lrollen; dor Staal Sierck hafen külm voche 1 00.50 . gelessen 1 sorgt gründlich, hegen u. bekömm- . In Apo- Oblaſen. dlatenform en. Man ch: rück! Vis chelten Qu.5 n 2870 twerein ſere Mit⸗ Mitglieder- woch, den 6 Uhr, in dnung K 2. Bericht der deut Tag det München; Erſcheinungsweiſe: r 7 mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich 0 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl Poſtbef.⸗Gebühr. e e Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerſeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Lufſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. 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Außeuminiſter Spaak drückte ſeine größte Befriedigung über die deutſche Erklärung aus und hob hervor, daß damit ein wertvoller Beitrag zur Konſolidierung des Friedens in Europa geleiſtet worden ſei. Der Miniſter erklärte, die belgiſche Regierung ſehe in der deutſchen Erklärung die Folge der Unab⸗ hängigkeitspolitik Belgiens, die im Ausland immer mehr gewürdigt werde. Die Bedeutung der Erklärung, die von Freiherrn von Neurath unterzeichnet ſei, und die von einem großen Nachbarlande Belgiens abgegeben werde, beguche wohl kaum beſonders unterſtrichen zu wer⸗ den. Belgien könne ſich wegen dieſes Ereig⸗ giſſes nur beglückwünſchen. Die Erklärung ſei die logiſche Folge des Angebots, das Belgien vom deutſchen Reichskanzler in deſſen Rede am 30. Ja⸗ mar gemacht worden ſei. Unter Hinweis auf die Tatſache, daß es bis jetzt noch nicht möglich geweſen ſei, den Locarno⸗Vertrag durch einen anderen Ver⸗ trag zu erſetzen, was nicht an dem Verſchulden Bel⸗ giens liege, bemerkte der Miniſter, daß die deutſche Erklärung einen einleitenden Charakter in dem Falle habe, daß es gelingen ſollte, das belgiſche Statut durch ein neues all⸗ gemeines Abkommen zu regeln. Die belgiſche Regierung werde es an Bemühungen hierzu nicht fehlen laſſen. Der Miniſter betonte weiter, daß an den Völkerbundsverpflichtungen ſich nichts geündert habe; er unterſtrich den in der ehr⸗ lichen deutſchen Erklärung enthaltenen Vorbehalt, wonach die Belgien gewährte Zuſicherung nicht gilt. wenn Belgien ſich an einer militäriſchen Aktion gegen Deutſchland beteilige. Als beſonders bedeut⸗ ſam hob der Miniſter ſchließlich noch den letzten Ab⸗ ſatz in dem von deutſcher Seite gegebenen Kommen⸗ tar zu der Erklärung hervor. Der belgiſche Außenminiſter ſprach ſodann die Erwartung aus, daß die öffentliche Meinung in Bel⸗ gien die Anſtrengungen anerkenne, die die belgiſche Regierung gemacht habe, um Belgien ein Statut der Unabhängigkeit zu geben, das nichts zu tun habe mit dem Neutralitätsſtatut der Vor⸗ kriegszeit. Dieſes Statut bringe für Belgien auch Pflichten mit ſich, und zwar in erſter Linie die Pflicht, alle Maßnahmen zu ergreifen um die Verteidigung des Landes zu ſichern. Ein Akt von ungeheurer Bedeutung“ adanb Brüſſel, 18. Oktober. Die erſten Kommentare, die in der belgiſchen preſe erſchienen ſind, erwecken den Eindruck, daß die am Mittwoch veröffentlichte deutſche Erklärung über Belgien von der öffentlichen Meinung in Belgien günſtig aufgenommen worden iſt. Die Abendzeitungen bringen ſie in großer Auf⸗ machung. Der Außenpolitiker der„Libre Belgique“, P. Struye, ſchreibt in einem Leitartikel, die öffent⸗ liche Meinung habe die deutſche Erklärung mit einer wahrhaften Genugtuung aufgenommen. Sie ſei geeignet, die Stellung Belgiens in bemer⸗ 5 Weiſe zu feſtigen. Es handele ſich hier um einen Akt von un⸗ geheurer Bedeutung. Die belgiſche Unabhängig⸗ keitspolitik habe durch dieſe Erklärung Deutſch⸗ lands ihre endgültige Weihe e: 5 Vo einiger Zeit s hätten ſich Fran ich u ett 8 1 neuen Auffaſſungen der n Außenpolitik verneigt. Vor einigen Ta⸗ 85 gen hätten die kleinen und mittleren Staaten in enf der belgiſchen Unabhängigkeitspolitik ihre An⸗ erkennung gezollt, indem ſie Belgien in triumphaler e in den Völkerbunds rat gewählt hätten. Der schließe ſich nunmehr durch die Zune Die große Wirtſchafts⸗ und Börſen⸗Zeikung Echo de la Bourſe“ ſchreibt, die deutſche Erklä⸗ nne den Ausgangspunkt für neue Beſprech⸗ a wischen den Mächten 1 denen die Wie⸗ er„. am Die flämiſche Tageszeitung„De Standaard“ gibt der Hoffnung Ausdruck, daß nunmehr noch eine allgemeinere Regelung zuſtande komme, an der außer Frankreich, England und Deutſchland auch Italien teilnehmen ſolle. Wenn ein ſolches Abkommen zur Regelung des europäiſchen Friedens abgeſchloſſen werden könnte, dann werde — meint„De Standaard“— das Trugbild von der kollektiven Sicherheit mit der gegen⸗ ſeitigen Verpflichtung, Krieg zu führen, ſo wie es Sowjetrußland wolle, vollſtändig ver⸗ ſch winden. Maßlos gehäſſig iſt 5 Urteil der reaktionä⸗ ren nationaliſtiſchen Zeitung„Nation Belge“, die ſich in ihrem krankhaften Haß gegen Deutſchland zu der Behauptung verſteift, für Belgien gebe es nur eine Friedensſicherung, und dieſe beſtehe in einem zerſtückelten, ſchwachen, in ſich zerriſſenen Deutſch⸗ land(). Mit dieſen Haßausbrüchen befindet ſich das nationaliſtiſche Blatt lediglich in der Geſellſchaft des kommuniſtiſchen belgiſchen Parteiorgans, das den Außenminiſter Spaak wegen ſeiner Politik angreift. Die marxiſtiſche Preſſe äußert ſich zurückhaltend und hält beſonders die Feſtſtellung für wichtig, daß die Völkerbundsverpflichtungen durch die Verein⸗ barung mit Deutſchland nicht abgeſchwächt worden ſeien. Zuſtimmung auch in Holland dnb. Amſterdam, 14. Oktober. Die Veröffentlichung des deutſch⸗belgiſchen No⸗ tenwechſels in der Garantiefrage erregt in Hol⸗ land großes Intereſſe und löſt allge⸗ meine Zuſtimmung aus. Der„Telegraaf“ ſtellt feſt, die deutſche Ga⸗ rantieerklärung hinſichtlich Belgiens ſei in nieder⸗ ländiſchen Regierungskreiſen mit großer Be⸗ friedigung aufgenommen worden. Der deutſch⸗ HM„Glasgow“ zum Dienſtant ritt! in Portsmouth eingetroffen. Dieſer Kreuzer iſt der vierte der neuen 9000⸗Tonnen⸗ Klaſſe. Er gehört nunmehr zur 2. Kreuzerflottille der„Home⸗Fleet“. der in Greenock gebaute neue engliſche Kreuzer der Sauthampton⸗Klaſſe, iſt jetzt (Preſt Hoffmann, Zander⸗M.) belgiſche Notenwechſel werde in dieſen Kreiſen als Schlußſtein des Baues der belgiſchen Selbſtändig⸗ keitspolitik angeſehen. In einem augenſcheinlich in⸗ ſpirierten Bericht äußert das Blatt, Holland werde einen ähnlichen Vorſchlag, falls Deutſchland ihn machen ſollte, mit dankbarem Intereſſe zur Kennt⸗ nis nehmen und ihn genau ſtudieren, wobei freilich feſtgeſtellt werden müſſe, daß. Holland an ſeiner be⸗ währten Selbſtändigkeitspolitik feſthalten wolle. Aehnlich äußern ſich auch die andren Blätter. „Eine Friedensſicherung für Europa“ Große Genugtuung in Rom— Italien wird ſich in ähnlicher Weiſe mit Belgien verſtändigen — Rom, 13. Oktober. „In der augenblicklichen Unſicherheit der Situa⸗ tionen und der Gedanken ein feſter Punkt, ein e Friedensſicherung für Europa: ſie kommt vom Deutſchland Adolf Hitlers, einem autoritär regierten Lande, das die großen Demo⸗ kratien, die die Unruhe und die Sorgen unſeres Erdteils ſchüren, nicht gerade freundſchaftlich be⸗ trachten.“ Mit dieſen Worten begrüßt die„Tribuna“ die Mitteilung des Reichsaußenminiſters an den belgiſchen Geſandten in Berlin über die Reſpektie⸗ rung und Garantierung der belgiſchen Unabhängig⸗ keit durch Deutſchland. Das Blatt gibt damit der einheitlichen Genugtuung der politi⸗ ſchen Kreiſe Roms über den deutſchen Schritt Ausdruck, über deſſen Vorbereitung die italieniſche Regierung von Berlin unterrichtet und auf dem laufenden gehalten worden iſt. Bereits als Deutſch⸗ land mit Polen den Nichtangriffspakt ſchloß, wurde in Rom betont, daß daß die von Adolf Hitler eingeführte Methode der zweiſeitigen Abmachungen die einzig prak⸗ tiſche Friedensſicherung im Gegenſatz zu den Kollektivverträgen ſei. Die italieniſche Preſſe erinnert dann auch heute wieder an den deutſch⸗polniſchen Nichtangriffspakt und an die deutſche Zuſicherung unbedingter Achtung der ſchweizeriſchen Neutralität. Außerdem iſt das deutſch⸗belgiſche Verhältnis den italieniſch⸗belgiſchen Beziehungen ſehr ähnlich, denn auch Italien hat am 13 März d. J. die Garantie der belgiſchen Unverletzlichkeit angeboten, ohne wie im alten Locarno⸗Pakt ſeine eigene Unverletzlich⸗ 0 keit von Belgien garantieren zu. Das. nale'Italia“ deutet ann, 75 daß dieſes italieniſche Angebot in einer der 1 9 tigen deutſchen Mitteilung 5 Weiſe»be⸗ ſtätigt und präziſiert“ werden wird. 0 0 römischer Auffaſfung iſt Belgien nunmehr end⸗ gültig aus dem in Verſailles zur Einkreiſung Deutſchlands geſchloſſenen Kreis ausgeſchieden.„Das 5 ſchreibt das franzöſiſch⸗belgiſche Militärbündnis „Giornale b Italia“ wörtlich. iſt 1855„ Syſtem der Einkreiſung Deutſchlands unter Beteiligung Belgiens iſt in einem lebens⸗ wichtigen Abſchnitt durchbrochen.“ Den unmittelbaren Anlaß zu dieſer Entwicklung ſieht man in Rom in dem franzöſiſch⸗ſowjetruſſi⸗ Haltloſe Verdächtigungen: ſchen Bündnis, das den Belgiern die ganze Ge⸗ fährlichkeit einer engen Anlehnung an Frankreich klargemacht hat. Nach hieſiger Auffaſſung hat der belgiſche König in ſeiner Bekanntmachung vom 14. Oktober vorigen Jahres dieſe Gefahr und die Folge der Wiederauf⸗ richtung der deutſchen Militärhoheit im Rheinland klar erkannt, und es iſt ein Verdienſt der Außen⸗ politik Adolf Hitlers und ein ſchlagender Beweis ihrer Friedensliebe, nun den entſcheidenden Stein in das neue Gebäude der belgiſchen Unabhängigkeit gefügt zu haben, der zufolge Belgiens Unverletzlich⸗ keit von den europäiſchen Großmächten garantiert wird, ohne daß Belgien nach Garantieverpflichtungen trägt. Beſondere Genugtuung hat es in Italien aus⸗ gelöſt, daß die Neuregelung der deutſch⸗belgiſchen Beziehungen ohne Hinzuziehung des Völ⸗ kerbundes erfolgt iſt. Dieſe Tatſache hebt beſon⸗ ders das„Giornale'Italia“ hervor, das darin den Beginn neuer Rechtsbeziehungen 1 aum Völkerbund erblickt. Aeble Manöver der darſer und Lundoner Nreſſe Sie ſäen Mißtrauen um jeden Preis Anb. Berlin, 13. Oktober. Einige franzöſiſche und engliſche Zeitungen baben zu dem deutſch⸗belgiſchen Notenaus⸗ tauſch Stellung genommen, ohne aber dabei auf die ſachliche Würdigung des Inhalts Wert zu legen. Wie üblich, kam es ihnen nicht darauf an, ihre Leſer zu unterrichten, ſondern ſie in ſalſcher Richtung zu beeinfluſſen. Zu dieſen üblen Machenſchaften ſchreibt der„Völkiſche Beobachter“: Es iſt immer das gleiche Manöver: Statt in Ver⸗ antwortung vor der ſo notwendigen Befriedung Europas einen Schritt, der keinem anderen Ziel als dieſem dient, anzuerkennen, wird ſo lange an ihm herumanalyſtert, bis nichts anderes mehr übrig bleibt, als eine neue Sphäre des 5 155 trauens und der Verärgerung. Es überraſcht uns deshalb auch 5 a ſelbſt ein Blatt wie„Jour“ von dem deutſchen 5 als von einem Manöver e das dazu beſtimmt ſei, Lenden 5 8 gewinnen. e 1 g Und der 9 5 9 175 weiß nicht beſſeres zu Sue„ als daß das„deutſche Manöver“ fangen werden müſſe, wenn nicht der Block Paris—- London feinen e dieſem Zuſammenhang wird es nur natürlich, wenn en Sprung erleiden ſolle. geſchickt aufge⸗ In. daun. der„Intranſig e ganz barten en f ob der Führer etwa mit ſeiner Erklärung der Un⸗ verletzlichkeit Belgiens am Ende die Verletzung des tſchechiſchen Bodens vorbereite? Und um den Reigen zu ſchließen, meldet ſich dann noch Pertinax vo „Echo de Paris“ und verlangt nun„mit 3 hobenem Finger“ eine„Klärung der Verpflichtungen Belgiens“ auf Grund des Sanktionsartikels 16 der e e Trotzdem aber ſehen wir keinen Grund für eine unangebrachte Melancholie. Wie ſie den deutſch⸗ belgiſchen Schritt begleitet haben, ſo haben dieſe Blinden aus eigenem Willen ihr überflüſſiges Ge⸗ ſchrei erhoben, als das beutſch⸗polniſche Abkommen unterzeichnet wurde, als der Flottenvertrag mit England zuſtandekam, als die Achſe Berlin Rom geſchaffen wurde und als 5. mit e reich vorbereitet 0 aus ö. 2. Seite Nummer 475 Stützen ihrer Agitation gegen das imperialiſtiſche, unheildrohende Nazi⸗Deutſchland zerbrechen.“ Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ er klärt: Sehr im Gegenſatz zu vielen irrigen Auffaſ⸗ ſungen des amerikaniſchen Präſidenten ſteht dieſer aktive Friedensbeitrag der deutſchen Reichsregierung. Ganz abwegig iſt es natürlich, zu glauben, daß dieſe Friedensaktion, die völlig aus der Priorität eines freien Entſchluſſes hervorgegangen iſt, durch die anmaßende Rede Rooſevelts ausgelöſt wäre, wie einige franzö⸗ ſiſche Zeitungen behaupten, die dem Präſidenten ſchon zu dieſem„Erfolg“ gratulieren. Eine praktiſche deutſch⸗belgiſche Friedenspolitik war längſt eingelei⸗ tet, bevor Präſident Rooſevelt in Chikago ſprach. Auch die Verdächtigungen der deutſch⸗italieniſchen Politik, die ſich im„Oeuvre“ bei einer Betrachtung über das deutſch⸗belgiſche Abkommen finden, und die hier auch m etwas wie eine deutſch⸗italieni⸗ ſche Verſchwörung konſtruieren, gehören in die gleiche Linie. Die Vermutung, der Führer habe durch Hieſe Akion„auf den Viererpakt zurückkommen“ wollen, die ebenfalls in der franzöſiſchen Preſſe auftaucht, iſt vollends überhaupt unverſtändlich. Der„Berliner Lokal⸗Anzeiger“ führt u. a. aus:„Wer ſich auch nur oberflächlich mit der Geſchichte der belgiſchen Außenpolitik und belgiſch⸗ deutſchen Beziehungen ſeit dem März 1936 beſchäftigt hat, muß wiſſen, daß der Führer ſchon am 7. März 1936 und dann fortlaufend den Anſtoß zu der jetzigen Erklärung der Unverletzlichkeit Belgiens gegeben hat. Die Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Belgien ſind ohne jede Einwirkung von außen ge⸗ führt worden.“ r ſo Verletzung Danziger Patronatsrechte durch Polen anb. Danzig, 13 Oktober. Am Sonntag iſt in zwei Danziger Kirche n, die von Polen ſelbſt gebaut ſind und mit pol⸗ niſchen Geldern unterhalten werden, von der Kan⸗ zel verkündet worden, daß ſie mit ſofortiger Wirkung die Rechtsſtellung von polniſchen Per⸗ ſonal⸗Pfarreien erhalten haben. Damit ſind dieſe Kirchen aus dem organiſatoriſchen Zuſam⸗ menhang der örtlichen Pfarreinteilung des Danziger Bistums geriſſen. Denn polniſche Pfarrer, die mit dem Danziger Senat keinerlei rechtliche Beziehungen haben, ſondern Privatleute ſind, erhalten ſo die volle Selbſtändigkeit für alle pfarramtlichen Angelegen⸗ heiten. Bisher waren die durch polniſche Initiative ent⸗ ſtandenen Kirchen nur für diejenigen polniſchen Staatsangehörigen zuſtändig, die ſich von ſelbſt ihrer Seelſorge unterſtellten. Nach der vom Papſt ge⸗ nehmigten Einrichtung von Perſonal⸗ Pfarreien wütr⸗ den polniſche Pfarrer in Danzig aber die Möglich⸗ keit haben, ſich in der geſamten katholiſchen Bepölke⸗ rung zu betätigen. Da die in Danzig lebenden pol⸗ niſchen Pfarrer in den politiſchen Organiſationen eine führende Stellung einnehmen, iſt zu befürchten, daß ſie innerhalb der katholiſchen Bevölkerung in Danzig Poloniſierungsarbeit betreiben, 2 2 1 2. 7 Erfolgreicher Proteſt beim Vaſikan g dub. Danzig, 18. Okt. Der Präſident des Danziger Sengts, Greiſer, hatte an den Vatikan in der Angelegenheit der Errichtung polniſcher Perſonalpfarreien in der Freien Stadt Danzig ſchärfſten Proteſt gegen dieſe Maßnahme eingelegt, Es war darin gebeten worden, ſofort dem Biſchof von Danzig Anweiſung zu geben, die Perſonal⸗Pfarreien wieder aufzu⸗ heben. In einer am Mittwochvormittag erſolgten längeren Unterredung zwiſchen dem Präſidenten Greiſer und dem Biſchof von Danzig, Graf O' Rourke, wurde die Suspendierung, d. h. die vor⸗ läuffge Aufhebung der beiden polniſchen Perſonal⸗Pfarrelen durch den Biſchof von Danzig gzugeſagt. Der Biſchof von Danzig hat im Au⸗ ſchluß daran ein Schreiben an die beiden, von dieſer Entſcheidung betroſſenen polniſchen Pfarrer in Dan⸗ zig geſandt, in dem er ihnen Mitteilung davon machte, daß der Senat der Freien Stadt Danzig in Rom Proteſt gegen die Dekrete der Errichtung der b een eingelegt habe, wodurch die Wirkung der Dekrete bis auf wefteres ſuspendiert wurde. f 2 N —— 5 Miniſterpräſident Stojadinowitſch unterzeichnete am Dienstagmittag im Verlauf eines Beſuches beim franzöſtſchen Außenminister Delbos die Schriftſtücke für die Erneuerung des jugoflawiſch⸗franzöſiſchen Freundſchafts⸗ und Konſultatippaktes. anb London, 13. Oktober. ſeien am Mittwoch übereingekommen, eine einem Abkommen über Nichteinmiſchungs Ein derartiges 1 feſt begrenzt ſein. J miſchungsausſchuß noch vor Ende di Spanien durch der ausſchuß zu gehen * Man einig, daß der augenblickliche Stand der Dinge in Spanien nicht länger andauern könne. Der Beſchluß, den Nichteinmiſchungsausſchuß ein⸗ zuberufen, ſtelle, ſo ſagt Preß Aſſociation, ein Zu⸗ geſtändnis an Italien dar, das den geſprochen habe, die Freiwilligenfrage vor den Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß zu bringen. Mie Paris die Lage ſieht anb Paris, 14. Okt. In franzöſiſchen gutunterrichteten Kreiſen verlau⸗ tet zu der geſtrigen Miniſterbeſprechung, die fran⸗ zöſiſchen Miniſter ſeien einig in der Feſtſtellung ge⸗ weſen, daß neue Anſtrengungen unternommen wer⸗ oͤen müßten, um eine vertragliche Löſung des Pro⸗ blems der Freiwilligen⸗Zurückziehung zu erreichen. Um dem von Italien in ſeiner Antwortnote dargelegten Standpunkt Rechnung zu tragen, werde ſich die franzöſiſche Regierung nicht wei⸗ gern, dieſe Frage im Rahmen des Londoner Nichteinmiſchungsausſchuſſes zu erörtern, jedoch nur unter der Bedingung, daß man die Gewähr dafür habe, daß die Beratungen hierüber gleich zu Beginn eine poſitive Richtung nähmen. Zu dieſem Zweck werde die franzöſiſche Regierung beantragen, daß vorher ein Uebereinkommen inner⸗ halb einer genauen Friſt, beiſpielsweiſe inner⸗ halb ſechs Tagen, zwiſchen den intereſſierten Staa⸗ ten über den Grundſatz abgeſchloſſen werde, daß die Freiwilligen zurückgezogen werden müßten ſowie über die im allgemeinem hierfür zur Anwendung kommenden Methoden. Weun dieſes Uebereinkommen nicht unter den vorgeſehenen Bedingungen erreicht werden würde, daun würde ſich die franzöſiſche Regie⸗ rung für berechtigt halten, ſich ihre Freiheit ge⸗ genüber dem Nichteinmiſchungsabkommen wie⸗ wieder zu nehmen. Weiter wird in gutunterrichteten franzöſiſchen einſtimmung der Anſichten und Handlungen zwiſchen Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Preß Aſſociation berichtet, die britiſchen Miniſter Reue gemeinſame Anſtrengung zu machen, um zu berufen werde. Sollte die Ausſprache zu keinem Ergebnis führen, ſo ſeien ſich die Regierungen Frankreichs und Englands bereits jetzt darüber Wunſch aus⸗ Kreiſen betont, die franzöſiſchen Mjniſter ſeien der Meinung, daß mehr denn je eine vollkommene Ueber⸗ 14. Oktober 1997 Donnerstag, Noch dieje Wothe Nichteinmiſchungsausſchuß? Frankreich ſtellt Bedingungen Befristete Beratungsdauer von etwa 6 Tagen ehalten ſei. Nach den engliſchen Kabinetts⸗ Frankreich und England beizul in Paris über das Ergebni rats eingetroffenen Informationen ſcheine es, daß die Stellungnahme der englüſchen Staatsmänner kaum von derjenigen der Leiter der franzöſiſchen Politik abweiche. Man glaubt allgemein, daß ſolgendes Ver⸗ fahren angewe g Auf der 8 de; nä Londoner Nichtein⸗ miſchungsausſchuß Vertreter Frankreichs und Englands eine E ung in dem angebenen Sinne abgeben, ohne daß ihre Mitteilung irgendwie einen drohenden harakter haben wür Wunſch der beiden? chte, die e li den wichtigſten Faktor der Aufrechter lick hielten, ſei 8, f 1 2 Gegenwärtig ſei der Gedankena 0 chen London und Paris auf die Ausarbeitung der gemeinſamen Hal⸗ tung beider Mächte im Nichteinmiſchungsausſchug gevichtet. Außenpolitiſche Ausſprache im Anterhaus Für nächſte Woche augeſetzt dnb. London, 14. Oktober, Am Donnerstag nächſter Woche findet im Unter haus, wie im Anſchluß an die Unterredung Cham⸗ berlains mit dem Oppoſttionsführer Attlee beſtätig wurde, eine Ausſprache über die Außen⸗ politik der Regierung ſtatt. Im Namen der Oppoſition wird Attlee die Außenpolitik der Regierung angreifen. Außenminl⸗ ſter Eden wird anſchließend die Politik der Regie⸗ rung verteidigen. Auch Miniſterpräſident Chamber⸗ ö lain wird, ſo erwartet man in London, das Wort es ergreifen. Neue ſchm ere Kümpfe in Spanien Fluchtartiger Rückzug der Roten in Aſturien- 23 rote Flugzeuge vernichtet anb. Salamanca, 14. Oktober. In Aſturien hatten die nationalen Truppen im Abſchnitt Arriondas entſcheidende Er⸗ folge. Sie umzingelten den wichtigen Verkehrs⸗ knotenpunkt von allen Seiten und ließen ihn be⸗ reits hinter ſich. Bis jetzt wurden in dieſem Ab⸗ ſchnitt die Ortſchaften Ramillo, Ozenes, Grande de Abajo und Grande de Arriba eingenommen. Im ſüblichen Teil der Aſturienfront beſetzten die nationalen Kampfperbände am