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Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Für Familien ⸗ und Allgemein gültig Bet Zwangsverg Keine Pfennig. fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗ Ausgabe Mu. Nicht mehr weit weg von off 3 9. Oktober. 1 10. Oktober 1257 148. Sal rgang— Nr. 468 . eee fenen Drohungen.. London und Paris drohen offen, zur Einmiſchungspolitik überzugehen Praßtbericht unſeres Londoner Korreſpondenten) — London, 9. Oktober. Die Diskuſſton über Italien nahm geſtern Rer zeitweiſe einen Grad an, der bald an Scharfmacherei grenzte. Von gut unter⸗ richteter Seite wurde geäußert, nicht nur ein ita⸗ lieniſcher Vorſchlag, die Zurückziehung der Frei⸗ willigen im Nichteinmiſchungsausſchuß zw ver⸗ handeln, ſondern auch ein Vorſchlag, ſie in einer Konferenz zu vieren ſtatt zu dreien zu erörtern, werde als Ablehnung des engliſch⸗ 1 franzöſiſchen Planes aufgefaßt wer⸗ 1 den. Weiter hieß es, eine Ablehnung werde außerordentlich ernſte Folgen haben. England würde ſich nicht damit begnügen, Frankreich den Rücken zu decken, wenn es die Pyrenäengrenze öffnet, vielmehr würde es dafür eintreten, daß jede Beſchränkung des Waffenhandels nach dem 912 roten Teil Spaniens aufgehoben würde. Teil⸗ de weiſe ging man hier ſogar ſoweit, zu behaupten, die Teile der Küſte, die in Francos Beſitz ſind, ler würden kontrolliert werden. 0 Solche Maßnahmen würden Englands und Frank⸗ reichs Entſchluß bedeuten, von der Aufgabe der Nicht⸗ einmiſchung zur offenen Einmiſchung über⸗ jngehen. Wie weit aus dieſen Aeußerungen die Abſicht hervorgeht, zu bluffen, ſolange Rom noch mit der Abfaſſung der Antwort beſchäftigt iſt, oder wi⸗ weit ſie wirklich ernſt gemeint ſind, iſt vorläufig nicht immer klar zu unterſcheiden. Es iſt jedoch unverkennbar, daß die Rooſevelt⸗ tede unter anderem die Wirkung hatte, die Stim⸗ mung in maßgeblichen engliſchen Kreiſen gegen Italien erheblich zu verſchärfen. Daß die durch die Rooſeveltrede neu belebte Hoff⸗ nung auf eine enge Zuſammenarbeit mit den Ver⸗ einigten Staaten, die man für die nächſte Zeit als einen Hauptpunkt der engliſchen Außenpolitik an⸗ ſehen muß, andererſeits auch mäßigende Wirkungen haben kann, geht aus folgendem Vorfall hervor: am Donnerstagabend wurde bekannnt, daß der hieſige franzöſiſche Botſchafter Corbin in ſeiner Unter⸗ redung mit dem Außenminiſter Eden„gewiſſe ge⸗ meinſame engliſch⸗franzöſiſche Aktionen“ im Mittel⸗ 5 angeregt habe zur Abſchreckung gegen weitere ketzungen der Nichteinmiſchungspolitik. Eden 95 hiergegen geltend gemacht, daß ſich England und Frankreich dadurch„diplomatiſch ins Unrecht“ ſetzen könnten. Die„europäiſchen Demokratien“ könnten neuerdings mit der Unterſtützung durch die Vereinigten Staaten rechnen. Es wäre unklug, dieſe Unterſtützung zu gefährden. Die italieniſche Antwort überreicht (Junkmeldung der NM.) + Rom, 9. Okt. Die italieniſche Antwort auf die am vergangenen Sambtag in Rom überreichte engliſch⸗franzöſiſche Note über Dreierbeſprechungen zur ſpaniſchen Frage iſt heute mittag vom Grafen Ciano dem engliſchen 1 Lord Perth und dem franzöſiſchen Ge⸗ ſchäftsträger Blondel überreicht worden. Was enthält Roms Antwort? rabtber unf, röm. Korreſpondenten) — Rom, 9. Okt. Durch die bekannten Erklärungen des„Popo 10 ia“ über die italieniſche Stellung zur Freiwil⸗ igenfrage iſt der mutmaßliche Inhalt der italien: ntwort, deren Ueberreichung unmittelbar der Oeffentlichkeit in großen Zügen be⸗ geworden. Denn das Blatt Muſſolinis ſtellt einmal feſt, daß Italien das ſpaniſche Problem ohne Deutſchland zu behandeln ge⸗ die geſamte italieniſche Preſſe unterſtreicht tſache, daß die italieniſche Antwortnote 0 invernehmen mit der Reichsregierung 155 worden iſt. Damit hat Italien die von Frankreich begonnene Methode der ndlungen abgelehnt und ſeinen alten die ſpaniſche Frage vor dem Londoner te 10 ſchungsausſchuß zu behandeln, erneuert. Auch der Hinweis des„Popolo d Italia“, daß en ſeinen Standpunkt in der Freiwilligenfrage on in mündlichen Beſprechungen vom Auguſt Zurückziehung der aber Anerkennung der in 5 Noten vom Januar 1937 dargelegt. die f e bun. Regierung weiterhin 4 ae getätigt, obwohl bereits Lizenzen römiſcher Auffaſſung die gleichmäßige Zurück⸗ ziehung der Freiwilligen gewährleiſtet. Die Rede Rooſevelts und die Erklärungen des amerikaniſchen Staatsdepartements haben nach römi⸗ ſcher Auffaſſung die Regierungen von London und Paris in ihrem energiſchen Drängen beſtärkt, und das Hervortreten der Vereinigten Staaten aus der bisher ſo ſtreng geübten Neutralität erweitert die Fragen der europäiſchen Politik nach hieſiger Anſicht immer mehr zu Weltproblemen. Herbelte wird abberufen [(Drahtbericht unſ. Pariſer Vertrekers) — Paris, 9. Okt. Wie das Journal meldet, ſoll der bisherige fran⸗ zöſiſche Botſchafter in 9 Herbette, nun doch ſeines Poſtens enthoben werden. Beim Ausbruch des Bürgerkrieges befand ſich Herbette, wie übrigens die meiſten Mitglieder des diplomatiſchen Korps, in Sommerferien in San Sebaſtian. Seither hat er ſein Hauptquartier in der franzöſiſchen Grenzſtadt Saint Jean de Luz aufgeſchlagen, von wo aus er ſo gut es eben ging, die Beziehungen zu Valencia und zu Salamanca aufrecht erhielt. Daß er mit dem nationalen Spanien überhaupt noch in Verbindung ſteht, wurde ihm von den Marxiſten und den Kom⸗ muniſten in der franzöſiſchen Volksfront ſtark ver⸗ übelt. Seit Wochen und Monaten fordert daher die „Humanité“ ſeine Abberufung. Der Flug des NOß K an die Deutſche Weinſtraße. Der für den 9. und 10. Oktober geplante Flug an die Deutſche Weinſtraße iſt auf Befehl des Korps⸗ führers Generalleutnant Chriſtianſen, infolge der ſchlechten Wetterlage auf Samstag, den 16. und Sonntag, den 17. Oktober, verleat worden. Eine Senſation: Kein-Boots-Angriff auf den„Baſiliſt Der Angriff hat nur in der Einbildung britiſcher Matroſen beſtanden dnb. London, 9. Oktober. Nach einer Mitteilung der britiſchen Admira⸗ lität hat kein U⸗Boot⸗Angriff auf den britiſchen Zerſtörer„Baſiliſk“ ſtattgefunden. Die Erklä⸗ rung hat folgenden Wortlaut:„Auf Grund einer neuen genauen Unterſuchung hat ſich herausgeſtellt, daß kein U⸗Boot⸗Angriff auf „HM Baſiliſk“ unternommen worden iſt.“ dnb. Paris, 9. Oktober. Zu der Mitteilung der Londoner Admiralität, daß der„Baſiliſk“ nicht von einem U⸗Boot ange⸗ griffen worden iſt, ſchreibt die„Action Fr gaiſe“, die ganze Affäre ſei aus der überſpitzte Ein⸗ bildung einiger engliſcher Matroſen entſtanden. Das habe jedoch die franzöſiſche ſowjet⸗ freundliche Preſſe nicht gehindert, ohne die Ergebniſſe der offiziellen Unterſuchung abzuwarten, wieder einmal Italien anzuklagen.„Um zum Krieg zu treiben, ſind alle Vorwände gut“, ſchließt das Blatt. Der„Jour“ erklärt, es ſei alſo Valencia, das wieder einmal dieſe falſche Nachricht erfunden habe. Die Valencia⸗Bolſchewiſten oder ihre Sowjetratgeber ſeien noch weitergegangen als man habe ann men können: Sie ſelbſt hätten dieſe Nachricht aufge⸗ bracht, ſie ſelbſt hätten die Geſchichte von dem Leuchtturm von San Antonio erfunden, um die im Gange befindlichen engliſch⸗franzöſiſch⸗italieniſchen Verhandlungen zu verhindern, deren Ziel die Wie⸗ derherſtellung des Friedens im Mittelmeer ſei. Rieſige Rüßtungsküäuße Moskaus in UA Rußland will ſich mit Hilfe Amerikas eine große Flotte bauen dnb Neuyork, 9. Oktober. Ein bezeichnendes Licht auf die von Amerika be⸗ ſonders in letzter Zeit mit ſo lauter Stimme ver⸗ tretene Politik der Nichteinmiſchung und des Frie⸗ dens wirft eine ſehr ins einzelne gehende Meldung der„Herald Tribune“. Auf der erſten Seite meldet dieſe Zeitung aus einwandfreier Quelle, daß die Sowjetregierung ihre amerikaniſchen Agenten autoriſiert habe, für 50 Dollarmillionen Kriegsmaterialen aufzukau⸗ ſen zur möglichſt baldigen Lieferung nach Sowjetrußland. Beinahe das geſamte Material itt zur Flottenauf⸗ rüſtung beſtimmt. 925 beſteht aus Fertigteilen für Flottenſchiffe, ſo z. B. Panzertürme, Panzerungen, Maſchinenkeſſel, 1 Geſchütze und Flugzeuge. Alle dieſe Käufe werden von der New Yorker Ex⸗ port⸗ und Import⸗ Corporation getätigt, die ihren Sitz in der Fünften Avenue 200 habe. Es ſei dies die Munitionskauforganiſation der Sowjets, deren Generaldirektor Samuel Carp iſt, ein Schwager Molotows, des Vorſitzenden des Rats der Volks⸗ kommiſſare. In Zuſammenhang mit dieſer ſenſationellen Mel⸗ dung weiß die„Herald Tribune“ weitere Einzelhei⸗ ten anzugeben über die kürzlich gemeldeten Käufe der Sowjets, die bekannt wurden durch die Veröffent⸗ lichung des Lizenzberichts des Staatsdepartements. ö ſind in dieſem Auftrag von 10 Dollarmillio⸗ nen folgende Poſten enthalten: 2,5 Dollarmillionen für Geſchütze, 1 Dollarmillionen für Munition und eine Dollarmillion für Exploſivpſtoffe. Dieſe Aufträge ſind a eblich noch nicht endgültig erteilt wurden. oſſenbar. weil beabſichtigt iſt, dieſe Geſchütze und die andern Neulieferungen erſt auszuprobieren, ehe die eingangs erwähnten 50⸗Millionenverträge und wei⸗ tere Aufträge erteilt werden. So ſei z. B. in bezug auf die Lieferung 16zölliger Geſchütze eine Ve⸗ ge- rung eingetreten, weil die aner kanischen 8 ten nicht in der Lage geweſen ſind, die Geſchütze vor Verſchiffung einzuſchießen. Zur Begründung für dieſe gewaltige Auftrags⸗ erteilung meldet die„Herald Tribune“, daß die Sowjets beabſichtigen, eine mächtige Flotte zu bauen. Zur Durchführung des S müſſen ſie ſich an die Vereinigten Staaten wenden, um die nötigen Materialien zu erhalten. Angeblich hätte die Sow⸗ jetregierung die Abſicht gehabt, zwei oder drei Schlachtſchiffe für 150—200 Dollarmillionen in den Vereinigten Staaten zu kaufen oder bauen zu laſſen. Man hat ſich aber entſchloſſen, ſtatt deſſen einen Groß⸗ teil der Ausrüſtung nur in Amerika zu beſtellen, um die Einzelteile in Rußland zuſammenzuſetzen. Es iſt kein Zweifel, daß dieſe Meldungen, die im gegenwärtigen Augenblick beinahe den Charakter ſenſationeller Enthüllungen tragen, lebhafte Kom⸗ mentare in der Preſſe aller wirklich. Länder erhalten werden. Frankreichs Verteidigungsetat 23 Milliarden für die„ b. Paris, 9. Okt. Nach einer Meldung des 1 wird Frank⸗ reich im Jahre 1938 für Zwecke der Landesverteidi⸗ gung insgeſamt 23 Milliarden Franken ausgeben. Die Kredite für das Kriegs⸗ und Luftfahrtminiſte⸗ rium ſeien um 28 bzw. 38 v. H. gegenüber dem Jahre 1937 erhöht worden. Dagegen habe man die Kredite für die Kriegsmarine um 7 v. H. gegenüber dem Vorjahre verringert. Dieſe Kredite ſeien für außer⸗ ordentliche Ausgaben und Anſchaffungen 1 und nicht für die laufenden Unterhalts koſten. annehmen möchte. Dem Menſchen iſt bei allen Menſch ooͤer Maſchine? * Maunheim, 9. Oktober. In Japan und Spanien ſpielen ſich Auseinander⸗ ſetzungen ab, die nicht nur die Politiker, ſondern in erſter Linie auch die Militärs intereſſieren. Zum erſtenmal— abgeſehen von dem bei den ungleichen Gegnern und bei den beſonderen Umſtänden nur wenig beiſpielhaften italieniſchen Krieg in Abeſſinien — wird hier der moderne Krieg in ſeiner Technik, ſeinen Mitteln und ſeinen Möglichkeiten ausgeprobt. Dieſe„Generalprobe“ erſchöpft gewiß noch nicht das Thema an ſich: ein europäiſcher Krieg würde auch in der Anwendung ſeiner tech⸗ niſchen Möglichkeiten ganz andere Ausmaße anneh⸗ men als der ſpaniſche Bürgerkrieg und die chineſiſch⸗ japaniſche Auseinanderſetzung, die beide auf be⸗ ſchränktem Raum und mit immerhin beſchränkten Miteln ausgefochten werden. Aber grundſätz⸗ liche Erkenntniſſe vermitteln dieſe beiden Beiſpiele immerhin. Vor allem Erkenntniſſe zu einem augenblicklich viel diskutierten Thema: was wird in einem kommenden Kriege den Ausſchlag geben: Menſch oder Maſchine? Solange Kriege führt werden, iſt dieſe Auseinanderſetzung nicht er⸗ loſchen. Jede kriegstechniſche Erfindung, angefangen von den Maſchinen, mit denen Archimedes Syrakus gegen die ſtürmenden Römer und ihre Flotte ver⸗ teidigte, über die umwälzende Erfindung der Schieß⸗ waffe, über eine ſo ſeltſame und ihre Zeit in Auf⸗ regung verſetzende Entdeckung wie die„des griechi⸗ ſchen Feuers“, bis zu den modernen Maſchinen⸗ gewehren, den 42ern Mörſern, den Tanks, den Flug⸗ zeugen und der ſcheußlichſten aller kriegstechniſchen „Errungenſchaften“, dem Gaskrieg: immer hat jeder neuer Fortſchritt in der Techniſterung des Krieges auch dieſe Diskuſſion um Menſch oder Maſchine er⸗ neuert! Und immer ſchien es, als hätte die neue Erfindung dieſe Diskuſſion nun wirklich bis zum Ende geführt, als wäre in dieſem Wettſtreit nun die Entſcheidung gekommen. Auch heute ſcheint es ſo. Niemals ſchien der Menſch mehr in den Hintergrund gedrückt und die tote Kraft der Maſchinen ſeinem lebendigen Heroismus mehr überlegen zu ſein als heute. Worin beſteht denn heute die Technik des Kämpfens, dieſer tragiſchſten und heroiſchſten und älteſten Form menſchlicher Lebensbehauptung noch? In Maſchinen⸗ gewehren, die von zwei Mann bedient 1000 Schuß in der Minute hinausjagen und um ſich eine undurch⸗ dringliche Zone des Todes legen, in gepanzerten Un⸗ getümen, die mit 60 Stundenkilometer Geſchwindig⸗ keit über das Schlachtfeld jagen, in Flugzeugen, die aus unendlicher Höhe Bomben über feindliche Stel⸗ lungen und über friedliche Städte werfen, und aus jenem ſchleichenden, kälteſten und raffinierteſten Mittel, das der Krieg ſich erſonnen hat, um wieder in die Urgründe der Grauſamkeit und der Vernich⸗ tung zurückzukehren: aus jenem Gas, das das Leben von Erde und Menſch vergiftet. Wo bleibt da noch Raum für die perſönliche Tapferkeit des Menſchen? Wo noch eine Möglichkeit, dieſem Uebermaß an kal⸗ ter, toter und tötender Kraft mit der ſchwachen eige⸗ nen Kraft zu trotzen? Wo die Möglichkeit eines Sieges lebendigen Lebens gegen das erdrückende Gewicht toter Maſchinen? In der Tat: ſämtliche Kriege der letzten Zeit, die den Einſatz des modernen Materialkrieges, wenn auch ge⸗ nicht in ſeiner vollen Breite veranſchaulicht, ſo wenig⸗ ſtens in ſeinen Möglichkeiten angedeutet haben, waren und ſind ſiegreiche Kriege der Maſchine gegen den Menſchen. Sie haben klar gemacht, daß es einen Punkt gibt, an dem die Ueberlegenheit an kriegstech⸗ niſchem Kriegsmaterial nicht mehr durch bloßen Ein⸗ ſatz von Menſchen wettgemacht werden kann. In allen oͤrei Kriegen ſiegte und ſiegt nicht die Macht, öie mehr Menſchen hat, ſondern die Macht, die an Men⸗ „„ aber mehr und beſſeres Material Aber oͤie Rechnung 8601 trotzdem nicht auf. Denn die Entſcheidung darüber, wo dieſer Punkt liegt, wo die Grenze iſt, in der menſchlicher Einſatz maſchineller Ueberlegenheit nicht mehr ge⸗ wachſen iſt, haben. Kämpfe nicht ge⸗ bracht. 85 Sie haben nur ble eine Feſiſtellung ergeben, die das vorläufige militäriſche Fazit dieſer Kämpfe in ſeiner grundſätzlichen Beoͤeutung für dieſe Frage weitgehend korrigiert: daß dieſe Grenze wei⸗ ter draußen liegt, als man gemeinhin Techniſierung des Krieges ein größerer 1 elraum wieder i einer Zeit, in des Lebens wie des Todes geworden zu ſein s 1 85 wahr haben möchte. Die Chineſen ſtehen nicht im Ruhme ein beſon⸗ ders kriegstüchtiges Volk zu ſein. Seit mehr als hundert Jahren haben ſie jeden Krieg, den ſie ge⸗ wagt haben, verloren. Ihre techniſche Unterlegen heit gegenüber der japaniſchen K inerie iſt eklatant, ihre N Anwendung des zur Verfügung ſtehenden N nicht minder. Dort, wo ſie ſchlechte Soldaten ſtehen haben, in Nord⸗ china, hat ſich das auch verheerend au irkt, aber dort, wo ſie gute Soldaten ſtehen haben, bei Schanghai, hat der perſönliche Einſatz dieſer Solda⸗ ten dieſe techniſche Ueberlegenheit der Japaner weit⸗ gehend auszugleichen verſtander Hier hat der Men ſch wirklich der Maſchine ein Remis geliefert Die Schlußfolgerungen für den modernen Krieg im 1 liegen auf der Hand: wehe dem Staate, der in ſeiner techniſchen Ausrüſtung und zu dieſer Ausrüſtung gehören ja heutzut age ni icht nur die Kar en, die Tanks und Flugze ö der Bet totes Eiſen techniſche Uebe erdrückend würde! Er w Tapferkeit ſeiner bereiten. Aber wehe auch dem St für eine Auseinanderſetzung in entſcheide gehört in erſter Linie all dieſe Maſchinen rückbleibt, daß die Gegners lichen Grab eit e aller menſ Bürger nu der nur auf die größere Zahl ſeiner techniſchen Kriegs⸗ mittel verließe. Er würde von dem toten Material nicht weniger verraten wer⸗ den. Denn immer iſt es der lebendige Menſch, der der Maſchine Leben gibt. Der kämpferiſche, der einſatz⸗ Bereite, der opferfähige, der diſziplinierte und ſeiner Waffe ſichere Menſch. Der gleiche Menſch, der als deutſcher Soldat in den Trichterfeldern des Welt⸗ krieges gegen eine vielfache Uebermacht techniſcher Waffen ſich erfolgreich behauptet hat, weil er der Ueberzahl der Kanonen, Tanks und Flu gzeugen ein ſtärkeres Herz entgegenſetzen konnte. Dem Herois⸗ mus dieſes Menſchen läßt die m9 be Waffentech⸗ nik ein weites Feld— nicht kleiner und nicht größer, als die Kraft ſeiner Seele und ſeines Herzens reicht. Er erfüllt die moderne Kriegstechnik erſt mit Sinn und Geiſt und Kraſt, ja er adelt dieſe Kriegstechnik. Beſtimmt, das Leben zu vernichten, macht der Menſch ſie zu Rahmen ſeiner größten menſchlichen Tugend, Maſchine und Menſch halten ſich ſo die Waage, ſie find aufeinander angewieſen; wie überall da, wo es das Leben zu meiſtern gibt, ſo auch dort, wo es um ſeine letzte Bewährung geht. Aber wie überall, ſo muß auch hier der Menſch der Herr und die Maſchine der Diener ſe in. Denn wäre es umgekehrt: es wäre der Menſch ſelbſt, der dieſe Sünde an ſeiner Würde zu bezahlen hätte! Dr. A. W. 5 — Verhaftungen in Prag N M.) + Prag, 9. Okt. In Prag iſt der Architekt Rutha, der in der Sudetenbeutſchen Partei eine Rolle ſpielte, verhaftet worden. Nach einer Erklärung der tſchechoſlowaki⸗ ſchen Behörden ſoll es ſich nicht um politiſche Ver⸗ gehen handeln. Im Zuſammenhang damit iſt eine große Reihe weiterer Verhaftungen erfolgt, die durchweg unpolitiſche Perſönlichkeiten oder Gegner der Sudetendeutſchen Partei betreffen. [(Funkmeldung der 1 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ 0. Okt. 1937 — Cbineſiſcher Verzweiflungsſchritt in Norsochina: en ſetzen das Tientſin⸗ Einſtellung der japaniſchen Operationen— Die Japaner durchſtechen den ung der N M3. Tientſin, 9. Oktober. ährend der rechte Flügel der japaniſchen Nord⸗ der au der Peiping—Hankau Bahn operiert, gut vowärts gekommen und über Cheng⸗ tieng bereits vorgeſtoßen iſt, hat der linke Flügel ſeinen Vormarſch an der TientſinPukau⸗Bahn in⸗ folge b wemmungen und ſeiner damit ge⸗ ö gen Verbindungen einſtellen nahme iſt aber auch durch die neue Lage in der Provinz Schantung bedingt wor⸗ (Funkmeld Wü chinaarmee, den, wo der dortige Gouverneur, durch Truppen der chineſiſch Zeutralregierung verſtärkt, mit der Front nach Oſten aufmarſchiert iſt. Damit hat er paniſchen linken Armeeflügel gefähr⸗ ung bezogen. eine für den liche Flauken In Tſchifu iſt mit der angekündigten Zerſtörung der enanlagen, durch die die Chineſen weitere japar 2 penlaundungen verhindern wollen, begonnen worden. Anüberſehbare Folgen der Aeberflutung (Funkmeldung der N MZ.) A Tientſin, 9. Oktober. japaniſchen Nordchina⸗ Hinblick auf eine Oberkommando der armee gibt bekannt, daß ſich im drohende Ueb chwen amungskataſtrophe die Durch⸗ ſtechung des Eiſenbahndammes der Tientſin— Pu⸗ kau⸗Linie nicht vermeiden laſſe. Dieſe Maßnahme ſtelle ein militäriſches Opfer von un⸗ überſehbarer Tragweite dar, weil damit die einzige Nachſchublinie zum Zentrum des linken Flügels der japaniſchen Armee unterbrochen werde. Nach den letzten Meldungen, die in Tientſin ein⸗ getroffen ſind, ſteht hinter der japaniſchen Front in Nordchina bis jetzt ein Gebiet von nicht weniger als 7000 Quadratkilometer unter Waſſer. Dieſe Kata⸗ Das ſtrophe wurde teils durch die Zerſtörung der Dämme des Kaiſerkanals beim Rückzug chineſiſcher Truppen, teils durch die üblichen Wolkenbrüche im Herbſt und ſchließlich durch die mangelnde Beauf⸗ ſichtigung der Deiche und Dämme hervorgerufen. Mit der Durchſtechung des eingleiſigen Bahn⸗ dammes hofft die japaniſche Heeresleitung, ein Abſtrömen des Waſſers in Richtung zum Meer zu erreichen. Damit ſoll eine Ueberflutung Tientſins verhindert werden, wo die Munitions⸗ und Verpflegungsvorräte etwa der Hälfte der geſamten japaniſchen Truppen in Nordchina ge⸗ lagert werden. Inzwiſchen wird in Tientſin ſelbſt fieberhaft an der Aufrichtung von Notdämmen und Sandſackbarri⸗ kaden gearbeitet. Die Erinnerung an die Hochwaſ⸗ genxkataſtröphe im Jahre 1917 beſchleunigt dieſe Ar⸗ beiten Tauſende von Soldaten und chineſiſchen Kulis führen längs des Peiho Nathämme auf, während die Zivilbevölkerung bereits die tiefer gelegenen Wohnungen räumt und die Kellerfenſter der Woh⸗ nungen in den unmittelbar gefährdeten Stadtteilen vermauert. Der Waſſerſpiegel des Peiho ſteigt immer weiter. Ein Durchfahren der Brücken iſt bereits un⸗ möglich geworden. Damit iſt nun auch der japaniſche e auf dem Waſſerwege unterbun⸗ en Falls die Durchſtechung des Bahndammes nicht den erhofften Erfolg bringt, fürchtet man das Schlimmſte, denn ſchon ſtehen die chineſiſchen Vorſtädte von Tientſin unter Waſſer. Warum ſo ſcharf akzentuiert? Polemiſche Rede Or. Schuſchniggs Der Bundeskanzler droht— Heſterreich wird es ſich nicht gefallen laſſen“!! (Funkmeldung der NM.) . Wien, 9. Oktober. Vor dem Wiener Rathaus fand am Freitagabend ein Amtswalter⸗Appell der Vaterländiſchen Front ſtatt, dem Mitglieder der Regierung, Vertreter der Wehrmacht, der Frontmiliz und der Behörden bei⸗ wohnben. Die Hauptrede hielt in ſeiner Eigenſchaft als Frontführer Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg. Seine Ausführungen waren verſchiedentlich in äußerſt polemiſcher Form gehalten, die aber in der Veröffentlichung durch die Vaterländiſche Front weſentlich abgeſchwächt worden iſt. Einleitend wies der Kanzler auf die geſpannte poliliſche Lage hin, die eine Mobiliſierung aller wah⸗ ven Kräfte des Landes nötig mache, da die öſterreichiſche Regierung entſchloſſen ſei, das Land aus jeder Verwicklung herausz woher immer ſie auch kommen möge und den Frieden nach außen, und wenn es möglich ſollte, auch im Innern zu 3 Ein weilen kanzler 595 5 der immer 8. politik meinte— Gedanken von ſeien. a 1 0 mit been 1 Dieſe Kreiſe verſuchten pro⸗deutſche Kundgebun⸗ gen zu anti⸗öſterreichiſchen Demonſtrationen zu gebrauchen. Den Oeſterreichern, die ſolche Ziele verfolgten, rief er zu, daß die öſterreichiſche Re⸗ gierung ſich das nicht gefallen laſſen werde. Dr. Schuſchnigg polemiſierte ſchließlich gegen die Emigranten, die überall und ſtets in der Politik eine unglückliche Hand gehabt hätten. Er ſtellte abſchlie⸗ ßend für das kommende Jahr die Vollendung einer Verfaſſung für Oeſterreich in feſte Ausſicht. Die Lang geben dom zerkrent 0 e dddAAnb. Rom, 9. Oktober. italteniſchen Truppentransporte nach Libyen . in der ügyptiſchen Oeffentlichkeit beſorgte Stimmen laut werden laſſen.„Informazione Diplomatica“ erklärt dazu, das Erſtaunen, das man in Aegypten wegen der Entſendung des 20. Armee⸗ korps nach Libyen beobachten könne, ſei durchaus unbegründet. Selbſt wenn beſondere Umſtände Ita⸗ lien veranlaſſen ſollten, darüber hinaus noch weitere . nach Libyen zu entſenden, ſo 3 dies keiner Weis e e In ägyp⸗ en man wiſſen⸗ daß für 15 der von 1 und aufrichtiger Waſhingtonn geht zur Neunmächtekonferenz nb. Waſhington, 9. Oktober. ſprach am Verfah⸗ Neu n⸗ tiſche Geſchäftsträger Mallet partement vor, lichen Ei 5 8 rn. Der br en e im um die 81 5 iligreit Amerikas, an einer 5880 Konferenz teilzunehmen. Feinsſchaft U..) im Ka⸗ außen⸗ im o Tokio und Washingtons 7 — Tokio, 9. Oktober.( Außenminiſter Hirota hielt am 1 888 binettsrat eine Rede r die ſchwebenden politiſchen Fragen und berichtete anſchließend über Kaiſerpalaſt eingehend über die Haltung der fremden vicklungen. wichtigen Mächte zu den 1 Er Die japaniſche e bet aß man eine andere Haltung der Vereinigten Staaten kaum erwartet habe. Die Einmiſchung dritter Mächte in Japans panaſiatiſche Politik ſei ja eine alte Geſchichte. Die große Tokioter Zeitung„Nichi Nichi“ ſchreibt, Hulls Erklärung„vertiefe nur noch die Anſicht, die wir ſchon bisher von den Vereinigten Staa⸗ i Die Eiſenbahndamm Tientſin⸗Pukau ihrem Mangel an Haltung und au richtigem Urteil hegten“. warnt vor der Ein⸗ Völkerbundes oder einzelner Mächte ⸗japaniſchen Konflikt, denn ein ſol⸗ ches Eingreifen werde China nur zum Schauplatz eines blindwütenden, durch ideologiſche Gegenſätze no verſchärften Krieges machen. Einige Blätter ſprechen auch wieder von einer bevorſtehenden Kün⸗ digung des Neunmächteverkrages durch Japan, wo die Beſtimmung des e ſchon ſeit langem für veraltet erklärt werden. Doch fehlt es noch an amt⸗ licher Beſtätigung dieſer Prophezeiungen. ten und ruhigem, Zeitung„Hochi Shimbum“ miſchung des in den chineſiſch Eine intereſſante Abſtimmung (Funkmeldung der NM.) . Neuyork, 9. Okt. Die in Philadelphia erſcheinende Zeitung„In⸗ quirer“, die unter den Mitgliedern des Kongreſſes eine Umfrage veranſtaltet hatte, gibt heute das bis⸗ herige Ergebnis bekannt. 51 Senatoren und Unter⸗ haus mitglieder haben auf die Umfrage geantwortet. Das Ergebnis ſteht nahezu:1 gegen eine Zuſam⸗ menarbeit mit dem Völkerbund und gegen ein akti⸗ ves Vorgehen gegen Japan. Dns Echo der Chamberlaln-Rede Paris hälte gewünſcht, daß Chamberlain deutlicher geweſen wäre Oktober. Die Rede des Premierminiſters Chamberlain auf dem Parteikongreß der Konſervativen, in der er ſich vor allem mit den im Vordergrund ſtehenden Fragen der Außenpolitik befaßte, wird von der Londoner Morgenpreſſe ſtark beachtet. Der„Daily Telegraph“ meint, daß die Politik Chamberlains Vertrauen einflößen müſſe. Sein Hauptbeſtreben ſei es geweſen, in der Rede nichts zu ſagen, was die heikle Aufgabe des Außenmini⸗ ſters noch erſchwere. Er habe keine neuen Entwick⸗ lungen angekündigt, aber habe auch nicht gezögert, der Welt die Auffaſſung der britiſchen Oeffentlichkeit und das britiſche Empfinden mitzuteilen. Mit der Entwicklung der Aufrüſtung zeigt ſich das Blatt zu⸗ frieden, obwohl der Fortſchritt nicht ſo ſchnell erfolge, wie es erwartet worden ſei. Die„Daily Mail“ meint, eine vollſtändige Zu⸗ dnb London, 9. ſammenarbeit zwiſchen England und USA in außen⸗ politiſchen Angelegenheiten würde die größtmögliche Friedensſicherung für die Welt bedeuten. Entſpre⸗ chend ihrer Einſtellung hält die„Daly Mail“ eine ſtarke Aufrüſtung Englands für den wichtigſten Fredengfaktor⸗ Paris wollte mehr hören anb Paris, 9. Oktober. Die Anſprache des britiſchen Miniſterpräſidenten Chamberlain wird von der franzöſiſchen Preſſe aus⸗ führlich wiedergegeben. In Anbetracht der Span⸗ nung, mit der man dieſe Rede erwartet hatte, läßt ſich in den wenigen bisher ſchon vorliegenden Kom⸗ mentaren ein gewiſſes Gefühl der Enttäu⸗ ſchung nicht überſehen. So meint z. B. das rechtsſtehende Morgenblatt „Ordre“, Chamberlain habe ſich nicht gerade ſehr klar ausgeſprochen, und ſeine Reoͤe habe keine neuen Elemente zur Klärung der internationalen Lage gebracht. Nur ein einziger Punkt ſei klar dar⸗ geſtellt worden: Angeſichts der augenblicklichen Welt⸗ lage glaube England, ſeine Wiederaufrüſtung fort⸗ ſetzen, ja ſogar beſchleunigen zu müſſen. Mit ein wenig Einbildung könne man zwiſchen den Zeilen erkennen, daß England im gegebenen Augenblick das Gewicht eines ſtärkeren Schwer⸗ tes in die Waagſchale werfen wolle. Schließlich habe Chamberlain zu verſtehen gegeben, daß Gerüchte von einer fehlenden Uebereinſtimmung zwiſchen ihm und dem Außenminiſter unzutreffend ſeien. Der„Petit Pariſien“ ſtellt feſt, daß ſich Erwar⸗ tungen, wonach Chamberlain hinſichtlich der neueren Beſorgniſſe und der Mittelmeerlage die Erklärungen von Lord Plymouth ergänzen werde, licht hätten. „Echo de Paris“ ſagt, Chamberlain habe ein ziemlich düſteres Bild der außenpolitiſchen Lage ge⸗ zeichnet. Der engliſche Miniſterpräſident habe es für klug befunden, gegenüber den ſpaniſchen und den Mittelmeerangelegenheiten nicht Stellung zu nehmen, ſo lange Italien nicht geantwortet habe. Flalien und die Rede Chamberlains dub Mailand, 9. n Zur Rede Chamberlains erklärt die„Stamp wenn ſie die internationale Spannung nicht ber⸗ schärft habe, ſo habe ſie aber auch nicht dazu gedfent, ſie zu klären. Das Blatt ſtellt die Frage, ob man auf die Möglichkeit von Verhandlungen zu dritt hin⸗ ziele und die Verantwortung für das Ende des Nicht⸗ einmiſchungsſyſtems etwa auf die& Schultern Italiens laden möchte. Ftalien weiſe eine ſo lche ein⸗ ſeitige Belüftung zu rück. Die italieniſche Antwort werde aufbauend ſein und vollſtändig mit der Haltung der Vergangenheit in Einklang ſtehen. Es werde immer wiederholt, daß Frankreich und England diesmal Eruſt machen würden. Wollen die franzöſiſchen und engliſchen Streitkäfte offen zugun⸗ ſten Valeneias eingreifen? Man könnte nicht 9 ben, daß London eine Politik angenommen habe, die bisher ausſchließlich von Moskau betrieben W Sieben Tote bei Verkehrsunglück dnb. Neuyork, 9. Okt. Ein ungewöhnliches Verkehrsunglück ereignete ſich in dem Ort Gary in Indiana. Hier ſtießen zwei Kraftwagen auf einem Bahnübergang in den Augenblick zuſammen, als ein Eiſenbahnzug die Strecke paſſterte. Beide Autos wurden von dem Zug erfaßt. Sieben Perſonen kamen bei dem Unfall ums Leben und vier wurden ſchwer verletzt. Das Auguſteum⸗Orcheſter in Verlin Rauſchender Erfolg in der Berliner Philharmonie Auf ſeiner Reiſe durch 16 deutſche Städte gab das Auguſteum⸗Orcheſter aus Rom ein Konzert in der Berliner Philharmonie, das ihm und ſeinem Dirigenten Bernardino Molinari einen Erfolg von ſelten erlebtem Ausmaß brachte. eb, en⸗ ten der 0 f„ in 1 dom und Gründ FF Graf Se San der am Ende zu einem Sturm des Jubels ſo daß 1 das Vorſpiel zu N ſingern zugab. Mor en: Erb des S Shane, Moutag:„Die Reiſe nach Paris“ Morgen Sonntag erfolgt im Rahmen der anſtaltungen der Gaukulturwoche die 9 tun des wiederhergeſtellten Schwetz in ger Schl theaters. Der Abend ſteht unt ſchen Geſamtleitung von Inte Brandenburg. Er 3 „Concerto grosso-Moll“, ge Orcheſter des Nationaltheaters, 11 5 von Generalmuſikdirektor El men Goethes„Laune des Ve einlagen, geſpielt vom Badiſchen Sta 7075 Die Veranſtallung wird be kor Oper„Die Pilger v ge om Nationaltheater Mann 8 15 Dr. Ernſt Crem 2 bs. Es ſingen: die? nicht verwirk⸗ W e, n 0 erbra ſo n: Deut angef Wint⸗ den tage Mark 1996 18. D mit März ben, ung fend var⸗ eren gen nirk⸗ ein ge⸗ und Mannheim, 9. Okt „Eintopfſonntag, Opfertag“ 218 953.44 Mark erbrachten im Kreis Mannheim die Eintopf⸗ ſonntage im Rahmen des Winterhilfswerkes des Deutſchen Volkes 1936/37, eine ſtattliche Zahl, die angeſichts des morgigen erſten Eintopfſonntags des Winterhilfswerkes 1937/38 beſondere Beachtung fin⸗ den dürfte. An der Spitze der ſechs Eintopfſonn⸗ tage marſchiert der 14. Februar 1937 mit 37 753.00 Mark. In geringem Abſtand folgt der 8. November . mit 37 000.27 Mk. 36 000 Mk. überſchritten der 13. Dezember mit 36 932.70 Mk, und der 14. Oktober mit 36 117.28 Mk. An letzter Stelle ſteht der 14. März mit 25 039.32 Mk. a Seinen 70 Geburtstag kann am Montag, 11. Oktober, Maurer Peter Annamaier, Käfertal, Auerhahnſtraße 15, feiern. Unſeren Glückwunſch! * Sängerbeſuch in Feudenheim. Am Samstag und Sonntag beſucht der Muſikverein Ulm⸗Söflingen den Geſangverein„Deutſche Einheit“ in Feuden⸗ heim und wird am Sonntag um 11.30 Uhr am Kirch⸗ platz in Feudenheim ein öffentliches Sta ndkon⸗ zerrt veranſtalten, woran ſich auch alle Geſang⸗ vereine Feudenheims beteiligen. Außerdem werden die Ulmer Gäſte unter der Leitung von Obermuſik⸗ meiſter a. D. v. Neſſen am Samstag um 20.30 Uhr den bunten Abend des Geſangvereins„Deutſche Einheit“ Feudenheim durch muſikaliſche Vorträge gusgeſtalten. Am Montag rückt das 11/110 in Mannheim ein Vor zwei Tagen hat das erſte Bataillon unſeres Traditionsregimentes 110 mit dem Regimentsſtab Mannheim verlaſſen, um die neuen Unterkünfte in Heidelberg zu beziehen. Dafür vollzieht ſich im Standortgebiet Mann⸗ heim Ludwigshaf en eine Verſchiebung. Das II/110 bisher in Ludwigshafen untergebracht, wird am Montagvormittag in Mannheim einmarſchieren und ſeine neue Unterkunft bei Seckenheim beziehen. Das Bataillon tritt um.45 Uhr auf dem Lud⸗ wigshafener Marktplatz an und marſchiert nach ſeiner Verabſchiedung, geführt von ſeinem Komman⸗ deur, Major Porſchet, über die Rheinbrücke. Bahnhof, Waſſerturm, Seckenheimer Straße nach der Kaſerne. Dort wird etwa um 10 Uhr die Schlüſſelübergabe ſtattfinden. Die Truppe tritt im Viereck an, Anſprachen werden gewechſelt, die Reichskriegsflagge wird erſtmals über den neuen Unterkünften gehißt, dann rückt die Truppe ein. Die Mannheimer Bevölkerung iſt zu dem Feſtakt eingeladen, dem ſie bei der engen Verbundenheit mit ihren 110ern zweifellos größte Anteilnahme ent⸗ gegenbringen wird. Wieder acht Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 9. Oktober Verkehrsunfälle: Ecke Breite Straße und Plan⸗ ken ſtießen geſtern nachmittag ein ert neee wagen und eine Radfahrerin zuſammen. Die Rad⸗ fahrerin kam zu Fall und zog ſich Verletzungen am Kopf und an den Beinen zu. Ecke Luzenberg⸗ ſtraße— Untere Riedſtraße fuhr ein Perſonenkraft⸗ wagen einem Kraftradfahrer in die rechte Seite. Der Kraftradfahrer hat hierbei erhebliche Ver⸗ letzungen erlitten. Bei ſechs weiteren Verkehrs⸗ unfällen, oͤie ſich zum Teil durch übermäßig ſchnelles Fahren auf der naſſen Fahrbahn er⸗ eigneten, iſt ein bedeutender Sachſchaden ent⸗ ſtanden. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 32 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 19 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden in der vergangenen Nacht neun Perſonen zur An⸗ zeige gebracht. Verloren ging am 23. September von der Moll⸗ ſtraße über die Auguſta⸗Anlage bis zum Waſſerturm von einem Anhänger eines Perſonenkraftwagens eine Steppdecke Die Decke iſt bunt geblümt auf weißlichem Untergrund. Die Unterſeite iſt mit gel⸗ bem Satin verſehen. In der Zeit vom 30. 9. bis 6. 