Ers ſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgebolt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk einſchl Poſtbef.⸗Gebühr Hierzu 9s Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. 5 müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen. Mannheimer G Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 eneral Anzeiger R 1,-6. Feruſprecher!: Sammel⸗RNummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Milltmeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig tſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. fernmündlich Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 148. Jahrg.— Nr. 464, 465 wöchentlich.50 RM. im Monat 3 Ausg. 7 Ausgaben + 30 Pfg. Trägerlohn Freitag, 8. Oktober 1957 „ Stolz T Staal REK et Ute! Berlin ſturkülm 2 dliche asse. N heim 155 Neuer Schritt des engliſchen und franzöſiſchen Geſandten bei Graf Ciano M. N&— Rom, 8. Oktober(u..) zunehmen, wo man ſie an dem Punkt fortſetzen 115 8. 2 5 855 üſſe, dem man die dortigen Beſprechungen unter⸗ chillen Der britiſche Botſchafter, Lord Perth. und der muſſe, an d e ee ee 50 Uhr franzöſiſche Geſchäftsträger begaben ſich um.30 brochen habe. Somietrußland und Frankreich bät⸗ Uhr geſtern abend zum italieniſchen Außenmini⸗ ten den engliſchen Plan zu entſtellen verſucht, indem 7 ſter, Grafen Ciano. Die beiden Diplomaten d richteten an Ciono die Frage, wann mit der ita⸗ ö lieniſchen Antwort auf die gemeinſame frau⸗ zöſiſch⸗britiſche Note über die Frage der Zurück⸗ u, 9 ziehung der Freiwilligen aus Spanien zu rech⸗ — nen ſei. Der Schritt erfolgte auf dringendes 2 Anſuchen der britiſchen und franzöſiſchen 8 N Regierung. 1 In italieniſchen Kreiſen nimmt man an, daß 38516 Ciano um Aufklärung verſchiedener Einzelheiten 5 bitten wird. — Zu der engliſch⸗franzöſiſchen Note erklärt„Tri⸗ r buna“, Italien ſei überzeugt, daß der von den beiden Mächten vorgeſchlagene Weg nicht der richtige ſei, um zu praktiſchen Ergebniſſen zu gebangen. Es handele ſich um eine Frage, die nicht von formaler, ſondern von grundſätzlicher Bedeutung ſei. Die faſchiſtiſche Regierung halte es daher für zweckmäßig, die Prüfung dieſer Frage nicht außer halb des Nichteinmiſchungsausſchuſſes wieder auf⸗ 2 — 55 ———— j. — Tokio, 8.— tober.(u..) Der Plan einer Neunmächte⸗Konferenz hat in Japan Verſtimmung hervorgerufen. Um ſo mehr, als bisher der Neutralitätsſtandpunkt Amerikas als wuerſchütterlich angeſehen wurde. Japan wird 1 jedenfalls eine Beteiligung an der Neunmächte⸗Kou⸗ eim ferenz ablehnen. Alle japaniſchen Erkli ungen ingen der letzten 14 Tage haben kundgetan, daß Japan feſt entſchloſſen ſei, das Vorgehen in China bis zum Abſchluß durchzuführen, unabhängig davon, ob es von anderen Mächten verurteilt werde oder ob ſie ſich um eine Vermittlung bemühten. Waſhington wartet zunächſt ab f— Waſhington, 8. Okt.(U..) In den amtlichen amerikaniſchen Kreiſen erwar⸗ tet man jetzt nähere Vorſchläge für die Neunmächte⸗ konferenz. Vor ihrem Eintreffen ſind keine weite⸗ ven amerikaniſchen Aktionen beabſichtigt. Man er⸗ wartet, daß auch Japan zur Teilnahme an der Konferenz eingeladen werde. Es wird nachdrücklichſt unterſtrichen, daß das amerikaniſche Vorgehen der Sicherung des Friedens dienen ſolle, nicht aber ein bewaffnetes Eingreifen oder auch nur Sanktionen bezwecke. In dieſem Zu⸗ ammenhange wird darauf hingewieſen, daß in dem Neunmächteabkommen keinerlei Sanktionen vor⸗ geſehen ſind. Der japaniſche Bolſchaſter bei Hull (Funkmeldung der NM.) + Waſhington, 8. Oktober. er japaniſche Botſchafter Saito ſuchte am Don⸗ nerstag Staatsſekretär Hull auf. Preſſevertretern geg er erklärte er ſpäter, er hätte nicht gegen die amerikaniſche Verurteilung des japaniſchen Vor⸗ gehens gegen China proteſtiert, ſondern er hätte das Staatsde rtement aus eigener Initiative ohne be⸗ lnweiſung ſeiner Regierung aufgeſucht, um Informalfonsunkte aufzuklären. — 7 Aub. Neuyork, 7. Okt. Die amtliche Mitteilung de trikaniſchen Regierung zum fernöſtlichen Kon⸗ flikt wird zuſammen mit der Rede des Präſidenten erörtert. Die„New Nork Times“ telt feſt, g der Präſ⸗ e im Lande zum Teil erheblichen Wider⸗ err vorgerufen. So bätten ſechs führende In⸗ velt in Chikago von den Blättern e der amerikaniſchen Neutralitätspolitik en Buchſtaben gemacht und einen neuen aktiver Ein mi chung in die inter⸗ e Polit eingeſchlagen habe. Dieſer neue nen und von allen gut geheißenen Reihenfolge die Freiwilligenfrage zum Ausgangspunkt der Beſpre⸗ chungen machen wollten. Sowjetrußlands und Frankreichs ſtarres Feſthal⸗ ten an ihrem Vorſchlag verfolge nur den Zweck, eine Zuerkennung der Kriegsrechte an Franco unmöglich zu machen, da ſie genau wüßten, daß die Freiwilligenfrage nicht gelöſt werden könne. Man frage ſich nur, ſo betont das Blatt abſchlie⸗ ßend, warum En gland heute ein Prinzip verleugne, dem es ſchon ſeine Zuſtimmung gegeben habe, und das franzöſiſche oder genauer geſagt das ſowjetruſ⸗ ſiſche Manöver unterſtütze. Neuer deutſcher Lehrſtuhl in USA. Um den amerikaniſchen Studenten eine beſſere Kenntnis des deutſchen Geiſteslebens zu vermitteln, hat die Ogle⸗ thorpe⸗Univerſität in Atlanta(Georgia) beſckoſſen, einen deutſchen Lehrſtuhl zu errichten. Der engliſche Zerſtörer Der Waſhingtoner Vorstoß gegen Tolio: Japan läßt ſich dadurch Es iſt entſchloſſen, ſeine Chinapolitik auch gegen den Willen der Mächte durchzuſetzen! N duſtrieverbände gegen die Rooſeveltrede proteſtiert und den Präſidenten beſchuldigt, daß er das amerika⸗ niſche Volk auf die Straße zurückbringe, die zum Weltkrieg geführt habe. Andererſeits meint das Blatt, Rooſevelt habe nur dem Teil der öffentlichen Meinung ſtattgegeben, der für die Aufgabe der Iſolationspolitik ſei. In dieſem Zuſammenhang veröffentlicht die„New Vork Times“ auch einen offenen Brief des früheren Staatsſekretärs Stimſon, worin dieſer die bisherige amerikaniſche Neutralitätspolitik verurteilt und eine gemeinſame Aktion mit England zur Behinderung der Ausfuhr von Kriegsmaterial nach Japan vor⸗ ſchlägt. Auch in der Frage eines etwaigen Boy⸗ kotts japaniſcher Erzeugniſſe ſtehen ſich die Mei⸗ nungen in den Vereinigten Staaten ſcharf gegenüber. Während der amerikaniſche Gewerkſchaftsverband auf einer Tagung in Denver(Colorado) für einen Boy⸗ kott eintrat, beantwortete die amerikaniſche Strumpf⸗ induſtrie dieſe Aufforderung mit einem Aufruf an die amerikaniſchen Frauen, in dem darauf hinge⸗ iht beirren wieſen wird, daß es keine Seidenſtrümpfe mehr geben würde, da dieſe faſt ausſchließlich aus japaniſcheer Seide hergeſtellt würden. Außerdem würde ein Boy⸗ kott etwa 100 000 Arbeiter der Strumpfinduſtrie brotlos machen. Nanking dankt Maſhington — Nanking, 8. Oktober.(U..) Die formelle Erklärung Japans zum„Angrei⸗ fer“ durch die Vereinigten Staaten hat hier große Befriedigung ausgelöſt. Ein chineſiſcher Sprecher äußerte:„Amtliche Kreiſe der Hauptſtadt drücken ihre einhellige Dankbarkeit über die Er⸗ klärung der Vereinigten Staaten aus, die Japan als Angreifer ſtempelt und ihm die Verletzung des Neunmächte⸗Vertrages und des Kellogg⸗Paktes vor⸗ wirft. Die friedliebenden Völker warten nunmehr mit Spannung darauf, daß die Unterzeichnerſtaaten Maßnahmen zur Verwirklichung der im Neunmächte⸗ Vertrag niedergelegten Beſtimmungen ergreifen werden.“ Großeinfatz der Luftwaffe — Schanghai, 8. Okt.(U..) Die japaniſche Luftwaffe entfaltete geſtern ihre ſtärkſte Tätigkeit ſeit Beginn der Feindſeligkeiten. Hundert Bombenflugzeuge führten einen umfaſſen⸗ den Angriff auf die ſtrategiſch wichtigen Punkte der Orte Wuſchien, Peiſchingtſchien, Kwanteh, Kwang⸗ huamen, Wuhu, Anking, Pakhoi, Pinghan, Tſinpu und Kanton durch. Auch die Kanton⸗Hankau⸗Bahn⸗ ſtrecke und andere Anlagen in der Umgegend wur⸗ den mit Bomben belegt. berichten, daß ſie jetzt hinter einen Trick der Chi⸗ neſen gekommen ſeien, der ihnen viele unnütz ab⸗ a geworfene Bomben gekoſtet habe. Die Chineſen hät⸗ ten nämlich auf mehreren verlaſſenen Flugplätzen Flugzeuge aus Pappe aufgeſtellt und ſo die japa⸗ Die japaniſchen Piloten niſchen Flieger getäuſcht. i Inzwiſchen iſt das japaniſche Hauptquartier mit der Vorbereitung eines neuen Großangriffs an der Wuſung⸗Front beſchäftigt. Zunächſt ſoll verſucht werden, den Wuſung⸗Creek zu überſchreiten und die chineſtſche Front auf der linken Flanke zu faſſen. miniſter Sugiyama, daß gewiſſe Weltmächte zwar avanige Anklagen gegen China dnb. Neuyork, 8. Oktober. 5 In ted⸗Preß⸗Vertreter erklärte der japaniſche Kriegs⸗ Gerechtigkeit und Menſchlichkeit ſür China predig⸗ einer Unterredung mit dem Tokioter Aſſocia⸗ Wichtigſte Waffen und Verkehrszentren Chinas von den Japanern bombardiert ten, aber oͤurch den Verkauf von Dum Du m⸗ Geſchoſſen an China zur Verwendung gegen japaniſche Soldaten jedes internationale Geſetz ver⸗ letzten. Sugiyama zeigte dem amerikaniſchen Korre⸗ ſpondenten eine Reihe derartiger aus den Leichen gefallener Japaner entfernte Geſchoſſe und erklärte, dieſe Munition erreiche China auf dem 8 über Hongkong. Beiſtandspakt zwischen China und Sowjetrußland? . eldung der N M.) 5 5 Paris, 8. Oktober. Der„Matin veröffentlicht eine Meldung der Radiv⸗Agentur aus Nanking, wonach der Militär⸗ attachs der ſowjetru iſchen Botſchaft General Lepis am Donnerstag plötzlich im Flugzeug nach Moskau abgereiſt ſei, um den Sowjetbotſchafter in China, der vor einer Woche Nanking bereits verlaſſen hatte, zu treffen. In dieſem Zuſammenhang läuft, ſo heißt e in der Meldung, hartnäckig das Gerücht um, daß China im Begriff ſtehe, einen Beiſtandspalt mit Sowjetrußland abzuſchließen. Ausländiſche Beobachter erklärten, daß ein Teil des in den letzten Tagen in der Gegend von Nanking eingetroffenen Kriegs⸗ materials aus Rußland über die e der äußeren Mongolei gekommen ſei. 8 „Baſiliſk“, der im weſtlichen Mittelmeer von wurde, deſſen Torpedo glücklicherweiſe ſein Ziel verfehlte. Hintertreppe kannten theoretiſchen Ueberlegungen und techniſchen einem-Boot angegriffen (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.) Pariſer Betriebſamkeit (Von uns. Pariſer Korreſpon denten) — Paris, 6. Oktober. Die Weltausſtellung hat doch no ch Glück. Denn von allen Seiten ſtrömen immer ſtärker werdende Beſuchermaſſen herbei, um nur ja nicht die Weltausſtellung zu verſäumen. Der Wet⸗ tergott hat auch ein Einſehen, und ſo ſind im Grunde genommen noch alle ſehr zufrieden. Schon fetzt wurde die 20⸗Millionen⸗Ziffer an Beſuchern überſchritten. Bexückſichtigt man, daß der größte Teil der europäiſchen Staaten Deviſenbeſchränkun⸗ gen zum Schutze der eigenen Wirtſchaft einführen mußte, und denkt man daran, daß das vergangene politiſch unruhige Jahr der Volksfrontregierung bei den konſervativen Engländern und jenſeits des gro⸗ ßen Teichs alles andere als einen guten Eindruck gemacht hat, ſo kann man ruhig von einem Erfolg der Weltausſtellung ſprechen. Das um ſo mehr, als ja auch das Weltausſtellungsjahr ſelbſt ſitr Frankreich überaus unruhig iſt. Nicht nur daß der unſicher gewordene Franken die Nähe Spaniens, ein gewitterreiches Mittelmeer und überhaupt eine geſpannte außenpolitiſche Atmoſphäre um Frank⸗ reich alles andere als beruhigend und anziehend wirkten, es kommen auch noch für die breite Maſſe immerhin ſo eindrucksvolle Ereigniſſe wie geheim⸗ nisvolle Bombenanſchläge und noch geheimnisvollere Menſchenentführungen in Paris dazu. Eigentlich ſollte man glauben, niemand auf der ganzen Welt hätte noch Luſt, nach Paris zu kommen. Und ſiehe da: die Maſſen ſtrömen herbei. Alſo ſcheinen Paris und die Weltausſtellung doch noch eine geheime Anziehungskraft auf die Welt zu beſitzen, die ſtärker iſt, als alle unruhigen Randerſcheinungen der Welt⸗ ſtadt. Es geht nicht darum, hier dieſes Geheimnis zu unterſuchen. Es geht nur um die Feſtſtellung. Optimiſten ſagen ſogar daß der Scharm von Paris gerade in der vollkommenſten Gegenſätzlichkeit be⸗ ſtände. Daran mag manches wahr ſein. Nicht zuletzt auch, wie ſollte es anders ſein, in der Politik. Während das franzöſiſche Volk mit hingebender Aufmerkſamkeit die prunkvollen Empfänge des Duce im Dritten Reich verfolgt und bewundert hat, glaubt die offizielle franzöſiſche Politik ſo tun zu können, als handele es ſich bei die⸗ ſer europäiſchen Kundgebung des Duce und des Führers lediglich um ein geſellſchaftliches Ereignis Der kleine Mann auf der Straße ſah die vielen Photos, die ſeine Zeitungen ihm über die Feſttage in München, Eſſen und Berlin brachten, er ſah die Ordnung, die jenſeits der Grenze herrſcht, er ſah die Arbeiterheere in zufriedenem Gleichſchritt dem Führer und dem Duce zujubeln. Der kleine Mann verſtand auch die Worte, die die beiden großen Füh⸗ rer an Europa und die Welt gerichtet haben. Er verſtand ſie ſo gut, daß die große franzöſiſche Politik es nicht wagen kann, ihm zu ſagen, dieſe Worte ſeien nicht echt. Gleichwohl hat dieſe Politik ſchon wieder alles getan, um eine endliche und gründliche Bereini⸗ gung der europäiſchen Probleme im Sinne der deutſch⸗italieniſchen Gemeinſchaftspolitik zu verhin⸗ dern. Dieſer Verſuch wird gewiſſermaßen über die unternommen. Mit den allzitbe⸗ Bedenken wird eine große Löſung immer wieder von Paris aus hintertrieben. Die Mittel ſind vielſeitig. Je nach Bedarf wird das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bünd⸗ nis hervorgeholt, wird auf den e .—. ranzö Nicht, ſogar ßen Politik zuhalten er gro entgegen⸗ a Man weiß, daß wirkl die Mitarbeit der italieniſchen nach den Worten des Duce ein Weg, ſondern das Leben ſelbſt is Frankreich und England 8 dem italieniſchen Mittelmeer zu e die in Paris So wie die engliſch⸗franzöſiſt genau vereinbart und aufein ſo ſoll auch Italien nun gena in dieſen Rahmen eintreten eine enge italieniſch⸗franzöſiſch⸗ menarbeit ergeben, d. h. ö der engliſchen und fr zur ung lieniſche Marine müßte ihrer oder Flu Parteien vorher unt kungen ſich daraus für di heit Italiens ergeben müßten, e lt oh Zumal im Verfolg dieſer Auseinanderre auch die Frage der Balearen und ſpaniſchen Bürgerkriegs treten mußte. obald wird ſelbſtverſtändl tervention in 18 1d geſetzt. Aktion hatte, Weiſe zten ebenſo Verfüg ſtehen wie umgekehrt Schiffe erneut die o anien Italien hat es aber ſchon in Nyon abgelel mit dem ſowjetruſſiſchen Vertreter an einen ſetzen. i zus nur Wo man hinſteht, ſieht man von Paris Schwierigkeiten. Noch iſt das Gewiſſen der franzö⸗ ſiſchen und, wie man hier glaubt men z üſ ſen, der engliſchen Politiker nich end aufgerüttelt, um eine eindeutige lungnahme zum europäiſchen Geſchehen einzuneh⸗ men. So hat es ſogar den Anſchein, als könnte die che Politik durch Entſcheidungen der großen n nicht mehr gefördert, gehemmt oder auch nur beeinflußt werden. Vielmehr ſcheint es, daß ein geheimnisvolles Etwas, ein naturnotwendiger pſy⸗ chologiſcher Ablauf die Dinge treibt, bis ſie vielleicht aufeinanderplatzen. Das Geſetz des Handelns ent gleitet den Diplomaten und das Geſetz ſchwe⸗ reren Materie gewinnt an Bedeutung. Nicht mehr Ideen oder Ideale ſind die Triebſedern, ſondern der reinſte Materialismus des politiſch, wirtſchaft⸗ lich, pſychologiſch, völkiſch Stärkeren vder Schwäche ren regiert die Welt von ſich aus. Das aber ſpüren die Beſucher der Weltſtadt Paris, das ſpüren die Maſſen, die ſich durch die Weltausſtellung drängen, nicht. Sie ſehen nur das duftige Herbſtlicht an der Seine, ſie anerkennen nur oͤie gut Küche Frank⸗ reichs und ſie ſehen nur die zufriedenen, entſpann⸗ ten franzöſiſchen Bürger. der 4 2= 8 Wem lieferten die ASA Waffen? . Waſhington, 8. Oktober. Donnerstag abend wurden in Waſhington Geſamtziffern der beträchtlichen Rüſtungsausfuhr während der letzten zwei Jahre bekanntgegeben. Danach gewährte das gatsdepar⸗ tement insgeſamt 8612 Ausfuhrlizenzen für Kriegs⸗ utaterialien im Geſamtwerte von 81 829 000 Dollar. die amerikaniſchen Es kauften Kriegsmaterial für 18 605 000 Dollar China als größter Kunde (meiſt Militärflugzeuge), Sowjetrußland, Japan, Argentinien als größter ſüdamerikaniſcher Käufer, Spanien als größter euro⸗ päiſcher Käufer. Die Streikwelle in Polen Die Lehrer tun wieder Dienſt— Die Verbands⸗ angeſtellten ſtreiken weiter 12 195 000 5 2343 000 5 7 462 000 15 7 406 000 1 dub. Warſchau, 7. Oktober. Im polniſchen Schulweſen iſt vorläufig wieder völlige Ruhe eingetreten. Ein Rundſchreiben der Schulbehörden, in dem allen Lehrern, die unbegrün⸗ det ihrem Dienſt fernbleiben, friſtloſe Entlaſſung angedroht wird, hat offenſichtlich auf die Anhänger des abgeſetzten Vorſtandes des Verbandes der pol⸗ niſchen Lehrerſchaft ernüchternd gewirkt. Ein ähnliches Rundſchreiben iſt an die Ange⸗ ſtellten der polniſchen Staatseiſenbah⸗ nen ergangen, ein großer Teil der Eiſenbahner ge⸗ hört zu der marxiſtiſchen Klaſſengewerkſchaft, die heute über die Frage eines achtſtündigen General⸗ ſtreiks als Proteſt gegen die Einſetzung eines Kom⸗ miſſars an Stelle des abgeſetzten Vorſtandes des Lehrerverbandes beriet. Von den Vertretern ſämt⸗ licher Teildelegationen ſprachen ſich die meiſten an⸗ geblich für den Generalſtreik aus. In der Verwaltungszentrale des Verbandes der polniſchen Lehrerſchaft wird von den 300 Angeſtell⸗ ten weiter geſtreikt. Deulſche Strafrechtspflege Miniſter Dr. Frank gegen Mißdeutungen des Auslandes dnb. München, 7 Oktober. Die Deutſche Geſellſchaft für Gefängniskunde hielt am Donnerstag eine Arbeitstagung ab, in der ihr Ehrenpräſident, Reichsminiſter Dr. Frank, vor den höchſten Beamten des deutſchen Strafvollzugs über die Probleme der Strafrechtspflege und des Strafvollzugs ſpraecch. 5 Dr. Frank führte u. a. aus:„Als ein Ergebuis der Erfahrungen der letzten vier Jahre möchte ich als erſten Grundſatz herausſtellen: Die Strafe bennt Richterſpruchs. Wir treten damit der Meinung des Auslaudes ſchärfſtens entgegen, daß das Dritte Reich außer⸗ halb der richterlichen Zuſtändigkeit Strafvoll⸗ machten erteilt hätte an nicht unmittelbar der Rechtswelt angehörende Faktoren. ö Weiter ſtellte Dr. Frank heraus, daß die Strafe eine Rechtsmaßnahme der Gemeinſchaft darſtelle, die nur in einem rechtlich geordneten Ver⸗ fahren bewirkt werden könne. Freiheit, Ehre, Beruf und Leben ſeien höchſte Güter der Gemein⸗ ſchaft und niemand dürfe ſie verlieren, es ſei denn in einem rechtlichen Verfahren im Namen der Ge⸗ meinſchaft und mit deren Autorität. 5 würde, die lich zu erwä Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Ein Volk hilft ſich ſelbſt! Aufs neue ans Werk! Reichs ſtatthalter und Gauleiter Wagner eröffnet das Winterhilfswerk 1937/38 Karlsruhe, 8. Oktober. In feierlicher Weiſe eröffnete am Donners⸗ tagabend Reichsſtatthalter und Gauleiter Ro⸗ bert Wagner das Winterhilfswerk 1937/38. Der vollbeſetzte große Feſthallenſaal war mit den Fahnen des Dritten Reiches und Tannengrün ge⸗ ſchmückt. Vom Podium grüßte das Hoheitszeichen und darunter war als Loſung in ſilberleuchtenden Worten„Ein Volk hilft ſich ſelbſt!“ zu leſen. Man ſah im Saale die führenden Perſönlich⸗ keiten der Partei und ihrer Gliederungen, Vertreter 9 tes, der Wehrmacht, der Stadtverwaltung er Wirtſchaft, die Mitarbeiter des WHW, die lreiche Schar der Helſer und mit ihnen eine große Zahl der Betreuten ſelbſt. Um 18 Uhr erſchien der Reichsſtatthalter und Gauleiter in Begleitung des Miniſterpräſidenten Walter Köhler, des ſtellvertretenden Gauleiters Röhn und des Obergebietsführers Kemper. Unter den Klängen der Kreiskapelle zogen nun die Ehren⸗ formationen der Partei und ihrer Gliederungen, des Arbeitsdienſtes, mit Standarten und Fahnen in den Saal, um auf und um dem Podium Aufſtel⸗ lung zu nehmen. Nach kurzen Begrüßungsworten durch den Gau⸗ propagandawalter der NSW, Lorenz, verlas ein Hit⸗ lerjunge die richtungweiſenden Worte des Führers über das Bekenntnis zum Sozialismus der Tat, wie es der Nationalſozialismus in ſich ſchließt und in jedem Winterhilfswerk zum Ausdruck kommt. Dann gab der Gaubeauftragte für WHW, Gau⸗ amtsleiter Dickel, einen Rechenſchafts⸗ bericht über das WSW ͤ 1936/37(ſiehe im Innern des Blattes). Der Redner knüpfte daran den Dank an den letztgenannten Helfer, der durch ſeine ſelbſtloſe Tä⸗ tigkeit das Gelingen des Werkes ſicherte. Das We 87 ſei Es ſolle vom WHW 1937/8 noch übertroffen werden. Die Vorbereitungen dazi ſind abgeſchloſſen. Der Reichsſtatthalter möge die Marſchparole geben.