Mittwoch nach Niederringung des feindlichen Widerſtandes die Sierra Trabe im Südoſten von Oviedo in ihrer ganzen Ausdehnung. Dieſe Berge, in denen ſich die Bolſchewiſten gut verſchanzt hatten, ſteigen bis über 1700 Meter an. Die Eroberung dieſes Gebiets iſt ein glänzender Beweis für die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der nationalen Fuß ⸗ truppe n. Der fliehende Feind wurde von der Artillerie beſchoſſen und von Fliegern ver⸗ folgt, Die Operationen waren am Abend noch nicht beendet. Volſchewiſtiſche Tankangriffe abgewieſen dnb. Sevilla, 14. Oktober. General Queipo de Llano teilte in ſeinem Abend⸗ rundfunkbericht mit, daß am Mittwoch an der Saraggoſſa⸗Front im Abſchnitt der Ebro⸗ Quelle die Bolſchewiſten mehrere An⸗ griffe größten Stils unternommen haben, die ſämtlich durch heftiges Geſchützfeuer und Flieger⸗ bombardement vorbereitet waren. Die ſtärken Ju⸗ fanteriemaſſen des Gegners drangen im Schutze von Dl anb. Peiping, 13. Oktober, Nach der Einnahme des Eiſenbahnknotenpunktes Schiſhiatſchung, wo die Eiſenbahn von der Peiping⸗Hankau⸗Bahn nach Taiynuan, der Hauptſtadt der Schanſi⸗ Provinz, abzweigt, arbeiteten die Japaner ſich ſtetig gegen das Gebirge vor. Am Dienstagmorgen nahmen die japaniſchen Truppen den Ort Tſchuangtu in der Nähe des Paſſes der im Norden von Niangtekuan das Tor zur Schanſt⸗Provinz bildet, und durch den auch die Bahnlinie Schiſhiatſchuang⸗Taiyuan führt. Die ja⸗ paniſchen Flugzeuge halten die zu rückweichen⸗ den chineſiſchen Truppen in dauernder Un⸗ ruhe. Mehrere Ortſchaften an dieſer Bahnſtrecke und der Peiping⸗Hankau⸗Bahn wurden von ihnen bom⸗ hardiert. Im Bereich der Tientſin⸗Pukau⸗Bahn eroberten die Japaner am Mittwoch Techtſchau und Pin g⸗ yu an, zwei bedeutende Städte im weſtlichen Teil der Provinz Schantung. Angarns Kleinlandwirte plädieren: f Für die Rückkehr der Habsburger Geſteigerte Propagandatätigkeit der Legitimiſten i Aub. Budapeſt, 13, Oktober. Auf einer legitimiſtſſchen Wahlverſammlung gab ber Führer der ungarkſchen Kleinlandwirtepartei, iber von Eckhardt, eine Erklärung ab, in der er ein Bekenntnis für die Wiederher⸗ ſtellung der Habsburger Monarchie ab⸗ e riet habe em Boden der verſaſ⸗ ſungsmäßigen Monarchte geſtanden. Die verfaſſungs⸗ Feb e el rer * tee 0 Sl⸗Ste N vor⸗ 0 9 8 Die taal der de 5 * malen. den Ve 8 ie intexnatſonalen E 5 d ger worden. Eine ien 40 e f von heute auf morgen umſtürzen. Das Stephan⸗Reich ſei eine europäiſche Not⸗ „ n,, 5 „Die ſenſationell klingende Erklärung Tibor von Eckhardts bat in politiſchen Kreſſen im Grunde keine weitere ueberraſchung hervorgeruſen, da be⸗ reits ſeit einiger Zeit bekaunt war, daß Tibor von Eckhardt Anſchluß an den Legitimismus und die hin⸗ ter dem Legitimismus ſtehenden Kräfte und Gruppen uchte. Allgemein nimmt man an, daß der jetzt von legitimiſtiſcher Seite auf der ganzen Linie eingelei⸗ Juden tete Kampf für den Reſtaurationsgedan⸗ ken zu einer nunmehr ſchärfer umriſſenen rontenſtellung in den grundſätzlichen Fragen ühren wird, wobei ein offener Bruch zwiſchen allen national eingeſtellten Kreiſen und Tibor von Eck⸗ hardt eintritt. „Oeſterreichs Kultur iſt problemlos beulſch“ dub, München, 13. Oktober. Die mit Beginn der politiſchen Herbſtſaiſon ge⸗ teigerte Verſammlungstätigkeit der egitimiſten veranlaßt die„Wiener E chten“, die Beweggründe dafür zu untersuchen. Blatt glaubt, dieſe zunächſt auf den Geltungs⸗ trieb derlegitimiſtiſchen Kreiſe, zu denen jetzt übrigens in immer ſtärkerem Maße auch die e zugleich aber auch auf die Ermun⸗ terung durch die ungariſchen Legittmi⸗ tum des bterreichſſhen Leglllmnts s, fährt das Blatt fort, liege in dem Glauben, das deutſche Volk in Oeſterreich für die Rückkehr des alten Herrſcherhau⸗ ſes in rreich gewinnen zu können. In ſeiner überwältigenden Mehrheit ſtehe es allen Reſtau⸗ los gegenüber. rationsbeſtrebungen kalt und keilnahms⸗ g Kultur Oeſterreichs ſei problemlos beutſch. f Weikere Kampferfolge der Japaner Vor dem Tor zur Schanſi-Provinz— Die Chineſen weichen An der Schanghai⸗Front bombardierten japaniſche Flugzeuge am Nachmittag erfolgreich die chineſiſchen Stellungen in der Nähe von Nanſiang. Die am Dienstag durchgeführten Luftangriffe an der Südchinafront bei Hongkong ſtellten, wie nachträglich berichtet wird, den bisher größten Einſatz der japaniſchen Luftwaffe dar. Die militä⸗ riſchen Anlagen aller bedeutenden Städte in dieſem Gebiet wurden mit Bomben belegt. Zwei chineſiſche Kanonenboote bei Kanton wurden durch Bomben⸗ angriffe vernichtet. Wichtiger japaniſcher Erfolg in der Mongolei (Funkmeldung der NM.) E Tokio, 14. Oktober. Nach mehrtägigen heftigen Kämpſen haben japa⸗ niſch⸗mongoliſche Truppen die Hauptſtadt der inner mongoliſchen Suihuan⸗ Provinz, Kweiſui, eingenommen. Die Stadt Kweiſui liegt an der außerordentlich wichtigen Suiynan⸗Kal⸗ gan⸗Eiſenbahn, nur 100 Km. vom Endpunkt Paytau am Oberlauf des Gelben Fluſſes entfernt. Kweiſui ſtellt in wirtſchaftlicher und politiſcher Hinſicht ein Hauptzentrum des chineſiſchen Ein⸗ fluſſes in der iuneren Mongolei dar. Seine geographiſche Lage wird gekennzeichnet durch die ſteil abfallenden Schanſi⸗Berge auf der einen und die 1000 Meter höher gelegene innermongoliſche Steppe auf ber anderen Seite. Es beherrſcht die wichtige, zum Steppengebiet ſtraße, die nordwärts in eine Jahrhunderte alte Karamanenſtraße zur Außenmongolei ausläuft. Mit dem letzten japaniſchen Erfolg wird die Südgreuze der von den Somſets beeinflußten Außenmongolei auf weite Strecken japaniſchen militäriſchen Einflüſſen ausgeſetzt, die, wenn auch durch die Wüſte Gpobi behindert, ſich auf das geſamte auswirken dürften. Die japaniſch⸗mongoliſchen Truppen ſetzen bereits auf den Eiſen⸗ ihren Marſch in weſtlicher Richtung bahn⸗Endpunkt Paotan fort. Politiſche Kreiſe er⸗ warten nuumehr einen ſtarken Aufſchwun g der Pläne zur Bildung einer autonomen inneren Mongolei durch Zuſammenfaſſung der Tſchachar⸗ und Suiynan⸗Propinzen unter dem japanfreundlichen Fürſten Tewanng. * Bei einem Landungsverſuch auf dem franzö⸗ ſiſchen Flugzewgmutterſchiff„Bearn“ in Cherbourg raſte eine Militärmaſchine gegen die Schornſtein⸗ anlage des Schiffes. Der Pilot wurde auf der Stelle getötet, ſein Begleiter erlitt ſchwere Ver⸗ Fernoſt⸗Sowjetnerteidigungsſyſten 50 Tauks vor, von denen die Nationalen 25 außer Kampf ſetzten. 133 ſeindliche Soldaten wurden ge⸗ fangengenommen. 23 rote Flugzeuge abgeſchoſſen db. San Sebaſtian, 13. Oktober, Am Dienstag ſetzte an der Aragon⸗Front eine neue bolſchewiſtiſche Offenſive ein. Der Feind griff mit ſeinen internationalen Söldnerhau⸗ fen„Dobrowfſky“ und„Rakowſky“ beſonders heftig die Abſchnitte Sabinanigo—Orno und Fuentes de Ebro—Valdescalera an. Der bolſchewiſtiſche Vor⸗ ſtoß, der von 15 Tanks unterſtützt wurde, prallte jedoch an den nationalen Befeſtigungen ab. Nach heftigem Kampf, der von 8 Uhr morgens bis in die erſten Nachmittagsſtunden andauerte, mußte ſich der Gegner unter ſchwerſten Ver luſten auf ſeine Ausgangslinie zurückziehen. Ein bolſchewiſtiſcher Tank wurde dabei in Brand geſetzt. Das Hauptereignis des Tages waren jedoch die heldenhafte Luftkämpfe der natio nalen Flieger gegen die Saragoſſa angreifenden bol⸗ ſchewiſtiſchen Flieger. Gegen acht Uhr morgens über flogen mehrere bolſchewiſtiſche Jagdſtaffeln den Ebro ſüdlich von Saragoſſa. Sie wurden von zwei natio⸗ nalen Jagoͤſtaffeln zurückgetrieben, wobei zwei bol⸗ ſchewiſtiſche Flugzeuge abſtürzten. Auf der Veyſol⸗ gung gelang es der nationalen Jagoͤſtaffel, zehn wei⸗ tere bolſchewiſtiſche Flieger abzuſchießen. Am Nach⸗ mittag gegen 15 Uhr verſuchten Holſchewiſtiſche Flug⸗ zeuge einen erneuten Angriff. Dabei wurden elf bolſchewiſtiſche Flugzeuge abgeſchoſſen, während neun ume ke, von den Abwehrgeſchützel ſchſver beschädigte, noch ihre Linien erreichen konnten. 5 N πο* 1 l Die deutſchen Zeitungsverleger in Paris dnb. Paris, 14. Oktober. Zu Ehren der in Paris weilenden deutſchen Zei⸗ tungsverleger gab die Abteilung„Preſſe“ der Inter⸗ nationalen Ausſtellung ein Eſſen, an dem neben den deutſchen Zeitungsverlegern die Vertreter der fran⸗ zöſiſchen Zeitungsverleger und Journaliſtenverbände teilnahmen. Anweſend waren u. a. der Direktor des „Excelſior“ und Generaldirektor des Syndikatsver⸗ bandes der Journaliſten, Henri de Weindel, der Präſtdent des techniſchen Ausſchuſſes des Syndikats der Pariſer Preſſe und gleichzeſtig Adminiſtrator des „Matin“, Maillard, der Generalſekretär des Internationglen Verbandes der Zeitungsverleger und des Direktorenvereins, Chauchat, ſerner der Generalſekretär des Syndikats der regionalen Tages⸗ zeitungen, Deſtin, der Präſident des nationalen Syndikats der Journaliſten, Bourdon, und der Präſident des Syndikats der großen Tageszeitungen in der Provinz und in den Departements, Gaubert, Deutſcherſeits waren der Generalkommiſſar der Reichskommiſſion für die Weltausſtellung, Miniſte⸗ rialdirektor i. R. Dr Ruppel und der Preſſeattache der deutſchen Botſchaft in Paris, Dr. Feihl, er⸗ ſchienen. 5 Der Direktor des„Excelsior“, Henri de Weindel, begrüßte ſeine deutſchen Kollegen ſehr herzlich. Als Sprecher der deutſchen Gäſte dankte der Vorſitzende des deutſchen Zeitungs verlegerverbandes, Brink⸗ manns Hamburg, und betonte die Notwendigkeit der Förderung des gegenſeitigen Verſtändniſſes unter den Völkern, Er gab der Hoffnung Ausdruc daß bald die franzöſiſchen Zeitungsverleger nach Deutſchland kommen möchten, um die perſönlichen Beziehungen weiterzuentwickeln zum Nutzen beider Länder. 5 35 Die Eiauisierungswolle geht welke der innermongoliſchen Hochebene führende Paß⸗ Neue Maſſenhinrichtungen in Sowjetrußand meiſt unauffälliger Stelle immer wieder Mittellun⸗ ben von neuen Prozeſſen, die mit Todesurteilen en⸗ ten. 5„FCC 8 daß dieſer Tage in Leningrad ie erſchoſen wurden, die an. chung vergifteter die Erxkra n g fämtlich N z e e ed e Nee bean 1 4 senaſeze 5 letzungen. Das Flugzeug wurde ſtark beſchödigt. aft u. un 1 Car 5 g elstell; f. (ler: Lokaler Teil: Ha port: aan 18. 50 5 5 0 lage der Ausgabe A u. B über 21 eee ee . ich in Mannheim eitung in Berlin r. G. f, Sefer ben Für unverlangte Beiträge keine Gewähr„Rücksendung nur bel Rückpt — Moskau, 18. Oktober Die Kette der Erſchießungen von„Schädlingen“ aller Schattierungen reißt nicht ab.„ ro⸗ vinz Moskau eintreffenden Blätter ent Iten an 8 mmnmmumm r 1937 77—— elten, ei enwärtig on und ten Hal⸗ aus huß im ktober. t Unter⸗ Cham⸗ beſtätigt ußen⸗ klee die zenmint⸗ „Regie⸗ hamber⸗ 8 Wort ee eee Michtet 25 außer rden ge⸗ en ktober. nt eine in. Der nerhau⸗ 8 heftig entes de he Vor⸗ rallte ungen norgens dauerte, Ve en. Ein geſetzt. doch die 4 nalen den bol⸗ is über⸗ en Ebro i natio⸗ wei bol⸗ Verfol⸗ an wei⸗ n Nach⸗ je Flug⸗ den elf nd neun schädigt, Paris tuber. en Zei⸗ Inter⸗ hen den r fran⸗ erbände ktor des katsver⸗ r der Niniſte⸗ eattachs , er⸗ zeindel, ch. Als ſitzende rink⸗ igkeit dniſſes sdrucß r nach nlichen beider* Die ads ele Mannheim, 14. Oktober. I. Reichsſtraßen- Sammlung 16. u. 7. Oktober 1937 5 Buchabzeichen zeigen den führer in ſeinen Beziehungen zum deutſchen Volke! (es ſammelt die daf. Deutſches Volk. hilf dir ſelbſt! Jetzt kommen die-Mark- Stücke Nachdem die Ausprägung der neuen 5⸗Mark⸗ ſtücke mit 968 Mill. Mark und der Nickelmünzen zu einer Mark im Werte von rund 300 Millionen Mark im weſentlichen abgeſchloſſen iſt, hat jetzt die Aus⸗ prägung der neuen kleinen Zweimark⸗ ſtücke in größerem Umfange eingeſetzt. Im letzten Viertelſahr wurden 30 Millionen Mark davon aus⸗ geprägt und damit ein Beſtand von 67 Millionen Mark erreicht. Etwa in gleichem Maße, nämlich um rund 70 Millionen Mark, wurde der Beſtand an alten Zweimarkſtücken auf 143 Millionen Mark ver⸗ mindert. Die alten Fünfmarkſtücke, die Taler und die Silbermark werden in der neueſten Ueberſicht des Reichsfinanzminiſteriums nicht mehr erwähnt, da ihre Einziehung abgeſchloſſen iſt. Im letzten Vierteljahr wurden auch wieder in größerem Maße kleine Münzen ausgeprägt, und zwar 10⸗ und 5⸗ Pfennigſtücke im Geſamtwert von 2,7 Millionen Mark, Kupfermünzen im Werte von 360 000 Mark. Maſchinenmenſch als Modemenſch Die Breite Straße hat ſo eine kleine Einbuchtung für Eckenſteher bei K 1, da kann man ſich hinſtellen und gucken, und nicht nur Neugierde mit Mode⸗ intereſſe vereinen, ſondern obendrein die Probleme um den Maſchinenmenſchen zweifelnd wälzen. Alle halben Jahre taucht er immer wieder auf, in der Oibelle oder auf der Meß', und neuerdings öfter im Schaufenſter, manchmal ſtählern⸗abſtrakt wie ehedem moderne Kunſt, oder auch ganz auf blonde Wachs⸗ — nein, Mo de puppenſchönheit zurechtgemacht wie in dieſem Falle, mit ſehr roten Lippen, polierten Fingernägeln und allem, was das Herz erfreut, wenn man es mit Mode, Film, Theater hat, und todſchick angezogen ausſehen ſoll. Nun ſteht die liebe Zuſchauermenge da zu einem gewaltigen Klumpen geballt und ſtarrt und ſtarrt und kommt aus der Problematik nicht vaus. Der Vorhang geht auf, er ſteht da, wendet das Köpfchen nach rechts und links, klappert mit den Augendeckeln, Am Freitag, dem 15. Oktober, 20.15 Uhr Muſikaliſche Feierſtunde im Nibelungenſaal des Roſengartens Es dirigiert und ſpricht: Profeſſor Dr. Raabe, Präſident der Reichs⸗ muſikkammer. Karten bei allen Ortsgruppen der NSDAP und in den Koͤß⸗Geſchäftsſtellen. bewegt die Lippen, läßt ſich eckig die Arme anwinkeln und fällt beinahe hintenrüber, und hat bei alledem die ſtarre Lebloſigkeit des Geſchöpfes ohne Seele in den Augen hinter Brillengläſern Und trotzdem! Man iſt und bleibt mißtrauiſch: „Guck, ewe hot'r den kleene Finger e klee biſſele krumm'macht, un jetz' hot'r aa mit'r Unnerlipp 'zuckt. Mädle, guckemol ganz ſcharf hie, ob'en nit dorchenonner mache kannſcht!“ Und ſo wirft man ſeine letzten Reſerven hinein, um des Rätſels Löſung zu erzwingen. Während der alte Freund Oddl ſchon zu halben Injurien greift, um ſeine Anſicht durch⸗ zuſetzen:„Wann'r ſchun ſo en bleedſinniſches Ge⸗ babbel höre muß, wo hoſcht dei Aage'loßt? Do ſchau doch her, do hunne liegt doch's Kabel uns Brett, wo'r druffmontiert ts. Und die Schuh, guck doch die Pumps, die Danzſchuh doͤder wie des Zeig heeßt, die ſitze doch garnit an lebendige Füß 'r ſollt's nit für meeglich halte, ſo'n ausgewach⸗ ſener Hornochs! Un's Mädle willſt dem aa noch verkaafe; wann's nu en Menſch is, un ſe verguckt ſich in die Locke, was dann...“ Aber der andere hat ſeine Anſicht und beſteht darauf. Er klopft an's Fenſter und ſchneidet Grimaſſen und ruft ganz müde und gottergeben: „Wann r doch bloß eemol lache öͤhät!“ Schließlich wird eine ordentliche Wette zu ö rei Steinen abgeſchloſſen und ſte ziehen mutig ins In⸗ nere. Aber enttäuſcht kommen ſie wieder heraus. Keine Auskunft zu erhalten. De Maſchinemenſch wär en'heimnis, der dhät mit ſeim Aſſiſtent gand allee ſchaffe un niemand reiloſſe. Awwer er will ſich zu erkenne gewwe, wann'r fort muß. Und dabei wollen wir's bewenden laſſen. DF. Hr, ze An den Patenweintagen verzichtek man in Mannheim— wie wir erfahren— auf die Abhal⸗ tung einer zentralen Veranſtaltung, ſo daß alſo das „Feſt der deutſchen Traube und des Weines“ von den Wirtſchaften getragen wird. un Entrümpelungs⸗Aktion 1937 im Kino. Die vier Wochenſchaufirmen Bavaria, Fox, Ufa und Deu⸗ ling bringen in der Zeit vom 15. 10. bis 15. 12. je vier Themen über die Entrümpelung im Rahmen ihrer Wochenſchau. Die Themen ſind im Einver⸗ nehmen mit dem Präſidium des Reichsluftſchutzbun⸗ des und der NSDAP feſtgelegt worden. geber Schleſier Bundesmitglied! Ein Appell der Leitung des Bundes heimattreuer Schleſier Trotz der unermüdlichen Werbetätigkeit, die die Dundesgruppe Mannheim ⸗Ludwigs⸗ hafen des Bundes heimattreuer Schleſier e. V. (Vereinigte Oberſchleſier und Schleſier, Sitz Berlin) entfaltet, ſind noch viele geborene Schleſter in Mann⸗ heim und Ludwigshafen anſäſſig, die es nicht für ihre ſelbſtverſtändliche Pflicht erachten, ſich der lands⸗ männiſchen Vereinigung anzuschließen. Wir folgen deshalb einer Anregung des Bundesgruppenſührers Bauch, aus einer Werbeſchrift der Bundesleitung einiges über die Aufgaben und Ziele des Bitapdes mitzuteilen. 5 Marſchierten früher der Reichsbund der Schleſier und der Bund heimattreuer Oberſchleſier, der aus den Verbänden heimattreuer Oberſchleſier hervor⸗ gegangen war, getrennt, ſo iſt am 25. April 1934 die Einigung der Bünde unter dem Namen„Bund hei⸗ mattreuer Schleſier e. V.(Vereinigte Oberſchleſier und Schleſter) mit dem Sitz in Berlin“ erfolgt. Der Bund iſt ſomit die Sammelſtelle aller 1 Schleſter im Reiche, ganz gleich, ob ſie aus Ober⸗, Mittel⸗ oder Nieder⸗ ſchleſien ſtammen. Durch den Führer und ſeine Mit⸗ arbeiter wird den Heimaltreuen in ihrer Heimat⸗ pflege ſtärkſte Förderung zuteil. So iſt der Stell⸗ vertreter des Führers, Reichsminiſter Heß, Schirm⸗ herr aller Heimatbünde. 35 Der Bund gliedert ſich in eine Bundesleitung, 12 Bundesgebiete und über 300 Bundesgruppen. Der Bund erachtet es als ſeine heiligſte Pflicht, den Brüdern und Schweſtern an der ſchleſiſchen Grenze im Kampf um die Heimat Hilfe zu leiſten. Aus die⸗ ſem Grunde muß jeder Schleſier Bundes mitglied werden, denn durch ſeinen Beitrag ſchafft er die Mittel zum Kampf um die ſchleſiſche Heimat. Weiter⸗ hin iſt eine unermüdliche Aufk lärungs⸗ arbeit notwendig, denn man begegnet immer einer erſtaunlichen Unkenntnis über Schleſien, be man ſogar die Fengellung machen kann, daß viele glauben, Oberſchleſien liege in Polen, und in Schlesien werde nur polniſch geſprochen! Die Mann- heimer und Ludwigshafener, denen es vergönnt war, die unvergeßlichen Sängerfeſttage in Breslau zu er⸗ leben, und nach dem Sängertreſſen Schleſien näher kennen zu lernen, werden uns beipflichten, wenn wir ſagen: Schleſien iſt ſo urdeutſch, wie Baden und die Saarpfalz. Wer kaun Mitglied werden? Jeder unbeſcholtene deutſche Volksgenoſſe deutſch⸗ blütiger Abſtammung, der in Schleſien geboren oder in ein enges Verhältnis zu Schleſien getreten iſt. So gehören z. B. den Bundesgruppen heute ſchon viele Abkömmlinge von geborenen Schleſiern an. Die Erwerbung der Mitgliedſchaft wird beim Bundesgruppenleiter Max Bauch, Uhlandſtraße 31, beantragt. Die Anmeldung kann aber auch durch je⸗ des Bundesgruppenmitglied erfolgen. Was leiſtet der Bund? Für einen geringen Monatsbeitrag ſehr viel. Allmonatlich wird die reich illuſtrierte Bun⸗ deszeitſchrift koſtenlos ins Haus geliefert Im Ablebensfalle werden Beihilfen bis zu 120 Mark ſchon nach einjähriger Mitgliedſchaft an die Hinter⸗ bliebenen ausbezahlt. Verdrängungsgeſchädigte und ſonſt in Not geratene oder verunglückte Mitglieder erhalten Beihilfen. Nach einjähriger Mitgliedſchaft werden bei Geburt des vierten und folgenden Kin⸗ des Geburtsbeihilfen gezahlt. Bedürftige Studie rende, die ſelbſt Mitglieder ſind oder der Familie eines Mitgliedes angehören, erhalten Studienbeihil⸗ fen. Zur Unterhaltung von Kindergärten oder ähn⸗ lichen Einrichtungen an der ober⸗ und niederſchle⸗ ſiſchen Grenze leiſtet der Bund jetzt ſchon erhebliche Zuſchüſſe. Die für den Reiſeverkehr geſchafſenen Vergünſtigungen ſollen noch weiter ausgebaut wer⸗ den, damit die Mitglieder billig nach der Heimat fahren können. 5 In der gutbeſuchten OBktoberverſammlung der Bundesgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen hielt Schriftleiter Richard Schönfelder einen Vor⸗ rag über ſeine Erlebniſſe auf der Fahrt vom und Sängerbundesfeſt und während der Breslauer Feſttage, wobei er beſonders ſeinem Bedauern dar⸗ über Ausdruck gab, daß es den badiſchen Sängern infolge der Kürze der Zeit nicht möglich war, Schle⸗ ſien und ſeine Bewohner gründlich kennen zu lernen. Eine neue Rauch Epoche hat begonnen! Wer erst einmal- durch eine wirklich gute Ciga- rette wie AfrlKAH- die Freude und Bekömmlich- keit des neuen Rau- chens« kennengelernt hat, wird gar nicht mehr begreifen können, wie man früher so mecha- nisch und wahllos drauf- los- paffena konnte. Aan SEI SSIV ERST t ONE Aud sI ck neuf Rauch Enoche Annahme auch in Mannheim Der Reichsführer SS Polizei hat Wachtmeiſter und Chef der deutſchen zur Deckung des Perſonalbedarfs von rn ausnahmsweiſe bis zum 31. Dezember ſtellungen in die motoriſierte Gendar⸗ net. ſpäter nur bietet Höchſtalter ſonderer von ſonſtiger Eig⸗ Nelg uach Maſt terstklasstger modernster Vererbeitun Guicdle Pfeifer,( 1, 1 eten 28 träntler bei vollend kön:. Bewerber noch bis zum r eingeſtellt werden. Bedingung zen enthalten die Merk⸗ d iebereitſchaften er⸗ 1 id die nächſt⸗ motvriltevte e eee chafter uſtänbig u. a. in Vaihingen Stuttgart, Freiburg i. Brsg., Frank⸗ Kaſſel, Mannheim, Trier, Würzburg. hältlich ſind. gelegenen De 5 5 it f Fildern bei /M.