zerſon epaar und Frankreich eine derartige Viererkonferenz nicht deshalb unangenehm, weil ſie fürchteten, daß im Lon⸗ 5 e endloſen Diskuſſionen und Zwi⸗ Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 96 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen ⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 18, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63,) Oppauer Straße 8, Se Lutſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. ö. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher!: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Ronto: Karlsruhe Nummer 175790— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. ab 5 wöchentlich.50 RM. im Monat Ausgabe e Ausgaben J 20 Pfg. Trägerlohn zie London Paris am Zü Donnerstag, 7. Oktober 1937 Nr. 462/463 Londoner Druck auf den Franken zur Gefügigmachung der Pariſer Spanienpolitik Drahtbericht unſ. Pariſor Vertreters — Paris, 7. Oktober. An der geſtrigen Börſe hat der Deviſenausgleichs⸗ fonds durch maſſive Interventionen den Franken⸗ kurs gehalten. Das engliſche Pfund eröffnete mit 150,45 und ſchloß mit 150,35. Die Oeffentlichkeit fragt ſich dabei nicht etwa, o b der Franken auf dem augen⸗ blicklichen Niveau bleiben wird, ſondern wie lange er es tun kann. Man verweiſt dabei auf die Tat⸗ ſachenerfahrungen ſeit einem Jahre, daß ſich die Wertverminderung des Franken immer mehr be⸗ ſchleunigt habe. Allmählich begreift man auch in den politiſchen Kreiſen in Frankreich, daß die andauernde Schwäche des Franken eine Schwäche auch für die außen⸗ politiſche Geltung Frankreichs iſt. So erklärt heute der Intranſigeant:„Damit Frankreich ſeine Rolle in der internationalen Politik mit Au⸗ torität erfüllen kann, braucht es die freie Verfügung über alle ſeine Kräfte einſchließlich der Finanzen und der Währung. Das Problem des Franken fällt alſo zuſammen mit dem Problem des Friedens auf dem internationalen Schachbrett.“ Gerade in dieſen Punkten iſt man aber nicht ganz ohne Bedenken in Paris. Man gibt offen zu, daß London in den letzten Tagen einen ſtarken Druck auf den Franken ausgeübt habe, denn die größten Fraukenverkäufe ſeien von London aus⸗ gegangen. Man erklärt dies mit der Gegner⸗ ſchaft der Londoner City ſowohl gegen die frau⸗ zöſiſche Volksfrontpolitik im allgemeinen wie auch gegen die franzöſiſche Spanienpolitik im beſonderen. Was die augenblicklichen Verhandlungen mit Ita⸗ lien anlangt, ſo erklärt man heute in Paris, daß Frankreich keinerlei Einwände hinſichtlich der Proze⸗ dur mache. Es komme der franzöſiſchen Regierung nur darauf an, daß möglichſt ſchnell ein Be⸗ ſchluß über den Rückzug der fremden Freiwilligen aus Spanien herbeigeführt werde. Ob das nun in einer Dreierkonferenz Frankreich— England— Ita⸗ lien geſchehe oder vor dem Londoner Ausſchuß, das ſei letzten Endes gleichgültig. Dabei gibt man jedoch immerhin zu, daß England ſich ſehr energiſch gegen eine etwaige Oeffnung der fran⸗ zöſiſchen Pyrenäengrenze gegenüber Rotſpanien zur Wehr geſetzt habe. Man geſteht auch mit halben Worten ein, daß vielleicht doch eine Viererkonferenz zuſtande kommen müſſe zwiſchen England, Frankreich, Italien und Deutſchland und daß dabei nicht nur die ſpaniſche Frage, ſondern das ganze Friedensproblem bis zur Kolonialfrage durchberaten werden müßte. Für dieſe Verhandlungen ſcheint man jedoch in Paris noch nicht bereit zu ſein. f f Der Meinungsaustauſch mit London iſt in den letzten 48 Stunden außerordentlich rege geweſen. Aber da der Quai'Orſay über das bisherige Ver⸗ handlungsergebnis ein ungewöhnlich ſtriktes Schwei⸗ gen bewahrt hat, darf man wohl annehmen, daß Frankreich noch keine Stellungnahme hat finden können. In Paris geht man von der Annahme aus, aß Italſen auf die letzte franzöſiſch⸗engliſche Note zwar nicht negativ, aber mit einer Reihe von Gegen⸗ vorſchlägen antworten werde. Italien werde ſich, ſo ſagt man in Paris, bereit erklären, über dͤen Rückzug der fremden Freiwilligen aus Spanien zu verhandeln. Es lehne aber eine beſondere Dreier⸗ konferenz nur zwiſchen England, Frankreich und Ita⸗ lien ab. Es verlange zunächſt die Zuziehung Deutſch⸗ lands und fordere dann für den Fall, daß England wünſchten, daß die Verhandlungen einfach vor dem Londoner Ausſchuß fortgeſetzt würden. Dieſe Proze⸗ dur ſei wiederum den Engländern und Franzoſen doner Ausſchuß Rußland jede Gelegenheit zu en ergreifen werde. 8 Neuer endlicher Berhanslungsborſchlas — London, 7. Oktober. tote in der Spanienfrage erwartet man der zweiten Hälfte dieſer Woche. Man iſt ar darüber, daß Italien nichts annehmen bedeuten könnte. Deshalb läßt man hier ver⸗ t als Verſuchsballon den Vorſchlag aufſteigen, eichsaußenminiſter Freiherrn von Neurath, italieniſche Antwort auf die engliſch⸗fran⸗ as eine Schwächung der Achſe Berlin franzöſiſchen Außenminiſter Delbos nach London einzuladen, um an den Verhandlungen des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes als Delegationsführer ihrer Abordnungen teilzunehmen. Man hofft, auf dieſe Weiſe gleichzeitig dem italieniſchen Vorſchlag ent⸗ gegenzukommen, die Verhandlungen im Nichtein⸗ miſchungsausſchuß zu führen und nebenbei Vier⸗ mächteverhandlungen in Gang zu ſetzen. Die Streikſtimmung in Polen Die ſtreikenden Lehrer verſuchen die Gewerkſchaften aufzuputſchen dnb. Warſchau, 6. Oktober. Der Streikaufforderung des abgeſetzten Vorſtandes des Verbandes der polniſchen Lehrerſchaft und Hilfsſchullehrer iſt man in den verſchiedenen Woi⸗ wodſchaften nur in vereinzelten Fällen für einen Tag nachgekommen. Von einer einheitlichen Proteſt⸗ ſtreikbewegung gegen die von der Regierung ergrif⸗ fenen Maßnahmen kann ſchon deshalb nicht die Rede ſein, weil nur etwa 60 v. H. aller Volksſchullehrer dem Verband angehören. Weſentlich ernſter würde die Lage werden, wenn es den Vertretern des Ver⸗ deutſche Volk legte damals den Grundſtein beträgt ziehungsarbeit. Berlin, den 5. Oktober 1937. Geſchäft ijt Geſchäft! nb. Washington, 7. Oktober. Eine amtliche Mitteilung des Staatsdeparte⸗ ments enthüllte am Mittwochabend die erſtaun⸗ liche Tatſache, daß Sowjetrußland im Septem⸗ ber in den Vereinigten Staaten Waffen, Muni⸗ tion und Kriegs materialien im Werte von über zehn Millionen Dollar gekauft hat. Seit der Au⸗ nahme des Geſetzes, das derartige Käufe geneh⸗ migungspflichtig macht, iſt dies der größte Waf⸗ fenkauf, den jemals eine einzelne Nation in Amerika durchführte. ö Ueber die Hälfte des Betrages iſt für Materialien für zwei Schlachtſchiffe beſtimmt. Um den Bau und Erwerb dieſer Schiffe hatten ſich die Sowjets in den Tokios Antwort an Rooſevelt 5— Tokio, 7. Oktober.(u..) Die Rooſevelt⸗Rede in Chikago löſte einen ſchar⸗ fen Angriff eines japaniſchen Sprechers des Aus⸗ wärtigen Amtes gegen die Haltung der beſitzenden Länder gegenüber den beſitzloſen aus. Der Spre⸗ zu leben. 3 a a Wied es ſehr ichen ſein den Friebe zu erhalte„ „Die japaniſche Bevölkerung hat ſich in den letz⸗ ten 50 Jahren verdoppelt und lebt auf das engſte zuſammengedrängt auf kleinem Raum. Wenn Ja⸗ pan ſeinen Bevölkerungsüberſchüß in andere Länder italieniſchen Außenminiſter Ciano, ſerner den ſchicken will, ſo findet es alle Türen verſchloſſen. Wir cher verlangte für die Japaner das Recht, übevall bandes gelingen ſollte, die verſchiedenen Gewerk⸗ ſchafts verbände zu einem gemeinſamen Demonſtra⸗ tionsſtreik zu bewegen. Der polniſche Staatspräſident empfing am Mitt⸗ woch den Kultusminiſter Swientoſlawſki. In poli⸗ tiſchen Kreiſen wird vermutet, daß im Mittelpunkt der Beſprechungen die durch den Streik des Ver⸗ bandes der polniſchen Lehrerſchaft entſtandene Lage ſtand. Die Zuweiſung beſonderer Plätze für die jüdiſchen Studenten ſämtlicher Warſchauer Hochſchulen, die bekanntlich von den Rektoren an⸗ geordnet worden iſt, hat einen„Sturm der Ent⸗ rüſtung“ unter den Juden hervorgerufen. Die jüdiſchen Studenten haben Proteſtentſchlie⸗ ßungen gefaßt, und die jüdiſchen Sejmabgeordneten und Senatoren beabſichtigen, im Kultusminiſterium gegen die Anoroͤnung der Senatoren Einſpruch zu erheben. Wie die regierungsfreundliche Abendpreſſe mel⸗ det, hatten jüdiſche Abordnungen, die Mittwoch bei den Rektoren der Warſchauer Univerſitäten und der Techniſchen Hochſchule vorſprachen, keinen Erfolg. An das deutſche Volk! Im Jahre 1933 wandte ſich die Regierung des neuen Deutſchland angeſichts eines Heeres von weit über ſechs Millionen Arbeitsloſen zum erſten Male an die Nation, um den Opfern des überwundenen Syſtems über die ärgſte Not des Winters hinwegzuhelfen. Das zum Winterhilfswerk, dem größten ſozialen Werk aller Zeiten. Die Geſamtleiſtung der Winterhilfswerke ſeit 1933/34 1 Milliarde und 490 760 834 R Die Winterſchlachten der vergangenen Jahre ſind Ruhmesblätter unſerer Volks⸗ gemeinſchaft, ein unwiderlegliches Zeugnis für den Erfolg nationalſozialiſtiſcher Er⸗ Im Winter 1937/38 gilt es, die bisherigen Ergebniſſe noch zu ſteiger n. Deutſches Volk, hilf mit! Der Führer und Reichskanzler und die geſamte Reichsregierung. A-Kriegsmaterial für Moskau Bauen die Vereinigten Staaten auch noch Schlachtſchiffe für die Ruſſen? Vereinigten Staaten ſeit vielen Monaten bemüht. Dee Lizenzbericht für September zeigt alſo das erſte Anzeichen, daß die amerikaniſche Regierung die lange umſtrittene Bewilligung erteilt hat; denn das ameri⸗ kaniſche Geſetz über die Ausfuhr von Waffen, L uni⸗ tion und Kriegsmaterial macht Auslandsverkäufe von der beſonderen Genehmigung durch das Staats⸗ departement abhängig.. i Wie aus dem Lizenzbericht weiter hervorgeht, be⸗ tragen die Auslandsverkäufe an Kriegsmaterial für September über 18 Millionen Dollar, was einen neuen Rekord darſtellt. An zweiter Stelle ſteht China, das für 2,8 Millionen Dollar Bomben, Torpedos und Minen bezog. Mit 14 Millionen Dollar iſt Argentinien der drittgrößte Käufer. erleben neuerdings eine hitzige Debatte über die Frage der ungleichen Verteilung der Rohſtoffe zwi⸗ ſchen den beſitzenden und beſitzloſen Ländern. Wenn die beſitzenden ſich weigern, den gerechten und begründeten Auſprüchen der Beſitzloſen zu eutſprecheen, wird es ſehr ſchwierig ſein, den Frieden zu erhalten.“ Beſuch des finniſchen Außenminiſters in Berlin. Am 2. Oktober wird der finniſche Außenminiſter Dr. Holſti zu einem kurzen Aufenthalt nach Berlin kommen. Am Tage nach ſeinem Eintreffen wird er dem Reichsminister des Auswärtigen Freiherrn von Neurath einen Beſuch abſtatten. Der finniſche Außenminiſter beabsichtigt, ſich von Berlin über Riga nach Finnland zurückzubegeben. 148. Jahrg.— 7 litik Das neue WH W * Mannheim, 7. Oktober. Der Führer hat am Dienstagabend die größte Gemeinſchaftsdemonſtration des deutſchen Volkes, das Winterhilfswerk, eröffnet. Sechs Monate lang wird das Gemeinſchaftsleben des deutſchen Volkes unter dieſem Zeichen ſtehen, genau ſo wie es die vier Winter, die ſeit der Machtübernahme vergangen ſind, der Fall geweſen iſt. Nur der äußere Zweck des Werkes hat ſich etwas verſchoben, nicht der innere Sinn, der in ſeiner Bedeutung als Erziehungswerk zu Ge⸗ meinſchaftsſinn und Gemeinſchafts handeln liegt. In den Jahren, die hinter uns liegen, galt die Arbeit des Winterhilfswerkes grundſätzlich und hauptſäch⸗ lich der Ueberwindung wirklicher Not. Die Heere der Arbeitsloſen bevölkerten, wenn auch immer mehr und mehr zuſammenſchrumpfend, noch unſere Städte; die Wirtſchaft, aufblühend und mit ſtarkem Schwung den Druck der Kriſe überwindend, zeigte noch breite brachliegende Stellen; der Neuauf⸗ bau unſeres Heeres, der Hunderttauſende junger Männer in die Kaſernen führte, das gewaltige Werk unſerer Aufrüſtung, öas überall alte Fabriken wieder arbeiten und neue entſtehen ließ, die großartige Neu⸗ ſchöpfung unſerer Autobahnen, die unzähligen Hän⸗ den Arbeit gab, waren erſt in der Entwicklung be⸗ griffen: kurz, es gab noch Familien, in denen ſeit Jahren die Not zu Gaſt war, Frauen, die in der Sorge um die Familie verhärmten, Väter, die immer noch zwiſchen Mutloſigkeit und Hoffnung rangen, und Kinder, deren jugendliches Recht auf Freude überſchattet war vom Alltagselend unver⸗ ſchuldeter Not. Heute iſt die Situation anders. Nicht als ob die Not reſtlos aus unſerem Volke ver⸗ ſchwunden wäre. Sie iſt nicht verſchwunden und ſie wird nicht verſchwinden. Im Leben eines 70⸗Millio⸗ nenvolkes wird ſie immer irgendwo eine Heimſtatt haben. Es gibt weder eine Organiſation, die ſo vollkommen wäre daß ſie jede Not binden könnte, noch gibt es vor allem Menſchen, die ſo vollkommen, ſo frei von Schwäche oder ſo frei von Fehlern wären, daß ſie der Not keine Chance böten. Im⸗ mer wird die Not ein Begleiter des Le⸗ bens ſein. Wohl ein notwendiger und von einer weiſen Na⸗ tur an unſere Seite geſetzter Begleiter. Denn wäre ſie nicht: wieviele Energien, wieviele Güte und Menſchlichkeit, wieviel Kraft und Selbſtbehauptungs⸗ willen blieben unaufgerufen! Aber die Begleitung darf nicht zur Tyrannei werden. Ein Volk darf der Not nicht reſtlos verfallen, ſonſt wird es auch in ſei⸗ nen guten Kräften davon erwürgt. Not darf nicht Maſſenerſcheinung werden, ſonſt nimmt ſie dem gan⸗ zen Volke die Kraft und die Moral. Bei uns war ſie ſolch Maſſenerſcheinung, und als ſolche Maſſenerſcheinung haben wir ſie überwun⸗ den. Heute hat das deutſche Volk nicht Mangel an Arbeit ſondern Mangel an Arbeitern. Heute handelt es ſich nicht mehr darum, Menſchen, die ar⸗ beiten wollen und nicht dürfen, über die Zeit des Winters hinwegzuhelſen, ſondern es handelt ſich darum, Fabriken, die Arbeiter ſuchen, die notwen⸗ digen Arbeitskräfte zu beſchaffen. Damit hat ſich auch der Zweckcharakter des Winterhilfswerkes verſchobe ne. Es gibt noch Einzelnot, die es aufzuſpüren, und es gibt noch Sammelnot, die es zu bekämpfen gilt. Gewiſſe Ka⸗ tegorien der Volksgemeinſchaft dürfen ſich auch heute noch nicht des allgemeinen Wirtſchaftsauſſchwunges reſtlos freuen. Weite Kreiſe der älteren Angeſtell⸗ tenſchaft, die während der großen Kriſe aus Brot und Lohn kamen, ſuchen auch heute noch vergebens nach neuem Anſchluß, für viele Kreiſe der Klein⸗ und Invaliden rentner bildet das Problem der täglichen Lebensſicherung auch heute noch ein Problem der Not. Aber dieſe Fragen treten heute doch in ganz entſcheidendem Maße gegenüber den früheren Jah⸗ ren zurück. Heute hat das Winterhilfswerk jenen „Heilcharakter“ angenommen, der in der Medizin als wünſchenswertes Ziel gilt: es iſt mehr Vor⸗ beugung als Abhilfe geworden. Es gilt weniger gegenwärtige Not zu bekämpfen, als zu⸗ künftige Not zu verhindern, weniger die Auswir⸗ kungen der Not zu mildern, als ihre Quellen zu ver⸗ ſtopfen, weniger die Folgen einer verfehlten Politik der Vergangenheit auszulöſchen, als einer neuen Politik die Zukunft zu ſichern. d 8 5 Reichsamtsleiter Hilgenfelbt hat dieſe neue po phylaktiſche Bedeutung des Winterhilfs⸗ — Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag Ausgabe rſtellung der Gott ſei deten Volkskraft, ſondern die Volkskraft gegen alle Anfälli kunft die Hauptſache ſei. In k reits geſun⸗ rkung der en der Zu⸗ Sinne werde eine Hauptfürſorge der NS künftighin 5 0 Hilfs werk„Mutter und Ki eitlichen treuung der Landge 1 1 der traditionellen No gebiete wie ſie die, beſonderen klimaliſchen un* und Wirtſchaftsbedingungen in einzelnen un⸗ ſeres Vaterlandes, z. B. in der Bayeriſchen Oſt⸗ dieſe mark geſchaffen haben. erſter Linie die über Für Aufgaben ſollen in ſſigen Mittel des Winter hilfſswerkes eingeſ Mit dieſer Err ſeines Aufgabenkreif wird da als 1 der Ve gangen und in die Zukunft hin⸗ eingeſtellt. Es enthält einen neuen Sinn, der nicht von einer drängenden Notwendigkeit der Gegenwart, ſondern von der fürſorgeriſchen Verant⸗ wortung für die Zukunft beſtimmt wird. Es wird nicht nur mehr ein Appell; zur Solidarität der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft, fordern ein ene ſtarker Appell zur Solidarität f gemeinſchaft. De Leben Abſchied zu neh t, ſol le gelt aber daneben tritt in der fürſorgeriſchen Betreuung zu gehen. Leben neubee Sinn gibt dem Winterhilfswerk neuen die Jugend, die ſich anſchickt, in das Dieſer Antrieb und neue Würde. Er verſtärkt den Appell an das nationale Gewiſſen derer, die ſollen, er verdoppelt den Eifer derer, die in ſeinem Dienſte ſtehen, Er ſchlägt eine Brücke von einer Vergangen⸗ heit, die ſchwer und häßlich war über eine Gegen⸗ wart, die wach, ſtark und heroiſch iſt, in eine Zukunſt, die ſo licht als möglich, auf alle Fälle aber ſicher ſein ſoll. Dr. A. W. in der N Große Projekte geplant inb. Berlin, 6. In einem Aufſatz. Weſtmark in der Reichs⸗ planung“ ae ſich Dipl.⸗Ing. Heinrich Dörr von der Reichsſtelle für! Raumordnung im Auguf ſtheft der Zeitſchrift„Deutſche Weſtmark“ mit der raumplan⸗ lichen Geſtaltung des Rheinlandes. Unter den deut⸗ ſchen Grenzlandſchaften nehmen die Rheinlande eine geben Okt. beſondere Stellung ein. Dabei iſt zu beachten, daß der Niederrhein als ſtärkſte Induſtrieprovinz des Reiches außergewöhnliche räumliche Schwierigkeiten bietet. Für das landwirtſchaftliche Erzeugungspro⸗ gramm in den Rheinlanden müſſen Garten bau⸗ zonen und Gebiete land⸗ und forſtwirtſchaftlicher Nutzung feſtgelegt und in ihrer Leiſtung geſteigert werden. Es gilt, die rheiniſch⸗weſtfäliſche Städtegruppe zu entwirren und die ein⸗ zelnen Großſtädte zu ſanieren, die ſinnloſe Art der Stadterweikerung durch Stadk⸗ rapdſtedlungen zu verlaſſen und zur Schöpfung har⸗ moniſch ausgerüſteter, ſelbſtändiger Tranbantenſtädte zu ſchreiten. Ein moslemitiſcher Proleſt gegen die engliſchen Maßnahmen in Paläſtina + London, 7. Oktober. Wie Reuter aus Bagdad berichtet, hat die irakiſche Moslem Hidaya⸗Geſellſchaft ein Telegramm an die hritiſche Geſandtſchaft in Bagdad gerichtet, in dem ſie ſich gegen den Abtransport der Mitglieder des arabi⸗ ſchen Oberausſchuſſes aus Paläſtina wendet. Sie ppoteſtiert ſcharf dagegen, daß der Mufti ſeiner reli⸗ gibſen Aemter enthoben worden iſt. Dieſe Maß⸗ nahme ſtelle einen gewaltſamen Angriff auf die Re⸗ ligionsfreiheit dar. Großbritannien werde gewarnt, daß eine Verfolgungspolitik in Paläſtina in der ge⸗ ſamten moslemitiſchen Welt auf ſtarken Widerſtand ſtoßen werde. Unter Dahei, iſt gllexdiugs Das Ringen um Schanghai: schwere Kümpfe um Wuſung und 2 Langſames japaniſches Vordringen— Neue Vombenangriffe auf Nanking und Kanton — Schanghai, 7. Oktober. Aeußerſt heftige Kämpfe entwickeln ſich zur den Beſitz der Niederung Wuſung⸗Creeks, (U..) Zeit um die wegen ihrer ſumpfigen Geländebeſchaffenheit zu den ſchwierigſten Front gehört. ſtern, militäriſchen Objekten der Schanghai⸗ Japaniſchen Truppen gelang es ge⸗ von den ſüdlichen Uferhöhen her gegen die erung zu erreichen. Dies bedeutet eine gefähr⸗ Bedrohung für die chineſiſchen Verteidiger in Tſchapei, die durch ein weiteres Vordringen der Ja⸗ paner in der ſüdlich⸗nöroͤlichen Richtung abgeschnitten würden. Auch in Tſchapei ſelbſt gingen ſchwere Kämpfe vor ſich. 300 japaniſche Marineſoldaten konnten dem Schutz von ſechs Tanks faſt bis an das öfters genannte Gebäude der Cee Preß in Tſchapei vordringen. Nach chineſiſchen Berichten bonnten die Japaner wieder zurückgeworfen werden. CC 7— 7— ö 22— 67 7. .—.— 011 Tegci Nac D 5 DN N N ln 2 anne Tic,, 8 * 222 4. L ce uluch N, S. 6, 1 2 n Nas 4 2 Nee 22 8 8 * 25 5 7 b. aue 2 N e e egen, SHANOHAI Aena. 222 Der Einbruch in die Schanghai⸗Front Die ſeit Wochen von den Chineſen mit verbiſſener Zähigkeit gehaltene Front an der Lotien⸗Landſtraße iſt von den Japanern durchbrochen worden. Die Angriffe wurden von einem Trommelfeuer ein⸗ geleitet, das von Angriffen japaniſcher Jagd⸗ und Bombenflugzeuge begleitet wurde. Die chineſiſchen Truppen mußten ſich in eine neue Verteidigungs⸗ linie drei Kilometer weſtlich der Straße Lotien— eiuhange zutrückziehen, die bereits ſeit längerem vorbereitet wor.(Kartendienſt, Erich⸗Zander⸗M.) Starke japaniſche Abteilüngen verſuchten, in dem weſtlich der Lotien⸗Liuhang⸗Landſtraße gelegenen Abſchnitt weiter vorzudringen, ſtießen aber auf be⸗ ſonders harnäckigen Widerſtand. Wie ein japaniſcher militäriſcher Sprecher ſagte, ſeien in der Zeit vom 23. Juli bis 29. Auguſt 18 250 chineſiſche Leichen auf dem Schlachtfeld zwiſchen Wu⸗ ſung und Liuhang gezählt worden, während er die chineſiſchen Verluſte im Lotien⸗Abſchnitt auf 15 000 ſchätzte. Aus der wieder ſehr lebhaften Tätigkeit der japaniſchen Luftſtreitkräfte ſchließt man auf einen neuen bevorſtehenden japaniſchen Großangriff. Japaniſche Flugzeuge bombardierten die Gebäude der Militärbehörden in Nanking an der Kanton⸗ Hankau⸗Eiſenbahn, ſowie die chineſiſchen Verbin⸗ dungslinien genau weſtlich der Internationalen erung vorzuſtoßen und die nördlichen Höhen der ſich Niederlaſſung. Ebenſo wurden Tſchapei, Tazang und Nanziang wieder mit Bomben belegt. Bei dem Angriff auf Nanking wurden nach einem amtlichen Bericht zwei der japaniſchen Maſchinen abgeſchoſſen, eine in Nanking ſelbſt und die andere in Tangſhan, öſtlich von Nanking. Wie ein japaniſches Kommu⸗ niqué ſpäter beſagte, ſeien auch drei chineſiſche Jagd⸗ fügten von den Japanern abgeſchoſſen worden. 3 japaniſche Flugzeuge führten einen Ang ri ff auf die Umgebung von Kanton durch, der vier Stunden lang gegen die Kanton⸗Hankau⸗ Eiſenbahn richtete. Dies iſt der bisher ſchwerſte und längſte Luftangriff im ſüdlichen China. 