10. gingen in hieſiger Stadt fünf Angeſtellten⸗ verſicherungsmarken, eine zu 25 Mark, eine zu 12 Mark und drei zu je 8 Mark verloren. ** 45 Jahre verheiratet. Im engeren Familien⸗ kreiſe feiern am 10. Oktober die Eheleute Frauz Vetter und Frau Anna Babette, geb. Jörger, F 5, 24, ihr 45jähriges Ehejubiläum. Aus der Ehe entſproſſen 7 Töchter und 4 Söhne. Zwei Söhne ſind im Weltkrieg gefallen. Außer den 9 noch lebenden Kindern ſind 8 Enkel da. Seinen Beruf als Photograph übte Herr Vetter größtenteils beim alten 110er⸗Regiment aus. Viele alte 110er werden ſich noch gut an ihn erinnern. Unſeren Glückwunſch! Winterarbeiten der Stadtgärtnerei Anzucht der Frühjahrsblumen Ausholzungsarbeiten Verſchiedene Neuanlagen Für die Stadtgärtnerei hat der Winter zwar ſchon begonnen, aber die Arbeit geht auch zu dieſer Jahreszeit nicht aus. An einen Winterſchlaf, wie viele meinen, kann der Gärtner nicht denken. Zur Zeit ſteht man ihn zwar noch in den verſchiedenen Anlagen damit beſchäftigt, die Sommerpflanzen ge⸗ gen Winteraſtern auszuwechſeln und zum Teil wer⸗ den auch ſchon die Tulpen für nächſtes Jahr gelegt. Aber bald wird man von ihnen nur noch ſelten etwas entdecken. In der Stadtgärtnerei gibt es dann allerhand zu tun. Die 120 000 Pflanzen die ſo über Som⸗ mer auf den verſchiedenen Plätzen gebraucht werden, müſſen ja ſchließlich irgend woher kommen. Man kann ſie nicht erſt im Frühjahr ſäen. Das braucht alles ſeine Vorbereitung. Die Pflanzen müſſen in genügender Anzahl erſt einmal in der Stadtgärt⸗ nerei gezogen werden und das wird im Winter ge⸗ macht. Meiſt fängt man im Januar damit an, da⸗ mit die Pflanzen auch ſchön groß ſind, bis ſte ins Freie kommen. Was das an Arbeit bringt, kann man vielleicht ermeſſen, wenn man bedenkt, daß bei⸗ ſpielsweiſe allein für den unteren Friedrichs⸗ Merkſätze für den Verkehr: Kraftfahrer! Vermeide unnötiges Hupen und Lärmen! Es beweist nur, daß du ein ſchlechter 285 9 0 2000 Geranien notwendig find, oder daß die ſchönen Rabatten auf dem Waſſerturm⸗ platz in dieſem Jahr allein 10000 Pflanzen er⸗ forderten. Und im Jahr wird durchſchnitlich dreimal „ Unſere Stadtgärtnerei beſitzt dazu ungefähr 10 1 von beträchtlicher Länge 8 1 ungefähr. 5 5. Die e ſalſch, wenn man glaubt, die Gärtnerei ſei ihre Gewächshäuſer unabhängig von der Witterung. Ein kalter, aber heller Winter ihnen bedeutend lieber, als ein gemüßigter mit ewig wolkenbedecktem Himmel. Beſondere Mühe geben ſich die Gärtner augen⸗ 8 mit dem N . chen mindeſtens eine Temperatur von 10 75 Grad, und vor allem viel Licht. Deshalb iſt es 9 mit viel Sonne iſt Palmenhaus, das am 15. Oktober wieder er⸗ öffnet wird, und erfahrungsgemäß gerade im Winter eine große Anziehungskraft beſitzt. In der Anlage hat man nichts verändert. Auch die großen Palmen blieben ſtehen. Selbſt wenn man wollte, könnte man ſte nämlich nicht verſetzen. Ihre Wurzeln haben längſt den Boden ihrer Kübel durchſtoßen und manche der Wurzeln ſollen bis zum Eingangstor der Gärtnerei gehen, wie man bei Erdarbeiten feſtgeſtellt hat. Sie muß man alſo ſchon ſtehen laſſen, bis ſie das Glas⸗ dach zu durchſtoßen öͤͤrohen, was in den nächſten Jah⸗ ren wohl geſchehen wird, denn das Palmenhaus iſt verhältnismäßig nieder. Dann müßte man ſie ab⸗ hauen. Nun man hat ja ſchon davon gehört, daß an der Seckenheimer Straße ein neues geplant ſet. Vorläufig iſt uns aber das alte noch gut, und ſchön iſt es darin ohne Zweifel. Der ganze Boden wird gerade mit kleinen Pflänzchen beſetzt, Lederbäume und andere Pflanzen hat man dazwiſchen geſetzt, die Brunnen rauſchen. Die Stammgäſte werden nicht lange auf ſich warten laſſen— das ſind nämlich die⸗ jenigen, die mit einer Zeitung bewaffnet bis abends auf den Bänken ſitzen, leſen, philoſ ophieren und Skat ſpielen, wie es gerade kommt. Wie man uns ſagte, wären in dieſem Winter in den Anlagen allerhand Bäume„fällig“. Es müßte tüchtig geſäubert werden in den verſchiedenen An⸗ lagen. Vor allen Dingen ſeien eine große Anzahl Pappeln überſtändig und man könne keine Gewähr mehr übernehmen, ob nicht jede Stunde ein Aſt herunterſauſe und Menſchen gefährde. Pappeln ſeien nämlich recht kurzlebige Pflanzen und wenn ſie einmal ein Alter von 60 Jahren erreicht hätten, dann müßten ſie aus Sicherheitsgründen weg. Aber auch andere Bäume müßten leider den Holzfällern zum Opfer fallen. Wir vertrauen aber darauf, daß man ſich mit dem notwendigſten begnügt, denn Bäume wachſen nicht in Monaten nach. Neuanlagen haben wir in dieſem Winter wenig zu erwarten. Viele Pläne ſind zwar vorhanden, aber nur wenige können ſchon in dieſem Winter in Angriff genommen werden. Immerhin erfahren die Anlagen des Krankenhauſes eine grundlegende Umänderung, was ſte auch ehrlich verdient haben. Mit Eifer will man auch an die Erweiterung des Hauptfried⸗ hofes gehen. Der Herzogenriedpark bekommt einen neuen Schulgarten und ſchließlich will man die Anlagen auf dem 48er⸗Platz beenden. Zuſammen mit den Ausholzungsarbeiten iſt das aber ſchon eine ganze Menge. Wie geſagt, mit dem Winterſchlaf iſt es da bei den Gärtnern nichts! g. Sdtes eds eh Eine neue Rauch- Epoche hat begonnen! besser zu rauchen! Cigaretten werden nicht mehr zahl- und wahllos verpaffta man raucht heute aufmerk- sam, 155 für Zug geniegend. — Man raucht vielleicht etwas weniger, kann dafür aber fürs gleiche Geld besser rauchen. Und für 5 Pfennig bekommen Sie eine Cigarette, die wertvollste Tabake in vollendeter Har- monie vereinigt: ATIKAH! ATl KA e Eee Hau¹,˖aui; fe 4 . eee ee eee deter Nummer 468 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 9. Okt. Sonntag, 10. Schienen )en Pfälzer Hof und Schloß werden eben ienen für die Straßenbahn verlegt. Tag⸗ hauen viele Menſchen den Arbeiten zu, die Hände hier vollbringen. Dabei wendet ſich it nicht den ſtillen, ſondern den zen zu, wie dem Bohren mit den eißeln, die in wildem Zorn ſich auf den zen und ihn zermürben. bei dem tollen Umtrieb bleiben nur die⸗ die die Hauptſache dabei ſind: die Schienen. gerade dieſe ſollte man ſich anſehen, ſie jeden⸗ st nicht unbeachtet laſſen, denn es ſind wirklich Kerle. theit ſind hier ver⸗ ſelbſtbewußt ſie en, feſt auf den ſchmeidig in der Leibung und gekrönt von ven Kopf. Giganten nicht nur in der Kraft, ſondern auch im Ausmaß. Unerſchütterlich weiſen ſie den Weg und da gibt es kein Ausweichen. 5 Schiene, wie einfach und ſelbſtverſtändlich 3, und doch hat ſie eine recht lange Ent⸗ inter ſich. Die erſte Schiene ſoll bereits e 110 Heron in ſeinem Automatentheater t haben, indem er auf dem Boden der Länge 1 Reihen Latten feſtnagelte, damit die Räder f rollen konnten. Im deutſchen Bergbau wur⸗ her zwei Balken als Schienen verwendet und von dieſen hölzernen Balken, die Trömen genannt wurden, ſoll ſich auch die Bezeichnung Trambahn ab⸗ leiten, alſo nicht aus dem Engliſchen, wie vielfach angenommen wird. Von den erſten gußeiſernen Grubenſchtenen wird im Jahre 1738 berichtet. Die erſten gewalzten Schienen ſtammen aus dem Jahre 1820. Zwölf Jahre ſpäter, im Jahre 1832, verband man erſtmals die Schienen untereinander mit La⸗ ſchen durch Schraubenbolzen. Hundert Jahre hat einem u man dieſes Verfahren beibehalten, bis es in den letzten Jahren gelang, die einzelnen Schienen end⸗ los zu verſchweißen, wie dies auch hier geſchieht. Lange hat es gedauert, bis die Schiene ſich auf ihre heutige Höhe der Vollkommenheit entwickelt hat, ab n droht ihr auch, außer Dienſt geſtellt zu werden. Wenigſtens im innerſtädtiſchen Verkehr, denn es ſcheint, als ob hier dem ſchienenloſen Auto⸗ us die Zukunft gehört. Das Liederſingen am Waſſerturm Am„Tag der Muſik“ in Mannheim werden die zwei nachfolgenden Lieder, eine Volksweiſe und ein Kanon, von Fr. Gellert komponiert, im Rahmen des offenen Liederſingens abends 20 Uhr am Waſſer⸗ turm von allen beteiligten Volksgenoſſen mitgeſun⸗ gen. Die Liedertexte bitte ausſchneiden und am Sonntagabend mitbringen, damit alle an dem offenen Singen teilnehmen können. Volksweiſe: Ich hab' mich ergeben mit Herz und mit Hand, : dir Land voll Lieb' und Leben, g mein deutſches Vaterland. Mein Herz iſt entglommen, dir treu zugewandt, : du Land der Frei'n und Frommen, du herrlich Hermannsland! Laß Kraft mich erwerben in Herz und in Hand, : zu leben und zu ſterben für's heilige Vaterland! Kanon: Laßt ſingen uns in dieſer Stund'— und tragt das Lied von Mund zu Mund— lobpreiſet froh die Muſtei— in reiner Harmonie! Die Südweſtenarkſtaffel der 97 zum Geburtstage des Reichsſtatthalters Zum Geburtstage des Reichsſtatthalters am Mittwoch, dem 13. Oktober, will die badiſche HJ ihm in Karlsruhe am Voraben Grüße durch eine großaufgezogene Süd weſtmarkſtaffel bringen. Es kommen die Staffeln aus drei Richtungen des Gaues: aus dem Süden von Ueberlingen⸗Konſtanz, aus Mittelbaden: Pforzheim, und aus dem Norden: Adelsheim. Hier, im Gebiet des Bannes 171, iſt der ganze politiſche Kreis zu durchlaufen. Es geht für den Hauptlauf am Sonntag los bis Durlach, am Montag iſt Ruhetag, und am Dienstag wird das Reſtſtück gelaufen. Neben dem Hauptlauf, der hier etwa 150 Läufer erfordert, ſind aber noch Neben läufe vorgeſehen, und zwar vier, die ſich alle im Schloßhof um die Mittagsſtunde vereinigen. Der erſte Lauf wird in Kirſchgartshauſen geſtaxtet und geht über den Scharhof, Sandhofen nach Waldhof und zum Meßplatz, von da über die Friedrichsbrücke— Luiſenring— Parkring, die Schloßgartenſtraße hin⸗ unter zum Amtsgericht, in den Schloßhof. Beginn: 11.18 Uhr, Anzahl der Läufer: 160. Der zweite Lauf fängt in Weinheim auf der Windeck an, geht über die Wachenburg, die Berg⸗ ſtraße nach Großſachſen— Heddesheim— Wallſtadt — Käfertal— Adolf⸗Hitler⸗Brücke zur Hebelſtraße bei U und J hindurch zur Breiten Straße— Beginn: 10.58 Uhr, Anzahl der Läufer: 250 Der öritte Lauf geht von der Str aus nach Ladenburg, Ilveshe —Secke heimer 5 bei Jeder ge lä ſache wird ſein, ſich in der Aufſtellungs⸗ und Warte zeit richtig anzuziehen und ſich Bewegung zu machen. * Schloß. D da nach Edingen. itler! uft 100 Meter. Es wird ſich alſo niemand überanſtrengen. Haupt⸗ Jie wel Von der schmiedeeisernen Uhr, die Joannes Strickling 1721 in den Rathausturm einbaute und der städtischen Normaluhr, der 150 öffentliche Uhren angeschlossen sind Die Uhren am alten Rathaus gehen ſeit einiger Zeit nicht mehr. Offenbar wurden ſie im Zuge der Reinigung und Erneuerung, von der die Gerüſte zeugen, auch mal mit drangenommen. Viele Witze wurden ſchon über ihre Unpünktlichkeit geriſſen, wie auch über die merkwürdige überflüſſige Doppelheit der übereinander ſtehenden weißen und ſchwarzen Uhr. Es iſt alſo Grund genug vorhanden, ſich einmal über ſie zu unterrichten. Nach einiger Kletterei über dunkle Stiegen und Leitern kommen wir dort an, wo die alten Kirchenglocken aus den Jahren 1706, 1709, 1721 hängen mit ihren ſtaubbedeckten Ver⸗ ztierungen und einem ordentlichen Loch in der Ecke, das der Hammer im Laufe der Zeiten hineingrub. Hier ſteht etwas tiefer auf uralten Eichenſtämmer auch die Uhr, die diesmal wohl die erſte ordent⸗ liche Generalüberholung erlebte, denn der ölige Schmutz lag mehrere Finger dick auf dem Geſtänge, als man vor 3 Wochen daran ging, alles auseinan⸗ derzunehmen. Nun hat man alſo alles freigelegt, nachgeſehen, und feſtgeſtellt, daß die ſchmiedeeiſerne Arbeit aus jenem frühen 18. Jahrhundert aus⸗ gezeichnet war. Alles ſolide Handarbeit des wackeren Schmiedemeiſters Strickling, ſogar die Muttern und Gewinde, und nur die Stücke, die dauernd in Bewegung waren, ſind vom Zahn der Zeit ziemlich benagt worden, ſo z. B. die Zahn⸗ räder und Hohltriebe. Da mußte hier und da et⸗ was ergänzt werden; denn wenn an ſo einem Hohl⸗ triebbolzen mehrere Millimeter abgerieben wurden, und auch im Geſtänge 3 Millimeter Luft war, dann bewirkte das natürlich kleine Ungenauigkeiten, die jetzt behoben ſind. Im großen ganzen hat ſie ja im⸗ mer funktioniert, 10 Sekunden Differenz ſind nach beiden Seiten nicht auszuſchalten, aber gleicht ſich in der Woche meiſt wieder aus, und ſo iſt wirklich kein Grund vorhanden, die älteſte Turmuhr in weitem Umkreis, die ſich auch vor der Speyerer Altpörteluhr nicht zu verſtecken braucht, auszuſchalten. Ste tut ihre Pflicht, und kann ſie ſicher noch Menſchenalter weiter tun. Die Turmuhr wird angetrieben durch vier Gewichte, die—2,5 Zentner wiegen, in einem eigenen Holz⸗ ſchacht tief hinunter reichen und jeden Tag auf⸗ gezogen werden müſſen, eine halbe Stunde Arbeit für einen ſtarken Mann. Nachdem einmal das Drahtſeil geriſſen, hat man dem Gewichtſchacht auch einen Sandkaſten verliehen, in den ſie ruhig hinab⸗ plumpſen können, ohne die Decke unteren Turmſtockwerks zu durchſchlagen. Die Gewichte ſind dos des allerdings nur aus Stein und lönnen uns nicht imponieren. Dagegen mag es vermerkt werden, daß überall auch am eigentlichen Uhrgehäuſe, an ſeinen Stangen, Federn und Bolzen, wo immer eine freie Fläche dazu vorhanden war, mit Bil d⸗ werk und Ornamentik der wackere Johannes Strickling ſeinem Schaffensdrange freien Lauf ließ. Leider verkümmerte nun dieſe Schönheit wie die der Glocken hier im Dunkeln des Turmgebälks, und kam vielfach erſt durch die Generalreinigung wieder ans Licht. Sinnreich konſtruiertes Geſtänge überträgt das Uhrwerk ſowohl zum ſchwarzgoldenen Zifferblatt der oberen Uhr wie gleichlaufend zum Schwarz⸗Weiß der unteren. Manch gelehrter Mann hat wohl aus ſeiner Kenntnis von alten Türmen in Speyer, Worms, Freiburg die Meinung gehabt, dieſe Do p⸗ peluhrigkeit des Alten Rathauſes rühre daher, daß man in alter Zeit(die erſten Turmuhren ſind 1380 datiert) ja keine Möglichkeit hatte, die Tätig⸗ keit des großen Zeigers lam Schwetzinger Schloß iſt es ein kleiner), den man Minutenzeiger nennt, auf demſelben Zifferblatt zu demonſtrieren. Doch iſt dem in Mannheim nicht ſo; hier iſt das untere Zifferblatt einfach deswegen dazugekommen, weil man ein transparentes für die Abend⸗ und Nachtſtunden haben wollte. Das iſt eine proſaiſche Erklärung, doch mag ſie gle ohl die Leute, die die eine gegen die andere Uhr ausſpielen. bei ihrem Kritikaſterdrange daran erinnern, daß nur eine Uhr hinter den beiden Zifferblättern ſteht. Allerdings gibt es noch eine zweite Uhr, aber die ſteht unten im Trauſaal des Standesamtes, und die iſt trotz ihres 30jähriges Alters noch immer hochmodern zu nennen. Im Augenblick haben wir noch Entdecker⸗Ehrgeiz, und kraxeln mit einiger Fleckengefahr für den An⸗ zug weiter 333 Wovon lebt ze Familie s Wehrpflichtigen? Die Anzerſtützung der Familienangehörigen während des Wehrdienſtes 6 des Ernährers a Soweit es ſich bei den zum Wehrdienſt Einberu⸗ fenen um Beamte handelt, werden die Bezüge wei⸗ tergezahlt, dasſelbe gilt für ſehr viele Ange⸗ ſtel lte. Im übrigen aber ruht der Lohnanſpruch während dieſer Zeit, ebenſo verlieren diejenigen, die in freien Berufen tätig ſind, vährend der Uebungen ihre Einnahmen, z. B. Rechtsanwälte, Aerzte. Das Reich hat aber beſtimmt, daß die Angehörigen der zur Erfüllung der aktiven Dienſtpflicht, zu kurz⸗ friſtiger Ausbildung oder Uebungen der Wehrmacht einberufenen Wehrpflichtigen und der einberufenen Arbeitsdienſtpflichtigen zur Sicherung des notwen⸗ digen Lebensbedarfs Unterſtützung(Familien⸗ unterſtützung) erhalten. Sie wird auch den Ange⸗ hörigen der ſich freiwillig Meldenden gewährt. Die Familienunterſtützung iſt keine Leiſtung der öffentlichen Fürſorge, ſie iſt daher nicht zurück⸗ zuerſtatten, ſie unterliegt auch nicht der Pfändung. Eine Unterſtützung wird nur gewährt, wenn der Lebensbedarf nicht ausreichend geſichert iſt. Unter ſtützungsberechtigt iſt nicht der Ein⸗ berufene ſelbſt, der ja volle Verpflegung, Unterkunft uſw. erhält, ſondern unterſtützungsberechtigt ſind die Angehörigen, und zwar die Ehefrau, die ehelichen oder für ehelich erklärten und die vor Aushändigung des Geſtellungsbefehls an Kindes Statt angenommenen Kinder des Einberufenen ſo⸗ wie ſeine mit der Ehefrau zuſammenlebenden Stief⸗ kinder. Iſt der Einberufene ganz oder zu einem weſentlichen Teil der Ernährer ſeiner Eltern odr Großeltern, ſeiner ſchuldlos geſchiedenen Ehefrau oder eines unehelichen Kindes, ſo ſind dieſe ebenfalls unterſtützungsberechtigt. Die Gewährung der Unterſtützung iſt von einem Autrag abh„der ſowohl von dem Einberufenen als. 2 Unterſtützungs⸗ beree a ellt werden kaun. ö rage muß beigefügt ſein eine Beſchei⸗ n des Truppenteils über die erfolgte Einſtellung oder der Geſtellungsbefehl, der dem Ein⸗ berufenen ſofort wieder zurückgegeben werden muß, erner Unterlagen über die Unterſtützungsberechtigung, eine Beſcheinigung über die Höhe der zu zahlenden Miete und eine Beſcheinigung des Arbeit⸗ gebers, ob der Einberuſene während der Zeit ſeiner Einberufung irgendwelche Bezüge erhält, ge⸗ gebenenfalls in welcher Höhe dieſe gewährt werden. Dem Antrag muß beim Vorliegen der ſonſtigen Vorausſetzung ſtattgegeben werden, wenn der Un⸗ terſtützungsberechtigte den notwendigen Lebensbedarf nicht aus eigenen Kräften und Mitteln beſchaffen iht nicht von anderer Seite(. B. auch erhält. W örtlichen ſätze ſeſtgeſetzt, d Regelbedarfs für der Unterſtützungsberechtigten darſtellen. Die Richt⸗ ſätze ſind ſo zu bemeſſen, daß ſie die Richtſätze der allgemeinen Fürſorge um ein Viertel überſteigen. Daneben ſind Mietbeihilfen zu ge⸗ währen, ſoweit der im Richtſatz enthaltene Anteil für Unterkunft zur Deckung des berechtigten Wohn⸗ bedarfs nicht ausreicht; der Umfang des Wohn⸗ bedarfs wird nach der Lebensſtellung des Un⸗ terſtützungsberechtigten, Perſonenzahl, Alter, Ge⸗ ſchlecht und Geſundheitszuſtand der in die Woh⸗ nung aufgenommenen Angehörigen ermittelt. Die Höhe der Mietbeihilfe beläuft ſich im allgemeinen auf den tatſächlich bis zur Einberufung gezahlten Mietbetrag, von dem der in die Familienunterſtützung ür die Wohnung be⸗ reits eingeſetzte Betrag jedoch in Abzug zu bringen iſt. Ledige Einberuſene(Witwer und Jung⸗ geſellen), die bis zur Einberufung eine eigene Woh⸗ nung mit eigenen Möbeln bewohnt haben, können ebenfalls eine Mietbeihilfe erhalten, wenn ihnen die Aufgabe der Wohnung während der Uebung nicht zugemutet werden kann; dieſe Vorausſetzung iſt bei kurzen Uebungen regelmäßig erfüllt. Soweit der Einberufene ein Eigenheim bewohnt, kann er eine Mietbeihilſe nicht erhalten. Es kann ihm aber auf ſeinen Antrag hin eine Beihilfe zur Deckung der auf ſeinem Eigenheim ruhenden Steuren und ſonſtigen Laſten gewährt werden, wenu der in der Familienunterſtützung enthaltene Unter⸗ kunftsanteil zur Deckung dieſer Ausgaben nicht aus⸗ reicht. hinauf in die luftigen Gefilde des oberen Turmes, wo die Tauben und Eulen hauſten, und gewaltige Mengen ihrer Neſter, Federn und ſonſtigen Hinter⸗ laſſenſchaften wegbefördert werden mußten. Und bei der Gelegenheit können wir auch von der Wohn⸗ Koch⸗ und Schlafgelegenheit Notiz nehmen, die dem hier horſtenden Feuerwächter bis 1903 eine Bleibe war, wenn er ſeinen Rundgang machte und mit Horn und Fahne ſeines Amtes waltete, der Brandwache ein Signalgeber, die damals noch auf dem Boden des Städtiſchen Hallenbades zu Hauſe War. Ueber das obere, nunmehr friſchgeſtrichene Ge⸗ länder hinauskletternd, hat man hier Freude am bunten Treiben auf dem Samstagsmarkt und kann feſtſtellen, daß es Dachgärten in der Umgegend gibt, in denen Kürbiſſe geöͤeihen. Das eigentliche Ziel des Ausfluges aber ſind die friſch vergoldeten Zeiger des ſchwarzen Zifferblattes, die FIEGANTE DANHENELEDUNC e Aocleu · Wal ies Ff r b Hauptztrege 96 Fernruf 3305 mit 20karätigem Blattgold belegt wurden; denn ſo hat man eine zehnjährige Garantie, daß die Zeiger nicht im Handumorehen durchroſten. In der ſäure⸗ haltigen Luft in Mannheim iſt nämlich alles Metall ſchnell durchgefreſſen. Die letzten Zeiger hat man ſcharf bewachen und beobachten müſſen, denn zu leicht brach ein Stück ab, während außen noch alles in Ordnung zu ſein ſchien, und das konnte den Markt⸗ leuten auf der Straße, dem Brautgefolge im Hof doch ſehr unangenehm werden. So alſo iſt das blanke Dukatengold an den Turmuhrzeigern und Ziffern(8 Millimeter dick) kein Luxus, ſondern techniſche Zweckmäßigkeit. Was aber die junge Uhr unten im Rathaus betrifft, die den Namen die Mutteruhr trägt, ſo iſt ſie tatſächlich die lebensſpendende müt⸗ terliche Verſorgerin mit genau begrenz⸗ ten Zeitintervallen für 150 Uhren der Stadt an Schulen und Türmen, in Büros und Werkſtätten, und weithin tragen die elektriſche Drähte die kleine aber zuverläſſige Kraft nach Feudenheim, Käfertal, Waldhof, überallhin, und jede Woche wird ſie kontrolliert und nach dem Nauener Zeitſignal auf ½0 Sek. genau eingeſtellt. Natürlich hat es im Laufe der Zeit auch penible Männer gegeben, die ihr was am Zeug flicken wollten. Aber es hat ſich nicht bewahrheitet, ſie lief genau, und nur in der Ueber⸗ tragung an die einzelnen Vorſtändte gibt es eine Maximaldifferenz von ganzen 12 Sekunden, weil die verſchiedenen elektriſchen Leitungen nach⸗ einander eingeſchaltet werden müſſen. Freilich muß man bei der Beobachtung darauf achten, daß Sekundenzeiger und Minutenzeiger übereinſtimmen; denn darin iſt ſie überholt, daß bei ihr nicht wie bei den Synchronuhren der Zeiger ſich gleichmäßig vor⸗ wärts bewegt, ſondern von Minute zu Minute weiter⸗ zuckt. Zu allem Ueberfluß gibt es aber im Büro⸗ raum des Standesamts noch eine Reſerveuhr, falls wirklich mal was paſſteren ſollte. So bann man alſo ſagen, daß amtlicherſeits alles dafür getan wird, den Liebenden im Alten Rathaus den Sauſeſchritt und Zahn der Zeit vor Augen zu halten, auf daß ſie nicht länger fackeln und zögern mögen, ſondern heiraten, ſolange ſie jung ſind. Und damit genug dieſes vielührigen chronometri⸗ ſchen Themas; denn es bleibt beträchtlich zu wiſſen, daß eine Uhr, ohne nennenswert zu leiden(mit nur einigen Millimetern Luft in den Gängen) 216 Jahre alt werden kann, Werke, bloß etwa 70 vergönnt ſind. Dr. Hr. während uns den Schöpfern ſolchen Ein In ſpäten brumm Aus puf Radler, langen aufgere wütend Das recht fl. gar der eine ha ſen, wo ſo ſehnf verärge entſchlo jetzt ni ſechs R ber Fu gem W. der Ba den Oi allerlei liefert Güterb Wurf, Eile, di Glatt i finden Pferbch — 1 i don uche: tes ſchafft, Da Menge ter her, reſſe 4 fah⸗ 4 Kunſt, 0 Hals, 1 blutige doch al die fall zu ſehe muß me So f in Stu ein vorbild der billcterfültlang f iſt der ſreltoillige fieller 58 des Winterhiifswernes. Ein wertvolles Alk Maunheimer Haus wird erneuert Bei einem Gang durch die Innenſtadt ſieht man jetzt häufig Gerüſte vor den Häuſern. Sie dienen dazu, um ihnen einen neuen Anſtrich zu geben oder ſonſtige Verſchönerungen und Erneuerungen daran vorzunehmen. uch das Haus O 4, 9b, Mannheimer Gewerbebank f zweiſtöckigen Hauſes iſt in den letzten Tagen roten Ziegeln gedeckt worden und wird jetzt einer Faſſaden⸗Reinigung unterzogen.. enthält. Das Dach des Unter dieſen Häusern befindet ſich das die Büroräume der 4 Bau he rr war der Staatsr echt erhi chter.“ Auf dieſe W. 5. Auguſt 1790 auch die Samstag — Mechnappſchuß von den Planken: 7 1 888 4 4 Der Großſtadtverkehr und der Braune Ein Pferd ſtürzt— und findet viel Intereſſe In den Planken geht es jetzt manchmal in den inden recht großſtädtiſch zu. Es 2 brummen die Laſtzüge und ſenden ihren ſchwärzlichen Auspuffſegen über uns hernieder; es flitzen die Radler, rattern und klingeln die Straßenbahnen, zu langen gelben Schlangen wie an Fußballfeſttagen aufgereiht, die Straße herunter, und dahinter tuten wütend die Wagen, die es eilig haben. Das iſt man in Mannheim, wo es bisher immer 2425 Nachmitte ſpäten Nachmitt ns 5 recht flüſſig abging, nicht gewöhnt, und es mault ſo⸗ 0 gar der Fußgänger heftig über ſein ſchweres Los, 85 eine halbe oder gar ganze Minute ſtehen zu müſ⸗ 1 ſen, wo doch der Kunde, das Mittageſſen, die Liebſte 1 ſo ſehnſüchtig auf ihn warten. Ebenſo mutig wie 0 verärgert beſchreitet er die Bahn der Fahrzeuge, feſt er entſchloſſen, ein Bein oder zwei zu opfern, wenn er uf jetz nicht von jenem Bremsprotzen auf vier und 0 ſechs Rädern vorübergelaſſen wird. le Hh, die Erbitterung iſt groß, und was ſoll da bloß der Fuhrmann ſagen, der geſtern auch nach lan⸗ gem Warten endlich hinüber wollte, um an der Ecke der Badiſchen Bank in die ſchützende Ruhe zwiſchen 2 5 den Quadraten O 3 und 4 einzutauchen. Er hat 5 allerlei wichtige Güter auf ſeinem Wagen, die abge⸗ 15 liefert werden müſſen; denn er kommt von einer 1 Güterbeſtätterei. Scheinbar gelingt ihm der große 8 Wurf, die ſchwere A⸗Linie naht wohl mit Kraft und 1 Eile, doch die wackeren Braunen tun ihr Beſtes . Glatt iſt der Aſphalt noch hier. O weh, die Hufeiſen finden keinen Halt, und ſchon wälzt ſich das kleinere Pferdchen im Staube, während die OEG mit gewal⸗ ö ö ſo ig bonnerndem Gebrauſe auf ihrem Bremsſand⸗ er ſchen ſtehen bleibt. Wackerer Wagenführer, er e: es wieder einmal mit 20 Zentimeter Abſtand ge⸗ all ſchafft, und nichts iſt auch nur angerührt worden. an Da aber war das Mitleid groß, da ſtrömte die cht Menge von der Poſt und von Koſſenhaſchen und wei⸗ in ter her, ein Pferd, das gefallen iſt, findet mehr In⸗ kt. fereſſe als drei verbeulte Autos und zwei geſtürzte of 4 Radfahrer. Doch auch der Fuhrmann zeigte ſeine as KLunſt, löſte die Riemen, klatſchte beruhigend auf den Hals, machte„Hü!“ und ſchon ſtand er wieder ohne Hutige Verletzungen, der tüchtige Braune, der ſich doch alle Mühe gegeben hatte, ſchüttelte ein wenig die falbe Mähne und zog wieder, daß es eine Freude zu ſehen war. Hoch lebe das Pferd! Doch muß man Geduld mit ihm haben. So ſieht der richtige Großſtadtverkehr aus, den ſie n Stuttgart und Frankfurt alle Tage haben, und auf den die Statiſtiker und die Stadtväter recht ſtolz ſein mögen, aber unangenehm in der Praxis des Straßenlebens iſt er doch für Menſch und Tier. Und froh erinnern wir uns, daß dies ja kein normaler Zustand iſt, ſondern von der Sperre der Breiten Straße herrührt. Möge der neue Aſphalt ſchnell wieder trocknen unter dem ſchützenden Gehäuſe, auf laß wir wieder ruhig und ſogar mit kleinen Ver⸗ kehrsregelwidrigkeiten glücklich über die Planken kommen mögen! Dr. Hr. Weihe des Kolonialdenkmals am 17. Oktober Nun ſteht es endgültig feſt: am Sonntag, dem F. Oktober, wird auf dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz das eue Kolonialkriegerdenkmal geweiht. Es wird ein beſonderer Feſttag für Mannheims Kolo⸗ malkrieger ſein, denn zu der Weihe kommen ihre Kameraden aus ganz Baden, Württemberg, Heſſen und dem Gau Saar⸗Pfalz. Ungefähr 400 Mann wer⸗ den erwartet. Die Weihe ſelbſt erhält einen ſehr feſtlichen Rahmen unter Beteiligung von Ab⸗ ordnungen der Gliederungen der Partei, des Ma⸗ zu timebundes, des Soldatenbundes und des Kyffhäu⸗ ern ſerbundes. Zuſammen mit den Kolonialkriegern treten ſtie am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr an der tri⸗ WMerderſtraße, mit der Spitze zur Hildaſtraße, an und en, marſchieren von dort aus 10.15 Uhr zu dem Horſt⸗ tur Weſſel⸗Platz, wo ſie gegen 10.45 Uhr einmarſchieren. hre Die Begrüßung wird im Namen der Mannheimer her radſchaft Deutſcher Kolomialtruppen und des . N chuſſes Landgerichtsdirektor a. D. Dr. f janemann vornehmen. An Stelle des leider verhinderten Generals Ritter v. Epp nimmt der er des deutſchen Kolonialkrieger⸗Bundes ü eutnant v. Boemcken die Enthüllung und Weihe des Denkmals vor. Nach einer Anſprache wird baun Oberbürgermeiſter Dr. Renninger das Denkmal in den Schutz der Stadt nehmen. Kranz⸗ kiederlegungem werden die Weiheſtunde, die von der Freiseepele der politiſchen Leiter und einem Chor ber. ihre künſtleriſche Umrahmung e„ den. N Der Abmarſch der Gliederungen geſchieht wieder Feen Durch die Auguſta⸗Anlage führt der eg zum Roſengarten, wo der Stabsführer den Vorbeimarſch abnehmen wird, durch die Planken und Breite Straße zum Meßplatz; dort löſt ſich der Zug uf. Die Auswärtigen nehmen in verſchiedenen Lokalen gemeinſam das Eſſen ein und treffen ſich um Uhr im Friedrichspark, wo bei Muſik und Dar⸗ ungen noch ein gemütliches Zuſammenſein der Kolontalkrieger ſtattfindet. g. Mauuheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Morgen iſt Eintopf! — 5. Seite „Das ganze deutsche Volk setzt sich an einen Tisch!“ Günſtige Ausſichten für gediente Soldaten Einſtellungen in den Polizeidienſt Polizeidienſtzweige, die faſt ausſchließlich aus der Schutzpolizei beſetzt werden(Gendarmerie, Gemeinde⸗ In dieſen Tagen kommen verſchiedene Jahrgänge der Wehrmacht zur Entlaſſung, und die jungen Män⸗ ner, deren Soldatenzeit jetzt ein Ende hat, ſtehen vor der Notwendigkeit einer Berufswahl. Die Schutz⸗ polizei, die auf einen Erſatz aus gedienten Soldaten größten Wert legt, hat ihre Einſtellungstermine ſo angeſetzt, daß oͤie ehemaligen Wehrmachtsangehöri⸗ gen, oͤie den Polizeiberuf ergreifen wollen, ohne viel Zeitverluſt in ihren neuen Beruf hinüberwechſeln können. Ausgeſchiedene Angehörige der Wehrmacht mit einer Dienſtzeit von zwei bis fünf Jahren können ſchon am 1. November oder 1. Dezember 1937 oder 1. Januar 1938 als Wachtmeiſter in die Schutzpolizei eingeſtellt werden. Für die Einſtellungen kommen in Frage: Ange⸗ hörige des Geburtsjahrganges 1914, dreijährig Ge⸗ diente mit vollendetem 24. Lebensjahr, vierjährig Gediente mit vollendetem 25. Lebensjahr und fünf⸗ jährig Gediente mit vollendetem 26. Lebensjahr. Bei beſonderer Eignung können ausnahmsweiſe auch Be⸗ werber eingeſtellt werden, die das feſtgeſetzte Höchſt⸗ alter um nicht mehr als ſechs Monate überſchritten haben. Die Beförderung erfolgt nach Maßgabe der Laufbahnrichtlinien und im Rahmen freier Stellen. Bei den Beförderungen wird die abgeleiſtete Wehr⸗ dienſtzeit voll angerechnet. Nach früheſtens acht Dienſtfſahren kann Ueberführung in die übrigen Ertüchtigung durch Berufserziehn nationalſogaliſtiſche Pflicht! 5. Beſucht die Lehrgänge und Arbeitsgemein⸗ ſchaften des Berufserziehungswerkes der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. Der Deutſchlanoſender im Dienſte des WH W Auf Veranlaſſung von Intendant Goetz Otto Stoffregen wird der Deutſchlandſender auch während der Dauer des WoW 1937/38 ſeine bekannten Wunſchkonzerte durchführen. Die Reihe die⸗ ſer Sendungen beginnt am Sonntag, dem 24. Oktober, um 17 Uhr, mit einer fünfſtündigen Ver⸗ anſtaltung, in der wieder mehrere bekannte Orche⸗ ſter und Kapellen ſowie eine Reihe namhafter Soli⸗ ſten unter der Geſamtleitung von Heinz Goedecke mitwirken werden. Durch die bisherigen Wunſchkonzerte, in denen unter Berückſichtigung der eingegangenen Sammel⸗ ſpenden etwa 445 000 Hörerwünſche erfüllt wurden, konnte der Deutſchlandſender dem Winterhilfswerk mehr als 127 000 Mark überweiſen, wobei man be⸗ denken muß, daß ſich dieſer Betrag zum überwiegen⸗ den Teil aus kleinſten Spenden zuſammenſetzt. Noch wertvoller aber iſt wohl die hierbei oͤurch den Deutſchlandſender geleiſtete ideelle Hilfe, denn die Wunſchkonzerte haben weitgehend dazu beigetragen, den Gedanken des WoW nicht nur in Deutſchland 5855 ſondern auch im Ausland volkstümlich zu machen. Gebt alte ausländiſche Geloſtücke dem 1 Viele Volksgenoſſen wiſſen gar nicht, daß ſte im Beſitz fremder Valuten ſind, wenn es ſich dabei auch oft um geringfügige Beträge handelt. Mancher hat von einer Auslandsreiſe noch etwas fremdes Klein⸗ geld mitgebracht und weiß damit nichts anzufangen. Nicht wenige beſitzen aus früheren Zeiten noch einige Kupfer⸗ oder Silbermünzen, ganz abgeſehen von etlichen Goldſtücken, die noch da und dort in Schreib⸗ tiſchen, Wäſcheſchränken, Geheimlädchen und ſogar in vollzugspolizei, Kriminalpolizet und Verwaltungs⸗ polizei) erfolgen. Nach zwölf Jahren Polizeidienſt unter Anrechnung der Wehrdienſtzeit iſt eine An⸗ ſtellung auf Lebenszeit möglich. Wer ſich dem Polizeiberuf zuwenden will, richtet möglichſt bald ein Bewerbungsgeſuch an die dem Wohnort des Bewerbers zunächſt gelegene Einſtellungsſtelle. Einſtellungsſtellen ſind: Königs⸗ berg, Tilſtt, Elbing, Berlin, Potsdam, Stettin, Schneidemühl, Breslau, Gleiwitz, Magdeburg, Halle, Erfurt, Kiel, Lübeck, Hannover, Recklinghauſen, Bochum, Dortmund, Kaſſel, Wiesbaden, Frank⸗ furt a.., Düſſeldorf, Duisburg, Eſſen, Oberhau⸗ ſen, Wuppertal, Gladbach⸗Rheydt, Köln, Koblenz, Aachen, Saarbrücken, München, Nürnberg ⸗Fürth, Ludwigshafen, Dresden, Leipzig, Chemnitz, Stuttgart, Karlsruhe, Weimar, Offenbach, Hamburg, Bremen, Wilhelmshaven, Braunſchweig, Deſſau, Roſtock. Die neuen Einſtellungsbeſtimmungen gelten auch für ſolche ehemaligen Wehrmachtsangehörigen, deren Bewerbungsgeſuche auf Grund der früheren Be⸗ dingungen wegen Altersüberſchreitung zurückgewieſen wopden ſind. Auch in dieſen Fällen iſt zu empfehlen, ſoweit die Betreffenden den neuen Bedingungen entſprechen, erneut Bewerbungsgeſuche an die zuſtändige Einſtellungsſtelle einzureichen. Sparſtrümpfen ſtecken. Wenn ſich nun alle Volks⸗ genoſſen entſchließen könnten, dieſe für ſie faſt wert⸗ loſen Münzen dem Winterhilfswerk zu opfern, käme ein ganz anſehnlicher Silber⸗, Kupfer⸗ und Nickel⸗ ſchatz zuſammen. Gebt darum ſolche Münzen dem WSH W. e Hypothekenzinsermäßigung für Kinderreiche. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat be⸗ ſchloſſen, vom 1. Oktober an allen kinderreichen Hypothekenſchuldnerm, alſo Schuldnern mit vier und mehr Kindern, den Hypothekenzin⸗ fuß von viereinhalb auf vier v. H. zu ermäßigen, ſofern das Darlehen zur Erſtellung eines Eigen⸗ heimes oder einer Kleinſiedlerſtelle verwendet wurde. Weitere Auskunft erteilt die Hypothekenabteilung der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim. Hauskuren bei Rheumatismus Im Dr. Müller⸗Sobernheim hatte der Prießnttz⸗ Verein einen Redner gewonnen, der überaus ge⸗ meinverſtändlich und dabei doch gründlich über die⸗ ſen in der fetzigen Jahreszeit beſonders aktuellen Vortragsgegenſtand zu plaudern verſtand. Die Bedeutung, die dem Rheumatismus als einer ungemein weit verbreiteten Krankheit zu⸗ kommt, erhellt aus der Tatſache, daß er das Volks⸗ vermögen mehr belaſtet als die Tuber⸗ kuloſe. Unter Rheumatismus verſteht der Reoner einen Sammelbegriff von Krankheiten, die ſich an den Muskeln oder Gelenken abſpielen und einher⸗ gehen mit Schmerzen und Verſteifungen. Die Haupt⸗ urſache ihrer Entſtehung ſiehb Dr. Müller in einer unnatürlichen falſchen Lebensweiſe. Da⸗ neben ſpielt auch oft eine erbmäßige Veranlagung eine Rolle. In enger Beziehung zum Rheumatis⸗ mus ſteht auch eine mangelhafte ungenügende Haut⸗ pflege, Unreinlichkeit und fehlende Abhärtung. Falſche Ernährung bewirkt eine Verſäuerung des Blutes, und letztere bildet die Grundlage für die Entſtehung von 5 8 1 5 falſcher Ernäh. verſteht a er mitteln in den Körper, vor allem von Fleisch, Eiern und Käſe. Auch Kaffee, Tee und Schokolade ſind nach ſeiner Anſicht wenig zuträglich, d ſie harn bildend wirken. Das Fleiſch braucht aber lig auf dem Küchenzettel verbannt, nur etwas eingeſchränkt werden, nur ein⸗ bis zweimal Fleiſch, ein⸗ bis zwe und die übrigen Tage fleiſchlos. Im übrigen der Reoner ſein der Geſundheit dienende rungsrezept auf folgende Formel:„Iß' täglich bis ſiebenmal ſoviel Gemüſe, Obſt und Ke als Fleiſch, Eier, Käſe, Brot.