⸗Höchſt; Für Freiwillige für das Regiment „General Göring“ Anfang Oktober 1938 erfolgt die nächſte Ein⸗ ſtellung von Freiwilligen im Regiment„General G 95(motoriſiert); Standort: Berlin. Alter: 17 bis 25 Je ahle, Größe: nicht unter.68 Meter, unver⸗ b e Dem Bewerbungsgeſuch iſt beizufügen: reiwilligenſchein oder beglaubigter 2 und 3/5 des Wehrpaſſes und 1 bürgerlicher Kleidung ohne Kopf⸗ Meldeſchluß iſt der 15. Dezember die nach dieſem Termin eintreffen, können nicht mehr berückſichtigt werden. Die Frei⸗ willigen önnen als Flakartilleriſten, Fallſchirm⸗ ſchützen, ahrer und Reiter Verwendung finden. Einſtelln ſuche mit den notwendigen Papieren ſind zu richten an Regiment„General Göring“, Berlin⸗Reinickendorf⸗Weſt 4, Spandauer Weg. Papier ſparen! Ein Mahnruf an die Hausfrauen iten 1 ung. Geſuche, K E Kra 1 Aus den Meisen des Einzelhgndels wird Harguf hingewiesen, daß unſere Hausfrauen zud Ein⸗ ſchränkung des Papierberbrauchs weſentlich beitra⸗ gen könnten, wenn ſie von den übertriebenen An ſprüchen abgehen, die in der Nachkriegszeit an die Verpackung eingekaufter Waren geſtellt worden ſind. N 1 549 gährend früher die einkaufende Hausfrau den zweck⸗ und für den Einkauf von Nahrungs⸗ zigen Korb mitführte Wurſtwaren und ähnlichen vielfach eine Schüſſel mitbrachte, wird heute ganz allgemein eine Verpackung geſordert, die das Heimtragen in der Hand, im Einkaufsnetz oder in der Aktentaſche erlaubt. Der dadurch entſtehende außerordentlich große Verbrauch an Papier iſt mit der im Vierjahresplan gebotenen Papiereinſparung nicht in Einklang zu bringen. Es iſt auch eine miß⸗ verſtändliche Auffaſſung des„Dienſtes am Kunden“, wenn einzelne Geſchäftsjinhaber glauben, der Be⸗ quemlichkeit der Kundſchaft dadurch Rechnung tragen zu müſſen, daß ſie bei den alltäglichen Einkäufen nicht das Mitbringen von geeigneten Behältniſſen fordern. Darum geht die Mahnung an alle Haus⸗ frauen, den Weg größter Sparſamkeit auch im Neue Mannheimer 3 Sl Jen e— Straßenſammlur igen im Winkek⸗ 9 eröffnet die Deutſche Ar⸗ beitsfront. Die Sammlung, die am kommen⸗ den Samstag und Sonntag durchgeführt wird, ſteht unter dem Leitſpruch„Schaffende ſam 5 ln— [Schaffende geben!“ Von allen bisherigen Straßenſammlungen hat ſtets die der DAF ein be⸗ ſonders gutes Ergebnis gebracht, was daraus zu er⸗ klären in 89990 kommende Perſonen⸗ kreis ß iſt. Dennoch iſt es das Beſtre⸗ ben em Jahre noch beſſer als früher abzuſchneid ſchließlich hübſ ch es(wir haben da dene Arte Die Spender bekommen aus⸗ uch abzeichen, von denen r ſchon berichtet) fünf verſchie⸗ D nlung voraus gehen lle in den Betrieben. Dieſe finden heute, gen und übermorge ſtatt. Tag und Stunde richten ſich nach den Erford n der einzelnen Betriel Bei den Appellen wird je⸗ weils der Betrie hrer über die DAcz⸗Sammlung ſprechen und als Erſter ſeine Spende in die Sam⸗ melbüchſe geben. Dann wird der Betriebsobmann ſeine nde folgen laſſen. Anſchließend ſammeln fi Betriebsobmann bei der Ge⸗ zu früher wird ſchon bei das Buchabzeichen ausge⸗ ö Aden Die Appe werden durch Darbietungen der * 2 7 Werkſcharen verſchönt werden. Die Straßenſammlung beginnt am um 16 Uhr, rd am Sonntag um 9 Uhr fort⸗ 22 Uhr beendet. Im ganzen werden als Sammler 7000 Samstag dauert bis 22 Uh geſetzt und abends Kreisgebiet M annheim de 5 Die erſte ann im Minterhilfswerk 1937/3 Arbeitsfront im Dienſte des WOW ne in den 1987 eben! Die Deutſche Velrieben führer und. Werk⸗ finden auf finden au ſcharmänner ein ü öffentlichen Plätzen erte von Be⸗ 7 0 5 110 0 ar am Samstag von 16.30 Uhr bis 17 Paradeplatz (dort ſar gelt um dieſe Kreisobmann Schnerr), Marktplatz in platz Neckar⸗ ſtadt, Elignetp z, vor dem Lund beim Altersheim auf n Lindenhof Sonntag von 11.30—12.30 Uhr auf der 2. platz Neckarſtadt, Clignetpl U Wald hof und gnachmittag wartet dann oͤie NSG„Kra Freude“ auf den genannten Plätzen mit en aus ihren Reit⸗, Rollſchuh⸗, Box⸗ ym rſen auf; den Abſperrdienſt werden dabei die Werkſcharen ver⸗ ſehen. Im Laufe des heutigen Tages wird das eine Sammelbüchſe mit dem Plakat im Straßenbi Am Paradeplatz wird ein Aufbau Arbeitsfront im Dienſte für das errichtet werden. Schließlich ahnrad der DAß zeigende ſck treten. Deutſche lfswerk“ „Die Win terhilf noch darauf 5 inzu⸗ iſt weiſen, daß auch der Tonfilmwagen der D A F in den D 5 ßenſ ng geſtellt und in der St 11 arſchmuſik ſpielen wird. Die Deutſche Arbeits um die Sammlung zu einem Erfolg werden zu laſ⸗ ſen. Es bleibt nur zu hoffen, daß das Wetter dem Unternehmen günſtig geſtimmt ſein möge. An alle Volksgenoſſen aber ergeht der Ruf: Gebt freudig und reichlich! Ein Volk hilſt ſich ſelbſt! — m. Eine Feier oͤer Volksbildungsſtätte Eröffnung des Winterhalbjahrs Dienstag abend wurde im Rahmen der Veran⸗ ſtaltungen der Gaukulturwoche das Winterhalbjahr 1937/8 der Volksbildungsſtätte Heidel⸗ berg mit einer Feier in der Aula der neuen Univerſität eröffnet. Nach einer, die Aufgaben und Ziele der Volksbildungsſtätte behandelnden An⸗ ſprache des Kreiswarts der NSG„Kraft durch Freude“, Pfitzenmaier, gab der Kreisreferent des Deutſchen Volksbildungswerkes und Leiter der Volksbildungsſtätte Heidelberg, Prof. Dr. Dio rn, einen Bericht über deren Wirken, wobei er mitteilte, daßu im wergangenen Winter nahezu 4000 Volks⸗ genoſſen an der Geſamtzahl der Veranſtaltungen teilgenommen haben. Der hieſigen Volksbildungs⸗ ange⸗ ſtätte wurden weitere drei Nebenſtellen Hinblick auf den Verbrauch von Papier wieder zu beſchreiten und bei ihren Einkäufen der täglichen Be⸗ dürfniſſe des Lebens, namentlich von Lebensmitteln, wie Fleiſch, Wurſt und Fettwaren die geeigneten Be⸗ hältniſſe mitz e wie dies früher auch der Fall geweſen iſt. Die Inhaber von Meszger⸗, Bäcker⸗ und Ein zelhandelsgeſchäften und ihre Mitarbeiter werden ermahnt, eine volks⸗ und privatwirtſchaftlich unrationelle Verwendung von Verpackungsmaterial zu vermeiden und gegebenen⸗ falls die Verbraucherſchaft aufmepkſam zu machen. Durch die Einſchränkung von übertriebenem Ver⸗ packungsaufwand dürfen ſelbſtverſtändlich aber Sauberkeit und Hygiene nicht beein⸗ trächtigt werden. gliedert: Wiesloch, Eberbach und Mosbach. Der Reoͤner dankte 55 Oberbürgermeiſter und dem Rektor der Uniperſität für die die Arbeit der Volks⸗ bildungsſtätte nachhaltig unterſtützende Anteilnahme und den Lehrkräften ſowie den Künſtlern, die ſich mit muſikaliſchen und geſanglichen Gaben für die Eröffnungsfeier zur ügung geſtellt hatten. An Stelle des verhinderten Staatsminiſters Univerſi⸗ täts⸗Profeſſor Dr. Schmitthenner hielt Prof, Ne⸗ ſer einen Vortrag über Recht und Anſpruch Deutſch⸗ lands auf Kolonien. Der Arbeitsplan der Volksbildungsſtätte für 95 Winterhalbjahr 1937—38 iſt bedeutend erweitert, enthält vier Vortragszyklen— Volk und Wehr, Volt und Raum, Deutſches Volk jenſeits der Grenzen, Geſundes Volk dann Einzelvorträge und ſieht weiterhin acht Arbeitsgemeinſchaften, Arbeitskreiſe und Kurſe, Führungen, Beſichtigungen, Lehrwande⸗ rungen und drei Dichterabende vor. Prof. Dorn machte bei der Eröffnungsfeier auch Mitteilung von der bevorſtehenden Errichtung einer„Muſikſchule der Volksbildungsſtätte“, die den Volks⸗ genoſſen das Erlernen guter Muſik durch die Ein⸗ führung verbilligten Gruppenunterrichts ermöglichen ſoll. Näheres wird auch darüber noch zu berichten ſein. Die Anmeldungen zur Teilnahme an den Ar⸗ beitsgemeinſchaften, Arbeitskreiſen, Kurſen uſw. der Volksbildungsſtätte ſollen bis ſpäteſtens 20. Oktober (im Haus der Arbeit) erfolgen. Ziegelhauſen, 13. Okt. Als eine der älteſten Einwohnerinnen konnte hier Frau Roſina Wetzel, geb. Stern, ihren 89. Geburtstag begehen. Die Jubilarin erfreut ſich noch großer geiſtiger und kör⸗ perlicher Rüſtigkeit.— Bei der Eröffnung des neuen e wurde 25 der r Verf ront tut alſo alles, e mongt⸗ 0 i wurden insgeſamt Ar Ifwände von 19 245 zungs⸗ material, Lebensmittel, Kleider 0— In der hieſigen Gemeinde waren im Laufe des Som⸗ mers nicht weniger als 1100 Kd F⸗Urlauber zu Gaſt; es konnten an die uartierwirte dafür 26 411 Mk. ausgezahlt werden. Fü r das kommende Jahr werden jetzt ſchon Vorbereitungen getroffen, um dieſe Einrichtung noch weiter aus ten, insbeſon⸗ dere die Unterkunftsfrage D — lar zu löſen. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Aula der neuen Univerſität: irwoche— Kulkur al der NeS⸗Fraue 5 Städtiſches Theater:(Stammpla B B, Haus in Kurpfälztſches Muſeum: Preisgruppe? der Kunſt: der Kunſt“. Sammlungen. Aus den Kinos: Kammer:„Der Weg d erzens“.— Gloria:„Land de Liebe“.— Capitol:„He iſtitut Ida u. Co.“.— Odeon: „Mada me Bovary“. 0* 30 0 Die Nuuoierliglꝛeit des Goldschmiedes kommt bei der An- fertigung von Trauringen wiederum zur Geltung. Fein ziselierte und modern ge- schliffene Ringe in schöner Auswahl bei ea Teoeuuegges 6 Breite Straße 894 Mlicl ad Liclaaige Ludwigshafener Verauſtaltungen Heute Feſtſaal der früheren RBD, Hauptbahnhofs⸗Vorplatz: Uhr Hermann Eris Buſſe lieſt aus eigenen Werken Rahmen der Gaukulturwoche. Pfalzban⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. Großer Saal des Bürgerbräus, Ludwigſtraße: Monatsverſammlung des 15 Uhr Evangeliſchen Frauenbundes. Lichtſpiele: lügen“,— Union⸗ Theater: „Die Tochter des — Alham⸗ Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Liebe kann Ufa⸗Rheingold:„Liebe kann lügen“. „Der Bettelſtudent“.— Palaſt⸗ Lichtſpie ele: Samurai“.— Atlantik:„Alles für Veronika“. bra Mundenheim:„Karuſſell“. Donnerstag, 14. Oktober Himmelfahrt“, Nationaltheater:„Hanneles Oper von Paul Graener, Miete D, 20 Uhr. Roſengarten:„Der goldene Kranz“, Volksſtück von J. Huth, NSKG, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorſührung des Sternprofektors. Harmonie: 16 und 20 Uhr Frauenvortrag. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Kropsbutg, Weinſtraße. Flughaſen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge üher Mannheim Kleilikunſtbühne Libelle: 16 Uh zie; 20.80 Khr Gaſtſpiel:„6 um Bernd Königsfeld“. Meßplatz: Schaubudenmeſſe, Verkaufs⸗ und Geſchirrmeſſe. Marktplatz: Neuheitenverkaufsmeſſe. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafengaſtſtätte, Kaffee Carl Theodor. Lichtſpiele: Univerſum:„Zu neuen Ufern“.— Alhambra:„Die unenf⸗ ſchuldigte Stunde“. Schau burg:„Aſſiſtenzarzt D Dr. Kilder“ Palaſt und Gloria:„Der Mann, dee Sherlock Holmes war“.— Capitol und Scala:„Fremdenheim Filoda“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 10—13 und 18—17 Uhr, Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt, Die deutſchen Freilichtbühnen. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 10 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und bon 14 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Deutſche Handzeichnungen und Aquarelle aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Telefon 343 2. Rom: Staoͤt ohne Nachtleben (Von unſerem römiſchen— Korreſpondenten) Rom, im Oktober. Die Weltausſtellung von 1941, die bekanntlich in Rom abgehalten werden wird, wirft heute ſchon ihre Schatten voraus. Bereits haben zwiſchen Rom und Oſtia, wo ſich die Ausſtellungsſtadt erheben wird, Vorbereitungen begonnen. Denn die Straßen, Plätze und Gebäude, die dort geplant ſind, ſollen nicht nur der Ausſtellung eine einmalige Unterkunft bieten, ſondern vielmehr den Kern eines neuen Stadtteils bilden, mit dem Rom bis an die Küſte hinauswach⸗ ſen ſoll. Aber abgeſehen von ſolchen eng mit der Weltaus⸗ ſtellung zuſammenhängenden Fragen beginnt man ſich auch mit Problemen zu beſchäftigen, die die Aus⸗ ſtellung nicht ſo unmittelbar angehen. Denn es ſoll alles geſchehen, um Rom,„Die Hauptſtadt der Welt“, zu einem möglichſt großartigen und zugleich unter⸗ haltſamen Sitz der internationalen Veranſtaltung zu machen. Und ſo taucht denn eine alte Klage wie⸗ der in der öffentlichen Diskuſſion auf: Rom hat keine Vergnügungsſtätten, Rom hat kein Nachtleben. In Zuſchriften an Zeitungen lieſt man jetzt, daß abgeſehen von Kinos, beſcheide⸗ nen Kaffees und kleinen Trattorien Rom nur über wenige Vergnügungsſtätten verfüge, die zudem den verwöhnten Anſprüchen der gewaltigen en⸗ maſſen, 0 für 1941 0 bengrken ſeien, nicht genü⸗ gen könnten. Um 9 Uhr abends ſei Rom eine tote und leere Stadt. Das iſt zwar etwas übertrieben, aber im Grunde richtig. Man kann zwar einwenden, die Fremden kämen nicht ausgerechnet nach Rom, um Nachtlokale zu beſuchen und die Römer ſelbſt hätten für ſolche Veranſtaltungen wenig Sinn. Außerdem ſeien die Trattorien, Oſterien und Bottiglierieen an barocken Plätzen und rauſchenden Brunnen ſtimmungsvoller und charakteriſtiſcher als gleichgültige Tanzbars, die keine eigene Note haben und in Chikago ebenſo aus⸗ ſehen wie in Warſchau. Das alles iſt richtig. Dennoch iſt es verſtändlich, daß die Römer ſich 1941 auch in bezug auf mondänes' Nachtleben von keiner ande⸗ ren Stadt der Welt übertreffen laſſen wollen. Rück⸗ ſichten der Fremdenverkehrswerbung und Ehrgeiz auf den Rang Roms als Weltſtadt vereinigen ſich alſo in dem Ruf nach Nachtleben. So iſt es denn kennzeichnend, daß die Schriftleitungen der Zeitun⸗ gen die Zuſchriften meiſt zuſtimmend unterſtützen und ein trübes Bild vom abendlichen Leben der Fremden entwerfen, die nach dem Eſſen in der Ho⸗ telhalle Bridge ſpielen oder beſtenfalls zu den Klän⸗ gen eines Grammophons miteinander tanzen, bis ſtie zu früher Abendſtunde gelangweilt ins Bett gehen. Wer dauernd in Rom lebt, wird geneigt ſein, in den Chor der Klageſtimmen einzufallen, gleichzeitig aber den Wunſch nicht unterdrücken können, daß man des Guten nicht zu viel tun und nun etwa die volks⸗ tümlichen Kneipen an den ſchönſten Plätzen Roms auf elegant friſtere. Denn tauſendmal hübſcher als alles Nachtleben in eleganten Tanzſtätten und Va⸗ rietés findet ein ſehr großer Teil der fremden Rei⸗ ſenden immer noch einen Abend an der Piazza Navona oder an der Piazza Sta. Maria in Tra⸗ ſtevere. Konzert des ep. Gemeinde ⸗Orcheſter⸗ Mannhenn-Neckaran Das evangeliſche Gemeinde⸗Or cheſter veranſtaltete füngſt im Evangeliſchen Gemeindehaus ſein erſtes diesjähriges Konzert. Die„Kleine Serenade für Streichorcheſter“ von Richard Trunk, die von dem Orcheſter auf dem„Feſt der deutſchen Volksmuſik“ in Karlsruhe bereits mit großem Erfolg aufgeführt wurde, ſtellt ſich als ein unproblematiſches, von Muſtzierluſt erfülltes Werk dar. Es iſt ſtark der neuromantiſchen Klangſprache verhaftet(nicht zuletzt auch durch ſeine Melodik) und verfehlt durch ſeinen Klangzauber die Wirkung auf den Hörer nicht. Alle 5 Sätze ſind faſt durchweg drei⸗ teilig. Beſonders ſchön iſt der dritte Satz(Largo appassionato) durch ſeine eigenartige, weitbogige Melodik und der vierte Satz(Allegro risoluto) durch ſeine ſynkopiert⸗ſtampfende Rhythmik. Mit einem ſtillen und ſchönen Adagio klingt das Werk aus. 5 Das evangeliſche Gemeinde⸗Orcheſter war der hier geſtellten Aufgabe vollauf gewachſen: neben der ſicheren Leitung Hans Müllers, ſeines Dirigen⸗ ten, erklang das Werk in ſeiner ganzen Friſche. Mit einem Rondo in A⸗Dur für Violine mit Be⸗ gleitung des Streichquartetts ſtellte ſich der ſchon mehrere Jahre im Orcheſter als 1. Geiger mitwir⸗ kende Karl Boppel dem Publikum als Soliſt vor, Sein Spiel zeichnet ſich durch ſichere Technik, Rein⸗ heit des Tons(auch in den hohen Lagen), peinlich ge⸗ naue Rhythmik und nicht zuletzt durch eine geſchmack⸗ volle Auffaſſung aus. Begleitet wurde Karl Boppel von dem doppelt beſetzten Streichquarſett, das ſich— von Hans Müller geleitet— dem Soliſten trefflich anpaßte. 1 Die Vortragsfolge wurde von der Symphonie in D⸗Dur(Die Uhr) von Joſeph Haydn beſchloſſen. Ihren Beinamen„Die Uhr“ hat die Symphonie von der ticktackähnlichen Achtelbegleitung im 2. Satz, der übrigens groß angelegt und durch ſeine modulatori⸗ ſchen Rückungen beſonders intereſſant iſt. Auch in der Darbietung dieſer Symphonie hat ſich das Or⸗ cheſter wacker gehalten, wie überhaupt das Konzert in ſeiner Geſamtheit beſten. i Sch m Ein Lucas ⸗Cranach⸗Gemälde geſtohlen und wiedergefunden. Im Stadtgeſchichtlichen Muſeum des 5 alten Leipziger Rathauſes wurde ein ſehr koſtbares Gemälde von Lucas Cranach, das Moſes mit den zehn Geſetzestafeln zeigt, ge⸗ ſtohlen. Das Kunſtwerk, 33 Zentimeter hoch und 21 Zentimeter breit, auf Birkenholz gemalt, iſt wahr⸗ ſcheinlich ein Ausſchnitt aus einem größeren mälde. Am Sonntagabend wurde das geſtohlene mälde verpackt, aber ohne Aufſchrift, in einem Korb für abzugebende Päckchen im Schalterraum des Poſt⸗ amts 17 auf dem Hauptbahnhof ee 5 1 155 iſt noch 8 ban 15 Uhr chter des Alham⸗ zon Paul von J. jektors. copsbutg, zuheim. .80 Uhr hirrmeſſe. gaſtſtätte, ie unent⸗ Kilder“. Holmes Filoda“. —17 Uhr, liſonſtadt, und von und ſein 19 Uhr. und uin chnungen hunderts. 10 bis 13 on 343 21. ä mitwir⸗ FFF anb Berlin, 13. Oktober. Heute mittag ſind im Auswärtigen Amt die nach⸗ ſtehenden Noten des Reichsminiſters des Auswärti⸗ gen Freiherrn v. Neurath und des belgiſchen Ge⸗ ſandten Vicomte Jacques Davignon aus⸗ getauſcht worden: Auswärtiges Amt Herr Geſandter! Im Namen der Deutſchen Regierung habe ich die Ehre, Ew. Exzellenz folgendes mitzuteilen: Die Deutſche Regierung hat mit beſonderem Intereſſe Kenntnis von den öffentlichen Erklärungen genommen, die die Belgiſche Regierung zur Klä⸗ rung der internationalen Stellung Belgiens ab⸗ gegeben hat. 5 Sie hat ihrerſeits wiederholt, insbeſondere durch die Erklärung des deutſchen Reichskanzlers in ſei⸗ ner Rede vom 30. Januar 1937, ihre Auffaſſung in dieſer Hinſicht zum Ausdruck gebracht. Andererſeits hat die Deutſche Regierung Kennt⸗ nis genommen von der Erklärung der Kgl. Briti⸗ ſchen und der Franzöſiſchen Regierung vom 24. April 1937. Mit Rückſicht darauf, daß der Abſchluß eines zur Erſetzung des Pakts von Locarno beſtimmten Ver⸗ trages noch geraume Zeit in Anſpruch nehmen kann, und in dem Wunſche, die friedlichen Beſtrebungen der beiden Länder zu ſtärken, hält die Deutſche Re⸗ gierung es für angebracht, ihre Haltung gegenüber Belgien ſchon jetzt zu präziſieren. Zu dieſem Zweck gibt ſie folgende Erklärung ab: 1. Die deutſche Regierung hat Akt genommen von der Auffaſſung, der die belgiſche Regie⸗ rung auf Grund ihrer eigenen Zuſtändigkeit Aus⸗ druck gegegeben hat, nämlich, a) daß ſie in voller Souveränität eine Politik der Unabhängigkeit zu verfolgen gedenkt. b) daß ſie entſchloſſen iſt, die Grenzen Bel⸗ giens mit allen ihren Kräften gegen Sinn und Vedeutung Zu dem vorſtehenden Notenwechſel wird von zu⸗ ſtändiger Seite folgendes mitgeteilt: Die deutſche Note verfolgt den Zweck, den deut ⸗ Berlin, den 13. Oktober 1937. chen, Standpunkt hinſichtlich der internatio⸗ nalen Stellung Belgiens zu klären, ſolange es noch Voilrag zur Deutſchland will Belgien Beiſtand leiten, wenn es von anderer Seite angegriffen werden ſollte ein kulturelles Programm von gang: d jeden Angriff und jede Invaſion zu verteidigen, zu verhindern, daß das belgiſche Gebiet für einen Angriff gegen einen anderen Staat als Durch⸗ marſchlaud oder als Operationusbaſis zu Lande, zur See oder in der Luft benutzt wird, und zu dieſem Zweck die Verteidigung Belgiens in wirk⸗ ſamer Weiſe zu organiſieren. 2. Die deutſche Regierung ſtellt feſt, daß, die Unverletzlichkeit und die Integrität Belgiens für die Weſtmächte von gemeinſamem Inter⸗ eſſe ſind. Sie beſtätigt ihren Entſchluß, dieſe Unverletzlichkeit und Integrität unter keinen Umſtänden zu beeinträchtigen und jederzeit das belgiſche Gebiet zu reſpektieren, ausgenommen ſelbſtverſtändlich in dem Fall, daß Belgien in einem bewaffneten Konflikt, in den Deutſchland verwickelt iſt, bei einer gegen Deutſchland gerich⸗ teten militäriſchen Aktion mitwirken würde. 