14 Perſonen wurden getötet und 35 Perſonen verwundet. Tokioter Pulverfabrik explodiert eldung der NM.) + Tokio, 7. Oktober. Extrablätter melden eine heftige Exploſion in der erſten Pulverfabrik der Tokioter Pulverkompanuie. Die in der Nähe liegenden Gebäude einiger nenen Pulverfabriken der gleichen Geſellſchaft, ſind dadurch gleichfalls in Mitleidenſchaft gezogen und ſchwer be⸗ ſchäbigt worden. Durch die Exploſion iſt ein Rie⸗ ſenfeuer eutſtanden. Die Zahl der Opfer des Unglücks iſt bisher unbekannt. Polizei und die Militärbehörden haben ſofort eine Unterſuchung eingeleitet, um die Hintergründe zu klüren. Am die Zukunft Norochinas ([(Funkmeldung der NM.) + Tokio, 7. Oktober. In der Preſſe und politiſchen Kreiſen wird in der letzten Zeit in zunehmendem Maße die Frage der zukünftigen politiſchen Geſtaltung Nordchinas ([Funkm behandelt, um ſo mehr als die Erfolge der japa⸗ daß eine offizielle niſchen Truppen gegen den Gelben Fluß hin fort⸗ ſchretten und hinter der japaniſchen Front die Bil⸗ dung lokaler Verwaltungsorgane unter japaniſchem Einfluß ſtellenweiſe ſchon vollzogen iſt. Wenn auch bei dieſer Diskuſſion gewiſſe Meinungsverſchieden⸗ heiten über die Einzelheiten der zukünftigen Neu⸗ organiſation Nordchinas beſtehen, ſo iſt dagegen eine grundlegende Einſtimmigkeit darüber vorhanden, Erklärung für den Verzicht auf territortale Ziele Japans in China eine Autonomie und möglicherweiſe eine langfriſtigemilitäriſche Beſetzung wichtiger Plätze durch Japan nicht ausſchließt. In Freiheit geſetzt dnb. Charbin, 6. Oktober. Die in Charbin in Mandͤſchukuo erſcheinende ruſ⸗ ſiſche Emig rantenzeitung„ vbinſkoje Wremja“ bringt eine auſſehenerregende Mitteilung der Agen⸗ tur Kokuzu aus Schanghai. Danach ſei der berüch⸗ tigte Agent der Komintern und Leiter der bolſchewiſtiſchen Propaganda im Fernen Oſten, der ehemalige„Vorſteher“ der fernöſtlichen„Abteilung der dritten Internationale“ Nulans, zuſammen mit ſeiner Frau, die bisher im Gefüngnis von Sutſchau untergebracht waren, auf Verfügung der Nankinger Regierung aus dem Gefängnis entlaſſen und in Frei⸗ heit geſetzt worden. Wie verlautet, wollen die Nulans ſo bald wie möglich nach der Sowjetunion zurückkehren. Beide wurden im Jahre 1934 von der Polizei der Inter⸗ nationalen Niederlaſſung verhaftet. Da ihre Staats⸗ angehörigkeit nicht ohne weiteres feſtzuſtellen war, wurden die Nulans dem chineſtſchen Gericht über⸗ geben, das die ganze verbrecheriſche Tätigkeit der beiden im einzelnen aufdeckte und ſie ſchließlich zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilte. „Das Problem des Mokorverkehrs richtig angepackt“: England ſoll von Deutſchland lernen Der ſtarke Eindruck der deulſchen Aulobahnen auf die engliſchen Fachleute (Funkmeldung der NM.) + London, 7. Oktober. Der ſtarke Eindruck, den der Bau und die Art des Baues der deutſchen Reichsautobahnen auf die engliſche Abordnung gemacht hat, die kürzlich Deutſch⸗ land bereiſte, findet ihren Niederſchlag in einem langen Bericht, den der Abgeordnete Lord Wol⸗ mer in der„Times“ gibt. Lord Wolmer ſchildert, wie das Reichsautobahn⸗ netz der Zukunft 9290 iſt. Er zeigt, wie die Stra⸗ ßen unter Umgehung der Städte durch das Land ge⸗ zogen werden, wie die Verkehrsſicherheit dadurch ge⸗ hoben wird und wie ſich das Straßennetz der Land⸗ ſchaft anpaßt. In ſeiner Darſtellung betont der eng⸗ liſche Induſtrielle die Tatſache, daß es billiger iſt, eine neue Autobahn zu bauen, als eine ſchon be⸗ ſtehende zu erweitern Lord Wolmer ſagt weiter, daß er, nachdem er Hunderte von Meilen auf den Autobahnen gefahren ſei, davon überzeugt ſei, daß die Deutſchen im Bau von Autobahnen das Problem des Motor⸗ verkehrs richtig angepackt hätten. England befinde ſich auf dem falſchen Wege, wenn es verſuche, beſtehende Straßen zu erweitern. Die deutſche Bau⸗ politik koſte weniger, erhalte die Lanoͤſchaften und gebe den Autofahrern eine ſo ſichere Verkehrsſtraße, wie man ſie nur anlegen könne. 1 Er möchte wünſchen, daß der engliſche Verkehrs⸗ miniſter mit ſeinen Hauptberatern die deutſchen Autobahnſtraßen ohne Verzug beſuche. Wenn er das aber getan habe, ſo ſchreibt Lord Wolmer abſchlie⸗ ßend, müßte er ihn bitten, ein ähnliches Syſtem für Großbritannien zu entwerfen. Es ſei wichtig, für die ganze Inſel einen einzigen Plan zu haben, an Stelle der verſchiedeien Pläne in den einzelnen Grafſchaften. Glückwunſch des Führers an den König der Bul⸗ garen. Der Führer und Reichskanzler hat dem König der Bulgaren zum Jahrestage der Thronbe⸗ ſteigung ſeine Glückwünſche übermittelt. Aeupiſchel eller u und Vetanimatt für Politik: Dr. Alois Wine auer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Giſenbart- Handelstell: 1. B. Will Müller Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche 1 Jakob Faude ſämtlich in Mannheim eren Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1,—6 Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin-Frledenau. Sentaſtraße 2 .⸗A. September 1937: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B über 21009 Abendauflage der Ausgabe Au. Ausgabe B über 20 000 Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig Für unverlangte Beiträge kein Gewähr Rückſendung nun ber bückporis —.——————————— 8888 Schifflein fahren laſſen/ von dus Anthes Otto Authes, der liebenswürdige und verdiente Dichter begeht heute ſeinen 70. Geburtstag. Mein Hetmatſtäbtchen windet ſich, nur zwei Häu⸗ ſerreihen tief, lang und ſchmal zwiſchen dem Rhein und dem dahinter aufſteigenden Felſen dahin. In der Vorderreihe wohnen die Schiffer und Lotſen, und ihre Fenſter ſehen auf den Rhein hinaus, von dem ihnen ihr Wohlſtand kommt. An den ſteilen Hang geklemmt, ſtehen in der zweiten Reihe die Häuſerchen der Bergleute, die den Fels nach abbaufähigem Schie⸗ fer durchwühlen. Faſt hinter jeder der kümmerlichen Hütten iſt ein Stollen in den Berg getrieben. Die meiſten dieſer urtümlichen Bergwerksanlagen ſind längſt nicht mehr im Betriebe; entweder weil über⸗ haupt nichts darin gefunden wurde, oder weil das Wenige, das darin war, ausgebeutet iſt. Man benutzt ſie jetzt, ſo gut es geht, als Keller oder auch als Ziegenſtall. Meine liebſten Freunde waren die zwei Buben des Bergmanns Lang. Auch bei ihrem Hauſe gab es ein„Bergloch“. Aber es war gar nichts mehr damit anzufangen, weil es erſoſſen war; das ſchwarze Waſ⸗ ſer leckte bis in den engen Hof, 10 dem wir ſpielten. Ich weiß nicht mehr, wie wir dahinter kamen, daß 155 einem ununterbro⸗ das Waſſer des e chenen, 1 le En Auge kaum be⸗ merkbaren g reisſtrr weg Venn man ein Stück Holz auf. rec en 1 ie bieder, zog es lang⸗ ſam und ſteti e e e blieb mehrere Tage un⸗ ſichtbar und 35 dann, ebenſo langſam und ſtetig, auf der linken Seite wieder zurück. 5 r einig, daß eine regelmäßige Schiffahrt in die ſchwarze Finſternis hinein und wieder ans Tages⸗ licht heraus eingerichtet werden müßte. Jeder von uns dreien rüstete ein Fahrzeug. Wilhelm, der Aelteſte, der den Kopf voll techniſcher Pläne hatte und mit einem zähen Fleiß begabt war, ſchuf ſich in ſchweißreicher aus einem Stück Eichenholz eine mächtige Frega le, die er den„Admiral“ nannte. Sie lag ſchwer und tief im Waſſer, aber ſie hielt auch trotz ihrer hohen, kunſtgerecht getakelten Maſten das Gleichgewicht im höchſten Wellengang. Anton, der viel ſatz zugeſiche d wir das heraus hatten, waren wir auch fünf Pfennige als Troſtpreis erhalten. An einem letzt der„Admiral“. Jüngere, ein luſtiger Faſelhans, machte ſich die Sache leicht. Ein vorne zugeſpitztes Brett ſpickte er rings⸗ um am Rande mit Nägeln, ſetzte einen Stock in die Mitte und zog von ſeiner Spitze Bindfäden nach allen Seiten Mein Schifflein aber ward ein phantaſtiſches Bau⸗ werk. Eine blecherne, außer Gebrauch geſetzte Bar⸗ bierſchüſſel meines Vaters belegte ich mit einem Ver⸗ deck aus 1 Brettchen, ſchnitt Luken hinein und ſetzte Aufbauten in reicher Mannigfaltigkeit darauf: eine Kommandobrücke, ein Steuerhäuschen, und auf dem Hinterdeck einen Salon mit durchbrochenen Wän⸗ den, denen nur die Glasſcheiben fehlten. Das alles ſtrich ich mit unterſchiedlichen Farben an. Bei der Takelung fragte ich weniger nach Richtigkeit und Zweckmäßigkeit, als danach, daß auch ſie luſtig und Eine beſondere Güte tat ich mir mpeln, die rot, blau und grün von allen Sten⸗ wehten. Die„Hoffnung“ ſollte das Schifflein 90 heißen; Wilhelm, der Techniker, betrachtete mein Machwerk mit Mißbilligung. Aber das ſtörte mich nicht. Ich ſah mit ſtolzer Freude, daß mein Schiff⸗ lein leicht und wiegend auf dem ſchtier unbewegten Waſſer tänzelte, wie ein edles Roß, das ſich vor Tatendrang nicht zu laſſen weiß. Nun alſo ſollte die Fahrt ins Duntble beginnen. Um den Reiz zu erhöhen, ſtachelten wir uns mit aus⸗ geſetzten Preiſen. Jeder mußte zehn Pfennige bei⸗ ſteuern. Fünfzehn ſollte der erhalten, deſſen Fahr⸗ zeug zuerſt zurückkehrte; dem zweiten war ſein Ein⸗ rt) und der letzte ſollte immerhin noch wir die Schiffe ins Sonntag in der Früh ſetzten 0 aue 8 des Berglochs. Zuerſt bemerkten wir kaum eine an ihnen. 1 110 als wir län⸗ ger S er es klar, daß meine„Hoffnung die Spitze nahm. Antons Schute legte ſich bald quer ins Fahrwaſſer und trieb liederlich u Eifer hinterher. t und ſeines Weges ſicher folgte zu⸗ Den ganzen Sonntag ſaßen wir 1 1 Un⸗ terbrechungen vor dem Pergloch unſere Schiffe lein langſam, langſam in die. ſegeln und unterhielten uns von den Abenteuern und Gefahren, die ihrer warteten. Denn es gab Ratten in dem Loch, das wußten wir. Auch Klippen und Untiefen moch⸗ ten drohen, und Wilhelm träumte gar von einem Strudel, der ganz hinten im Stollen ſein mußte, und der ihm den Kreislauf des Waſſers erklären ſollte. Am andern Tag nach der Schule rannten wir ſporn⸗ ſtreichs wieder hin. Aus leerem ſchwarzem Auge ſah uns die Höhle an; unſere Schiffe waren verſchwun⸗ den. Noch einmal leuchtete unſere Neugier in das Dunkel hinein. Anton hatte von der letzten Kirmes ein wenig bengaliſches Feuer übrig behalten. Das zündete er an und hielt es auf einem Brett, ſo weit ſein Arm reichte, in den Stollen hinein. Und da er⸗ blickten wir ganz in der Tiefe, flüchtig ſich im roten Licht erhebend, ein paar Maſten. Dann erloſch das Feuer und wir warteten. Wir ſaßen ſtundenlang vor dem Loch und ſtierten hinein; glaubten einen Schiffskörper herandunkeln zu ſehen und erkannten, daß wir uns getäuſcht hatten, jubel⸗ ten auf und bangten weiter. Am vierten Tage end⸗ lich frühmorgens wurde es zur Gewißheit, daß der Schatten, den wir ſchon am Abend vorher zu ſehen gemeint, ein wirkliches Etwas war; und zu Mittag ſtand es feſt, daß es Antons Schute war. Liederlich, wie ſie hinausgetrieben war, trieb ſie wieder heraus; das hintere Ende zuvörderſt, mit ſchiefem Maſt den ſie wohl an die Felswand gedrückt hatte, ganz un⸗ e und— 5„ Aber 9 1 95 höchl! um ihren und nahm ſtrahl e Bedenken, die fünfzehn Pfennige in Empfang. Noch ein ganzer Nachmittag verging und noch eine ganze Nacht, da tauchte der„Admiral“ auf. In ſchwerfälligem Stolz, ohne jede Havarie, mit unver⸗ er Takelu ng und ſi rem Kurs, genau wie er e e keinen Neid Glück. Daß ſein Schiff die Probe auf ſeine Tüchtig⸗ keit 1 hatte, war ihm genug. ng“ 8 niemals wieder. Noch . ging 15 1 an das i ng erzen, es möchte e ee geſchehen ſein. ſein. Aber es war Die„Hoffnung“ blieb verſchollen. atten ſte gekapert hatten, ob ſie leicht und Ob die ig die Maſtſpitzen in die Luft geſt reckt, ahnungs⸗ los in den Strudel getänzelt war. i Aber Wilhelm ſagte, wenn die Rede darauf kam: „Sie war nicht ordentlich getakelt. Zuviel Brim⸗ borium daran. Das tut nit gut.“ Erfolgreiches Debüt einer jungen Maunheſ⸗ mer Schauſpielerin. Hannelore Eiſenbart, die ihre Ausbildung in der Mannheimer Hochſchule für Muſik und Theater und bei Eliſabeth Stieler erhielt, und für dieſe Spielzeit an das Stadttheater in Luzern verpflichtet wurde, debütierte dort mit ſtarkem Erfolg in der weiblichen Hauptrolle des Luſtſpiels„Meine Tochter— deine Toch⸗ ter“ von Leo Lenz und Ralph Arthur Roberts. In der Luzerner Zeitung„Vaterland“ leſen wir: „Mit großer Freude kann die ſchauſpieleriſche Lei⸗ ſtung einer neuen jungen Darſtellerin, Hannelore Eiſenbart, gebucht werden. Die wache, gediege pflegte Haltung in jeder Situation, die Aktivit eines geſunden weiblichen Inſtinkts ſind die Vor züge dieſer jungen Kraft, die Gutes und Beſte hoffen läßt“— Das„Luzerner Tageblatt ſchreibt:„Und dann war da ein Mädel, da leicht ſo etwas wie eine„Entdeckung“ iſt: Han! lore Eiſenbart, die in der Rolle der zum erſtenmal auf der Bühne ſtand und — Kün Var der rufe 2 wiſſe Fiſch barf alles erſt Ich denn ſchne woh auch Sie eine gute hielt Teil dem iſt, So habe 8 ten delil einn Har liche müh Ego 8 war ſo 1 herr erſten Anlauf gleich alle Sympathien errang wollen hier noch wenig ſagen von ihrem ſchon es erſtaunlich nnanciert war, w ihrer Art des Sprechens, obſchon ſchöne Natürlichkeit lag, w Debütantin das zeſentliäſte, über b ein auf der 5 zerſteifthei ngen ſich die huübſche Hannelore in . 1 bekundete Zuneigung 5 ork⸗ Bil⸗ hem auch den⸗ ü ch⸗ der der bung niit ſchau nger Frei⸗ wie zeide nter⸗ rats⸗ war, über⸗ der h zu . Mannheim, 7. 8 8 3 a Vier Birken herbſtliches Laub, das von den d lt, liegt der Teich des hinteren nabwendbar verzehrt ſich das im slöſchlich ſcheinende Grün, das jetzt nur die Hoffnung zurücklaſſen kann, einſt wiederzu⸗ Oktober. im Rondell, auf dem faſt immer Menſchen t man heute nur die vier Bäume, die immer Silberſtämmige Birken, deren Laub noch nen iſt. So können denn ihre hundert⸗ 15 grünen Augen weit über den kleinen See blicken, hinüber bis ans andere Geſtade, wo mächtige Schwäne auf dem weichen Raſen halsbrecheriſche Künſte zeigen. Vielleicht findet da gerade eine i rſtellung für Tiere ſtatt. Jedenfalls wäre der Zeitpunkt hierfür günſtig gewählt, denn unbe⸗ rufene Zuſchauer ſind nicht da. Auch die vier Birken blinzeln hinüber, denn ſie wiſſen genau, was alles hier vorgeht. Ebenſo die Fiſche da unten im Waſſer. Die herrlichen Gold⸗ barſche, die fetten Karpfen und was hier ſonſt noch alles hauſen mag. Selbſtverſtändlich die Schwäne erſt recht, die ihre beſonderen Erfahrungen beſitzen. Ich ſtrecke meinen Kopf behutſam über die Brüſtung, denn ich wollte ihre Aufmerkſamkeit nicht ſtören. Da ſchnellen ſie aber auch ſchon zuſammen und haben wohl einſtimmig und freudig gerufen, wenn ich es auch nicht gehört habe: Ein Menſch! Ein Menſchl Sie wiſſen, daß die Menſchen, die zu ihnen kommen, eine offene Hand haben. Und gerade ich, der ein ſo gutes Herz hat, mußte ſie aber enttäuſchen. Sie hielten mich gewiß für einen Egoiſten und haben ihr Teil wohl über mich gedacht. Das habe ich aber nur dem Brezelverkäufer zu verdanken, der immer da iſt, nur heute, wo ich ſeiner bedurfte, nicht da war. So nebenbei: mit meinen Brezelkäufen— vielleicht habe ich dafür auch nur eine etwas ungeſchickte Hand — bin ich nicht immer ganz zufrieden, dagegen hal⸗ ten die Fiſche und Schwäne unſere Brezeln für ſehr delikat und beklagen ſich nicht darüber, auch wenn ſie einmal nicht mehr ſo ganz friſch ſein ſollten. In meiner Beſchämung verfiel ich darauf, die Harrenden auf die jenſeits gerade im Gange befind⸗ liche Vorſtellung hinzuweiſen, doch war mein Be⸗ mühen vergeblich. Sollten ſchließlich gar ſie die Egoiſten geweſen ſein? Ich blickte hinüber zu den vier Birken und er⸗ wartete ihre Zuſtimmung. Doch ſie blieb aus. Und ſo war offenſichtlich nicht daran zu zweifeln: hier herrſcht im ſtillen Einverſtändnis. R. z Silberhochzeit. Heute feiert Poſtinſpektor (Poſtamt II) Wilhelm Gramlich, Neckarau, Holun⸗ derſtraße 16, mit ſeiner Gattin das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Das./ J. R. 110 iſt abmarſchiert Es rückte im Morgengrauen aus Mannheim ab Heute früh.30 Uhr verließ des J./ J. R. 110 ſeine Mannheimer Kaſerne, um ſich auf den Marſch nach ſeinem neuen Standort Heidelberg zu begeben. Das von Oberſtleutnant Specht geführte Bataillon und die 13. Kompanie ſowie der Nachrichtenzug nahmen ſofort Richtung nach Ladenburg. Die moto⸗ riſterte 14. Kompanie rückte erſt ſpäter ab. Der Ab⸗ marſch des Bataillons ging ohne beſondere Feier⸗ lichkeiten vor ſich. Bisher war in der Mannheimer 110er⸗Kaſerne auch die Bataillonsfahne des in Ludwigshafen lie⸗ genden II. J. R. 110 aufbewahrt worden. Aus An⸗ laß der Ueberſiedlung des./ J. R. 110 und des Regi⸗ mentsſtabes nach Heidelberg holte nun geſtern nach⸗ mittag das II. J. R. 110 ſeine Bataillonsfahne nach Ludwigshafen. Dieſe wurde von einer Fahnenkom⸗ panie des Ludwigshafener Bataillons mit Muſik in die Kaſerne des II. Bataillons gebracht. m. Perſonenſtandsaufnahme Wir weiſen auf die im Anzeigenteil veröffent⸗ lichte Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters ganz beſonders hin. Es wird gebeten, vor der Ausfüllung der Liſten die aufgedruckten Anleitungen zu leſen. Die Haus⸗ liſten ſind durch die neuen Spalten 4, 5 und 6 er⸗ weitert worden. In der Haushaltsliſte ſind nicht nur die Anweſenden, ſondern alle zum Haushalt ge⸗ hörenden, nur zufällig oder vorübergehend abwe⸗ ſenden Perſonen aufzunehmen. Das Nähere hier⸗ über geht aus Ziffer 3 auf Seite 1 der Haushalts⸗ liſte hervor. In die Spalte 11 der Hausghaltsliſte muß die genaue Anſchrift des Arbeitge⸗ bers oder, wenn es ſich um Bezugsempfänger aus öffentlichem Dienſt handelt, die Anſchrift er zah⸗ lenden Kaſſe eingetragen werden. Zur Erfaſſung der Wehrſteuerpflichtigen iſt es notwendig, daß auf Seite 4 der Haushaltsliſte hinſichtlich der männlichen Reichsangehörigen der Geburtsjahr⸗ gänge 1914, 1915, 1916 und 1917 die verlanglen An⸗ gaben richtig und vollſtändig eingetragen werden. Verpflichtet iſt der Haushaltsvorſtand für die in ſeinem Haushalt lebenden Perſonen einſchließlich der Untermieter. Wer es unterläßt, die Vordrucke für die Perſonenſtandsaufnahme ſorgfältig auszu⸗ füllen, ſetzt ſich der Gefahr empfindlicher Beſtrafung und Nachteilen bei der Er⸗ hebung der Lohnſteuer aus. zen 25 Jahre iſt heute der Schweißer Georg Hirmer bei der Firma Brown, Boveri& Cie. tätig.— 30 Jahre bei der Firma Mohr& Federhaff arbeitet heute Schloſſer Karl Ries, Langerötter⸗ ſtraße 98. ze Rekordflug der Lufthanſa. Geſtern hat, wie uns mitgeteilt wird, das fahrplanmäßige Verkehrs⸗ flugzeug die Strecke Berlin Mannheim in der Rekordzeit von einer Stunde und ſieben⸗ unddreiß ig Minuten zurückgelegt. Das Blitz⸗ flugzeug war mit neun Fahrtteilnehmern beſetzt, für die wirklich die Strecke nur ein Katzenſprung war. eng eee „Wir geloben Freiſprechungsfeier der 3. Kaufmannsgehilfenprüfung der DAs Im Planetarium fand am Mittwochabend die Freiſprechungsfeier der 3. Kaumfmanns⸗ gehilfenprüfung der DAF, Kreiswaltung Mannheim, ſtatt. Der Raum war bis zum letzten Platz beſetzt. Unter den Anweſenden ſah man Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen und der Stadt Mannheim, viele Betriebsführer und El⸗ tern der Prüflinge. Zu Beginn der Feier mar⸗ ſchierte Werkſchar mit Arbeitsfront⸗Fahnen ein und ſtellte ſich auf einem geſchmackvoll geſchmückten Po⸗ dium auf. Die Werkſchar ſang das Lied„Erde ſchafft das Neue“, dann eröffnete der Leiter des Prüfungs⸗ ausſchuſſes, Pg. Marwitz, die Feierſtunde. Pg. Marwitz kennzeichnete die beſondere Bedeutung, die gerade heute der Frage der richtigen Berufs wahl zukommt, und unterſtrich den Wert der Prüfung als Maßſtab der Bewährung in dem einmal gewählten Beruf. Der künftige Lebensweg der Geprüften bringe Mühen und Sorgen mit ſich, aber wenn der Glaube Wegbereiter ſei, dann ſei die Gewähr ge⸗ geben, daß die Zukunft von jedem einzelnen bewäl⸗ tigt werde. Diesmal— ſo teilte der Redner mit— haben 117 Prüflinge die Prüfung beſtanden, davon 99 aus dem Kreisgebiet Mannheim, 16 aus Heidel⸗ berg und je einer aus Sinsheim und Mosbach; 9 fielen durch. In den nächſten Jahren würden die Anforderungen noch weſentlich erhöht werden. Es komme dabei darauf an, daß der Betriebsführer ſei⸗ ner großen Verpflichtung, die jungen Menſchen nicht nur fachlich, ſondern auch charakterlich zu leiten, ge⸗ vecht werde. In Zukunft werde ſich die Prüfungskommiſſion nicht mehr darauf beſchränken, feſtzuſtellen, ob ſich der Lehrling bemühte, ſeine Pflicht zu erfüllen, ſondern es werde auch feſtgeſtellt werden, ob der Betriebs führer ſeinen Verpflichtungen nachgekommen iſt. Man müſſe ſich darüber klar ſein, daß in der Be⸗ rufserziehung keine Teilung des Menſchen vorge⸗ nommen werden könne. Der Weg, den man heute beſchreite, ſei neu, aber man müſſe ihn mit Konſe⸗ quenz gehen, um ſo einen Teil zum Wiederaufbau des deutſchen Staates beizutragen, das heißt, die jungen Menſchen zu ſtolzen, ſtarken und tüchtigen Mitarbei⸗ tern am Werke Adolf Hitlers zu machen. 5 Das Bekenntnis„Jugend“(Artur Koetz) und das Streichquartett Allegro aus dem Reiterquartett von Haydn(Käte Back) leiteten über zu Anſprache des Gauobmaunes der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Roth. Pg. Roth ging bei ſeinen Darlegungen davon aus, daß das deutſche Volk auf engem Raume zuſammen⸗ gedrängt und im Verhältnis zur Geſamtbevöl kerung der Erde zahlenmäßig klein iſt. Dieſes deu Volk könne ſich nur dann behaupten, wenn jede Deutſche ſich reſtlos einſetze. Eine notwendige BVorausſetzung hierfür jedoch ſei, daß der Lebensweg jedes einzelnen ſo geleitet werde, daß er richtig zum Einſatz kommt. An erſter Stelle ſtehe die richtige Berufswahl. Die anweſenden Prüflinge hätten be⸗ wieſen, daß ſie in der Lage ſind, den bei der künf⸗ tigen Berufsarbeit anfallenden Anforderungen zu entſprechen. Die DAß habe ſich des weiteren zum Ziel ge⸗ macht, jeden zu weiterer beruflicher Entfaltung zu veranlaſſen und die Tüchtigen beſonders zu fördern. Nur unter dieſen Bedingungen werde ſich das deut⸗ ſche Volk auf der Erde behaupten können. Die Prüflinge, an die er den beſonderen Appell zur Entfaltung der eigenen Kräfte richtete, ermahnte er, ſich darüber klar zu ſein, daß die Ar⸗ beit des Führers erſt die Vorausſetzung für die Le⸗ bensgeſtaltung des einzelnen gegeben habe. Deshalb müſſe man von ihnen verlangen, daß ſie ſich auch außerhalb ihres Berufes für die Gemeinſchaft ein⸗ ſetzen. Jeder müſſe ſich bei der Erfüllung des großen Aufgabenbereiches, den er künftig zu be⸗ treuen hat, ſtets vor Augen halten, daß er nicht im Intereſſe ſeines Betriebes allein, ſondern zum Zwecke der Selbſtbehauptung des deutſchen Volkes arbeitet. Jeder diene dem Volke und nütze damit auch ſich ſelber am beſten. Nach dem von der Werkſchar geſungenen Lied„Der Hammer mahnt“ ſprach Kreisobmann Schnerr die bisherigen Lehrlinge und Lehrmädchen frei. Er ſagte ihnen, daß ſie ſich über den erfolgreichen Abſchluß der Prüfung freuen dürfen. Von nun an ſeien ſie auf ſich ſelber geſtellt, müſſen ſich das Leben ſelbſt erkämpfen. Nach der Lehre des National⸗ ſozialismus dabei zu leben, werde ihnen ſtcherlich nicht ſchwer fallen, weil dieſe dem geſunden Menſchen⸗ verſtand entſpreche. Pg. Schnerr ſtellte an zwei der jungen Menſchen, einen Jungen und ein Mädchen, die an Stelle aller ihrer Kameraden und Kameradin⸗ nen vorgetreten waren und die Hände auf die DA⸗ Fahne legten, die Frage, ob ſie ſich im Dienſte der Nation bewähren wollen. Die beiden antworteten mit Ja. Darauf verpflichtete er ſie zum Dienſte an der Volksgemeinſchaft und alle Prüflinge ſprachen ſo⸗ dann u. a. die folgenden Formeln nach:„Wir ge⸗ loben, den Beruf eines ehrſamen deutſchen Kauf⸗ mannes als Dienſt an der Volksgemeinſchaft aufzu⸗ faſſen. Wir geloben, uns beruflich und ſittlich ſo zu verhalten, daß das Anſehen des deutſchen Kaufman⸗ nes im In⸗ und Ausland gewahrt und gemehrt wird. Wir geloben für Recht und Wahrheit zu kämpfen. Wir geloben, unſeren Führern gegenüber in⸗ und außerhalb des Berufes gute Kameraden und Gefolg⸗ ſchaftsleute zu ſein. Wir geloben immerwährende Treue Adolf Hitler, öͤem Führer und Kanzler des deutſchen Volkes.