. * 5 Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 18. Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1 Ce Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8. Se Lutſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-“ Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 2495 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundprelſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. mzeiger Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim wöchentlich 7 Ausgaben .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn Ausgabe 85 Samstag, o. Qober! 37 148. Jahrg.— Nr. 466/467 kreinſtin mung mit Scharfe Zurückweiſung der engliſch-franzöſiſchen Angedͤuld durch Rom dnb. Rom, 8. Oktober. Die in vollkommener Uebereinſtimmung mit der Auffaſſung der Reichsregierung ausgearbeitete ita⸗ lieniſche Antwort auf den franzöſiſch⸗engliſchen Vor⸗ ſchlag betreffend Dreierbeſprechungen über die ſpa⸗ niſche Frage ſowie insbeſondere über die Zurück⸗ ziehung der Freiwilligen werde, wie der Direktor des halbamtlichen„Giornale'Italba“ in ſeinem Leitartikel ausführt, vielleicht noch am Sams⸗ tag überreicht werden und abermals Italiens Willen zur Zuſammenarbeit und zur Klärung der Lage beſtätigen. Die in London und Paris in Erſcheinung tre⸗ tende Ungeduld über das Ausbleiben einer um⸗ gehenden Antwort ſei vollkommen ungerechtfertigt. Wenn die franzöſiſche und die engliſche Regierung zur Ausarbeitung ihrer Note und deren ſtiliſtiſch und inhaltlich aufeinander abgeſtimmte Formulie⸗ rung mehrere Tage benötigten, ſo ſei es, wie das Blatt betont, mehr als ſelbſtverſtändlich, daß die ita⸗ lieniſche Regierung es ihrerſeits für notwendig er⸗ achte, in aller Ruhe die Ergebniſſe von Abmachun⸗ gen Dritter zu unterſuchen und mit der Reichs⸗ regierung Fühlung zu nehmen. Die euro⸗ päiſche Zuſammenarbeit, die das Thema der Pariſer und Londoner Reden bilde, könne beſtimmt nicht in dem Sinne ausgelegt werden, daß einige Mächte ſich darauf beſchränken müßten, die von anderen Mächten formulierten und in diplomatiſchen Noten niedergelegten Vorſchläge anzunehmen. Eine ſolche Juſammenarbeit könne nur in der Weiſe vor ſich gehen, daß jede Macht frei ihre Anſicht äußere und dieſer auch in der ſchließlichen nung getragen werde. Noch unberechtigter erſcheine aber die in Lon⸗ don und Paris zur Schau getragene Ungeduld, wenn man ſie im Lichte der unlengbaren Tatſachen der geſchichtlichen Entwicklung des Freiwil⸗ ligenproblems betrachte.„Jedermann kann feſtſtellen, daß alle Italien betreffenden Fragen für London und Paris nur dann ernſten und vordring⸗ lichen Charäkter annehmen, wenn ihre Löſung ſich zu Gunſten der Roten auswirkt.“ Die Freiwilligenfrage habe für London und Paris— wo man den zu Beginn der Kämpfe im Auguſt 1936 einſetzenden Zuſtrom zweifelhafter aus⸗ ländiſcher Elemente gefliſſentlich überſah— erſt im Januar 1937 einen dramatiſchen Charakter ange⸗ nommen. Ja, man habe nach und nach aus der Frage der ausländiſchen Freiwilligen eine aus⸗ ſchließlich die italieniſchen Freiwilligen betreffende Angelegenheit machen wollen. Italien, ſo betont das halbamtliche Blatt ab⸗ ſchließend, ſei ſeinerzeit auf ſeine weſentlich brauch⸗ bareren Vorſchläge zur Freiwilligenfrage von Lon⸗ don und Paris nicht tage⸗, ſondern monatelang hin⸗ gehalten woroͤen, ohne deshalb die Geduld zu ver⸗ lieren, wie dies jetzt London und Paris wegen einer angeblichen Verzögerung um Stunden oder einen Tag vortäuſchen möchten. Italien habe auch von jenen unklugen Einſchücht'''ungsver⸗ ſuchen Abſtand genommen, die heute von London und Paris unternommen würden, um die italieniſche Antwort nicht nur zu beſchleunigen, ſondern vor allem auch zu beeinfluſſen. Vereinbarung Rech⸗ Morgen wählt Frankreich! Wahlkampf mit allen Schikanen! Kommumiſtiſche Aeberfälle auf politiſche Gegner an der Tagesordnung Drahtbericht un ſ. Pariſer Vertreters — Paris, 9. Oktober. Die in Frankreich bevorſtehenden Kantonalwah⸗ len kündigen ſich durch blutige Auseinanderſetzungen im ganzen Lande an. In der kleinen Gemeinde Mitry⸗Mory im Departement Seine et Marne, wo die Franzöſiſche Volkspartei Doriots Freitag abend eine Wahlverſammlung durchführte, ſtürmten kor muniſtiſche Horden in Stärke von 500 Mann den Verſammlungsraum. Es dürfte wohl einzig daſtehen, daß dieſe Störungsaktion von dem Bürgermei⸗ ſter der Gemeinde geleitet wurde. In der entſtehenden Schlägerei machten die Kommuniſten ebenfalls Front gegen die Polizei und ſchoſſen auf ſie. Ein Polizeiinſpektor wurde durch einen Kopſſchuß ſchwer verletzt Eine Reihe von Verletz⸗ len, ein lig Wemglierter Verſammlungsſaal und nb. Rom, 9. Okt. . der Ueberſchrift„Kolonien an Deutſchland“ ton 8 9 in Kolonialfragen führende italieniſche i e 15 onien kein 5 55 . in eine neue Phaſe getre⸗ e nur für ſtarke und ölker. Unter 525 50 ern, die dieſen An⸗ a. ſtehe aber das. Volk mit befaßt ſich am Freitag . Nolonialproblem und Europas Friede: unterstützt unſeren Kulonialanipruth 56 aner der Zusammenarbeit iſt Rückgabe der Kolonien unerläßlich 1 18 aß de 28. in einem bemerkens⸗ ungen Deutſch⸗ 5 edank ſtes egen 5 2 5 je- ſchwerbeſchädigte Kraftwagen waren das Ergebnis der Verſammlung. Auch aus Cambrai werden ſchwere Ausſchrei⸗ tungen gemeldet: In einer dort abgehaltenen Kom⸗ muniſtenverſammlung wurden mehrere Gegner von einer Uebermacht von Kommuniſten überfallen und mißhandelt. Einer der Angegriffenen wurde ſchwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Rechtskreiſe verſammelten ſich nach dieſen Vorfällen zu einer Pro⸗ teſtkundoͤgebung vor dem Rathaus der Stadt und ver⸗ langten vom Polizeikommiſſar die Auflöſung der kommuniſtiſch⸗marxiſtiſchen Verſammlung. Während ſie dieſe Forderung vorbrachten, erſchienen Horden von Kommumiſten vor dem Rathaus und gingen gegen die Proteſtierenden vor. Es gelang der Poli⸗ zeit mit vieler Mühe, die Oberhand zu gewinnen und die Kämpfenden zu trennen. Der Sicherheit halber führte die Polizei bis ſpät in die Nacht einen ver⸗ ſtärkten Streifendienſt durch. 1 anspruch, um zu betonen, daß nach der von Deutſch⸗ haltung ſeiner Kolonien„ kein i mehr vorhanden ſei. 3 Die 8 der früheren deutſchen golo⸗ nien ſei zu einem ſinnloſen Widerſpruch gewor⸗ den, der ſobald wie möglich behoben werden mütſe, da von ſeiner Beſeitigung die Wiederher⸗ ſtellung des für e Gleichgewichts a e. ſein Kolonialreich habe, gebe es keinen Grund mehr, mäßiger Beſitzer es war. Deutſchland könne nicht a länger von den Rohſtoffen ferngehalten wer⸗ ſten Teile des kontinentalen Wirtſchaftsſyſtems bilde, in dem im Intereſſe des Gleichgewichts zwi⸗ ſchen Erzeugung und Verbrauch auch eine gerechte Verteilung gewährleiſtet ſein 9 land erreichten Gleichberechtigung für die Vorent⸗⸗ Nachdem Italien— wie England und Frantreich—. warum nicht auch Deutſchland wieder in den Beſit 4 eines Kolonialreiches gelangen ſolle, deſſen recht⸗ genau ſo wie Italien einen der wichtig- Eine Aufnahme aus dem Hongliu⸗Diſtrikt, Schanghais, der heiß dem größtenteils von im dem ſich beſonders heftige Kämpfe abſpielen. umkämpften„Acht⸗Schriftzeichen⸗Brücke“. Japanern bewohnten Stadtteil Ein fapaniſcher Beobochtungspoſten an (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) Vor ihrem Abtransport an die Front beten lapanlſche Soldaten in gollerz 0 kniend vor dem berühmten Meifi⸗Schrein in Tokio für den Sieg ührer Waffen.(Weltbild, Zander⸗M.) 5 5 8 Gbin gin, die ſich bei den chineſiſchen„ e beg freiwillig 5 det hat, um an den Kämpfen t zune bm a ber fene Manitis en.(Preſſephoto. 1 8 an der Nordron 5 5285 Wann on 1 General Milch dankt Empfang in der Deutſchen Botſchaft Paris, 9. Oktober. Staatsſekretärs im General der Flieger Botſchafter Graf Welezeck Empfang, an d zahl⸗ Pariſer Anläßlich des B Reichsluftfahrtminiſterium, Milch, gab der deutſche am Freitag einen reichen führe Militär⸗ und ſekretär im Andraud und der Ch eſuches des rtminiſterium der Flie⸗ ef des Generalſtabe es gertruppe General Féquant teilnahmen. Ferner wa⸗ ren hervorragende Vertreter der Armee, der Marine und des Außenmit uweſend. Milc Danke General Worte des Beſuch der Preſſe dem franzöſiſche „ das ſie * 3 Inte deutſchen Flieger in Frankreich bezeugt habe. Es habe ſich eigt, daß gerade die Flieger, die den gleichen 6 unterlägen und den glei⸗ chen Gefahren ausgeſetzt den. Neben den eien, leicht zueinander fin⸗ oßen Eindrücken von der Welt ausſtellung ſei der Beſuch in Reims der Höhepunkt geweſen, wo den Deutſchen Beweiſe hohen ege⸗ riſchen Können gegeben wurden. Tro otz des ſchlechten Wetters ſeien die Vorführungen der Fliegereinhei⸗ ten vorbildlich durchgeführt worden. Zum Schluß ſprach General Milch die Hoffnung aus, die franzö⸗ ſiſchen Flieger bald in Deutſch empfangen zu können. „Fliegende Feſtungen Neue Großbomber für das amerikaniſche Heer in Auftrag gegeben nb. Waſhington, 9 Okt. Das Kriegsminiſterium beſtellte am Freitag bei der Boeing Aircraft Company 13 weitere Bomben⸗ flugzeuge, die unter dem Namen„Fliegende Feſtun⸗ gen“ bekannt ſind. Damit erreicht die Geſamtzahl dieſer größten viermotorigen i eee der Welt 26. Sie koſten 2,5 Millionen Dollar. Die Flug⸗ zeuge, deren Stundengeſchwindigkeit 225 Meilen be⸗ trägt, ſind mit fünf Maſchinengewehren bewaffnet und haben eine Beſatzung von ſieben bis neun Mann. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag Her engliſche Miniſterpräſident über Lob für Eden 3 der Rooſevelt⸗Aktion„Die Lage in Spanien iſt ernſt“ Scarborough, 9. Okt.(U..) Premierminiſter Chamberlain ergriff geſtern auf der konſervativen Parteikonferenz das Wort zu ſeiner mit Spannung erwarteten Rede. Nachdem er Außenminiſter Eden als dem 9 nann gehul⸗ digt hatte,„der die Energie und Vitalität der Ju⸗ gend mit ur nvergl eichlicher Erfahrung gegenüber 1 und Dingen verl“, ging er auf das e Thema ſeiner Rede ein.„Es ſind ernſte Din ſo ſagte der Premierminiſter,„die Eden jetzt beſchäftigen.“ Obgleich es keine offizielle Kriegserklärung gegeben habe, ſeien doch in Spanien und China große Kriege in Er ütwicklung, die beide dadurch gekenuzeichnet wären, daß Nicht⸗ kämpfer, Männer, Frauen und Kinder, durch Flugzeuge getötet würden, denen behauptet werde, daß ſich ihre Aktionen nur gegen militäri Objekte richteten. Allerdings müſſe geſagt werden, daß Flugzeuge keine Präzi⸗ ſionsmaſchinen ſeien. Dieſes Schauſpiel ſei eine unvermeidliche Begleiterſcheinung moderner Kriegs⸗ von handlungen. Das eigentliche Verbrechen gegen die Menſchheit ſei tiefer zu ſuchen, es liege darin, daß man überhaupt ſeine Zuflucht zur Gewalt nehme, im Gegenſatz zu feierlichen Verpflichtungen, ohne auch nur den Verſuch gemacht zu haben, die Dif⸗ ferenzen durch friedliche Unterhandlung auszu⸗ gleichen. Unter dem Hinweis auf Präſident Rooſevelt fuhr der Miniſterpräſident dann fort: „Vor drei Tagen horchte die Welt auf bei dem Ruf, der über den Atlantik kam, ein Ruf, der ebenſo willkommen wie rechtzeitig kam. Bisher wurde angenommen, daß die Vereinigten Staa⸗ ten bei ihrer Iſolationspolitik bleiben würden. Aber Rooſevelt erkannte, daß kein Land von einem Angriff freibleiben würde, wenn der Weltepidemie der Geſetzloſigkeit freier Lauf gelaſſen wird. Mit ſeinem Appell zur Rückkehr zum Glauben an die Heiligkeit der Verträge hat Rooſevelt die Ueberzeugung unſeres und ſeines Landes ausge⸗ drückt. Die britiſche Regierung wird ihm bei ſeinem Ruf nach gemeinſamen Ber ee um den Frie⸗ den zur Seite ſtehen. Ich habe wenig Zweifel daran, daß die Regierung der V Seine ten Staaten auf der durch die Initiative des Völkerbunds einberufenen Neunmächtekonferenz vertreten ſein wird, an der auch E chner des Neunmächtepakts mit Fernoſt⸗Intereſſen teilnehmen. Auf dieſer Konferenz wird beraten werden, wie oͤer Konflikt in China be⸗ endet werden kann.“ übergehend, Spanien gebe Zur Lage im Mittelmeer ſagte Chamberlain, die Lage in zu wachſender Beſorgnis Anlaß. Die britiſche Regierung ſei aufrichtig froh geweſen, daß über die Mittelmeerkontrolle ein Uebereinkom⸗ men erreicht worden war. Sie habe ſich der Hoff⸗ nung hingegeben, daß dem Uebereinkommen weitere Diskuſſionen der drei beteiligten Staaten folgen würden mit dem Ziel, die Nichteinmiſchungspolitik tatſächlich wirkſam zu machen. „Wir warten noch auf die italieniſche Antwort, und ich kann nur ſagen, daß ich ernſtlich hoffe, ſie wird ſo ausfallen, daß wir alle zu größerer Uebereinſtimmung gelangen können.“ Wenn einmal ein wirklicher Fortſchritt bei dem ſpaniſchen Problem zu verzeichnen ſei, dann wäre der Eine Erklärung des japaniſchen Kriegsminiſters: 9 Wir chen keine Einmischung Dritter. Die japaniſche Armeeführung entſchloſſen, den Chinakrieg mit allen Mitteln zu Ende zu führen — Tokio, 9. Oktober.(U..) In einem Interview mit der„United Preß“ ſtellte der japaniſche Kriegsminiſter, General Sugi⸗ hama, energiſch eine Verletzung der Verträge durch Japan in Abrede und bedauerte die. Anſchuldigungen Waſhingtons. „Wir wünſchen keine Einmiſchung einer dritten Macht, ſondern eine direkte Regelung zwiſchen Japan und China“, ſagte er.„Wir werden die Waffen ſo lange ſprechen laſſen, bis China ſich von ſeinen Fehlern überzeugt hat. Darauf ſind die Armee und das japaniſche Volk vorbereitet.“ General Sugiyama erklärte weiter, daß er ſich des Ernſtes der internationalen Lage bewußt ſei. Dennoch könne niemand Japan daran hindern, die Aktion in China zu Ende zu führen.„Wenn jedoch China ſeine bisherige falſche Politik bedauern und um Frieden nachſuchen ſollte, würden wir das be⸗ grüßen. Es kann gar nicht genügend unterſtrichen werden, daß Japan keine territorialen Wünſche China gegenüber hat. Wir haben auch nicht den Kellogg⸗Pakt verletzt und bis zum Aeußerſten ver⸗ ſucht, die Anwendung von Waffengewalt zu ver⸗ meiden. Wir haben die aufrichtige Hoffnung, daß man im Auslande bald die Lage im Fernen Oſten ſo ſieht, wie ſie wirklich iſt und daß man die Ge⸗ rechtigkeit der japaniſchen Sache anerkennt.“ „Mit Anwendung aller Mittel“ — Schaughai, 9. Oktober.(U..) General Matſui hat eine formelle Erklärung herausgegeben, die man allgemein als eine Art „eigener Kriegserklärung“ der japaniſchen Armee anſieht. In der Erklärung heißt es:„Die japaniſche Armee iſt nunmehr entſchloſſen, jedes in ihrer Gewalt ſtehende Mittel anzuwenden, um den Gegner niederzuwerfen. Das Ziel der japaniſchen Expeditionstruppen beſteht darin, die Grundlagen zu einem ſicheren und dauern⸗ den Frieden in Fernoſt zu ſchaffen. Jetzt iſt die japaniſche Armee in jeder Weiſe vorbereitet, dieſes Ziel zu erreichen.“ Neue japaniſche Regierungserklärung (Funkmeldung ber AM 85 Die japaniſche 3 „ 9 5 nicht e in China. 1 ſeien von den Chine⸗ ſen provoziert worden, und erſt nachdem eine Loka⸗ liſterung der Zwiſchenfälle mißlungen ſei, habe Japan ſich zur Selbſtverleidigung entſchloſſen. von 5 vertragsrechtlich Nankings Hoffnung auf Waſhington — Nanking, 9. Oktober.(U..) Marſchall Tſchangkaiſchek äußerte ſich über die amerikaniſchen Erklärungen betreffend Japan:„Das ſchineſiſche Volk iſt jetzt überzeugt, daß die Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika dem Kampf Chinas um ſeine nationgle Exiſtenz nicht gleichgültig gegen⸗ überſtehen. Wenn jetzt die Unverletzlichkeit der Ver⸗ träge geſichert werden könnte, würde das eine neue Aera des Friedens einleiten, für die die Staats⸗ männer ſchon ſo lange gekämpft haben. Es iſt un⸗ möglich, dies zu bezweifeln, wenn die angelſächſiſchen Nationen zuſammenſtehen, aber noch unmöglicher, wenn andere große Mächte ſich an ihre Seite ſtellen in der Anerkennung der Heiligkeit von Verträgen.“ Chineſiſche Gegenoffenſive in Schanghai? — Schanghai, 9. Oktober.(U..) Trotz heftiger Regenfälle bringen die Japaner große Verſtärkungen an alle Fronten heran und treſ⸗ fen beſondere Vorſichtsmaßnahmen, da ſie für heute, den 26. Jahrestag der Gründung der chineſiſchen Re⸗ publik, eine Offenſive des Gegners erwarten. Wie verlautet, ſollen dabei von chineſiſcher Seite minde⸗ ſtens 50 franzöſiſche und ſowjetruſſiſche Flugzeuge eingeſetzt werden, die kürzlich in Nan⸗ king eingetroffen ſeien. Im Augenblick ſind die Japaner damit beſchäftigt, die Mehrzahl ihrer in Nangtſepu ſtationierten Flug⸗ zeuge nach Inſeln vor der Küſte zu bringen, da ſie eine Wiederholung der nächtlichen Luftangriffe auf die japaniſchen Flughäfen befürchten. Bei dem letz⸗ ten Angriff ſeien allein im Flughafen von Vangtſepu 20 Flugzeuge beſchädigt worden. Die Kämpfe beſchränkten ſich in der letzten Nacht auf Artillerieduelle. Infolge der ſchweren Regen⸗ fälle ſtiegen keine Flugzeuge auf. Die Soldaten in den Schützengräben ſtehen beiderſeits teilweiſe bis zu den Hüften im Waſſer. Große Gebietsteile im Norden der Stadt, ſtehen völlig unter Waſſer, da verſchiedene Bäche über die Ufer getreten ſind. Auch in der internationalen Niederlaſſung ſind viele Straßen vom Waſſer überflutet und völlig aufge⸗ weicht. Dabei herrſcht ein kalter und ſcharfer Wind, ſo daß zahlloſe Flüchtlinge, die bisher in den Stra⸗ ßen ſchlafen konnten, eine beſonders ſchwere Lei⸗ denszeit durchmachen. Die erwartete große chineſiſche Offenſive dürfte ſich auf Tſchapei, Kiangwan und den Wuſung⸗Bach konzentrieren, um von dort aus gegen Honkiu, den japaniſchen Teil der internationalen Niederlaſſung, vorzugehen. Weiter„ man Angriffe auf die auf dem unteren Wangpu liegenden japaniſchen Kriegsſchiffe. Das Artillerieduell dauerte die ganze Nacht hin⸗ durch an. Es gelang den Japanern nicht, die chineſi⸗ ſchen Batterien in Putung zum Schweigen zu brin⸗ gen. Dort ſind in den letzten Tagen ſchwere Geſchütze aufgeſtellt worden, wie die Chineſen überhaupt alle Anſtrengungen machen, um das japaniſche Vordrin⸗ gen oͤort zum Stillſtand zu bringen. Beileid des Führers zum Tode des Biſchofs von Aachen. Der Führer und Reichskanzler hat dem Domkapitel in Aachen zum Ableben des Biſchofs Dr. Joſef Vogt telegraphiſch ſeine herzliche Teilnahme ausgeſprochen. „Ami du Peuple“ eingegangen. Die Pariſer Ta⸗ geszeitung„Ami du Peuple“, die ſchon lange mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, mußte 55 2 8 Betellet man ſich für den Auszug vor? Valentias Miniſter ſuchen neuen Anterſchlupf in Vartelona — Barcelona, 9. Oktober.(U..) tsminiſterium“, das„Finanzminiſte⸗ daa Wirtſchaftsminiſterium“ der Valen⸗ ten werden, wie hier bekanntgegeben von Valencia nach Baree⸗ . egt werden. Die Vorbereitungen für ole V an ſind bereits im Gange. Als Grund wird die Ueberfüllung Valeneias mit Flüchtlingen aus den Kriegsgebieten, aber auch mit allen möglichen Amtsſtellen angegeben, für die die in Valeneig zur Verfügung ſtehenden e VV;— 5 e 8 0 Der Freitag ſtand an der Wün- m Zeiche lebhafter Tätiakeit der nationalen Flieger. Nach Wie⸗ dereinſetzen guten e wurden die feind⸗ 5 g 81 lichen Stellungen in mehr als 60 Kilometer Breite bombardiert und Anſammlungen von Bolſchewiſten⸗ horden durch Tiefangriffe auseinandergeſprengt. Die nationale Artillerie nahm die feindlichen Bergſtel⸗ lungen, die beim Gegner für uneinnehmbar gelten, unter Feuer. Im Abſchnitt San Juſto ſetzte die na⸗ tionale Infanterie ihren Vormarſch fort, wobei dem Gegner viel Kriegsmaterial abgenommen wurde. Auch an anderen Frontabſchnitten konnten wichtige e beſetzt werden. 