3. Die deutſche Regierung iſt bereit, ebenſo wie die kgl. britiſche und die franzöſiſche Regierung, Belgien Beiſt and zu gewähren, falls es Gegenſtand eines Angriffs oder einer In⸗ vaſion ſein ſollte. Ich benutze auch dieſen Anlaß uſw. Frhr. v. Neurath. Belgiſche Geſandtſchaft. Berlin, den 13. Oktober 1937. Herr Miniſter! Im Auftrag meiner Regierung habe ich die Ehre, Ew. Exzellenz folgendes mitzuteilen: Die Kgl. Regierung hat mit großer Genug⸗ tuung von der Erklärung Akt genommen, die ihr heute von der Reichsregierung mitgeteilt worden iſt. Sie ſpricht ihr dafür ihren lebhaften Dank aus. Ich benutze uſw. Vicomte Jacques Davignon. des deutſchen Schrittes micht zum Abſchluß eines neuen Weſtpaktes gekom⸗ men iſt. In dem Rheinpakt von Locarno war die internativnale Stellung Belgiens ſo geregelt, daß ihm die Integrität ſeines Gebietes garantiert wurde, daß es aber zugleich, ebenſo wie England und Ita⸗ den Deutſchland lien, verpflichtet war, im Falle eines deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Konflikts auf die Seite der einen oder anderen Kriegspartei zu treten. Seit dem Ausſchei⸗ aus dem Syſtem des Rheinpakts und ſeit der Einleitung diplomatiſcher Vorverhand⸗ lungen über den Abſchluß eines neuen Weſtpaktes hat die belgiſche Regierung, wie ſie in verſchie⸗ denen Verlautbarungen auch öffentlich zum Ausdruck gebracht hat, den Standpunkt vertre⸗ ten, daß die beſondere Lage Belgiens es erſordere, die Garantierung ſeiner Jutegrität künftig nicht mehr davon abhängig zu machen, daß Belgien auch ſeinerſeits entſprechende Garantieverpflich⸗ tungen übernähme. In Verfolgung dieſes Standpunktes hat die bel⸗ giſche Regierung es erreicht, daß Frankreich und England, die in ihrem Verhältnis zueinander wie auch im Verhältnis zu Belgien bis zum Zu⸗ ſtandekommen des geplanten neuen Weſtpakts noch den alten Rheinpakt als verbindlich anſehen, auf alle von Belgien im Rheinpakt über⸗ nommenen Verpflichtungen verzichtet haben. Das iſt, wie erinnerlich, in einem öffent⸗ lich bekanntgegebenen Notenwechſel vom 24. April d. J. geſchehen. Die Reichsregierung hat dem von der belgiſchen Regierung bekundeten Willen zu einer Politik der Unabhängigkeit und des Gleichgewichts von Anfang an volle Sympathie entgegengebracht. Insbeſondere hat in dieſem Sinne der Führer und Reichskanzler in ſeiner Reichs⸗ tagsrede vom 30. Januar d. J. bereits die Er⸗ klärung abgegeben, daß Deutſchland bereit ſei, die Unantaſtbarkeit Belgiens anzuerkennen und zu garantieren. Da ſich zur Zeit nicht abſehen läßt, wann die Ver⸗ handlungen über einen neuen Weſtpakt, in dem auch die Frage der internationalen Stellung Belgiens zu regeln ſein würde, zum Abſchluß gebracht werden könne, hat es die Reichsregierung für angebracht gehalten, die vom Führer und Reichskanzler erklärte Bereitſchaft Deutſchlands ſchon jetzt in einem förmlichen diplomatiſchen Akt der belgiſchen Regierung gegenüber zu verwirklichen und zu präziſieren. Die in der neuen deutſchen Note enthaltene Er⸗ klärung der Reichsregierung geht von der Tatſache aus, daß die belgiſche Regierung aus eigenem freiem Entſchluß ihren Willen proklamiert hat, in voller Die Wintervorträge in der Kunſthalle Wie im vergangenen Jahr, ſo veranſtaltet die Kunſthalle auch im kommenden Winter wieder zwei Vortragsreihen, von denen die eine dem Kunſtſchaffen der Vergangenheit, die andere beſtimm⸗ ten Geſtaltungsproblemen der Gegenwart gewidmet iſt. In der erſten Reihe„Nordiſche K un ſt“ ſoll ein Gebiet der eurvpäiſchen Kunſtgeſchichte behandelt werden, das bei uns trotz dem Wirken der bekannten Nordiſchen Geſellſchaft und mancher anderer Beſtre⸗ bungen noch immer viel zu wenig bekannt und in Mannheim bisher kaum erörtert worden iſt. So dürften gerade Vorträge über das künſtleriſche und kunſthandwerkliche Schaffen der uns nahe verwandten nordiſchen Völker einer ſtarken Anteilnahme be⸗ gegnen. 5 Nordiſche Kunſt Den Eröffnungsvortrag über„Deutſchland und der Norden“ hält Profeſſor D. Dr. Scheel, der bekannte Historiker der Kieler Univerſität, um einleitend die kulturellen Verbindungen Deutſch⸗ lands mit dem Norden von den Anfängen bis zur Gegenwart zu umreißen. Die älteſte Entwicklung der fkandinapiſchen Kunſt bis zu ihrem Höhepunkt und Ende im Zeitalter der Wikinger wird Profeſſor Dr. Wahle, der Vertreter für Vorgeſchichte an der Uni⸗ verſität Heidelberg, in einem Vortrag über„Alt⸗ nordiſche Kunſt“ aufzeigen. Einer der gründ⸗ lichſten Kenner mittelalterlicher Kunſt des Oſtſee⸗ raumes, Dozent Dr. Paatz von der Univerſität in Frankfurt am Main, behandelt dann die no rdiſche Kunſt des Mittelalters, die— wie im allge⸗ meinen wenig bekannt ſein dürfte— weitgehend von deutſchen Meiſtern geſchaffen oder doch unter dem Einfluß der deutſchen Kunſt entſtanden iſt. Rein nordiſches Gepräge zeigt dagegen die bäuerliche Volkskunſt der ſkandinaviſchen Länder, in der manche Weſenszüge der altnordiſchen Kunſt ſich bis in die Neuzeit erhalten haben. Direktor Dr. Paſſarge wird verſuchen, die Fülle an Werken der Volkskunſt in Dänemark, Schweden und vor allem Norwegen zu einem einheitlichen Bilde zuſammenzufaſſen. Die weiteren Vorträge der erſten Reihe ſind dem Kunſtſchaffen einzelner Länder gewidmet. Ueber ſchwediſche Kunſt der Neuzeit ſpricht Dr. Dirkſen, der Direktor des Städtiſchen Muſeums in Wuppertal, über die Architektur des nordiſchen, beſonders des däniſchen Klaſſizismus, die auch nach Deutſchland weitergewirkt hat, Dr. Hirſch⸗ feld vom Landesdenkmalamt in Karlsruhe. Mei⸗ ſterwerke der finnländiſchen Kunſt ſind gerade in den letzten Jahren häufig in Deutſchland gezeigt Bei Nieren- Blasen- und Frauen- worden; ſomit dürfte ein Vortrag über die eigen⸗ artige und teilweiſe ſehr bedeutende Kunſt Finn ⸗ lands beſonders willkommen ſein, für den Profeſ⸗ ſor Dr. Hah m, der Leiter des Deutſchen Muſeums für Völkerkunde in Berlin, verpflichtet wurde, dem wir auch das erſte deutſche Buch über das gleiche Thema verdanken. Die Reihe ſchließt mit einem Vortrag von Muſeumsdirektor Dr. Fuglſang⸗ Flensburg über die däniſche Malerei des 19. Jahrhunderts, in der vor allem das nordiſche Natur⸗ gefühl einen ſehr feinen, eindrucksvollen Nieder⸗ ſchlag gefunden hat. Die zweite Reihe „Kunſt und Gemeinſchaft“ beginnt nach Weihnachten. Hier ſollen, ähnlich wie in der ungewöhnlich erfolgreichen zweiten Reihe des Vorjahres, künſtleriſche Aufgaben unſerer Zeit be⸗ handelt werden, ſoweit ſie im Dienſte der Volks⸗ gemeinſchaft ſtehen oder ſich an eine Gemeinſchaft wenden. Als Eröffnungsreöner konnte Profeſſor Werner March, Berlin, der geniale Schöpfer des Reichsſportfeldes, gewonnen werden, der über„Das Reichsſportfeld und ſeine künſtleriſche Ausgeſtaltung“ ſprechen wird. Profeſſor March hat den Vortrag trotz ſtarker Arbeitsüberlaſtung zu⸗ geſagt, allerdings wird er nur an ein em Abend ſprechen können.„Wohnungsbau und Sied⸗ lung als Kulturaufgabe heißt das Thema, das ſich Stadtvat Harbers, München, der be⸗ kannte Herausgeber der Zeitſchrift„Der Baumei⸗ ſter“ geſtellt hat. Als Schöpfer der ausgezeichneten Muſterſiedlung Ramersdorf bei München und als Hauptſtellenleiter für Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ weſen im Hauptamt für Kommunalpolitik in der Reichsleitung der NS DAP dürfte Stadtrat Harbers wie kein zweiter berufen ſein, dieſes Thema zu be⸗ handeln. Die Verbeſſerung der Arbeitsſtätten und die ſchöne Geſtaltung von Erholungsräumen, Kan⸗ tinen uſw. hat ſich das Amt„Schönheit der Arbeit“ im Rahmen der DAß als Ziel geſetzt; über die vorbildliche Arbeit des Amtes wird ſein ſtellvertretender Leiter, Diplom⸗Ingenieur Stein⸗ warz, Berlin, ausführlich berichten. ö Zu den wichtigsten Kulturaufgaben unſerer Zeit gehört die formal einwanoͤfreie Geſtaltung des In⸗ duſtrieprodukts, von der die Geſchmacksbildung gro⸗ ßer Volkskreiſe weitgehend abhängt; ſeine langjäh⸗ rigen Erfahrungen auf dieſem Gebiete wird Profeſ⸗ ſor Wagenfeld, der künſtleriſche Leiter der„Ver⸗ einigten Lauſitzer Glaswerke“, des größten Glas⸗ unternehmens Europas, in einem Vortrag über „Induſtrie und Kultur“ zuſammenfaſſen. Ueber„Neues Bauen in England“ wird auf Grund einer Studienreiſe Profeſſor Dr. h. e. Bart⸗ ning, Berlin, ſprechen, der in Mannheim als aus⸗ gezeichneter Reoͤner bereits im vorigen Winter gro⸗ ßen Beifall hatte. An eine Gemeinſchaft wendet ſich die künſtleriſche Geſtaltung auch in der Form des Bühnenbildes.„Das deutſche Bühnenbild der Gegenwart“, dem kürzlich eine vielbeachtete Ausſtellung in Berlin gewidmet war, wird Profeſſor Nieſſen, der Leiter des Inſtituts für Theater⸗ wiſſenſchaft an der Univerſität in Köln, würdigen. Den Beſchluß der Reihe bildet ein Vortrag des neuen Kuſtos der Kunſthalle, Dr. Rahmelow, über „Kunſt und Kunſthandwerk am Bau“, in dem eine Ueberſicht über die beſten künſtleriſchen und kunſthandwerklichen Arbeiten im Dienſte der öffent⸗ lichen Bauten des Staates, der Partei, der Wehr⸗ macht uſw. ſowie des privaten Bauens ſeit 1933 ge⸗ boten werden ſoll. Die Vorträge der Städtiſchen Kunſthalle beginnen am 21. Oktober(Wiederholung 22. Oktober). Gedol-⸗Stubenrauch-Quartelt Münchner Künſtlerinnen zu Gaſt in Mannheim Die Gemeinſchaft deutſcher und öſterreichiſcher Künſtlerinnen und Kunſtfreundinnen iſt ſeit der Bundestagung in Hannover recht lobenswert unter⸗ nehmungsluſtig. In vier„Tournees“ geben Künſt⸗ lerinnen⸗Gruppen, von einer zur andern Ortsgruppe reiſend, Gaſtſpiele, die von der Reichs⸗Gedok unter⸗ ſtützt werden. Beim Oſt⸗Weſt⸗Feldzug z. B. iſt auch eine Mannheimerin beteiligt. Die Süd⸗Nord⸗Kunſt⸗ reiſe führte dieſer Tage fünf konzertierende Mit⸗ glieder von Bremen über Hannover und Köln nach Mannheim, deſſen Muſikfachgruppe ſehr ſtark iſt und 70 Mitglieder zählt. Es handelt ſich bei den Gäſten durchweg um Angehörige der Gedok München, ein Streich⸗Quartett und eine Sopraniſtin. Dem be⸗ reits rühmlich bekannten Stuben rauch⸗Quar⸗ tett gehört neben Marie von Stubenrauch und der Celleſtin Jelena Reichel⸗Pacie neuerdings als 2. Violiniſtin Tilly Zenker und als Bratſchiſtin Regine Engelſchalk an. Frauen⸗Kammermuſik⸗ Vereinigungen zählen gewiß zu den Ausnahmen, ebenſo gewiß aber auch die hier erreichten Grade von künſtleriſcher Zuſammenarbeit und gegenſeiti⸗ ger ſeeliſcher Durchdringung. Wie Klang und Vor⸗ trag, ſo waren die Inſtrumente auch in der Ton⸗ ſtärke vorzüglich aufeinander abgeſtimmt. Tempe⸗ ramentvoll wurde insbeſondere der Allegro ⸗Satz, ſanglich ſchön, mit edler Linienführung die Romanze in Brahms Quartett Werk 51 wiedergegeben. So war es zu begrüßen, daß Brahms nicht wie ander⸗ wärts durch Verdi erſetzt wurde. Wertvolle Ergänzung des inſtrumentaden Teils 2 bot Maria Agathe Maechler⸗ Aus dem H. Zil⸗ Souveränität eine Politik der Unabhängigkeit zu verfolgen und mit allen Kräften zu verhindern, daß belgiſches Gebiet von einem angreifenden Staat als Operationsbaſis benutzt wird. Auf Grund der Feſtſtellung, daß die Unverletz⸗ lichkeit und die Integrität Belgiens ſür die Weſt⸗ mächte von gemeinſamem Intereſſe ſind, über⸗ nimmt die Reichsregierung in der Erklärung ſo⸗ dann die Verpflichtung, dieſe Unverletzlichkeit und Integrität unter keinen Umſtänden zu be⸗ einträchtigen und jederzeit das belgiſche Gebiet zu reſpektieren. Dieſe Verpflichtung iſt nur an eine einzige Bedin⸗ gung geknüpft, eine Bedingung, die ſich im Grunde von ſelbſt verſteht. Deutſchland würde Belgien gegenüber ſeine Handlungsfreiheit wieder⸗ gewinnen, wenn Belgien in einem Kriege, in den Deutſchland verwickelt wäre, mili⸗ täriſch auf die Seite der Gegner Deutſch⸗ lands treten ſollte. Das würde natürlich nicht nur dann der Fall ſein, wenn belgiſche Streitkräfte auf der Seite unſerer Gegner mitkämpften, ſondern auch dann, wenn ſich die belgiſche Regierung— etwa auf Grund der Zugehörigkeit Belgiens zum Völker⸗ bund— bereitfinden ſollte, belgiſches Gebiet den feindlichen Streitkräften als Durchmarſchland oder als Operationsbaſis zur Verfügung zu ſtellen. Ferner hat die Reichsregierung, entſprechend der Ankündigung des Führers und Reichskanz⸗ lers, mit ihrer Verpflichtung, die Unverletzlich⸗ keit und Integrität Belgiens, zu reſpektieren die Verſicherung verbunden, Belgien auf ſeinen Wunſch Beiſtand zu gewähren, falls es Gegen⸗ ſtand eines Angriffs oder einer Invaſion ſein ſollte. Mit dieſer Erklärung hat die Reichsregierung dem von der belgiſchen Regierung ſelbſt eingenom⸗ menen Standpunkt in einer ſo klaren und eindeu⸗ tigen Weiſe Rechnung getragen, daß für Zweifel irgendwelcher Art kein Raum mehr bleibt. Belgien hat die uneingeſchränkte Gewißheit erhalten, daß es, ſo lange es nicht bei einer gegen Deutſchland ge⸗ richteten militäriſchen Aktion mitwirkt, von jeder militäriſchen Aktion Deutſchlands verſchont bleibt, und daß es, falls es von anderer Seite angegeriffen werden ſollte, auf den vollen Beiſtand Deutſchlands rechnen kann. Die Reichsregierung darf für ſich in Anſpruch nehmen, mit dieſem uneigennützigen großzügigen Schritte einen neuen weſentlichen Beitrag zur Sicherung des europäiſchen Frie⸗ dens geleiſtet zu haben. Sie glaubt aber ferner zu der Erwartung berechtigt zu ſein, daß dieſer Schritt auf die Entwicklung der gutnachbarlichen Begie⸗ hungen zwiſchen Deutſchland und Belgien einen günſtigen Einfluß ausüben wird. cherſchen Zyklus von 11 Liedern für eine hohe Stimme und Streichquartett(oder Klavier) wählte die Sopraniſtin 3 der ſchönſten. Mit viel Verinner⸗ lichung und reichen Stimmitteln trug ſie außerdem 3 Lieder für Sopran und Streichquartett von Adolf Pfanner vor, die teilweiſe auf alt⸗niederländiſchen Quellen fußen. Streichquartett und dieſe Soloſtimme ergaben ungewöhnlich reizvolle Klangwirkungen und ein Konzertieren gleich einem Quintett. In den oberen Räumen des Caſinos, deſſen Saal eine ſtimmungsfördernde Umgruppierung erfahren Wer den Zeumer- Hut mel Kenn, sich Diemals von ihm frennf! Das grosse Huthaus 7. 67 hatte, gab es eine hübſche kleine Schau von Bildern der Mitglieder Döing und Biermann, ſelbſt⸗ gewebter Stoffe der Werkſtätten Kinzler, kunſt⸗ gewerbliche Handwebereien von Hilde Hoffmann, Wachenheim, die die eigene Schafwolle vieler Erbhof⸗ bauern verarbeitet, Porzellanmalereien des Gedok⸗ Mitglieds Hammelmann, Ludwigshafen a. Rh., uſw. Dr. Fritz Haubold. Erziehungsfragen und Vaſteln in der Mütterſchule Am Montag, dem 18. Oktober, beginnt in der Mütterſchule, Kaiſerring 8, abends 8 Uhr, der erſte Mütterſchulungskurſus über Erzie⸗ hungsfragen mit Baſteln. Alle Fragen über Erziehung der Kinder jeden Alters, Spiel und Be⸗ schäftigung, Erziehungsfehler und Erziehungsſchwie⸗ rigkeiten in den verſchiedenen Altersſtufen werden eingehend beſprochen. N. Die Erziehungskurſe des Reichsmütterdienſtes wollen den Weg zeigen zu einer naturgemäßen rich⸗ tigen Erziehung des Kindes, damit es einſt ein küch⸗ tiges und ſelbſtändiges Glied der Volksgemeinſchaft werde. Die theoretiſchen Stunden werden ergänzt durch praktiſche Anleitungen in der Anfertigung kleiner Baſteleien, Erlernen von Kinderſpielen und ⸗liedern und anderem mehr. f. Der Kurſus findet jeweils montags und mitt⸗ wochs, abends von 810 Uhr, ſtatt. Anmel⸗ dungen nimmt entgegen: die Mütterſchule Mann⸗ heim, Kaiſerring 8, Fernruf 434 95. Geſchäftszeit von—12 und—6 Uhr, ſamstags von 9.—12 Uhr. .— 6. Seite/ Nummer 475 Neue Maunheimer — Am 29. Oktober wird unter Arbeiten, die anläßlich des Jahrestages des Marſches auf Rom eingeweiht werden, die neue Stadt Aprilia eine beſondere Rolle ſpielen Aprilia iſt die vierte Stadt, die in den entſumpften, von der Malaria be⸗ den öffentlichen freiten Gebieten ſüdlich von Rom Immer mehr werden ſo die einſtigen pontiniſchen Sümpfe verkleinert, bis ſie bald ganz der Vergan⸗ genheit angehören werden. Aprilia weiſt dieſelben Merkmale auf wie ihre älteren Schweſtern Litoria, Sabaudia, Pontinia. Auch Aprilia iſt weniger im eigentlichen Sinne Stadt als mehr Zentrum eines ländlichen Bezirkes. Kirche, Kommunalgebäude, Par⸗ teiſitz, Elementarſchule, Kinderheim, Poſtgebäude, Carabinierikaſerne und ein kleines Hotel— die Auf⸗ zählung dieſer Gebäude zeigt die Verteilung der wichtigſten Behörden, die das Leben der Kolo⸗ niſten betreuen werden. Die Architekten Petrucei und Tufaroli⸗Luciano haben Wert darauf gelegt, Aprilia ſowohl in der Stadtanlage wie im Stil der einzelnen Gebäude nicht ſchematiſch an die Muſter der Schweſterſtädte anzulehnen. Der Hauptplatz übt in bewußter Erinnerung an die geſchloſſenen Plätze, die den Bürgern als Verſammlungsort dienten, einen mittelalterlichen Eindruck aus. Die Stadt, zu der der erſte Spatenſtich während der Sanktionszeit ge⸗ tan wurde, iſt ausſchließlich aus italieniſchem Ma⸗ terial gebaut. Sehr günſtig iſt die Verkehrslage Aprilias, denn es liegt nur einen Kilometer von der Station Caroceto an der Linie Rom—Anzio—Net⸗ tuno entfernt. Die Station wird übrigens demnächſt den Namen der neuen Stadt annehmen. Außerdem befindet ſich ganz in ihrer Nähe die Kreuzung der Straße Rom—Nettund und der noch im Bau befind⸗ lichen Straße, die den Güterverkehr von Mittel⸗ italien nach Süditalien unter Umgehung von Rom vermitteln wird. Aprilia iſt in achtzehn Monaten erbaut worden, und mit berechtigtem Stolz verweiſt man darauf, daß der abeſſiniſche Krieg und die Sank⸗ tionen die Arbeiten nicht im mindeſten verzögert haben. angelegt wurde. * — Ein Pariſer Paſtetenbäcker, der, wie er glaub⸗ haft behauptet, mit einem böſen Hausdrachen ehelich verbunden iſt, der ihm das Leben mit dauernden Gardinenpredigten zur Hölle macht, hat einen recht ſeltſamen Weg gefunden, den Scheidungsrichter von der Zankſucht ſeiner Frau zu überzeugen. Das war ihm nämlich bisher nicht möglich geweſen, da die Frau vorſichtig genug war, ihre von Beleidigungen ſtrotzenden Schimpfkanonaden nur unter Ausſchluß der Offentlichkeit vom Stapel zu laſſen. Der geriſſene Paſtetenbäcker inſtallierte in aller Heimlichkeit im Hinterzimmer ſeines Ladens ein Mikrophon, das mit einem Schallplatten⸗Aufnahme⸗Apparat im Keller in Verbindung ſtand. Wenn nun die Frau zu keifen begann, dann ſetzte der Paſtetenbäcker die Aufnahme⸗ Asa in Bewegung und ließ auf dieſe Weiſe die Gardinenpredigt Wort für Wort genau regiſtrie⸗ ren, Mit nicht weniger als fünfzehn derartigen Schallplatten iſt jetzt der Paſtetenbäcker vor dem Scheidungsrichter erſchienen. Die Platten ſollen in Ermangelung anderer Zeugen den Scheidungsgrund liefern. Und es beſteht kaum ein Zweifel, daß ſie dies auch tun werden. Wie der Paſtetenbäcker zur Erläuterung erklärt, war eine der Gardinenpredig⸗ ten ſo lang und ſo gehaltvoll, daß er dreimal unter einem Vorwand in den Keller hinabſteigen mußte, um eine neue Schallplatte aufzulegen. Es iſt damit zu rechnen, daß der Gerichtsſaal überfüllt ſein wird, wenn die beredten toten Zeugen von dem Richter gehört werden. 1* — Seit mehreren Wochen waren auf Berliner Poſtämtern fortgeſetzt Diebſtähle verübt worden. Handtaſchen, Geldbörſen und Aktentaſchen verſchwan⸗ den in den Schalterräumen auf geheimnisvolle Weiſe, ohne daß es gelang, den Dieb zu faſſen. Von der Donnerstag, 14. Oktober 1937 ſtändig wechſelte und ſein„Arbeitsgebiet“ ſogar bis nach Potsdam hin ausdehnte. Vor einigen Tagen beobachteten nun Beamte einer Taſchendieb⸗ ſtahlsſtreife auf dem Poſtamt W 50 in Charlotten⸗ burg einen Mann, der wiederholt die Fernſprechzelle aufſuchte, ohne jedoch zu telephonieren und ſich län⸗ gere Zeit im Schaltervorraum herumdrückte. Die Beamten ließen den Verdächtigen nicht aus den Augen, folgten ihm und ſtellten feſt, daß es ſich um einen 51jährigen Heinrich D. handelte, der am Wed⸗ ding wohnte. Die weiteren Beobachtungen ergaben, daß D. allmorgendlich Poſtämter in den verſchieden⸗ ſten Stadtbezirken aufſuchte. Schließlich überraſchten die Kriminalbeamten D. auf dem Poſtamt 1 in Tem⸗ pelhof, als er gerade einem neben ihm am Schalter ſtehenden Manne die Brieftaſche ſtahl. Nun griff man zu, nahm D. feſt und brachte ihn ins Polizeiprä⸗ ſtdium. Bei einer Durchſuchung ſeiner Wohnung fand man noch 14 Goldfüllfederhalter, eine größere iſtift und zahlreiche andere Sachen, Menge Füllbleiſtiüfte die zweifellos aus Diebſtählen herrührten. Nach an⸗ fänglichem Leugnen gab D. dann auch zu, ſeit län⸗ gerer Zeit die Berliner Poſtämter abgegraſt und überall Diebſtähle verübt zu haben. * — Ein jungverheiratetes Pariſer Ehepaar wollte dem Lärm der Stadt entfliehen, die Schönheiten der Natur in allen Erdteilen genießen und niemals an⸗ derswo nächtigen als im ſelbſtaufgeſpaunten Zelt unter freiem Himmel. So beſtiegen die beiden ihre Fahrräder, unter Mitnahme leichten Gepäcks, und fuhren bis zum Nordkap. Von dort wendeten ſie ſich nach Finnland, von wo es über die baltiſchen Länder, Polen und Jugoflawien nach Griechenland weiter ging. Griechenland durchwanderten ſie zu Fuß und reiſten dann auf einem Dampfer nach Aegypten. Den Nil fuhren ſie aufwärts in einer Felucke. Den Sudan und das Kongobecken oͤurch⸗ querten die jungen Leute im Kleinauto. Nunmehr ſind ſie wohlbehalten am Kap der Guten Hoffnung angelangt. Ihrem Vorſatz getreu haben ſie ſtets im Freien kampiert. Aber die letzten Abſchnitte der Reiſe waren nicht mehr in Zweieinſamkeit zurück⸗ gelegt worden. In Aegypten wurden ſie die Eltern eines geſunden Kindes, das im Zelt zur Welt kam. Vor Antritt der Reiſe hatten ihnen beſorgte Freunde geſagt: Das iſt alles ſchön und gut, ſo lange ihr frei ſeid. Wenn ihr erſt ein Kind habt, wird das Lager⸗ leben ein Ende nehmen müſſen, ob ihr wollt oder nicht. Doch aus Liebe zur Natur und aus Sporkgeiſt hat das unverwüſtliche Ehepaar nach dem freudigen Ereignis weiter kampiert. Alle Beſchwerlichkeiten wurden glücklich überwunden. Und das Kind der beiden iſt bisher prächtig gediehen. E — Eine entſetzliche Familientragödie haht ſich im Berliner Südweſten abgeſpielt. In ſeiner Wohnung erſchoß der 24 Jahre alte Hans Sch. ſeine 17jährige Ehefrau Irmgard, brachte auch ſeinem erſt ſechs Mo⸗ nate alten Töchterchen Eva⸗Maria einen lebens⸗ gefährlichen Kopfſchuß bei und verübte dann Selbſt⸗ mord. Zwiſchen den Gheleuten war es in den letzten Wochen wiederholt zu heftigen Auseinanderſetzungen gekommen, weil der Mann Grund zur Eiferſucht zu haben glaubte. Das Verhältnis ſpitzte ſich immer mehr zu, ſo daß Sch. ſchließlich den Entſchluß faßte, ſeine Frau und ſein Kind zu töten und dann ſelbſt Hand an ſich zu legen. Als am Morgen die junge Frau nicht wie gewöhnlich bei ihren Eltern erſchien, machte ſich ihr Vater auf und begab ſich nach ihrer Wocnung. Da Fenſter und Türen von innen feſt verriegelt waren, ſchlug er kurzerhand, nichts Gutes ahnend, ein Fenſter der im Kellergeſchoß gelegenen Wohnung ein und machte nun eine furchtbare Ent⸗ deckung. Seine Tochter und ſein Schwiegerſohn lagen blutüberſtrömt in ihrem Schlafzimmer am Boden, während die kleine Eva⸗Maria noch ſchwache Lebens⸗ zeichen von ſich gab. Die ſofort alarmierte Kriminal⸗ polizei ſtellte feſt, daß der Mann mit einem Terzerol zunächſt ſeine Frau durch einen Kopfſchuß getötet und dann dem kleinen Kinde einen Schuß in die Stirn beigebracht hatte. Dann richtete er die Waffe Mei Un. ——— Ein Mörder zum Tode verurteilt dnb. Liegnitz, 13. Oktober. Das Liegnitzer Schwurgericht verurteilte nach zweitägiger Verhandlung den 43jührigen, fünf⸗ mal, darunter mit Zuchthaus, vorbeſtraften Artur Kracke aus Bunzlau wegen Mordes, fortgeſetz⸗ ten Sittlichkeitsverbrechens und fortgeſetz⸗ ter verſuchter Abtreibung zum Tode und zu drei Jahren oͤrei Monaten Zuchthaus, ſowie zum dauern⸗ den Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Kracke hatte 1929, obwohl er verheiratet und Va⸗ ter von zwei Kindern war, mit der verwitweten Frau Wickel in Bunzlau Beziehungen aufgenommen. 