſammlung wird einmal monatlich durchgeführt. Damit die Hausfrauen auf jede Pfundſammlung vorbereitet ſind, werden die E Der Kühle N und rau! Da he 1 0˙r ſich witterun gaſſen. ſchon nos ſich aber oder Ue frühen erſt ſpät ſchönen können. erhalten, der Sti geht. Tagen 5. zier die Kinder Zur 2 das Sch Durchläſſ Jahresze Urſache Sammlerinnen zwei bis drei Tage zuvor vorſprechen — Der gedeckte Tisch ist der * Stolz des Haboſadt TJafelbestecke stilvoll und preiswert, Tafelsilber schön u. in bekannt reich- ster Auswahl bei Saba Teoeuimefen Breite Straße 895 Für jede Haushaltung wurde als Neuerung dieſes Jahr ein farbiger gummierter Klebzettel be⸗ ſtimmt, der aus einem größeren und vier kleineren Abſchnitten beſteht. Auf dem größeren Abſchnitt ſind Spalten für die Anſchrift des Spenders ſowie für die Geſamtmenge und Warenbezeichnung der ge⸗ opferten Pfunde angegeben. Auf den vier kleinen Abſchnitten iſt jeweils Raum für die Menge und Warenbezeichnung der Lebensmittel vorhanden, Dieſe Klebezettel erhalten die Haushaltungen vor der Sammlung mit der Bitte, daß die Hausfrau ihre Pfunde in den einzelnen Abſchnitten ein⸗ trägt und auf die Pfundpakete aufkleht, 4 Die Farbe für die Oktober⸗Pfundſammlung iſt gelb. Durch dieſe Neuerung kann ſich jede Hausfrau für die Pfundſammlung vorbereiten und die Lebens⸗ mittel, die ſie opfern will, richten. An alle Hausfrauen, die es irgendwie ermöglichen können, ergeht die Bitte, auch dieſes Jahr wieder it noch größerem Einſatz für die Sammlung zu opfern— entſprechend der Parole: Jeder Haus⸗ halt opfert bei jeder Pfundſammlung zwei Pfund Lebensmittel! uiu u lbuu yu Oil „Die Schauſpiellruppe Clef zieht ein Was das Heidelberger Fremdenblatt bringt Mit einem Heidelberger Geſchichtchen dieſes Ti⸗ tels aus dem Jahr 1837 ruft Stadtbibliothekar G. Zink die theatergeſchichtlich bedeutſame Erinnerung an die Zeit vor hundert Jahren wach, ſeit denen Heidelberg ein ſtändiges Theater beſitzt. Die veiz⸗ volle Schilderung gehört zu verſchiedenen auſſchluß⸗ reichen Beiträgen—„Theater“ von Dr. Defieber, „Die Heidelberger Spielzeit von 1937/38 von Inten⸗ dant K. Erlich,„Aus der Geſchichte des Heidelberger Theaters“ von Dr. W. Schmidt, die dem letzten Heft des„Heidelberger Fremdenblatts“ die beſondere Prägung„Theater und Muſik“ geben. Letztere kommt mit einer Arbeit„Die Stadt Heidelberg und der Bachverein im kommenden Konzertwinter“ von Anng 1 Müller und„Das Heidelberger Konſervatorium der Muſtk und ſeine Aufgaben in unſerer Zeit“ zur Gel⸗ tung. Verſchiedene wohlgelungene Zeichnungen und Aufnahmen begleiten das Thema dieſes neueſten Heftes. Am Tag der Muſik, dem zweiten Tag der Kul⸗ turwoche, findet morgens 10 Uhr im Romantiker⸗ ſaal des Kurpfälziſchen Muſeums eine Morgenfeier ſtatt. Regierungsdirektor Freiherr v. Duſch(Karls ruhe) und der ſudetendeutſche Komponist Komma werden eigene Schöpfungen zu Gehör bringen.— Am gleichen Tage, alſo am kommenden Sonntag, um 17 Uhr, ſingt die Städtiſche Singſchule unter Leitung von Oskar Erhardt in der Stadthalle. Geopolitiker tagen in Heidelberg. Die Arbeits⸗ gemeinſchaft für Geopolitik, Abſchnitt Südweſtdeutſchland, wird am 16. und 17. Oktober hier eine Arbeitstagung abhalten mit Vortrag, Ein⸗ zelreferaten, Beſichtigungen und Mitgliederverſamm⸗ Heidelberger Veranſtaltungen Heute n 5 5 8 e 8„Die 1 0.. miete 4, Preisgruppe), 8 22.30—— 8 Kurpfälztſches Muſeum: b 1 Por Stiftung, Hauptſtraße: Führung durch die aſia⸗ Uhr Abteilung ir vil fert zlicen Faneenen, 5 5 Aus den Kinos: Capitol:„Unternehmen Michael“. — Kammer:„Alarm in Peking“.— ſehten Mualitdt. . alf dlie Scliachbreti- Schutæmarłe Wenn es in Anſp: gemäß di der Ein empfiehl immer d 17 Grad Die ge Verke der Krer Seckenhe zuſamme ſich zum zu. Die zwei we ſtanden. Verke tretunge 42 Per und 13 8 ſcheine g Mängel auf der „Wand Skärck daille Die Gef teiligung ſteht es prüfſtelle Neckar volksbilk geeignet, *. G Jungbuf eine reg weibliche trizitäts ein Lied mann H ten auf Filme g gedreht ben in es zur Volksge Beiſpiel heraus ein Se Film ne deira“ doch au Geſinnu verdient dieſes J be⸗ neren chnitt ſowie r ge⸗ einen und nden, vor rau ein⸗ lebt. gelb. 25 t für bens⸗ lichen 3 du haus⸗ fund 1 Lin t Ti⸗ r G. rung denen reiz⸗ hluß⸗ eber, nten⸗ erger Heft dere )mit der Anna t der Gel⸗ und teſten Kul⸗ tiker feiern arls⸗ mma n.— ntag, ö unter 5 its. chnitt tober Ein⸗ imm⸗ elsdbei tspflege im Herbſt Der Oktober bringt die richtige Herbſtwitterung⸗ 1 hte, ſchöne ſonnige Tage, naßkalte Nebel he Abendwinde wechſeln miteinander ab. heißt es in geſundheitlicher Beziehung recht i u ſein. Beim Eintritt der Herbſt⸗ kung muß ſich die Kleidung der Witterung an⸗ ſen. nge es ſchön und warm iſt, kann man yon noch mit leichten Klei dern aus skommen. Macht ſich aber die Kühle nerkbar, dann muß man Unter⸗ oder Ueberkleider anziehen. Alle, die ſchon am frühen Morgen hinaus müſſen oder die der Beruf erſt ſpät abends heimkehren läßt, werden auch an 1 Tagen eines Schutzes nicht entbehren Um ſich in der Uebergangszeit geſund zu iſt es auch notwendig, dafür zu ſorgen, daß 0 toffwechſel immer regelmäßig vonſtatten geht. Wer an unfreundlichen oder regneriſchen zu Hauſe bleiben will oder muß, ſollte ſich r die nötige Bewegung verſchaffen. Beſonders Linder ſollen nie müßig herumſitzen. Zur Vermeidung von Erkältungen muß auch auf chuhwerk größte Sorgfalt gelegt werden. es Schuhwerk darf man in der kalten zeit nie tragen. Naſſe Füße ſind häufig die ſchwerwiegender Erkältungskrankheiten N Wenn es kälter wird, muß natürlich auch der Ofen in Anſpruch genommen werden. Da erfahrungs⸗ gemäß die Wohnungen auch an ſchönen Tagen unter bei Katarrn Vꝗgs der Einwirkung der kalten Nächte recht kühl ſind, empfiehlt es ſich, einzuheizen. Beim Heizen iſt aber immer darauf zu achten, daß die Temperatur 15 bis 17 Grad Celſius beträgt. Die gebührenpflichtigen Verwarnungen werden nicht weniger Polizeibericht vom 5. Oktober Verkehrsunfälle: Geſtern nachmittag ſtießen auf der Kreuzung Raſtatter Straße— Bühler Straße in Seckenheim ein Kraftrad und ein Radfahrer zuſammen. Beide Fahrer kamen zu Fall und zogen ſich zum Teil erhebliche Schürfungen und Prellungen zu. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen iſt Sachſchadͤen ent⸗ ſtanden. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 42 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 13 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. in Beim Jutern. Amateurfilmwettbewerb 1937 auf der Pariſer Weltausſtellung erhielt der Film „Wanderfalken im Neckartal“ von Sepp Skärck! Männheim, den 1. Preis, Goldene Me⸗ daille, in der Gruppe: Wiſſenſchaftliche Filme. Die Geſamtwertung für Deutſchland bei einer Be⸗ teiligung von 15 Nationen ergab 18 Punkte, damit ſteht es an erſter Stelle. Die Filmzenſur der Film⸗ prüfſtelle entſchied über die Wanderfalken im Neckartal: der Film iſt künſtleriſch wertvoll, volksbildend und als Lehrfilm für den Unterricht geeignet, jugendfrei. n Eine Filmfeierſtunde der DAß, Ortsgruppe Jungbuſch, im großen Saal der Liederhalle fand eine rege Beteiligung. Zunächſt betrat eine Gruppe weiblicher Angehöriger des Städt. Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerkes die Bühne, ſang einen Kanon und ein Lied und ſprach den Chor: Unſer Glaube. Ob⸗ mann Hummel wies in ſeinen Begrüßungswor⸗ ten auf den Sinn der Veranſtaltung hin, in der drei Filme gezeigt wurden, die im Auftrag der DA gebreht worden waren. Der eine ſpiegelte das Le⸗ ben in der„Kd F ⸗Stadt Berlin“ wider, wie es zur Zeit der Olympiſchen Spiele Tauſende von Volksgenoſſen ſelbſt miterlebten, der zweite gab ein Beiſpiel echten Kameradſchaftsgeiſtes, aus dem heraus eine Betriebsgemeinſchaft ſich ein Schwimmbad baut, und durch den dritten Film nahm man teil an einer„Fahrt nach Ma⸗ deira“. Drei Filme verſchiedener Art und alle doch aus dem gleichen Geiſte nationalſozialiſtiſcher Geſinnung und Lebenshaltung. Der Beifall war verdientermaßen groß. ie Der Rettungsſchwimmkurſus für Männer und Schüler für den Grund⸗ und Leiſtungsſchein der beginnt Dienstag, den 5. Oktober, Halle 1, des ſtädtiſchen Hallenbades, 21.30 23.00 Uhr. An⸗ meldung bei Kurſusbeginn. Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Vorſicht: Froſtnachtſpanner! Ein gefährlicher Schädling des Obſtbaues muß wirkſam bekämpft werden In dieſem Herbſt ſollen alle Obſtbäume innerhalb des Kreiſes Mannheim mit Leim⸗ ringen oder Klebgürteln verſehen wer⸗ den. Ausgenommen werden nur die Schalen⸗ obſtbäume(Walnuß und Eßkaſtanie). Die Not⸗ wendigkeit der Anlegung der Leimringe ergibt ſich aus dem ſehr ſtarken Auftreten des Froſt⸗ nachtſpanners, eines der ſchlimmſten Feinde des Obſtbaues in dieſem Jahre. Der Schädling iſt ein kleiner grau⸗ brauner Schmetterling, welcher von Mitte Oktober ab fliegt. Gigemartig iſt allerdings, daß das weibliche Tier⸗ chen nicht fliegen kann, ſondern aus ſeiner Puppen⸗ ſtube, die faſt immer im Boden unter den Bäumen liegt, nur zu Fuß in die Baumkronen ſteigen kann. Gelingt dem Weibchen dieſe Kronenbeſteigung unge⸗ ſtört, dann legt es an die Knoſpen der Jungtriebe oder auch an andere geſchützte Stellen der Krone ſeine Eier ab, meiſt in Mengen bis gegen 200 Stück. Dieſe Eier überwintern, vom Baumbeſitzer ungeſehen und unbeachtet. Im Frühjahr, ſobald die erſten Blätt⸗ chen und Blüten ſich zeigen, kriechen die unzähligen, gelblich⸗grünen Räupchen aus und beginnen ihr oft ge⸗ vadezu verheerendes Zerſtörungswerk. Meiſt ſchon vor der Blüte werden Blüten⸗ und Blattknoſpen zerſtört, die ſich entfaltenden Blätter ſkeletttert und mach der Blüte die jungen Früchtchen aller Obſtarten, Kirſchen, Aepfel, Birnen, Zwetſchen uſw. an⸗ oder ausgefreſſen. Der durch dieſen Raupenfraß entſtandene Schaden an den Obſtbäumen war im letzten Frühjahr im Kreiſe Mannheim ſehr groß. Nicht allein die Obſternte wurde ſtellenweiſe Ole völlig vernichtet, ſondern auch die Blätter, wodurch die Bäume auf Jahre hinaus geſchädigt ſind. Eine Wiederholung oder Erweiterung des Schadens im nächſten Frühjahr würde eine ungeheuere Ge⸗ fahr für den Baumbeſtand ſelbſt bedeuten. Bei der dichten Bepflanzung des hieſigen Gebietes kommen damit Millione n wer te deutſchen Volksvermögens in Gefahr. Deshalb iſt das An⸗ legen der Klebgürtel 8 P flicht je des Beſitzers oder Nutznießers von Obſt⸗ bäumen. Um einen vollen Erfolg zu garantieren, ſind beim Anlegen der Gürtel folgende Punkte zu beachten: 1. Rechtzeitiges Anlegen, ſpäteſtens bis Mitte Oktober. Mit jedem weiblichen Tier gelangen bis zu 200 Raupen auf den Baum. Nur guten, hellen Raupenleim und waſſer⸗ dichtes Papier verwenden. An der Stelle, wo der Gürtel angelegt werden ſoll, oͤie rauhe Rinde abkratzen und Unebenheiten unter dem Papiergürtel abdichten. 4. Den Leim nicht zu dick, aber gleichmäßig und lückenlos auftragen. Den Papierſtreifen nicht einmal, ſondern zwei⸗ mal binden. Im Januar bis Februar die Gürtel abnehmen und verbrennen. 1 S D Die nötigen Materialien oder fertigen Gürtel ſind in oͤen einſchlägigen Geſchäften erhältlich oder werden durch die Obſt⸗ und Gartenbauvereine ver⸗ mittelt. Radfahrer, beachtet die Radfahrſtreifen! Wichtige Klärung in einer ſehr ſchwierigen Frage Unter der gleichen Ueberſchrift brachten wir in Nr 376 vom 17. Auguſt in der„Verkehrsinſel“ eine wachdrückliche Aufforderung an die Radfahrer, die Teerſtreifen in verſchiedenen kopfſteingepfla⸗ ſterten Straßen nicht etwa als Straßenausbeſſerung anzuſehen, ſondern ſich daran zu gewöhnen, daß ſie für den Radfahrer angelegt ſind und von ihm auch benutzt werden müſſen.„Otto“, der das nicht bat, einen Unfall erlitt und beſtraft wurde, diente uns als Beispiel. Von ſachverſtändiger Seite war man der Auffaſſung, daß er ſich auf einem Rad fahr⸗ weg befand, den er nur verlaſſen durfte, wenn er dadurch keinen anderen Verkehrsteilnehmer behin⸗ derte. Das war im Falle Otto zwar der kleinſte Feh⸗ ler in ſeinem Schuld regiſter; aber wir griffen ihn heraus, weil er unzweifelhaft für alle Radfahrer von großer Wichtigkeit war. Dies gab nun verſchiedenen Stellen, die ſich von Amts wegen und in der Praxis vor allem mit den ver⸗ zwickten Verkehrsfragen zu beſchäftigen haben, ſehr zu denken, denn von ihrer Seite wurde die rechtliche Stellung der Radfahrſtreifen nicht ſo eindeutig ge⸗ ſehen, es ging hier um die Feſtſtellung: iſt der Rad⸗ fahrſtreifen ein„Raoͤfahrweg“ oder nicht. Rein theo⸗ vetiſch ließen ſich beide Auffaſſungen vertreten. Aber der Verkehr iſt rauheſte Wirklichkeit, wo man mit der Theorie beſſer zu Hauſe bleibt und nur nach der Praxis, alſo nach„herrſchendem Verkehrsgebrauch“, urteilt. Aufgabe des Radfahrſtreifens Es liegt in der Natur des Radfahrſtreifens, daß man bei ihm einen anderen Maßſtab anlegt, als bei den eindeutig gekennzeichneten, beſtimmten Fahr⸗ zeugen zugeteilten Fahr bahnen. Bei der Anlage von Radfahrſtreiſen ging man nämlich von verſchie⸗ denen Erwägungen aus. In vielen Straßen mit Kopfſteinpflaſter, die mit der Zeit ſtarken Verkehr bekamen, war es unmöglich, nachträglich geſonderte Radfahrwege, wie ſie beiſpielsweiſe in der Auguſta⸗ anlage beſtehen, anzulegen. Die räumlichen Ver⸗ hältniſſe ließen das nicht zu. Auf der anderen Seite war die ungezügelte Beweglichkeit der Radfahrer, ihre Unberechenbarkeit, für ſie ſelbſt wie für die an⸗ deren Verkehrsteilnehmer eine dauernde Gefahr. Sie tritt beſonders im Winter in Erſcheinung bei Eis und Schnee, wo die oft ſtarke Wölbung der Straße den Radfahrer gegen die Mitte der Fahrbahn treibt, will er nicht dauernd abrutſchen. Aber auch ſonſt bewegt ſich der Radfahrer verſtändlicherweiſe am liebſten dort, wo er ſich am angenehmſten fort⸗ bewegen kann, wo er alſo den wenigſten Erſchütte⸗ rungen ausgeſetzt iſt. Und das iſt nicht gerade an den Straßenrändern der Fall, wo er eigentlich fah⸗ ren ſollte. Das will man aber durch die Anlage der Teerſtreiſen erreichen und dadurch die Verkehrs⸗ diſziplin der Radfahrer beſſern. Denn es iſt ſicher, daß man durch Schaffung dieſer Möglichkeiten zu ruhigem, angenehmem Fahren mehr erreicht, als durch Vorſchriften und Schilder. Radfahrweg oder nicht. Zweifellos ſind alſo die Streifen für die Radfah⸗ rer beſtimmt und würden daher die Bezeichnung „Radfahrweg“ rechtfertigen. Verkehrstechniſche Gründe laſſen es aber kaum zu, daß ſie geſetz⸗ lich ſo betrachtet werden. In der Praxis ließe ſich das nicht durchführen. Rein äußerlich können nämlich dieſe Radfahrſtreifen nicht als Rad⸗ fahr wege kenntlich gemacht werden, weder durch Schilder noch durch techniſche Einrichtungen, wie er⸗ höhte Randſteine, Baumreihen oder ähnliches. Prak⸗ tiſch genügt ſchon die Erwägung, wo denn Kraft⸗ wagen parken ſollten, wenn ſie nicht an den Bord⸗ ſtein fahren können, um die Unmöglichkeit, ſie als Wege zu behandeln, einzuſehen. Das Recht der üb⸗ rigen Verkehrsteilnehmer, die Fahrbahn in ihrer vollen Breite zwiſchen den beiden Bordſteinen in Anſpruch zu nehmen, darf alſo durch die Herrichtung von Radfahrſtreifen nicht geſchmälert werden. In vielen Fällen iſt alſo die Benutzung der Streifen durch andere Verkehrsteilnehmer unvermeidlich. Strittig kann allerdings bei dieſem Verſuch zwang⸗ loſer Verkehrserziehung noch immer die Frage des Ueberholens ſein. Soll der Radfahrer rechts bleiben, und nur den Radfahrer und parkende Fahrzeuge links überholen, oder ſoll er, wie über⸗ all in Straßen ohne Fahrradweg, alle Verkehrsteil⸗ nehmer links überholen? Im allgemeinen könnte das u. E. jedem Radfahrer nach der jeweiligen Ver⸗ kehrslage überlaſſen bleiben, in Zweifelsfällen müßte aber grundſätzlich wie üblich überholt wer⸗ den. Bei langen Laſtzügen wäre allerdings ein Linksüberholen immer geboten, da man nicht weiß, ob ſie nicht plötzlich ſtark nach rechts gehen und den Streifen mitbenutzen. Nach dieſen Gegebenheiten muß man alſo zu dem Schluß kommen, daß auch rein rechtlich der Rad⸗ fahrſtreifen weder vom Radfahrer ausſchließlich be⸗ nutzt, noch von den übrigen Verkehrsteilnehmern gemieden werden muß. 5 Sechs um Bernd Königsfeld Fröhlicher Bilderbogen in der„Libelle“ Mit einem Teſpiskarren voll netter Leute iſt Bernd Königsfeld, der mit rheiniſchem Humor wirkſam geſalbte, wohlbekannte Conférencier und Komiker, in unſerer Mannheimer„Libelle“ einge⸗ troffen und unterhält nun allabendlich mit einem bunten, fröhlichen Bilderbogen ſein Publikum. „Freut euch des Lebens“ iſt die Parole der kleinen Künſtlerſchar und die Deviſe des Pro⸗ gramms, das aus allerlei teils ernſthaften, teils heiteren„Fünfminutenbrennern“ zuſammengemixt worden iſt. Mit den„ſtreng moraliſchen Leuten“ hebt der Reigen an. Mit witzigen Reden, Geſang, Parodie und Tanz fließt oͤie Sache munter fort. Als der„Angeber“ ſtellt ſich Königsfeld ſelbſt vor und in ihrem drolli⸗ gen Wortſtreit, der ſich„Höflichkeit der Landſtraße“ betitelt ziehen Walter René, der ſich als Schlager⸗ komponiſt einen Namen gemacht hat, die ſcharmante, Strümpfe kauft man bel Strumpf-Hornung, 07. 