Ulster . is la geg: -48. Ulster: r 5[8 geg: .85. Uls ter —— .128, 4, 15, J. bl. Zimmer Herrn ſof.;. iet. 872 l. Timmer rt od. ſpäter erm. dos! 755 ee ſein Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 18. Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, 7 Oppauer Straße 8. Se Lutſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher! Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. wöchentlich.50 RM. im Monat 7 Ausgaben 7 30 Pfg. Trägerlohn Samstag, 16. Oktober 1937 148. Jahrg.= Nr. 478/479 Eine Teils-Teils-Rede diplomatlſcher Vorſicht „Zwiſchen Nichteinmiſchung und Gleichgültigkeit bei Gefährdung engliſcher Intereſſen iſt ein Anterſchied“ Eden glaubt immer noch an den Völkerbund Beteuerung der Friedferngkeit Lob der engliſchen Aufrüſtung adnb London, 15. Oktober. Außenminiſter Eden ſprach am Freitag in Aandudno, dem Wahlkreis Lloyd Georges. Zunächſt behandelte er die ſpaniſche Frage. Die Ereig⸗ niſſe des letzten Jahres hätten England nicht dazu gebracht, das Urteil zu ändern, wonach Einmiſchung ein Fehler von ſeiten derjenigen ſei, die intervenier⸗ ten. Die Geſchichte zeige, daß Entſcheidungen, die man im Innern eines Landes mit ausländiſcher Hilfe herbeigeführt habe, nicht von Dauer ſeien. Jedes Land müſſe und wolle ſeine eigenen An⸗ gelegenheiten ſelbſt erledigen. England habe die Nichteinmiſchungspolitik dem Geiſte und dem Buchſtaben nach eingehalten. Trotzdem wünſche er klar zu unterſcheiden zwiſchen Nichteinmiſchung und Gleichgültigkeit. Engliſcherſeits ſei man nicht gleichgültig gegen⸗ über der Aufrechterhaltung der gebietsmäßigen Unverſehrtheit Spaniens und nicht gleichgültig gegenüber der Außenpolitik irgendeiner künftigen ſpaniſchen Regierung. Außerdem müſſe klar unter⸗ ſchieden werden zwiſchen dem Begriff Nichtein⸗ miſchung als rein ſpaniſcher Angelegenheit und der Nichteinmiſchung, in der vitale britiſche Intereſſen auf dem Spiel ſtänden. Das Piratentum im Mittelmeer ſei ein Beiſpiel für letzteres. Die Maßnahmen von Nyon hätten ſich als wirkſam gezeigt. Das Piratentum auf hoher See habe aufgehört. Eden kam dann auf den engliſch⸗franzöſiſchen Schritt in Rom und auf die italieniſche Antwort zu ſprechen. Er wolle nicht verheimlichen, daß man eng⸗ liſcherſeits dieſe Antwort bedauere. Frühere Evfah⸗ rungen hätten nämlich gezeigt, daß es ſchwierig ſei, im Nichteinmiſchungsausſchuß in dieſen Fragen Fort⸗ ſchritte zu machen, und engliſcherſeits ſei man ſich davüber im klaren, daß, wenn nicht jetzt ſchnell Fort⸗ ſchritte gemacht werden, die Lage, um die Worte Chamberlains zu benutzen, England wachſende Be⸗ ſorgnis einflöße. Weder die frauzöſiſche noch die britiſche Regie⸗ rung hätten aber einen Zuſammenbruch gewünſcht, der, genau genommen, einen Zuſammenbruch des Verfahrens darſtelle. So ſei man übereinge⸗ kommen, die Angelegenheit dem Ausſchuß zu überweiſen, der am Samstag zuſammentrete. Das ſolle ſelbſtverſtändlich nicht heißen, daß die bei⸗ den Regierungen bereit ſeien, Verſchleppungstaktiken zuzwlafſen. Wenn ſich aber der Ausſchuß unfähig zeige, Fortſchritte zu machen, daun ſei es nutzlos, den Ernſt der Lage, vor dem man ſich befinde, zu verheimlichen. Ein Kennzeichen der augen⸗ blicklichen Lage ſei die erklärte Einmiſchung, eine Ver⸗ herrlichung von Vertragsbrüchen(). Unter ſolchen Verhältniſſen könne ſich niemand beſchweren, wenn die, die bei ihrer Verantwortung gegenüber Europa geblieben ſeien, die Geduld verlören. Er, Eden, wolle ſicherlich eine Nation nicht kritiſieren, die unter ſolchen Verhältniſſen ſich genötigt ſehe, ſich ihre Hand⸗ lungsfreiheit zurückzunehmen. Zur a f Lage im Fernen Oſten übergehend, betonte Eden, daß man auf der Neun⸗ mächtekonferenz von Herzen gern mit denjenigen zu⸗ ſammenarbeite, die zur Konferenz kämen, um dort im Geiſte der Erklärung Rooſevelts zu⸗ ſammenzuarbeiten. Das ſei auch der Geiſt Englands. Eden befaßte ſich dann mit den Beziehungen zt Frankreich, in denen ein ſehr begrüßens⸗ werter Wandel eingetreten ſei gegenüber 1935. Es beſtünden nicht nur gemeinſame Intereſſen und Ziele, ſondern die beiden großen Demokratien Euro⸗ pas verſtünden mehr und mehr, daß ſie die Hüter einer großen Tradition ſeien, und dieſe Tradition wert ſei, behütet zu werden. Auch die Vereinigten Staaten ſeien ſich deſſen bewußt. Mehr als einmal ſei in England geſagt worden, daß man nichts mit den Regierungsformen ausländiſcher Staaten zu ſchaffen habe. Das ſei wahr und werde ſolange wahr bleiben, als dies ein allgemeiner Brauch ſei, und ſo⸗ lange die ausländiſchen Staaten dieſen Brauch ein⸗ hielten. Eine ſolche Duldſamkeit müſſe allgemein Wie man engliſcherſeits nicht alle Staaten in Europa zu Demokratien machen wolle, ſo ſollten die anderen auch nicht verſuchen, alle Staat Europa, ſei es zu Faſchiſten oder zu Komm! ſten, zu machen. 