1932 ſchloß er ſich der kommuniſtiſchen Partei an. 1939 wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat mit Zuchthaus beſtraft und 1934 entlaſſen. Seitoͤem unter⸗ hielt er mit der 1921 geborenen Ilſe Wickel, wie er zugab, unerlaubte Beziehungen. Solche auch mit den beiden anderen Töchtern der Wickel und mit ſeiner eigenen 14 Jahre alten Tochter unterhalten zu haben, beſtritt er. Im Herbſt 1935 will Kracke erfahren haben, daß Ilſe Wickel von ihm ein Kind erwarte, worauf er Abtreibungsverſuche unternahm. Schließ⸗ lich erdroſſelte er Anfang Dezember 1935 das Mädchen in ſeiner Werkſtatt. Die Leiche ſteckte der Rohling in einen Sack und fuhr ſte am Nachmittag des Mordtages auf einem Karren zum ſtädtiſchen Müllabladeplatz. Die beiden Schweſtern oer Ermor⸗ deten veranlaßte der Verbrecher, ohne daß ſie etwas ahnten, den Karren ſchieben zu helfen. An der Müll⸗ grube angekommen, beauftragte er die beiden Mäsd⸗ chen mit Beſorgungen, während er die Leiche ver⸗ ſcharrte. 34 Stunden in der Grube eingeſchloſſen dnb. Gleiwitz, 13. Oktober. Am Dienstag gegen.15 Uhr war in der Heoͤwig⸗ Wunſch⸗Grube im Borſig⸗Werk eine Kohlenſtrecke auf längere Erſtreckung zu Bruch gegangen. Zwei vor Ort arbeitende Füller wurden ein geſchloſ⸗ ſen, doch konnte eine Verſtändigung mit ihnen oͤurch Klopfzeichen hergeſtellt werden. Nach 34 Stunden konnten die beiden eingeſchloſſenen Bergleute dank dem batkräftigen Vorgehen der Rettungsmannſchaf⸗ ten und dem ſchnellen Fortſchreiten der Aufräu⸗ mungsarbeiten am Mittwoch gegen 18 Uhr unper⸗ ſehrt geborgen werden. „Der Konig der Toten“ f and. Warſchau, 13. Oktober. Vor dem Warſchauer Bezirksgericht fand am Mittwoch einer der ſenſationellſten Pro⸗ zeſſe der letzten Zeit, in deſſen Mittelpunkt der Direktor des jüdiſchen Beerdigungs⸗ inſtituts„Letzte Hilfe“, Mordek Pinker, ſtand, nach wochenlanger Dauer ſeinen Abſchluß. 3½ Jahre Zuchthaus und 10 000 Zloty Geldſtrafe kau⸗ tete das Urteil für zahlloſe Betrügereien, die dieſer „König der Toten“, wie Pinkert allgemein genannt wurde, an ſeinen Raſſegenoſſen begangen hat. Der Jude war in den Warſchauer Nachtlokalen ein be⸗ kannter Gaſt, der für ſein freudenreiches Leben Un⸗ ſummen ausgab. Die Koſten dieſes ausſchweifenden Lebens hatten die Toten zu tragen. Pinkert wußte aus dem Ritus ſeiner Raſſe Kapital zu ſchlagen, und die reichen Juden zahlten gern und gut, wenn ſie ihren teuren Entſchlafenen nur ſtreng nach dem jüdi⸗ ſchen Zeremoniell beſtattet wußten. So nahm der „König der Toten“ für eine Leichenwache, die religibſe Sekten umſonſt beſorgten, 30 Zloty, ſo lieferte er„paläſtinenſiſche Erde“ zur beſonderen Weihe der Totenfeier, die in Wirklichkeit Warſchauer Weichſelerde war, und ſo brachte er, den rituellen, jüdiſchen Vorſchriften entſprechend, öte Toten gegen Kriminalpolizei wurde ſchließlich ein umfangreicher Streifendienſt eingerichtet und einzelne Poſtämter Brand in London NR A 5(. 16 Redete er ſich nur ein, daß er dem Jungen ge⸗ fallen hatte? Er prüfte ſich genau und glaubte es nicht. Nein, er hatte den Jungen angezogen, und nicht nur durch die paar kleinen Scherze und Tricks, mit denen er ſein Vertrauen erobert hatte. Oh, Con⸗ ſtance irrte. So leicht war Aoͤolphus Heda nicht ab⸗ zutun, nicht loszuwerden. Er wunderte ſich über ſich ſellbſt? bedeutete es etwas, daß er von ſich als„Adol⸗ phus Heda“ dachte und nicht als„Kummy“? Er wußte, er war ſich ſelbſt ein Jahrzehnt lang nur noch Rummy geweſen. Adolphus Heda hatte in einem tiefen Grab gelegen. Doch nun war Adolphus Heda wieder auferſtanden. Conſtance erinnerte ſich ſeiner Hartnäckigkeit nicht mehr— der Hartnäckigkeit, mit der er ſte damals erobert hatte? Er würde ſie ihr zurückrufen, dieſe Hartnäckigkeit.„ Er verlangte die Telephonzentrale und meldete ein dringendes Geſpräch nach Amſterdam an. Er mußte dort abſagen. Es war unmöglich, jetzt von London, von Jan eee b Charles Villard, Rummys Partner und Aſſiſtent, ſaß in ſeinem Zimmer und war damit beſchäftigt, ſeine geliebte Geige für die Reiſe zu verſorgen. Der Frack und die übrigen unbeträchtlichen Dinge, die er beſaß, waren ſchon gepackt. Mit ſeinen langen drahtigen Geigenfingern befühlte er ſein Inſtru⸗ ment, als ob er Lebendiges unter den Händen hätte. Er zupfte ein wenig an den Saiten, voll und rund klang der Ton auf. Es war eine prächtige Geige, 8 3 2 1 ſehr 5 auf ſie. ſpielte ſie gut, viel beſſer als Rummy ſein wert volles Fabrikinſtrument, und jeden Abend, an der er ſie ſpielte, war er aufs neue gekränkt und daruber, daß Rum ſtörte und das Publikum, ſtatt ihm zuzuhören, auf Rummy blickte, voller Erwartung, was der Clown NR O MAN VON HANS nun wieder anſtellen würde. ü Villard liebte Rummy nicht; wenn er ehrlich war, wann ne ee de g Garnelen Stel urg dene Suede zen Se gegen ſich ſelbſt und brachte ſich einen tödlichen Schlä⸗ fenſchuß bei. entſprechende Bezahlung unmittelbar nach ihrem Hinſcheiden unter die Erde, indem er ſich von ver⸗ er tun, in dieſen Zeiten? Es war unmöglich, dieſe anſtändig bezahlte und ſichere Stellung aufzugeben, trotz allem Haß. Rummy machte auch nicht den geringſten Ver⸗ ſuch, Villard zu verſöhnen; Villard wußte nicht, daß Rummy das gefliſſentlich unterließ; daß für Rummy Villards Geſicht, dieſes geärgerte, indignierte, ver⸗ ächtliche Geſicht, unbezahlbar war— Villard war der erſte ſeiner Partner, der das ganz hatte, weil er es, Rummy wußte es gut, nicht nur ſpielte, und Rummy ſchätzte ihn deshalb, ſo gleichgültig ihm Vil⸗ lard ſonſt war. Villard packte, und er war traurig. Er hatte ſich ſo auf dieſen halben Monat Freizeit gefreut. Er hatte ein paar Konzerte in London hören wollen, er hatte daran gedacht, einmal einem bedeutenden Dirigen⸗ ten vorzuſpielen— vielleicht, daß er auf dieſe Weiſe von Rummy loskäme. Und nun war es nichts da⸗ mit. Nun hetzte Rummy nach Amſterdam. Es war nichts mit der Freizeit— und Maria Amri, die kleine ſüße Maria? Auch von ihr mußte er Abſchied neh⸗ men. Während Villard ſich langſam ankleidete, um auszugehen, verſank er in eine tiefe Sentimentali⸗ tät, die ihm wohltat. Er bemitleidete ſich, und er labte ſich daran. Er ging nun zu der kleinen armen Maria, die im Krankenhaus lag— vielleicht immer noch bewußtlos war. So war ſein ganzes Leben, dachte Billard, und ſein ſchönes, regelmäßiges, faſt fades Geſicht unter dem ſchwerfallenden Schwarzhaar war düſter und traurig. i Villard hatte lange in dem Krankenhaus, in dem Maria lag, zu bitten, ehe man ihm erlaubte, ſie zu ſehen. Sie war erſt am frühen Morgen wieder auf⸗ acht, ganz klar, aber von Schmerzen geplagt, und er dͤurfte ſie, ſagten ſie ihm, nur kurze Zeit ſprechen [und ja nicht aufregen. Dann ließ man ihn ein. Maria Amri lag in einem großen Saal, in dem reißig Betten mit kranken Frauen ſtan⸗ illard ging, vor lauter Verlegenheit auf itzen, an den Betten entlang, bis e 'ag, blond, zart und zerbre⸗ 5 brochen, lang ausgeſtreckt, die Decke ſchien auf der Matratze anfzuruhen, nichts zwiſchen beiden zu ſein. * Nur das ſehr funge Geſichtchen leuchtete auf als mußte er zugeben, daß er ihn haßte. Aber was ſollte Villard Sie hob ganz leicht ihre wirklich die Tierchen zu — Villard ſah es, daß der rechte Arm dick verbunden war, und eine Bandage lief auch, ſoviel konnte man erkennen, über den ganzen Oberkörper. Villard blieb ſtehen, und plötzlich hob ſich in ihm eine Welle echten Schmerzes und Mitleids, ganz un⸗ ähnlich ſeinem erſten Gefühl. Wenn dieſer junge zierliche ſüße Körper verunſtaltet war, verunſtaltet blieb— es war für die Welt ein ebenſo großes Un⸗ glück, wie wenn er, Villard, den Gebrauch ſeiner Hände verloren hätte. Etwas ginge fort, das ein wenig Licht hineintrug. Eine Schönheit, deren beu⸗ ſche Reinheit unwiederbringlich und einmalig war. Villard ſetzte ſich ſehr vorſichtig auf den äußerſten Bettrand und zog ſanft ihre Hand an ſeine Lippen. „Ich bin ſehr froh, daß es dir beſſer geht, kleine Maria“, ſagte er leiſe, um nicht von den benachbar⸗ ten Betten her verſtanden zu werden,„ſehr froh. Nun wird es bald gut ſein.“ „Ich bin glücklich, daß du da biſt“, flüſterte ſte zärtlich,„ich hatte ſolche Angſt, ſeit ich wieder den⸗ ken konnte, es wäre dir etwas geſchehen.“ Sie stockte einen Augenblick.„Charles, du mußt es mir ſagen. Vater iſt nichts geſchehen?“ „Nein, Kind, deinem Vater iſt nichts geſchehen. Es geht ihm gut. Er weiß ſicher nicht, daß du wie⸗ der wach biſt, ſonſt wäre er ſchon hier. Ich wußte es auch nicht, kam ganz zufällig.“ Sie lächelte.„Ein ſchöner Zufall“, murmelte ſie. Plötzlich verzog ſte das Geſicht und fuhr krampfhaft zuckend mit der freien Hand zu ihrer Bruſt. „Schmerzen?“ fragte er ängſtlich beſorgt. Sie lächelte heroiſch. Sie fühlte ihren ganzen Oberkörper als eine einzige große Wunde. Sie hatte beim Verbandwechſel geſehen, obgleich ihr die Schwe⸗ ſter den Kopf fortdrehen wollte, wie es ausſah. Schlimm ſah es aus, rohes Fleiſch, verbraunte Haut, die in Fetzen hing, nichts mehr von der lichten Zart⸗ heit, die ihr ſo lieb geweſen war. n „Nein“, log ſie,„kaum Schmerzen, faſt gar nichts. Seit du da biſt, keine mehr.“ Sie beſann ſich, fühlte ſeine 1 auf ihrer Stirn und lächelte dankbar. ba es meine 5 iſt wirklich keine einzige herausgekommen? Keine einzige, Charles? Auch Merkur nicht?“ Sie ſah ihn an, und ehe er ant⸗ worten konnte, wußte ſie, daß ſie nicht geträumt hatte. es war nicht das Fieber geweſen. Sie hat retten verſucht, bis die ſchiedenen jüdiſchen Aerzten die Totenſcheine vor⸗ datieren ließ, um oͤie Landesbeſtimmungen zu um⸗ gehen. Seine Raſſegenoſſen wollten ihn im Gerichtsſaal lynchen, als ſie von dieſen Betrügereien hörten. Die beiden Aerzte, die Pin⸗ kert bei öͤieſen Betrügereien geholfen hatten, eben⸗ falls Juden, wurden zu je vier Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Seit 10 Tagen im Hungerſtreik dnb. Paris, 13. Okt. Eine auf den geſtrigen Dienstag angeſetzte Ge⸗ richtsverhandlung gegen fünf marokkaniſche Eingeborene in Algier wegen antifranzöſiſcher Machenſchaften und Neugründung der von der fran⸗ zöſtſchen Regierung verbotenen Eingeborenenverei⸗ nigung„Nordafrikaniſcher Stern“ mußte auf den 2. November verſchoben werden, da die fünf Angeklag⸗ ten, die ſchon ſeit 10 Tagen in den Hun⸗ gerſtreik getreten ſind, überhaupt nicht verneh⸗ mungsfähig waren. Ein Laſtauto überſchlägt ſich dnb. Paris, 13. Okt. Beim Ueberholen auf offener Landſtraße überſchlug ſich in der Nähe von St. Germain ein Laſtkraftwagen, auf dem ſich fünf Arbeiter befanden. Zwei von ihnen wurden auf der Stelle getötet, die drei anderen erlitten ſchwere Ver⸗ letzungen. Petroleumtanker in Flammen dnb. Neapel, 13. Oktober. Zwei kurz aufeinander folgende Exploſtonen er⸗ eigneten ſich in der Nacht zum Mittwoch um 2 Uhr an Bord des Petroleumtankſchiffes„Pagao“. Das Schiff geriet ſofort in Bran d. Der gewal⸗ tige Donner der Exploſion weckte die Bevölkerung aus dem Schlaf. Sämtliche Feuerwehrkolonnen eil⸗ ten zum Hafen und nahmen zuſammen mit Ret⸗ tungsmannſchaften der Kriegsmarine an den Löſch⸗ arbeiten teil. Bisher iſt noch nicht bekannt, ob das Unglück Todesopfer gefordert hat. 5 Erpreſſung mit einer Leiche nb. Neuyork, 13. Okt. Aus Streetville(Ontario) wird ein Erpreſſungsverſuch gemeldet, der in ſeiner Gemeinheit und völliger Nichtachtung ſämtlicher menſchlicher Empfindungen den neue⸗ ſten Trick amerikaniſcher Gangſtermethoden darſtellt. Nachdem es dem amerikanifchen Unter⸗ menſchentum gelungen iſt, jahrelang mit Entfüh⸗ rungen und Erpreſſungen an lebenden Perſonen die Oeffentlichkeit und die Polizei in Atem zu halten, ſucht man nun die Opfer auf den Friedhöfen. So zerſtörten während der Nacht Verbrecher den Be⸗ gräbnisplatz einer wohlhabenden Familie, erbrachen den Sarg und raubten die Leiche eines erſt in der vergangenen Woche beigeſetzten Angehörigen. Für die Rückgabe der Leiche ließen ſie eine Forderung von 100 Dollar im offenem Sarge zurück. ris nach Marſeille, endlich ftockend,„bat mit Amſterdam abgeſchloſſen. laſſen müſſen, die Körbchen, in denen ihre zahmen, weißen Lieblinge waren. Ein Dutzend milchweiße Tauben, die ſie mit ihrem Vater zuſammen vorführte, die ihr nachliefen und nachflatterten, ihr die Körner aus der Hand und von den Lippen pickten, in ihrem blonden Haar ſaßen, leiſe gurrend über ihre Arme kletterten.„Nicht einmal Merkur. ſeufzte ſie leiſe, und zwei große Tränen rannen von ihren Au⸗ gen. Die Nummer der zwei Amris war tot— denn Merkur war tot, und eine Taube wie Merkur würde es nie wieder geben 5. Villard fand, während er auf ſie hinunterſah, kein Troſtwort. Er hatte Merkur gekannt, und wenn er auch in dem weißen Tauber nicht ſo viel geſehen hatte wie das Mädchen, hatte er doch zugeben müf⸗ ſen, daß das Verhältnis des Tieres zu ſeiner Her⸗ rin ſonderbar innig und zart, faſt freundſchaftlich geweſen war. Es war ſchade um Merkur— ach, Mer⸗ kur!—, um ſte war es ſchade. In ihm wuchs, wäh⸗ rend er ſie ſo liegen ſah, leben würde, und ſeine ſchwarzen Augen wurden vor Trauer und Mitleid unnatürlich glänzend.„Ich hätte gern meine Geige mitgebracht“, murmelte er,„ab doch auch gar nicht ſpielen“„ „Wie ſchade. bring ſie nur mit das nächſte Mal, ſie haben alle ſicher nichts Hüägege?; „Das nächſte Mal!“ wiederholte Villard, und ihm wurde kalt. Es gab kein nächſtes Mal. Wie ſollte e ihr das ſagen können, daß er in drei Stunden reiſen mußte, nach Amſterdam? Und von Amſterdan dann nach Brüſſel, von Brüſſel nach Paris, von Pa⸗ 4 von Marſeille— ach, immer we er, treffen würden? Manche Artiſten trafen ſich nur ein einziges Mal in ihrem Leben. e „Amſterdam noch in dieſem Monat?“ e die Gewißheit, daß ſie nicht 3 ich wußte nicht, daß du wach biſt, a e 3 wohin Rummy ihn jagte, und immer unaufhal i 8 ſam weiter von Maria furt, O8 e a— 0 r 1937 18 eine vor⸗ zu um⸗ en ihn on dieſen die Pin⸗ en, eben⸗ Gefäng⸗ reik 3. Okt. etzte Ge⸗ aniſche nzöſiſcher der fran⸗ tenverei⸗ f den A. Ingeklag⸗ u Hun⸗ verneh⸗ ch 3. Okt. imdſtraße Bermain Arbeiter 1 Stelle re Ver⸗ * tober. 'nen er⸗ gewal⸗ kerung nen eil⸗ tit Ret⸗ n Löſch⸗ ob das a Dntario) det, der achtung neue⸗ hoden Unter⸗ Entfüh⸗ nen die Halten, n. So en Be⸗ brachen in der n. Für derung V4 — 9 ihmen, weiße führte, dörner 2 * . E eee Donnerstag, 14. Oktober 1937 Nene Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Seite/ Nummer 475 Auuwiaeboßen gewinnt det ensraum Eingemeindungen grund ſätzlich geſichert Vergrößerung von 108 000 auf 140 000 Einwohner h. Ludwigshafen, 14. Oktober. Endlich, nach langwierigen Bemühungen, dürfen alle an geſunder Fortentwicklung unſerer Stadt der Arbeit intereſſierten Stellen und Volksgenoſſen auf⸗ atmen und ſich freuen, daß Ludwigshafen der uner⸗ läßliche Zuwachs an Lebensraum geſichert iſt. Partei und Stadtverwaltung iſt es zu danken, daß die Ein⸗ gemeindung der Nachbarorte nur noch von den formellen Beſchlüſſen und der Feſtlegung von Einzelheiten der Eingemeindungsform abhängen. In wenigen Monaten erfährt ſomit Ludwigs⸗ hafen einen Zuwachs in der Ausdehnung von 2175 auf 6898 Hektar und in der Einwohner⸗ zahl von knapp 108 000 auf 140 000. Da der Zuwachs von 32 000 Volksgenoſſen im weſent⸗ lichen bäuerliche Bevölkerung umfaßt, verſchiebt ſich auch der bisher unnatürlich hohe Anteil der Indu⸗ ſtriebevölkerung unſerer Stadt an der Geſamtbevöl⸗ kerung von 90 auf 70 v. H. Auch die„Bevölkerungs⸗ dichte“, ein ſtatiſtiſcher Begriff, der Ludwigshafen den zweifelhaften Ruhm einer Ausnahmeſtellung ſelbſt gegenüber Induſtrieſtädten etwa des rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Kohlenreviers einbrachte, verringert ſich in hegrüßenswerter Weiſe: auf den Hektar Bodenfläche Allerlei Geſuche wurden bewilligt Der Bezirksrat beim Bezirksamt Mannheim tagte * Mannheim, 14. Oktober. Der Bezirksrat beim Bezirksamt heim tagte am Mittwochvormittag in zweiſtündiger Sitzung. Er beſchäftigte ſich zunächſt mit bau⸗ und wafſerpolizeilichen Angelegenheiten. Die Firma 2 Naturin⸗Werk Becker& Cie. in hatte um bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmigung zum Neubau eines Deſtillationsgebäudes auf ihrem Anweſen Badeniaſtraße 13 in Wei war um bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmigung zur Aufſtockung des Oellagergebäudes eingekommen, entfallen nicht mehr wie bisher etwa 50 Einwohner, und die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Ele ktrizi⸗ ſondern nur noch etwa 20. Die Eingemeindung bringt den Nachbargemein⸗ den, wie Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis ja ſchon oft feſt zugeſagt hat, keine Erhöhung irgendwelcher ſteuerlicher Laſten oder Gebühren, ſondern man wird alles tun, um die ſtädtiſchen Gebühren auch für das bisherige Stadtgebiet Ludwigshafen auf die erträglichen Sätze der Nachbargemeinden zu ſenken. Andererſeits waren dieſe bisher einſeitig Nutznießer aller möglichen großſtädtiſchen Einrichtungen, ohne im geringſten zu ihrer laufenden Unterhaltung bei⸗ zutragen(Krankenhaus, Straßenbahn, Berufsſchule, ſtädtiſche Werke uſw.!) Die Eingemeindung iſt alſo nicht nur ein Akt der Notwendigkeit für die Exi⸗ ſtenz dieſer Großſtadt, ſondern auch der Gerechtigkeit. Für Ludwigshafen, als demnächſt größte Stadt des Gaues Saarpfalz, eröffnen ſich damit neue beſſere Entwicklungsmöglichkeiten, und die vergrö⸗ ßerte Stadtgemeinde, einſchließlich der einzugemein⸗ denden Orte, wird davon auf die Dauer Vorteil ziehen. Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis hat damit einen bedeutſamen Wendepunkt in der Geſchichte Ludwigshafens erzielt, bemerkenswert bald nach ſeinem Amtsantritt. Aus Baden Frankreich⸗Beſuch der Freiburger Stadiväter * Freiburg, 13. Okt. Aus dem franzöſiſch⸗deut⸗ ſchen Fromtkämpfertreffen im Sommer dieſes Jahres in Freiburg ergab ſich eine Einladung der Staoͤtver⸗ waltung von Beſangon an Oberbürgermeiſter und Ratsherren von Freiburg, der Ende voriger Woche Folge geleiſtet wurde. Es geſchah ſomit zum erſten⸗ mal, daß eine deutſche Staoͤtverwaltung in ihrer Ge⸗ ſamtheit einen offiziellen Beſuch in Frankreich machte. Der Empfang und die Aufnahme trugen ſehr herz⸗ lichen Charakter. Auf dem Rückwege folgten die Freiburger Staoͤtvertreter einer Einlaoͤung des Aeroclubs von Montbéliard, der vor einiger Zeit mit ſeinen Flugzeugen in Freiburg war, zum Beſuch dieſer Stadt, die bekanntlich viele Jahrhun⸗ derte mit dem Hauſe Württemberg eng verbunden war und manche Erinnerungen an dieſe Zeit beſitzt. Die Aufnahme in Belfort, das ebenfalls noch beſucht wurde, ſtand an Herzlichkeit den übrigen nicht nach. Oberbürgermeiſter Dr. Kerber wies in ſeinen An⸗ ſprachen darauf hin, daß das für das Verſtehenwollen nötige Verſtändnis am beſten auf oͤem Wege perſön⸗ lichen Kennenlernens und der Ausſprache von Mund eu Mund erreicht wird. In dieſer Richtung liegt auch der won den franzöſiſchen Gaſtgebern überall ausgeſprochene Wunſch, die aufgenommenen Bezie⸗ hungen weiter auszubauen. Es war eine ſchöne ſym⸗ boliſche Handlung, daß Oberbürgermeiſter Dr. Ker⸗ ber oͤas Blumengebinde, das er in Montbéliard er⸗ hielt, am Kriegerdenkmal in Freiburg niederlegte. Wieslocher Allerlei L. Wiesloch, 14. Okt. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ eit konnten die Eheleute Juſtizſekretär Albert Hörnke und Frau Sofie geb. Maylandt begehen. — Um die hohen Verdienſte einiger Wieslocher Bür⸗ ger entſpvechend zu würdigen, wurden einige Stra⸗ ßem at mbemannt nach den Namen der Wohltäter. So wurde der ſeitherige Bögnerweg in„Johan n⸗ Philipp⸗Bronner⸗Sbraße“ umgetauft in Er⸗ inne rung an den großen Wieslocher Weinbauforſcher und Weinbaupionier. Jerner wurde eine Straße nach dem bekannten Afrika⸗Forſcher Schweinfurth, deſſen Familienhaus in Wiesloch ſteht,„Georg⸗ Schweinfurth⸗Straße“ genannt. Auch der Verdienſte der Familien Steingötter⸗Greiff erinnerte man ſich und ſetzte ihnen in der„Steingöt ber⸗ Greiff⸗Straße ein bleibendes Denkmal. Die Straßen der Neuſiedlung Frauenweiler wurden nach wationalſozialiſtiſchen Helden benannt:„Hor ſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Straße“,„Albert⸗ Leo Schlageter⸗ Straße“,„Dietrich⸗Eckart⸗Straße“ und „Fritz⸗Kröber⸗Straße“.— Für die freiwillige elung wurden für die einzelnen hieſigen Entrümpelun⸗ Bezirke folgende Termine feſtgeſetzt: Bahnhof⸗ und Adolf⸗Hitler⸗Straße am 19. Oktober, Hauptſtraße und die Seiten rechts und links der Hauptſtraße am 20. Oktober, Altwiesloch am 21. Oktober.— Im Rah⸗ men der Badiſchen Gaukulturwoche veranſtaltete der Muſikbeauftragte der Stadt Wiesloch, Muſiklehrer 5 Leutz, ein Orcheſter⸗Konzert der Stadtkapelle. an Geſang und Muſik zum Vortrag Gebrachte zeugte von beſtem Können. * Plankſtadt, 14. Okt. Am Donnerstagnachmittag von g Uhr ab werden in der Geſchöftsſtelle der NS die Kohlengutſcheine an die beim WoW gemeldeten Perſonen ausgegeben, beginnend mit der Gruppe A, die übrigen Gruppen mit halbſtündigem Abſtand.— In vergangener Nacht verübten bis jetzt unbekannte Perſonen auf der Lanoͤſtvaße nach Schwetzingen un⸗ vevantwortliche Bubenſtreicheſ indem ſie an einem neuhergerichteten Gartenzaun die Betonpfeiler aus dem Boden riſſen und eine Markierungstafel um⸗ bogen. Was gibt es Neues in Viernheim? „A- Viernheim, 14. Okt. Das Feſt der deutſchen Trauben wird in unſerer Gemeinde zünftig gefeiert werden. Vor dem Goetheſchulhaus wird ein Wein⸗ häuschen Aufſtellung finden. Dort werden Koſt⸗ proben verabreicht. Am Samstag findet ein großer Fackelzug ſtatt, Zum Empfang der Hohenſülzer Winzergäſte haben ſich ſämtliche Geſangvereine zur Verfügung geſtellt. 1 tätswerke AG in Eſſen(Baubüro! mſtadt) um waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Errichtung einer Hochſpannungsleitung Rheinau— Munden⸗ heim bei Brühl. Dieſe drei Geſuche wurden ohne Einſchränkung genehmigt. Entſprochen wurde weiter dem Geſuch der Frau Elli Frei um Erlaubnis zum Verkauf von Fla⸗ ſchenbier und zum Kleinhandel mit Branntwein in dem Feinkoſthaus Frank in Hockenheim, dem Ge⸗ ſuch des Kaufmannes Ignaz Alfons iſter um Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirt ft„Zum Pflug“ im Hauſe Ketſcher Straße 1a in Brühl und dem Geſuch des Hermann Hufnagel um Erlaub⸗ nis zum Betrieb der Perſonalgaſtwirtſchaft„Zur Stadt Hamburg“ im Hauſe Bergſtraße 58 in Wein⸗ heim. Mit den Wirtſchaftskonzeſſionen ſind Bau⸗ auflagen verbunden. Der Reſt der Tagesordnung betraf Angelegen⸗ heiten der Handwerkergeſetzgebung. m. t Im Kampf gegen die Maul- und Klauenſeuche Keine Kirchweih im Amtsbezirk Karlsruhe * Karlsruhe, 14. Okt. Inſolge der Maul⸗ und Klauenſeuche iſt während der Zeit dieſer Seuche die Abhaltung von Kirchweihen für die Stadt und den Amtsbezirk Karlsruhe verboten worden. Außerdem iſt im Amtsbezirk Karlsruhe, ausgenommen die Gemeinden des ehemaligen Amts⸗ bezirks Ettlingen, und in den ländlichen Vor⸗ orten der Städte Karlsruhe und Durlach die Ab⸗ haltung von Tanzbeluſtigungen für die gleiche Zeit unterſagt. Dieſe Maßnahmen ſind notwendig geworden, weil ſich die Seuche im Sperrbezirk weiter ausbreitet und gerade derartige Zuſammenkünfte für die Uebertra⸗ gung der Krankheit beſonders geeignet ſind. Der Fall des Ebneter Mordes Dag Urteil im Reviſionsprozeß * Freiburg, 14. Oktober. Das Urteil in dem Pro⸗ zeß wegen des Mordes an dem 50 Jahre alten Bahnarbeiter Wilhelm Mayer in Ebnet, der im Februar 1923 durch ſeine Kinder, ſeinen Schwieger⸗ fohn und deren Freund Volk ermordet wurden war Blick auf die Spargelſtadt * Schwetzingen, 14. Oktober. Dienstag fand die Eröffnung der Winterarbeit der Abteilung„Schwetzinger Kulturgemeinde“ der Kö mit einem Vortrag von Dr. Bülow über die deutſche Kolonialfrage ſtatt. Kulturſtelbenleiter Dr. Stoffel eröffnete den Abend im„Goldenen Hirſch“ mit einem herzlichen Willkommensgruß. Einen inter⸗ eſſanten und ſehr lehrreichen Vortrag, dem ſich Licht⸗ bilder anſchloſſen, hielt nun Dr. Bülow, ein ge⸗ borener Südweſtafrikaner, über oͤas Thema„Sücd⸗ weſtafrika von heute“. Mit ſofortiger Wirkung iſt eine neue Fried⸗ hoforoͤnung in Kraft getreten, welche auf Grund der Deutſchen Gemeindeordnung durch Beratung mit den Ratsherren feſtgeſetzt wurde und Reihengräber und Wahlgräber vorſieht. Beſonders wurde auf die einzuhaltende Ordnung verwieſen. Im Alter von nahezu 80 Jahren iſt hier Schuh⸗ machermeiſter Heinrich Worzel, Bismarckſtraße, und im Alter von 77 Jahren Herr Ludwig König, Karlſtraße 12, geſtorben. Die Beerdigungen finden am Donnerstag ſtatt. L. Schwetzingen, 13. Okt. Auf dem Pflichtabend des VDA hielt Rechtsanwalt Hörner einen Vor⸗ trag über die Erlebniſſe einer Fahrt durch Süd⸗ tirol. L. Ketſch, 14. Okt. Auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz fand am Sonntag ein öffentliches Lieder⸗ ſingen ſtatt, an dem ſich die hieſigen Geſangver⸗ eine und Kapellen beteiligt haben. 5 L Brühl, 14. Okt. Bei dem Gau nadelſchie⸗ ßen des Kleinkaliberſchützen vereins am Sonntag wurden wiederum 10 Gaunadeln heraus⸗ geſchoſſen(5 goldene, 2 ſilberne und 3 bronzene). Auch beim Gaunadelſchießen am 24. Oktober werden ſich wohl ähnliche Erfolge einſtellen, obwohl zur Er⸗ reichung einer Gaunadel 145, 125 und 105 Ringe 858 Gold, Silber und Bronze erforderlich ſind. ereinsführer Faulhaber und Schießleiter Georg 3 Kohl konnten unter Anerkennung ihrer Verdienſte um den Kleinkaliberſport mit der Auszeichnungs⸗ nadel deutſcher Kleinkaliberſchützenverbände geehrt werden. * Plaukſtadt, 13 Okt. Zur feierlichen Eröffnung des Winterhilfswerkes in Plankſtadt hatten ſich im ſtilvoll ausgeſchmückten Saale„Zur Roſe“ die Par⸗ teigenoſſen ſowie die Helfer und Helferinnen einge⸗ funden. Der Spielmannszug des Jungvolkes, ein Jungmädelchor und ein Klaviertrio der Lehrerſchaft wirkten zur Verſchönerung des Abends mit. Orts⸗ amtsleiter Pg. Wacker gab den Rechenſchaftsbericht über das Winterhilfswerk im vergangenen Jahre. In feierlicher Form wurden ſodann die Zellenleiter und Helferinnen verpflichtet.— Die Feuerlöſch⸗ polizei hielt einen Appell ab, bei dem die Neu⸗ einkleidung vorgenommen wurde. Bis jetzt haben 31 Wehrmänner die neuen Uniformen, die von den hieſtgen Schneidevmeiſtern angefertigt wurden. Die übrigen Wehrmänner werden im Laufe des kommen⸗ den Jahres ihre neue Uniform erhalten. * Oftersheim, 18. Okt. Der Kleintier zucht⸗ verein Oftersheim hielt auf ſeiner Zuchtanlage eine Zuſammenkunft ab, wobei die beim Schulungs⸗ kurſes der Kreisfachgruppe gegebenen Richtlinien beſprochen worden. Bei der Beſichtigung wurde feſt⸗ geſtellt, daß viele Geflügelbeſtände überaltert ſind. Bei Anſchaffung junger Hühner aus anerkannten Leiſtungszuchten werden durch den Reichsnährſtand Kaufbethilfen gewährt, die für die Raſſen Leghorn, rebhuhnfarbige Italiener, Rhodeländer, weiße Wyan⸗ dottes und Reichshühner in Frage kommen. L. Oftersheim, 14. Okt. Als eine der älteſten Einwohnerinnen konnte hier Frau Michael Hau⸗ ſer ihren 89. Geburtstag begehen.— Seinen 70. Geburtstag feierte der Wirt„Zum golde⸗ nen Pflug“, Georg Gieſer XII. I. Neulußheim, 14. Okt. Der Tag der deut⸗ ſchen Muſik wurde durch ein Konzert vor dem Rathaus begangen, wobei die Feuerwehrkapelle und der Männergeſangverein ſich in den Darbietungen ablöſten. e . 1 NON inheim nachgeſucht. Die Firma Bechtold& Förſter in Weinheim rer, vom Reichsgericht, ſoweit die drei Kinder in Frage kamen, aufgehoben und zur nochmaligen Verhand⸗ lung an das Freiburger Schwurgericht zurückver⸗ wieſen worden. Todesurteil gegen die Haupttäter Volk und den Schwiegerſohn Julius Scherer blieb beſtehen. In der erneuten Ver⸗ handlung am Dienstag und Mittwoch wurden Hch. Mayer zu 8 Jahren, Leo Gallus Mayer zu 6 Jahren und die Tochter des Getöteten Helene Sche⸗ geb. Mayer, zu vier Jahren Zuchthaus wegen Beihilfe zum Morde verurteilt. Ein Jahr Unterſuchungshaft wurde auf die Strafe angerech⸗ net. Es wurde ferner auf je 5 Jahre Ehrverluſt erkannt. In der erſten Inſtanz war Hch. Mayer zu 6, Leo Gallus Mayer zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt worden, während die Tochter des Getöte⸗ ten damals ſchon zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. Das * Hockenheim, 14. Okt. Am Montagabend wurden im Rathaus die 41 neugeſchaffenen Gärten der Stiegwieſen durch Los verpachtet. Unter den 41 Bewerbern waren allein 14 kinderreiche Fa⸗ milien, die bis jetzt noch kein Gartenland oder nur wenig Land bewirtſchaftet haben. Gartenhäuschen ſollen vorerſt noch nicht erſtellt werden. Einheitliche Pläne hierzu werden noch ausgearbeitet. Auch wird im Frühjahr mit der Zuführung einer Waſſerleitung zu rechnen ſein. it dem d- Heddesheim, 14. Okt. Im Alter von 59 Jah⸗ ren iſt Lokomotivführer Jakob Nagel geſtorben. Der Verſtorbene erfreute ſich in unſerer Gemeinde allgemeiner Beliebtheit. Lampertheimer Notizen ab Lampertheim, 14. Okt. Der Polizeihauptwacht⸗ meiſter Joſef Humm aus Gießen wurde mit Wir⸗ kung vom 1. Oktober in gleicher Eigenſchaft an das Polizetamt Lampertheim verſetzt.— Das an der Wormſer Straße liegende Wohnhaus des Verſiche⸗ rungsbeamten Daniel Gberlein wurde um den Preis von 17000 Mark von einem Mannheimer Intereſſenten käuflich erworben.— Gauarbeitsdienſt⸗ führer Fatz⸗ Wiesbaden, der einige Tage„hiyr weilte, konnte am erſten Tage ſeines Weidganges einen kapitalen Zwölfender⸗Hirſch erlegetz, und zwar in dem Lampertheimer Wald, Abteilung Wildbahn. Dieſes prächtige Exemplar hatte ein Ge⸗ wicht von 2% Zentner. Dieſes ſeltſame Jagoͤglück kam der hieſigen Arbeitsdienſtabteilung zugute, denn die Beute wurde zur weiteren„Erledigung“ dem Lampertheimer Arbeitsdienſt vermacht. Weidmanns Heil! Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 14. Oktober. Vom Oſt⸗ atlantik ausgehende lebhafte Wirbeltätigkeit führt eine Umgeſtaltung der Großwetterlage herbei. Dabei wird auch die ſeit geſtern vorhandene Hochnebeldecke verſchwinden und ſich wieder mehr wechſelnd bewölktes Wetter mit vereinzelten Nie⸗ derſchlägen einſtellen. Bei lebhaften weſtlichen Win⸗ den wird es milder. g e e Vorausſage für Freitag, 15. Oktober Wechſelnde Bewölkung mit vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen, bei lebhaften weſtlichen Winden Tages⸗ temperaturen zwiſchen 10 und 15 Grad. N25 Höchſttemperatur in Mannheim am 13. Oktober + 11/6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zun 14. Oktober. 8,8 Grad heute früh halb 8 Uhr + 9% Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober Rhein⸗ Regel 10. II. 12. 13. 14. Rhein⸗Vegel ES MU rennen, denken Sie an Wurtmann-Schirme 11,12. 18.14. Rheinfelden.84.81.78 2,89.630 Kaub. 2,88 24.7 22 Breiſach...95, 4,8.72.68 1,500 Köln 16/204, 208 204 Kehl.. 1 0 2 20 270 Neckar- Pegel Maxau...90478 4 614,/ 450 Mannheim.65 3,79.66 3,54 3,45 Mannheim 368.54.413.383 SSD 8. Seite“ Nummer 475 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe ſlaſſene Elf des We Jahn Wein⸗ Oktoberſonntag ſämtliche annheim beſchäftigt. Es TV Viernheim— Sp Mannheim⸗Stadt 41 Laudenbach— Sulzbach:0 Altenbach Gartenſtadt:4 Lützelſachſen— BSpo Lanz:3 i ge gingen an die Bergſträßler und deren eim, wöhrend zweimal ſich die Mann⸗ teten. Zweimal gingen die Partien bren und zweimal wurden ſie ne redliche Teilung im wahren wiederum zwei Ergebniſſe be⸗ er einen Seite der klare Erfolg auch im zweiten Gang von haben von der alten e 1 nicht viel eingebüßt, zeigten efällige Partie, die namentlich in de Deckung ihren Höhepunk 8 n⸗Stadt war lange Zeit ein rtiger Gegner, der erſt im zweiten Teil des Spie⸗ beugte, als viel Pech der Mannſchaft vorzeitig die r Läufe t 8 Selbſtvertrauen raubte. Mit 310 diſtan⸗ bach den Nat e Sulzbach klar, der nur in 1 Halbzeit den notwendigen Widerſtand auf⸗ e gute Leiſtung der Laudenbacher, deren An⸗ 1 über die beſte Beſetzung verfügt. Lei⸗ war Mannheim, der ge⸗ Bühler⸗ et ſchließlich der Sp C Garten⸗ tenbach keinen leichten Stand hatte. 0 Mannheimer von Anf i n 0 dennoch nie frag nen. Gang nach Lützelſachſen wurde auch für die BSpeh Lanz zu keinem Spazierg ing, es mußte vielmehr überaus hart um den Erfolg gerungen werden. Hatte ſchon der enge Platz ſeine ken, ſo war das Spiel zu allem Ueber⸗ o hart betont, daß zeitweiſe von einem anſtändigen Verlauf keine Rede mehr ſein konnte. Frank(2) und Jſenhardt waren die Schützen der Mannheimer Tor⸗ e e, die gernde a ichten, um mit dem Gewinn beider Punkte ch Hauſe zu kehren. e gew. unentſch. verl. Tore Punkte Viernheim 2 2 0 0 12¹² 40 BSpch Lanz 2 2 0 0 7·2.0 Laudenbach 1 1 0 0 3¹0 2·0 Gartenſtadt 2 15 0 1:6 22 Li achſen 2 1 0 1 616 2˙2 Altenbach 2 0 0 2 2·8 0˙4 SV Mannheim Stadt 1 0 0 1 1·4 0˙2 Sulzbach 2 0 0 2 111 0˙2 Jahn Weinheim 0 0 0 0 0˙0 0˙0⁰ Der kommende Sonntag vier Spiele bringen, wobei auch die Mann⸗ zereine vorausſichtlich zu Hauſe ſtarten können, zu einem beſtimmten Teil. Das genaue 1 auch nur wenn Spielprogramm des Sonntags werden wir mit den noch zu veröffentlichenten rückſtändigen Termine der Vorrunde zuſammen nachtragen. Die Spieltermine der Kreisklaſſe 2 Mannheim Pachdem die ſpielleitende Behörde die Termine inſolge beſtimmter Platzſchwierigkeiten einzelner Vereine zunächſt nur für zwei Spielſonntage feſtlegen konnte, wurden nun die Paarungen für den Reſt der Vorrunde wie folgt an⸗ geletzt; a 5. 5 5 8 2 17. Oktober: Jahn Weinheim— Lützelſachſen; Sulzbach en Altenbach; Spe Gartenſtaoͤt— TW Viernheim; Mannheim⸗Stadt— BeSpch Lanz;(Laudenbach ſpielfrei). * 0 24. Dudenbach Altenbach; Spv Mann⸗ hei Spe Gartenſtadt; BSpo Lanz— Jahn Weinheim; Sulzbach Lützelſachſen;(TV Viernheim ſpielfrei. 31. Oktober: Jahn Weinheim Spy Mannheim⸗ Stadt; Lützelſachſen Laudenbach; TV Viernheim Altenbach; Spe Gartenſtadt— BeSpc Lanz;(Sulzbach ſpielfrei). 7. November: Altenbach— Sp Mannheim ⸗Stadt; Laudenbach— TV Viernheim; BSpo Lanz— Sulzbach; Jahn Weinheim, Lützelſochſen und Sp Gartenſtadt ſpielfret). 14. November: Jahn Weinheim— Tu Viernheim; Lützelſachſen— Altenbach; Sp Mannheim⸗Stadt— Lau⸗ denbach; Sulzbach SpC Girtenſtadt;(BSpoch Lanz ſpielfrei). 21. November: Lützelſachſen— We Viernheim; Lau⸗ Henbach— BSpcͤ Lonz; Sulzbach— Sp Mannheim⸗ Stadt; Sp Gartenſtadt— Jahn Weinheim;(Altenbach ſpielfrei). 28. November: TW Viernheim— BSpch Lanz; Jahn Weinheim— Altenbaich; Sp Gartenſtadt— Laudenbach; Spy Mannheim Stadt Lützelſochſen;(Sulzbach ſpielfrei). 5. Dezember: Sulzbach— Jahn Weinheim. 12. Dezember: Jahn e— Laudenbach. Einer Freigabe der beſtellten Termine wird die ſpiel⸗ leitende Behörde— bei der jetzt ſchon gegebenen Ver⸗ zögerung des Beginns der Spiele— kaum entſprechen können, ſo daß am Ende nur zu wünſchen bleibt, daß auch ſogen nnte Schlechtwetterlage das vorgeſehene Spielpro⸗ gramm nicht aufhalten. 0 In dieſem Zuſammenhang ſei noch erwähnt, daß die Bp Lanz Mannheim ihre Pflichtſpiele auf dem Wald⸗ wegplatz des Vfe Neckarau austragen wird, wöhrend der Sp M iinnheim⸗Stadt ſeine Spielpartner aller Voraus- ſicht nach tunlichſt wieder auf Fer Platzanlage des Mic Phönix empfangen wird, ſoweit die Termine nicht mit denen der Bezirksklaſſe kollidieren. Schließlich hat ſich der Spe Gartenſtadͤt ein anderes Kampfgelände aus⸗ eſucht, das ſich in nächſter Nähe des großen Gegners, Edd Waloöhof, befindet. Tokio meldet: Japaniſch und Engliſch Hauptſprachen Wie aus Tokio gemeldet wird, werden Japoniſch und Engliſch die Hauptſprachen der 12. Olympiſchen Spiele 1940 ſein. In Uebereinſtimmung mit den olympiſchen Beſtim⸗ mungen ſind jedoch für den offiziellen Schriftverkehr mit dem Ig uſw. auch Deutſch und Franzöſiſch zugelaſſen. Die Ausſchreibungen uſw, erſcheinen ſogar gußerdem noch in italieniſcher und ſpaniſcher Sprache. 5 Kurzſchwerter ſtatt Olympigeichen Schon lange Zeit beſchäftigt ſich das Orgoniſations⸗ Komitee für die 12. Olympiſchen Spiele 1940 mit der Frage, wie man die Olympiaſieger noch beſonders ehren könne. Zunächſt wollte man die Berliner Eichbäumchen ols Vorbild nehmen und den Siegern kleine Gingko⸗ bäume überreichen. Inzwiſchen hat man ſich jedoch eines anderen beſonnen, und auf. i r⸗ den nun wahrſcheinlich den ſtegreichen Männern ein Kurz⸗ ſchwert, den ſiegreichen Frauen ein Spiegel in altjapank⸗ ſchem Stil übergeben werden. Die Schwerter ſind 19 Zenti⸗ meter lang und werden von Tſunahiro, dem 28. Meiſter aus der als Schwertſchmiede 9 Maſamune in Kamakura hergeſt Ringen Kraftſportverein Ketſch unterliegt gegen Vfrug Feudenheim 3217 Zu einem beachtenswerten Sieg kam die Ringerſtaffel vom Verein für Turn⸗ und Raſenſport Fendenheim in ihrem erſten Meiſterſchaſtstrefſen gegen den Gauliganen⸗ ling Kroftſportverein Ketſch. Ganz hervorragend kämpfte im Bantomgewicht der jugendliche Ries, der ſich mit ſeinem überlegenen Punktſieg über Kurz für die erſte Monnſchaft beſtens empfahl. Ueberraſchend kam der Schulterſieg von Grund einer Preisfrage wer⸗ gewordenen Familie 5 9 a.., Wehr itt itt Schm rückſi Manr gendme nenden einem Die frei gele 9 Bantamgewich urz K. Weick⸗ in der en er ſich K. Rohr⸗ berſtürzer auf gegen K. Ebert⸗ ert den für ihn cb oſen Kampf auf albſchwergewicht: denheim gegen Eppel⸗ h. In ˖ npfte der Feudenheimer, es ihm, ſeinen erfah⸗ hränkten Ausheber dend S A. Rohr in der erſt gu einem Arno Kölblin ohne Gegner 2 5 aph ve Nach der e don hat ſich beim Ab⸗ 1 1* ſchlußtraining eine ſ gezogen, die vom Arzt aus Startverb teele, oͤer am 19. Oktober in der„Deutf Arno Kölblin(Plauen) Vorausſicht nach durch den genen Irländer Eddie Steele i in Irlands 0 vor Jack Doyle den erſte der vier dͤeutſchen Meiſterſc werden, der k. O, beſiegte und Zuver dem Programm s geändert. haften hat ies eindeutig Tabellen, beleuchten. der Lände zahlen die Sprung ur 23. Mai: 27. Juni: Juni: 1. Juli: 18. Juli: 24. Juli: 8. Auguſt: Auguſt: Auguſt: Auguſt: 14 Auguſt: pthr.: 2. Septbr.: Septbr.: 0. Oktober: Insgeſar beſtleiſtunge Lände I N: hwin U o Papier werden die Ereigniſſe des Jahre 1 20. Juni: 9 leiſtungen von ſprung von 1846 Donnerstag, 14. Oktober 1997 den wurde am ver⸗ tik⸗ Jahr 1937 beendet. ärkevergleiche auf dem von allen Seiten t dagegen die Liſte reffen Ungarn— S untag das Leichtath und Weltrangliſten Bild E in ganz andere rkämpfe. Hier verbergen ſich hinter den Punkt⸗ Kämpfe Mann en Mann, Sprung gegen rf. Da bleibt en hier ſteht nd klar in chweden war ſtärker als Deutſchland, chlug England und England triumphierte über Für bleibt die Erkenntnis, daß wir frontenkampf gewinnen können, daß aber e von den Athleten Englands und auch bei einer für uns ungünſtigen — im Kampf die Vorherrſchaft in Liſte der Länderkämpfe f gegen Wu ſondern gedrückt: S zu wenden des Polen Tſchechoſlowakei Griechenland, Athen, 166:125:99 rwegen Dänemark, Oslo, Finnland and, Kuopio, 10 Ungarn— Holland, Budapeſt, 7 Oeſtererich— Holland, Wien, 7 Schweden Holland, Stockholm, 81:49 Ungarn— Oeſterreich, Szolnok, 73:54 Frankreich— England, Paris, Tſchechoſflowakei— 54:66 Oeſterreich, Wien, 51:77 Deutſchland Frankreich, München, 103:48 England— Deutſchland, London, 69:67 Dänemark Deutſchland, Kopenhagen, 761104 Deutſchland— Oeſterreich, Nürnberg, 118:77 Deutſchland— Tſchechoſlow., Dresden, 129:79 Deutſchland— Schweiz, Karlsru Deutſchland Belgien, Wuppertal, 112:7. Polen— Dentſchland, Warſchau, 72:06 Japan— USgl, Tokiv, 84 Finnland— England, He Norwegen— England, Oslo, 7. Frankreich— Italien, Paris, 73:75 Eſtland— Litauen, Reval, 114:56 Deutſchland— Schweden, Berlin, 1011107 Ungarn— Schweden, Budapeſt, 73181. nt wurden bei dieſen Treffen 22 neue Landes⸗ n gefällt, darunter die beiden deutſchen Beſt⸗ 5 im Hammerwerfen mit 22 Meter Schweden und der ter⸗Hoch bei dem Treffen mit Frankreich. rar N Mannheimer Erfolge beim reichs⸗ offenen S chwimmfeſt in Fran mei und Kleine Sport⸗ Nachrichten Karl Hohmann wird in ſeiner Eigenſchaft als neuer Fußball⸗Lehrer des Gaues Süsweſt ſeine Tätigkeit am 15. Oktober aufnehmen und am 16. Oktober bereits im Frankfurter Sportfeld die erſte Uebungsſtunde abhalten. Anſchließend wird Hohmann ſich nach Mainz, Worms und Saarbrücken orientieren. Vorausſichtlich im Dezember wird das Vorrundenspiel um den Reichsbundpokal zwiſchen den Gauen Mittelrhein und Bayern wiederholt. Die Gaue Mittel⸗ und Niederrhein haben für den 1. November(Allerheiligen) einen Fußballkampf nach Köln vereinbart. Mittelrhein wird in„Augsburger“ Beſetzung antreten. 