“ Daraufhin erklärte der Kreis⸗ end überre Pg. Marwitz den g mannsgehilfen mit Handſchlag die Urkunden. 9 dem programmatiſchen Bekenntnis„Das Geſetz“(Otto Ferſch) und dem Lied„Nun laßt die Fahnen fliegen“(Werkſchar) fand die eindrucksvolle Feier mit dem Anruf des Führers, den nationalen 5 Liedern und dem Fahnenausmarſch ihr Ende.—m. obmann die Geprüften für freigeſprochen. Anſchlie⸗⸗ ßend überreichte Pg i n. Kauf, Eine neue Rauch · Epoche hat begonnen! gBesser rauchen bekommt besser! Wertvollere Cigaretten ent- halten wertvollere Tabake, das heißt mehrAromaund weniger Reizstoffe. Eine solche Cigarette ruhevoll- Zug für Zug= zu ge- niegen, ist be licherols hastig · nervöses apaf- fend. Machen Sie den guten Anfang mit einer Schachtel ATl[KAH- Sie werden mit Erstaunen feststellen, wie gut Ihnen dann das Rauchen be- kommt! AIK A OHNE UND STOCK a SEI SSTIVER SIX NDH Hej Hauch Enuαννjẽ c Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe .. e. 1 222, 0 8 Die Eintopfgerichte für die Gaſtſtätten Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe teilt ſeinen Mitgliedern mit, daß für den erſten Eintopfſonntag am 10. Oktober folgende Eintopfgerichte für ſchrieben ſind: die Gaſtſtätten vorge⸗ Fiſcheintopf nach eigener Wahl. Bohnenſuppe mit Wurſt oder Fleiſcheinlage. Gemüſetopf vegetariſch. Hammelfleiſch mit Wirſingkohl. 8 9 0 Die Feſtlegung dieſer Eintopfgerichte gilt nur für Gaſtſtätten. ä Geſunderhaltung der deutſchen Mütter und Kinder in unſeren alten Kolonien Vortrag im Frauenverein vom Roten Kreuz für Deutſche in Ueberſee Je mehr der Gedanke der Rückgewinnung unſe⸗ res Kolonialbeſitzes wächſt, deſto inniger und lebhaf⸗ ter wird die Teilnahme an Veranſtaltungen, die dem kolonialen Gedanken dienen! Das durfte man auch in dem zahlreichen Beſuch erkennen und dem Anklang, den der Vortrag von Frau v. Oidt mann in einem Nachmittag des Frauenvereins vom Ro⸗ Preite Str. (% Wise. Speck. C 1. Pqrsdepl. 9 lubiläums-Verkauf ten Kreuz für Deutſche in Ueberſee fand. Nach ge⸗ ſchäftlichen Mitteilungen der Leiterin, Frau Remy, die vor allem darüber Aufklärung brachten, daß das Rote Kreuz Ueberſee nicht dem Reichskolonialbund, ſondern dem deutſchen Roten Kreuz angegliedert bleibt. Da es rein karitative Pflichten zu erfüllen hat, gab die Rednerin einen von inniger Wärme getragenen Bericht über die Tätigkeit des Roten Kreuzes in Ueberſee mit beſondever Berückſichtigung unſerer alten afrikaniſchen Kolonien. 3 Schwe⸗ ſtationen in Südweſtafrika, 7 in Oſt⸗ afrika und 2 in Portugieſiſch⸗ Angola legen beredtes Zeugnis davon ab, welch ſegensreiche Tätigkeit die, für die Arbeit in den Tropen beſon⸗ ders ausgebildeten Schweſtern ausüben. In Hun⸗ derten von deutſchen Farmerfamilien ſind ſie Ret⸗ terin aus tiefer Not. Ob Schlangenbiß, ſchwere Knochenbrüche, tropiſche Krankheiten wie Malaria, Ruhr, Schwarzwaſſer⸗ fieber— in jedem Einzelfall leiſtet die Schweſter ſelbſtändige Hilfe; ſie trägt die ganze Verantwor⸗ tung, denn oft iſt bei den ungeheueren Entfernungen die ärztliche Hilfe unmöglich. Den allergrößten Segen bedeuten ſie aber für unſere tapferen, deut⸗ ſchen Frauen draußen bei der Niederkunft, ſei es auf der Farm, ſei es in der kleinen Schweſternſtation oder im ſchönen deutſchen Krankenhaus in den größeren Städten. Sie ſind aber gleichzeitig auch die Betreuerinnen der Kleinkinder, die die Mütter nicht allein auf der Farm laſſen können. Ungeheure Entbehrungen und Strapazen ertragen ſie freudig und unermüdlich, und ſie ſind mit Recht als das ſegenbringende Reis zur Ehre der deutſchen Nation zu bezeichnen. In aufopferungsvoller Treue dienen ſie der Volksgemeinſchaft, ſind ein Bindeglied zur Heimat und erfüllen in der Geſunderhaltung von Mutter und Kind eine der größten und weſent⸗ lichſten Aufgaben des Dritten Reiches. Der ſtarke Widerhall, den der Vortrag fand, äußerte ſich in herzlichem Beifall. W, en Der Radfahrer in der Großſtadt. Städten mit mehr als 1000 000 Ein finden ſich 1697 Kilometer Radwege, 466 Kilometer überhaupt getrennt von den körpern verlaufen. Von 51 in BPfaut-Ausststtungen In 49 au n be⸗ Donnerstag, 7. Oktober 1937 Ehrung verdienter Polizeibeamter Anerkennung langjähriger lreugeleiſteter Dienſie Wiederum ſind aus den Reihen der Mannheimer Polizei durch Erreichung der Altersgrenze fünf ver⸗ diente Beamte ausgeſchieden: Kriminalbezirksſekre⸗ tär Jakob Hofmann, der ſeit 1913 den Dienſt der Kriminalpolizei in Sandhofen verſah, ferner die der Schutzpolizei angehörenden Polizeimeiſter Schnei⸗ der, Tittel, Seipio und Meder. Alle fünf Ausgeſchiedenen haben ihre ganze Dienſtzeit in Mannheim zugebracht und ſind infolgedeſſen weiten Bevölkerungskreiſen bekannt geworden. Jn einer ſchlichten Abſchiedsfeier im Bezirksrats⸗ ſaal wies der Dienſtvorſtand, Polizeipräſident Dr. Ramſperger, auf die nach jeder Richtung vor⸗ bildliche Pflichterfüllung der 5 Ausſcheidenden hin und übergab ihnen namens der Regierung die Ur⸗ kunden über ihre Zurruheſetzung. Er verband damit herzliche Wünſche für die Zukunft und gab der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß die engen Verbindungen der Ausſcheidenden mit der aktiven Polizei ſtets erhalten bleiben mögen. Sämtliche 5 Beamte ehalten ihren Wohnſitz hier bei. * D Zu gleicher Zeit konnte Polizeipräſident Ramſperger acht Kriminalbeamte zur Voll⸗ endung ihrer 25jährigen Dienſtzeit bei der Polizei beglückwünſchen unter Ueberreichung von Anerkennungsſchreiben. Auch dieſe Beamten haben faſt alle ihre geſamte Dienſt in Mannheim zuge⸗ bracht; es ſind dies: i Kriminalbezirksſekretär Her⸗ mann, die Kriminalſekretäre Baſters, Bauer, Hägele, Kirchner, Klink, Schramm und Kriminaloberaſſiſtent Ziegelmeier. Das gleiche Jubiläum konnten die der Schutz⸗ polizei angehörenden Beamten: Polizeiinſpektor Puff, Polizeimeiſter Gärtner und Nau ſowie Polizeihauptwachtmeiſter Breitner feiern. Der Kameradſchaftsbund Deutſcher Polizeibeam⸗ ten ſchloß ſich der Ehrung der Jubilare ebenfall an und ließ ihnen durch den Ortsgruppenführer, Poli⸗ zeimeiſter Arnold, ſchöne Plaketten mit dem Bild unſeres Führers nebſt Anerkennungsſchreiben über⸗ reichen. CC ĩ ͤ dw ã ĩͤàVdꝓdddpwpd/wcwwcßcß/ßGßß0é06é ↄͤĩàydVdaa00ͤͤé é ͤꝝꝗVdVddVdVVꝙGTGvGGGTꝙçùꝙꝗw)öͥ ĩͤ ã Lockenköpfe bevorzugt Maunheimer Friſeure zeigten das Neueſte Das ſchönſte Abendkleid wirkt mur halb ſo gut, wenn dazu nicht eine entſprechende Friſur kommt. Auch auf dieſem Gebiet bringt Frau Mode immer etwas Neues und ſchon gar, wenn es auf den Winter zugeht. Nun iſt es für unſere Frauen nicht ganz leicht, zu erfahren, was dieſe launige Dame ihnen gerade vorſchlägt. Deshalb ſei hier kurz ausgeplau⸗ dert, was man in der Verſammlung der Mannheimer Friſeure am Mittwochabend im Wartburghoſpiz erfahren und ſehen konnte. Nach⸗ dem Obermeiſter Sprengart begrüßt hatte, machte der Fachbeirats⸗Vorſitzende Karl Fath jr. darüber einige Ausführungen. Sämtliche Friſuren für den Abend und für die Straße zeigten eine„aufſtrebende Linie“. Die Locken ſpielen dabei die Hauptrolle Deshalb dürſe man auch nicht mehr den Nacken ausraſieren oder die Haare kurz ſchneiden, denn ſie werden alle zu den kunſt vollen Lockengebilden benötigt. Das Kurzhaar, kleidſam und hygieniſch, ſoll deshalb doch beibehalten werden. Am Abend werden auch wieder Zier⸗ kämmchen getragen. Auch die Haarfarbe kam zur Sprache. Blauſchwarz iſt nicht mehr beliebt, der Farbton ſoll möglichſt der Naturfarbe„angepaßt“ ſein und im übrigen hell gehalten werden. Beſon⸗ ders wichtig ſei bei den neuen kunſtvollen Friſuren die Haarpflege, denn das Haar brauche Kraft und Nahrung. Waſſer⸗, Dauer⸗ und ſonſtige Wellen könnten das ebenſowenig erſetzen wie Fixativ. Die praktiſche Vorführung durch Meiſter und Geſellen unter Leitung von Berufskamerad Seu⸗ bert bewies, daß die neuen Friſuren nicht nur kunſtvoll, ſonbern auch geſchmatkvoll ſind, und was nicht weniger wichtig iſt, durch Bewegung, ja ſelbſt bei Wind und Wetter, nichts von ihrer Schönheit eintbüßen. a g. Kaffeeſtunde der ſüddeutſchen Hausfrau Nun haben die bekannten Winterveranſtaltungen der„ſüddeutſchen“ Hausfrau wieder ihren Anfang genommen, und der glänzende Beſuch zeigt, welcher Beliebtheit dieſe„Kaffeeſtunden“ ſich erfreuen. Sie bieten ja nicht nur immer ein reichhaltiges Pro⸗ gramm vorzüglicher künſtleriſcher Kräfte, ſondern er⸗ füllen auch werbende Zwecke durch die Teilnahme anſäſſiger Firmen. Auch der geſtrige Nachmittag und Abend löſte viel Freude aus. Der Anſager, Herbert Bahr, ein fröhlicher Berliner, wußte durch ſeine nette, humor⸗ volle Art raſch den Kontakt mit den Zuhörern her⸗ zuſtellen. Beſonders gut gefiel der„Berliner Droſch⸗ kenkutſcher“ und— die Man: eimer gingen lebhaft mit. Außer ihm hatte man noch aus der„Ferne“ einen ſehr begabten Kylophonſpieler, Paul Hofer aus Frankfurt, als Gaſt kommen laſſen, während das übrige Programm von Mannheimer Kräften beſtritten wurde. So tanzten und ſtepten Hans und Grete in famo⸗ ſem Tempo; Hans und ſein Vater(Frank) zeigten ausgezeichnete akrobatiſche Uebungen, bei denen die Kraft und Gewandtheit des kleinen Hans wahre Bei⸗ fallsſtürme entfeſſelte. Lustige Akrobatik bot Heinzi dar, in Wirklichkeit war es ein ausgezeichneter Balanceakt. Ganz her⸗ vorragend arbeitete Miſter Bluff, der„verblüffende“ Jongleur, deſſen Waſchſchüſſeljonglieren kaum über⸗ troffen werden kann. Toſendes Gelächter erfüllte den Saal des„Fried⸗ richsparkes“ bei dem luſtigen Sketch:„Firma Opti und Peſſi Miſt“, dargeſtellt von unſeren beliebten Künſtlern des Nationaltheaters Offenbach und Krauſe. 8 8 Hauskapelle, unter Leitung von Her⸗ er, ſpielte unermüdlich und begleitete ackvoll die von Mannheimer Firmen ver⸗ Modenſchau. Hierbei wurden ſehr ele Mäntel und Koſtüme vorgeführt, die durch paſſende Hüte, aparte Handſchuhe, Pelze und ent⸗ ückende Schuhe die wirkungsvolle Ergänzung fſan⸗ n. Von den Nachmittagskleidern fand ein ſchwar⸗ zes Wollkleid mit Goldſtickerei großen Beifall und naturgemäß erregten die Tagesendkleider und die großen Abendkleider lebhafte Bewunderung. Ein Kleid, hellblau und ſchwarz, die große Abendrobe in Gelb mit abnehmbarem Jäckchen und ein bezaubern⸗ des ſchwarzes Tüllkleid mit applizierten roſa Blü⸗ ten bewieſen, daß wir auch in Mannheim hervor⸗ ragende Leiſtungen des deutſchen Schneiderhand⸗ werks aufzuweiſen haben. Der günſtige Auftakt, den dieſer Abend darſtellt, wird dazu beitragen, daß auch den kommenden Ver⸗ anſtaltungen der ſüdͤeutſchen Hausfrau, des an⸗ erkannten Mobeblattes, voller Erfolg beſchieden ſein wird. W. Es iſt die allerhöchſte Jeit Die Tage ſind vielleicht noch warm, Doch, lieber Freund, nimmt dich in acht! Erheblich kühl iſt ſchon die Nacht, Und mancher Wind pfeift ſchon Alarm. Drum ſchau dich um in Hof und Haus, Ob für oͤen Winter du bereit. Es iſt oe allerhöchſte Zeit. Er kommt ganz ſchnell, und dann iſt's aus. Dann klappt es mit den Oefen nicht, Durch Tür und Fenſter pfeift es kalt, Schneewaſſer oͤeine Wände malt, Und oft brennt nicht einmal das Licht. Im Keller ſchimmelt der Proviant. Der Boden: Mäuſe⸗ Hauptquartier, Verroſtet kreiſcht manch ein Scharnier. Bös rächt ſich, was du nicht erkannt. Und nicht genau beachtet haſt. Wenn du ihm nicht Beachtung ſchenkſt, Nicht jetzt ſchon an den Winter denkſt, Wird er vielleicht ein ſchlimmer Gaſt! ragsbar. —— ui du lbuuiuu Oui ſiſuill Die feierliche Eröffnung der Reichsfachſchule für das Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe in Heidelberg findet am 12. Oktober ſtatt, damit verbunden iſt die Uebergabe der Lehrküche in die Obhut der Stadt Heidelberg. Die Grundſteinlegung war am 8. April dieſes Jahres im Rahmen der Frühjahrstagung der Fachgruppe Beherbergungsgewerbe in der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsge⸗ werbe erfolgt. Neue Lehrkräfte am Konſervatorium für Muſtik, Für das Schuljahr 1937/38 wurden als neue Lehr⸗ kräfte für das Heidelberger Konſervatorium der Muſik verpflichtet: Prof. Walter Rehberg(Klavier⸗ meiſterkurs), Dr. Herbert Haag(Leiter der Orgel⸗ klaſſen) und Dr. Wilhelm Broel(Lehrer für Theorie, Kompoſition und Klavier). Ueber den letzteren er⸗ fahren wir, daß er— ein gebürtiger Rheinländer in München, Wien und Bonn Muſikwiſſenſchaft ſtu⸗ dierte und im Jahr 1936 bei Prof. L. Schiedermair, Bonn, promovierte. Schon vor ſeiner Promotion hatte Broel ſich die Lehrbefähigung für Theorie und Kompoſition, Klavier und Muſikwiſſenſchaft durch Ablegung der ſtaatlichen Prüfungen in Dortmund Neoalgſelle von Guide Pfeifer, C 1. 1 und Köln erworben. In Kompoſition iſt er ein Schü⸗ ler des Heidelberger Profeſſors W. Maler, der an der Kölner Hochſchule für Muſik einen Lehrſtußl inmehat. Alte Soldaten kreffen ſich Wiederſehensſeier ehemaliger 111er in Raſtatt * Raſtatt, 6. Okt. Aus Anlaß des 85. Grün⸗ dungstages des Regiments findet am 9. und 10. Ok⸗ tober 1937 in Raſtatt eine große Wiederſehensfeier mit Denkmalsweihe ſtatt. Hierzu ſind alle Kame⸗ raden, die in Krieg und Frieden beim Regiment ge⸗ dient haben, ſowie Angehörige gefallener Kameraden herzlich eingeladen. Anmeldungen nimmt Kamerad Karl Mann, Raſtatt, Veilchenſtraße 9, entgegen. 5460 UI Weinheim, 6. Okt. Hier ſtarb infolge einer ſchweren Krankheit, Dr. med. Emil Dün ow. Im Frühjahr des Jahres 1904 kam er als Arzt nach Weinheim, nachdem er vorher 3 Jahre in Hemsbach Mit Aus⸗ ſeine ärztliche Praxis ausgeübt hatte. nahme der Kriegsjahre wirkte er 33 Jahre als Arzt in Weinheim und im heſſiſchen Odenwald. Mehrere Jahre bekleidete er, getragen durch das Vertrauen ſeiner Berufskameraden, das Aamt des Vorſitzenden des ärztlichen Bezirksvereins. Als Schularzt über⸗ wachte er mit großer Fürſorge den Geſundͤheitszu⸗ ſtand der Schuljugend. Blick auf Ludwigshafen Konzert am Sonntag Auftakt der ſaarpfälziſchen Gaukulturwoche.— Geueralmuſikdirektor Dr. Drewes gaſtiert Die Gaukulturwoche Saarpfalz beginnt für Lud⸗ wigshafen a. Rh. mit dem„Tag der Muſik“ am kommenden Sonntag. Von 10 Uhr vormittags an tagt im Pfalzbau die Reichsmuſikkammer, Landes⸗ leitung Saarpfalz. Die Reden des Vizepräſidenten Dr. Drewes und des Geſchäftsführers Ihlert der Reichsmuſikkammer werden vom Saarpfalz⸗Orcheſter unter Generalmuſikdirektor Profeſſor Ernſt Bvehe und einem Männerchor unter Chorleiter Seneſtrey umrahmt. Um 20 Uhr folgt im JG⸗Feierabendhaus ein Feſtkonzert des Saarpfalz⸗Orche⸗ ſters mit Thea Kluge vom Nationaltheater Wei⸗ mar(Sopran) und Paul Grümmer, Berlin(Cello und Gambe). Gaſtdirigent iſt Generalmuſik⸗ direktor Dr. Drewes, Berlin. Drewes iſt nicht nur Vizepräſident der Reichsmuſikkammer, ſondern auch Leiter der Abteilung Mufik im Reichsminiſte⸗ rium für Volksaufklärung und Propaganda. Dr. Drewes verbrachte vier ſegensreiche Jahre als Ka⸗ pellmeiſter am Deutſchen Nationaltheater in Wei⸗ mar. 1930 wurde er als Erſter Kapellmeiſter an das Landestheater Altenburg berufen, und 1933 dort Generalintendant. In den ſechs Altenburger Jahren entfaltete der junge Generalmuſikdirektor fruchtbare Tätigkeit. Orcheſter und Chor vermochte er zu einem vollwertigen Apparat mit höchſten Leiſtungen heranzubilden. So ſtiegen Anſehen und Niveau der Altenburger Bühne von Jahr zu Jahr, und Dr. Drewes wuchs zu einer kraftvollen, begei⸗ ſterten und begeiſternden Muſikerperſönlichkeit heran. Todesopfer der Arbeit 57jähriger von einem Kieswagen erdrückt Der in Altrip bei einer Ziegelei beſchäftigte 57 Jahre alte Arbeiter Auguſt Buhk⸗ aus 8 hafen wurde bei Arbeiten am Kiesbagger beim Vor⸗ gehen eines Kieszuges tödlich verletzt. Aus unge⸗ klärten Gründen fiel Buhk plötzlich um und geriet unter den erſten Kieswagen, der ihn erdrückte. Der Unfall iſt um ſo tragiſcher, als Buhk nach jahrelanger Erwerbsloſigkeit erſt vor kurzem dieſe Arbeitsſtelle erhalten hatte. 5 Geburtstage. Ihren 75. Geburtstag feierte geſtern Frau Katharina Anhäuſer, Witwe, geborene Koll, Ludwigshafen, Bismarckſtraße 55, in aller wünſchenswerten Rüſtigkeit.— Sein 65. Wiegen⸗ Proſpekt der Schuhwarenfabrik feſt feierte am ſelben Tag Johann Kempf, Lud⸗ wigshafen, Bismarckſtraße 8t.— 70. Geburts⸗ tag hatte am Dienstag Reichsbahnamtmann a. D. 85 Rebmann, Ludwigshafen, Maximilianſtraße 1. 27. Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis ſpricht. Ludwigs⸗ hafens Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis ſpricht am Mittwoch, 3. November 1937, über„Rechts⸗ probleme der Gegenwart“, und zwar zur Eröffnung des 5. Semeſters der Verwaltungsakade⸗ mie, Abteilung Ludwigshafen a. Rh. Kreiskriegertag. Der Kreisverband Ludwigs⸗ hafen a. Rh. des Deutſchen Reichskriegerbundes führt den Kreiskriegertag am Sonntag, dem 17. Oktober 1937, urch. Selbſtmordverſuch im Fremdenzimmer. Wie uns berichtet wird, hatte ein hieſiger Geſchäftsmann einen Gaſtwirt in Weinheim in großen Schrecken ver⸗ ſetzt. Der Betreffende logierte ſich in Weinheim in einer Gaſtſtätte ein, kam aber am nächſten Morgen nicht mehr zum Vorſchein. Als man Nachſchau hielt, traf man ihn mit dem Tode ringend im Fremden⸗ zimmer an. Es ſtellte ſich heraus, daß der Lub⸗ wigshafener Gaſt beim nächtlichen Aufenhalt im Fremdenzimmer Gift genommen hatte. Dieſer Selbſtmordverſuch verlief jedoch nicht tödlich. Be⸗ wußtlos mußte der Lebensmüde ſofort in das Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden. Er kann wahrſchein⸗ lich aber nicht mehr am Leben erhalten werden. Ludwigshafener Veranſtaltungen Heute Pfalzbau⸗Wirtſchaftsbetriebe: Winzerfeſt. Pfalzbau⸗Kaffeehans: Kleinkunſtbühne. Kaſſeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. 50 1 Liätfpiele: 5 a⸗Palaſt Pfalzbau:„Unternehmen Michael“ 1 eingold:„Des Schweigen e 5. Lichtſpiele:„Der n— Union „Aſſiſtenzarzt Dr. Kilder“.— Atlantik:„Li Alhambra Mundenheim:„Wenn Frauen f 70 ele Geschäftliches (Außer Verantwortung der Schr Einem Teil unſerer heutigen Verkaufsſtelle Mannheim, P „Tack, der gute Schuh für 1 1 5 1 5 . wurd ſchütt perbl kaum ſeinel 1857 ein d W befan des daher Hum! den 2 deſſen denn heime urſpr nannt Rheir arm kanal Als Hafen De da er zuzuſ doch e Grab. Hum: Di nichts Rome Raſer ten ſi began das lenau Auch trieb viele! ſode und! an Ol Name weich Jsge⸗ Tuſtk. ehr⸗ der wier⸗ rgel⸗ eo rie, n er⸗ er t ſtu⸗ mair, otion und durch nund 460 tt drün⸗ Ok⸗ feier ame⸗ t ge⸗ aden terad en. einer Im nach bach Aus⸗ Arzt zrere auen nden über⸗ tszu⸗ eee eee ee eee ene Nene Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗ Ausgabe Der Hummelsgraben Im Oktober 1887, alſo vor fünfzig Jahren, wurde damit begonnen, den Hummelsgraben zuzu⸗ schütten. Hummelsgraben? Die Erinnerung an ihn perblaßt immer mehr, und ſo weiß man denn auch faſt kaum noch, daß er einer unſerer erſten Häfen war. Mit ſeinen 66 Ar Waſſerfläche hatte man ihn im Jahre 1857 für Hafenzwecke hergerichtet, da damals hierfür ein dringendes Bedürfnis vorlag. Wie den älteren Mannheimern noch bekannt iſt, befand ſich der Hummelsgraben auf dem Gebiet des Jungbuſchs. Seinen Namen hat er wohl daher, daß ein angeſehener Mannheimer, Guſtav Hummel, der als Spediteur mit ſeinen Landkutſchen den Verkehr von hier bis nach Baſel vermittelte, in deſſen Nähe einen größeren Garten beſeſſen hat, denn das Jungbuſchgebiet zählte einſt zu dem Mann⸗ heimer Gartenviertel. Der Hummelsgraben war urſprünglich der Teil eines Rheinarms, des ſoge⸗ nannten Mühlbachs, der ſeinen Namen von den Rheinmühlen hatte, die hier ſtanden. Dieſer Rhein arm iſt dann ſpäter zu dem jetzigen Verbindungs⸗ kanal ausgebaut worden. Der Hummelsgraben buals Reſt übrig. Seine ehemalige Bedeutung als Hafen hatte er verloren, da die großen neuen Hafenanlagen inzwiſchen fertiggeſtellt waren. Der Graben war damit überflüſſig geworden und da er keinen Ablauf hatte, ſo war es das beſte, ihn ſchütten, womit im Jahre 1887 begonnen wurde, doch dauerte es noch eine Reihe von Jahren, bis der Graben ganz verſchwunden war. Inzwiſchen iſt der Hummelsgraben längſt mit Häuſern überbaut. Das jetzige nüchterne Ausſehen jener Gegend läßt nichts anehr erkennen von der einſt hier herrſchenden Romantik. Hier ſtanden viele Bäume auf grünem Raſen und zalloſe Vögel und Schmetterlinge tummel⸗ ten ſich da. Der große Umſchwung für dieſe Gegend begann bereits anfangs der ſiebenziger Jahre, als das Neckarvorland aufgeſchüttet und zu einem Koh⸗ lenausladekai mit Schienen umgewandelt wurde. Auch die Zementfabrik, oͤie man hier errichtete, ver⸗ trieb das Grün und dann wurde alles grau von dem hielen Zementſtaub. Doch auch das iſt nur eine Epi⸗ ſode geblieben, denn längſt iſt es hier wieder anders und beſſer geworden. Die letzte ſichtbare Erinnerung an den Hummelsgraben war die Wirtſchaft gleichen Namens, die der Verbreiterung der Dalbergſtraße weichen mußte. nn. Wer iſt von der Handelsſchulpflicht befreit? Immer wieder kommt es vor, daß gegen die Be⸗ kufsſchulpflicht vepſtoßen wird, weil man der Mei⸗ nung war, kaufmänniſche Lehrlinge ſeien nicht mehr handelsſchulpflichtig, wenn ſie die Mittlere Reife oöͤer die Reife für O II einer höheren Lehranſtalt be⸗ ſäßen. Dieſe Anſicht iſt irrig. Jeder kaufmänni⸗ ſche Lehrling iſt handelsſchulpflichtig, auch der Abi⸗ turient, und zwar bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ jahre. Von der Handelsſchulpflicht ſind nur befreit die kaufmänniſchen Lehrlinge, die das Zeugnis der Mittleren Reife in einer Höheren Han⸗ elslehränſtalt erworben haben. Mit dieſem Altsbildungsgang iſt darüber hinaus noch eine Ver⸗ Fürzung der Lehrzeit um ein halbes Jahr verbunden. Zugang zur Höheren Handelslehranſtalt ſetzt die Verſetzung nach O II voraus. Aber auch tüchtige Volksſchulabſolventen haben, ſofern ſie die vorge⸗ ſchriebene Aufnahmeprüfung beſtehen, die Möglich⸗ keit, in der Höheren Handelslehranſtalt in Zährigem Lehrgang die Mittlere Reife zu erwerben. * Ehrung für treue Arbeit. Der Bad. Finauz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nachfolgenden Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder für 30⸗ und mehrjährige ununter⸗ brochene Tätigkeit bei den nachſtehenden Firmen mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet: Bei der Firma Stotz- Kontakt GmbH.: Friedrich Ackermann, Packer, Ludwig Kramer, Werk⸗ meiſter. Bei oer Firma Draiswerke, Maſchinenfabrik GmbH.: Hilfsarbeiter Gottlieb Reicherter. Bei der Deutſchen Bank⸗ und Diskonto⸗Geſellſchaft: Bank⸗ beamtin Hilde Ernſt. e Ernannt: die Polizeihauptwachtmeiſter zu Po⸗ lizeimeiſtern: Nikolaus Keil, Franz Koch, Adam Mechler, Leonhard Schäfer, Anton Spett⸗ nagel und Willi Wilbrenner in Mannheim; Bürogehilfe Georg Kühne beim Bezirksamt Mann⸗ heim zum Verwaltungsaſſiſtenten. ze Die Einlöſung der WißW⸗Gutſcheine. Im An⸗ ſchluß an ſeine Arbeitsanweiſungen für das Winter⸗ hilfswerk 193738 hat der Reichsbeauftragte für das Winterhilfswerk angeordnet, daß zur Einlöſung der Wo W⸗Gutſcheine alle einſchlägigen ariſchen Ge⸗ ſchäfte unter gleichen Bedingungen heranzuziehen sind. Vorausſichtlich werden auch die Gutſcheine mit einem entſprechenden Vermerk verſehen werden. e Verkaufsſonntage vor Weihnachten. Es wird für die Stadt Mannheim geſtattet, daß am 19. und 19. Dezember in offenen Verkaufsſtellen verkauft werden darf. Die Verkaufszeiten für alle Arten von Verbrauchsgeſchäften werden von 12—18 Uhr feſt⸗ geſetzt. Während dieſer Zeit dürfen Gehilfen, Lehr⸗ linge und Arbeiter in den Verkaufsgeſchäften beſchäf⸗ tigt werden. Das Zufahren von Waren an den ge⸗ nannten Sonntagen iſt in der Zeit von 12—19 Uhr geſtattet. Bad Dürkheim, 6. Okt. In einer Sitzung, an der die maßgebenden Verkehrs referenten von Bad Dürkheim teilnahmen, wurde beſchloſſen, auch in dieſem Jahr eine Woche des neuen Weines, und zwar vom 9. bis 17. Oktober, durchzuführen. Die Weinwoche iſt erſt in den letzten Jahren zur Einführung gekommen und hat ſich beſtens bewährt. Die Wirtichaſtspolitik des Führers Ein Vortrag von Profeſſor Dr. Thoms bei den Oſtpreußen In der Oktober⸗Verſammlung der Gruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen des Bundes heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen gab der Leiter, A. Kauer. der beſonderen Freude darüber Ausdruck, als Redner des Abends Herrn Profeſſor Dr. Thoms ⸗Heidelberg, einen oſtpreußiſchen Lands⸗ mann, begrüßen zu können. In lebendiger und feſſelnder Form erläuterte der Redner die Wirtſchaftspolitik des Füh⸗ rers, dabei öfters die wirkungsvollen Maßnahmen für das bedrängte Oſtpreußen hervorhebend, die den oſtpreußiſchen Menſchen mit ſeiner ewigen Sehnſucht zum heimatlichen Boden mit heißem Dank erfüllen. Durch den Nationalſozialismus hat der Sinn und Inhalt von Wirtſchaft und Wirtſchaftspolitik einen grundlegenden Wandel erfahren. Kaum ein Gebiet unſeres völkiſchen Lebens war durch artfremdes Blut und Denken ſo zerſtört wie die Wirtſchaft. Bis in die Gegenwart ragen noch bedeutſame Reſtbeſtände eines artwidrigen Wirtſchaftsdenkens und ⸗handelns hinein, das nicht zuletzt auch in oͤen breiten Schichten unſeres Volkes noch ſtellenweiſe zu finden iſt. Träger der Wirtſchaft iſt allein das Volk. Jedem Volksgenoſſen iſt darum auch die Möglichkeit und Gelegenheit gegeben, ſeinen Teil beizutragen am Ausbau der ſozialiſtiſchen Wirtſchatf. Wirtſchaftspolitik macht allein der Führer, ſonſt niemand. Auch die Maßnahmen der Wirtſchaftspolitik werden allein beſtimmt non den Notwendigkeiten des völkiſchen Exiſtenzkampfes. Die Wirtſchaft iſt eine Lebenserſcheinung, darum unter⸗ liegt ſie auch nur den Lebensgeſetzen; eine Eigen⸗ geſetzlichkeit kann ſie nicht beanſpruchen. Ganz zwangsläufig ergeben ſich die Aufgaben der Wirtſchaft, die einmal ab⸗ geſtellt ſind auf die Erhaltung der deutſchen Lebenskraft und zum andern auf den Ausban des deutſchen Lebensraumes. Daraus ergeben ſich alle Einzelheiten, die der Wirt⸗ ſchaftstechnik und Wirtſchaftsverwaltung. Die För⸗ derung der Familie und des Bauerntums, die Auf⸗ lockenung der Großſtädte und Induſtriezentren, die Gewinnung von Neuland und die Umſiedlung ſino ſolche Probleme, die ſehr erfolgreich ſchon behandelt und gewandelt ſind. Der Reoͤner wies hierbei auf den Oſtpreußenplan des Gauleiters und Ober⸗ präſidenten Erich Koch hin und zeigte, wie die Indu⸗ Eine herrliche Herbſtwanderung mit dem Odenwaldklub ins Trommgebiet Die Wettervorausſage für Sonntag, den 3. Okto⸗ ber, hatte gar viele Wanderluſtige bewogen, die Fahrt ins Trommgebiet mitzumachen, und als dann ein herrlicher Herbſtmorgen anbrach, og kamen noch viele bisher Unſchlüſſige zum Bahnhof, ſo daß der Sonderzug mit 600 Klüblern einſchließlich der Hei⸗ delberger Wanderkämeraden ins ſchöne Weſchnitz⸗ tal fahren konnte. Während der Fahrt ging Vorſtand Richard Kampe von Wagen zu Wagen und ſammelte Ga⸗ ben im Dienſte des Reichsverbandes für Leibesübun⸗ gen, dem ja die Wandervereine als-Mitglieder angeſchloſſen ſind. Aus kleinen und kleinſten Spen⸗ den will der Reichsverband eine große Summe zur⸗ ſammenbringen, die dem Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten zu ſeinem 60. Geburtstage zur beliebigen Verwendung übergeben werden ſoll. Der freundlichen Bitte des Vereinsführers wollte ſich keiner entziehen und ſo wurde nicht nur die zur Sammlung beſtimmte Olympiaglocke gefüllt, ſondern auch im Wanderhut fand ſich eine Summe von über 14 Mark vor. Die Sammlung war gerade beendet, als die Sta⸗ tion Reiſen erreicht wurde, von wo aus die Wan⸗ derung begann. Durch liebliche Tälchen, wobei der Weiler Schimbach und die Straßendörfer Obermum⸗ bach und Weiher berührt wurden, und über aus⸗ ſichtsreiche Höhen hinweg, wurde der Weiler Stallen⸗ kandel erreicht, wo die wohlverdiente Frühſtücks raſt gehalten wurde. Vom nahen Wünzerturm auf dem Schimmelberg hatte man einen ſchönen Ueber⸗ blick über die nächſte Umgebung, während die Ferne noch im Morgendunſt verhüllt war. Während ein großer Teil der Wanderer den Führern nach Wal d⸗ michelbach folgte, zogen es andere vor, auf dem Bergrücken zu bleiben und den näheren Weg zur Tromm einzuſchlagen, um auf der Höhe ausgiebig den ſchönen Herbſttag genießen zu können. Auch vom Jreneturm hatte man, beſonders in den Nachmittagsſtunden eine herrliche Rundſchau über den größten Teil des Odenwaldes und hinaus in das liebliche Weſchnitztal mit ſeinen vielen Dörfern. Bei dem prächtigen Herbſtwetter voll warmen Sonnen⸗ ſcheins entwickelte ſich beim Gaſthaus Keil auf den grünen Matten ein buntes Lagerleben, wie es ſonſt nur in Hochſommertagen möglich iſt. Schwer trennte man ſich von dieſer ausſichtsreichen Stätte, wobei die Führer alle Mühe hatten, die Wanderer zum Weitermarſche zu veranlaſſen, damit ſie nicht im dichten Walde von der Nacht überraſcht würden. Ein fröhliches Wandern war es den ganzen Tag über; nicht nur das ſchöne Wetter hatte dazu beige⸗ tragen, ſondern auch die Führer Fleck, Eiſen⸗ grein, Schick und Venter hatten ſich viele Mühe gegeben, durch die Auswahl bequemer und ſchöner Wege. Nacht war es geworden, als der Son⸗ derzug die beglückten Wanderer wieder heimwärts führte. ſtrialiſierung Oſtpreußens ein ganz natürliches Wachstum bedeutet. In den oſtpreußiſchen Lebens⸗ raum gehören mehr Menſchen hinein. Der Oſt⸗ preußenplan ſchafft dafür die Vorausſetzungen. Alle wirtſchaftspolitiſchen Maßnahmen greifen in die weite Zukunft; ſie ſind abgeſtellt auf oͤſe Ewig⸗ keit des Volkes, pläſtiſch zum Ausdruck kommen ſie in dem gewaltigen Werk der Reichsautobahnen, durch die nicht nur ein Wandel in der Verkehrspoli⸗ tik eingeleitet iſt, ſondern gleichzeitig eine grund⸗ legende Umlagerung„ökonomiſcher Faktoren“ der Volkswirtſchaft, deren günſtige Auswirkungen im einzelnen noch gar nicht überſehen werden können. Die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik unter⸗ ſteht keinem Dogma. Sie ergibt ſich aus den Lebens⸗ erforderniſſen des Volkes und dient ſeinem Leben. Das Lebensrecht des einzelnen Volksgenoſſen kommt zum Ausdruck oͤurch das Recht auf Arbeit. Das kann jeder von der Volksgemeinſchaft fordern wie dieſe umgekehrt, oͤie Arbeit von jedem im Dienſte des Volkes. Das Recht auf Arbeit iſt die Grundtatſache der ſozialiſtiſchen Wirtſchaft. Die ſozialiſtiſche Wirtſchaft iſt nicht nur die ſitt⸗ lichſte, ſondern auch die rationellſte. Der National- ſozialismus hat die Arbeitsloſigkeit niedergeſchlagen und wird ſie niemals mehr aufkommen laſſen. Die vollbeſchäftigte Wirtſchaft iſt die leiſtungsfähigſte. Die Politik des Führers ſtellt ſo gewaltige Auf⸗ gaben, daß niemals zuviel Arbeitskräfte vorhan⸗ den ſind. Die Arbeitskraft iſt das Herzſtück der Wirt⸗ ſchaft geworden; ſie wird immer knapper und immer wert⸗ voller. Gleichzeitig tritt die ſoziale Ehre in den Mittelpunkt der Wirtſchaft, und die Menſchenfüh⸗ rung wird das Auswahlprinzip für den erfolgreichen Unternehmer. Die Wirtſchaftspolitik des Führers ſtellt die natürliche Oroͤnung der völkiſchen Wirt⸗ ſchaft her. Geſtaltungsprinzip iſt die Leiſtung. In der deutſchen Leiſtungsidee ſind eingeſchloſſen Ge⸗ meinſchaft und Perſönlichkeit, die Grundwerte der deutſchen Volkswirtſchaft. Mit größtem Intereſſe waren die Zuhörer den lehrreichen Ausführungen gefolgt und der Gruppen⸗ leiter Kauer unterſtrich noch mit herzlichen Dankes⸗ worten den ſtarken Beifall, den die Verſammlung ihrem oſtpreußiſchen Landsmann ſpendete. Unzurechnungsfähiger vor der Strafkammer „Da iſt der Ehebrecher!“ Eine Bluttat, die im Eiferſuchtswahn began⸗ gen wurde, fand jetzt vor der Mannheimer Großen Strafkammer ihr gerichtliches Nachſpiel: In, Heddesheim lauerte der 40 Jahre alte Angeklagte Friedrich Schu bach ſeiner ehemaligen Ehefrau auf, als ſie mit anderen Freunden von einem Tanzvergnügen heimging. Der Angeklagte bat um Feuer, ſchrie plötzlich„Da iſt der Ehe⸗ brecher“, und kam mit einem gewiſſen B. ins Handgemenge, das durch Meſſerſtiche, die der An⸗ geklagte dem Bedrohten in Arm und Kopf bei⸗ brachte, einen böſen Ausgang nahm. Der Schwer⸗ verletzte leidet noch unter den geſundheitlichen Be⸗ nachteiligungen. Im Verlaufe der gerichtlichen Un⸗ terſuchung machte der Angeklagte den Eindruck eines Menſchen, der durch ſeine Wahn vorſtellungen anderen gefährlich wird. Aus unbegründeter Eifer⸗ ſucht ließ er ſich zu einer Bluttat hinreißen. Er be⸗ ſchuldigte die Frau, daß ſie ihm ſchon lange nach dem Leben trachtete. Wie die ärztlichen Gutachten feſtſtellten, handelt es ſich bei dem Angeklagten um einen Mann, den man ſtraftrechtlich nicht zur Verantwortung ziehen kann, der aber aus Gründen der allgemeinen Sicher⸗ heit in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt zu bringen iſt. Der Staatsanwalt ſchloß ſich dieſem Gutachten an, und die Große Strafkammer erließ in ihrem Urteil die entſprechende Verfügung. Mit Kö. nach dem ſonnigen Süden! Nach dem ſonnigen Süden zieht es den Deutſchen von alters her. Die NSGe„Kraft durch Freude“, Gau Baden, bietet Gelegenheit, einmal dieſen Wunſch ſich zu erfüllen. Vom 12. bis 24. November führt eine Italienreiſe unſere Volksgenoſſen in das Land der Sonne und des blauen Meeres. Bis Genua geht der Sonderzug durch die Bergwelt der Schweiz. In Genua wird der Dampfer„Der Deutſche“ die Koͤcß⸗ .„ Wer seine Görderobe schätzt . gibt sie zum Reinigen der Wiener Wäscherei L. LANGE Langerötterstraße 24 Tel. 337 73 D 3. 8 Tel. 207 94 „„ eil men doit hie Garderobe richtig behendelt! 4502 Weil men dort.. de ſichtige Erfahrung besſtzt Fahrer aufnehmen. Weiter geht es bis Neapel. Zwei Tage ſtehen zum Beſuche Neapels und ſeiner Umgebung zur Verfügung. Dann fährt das Schiff bis nach Palermo. Während auf dem Dampfer Unterhaltung jeder Art die Zeit verkürzt, ſteuert der Dampfer nach Venedig. Die Lagunenſtadt bietet Aufenthalt für zwei Tage. Von Venedig aus führt der Sonderzug die Teilnehmer über Oeſterreich wieder in die Heimat. An dieſer Italienreiſe kann jeder deutſche Volks⸗ genoſſe, der der Dä oder einem angeſchloſſenen Verband angehört, und an deſſen Teilnahme ärzt⸗ licherſeits keine Einwendungen beſtehen, teilnehmen. Die Fahrtkoſten betragen 150 Mk. In dieſem Preis iſt enthalten: Bahn⸗ und Schiffahrt, volle Verpflegung und Unterkunft, Sonderfahrten in Italien ſowie ein Taſchengeld in italieniſcher Wäh⸗ rung. Anmeldungen nehmen alle Orts⸗ und Be⸗ triebswarte entgegen. Merkſätze für den Verkehr: Kraftfahrer! Radfahrer! Schneidet die Kurven nicht! Aniverſum: zu neuen Mern“ Mit Zarah Leander und Willy Virgel Die Leſer der Neuen Mannheimer Zeitung ken⸗ nen den mit Spannungen vielfältiger Art geladenen Roman„Zu neuen Ufern“ aus der Veröffent⸗ lichung in unſerem Blatt. In dieſem Film finden ſie den Reichtum der Geſtalten und Vorgänge des Romans nur zum Teil wieder. Das Drehbuch, von Heuſer und Sierck(der auch die Regie fü, be⸗ ſorgt, beſchränkt ſich ſtofflich im weſentlichen auf die plaſtiſche filmiſche Herausſchälung der tragiſchen Liebesgeſchichte zwiſchen dem britiſchen Offizier Finsbury und der Sängerin Gloria Vane, die ſich für den Geliebten opfert, indem ſie die Schuld einer von ihm begangenen Scheckfälſchung auf ſich nimmt und zu ſieben Jahren Deportation verurteilt wird. Dieſer erſte Abſchnitt des Films intereſſiert vor allem durch die feſſelnde Art der Milieuſchilderung aus dem London der vierziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die Erſcheinungen des Lebensſtils der Bürger und des Adels, der erheiternde Gegen⸗ ſatz von muckeriſchem Puritanertum und zügelloſer Leichtlebigkeit werden mit viel Glück und kultur⸗ hiſtoriſch glaubwürdig im Bilde lebendig. Der fremdartige Reiz überſeeiſcher Kolonial⸗ romantik von vor hundert Jahren beherrſcht die fol⸗ genden ſtarken Szenen. Im Zuchthaus zu Paramatia findet Finsbury, der inzwiſchen befördert wurde und im Begriff ſteht, ſich mit der Tochter des Gouver⸗ neurs zu vermählen, die verlorene Geliebte wieder. Er hätte die Möglichkeit, ſie zu befreien, wenn er ſich entſchließen würde, ſie zu heiraten. Standes⸗ dünkel und Karrierenehrgeiz erlauben ihm das nicht. Aber als er am Tage ſeiner Hochzeit mit der Gou⸗ verneurstochter erfährt, daß Gloria aus Liebe zu ihm das Los der Zuchthäuslerin auf ſich genommen hat, verſucht er, neu entflammt, den an ihrer Liebe begangenen Verrat gutzumachen. Sie aber hat den. Glauben an ihn verloren und will ins Zuchthaus zurück. Finsbury gibt ſich ſelbſt den Tod. Gloria wird von einem jungen Farmer befreit und wird mit ihm ein neues Leben beginnen. Zarah Leander, die Schwedin mit der tiefen Garboſtimme, ſpielt die Gloria verhalten und tra⸗ giſch überſchattet in der Darſtellung. Die Haupt⸗ wirkung geht von ihrer Stimme aus. Sie ſingt ein kapriziöſes Tingeltangellied und einige ſchwermüttige regengraue Chanſons von Ralph Benatzky. Stärker und künſtleriſch echter wirkt zweifellos Willy Bir⸗ gel, ihr Partner, der den ſchwierigen Zwielicht⸗ charakter ſeiner Rolle außerordentlich inſtinktſicher erfaßt. Aus der Reihe der Mitſpieler, die durchweg irgendwelche charakterlichen Sonderzüge zur Schau tragen und deshalb epiſodiſch feſſeln, ſind Viktor Staal, Hilde v. Stolz, Erich Ziegel, Liſa Arn a, Lina Loſſen, Carola Höhn beſonders FF CarI Ouno Eiſen bart. deere err ed 6. Seite/ Nummer 463 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 7. Oktober 1937 — In dieſen Tagen ſind genau 100 Jahre ver⸗ floſſen, ſeitdem die Eiſenbahn⸗Fahrkarte eingeführt wurde. Die erſte Lokomotive, der erſte Perſonen⸗ wagen, die erſte Poſtkutſche, das erſte Automobil wie rührend ſind doch all dieſe Verkehrsmittel anzu⸗ ſehen, die uns in ihrer— wie wir heute glauben unbeholfenen Form daran gemahnen, mit welchen Rieſenſchritten die Technik in unſer Zeitalter hinein⸗ marſchtierte. Iſt es da nicht ein abſonderlicher Ge⸗ danke, daß unſere Urgroßväter, wenn ſie in Vater⸗ mörder und farbigem Zylinder vor hundert Jah⸗ ren eine Eiſenbahn beſtiegen, ſchon eine Fahrkarte in der Taſche trugen, die ſich in nichts von jenem Stück Pappe unterſchied, das wir auch heute am Schalter löſen? Und doch iſt es ſo: die Fahrkarte, die gerade in dieſen Tagen ihren 100. Geburtstag feiern kann, hat ſchon zur Zeit ihrer Einführung die ſelbe Größe und das ſelbe Ausſehen gehabt wie heute. Als im Jahre 1835 die erſte deutſche Eiſenbahn in behäbigem Zuckeltempo zwiſchen Nürnberg und Fürth verkehrte, wurde der Fahrpreis noch bei An⸗ tritt der Reiſe erlegt, wofür man dann eine kleine Empfangsbeſtätigung erhielt. Zwei Jahre lang iſt damals dieſes etwas umſtändliche Verfahren beibe⸗ halten worden, bis ſich doch immer mehr und mehr Menſchen zu dem neumodiſchen Teufelsgefährt be⸗ kannten, der Andrang der Paſſagiere dadurch ſtändig anwuchs, und deshalb ſchließlich eine beſſere Löſung gefunden werden mußte. Thomas Edmonſon war es, der der Fahrkarte Geſtalt und Ausſehen gab. In den erſten Jahren ihres Daſeins beſtand ſie zwar aus biegſamem Papier, das der rauhen Behandlung, die ſte durch die Menſchen erfuhr, nicht immer ge⸗ wachſen war, ſo daß es viele Unzuträglichkeiten mit zerknitlerten, zerriſſenen oder gar verlorenen Fahrt⸗ ausweiſen gab. So ging man ſchließlich dazu über, die ſtabilere Pappe zu verwenden, die bis heute treu ihre Pflicht erfüllt. Die Eiſenbahn⸗Fahrkarte hat— wie ſo viele andere Kinder des Fortſchrittes— lange Zeit gegen Widerwärtigkeiten zu kämpfen gehabt. Es dauerte eine geraume Zeit, bis ſich allmählich die Eiſenbahn⸗Geſellſchaften der einzelnen deutſchen Länder zu ihrer Einführung entſchieden. Nicht zu⸗ letzt war, wie in jenen unſeligen Tagen der deut⸗ ſchen Kleinſtaaterei ſo oft, das Ausland Schrittmacher der Idee, hatte ſich doch bei den engliſchen Eiſenbah⸗ nen die neue Fahrkarte inzwiſchen bewährt. Ein volles Vierteljahrhundert dauerte es, bis ſchließlich bei allen deutſchen Eiſenbahn⸗Verwaltungen die Fahrkarte eingeführt wurde. * — Wie ein Trunkenbold ſich Geld verſchaffte, offenbarte eine Verhandlung vor dem Berliner Schöffengericht. Der 48jährige Paul May, der mit ſeiner betagten Mutter und ſeiner Schweſter zuſam⸗ menwohnte und ſich von den beiden Frauen durch⸗ bringen ließ, war hemmungslos dem Trunke ver⸗ fallen. Er war bei kleinen Geſchäftsleuten in der Nähe ſeiner Wohnung erſchienen und hatte dort mit wehleibiger Miene erklärt, daß ſeine Mutter ſchwer erkrankt ſei und ſofort ins Krankenhaus übergefüthri worden müſſe. Nun fehlten ihm aber, wie er weiter jammerte, die paar Mark, um einen Wagen zum Transport bezahlen zu können. Die mitleidigen Ge⸗ ſchäftsinhaber, die die alte Frau ſehr ſchätzten, fan⸗ den ſich unter dieſen Umſtänden betreit, zu helfen und händigten dem Angeklagten in ſechs zur An⸗ klage ſtehenden Fällen Beträge von 3 bis 12 Mark aus. In Wirklichkeit erfreute ſich die Mutter des May der beſten Geſundhett. Dem Angeklagten war es nur darauf angekommen, Geld für neue Knei⸗ pereien in die Hände zu bekommen.— Es dauerte nicht lange, da kam der Schwindel heraus, und die Mutter und die Schweſter des Trunkenboldes fan⸗ den ſich wieder, wie ſchon häufig, dazu bereit, die Schulden des mißratenen Sohnes und Bruders zu bezahlen. In einem weiteren Falle hatte May die Sachen feiner Braut verſetzt, als dieſe ſich im Kran⸗ kenhaus befand. Auch hier hatte er wieder den Er⸗ lös für Alkohol ausgegeben. Die Verlobte hatte je⸗ doch keine Anzeige erſtattet, ſo daß die Tat lediglich zur Illuſtrierung der Perſönlichkeit des Angeklag⸗ ten diente. May befindet ſich jetzt in einer Trinker⸗ heilanſtalt, und die Berichte über ſeine Führung, die vor Gericht zur Verleſung kamen, lauteten ſehr günſtig. Er wird darin, ſeitdem er dem Dämon Al⸗ kohol entzogen iſt, als arbeitſamer und friedfertiger Menſch geſchildert, der auf dem beſten Wege iſt, noch einmal ein nützliches Mitglied der Geſellſchaft zu werden.— Aus dieſem Grunde ließ das Gericht noch einmal Milde walten und perurteilte May zu acht Monaten Gefängnis. Der Angeklagte will, wie er ſagte, nach ſeiner Entlaſſung aus dem Gefängnis und ſeiner völligen Heilung, heiraten, und er ver⸗ ſprach hoch und teuer, daß er ſich dann mit allen Kräften bemühen werde, nie wieder mit dem Geſetz in Konflikt zu geraten. * — Der Meunſchenkeuntuis eines Waffenhändlers hat die franzöſiſche Filmſchauſptelerin Jeanne Calime ihr Leben zu verdanken. Eine eiferſüchttge Rivalin, die Filmſtatiſtin Germaine Fevrier, hatte am hellich⸗ ten Tag mitten auf der Rue de Lannoy in Hille ein Revolverattentat auf ſte verübt und ihr drei Schüſſe in den Rücken gejagt, die ſie wunderbarerweiſe über⸗ haupt nicht verletzten. Der Vorfall ſpielte ſich dieſer Tage vor Hunderten von Spaziergängern anläßlich einer Filmaufnahme ab. Jeanne Calime war in letzter Minute aus Paris für die Aufnahmen geholt worden, nachdem man zuerſt Germaine Fevrier für die Rolle vorgeſehen hatte, die biher nur als Statiſtin Aus irgendeinem Grunde beſchäftigt worden war. mhten feierabend opfern hunderttauſende Ww. Walter und ⸗flelſer dem dienſt fües Volk. Und was fuft Du! war man jedoch mit den Leiſtungen der jungen Künſt⸗ lerin nicht zufrieden und hatte ſich zu der erwähnten Umbeſetzung entſchloſſen. Schon bei ihrem Eintreffen im Hotel fand Jeanne Calime drei Drohbriefe vor, in denen ſie gewarnt wurde, die Rolle zu überneh⸗ men, wenn ihr ihr Leben lieb ſei. Die Schauſpielerin ſchenkte dem jedoch keine Beachtung und begab ſich ſofort an die Arbeit. Sie hatte in der Rue de Lannoy eine kleine Straßenſzene darzuſtellen, bei der auch das Publikum mitwirken durfte. Als Jeanne Calime eben nach Beendigung der Aufnahme ihr wartendes Auto beſteigen wollte, ſtürzte ſich Germaine Fevrier, die urſprünglich dieſe Rolle hätte ſpielen ſollen, mit einem Revolver auf die Rivalin und rief:„Deine letzte Stunde iſt gekommen. Stirb!“ Und ehe man ſie noch daran hindern konnte, gab ſie aus dem Re⸗ volver drei Schüſſe ab, während Jeanne Calime ſchreiend die Flucht ergriff. Eine furchtbare Panik entſtand unter dem Publikum. Entſetzensſchreie er⸗ füllten die Straße. Die Schüſſe, die aus nächſter Nähe gegen den Rücken der Filmſchauſpielerin ab⸗ gegeben worden waren, mußten von verheerender Wirkung geweſen ſein, Jeanne Calime blieb auch ſtehen, ſie epbleichte und taumelte, jedermann erwar⸗ tete, daß ſie nun zuſammenbrechen werde. Aber das geſchah nicht. Mit weit aufgeriſſenen Augen ſtand die Künſtlerin da und murmelte:„Wo bin ich denn ge⸗ troffen?“ Man brachte ſie ſogleich in einem Auto ins Krankenhaus, wo man feſtſtellte, daß ſie vollſtän⸗ dig unverletzt geblieben war. Das Rätſel klärte ſich bald auf. Fräulein Fevrier hatte die Waffe bei einem Händler in der Rue de Lannoy gekauft, der die unnatürliche Erregung der jungen Dame be⸗ merkte. Da er vermutete, ſie werde in dieſem Zuſtand ſich ſelbhſt ein Leid antun oder ein Attentat auf je⸗ manden verüben, verkaufte er der Kundin, ohne ein Wort zu ſagen, einen gewöhnlichen Kapſel⸗Revolver, mit dem ſie kein Unheil anrichten konnte.