8 3 75 Rur auf dieſer Grundlage könne und wolle eine herzliche Zuſammenarbeit zwiſchen den Nationen, bhängig von ihren Regierungsformen, zuſtande⸗ „England bleibe eine freie Demokratie, und er, Eden, würde es für unmöglich halten, ſeine An⸗ 8 1 8 3 ſchauung vom engliſchen Volk mit irgendeiner ande⸗ ven Regierungsform in Einklang zu bringen. Eden konnte ſich in oͤieſem Zuſammenhang einen Seiten⸗ hieb auf die autoritären Staaten nicht ver⸗ ſagen, indem er ſagte, die Regierungsform ſei ſo ſehr ein Teil des engliſchen Lebens, daß man engliſcher⸗ ſeits die Ergebenheit zu dieſem Regime weder durch Maſſenparaden noch durch die Kleidung zur Schau trage.() Wenn man aber das Regime beibehalte, ſo müſſe man engliſcherſeits auch beweiſen, daß man zu den gleichen Opfern bereit ſei wie die Verfechter anderer politiſcher Glaubensbekenntniſſe. Das ſei ein ſehr wichtiger Teil jenes Preiſes, den man engliſcherſeits für den Frieden bezahlen müſſe. Aus dieſem Grunde begrüße er herzlich den Fort⸗ ſchritt, den oͤie engliſche Aufrüſtung mache, und noch mehr die Erklärung Chamberlains, daß dieſer Fortſchritt noch beſchleunigt wer⸗ den ſoll. Man bedauere die Notwendigkeit für ein ſolches Vorgehen. Auch begrüße er die kürzlich von der engliſchen Gewerkſchaftsführung auf der Labour⸗ Tagung erfolgte Abſtimmung zugunſten der eng⸗ liſchen Aufrüſtung. Das ſtelle einen Beitrag für den Frieden dar.— Eden verwahrte ſich alsdann gegen gewiſſe außenpolitiſche Ratſchläge. Zuerſt komme der Völkerbund, an den er glaube. Es ſei aber zwecklos, ſich die Tatſachen zu verheim⸗ lichen. Die Mitglieder des Völkerbundes ſeien keine unbeſonnenen Fanatiker. Sie müßten die Koſten jeder Aktion in Rechnung ziehen, die ſie unterneh⸗ men könnten. Sie ſeien ſich voll im klaren über die Lage, ſo wie ſie ſich ödarſtelle, wie auch über die leeren Sitze am Ratstiſch. Denen aber, die den Völkerbund umwerfen wollten, und Regelungen mit Nichtmitgliederſtaaten wünſchten, wolle er ſagen, daß er niemals darüber ſich ganz im klaren geweſen ſei, was dieſer Ratſchlag in Anbetracht der Tatſachen wirklich ſagen wolle. Er wünſche wie jedermann, daß Unſtimmigkeiten mit Deutſchland und Italien oder mit irgendeinem andern Lande behoben würden. Doch dürfte nicht die Lage, wenn man verſuche, ſie in einer Richtung zu verbeſſern, zu ungunſten einer anderen Richtung verändert werden. Sonſt würde letzten Endes der Stand nicht beſſer ſein, ja vielleicht ſogar ſchlimmer als vorher. Er habe ſchon oft in öffentlichen Reden geſagt, daß die britiſche Regierung nicht die Abſicht habe, ausſchließliche Freundſchaften mit anderen Ländern zu pflegen. Und daß ſie nicht eine Politik pflegen könne, die den einen einſchließe, den anderen aber ausſchließen müſſe. Die britiſche Regierung wünſche nicht, irgend⸗ ein Land zu iſolieren oder aber mit einem Wall von Feinden zu umgeben. Sie wünſche auch nicht, irgendeinem Lande gegenüber eine Raſſepolitik zu treiben. Engliſcherſeits habe man alles getan und werde es auch weiterhin tun, um zu verhindern, daß irgendein Land iſoliert werde, ſondern daß die of⸗ fenſtehenden Unſtimmigkeiten ſo bereinigt würden, daß ſie den Weg ebnen für ein umfaſſenderes Ab⸗ kommen. Niemand könne ſich allerdings die Befürchtung hinſichtlich der augenblicklichen internationalen Lage verheimlichen. Viele ſeien davon überzeugt, daß die verſtärkte Un⸗ ſicherheit der Lage einer Schwächung der Autorität des Völkerbundes zu verdanken ſei. Das ſei eine Tatſache. Man lebe in einer ſtürmiſchen Zeit. Er, Luglands Außenminister über die Welllage Eden, ſei überzeugt, daß man in all dieſem Wirrwärr weiter ſo feſt wie nur möglich ausharren müſſe. Mit nationaler Einheit könne man und werde man aber engliſcherſeits zum Erfolge glangen. Flauer Einoruck in der Londoner Preſſe (Funkmeldung der NM 3) + London, 16. Oktober. In der Londoner Morgenpreſſe wird teilweiſe die Rede Edens über außenpolitiſche Fragen be⸗ ſprochen; meiſt wird die Rede gleich mit der heu⸗ tigen Eröffnung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes in Zuſammenhang gebracht. Beſonderen Nachdruck legt der„Daily Telegraph“ zunächſt auf die Unterſcheidung, die Eden zwiſchen Nichteinmiſchungspolitik und reiner Vertretung britiſcher Inter⸗ eſſen gemacht habe. Das Blatt wendet ſich dann den Möglichkeiten der Arbeit des Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes zu. Edens Politik laſſe ſich einfach, wie das Blatt ſagt, dahin zuſammenfaſſen, daß ſie„ſich auf das beſchränke, was getan werden könne, nichts Unmögliches zu erreichen ſuche und auch nicht gerade die Konſequenzen zu provozieren ſuche, die England zu vermeiden wünſche.“ „Daily Mail“ meint, daß die engliſche Nation der Unterſcheidung, die Eden zwiſchen Nichteinmi⸗ ſchungs⸗ und engliſcher Intereſſenpolitik gemacht habe, zuſtimmen müſſe. Aber, ſo fügt das Blatt hinzu, die Nation erwarte, daß die Regierung ihr äußerſtes tue, um die Situation zu entſpannen. Das Labour⸗Blatt„Daily Herald“ nennt die geſtrige Rede Edens die ſchwächſte, die er in ſeiner ganzen Laufbahn gehalten habe. Selbſt im Falle einer Kriſe wolle die britiſche Regierung nichts tun, ſondern ſich darauf beſchrän⸗ ken, eine etventuelle Aktion Frankreichs nicht zu kritiſieren. Der Führer vor den alten Kämpfern in Koburg Die Feier der 15. Wiederkehr des denkwürdigen„Deutſchen Tages“ dnb. Koburg, 15. Oktober. Der Führer traf am Freitagnachmittag zur Teil⸗ nahme an der großen Feier zur 15. Wiederkehr des denkwürdi⸗ gen„Deutſchen Tages“ in Koburg ein. Der Erinnerungstag der Alten Garde der NSDAP, der ſtolzen Träger des Koburg⸗Abzeichens, erhielt dadurch ſeine ſchönſte Weihe. 