1 Begnabtgungsakt Frantos 1285 dnb Salamanca, 8. Oktober. Der ſpaniſche Staatschef General Franco hat vier n Gefangenſchaft geratene und vom Kriegs⸗ gericht in Salamanca zum Tode verurteilte Flieger — drei Sowjetruſſen und einen Nordamerikaner— begnadigt. General Franco begründet die Begnadi⸗ 1 mit der Erklärung, daß die ſowjetruſſiſchen r von der Moskauer Regierung gezwungen der Verſprechungen der 80 ien, in Spanien zu kämpfen, und daß den f 33 5 iſtiſchen Werbebüros ins Garn gegangen ſei. a nunmehr die geſchichtliche Bedeutung des 15 niſch⸗ 55 Ritt ums, das für ſein Vaterland rä. kennengelernt habe und auf wünſche, daß die Welt bald Rehhenſchaft darüber ablegen wo die Wahrheit zu finden ſei. 5 8 — die am Manöver bete Der amerikaniſche Flieger richtete darauf an Ge⸗ f ein Danktelegramm, in dem es 1 3 Fortiſetzung der engliſchen Aufrüſtung Weg geebnet für jene Unterhaltung zen, die der Gegen⸗ ſtand des kürzlichen Briefwechſels zwiſchen Muſſolini und Chamberlain geweſen ſeien. Inzwischen könne es ſolange, bis die Welt zur Geſundung zurückgefun⸗ den habe, für die engliſche Aufrüſtung keinen Halt geben. Das vorbereitende Stadium dieſer Aufrüſtung ſei nun praktiſch vollendet und die Produktion habe ernſtlich begonnen. Die britiſche Armee könne ſich 0 an Zahl zwar nicht mit kontinentalen Armeen ver⸗ gleichen, ſei aber ihrer Aufgabe voll gewachſen. Die tatſächlich ſchon gebaute vboͤer bereits vom Parlament genehmigte Flottentonnage belaufe ſich auf über eine halbe Million Tonnen. Das Perſonal ſei verſtärkt worden wie nie zuvor in Friedenszeiten. Mächtige Flugzeuge in nicht zu übertreffender Ausrüſtung würden ſtändig von den Fabriken geliefert. Sir Inſki 5 gegen eine Abenteuerpolltik [dung der NM.) London, 9. Okt. Verteidigungsminiſter Sir Thomas Inſkip gab am Freitag in Stubbington(Hantſhire) eine Antwort auf die Frage, warum die engliſche Regie⸗ rung ſich nicht für einen Boykott gegen Ja⸗ pan ausſpreche. Der Verteidigungsminiſter er⸗ klärte, daß Briefe bei ihm eingegangen ſeien, die ſich für einen Boykott japaniſcher Waren eingeſetzt haben. England aber, ſo betonte Inſkip, habe vor allen an⸗ deren Nationen die Verantwortung für einen ſolchen Schritt zu tragen. Andere, England ſehr freundlich geſinnte Länder in Europa erwarteten von Groß⸗ britannien, daß es die Führung übernehme. Das aber vermehre nur noch die Verantwortlichkeit Eng⸗ lands, das infolge dieſer Tatſache um ſo mehr be⸗ müht ſein müſſe, nicht in eine Politik hineinzutrei⸗ ben, die es nicht durchführen könne. Zugleich müſſe es darauf Bedacht ſein, ſtark genug zu werden, um eine ſolche Führung geben zu können. Der erfolg⸗ reiche Feloͤzug gegen das Piratenunweſen im Mik⸗ (Funkme telmeer geben keinen Anlaß, ſich in Abenteuer zu ſtürzen. England müſſe einen kühlen Kopf be⸗ wahren. Die Gewerkſchaften als Scharfmacher — London, 8. Oktober. Der britiſche Gewerkſchaftsſekretär Citrine hat ſich dem„Daily Expreß“ zufolge an den Präſidenten des amerikaniſchen Gewerkſchaftsverbandes Green mit dem Erſuchen gewandt, daß die amerikaniſche Arbei⸗ terbewegung einen Boykott Japans unterſtützen ſolle. Einen ſolchen Boykott durchzuführen, habe Green an⸗ genommen und darüber hinaus auch von der Möge? lichkeit eines ren geſprochen. Der„Daily Expreß“ iſt allerdings in einer eige⸗ nen redaktionellen Stellungnahme der Anſicht, daß weder ein wirtſchaftlicher Boykott noch eine militä⸗ riſche Aktion von Amerika in der derzeitigen Span⸗ nung in Vorſchlag gebracht werden würde. Denn beides würde Krieg bedeuten. Aber weder Enaland noch Amerika wollten einen Krieg, um krie⸗ geriſche Auseinanderſetzungen zu unterbinden. Eng⸗ land habe Sorge genug: Seine Flotte ſei ſchon da⸗ mit beſchäftigt, Unterwaſſerpiraten aus dem Mittel⸗ meer zu verjagen, und weitere Bürden würden der britiſchen Regierung auferlegt, wenn etwa Frank⸗ reich die ſpaniſche Grenze öffnen ſollte. Boykotts deutſcher Wa⸗ Der Jank der Wehrmacht Blomberg und Frick danken für die Durchführung der Manöver dib. Berlin, 8. Oktober. Der Reichskriegsminiſter und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blomberg, hat nach Abſchluß der Wehrmachtsmanb⸗ ver dem Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſter des In⸗ nern ſeinen Dank für die Vorbereitung und Durch⸗ führung der Wehrmachtsmanöver ausgeſprochen. Das verſtändnisvolle Zivil⸗ und militäriſchen Stellen und die Pflicht⸗ erfüllung aller beteiligten Beamten der inneren Verwaltung haben dazu beigetragen, daß ein ſo großes Manöver durchgeführt werden konnte. Der gleiche Dank gelte aber auch der geſamten Bevölke⸗ rung des engeren Manöverraumes, die die Truppe trotz der ſtarken Belegung überall mit offenen Armen aufgenommen hat. Zuſammenarbeiten der eee 0 171717!!! y K 700 Im J Preisti prämiie ten ſch Schmüc den. 2 der M von de beſtand Farnen Gumm dener! Edeltan Kakteen Ver ein Me kon⸗ 1k die zah Ausdru Preist! nicht ei ſonderr fachwar ßend d des Me 3 gab so wettbei des Bl nen, m könne nung ſammli ſie mö⸗ nung 1 men d bewerb Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des 95 Dr. Frick, übermittelte der Bey N növergebietes und den waren, ·˖ Reichskriegsminiſters und Oberbeſehlshaber Wehrmacht und verbindet damit ſeinen Dank beteiligten N Zahl 755 Sund ſankanlogen am 1. da Geſamtzahl der Rundfunkanlagen De Reich betrug am 1. Oktober 1937 8 285 193 am 1. September. September iſt mithin eine Teilnehmern(1,5 v. H ſamtzahl am 1. 115 . ö heim, 1 in verlin S e a l. ene 1937.1 n ne der 0 Au. l Für unverlangt 155 515 1 915— Rücſendung m nur 1b Muck 4 1* Preisträger des Blumenſchmuckwettbewerbes 1937 . Samstag, 9. Oktober 1937 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe ä— Mannheim, 9. Oktober. 2 Nenn. 3. Seite/ Nummer 467 Am Freitag im Harmonieſaal: Exöfinung des Mannheimer WoW Nach der Erſtattung des Rechenſchaſtsberichtes für 1936/37 durch Kreisamts⸗ leiter Merdes erklärt der ſtellvertretende Kreisleiter Schnerr das Winterhilfs⸗ werk des Kreiſes Mannheim für 1937/38 für eröffnet Im mit dem Hoheitszeichen, Reichsfahnen und Lorbeer feſtlich geſchmückten großen Harmonieſaal wurde Freitag vormittag das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 1937/38 für den Kreis Mannheim feierlich eröffnet. Nach der von einer Abteilung des Muſikzuges der SA⸗Standarte 171 unter Sturm⸗ führer Homann⸗Webau geſpielten Vaterländiſchen Ouvertüre von Ailbot begrüßte Kreisamtsleiter Merdes die Erſchienenen, insbeſondere oͤſe Vertreter der Partei, die ſich aus den Ortsgruppenleitern, den Amtsleitern der NS⸗Volkswohlfahrt und den NS⸗ Frauenſchaftsleiterinnen zuſammenſetzten, die Ver⸗ treter des Staates, der Wehrmacht und der Stadt mit Landrat Neumayer, Generalmajor Zim⸗ mermann und Stadtrat Hofmann an der Spitze, um alsdann darauf hinzuweiſen, daß die NoS⸗Volkswohlfahrt wiederum beauftragt ſei, das Winterhilfswerk durchzuführen. Man werde keine Mühe und keine Opfer ſcheuen, den ehrenvollen Auf⸗ trag nach den Wünſchen des Führers auszuführen. Freudig könne man an das Werk gehen, weil man wiſſe, daß die geſamte Bevölkerung des Kreiſes ein⸗ mütig und bereitwillig dahinter ſtehe. 3941 ehren⸗ amtliche Helfer hätten durchſchnittlich der Leitung des WH W e 1936/37 im Kreiſe Mannheim unermüdlich zur Seite geſtanden. An dieſer Stelle danke er allen für ihren ſelbſtloſen Einſatz, allen Spendern für ihren ee Mannheim ſchmückt ſich! 700 Preisträger des Blumenſchmuckweltbewerbes 1937 wurden ausgezeichnet Im Frieoͤrichspark wurden am Freitagabend die prämiiert. An nicht weniger als 700 Perſonen konn⸗ ten ſchöne Pflanzen als Anerkennung für die Schmückung ihrer Fenſter und Balkone gegeben wer⸗ den. Die Preiſe ſtammten zum größten Teile von der Mannheimer Stadtverwaltung, zum kleineren von den hieſigen Gärtnereibeſitzern. Die Ja⸗Preiſe beſtanden in Körben mit Primeln, Alpenveilchen, Farnen und Aralien. Die erſten Preiſe waren Gummibäume. Die zweiten Preiſe waren verſchie⸗ dener Art, man ſah darunter Korallenbäumchen, Edeltannen, Aralien, Blattbegonien, Dracaenen und Kakteen. Verkehrsdirektor Böttcher vom Verkehrs⸗Ver⸗ ein Mannheim, in deſſen Händen erſtmals die Bal⸗ kon⸗ und Fenſterſchmuck⸗Prämiierung bag, begrüßte die zahlreichen Anweſenden und gab ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß im kommenden Jahre die Zahl der Preisträger noch größer ſein möchte. Der Preis ſei Richt ein Entgelt für die Mühen der Blumenfreunde, ſondern nur eine Anerkennung ihrer Arbeit. Kreis⸗ fachwart für Gartenbau Illhardt pries anſchlie⸗ ßend die Blume als Sprecherin der Verbundenheit des Menſchen mit der Scholle. Gartenbaudirektor Bußjäger gab ſodann eine fachliche Beurteilung des Blumen⸗ wettbewerbes dieſes Jahres. Mit einem großen Teil des Blumenſchmuckes habe man zufrieden ſein kön⸗ nen, mit manchen aber auch nicht. Den Preisträgern könne er erklären, daß ihre Arbeit volle Anerken⸗ nung verdiene. An die anderen, die in der Ver⸗ ſammlung nicht zugegen waren, richtete er die Bitte, ſie möchten ſich durch die Verſagung einer Anerken⸗ nung nicht davon abhalten laſſen, auch im kom⸗ menden Jahre wieder am Blumenſchmuckwett⸗ bewerb teilzunehmen. Zweifellos habe ſich die Wit⸗ terung oftmals auf die Blumen ungünſtig ausge⸗ wirkt, oft aber habe man auch eine unglückliche Hand feſtſtellen müſſen. Man habe ungünſtige Blumen⸗ zuſammenſtellungen, Disharmonie zwiſchen Blume und Gefäß und auch mangelhafte Pflege beobachtet. Die Blume müſſe immer in einem gewiſſen Kon⸗ traſt zur Hausfront ſtehen und ausreichend Waſſer und Nährſtoffe erhalten Die Redensart„Ich habe kein Glück mit meinen Blumen“ ſei töricht, denn man habe Glück, wenn man die Pflanze richtig pflegt. Man müſſe den Blumen Licht, Luft, Wärme, Waſſer und Nährſtoffe nur im richtigen Maße zuführen, dann gedeihten ſie ſchon. Direktor Bußjäger gab den Anweſenden dann noch einige Ratſchläge für die Ueberwinterung der Pflanzen. Sie bedürften im Winter vor allem der Ruhe, ſie ſollen nicht zu oft gegoſſen werden und ausreichend Licht und Luft haben. Wir müßten in Mannheim noch dahin kommen wie andere Städte, in denen ſchon ganze Straßenfluchten mitgleichen Blumen geſchmückt werden. Ein beſonderes Lob ſei der Altſtadt zu zollen, aber auch in manchen Vor⸗ orten ſei ſchon Vorbildliches geleiſtet worden. Das Ziel müſſe neben der Ausweitung des Blumen⸗ ſchmuckes die größere Einheitlichkeit ſein. Zum Schluß dankte Direktor Illhard den Preisrichtern für ihre ſelbſtloſe Tätigkeit. Verkehrsdirektor Böttcher wies darauf hin, daß es nicht überall eine ſo ſchöne Stadt innerhalb eines Induſtriegürtels wie Mannheim gebe. Auch er äußerte den Wunſch, die Pflege des Blumen⸗ ſchmuckes möchte in Mannheim noch eine weitere Förderung erfahren. Er ſchloß die Verſammlung der Preisträger mit dem Anruf des Führers. Dann gab es an den Pflanzenabgabeſtellen einen großen Andrang, und bald ſah man 700 Träger von Blumenpreiſen ſtolz durch die abend⸗ lichen Straßen unſerer Stadt nach Hauſe eilen. — m. Tatſozialismus, der er ermöglichte, viel Not zu lin⸗ der dern. Der Rechenſchaftsbericht für 1936/37 Der Redner erſtattete nach dieſen einleitenden Ausführungen den Rechenſchaftsbericht des Winter⸗ hilfswerkes des Deutſchen Volkes 1936/37, der in die⸗ ſer knappen Zuſammenfaſſung einen außerordentlich ſtarken Eindruck von der Opferwilligkeit der Bevöl⸗ kerung des Kreiſes Mannheim hinterließ. An Spen⸗ denaufkommen durch Sammlungen wurden 533 296,17 Mark, durch Bankeinzahlungen und Ueberweiſungen 1032 491,68 Mk. erzielt. Rechnet man die Lebens⸗ mittelſpenden im Werte von 78 500 Mk. hinzu, ſo er⸗ gibt ſich die Summe von 1644 287,25 Mk. Wenn man die Zahlen der Vorjahre zum Vergleich heranzieht, ſieht man, wie ſich mit jedem Winter die Gebefreu⸗ digkeit geſteigert hat. Von 881 194,22 Mk. im Jahre 1933/34, 1272 136,45 Mark im Jahre 1934/5 und 1272 188,95 Mk. im Jahre 1935/36 erhöhten ſich die Geſamteinnahmen auf 1 565 787,85 Mk. im Jahre 1986/37. Man macht ſich einen Begriff von dem gewaltigen Umfang der Spenden, wenn man hört, daß an die Bedürftigen in Zentnern ausgegeben wurden: Kartoffeln 56 499,30, Holz 34 140,30, Kohlen 187 791, Lebensmittel 5175, Mehl 3412, Zucker 624, Fiſchfilet 2154, Fleiſchkonſerven 225, Obſt⸗ und Gemüſekonſer⸗ ven 227, Marmelade 331, Schweineſchmalz, Mar⸗ garine und Schweineſpeck 337, Käſe 238, Gemüſe 5698, Brot 383 und Wild 110,50. Brotgutſcheine wurden 73 948 Stück im Werte von 31 058,16%, Geldgutſcheine 318 986 Stück im Werte von 257 195.50 ¼, Freitiſche 19 909 im Werte von 15 927,20/ und neue Kleider und Schuhe im Werte von 120 000% verabfolgt. Die karitativen Verbände haben 19000/ erhalten. Sie konnten mit dieſem Betrage für ihre Anſtalten und Einrichtungen die Aufwendungen früherer Jahre beſtreiten. Die ſonſtigen Zuwendungen betrugen 41 504 /. Rechnet man den Geſamtwert der Zu⸗ wendungen zuſammen, ſo ergibt ſich die enorme Summe von 1 536 034,82 l/. Rechnet man den Geſamteinnahmen der Jahre 193337 die Summen hinzu, die unmittelbar nach Berlin überwieſen wurden, ſo beläuft ſich das Geſamtaufkommen auf über ſechs Millionen, eine Zahl, auf die die Bevölkerung des Kreiſes Mannheim ſtolz ſein darf. In ſeinen weiteren Ausführungen wandte ſich der Redner mit Nachöruck gegen die Meinung, daß bei der ſtarken Abnahme der Erwerbsloſigkeit die Win⸗ terhilfe nicht mehr notwendig ſei. Wer dieſe Anſicht vertrete, vergeſſe, daß die Tätigkeit der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt nicht nur in für ſorgeriſchen Maßnahmen beſtehe. Es gelte auch vor ſorgeriſch Not und Krank⸗ heit zu verhindern. Er brauche nur auf die verhält⸗ nismäßig noch hohe Kinderſterblichkeit im Kreiſe Mannheim zu verweiſen. Da oͤie Vorarbeiten abge⸗ ſchloſſen ſeien, bitte er den Stellvertreter des Kreis⸗ leiters, das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 1937/38 zu eröffnen. Als die von Sturmführer Homann⸗Webau kom⸗ ponierte Berceuſe verklungen war und ein Vertre⸗ ter der HJ ein kurzes Gedicht eindrucksvoll vorge⸗ tragen hatte, warf Kreisleiter⸗Stellvertreter Schnerr einen Rückblick auf die Art der Wohltätigkeit in den Jahren vor dem Umbruch. Der wirkliche deutſche Sozialismus: Hilfsbereitſchaft, Kameradſchaft, Auf⸗ opferung im Dienſte der Volksgemeinſchaft ſei in den Gräben des Weltkrieges geboren worden. Aus den erſten Anfängen einer gegenſeitigen Hilfsbereitſchaft ſei das Winterhilfswerk entſtanden, das ſich von Jahr zu Jahr zu der gewaltigſten Organiſation der Welt entwickelt habe, die den n zialiſtiſchen Tatwillen und damit den wahren Sozialismus prak⸗ tiſch durchführe. In Stadt und Land ſeien Hundert⸗ tauſende namenloſer Helfer Jahr für Jahr bereit, die Spenden zuſammenzutragen. Das Winterhilfs⸗ werk des Deutſchen Volkes ſei keine bloße Wohl⸗ fahrtseinrichtung, ſondern zu einer ſelbſtver⸗ ſtänd lichen Pflicht geworden. Er möchte bei dieſer Gelegenheit den Perſönlichkeiten, die ſich für das Winterhilfswerk 1936/37 in ſelbſtloſer Weiſe zur Verfügung geſtellt haben, in erſter Linie danken und ſie bitten, auch in dieſem Winter ihre ganze Kraft einzuſetzen. Er habe auch die Zuverſicht, daß die Volksgenoſſen dem Winterhilfswerk 1937/38 zu einem noch gewaltigeren Erfolg als dem vorjährigen ver⸗ helfen würden. Mit einem Führerwort erklärte der Reöͤner ſodann das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 1937/8 des Kreiſes Mannhei ir eröffnet. Als Kreisamtsleiter Merdes das„Sieg Heil!“ auf den Führer ausgebracht hatte, beſchloſſen die Nationallieder und ein Marſch von Blankenburg die Feierſtunde. Sch. Fritz Held feierte ſeinen 70. Geburtstag Nach arbeitſamem Lebensgang feierte im Kreiſe ſeiner treuen Weggefährtin, ſeiner Tochter und ſei⸗ nes Tochtermannes ſtrahlend in der neuen Groß⸗ vaterwürde(der erſte Enkel war eben angekommen) Fritz Held auf ſeinem Ruheſitz bei Freudenſtadt ſeinen 70. Geburtstag. Der Name des autobegeiſterten Mannheimer Sohnes wird eng mit dem Namen des Autoerfin⸗ ders Carl Benz verknüpft bleiben, deſſen erſten Wagen er beim Rennen ſiegreich führte— als erſter und älteſter Rennfahrer der Welt. Auch als Schnauferlbruder, deren treueſter Von der Leiſtungsgemeinſchaft zur Volks⸗ gemeinſchaft! Beſucht die Lehrgänge und Arbeitsgemein⸗ ſchaften des Berufserziehungswerkes der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. er einer war, bleibt Papa Held als echter, kerniger und humorbegabter Pfälzer Sohn lebendig in aller Herzen. Fritz Held war und iſt ein treuer Freund des Hauſes Benz, und zahlreiche Kraftfahrer hat er in die Kunſt des Fahrens eingeweiht. Mit uns wer⸗ den zahlloſe Freunde von Fritz Held ſich ſeiner zu ſeinem 70. Geburtstag erinnern und ihm gleich uns die herzlichſten Glückwünſche entbieten! Auch Frau Benz ließ es ſich trotz ihrer 88 Jahre nicht nehmen, den treuen Freund perſönlich zu beglückwünſchen, wobei wieder köſtliche Erinnerungen aus längſt ver⸗ gangener Zeit getauſcht wurden! Tr. zen Goldene Hochzeit. Werkmeiſter i. R. Georg Buſch und Maria, geb. Stams, Spelzenſtraße ga, feiern heute in ſeltener Rüctigkeit das Feſt dͤer gol⸗ denen Hochzeit. Unſeren herzlichen Glückwunſch! un Billiges Obſt zum Einlegen. Eine Verfügung des Polizeipräſidenten regelt den Obſtgroßverkauf. Vom 11. Oktober an findet der Großverkauf von 25 Kg. an aufwärts auf dem Zeughausplatz jeweils von—10 Uhr ſtatt. Ulfci7 0 D Wileff Ififffcff WIV 5 WHW.⸗ Ausgabe von Kohlen- und Holzgutſcheinen Am kommenden Montag, dem 11. Oktober d.., ſindet die erſte WßW⸗Ausgabe von Kohlen⸗ und Holzgutſcheinen ſtatt. Näheres iſt aus den Anſchlagtafeln bei den NSV⸗ Ortsgruppen zu erſehen. Auf dem Holzplatz, Binnenhafen⸗Nordufer, findet die Holzausgabe ab Dienstag, dem 12. Okt o⸗ ber d.., in der Zeit von.00 14.00 Uhr ſtatt. „„* Es ist eine falsche Rechnung, durch schnelle Weiterverarbeitung der Taboke, indem man sie gewalt- samen Eingriffen aussetzt, Kosten sparen zu Wollen. Jede solche künstliche Beschleunigung des Produkfionsprozesses muß mit einem Verlust an Gucſität, Aroma oder Bekõmm: lichkeit erkquff MWerden. Je edler und darum empfindlicher Orienttabake sind, desto wichtiger ist die sorgsame Hötung und pflege ihrer natbrlichen Entwicklung. Unsere Kurmarł- Mischungen Werden johrelong zwar fachmännisch genau beobachtet, aber„in Rohe gelassen“ und stets natur- tem- periert. So können sie aqus sich herqus die vollkommene Bekömmlichkeitder HII MARIE zur Entfoſtung bringen. 5. IIILILLLILILLLLLII N, 5 — 7 LLLLID 3 III III Seer Neger eil Der lehrreiche Verkehrsunfall An der gefährlichen Kreuzung An der Kreuzung Reichsautobahn— Secken⸗ heimer Anlage paſſierte geſtern wieder ein Ver⸗ kehrsunfall, der zum Nachdenken Anlaß gibt. Einer kommt mit ſeinem Wagen, wie er ſagt, ganz ruhig die Autobahn herunter und will auf die Auguſta⸗ Anlage hinüber. Drüben ſieht er wohl einen Laſt⸗ zug in die Seckenheimer Anlage einbiegen, aber der hat in der Kurve kein Tempo drauf. Da kommt ein Perſonenwagen hinter dem Laſtzug hervorgeſchoſſen, nimmt jenen vorne von rechts in die Flanke und drückt ihn mit großer Kraft gegen den Straßenrand, ziemlich genau an der Kreuzung der drei Straßen. Es gibt allerhand Glas s ſplitter; einer der In⸗ ſaſſen des angefahrenen Wagens hat ein Loch im Den feinen, hendgeerbeiteten Damenhut finden Sie in der Hutetage Bua Funke P 1. 3, Breite Straße(im Hause Fesenmeyer) Kopf, das aber nicht gefährlich zu ſein ſcheint, und wird von einem Krankenwagen gleich mitgenommen. Die andern, die mit dem Schrecken davonkamen, konnten ſich jetzt den Schaden beſehen: gebrochene Feder, Kotflügel, Reifen, Stoßſtange, die ihre Pflicht getan hatten. Aber das Merkwürdige an der Sache, daß die Parteien ſich nicht geſehen zu haben behaup⸗ ten, und daß dies der Sachlage nach durchaus möglich iſt— nur hätte eben der Ueberholende an unüber⸗ ſichtlicher Stelle langſamer fahren müſſen. Als die beiden Wagenführer ſich noch, von den Umſtehenden geoͤrängt, überlegten, wie ſie ſich einigen und mög⸗ lichſt auch verdrücken ſollten, damit nicht ein doppelter Strafzetbel dabei herausſpringe, kamen dann auch die Polizeibeamten, zogen ihre Meßbänder..„ und nun wird man ja ſehen, ob jemand was geſehen haben konnte oder nicht. Aber es bleibt dabei an Hand des Beispiels: oͤiſe Kreuzung muß weg! D Mas die Polizei notiert Polizeibericht vom 8. Oktober Die täglichen Verkehrsunfälle: Geſtern mittag ſtießen Ecke Luiſenring— K 2— K 3 ein Perſonen⸗ kraftwagen und eine Radfahrerin zuſammen. Die Radfahrerin kam zu Fall und zog ſich eine Gehirn⸗ erſchütterung und Kopfplatzwunden zu, was die Auf⸗ nahme ins Krankenhaus erforderlich machte. Am Meßplatz, Ecke Mittelſtraße— Waloͤhofſtraße, lief ein Fußgänger gegen ein fahrendes Kraftrad, wodurch der Kraftradfahrer zu Fall bam und ſich Prellungen und Schürfungen an der rechten Körper⸗ ſeite und am Kopf zuzog. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Bei 4 weiteren Verkehrsunfällen iſt Sachſchaden entbſtanden. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Ueber⸗ 1 der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 54 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 19 Kruftfahrzeughalter bekamen rote Vorfährtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel cufwieſen. Verloren ging am 23. September von der Moll⸗ ſtraße über die Auguſta⸗Anlage bis zum Waſſerturm von einem Anhänger eines Perſonenkraftwagens eine Steppdecke. Die Steppdecke iſt bunt geblumt auf weißlichem Untergrund. Die Unterſeite iſt mit gel⸗ bem Satin verſehen. In der Zeit vom 30. 9. bis 6. 10, ſind in Mannheim 5 Angeſtellten⸗Verſicherungs⸗ marken, eine zu 25 Mk., eine zu 12 Mk. und oͤrei zu je 8 Mark, verlorengegangen. — * Heidelberg, 8. Okt. In der Nacht auf Frei⸗ tag hat ſich im Stadtteil Wieblingen das etwa 30 Jahre alte Ehepaar Henn durch Leuchtgas vergiftet. Beide wurden vormittags in ihrer Wohnung im Hauſe Adlerſtraße 45, wo ſie erſt vor kurzem zuge⸗ zogen waren, tot aufgefunden, während das im Ne⸗ benzimmer ſchlafende einzige Kind der Familie un⸗ verſehrt war. Es muß angenommen werden, daß das Ehepaar freiwillig in den Tod gegangen iſt. 20 war Handelsvertreter. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausg Die Vorausſetzungen unserer Selbstbehauptung Gauobmann Dr. Roth über die Stärkung der körperlichen und ſeeliſchen Kräfte des deutſchen Volkes Aus Anlaß der Eröffnung der Berufserziehung der Fachgruppe Geſundheit in der Abteilung Volks⸗ geſundheit der Deutſchen e tsfront, Kreiswaltung Mannheim, ſprach am Donnerstagabend in der „Harmonie“, deren großer Saal von Aerzten, Zahn⸗ ärzten, Apothekern, Dentiſten und ſonſtigen im Ge⸗ ſundheitsweſen tätigen Kreiſen bis zum letzten Platz beſetzt war, der Gauobmann der Deutſchen Arbeits⸗ front, Dr. Roth. Er führte in einem etwa einſtün⸗ digen Vortrag ungefähr folgende Gedanken aus: Die Selbſtbehauptung des deutſchen Volkes hängt ab von der Erhaltung ſeiner körperlichen und ſeeli⸗ ſchen Kräfte. Die nationalſozialiſtiſche Lehre iſt an⸗ zuſehen als die geſunde Medizin, die dem deutſchen Volke zur Stärkung ſeiner körperlichen, ſeeliſchen und geiſtigen Kraft gegeben wurde. Wenn man eine Einrichtung wie die der NSG„Kraft durch Freude“ betrachtet, ſo darf man nicht nur an die die körper⸗ liche Geſundheit fördernde Seite denken. Hier wird durch die Tat der letzte Reſt einer marxiſtiſchen Auf⸗ faſſung überwunden. Durch die Einrichtung der Köß kommt ein großer Teil unſeres Volkes in den Genuß vieler Dinge, die er ſich ſonſt nie hätte leiſten können, aber zugleich erkennt immer mehr das ganze Volk, daß der wahre Genuß in der Seltenheit liegt. So wird eines Tages der Klaſſenkampfgedanke in unſerem Volke reſtlos verſchwunden ſein. Zu dieſem ſeeliſchen Heilungsprozeß tritt körperliche Förderung des deutſchen Volkes. Nattonalſozialismus glaubt nicht, daß die entſtanden ſind, damit ſie wieder ſterben. Es ver⸗ ſchwinden zwar die Generationen, aber das Volk bleibt beſtehen, vorausgeſetzt, daß es die Naturgeſetze befolgt. So iſt der Nationalſozialismus die Bejahung der Bedingungen, die ein Volk ſtark und geſund machen, und die Verneinung all deſſen, was ein Volk ſchwach machen kann. Es kommt auf die Er⸗ haltung des Blutes und der Art an. Frühere Völ⸗ ker ſind nicht zugrunde gegangen, weil es das Schick⸗ ſal ſo gewollt hat, ſondern weil ſie gegen Natur⸗ geſetze verſtoßen haben. Wenn man auf dem Globus die Größe der Völ⸗ ker und die Größe der Länder betrachtet, könnte man als Deutſcher ängſtlich werden, aber zugleich die Der Völker Betrachtung, daß die kleine Gewicht nur dann in die Waag⸗ erkennt man aus Anzahl ihr ganzes ſchale werfen ka einzelne ſeine ganze Kraft entf zalb müſſen die Herzens⸗ und Se olke ſo ſtark gehalten es das Scha immer in der Hand Der ſtarke Arm allein genügt nicht, läßt, das hat uns nicht werden, daß halten kann. wenn die ſeeliſche zuletzt der Weltkrieg gezei So muß zur Waffe Partei treten, ſi des deutſchen ſchen p neben dem Typus pus des deut⸗ bilden. Vom Gelingen dieſer der Partei geſtellten Aufgabe hängt das Schickſal unſeres Volkes ab. In der Zeit der größten Not, die Aufgaben allerſchwerſter Art ſtellte, war ein Genie notwendig, ſie zu meiſtern; ſpäter werden Talente genügen. Das deutſche Volk kann damit rechn ß ihm für alle Zeiten eine konſtante politiſche Führung gewährleiſtet und da⸗ mit ſeine Selbſtbehauptung garantiert iſt. Voraus⸗ ſetzung dafür aber iſt, daß in unſerem Volke eine be⸗ ſonders große Zahl über dem Durchſchnitt liegender Menſchen heranwächſt. Eine der größten Aufgaben der Partei iſt die, zu verhindern, daß zu Lebzeiten des Führers auch nur das geringſte Abirren von den nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen eintritt, denn es würde ſich in ſpäteren Zeiten in ganz ſchwerwiegender Weiſe auswirken. Das Wichtigſte iſt, daß das deutſche Volk den Glauben hat, daß es noch nach Tauſenden von Jahren beſtehen wird. Nur o gewinnt es die efolg zu beſtr 1 auch die in der Kraft, ſeinen Lebenskampf Jeder Deutſche— und be⸗ Geſundheitspflege Tätigen ihre ganze Pflicht tun, das deutſche Volk zu ſtärken. Dann aber wird man in ſpäteren Zeiten einmal von unſerer Genera⸗ tion ſagen können, daß am Nationalſozialismus nicht nur Deutſchland, ſondern die ganze Welt geneſen iſt. Die Darlegungen Dr. Roths ernteten reichen Beifall. Kreisamtsleiter Dr. Gaa, der auch die Be — mäſſen ſeeliſch und körperlich grüßungsworte geſprochen hatte, ſchloß die Ver⸗ ſammlung mit dem Anruf des Führers. Es folgten die nationalen Lieder. m. eee Eine Neuerſcheinung auf dem Neckar: Probefahrt eines Güterſchiffes mit Vorderantrieb Vorteile: Größere Wirtſchaftlichkeit des Betriebes und Schnelligkeit, ganz geringer Wellenſchlag Im Herbſt 1938 iſt durch die Herſtellung der Ver⸗ bindung des Mittellandkanals mit der Elbe bei Magdeburg die Reichshauptſtadt mit Fahrzeugen von etwa 1000 Tonnen Ladefähigkeit von dem weſt⸗ deutſchen Induſtriegebiet aus zu erreichen. Damit iſt ſelbſtverſtändlich eine bedeutende Belebung des Verkehrs auf dem Mittellandkanal, der über den Dortmund⸗Ems⸗Kanal mit dem Rhein⸗Herne⸗Kanal verbunden iſt, verbunden. Seit zehn Jahren werden die Transporte in immer größerem Umfange mit ſogen. Selbſt⸗ fahrern ausgeführt, mit Fahrzeugen, die weder ſchleppen noch geſchleppt werden, mit Güterſchiffen, die mit einem Dieſelmotor als Antriebskraft ausgerüſtet ſind. Es liegt auf der Hand, daß dieſe Selbſtfahrer auf dem Rheinſtrom eee Badiſche Gaukulturwoche: Eine Liederſerenade am Waſſerkurm Mit anſchließendem Jackelzug durch die Innenſtadt Man ſchreibt uns: Der Kreis Mannheim der Männergeſangvereine wird, wie ſchon kurz berichtet, im Rahmen der Gau⸗ kulturwoche am Sonntag, dem 10. Oktober, abends 20 Uhr, eine Lieder⸗Serenade mit offenem Lie de 5 ingen veranſtalten. Dieſe Veranſtal⸗ tung wird auf Wunſch des Gaukulturſtellenleiters in Karlsruhe anläßlich des„Tags der Muſik“ durch⸗ geführt. Die Männergeſangvereine werden auf⸗ gerufen, durch paſſende Veranſtaltungen geſe licher Art ein Bekenntnis zur Kultur abzulegen. Dabei werde geſangvereine mit der Fachschaft für ſammenwirken. Der te muſik hat bereits Anordnu⸗ Die Fahnenabordnungen nehme der Freitreppe zum Waſſerturm A Mitwirkung von Mu en k. W. von Baußner„ chland, mann 1 l 05 6 lat h dirigiert und durch e pon ierten Kanon und ergeben“ ergänzt. Letztere Li Teilnehmern mitgeſungen. Nachdem das Liederſingen beendigt 125 5 8 ſchließt ſich an dieſe Veranſtaltung ein Fackelzug an, der durch die Straßen der Innenſtadt ſeinen Weg 5 nimmt und mit Muſikkapellen begleitet wird, An dieſe Geſamtveranſtaltung werden die einzelnen Vereine in ihren Heimen ein kameradſchaftliches Treffen haben. f 8 rz der Die Mannheimer er Bevölkerung wird aufge⸗ fordert, 902 an dieſen weranfetregen zum Tag der Muſik“ vollzählig zu beteiligen und bre Verbundenheit mit dem 2 55 Lie und der dentſchen Volksmuſik rdurch e Ausdruck zu bringen. 25 große Chorgemeinschaft wird mit der Gemein⸗ der Volksmuſik an dieſem das hohe kulturgut des Singens in das Volk hineintragen jeden Volksgenoſſen auffordern, mitzuſingen 1 benen aner in die große Liedgemeinſchaft 0 einmal Deutſchtum und 5 B i N der „ wie geeint und wie ſchö wü alt 1 rde geh ö N. Muſtk“, ver⸗ und offenem Lieder⸗ 8 iſt, unſer 1 in 5 Volks⸗ 5 e ſeeliſchen N teil⸗ über eine viel größere Geſchwindigkeit verfügen, als auf den Kanälen, wegen des geringen Querſchnitts und wegen der damit verbundenen Beſchädigung von Sohle und Böſchung, zuläſſig iſt. Wer ſchon ein⸗ mal mit einem kleinen Fahrzeug auf einem engen Fahrwaſſer gefahren iſt, wird beobachtet haben, daß ſich das Fahrzeug vorne hebt und hinten ſenkt und außerdem eine außerordentlich ſtarke Sogwirkung ausübt, die wiederum einen ſtarken Wellenſchlag nach den Böſchungen zu verurſacht, die hierdurch ſtark in Mitleidenſchaft gezogen werden. Die Kanalverwaltungen waren deshalb gezwun⸗ gen, Höchſtgeſchwindigkeiten für dieſe Selbſtfahrer feſtzulegen, die aber dem Verkehrs⸗ bedürfnis nicht gerecht werden. Diplomingenieur Kort aus Hannover, der ſich einen Namen durch die Erfindung der ſogen. Kortdüſe gemacht hat, die eine weſentliche Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit der Schiffsſchraube brachte, iſt nun auf den Gedanken gekommen, den Antrieb des Schiffes nach vorn zu verlegen. Nach eingehenden Verſuchen bei der Hamburgiſchen Schiffsbauverſuchsanſtalt hat ſich die Rheinſchiffahrt Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel entſchloſſen, bei der Mannheimer Schiffs⸗ und Maſchinenbau AG. ein ches Fahrzeug mit Vorderantrieb in Auftrag zu geben. Bereits die Modellverſuche in Hamburg haben ergeben, daß die Sogwirkung faſt gleich Null iſt, und daß außerdem eine Heck⸗ welle, die ſich normalerweiſe nach der Böſchung zu verſtärkt, nicht mehr entſteht. Dieſe Modellver⸗ ſuche wurden in der Praxis bei den erſten Probe⸗ fahrten, die mit„Rhenus 92“(67,15 Meter lang, 8,20 Meter breit, 935 Tonnen Ladefähigkeit, Maſchi⸗ nenleiſtung zwei Dieſelmotore zu je 135 PS) gemacht wurden, in vollem Umfange beſtätigt. Es wird alſo in Zukunft die Möglichkeit beſtehen, die Ge⸗ ſchwindigkeit der Fahrzeuge auf dem Kanal bedeutend zu erhöhen. Am Mittwochvormittag wurde einem größe⸗ ren Kreis höherer Beamten der Strom⸗ und Kanalbauverwaltung Gelegen⸗ 85 it gegeben, ſich von der außerordentlich 5 günſtigen Auswirkung dieſer Neukonſtrukt 2 5 tion zu überzeugen. 92⁵³ 18 5 der eringenieur Kaete zern, Ministerialrat Seeger, b. räte Peng und Himmels b . 2955 und Bang n nn rektor Konz, den. r die Erbauung des Neckarka Oberregierungsrat Elben aus Stuttgart, Löffler aus Samstag, den 23. Okto Heilbronn delberg, Baurat Papſt Merungs⸗ und Oberbaurat Inke 8 1 t, die Ober⸗ bauräte Häuſel aus inz und[kow aus Frankfurt a.., Regierungs⸗ und Baurat Dal⸗ ſcho w aus Aſchaffenburg, die Regierunt und Bauräte Prietze und Meyer und den Schiff, fahrtsreferenten bei der Rheinſtrombau⸗Verwaltung Harzer aus Koblenz, Waſſerbaudirektor Garbe und die Regierungs⸗ und Bar uräte Ebel und Kör⸗ bel aus Münſter i. Weſtf., Diplomingenieur 1 aus Hannover, Direktor Fe 1981 bon der S umd Maſchinenbau⸗AG. und mehrere Vertreter 15 Tages⸗ und Fachpreſſe llt ne heißen. Gegen.45 Uhr löſte ſich„Rhenus 92“ von dem vor ihm liegenden Kahn und fuhr in flotter Fahrt neckaraufwärts. Bald lagen die drei Mannheimer Brücken hinter uns. Wohl blieb mancher ſtehen, weil ihm die auf Deck verſammelten„Ziviliſten“ auffielen, aber erſt beim Leſen der Zeitungs sberichte wird er im Bilde geweſen ſein, welche Bewandtnis es mit dem Fahr⸗ zeug hatte, das unter ihm durch die Brücke ge⸗ ſchlüpft war. Den erſten Aufenthalt gab es bei der Feudenheimer Schleuſe, aber ſelbſt derjenige, dem die Durchſchleuſung etwas Altgewohntes iſt, ver⸗ folgte mit Aufmerkſamkeit, wie das Fahrzeug immer höher gehoben wurde, um dann die gebhff⸗ neten T Noch zweimal wiederholte ore zu paſſieren. ſich dieſer Vorgang, bis das Fahrzeug nach ſtark dreiſtündiger Fahrt, die durch ſchönes Wetter be⸗ günſtigt war, vor der Stiftsmühle hielt Da es nicht am Ufer anlegen konnte, mußten die Fahrgäſte ausgebootet werden. Weiter oberhalb machte „Rhenus 92“ kehrt und fuhr wieder nach Mannheim zurück. Die Fahrgäſte hatten ſich inzwiſchen im Garten⸗ ſaal zum Mittageſſen miedergelaſſen. Generaldirektor Dr. Weber S. gab nochmals ſeiner Freude darüber Ausdruck, viele Vertreter der Reichs⸗ und Landes se oͤer Strombauämter und der Technik aus Nord⸗ und Süddeutſchland begrüßen zu können, insbeſondere auch Diplomingenieur Kort. Der Fendelkonzern ſei ſtolz darauf, ſeine Erfindung ausprobieren zu dür⸗ fen. Es ſei vom Standpunkt der geſamten Binnen⸗ ſchiffahrt zu wünſchen, daß die Ideen, die in der Er⸗ findung des Vorderantriebs niedergelegt ſind, ſich in der Praxis bewühren. Das Fahrzeug habe gezeigt, daß es ohne Bug⸗ und Heckwelle und ohne das Ufer anzugreifen, ſeinen Weg zurücklege, daß es aber auch Geſchwindigkeiten erreiche, oe auf den Kanälen bis⸗ her nicht erzielt wurden. Alle dieſe Beobachtungen ſeien ein Zeichen dafür, daß man auf dem richtigen Wege ſei. Man ſei auch überzeugt, daß der Staat Entgegenkommen zeigen werde, wenn man an die Frage herantrete, wie die Vorſchriften über den Schiffahrtsbetrieb auf oͤen Kanälen der Erfindung angepaßt weroͤen könnten. Strombaudirektor Konz betonte, daß der Neckar einem Gedanken nutze, der den Ingenieuren ſchon ſeit vielen Jahren vorge⸗ 1 ſchwebt habe, Im 0 der Gäſte beglückwünſche er die Rheinſchiffahrt AG. vorm. Fendel herzlich zu dem unternommenen Wagnis. Die Mannheimer Schiffs⸗ und Maſchinenbau AG. habe es verſtanden, ein Fahrzeug zu bauen, das, Schule machen werde, Da die Schiffahrtsgeſellſchaften noch leiſtungsfühige 5 Schiffe beſäßen, würde wohl noch einige Zeit ver⸗ gehen, bis ſich die Erfindung auf allen Flüſſen und Kanälen durchgeſetzt habe. die die Rheinſchiffahrt AG. in das neue Boot ſetze, reſtlos in Erfüllung gehen und zum weiteren Blühen und Gedeihen der Firma beitragen. In dieſem Sinne trinke er auf das Wohl des Schiff⸗ fahrtskonzerns. Ein Kurpfalz⸗Großkraftwagen brachte die Aus⸗ g flügler über die Autobahn nach. 1 e Wieviel neue ne im September!“ Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnungen im Monat September 1937: 54(Zugang durch Neu⸗ bau 44, durch Umbau 10). Von den neu geſchaffe⸗ N nen Wohnungen ſind 46 Wohnungen mit—3 Zim⸗ mern, 6 Wohnungen mit über—6 Zimmern und 2 Wohnungen mit 7 und mehr Zimmern. Es wur⸗ den 26 neue Wohngebäude von privaten Bauherren erſtellt, darunter ſind 18 Kleinhäuſer mit—2 geſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 4 Neu⸗ bauten, die zuſammen 9 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. . Der Mannheimer Kunſtverein ö Sonntag, dem 10. Oktober, eine Aus lu Möchten die Hoffnungen, Berli rüchti inner an di er eit chertä Berli. Woche erbeu divapf Dinge geſam in Wi Diebſt Beute zum Zwei Straft veran tembe⸗ merſä nächtl! Mans Ehrve Antra, noch a wegen ken ha pilze Höcker länger der F. Nähe Straß. ſucht, f gelang Draht und d. ten ar machte wältig zen G Jiu⸗J und dc den U. Wagen tieren. eines leichte der u wieder Beſten willigst den J: Malar tos üb lichte 1035 lo viel zu Feſtſte Es werden Oelgemälde, relle und eee ausgeſtellt. Ab Sonnte ten wieder die Winteröffnungszeiten: bis„ ĩͤ 10 bis N montags geſchloſſen. ern Der Sudetendeutſc 0 Muſenſaal eine Kundgebr Fahnenweihe. Reichsleit⸗ reiter und der ſudet Strobl ſprechen. A findet vormittags Ritterfaal des Schloſſes 15 gehörten Werken des Laugs, Friedri und Jula Ka u Direktor Ras berger. Beſteger, W MNitmumar 4 Nummer 467 Neue Maunheimer Zei itung? Mittag ⸗Ausgabe 0 — Wenn auch der 35jährige Albert Manske in Berlin nicht über die verbrecheriſche Energie des be⸗ rüchtigten Dahlemer Nachtgeſpenſtes verfügt, ſo er⸗ innert er durch die Art ſeiner Lebensführung doch an dieſen Schwerverbrecher. Genau wie dieſer führte aftes Doppelleben. Er ſpielte tagsüber er ein rätſelh die Rolle des Biedermanns als beſcheidener Werk⸗ zeugmacher in Bergfelde bei Frohnau und ging nachts auf ausgedehnte Raubzüge in der Gegend 1 no um Oranienburg, Velten und Spandau. Manske er vo rbeſtraft, hauptſächlich wegen Eigen⸗ . Sittlichkeitsdelikten, und hat rund zwölf Jahre Lebens in Strafanſtalten zugebracht. Im April vorigen Jahres nahm er ſeine Verbre⸗ chertätigkeit wieder auf. In zahlreichen Orten der Berliner Umgegend tauchte er auf und plünderte Wochenendhäuſer, Wohnlauben und Villen aus. Er erbeutete, Kleidungsſtücke, Photo⸗ und Ra⸗ divapparate, Handwerkszeug und andere brauchbare Dinge im Werte von über zehntauſend Mark. Ins⸗ geſamt wurden ihm 62 Diebſtähle und Einbrüche in Wohnungen zur Laſt gelegt und außerdem zwölf Diebſtähle von Fahrrädern und Motorrädern. Seine Beute hielt er teils in ſeiner Wohnung verſteckt, zum größeren Teil jedoch vergrub er ſie im Walde. Zwei ganze Wagenladungen, wie der Vorſitzende der Strafkammer bemerkte, vor der ſich Manske jetzt zu verantworten hatte. Der Angeklagte ſtattete im Sep⸗ tember vorigen Jahres auch dem Hauſe des Kam⸗ merſängers Heinrich Schlusnus in Panſin einen nächtlichen Beſuch ab. Die Strafkammer verurteilte Manske zu ſieben Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Der Antrag auf Sicherungsverwahrung wurde diesmal noch abgelehnt. Manske wird ſich demnächſt auch noch wegen eines Sittlichkeitsverbrechens zu verantwor⸗ ken haben, das er im Walde von Brieſelang an einer pilzeſuchenden Frau verübte. *. ſeines — Ein in den Berliner Gewäſſern behefmaketer Höckerſchwan rief in der Berliner Innenſtadt eine längere Verkehrsſtörung hervor, als ihn mitten über der Friedrichsbrücke die Kraft verließ und er, in der Nähe des Berliner Doms, in die Oberleitung der Straßenbahn geriet. Das Tier hatte offenbar ver⸗ ſucht, fliegend aus Treptow nach dem Tiergarten zu gelangen. Der unerwartete Zuſammenſtoß mit dem Draht der Straßenbahn führte zu einem Abſturz, und der Rieſenvogel nahm eine„Notlandung“ mil⸗ ten auf dem Fahrdamm der Brücke vor. Sofort machte ſich ein anweſender Schutzmann an die Ueber⸗ wältigung des„Verkehrs sſünders“. Nach einem kur⸗ zen Gefecht. in dem der Polizeibeamte mit ſeinen Jiu⸗Jitſu⸗Griffen Sieger gegen die Schnabelhiebe und das Flügelſchlagen des Vogels blieb, gelang es, den Uebeltäter zu überwältigen und mit Hilfe eines Wagens auf die nächſte Polizeiwache zu transpor⸗ tieren. Jetzt befindet ſich der Schwan in Behandlung eines Tierarztes, wo feſtgeſtellt wurde, daß eine leichte Prellung des einen Flügels die einzige Folge der unfreiwilligen Notlandung war. Er iſt ſchon wieder recht munter und vergnügt und frißt ſeinem dem hilfsbereiten Polizeibeamten, bereit⸗ willigſt aus der Hand. de — Seit Jahrzehnten führen die britiſchen Behör⸗ den Indiens einen planmäßigen Kampf gegen die Malaria, jenes tückiſche, durch die Stiche der Moski⸗ tos übertragene Sumpffieber. Der eben veröffend⸗ lichte Bericht des Indiſchen ae e e für 1935 läßt erkennen, daß viel getan iſt, aber noch ſehr viel zu tun bleibt. Ergibt ſich oͤoch die erſchveckende Feſtſtellung, daß im Berichtsjahre nicht weniger als 4% Millionen Opfer der Malaria in Indien gezählt wurden. Dieſe Zahl gibt erſt eine Vorſtellung von dem Umfang der Aufgaben, die noch zu löſen ſind. Die materiellen Schwierigkeiten ſind überaus groß. Am fühlbarſten iſt der Mangel ausreichender Men⸗ gen Chinins. Wollte man jeden von der Malaria heimgeſuchten Kranken zweckentſprechend behandeln, ſo wären dazu rund 1 250 000 Pfund Chinin erforder⸗ lich. Indeſſen werden jährlich nur 200 000 Pfund Chinin an die Fieberkranken verteilt. Dieſes Miß⸗ verhältnis erklärt ſich hauptſächlich daraus, daß der Preis des Chinins für die großen Maſſen der armen Dorfbevölkerung Indiens ſchlechthin unerſchwinglich iſt. Neuerdings bereitet den britiſchen Behörden das plötzliche Auftreten einer bisher unbekannten Abart der Malaria, des ſogenannten„Gelben Dſchungel⸗ fiebers“, ernſte Sopge. Es iſt noch nicht gelungen, eine erfolgreiche Behandlungsweise ausfindig 8 machen. * — In London iſt die koſtbare Sammlung alter Ringe. die der verſtorbene Pariſer Kunſthändler Guilhou in langen Jahren zuſammengebracht hatte, eingetroffen und ſoll zu Anfang November verſtei⸗ gert werden. Dieſe Sammlung enthält achthundert Prachtſtücke aus der Zeit der Pharaonen bis zum Frankreich des erſten Kaiſerreichs. Ein Glanzſtück iſt ein goldener Ring mit einer Gemme, in die das Bildnis des Herzogs Johann des Furchtloſen von Burgund, des Großvaters Karl des Kühnen, ge⸗ ſchnitten iſt. Dieſer Ring ſoll im ſtürmiſchen Revo⸗ lutionsjahre 1792 im Grabe des Herzogs„gefunden“ worden ſein. Weiterhin enthält die Sammlung Bi⸗ ſchofsringe, Zauberringe, die geheimnisvolle Zeichen tragen. Beſonders zahlreich ſind die Ringe aus der Merowinger Zeit. Einen von dieſen ſoll die Köni⸗ gin Berthilde. die Gattin des guten Königs Dago⸗ bert, getragen haben. Ein anderer Ring hat der langobardiſchen Königin Gundoberga gehört. Von beſonderem Intereſſe für die Engländer iſt ein Ring des Prinzen Eduard von Wales, des berühmten Schwarzen Prinzen, der im vierzehnten Jahrhun⸗ dert glänzende Waffentaten im Kriege gegen Frank⸗ reich vollbrachte. Der Stein dieſes Ringes iſt ein leuchtender Rubin mit dem Bildnis des Prinzen. d — Ein wohl einzig daſtehender Unfall iſt einem jungen Bauern in der norditalieniſchen Gemeinde Caſtellaro dé Giorgi zugeſtoßen. Er wollte nachmit⸗ tags an einer Pumpe, die zur Tränkung des Viehs dient, ſeinen Durſt löſchen. Doch bevor er noch trin⸗ ken konnte, fühlte er, daß ſein Mund am Pumpen⸗ munde feſt haften blieb. Trotz aller Anſtrengungen, die ihm größten Schmerz bereiteten, gelang es ihm nicht, ſeine Lippen wieder loszubringen. Offenbar war der Pumpenmund elektriſch geladen. Die Pumpe wurde nämlich durch ein elektriſches Hebewerk ge⸗ trieben. Eine Störung des Apparats mag den elektriſchen Strom in den Pumpenmund geleitet Oktober 1937 Samstag, 9 = 11 Fahre Zuchthaus für einen gememen Rohling dnb. Traunſtein, 8. Oktober. Das Schwurgericht in Traunſtein verurteilte den 27jährigen Peter Erkl aus Mehring bei Burg⸗ hauſen zu elf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt. Der Staatsanwalt hatte gegen den Angeklagten wegen Mordverſuchs und Anſtif⸗ tung zum Mord 13 Jahre Zuchthaus beantragt. Bei dem Verurteilten handelt es ſich um einen gemeinen Rohling, der mit allen Mitteln ver⸗ ſucht hatte, ſeine Geliebte, die ihm läſtig geworden war und die ein Kind von ihm erwartete, zu beſei⸗ tigen. Abtreibungsverſuche von einer Roheit, die ſich nicht ſchildern läßt, der Verſuch, die Geliebte mit Salzſäure zu vergiften und ſie in einen Fluß zu ſtoßen, ſind die Hauptanklagepunkte aus dem Straf⸗ regiſter Ertls, deſſentwegen er zur Verurteilung ſtand. Verbrecheriſche Verantwortungsloſig- keit eines jüdiſchen Arztes 30 ſchwere Blutvergiftungen, acht Todesfälle dnb. Warſchau, 8. Okt. 2 Eine unerhörte Fahrläſſigkeit, die acht Kindern das Leben gekoſtet hat, ließ ſich ein jüdiſcher Arzt namens Cohn in der Gemeinde Maly Ploik bei Lomze in Mittelpolen zuſchulden kommen. Als er in der Gemeinde Schutz⸗ impfungen gegen die in vielen Teilen Polens wütende Scharlachepidemie unter den Schulkindern vornahm, ließ er die primitipſten ſanitären Vor⸗ ſichtsmaßnahmen außer acht und impfte alle 286 Kinder mit derſelben Spritze, ohne eine Desinfektion zwiſchendurch vorzunehmen. Schon während der nächſten 24 Stunden nach der Impfung erkrankten 30 Kinder ſchwer, von denen acht ſt arben Die ärztlichen Ermittlungen ergaben, daß die Kinder den ſchweren durch Infektion hervorgerufe⸗ nen Blutvergiftungen erlegen ſind. Dieſe verbreche⸗ riſche Verantwortungsloſigkeit ſoll jetzt Gegenſtand eines gerichtlichen Verfahrens werden. Ein Schiffsuntergang und ſeine 1 — Mexpiko⸗Stadt, 8. Oktober..) In Vera Cruz mußten Polizei und eue. eingreifen, um die Lynchung des Präſiden⸗ ten der Schiffahrtsgeſellſchaft zu ver⸗ hindern, der der Dampfer„Vieinte Antonio“ ge⸗ hört. Das Schiff iſt, wie berichtet wurde, am Sonntag im Golf von Mexiko untergegangen, wobei 22 Perſonen ihr Leben einbüßten. Nur acht Paſſagiere konnten gerettet werden. Die Menge, unter der ſich viele Frauen befanden, war in große Erregung geraten, weil die Ueberlebenden erzählt hatten, daß die Offiziere und die Beſatzung des Schiffes ſich bei der Kataſtrophe nicht genügend um die Paſſagiere bemüht hätten. Der Präſident wurde, bevor er in Sicherheit gebracht werden konnte, übel zugerichtet. Wie es heißt, habe der Dampfer zu viele Paſſagiere und eine zu große Ladung an Bord genommen, ſo daß er dem Unwetter gegenüber hilflos geweſen ſei. Die Paſſagiere ſeien auf die Gefahr nicht vorbereitet worden, und in den Rettungsbooten hätten ſich Löcher befunden, die man mit Kleidungsſtücken habe zuſtopfen müſſen. Einer der geretteten Paſſagiere mußte in ein Irrenhaus gebracht werden, da er über den Verluſt ſeiner Frau, ſeiner beiden Kinder und ſeiner Mut⸗ ter den Verſtand verloren hat. haben. Der junge Bauer war völlig hilflos. Zum Glück kam nach etwa zehn Minuten ein Nachbar vorüber. Als dieſer verſuchte, den Bauern loszu⸗ reißen, erhielt er ſelbſt einen ziemlich heftigen elek⸗ triſchen Schlag. Doch geiſtesgegenwärtig zog er ſeine Jacke aus und konnte nun, mühſam genug, den jun⸗ gen Bauern, dem der Pumpenmund wie ein Gebiß⸗ ſtück zwiſchen den Lippen ſteckte, von dem geladenen Mekall löſen. Das Opfer dieſes eigenartigen Unfalls fiel ohnmächtig zu Boden. An ſeinen Lippen fanden ſich erhebliche Brandwunden, die eine Ueberführung ins Krankenhaus erforderlich machten. 