“ Gewürze ſo ſehr mäßig genoſſen werden; am beſten bleib ganz fort. Zum Schluß ſeiner beifällig aufgenommenen Aus⸗ führungen ſtimmte der Redner ein begeiſterte; lied auf den Genuß von rohem an, das vorbeugend gegen die Entſtehung terienvepkalkung, Zuckerkrankheit wirkt u Aufkommen der ſogenannten Frühjaß verhindert. ſein Genuß alſo Sauerkrau von Wichtig für Mütter! Erſter Mütterſchulungskurſus über Erziehungs⸗ fragen mit Baſteln Am Montag, dem 18. Oktober, beginnt in der Mütterſchule, Kaiſerring 8, der erſte Mütter⸗ ſchulungskurſus über Erziehungsfragen mit Baſteln. Alle Fragen über Erziehung der Kinder jeden Alters, Spiel und Beſchäftigung, Erziehungs⸗ fehler und Erziehungsſchwierigkeiten in den ver⸗ ſchiedenen Altersſtufen werden eingehend beſprochen⸗ Die Erziehungskurſe des Reichsmütterdienſtes wollen den Weg zeigen zu einer naturgemäßen, rich⸗ tigen Erziehung des Kindes, damit es einſt ein tüch⸗ tiges, ſelbſtändiges und brauchbares Glied der Volksgemeinſchaft werde. Die theoretiſchen Stun⸗ den werden ergänzt durch praktiſche Anleitung in der Anfertigung kleiner Baſteleien, Erlernen von Kinderſpielen und Liedern und anderes mehr. Der Kurſus findet jeweils montags und mitt⸗ wochs, abends von 8—.30 Uhr, ſtatt. Anmeldungen nimmt entgegen: die Mütterſchule Mannheim, Kai⸗ geo- eg efsef Hofes ON Neſop- feen HU S ſerring 8, eine Treppe. Fernruf 43495. Geſchäfts⸗ zeit:—12 Uhr und 15—418 Uhr. Samstags—12 Uhr. Neuer Nachmittagskurſus in der Mütterſchule im Nähen Wir machen nochmals auf den am 19. Oktober, nachmittags halb 4 Uhr beginnenden Mütter⸗ ſchulungskurſus im Nähen aufmerkſam. Er findet jeweils dienstags und donnerstags, nach⸗ mittags von 724— 6 Uhr ſtatt und umfaßt 10 Nach⸗ mittage. Zur erſten Stunde ſind, wie immer, mit⸗ zubringen: Nähzeug, etwas zum Flicken oder zum Stopfen. In den Nähkurſen des Reichsmütter⸗ dienſtes wird hauptſächlich Wert auf die Herſtellung einfacher Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke, ſowie auf das gründliche Erlernen des Flickens und Stopfens und 17. vielſeitige Verwenden der Nähmaſchine gelegt. Da die Kurſr immer ſehr ſchnell beſetzt ſtnoͤ, bitten wir um möglichſt ſofortige Anmeldung bei der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, Treppe. Fernruf: 43495. Geſchäftszeit von—12 und—6 Uhr, ſamstags von—12 Uhr. Filmrundſchan Alhambra:„Die unentſchuldigte Stunde“ In einer Novelle von Turmayer wird erzählt, daß ein junges Schulmädchen, das einen Profeſſor heiratet, einen Rückfall ins Schulleben bekommt, heimlich mit der beſten Freundin die neue, nette Schule beſucht, und ihr Mann wird langſam, aber ſicher eiferſüchtig mit Scheidungsabſichten Die Guſti Huber hat ein ſo reizendes Mäochengeſicht, daß man ihr das gern und fröhlich glaubt. Und ſo geht dann die Geſchichte weiter mit Schulrevolten und einer furchtbaren Engliſch⸗Lehrerin(Gertrud Wolle), verſtändnisvollen Lehrern, Theo Lingen als Lehramtskandidaten, der ſich in einer entzücken⸗ den Weiſe im Kaffeehaus anbiedert, Hans Moſer, dem nuſchelnden Schwiegervater und Poſtamtsvor⸗ ſtand, und Guſti Wolf als ſchnippiſch⸗frecher, aber treuer Freundin, und was der guten Schau⸗ und Mitſpieler noch mehr ſind. Anton Edthofer iſt der Geheimrat voll Würde und jener Friſche, die mit der letzten echten Liebe kommt, und Guſti Huber iſt und bleibt herzlich, ob weinend, ob lachend, ob konverſierend, ob ſimu⸗ lierend. Es gibt kleine Ausflüge nach Italien, in die elegante Welt, und auch ins Schwiegermütter⸗ liche; und dann kommt noch eine ganz ſtrenge Pro⸗ feſſorenkonferenz, und endgültig iſt alles gut mit Kinderkriegen und Ausſchluß aus der Schule dieſer⸗ halb und außerdem i Im Nebenprogramm was für Tierfreunde: „Tiere als Architekten“, liebevoll aufgenom⸗ men vom Aoler zum Biber, vom Fuchs zur Spinne. In der Wochenſchau Bilder vom Bückeberg und vom Oktoberfeſt, von der Autobahn Karlsruhe Bruchſal und auch von Maſaryks Begräbnis. Erich Hunger. 6. Seite/ Nummer 468 Aus Baden Zum 80. Geburtstag Exzellenz v. Reichenaus Glückwünſche des Führers, ſeines Stellvertreters und des Gauleiters. * Heidelberg, 9. Okt. Exzellenz von Reichenau wurden zu ſeinem 80. Geburtstag zahlreiche Ehrun⸗ gen zuteil. Der Führer und Reichskanzler ſandte ein herzliches Glückwunſchtelegramm. Auch der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, und Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner entboten telegraphiſch ihre Glückwünſche, ebenſo Miniſterprä⸗ ſident Köhler und Innenminiſter Pflaumer. Der ſtellv. Gauleiter Röhn, Kreisleiter Seiler und Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Neinhaus ſprachen in der Woh⸗ nung von Reichenaus vor, um den Jubilar zu be⸗ glückwünſchen. Außerdem hat eine große Reihe namhafter Perſönlichkeiten aus Wiſſenſchaft, Kunſt und Wirtſchaft ſchriftlich und telegraphiſch ihre Glückwünſche zum Ausdruck gebracht. Badener Soldaten beim Wachregiment Ehrendienſt in der Reichshauptſtadt * Karlsruhe, 9. Okt. Am Donnerstag fuhren mit dem Berliner Schnellzug Soldaten des Karls⸗ ruher Regiments 109 nach Berlin. Sie wurden für längere Zeit zum Wachregiment abkommandiert. Es iſt eine beſondere Freude für die ganze badiſche Bevölkerung, daß Soldaten eines badiſchen Regi⸗ ments dieſen Ehrendienſt durchführen dürfen. Blick auf Weinheim - Weinheim, 9. Okt. Geſtern abend wurde auf dem Marktplatz das Winterhilfswerk er⸗ öffnet. Neben den Formationen der Partei fand ſich auch die Weinheimer Bevölkerung zahlreich ein. Die Feuerwehrkapelle ſpielte bis zum Beginn der Maſſenkundgebung flotte Marſchweiſen. Darauf wurde der Rechenſchaftsbericht bekanntge⸗ geben, der in klaren u h 1.% Zahlen den Be⸗ weis der großen Opferbereitſchaft erbrachte. Orts⸗ gruppenleiter Niceus hielt eine Rede, mit der er den tieferen Sinn des Winterhilfswerkes behandelte. Nach dem„Sieg Heil!“ auf den Führer fand die große Kundgebung ihr Ende. * za⸗ Weinheim, 9. Okt. Frau zinger Wwe. in der Gunterſtraße beging 78. Geburtstag. Der Rentner Adam Lam ⸗ mer in der Obergaſſe feierte ſeinen 80. Ge⸗ burtstag, während Johann Schnez auf 77 Lebensjahre zurückblicken durfte.— Auf ihrem Grundſtück verübte eine hieſige Frau durch Erhängen Selbſtmord. Der Grund zur Tat iſt noch unbekannt.— Unter großer Anteilnahme wurde Dr. Dünon zu Grabe getragen. Nachdem Pfarrer Brecht ein Lebensbild des Verblichenen ge⸗ geben hatte, widmete der Ortsgruppenleiter Niceus ſeinem alten Parteigenoſſen herzliche Abſchiedsworte. Türme und Faſſaden verjüngt Das Kloſter Frauenalb wurde erneuert * Frauenalb, 9. Okt. In monatelanger Arbeit ſind die beiden Türme und die Faſſade der Kloſter⸗ ruine in Frauenalb einer Erneuerung unter⸗ zogen worden. U. a. wurden die Turmdächer er⸗ neuert, die Steinbaluſtraden des Weſtturmes wieder aufgebaut, Riſſe und Löcher vermauert und Strauch⸗ und Baumwerk entfernt. In den nächſten Jahren ſoll das Mauerwerk des Langſchiffes und der ſonſt noch erhaltenen Kloſterteile ausgebeſſert werden. Freiſpruch von der Anklage der fahrläſſigen Tötung „Karlsruhe, 9. Okt. Am 13. Juni ereignete ſich auf der Durmersheimer Landſtraße ein ſchwerer Verkehrsunfall, wobei der 39 jährige ledige Diplom⸗ landwirt Dr. Abis Frank, der beim Reichstabak⸗ forſchungsinſtitut in Forchheim beſchäftigt war, ge⸗ tötet wurde. In Uebereinſtimmung mit dem Sach⸗ verſtändigen und dem Staatsanwalt war das Gericht der Auffaſſung, daß den Angeklagten, den Führer des Perſonenkraftwagens, Wilhelm Pfundſtein aus St. Georgen, kein Verſchulden trifft. Schuld war der Kraftwagenfahrer Frank ſelbſt, der nur auf etwa —7 Meter vor dem Kraftwagen das Zeichen zum Linkseinbiegen gab. Kirchweihen müſſen verboten werden Maßnahmen gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche * Germersheim, 9. Okt. Das Bezirksamt Ger⸗ mersheim hat auf Grund einer Anweiſung durch die Regierung der Pfalz bis auf e alle Tanz⸗ unterhaltungen und öffentlichen Luſtbarkeiten, 1 85 beſondere die Abhaltung von Kirchwe 8 n und die dabei üblichen Feſtlichkeiten verboten. ie Bevölke⸗ rung wird erſucht, die Maßnahmen, die 9 d 1 auf die derzeit in der wit aul⸗ Klauenſeuche unerläßlich ſind, g zu 1 ſtützen, daß ſie von einem Maſſenverkehr von Ort zu Ort, beſonders zwiſchen Orten des Sperr⸗ und Schutzgebietes, abſieht. Es iſt geplant, die jetzt ver⸗ ſchobenen Kirchweihen nach Erlöſchen der Seuche nachzuholen. 8 Gliſabeth Kin⸗ ihren — 5 Reicher ee * Kuſel, 9. Okt. In Rammels die Eheleute Jakob Baſter das 16. Kind. 13 Kin⸗ der ſind am Leben, und zwar ſieben Buben und ſechs Mädchen. Auch der Purzelmarkt fällt aus 35. 1 lor: Festliche Ta * Bergzabern, 7. Okt. Außer dem Schweigener Weinſfeſt und der Weinſtraßenfahrt muß auch der Billigheimer Purzelmarkt in dieſem Jahre wegen In Karlsruhe: * Karlsruhe, 9. Oktober. Die Eröffnung der Gaukulturwoche erfolgt am Samstag, dem 9. Oktober, 15.30 Uhr, mit der Lan⸗ destagung Baden der Reichskultur⸗ kammer im Rathausſaal zu Karlsruhe. Eröffnung durch Landeskulturwalter Adolf Schmid. Es ſpre⸗ chen: Kulturreferent im Reichspropagandaamt Ba⸗ den, Heiner Stähle, Obergebietsführer Karl Cerff über die„Kulturarbeit in der Hitlerjugend“ und Reichskulturwalter Franz Moraller über die„Nationalſozialiſtiche Kulturpolitik“. Es ſpielt das HJ⸗Orcheſter unter Heinrich Siegfried Wöhr⸗ lin.— 19.30 Uhr Fackelzug aller Gliederungen der Partei.— 20.30 Uhr Kulturkundgebung in der Feſthalle. Fahneneinmarſch auf das Lied „Wenn die Fahnen und Standarten“. Führerworte. Begrüßung durch den ſtellvertretenden Gauleiter Hermann Röhn. Es ſpricht Dr. Walter Groß, Leiter des Raſſenpolitiſchen Amtes der NSDAP, über„Raſſe und Kultur“. Chorhymne aus der „Feier der Arbeit“. Es ſpricht Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner. Nationalhymnen, Fahnenausmarſch. Sonntag, den 10. Oktober, Tag der Muſik. Freiburg i. Br.: 11 Uhr Morgenfeier der Partei in der Städt. Feſthalle zu Freiburg. Es ſpricht Reichs⸗ leiter Dr. Willi Fritſch. Es wirken mit: Das HJ⸗Orcheſter oöͤes Bannes 113 und ein Singchor der SA, SS, HJ und des Reichsarbeitsdienſtes. 20 Uhr: In der Städt. Feſthalle zu Freiburg„Die Neunte Symphonie“ von Beethoven. In Schwetzingen: 20 Uhr Wiedereröffnung des Rokoko⸗Theaters im Schloß zu Schwetzingen und Empfang durch den Miniſterpräſidenten Walter Köhler. Montag, den 11. Oktober, Tag des Theaters. In Mannheim: 10 Uhr Landestagung der Reichstheaterkammer im Nationalthea⸗ ter, Redner Gauleiter A. Frauenfeld von der Reichstheaterkammer, Leiter der Tagung Landes⸗ leiter Dr. Himmighoffen. 11 Uhr Arbeitstagung der Obmänner und Arbeitsausſchüſſe der Fachſchaft Bühne, Gau Baden, im Rathausſaal zu Mannheim. 15 Uhr: Eröffnung der Ausſtellung„Die deut⸗ ſchen Freilichtbühnen“ im Mannheimer Theatermuſeum durch Franz Moraller, Prä⸗ ſident der Deutſchen Freilicht⸗ und Volksſchauſpiele, und durch Oberbürgermeiſter Renninger. 16 Uhr: Ar⸗ beitstagung der Veranſtalter und Spielleiter der badiſchen Freilichtbühnen im Theatermuſeum Mann⸗ heim. Redner: Gaukulturſtellenleiter Heiner Stähle. 20 Uhr: Feſtaufführung im Nationaltheater zu Mannheim„Die Reiſe nach Paris“ von Wal⸗ ter Erich Schäfer. Dienstag, 12. Oktober: Tag der Volksbildung In Karlsruhe: 11 Uhr Eröffnung der vorge⸗ ſchichtlichen Kulturſchau im Landesgewerbeamt durch Dr. Garſcha„Kultur der heimiſchen Vorzeit“, 15.30 Uhr: Arbeitstagung über frühgeſchichtliche Fragen des Deutſchen Volksbildungswerkes, NS⸗Lehrer⸗ bund, NS⸗Dozentenbund, Badiſche Hiſtoriſche Kom⸗ miſſion und Badiſche Heimat; im Rathausſaal: „Frühgeſchichte im Dorf“, Redner Prof. Dr. Wahle⸗ Heidelberg, Leiter der Tagung H. Looſe, Leiter des Volksbildungswerks. 20 Uhr: Kundgebung für deutſche Vorgeſchichte in der Städtiſchen Feſthalle zu Karlsruhe. Eröffnung der Kundgebung durch den Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Roth. Es ſpricht der Leiter des Reichsbundes für Deutſche Vorgeſchichte, Prof. Dr. Reinerth, über„Die Ger⸗ manen der Frühzeit“. 20 Uhr: Im Staatstheater zu Karlsruhe„Thors Gaſt“ von Otto Erler. Mittwoch, 13. Oktober: Tag der Bildenden Kunſt In Heidelberg: 10 Uhr Arbeitstagung der Lan⸗ desleitung Baden der Reichskammer der bildenden Künſte in der Aula der neuen Univerſität. Redner Architekt Prof Speer. Dr. Gaber von der Reichs⸗ kämmer der Bildenden Künſte ſpricht über„Die Aufgaben des bildenden Künſtlers“. Leiter der. gung: Landesleiter Dr. Wielandt. 12 Uhr: E nung der Ausſtellung„Die Kunſt in der Wirtſ durch Miniſterpräſident Walter Köhler. 20 Uhr: ſes: Muſik, Tanz und Geſang vom Stadttheater Heidelberg. 55 band Baden. 17 Uhr: Landestagung ber Reichspreſſe⸗ ach een N nmer. Es ſpricht Stabsleiter Rolf Rienhardt, lied des Präſidialrates der Reichspreſſekammer Berlin. Leiter der Tagung: Gaupreſſeamtsleiter E. Munz. 20 Uhr: Feſtaufführung „Sturm“ von Shakeſpeare.— Tag des Schrifttums. der Maul- und Klauenſeuche ausfallen. liſche We am Oberrhein“. Leiter der Ta⸗ Künſtlerfeſt im Königsſaal des Heidelberger Schloſ⸗ Mit im Bunde war der Gaſtwirt Ref d rt Donnerstag, 14. Oktober: 5 Tag der 5 8 In Baden⸗Baden, 13 Uhr,. des Reichsverbandes der deutſchen 5 Landesver⸗ im Theater 6 von einem angeblichen Levy, der aber nürgen feſtzuſtellen war, und brachte die Ware durch Mit⸗ telsleute an den Mann. Im Sommer begann er Heute mittag: Eröffnung der Gaukulturwoche! Landestagung der Reichskulturkammer— Eine Vielzahl von Veranſtaltungen in den Tagen vom 9. bis 17. Oktober gung: Landesleiter Sepp Schirpf. 15 Uhr: Arbeits⸗ tagung der Schriftſteller,. und Bibliothe⸗ kare im Rathausſaal. 18 Uhr: Dichterſtunde der NS⸗Frauenſchaft im Studentenhaus. 20 Uhr: Feſt⸗ aufführung im Staatstheater„Der Türkenlouis“ von Friedrich Roth. Freitag, 15. Oktober: Tag des Films und des Rundfunks. In Lörrach: 10 Uhr: Arbeitstagung der Gaufilm⸗ ſtelle und der badiſchen Lichtbildſtelle Redner: Mel⸗ zer von der Reichsfilmkammer 10 Steinbach ⸗Ber⸗ lin vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda über„Die kulturellen und politi⸗ ſchen Aufgaben des deutſchen Films“. Leiter der Tagung: Gaufilmſtellenleiter Stefan Nagel. 18 Uhr: Erſtaufführung des Films„Die Patrioten“, Samstag: 16. Oktober. In Konſtanz: 11 Uhr: Feſtliche Tagung der Lan⸗ desleitung Baden der Reichsrundfunkkammer. Red⸗ ner: Reichsintendant Glasmeier, Regierungsrat Weinbrenner vom Reichspropagandaminiſterium über „Die kulturellen und politiſchen Aufgaben des Rund⸗ funks“. Leiter der Tagung: Gaufunkſtellenleiter Link. 15 Uhr: Arbeitstagungen der Reichsrundfunk⸗ bammer Baden im Inſel⸗Hotel. Es ſprechen: Dr. Engler von der Reichsrundfunkkammer Berlin, Reuſchle und Knöckel vom Reichsſender Stuttgart und Frankfurt, Thomas, Leiter der Fachgruppe Rundfunk. 20 Uhr: Heimatabend im Konzil in Ver⸗ bindung mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude.“ HKulturkundgebung in Freiburg, Samstag, den 16. Oktober, 17 Uhr. Es ſpricht Reichsleiter Alfred Roſenberg auf dem Münſterplatz. Zur Eröffnung: „Germanenzug“ von Anton Bruckner. Sonntag, den 17. Oktober: Tag des Bekenntniſſes: In Karlsruhe: 11 Uhr: Morgenfeier der Partei in der Städt. Feſthälle. Es ſpricht der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner. 15 Uhr: HJ ſingt und ſpielt auf dem Feſthallenplatz. Leitung: Bannführer Wolfgang Stumme⸗Berlin. Es ſpricht Obergebietsführer Friedhelm Kemper. 18 Uhr: Theaterabend der Partei im Staatstheater„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ von Richard Wagner. * Neuenbürg, 9. Okt. Die hieſige Polizei nahm zwei Schweinehändler ſeſt, die mit einem mit zehn Schweinen gefüllten Lieferwagen vom Bühler Tal her kamen und betrunken waren. Sie mußten die Nacht im Ortsarreſt verbringen und wurden am Mittwoch dem Oberamt vorgeführt. Der Hauptſchuldige erhielt vier Tage Gefängnis, die er ſofort verbüßen mußte. Das Fahrzeug und die Schweine, die den ganzen Tag nichts zu freſſen be⸗ kommen hatten, wurden ſichergeſtellt. * Unterſchwarzach, 9. Okt. Der hieſige Landwirt Wilhelm Hack erntete eine e von 1150 Gramm Gewicht. Aach berpebier Großfeuer in württembergiſcher Lederfabrik Selbſtentzündung die Urſache Backnang, 9. Oktober. In der Lederfabrik Karl Käß in der württem⸗ bergiſchen Kreisſtadt Backnang brach am Frei⸗ tagvormittag in einem mit Fichtenrinde gefüllten Lagerſchuppen durch Selbſtentzündung Feuer aus. Dank der tatkräftigen durch die Backnanger und Stuttgarter Feuerwehr konnte ein Uebergreiſen auf die größeren Lager⸗ ſchuppen mit ihren wertvollen Rohſtoffvorräten ver⸗ hindert werden. Man hofft, auch den Inhalt des vom Feuer erfaßten Schuppens zum größten Teil noch verwenden zu können. Der entſtandene Schaden beträgt nach einer erſten Schätzung rund 100 000 Mk, Die Fortführung des Betriebes iſt nicht behindert, Kriigerol Viernheimer Nollzen DU Viernheim, 9. Okt. Die Eröffnung der Aus ſtellung„Kampf den Volkskrankheiten“, die im„Ratskeller⸗Saal“ untergebracht iſt, fand nun⸗ mehr unber Führung des Pg. Dir. Dr. Schmeel⸗ Heppenheim, der hieſigen Lehrerſchaft, ſowie Vertretern von Partei und Gemeinde tretung des Bürgermeiſters übernahm Beigeoroöne⸗ ter Weitzel die Ausſtellung. Anſchließend hielt Pg. das AHhewährte Huslenbonbon cht nur im Orangebeuſel Dr. Schmeel einen Vortrag, der der Einführung in 1 die Ausſtellung galt. Aufruf an alle Lebensretter in Baden, Württemberg und Hohenzollern * Stuttgart, 6. Oktober. In Stuttgart findet am 16. und 17. Oktober der erſte Appell deutſcher Le⸗ bensretter im Gauabſchnitt Südweſt ſtatt. Bei die⸗ ſem großen kameradſchaftlichen Treffen ſollen all die Männer und Frauen aus den Gauen Württem⸗ herg und Baden vereint ſein, die öͤurch Entſchloſſen⸗ Einſatz und Opferwillen für die heit, durch Mut, Volksgemeinſchaft ihr Leben einſetzten. An alle Lebensretter, insbeſondere alt die In⸗ haber der Rettungsmedaille der Erinnerungsme⸗ daille für Lebensrettung ſowie an die Mitglieder der DRG. ergeht der Aufruf ſich rechtzeitig zur Teilnahme an dieſem großen Appell bei Major g. D. Kienzle, Stuttgart, Königſtraße 12, zu melden. Von dort aus wird jeder Lebensretter ſeine Einladung Die Anmeldungen zur Teilnahme ſollten erhalten. umgehend abgegeben werden. Das kameradſchaftliche Treffen am 16. und I. Oktober in der Stadt der Auslandsdeutſchen Stutt⸗ gart wird kundtun, daß in den Reihen der Lebens⸗ retter der nationalſozialiſtiſche Grundſatz„Gemein⸗ nutz vor Eigennutz“ im wahrſten Sinne gepflegt wurde und weiterhin gepflegt wird. * Nagold, 9. Okt. aus noch ungeklärter Urſache ein Brand aus, dem trotz des Eingreifens der Nagolder Motorſpritze das ganze Sägewerk zum Opfer fiel. eee eee Vergehen gegen das Opiumgeſetz: Aauſchgift⸗ Schieber auf der Anklagebank Sie gehörten einer Kokainhändlerbande an, deren Zentrale in Mannheim lag!— Der Mannheimer„Verbindungsmann“ beging Selbstmord * Frankenthal, 9. Okt. Unter der nicht alltäglichen Anklage, ſich gegen das Opiumgeſetz vergangen zu haben, ſtanden der verheiratete, 38 Jahre alte Andreas Fich⸗ tenkamm aus Ludwigshafen und der ledige, 41 Jahre alte Karl Kohlhöfer aus Wies⸗ baden vor den Schranken der 2. Großen Straf⸗ kammer des Landgerichts Frankenthal. Mit ihnen hatten ſich zwei Vertreter der Unter⸗ welt zu verantworten, jene Paraſiten, die ſich ein ſchönes Leben zu machen verſtehen und ihre Hände immer in dunklen Geſchäften haben. Fichtenkamm iſt ein berüchtigter und mehrfach vorbeſtraft. Ra. gifthändler; Kohlhöfer 0. We lührte in Dirnen⸗ und Zuhälterkreiſen ein laſterhaftes Leben. im, den die ſtrafende Gerecht tehr 3 5 1 1 Selbſt! Rauſchgifthändlerbande tuttgart, Wiesbaden . Fichtenkamm bezog 1 1 e ſetzte auf einen Schlag in üttgart für 1 1 i Herbſt 1935 8 1 ten geſtändig. Die Einwendu— einen an den dunklen Rauſchgifthändler aus reits rechtskräftig 0 befand, für v. erklärt wurde. Bei Fi kamm wurde aftfortdauer verfügt. 1 5 trafen ſich die Schieber in Ludwigshafen und verkauften gefälſchtes Rauſchgift, wobei Fichtenkamm verſprach, es handle reinſtes Kokain. Im Dezember 1935 8 mals für 500 Mark verkauft und gleice bis Dezember 1936 in Bingen uſw. getät 705. kamm als Lieferant befindet ſich ſeit 8. M i Unterſuchungshaft. Er gab an, ſich nur une laubten Handels mit Arzneimitteln ſchuldig ge zu haben, weil er Kokainerſatz verkauft habe. Kohlhöfer l einem Engländer d Kokain und ſtellte die Verbindung mit in W 2 bei dem ſich Schieber befa 5 Im großen 0 5 ganzen waren die beiden A igel er nur„Erſatz“ verkauft 5 m Mo fängnis davon, der durch die 1 der ſich der Angeklagte vom 16. Juni bis 9 Bekämpfung des Brandes von ſtatt. In Ver⸗ Am Donnerstagfrüh, kur vor 6 Uhr, brach in der Baierſägemühle bei Berneck 2 zu g gen, ſind. vor Aug hoche Kurf mäß 8 Wir par her der! ſtaun den i ſind Rhe ritz v dem von Gew. ſchen! oem der Heide zu ei fel si über Wein haber ſoller — 1D am Le⸗ die⸗ all tem⸗ ſſen⸗ die In⸗ me⸗ eder zur 1. D. Von zung ten 17 tutt⸗ ens⸗ ein⸗ legt kurz neck dem tze lag⸗ urch ten 10% S 2 5 8 e N Samstag, 9. Okt.“ Sonntag, 10. Okt. 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe ummer 468 —— Die Beſtrebungen, oͤem Alkoholmißbrauch Einhalt zu gebieten, ſind alt und keineswegs erſt Erſcheinun⸗ gen, wie ſie im 19. oder 20. Jahrhundert aufgetaucht find. Beim Studium der deutſchen Kulturgeſchichte vor dem 30jährigen Krieg, fällt ein„Orden“ ins Auge, welcher„durchlauchtigſte, durchlauchtige und hochgeborene, auch wohlgeborene und edele Herren Kurfürſten, Fürſten, Grafen, Herren und Ritter⸗ mäßige“ umfaßte und das löbliche Ziel hatte, Mäßigkeit im Trunke zu erreichen. Wir kennen ja die Rittergelage aus jener Zeit par renommé und wiſſen, daß bei ſolchen von alters⸗ her nicht bloß am Glaſe genippt wurde, ſondern daß der Humpen in für unſere Begriffe geradezu er⸗ ſtaunlichem Ausmaße geſchwungen und geleert wor⸗ den iſt. Stifter des eingangs erwähnten Oro ens ſind Friedrich Kurfürſt und Pfalsgraf bei Rhein und Herzog in Bayern und Landgraf Mo⸗ ritz von Heſſen, Graf zu Katzenellenbogen. Wenn wir dem trunkfeiernden und trunkfeſten Poeten Viktor von Scheffel in ſeinen ergötzlichen Gedichten über die Gewohnheiten der Pfalzgrafen bei Rhein Glauben ſchenken wollen— und Scheffel war ja Spezialiſt auf dem Gebiete der Geſchichte ſowohl, wie beſonders in der poetiſchen Darſtellung der Zecherfreuden am Heidelberger Fürſtenhof—, ſo lag wohl Grund vor zu einer ſolchen Ordensgründung. Denn nach Schef⸗ fel ſoll bekamntlich einer der Pfalzgrafen Tagebuch über ſein Erdenwallen, zu dem natürlich auch der Weingenuß gehört hat, und zwar nicht zuletzt, geführt haben. Am Schluſſe des durſtigen Pfalzgrafenlebens ſollen die trauernden Verwandten auf jeder Seite eo etwas gab's im alten Heidelberg: Ein Orden gegen allzu großen Rilterdurſt Kurfürſt Friedrich von der Pfalz war der Gründer dieſes Mäßigkeits⸗ ordens— Ein origineller Trinkkomment des Tagebuchs dͤas katzenjammervolle, rührend offene Geſtändoͤnis gefunden haben: „Heute wieder voll geweſt!“ Doch keine üble Nachrede über einen Toten, er kann ſich ja nicht mehr verteidigen! Mag ſein, daß auch ein ganz anderer Friedrich von Rhein dieſen Orden der Mäßigkeit ins Leben gerufen hat. Laſſen wir da⸗ her jede weitere Nachforſchung ſein. Wir nehmen von dem Kurfürſten nur die beſte Abſicht an, korri⸗ giexend auf das Privatleben ſeiner ebenbürtigen und adeligen Zeitgenoſſen eingewirkt zu haben und vaten dahar zur Hochachtung dieſer eoͤlen Tat. Pfalzgraf Friedrich war auch— wie man ſchwä⸗ biſch ſagt— kein Unmenſch! Er gönnte in den Sat⸗ zungen ſeinen Ordensbrüdern und ſeiner eigenen Veſundheit immer noch einen ganz reſpektablen Trunk, wie wir das im folgenden ſehen werden. Schon deshalb verdient die kurfürſtliche Gründung nicht in der Vergeſſenheit zu verſinken, weil in ihr die Deviſe weitherzig befolgt worden iſt: leben und leben laſſen! Alſo Durſt ſollte keine Todesurſache bei den Brü⸗ dern des Ordens der Mäßigkeit von Heidelberg ſein. Das ſteht auf alle Fälle feſt! Der erſte Abſatz der Ordensſatzungen verlangt auf die Dauer zunächſt eines Jahres von Weihnachten 1601 bis Weihnachten 1602„ſich alles Vollſaufens, in was Getränk auch das ſein möchte, zu enthalten“. Schon der Faſſung dieſes Paſſus nach ſcheint damals ein Trinkkomment geherrſcht zu haben, welcher auf die hohen Herren ein gar eigentümliches Licht wirft. Damit aber die erſte Grundvorſchrift des Verbots des Vollſaufens„viel deſto gewiſſer gehalten werden möge, ſo wollen hoch⸗ und wohlgedachte Ordensverwandte uf eine Mahlzeit nit mehr als ſieben Or⸗ densbecher mit Wein austrinken, auch ſich durch keinerlei Wege, wie ſie auch Namen haben mögen, bei einer Mahlzeit mehr in Wein auszutrinken bewegen laſſen“. Wie die Ordens⸗ becher ihrem Volumen nach auch ausgeſehen haben — nach den Anſchauungen jener Zeit hat man mit dem trinkbaren Stoff ganz gewiß nicht geknauſert—, ſo ſchützte die geſtattete vertilgbare Menge Weines in dem kurfürſtlichen Orden unter allen Umſtänden vor dem Verdurſten. Es wäre auch wirklich um ein Ritterleben ſchade geweſen, wenn etwa nach dem 5. oder 6. Becher an die Stelle von Pfälzerwein der himmliſche Nektar des Jenſeits getreten wärel! Der Kurfürſt war aber in ſeiner weingeſegneten Pfalz kein Freund von Traurigkeit und geſtattete ſieben Becher Wein zu einem Imbiß! Auch ſollte kein Ordensverwandter im Tage mehr als zwei Mahlzeiten einnehmen, ſo daß die Zahl der Becher des in das Ritterkoller gefloſſenen Weines am Tage nach Adam Rieſe 14 betragen durſte. Beſonders iſt erwähnt, daß es abwegig ſei, zur Morgenſuppe oder des Nachts noch weiteres an Wein zu vertilgen. Wenn aber ein Ordensverwandter ſich daran ge⸗ wöhnt habe, zur Morgenſuppe Wein zu trinken, ſo ſoll dieſer Trunk auf die 14 Becher in Anrechnung kommen. Das gleiche ſollte geſchehen, wenn eine durſtige Fürſten⸗ boͤer Ritterſeele an einen Schlaf⸗ trunk gewöhnt ſei, alſo ja keine Ueberſchreitung der 14 Ordensbecher! Damit aber bei dieſer„Trocken⸗ legung“ niemand Durſt du leiden habe, ſo ſoll„zu beiden Mahlzeiten, als außerhalb deren, zu jeden Zeiten erlaubt ſein, Bier, Sauerbrunn, Juleb(), Waſſer und dergleichen ſchlecht Getränk“— der Herr Braumeiſter möge verzeihen, es ſteht tatſäch⸗ lich in der Ordensſatzung, das Bier ſei ein ſchlecht Getränk!—„mit zuzutrinken“. Nicht erlaubt war, die Ordensbecher mit gebrannten, hiſpaniſchen, wel⸗ eee eee ſchen oder anderen ſtarken oder gewürzten Weinen zu leeren. Mogeln gab es alſo nicht bei Kurfürſt Friedrich. Dieſer kannte alſo ſeine„Pappenheimer“, deren Natur auch„ſtärkeres Geſchütz“ gewöhnt war. Ver⸗ boten war auch Starkbier. Wenn aber einer doch auf gebrannten Wein nicht verzichten zu können glaubte, dann war ihm ein Ordensbecher voll dieſes gebrannten Weines erlaubt. Verboten war auch das Bei Schlaflesigkeit das wirkſame, äidliche u Schlechter Schlaf zermürbt. Quä vg Keine Nachwirkungen. Packung 18 Solsrum. nicht länger Hinunterſchütten der ſteben Ordensbecher in kürze⸗ ſter Zeit. Jedes Vergehen gegen dieſe Beſtimmungen mußte dem Kurfürſten ſelbſt angezeigt werden, und zwar auf Ehre und Gewiſſen. Der„Ordensverbrecher“, ſo heißt es in dem Statut, ſollte je nach Lage der Sache mit der größten, mittleren oder geringeren Strafe bedacht werden. Die größte Strafe ſchloß die erlauchten Ordensverbrecher— ſo müſſen wir in dieſem Falle doch wohl ſagen— auf ein Jahr und darüber hinaus von jedem Ritterſpiel zu Fuß oder zu Roß aus. Die mittlere Strafe brachte Wein⸗ entzug auf eine vom Ordensleiter feſtgeſetzte längere Zeit. Die geringere Strafe verlangte die Ab⸗ gabe der zwei beſten Pferde aus dem Geſtüt des er⸗ lauchten„Verbrechers“ innerhalb Monatsfriſt an den Ovden. Fürwahr, eine merkwürdige Abſtufung bei dieſer Strafanſetzung! Wie dem auch ſei, ein niedliches Kulturbild iſt uns mit dieſer Heidelberger Satzung überliefert, ein Kul⸗ turbild, welches zeigt, daß es auch um 1600 rum recht teuer werden konnte, einmal über oͤen Durſt getrun⸗ ken zu haben. * Bühl, 9. Okt. In Kappelrodeck wollte die neun⸗ jährige Julia Lamm einem Laſtzug auswei⸗ chen und ſtieg zu öͤieſem Zweck vom Fahrrad. Da⸗ bei kam das Mädchen zu Fall und wurde vom An⸗ hänger überfahren. Es war auf der Stelle tot. Gutes Licht sch weckmäſzige Beleuchtung des Siedlungshauses J e N N A Zwiſchen der gebräuchlichen Mietwohnung und dem Eigenheim beſtehen Aehnlichkeiten und Unter⸗ ſchiede. Wie bei jener finden wir bei dieſem Vor⸗ raum, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bade⸗ raum, indeſſen iſt im Heim die Zahl der Räume meiſtens größer, wenngleich auch wohl die Abmeſ⸗ ſungen kleinere ſind, und verſchiedene Nebenräume treten hinzu, die bei der Mietwohnung fehlen. Ueber⸗ dies bedingt die zum Teil beſondere Bauart der Räume des Eigenheims eine andere Art der Ein⸗ richtung und eine geſchickte Raumausnutzung. Aus alledem ergibt ſich, daß auch die Beleuch⸗ kung der Bauart des Eigenheims weitgehend an⸗ gepaßt ſein muß, weil ſie ganz weſentlich zur guten Ausnutzung aller Räume und zur Bequemlichkeit des Wohnens beiträgt. Außerdem wird man im berechtigten Stolz des Eigenbeſitzes liebevoller als in der Mietwohnung an die Ausgeſtaltung der Be⸗ leuchtung gehen.. Hier ſoll nur eine Anleitung gegeben werden, wie die Beleuchtung des Eigenheimes zweckmäßig zu geſtalten iſt, während es dem einzelnen überlaſſen bleibt, ſie auf der Grundlage dieſer Zweckmäßigkeit auch nach eigenem Schönheitsempfinden zu geſtalten. Die Diele des Eigenheims unterſcheidet ſich von der einer Mietwohnung meiſtens dadurch, daß ſie den Anfang der zu den obe⸗ ren Räumen führenden Treppe enthält. Die Allgemeinbeleuchtung gibt eine Decken⸗ leuchte von gefälliger Form, in die zwecks Erzielung ausreichender Beleuchtungsſtärke eine 60⸗Watt⸗Lampe gehört. Das gilt für kleine Dielen, während für größere eine 75⸗Watt⸗Lampe zu wählen iſt. Die beider⸗ ſeitigen Leuchten am Spiegel, die nicht fehlen dürfen, wenn der Spiegel ſeinen Gebrauchs⸗ zweck gut erfüllen ſoll, erhalten je eine 40⸗ Watt⸗Lampe. Nicht zu vergeſſen iſt eine aus⸗ reichende Beleuchtung der Treppe. Auch die Küche ſoll zweckmäßig beleuchtet ſein. Zur Allgemeinbeleuchtung dient eine Opalglas⸗Deckenleuchte, für die man bei niedrig liegender Decke eine flache Form bevorzugen wird. Auszurüſten iſt ſie mit einer 100⸗Watt⸗Lampe. Befindet ſich dieſe Leuchte in der Deckenmitte, ſo fallen beim Arbeiten am Herd und am Fenſterplatz ſtörende Schlagſchatten auf die Arbeitsfläche. Zu ihrer Beſeitigung follte man Wandleuchten mit je einer 60⸗Watt⸗Lampe anbringen. Die Beleuchtung des Wohn⸗ und Eß⸗Zim⸗ mers(Bild 2) unterſcheidet ſich kaum von der Beleuchtung dieſes Raumes in einer Mietwohnung. Die Leuchte über dem Tiſch dient mit den über dem Schirm in Glas⸗ ſchalen angeordneten Glühlampen(drei je 60 Watt oder fünf je 40 Watt) zur Allgemein⸗ beleuchtung des Raumes und mit den im Schirm befindlichen(zwei je 60 Watt oder eine zu 100 Watt) zur guten Beleuchtung des Eßtiſches. Zuſätzliche und zugleich ſchmückende, feſtlich wirkende Raumbeleuch⸗ tung geben Wandleuchten. Hier ſind außer Soffitten⸗Lampen und Kerzenſchaft⸗Lampen beſonders die neuartigen Röhren logl. Bild 2, linke Wand) zu empfehlen, die bei einer Rohrlänge von“ Meter je 50 Watt Leiſtungsaufnahme haben. Dieſe Röhren be⸗ dürfen weder eines beſonderen Leuchtgerätes noch einer gegen Blendung des Auges Auch im Herrenzimmer(Bild 1) iſt eine aus⸗ reichende Allgemeinbeleuchtung erforderlich, für die in dem veranſchaulichten Beiſpiel eine große kaſten⸗ förmige Deckenleuchte aus Edelpapier, ausgeſtattet mit—3 Lampen je 60 Watt(ie nach der Größe der Leuchte und des Zimmers), zu ſorgen hat. Statt der Kaſten⸗Leuchte iſt ſelbſtverſtändlich auch eine Krone mit doͤrei Glasſchalen geeignet. Die Leuchte für den Schreibtiſch erhält eine 75⸗Watt⸗Lampe, die Ständer⸗Leuchte für die Leſe⸗Ecke jedoch eine 100⸗ Watt⸗Lampe. Das Schlafzimmer wird häufig zu ſchwach be⸗ leuchtet, weil man hier„gedämpftes Licht“ für richtig hält und darum außer einer zu ſchwachen Lampe noch eine mit Webſtoffen überreichlich ausgeſtattete Leuchte verwendet, die viel Licht verſchluckt und ein arger Staubfänger iſt. Hygieniſch kann man eine derartige Beleuchtung nicht nennen. Auch das Schlafzimmer verlangt eine reichliche Allgemein⸗ beleuchtung, beſonders, wenn es außerdem als An⸗ kleideraum dient. Das Leuchtgerät ſoll deshalb zweck⸗ mäßig ausgeführt ſein. Praktiſch iſt auch eine große Schalenleuchte. Die Lampenſtärke ſoll 100 Watt be⸗ tragen. Als Sonderbeleuchtung an den Betten ſind beſſer geeignet als die üblichen Nachttiſch⸗Leuchten, die über den Kopfenden angeoroͤneten ſogenannten Leſe⸗Leuchten, ausgerüſtet mit je einer 40⸗Watt⸗ Lampe. Nicht fehlen dürfen im Schlafzimmer die beiderſeits des Spiegels angeordneten Leuchten. N e e nn* A eee,. N Uni ſchützenden Glashülle. je Augen! Auch ſind zwei Röhren von je“ Meter Länge zu empfehlen, beſonders auch für den dreiteiligen Friſierſpiegel. Denke an Deinen Kohlenkeller Die herrlichen Herbſttage haben uns alle ein wenig ſorglos gemacht. Man denkt nicht daran, daß die ſchönen Tage überhaupt kein Ende nehmen könnten. Aber wie mit des Geſchickes Mächten iſt auch mit der Herbſtzeit kein ewiger Bund zu flechten, und über Nacht kann der Umſchwung kommen. Dann aber wehe dem, der nicht rechtzeitig vorgeſorgt hat und ſeinen Kohlenkeller für die kommende kalte Zeit aufzufüllen vergeſſen hat. Es iſt nun wirklich die zwölfte Stunde, das nach⸗ zuholen, und jeder Tag, den wir noch zögern, kann recht unangenehme Folgen für uns haben. Unſer von der warmen Sonne verwöhnter Körper ver⸗ mag ſich nicht ſo raſch umzuſtellen und iſt empfind⸗ lichen geſundheitlichen Schädigungen ausgeſetzt, wenn wir dann in ungeheiztem Zim⸗ mer zu verweilen gezwungen ſind. Vor den Witte⸗ rungseinflüſſen im Freien vermag man ſich durch gutes Schuhwerk und warme Kleidung zu ſchützen, gegen die Gefahren des ungeheizten Zim⸗ mers gibt es keinen Schutz, und langwierige Er⸗ kältungserkrankungen, die ſehr heimtückiſch ſein können, ſind die Folgen. Das gilt ganz beſonders für die Kinder. Kommt aber über Nacht der Umſchwung, dann nutzt uns meiſt auch der ſchleunige Anruf beim Kohlenhändler nichts, dann vermögen wir auch durch ungeduldiges Drängen und Berufung auf unſere langen Geſchäftsbeziehungen kaum, die Lieferung zu beſchleunigen, denn die vom Kohlenhändler für ſolche Fälle bereitgeſtellten Vorräte ſind dann erfahrungs⸗ gemäß raſch erſchöpft und die bei den Werken ein⸗ laufenden Abrufe häufen ſich ſo, daß auch hier eine Stockung in der Belieferung unvermeidlich iſt. Schon zwei, drei Tage bei häßlichem, kaltem Herbſtwetter in ungeheizter Wohnung können uns aber zur Ewigkeit und mit ihren ſchlimmen Folgen zu einer harten Strafe für unſere Saumſeligkeit werden. Aber noch eins müſſen wir dabei bedenken: der Bezug von Kohle, Briketts, Feuerholz uſw. iſt eine reine Vertrauensſache. Darum darf, wer ſich vor Schaden ſchützen will, grundſätzlich Kohlen, Briketts, Holz uſw. nur beim alteingeſeſſenen Fachgeſchäft kaufen, das als vertrauenswürdig bekannt iſt. Zeder ſollte an ſeinem Arbeitsplatz genügend Licht haben, zu wenig Licht und Licht, das den Augen weh tut, macht unluſtig und ſchlaff. Gutes Licht in genügender Menge hilft aber jede Arbeit ſchneller erledigen, denn gutes Licht erhöht die Arbeitsfreude, weil es den Arbeitsplatz verſchönert. Osram⸗IJ⸗Campen, 40, 60, 28 und 100 Watt, geben billiges Licht; es kann alſo reichlicher an⸗ beweudel uetben. Verlangen Sie bein Glettoüct Zochmamn N 1 . ĩðͤ K 8. Seite/ Nummer 468 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Sonntag, 10. Okt. 1987 — Samstag, 9. Okt.