(Lebhafter Beifall.) Nach einem Muſikſtück ergriff, von der Verſamm⸗ lung auf das herzlichſte begrüßt, Reichsſtatthalter Gauleiter Robert Wagner das Wort zu einer packenden Rede, in der er u. a. ausführte: Stolz erfüllt über den Bericht vom Winterhilfs⸗ werk 1936/37 danken wir aufrichtig den Männern und Frauen, die ſich mit den organiſatoriſchen Auf⸗ gaben beſchäftigt haben. Vor allem gilt unſer Dank dem Pg. Dinkel, der ſich unermüdlich und mit ganzer Kraft für das Winterhilfswerk eingeſetzt hat. Wir danken nicht minder den 40000 Helfern und Hel⸗ ferinnen, die, von Idealismus und Stolz getragen, Dienſt taten für die Aermſten der Armen. Ich glaube, daß dieſes Ideal ſich auch im kommenden Winkerhilfswerk bewähren wird. Dank gebührt nicht zuletzt den unzähligen Spendern, die auf dieſe Weiſe unſerem Volke gedient haben, damit es einer beſſeren und glücklicheren Zukunft entgegen⸗ gehe. Deutſchland hat einen geringen Lebensraum. Daran erkennt man am beſten, was im nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland für den Wiederaufſtieg und die Lebensmöglichkeit des deutſchen Volkes geleiſtet wurde. Es iſt etwas Wunderbares, was ſeit 1933 ge⸗ ſchehen iſt. Die Geſchichte wird einmal anerkennen, was in dieſem Deutſchland in beiſpielloſen Aufbau⸗ jahren möglich war durch die Genialität unſeres herrlichen Führers und durch die beiſpielloſe Einſatz⸗ bereitſchaft eines 67⸗Millionen⸗Volkes. Warum WHM? Es iſt noch viel an Sorgen für den einzelnen zurückgeblieben. Deshalb immer wieder von neuem das Winterhilfswerk! Der Führer hat es vorgeſtern ſelbſt wieder voll ausgeſprochen, welchen Sinn das WoHW hat. Ungewöhnliche Aufgaben legen unge⸗ wöhnliche Verpflichtungen auf. Um das Leben des Volkes müſſen wir von neuem ringen. Je mehr der einzelne Opfer bringt, deſto ſtärker wird die Ge⸗ meinſchaft ſein, und um ſo mehr wird ſie für den einzelnen vollbringen können. Nach des Führers Willen muß das WHW eine erzieheriſche Aufgabe erfüllen, da es darum geht, die Sünden der Ver⸗ gangenheit wieder nachen und das Volk zu neuer Größe emporzuführen. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß wir von neuem an das Volk herantreten mit der Forderung, daß das Ergebnis 1936/37 über⸗ troffen wird. Der Opfergeiſt darf nicht erlahmen, er muß im Gegenteil h größer werden. Der Glaube des einzelnen muß noch mehr geſtärkt, der einzelne noch mehr in die Gemeinſchaft eingebaut werden. Gemeſſen an der Opferbereitſ der 40 000 Helfer verblaßt das größte Geldopfer. Mehr als Geld iſt der Einſatzwille des einzelnen, das Sichhin⸗ geben an ein großes Ziel und Ideal. Darin liegt der erzieheriſche Wert, dem Winterhilfswerk anhaftet. 1 2 7 Aft Her 90e Wir fordern darum: 1. Gebe dein Geldopfer für dein Volk, um es wie⸗ 0 und um den Armen, fügung, wirkend für Setze dich ſelbſt ein Die alte Verſtändnisloſigkeit genoſſen, den tauſendfältig lebe dein Volk. wurde, war nur mö wieder gelang, das Opferwilligkeit emporzu Unſer Volk, ſein Sein, ſeine Ehre, werden wir immer wieder von neuem erkämpfen müſſen. Der Glaube an den Führer und das Volk darf nicht nac Große, ich, weil e Führer immer zu weiterer gewaltigerer Der einzelne wird fortan in guten Tagen ſeines Volkes Soldat ſein müfſ opfern müſſen. Je größer die Opferwil deſto raſcher wepden oͤſe Sorgen und Nöte weggenommen werden. Damit 1937/88 an die Arbeit gehen. . Im Volke laſſen Sie uns für Ich rufe das geſamte Volk im Gau Baden auf, ſich von neuem vor ſeinem Führer zu bewähren. Ich rufe auf den wirtſchaftlich Starken, zu ge⸗ ben, was er zu geben vermag, ich rufe auf die Zehntauſende von Helfern und Helferinnen, alles hinzugeben, auf daß das Winterhilfswerk 1937/38 zu einem neuen Erfolge wird, ich rufe auf die ganze Partei, ihre Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände, ihrerſsits mit dem beſten Beiſpiel voranzugehen und unſerem Volke den Nationalſozialismus vorzuleben. In dieſem Sinne: An die Arbeit für unſer Volk, für unſer gemeinſames Deutſchland!(Stür miſcher Beifall.) Mit einem begeiſterten„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Geſang der nationalen Lieder fand die erhebende Kundgebung, die das Winterhilfswerk 1937/8 ſo würdig einleitete, ihren Abſchluß. Se 9 * England will die Kolonien ſelbſt behalten Scharfe Entſchließung der Konſervativen gegen Deutſchlands Kolonialanſpruch — Scarborough, 8 Oktober.(U..) Der geſtrige Eröffnungstag der Konſervativen Parteikonferenz brachte als wichtigſtes Ereignis eine einſtimmig angenommene Entſchließung, die ſich gegen die deutſchen Kolonialforderun⸗ gen wendet. In ihr wird „die Integrität und Einheit des britiſchen Welt⸗ reiches unter der Krone“ zu einem„der wichtig⸗ ſten unſerer Glaubensartikel“ erklärt. Sir Edward Page hatte dieſe Reſolution vor der Annahme mit einer ſcharf gegen Deutſchland gerichteten Erklärung unterſtützt.„Wenn Deutſch⸗ land erklärt“, ſo ſagte er,„daß die britiſchen Man⸗ datskolonien nach ſittlichem Recht eigentlich Deutſch⸗ land gehören, ſo müſſen wir antworten: würde einem ſolchen Anſpruch ſtattgegeben, ſo gäbe man damit Deutſchland auch das moraliſche Recht, in Bel⸗ gien einzudringen. Denn Deutſchland hat auf dieſe im Weltkrieg verlorenen Gebiete nicht mehr Recht, als wir heutzutage Recht auf Helgoland haben.“ Vorher hatte die Parteikonferenz mit überwäl⸗ tigender Mehrheit eine Vertrauenserklärung für die nationale Regierung angenommen, zu der Winſton Chürchill eine die geſamte Außenpolitik umfaſ⸗ ſende große Rede hielt. Churchill gab einen Ueber⸗ blick über die verwickelte internationale Lage und ging dann auf die neue Wendung in der Außen⸗ politik der Vereinigten Staaten ein.„Niemals hat es ein beſſeres Verſtändnis für unſere Politik und unſere Schwierigkeiten gegeben als heute in den Vereinigten Staaten. Rooſevelts Chicagoer Rede drückte in beredter Sprache genau die Ideen aus, die in uns leben, und ich zweifle nicht, daß unſer Führer Ghamberlain ſie in ſeiner Rede morgen abend will⸗ kommen heißen wird.“ Auch Lord Plymouth, der Vorſitzende Nichteinmiſchungsausſchuſſes, ſprach zu dem Reſolu⸗ tionsantrag und beſchäftigte ſich dabei vor allem mit dem Spanien ⸗ Problem. Die Nichteinmi⸗ ſchungspolitik, ſo ſagte er, habe zwei Ziele, erſtens die Ausbreitung des Spanienkonflikts über die Grenzen Spaniens hinaus zu verhindern, und zwei⸗ tens, das ſpaniſche Volk inſtand zu ſetzen, ſeine Pro⸗ bleme in ſeiner eigenen Weiſe zu löſen.„Was das erſte Ziel angeht, ſo haben wir bisher Erfolg ge⸗ habt. Die Nichteinmiſchung hat Europa tatſächlich des Pazifismus wäre der Todesſtoß: Die Labour-Party für Aufrüſtung „Die Aufrüſtung im Intereſſe der englischen Arbeite rklaſſe anb London, 7. Oktober. Nach einer erregten Ausſprache wurde am Donnerstag von der Labour⸗Konferenz in Bournemouth die engliſche Aufrüſtungspolitik mit großer Mehrheit gebilligt. Für die Auf⸗ rüſtung wurden 2 169 000 Stimmen, dagegen nur 262 000 Stimmen abgegeben. Die Entſchließung iſt umſo bemerkenswerter, als a die führende engliſche Oppoſitionspartei damit zu m erſtenmal die Rüſtungspolitik der Regierung auf der Parteikonferenz unterſtützt hat. Die Min⸗ derheit, die ſich gegen die Aufrüſtung einſetzte, wurde von Lans bury geführt, der erklärte, daß ſeine Gruppe gegen alle Voranſchläge für die engliſche Wehrmacht ſtimmen werde. Der Gewerkſchaftsführer Clynes erklärte in Unterſtützung der Entſchließung, der nationalſogialiſtiſche Staat nur als Folge des daß„Pagifismus als Politik“ der Todesſtoß für die Labour⸗Partei ſein würde. Die Aufrüſtung 5 im Jutereſſe der Arbeiterklaſſe und der — Dr. Salter erklärte, je mehr England aufrüſte, umſo entſchloſſener werde Deutſchland ſein, die ihm zuſtehenden Rechte durchzuſetzen. Es wäre beſſer, wenn man Deutſchland die Hand der Freundſchaft entgegenſtrecken, gleichfalls abrüſten und verſprechen ſchen Beſchwerdegründe freundſchaft⸗ nahm weiter eine Entſchließung bie Aufgabe der Nichtein⸗ o litik und die Wiederherſtellung der Waffenausfuhr nach Valencia gefordert wurde. 1 Für jeden Fall gerüſtet dnb. London, 8. Okt. Der Unterſtaatsſekretär im britiſchen Kriegsmi⸗ niſterium, Lord Stratheona, ſagte in einer Rede in Carlifle am Donnerstag, daß wohl kein Land gegenwärtig daran denke, Großbritan⸗ nien anzugreiſen. Man befürchte auch nicht, daß England unnötigerweiſe in einen Krieg verwik⸗ kelt werde. Von Tag zu Tag werde es hingegen augenſcheinlicher, daß ein Land, das weder in der Lage, noch vorbereitet oder gewillt ſei, ſich ſelbſt zu verteidigen und, wenn nötig, ſeinen Teil zum Po⸗ lizeidienſt in anderen Teilen der Welt beizutragen, ſich auch nicht in der Welt behaupten könne. Die Lage in Spanien und im Fernen Oſten zeige, wie richtig die Politik der britiſchen Regierung ſei, Groß⸗ britannien in die Lage zu verſetzen, ſich verteidigen zu können, was auch immer ſich ereigne und wo auch immer es ſich zutrage.. 5 5 e e (Funkmeldung der N M3) 855 Paris, 8. Oktober. Im Haushaltsplan 1938 iſt, wie der„Figaro“ mel⸗ det, eine Flottenbautranche von insgeſamt 55 000 Tonnen im Geſamtwerte von etwa 2,930 Milliarden Franzen enthalten. Folgende Neubauten ſind ge⸗ plant: 2 Flugzeugträger, 1 Kreuzer, 3 Torpedo e boote, 3 leichte Torpedobvote, 5 U⸗Boote und ſchiffe. 3 a g I auptſchriftleiter und vera trotz aller ihrer Mängel vor dem Schlimmſten be⸗ wahrt.“ Hinſichtlich des zweiten Zieles ſei man da⸗ gegen nicht ſo erfolgreich geweſen. Die Nyon⸗Konferenz aber ſei ein„wirklicher Triumph der engliſch⸗franzöſiſchen Politik enger Zuſammenarbeit geweſen“, denn ſie habe gezeigt, daß auch die demokratiſchen Länder, wenn die Notwendigkeit es erheiſche, raſch handeln könn⸗ ten. Die britiſche Regierung werde ihre Bemühungen um praktiſche Verwirklichung der Nichteinmiſchung fork⸗ ſetzen. ** Viel Verſtändnis für ſein Recht und ſeine Not⸗ wendigkeiten hat Deutſchland von den Diehards nie zu erwarten gehabt. Aber was Sir Edward Page auf dem konſervativen Parteitag zum beſten gab, das überſteigt ſelbſt das bei dieſen Kreiſen gewohnte Maß Dieſer Herr und die Zuhörer, die ihm Beifall klatſchten und die ſeine merkwürdige Auffaſſung ſo⸗ gar einſtimmig zu ſanktionieren ſchienen, bringen es in der Tat fertig, rechtmäßig erworbenes Eigentum mit einem ebenſo eindeutigen Raub auf die gleiche Stufe zu ſtellen. Deutſchland hat bekanntlich ſeiner⸗ zeit Helgoland in einem für England ſehr⸗Lukrariveß regulären Handelsgeſchäft als Auskauſch gegen die Inſel Sanſibar erworben. Die deutſchen Kolonien aber ſind Deutſchland nicht etwa als„Kriegsentſchä⸗ digung“ genommen worden, was den Argumenten Pages einen Schein von Berechtigung gäbe, ſondern ſie ſind ihm unter glattem Bruch des von Wilſon ge⸗ gebenen Kolonialverſprechens und unter Zuhilſe⸗ nahme einer kolonialen„Schuldlüge“, deren man ſich heute hoffentlich auch in konservativen engliſchen Kreiſen ſchämt, geſtohlen worden. Daß dieſer Unter⸗ ſchiod in einem Lande, das auf ſeine Geſchäfts moral ſo ſtolz iſt, wie es England zu ſein pflegt, nicht ein⸗ geſehen werden ſollte, iſt ſchlechterdings erſtaunlich! Um ſo ſtärker aber, das darf Herr Page verſichert ſein, iſt dieſer Unterſchied uns Deutſchen gegenwärtig, Noch einer [(Funkmeldung der NM 3) London, 8. Oktober. Der konſervative Abgeordnete Amery wendet ſich in einer Zuſchrift an die„Times“ gegen die ver⸗ mittelnde Stellungnahme Vernon Bartletts und anderer im gleichen Blatt zur deutſchen Kolonial⸗ forderung. Bartlett und die übrigen Unterzeichner hatten darin bekanntlich eine an gewiſſe Bedingungen geknüpfte Rückgabe deutfcher Kolonien im Intereſſe des Friedens angeregt. Amery ſucht nun mit den üblichen Ausflüchten die Gründe für die Rückgabe der deutſchen Kolonien zu entkräften. Dabei be⸗ hauptet er z.., daß die Eingeborenen ſich unter britiſcher Herrſchaft wohler fühlten. Auch die häufig genug angewandte Methode, militäriſche Einwände zu erheben, wird wieder mal hervor⸗ gekramt, indem der Verfaſſer eine Gefährdung des 1 Empire⸗Verteidigungsſyſtems an die Wand 10 5 N g N Die Ausweiſung Großzügige Maßnahmen der nationalſpaniſchen 5 Behörden 1 anb. Bilbav, 7. Oktober ßem U smöglichkeit„ rer ſicherzuſtellen Täglich Aber en 1 Perſonen die Grenze Hendaye⸗Jrun, nationalem Gebiet miederzula Dr. Alois Win da berantwortiich für 2. 1 rt Sanderstel! P. uz Ie 0 0 1 0 erdien eſchäftliche Mitteilungen; Jako lich in Mannheim 1 Verf rd Stellvertreter des Sauvſch ters ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Müller- Lokaler Teil: Dr.; Süd weſtdeutſche Umſch Fennel 1 r Spanien Flüchtige 1 1 Mat Wi wurde heim, Ausfl Brixe Mann Verle unglü Mann überre Mera richt erhobe ten od Arbeit zurück der 2 lich f ſich u Ueber gebote die A: nehme micht ſeiner reiche W Dei Sonnt ihrer Man öffen Man Oktobe garten und in nachde zweim und zi Ende De Es we WW eee. In 37 olks⸗ wer⸗ pfer eicht imer jerer umer aube iſſen. Volk, ſcher den fand werk Freitag, 8. Oktober 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5 Oktober. g loöblich abgeſtürzt Mannheimer in Südtirol Wie aus Brixen wurde der Kaufmann Ludwig heim, der als Kurgaſt in Brixen weilte, bei einem Mannheim, 8. (Südtirol) gemeldet wird, Reis aus Mann⸗ Ausflug in die Kitzlochklamm in der Nähe von Brixen das Opfer eines Unfalles. Der Mann ſtürzte ab und erlag nunmehr ſeinen ſchweren Verletzungen. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Ver⸗ unglückte an Fallſucht litt. Man nimmt an, daß der Mann bei dem Ausflug von einem ſolchen Anfall überraſcht worden iſt. Die Leiche wurde nach Meran übergeführt. Beſucht die Lehrgänge und Arbeitsge n ein⸗ ſchaften des Berufserziehungswerkes der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. ek Vermeidung unnötiger Ueberſtunden. Vor Ge⸗ richt wird häufig von Unternehmern der Einwand erhoben, daß ſie von Ueberſtunden nichts gewußt hät⸗ ten oder daß ſie nicht erforderlich geweſen ſeien. Das Arbeitsgericht Berlin hat dieſe Art der Verteidigung zurückgewieſen. Nach dem Arbeitsordnungsgeſetz ſei der Betriebsführer allein verantwort⸗ lich für alles, was im Betriebe geſchieht. Er müſſe ſich um die Oroͤnung im Betriebe kümmern und Ueberſtunden beizeiten abſtellen, wenn er ſie nicht für geboten halte. Selbſt wenn der klagende Arbeiter die Arbeit„geſtreckt“ haben ſollte, könne der Unter⸗ nehmer mit dieſem Einwand ſeiner Zahlungspflicht nicht entgehen. Er gebe damit lediglich zu, daß er ſeiner Aufſichtspflicht als Betriebsführer nicht hin⸗ reichend nachgekommen ſei. 3. Seite/ Nummer 465 Große Weltkriegsausſtellung in Mannheim: „Die lebendige Front“ Eröffnung am 22. Oktober durch NS-Reich egsopfer-Führer Oberlindober Kaum war die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtel⸗ lung abgebaut, da zogen ſchon wieder Handwerker in die große Rhein⸗Neckar⸗Halle. Nach dem impo⸗ nierenden Dokument deutſcher Wiedergeſundung be⸗ kommen wir nun eine Ausſtellung des großen Welt⸗ krieges zu ſehen. Der Ausſtellung raſtloſer Arbeit und des allgemeinen Aufbaues folgt die Ausſtellung der Stahlgewitter des Krieges. In ihrer Art wird die Mannheimer Welt⸗ kriegs⸗Schau die größte ſein, die bisher in Deutſchlaud gezeigt wurde. Zwar hat ſie ihren Urſprung in einer Wander⸗Aus⸗ ſtellung, die ſchon zahlreiche deutſche Städte aufge⸗ ſucht hat, aber die Hinzuziehung von Wehrmacht, Reichsluftſchutzbund, Techniſcher Nothilfe und des deutſchen Roten Kreuzes geben ihr ein neues ein⸗ drucksvolleres Geſicht und laſſen die bisherige Wan⸗ derausſtellung bedeutend lebendiger und plaſtiſcher erſcheinen. Die Schau„Die lebendige Front“, wie ihr Name iſt, wird direkt von der Reichsdienſt⸗ ſtelle der NS⸗Kriegsopferverſorgung aufgebaut und ihre hohe Bedeutung geht ſchon allein aus der Tat⸗ ſache hervor, daß ſie unter der Schirmherrſchaft des Reichsſtatthalters und Gauleiters in Baden, Pg. Robert Wagner, ſteht. Was dieſe Ausſtellung will, dürfte näherer Ausführungen bedürfen. Sie will zeigen, was die NS O leiſtet und der Jugend einen wahren Begriff geben von dem überwältigenden Ge⸗ ſchehen des größten aller Kriege. wohl kaum Von dem Heldenmut deutſcher Männer will ſie berichten. Sie tut das nicht mit Mitteln früherer Ausſteller, ſondern geht dabei vollkommen neue Wege. Im Wieder dampfen die Gulaſchkanonen des WSW Am kommenden Sonntag gemeinſames öffentliches Eintopfeſſen! Der kommende Sonntag iſt der erſte Eintopf⸗ Sonntag im Winterhilfswerk 1937/38. Zum Beweis ihrer Opferbereitſchaft ſind an dieſem Tage alle Mannheimer eingeladen, am gemeinſamen öffentlichen Eintopfeſſen teilzunehmen. Man darf erwarten, daß die Bevölkerung am 10. Oktober in beſonders großer Zahl ſich im„Roſen⸗ garten“, im„Ballhaus“, im„Rheinpark“ Lindenhof und im Kaffee Vohmann am Clignetplatz einfindet, nachdem feſtſteht, daß im gegenwärtigen WHW' nur zweimal öffentlich gemeinſam Eintopf gegeſſen wird, und zwar außer am 10. Oktober noch einmal am Ende des WHW'eim März. Das Eintopfeſſen beginnt um 12 Uhr und dauert zwei Stunden. Es werden dazu wieder die Gulaſchkanonen des WW auffahren, aus denen das Eſſen bekanntlich ſo beſonders gut ſchmeckt, denn es iſt eine altbekannte Tatſache, oͤaß ein Hülſenfrüchtegericht im Keſſel der Gulaſchkanone vie ſchmackhafter gerät als im häus⸗ lichen Kochtopf. Der Preis pro Portion beträgt 50 Pfennig. An ſämtlichen Ausgabeſtellen werden Kapellen muſizieren. Im Roſengarten ſpielt der Kreismuſikzug der PL. Es iſt Sorge dafür getragen, daß jedermann recht⸗ zeitig zu ſeinem Eſſen kommen wird. An alle ergeht die Bitte: Kommt zum gemein⸗ ſamen öffentlichen Eintopfeſſen am kommenden Sonntag und beweiſt damit, daß ihr dem Rufe des Führers folgt und bereit ſeid, für Eure notleidenden Volksgenoſſen ein kleines Opfer zu bringen! — n. Mittelpunkt ſtehen nicht Bilder oder muſeale Beute⸗ ſtücke, ſondern Reliefs und Modelle. Fünf auf fünf Meter groß iſt allein das Verdun⸗Relief, das naturgetreu, in einem Maßſtab von:1000, das ganze Maasbecken mit ſeinen Forts und Höhen wie⸗ dergibt. Zur Illuſtrierung ſei nur geſagt, daß allein 500 000 Bäumchen darauf„gepflanzt“ und 60 voll⸗ ſtändige Dörfer„erbaut“ wurden. Manchem Kriegs⸗ teilnehmer oer Weſtfront wird erſt vor dieſem Modell klar werden, warum er da ooͤer dort eingeſetzt oder beſchoſſen wurde. Man hat zum Beiſpiel auch er⸗ rechnet, daß auf einer Frontlänge von nur 25 Kilo⸗ meter, täglich 400 000 Granaten krepiert ſind oder 84 Millionen Granaten während der ganzen Dauer der Offenſive. Das Modell, nach dem die Ausſtellung ihren Namen erhielt, wird wohl das größte Intereſſe finden. Eine richtige Front wurde hier aufgebaut, mit Unterſtänden, Gräben, Stacheldraht. Bei der Etappe beginnt es, mit Depots, Feldpoſtanlagen und Sanitätszelten und Eiſenbahnen geht es weiter, dann kommen die Artilleriezwiſchenſtellungen bis ſchließlich vor zu den Gräben, alles iſt zu ſehen und nicht nur das: Alles bewegt ſich. Die Eiſen⸗ bahnen rollen, die Geſchütze feuern und die Ein⸗ ſchläge ſteht man, ſogar oͤie Figuren„leben“. Bis⸗ her wurde dieſes unvergleichliche, 26 Meter lange Modell nur in Berlin und Stuttgart geseigt. Für die„Mariner“ wird das Modell der Skagerrak⸗Schlacht beſonderes Intereſſe haben. Es iſt genau ſo groß wie das von Verdun und 251. Bis aufs kleinſte ausgearbeitete Schiffsmodelle ſtellen den Augen⸗ blick dar, da die engliſche Flotte die deutſche zu um⸗ zingeln ſucht und dieſe ſich aus der Schlinge zieht und ſogar noch zu einem gewaltigen Erfolg kam. Wie ein richtiges Kriegsſchiff ausgeſehen hat, ſehen die„Landratten“ an einem fein ausgearbeiteten Mo⸗ dell der„Seyoͤlitz“. Hat man ſich mit dieſen und anderen Modellen und Reliefs beſchäftigt, ſo werden einem die 1000 Photographien, in denen die objektive Linſe die ganze Furchtbarkeit einer Materialſchlacht, jede Kampfphaſe feſtgehalten hat, mehr zu ſagen haben, zumal es nicht nur deut⸗ ſche Photographien ſind, allein die Hälfte ſtammt aus ausländiſchen Archiven. Viel Aufmerkſamkeit werden auch die Beuteſtücke alle Art die auf langen Tiſchen ausgebreitet liegen, auf ſich ziehen, ſind dar⸗ unter doch Gegenſtände, die man in einem modernen Krieg nicht vermutet hätte, aber auch die gefähr⸗ lichen Torpedominen ſind zu ſehen. Was für die Opfer dieſer ſchweren Kämpfe im neuen Deutſchland getan wird, zeigt die NSͤOV kin der zweiten Abteilung. 