5* — Einer der berühmteſten Goldgräber Amerikas, der unter dem Namen„Bill, der Erzſchürfer“ be⸗ kannte W. C Reynolds, iſt kürzlich mit einer Mit⸗ teilung an die Oeffentlichkeit getreten, die in den Vereinigten Staaten nicht wenig Aufſehen erregt hat. Bill behauptete nämlich nicht mehr und nicht weniger, als daß es ihm gelungen ſei, einen Appa⸗ rat zu konſtruieren, mit dem er Goldvorkommen unter der Erde und unter Waſſer feſtſtellen kaun. Zwölf Jahre will er an ſeiner Erfindung gearbei⸗ tet haben, die ſehr ſtark einem Radibapparat ähnelt und Wellen ausſendet, die auf das Atomgewicht des Goldes reagieren. Der mechaniſche Goldgräber iſt kürzlich einem Kollegium von drei Ingenieuren vor⸗ geführt worden, deren Gutachten erſtaunlicherweiſe feſtſtellt, daß die neue Konſtruktion Goldvorräte ent⸗ decken könne, die ſogar eine Meile unter der Erde ſitzen. Der Erfinder ſcheint ſich aber ſelbſt nicht viel von ſeinem Apparat zu verſprechen, behauptele er doch, er würde es vorziehen, ein einfacher Erzſchür⸗ fer zu bleiben, da er die Machenſchaften der Finauz⸗ leute ſcheue, die ſich bei großen Goldentdeckungen immer den Löwenanteil an der Beute zu ſichern wüßten. — Zu einem aufſehenerregenden Vorfall kam es während der Verhandlung eines Mordprozeſſes vor dem Kaſchauer Kreisgericht. Der Kronzeuge und zwei weitere Zeugen wurden unter dem Verdachte der Mittäterſchaft verhaftet. Vor vier Jahren wurde in einem Dorfe bei Kaſchau die Leiche der Bäuerin Marein gefunden. Der Verdacht richtete ſich gegen den Gatten der Ermordeten; der 60jährige Jan Mar⸗ ein wurde verhaftet und zu 15 Jahren ſchwerem Ker⸗ ker verurteilt. Marein beteuerte jedoch immer wie⸗ der ſeine Unſchuld. Er erreichte es ſchließlich, daß der Prozeß dieſer Tage erneut zur Verhandlung kam. Marein wurde hier erneut verurteilt, und zwar zu 12 Jahren ſchwerem Kerker. In dem Augenblick, als der Vorſitzende des Gerichts an den Verurteil⸗ ten die Frage richtete, ob er ſich ſchuldig fühle, kam es zu einer oͤramatiſchen Szene. Der Sohn des Ver⸗ urteilten— er war bisher als Zeuge in dem Mord⸗ prozeß aufgetreten— ſprang plötzlich auf und ſchrie: „Der Vater iſt unſchuldig! Der Nachbar Parcho⸗ vianſky hat die Mutter erſchlagen, und ich ſelbſt habe die Leiche in den Brunnen geworfen.“ Er ſchilderte weiter, daß er den Mord mit Parchovianſky und ſei⸗ ner Frau. die beide ebenfalls als Zeugen aufgetre⸗ ten waren, vereinbart habe, um ſeine Mutter zu be⸗ erben. Der Mörder habe für die Tat einen Teil der Erbſchaft erhalten. Der junge Marein und das be⸗ ſchuldigte Ehepaar wurden im Gerichtsſaal ver⸗ Haftet. NMuòpiſe, Sgiilgeu Nodeneuheſten Kurzwaren Strümpfe possmenten El Ban, N 2, 9 1 8153 Brand in London R A B l. 12 Conſtance kam die Treppe hinunter und ſah ſich ſuchend um. Mark fuhr halb aus ſeinem Seſſel hoch und ſtarrte ſie an. Er wünſchte brennend, dieſe Frau möchte die ſein, die er ſuchte. Der Mann und der Photograph in ihm beide fanden ſie wundervoll. Sie ſtand auf der unterſten Stufe, den langen, ſchmalen Kopf hochgehoben, um beſſer zu ſehen; das tiefſchwarze Haar, aus der Stirn genommen und die R O MAN VON HANS feine Kopfform herausmodellierend, hatte die kupf⸗ rigen Reflexe der Felle edler Pelztiere. Die Brauen, hoch geſchwungen, verliefen fein und weich zu den Schläfen, die in zarter Rundung die feinen Knochen ahnen ließen. Von langen Wimpern beſchirmt, lagen darunter dunkle Augen, ſehr groß und unnatürlich bees ſie ſchienen Mark nicht ganz ſchwarz, auch . den kupfernen Glanz des Haares. Die Naſe, dün und gerade, war ausdrucksvoll, die Flügel be⸗ egten ſich ein wenig. Zwei ganz feine Fallen lie⸗ on ihr zu den Winkeln des ſchön gezeichneten nicht kleinen Mundes, unter dem das Kinn feſt und eſchnitten ſtand. Der Hals war untadelig weiß 1 att, jede Linie des gereckten Körpers in dem auffälligen dunkeln Kleid wirkte ſchmal und 1 bezaubert von dem bebenden Ernſt, der ihrer Geſtalt lag, und als ein Page zu ihm lief, uf. ie ging ihm, ſobald ſie ihn bemerkt 1 90 0 ark ſah mit Vergnügen, daß ſie eine der Frauen war, die wirklich zu gehen verſtan⸗ ls ſie vor ihm ſtand, war ſie nur drei Finger als er. Sie hatte ſeine Karte in der gibt augenblicklich nur eine wichtige und an nehme Nachricht für mich, Herr Franzen“ ſagte ſie raſch, ſie ſprach deutſch. e ſehr, ich habe ſie, gnädige Frau“, ant⸗ ine Stimme hatte einen unwillkürlichen Ehrerbietung und Ergebenheit,„ich war Criſtal. Ich kam da mit, einem* men, Jan Sluter beißt„ klich, wirklich zu ihr zu führen, atmete Er konnte nicht weiterſprechen. Sie legte die Hand auf ſeinen Arm, ſie hielt ſich feſt an ihm, um nicht zu fallen. Ihre Lippen, vorher feſt geſchloſſen, öffne⸗ ten ſich weich, ihre Augen ſtanden plötzlich voll Waſ⸗ ſer.„Jan, ſtammelte ſie.„Jan.., ſie konnte nicht weiterſprechen. Mark führte ſie ſtill zu einem Seſſel, ſich. „Es geht ihm ausgezeichnet“, ſagte Mark nach einer kleinen Pauſe, die er ihr ließ.„Er hat kaum einen Hautritz. Er hat ſich famos gehalten, er iſt ein feiner Kerl.“ Es rührte ihn, wie ſie ſeine Worte ein⸗ ſog. Er ſprach weiter, um ihr noch Zeit zur Faſſung zu geben.„Er hat mir die halbe Nacht geholfen— ich bin Photograph, hatte zu entwickeln— Sie ſehen, es geht ihm wirklich gut.“ Conſtance konnte nicht ſprechen.„Wo iſt er? Wo haben Sie ihn denn?“ fragte ſie haſtig. „Die Nacht über war er in meinem Hotel. Jetzt, während ich mich nach Ihnen auf die Suche machte, iſt er bei einem Bekannten von mir.“ „So laſſen Sie ihn doch herbringen, bitte!“ Mark lächelte, ſtand auf und ging raſch zu einer ſie ſetzten Telephonzelle. Er rief Roedern an und bat ihn, Jan in einem Taxi zum Palace zu ſchicken. Dann kam er wieder.„Im allgemeinen“, meinte er,„bin ich nicht dafür, Männergeheimniſſe an Frauen zu ver⸗ raten. Aber in Jans Fall Sie ſah ihn aufmerkſam an.„Was 1 Geheim⸗ niſſe hat Jan?“ „Ich hatte einige Mühe, ihn davon zu überzeu⸗ gen, daß wir nach Ihnen ſuchen müßten— er iſt Ihres Namens nicht ſicher“, fügte er vorſichtig hin⸗ zu.„Er ſagte mir, er hätte überhaupt keine Luſt mehr, in ſein Internat zurückzugehen; er meinte ungefähr, er wolle ein neues Leben beginnen, am liebſten mit mir nach Berlin gehen und Journaliſt werden. Er beklagte ſich über ſeine Einſamkeit.“ Mark ſah, daß ihre Augen ſich verdunkelten und ihre Lippen ſich feſt ſchloſſen.„Ich dachte, gnädige Frau, ich ſollte Ihnen das ſagen. Er ſchien mir nicht eben glücklich 5 zu ſein. Sie verzeihen mir, daß ich mich in Dinge iſche, die mich nichts angehen. Aber Jan und ich es iſt natürlich Unſinn.“ im Criſtal eine Kameradſchaft geſchloſſen... Conſtance fuhr plötzlich zuſammen. In dem freu⸗ men vergeſſen, daß Jan nicht hierher kommen durfte. Jeden Augenblick konnte Bevergen die Treppe her⸗ unterkommen, und er durfte ſie mit Jan nicht ſehen. 5 digen Aufruhr, der ſie durchtobte, hatte ſie vollkom⸗. 35 wenig auf,„aber ich konnte nichts dafür.“ immer über einen Jungen beſtimmt wurde, ohne lachte mit.„Was möchteſt du denn wirklich?“ Schulter unbeſtimmt auf Mark. Sie ſtand pastig auf.„Schräg über der Straße“, ſagte ſie raſch,„iſt eine Konditorei. Würden Sie ſo freundlich ſein, Herr Franzen, Jan dorthin zu brin⸗ gen? Ich bin in fünf Minuten drüben.“ Ohne ſich an Marks verblüfftes Geſicht zu kehren, ging ſie raſch die Treppe hinauf. *„ Mark ging langſam aus der Halle und erwar⸗ tete Jan draußen. „Was iſt los?“ fragte Jan, als er ankam. „Ich habe Lady Conſtanee gefunden, mein Junge“, antwortete Mark ruhig.„Wir werden ſie dort drü⸗ ben treffen. Komm.“ Er überſah die brummige Miene, die Jan aufſetzte, und brachte ihn ins Kaf⸗ fee. Sie warteten ſtumm. Conſtance kam. Sie lief faſt, bis ſie dicht vor Jan ſtand, dann packte ſie den Jungenkopf mit beiden Fäuſten und ſah ihm, halb lachend, halb weinend, in die Augen. „Bengel...“, ſagte ſie rauh,„eine Nacht haſt du mir gemacht. ach, was verſtehſt du davon! Gräß⸗ licher Bengel!“ Sie ließ ihn frei. Jan rieb ſich die Ohren und grinſte verlegen. Er war froh, daß es ſo ablief, daß ſie ihn nicht, wie er ge⸗ fürchtet hatte, tränend umhalſte. „Es tut mir leid“, antwortete er und taute ein Sie ſetzten ſich. Conſtance und Mark rauchten, Jan ſog an dem Halm einer Eisſchokolade und ſah dabei mit hinaufgedrehten Augen nach den beiden Erwach⸗ ſenen aus. Was kam jetzt? Wurde er nun wieder zu Miſter Taylor befördert? Es war ſcheußlich, daß daß man ihn fragte. Wie über ein Paket. „Sagteſt du mir nicht geſtern, du wärſt ganz gern bei Miſter Taylor?“ begann Conſtance, genau ſeinen e entſprechend. e machte Jan gedehnt.„Das muß man doch antworten, nicht?? Mark lachte. Conſtance wollte ernſt bleiben und Jan bekam eine rote Stirn und wies mit der „Ja, das hat mir Herr Branen ſhen geſagt. aber „Natürlich“, brummte Jan u nd ſog. „Warum iſt es eigentlich Unſinn, gnädige Frau?“ fragte Mark dazwiſchen.„Jan hat ſich, fix wie er iſt, macht ihm Spaß. Ich bin noch eine Woche in Lon⸗ don. Er kann wirklich dieſe Woche bei mir bleiben, wenn er mag. Es wäre mir eine Freude.“ Jan ließ den Strohhalm los und ſah Conſtance geſpannt an. Conſtance antwortete nicht ſofort. Jan war nicht glücklich im Internat, ſie hatte es ſchon geſtern ge⸗ merkt. Was aber ſollte aus ihm werden? Sie konnte ihn nicht zu ſich nehmen. Rummy? Nein, Rummy ſollte ihn nicht haben. Er war ihr Junge, Rummy hatte gar nichts mit ihm zu ſchaffen. Immer noch ſtand ihr Gefühl gegen Rummy; nur ihr Verſtand, nicht ihre Seele hatte dem Mann verziehen, daß er ſie einſt verlaſſen hatte. Vielleicht, dachte ſie, konnte ſie einen Platz für Jan finden, an dem er ſich woh⸗ ler fühlte als bei Taylors.„Wenn Sie dieſe Laſt wirklich auf ſich nehmen wollten.., ſagte ſie end⸗ lich zögernd zu Mark. „Aber von Laſt iſt doch keine Rede, gnädige Frau. Jan und ich ſind, glaube ich, ſeit heute nacht Freunde, wir dürfen uns beide freuen, wenn wir noch ein biß⸗ chen zuſammenbleiben könnten. Und Jan kann ein paar Photographieſtunden ganz gut vertragen, das kann nie ſchaden.“ Er dachte, er würde auf dieſe Weiſe Conſtance häufig ſehen können, und er war glück⸗ lich, als ſie einwilligte. „Ich muß gehen“, ſagte ſie kurze Zeit ſpäter.„Ich rufe Sie und Jan heute oder morgen an. Daun ſehen wir uns wieder, ja? Ich bin Ihnen ſo dank⸗ bar, Herr Franzen.. es iſt ſchwer, es richtig zu ſagen.“ Sie gab ihm heftig die Hand und ging⸗ „Eigentlich doch ganz nett“, meinte Jan gedan⸗ kenvoll hinter ihr her und begriff nicht, warum ihn Mark einen dummen Jungen hieß. „ Conſtance ſah ein, daß ſie Rummy aufſuchen und ihm Jans Rettung mitteilen mußte.„Ich bin am Nachmittag aus“, ſagte ſie zu Bevergen,„du haſt ja ſicher auch zu tun, nicht wahr?“ Bevergen ſchüttelte den Kopf.„Nein“, erwiderte er, ein wenig betrübt,„ich bin ganz und gar frei. Ich hatte eigentlich gehofft, wir könnten irgend etwas unternehmen.. ſeit wir in London ſind, habe ich gearbeitet, und 5 aſt auch immer ſo viel vorge⸗ habt.. konnteſt du denn deine Verabredung nicht abſagen? Ich wäre wirklich roh „Es geht wirklich nicht, es tut mir 15 12 5 ant⸗ wortete Conſtance. ein paar Tage Urlaub auf eigene Fauſt erwirkt. Er iſt ein guter Arbeiter, er kann mir helfen, und es 1 Garlebun folgt.) PPP en eee rr 5 e Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ansgabe Verliner Brief Verfloſſene und kommende Ausſtellung Fahrt durch Berlin— Verkehrsturm a. D.— Rekordver⸗ kehr der B. V. G. 7000 Mark Repne⸗Etat „Guſtav mit der leichten Hand“ — Berlin, im Die„gaſt liche“ Au Sſtellung am Kai⸗ ſerdamm hat ihre Pforten geſchloſſen. Wa⸗ genladungen leerer Flaſchen werden eee und erwecken die Sehnſucht nach oͤem hier probier⸗ Oktober. ten alten Jamaika⸗Rum mit ſeinen 75 Prozent. Viele verloc inge haben wir hier ſchmecken gelernt: Kongreß⸗Cocktail, Froſtſoda, Schmetterling, Storchenneſt— alles das: wohlſchmeckende, alkohol⸗ freie Spezialitäten der ilchbar. Dann haben wir uns hier Tabletten gekauft, die weiches Waſſer hart machen und ſomit dem menſchlichen Körper den er⸗ forderlichen Kalk zum Knochenaufbau zuführen. Wir wiſſen jetzt auch, daß das neue Schaumſauerverfah⸗ ren des Bäckermeiſters Lubig, das den Hefezuſatz vermeidet, einen bedeutenden Umſchwung in den Bäckereibetrieben herbeiführen kann. Und nun warten wir auf die nächſte große Aus⸗ ſtellung, die der Treffpunkt der Jäger aus aller Welt zu werden verſpricht: die Internatio⸗ nale Jagd ⸗Ausſtellung Berlin, die Anfang November ihre Tore öffnet. Mit der Eröffnung dieſer Ausſtel⸗ lung wird gleichzeitig die Einweihung der nunmehr ihrer Vollendung entgegengehenden größten und ſchönſten Ausſtellungshalle der Berliner Meſſeſtadt vor ſich gehen. In dieſer neuen, rieſigen Halle, die eine Länge von 230 Meter hat, wird der deutſche Teil der Jagdausſtellung untergebracht. Eine be⸗ ſonders feierliche Note erhält der gewaltige Bau durch 28 farbige Kunſtglasfenſter, die je 20 Meter hoch umd 2,60 Meter breit ſind. Der 35 Meter hohe Mittelbau wird in Zukunft die neue Ehrenhalle der Berliner Meſſeſtadt ſein. Wir müſſen mit der Straßenbahn über oen Pots⸗ damer Platz. Eine kleine Verkehrsſtockung! Die Berliner Autofahrer ſtutzen einen Moment— ein treuer Regler des Verkehrs iſt nicht zum Dienſt er⸗ ſchienen— der Verkehrsturm mit ſeinen rot⸗ weiß⸗grünen Licht ſignalen iſt über Nacht ſeines Am⸗ tes enthoben und in die verdienten Ferien geſchickt worden. Jetzt liegt er„a..“ lang ausgeſtreckt auf einem ſtädtiſchen Lagerplatz, läßt ſich von der Herbſt⸗ ſonne beſcheinen und wartet, bis die Arbeiten der Nord⸗Süd⸗Bahn ſoweit gediehen ſind, daß er ſeinen Dienſt wieder antreten kann. Schon fährt die Straßenbahn weiter, vorbei am Potsdamer Bahnhof. Wer erinnert ſich noch daran, daß hier mitten im Herzen Berlins, im Lärm des Weltſtadtverkehrs noch vor ein paar Jahren ein winziger Friedhof mit ein paar Grabſtätten lag? Uebrigens ſind es genau hundert Jahre her ſeit dem Tage, als der Bau der Eiſen bahn Ber⸗ dadurch Bau als und den lin— Potsdam genehmigt wurde einen Entrüſtungsſturm entfachte, der gefährlich und nicht wichtig ablehnte. Doch ſchon überquert der Wagen der BVG das Halleſche Tor, wo in einigen Jahren das neue Rathaus für den Berliner S üden ent⸗ ſtehen wird. Auf den Geſichtern der Straßenbahn⸗ fahrgäſte liegt ein ſtilles Schmunzeln übe 1 Nacht, gleich nach der Verdunkelung hat uns die Berliner Verkehrsgeſellf ſchaft mit einem neuen, verbilligten Tarif beſchenkt. Die Verdunkelung hat ſich gelohnt. Und für die BVG haben ſich die Tage während des Stgatsbeſuches Muſſolinis gelohnt. Omnibus, Stra⸗ ßenbahn und Untergrundbahn haben an dieſen drei Tagen insgeſamt über 9 Millionen Perſonen beför⸗ dert. Eine Rekordleiſtung! Und nun ſind wir am Ziel: Flughafen Tem⸗ pelhof. Tauſende eilen vorbei an den rieſigen Stahlgerüſten und Betonpfeilern dieſer gewaltigen Neuanlage Da ſurrt es auch ſchon in der Luft. landet, oͤrei bärtige Männer entſteigen ihm, über⸗ ſchüttet von Blumen und dem Jubel Berlins— die ſo lange vermißten drei Pamirflieger ſind wie⸗ der im Heimathafen angekommen. * Ein Flugzeug In früheren Jahren begann die Berliner„Sai⸗ ſon“ mit der Metropol⸗ Pre mièere. Ob das eine ſchmiſſige Revue mit der Muſik Paul Linckes und einem Complet Gen ed war, das dann ein Jahr von ganz Deutſchland geſungen wurde oder eine neue Operette von Lehar— immer zog Berlin zur Metropol⸗Première zum erſten Male nach der langen Sommerpauſe wieder den Frack an. Das heutige Metropoltheater wird in anderem Stil ge⸗ führt. Man hat hier eine Abendunterhaltung ge⸗ ſchaffen, die die Elemente von Revue und Operette vereint, aber man verzichtet auf„Stars“. Man ſieht ſehr ſaubere, ſchön ausgeſtattete Enſemble⸗Auffüh⸗ rungen. Das neue Stück des Hauſes heißt„Maske in Blau“ und gefällt dem veränderten Publikum des Hauſes ausgezeichnet, wenngleich ihm das Körnlein attiſchen Salzes zu fehlen ſcheint. Man erzühlt ſich übrigens, daß das Haus im kommenden Jahre dem Kreis der amtlich geführten Bühnen angegliedert wird. Inzwiſchen hat ſich der Schwerpunkt der Ber⸗ liner Revue nach dem Weſten verſchoben, nach der Scala. Dieſe wendet ſich in immer größerem Ausmaße der Revueform zu und ſcheut nicht die ge⸗ waltigſten Koſten. Der Tagesetat des Hauſes be⸗ trägt jetzt 7000 Mark! Die neue Scala⸗Revue heißt „Piecadilly“ nach dem großen Verkehrsmittel⸗ punkt von London, der auch das Zentrum ſeines Nachtlebens iſt. Die Senſationen werden im großen Stil aufgefahren. Da kommt zuerſt La Jana, die ſchöne Tänzerin. Schon vom Truxa⸗Film her iſt die Atmoſphäre des Außergewöhnlichen um dieſe be⸗ rückende Frau. Dann iſt da der Artiſt Ben Dove, ein herrlicher Exzentriker, der ein phantaſtiſches Schickſal hinter ſich hat. Er war beim Brand des tſchiffes„Hindenburg“ dabei, mußte ſich aus dem brennenden Luftkreuzer durch einen 12 Meter tiefen Abſprung retten und brach ſich die Glieder, über die er heute wieder Herr iſt wie der kühnſte Akrobat. Auch Trude Heſterbergs antiphiliſtröſen Chanſons wirken ſenſationell oder die Beine der wohlgedrillten Scala⸗Girls, die eine Treppe aus Glas hinauf⸗ und hinuntertanzen. So iſt„Piccadilly“ ein Augen⸗ und Ohrenſchmaus, wie er auf dem Berliner Unter⸗ haltungstheater noch nicht da war. Gleichzeitig iſt das Gegenſtück zu dieſer Groß⸗ Revue herausgekommen, eine intime Kammer⸗ ſpiel⸗Revue im Kabarett der Komiker. Sie entnimmt ihre Motive dem Sport und heißt„Gib ihm“. Darin ſteckt viel gute Laune, viel Witz. Den größten Lacherfolg hat in der Revue Rudolf Platte in ſeinem Couplet„Guſtaf“ mit der leichten Hand“, worin er reizend Guſtaf Gründgens als Intendant, Schauſpieler, Opern⸗Regiſſeur, Film⸗ darſteller, Kunſtausſchußmitglied, Staatsrat und Gatten der liebenswürdigen Marianne Hoppe perſi⸗ fliert. Freundliche Frechheiten, die vom Publikum lachend verſtanden, und wohl auch von den Betref⸗ fenden nicht übelgenommen werden. Der Berliner Bär. ee Die Badische Gaukultur woche Bemerkungen zur Reiſe nach Paris“ Von Walter Erich Schäfer Walter E. Schäfers Luſtſpiel„Die Reiſe nach Paris“ wird am Montag im Rahmen der Ver⸗ anſtaltungen der Badiſchen Gaukulturwoche im Mannheimer Nationaltheater erſtauf⸗ geführt, Die„Reiſe nach Paris“ ſoll ein Spiel ſein — und ſonſt nichts. Trotzdem: Wenn es mir eini⸗ germaßen gelungen iſt, was ich mit dieſem Stück vorgehabt habe, dann iſt oͤieſes„Nichts“ nicht ſo wenig. Wir haben mehr als genügend Luſtſpiele, die, von der jüngeren griechiſchen Komödie herkom⸗ mend, einen Fall ſetzen und ihn in oͤrei Akten und einer gemeſſenen Anzahl von Perſonen und mit mehr oder weniger ſcharf umriſſenen Charakteren zu einem guten Ende führen. Wir haben, mit einem Wort, mehr als genug bürgerliche Luſtſpiele. Und neben dieſem bürgerlichen Luſtſpiel iſt ein anderer Zweig der Komödie faſt ganz verkümmert: das ro⸗ mantiſche Luſtſpiel, das ſeinen unerreichten Meiſter in Shakeſpeare hat(wie das bürgerliche in Moliere) und das ſeine letzten Blüten in Raimund und Neſtroy trieb. Mein beſcheidener Verſuch möchte ja nicht mit den Leiſtungen dieſer Großen verglichen werden. Ich will glücklich ſein, wenn es mir gelungen iſt, ein wenig Luf von der Spielfreude, von der ungehemmten Lebens⸗ samiſiqie Nadiiri Geborene: September/ Oktober 1997 Metzger Eduard Schneider e. S. Reinhold Kraftwagenführer Emil Limberger e. S. Bernhard Dieter Hilfsarbeiter Johannes Koch e. S. Günter Poſtbetr.