“ Der Kampf der Schützen Am die drei Wanderſtandarten der Schießſport⸗Gemeinſchaften Die Entſcheidung im Kampf um die drei Wander⸗ ſtandarten der Schießſport⸗Gemeinſchaften 1(Zimmer⸗ Endkampf ſiegten die rei erſten Mannſchaften der hützen⸗Geſellſchiſt 09 Mannheim⸗Neuoſtheim, in allen drei Waffenarten und behalten demnach auch für dieſes Jahr alle drei Wanderſtandarten des Unterkreiſes! Bei ſchönem Schießwetter wurde auf den Schießſtänden der Schützengeſellſchaft 1904 Waldhof und der Schützen⸗ Geſellſchaft„Dian:“ Waldhof um die Entſcheidung ge⸗ kämpft und einzelne Mannſchaften konnten ſich hierbei in ihren gesleiſtungen ganz beachtlich verbeſſern. i Mannſchaften erzielten als a einzelnen aus 5 Kämpfen folgende Ringzahlen: Ergebnis Schießſport⸗Gemeinſchaft 1, Zimmerſtutzen(Her⸗Mann⸗ ſchaften): 1. Schützengeſellſchaft 09, 1. Mannſchaft, 3047 Ringe; 2. Schützengeſ. 1904 Waldhof, 1. Mſchft., 2983 Ringe; 3. Schützenverein Neckarau, 1. Mſchft., 2977 Ringe; 4. Schützen⸗Club 1924, 1. Mſchft., 2915 Ringe; 5. Schützen⸗ verein Rheinau 1926, 1. Mſchft., 2855 Ringe; 6. Schützen⸗ geſellſchaft 09, 2. Mſchft., 2805 Ringe; 7. Freiſchütz 1896, 2. Mſchft., 2793.; 8. Schützenverein Neckarau, 2. Mſchft., 2756 Ringe; 9. Freiſchütz 1896, 1. Mſchft., 2726 Ringe; 10. Schützengeſ. 1004 Waldoͤhof, 2. Mſchft., 2724 Ringe; 11. Zimmerſtutzenſchützenverein Rheinau 1925, 1. Mſchft., 2852 Ringe. Um ein Bild über die Steigerung der Leiſtungen aller Mannſchaften zu geben, ſei hier erwähnt, daß im Sport⸗ jahr 1936 die an 11. Stelle placiert geweſene Mannſchaft nur eine Geſamtringzahl von 2401 Ringen erreicht hatte. Als beſte Einzelleiſtung des letzten Kampftages ſchoſſen die Schützen Peter Schleich, Neckarau, Dietz von 09 und Bühler, Neckarau, je 130 Ringe. Als Einzelmeiſter der Schießſport⸗Gemeinſchaft 1 wurden für das Sportjahr 1937 ermittelt: 1. Becherer, Schützengeſellſchaft 09, 694 Ringe; 2. Geier, Schützengeſ. 1904 Waldhof, 621 Ringe; 3. Bühler, Schützenverein Nek⸗ barau, 616 Ringe. Durch eine überraſchende Tagesleiſtung von 621 Rin⸗ gen gelang es der Schützengeſellſchaft 1904 Waldhof, ſich in der Endplacierung noch vor den Schützenverein Neckarau zu ſetzen. Leider paſſierte bei den Einzelmeiſter⸗Anwär⸗ tern Kamerad Volz bei einem der letzten Schüſſe ein klei⸗ nes Mißgeſchick, das ihn den faſt ſicheren 2. oder 3. Platz koſtete. 5 Schießſport⸗Gemeinſchaft 2, Kleinbaliber(ioer⸗Mann⸗ ſchaften): 1. Schützengeſellſchaft 09, 1. Mſchft., 7878 Ringe; 2. Schützenverein der Polizeibeamten, Mannheim, 1. Mſchft., 73932; 3. Schützenverein Rheinau 1926, 1. Mſchft., 7820) 4. Schützengeſellſchaft 1744, 1. Mſchft., 6896; 5. Schützen⸗ verein Neckarau 1900, 1. Mſchft., 6881; 6. Schützenverein der Polizeibeamten, Mannheim, 2. Mſchft., 6795; 7. Schützen⸗ luſt Käfertal, 1. Mſchft., 6794; 8. Schützengeſellſchaft 09, 2. Mſchft., 6725; 9. Schützenabteilung des Poſt⸗Sportvereins, Mannheim, 1. Mſchft., 6538; 10. Schützenverein Sandhofen, 1. Mſchft., 6332; 11. Schützenverein der Polizeibeamten, Mannheim, 3. Mſchft., 6488; 12. Schützengeſellſchaft 09, 3. Mſchft., 6415; 13. Schützengeſellſchaft Diana, Waldhof, 1. Mſchft., 6282; 14. Schützenverein Neckarau 1900, 2. Mſchft., 6098, 15. Schützenabteilung des Poſt⸗Sportvereins Mann⸗ heim, 2. Mſchft., 5944; 16. Schützen⸗Club 1924, 1. Mſchft., 5900 Ringe. Leider war es der 1. Mannſchaft des Schützenvereins der Polizeibeamten nicht vergönnt geweſen, die zu Beginn der diesjährigen Kämpfe innegehabte Führung zu behaupten, und ſie muß ſich für dieſes Jahr nochmals mit dem 2. Platz begnügen, gewinnt aber dieſes Jahr zum vierten Male den vom Hakenkreuzbanner geſtifteten Wanderpreis, wel⸗ cher damit endgültig in den Beſitz dieſes Vereins übergeßt. Daß bei den Spitzenmannſchaften gegenüber den Lei⸗ ſtungen des Vorjahres keine weſentlichen Veränderungen zu erwarten waren, ſtand von Anfang an feſt, denn dieſe Mannſchaften waren ja ſchon 1936 voll aus ſich herausge⸗ gangen. Daß aber 1936 die 11. und letzte Mannſchaft nur 5218 Ringe erreicht hatte und in dieſem Jahre der 11. Platz mit 0488 Ringen vergeben wurde, zeigt doch ganz deutlich die hier geleiſtete Arbeit. Dieſes Jahr waren es ſogar 16 Mannſchaften geweſen und davon ſchoß die letzte Mann⸗ schaft immer noch 5900 Ringe und liegt damit noch ganz erheblich über dem Ergebnis der letztjährigen 11. und letz⸗ ten Mannſchaft. Die drei beſten Einzelleiſtungen des letzten Wettkampftages ſchoſſen: Emig, Schützengeſellſchaft 09, 160 Ringe; Schleich, Schützenverein Neckarau 1900, 160 Ringe; Leiner, Schützengeſellſchaft 09, 159 Ringe. Einzelmeiſter für das Sportjahr 1937 wurden: 1. Reif, Karl, Schützenverein Rheinau 1926, 776 Ringe; 2. Schleich, Peter, Schützenverein Neckarau, 772 Ringe; g. Emig, Wilhelm, Schützengeſellſchaft 09, 771 Ringe; 4. Baumgart, Alfons, Schützenluſt Käfertal,771 Ringe. Beachtenswert iſt hier, daß Reif, der auch 1936 1. Einzel⸗ meiſter geweſen war, mit nur einem Ring hinter ſeinem letztjährigen Geſamtergebnis zurückgeblieben iſt, gewiß ein Beweis für die Treffſſicherheit dieſes Schützen. Schießſport⸗Gemeinſchaft 3, Großkaliber Ger⸗Mann⸗ ſchaften): 1. Schützengeſellſchaft 09 4967 Ringe; 2. Schützengeſellſchaft 1744 4618; 3. Schützengeſellſchaft Diana Waldhof 4196. Trotzdem alle drei Mannſchaften ihre Er⸗ gebniffe gegenüber 1936 geſteigert haben, bleibt es auch 1087 bei der Reihenfolge wie im Sportjahr 1086. Beſte Schützen des 5. Kampfes waren: Mappes, Schützengeſellſchaft 1744, 285 Ringe; Kenk, Schützengeſell⸗ ſchaft Diana, 217 Volz, Schützengeſellſchaft 09, 213. Die Einzelmeiſter der Schießſport⸗Gemeinſchaft 8 werden für 1937 geſtellt von: 1. Becherer, Karl, Schüt⸗ zengeſellſchaft 09, 1052 Ringe; 2. Kenk, Georg, Schützengeſ. Diana, 1098; 3. Volz, Hermann, Schütz engeſellſchaft 09, 1028. nicht mehr gelungen, den zweiten Platz gu erreiche ihm noch eine Einzelmeiſter⸗Auszeichnung geb Kenk, der nun ſeit Jahren ſchon um d erſten Trotz ſehr gut geſchoſſenem Tagesergebnis war es Volg 5 er dieſem traten ſie auf den St zu einem Preisſchießen für Kleinkaliber an, das im Wettkampfjahr als ſchießen durch⸗ geführt wurde. Bei dem Schießen, bei den und den beſte bamen, wurden fol Kleinkaliber, 50 Gerberich 57 Ringe; Kuhrmeier, Beckenbach, Emig, Huber, Klamm Kleinkaliber: 50 Ackermann 163 Teiler; Bender 295 Teiler; Dietz 250 Teiler; Hekler 2 dem gute Ergebniſſe erzielt wur⸗ dig: inge; Moll, e. * ) Teiler; r jr. 230 Teiler; Teiler. Ehrenſcheibe, Jean Schömbs. zer, 175 Meter: Alterspreis: Weiler, 80 Jahre a ſcheibe: Hors⸗ feld 523 Teiler; Gerberich 707 Kuhrm 904 Teiler; Pförtner jr. b 1165 Teiler; Becker 1196 T Emil 1491 Dei⸗ ler; Mappes 1667 e freihändig: 5 Ringe; Mappes 54 Ringe; Gerberich 53 Ringe; Sprenger, Werner, ner 51 Ringe; Schupp 40 Ringe. Abſchlußtraining der Handball⸗Zivil⸗Elf Zum Abſchluß des Handball⸗Lehrganges fand am Freitagnachmittag im Hochſchul⸗Stadion ein letztes Uebungsſpiel ſämtlicher Teilnehmer unter Leitung des Reichshandball⸗Lehrers Kaundynia ſtatt. Im Anſchluß daran wurde dann folgende endgültige Mannſchaftsaufſtellung der„Ziviliſten“ für das Spiel gegen die Wehrmacht am kommenden Sonntag in Stuttgart bekanntgegeben: Lücdicke(Deſſau 98); Oepen(Rhenania Düſſeldorf), Mül⸗ ler(SV Waldhof); Eifler(Tura Wuppertal), Keiter(Po⸗ lizei Berlin), Horn(RSV Mülheim); Steininger(Bewag Berlin), Theilig(Oberalſter Hamburg), Braſelmann(Tura Wuppertal), Jäger(TV Altenſtadt), Zimmermann(SV Waldhof). Erſatz: Kühn(Hamburg). Kein Tiſchtennis⸗Marathon mehr Der Internationale Tiſchtennis⸗Verband beſchloß in Paris, gegen die„Marathonkämpfe“ bei Meiſterſchaften ganz energiſch vorzugehen. Folgende Regel wird ab ſofort Gültigkeit haben: „Wenn ein Spiel nach 20 Minuten noch nicht beendet iſt, beſtimmt der Schiedsrichter, daß der nächſte Punkt das ganze Spiel entſcheidet. Macht keiner der Spieler inner⸗ halb der folgenden fünf Minuten den entſcheidenden Punkt, wird das Spiel für unentſchieden erklärt. Auf Verlangen des Schiedsrichters können beide Spieler dar⸗ aufhin aus dem Wettbewerb ausgeſchloſſen werden.“ Becker 56 Ringe; Kuhrmei Frauenstorfer., b Kenk 52 Ringe; H in Karlsruhe Im Gau Baden findet am kommenden Sonntag auch noch das Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen Vſß Mühl⸗ burg und JV Kehl ſtatt, das zuletzt vom 28. November auf den 24. Oktober vorverlegt worden war. Ein Handball⸗Werbeſpiel der Frauen⸗Städtemannſchaf⸗ ten von Mannheim und Karlsruhe findet im Rahmen der Gauveranſtoltung Wehrmacht— Zivil am 17. Oktober in Gaggenau ſtatt. Mannheim hat bereits folgende Mann⸗ ſchaft aufgeſtellt Winter(VfR); Hauck(VfR)— Teubert (TV 46): Schießtel(Vit)— Bommert(SV Waldhof)— Zell(VfR); Kehl(Ving)— Hoffmann⸗Wohlfahrt(TW 46) — Egger— Bauer— Welz(alle drei BfR). Abgeſagt wurde das Handball⸗Meiſterſchaftsſpiel im Gau Baden zwiſchen TV Seckenheim und TV Weinheim, das am Sonntag ſtattfinden ſollte. 5 Das Erſte Pfälziſche Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier nahm am Freitognachmittag mit einem Geländeritt der Klaſſe L über 12 Km. ſeinen Anfang. Von 35 Bewerbern kamen nur acht ins Ziel, die ſich in den Sieg teilten. 300 000 Frauken werden von der franzöſiſchen Regie⸗ rung in Zukunft für die Unterhaltung einer ſtaatlichen Ski⸗Schule ausgeworfen, die unter Leitung des FJ IS⸗ Weltmeiſters Emile Allais ſteht. Haus Nüßlein wird zuſammen mit William T. Tilden in Italien eine Reihe von Kämpfen in Genua, Mailand, Florenz, Rom und Neapel austragen. Ob Nüßlein auch die Auſtralienreiſe des Amerikaners mitmachen wird, ſteht bis zur Stunde noch nicht feſt. Irmgard Roſt wird als einzige deutſche Tennisſpielerin an den Britiſchen Hallen⸗Tennismeiſterſchaften teilneh⸗ men. Sie ſtartet im Einzel, Doppel und im Gemiſchten Doppel.. 5 Chriſtian Bouſſus, Frankreichs Spitzenſpieler im Ten⸗ nationalen Klubs von Frankreich und England den Eng⸗ länder H. W. Auſtin glatt mit 611,:2.. 3 Holländiſche Amateurboxer gaſtierten in Weſtdeutſchland und wurden von einer Stoffel des Vis Wuppertal, die ſamtergebnis hoch mit 12:2 Punkten geſchlagen. Den ein⸗ zum Rennen u tun dieſe intereſſant Steuer) mit einem cheibe: Huber 148 Teiler; 7 er; Gerardi 200 Teiler; Rogge nis, ſchlug am Freitag in London beim Kampf der Inter⸗ durch einige niederrheiniſche Boxer verſtärkt war, im Ge⸗ 2 Deulſche Autos in Paris Ein erſter Rundgang durch die Pariſer Automobil⸗Ausſtellung Wie alljährlich eröffnet der Pariſer Automobil⸗Salon auch diesmal den Reigen der großen internationalen Kraft⸗ fahrzeugſchauen. Am Donnerstag öffneten ſich vor den Toren der Weltausſtellung die Pforten des„Grand Palais“ zur diesjährigen Pariſer Ausſtellung, die wieder einmal eine Rieſenzahl von Ausſtellern aus der ganzen Welt be⸗ herbergt. Rund tauſend verſchiedene Firmen gibt der Ka⸗ talog an und die Automobilind ie iſt hier allein mit 44 verſchiedenen Marken, 29 franzöſiſchen und 21 ausländiſchen, vertreten. Man kann alſo von einem ziemlich lückenloſen Bild ſprechen, das Paris über den Weltautomobilbau gibt. Auch unſere deutſche Automobilinduſtrie iſt hier wieder mit ſtarkem Aufgebot erſchienen und ſtellt ihre Erzeugniſſe neben Franzoſen, Amerikanern, Engländern, Belgiern, Ita⸗ lienern und Tſchechoſlowaken zur Schau. Manche Ausſteller verſprechen ſich in dieſem Jahr im Zuſammenhang mit der Weltausſtellung beſonders viel von dem Ergebnis der Pariſer Ausſtellung, auf der andern Seite aber ſpricht man davon, daß die internationale Stel⸗ lung des Salons, der in den vergangenen Jahren ſtets der wichtigſte Einkaufsplatz des internationalen Automobil⸗ Handels war, immer mehr ins Wanken gerät. Spanien, ſagt man, das hier einzukaufen pflegte, fällt als Kunde fort, manche Staaten, die einſt ſtarke politiſche Bindungen zu Paris hatten, lockerten ihre Beziehungen zu Frankreich nicht nur politiſch, ſondern auch wirtſchaftlich und Frank⸗ reich ſelbſt iſt als Kraftfahrzeug⸗Abſatzgebiet ganz abzu⸗ ſchreiben, da hohe Einfuhrzölle, Kontingentierungen und die 1 Frankenabwertung ausländiſche Kraftfahrzeuge auf dem franzöſiſchen Markt ſo gut wie ganz ausſchalten. Immerhin glauben wir, daß in dieſem Jahr noch im Zuſammenhang mit der Weltausſtellung ganz erhebliche Intereſſenten⸗Mengen hierher kommen werden und hoffen dabei, daß die hier ausſtellenden deutſchen Kraftfahrzeug⸗ und Zubehör⸗Werke günſtige Abſchlüſſe tätigen werden. In der großen Kuppelhalle des Grand⸗Palais“ und ihren Galerien trifft man auf einen deutſchen Stand nach dem andern. Adler, Daimler ⸗Benz, Han o⸗ mag, Opel und Maybach zeigen Perſonenkraft⸗ wagen. Daimler⸗Benz, Büſſing und Opel Laſtkraftwagen und das deutſche Zubehör iſt durch Boſch, die Zahn rad⸗Fabrik, Continental, Vogel⸗Zentraleindruckſchmierung und Vi⸗ got⸗ Wagenheber vertreten. Adler⸗Wagen ſind hier ſogar auf zwei Ständen zu ſehen, bei Adler ſelbſt und bei Imperia, dem belgiſchen Werk, das ja den Adler⸗Trumpf und den Trumpf⸗Junior in Lizenz baut Im Hinblick auf Lizenzen hört man auch von Mercedes ein neues, günſtiges Ergebnis. Es iſt gelun⸗ gen, mit Panhurd⸗Levaſſor zu einem Vertrag zu kommen, nach dem nun, oͤurch Vermittlung des franzöſiſchen Kaut⸗ ſchuk⸗Magnaten, Comte Rivaud, der Mercedes 170 v von der franzöſiſchen Firma in Lizenz gebaut wird. Was im übrigen von unſeren deutſchen Firmen hier gezeigt wird, iſt uns von der Berliner Autoſchau her alles bereits be⸗ kannt, für öie Franzoſen aber zum Teil noch neu. So ſieht man hier erſtmals den 2,5⸗Liter⸗Adler⸗Stromlinienwagen, der, was Fortſchrittlichkeit anbelangt, zu den intereſſanteſten Objekten der hieſigen Ausſtellung zu zählen iſt, und auch Kleine Sport-Nachrichten zigen Sieg für die Gäſte erzielte im Leichtgewicht Nicolaas über den Wuppertoler Püchel. Im Einlagekampf kam Olympiaſteger Runge zu einem.⸗o.⸗Sieg in der dritten Runde über den Düſſeldorfer In der Wieſche. Der Berliner Erich Campe konnte beim Berliner Vier⸗ länder⸗Amateur⸗Turnier vor 15000 Zuſchauern(1) in der Deutſchlandhalle Frankreichs Olympiaſieger Deſpeaux (Mittelgewicht) nach Punkten beſiegen. Badens Voxſtaffel für Stuttgart Für den am 15. Oktober in Stuttgart ſtattfindenden Gaukampf der Amateurboxer von Württemberg und Ba⸗ den hat der Gau Baden vom Fliegengewicht aufwärts folgende Staffel aufgeboten: Birg(Karlsruhe), Stätter(Mannheim), Hofmann(Mann⸗ heim), Hettel(Karlsruhe), Würth(Mannheim), Zlotecky (Mannheim), Bolz(Mannheim), Maier(Singen). Neue Stundenbeſtleiſtung Richard/ Dayen fuhren 49,036 Kilometer Die Weltrekordverſuche der Einzelfahrer auf der Mai⸗ länder Vigorelli⸗Bahn ſind vorläufig abgebrochen worden. Als Letzter hat nun auch der Franzoſe Girard au'gegeben. Dafür erſchienen nun die Tandemfahrer am Start, deren Verſuche auch ſofort von Erfolg gekrönt waren. Die beiden Franzoſen Richard Pecgeux drückten über einen Kilometer mit fliegendem Start die bisherige Beſtleiſtung von Gerardin/ Falk⸗Hanſen von:02, Min. auf:01 Min. und erreichten mit dieſer Zeit ein Stundenmittel von 59,016 Km. Nach einer kurzen Pouſe ſtarteten dann Richard Dayen zum Angriff auf den Stundenrekord. Schon nach einer halben Stunde hatten ſie 24,729 Km. zu⸗ rückgelegt und damit ihren eigenen Rekord um 180 Meter übertroffen. Die Stunde ſchloß mit der neuen Beſtleiſtung von 49,036 Km. Für 50 Km. wurde die Rekordzeit mit :01:15,1 geſtoppt. der große Opel⸗Aömiral iſt hier eine Neuigkeit. Opel ſtellt übrigens, zum erſten Male nach dem Krieg, hier in Paris wieder aus, da man ſich in Rüſſelsheim im Zuſammenhang mit der Weltausſtellung viel verſpricht, während die Auto⸗ Union zum erſtenmal nach langer Zeit hier nicht ausſtellt und dafür in London in großem Umfang ihre Erzeugniſſe zeigt. Die Auto⸗Union iſt der Anſicht, daß England und die engliſch beeinflußten Länder günſtigere Abſatz möglichkeiten für deutſche Kraftfahrzeuge bieten. Sieht man ſich auf dem Pariſer Salon nach den großen Grundzügen, die zur Zeit die Entwicklung des Automobil⸗ baus beeinfluſſen, um, ſo ſtellt man, wie bereits in den letzten Jahren, in erſter Linie den Drang nach immer wei⸗ terer Komfortſteigerung, ſei es im Getriebebau, ſei es in den Fahrgeſtellkonſtruktionen, feſt. Die äußere Form des Automobils aber ſtrebt, wie nicht anders zu erwarten, immer mehr zur Stromlinie.„Ecken“ ſieht man heute nur Der Pariſer Autoſalon 1937 eröffnet Eine Ueberſicht von dem Pariſer Autoſalon 1937, der jetzt eröffnet wurde.(Preſſephoto, Zander⸗M.) noch bei ganz„konſervativen“ Marken. Sonſt ſind herunter⸗ gezogene Motorhauben und winsflüſſige Aufbauten faſt oͤurchweg der Ausdruck dafür, daß man ſich den Vorteilen der Stromlinie nicht verſchließen konnte. Die Franzoſen zeigen einige neue Typen. So hat ein neuer Renault nun unabhängige Radaufhängung, ein Amil⸗ kar kommt mit Frontantrieb heraus und bei Chenard und Walcker hat man die Linienführung amerikaniſiert Im Sportwagenbau ſpukt die nächſtjährige Renn⸗ formel bereits voraus und auf den Ständen von Bugattf, Talbot, Delahay und Peugeot kann man Sportwagen ſehen, die zum Teil zu unſeren nächſtjährigen Gegnern auf der Rennbahn gehören. Für unſeren deutſchen Automobilbau iſt es bezeichnend, daß ſich auf manchem deutſchen Stand ſeit Beginn der Aus⸗ ſtellung zahlreiche franzöſiſche Karoſſeries befinden, die dort mit Zeichenſtift und Photo⸗Apparat arbeiten und immer wieder verſichern, daß die deutſchen Modelle zu den ſchön⸗ ſten hier in Paris gehören. Wirklich, was Fortſchrittlichkeit im Fahrgeſtellbau anbelangt, was Schönheit der Linien⸗ führung und Stabilität der Bauweiſe betrifft, kann uns heute in der Welt kaum einer etwas vormachen. Und da iſt noch ein anderes Kapitel, das für die Stellung unſeres Kraftfahrzeugs auf dem Weltmarkt eine beträchtliche Rolle ſpieſt: wir bauen ſparſame Automobile! Das ſind die Trümpfe, die unſere Automobilinduſtrie ausſpielen kann, und mit dieſen Trümpfen gelang es ihr in den letzten Jahren, unſern Kraftfahrzeugexport immer wei⸗ ter zu ſteigern. 8 55 Der deutſche Wagen iſt wieder zu einem Sinnbild der Qualität in der Welt geworden und kann ſich in jedem noch ſo internationalen Gremium ſehen laſſen. Die Export ziffern unſerer Kraftfahrzeuginduſtrie ſind da in den letzten Jahren der beſte Beweis dafür: 1935 gelang es uns zum erſtenma! wieder nach dem Kriege unſere Kraftfahrzeug⸗ Außenhandelsbilanz aktiv zu geſtalten und einem Ein wert von 9 441 000 einen Ausfuhrwert von 50 174 000 gegenttberzuſtellen. Im vergangenen Fahr konnten unſere Ausfuhrerfolge weiterhin beträchtlich ſteigern beſchloſſen das Fahr mit dem Reſultat, daß einem Einfuß wert von 5 677 000/ ein Ausfuhrwert von 70 929 000 gegenüberſtand. Dieſe ſtolze Ziffer aber wird in dieſe Jahr, wie wir hofſen können, noch weit übertroffen, d bereits in der erſten Jahreshälfte 1937 ſtand einem fuhrwert von 2 643 000„ ein Ausfuhrwert von 59 887 00 gegenüber, ſo daß wir bereits in den erſten ſechs Mo dieſes Jahres ein Ausfuhrplus von 56 994 000/ verb konnten. Das iſt ein großartiges Erfolgs⸗Plus, dc da in den letzten Jahren erzielten, und jeder weiß, 8 ſer Export ja der Deyiſenbeſchaffung dient und dam Möglichkeit ſchafft, die für unſere Kraftfahrzeugprod nötigen Rohſtoffe aus dem Ausland zu beziehen. Hoffen wir daß hier in Paris neuer Boden zu neue Außenhandelsſteigerung gewonnen wird. einen weiteren Kreis gewiß. 8 Pfa⸗ Chriſt 10 4 Tra kand 11.15 Neuoſt 11 0 gotte Friede Kind beide Johan 11.15 Pfar 11.15 dien! Luther Kind Pfr. Gemei Melan Hauz dien Gemei Adel Auferf dienf Pfar; verw Stäbt. Diakon Feuden derge Kam; Friedr.! 10,80 Chrif Käferta gottes Pfar: Käferta Kind Neckara Kühn Kinde Kinde Gemein Pfarr 11. Ki Rheina Pfarr dergo 4 Pfingſt! gottes Sandho anſchl gottes gottes Seckenh Haup gottes Paulus gema Chriſt Wallſta gottes Pfarr 2 1 2 Trinita Konkor! Aben Sottesdienſt-Orönung SuYNEIA- LADEN ab, Baürkt. Acta e e — 2 8 Of STnhnutrg 1 r 1027 Samstag, 9. Okt./ Sonntag, 10. Okt. 1937 Reue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 10. Oktober 1937 iuftgtiskirche: 30 Frühgottesdienſt, Vikar Jaeger; 10 tatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Jaeger; 1 5 dienſt, Vikar Landes: 11.15 Kindergottesdienſt, 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Kiefer und Pfr. Abendmahl, Vitar Landes. S eck. Jungbr Konkor 11 Chriſtenlehre in M 1. 6a, 6 Abendgottesdienſt, Vikar Stern. Chrif 0 gottesdienſt, Pfarrvikar 5 Brenner; 10 Hauptgottesdienſt u. Ordination des Plarrkandidaten Traugott Mayer durch Pfarrer Mayer, Predigt Pfarr⸗ K 1 kandidat Mayer? 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Doll; 11.1 hriſtenlehre, Pfr. Mayer und Pfr. Dr. Weber. Neud 10 Hauptgottesdienſt. Pfarrvikar Brenner; 11 Pfarrvikar Brenner; 11.30 Kinder⸗ Halndergottesdienſt, Vikar Bender: 10.45 Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfarrer Bach und Pfarrer gohauniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar errmann; 11.15 Chriſtenlehre, Dekan Joeſt; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Emlein; 11.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Emlein; 1145 Kindergottesdienſt, Vikar Schmitt; 6 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Schmitt. 555 5 i 5 Lutherkirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter: 10.45 Kindergottesdtienſt, Vikar Schäfer; 10.45 Chriſtenlehre, Pfr. Frantzmann, Pfr. Jundt, Pfr. Walter. 8 Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Gottesdienſt, Pfr. Jundt. Melauchthonkirche:.00 Chriſtenlehre. Pfarrer Hahn: 10.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Müller; 11.15 Kindergottes⸗ dlenſt, Vikar Müller. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig. Auferſtehungskirche Mannheim⸗Nord:.30 Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrverwalt, Bodemer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarr⸗ verwalter Bodemer. 5 Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Vikar Zug. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Fendenheim; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Rau: 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal: nachm..00 Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. 227 3 Käfertal: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Schäfer; 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarerr Schäfer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer: 8 Abendgottesdienſt, Vikar Metzger. Käfertal⸗Süd: 10 Haupigottesdienſt, Vikar Metzger; 11.15 Kindergottesdienſt. Vikar Metzger. Neckarau:.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger u. Pfarrer Kühn;.30 Hauptgottesdtenſt, Vikar Schmitt: 10.30 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarret, Pfarrer Kühn: 11.15 Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Str. 28:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller: 10.30 Chriſtenlehre, Pfarrv. Müller; 11. Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 9 Chriſtenlehre Vikar Lau: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Vath; 11.90 Kin⸗ dergottesdienſt, Pfr. Vath; 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Vath. Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen:.90 Hauptgottesdienſt, Vikar Herrenknecht; anſchließ. Ehriſtenlehre, Pfarrer Bartholomä: 11 Kinder⸗ gottesdienſt. Vikar Herrenknecht; nachm. J Eröffnungs⸗ gottesdtenſt, Pfarrer Bartholomä. Ceckenheim:.45 Chriſtenlehre. Vikar Steigelmann;: Hauptgottesdienſt, Vikar Steigelmann; 10.45 gottesdienſt, Vikar Steigelmann. Pauluskirche Waldhof:.90 Hauptgottesdienſt, Pfr. Ohn⸗ gemach; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfr. Ohngemach: 11.15 Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfarrer Ohngemach. Wallſtabt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Kiefer. Konkorbienkirche: Montag bis Mittwoch und Freitag.185 Abendandacht in M 1. 6a. Donnerstag 8 Abendandacht in der Kirche, Vikar Hiß. Ehziſtaskirche: Mittwoch 8 Abendandacht, Pfr. Dr. Weber. Arledenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Jobannfskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Vikar von Feilitzſch. f Auſerſtehzengskirche Mannheim⸗Nord: Donnerstag abend 8 Abendgottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Feubenheim: Donnerstag.15 Morgenandacht, Vikar Rau. Necaran: Mittwoch.15 Schülergottesdienſt, Vik. Schmitt. Aheinan: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. .80 Kinder⸗ Vereinigte ebangeliſche Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtr. (Inſp. Stöckle): Sonntag nachm..00 und Donn abend 8 Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiff. Keidel)! Sonntag abend 8 u. Donnerstag abend 8 Verſammlung. Freitag abd. 8 Bibelſtunde f Männer. Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar: Sonntag nachm. 3 und 8— Neckarau, Fiſcher⸗ Sonntag abend 8 und Rheinau. Dän. Tiſch: boch abend 8 Verſammlung. Pfingſtbe lle 14 Tage 8 abend 8 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße Sonntag abend 8 und Freitag abend 8 Verſammlung. — Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen. Kinderſchule: Sonntag nachm. 3 und Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag und Dienstag abend 8 Verſammlung. Gemeinſchaft i Sonntag en Sonntag erhalb der Kirche„Haus F . 2 Kinderſtunde; 4 Bibliſche Rüſtſtunde für junge 4 Jungmännerſtunde. Donnerstag abend 8 Blaukreuzſtunde. Landeskirchliche Gemeinſchaft„ gethesda⸗Heim“. L 11, 4: Sonntag nach 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund für Mädchen;'rtverkündigung.— Dienstag 8— Mi abends 8 Ge⸗ nachm. 4 zuenbibelſtunde. F 8 Wortve tag abends 8 ſtraße 30: Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und entſchiedenes Chriſtentum, Lindenho ſtraße 34: Sonntag abend 8 Uhr Erntedankfeier. Sams⸗ tag abend.15 Gebetsſtunde.— Jugenbbund für EC., 1 junge Männer: Freitag abend.15; 2. Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 Uhr und Donnerstag abend 8 Uhr.— Feudenheim, Schwanenſtraße 30(Lokal im Hof]: Sonn⸗ tag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Uhr Frauenbibelſtunde.— Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommler⸗ weg 33, bei Gültling: Freitag abend 8 Bibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag abend 8 und Don⸗ nerstag abend 8 B ſtunde. Evang ⸗luth, Gemeinde [Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29): Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze. Evangeliſche Freikirchen Methodiſtenkirche, Augartenſtraße 26: Sonntag vorm..45 Predigt, Dr. Claß: 11 Sonntagsſchule. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3. 23. vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; ſchule; abends.30 Predigt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsſtunde. Evangel. Gemeinde glänbig getaufter Chriſten[Bantiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt, Prediger Würfel; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Gottesdienſt, Prediger Würfel. Sonntag 10.45 Sonntags⸗ Blaukreuzgruppe Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Uhr Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee. O 1. 18. Sonntag vorm..80 Hetligungs⸗ verſammlung; nachm. 5 Freigottesdienſt auf dem Markt⸗ platz; abends.30 Heilsgottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 41 Sonntagsſeier für Kinder. Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung. Römiſch⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 11. Oktober 1987 Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche]: von 6 au Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt, .30 Kindergottesdienſt;.30 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt: nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre;.30 Corpoxis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Feſtpredigt, Roſenkranzandacht, Prozeſſion und Segen. St. Sebaſtignus— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe u. Beginn Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe:.45 Sinameſſe mit ö Nlöglich Magenbeſahverden oft ganz unerwartet auftreten und Sofort bei den erſten Beſchwerde Das hilſt meiſt raſch und beug nehmen ſollte. 80 C. 1, Hindenburgſtr. 39, am 2 Folgen davon verſpüre, nehme i 5 88 en oder ſonſtigen Darmbeſchw 5 Wilden wien. 2 W porſichtt —. nsgenoſſen, gber auch vo ſrau⸗Meliſſengeiſt empfehlen. 8 8 5 Weiter Herr Heinrich Bornheim, Kaufmann, Köln, Bolze iner Familie eſchwerben. mu . 2 Und Frau mmer wieder feſtft ttfried Faßbender, 0 er ſi i gut bewährte.“ 0 än auch 5 deshalb einmal 1125 Verſu eultäuſcht werden. Verlangen Sie bei Ihrem Duiginal Packung mit den drei Nonnenz niemals loße. Il mit Kloſterfrau aſchen z — Magenbeſchwerden und die damit verbundenen Verdauun sſtörungen, mei durch Diätſehler, Übermaß in Eſſen, Trinken und Rauchen We bee u könne iſt es gut, ſtets ein Mittel zur Hand zu haben, das raf Teelöffel„ mit einem Eßlöffel Waſſer verdünnt trinken! r ernſthaften Erkrankungen vor, ſodaß man ihn am beſten nach jeder ſchweren Mahlzeit, o berichtet z. B. Herr Paulus 5(Bild nebenſtehend), Drogiſt, Leip⸗ armkatarrh, an dem ich über 3 Monate litt und noch heute mitunter fie 1 N enge 0 5 5 Slschen z Erfolg, Ich möchte dieſen nicht mehr miſſen. Bei Magendruck, a 9 loſterfrau⸗Meliſſengeiſt 10 vielen Jahren, und zwar hauptſächli i N. 1 7 ellen, daß einige Tropfen auf Zucker 97 wirken.“ IVI 5 l ü we. Köln⸗Nippes, Nordſtraße 78, am 21. 4, 6 e engeiſt bei Kopf⸗ und Magenschmerzen ſowie Krampf⸗ d otheker oder Drogiſten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen un? wirken dann häufig lich ae alt Deghalh n(auch ſolchen leichterer Art) ein bis zwei nach übermäßigem Trinken usw, . 5. 37:„Nach einem ſchweren Magen⸗ und ſeit einigen Wochen Kloſterfrau⸗Meli erden greife ich immer auf Kloſterfrau⸗Me⸗ n Fläſchchen bei mir habe. kann allen gen Gefunden, die gern vorbeugen, Kloſter⸗ ngaſſe 5, am 18. 3. 37: „Ich benue in bei Magen⸗ und Harm 0 7:„Teile Ihnen mit, daß und Ohnmachtsanfällen an⸗ ⸗Meliſſengeiſt! Sie werden beſtimmk nicht u RM.95,.75,—.95. Weiße 8326 Aenen- Pelzmantel Schweres Eiche⸗Speiſezimmer, N g ö heſt, au 5 tt u. denz, Ve 1 a üfe Miekekommode für ſchl. Fiaur, b Süßen mt e Aussieh⸗ aug gut. Hauſe, bill. zu verkauf. 1 Zink⸗Sitzbade⸗ ebenſo n Lebens mittelbrauche, gut ein⸗ 5 gelührt, at umſtändehalber ſofort damen 30. 1 T7 auer er haue n. Angebote erb. Tamebtt.. 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Meſſe: 7 Frühmeſſe; 8 Sir Predigt; chülergottesdienſt; 10 Amt 11.15 Sing Indacht mit Segen: nenpfarre 8 cc g ̃ digt und ingmeſſe mit Predigt;.30 Roſenkranz mit ürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt: 10 gottesdienſt. t; abends 7 Roſenkranzandacht. r, Mannheim: 6 Frühr eſſe u. Meſſe; 8 Si ſſe mit Predig gt; it Predigt; ſat: 0 8: Fr und Beichtgelegenheit; 7 hl. Singmeſſe mit Predigt;.05 Kindergottesdienſt; t mit Predigt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Roſenkranzandacht. nheim: 6 Beichtgelegenh.; 7 dienſt; 10 Hauptgottes ver; 7. Roſenkranza cht mit ei, Neckarau: 6 und.45 hl. J afts⸗ 3, Waldhof: 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit 30 Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen; esdienſt mit Predigt; abends 6 Roſenkranz⸗ gen. .15 Amt mit Predigt; 11 Kin⸗ uſtadt]: 8 Singmeſſe mit Predigt; 11 iſt mit Predigt. Käfertal: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte:.15 hl. Meſſe mit Anſprache; 9 Predigt u. Amt; 11 Schüler⸗ gotlesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Roſenkranzandacht. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. 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Meſſe; mit Predigt; 9 Kindergottesdienſt; 10 mt; 11 Chriſtenlehre; 11.30 Singmeſſe mit Beichtgelegenheit; 9 55 i (Nummer 468 Der Rückſftrahler muß in Oroͤnung ſein s Fahrzeuges hat nach 85 Abf. 3 ö erkehrsordnung dafür zu Fahrzeug in„vorſchriftsmäßi⸗ 3 Und betr. ſich Der Führer Satz 2 der Rei ſorgen, aß ſich gem“, d. h. in ver 8 befindet. Dazu aber ge ſtraßen⸗VerkVoO, ein 4 herem Zuſtand hört nach 8 12 Abſ. 1 Reichs⸗ lußlicht oder Rückſtrahler. Nach einer Ent des OLG. Breslau iſt es ausreichend, wenn der zur Führung eines Rück⸗ ſtrahlers verpflichtete Verkehrsteilnehmer bei Ei n⸗ tritt der Dunkelheit deſſen oroͤnungsmäßigen Zuſtand herbeiführt. Das Amtsgericht hatte den An⸗ geklagten verurteilt, weil der an ſeinem Kaſtenwa⸗ gen befeſtigte Rückſtrahler bei einer polizeilichen Be⸗ ſichtigung in den Mittagsſtunden verſchmutzt vorge⸗ funden worden war. Das Oberlandesgericht lehnte die Auffaſſung des Amtsgerichts mit Führer eines Fahrzeu— ſich ſein Fahrzeug ſo lar ſicherem Zuſtand als Plätzen oder Wegen im Verk ſich zwar die Ver 0 rers, ſich nicht nur vor Antritt der Fahrt, ſondern auch unterwegs davon zu überzeugen, daß der Zu⸗ ſtand des Rückſtrahlers die Verkehrs⸗ und Betriebs⸗ ſicherheit nicht beeinträchtige. Dieſe Verpflichtung beſteht aber nicht während einer Fahrt bei vollem ht. Denn in dieſem Falle iſt die Verkehrs⸗ und Betriebsſicherheit des Fahrzeuges ſelbſt dann nicht beeinträcchtigt, wenn der Rückſtrahler, der ja ſeine Bedeutung für die Verkehrs⸗ und Betriebs⸗ ſicherheit durch die nachfolgende Lichtquelle überhaupt erſt erhält, vollkommen verſchmutzt und nicht er⸗ kennbar iſt. folgender Begründung ab: Der hat dafür zu ſorgen, daß Zwiſchen Reichsarbeitsdienſt und Wehrmacht Familienunterſtützung wird gegebenenfalls weitergewährt Ein gemeinſamer Erlaß des Reichsinnen⸗ und des Reichsfinanzminiſters beſtimmt, daß den unter⸗ ſt ü tzungs berechtigten Angehörigen der aus dem Reichsarbeitsdienſt gemäß Runderlaß vom 27. Auguſt 1937(Sommerhalbjahrgang 1937) zu ent⸗ laſſenden Arbeitsdienſtpflichtigen, die ausweislich ihres Geſtellungsbefehls im Herbſt 1937 zur Erfül⸗ lung der zweijährigen aktiven Dienſtpflicht in die Wehrmacht eingeſtellt werden und in der Zeit zwi⸗ ſchen Reichsarbeitsdienſt und Wehrdienſt, obwohl ſie bevorrechtet ſind, nicht in Arbeit vermittelt werden konnten, zur Sicherung des notwendigen Lebens⸗ bedarfs für die Zwiſchenzeit Familten⸗ unterſtützung fortzugewähren iſt. Iſt auch der notwendige Lebensbedarf des entlaſſenen Arbeitsmannes ſelbſt nicht geſichert und lebt er mit ſeinen Familienunterſtützung beziehenden Angehöri⸗ gen in Familiengemeinſchaft zuſammen, ſo darf die Familienunterſtützung um ſeinen Bedarf erhöht werden. Dies gilt aber nur dann, wenn die Zwi⸗ ſchenzeit zwiſeſen Reichsarbeitsdienſt und Wehrdienſt nicht länger als zwei Wochen dauert. Andernfalls iſt der entlaſſene Arbeitsmann von vornherein nach dem Geſetz über Arbeitsloſenunterſtützung nach Wehr⸗ und Arbeitsdienſt vom 30. September 1997 zu unterſtützen. Die Vorſchrift, daß Familienunter⸗ ſtützung inſoweit nicht in Frage kommt, wie ein An⸗ ſpruch auf Arbeitsloſenunterſtützung, die von der Hilfsbedürftigkeit abhängig iſt, beſteht, gilt auch für die Fälle des neuen Erlaſſes. Blüthner- Flügel wenig gespielt billig abzugeben 1 Sch Nehme Piano in Tausch Marken Klaviere dap ag, Schnellgienst am Platze 6 815 über; Use MEW Vogt CHAN Mads“ ſchwarzpol. ſehr preisw. auch geg. Raten im Muſikhs. Pfeiffer 0. 