15 Eigenheime, Hilſsmaſchinen und Hilfswerkzeuge für Schwerbeſchädigte und Arbeiten von Kriegsblinden und vieles andere. Geſchaffen aus dem Gedanken, der auch über dieſer Ausſtellung ſteht:„Einſt waren wir Soldaten im Kriege, jeg! ſind wir Pioniere des Friedens!“ Da ſieht man ſchöne Die Eröffnung dieſer hochintereſſanden Schau wird Reichskriegsopferführer Pg. Hans Ober⸗ lindober am 22. Oktober perſönlich vornehmen. Die Aus⸗ ſtellung dauert vorausſichtlich bis Ende November. Die Zeiten ändern ſich Togal immer gleich! um dritten Jahrzehnt, faſt ſeit einem Menſchenalter, iſt Togal ein hilfreicher Freund für alle, die an Kopf⸗ und Nervenſchmerzen, an rheumatiſchen und gichtiſchen Beſchwerden, aber auch an fiebrigen Erkältungen und dergleichen leiden. Togal bleibt immer Togal! Seine gute Wirkung wird nicht durch Gewöhnung abgeſchwächt, ſelbſt bei veralteten und hartnäckigen Fällen wurde eine gute Wirkung erzielt. Togal wirkt nicht vorübergehend, es geht der Sache auf den Grund. Es mindert die Krankheits- erreger und verhindert deren Weiterentwicklung! Statt Beſchwerden Geſundheit, ſtatt Schmerzen Wohlbehagen, ſtatt Mißſtimmung gute Laune! Nimm Togal und Du kannſt wieder lebensfroh werden. Togal iſt in allen Apotheken zu haben! Preis RM..29, 7400 Kd ⸗Sonderzüge werden Beſucher aus ganz Baden und dem Gau Saarpfalz in dieſen Tagen nach Mann⸗ heim bringen. Es beſteht kein Zweifel, daß die Aus⸗ ſtellung nicht nur von den Frontſoldaten des großen Krieges ſtark beſucht wird, ſondern auch unſere junge Wehrmacht und die ganze Jugend wird ſtaunend dieſe Schau durchwandern und Ehrfurcht bekommen vor den Leiſtungen ihrer Väter. g. ie Buchführungspflicht für den Einzelhandel. Zu Beginn des kommenden Jahres wird für den geſam⸗ ten Einzelhandel die Buchführungspflicht eingeführt werden. Mit der Einführung der Buchführungs⸗ pflicht für alle Einzelhändler wird es deshalb not⸗ wendig werden, daß die Einzelhändler, die bisher eine anerkannte Buchführung noch nicht beſitzen, ſich die notwendigen Kenntniſſe hierzu aneignen. Die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel hat in Zuſammen⸗ arbeit mit dem Reichsfinanzminiſterium eine Buch⸗ führung ausgearbeitet die das mindeſte darſtellt, was das Finanzminiſterium von einem Kaufmann verlangt. Die Grundlage zur Führung der Buchhal⸗ tung und die notwendige Unterrichtung wird in Tages⸗ oder Abendkurſen durch die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel vermittelt. Für den geſamten Buch⸗ haltungskurſus wird eine Gebühr von 3 Mk. zur Ab⸗ geltung der Unkoſten erhoben. Die Unterrichtsertei⸗ 1 55 als ſolche erfolgt koſtenlos. Die Kurſe beginnen ſofort. 5 Ae 2 S — I — — S——— ——— des Bauern in seinem Hœuse. „Wann wirst du das erste Wasser deines neuen Brunnens trinken können?“, free ich. „Nicht ich. Herr. werde das erste Wasser trinken, sondern die junge Sac im nächsten Frühjchr: denn ihr gebührt der erste Trunk.“ „Ist die Ernte so qut gercten, daß du dir von ihrem Erlös den Brunnen bauen lassen kennst?“ „So ist es. Herr: doch komm, überzeuge dich selbst.“ Im Schein der Lampe stehen wir dann vor der Hauswand. am der die langen Schnüre mit den qufgereihten Tabakblättern hängen. „Sieh. Herr, die„oberen Hände“, bei euch „Spätlese“ gencmnt, wie prächſig sie gerdten sind. und voll Stolz fährt er fort:„Mein Maxoul Ernte) ist dieses Jahr das beste unseres Dorfes.“ Fragend blicke ich meinen Dolmetscher an. Es sfimmi. es ist aus diesem Dorf das beste Maxoul.———— das nach Bremen gehen wird. besfimmt für die Mischung der „ SpRTLESE oM.. Taba ioird in mehreren Blatter,„untere 3. Orient- SDPATLESE Bericht unseres Sonderberickterstatters: 9 9 Als ich nach-stündigem Ri quf schmalen Gebirgspiaden Dermendijiler er- reiche, ist es Nacht.— Auf einem Hof beleuchtet ein flacherndes Licht zwei Männer em einem Gerüst. Nach welchem Schatz wird hier gegraben? Nach einem der kostbersten Schätze hier unten: nach Wasser. Einen Augenblick später sitze ich als Gust n 0 dcn Kn 2 F 8 e 8 ee dee eee eee tee Zs. g 8 8 85 7 8 2 „„ Stegmaier. Feuerwehrkreuz und ein Geldgeſchenk der Gemeinde. Jeder gibt zur Pfundſammiung l in den vergangenen Winterhilfswerken die Pfundſammlungen mitgemacht und geſehen hat, wie gerade durch dieſe Sammlungen viel dazu beigetra⸗ gen wurde, um die Geſamtbetreuung der bedürftigen Volksgenoſſen durchzuführen, der weiß, was für einen großen Wert die Pfundſammlungen für die Geſamtdurchführung des Winterhilfswerkes bedeuten und weiß, was gerade die deutſche Hausfrau, die ja im weſentlichen die Pfundſammlung angeht, ge⸗ leiſtet hat. . Manchmal ſtanden die Frauen der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, die ja auch in dieſem WHW die Pfundſamm⸗ lungen durchführen, vor einer Haustür oder einem Glasabſchluß und wußten nicht, ob es dieſer oder jener Familie möglich ſein wird, ein Pfund abzugeben. Und wie waren ſie erſtaunt, als die einfache Arbeiter⸗ familie, die Arbeiterfrau ſtolz ſie den Hunger der Regierung des Zerfalls, mitgemacht hat und heute, nachdem der Mann wieder Arbeit hat, heute, nachdem ſie ſieht, daß ſie wieder vorwärts kommt, daß die Familie wieder leben kann, es überhaupt nicht als Opfer empfindet, ein Pfund für das WSW abzu⸗ geben, deshalb nicht empfindet, weil ſie es von Her⸗ zen gibt. Und ſo wollen wir es auch in dieſem WH W tun. Nicht nur ein Pfund wollen wir geben, ſon⸗ dern ſoviel wir können. All die Familien, Vo ksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, für die ein Pfund auf Grund ihres Einkommens kein Opfer be⸗ deutet, bitten wir, im WSW 1937/38 eine er höhte Pfundſpende zu verabfſolgen und ſtatt einem Pfund oder zwei, drei, fünf und noch mehr Pfunde zu geben. Auch bitten wir, die Pfundſpenden immer in der Zeit der Pfundſammlung bereitzuhalten, damit den Fpauen der Frauenſchaft, die wieder die Pfundſamm⸗ lung für das WHW 1937/8 durchführen, die Samm⸗ lung erleichtert wird. 85 gebührenpflichtige Verwarnungen! Polizeibericht vom 7. Oktober Acht Verkehrsunfälle. Geſtern nachmittag ſcheu⸗ ten auf der Kloppenheimer Straße, kurz vor der Autobahnbrücke, zwei Pferde und ſprangen gegen ein entgegenkommendes Kraftrad. Der Kraftrad⸗ fahrer ſowie ſein auf dem Soziusſitz mitfahrender Vater kamen zu Fall und trugen erhebliche Ver⸗ letzungen davon. Bei ſieben weiteren Verkehrs⸗ unfällen iſt Sachſchaden entſtanden. Verkehrsüberwachung. Bei den am Dienstag und Mittwoch vorgenommenen Verkehrskontrollen wur⸗ den 85 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt, weil ſie in verſchiedener Weiſe den Verkehrsvorſchrif⸗ ten zuwiderhandelten. 42 Kraftfahrzeuge, die infolge techniſcher Mängel den Straßenverkehr ge⸗ fährdeten, wurden beanſtandet und ihre Beſitzer zur Zulaſſungsſtelle beſtellt. e Pilzwanderungen. Am kommenden Wochen⸗ ende finden folgende Pilzwanderungen unter Füh⸗ rung von Dr. Bickerich⸗ Heidelberg ſtat!l Sams⸗ tag nachmittag Treffpunkt am Bahnhof Oftersheim bei Schwetzingen um 15 Uhr.— Mannheim Haust⸗ bahnhof ab um 14.24 Uhr.— Sonntag vormittag Treffpunkt am Bahnhof Maxdorf um did Uhr Mannheim Paradeplatz ab.08.— Sonntag nach⸗ mittag am Oberen Tor in Weinheim um 15 Uhr. Fahrräder werden eingeſtellt. Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen! * Pfalzfahrt des Mäunergeſangvereins„Lieder⸗ krauz“ Mannheim⸗Waldhof. Die alljährliche Herbſt⸗ tour iſt den Liederkränzlern ſchon eine liebe Ge⸗ wohnheit geworden. Und wenn es in die Pfalz geht, und dazu noch ſo herrliches Wetter iſt wie am letzten Sonntag, dann kann einer ſangesfrohen Schar auch die rechte Stimmung nicht fehlen. Um neun Uhr rollte der Omnibus in die noch dunſtige Landſchaft. In Gleisweiler war die erſte Raſt. Im Park der Sanatoriums, wo ein mildes Klima ſub⸗ tropiſche Pflanzen gedeihen läßt, ſah man reife Zi⸗ tronen, und es gab ſüße Feigen friſch vom Baum zu koſten. Bald ging es weiter, gegen Burrweiler, wo Mittageſſen war. Ueber Edenkoben Maikammer führte dann der Weg nach Neuſtadt. Die gute Laune wuchs; ſie ward auch überall angetroffen, denn Einheimiſche und Gäſte feierten Erntedank, zu Hauſe Im Geſellſchaftshaus Brückl warteten die zurückgebliebenen Frauen, die ſich dort zum Nach⸗ mittagskaffee eingefunden hatten, auf ihre Männer. Der Abend brachte noch einige Stunden froher Ge⸗ mütlichkeit. Wr. L Baiertal, 7. Okt. Am Tag does Erntedank⸗ feſtes konnten hier verſchiedene Kameraden der Feuerlöſchpolizei geehrt werden. Für 50jährige treue aktive Tätigkeit ehrte Bürgermeiſter Pfiſter die Kameraden Auguſt Blaſer und Heinrich Zuber, für 40jährige Mitgliedſchaft Jo⸗ hann Blaſer, für 25jährige treue Dienſtzeit Jakob Münſch, Franz Sauer, Nik. Schütz und Georg Die Geehrten erhielten das neue und i ihr Pfund abgab, weil in der Zeit der Zwiſchen regierung, 2 illiche Vor der Mannheimer Jugendſchutz⸗ kammer kamen am Mittwoch vier Fälle zur Ver⸗ handlung. Der 78 Jahre alte Joſef Rittel aus Koblenz hatte ſich wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem Nachbarsjungen von 12 Jahren zu verantworten. In verwerflichſter Weiſe wußte er den ſchüchternen Jungen durch allerhand Unſittliche Fragen und Verſprechungen an ſich zu locken. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von 7 Monaten. Sechs Wochen Unter⸗ ſuchungshaft wurden ihm auf die Strafe angerechnet. „Der Mann läuft einem immer nach.“ In weit ſchlimmerem Maße verging ſich der 44jäh⸗ rige Otto Huber aus Alſenz an einem kleinen Mädchen, dem er keine Ruhe ließ, trotz deſſen ab⸗ veiſender Haltung. Er verſprach ihm immer wieder 10 Pfennig, wenn es ſich ihm gefügig zeige und mache was er wolle. Das Kind meinte vor Gericht:„Der Mann läuft einem immer nach“, und es habe ihm öfters geſagt:„Zehn Pfennig bekommen wir auch von unſerer Mutter.“ Trotzdem habe er verſucht, mit ihr zu ſpielen und es auch einmal zu Boden ge⸗ worfen und verſucht, es zu vergewaltigen. Der mediziniſche Sachverſtändige bezeichnete den Ange⸗ klagten als einen abgeſtumpften, beſchränkten Men⸗ ſchen, der ſich aber immer wieder zu Kindern hinge⸗ zogen fühle und daher auch bei ihnen raffinierier vorgehe als im übrigen Leben. H. war wegen ähn⸗ Richter geſtanden. licher Straftaten ſchon vor dem Mannheimer Volkschor Gegründet als Singgemeinſchaft der NSG„Kraft durch Freunde“ Unter erfreulich ſtarker Beteiligung ſangesfreu⸗ diger Volksgenoſſen trat geſtern abend im Saal des Caſinos erſtmalig der neugegründete Mannhei⸗ mer Volkschor zuſammen, begrüßt von dem von der Partei beſtellten Vereinsführer Rechtsanwalt Dr. Ernſt Hartmann. Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher freute ſich beſonders darüber, daß eine größere Anzahl Mitglieder des ehemaligen Shot! ſchneideriſchen Chores anweſend und gewillt ſei, mitzuarbeiten. Die finanzielle Grundlage für den Mannheimer Volkschor iſt geſchaffen. Er pflegt den deutſchen Chorgeſang auf Wegen, die nationalſozig⸗ Merkſätze für den Verkehr: Kraftfahrer! Stellen! Ueberhole nur an überſichtlichen liſtiſchen Grunoſätzen en 23 ſchen alten und neuen Mitgliedern werden nicht ge⸗ macht, vielmehr wird es ein Chor der Volksgemein⸗ ſchaft ſein. Dirigent iſt Charlier Ma Der Chor ſou vor allem zu den V n herengezogen werden, die de 0 Kreiswart Edam von der NSG„Kd“ wür⸗ digte die Bedeutung der Neugründung als„Sing⸗ gemeinſchaft der NSG Kraft durch Freude“. Auch er wünſchte dem Mannheimer Volkschor viel Erfolg bei Erfüllung ſeiner großen Aufgabe. Vereinsfüh⸗ rer Dr. Hartmann kizzierte Entſtehung und Auf⸗ bau der Singgemeinſchaft. Der Beitrag wird von 0,30 bis 1 Mark monatlich geſtaffelt, je nach Einkom⸗ men. Chorleiter Max Adam entwickelte kurz ſeine Ziele als muſikaliſcher Betreuer der Singgemein⸗ ſchaft. Geprobt wird vorläufig montags und mitt⸗ wochs abends im Hanſa⸗Saal der Harmonie. Der Vereinsführer dankte im Schlußwort für das zahl⸗ reiche Erſcheinen und bat um Werbung für die Idee im Stolz auf die Verwirklichung eines Zieles, das die Partei ſtellte, und das des Fleißes der Beſten würdig iſt. Mit einem Gedenken an den Führer ſchloß dieſe erſte Zuſammenkunft der vielverſpre⸗ chenden kulturellen Neugründung. bd. u Fieberthermometer uur noch in Celſius⸗Graden. Eine neue Verordnung, die am 1. Januar 1938 in Kraft tritt, legt feſt, welche Gattungen von Fieber⸗ thermometern zuläſſig ſind und wie der Werkſtoff beſchaffen ſein muß. Es folgen Angaben über die Einrichtung der Skalen, über die Vorprüfung roh⸗ geblaſener Fieberthermometer, über Auslandsther⸗ mometer. Schließlich wird die Bezeichnung der Tem⸗ peraturſkala geregelt— für Inlandsthermometer iſt nur die Bezeichnung Grad Celſtus zuläſſig!—, die Fehlergrenzen werden abgeſteckt und endlich die Un⸗ brauchbarmachung unzuläſſiger Fieberthermometer feſtgelegt.„ Adam. Noue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgab Vergehen an 1 2 ͤͤͥͤ ³¹ͥ ww —————— Fahr und 6 Mo⸗ naten Gefär der Unter⸗ ſuchungshaft wu Eine verhäng volle Leidenſchaft Von einem ſeltſar Hang getrieben, kann ſich der 1909 in Weinheim geborene Johann Becker vor Kindern nicht beherrſchen. In den Jahren 1936 und 37 führte er ſich in vier nachgewieſenen Fällen vor fünf Kindern unſittlich auf. Immerhin hielt ihn der mediziniſch noch für beſſe rungsfähig, er ſei g leichter Fall. verurteilt, worauf ihm 1 N terſuchungshaft angerechnet ein Er wurde zu einem Gefängnis 3 Wochen Un⸗ vurden. Vergeh In unglaubliche e hat ſich der 1902 in Rich⸗ terswihl geborene Emil Schmid an ſeiner Stieſ⸗ tochter vergangen. In den Jahren 1933 und 1934 hat er das damals neunjährige Mädchen mehrmals in oͤer Woche mißbraucht und an ihm auch andere unzüchtige Ha tommen. Wenn das Kind ſich nicht tan der Stieftochter 2 habe er es mit ſchweren edroht. Erſt nachdem die Kinder anderwe ehhracht wor⸗ den waren, kamen die ſchän n Taten des An⸗ geklagten ans Tageslicht. Das Gericht erkannte bei ihm auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten. een 19 ane Volks-, Berufs- und im Jahre 1938 riebszählung Die Reichsregierung hat am 4. ſetz über die Durchführung einer und Betriebszählung beſchloſſen, geſetzblatt vom 6. Okt Durch das Geſetz Durchführung einer werblichen und landwir Oktober ein Ge⸗ Volks⸗, Beruf das im Reichs⸗ und damit eine umfa Beſtandsauf⸗ nahme von Volk irtſchaft angeord⸗ net. Die letzte d im Jahre 1933— für das Sac im Jahre 1935— ſtatt⸗ gefunden. Da die e dieſer Zählung viel⸗ ſach überholt ſind, iſt die Vornahme einer neuen großen Erhebung im nächſten Jahre erforderlich. Der Tag der Zählung wird noch vom Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter beſtimmt werden. Zur Verein⸗ fachung des Zählungswerkes iſt vorgeſehen, die Bodenbenutzungserhebung des Jahres 1938 mit der Zählung der landwirtſchaftlichen Betriebe zu ver⸗ binden. Um einen möglichſt großen Nutzeffekt aus der Zählung zu gewinnen, iſt Vornahme von Probe⸗, Vor⸗ und Nacherhebungen in Ausſicht genommen. Die Durchführung der Zählungen, deren Urmaterial grundſätzlich durch, das Statiſtiſche Reichsamt bearbeitet wird, iſt Aufgabe der Ge⸗ menden! die Deutſche Gemeindeordnung ent⸗ hält die näheren Beſtimmungen über die Beſtellung zu ehrenamtlicher Tätigkeit(Zähleramt). Die Zäh⸗ lungen erfolgen durch Fragebogen, in denen nach Perſonen⸗ und Familienſtand, Religion, Staats⸗ angehörigkeit, Volkszugehörigkeit, blutmäßiger Ab⸗ ſtammung, Mutterſprache, Grundſtücks⸗ Wohnungs⸗, Berufs⸗ und Betriebsverhältniſſen gefragt werden darf. Eindringen in die Vermögens⸗ und Einkom⸗ mens verhältniſſe iſt ausgeſchloſſen. Der genaue Um⸗ fang der Erhebungen wird im Einvernehmen mit den beteiligten oberſten Reichsbehörden durch den Reichswirtſchaftsminiſter ſeſtgeſetzt, der auch die Beſtimmungen zur Durchführung des Geſetzes läßt. Wegen der Bedeutung der Zählungen und ihrer Ergebniſſe für die Erkenntnis der Volks⸗ und Wirt⸗ ſchaftsſtruktur kann auf Autrag mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen beſtraft werden, wer eine Frage, zu deren Beantwortung er auf Grund des Geſetzes und der zu ſeiner Durchführung erlaſſenen Beſtimmun gen verpflichtet iſt, wiſſentlich wahrheits⸗ widrig beantwortet oder ſich weigert, eine ſolche Frage zu beantworten ** Verſorgung der Kriegerwaiſen bei Berufs⸗ ausbildung. Die Verſorgungsämter wurden ermäch⸗ tigt, für Waiſen ihres Betreuungsbereichs, die das 16. Lebensjahr vollenden, die Verſorgung zur Berufsausbildung gemäß den Beſtimmungen des Reichsverſorgungsgeſetzes von Amts wegen zu bewilligen, wenn aus den Verſorgungsakten ein⸗ wandfrei hervorgeht, daß die Vorausſetzungen hier⸗ für vorliegen. i gezeigt habe, er⸗ MEIVE DAUEN- DURFEN WIR IHNEN ATEN? Jedesmal, wenn Sie sieh einen neuen Mantel kaufen, taucht die bange Frage auf: Welcke Form soll er haben? Selbstverständlich eine, die nieht so schnell aus der Mode kommt. Gibt es vielleicht eine, die über der Mode steht? Jawohl, meine Damen, dis ibr es! Denken Sie bitte an die aportliche, dio herrenmùßige! Die kann man viele besonders, wenn die Qualitt gut ist. So gut ie bei Engelhorn Damen · Mar mitt sind von jeher unsere Stärke! Die kaufen Sie besonders gut Noch einmal die Fernſprechhäuschen Zu unſerer Aufſtellung über die beſtehenden Möglichkeiten, in den bekannten roten Häuschen zu telephonieren, ſchreibt uns ein Bewohner des dichteſt⸗ bevölkerten Gebietes der Neckarſtadt: „Mit Intereſſe las ich Ihren Artikel über Fern⸗ ſprechſtellen in Ihrer Zeitung. Befremdet war ich jedoch, daß Sie meinen, über die Neckarſtadt wäre nicht viel zu berichten. Wiſſen Sie auch, daß man abends und nachts keine Möglichkeit hat, gerade in dem dichteſt be⸗ wohnten Teil der unteren Neckarſtadt zu telepho⸗ nieren? Denn in dieſer Zeit iſt nicht nur das Poſt⸗ amt Mittelſtraße 59, ſondern auch die Fernſprechſtelle bei der Bedürfnisanſtalt am Marktplatz geſchloſſen, weil der Schlüſſel des letzteren von der Wartefrau der Anſtalt behütet wird, dieſe aber abends ſchließt. Fernſprechſtellen ſind oͤann nur noch an der Feuer⸗ wache und bei der Humboldtſchule. Deshalb wäre die Errichtung einer Fernſprechſtelle am Marktplag oder Zugänglichmachung der dortigen zu jeder Tageszeit ſehr dringend zu wün⸗ ſchen.