8 87⁰ gut ausſehende Ully Engel, oͤie im deutſchen Rund⸗ funk ſchon häufig Proben ihrer ausgezeichneten Ge⸗ ſangskultur gab, gemeinſam mit Bernd Königsfeld alle Regiſter des Humors. Aus einem haushohen Krach zwiſchen zwei fuchsteufelswilden„Rittern am Steuer“ wird eine großartige Verbrüderungsſzene. Auch das„Kabarett 1900 und 1937“, das uns die Bekanntſchaft mit dem techniſch ausgezeichneten Tanzpaar Fra Nielſen und Partnerin vermittelt und in dem es anſonſten allerhand Amüſantes und Nettes zu hören und ſehen gibt, findet Anklang. Es geht dann weiter mit Heiterkeit und Sang(reizen⸗ den Chanſons Ully Engels), Konzertinaklängen (durch Gertrud Kolberg ſerviert) und Tanz, dem Publikum ſichtlich zur Freude. Im zweiten Teil des Abends ſteigt ein fideler Sketch mit dem verheißungsvollen Titel„Hier wird geſchwindelt“, in dem Walter René, die Ully, das famoſe Köllſche Kind, und last not least Königsfeld mitwirken. Von einer falſchen Gattin und einem nichtvorhandenen Baby iſt darin die Rede, und zwar ſo heftig, daß unſere Lachmuskeln ſich wirklich nicht beklagen konnten. Sie wurden wieder energiſch in Bewegung geſetzt. Und wer nun auch ſeinen„Tanzbeinen“ noch et⸗ was Betätigung verſchaffen will, der hat ausgiebig Gelegenheit, ſeinen Foxtrott⸗ oder Walzergelüſten zu den Rhythmen der Hauskapelle freien Lauf zu laſſen. Curt Wilh. Fennel Neue Beförderungs bedingungen im Reichsbahn-Kraftomnibusverkehr Karlsruhe und Frankfurt a. M. Mannheim Mit dem Inkrafttreten des Winterfahrplanes am 3. Oktober ſind die für den Reichsbahnkraftomnibus⸗ verkehr der Reichsbahndirektion Frankfurt a. M. geltenden Beförderungsbedingungen neu heraus⸗ gegeben worden. Für die Linien Frankfurt a. M.— Mann⸗ heim— Karlsruhe, Frankfurt a. M.— Heidel⸗ berg— Bruchſal— Stuttgart haben ſich die Fahr⸗ preiſe zum größten Teil verbilligt. Die Stadt Bruchſal wird nur noch von der Linie Frankfurt a. M.— Mannheim Stuttgart berührt, weil vom 1. Oktober 1937 an die beiden Linien nach Karls⸗ ruhe über Mannheim und Heidelberg vom Zubringer Bruchſal an auf die Reichsautobahn um⸗ gelegt worden ſind. Der Betrieb der Sommerlinie Karlsruhe— Raſtatt— Baden⸗Baden wird mit In⸗ krafttreten des Winterfahrplans wieder eingeſtellt. Nach den neuen Beförderungsbedingungen fällt die Entfernungsbeſchränkung für den Uebergang vom Omnibus auf die Schiene bei Motorſchäden und ähnlichen Anläſſen weg. Die Geltungsdauer der Sonuntagsrückfahrſcheine des Omnibus⸗ verkehrs iſt vom Winterfahrplan an die gleiche wie die der Sonntagskarten des Schienenverkehrs. Die Aenderung der Fahrpreiſe beſteht darin, daß den Omnibusfahrpreiſen nunmehr allge⸗ mein die abgerundeten Eilzugsfahrpreiſe zugrunde gelegt ſind; desgleichen entſprechen die ta⸗ rifmäßig beim Uebergang von der Schiene auf den Omnibus zu erhebenden Zuſchläge faſt überall den aufgerundeten Eilzugzuſchlägen. Soweit der Tarif Ausnahmen vorſieht, ſind ſte durch die örtlichen Verhältniſſe bedingt. e ße Merkſätze für den Verkehr: Kraftfahrer! Radfahrer! Beachtet das Vor⸗ N Das Kennzeſchen der Osram. N. Campen⸗ Packung PPP eee 4 Mittwoch, 6. Oktober 1937 —————— DELS- Alle deuischen Großbanken reprivaſisieri! Nun auch die Dresdner-Bank-Aklien wieder in Privamänden Wieder darf Deutſchland den Schlußſtrich Depoſitennetz, ſeit der Sar unter einen alten Kriſenreſt ziehen. Die deutſchen Großbanken mit deren Aktienmehrheit oder ⸗minderheit ſich tierung(Februar 1932) in öffentlicher Hand be⸗ fanden, ſind nunmehr reprivatiſiert. Die Zurückführung begann bei der DD⸗Bank, ſie wurde fortgeſetzt bei der Commerz⸗Bank, und nunmehr iſt es auch überraſchend ſchnell gelungen, den letzten und größten Komplex, nämlich den der Dresdner Bank, zu bereinigen. Den Transaktionen kam der gewaltige Wirtſchaftsaufſtieg zuſtatten, der auch den Banken geſtattete, wieder frei zu atmen und das in der Kriſe etwas verblaßte Vertrauen wieder aufzufriſchen. Die bei der Konjunkturbelebung im nationalſo 1 Staate hat— wie erſichtlich u icht dazu geführt, den ufluß der öffentlichen Hand zu über⸗ ſteigern, ſondern ließ, dem Schachtſchen Programm gemäß, den Banken alle Möglichkeiten offen, die Privatinitiative voll zu entfalten. Die jetztige Reprivatiſterung bringt die Inſtitute wieder unter die Eigenverantwortlichkeit der Be⸗ triebsführung. Es erübrigt ſich, näher einzugehen. hart betroffen, auf die Geſchichte der Großbanken Zwangsläuſig wurden ſie von der Kriſe zumal ſie im Brennpunkt des deutſchen Finanzſyſtems ſtanden. Selbſtperſtändlich iſt ihr Abſtieg nicht ganz ohne Eigenverſchulden erfolgt. Daß es auch anders ging, dafür lieferte die Berliner Handels⸗Geſellſchaft und die Reichskredit den Beweis. Wenn jetzt die Großban⸗ ken ihre Freiheit wiedererkangt haben, wobei ſie ſelbſtver⸗ ſtändlich gehalten ſind, ſich dem nationalſozialiſtiſchen Willen unterzupronen, ſo kann man daran den Wandel der Zeiten erkennen. Heute beſtehen keine Sorgen über die Bonität der Kundſchaft mehr, ebenſowenig in bezug auf die Ver⸗ olenſtmöglichkeiten. Die Emiſſionstätigkeit iſt erwacht, die Bankkonten erfahren einen lebhaften Umſchlag, und die Gewinne ſind im Steigen begriffen. Zwar liegen oͤie Ertragsrechnungen für 1937 noch nicht vor, aber die Inſtitute ſtehen dem Gedanken einer Diyiden⸗ denerhöhung nicht ablehnend gegenüber, nur wollen ſie ſich Badisch- pfälzische Braumeisſeriagung in ludwigshafen Die Techniſch⸗ wiſſenſchaftliche Vereinigung des Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Gewerbes, Bezirksgruppe Baden⸗ Saar⸗Pfalz, hielt am vergangenen Sonntag im Saal des Bürgerbräus in Ludwigshafen ihre Hußptverſammlung ab, in der der Bezirksgruppenleiter Hanſen⸗Heidelberg u, a. auch den Vorſitzenden der Vereinigung Wolfram ⸗ Leipzig ſowie Gaubetriebswalter Mack⸗Neuſtgdt an der Weinſtraße begrüßen konnte. Nach Begrüßungsworten des Bezirksgruppenleiters teilte Herr Wolfr eim mit, daß die Bezirksgruppe wieder in die Gruppen Baden und Saar⸗Pfalz getrennt werde. An Stelle des bisherigen Bezirksgruppenleiters Hanſen, der aus Altersrückſichten auß ſcheidet, wurde für die Gruppe Saar⸗pfalz Braumei⸗ ſter Fr, Th. Kappler⸗Ludwigshafen und für die Gruppe Baden Braumeiſter Eduard Bart h⸗Heidelberg beſtimmt. In der Gruppe Saarpfalz wurden weiter in den Vorſtand berufen als ſtellvertretender Vorſitzender Herr fa fenzeller⸗St. Ingbert, als Schriftführer O. Schlich⸗ tüng⸗Grünſtadt und als Kaſſierer H. Reuther Frgn⸗ kenthal, und in Baden zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Jautenbacher⸗Karlsruhe, zum Schriftführer Dick⸗ Mannheim und zum Kaſſierer Gränitz⸗Karlsruhe, Dem verdienten bisherigen Bezirksgruppenleiter Hanſen über⸗ reichte der Vereinsführer als Dank für ſeine Tätigkeit eine Bronze⸗Büſte des Führers. Herr Wolfram teilte ſerner mit, daß die Techniſch⸗ Wiſſenſchaftliche Vereinigung als Untergruppe dem Haupt⸗ amt der Technik angegliedert ſei; ihre Aufgaben beſchrän⸗ ken ſich lediglich auf techniſche Berufsſrogen, wöhrend die ſoziale Betreuung einſchließlich der Berufsſchulung zum Arbeitsgebiet der Arbeitsfront gehöre, Das bisher vor⸗ handene Vermögen der Vereinigung in Höhe von 75 000%¼ wurde Hurch einſtimmigen Beſchluß in eine Stiftung um⸗ gewandelt, durch die die techniſche Weiterbildung geſör⸗ Jert werden ſoll. Ynſchließend umriß Gaubetriebswalter Mack die Aufgaben der Daß. Der techniſch⸗wiſſenſchaftliche Teil der Tagung wurde durch einen Vortrag von Dr.⸗Ing. Richard Wenzl Freiburg i. Br., über das Thema„Platte ſtatt Röhr“ ausgefüllt. Dr. Wenzl berichtete über ſeine bereits ſeit Idref Jahren bewährte Erflüdung, Kältemaſchinen mit Plattenkonſtruktionen ſtitt der bisher üblichen Rohrlei⸗ tungen zu bauen. Die neue Einrichtung habe den Vor⸗ teil, bei mindeſtens gleicher Leiſtung nur einen Bruch⸗ tell an Raum und an Koſten zu beapſpruchen.. —— Die Reyprinatiſierung der Dresdner heute noch nicht darauf feſtlegen. Die Reprivatiſierung der DD⸗Bank liegt ſchon längere Zeit zurück, ſie ließ ſich bei einem AK. von 130 Mill./ ſchnell durchführen, zumal nur eine Minorit ſich in den Händen der Golddiskontbank und des Re inanzminiſteriums befand. Bei der Com⸗ merz⸗ und Privat⸗Bank wurde die Reprivatiſierung vor wenigen Tagen abgeſchloſſen. Hier hatte das Reich zwar die Majorität des 80 Mill./ betragenden A. urſprünglich in der Hand, aber auch dieſer Poſten ging im Zuge der Börſenentwicklung in die Kreiſe des Publikums über. Viel ſchwieriger erſchien die Rückführung der Dreßoͤner Bank, denn hier befanden ſich bei einem AK. von 150 Mill. 4 urſprünglich 90 v. H. im Beſitz des Reiches und der Gold⸗ diskontbank; noch Mitte§. J. waren es ungefähr 80 v. H. Wenn fetzt die völlige Reprivatiſierung gelungen iſt, ſo müßten in den letzten zwei Monaten etwa 120 Mill. Dresöner Bank⸗Aktien untergebracht worden ſein. Ein be⸗ deutſames Anzeichen für die Aufnahmefähigkeit des deut⸗ ſchen Kapitalmarktes. Außerdem verlautet, daß alle repri⸗ vatiſterten Bankaktien nicht in größeren Blocks begeben wurden, ſondern in eine Vielzahl kleiner Hände gelegt ſind. Für die Führung der Inſtitute bedeutet dies ein Aktivum, beim Herannahen ſchwerer Zeiten freilich ein Hindernis. Die Reprivatiſierung der deutſchen Filtalgroßbanken wirft auch andere Probleme auf. Der Staat erhält direkt und indirekt(oͤurch Ablöſung der Gewinn beteiligung bei der Dresdner Bank) Kapital zurück. Nutznießer des Vor⸗ gangs iſt ferner die Reichsbank. Sie hat im Jahre 1932 auf das Bankenengagement der Golddiskontbank ſehr ſtarke Abſchreibungen vorgenommen, weil ſie nur Anſpruch auf den Erlös der Golddiskontbank aus dem Bankenengage⸗ ment hat. Die Golddiskontbank hatte zwecks Sanierung der Banken ihr AK um Mill.„(La C) erhöht. Nach dem Kursverfall des Jahres 1932 drohte aber der Erlös aus den Großbank⸗Aktien weſentlich kleiner zu ſein. Infolgedeſſen ſchrieb die Reichsbank die Golddiskontbankaktien(La O) entſprechend herunter. Jetzt iſt das Engagement ſchadlos gelöſt und die Reſerven bei der Reichsbank können wieder anderen Zwecken dienen. tete, weiſt in allen Teilen eine befriedigende Fortentwick⸗ lung des Geſchäfts und der Erträgniſſe aus. * September⸗Ausweis der Deutſchen Golddiskontbank. Nach dem Ausw der Deutſchen Golddiskontbank vom 30. September 1937 hat ſich der Rückgang der Verpflichtun⸗ gen des Inſtituts aus Solawechſern auch im Berichtsmonat fortgeſetzt. Dieſer Poſten wird am Stichtag mit 512,5 Mill. Mark ausgewieſen gegenüber 622 Mill./ am 31. Auguſt 1997. Die Gläubiger bewegten ſich mit 741, Mill./ über Vormonatshöhe(691,3). Sonſtige Paſſiva ſind mit 41,7 (45,8) Mill,/ nur wenig verändert. Auf der Aktiyſeite haben die Guthaben bei der Reichsbank und auf Poſtſcheck⸗ konto ſtark zugenommen auf 74,1(13,6) Mill. /. Kurz⸗ fällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidi⸗ tät gegen Kreditinſtitute erſcheinen mit 53,6(42,9) und Schuldner mit 101,3(93,8) Mill. 4, Der Wechſelbeſtand beträgt 1 134,7(1 283,3) Mill. /. Schatzwechſel und unver⸗ zinsliche Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder ſind mit 98,7(87,9) Mill./ leicht erhöht. Wertpapiere betra⸗ gen 267,9(268,0) Mill.„, während der Kaſſenbeſtand mit 47, Mill.„ unverändert verzeichnet wird. Der Stand der dauernden Beteiligungen war mit 7, Mill.„ nach wie vor unverändert. * Vereinigte Malzſabriken Goldene Aue Ac, Artern. Bei der Vereinigte Malzfabriken Goldene Aue A, Artern, die mit einem At von 900 000/ ausgeſtattet ſſt, mar das Gewinnergebnis für das am 31. Juli abgelaufene Geſchäftsjahr 1930/37 ungefähr das gleiche wie im Vorfahr, Der Bericht verweiſt auf die Feſtfetzung amtlicher Höchſt⸗ preiſe für Braugerſte. Als ein weiteres wichtiges Moment brachte die Hauptvereinigung der deutſchen Brauwirtſchaft eine Verordnung üher den Molzausgleich heraus. Bei 36 410(25 612)/ Abſchreibungen ergibt ſich für das Be⸗ richtsfahr ein Reingewinn von 73 730(71476) J. Dar⸗ aus ſollen wieder 6 v. H. Dividende ausgeſchüttet und 5000(3299)„ zur Abrundung Her freien Rücklage ver⸗ wendet werden; 14110(14 035)/ ſollen für die Gewinn⸗ beteiligung von AR, Vorſtand und Geſolgſchaft dienen. In der Bilanz erſcheinen durch eine regere Abnahme des Malzes die Beſtände ermäßigt auf 0,0(0,82) Mill. /. Worenſorderungen betragen 0,11(0,10), Kaſſe und Bank⸗ guthaben 0,06(0,025) und Wechſel 0,07(—] Mill. J. An⸗ dererſeſts ſind Verbindlichkeiten in Höhe pon 90,39(0,52) Mill.„ vorhanden. Die Rücklagen belaufen ſich auf 9,138 (0,12) Mill. 4. HW am 5. Oktober. * Eine weitere Walfanaflotte wird vorbereitet. Das ehsmals norwegiſche 8200 Bit große Walfangmutterſchiff „Sydis“, das von der deutſchen Oelmühlenrohſtoffe⸗ ank abgeſchloſſen. 