9[Kunſtſtr.] 5 Fahrpteſs 5 Autzuſeh a bis 8 53 Mannbelm br. 7 1 Anz vm on.? Uhr UG, 12 a, 3 Tr. 8301 sioctien- und zesuchsreisen Nach AME echetsoſgem Ne, Volk. Aufenthelt mi dteressantem frogtemm. 61 8 Es reist sich got mit den Schiffen der ie e, e er AM ERIKA Fernſprecher 263 41 5 Erholungs, 6b Rn 557.— eech leb 1 0 l o(Helbelberger Straße 0 Gr. des 2 Mannheim. 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Falls sie ſän- Aufstogen, Blähungen, un- ger anhält— und die oben erdrückt, wird späteren angeführten Symptome zei- ersteren Beschwerden gef dies an, 80 arbeit sam vorgebeugt. Schon der Magen nicht normal. bel den ersfen Anzeichen Um gf 20 verdaben und eines Unbehagens soſiten diesen Beschwerden vor- Sie 2 bis 3 Tapſefſen oder zubeugen, nimmt man Biseritte Magneste ste jet in LJabletten- und puerform für RM. 189 und in größerer, vorfeſſhafferer Packung för R. 5 1 5 in allen Apotheken erhältlich. 1 f Drucksachen banden. von der Druckerei Ur. Haas, f l, 4 . b h dee anne 8283 floentieut. 5 ee 6. 68 big, in Apothenten ur 1 10. Seite/ Nummer 468 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. Okt.“ Sonntag, 10. Okt. 1937 Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu einer Höhe von loomm je mm Pl. Stellengesuche je mm 4 Pi. 1 EIIIIIII IIIA Der fensations-Artikel für jedes penonen-Auto lat meine nachweisbar völlig konkurrenglose D. R. P. 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Juch der Mann freut ſich über dieſe ſchönen Möbel⸗ ſuicke und willigt ſofort in den Vorſchlag ſeiner Fran ein, ſich die gediegene Arbeit im Laden einmal nher anzuſehen. Beide ſind zunächſt erſtaunt über die reiche Aus⸗ wohl, die in Möbeln aller Art vorhanden iſt. Man geigt ihnen einfache, gediegene und elegante Einzel⸗ ſtücke und Einrichtungen, die jedem Heim und jedem Geschmack entſprechen. Man braucht nur zu wählen! Unſerem Ehepaar wird es daher leicht, das Ge⸗ wünſchte zu finden. Wie praktiſch und zugleich freundlich und ge⸗ ſüllig ſind doch heute die Möbel für das Wohn⸗ Fünmer, das ja auch vielfach als Speiſezimmer dient; ſreundlich und hell in der Wirkung, gefällig in der Ausstattung. Das allzu Ueberladͤene entſpricht nicht mehr den Wünſchen unſerer Zeit. Das moderne Wohnzimmer beſteht vielmehr nur aus Tiſch und Glühlen, einem Büfett oder einer Kredenz, viel⸗ — und die Einrichtung iſt vollſtändig. Hohe Auf⸗ bauten ſind nicht mehr beliebt, alles iſt einfach, ge⸗ diegen und erfüllt den Zweck der„gemütlichen Wohn⸗ ſtimmung“. Da man gerade im Möbelgeſchäft iſt, findet man auch noch Gefallen an anderen Möbeln und Ein⸗ richtungsſtücken. Begeiſtert iſt man von der prak⸗ tiſchen Küche, wie ſie heute ſo geſchmackvoll an⸗ gefertigt werden. Das Küchenbüfett iſt das Haupt⸗ ſtück der Kücheneinrichtung und vereinigt alles, was zum täglichen Gebrauch für die Hausfrau notwen⸗ dig iſt. Den W en, die Küche auch als Wohn⸗ raum zu benützen, wird in der Ausſtattung Rech⸗ nung getragen; beſonders reizvoll macht ſich hier die Wohnecke um den Tiſch. Küchenmöbel ſollten möglichſt in hellem, freundlichem Ton gehalten ſein. Die Küche iſt ja das Ideal und der beſondere Stolz der Hausfrau. Unſere heutigen Küchenbüfetts ſind auch in der Kombination mit Schränken vorteilhaft verwendbar, und die einfachen Griffe er⸗ leichtern der Hausfrau weſentlich die tägliche Arbeit. Unſer Ehepaar möchte am liebſten gleich eine ſolche neuzeitliche Kücheneinrichtung mitkaufen. Man hat gewiſſermaßen nun erſt„Appetit“ be⸗ kommen. Die Frau bleibt vor dem Lager ſtehen, in dem eine Anzahl vollſtändig eingerichteter chlaf zimmer zur Beſichtigung einlädt. Wahre chmuckſtücke entzücken; aber auch für einfachere 2 — . — ä——— Verhältniſſe iſt gute Qualitätsarbeit vorhanden. Bei aller Wertſchätzung des Neuzeitlichen hält man — wie unſere Eltern und Großeltern ſchon— am beſten an der guten Qualität ſelbſt bei etwas höherem Preiſe feſt; das macht ſich auf alle Fälle bezahlt. Ci 8 „Ja, ja, die Vorhänge, die Gardinen, die Tapeten; es iſt ein Kreuz mit meinen alten Sachen!“ ſeufzt die Frau Müller. Und der Mann wettert über das „alte Gelump“ an den Fenſtern und über die dunk⸗ len Vorhänge.„Den ganzen Tag ſieht man keine Sonne; es iſt die reinſte ägyptiſche Finſternis im Zimmer!“ übertreibt er.„Stets bleibt man hängen an dem Zeug oder man tritt darauf und reißt den Blumentopf am Fenſter mit. Es ſind bloß Staub⸗ fänger. Und da darf man nicht einmal im Zimmer rauchen, weil Vorhänge und Gardinen rußig wer⸗ den. Und erſt die Tapeten, nicht mehr zum An⸗ ſchauen, die pappen ſchon mindeſtens zehn Jahre dort, verſchoſſen ſind ſie, und Riſſe haben ſie auch. Jetzt wird aber Neues angeſchafft!“ Am nächſten Tag ſehen wir die Frau Müller an der Seite ihres Gatten in einem Geſchäft für Gardinen und Vorhänge. Die Ueberraſchung über die ſchönen Muſter, die weißen und geblumten licht⸗ und farbechten Gardinen und Vorhangſtoffe iſt groß. Es iſt erſtaunlich, was heute auf dem Ge⸗ biete der Vorhang⸗ und Gardinenerzeugniſſe alles N geboten wird. Wahre Kunſtwerke ſind darunter. Die Wahl wird einem bei der 0 und Preis⸗ würdigkeit wirklich ſchwer. Da gibt es Stores in feinſter Stickerei und Weberei, helle und gemuſterte Scheibengardinen, Vorhangſtof mit Blumen⸗ und Phantaſiemuſtern und ſtilvollen»kors— alles immer Neues Billigkeit iſt gute und beſte deutſche Ware. Und ſchleppt die Verkäuferin heran und zeigt dazu auch die modernen Zugvor richtungen, die be⸗ quem anzubringen und einfach zu handh ſind. Man braucht ſich nicht mehr ärgern Später begibt man ſich in das auch hier findet man unter den reit bald das Richtige. Das Ehepaar Mi erſtaunt, daß es heute auch Tapetengeſt en iſt ganz abwaſchbare Ta⸗ peten gibt, die ihren Glanz und ihre Schönheit viele Jahre behalten. Mit Vergnügen bringt Frau Müller die neuen Gardinen und Vorhänge an, man zuvor die Tapeten aufziehen ließ. worden. Es läßt ſich jetzt noch einmal und angenehm darin wohnen. Und froh, daß das alte Gerümpel verſchwi kommt wenigſtens Tageslicht in die Geſundes, freundliches Wo Vorbedingung für ein glückliches Und es iſt deshalb nützlich und r ſchönerung des Heimes dauernd ſo behaglich der Gatte iſt en iſt. Nun ſt die Fa leben. verschönern Ihr Heim. Eine reichhaltige Auwò¹/0ahl bieten Ihnen die jetzt fortgesetzt ein- treffenden Herbitneuheiten an geschmeck- vollen Stücken in jeder Stileit und Preislage, Sssſchüigen Sie bitis unsers Schsufehster- Wir besten Sie ah gerne uz verbindlich duroh unsere Pac hl uts 2 01 1 p 7, 25, Heidelbefgetztr. Telefon 280 87 u. 4521 eine kleine Nustertmappe unserer gepflegten Auswähl in Teppichen und Gardinen Ken und Calsck MANN HE M. KUNSTSTHRASSE- O2 8. 8082 5 bie dipl tir? f au lesen. 3 85 15 5 25 nur 89 b Herzulat Es War ein guter Einfall von mim. auch einmal regelmäßig die Hlelnauseigen der N. N. 3. 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Ueber die Vorgänge 1746 laſen wir kürzlich im„Stuttg. N. Die republikaniſche Regierung war 1 rend des öſterreichiſchen von den Ereigniſſen überraſcht wor⸗ je Soldaten hatten Genua beſetzt, er kam es zu einem Volksaufſtand, he verjagt wurden. Eine Truppe Soldaten wollte an dem regneriſchen Dezember einen ſchweren Mörſer aus raßen der Stadt ſchaffen. Unter ſeiner Stadtviertel von Portoria ein Waſ⸗ r unter der Straße herlief. Sogleich Volksmenge und wurde von ich eine große 2 vungen, hilfreiche Hand zu leiſten. Stock als ührer wagte es, dabei den zu brauchen. Da trat ein junger Burſche tenge hervor, und mit den Worten:„Soll fangen?“ erhob er einen Stein gegen ihn. An⸗ folgten alsbald dem Beiſpiele, und der ſtarke Steinregen trieb die daten zur Flucht. Die kühne 2 des Knaben war das Zeichen zum allgemeinen 10, der innerhalb von fünf Tagen die Oeſter⸗ her aus Genua und aus Ligurien verjagte. Keine onik und kein Dokument jener Zeit nennen den nen des muligen Knaben von Portoria. Um 1845 ging durch die B den Namen Giovanni Battiſta Peraſſo,„Balilla“ ge⸗ 0 trug und in Montoggio in der Gemeinde longo am 8. April 1729 geboren war, wie der arrer von Montoggio in der Geburtsurkunde be⸗ te. Dieſem gegenüber hatte der junge Peraſſo ſich ſelbſt oft deſſen gerühmt. daß er wirklich derjenige war, der am Abend des 5. Dezember den erſten Stein auf die Oeſterreicher geworfen hatte. Die Nachricht wurde ſchnell in Genug verbreitet, und der italie⸗ niſche Freiheitsdichter Mameli machte in der nach ihm nannten patriotiſchen Mameli⸗Hymne den Beinamen„Balilla“ unſterblich. Mamelis berühm⸗ ter Aufruf:„Brüder Italiens, Italia erwachte!“ war das Lied, unſer dem die geſamte italieniſche Jugend damals zu den Waffen ſtrömte. Im Jahre 1881 wies der Prieſter von Santo Stefand in Por⸗ toria Geburtsurkunde vor, in bezeugt wurde, daß ein Giovanni Battiſta Peraſſo in jener Pfarrei am 26. Oktober 1735 geboren war. Ein Aus⸗ ſchuß, der von der Gemeinde einberufen wurde, be⸗ ſchloß, daß„Balilla“ identiſch zu ſetzen wäre mit dem Giovanni Battiſta Peraſſo, der in Genua ge⸗ boren war. „Was wo⸗ der Sie her den e Laſt brach dere lätter die Nachricht, daß der Junge 52 5 de 1 eine Kurt Müller.„Was bedeutet eine gelbe Flagge auf einem Schiff?“— Die gelbe Flagge auf einem Schiff bedeutet, daß eine ſchwere anſteckende Krankheit(Peſt uſw.) auf dem Schiff ausgebrochen iſt. Das Schiff erhält eine beſondere Liegeſtelle zu⸗ gewieſen, es kommt in Quarantäne und kein Fahr⸗ gaſt darf auf beſtimmte Zeit das Schiff verlaſſen. Die Dauer der Quarantäne richtet ſich nach dem Geſundheitspaß über den Ort, aus dem das Schiff kommt. An Stelle der Quarantäne iſt jetzt eine fünftägige ſanitätspolizeiche Ueberwachung der Rei⸗ ſenden, die aus einem verſeuchten Orte kommen, getreten. Sida.„Wie heißt der Text zu dem Schlager: „Sp was nennt man Capriolen“ aus dem Tonfilm „Capriolen“ und wo erhalte ich ihn? Woran ſtarb Adele Sandrock? Was bedeutet Ufa⸗Filmverleih? Wer iſt der Leiter der amerikaniſchen Filmgeſellſchaft Paramount? Ich habe mit einem Freund gewettet, daß es ein Jude iſt. Mein Freund behauptet das Gegenteil.“—— Wenden Sie ſich an ein Schall⸗ plattengeſchäft, unſeres Wiſſens iſt der Schlager auf Schallplatten erſchienen. Andernfalls kann Ihnen die„Filmwelt“ Auskunft geben. Adele Sandrock zog ſich vor anderthalb Jahren einen Beinbruch zu, der bei dem hohen Alter der Künſtlerin nur ſchwer heilen wollte. Als ſie beinahe wieder hergeſtellt war, bekam ſie eine Lungenentzündung, der ſie nach weni⸗ gen Tagen erlag. Die Univerſum⸗Film⸗AG. verleiht ihre Filme an Filmtheater, die nicht zu ihrer Ge⸗ ſellſchaft gehören.— Konnten wir mit Sicherheit nicht in Erfahrung bringen. Fragen Sie bei der„Film⸗ welt“ an. L. K.„Wo lebt das Herzogspaar zu Braunſchweig⸗ Lüneburg, deſſen Tochter ſich mit dem griechiſchen Kronprinzen verlobte? Wie alt iſt die Braut? Hat ſie noch Geſchwiſter?“—— Ernſt Auguſt Chriſtiau, Herzog zu Braunſchweig und Lüneburg, iſt der, am 17. November 1887 geborene füngſte Sohn des Her⸗ zogspaares von Cumberland und heiratete am 24. Mai 1913 Prinzeſſin. von Preußen, die Tochter des Kaiſerpaares, mit der er ſich am 10. Februar 1913 in Karlsruhe verlobt hatte. Der Herzog dankte im November 1918 für ſich und feine Nachkommen ab und lebt ſeither in der Villa Braun⸗ ſchweig zu Gmunden in Oberösterreich oder im Schloß Blankenberg im Harz. Der Ehe des Her⸗ zogs entſproſſen fünf Kinder, vier Söhne: Ernſt Auguſt, Georg Wilhelm, Chriſtian und Welf Hein⸗ rich und die Prinzeſſin Friederike, die am 18. April 1917 geboren wurde. A. H. Schon einige Male habe ich in meiner Ta⸗ eszeitung folgendes geleſen:„Das Finanzamt Maunheim ehrt für 30jährige und längere Arbeits⸗ tätigkeit folgende Perſonen.“ Wer iſt der Veranlaſſer dieſer Ehrungen?“ Sie haben geleſen„der ba⸗ diſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter“, nicht das Finanzamt— ſoweit geht die Liebenswürdigkeit der Erſatzreſerve 2 riges Steuerzahlen ehren— hat Ehrenurkunden verliehen. Die Anmeldung geſchieht über den Be⸗ trieb. Sprechen Sie mit Ihrem Betriebsobmann. Erziehungsfrage. Selbſtverſtändlich wird ein gut erzogenes, halbwüchſiges Mädchen den von Mut⸗ ter oder Vater geäußerten Wunſch ſofort von ſich aus erfüllen. Die Garderobe der Frau wird der Mann holen, das junge Mädchen wird ſich ſelbſt bedienen und bemüht ſein, dem Vater zu helfen. Das ganze iſt eine Erziehungs⸗ und Taktfrage. Auslandspaß.„Ich bin 41 Jahre und möchte für einige Zeit in das Ausland gehen. Bekomme ich einen Auslandspaß, wenn keine politiſchen oder fi⸗ nanziellen Bedenken beſtehen?“—— Die Ausſtel⸗ lung iſt abhängig von Ihren Militärverhältniſſen. Wehrpflichtigen Perſonen vom vollendeten 18. Le⸗ bensjahre bis zu dem auf die Vollendung des 45. Lebensjahres(in Oſtpreußen des 55. Lebensjahres) folgenden 31. März darf ein Reiſepaß mit Geltung für das Ausland nur mit Zuſtimmung des zuſtändi⸗ gen Wehrbezirkskommandos(Wehrmeldeamtes) ausgeſtellt werden. Die Entſcheidung des Wehr⸗ bezirkskommandos(Wehrmeldeamtes) iſt oͤurch Ver⸗ mittlung der zuſtändigen Polizeibehörde einzuholen. Wird die Zuſtimmung verſagt, ſo iſt der Paß zu verſagen. die Zuſtimmung nur befriſtet er⸗ teilt, ſo iſt die Geltungsdauer des Paſſes auf die an⸗ gegebene u beſchränken. Iſt die Ar eines Reiſepaſſes mit Geltung für das Ausland be⸗ ſonders dringlich und erklärt ſich der Paßbewerber mit einer Befriſtung des Paſſes auf höchſtens 60 Tage einverſtanden, ſo genügt es, wenn der Paß⸗ Wir Wir (Wehrmeldeamtes bezirkskommando(Wehr der Paßbehörde fernmündlich die Zuſtimmung er⸗ teilt, Eine Rückfrage bei dem zuſtändigen Wehr⸗ bezirkskommando zehrmeldeamt) iſt nicht erfor⸗ derlich, wenn der Paßbewerber vorlegt: einen Aus⸗ ſchließungs⸗ oder Ausmuſterungsſchein oder einen Wehrpaß, aus dem hervorgeht, daß der Bewerber der angehört, falls im Wehrpaß nicht etwa vermerkt iſt, daß der Inhaber trotzdem zum Arbeitsdienſt herangezogen wird. Nach Ableiſtung des Arbeitsdienſtes fällt dieſe Einſchränkung weg. E. A. 13. Kann ohne Kenntnis des Vorgangs nicht beantwortet werden. Geſchah das Lokalverbot in beleidigender Weiſe und ohne daß Sie berechtigten Anlaß dazu gaben, ſo ſteht Ihnen der Rechtsweg offen. G.., Mhm.,„Darf ein Unteroffizier mit weniger als 6 Jahren Dienſtzeit heiraten?“—— Jede Heirat von Militärperſonen iſt von der Genehmigung der vorgeſetzten Stelle abhängig. a Krankenkaſſe.„Welche Erſatzbaſſen ſind für kauf⸗ männiſche Angeſtellte an Stelle der AOK zugelaſ⸗ ſen? Welche dieſer Erſatzkaſſen geſtattet ihren Mit⸗ gliedern in Krankheitsfälten auch Heilhraktiter zu⸗ zuziehen?“—— Als Erſatzkaſſen für kaufmänniſche Angeſtellte kommen in Mannheim in Frage: Die Barmer Erſatzkaſſe, die Kaufmänniſche Krankenkaſſe Halle a. d. Saale und die Arbeitsgemeinſchaft der Berufskrankenlaſſen(Kaufmannnsgehilfen und weib⸗ liche Angeſtellte), die in Mannheim Geſchäftsſtellen beſitzen. Nach den bisher geltenden Beſtimmungen iſt es keiner Erſatzkaſſe geſtattet, auch Heilpraktiker in Krankheitsfällen zuzulaſſen, da dieſe Frage noch nicht geregelt iſt. A. W. Wenn der Mann nur Tatſachen wieder⸗ gibt, iſt wenig zu machen, wenn es auch nicht für ſeinen Charakter ſpricht, längſt Verjährtes auszu⸗ graben. Erzählt er Unwahrheilen, ſo ſteht der ge⸗ richtliche Weg zur Verfolgung übler Nachrede offen. K T. Die Sudetendeutſchen haben am Samstag, dem 23. Oktober, abends im Muſenſaal eine Kund⸗ gebung, bei der Reichsleiter Bernreiter und der Dich⸗ ter K. H. Strobl ſprechen weroͤen. Nähere Aus⸗ kunft erhalten Sie bei der Geſchäftsſtelle des VD 1 Sreufrfisafe Natschiläge Hausfrau. Die Herſtellung einer Kochkiſte ge⸗ ſchieht am einfachſten auf folgende Weiſe: Man nimmt eine ſtarkwandige Kiſte mit ſehr gut ſchlie⸗ ßendem Deckel, ſchlägt alle inneren Wände mit Stoff aus, legt Heu, Holzwolle, ja auch nur Papier, in ſolcher Höhe gleichmäßig darüber, daß in der Mitte der Kiſte Platz für die Töpfe iſt, überzieht dieſe Ein⸗ Töpfe mit den angekochten Speiſen— Hülſenfrüchte bis 20 Minuten, andere Speiſen—5 Minuten, von der Kochtemperatur an gerechnet, bei Kartoffeln Waſſer abgießen— werden nun hineingeſtellt, Lücken mit Papier und Stoff ausgefüllt und die Kiſte geſchloſſen. Den Lack mit Kleiewaſſer abwaſchen; 50 Gramm Kleie auf zwei Liter kochendes Waſſer, durchſieben, auf Handwärme abkühlen. Bleibt der Lack blind, hilft nur Neulaſteren. Holunder.„Haben Holunderbeeren eine Heilwir⸗ kung? Kann man ſie einkochen?“—— In erſter Linie wird der Saft der Beeren, Blüten und Blät⸗ ter verwendet. Er erhöht die Ausſcheidungen der Nieren. Der Saft der Beeren wird gegen Neural⸗ gie, der aus Blüten und Blättern hergeſtellte und hombopathiſch verdünnte Auszug gegen die vielen rheumatiſchen Leiden und die Rinde beſonders gegen können verwendet werden. b rende Wirkung. Aus den Beeren läßt ſich eine wohl⸗ ſchmeckende Marmelade einkochen, über deren Be reitung das Kochbuch Auskunft gibt. 5 Tomaten. Da dieſe Früchte zu viel Waſſer ent⸗ halten, faulen ſie bald, laſſen ſich alſo im urſprüng⸗ Gewißheit, daß ſie ohne Kunſtdünger gezogen ſind, ſo laſſen ſie ſich ähnlich wie Salzgurken in Salz⸗ waſſer konſervieren. Es iſt auch möglich, ſie, in Scheiben geſchnitten, wie Apfelſchnitze zu dörren. EFrbscafts-Angeſegen eiten Teſtament. Das Pflichtteil kann einem Abkömm⸗ ling nur bei den in§ 2393 BGB aufgeführten Vor⸗ ausſetzungen entzogen werden, nämlich wenn der Finanzämter doch nicht, daß ſie die Leute für 30jäh⸗ lage wieder mit Stoff, und die Sache iſt fertig, Die lichen Zuſtand nicht lange erhalten. Hat man die Abkömmlung dem Erblaſſer, dem Ehegatten oder Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ar ſtellung Waſſerſucht verwandt. Auch die getrockneten Beeren Sie haben eine abfüh⸗ Städtiſches Schloßmuſeum: 5 Erblaſſers nach dem ömmling den Erblaſſer nur, wenn der Ab⸗ rſätzlich körperlich ſich eines Ver⸗ ätzlichen Vergehens Ehegatten ſchuldig ihm dem Erblaſ⸗ spflicht böswillig g einen ehrloſen r den Willen des Sſetzungen nicht ht auf Verlan⸗ werden. Sie igung oͤie Beſtim⸗ mmling beim teil verlangt, überlebenden t werden ſoll. Da da⸗ ſchlechter geſtellt ſein dem Ableben eines wird. 0 Inhalt muß A einem anderen Leben trachtet, u oder deſſen Ehe kömmling von mißhandelt, wenn d brechens oder eines gegen den Erblaff macht, wenn der Al ſer gegenüber obliegende verletzt, oder wenn oder unſittlichen Leb Erblaſſers führt. vor, kann dem Abk gen des Pflichtteil können aber in die letz mung aufne f Ableben eines er auch bezügli Ghegalten auf mit der Abk dieſem ſtar 85 8 gen ein kachlaſſes eines Ehepe n eines der Eher werden? Muß der J handſchriftlich nie⸗ dergelegt auf dem Wers Briefun angegeben und erer Vermerk notiert ſein?“ gegenſeitigen Teſtamentes fügungen, die die treffen 1 1 2 zu Alleinerben daß die nament⸗ gegenſeitig zu ment muß, wenn on dem einen Ehe⸗ 8 Ortes und Der 1 rung auch als ſein Teſta⸗ ing muß unter ndig geſchrie⸗ wollen. einſetzen Tages gef andere Eh e beifügen, daß dieſe ment gelten Angabe des Ortes ben und unterſchrieb Wen. ſ bl Ftemerfragem eee, Nr. 999.„Welche Ware iſt im Kolonialwarenhan⸗ del aumſatzſteuerfrei?“ Setzen Sie ſich mit der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel in Verbindung, die Ihnen das gewünſchte Verzeichnis gern zur Ver⸗ fügung ſtellt. Mieter umd WWafmung Frau G. haben mit zwei Familien ein Waſchſeil, Trockenſpeicher iſt keiner da. Nun hängen wir öfters bei den anderen Mietern Wäſche auf, aher nur mit deren Einperſtändnis, Kann uns dies der Vermieter verbieten, nachdem wir die Seile Wir N alle Außerdem will der Vermieter die Waſce weil der Waſchkeſſel kaputt iſt. We ſſel kaufen: der Vermieter oder die Mieter—— Wenn Ihnen die anderen Mieter die Benutzung ihrer kann der Vermieter dagegen nichts unternehmen, es ſei denn, daß dadurch eine Beſchädigung des Hauſes oder eine ſonſtige Beeinträchtigung eintritt. Wenn der Vermieter die Benutzung der Waſchküche im Mietvertrag zugeſichert hat, kann er dieſe nicht Waſchſeile geſtatten, 9 zuſchließen und der Benutzung durch die Mieter ent⸗ ziehen. Die Juſtandſetzung des Waſchkeſſels iſt Sache des Hauseigentümers. Langjähriger Abonnent.„Wann dürfen in Mann⸗ heim Teppiche geklopft werden? Im Mietvertrag ſind zwar genaue Zeiten angegeben, es wird jedoch auf eine ortspolizeiliche Vorſchrift, die zu beachten wäre, hingewieſen. Beſteht eine ſolche?“—— Nach der hierfür maßgebenden Straßenpolizeiordnung der Stadt Mannheim dürfen Teppiche in der Zeit von —11 Uhr und 16—18 Uhr ausgeſtaubt oder geklopft werden. P. Go.„Wer iſt verpflichtet zur Zahlung von Reparaturen an der elektriſchen Leitung? Zum Bei⸗ ſpiel Inſtandſetzen und Erneuern von Licht⸗ und Motorſchaltern, Schutzgläſern über Lampen, Siche⸗ rungen, Sicherungshülſe. Der Mieter bezog am 1. 9. die Wohnung und Geſchäft. Iſt der Mieter oder Vermieter dazu verpflichtet?“ Wenn die Licht⸗ ſchalter uſw. beim Einzug nicht in Ordnung waren, ſo muß der Vermieter die Koſten tragen. Wohn jedoch der Mieter ſchon länger und der Schaden ent⸗ ſtand durch ſein Verſchulden, dann hat der Mieter die Koſten zu tragen. Nuwofe hen Erſte Hypothek.„Gibt es eine Beleihungsgrenze für erſte Hypotheken?“— An ſich nicht, aber in der Praxis des Hypothekengeſchäftes hat ſich für eyt⸗ ſtellige Beleihungen, die neu zur Vergebung gelan⸗ gen, eine im allgemeinen feſte Grenze der Höhe der Belethung ausgebildet. Für Althausgrundſtücke wird die Hypothek etwa in Höhe der oͤrei⸗ bis höchſtens dreieinhalbfachen Friedensjahresmiete bemeſſen, wäh⸗ rend für Neubaugrundſtücke mit etwa 40 bis höch ſtens 50 v. H. des Bau⸗ und Bodenwertes gerechnet werden kann, vorausgeſetzt, daß der gegenwärtige gemeine Wert des Grundſtücks nicht niedriger iſt. In dieſem Falle entſcheidet über die Höhe der Be⸗ leihung der gegenwärtige Schätzungswert. Damit iſt oͤie Beleihungspraxis der Realkredit gebenden Inſtitute als hinreichend vorſichtig und zurückhaltend gekennzeichnet, ſo daß Verluſtgefahren grundſätzlich ausgeſchloſſen erſcheinen, da die dingliche Sicherheit der Hypothekendarlehen durch den Grundſtückswerk in jedem Falle gewährleiſtet erſcheint. 0 Geſunde Kinder mit gutem Appetit und friſchem Ausſehen ſind der Stolz der Mutter. Bei Müdigkeit und Schwäche geben Sie Ihrem Kinde zur Stärkung und zur Förderung von Wachstum und Eut⸗ wicklung das blutbildende Kräftigungsmittel Bioferrin, welches in jeder Apotheke und Drogerie zu haben iſt. 2 2 SER . E Juristische Fragen Räumungsfriſt. Wenn in dem gerichtlichen Ver⸗ gleich zwiſchen den Parteien für die Räumung der Wohnung ein beſtimmter Termin feſtgeſetzt iſt, ſo wird der Zwangsräumungstermin— bei nicht frei⸗ williger Innehaltung der Räumungsverpflichtung erſt nach dieſem Termine feſtgeſetzt. Der Hauseigen⸗ tümer kann die Zwangsräumung auf Grund des vollſtreckbaren Titels erſt betreiben, d. h. dem Ge⸗ richtsvollzieher erſt Auftrag zur Vollſtreckung geben, wenn der zunächſt feſtgeſetzte Termin nicht freiwil⸗ lig von dem Mieter innegehalten wird. Der vom Gericht im Vergleich beſtimmte Termin für die Räu⸗ mung hat alſo nur die praktiſche Bedeutung, daß von dieſem Tage an die zwangsweiſe Räumung bean⸗ tragt werden kann. L. St. Der Ehemann iſt verpflichtet, ſeiner Ehe⸗ frau und ſeinen Kindern eine angemeſſene Lebens⸗ haltung zu ermöglichen. Die Eltern ſind verpflichtet, ihren Töchtern eine im Rahmen der Verhältniſſe mögliche Ausſteuer zu gewähren. Ueber das Ein⸗ kommen der Frau aus eigener beruflicher Tätigkeit ſteht dem Ehemann kein Verfügungsrecht zu. Erbhofbäuerin.„Kann ich meinen Erbhof meiner Tochter übereignen? Ich bin Witwe und habe kei⸗ nen Sohn.“—— Zu der Uebereignung des Erb⸗ hofs von der Mutter auf die Tochter iſt die Geneh⸗ migung des Anerbengerichts erforderlich. Dieſe ſoll nach 8 87 Abſatz 3 des Erbhofgeſetzes erteilt werden, wenn die Erwerberin— hier alſo die Tochter— die berechtigte Anerbin iſt und wenn der Uebergabever⸗ trag den Erbhof nicht über ſeine Kräfte belaſtet. Der Vertrag muß vor einem Notar geſchloſſen werden, Dieſer wird den Vertragsparteien ſagen, welche Unterlagen noch beizubringen ſind. Sonntag, 10. Oktober Nationaltheater:„Wallenſtein“, dramatiſches Gedicht von Schiller, Miete B, 18.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr mit Rieſenfernrohren zu den Gren⸗ zen des Weltalls(mit Vorführung des Sternprojektors und Lichtbildern); 17 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ Wies⸗ ßmannshauſen und lektors. Köln⸗Düſſeldorſer Rheinfahrten: 7 Uhr Maing baden⸗Biebrich— Rüdesheim zurück. Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundftüge über Mannheim. Meßplatz: Schaubudenmeſſe, Verkaufs⸗ und Geſchirrmeſſe. Marktplatz: Neuheiten verkaufsmeſſe, 5 Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.30 Uhr 6 um Bernd Königsfeld. Tauz: Polaſthotel, Parkhotel, Libelle. Flughafengaſtſtätte, rbb aldparkreſtauront, Rennwieſenreſtau⸗ rant. Reichsautobahngaſtſtätte: Weinfeſt mit Tanz. Sichtſplele: Univerſum:„Zu neuen Uſern“.— Alhambra:„Die unent⸗ ſchuldigte Stunde“.— Schauburg:„Aſſiſtenzarzt Dr. Kilder“. laſt und Gloria:„Der Mann, der Sherlock Holmes war“.— Capitol: 5 Alörm in Peking“.— Scala:„Lumpaci⸗ 5 Sue ene 1 85 Ständige Darbietungen Geöffnet ven 11 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Theatermuſenm, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr, Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Maunheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet l ves 8 Alle Auskünfte durch den Verkehrs. Berein. Telefon 34 21. Was hören wir? Montag, 11. Oktober Reichsſeuder Stuttgart .30: Fröhliche Morgenmuſik.—.30: Konzert.— 10.00. Märchenſpiel.— 11.30 Volksmuſik.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von zwei bis Frei.— 16.00: Bunte Muſik. 17.15: Ausſchnitte aus dem„Oratorium der Arbeit“(Aufnahme aus Heidelberg! 18.00: Aus neuen Filmen(Schallpl.).— 18.30: Griff ins Heute.— 19.00: Nachrichten.— 19.15: e t auf.— 21.00: Jetzt iſt'Saiſon vorbei.— 22.00: ten.— 22.30: Nachtmuſtk.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſenden 8 ab esse ass deere Grundſchulfunk. — 11.40: Lehrhof als Muſterbeiſpiel.— 12.00: Schloßkon⸗ ert.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Beliebte Sänger. .45: Generalpoſtmeiſter Heinrich von Stephan. Lebens i 16.00: Muſik am Nachmittag.— e Kinderland(Geſang und Klaviermuſik).— 18.25: Muſtka⸗ liſches Kunterbunt(Schallpl.).— 18.40: Deich wider — 20.00: Muſik.— 20.30: Bläſervereinigung der B Ten beang lia. 15: Bunte Reihe.— 20: anz und Unterhaltung. 5 5 Dienstag, 12. Ollober Reichsſender Stuttgart 5 .30: Frühkonzert.— 68.30: Morgenmu Südlich der Donau. Hörfolge.— 11.80: Bo 12.00: Mittagskonzert aus Mannheim. Lan au Baden unter Theo Hollinger, Friedrich Schery vier).— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: mittagskonzert.— 18.00: Vom tatenfrohen Leben. Griff ins Heute.— 19.00: Nachrichten.— Schwabenlond zur Wateckant.— 20.00: 1 1 N— 21.15: Abend⸗ Konzert.— 22.00: Nach 1 55 nterhaltung und Tanz(Schallpl.).— 24, erk. f 85 .30 11.40: am has vo 1 5 Der Tag kli — er ers. 2245: Kleine * und Siche⸗ am oder Licht⸗ baren, Bohn n ent⸗ tieter renze er in erſt⸗ gelan⸗ je der wird tens 4 wäh⸗ höch⸗ echnel ärtige er iſt Be⸗ damit enden tend ätzlich erheit Swert — Stolz Kinde d Eut⸗ ferrin, 5 . . Eine Schäferszene, wie man sie auf der Schwetzinger Bühne sah FGleichfalls Porzellan aus der Frankenthaler Ver- Manufaktur um 1775 ig der a iſt, ſo t frei⸗ I. heutigen Sonntag wird das Schwetzinger ing Sehlogtheater, das einer sachgemäßen„Ver- eigene füngungskur“ unterzogen worden ist, im Rah- d des men der Badischen Gaukultur woche n Ge. zu neuem Leben erwachen. Die Musen halten geben, wWiedler ihren Einzug in das Theater, dessen eiwil⸗ Publikum einst der glänzende Hofstaat und vom die illustren Gäste Kurfürst Karl Theodor Räu- bildeten In den schönen Räumen des Mann- 56 von heimer Theatermuseums hat Direktor Dr. bean⸗ Jeob eine interessante Ausstel- lung vorbereitet, die einen anschaulichen b Ehe⸗ Veberbliek auf Entstehung und Bedeutung des ebens⸗ Barock- Theaters in der Sommerresidenz der lichtet, Kurfürstem von der Pfalz gibt. iltniſſe ein Viele farbige Lithographien, zarte Aquarelle, Pro⸗ ligkeit pekte, vergilbte Bücher und Handſchriften erzählen 1 im erſten Stock des ſtillen Hauſes an der Rhein⸗ neiner ſtraße von höfiſchem Glanz umd rauſchenden Feſten, e kei- deren Schauplatz einſt das Verſailles der beiden Erb⸗ lezten pfälziſchen Kurfürſten, der bezaubernde Park ena, und das Bgrockſchloß von Schwetzingen geweſen iſt. ſe ſoll erden, — die bever⸗ . Der erden, und e Ein 5 Jünger W e „ dann Ballettmeister, darauf Direktor er kurfürstlichen Tanzakademie in Mannheim. Er leitete viele Ballettauffünrungen in Schwetzingen Sümtliche Photos ſtommen aus dem Archiv des Städti⸗ ſcen e Anf 1 Tiſchen ausgebreitet 1 85 ant Glas und Rahmen an den Wänden 3 ſo ſentier ſich dieſe Dokumente des sieole ga eſucher, der ob der Fülle des gezeigten We- staunt und erfreut zugleich iſt. Auch zier⸗ ellanfiguren aus der Frankenthaler Ma⸗ seiſe uns die von der Mode beſtimmten s 18. Jahrhunderts vor Augen zu laſſen. Orangeriegebäude bereits Theater geſpielt. N Johann Wilhelm noch den er Pfalz trug, der ſich ſein ganzes Leben als 5 von Jülich denn als Pfalz⸗ lt hatte, und die Wogen des ſpaniſchen 1 das ſchwergeprüfte Mannheim Etienne Laucher J, seit 1756 hervorragender Hol. ſind vertreten, verliebte Schäferpaare und zer und Tänzerinnen, die auf eine 's ſind Mittel für den Verſuch, das Schwetzingen, ſein Theater im Schloß ichtbühne am Awollotenwek e en 18. Jahrhundert würde in dem Im Rahmen der Gaukullasweche: Theater Renaiſſance I Schwetzingen Das Sommer-Theafer Karl Theodors erwacht Zu hneuem Leben— Vom Nafurfheafer im Apollo- fempel, und dem Gasfspiel des Siebenjährigen Mozelf— Volfalre- Uraufführung vor 175 Jahren M Blick auf die Bühne des Schwetzinger Schloßtheaters Unser Bild wurde vor den Erneuerungsarbeiten aufgenommen 8⁰ sah das Naturthester am. um 4800 4 aus Der Apollotempel bildete die anmutige Dekoration dieser von 1 geschaffenen Freilichtbühne, die 1762 entstand. Die aus beschnittenen Hecken bestehenden seitlichen Kulissen und die Laubengange be⸗ standen damals bereits nicht mehr. 1778 hörten die Feste, die hier gefeiert wurden, auf. ö der Zwiſchenzeit beſtand zwiſchen ihm und Karl 10. OKroBIR 1937 Opernszene im Barockzeitalter— aus Frankenthaler Porzellan Das achtzehnte Jahrhundert war die einzige Zeit, in der das Theaterkostüm dem Zeitkostüm nach- gebildet War. Die allegorische Bedeutung wurde durch Embleme angezeigt. So war z. B. das Attribut eines antiken Helden in einem klassischen französischen Stück einfach nur ein Helm mit wallenden Federn. Unser Bild stellt Pluto un Diana dar. Die Göttin der Jagd unterscheidet eigentlich durch nichts von einer im Negligé steckenden Dame des galanten Zeitalters. Nur Gott Pluto kommt uns etwas griechisch in neue Gefahr brachten, wird überliefert, daß„die franzveſiſche Commoediant“ zur Feier der Rückkehr der Kurfürſtin nach Oggersheim ein„mit Tanz ver⸗ miſchtes Singſpiel les ketes de Ceres daraus ver⸗ fertigt in Schwetzingen aufgeführet“. We 5 heißt es in dem unbeholfenen Stil jener Zeit:„Vo zon jetzt an verſuchte man durch eigen teutſche Scha u⸗ ſpieler und eingeborn Mannheimer Stücke zu führen und der erſte Verſuch wurde in dieſem Som⸗ mer in Schwetzingen gemacht.“ Drei Jahre, nachdem Kurfürſt Karl Philipp, der Johann Wilhelm auf dem Thron des Hauſes Zweibrücken⸗Neuburg gefolgt war, ſeinen ewigen Schlaf im engen, ſchmuckloſen Gewölbe der Mann⸗ heimer Schloßkirche hielt, begann der neue Herrſcher, dem die Hoffnungen des ganzen Landes entgegenge⸗ flogen waren, der Prunk, Theater und Feſte liebende Karl Theodor ſich für die Frage des Baues eines beſonderen Theatergebäudes in Schwetzingen zu intereſſteren. Die alte Orangerie war baufällig ge⸗ wopden. Ihr Schickſal war einige Jahre ſpäter be⸗ ſiegelt. Sie wurde abgebrochen. Und an ihrer Stelle errichtete der franzöſiſche Baumeiſter Nicola Pigage Anno 1752 ein neues Komödien⸗ haus. 1762 hört man übrigens zum erſtenmal durch Pigage vom Plan eines Naturtheaters am reizenden Apollotempel, ein Aquarell von Wilhelm Kobell in der Ausſtellung zeigt uns, wie dieſes „Theatre en verdure im Schloßpark um 1790 aus⸗ geſehen haben muß. Im 19. Jahrhundert iſt dann aus den Bühnenanlagen eine Schloßpaärkdekoration geworden, vor der die Spaziergänger des Bieder⸗ meterzeitalters luſtwandelten, wie es uns ein Bild von der Hand des Malers Chapy ſchildert. Aber zurück zum Theaterhaus. Der junge Tem⸗ pel der Muſen hinter dem nördlichen Zirkelhaus wurde 1752 mit dem Intermezzo„Porſognac“, einer italieniſchen Bearbeitung des Moliereſchen heiteren Spiels„Monsieur de Pourceaugnac“ eröffnet. Im gleichen Jahre ging anläßlich eines Beſuches des Kurfürſten von Bayern„La serva padrona“ mit der Muſik von Pergoleſe über die Schwetzinger Bretter. i Die Künſtler, die dieſen Stücken zum Erfolg vor der kritiſchen Hofgeſellſchaft verhalfen, gehörten zu einer franzöſiſchen Truppe, die in kurfürſt⸗ lichem Solde ſtand. Im Winter ſpielten die Komö⸗ dianten im Schauſpielſaal des linken Schloßflügels in Mannheim und den Sommer über, wenn der Souverän ſeine Sommerreſidenz bezogen hatte, in dem anmutigen„Theatro“ in Schwetzingen. Ihr Spielplan umfaßte die meiſten Stücke von Corneille, Racine, Moliere, Regnard und Voltaire. Dramen, Luſtſpiele, Poſſen und Aenne wechſelten miteinander ab. Im Sommer 1753 ging ein neuer Stern Über Schwetzingen auf. In Begleitung ſeines jungen florentiniſchen Sekretärs Collini entſtieg einer aus Mannheim kommenden Hofkutſche der Dichterphiloſoph Voltaire. Der Kurfürſt emp⸗ fing den berühmten Gaſt mit offenen Armen. 