„Sicher iſt ſicher!“ ſagte der Waffenhändler lächelnd, als Jeanne Calime noch am ſelben Nachmittag in ſein Geſchäft kam, um ſich bet ihm zu bedanken. Er hat im übrigen nicht nur der Filmſchauſpielerin das Leben gerettet, Brand in London R O MAN VON HANS „Ich ſag' dir doch, er war ein Schuft..“ „Und wenn's ſo war.. dafür kann ſie nicht!“ Es war ſchwer, Conſtance zu widerſprechen, wenn ſie öieſen Ton hatte. Bevergen zuckte die Achſeln. „Wenn bu meinſt..“, murrte er und ging hinüber, Conſtance in ärgerlichem Erſtaunen über ſeine ſelt⸗ ſame Haltung zurücklaſſend. Bevergen konnte nur zwei verlegene bedauernde Sätze murmeln, als die Frau ihn unterbrach.„Ich verſtehe nichts, ich verſtehe das alles nicht.. klagte ſie, ihre Augen waren voll Tränen.„Wie kam mein Mann überhaupt ins Criſtal? Waren Sie mit ihm? Ste arbeiteten doch mit ihm den ganzen Abend“ „Ja antwortete Bevergen unbehaglich,„wir arbeiteten den Nachmittag und den frühen Abend. Wir waren ein wenig ärgerlich aufeinander, wir hatten über eine Sache verſchiedene Anſichten. Ich wollte gehen, Ihr Galte hielt mich zurück. Wir 1 0 ten uns ſo nicht trennen, meinte er, wir ſollten it Eriſtal gehen und Rummy ſehen. Rummi zu ſehen, meinte er, würde unſere Laune beſſern. Wir gingen hin. Eine Nummer, ehe Rummy drankam, waren wir dort. Dann kam Rummy, wir lachten noch ehr und blinzelten uns zu und ſingen wohl an zu ver⸗ geſſen, was wir gegeneinander auf dem Herzen hat⸗ ten— dann kam der Brand. Wir konnten zuerſt nicht aus unſerer Loge hinaus, die Leute, die draußen vorbeirannten, preßten die Tür zu. Dann bekam ich die Tür irgendwie auf, kam hinaus.„ dann habe ich Ihren Gatten nicht mehr geſehen. Ich habe es erſt heute früh in der City gehört. Ein Stück Stuck erſchlug ihn, ſagte man mir. ein Troſt eigentlich, 5 1 wird wenn man es bedenkt. Ein leichter Ti nichts geſpürt haben, nicht ſo viel wie armen Te r verſtummte und ſtarrt. bnd gegn ſeaſzte schwer. Go war daß; e Frau ſeufzte ſchwer.„So s alſo murmelte ſie.„Ein Zufall, ein dummer Zufall. nen 1 Bevergen zuckte fall, dachte er. „ Mann gemeinſam gemacht!: er Sie nicht ebensogut anderswohin führen kö stumm die Achſeln. Ja, ein Zu⸗ Nach einer Weile begann die Frau wieder zu ſprechen.„Da iſt noch etwas anderes“, ſagte ſie zag⸗ haft.„Ich bin noch ganz taub, ich verſtehe nichts von Geſchäften, Sie müſſen mir erklären, was das alles bedeutet und was ich tun ſoll.“ Bevergen ſah ſte an. „Der Prokuriſt meines Mannes.. er rief in aller Frühe an, er wußte es noch nicht. Er wollte wiſſen, ob mein Mann mit Ihnen einig geworden würe. Es wären irgendwelche Verbindlichkeiten ab⸗ zudecken, ſagte er. Er war ſehr beſorgt.“ Sie ſah Be⸗ vergen ins Geſicht.„Sie ſind ſich doch mit meinem Mann einig geworden, nicht wahr?“ fragte ſie be⸗ ſchwörend. Bevergen bewegte leicht den Kopf.„Ich bin ſehr betritbt“, antwortete er langſam und eiskalt,„ich bin ſehr betrübt, aber ich bin mit ihm nicht einig ge⸗ worden, gnädige Frau. Ich kann in dieſer Sache nichts tun. Gar nichts. Mir ſind die Hände vollkom⸗ men gebunden“ ö „Der Prokuriſt ſagte mir, es handelte ſich um große Geſchäfte, die Sie gemeinſam mit meinem Mann gemacht hätten. Heute wären große Summen 950 mein Mann wäre außerſtande, ſte allein ichen. Der Prokuriſt ſagte., ſie 10 eine Firma müßte Sekunde,„er ſagte, die wenn Sie nicht“ 38 1 82 hob die Hand.„Ich kann wirklich nichts tun, gnädige Frau, ich erklärte das geſtern Ihrem Gatten ausführlich. Ich weiß noch nicht, ob ich mich ſelbſt halten kann. Vielleicht, vielleicht nicht. Es kommt auf die weitere Entwicklung der Dinge an. Keinesfalls aber kann ich für Ihre Firma einſprin⸗ gen. Es würde fiir mich den glatten Selbſtmord be⸗ deuten. den Ruin ber Sie haben doch dieſe Geſchäfte ſtockte fallteren, 85 mit meinem 2 ich bitte um Verzeihung, gnädige Frau, das iſt ein Irrtum Ihres Prokuriſten. Ihr Gatte hat Ihnen doch wahrſcheinlich nichts darüber geſagt?“ fragte 15 297 8 hätten, meinem Mann einen Kreoik zu e ee Jobn Strickland ſaß vor Die Hochwaſſerkataſtrophe in Frankreich Zufahrtsſtraßen kilometerweit unter Waſſer dub. Paris, 6. Oktober. Die Unwetterſchäden in den franzöſi⸗ ſchen Pyreuten ſtellen ſich jetzt als viel ſchwer⸗ wiegender heraus, als man urſprünglich angenom⸗ men hatte. Der fſintflutähnliche Regen, der nach amtlichen Aufzeichnungen in zwölf Stunden mehr Waſſer niedergehen ließ als das zu normalen Zeiten innerhalb von zwei Monaten der Fall iſt, ſetzte mit ſo überraſchender Plötzlichkeit ein, daß Hilfelei⸗ ſtungen meiſtens zu ſpät kamen, und eg gar nicht mehr möglich war, irgendwelche Schutzmaßnahmen zu treffen. Man ſpricht von einer Kataſtrophe. Die Täler der Flüſſe Salat und Saiſon bieten einen troſtloſen Aublick. Bäume ſind entwurzelt, elektriſche Leitungsmaſten abgebrochen, Häuſer und Brücken zumeiſt eingeſtürzt, und die Zufahrtsſtraßen ſtehen kilometerweit unter Waſſer. Die Bewohner mußten mitten in der Nacht unter Mitnahme nur des Allernotwendigſten flüchten. ſondern auch ihre eiferſüchtige Rivalin vor ſchwerer Strafe bewahrt. Denn nach dem Geſetz kann man nun Germaine Fevrier nicht einmal wegen verſuch⸗ ten Mordes vor Gericht ſtellen, da ſte ihr Attentat ja, um den juriſtiſchen Fachausdruck zu gebrauchen, mit einem„untauglichen Mittel“ unternommen hat. So wird auch ſie aus dieſem Streit mit einem blauen Auge davonkommen. * — Eine Tragikomödie, die ſich vor kurzem in Bu⸗ dapeſt abſpielte, wird augenblicklich in Ungarn viel belacht. Peter war ſeit zwei Jahren mit ſeiner Elena verlobt. Eines Tages gefiel es nun dem jungen Herrn, ohne eigentliche Urſache, die Verbindung zu löſen. Elena war damit ſcheinbar einverſtanden, machte jedoch zur Bedingung, daß„er“ mit„ihr“ noch in ein vornehmes Reſtaurant zu einem Abſchieds⸗ ſouper gehen müſſe. Zwei Stunden dauerte das Gaſt⸗ mahl, und als ſich Elena dann von ihrem geweſenen Bräutigam verabſchtedete, drückte ſie ihm vorher noch etnen Brief in die Hand. Er dürfe ihn aber erſt zu Haufe öffnen, hatte ſte gebeten. In ſeinem Heim an⸗ gelangt, riß Peter ſogleich das Schreiben auf— und ließ ſich dann ſtöhnend in einen Seſſel fallen. Denn da ſtand, daß Elena die Trennung nicht überſtehen könne und deshalb den Wein, den beide beim Ab⸗ ſchiedsſouper genoſſen hatten, vergiftet habe. Der treuloſe Jüngling glaubte auch ſchon die Wirkung des Giftes zu ſpüren und ließ ſich ſofort in ein Kran⸗ kenhaus bringen. So knapp vor dem Tod ſtehend, kam ihm erſt zum Bewußtſein, daß er Elena doch noch liebe, aber es war ja zu ſpät, beide würde der Tod hinwegraffen. Nein, es war nicht zu ſpät, denn am nächſten Tag beſuchte lachend und fröhlich Elena ihven Peter und geſtand ihm unter Freudentränen, daß der Wein nicht im entfernteſten vergiftet war, ſie vielmehr nur zu dieſem Trick griff, um ihn für ſeine Treuloſigkeit zu beſtrafen. Sie verzieh ihm und er verzieh ihr, ſo daß Elena jetzt doch noch die Gattin Peters wird. 4 — Unweit von Gemünd mit ſeiner bekannten Urft⸗Talſperre iſt nach mehr als dreifähriger Arbeit ein neues, für die Dürener Induſtrie beſtimmtes Waſſerbauwerk entſtanden, das Deutſchlauds größte Talſperre darſtellt. Langſam füllt ſich nun ein 28 Kilometer langes Tal mit Waſſer, bis im Sommer 1038 ein neuer gewaltiger Eifelſee entſtanden ſein wird, auf deſſen Grund einſt der Bauer ſein Feld beſtellte. Ueber drei Jahre ſchafften 2000 Arbeiter an bdieſem ungeheuren Werk, durch das die Dürener In der Gegend von Pau ſind zwei Todes öpfer zu verzeichnen. Neben einer 80jährigen Frau, die gelähmt im Krankenhaus lag und hilflos zuſehen müßte, wie die Waſſermaſſen über ihrem Kopf zu⸗ ſammenſchlugen, iſt jetzt auch die Leiche eines Bauern gefunden worden, der ſich bis zur letzten Minute ge⸗ weigert hatte, Haus und Hof zu verlaſſen. Im Tal der Arisge iſt die Lage nicht beſſer. In dem kleinen Dorf Salau, das 110 Einwohner zählt, ſind 30 Wohnhäuſer vollſtändig zerſtört worden. Ein Einwohner der Ortſchaft fand den Tod. Der Scha⸗ den geht in die Millionen. Die franzöſiſchen Behbr⸗ den haben bereits Hilfsmannſchaften ausgerüſtet. Kartuſchen⸗Exploſion tötet 3 Menſchen — Athen, 6. Oktober.(U..) Durch vorzeitige Entzündung einer Kartuſche bet der Ladung eines Schüffsgeſchützes des Zerſtörers „Jerax“ wurden ein Offizier und ein Ar⸗ ttlleriſt, ſowie ein Matroſe auf der Stelle getötet. Fünf andere Mitglieder der Mannſchaft trugen zum Teil ſchwere Verletzungen davon. und Aachener Induſtrie, der die im Jahre 1904 voll⸗ endete Urft⸗Talſperre längſt nicht mehr genügt, mit Kraft und Waſſer verſorgt werden ſoll. Die letzten Arbeiten ſind nun getan, eine gewaltige Staumauer ſchließt ein 25 Kilometer langes Tal hermetiſch ab, 53 Meter hoch erhebt ſich ihre ſteile Wand über der Talſohle, die hier 400 Meter breit iſt. Für die Men⸗ ſchen, die in dieſem Tale ihre Heimat haben, hat nun die Abſchiedsſtunde geſchlagen. 32 Bauernhöfe mitf⸗ ſen abgeriſſen und irgendwo in der Eifel neu auf⸗ gebaut werden. Verlaſſen ſtehen die Aecker und Felder ringsum, die in dieſem Jahre zum letzten Male abgeerntet wurden. Zentimeter um Zentt⸗ meter erobert ſich das Waſſer den Boden, der zum Seegrunde werden ſoll. Die Ruhr hat ungehindert Zulauf in das 25 Kilometer lange Becken, aus dem es keinen Ausweg mehr gibt. Ueberall gluckſt und plätſchert es, aber es wird zum Dröhnen und Brüllen werden, wenn der Winter ſeine Hochwaſſer ſchickt. Da ſteht ein Wegweiſer:„Zur ſchönen Ausſicht“. Wie⸗ vielen Meuſchen mag er hier den richtigen Pfad ge⸗ wieſen haben? Nun hat er ausgedient— die Fiſche finden ihre Wege von ſelbſt. Und dieſe Ruhebank? Wozu ſteht ſie noch da, während die ſchattige Eiche hinter ihr ſchon längſt gefällt am Boden liegt? Ja, man kann ſich nur ſchwer von dieſem Tale trennen, das allmählich zu Deutſchlands größtem Stauſee werden wird. 1 — Ein älteres Ehepaar ließ ſich in einer Wirt⸗ ſchaft in Münſter⸗Sarmsheim(Nahe) den Wein gut ſchmecken. In angetrunkenem Zuſtannd kant es gl einem Streit zwiſchen Mann und Frau, der immer erregtere Formen annahm. Endlich ging die Fralt zum tätlichen Angriff über. Sie gebärdete ſich wie toll und ſuchte angeſtrengt nach einem Gegenſtand, der als Wurfgeſchoß dienen könnte. Da ſie nicht gleich etwas Geeignetes in Griffweite fand, riß ſie ihr künſtliches Gebiß aus dem Mund und wapf es dem Mann zielſicher ins Geſicht. Es tat dem Geſicht micht viel, dagegen koſtete der Spaß ein neues Gebiß. nichts zu tun haben, den ſie nicht ſtützen wollten. Miſter Strickland ſagte mir, man würde nur jene Makler ſtützen, die ſich gutgläubig in die Spekula⸗ tion meines Mannes eingelaſſen hätten. Er ſagte mir, es läge in Ihrer Macht, uns zu ſtützen, und Sie wären dazu moraliſch verpflichtet, denn Sie hät⸗ ten über alles Beſcheid gewußt, und Ste wären ge⸗ nau ſo viel oder wenig ein Spekulant wie mein Mann. Sie müſſen uns helfen, Sie müſſen!“ Bevergen hatte ſie ruhig ausſprechen laſſen. Nun ſtand er auf.„Miſter Strickland irrt ſich in allem“, ſagte er hart.„Ich bin tatſächlich Ihrem Gatten gut⸗ gläubig auf Wegen gefolgt, die ich ſehend niemals mit ihm gegangen wäre. Ich bin um viele tauſend Pfund geſchädigt, ſeit dieſe Spekulation in den letz⸗ ten Tagen zuſammengebrochen iſt. Ich befinde mich in derſelben Lage wie zwanzig Makler, die ihr hal⸗ bes oder ihr ganzes Kapital einbüßen werden, weil Ihr Gatte weißen mit ſchwarzem Pfeffer verwech⸗ ſelte, weil er den Markt falſch taxierte.. und weil er ſich maßlos auf Koſten anderer 5 wollte.“ Er hob, als ſie ſprechen wollte, heftig die Hand.„Nein, Sie müſſen mich ausſprechen laſſen. Ich habe mit unendlicher Mühe eine Großbank davon überzeugt, daß ich nichts ahnend war, man hat mir heute früh einen Stützungskredit bewilligt. Es hat ſchwer ge⸗ halten, weil man wußte, wie eng ich mit Ihrem Gat⸗ ten geſchäftlich liiert war. Wollte ich jetzt einen Teil oͤteſes Kredits an Sie weiterleiten, ſo würde man ihn mir ſofort kündigen, Sie hätten nichts von mei⸗ ner Bereitwilligkeit, und ich hätte ſie mit meinem Konkurs zu büßen. So iſt die Lage, trotz Miſter Strickland. Ich kann abſolut nichts tun. Ich will auch nichts tun. Seit geſtern erſt weiß ich, welcher Art Geſchäfte die Firma Leverſtone betrieb.. und 65 bin 5 der ganzen City 191 er Großbanken im beſonderen: ſolche Firmen müſſen er“ Groß und breit ſtand er, ſeine Worte hagelten praſſelnd auf die betäubte Frau hinunter. Doch der Sieg gefiel ihm einem Schreibtiſch, dem hätten ihn einen Spekulanten geſcholten, mit dem ſie Prokurtiſtenſchreibtiſch Sie empfing ohne zu zucken, ohne ſich zu regen. ſte mit einer hatte für Marlowe; vor ſeiner Stirn hing eine dicke Platte aus Beton und drückte ihm ſchier den Schädel ein; ſte wich und wich nicht, ſo viel er dachte. Er dachte immer nur dasſelbe, immer wieder im Kreis herum: Schluß, dachte er, Pleite, erledigt; Stellung zum Teufel, Ruf zum Teufel, Zukunft zum Teufel: was ſollte aus den Kindern werden? Aus der Frau? Aus ihm ſelbſt? Alle Möglichkeiten der Welt hatte er vorausgeſehen, er hatte unendlich viele Stunden ſeines Lebens darauf verwandt, ſie voraus⸗ zuberechnen und ihnen zuvorzukommen; aber dieſe nicht. Nicht den Schluß, nicht die Pleite bei Lever⸗ ſtone and Marlowe. Schluß, Pleite, erledigt, Stel⸗ lung zum Teufel, Ruf zum Teufel, Zukunft „Nein“, ſchrie er den Buchhalter an, der ſich ſchen hereingedrückt hatte,„nein! Laſſen Sie mich in Ruhe, lieber Crammon! Das hat alles keinen Sinn! Da⸗ mit ſoll ſich der Konkursverwalter amütſteren. 5 Sie, ſolange Ste wollen, Sie finden durchaus keine Crammon. ſuchen Sie wenn Sie eine finden! Crammon war viel zu verſtört, um etwas zunehmen, Er trat ein wenig näher.„Sie wiſſen ſelbſt, Strickland, wie das iſt mit neuen Stellungen Iſt das hier wirklich ganz und gar hoffnungslos?“ „Ganz und gar hoffnungslos, Crammon.“ „Dann weiß ich auch nicht, was werden ſoll murmelte Crammon. Sein Geſicht zuckte. A. 0h bin ich nun hier und hab' immer mein Geld beko men, und zu Weihnachten immer 5 50 bah de Miltanen Arbe Millionen“ des Hauſes Leverſtone and habe keine Luſt dazu. Es iſt ganz zwecklos. Suchen Deckung für unſere Verpflichtungen. es iſt aus, ſich eine neue Stellung. 55 Eine * hof 9 Meſ zuwi⸗ kam Bein. ren, den 1 8 Haup Gebu L. hau Bru „Deu angel öte 8 III); Raſſe wertl Eppin denen des von! U II a: nein konnt Fortf Raſſe wieſe lende Hildu mäß nun ultſ⸗ auf⸗ Und tzten antl⸗ Donnerstag, 7. 1 1937 eee Aus Baden Anheil beim Abſchiednehmen Einem Vater wurden vor den Augen der Tochter beide Beine abgefahren! „ Donaueſchingen, 7. Okt. Auf dem Bahn⸗ hof Reiſelfingen lief der Schreinermeiſter Joſef Meſſerſchmidt, ſeiner Tochter Abſchiedsgrüße zuwinkend, dem aufahrenden Zug entlang. Dabei kam er zu Fall und geriet unter die Räder. Beide Beine wurden dem bedauernswerten Mann abgefah⸗ ren, ſo daß ſie oberhalb des Knies abgenommen wer⸗ den mußten. tobe Ok d Weinheim, 6. Okt. Frau Karoline Hertel, Hauptlehrers⸗Witwe, Hauptſtr. 45, beging ihren 81. Geburtstag. I. Sinsheim, 5. Okt. Bei den Spätjahrs⸗ hauptkbrungen der Kreishbauernſchaft Bruchſal wurden in Sinsheim 18 Eber der Raſſe „Deubſches veredeltes Landſchwein“ vorgeführt und angeküört(2 entfielen auf oͤie Zuchtwertklaſſe I, 10 auf die Zuchtwertklaſſe[I und 6 auf die Zuchtwertklaſſe III); in Neckarbiſchofsheim waren es 16 Eber dieſer Raſſe(3 von der Zuchtwertklaſſe I, 5 von der Zucht⸗ wertklaſſe II und 8 von der Zuchtwertklaſſe III); in Eppingen ſchließlich wurden 25 Eber vorgeführt, von denen 16 der obengenannten Raſſe und 9 der Raſſe des„Deutſchen weißen Edelſchweines“ angehörten(65 von der Zuchtwertklaſſe I, 6 von der Zuchtwertklaſſe J Das alfberpährte Hausmittel hilft DL Vos II und 14 von der Zuchtwertklaſſe III). Im allge⸗ meinen wurde das Material als gut befunden; es konnte gegen die früheren Körungen ein deutlicher Fortſchritt erreicht werden. Beſonders hat ſich die Raſſe des„veredelten Landſchweins“ als geeignet er⸗ wieſen, während das deutſche Edelſchwein die zu ſtel⸗ lenden Forderungen viel weniger erfüllt. Zur Aus⸗ bildung eines feſten Knochenſyſtems wurde die regel⸗ mäßige Zufütterung von Futterkalk empfohlen. I. Neckarbiſchofsheim, 6, Okt. Auf einer wichtk⸗ gen Verſammlung der Imker des hieſigen Bezirks ſprach der Vorſitzende, Wilhelm Eſchelbronn über die bienenwirtſchaftliche lung in Bruchſal. Hierbei hatten 11 Imker der hieſi⸗ gen Ortsfachgruppe ausgeſtellt und trugen., 2. und , Preiſe davon. Für beſondere Leiſtungen in der Bienenzucht wurden fünf Imker mit dem goldenen und 16 Imker mit dem ſilbernen Ehrenzeichen be⸗ dacht. Georg Maier aus Wollenberg gab zum Schluß wertvolle Ratſchläge für die Imkerſchaſl. * Ettlingen, 6. Okt. In den Abendſtunden wurde auf der Straße zwiſchen Schöllbrunn und Völkerbach die Ende der 40er Jahre ſtehende Ghefrau eines Schneiders aus Karlsruhe bewußtlos neben ihrem unbeſchädigten Fahrrad aufgefunden. Die erunglückte ſtarb auf dem Transport in das Krankenhaus. Die Unterſuchung über den Unfall iſt noch im Gange. Schüfer⸗ Ausſtel⸗ 5 5 1 5 1 Aueſtel nachdem er eine längere Gefängnisſtrafe abgebüßt Neue Man 2 Propagandiſten der Partei in Frauenalb Amfangreiche Arbeitstagung der badiſchen Kreispropagandaleiter auf der Gauführerſchule * Frauenalb, 6. Oktober. Der Gau Baden der NS DA ſſteht für die Win⸗ teravbeit gerüſtet. Einen letzten Appell ſtellte die ſich über drei Tage erſtreckende Arbeitstagung der Kreispropagandaleiter dar, die am Sonntag begann und in deren Verlauf Gaupropagandaleiter Pg. Schmid und die Hauptſtellenleiter in den Aemtern zu den verſchiedenſten Tagesfragen Stellung nahmen und ſich ausführlich über ihre Arbeitsgebiete ver⸗ breiteten. Nach Eröffnung der Arbeitstagung am Montag durch den Leiter der aktiven Propaganda, Pg. Dreßler, umriß der Leiter des Reichspropaganda⸗ amtes Pg. Schmid in einer zweiſtündigen Rede das geſamte Gebiet der Propaganda und erläuterte dann im einzelnen die Aufgaben der Kreispropa⸗ gandaleiter. Seine äußerſt intereſſanten Darlegun⸗ gen wurden durch eine Reihe von anſchaulichen Bei⸗ ſpielen wertvoll ergänzt. Der Leiter der Gaufilmſtelle, Pg. Nagel, berich⸗ tete am Nachmittag über ſeine erfolgreiche Arbeit, insbeſondere auf dem Lande, wo gerade der Film zu einem unentbehrlichen Mittel der Volksaufklärung geworden iſt.— Pg. Stapelmann, Referent im Reichspropagandaamt, machte ergänzende Ausführun⸗ gen zu Spezialaufgaben der Propaganda, Die Frage der Preſſe als einem der wichtigſten Inſtrumente der Propaganda behandelte grund⸗ legend der Preſſereferent des Reichspropagandgam⸗ tes, Pg. Bretz. Nachdem Pg. v. Tieſſenhau⸗ ſen ſodann ſich zu dem Thema„Geſtaltung der Be⸗ ztehungen zum Ausland“ verbreitet hatte, ſprach der Geſchäftsführer der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Schadenverhütung Pg. Sack, ausführlich zu dem für die Geſamtheit des Volkslebens wichtigen Thema der Schadenverhütung. Auch hier wird die Propaganda in weit ſtüärkerem Maße als bisher eingeſetzt werden, Ueber die propagandtſtiſchen Möglichkeiten in der Kulturarbeit ſprach am Dienstag Gaukulturſtellen⸗ leiter Pg. Stähle. Kulturveranſtaltungen ſind bei richtigem Einſatz wertvollſte Werbung für die natio⸗ nalſozialiſtiſche Idee. Anſchließend erörterte Pg. Wickertsheimer Fragen der NSV und des Einſatzes der Partei für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes. Daran ſchloſſen ſich Vorträge des Pg. König, der über das Lichtbild als Propaganda⸗ mittel ſprach, und des Gaufunkſtellenleiters Pg. Link, der den Einſatz des Rundfunks im Dienſte der nattonalſoztaliſtiſchen Idee behandelte. Ein eingehendes Referat des Leiters der aktiven Propaganda Pg. Dreßler faßte abſchließend noch einmal die wertvollen Ergebniſſe der Tagung zu⸗ ſammen. ae Edd Nerd In Freiburg verurteilt: Hubertus versucht es mit der Hochſtapelei Ein unverbeſſerſicher Betrüger wandert ins Zuchthaus * Freiburg, 7. Okt. Der 28 Jahre alte Hubertus Brecht war Forſt⸗ gehilſe bei einer herrſchaftlichen Forſtverwaltung im Schwarzwald, Als ſeine Vorſtrafen bekannt würden, mußte er von ſeinem Poſten zurücktreten und war daher auch zum Tragen einer Förſteruni⸗ form nicht mehr berechtigt. Trotzdem ließ er ſich⸗ hatte, im März 1937 eine Förſteruniform anfertigen, deren Bezahlung er ſchuldig blieb. Er ſprach daun in Uniform bei ſeinen Opfern vor und erſchwindelte u. a. drei Schreibmaſchinen, ein Fahrrad, eine Uhr, einen Drilling, ein Zeißglas und beging außerdem Miets⸗ und Darlehensbetrug. Das Schöffengericht Freiburg verurteilte Brecht wegen mehrfachen Betrugs im Rückfall zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus, 100 Mark Geldſtrafe und drei Jahren Ehrverluſt. Zwei Mo⸗ nate der Unterſuchungshaft werden angerechnet, ebenſo gilt die Gelöſtrafſe als durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt. Brief aus der Gauhauptſtadt Karlsruhe im„Deutſchen Städtebuch“ * Karlsruhe, 6. Oktober. In dem demnächſt erſcheinenden„Deutſchen Städtebuch“ wird unſere Gauhauptſtadt in dem Band Süddeutſchland zu finden ſein. Der Abſchnitt Karlsruhe wird zunächſt die Entwicklung des Na⸗ mens der Stadt bis zur amtlichen Bezeichnung der Gegenwart behandeln. Dann folgt die Schilderung der Lage der Grenzlandhauptſtadt und die folgen⸗ den Abſchnitte ſollen die Bevölkerungsbewegung der Stad aufzeichnen. Ein beſonders intereſſantes Ka⸗ pitel wird die Entwicklung der Karlsruher Mund⸗ art und der amtlichen Sprache werden. Einen brei⸗ ten Raum wird auch die Wirlſchaft einnehmen, und nicht minder umfangreich ſoll das Material über die Verwaltung der Stadt mit dem Verzeichnis der Bür⸗ germeiſter, über das Gericht, die Vertretung der ürgerſchaft, das Kriegsweſen, die Siegel, Wappen, ahnen, Finanzweſen, Kirchenweſen und die Bil⸗ dungsanſtalten und ſchließlich über Theater und Hochſchule werden. Die ſo entſtehende Karlsruher Volks- und Kulturgeſchichte vermittelt eine genaue Kenntnis über Weſen und Werden der Stadt von den Tagen der Gründung bis heute. f 8* Eine ausgeprägte Dichtergeſtalt der badiſchen Hauptſtadt iſt Joſeph Viktor v. Scheffel. Im Hauſe Steinſtraße 25 geboren, wieſen die Fächerſtraßen dem Wanderfreudigen den Weg zu den Schönheiten In Karlsruhe fund der Heimatdich⸗ n, ohne daß es über die wohltätige Wirkung Auf den Spuren von Viktor v. Scheffel ter ſeine letzte Ruheſtätte, und die Stadt hat dem großen Sohne durch Erſtellung eines Denkmals ihre Verbundenheit bewieſen. Die beſondere Erinnerung an den Dichter hält aber das am 12. Februar 1926 vom Deutſchen Scheffelbund errichtete„Scheffel⸗ Muſeum“ feſt, das— vorübergehend im Schloß untergebracht— ſich jetzt im Hauſe Solms in der Bismarckſtraße befindet. Dieſes Muſeum enthält zahlreiche Zeugniſſe zur Jamiliengeſchichte, Bilder von 1 dem Geburtshaus des Vaters und Anſichten von Oberndorf, dem Geburtsort der Mut⸗ ter. Ferner viele Bilder und Gemälde von Män⸗ nern und Frauen, die mit dem Haus Scheffel ver⸗ bunden waren. Die Skizzenbücher des Knaben, die Reiſeaufzeichnungen und die Tagebücher des Studen⸗ ten verraten ſchon große Sicherheit und Fertigkeit. Zahlreiche Briefe, Kolleghefte, Tagebücher mit Reiſe⸗ beſchreibungen nach Italien gewähren Einblicke in die frohe Studienzeit. Dann finden wir auch Erſt⸗ manuſkripte des„Trompeters von Säckingen“, Manu⸗ ſkripte zu„Ekkehard“ mit zahlreichen Korrekturen, Fragmente des Wartburgromans und eine große Materialſammlung zeigt, wie verantwortungsbewußt der Dichter um Stoff und Form ſeiner Werke bemühte. Erſtdrucke, Manufkriple, Gemälde und Zeichnungen kennzeichnen die Sammlung über den letzten Lebensabſchnitt des Dichters. So gibt das Scheffel⸗Muſeum einen tiefen Einblick in das Weſen eines unſerer größten badiſchen Dichter und der liebevolle Aufbau des Hauſes hat der Scheffelfor⸗ ſchung ſchon manche wertvolle Hilfe geleiſtet. G 5 n Kann Ihre G deten 30 fährigen, vbrbeſtraftenn Hermann lt bin. Nun nehme ich noch als Na ng. Sollten ſich wieder 5 1 en einſt wieder zu Gichtoſint. Jedenfalls we been empfehlen und ſage ich Ihnen meinen be ichtofint wieder geſund fühle. Ich habe die 5 Sendung Betrüger und Fahrraddieb wurden verurteilt * Karlsruhe, 7. Okt. Wegen fortgeſetzten Betrugs und Diebſtahls im Rückfall verurteilte das Schöffengericht den geſchie⸗ Haack aus Oberſtetten im Taunus zu einer Geſamtgefäng⸗ nisſtrafe von drei Jahren. Der Angeklagte hatte in Bretten und anderen Orten Gelöbeträge von 40 Mark, 2 Mark und 50 Pfg. geſtohlen und eine Reihe Darlehens⸗ und Zechbetrügereien verübt. Er wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß im Wiederholungs⸗ falle Zuchthausſtrafe und Stcherungsverwahrung oͤrohen. * Wegen Diebſtahls, Unterſchlagung und Betrugs erkannte die Strafabteilung des Amtsgerichts gegen den 52jährigen verwitweten Alfred aus Münſter bei Colmar auf eine Gefängnis⸗ ſtvafe von acht Monate'n. Der Angeklagte, der durch das franzöſiſche Kriegsgericht wegen Spio⸗ nage zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde, davon acht Jahre in Cayenne verbüßte und dann flüchtete, hatte in Käxylsruhe zwei Fahrräder geſtohlen und unter falſchen Vorſpiegelungen ver⸗ kauft. Ein brittes Fahrrad, das unter Eigentums⸗ vorbehalt gekauft, aber noch nicht reſtlos bezahlt war, veräußerte er ebenfalls. Was gibt es Neues in Ladenburg? Tr. Ladenburg, 6. Oktober. Der älteſte Schneider Ladenburgs und der Umgebung, Ehriſtof Vogel, konnte im Kreiſe ſeiner treuen Weggefährtin, Kinder und Enkel ſet⸗ nen 82. Geburtstag feiern. Wir gratulieren! Zum erſten Male werden die 60 jährigen, die auch gemeinſam ihren 50. Geburtstag gefetert haben, die 1877er Ladenburger, ihren Geburtstag unter der Leitung des damaligen Vorſtandes Herrn Peter Hornberger im„Würzburger Hof“ am 17. Ok⸗ tober begehen. Hierzu werden alle Schulfreunde von nah und fern eingeladen.— Ein treuer Berg⸗ ſträßler, der 47 Jahre mit einer Ladenburgerin hier verhetratet iſt und bei den 21er Dragonern Burſche des Bruders v. Bohlen⸗Halbach(Krupp⸗Werke) war, Herr Adam Steubing, feiert ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Der Jubilar hat auch dieſes Jahr vier Wochen an der Dreſchmachine gearbeitet und greift zu, wo es gilt. Er war über 25 Jahre bei der Firma Freudenberg tätig. Wir gratulieren! Auf einem Kameradſchaftsabend der Firma G. Fetzer G. m. b. H. erfolgte die Ehrung des Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedbes Michael Ullrich anläßlich ſeines 25 jährigen Zugehörigkeitsjubiläums. Der Betrtebs⸗ führer, Direktor Staat, würdigte in beredten Wor⸗ ten die Verdtenſte des Jubtlars und überreichte ihm ein Geſchenk. Der Betriebszellenobmann Martin Gattung überreichte ihm namens der Arbeiter⸗ ſchaft ein Markenrad als Geſchenk. 8 Die ſchon lange Zeit leerſtehenden Fabrik⸗ ſowie Wohngebäude de llen, ſo greife ich ſofort holfen ha en Dank.. 5 s 8 1 Eliſabeth Hannes. alle/ Saale, den 29. 4. 36. Imäßi Nehmen r Firma Kühnle, Kopp Kaltenbach Solche Briefe beſitze ich in lberaus e und Henke f t. Da Gichtoſint die la natürlicher Heilbrunnen enthält, N 0 bewä 1115 7 es nicht nur vorübe es bekämpft die Krankheſten von innen liche Nebenwirkungen. weng klär en Gichtoſiut ist in allen Apotheken zu haben. & Kauſch, die den Ladenburger Zweigbetrieb nach Frankenthal verlegten, ging durch Kauf an das Regenerterwerk Ulrich& Co. Komm.⸗Geſ., über. Gendarmerieoberwachtmeiſter Lehle, der wegen Erreichung der Altersgrenze in den Ruheſtand ge⸗ treten iſt, behält auch fernerhin ſeinen Ruheſitz hier in Ladenburg.— Auch die zweite Schülervorſtellung des Heimatſpieles:„Die groß! Glock“ war ein voller Erfolg und erfreute ſich eines guten Be⸗ ſuches. Damit fanden die Heimatſpiele für dieſes Jahr ihren Abchluß.— Für den infolge Kränk⸗ lichkeit zurückgetretenen Kirchendiener Schneider, der viele Jahre ſeines Amtes waltete, wurde durch den evang. Kirchengemeinderat Os bar Heidel mit dieſem Amte betraut.— Die ſeit laugen Jahrzehnten im Beſitz der Familie Dr. Albert Fuchs befindliche Apotheke ging durch den Tod des Beſitzers und ſei⸗ nes Sohne pachtweiſe an den Apotheker Erich Meer⸗ warth über, der die Leitung ſeit 1. Oktober über⸗ nommen hat 21. Von ber Laudwirtſchaftsſchule Ladenburg :: Ladenburg, 6. Okt. Für Bäuerinnen und Jungbäuerinnen wurden im Dienſtbezirk der Land⸗ wirtſchaftsſchule Ladenburg in der Zeit vom 1. April 1937 bis jetzt 21 Sonderkurſe von der Wirtſchafts⸗ lehrerin Fräulein Becker abgehalten. Es werden jetzt vorwiegend Obſt⸗ und Gemütſeverwertungskurſe durchgeführt, wobet der Süßmoſtbereitung beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt wird, außerdem wird die mit dem pſſopefer Verwendung wirtſchaftseigener Erzeugniſſe thebre⸗ tiſch und praktiſch durchgenommen. In Oberflocken⸗ bach hat ein Tomatenverwertungskurſus ſtattgefün⸗ den, dem ein überaus gut beſuchter Obſtverwertungs⸗ kürſus vorausging. Weiter kommen Fiſch⸗ und Ge⸗ flügelverwertungskurfe zur Durchführung, auch Schlachtkurſe“ können jetzt nachmittags abgehalten werden. Dieſe Kurſe ſind für Bäuerinnen und Jung⸗ bäuerinnen koſtenlos, . 6 6 0 90 6 Miel in clie gexichilsoùbe Kaſſierte Gelder unterſchlagen Der 37jährige Angeklagte Heinrich G. aus Mannheim unterſchlug der ihn beſchäftigenden Firma rund 1500 Mark. Er erſtattete Selbſtantzeige, als ſich die Behörden mit dem Fall zit beſchäftigen begannen. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu 10 Monaten Gefängnis. 2* Ein 62 Jahre alter Zuhälter Unter dieſer Ueberſchrift brachten wir einen Ge⸗ richtsbericht, wonach der aus Plankſtadt ſtammende Peter H. wegen Zuhälterei zu 1½ Jahren Zuchthaus berurteilt worden ſei. H. wurde nicht zu einer Zuchthaus⸗, ſondern zu einer Gefängnisſtraſe in der gleichen Höhe verurteilt. Drei Strafanträge im Lantolle-Prozeß Die Urteile gegen Laucelle, Rößner und Markert werden am Samstag verkündet * Worms, 7. Oktober. Die Zeugenvernehmung im Wormſer Rhenania⸗ Prozeß wurde nach der Vernehmung des ſtädtiſchen Eichmeiſters geſchloſſen, der über die Fehlgrenze bet autömatiſchen Zentralwaagen Ausſagen machte, Da⸗ nach ſind bei dieſen Waagen Abweichungen bis 100 Gramm bet 1000⸗Kilbo⸗Wiegungen geſtattet, Nach einigen Ausführungen der Angeklagten hielt Staatsanwalt Fritz die eineinhalbſtündige An⸗ klagerebde. Er beantragte gegen den Angeklagten Röß ner eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren und 3000 Mark Geldͤſtrafe, für je 10 Mark erſatzweiſe einen Tag Zuchthaus. Der Strafantrag gegen Markert lautet auf zwei Jahre und ſechs Monate Zuchthaus und 2000 Mk. Geldoſtrafe, für je 10 Mk. erſatzweiſe einen Tag Zuchthaus. Der Staatsanwalt beantragte weiter, daß diefen beiden Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt werden.— Gegen Lancelle verlangte der Staatsanwalt eine Gefängnisſtrafe von neun Monaten und 1000 Mark Geloſtrafe oder für 10 Mark erſatzweiſe einen Tag Gefängnis. Den Reſt des Mittwochs nahmen die Verteidi⸗ gungsreden der Rechtsanwälte ein. Der Voyſitzende der Dritten Großen Strafkam⸗ mer, Landgerichtsotrettor Lang⸗Mainz, beſtimmte als Termin fir die Verkündung der dret Urteile den kommenden Samstagvormittag, N 1 n 5 b 7 1 deb 2 5 alle ſind Aus⸗ haupt Gicht und Rheumatismus 1 die Schmerzen, ſondern nweiſung erhalten, afür, d ick t„ 10 Beanie raus und dat keinerles ſchab und portofrei eine Probe Gichtoſint mit ungen und genauer Gebrau 5 eſſe ſenden an Max Dult, Abt. Gichtoſint, Berlin Start zum Reichsbund pokal Baden und Bayern ſpielen zu Hauſe Südweſt und Württemberg müſſen reiſen Titelverteidiger iſt Gau Niederrhein Der in Reichs bund okol umbenannte bisherige Bundes⸗ Reichsbundpokal w bunter A Reihe folge ab. Vor einigen Jahren, als em den Bundespoke frü i * dieſe Art von K 1 Wettbewerb aus aufcheiden, ſo daß ten 1 1001 immer die ſtärkſten Mannſchaften die Ent⸗ n unter 1 ausmachten. Inzwiſchen aber hat man jetzigen Reichsbundpokal wieder gen und die Ghanee eine Runde weiter zu kommen, in allen Gauen wahrgenommen. i nachdem vorher er dolf⸗ Hitler⸗ Pokal“ ußspiel mit 15 gegen Brandenburg und der üdweſt 1934 den„Kampfſpiel⸗pokal“ mit 513 6 Nachfolger des Gaues der vor zwei Jahren im zweiten il fi ſenſationellen:0⸗ In der erſten Begegnung trennten ſich den im Jahre ayern errungen e der 17 n ſchlug den Titelver⸗ in einem hartnäckig durch⸗ Vorher hatte der Niederrhein und mit dem gleichen Sachſen in der Vor⸗ Aieder rhein. die S i 0 Crans 80 mit:3 blieb der 0 Auden gegen auf der Strecke. 1 5 die ſüddeut ſchen Gaue war der vorjährige Reichs⸗ IW wenig erfreuliches 555 Gau Baden, der in Pforzheim über Württem⸗ mit:0 triumphierte, ſchieden die drei übrigen Gaue bereits in der Vorrunde aug, Die Bauern. 19 9 0 in Chemnitz oͤen Sachſen mit 12 e Süd weſt in Frankfurt am 1 55 vom Gau :1 ausgeſchaltet wurde. Baden 7 0 ſic Zwiſchenrunde gegen die allerdings ohne die Schalker Spieler antretenden Weſtfalen mit 312 und ſchei⸗ terte erſt in der Vorſchlußrunde an Sachſen. „Kommt Sitodendſchkand diesmal weiter? Man kann mit i annehmen, daß die im Gon e Mannſchaften von Baden und Bayern ſich „Mannheim gegen Nordheſſen bzw. in Augsburg gegen A 5 hinter der aa ber Begegnung wieder ein Weitaus ſchwerer haben es Süd⸗ weſt und Württemberg. Die Schwaben treff en in Hauno⸗ ver eine ſpielſtarke Niederſachſen⸗Elf nur:1 gegen Sachſen unterlag, und Südweſt wird es iner Bombenmannſchaft außerordentlich ſchwer haben, Gelſenkirchen⸗Schalke im Kampf ſtf Zwiſchenrunde zu qualifizieren. Im übrigen lautet der Spielplan wie f in Mannheim: Baden— Heſſen 1 8 Bayern— Mittelrhein Gelſenkirchen: in e Fragezeichen ſetzen muß. Weſtfalen— Sücweſt Niederſachſen— Württemberg Niederrhein— Brandenburg Sachſen— Oſtpreußen Augsburg, Gelſenkirchen, was natürlich nicht den anderen Begegnungen ſchwächere Mannf ſchoffen mit einer Ueberraſchung aufwarten könnten. Will man ſich aber für die vorausſichtlichen Sieger entſchei⸗ dann wird mon Baden, Bayern, Weſtfalen, Ni 0 Niederrhein, Sachſen, Nordmark und Mitte, fämtliche Heimmannſchaften, als Tip abgeben müſſen. ** In Maunheim: Baden ſollte Heſſen ſchlagen zehn Tagen hat ſich die heſſiſche Gaumann⸗ reundſchaftskampf i S Württemberg geſtellt und ſich mit der:3⸗Niederlage recht 0 Man iſt alſo ſo einigermaßen im Bilde, was leiſten in der Lage ſind. auf der anderen Seite nicht vergeſſen, daß die Schwaben augenblicklich in einer wenig guten Verfaſſung ſind und die von ihnen erzielten Reſultate nicht als Maßſtab dienen Was Württemberg gelang, ſollte erſt recht der die Heſſen zu ſchlagen. i e 1705 Dafſerdorf 55 erwarten, Aber man daef Gau Baden fertigbringen: Stärke der Gäſte liegt in der Abwehr mit dem National⸗ torhüter Sonnrein, der zuverläſſigen Läuferreihe und den Innenſtürmern Bonard und Jordan. Der Gau Baden wird in ſeiner derzeitigen Beſetzung Die Vorrunde müßte er auf Mit Streib und Müller von Spieler auf, doch nicht leicht zu ſchlagen ſein. jeden Fall glatt überſtehen. tauchen zwar zwei, iſt hre Aufſtellung durchaus gerechtfertigt und ſollte ſich auch kaum als Fehlgriff erweiſen. Mittelläufer und Siffling als Angriffsführer Ciſcher und Schneider müßte ſogar ein zahlenmäßig glatter Sieg über Heſſen zu erwarten ſein. Die beiden Mannſchaften: Baden: Drayß(SV Walohof); Konrod(VfR Mann⸗ Müller(beide Spͤg Sandhofen)— Heermann(S Waldhof— Feth; Langenbein(beide VfR Pforzheim)— Siffling— Striebinger(Vg Mit Heermann als beim)— Streib; Nan heim)— 1 Gelbe SB Wa dhof) Heſſen: Sonnrein(Hanau 93) Pape(SpVg Kaſſel)— Rheinhardt(Hanau 93)— Eiſen⸗ Straſſer(Boruſſia une Lippert(Gießen 1900); reich(Vi Friedberg) Schultheiß(Kewa Wachenbuchen)— Bröſſel(Spe — Bonard been, 18100— Jordon(SC 03 er: Becke g(Ludwigshafen). In Augsburg: Schafft Bayern es gegen Mittelrhein? Man 1 5 95 der b Vertretu entli t ige 1 e tigt worden ſind. Aber a rer Zuſammenſe⸗ Spieler icht berüchſt erſcheint die Elf in i 99 Köln)— Euler(Sülz)— Klein(SV Beuel); Simons (Rheania Würſelen)— Dahmen(Ve 99 Köln)— Gau⸗ chel(Tus Neuendorf)— Raſſelnberg Eintracht Kreuz⸗ nach)— Herbſt(Tura Bonn) Schiedsrichter: Gewinner ⸗Stuttgaort. In Gelſenkirchen: Weſtfaleus ſchwerer Kampf gegen Südweſt In Gelſenkirchen⸗Schalke geht eines der intereſſanteſten Spiele der Vorrunde vor ſich. Die Südweſt⸗Elf wird ſicherlich eine ganz andere Klinge ſchlagen als vor einem Jahr, als ſie zu Hauſe gegen Mittelrhein ſang⸗ und klanglos einging. Ganz ohne Zweifel hat die Spielſtärke ſich im Gau 13 erheblich gehoben, ſo daß man zu der Gau⸗ mannſchaft durchaus Verkrauen haben kann, obwohl ſie in die Höhle des Löwen muß. Der Halbrechte Wirſching hat ſich in verhältnismäßig kurzer Zeit zu einem hervor⸗ ragenden Stürmer entwickelt. Eine Niederlage der Süd⸗ weſt⸗Vertretung iſt dennoch wahrſcheinlich, da Weſtfalen⸗ Schalke ſich zu Hzuſe kaum unterkriegen laſſen wird. Aber der Sieg wird den Weſtfalen nur nach großem Kampf gelingen. Südweſt: Remmer(Reichsbahn Rot⸗Weiß Frankfurt); Welſch(Brouſſia Neunkirchen)— Kern(Worm. Worms); Kiefer(Wormatia Worms— Sold(FV Saarbrücken)— Lindemann(Eintracht Frankfurt)); Armbruſter(FS Frankfurt)— Wirſching(Eintracht Frankfurt)— Eckert (Wormatia Worms)— A. Schmitt(Eintracht Frankfurt) — Fath(Wormatia Worms). Weſtfalen: Klodt(Schalke 04); Bornemann— Schweiß⸗ furt(beide Schalke 04); Gelleſch— Szepan— Valentin (alle Schalke 04); Kalwitzki— Pörtgen(beide Schalke)— Lenz(Boruſſia Dortmund)— Bonner(Weſtfalia Herne) — Urban(Schalke). Schiedsrichter: Hun d t⸗Remſcheid. In Hannover: Niederſachſen ſtärker als Württemberg? Im Kräftevergleich der Gaumannſchaften von Nieder⸗ ſachſen und Württemberg in Hannover iſt man leicht ge⸗ neigt, den Norddͤeutſchen Vorteile einzuräumen. Nieder⸗ ſachſens Vertretung iſt recht geſchickt zuſammengeſtellt und wird ſich die Chance eines Sieges in heimiſcher Umgebung kaum entgehen laſſen. Das Hauptkontingent der Spie⸗ ler ſtellt Hannover 96. Württemberg iſt in ſeiner Form ſehr unterſchiedlich. Ob Seitz nun das Eiſen aus dem Feuer reißt, iſt ſchwer zu ſigen. Allein wird der Korn⸗ weſtheimer es auch nicht ſchaffen können. Die Schwaben werden eine Niederlage ſchwerlich vermeiden können. Die Mannſchaften: Niederſachſen: Flotow(Vs Osnabrück); Sievert (Hannover 96)— Freytag(Werder Bremen); W. Schulz (Arminia Hannover)— Deike— Männer(beide Han⸗ nover 96); Malecki(Hannover 96)— Lachner(Eintracht Braunſchweig)— Fricke(Arminig(Hannover)— R. Meng E. Menge(beide Hannover 96). Württemberg: Schnaitmann; Seibold(beide VfB. Stuttgart)— Janſen(SC Stuttgart); Kraft(VfB Stutt⸗ gart)— Frey(Sc Stuttgart)— Mohn 2(SSV Ulm); Haiga— Koch(beide VfB Stuttgart)— Seitz(FV Korn⸗ weſtheim)— Tröger(SSV Ulm)— Lehmann(VfB Stuttgart). Schiedsrichter: Zur brüggen⸗Hamburg. Der große Reſt Der Titelverteidiger Niederrhein und ſein vorjähriger Vorſchlußrundengegner Brandenburg ſollten ſich in Düſſeldorf einen äußerſt harten Kampf liefern. Die Weſt⸗ deutſchen müßten knapp gewinnen. In Chemnitz iſt Sach⸗ ſen über Oſtpreußen klar in Front zu erwarten, der Gau Mitte wird in Erfurt mit den Schleſiern ſchon etwas mehr Arbeit haben, und in Hamburg ſollte die Norom ark ſich den Pommern deutlich überlegen zeigen. Nene Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe eee, Im 05 tur m wur⸗ Probeſpiel der„ Pokalmannſchaſt ſiegt:0 Im h zum Kampf gegen Veſſen am kommenden der Reichs zbund⸗ P n zunde 7 Pipe 11 01 eßen Spieler befanden. ge Striebinger und 9955(beide Sp. V hartnäckigen Wi Torgelegenheiten. wurden im en ging die Pakalelf in Schwung kom, hatte eine gauze. Rinuten geſpfelt) iN Pt Voter in Verlin zweit en Halbzeit Fünf⸗Nationen⸗Turnier in der Deutſchlandhalle „ die Pokalvertretung lag mei 5 mannſchaft erheblich m ſchwächer werdenden iff und 1 55 es gegen den immer ich 1 ſchwer 5 1 82 vier T 0 Rechtsaußen Kuhn(2) ſi die Pokalmann⸗ gerade verlangt wurde. Badiſche Pokal⸗Elf geändert er Gau Boden hat ſeine Mannſchaft zum Reichsbund⸗ Heſſen am kommenden S tionen⸗Turnier ſchaft nicht mehr tat, als Deutſchla 10 deut amt vier Olym⸗ [⸗Vorrundenſpiel gegen 0 Heerſchau Ser Mannheimer 1 3 e niere peranſtalt 1 1 Gewichtsklaſſen zu genaue og Aufſtellung von Striebinger, Verletzung laboriert, iſt noch fraglich. is Sonntag nicht ganz hergeſtellt Nationalſpieler eingeſetzt. folgendes Ausſehen: internationalen ee Fliegengewicht: 8 Kaiſer(Gl Wi— z ſein, wird Wahl (Vis Neckarau) i Dres 5— Brath(Ungarn), blen]— Fonntog eee ee Tritz bee— Hanna (UfR Mannheim)(SpVg Sanoͤhofen) 7— ae Gemsurgh Michelot(Frankreich) (VfR Mannheim) Holbſchwergewicht: (alle drei SV Waldhof) e(Ungarn)— Runge e Neue Heſſen-Pokalelf den Vorrundenkampf der Fußball⸗Gaumannſchaften von Heſſen am 10. Oktober in Mannheim hat der Gau Heſſen Heeresmeiſterſchaft im Schönes Weiter am Schlußtag Tag war den Teilnehmern f Heeresmeiſterſchaft im Kraftfahr⸗Geländeſport noch einmal Trotz dem für viele ſehr ſchwie⸗ war die Stimmung am Mittwoch f der Fahrt durch das„grüne Herz“ Deutſchlands bei allen Auf der Streckenfahrt Halle Ohröruf tags zuvor waren doch nicht ſo viele Bewerber ausgeſchieden, wie man zuerſt angenommen hatte. die Reihen der Motorradfahrer mit und ohne Seitenwagen icht Hatte übrigens f Teilnahme zurückgezogen und ging am Mittwoch nur außer Konkurrenz in den Kampf. Tag der Titelkämpfe i einer Querfe⸗deinfahrt Nach einer Karte fue Englands Eishockey⸗Spielzeit wurde mit einem Freund⸗ ft f is den Wembley Monarchs und den Vor 10 000 Zuſchauern ſiegten zum Reichsbundpokal⸗Wett⸗ Wembley Lions eingeleitet. die Monarchs mit 211. Kraftfahr-Gelä Waldes zu durchfahren. noͤeſport Trotz der beſten wetterlichen Vor⸗ einige Schwierigkeiten. und Baumwurzeln hier wieder einige Alles in allem hielten ſich weitaus beſſer als vorher. Tagesſtrecken hatten die mußten befahren werden, ſchönes Wetter beſchieden. Ausfälle zu verzeichnen waren. rigen zweiten Tag Aus den beiden vorhergegangenen Teilnehmer große Erfahrungen geſammelt und, gingen am Schlußtage ſehr vorſichtig zu Werk. Eine Prüfung auf Herz und Nieren, nicht Teilnehmer, ſondern auch der Fahrzeuge, ist beendet Un⸗ 0 Schwierigkeiten waren bei den erſten Meiſter⸗ Kraftf uhrgeländeſport des ganz beſonders erſchwert durch Ne fate Witterungsverhälkniſſe an den beiden erſten Mit Stolz können die Heeresangehörigen auf das Ergebnis zurückblicken, aber auch für die nur der erſte und dritte Die drei Erſten Wehrmichts⸗Sportplakette kriegsminiſters ausgezeichnet. Die Siegerliſte: Wertungsgruppe 1: 1. Mannſchaft des 7. A(Feldw. Maier, Feldw. Linhardt, 2 Mannſchaft des 8. All Teilnehmern ausgezeichnet. die Marine⸗Sol daten, Tag gewertet wurde, hiel⸗ j Wertungsgruppe 25 Km. mit Start und Ziel in Ohrdruf. waren die eingezeichneten Orte anzufahren, dann ſchloß ſich die tägliche Schießprüfung ſowie eine Zuſtandsprüfung an. Von Ohroruf über Kleinſchmalkalden und Oberhof hatten wunderbare Schigelände des Thüringer ten ſich tapfer. die Bewerber das Mannſchaften: 1 „ Forſter) BMW ͤ 864.; Kleine Sport⸗Nachrichten Sturmvogel, der bekanntlich ſeine Rennlaufbahn beendet hat und in ſeiner Geburtsſtätte Schlenderhan als Deck⸗ hengſt aufgeſtellt iſt, galoppierte für die Farben des Geſtüts Schlenderhan insgeſamt 2285 000/ zuſammen. Das Däniſche St Leger auf der Bahn von Klampenborg bei Kopenhagen endete mit dem überraſchenden Siege von Aage Bangs Kvik unter Butchers, der um einen Hals gegen die Derbyſiegerin Konja unter Gordon gewann. Däniſcher Hockeymeiſter wurde Orient Kopenhagen mit dem:1⸗Sieg im entſcheidenden Spiel gegen den Kopen⸗ hagener HC. Im Fernwettkampf des Kleinkaliberſchießens zwiſchen Finnland, Schweden und Norwegen ſiegte die finniſche Mannſchaft in der Geſamtwertung mit 5537 Ringen vor Schweden(5464) und Norwegen(5384). Berlins Turnermannſchaft zum Dreiſtädtekampf mit Hamburg und Leipzig am kommenden Sonntag in Ham⸗ burg Lautet wie folgt: Blank, Mock, Thieß, Blümel, Mattik, Gallinger, Schmikaly, Thölke und Pludra. Einen deutſchen Sieg gab es beim internationalen Ten⸗ nisturnier in Meran. Frl. Zehden/ Sander gewannen das Frauen⸗Doppel gegen die Italienerinnen Friſaceo/ Maneini :7,:2,:8. Weltmeiſter im Federgewicht wurde der Franzoſe Mau⸗ rice Holtzer. Er ſchlug in Algier den Belgier Dolhem im Titelkampf nach Punkten. Larry Gains, traf in London auf den auch in Deutſch⸗ land bekannten franzöſiſchen Schwergewichtler Charles Ru tz und ſiegte in der zweiten Runde entſcheidend. 0 Das Karlsruher Waſſerballturnier, das am 9. und 5 nden ſollte, iſt mit Rückſicht auf die Gau⸗ einen ſpäteren,. nicht feſtgeſetzten a in worden. reichs Fußballelf zum Länderkampf gegen die Schweiz am kommenden Sonntag in Paris lautet: Di Lorto; 8 Cazenave, Matter(alle Fc Sochaux); Bourbotte(S vor allem die Läuferreibe mit 1 0 Kitzinger iſt überragend. 