515 der Af Sigung der Gmbh, Berlin, übernommen und in„Südmeer“ umgetauft esdner Bank wurde mitgeteilt, daß die Geſchüftsergeb⸗ f l 0 1 wurde, erfährt zur Zeit eine gründliche Ueberholung auf niſſe des ersten 2 ö 1937 864 e 4 1 der Reiherſtieg⸗Werft. Die dazu gehörenden Walſongdamp⸗ e 75 777— 9 leiche 11 ſtine eit d 0 An fer mit dem Namen„Süd 1 bis 5“ die ebenfalls von dem⸗ eitte Quartal zeig eiche gün ſtige zern, zer ſelben Unternehmen von Norwegen erworben wurden, ſchluß an das mit dem Reich wegen der Abgeltung der Ablöſungsveryflichtungen getroffene Uebereinkommen wurde iel 31 are 1 5 N 1 eberführung de ktien gußs dem Beſitz des Reiches un der e olbdiskontbauk in Wiea cane reſtlog beenbet iſt. 5 befinden ſich zwecks Reparatur auf der Nobiskrug⸗Werft in Rendsburg. Die Bereederung dieſer Walfang⸗Flotte, die vorausſichtlich Ende Oktober ins Fonggebiet auslaufen Nas, erfolgt durch das Hamburger Wolfang⸗Kontor Ham⸗ urg. * Coburg⸗Gothaiſche Bank Ach i.., Coburg. Die„Midgard“ Ach, übernimmt die Stauerei des Norg⸗ Coburg⸗Gothaiſche Bank Ach i.. in Coburg hielt am deutſchen Lloyd. Am 1. Oktober hat die„Midgard“ Deutſche Dienstag in Coburg ihre Schluß⸗H ab, in der ſaſt dos geſamte Az vertreten war. Einſtimmig wurden die vor⸗ gelegten Bilanzen ſowie die Schlußabrechnung genehmigt, ebenſo wurde einſiimmin dem Liquidator und dem An Entlaſtung erteilt. Der Liquidationserlös beträgt 65,35 v. H. des Ask. 5 g Peet d gende Geſchafesenlwilung an L. Faller 40 — Befrie ude Geſchäftsentwicklung im l. Halbjahr 1937. . fc der. und Wetval⸗Bank Ham⸗ burg⸗Berlin, für das erſte Halbjahr 1937, über den der Vorſtand in der Sitzung des Ah vom 5. Oktober berich⸗ Seeverkehrs AG., Nordenham, die Stauerei des Norddeut⸗ ſchen Lloyd Gmbh. in Bremerhaven mit ſämtlichen Beamten und Angeſtellten, den dazugehörigen Materialien, dem In⸗ ventar und den Fahrzeugen, den Bürogebäuden und den Geräteſchuppen übernommen. Zum neuen Geſchäftsführer wurde Direktor W. Bette bestellt. i * Die Zahl der Erwerbsloſen in der Tſchechoſlowakei. Die Zahl der Erwerbsloſen an e un iſt im September 1937 gegenüber Auguſt um rund 2600 auf 230 722 zurückgegangen. 5 1 F* 108 g h 105 15 Gebiets des Sktblec handels mit Wir 1 e 6. Betoler weber Der deuische Luffverkehr 1936 In Auswirkung der erhöhten Wirtſchaftstätigkeit war im deutſchen Luftverkehr im Jahre 1936 die Einrichtung von Verdichtungsflügen auf den wichtigſten Luftverkehrs⸗ ſtrecken und die Einführung zahlreicher anderer Verkehrs⸗ verheſſerungen, zum Teil in enger Zuſammenarbeit mit ausländiſchen Flugverkehrsgeſellſchaften, notwendig gewor⸗ den. Dies hatte zur Folge, daß die Verkehrsleiſtungen der deutſchen Luftverkehrsgeſellſchaften in allen großen Zweigen und Verkehrsgebieten im Jahre 1936 erheblich zugenommen haben. Nach einem Bericht in„Wirtſchaft und Statiſtik“ erhöhte ſich die Zahl der im planmäßigen Verkehr ge⸗ leiſteten Flugzeugkilometer von 1935 auf 1936 um 11,4 v.., die der Fluggaſtkilometer um 43,8 v.., die der Tonnen⸗ kilometer beim Fracht⸗ und Gepäckverkehr um 29,2 v. H. und die der Tonnenkilometer beim Poſtverkehr ſogar um 71 v. H. Gleichzeitig nahm die Zahl der beförderten Flug⸗ gäſte um 36,6 v.., die der beförderten Frgcht⸗ und Gepäck⸗ mengen um 24.6 v. H. und die der beförderten Poſtmengen um 85,4 v. H. zu. Im Zuſammenhang damit hat ſich der Aus nutzungsgrad in mehreren Verkehrsbeziehungen weiter erheblich verbeſſert. Von den insgeſamt von deutſchen Flughäfen abgeflogenen 266900 Fluggäſten entfielen rund 85 v. H. auf Fluggäſte inländiſcher und 15 v. H. auf Flug⸗ gäſte ausländiſcher Flugverkehrsgeſellſchaften. Im ab⸗ gehenden Fluggaſtverkehr war der Anteil ausländiſcher Flugverkehrsgeſellſchaften in Köln mit 95 v. H. und in München mit 34 y. H, beſonde och. Von den Berlin ver⸗ laſſenden Fluggäſten benutzten 21 v. H. Flugzeuge aus⸗ ländiſcher Luftverkehrsgeſellſchaften. — * Dr. von Stauß 60 Jahre alt. Stagtsrat Dr. E. G. von Stauß wird am 6. Oktober 60 Jahre alt. Stauß, der im Bankgewerbe von der Pike auf gedient hat, kam 1898 zur Deutſchen Bank in Berlin. 1915 trat er als Nach⸗ folger Helfferichs in den Vorſt and der Deutſchen Bank ein. Von hier aus entfaltete er eine umfzſſende Tätigkeit. Zahlreiche Unternehmungen, die heute in der deutſchen Wirtſchaft eine bedeutende Rolle ſpielen, ſind unter ſeiner Mitwirkung oder ſeiner Führung entſtanden oder haben durch ihn ihre heutige Geſtalt bekommen. Das Gefühl der Verpflichtung zur Allgemeinheit hat ihn auch zu einem umfaſſenden öffentlichen Wirken geführt. Seit 1992 iſt von Stauß Vizepräſident des Reichstages. Das Ver⸗ trauen des Führers hat ihn in die Leitung der Stiftung für die Opfer der Arbeit berufen. Engliſche Stimmen zur neuerlichen Franken⸗Kriſe. Die neuerliche Frankenkriſe findet auch in den Sonn⸗ tagsblättern größte Beachtung. Die Blätter geben den Verlauf der Kriſe an den Börſen ausführlich wieder und weiſen im allgemeinen darauf hin, daß ein weiteres Ab⸗ fallen des Franken erwartet werde. Sunday Expreß glaubt prophezeien zu können, daß der Franken im Ver⸗ hältnis zum Pfund in den n en Tagen auf 160 bis 175 ſinken werde. Man erwarte Montag eine Schließung der Partſer Börſe, nachdem der Währungsfonds faſt er⸗ ſchöpft ſei. Der Franken ſtehe ſo niedrig wie noch nie ſeit elf Jahren. Ein Teil der Blätter erwartet auch Schwierigkeiten wegen der Geſetze, die ein Abweichen von der 40⸗Stunden⸗Woche zulaſſen. Waren und Mörkte * Obſtgroßmarkt Zwingenberg. Anfuhr 800 Zentner. Birnen-15, Aepfel-17. Tumaten 35, * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 12418, 6 bis 8; Aepfel 913, 7s; Pfirſiche 1820, Nüſſe 1720; Krſtanien 810; Kopfſalat—9; Stangenbohnen 1648 Tomoten 3,5, 2,5; Wirſing—6, Spinat 6 Enöivien 143 Zmiebeln 5. Anfuhr ſehr gut. Nachfrage gering. Rutterdamer Getreidekurſe vom 5. Okt.[Eig. Dr.) Weizen(in Hl. per 10% Kilo] Nop. 7,70: Jan, 787% B: März.95; Mai 7,07%— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo] Nov. 108,50; Jan. 109,25; März 110.50; Mai 110. * Grumpenverkaufsſitzungen Bruchſal u. Offenburg. Nach einer Anoröͤnung des Reichskommiſſars für die Preisbil⸗ dung können die Einſchreibungen am Freitag, dem 8, und Samstag, dem 9. Oktober 1937, nicht ſtattfinden, da die Preiſe ſütr die diesjährigen Ernteanteile noch nicht geregelt ſind. Geld-“ und Devisenmarkt Baris. 5. Mieter thing emflic). e e eb 30, ellen 2 holten.5— Peril 5 1125 814.— chu; 700.50 Stedhoim 779,— J iatsche 15 0 tondon, 5 Iklober(chluh emfich kenum 498.47 vopepbegen 22.0 Mestzu 8 Ihen 1/41 Ronftee l 495.75 Ftechom 29,87% ſum'nen 958— Vekeben- 1/07 Ins ſerdom 895, f gslo 19.90% Honsfenfin. 618.— dran 125, Pan 150.18 ken, IId 1 hen 546,50 Nerſbe 18.— bi 29.38 ½¼ feſsiagior: 22,16 ulen 5,0% hen ferides 28. lien 1225 prag 14275 anten 2,0 J aiparse 1260 Derlin, 12% J Fudepes“ 28. bgenos res 16.— gbenoz Ichweſz 21.5 2/ eig! 218.— io te Jan. 412.— auf Lon con 18,40 Spangen I Fo 400.— Hongkong 1/262 J öder 100.1 Melalle Fp ts U sI bre Jet let f bels, bersbſif Brief geld berabl, Aenuer 84.50 0.., 828.0828, 0. Hüttegpeben z. 24.725275 zebruar 84 5064. 50. 826.0326, 0. Fainalber(A. 5. l) 44.50 88.80 Mit: 64,50 64,50.., 826,032, 00. Feingeld(AN. 1 1„4264 279 Ae eee ee A-(Ab falef 1 FVV e 360.40 52 71„ 25 1. Ff N A 4% ei d,.. 365 490 ugus 2 Mi g 1 1250 670: 2800828 00 11 5 1785 900 19 0 5 50. 8 mog Regulns cines. 28 lounge 992. e. bee e a 1% 48% Deen. 54. 50„40,08%% Welframer Aünes.(in b. Der Londoner Golbpreis betrug am 5. Oktoßer für eine Unze Feingold 140 Schilling 8 Pence a1 0 86,7014% 955 in Gromm Feingold demnach 34,2704 Penee gleich Nene Mekfallkurspreiſe. Laut Bekanntmachung K p 40 werden ab 6, 10. die Kurspreiſe für Blei um 0,25 l, 550% 75 l, Kupfer, Meſſing⸗ und Neuſilb Ars; um 1,½0„% Rot 1 04 1 um 2/ ſowie für Zinn g. erhöht, ng der Zinkblechpreiſe. Der kürzlichen mehr⸗ blechpreſſe, da t am der Zinkwakzwerksver⸗ 5 etbi 5 eine Erhöhung um 0,75/ je 100 Kilo folgen. Nhein-Mainische Abendbörse Ruhig Bei Eröffnung der Aben zuſtande, do Anr f beobachtende Z Eindruck der w plätzen eher verſtär ſtandsfähig, und d vom Berliner Schluß Der Rentenmark Geſchäft. Die Umſa. laufe nicht beſſern und die Kr zur Notiz. Auch in 5 n von war die nur ge s ebenfolls ounte ſich men größtenteils nom. n war das Geſchäft bei be⸗ haupteten Kurſen Im Großverkehr erhöhten ſich Akkumulatoren auf 225(223). So wichen die Kurſe b. Am Rentenmarkt hatten jprozen ohne 1 495 kaum o 4% proz. Reichsſchätze von 1935 mit unv. 99 und Frankfurter Hyp.⸗Ko. mit unv. 98,50 etwas Ge„ ebenſo im Freiverkehr Kom⸗ unv. 0. munal⸗Umſchuldung mit 2 9 1 Liverpooler Baumwollkurſe vom 5. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midgl.(Schluß! Oktober(87 (88) 468; Febr. 470; März 1 i Jan. 472 April 474; Mai 476; Juni 478; Juli 480; Auguſt 482; Sept. 484; Okt. 486; Dez. 4 Jan.(30) 493; März 495; Mai 497; Juli 408; Tendenz ſtetig. . Leinöl⸗Notierungen vom 5. Okt.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſagt Klk, per Okt. 1375; Leinſaat Klk. per Okt. Nov. 15% Bombay per Okt.⸗Nov. 16,0; Leinſagtbl loko 30,9 Okt. 29,107; Jan.⸗April 29,7½ Baumwoll⸗Oel ägypt, 22,6; Baumwoll⸗St. ägypt. per Okt Nov. 67/16.— Neuyork: Terp. 33,5.— Savannah: Terp. 2,5. Frachtenmarki Duisburg-Ruhrort Das Geſchäft war an der heutigen Börſe ſtiller. Für bergwärts wurden nur einige mittlere Kähne zu unver⸗ änderter Fricht angenom Talwärts wurden für 16000 Tonnen Kahnraum zur Verladung eingeteilt. Auch hier erfuhr die Fracht keine Aenderung. Berg⸗ und Tal; ſchlepplohn notierten unveröndert. Mittwoch, 6. Oktober Nationaltheater:„Gaſparone“, Operette von C. Millöcker, Miete M, 20 Uhr. Planetarium: itz Uhr Vorführung des Sternprojektors, Dun ens fahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Heſſiſcher Oden⸗ wald. Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Meßplatz: Schaubudenmeſſe, Verkaufs⸗ und Geſchirrmeſſe, Marktplatz: Neuheitenverkaufsmeſſe. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Vorſtellung; 20.30 Uhr 6 um Bernd Königsfeld. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Kaffee Karl Theodor, Rennwieſen⸗Reſtaurant. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Univerſum:„Zu neuen Ufern“.— Alhambra:„Die Landſtreicher“.— Schauburg:„Signal in der Nacht“. — Palaſt und Gloria:„Alarm in Capitol:„Tundra“. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein,. Telefon 343 21. ng“.— Scala und Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe; ort Frankfurt a.., vom 6. Oktober: Deutſchland liegt auf der Grenze zwiſchen einem mächtigen nord⸗ eu vopäiſchen Hochdruckgebiet und lebhafter Wirbel⸗ tätigkeit im Mittelmeer. Dabei bringt eine lebhafte Oſtſtrömung verhältnismüßig kalte Feſtlandluft her⸗ an, die bei der Verdrängung der in der Höhe noch vorhandenen Warmluft vereinzelt auch zu etwas Niederſchlag Anlaß gibt. Im weſentlichen wird fe⸗ doch Hochdruckeinfluß vorherrſchen. Vorausſage für Donnerstag, 7. Oktober Wolkig bis heiter und im weſentlichen trocken, bei lebhaften nördlichen bis öſtlichen Winden Temperaturen wenig geänderl. Höchſttemperatur in Mannheim am 5. Oktober + 13,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 6. Oktober F 10,3 Grad; heute früh halb 8(ihr ++ 10, Grad. 8 a Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,2 Milli⸗ meter 0,2 Liter je Geviertmeter. 5 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober Abel Vegel Abel n- Wege 3 85 3, 6, Sed Kan 264 8 ke 3 kg 1 55 Mannheim Mannheim 3,44 3,88 Diener, die ſehr wenig kof tagaus, tägein f jrem poſten: Verst ri 8 2 5 Nitttelstra 1 v. Pichste dl, Hurſũ Drog. Herm. Geher. ackungen. e Mete ie d Weires Seife. bel bester tung e d geſſefert. Dio pockong ist not, ur 0„ Stuhlgang dende inköbeheng ers list, für die gde Mert bbrgt eigerung wegen Wohnungs aufgabe Tunmgerogen von Friedr.-Platz I nach 97.1 (Heidelberger Str.) Bossert en kann. * 1 N n Splechstunde Lamseg 8 bis 10 nete 335383 De und gen Begü klagte ein N zeit i in die poſten Zwiſc Er klagte Rehm verur beabſi dieſe Rechn darau Kilo Einig ließ a nunge die vi aber 1 ten se Ei! ber:„ Sie ſi werfe liche den, d trag Die 5 Rehm Inhal ihm d nachge des vi mußte deutet er bei As hergal des G lerei neinte 8 Ver⸗ nom. i be⸗ ihten kurſe chä tze mit dom⸗ Dr.) 37 März üUguſt März n per aatbl „Oel 93 6. 28,5. Für tver⸗ für Auch Tal; öcker, rs. den⸗ m. neſſe. ung; odor, „Die acht“. und 19 21. WV) jpterufster in sportlicher KAArt, aus schweren, zum Teil bestem oder losem Röcken- im Haossender Abseſte u. Kunst. Mittwoch, 6. Oktober 1937 F Nene Mannheimer Zeitung Mittag Ausgabe hehausurteil im Wormſer Gelreideprozeß A 8 Der Angeklagte Rehm wegen gewerbsmäßiger Hehlerei zu 1 Jahr 7 Monaten Zuchthaus verurteilt * Worms, 3. Okt. Der ſechſte Tag im Prozeß gegen Lancelle und andere brachte die Verhandlung gegen den we⸗ gen gewerbsmäßiger Hehlerei und Anſtiftung zur Begünſtigung ſowie wegen Urkundenfälſchung ange⸗ klagten Kaufmann Fritz Rehm aus Worms. Rehm, ein Mann von jetzt 27 Jahren, trat nach der Schul⸗ zeit in der kaufmänniſchen Ahteilung einer Mühle in die Lehre, hatte dann einige gute Angeſtellten⸗ poſten und machte ſich ſchließlich im Jahre 1932 als Zwiſchenhändler für Mehl ſelbſtändig. Er kam bald mit dem im gleichen Prozeß ange⸗ klagten Lagerverwalter Rößner in Verbindung. Rehm behauptete nun, Rößner und der am Vortage verurteilte Eduard Schach könnten für eine Reihe beabſichtigter Geſchäfte herangezogen werden, denn dieſe ſeien vertraulich. Deshalb brauchten auch keine Rechnungen ausgeſtellt zu werden. Rehm kaufte daraufhin 200 Sack Futterweizen zu 15 Mk. die 100 Kilo und verlangte beim Verkauf über 20 Mark. Einige Umſtände belaſten nun Rehm ſehr ſtark. Er ließ allerlei Anweiſungen, Papiere, Belege und Rech⸗ nungen vernichten; am meiſten belaſten ihn wohl die von ihm an drei Mitangeklagte abgeſchickten, aber in die Hände des Unterſuchungsrichters gelang⸗ ten ſechs Kaſſiber, die er zum Teil überſchrieb: „Gut merken und dann zerreißen!“ Einige Stichproben aus dem Inhalt dieſer Kaſſi⸗ ber:„Sie dürfen niemals den Einoͤruck erwecken, daß Sie ſich zu falſchen Ausſagen hergeben! Alles weg⸗ werfen, weil ſich unſere Ausſagen jetzt decken! Sämt⸗ liche Rechnungen an die Kunden müſſen verſchwin⸗ den, die Weizen von uns weiterverkauft und den Auf⸗ trag erhalten haben, die Verkäufe nicht zu buchen! Die Kunden ſind vorſichtig zu bearbeiten!“ Wenn Rehm auch heute Inhalt der Kaſſ ihm doch in der . behauptet, er müſſe vieles aus dem ben als unwaßr beſtreiten, ſo wurde anſchließenden Zeugenvernehmung nachgewieſen, oͤaß er von der Unredlichkeit der Käufe des von Rößner geſtohlenen Weizens überzeugt ſein mußte, zumal ſeine Buchführung klar darauf hin⸗ deutet, Rößner gibt zu, daß die Menge Weizen, die er beim Umtauſch gegen Rehmſches Mehl an dieſen Ashergab, das Sollmaß oft beträchtlich überſtieg und daß er aus dieſer Uebermenge im Laufe der Zeit eng, 2000 Mk, von Rehm bekam. Eine Reihe non weiteren, Rehm belaſtenden Umſtänden ergab ſich aus den übrigen Zeu⸗ genausſagen. Der Stgatsanwalt faßte dieſe nochmals zuſammen. Seine Anklagerede wurde durch die Verleſung eines Rundſchreibens von Rehm wirkungsvoll eröffnet, deſſen Ueberſchriſt lautete:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“, eine Aeußerung, die in geradezu drama⸗ tiſchem Gegenſatz zu den Straftaten Rehms ſteht. Der Staatsanwalt betonte, daß Rehm zwar leugnet, von feiner Schuld als Hehler gewußt zu haben, ſtellte aber feſt, daß er durch die Zeugenausſagen mit ſel⸗ tener Klarheit dieſes Verbrechens überführt wurde. Sein Strafantrag lautete unter Zuſammenziehung mehrerer Strafen auf zwei Jahre einen Monat Zuchthaus. Das Urteil des Gerichts ſprach Rehm der gewerbsmäßigen Heh⸗ lerei und Anſtiftung zur Begünſtigung ſchuldig, ver⸗ neinte aber die Frage der Urkundenfälſchung. Es imprägnierten Ulsterstoffen. Der Mode entsprechend voll ond weit geschniften, mit ort. Innendusstaftung mit als bisher. seide gear- beitet dꝛolgenen ze: 5 i 5 sätzen 3 89. 