“ Kurszeltel der Hausfrau „Atmet ihr nicht mit mir“.... mochte m heute auf dem Markte ausrufen. Allerdings waren es nicht linde, lenzliche Düfte, ſondern der kräftige Ge⸗ ruch von allerhand ſchönen Bauernkäſen und des friſchgeſchnittenen Weißkrautes, der heute dem Markt eine beſondere Note gab. Schön war es gerade nicht, aber— nahrhaft. Der ſüße Duft des überreichen Aepfelangebotes wurde ſogar überboten und des will etwas heißen, denn die Zufuhr von Aepfeln iſt dieſes Jahr außergewöhnlich groß und der Apfelkuchen oder die Apfelküchlein, zu denen man die billigeren Sorten gerne verwendet, wird in mancher Haushaltung nach oer dicken Kartoffel⸗ oder Gerſtenſuppe eine Rolle ſpielen. Und wenn wir nun mal ſchan vom Kuchen ſprechen, dürfen wir auch einmal an Zmiebel⸗ kuchen erinnern, der zu neuem Wein ſo vorzüglich ſchmeckt. Beim neuen Wein denkt man unwillkürlich an Trauben, die jetzt auch aus der Pfalz reichlich herüberkommen, und freut ſich über Nüſſe und „Käſchte“. Gerade letztere laſſen ſich als„Unterhal⸗ tung“ am Familientiſch recht gut verwenden— man braucht ſie nicht zu röſten, ſondern kann ſie in ge⸗ ſalzenem oder ungeſ nem Waſſer ungeſchält ab⸗ kochen. Um zu erkennen, ob ſie gar ſind, kocht man eine Kartoffel mittlerer irke mit. Wenn dieſe weich iſt, ſind auch die Kaſtanjen, die übrigens billig und geſund ſind fertig. An Quitten iſt die Anfuhr gering, ſo daß ihr Preis(500 Gramm 30 Pfg.) wohl kaum noch ſinken wird. Ein auffallender Preisſturz trat heute bei Pilzen ein, von denen das Angebot die Nachfrage übertraf. Es gab tadelloſe Steinpilze, Champignons erſter und zweiter Güte, Rehpilze, Grünlinge, Maronen und Sandpilze. Gebeſſert hat ſich auch das Angebot in deutſchem Blumenkohl(Pfälzer), was ebenfalls einen kleinen Preisſturz verurſachte. So konnte man für Suppen und Salate ſchon Köpfe für 10 Pfg. erſtehen, An ſchönem„großkopfetem“ Sellerie war kein Mangel, dagegen gab es wenig Sauerampfer und Kerbel und auch in Lauch herrſchte noch kein Ueber⸗ fluß. Schönes Spitzkraut wurde gerne eingeſchnitten und in Rotkraut, Spinat(Neuſeeländer), Salaten und Tomaten konnten alle Anſprüche befriedigt werden. Die letzten Roſen, Herbſtveilchen und Nelken warben mit Dahlien, Gladiolen und vor allem Aſtern um die Gunſt der Marktbeſucher. Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucher⸗ preiſe für Kilo in Pfg. ermittelt: Kartoffeln 41; Sa⸗ latkortoffeln 8; Wirſing—11; Weißkraut 6; Rotkraut 8 bis 11; Blumenkohl, Stück 10—60; Roſenkohl 2530; Ka⸗ rotten, Bſchl.—8; Gelbe Rüben—10 Rote Rüben 810; Spinat 10—13; Mangold—10; Zwiebeln—9; Grüne Bohnen 15—32; Grüne Erbſen 30; Schwarzwurzeln 30; Kopfſalat, Stück—10; Endivienſalat, Stück—10; Feld⸗ ſalat 40—70; Oberkohlraben, Stück—8; Rhabarber 10; Tomaten—10; Radieschen, Bſchl.—7; Rettich, Stück 5 bis 10; Meerretich, Stück 10—50; Schl.⸗Gurken(groß) St. 1035; Einmachgurken, je 100 Stück 100; Suppengrünes, Bſchl.—5; Peterſtlie, Bſchl.—5; Schnittlauch, Bſchl. 4 bis 5 Pfifferlinge 70—75; Steinpilze 6070; Maronen⸗ pilze 35—40; Grünreizker 35—40; Aepfel 1025; Birnen 10—35; Nüſſe 2388; Trauben 25—45; Pfirſiche 1830; Zwetſchgen 22; Zitronen, Stück—10; Orangen, Stück 157 Bananen, Stück—10; Markenbutter 160; Landbutter 140 bis 142; Weißer Käſe 25—30; Eier, Stück 10—12¼; Hechte 120; Barben 70—80; Karpfen 100 Schleien 120; Breſem 50 bis 60; Backfiſche 40—50 Kabeljau 40—50; Schellfiſche 50 Golöbarſch 40 Hahn, geſchlachtet, Stück 100300: Huhn, geſchlachtet, Stück 200300; Feldhuhn, Stuck 100150; Tauben, geſchlachtet, Stück 6090; Rindfleiſch 91; Kalb⸗ fleiſch 110—116; Schweinefleiſch 92. f . 1 Neckargemünd, 7. Okt. Von der hieſigen Feuer⸗ löſchpolizei konnten am Tag des Erntedankfeſtes fol⸗ gende Feuerwehrmänner für 25jährige verdienſt⸗ volle Mitgliedſchaft durch Bürgermeiſter Müßig geehrt werden: Philipp Hoffmann, Ludwig Schäfer und Friedr. Schmitt. Den Geehrten wurde das Reichsfeuerwehrzeichen 2. Klaſſe und ein Ehrenurkunde zuteil.. 5 f 1 Vik denen Wiege Leben und b. bot, u! einträt brachte leicht hätte Abe kannte ſeligke nen kr 5 4 wechſlu 5 beſond. durch e die da zehnme auch ei Der Sei ren ir worden Zeitun Filma⸗ mit de welier ſuchen. eines Mann . Bote d Ma der I! Pſychie Hochſta lete ih Bald o Boten unte Mann und de zu bea 8 N 7 „Volksbildungswerk“,„Kraft durch bünen, raffinjertesten Hochstaplers Europas: Ze ęalsce Co tuston Ein Trick, den Marlene Dietrich verfilmte — Budapeſt, im Oktober. gen, den r Schloß Szi mon, deſſen Bild en europäi⸗ r in der Er⸗ n denen einer ſo⸗ Fyilm zum dramati⸗ und N war einer jener jungen Leute, ganz andere Karriere an der rde als die, die ſie dann im Viktor S denen ſozuſagen Wiege vorgeſungen wu eine Leben machten. Er entſtammte einer ſehr reichen und bekannten ungariſchen Familie, die alles auf⸗ hot, um dem jungen Viktor einen bequemen und einträglichen Weg durchs Daſein zu bieten. Man brachte ihn zunächſt in einer Bank unter, wo er es leicht und ſchnell zum Direktor und Mitinhaber hätte bringen können. Aber ihn lockte das„große Leben“, und er er⸗ kannte bald, daß die Dummheit und Vertrauens⸗ ſeligkeit ſeiner Mitmenſchen ihm Tür und Tor öff⸗ abei ging er nicht einmal ſehr ab⸗ nen konnten. D Wenn du dem Sammler N Dein Wiw.-opſer gibſt, gibſt du es dem Deuiſchen volk und damit Dir felbſt. wechſlungsreich vor; er„knobelte“ einige geſchickte, beſonders ſichere Tricks aus und reiſte mit ihnen durch ganz Europa. Immer wieder fand er Dumme, die darauf hineinfielen, und wenn die Zeitungen zehnmal darüber berichtet hatten, es klappte guch ein elftes Mal. Der Juwelier in der Zwangsjacke Sein berühmteſter Trick iſt erſt vor einigen Jah⸗ ren in einem Film mit Marlene Dietrich gezeigt worden; er hatte ſeinen Weg aus den europäiſchen Zeitungen in die Schreibmaſchine eines Hollywooder Filmautors gefunden. Szimon ließ ſeine Kompliein, mit der er ſtändig zuſammenarbeitete, bei einem Ju⸗ welier eine wertvolle Brillantbroſche aus⸗ ſuchen. Die Hochſtaplerin gab ſich dabei als Gattin eines bekannten Pſychiaters aus und erklärte, ihr Mann werde ſofort die Rechnung zahlen, wenn ein Bote des Juweliers die Schmuckkaſſette bringe. tan vereinbarte eine Zeit, und pünktlich ſchickte der Juwelier einen Angeſtellten in die Praxis des Piychiaters. Im Wartezimmer ſaß auch ſchon die Hochſtaplerin, nahm ihm die Kaſſette ab und bedeu⸗ lete ihm, einen Augenblick auf das Geld zu warten. Bald aber öffnete ſich die Tür, der Pſychiater bat den Boten in ſein Sprechzimmer und begann, ihn— zu ünterſuche n. Die Proteſte und Erklärungen des Mannes, der immer wieder von ſeiner Rechnung und dem Geld ſprach, ſchien der Pſychiater gar nicht zu beachten. Und als der Mann endlich rabiat wurde, erſchienen plötzlich zwei handfeſte Männer, die ihm eine Zwangsjacke anlegten und ihn in ein Sanato⸗ rium brachten Was hatte die Hochſtaplerin dem Arzt erzählt? Sie hatte ſich als verzweifelte Gattin eines Mannes ausgegeben, der in dem Wahn lebte, immerzu Rech⸗ nungen kaſſieren zu müſſen, und der gleich in der Sprechſtunde erſcheinen werde.— Wenn ſich die Sach⸗ lage dann aufklärte, war Szimon mit ſeiner Helfe⸗ rin ſchon längſt über alle Berge. Der ausgetauſchte Brillantring An der Riviera trat Szimon unter dem Namen Lord Huſton auf und mietete ganze Appartements. Schon nach einigen Tagen bezahlte er die Hotelrech⸗ nung und verteilte fürſtliche Trinkgelder. Dem Hotel⸗ direktor erklärte er, er müſſe ſofort abreiſen, aber er warte noch auf die Ueberweiſung von 10 000 Franken aus Paris, die ſich unerklärlicherweiſe etwas ver⸗ zögert habe. Natürlich waren die Hoteldirektoren nicht auf Anhieb bereit, dem gebefreudigen Lord dieſe Summe vorzuſchießen; erſt wenn er ihnen einen prachtvollen Brillantring zeigte, den er als Pfand dalaſſen wollte, ging man auf das Geſchäft ein. Der „Lord“ drängte ſogar ſtets ſelbſt darauf, erſt zu einem Juwelier zu ſchicken und ihn den Wert des Ringes taxieren zu laſſen; wenn dann der Bote zurückkam und beſtätigte, der Ring ſei ein Vielfaches der in Frage kommenden Leihſumme wert, nahm der falſche Lord das Geld. Lange hörten die Hoteldirektoren nichts von ihrem Schuldner, und wenn ſie endlich den Ring verkaufen. wollten, ſtellte es ſich heraus, daß e er eine ganz wert⸗ loſe Imitation war Die Direktoren griffen ſich an den Kopf und glaubten an Geſpenſter. Dann aber pflegten ſie ſich daran zu erinnern, daß ſie auf Szimons Bitte hin ein Schächtelchen geſucht oder ge⸗ holt hatten, um den Ring darin aufzubewahren; in dieſen paar Sekunden hatte der Gauner den echten Ring gegen den wertloſen vertauſcht. Sein letzter Trick Sein letzter Trick— auch ihn hatte Szimon oft ausgeführt, ohne daß er dabei erwiſcht worden wäre— war der, welcher ihn in Budapeſt der Polizei in die Hände lieferte. Er mietete in einem vornehmen Hotel wei Zimmer, zwiſchen denen ein Badezimmer lag. Dann beſuchte er einen Juwelier und ſuchte ſich das teuerſte Stück im ganzen Laden aus. Er bat den Juwelier, ihn mit dem Schmuck ins Hotel zu beglei⸗ ten, da er ihn vor dem endgültigen Kaufe ſeiner Frau zeigen wolle. Sie gingen zuerſt in ſein Zimmer, und als ſie durch das Badezimmer das andere betreten wollten, rief eine weibliche Stimme:„Draußenbleiben— ich bin gerade im Bad!“ Trotz dieſes Proteſtes ging Szimon mit dem Schmuck hinein, der draußengeblie⸗ bene Juwelier hörte einen Disput und Waſſer⸗ geplätſcher— dann war es auf einmal ſtill. Der Ju⸗ welier wartete eine Viertelſtunde, bis ihm der erſte Verdacht aufſtieg, der ſich raſch beſtätigen ſollte. Die beiden waren durch das andere Zimmer geflohen. Wenige Stunden ſpäter aber machte die Polizei das Paar dingfeſt, und Szimon wird nun lange Jahre Zeit haben, ſich noch beſſere Tricks auszudenken. Eine Schule für Schönheitspflege Einen großen Induſtriezweig ſtellen in Schönheitsmittel dar. Schule eröffnet, in der die richtige Amerika die Eine dieſer großen kosmetiſchen Fabriken in Anwendung dieſer ſich ſeitens der holden Weiblichkeit ſelbſtverſtändlich eines Fabriken zur Herſtellung der verſchiedenſten Neuyork hat jetzt gar eine „Hilfsmittel“ gelehrt wird. Die ule ſoll Zuſpruchs erfreuen. (Atlantie, Zander⸗M.) großen Japan will die Geburtenziffern ſteigern Auch in Japan legt man großen Wert auf oͤie Erholtung eines erbgeſunden Nachwuchſes und hat bereits entſprechende Maßuahmen zur Hebung der Geburtenziffern in Kraft geſetzt. den japoniſchen Miniſter Nagai bei einem Inſpektionsgang durch eine Kinderklinft. Hier ſieht man (Atlantic, Zander⸗M⸗) Mannheim in der Gaukulturwoche Ein würdiges und vielſeitiges Programm Uebe all in badiſchen Landen und darüber hinaus im ganzen Reiche wird eifrig gerüſtet, um die in der Zeit vom 9. bis 17. Oktober unter dem Kennwort „Raſſe und Kultur“ ſtattfindende Kultur⸗ woche zu einer würdigen, alle Giebte des kulturel⸗ len und künſtleriſchen Schaffens umfaſſenden Groß⸗ kundgebung zu geſtalten Das Mannheimer Pro⸗ gramm für die Badiſche Gaukulturwoche nimmt ent⸗ ſprechend der Bedeutung unſerer Stadt im Kultur⸗ und Kunſtſchaffen in Vergangenheit und Gegen⸗ wart eine hervorragende Stellung im Geſamtplan der Veranſtaltungen der feſtlichen Woche ein. Es iſt nunmehr in allen Einzelheiten feſtgelegt und wirkb in ſeiner ſorgſamen und ſinnvollen Zuſammen⸗ ſtellung als getreues Spiegelbild jener ſprichwört⸗ lichen geiſtigen Regſamkeit und Kultur⸗ und Kunſt⸗ freudigkeit, die von jeher in den Mauern Mann⸗ heims heimiſch geweſen ſind. Veranſtalterin und Trägerin der Gaukulturwoche iſt die NS DAP, die in Gemeinſchaftsarbeit Freude“ und „Deutſche Arbeitsfront“ das alle Kunſt⸗ und Kultur⸗ gebiete berührende Programm durchführt. Die Reihe der Mannheimer Veranſtaltungen zur Babiſchen Gaukulturwoche wird am Samstag, dem 9. Oktober, nachmittags, mit der Eröffnung der vom Theatermuſeum veranſtalteten Ausſtel⸗ Lung„Schwetzingen und ſein Theater“ eingeleitet. Am Sonntag, dem 10. Oktober, dem„Tag der i wird ein öffentliches Liederſingen am Waſſertu rm stattfinden. Die Veranſtaltung, die vom Kreis Mannheim der Geſangvereine durch⸗ geführt wird, beginnt um 20 Uhr abends. er Montag, als„Tag des Theaters“, bringt zunächſt vormittags 10 Uhr im Rathausſaal die Landestagung der Reichstheaterkam⸗ e ſpricht Gauleiter Frauenfeld ⸗Berlin utſche Theaterpolitik“. Abends im Natlonaltheater erſolgt dann die feſtliche Erſt⸗ eines neuen heiteren Bühnenwerkes ſe nach Paris“ aus der Feder des Dichters Walter Erich Schäfer. Außerdem eröffnet nachmittags 15 Uhr im Schloß⸗ muſeum Reichskulturwalter Pg. Franz Moraller die Auel„Die deukſchen Freilicht⸗ mit den Organiſationen Mannheimer Nationaltheater als Dramaturg Führung haben. Der Dienstag gehört der Arbeit des Volks⸗ bildungs werkes. Schriftleiter Geſell aus Berlin wird an dieſem Tag einen Vortrag halten über das Thema„Deutſche Roh⸗ und Werk⸗ ſtoffe aus deutſcher Arbeit“ Am Donnerstag, dem„Tag der bildenden Kunſt“ weilt Profeſſor Schmitthenner in Mann⸗ heim, um abends in der Kunſthalle über das Thema„Der Weg der deutſchen Baukunſt“ zu ſprechen. Der Freitag gilt als„Tag der deutſchen Kuunſt“. Er wird in Mannheim dülrch eine gemeinſchaftlich von DA und Koc veranſtaltete abendliche Muſi⸗ kaliſche Feierſtunde ſein bedeutſames Gepräge erhalten. Profeſſor Dr. Peter Raabe, der Präſi⸗ dent der Reichsmuſikkammer, wird an dieſem Abend als Reoͤner und Dirigent die geiſtige und muſtkaliſche Er wird in einem feſſelnden Vor⸗ trag über„ode Muſik im Dritten Reich“ ſprechen und mit dem Nationaltheater⸗Orcheſter als Klangkörper zu Beginn des Abends Variationen und Fuge über ein eignes Thema von Trenkner ſpie⸗ len. Mit der zweiten Brahms ⸗ Sinfonie in D⸗Dur klingt der Abend aus. Prof. Raabe, deſſen kluge, liefgründige und mannhafte Schriften über Muſik und Muſiker in den letzten Jahren weite Ver⸗ breitung gefunden haben, und der den Mannheimern von früheren Dirigentengaſtſpielen her ſchon bekannt iſt, darf auch diesmal eines herzlichen Empfanges ſicher ſein. Für Samstag, den 16. Oktober, iſt als „Feierabend der Schaffenden“ im Muſen⸗ ſaal die Aufführung 8 ausgezeichneten Volks⸗ ſtückes von Jochen Huth„Der goldene Kranz“ vorgeſehen, das jüngſt im Nationaltheater mit 9515 dientem Erfolg erſtaufgeführt worden iſt. Am Sonntag, dem 17. Oktober, dem„Tag des Bekenntniſſes“ wird um 10 Uhr vormittags eine Morgenfejier der Hitlerjugend unter dem Motto:„Glaube und Heimat“ ſtattfinden und abends 20 Uhr klingt dann die Gaukulturwoche mit einem Theaterabend der Partei, der eine Auffüh⸗ bringt, rung der Komödie„Spiel an Bord“ heiter und beſchwingt 7 a a 8. Der Kartenvertrieb zu 965 Mannheimer VBeran⸗ 5 ſtaltungen der Gaukulturwoche erfolgt für den Vor⸗ tragsabend im Volksbildungswerk am Dienstag, dem 12, Oktober durch die Organiſation„Kraft durch Freude“, für die Muſikaliſche Feierſtunde am 15. Oktober und für den Theaterabend der Partei am 17. Oktober durch die Ortsgruppe der NSDAP. 2026 Ausgabe von Kohlen- und Holzgutſcheinen Am kommenden Montag, de m 11. Oktober d.., ſindet die erſte Ace Ausgabe von und Holzgutſcheinen ſtatt. Näheres iſt aus den aleo, bei 888 Nes Ortsgruppen zu erſehen. 5 Auf dem Holzplatz Binnenhafen⸗Nordufer, findet die Holzausgabe ab Dienstag, dem 12. Okt o⸗ ber d.., in der Zeit von.00 44.00 Uhr ſtatt. Prüfung der Geſchäftsſtenographen Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim hält am Samstag, dem 13. November, nachmittags die 38. Prüfung für Geſchäftsſtenographen ab. . wird wie bisher in Abteilungen für 150, 200, 220 und 240 Silben Geſchwindigkeit in der A außerdem findet eine Vorprüfung für 120 Silben ſtatt. Die Diktatdauer beträgt in allen Klaſſen 10 Minuten(25 Minuten). Die Prüfungsgebühr von 2 Mk. iſt vor der Prüfung einzuzahlen. Das Beſtehen der Prüfung wird in 905 Arbeitsbuch ein⸗ getragen. Anmeldungen müſſen bis beteten 8. No⸗ vember bei dem Prüfungsamt für Kurzſchrift der Induſtrie⸗ und Handelskammer, Mannheim, K I, 2, eingegangen ſein, das zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit iſt. „Schwetzingen und ſein Theater“ Das Theatermuſeum der Stadt Mann⸗ heim, E 7, 20, zeigt aus Anlaß der feſtlichen Wie⸗ dereröffnung des Schloßtheaters zu Schwetzingen eine Schau: Schwetzingen und ſein Thea⸗ ter. Die Ausſtellung weiſt in koſtbaren alten An⸗ ſichten nachdrücklich auf die vielfältigen Beziehun⸗ gen zwiſchen Schwetzinger Landſchaft und Theater im Fteien hin. Zugleich wird das Werk des Bau⸗ meiſters Pigage und des Gartendirektors Sokell in aufſchlußreichen Bildern des Naturtheaters am Apollotempel und des Schloßtheaters vor Augen ge⸗ führt. Dekorationsentwürfe, Bühnenmodelle, Par⸗ tituren, Textbücher und Porzellanſiguren zeugen von der lebendigen Pflege der franzöſiſchen Komö⸗ die, der italieniſchen und deutſchen Oper in Schwet⸗ zingen zu Zeiten des Kurfürſten Carl Theodor. Die Schau wird Dr. Guſtaf 1 a cob am Sonnabend, dem 9. Oktober, nachmittags 4 Uhr, mit einer 1 eröffnen. Eintritt frei. Nationaltheater. Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff hat die muſikaliſche Leitung von Eugen Bodarts Oper„Die ſpaniſche Nacht“, die am Samstag, dem 16. Oktober, im National⸗ theater zur Uraufführung kommt. Die Inſzenie⸗ rung beſorgt Curt Becker⸗Huert. Bühnenbild: Fried⸗ rich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Otto Junker. Am Sonntag, dem 17. Oktober, wird Richard Wag⸗ ners„Siegfried“ wieder in den Spielplan aufgenom⸗ men. Die Brünnhilde ſingt jetzt Roſe Huſzka, den Wanderer Hans Schweſka. Inſzenierung: Intendant Brandenburg. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmen⸗ dorff. Dinwele c Dedot⸗Stubenrauch rtett, aus Münchener Das Gedok⸗Mitglledern beſtehend, le unter Mitwir⸗ kung der Soproniſtin Maria Agathe Maechler am kom⸗ menden Samstag im 1 ein e Erſter Weiſter⸗Glavier-Abenb, Ragul von Kocgal⸗ . ri, der große polniſche Pianiſt, eröffnet am 8. er in der onie, D 2, 6, die Frei von der Mannheimer Konzertdirektion Heinz Hoffmeiſter veranſtalteten Meiſter⸗ klavierabende. e ſpielt eine Reihe ee Meiſterwerke. 0 Die Städtiſ Sochſchule fu„ Mut und Theater ver⸗ anſtaltet zum 27 15 Winkerſemeſters am 9. Oktober im Ritterſaal des Schloſſes ein Orcheſterkonzert in Form eines Mozortabends. Soliſten ſind: Richard Taugs, 5 255 0 Sche ry, Julo e Glapter) und rank(Waldhorn). N Nummer 465 Der ehrwürd in ſeinem r reich) liegenden e Abbs unweit Haus mit Söhne aus guten Familien. Dupouy beſchäftigt ſich der Stadt Agen(Frank⸗ der Erziehung mißratener Er legte ſeinen ganzen ſchwer erziehbare Kinder mit Geduld güte auf gute Wege zu führen Zuletzt ei Penſionäre aus Bordeaux, die 15⸗ und t Söhne eines Stadtrates. Die beiden Jun⸗ e dem Abbé als ſchlimme Lausbuben geſchil⸗ Ehrgeiz darein und Herzens hatt 0 171 gen. d n 7 dert worden waren, benahmen ſich in ihrer neuen Um⸗ gebung erſtaunlich ruhig und brav. Sie ſaßen fleißig über ihren Arbeiten und gaben nicht den geringſten Anlaß zu Klagen. Freilich hätte der ehrwürdige Herr Abbé den Tag über nur wenig Gelegenheit gehabt, ſich beklagen zu können, denn er wurde kurz nach dem Eintreffen ſeiner beiden erziehungsbedürftigen Schütz⸗ linge von einer unerklärlichen Schlafſucht befallen. Gleich nach dem Frühſtück nickte er in ſeinem Lehn⸗ ſtuhl ein, um zum Mittageſſen wieder aufzuwachen. Aber noch ehe der Nachtiſch ſerviert wurde, ſchlief er ſchon wieder. Das kam dem alten Herrn denn doch etwas ſonderbar vor, und wenn ihm auch das ſchein⸗ bar ſo muſterhafte Verhalten ſeiner Zöglinge über ſeine ſeltſame Schlafkrankheit etwas hinwegtröſtete, entſchloß er ſich doch, einen Arzt zu konſultieren. Man konnte jedoch keinerlei Krankheit bei ihm feſtſtellen, und ſo mußte es ſich hier offenkundig um eine un⸗ gewöhnliche Alterserſcheinung handeln. Ein volles Jahr lang ſchlief der Herr Abbé Tag für Tag etwa zwanzig Stunden. Merkwürdigerweiſe aber wurde ſeine Haushälterin bald darauf von demſelben Leiden befallen. Da beide auch unter gelegentlichen Uebel⸗ keiten litten— ſie waren dem Wein ſehr zugetan und der Abbé hatte den ganzen Keller voll Weinfäſſer ſtehen— riet ihnen ein Freund des Hauſes, ſie ſoll⸗ ten einmal den Wein unterſuchen laſſen. Eine chemiſche Prüfung ergab nun, daß ſämtliche Wein⸗ fäſſer im Keller des Abbeés ein Gift enthielten, das den Namen„Datura“ führt.