1758 iſt der Franzoſe noch einmal dort erſchienen. In (Fortſetzung auf Seite 4 der, des Verſtandes und der Er⸗ 1 und der Materie aufgebaute zuung hat in der Vergangenheit dazu ge⸗ der Menſch das natürliche Verhältnis zu urſprünglichen Leben verloren hat. Er ſchied rch von den ewigen Lebensgeſetzen, die allein ltend und lebenfördernd ſind. Er entfrem⸗ ſelbſt und zerſetzte damit den Urgrund Er bedurfte erſt eines elementaren in den letzten Jahrhunderten, be⸗ des 19. Jahrhunderts, in die Irre te Menſch wieder zu den Quellen des Da⸗ und damit zu der natürlichen Weltanſchauung fand. Das elementare Erlebnis war der Krieg, ſich hier wirklich als der Vater aller Dinge er⸗ Im Krieg wurde der Menſch rein als Natur⸗ it ſeiner Lebenskraft und Todesgewalt dem en Vernichtungswillen gegenübergeſtellt. Der ch mußte hier im Schützengraben das Weſent⸗ e vom Unweſentlichen unterſcheiden lernen, ganz ob er dies verſtandesmäßig wollte oder nicht. te die Urgeſetze des Daſeins an ſich erfahren, tze, die von Ewigkeit zu Ewigkeit das Le⸗ überhaupt beſtimmen, raſſiſche Blutsgemeinſchaft hatte das deutſche im umwälzenden Kriege gegenüber den kern, mit denen es im Kampfe lag, er⸗ rlebnis trat jetzt als beſtimmende Ge⸗ heit in ſeine Gegenwart. Der Ausdruck nun, den nſere Raſſe ſich im materiellen wie ideellen Daſein ft, iſt das, was wir deutſche Kultur nen⸗ brauchen hier zwar ein Lehnwort aus hen, das von colere Pflanzenanbau kommt, a trotzdem iſt es ein ganz deutſches und nur uns Deutſchen eigentümliches Wort geworden, weil nur wir Deutſchen das Wort Kultur in jener Tiefe, in jenem Umfang anwenden, den wir für die ſchen Zuſammenhänge des Säens, Anpflan⸗ 1 Wir f die Kräfte BAunſſens nen. dem Lat — 0 — D e Daſeins und unſerer Erde, un⸗ Heimat geſät und angepflanzt, dann empor⸗ wachſend aus dieſem Boden zu der Höhe des unend⸗ lichen Alls. Hier ſchon zeigt ſich ſofort die raſſiſche Beſtimmung unſerer Kultur. Iferes Nachdem wir Deutſchen uns nun im Dritten Reich den Staat ſchaffen, den wir ganz aus unſerem Weſen aufbauen, iſt es klar, daß wir auch alle Kulturbemü⸗ hungen in dieſem Reich nur rein völkiſch ausrichten D ühren können. Der Zuſammenhang zwi⸗ ſchen Raſſe und Kultur iſt jetzt nicht mehr etwas Künſtliches, ſondern etwas Selbſtver⸗ ſtändliches, weil im Grunde genommen beide „Raſſe und Kultur, in der Wirklichkeit des Da⸗ das gleiche bedeuten. Denn die Raſſe findet ja ren Ausdruck in den Werken, die ſie ſchafft, und r iſt zuletzt das geſamte Werkſchaffen einer nach dieſen grund⸗ hen Erkenntniſſen uns mit der inneren Wahr⸗ ftigkeit, die unſer Weſen ausmacht, darüber klar daß wir heute als deutſches Volk natürlich ſein, nicht eine reine Raſſe darſtellen, ſondern eine Raſſen⸗ miſchung, die gerade wieder die Buntheit und Viel⸗ geſtaltigkeit unſerer Kulturerſcheinungen ausmacht. Aber in allen Stammeskulturen drückt ſich immer Der wieder die gleiche Einheit deutſcher Art aus. nn i 2 SS x xvYpvDvDvDbvbvbTbTbKbb . Georg hieb Günther, ſeinem Freunde, ganz einfach . eine herunter. Erſtaunlicherweiſe blieb der ganz „ ruhig, wiſchte ſich nur mit der Hand über die Wange und ſagte ſeelenruhig: „Menſch, biſt du toll geworden?“ „Nein, aber wenn dir nichts heilig iſt—— „Der Dichter, der Dichter! Heilig iſt ihm ſeine Muſe. Frau Romana, mit des Namens kühner Vor⸗ bedeutung, ſoll leben! Menſchenskind, erdolche mich nicht mit deinen Blicken. Man darf ſich doch wohl einmal nach den Familienverhältniſſen ſeiner Herren Freunde erkundigen? Bei uns ſieht's mies aus. Papa wird laug im helle und hängt Lauru den Brot⸗ korb etwas höher. Die Gnädige kaufte, was ſie ſah. Nur ſchade für mich. Meine Anleihen gelingen nicht mehr ſo gut.“ „Klauſt du noch immer?“ forſchte Günther, und ein ſelltamer Schauer rann über ſeinen Rücken. „Wenn die Gelegenheit ſich macht, klar.“ Georg legte ſich längelang ins Gras. Er nahm einen Grashalm und zerkaute ihn. Seine ſchönen Knabenaugen glühten.. „Zu denken, ſie liebt meinen Vater, und alles tut ſie aus Liebe——— Schön iſt das. Wie könnte ſie es ſonſt? Ueberlege dir mal, was gingen dich 1 Kinder konſt an, daß du ſie pflegteſt, obwohl ie Pflege auch dir das Leben koſten kann. Jawohl, das Leben! Sie hätte Diphtherie bekommen und rben können.“ 8 8 hätte—— hat ſie aber nicht be⸗ „Hätte— kommen!“ N f „Ein Glück iſt das. Camilla hat es auch ſchon eingeſehen. Sie denkt jetzt ganz anders.“ Bereitwillig nahm Günther den Namen auf. „Camilla! Halt, das iſt auch ſo eine Sache. Erſt läuft ſie mit mir ins Kino, und auf einmal kommt wer und iſt ſchon was wie dieſer Doktor Alk, und daun hat ſte plötzlich keine Zeit mehr. Alles Bae⸗ rechnung. Lehre du mich die Weiber kennen——“ „Meine Schweſter und du?“ Georg lachte.„Du biſt noch en Jahr jünger und ſchauſt dich nach meiner Schweſter um? Iſt ja Quatſch. Und was den Alk betrifft— der Mann iſt wirklich Sache! Von dem kann man was lernen.“ 4 . ut 5 Ek 4 Christel Btoehil Delnaes FFͤͤͤE!! der Oſtpreuße, chſe. Darauf aber ark und klar in Er⸗ Alemanne iſt genau ſe der Thüringer ge 1 kommt es an, daß dieſ ſcheinung tritt. Zuſammenhang dreifacher Weiſe chſen die Triebe bungen, die nach en Daſein ru⸗ auf allen Gebieten tr Stadtgemeinde, Der natürliche und unli von Raſſe und Kultur b auf. Aus der Raſſe, und Kräfte, die Sel der Geſtaltung im fen. Die Geſtalt des Lebens, vom 1 8 vom Familien zur großen völkiſchen Stammes⸗ und inſchaft das, was wir Kultur im weit des Wortes nennen. Dieſe Kultur zeiti en Erzeugniſſe in den Gebilden, tick unſeres We⸗ bſt am ſtärkſten nſt und Wiſſenſchaft, ſter der Nation des raſſiſchen die wir ſens empfinden. kulturell in den 2 die die verantwor ſchaffen. Die Q —— 1— A S Jenſen kam Er ſchlich am Rande ei erreichte ungeſehen die R Dort zog er ſich an durch ein zerb Er ſtand it war. Jenſen! und trat auf den eh mit dem letzten Abendzug in B. an. eſenhangs entlang und te des alten Schloſſes. 3 empor und ſtieg as Schloß ein. al, der völlig leer hhe weiße Tür am Ende 3. Leiſe ging er weiter, ſtieg eine Wend or und öffnete am Ende eines langen( 0. Er bemerkte unter dem Fenſter einen kleinen Biedermeierſchreibtiſch, an der Wand dan ft in hohes, zugedecktes Bett. Er ſchloß die Tür t ein. Jenſen ſetzte ſich den Schreibtiſch und ſah auf ſeine Uhr. Es war erſt neun. Er öffnete die Mappe, ſtellte eine dicke, ſchwarze Taſchenlampe mit vernickel⸗ tem Griff vor ſich auf, ſchob die Blende herunter, ſo daß nur ein ſchmaler Streifen Licht herausdrang und ſchlug einen mit Papier gefüllten Aktendeckel auf. Er blätterte und las einige Minuten, dann ſchraubte den dicken Füllfederhalter auf und begann zu an Er ſchrieb nahezu drei Stunden. Um zwölf erhob er ſich, zog leichte Hausſchuhe an und beſchloß, ein wenig durch das alte, verlaſſene Schloß zu wandern. Als er leiſe die Wendeltreppe zum zweiten Stockwerk hingufſtieg, hörte er plötzlich, über ſich tappende Schritte. Er knipſte die Taſchenlampe aus und blieb Unbeweglich ſtehen. Nun war es wieder ſtill. Alſo doch die Nerven, dachte Jenſen. In den Beinen war es ihm, als ſtünde er im Waſſer, und das Waſſer wollte die Beine um⸗ 1. Geräuſchlos kehrte er um und ſchlich“ in das e Eckzimmer zurück. Dann deckte er das ver⸗ legte ſich hinein in den Kleidern und klei ſtaubte Bett auf, deckte ſich mit den ſchweren, ſtickigen Decken zu.— Als er erwachte, war es ſchon faſt wieder dunkel. Kurz darauf ging er durch den Wald zum Bahnhof und holte ſeine beiden Koffer ab. Sie waren mit Lebensmitteln gefüllt. Er kehrte unbemerkt zum Schloß zurück, breitete auf dem Schreibtiſch eine Ser⸗ Ein Geleitwort zur Ga don Hanns Martin Els 15 ESE Werken einzelner pferiſcher Kraft in der Kultur zemeinſchaft mit Volksti offenbart Perſön iten, dener zum Werke gegeben durch das Werk des dem Individuum innerlich zu Der Staat aber als die Volk zu ſeinem voli iſt nur jenes Mitt kulturellen Da⸗ ſeins der betref en Naſſe er wurden die kulturellen Angelegenh i n früher ſagte, dem ſogenannten freien einzelnen über⸗ laſſen: mit dem Erfolge lk in ſeiner ge⸗ ſunden Urſprünglichk tſammenhang mit der ſogenannten Kult Jetzt aber iſt das Volk wieder kultur en. Die einzelne t, die ſich das llen Leben giht, kulturſc n nur zu ihrem Werk kommen, im Volk lebt und aus dieſem Er 0 tung ihres wächſt wie⸗ ut her für das und im Volk. höchſten Sehnens der eine orgar Blut, vom Raſſi .... ccc Fesf Sire Gespersfer ges Vor FErrosf Kreęeuder viette aus, ſchnitt Brote und verzehrte ein großes Stück rohen Schinken. Dann trauk er einige Gläschen Kirſchwaſſer und begann wieder zu ſchreiben. Als er den Füllfederhalter e eckte und auf die Uhr ſah, war es eins. Im gleichen Augenblick hörte er deutlich Schritte über 17 gann feiner Kalkbewurf Diesmal ſind es wohl doch er zu rieſeln. Nerven, dachte Jenſen und ſtand auf. Aber hatte die Empfin⸗ dung, daß er jetzt ſehr! Er zog ſeine Hausſchuhe an, nal npe vom Tiſch und ging leiſe zur er die Tür öffnen wollte jemand raſch vorüber. Einig wie feſtgefroren. Dann riß er d die Schritte am anderen Ende verſchwinden und rief; „Halt, wer ſind Sie?“ „Ich, haha“, ſchallte es ſchwinde, verfluchtes!“ Jenſen hörte noch ein fernes Aechzen, dann einen dumpfen Schlag, dann war es wieder ſtill. Er knipſte die Taſchenlampe an und trat auf den Gang hinaus. Er war jetzt überzeugt, daß es ſich keineswegs um ein Geſpenſt handelte. Denn ein Geſpenſt würde ihn wohl nicht ein Geſpenſt nennen. Jenſen ging in den Gang zur treppe und ſtieg leiſe hin verhielt er ſich ſtill und hörchte. nichts hören. Gang weiter. konnte er keinen Schritt weit ſehen. Er hörte die Uhr in ſeiner Taſche ticken. Plötzlich vernahm er ein leichtes Huſten Angeſpannt horchte er nach der Rich⸗ tung, aus der das Geräuſch gekommen war. Dann richtete er den Strahl der Taſchenlampe auf die Stelle an der Wand, wo er die Tür vermutete. Er konnte keine Tür entdecken. Er trat dicht an die Wand und legte das Ohr an die Mauer. Eine Zeitlang hörte er nichts, dann vernahm er leiſes Wimmern, darauf er⸗ tönte ein gräßlicher Fluch und ein Stuhl wurde zu⸗ ugenblick, in dem zen im Gang t ſtand Jenſen Tür auf, er hörte dunklen Ganges S 2 2 o zurück,„Geſpenſt, ver⸗ Elommen, er könnte Aber Geräuſchlos ſchlich er auf dem dunklen Wenn er die Taſchenlampe ausmachte, 12 Roman von ,,,. „Willſt du Mediziner werden?“ „Ich, nee. Du vielleicht?“ Günther lachte frech zum Himmel hinauf. „Ich? Ich wähle den Beruf, in dem man am meiſten die Leute betrügen kann. Da ich noch nicht weiß, was das in etlichen Jahren ſein wird, zerbreche ich mir vorher nicht den Schädel.“ Georg mußte trotz allem über den Menſchen lachen, mit dem ihn eine Verirrung— jene Schnüf⸗ felei hinter Vater her— zuſammengeſchmiedet hatte. Damals handelte Günther wie ein Freund ging mit durch dick und dünn, brachte ſogar Geldopfer. Der ſehr korrekte Georg vergaß das nie. Im Grunde hatte Günther einen guten Kern in der der rauhen Schale, war nur durch häusliche Mißverhältniſſe und ſchlechten Umgang ein wenig verwahrloſt, nein, ſtark verwahrloſt. Er ſetzte ſich mit einem Ruck aufrecht und ſah Georg an. „Weißt du, was ich tun werde? Mir deine Frau Stiefmutter einmal anſehen.“ 5 „Laß das nur bleiben!“ meinte Georg kühl, jäh ernüchtert und erinnert an Günthers reſpektloſe Be⸗ merkungen. 5 „Meine Sache—— ſein Haus. begrüßte ſie, indem er ſie an ſich zug und ſtumm an ſich preßte. ſtand der Junge und eine dunkle Welle war in ſeine Stirn geflutet. Seine Augen leuchteten ungewiß. Romana machte ſich ſanft frei und drängte Tie⸗ bruck zurück. 5 „Auch Schorſch iſt da,“ ſagte ſie ein wenig hilf⸗ 8 8 Georg ſchoß vor und küßte ihre Hand. Dann lief er ins Wohnzimmer hinſtber. Romana ſah ihm nach. Tiebruck war ihre Verſtimmung nicht ent⸗ 10 gangen.. a „Was haſt du Liebe?“ fragte er, ſein Blick drang zärtlich durch ihre Augen auf den Grund ihrer Seele. 5 „Ich meine, Gerold, wir ſollten die Kinder nicht zu ſehr merken laſſen, wie wir uns lieben.“ 8 e er ihren Mund. Dahinter t „ 55 immer ſehr aufgeſchloſſen geweſen. Heute blieb er Nach einer Weile wurde das Eſſen einer ver Jenſen in lt, i ging auf. Dahinter war eine zweite, maſſive, weiße Tür. Es war völlig ſtill; entweder war der Mann geflohen, oder er ſtand unbeweglich und lauernd da. Jenſen klopfte plötzlich feſt an. „Verflucht!“ ſagte jemand hinter der Tür. Wenn er ſchießt, bücke ich mich, dachte Jenſen und drückte die Klinke nieder und riß die Tür auf. „Hallo!“ ſagte er. ſich ihm. Im Schein einer Ein ſeltſames Bild bot f 0 J en Mann, der niedergebrannten Kerze ſah Je mit abwehrenden, ausgeſtreckten Händen in einem Seſſel in der Ecke lag und ihn verblüfft anſtarrte. Vor dem Mann ſtand eine ſchwarze Katze mit glü⸗ henden Augen und hochgeſtelltem Schwanz. Der ent⸗ ſetzte Mann war in einen Mantel gehüllt und trug eine Hornbrille. „Guten Abend!“ ſagte Jenſe Er ſah auf dem reibtiſch Bücher und Manuſkripte liegen.„Mein iſt Jenſen“, fuhr er fort,„wenn ich mich nicht täuſche, ſind wir Berufskameraden.“ „Wieſo?“ fragte der regungsloſe Mann im Seſſel, Seine Arme hingen jetzt wie leblos über den Seſſel⸗ rand. Die Katze ſprang auf das Sofa, legte ſich hin und blickte Jenſen an. „Wieſo?“ ſagte Jenſen.„Nun, ich ſehe, daß Sie hier auch mit einem Manuſkript beſchäftigt ſind. Jetzt möchte ich nur noch gern wiſſen, warum Sie aus⸗ gerechnet in dieſes Schloß gekommen ſind.“ Das Leben und die Vernunft ſchienen unvermit⸗ telt in den Mann im Seſſel zurückzukehren. Er ſtand auf, als hätte er die ganze Zeit nur über etwas Sonderbares nachgedacht. „Wollen Sie nicht Platz nehmen und die Tür ſchließen“, ſagte er mit einem erleichterten Lächeln, „mein Name iſt Holm, Archibald Holm.“ „Freut mich, Sie kennen zu lernen“, ſagte Jenſen, „Ihre Bücher ſind mir nicht unbekannt.“ Er ſetzte ſich auf die ſchwarze Truhe an der Wand Holm zün⸗ dete eine neue Kerze an, nahm eine Flaſche vom Bo⸗ den auf und füllte ein Glas ſowie einen zuſammen⸗ ſchiebbaren Aluminiumbecher mit Rotwein. „Ihr j 8 den Alumini alſo doch nicht geſchickt genug.“ W̃ 2 „Zum ſagte Je t,„wie meinen Sie das 82 „Als ich das alte Schloß auf einer Wanderung entdeckt hatte“, ſagte Holm und trank leer,„wollte ich mich vor Pächtern und Beſuchern ſichern. Ich weiß, daß auch andere Schriftſteller es zuweilen lieben, ſich in verlaſſene öſſer zu ſchmuggeln und dort Romane zu ſchr weil die ungewöhn⸗ te dort zugleich alſo Berichte an und machte darin das lichen Umſtände ſie an am ungeſtörteſten ſind. eine Anzahl von Zeitungen Schloß anrüchig. Ich berichtete dem Unglücks⸗ fall eines Touriſten, der in das Schloß eingeſtie⸗ gen war, und dem ein Stück von der brüchig gewor⸗ denen den Arm fiel und den Arm zer Docke Decke ſchlug. Ich b te von einem Geſpenſt, das man nie ſah, das aber nachts fürchterlich aus einem Brunnen ſchr Ich ſchrieb, daß der Zuſtrom der Neugierigen und Abenteurer in der letzten Zeit ſo zugenommen hatte, daß die Polizei das Gelände um das alte Schloß mit Stacheldraht umzäunen und bs„und daß das Betreten mit hohen straſen belegt ſei. reiſte ich hierher und richtete mich für längere Zeit ein und arbeitete hi vorzüglich. Das iſt alles.“ Donn „Ausgezeichnet!“ erwiderte Jenſen,„ich las näm⸗ lich Ihren Bericht zu Hauſe und fuhr unverzüglich hierher. Es war gerade das Richtige für mich. Wenn e r Tiebruck zog die Augenbrauen zuſammen. Sein lächelnder Mund nahm wieder jene Härte und Un⸗ erbittlichkeit an, die Romana ſtets zu mildern be⸗ ſtrebt war. „Sie weroͤen ſich daran gewöhnen, unſere Liebe als etwas Selbſtverſtändliches anzuſehen.“ Romana ſchüttelte den Kopf. „Du verſtehſt mich falſch, Herold. Ich denke nicht daran, ſie könnten es nicht gern ſehen, ich fürchte vielmehr, daß es ihnen wehtut. Es iſt doch der Platz, den ihre Mutter einnahm, ihre Mutter ging durch dieſe Räume und wurde von dir in den Arm genommen.“ Sie legte ihre Lippen zu kurzem, innigem Kuß auf ſeinen bitter herabgezogenen Mund.„Verſtehe mich, Gerold, ich will ſie nicht ver⸗ letzen. Du weißt, wie ich mit allem, was in mir iſt, dir gehöre, wie ich dich liebe, und wie glücklich wir ſind. Aber müſſen dieſes Letzte und Tiefſte die Kinder merken? Müſſen ſie da das Leben ſehen, wo es für ihre Mutter nur den— Tod gab?“ Tiebruck ſchwieg. Endlich hob er den Blick zu Romana. Seine Augen waren ruhig und dankbar. „Du haſt wie immer recht, geliebte Frau. Was müſſen die Kinder ſehen, wie ich dich an mich nehme, wie ich mich nach dir ſehne und jeden Abend den Feierabend herbeiwünſche.“ Er nahm ſie wiederum in die Arme, doch ſanfter diesmal und weniger be⸗ gehrend. „Schmeichler——“ ſcherzte ſie mit ihm und zog ihn ins Wohnzimmer. 5 Camilla und Schorſch waren anweſend. Romana lächelte ihnen zu. Wie recht ſie gehabt hatte. Tie⸗ brucks Verhalten erſchreckte den Jungen. Da ſaß er mit großen, zurückhaltenden Augen und ſah zu ihr Faſt mit ſeinem Sohne zuſammen betrat Tiebruck Seine Frau kam ihm entgegen, und er her, als klage er ſie an. Romana ſetzte ſich zu ihm und fragte ihn nach ſeinem Tagewerk. Sie ſprach ſtets darüber vor dem Abendbrot mit den Kindern, und gerade Georg war einſilbig. ſerviert. Tiebruck ſchüttelte den Kopf darüber, daß bereits wieder Licht eingeſchaltet werden mußte. „Der Sommer iſt ſchnell vergangen, zu ſchnell,“ bedauerte er.„Wir haben ihn kaum nützen können. Unſere Reiſe war zu eilends abgebrochen Und nun iſt Herbſt——. Er ſann eine Weile nach draußen, wo die Bäume ſich zu färben begannen und mit weißer Spinnenſeide verſchleiert wurden. Empfind⸗ liche Kühle drang aus der feuchten Erde ins Haus. Sehnſucht nach dem verlorenen Sommer ließ Tiebruck faſt unbewußt nach Romanas Hand greifen. Er ver⸗ gaß die Kinder und ihre wachen Augen, ſuchte ſeinen Beruf erwählt hat.“ Romana an ſich zu ziehen. Ihr leiſer Widerſtand mahnte und ernüchterte ihn. Er wandte ſich kurz, ſah ſeine Kinder und ihre forſchenden Augen und ſpürte faſt eine leichte Verlegenheit, die er jedoch heftig wieder von ſich warf. g „Siehſt du es?“ fragten Camillas Augen, als ſie Georgs Blick begegneten. 5 Georg preßte die Lippen zuſammen. Sollte das Romana Parhoff, deren Weibtum er angebetet hatte Romana Parhofk, de: en Weibtum er angebetet hatte als das Ideal, ſollte Vater nur aus Berechnung ge⸗ nommen haben? Das war nicht wahr. Es konnte nicht ſtimmen. Wie hatte ſie ſich um Alf bemüht. Vielleicht nur aus einem beſonders ſtark ausge⸗ prägten Pflichtgefühl heraus, vielleicht liebte ſie Kinder überhaupt. Und Vater hatte ſie ges ratet, weil er ihr eine glänzende Verſorgung bot. Georg war Zeuge von Tiebrucks leidenſchaftlicher Liebe zu Romana geworden. Nun hatte er auch mitangeſehen, wie ſie ſich dieſer entzog. f Romanas ernſte Augen ruhten auf ihm, drangen ihm bis ins Herz. Voll Zorn und Aerger über ſich ſelbſt ſpürte Georg, daß ſie erkannte, was mit ihm geſchah. Er hörte Camilla ſprechen, ſie wandte ſich aun ihn, wie ſte verabredet hatten. Sie wollten das Ge⸗ ſpräch unter allen Umſtänden auf Erwin Weſt. bringen. 5 „Vatel, weißt du, daß der junge Weſtpfahl Vorbedingungen zu einem glänzenden Rechtsanwa reſtlos erfüllt,“ begann Camilla.„Die halbe Stadt ſpricht von ihm. Er hat kürzlich bei einer Verhand- lung eine ſchwierige Sache dadurch gelböſt, daß Dinge entdeckte und bloßlegte, auf die kein Men gekommen wäre. Fabelhaft, nicht?“. „So, ſo, jaja,“ antwortete Tiebruck und hatte nicht hingehört. Eine Notiz in der Zeitung feſſe ihn ſtärker. f. Aber Camilla ſprach weiter, mit einer innerlichen Grauſamkeit, immer nur v Wunſche beſeelt, die neue Mutter in irgend Form herabzuwürdige. 85 5 „Lala Eſch, meine Freundin, hat mir erzählt, wie er das macht: Hände in den Hofſentaſthen, Zigarette im Mundwinkel, ſchweigt erſt eine Weile und läßt Meinungen aufeinanderplatzen, und dann legt lings los. Der Erwin Weſtpfahl wird noch mal fe der zu fürchten, aber auch zu begr ſein wis 5 0 „Wovon ſprecht ihr eigentlich?“ tauchte Tieb für einen Augenblick aus ſeiner Konzentration Camillas Augen blitzten. „Von dem fungen Weſtpfahl, der doch erſt k f ter der U Vorkriege geregelte niſche ut Schutzgeb und Sep! 90006 998 eingezöge Aalgender Swel⸗Rei June Mckelmi Mark 9954514 Stücke; 9158 420% 8 S ferze die Ofenanla Ausrüſtu; imtür weiße Mann id da. n und einer n, der einem tarrte. t glü⸗ r ent⸗ ermit⸗ n. Er etwas e Tür ächeln, ſenſen, r ſetzte n zün⸗ m Bo⸗ mmen⸗ nahm h war derung „wollte . Ich weilen uggeln wöhn⸗ ugleich chte an in das glücks⸗ igeſtie⸗ gewor⸗ m ser⸗ S man einem m der Zeit ſo de um n und hohen r und ng ge⸗ konnte üht.— ausge⸗ te ſie ratet, Georg ebe zu eſehen, rangen er ſich it ihm ſich an 1s Ge⸗ ſewfahl ELS- d WI Samstag. 9. Okt./ Sonntag, 10. Okt. 1937 der Neuen Mannheimer Zeitu = Kusgabe Nr. 468 r n — Gufe Neichsbankenſlasſung in der ersien Okioberwoche usweis der Reichsbank vom 7. Oktober hat italanlage des Noteninſtituts um 921,3 verringert, und zwar haben Handels⸗ um 252,7 4 Mill. J, Lombard⸗ und Reichsſchatzwechſel um genommen. Damit iſt die zuſätzliche otenbankkredites in der vorange⸗ woche um 37,8 v. H. wieder abge⸗ hatte der Spitzenabbau 40,6 v. H. erückſichtigt, daß im vergangenen inen Mittwoch, in dieſem Jahre Donnerstag fiel, an dem be än grö⸗ spoſitivnen für den Montag erfolgen, eine gleichhohe Entlaſtung an beiden Dieſe ſteht im klang mit der wieder leich⸗ en Verfaſſung des Geldmarktes und ſie erklärt aus, daß in der Ultimowoche offenſichtlich aft Ueberdispoſttionen vorgenommen dem A 5 eits omdere daraus hervor, daß Ende Sep⸗ r Teil der in Anſpruch genommenen nkgirokonto ſtehengeblieben war. der Berichtswoche auch die Giro⸗ hen Betrag von 92,9 auf 745,2 abgenommen. Dieſe Abnahme entfällt zum weit⸗ ößten Teil auf die privaten Guthaben. Entſpre⸗ Veränderungen ſind an Reichsbanknoten und tſammen 233 Mill.„ und an Scheide⸗ aus dem Verkehr zurückgefloſſen. Der belumlauf ſtellte ſich am 7. Oktober n 7265 in der Vorwoche, 6904 im Vor⸗ II.„ in der erſten Oktoberwoche des lö⸗ und Deviſenbeſtän de haben Mill.„ zugenommen. Davon ent⸗ beſtände rund 70, und auf die Be⸗ higen Deviſen 5,9 Mill.. * fiir ausländiſche Wertpapiere Am Mittwoch, dem 20. Oktober monat und 6433 P. Norfahres. Die Go um 0, auf rund 7 gallen auf die G. ſünde an deckungsf S Anzeigepflicht 4 Berlin, 9. Oktober. läuft die Friſt für die Anmeldung ausländiſcher papiere ab, die auf Grund der 10. Durchführungs⸗ tönung zum Devpiſengeſetz vom 16. Oktober 1937(ver⸗ ntlicht im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 220/ 37) zu gen hat. Die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung darauf hin, daß die Unterlaſſung der Anzeigepflicht Strafe bedroht iſt. Mit einer allgemeinen Verlängerung Friſt kann nicht gerechnet werden. Gleichzeitig gibt die telle für Deviſenbewirtſchaftung im Deutſchen Reichs⸗ zeiger Nr. 283/37 ein Verzeichnis ſolcher ausländiſchen Vertpapiere bekannt, für die keine Anzeige erſtattet zu erden braucht. Es handelt ſich um ruſſiſche Anleihen, die ter dem ruſſiſchen Kaiſerreich ausgegeben ſind, ungariſche Vorkriegspfandbriefe, öſterreichiſche und ungariſche un⸗ geregelte Vorkriegsanleihen ſowie Kriegsanleihen, bos⸗ iche und herzegowiniſche Anleihen und die deutſchen Echutzgebietsanleihen. —— Die Müngprägung im dritten Vierteljahr 1937 und der Münzumlauf Ende September 1937. Nach der vom Reichs⸗ Münter der Finanzen im Reichsanzeiger vom 7. Oktober beröffentlichten Ueberſicht ſind in den Monaten Juli, Auguſt und September 1937 in den deutſchen Münzſtätten geprägt worden: 4 116 000% neue Fünf⸗Reichsmarkſtücke(Silber), 006 908/ Zwei⸗Reichsmarkſtücke(Silber), 700 000 ¼¼ Fit Reichs markſtücke(Nickel), 572 121,50/ 50⸗Ryfg. Stücke Nickel), 2010 117,20% Zehn⸗Rpfg.⸗Stücke, 708 372,35 Fünf⸗Rpfg.⸗Stücke(Aluminiumbronze), 131 006,72/ Zwei⸗ Rog. ⸗Stücke und 232 781,80% Ein⸗Rpfg.⸗Stücke(Kupfer). Ager Berückſichtigung der vorher geprägten und wieder eungezögenen Münzen ergibt ſich für Ende September 1937 hender Münzumlauf: Silbermünzen(alt) 143 892 082% Aelkeichsmarkſtücke; Silbermünzen(neu): 968 437 020 Füneheichsmarkſtücke, 67 434 212/ Zwei⸗Reichsmarkſtücke; Mckelpunzen: 299 74 326, Ein⸗Reichsmarkſtücke, 87 500 248 Matt günfzig⸗Rofg.⸗Stücke; Aluminiumbronzemünzen: Alg Zehn⸗Ryfg.⸗Stücke, 4 764 441,35% Fünf⸗Rpfg.⸗ Slück Kupfermünzen: 6 131 123,82/ Zwei⸗Rpfg.⸗Stücke, 9150 42609„ Ein⸗Rpfg.⸗Stücke. Deutſche Wertarbeit im Ausland. Am g. Oktober würde, wie bereits gemeldet, die neue Walzwerkanlage für 1 die jugofkawiſche Giſeninduſtrie in Zenica eingeweiht. Der Auftrag auf die vollſtändige Anlage wurde dem Fried. Krupp Gruſonwerk Magdeburg übertragen, das das Walz⸗ deik in Gemeinſchaft mit der Demag⸗Duisburg und der zug Sack⸗Düſſeldorf ausführte. Die Walzwerkſtätte lie⸗ kei die Fried. Krupp Alfredhütte in Rheinhauſen, die Ofenanlage wurde von der Ofag Ach und die elektriſche Aurüßung von den Siemeus⸗Schuckert⸗Werken ſowie der A0 hergeſtellt. Die geſamte Bauzeit von der Beſtellung bis zur beendeten Mon bage betrug 10 Monate. Am J. Au⸗ du 107 konnte mit dem Probebetrieb des Walzwerkes begonnen werden. * Ankauf der am 15. Oktober 1957 fälligen Zinsſcheine ir Dawes⸗Anleihe in den Vereinigten Staaten von Ame⸗ Die am 15. Oktober 1997 fälligen Zinsſcheine der merffaniſchen Abſchnitte der Dawes⸗Anleihe, die den Stenpel„neil domicile October fiſt 10357 tragen, wer⸗ zen in der gleichen Weiſe wie diejenigen Zinsſcheine der⸗ Alben Abſchwitte, öde am 18. April 1037 fällig waven, an⸗ kekuft werden. Den Inhabern ſolcher Stücke und Zins⸗ beine wird mithin die Möglichkeit gegeben, die am 15. Dlioßer 197 fälligen Zinsſcheine bei der Firma J. P. Norgan u. Co., Neuyork Gity, oder bei einer der ameri⸗ aniſcen Vertretungen der Hamburg ⸗Amerika⸗Linie vom Hällgkeitstage ab mit 25 Dollar für 35 Dollar Nennbetrag gegen Dollar zu verkaufen. Dawes⸗Mark können auf Rund der geltenden Beſtimmungen zum üblichen Kurſe eworhen werden. ertrag iſt mit 4,55 Mill./ unverändert geblieben, b hegen haben ſich die übrigen Erträge auf 0,18(0,7) Mill. Aurk erhöht. Nach Verrechnung der Unkoſten, von denen ehälter 2,40(2,35) Mill.„ und Steuern 0,43 erforderten ſowie nach Vornahme von 0,20 Anlageabſchreibungen und 0,04(0,06) ande⸗ reibungen ergibt ſich ein Reingewinn von 221 658 der ſich um den Gewinnvortrag auf 289 192 Herhöht. Daraus werden, wie im Vorjahr, 4 v. dende auf das im Umlauf befindliche Ack. von 5,2 (bei 6 Mill./ Geſamtkapital) ausgeſchüttet. Die ll.„ Aktien befinden ſich im Beſitz der Ge⸗ ind in der Bilanz mit unv. 0,6 Mill. 4 be⸗ e Bilanz zum 30. Juni 1937 iſt im übrigen wie⸗ iſſig. Den Verbindlichkeiten von 0,30(0,19) 10 150 Die geſetzliche Rücklage iſt auf 0,11(0,95 rden, während Rückſtellungen mit 0,48 Umlaufsvermögen von 5,10(41) Mill. 5 03), Kaſſe und Bankguthaben mit 0% 4 Der Eisenhüffeniag Von dem diesjährigen Eiſenhüttentag kann die Vortrags⸗ ſitzung, die am Samstagvormittag unter dem Vorſitz von Dr.⸗Ing. e. h. H. Klein ⸗Siegen abgehalten wr und ſich mit den Gegenwartsaufgaben des deutſchen Eiſenhütten⸗ mannes beſchäftigte, beſonderes Intereſſe beanſpruchen, weil hier die Probleme der deutſchen Eiſeninduſtrie be handelt wurden, die ſich aus der Rohſtofflage ergeben und im Rahmen des Vierfahresplanes ihrer Löſung zugeführt merden. Dr. Ing. T. Reichart⸗Düſſeldorf behandelte die Roh⸗ ſtofflage, Roheiſen⸗ und Stahl⸗Sortenfragen. Der Vortra gende wies zunächſt auf die Bedeutung der durch den. jahresplan der Eiſeninduſtrie geſtellten Aufgaben und ſo⸗ dann auf die Aenderungen hin, die in den letzten Jahrzehn⸗ ten die Arbeitsweiſe der deutſchen Eiſenwerke erfahren hat: Bei gleich großer Rohſtahlgewinnung wie 1913 von über 190 Mill. To. war 1936 der Erzverbrauch ganz bedeutend ge⸗ ringer als 1913, zum Teil, weil vie! mehr Schrott und ent ſprechend weniger Roheiſen verarbeitet und die Erzeugung an Siemens⸗Martin⸗Stahl von 38,3 v. H. auf 52,9 v. H. der Geſamtſtahlerzeugung geſteigert, die Thomasſtahl aber entſprechend eingeſchränkt worden iſt. D warf die Frage auf, wie hoch ſich bei wei der Stahlerzeugung unter ſtarker He ung inländiſcher Erze der Roheiſen⸗ oder Erzbed künftig ſtellen wird und ob es möglich ſein wird, mit e dieſer phosphorhaltigen deutſchen Erze auch die ſtark geſtiegene Nachfrage nach Sie⸗ mens⸗Martin⸗Stahl zu befriedigen. An Hand von ſta. ſchen Unterlagen aus den letzten Jahren wurde gezeigt, daß das Eiſen, das im Schrott und in den anderen eiſenreichen Abfällen enthalten iſt, die in den Walzwerken und den übrigen weiterverarbeitenden Betrieben entſallen, zuſam⸗ men mit dem Alteiſen zu den Schmelzbetrieben zurückgelei⸗ arf tet und dort erneut zu Stahl oder Grauguß verarbeitet werden, einen ſtändigen Kreislauf innerhalb der Eiſen⸗ induſtrie ausführt. Deshalb ſteigt der Entfall an dieſen Stoffen in ſtarkem Maße mit der Stahlerzeugung. Das Schrottaufkommen betrug in den letzten beiden Jahren durchſchnittlich 68 bis 70 v. H. vom Eiſeninhalt der ver⸗ hütteten Erze, und es wird nach vorſichtiger Schätzung er⸗ wartet, daß jede Tonne Eiſen, lich mit deutſchen Erzen künftig in die Hochöfen gelangt, gleichzeitig auch einen Mehrentfall von reichlich einer halben Tonne Schrott verurſacht. Sie liefert deshalb bei deſſen vollkommener Ausnutzung neben einer Tonne Thomasrohſtahl noch ſaſt eine halbe Tonne Siemens⸗Martin⸗Rohſtahl. Da der Pho phorgehalt der deutſchen Erze zwar zur Stahleiſenherſtellu: zu hoch, teilweiſe aber nicht hoch genug iſt, um ein Thoma eiſen mit dem üblichen Phosphorgehalt daraus herzu zen, erörterte der Vortragende noch die beider höhung des Phosphorgehaltes im Roheiſen kommenden Möglichkeiten: der Zuſatz von Rohphospk oder die Wiederverarbeitung eines Teil der 5 ſchlacken im Hochofen. Techniſch ſind beide Wege gleich gut gangbar. Dr. H. Banſen⸗Rheinhauſen ſprach über die Roh⸗ ſtofflage und Manganfrage in der Roheiſenwirtſchaf Schrott als phosphor⸗, ſchwefel⸗ und kohlenſtoffarmer Ei ſatz in den Stahlerzeugungsverfahren ſei mengenmäßig nach ſeinem Entfall beſchränkt. Der Eiſenerſatz werde nach wie vor im weſentlichen durch Reduktion von Eiſenerzen mit Koks im Hochofen erfolgen, jedoch ſeien zur Ausnutzung von Koksgrus und Schwelkoks auch andere Verfahren, wie das Krupp⸗Rennverfahren, heranzuziehen. Oroͤnung der Roheiſenſorten erfolge nach ihrem Silizium⸗ und Man⸗ gangehalt. Eine Vereinfachung in der Sortenführung und damit eine Erhöhung der Hochoſenleiſtung und eine Ver⸗ beſſerung im Manganausbringen werde durch die getrennte Erzeugung von Manganeiſen erreicht. Die Nachentſchwe⸗ felung des Thoams⸗Roheiſens könne ͤurch Soda erfolgen. Die Trennung der Erze und der Roheiſenſorten daraus nach 1. manganarmem und phosphorhaltigem Eiſen 2. manganarmem und phosphorarmem Eiſen und 3. phorarmem Manganeiſen bringe die neue Fordern ſtoffwirtſchaftlich richtigen Verarbeitung des Mangans der phosphorarmen Seite zur Erſparnis an Auslandsman⸗ gan. Durch Erhöhung des Manganeinſatzes im Siemens⸗ Martin⸗Ofen könne man nur in gewiſſen Fällen die Man⸗ ganwirtſchaft verbeſſern. In der gebundenen deutſchen Stoffwirtſchaft komme es darauf an, die zur Verarbeitung beſtimmten Erze ſtofſwirtſchaftlich völlig auszunutzen. Hier⸗ für müſſe der wirtſchaftlichſte Weg gefunden werden. Zur beſten Ausnutzung und Beherrſchung der Eiſenbegleiter, wie Mangan, Chrom, Vanadin, Nickel und Titan, ſei es notwendig, ſich mehr als bisher der Verfahren der Tren⸗ nung von Mehrſtoffſyſtemen durch ſtufenweiſe Reduktion und Oxydation zu bedienen. Profeſſor Dr.⸗Ing. M. Paſchke⸗ Clausthal, hielt ſo⸗ oͤann einen Vortrag über„Das ſaure Schmelzen im Hoch⸗ ofen und die Bedeutung alkaliſcher Schlacken bei metallur⸗ giſchen Vorgängen“. Der Vortragende wies auf die Not⸗ wendigkeit hin, den phyſikaliſchen Eigenſchaften eiſenarmer, ſaurer Erze beſondere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Dann erſt ſeien die Vorausſetzungen für eine erfolgreiche Ver⸗ hüttung gegeben. Daran anknüpfend ſchilderte er das von ihm und ſeinem Mitarbeiter E. Peetz wiſſenſchaftlich be⸗ gründete und bereits im März 1934 festgelegte Verfahren die zu 0 1 e i n Betr hat D Mma Die 1937 in Berlin ſauren Schmelzens im Hochofen mit nachfolgender Ent⸗ lung des dabei anfallenden hochſchwefelhaltigen Roh⸗ n England von H. A. Braſſert in Corby öl in die Tat umgeſetzt könne auch auf ndung finden und em Koks. zte ſich mit Aufgaben en, wobei er davon eiſens, und von vorden i die Verh geſtatte d Dr. G. Trömel Benutzung von auf dem Gebiete der Phosphatſchl ausging, daß die beſondere Bedeutung des Thomasverfah⸗ zur Verhüttung phosphorhaltiger Erze darin beſteht, daß die tes Erzeug neben dem Stahl anfallen⸗ als 31 den Phosphatſchlacken Form von Thomasmeh'! für die Land wirtſchaft ein unentbehrlie Düngemittel ſind. Im Rahmen des Vierjahresple es ſehr weſentlich, daß bei der Stahlerzeugung aus deutſchen Erzen ebenfalls Phos⸗ phatſchlacken anfallen, die eine wie inländiſche Quelle für den für die Volksernährung benötigten Phosphor dar⸗ ſtellen. Die wichtigſte Aufgabe bei der Erzeugung der Phos⸗ phorſchlacken beſtehe nun darin, den in dieſen Schlacken ent⸗ haltenen Phosphor in einer ſolchen Form zu gewinnen, daß er eine möglichſt gute Wir i der Düngung aus⸗ den Gehalt der bedingten Metall⸗ itbt. Darüber hin gelte es, Thomasſchlacke Eiſen und Mangar vervuſte möglichſt zu verringern. 