5 Mit dem Führer kamen SS⸗Brigadeführer Ju⸗ lius Schaub und SS⸗Oberführer Ulrich Graf, die ſchon vor 15 Jahren an der Seite des Führers am „Deutſchen Tag“ in Koburg teilgenommen hatten. Auf dem Bahnhof wurde der Führer vom Gauleiter des Gaues Bayeriſche Oſtmark, Wächtler, dem heutigen Gauleiter von Pommern und früheren nationalſozialiſtiſchen Vorkämpfer in Koburg, Schwede⸗Koburg, und den führenden Perſönlich⸗ keiten des Gaues erwartet. Die Männer der Alten Garde bereiteten dem Führer an dieſem hohen Ge⸗ denktage der Partei einen begeiſterten Em p⸗ fang. Auf dem mit Fahnen und Girlanden reich ge⸗ ſchmückten Marktplatz von Koburg waren am Freitag⸗ nachmittag die Träger des Koburger Ehren⸗ zeichens, die Männer der Alten Garde und die Mitglieder der Gliederungen aus dem Kreis Koburg zum Erinnerungstreffen aufmarſchiert. Dicht ſcharte ſich die Bevölkerung um den Marktplatz, an deſſen einer Seite eine Tribüne errichtet war. Gegen 16.15 Uhr erſchien, von einem Orkan des Jubels begrüßt, der Führer. Er ſchritt die Reihen der Träger des Koburg⸗Ehrenzeichens ab, die zur 15. Wiederkehrs des großen Tages aus allen deut⸗ ſchen Gauen herbeigeeilt waren, um dieſen Tag in alter Kameradſchaft zu begehen. Gauleiter Wächtler meldete dem Führer 100 Träger des Koburger Ehrenzeichens und 1300 Män⸗ ner der Alten Garde. Die Träger des Koburger Ehrenzeichens ſind zum Teil in Erinnerung des Tages von 1922 im Braunhemd ohne jedes Rang⸗ abzeichen erſchienen. Dann wandte ſich der Gau⸗ leiter in einer Anſprache an den Führer. Vor 15 Jahren, ſo ſagte er unter anderem, ſind Sie, mein ührer, an der Spitze Ihrer Hundertſchaften zum tenmal in Koburg eingezogen. Geballte Fäuſte igten ſich damals Ihnen und Ihren Männern dran g entgegen. Dieſe Fäuſte mußten damals aufgebrochen werden und ſie wurden aufgebrochen. Dieſer Tag wurde bedeutungsvoll über die Stadt und über den Gau hinaus. Ganz Deutſchland begriff, daß nicht nur eine Idee ſtand, ſondern auch der Wille, die roten Erpreſſer, wenn nötig mit Gewalt, aus dem deutſchen Land hinauszutreiben. Die Ehren, die die Bevölkerung heute der Alten Garde zuteil werden Nun ergriff der Führer das Wort. In packender Weiſe wies er vor den alten Kampfgenoſſen auf die geſchichtliche Bedeutung des Tages von Koburg hin, und rief die Erinnerung zurück an jene Stunden vor 15 Jahren, in denen er mit den Hun⸗ dertſchaften ſeiner SA dieſe Stadt eroberte. Der Führer ſprach zu den Männern, die in jenen Okto⸗ bertagen des Jahres 1922 an ſeiner Seite marſchier⸗ ten, über den tieferen Sinn des Kampfes, der da⸗ mals mit der Fauſt geführt werden mußte, um den Terror des roten Gegners niederzubrechen:„Unſer Rezept hieß damals:„Wenn ihr uns nicht freiwillig reden laſſen wollt, dann werden wir euch mit Ge⸗ walt dazu bringen!“ „Zwei Tage hat dieſer Kampf der Vernunft gegen die Demokratie der Gewalt gedauert“, ſo rief der Führer unter dem begeiſterten Jubel dieſe Vernunft, getragen durch den Willen der Tauſende deutſcher Männer den Sieg davongetra⸗ gen! So wurde der Kampf um dieſe Stadt zum Markſtein in der Entwicklung unſerer Bewegung. Nach dieſem Rezept haben wir im ganzen Reich gemacht und Deutſchland erobert.“ den gewaltigen Wandel, der ſich in den 15 Jahren ſeither in Deutſchland vollzogen habe und begeiſtert ſtimmten die 10 000 auf dem alten Koburger Markt⸗ platz ſeinen Worten zu als er erklärte:„Glauben ſie mir, unſer Erfolg und damit dieſer Wandel in neren Einheit unſeres Volkes zuzuschreiben, für die Deutſchland ſind nur der Geſchloſſenheit und der in⸗ ſeiner Getreuen aus,„und nach zwei Tagen hat der nationalſozialiſtiſchen Idee die Bahn frei⸗ In eindringlichen Worten ſchilderte der Führer immer wieder unterbrochenen Ausführungen legte der Führer dar, warum der Kampf der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung in den vergangenen 15 Jah⸗ wir damals gekämpft haben. „ läßt, gelten in erſter Linie Ihnen, mein Führer. So wie damals werden wir in alle Zukunft Ihnen folgen. Ihre große Güte bezwang auch die Gegner. Heute ſchlagen Ihnen die Herzen aller Deutſchen lodernd in Dankbarkeit entgegen. „Die Gewalt der Vernunft gegen die Demokratie der Gewalt“ Der Führer ruft die Erinnerung an die Koburger Kampftage zurück Es hat ſich nur ſcheinbar ein Wunder vollzogen. In Wirklichkeit iſt die heutige Stellung Deutſch⸗ lands nur der gerechte Lohn für unſeren ſchwe⸗ 1 f um die innere Umſtellung unſeres olkes. f Sie alle, ſo rief der Führer den Marſchteilnehmern von Koburg zu, können glücklich und ſtolz ſein, daß ſer Stadt. f i Sie können von Glück ſagen, daß ſie zu mir ſtan⸗ den in einer Zeit, in der der Nationalſozialismus noch als eine unverſtandene, ja oft verlachte Ideolo⸗ gie galt und trotzdem begann, Deutſchland und das deutſche Volk zu erobern. i Für mich ſelbſt, ſo fuhr der Führer mit bewegten Worten fort, bedeutet die Erinnerung an dieſen Tag unendlich viel. i Nach einem ſo gewaltigen Marſch, wie ich ihn bis heute zurücklegen durfte, iſt es notwendig, daß man manches Mal einen Augenblick ſtillſteht und wieder zurückblickt auf jene einſtige Zeit un⸗ ſeres Kampfes. Dann ſieht man erſt, was alles erreicht wurde, wie ſtark wir heute ſind und wie ſchön es heute iſt, in Deutſchland zu leben.