„Datura“ iſt ein Wort aus dem Sanſkrit und bedeut 4„Stechapfel“. Aus ihm wird das Betäubungsmittel„Atropin“ gewon⸗ nen. Nun nahm ſich die Poligei 85 Sache an. Man verhörte die beiden Zögl inge des Abbes, die ſchließ⸗ lich geſtanden, ihren L Lehrer täglich eingeſchläfert zu haben, um ſich ein ſchönes 8 zeben zu machen und Tage und Nächte an der Seite allerlei leichtſinniger Mäd⸗ chen aus der Umgebung zubringen zu können. Der Barbier des nahegelegenen Dorfes hatte ihnen das Gift verſchafft, das, in geringen Doſen gegeben, zwar nicht allzu ſchädlich wirkt, aber eine unaufhörliche Schlafſucht hervorruft. Dadurch, daß die beiden in ſämtliche Weinfäſſer ihres Lehrers eine Doſts„Da⸗ tura“ goſſen, erreichten ſie, daß der Abbs und ſeine Haushälterin unaufhörlich ſchliefen, während ſie ſelbſt Der luſtige Film„Der Mann, der Sherlock Holmes war“ mit Albers und Rühmann wird dieſer Tage erneut in Mannheim gezeigt. Unſer Bild zeigt Marieluiſe Claudius und Hanſt Knoteck in den 0 weiblichen Haupt⸗ ſich ihrer Freiheit nach Herzensluſt erfreuten und die Zöglinge werden ſich Stadt Agen zu ver⸗ tollſten Streiche verübten. Die jetzt vor dem Jugendgericht der antworten haben. * — Die Erforſchung der höheren. hat zu merkwürdigen Ergebniſſen geführt. Man glaubte früher, daß die Temperatur mit zunehr mender Höhe ſinken würde, aber das Gegenteil iſt der Fall. Die Durchſchnittstemperatur iſt in etwa zehn Kilometer Höhe auf der ganzen Erde mit— 50 Grad ermittelt worden, darüber hinaus beginnt ſie wieder langſam anzuſteigen, und zwar in Höhe von fünfunddreißig Kilometer am ſtärkſten. Schon bei ſiebzehn Kilometer Höhe wurde die Gondel des Piccardſchen Ballons faſt bis zur Unerträglichkeit erwärmt. Die weiteren Ermittlungen ergaben, daß in Lufthöhen von fünf⸗ zig Kilometer eine Temperatur herrſcht, die ſogar für die Erde ungewöhnlich warm iſt, nämlich plus 37 Grad. Man nimmt an, daß in noch größeren Hö⸗ hen Temperaturen herrſchen, wie ſie auf der Erde ſelbſt in den heißeſten Sommern nicht vorkommen. Man erklärt dieſe Tatſache damit, daß die Strah⸗ lungskraft der Sonne in dieſer wolkenloſen Luft⸗ ſchicht auf die dort vorhandenen Gaſe intenſiver ein⸗ wirkt und daß chemiſche Umſetzungen infolge Son⸗ neneinſtrahlung und weitere Einſtrahlung aus dem Weltraum den Wärmeaufſtieg begünttigen. * In dem in Auſtralien weitverbreiteten Beruf der Perleutaucherei befinden ſich zahlreiche Frauen, die oft eine größere Fertigkeit in der ſchwierigen Kunſt erreichen, als die Männer. Unbeſtrittene Kö⸗ nigin iſt ſeit einigen Jahren die 23jährige, biloſchöne Maud Benderſon, die ſich trotz ihres jugendlichen Alters ſchon ein Vermögen ertaucht hat. Vor kurzem ſtand Miß Benderſon nun im Mittelpunkt des In⸗ kereſſes der auſtraliſchen Oeffentlichkeit, ſchloß ſie doch mit dem Sohn eines reichen Farmers den Bund fürs Leben. Nicht nur die Tatſache, daß die Hochzeit unter der Anteilnahme von Tauſenden von Menſchen in Sydney ſtattfand, erweckte die Aufmerkſamkeit, ſondern beſonders der Umſtand, daß Maud Bender⸗ ſon ihrem Gemahl das Verſprechen gab, nie mehr nach Perlen zu tauchen. Die Braut, die die ſchönſte Perlenkette der Welt ihr eigen nennt, erzählte einem Journaliſten der an dem Hochzeitsbankett teilnahm, daß ſie aus Liebe zu ihrem Gatten dem gefahrvollen Beruf entſagen wolle. Vater des 38. Kindes geworden! Walsrode, 7. Oktober. Einwohner Auguſt Thiele in Rethem wurde das 38. Kind geboren. Thiele, deſſen erſte beide Frauen geſtorben waren, lebt jetzt in dritter Ehe, ſo daß drei Frauen die Mütter ſeiner Kinder ſind. Von den 38 Kindern leben noch 34. 60 Großkinder ſind die Nachkommen dieſes wohl kinderreichſten Familienvaters Deutſchlands Ein Autodieb zur Strecke gebracht dnb. Berlin, 7. Oktober. In Wilmersdorf ſtellte am Donnerstag früh ein Polizeibeamter einen Autodieb, der ſich gerade auf der Rückkehr von einer Einbruchsfahrt befand. Es kam zwiſchen dem Verbrecher und dem Beamten zu einem aufre genden Kampf, bis ſchließlich der Beamte in der Notwehr ſeine Dieuſt⸗ pistole zog und den gemeingefährlichen Burſchen niederſchoß. Der Autodieb, ein 25jähriger Bernhard Ziel⸗ newſky, mußte ſeine Wagenpapiere vorzeigen, die ſich bei näherer Prüfung als gefälſcht herausſtellten. Als der Beamte den Verbrecher zum Ausſteigen auf⸗ forderte, hieb dieſer plötzlich mit einem ſchweren Bleirohr auf ihn ein. Der Beamte ſprang zur Seite, konnte aber, als Zielnewſky in dieſem Augenblick mit Vollgas davonfahren wollte, das Trittbrett des Wagens erreichen. Während der raſenden Fahrt verſuchte der rabiate Burſche, ſeinen Verfolger durch Hiebe ins Geſicht vom Wagen zu ſtoßen, bis dieſer in der Notwehr einen Schuß auf den Ver⸗ brecher abfeuerte. Zielnewſky ſank, in die Bruſt getroffen, bewußtlos zuſammen, und das dnb. Dem 64jährigen führerloſe Fahrzeug raſte gegen einen Baum. Der Beamte, der noch rechtzeitig hatte ab⸗ ſpringen können, ſorgte für die Ueberführnug des Schwerverletzten ins Krankenhaus, wo der Verbrecher bald nach ſeiner Einlieferung ſtar b. In dem Wagen fand man neben zahlreichen Einbruchswerkzeugen viel Diebesgut. Zielnewſky war der Polizei wegen zahlreicher Straftaten ſchon hinlänglich bekannt. Wolkenbrüche in Mittelitalien dnb. Rom, 7. Oktober. Das Unwetter in der Nacht auf Donnerstag hat in ganz Mittelitalien ſchweren Scha⸗ den angerichtet. Die direkte Eiſenbahnlinie Rom— Flo. renz iſt in der Gegend des Traſime⸗ niſchen Sees infolge großer Ueberſchwemmungen unterbrochen worden, ſo daß alle Züge über die Küſtenlinie geleitet werden mußten und erſt mit mehrſtündigen Verſpätungen ihr Ziel erreichen konn⸗ ten. Ebenſo iſt die telephoniſche und telegraphiſche Verbindung der italieniſchen Hauptſtadt nicht nur mit drei europäiſchen Hauptſtädten, ſondern auch mit Paris und London während des g ganzen Vor⸗ mittags und der erſten Mittagsſtungen unterbrochen geweſen. Rom wurde in den Morgenſtunden des Donners⸗ tag von einem mit Wolkenbrüchen verbun⸗ denen Unwetter heimgeſucht, das an verſchiede⸗ nen Stellen der Stadt zur Unterbrechung des Stra⸗ ßenverkehrs führte und auch beträchtlichen Sachſcha⸗ den anrichtete. Laſtkraftwagen zerſtört zwei Häuſer 11 Tote anb. Amſterdam, 8. Oktober. Bei Semarang(Niederländiſch⸗Indien) glitt ein Laſtkraftwagen durch Verſagen der Bremſe einen Brand in London „Wir haben zwei Millionen Arbeitsloſe im Land“, ſagte drei Zimmer weiter Bob Leverſtone, Hilfs anbeiter im Arbeitsminiſterium, hoffnungslos,„nie⸗ mand weiß beſſer als ich, daß man hier nichts tun kann. Es iſt aus, ganz aus... Er ließ die Hände ſinken, daß ſie leicht klatſchend auf ſeine Schenkel fielen. und ſenkte den Kopf.„Ich kann nur meinen Abſchied nehmen nach alledem, und was ich dann kun ſoll mit meinem Namen 8 „Der Skandal...“ weinte ſeine Schweſter Pearl, „ich weiß nicht, wie 0 meinem Mann unter die Au⸗ gen kommen ſoll Miſtreß Seer hockte datt e in einer Ecke des Sofas. Sie hob nicht die Augen. Sie grübelte, ob das ihre Kinder wären, ihre Kinde und Jvys— die kein Wort hatten für das des Vaters. nur Worte für ihr eignes. ſtand ſie auf.„Ich 5 zu Strickland und ging hinaus. er ih gen ſtumm zurück. „Was wirſt 1 fragte Pearl 1015 einer 1. gen Weile. 5 Bob zuckte die Schultern. 805 „Den Abſchied nehmen auf 65 Fall— N ben morgen oder übermorgen ſicher eine Wied 5 Labvur im Unterhaus über die Sache— bis da⸗ hin darf ich nicht mehr Luftballons verkaufen, denke ich „Mutter will, mein Mann ſoll kann ihm das nicht einmal 5 eine Million fehlt. Er ginge ſelbſt in Kon er könnte auch dann nicht die volle Summe i Mutter 3 ich 1 75 11 5 1 125 15 Gläubigern 1 7 8 r zu ſtopfen— 8 ſoll ich mit den Kindern betteln Shen Kein Menſch kann das verlangen „Weiß“, murrte Bob.„Ich möchte W 0** a kann dieſe ganze Atmoſphäre nicht a 18 im Amt ſein— und dann— man kann nichts tun augenblicklich..., wenn du mich mitnimmſt, fahre ich ins Amt und ſchreibe mein Abſchiedsgeſuch „Wenn ihm das nicht geſchehen wäre, glaubſt du, er hätte es geſchafft? Er hätte Geld gefunden?“ Bob zuckte ſtumm die Achſeln. Sie gingen.„Sie haben mich ihn nicht ſehen laſſen“, ſagte Bob plötz⸗ lich leiſe, während der Wagen durch die Straße fegte, „auch Mutter nicht. Er muß ſchrecklich ausſehen.%, ſeine Stimme klang plötzlich verändert, weicher, hatte einen Unterton von Tränen. Pearl ſchüttelte den Kopf. „Nicht hier“, ſagte ſie kurz und wies leicht auf den unbeweglichen Rücken des Schofförs. *. „Es gibt keine Möglichkeit, Strickland?“ fragte Miſtreß Leverſtone. Sie ſaß, ſteil aufgerichtet, an ſeinem Schreibtiſch und ſah zu ihm auf. Er ſtand neben ihr, gebeugt und grau, ſie ſah zum erſtenmal, wie alt er ee war, ſeit ſie ihn kennengelernt e ank 2 „Ich habe alles verſucht.“ „Die Makler? Ein Stillhalteabkommen?“ „Wäre nur möglich, wenn die Banken bet den Maklern einſprängen. Aus eigenen Mitteln können die Makler es nicht. Aber die Banken weigern ſich glattweg, in der ganzen Sache einen Finger zu rühren.“ „Die Regierung?“ e e Miſter Bob ſagte mir, wir wür⸗ oder übermorgen eine Labour⸗Anfrage „Junge Aktien?“ Strickland. Furz auf.„Wer ſollte die 185 nen, gnädige rau? a„und. weigert ee 1 8. .. N e war ſehr vorsichtig, anädige Frau. Es it nichts Schriftliches da. Das wendet ſich nun gegen uns ſelbſt. Und ich weiß nichts Genaues — Beveraens Verantwortlichkeit war nur eine 8 mutung von mir.“ 5 r Raberhang haben— da können ſie nichts machen!“ „Wem gehört all dieſer Pfeffer, Strickland?“ „Uns.“ „Aber das iſt doch ein Wert „Kein Wert, gnädige Frau. Er 5 unverkäuflich. Niemand will ihn haben. Der hilft uns nichts.“ Plötz⸗ lich brach er 75„Ich habe gepredigt“, rief er, ſeine Stimme ſchnappte über vor Kummer und Wut„ich habe mir den e gerederf ber Meier Leverſtone wollte nicht hören. Die Leute brauchen immer Pfeffer, ſagte er. Ich ſagte ihm, daß ſie ſchwar⸗ zen Pfeffer kaufen würden, wenn der weiße zu teuer würde. Wir müßten den Pool dann ſchon auf ſchwar⸗ zen Pfeffer mit ausdehnen. Soviel Geld hatten wir nicht, ſagte Miſter Leverſtone— als ob wir auch nur für den weißen Geld genug gehabt hätten. Und die Leute brauchten lieber weißen als ſchwarzen. Ich habe ihn gewarnt vor der Ernte, ſie würde gut wer⸗ den; er ſagte, er glaubte an ſein Glück, ſte würde ſchon kaputtgehen. Und nun und nun. alles ver⸗ wirtſchaftet. alles vertan... ich habe noch unter Miſter Markowe hier angefangen.. damals wurde ſauber und reinlich gearbeitet„ damals wurde nicht ſpekuliert, ſondern ehrlich gehandelt, damals..“ Die Frau ſtand ſo heftig auf, daß der Stuhl hin⸗ ter ihr polternd umftel. Sie ſah ihm ſcharf ins Ge⸗ ſicht.„Sie vergeſſen ſich. Miſter Strickland“, fuhr ſie ihn an,„Sie vergeſſen ganz,. mir, wer Sie ſind und zu wem Sie ſprechen. Wenn mein Mann auch tot iſt. ich werde nicht dulden, daß irgend jemand ihn mir ins Geſicht hinein ſchlecht macht verſtehen Sie?“ Tatſachen!“ ſagte „Tatſachen, gnädige Frau, Strickland plötzlich ganz ruhig. „Dann nicht kennen.“ Sie atmete tief. „Ich glaube, für Sie iſt hier kein Platz mehr, Miſter Strickland“, ſagte ſie heiſer.„Es wird beſſer ſein, wenn Sie gehen.“ Strickland hob die Schultern.„Es tut mir leid“, murmelte er undeutlich,„aber ich kann hier nicht wenge en ehe ich 0 die Bücher 5 habe. 5 web 5 n „Nich ne Fran Fem Konkurs⸗ 1 8 Ein Kram schüttelte ſi e an. mp ttelt schoß die Faust zwiſchen die 5 a i Der ließ ſchleppend das Zimmer. Im Flur blieb ſie ſtehen. Sie lehnte ſich an eine 4 Wand, ſie konnte nicht mehr. Irgendwo lag ihr 1 1 tat wohl. Sie ſchluchzte krocken 7 und er. 5 zwei Eingebore⸗ g. Elf Perſonen Abhang hinab. nenhäuſer und ze wurden getöt Großfeuer äſch 90 Buenos Aires, 7. Okt. In Azul in der Provinz Buenos Aires brach in der Kaſerne des 2. Artillerie⸗Regiments aus bis⸗ her unbekannter Urſache ein Großfeuer aus, das ſämtliche Gebäude in ganz kurzer Zeit in Schutt und Aſche legte. Zur Zeit des Brandes waren nur 100 Offiziere und Mannſchaften anweſend, während der Reſt an e en teilnahm. Der Schaden wird auf etwa 10 0 9 8 geſchätzt, wobei aller⸗ dings Munition 1 A ungen nicht einen net ſind. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Ledig⸗ lich der iſolierten Lage der Kaſerne iſt es zu ver⸗ danken, daß das Feuer nicht auf die Stadt übergriff. Wie ergänzend gemeldet wird, iſt das ſchnelle Ausbreiten des B randes darauf zurückzuführen, daß auch das Munitionslager in Brand geriet. Zudem traf die Feuerwehr infolge ihrer mangel⸗ haften Organiſation zu ſpät an der Brandſtätte ein, um noch wirkungsvoll eingreifen zu können. Groͤbeben in Mexiko — Mexiko City, 7. Okt.(U..) Ero beb e n erſchütterte heute Um.45 Uhr wurde durch den die Ge⸗ St Ein ſ ch Weres früh die mexikaniſche Hauptſtad der erſte Stoß wahrgenomm bäude zum Erzittern und die Uhren zum Stehen gebracht wurden. Nach den Ar eien des Obſervaloriums liegt der Herd des Bebens etwa 160 Kilometer ſüdlich bei Tacubaya. Nas ch den bisheri⸗ gen Ermittlungen rechnet man damit, daß die Städte JIguala und Chilpancingo beſonders in Mitleidenſchaft gezogen ſind. ten, Das Hochwaſſer in den franzöſiſchen Pyrengen anb Paris, 7. Oktober. Die Ueberſchwemmungen der letzten Tage in den franzöſiſchen Pyrenäen haben allein in den hoch⸗ gelegenen Teilen des Departements Ariege Schäden angerichtet, die auf weit über zehn Millio⸗ nen Franken geſchätzt werden. In dieſer Ge⸗ gend ſind 15 Dörfer völlig verwüſtet. Zahlreiche Fabriken, von denen einzelne bis zu 500 Arbeiter beſchäftigten, mußten die Arbeit auf län⸗ gere Zeit einſtellen. In faſt ſämtlichen Häuſern der Gegend hat das eingedrungene Waſſer eine Höhe von 1,50 Meter erreicht. Viele hundert Tonnen noch nicht verarbeiteten Holzes wurden von den Fluten mitgeriſſen. Man rechnet damit, daß mehrere Mo⸗ nate vergehen, bis die Aufräumungsarbeiten ab⸗ geſchloſſen ſein werden. B550 Mul glied,. agg Köstliche Milch aus der rot-weißen Dose Mann. Ivy, und ſie zerſchnitten ſeinen armen zer⸗ ſchlagenen Körper, um genau herauszufinden, an was er geſtorben wäre. Irgendwo wurde ſein Name verhandelt und beſudelt. Irgendwo waren ſeine Kinder und dachten nur daran, heil und unbeſchädigt dem Skandal zu entkommen. Sie war allein: ſo erbärmlich, ſo jämmerlich allein, wie noch nie ein Menſch in dieſer fürchterlichen Stabl allein geweſen war. Sie ſtand hier, in einem halb⸗ dunkeln, engen, muffigen Flur, und ſie konnte nichts tun. Sie hätte ihr Leben gegeben, aber niemand wollte es. Sie hätte ſich für den Reſt ihrer Tage in oͤie härteſte Sklaverei verkauft. Aber das erweckte Ivy weder, noch reinigte ſeinen Namen. Ivy— er war immer ſo ſicher gewe⸗ ſen: alles, was er anfaßte, wurde zu Geld. Nie hatt er ihr erlaubt ſich um ſeine Geſchäfte zu bekümmern. Nur geſorgt hatte er, daß ſie und die Kinder es gu hatten. Und jetzt.. und jetzt...„Wenigſtens ſe eh müſſen ſie ihn mich laſſen“, 1 5 1 eine uralte Frau, hinaus. 5 * „Ich habe noch etwas vor, meine Heiden 5 Mark zu Herrn von Roedern und Jan.„Wir 5 1 5 in ein, zwei Stunden wieder 1 Iſt ö 1 1 Roedern nickte lächelnd und ließ ſich weiter 0 n war viel zu ſehr in Anſpruch genommen, Marks Abgang ſonderlich zu bemerken. E bei. Roedern über die Idealeigenſchaften ei . auszufragen, und notierte im ſtillen den, daß ihm, abgeſehen von ein pan bb Kenntniſſen, eigentlich nicht Geoͤanken dachte er an das Inte lich und zufrieden. a 5 . N 5 ſtenver ſtarke tige, m ſumme bilanz bleiben Entwe laſſen wurdet ſtärker ſie vor problei auf off des fr. ſtruktu tige W faßbar geführ behaup eine F an die iſt, mu Faß tungen die We eine 9 Geld“) genieß das F longe Seit d Dollar allein! Semeſt Mena! tigen ab. L Ferne glücklit im erf Wie buch geben 118 ſtud ſoviel er ſah. e dea 9229 3. Oktober 1937 Mittag. Ausgabe Nr. 465 2———— Die Abenieuer des Welfkapiials Neuer Goldboom/ Ueber 7 Mrd. RMH Gold in den Taschen der französischen Hamsferer Fasi 9 ird. NI Fluchikapifal in USA h kommt in beſſer eltkapi be⸗ ie der Herkunft Regierung, ch, genötigt, ergibt ſich folgendes der Banque de France n Rekoröſtand von über aus machenden Anfang 1986 war italflucht, der Vorrat der k an Göld auf 60 Mrd. Franken oder nken. Anfang Oktober d. J. betrug ſich d den Frankenzu hen. Aus ihr er Golobeſtand ken) im Goldmark. Bi iß der Kap Mro. 7 Mrd. Poincaré⸗Franken oder 6,14 In den letzten 2 Jahren hat alſo uſtitut cht weniger als 45 Mrö. ei Gebt 0 handelt ſich, ˖ Aur hre ſtabil ken booͤer 7,41 Bonnet⸗Franken, ſon⸗ tenen Poincaré⸗Franken. Mrd.„ nahmen den Weg ie Kommoden der fran⸗ Reiſe in ferne Länder ſtfreundſchaft gefunden. urf man den Betrag von 45 Mrd. Franken )mark den yt gleichſet n; denn das Paſſivum der Landes iſt davon in Abzug zu bringen. „d. h. bei einem Vergleich der Ein⸗ und der Paſſivſaldo verhältnis smäßig groß, ark gemildert durch den gewaltigen Touri⸗ ehr Frankreichs und durch die Dienſtbeiſtungen die ſtarke Ueberſchüſſe abwerfen. Vielleicht trifft man das Rich⸗ tige, wenn man etwa 25 v. H. der„verſchwundenen“ Gold⸗ ſummen für die Zwecke der Aus gleichung der Zahlungs⸗ bilanz Frankreichs in die Rechnung einſetzt. Alsdann ver⸗ l immer noch 5 Mrö. Gol lomark, die aus Angſt vor atwertung oder aus anderen Gründen Frankreich ver⸗ aſſen haben oder den monetären Goloöbeſtänden enz wurden, jedenfalls dem Wirt ſchaftsprozeß fehlen. Noch ſtärker werden ſie jedoch als Deckungsreſerve vermißt. Wäre ſie vorhanden, ſo gäbe es wahrſcheinlich kein Währungs⸗ e in Paris. Dieſe Ueberſicht, die, wie ſchon erwähnt, auf offtziöſen Angaben beruht, lehrt, daß die Stabiliſierung des fr tanzöſiſchen Franken kein Pr töblem der Wirtſchafts⸗ ſtruktur des Landes darſtellt, ſonde rn, daß lediglich der rich⸗ tige Weg fehlt, auf dem die ſchlummernden, daher nicht faßbaren Reſerven ihrem urſprünglichen Zwecke wieder zu⸗ geführt werden können. Deswegen darf man auch ruhig behaupten: die Löſung der Frankenkriſe iſt ausſchließ! ich eine Frage der Technik, Hierzu gehört der richtige Mann an die richtige Stelle. Ob Bonnet der Aufgabe gewachſen iſt, muß der Zukunft überlaſſen werden.. 