1 an für Art und Ort terze wurde von Profeſſor herausgeſtellt. Dieſe Be⸗ wirtſchaft Die Bedeutung der der Verhüttung deutſcher Dr. K. Rummel⸗Düſſe f deutung ergebe ſich daß bei einer Rohverhüttung der geſamten deutſchen Erze ein Gasüberſchuß von Milliar⸗ den Kubikmetern Koksofen⸗ und Hochofengas außerhalb der Hüttenwerke unterzubringen ſein werde, während in dem anderen Grenzfall eine Vorverarbeitung aller deutſchen Erze auf Renn⸗ und Schmelzeiſen zu einem ſtarken Gas⸗ mangel auf den Hüttenwerken führen müßte. Im Zuſam⸗ menhang mit den Auswirkungen des Gasüberſchuſſes ent⸗ ſtehe eine Art ortenproblem der Er iewirtſchaft, das einen Ausgleich zw grüner Kohle, Giſchtgas, Koksofengas erford hin Art und Ort der Verſorgung mit elektriſchem Strom ſtark beeinflußt. Der Vortragende zeigte weiter, in welcher Weiſe die ver⸗ ſchiedenſten Einflüſſe ſich auf den zu fordernden Koksver⸗ brauch je Tonne Roheiſen geltend machen, wie z. B. nach dem wechſelnden Anteil der Förderung deutſcher Erze an den Geſamteiſenträgern, wech der Mehrerzeugung an Nohſtahl, geänderten Verhältniſſen von Thomas⸗ zu Sie⸗ mens⸗Martin⸗Stahl unter allen dieſen Verh Ferner wurde unterſucht, wie ſich iſſen die Koksofengasüberſchüſſe geſtalten und welche Me Vorſchmelz⸗ eiſen zur Durchführung erforderlich ſein en angeſtellten Ueberſchlagsrechnungen wurde igſte die praktiſche Folgerung gezogen, daß die neu enden Kokereien eit wie irgendmöglich auf die thüttenwerke gelegt werden müſſen. R. Durrer⸗Berlin terſtoff als Hilfs rfahren““, Das bemerke ir ſauerſtoffreiche Luft im Eiſenhüttenbetrieb ſei i g von Eiſenerz. Angeſtellte Verſuche ergaben itz und höherer Giſchttemperatur ſtei⸗ und Ofenleiſtung. Durch die höhere r ſei eine weitergehende Reduktion des Mangel an Hochofenraum könne durch Ver⸗ ſtoffreicher Luft vermindert werden. Bei 8 8 eiteinheit die gleiche Gasmenge, aber eine größere Sauerſtoffmenge eingeblaſen und Hadurch die Leiſtung erhöht. Die Steigerung der Ge⸗ ſtelltemperatur durch ſauerſtoffreiche Luft gebe die Möglich⸗ keit, einen Möller zu verarbeiten, der beim üblichen Wind⸗ betrieb eine zu hoch ſchmelzende Schlacke ergebe, wie dies je nach der Erzart beim ſauren Schmelzen der Fall ſein befaßte ſich mit nittel bei öͤen metallur⸗ erteſte Anwendungs⸗ hema„ Ve dem giſchen könne. Gelinge es, auf dieſem Wege zum Ziele zu kom⸗ men, ſo ſei in der Aufgabe, die deutſchen armen Erze zu verhütten, eine Hauptſchwierigkeit überwunden. Dr. A. Jünger ⸗ Augsburg erörterte die Zuſammen⸗ arbeit von Konſtrukteur und Eiſenhüttenmann bei der Werkſtoffumſtellung. Die Werkſtoffumſtellung, wie ſie heute durch die Rohſtofflage notwendig werde, allein von der hüttenmänniſchen Seite aus zu betreiben, werde nicht zu einem vollen Erfolg führen können. Viel wichtiger ſei es dabei, daß der Konſtrukteur ſich klar werde, welche Eigen⸗ ſchaften er von den Werkſtoffen für ſeine Bauteile fordern müſſe und in welchem deviſenmäßig billigſten Bauſtoff dieſe am beſten vereinigt ſeien. Auf dem Gebiete der Stähle ſei von dem Konſtrukteur zu überlegen, wo die Grenze des Anwendungsbereiches der unlegierten gegenüber den legier⸗ ten Stählen liege. Eine Frage, die ebenfalls weder vom Konſtrukteur noch vom Eiſenhüttenmann allein zu löſen ſei, ſei die Anwendung von Gußteilen, wo man bisher mit ge⸗ ſchmiedeten Stahlteilen gearbeitet habe. Neue Möglichkei⸗ ten wie auch neue Fragen ſtelle dem Konſtrukteur die Ent⸗ wicklung der dauerſtandfeſten und hitzebeſtändigen Stähle, auch der plattierten Stähle. Die Verarbeitung und richtige Betriebsanwendung erfordere aber dabei ſo viel Werkſtoff⸗ kenntniſſe, daß auch hier wieder nur die Zuſammenarbeit mit dem Metallurgen tatſächlich zu den wirtſchaftlich und techniſch beſten Leiſtungen führe. 7 DP ã ⁊ dd ã y ã ã ã⁊ ãyAã0000é0é0ͤ0Gçꝗéꝗéꝗ0d—kʒh e obgelaufenen Geſchäftsjahr zeigt die Bruttoprämieeinnahme der zum Noroöſtern⸗Konzern gehörenden Rückverſicherungs⸗ Vereinigung AG, Berlin, mit 10,96(i. V. 8,91) Mill., eine Steigerung um 16 v.., während ſich die Netto⸗ prämieneinnahme mit 7,32(6,42) Mill./ um etwa 14 v. H. erhöht hat. Die Lebens⸗ und Unfall⸗Rückverſicherung zeigen einen Rückgang; dieſer iſt in der Lebens⸗Rückver⸗ ſicherung auf die Abwertung in Frankreich und in einigen anderen Ländern zurückzuführen. Die in den übrigen Zweigen ausgewieſenen Zugänge, die ſich aus neu herein⸗ genommenen Verträgen bzw. Erhöhung der Beteiligungen ergaben, haben eine ungefähr gleichmäßige Steigerung der Brutto- ſowie Nettoprämie zur Folge gehabt. Das aus⸗ ländiſche Geſchäft konnte auch im Berichtsjahr erweitert werden, obwohl die Beziehungen zu den Geſellſchaften einiger Länder eingeſchränkt werden mußten. Der Ge⸗ ſchäftsverlauf in den Zweigen Unfall, Haftpflicht und Auto war unbefriedigend, in den übrigen gut. In der Lebens⸗ rückverſicherung war das Ergebnis infolge eines günſtigen Sterblichkeitsverlaufs gut. Der Geſamtverſicherungsbeſtand nach Abzug der durch Tod, Fälligkeit und aus ſonſtigen Gründen erloſchenen Verſicherungen betrug bei den Ka⸗ pitalverſicherungen 46,44(i. V. 48,42), davon 33,33(35,04) für eigene Rechnung und bei den Renten 0,14(0,14), davon 0,13(0,12) Mill. 4 für eigene Rechnung. Der Rückgang des Verſicherungsbeſtandes iſt, wie bereits erwähnt, aus⸗ ſchließlich auf die Abwertung verſchiedener Währungen zurückzuführen. Nachdem den Sonderrücklagen für Wohl⸗ fahrt und Penſionsverpflichtungen 0,02(0,01) Mill./ jüherwieſen worden ſind, verbleibt noch Zuweiſung von 0,10 Mill.„ an die Grunoſtücksentwertung ein Reingewinn von 216 622(201 859), aus dem wieder 6 v. H. Dividende ausgeſchüttet werden ſollen. Die Bilanz weiſt aus(alles in Mill.): Grundbeſitz mit 1/60(1,61), Hypo⸗ theken und Grundͤſchuldforderungen mit 0,18(0,20), Schuld⸗ ſcheinforderungen gegen öffentliche Körperſchaften mit 0,5 (), Wertpapiere und Beteiligungen mit 2,37(1,87), Bank⸗ e rungsunternehmungen mit 18,24(17,99), andererſeits be unv. 3,00 An und wieder 0,30 geſetzlicher Rücklage Rück⸗ ſtellungen mit 9,15(9,09), Prämienreſerven für eigene Rechnung mit 9,30(8,96), Prämienüb f Rechnung mit 2,(2,10), Rücklagen für ſchwebende Ver⸗ ſicherungsfälle für eigene Rechnung mit 2,10(1,76), Gut⸗ haben anderer Verſicherungsunternehmungen mit 5,7 (5,09) und ſonſtige Paſſiva mit 0,98(0,90) Im neuen Geſchäftsjahr war der Verlauf bisher normal. Die inzwi⸗ haben mit 0,88(0,78), tienüberträge für eigene ſchen erfolgte weitere Entwertung des franzöſiſchen Frane hat für die Geſellſchaft keine weſentliche Bedeutung. * Eduard Lingel Schuhfabrik Ac, Erfurt.— Wieder 8 v. H. Dividende bei erhöhten Rückſtellungen und Sozial⸗ aufwendungen. In der Aufſichtsratsſitzung der Eduard Lingel Schuhfabrik.⸗G., Erfurt, wurde beſchloſſen, der auf den 2. November einzuberufenden Hauptverſamm⸗ lung folgende Gewinnverteilung für das am 30. Juni ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr 1936/37 vorzuſchlagen: Aus dem nach Vornahme der Abſchreibungen in Höhe von 408 275 (409 874)/ werbleibenden Reingewinn von 334 307(288 834) Mark ſollen wieder 8 v. H. Dividende auf 1,0 Mill.. Stammaktien und wieder 7 v. H. auf 20 000/ Vorzugs⸗ aktien verteilt werden. Ferner ſoll ein Betrag von 80 000 (i. V. 60 600), dem ſozialen Fonds und ein gleicher Be⸗ trag(i. V. ebenfalls 60 000 /) der freien Rücklage zuge⸗ wieſen werden. Nach dem vom Vorſtand erſtatteten Bericht iſt das erſte Viertel des neuen Geſchäftsjahres programm⸗ mäßig verlaufen. In der Rohſtofſverſorgung iſt in der letzten Zeit eine leichte Entſpannung eingetreten. Man hofft, daß vorübergehend vielleicht in Erſcheinung tretende Schwierigkeiten ſich wie bisher meiſtern laſſen werden und daß die für Gefolgſchaft und Unternehmen angeſtrebte aus⸗ reichende und gleichbleibende Beſchäftigung andauern wird. * Ausweis der Schweizeriſchen Nationalbank. Der Ausweis der Schweizeriſchen Nationalbank per 7, Oktober zeigt gegenüber der Vorwoche beim Goldbeſtand eine kleine Erhöhung, und zwar von 250,860 Mill. auf 250,922 Mill. fir. Dagegen geht aus der Zunahme der Deviſenbeſtände um 69,517 auf 474,348 Mill.(404,831 Mill. in der Vor⸗ woche) hervor, daß die Zuwonderung von Fluchtkapitalten nach der Schweiz unvermindert anhält. Inlands⸗ portefeuille in Höhe von 9,084 7 Mill. und die Lom⸗ bardvorſchüſſe von 27,789(27,726) Mill. weiſen nur un⸗ weſentliche Veränderungen auf, während die Wechſel der 1 ee mit 12,250 Mill. ſich völlig gleichgeblieben ſind. Der Notenrückfluß beläuft ſich auf 28,673 Mill., ſo daß ſich der Notenumlauf auf 1413,687(1442,06) Mill. verminderte. Der Zugang an Giroguthaben beträgt 90,566 Mill. Insgeſamt belaufen ſich die Giroguthaben auf 161,751(152,184) Mill. Notenumlauf und Giroguthaben überſchreiten damit erſtmals die 3⸗Milliarden⸗Grenze. Sie waren am 7. Oktober mit 83,60(85,34) v. H. durch Gold gedeckt.. 5 Der Bodensee als europäischer Zeniralbinnenhafen tſchland, dul Neuerdings werden zwiſchen und der Schweiz Pläne lichung der Bodenſee ein großer Bi Es eine grof deeres, als volln * ſich einmal, um ſchr chen Hochrheinkan tr zum Bodenſee ermöglicht die Erweiterung durch der Bodenſee in der Tat zu Zentralhafen werden würde, wenn gelingt und der Bodenſee durch einen geplanten Kangl Friedrichshafen nach Ulm Anſchluß an die großen W ſtraßen Donau— Neckar und Donau— Main a finden wird. Für die Regulierung anliegenden Uferſ 1 i fertiger Plan vor, 1. Beſeitigung der denſee und am Rhein 2. Förderung der Fahrwaſſers bei niederen Wa Für die Bauzeit rechnet man Koſtenanſchlag für die Bodenſeere Aufwand von etwa 14,5 Mill./ rung wäre auch der Au bunden. Die Befürwo durch die letzte Rede des Staat heim in ihren Hoffnu nal in Angriff geno den ſind, treten für Saar⸗Pfalz⸗Kanals von Soc Von hier aus könne die Kanal einſetzen. Nach Süden hin ſchluß an den Hochrhein und von Donau⸗Waſſerſtraße in den Kanal zu erreichen. Der letzte Koſtenanſchlag für den Hochrhein⸗Kan Baſel bis zum Bodenſee iſt mit rd. 80 Mill./ ar handelt geſamten eines bis 18 einem Hochrhei das Boden ſämtliche reits ein haffhauſen. a durch Aufbeſſerung des geplant t heim ein. a direkt am Neck t über Baſel der Ar ort der Uebergang zur riedrichshafen— Ulm ſetzt. Für den Bau des Neckar⸗Kanals bis Plochingen ſind noch etwa 75 Mill.„ aufzuwenden. Anſchläge für das Ueber⸗ gangsſtück von Plochingen zur oberen Don ru bis Ulm 27 en fehlen. Auch für den Kanal von Ulm bis Friedrichshe Bevorſtehende in Portugal. Die Bank von digen Mita iſt eine Berechnung noch nicht aufgeſtellt worden. deutſche Binnenſchiffahrt ſind dieſe hinſichtlich 5 wirklichung ausſichtsvoller gewordenen Pläne dadurch von beſonderer Bedeutung, als ſie vom Rhein aus drei Zu⸗ laufsſtraßen der öſtlich ſſerwirtſchaft bringen werden: Einmal durch den Rhein n⸗Donau⸗Kanal ren in der Fortführung der Neckar⸗Waſſerſt chingen zum Kanal Obere Donau hinein und der Verbindung mit der Hochrheinſtraße und ſchluß an den Bodenſee zum Kanal obere Donau hin * Aktien⸗Malzfabrik Landsberg, Landsberg Bez. Halle (Saale).— Geſamterzeugung auf Vorjahrshöhe. In ſeinem Geſchäftsbericht weiſt der Vorſtand der Aktien⸗Malzſabrik Landsberg, Landsberg Bez. Halle/ Saale, auf die bekannten Verhältniſſe in der Malzinduſtrie im allgemeinen hin. Die nach den Kürzungen verbliebenen Malzaufträge konnten reſtlos und in einwandfreier Beſchaffenheit aus eigener Er⸗ zeugung erfüllt und darüber hinaus mit den durch die Kür⸗ zungen frei gewordenen Malzmengen der Brauere A ſchaft zuſätzlich zur Verfügung geſtellt werden. Die j langen Auslandsbeziehungen konnten in beſcheidenem Maße aufrecht erhalten werden. Die Geſamterzeugung hielt ſie ungefähr im Rahmen des Vorjahres. Die Betriebse men haben ſich auf 1,35(1,33) Mill./ erhöht, zu denen Zinſen, Mieten und andere Kapitalerträge von 0,13(0,14) und ſonſtige Einnahmen von 0,10(0,11) Mill./ getreten ſind(i. V. außerdem noch 0,10 aus Auflöſung der Steuer⸗ rückſtellungen). Nach Abzug der Aufwendungen für Steuern von 0,35(0,48), für Zinſen von 0,09(0,12) und aller übri⸗ gen Unkoſten von 0,71(0,75) Mill./ verbleibt nach Vor⸗ nahme von 0,11(0,05) Mill./ Abſchreibungen und Zuwei⸗ ſung von 0,09(0,011) Mill./ an die Rückſtellung T(i. V. Rücklage für Steuern)] einſchließlich 18 665(15 843)„ Ge⸗ winnvortrag ein Reingewinn von 255 189(195 865) /, aus dem zunächſt wieder 6 v. H. Dividende It, ferner verteilt, 2% v. H. zuſätzliche Ausſchüttung aus Kapitalerträgen vor⸗ genommen werden, ſo daß nach Abzug der Gewinnbeteili⸗ gung an den Aufſichtsrat von 0,007(0,006), der Gratifika⸗ tionen an Vorſtand und Beamte von 0,05(0,05) und Zu⸗ weiſung von 0,01(—) an einen Altersunterſtützungsfonds 16 402(18 665)/ vorzutragen bleiben.— Bei unv. 2 Mill. Mark AK. und 1,00(0,90) Mill./ Rücklagen erſcheinen Schulden mit 0,82(0,48) Mill. 4, darunter allein Bank⸗ gläubiger 0,74(0,39) und„noch zur Hebung gelangende Steuern“ mit 0,04(—) Mill., während das langfriſtige Darlehen von 0,25 Mill.„ i. V. getilgt iſt. Auf der an⸗ deren Seite ſind Vorräte mit 1,76(0,93), Außenſtände mit 0,7(0,30) und Wertpapiere mit 145(1,88) Mill.„ bewer⸗ tet. Kaſſenbeſtände haben ſich auf 0,1(0,04) Mill.& er⸗ mäßigt. Das Anlagevermögen ſteht mit 0,5(0,70) Mill.% zu Buch. Angeſichts der Geſamtlage glaubt die Geſellſchaft, wenn nicht ganz beſondere Hemmungen eintreten, mit einer befriedigenden Ausnutzung der Betriebe in dem mit dem 16. Auguſt 1937 beginnenden neuen Wirtſchaftsjahr rechnen zu dürfen. HV. am 23. Oktober. * Nobert Boſch AG. errichtet die Metallerzbergban Weſt⸗ mark Gmbeß. in Traben⸗Trarbach. Mit einem Stamm⸗ kapital von 200 000„ wurde die Metallerzberghau Weſt⸗ mark Gmbcß. mit dem Sitz in Traben⸗Trarbach gegründet. Als Gegenſtand des Unternehmens wird die Erſchließung und Ausbeutung von deutſchen Blet⸗, Zink⸗, Zinn⸗, Kup⸗ fer⸗, Eiſen⸗ und ſonſtigen Erzvorkommen, beſonders im Ge⸗ biet des Hunsrücks und an der Myſel, ſowie die Vornahme aller Geſchäfte, die damit im Zuſammenhang ſtehen, an⸗ gegeben. Die GmbH. führt ferner die bisher von der Deut⸗ ſchen Montan GmbH., Wiesbaden, in Traben⸗Trarbach, Tellig und Hochſcheid betriebenen Bergwerke fort. Die Ge⸗ ſellſchaft kann ferner Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art erwerben, ſich an ſolchen in beliebiger Form beteiligen, ſie pachten, Betriebsübertragungs⸗ und Betriebsführungs⸗ verträge ſowie Intereſſengemeinſchaften mit ihnen eingehen. Zu Geſchäftsführern ſind ernannt Adolf Feerger⸗Tra⸗ ben⸗Trarbach und Kaufmann H. Roſen berg Stuttgart. Wie der SW noch dazu erfährt, hat die Robert Boſch Ach. in Stuttgart das Stammkapital der neu errichteten Mekall⸗ erzbergbau Weſtmark Gmb. im Beſitze. In den über⸗ niommenen genannten Betrieben der Deutſchen Montan Gmb. werden zur Zeit etwa 120 Mann beſchäftigt. * Gebr. Stumm Gmb.., Neunkirchen(Saar). Von der Deutſchen Bank, der Dresdner Bank und der Firma Hardy u. Co., GmbH., iſt oͤer Antrag geſtellt worden, 11 600 000% 5proz. Teilſchuldverſchreibungen von 1936 der Gebrüder Stumm, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Neunkir⸗ chen(Saar), Hauptverwaltung Eſſen, zum Börſenhandel an der Berliner Börſe zuzulaſſen. * Bank für Brau⸗Induſtrie, Berlin.— Wieder 67% v. H. Divibende. Die am Donnerstag abgehaltene Aufſichtsrats⸗ ſitzung der Bank für Brau⸗Induſtrie, Berlin, beſchloß, der am 8. November 1937 ſtattfindenden HV. für das am 30. Juni 1937 abgelaufene Geſchäftsjahr die Verteilung einer Dividende von 677 v. H.(wie i..) vorzuſchlagen. „ Deviſenbewirtſchaftun Portugal hat der y ieſi⸗ ſchen Regierung die Aufhebung ſämtlicher erlaſſenen, den Deviſenverkehr beſchränkenden Beſtimmungen vorgeſchlo⸗ gen. Als Begründung wird angegeben, daß die Reſerven der Nationalbonk an Gold und Deviſen jetzt ausreichen, um die Stabilität der Währung zu gewährleiſten, ein Um⸗ ſtand, welcher der ſeit Jahren verfolgten geſunden Finanz⸗ und e der Regierung und der opferfreu⸗ rbeit des geſamten e zu verdanken ſei. Die Verordnung über die Aufhebung der Deviſenbewirtſchaftung iſt, wie es heißt, fertiggeſtellt, wurde aber bisher noch nicht veröffentlicht. Man rechnet im portugieſiſchen Wirtſchaftskreiſen eventuell für heute konntgabe. oder für den Beginn der nächſten Woche mit ihrer Be⸗ 18. Seite/ Nummer 468 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 9. Okt.“ Sonntag, 10. 1937 — täg den Ruhr zungen 2 Auguſt. 1 2 ds N. Tonnen). 98 Dr.) aufheiternd. zen(in Zentner. Weiferer Ansſleg des Ruhrkohlenabsaßes .-Weſtf. Ruhrkohlenſyndikats iſt ml ederum etwas geſtiegen. e Geſamtabſatz für Rechnung des Syndikats vorläufigen Ermitt⸗ as Verhältnis 0 hält den Lieferungen tene Gebiet un d denen in das beſtrittene Ge⸗ ormonat eine kleine Verſchie⸗ Gebiet gingen September arbeitstä 1 im Auguſt), in d 52 000 Tonnen). rgruben betr. des Syndikits ne Gebiet 148 000 Tonnen ich der Aachener Zechen und für Rechnung 326 000 Tonnen * Große Tagung der deutſchen Werbefachleute in Berlin. erſtmalig in Berlin refſen aller deutſchen Werbefachleute ſtatt, bei dem e Fragen der Berufsförderung zur Ausſprache ſtehen Oktober Das Reichstreffen ſteht im engſten Zuſammenhang ſchlie findenden Großtagung„Deutſche ondere Bedeutung gewinnt, daß 8 intereſſierten und en Kreiſe der des Handels und Hand⸗ ſprach u. a. der ſtellver⸗ tretende Präſident des Werberates der deutſchen Wirtſchaft, Miniſterialrat Profeſſor Dr. Hunke. * Vierte Verordnung zur Abwehr des Kartoffelkäfers.— Gegen das Eindringen des Schädlings aus Schweizer Ge⸗ biet. Wie zu erwarten Frankreich her auch in die 3 iche Auftreten dieſ iſt der Kartoffelkäfer Schweiz eingedrungen. Das recht Schädlings in der Schweiz macht erforderlich, für die Ein⸗ und Durchfuhr von Kartoffeln, Tomaten, bewurzelten Gewächſen mit und ohne Eroͤballen, von unterirdiſchen Knollen Ein⸗ und Durchfuhr von friſchem Gemüſe die gleichen Ver⸗ hote und Beſchränkungen zu erlaſſen, und Durchfuhr dieſer Erzeugniſſe aus den bisher befallenen Ländern Frankreich, Belgien und Luxemburg beſtehen. Dies wird oͤͤurch die Vierte Veroronung zur Abwehr des Kar⸗ toffelkäfers beſtimmt. Waren und Märkte Magdeburger Zuckernotierungen vom 9. Okt.(Eig. Unverändert; Tendenz ruhig. und Zwiebeln wie ſie für oͤie Ein⸗ Gemahl. Melis per Okt. und Okt.⸗Dez. je 31 Tendenz ruhig; Wetter * Schweinemarkt Crailsheim. Zufuhr: 14 Läuferſchweine und 763 Milchſchweine. Milchſchweine 26—45/ das Paar. * Schweinemarkt Frankenthal. Anfuhr 46 Ferkel. Preiſe -10/ pro Stück. Hamburger Schmalznotierung vom 9. Oktober(Eig. Dr.] American 2 RNotterdamer Getreidekurſ i Hfl. März, Mai 7,725. Nov. 107,75; Jan. 108; Liverpooler Baumwollkurſe vom 9. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal 483; Nov. 487; Dez. 439; Jau.(88) 441; Febr. 443; März Juni 450; Juli 452; Auguſt 453; Sept. 454; Okt. 456: Dez. 459; Jan.(39) 461; März 463; Mai 465; Juli 466; Loko 451; Tagesimport 20 300, Tendenz gut behauptet. Berliner Metallnotierungen vom 9. Oktober.(Eig. Dr. Elektrolytkupfer(wirebars) 68 4 je 100 Kilo. Fein⸗ Silber 38,60—41,60 * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 12—18, 5 bis Pfirſiche 15—23, Quitten 20, ſalat—5, Feuerbohnen 12—15, Staugenbohnen 10413, To⸗ Rotkraut—6, Spinat—6, Endivien⸗ ſalat—3. Anfuhr und Nachfrage gut. * Obſtgroßmarkt Weinheim. Aepfel—15, Birnen 6 bis 18, Tomaten—5, Nüſſe 20—28, Kaſtanien 10. Anfuhr 1600 Läuferſchweine e vom 9. Okt.(Eig. Dr.) Nov. 7,10; Jan. 7,62: — Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) 445; April 447; 11, Aepfel—14,—7, maten 3,5—4,5, 2, * Ravag, Nauchwarenverſteigerungs⸗Ac., Leipzig. Die Tendenz des zweiten Auktionstages heitlich. Unterſorten Dachſe waren letztpreiſig, prima muß⸗ Biſam 2. und 3. Sorte verkauften ſich zu unveränderten Preiſen, grünledrige und prima er⸗ v. H. Eichhörnchen, geſtaltete ſich unein⸗ ten 5 v. H. nachgeben. fuhren Abſchläge Maulwürfe erzielten letzte Notierungen, Hamſter jetzigen 1987 5 Di..⸗Anl. 27 4% do, b. 66. 4% Faben 27 % Bayern 27. 4% do. 27 A- anleihen d. Kom. Verb. Oberheſſ. Pr.⸗Anl. Stadtanlelhen Frankkurt Deutsche testverzinsl. Werie 1 f Otsch. Staatsanleihen 2888 SSS Ss. 4½ Heſſen 28 K- 4½ Pr. St.⸗Anl.28 4% Thüringen 26 2 — N 8 Gpfbr. 25* 5 109.9 pfbr. 28, 5 1 4 99875 100 04%) 421522 4½ do, Kom. 28 81 88,75 88.75 24/2/ RIL-INK Pfandbriefe u. Schuld verschreibun Kreditanstalten det Erholung am Wochenende Günsfige Wirtschafismeldungen/ kurse am Akſienmarki noch nachgebend Rhein⸗Mainiſche Börſe uneinheitlich Frankfurt, 9. Oktober. Nach der vorwiegend leichten Erholung an ber geſtri⸗ gen Abendbörſe war Kursentwicklung zum Wochen⸗ ſchluß wieder unregelmäßig. Da kleine Abgaben in der Mehrzahl waren und die Aufnahmebereitſchaft weiterhin zu wünſchen übrig ließ, gingen die Kurſe am Aktienmarkt meiſt noch etwas zurück. Beſonders in Montanwerten hielt die Verkaufsneigung an und die teilweiſe anfangs etwas erhöhten Notierungen konten ſich ſpäterhin nicht behaupten. Ver. Stahl 116—115,5(115,75), Buderus 123,5—123(123), Rheinſtahl 150,75(151,5), Mannesmann 11956(11976), Höſch 12436(1246). Maſchinenaktien, Elektro⸗ und Chemiewerte bröckelten bis ½ v. H. ab. Etwas erholt waren Gebr. Junghans mit 132(131 und Th. Goldſchmidt mit 14,25 (140,5). Mäßige Beſſerungen zeigten ferner Af fenbur⸗ ger Zellſtoff mit 1416(140) und Bemberg mit 142,75(142). Reichsbank, Schiffahrtswerte und einige Nebenwerte blie⸗ ben behauptet. An den feſtverzinslichen Märkten war das Geſchäft klein und die Kurſe größtenteils unverändert. Reichsaltbeſitz bröckelten g v. H. ab 586. Kommunal⸗ Umſchuldung bewegten ſich bei 94,80—9 Wiederaufbau⸗ zuſchläge blieben zu 80,5 geſucht, ebenſo Städte⸗Altbeſitz zu 133,5 incl. Ziehung. Der Pfandbriefmarkt wies nur bei Liquidationswerten kleine Abweichungen auf. Staats⸗ und Stadtanleihen kamen meiſt unverändert zur Notiz. Im Verlaufe blieb die Haltung unregelmäßig, im gan⸗ zen überwogen aber leichte Rückgänge, beſonders die erſt ſpäter notierten Werte lagen zumeiſt noch bis 1 v. H. niedriger. So u. a. Felten mit 132,75(134,5), Holgmann mit 153,5(154,5), Ilſe Genuß mit 137(189), MAN mit 135 (186,25). Hali Aſchersleben nach Pauſe 116,25(118,25). Etwas höher waren Südddeutſche Zucker mit 202(200,5).— Der Freiverkehr lag g und meiſt etwas ſchwächer. Ra⸗ ſtatter Waggon 54,5—55,5(55—56), Elſ.⸗Bad. Wolle 80—81 (81,5 82,5), Dingler Maſchinen 88—89(89,25— 90,25). Un⸗ verändert lagen Wayß u. 8 korny mit 139—141, Schuh⸗Berneis mit 74—75 und Verein. Pinſel mit 75—76. Berlin: Aktien und Renten freundlich * Berlin, 9. Oktober. Die geſtern im Anſchluß an die Glattſtellungen der Kuliſſe beobachteten kleinen Publikumsabgaben fanden heute keine Fortſetzung. Da ſich auch der berufs mäßige Börſenhandel in der letzten Zeit weiteſtgehend entölaſtet hatte, und nunmehr eine gewiſſe Marktleere nicht zu ver⸗ kennen iſt, führte die ſich anbahnende Rückkaufsneigung auf faſt der ganzen Linie zu Erholungen. Geſtützt wurde die⸗ ſer Tendenzumſchwung durch nachträglich wirkſam wer⸗ dende günſtige Wirtſchaftsmeldungen, die heute vervollſtän⸗ digt wurden durch einen Bericht über neuerdings kräftig anſteigenden Ruhrkohlenabſatz und den ebenfalls höheren Erzeugungsziffern aufweiſenden Vierteljahresbericht der * Verein. Stahlwerke. Letzterer hatte am Montanmarkt eine Erholung der Stahlvereinsaktien ſelbſt um 1 v. H. zur Folge. Höſch eröffneten 7, Klöckner 4 und Stolberger Zink 1 v. H. höher. Bemerkenswert war, daß Harpener eytag mit 149—151, Po⸗ trotz des günſtigen Kohlenberichts um 174 v. H. zurückgin⸗ gen, was jedoch nur auf eine Zufallsorder zurückzuführen iſt. Das gleiche galt bei den Braunkohlenwerten von Ein⸗ tracht, die 2% v. H. einbüßten. Von chemiſchen Papieren konnten Farben einen Anfangsverluſt von„1 v. H. unmit⸗ telbar nach der erſten Notiz wieder ausgleichen. Faſt durch⸗ weg feſter eröffneten, ſoweit notiert, Verſorgungs werte, an der Spitze Elektr. Werke Schleſien mit plus 1% und Deſſauer Gas mit plus 1 v. H. Auch Maſchinenbauwerte erfreuten ſich lebhafter Nachfrage, ſo daß Orenſtein um 15¹ und Rheinmetall Borſig 1 v. H. höher angeſchrieben werden konnten. Mit Beſſerungen ſind ferner hervorzuheben: Bemberg(plus), Berger(plus 175), Aſchaffenburger und Junghans, letztere auf den erfreulichen Jahresbericht, mit je plus“ v. H. Schwächer Lagen dagegen Deutſche Telephon um 2, Allgemeine Lokal und Kraft nach Pauſe— um 1 und Hanſa Dampf um 7 v. H. Auch Deutſcher Eiſenhandel war um 1 v. H. gedrückt.— Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz um 8 v. H. auf 128785 heraufgeſetzt; in gleichem Ausmaß ſtiegen Wiederaufbauzuſchläge. Die Umſchuldungsanleihe notierte unverändert 94,85. Im Verlauf machten die Kursbeſſerungen im Aktien⸗ markt nur noch vereinzelt Fortſchritte. Vielfach konnte man bereits Wochenendrealiſotionen beobachten. Forben gingen bis auf 161,75, Waldhof um 76 und Deſſ. Gas um 7 v. H. zurück. Auch Verein. Stahlwerke konnten ſich nicht voll auf dem Eröffnungskurs behaupten(11556). Im allgemeinen waren die Kurſe aber gut behauptet. Am Kaſſa⸗Renteumarkt blieben Hypothekenpfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen, abgeſehen von einigen Kompen⸗ ſationen, ohne Umſatz. Stadtanleihen wurden auf Vortags⸗ baſis gehandelt. Von Provinzanlelhen ſind Oſtpr. mit pl., von Länderanleihen Hamburger Alt⸗ und Neubeſitz mit je minus s und Thüringer Altbeſitz mit minus 7 v. H. hervorzuheben. Zu erwähnen ſind ferner 4,5proz. Ham⸗ burger Hypothekenpfandbrieſe Liter: A mit plus b v.., wobei Zuteilung vorgenommen werden mußte. Preuß. Landesrentenbank⸗Pfandbriefe gewannen in allen Serien J v. H. Länderanleihen waren eher etwas angeboten. Von Induſtrieobligatinoen büßten Farben 1 und Aſchinger 54 v. H. ein. Siemens halbe Obligationen von 1930(De⸗ bentures) gaben nich Pauſe 3,50 v. H. her. gebot vorhanden. Handelsgeſellſchaft und Deutſche Bank wurden je ½, Commerzbank 4 v. H. billiger unter⸗ gebracht. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank, auf die die Anzeige⸗ pflicht ausgedehnt wurde, gaben erneut 28, Vexeins⸗ bank Hamburg“ und Ada 7 v. H. her. Von Hypotheken⸗ banken ermäßigten ſich Hamburger Hypotheken um 175 und Meininger Hypotheken um 1,25 v. H. Bei den Induſtrie⸗ Am Einheitsmarkt war in Großbankaktien kleines An⸗ papieren erfuhren Goedhart eine Ermößigung um g v.., wohl im Zuſammenhing mit einer Notiz, daß die Klä⸗ rung kwebender Meinungsverſchiedenheiten mit der Steuerbehörde bisher noch nicht erfolgt ſei und dieſe für die Dividendenbeurteilung maßgebende Frage daher bei der Kursentwicklung berückſichtigt werden müßte. Schwä⸗ cher waren ferner Deutſche Schachtbau um 4 und Nieders⸗ dorfer Werke um 3 v.., feſter dagegen Düſſeldorfer Höfelbrauerei um 4 v. H. Von Steuergutſcheinen wurden nur die Abſchnitte für 1998, und zwar unverändert notiert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1938 99,87 G 100,2 B; 1989er 100 G 100,75 B; 1940er 99,87 G 100,62 B; 1942er 99,37 G 100,12 B; 1948er 99,12 G 100,87 B; 1944er Anfalls erfreuten ſich einer guten Nachfrage, ſo daß die No⸗ tierungen im Vergleich zum Vormonat zum Teil anziehen konnten. Katzen gelten immer noch als Favorit⸗Artikel, lediglich gute ſchwarze fanden nicht das ſtarke Intereſſe wie die übrigen Sorten. Die Gebote blieben W v. H. hinter dem Vormonat zurück. Schmaſchen, Lammfelle und Zickel waren letztpreiſig, Schneidekanin, Wiloͤkanin und Haſen wurden zu Höchſtpreiſen verteilt. Kürſchner II büßten etwa 5 v. H. ein, Kürſchner J in allen Qualitäten wurden man⸗ rückgezogen. Die nächſte Auktion hält die Ravag vom 10. bis 11. November ab mit Annahme⸗ gels Intereſſe ſömtlich z ſchluß am 30. Oktober 1937. * Die Indexziffer der Großhandelspreiſe im September. Die Inderxziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den Monatsdurchſchnitt September auf 106,2(1913= 100); ſie iſt gegenüber dem Vormonat(106,7) um 0,5 v. H. zurück⸗ gegangen. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 105,4(minus 0,9 v..), Kolonialwaren 96,9 (minus 0,7 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 95,6(minus 0,6 v..) und induſtrielle Fertigwaren 125,5 (plus 0,6 v..). 5 6. 85 . Goldhyp.- Pfandbriefe 3 8 1 8 880 * r. annh N 99.— 1 F 4 70 0 3% 8 85,38,39 8875 10 .% BayrBodener. do. Lig. Pför, 0. 5 e e e 4e.li 100 7 100 /% Ng Fog Bl. 3 „Wohn, Bayr. Vandw⸗..„R- 99.—— u M 90 80 60,50“, Laut K 1. 101 8 iu. Je 4 5. Gpfbr. 8 bangen dune Sroung. dez 005 9008. un lig fl.. 10.0 10l.0 banken, kom. Glroverb. 4.„Württ Hyp.⸗ l% e. 07,9975, Gpfbr. 1.. 109 9,9925 eng 9075 905 5% de. dig. Uf%ebe. Crbtv. 1 dl 89.75 99.75 4% do. Golds) Al 88.— 89.— e 10.%ͥ 107 Schuldverschreibung. aſedkr 26.9% 75 995 N... 98.50 98.50 fe Painter denz 27. b. 4% bo, Pfbr.⸗Bt. 0 Sinoleum v. 2 99,756 Lindner örau 28 Gpfbr⸗ Emil u. J 99.75 9875 5½ bo. Lig. k 1. 9850 855 50 5 Reckar Stuttg. 28 101.8 101.5 9 99,50 89.50 4% do. Rom. EN 98 —. 255% Goth. Grder. in Aktien umwandelbar E n de e, 10%= Deen 17 4% Mein. Hyp. Bk. Ank. v. 23. 131.7 180.8 5. 1, 88.7 99.75 ohne Zinsberechnung 55 1310185, J85.1 Schuldv. 28 R2 98.50 98,50 24 10d. 5 101.5 5 1988. Alfbeſitz Dt. Reich 5„Lig..28 1 ee 101, 1017 Undustrie-Akctien o. Goldſtom. dt, Gebrüder. E G. 0. 120 1501 150,7 4% 5 RI u. 3.. 99.50 99.50 10060 100,505 NecarStuttg.21 1000 4000 . 128.0 125.0 * Praktiſcher Führer durch das Gewerbeſteuerrecht. Von Johannes Abraham, Regierungsrat beim Zentral⸗ finanzamt Berlin. Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln, Hanſa⸗ haus, 1937. 578 Seiten, als Loſeblattbuch kart. 10,80 4, in Kunſtleder 11,80 /.— Unter allen bisher erſchienenen Erläuterungsbüchern iſt der Abraham ſchon äußerlich am umfangreichſten. Die ſyſtematiſche Darſtellungsweiſe er⸗ möglichte ihm zudem eine gründliche Vertiefung und Aus⸗ ſchöpfung des Stoffes. Hingu kommt, daß im Hinblick auf die proktiſchen Zwecke, denen das Buch dienen zoll, theoretiſche Auseinanderſetzungen vermieden werden. Im⸗ mer wieder rückt ein Beiſtiel in den Vordergrund, um die Abſichten des Geſetzgebers oder ſchwierige Begriffe zu verdeutlichen. Die Rechtſprechung des RH und des Preuß. OG ſowie das umfaſſende Schrifttum ſind wei⸗ teſtgehend im Zuſammenhang behandelt und ſoweit er⸗ forderlich kritiſch beleuchtet. Einkommen⸗, Körperſchafts⸗ ſteuer⸗ und Reichsbewertungsrecht ſind naturgemäß nur inſoweit behandelt, als ſich Beſonderheiten oder Schwie⸗ rigkeiten oͤurch die Beziehung zum Gewerbeſteuerrecht er⸗ geben. Das Buch trägt ſeinen Titel„Praktiſcher Führer“ wirklich zu Recht. Wer ſich ihm anvertraut, ſei er nun Fochkenner oder Steuerpflichtiger, wird ſich auch in den ſchwierigſten Fragen zurechtfinden können. 9 G 99,5 B: 1946er und 1947er — 7 G 99,9 87 1048er 99 G 99,75 B.— Ausgabe 2: 1045er und 1040er 88,87 G 90,62 B. Wiederaufbauanleihe 1944½ 5er und 1946/8 r 80,2 6 80,87 B. 8 Aproz. Umſchuld.⸗Verband 94,475 G 91 B. Die Börſe ſchloß in freundlicher Verfaſſung. Die im Verlaufe zum Teil gedrückten Kurſe erfuhren zum üher⸗ wiegenden Teil eine leichte Aufbeſſerung, ſo daß im all⸗ gemeinen das Eröffnungs niveau auch für die Schlußnotie⸗ rungen galt. Farben gingen mit 162, Vereinigte Stahl⸗ werke mit 116 aus dem Verkehr. Nachbörslich wurden Umſätze kaum getätigt. Geld- und Devisenmarkt Der Franken etwas feſter Berlin, 9. Oktober. Am Geldmarkt trot heute eine 63 f 275 v. Hein. Demzufolge war die Nachfrage für alle per⸗ fügbaren kurz⸗ und mittelfriſtigen Titel ſehr lebhaft. Wie, der mußten Solawechſel in namhaften Beträgen zur Ber⸗ fügung geſtellt werden, da bei den Priva konten und Reichswechſeln bereits eine fühlbore Materialverknappung eingetreten iſt. Der Privatdiskontſatz bileb mit 278 v.. unverändert. 5 Im internationalen Deviſenverkehr gab es auch heute nur verhältnismäßig geringe Schwankungen. Dis engliſche Pfund wurde eher etwas leichter gemeldet, und zwar aus Zürich mit 21,54 nach 21,554, aus Amſterdam mit 98 nach 9676. Der franzöſiſche Frane war an den genann⸗ ten Plätzen mit 14,34(14,33) etwas feſter bzw. mit 8,90% unverändert. Daraus iſt ſchon zu erſehen, daß auch der Gulden faſt unverändert blieb, und nur der Schweizer Franken einen weiteren kleinen Rückgang verzeichnete, Der Dollar blieb unverändert. Skontsatz: biens gane 4, omhard 5, Frtvat 3 v. f. Dis⸗ 8. Oktober 9. Oktoben N Rm. kont Geld] Brief geld J Brief tt 0 2 Aegypten lägopt. Pfb.. 1 7250 3 10 8 Argentinien 1P.⸗Peſo 44.57 1601. 9206 281 Belgien 100 Welga 2 0 5 1 180 44.980 42050 Braftlien 1 Milreis 1 50-149.181 Bulgarien, 100 Leva 6 85 95 950 30⁰ 3053 Dänemark 100 Kronen 5 555 1 55 055,19 Danzig 100 Gulden 3 2885 12.855 47.— 47.0 England... 1 fd 2 12.. 1285 12855 Eſttand idceſtn Ar.% 65.48 88.678. 6805 Finnland 100finn. Mk.] 2. 1 55 1 10 82552.465 Frankreich. 100 Fr. 3 2223. rlechenland 100 Dr 5 5 2853 2 Holland 100 Gulden 218,8 1884 889 18797 Iran Teheran) ahn 2; 45 92 18055 15382 ⁵ 15.30 sland. 100 isl. Kr. 5½ 5843 55.25 95.18 88.25 Italien.. 100 Lire 4, 13/0, 18 180) n Japan ien 2 27 8 9% 85 Jugoſlavien 100 Ding 5 8.705.694 58.706 Kanada 1 kan Dollar z 2095 2681 885 Lettland 100 Latts 8 4800 40,890 29.— Litauen 100 8itas% 59 420 484 4202 Norwegen 100 Kronen 62.12 62.— 62.12 Oeſterreich 100 Schill 3½¼ 8 95 49.05 48.95 49 05 Polen. 100 glotyu 5.47.0 47.—.10 Portugal 100 Eskudo 4 11.205 11.225 11.205 11 225 2 änten. 100 Le 7 8 2 dee* Schweden 100 fr. 255 68500 68.72 63.50 68% Schweiz 100 Franken ½ 57 5/88 578.0 Spanien 100 Peſeten 3 1898. 17 02 16.38 1/2 Tſchechoſlowaleiiban 3 8,701] 8719 8701.719 Türkel.. iti fd 255 1978 1,882 1978.882 Ungarn„ 100 Peng 3 7 5 8 Menge 1Goldpeſo.449.51.449.481 Ver Staglen Dollar 1 ½.40.494 2401.585 (2,50) v. H. erhöht. Hauptſchriftletier und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich fün Theater, Wißen⸗ Suüdweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilheln Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faubt ſämtlich in Mannheim erausgeber, Drucker und Verleger Neue Mannhefmer Zeitung 1 5 Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, ki 1,—6 Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin-Friedenau, Sentaſtraße 2 .⸗A. September 1937. Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B über 21000 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B über 20 000 Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig ö Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvor BBPEPFC C((0çTbGTPTCTCTGTGTGTCTCTGTCTGTTT 850 BENSEI& O- BAN MANNTZE INM O 7, 17 bens 2808½¼2 b. W Dermielung von Schran fachen adiſche Maſch. 400.0 t. Ur 80 222 Bayr. Motorenw. 155.0 Bemberg, J. P. 141.5 Julius Berger 47.5 auer, Kleinlein 110.0 Bronce Schlenk. Grün& Bilfinger 4„ afenmühle artu Bi flale 9 5 100 1 R Muß danauer Hofbr. 187.0 Hanfwerke Füſſen 128.0 Hartmann& Br. * 1255 170.5 o. Karlſta 2„ Naſf. 7 N Chem. Albert. 136.0 N Deca ies t. Gold. u, Silber 283.5 Dt, Steinzeug Dürrwerjñtee Durlacher Hof 104.7 104.7 nöinger-U nion ürtt. 8 we 44 5 deen e e de. Wola Hani 2* at Akt.⸗Br. Utez Moenus 5 805 150 kransport Mom 157 0, Nl. W e Zank-Aktlen Pt. Reichsb. Vor; ae ergrauer 13010 280.0. Rhenesd.. äs 147.5 Sresdger dat 112 18. 5 ee Holzmann. Ph. 153,5 153.8 3 1140 R 131,2 132,0 Ebeilbronn enn, Lene n 948.0 148-9 ale Sea ee Gbaum-Werzes Il) 5 107.0, Tenferden Bran. 88. Seelen. f Kraftw. Altw 3 1000 151 141.5 1490 8525 1280 Nadiſche Bank 9 1280 Grow. Sober: 1880 780.0 Fardener„. 170 Ves Magen.. e ach 1002 500 versloherungen 170 8 8 155.5 1480 258.0 . 15800 150% de. Gothen.. 40 8„132 1888 1. 8. 9. . 8 1 8. 0 Grgßkraft. Mhm. penw. Hartſteinn.. ürttemd. Elektr. 1285 106.0 Verkehrs-Aktien ulle, Brauerei Lt waiddef.. 882 sci and Se⸗ 1 5 5 .... Dd⸗Bank.. 125 1259 *„ * . Frankfurter Hanf 10 2 102.5] Mannhelm. Verf 3 Württ. Transport 321 15¹ do. Hyp.