“ Be⸗ geiſterte Zuſtimmung der Maſſen.) In ſeinen weiteren von toſender Zuſtimmung ſie damals ſchon mitkämpften bei der Eroberung die⸗ 479 Nummer Neue Mannheimer Zeitung? Mittag? Ausgabe irg befin den. Dann werde man mit vernehmen, wie dieſe große Bewe⸗ Deutſchland erobert hat, damals mit rt Männern auszog, um eine einzige Stadt zu gewinnen, wie es ihr nach itägigen harten Ringen mit ihren Geg⸗ 5 roten Banner niederzuholen und Zeichen der nationalſozialiſtiſchen Er⸗ tpflanzen. An dieſem Ereignis werde tler wieder aufrichten, wenn jemals Zeiten der Mutloſigkeit über unſer Volk ſollten. rer rief die Männer der Alten Garde n Tugenden auch in Zukunft zu bewah⸗ ermöglichten, ein großes Reich zu er⸗ und G Diſziplin und Opfer⸗ die Hieſel die es auf, ren, ehorſam, 2 enn das deutſche Volk ſich dieſen Idealen in uft hingebe, dann werde es jedes Pro löſen, jede Aufgabe meiſtern. auch blem Stark bleiben im Glauben! „Bleiben Sie ſtarkin Ihrem Glauben früher! In dieſem Glauben, in ſeiner Ein⸗ Geſchloſſenheit, geht heute unſer Volk den ö ade aus, und keine Macht der Welt wird zu hemmen vermögen. Dieſe Ueberzeugung macht 0 stark als Euer Sprecher vor der anderen Welt, Ueberzeugung gibt mir die Kraft, als Euer er und Redner vor der anderen Welt aufzu⸗ t und das Lebensrecht der Nation zu verteidi⸗ Und dieſe Ueberzeugung gibt mir auch die re Zuverſicht, daß der Kampf um dieſes Lebens⸗ 0 Volkes mit Erfolg beendet werden e innere Geſchloſſenheit gibt einer Nation rte Kraft, eine Kraft, oͤie ſtärker iſt als Eure erſtenmal in unſerer Ges chichte kann ein 2 aufſtehen, um vor der Welt im Namen zen Volkes zu ſprechen. Zum erſtenmal kann tſcher im Nane ſeines Volkes vor der Forderungen erheben, die für uns unab⸗ Forderungen ſind, weil ihre Erfüllung ſch Volkes notwendig iſt.“ luß ſeiner immer aufs neue von Be⸗ ürmen begleiteten Rede verglich der 0 ie gewaltige Leiſtung der hinter uns lie⸗ en Kampfjahre mit den Aufgaben, die uns die Unft ſtellt: Damals, da konnten vielleicht noch Millionen zweifeln, wer aber kann heute noch an ſeinem Volk, an Deutſchland und ſeiner Zukunft zweifeln! at jene geiſtęeyit geiſteru 22 77 Wir Alten Kämpfer, wir wiſſen es, wir haben bis⸗ her ſtets unſer Ziel erreicht! Auch in der Zukunft wird Deutſchland ſein Lebensziel erreichen, denn Deutſchland (Minuten⸗ unſere Bewegung iſt Deutſchland, und iſt die nationalſozialiſtiſche Bewegung!“ lang jubeln die Männer der Alten Garde dankbaren Herzens dem Führer zu.) Gauleiter Wächtler brachte hierauf ein dreifaches„Sieg⸗Heil!“ auf den 5 und das ewige Deutſchland aus. Als er ver⸗ hallt war, ſangen alle ergriffen die Lieder der Na⸗ tion. Unter neuen gewaltigen Heilrufen verließ 8 der Führer den Platz. Es folgte der Erinnerungsmarſch an den Marſch vom 15. Oktober. Auſchließend nahm der Führer am Schloßhof den Vorbeimarſch der Träger des Koburg⸗Abzeichens, der Männer der Alten Garde und der Ehrenformationen der Gliederungen der Bewegung ab. Die Wiederholung des denkwür⸗ digen Marſches vom 15. Oktober 1922 und der Vor⸗ beimarſch vor dem Führer waren ein eindrucksvolles und unvergeßliches Erlebnis für alle Teilnehmer. Abends fand eine Feſtvorſtellung im Landesthea⸗ ter und ein Kameradſchaftsabend im Großen Saal des Koburger Hofbräuhauſes ſtatt. Der gegenwärtig in London weilende jugoſlawiſche Min iſterpräſident Sto⸗ jadinowitſch wurde vom engliſchen König im Buckingham Palaſt empfangen. Miniſterpräſident Stojadinowitſch nahm im Anſchluß an den Empfang an einem Frühſtück teil, das der engliſche König und die Königin ihm zu Ehren gaben. Unter den Gäſten befand ſich auch der engliſche Premierminiſter Neville Chamberlain. Aga Sultan Sir Mahomed Shah Aga Khan ſtat⸗ tete dem Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda einen Beſuch ab. In einer einſtündigen Unterhaltung mit Reichsminiſter Dr. Goebbels be⸗ kundete Sir Aga Khan großes Intereſſe für die im neuen Deutſchland in den letzten viereinhalb Jahren hafte“ Zurückziehung von Freiwill Heute Ausſchußſſitzung in London Inhaltsgleiche Erklärungen Englands und Frankreichs zu erwarten— Die ymbolhafte Zürückziehung von Freiwilligen dnb. London, 15. Oktober. Die Londoner Abendpreſſe vom Freitag befaßt ſich noch einmal mit den diplomatiſchen Beſpre⸗ chungen, die am Vortage der Sitzung des Haupt⸗ Nichteinmiſchungsausſchuſſes in Blätter beſtätigen, ausſchuſſes des London geführt würden. Die daß die Erklärungen des britiſchen und franzöſiſchen treters im Nichtein⸗ miſchungsausſchuß inhaltlich übereinſtimmen werden. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Evening Standard“ befaßt ſich beſonders mit der Unterredung des italieniſchen Botſchafters Grandi mit Außen⸗ miniſter Eden Nichts dente darauf hin, daß man jetzt mit Ver⸗ wicklungen zu rechnen habe. Der britiſche Stand⸗ punkt weiche von dem italieniſchen vielleicht nicht ſo ſehr ab, wie man allgemein annehme, ſo daß man Störungen allein von ſeiten der jetruſſen erwarten könne. Ver Sow⸗ „Das Symbol“ ([(Funkmeldung der NM.) London, 16. Oktober. Zu der heute beginnenden Sitzung 85 Unteraus⸗ ſchuſſes des Nichteinmiſchungsausſchuſſes nehmen die diplomatiſchen Korreſpondenten der Morgenblätter an, daß ſowohl der engliſche wie auch der franzöſiſche Vertreter vor dem Ausſchuß gleiche Erklärungen ab⸗ geben werden, in denen ſie eine ſofortige„ſymbol igen auf beiden Seiten fordern würden. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ allerdings erwähnt dieſe Möglichkeit nicht, betont aber dafür, daß England und Frankreich bei Nicht⸗ zuſtandekommen einer Einigung innerhalb einer kur⸗ zen Zeit erklären würden, nan dürfe nicht erwarten, daß der gegenwärtige Zuſtand weiter andauere. Bei einer Uebereinkunft und einem wirklichen Fortſchritt in der Zurückziehung der Freiwilligen würden die beiden Regierungen Frankreichs und Englands aber bereit ſein, die Zuerkennung von Rechten Krieg⸗ ſührender zu erwägen. Der diplomatiſche Korreſpondent Telegraph“ meint, daß nach der ſymbolhaften Zurückziehung eine Kommiſſion zur Vorbereitung der Rückziehung der reſtlichen Freiwilligen ernannt werden ſolle. Wenn ein nennenswerter Fortſchritt gemacht worden ſei, ſollten„bedingte Rechte Kriegführender“ auf beiden Parteien zu⸗ des„Daily See geſtanden werden. In der Oppoſitionspreſſe wird jetzt be⸗ reits gegen die mögliche Entwicklung einer ſymbol⸗ Oktober 1937 28—— 5 demokraten vor, den Extremiſten wie den Gemäßigten recht zu wollen. Daher rührten N die ganzen Schwierigkeiten der Labour Partei. Die [Jahrestagung der Partei in Bournemouth habe Sir [Stafford Cripps Politik zurückgewieſen, habe ihn aber unmittelbar danach in den Exekutivausſchuß gewählt. Die bur Partei habe weiterhin jeden Privatgewinn bisher abgele hut und ganz vergeſſen, kleinen Teiles der Frei⸗ Im„Daily Herald“ aß könne ſich dann ſeelen⸗ en Diskuſſionen hinſetzen, während Pläne für eine Oeff! ung der fran⸗ n Grenze oder für die Aufhebung Sfuhrverbotes begraben würden. haften Zurückziehung eines willigen Stur heißt es.? ruhig zu . zöſiſch⸗ſ des Waffe alle Sir John Simon attackiert die Labour-Pariy (Funkmeldung der NM). .. London, 16. Oktober. Schatzkanzler Sir John S im on griff in einer Rede in Yarmouth die ſozialdemokratiſche daß Verteidigungspolitik zuſt vorgenommen habe. Schatzkanzler, die ſo langſam dieſe Verteidigungs! erkannt hätten?“ ſich jetzt die Belegſchaften von 51 8 Mann angeſchloſſen. Oppoſition ſcharf an. Simon warf den Sozial⸗ Eine Erklärung der„Deutſchen Chriſten dnb. Berlin, 15. Okt. Die Reichsbewegung„Deutſche Ehriſten“ hat auf einer Reichsarbeitstagung ihrer Pfarrer u. a. folgendes feſtgeſtellt: „Unlösbar verwurzelt im deutſchen Volk muß die Deutſche Evangeliſche Kirche gerade auch im Blick auf das evangeliſche Auslandsdeutſchtum in allen Erdteilen ihrer ſchöpfungsmäßigen Eigenart und geſchichtlichen Sendung in der Welt eingedenk ſein und dementſprechend chriſtliche Anliegen in deutſcher Sicht mit aller Kraft zur Geltung bringen. hat die Reichsbewegung noch Tagung ſelbſt ſich gegen die bekannte Botſchaft dieſer Konferenz gewandt und die geplante Ueberbringung dieſer Botſchaft durch eine Delegation zu verhindern verſucht. Wir können mit eee feſtſtellen, daß wenigſtens dieſer letzte verhängnisvolle Schritt unterblieben iſt. In dieſem Sinne während der Oxforder Wir wiſſen uns in einer ökumeniſchen Gemein⸗ ſchaft und Front mit Männern, wie dem freikirch⸗ lichen Methodiſtenbiſchof Menne, dem Abgeſandten der Altkatholiſchen Kirche und dem greiſen Vertre⸗ ter der Martyriums Kirche des Oſtens. Wir wenden uns mit unerbittlicher Schärfe gegen das unqualifizierbare Verhalten einer ſüddeutſchen Kirchenbehörde, die, offenbar ohne eine jegliche Ein⸗ Englands Palüſting-Sorgen Damaskus das Zentrum der Intrigen gegen England„Es gibt nur eine Löſung: Paäſtina muß engliſche Kolonie werden“ nb. London, 16. Oktober. Die Londoner Morgenzeitungen bringen aus⸗ führliche Berichte über die neue Terrorwelle, die gegenwärtig über Paläſting hinweggeht. In allen Berichten kommt eine ſtarke Beſorgnis über die Lage zum Ausdruck. Sehr deutlich iſt ein Auf⸗ ſatz der„Times“ über die Entwicklung in Paläſtina. Einleitend ſchreibt das Blatt, daß man die Terrorakte der Araber als Reaktion auf die Maßnahmen der Regierung hätte erwarten müſſen. Dann heißt es aber, daß die Ausſchreitungen offen⸗ ſichtlich ein Teil eines Verſuchs der beiden Gene⸗ ralſekretäre ſeien, die Moral bei ihren Anhängern aufrechtzuerhalten, die durch die Deportation einer Anzahl von Araberführern und durch die dauernden Verhaftungen verdächtiger Elemente gelitten haben müſſe. Die„Times“ gibt der Hoffnung Ausdruck, daß, wenn es die Extremiſten wirklich verſuchen ſoll⸗ ten, die Rebellion des Vorjahres zu wiederholen, die Exekutive ſofort mit Vollmachten ausgeſtattet werden würde, um gegen den Terrorismus vorzu⸗ gehen. vom