69. Ulsterpaletot, qus vorwie- gend mittelgraven oder dunkelblauen, Sheflands, Die geue form ist anliegend, aber doch anzen s⁸as weiter Der Ulsterpo- letet ist gonz guf Kunst. 69.59. verurteilte den Angeklagten, der ſeit 13 Monaten in Unterſuchungshaft iſt, zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von einem Jahr ſieben Monaten und rechnete ſechs Monate Unterſuchungshaft auf die Strafe an. * Frankenthal, 5. Okt. Dem Bauer und ſtellver⸗ tretenden Ortsbauernführer von Frankenthal, Lud⸗ wig Gaſchott⸗Ormsheimerhof, wurde die Ehrenurkunde des Reichsbauernführers Wal⸗ ter Darrs für die Beſtleiſtung im Leiſtungskampf der Erzeugungsſchlacht 1937 verliehen. Seite J Nummer 461 Aus Baden Dem Nächſten zue Wehr Verdiente Feuerwehrleute wurden geehrt Weinheim, 6. Okt. Am Sonntagvormittag ver⸗ ſammelten ſich im großen Saal des Rathauſes die Ratsherren mit Oberbürgermeiſter Huegel an der Spitze, um in einer ſchlichten Feier verdiente Feuerwehrleute zu ehren. Nach einem Muſikvortrag der Feuerwehrkapelle nahm der Oberbürgermeiſter de Ehrung vor. In anerkennenden Worten gedachte er der treuen Arbeit der Jubilare, die während 25 Jahre in der Wehr gedient haben. Es ſind dies: [Adam Böhler, Johann Grünewald und Ferdinand Haſſel. Im Auftrage des Miniſteriums überreichte der Oberbürgermeiſter den Jubilaren das Deutſche Feuerwehrehrenzeichen. Der Kreisſeuerwehrführer Hans Weisbrod⸗Weinheim überbrachte die Glück⸗ wünſche des Kreiſes Hauptbrandmeiſter Wild⸗ Weinheim ſprach im Namen der Weinheimer Wehr, * Viernheim, 5. Okt. In Auweſenheit von Bür⸗ germeiſter Bechtel, ſowie des ſtellvertretenden Kreisſeuerwehrinſpektors Hübner ⸗Rimbach, fand in einer eindrucksvollen Feier die Ehrung von vier verdienten Feuerwehrmännern ſtatt. Die ge⸗ ſamte Wehr war mit Muſik und Spielmannszug am Spritzenhaus angetreten, wo ein Vertreter des Kreisamtes Heppenheim in einer ehrenden Anſprache an folgende Feuerwehrmänner das vom Führer geſtiftete Reichsfeuerwehrehrenzeichen 2. Klaſſe nebſt Blick auf die Spargelſtadt Pflichtabend der Soldatenkameradſchaft * Schwetzingen, 6. Oktober. Zur Erinnerung an den 90. Geburtstag des ver⸗ ewigten Generalfeldmarſchalls v. Hindenburg hielt die Soldatenkameradſchaft Schwetzingen im„Erb⸗ prinzen“ einen Pflichtabend ab, der von Kamerad ſchaftsführer Sattler eröffnet wurde. Im Mit⸗ telpunkt des Abends ſtand eine großgngelegte Ge⸗ dächtnisrede von Rektor Breunig, der die hiſto⸗ riſche Geſtalt des Reichspräſidenten als den Sieger von Tannenberg und den Lenker der Geſchicke des deutſchen Volkes in ſchweren Tagen gehührend feierte Anſchließend behandelte der Kameradſchaftsführer die Entwicklung des Gewehrs und beſchloß den offi⸗ ziellen Teil mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein ſchloß ſich an. Der Sängerbund auf froher Fahrt Ueber das letzte Wochenende machte der Sänger⸗ bund Schwetzingen eine Sängerreiſe nach Ober⸗Olm, um dem dortigen Männergeſangverein einen Beſuch abzuſtatten. Eine ſtattliche Anzahl Sänger folgten der Einladung. In Kleinwinterheim würden die Sänger vom dortigen Vereinsführer herzlich emp⸗ fangen. Am Abend fand dann mit den Angehörigen des Gaſtgebers ein eindrucksvoller Begrüßungs⸗ abend ſtatt, bei dem auch Vereinsführer Alfred Har⸗ tung den Dank der Schwetzinger für den freund⸗ lichen Empfang zum Ausdruck brachte. Am Sonn⸗ tagmorgen beteiligte ſich der Sängerbund am Kirch⸗ gang und an der anſchließenden Feier des Ernte⸗ danktages, wobei der Sängerbundchor an der Ge⸗ ſtaltung mitwirkte. Voteran von 1870/71 geſtorben * Hockenheim, 6. Okt. Der älteſte Kamerad und Ehrenmitglied der Militär⸗ und Kriegerkamerad⸗ ſchaft Hockenheim, Buchbindermeiſter Nikolaus Auer, iſt im Alter von 88 Jahren zur großen Armee eingegangen. Der Verſtorbene machte den Feldzug der Jahre 1870/71 mit und gehörte ſeit 1880 der Kameradſchaft Hockenheim an. schweren Ehrung von Fewerwehrmünnern Die Feuerlöſchpolizei Hockenheim trat am Sonn⸗ tagpormittag im Schulhofe mit der Hilfs⸗ und Altersmannſchaft ſowie dem Spielmannszug zur Ehrung verdienter Feuerwehrmänner an. Hierzu war das Stadtoberhaupt Bürgermeiſter Neuſchäfer ſowie Vertreter der SS, der Polizei, der Gendarmerbe und des Luftſchutzes erſchienen. Bür⸗ germeiſter Neuſchäfer zeichnete in einer An⸗ ſprache die Vepdienſte der vier Feuerwehrmänner, die ſchon ſeſt 25 Jahren ehrenamtlichen Dienſt in der Feuerwehr leiſten. Er überreichte ſodann den Kame⸗ raden Georg Baſtel, Joſef Gelb, Joſef Walter und Peter Zahn das Reichsfeuerwehrkreuz 2. Klaſſe mit der von Reichsführer der SS Himmler unterſchrie⸗ benen Ehrenurkunde. * wurden am im„Badiſchen Für beſondere Treue und Fleiß Erntedanktag in der Mittagsſtunde Hof“ 10 Land arbeitern durch Ueberreichung eines Führerbildes durch Ortsbauernführer Adolf ausgezeichnet. Es wurden geehrt: Lndregs Weher für 13 Jahre, Karl Müller 10, Adolf, Mül⸗ ler 10, Ferdinand Witzmann für 8 Jahre, Ludwig Grimm Karl Herrmann, Julius Marx, Karl Schwei⸗ kert, Guſtay Schmitteckert für 7 Jahre und Jvyſef Söllner für 6 Jahre. * Plankſtadt, 6. Okt. Am letzten Sonntag fand das diesjährige Kreiswanderpreisſchießen, welches auf den Schießſtänden in Brühl, Reilingen und Plankſtadt durchgeführt wurde, ſeinen Abſchluß. Als Sieger ging die Mannſchaft des Kais Brühl mit 1757(566, 602, 589) Ringen hervor. Es folgt Rei⸗ lingen mit 1711(483, 588, 638), dann Kin Plankſtadt mit 1674(463, 572, 638), Kd Hockenheim 1279(455, 430, 304), Reilingen II 886(372, 514) und Reilingen III 878(330, 548). Die eingeklammerten Zahlen ſind die Ergebniſſe der einzelnen Schießen. Damit hat die Brühler Mannſchaft den Kreiswanderpreis zum zweitenmal errungen. Bei dem auf dem hieſigen Schießſtande noch durchgeführten Gau nadel⸗ ſchießen beteiligten ſich 24 Schützen vom Ka Plankſtadt, welche 7 Goldene Medaillen, 13 ſilberne und 4 bronzene Medaillen erhielten. Die höchſte Ringzahl betrug 163 Ringe. 5 90 rn- Stoffen. ſöne Beruf ond Straße Sokko Anzug aus. lichen Cheviof- und unkel- und mittelgfaue in feinen Sfreifen- mosfern, Solide Ausföhrung ond gediegene Innenvef- arbeitung, das 69. 59. IIA fumilien-Raufhaus mbH Mannheim, PB. i · 4, An den Planten dies: Nikolaus Rohrbacher und Beſitzurkunde überreichte. Es ſind Alter, Adam Reinhard, Philipp Heinrich Schmitt. Erntedankfeſt in Wiesloch 1 Wiesloch, 6. Okt. Das urſprünglich vorgeſehene Programm mit großem Feſtzug und Bezirksobſtbau⸗ Ausſtellung mußte wegen der Seuchengefahr auf eine örtliche Veranſtaltung beſchränkt werden. Eingeleitet wurde die Feier am Somstag mit einem Dorf⸗ abend unter Mitwirkung der Sängergemeinſchaft und politiſchen Organiſationen. Am Sonntagnachmittag bewegte ſich der eigentliche Feſtzug, der von SS⸗ Reitern angeführt wurde, durch die Stadt. Das Ziel des Zuges war der Marktplatz, wo Bauernſchaft, Politiſche Leiter und Kyffhäuſerbund Aufſtellung ge⸗ nommen hatten. Daran ſchloß ſich das örtliche Pro⸗ gramm, bei dem Pg. Störinger die öffentliche Ehrung der Wieslocher Bauern vornahm. Nach der Auszeichnung der ſiegreichen Staffelmannſchaften die einen Rundlauf um Wiesloch durchführten, wurde mit einem Gedichtvortrag die Kundgebung beendet. IL. Eberbach, 5. Okt. Studienrat Viktor Grie⸗ ſer, der Leiter der Bezikshandelsſchule, konnte hier ſein jähriges Dienſtjubiläum bei der Handelsſchule Eberbach begehen. ., Walldorf, 5. Okt. In der von Fachſchaftsflüührer Johannes Frey geleiteten Verſammlung des Hopfen bauvereins wurde das Entſchädigungs⸗ geld für die im Vorjahre ausgehackten Hopfen aus⸗ gezahlt. Je Arx gab es eine Entſchädigung von zehn Mark. Insgeſamt wurden 50 Pflanzer mit rund drei Hektar entſchädigt, was eine erhebliche Vermin⸗ derung der hieſigen Anbaufläche darſtellt. Das gute Gelände kann nun anderen Kulturen zugeführt wer⸗ den. Der diesjährige Hopfen wurde bereits faſt reſt⸗ os verkauft und für den Zentner 170—220 Mark be⸗ zahlt. Da Schädlinge wenig auftraten, ſo war der Ertrag geſund und vorteilhaft. Aufkäufer waren badiſche Brauereien. Nachbargebiete Weinſtraſenfahrt abgeſagt Durchführung des Bockenheimer Weinfeſtes * Neuſtadt a. d. W. 6. Okt. Da die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Südpfalz in einem bisher noch nie dageweſenen Umfange auftritt, mußte die für den 16, und 17. Oktober geplante Fahrt it ber die Deutſche Weinſtraße abge⸗ ſagt werden. Auch das fſür dieſe Tage vorgeſehene Weinſeſt in Schweigen findet nicht ſtatt, dagegen ge⸗ langt das Bockenheimer Weinfeſt vom 16. bis 18. Oktober zur Durchführung. 30000 auf Frankenthals Oktobermarkt Auch heuer ein großer Erfolg * Frankenthal, 5. Okt. Der Frankenthaler Ok⸗ tobermarkt, das große vorderpfälziſche Volks⸗ feſt, wurde auch in dieſem Jahre wieder in großem Rahmen gefeiert. Die diesjährigen Beſucherzahlen bewegen ſich in nie gekannten Grenzen; für die bei⸗ den erſten Tage werden 30 000 Feſtbeſucher gerech⸗ net. In den großen Bier⸗ und Weinhallen ent⸗ wickelte ſich ein ſo ſtarker Betrieb, daß ſie vorüber⸗ gehend polizeilich geſchloſſen werden mußten. Die Reichsbahn und die Kraftpoſt konnten trotz der vie⸗ len eingelegten Sonderfahrten, den lebhaften Ver⸗ kehr nur unter Aufbietung aller Kräfte bewältigen, Die Franziskaner verlaſſen Bad Kreuznach * Bad Kreuznach, 5. Okt. Anfang Oktober ver⸗ laſſen die Franziskanerbrüder das Krankenhaus St. Marienwörth, die Kreuznacher Niederlaſſung der Franziskaner, das zur Konkursmaſſe der Caritas G. m. b. H. gehört. Mitglieder der NS⸗Schweſtern⸗ ſchaft führen das Krankenhaus und das angeſchloſſene Kinderheim weiter. Die ſeitherige ärztliche Leitung, die unabhängig von den Franziskanern arbeitete, bleibt beſtehen. Der Kreis Kreuznach hat ſich ent⸗ ſchloſſen, das Krankenhaus und die angeſchloſſenen Anſtalten zu übernehmen. 55 5 1 in einreſhi. teich, ger-Knopf-Fform aus vor- Vorwiegend ee Stoffen, auf Wunsch auch 2·relhig. Vorbildliche Paß. form in Verbindung mit elastischer innenverarbei- tung und ausgezeſchnefer Fut s„ i i taung 98. 79. chtſge für Neue Mannheimer Zeitung, Mittag⸗Ausgabe Mannheimer Großviehmarki Amtlicher 99 Oehsen 7 Bullen 15 chig——— Preis 5 0 12⁵ gerin geringſte für je 50 g Lebendgewicht 72 Schweine Külber 1 900 85 folgte Zuteilung im Rahmen der Kontingente. Höchſtnotizen 20270, bis 43, Kühe 40—43, Rinder 41—44 Pfg. 300 1 150 unverändert. Sie betragen für Ochſen 42—45, Bullen 40 ge. 120160, 1 waren 1255 Tiere(in der Vorwoche 1060) aufgetrieben. Bei gſte. 30 40] Sauen.. 57 unveränderter Höchſtnotiz von 60—65 Pfg. wurde auch hier Am heutigen Mannheimer G Großviehmarkt getrieben 99 Ochſen, 187 Bullen, 293 Kühe, 220 Rinder, zu⸗ ſammen 799 Stück Großvieh. Den Verteilern ſtanden gegen⸗ über der Vorwoche 46 Tiere mehr zur Verfügung. Am Kälbermarkt waren auf⸗ 2. Zuteilung vorgenommen. Der Schweinemarkt mit einem Auftrieb von 1722 Tieren blieb mit 502 Tieren hinter dem onſtig ö der Vorwoche(2224) zurück. Die Höchſtnotiz iſt gegenüber e 0 der Vorwoche um 1 Pfg. niedriger— 55 Pfg. Die Zutei⸗ Zahl im Juni 10 1 lung erfolgte im Rahmen der Kontingente. mon 91 * Die Bautätigkeit in Ludwigshafen g. Rh. im Auguſt gehäuden ar 1937. Die Zahl der Wohngebäude in Ludwigshafen am im Berichtsmo Rhein erhöhte ſich im Monat Auguſt 1937 durch Neubau 4 mit 17 W um 35 auf 10061. In Zugang kamen dabei 49 Wohnungen, Juni 1937 und 23 mit 6 davon 20 mit drei Räumen und 18 mit vier Räumen. 4. Der J Wo nungen; ſich der it 34 bellte Zohnungen. 2 Zugang an 8 B aubegi nne wurden nat 7 mit 2⁵ Wohnungen gezählt gegenüber Wohnungen im Juli, 10 mit 12 Wohnungen im ohnungen im Auguſt 1936. f 30 346. ug Neubau 9, An die Wohnun⸗ im Vergl eichs⸗ Wohn⸗ 8 2 5 5. 3 1 5 5. 25 KF 1 Anleihen d. Kom. Verb. 7 1 133 Goldhyp.-Ffandbriefe 4% Rg. 9 adiſche Maſch.. 400.0 400.0 œrgßkraft. Mym.].. gdenw. Hartſtein. é. ürttemb. Elektr. 000 Verkehrs- Aktien ran! Ar Oberheſſ. Pr.⸗Anb. 1 1 85 0„ n 1 35 70 75 155 Beo end. 1 72.— 1555 Grin& Biffinger 8 1. e Sch f 5 89.. orenw. 9 2 5 8 chiff, und See⸗ iestyer zinsl. werte Stadtanlelhen 1 a 5 1... 4% Saur Bodener. 1010 1007 5% bo. Lig. Bfbr, 101.8 99.75 Bemberg, J. 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Schüle 0 180.0 Sl—. 4 48 f 90 5 g 0 2000 1900„ 93 25 975% de. Nia. f 88 80 9050 eee Ad ice une.. 105 erte en 880 6880 Stanze f N 15 2 9 5 Ulm 28 ½% do. R 989,50 89.50 4% do. n„ 8—— Kraftw. Altwüfrtt!„Siemens 755 5 5 3 4% b. 5 Nannbelne nz 150.. 4½ do. f 10 982 88% Gade erden. 101% 0 0 lnger diesc e e 2 A maffen n, 6 ban 5 101.., Farben Ram⸗. Entüinger Spind. 120 1225 20 Elereepüdt 116.0 113 00 Smart. Holte. Umtausch- Obligationen 4% b n. eee e 651.25 1 1 99.75 99,75 8 555 8 5 1000 L500 bbs VVV. 1 ft Oktob 2 bo. v. 1 89,.0 verschreibunge 6% do. 20. A 3 100,0 98.75 4½ Pfäl 5 ohne Zinsberechnung 5 u. Schleich. 1257 1270 E Uuẽns Vergb f ober ö 9 781 1 le 149,0 eee 4¼% Berliner Städ Elektr.⸗Werke— „ 19 ee er icce de 88188 9—8 5 0 20 1008 100 Js necars tun 85 1002.6 gage 88 0 1925 3 e 3 5 1 10 80 91 Anl. an 192 1 1 25 1070 5—̃ Heſſ. ds 575 o. Liq 5 270 572 5„ de bt⸗Oelfab. 189, 05% Großkraft Mannheim u. 