⸗Bank 118. 20 50 fe 8 108 1080 229.0 J Reich sbant. 280 2030 9 4. 4250 420 Amen nieht notlerte Werte 4 Umtausch- Obligatlonen 1030 1855 ibſchmidt. 142,2 141.2 fiederrh. 3 dee ee 75 led c.. ite 8*** 7 47% 2 2 Feed e ee eee daraſt lid 2250 de. Aena e ablwerkg(öibeineze ürden) 2825 12* 0 Rentenbrlefe, 18937 5 Pt. Reichsanl. 27 Berlin Deuisdie iestverzinsi. Werte f Anleihen: Relch,. 1 3% do. Abfind 4½.-Schatz 65 99.40 2 5 4Reichsanl. 1984 98 5% Young⸗Anl. 1 pfandbr. und Scnule 1 355 öftentl. Krecit-Anstalt Anhalt 1 deing Altbeſth 128.2 127 Anleibe eb. de 14 1162 411 4—. 4½ Brandenbg. 80 49. N 99.— ommern 30 achſen A. 18 4½ S. Holft K. 14 „ aſfel z. Nerd 98,8 bee eee eee E Ab du. Je.. 98.80 10l. 71 be. Senft,. l 85 8* „ alt-Koblenw. Landschaften 1 m 9905 9875—.— 5 170 2 5 99,3) 99,37 8½, ds. Liquts, 901. A aſch ug85 00% 4% be e e G8. gam Kdedewig 6e 107 J f 04 40 5. 0008 0078 e e 5 80. We. 99,50 99.50 do. Sud 5 85 101.2 Bast onier. I 89775 0005 Braun. u. el 99,75 99,75 do. Woll⸗Kämm. 9955 89. Crown, Bod.& C. — 48875 5100 5 Eifenw. mendorf Pap, 1170 115.5 do. Waffen e 3. do. Aden Dieri eg o Dee Holt Heimen do. Union br. otelb 4 2 Düren. Metallw. ubertusBraunk. 8 Went 5 Inag, Jub.⸗ Aa ſaeobſen,.. . * & agbdn üer ebhardt& Co. err . „ Frankfurt, 9. Oktober. Tagesgeld wurde auf 9 0 ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart„ Handelstei 1 B. Wilg Müller- Lokaler Teil Dr. Fritz Hammes- Sport: Willy Müller 1057 0 87 IOacer 0,2 0 Die im m über⸗ k ham mit genann⸗ tit 8,98, auch der schweizer zeichnete, Dinbauer iter, Wiſſen⸗ 1. VB. Willy ly Müller r Wilhem kob Faudt geitung iedenau, 60 ei Rückport chloß a geſperrt war, mußte man darin eſtört ſein. Ich nahm Drahtſcheren und Als alles harmlos war, dachte ich, ein hat ſeiner Zeitung wieder einmal Tür. Alwin Dreßler: — „Das war ich“, antwortete Holm,„ich trommelte mit den Fingern. Aber unberufen“, er klopfte drei⸗ mal unter den Tiſch,„ſonſt bekommen wir doch noch die Polizei hierher.“ n „Gewiß“, ſagte Jenſen,„ich habe noch drei lange Kapitel zu ſchreiben. Und jetzt müſſen Sie noch ent⸗ ſchuldigen, daß ich Sie anfangs für ein Geſpenſt hielt.“ „Ganz meinerſeits“, erwiderte Holm lachend,„ich hielt Sie ja auch dafür.“ 5 Jenſen ſtand auf und verabſchiedete ſich, und die Herren wünſchten ſich eine angenehme Nacht. Nräftſtröme der Farben Der Einfluss der Furben au Geist und Organismus des Menschen Por mehr als hundert Jahren erkannte ſchon iß Farben Kräfte ausſtrömen, die auf un⸗ zen einwirken, und daß die einzelnen Far⸗ perſchiedene Gemütsſtimmungen erwecken. In ö nlehre ſchreibt er:„Um die einzelne be⸗ Wirkung einer Farbe vollkommener zu nden, muß man das Auge ganz mit einer Farbe ume„3. B. ſich in einem einfarbigen Zimmer halten oder durch ein farbiges Glas ſehen. Man dentiftziert ſich alsdann mit der Farbe, ſie ſtimmt Geiſt und Körper mit ſich uniſono.“ 22 erſt viele Jahre ſpäter zur praktiſchen udung der Farbenkräfte durch Spezialärzte chtforſcher. Aber erſt in den letzten zwanzig Jahren hat ſich eine eigene Farbſtrahlen⸗Therapie entwickelt und ſich erfolgreich über die ganze Erde berbreitet, Ganz verblüffend ſind die Beobachtungen hon Farbwirkungen in Krankenhäuſern, Nerven⸗ anſtalten und pſychiatriſchen Kliniken, in denen, je nuch Art der Farbe und nach dem Temperament des Nenſchen, beſondere Farben zur Anwendung kom⸗ men. Man iſt heute davon überzeugt, daß zahl⸗ reiche phyſiologiſche Störungen durch nichts beſſer geheilt werden können als durch Licht in den verſchiedenſten Far⸗ ben. Jedes Licht hat ſeinen eigenen Effekt. Blau und Violett finden Anwendung bei Kopfſchmerzen, Jelbgrün und Blaugrün ſind gut bei nervöſen Magen⸗ ſtörungen und ſonſtigen ſtarken Reaktionen der inne⸗ ten Organe bei Aufregungen, rote Farbe ſteigert den Blutdruck. Die Farblicht⸗ Therapie wird von den Rerzten mit glänzenden Erfolgen durchgeführt und t in allen Krankenhäuſern und Heilanſtalten als unentbehrliches Heilmittel erkannt worden. Jeder Menſch weiß auch aus eigener Erfahrung, daß die einzelnen Farben verſchiedene Gemütsſtimmungen erwecken, d.., fort⸗ wirkende Kräfte auf uns ausüben. Es iſt daher kichk einerlei, welcher Art die Farbe des Zimmars , in welchem man wohnt oder arbeitet. Die Farbe U Tapete kann eine eben ſo ſtärkende, erquickende lie uch deprimierende und beunruhigende Wirkung unſere Nerven ausüben. Als angenehme Farben hoben ſich in der Praxis Orangerot und Gelb erwie⸗ ſel, Orangerot iſt als Zimmerfarbe beſonders ge⸗ eihnet, denn ſie ſtimmt heiter und lebensfroh. Gelb Uber Hellgold wirken ebenfalls günſtig auf die geiſtige Spannkraft, ſchützen vor Müdigkeit und erhöhen die Niſtungsfähigkeit. Ein von gelbem Licht durchſtrahl⸗ tes zimmer wirkt günſtig auf Melancholiker und Trübfünnige. Im Gegenſatz zu Gelb iſt Grün von beruhigender und entſpannender Wirkung, doch iſt Grün als Heilſtrahl am wenigſten geeignet. Auch Blau 23—— 2 wirkt beruhigend auf Geiſt und Nerven. In man⸗ chen Irrenanſtalten werden Tobſüchtige in ſogenann⸗ ten„Blauzimmern“ mit gutem Erfolg behandelt. Grelles Rot iſt im Gegenſatz zu Blau nervenaufregend und als Heilſtrahl nur empfehlenswert bei Blut⸗ ſtockungen und den daraus entſtehenden Krankheiten. Bei Behandlung mit farbigem Licht iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich Vorausſetzung, mit Umſicht gerade die für den Krankheitszuſtand paſſenden Strahlen zu wäh⸗ len. Die Wärmeſtrahlen des Lichtes Dunkelrot, Rot⸗ orange, Gelb und Gelbgrün wirken auf den Organis⸗ mus und das Nervenſyſtem erregend ein. Insbeſon⸗ dere bewirken Rot und Orange einen lebhafteren Blut⸗ umlauf, eine Anregung des Stoffwechſels und der Verdauung. Die kühleren Strahlen hingegen, z. B. Grünblau, Blauindigo, Violett, wirken beruhigend. Blau und Violett ſind u. a. auch als ſchmerzſtillende Farben erkannt und verwendet worden. Man hat alſo in dieſen gegenſätzlichen Farbengruppen ein Mit⸗ tel in der Hand, auf Gegenſätze, die im Körper ſtörend auftreten, neutraliſierend einzuwirken und das Gleich⸗ gewicht, die Harmonie der Zellſchwingungen und ſomit das Wohlbefinden des Menſchen wieder her⸗ zuſtellen. Ebenſo ſicher, wie man z. B. entzündete Stellen mit kühlen Umſchlägen behandelt, wirkt auch das violette, grüne oder blaue Licht. Es mag wenigen bekannt ſein, daß der Me wie alle Dinge in der Natur, eine farbige A ſtrahlung(Aura) hat, die nur von beſe hierzu begabten Menſchen geſehen wird Die„Fe iſt der Ausdruck der einem Weſen innewohn Kraft, deshalb gehorchen auch die Farben be ihrer Einwirkung ſeeliſchen und geiſtigen Gef Jede Krankheit iſt— vom höheren Standpr trachtet nichts anderes als ein Mißverh elektriſchen Zellſchwingungen im Körper. e das Licht je nach ſeiner Schwingungszahl ſich in verſchie⸗ denen Farben äußert, ſo ſtrahlt auch der elektriſch geladene Körper des Menſchen— je nach der Schwin⸗ gungszahl der Zellen— farbige Strahlen aus, die der Ausdruck ſeines Geſundheitszuſtandes ſind. Die Anwendung des farbigen Lichtbades zu Heil⸗ zwecken iſt daher von vielen Aerzten als die wirk⸗ ſamſte Form zur Wiedergeſundung und Stärkung der erkrankten Organismen erkannt worden; denn Licht iſt eine Energieform, und der menſchliche Orga⸗ nismus beſitzt die Eigenſchaft, alle möglichen Energie⸗ formen in ſich aufzunehmen, umzuwandeln und auf⸗ zuſpeichern. Aber auch das reine Sonnenlicht iſt für eine be⸗ ſtimmte Art von Krankheiten das beſte Heilmittel, denn Licht iſt für uns Menſchen gerade ſo zum Wachs⸗ tum und Gedeihen nötig wie für die Pflanzen. Licht⸗ und Sonnenbäder ſind daher Hilfsmittel zur Geſunderhaltung des Menſchen. Die wunderbaren Erfolge gegen die„chirurgiſche Tuberkuloſe“ durch Sonnenlichtbeſtrahlungen beweiſen, daß das Son⸗ nenlicht der mächtigſte Feind aller Krankheitskeime iſt. Man kann die Bakterien des Milzbrandes zwei Stunden lang kochen, ohne daß ſie ihre giftigen Eigenſchaften gänzlich verlieren. Setzt man ſte aber nur 48 Minuten der Sonne aus, ſo ſind ſie gänz⸗ lich unſchädlich geworden. Tuberkelbazillen werden ſchon in 13 Minuten durch Sonnenlicht getötet. Der Wert von ſonnigen Wohnungen iſt dadurch wiſſen⸗ ſchaftlich erwieſen, und jeder ſollte darauf bedacht ſein, ſeinem Körper ſoviel Licht wie möglich zuzu⸗ führen, denn die Kräfte des Lichtes ſchaffen neue Kraft und neuen Lebensgeiſt. Parade der siebenten GraRH mach Ein Besuch im Zeilungsmuseum æu Aachen, on Harald von Beringe Unter dem Glas der Vitrine lag eine ſpiritiſtiſche Zeitung. Weiß waren die Buchſtaben auf ſchwarzes Papier gedruckt. Der kleine Herr, der mich führte, lächelte geheim⸗ nmisvoll.„Sehen Sie“, ſagte er,„weiß auf ſchwarz. Die Dinge kehren ſich um. Das hätte ſich der gute Goethe nicht träumen laſſen, was man alles getroſt nach Hauſe tragen kann.“ Wir gingen weiter. Ich blickte mich um. Vor mir lag eine Ausgabe der„Kölniſchen Volkszeitung“ von 1889. Mitten im ſchwarzen Textteil ſtand golöge⸗ druckt die Notiz zu einem Geſchäftsjubiläum.„Wir ſammeln hier die Kurioſitäten der Welt“, ſagte der kleine Herr.„Aber Sie können es auch in anderen Farben haben.“ Er wies auf ein dunkelrotes Blatt. Es war eine ſozialiſtiſche Zeitung aus dem Jahre 1849. Ich hatte nie darüber nachgedacht, was für Zei⸗ tungen es alles gibt. Da lag neben der Eskimozei⸗ tung ein chineſiſches Journal mit ſeinen ſeltſamen Zeichen. Das kleine, verlorene Alpendorf war mit ſeinem Blättli vertreten und die Großſtadt mit ihrer modernen Weltpreſſe. Schiffszeitungen und Hotelzeitungen zogen den Weg rund um die Erde. Alle Sprachen der Welt ſtürmten auf mich ein. Ich ſah das älteſte Journal, das es gibt,„Peiping Bao“, von Su Kung, dem Erfinder der chineſiſchen Buch⸗ druckerkunſt, im Jahre 402 gegründet. Im Rieſen⸗ format, mehrere Meter hoch und breit, prangte die amerikaniſche Zeitung„The Illuminated Quadruple Conſtellation“. Aber ein Abonnement lohnt 6 nicht. Sie erſcheint nur alle hundert Jahre. wächſtemal 1950. Aber es gab auch Zeitungen, bei deren Anblick man erſchüttert iſt. Ich ſah eine Urwald zeitung, von deutſchen Siedlern in Braſilien handſchriftlich hergeſtellt. Das kleine Ereignis, eine Geburt, ein krankes Füllen, wird hier zum ergreifenden Erleb⸗ nis. Von Hand zu Hand geht die ſelbſtgeſchriebene Nachricht, rührt an jedes einzelne Herz,— ein Zei⸗ chen ſchönſter, inniger Gemeinſchaft. Oder da waren Kriegszeitungen, oftmals im Trommelfeuer der Schützengräben entſtanden, Zeugniſſe der Auf⸗ opferung und der Kameradſchaft, von allen Kriegs⸗ ſchauplätzen der Erde. In dieſem größten Zeitungsmuſeum der Welt ſind mehr als 150 000 Exemplare von Zei⸗ tungen aus aller Herren Länder zu⸗ Nichts, was groß ist auf dieser Welt, ist den Menschen geschenkt worden. Alles muß bitter hwer erkämpft werden; auch die Erhebung ines Volkes wird nicht leichthin Wirklichkeit auch sie muß innerlich errungen werden. Adolf Hitler. * Der größte Haufe hört Vergnügen über die Gespenster bei dunkler Nacht mit Grausen davon erzählen. Lessing. am hellen Tage mit sbotten und Wir sind vom Schicksal immer wieder als Ein- saat auserschen für die anderen, die nach uns kommen. Niemand weiß, wann die Saat auf- gehen wird. Wir, die Opferer, haben kein Recht, die Erfüllung zu fordern. Wir spielen überhaupt gar keine Rolle, denn wir sind nie- mals Ziel, sondern immer hur Mittel. Das Ziel liegt vielleicht im Unerreichbaren. Aber darf uns das abhalten, daran zu glauben? Werner Beumelbur g, * Guter Rat läßt sich geben, aber gute Sitte nicht. Türkisches Sprichwort. ASS ſammengetragen. Ein Zeitraum von rund 250 Jahren wird umfaßt. Die älteſten deutſchen Zei⸗ tungen, vergilbt ſchon, in ſeltſam⸗altertümlich ver⸗ ſchnörkeltem Druck, ſind in ihren erſten Ausgaben zu ſehen. Es iſt eine gewaltige, einzigartige Revue der„ſiebenten Großmacht“, die hier vor den Augen vorüberzieht. Längſt vergangene Epochen ſpiegeln ſich da in Inhalt und Typ der Preſſe. Geſchichte und Kultur werden lebendig. Man verfolgt die Entwicklung zur modernen Großſtadtzeitung. Da iſt die„Daily Mail“, das Stockholmer„Dagbladet“, der franzöſiſche „Figaro“. Man erlebt den Ausbau, die Ausgeſtal⸗ tung dieſer Blätter. Die Illuſtrationstechnik kommt auf. Da iſt eine Bildreportage im„Figaro“ aus dem Jahre 1889, vielleicht die erſte überhaupt. Man ſieht, über eine ganze Seite, den Ingenieur Eiffel in immer wechſelnden Stellungen ſtehend und ſitzend, lachend und lächelnd. Man lächelt ſelbſt ein wenig über dͤieſe acht Bilder. Aber aller Anfang iſt ſchwer. Das hat man auch in der Illuſtrations⸗ technik gemerkt. Heute iſt die Bildwiedergabe in ihrer Weiſe vollendet. Wie dieſe Zeitungsſchau entſtanden iſt? Sie geht auf das Jahr 1886 zurück. Ihr Gründer, Oskar v. Forckenbeck, konnte zeit ſeines Lebens nur eine einzige Leidenſchaft: Zeitungen zu ſammeln und Kurioſitäten aufzuſpüren. Ganz kleine Geſchichte: als er ſtarb, fand man alles wohlgeoroͤnet vor, nur die ſozialdemokratiſchen Zeitungen lagen, in regel⸗ loſen Bündeln aufgeſtapelt, vernachläſſigt umher. Heute befindet ſich das Zeitungsmuſeum im „Großen Haus“, einem mittelalterlichen Bauwerk Aachens, der„Stadt Kaiſer Karls“. Es iſt ein Ar⸗ chiv der Weltpreſſe geworden, ein umfaſſender Spie⸗ gel der ganzen Zeitungsgeſchichte überhaupt, eine gigantiſche Kulturleiſtung. Wie zur Parade iſt hier die„ſtebente Großmacht“ aufgeſtellt. Alles iſt geordnet, regiſtriert, geſichert und geſichtet. Aber man hat auch ſeine Sorgen. Das Zeitungspapier, holzhaltig wie es iſt, droht leicht zu verderben. Man muß es zu retten verſuchen, indem man es mit allerlei Mitteln konſerviert. Und dann iſt da noch die Raumfrage, das ſchwierigſte Problem vielleicht, das zu löſen iſt: denn von allem, was gedruckt wird, von dieſer ganzen Rieſenflut rinnt täglich ein gleichbleibender Strom nach Aachen in oͤas größte Zeitungsmuſeum der Welt. Und hier will alles raſch und überſichtlich unterge⸗ bracht ſein. „Ach ſo,“ Tiebruck war ſchon wieder abgelenkt. Aber Romana hörte zu. Ihre Augen leuchteten einmal kurz und tief herzlich auf. Sie vernahm gern, daß Erwin ſich bemühte, etwas zu werden. Warum nur ſchauten die Kinder ſie ſo an? Sie lichelte verloren. Dazu wenigſtens war Erwins Hiebe zu ihr gut geweſen, daß er etwas durch ſie ge⸗ würden war. Sie ſah noch immer ſein enttäuſchtes Heſicht vor ſich. Sie konnte ſich jetzt ſtärker denn je in ſeine ſeeliſche Lage hineindenken. Wenn ſie ſelbſt lebachte, wie es geweſen wäre, wenn ſie Gerold Tie⸗ bruck geltebt hätte, wie ſie ihn jetzt liebte, und er wäre an ihr vorbeigegangen und hätte dieſe Liebe nicht beachtet, ſo wurde ihr ganz ſchwach zumute Die Kinder bemerkten, daß ſie die Augen einmal ſchloß, daß ſich ein ſaſt ſchmerzlicher Zug um ihren Rund legte. Ste redeten weiter von Erwin Weſt⸗ Hahl, doch Romana hörte es nicht mehr; ſte war in ihte eigenen Gedanken, die ſelbſtändige Pfade liefen, berſponnen. Die Kinder erſahen aus dieſen Anzeichen Romanas Schuld. Unzweifelhaft, ſie liebte Erwin noch. Wie ihre Augen geleuchtet hatten, wie ſie dann nieder⸗ Want und die Augen geſchloſſen——— Romana blickte auf und ſie dachte, daß ſie ſich noch umal zu Georg begeben müſſe, ehe er ſchlafen ging. Ausſehen gefiel ihr nicht. N N* Romana klopfte leiſe— Georg kannte es ſchon, Klopfen Sein zeihung,“ ſagte Romana,„ich wollte u arbeiteſt: willr du bich eben? und er ſah im Dämmern ihre ſt du dich noch mit Problemen ſie.„Ich kenne das von meiner her. Manchmal ſprang ich vom Schreib⸗ lief ans Fenſter oder auch hinaus ins mit den ſcheinbar nicht zu löſenden haſt du denn vor? Was willſt du 2 dur unwillig ließ ſich Augen, wie ſie ſein Geſicht ſuchten; „Wie? Du haſt bisher nie mit Vater darüber geſprochen?“ „Nein. Ich machte oft Anſütze dazu, aber— er hatte keine Zeit.“ Solch eine Antwort, ſolch einen Ton, war man bei Georg nicht gewöhnt. Romana ſchaute kurz auf und ſchärfer in ſein abgewandtes Geſicht. „Er hat gewiß noch nicht daran gedacht, der Arme. So überbelaſtet wie er iſt——. Aber ich werde daran denken, er muß ſich ein paar Stunden frei machen für ſeinen Jungen. Haſt du nicht doch ſchon Pläne gemacht? Was ſchwebt dir denn vor?“ „Ach, ich weiß wirklich nicht recht. Zweierlei reizt mich: die Fliegerei und die See.“ Romanas Geſicht beſchattete ſich kurz. „Müſſen es denn zwei ſolch anſtrengende Berufe ſein?“ neckte ſte ihn. „Bei beiden kommt man raus, ſieht was von der Welt und hat Abwechſlüng. Bei ſo vielen, faſt den meiſten anderen Berufen, muß ich noch ſo lange hier⸗ bleiben———“ Er erſchrak ſelbſt über ſeine Worte, es folgte ihnen denn auch ein bedrücktes und laſtendes Schwei⸗ gen. Endlich ſagte Romana: „Sehnſt du dich denn ſo ſehr fort von hier? Du liebſt doch deinen Vater? Du haſt doch ein ſchönes, liebes, trautes Heim,“ ihre Stimme ſchwankte,„wir alle ſind bemüht, ein gutes Leben zu führen.“ Georgs Kehle drückte ſich zuſammen. Romanas Geſicht ſchimmerte blaß aus dem Dämmerlicht, ihre Augen waren traurig. Er hätte chreien mögen: Wie geri beſäße ich ein Heim, ein wirkliches Heim aber was iſt es denn? Iſt nicht alles auf Lüge und Betrug aufgebaut? Du ſitzeſt hier vor mir und hältſt mir ſalbungsvolle Reden und biſt doch verwerf⸗ lich in deinem Innern, weil du einen anderen Mann geheiratet haſt als den, den du liebſt. An was ſoll man denn noch glauben? Er biß die Zähne zu⸗ ſammen, um nicht zu ſchreien. Er hatte Romana ſtürmiſch liebgewonnen, ſein Herz hatte ſich ihr zu⸗ gewandt mit dem Vertrauen und dem Inſtinkt der Jugend. Die Enttäuſchung war furchtbar. Eben weil ihm Romana ſoviel geworden war, verachtete er ſie um ſo mehr. Günther hatte recht: Die Weiber ktaugten alle nichts, auch die nicht, die ein frommes und gutes Geſicht hatten; unter der Oberfläche waren ſie 1 75 Er überſann noch einmal, was Camilla ihm erzählt. Er ſah im Geiſte Erwin Weſtpfahl hinter der Braut ſeines Vaters herrennen, ihr die Roſen entgegenhalten, ſie einladen zu einer Autofahrt. Sie nahm an. Vielleicht hatten auch ſie die Karſtenhurg als Ziel gewählt. Einmal fuhr ſie mit Tiebruck, ein andermal mit Weſtpfahl. Und was war auf dieſer Fahrt zwiſchen den beiden geweſen? Wie durch einen Schleier ſah er, daß Romana ſich erhob. Ah, richtig, Mama war noch im Zimmer. Hoffentlich hatte ſie ihn nichts gefragt? Er war ja gar nicht anweſend geweſen. Er bebte, als ſie jetzt nah vor ihm ſtand. „Es iſt etwas geſchehen mit dir, Bub, was du nicht ſagen willſt.“ Sie legte ihm die Hände auf die Schultern.„Ich hätte dir gern geholfen. Schade. Aber das ſollſt du wiſſen, was du auch je auf dem Herzen haben ſollteſt— du kannſt immer zu mir kommen, immer, hörſt du, Schorſchel?“ Mit einer unendlich mütterlichen und hilfreichen Bewegung um⸗ fing ſie plötzlich ſein Haupt und küßte ihn auf die Stirn. „Gute Nacht, mein Junge.“ War ſte wirklich hinausgegangen? War ſie über⸗ haupt hier geweſen, oöͤer hatte er nur geträumt? Aber ſie hatte ihn geküßt. Deutlich, als hielte er immer an, ſpürte er ihren Kuß auf ſeiner Stirn, und er brannte nicht, ſondern kühlte und erleichterte. Hätte er ſie nicht einfach fragen ſollen, was zwiſchen ihr und Erwin Weſtpfahl geweſen war? Warum tat er es nicht einfach? Dann wäre er aller Sorgen und Aufregungen ledig geweſen. Pah, Sorgen und Auf⸗ regungen? Wofür? Wegen einer fremden Frau? Sie war nicht fremd, nein nein. Sie war——— „Mutter——— ſtöhnte er und rang mit ſich und ſeinem Mißtrauen. Er brach vor ſeinem Bett in die Knie und weinte. „Du mußt mit Georg ſprechen,“ ſagte Romana, nachdem ſie ſehr nachdenklich ins Wohnzimmer zu⸗ rückgegangen war. Sie fand ihren Gatten allein vor; Camilla hatte ſich auch ſchon empfohlen. Tiebruck faltete ſeine Schriften zuſammen. Romana hatte das Licht über den beiden Seſſeln im Erker angezündet. Dort pflegten die Ehegatten noch eine Stunde nach dem Zubettgehen der Kinder zu ſitzen, und dieſe Stunde war die einzige am Tage, wo ſie ſich allein gehörten und über die Dinge des täg⸗ lichen Lebens und der Zukunft reden konnten. „Warum ſoll ich mit Georg ſprechen?“ erkundigte ſich Tieb ruck. „Er gefällt mir nicht recht——“ . Haſt du irgendeinen Verdacht, daß er—— 1 285 Nein, o nein,“ unterbrach Romana ſofort.„Aber er wird langſam ein Füngling, und da ſchlägt er ſich wohl mit manchen Dingen herum, die der Vater mit⸗ ordnen helfen ſollte. Ich denke da an Zukunfts⸗ fragen und dergleichen——“ „Kommt noch lange nicht an die Reihe,“ redete Tiebruck ihr aus.„Wenn er das Jahr Arbeitsdienſt erſt einmal hinter ſich hat, wird man weiterſehen.“ Romana verlor ihr bekümmertes Geſicht nicht. Tiebruck bemerkte es und griff nach ihren beiden Händen; ſte ließ ſie ihm, froh, endlich einen Halt ge⸗ funden zu haben. Sie fühlte ſich ſchwach und unver⸗ mögend. Zu alledem ſagte Tiebruck auch noch: „Und wozu habe ich jetzt eine ſo tüchtige und tat⸗ kräftige Frau im Hauſe? Du wirſt das ſchon in die Hand nehmen, Romana.“ „Ich weiß nicht,“ ſagte ſie hilflos,„ich kann und kann den rechten Anſchluß nicht finden. Ich bemühe mich in allem und glaubte auch, einen Schritt weiter⸗ gekommen zu ſein, doch heute war es wieder furcht⸗ bar. Ich fühlte, wie mir Mißtrauen und Abneigung geradezu entgegenſchlugen.“ „Tiebruck lauſchte erſtaunt ihrer leiſen, nun faſt kläglichen Stimme. Als ſie geendet hatte, brach er in ein herzhaft warmes Lachen aus. „Du ſiehſt Geſpenſter, Liebe. Warum ſollten ſie denn heute mit einem Male anders ſein? Du haſt dich geirrt, nein, du mußt dich ſicher geirrt haben. Nach Alfs Krankheit verehrten ſie bich geradezu.“ „Ich verſtehe es nicht— ich verſtehe es nicht— grübelte Romana. Ihr Geſicht war blaß und erregt. Es beunruhigte Tiebruck. Seine Hände verſtärkten ihren Druck. 5 5 i „Geliebte, du wirſt dich doch nicht von Stim⸗ mungen beeinfluſſen laſſen? Vielleicht biſt du noch nicht ganz erholt? Vielleicht die Nerven—— 9“ „Nein, nein,“ unterbrach ſie ihn faſt heftig,„ich fühle mich ganz friſch und geſund und ſpüre alle Kräfte in mir, die ich brauche. Die Kinder machen es mir doch recht ſchwer.“ „Ich werde mit ihnen reden,“ drohte Tiebruck mit gehobener Stimme,„ſie ſollen mir nicht mein Glück antaſten, es gefährden. Ich dulde es nicht. Du ſollſt ruhig und friedlich meine Frau ſein können, Romana.“ i Schon wieder mußte ſie wehren. einem kleinen, müden Lücheln.. „Du verſtehſt mich nicht, Gerold. Es geht nicht um äußere Dinge. Und die inneren Wirrniſſe be⸗ ſeitigſt du nicht, indem du deine Kinder hart zur Rede Sie tat es mit ſtellſt. Laß mich nur weiter verſuchen“ Sie lehnt den Kopf an ſeine Schulter.„Ich ſollte dich nicht immer mit meinen kleinlichen Aengſten beß⸗ 1 94 1 Fortſetzung beklage. Theodor ein lebh wechſel, der alle Brief des Fürſte von Seite 1 der Sonntagsl freundſchaftlicher Brieſ⸗ 1g plötzlich abbrach. Ein „der„mit Ungeduld“ auf die An⸗ wartete, iſt in after und ng 1758 kunft Volt 5 der Ausſtellung zu ſehen. 1762 gab es ein Ereignis von beſonderem Reiz in dem kleinen Schlof er. Dort fand näm⸗ lich unter der Reg„der für eine präch⸗ tige Ausſtattung geſorgt hatte, zwei Jahre vor der Pariſer Premiere die Uraufführung der Vol⸗ taireſchen Tragödie„Olympie“ ſtatt. Das Text⸗ buch mit einer Vorrede des Sekretärs des Dichters liegt unter Glas im Theatermuſeum neben dem Brief des begeiſterten Souveräns. Noch etwas verdient vermerkt zu werden: Das iſt die Ankunft des ſiebenjährigen Wunderkindes Wolfgang Amadeus Mozart in Schwetzingen, der 1768 vor den von ſeinem Talent entzückten Damen und Kavalieren des Hofes ſpielte. Sein Vater Leo⸗ pold, der den Knaben begleitete, erzählt in einem uns erhaltenen Brief in begeiſterten Worten von dem Debüt ſeines Sohnes im Sommerſchloß. Im Juli 1772 fand die Aufführung von Antonio Sae⸗ Abenteurer aller Zeiten, bekannt, daß er dort ge⸗ weilt hat. Zehn richtet arbeiten dann, daß verſchiedenen funden“ wird Als der Hof Karl Theodors 1789 nach München überſiedelte, waren die großen Tage Schwetzingens vorüber. Nur noch ſelten fanden auf ſeiner Barock⸗ bühne Aufführungen ſtatt. Schon 1783 waren Muſikalien und Inſtrumente von der Mannheimer Intendanz angefordert worden; dann wanderten auch die Dekorationen nach der Hauptſtadt, wo ſie bald verloren gingen. Der Dornröschenſchlaf Schwetzingens begann. Faſt ſchien es, als ſolle es im 19. Jahrhundert für das Komödienhaus, das ſo viele reizvolle Aufführungen geſehen hatte, ein Er⸗ wachen geben. Ein Koſtenanſchlag für die Wieder⸗ herſtellung des Gebäudes wurde angefordert, aber dabei blieb es auch. Wahrſcheinlich hat es auch noch einige unbedeutende Aufführungen in den nächſten Jahre, nachdem das neue Theaterhaus er⸗ worden war, wurden Erweiterungs⸗ durchgeführt. 1771 hört man bereits „das Schwetzinger Comedie Theatre zu Orten mangelhaft und baufällig be⸗ Hier saß einst Karl Theodor und sein glänzender Hofstaat Der Innenraum des Schwetzinger Schloßtheaters chinis„Contadina in Corte ſtatt. Im Jahr darauf wurde dieſem Stück das große Ballett„La foire hessoise“, das von Etienne Lauchery und Cannabich geſchaffen war, angefügt. Ueber hundert Perſonen wirkten darin mit. Die Bühne war in einen heſſi⸗ chen Jahrmarkt verwandelt, am Berghang klapperte eine Mühle, über deren großes Rad veritables Waſ⸗ ſer lief. 1774 wurde die einaktige Paſtoral⸗Oper „Amor vineitore“ von Johann Chriſtian Bach ge⸗ geben. Unter den Zuſchauern befand ſich kein Ge⸗ ringerer als der prominente Komponiſt Gluck. Im nächſten Jahre bildete die erſte deutſchſprachige Oper „Alceſte“ von Wieland und Schweitzer den Clou der Schwetzinger Theaterſaiſon und auch 1776 iſt dort ein weiteres„spectacle allemand“, wie man es nannte, mit großem Beifall aufgenommen worden. Es waren Jahre, in denen die Sonne eines glän⸗ zenden Hofes über Schwetzingen ſtand, Jahre, in denen dieſe kleine Reſidenz eine ſtarke Anziehungs⸗ kraft auf Dichter und Komponiſten aus aller Herren Länder ausübte. Aber nicht nur die Helden der ſchönen Künſte, ſondern auch andere bekannte Män⸗ ner des 18. Jahrhunderts zählen zu den berühmten Gäſten der Reſidenz vor den Toren der kurpfälzi⸗ ſchen Hauptſtadt. So iſt uns auch von Caſano va, dem wohl berühmteſten Herzensbrecher und galanten Jahren gegeben. Aus dem 19. Jahrhundert ſtammt übrigens auch die Beſtuhlung des Parketts. Immer mehr Einrichtungsgegenſtände des Thea⸗ ters wurden aus Schwetzingen fortgeführt. 1814 ſind Möbel und andere Einrichtungsgegenſtände bereits nicht mehr vorhanden geweſen. Bald kamen auch der Vorhang und der Kronleuchter, der einſt im Zu⸗ ſchauerraum ſein Licht auf die wohlgepuderten Pe⸗ rücken eines eleganten Hofpublikums ergoſſen hatte, abhanden. Sie transit gloria mundi. Es iſt uns auch wenig an theatergeſchichtlichen Nachrichten aus Schwetzingen überliefert worden. Aber das hängt wohl damit zuſammen, daß dort die gleichen Theatertruppen wie in Mannheim ſpielten und daher vieles nur für Mannheim notiert wurde, was auch für Schwetzingen Gültigkeit gehabt hat. Der Mantel der Vergeſſenheit breitete ſich bald über der Stätte aus, die ein bezauberndes Reich der Muſen geweſen war. Verſunken die Zeit, da Prunk⸗ balletts mit vielen ſchönen Frauen und eleganten Tänzern von Beifallsſtürmen umbrauſt waren, vor⸗ über die Abende, da im Schimmer der Kerzen die Werke franzöſiſcher, deutſcher, italieniſcher Kompo⸗ niſten und Dichter hier eine hervorragende Darſtel⸗ lung fanden. Jetzt, da uns 160 Jahre von der letzten großen Aufführung in Schwetzingen trennen, werden die Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Ein harter Kampf. Heute nochmals eine Partie aus Villingen. Pe!- zer wurde bekanntlich(zusammen mit Eisinger) Erster, und zwar weniger durch überragende Leistungen als dadurch, daß sich die Favoriten die Punkte gegenseitig abnahmen. Das ist keine Herab- setzung seines Erfolgs, sondern eine Feststellung, die sich jedem ergibt, der aufmerksam die einzelnen Runden und Partien verfolgt. Nachstehend die ein- zige Verlustpartie des Freiburgers. Weiß: Pelzer(Freiburg), Schwarz: Dr. L a u- terbach(Mannheim). 1. d2— dd, Sg8—46. LIS bd. 4. Dd 12. 2,-64, e7-e. 3. Sb1— g, Nun müßte eigentlich es erfolgen, um den Weißen nicht ohne weiteres zu el kommen zu lassen. Aber Schwarz mußte in dieser Partie auf alle Fälle gewinnen, um seinen schlechten Start wettzumachen, und versucht deshalb mit seiner ganzen Partieanlage, den Gegner aus dem Konzept zu bringen. 4.„ bb. 5. Lei—g5, Les b7. 6. 213. Denn nun scheitert e einfach an Lea: 6.„ Lbaccg g. 7. b ccg, dy- d6. 8. e2— e, SbS—d7, 9. LfIi—d3, DdS—e7. 10. Sg1—e2, Sd7—48. Positionsgemäß war an dieser Stelle c5, Tes usw. Aber Schwarz will auf Angriff spielen und je nach- dem lang oder kurz rochieren. 11.-0, Sf8 12. Se2—g3, De7—d7. h6, LIE: gf(Dfé: Sh5! Dg5. 87, Kf8. Se6-- usw.), Lgö6:, g. Dgög, Kd7 wäre wohl doch ein etwas zu kühnes Bauernopfer, 13. Tf1I— di, Sg6—e7. 14. Tal-! Um mit cs vorzugehen. 14.„ Lb c6. 15. Tdi d2, Sf6—g8. 16. e3— ed, 716. 17. Lg5—e3, hy-h5. 18. Sg3—e2, 8g8 h6. 19. De2— 61, Sh6—17. 20, d4— 5, Lc6—b7. Plötzlich ist aus dem scheinbar trockenen Posi- tionsspiel ein wilder Figurentanz geworden. Hier im Mittelspiel gab es viel durchzurechnen; kein Wunder, daß sich später Zeitnot einstellte. cs schei- tert nun an ed. 21. Se- dd, Sf7— ds. 22. 22— ad, e6—e5. 23, Sdd ba, Ke8—f8S. Nicht etwa 4 5 wegen c5! 24. 34. 25, 87 85. 25. 3 87.— Tdz2—a2, KfS—g7, 26. Deild, Se—g6. 27. Kgi—12, SdSs 7 28. Ldg-e, Sg6—f4. 29. 4—cs5. Wer kommt zuerst, Weiß auf dem Damenflügel oder Schwarz auf dem Königsflügel? 29...„ d6é)c5. 30. Sb cs, b&c5. 31. Tbi cb, Sf dé. 32. Tb7- bi, c5— C4. 33. 1154. f6—15. 34. Leg fd, g5 T4. 35. Dd2—02, hö- A. 36. ha-hg, Kgi-Bö. Die letzten Züge geschahen in beiderseitiger Zeit- not, und nun wurde die Partie abgebrochen. Weiß dachte, den Bed einzustecken und dann besser zu stehen. Daß das ein Irrtum ist und der schwarze Angriff noch nicht abgeschlagen ist, zeigt die Fort- setzung. 37. Lead, föKed. 38. fà3 ed. 7. ͤ Abb. Geiſter der Zeit Karl Theodors zu neuem Leben er⸗ wachen. Und es werden Kräfte des Mannheimer Theaters ſein, die ſie erwecken helfen. C. W. Fennel. Geographiſches Silbenrätſel a— a— bres— dad— de— de— dre — en fen gen— ger i in ka— lau— litzſch— ni— nin— oog — ro— ſa— ſpe— ſtau— ſu— ten — tha— trecht— tri— u— wan— zi. Aus vorſtehenden 31 Silben bilde man 12 Wörter, die folgende Bedeutung haben: 1. Kriegshafen in Italien, 2. Ort in Würt⸗ temberg, 3. joniſche Inſel, 4. Nordſeebad, 5. Schweizer Luftkurort, 6. deutſches Mittel⸗ ebirge, 7. Stadt in der Provinz Sachſen, 9 Univerſitätsſtadt in Holland, 9. Stadt in Schleſien, 10. Nebenfluß der Loire, 11. Berg in Württemberg, 12. britiſche Antilleninſel. Nach richtig erfolgter Bildung ergeben die Wörter in der erſten Buchſtabenreihe von vorn nach hinten und in der vierten von hinten nach vorn ein Sprichwort. Sprungrätſel. ig, eilung, 3. 5. Treib⸗ für Maſchinen, 6. anderes Wort für ögling, 7. Stadt in Frankreich, 8. Rat der lten, 9. Zahl, 10. Hausvorbau, 11. Bibliſcher Berg, 12. bauchiges Gefäß. Jedes Wort be⸗ ginnt in dem inneren Zahlenkreis und endigt nach Sprung in der Pfeilrichtung wieder im Innenkreis. Die Buchſtaben der Innenfelder ergeben von—12 ein Schauspiel don Haupt⸗ Mank. Kreuzwortaufgabe 808 25 . Waagerecht: 1. Nützliches Inſekt, 2. flotter Jünglhg, 3. Märchengeſtalt n Senkrecht: . Landmann, 2. Stadt in Sachſen, 3. Name für Reptilien. a: 1. Backtrog. Sfr des Schau⸗ pielers. 2. Hebegeſtell. etall. 3. Stadt in Hannover. Stadt in Hannover. 4. Befiedertes Tier. Bergſpitze. 5. Pflanze. H für olf. 6. Sternbild. Griechiſcher Sänger. 7. Teil des Auges. Epos von Herder. . 5 Interpunktions⸗ 8. Griechiſcher Weiſer. zeichen. Bis auf die Anfangsbuchſtaben ſind die Wörter unter„a“ und„b“ gleich. Hat man die Wörter unter„a“ gefunden, müſſen die An* unter„d“ ein Aus⸗ rüſtungsſtück für den Wanderſport nennen. Entzifferungsaufgabe Einem Zoologiſchen Garten eine dung lebender Tiere zu, die folgende 3 als Aufſchrift krägt: ö 5668919 und 8 5 519. VVV Buchſtabenergänzungsrütſel Gipfel in den Berner Alpen. Nebenfluß der Donau. er Grenzfluß auf der Pyrenäenhalbinſel. t o Stadt in Pommern. pe Männliches Hausgeflügel. vg Anderes Wort für Lobeserhebung. Aus vorſtehenden 6„ bilde man durch Anfügen von Kopf und Fuß die ange⸗ deuteten Wörter. Zuſammengezogen nennen dieſe Köpfe und Füße alsdanſt, beidemal von oben nach unten geleſen, ein beliebtes und er⸗ friſchendes Getränk. Auflöſung aus voriger Nummer Silbenwechſelrätſek . Rechteck, Inntal, Ege Nalin K ruck, Urlaub, Fiſchbein, Stra Erg, au 115 1 ndkorb, Eibau, 1 — Ferie benrätſel: 1. Sauerland, 2. Celliſt, 3. Handwerk, 4. Urfehde, 5. Erdrinde, 6. Tra⸗ Magiſches Mo fei Nene. 4 1„„„ 4 e 4E 5 3 193%„4 850 E21 4%%„ 2 4„„4 4 42„„„% Reſeda, Neapel. 8 Leiſtenrätſel: Roſen⸗Monat, Solon, Meran. Die Hochgebirgstour: Den Berg⸗ ee ee eifilbige a rade: 5 2 Schnel Stellung nach 38, f30Ced. Dr. Lauterbach. V 9K 238 . ö 12 a 8 4 4 7 1 4 8 8 3 4 3 4 1 D Pelzer. 11 + 10 21. Schwarz am Zug. S883 ͤöͤ;ꝙMͤMu g Auf Kf3:2 entscheidet Tafe Thgs sofort. 30.„Dad ech3. 40. K12—es, Dh2—g3. 41. Des hz! Dg3 g b, 42. 1314. Nun meint Weib, seiner Sorgen enthoben zu sein, aber— 42.„ e KA b. 43. Dh2 0 cf4, Sdé Ne! Der 8 ist nicht zu nehmen wegen Test und 18. Nun beginnt die letzte Phase, ein interessantes End- spiel, S und L den Kampf miteinander. 44 Dfa4cg5, Sed cg5. 45. Led II, Tas es f 46. Keg—d3, Kh6—g6. 47. Taz hz, Tes-es! 48 LfI—g2, ha-h3. 49. Lga-hI, Ths es. 50, Tb 4 Tes-e 51. Tb7 a7, Te5—e3- f. 52. Kd3— dd, Tes ei! 58.(3047 Auf etwa Kcö wäre Tel und IJ-Verdoppelung auf der 1, Reihe erfolgt(Ked, Tdi) und der Lhi Wird erobert. Der Textzug, der wie ein grober Fehler aussieht(wohl auch die Textfortsetzung übersah), gibt dem Schwarzen doch noch Probleme auf wegen der 3 Freibauern. 53..„ C5. 54. —b6, Ta7-h7. Genauer war Taſ-—as. 56, d5— dé, Kg6— 16. 57. LhI-—d5! 8856, 58 a5— a6, Tel—bI. 59, Kb-6. Se- dd-g, 60. Keb co, KI6—e5. 61. Thꝛægaꝰ, Th/-a7. 62. d6-d7, Ta7= c, und Weiß gab auf. Auf Lb7 gewinnt Sete Kc, Sds- f, und sonst erfolgt Tbs, Sbg., Ein schwe⸗ rer Kampf! 5 K dd c5, Te7 Kar. 55. Ke Problem Nr. 197. W. H. Mehner. Urdruck. 0 — W ‚- A— O C 10 + 8 18. Matt in 2 Zügen. Lösungen aus voriger Nummer Problem Nr. 195: 1. Kd2. Problem Nr. 196: 1. Tes! Keb: 2. Des Kc5. 2. Dds5- b, 2. Tds5-= Richtig gelöst von W. H. Mehner. Dr. W. B. n 353533* 8 5 5 Mit 14 Jahren 1,96 Meter gro ß Der 14jährige Paul Swaeing aus Wien dürfte 1 Neue Mannhei r Ze itung Sonntags ⸗Ausg 1 gan r een kn 7 W Hanh weer Js l 5 555 t 35 sch co techn. nde Fecher 35 9 IcH HABE HEINE 1 fiene„ ider sfede, 150 tee gemedeke: 2 f Meulend. 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