Nationalſozialismus geleiſtete Aufbauarbeit. Mit beſonderer Sorge blicke man, wie die„Ti⸗ Dr. Ley auf einer Großkundgebung der Reichsbelriebsgemeinſchaft BVanken und Verſicherungen ö anb. Frankfurt a.., 16. Oktober. Als Abſchluß der Reichsarbeitstagung der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Banken und Verſiche⸗ fand im Frankfurter 1 eine rungen Rei Großkundgebung ſtatt, auf der organiſationsleiter der NS DAP Dr. Dey vor 3 Perſtz N 2 der 8 5 1 1 5 18 Pr ö märe ſeien der Menſch und ſeine Arbeit. eine Laſt e 8 Auf dieſer bei uns überwundenen Auffaſſung habe ſich früher eine ganze er alismus 9 en en, daß der Menſch auf ſeine Arbett ſt ol ſein muß. Wir betrachten die Arbeit als das öttliche im Menſchen, als die Weh en zu 8 liegt, daß Unter keinen Umſtänden bürfg die Arbeit as Wir wollen uns von der ge die mes“ weiter ſchreibt, auf die Unterſtützung, die die Terroriſten in Paläſtina von Syrien erhielten. D a⸗ maskus werde jetzt zu einem Zentrum ſämt⸗ licher Intrigen gegen England. In die⸗ ſem Zuſammenhang wird ein Appell an die fran⸗ zöſiſchen Mandatsbehörden in Syrien gerichtet, wei⸗ ter mit den Behörden Paläſtinas freundſchaftlich auf dem Gebiet der Bekämpfung der Terroriſten zu⸗ ſammenzuarbeiten. Paläſtina ſoll britiſche Kolonie werden! dnb. London, 15. Oktober. Die geſamte Abendpreſſe berichtet in großer Auf⸗ machung über die neuen Unruhen in Paläſtina. Der „Evening Standard“ bezeichnet in ſeinem Leit⸗ artikel die engliſche Stellung in Paläſtina als ſchwierig und macht den berühmten Paläſtina⸗ Teilungsplan von Lord Peel für die neue Unruhe⸗ welle verantwortlich, Man müſſe, ſo heißt es weiter, der Wahrheit ins Auge ſehen: Der Teilungs⸗ plan ſei durch und durch ſchlecht. Es gebe nur eine logiſche und zufriedenſtellende Löſung des Paläſtina⸗Problems, nämlich, daß Paläſtina zur britiſchen Kolonie 1 werde.(. England trage die Verantwortung für Paläſtina. England müſſe aber in der Lage ſein, ſeine Macht wirkſam geltend zu machen. ſicht meniſchen Weſtmächte, in u ein Gefühl für die hier ſche Solidarität es wagt, gegen den kapf feren Biſchof Menne im Namen der Kirche“ mit Repreſſalien vorzugehen. nicht ruhen, Deutſchen Evangeliſchen Kirche unmöglich gewor⸗ den iſt.“ immer Windſor. ſtellung des Reiſeprogramms für ſeine Deutſchland⸗ reiſe beneinfahrt unter Tage zu Wunſche wurde im Rahmen ſeines Eſſener Aufent⸗ haltes Freitag fits in Eſſen erfolgten Ankunft ſuhr Reichs⸗ leiter Dr. dem bei Eſſen gelegenen Kamp⸗d leitenden Erläuterungen des Betriebsführers Belegſchaft, Förderung und Lohnverhältniſſe, fand die Befahrung eines Kohlenſtrebs der Zeche„Fried⸗ rich⸗Heinrich“ ſtatt. bereits gemeldet, die Opfer des Zechenunglücks in Gelſenkirchen⸗Horſt beſuchte, begleitete Hauptamts⸗ leiter Selzuer die engliſchen Gäſte. den. Italieniſche Jugend bei einer Ge daher die ſtootlichen Einkünfte geißelte Beſonders aber die Haltung der marxiſtiſchen O p ſition in der Rüſtungsfrage. Er hielt or, daß ſie früher ſelbſt die notwendigen Ausgab den für Verteidigungs⸗ zwecke abgelehnt, jetzt aber, wo das ganze Land der imme, „Warum ab das Land 5 Sch hwenkung er, ſo fragte der Männern vertrauen, snotwendigkeit an⸗ ſoll Der Streik der 7000 Angehöri extilfabrik hat ſich weiter a einer Lodzer Ihm haben riken der Sei⸗ einer Belegſchaft von rund 4000 Die Streikenden haben die Fa⸗ igen deninduſtrie mit brikgebäude beſetzt. in die weltanſchaulichen Hintergründe der öku⸗ inbegreiflicher Weiſe ohne unbedingt zu fordernde deut⸗ „Bekennenden Wir werden innerhalb der ſogenannten bis eine ſolche Haltung Dieſer Erklärung der Reichsbewegung„Deutſche Chriſten“(Reformatoriſche Reichskirche) hat ſich der Leiter der Reichsarbeit geliſche Volkskirche Dr. Sgemeinſchaft Deutſche Evan⸗ Stahn ausdrücklich ange⸗ ſchloſſen. Herzog von Windſor im Ruhrgebiet 5. Eſſen, 15. Okt. Den im Bergbau tätigen Menſchen galt ſchon das beſondere Intereſſe des Herzogs von Er hatte deshalb auch bei der Zuſammen⸗ dnb ihm eine Gru⸗ Ley gebeten, 1 Dieſem 9 ermöglichen. Reichsleiter Dr. Rechnung getragen. Unmittelbar nach der Windſor nach Nach ein⸗ über Herzog von Lintfort. Ley mit dem Im Auftrage Dr Leys, der, wie Unter Tage unterhielt ſich öͤer Herzog von Wind. ſor mit zahlreichen Kumpels und erkundigte ſich nach ihren Lebens⸗ und Arbeitsverhältniſſen. Nach gat dreiſtündigem Aufenthalt im Schacht erfolgte die Weiterfahrt über Moers⸗Repelen nach den Patlberg⸗ Schächten, deren Betriebsein richtungen beſichtigt wür Kurz vor 15 Uhr traf das Herzogpaar bei der Friedrich Krupp AG. in Eſſen ein. An die Begri⸗ ßung in der Ehrenhalle des Hauptverwaltungsgebäu⸗ des durch Herrn Krupp von Bohlen und Halbach 1 ſich eine mehrſtündige Rundfahrt due die Werke. 5 Abends fand im Hotel„Kaiſerhof“ in Eſſen en Empfang des Gauleiters und Oberpräſidenten Ter, boven ſtatt, zu dem etwa 50 Perſonen aus Partel Staat und Wirtſchaft geladen waren. Zwei nach Libyen betimmte Servern haben am Donnerstagabend an Bord der Dat „Argentina“ und„Lombardia“ den Hafen von Went verlaſſen. baupiſchriftlelter und 5 für Politik: Dr. Alois Winba (in Urlaub) 1. B. Carl Onno Eiſenbart Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für Th. ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart- Handelsteſl: Miller ⸗ Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Wiliy 1 Süd weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdfenſt: Furt 2 ö Fennel: Anzeigen und geſchäftliche e A ſämtlich in 5 5 Stege 5 ae agau 775 er Abendauft Ausgabe Für unverlangte Beiträge keine Gewähr. 3 S S Kr ae — * 87 den hrten Die Sir ihn ſchuß jeden ieſſen, ung der rüher ungs⸗ d der kung der Auen, it an⸗ odzer haben Sei⸗ 4000 e Fa⸗ — öku⸗ ohne deut Biſchof tenden herden b der ewor⸗ eutſche ch der Evan⸗ ange⸗ biet Okt. ſchon von mmen⸗ hland⸗ Gru⸗ Dieſem lufent⸗ h der ſteichs⸗ 1 nach ch ein⸗ über „ fand Fried⸗ er, wie cks in tamts⸗ Wind⸗ ich nach ich fat gte. die etlherg⸗ It wur⸗ bei der Begrü⸗ Halbach uch die en ein n Ter- Partei oe denen, —— Wieder ein Schädelbruch Polizeibericht vom 15. Oktober Sechs Verkehrsunfälle: Geſtern nachmittag ſtie⸗ ßen auf der Sandhofer Straße ein Kraftrad⸗ fahrer und ein R adfa hrer zuſammen. Der Radfahrer wurde zu Boden geworfen und trug einen Schädelbruch davon. Der Verletzte fand Auf⸗ nahme im Krankenhaus. Ueber die Schuldfrage ſind die Erhebungen im Gange. Bei fünf weiteren Ver⸗ kehrsunfällen iſt Sachſchaden entſtanden. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung: Uebertretungen der Wegen verſchiedener Reichsſtraßenverkehrsordnung den feinen, höndgeerbeiteten Ddamenhut finden Sie in der Hutetage EVa Funke P 1. 3, Breite Straße(im Hause Fesenmeyer) wurden geſtern 29 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 23 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten ſieben Perſonen zur Anzeige gebracht werden. un Anzeigepflicht für die Beſchäftigung ausländi⸗ ſcher Muſiker. Um die deutſche Muſikkultur in Ver⸗ antwortung für Volk und Reich fördern zu können, iſt die regelmäßige ſtatiſtiſche Erfaſſung der im Reichsgebiet tätigen ausländiſchen Muſiker erforder⸗ lich. Der Präſident der Reichsmuſikkammer hat da⸗ her eine Anzeigepflicht für die Beſchäftigung aus⸗ ländiſcher Muſiker angeordnet. Ueber die Anzeige wird eine ſchriftliche Beſtätigung erteilt, vor deren Aushämdigung die Beſchäftigung unzuläſſig iſt. Als Muſiker im Sinne der Anordnung gelten Kompo⸗ niſten, Orcheſter⸗ und Unterhaltungsmuſtiker und Muſikenzieher. Für das Auftreten von ausländi⸗ ſchen Soliſten wird eine Sonderregelung getroffen. Die Anzeigepflicht gilt ohne Rückſicht darauf, ob die Muſiker aus dem Ausland kommen oder bereits in Deutſchland muſtkaliſch tätig ſind und die Mitglied⸗ ſchaft zur Reichsmuſikkammer erworben haben. Als Beſchäftigung gilt jede ſtändige und vorüber⸗ gehende Beſchäftigung, ſo daß auch ein ein⸗ maliges Gaſtſpiel anzeigepflichtig iſt. Nicht anzeige⸗ pflichtig ſind Gelegenheitsgeſchäfte freiſtehender aus⸗ ländiſcher Muſiker, ſofern die Veranſtalter dieſe durch das Arbeitsamt vermittelt erhalten, ohne daß ſie einen dahingehenden Auftrag erteilt haben. * Offenburg, 15. Okt. Das Schwurgericht Offen⸗ burg verurteilte öͤen ſchon mehrfach wegen Körper⸗ verletzung vorbeſtraften Vinzenz Stritt wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Bei nochmaligem Rückfall wurde dem Angeklagten Siche⸗ rungsverwahrung angedroht. Stritt hatte am 27. Juli d. J. in Fautenbach bei Achern den Händler Arthur Bott nach kurzem Wort⸗ wechſel erſtochen. imer Zeitung/ Es oͤreht ſich um günſtige Gehaltsverlräge: Schwieriger Fall vor der 2 annheimer Strafkammer wel Krankenkaſſenleiter auf der Anklagebank- Vereits oͤrei Tage Verhandlung, großes Zeugenaufgebot Ein heißumſtrittener Fall wird zur Zeit vor der Großen Mannheimer Strafkammer ver⸗ handelt. Tage waren allein notwendig, um zum Abſchluß der Beweisaufnahme zu kommen, auf Grund derer man ſich ein Bild machen konnte, in⸗ wieweit ſich die Angeklagten Ludwig Kerner, der 1881 in Speyer geboren iſt, und der 1879 gleichfalls dort geborene Auguſt Schmitt im Sinne der An⸗ klage ſchuldig gemacht haben ſollen. E ird ihnen, als den Leitern einer Krankenunterſtützungskaſſef Landwirte, vorgeworfen, ſie hätten eine Untreue inſofern begangen, als ſie bei einer Vertrauens rats⸗ ſitzung ſich die Unterſchriften unter neue Gehaltsver⸗ träge für ihre Perſon verſchafft hätten, die für die Krankenunterſtützungskaſſe in ihrer Höhe untragbar geweſen ſeien. 