5 Ein Fußball⸗Auswahlkampf Nordödeutſchland— Nord⸗ holland findet am 14 568 000 Franken Länderſpiel Frankre November in H Einnahmen er ich— Schweiz in zweithöchſte, überh m Fußball⸗ kampf erzielt wurde. 2 itze ſteht immer noch Frank⸗ reich— Deutſchland 1935 mit 624 361 Franken. Irmgard Roſt gewann beim Tennisturnier in Felixtowe das Endſpiel im Frauen⸗Einzel gegen Frau Eswards:5 :4. In der Schlußrunde Deutſche an der Seite Wright:6,:2,:6. Württembergs Tennis⸗Nangliſte wird bei den Männern von Dr. Wille⸗Waldau vor Dr. Beutter und Dr. Claß, die gemeinſam den zweiten Platz einnehmen, an⸗ geführt. Bei den Frauen ſteht Frau Beutter(Weißen⸗ hof) vor Gräfin Wrangel und Fri. Rudin an der Spitze. Niederſachſens Hockey⸗Elf zum Silberſchild⸗Zwiſchen⸗ rundenſpiel gegen Norömark am kommenden Sonntag in Hannover wurde auf zwei Poſten geändert. Hardeland (Doc) ſpielt jetzt linker Läufer, während Lüllmann(Vahr) zuſammen mit Jakob(Dc) die rechte Flanke bildet, Die Deutſchland⸗Riege der Kunſtturner wird am 5. Fe⸗ bruar 1938 im Ulmer Saalbau im Rahmen einer Veranſtal⸗ tung zugunſten des Winterhilfswerkes ihr Können zeigen. Handball⸗Lehrgänge im Gau Südweſt wird Reichshand⸗ ballehrer Buſſe in der Zeit vom 8. bis 26. November ab⸗ halten, und zwar vornehmlich in den größeren pfälziſchen Orten. Der LTC Prag wurde zum Eishockeyſpiel nungsveranſtaltung im Berliner Sportpalaſt am 23. und 24. Oktober verpflichtet. Dafür ſtattet eine Berliner Aus⸗ wahl den Tſchechoſlowaken am 3. und 4. November einen Gegenbeſuch ab. Die Sel⸗Brigade 35 Leipzig verteidigt am 24. Oktober in Nürnberg im dritten Julius ⸗Streicher⸗Gepäckmarſch über 25 Km. den Wander⸗Preis des Frankenführers. Nach den zwei voraufgegangenen Siegen würde der deutſchen Meiſter⸗ mannſchaft bei einem dritten Erfolg der Preis enögiltig zufallen. Ein reichsoffenes Zwei⸗Stunden⸗Gehen veranſtaltet die Turn⸗ und Sportgemeinde Leipzig⸗Lindenau am 31. Oktober. Die Trophäe des Imperiums für die italieniſchen Fahr⸗ radfabriken, eine ähnliche Einrichtung wie unſer Leiſtungs⸗ preis des Reichsſportführers, wurde von den Bianchi⸗Wer⸗ ken gewonnen. In der Einzelwertung ſiegte Bizzi mit 27% Punkten vor Servadei mit 27 und Favalli mit 26 P. Der Verbandstag des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes wurde von dem vom Reichsſportführer beſtellten kommiſſa⸗ riſchen Verbandsführer des DR für den 30. und 31. Okto⸗ ber nach Berlin einberufen. Teiknahmeberechtigt ſind außer den gemäߧ 18 der Satzung den Verbandstag bildenden Amtsinhaber die Mitglieder des Führerrates. Jan van Kempen, ein Stiefbruder des berühmten Piet van Kempen, hat ſeine aktive Laufbahn als Berufsfahrer aufgegeben. Die Ausloſung der Vorrunden Meiſterſchaften im Mannſchafts⸗Fechten ür die deutſchen Meiſterſchaften im Mannſchafts⸗ ſechten, die an den Tagen vom 28. bis 30. Oktober in Stuttgart durchgeführt werden, iſt die Einteilung der Vorrunden für alle vier Titelkämpfe wie folgt vorgenom⸗ men worden: 5 unover ſtatt. te das Fußball die Das iſt „ des Frauen⸗Doppels verkor die von Frl. Scott gegen Underwoos⸗ der Eröff⸗ 5 Florett : Wiesbadener FC, zannſtatt, Fech⸗ Seen,— 2. Vorrunde: l Denbuc, SS Sportgem. Berlin, Mannheimer TW 1846— FI Herm innig Frankfu rn 5., Fecht⸗ Hamburg, TV 62 Zella⸗Mehlts. 5 5 15 5 1. Vorrunde: SS- Sportgem. München, Dic Ham⸗ burg, ehrmacht(Luftwaffe, A.— 2. Vor⸗ runde: Ss⸗Sportgem. Stuttg rt, m Kriegsmar 9 1 8 Be e e Frank⸗ 3. Vorrunde: Be brücken, Vebemoct herr. 5 55 lin, M7 Saar⸗ de. Se Sportgem, Berlin, 2 5 elurt 185 5 n 5 1. Vor b 1860, Fecht⸗ SB Hamburg K Bielefelder Tad. 0 dorf, S 5 runde: De 4. Vorrunde: Mannheim, 1. Vorru Kölner F, München, T Magdeburg. Deutſche und 14. Sfechtklub ſowie Wo neben Uh! vertreten E (Nürnberg) fechten beſtr Os lob(e bach). Im deutſf voller Schri den. Die f 10 jährige B Maiſonntag ten Randall Fußball, Le Deutſchamer über ſchäftsſtelle. Horſt⸗We Antreten 19. der Schar J. Stab⸗ und Erlenhof. und May lalle Berlin) noch auf Degen. von Wachter(München) tung im Städtiſchen Stadion auf der alle von Deutſchomerikanern Worte kommen. mit Maſſenfreiübungen zum Vortrag bringen. nicht nur des hinaus des Hudſon⸗Metropole werden. wird alſo im nächſten Jahre in einer einheitlichen Front dem geſomten Deutſchtum was auf dem Gebiet der einzelnen Vereine und Verbände geleiſtet wird. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen Lindenhof. 18. 10., lung im„Rheinpark“. Zu erſcheinen haben ſämtliche Partei⸗ genoſſen und Anwärter. Neueichwald. 14. 10., 20 Uhr, Beſprechung auf der Ge⸗ Pol. Leiter der Zellen 06 bis 09 Polizeiſchießſtänden. . TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. 14. 10. Gefolgſchaftsdienſt in L 6; Vortragsabend. Schreibunterlagen mitbringen. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. 15. 10., 19.55 Uhr, Dienſt TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. Sonntag iſt Dienſt. Humboldt. Lindenhof. 14. 10., heimerſtraße 51/58. Erſcheinen Pflicht. bücher mitbringen. arbeiterinnen bei Teifel, Zeppelinſtraße. Feudenhei Vece ule. Alle Beurlaubungen ſind aufgehoben. 5 e en geſchulte Führerinnen. ung aller Grnopenfbrerinnen, 1 eee ee S ie Probe in, der Hochſchn em. Nürnberg, Bielefelder Tad.— 3. Vor⸗ bver, SA⸗Brigade 48 Marburg. Hermannia Frankfurt a.., TV 1846 67 Leipzig. Frauen⸗Florett nde: DSW Eintracht Leipzig, Offenbacher FC, Tbd Stuttgart.— 2. Vorrunde: MTV 7 V' Offenbach, TV1846 Mannheim, MTV 4 TuS V Deulſche Fechter in Graz Fechter und Fechterinnen werden an dem am November in Graz vom Steiermärkiſchen Lau⸗ zu veranſtaltenden internationalen Turnier Im Florettkampf der Männer treten Becker .), Liebſcher und May(beide Berlin) mann(Hannover) an. Wollermann kämpft mann(Ulm), Kroggel, Hildebrandt Im Säbelfechten ſſer(Düſſeldorf), Liebſcher und Limpert die deutſchen Farben. Das Frauen⸗Florett⸗ eiten für das Reich die deutſche Meiſterin Leni eipzig), die Studenten⸗Weltmeiſterin Rotraud und Lilo Deutzer(Offen⸗ Deulſchamerikaniſcher Sport geeint chamerikaniſchen Sportleben iſt ein bedeutungs⸗ tt zur künftigen Zuſammenarbeit getan wor⸗ ührenden Männer ſind übereingekommen, die D 15⸗Jahr⸗Feier des DA ⸗Fußballbundes und das gleichzeitige eſtehen der D..⸗Sportgemeinſchaft am letzten des nächſten Jahres mit einer Großveraonſtal⸗ idtiſchen Neuyork vorgelager⸗ 8⸗Inſel gemeinſam zu begehen. Dabei ſollen gepflegten Sportarten, wie und Schwerathletik, Radfahren uſw. zu Daneben wird der Neuyorker Tucnbezirk ö aufwarten und die Vereinigten ikaniſchen Sänger werden das deutſche Lied Kurz geſagt, es ſoll ein Ehrentag deutſchamerikaniſchen Sportes, ſondern dar⸗ geſomten Deutſchamerikanertums der Der deutſchamerikaniſche Sport icht⸗ Neuvorks vor Augen führen, Körpererziehung innerhalb der Ortsgruppen der NS DA 20.15 Uhr, Pflichtmitgliederverſamm⸗ Nur Zellenleiter. ſſel⸗Platz. 14. 10., ab 19 Uhr, Schießen der und des Stabes auf den 55 Uhr. Antreten in L. 6. S⸗Frauenſchaft 14. 10., 20 Uhr, wichtige Beſprechung der ellenwalterinnen in der Schimperſtraße 1. 20 Uhr, Heimabend im Heim, Eichels⸗ Für Zellen⸗ und Blockwalterinnen iſt Handarbeiten für Baſar und Lieder⸗ 15. 10., 20 Uhr, e ſämtlicher Mit⸗ m. „14. 10., 20 Uhr, Gruppenappell in der „Karten für den 21. Oktober ſind umgehend auf dem Untergau, N 2, 4, Abzuholen. Preis der Karten 70 Pfg. Der Beſuch dieſes Abends iſt Pflicht für Gruppen⸗ un e 1 1 göcher k f ruppe rerinnen! Sofort Fächer leeren. Gruppenſührerinnen. 14. 10., 20 kurze Beſpre⸗ — Die Leichtathletik-Länderkämpfe des Fahres Mit den gangenen So vereins ſchöne Erfolge. In der einleitenden Kraul ſtaffel über 3 mal 100 Meter der Klaſſe IIb g 5 TVM v. 1846, in der beſonders der Schlu f itzner ein ganz gro Rennen ſchwamm, den 2. Platz 8 Zeit: 387,8 Min.(:94,90 Min.). In der errang der SVM den zweiten Plaz : Ehrlich vom TVM 46 belegte ü eter Bruſt Klaſſe IIa gegen ſtarke Konkurrenz d Platz. Zeit: 313,8(3201— 2,5). Das n folgende Rennen ſah Anna Lipp auf dem zweiten p im 100»Meter⸗Kraulſchwimmen.:37(:24). Pech hat die MSlerin Trudl Blank über 200 Meter Bruſt, nach ein harten Rennen um Handſchlag den zwei P bele Beim Männerkraulen über 200 M 1. W. Fitzner, 3 46, ſeine gute Form erneut unter 409 2 N 5 zu erringen. 3 Frauen- Bruſtſtaffel G. ſtellt e W. Beweis und wurde eger in der Zeit von Hier belegte auch Benno Weniger in d ſtarken F den vierten Platz. In der n 3⸗mal⸗ 100⸗Meter⸗Bruſtſtaffel Klaſſe IIb gelang es m Mü 46, wiederum nach hartem Kampf den 4. Platz zu erringen. elrelen er Cre⸗ ſte r berufl fügung geſtellt. iger Mii⸗ r ſeine jahre deutſch de den Gauehrenbrief Ich hab 5 a ung für ſeine Verdienſte n Re ſport agt. Zu ſeinem Nachfolger berufe den rigen Stellvertreter Ludwig Stalf, Mannheim⸗ karau, Schmiedͤgaſſe 9. gez. Herbert Kraft, Gauführer. Weroͤen neue Weltrekorde fallen? 81 Die von der ONS für die Tage vom 25. 30. Oktober nach der Reichsautobahn Frankfurt Darmſtadt aus⸗ geſchriebene„Internationale Rekordwoche“ wirft ihre Schatten voraus. Die Vorbereitungen ſind ollenthalben ig im Gange. In den beteiligten Werken iſt man nun dabei, den Fahrzeugen den tzten„Schliff“ zu geben. Linige beſondere Vorkehrungen, Stromlinien verkleidung uſw., ſind notwendig. Da internationalen und Welt⸗ Rekorden zu Le gegangen werden ſoll, wird die Be⸗ f ung naturgemäß keine allzu große ſein, was die Zahl der Firmen oder Werke anbetrifft. Bei den Krafträdern darf man wohl in auf die Bayeriſchen Motoren⸗Werke(BMW) rechnen, die ſicherlich den ihnen von dem Engländer Ferniho nen abſoluten Weltrekord von? Km. ⸗Std. ern wollen. erſter Linie 279 203 frie um eptl. die italieniſche Gilera zu Imſtänden wird ſich Pietro Taruffi nicht Weltrekorde erfreuen. Er will allerdings auch ukfurt kommen und auf der Reichsgutobahn noch ahren als auf der Autoſtraße von Brescia. ſchneller Noch höhere Geſchwindigkeiten aber wird man erleben, wenn die Wagen der Auto⸗Union und von Mereedes⸗Benz über die Ban dahinroſen. Die großen Rennen des Jahres haben bewieſen, daß unſere„Silberpfeile“ noch ſchneller geworden ſind, auch ohne Millionenwerte und Koſten der ſogenannten„Ueberrennwagen“ werden ſie bei den Rekord⸗ verſuchen ganz erhebliche Geſchwindigkeiten entwickeln. Wer die Wagen ſteuern wird, das iſt im Augenblick noch nicht bekannt, aber man darf wohl als ſelbſtverſtändlich onnehmen, daß Rudolf Caracciola und Bernd Roſemeyer wieder dabei ſind. Düſſeldorf(13. Oktober). 1. Lycaon⸗Reunen. 2000 ,, 1400 Meter: 1. Oberſt B. keumanns Lare(E. Matuſzewſki); 2. Nußknacker: 3. Prior. Ferner: Selim, Impaſſe, Rücklauf, Letzter Sioux, Dill, Seeräuber, Virgilius. Toto: 40, Pl.: 17, 38, 28 10. GW: 1034:10. 2. Florham⸗Jagdrennen. 2400 /, 3000 Meter: 1. Geſtüt Ravensbergs Gabler(H. Weber); 2. Satilla; 3. Sau tot. Ferner: Denar, Triſteſſe, Kritikaſter, Ikarus, Aſta. Toto: 14 Pl.: 12, 13, 19:10. EW: 34:10. 3. Aldford⸗Rennen. 2500 /, 1200 Meter: 1. Hauptmann Schwickerts Boreas(L. Haut); 2. Enak; 3. Gräfin Mariza. Ferner: Mitropa, Laufpaß, Standlaut, Blumenkönig, Pom⸗ pon, Maßliebchen. Toto: 45; Pl.: 17, 20, 16:10. EW: 18810. 4. Eruſt⸗Biſchoff⸗Rennen. 6000 /, 2400 Meter: 1. Ge⸗ ſtüt Ebbeslohs Elritzling(O. Schmidt); 2. Palaſtherold; 3. Florian; 4. Irma. Ferner: Marienfels, Fireſtone, Chor⸗ herr, Lampadius, Paſubio, Audens. Toto: 47 Pi 1 18, 21:10. EW: 228:10. 5. Freigeiſt⸗Ausgleich. 2500 /, 1400 Meter: 1. Stall Alt⸗ hovens Prinzenweg(H. Zehmiſch); 2. Herzober; 3. Sand⸗ mann. Ferner: Barolea, Wedoegaſt, Vaterlandsliebe, Au⸗ graf, Wildfang, Winnetou. Toto: 25; Pl.: 17, 18, 28:10. EW: 80:10. 5 6. Mydlinghoven⸗Hürdenrennen. 2600 //, 3000 Meter: 1. Geſtütt Freismiſſens Limperich(H. Weber); 2. Royal⸗ Pantalion; 3. Berna. Ferner: Janiculus, Sintflut, Wer⸗ nigerode, Ilmenau, Coeuraß. Toto: 26; Pl.: 13, 15, 1910. GW. 146710. a 7. Stormy⸗Ocean⸗Ausgleich. 2000 /, 2000 Meter: 1. Ab⸗ teilung: 1. P. Tönnes' Heidekönig(FJ. Pinter); 2. Preis⸗ träger; 3. Aſti. Ferner Oſterluzei, Aviatik, Sagius, Mo⸗ bammed, Orchilles. Toto: 105; Pl.: 20, 92, 58:10. EW: 75610.— 2. Abteilung: 1. Frau A. vom Hofes Blumen⸗ 9 Sammlung am 16. und göttin(Starnecker); 2. Perbellina; 3. Stobno. Ferner: Meiſterhieb, Makton fa, Lonſky, Glanzzeit, P. P. Totot 327 Pa.: 14, 13, 18:10. EW: 68:10. Gruppe 6/71. 15. 10., 19.30—20.30 Uhr und 20.30.—21.80 Uhr Sport. 5. Leiſtungsabzeichen. 17. 10., 9 Uhr, Abnahme im Stadion. Gruppe 11, Humboldt 1. 14. 10. fallen ſämtliche Heim⸗ abende aus. Führerinnen, Anwärterinnen und Referen⸗ obleute, Koͤß⸗ und e im„Feldſchlößchen“, Deneſſſes E, e den 1 entſches Eck Das Deutſche Handwerk/ Der Deutſche 171 8 5 40., 20.15 Uhr, Verſammlung in den Germania⸗ u, 8 6. 20. n Neckarau Nord und Süd. Zur Auskunft und Beratung über das Berufserziehungswerk der Dal, Winter 1937/38, hinden bis auf weiteres jeweils montags und freitags von 20 bis 21 Uhr auf der Daß—Dienſtſtelle, Luiſenring 40, 1 5 ſtatt. i See 15. 10., 20 Uhr, findet 5 15. 10%„findet ſtraße, eine Beſprechung ſämtlicher Zelle ſtatt. Gleichzeitig werden die Buchabzei 17. 10, ausge a 5 Frauenabteilung 5 . 15. 10, 20 Uhr, Beſprechung aller Kreisreſere in P 4.%, Zimmer 23.. aſserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront es Berufserziehungswerkes beginnen tober, um 10 Uhr in L. 15(60—80 Silben) e g 8 l 5 Stufe 4; 300 Lebensmittelkunde, Fork⸗ 12 Der Tabak und ſein Handel; 185 Lehr⸗ N— Außerdem beginnt um 17 r in G 1, 10, ein Moſchinenſchreiblehrgang für Anfänger(Nr. 207) ntinnen annheim⸗ tführer. m an nun u geben. rkleidung d Welt⸗ die Be⸗ was die ter Linie e 15 Walfrieh zilera zu uffi nicht ugs auch ahn noch bia. erleben, des⸗Benz Jahres Ichneller oſten der Rekord⸗ itwickeln. lick noch rſtändlich oſemeyer Oberſt B. 3. Prior. , Dill, 0. W: 1. Geſtüt Sau tot. l. Toto: uptmann Mariza. ig, Pom⸗ : 18810. 1. Ge⸗ ſtherold; te, Chor⸗ : 12713, tall Alt⸗ 3. Sand⸗ ebe, Au⸗ 8, 23:10. Meter: Royal⸗ tt, Wer⸗ 5, 19210. : 1. Ab⸗ Preis⸗ ts, Mo⸗ 0. EW: Zlumen⸗ Ferner: oto: 327 —21.—0 ratung gs von ing 40, Donnerstag. 14. Oktober 1937 ———— —— einem 2 machten, des Wort ö eſorgten, beſonders den Pfund, das ſind anderthalb Reichen, ſich über die Zeit nach liarden /. Aber darin 5 der Rüſtungskonjunktur Gedanken militäriſchen Ausgaben, wie ſie warfen beruhigt ſein: das in jedem Sinne rüſtung hätten geleiſtet werden müſſen. tes eiſerne Zeitalter ſteht bis auf weiteres man ſie(mit Rückſicht auf die? nicht nach Aufhören aus. Im Geger 18 der erſten[Uebergangszeit) anſetzt Rüſtungswelle, die mit dem engliſchen Anderthalb⸗ wendungen 120 bis 140 Millionen Die zweiſe eee die, in gut Milliarden⸗Pfund⸗Programm im! merh ihren Kamm durchſchnitt. Nimmt man erreicht zu haben ſchien, folgt, wenn nicht Unerwar⸗ ergibt das etwa 600 Millionen tetes geſchieht, in kurzem Abſtand die zweite, ame⸗ Das aber ſtimmt auffallend rikaniſche. Eine Reihe von Nachrichten, wenn auch der in den Einzelheiten n durchweg übereinſtim⸗ rikaniſchen Rüſtungsprogramms: mend, kündigt die Einbringung eines großen Rü⸗ ſtungsprogramms mindeſtens liſche Pr ſie vielfach Vorberei der Vereinigten Stagten als lar oder gegen 7, Fraglich bleibt ö dabei wahrſcheinlich an. Namentlich die eng⸗ ten Staaten, wenn ſie eſſe bringt dieſe Erwartungen mit Präſt⸗ ſollten, für die Dure dent Rooſevelts Chikagver Rede zuſammen, in der programms ſich ebenfal ſogar die unmittelbare propagandiſtiſche den. tung einer entſprechenden Vorlage ſieht. ſchloß, ſind die Genaues tige, den rufen, um ihm ein Aufrüſtungsprogramm im Aus⸗ vorſtellbar; und ſelbſt ein Ja maß von—4 Milliarden Dollar vorzulegen, wurde ausſetzungen eines amtlich zwar widerſprochen, aber mit einer eigen⸗ dern. Wer vermag zu ſagen, wel tümlichen Begründung: die Summe, wurde erklärt, cher Lage etwa in O die augenblicklich zum Ausbau des Flotte v iſt freilich Kongreß zu einer erwendet werde, die in den Gerüchten angegebene Was Dementi nicht mit Wohl kaum. Daß ihm, tritt er zuſammen, viel höhere Summen genannt werden ſollen? lich, unter der rung ein Programm in der hat, ein mehrjähriges jähriges. Aufwend Jahrfünfts. gaben der V 3 bis 4 ſein. den Auf der Wahrſechinlichkeit nimmt, daß die bis jetzt unverbürgt mitgeteilten, zwi⸗ 0h 0 ſchwankenden Summen ſich zwar auf mehrere Jahre, dafür aber ſchen nur auf Tatſächlich ergibt eine Vergleichung der amerika⸗ niſchen mit den engliſchen rend der letztvetgangenen Jahre, daß ſie in abſolüten Summenſo ziemlich dieſelben waren: dete jede wie Großbritannien Pfunde. Vereinigten Staaten mäßig bedeutend men und ſogar haushalts; Aufwen dun igen raſcher gramm, in England. Denn immerhin haben die 1A ſeit 1933/34 ihre Wehrmachtsausgaben ſchon nahezu verdoppelt. 27⁴ iſt mit dieſem ſich ſelbſt einſchränkenden ge meint? Daß man den Kongreß vorerſt Rüſtungsvorlagen zu befaſſen gedenkt? alſo, vielleicht g Englands Programm beziffert, ungen für die Das kann ſomit nicht abe ſind 3 bis 4 8 viel, ſelbſt bei weitef ten. Am nächſten wohl kommen, Jahresa ebm rüſtungs a und 3% Dollarmilliarden die zuſätzlichen Ausgaben beziehen. 5 Mal ungefähr fünfmal ſo viel auf dieſe Weiſe an den Geſamtbetr 5; Und allerding zu als, Jedenfalls aber kann vorerſt noch nicht feſtſtellbar. Wallſtreetgerüchten, die beſagten, Rooſevelt beabſich⸗ Sonderſitzung einzube⸗ a Heeres und der ſei ja— viel höher als Das wäre glaub⸗ Vorausſetzung, daß die US A⸗Regie⸗ Art oͤes engliſchen vor leichfalls fünf⸗ wie kannt, nicht nur die zuſätzlichen, ſondern die geſamten Wehrmacht während eines Da die entſprechenden jährlichen Aus⸗ Vereinigte n Staaten ſich in der Größen⸗ proͤnung von einer Dollarmilliarde bewegen, wären 4 Milliarden militäriſcher Geſamtaufwendun⸗ 3 für ein Jahrfünft in der Tat weniger, als ohne⸗ hin ausgegeben wird. Als Dollar wiederum gemeint Milliarden wird wenn man Wehrmatsausgaben Amerika wen⸗ Dollar auf, Allerdings hatten die niedrigere Wehrmachtskoſten, meſſen an ihrer Volkszahl wie an dem Volkseinkom⸗ rägen des Staats⸗ s nahmen in Amerika vor dem neuen Pro⸗ die eng⸗ be⸗ ſtgehen⸗ man an⸗ wäh⸗ die ſter, ſammen, zigen Jahres. In jedem Fall Schritt in der Richtung auf Europa zu tun, in der Hauptſache Eröffnetes Mannheim: zuletzt wohnhaft gewefen gen die Ve einigten S ſbaſien oder 1943 125 gegenüberf hen werde? Vi Staaten ihre Neurüſtung, wenig⸗ ſtens fimangiell auf einen viel engeren Zeitvraum zu⸗ wenn auch nicht beſagen: Milliarden. tung Sonderrüſte gerade auf geworden. 1 auch t Pfund N zu dem Dure Angaben über die zu vermutende Höhe de 3 Milliarden? ob die eines auf England. Enischuldungs verfahren dachloß in Wilhelm Aufgehobene Konkursverfahren Schlußtermins. Friedrich Oſer, Heidelberg, fabrik Gmbh, Eröffnetes Entſchuldungsamtsbezirk und Marie, ſtelle: Landes bank Mannheim). Aufgehobene landwirtſchaftliche Entſchuldungsverfahren: Entſchuldungs imts bezirk Buchen: ſchuh und Luzia, geb. ſtelle: Heide tenſtein, Bezi be Altneudorf. Landesbank Mannheim). Gutfleiſch, Altenbach. Kirchheim, . zirksſparkaſſe verhältnis⸗ Mos b a ch: ge⸗ Limbach. (Entſchuldungsſtelke: Berlin NW 40). Brenner, Reichartshauſen. Pachtbank, Eberboch⸗Reiſ ſenbacher Grund. geb. Ihrig, Oberdielbach. Arnold, Epfenbach. ſchaftsbank, bach.— Friedrich geb. Gehri rksſparkaſſe rg: Hegenichſtraße Heidelberg). e Gmb, e Gmb, Reinhard, W̃ D eutſche Wilhelm Berlin Firma Be Heidelberg⸗ landwirtſchaft Heixelberg: helms W̃ old! 1g, 1 Heinrich 64. 