⸗Arbeiter Johann Riedlingmatier e. S. Ertch Ing. Hans Jultus Benzinger e. S. Dieter Hans Julius Andreas Maſchinenſchloſſer Andreas Jöſt e. S. Hans Andreas Dreher Emil Vögele e. S. Heinz Franz Schiffbauingenieur Georg Kurt Pieper e. S. Kurt Eberhard Eiſendreher Chriſtoph Schmidt e. S. Hans Jochen Mechaniker Kurt Hermann Keller e. T. Herta Luiſe Gärtner Hermann Thomas e. T. Dorotheg Martha Buchhalter Karl Pfläſterer e. S. Haus Albrecht Kaufmann Karl Hans Bovenſtepen e. T. Ingrid Renate Verkündete: September 1937 Maſchinenſchloſſer Karl Kühner— Hedwig Arbeiter Wilhelm Gräff— Katharina Geckeler Bürogehilfe Karl Büchler— Eliſe Sayer geb. Altdörfer Kaufmann Heinrich Rullmann— Pauline Schall Lackierer Henri Eidmann— Lina Wellenreuther mödien⸗ 0 n Enge ihren eige⸗ Glücklich, luſt und von der inneren dichter feſtzuhalten, die f der bürgerlichen Welt befreit nen kleinen ſchillernden Kos wenn es mir gelingen ſollte, auch bei den Zuſchau Freude an dieſem Spiel zu wecken, wie es bei der Uraufführung in Leipzig geschehen iſt. Uebrigens geht der Einfall der„Reiſe nach Paris“ auf eine wirkliche Begebenheit zurück, ſo ſonderbar das klingen mag, auf ein Ereigr s ſich zu jener Zeit und in jenem Lande begeben Nur war das Werk, um das es ſich drehte de und die Stadt, nach der dieſe Reiſe gehen lte, war auch micht Paris. Aber ſonſt gilt es a on den n Vor⸗ wurf dieſes Stücks, daß der beſte und einfallsreichſte Dichter 2500 immer das Leben geweſen iſt. res, Nieht im Dienſt für Dich, denn er in ein Bindeglied der Semeinſchaſt. nut durch dieſe Semeinſchaſt lebt auch Du! Dicke Luft Der alte Gutsbeſitzer ſteht mit all ſeinen Leuten auf gutem Fuß und nimmt an ihrem Ergehen reg⸗ ſten Anteil. Als er eines Mittags zom Felde kommt und an einem ſeiner kleinen Arbeiterhäuschen vor⸗ beireitet, ſieht er den alten Jenſen auf der Seßwelle ſitzen, eine Suppenſchüſſel auf den Knieen und flei⸗ ßig löffelnd. „Nanu, warum ißt du denn hier draußen? Das iſt doch heute kein Wetter dazu?“ ruft der Beſitzer. „Im— m ja, aber mein Schornſtein raucht. erklärt ſtockend der alte Jenſen. „Sowas! Na, das werden wir gleich in Oroͤnung bringen!“ ruft der Beſitzer und ſpringt hilfsbereit vom Pferde. Schüchtern will der alte Jenſen ihn aufhalten, aber er wehrt ihn ab und öffnet die Tür. Krach— fliegt ihm ein Kochlöffel an den Kopf und Mutter Jenſens Stimme keift ihm entgegen: „Na, du verdammigter Kerl, hab' ich dir nich ge⸗ ſagt, du ſollſt mir nich unter die Augen kommen, wo du mir all ſo geärgert haſt—?“ Schleunigſt warf der Beſitzer die Tür wieder ins Schloß und wandte ſich tröſtend an den alten Jen⸗ ſen, indem er bemerkte: „Na— mach dir nichts draus, Alter! Schornſtein raucht auch manchmal.“ E. S. Maier Ttikot-Hauskleider au.50,.20 Sröße 46 Mein bean ſpi ſtellten Verarb ſeien u terſuch! neuzeit für kle ſpielten wichtige die Vo hervorg geſchrät Der Freiber ſtellung ſtand. aufbaue ſchaften der Wa ſchleiße⸗ zweckmi 8 Vor Fachgru tär B Hür Er: keit der ſchaft, i Hebliche! Aufgabe ſagte:. And kla auch die zen und der Ide Kraftwagenfſthrer Alexander Stelzenmüller e. T. Elfriede Kaufmann Rudolf Hammer e. T. Gertrud Maria Zimmermann Franz Schoop e. T. Hildegard Marta Hilfsarbeiter Ludwig Weid e. T. Renate Straßenbahnſchaffner Karl Friedrich Student e. T. Arbeiter Erwin Hugo Löffler e. T. Inartd Anna Bankbeamter Wilh, Joh. Steinmetz e. Elektriker Eugen Vinzenz Trützler 2 Schreiner Karl Ludwig Schauder e. Kral Dieter Schloſſer Karl Michael Herbſt e. 8. Gerhard Karl Eugen Joſeph Kaufmann Herm. Wilh. Franz Dorn e. S. Lutz Walter Lackierer Adam Beckerle e. T. 9 Karolina Erika Arbeiter Karl Frankmann e. Erhard Dachdecker Willi Hauſer e. S. 1 Friedrich Gewerbelehrer Hermann Joſeph 8 e. T. Lioba Mechaniker Hermann Alfred Munk e. Heizer Johann Adam Legleiter e. T. Gifela 1 Kaufmann Karl Richard Friedrich Schleevoigt e. Fabrikarbeiter Friedrich Wenzel e. T. Käte und e. 185 Mi Kraftwagenführer Wilhelm Keller e. T. Giſela Berta Metzger Philipp Peter Haas e. T. Hilda l Kaufmann Wilhelm Jakob Kiefer e. T. Ingeborg Karin Kaufmann Albert Franz Schmitt e. S. Bruno Konraß Inge Doris S. 5 Friedrich Franz Erwin Peter Joſeph S. Hermann Edmund Urſula Helga ina Diel ng Heinrich Max Hans Kokes e. S. Dip Kaufmann Joſeph Anton Model e. T. Opernſänger Franz Seraph 1 e. S. Kaufmann Friedolin Winz e.& Willi Otto Gußputzer Kurt Schneider e. L Waltrud Hermine Schloſſer Karl Jakob Kühnle e..6. Karlheinz Hilfsarbeiter Jakob Wittermann e. 8 Karl Heinz Hauptlehrer Friedrich Heinr. Bache e. Kupferſchmied Georg Schröder e. T. Inge Auguſte Kaufm. Angeſtellter Willi Hendach e. S. Hans⸗ Joachim Dekorateur Joſeph Walter e. S. Horſt Hubert Hoteldiener Friedrich Eduard Faller e. T. Marianne Gerd Heinz Doris Friedel Metzger Johann Georg Seitz e. T. Renate Margarete Arbeiter Georg Herr e. T. Annelieſe Arbeiter Georg Herr e. S. Aol Manfred Hilfsarbeiter Heinrich Wein e. T. Eliſabeth Anna Hilfsheizer Joſeph Nies e. T. Eleonore Frieda Maria Elektromonteur Ludwig Wilhelm Harrer e. Oberwachtmeiſter Guſtav Adolf Oſt e. T. Liſelotte Wilhelmine ing. Eberhard Heinrich Goebel e. S. Berno Paul Michael Franz Wilhelm Ferd. T. Urſula Marg. Ella Toni Werbegraphiker Kurt Rudolf Weinhold 8. S. Volker Bruno Maſchinenſchloſſer Karl Joh. Fiſcher e. T. Hildegard Hedwig Berta Maſchinenſchloſſer Wilh. Joſ. Wittmann e. 2 Waltraud Frieda T. Ingrid Veronika Schriftſetzer Eiſendreher Arzt Elektroſchweißer Oberarzt Dr. med. Ingenieur Kurt Tenddenhabsa n baadden p 3, 1 Mitzsche 4 Reimer p 3, 2 Metzger iel ng. Heinz 5 Albe Kinderwagen Stetsflonbeſten, billlgst S dun 5 September/ Oktober 1987 Nieter 25 Henkel— Helene Hettinger Tüncher Jakob Wolz— Margareta Haupt Rentenempfänger Heinrich Beeck— Joſepha Brunner inrich Güllich— Barbara Fickel alentin Jacob— Margarete Diehl Dr. med. Hans Hettinger— Lotte Lamerdin Bauführer Hermann Kleiſt— Barbara Wolf geb. Weber Obergefreiter Ernſt Dollinger— Radiohändler Wilbelm Fütterer— en 965 aus Otto— Lydia M Armin Schloſſer Philipp Heeb— Feldwebel Hugo Leßle— T gs Groß Matroſe Emil Zeitz— Elſa ink— erna üger 5 Willy Schröder— Eltſabeth Roſa Seithel Karl Eugen Hörig 0 5 14555.— ee. tto Hermann Lehmann— Toni Erna Bacher 800 0— Alice Raxtin * 422 5 1— Elſa Ade Kocher mil ehof Berta Emma p 5 196%— dates e 55 1 5 r— Eliſabeth Schilling Getraute: Sitte genau auf amen Glücklien? Jawohl durch MS el von E31 Dietrieh Es un achte Maxia Pfiſterer ardan mit üngling— Manege Keller D 4, 7 una Kirrſtetter BERGBOoITI p der großen Auswahll Fernruf 21875 * 0 Klara til Fried n ohann ſcher 0 5 8 ieh 1 g. erf 1 N dc Zimmereinrichtungen 3 e 8 Lotle Emma Mainzer Perser Teppichen Marig Tavernier 1 Wallenſtein f — Hildegard Barb. Schöffler 0 8, 14 Gelegenheiten Antiken Möbeln POrEZellanen Kunst- und Auktionshaus Dr. Fritz Nagel Telefon 241 39 — Marta Margareta imb Ankauf 2 Obiekte! * er— Roſa Mathilde Littig r 5 Gürtner ber— Lina Johanna Schrotter fre of Guſtav Eruſt Doinet— Wini⸗ lch 8 Maria Kreitmair rgarete Herbert riſtine 3 Sudheimer 5 1 e 5 11 Anng Maric Richter 11 Nietert Ehefrau Stadtſekretär Hermann Münch— Bertha Greßler Kaufmann Georg Schmitt— Erna Schün Autoſchloſſer Frdr. Schweizer— Eliſabethe Reinhard geb. Rebſcher Schloſſer Guſtav Meiſter— Emilie Künſtler Kaufmann Karl Müller— Luiſe Wunſch Oberzahlmeiſter Friedrich Roß— Hilda Weißer Kaufmann Kurt Grasmay— Sophie Beßling Kürſchner Karl Rückert— Magdalena Diehl Wagner Auguſt Wolf— Hilda Götz Kaufmann Fritz Strobel— Elfriede Schickle Kaufm. Angeſtellter Friedrich Weller— Joſephine Hoffmann Kaufm. Angeſtellter Albert Lang— Lilli Haller Angeſtellter Bernhard Schäfer— Luiſe h Hafenarbeiter von Zaſtrow— Lina Hütten geb. Schnetzer Schmied Emil Rapp— Roſina Stather Arbeiter Ernſt Lehr— Helene Engel geb. Feier Maſchinenſchloſſer Valentin Breithaupt— Frieda Allmendinger Uhrmacher Erich Moſer— Ruth Goldſchmidt Buchhalter Valentin Mangelsdorf.— Marie Nübling geb. Krickl Diplom⸗Landwirt Wilhelm Treiber— Lieſelotte Kölſch Geſtorbene: September 19837 Wirt Philipp 1 54 J. 6 M. Hugo Knecht, 8 1 Lure geb. Hettel, Witwe des Heizers Jan. Twardy, Anna Ela S891 geb. Sehr⸗ Ehefrau des Kraftwagenführers Wil⸗ helm Bögel, 35 J. 2 Otto Paul Oberndorfer, 4 0 Friedrich Rudi Seitz, 5 Minuten Karl Froſch, 6 Monate Luiſe n Scherer geb. e Ehefrau des Elektromonteurs Georg Michael Scherer, 9 Maria Thereſia Hipp 9 6h Ehefrau des Plakatanſchlägers Eugen Karl Hipp, 19 J. 8 M. Martha Botzner geb. Senz, Witwe des Arb. Fr. Botzner, 65 J. 3 M. Luitgarde Weitzel geb. Hillemann, geſchieden von Werkmeiſter Eduard Weitzel, 55 J. 3 M. Werkmeiſter Fridolin Werz, 64 Jahre Regina Florſchütz geb. Koch, Ehefr. d. Kfm. Emil Florſchütz, 32 J. ie e 1 geb. Merkel, Witwe 68 Heizers Valentin Ullrich, Doris Helga Murſchel, 5 Monate Arbeiter Johannes Kugel, 72 J. 10 M Ledige Gaſthausangeſtellte Hilde 17 Schorp⸗„ 28 88 9 M. Ingenieur Paul Johann Eugen Müller, 47. Schloſſer Guſtay Adolf Schwenzer, 51 J. 3 Chorſänger i. R. Konrad Ritter, 5. 2. Arbeiter Friedrich 3 57 J. 3 1 75 Eichhorn, 1 Monat Wegen e geb. Bloß, Witwe des Kaufmanns Ludwig eidenr Katharina 55 Wagner geb. Stäbler, Ehefrau 85 Renten⸗ empfängers 8 9981 67 Jahre 5 Hedwig Maria Stahl, 14 J. 1 1 e geb. Kiſt, Ebefrau des Kaufmanns Ernſt Auguſt ramm d. Rentenempfängers ſermann Karl Pau chter 5 5 Kob 455 Hemmer, 1 des Kaufmanns Guſtav 0 mann 0 e 61 905 8b. i babe 45 Jen 5 e 15 Robert Niter, 7 ahre 1 To desiIlen und nach au Veſcenwagen Boleroiackchen en.25, 490 Daut desichtshaare des und Warzen entfernt durch Diather mie garantiert für dauernd und ohne Narben Berihel Ehrler s e, Mitglied des RK B e..- Tel. 21587 geſellſcha ö manditg 5 geſellſche 1 in Vaih folge dr nalſozig derſelbe Kräfte Staatsſe Aufgabe müſſe z in der gung zu Induſtr heraus, Sicht di ſind, det späteren * Ad Die Ge in eine für schee lber, deim P 2.%. end d laß Lieferent alſer Arenen lessen 820 Abſchrei Reingen 5 dle Marke des Vertrauens Zahlungserleichte 25 5 1 50 i En. E ſPRIN T2 Wöscht auch nach Gewicht 8. 7 Ferntu de 1 g eee Abit-Ents ue rung 0 iinangs-Tee). Löst und Harnsäure kräftig 5 8 bar ner das die tuch dor⸗ Hſte TSC der Neuen Mansbeimer Zeitung Der Eisenhũ üſleniag 1937 Im Rahn 1 rigen Eiſenhüttentages hielt der des 5 e Eiſenhüttenleute unter 8 Vorſitz von Prof. Dr.⸗Ing. 9 75 mit dem Ausſchuß 60 Materialprüfungen der ſich mit den Ergebniſſen der durch Röntgen⸗ und Gamma⸗ en Werkſtückprüfung beſchäf⸗ tete Prof. Dr. F. Weyer⸗ ngen des Kriſtallzuſtandes Röntgenbild, während Dr.⸗ t⸗Dahle über Ergebniſſe, gen⸗ und Gamma⸗ 9 W. Schirp, Berlin⸗ magnetiſchen Werkſtück⸗ keiten und Grenzen und mit der Fehlererkenn⸗ en Prüfung. huſſes unter 8 wurden wich⸗ der Walzwerksbetri ebe erörtert. 5 ſich üb ber di ie ee des ltung auf Hüt⸗ werken be⸗ ien Hochofenwerk, oße Bedeutung auf s Enderzeug⸗ rzahl in den Walzwer⸗ ch oͤer überr an den Anlagekoſten werks und di a durch die meiſt ſtark be uſpruchten umfangreichen maſchinellen Walzwerksanlagen ſtellten einen e der Verarbeitungs 5 dar. Die Sortenkoſten mehrerer Walzwerke ahlen und aufgaben N chieden. Die betriebswi 110 aftliche Un⸗ immer zu Feſtſtellungen von Fehlern, der Art des Aufbaues der 2 ſeien 1 geſchickte Hilfsein⸗ Sfähigkeit gebracht wor⸗ der in f tun; f ung oder Ver⸗ lgberfe ahren 5561 schließlich durch Anlagen Walzenſtraßen zu erreichen. Die Walzwerke Walzzeugſorten(Stab⸗, Draht⸗ und Bandſtahl) en infolge der großen Erzeugungsmengen eine ſehr Rolle. wurden daher von dem Vortragenden zeitlichen Straßenbauarten beſonders e in den letzten Jahren den unein⸗ hränkten Beifall der 5 inden haben. 3 2.⸗Ing. O. Enicke⸗ Frei Walzen für die Her⸗ ung n 891 8 5 5 und Grobb blechen zum Gegen⸗ ſtand. Der Vortragende erklärte den Einfluß des Gefüge⸗ aufbaues auf Härte und die ſtatiſchen Feſtigkei ſchaften. Wa enarten, behandelte dann Nealer Idealismus! Slaalssekreſär Backe vor der Fachgruppe Slärke Indusirie Vor der erweiterten Mitgliederverſammlung der Fachgruppe Stärke⸗Induſtrie in Berlin ſprach Staatsſekre⸗ tür Backe vom Reichs⸗ und Preuß chen Miniſterium für Ernährung und Landwirtſchaft über die Notwendig⸗ keit der Vorratspolitik in der deutſchen Ernährungswirt⸗ ſchaft, in die nunmehr auch die Stärke⸗Induſtrie in er⸗ Heblichem Umfange N werde. Er betonte, daß die Aufgobe für die Stärke⸗Induſtrie nicht leicht ſein und ſügte:„Ein realer Joͤealismus tut uns not: beſonnen und klaren Blickes die praktiſchen Möglichkeiten er auch die Schwierig keiten erkennen; aber mit heißem zen und in ſieghaftem Glauben an die Unwiderſtehlichkeit der Idee über dieſe Schwierigkeiten hinweg ſich zum Er⸗ folge durcharbeiten!“ Dieſer Ideglismus habe der natio⸗ nalſozigliſtiſchen Idee den Weg zum Erfolge gebahnt und derſelbe Idealismus werde auch in der Wirtſchaft alle Kräfte zur äußerſten ſchöpferiſchen Er ung bringen. Htaatsſekr etär Backe ging dann im elnen auf die Aufgaben der Stärke⸗Induſtrie ein. Die Stärke⸗Induſtrie mitſſe zeigen, daß ſie au in der Lage ſei, die volkswirtſch gung zu bewältigen. Als wichtigſte 3 der Stärke⸗ Industrie ſtellte Staatsſekretär Backe die Notwendigkeit ns alle Maßnahmen zu ergreifen, oe auf länge Sicht die Produktion der Fabriken zu ſteigern geeignet ind denn die notwendige Erzeugung würde vielleicht in ſpäteren Jahren noch größer werden. 2 1 ch ohne den Bau neuer Fabriken ftlich notwendige Erzeu⸗ * Adelsheimer Elektrigitätswerk Ach, Adelsheim Baden. Die Geſellſchaft iſt auf Grund des Umwandlungsgeſetzes in eine Kommanditgeſellſchoaft mit der Firmenbezeichnung „Adelsheimer Elektrizitätswerk Weng u. Co., Kommandit⸗ geſellſchaft, Sitz Abende umgewandelt und der Kom⸗ monditgeſellſchaft das Vermögen der bisherigen Aktien⸗ geſellſchaft übertragan worden. Perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchaften iſt Dr.„Fritz Weng, Apotheker und Chemiker in Vaihingen a. F.(Württ.). 5 Kölſch⸗Fölzer⸗Werke Acc, Siegen.— Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 4 v. H. Das Geſchöftsfahr 28657(30..) nahm bei der. 5 Fölzer⸗Werke Ach, Siegen, 1855 befriedigenden s Verlauf. Ruch die Toch⸗ lerunternehmungen der Geſellſchaft arbeiteten günſtig. Wie der Did erfährt, wurde im abgelaufenen Geſchäfts⸗ 15 ein Rohertrag von 3,02(2,20) Mill./ erzielt. Nach Abſchreibungen von rund 323000(302 000)/ wird ein eingewinn von rund 295 000(72 000)% ausgewieſen, gus dem der Ham 7. Dezember die Wiederaufnahme der ſeit 1928/20 ruhenden Dividendenzahlung mit 4 w. H. vor⸗ geschlagen wird; 25000(15 000)/ ſollen zu ſozialen Zwecken und 40 000(47 000)„ zur 1 der geſetz⸗ lichen Rücklage verwendet werden. Nach Ab ug der Agi⸗ Vergütungen verbleiben 32 000()/ zum Vortrag. Im neuen Jahr iſt die Geſchäftslage eee Bei 1 5 ie liegen eine Reihe guter Aufträge vor. fen Ausblicke eröffnen ſich auch bei den Tochtergeſell⸗ ſchaften des Unternehmens. * Stettiner Oderwerke A für Schiff⸗ und Maſchinen⸗ bau, Stettin. der Bilanzſitzung des AR der Stettiner Oderwerke Ach für Schiff⸗ und Maſchinenbau, Stettin, wurde beſchloſſen, der auf den 24. November einzuberufen⸗ 0 die Verteilung einer Dividende von wieder 6 v..5 für das Geſchäftsfahr 1936/37 vorzuſchlogen. chröder AG, Osnabrück. Nach dem vorlie⸗ om kölahkesabſchluß 1937 haben ſich Auftragseingang mſotz in Gasmeſſern und ſonſtigen Erzeugniſſen gegenüber dem erſten Holbjahr 1936 erhöht. Infolgedeſſen ſich der Betriebsüberſchuß im Verhältnis zum Ver⸗ 5 10 1926 entſprechend gehoben. Der Umſatz im a ierteljahr war weiterhin befriedigend. n ee r Gardinen⸗Weberei und Bleicherei, Fal⸗ enſtein i. ie Fal 1 Gardinen⸗Weberei und Hleich⸗ e i.., hat auf den 20. Oktober eine e 1 derart beſch 15 5 155 11 von fünf hren nach e 2 3 zmächtigt wird, das Grundkapital um 1 Seit 3 Mill. 1 gegen Ausgabe neuer Sacheinlagen, zu erhöhen. 5 hreiners Nachfolger), Müuch HV der h alben Nachfolt Geschäffssfille am Geireidegroßmarki häli an Mannheim, 7. Oktober. An den Weltweizen 495 n ſich in Hieſe 8 He nur 9 Umſatzmü nur kleine Prei . e e ret eringe Mengen ben gen für Oktober und der& verurſachten kleine ch 0 in Liverpool lagen erneut ruſſiſche Angebote r 8 f auf den Preis drückten. Am letzten Markttag trat dan wieder eine Befeſtigung ein, die jedoch die Verluſte nicht mehr voll wettmachen 8 4 glichleiten Die Lokonach⸗ zut, w Ahrend für die Aus⸗ wurden. Glattſtellun⸗ des Efſektenmarktes ft white 2 8,55 Konſas 2 Weſtern Mani⸗ man für Golf 9,95 95 9,5 hfl., hfl. Amber 2 ntwerven) 8, 87¹ 2 „Oktober 8,62 ¼ ſter, ſtellte ſich lo g. Frs. und Noproſiſk Kanſa 2 Durum 1, a und für O k Amber Durum 2, ) 910 1 3 5 850 N Am Mapa er Getreidegroßmarkt entwickelten ſich auch in dieſer Woche keine nennenswerten Umſätze, wofür weiterhin hauptſächlich die Erntearbeiten verantwortlich zu machen ſind; auf der anderen Seite haben die Mühlen zur Zeit noch Mahlgut, ſo daß ſich die gegenwä Geſchäfts⸗ ſtille auf keine Weiſe nachteil wirkt. iſt übrigens bemerkenswert, daß im Oberrh biet im großen ganzen die Belieferung mit Weizen a Süd⸗ und Süsdweſtdeutſch⸗ land weſentlich umfangreicher war als aus Nord⸗ und Mit⸗ teldeutſchland, während in früheren Jahren gerade aus die⸗ ſen Bezirken größere Mengen hierher kamen. Es ſteht zu erwarten, daß nach Einbringung der Ernte aus dieſen Ge⸗ genden und vorausſichtlich auch aus Bayern Anlieferungen an der Oberrhein erfolgen, nachdem die bisherigen Andie⸗ nungen im weſentlichen den im Erzeugergebiet gelegenen Mühlen zugute gekommen ſino. Auch in Roggen iſt das Angebot nicht ſehr groß, es reicht jedoch voll aus, die beſtehende kleine Nachfrage zu befriedi⸗ gen. Man hat in Her letzten Zeit die Feſtſtellung machen können, daß ſich die Qualitäten der zur Ablieferung kom⸗ menden Mengen nicht unweſentlich verbeſſert haben. Ein gewiſſer Bedarf beſteht augenblicklich noch bei den vorder⸗ Geſchäftsj ahr Trotz vorhan⸗ einſtimmit genehn t auf ver eden Gebieten wax es Bruttogewinn von 4,17 auf 4,85 Mill. geabſchreib bungen von„22 eibungen von 0,11(0,3) Mill. rigen Aufwendungen ein Reingewinn von 514 631(411 351) /, der ſich durch den Vortrag von 5(5089 1 auf 527 010 416 440) 1 erhöht. Die HV beschloß, hieraus eine von 6 zuf 7 v. H. erhöhte Dividende auf die Stammaktien und wiederum 8 v. H. auf Hie Ber zur Ausſchüttung zu bringen. Weiter ſollen der 100 000 A li. V. 31 200 zur ch 000„ zur Spe⸗ zialri ücklage für erkerneuerung) ürberwieſen werden und dem Unter rſtittzungsverein der Geſellſchoft 65 000(50 438), zugeführt werden. In der Vermögensaufſtel lung wird das geſamte Anligevermögen mit 1,68(1,74) Mill.% bewertet, Beteiligungen erhöhten ſich von 0,03 auf 0,05 Mill. /, 3 möglich, der Mark zu ſtei gern. (0,25) und anderen Abſchr verbleibt nach Abzug der »geſamte Umlaufsvermögen iſt von 6,69 auf 7,85 Mill. geſtiegen. Darunter befinden ſich V 28 mit 4,39(3,8 0 und Warenforderungen von 2,65(2,28) Mill. J. Anderer⸗ ſeits betragen Hie geſamten cpi en 4,09(3,64), darunter Worenverkbindlichkeiten 0,91(1,22), Zölle und Abgaben 0,66(), Bankverbindlichkeiten 0,78(0,47) Mil⸗ lionen. Karlsruher Hafenverkehr im September. Der Ge⸗ ſamtumſchlag der Karlsruher Rheinhäſen betrug im Sep⸗ tember 212000 To. Gegenüber dem September 1936 mit 190 400 To. ergibt ſich eine Zunahme von 22 400 To., die auf eine ſtärkere Zufuhr von Brennmaterial zurückzu⸗ führen iſt. * Die Shell⸗Konzeſſion in Guatemala. Die Regierung von Guatemala hat, wie bereits gemeldet, dem Shell⸗ Konzern die Konzeſſion für Petroleumforſchungen in den Gebieten von Izabal, Peten und Verapaz erteilt. Dieſe Konzeſſion iſt nunmehr auf die im Juni gegründete Companig Guatemalteeo de Petroleo Shell übertragen worden. Sie umfaßt eine Fläche von 3,77 Millionen Hektar. Waren und Märkte * Obſtgroßmartzt Zwingenberg. Anfuhr 900 Zentner. Birnen—16; Pfirſiche—24; Nüſſe 22— 247 Aepfel—15 Tomaten—5. * Motorenwerke Mannheim Ach vorm. Benz Abt. Stationärer Motorenbau. Das ſeitherige ſtellvertretende Vorſtandsmitglied Fritz Loos iſt zum ordentlichen Vor⸗ ſtands mitglied beſtellt. *Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim. Aepfel 6 bis 16) Birnen—16; Tomaten 5; Nüſſe 1925, Kaſtz⸗ nien—11 Pfg. Anfuhr 950 Zentner. * Viehmärkte. Stockach. Zufuhr: 2 Farren, 2 Ochſen, 8 Kühe, 4 Kalbinnen und 10 Rinder. Verkauft wurden: 1 Farren zu 400, 1 Ochſe zu 220 l, 2 Kühe zu 430—470 Mark, 2 Kalbinnen zu 410 und 500, 6 Rinder zu 190 und 310. Handel mäßig.— Dem Schweinemarkt waren zu⸗ geführt: 312 Stück Ferkel, von denen 250 Stück verkauft wurden zum Preiſe von 3460/ das Paar. Handel leb⸗ haft.— Stühlingen. Zufuhr: 4 Ochſen, 3 Kühe, 4 Kalbinnen, 1 Jungvieh, 140 Läuferſchweine, 169 Milchſchweine. Ver⸗ kauft wurden: 3 Kalbinnen zu 310320 /, 100 Läufer⸗ ſchweine zu 3650 /, 100 Milchſchweine zu 22—32 l. Han⸗ del auf beiden Märkten flau. Rotterdamer Getreidekurſe vom 8. Okt.