8 äd Innenſturm, ſo daß in erſt ſcheidung bringen müſſen. zu überwinden 9 chenrunde e gel ingen als e al es leit e 8 . e e 12 e 1 Fives), Des rouſſeaux(Exc. Roubaix), Delfour(Racing Roubaix); Aſton(Red Star Paris), Beck(St. Etienne), Courtois(FC Sochaux), Veinante(Raeing Paris), Lan⸗ gillier(CA Paris). 85 Dr. Bauwens, Ulrich⸗Dänemark und Langenus⸗Belgien ſind vom Engliſchen Fußballverband als Schiedsrichter für den Länderkampf gegen die Tſchechoſlowakei am 1. Dezem⸗ ber. dem Platz der Tottenhan ess vorgeſchlagen wo en. Nalionalmannſche lente 10:6(:3) für hochpolierte Berdplaffen 3. Mannſchaft des 12. Ab 568 P.— Einzelfahrer: (2. Ad 48) BMW 337 P. von Cramon(Pz 5 eiten, Maciejewfki Lück(AA 6) 321.; 3. Lt. 2) BMW 306 P. Wertungsgruppe 2: Mannſchaen: 1. 2 nehmen auch drei franzöſiſche Studenten teil, die dem Hand⸗ ballſport an den franzöſiſchen Univerſitäten Eingang ſchaffen wollen. Am Mittwochnachmittag kam nun ein Spiel is vorausſichtlichen Ländermannſchaft, die i antreten ſoll, und einer Nationalmannſchaft Lüdicke(Deſſau); Kuhn(Hamburg), Keiter Daaaſchaft des 7 Ascher,.⸗Gefr Et. Holl) 8 48 991.; Schützen⸗Regt 2 872.; 3. 1. Mannſchaft des 3. Age 872 P. (Dos Ergebnis der„ war für die Placierung g(1. Kfor⸗ Lehrabtl.) 8 8 fh Zirpel(Sch. Regt. J 346 5. 3. t. Engelbien⸗l ö. Schmidtchen(Sch.⸗Regt. 3) BMW 6155 P. Wertungsgruppe 3: Mannſchaften: N Schatz), 7 5 1 5 2. 8 lſah 11²⁵— Einze a rer: (Nachr. ⸗Abt. 29) Horch 415.; Mercedes⸗ Benz 413.; 644. JR 57) Aöler 407 P. Meiſterſchaften der Marine: Wertungsgruppe 1: Kraft⸗ räder: Mannſchaften: 1. Mannſchaft der Bef. d. pommer⸗ ſchen Küſte Swinemünde(Ob.⸗Art.⸗Mt. Oſchicke, Ob. 1 Mt. Reichelt, Ob.⸗Art.⸗Mt. Waſchewſki) 1 8 1375 Mannſchaft der Feſt. Koͤtr. Cuxhaven 567.; ſchaft der Koͤtr. der Bef. H. weſtk. Oſtſee in m. gl. erde ee 2. Mannſch aft der Marine⸗Station der Nord, 9 5 8' 855(.Ochirrm. die Wehrmacht 1 des Austrag. Die ſpielte in folgender Aufſtellung: (Düſſeldorf), Müller(Waldhof); (Berlin), Horn(Mülheim/Ruhr); Muzenhardt(München), Perrey(Königsberg), Heiſeck(Waldhof), Jäger(Altenſtadt), In der zweiten Halbzeit ſpielte rechter Läufer und Leuthner(Zuffenhau⸗ Stuttgart gegen Affe. Schöfer, 1 Zimmermann(Waldhof). Eifler(Barmen) ſen) Mittelſtürmer. Die National⸗Elf, die mit 10:6(:8) ſiegte, zeigte nur in der erſten Halbzeit gute Leiſtungen. Später kam die Nach⸗ wuchs mannſchaft beſſer auf. Zu berückſichtigen iſt allerdings, daß die„Stuttgarter“ Mannſchaft nicht vollzählig war; fehlten Steininger, Theilig, Herrmann und Braſelmann, der in Stuttgart wahrſcheinlich den Angriff führen wird. Die Tore warfen für die Nationalelf: Perrey(), Muzen⸗ Hardt(), Jäger(), Keiter(), Zimmermann(), für den Nachwuchs Kemmeter⸗Vfn Mannheim(), Sieker⸗Weißen⸗ fels(2) und Brand⸗Koblenz(). Dortmund(6. Oktober) 1. Hobertsburg⸗Rennen. 2900 /, 2000 Meter: 1. Geſt. Mydlinghoven's Borsdorf(H. Schmidt); 2. Purpurroſe; Ferner: e Peelfiſcher. Toto: mittlere geländegäugige Perſonen⸗ 1. 1. Mannſchaft des 10. A Oblt. Nerloff, Aff, Ohlrog) Adler 1143 3. Mannſchaft des 1. Hptm. Riemer 2. Oblt. Wegner(Pz.⸗Ab⸗ 3. Major Luhe e 3: ſee(Koxv. Napf Bor Ewe) Wanderer⸗Mere Schwedens 221 Mannschaft gegen Angarn 5 Am Wochenende ſtehen ſich in Budapeſt die Leichtat Mannſchaften Ungarns und Schwedens in einem z gen Länderkampf gegenüber. Schweden hat, von Ausnahmen abgeſehen, die gleiche Auswahl ſte Bertin über Deutſchland mit 107:101 Pu: 5 Ueber 400 Meter wurde an Stelle Dar Lars Nilſſon eingeſetzt. Henry Jonſſon wurde in de Metern durch Lennart Nilſſon erſetzt. tern fehlt Quick, für den E. Larſſon einſpri Lidman nimmt die Stelle Areskougs in der ſtrecke ein. Im Diskus und Kugel Bergh wieder Harald Anderſſon an. daß im Gegenſatz zu Berlin 200 1 3000 Mete dernis, Dreiſprung und Hamm b auf dem Programm ſtehe 3. Staatspreis. 46; Platz: 26, 45:10. EW: 348 2. Weſtfalentreue. 2000 /, 1 1 Meter, Rennxeiterin⸗ Bührer's Seni nen: 1. Oberſtlt. 2. Heroine; 3. Kitzbock; 4. Lebensweg. Ferner: Seerduder, e Arabba, Prior, Blumenfreude, Rodrigo, Ancona, Toto: 427 Platz: 15, 15, 27, 19:10. CW: 20410. tſches Offiziers⸗Jagdreunen. 4000 /, 5 0 e Hannovers Quiram(St. W. Ferner: Eilflug, Grog, Quaker. Toto: 18, Platz: 3. Großes We Haſſe); 2. Heim; 3 8 * nauf, 0„er, abolf⸗ Then Berg, Mennen. 5 e 1 15 2.. 8 3 5 5 von ee von r 3500 Meter: 1. ap. ⸗Agt. 8˙ Dangali Geode, Selmel, Maidas, Lore, Wiecclom 43, 16:10. EW: 10. elm⸗ N. ennen. 2000 J, erbellina(E. 1 25 Glodius; 5 e 2 die erſte Gaumeiſterſch⸗ Baden findet am So ſtatt. Der Wettbewerb geführt. Eine Mannſe zwei Mann, die alle 9. Orchil⸗ „Sagius, Grof 1 Toto: 8 Platz: 20 a mee 50 erner: Muſterknabe, nz ah 15 Paulchen, Soldatenliebe, 10 Den⸗ e 387 5 18, 85 14,.: 2. De e 0 8 5 1 7 E. v. nge e für Fefe terdpl affen iſchen eicht⸗ wWer⸗ n zu tm: rlin), rarn), (Ita⸗ (Ber⸗ ietſch tal). eund⸗ den egten 4 kt Vor⸗ eiten. rzeln inige n ſich her. n die ft am Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 7. Oktober. Das Schlecht⸗ wettergebiet, das geſtern Südweſt⸗ und Süddeutſch⸗ land land regenartige Niederſchläge brachte, hat ſich meſtwärts verlagert. Damit hat ſich auch bei uns Witterungsbeſſerung eingeſtellt, die weitere Fortſchritte macht, aber nicht zu durchaus nieder⸗ ſchlagsfreiem Wetter führen wird. Vorausſage für Freitag, S. Oktober Stellenweiſe Frühnebel, ſonſt wolkig bis heiter und im allgemeinen trocken, nachts recht friſch, lebhafte öſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 6. Oktober + 18,5 Grad, tieſſte Temperatur in der Nacht zum 7. Oktober T 8,5 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 8,7 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 9,8 Milli⸗ meter= 0,8 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober 5 * Rhein-Begel„ 3 55 Kaub 225.20.28 2,21 880 Köln 15.84 192 185 1— Neckar⸗Pege!! 433, 880[[ Mannheim.88.35 384881 ö 5 2 7 5 hören wir? Freitag, S. Oktober Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Froher Klang.— 10.00: Die Schraubenwelle. Hörſpiel.— 10.30: Davispokal ſeine Spiele und Kämpfe.— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Große hiſtoriſche Marſchfolge.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.00: Nachrich⸗ ten.— 19.15: Heitere Feierabendmuſik.— 20.15: Anno dazumal. Rund um einen Hausball.— 21.15: Neue Kam⸗ mermuſik.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Fröhliche Morgenmuſik.— 10.00: Deutſcher Zucker. Hörbilder.— 11.45: Herbſtzeit— Hechtzeit.— 12.00: Mittagsmuſik.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Kinderliederſingen.— 15.40: Alte Muſikinſtrumente erzählen.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Pimpfe im Zobo.— 19.10: Berliner Philharmoniker ſpielen.— .15: Der Tag klingt aus...— 22.30: Muſik zu ſpäter Nacht. Dr. Wappes Ehrenmitglied des Oeſterreichiſchen Reichs ſorſtvereins * Speyer, 6. Okt. Auf ſeiner kürzlich abgehal⸗ tenen Jahresverſammlung hat der Oeſterreichiſche Reichsforſtverein den Ehrenkurator des Deutſchen Forſtvereins, Miniſterialdirektor a. D. Dr. Wappes zum Ehrenmitglied ernannt. Neue Mannheimer Zeitung/ J NSDAP-Miffeilungen Aus partetamtlichen Behenntmachung an entnommen Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“. Rückſtändige Beträge bis einſchließ⸗ lich September 1937 ſind umgehend abzurechnen. NS⸗Frauenſchaft Erlenhof. 7. 10., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Wald⸗ hofſtraße. Frauenwerk iſt eingeladen. Liederbücher mit⸗ bringen, ebenſo Wolle und Häkelnadeln. Ausgabe der Volks⸗ und Haus wirtſchaftshefte. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 8. 10., 20 Uhr, Arbeitsabend der Zel⸗ len 7, 8 und 9 in der M enberufsſchule(Eingang We⸗ berſtraße). Liederbücher mitbringen. Wohlgelegen. 8. 10., 20 Uhr, Heimabend im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Friedrichspark. 8. 10. fällt der Nähabend aus. Sämt⸗ liche Stab⸗, Zellen⸗ und Blockwalterinnen kommen ins „Deutſche Haus“, O 1, 10/11. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 7. 10., 20 Uhr, Arbeitsabend der Zellen 5 und 6 in der Mädchenberufsſchule, Eingang Weber⸗ ſtraße. Liederbücher mitbringen. Waldhof. 7. 10., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Lieder⸗ bücher mitbringen. 5 Leiſtungsabzeichen. Stadion, 7. 10., 17—18 Uhr Banumuſikſchar. Probe des Geſamtorcheſters mit Blä⸗ ſern am 7. 10., 20 Uhr. . Deutſches Jungvolk 5 Jungbaun 171. Es werden noch Pimpfe in die Jung⸗ bannbereitſchaft zufgenommen. Diejenigen Pimpfe, öte in der Jungbannbereitſchaft Dienſt machen wollen, mel⸗ den ſich ſofort im Schlageterhaus, Zimmer Nr. 79. Die⸗ jenigen Pimpfe, die ein Horn beſitzen und blaſen können, melden ſich ſofort auf dem Jungbann, Zimmer 79. BDM Die Sportwartinnenbeſprechung wird auf den 8. 10. um 19.30 Uhr verlegt. Der Untergan. Feudenheim. 7. 10., 20 Uhr, Führerinnen⸗Heimabend. — F 10. Sport für olle Mädelſchaften. f Sport. 7. 10., von 16—17 Uhr Training fürs Lei⸗ ſtungsabzeichen auf dem Stadion. Mädelgruppe 5/171 Oſtſtadt. 7. 10., 19.30 21.30 Uhr Sport in der Peſtalozziſchule. Erſcheinen aller Mädel unbedingt erforderlich. Gruppe 8 und 9 Schwetzingerſtadt. Schaft von E. Weih⸗ rauch: Am Donnerstag, 7. Oktober, Heimabend.— Qnartiermeldungen! Arbeitsberichte, S ärkemeldungen Führerinnenliſten!: Auſſtellung der 17—21jährigen fehlen von folgenden Gruppen: 2, 4, 8, 12, 13, 14, 16, 19, 21, 22, 29, 24, 34, 30, 38, 43, 44, 45, 46, 47. Karten für den dä⸗ niſchen Volkstums ibend am 11. 10. ſofort auf dem Unter⸗ gau abholen, N 4. Gruppenführerinnen ſofort Grup⸗ penſöcher leeren! Gruppe 8 und 9 Schwetzingerſtadt. Donnerstag Heim⸗ 9 7 25 1 Weihrauch. 8 utergan Donnerstag, 20.10 Uhr, i A Pflicht für alle Gruppenführerinnen,„ NSN Neckarſtadt⸗Oſt, Leuauſtraße 21. Ablieferung der Pfund⸗ ſpendenſammlung für die Zellen—8: Donnerstag, 7. 10., und die Zellen—11: Freitag, 8. 10. NSKOW Neckarſtadt⸗Weſt. 8. 10., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung in der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Schwetzingerſtadt. 9. 10., 20 Ahr, Mitgliederverſamm⸗ lung im„Schwarzwälder Hof“, Kepplerſtraße 39. BNS D Am 10. 10., 10.30 Uhr, in den„Alhambra“⸗Lichtſpielen Pflichtverſammlung des NS⸗Rechtswahrerbundes. Die Deutſche Arbeitsfront Ortswaltungen Neckarſpitze. 7. 10., 20 Uhr, Verſammlung ſämtlicher Betriebsobmänner, Straßen⸗ und Blockwalter im„Schwar⸗ 1 1 zen Lamm“. Das deutſche Achtung! Sonderzug nach Be len Friſurenſchan. Der geplante zuſtande. Es gibt nur eine fahrt, für welch nationa⸗ nicht che die b Der Fahrpreis hierfür beträgt 26/ Am g burg⸗Hoſpiz der na kämpfer Mannheims Kameraden angeſichts Pflicht! Kraft oͤurch Freude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub SF 70 Italien! Die e J el bis 24. November iſt au ten Fahrt wird Anfang be n. Achtung! Die Herbſtfahrt am 10. 10. nach Bad Dürkheim fällt aus. Die gelöſten Karten bitten wir ſofort zurück⸗ zugeben. Sonntag, 10. Oktober: Herbſtfahrt in die Sonderzug nach Neuſtadͤt. Von dor ab 16 Uhr für alle Sonder haltung in der Feſthalle. Der 1 1. Karten ſind in beſchränkter fsſtellen erhältlich. Abteilung: Volksbildungswerk Pilzwanderung. Wir weiſen darauf Sonntag, 10. 10., eine Pil Wald ſtattfindet. Die T Körbchen mitbringen! Abm en vom . Pfalz, mit 7 Verkaufs daß am Käfertaler und End⸗ ſtation der Straßenbahn in Käfertal. Die Wanderung führt Herr Karl Walter. Donnerstag, 7. Oktober Nationaltheater:„Wollenſtein“, dramatiſches Gedicht von Schiller, NS⸗Kulturgemeinde, 19 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Keopsburg, Weinſtraße Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Meßplatz: Schoubudenmeſſe, Verkaufs⸗ und Geſchirrmeſſe. Marktplatz: Neuheitenverkaufsmeſ Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Tee; 20.30 Uhr Gaſtſpiel!:„6 um Bernd Königsfeld“. Tanz: Polaſthotel, Parkhotel, Libelle, Kaffee Karl Theodor, Lichtſpiele: Univerſum:„Zu neuen Ufern“.— Alhambra:„Die Landſtreicher“.— Schauburg:„Signal in der Nacht“. — Palaſt und Gloria:„Alarm in Peking“.— Scala und Capitol:„Tundra“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Ubr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 27 bis 19 Uhr. Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle; Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.39 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Alle Anskünfte dürch den Vetkehts⸗Vekein. Telefon 343 21. n M ALLEIVIGFER HFERSTFILLERT 5 8 Stalt Karen! guten Vaters, Herrn Während der schweren Krankheitstage. Todesanzeige Schmerzerfüllt tellen WIr Verwandten, Freunden und Bekannten mit, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwlegervater, Großvater und Onkel 85 Karl Linnperger 8 Rottenmeister 8. B. heute früh unerwartet rasch von uns gegangen ist Mannhelm(Riedfeldstr. 49). 6. Oktober 1987 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau eria Limberger gsb. Bühler ſe Beerdigung findet FPfeſtag, den B. Oktober, 88 nachmittags 2 Uhf, statt iir ee Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden anläßlich des Hinscheidens meines geliebten Mannes, unseres Oberredhnungsrat Julius Kullinslki sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Vikar 1 für seine trostspendenden Worte, dem Herrn Präsidenten des Badischen Spar- kassen- und Giroverbandes, den Direktoren der Badischen Kommunalen Landesbank und der Badischen Landesbausparkasse sowie den Vertretern des Schwarzwald vereins— Hauptverwaltung Freiburg— und Ortsgruppe Mannheim Ludwigshafen, des Odenwaldklubs und Pfälzer. Waldvereins für ihren ehrenden Nachruf. Ferner sprechen wir unseren Dank aus dem Vertreter des Reichsbundes der Deutschen Beamten und der Abordnung der Kameradschaft ehem. Kriegs freiwilliger. Herzlichen Dank auch den Schwestern des Städt. Krankenhauses für ihre treue und hingebungsvolle Pflege Mannheim(Karl-Ludwig-Straße 26), den 7. Oktober 1937. Liesel Kulklinskft Wwe. und Minder Waltraut und Horst. an unserem schweren Verlust, sagen wir auf diesem Wege unseren f i deren Dank dem Frauen- und Junglrauenverein für die der Entschlafenen erwiesenen Ehrung. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme innigsten Dank. Beson- Mannheim(C 4,), den 6. Oktober 1937. In tiefer Trauer: Andreas Wohllarih 5 in wenigen Stunden ü butt Neis Dorothes Peiss geb. Streus Vefmünte en Urudssachen l ——— Verkäufe —.] AM h. (Rad.) 7 Ri 5 Malratzen- 5 Eintopf Gericht Fü x das empfehle: J Kger-Schnitnuden... 6 bin 25 44. ſielegenheitskaufe in gebr. Möbel. mod. u. antik. Stil. Herrenzimmer- Speisezimmer Einzelmöbel, Ziun. Bronecen, Por⸗ zellane, Teppiche. Gemälde ſowie Büromöbel nebſt Kaſſenſchrauk. Knnſt⸗ n. Möbelh. H. Seel& Co. Qu 4. 5— Rückgeb.— Qu 4. 5. S2¹⁰ ler- Makka Erlen- Mataront fleß- Spaghetti:% lo 38 4 ler- Spaghetti...% Mio 45 und 529 Spätile.... 4 lie 36 und 44 Hörnchen... ½ Mo 38 und 48 Vorderschinken, gekocht... 125 gr 4 8 Knorrs Elntopfgerich.... WIe 10 Geigen Collis, Lauten, Gltar- ren, Mandolinen und Zubehör, kaufen Sle gut und pres wert 1 Kurt Hoyer F I. 1 9. 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HV. der Deutſchen conto⸗Gefellſchaft ſah als einzigen Punkt der die Beſchlußfaſſung über die Aenderung der 1 5 Bank“ vor. Zu dieſem Autrag der gab vom Vorſtand Dr. Eduard Mosler eine Eine für Bank und Tagesordnui Firma N 0 ng in Verwaltung Er verwies einleitend darauf, daß die und Disconto⸗Geſellſchaft im Jahre 1929 ir: durch Zuſammenlegung der Namen der beiden reinigten Banken gebildet habe, um ſo einmal die in jeder Banken ruhenden geſchäftlichen Werte bei der zu erhalten und zu ſichern, ſodann auch um wertigkeit der en Banken nicht nur zur Tradition 15 geſchäftlichen Ueberlief ferung, auch aus geſchäf Intereſſe e äußerlich zu kenn⸗ In den ver acht Jahren ſei die Ueber⸗ aller Werte völlig beendet worden. Die Verſchmel⸗ 5 ider Banken ſei in dieſer Zeit ſo vollkommen ge⸗ worden, daß die Be edeutung eines für Gegenwart und kunft gültigen Hinweiſes auf das Schwergewicht en, jetzt zu einer geſchloſſenen ite heute in einem Zu⸗ der beiden Einheit verwachſe⸗ anderen Lichte erſcheint. Die⸗ 8 der vergangenen Jahre vollzogene Wandel der Dinge habe auf der anderen Seite auch die Nachteile, die ſich aus der Länge der Firma ergeben, mehr in die Erſchei⸗ nung gerückt. Die Durchführung der Entſchließung, 9 Fi rma zu verkürzen, dränge inſofern, als die neuen geſe lichen Vorſchriften einen Neudruck von Briefbogen n ⸗ aren und Formblättern aller Art notwendig machen, bei em auch die Kürze der Firma eine Vere einfachung der ichen Abwicklung bedeuten würde. Die Verwalt ung Shalb vor, zur Wiederherſtellung der alten Firma Fortfall der Worte„und Disconto⸗Geſellſchaft“ im 5 durch Aenderung des 8 1 der Satzung zu be⸗ ließen den Die Verſammlung, in der 50 754 000%/ Aktien vertreten waren, genehmigte ſodann einſtimmig die Firmenänderung. * Bank der Deutſchen Arbeit AG. Befriedigendes Ergebnis der Halbjahresbilanz. In ider kürzlich ab⸗ gehalte AR⸗Sitzung der Bank der Deutſchen Arbeit Berlin, wurde die Halbjahresbilanz vorgelegt. Das öonis iſt befriedigend, Umſätze und Einlagen ſind ge⸗ ie, Auf Antrag des Vorſtandes beſchloß der AR, einem neu zu gründenden Verein„Penſionskaſſe der Bank der Deutſchen Arbeit A“ aus im Jahre 1937 bereits en tſta ndenen Sondergewinnen einen Betrag von 2 Mill. 1 zuzuweiſen. Der Verein verfolgt den Zweck, den ver⸗ heirat teten bzw. verwitweten männlichen Angeſtellten der Bank in Fällen der Not und der Hilſsbedürftigkeit ein⸗ e Beihilfen und beim Eintritt ihrer Erwerbsunf ähig⸗ bzw. bei Erreichung des 65. Lebensjahres eine lau⸗ Rente zu gewähren. Die Renten kann bei Ableben eines Angeſtellten der Bonk auch deſſen Ehefrau bzw. den minderjährigen Waiſen gewährt werden. Sobald die Bank dem Verein ſoviel an Mitteln übergeben hat, daß der Grundſtock für eine verſicherungstechniſch einwand⸗ freie Regelung vorhanden iſt, ſollen die Renten ihrer Höhe nach im voraus feſtgelegt und den verheirateten bw. verwitweten Angeſtellten der Bank darauf Rechts⸗ onſprüche eingeräumt werden. Zu dieſem Zeitpunkt hat der Verein Jeine Zulaſſung als Penſionsverſicherung 31 beantragen. Die bisherigen Beihilfen, wie Abſchluß von ed pplicen uſw. bleiben beſtehen. Die Beiriebslage der Nheinschiflahri im Sepfember Die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der Rhein⸗ ſchiffahrt war nach dem Bericht der Niederrheiniſchen In⸗ duſtkie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Weſel zu Duis⸗ hurg⸗Ruhrort gegenüber dem Vormonat im weſentlichen unverändert. Der Rheinwaſſerſtand ging zu Anfang Hes Monats zurück und erreichte ſeinen tiefſten Punkt am 12. September, um dann aber wieder nach einigen Tagen infolge ſtarker Regenfälle erheblich anzuſteigen. Der zu Anfang des Monats fallende Waſſerſtand brachte Einſchrän⸗ kungen in der Abladetiefe der Kähne und teilweiſe auch Leichterungen zu tief abgeladener Fahrzeuge mit ſich; ſpä⸗ ter konnte jedoch die Ladefähigkeit der Kähne auch auf der Strecke Kehl/ Straßburg/ Baſe! wieder beſſer ausgenutzt wer⸗ den. Das Verladegeſchäft war zufriedenſtellend; insbeſon⸗ dere waren die zur Verladung gelangenden Brennſtoffmen⸗ gen berg⸗ wie talwärts ziemlich umfangreich. Die Bezüge der Schweiz in Brennſtoffen waren vorübergehend etwas abgeſchwächt, ſtiegen jedoch in den letzten Tagen des Mo⸗ nats wieder an. Am Mittelrhein haben die Verladungen zwar etwas nachgelaſſen, doch erlitt der regelmäßige Ver⸗ ſand von Erzen, Kalkſteinen, Baſaltmaterial, Holz und Fer⸗ tigprodukten bisher keine Einbuße. Das Geſchäft in den Rhein⸗See⸗Häfen war weiterhin recht lebhaft. Der Schiffs⸗ raum war in allen Typen befriedigend beſchäftigt. Das Angebot von Leerraum war ziemlich gering, ſo daß die je⸗ weils verfügbaren Kähne, abgeſehen von Einzelfällen, immer prompt eingeteilt werden konnten. In mittleren und kleineren Schiffsgrößen beſtand teilweiſe eine ſehr leb⸗ hafte Nachfrage, ſo daß nicht immer allen Anforderungen entſprochen werden konnte. Das Schleppgeſchäft war wie in den Vormonaten nicht zufriedenſtellend. Der Frachten⸗ markt brachte infolge des fallenden Waſſers zu Monats⸗ anfang eine Frachtſteigerung um 0,10/ in der Bergfahrt, blieb ſonſt aber unverändert. Auch die Schlepplöhne zeig⸗ ten faſt keine Aenderung. Im Güterboots⸗ und Motorſchiffsverkehr traten gegen⸗ über dem Vormonat keine Veränderungen ein. Infolge des beſſeren Waſſerſtandes in der zweiten Monatshälfte waren Einſchränkungen in der Abladung der Fahrzeuge nicht mehr notwendig. Dem Rhein⸗See⸗Verkehr kam des Waſſerſtandes zuſtatten. Leichterungen auf Her Strecke Rotterdam Ruhrort waren nicht mehr notwendig. Der fende ebenfalls die Beſſerung Güteranfall im ausgehenden Verkehr war nicht befriedigend. Der Wert der land wirtſchaftlichen Erzeugung kan in für 1996/37 nach Ermittl ungen, die im neuen Woch des Inſtituts für Konjunkturforſchung veröffer den, auf etwa 11,9 M 45 geſchätzt werden. Er mit um etwa 0,3 Mr. 1 über dem Vorjahr und um als 3 Mrd./ über dem Tieſſtand des Jahres 19932/ Vom geſamten Wert der landwirtſchaftlichen fenen entfallen— ebenſo wie in den porang⸗ gangenen Jahr etwi vier ehntel auf pf che Erzeugniſſe und ſechs Zehntel auf tieriſche Produ ke Dem Volumen nach, d. 1 9 Preis en ausgedrückt, iſt die Agrarp erneut ſtiegen. Die vom Inſtitut für Konju rechnete rziffer der landwirtſche n (1927/2 29 gleich 100). ſchaftsjahr 19 auf rund 11: 9. werden mehr lanzwirtſchaftli he Pr oöukte erzeugt als im Durchſchnitt der Jahre 3. D Produktion hat ſick auch raſcher entſprechen duktion je entwickelt, al der würde; heute ſtehen aus der i Kopf der Bevölkerung mehr den eugniſſe zur Verfügung als etwa Jah ren laufend vom Inſtiti Konjunkturfor⸗ ſchung ve lichte Prabuktionzinde 1 miſt methodiſch weiter verbeſſert worden. In ihrer bisherigen Form be⸗ rückſicht igt ſie als e 0 haft für den me 1 Sie zeigt alſo nicht, Haß ſich i! i ein ßerer Teil der Viehwirtſchaft auf einheimif ſche n Futtermitteln aufbaut als etwa vor einem Jahrzehnt. In der jetzigen Faſſung der Indexziffern der landwirtſchaft⸗ lichen Produktion wird in einer beſonderen Spalte nuch die„echte“ Inlandserzeugung, d. h. die deutſchen Fel lofrüchten aufgebaute Agrarproduktion gewieſen. Dabei ergibt ſich für die eigentliche i miſche“ Agrarproduktion ein noch kräftigerer Hiernach iſt das Produktionsvolumen der deutſcher wirtſchaft im ee jahr 1936/37 rund 23 geweſen als im Durchſchnitt der Jahre 192 Produkiion der deuischen Dampfhochseefischerei Seii 19352 fasi verdoppeli Fischlehrküchen für die Hausfrau Seefiſch wird Volksnahrung. us bringt die„Deutſche Wirtſchaftszeitung“ EPEAAAPCCCGCGCTCGGGGTCTGTPTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGGTGTGbGTGbGTGTꝙbꝙbꝙbꝙb0b0bꝙTꝙb0b0bTb ausſchlioßlich uuf 9= Aufſt n Lar Von dieſer Grund⸗ eine + a * Hefft'ſche Kunſtmühle Acc. Mannheim. Die HV der Hefſt'ſchen Kunſtmühle Ac, die ſeit Oktober d. J. auch ihre Verwaltung von Mannheim noch Worms a. Rh., dem ihres Betriebes, verlegt hat, genehmigte den Abſchluß (81..) Bei ihrer Tochtergeſellſchaft in Köln⸗ Mülheim wurde ein Ergänzungsbau vorgenommen. Weiter⸗ hin iſt die Geſellſchaft an einer Mühle in Friedrichshafen nennenswert betei a Im Laufe des Berichtsjahres iſt infolge des Aktkenwechfels M. Wagner aus dem Vorſtand ausgeſchieden und A. Hanſchel neu zum Vorſtandsmitglied beſtellt worden. Hochofenwerk Lübeck Ach, Lübeck⸗Herrenwyk— 6(65) v. H. Dividende. In der Bilangſitzung des Auſſichtsrates der e Lübeck Ach, Lübeck, wurde Her Abſchluß für das am 30. Juni 1997 abgelauf fene Geſchäftsjahr vor⸗ gelegt. Bei Abſchreibungen von rund 3,8(i. V. 3,35) Mill./ auf die Anlagen und das Umlaufs vermögen, Zu⸗ wendung von 0,26(0,24) Mill./ in die Gefolgſchaft und 50 000/ an die Unterſtützungskaſſe für die Werksange⸗ hörigen 2 ein Reingewinn, welcher die Ausſchüt⸗ tung von 6(5) v. H. Dividende auf 16 Mill.