5 5 Faſt zur gleichen Stunde, in der man in tüngen über„die Not im Reichtum“ die Waſhingtoner Adminiſtration genötigt, Paris Betrach⸗ anſtellt, ſieht ſich zum 0 Mal eine genaue Statiſtik über dos Fluch tkapital(„heißes Geld“] herauszugeben, das in Amerika Gaſtfreundͤſchaft genießt. Die amtlichen amerikaniſchen Statiſtiken über das Fluchtkapital in den USA reichen übrigems genau ſo⸗ lange zurück wie die franzöſiſchen, nämlich bis Anfang 19035. Seit dieſem Termine fanden ſich per Saldo 3,55 Mrd. Dollar oder 1 Mill. Pfund in den Staaten, davon allein 944,4 Mill. Dollar oder 188,87 Mill. Pfund im erſten ae 28 ein. 8 iſt, daß in den erſten drei taten Under Zugang nur 323.02 Mill. Dollar oder 600 Mill. Pfiennd betrug, im ele Quartal ſedoch 621, 95 Mill. Dollar oder 12427 Mill. Pfund. Intereſſe verdienen ferner Zuſammenſetzung und Herkunft des in den erſten Monaten 1937 nach der Union gefloſſenen andes 944 Mill. Dollar). Europa war daran mit 771.62 Mill. Dollar betefligt. Hier ſteht das Schweizer Land mit 282,74 Mill. 1 weitaus an der Spitze. Gegenüber dieſem gewal⸗ gen Betrage fällt CEriglond mit ſeinen 242 Mill. geradezu 55 Lateinamerika ſteuerte 179,79 Mill. Dollar und der Ferne Oſten 10,39 Mill. Dollar bei. Nur Kanada war glücklicher; es vermochte von ſeinen Guthoben in den US im erſten Semeſter 1937: 19,15 Mill. Dollar abzurufen. Wie wurden die geſamten e e angelegt? Auch hierüber gibt der amtliche Bericht der Waſhingtoner Aoͤminiſtration genau Auskunft. In 9 Gelde“, N h. kurzfriſtig, fanden 672,35 Mill. Dollor Unterkunft Die Summe des Ausländern gehörigen Kurzgeldes ſtieg damit auf 2,16 Mrd. Dollar. In long term inveſtments . Anlagen) wanderten mithin 231,16 Mill. Dol⸗ la: der Beſtand erhöht ſich hier auf 1,46 Med. Dollar. Der Faden läßt ſich aber noch weiterſpinnen. Die Union 1 1 5 mehr im ein ſo ng antrat, f 4** Franzoſen dbeſte and au der Summe entſpr zoſen an ihrem Go hatz fehlt(7,41 Mrd.). ich ſind die beide nen nicht zu identi⸗ e amerikaniſche Regierung behauptet, befänden ſich mehr engliſche Gelder als franzö⸗ nach noten in den Taſchen d hing tdoner City mien hieſen, daß in der ame rikaniſchen Kapi⸗ ikreich gänzlich It, während die eizer lar Gold in die t daraus ſich müſſen alſo auch Pfi en Bürger ſtecken, gen erſcheint, die u er Fina nöſyſtem Ländchen in 6 riſchen Zeit rau m ſogar gehoben. r Betrag die Reiſe gus unterhalten. Neue Welt Dollar ode e ferner erhebliche 1d. glaublich hoch klin⸗ deutet Monaten verſandt Nationalbank hat ſich viel⸗ Wenn trotzdem Zürich nach USA hervor, daß die überar 18 vorſichti Mittelsperſonen bedienten, um nicht ſelbſt lichts für 282 hätte, 8,8 Mrd. ht, in Gut⸗ ſei dar⸗ 74 gen als Kredito velt entlarvt Die dritte boom doner Ver Ham ast erer, „Internationalen 8 reſe en in Gold anzulegen und dieſes in London. Metallm arkt ren eines zu werden. markante Erſchein r iber 5 war in erſter Käufer, die nf die es vorziehen, Steuerſteckbrief köufer Tages durch den Binnen Wochenf Mill. Präſid enten ing iſt der neue ſt wechſelten e Rooſe⸗ Gold⸗ licht zu entziehen. Derartige 1 neu. Denn nach den über nation alen Statiſtiken wurden für 8 Gold während der letzten Jahre dem Verkehr entzogen und ſchlummern nun einer beſſeren Zukunft entgegen. Nur einmal ergriff die Goldbeſitzer panikartiger Schrecken, als im Frühjahr d. J. die i dem danken einer Goldabwertung, oder ri rauf wertung, ſpielten. Damals drängten wo g 40 Gold aus den Verſtecken in den regulären Verbehe und es bedurfte beknntlich aller Anf 5 0510— nament tlich der hritiſchen Regierung— um die Gold f Int ker eſſe der Dominions und der Kolonien zi meistern, zeit liegen die Dinge umgekehrt, nur ja dieſes Gold nicht verſchwunden, es wird zum Vo kommen und die Stagnation der Konjunktur beſei helfen, wenn die Staatsmänner dafür ſorgen, de Europ und darüber hinaus Ruhe und Frieden her Bernhard Köhler vor der Geiolgschaff Im Rahmen einer Betriebsverſammlung der Reichs-Kredif-Gesellschaff Kredit⸗G, on genoſſen daß Weſentliche der tion es a und ſion ftr Köhler, oͤruck, daß die AG, Wirtſchaf über 5 eſellſchaft Be angehe Ein uch nur dergleichen, von Gütern urch Arbeit Während vor der Machtübernahme der deutſche Volks⸗ ob das internationale Ka⸗ angepaß t hatte, demſelben wehren ls war niemand da, der ſich einſetzte gegen diejenigen, die es uns verboten, zu arbeiten und Volkswirtſ chaft Geld genoſſen davon pital, d ihn Augenbl konnte, die Ausbeutung aufgehört. Da Wiederaufbau haben Vor a8 e ar! d, das dem s ſich das Recht der Beſtimmung iten laſſen wollte oder nicht, hit k, in dem ſich das deutſche l zu wieder durch der s wir war das rl in, tape Wirtſchaftspolitit Volk, nicht arbeiten laſſe, könne unter kei abhängig war, verdienen. einen itik der e Er jede das 6 Mi einem Einzigen beſſer gehen Wirtſch aftspolitik ſei nicht ſondern immer und ſo hatte der damalige Unternehmer, ſeits Druckmittel in der Volksgenoſſen Arbeit g Wo rs ſch Teil den, ffen ungenutzt bleibt. ſeiner können, immer b *. Erhohung des Goldbeſtandes bei der e Bank. Oktober 10 wechſel blieben dert 197 Mill. dem Kapital micht mehr ibt. Dieſer daß das deutſche kann, wenn Wenn im der utſchen leiben. Der Ausweis der fl. auf 12 mit 10,70 beugen, Lohnfrage. andel ſei auch ein Volk arbeitsfähigen 75,88 mußte, Heut warten, bis nur gelernt eine glau 8¹ Volk nur Volke geſucht Damit ſtehe auch heute gleichberechtigt dem anderen gegenüber, abhing, ob er einen Arbeitsplatz bekommt oder nicht. Seine wirtſchoftliche Gleichberechtigung ſei erreicht. Niederländ (126 (10,65) Mill. „ während die übrigen Ausleihungen „36(181,64) Mill. hfl. Entſprechend wechſel Mill. au sinlagen Rückgang Girogelder, die mit 252 werden, während die Einlagen des Staates eine ſtarke Erhöhung aufweiſen; ſie werden mit 138,07(78,62) Mill. hfl. ausgewieſen. * Franzöſiſche Papierfabrik wegen Auftragsmangel ge⸗ ſchloſſen. dortige Papierfabrik geſchloſſen und ihre 300 Arbeiter erhöhte üblichen ſich der 863(833,51) auf 61(667,10 erſtreckt ſich der 04 Aus * Verlängerung der delsabmachungen. landen und Italien vom 1. 1. und 4. 2. 1934 bis zum 31. 12. d. J. verlängert werden. Es heißt, daß in den Verträgen einige Aenderungen angebracht worden ſind, jedoch 54(588,48) Valenciennes mangels ſich um 15,72 Mill. Beanſpruchung Banknotenumlauf Mill. hfl., ) Mill. bfl. lediglich Mill. Aufträgen NSD brachte einzelnen ionen nur Heute bringe erheblichen unſere Arbeit verdienen. Wirtſchaft durch Einſatz ſich die Arbeitsverhältniſſe weſentlich be, Volksgenoſſen dann könne es nicht reich werden. Arbeitskraft iſchen 38) Mill. Hfl. ſprach der Leiter der in wieder ſelbſtverſtä te brauche der ihm der dadurch hat, einzige daß jeder D von dem es früher Bank hl, ſaſt der hfl. zum um während zurückgingen. auf Hie wird gemeldet, ihre entlaſſen habe. italieniſch⸗niederländiſchen Hau⸗ Im Rom wurde ein Protokoll unter⸗ zeichnet, wonach die Handelsverträge zwiſchen den Nieder⸗ der zum die Heutſche Mehrertrag, Mit dem Arbeit gewandelt. Angebot an Arbeitskräften rieſig groß, ſeiner⸗ ein deutſche andere ffen nicht Arbeitskraft mit nur einem arbeiten Heute ſei die es eutſche der ſich lich geſcha es werde Bank rund doß doch iſt über deren Inhalt noch nichts bekannt. Reichs⸗ Kom⸗ Bernhard Aus⸗ Volks⸗ Menſchen inen Umſtänden ho offen, könne. Das eine Organiſa⸗ die Erzeugung zu vom 4. zeigt eine Erhohung des Gol obeſtandes um rund 5 Inlands⸗ unverän⸗ mit erhöhten. Monats⸗ 80 die Giro⸗ Der privaten ausgewieſen eine Pforten Waren und Märkte * Großmarkthalle Handſchuhsheim. 9 12—18 15 N 11; Aepfel Quitten 20 genbohnen ſatz; Weißkraut 3; Sellerie 6 —14,—8; Ni Kopfſglat—4; R gelb 12—13; Rotkraut 8; Spinat 6; Tomaten 57; Endivienſalat—3; 18; Kaſtanien 6 17 Kohlrabi 87 3,5 Wirſing k Kaſtengurken Anſuhr ſehr gut, Nachfrage gering. Sta Ab⸗ Zwiebeln 9. * Obſtgroßmarkt Zwingenberg. Anfuhr Bir⸗ nen—15; Pfirſiche—22; Nüſſe 22—27-15 Tomaten—7. * Schweinemärkte. Besrfelden: Auftrieb: 300 Stück. Preiſe: Milchſchweine 1423; Läufer 30 1 pro Paar. Eppingen: Zufuhr: 300 Milchſchw Läufer. Preiſe: Milchſchweine 22—23, Läufer 38—62 Paar. Sins⸗ heim: Zufuhr: 32 Läufer. Preiſe: 45—50 // das Paor. Verkauft wurden 8 Stück. Rotterdamer Getreidekurſe vom Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Nov 6747 80 März, Mai 7,92.— Mais lin Hfl per 1 Nov. 108,50; 30 109; März 110, Mai 110. 2 Liverpobler em oe vom 7. Okt. (Eig. 5) Mär 3 Auguſt März Lon ⸗ Amerik.. Stand. Mid(Schluß) Oktober 454; Nov. 458; Dez. 460; Jan.(6 06 Febr.. 7; April 469; Mai 471; Juni 473; Juli e 76 Sept. 481; Okt. 480; Dez. 488; Jan.(80), 155 Mai 490; Juli 491; Tendenz ruhig, ſteti Leinöl⸗Notierungen vom 7. Okt.(Eig. Or.) don: Leinſagt Pl. per Okt. 197 Leinſaat Klk. per Ok Nov. 15,50? Bombay per Okt.⸗Nov. 151% N lokvo 30,9; Okt. 29,9; Jan.⸗April 29,6; Baumwoll ägypt. 25,0 Baumwoll⸗St. ägypt. per O Neuyork: Terp. 33,75, Savon nah: Paris, J. Ollober Geld- und Devisenmarkt er Gchluß emſſich). london 150.33 ppenſen., Kopenhagen. 57.— J Pie; 138 lehr 80,4, alien 458.70 feilen; 45.79— beriin 1222.0 Belgien ½ I dchwe: 698,/] Stocbow 778,%¼ 1 Watsche r London, J. Uklober(tblug ami Neun, 498.5, Kopenbagen 22.407 b, dchende 17241 enfreal 285 37 Stocchom 19.397 Fumsviep 678.—Fokohen: 1/207 Imslerdem 89815 08d 19.90-e Hensfenfin. 518.— zuslraller 125,— Pals 150 43 bon 110,1 J Ahen 846.50 fert 8. erh 0 /] feleinglot: 27553 dien 881„ ontercer, 28, Hellen 94.15— bre 142.75] Metsten 28,20. fps 128.0 benlin, 1238¼½ dulzpes 28 Juenes Ares 16,— Fvenoz Schelt 7 155 el! 27¹8. io de Jad. 412.—] zuf Lon uon 16,4 Marler. e 200. T enn, 1282 cc 180 Melalle Hamburger Meiallnoflerungen vom 6. Okfober Hupfer I banes- u. Sralis-Linn brief bel brief beld berahii beef, Geld bezahl Aannar 64,/ 64/[. 22.0322. 0.. Hüttenrobzin: 24. 50024 50 zehruar 64/ 64%. 822.080. keivellber(ü. 5. 4)...40 88.40 Mir: 64. ½ 64./[. 822.0822, 00%.. feingelg(An. p. gr. 284.79 Apr 65.„„„„ ee-Plan(Abfälle) ai eee eee ee tar. 4 0. 3,60 3,40 Juni„ oe lech. reines pletin Aal))CCVCCC. August„„ ,. Oktober 54,/ 84,... 822.0822 00... Antmon Fegulus cines.(L le.) 7 2. 4 73, No vomb 4./ 64,/... 822,00 822,0.. Juedtsilber(L per Flosche) 14, ¼ 14.8 1 Deremb. 64,/ 64,/... 22.008220.. J Volftamerr chides.(in Sh.). * Weitere Herabſeßung der Zinkblechpreiſe. Der Zink⸗ walzwerksverband hat mit Wirkung vom 8. Oktober die Preiſe je 100 Kilo um 1,50% ermäßigt, zuletzt am 7. d. M. Herabſetzung um 1 l. eee Nhein-Mainische Abendbörse Behaupfei Fraulft urt, 7 7. Oktob Der Rentenme Kommunal⸗Umſchr ch im Verlaufe ſehr no minellen Charakter. ind zum Teil größten ferner markt war de Neues . i Fort aufgene erdem 1 Vertrags—⸗ yſtem ir wieder ſieht auße heſtehenden bereits Frachfenmarki Duisburg-Ruhrorf as Geſchäft an der heutigen Börſe hielt ſich in mäßi⸗ gen Grenzen. Die Frachten und Schlepplöhne blieben nach allen Richtungen hin unverändert. D Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 8. Oktober: Vom Mittel⸗ meer und Frankreich her haben ſich Tiefoͤruckſtörun⸗ gen nach Deutſchland hin entwickelt, die zunächſt unſer Wetter beſtimmen werden. Es kann daher mit überwiegend bewölktem Wetter und auch ein⸗ zelnen Regenfällen gerechnet werden. Die Tempe⸗ raturen erfahren wenig Aenderung. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Vorausſage für Samstag, 9. Oktober Vielfach dunſtig und meiſt bewölkt, zeitweiſe auch Regen, Tagestemperaturen zwiſchen etwa zehn und fünfzehn Grad, ſchwache, in Richtung veränderliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 7. Oktober + 18,5% Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zun 8. Oktober. 9,9 Grad; heute früh halb 8 Uhr 400 Grad. 8 Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,2 Milli⸗ meter= 0,2 Liter je Gepie rieten 12.8 Es Wird regnen, Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober denken Sie an Wurtmann-Schirme 1 1 1 Rhein- Begel 4. 5. 6. 7. 8. Nbein-Wegel„.7 8 ſſheinfeden 299 25 2) 2% 2 6e Tans. 220 2 25,2 244 500 592505 500 56. 5 785.00 Kehl..8228 262.86 20 Nedar⸗ Maron 44, 4 e e eee Mannheim 3,44 3,433,4 45 8,88 8,38] Mannheim 360.84—4¹ 3,25 Wir zeigen ihnen in unseler NausmaLT-ABTEEKTu ne. 3. Fock sn vlelen Belspielen Sedeclile Tische . füt alle Gelegenheiten. Wie schön man es mechen kenn und wie wenig Geld alles kostet, sehen Sie in unsetet intetessenten Schau Kommen Sie so oft Sſe Wollen, unsef geschultes perfsonsl steht ihnen geine beretend zur Seſte. 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Wir hakken das gleiche Übel bei unſerer Wäſche, bis meine Frau vor dem Waſchen Burnus nahm.“— Burnus half, weil es bei einfachem Einweichen faſt den ganzen Schmut herauslöſt. Behukſam und gründlich. Dann braucht man die 0 nur noch kurz in milder Lauge zu kochen. Probedoſe zu 15 Pfg. für 3 Eimer Waſſer. Die große Doſe Burnus zu 40 Pfg. reicht für eine geathe V Sein mildes Schmutzlöſen Die Spiele der Vezirksklaſſe Abſetzungen in den Mannheimer Gruppen— JFavoritentreffen in Heidelberg zue Baden gegen bedingt, ſtartet am unſerer Bezir Ol Neulußheim FV Weinheim 08 enheim— VfTR Feuldenheim anniga Ilvesheim Amicitia Viernheim ſeine eigene Bedeu⸗ Frei Bewerber um die Ta⸗ f ſtehen. mannſchaft und ge⸗ des rſonnt ages können es ümheimer ſchaffen, der Oly m kachſehen zu g. zfähigkeit beſinnt und von die⸗ Uch machen verſteht. chaften ſtehen ſich in Feudenheim geg enheimer als ſtark Eiſen zeigen zu Seckenheim gelang, ſollte jedes e auf dem Neckarplatt ti a Viernheim 0 e Aufgabe„knien“. , denn den gaſtgebenden Ale⸗ ſchwer fallen, der Bomben⸗ Gis In Unterbaden⸗Oſt ſtehen broͤnun Heidelberg Spiele auf folgende der Union— VfB Wiesloch TS Plankſtadt— F Kirchheim VfB Mergentheim— 98 Schwetzingen SpVg Eberbach— Fg Eppelheim SV Sandhauſen 05 Heidelberg a VI B W den M ies loch bildet das Weitere t an einer vielmehr mit f früher. gemiſchten ützengilde 1. 9 Nieren t mit etwas Heſſei 0 wetzin der äußerſten zunkte ſehr hoch, z bereits die erſten Baular Jſich der em auf Umgebung, kaum etwa ſein wird. Ein ſehr tätſel hat FC 05 Heidel⸗ be zu löf neten J gewinn allen zu der Unbeſieg sunitläufer auf Werkungsſpuren der- Sthiſpringer! Beurteilung der Haltung Zuſammentreffen, daß allerdings ſtark bekämpften fte Springer bezeichnender⸗ zren, ein Verlaſſen der Hal⸗ nur nach der Weite nde Weisheit geprieſen mit au ing Sdieſer K 0 3 kunſtlauf, der 8 dazu übergeht, die ſtarre techniſche Deckung ren(Schilauf: Weite) zu ver⸗ die Hal⸗ liegt alſo ältere Winterſportform folgen will, ein Vorgang, de hat und zugleich für ilt, wenn man auf die möchte. Faktiſch ruft der S erdiſziplin ein warnen⸗ chlich auch bei den Nurweiteverfech⸗ der Sprungwertung zu denken geben ſollte. Und oppelt zu denken geben ſollte, wenn ein ſo konſer⸗ ingeſtellter Sportzweig wie der Eiskunſtlauf ſich zu zertungsumſtellung im cigenen Hauſe verſteht, die tatſächl umſtürzleriſch genannt werden könnte. Man empfindet mithin im Eislauf, daß es über die kalte Tech⸗ nik der Zei und Deckung hinaus noch ein warmes Leben in der Pflichifigur geben muß, die auf dem Gebiet der Aeſthetik, der Schönheit liegt. Hier berühren ſich Eis⸗ kunſtlauf und Schiſprung durchaus, wenn ſie die Haltung nicht negieren und damit dem Empfinden gerecht werden, yt die Linienführung einer Figur, die Meterzahl Sprunges allein ausſchlaggebend für eine nö, ſondern auch die Linienführung des lebendigen Kör⸗ pers, ohne die das Erſtgenannte nicht einwandfrei zuſtande Der Regalla⸗Kalender der Ruderer Frühzeitiger als ſonſt hat das Fachamt Rudern ſeinen 0 a⸗Kalender für das Jahr 1938 zuſammengeſtellt. Hauptregatten werden wieder in Berlin, Duisburg, Frank⸗ eren Gri ne Warnung er ertend zuſteuern Leiſtung furt a.., Homburg, Leipzig, Mainz und Mannheim veranſtaltet. Weiterhin wird Breslau im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes 1938 am Freitag, 29. Juli, eine Groß⸗Regatta der deutſchen Ruderer erleben. Das Deutſche Meiſterſchaftsrudern findet am 21. Auguſt in i m1 t. Die h freigebliebenen Termine werden erſt in endgültig ein⸗ geſetz die Termine für das neue Ruderjahr: Brandenburg a. d. Havel; 28. Düſſel Berl ii g rer Flen 0 Potsdam, Frankfurt 19. Calbe, wald, Hanau, Krone, Mann⸗ adeben Greifs heim; Bremen, Fronkfurt a.., Mit⸗ telrhein⸗Regatta(Koblenz oder Wiesbaden), Sbutt⸗ gart. Juli 1938: 3. Eſſen oder Duisburg, Leipzig, Gießen, Königsberg, Lübeck, München. 10. Duisburg oder Eſſen, Hamburg, Kaſſel, Magdeburg, Stettin, Neuſalz(Oder); 17. Mainz, Schwerin, Danzig; 24. Bad Ems, Frän⸗ kiſche Verbands ⸗ Regatta(Ort noch unbeſtim Neuſtettin; 29. Breslau(Deutſches Turn⸗ und 31. Regattafrei. Auguſt: 7. Konſte noch frei; 21. Heilbronn(Deutſches Meiſterſchaftsrudern). September: 11. Mailand(FIS A⸗Meiſterſchaften). Veginn der Military in Potsdam Die große Vielſeitigkeitsprüfung für Kavallerieoffi⸗ zierxe guf Dienſtpferden um den Preis des Inſpekteurs der Krvallerie nahm am Donnerstag mit der Dreſſuür⸗ prüfung in Potsdam ihren Anfang. Dem erſten Teil⸗ wettbewerb, der ſich bei 48 Bewerbern bis in die ſpöken Abendſtunden hinzog, wohnte auch der Preisſtifter Ge⸗ neral von Pogrell bei. Nach dem vorläufigen Ergebnis konnte der bekannte frühere Rennreiter Major Viebig auf Myrthe als einziger die Höchſtpunktzahl 24 erreichen. 36 werden als höchſtes beim Geländeritt und 12 für das Schießen verteilt, ſo daß alſo insgeſamt 72 Punkte erzielt werden können. Unter den Teilnehmern befindet ſich auch der vorjährige Sieger, Rittmeiſter von Canſtein vom RR 1 Inſterburg, dem auch Oblt. v. ö. Bongart angehört. Die Kavallerieſchule Hannover vertreten Oblt. Niemack auf Kronprinz, Major v. d. Meden auf Grant und Oblt. Roſenow auf Korſe. „ Sportfeſt); anz(Radolfzell) 2; 14. Kleine Sport-Nachrichten In Stuttgart werden om 29. und 24. Oktober Roll⸗ hockey⸗Länderkämpfe gegen Frankreich ausgetragen. Vor⸗ her ſpielen an beiden Tagen Antwerpen und Stuttgart. Das Karlsruher Waſſerballturnier, das bekanntlich an dieſem Wochenende zwiſchen Baden, Südweſt, Württemberg und Elſoß durchgeführt werden ſollte, wegen der Gau⸗ kulturwoche in Karlsruhe ober verſchoben wurde, kommt nun am 30. und 31. Oktober in der badiſchen Landeshaupt⸗ ſtadt zum Austrag. Deutſche Studenten tragen in dieſem Winter Fußball⸗ kämpfe mit England und Italien aus. Der genaue Zeit⸗ punkt für dieſe Spiele ſteht noch nicht feſt. Ende Ja⸗ nuor finden in einer ſüddeutſchen Stadt die Hochſchul⸗ Meiſterſchaften im Turnen, Boxen, Fechten und Waldlauf ſtatt. Helen Wills⸗Budge gewannen bei den Meiſterſchaften der Pazifikküſte in Berkeley(Kalifornien) das Gemiſchte Doppel mit 671, 64 gegen Henrotin⸗Hunt.— Im Frauen⸗ Doppel waren Stammers⸗James mit dem gleichen Er⸗ gebnis gegen Jacobs⸗Worrmon erfolgreich. Der Hockey⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Bel⸗ gien wird nun endgültig am 5. Dezember dieſes Jahres in Düſſeldorf ſtattfinden. 8 Der Gau Niederſachſen wird das Zwiſchenrundenſpiel um den Hockey⸗Silberſchild gegen Nordmark am 17. Oktober in Hannover mit folgender Mannſchaft beſtreiten: Siemer 78) Klatt(cc)— Schnabel(Doc); Grote(SC)— Baudendiſtel(Vahr)— David(Doc); Jacob— v. On⸗ Jarza— Lockemann(alle Doc)— Gruner(Vahr)— Hilgendorf(8c). 5 Zum großen Handballkampf gegen die National⸗Elf am kommenden Sonntag in Stuttgart hot die Wehrmacht folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Wendt(MTA Leipzig); Bandholz(Neumünſter)— Knautz(Minden); Schünzel — Doſſen(beide MSA Leipzig!— Hanſen(Hamburg); Reinhardt— Göllner(beide MTS A N— Laqua (Weißenfels)— Ortmann(Boruſſia Carlowitz) Bad⸗ ſtlbner(Meal Leipzig). Erſatz: Keimig(Dormſtad Brinkmann(Düſſeldorf).. „d die am kommenden ederſachſen antritt, mußte werden. Der Rechtsaußen jart) iſt erkrankt, ſo daß an ſeinem onenbitter 1(Sportfreunde Stuttgart) Württemberg Fußba Sonntag in Hannsver Plotze nunmehr Kr ſtürmen wird. Der. des linken Läufers, den ur⸗ ollte, wird sprünglich Mohn?(Se Ulm) einnehmen 12280 nunmehr deſſen Klubkamerad Picard ausfüllen wurde am letzten Sonntag verletzt.„„ Norwegens General Für den zur Gruppe 2 zählenden Weltmeiſterſchafts⸗ . 9995— Irland haben Skan⸗ Senender lien de Kube anale. deutscher nelehsbunel f. Lelbesübungen, Sonntag, 10. Olete ber: STAD I 1 Tom Blohm: Rolf Johanneſen— Oivind Holmſen; Frithiof Ulleberg— Nils Erikſen— Rolf Holmberg; Odd Frantzen— Reider Kvammen— Alf Martinſen— Mag⸗ war Iſakſen— Arne Bruſtad.— Bis auf Frantzen iſt dos die gleiche Elf, die, vor wenigen Wochen Finnland 20 ſchlug. Norwegen betrachtet den Kampf gegen Irland am Sonntag in Oslo als Generalprobe für die Begegnung mit Deutſchland am 24. Oktober im Berliner Olympia⸗ England führt Spieler⸗Nummern ein „Dienſt am Kunden“ auf dem Fußballfeld Englands Fußballverband hat den Beſchluß gefaßt, einem Vorſchlag des Fußballverbandes von Irland zu⸗ zuſtimment, daß die Mannſchaften in dem am 23. Oktober in Belſaſt ſtattfindenden Länderſpiel Irland— England Nummern tragen, um auf dieſe Weiſe den Zuſchauern die Orientierung und das Erkennen der Spieler zu erleichtern Die Spieler⸗Numerierung wird in England auch bereits bei dem am 13. Oktober in Liverpool vor ſich gehenden Auswahlſpiel für die Aufſtellung der Meunſchaft gegen Irland durchgeführt. 