(Eig. 13 Weſzen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. 7,62%; Jan. 7,727 G; März, Mai 65 7,85.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo]! Nov. 108 G Jan. 108,25 G; März 109,75 G; Mai 108,50. Liverpooler Baumwollkurſe vom 8. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schlu 10 Otlober 137) 433 Nov. 433; Dez. 439; Jan.(38) 441, Febr. 443; März 446, Mai 450; Juni 452; Juli 4547 Auguſt 4557 Sept. 4577 8 40 459; 1 7 75 ile.(39) 405; März 404 Mai 4087 Juli ndenz willig. — Heini olierungen vom 8. Okt.(Eig. Dr.) Lon ⸗ don: Leinſaat Pl. per Okt. 180 Leinſagt Klk. per Okt.⸗ 1 15,50, Bombay per Okt.⸗ 15% Leinfagtöl loko kt. 20,776 2 2055 ne ägypt. 220 aumwoll⸗St. 50 030 per Okt.⸗Nov. 6,25.— Neu⸗ 5b Terp. 39,75. Wan wah: Terp. 25 85. 85 Nürnberger fenmarkt 1 (Bericht vom 2. bis 8. Oktober). Die bisher lebhafte Nachfrage am Nürnberger Markte 18 ſich im 18 0 5 der 5e eſchaftse 11 0 Berichts woche 1 5 o 275„ keit 9 87 bis 5 no n erre umſätze von 890 bis nahezu 100) Zentner 5—. Der 4707 Wochen umſatz beziffert ſich auf 2200 Ballen mit 4437 Zentner. 4 die e W die. pfälziſchen Mühlen, die gern pfälziſchen Roggen kaufen würden, um ihn zuſammen mit dem ſchon früher gekauften norddeutſchen Roggen zu verwenden. Brangerſte findet nach wie vor flotten Abſatz, um ſo mehr als die Mälzereien anſcheinend ſchon ſämtliche Be⸗ zugsſcheine über eine Menge, wie ſie im Brauwi= jahr 1935/36 verarbeitet wurde, bekommen haben. gebote aus der Pfalz und aus dem Rheingau genommen, ebenſo auch diejenigen in thüringiſcher und Saale⸗Gerſte ſowie in kurmärkiſcher Odergerſte. Infolge⸗ deſſen zehrt der Markt zur Zeit von den noch in Händen öder Verteiler befindlichen u. vorgekauften Braugerſtenmen⸗ gen. Man hat allgemein den Eindruck, daß die vorhandenen Mengen zur vollen Deckung des Geſamtbedarfs gut aus⸗ reichen. Vereinzelt wird bei den Braugerſten ein über⸗ dͤurchſchnittlicher Eiweißgehalt feſtgeſtellt, doch iſt dieſer in den meiſten Fällen nicht ſo hoch, daß er die Verwendung als Braugerſte in Frage ſtellte. Induſtriegerſte begegnet ſtarker Nachfrage; das Angebot in deutſchen Herkünften iſt dagegen recht gering. Für Bayern und die Bezirke am Oberrhein wurden von der Reichsgetreideſtelle kleinere Mengen zugeteilt, wobei man, wie üblich, gewiſſe Auflagen machte. Da bis zum 15. Okto⸗ ber öte Verſorgung mit Induſtriegerſte abgeſchloſſen ſein ſoll, viele Fabriken aber noch nicht ausreichend eingedeckt 17 erwartet man für die nächſte Zeit eine Steigerung des Angebotes ooͤer aber eine Vermehrung der Zuteilungen durch die Reichsgetreideſtelle. Die Umſätze in Induſtriehafer haben merklich abgenom⸗ men. Der bodiſche Hafer, deſſen außerordentlich gute Qualitäten wir in früheren Berichten erwähnt haben, hat ſehr ſchnell Abnehmer gefunden, ſo daß von m nicht mehr nennenswerte Mengen verfügbar ſind. Für die norddeutſchen Herkünfte, die nicht den gleichen Qualitäts⸗ forderungen entſprechen, beſteht augenblicklich noch wenig Kaufneigung. Die Belieferung der Mehlkundͤſchaft mit Weizenmehl kann zur Zeit ziemlich reibungslos erfolgen, da die len dank der beſſeren Verſorgung im Vo Anlieferungen gut nachkommen konnten. das Intereſſe der Verbraucher für Type 10 n men. Am Roggenmehlmarkt iſt noch keine Bele bung ein getreten. Für Futtermittel beſteht lebhafte Nachfrage, die aber bei dem geringen Angebot nur ſchwer befriedigt werden kann. Die in früheren Berichten erwähnten Zuteilungs⸗ aktionen nehmen ihren Fortgang. 85 Riedel Die An⸗ haben ab⸗ Hopfen wieder vom Ausfuhrhandel übernommen, währe 10 das Inlandsgeſcheft ziemlich ruhig liegt. Der aller f Teil der heimiſchen Brauereien hat ſich bereits r unmittelbar während und nach der Ernte in den Anbau⸗ gebieten eingedeckt. Nach den eingegangenen Berichten ſind im erſten Monat(September] des Hopfenjahres 1937%88 bereits rund 162 000 Zentner deutſche„Siegel- hopfen über die amtlichen Waagen gegangen. Die am 1. Oktober noch bei den Erzeugern und in den Lagern der Kommiſſionäre befindlichen unverkauften Hopfen werden auf rund 18 000 Zeutner geſchätzt, von welchem Beſtand für das erſte. Drittel bereits wieder rund 5000 Ztr. abgingen. Die nech verfügbaren Vorräte der diesjährigen Ernte eind alſo nicht mehr groß. Angeſichts dieſer Lage haben ſich zuch die Preiſe auf der Grundloge der Vor⸗ woche gehalten; es wurden bezahlt Hallertauer mit 218 bis 240 /, Tettnanger mit 230—250, Spalter mit 280 bis 245 /, Hersbrucker Gebirgshopfen 8 Rheinpfälzer mit 180/ und Badiſche Hopfen mit 185 bis 203/ je Zentner. Die Woche ſchließt in lebhafter Stimmung. Dem Nürnberger Platze wurden im erſten Monat des neuen Hopfenjahres 42 346(im Vorjahr: 43 276) Ztr. Hopfen mit der Bohn zugefahren. Unter den ankommen⸗ den Hopfen befanden ſich 32 044 Ztr. aus Bayern, 6789 Ztr. aus Württemberg, 1377 Ztr. aus Baden, 891 Ztr. aus Jugoflawken, 629 Ztr. aus Belgien, 506 Ztr. aus der Tſchechoſlowakei und 110 Ztr. aus Oeſterreich. Ab Nürn⸗ berg verfrachtet wurden im Monat September 6863 (4766) Zentner Hopfen. Am Sagzer Markte machte ſich neben der anhaltenden Nachfrage nach grünfarbiger Ware für Exportzwecke ver⸗ ſtärktes Intereſſe für mittlere und geringe Sorten zur Deckung des Inlanosbedarfs geltend. Die bevorzugten Lagen ſind ſchon ſtark geräumt. Bei freundlicher Stim⸗ mung Notierungen von 625—1000 Kronen(54,40—87,00). In Belgien iſt die Stimmung zur Zeit etwas ruhiger. Notierungen für Poperingher Stadthopfen(Lieferung Oktober⸗November) 50 Franken(37,80), für Aloſter 525 Franken(44,10). In Frankreich hat im Elſoß für die guten Qualitöten eine Hauſſe eingeſetzt. Beſonders wurden vom deutſch⸗amerikaniſchen Handel große Poſten (nahezu 5000 Zentner) übernommen. Im allgemeinen wurden 650-800 Franken(55,40 68,20 /] angelegt. In Norofrankreich Notierungen von 400500 Franken(34,10 bis 42,60 /) und im Burgunderland 600 Fronken(51,15 Mark) je Zeutner. Geld- und Devisenmarkt Paris, f. Oeber Gig amſlic). London 150.20] ppenſen. Kepen dagen 575.— Wien 2 n 20 8. e, 488 80 feen, 10—, 1 an S, e, 686 f. d, 7c, lee, 7 5 1 ondon, 9. Dkber(ehlaß zmilſch 405.37 220 Nocken„ chen 1/21 ee 495.81 Wa 100 Fumänf en ö 678.—bekobem: 1/07 1 89515/,0 1 5 5 Kensfanſin. 618.— Ausfraſſen 125.— inn 180 25, 9 3 d ee, Prügel 29.38 Helsingfors. Mon ferides 28,— kalen 9415— pray lane; 25 Laibe 123.0 Berlin 12.88/ ute 28,— pbenos Aires 16,— bbszos ache: 21-54% ße 218.— ie te Eu. 442 au kaneen 8,0 Hponien„„ olg 400.—( anskang Sucks 100.1 a 2 5 Melalle Hamburger Meiallnofierungen vom 8. Okfober e 1 . Hütten n... 23.—23.— kelnsllber(. p. 9h. 41,50 88.50 15 15 2384 279 1 1 7 360 3,40 ines Delalpe,(l.... 4,65 4,90 N Loco Anlad uultes leni dsl 16.) 78.— 74. Oueckzilber(2 9 11 14. v 14, Wolirzmerz Gib.(ii 3 *Der Lond welhreiß betrug om g. 1 5 1987 für eine 2 5 old 140 Schilling 6 Pence 86,7845, für 0 ramm Helps demnach 54,2222 Pence=.79018 l. Frachſenmarki Duisburg-Ruhrori Die Nachfrage an der heutigen Börſe war für bergwärts ziemlich rege. Es konnte nicht für alle angeforderten Par⸗ tien Raum geſtellt werden. Die Frachten erfuhren keine Aenderung. Talwärts wurden für etwa 17 000 Tonnen Kohle Kahnraum abgegeben. Auch hier bleiben die Frach⸗ 1855 unverändert. Der Bergſchlepplohn notierte mit 70 und „nach Mainz und 80 und 90 Pfg. nach Mannheim. 5 Iſchlepplohn beträgt zur 1 555 8 Pfg. 5 größere be⸗ .— e eee nach Rotterdam. mit 180188 ,, 11.30: e— 12.00: i T e Die Abend börſe brachte tieſſten Kurſen des Mitt Beſſerungen von etwa Baſi Igten kleine 0 t vorlag. Größe entwickeln, weil eine Zunächſt kamen zur amtlich Bemberg 142, Rheinmetall „50. Am 9 wie gen bends, ſehr k nannte man mit 94,80. Im Verlaufe konnte ſich die Hal ſern und die Kurſe lacen, ster Berlin. Waldh notiert en Dürrwe und Sch ntung ten ſich Comm bei 104 in gr geſchäft war bis zum Sck hu hafter Kommunal⸗Umfe chuldung 3 ßeren Beträ Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe obilien⸗ und H. e Angebote an der Im: Donnerstag waren geri uſern waren von au 5 2. häuſer angeboten. Die blen Objekten iſt dagegen nach wie 8. OMobes 795/ nuchee —** Wetterbericht des R„ Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 9. Oktober. Die über dem Feſtland liegende Tiefdruckrinne füllt ſich langſam auf. In ihrem Bereich herrſcht in faſt ganz Deutſch⸗ land ruhiges, aber vielfach nebliges Wetter, das zu geringfügigen Niederſchlägen Anlaß gibt. Eine durch⸗ greifende Beſſerung iſt vorerſt unwahrſcheinlich. Vorausſage für Sonntag, 10. Oktober Morgens vielſach dunſtig oder neblig, ſouſt meiſt bewölkt, höchſtens vereinzelt geringfügiger Regen, Temperaturen wenig geändert, ſchwache Luft⸗ bewegung. J Höchſttemperatur in Mannheim am 8. Oktober + 12,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 9. Oktober f. 99 Graö; heute früh halb 8 Uhr + 10,3 Grad. 5 Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,8 Milli⸗ meter= 0,8 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober Rhein⸗Megel 5. 6. 7. 8.„ Rhein⸗Pegel Rheinfelden 2,65 2687.712,68.000] Kaub.. 222,212.14.12 a 25 705 205 205 175 575 Köln. 192188 190/183 155 2.* 5„ 4 Mara 48840 440 3. 4% eee 5 Mannheim 3,483,8 3 3,33 3,80] Mannheim 3⁴ 3a 3,26.19 Was hören wir? Sonntag, 10. Oktober Reichsſender Stuttgart .00: e—.30: Evang. Morgenſeter.— .00: Sonntagmorgen ohne Sorgen!— 10.00: Morgenfeier der SA.— 10.45: Beliebte Ouvertüren(Schallplatten. 11.30: Deutſche Wehr am Oberrhein.— 12.00: Platzkon⸗ zert.— 13.00: Kleines Kopitel der Zeit.— 13.15: Muſtk am Mittag.— 14.00: Kaſperlſpiel. 14.30: Muſik zur Kaffeeſtunde(Schallpl.).— 15.30: Cl orkonzert.— 16.00: Muſtk zum Sonntag⸗Nachmittag.— 18.00: Elfäſſiſche Haus⸗ muſtk des 16. und 17. Jahrhunderts.— 19.00: Nachricht . ten. — 19.30: Das Neueſte zum Tanz(Schallpl.).— 20. 8* 1 Pucci 755 7 1 flute end: Wiedereröffnung des etzinger loßtheaters.— 22.30: Tanzmuſik.— 9 tachtmuſik. utſchla ſender 5 255 .00: Schah kalten.: Bauerufunk.—.00: Sonn⸗ tagmorgen ohne Sorgen.— 10.00: Morgenfefer.— 10.30 Aus„Der Roſenkavalier“ von R. 1(Schallpl.). Standmuſik.— 110 Muſik zum 7 5 Wah Ae 8 Aufnahme).: Singen, e).— 16.00: Bunte Kleinigketten, 18 65 elodien.— 19.45: Sportecho.— 20.00: 0 1 Auto, 5 Radio und wir Ranöfeng e.— 22.15. Tunze l 22 S Seit N 1 6 87 2 82 7* 2 Samgste 9 Oktober 3 eite ummer 467 Neue Mannheimer Zeitung J Mittag⸗Ausgabe Samstag, 9. Oktober 1957 Noch ſchneller als bisher! Hanoͤballſpiel Wehrmacht Zivil das Ereignis des Sonntags erwartet mit großem Durchführung ſchon zu geworden der Wehr⸗ mer, die die beſten deut⸗ inigen. Leipzig; Feldw. Band⸗ löw. Knautz⸗MS Hin⸗ anſen⸗Oberalſter Hamburg, Zahlm. Schüntzel⸗MTS A SA Leipzig, Schütze Ort⸗ Lagua⸗MSW Weißenfels Schütze Reinhardt⸗ MT le Brinkmann ⸗Turu Düſſel⸗ SW Darmſtadt. e ⸗98 Junkers Deſſau; pen⸗Rhenania Dü g⸗VfB Aachen, K Wehrmacht: Uffz. Olympia Gefr. Müller ⸗ Waldhof dorf; Horn⸗RSV N eiter⸗Polizei Berlin; 1 5 0 Braſel⸗ immermann⸗Walödhof⸗Mann⸗ a Herrmann⸗DBW Berlin, Thei⸗ Hamburg, Steininger⸗SV Bewag. Er ſatz: Eifler⸗Tura Wuppertal. dhof⸗Mannheir Schiedsrichter: Schwinietzki⸗ Potsdam. Deutſcher Meiſter als Rückgrat der Wehrmachts⸗ maunſchaft g, denn an ngler⸗Wei ind Roß⸗ ſind natürlich nicht unbekannt, aber bis⸗ den Spielen oder bei internationalen getreten. Jedoch iſt die Abſicht des ht zu erkennen, nämlich auf dem A Leipzig aufzubauen und ſo eine utes, einheitl 8 Mannſchaftsſpie! zu ge⸗ Spieler des Deutſchen Meiſters ſtehen rden auf Grund ihrer einheitlichen Schu⸗ das feſte Gefüge geben. Wendt im guten Leiſtungen die Aufſtellung voll idigung Knautz⸗Bandholz, der Abwehr⸗ )en Turniers, wird wie damals ihren „wenn ſie inzwiſchen auch über das beſte Alter ckt iſt. In der Läuferreihe hat man Doſſin vor 2 nun den Vorzi egeben. Die beiden Außen läuſer ſind gu könner und insbeſondere Hanſen hat als wert⸗ volle Ergänzung der beiden Leipziger zu gelten. Im Sturm wird ſich der rechte Flügel gut verſtehen. Ortmann neben Vehrmachtsmannſchaft Stahl⸗Darmſtadt men. Si Ga⸗ Laqua zu ſtellen und ihm den Vorzug vor Klingler zu geben, iſt ein Experiment, über deſſen Richtigkeit erſt das Spiel zu entſcheiden vermag. Daß man Badſtübner auf dem linken Flüge antrifft, iſt dadurch intereſſant, weil der Leipziger das Problem des deutſchen Linksaußen löſt, das ſeit den Olympiſchen Spielen nicht befriedigend geklärt wer⸗ den konnte. Dieſe 5 Stürmer ſind mit Ausnahme von Ort⸗ mann keine Spieler, die über eine beſondere Kombinations⸗ gabe verfügen, ſondern ſelbſthewußte, kräftige Einzelgänger, dte vor allem ſchießen können. Neue Männer auch in der Zivilmannſchaft Da bisher die Nationalmannſchaften meiſt halb zu halb aus Wehrmachtsangehörigen und Ziviliſten beſtanden, war es ſebbſtverſtändlich nicht einſach, die Zivilmannſchaft zu benennen. Neue junge Kräfte mußten die Lücken füllen und erhalten ſo eine gute Gelegenheit, ſich in die National⸗ Mannſchaft hineinzuſpielen. Im Sturm iſt der rechte Flü⸗ gel die Stärke, ſchnell und erfahren, wuchtig. In der Mitte aber ſteht mit Herrmann zwar ein ſehr beweglicher Spieler, der aber Mühe haben wird, die Fünferreihe zu führen. Auf Halblinks hat Jäger Gelegenheit, in bekannter Um⸗ gebung über ſein wahres Können Aufſchluß zu geben. Auf Linksaußen wird entweder der erfahrene Braſelmann ein⸗ geſetzt, oder das Experiment verſucht, den Rechtsaußen Zim⸗ mermann einzuſetzen. In der Läuferreihe wird wahrſchein⸗ lich Rheinberg wegen Verletzung erſetzt werden müſſen. Keiter wird ſodann den Mittelläuferpoſten einnehmen und an ſeiner Stelle Eifler⸗Tura Wuppertal kreten. Der Ab⸗ wehrblock ſtellt das Beſte dar, was Deutſchland ins Feld zu führen vermag. Die Verteidigung iſt ſchnell und gewandt, und der Torhüter hat zuletzt in Wien ſeine Sicherheit unter Beweis geſtellt. Und wer gewinnt? Für die Fachleute iſt der Ausgang öieſes Spiels rein gahlenmäßig viel weniger bedeutungsvoll als der Ablauf des Spiels und die Bewährung der einzelnen Kräfte, denn es wird die beſten Fingerzeige für die Aufſtellung der Na⸗ Honalmannſchaft gegen Oeſterreich geben. Die Stürmer⸗ reihen dürften ſich die Waage halten und dafür ſorgen, daß hohe Torzahlen entſtehen. Die Läufer der Wehrmacht ſind etwas ſtärker als die der Zivilmannſchaft, da insbeſondere die Außenläufer von Zivil unter verſtändlichem Lampen⸗ fieber zu leiden haben werden. Dieſen Nachteil wird die Abewhr der Zivilmannſchaft wieder ausgleichen, ſo daß der Ausgang des Spiels vollkommen offen iſt. Es iſt anzuneh⸗ men, daß der Kampf das ſchnellſte Handballſpiel wird, das bisher geſpielt wurde. Da zudem nur der Spieler damit international eingeſetzt zu werden, der im des Spielgeſchehens noch ein ritterlicher ro ſich auch ein ſchönes und vorbilö⸗ entwickeln. Der Schiedsrichter Schwinietzki⸗ rechte Maun, die Zügel für ein ſolches Spiel zu handhaben. rechnen kann, ſt der Mannſchaftsringen der Gauliga Vik 1886 Mannheim— Athletik⸗Sportverein Ladenburg Nach Abſchluß der Sommerzeit, welche bei den Athle wie üblich it Wettſtreiten und Turnieren der und Gewichtheber ausgefüllt war, beginnen am kommende Sams wieder allgemein die Punktekämpfe. Der empfängt in ſeiner alten Kampfſtätte, K 0 in. ö J dem Zähringer Löwen in der Schwetzinger Straße, den Athletik⸗Sport⸗ ſchwere Nuß zu knacken gegeben, konnte der Sieg nur mit einem Punkt Vorſprung ſichergeſtellt werden Mannſchoft des VfK dürfte mit Ausnahme des Leichtgewich⸗ tes die alte bewährte Beſetzung aufweiſen auch Ladenburg ſtützt ſich auf ſeine erprobten Kämpfer, will doch keine Mannſchaft die erſten Punkte verlieren. Wenn unter nor⸗ malen Verhältniſſen auch mit einem Sieg der Mann⸗ heimer gerechnet werden kann, ſo wird derſelbe jedoch nicht leicht errungen werden, denn ſind gerade die Ladenburger auf fremden Boden immer gefährlich. Südweſt und Bayern tragen mit ihren Box⸗Mannſchaf⸗ ten am 30. Oktober in Frankfurt am Main en zweiten Kampf im Rahmen des Gau⸗Boxturniers aus. In Bochum finden om kommenden Sonntag internatio- beſetzte nnen ſtatt, in deren Mittelpunkt ein fahren ſteht und zu dem neun Paare arke Holländer und Belgier gelten als Vergleichskampf der Kreisjugendriege Am Samstag ab 20 Uhr findet in Rheingönheim ein Vergleichskampf der Kreisjugendriegen im Geräteturnen der Kreiſe Mannheim und Oſtpfalz ſtatt. Beide Kreiſe verfügen über einen guten Nachwuchs, ſo daß ein geſpannter Kampf zu erwarten iſt. Da eine gleiche Ver⸗ anſtaltung noch nicht ſtattgefunden hat, iſt eine Vorher⸗ anſage über den vorausſichtlichen Ausgang des Kampfes nicht möglich. Vielleicht ſpricht der Umſtand für Mann⸗ heim ungünſtig, daß ſich zu dem Ausſcheidungskampf nicht alle in Frage kommenden Jugendturner ſtellten, ſo daß eigentlich nicht die Beſten des Kreiſes antreten werden. Jedoch iſt der Stand der Jugendgeräteturner im Turn⸗ verein 1846 Mannheim, aus dem ſich die Mannſchaft in der Hauptſoche zuſammenſetzt, ſo gat, daß der Kampf immerhin ausgeglichen entſchieden werden kann. Die Ver⸗ auſtaltung wird innerhalb eines Rahmenprogramms in feierlicher Form ausgetragen. Die Leitung hat der Kreis⸗ jugendwart Reber vom Kreis Oſtpfalz. Eine Erklärung Tokios „Olympiſche Spiele auch ohne Staatszuſchuß“ Zu den beſonders in Europa immer noch umgehenden Gerüchten, Tokio werde auf die Durchführung der Olym⸗ piſchen Spiele 1940 doch verzichten, erklärte Takaſhi Goh, der Leiter der Abteilung Sport im Japaniſchen Organiſa⸗ tions⸗Komitee, die führenden japaniſchen Sportkreiſe ſeien gewillt, die Spiele 1940 auf jeden Fall zu veranſtalten. Sollte der Konflikt mit China die zuerſt gefaßten Pläne zunichte machen, ſo werde man ſich eben mit Olympiſchen Spielen im„einfachen Rahmen“ begnügen. Die Sportbegei⸗ ſterung Japans und insbeſondere Tokios garantiere auf jeden Fall die Durchführung der Spiele. Military in Döberitz Auf dem bekannten Gelände des Truppenübungs⸗ platzes in Döberitz, wo noch im Vorjahre die Reiter von über 20 Nationen in der Military um olympiſchen Lor⸗ 2 7 Favoriten. beer ſtritten, fand am Freitag bei ſehr kühlem aber trockenem Wetter die Vielſeitigkeitsprüfung der 48 deutſchen Kavallerie⸗Offiziere mit dem 24⸗Km.⸗Geländeritt ihren Abſchluß. Dem Wettbewerb um den erſtmalig im Vorjahre ausgeſchriebenen Wanderpreis des Inſpekteurs der Kävallerte wohnten über den verſchiedenen ſchwierigen Sprüngen zahlreiche Zuſchauer bei, unter ihnen auch der Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberſt Freiherr von Fritſch. Obwohl es ſich durchweg um Dienſtpferde han⸗ delte, wurde hervorragend geſprungen und es gab nur einen einzigen Ausfall. 47 Teilnehmer beendeten den 15 000 in der Deutſchland halle Vier⸗Länder⸗Amateur⸗Voxturnier in Verlin Der Reichsbahn⸗Sportverein Berlin hatte mit ſeinem Internationalen Amateurbox⸗Turnier am Freitagabend einen Rieſenerfolg. Mit 15000 Zuſchauern war die rieſige Deutſchlandhalle bis auf den letzten Platz gefüllt. Bereits die Vorkämpfe brachten ausgezeichneten Sport. Im Fliegengewicht gab es vorerſt nur eine Begegnung. Ungarns Europameiſter Enekes gewann gegen den ſich lapfer wehrenden Brandenburger Tietz ſch überlegen nach Punkten. Olympiaſieger Kaiſer hatte von ſeinem Arzt we⸗ gen einer Ohrenverletzung Startverbot erhalten, ſo daß er gegen den polniſchen Meiſter Sobkowiak nicht eten konnte. Beim erſten Ausſcheidungs kampf 5 gewann der polniſche Leutnant Kaj niſch hervor 15 8(Ung Mit Begeiß ürnberg in einer für einen Garen er wür⸗ Gerlin] n..; 1 1 8(Schalke) digen Form vor, den Polen Kafnar hatte er bereits in der erſten Runde durch k. o, beſiegt. Nürnberg ſetzte ſeinem international ſehr geſchätzten Gegner hart zu, trieb ihn durch den Ring und erwiſchte ihn mit einer harten Rechten, von der ſich Kajnar nicht wieder erholen konnte. art und wirkungsvoll ſchlung Murach im Welt 8 10 0 dag der Franzoſe Tritz den Turnierſie des Weſtdeutſchen nicht verhindern konnte. Im Mittel⸗ 1 konnte Erich Campe, der ſich im Kampfe gegen den Daumen gebrochen hatte, auf ärztliches bot hin nicht mehr antreten. Im Einlagekampf unter⸗ lag der deutſche Meiſter Baumgarten dem Franzoſen Deſpeaux nach Punkten. 