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Amtsgericht F. 3b ſcha 1 0 Nene Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Nummer Die ſüddeutſche N im Kampf Infolge der Vorrunde zum Reichsbundpokal kommt am nächſten Sonntag in den ſüddeutſchen Gauen nur ein ge⸗ ringes Meiſterſchaftsj⸗ Programm zur Durchführung. Der Gau Südweſt hat sämtliche Spiele abgeſagt, in Baden wird nur ein Treffen durchgeführt, da Sandhofen nicht ohne Streib und Müller gegen Kehl antreten möchte; der Gau Württemberg gibt ein geändertes P rungen bekannt, während im Gau Bayern zwei Spiele ſtatt⸗ finden. Gau Baden Das einzige Punkteſpiel führt Germania Brötzin⸗ gen mit Phönix Karlsruhe zuſammen. Der Platz⸗ verein iſt bisher noch ohne Sieg und hat lediglich gegen den Freiburger FC ein Unentſchieden herausholen können. Phönix Karlsruhe kam am letzten Sonntag mit dem:0 gegen ſeinen Aufſtiegspartner JV Kehl zu ſeinen erſten Gewinnpunkten. Bei dem langſamen Formanſtieg des Phö⸗ nix darf man von ihm ein gutes Abſchneiden in Brötzingen erwarten. Gan Württemberg Union Böckingen— Stuttgarter Kickers BfR Schwenningen— Ulmer FV 94 FV Zuffenhauſen— Spfr. Eßlingen Bis auf den Stuttgarter SC ſind die übrigen Mann⸗ ſchaften der Stadt der Auslandsdeutſchen wenig gut in rogramm mit drei Paa⸗ kann man den Kickers nach den bis⸗ nicht allzu viel Gewinnchancen in wo die dortige Union Gelegenheit hat, ſich durch einen Sieg wieder die Führung zu ſichern. VfR Schwenningen iſt mit dem:2 gegen Zuffenhauſen recht gut geſtartet, man darf daher von dem Neuling auch Schwung. Jedenfalls herigen Leiſtungen Böckingen einräumen, gegen den Tabellenletzten, Ulmer FV 94, ein gutes Ab⸗ ſchneiden erwarten. Der 8 Zuffenhauſen und Spr. Eß⸗ lingen ſind als gleichwertige Mannſchaften anzuſehen und ſollten ſich in die Punkte teilen. Gau Bayern Sp. Vg. Fürth— BC Augsburg Wacker München— BfB Ingolſtadt /Ringſee Die Sp. Vg. Fürth iſt infolge der klaren Niederlage in Schweinfurt erheblich zurückgefallen, ſollte ſich aber durch einen(wahrſcheinlichen) Sieg über den BC Augsburg wie⸗ der in der Spitzengruppe placieren. Wacker München und VfB Ingolſtadt/ Ringſee ſind die beiden Tabellenletzten, von denen die Ingolſtädter in vier Spielen noch keinen Gut⸗ punkt errungen haben. Die Gäſte werden auch in München gegen die„Blauſterne“ nicht viel ausrichten können. Von den Freundſchaftsſpielen ſind die beiden Begegnun⸗ gen zwiſchen Kickers Würzburg— Bayern München und Vfes Neuſtadt— 1. Fc Nürnberg zu erwähnen. Die Spiele der Kreisklaſſe 1 Mannheim Bei halbem Programm klare Favoritenſiege Die wenigen Spiele des erſten Oktoberſonntags(rei Treffen mußten wegen 6 her Erntedankfeſtveranſtal⸗ tungen auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt werden) ſtanden allgemein betrachtet im Zeichen nusgeſprochener Favoritenſiege. An beiden Fronten blieben die ſonſt üblichen Ueberraſchungen aus und mit den wenigen Spie⸗ len beider Gruppen haben ſich Rheinau und Neckar⸗ hauſen an die Spitze der Tabellen geſetzt. In der Gruppe Weſt gab es die zwei Spiele: Rheinau— Oftersheim 311 Reilingen— Poſtſportverein Maunheim 316 und in beiden Partien wurde äußerſt hartnäckig um die ſo ſehr begehrten Punkte geſtritten. Dies ganz beſonders Ski- Kanten und Neparatuten beim Fachmann Klepper Karle 0 7. 24 5 Tel. 51992 bei dem Spiel in Reilingen, wo die Mannheimer Poſtler auf einen ganz heftigen Widerſtand ſtießen. Es war eine heiße Schlacht, die ſich da in Reilingen aufgemacht hatte und die Poſtler hatten ſchon alle Regiſter ihres ziemlich vielſeitigen Könnens zu ziehen, um am Ende ſiegreich zu bleiben. Bei der Pauſe lig Mannheim mit:0 in Front, ſpäter aber kam auch Reilingen abwechſelnd zum Wort und ſchließlich ſpiegelte ſich doch die techniſche Ueberlegen⸗ heit der Mann peimer Göſte im torreichen Endergebnis von 68 für die Poſtler. Altm run mit ſeinen Ge⸗ treuen, allen voran der wendige JIſele, ſchufen einen ſchwer erkümpften Sieg, der nichts weniger als verdient war. Das zweite Treffen Rheinau— Oftersheim war vielleicht in ſeinem Spielverl zuf ausgeglichener, wenn auch dort die größere Kampferfahrung der Rheinauer mit 371 die Oberhand behielt. Ein ſchöner Sieg der Rheinauer, die auch in dieſem Treffen nicht über ihre beſte Mann⸗ ſchaft verfügen konnten. Oftersheim ſpielte keinesfalls eine üntergedtrönete Rolle, lediglich die größere Erfah⸗ rung entſchied für die Alemannen, die damit die Tabel⸗ lenführung der Gruppe Weſt übernommen haben. Ein Blick zuf die Tabelle zeigt folgendes Bild: 4%%% 2 2 0 0 6˙3 4·0 Poſt Mannheim 2 2 0 0 8¹5 4·0 TG I 2 1 1 0 6˙4 3˙1 TSV Oftersheim 3 1 1 1 5¹6 3˙3 gde Ketſchchh. 2 1 0 1 6¹5 2˙² Reilingen 8 1 0 210110 2˙4 Kurpfalz Neckarau. 1 0 1 0.1 55 o 9 0 1 0 121 1˙1 Altlußheim 2 0 0 2.9 0˙4 TV Rohrhof 2 0 0 2 17 0˙⁴ Ebenfalls zwei Spiele: Neckarhauſen— Ladenburg:0 i Aſchbach— Schriesheim:2 hatte die Gruppe O ſt, und wohl die intereſſanteſte Partte lief in Neckarhauſen, wo ſich mit Ladenburg der alte Erb⸗ ſeind eingefunden hatte. Unter Leitung von Lauer⸗ Plankſtidt kämpfte man ziemlich hart aber das Ganze kam dennoch gut unter Dach und Fach. Ladenburgs Wi⸗ Herſtand reichte nur für die erſte Hälfte, ſpäter ſetzte ſich die größere Erfahrenheit der Viktoria Neckarhauſen auf der ganzen Linie durch und am Ende war das:0 ein deutlicher Sieg. Die Leiſtung des Siegers, Neck irhauſen, ipfelte in dem reiferen Spiel der Läuferreihe, wo haupt⸗ ächlich der Mittelmann in beſter Form war. Bemer⸗ kenswert iſt, daß dieſes Treffen Farn ein gut beſuchtes Haus zu verzeichnen hatte. Schriesheim hatte es in Aſchbach beim Neuling nicht ein⸗ der„feindlichen“ Nach⸗ fach, denn das:1 nach hartem Kampf iſt reichlich knapp ausgefallen. Die Lage in Gruppe O ſt iſt: Neckarhauſen 3 2 1 0 10˙1 5˙1 Schriesheim 3 1 2 0 3¹² 4·2 Hemsbach 1 1 0 0 7¹9:0 Wallſtadt 9 1 0 21.0 Edingen 2 0 2 0 22 2 2 Leutershauſen 1 0 1 0 0˙0 1·1 Aſchbach 2 0 0 2 1˙7 0˙4 Ladenburg 3 0 0 3.18 0˙6 Der kommende Sonntag ſollte in beiden Gruppen Vollbetrieb bringen, aber das in Mannheim ſtattfindende Reichsbundpokalſpiel und das damit verbundene Spielverbot dürfte einige wenige Aen⸗ 9 5105 zuch diesmal nicht ausſchalten. Vorgeſehen ſind einſtweilen folgende Paarungen, die wir wegen der immerhin möglichen Einſchränkungen nur kommentarlos voranzeigen möchten: Gruppe Weſt: TV 1846— Ketſch Rohrhof— Altlußheim Poſt Mannheim— Kurpfalz Neckarau Oftersheim— Reilingen Brühl— Rheinau Gruppe Oſt: Edingen— Lenutershauſen Ladenburg— Aſchbach Wallſtadt— Neckarhauſen Schriesheim— Hemsbach Kleine Sport Nachrichten Ragnhild Hyeger, der Welt ech elchſte Schwimmerin, 0 verbeſſerte am zweiten Tag des Schwimmfeſtes in Gent ihre eigene, am 21. Auguſt d. J. aufgeſtellte Weltbeſtleiſtung Über 400 Meter Freiſtil um wei Zehntelſekunden auf :14,0 Minuten. Die blonde Dänin iſt zur Zeit in der Weltbeſtenliſte zehnmal aufgeführt. Die Kieler Woche 1938 iſt terminlich bereits feſtgelegt, und zwar für die Zeit vom 19.—25. Juni. Dieſe Zeit wurde ſo gewählt, um den in Kiel ſtartenden Seglern Gelegen⸗ hett zu geben, auch an den am 28. Juni beginnenden Wett⸗ fahrten vor Hank teilzunehmen. Cochet und Ramillon gewannen in Roubaix den Tennis⸗ lehrer⸗Länderkampf Frankreich— Amerika mit:2 Siegen. Ausſchlaggebend für den Sieg war der franzöſiſche Erfolg im Doppel, das Cochet⸗Ramillon überraſchend mit:6. 10:8, :2 gegen Tilden⸗Stoefen gewannen. Roderich Menzel beteiligte ſich nach längerer Ruhepauſe — er laboriert an einem„Tennisarm“— an ben tſchecho⸗ ſlowakiſchen Titelkämpfen in Pilſen. Der Deutſchböhme ge⸗ wann das Männereinzel gegen Melzer und das Doppel zuſammen mit Melzer gegen Hecht⸗Drobny. Die Mitte⸗Fußballelf für die Reichsbundpokal⸗Vorrunde gegen Schleſien(10. Oktober in Erfurt) ſteht wie folgt: Tzſchach(Steinach); Riechert(Neuſtadt)— Müller(Halle); Walter(Jena)— Böttger(Halle)— Schmeißer(Deſſauj; Paul(Deſſau)— Werner(Jena)— Schneider— Elze (beide Deſſauſ— Semmer(Weida). Schleſien bietet gegen Mitte e Elf auf: Stani⸗ zek(Gleiwitz); Koppa— Kobuſch(beide Gleiwitz); Wydra Lachmann Noſſek(alle Gleiwitz); Piſchzel(Gleiwitz!— Eckert— Pawlitzki— Schwieder— Belkner(alle Bres⸗ lau). In der Elf ſtehen nicht weniger als fünf Spieler des mehrfachen Schleſienmeiſters Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz. Heer und Marine auf Meiſterſchaftsfahrt Die Ergebniſſe des erſten Fahrtages Die überaus ſchwierigen Bedingungen des erſten Tages der Heeresmeiſterſchaften der Kriegsmarine im Kraftfahr⸗ geländeſport haben bereits das Ausſcheiden einer ganzen Zahl von Teilnehmern bewirkt. Ueberall gab es außerdem noch Strafpunkte, von denen kein einziger Fahrer verſchont blieb. Am beſten kamen noch bei den Krafträdern Sch.⸗Uffz. Lück von der AA 6 auf ſeiner BMW e davon, der von 142 erreichbaren 141 Punkte für ſich buchen konnte. Die Ergebniſſe: Krafträder mit Seitenwagen(Höch Heer: Einzelfahrer: Lt. Klumpp(Panzer⸗Abwehr⸗ BMW 145.; Uffz. Neumann(AA 1) BMW 145 Kren(14/ JR 84) BMW 143.; Oblt. Trippe(1. Abt.) BMW 143 P.— Mannſchaften: Mannſchaft des VII. AK 407.; Schützen⸗Regt. 2 403 P. 1. Mannſchaft des III. Act 947., alles BMW; ausgeſchieden 5 Fahrzeuge. Krafträder(Höchſtpunktzahl 142.): Heer: Einzelfahrer: Sch.⸗Ufſtz. Lück(AA 6) BMW 141.; Schirrm. Mactejewfki (II/ AR 48) BMW 136.; Lt. v. Cramon(Pauzer⸗Regt. 2) BMW 136.; Oblt. Ball(AA 6) BMW 130 P.— Maun⸗ ſchaften: 1. Mannſchaft des VII. Ak(„Die drei Gußeiſer⸗ nen“) BMW e416.; 1. Mannſchaft des VIII AK BMW. 395.; 2. Mannſchaft des 1. An DW 382.; ausgeſchie⸗ den 5 Fahrzeuge.— Kriegsmarine: Mannſchaften: Mann⸗ ſchaft der Bef. d. pommerſ hen Küſte in 8 BM Wẽ᷑ ſtpunktzahl 151.): Abtl, 14) Uffs. Kfe⸗Lehr⸗ 411.; Mannſchaft d. 9 Feſt.⸗Koͤtr. Cuxhaven BMW 348.; ausgeſchieden 5 Bobrdenge Mittlere geländegängige Perſonenkraftwagen(Höchſt⸗ punktzahl 151.): Heer: Einzelfahrer: Hptm. Wegner (Panzer⸗Abwehr⸗Abtl. 10) Mercedes⸗Benz 148.; Oblt. Binder(MG⸗Bat. 8) Stoewer 147.; Hptm. Pächter(Hee⸗ res⸗Nachr.⸗Schule) Horch 147 P. Ob.⸗Schirrm. Kurſawe (Kav.⸗Regt. 8) Adler 147.; Oblt. v. Kriegsheim(GKS⸗ Abtl. 6) Mercedes⸗Benz 145.; Hptm. Riemer(Nachr. ⸗ Abtl. 29) Horch 145 P. Mannſchaften: 1. Mannſchaft des An Mercedes⸗ Horch 422 P. X. Ack Adler 434.; 2. Mannſchaft d. V. Benz 427.; 3. Mannſchaft des XI. AK 2. Mannſchaft des VIII. A Horch 418.; ausgeſchieden 1 Fahrzeug.— Kriegsmarine: Mannſchaften: 2. Mannſchaft der Marine⸗Station der Noröſee Wanderer 384.; aus⸗ geſchteden 1 Fahrzeug. Der Tag des großen Sterbens“ Der zweite Tag bei der Meiſterſchaft im Kraftfahr⸗ Geländeſport des Heeres und der Marine, eine Strecken⸗ fahrt von Halle nich Ordruf bei Gotha, übertraf die erſte Strecke an Schwierigkeiten ganz bedeutend. Die ganze Nacht hindurch und in den frühen Morgenſtunden hatte es in den verſchiedenſten Gebieten der zweite Tagesſtrecke ge⸗ regnet, ſo daß die Wege vollſtändig auf ſgeweicht und in einen Moraſt verwandelt waren. Schon bei der erſten Zeitkontrolle gab es Verſpätung, und beſonders ſchlimm war uꝛtürlich den Motorrädern mitgeſpielt worden, die bis zu 25 Minuten Ueberzeit hatten. Die in ihrer Wer⸗ tungsgruppe führenden„drei Gußeiſernen“ aus Wü dorf, Maier, Forſter und Linharoct, ſtellten noch eine Beſt⸗ leiſtung auf. Auf der Weiterfohrt ſpottete die Wegführung jeder Be⸗ ſchreibung. Zu Dutzenden blieben die Maf chinen auf den bewaldeten Höhenrücke der Schmücke hängen. Der Schlamm ſetzte ſich zwiſchen Rad und Schutzblechen feſt, ſo daß ſich die Räder nicht mehr drehten. Nuf dem ſchwierigſten Teil der Strecke mußten teilweiſe dret⸗ und viermal die Räder ausgeb zut werden, und Stunden an Zeit gingen verloren. Ueberall ſtand die begeiſterte D Dorffugend mit Berlin 115 Danzig haben einen Fußball Stödtekampf vereinbrt, der owl Janna 1088 in ger Reichs haupt⸗ ſtadt ausgetragen wird. Frankfurt a. M. wurde jetzt endgültig zum Austrä⸗ gungsort des Silberſchild⸗Zwiſchenrundenſpiels der Hockeygoue Südweſt und Bayern beſtimmt. Niederrhein— Württemberg, der für den 14. November nach Eſſen angeſetzte 1 0 der Turner, wurde ub⸗ geſagt und ſoll nun Mitte Januar 1938 ausgetragen werden. In den Bremer Centralhallen kmen die italieniſchen Amateurboxer vor 3000 Zuſchauern zu einem verdienten 10:6⸗Sieg über eine verſtörkte Niederſachſen⸗Staffel. Den ſchönſten Kampf lieferte der Recklinghauſer Schwergewicht⸗ ler Schnarre, der Lazarri(Rom) nach Punkten ſchlug, Die Weſltfalen⸗Fußball⸗Glf Der Gau Weſtfalen hat nun ebenfalls ſeine Elf be⸗ kanntgegeben, die am kommenden Sonntag in Gelſen⸗ kirchen auf der Schalker„Glückauf“⸗Kampfbahn gegen den Gau Südweſt trifft. Neun Spieler ſtellt der deutſche Meiſter Schalke 4. In der Sturmmitte ſteht Auguſt Lenz und Halblinker iſt der Herner Bonner. Szepan gibt der Mannſchaft als Mittelläufer den Rückhalt. Die Aufſtel⸗ lung lautet: Tor: Klodt(Schalke 04); Verteidigung: Bornemann— Schweißfurt(beide Schalke 04); Länuferreihe: Gelleſch— Szepon— Valentin(olle Schalke 04); Angriff: Kalwitzki — Pörtgen(beide Schalke 04)— Lenz(Boruſſio Dort⸗ mund)— Bonner(Weſtfalia Herne)— Urban(Schalke 04). Maſchinen vom bereit, um die rößt waren vielfa Ei imet rn zu freien. Spei chenräder benröder n geworden, und ſo konnte ein 1 nicht ausb ſeiben.„Ungerup aus Ziel. Als Höhepunkt und ſch 1 5 galt der ſteile Geröllaufſtieg zu 6 Kilometer vor Gothz. Allerding Vorſehung geſpielt und den emacht. Die dadurc ch bed e längeren Strecke gern in Ka Zeitkontrolle vergingen befahrbar wurde trotz der der zweiten Bei ütber die Sollzeit, bevor die erſten Fahrer dem BM cb erſchien Hptm. 1 erſter Teilnel Zang ſolgten 51 9 wagen, wagen fehlten. Schwer ſollte die Prüfung ſein, daß ſie aber durch die Witterungsverhältniſſe bedingt ſo große Anf ſtellen würde, konnte mit dem beſten Willen geühnt werden. Es regnete... nicht nur aus den 5 ken, ſondern noch vielmehr Strafpunkte. Aber unſere Wehrmachtsangehörigen ſind es gewohnt, Schwierigkeiten zu trotzen. enen eben vetvollkommneten Raslerappardadt ROTBA eee EXTRA Fußball in Süd heſſen Infolge des Erntedonkfeſtes wurde am letzten Sonntag kein volles Programm abgewickelt. Lediglich zwei fanden ſtatt, und zwar holten die Darr ein Spiel nach, das für den erſten S da die angeſetzt war. Damals mußte das Spiel ausfallen, Soldaten im Manöver weilten. MS Darmſtadt— Wixhauſen 322 Blauweiß Worms— Alemannia Worms:0 Aeußerſt knapp haben die Darmſtädter gewonnen Leute brauchten alles, um zu ſiegen. Aber voriges Jahr iſt Darmſtadt nicht mehr, ſo daß man den b herigen Leiſtungen Zweifel haben muß, e Meiſterſchaft nochmals errungen wird. Denn gerade in der Endhälfte ſah man ein plonloſes Spiel. Der Neu⸗ 1 ling Wixhauſen zeigte ſich von der beſten Seite, ſeine Leiſtungen hätten beſtimmt ein Unentſchteden verdkent gehabt. Im kleinen Wormſer Lokaltreffen blieb es keiner Par⸗ tei vorbehalten einen Sieg zu erringen. Die Vorherrſchaft der Wormſer Bezirksklaſſe iſt aber noch nicht entſchieden. Beide Mannſchaften lieferten ſich ein intereſſantes Spiel, wobei Blauweiß die etwas beſſere Elf war. Aber im Tor der Alemannen ſtand ein Hüter, der einfach nicht zu ſchlagen war. Für den nächſten Sonntag ſind ſolgende Spiele vorgeſehen: MSW Darmſtodt— Oberroden; ſtadt— Wirhauſen; Horchheim— 98 Darmſtadt: P heim— Alemannia Worms; Lampertheim— Arh Lors 10— Blauweiß Worms. Reithstrainer Valſte. „Handball Heer ⸗Jivi Die Zivilmannſchaften aufgeſtellt Am kommenden Sonntag, 10. Oktober, kommt in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn zu Stuttgart ein Handball⸗ Werbeſpiel zwiſchen einer Vertretung der Wehrmacht und einer der DRs⸗Vereine zum Austrag. In beiden Mann⸗ ſchaften ſtehen durchweg Spieler, die für Deutſchland ſchon in internationalen Spielen tätig waren. Die Zivilmann⸗ ſchaft wurde bereits wie folgt aufgeſtellt: Tor: Lüdicke(Deſſau 98); Verteidigung: Oepen (Rhenania Düſſeldorf), Müller(S V Waldhof⸗ Mannheim); Läuferreihe: Keiter(Polizei Berlin), Rheinberg(Alemannia Aachen), Horn(RSV Mülheim⸗ Ruhr); Sturm: Steininger(Bewag Berlin), Theilig (Oberalſter Hamburg), Herrmann(DB Berlin), Jäger (TV Altenſtadt), Braſelmann(Tura Wuppertal) oder Zimmermann(SV Waldhof⸗ Mannheim). Für die Elf des Heeres ſind folgende Spieker in die engere Wahl gezogen: Wendt und Keimig als Torhüter, Knautz und Bandholz als Verteidiger, Stahl, Brinkmann, Schünze! und Doſſin als Läufer, Reinhardt, Klingler, Ort⸗ mann, Laqua, Göllner ſowie Roß 1 und 2 als Stürmer. Schiedsrichter des Spiels iſt Schwienitzki(Berlin). Goritſchnig(Hamburg) wurde mit ſeinem Siege über Schmidt(Ungarn) im Tennisturnier um 8 ungariſche Tennislehrermeiſterſchaft Meiſter. NSDAP-Mifſeilungen Aus partetamtlichen Bekanntmachungen enmommen Ortsgruppen der NS DA Rheinau. 