1 (Entſ chuldungsſtelle: 3 Berg, Ww. — Karl M Frieda, geb. Amtsgerichts Maßholder, Mannheim. nach Heidel und Peter feld. Karl ürn. elle: Weber, Sonter 1, Otto Bad. e oder 18,5 Mil⸗ ſtecken auch die„normalen“ ohne die Auf⸗ Je nachdem Teilaufrüſtungen der betragen die zufäßlichen Auf⸗ m Jahres⸗ den niedrigeren Betrag, ſo Pfund für fünf Jahre. s ame⸗ Vereinig⸗ u Beiſpiel folgen Aufrüſtungs⸗ lis fünf Jahre Zeit b Denn ſeit England ſich zur neuen Jahre länger ſtungsprogramm, wie noch die jüngere Vorkriegszeit es kannte, das ſich über Jahrzehnte erſtreckte, iſt bei dem Sturmſchritt der Erei igniſſe heute gar nicht mehr hrfünft kann die Vor⸗ entſcheidend cher Weltlage, wel⸗ „Amerika im Jahre 1942 elleicht öͤrän⸗ aſſen wür⸗ Rüſtung ent⸗ Ein Rü⸗ den eines ein⸗ ſcheint Amerika einen klirrenden das will Seit lan⸗ gen Jahren haben die Vereinigten Staaten ihre vor⸗ bildliche Friedlichkeit mit dem Hinweis auf das ver⸗ Konkurse und land wirischaffliche im Handelskammerbezirk Mannheim-Heidelberg Konkursverfahren 5 M ll er, Abhaltung raub, Maurermei l liche Entſchuldungs verfahren: (Entſchuldungs⸗ Anton (Entſchuldun 0 Entſchuldun Ad am Layer und Margarete, geb. (Entſchuldungs — Annz Kath. Kommunale Ww., Heidell erg⸗ (Entſchulbungsſtelle: Entſchuldungsamtsbezirk Alois Zimmermann und Hilde, geb. Steck, Pai lotz d rFieda, geb. Keim, 1 Garten au A bedit⸗ Schilling 2 und Bing, geb. tf. ldungsſte le: Neudenau. 9 Schneider, — Jakob Brauß und Laura, Adam Groß und Anna, geb. Landwirt⸗ üller, Brauch, Ober⸗ chnitt Dol⸗ än⸗ bezirk des en Jacob Bund⸗ Brei⸗ geb. Be⸗ AG, Deutſche Bals⸗ hältnismäßig geringe Maß tun verſucht, am wenigſtens finanziell. 8 wenn man ſchmunzelnd erklärt, auf die Tar lange Grenze Kilometern und ſo ganz eg dem britiſchen Dominium Kanada zige Verteidigungsanlage, giſchen Wert Stgaten, Wahrpflicht auskamen? Machtentfaltung zu bedürfen f auch anſehnlich auf dieſem Gebiet den Briten rüſtung war niemals billig. marſchierte Wehrmachtskoſten, die Amerika ſtets jahren eines Hühnerſta in 2 Fr den letzten Jahren k engliſchen gleich. Rüſtungen wohl mit Bewußtſein r Machtbegriff abgeſtimmt. tums“, den man ſchon im B hen Anſchauungen zu verwirklichen litiſch rung De Her militäriſchen Akzent. Die„Welt“ aber, von der dem Machtkreis wird dadurch immer eiſenha Krieg gab ſie für Wehrzwecke etwa 20 Milliarden 1 Im vorigen Jahr, dungen auf annähernd 35 Milliarden geſchätzt. Geſamtſumme allein ſchon mindeſt ens anderthalb Milliarden jähr⸗ gibt wenig Staaten, die nicht in weiteren oder geringeren Abſtänden folgten. Jetzt aus. zwiſchen lich hinzugefügt, und es dieſ hat England gebe es die 1 15 als„d habe? 1 jedenszeit ten, ohn Wo es einer ange gerade Amer an der Spitze der eine Auf we en die amen ite der trachtete, „ zwiſch ereich der Wirtſchaft unk erhält jetzt 8 beweiſt es en den USA glaubte, 195 ta, auf des ihrer Rüſtungen darzu te allgemeine In match 1 an Wielt; wendi amerikaniſchen die „Ane allgen ein beträchtlicher es Angelſachſentums Vor de iger. 1936, dieſer wurden wird Amerika die Rüſtungsausgaben einen Betrag im Größenmaß von vielleicht den jährlich vermehren. ſchätzen, denn in Oſtaſien iſt Krieg Föhner, Ww. bach. bolgheim. Dietrich, 1 0 hnetz, Pachtb ank, eGmbc, Berlin W. 1 Gebr. Georgen. 11 beben Dr. Henrici Luiſe, geb. — Alfons Englert u 2 Adam Heinrich Backfi bru Stei Nn. n g. Heinemann AG, In einer ao. HV. Bankdirektors zum Vorſitzenden des * Valentin Mehler, 100 jähriges Jubiläum. Fulda, tenden Stoffe in von Beſchäftigung. * Steatit⸗ Magneſig Als, Geſellſchaft iſt der den 1500 in de feinſten Zeit beſchäftigt ſich die Geſe Zellwolle. F. Wunſch aus Sgeſchieden. * Dutſchland Auf der Juter nationalen Muſtermeſſe in Muſtermeſſe in wurde durch den Bundespräſidenten er⸗ Zahlreiche Länder ſind vertreten, darunter auch Rio de Rio de öffnet. Deutſchland. * Anziehen der Lebenshaltungskoſten in England. Wie ſtehen die P zur Zeit auf ihrem „News Janeiro. Janeiro Chroniele“ Ohlheiſer und Pi 118 Marig, ſch und Kinder, geb dieſe der Mer 1 1d 2 und .(Entſchuldungsſtelle: 35). Kurt wurde an Baſſermann Werkzeugmaſchinenfabik in Stelle des ver⸗ Recht At gewählt. Segeltuchweberei AG. i Die 1 ihr 100 jähriges Beſtehen. Werk gibt 2 Auskunft über die Entwicklung der Geſellſchaft von einem Leinenhandelsgeſchäft b Stellung r deutſchen Sorten Menſchen finden Klekottka herg Ut ſte bei Berlin⸗Paukow. Firma Valentin Mehler Ein reich bebildertes zur heutigen bedeu⸗ hwergewebeinduf Neben der Vielheit in groben Geweben werden waſſerdie „ i ſellſchaft auch mit der Erzeugung der A Berlin a Die 10. Internationale berichtet, wirtſchaft liche Erzeugniſſe in England höchſten Stand ſeit April 1930. bis 1913 zugrunde, ſo ſtellt ſich der Index für landwirt⸗ auf 137 gegen 100 in dieſen drei Gegenüber September 1936 hat ſich das Preis⸗ Aufwärtsent⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe jetzt * Johren. niveau um 10 Punkte gehoben. Zu dieſer reiſe Legt man die Jahre 1911 r See, wa 2 Milliar⸗ Japan hat ſeine Wehraus⸗ gaben ſeit 1933 verdoppelt, und jetzt ſind ſie kaum zu keine ein en ſtrate⸗ Ind wenn meſſene g 8 es abſt Dien auch in ungen den britiſchen gelſachſen⸗ keinen po⸗ der Wäh⸗ einen Teil zu rechnet, m großen 75 Aufwen⸗ In⸗ für ſich Welt um Epfen⸗ iſtell, Her⸗ uiſe, geb. Hildegard, Deutſche anwalt Fulda.— AG, e lerer Geſellſchaft 1s dem AR uf eigenen für land⸗ . Veith fand die H. an. ber unalumſch r ſtellten H. ein. Erhol b ahlwerke 118, Verhältnisme imörkt en war das wurde da unverä 12 )haffenburger i lagen Lebhaf r Maſchinen mit e Plano-I. Ffulgelfabrik Schar Erstklassige Fabrikate 4 ant 8903 Aepf ſehr Waren une Großmarkthalle Handſchuhsheim. el 8 gut, (in 7,85 5 Nov. 15,—8; —3 Hfl. Mai 7, 108,75; ber G. Jan. Stand. Kaſtanjen 8 Stangen Wirſin ſtoſenkohl 15 Nachfrage gut. Rotterdamer 5 vom 19. 100 Nov. Mie ol. Mir 9 EI Okt.(Ei 110,507 Mai 109. 55; Nov. 44 Dez. 470(38) 1 474: Nuril Mai 479; Juli 481 484; Okt. 485; Dez. 488; Jan.(39) 4937 Juli 494; Loko 477, Tagesim gehalten. Leinöl⸗Notierungen vom 13. Okt don: Leinſaat Pl. per Okt. 19/16: Nov. 15,50; Bombay per Okt.⸗Nov. 30,9; Okt. 29,7%; Jan.⸗April 29,47 22,0; Baumwoll⸗St. ägypt. per Okt. Terp. 32,25. Savannah: Terp. „en 1 belpien Lond Newynk Monfresl Amsterda Paris 147.72 J dpanien 1 29.798 Hallen 156.80 502.¼½%] Schwe 685.— on, 13. Olober(chu smilitt) Fopenteged Stocchalm m Os Ussebon Geld- und Devisen marki Paris, 3, Ortober(chluß emilſch). Kopenhagen 661. Rolland Ftockholm Heskan Fuminien Nonstanfin. Aiden Men Warsthau duenos Ares Aio de Jan. Hlengkong Mefalle 7 5 Hamburger Meiallnofierungen vom 13. Okidher Aanuar kabruar März April Mai Juni Ali Kugust Joplemb Oktober Neromb. Deremb. 62, Hu pjer 92//J /„ 62.0 Leld *— 4** —*** 2 2234** banes- u. Srelts-Zinn d brfef f held 62 1 62“//„ 814003140 „ 14.081400 4062.%%„„ 14, 00814.0 bezahl 1 Eisl 0 81005140 344.0110 Hüttenrohzinß 2 Feinsilber(H. 9. 10 35 Techn, keines plain Delallpr,(H. p. gr. rief belt 1 88.30 . keingeld(If. p. gr. 2010.7 „ AIt-Platin(Abfall) 1 Cinapf.(il. p. gr.). 38.60.40 Auflmon Hegulus ing.(& fg.) 78, Iuscsilber( per flache) Noliramert dies.(in Sb.) 9 11117 1 b e j rgach.— Otto Berg und Emma geb. Walter, Ober⸗ wicklung hat vor allem der Milchpreis beigetragen. Der 33 23 ee„„. 1 5 e— Adam glemm 2 und Eliſabeth, geb. Traut⸗] Milchindex iſt von Auguſt bis September von 175 auf 4 5 8 5 rauchbaren Maßſtab des Wahrſcheinlichen hergeben. 9 shauſen.(Entſchuldungsſtelle: Badiſche 202 geſtiegen. Auch die Preiſe anderer landwirtſchaftlicher Der Londoner Goldpreis 0 am 13. Oktober 1937 mann, Reichartshauf 9 2 5 5 225 775 Was wendet, unter dem neuen Programm, England Landwirtſchafts bank e mb, Karlsruhe).— Adolf Has[ Produkte, wie von Eiern und Schinken uſw. haben merklich für eine Unze Feingold 140 ſh. 4 d.= 86,7260 /, für ein auf? Nach dem Anſchlag: fünfmal 300 Millionen und Emilie, geb. Kraft, Musbach⸗Nüſten dach.— Guſtar angezogen. Gramm Feingold demnach 54,1418 Pence— 2,7880. 5—— e 5 1 12. 18. 12. 13 12 13. 22. 18. 12. 13. 18. l 1 3 90,0 390.0 Graßkraft. Mhm. Ildenw. Hartſtein 128,0.. fürttemb. Elektr. f 8 a 4½ Pr. Ab.⸗Vförf. Goldhyp.- Pfandbriefe 4½ Rh. yx, 19515 9„050 Verkehrs-Aktien Frankfurt anleihen d. Kom. Verb. 4ſt.- fef 5 Ayßoth en Map 2 90 78 9295 Bene 4520 185 n Wie. 0 Kt ande. fs ep ge. feen, Deulsd Oberheſſ.Pr.⸗Anl.. 1 f. 22 0%%. 83 75 8 7 1015 1 5 8.. 140.2 444.5 lafenmütle.. 1300480 fai 1 1252 1% L. 1525 ſchiff. und See⸗ Stadtenlelh 0. 2„„„ ar bo dener, 100.7 100.7 4% gib. J 5 8 147.5 146.5 laid u. Nen. 150.0 Ffäilz. M 150.00 150,0 transportuhm lestverzinsl. Werie 5 8 5 2 5 do..⸗ fm l iz.„Würzb. S I 1 5 99.50 99.— eurer alen 119.0 110.0] Hanauer Hof br. 1570 Pf. Peeßh.„Sprit.. Bank-Aktien t. Reichsb. 585 128.8 1285 %. Haden 26 98) 987 PU Wohn 9 50 99 500„anz t 32 101.5 10 65/% 8d oder Bronce Schlenk. 985 d Hanfwerke Füſſen 12% 3% dern Grauntohl. 229.5 230.0 Badiſche Ban Dtsch, Staatsanleihen 4% Berlin erden 1010 101 0„ 5 e Hyp.⸗Bk. Dig. Gpfbr. 8 Brown. Boveri 184,0 185,0 Zerpmann 2 Br. 4 17540 eines en 15 1250 125.0 Com.⸗ u. Privab 119. 1200 Versicherungen 1987 12. 13. 4% Darmſtadt 26 877 87. Landes- und Provinz. 8 6 bon 28. 99,7 9975 und u 5... 10,0 101.6 ent 5 169,0 169.5 ungers 2 27 do. Vorz.. 1 Dd⸗ Zank.. J 125 Jad. Aſſeruranz⸗ 4% eden e 987 88 6 banken, kom. Giroverb. 4% Brtftr öov.t„ 30 1850 Feſen⸗ Raft, Was 52 7 82 Wen gta. 446,5 75S gerte ge: 102 1550 l 5 5 80 27 1016 1015 4008555 30 9860 885 1 fa e..75 90,75 1h kene 4 85 8875 Stem. Abe 1870 180 Wann i oer 1180 L580] Pb Ban 1 45 Marmbelm. Wer 5 8 7 88 25 4% Bad..⸗ Job, 5½½ do. Lig. Pf. ee 5 Igemag 148.7 147.5 f 0 doeder, Gebt. 115, 5 o. Hyp.⸗OZank 1%, Württ. Transport 25 4% de. f. C6 9980 88. e 32 8 4 8 1 onde,, Schuldverschreibuns Hoge 25l 8 280 fenden.. 1550 eee den 239,289 9. 3 l UUUEUTVVVTUTTTTVCTCCC(%(%%/%( 4% Baden 27. 99. 5 2.37 98˙8 n 754% do. Pſbr.⸗Bk. inoleum v. Durlacher Hof.„ ö W 127 124.7 8 5 0 2 en 8 8550 25 ment hein g, 989 8 Sbsteme. vl. Gpför. nil u. 93,75 9975 h indnerdren 2e c.(eichbaum⸗ 106.8 100) Ronferver Sun 10 880 Sellin, ol 17 4 40 een g A. 98.75 98 75 ag 9850 88.50 Giroz.. 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Lig. 28. 20 industris-Alctien Hane.(Jetter 105, 1055 Maine Akt.⸗Br. 86,25 86,25 erein.dt.Delfab. 139,0 139,0 40 G9 dene eim u. Pfalzwerke 194¹ 10¹.0 en 185.1 185,2 G. 108 106 A.-G o. Glanzſtoſ f. 44½%0 f. Elektr. Anl. von 1927 155, 88.— r 32 150, 180.40 teen ld, Gebrüder Jeldmüblepaplef., Mors. ze do. Gethane.. 1%. 928— 28 185 1079 107. d anz„99.50 99,50 do. 5 1 458 0 8050 5— 4126 1255 Fronkfurter Hof 81.80 8225 Banne 2.„„ Snrohſtoff 5 5„ 19. 1855 95 . n d 5 26 90. g 8 nc 55 r b 25 Feeder.. Motoren Sarnit, 1250 be. be. Riera 149,0 1450 97 1858 8575 5 1576 156055 55 chuldv. 75005 98,50 98,50 45 5 5 8 Vl, Aſchaff. Bun n deleſ chmibt 3 59 143.2 Niederrh. Leder. 11800 r 5 e te Gen inen 19460 10 aneh be 1250 1235. 18 24 1012 10.20 E Lz. 2 1] Sit. k. Ju. Ho. A. 101,55,9,50] be. Seller 139.5 144 51Urizner ⸗Kabſer] 80,50 49 75 llorbweſtd. Kraft... Bolthom, Seil. 88, 85. 1851 1002 Der Staotliche reifere das iſt der Glücksbringer, bei dem Sie, ſoweit vorrätig, Loſe und den amtlichen Gewinnplan erhalten und bei dem dann auch die Gewinne 1 ſchreiben. 55 ee Ihnen auf Wunſch gern ⸗Süddeurſche Staatslorterie, Sie erkennen dſe Staatlichen Lotterie Einnahmen an diesem Zeichen im schwarzen, blau umränderten Feld. 21.000.000 2 einkommenſteuerfrei. kann, nur.— Reichsmark je Klaſſe. tümer beſitzt. 3 D e 5 r ã s en dd e Sie können gewinnen: 2 300.000 10 100.000 .200.000 12 Außerdem 2 Gewinne zu je 75.000.— Reichsmark und 342 968 weitere Gewinne im Geſamtbetrag von 61.910.180.— Reichs mark. Verſuchen Sie einmal Ihr Glück 500.000 420 60 faſt jedes zweite Los gewinnt! 343 000 Gewinne ſind es, die auf 800 000 Loſe einer Lotterie in 5 Klaſſen ausgeſpielt werden. Alle Gewinne ſind Und dabei koſtet ein Achtellos, das in der 5. Klaſſe bare 100.000.— Reichsmark gewinnen Deshalb kann und ſoll hier jeder mitſpielen, auch der, der noch keine Reich. 8 Schon unzähligen Volksgenoſſen hat die Preußisch Süddeutſche Staatslotterie das Glück ins Haus gebracht. Die Ziehung zur J. Klaſſe der neuen. Kae am 20. ober 1 1 f 5 3 ein. S 50.000 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe Kredithilfe für den Nachwuchs Der Perſönlichkeitskredit Eine Anterſtützung mittelſtändleriſcher Wirtſchaft durch die Sparkaſſen Auf dem Eſſener Sparkaſſentage hat der Deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband Richt⸗ linien bekanntgegeben, die eine großzügige Kreditgewährung für den wirtſchaftlichen Nachwuchs zum Ziele haben. Die Mittel der Sparkaſſen ſollen ſyſtematiſch in den Dienſt ſol⸗ cher junger Volksgenoſſen geſtellt wer⸗ den, die ſich im Rahmen der mittelſtändiſchen Wirtſchaft, insbeſondere alſo im Handwerk, im Handel und in der Landwirtſchaft, eine ſelbſtändige Exiſtenz ſchaffen wollen. Der Sachbearbeiter des Sparkaſſenverbandes, Dr. Gradl, führt darüber in der„Deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft“ aus, daß die Nachwuchsfrage falſch geweſen wäre, wenn man in ihr nur das Problem der künf⸗ tigen Leitung der großen Betriebe und Organiſatio⸗ nen erkennen wollte. Nicht minder wichtig ſei es, darum beſorgt zu ſein, daß in die Millionen kleiner und mittlerer Be⸗ triebe möglichſt immer die tüchtigſten Menſchen an die verantwortlichen Stel⸗ len kommen. Es gebe in Deutſchland 1,9 Millio⸗ nen gewerbliche Niederlaſſungen von Auduftrte und Handwerk, von denen 1,7 Millionen Betriebe mit —5 Perſonen ſeien. Von 843 000 Betrieben des Ein⸗ zelhandels zählen nur 30 000 mehr als 5 Beſchäftigte 8 Maßgebend dafür, ob ein jeder Meuſch an einen verantwortlichen Poſten gelangen ſolle, dürfe grundſätzlich nicht der Beſitz eines gro⸗ ßen eigenen Geldbetrages ſein, ſondern die fachliche und charakterliche Eignung müſſe entſcheiden. Auf dieſen Erwägungen beruhe das Kreditwerk der Sparkaſſen. Auch bisher hätten die Sparkaſſen ſchon Kredite zur Gründung einer ſelbſtändi⸗ gen wirtſchaftlichen Exiſtenz gewährt. Das neue Kreditwerk habe aber den Zweck, einen kredit⸗ wirtſchaftlichen 6 inf ſatz zugunſten de wirtſchaftlichen Nachwuchſes auf breiter Front ſyſtematiſch und f 2 eurchalefe ten e gerade zugunſten ſolcher jungen Menſchen, die gar keine oder keine hinreichenden bankmäßigen Sicher⸗ heiten zur Deckung der gewünſchten Kredite ſtellen könnten. Der Perſönlichkeitskredit bringe es mit ſich, daß beſonderes Gewicht auf die Prüfung der Kreditwürdigkeit zu legen ſei. Der Junghandwerker, Jungkaufmann oder Jungbauer müſſe perſönlich zuverläſſig und tüch⸗ tig ſein, er müſſe vor allem auch ſparſam ſein. Nach den Richtlinien müſſe der Jungſparer nach⸗ weiſen, daß er mindeſtens drei bis vier Jahre hin⸗ durch regelmäßig und emſig geſpart habe. Cs komme dabei nicht auf die Höhe der geſpa irten Beträge an. Es werde nur 15 daß ein an⸗ gemeſſener Teil des Verdienſtes geſpart wurde. Entſcheidend ſei die regelmäßige Folge der Einzah⸗ lungsdaten. Die Vorausſetzung der drei⸗ bis vier jährigen Spärtätigkeit könne dann beſchränkt wer⸗ den, wenn ein Eigenkapital von etwa 25 v. H. ſchon vorhanden ſei. Eine weitere Bedingung müſſe der junge Spa⸗ ſein Ar⸗ Ausbildung als er die für fachliche rer inſofern erfüllen, beitsgebiet erforderliche haben müſſe. Um den Aufbau der Exiſtenz nicht übermäßig zu er⸗ ſchweren, wurde etwa für die erſten beiden Jahre von der Tilgung abgeſehen. Die dann einſetzende Tilgung werde ſo zu vereinbaren ſein, daß der Kredit in etwa fünf Jab ren zu rückge⸗ zahlt wird. Wie hinſichtlich der Tilgung, ſo werde auch bei der Beſtimmung des Zinsſatzes auf die be⸗ ſonderen Verhältniſſe der Darlehensnehmer Rück⸗ ſicht zu nehmen ſein. Der Referent ſtellt abſchließend feſt, daß es ſich bei dieſem Kredit nicht um eine ein⸗ malige Aktion, ſondern um eine Daueraufgabe handele. Zwei Kundgebungen der Sudetendeutſchen Der Abſchnitt Südweſt des Sudetendeutſchen Heimatbundes, der Baden, Saarpfalz, Württem⸗ berg und Hohenzollern umfaßt, tritt, wie mitgeteilt, am 23. und 24. Oktober mit zwei Kundgebun⸗ gen, die auf die Ziele und Beſtrebungen des Bundes aufmerkſam machen ſollen, an die Oeffentlichkeit. Den Höhepunkt der Kundgebung, die am Samstag, dem 23. Oktober, im Ballhaus abgehalten wird, bildet Ingenieur Bernreiter. Kampf des Muſik boten ſie auf des ſudetend eu außer der Anſprache itſchen Dichters K. H. Strobel die Weihe der Abſchnitts⸗ “durch den Reichsleiter, Jeder, der dem ſchweren Sudetendeutſchtums das ihm gebührende Verſtändnis entgegenbringt, ſollte ſich zu der Kund⸗ gebung einfinden, damit die Ballhausſäle bis auf den ſtandarte„Hans Knirſch letzten Platz beſetzt ſind. Aber auch zu der Toten⸗ gedenkfeier, die am Sonntag, dem 24. Oktober, um 11 Uhr vormittags im Ehrenhof des Schloſſes beginnt, werden ſich hoffentlich Tauſende verſam⸗ meln. „Aus Seckenheim. Da in unſerem Vorort bitte eigene Orcheſtergemeinſchaft beſteht, hatten die Geſang vereine die Aufgabe, im Rahmen der Gaukulturwoche mit einer kleinen Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit zu treten. Am Tage der deulſchen en den Seckenheimer Planken der Einwohnerſchaft einige ſchöne Proben ihres umfang⸗ reichen Könnens. Was hören wir? Donnerstag, 14. Oktober Reichsſender Stuttgart —.30: Muſik am Morgen(Schall⸗ — 10.00: Volksliedſingen.— 11.30: Volksmuſik⸗ — 12.00: Mittagskonzert, 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Das deutſche Lied.— 18.30: Griff 1110 Heute.— 19.15: Die Geige führt (Schallplatten). 20.00: Muſikoliſcher Rundfunkbilder⸗ bogen.— 21.15: Junge Lyriker: Hans Schuh⸗Mannheim.— 21.30: Walter Niemann ſpielt aus eigenen Werken. 22.00: Nachrichten. Echo der badiſchen Gaukulturwoche.— 22.30: Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00: Nacht⸗ konzert. .30: platten). Frühkonzerkt. geben den Wohnräumen ein besonderes Geptöge; sie Wirken vornehm und veralten Nie. Stilmöbel v. besonderer Preiwürdigkeſt sehen Sie 2. Z. aun dleu Schaadiecioteꝛ u unseres Höbelhauses, Eine kritische Betrechtung und unverbindl. Preiserkundung wWeigerlich zum Kauf bei dle Luugen& Nalgelonf führt im Bederfsfell un- G. m. b. H. Hauen, i 75 29 Drucksachen Druckerei Df. Haas 2 1.-6 Verkäufe Mietgesuche 0 5 8 5 un — ˖ ö Ges häfts-e legung . 55 Annahmestellen f f 8 Kohlenumschlagsfirma Gasthaus orögere Anzahl neue e g mit 13 Fremdenzimmern und in Vororten Mannheims für Besuchen Sie mich ab Donnerstag, den e 1 1 85 25 Betten, in verkehrsreich. Lage Herren · und Damen-Jaschenuhren. Färberei, Wäſcherei, Pliſſeebrenn. 14. oktober in meinen neuen erweiteften VV Ludwigshaſens, ſehr gutes Ge⸗ Unrkett Ri d Ohrringe uſw. geſucht. Angeb. unt. 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Stadtha Okt lober, ital vortrag findet in über n Ch —,50, ſchäftsſtellen und B Buchhandlung, in den Muſikhäuſern Heckel, Pfeiffe mann und im Zigarren⸗iosk Tatterſall. ing⸗Quartett ſpielt. elt in der Wanderung: Drei Eichen— Gaiberg(Raſt) Wanderzeit 5 bis 6 brücke.40 uhr, Oktober Nachmittagswanderung i „W emiker und Phyſi Preiſe: 1,20,„80, „Harmoni 285 r. In den Koſten von 22.40 Mark hin und zurück, 2 Uebern Mark. Ar Orts⸗ und Kön Stunden. A Rückf ahrt ab Heidelberg gegen 14.45 Uhr . f . 32 mit irt) ſich 11 bert E ebswarten, 0 igen Betri Heidelberg— 2 7. + gegen e, Einſteigeſtelle en. Vorverk in der mit 8 igen neh ebswarte ent⸗ 20 19 hr. in den Unterkunf am Sonntag, Rhein⸗ Am r, Kretzſch⸗ Okto Okto⸗ Kd verlegt Frauen tober erfolgen. Abendkaſſe. 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Hörſzenen.— 11.40: Welſch⸗ Samstag von 20 bis 21.30 Uhr vorgeſehene korn in Oſt 50: Y zum Mittag.— 14.00: l e für Frauen muß auf Montag, Allerlei.„ 135.40: Juſtige 30 Uhr, in die Halle 2 des Stästiſchen Hallenbads Hörſzenen. tittag.— 18. 00: Er⸗ werden. 8 dieſer Uebungszeit ſind nur innerung N Sch Aulplotten. 19,10: zugelaſſen. Anmeldung kann noch am 18. Berliner e 5.155 Der Tag klingt aus. 22.30: Zu Tanz und inberballung. n 4 Dienſtſtellen abzugeben. üß 71 Sonderfahrt nach Berlin vom 4. bis 7. Novem⸗ ber anläßlich der in 71 11 nalen Jagdzusſtellung. Ab⸗ 1 f Nonnhe iw 0 1 et twa 30 Uhr, Ankunft in ber, pi 1 5. 11. f e Rückfahrt ab Berlin am Wendl etwa 18 Uhr, t in Mannheim am 8. II.,(auch in Solid., ehrliches m. Koch⸗ u. Näh⸗ 5 kenntniſſen, nicht* 6 1610 tensſo arbeitende Ant. 2 Jahr. 3. bſensfttten BF 111 euch! grün entflogen. die im Verkauf erfahren u. strebsam sind. 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