4 N 2 Nach den Erklärungen des Präſidenten des engliſchen Verbandes, Mr. W. Pickford, iſt es wahrſcheiulich, daß die Spieler⸗Rumerſerung in Zukunft bei allen Spielen der engliſchen Auswohlmanuſchaften vorgenommen wird, wenn die Gegner mit dieſer Neuerung einverſtamden ſind. . W. e e 5 allgemeing begrüßt und als ein Fortſchritt angeſprochen Unter 9 gegenwe Aigen Verhältniſſen iſt es in England d. Spielen, die 70 000 bis 90 000 Zuſchauer ziehen, vielfach nicht möglich, die Spieler genau zu er⸗ kemnen. Man betrachtet es als einen„Dienſt am Kunden“. durch die Einführung von Rückennummern, wie dieſe auch auf anderen Sportgehieten üblich ſind den Zuschauern die Orientierung zu erleichtern. Dem Beiſpiel des Verbandes werden wahrſcheinlich auch die Ligavereine folgen, wie es auch anzunehmen iſt daß die Einführung von Spieler⸗ Nummern auch vom anderen Ländern übernommen wird. Deutſche Ringerſtaffel für Prag Der Reichsfachamtsleiter K. Frey hat nun die Ringermannſchaft gufgeſtellt, die am 8. Novembe den Länderkampf im ariechiſch⸗römiſchen Ringen gegen die Tſchechoflowakei beſtreitet. gewichtsmeiſter Stil. Federg cht: Müller(Lampertheim); Federgewicht: f Leichtgewicht: Ehr(Mituchen chäfer(Ludwigshafen): Mill Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗s n Prag Fünf von den ausgewählten en, nämlich Müller, Schwarzkogf. Schäfer. Schweickert ubinder ſind deutſche Meiſter im griechiſch⸗ Schwarzkopf 8 Leicht Wale Die Staffel hat folgendes Aus⸗ Deutſches M K 1 ämpfe der 1. 6 5 nen Kömpfe in den; und Gauen nach den vom iſchem An ſchall von der lag, Gaumeiſterſ Vierwaffenkampf: Ringe; erliner Bonn geweh Herford 9 Ütze K. Hommel⸗ Scheibengewehr Schützengeſ. Heimat Chemnitz 1826; V. zel: Gehmann⸗Karls hauſen⸗München 264; Fr. Kleinkaliber mil. Auſchlag Poſt Münche hützengeſ. 610. Einzel! Gehmann⸗ ld⸗München 169, Sal t⸗Eſchers⸗ Sportanſchlag offenes Vieſier: Schützen⸗ zin gen 674; Schützengeſ. Oberndorf litz 666 Priv. Schützengeſ. Zella-Meh Einzel: Gehmann⸗Grötzi Kettner⸗Köln 1 Nagel⸗Off Schützengeſ. Gröt⸗ orf 675; Polizei Hem⸗ n 635 7 Kleinkaliber internat. z- Berlin 996 Durchſe zerlin, Zi 2 Scheibenpiſtole: V Güters rg⸗Neumünſt 0 Gebrauchsmäßiges lenſchießen: Priv. ⸗S ch. ⸗ Geſ. Zellr⸗Mel 1 J München 1302.— Einzel: Dr. Jaſper⸗Zella⸗Me 457; Funck⸗Zella⸗ 3 Schnellfener m. automat. Piſtolen auf Mehlis 453. 3 Schattenriſſe: Müller⸗Siegen, van Oyen⸗Berlin, Zin⸗ del⸗Ottenau, Leupold⸗München je 71 Treffer von 73 mög⸗ lichen. Bei den deutſchen Meiſterſchaften ſind die Bedingungen für die Prüfungen mit dem Wehrmanngewehr und mit der Kleinkaliberbüchſe gegenüber den Ausſcheidungen in den Gauen und zwar ſind je 10 Schuß ſtett bisher je 5 S n den drei Anſchlagsarten und mit dem Scheibene uß Freihond abzugeben. b Mannſchafts ger f ſtatt, hier Schon ſeit vielen Jahren wird vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt das deutſche Volkseinkommen berechnet, aber über das Volkseinkommen in den einzelnen deutſchen Ländern oder den preußiſchen Provinzen war bisher nichts bekannt. Nun⸗ mehr iſt hierüber eine ausführliche Unterſuchung angeſtellt worden. Sie beſchränkt ſich aber nicht auf die Nachkriegs⸗ zeit, ſondern es werden auch die Ziffern des letzten Vor⸗ kriegsjahres hinzugenommen, ſo daß wir einen ſehr inter⸗ eſſanten Einblick in die weitgehenden Wandlungen des Ein⸗ kommens in den einzernen Gebieten erhalten. Wie verſchie⸗ den die Entwicklung in einzelnen Reichsgebieten war, zeigt deutlich ein Vergleich zwiſchen Bayern und Sachſen oder dem Rheinland. Die Anteile Bayerns und Sachſens waren 1913 gleich, im Jahre 1934 jedoch übertraf der bayeriſche Anteil den ſächſiſchen um 23 v. H. Der Anteil der Rhein⸗ provinz war 1913 um 29 v. H. größer als der Bayerns, da⸗ gegen 1934 nur noch um 8 v. H. Dieſe Aenderung zeigt gleichzeitig die großen Wandlungen an, nämlich ein ſchär⸗ feres Abſinken des Einkommens in den ſtark induſtrialiſier⸗ ten Gebieten und ein ſchwächeres in den überwiegend land⸗ wirtſchaftlich genutzten Teilen des Reiches, wobei eine ge⸗ funde Miſchung zwiſchen Landwirtſchaft und Gewerbe am günſtigſten abſchneidet. Andererſeits ſinken die auf den Handel eingeſtellten Wirtſchaftsgebiete am ſtärkſten ab, ſo Hamburg und Heſſen⸗Naſſau(Frankfurt a..), wobei im letzten Falle die Vernichtung des Geldkapitals beſonders ſtark mitgewirkt haben wird. Das geſamte Volkseinkommen Deutſchlands betrug in ſeinem heutigen Gebiete 1913 insgeſamt 45,69 Mrd., es ſtieg in der Nachkriegszeit bis zum Jahre 1928 auf 75,7 Mrô., um dann bis zum Kriſenjahre 1932 auf 45,18 Mro./ abzuſinken. Bis zum Jahre 1934 hatte ſich das Einkommen wieder auf 52,71 Mrd./ erhöht und iſt ſeit⸗ dem weiter geſtiegen. Ein Vergleich der Ziffern leidet aber unter den ſtarken Schwankungen des Geldwertes. Wir müſſen ſie alſo über den Index der Lebenshaltungs⸗ koſten umrechnen, um vergleichbare Angaben zu erhalten. Dann wird das Bild ſchon weſentlich anders, weil die Schwankungen ſchwächer werden. Legen wir die Kauf⸗ kraft von 1928 zugrunde, dann betrug das Volkseinkom⸗ men im heutigen Reichsgebiet für 1913 insgeſamt 69,33 Mrd. /, wor dagegen im n 1928 mit 75,37 Mrd. J nur wenig höher. Das Einkommen ſinkt dann bis zum Jahre 1982 nur auf 56,82 Mr./ ab und hat ſich ſeitdem bis 1934 wieder auf 66,03 Mrd./ erhöht. Die Entwick⸗ lung des Einkommens je Kopf der Bevölkerung ergibt in ber Zügen ein ähnliches Bild wie die der Anteile am olkseinkommen. 8 In den norddeutſchen Agrargebieten und in Süd⸗ deutſchl and ſind die Beträge je Kopf im Vergleich zum Reichsdurchſchnitt höher, dagegen in den Stadt⸗ und In⸗ 1 beträchtlich niedriger. Während in der Kriſe die Einkommen in den Induſtriegebieten ſchärfer ab Feen ie ſich ſeit 1992 auch wieder beſſer jedoch den Verluſt 3 s In der Entwicklung des Volkseinkommens in Baden 1 85„ daß die Veränderungen in der Nachkriegszeit aſt genau der geſamtdeutſchen Entwicklung entſprechen. Der Anteil des Volkseinkommens in Baden an der Reichs⸗ ſumme ſchwankte in den letzten Jahren nur zwiſchen 3,5 und 3,6 v. H. Der Anteil iſt ſomit faſt ſo hoch wie der Anteil der badiſchen Bevölkerung an der Reichs bevölkerung, der 3,7 v. H. beträgt. Gegenüber der Vorkriegszeit iſt der 1 Anteil allerdings etwas geſtiegen. Auch das Ein⸗ 135 erholt, ohne eiſterſchafts Schießen Das Volkseinkommen in Baden eſunken ſind als in den landwirtſchaftlichen Gebieten, Ehrenkarten ungültig; mit snah se Presse-Karten sind bei Herrn Eta, Hakenkreuzbanner, 1 0 Cleve Frankreich iſt Favorit Pariſer Weltausſtellungs⸗Rugby⸗Turnier vom 10. bi tung dieſer A chland, Italien und d Holland zwei ch iſt Frankreich man außerdem g bis dahin wird für unſere ſein, denn vorher iſt Belgien, das am! unſere B⸗Mann f r wie der rumäni ſchnell verbeſſert ur 8 t zu ſchlagen ſein. Fr ſtärkſter Mannſchaft s and dann mit der gleichen 7 Länderſpiel mit einer über werden unſere Ita von un gegen nfzehn antreten, die enden Leiſtung r, insgeſamt n Willen nicht ielplan hat folgendes Aus⸗ genaue S t: Oktober: Holland, Italien gegen (ooͤer Holland), (oder Bel⸗ Rumänien gegen Italien Frankreich gegen Deutſchlan d gien). Troſtrunde der Unterlegenen Rumänien?) Endſpiel(Frankreich 14. Oktober: 16. Oktober:(Italien gegen 17. Oktober: Deutſchland?) Hoppegarten(7 Oktober). 1. Poſtenkette⸗Rennen. 3000 J, 1600 Meter: geſtüß Graditz' Adjunta(W. Höllein); 2. Tempo; Roſa. Ferner: Crivelli, Idomeneus. Toto: 217 ). EW: 16810. Preis von Vinſebeck. 3000 /, 1000 Meter: 1. Haupt⸗ geſtüt Graditz' Götterdämmerung(H. Zehmiſch); 2. Ernſt; 8. Paracelſus. Ferner: Papi, Biene, Peraſpera, Eisblume, Miami. Toto: 21; Pl.: 11, 18, 14:10. EW: 68810. 3. Preis von Mydlinghoven. 4500 /, 2200 Meter: 1. Ge⸗ ſtüt Waldfrieds Occultus(W. Held); 2. Geradeaus; 3. Pa⸗ Ferner: Gleichklang, Maiflieder, Elpis, Prinz⸗ cca, Marſch⸗Marſch. Toto: 82; Pl.: 20, 17, 16210, 1. Haupt⸗ 3. Lady Pl.: 27, W: 0. 4. Rennen. 3800 /, 1600 Meter: 1. O. v. Mitz⸗ laffs fürſt(E. Bieſſey); 2. Wiener Walzer; 3. Gra⸗ viter. rner Leuthen. Toto: 50; Pl.: 16, 12:10. EW: 108:10. 5. Inſtanz⸗Rennen. 2400 /, 1350 Meter: 1. K. Stoffs Frühgotik(H. Zehmiſch); 2. Botſchafter; 3. Chriſtine; 4. Bre⸗ tonne. Ferner: Varthun, Lenz, Hausorden, Talfahrt, Bel⸗ lona, Brolinde. Toto: 329; Pl.: 17, 11, 12, 12:10. EW: 1432:10. a 6. Gute Sitte⸗Rennen. 2400 /, 2000 Meter: 1. R. A. Herrſchels Pollux(J. Vinzenz); 2. Peking; 3. Matthias; 4. Walthe Ferner: Narrhalla, Yauem, Pompejus, Feuer⸗ eifer, Whiſt, Yorick, Cromwell, Clarice. Toto: 42; Pl.: 14, 15, 13, 26:10. EW: 29210. 7. Schnellfener⸗Rennen. 2400 /, 1350 Meter: 1. Stall Nemos Berndt); 2. Einfall; 3. Feſtſpiel; 4. Han 5 Gilt, Agnat, Landvis, Nautikus, Mawall, Graf Tucky. Toto: 200 Pl.: 27, 19, 12, 35710. EW: 90810. gerung blieb hinter dem Reichsdurchſchnitt zurück. Das Volkseinkommen in Baden ſowie das Einkommen je Kopf der Bevölkerung geſtaltete ſich wie folgt: Volkseinkommen: 1913 1926 1928 1932 1934 in jeweiliger Kaufkraft 1569 2246 2664 1637 1888 Mill. in Kaufkraft von 1928 2381 2413 2664 2059 2365„ Anteil an d. Reichsſumme 3,4 3,6 3,5 3,6 3,6 v. H. Einkommen je Kopf der Bevölkerung: in jeweiliger Kaufkraft 710 965 1135 683 778% in Kaufkraft von 1928 1077 1037 1135 859 975„ in) d. Reichsdurchſchn. 92,7 96,8 95,8 98,1 96,8 v. H. Hinſichtlich der Zuſammenſetzung des Volkseinkommens nach den Haupteinkommensarten ergibt ſich für Baden nach dem Stande von 1934, daß hier das Einkommen der Land⸗ und Forſtwirtſchaft einen erheblich höheren Anteil am Ge⸗ ſamteinkommen ausmacht als im Reichsdurchſchnitt. Auch der Anteil des Einkommens der Angeſtellten und Beamten ſowie des Einkommens aus Penſionen, Altenteilbezügen und Renten liegt etwas über dem Reichsdurchſchnitt, wäh⸗ rend dieſer bei dem Einkommen aus Kapitalvermögen, Ver⸗ mietungen und Verpachtungen erreicht wird. Das Ein⸗ kommen aus ſelbſtändiger Wirtſchaftstätigkeit in Gewerbe, Handel und freien Berufen erreicht nicht ganz den Anteil des Reichsdurchſchnittes, und der Anteil des Lohneinkom⸗ mens der Arbeiter liegt beträchtlich unter dem Reichs⸗ durchſchnitt. Die Urſache iſt darin zu ſuchen, daß die In⸗ duſtrie in Baden nicht die gleiche Bedeutung hat wie in anderen deutſchen Wirtſchaftsgebieten, wogegen der Frem⸗ denverkehr und vor allen Dingen die Landwirtſchaft ſtärker hervortritt. Auf die einzelnen Einkommensarten verteilt ſich das Volkseinkommen in Baden wie folgt: 2 in Mill. 9 91 10 aden ei Land⸗ und Forſtwirtſchaft 240 127 Gewerbe, Handel u freie Berufe 248 1872 17 Lohneinkommen der Arbeiter 480 e Gehaltseink. d. Angeſt. u. Beamt. 498 26,4 25,8 Penſ., Altenteilbez. u. Renten 144 i Eink. aus Kap ⸗Verm., Vermiet. 5 1585 und Verpachtungen 5 1 6,4 6,4 Sonſtiges Einkommen 157 88 mRnnHE If 0 2 75 5 8„. Freitag, 8. Oktober Nationaltheater:„Eugen Onegin“, Oper vo! e e ee 58555* Vorf des Ster e Omnibusfahrten ab Parabeslate 14 Uhr e 5 wald. ö 5 Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Meßplatz: Schaubudenmeſſe, Vertanſs⸗ nd Marktplatz: NeuheitenverkaufsmeſſeQ. „ Libelle: 20.30 Uhr feld. i N Tanz: Palaſthotel, Parkho⸗ 50 e dene ee Univerſum: gelbe Flagge“. Palaſt und Gloria war“.— Capitol 7 a 2 usnahme der Ausweise Die in kom men men scho! beſp E ſtra iber ſten emp chen den 2 abte hän! der Gäſt Sta Stac Tru men älte Ein Hof Wer Ote des aupt⸗ Lady — 27, aupt⸗ örnſt; lume, Ge⸗ Pa⸗ zrinz⸗ 1610, Mitz⸗ Gra⸗ 10. stoffs Bre⸗ Bel⸗ EW: M. A. chias; euer⸗ .: 14, Stall ſpielz tikus, 35110. 1. N 1. H. mens t nach Land⸗ n Ge⸗ Auch amten zügen wäh⸗ „Ver⸗ Ein⸗ verbe, Anteil ukom⸗ teichs⸗ e In⸗ bie in Frem⸗ tärker erteilt 1 95 Reich 9,7 13,7 29,5 25,8 7 6. 78 eee. entbot für die NSDAP Neue Maunheimer Zeituug Mittag⸗Aus Einzug ins jubelnde Heidelberg! Die 110er ziehen in ihre neue Kaſerne ein.— Von e herzlich begrüßt ru. Heidelberg, 8. Oktober. Schon frühzeitig am Donnerstag waren die Truppen unterwegs, deren Weg zu einem neuen Slandort führte. Und dieſer neue Standort Heidel⸗ berg hatte ſich ſeſtlich herausgeputzt, um ihnen herz⸗ 1 05 Willkomm zu bieten. In dichten Scharen um⸗ ſäumte 18 Bevölkerung die Straßen, Fahnen flat⸗ en von allen Häuſern. An den Fenſtern kein en mehr frei, dicht beſetzt die Straßen und Die ſpalierbildende Schuljugend konnte es faſt kaum mehr der Doſſenheimer Klänge der Muſik da und in ſtrammem erwarten, als gegen 11 Uhr von 1 Landſtraße her die ſchmetternden zu hören waren. Raſch waren ſie Marſchtritt hielten die 110er ihren Einzug in die begeiſterte Stadt. An der S kommandeur Oberſt Loehning mentsſtab, dann die neuen Truppent mentstruppen, das J. Bataillon, anſchließend pitze Regiments⸗ mit dem Regi⸗ eile, die Regi⸗ Has immer Wäsche von Speck . einmal Wäsche von Speck 8 85 Paradeplatz, C 1. 7. ſchon hier liegende Bataillon, mit den verſchiedenen beſpannten und motoriſierten Einheiten. Sei es nun in der Steubenſtraße oder Brücken⸗ ſtraße, an der Hauptſtraße oder Rohrbacher Straße, überall wurden die Trup oft mit den ſchön⸗ ſten Blumenſträußchen— von Tauſenden herzlichſt empfangen. Auch Pferde und Wagen erhielten rei⸗ chen Schmuck. Ein großer Tag für die Stadt. Aus den Augen von jung und alt ſtrahlte ſtolze Freude. Vor der neuen Kaſerne hatten die Nachrichten⸗ abteilung, die Gliederungen der Partei und Ver⸗ hände Aufſtellung genommen. Dort auch empfingen der Standortälteſte und ſeine Offiziere mit den Gäſten— Offiziere des alten Heeres, die Vertreter des Staates, der Partei und ihrer Gliederungen, der Stadt, der Organiſationen, Bauleitung uſw.— die Truppen. Nach der Schlüſſelübergabe an den Regi⸗ mentskommendeur und Vorbeimarſch am Standort⸗ älteſten hielten ſie ihren Einmarſch durch die hohe Eingangshalle in die Kaſerne und nahmen auf dem Hof Aufſtellung, wo ſich die Schaffenden am neuen Werk eingefunden hatten. Den feierlichen Akt der Kaſernenübergabe leitete eine Anſprache von Regierungsrat Dr. Lang ein, wobei er mit Dank aller beteiligten Handwerker, Unternehmer, der einzelnen Dienſtſtellen und Mit⸗ arbeiter mit dem Wunſche gedachte, daß ſich hier das Regiment reſtlos wohlfühle. In ſeiner Anſprache ſtellte der Standortälteſte, Oberſt Engelbrecht, den Wunſch heraus: wir wollen im Grenzland be⸗ ſonders feſt zuſammenſtehen, das Bekenntnis: Einig⸗ keit macht ſtark, das Gelöbnis: Feſt ſteht und treu die Wacht am Rhein. Kreisleiter Seiler und alle ihre Gliederun⸗ gen herzlichen Willkomm. Kameraden, da wo ihr marſchiert, marſchiert das deutſche Volk mit! Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus erinnerte an die für die alten und neuen 110er ge⸗ ſchichtlich beſonders bedeutſamen Tage in Heidel⸗ berg. Sein Wunſch herzlicher Verbundenheit von Offizier und Mannſchaft mit Stadt und Bürger⸗ ſchaft hatte ſchon beim Empfang im Marſch durch die Straßen erſten freudigen Ausdruck gefunden. Für alle bewillkommnenden Grüße und Wünſche dankte in herzlichen Worten Regimentskommandeur Oberſt Loehning.„Sieg Heil!“ dem Führer, dem Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht! Die Natio⸗ nallieder ſchallten über den weiten Platz. Bei prä⸗ ſentiertem Gewehr war die Reichskriegsflagge feierlich gehißt worden. Anſchließend an den militäriſchen Akt rückten die Truppen in ihre Quartiere ab. Wenige Stunden ſpäter hatte dann die Stadt Unteroffiziere und Mannſchaften im Beiſein der Bevölkerung zu einem Begrüßungsabend in die Stadthalle eingeladen. L. Sinsheim, 8. Okt. Ihren 81. Geburtstag konnte bei völliger Rüſtigkeit die allſeits beliebte Frau Thereſe Welker begehen.— Der Kame⸗ radſchaftsappell der hieſigen Soldatenkame⸗ radſchaft des Soldatenbundes wurde von zahlreichen Kameraden beſucht. Kameradſchaftsführer Degen hielt die Begrüßungsanſprache. Darnach ſprach Ka⸗ merad Raſchert, Lt. d.., in einem intereſſanten und ausführlichen Vortrag über die Entſtehung der In⸗ fanterie unter Kaiſer Karl V. bis in die neueſte Zeit. Anſchließend richtete Schießwart Lehr einige Worte an die Kameraden. Mas hoͤren wir? Samstag, 9. Oklober 5. Reichsſender Stuttgart ..—.30: Muſik am Morse— 10.00 ne Sendung um den Hohenſtaufen. Volks⸗ muſik 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.00: Was machen wir am Sonntag? ö 5 55 für alt und 3 Tonſend Takte 1. 8 Tonbericht der 19.00: 0 5: Van jedem für 18 295(Schall⸗ 1 9 9 8 bunter Abend zum Feſt der 22.00: e— 22.307 Tanz⸗ allyl.), wer 8 rühkonzert.— We lplotten ecker.— 10. Sletten) Singende klingende Neuigke Sport der Woche.— 19.10: In teres Singſpiel.— 21.15: Der Tag klin chtmuſik.— 1 3 e 92 . 2 8 rl 9 0 e das babiſche bennett So opfe 7 den Vorjahren erheblich gestiegen Rechenſchaftsbericht vom Jahre 1936/37 im Gau Durch die ſelbſtloſe und uneigennützige Ein⸗ ſatzbereitſchaft der Helfer war es möglich, das Spendenaufkommen im Gau Baden gegenüber den Vorjahren erheblich ſteigern. Der Gaube⸗ auftragte r das WW, Gauamtsleiter Din⸗ kel folgenden Rechenſchaftsbericht über im Gau 7 791 182.— und im 2 Vorjahre Grenze üb N. HV 31.— 1 Während im illionen⸗Mark⸗ das Ergebnis 9 343 725.— ſte Spenden werke im erſtenmal die 8⸗M fen wurde, hat ſich um 1 251 2915 Mk. auf ſtellt ſo da bisherigen zum des 8 Mark erh aufkomi Gau Baden Dieſes Erge dar. s iſt aber auch der ſichtbare aß im Deutſchen Volke eine Vertiefung des Opfergedankens ein⸗ weitere getreten iſt, der in einer geſteigerten Gebe⸗ freudigkeit zum Ausdruck kommt. Sachſpenden: An Sachſpenden gingen im Laufe des WH W 1936/37 ein: 1. Nahrungs⸗ und Genußmittel, Pfundſpenden im Wert von einſchließlich der 1010 584.— Mk. 2. Brenn materialien im Wert von 62 803.— Mk. 3. Bekleidungsſtücke im Wert von 471 822.— Mk. 205 469.— Mk. 205 4069.— Mk. 145 854.— Mk. 4. Haushaltungsgegenſtände i. W. von 5. Gutſcheine u. Leiſtungen i. W. von 6. Sonſtige Spenden im Wert von Die eingegangenen Sachſpenden hatten alſo insge⸗ ſamt einen Gebrauchswert von 1919 031. Mk. Geldſpenden: Das Geldſpendenaufkommen erreichte eine Höhe von insgeſamt 7 424 694.— Mk. Hervorzuheben 255 hier beſonders: 1. Die Opfer von Lohn und Gehalt, oͤie 1802 308.— Mark betrugen; 2. die Spenden von Firmen, Organiſationen und Einzelperſonen in Höhe von 2326 321.— Mk.; die Eintopfſpenden, die einen Betrag von 2 1 173 332.— Mk. erbrachten, und 4. die Reichsſtraßenſammlungen, in denen durch Verkauf von 3 794 131 Abzeichen ein Erlös von 1028 232.— Mk. erzielt wurde. Als„ ſei beſonders hervorgehoben „Der Tag der Nationalen Solidarität“, an dem mit einer Einnahme von 204 295,.