6. 10., 20.30 Uhr, auf der Ortsgruppengeſchäfts⸗ ſtelle wichtige Beſprechung für ſämtliche Zellenleiter. Ent⸗ ſchuldigungen oder Vertretungen ſind für dieſe Beſprechung nicht möglich. Rheinau. Der Ausbildungsdienſt und die Schulung für den Monat Oktober wurde wie folgt feſtgeſetzt: Jeweils Sonntag, 10., 24. und 31. 10., ab 8 Uhr, Formaldienſt mit Schießen auf dem Sportplatz. Verſicherungsmarken, die beim Kaſſenleiter zum Preiſe von 10 Pfg. für den Monat zu erhalten ſind, ſind zum Schießen unbedingt mitzubrin⸗ 3 Freitag,., 22. und 29. 10., 20 Uhr, Schulungsabend der Halle des Sportplatzes. Das Erſcheinen aller Pol. Leiter ſowie Walter und Warte der angeſchroſſenen Glie⸗ ds rungen iſt Pilicht. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 7. 10., 19 Uhr, Schießen der Pol. Leiter und Anwärter der Zeuen 01 bis 05 einſchl. auf den Polizeiſchleßſtanden. 5 Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 8. 10., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Politischen Leiter, Walter und Warte im Sitzungsſaal der Allgem. Ortskrankenkaſſe. Uniform; Ziwil Armbinde. hof. 6. 10., 20.18 Uhr, tsſtelle. Leiter in der Schule. . des„Arphorn“, Alphornſtraße 17, zu erſcheinen. des 30. Januar. asſaal des Städt. Leihamts Dienſtappell für den Mo⸗ Oktober. Zu erſcheinen haben in Uniſorm und mit e ſämtliche Walter und Warte der Da und ünktliches Erscheinen verantwortlich. 8 Ne⸗Frauenſchaft 5 „Süd. 6. 10., 20 Uhr, Singſtunde im Volks⸗ m 19.80 Uhr zu einer kurzen Beſprechung. Die Ju⸗ ruppe iſt zum Singen 3 5 für Slate werden verteilt. Zellenleiterſitzung in der m. 6. 10, 20.80 Uhr, Zuſammenkunft aller 13 5 5 Humboldt. 8. 10., 21 Uhr, haben ſümtliche Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter zum Dienſtappell im Ne⸗ 8. 10., 20.30 Uhr, im Verſteige⸗ dem Ausweis ſämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter“ Zellenleiter und Zellenwalter ſind für volzaßliges e Die Zellenwalterinnen und Blockwalterinnen kom⸗ Neckarau⸗Norb. 6. 10., 20 Uhr, Heimabend im Gaſthaus „Zum Engel“. Kaſſenverwalterinnen! Die Beitragsmarken für NS⸗ Frauenſchaft und Deutſches Frauenwerk können abgeholt weden. Lindenhof. 6. 10., 20 Uhr, Handarbeitsabend im Heim. Liederbuch mitbringen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 7. 10., 20 Uhr, Arbeitsabend der Zellen 5 und 6 in der Mädchenberufsſchule, Eingang Weber⸗ ſtraße. Liederbücher mitbringen. Waldhof. 7. 10., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Lieder⸗ bücher mitbringen. Wohlgelegen. 6. 10., zwiſchen 14 und 15 Uhr müſſen die Hefte„Volks⸗ und Hauswirtſchaft“ in der Zellerſtaße 34 abgeholt werden. Rheintor. Die Hefte„Volks⸗ und Hanswiriſchaft⸗ müiſ⸗ ſen am 6. 10., zwiſchen 11 und 14 Uhr oder 18 und 19 Uhr bei Hertlein, Luiſenring 28, abgeholt werden. Feudenheim. 6. 10., 20.15 Uhr, Heimabend im Heim. Rheinau. Die Beitragsmarken können am 6. 10. von 1 bis 18 Uhr abgeholt werden. Achtung, Jugendgruppen! Neckarau⸗Norb„ 7. 10., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Madel in IL 9, 7, zum gemeinſamen Pflichtheim end mit Probe. Die bei ben ſind für vollzähliges Erſcheinen verantwortlich 5 9 7. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend in 3 10 a Uhr, Pflichtheim bend in E 9825 58 e 0 in fangt der neuen rer aienfabl.. 7. 10., 20.1 Ahr, Pfig flicht⸗ ace a ger, 18 7. 10., 19.45 Uh) erinnen 5 25 951 n L 9, 7. Keine Heeg W 6 15 9 mii einget ttwoch Schar 2, Donners⸗ 4 W e e 25 immer, Bei⸗ a falls 195 8 und Bleiſtift. owie für Köppi, eb 85 05 2 Antreten 85 19.55 b ſt Maß ben „„ BD 1 8 5 27117 hae, 6. 10. 5 Uhr, in K 4, 1. e 815 iet ber 1 Sabreeien e 8 1 2 Gruppe 8 und 9 20 115 rt in der e n. Donnerstag, für al Gruppenführerinnen. n) mittwo Set Karten für den Däniſchen Sanitätskurs für das n in N 2, 1 dem Untergau. Arkettsberich e, Stärkemeldung, Füh⸗ BDM und IM Untergau. Abend abholen. Untergau 171. 11. 5 Uhr, Leiſtungsabzei Untergau 171 rerinnenliſten, Auſſtellung 925 1727 jährigen täts⸗, Luftſchutz⸗Sonderdienſt. (Sani⸗ Jungmädeluntergau. Mittwoch, 18 Uhr, Beſprechung der IJM⸗Ring⸗ und Gruppenführerinnen auf dem Untergau. IJM⸗Untergau 171. Donnerstag, 20.10 Uhr, Schulung für alle JM⸗Ring⸗ und Gruppenführerinnen in der Aula der Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule. I M⸗Führerinnen. Training fürs Leiſtungsabdeichen am 775 10., von 16 bis 18 12 05 5 0 Stadion. ug denheim. 6 20 Uhr, Ringheimabend. Treffpunkt 10 Käfertal. JG⸗Gruppe Feudenheim. Mittwoch,.45 Uhr, Antreten aller Abrerinnen mit Rädern am Schulplatz. 11/171 Humboldt 1. Heimabend L. Maxeiner fällt aus. Nächſter e 13. 10. Deutſche Arbeitsfront Ortswaltungen Humboldt. Freitag, 8. 10., 20 Uhr, Betriebsobmänner⸗ ſitzung im Lokal„Kätchen von Heilbronn“, Alphornſtraße 1. Im Verhinderungsſalle iſt ein Vertreter zu entſenden. Waldhof. Sitzung des Ortsgruppenſtabes, ſämtlicher Be⸗ triebsobmänner, Betriebspropagandawalter, Betriebs⸗Koſy⸗ Warte und Straßenzellenwalter am Samstag, 9. 10., 20 Uhr, im Lokal„Zur Stadt Mannheim“, Alte Frankfurter Str. 2. Jungbuſch. Monatsverſammlung wird dieſen Monat verlegt auf Freitag, den 8. 10., 20.15 Uhr Es iſt Pflicht, daß alle Betriebsobleute ſowie Zellen⸗ und Blockwalter erſchei⸗ aß 5 1 7 1 Sorge zu tragen, ſämtl triebswalter e„ mt für Volksgeſundheit e Geſundheit f Techn. Aſſiſtentinnen. 6. 10., 20.15 Uhr, im Städt. e e ee Proſektur. Vortrag: Bakteriologie uſw. 1 4 55 Reithmann. 755 10., 20.15 Uhr, in der e 9 2, 85 e des Be. fserziehungswerkes n der ruppe Geſund⸗ eit. Vanek. der De genoſſe Dr. R Roth. Erſcheinen iſt für. geber der Fach- Kühe Geſundheit Frauenabteilung 9 r RB 13. Mittwoch, 6. 10., 0 ub, Referentinnen de ee in 5 4ů5õ3 15, 4. Stock, Zimmer 75 85 Humboldt. Für die Frauen und Mädchen der DA findet am Donnerstag, 7. 10., 20 Uhr, in der Lortzing⸗ ſtraße 13(Leſehalle), ein Gemeinſchaftsabend ſtatt. 3 Hausgehilfen Für alle Hausgehilfen und e im Kreis Monnheim iſt am Donnerstag, 7. 10., um 20.30 Uhr, in 1, 10, 1 Treppe hoch kechts die hnoliche Pflichtver⸗ ſammlung. Amt für Beamte, Kreisleitung Mannheim Am Mittwoch, 6. 10., 20.15 Uhr, findet im Nibelungen⸗ ſaal die erſte Generalmi⸗ lieberverſammlung des R ſtatt. Es ſpricht Kreisamtsleiter Pg. Mutter über das 1 0. e e ee e ſind ein⸗ gelad 825 Soldaten bund ee Mannheim Am Sonnt 10. Oktober, vormittags Preis⸗Schießen auf dem Schießſtand Neckarau e.30 Uhr Ab⸗ teilung 1.30 Uhr Abteilung 2 195 15 Uhr Abteilung 3 und 4, 11.15 uhr Abteilung 5 und 7. Abends 20.30 Uhr Kameradſchaftsabend(mit Fomilien⸗ angehörigen) in der 15 innung, 8 6, 40(Germania⸗ Säle). Preisverteilung, Fi Fi! ung. Was bören wir? Donnerstag, 7. 1 850 1 e 1 e 2 22 I. 181 n(Schall⸗ platten;. 40 0 5 17 30 Pott gr — 12.00: 5„ 5 0 de von zwei bis drei.— 16.00: 5 18.00: Unbekanntes aus Schwaben.— n 00 95 e 19.00: Nach⸗ richten.— 15 ierabend pl.).— 20.15: Almanach für 794 e 2 2 Abendkonzert.— 22, Volks⸗ und 5 55 Ahe 18.00 und Klaviex.— ale, 5 51 1 5 0 20.30: Neue Un⸗ : Der Tag klingt 5 — 23.00: Tele 55 0 5 „Mata Hari“ Volt tawakii Lelit] — Tokio, im Oktober. Nach allen Kriegen werden die Namen von Frauen bekannt, die als Spioninnen ihrem Vaterland Dienſte erwieſen, hinter denen die Leiſtungen tapferſter Männer faſt verblaſſen. Aber noch ſelten iſt eine Frau derartig ſchnell bekannt geworden im Lager von Freund und Feind wie Moſhiko Hawaki, die todesmutige Japanerin. Man erzählt, daß Ge⸗ neral Doihara, der Chef des japaniſchen Nachrichten⸗ dienſtes, bei der Nachricht, daß Yoſhiko Hawaki in die Hände der Gegner gefallen und zum Tode ver⸗ urteilt ſei, erklärt habe:„Zehn meiner beſten Män⸗ ner gäbe ich für dieſe eine Frau!“— Doch die ſchöne Agentin brauchte nicht das Opfer von zehn Män⸗ nern— ſie hat ſich ſelbſt befreit. Vor wenigen Ta⸗ gen meldete ſie ſich wieder im Quartier General Doiharas. Und heute tut ſie abermals ihren Dienſt, keiner weiß wo, niemand ahnt, unter welchem Na⸗ men und mit welchem Auftrag. Eine Schullehrerin meldet ſich zum Nachrichtendienſt Zwei tragiſche Erlebniſſe ſind es geweſen, die Voſhiko Hawaki den Weg ins Hauptquartier des japaniſchen Nachrichtendienſtes wieſen. Sie war eine junge Schullehrerin, als vor einigen Jahren ihr Bruder bei einer militäriſchen Expedition gegen China ſein Leben ließ. Kurze Zeit ſpäter wurde auch ihr Verlobter, ebenfalls ein junger japaniſcher Offi⸗ zier, das Opfer chineſiſcher Kugeln. Damals ſchloß die junge Japanerin ab mit ihrem bisherigen Leben — ſie fand den Weg zu General Doihara. Nach der erſten Begegnung der beiden in Nagaſaki war Yo⸗ ſhiko für die Welt verſchollen. Die Behörden ver⸗ mochten keinerlei Auskunft mehr zu geben über ihren Aufenthalt. Im Lager Tſchangkaiſcheks Den Namen„Japans Mata Hari“ hat ſich dieſe Frau durch ihre Arbeit im Lager Tſchangkaiſcheks erworben. Vor wenigen Monaten gab ihr General Doihara den Auftrag, in Erfahrung zu bringen, wie weil die militäriſchen Vorbereitungen und Reorga⸗ niſationsmaßnahmen des chineſiſchen Generaliſſimus gediehen ſeien. Insbeſondere intereſſierte man ſich in Japan für den Stand der chineſtiſchen Luftabwehr und für die Stellung einiger Offiziere zu der Per⸗ ſon Tſchangkaiſcheks. Damals ging Noſhiko Hawaki nach Nanking. Wenige Wochen ſpäter war eine ſchöne und wohl⸗ habende Koreanerin häufig geſehener Gaſt in den Offizierslokalen der chineſiſchen Metropole. Niemand allerdings ſah die Dame öffentlich je in anderer Be⸗ gleitung als in der einer Zofe— niemand hat ſich ſpäterhin erklären können, auf welche Weiſe all dies aufſchlußreiche Talſachenmaterial in die Hände Yo⸗ ſhiko Hawakis gelangte, das ſie wenige Wochen ſpä⸗ ter General Doihara überreichte. In Tokio ſagt man, daß die Dokumente der Hawaki die letzten Ent⸗ ſchlüſſe oͤes japaniſchen Generalſtabes weitgehendſt beeinflußt hätten Chinas Spionage⸗Abwehr faßt zu! Dann, kurz nach ee e des offenen Konflikts, war ſie wieder mitten im Lager des Feindes Rund um Pei iping hatte ſie die Artillerieſtellungen der Chi⸗ neſen erkundet und ſandte täglich genaue Pläne über die Feuerlinie in das Quartier General Doiharas. Als„Bote“ diente ihr das japaniſche Landmäd⸗ chen, das in Nanking ihre„Zofe“ geweſen war und das nun regelmäßig die Poſt durch die Feuerlinien befördern half, meiſt mit Hilfe von Brieftauben. Dieſe Gehilfin hat, wie es ſcheint, nur dunkel geahnt, welcher Mächte Werkzeug ſie war; jedenfalls war ſie völlig uneingeweiht, welche ungeheure Gefahr ſich mit dieſer Tätigkeit verband. Eines Tages über⸗ raſchte ſie ein Offizier der chineſiſchen Abwehr, wie ſie gerade eine Skizze der chineſiſchen Artillerieſtel⸗ lung einer Brieftaube anvertraute. Und ſchon nach wenigen Fragen wußte der Offizier, wo die„Herrin“ zu finden ſei, die auf ſo eigenartige Weiſe ihre Briefe befördern ließ. Noch am gleichen Abend war Japans Mata Hari als Gefangene in der Hand der Chineſen Zum Tod verurteilt Während des Kampfes macht man kurzen Prozeß mit Spionen. Schon zwei Tage nach der Feſtnahme tagte das Kriegsgericht. Das vorgefundene Beweis⸗ material belaſtend, daß ſchon nach oͤreiſtündiger Verhandlung das Gericht ſein Urteil fällte: Tod durch Er⸗ ſchießen! Zwanzig Japaner waren es, die in den Morgen⸗ ſtunden des folgenden Tages ihren letzten Weg an⸗ traten, begleitet von einer Wache und dem Exeku⸗ tionskommando. Unter den zwanzig eine einzige Frau, geſtrafft die Haltung, unbeweglich der Blick, keine Miene, die ſich rührt in ihrem Geſicht: Yoshiko Hawaki. Die Erſchießung ſollte auf einem freien Feld un⸗ weit Peipings ſtattfinden, das im Norden begrenzt wird durch einen breiten, reißenden Fluß. Schon hielt der Zug, das Exekutionskommando ſchwenkte ein, die unglückſeligen Opfer wurden in Reih und Glied aufgeſtellt Raſch und ohne jedes Zeremoniell ging das alles im Morgengrauen vor ſich. nige Minuten und die Salve würde knallen Ueber die Szene, die folgte, hat Noſhiko Hawaki einem japaniſchen Journaliſten erzählt: „Kameraden— los!“ „Der Tod ſchien ſicher— es gab nur eine Ret⸗ tung: den Gegner zu verwirren und dieſe Verwir⸗ rung auszunutzen. Die Chance ſtand 1 zu 99. Meine Kameraden ſtanden alle ſtill und unbeweglich wie ich. Plötzlich, während die Chineſen noch mit der Auf⸗ ſtellung beſchäftigt waren, ſchrie ich:„Kameraden, dort iſt der Fluß! Los!“ Und ſchon rannte ich, ſchon ſprang ich ins Waſſer. In der erſten Sekunde müſſen wohl alle verblüfft geweſen ſein— ehe ich im Waſſer untertauchte, ſah Noch we⸗ und die Ausſagen der Dienerin waren ſo Auch Blinde können jetzt die Landkarte leſen Die von einem Norweger erfundene karte“ in Os lo auf einer Ausſtellung für das Blinden nicht nur das Fühlen, ſondern auch gleichzeitig Mit dem linken Kontakt ſucht er ſich auf Fluß, mit dem rechten taſtet er auf der Verzeichnistofel 25 Namen. ſchlägt eine Glocke an, und t auf die Tafel aufgetragenen Namen der betreffenden Stadt Blinde taſtet mit Kontakten. oder einen Bi Kontakt gefunden, ſo Ungariſches Weinleſefeſt auf der Weltausſtellung Im ungariſchen Pavillon auf der Pariſer Weltaus⸗ ſtellung fand kürzlich ein Weinleſefeſt ſtatt. Hier bietet ein ungariſcher Weinbauer ſeiner ſchönen Landsmännin eine Koſtprobe an.(Weltbild, Zander⸗M.) Londkarte für Blinde „elektriſche Law Erziehungsweſen gezeigt. Sie ermöglicht dem das Leſen der Städte, Flüſſe uſw. Der der Reliefkarte eine Stadt Hat er dann den der Blinde konn nun den in oder des Fluſſes uſw. (Weltbild, Zander⸗M.) wird als Marſchall Badoglio in Budapeſt Der italieniſche Marſchall Badoglio nach der Ankunft in der ungariſchen Hauptſtadt, wo er von Ungarns Kriegsminiſter Röder(rechts) empfangen wurde. (Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗M.) Das Ich bin eine gute Sportlerin unter Waſſer ſchwimmen kann, der Morgen zudem ſehr neblig und dieſig war, verfehlten die Kugeln, die die Chineſen mir nachſandten, ihr Ziel,“ iſt meine Rettung geweſen. und da ich lange zurückzuhalten. derung an, zurück in das Quartier ihres Auftrag⸗ gebers.— Das hat ſich vor wenigen Tagen ereignet. Doch im Leben der Spione kennt man keinen„Urlaub“. Schon wieder hat Noſhiko Hawaki das Quartier Ge⸗ . 5 ich gerade noch, wie auch meine Leidensgefährten Naß und erſchöpft hat ſie dann weit 1 101 ee e Er iſt 113 1 9075 der 5. 