„ Stamm⸗ aktien und die Zahlung der ſatzungsmäßigen Dividende von 6 v. H. auf 300 000 9 Vorzugsaktien geſtottet.— Der auf den 19. November dieſes Jahres nach Lübeck einzube⸗ rufenden Generalverſammlung wird ein entſprechender Vorſchlag alete ene werden. dünfeng des Verkehrs beim Poſtſcheckamt Karlsruhe (Baden). Die Zahl der Poſtſcheckkonten 159 5 Poſtſcheck⸗ amt Karlsruhe betrug Ende September 1937 47 082, der Zugang an Konten im Monat September 90 An Gut⸗ haben auf den Poſtſcheckkoͤnten Ende September wurden a, im Monatsdurchſchnitt 24 216 598 /, verzeich⸗ net. Die Zohl der Gutſchriften betrug 1 586 407 Stück über 215 997 807„, die an Laſtſchriften 1092 321 Stück über 214 721103 /, im Geſamtumſatz 2568 728 Stück über 490 718 910 l. Bargeldlos wurden davon beglichen 99 025 574„, im Ueberweiſungsverkehr mit dem Aus⸗ 9 8 24 1 * Vor det Errichtung. weſtdeutſchen Schrott⸗ einkaufsgentrale. Am 8 Oktober finden in Düſſeldorf Verhandlungen der weſtd deulſchen Eiſenerzeuger tat die als Vorbeſprechungen zur Bildung einer weſtdeutſchen Schrotteinkaufszentrale anzuſehen ſind. Durch die Er⸗ richtung einer derartigen Einkgufszentrale der ſämtliche rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenwerke, die Saarwerke und auch die Eiſengießereien angehören ſollen, ſoll eime möglichſt gleichmäßige Verteilung der anfallenden Schrottmengen Preisliche Auswirkungen wird der be⸗ abſichtigte Zuſammenſchluß der Schrottverbraucher nicht haben, nachdem ſeit dem Erlaß der Verordnung über die Schrottbewirtſchaftung vom 16. November 1936 die Schrott⸗ preiſe in Weſtdeutſchland feſtgelegt ſind. Für das öſtliche Entfallgebiet beſteht ſchon ſeit längerer Zeit eine Schrott- einkauſszentrale. Miniſterpräſident Stojadinowitſch über die deutſch⸗jugoflawiſchen Handelsbeziehungen Deutſchland an erſter Stelle der jugoflawiſchen Ein⸗ und Ausfuhr. Miniſterpräſident und Außenminiſter Dr. Stofjadino⸗ witſch gab anläßlich des Abſchluſſes der in Dubrovnik geführten Verhandlungen eines jugoflawiſchen und deut⸗ ſchen Regierungsausſchuſſes für die Regelung der jugo⸗ lawiſch⸗deutſchen Handelsbeztehungen der Belgrader Agen⸗ tur Avalo eine Erklärung ab, in der er guf die große Bedeutung der wirtſchaftlichen Beziehungen Jugoflawiens zu Deutſchland hinwies. 5 Deutſchland nehme ſchon ſeit drei Jahren in der jugo⸗ ſlawiſchen Ein⸗ und Ausfuhr die erſte Stelle ein. Haupt⸗ gegenſtand der Verhandlungen in Dubropnik ſei die erreicht werden. Amtl. Bekanntmachungen Personenstandsaufnahme. Am 11. Oktober findet die dies⸗ jährige Perſonenſtanbsaufnahme für Steuerzwecke ſtatt. In Ver⸗ bindung damit wird eine dablang der leerſtehenden Wohnungen un Geſchäftsräume durchgeführt. Die Druckſachen für die Aufnahme und Zählung werden z. Z. durch dienſtete der Stadt, 0 die a verwalter 15 8 erſucht, die vor dem 11. Oktober für das Stadl⸗ 1 5 05 112 der 1 Sngbenk ler ſtelle, N 2. 4, für d rte bei beantworten. Oktober 1 5 Hause ur an Alle Liſten, 155 5 übergeb ung geben önnen, . e Vorort den 5 Geme ekreta⸗ en e Die e liſten ſin dem Stand von Mitternacht 10./11. Oktober aus⸗ 9 0 und zwar die l 900 owie der Vordruck zur leerſtehender Räume durch . oder deſſen Stel durch Haftſtra ies. 5 ‚ shaltsvorſtand, das jeden 1. 5 triebsblatt inhaber. Die t tungen 5 Ausfüllung der. anzugeben. In der Haushaltsliſte ſind die Fragen hinſichtlich der Wehrſteuer(Seite 4) für die Staats⸗ angehörigen der Geburtsjahrgänge 1914, 1915, 1916 und 1917 genau z Die ausgefüllten Haushalts! und Betriebsblätter ſind b iftragten bereitzu⸗ der Hauseigentümer um 1 75 bei der ſtädt. Kunden⸗ in den Vor⸗ bei den zuſtändigen Ge⸗ meinde ekretariaten abzuliefern. e e 5 1 1 eldſtrafe vertreter, die Haushaltsliſte 5005 95 5 5000 9 7 110 Unvermögens⸗ 8 fen bis zu vier 8 erzwungen werden. Verbinder Alete Jahrgänge (. 1880 abwärts) Damenhüte ee, Mannheimer getragener Hüte Einwonnecbuches 5 an. de. werden zurück, PUtZges0l. 008 letzt wieder gte gekauft vom Qu Z. 20. II krisch geschossene Verlag Druckerei Kaufe, een Hasen br. Haas gebr. Möbel e dem ganz und zerlegt R 1 Nr. 4. Freinkel, Möbelbes; werden Reh 80 F 2. 8 Keulen und Nuten Tel. Nr. 203 15. 88586 bisherigen Erf folge, der für die Vol iſere ernährungspoli tiſ Lage ale 8 5 5 Förderung des Fiſchverbrauch imtproduktion der deutſchen Dam 1684 000 Zenkner im Werte von ahre 1932 auf 0 Zentner im Werte geſteigert. Bei der die Anlandungen der im Jahre uf gen kamen 0 2.— Faß, 1932 gestellten Fiſchtonf erven, betri 847 Mi 11 Mill 4. der durch unermü kenntnis vom Werk den! klärungsar 5 p der Fiſch⸗ nahrung der chverbrauch in Deu nd um etwo 120 v. H. gen. Aber noch gibt es ädte und 1 der Seefiſch beinahe unbekannt iſt. 8 müſſen dem Seefiſch erſchloſſen werden. 5 f nahmen zur ung von Die 11 i den ieſen. 2 nur reine Publ Verpflegur emeinſchaf⸗ sdienſtes uſw. durch Ein⸗ ochveranſtaltungen für den * Rhei Bodenſeeſiſcherei im Auguſt 1937. Im im Bodenſee⸗ und Rheingebiet eine Fangmenge Kg. Fiſchen im Werte von 87 900 /. Deulschlands Sachgüterprodukiion Deutſchlands Erzeugung an Sachgütern iſt im vergan⸗ Gen Jahr weiter k ig geſtiegen. Im Ergebnis des b e induſtrielle als auch die land⸗ ig der Menge nach ſchon bedeutend letzten Hochſtandes, 192 icht veranſchlagt das Inf ng den Nettowert der deutſchen für das Jahr 1936 auf etwa 40 9 er als ſeinem neuen 5% i roduktion iarden I ſchätzung ungefäl bis 45 davon entfallen auf Induſtrie und Hand⸗ , auf die Landwirt⸗ der Mill werk ſchaft Sachgüterproduktion etwa 27 Mrd. 35 Mrd. 1932 hatte der Nettowert betragen. veiſe 30 bis 10 Mro. J. dino wi höhung der von deutſch nach Jugoſlawien zur Ver einen ſtärkeren Fremdenverkehr Jugoflawien zur Folge haben werde. auch eine Reihe von techniſcher Fragen vi und Ausfuhr geregelt worden. Der Hauptpunkt Verhandlungen ſei die Vertiefung und Stabiliſierung beſtehenden jugoflawiſch⸗deutſchen geweſen. darauf t Er für den Fren geſtellten Summe Deutſchland nach Dubrovnik ſei aus In der der der Wirtſchaftsbeziehungen * Deutſch⸗franzöſiſche landwirtſchaftliche Beſprechungen. Wie man in gut unterrichteten Kreiſen erfährt, iſt in Paris eine deutſche Abordnung von Spezialiſten für land⸗ wirtſchaftliche Frogen eingetroffen, die in Paris eine Reihe Beſprechungen haben wird, deren Ziel die Suche titteln ſein ſoll, die die Einfuhr franzöſiſcher Land⸗ wirtſchaftserzeugniſſe nach Deutſchland begünſtigen. * Deutſches Verkehrsabkommen mit Rumänien. Ein deutſch⸗rumäniſches Zugverkehrsabkommen wurde am Ke unterzeichnet. Verſtändigung über den Eiſenbahndurchgaugsverkehr dung polniſches Gebiet,— Freundſchaftliche Verhandlungen in Waärſchan beendet. Die deutſche und die polniſche Re gierung h ſeit Anfſung September in Warſce die Regelung des Eiſenbahndurchgangsverkehrs Oſtpreußen und dem rigen Deutſchlond durch, das niſche Gebiet für das Jahr 1988 verhandelt. D ſchaftlichem Geiſte geführten mehr zu eimer Verſtändigung geführt. zwiſchen pol⸗ ie in freund⸗ Verhandlungen! haben nun⸗ Am 5. Oktober 1937 — wurde im polniſchen Verkehrsminiſterium ein Ueberein⸗ kommen unterzeichnet, das auch für das Jahr 1988 die Möglichkeit einer unbeſchränkten Durchführung des ge⸗ ſamten Eiſenbahndurchgangsverkehrs auf der im laufenden Jahr benutzten polniſchen Strecke ſicherſtellt und eine Reihe von techniſchen Verbeſſerungent enthält. * Neue Handelsvereinbarung Frankreich— Lettland. Wie 9 Handelsminiſterium mitteilt, iſt am Freitag eine franzöſiſch⸗lettiſche Handelsabmachung unterzeichnet wor⸗ den, durch die die alte Handelsvereinborung vom 30. 10. 1925 erſetzt wird. * Das neuſeeländiſche Handelsabkommen vom Repräſen⸗ tautenhaus in Wellington in erſter Leſung angenommen. Wie aus Wellington(Neu⸗Seeland) gemeldet wird, wurde om Dienstag im neuſeeländiſchen Repräfentantenhaus ein Geſetz eingebracht und in erſter Leſung angenommen, das die Ratifizierung des neuen Handels⸗ und Zohlungsab⸗ kommens mit Deutſchland vorſieht. Vorerſt verabſchiedete das Haus die zur Durchführung des Abkommens not⸗ wendigen Zollverordnungen. Der Miniſter für Finanzen und Zölle, Naſh, erklärte, das durch das neue Abkommen mit Deutſchlond gewiſſe deutſche Waren Zollerleichterungen erhalten. Der Miniſter fügte hinzu, daß er nach ſeinem Beſuch in Berlin bei der britiſchen Regierung ungefragt habe, und daß ihm mitgeteilt worden ſei, es beſtehe nicht die geringſte Einwendung gegen den Abſchluß eines der⸗ artigen Abkommens. * Beſuch deutſcher Induſtrieller in Italien. Eine deutſche Abordnung von Induſtriellen unter der Führung von Dr. Karl Krecke, dem Leiter der Reichsgruppe Energiewirt⸗ schaft, iſt auf Einladung des Präſidenten des Spitzenver⸗ bandes der italieniſchen Induſtriellen, Grafen Volpi, auf einer Italienreiſe in Bozen eingetroffen. Die badiſchen Gäſte beſichtigten dort große Elektrizitätsanlagen von Cardand und die neugeſchaffene Induſtriezone. Die deut⸗ ſchen Induſtriellenabordnung wird weitere Mittelpunkte der italieniſchen Induſtrie in Mailand,. Genua, Rom und Venedig beſuchen. Hus et, H rute Haushaltmischung mit getrocknet. Erbsen 54 Dose. 55 Gemüseerbsen..% Dose 50 Erbsen mit Karotten. ½ Dose. 50 junge Brechbohnen„ Dose-. 55 Pflaumen mit Stein.. ½ Dose. 50 Erdbeeren„„„6„„% Dose.00 Vorderschlegel, Ragout Feldbühner, Fassnen, Mdenten Sollen gute Hosen präg' Dir 5 dee mona 5 dan ur ned Nensebener 10 m, 27. Der Ober re 5 88 der 1 te uf au zu beachten de iſt erſtmals die 35 Wonen ah 5e uh? 1 ang Nr.(Stss Mirabelen. 4 Dose.10 1000 2 Rnein-Niainiscdg Abendbörse Der Al ſchwachen terne nicht netto oder 30 Tage ab Rechnungsdatum mit 2 v. H. to. Gewebe: Deutſche Einheitsbedingungen vom 45 März 1934. Baumwollgarne(beſte ſüdd. Qualität) Rm. das Kg heutige Börſe lehte Börſe Nr. 20 engl. T Pincops.. 14,22—1,25 1531—1384 Nr. 39 engl. d zincops 18818.62.55 5 d Pincops...641,67.731576 3 2.741,77 1,831, 86 om, 0 Obigen Baumwolle mark die Prei * Ramico, Milz Verſteigerung Silberfüchſe wa währ 1 85 er hm zur 2 ten Kurſ ar geſchöfts ſtatter Li 2 33 erkaufsbedingun⸗ gen: „ 0 faſt ſe. n. end fand en. für Preiſ von und 1 Rot en. Ilti Maulwürfen t. Biſam mußt zogen ſie fanden zu leicht abgeſchwächten Preiſen flotten Abſatz, eb 5 15 ordnung unt erliegen. Haß Inte wurd 0 reſſe, e. N— Wag 326 3 W. en verp 75. Sa ingen. eiverkehr März 1 van nah: bel 0 ſich kleine behauptet. T n ermäßigten 10 G; o kt.(Eig. per gen hauptet Reichsalt ng mit e an. Um zeilweiſe ſich A Jan. Laſt M a (Eig Auguſt März Dr.) per 1 Wu ungen und Auf⸗ itigkeit überaus auf die ernent örſen keine Un⸗ ann⸗ lagen. beſitz 94,80. Nur ſätze. er⸗ tenmarkt Ra⸗ Zentner. epfel März 3 4797 491 o n⸗ 86 55115 otöl lolo 22,05 Neu york; Induſtrie⸗ und Handelsbörſe Stuttgart be( zu 8 7 ausſ Die Ide der en Co. ſſen, werden. N ſo Die nächft N ovember ſtatt. Geld- und Devisenmarkif etönnes 16/16 per Preiſen Gr ließlich Nauchwaren⸗ für Garne: malilät Ab Fabrik, zahlbar beſte ſüdd. Qu Pfg. das Meter 1 frz Sen aus . 26.7— 27.2 28,0 28,5 „ 2073/2 2802855 24,0 24,5 24,—25,2 liegen unde „Boum wolle gehandelt mit und der am m. 0 t in den Tendenz geſtaltete unteren Hamſte Für Intereſſe Ka wurden. hneidekanin, of für Da die d das ſamte Angebo 1 ſich tzen, elbe gilt für * Rex ot uneinhei die zu Vor⸗ Zickel, ſchltpreisver⸗ die Notierungen für Depiſen⸗ Garne und Gewebe aus Reichs⸗ Zellwollebeimiſchung, werden, bedingen höhere Edelpelz⸗Verſteigerung Oktober abgehaltenen tlich. Sorten gut verkäuflich, gut farbige Loſe flotten Abſatz ſe ließen ſich ſchlank abſetzen, dliche Stimmung zu letzten m bedeutenden Komiſienen und Daun K dern, Wieſel, Dachſen wurden zu unveränderten Preifem ab⸗ en wegen au geringer Gebote zurück⸗ beſtand ſtarkes Intereſſe Für Kürſchnerkanin fehlte jegliches zurückgezogen Verſteigerung findet vom 3. bis 5. Paris, b. Oriober chlug Tondn 180.8„ Kopenhagen] 671.— J Wien debt 39.35 ¼ 0 folg! 35.78— beriin beſgſen 512.— Schwe: 68955 2 Stocchom 776,/ l Warscheb London, 5. Dilber Gtbluß emiſich) Neuen 495.5 Kopenhagen] 22.40— J Mosten ö 5„ I Jchanbe Mente! 4 Flockhoſo 19,89%] Aumänies 678.— Fokeben Amsterdam 8915/1 080.907% bonsfen in. 618. du ralien paris 150 issabon 110,8 then 546,50 Rerik: brüste: 29.41/ kessingtors 228,18 dien 28.81 J Fonſericeo 28.— llslien 94.15— prag 142.25 arsch. 28,20 Jalperae 128.0 belin. 12.88% Pasepe s 28. bueno Ares 15,— Blend Sei: 21.52¼ 5 18.— io de Jan. 412.—] auf Lon cod 16,40 engen. dolle 400.— fencken? 1252 Sutz 100,1 Mefalle Hamburger Mefiallmofferungen vom 5. Oktober Januar Zebruar Herz *. U Mief 66.— 66— 66.— —— 60.— 1465,— Der e Goldpreis eine Unze Feingold 140 fh. 7% Gramm Feingold demnach 54,2544 pence keine weſentliche Aenderung. Die Frachten und Schlepp⸗ löhne blieben unverändert. 8 — i eee. Sr. a Weitzer Magen.. 195 gr. Corned beef.. 125 gr. Rierwursf„„ Gek. Vorderschinken 125 gr. plockwurst schnittlest 125 gr. Knoblauchwurst. 125 gr. Veige Salm..... 225 gr. Bratheringe o. Kopf. Hering in Gelee Seelachs i. Sch., gef. 125 gr. 37 Neues Sauerkrant Bohnen Kieler Sproften 125 gr. Lachskheringe 250 gr. 28 Lt ufer I Hans- U. Straits-Tinn brief] best Lald danse Veld T berabl. 68.- 8810085L. O. Hünegrebinnmn.. 285,0 28,80 810 810 fare d 4150 880 831.0 881, 0. feingold(H. 5.. 284 279 . Aa(tale 2 5 5 br.).60.40 5354„„ Tech. reines pfeſin „„„„ betallpr,(nA. 5. gr... 4,65] 490 „ Loco Alt 86... 88088 00.. anfiman fegulgs cdlnes.(S fe.) 72.78, 8.„ 8180. Jusdesſper(2 per fische).6% 18% 66, 881,088 1, 0%.. Volframerr dine,(in.) betrug am 6. Oktober für d. 86 2 J, für ein 2, 78058. Frachfenmarki Duisburg-Ruhror! Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſtern a1 rbsen 500 fr. 8 1 500 gr. Speisehaferflocken 500 gr. Julienne Trockengemüse 125 gr. Trockenmilehpulver 5⁰⁰ .20) ſowie ſprucht Bankp 108 Vader 4½ Bayer 6½ Heſſer % r. St % Thür 6% do.? Guiſcheine Steuer- Ultheſt 4 U 7 fellische K an 655 0. Mill. a (0,68) Gewinnvortrag , woraus eine und der t ſoll. g abgebaut das Unlaufsnermögen auf Sin nühle 46 Mannheim der 3% Dividende fenen Geſchäftsjahr 1986/37 einen Rohert rag vor A, dazu treten 8 900(9 000) Erträge. ) Anlageabſchreibungen gen ergibt ſich einſchließlich Karioffelmarki Gule Forischriffe in der Späikarioffelernie Reſt auf neue Rechnung vorgetra⸗ (0,31) wurden. 2,71(6,21) 0 deren AK. von 2,6 Mill 0 1 42 9e ig im Beſitz der Deutſchen Müh auf 0,14 Berlin, befindet, te in öͤem am 31. 222 2,2 . ſonſtige Erträge 1 ein Reingewinn Dividende von von wieder 1 44 555 Mill.„ Reſer⸗ 8 Wertberichtigun⸗ „nachdem die 1 Bank Hul den nöͤererſeits iſt auch 8 wo⸗ A rung v weiterbin B orſehen. angelieferten (0,090 60, während ſchaften auf 0,10(0,18) zurückgingen. ſcheck⸗ und Bankguthaben haben ſich mit 0,55(0,25) mehr als verdoppelt. Neu erſcheinen geleiſtete Anzah kungen mit 0,13. Die Umſä n auf der t iſt in lan verarbeiten ir In Speiſekartoff 9 deutſchland ſonſtig Forderungen an Wechſ Andererſeits bean⸗ Das Anlagevermögen iſt bei 0,18(0,09) Zugängen unter 0,99(0,96), Zinsen und Berü igung der Abſchreibungen mit 2,02(2,07) akti⸗ teuern%(unv.), alle viert. Die Beteiligungen, bei denen keine Veränderungen Mill. 4. Nach wi eingetreten ſind, erſcheinen wieder mit 0,34. zem Wetter mach allen 8 bieten gute Fortſchritte. ie Speiſe⸗ ſind überall i die Einkelle⸗ Wintervorräte dürfte in den nächſten Wochen in Futterkartoff der Vorw. gſam a den ſtatt, die eine werde el⸗Mengen zum trie haben bereits gedeckt, doch finden auch egen, Forder Konzernge el, Kaſſe, Poſt⸗ E t di 5 Spätkor⸗ feln halten ſich Pflanz⸗ öntwicklung ihren Fa⸗ ſpätere Liefe⸗ n die reichlich Teil durch den Teil durch di ie begin Pfla aka oſfelge tfang erreicht. Das Gang gekommen. nen gro iſt noch nicht in Weinmarkt Die Weinernſe in heingau und Nheinhessen In den September⸗Wochen waren die Verkäufe von 1986er und älteren Jahrgängen zu den entſprechenden Preiſen ſowohl im Rheingau als auch in Rheinheſſen noch zieml ich rege, was auch auf das Paten weingeſchaft zurück⸗ gefüh rt werden kann. In Rheinheſſen begann um die September⸗Mitte der Rotherbſt. Der 1987er Portugieſer verſpricht ſchöne Rotweine zu geben mit guter Farbe, was auch wegen des Mangels an Verſchnittrotweinen zu be⸗ grüßen iſt. Die Moſtg hte waren durchweg s gut anz uf ſprechen, 7 5 lagen im Durchſchnitt bei 75 bis 85 Grad Oechsle. Die Erträge blieben gegenüber den Erwartun⸗ gen zurück, und man kann ſie gegenüber der vorjährigen Ernte im allgemeinen mit 50 v. H. annehmen. Anſchl ie⸗ ßend an die Portugieſer⸗Leſe wurden die Müller⸗T Thurgau welche gleichfalls gute Moſtgewichte zeigken. letzten Woche hat allgemein in Rheinheſſen der Weißherbſt begonnen und n rechnet drmit, daß d rin etwa 14 Tagen beendet i Im Rheingau ſt. ſind vereinzelten Portugteſern nur Müller⸗ au ge cherößtet, und man rechnet dort bei ſehr guten Herbſt⸗ 1 in dieſ ſen 2 mit 3 ee 455 Hen ſein. den Weinverteilern vor * Die Umſatzſteuerumrechungsſätze auf Reichsmark für September werden auf Durchführungsbeſtimmungen wie oͤte Umſä ſteuerf Staat 118 er konnten mit dem E für einigen Tagen mi war als Die Preiſe 3 nebſt jrer neuen E den Weinherbſt 1 Grund des Um zufrie⸗ wur den 937 itgeteilt. Aegypten Argentinien De gien Brafilien Bulgarien Canada. Dänema⸗ 2 Italien Japan 1 7 5% rs 5 2 3510%e 6. 5. 6. 0 5 5 frankfurt ee e Goldhyp.- Pfandbriefe%½ Nh. Hyp.-B. 1 8 5 Maſch. 300.0 728 Großkraft. Mhm.. Verkehrs- Alten 7 Deutsche 15 1 19. 5 v. eee 4 4 9599 1.— an„Pfori 85 155,5 Genn e Bilfinger Lei 20 lbb 155.) Bod. Ach. f. Rhei 950 lestver zinsl. werte e Osank-attlen 100 Dr.] 3 i Zank- Aktien 128, 10 Otsch. Staatsanleihen 0 9050 i Brown. B i Narz. 5 5 pfbr. 81 1 own. Bop 8 70.5 6.„Landes- und Provinz- 101.6 10„ 5 475 1 5 f 5 25 il 0, A... 101.6, 101.0 fement Heidelbg. 170.7 170.2180 11 1015 101.5 4% e banken, kom. Giroverb. 4½ Freftr ö 9 2 i ½ Württ Hyp.⸗ 1 12 1 5 d 1 5 8 Her ra 5 e 17 A 491 4¼(7) Frankf. 26„rtftr Hyp. Bk 99.75 99.75 6 715„„ Karlſt tab ö Heſſen⸗Naff. Ga 1 185 metall. 7 ö 5 *0 400 do. 26 4½ Bad. K. bk. ö N-4„ 99.75 99,75 4 pför, 1,52 190.9 1000 Ehem. Albert 138,0 136,8 1 7 75 55 14 R. W. E. 3 90 55 5 Mannheim. Ver... * 4½ Hanau 28 Mannh. 20, KR 2 99,75 9975% bo. Lig. Pf.„%s, Erdtv.] 40 99,75 88.75 emag 189.8 150.0 5. 25 Möeber Oebr. 114% II). 35 0 1 Württ Transport 4½ do. f. 1145 4% Fetdelberg 26 97.50 5 4% do, 51980 31 99. 89. 5. A. R— 1018 101.7 7 t. Gold. u, Silber 282.0 252.5 lungbans. 133,5 133,0 ö Hatz. 117„Ban 1082 4% do. b. 86. 4% Hudwigs h. 28 37 2 118 4% bo. Gol been. ö Schuldverschreibung. Dt. Steinzen 5 15 0 Lawe. de eilbronn 280.0 Keichsda 205.8 2082—— löten 5 ½ Mainz 26&.„ e 075 8975“ e 98.50 98,50 f Daf mlerdenz Dirrwerte.., ein, Schanslin 144.8 54 5 Sung ee. 1880 159 4592 90 8 0 4 1 9805 87 40 5. 1 51 5 95 ee ee, 104.7 lnger Helloreun 245.0 0 e 174.5 1572 10/5 1 177 0 7 8 5 5 5 Tolb u. Schi 30. 30.0 rz S 0 5 e n JT 1 1 N Thüringen 25 5 5 15 5 8— 0 47 25 8 10 992 9850 50 ae in Attien um wander lch. weilergerg 8 eee e, Sinalco 2 1200 120.0 Amtlich mieht notierte Worte 25 bo. 27 A- Manngelmm. Tust. f 4%„ 5 70 e 01% 101. J. Farben RM Zülle Sing. 1225 1225 0 6 Mh 1140 State Gbr. 7 Umtausch- Obligationen 5 1 5 7 8„ 90 1 8 78 Ettlir R ektr. Stu 5 8 920 Ot. R. bahn 35 100.5 100% Pfandbriefe u. Schuld-“ A e e 99.75 99% Anl. p. 28. 12 9 82.1 ae„150.00 1500 lewenbr⸗ 555 5 Sibbe Zur 77 5. Fe ngen 435 do. v 35 K. 2 99.52 99.52 verschrelbungen 4½ bo. 26, A 3 98.75 100.0 4% Pfalz. Hyp. Bk, f 5 ohne Zinsberechnung faber u. Schleich. 127,0 1280 n Aug. 150.0 1500 P. Vergbau. 4/% Berliner Städtiſche Elektr.⸗Werke 8. Oktober poſt 3.. 100.2 100 80 Creditanstaten der Lande? 2 bo, Rom 20 8188.78 88.) 248% Ki. 100.5 100% s Medarstuttg.21J 1002 1000 9055 Ser 1 0 10% Walzmüßle eee 855 Anl. von 192. 9975 . bo.. eff dsgr. 26, g Dt. 576 do. ig. 26.26 5 2 5 Farben 184 7 1637 ſſainkraftwerk. 90. 95,0 ereln, bt. Oelfab, 139.0 1800 5% Großkraft Mannheim u. Pfalzwerke 101.0 2. 1884. 108.5 408. 27. 28, K 1, 2 1 1850 185,90 o. A, AG. 101, 101,50 Industrie-Aktien Jalunech(Jeiter) 105.6.. Mainzer Akt.⸗Br. 87,12 87,12 1 95 Glanzſtof n 4700 Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 98.— örſe 2 41888104 0 104 7, 8 und 9. 00 50 99.50 do. 180,1 1502 455 do. GolbgRom. 15 0 8 42890425 78 Feldmüßleßapier 145.0 1240 Pes A. GG.„„ o. Hothanig 14201 409%* 1.— 137 38.„1830, 111. 15 4% do, Gold⸗ F b 1 u. 3. 99.50 99,50 HE G. 285 1280 Fele 81 85,75 85,5 W„ 5 Strohſtoff 1435 143.5 4% 1930 98.— .85 ö 18 7777 115,60. Schuldv. 3 8 950 99,50 5¼ Preuß. Boder 55. Friedrichshütte... Notoren Durmſt. 118,2 118, 80. Ultramak, 1430 141.7 7775 Ruhrwohnungsdau 25 99.50 175 7% e epos 4½ Oſtyr. Landſch. 649. Gold W. ide. 545,2 24% ider deer Doigt& aeffner.... er, Stahlwerke Grhefnedde unte 1955 185 Ultbeſt Dt Reich 128,5 128.5] Na. o. Ant. fl 2 101.7 101.5 E. C. Bu.-F 19277 Lit. u. u. No. A. 101. 8 101. ritzner ⸗Kayſer 51,75 51/5 ʃllordweſtd. 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