— Mark zum erſten Male in ſämtlichen, bisher im Gau Baden ſtattgefundenen Sammlungen ein Ergebnis von über 200 000 Mk. erzielt wurde. Die vom Gau Baden als einzigem Deutſchen Gau durchgeführte Abſtempelung von WHW⸗ Briefmarken mit einem Sonderſtempel zum„Tag der Nationalen Solidarität“ erbrachte allein im Gau Baden einen Umſatz von 285 213 Mark. Der dabei erzielte Rein⸗ erlös betrug 108493 Mark. Da aber aus ganz Deutſchland und aus allen Ländern der Welt Auf⸗ träge auf Abſtemplung von WHW⸗ Briefmarken ein⸗ gingen, erreicht der Reinerlös aus dieſer Aktion zu Gunſten des WHW eine Summe von rund 300 000 Mark. Bei den Opfern für Lohn und Gehalt iſt zu be⸗ rückſichtigen, daß die Abzüge der Angehörigen der Wehrmacht, Reichsbahn, Reichspoſt und Reichsbank direkt an die Reichs beauftragten des WoW nach Berlin abgeführt wurden, alſo nicht in der oben angegebenen Summe enthalten ſind. Auch die Spenden der Großinduſtrie wurden di⸗ rekt von dem Reichsbeauftragten des WHW ſ erfaßt und ſind nicht im Geldſpendenaufkommen des Gaues enthalten. Speuden⸗Verteilung: Mit Hilfe der eingegangenen Geldſpenden wur⸗ den große Mengen Nahrungsmittel, Brennmateria⸗ lien, Bekleidungsſtücke und Haushaltungsgegenſtände eingekauft und unter Einſchluß der Sachſpenden an die Hilfsbedürftigen ausgegeben. An Nahrungs⸗ und Genußmitteln wurden an die Hilfsbedürftigen ausgegeben: 225 906 Zentner Kar⸗ toffeln im Wert von 1012 293 Mk., 29 692 Zentner Mehl umd Brot im Wert von 639 273 Mk., 6064 Zent⸗ ner Fiſchfilet im Wert von 394 209 Mk., 2456 Zentner Fleiſchkonſervren im Wert von 213 241 Mk., 8294 Zentner Graupen, Grieß, Grünkern, Haferflocken, Hülſenfrüchte, Nudeln, Reis im Werte von 246 768 Mark, 4972 Zentner Zucker im Wert von 192 492 Mk., 15354 Zentner Gemüſe im Wert von 131963 Mk., 1150 Zentner Schmalz und Fette im Wert von 117 588 Mark, 7054 Zentner ſonſtige Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel im Wert von 295 742 Mark. Insgeſamt wur⸗ den alſo 15 047 100 Kilogramm Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmittel im Wert von 3243 569 Mark während des WSW; 1936—37 ausgegeben. Damit erhielt jeder Siljsbebürſtige durch⸗ schnittlich 48% Kilogramm Lebensmittel. Brennmaterialien: Die Verſorgung der Hilfsbedürſtigen mit Bri⸗ ketts, Kohlen und Holz erreichte eine Höhe von 1098 188 Zentnern. Der Wert der verteilten Brenn⸗ e betrug 1 626 547 Mark. Bekleidung: ielten die vom WW betreuten Volks⸗ Bekleidungsſtücke für 1 n 15 Wer. von 415 680 Mark; naben 174 188 Mark; 41881 Paar Schuhe im Wert von 3 Mark; 30 370 Paar Strümpfe und Socken im 27 484 Beklei⸗ dungsſtücke für Frauen und Mädchen im Wert von der ert von 37 906 Mark; 297 194 Stück Leib⸗ und Kin⸗ n Waden derwäſche im Wert von 388 490 Mark; 63 239 ſonſtige Bekleidungsſtücke im Wert von 249 890 Mark. Der Geſamt uchswert der insgeſamt verteilten 663 eee ſtücke betrug 1659 919 Mar Hau Bei der Verteilung von tungsgegenſtän⸗ den muß insbeſondere die! von 3000 voll⸗ ſtändigen Betten erwähnt werden, deren Wert 300 000 Mark beträgt. Außerde m erhielten die Be⸗ treuten noch 38 430 Stück ſonſtige Haushaltungs⸗ gegenſtände im Wert von 45 747 Mar 5 Einen großen Teil de e nahm auch die Verſorgung der Hilfsb ge Gutſchei nen ein. So wurden allein an Weihnachten 1936: 1115640 Lebens mittelgutſcheine im von 518363 Mark und 272968 Bekleidungs⸗ gutſcheine im Wert von 377 164 Mark ausgege⸗ * 2 ben. Am 30. Jani uar 1937, dem Tag der nationalen Revolution, erfolgte eine weitere gabe von 328 300 Wertgutſcheinen im Wert von 328 300 Mark. Insgeſamt erhielten die Hilfsbedürftigen 1736 220 Gutſcheine im Gebrauchswert von 1256 125 Mark. Hierzu kommen noch 99 412 Freitiſche, WHW⸗ und Schulſpeiſungen im Wert von 53 363 Mark. Zum Weihnachtsfeſt wurden an hilfsbedürftige Familien 17974 Weihnachtsbäume im von 14379 Mark, 8227 Spielzeuge im Wert von 16 454 Mark und 40928 Weihnachtspakete im Wert von 118 604 Mark ausgegeben. Ideelle Betreuung: Zum Beſuch von Konzerten, Theateraufführun⸗ gen, Kinovorſtellungen uſw. wurden insgeſamt 113 413 Freiplätze für hilfsbedürftige Volksgenoſſen zur Verfügung geſtellt. Außerdem erhielten das Hilfswerk„Mutter und Kind“, der Reichs mütterdienſt, das Deutſche Rote Kreuz, das Tuberkuloſehilfswerk und die Verbände und Organiſationen der Wohlfahrtspflege erhebliche Zuwendungen. Insbeſondere die Verbände und Organiſationen der Wohlfahrtspflege erhielten für ihre Anſtalten und Einrichtungen ſoviele Nahrungs⸗ mittel uſw. zugeteilt, als ſie in A Jahren Wert durch eigene Sammlungen aufbrachten. Dieſe Zu⸗ W̃ ert ndungen ſind in den vo der mengen⸗ noch wertmäßig Das WHWͤ 1936/7 ſpielte auch faktor im Grenzgau Baden eine Rolle. Bei der Auftragserteilung für Bebl n Stoffe, Schuhe uſw. wurden an 53 badiſch; extil⸗ und 23 badiſche Schuhfirmen Auf⸗ träge vergeben, die eine Höhe von 1188 092. Mk. erreichten. ö Zur Anfertigung von Haushaltsgeg genſte inden, wie Bettſtellen, Babykörbe uſw. erhielt d badüſche Hand w erk Aufträge in Höhe von 229 099.— Mk. Die Anſchaffungskoſten für die im Gau Baden zum Verkauf gelangten WH W⸗Abzeichen beliefen ſi auf 253 925.— Mk. Auch hier wurde das Handwerk weikmöglichſt berückſichtigt. Das badiſche Nahrungs⸗ und Lebensmittelgewerbe lieferte im WHWͤ 1936/37 für 1241 071.— Mk. Nah⸗ rungsmittel. Beim badiſchen Kohlenhandel betrug der Mehrumſatz durch Belieferung an die Hilfs⸗ Denn wird men ihren Händen die Jagesetbeit nicht ansehen. Mit Nives · Creme gepflegte Haut Wird widerstandsfähig u. geschmeidig. bedürftigen 1626 574.— Mk. Dem b ad i ſch e n Einzelhandel wurden allein durch die Gut⸗ ſcheinaktionen des WHW'᷑ 1 256 125.— Mk. zu⸗ geführt. Hierzu kommt noch, daß die geſpendeten 5 0 Lebensmittel und hier insbeſondere die Pfundſpen⸗ den im Geſamtbetrag von 1010 584.— Mk. ebenfalls beim Einzelhandel eingekauft wurden, ſo daß alſo dieſer öͤurch das WHW 1936/37 einen Mehrumſatz von insgeſamt 2 266 709.— Mk. zu verzeichnen hatte. Dieſe Beträge zuſammengefaßt ergeben ins⸗ geſamt eine Summe von 6805 443.— Mk., die in er⸗ heblichem Maße zur Arbeitsbeſchaffung und Wirt⸗ ſchaftsbelebung im Gau Baden beitrug. L. Ziegelhauſen, 8. Oktober. Schloſſer Hug und Frau Emilie, geb. Beiſel, konnten hier das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen. L. Leimen, 8. Oktober. Durch die Kommiſſion für Fenſter⸗Blumenſch m uck konnten dieſes Jahr 75 Familien mit Preiſen bedacht werden. Die Ge⸗ meinde, der Verkehrs⸗ und Verſchönerungsverein ſowie Gärtnermeiſter Johannes Jentſch hatten die entſprechenden Preiſe gestiftet. Im Frühling 1938 ſoll ſofort mit einer neuen Dorfverſchönerungsaktion begonnen werden. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen Anordnungen der Kreisleitung An alle Stadtortsgruppenpropagandaleiter des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben heute in der Zeit von 11 bis 18 Üihr fehr eilige Karten für die Gaukulturwoche abzuholen. Es iſt dringend erforderlich, daß alle Ortsgruppen auf dem Kreispropagandaamt(Zimmer N vorſprechen. Kreispropagandaamt. An alle Propagandaleiter des Kreiſes Mannheim Am kommenden Sonntag, 10. Oktober, 10 Uhr, wich ⸗ tige Sitzung in der„Harmonie“, D 2, 6. Kreispropagandaleiter. Ortsgruppen der RS DA Plankenhof. 8. 10., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Poli⸗ tiſchen Leiter und Pol. Leiter⸗Anwärter bei Pg. Hertel, 8. Waſſerturm. 8. 10. Dienſtappell der Ortsgruppe im Schulhof des Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſiums(Eingang Tulla⸗ ſtraße). Es haben um 20.15 Uhr ſämtliche Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter ſowie die NSV⸗ ⸗Walter und die DAß⸗ Walter anzutreten. Anzug: Dienſtanzug, nicht⸗ uniformierte Parteigenoſſen Braunhemd, Volksgenoſſen in Zivil mit Hakenkreuzbinde. Neu⸗GEichwald. 8. 10., 20 Uhr, Dienſtappell. Antreten am Freyaplatz. Stab, Zellenleiter, Blockleiter, Blockhelfer der Dc und NSV. Erſcheinen Pflicht. Erlenhof. 8. 10. Zellenleiter empfangen Karten für Gau⸗ kulturwoche. Neckarau⸗Nord. 8. 10., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“ Appell. Hieran haben teilzunehmen: Sämtliche Pozitiſchen Leiter, Polit.⸗Leiter⸗Anwärter ſowie Walter und Warte der Gliederungen. Anzug: Dienſtanzug ſoweit vorhanden, ſonſt in Zivil mit Armbinde. Die Zellenleiter und Zellenwalter ſind für pünktliches und vollzähliges Erſcheinen verantwortlich. Neckarſtabt⸗Oſt. 8. 10., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Po⸗ litiſchen Leiter in der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Seckenheim. 8. 10., 20.30 Uhr, Zellenleiterbeſprechung auf der Geſchäftsſtelle NS⸗Frauenſchaft Bismarckplatz. 8. 10. 20.15 Uhr, wichtige Bes der Stab⸗, Zellen⸗ und Blockwalterinnen in der ſtelle Ecke Thoräcker⸗ und Schwetzinger Straße. rechung eſchäfts⸗ Rheintor. 11. 10., 18 Uhr, wichtige Zellen⸗ und Block⸗ walterinnen⸗Beſprechung in der. Noah“, F 5, 20 Uhr Nähabend im Börſenſoal E 4. Material mit⸗ bringen. ae 8. 10. föllt die Chorprobe aus. äfertal. 8. 10., 20.45 Uhr, Pflichtheimabhend im Gaſt⸗ haus„Zum Trogen Adler“, Frauenwerk iſt eingeladen. Erſcheinen iſt Pflicht Plankenhof. 5 Heimabend am 11. 10. fällt aus. 3 Wir brauchen vom 11. auf 12. Oktober für zwanzig däniſche Gäſte Quartiere. Meldungen werden auf dem 3 entgegengenommen. 11/171 Humboldt. 8. 10. Heim⸗ JM g Schaft 1 Volswinkler. abe 5 Die Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, L 4, 15 Berufserziehungswerk der DAg Die ne e n die die Lehrgänge und Arbeits⸗ 9 11 mütſſen bis ſpäteſtens 9. Oktober in C 1, 10 rden 9 Rab ten eres Pain; führen wir 71 5. für Kurzſchrift durch. In beitsgemeinſchaft 1 wird diktiert von 120 bis 150 emeinſcha 5 150 Silben. Die Anmeldungen bitten wir baldmöglichſt in O 1, 10(Zim⸗ mer 8) abzu, ben. um i eee. e zu geben, unſere e eee 5 uſpruch 8 zu Silben; in der Ar 11 können, haben wir unſere Dienſtſtunden wie ſolgt ge⸗ ändert: von Montag bis Freitag durchgehend von 8 bis 18.90 Uhr, ſamstags nur von—12 Uhr. RB Druck und Papier. Am 19. Oktober ſindet im „Deutſchen Haus“, O 1, 1011, großer Saal(Wirtſchaft) für ſämtliche Angehörigen des graphiſchen Gewerbes(Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaften) ein Vortrag ſtatt über e im graphiſchen Gewerbe innerhalb des Vierjahresplanes“. Reöner iſt Direktor Richter von der Matgra Ach(Mterialbeſchafſungsſtele für das grgphiſche Gewerbe), Leipzig. Zahlreicher Beſuch wird erwartet. Reichstreubund ehemaliger Berufsſoldaten, Standort Mannheim Der nächſte Standortsabend findet am 9. Oktober 1987 um 20 Uhr im großen Saale der Liedertafel, K 2, ſtatt. Kraft oͤurch Freude Kreisdienſtſtelle Maunheim, L 4, 15 Wichtige Veranſtaltungen im Rahmen der Gau⸗ Kulturwoche Am Dienstag, 12. 10., 20.15 Uhr, Eröffnung des Volksbildungswer res im Roſengarten. Es ſpricht Hein⸗ rich Geſekll, Schriftleiter, Berlin. Eintritt 30 Pfg. Karten bei den Kd-Geſchäftsſtellen. Freitag, 15. 10., 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal muſikaliſche Seer de Es dirigiert und ſpricht der Prä⸗ ſident der Reichsmuſikkommer, Generalmuſikdirektor Prof. Dr. Raabe. Es ſpielt das Mannheimer Nationaltheoter⸗ orcheſter. Karten zu 90, 70 und 50 Pfg. ſind bei den Ködſy⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Samstag, 16. 10., 20 Uhr, im Muſenſaal Feierabend der Schaffenden„Der goldene Kranz“, ein Volksſtück in 9 Akten von Jochim Huth. Für den durchſchlagenden Er⸗ folg dieſes Luſtſpiels garantieren die Namen Lene Blan⸗ kenfeld, Heini Handſchumacher, Joſef Offenbach, Eruſt Langheinz. Karten zu.— Reichsmark bei den Koͤße⸗ Geſchäftsſtellen. Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Die Herbſtfahrt am 10. 10. nach Bad Dürkheim fällt aus. Die gelöſten Karten bitten wir ſofort zurück⸗ zugeben und verweiſen gleichzeitig unſere Teilnehmer auf die nachſtehende Fahrt. Sonntag, 10. Oktober: Herbſtfahrt in die Pfalz, mit Sonderzug nach Neuſtadt. Von dort aus Wanderungen und ab 16 Uhr für alle Sonderzugsteilnehmer Tanzunter⸗ haltung in der Feſthalle. Der Teilnehmeroreis beträgt 1 J, Karten ſind in beſchränkter Anzahl bei allen Koc Verkaufsſtellen erhältlich. Abfahrt ab Mannheim gegen 8 Uhr, Rückfahrt etwa 20.90 19155 Folgende Wanderungen werden durchgeführt: Gruppe 1: Neuſtadt— Wolfsburg Weinbiet(Turm)— 1„Wandgrfeit. ca. 3 Stunden. Gruppe 2: e Ma— Hohe Loog— Kalmit (Turm)— Neuſtadöt. Wan 25 15 ca.—6 Stunden. Achtun 85 Am 16. bis 17. 10. nach Konſtanz. Auf viel⸗ ſeitigen Wunſch veranſtaltet der Gau Baden zum Tage des Rundfunks nach 4780 17 eine Fahrt. Die Abfahrt erfolgt am 17. 10, um 2 r in Karlsruhe. Die Koſten für Bahnfahrt(ob Karlsruhe), ein Abendeſſen, Ueber⸗ nachtung mit Frühſtück ſowie ein Mittageſſen betragen 10 105 e am 1 1 ee 415 beſchleu⸗ nigtem Perſonen. 1 al nnheim. Anmeldungen bei allen 80 5 Verkaufte en. 15 Achtung, Briefſmarkenſammler! Der Tauſchabend im Haus der Deutſchen Arbeit, Mann⸗ heim, P 4,—5, findet am Mittwoch, 13. Oktober, 20 Uhr ſtatt. Die beſteuten Tauſchhefte, Poſtkarten und Braun Band, ſind eingetroffen und kommen an dieſem Abend zur Verteilung. Neuanmeldungen von Sammlerfreunden werden daſelbſt entgegengenommen. Geſchäftliches (Außer Verantwortung der Schriftleibung) Die vorcie 1 Ausgabe enthält einen Proſpekt der Firma 3. 5 Deutſches Familienkaufhaus Gmb, 1 e 5—4, an den Planken, betr.„Für 925 ö 5 865 N Mit dem hondlich Bakeſiteholfer FP Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Anna Rocke-Heindl Zu ihrem 70. Geburtstag am 9. Oktober Anna Rocke⸗Heindl be⸗ ſie ſeit Jahren als Geſangspädagogin tätig Friſche ihren 70. Geburtstag. Anna er Mannheim längſt zur zweiten Heimat ſt, entſtammt einer Handſchuhmacherfami⸗ ſangesfreudigen Oeſterreich, hat aber ihre d in den Vereinigten Staaten verbracht, dann zum Geſangsſtudium zu Marianne Wien kam. Bei dieſer zu ihrer Zeit enen Lehrmeiſterin hat ſie oͤie Grund⸗ ihrer außerordentlichen Geſangs⸗ und Vor⸗ 0 die innerhalb der jüngſten Mann⸗ Theatergeſchichte vielleicht nur noch einmal, trud Bindernagel, ihresgleichen gefunden hat. ungewöhnlicher Fall: die zaghafte Anfän⸗ kaum erſt völlig oer deutſchen Sprache geworden war, macht ihre erſten theatra⸗ erſuche an oer Mannheimer Bühne und wird halb oͤes einen Jahrzehnts, in welchem ſie von 1892 bis 1902 hier wirkte, zu deren gefeiertſter jugend⸗ lich Dramatiſcher und Hochdramatiſcher, die, gleich ihrem Partner Ernſt Kraus, dem ſpäteren Kammer⸗ fänger der Berliner Hofoper, bereits von den größ⸗ utſchen Bühnen und nicht zuletzt von Bayreuth rben wird. Schon in ihren Mannheimer Jah⸗ gern geſehener Gaſt in Stuttgart und Mün⸗ 11 tober in der Stadt ihres früheren Wir⸗ * chen, wird ſie nach ihrem endgültigen Weggang von Mannheim Mitglied des damals erſten Opernhauſes der Welt, der Dr ter Hofbühne, in deren Reihen gleichzeitig ein Abendroth, Minni Naſt, Erika Wede⸗ kind, Marie Wittich und andere wirkten. Ihrem Stimmcharakter und ihrer künſtleriſchen Weſensart nach ſtand Anna Rocke⸗Heindl als aus⸗ geſprochene Zwiſchenfachſängerin damals auf der deutſchen Bühne wohl faſt einmalig da. Während die Verwilderung des Mozart⸗Vortrags vielfach um jene Zeit noch nicht überwunden war, zählten gerade ihre Pamina und ihre Gräfin im„Figaro“ mit ihrer fili⸗ granfeinen Ausarbeitung der Linienführung ihres Meiſters zu den herrlichſten Geſtaltungen muſikali⸗ ſcher Bühnenkunſt ihrer Zeit, wie andererſeitk ihre beiden Eliſabeths, diejenige Richard Wagners wie die der Liſztſchen Legende, die damals in Mannheim zur ſzeniſchen Aufführung kam, zum großen Erlebnis wurde. Die Durchblutung und Beſeelung ihrer edlen Geſangskunſt machten ſie zur idealen Erfüllerin des Richard Wagnerſchen Kunſtprinzips. Das Mannhei⸗ mer Theatermuſeum in der Rheinſtraße zeigt Bilder dieſer Künſtlerin. Dr. Er uſt Leopold Stahl. Das Nationaltheater in der Gaukulturwoche Während der badiſchen Gaukulturwoche, die 10. bis 17. Oktober durchgeführt wird, bringt * vom das Nationaltheater Mannheim nicht weniger als drei Neuheiten heraus. Am Tag des Theaters, der in Mannheim gefeiert wird, erſcheint als Feſtvor⸗ ſtellung die Erſtaufführung „Die des Luſtſpiels Reiſe nach Paris“ von Walter Erich Schäfer. Zur Wiedereröffnung des Schwetzinger Schloßthea⸗ ters wird Glucks komiſche Oper„Die Pilger von Mekka“ herausgebracht, und am Samstag, dem 16. Oktober, findet die Uraufführung der Oper „Spaniſche Nacht“ von Eugen Bodart ſtatt. Zu dieſen Neuheiten tritt noch eine Wiederaufnahme von Richard Wagners„Siegfried“ mit Neube⸗ ſetzung der Partien der Brünnhilde und des Wan⸗ derer(Roſe Huſzka und Hans Schweska). Im übrigen bringt der Spielplan einen Quer⸗ ſchnitt durch die Arbeit des Nationaltheaters. Im Schauſpiel kommt mit Schillers„Wallenſtein“ ein Klaſſiker, mit Rehbergs„Friedrich Wil⸗ helm.“ ein ernſtes, mit Jochen Huths„Der gol⸗ dene Kranz“ ein heiteres Werk der Gegenwarts⸗ dichtung. Die Oper bringt Carl Maria von Webers „Euryanthe“ und Paul Graeners„Hanneles Himmelfahrt“. Renate Müller — Berlin, 7. Oktober. In einem Berliner Sanatorium iſt heute die be⸗ kannte Filmſchauſpielerin Renate Müller nach längerer Krankheit geſtorben. Renate Müller. die ſeit Jahren zu den Filmlieblingen des deutſchen Publikums gehörte und bekanntlich auch zu Mann⸗ heim, wo ihr Vater als Schriftleiter amtierte, enge Beziehungen hatte, hat nur ein Alter von 31 Jahren erreicht. Sie wollte erſt Sängerin werden, wurde aber ſpäter durch Lothar Müthel zur Schauſpielerin r Thea⸗ ſie raſch ausgebildet, wirkte an verſchiedenen Ber tern und kam durch Schünzel zum Fil große Volkstümlichkeit erlangte. Die Privatſekretärin“,„Flötenkonzert in S „Walzerkrieg“,„Viktor und Viktoria“— nur einige der bemerkenswerteſten zu nennen— waren Großerfolge für Renate Müller, mit der eine der liebenswürdigſten Erſcheinungen des deutſchen Films allzu früh dahingegangen iſt. O Landestagung Baden der Reichskulturkammer in Karlsruhe. Als Eröffnungsakt für die kommende Gaukulturwoche findet am Samstagnachmittag im Rathaus zu Karlsruhe eine Landes⸗ tagung Baden der Reichskulturkammer ſtatt, bei der Reichskulturwalter N ranz Moral⸗ ler eine bedeutſame kulturpolitiſche Rede halten wird. U um Das Auguſteum⸗Orcheſter in Halle begeiſtert gefeiert. Auf ſeiner Konzertreiſe durch Deutſchland ſpielte das Auguſteum⸗Orcheſter aus Rom im erſten Konzert der Halleſchen Philharmonie. Der außerordentliche Beifall würdigte den erſtklaſſigen Klangkörper und ſeinen Meiſter Bernardino Molinari., der beſonders italieniſche Werke tkem⸗ peramentvoll brachte. Das Publikum bereitete dem Orcheſter und ſeinem Dirigenten begeiſterte Ovatio⸗ nen, für die Bernardino Molinari durch die Zugabe zweier Ouvertüren dankte. Die Vortragsfolge ent⸗ hielt im erſten Teil Werke von Bach und Beethopen, * im zweiten Teil berückſichtigte ſie beſonders Roffini, Verdi und Pizetti. 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Dle neueste lustige 1 55 1. 1 nach dem bekannten omen in der„Berliner qHlusttirten“ von f RED AN D EAS. eee e f nt . in 17 Bilden gelſen! 2 5 Wen Olga Tschechoewa und Dorothea Wie eck— ö 1 1 2 dee Fieben um Mang Alers eee ir houen uns Der Film schildert die Beziehungen des Fliegers Peter Diercksen— Mans Albers Sondemve Kaustahug 55 22 Glatt 1 e a zu der schönen Journalistin Helen Roeder— 0] 98 Tscheeh GSW Zonntag, 10. Okthr,, 11.30 Uhr vorm mit 6 um lieniſe und der rassigen Schwester Dolores— Dorothea Wieck Kapitän K. Fincke 8 0 10 f˖ 0 achte. 5. 5. 5 a gen D Die weiteren Rollen sind besetzt mit: Aribert Wäscher— Gothart Portloft— Adalbert 5 1 8 ö 1 önigs U regi Schlettow Margit Symo— Lissi Arna— Heinz Evelt Em Mannheimer) 8 8„ fisch 8 rieht persönlien 3 päiſche Splelleitung: Gerhard Llambree h! f au seinem interessanten 0 Arens Ae und L ag dez Juoder Eaiddl un Jeadan A dada all an song—. In sonnigen e 0 nieder Zuſan Heute Südd. Uraufführung! Cestaden des 25 Im Vorprogramm: Neueste Wochenschau und Kultartim:„Libyen zulschen zwel Imperlen' Zeiten- 1 5 Für Jugendliche nicht zugelassen! Mittelmeeres Ab h Wir zeigen dieses groge Filmwerk ab heute gleichzeitig in unseren beiden Theatern:. 3 15 M Anfangszeiten in Alhambra und Schauburg:.00 4. 30.30 8. 30 Uhr 1 e 5 ihrer 0 Er Gustav Frshiteh 5 anzen Pracht 98 a l 55 Peter Vog, L. Marenbaoh, G. Lüder Gene elne f ene. leder erhält 5 u t i md- Wet sd Wee Ser e Sele Hellen Ernstes und Heiteres für wenig Geld aus dem 5 8 Seemannsleben! 75 Betten- leine Matlnse- Preise! Spezlalgeschaft Dra Vorverkauf an der Theaterkasse* U b. Für jugendliche zugelassen! 8 0 91 UFA- PIA! G Manndelm, 8 2, 7 Die G NIVEA S UN Relnigung T 6, 1 len kü 5 85 Telefon 239 18 im ga Heinz nun mann Mir feleft nach„Wenn wir alle 8 8 Engel Wären“ einen g. f i 2 22 Ein Kriminal- Film wie nech nie. a ganægroßen Erfolg ü ann 8 f Vera * 8 5„4 daß di 5 2 8 Haus, AlGeso, Heling Nil nau. tere als urkomischer Dr. Watson— eine lach: Der Boxeraufstand in China] entſtel sturmentfesselnde. leitung Man fiebert vor Spannung- man hält den Atem jugendliche zugelass ebenfa 8 5 dn- und lacht gleich wieder aus vollem Herzen r Kopfe geladen mit. i in weſteren Nollen: ten, e espiekt mit Witzen- f 18 1 8 8 gesn e Hansi Knoteck- Marieluise Claudius gespielt m ne ide weigner- legten sthürenberg- Paul Blat- H. luntermann das ist. in beiden Theatern A 5 h e 4 t 2 Täglich:.50.30.15.10 50.30 Uhr In der Wochenscheu: ber austlünrijche Bericht: 0 historische zegegnung Hitler- Mussolini umpadibagabundas' Ein großer, lustiger, volks- tümlicher Fim der Bevarie gesle tun 55 5 ders von Olvary [usend über 14 Jer e zus elssSen! 5 1— PRTLAST 3 tellig, 100„ 200 le Heſblelnendrell Palmfaser„ 89. 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