5 gleich mir die Flucht ergreifen wollten und wie die abwärts auf dem gegenüberliegenden Ufer im ilf weiß, welchen Auftrag Japans Mata Hari zur An oulliuuiſ ncluatu. bau Kuiiſc bunu chineſiſche Wachmannſchaft ſich auf ſie ſtürzte, um ſie! gelegen, bis die Nacht kam— dann trat ſie die Wan⸗ Stunde erfüllt dorff und dem Nationaltheaterorcheſter mit großem Aus dem Nationaltheater. Heute Mittwoch Leuchtender Auftakt des Konzertwinters Klaſſiſche Meiſter im erſten rade Dirigent: Karl Elmendorff! Händel, Beethoven und Schubert ſtehen an der Schwelle des nunmehr beginnenden Mannheimer Konzertwinters. Und da uns das reine Licht dieſer Großen im Geiſte voranleuchtet, wollen wir dies als Verheißung und gute Vorbedeutung nehmen. Neben der Klaſſik werden wir in dieſem Winter auch wieder mit neuen zeitgenöſſiſchen Werken verſchie⸗ dener Prägung und unterſchiedlicher Nationalität Bekanntſchaft machen, und da neben Elmendorff, dieſem ausgezeichneten Orcheſterleiter, Weis bach und Molinari, oͤer berühmte Italiener, uns als Gaſtdirigenten beſuchen werden, da ferner en Namen berufener Inſtrumental⸗ und Vokal⸗Soliſten das nach vielſeitigen Geſichtsp 11 rgfältig zu⸗ ſammengeſtellte Progr der Akademiekonzerte zieren, ſo dürfen wir 2 5 55 Ereigniſſen, die da kommen werden, mit freudiger Erwartung entgegenſehen. Im erſten Konzert führte uns Elmendorff zunächſt in die gläſerne Klarheit der Atmoſphäre Händel⸗ ſcher Concerti gross ein. r hörten das zehnte Konzert in d⸗Moll aus Opus 6, der berühm⸗ ten Zwölferreihe, ein Werk, das vielleicht die gedank⸗ liche Tiefe anderer dieſer Reihe letwa des zweiten Konzerts in F⸗Dur oder des herrlichen ſechſten in -Moll) nicht ganz erreicht, ihnen aber an Reinheit der Stimmung und formaler n in nichts nach⸗ ſteht. Es iſt trotz des erſten Eingangſatzes und trotz des leicht elegiſchen„Air“ alles andere als ein düſte⸗ res Stück. Im Gegenteil, vier leichtbeflügelte Allegro⸗ Sätze, insbeſondere das abſchließende zierlich⸗heitere Allegro moderato mit der mehrfach abgewandelten eingängigen Hauptmelodie, künden von morgenfri⸗ ſcher, ſonniger Stimmung. Man hatte 0 ſtarke Freude an der reisvoll beſchwingten und bei aller — Soliſt: Frederie Lamond i rhythmiſch herrlich präziſen Wieder⸗ gabe. Die ſo geſchaffene Stimmung des lichtvoll⸗ Freundlichen wurde fortgeführt und in mancher Be⸗ ziehung noch geſteigert durch den von kultiviertem Geſchmack, meiſterlicher Technik und ſchöner Gefühls⸗ intenſität getragenen Vortrag des G⸗Dur⸗Kla⸗ vier⸗Konzerts von Beethoven durch Fre⸗ derie Lamond, deſſen hohes Künſtlertum, wie der begeiſterte Empfang des Pianiſten bewies, bei den Hörern vom Vorjahre her in beſonders guter Erin⸗ nerung geblieben iſt. Lamond, der Altmeiſter unter unſeren Klavierkünſtlern von Ruf, erſchloß in ſeiner Interpretation den ganzen Stimmungsadel und Ge⸗ fühlsreichtum des Konzerts, indem er ſich, dem Cha⸗ rakter des Werkes entſprechend, mit nachtwandleri⸗ ſcher Sicherheit auf mittlerer Linie zwiſchen Kraft⸗ ausbruch und Empfindſamkeit bewegte. Das Zuſam⸗ menſpiel mit dem ſehr auſchmiegſam muſizierenden Orcheſter blieb in rhythmiſcher Hinſicht vortrefflich geſichert. Lamond entzückte aufs neue durch ſein wundervolles, oft gerühmtes Legato⸗Spiel, und jene berühmten, träumeriſch reflektierenden Akkorde nach dem jedes maligen, faſt drohend wirkenden Streicher⸗ Uniſond im 5 erklangen unter den Hän⸗ den des Soliſten einfach bezaubernd. Unnötig zu ſagen, daß der Gaſt„ Gegenſtand ſtürmiſcher Huldigungen war und 8 breit ee 5 und 1 85 5 5 Schönheit braucht es keiner Worte mehr. Von Gaaale wick enieſen men⸗ Schwung und wahrhafter Hingabe dargebracht, übte der unvergängliche Geniewurf Schuberts in allen ſeinen Teilen erneut ſeine unmittelbare Wirkung, vom erſten romantiſchen Hornſolo bis zum über⸗ mütigen Final⸗Allegro. 5 Carl Ouno Eiſenbart. Konzertabend des Handharmonikaklubs Mannheim Schwetzingerſtadt Die Volksmuſik hat bei uns in den letzten Jahren früher kaum geahnte Fortſchritte gemacht, nicht zu⸗ letzt oͤank der Leiſtungsſteigerung des deutſchen In⸗ ſtrumentenbaus. Auch die Handharmonika hat an Klangſchönheit und Ausdrucksfähigkeit beachtlich ge⸗ wonnen. Das zeigte der Verlauf des jüngſten Kon⸗ zerts des Hohner⸗Handharmonika⸗Klubs Mannheim⸗ Schwetzingerſtadbt. Bei wöchentlich zwei Uebungs⸗ abenden rücken die Spieler nach etwa einjähriger Mitarbeit in der Anfänger⸗Gruppe zur Mitwirkung im Klub⸗Orcheſter auf. Die leiſtungsfähigſte Abtei⸗ lung iſt die Jugendgruppe, die zugleich die Haupt⸗ ſtütze des Geſamtorcheſters darſtellt. Konzerts im Saal des„Zähringer Löwen“ war aus⸗ gezeichnet. Die Vortragsfolge baute ſich auf Werke von Tonſetzern auf, die— wie Thöni und Queißer— ſpeziell für Handharmonika geſchrieben haben. Da⸗ neben kamen auch bekannte Werke der anderen In⸗ ſtrumentalkomponiſten zum Vortrag in Thöniſcher und anderer Umarbeitung. Neben den Darbietungen der Jugendgruppe fan⸗ den die Einlagen des Handharmonika⸗Trios Meier wohlverdient freundliche Aufnahme. Handharmonika⸗ lehrer Karl Meier hatte die muſikaliſche Leitung und bewies ſein muſikerzieheriſches Talent auch da⸗ mit, daß er die Kinder⸗Gruppe ihre Kinderlieder mit Singen begleiten ließ. Bei Schluß der Vortrags⸗ folge dankte Vereinsleiter J. Eichhorn den Hörern für ihr tätiges Intereſſe an der Pflege guter Volks⸗ muſik. Die gemeinſam geſungenen Lieder der Na⸗ tion ſchloſſen den offiziellen Teil. 8 5 Der Beſuch des findet im Nationaltheater die letzte öffentliche Vor⸗ ſtellung von Millöckers Operette„Gaſparone“ ſtatt. Muſikaliſche Leitung: Karl Klauß. Inſze⸗ nierung: Hans Becker.— Glucks komiſche Oper „Die Pilger von Mekka“, die das National⸗ theater Mannheim zur Eröffnung des wiederherge⸗ ſtellten Schwetzinger Schloßtheaters her⸗ ausbringt, erſcheint dort am Sonntag, dem 10. Okto⸗ ber, in der Bearbeitung von Carl Hagemann, die wiederum von Helmuth Ebbs für die Bedürfniſſe der Schwetzinger muſikaliſche Leitung hat Dr. Cremer. Es ſingen: die Damen Gelly, Landerich, Heiken und Gremmler und die Herren Köblitz, Kempf, Lienhard, Bartline Scherer und Könker. Preſſe hatte wurde auf drei Jahre an das e naltheater. 8 4 Kurzwellen heilen den Keuchhuſte f reichen Krankheiten wurde in letzter Zeit die wellen behandlung mit beſtem Erfolg d geführt. Neuerdings hat man dieſe Methode beim Keuchhuſten angewandt, und es h ö zeigt, daß dieſes Mittel auch in den N Fällen nicht verſagt. Es genügen meiſt 8 ſtrahlungen von je etwa ei um das Leiden zu beheben. Bühne eingerichtet wurde. Die Lola Mebius, die bei lan* Gaſtſpiel in Jochen Huths Volksſtück„Der goldene Kranz“ außerordentlichen Erfolg bei Publikum und ken ziel ran ein wie Nat beſt Kaf Pal trät ſes vom reid kom Get. kauf arbe Mel tigt, und oͤrei ſie dure lege Vie! aus ein ütbli terb Kilo von nehr mitt brin Quc Möl läßt ziehe zueſf Schr umle fünf ſen Rob Hüh 17 50 ſchla ernte toffe könn Mee resn Kilo ein unſe ten chen kola. Wochen iſt die Krankheit 5 ſonders ſchweren Fällen und durchaus gefahrl dieſer nicht ungefä b zenchel haben noch immer ihre gu bwohl ſie niemals in ſo kurzer Zeit leiſten vermochten, was ſich heute mi wellen erreichen läßt. 1990 4 9 5 . einen enſſetzlichen Skandal unſere Pflicht, nicht wahr?“. Miſtreß Taylor ſah auf. Sie nickte ſtumm. Oh, Mittwoch, 6. Oktober 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Seite Nummer 461 — Angenommen, jemand würde auf den Gedan⸗ ken kommen, ſich auf eine einſame Juſel zurückzu⸗ ziehen, und er würde ſich deshalb für einen Zeit⸗ raum von 50 Jahren mit ſämtlichen Lebensmitteln eindecken, an die er von Haus aus gewöhnt iſt wieviel müßte er mitnehmen? Für Frühſtück und Nachtiſch braucht er Kaffee und Tee. Das wären bei beſcheidenen Anſprüchen für fünfzig Jahre 175 Kilo Kaffee und 90 Kilo Tee, ein kleines Laſtauto voll Paketen. An Zucker braucht er zum Süßen von Ge⸗ tränken, Mehlſpeiſen und Kompotten 525 ſes Quantum entſpricht einem Rieſen⸗Zuckerhut, der vom Boden bis zum Dach eines einſtöckigen Hauſes reicht. Nimmt er ſeinen ganzen Mehlbedarf für das kommende halbe Jahrhundert mit, ſo müßte er die Getreideernte eines nicht zu kleinen Gutshofes auf⸗ kaufen und ſie zu viereinhalbtauſend Kilo Mehl ver⸗ arbeiten laſſen. Dabei iſt jedoch nur ſein Bedarf an Mehl für Brot, Gebäck und Mehlſpeiſen berückſich⸗ tigt; er müßte zudem noch Makkaroni, Spaghetti und breite Nudeln in einer Geſamtlänge von acht⸗ dreiviertel Kilometern einkaufen— alſo genug, um ſie entlang den Berliner Straßen bahnſchienen quer durch die Stadt vom Alexanderplatz bis Halenſee zu legen. Iſt er gewöhnt, täglich nur einen knappen Viertelliter Milch zu trinken, ſo müßte er— vor⸗ ausgeſetzt, daß er ein Verfahren anwendet, um ſie ein halbes Jahrhundert friſch zu halten!— 225 der üblichen Zwanzigliterkannen mitnehmen. Der But⸗ terbedarf beträgt 875 Kilo; in Paketen zu je einem Kilo aufeinandergeſchichtet, würde dies eine Säule von der Höhe des Ulmer Münſters ergeben. Daneben nehmen ſich oͤie 350 Kilo Fette faſt lächerlich aus; ein mittlerer Lieferwagen könnte ſie ihm an die Bahn bringen. Obſt und Gemüſe dagegen, jedes in einer Quantität von 3500 Kilo, müßte ſchon von ſchweren Möbelwagen transportiert werden. Praktiſcherweiſe läßt unſer Mann dieſe Wagen von drei Rindern ziehen, die er in den nächſten fünfzig Jahren auf⸗ zueſſen gedenkt. Dazwiſchen würden dann zwanzig Schweine, ſieben Kälber und vierzehn Hämmel her⸗ umlaufen; hundertfünfzig Hühner, fünfzig Gänſe, fünfzig Tauben, Enten, Truthähne und fünfzig Ha⸗ ſen würden dieſe Arche Noah ergänzen. Iſt unſer Robinſon vorſichtig, ſo verläßt er ſich nicht auf die Hühner, ſondern nimmt noch extra einen Wagen mit 17 500 Eiern mit; dahinter im Zug marſchieren zwölf ſchlanke Rehe. Ein großer Kartoffelacker muß abge⸗ erntet werden, um unſerem Einſiadler ſeinen Kar⸗ toffelbedarf von 9000 Kilo zu ſichern. Sein Salz könnte er ſich allerdings an Ort und Stelle aus dem Meere gewinnen; er braucht nur 57 000 Liter Mee⸗ reswaſſer veroöͤunſten zu laſſen, um die nötigen 175 Kilo Salz zu erhalten. Inzwiſchen arbeitet in China ein Bauer eine Woche lang, um 350 Kilo Reis für unſeren Robinſon zu ernten. Die Liſte der kompak⸗ ten Eßwaren beſchließen 7500 Zwiebeln, 100 Päck⸗ chen verſchiedener Gewürze und 1400 Tafeln Scho⸗ kolade, die man bequem auf einem Handwagen trans⸗ portieren kann. Schließlich noch die Getränke. Am heſten nimmt unſer Robinſon ſein Trinkwaſſer für fünfzig Jahre mit. Zu dieſem Zweck müßte er ſeine Wäſſerleitung die letzten 28 Stunden bor der Ab⸗ veiſe ununterbrochen laufen laſſen, um die nötigen 20 000 Liter in Fäſſer abfüllen zu können. 90 Hun⸗ dertliterfäſſer Bier ſind ſein Bedarf, wenn er täg⸗ lich nur einen halben Liter konſumiert; und gönnte er ſich nur jeden Sonntag eine Flaſche Wein, ſo muß er 2600 Flaſchen mitnehmen; nebeneinandergeſtellt, wäre dieſe neiderregende Flaſchenkolonne zweihun⸗ dert Meter lang. * — Das Grüßen iſt ein Höflichkeitsakt, und die Aeußerungen der Höflichkeit ſind bei den einzelnen Völkern verſchieden. Eines iſt jedoch allen gemein⸗ ſam: das Beſtreben, dem Gegrüßten ſeine Verehrung zu beweiſen. In Europa grüßt man laut. Laut ge⸗ grüßt wird auch in China, allerdings iſt der richtige chineſiſche Gruß ſehr kompliziert und lang. Man muß Kilo; die⸗ dem anderen verſichern, daß man ſelbſt der niedrigſte, gemeinſte und kleinſte Erdenbürger iſt. Die Tür⸗ ken grüßten, ehe der Fez abgeſchafft wurde, mit der rechten Hand. Dieſe wurde mit dem Handteller nach außen an Stirn, Mund und Bruſt gelegt. Heute tra⸗ gen die Türken entweder Sportkappen oder Zylin⸗ der und grüßen durch Abnahme der Kopfbedeckung. Nur die Araber haben ihren alten Gruß beibehal⸗ ten, auch wenn ſie europäiſch gekleidet ſind. Sie kreu⸗ zien die Arme vor der Bruſt und verbeugen ſich tief. Will man beſonders höflich ſein, ſchüttelt man noch den Kopf dazu. In Afrika gibt es mehr als tauſend verſchiedene Arten des Grüßens. In manchen Ge⸗ genden im Weſten zieht man die Schuhe aus, wenn man grüßt, in anderen Gegenden des Oſtens wieder das Obergewand. Die Lappländer„beriechen“ ein⸗ ander beim Gruß, allerdings tun das nicht alle. Die meiſten umarmen einander und reiben dabei ihre Naſenſpitzen. Derſelbe ſeltſame Gruß findet ſich auch bei den Ureinwohnern von Neu⸗Seeland. Im Kongo⸗ Gebiet iſt man beſonders höflich, wenn man ſich beim Grüßen auf den Rücken legt. Hundert Meilen ſüd⸗ lich davon muß man ſich zum Grüßen auf den Bauch legen. Die Frauen tun das niemals. Sie heben die oft eine halbe Arme über den Kopf und machen der Sammler und fjelfer des Ww. ieht freſwillig im dienſte des Volkes. Achte ihn durch dein opfert Stunde lang„Rumpfbeuge nach vorne“, je nachdem Rang der Gegrüßten. Iſt man ſehr höflich, läßt man den Rumpf ab und zu auch kreiſen. Bei uns gilt das Angeſpucktweroͤen als eine ſchwere Beleidigung, auf einigen Inſeln des Stillen Ozeans iſt es eine ganz hervorragend höfliche Grußform. Auf einem anderen Je Eiland muß man— heftig weinen beim Gruß. mehr Tränen, um ſo ehrerbietiger der Gruß. * —„Man darf die Indianer nicht von unſerem Standpunkt aus beurteilen— man muß verſuchen, ſie von ihrem eigenen Standpunkt zu ſehen. Sie ſind alle künſtleriſch hochveraulagte Menſchen, die Männer wie auch die Frauen; wir können es an ihren Koſtümen, Gebräuchen, Tänzen, Geräten und vor allem an ihrer poetiſchen Sprache beobachten. Oft erhalten ſie von einem Beſucher der Reſervation Hüte und Kleidungsſtücke. Mit unglaublichem Ver⸗ ſtändnie verzieren ſie dieſe meiſt häßlichen und farb⸗ loſen Dinge in ſo geſchickter Weiſe, daß man ſte kaum wiedererkennt. Alles muß farbig ſein. Die Luſt für Farbigkeit ſt wie bei allen Naturvölkern bei den Indianern auffallend ausgeprägt. Die künſtleriſche Begabung zeigt ſich auch in dem köſt⸗ lichen Erzählertalent, das jedem Indianer eigen iſt. Da keine Schriftſprache beſteht, iſt alles auf münd⸗ liche Ueberlieferung gebaut. Man ſtaunt über die Gedächtnisſchärfe und das klare Erinnerungsver⸗ mögen in den Erzählungen der älteren Indianer. Als Redner ſind ſie unübertrefflich und zeigen einen erfriſchenden Sinn für Humor.“ So plaudert der Maler Prof. Winold Reiß, Neuyork, im Oktober⸗ heft von Velhagen& Klaſings Monatsheften im Aufſatz„Bei den Schwarzfußindianern“, zu dem er köſtliche vielfarbige Bilder geliefert hat, die die äußere Schönheit der Indianer beleuchten. * — Die herrliche Naturerſcheinung eines Nord⸗ lichts wurde dieſer Tage im Nordoſten des Reiches beobachtet. Beſonders gut wurde es auf der Kuri⸗ ſchen Nehrung geſehen, wo damit den Teilnehmern des Lehrgangs der Vogelwarte Roſſitten ein einzig⸗ artiges Schauſpiel geboten wurde. Aus dem Memel⸗ gebiet geht der„Kgbg. Allg. Ztg.