5 Im Einlagekampf im Mittelgewicht 18 der Ber⸗ liner Böck den Budapeſter Nolicko nach Punkten, Im Halbſchwergewicht wurde unſer Meiſter Pietſch(Leip⸗ zig) mit dem Unentſchieden gegen den fronzöſiſchen Olym⸗ piaſteger Miche lot benachteiligt, denn der Sochſe hatte die beiden erſten Runden klar für ſich. Im Schwergewicht 1 ſchließlich gab es eine hervorragende Auseinanderſetzung l erbert Runge und dem Ungarn Nagy. Runge war ſeinem Gegner diesmol überlegen und ſiegte verdient nach Punkten, er glich damit die in Budopeſt erlittene Niederlage wieder eus. 5 5 Die Ergebniſſe: gewicht: G 0 gt Tri (Italien n..; Nolicka(Ungarn zig) 55 Mice ö 1 Der Sport am Sonntag Nachdem das Erntedankfeſt am vergangenen Wochen⸗ ende eine Einſchränkung des Sportprogramms nach ſich portbetrieb des zweiten Oktober⸗ einer Reihe in Ereigniſſe über. Sonntag bekommt man Ahnung“. Im en hatte, et der henendes vorſtehender Samstag und niſſen eine„leiſe nächſten Wochen be⸗ Schon am bevorſtehenden von dieſen Ereig⸗ der Fußball ſpiele zum Reichs⸗ betrieb klein ge⸗ zauen kommen alles trag, und zwar Ger⸗ 6 Baden, FV ion Böckingen— Kickers ingen Ulmer Württemberg f 8 ichen— VfB td SpVg Fürth sburg in Bayern. ſt finden alſo keine Spiele ſtatt. Die in der Vorrunde ſtehen ren Aufgaben. zu Hauſe ſpielen, gegen Niederſachſen dweſt gegen Weſtfalen. Baden mit Heſſen auseinander⸗ irg empföngt Bayern den Gau en, daß ſich Baden und Bayern können muß l ſenkirchen In heim hat zuſetzen und in Ar Mittelrhein. i und in Man ten. behaupten k Die Paarungen ſehen im einzelnen wie folgt aus: in Mannheim: Baden— Heſſen in Augsburg: Bayern— Mittelrhein in Gelſenkirchen: Weſtfalen— Süd weſt in Hannover: Nieder ſen— Württemberg in Düſſeldorf: Niede— Brandenburg in Hamburg: Nordmark— Pommern in Erfurt: Mitte— Schleſien in Chemnitz: Sachſen— Oſtpreußen In Dresden kommt es zu einer intereſſanten Begeg⸗ nung zwiſchen einer zweiten ſächſiſchen Auswahlelf und der Vertretung Deutſchböhmens. Das Auslands⸗Pro⸗ gramm zieren ſieben Länderſpiele, und zwar: Fraonk⸗ 5(in reich 8 eiz(in Paris), Oeſterreichs Ungarn Wien), Norwegen— Jrlar i lo) unter Leitung Dr. Bauwens, Polen— Jugof(in Warſchau), Ru⸗ mänien Bulgarien(in Sofiz), Schweiz B Frank⸗ reich B Polen B— Lettland(in Katto⸗ witz). (in Lauſanne), Der De Kleine Sport Nachrichten Geländeritt, der nach der zweiten Wegſtrecke noch durch eine terbrochen wurd Selbſt bei den ſchwi e dem Ei rung in den Kreis und dem bekannten Klet⸗ 6 ige Fehler. General 1 9 zum Abſchluß in Kritik mit Stolz auf dieſe teilten ſich mit je 66 Punkten Obl wom Kavallerie⸗Regiment 4 auf Lehndorf und Oblt. von Reden⸗Lücken vom Kavallerie⸗Regiment 13 auf Leopard. Um nur drei Punkte zurück lag Rittm. von Ohlen auf Imker, donn folgte der Vorjahrsſieger Rittm. bon Canſtein auf Hofgänger mit 60 Punkten. In der Mannſchaftswertung trug das Kavallerie-Regiment 3 mit g hin. In den Sieg „van den Kneſebeck Oblt. von Plehwe, Oblt. Schulz und Lt. Leibl mit 165 Punkten vor dem Kavallerie⸗Regiment 18(159) und dem Kavallerie-Regiment 4(155) den Sieg Favon. Training in Marienberg Leichter Regen machte die Straßen des Marienberger Dreiecksrennens ſo glatt, daß es unmöglich war, die be⸗ ſtehenden Beſtzeiten zu erreichen. In allen Klaſſen ſetzten ſich die Werkfahrer an die Spitze. DW beherrſchte die 250er⸗Klaſſe mit Winkler(112,8 Std. em.), gefolgt von Gablenz(Karlsruhe) mit 108,6 Std.⸗Km. Fleiſchmann(N SI) als Schnellſter in der 350⸗cem⸗Klaſſe ſchaffte 120 Sto.⸗Km. In der Halbliterklaſſe erzielte Mansfeld(DW) die Trai⸗ ningsbeſtzeit mit 135,1 Std.⸗Km., Kahrmann(DW) mit 115,3 Std.⸗Km. und Zimmermann(NSü) mit 114 Sto.⸗Km. waren die Beſten der Seitenwagenklaſſen. Schachkampf Euwe- Aljechin:1 Nachdem die zweite Partie im Schachkampf Euwe Aljechin in einer für Aljechin ſehr günſtigen Stellung ab⸗ gebrochen war, gab Aljechin ſeinen 41. Zug offen ab. Euwe, der ſeine Stellung nochmals überdacht hatte, gab daraufhin auf. Der Stand iſt mithin 111. Üſport In 5 r deutſchen Man haf ſtehen durchweg i tſchland ſchon in Länderkämpfen te waren. In den ſüödder en Gauen l g ein. 8 g eine Ruhepauſe übrige leg ürttembe ſtas DSV Herrnsheim, eim, Viktoria Griesheim Pol. Frankfurt. Germania Pfr — fg Schm Nußloch FC Bamberg— 1 Fé Nürnberg, TV Mil⸗ * n— Bamberger Poſt München— Po⸗ rnberg, Tgd Landshut— 1860 Fürth.— Im Hockey werd die Punkteſpiele in Württemberg und Bayern mi genden Tre ttemberg: Bft Gaisburg, Heil⸗ 96 M TV Wacke tünchen— Münchner Sc, Weiß⸗Bl. — Nürnberger THC, 1. FC Nürnberg— In Hannover und Lugano werden inter⸗ tale Turniere veranſtaltet, an denen mit Jahn n HC Heidelberg auch ſüddeutſche Mann⸗ iligt ſind.— Im Rugby fenburg aſing. nimmt das Weltausſtellungsturnier in Paris, an dem ruch Deutſchland beteiligt iſt, mit den Länderkämpfen Rumänien— Belgien und Italien— Hollond ſeinen An⸗ fang. Die deutſche Nationalmannſchaft greift erſt ſpäter ei In Süddeutſchland werden die Punktetreffen fort⸗ geſetzt, und zwar ſtehen ſich gegenüber: Südweſt: N Frankfurt 1860— Stadt⸗SV Frankfurt, SC Frankfurt 1880— Eintracht Frankfurt. Baden⸗Württemberg: Roh zerg— Sc Neuenheim, RC Pforzheim— Stutt⸗ SC.— In Her Leichtathletik dominieren an dieſem Wochenende die Langſtreckenprit⸗ fungen im Gehen und Laufen.„Rund um Braunſchweig“ iſt ein Gepäckmarſch über 35 Km. und„Vom Rhein zur Ahr“ betitelt ſich ein 50⸗Km.⸗Gehen des SW Siegfried Bonn. In Frankfurt wird die traditionelle Stadtſtaffel „Rund um die Anlagen“ gelaufen. Schweden, unſer Be⸗ zwinger von Berlin, trägt in Budapeſt am Samstag und Sonntag ſeinen letzten Länderkampf dieſes Johres gegen Ungarn aus.— Im Turnen herrſcht wieder Hochbetrieb. Mittelrhein und Baden ſtehen ſich in einem Gau kampf in Koblenz gegen⸗ i und in Kaſſel ſteigt ein Klubkampf 1860 München— TSV Leuna ET Kaſſel.— Der Pferdeſport bringt Galopprennen in München⸗Riem, Dresden, Düſſel⸗ dorf und Magdeburg, jeweils am Sonntag, und Reittur⸗ niere in München, Kaiſerslautern und Heilbronn.— Im Motorſport wird zum 11. Male das Marienberger Dreiecksrennen ent⸗ ſchieden. Dieſes Rennen, von den beſten deutſchen Fa⸗ brik⸗ und Privatſahrern beſtritten, bildet den Abſchluß der deutſchen Motorrad⸗Rennzeit. Insgeſamt wurden 163 Nennungen abgegeben. Dem ſchnellſten Fahrer des Ta⸗ ges winkt der Preis des Führers des Heutſchen Kraft⸗ fahrſports, Korpsführer Hühnlein. Der Internationale Automobilſport⸗Verband(AJ AER) hält in Paris am Wochenende ſeinen Kongreß ab.— Im Radſport gibt es ein gemiſchtes Programm von offenen und über⸗ dachten Bahnrennen. Dudenhofen beſchließt ſeine Renn⸗ zeit mit internationglen Amateurrennen, auch Kaſſel bringt Rennen für Amateure zur Durchführung und auf der Pariſer Winterbahn ſtarten in einem 100⸗Km.⸗Mann⸗ ſchaftsrennen Bautz⸗Wengler gegen die internationale Spitzenklaſſe.— Radballturnier in Göttingen und Leipzig vervollſtändigen das Programm.— Unter 5 Verſchiedenes erwähnen wir den Zwei⸗Strecken⸗Flug des Darmſtadt an die Weinſtraße(Neuſtadt), die ten der deutſchen Schützen in Berlin, das Baskethall⸗ Reichsturnier in Berlin, den Tenniskampf England— Frankreich(London), die ſüddeutſchen Ringer⸗Mannſchafts⸗ kämpfe, die reichsoffenen Schwimmfeſte in Frankfurt am Main und Kaſſel und den Fernwettkampf im Schießen der Steglitzer Sportſchützen gegn Rumönien, Polen, Dä⸗ nemark, Jugoſlawien, Griechenland und Holland, die durch ihre Nationalmannſchaften vertreten ſind, um den Ru mänien⸗Preis. NS von Meiſterſchaf⸗ Samstag, 9. Oktober „Der goldene Kranz“, Volksſtück von J. Huth, Miete A, 20 Uhr. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Peterskopf/ Pfalz. Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Meßplatz: Schaubudenmeſſe, Verkoufs⸗ und Geſchirrmeſſe. Nationaltheater: Marktplatz: Neuheitenverkaufsmeſſe. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Tee; 20.30 Uhr Gaſtſpiel:„6 um Bernd Königsfeld“. Tanz: Polaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafengaſtſtätte, Friedrichspark, Waldparkreſtauront, Rennwieſenreſtau⸗ rant. Reichsautobahngaſtſtätte: Weinfeſt mit Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Univerſum:„Zu neuen Ufern“.— Alhambra:„Die unent⸗ ſchuldigte Stunde“.— Schauburg:„Aſſiſtenzarzt Dr. Kilder“. Palaſt und Gloria:„Der Mann, der Sherlock Holmes war“.— Capitol:„Alarm in Peking“.— Scala:„Lumpaci⸗ vagabundus“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Theatermuſeum, B 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. 16 Uhr Eröffnung. Steruwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 1 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. 5 8 11 bis 183 Uhr Ausleihe: 9 bit Städtiſche Schloßbücherei: 13 Uhr Leſeſäle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.90 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.99 b̃is 18 und 16.30 bis 21 Uhr. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Telefon 343 21. E ear Natealſſale. NE 5 vom 10 bis 18. Oktober 1887 5 im Nationaltheater f 5 tober: Miete B4 und 2. Sondermiete B 2, S898, 10. allenſte O in“, dramatiſches Gedicht von Schiller, An⸗ 18.90 Uhr, Ende 23 Uhr. 8 Eintauſch von Gul. inen aufgehoben. 1 Rahmen der Gaukulturwoche des Theaters: Miete H 4 und N iſe nach ang Sondermiete E 3 5 Mittwoch, 13. Oktober: Miete M 5 und 1. Sondermiete M 3 und für die Maunheimer Kulturgemeinde, Abt. 291, „Der goldene Kranz“, Volksſtück von Jochen Huth, An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 14. Oktober: Miete D 4 und 2. Sondermiete D 2 und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abtei⸗ lung 124— 126,„Hanneles Himmelfahrt“, Oper von Paul Graener, vorher„Sinfonia breve“, von Paul Graener, Anfang 20 Uhr, Ende nach 21.30 Uhr. Freitag, 15. Oktober: Miete F 5 und 1. Sondermiete F 8 und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abteilung 384386,„Friedrich Wilhelm.“, Schauſpiel von Hans Rehberg, 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 5 Samstag, 16. Oktober: Miete E 5 und 1. Sondermiele C3 und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abtei⸗ lung 121—123, Uraufführung:„Spaniſche Nacht“, heitere 5 von Eugen Bodart, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 2 Uhr. Sonntag, 17. Oktober: Miete A 5 und 1. Sondermiete A 3 und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abteilung 391—393,„Siegfried“, von Richard 15 11575 Eintauſch e aufgehoben, Anfang 18 Uhr, Ende etwa 22.9 925. Montag, 18. Oktober: Miete G 5 und 1. Sondermiete G 3 und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abteilung 381383,„Der goldene Kranz“, Volksſtück von Jochen Huth, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 5 Im Neuen Theater im Roſengarten Muſenſaal„ Donnerstag, 14. Oktober: Für die gemeinde, Abteilung 142—147, 261265 bis 369, 509510, 519520, 529, 536, 550, 55 564570, 574577, 589590, 594600, 616617, D Nr. 1— 400, Gruppe E freiwillig Nr. 1— 700, 351 „Ngaunheimer Kultur⸗ eee. goldene Kranz“, Volksſtück von Jochen ith, 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 5 i Geſchäftliches (Außer Verantwortung der Schriftleitu 1 8 5 2 Ausgabe liegt ein Werb ür Kaiſer' fee der Firma Kaiſer's K ſchäft bei. 1 Des erste Blatt fü —— Neue Mannheimer Zeitung Mi ttag⸗ Aus gabe Die ſchleichende Viehkrankheit! Kampf der Das Bezirksamt Mannheim hatte für Freitag eine Zuſammenkunft der Bürgerm eiſter, Orts⸗ baueruführer und dienſtälteſten Polizeivollgugs⸗ beamten der Gemeinden des Amtsbezirkes Mann⸗ heim einberufen. Der Bezirksratsſaal des Mann⸗ heimer Bezirks amtes reichte kaum aus, allen Platz zu bieten. Die Verſammlung fand unter dem Vorſitz von Landrat Veſe enbeckh ſtatt. Es nahm daran auch Landeskommiſſär Dr. Schef⸗ felmeier teil. Auf der Tagesordnung ſtanden Vorträge von Veterinärrat Dr. Hauger und Obſtbauoberinſpektor Martin. Veterinärrat Dr. Hauger Maul⸗ und Klauenſeuche. Dieſe Seuche war ſeit 5 Jahren im Mannheimer Bezirk erloſchen, und auch im Reich waren während der letzten Jahre nur einige Gehöfte noch ekt Nun wurde die Krank⸗ heit in den letzten Wochen von Frankreich her nach Deulſchland wieder eingeſchleppt. In 8 Frankreich, in das ſie won aus Algier eingeführten Schlachtſchafen gekommen iſt, iſt ſie ſehr ſtark verbreitet, was in er⸗ ſter Linie darauf zurückzuführen iſt, daß Frankreich nicht die ſtrengen geſetzlichen Viehſeuche nbeſtimmun⸗ gen wie wir kennt. Auch in Baden ſind einige Orte von der Seuche ergriffen worden, und deshalb iſt es notwendig, daß alle Vorkehrungen getroffen werden, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Im Bezirk Mannheim iſt die Seuche übrigens noch nicht aufgetreten. Bei der gegenwärtigen Maul⸗ und Klauenſeuche handelt es ſich um einen zweifellos heftigen Seuchen⸗ gang, ſo daß von den ſtaatlichen Forſchungsanſtal⸗ ten auf der 8 Riems(im Greifswalder Bodden) ein neues Serum entwickelt werden mußte. Den Kraukheitserreger der Maul⸗ und Klauenſeuche kennt die Wiſſenſchaft noch nicht, es ſteht aber feſt, daß er außerordentlich flüchtig iſt, das heißt ſich referierte über die ungemein leicht überträgt. Zwiſchenträger ſind Tiere l- und 10 Eine Verſammlung der Bürgermeiſter, Drtsbauernführe Polizeivollzugsbeamten des Amisbez Es MN D ee Klauenfeuch aller Art, wahrſcheinlich auch die Mücken. Es iſt deshalb zweckmäßig, Geflügel einzuſperren und Hunde und Katzen anzubinden. Einer der größten Zwiſchenträger iſt aber der Menſch, der die Auſteckungskeime leicht mit ſeinem Schuhwerk weiterträgt. Bei der Maul⸗ und Klauenſeuche beträgt die In⸗ kubationszeit, das iſt die Zeit von der Anſteckung bis zum erſten Auftreten von Krankheitserſcheinun⸗ gen, gewöhnlich 1 bis 3 Tage, ſie kann ſich aber auch auf 10 bis 12 Tage verlängern. Die Seuche äußert ſich zunächſt in Fieber und in allgemeinen Störun⸗ gen des Geſundheitszuſtandes der Klauentiere. Daun treten an den Klauen und am Maul Blaſen auf, die nach etwa zwei Tagen platzen und Entzündun⸗ gen und Schwellungen des geſamten Gewebes zur Folge haben. Wenn die Blaſen alle geplatzt ſind, iſt die Anſteckungsgefahr in der Hauptſache vorüber, aber natürlich iſt auch während der folgenden Tage noch größte Vorſicht am Platze. Iſt in einem Stall die Seuche ausgebrochen, ſo iſt es zweckmäßig, alle Tiere des Stalles gleich anzuſtecken, damit der Krankheitsverlauf bei allen Tieren in eine Zeit fällt und ſich nicht wochenlang hinzieht. Schweine ſollte man aber nicht anſtecken. Die Seuche hat für die davon betroffenen Be⸗ triebe natürlich erhebliche wirtſchaftliche Nachteile, da in einem über das Viehſeuchengeſetz hinaus⸗ gehenden Maße C getroffen werden müſſen. Der Bauer iſt zur ſofortigen An⸗ geige verpflichtet, ſofern er auch nur den geringſten Verdacht der Verſeuchung ſeines Gehöftes hat. Es kommt darauf an, gleich die erſten Fälle in einer Ortſchaft zu erfaſſen, weil nur ſo die größte Gewähr auf Verhinderung einer Ausbreitung gegeben iſt. Das verſeuchte Gehöft wird ſofort abgeſperrt. M ilch aus dem Seuchengehöft darf nur in gekochtem Zu⸗ ſtand heraus gegeben werden, aber ſie muß auch dann noch geſondert der Milchſammelſtelle übergeben werden, weil eine ganz ſorgfältige Prüfung not⸗ wendig wird. Durch die Milch könnte ſonſt leicht die Seuche auch auf Menſchen übertragen werden und ſehr ſchmerzhafte Entzündungen auslöſen. Sind in einer Ortſchaft mehrere Gehöfte verſeucht, ſo wird ein Sperrgebiet gebildet. Die Pferde können weiterhin zur Arbeitsleiſtung herangezogen werden, nur iſt es notwendig, daß die Hufe jeweils gründ⸗ lichſt geſäubert werden, ehe die Tiere die Straße be⸗ treten. Im Sperrgebiet müſſen die Schulen und Kirchen geſchloſſen werden. Um das Sperrgebiet herum wird ein Beobach⸗ tungsgebiet gelegt. Der Durchgang und Durch⸗ trieb von Klauenvieh durch dieſes Beobachtungs biet iſt verboten. Die Ausfuhr von Klauenvieh dem Beobachtungsgebiet zu Schlachtzwecken iſt nur nach den Beobachtungsmärkten geſtattet, die für Noröbaden mittwochs und freitags in Mannheim ſtattfinden. Vorausſetzung hierzu iſt allerdings die Genehmigt ung durch die Polizei ibehörde und das Vor⸗ liegen eines Geſundheitsheitsſ Die Ausfuhr von Nutzvieh aus dem Beobachtungsgebiet iſt 8 5 mit Ge nehmigung des Bezirksamtes e in dem neuen Ort müſſen die Tiere 14 Tage lang in Quaran⸗ aus täne ſtehen. Außer dem Beobachtungsgeb iet gibt es dann noch im Umkreis von 15 Km. eine Be⸗ ſchränkung des Viehverkehrs; es dürfen da beine Märkte ſtattfinden, aber die Leute können ohne Ein⸗ ſchränkung mit ihrem Vieh arbeiten. Sobald die Tiere, die von Seuche erfaßt ſind, wie⸗ Die Waffe in Kinderhänden Zehnjähriger ſchwer verletzt Ab Biblis, 9. Okt. Hier riger Junge namens Platz mit einem Teſching, der ſcharf geladen war. Plötzlich löſte ſichein Schuß, der den Jungen in die rechte Bauchgegend traf und ſchwere innere Verletzungen hervorrief. Sofort ins Krankenhaus gebracht, mußte eine Operation vor⸗ genommen werden. Es beſteht dennoch Lebensgefahr. hantierte ein zehnjäh⸗ Blick auf Lampertheim ß Lampertheim, 9. Okt. Ein Laſt zug aus dem Hunsrück kam durch unſeren Ort. Ein Reifen hatte jedenfalls durch Reibung ſich entzündet und brannte. Er mußte ſchnell abmontiert werden und es dauerte eine ganze Zeit, bis er vollſtändig verkohlt war. Nach Anbringen eines Erſatzreifens konnte der Fahrer die Reiſe fortſetzen.— Ein hieſi⸗ ger Gartenbeſitzer erntete eine Rieſentomate, wie ſie in ſolcher Größe wohl kaum jemals vorge⸗ kommen ſein dürfte. Der Durchmeſſer betrug etwa 23 Zentimeter und ſie hatte das reſpektable Gewicht von 880 Gramm, alſo faſt zwei Pfund.— Frau Stall einer Es kommt de der freſſen, muß der unterzogen werden. auf eine gründliche Reinigung des Bodens. i an Waſſer nicht geſpart werden darf. Auch die Tiere ſelbſt müſſen gewiſſenhaft gereinigt werden, beſon⸗ ders ihre Klauen. Eine ſehr wichtige Maßnahme beim Ausbruch der Maul⸗ und Klanenſeuche iſt die Impfung. Geimpft werden nur nichterkrankte Tiere, bei den ſchon von der Seuche erfaßten Tiere wäre die Imp⸗ fung nutzlos. Je Stück Großvieh beträg wendung für das Serum etwa acht Mark, 8 eine Arztgebühr von 1 Mark(Klei nviel die Serumkoſten trägt der Staat, die Ti die 5 85 neinde. ene inſpeklbor Martin referierte über Fragen des Obſtbaues. Er betonte, daß es ankommt, die Obſtproduktion ſo ſchnell w zu erhöhen und zu verbeſſern. Der Dur ertrag der Bäume ſei noch viel zu gering. beſſerung oͤes Beſtandes an alten Bä nicht ganz gelungen. Neben 155 Winterſpritzur ſeien auch Spritzungen kurz vor und nach der Blü notwendig. Es müſſe auch eine ßere Einheitli ich⸗ keit im Obſtbeſtand erzielt werden. Beſonderes Augenmerk ſei dem Kampfe gegen die Wühlmaus zu widmen. Die Klebgürtel an den Obſtbäumen mi ſpäte eſtens 20. Oktober angelegt ſein. Landrat Veſenbeckh dankte den beiden Reönern und erſuchte die Anweſenden, das Gehörte in ihren Gemeinden nutzbringend zu verwerten. noch ißte N bis III. 1 Schnell, geb. Heim, Boxheimer⸗Hof⸗Str. konnte ihren 73. Geburtstag begehen.— In der 1 1 1 5 Gemeinde geht zur Zeit die Grippe um. Faſt kein Haus, in dem nicht mindeſtens ein Ange⸗ höriger an Grippe erkrankt iſt. wechſelvolle Wetter dürfte die Urſache ſein. Die Arne Foſef Riedles wird in Sigmaringen beigeſetzt dnb. Stuttgart, 9. Okt. Am Sonntag wird in Sigmaringen⸗Dorf die Urne des im Dienſte für die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Buenos Aires ermordeten Blockleiters Joſef Riedle beigeſetzt. Außer der Witwe und dem Sohn des Er⸗ mordeten nehmen an der Beiſetzung Ehrenabordnun⸗ gen der Partei und ihrer Gliederungen teil. Amts⸗ leiter Zeißig von der Leitung der Auslandsorgani⸗ ſation der NSDAP wird Kränze des Stellvertreters des Führers und des Gauleiters Bohle niederlegen. Außerdem werden anweſend ſein Landes sgruppen⸗ leiter Küſter⸗Argentinien, Gauſchatzmeiſter Leon⸗ hard, Auslandsorganiſation der NSDAP, und Pg. Giesſibl, der Verbindungsreferent der Stadt der Auslandsdeutſchen zur AO. aS Das 7 hre Vermählung beehren sich enzuzeigen Willi Hesel Fried Hesel geb. Schleicher Nennheim, den 9. Oktober 1957 5 Achiticig Frauen und junge Mädchen findet am., 12., und 13. Okt. im casino, R 1 Statt. Decken von 20-25 Tische au verschied. Anlässen, sowie Serpteren, Fischord- nung und alle Tischkultur. ſageskurs nachm. 15. J0 Uhr, Abengkurs 20-23 Uhr, prels R.80 — Am 15. Okt. findet ein Kalter Plattenkurs NUR WENIGE TAGE gewünschte Beratung öber 1 255 EINTRITT FREI BAUSPARKASSE MAINZ AG. EIGENHFEIM SCHAU Wir zeigen lhnen Modelle und Bilder der schönsten mit uns finanzierten Eigenheime e Prospekte und jede BAU, KAUF, ENTSCHUIL DUNE i kostenfrei. bienstag 5 Mittwoch, 12. und 13. 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Oktober. von 60 Jahren iſt hier ler, Mannheimer Straße, iſt ein allſeits geachteter Todesfall. Im Alter hloſſermeiſter Karl Höf geſtorben. Mit ihm Bürger dahingegangen. Se Was gibt es Neues in rege ſtatt⸗ deiunde Schi Je e 1 1 Kreis wander⸗ preis zeigten die Reilinger Jungſchützen wiederum ſchöne Leiſtungen. Während die erte Jungma unſchaft mit 638 Ringen eine noch nie er⸗ 9 ahl ſchoß, warteten auch die zweite und ſchaft mit 540 und 514 Ringen auf. ſe Leiſtungen zu bewerten ſind, zeigt ſich am darin, daß die Reilinger Mannſchaften eine Ringzahl erreichten als die übrigen Kreis⸗ 1 Der Schützenverein Reilingen hat ſich damit in der Jugendbewegung an die Spitze der badiſchen Schützenvereine geſtellt. * Altlußheim, 9. Okt. verein hielt in der Mitgliederverſammlung Wie Wie * Der Kaninchenzucht⸗ ab, in der Vereinsführer tt über Fütterung des Geflügels ſprach. Es ſich auf Anfrage 11 Mitglieder, welche zu⸗ Raſſen⸗ und Leiſtungsgeflügel züchten und aus Stellen wollen. Zuchtwerbewart Schweikert gab Bericht über Stallneu⸗ und Umbauten ſowie Stallſchau. Jubiläum in Neckarſteinach 50 Jahre Ortsgruppe des Odenwaldklubs I. Neckarſteinach, 8. Okt. Dieſer Tage konnte die hieſige O rtsgruppe des Odenwaldklubs ihr jähriges Beſtehen feiern. Aus dieſem Anlaß erfolgte eine Stern wanderung benndeten und benachbarten Ortsgruppen nach Neckarſteinach. Vom Hauptausſchuß erſchienen: das Ehrenmitglied Dr. Götz, der 2. Vorſitzende des Ge⸗ ſamtodenwaldklubs, Rechtsanwalt Dr Rheindl, Hügin⸗ Mannheim und Ueberle⸗ Heidelberg Der Leiter der hieſigen Ortsgruppe Lehrer Schmitt, begrüßte die za weiten Gäſte und ging dann auf die Geſchichte der Ortsgruppe ein. Rechts⸗ anwalt Dr. Rheindl übermittelte die Grüße des Saustausſchuſ ſſes und der Führer der Mannheimer Ortsgruppe, Carbe, entbot der befreundeten Ju⸗ bilarin die beſten Glückwünſche. Fritz Ueberle⸗ Heidelberg konnte bei der Wanderer⸗Ehrung u. a. auszeichnen: Jakob Kuhl zum 14., Karl Schütz zum 15., Georg Schmitt zum 16., Heinrich Beſch zum 18. und Ludwig Schneider zum 19. Male. Für 25jährige Zugehörigkeit wurde außerdem Jakob Mer ſcher geehrt.