“ folgende Schilde⸗ rung der Naturerſcheinung zu: Bei klarem geſtirn⸗ tem Himmel erſchien ein roter Schein, ähnlich dem Widerſchein eines großen Feuers. Der Schein ver⸗ größerte ſich nach nordöſtlicher Richtung, leuchtete in hell⸗ und ſattroter Farbe bis Orange und am Rande in Grün ütbergehend. Nach einiger Zeit wurde dieſer Schein durchbrochen von anfangs blaß ausſehenden Strahlen, die allmählich heller wurden und ſchließ⸗ Ein ſeltſames Wiederſehen dnb. Schnaittach, 5. Okt. Die engliſchen Verkehrsfachleute, die zu einem längeren Aufenthalt im Reiche weilten, beſichtigten bei ihrer Reiſe auch neben anderem die Reichsauto⸗ bahnſtrecke Berlin— München bei dem Oertchen Reingrub, wo gerade eine Kolonne Autobahner ar⸗ beitete. Bei dem Geſpräch mit den Männern der Autobahn ſtutzte einer der engliſchen Ingenieure plötzlich und ebenſo ging es einem der Männer der Kolonne. Die beiden glaubten ſich zu kennen. Nach einigen Fragen ſtellte es ſich dann heraus, daß beide Männer vor 18 Jahren in einem engliſchen Gefan⸗ genenlager zuſammen geweſen waren. Der Deutſche war dort in Gefangenſchaft, während der engliſche Straßenbauer dort als Aufſeher Dienſt tat. Es bedarf wohl kaum einer beſonderen Erwäh⸗ nung, daß die beiden Froutſoldaten dieſes vom Schickſal ſo eigenartig herbeigeführte Wiederſehen feierten. Eine fröhliche Runde, zu der die Eugländer einluden, vereinte die engliſchen Straßenbauer mit den deutſchen Autobahnern zu einem Umtrunk. Chlorgas explodiert in Schulzimmer anb. Budapeſt, 5. Oktober. Im chemiſchen Verſuchszimmer des Czegediner Realgymnaſiums hat ſich heute während des Unter⸗ richts ein ſchwerer Unfall ereignet. Der Che⸗ mieprofeſſor des Gymnaſiums führte den Schülern praktiſche Verſuche zur Herſtellung von Chlorgas vor, als plötzlich aus bisher unbekannten Gründen der Chlorgasbehälter explodierte und das Klaſſen⸗ zimmer mit giftigen Gaſen füllte. Unter den Schü⸗ lern brach eine Panik aus. Sechs Schüler und der Chemieprofeſſor erlitten ſchwere Chlorgasver⸗ giftungen und mußten in bewußtloſem Zuſtand ins Krankenhaus geſchafft werden. Todbringende Pilzgerichte dnb. Rom, 5. Oktober. An Pilz vergiftung ſind in dem bei Rom gelegenen Albeanaſtädtchen Montecompantri in den letzten 48 Stunden acht Perſonen geſtorben. Sie hatten entgegen den ſtrengen Vorſchriften un⸗ geprüfte Pilze verzehrt. Furchtbares Schiffsunglück Motorboot kentert inmitten von Haifiſchſchwärmen — Vera Cruz, 5. Oktober.(U..) Das auf der Fahrt nach Villa Hermoſa befindliche Motorboot„Vicente Antonio“ wurde, nach⸗ dem es infolge eines Motordefektes manövrier⸗ unfähig geworden war, von einer gewaltigen Woge zum Kentern gebracht. 15 Perſonen konnten BEBEECPCbCbCCCC AAC 0 VVTVVTVTGTPTPTGbTGTGTGTbTbTbTGTGTGTGTGTGTGTCTGTCTCTVTCTCTCTT lich wie Scheinwerferfäulen, vom Horkzont begin⸗ nend, ſich bis zum Zenit erſtreckten, und zwar ſo, als ob die Sonne hinter dem nördlichen Horizont hervor ihre Strahlen in das Weltall ſandte. Während ſich dieſes Schauſpiel hell und klar am nordßſtlichen Himmel zeigte, tauchten auch nach Weſten zu bis faſt zur Himmelsrichtung Nordweſt ähnliche leuchtend rote Flächen auf, die ſich bis zur ſtrahlenden Fär⸗ bung entwickelten. Dieſe Gebilde wurden von den vorher genannten Strahlen durchbrochen. So leuch⸗ tete mit der Zeit der ganze nördliche Himmel mit einem leuchtenden Grün, das dann weiter hinauf zum Firmament in Orange und Rot überging. Die⸗ ſes wunderbare Schauſpiel dauerte etwa anderthalb Stunden; es verblaßte zeitweiſe im Nordoſten, um dafür um ſo ſtärker im Norden und dann weiter im Nordweſten aufzutreten, bis auch dort die höchſte Hel⸗ ſchwimmend ein Felſenriff erreichen und von dort gerettet werden. 39 Perſonen werden ver⸗ mißt. Man befürchtet, daß ſie ein Opfer der Hai⸗ fiſſche geworden ſind, die an der felſigen Küſte in großen Schwärmen auftreten. Aeberſchwemmungen in Süs frankreich dnb. Paris, 5. Oktober. Die durch die Ueberſchwemmung des ſüd⸗ franzöſiſchen Fluſſes Saiſon an Straßen und öffent⸗ lichen Bauten verurſachten Schäden werden ſchon jetzt auf mindeſtens 4 bis 5 Millionen Fran⸗ ken geſchätzt. Die an den Ufern des Fluſſes gelege⸗ nen Fabriken ſollen darüber hinaus auch noch ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen worden ſein. Die Auf⸗ räumungsarbeiten haben bereits begonnen, doch er⸗ weiſen ſie ſich als äußerſt ſchwierig, da die durch die Gegend führende einzige Autoſtraße auf eine Länge von über 20 Km. völlig überſchwemmt iſt. Zwei Menſchen, darunter eine 80jährige Frau, ſind den Fluten zum Opfer gefallen. Das Hoch⸗ waſſer wurde durch die ſehr heftigen Regenfälle in den letzten Tagen verurſacht. So wurde in dieſer Gegend allein am Sonntag im Laufe von 12 Stun⸗ den eine Regenhöhe von 18 Zentimeter gemeſſen, die bisher nur im Verlauf von mindeſtens zwei Mona⸗ ten verzeichnet werden konnte. Lhnchjuſtiz im Staate Florida dnb. Neuyork, 4. Oktober. In der Nähe von Walton im Staate Florida er⸗ eignete ſich ein neuer Lynchjuſtizfall. Der Sheriff Allan meldete dazu ſeiner vorgeſetzten Be⸗ hörde, daß vier unbekannte Männer ihm auf offener Landſtraße einen 30jährigen gefangenen Neger ent⸗ riſſen und dieſen mit Schrotlaöd ungen er⸗ ſchoſſen. Der Neger ſollte ſich wegen Benzindieb⸗ ſtahls und Mißhandlung eines 12fährigen weißen Jungen vor Gericht verantworten. Geheimnisvolle Mordtat im Auto — Neuyork, 4. Oktober.(U..) Auf einer wenig benutzten Straße auf Long Is⸗ land ſind zwei junge Leute in einem Auto erſchoſſen aufgefunden worden. Es handelt ſich um den 20 jährigen Louis de Veiß und um ſeine gleichfalls 20 Jahre alte Braut Frances Hajek. Auf der Stirn hatten beide einen mit einem Lippenſtift gezeichneten Kreis. Die Polizei nimmt an, daß die Mordtat von dem gleichen Mann verübt wurde, der im Jahre 1930 drei Perſonen ermordete und mit ähnlichen Zeichen verſah, nachdem er vorher in Briefen an die Polizei und die Preſſe die Mordtaten angekündigt hatte. Dieſe Briefe waren damals mit„3&“ unterſchrieben. ligkeit'étreicht war und dasſelbe wechſelnde Auftre⸗ ten und Verſchwinden der Farben ſich wieder nach Nordoſten zu wiederholte. Etwa anderthalb Stunden ſtand der noroöſtliche Himmel in roter Glut und in dieſer Himmelsrichtung, von der ſie ihren Anfang genommen hatte, kam die Erſcheinung dann auch zum Erblaſſen.— Das Nordlicht war eine unge⸗ wöhnliche Erſcheinung durch den Umſtand, daß es ſehr hell war und rote Farbe zeigte. Nordlicht ent⸗ ſteht dadurch, daß ein Sonnenfleck 40 Stunden vor⸗ her durch den Meridian gegangen iſt, als die Wir⸗ belachſe nach der Erde gerichtet war. So werden die Elektrizitätsteilchen aus den Sonnenwirbeln aus⸗ geſchleudert und kommen in die Erdatmoſphäre. Sie kreiſen dann um die Pole herum und rufen das Nordlicht hervor, das ſich in einer Höhe von 60 bis 120 Kilometer erhebt. Brand in London NR A 8(. 9 Sie dachten an Miſtreß Taylor, die wider alle Gewohnheit an dieſem Tage noch nicht zum Vorſchein gekommen war. „Auf alle Fälle“, fuhr Strickland fort,„wird die Polizei ſo viel damit zu tun haben, die Criſtal⸗Toten zu identiftzieren, daß ſie keine Zeit für Sluter ha⸗ ben wird.“ Sachverſtändig nickten die andern.„Ob wir nicht ſelbſt...“ warf Strickland nebenſächlich hin und ſah dabei angelegentlich einem Spatzen zu, der nach Krumen ſuchte. Der halbe Satz lag auf der Erde und ſchien lang⸗ ſam zu verbleichen; doch Strickland wußte, ſie wür⸗ den ihn aufnehmen und großziehen. Und ſie nahmen ihn auf, ſie zogen ihn groß. Zehn Minuten ſpäter ſaß das halbe Dutzend auf ſeinen Rädern und kur⸗ H AN S R O M AN VON belte angeſtreugt und wütend hinter Oliver Moor⸗ houſe her, der auf ſeinem Motorrad ein wildes Tempo anſchlug. Sie fuhren zum Bahnhof. Es mußte 5 ſich doch, zum Teufel, herausbringen laſſen, wo Slu⸗ ter geblieben war! Und die Polizeiamateure waren ſtets erfolgreicher als dieſe ſtupiden Scotland⸗Nard⸗ Leute alle Autoritkten bewieſen es von Buch zu Buch. Miſter Taylor hatte ſeinen ruheloſen Rundgang .. er hatte den Deutſchlehrer gekränkt, den . t hematiker durch ſeine Verſtändnisloſigkeit be⸗ leidigt, er kehrte in ſein Wohnzimmer zurück und iſe zu ſeiner Frau:„Polly, meinſt du nicht man ſollte die Polizei verſtändigen? 9 1 5 das Wort Skandal allein konnte einen erzittern laſ⸗ f aber es war ſicher ihre Pflicht. Sie nickte nachdrücklich. Doch als en Mueius Scaevola, als er ſeine Fauſt 5 nde Feuer ſtreckte, verließ ſie erbleichend Zimmer. Taylors Inttitut und die Polizei Es furchtbar! S Plechler wege durchlban und nac iſter Taylor den nhbörer ergriff... mit der Geſte ſeines Lieb denklich. Sie ging in die Küche hinunter, ſchüttelte auf Magdes, der Köchin, fragenden Blick ſtumm und tränenlos den Kopf und begann, Zwiebeln zu ſchnei⸗ den. Es half ihr zu neuen Tränen, und das war ſehr lindernd. Taylor ſprach inzwiſchen mit der Vermißtenzen⸗ trale von Scotland Vard. Man machte ihm wenig Hoffnungen.„Wir ſind überlaſtet.. der Criſtal⸗ brand.. geben Sie uns die nötigen Angaben dieſe Bengels, wenn ſie durchbrennen, ſind immer ſehr ſchlau.. wir tun, was wir können, aber wir können nichts verſprechen... zaubern können wir nicht... nein, es kann eine Woche, zwei Wochen ver⸗ gehen.. es iſt nicht möglich, einen beſtimmten Ter⸗ min zu nennen. Jawohl, was getan werden kann, wird geſchehen. Wir behalten die Sache im Auge.“ Taylor legte den Hörer wieder hin. Ständig im Auge, dachte er; ein ſchwacher Troſt. Aber was konnte er anderes tun? Nichts. Er mußte ſich um ſeinen Jungen kümmern, er hatte ſchon den halben Vor⸗ mittag verſäumt. Er ging wieder in die Schulräume hinüber. ö Die Jungen ſtanden vor dem Bahnhof in einer engen Gruppe um Strickland und Moorhouſe zu⸗ ſammen.„Paddington⸗Station“, erklärte Strickland, „das iſt ſchon etwas. Nun müßte man hin und wei⸗ terſehen.“ „Können doch nicht hin“, brummte Moorhouſe; „ich hätte ja verdammt viel Luſt... ſchon wegen dem Extemporale heute nachmiktag... aber wie?“ Strickland dachte nach. Dann hellten ſich ſeine Züge auf.„Fährſt du mich auf deiner Karre hin, Moorhouſe?“ fragte er. Moorhouſe nickte, ohne zu wiſſen, was Strickland vorhatte. i forderte er kurz. kamen zuſammen. Viel Geld, der Erſte war eben erſt geweſen. 5 Stricklanb, ohne Dank zu ſagen, ſteckte das Geld klimpernd in die Hoſentaſche und verſchwand im auf. Er grinſte über das ganze Geſicht.„Jetzt zu⸗ riick!“ kommandiette er. 5 „Moment mal“, erklärte Moorhouſe.„Was iſt kraus uu K- Sie kramten in ihren Hoſentaſchen. Drei Pfund Bahnhof. Die andern warteten und plauderten. Nach einer halben Stunde erſt tauchte Strickland wieder Strickland ſah napoleoniſch drein.„Euer Geld“, „Ich habe meine Schweſter angerufen“, verriet Strickland geheimnisvoll.„Mit der kann man Pferde ſtehlen, trotzdem ſie ein Mädel iſt. Sie ruft jetzt Richard J. an, erklärt im Namen meiner werten Familie, ich müßte ſofort nach Hauſe kommen. Irgendeine geheimnisvolle Familienangelegenheit. Richard J. wird nicht indiskret ſein und nicht zu⸗ viel fragen. Außerdem kennt er Jenny und verehrt ſte.“ „Und ich... fragte Moorhouſe. „Du. du kbringſt mich, da doch der nächſte Zug erſt abends geht, freundlicherweiſe mit deiner Karre nach London. Auch das wird Jenny abmachen, du übernachteſt bei uns. Offiziell. In Wirklichkeit aber ... du ſagteſt doch, euer Londoner Haus iſt jetzt leer?“ Mvorhouſe begann zu verſtehen.„Alle in Schott⸗ land“, grinſte er. i „Gut, wir wohnen bei dir. Und ſuchen Sluter. Iſt das klar? Morgen haben wir ihn und ſchleppen ihn im Triumph vor Richard J. er ſchlachtet uns ein Kalb, und alles geht in Oroͤnung.“ i „Wunderbar“, ſagte Moorhouſe und ſchwang ſich auf ſein Rad. Knatternd und klingelnd brauſte der Zug Taylors Internat entgegen. f*. Rummy hatte das Hotel noch nicht lange verlaſ⸗ ſen, als Conſtance telephoniſch wiederum Beſuch an⸗ gemeldet wurde. Eigentlich verlangte Miſtreß Lever⸗ ſtone nach Jonkheer van Bevergen; aber Conſtance wußte, daß Leverſtone zu ihres Mannes wichtiaſten Geſchäftsfreunden zählte und kannte die Frau over⸗ flächlich; ſie ließ ſie heraufbitten, obgleich Bevergen noch immer nicht zurück war. 8 Miſtreß Leverſtone kam. Sie war in tiefer Trauer. Conſtance ging ihr betroffen entgegen. Sie wußte nicht recht, was a„Ich wollte“, ſagte die Frau, „mich bei Ihrem Gatten nach dem geſtrigen Abend erkundigen. Mein Mann“— ſie ſtockte für einen Augenblick und preßte die Zähne in die Unterlippe —„mein Mann iſt geſtern im Criſtal umgekommen. Aber Ihr Gatte war mit ihm noch abends zuſam⸗ men. vielleicht weiß er, wie das gekommen itt. Ich hab' es noch immer nicht ganz begriffen.“ — ſte faßte eine Stuhllehne, ſetzte ſich raſch und ſchwer. „Entſchuldigen Sie, bitte“, ſtammelte ſie und machte eine heroiſche Anſtrengun, du lächeln,„es iſt ſehr „„ ene ae en een, Conſtance ſetzte ſich ihr wortlos gegenüber. So friſch war der Verluſt— es hatte keinen Sinn, zu ſprechen. „In der Nacht, ich hatte ſchon Angſt um ihn, kamen die Leute vom Leichenſchauhaus. Sie haben mich ihn gar nicht ſehen laſſen. Es iſt furchtbar...“ Conſtance ſah die andere faſt neidvoll an. Sie durfte wenigſtens ſprechen, ſie durfte trauern— Con⸗ ſtance litt genau ſo hart wie ſie, und ſie mußte es verbergen.„Es iſt furchtbar“, wiederholte ſie, dann ſchwiegen beide. „Wird Herr van Bevergen bald zurückkommen?“ fragte die andere endlich. „Ich weiß nicht, er hat nichts geſagt... er wird ſehr erſchüttert ſein, er arbeitete ſo lange und ſo freundſchaftlich mit Ihrem Gatten zuſammen „Ich brauche ſeinen Rat. Geſchäftlich. Ich möchte wenigſtens das Erbe meines Mannes für meine Kinder erhalten. Aber auch das ſcheint ſchwer zu ſein. Ich verſtehe das alles nicht recht, Ihr Gatte muß mir helfen.“ Das Telephon klingelte. Von der Halle aus mel⸗ dete ſich Bevergen.„Ich bin's nicht“, ſagte er raſch, z dich nicht. Miſtreß Leverſtone noch bei 1 e ö „Mach dich los, komm in dein Zimmer, ich möchte dich vorher ſprechen. Sag nicht, daß ich zu rück bin.“ Conſtance legte wortlos den Hörer auf.„Ich werde leider von einem Lieferanten verlangt, gnädige Frau“, ſagte ſie höflich,„darf ich mich einen Augen⸗ blick entſchuldigen... Sie ging raſch in ihr immer f Bevergen wartete ſchon.„Ich möchte ſie am lieb⸗ ſten gar nicht ſehen“, ſagte er mürriſch nach kurzer Begrüßung.„Die Firma kracht zuſammen; es iſt unaufhaltbar, ſeit bekannt iſt, daß er tot iſt. Man kann ihr nicht helfen. Er war ein Schieber. Ich will nichts mehr mit alledem zu tun haben. Ich werde Mühe genug haben, mich ſelbſt zu halten. Verſuch doch, daß du ſte zum Gehen bekommt. Ich mag ſie nicht ſehen.“ i ö 25 Conſtance ſchüttelte den Kopf. So kannte ſie ihren Mann nicht.„Ich rede dir ſonſt nicht drein“, ent⸗ gegnete ſie,„aber wenn du ſte ſäheſt. ſie iſt voll⸗ kommen fertig.. wenn du ihr nicht helfen kannſt, ſag ihr wenigſtens ein paar nette Worte. Auch das wird ihr gut tun. Du mußt das tur. du haſt ſo Serif ko FFP 5 8 Mime 8 Ok 1937 Seite Nummer 461 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 6. Oktober 1037 1 8 2 81⁰5 ö P Sohule Holm, M 2,15 Das machtvolle Filmenlebnis! 3* EREIIA A 1 6. Okt. Kursbeginn B 6. 15 Z ANA LEANDER Hermonle, D 2, 6 23 2 1 8 n Anmeld. u, Einzelstunden Ruf 269 17 EA 85 1. Melster-Klavler-Aben— 78— 2 1 Eisenwaren, W/ SHOE Morgen letztertag! g aon von(Za 5 1 5—.— 1 Alhambra i 5 Herd n Laboe) Welte& e e e f S e f 2 2 en. 150-480. Heckel, O 3 0j Musſch. N ausn aljungs-Ar f K E SE BERT Auen 1 Flanken, O/ 3; Muslkh. Plelffer, el 8 245,.15 Rudolf Carl i Heidelberger Straße 60.9, Sudig. Tilmann d. l. Verkehrsv. 4 4 6% elne e Nermann Ilg, F 2, 5 628 Drusowſtsch geden 8 5 Der mar .. ĩ é» J 0 ö fun abge 5 Morgen letzterrag! 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