„Sängerbund“ und Turnverein erfreuten mit einem ſchön zuſammengeſtellten Unterhaltungs⸗ 50 programm! Am folgenden Tage marſchierten 15 Ortsgruppen des Odenwaldklubs in einem ſtatt⸗ lichen Feſtzug auf dem Neckarlauer auf, wo Rechts⸗ anwalt Dr. Rheindl über den Wert des Wanderns ſprach. Bürgermeiſter Menges entbot im Namen der Stadtgemeinde und der Partei die beſten Grüße. * Doſſeuheim, 9. Okt. Am Sonntag, dem 10. d.., findet vor dem Gaſthaus„Zur Roſe“ in Doſſenheim das dritte öffentliche Volksliederſingen der NS⸗Gemeinſchaft Koch ſtatt. Bei der Veranſtal⸗ tung wirkt erſtmalig der Doſſenheimer Mundhar⸗ monfka⸗Club mit. a Lützelſachſen, 9. Okt. Oberlehrer Albert Linninger iſt im Alter von 57 Jahren geſtor⸗ „Pfalz“ eine außerordentliche der ben. Schon im als Unterlehrer 8 O wirkte er als U Großſachſen, 9. Jahre 1904 in unſere Gemeinde und ſeit 1933 Oberlehrer. Okt. kam der Der Eichler feierte ſeinen 69. Geburtstag. I Heppenheim, 9. Oktober 1 Köhler in Heppenheim mit Wahrnehmung der Kreisdirektors Wirkung vom 1. Dienſtgeſchäfte des * Wiesloch, 9. Okt. Am Sonntag, dem 1 findet 8 anläßlich Gau Okt. der Baden, , in der Feſtha Beauftragt 1937: Regieru in Al Gaukulturwoche zum„Tag de lle e ein großes Orcheſterkonzert ſtat . Verſtorbene ngsrat Wil⸗ 0 Lzey. 0. Oktober, der r Muſſi K Erbprinzen“ Opernſänger Armreif und zwei kleine Ferner waren dem Grab von dem erſten Fürſtengrab a volle Fu Stirnreif, einen goldenen goldene Ringe, die vermut⸗ Stirnreifes gedient hatten. aus der frühen Hallſtattzeit Zeitwende), um das es ſich den, ſo einen goldenen ich zum Befeſtigen des etwa 600 Jahre vor der bei dieſer Fundſtelle zweifellos handelt, verſchiedene Bronzefibeln und zwei Lanzen ſind öͤie etwa 30 Zentimeter langen Eiſen⸗ Lanzen beigegeben. Von den pitzen noch gut erhalten. iſt nur einige hundert Meter 18 der Hallſtattzeit ent⸗ Dieſes Fürſtengrab nde zutagefördern, werden fortgeſetzt. Der Ring von Stzenhauſen Alte befeſtigte Bergſtadt freigelegt nachmittag, in welchem für die noll eid 5 deutſchen Volks. 3. genoſſen jenſeits der Grenze Kleidungs ſtücke und Wäſche angefertigt werden. Die Frauen des Deutſchen Frauen⸗ werks werden hier zur Mithilfe aufgerufen. Altmaterial kann mitgebracht und verwendet werden. a Almenhof. 12. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabe nd in der Schillerſchule(Zimmer). Liederbücher mitbringen, ebenſo Wolle und Stricknade“. f Neckarau⸗Nord. 11. 10. bringen die Zellenwalterinnen die Liſten mit den Namen der Ausflugsteilnehmerinnen bis ſpäteſtens 12 Uhr zu Frau Wörns. Achtung, Kaſſenverwalterinnen! 11. 10., oder 10. nachmittags, müſſen Loſe bei der Kreiskaſſe abgehol 5 1 Mitbürger Valentin fernt, das vor oͤrei Jahren freigelegt wurde und 8 . deſſen ebenfalls reichhaltige Goldfunde zum Stolz Gefolgſchaft 29/171. Am 10. 10. tritt die Gefolgschaft wurde mit der Staatlichen Altertümerſammlung in Stuttgart 29/171 um 11.30 Uhr am Heim Seckenheim in tadelloſem Motorgefolgſchaft 171. Antreten 10. 10., 10.30 Uhr, vor dem Heim(Berlitzſchule). Deutſches Jungvolk Alle Pimpfe, die ein Horn be n und blaſen könner melden ſich umgehend auf dem Jungbann, Zimmer 79. 5 Es wird im Jungbann eine techniſche Bere ft auf⸗ gemacht. Alle diefenigen Pimpfe, die daran Intereſſe haben, können ſich im Schlageterhaus(Zimmer 79) melden. gehören. Die Ausgrabungsarbeiten, die hoffentlich] HJ-Sport an. loch 1 ere wertvolle Aufſchlüſſe über die ſchwäbi⸗ ſche Frühgeſchichte bringen und vielleicht noch wert⸗ Franz Fehringer vom Badischen Staatstheater Trier, 7. Okt. Die Mitglieder der Geſellſchaft BDM 9 5 Karlsruhe als Soliſt und die Stadtkapelle unter für nützliche Forſchungen und Intereſſenten aus BD Me und J M⸗ Fährerinnen, ſefort die Karten zum Leitung von Muſiklehrer Fritz Leutz wirken mit. dem Kreis Birkenfeld beſuchten den Ring von däniſchen Volkstums abend auf dem üntergan N 2, 4, ab⸗ Das Konzert ſteht unter dem Motto:„Operette— Otzenhauſen im Hochwald. Das Trierer Lan⸗ bolen. Arbeitsberichte, Fahrerin, Me 865 e 2 2 e 5 d nicht geſchult ſind, Meldung de Lanz— Tonfilm“ desmuſeum läßt dort umfangreiche Ausgrabungen terinnen, die noch geſch * ch ſal, 9 D erhe B—— 775 Nas hrerxinnenonwärter! e 1„Okt. Der verheiratete Bahnarbei⸗ vornehmen. An Ort und Stelle begrüßte der Vor⸗ Sportwartinnen. Am Montag um 19.40 Uhr Antreten ter Karl Hartmann aus Heidelsheim, Vater von ſtand der Geſellſchaft, Muſeumsleiter Profeſſor von zum Schwimmen am Hallenbad. Erſchei 15 6 5197 9 5 fünf Ki i ä ſchäfti f die Gas Sei 11 7 1 hof g. ur i fünf Kindern, war im Bahngelände beſchäftigt und Maſſow(Trier) die Gäſte. Seine weiteren Aus⸗ Se 8 20 110 f 51 1 9 75 e ii 1 9 ö N 8 8 8 8: 1 Fimfüh 71 1 Schillerſchule ten. 2 überhörte das Nahen des Güterzuges, führungen gaben eine kurze Einführung über die e 5 deſſen Lokomotive ihn rückwärts ſtreifte und zur Beder utung 71 5 Erforſchung dieſes weitaus hervor⸗ 5 5 Jun 11 40 19 40 9 Seite warf. Mit ſchweren inneren und Kopfverletzun⸗ ragendſten Ringwalles im Bezirk Trier. Der Lei⸗ c e 1 Städt. Hallenbad. Für alle, die e 7 ii 7„ 8 4 1 2 3 1 en— 8 gen liegt der Verunglückte im Krankenhaus. ter der Grabungen, Dr. Dehn, machte damit bekannt, ſich gemeldet haben, Pflicht. 3 was bis jetzt ermittelt worden iſt. Schon im Führerinnen. Alle wee en o zo rjahr 165 9 N. 8 eine Fate N nderdienſt gemeldet 8 reten am Oktober r, 5 Vorjahr wurde der Ring als eine befeſtiste, Berg⸗ n 5 1 0 79 ſewie Schwimmzeng mit⸗ Na b b 1 ſtadt erkannt. In dieſem Jahr hat ſich als Zeit der bringen. a arge E 2 Beſiedlung das letzte Jahrhundert v. Chr. ergeben. IM Feudenheim. Samstag, 10, Uhr, Antreten aller Das wichtigſte Ergebnis bis jetzt ſei die Freilegung Führerinnen Wilhelmſtraße 29. Bis 19 Uhr müſſen die 1 8. 5 Beitrͤge ö 15 Bei Stuttgart entdeckt: des Haupttores der 2 zefeſtigung, das an einer tie f geitröge e ſe e 0 e 5 8 V les om NS= % g 8 Ie N gelegenen Stelle, 7 5 beim Beginn des Vorwalles, 5 Em Fürſtengrab aus der Hallſtaltzeit etwa in der Milte der Weſtfront liege. Der Rund- amtliche order een die ee b g 0 6 n üher i 8 DeV⸗Ausweiſe zum Umtauſch gegen J euen braun nb. Stuttgart, 8. Okt. In einem Garten der gang ſührte dann Aber den e Hauptwall zu Förderer⸗ ⸗Auswekſe mit einem neuen Lichtbild an die Ge⸗ Steinhalden⸗Siedlung auf dem Steinhaldenfeld bei einem in der Nähe liegenden weiteren Ringwall, den ſchäftsſtelle, Parkring 31, abzugeben oder Sbae Stuttgart⸗Bad Cannſtatt wurde durch Zufall die Schaumberg bei Tholey. Großen Eindruck machte Das neue ne N 8 5 1 5 Gra blege eines Fürſten aus der Hall⸗ die Fülle des hier einſt zum Mauerbau verwende⸗ weiſes zusgehändigt.* ſtattzeit entdeckt. mit Gartenarbeiten bei näherer ſtellte. 85 In RN Dr. konſervator des Fundes richtiger Erkenntnis Fundes benachrichtigte er die ſammlung, deren Direktor, machten. Einer der dortigen Siedler war beſchäfti Zentimeter Tiefe auf einen Gegenſtand ſtieß, der ſich Unterſuchung als tigt, als er Bronzeſec der T Staatlick he Dr. Beeck Paret ſich ſofort an die Freilegung 0 guterhaltenen Bronzekeſſel entdeckte man eine Reihe von Goldfun⸗ Außer dem Tragweite in etwa 25 hale heraus⸗ Hieſes Altertümer⸗ und Landes⸗ ten Steinmaterials. Zuletzt wurde eine auf der Höhe der Innenfläche freigelegte quadratiſche Bau⸗ anlage beſichtigt, Krüger Tempelchen aus römiſcher Zeit. darüber Aufklärung. ein Profeſſor gab Merkſäte für den Verkehr: 5. Kraftfahrer! Mäßige die Geſchwindigkeit inner⸗ halb der Ortſchaften! NSDAP-Miffeilungen Aus partetamiſchen Behenntmachungen enmommen Anordnungen der Kreſsleitung Au alle Propagandaleiter des Kreiſes Mannheim Am kommenden Sonntag, 10, Sitzung in der tige Reichsarbeitsgemeinſchaft „Kampf der Gefahr“. Rückſtändige Beträge bis einſchließ⸗ lich September 1937 ſind umgehend abzurechnen. An hämtliche Ortsgruppen⸗ u. Stützpunktkaſſenleiter! Die Erntedankſeſtſträußchen ſind ſofort auf Oktober, 10 Uhr, weich „Harmonie“, D 2, 6. Kreispropggandaleiter. kaſſenverwoltung Mannheim abzurechnen. Schadenverhütung Kraſt durch Freude Kreisbienſtſtelle Mannheim, IL. 4, 15 Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub uß 71 Sonderfahrt nach Berlin vom 4. bis 7. Novem⸗ ber anläßlich der internationalen Jag zusſtellung. Ab⸗ fahrt ab Monnheim am 4. 11. etwa 20.30 Uhr, Ankunſt in Berlin am 5. 11., frühmorgens. Rückfahrt ab Berlin am 7. 11., etwa 18 Uhr, Ankunft in Mannheim am 8. 11. gegen 5 Uhr. In den Koſten von 22.40 Mark iſt enthalten: Bahnfahrt hin und zurück, 2 Uebernachtungen mit Früh⸗ ſtück. Fahrkarte allein 17 Mark. Anmeldungen nehmen die Köſßß⸗Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarte ent⸗ gegen. Urlaubsfahrt nach München vom 6. bis 10. November. Hinfahrt am 6. 11. etwa 10 Uhr ab Karlsruhe, Ankunft Ilvesheim. Am 11. 10. Beſprechung der Politiſchen in München etwa 17 Uhr. Rückfahrt am 10. 11. ab Mün⸗ Leiter und Anwärter im Parteiheim. Beginn 20 Uhr. chen etwo 10 Uhr, Ankunft in Karlsruhe etwa 17 Uhr. Erſcheinen Pflicht. Die Zufahrt Monnheim 5 N erfolgt 5 e Ilvesheim. 2 10. 2 chr de 8 nigtem Perſonenzug ab Mannheim Hbf..20 hr. Teil⸗ Pafteigelder 20 50 Uör in Parkelhem. e neehmerseis 200%, darin i enchalten: Veh 8 vier Uebernachtungen mit Frühſtück und Beſuch des Deut⸗ NS⸗Frauenſchaft Achtung, Preſſereferentinnen! 11. 10., 20 Uhr, wichtige Beſprechung in L 9, 7. Achtung, Fulturrefereutinnen] 12. tige Beſprechung in IL 9, 7. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen der Stadt⸗ und Landorts⸗ 10.20 Uhr, wich⸗ ſchen Houſes. Zum Verwandtenbeſuch ſind für Bahnfahrt nur 9/ zu zahlen. Durch dieſe Fahrt iſt die beſte Ge⸗ legenheit gegeben, on den Veranſtaltungen des 9. Novem⸗ ber in der Hauptſtadt der Bewegung teilzunehmen. Es iſt dringend erforderlich, die Anmeldungen für dieſe Fahrt frühzeitig bei den Koͤßß⸗Dienſtſtellen abzugeben. Achtung! Am 16. bis 17. 10. nach Konſtanz. Auf viel⸗ gruppen! 12. 10., 15 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. ſeitigen Wunſch veranſtaltet der Gau Baden zum Tage Neckarau⸗Nors, 11. 10., 14 Uhr, Nähnachmittag bei des Rundfunks nach Konſtanz eine Fahrt. Die Abfahrt Frau Mayfarth und 20 Uhr Singen im Gaſthaus„Zum erfolgt am 16. Okt.,.45 Uhr, ab Karlsruhe, die Rückfahrt der Kreis⸗ Engel“. endet om 17. Oktober, 21.50 Uhr, in Karlsruhe. Die Koſten Neckarau⸗Süd. 11. 10., 20 Uhr, Nähabend im Volkschor. für Bahnfahrt(ob Karlsruhe), ein Abendeſſen, Ueber⸗ Der Kreiskaſſenleiter. Achtung, Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder! nachtung mit Frühſtück ſowie ein Mittageſſen betragen Wir machen auf den am 11., 12. und 13. 10. im Caſino, 10 //. Zufahrt am 16. 10. nach Karlsruhe mit beſchleu⸗ Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. terbeſprechung in Neueichwald. 12 10. tung nehmen teil: iſt unbedingte Pflicht. Neckarau⸗Süd. 11. Leiter(Zellenleiter derbücher mitbringen. „20 Uhr, Amts⸗ Schells Geſtſtätte. 10. tiſchen Leiter auf dem Freyaplatz an. Stab, helfer, Walter und Warte der 17 Uhr, treten An Zellenleiter, 20.30 Uhr, Appell der Pol. und Blockleiter). Dienſtanzug. Lie⸗ Blockleiter, Block⸗ DAß und NSV. Erſcheinen und Zellenlei⸗ ömtliche Poli⸗ der Veranſtal⸗ R I, ſtattfindenden Tiſchdeck⸗ und Servierkurſus unſeres Frauenſchaftsmitgliedes Frl. Voges aufmerkſam. Tages⸗ kurſus von 15—18 Uhr, Abendkurſus von 20—23 Uhr. An⸗ meldungen vor Beginn. Achtung, Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder! Wir machen unſere Frauen auf das Konzert der Gedok am 9. 10., 20 Uhr, im Kaſino, R 1, aufmerkſam. nigtem Perſonenzug.20 Uhr ab Mannheim. Anmeldungen bei allen Koͤcß⸗Verkaufsſtellen. Abteilung Feierabend Konzert des Königl. Römiſchen Kammerorcheſters am Freitag, 22. Oktober, im Muſenſaal, 20.15 Uhr. Dieſes Konzert findet im Rahmen des Deutſch⸗Italieniſchen Kul⸗ Achtung, Frauenwerksmitglieder! Vd A dienstags von 15—17 Uhr in der Eliſabethſchule einen Näh⸗ im Deutſchen Frauenwerk veranſtaltet Die Frauengruppe des wöchentlich Mark. turaustauſches Königl. Oper in Rom. Eintritt: ſtatt. Es wirken mit 37 .20, Profeſſoren der .80,.30,.—, Karten ſind bei ſämtlichen Kö F⸗Geſchäftsſtellen und Betriebswarten erhältlich. 0,0 Zeremonial Zölibat, Eheloſigkeit Zoll, Abgabe Zölom, Leibeshöhle Zeremonial, Gebrauchsvorſchrift für Feierlichkeiten zernieren, einſchließen, umzingeln Zero, die Null im Rechnen Zertatiou, Wettſtreit Zertifikat, Beglaubigungsſchrift Zeſarewitſch, ehemaliger ruſſiſcher Thronfolger Zeſſion, Abtretung einer Schuld an einen Dritten Zeus, oberſter Gott der Griechen Zichorie, Wegewarte, eine Pflanze, als Kaffeezuſatz benutzte Wurzel Zimbel, ſchellenartiges Muſik⸗ Zo, Tiergarten Zores, Sorgen, zudiktieren, befehlen Zuiderſee, Zyankali, trockengelegter buſen an der holländiſchen Küſte Verbindung von Zyan und Kalium, ein ſchweres Gift Zyathus, Becher mit zwei Henkeln Jykoplasma Zömetrium, Ruheſtätte, Friedhof Zönakel, Speiſeſgal im Kloſter Wirrwarr Meer⸗ wirbeluder . e des ** e 1 Zinkogravüre, Zinkätzung 82 Alpenveilchen Zinkotypie, Zinkhochätzung Zyklon, kreisförmig Zins, Abgabe, Miete Sturm Zio, Zin, ein altdeutſcher Gott Zion, Burg von Jeruſalem Zionismus, jüdiſche Bewegung Zipolle, Zwiebelart Zippils, Spitzſäule, Gedenkſtein, Leichenſtein zirka, ungefähr Zirrokumulus, Schäfchenwolke zyklopiſch, rieſenhaft hohe r Hut oper Klingſpiel, ein Orgel⸗ ö Zyklop, einäugiger Rieſe in Homers Odyffee, ein Süßwaſſerkrebs 8708 1 i e Ziſeleur, Metallſtecher Ziſterne, Flüſſigkeitsbehälter* e mae 185 e 1 11 les ſich hinwegſetzender en Zitat, Anführung, viel waer 0 e Satz, Sprucß h ſch, ſvbttiſch, ſch zivil, bürgerlich Ziviliſation, Geſittung givio, lebe hoch! 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Abſchlags⸗ F e 5 1 Rilo 75 0 W 555 1 1937 1 15 Alta am 5 37. nirsch fllt. 3% Kilo.45 Eine Einzelmahnung der oben aufgeführten Steuern erfolgt nicht mehr. Wer eine Zahlung verſäumt, hat ohne weiteres die gebühren⸗ pflichtige Erhebung des Rückſtandes durch Nachnahme oder den koſten⸗ pflichtigen Einzug Beitreibung zu erwarten. Wird eine Zahlung nicht recht⸗ zeitig geleiſtet, ſo iſt mit dem Ab⸗ daa lauf des Fälligkeitstages nach ge⸗ ſſetzlicher Vorſchrift ein einmaliger [Sqäumniszuſchlag von 25) des rück⸗ ſtändigen Betrages verwirkt. 70 Mannheim, 8. Oktober 1937. Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78845, Finanzamt Schwetzingen, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1493, Finanzamt Weinheim, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331. Handelsregiſtereinträge vom 6. Oktober 1997: wigshafen a. Rh. Veränderungen: Moloren⸗Werke Maunheim, 170 tiengeſellſchaft vorm. Benz ſtationärer Motorenbau, en uu R 3, 9 Fernruf 28065 2 Ammer, ü. Bader. 2 Tr.., 48, z. 1. Dez. zu verm. Beſicht. heim. Das ſeitherige ſtellvertre⸗ tende Vorſtandsmitglied Fritz Loos iſt zum ordentlichen Vorſtands⸗ mitglied beſtellt. Dem Dipl.⸗Ing. Paul Farny in Mannheim iſt der⸗ art Prokura erteilt, daß er in Ge⸗ Treppen- übern S775 Reinigungs⸗Juſt. Lorenz, Lenauſtraße 46, Sollen gute für Herren und Knaben in reicher Auswahl und Fußböden mit KINE SSA. Wanderer- Naumann Presto- Spezial- und Kinderräder Günstige Preise! Bequeme Zahlungsweise Josef Schieber im Wege der G 7. 15 Ruf 227 26 een Mannheim — beim flott Durchtrage-Nantel, mit SoW-ohl gemusterten angewebter Abseite, wie àuch beim schmissigen farbenfrohen Strepazier-Anzug t langer Hose oder Cheviabefläntel. 33. ge. 29. Spot. Anzüge Knicketbocker 42.— 55. 62. 98.—49.- 58. Einige geſpi Moderne ſtet 8 2* 5 1 1. Nähe 55 S069 greis⸗ zeugniſſen feinnianos unt lein. 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Roberts austl Stark Parole: Joldaten- Kameraden Jie Lustspielkanonen: Hans Richter GIG RIA DRITAST Heute Samstag letztmals 5 11 Uhr pätworstellung i mit dem großen Militär. zustsple Lachen in der Nacht! 5 durch einen merkwürdigen Zufall mit der New- Uorker Unterwelt in Berührung Rommt. Die Honflikte, die sich durch sein unüberlegtes, mensch- Zuvor der ausführl. Büdbericht- bie hlstorlzche Begegnung: Hftler- Nussolini ch aber verständliches Blugreifen ergeben, sind nicht alltäglleah und halten die Zuschauer bis zuletzt in atemloser Spannung! Anfangszeiten: Samstag:.00, 4. 15, 6. 25,.40 Sonntag:.00,.15,.25,.40 eHAU BURG Vorstellung Nr. 40 Jochen Huth Anf. 20 Uhr 9 Normale Preise ab 60 Pfennig 15 iànach und von National- Theater ane Samstag, den 9. Oktober 1937 Miete A Nr. 4 II. Sondermiete A Nr. 2 Der goldene Kranz Ein Volksstück in drei Akten von Ende 22.15 Uhr 1—— Ku 81 im Heim gerahmie und ungerahmie Bilder in großer uswahl Heckel Kunststr, 0 3. 10 0688 10 Reiche Auswahl! ab- für alle Zwecke liefert in sauber. [Ausführung ab- Neat 0 4, 5 Strohmarkt [Fernruf 273 14 8602 er Fast neue Mabanzüge U. Mäntel. Sünstige Preise! kinkel. H 6, 800 5 Möbel-Fernvorbehr sucht Beiladung Freiburg, Kon⸗ ſtanz. Wiesbaden und Ulm. Kunz, Fernſpr. 267 76. S749 in die NN Z feielt nach„Wenn wir alle Engel waren“ einen tog und morgen Sonntag Vorttellung heute Sams- Nacht- Vorstellung heute Sams- tag und morgen Sonntag abends 11 unr abends 11 un ganægroßen Erfolg gad bagabunaug' Ein großer, lustiger, volks- tumlicher Film der Beverie an Paul Hörbiger NRegle führt: 8 Geza von Belvary Samstag:.00,.10,.30 Uhr s Sonntag:.00..00,.10,.30 7 Palmbräu-Blerstube, Kalserring32 Klosterglocke, Tattersaflstraße 9 r Paldpurk⸗ Neſtauraul, An Stern“ e PRLMBRAU Edlelbier seit 1835 Pelmbrau-Automet, K J, 4 Gasthaus'riedrichsbrückke, U J, 15 Loreley. G 7. 81 auser, Seckenheimer Str. Das deutsche Rosengarten, 06,19 Braustübl, B 2, 10 eestube, O 6, 9 Grasser, b 1 K Sſlberner Becher, Keppletstr. 14 Vater Jahn, Jagerhelm, Meßplatz 8 Drel Hasen Eießeſch eme reit 4 e 1625 383 Sastststte Wülig, Amerſkanerstr.] Gaststätte Slefstiſt, 12 2 Bavarla, Zur guten Queſle, Lengstraße 15 relefon 228 66 relefon 228 86 Den ganz en Winter N jeden Sonntag: TAN mauska nelle We. Bier-Hiederlage 1 0 Sotlintstraße 16 E Kantine Spiegelfabrix Waldhof Uindenburg. Bellenstraße 36 Gaststätte Schelder, H 4, 22 Gastst. Linde, Emiliileckel- Str. 22 HFerurut Augen neute Samstags Vorstellung N a e h Als nr austa Fröhlloh, austaf Gründgens brand! in der oper eee — — — —— 2 — — — neee mae U 0 51s montes a Gustsv Fröhlloh, Peter Voss Leny Marenbach, G. Lüders Hlarm in peking lugendltehe zugelassen larmilla Novotna, Elexa Engström inealer Pete SU. Wöltigender Kom! Hans Knoteck Ja- wohl meine Herren, so haben wir es gern, nur mit Nut xommt man gut durch die Weſt, so singe G NANS ALTBERS Neinz Rühmann Ein Sherlock-Holmes-Film wie noch nie— mit rempo, flebernder Spennung und über- Marieluise Claudius Hilde Weisner- Siegfried Schürenberg in der Wochenschau der ausführliche Bericht: „Der Besuen Mussolinis in Deutschland““ Möbel⸗Spedition J 6. 8. Puppenspiele Im ſonffim ab kommenden Dienstag im Ufa-palast ONIVERSURN delle Anzeige Ein 88..00.45 FUr G .50 Jugendliche n DFA CGDNIVI RS UN unbeschreiblicher ian EANpER WII“ BiRCkI MilrDbE ved Sror z EAROTLAHUGUHN VIKTSeR SrA AL Spielleitung: Detlef Slerck So urteilt die Presse über Zarah Leander: Spreehafen Berlin, Ufa- Kulturfim- in der neuesten Ufe Jonwoche: Im Vorprogramm: Erntedanktag auf dem Bückeberg 5 2. 1 5 80..45.50.00.50 cht zugelsssen! pan! mit gugend uber 14 Jahren zugeieszen Fo. im polest ab.30 Uhr So. im Glotle.20.20.15.20.20 Uhr „Sollen wIr oder soll'n wir nloht?““ per Seu 40 beiden flelden aus den „kHohnstejner Puppenspleſen“ welche auf der Weltausstellung 1937 In Paris gastierten. Nur in Sondervorstellungen Beginn 2 Uhr nachmittags Buntes Beiprogramm! Einmalige Sondefneranstaltung Zonntag, 10. Oktdr., 11.30 Uhr vorm. Kapitän K. Fincke der bekannte und humorvolle Braähler sprieht persönlich zu seinem interessanten Reisefilm An sonnigen destaden des ſiſtteimeeres Ste erleben: Länder des Südens in ihrer anzen Pracht und zaubervollen omantik. Völker des Si dens, belauscht in thren fremd artigen Sitten und Gebräuchen Ernstes und Heiteres aus dem Seemannsleben! leine Matinse-Pretse Vorverkauf an der Theaterkasse Für jugendliche zugelassen 8 St. Pl Samstag und Sonntag KAFFEE BURSE, E A, 12 Verlängerung mif Konzer Täglich mehrmals frisch! Ein ganzes gebratenes Hähnchen, gefüllt Mk..60 Halbe Hlahinchen.30.7. 60 CEA AER 816 8 92010 ſollten Sie eine ä—————c p c 0 N V E RSUIN i mal im Jahr mit meinem St. vhanuis⸗ machen.— Paket 90 N Pfennig. inserieren bringt samstag. 9. und sonntag, 10. Oktober 1 Weinfest nn Tan: Sbeꝛzielität: Hausmacher Bratwurst u. Mast- Hähnchen ks ledet ein Fritz Kreft und Frau S Aãuatel und Anzüge 1 18e un- sere hledrigen Preise auch flerren mit kleinen Ein- bommen zugang fich. 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