8 Drei Ludwig K. und A. Sch. hatten dieſe Kranken⸗ unterſtützungskaſſe 1926 ins Leben gerufen. Da⸗ mals fing ſie mit ſehr geringen Mitteln an und war, auf genoſſenſchaftlicher Grundlage, nur für Land⸗ wirte gedacht. Im Laufe der Jahre machte die Kaſſe gute Fortſchritte, breitete ſich über ganz Deutſchland aus, wenn ſie allerdings auch heute noch die größte Zahl ihrer Mitglieder in der Saarpfalz, Baden, Heſſen und Württemberg hat. Als private Kaſſe unterſtand ſie ſelbſtverſtändlich der Reichsauf⸗ ſichtsbehörde und wurde auch anerkannt. Aufgabe des Reichsaufſichtsamtes iſt es, wie ſchon aus dem Namen hervorgeht, dafür zu ſorgen, daß dieſe pri⸗ vaten Inſtitute orönungsgemäß zum Nutzen der Verſicherten und zur Steigerung des Vertrauens derſelben zu ihrer Kaſſe, geführt wird. Dem dama⸗ ligen prüfenden Beamten fiel bereits der Gehalts⸗ vertrag oͤes Vorſtandes der Krankenunterſtützungs⸗ kaſſe,., und des Organiſationsleiters Sch., der dem Vorſtand in dieſer Beziehung gleichgeſtellt war, auf, und er regte die Anfertigung neuer Verträge an. Das Reichsaufſichtsamt gab nach längeren Verhand⸗ lungen, in denen K. um die Berückſichtigung ſeines privaten Vermögens bat, das er jahrelang in das Unternehmen geſteckt habe, ſeine Zuſtimmung zu einem Gehalt von 1200 Mark monatlich. Darüber war ſchon das Jahr 1934 angebrochen. Kaum nach Jahresfriſt, und damit kommen wir ſchon zu der Sitzung, die der Anklage zugrunde liegt, am 17. April 1935, ließen ſie ſich, unter vielen anderen Ver⸗ trägen und Satzungsänderungen, die zu erledigen waren, vom Aufſichtsrat und Vertrauensrat einen neuen Gehaltsvertrag, nicht über 1200 Mark, ſondern über 1800 Mk. monatlich, und einer Beteiligung am Reingewinn von 1 v. H unterſchreiben. Damit nicht genug, einen weiteren Vertrag, nachdem ſie monatlich über 2500 Mark Speſen und 150 Mark Autozuſchuß, frei, alſo ohne eine Abrechnung darüber vorlegen zu Es war ihnen alſo prak⸗ bnat für Monat beſtimmen, jchafi ab⸗ zen könnten öglich gew Betrag von irgendeinem Menſ tiſch dat über einer ohne ii! legen zu * 1450 Mark zu 1 * * chen 3 ſen. Eine peinliche Reviſion ägen und Beſchlüſſen, die tten ſie nun die 858 das wie der A ſchäftshaus wurde er„verbumfidelt“,. e kurz vorſitzend äter behauptete. Einer Revi 5 danach erfolgte, konnte nicht entgehen. Zunächſt hatte die Reviſion allerdi feſtgeſtellt, daß von einem ordnungsgemäßen Geſch aren keine Rede war und daß die Verpflichtungen der Kaſſe höher waren, als ihre Aktippoſten, mit allem, was 5 man darunter verſteht. Schnellſtens wurde darauf⸗ hin eine neue Aufſichsratsſitzung einberufen, in der ſowohl K. und Sch., wie auch die Aufſichtsratsmit⸗ glieder den zwei Herren von Berlin nicht glauben wollten und auf Vorſchlag von K. ein Treuhänder berufen wurde, der die Dinge gründlich unterſuchen ſollte. Der Er⸗ folg dieſer Unterſuchung war erſtaunlich. Schon nach wenigen Tagen ſah ſich der Treuhänder gezwungen, einen Vorbericht abzugeben, nachdem die Kranken⸗ kaſſe auf dem ſchnellſten Wege ſaniert werden müßte, wenn ſie nicht Konkurs anmelden wolle, oͤenn über die Feſtſtellungen der Reviſionsbeamten hinaus kam zum Vorſchein, daß der augenblickliche Stand der Kaſſe kaum zu einer Liquidation ausreiche. Gleich⸗ zeitig wurde darin vermerkt, daß eine Aenderung nur Sinn habe, wenn die Vorſtände friſtlos entlaſſen wür⸗ den, denn wie ſich bei der Arbeit des Treuhänders herausſtellte, unterſtützten dieſe ihn in keiner Weiſe. Nach dieſem Vorbericht wurde ſofort wieder ein Aufſichtsrat einbe⸗ rufen und man forderte, bei Anweſenheit der Herren des Reichsaufſichtsamtes, mit allem Nachdruck die Ab⸗ ſetzung von K. und Sch. Bis in die Nacht hinein dauerte die Sitzung, ohne daß der Aufſichtsrat ſich dazu entſchließen konnte. Inzwiſchen, alſo noch in der Nacht, wandte ſich der Aufſſichtsratsvorſitzende zuſammen mit., Sch und einem anderen Auſſichts⸗ rabsmitglied an einen jüdiſchen Rechsanwalt, der nun durchs Telephon ein Telegramm diktierte, das an den Präſident der Reichsaufſichtsbehörde abging und in dem der Aufſichtsrat bat, auf die Abſetzung ver⸗ Am g mußte der Einwände von K. und Sch., teten, auch der Bericht des re Wiedereinſetzung zu erlangen ieſer Richtung bis zum Tag der nichts unverſäumt gelaſſen. iger für die augenblickliche Verhandlung war die Feſtſtellung der Sbehörde, daß die Auf⸗ e, Unhaltbarkeit der 1 träge von K. und Sch., aber von ihrer evtl. Regreßpflicht in Kenntnis geſetzt orden waren, nichts davon wiſſen wollten, daß ſie dieſe Verträge unterſchrieben hatten Nun war aber weifelhaft auf jedem Vertrag in doppelter Aus⸗ igung die Unterſchrift ſämtlicher Aufſichts⸗ und Vertrauensräte. Es konnte alſo kein Irrtum dar⸗ über beſtehen, daß ſie tatſächlich unterſchrieben hatten. unterſchrieben ſogar ein weiteres Schriftſtück, ren von der Reichs na die Sie Der Name schuf, durch Zeumer 1 Al sich einen Nul. Das große Hut- u. Pelxhaus in de 1 1,-7 Quelif Brelfen St Unterſchrift vorlegte tätigt ſämtlichen Verträge verleſen und durchgeſprochen wurden. Trotzdem woll⸗ ten ſie nichts von den Gehaltspverträgen wiſſen. Um das zu verſtehen, muß man den Aufſichtsrat und Vertrauensrat in ſeiner Zuſammenſetzung kennen. Es waren alles biedere einfache Landwirte und nur wenige Kaufleute unter ihnen. Sie ver⸗ ſtanden ſozuſagen von Satzungen überhaupt nichts und hatten keine Ahnung, was ihre Aufgabe war. Noch in der Verhandlung konnte man das feſtſtellen. „Ich hab als mei Frau gſchickt“ erklärt der eine und der Aufſichtsratsvorſitzende gar:„Ich hab doch als Landwirt kei Zeit, Satzunge zu ſtudieren. Ich hab dem Vorſtand K. zugetraut, daß er alles ſchon ſat⸗ zungsgemäß erledigt.“ Aus dieſem blinden trauen heraus hatten ſie alle unterſchrieben und die meiſten meinten ſogar,„die andere hawe unter⸗ ſchriewe, da halt auch unterſchriewe“. 72 Ver⸗ hab ich Außerdem ſei während der Sitzung vom 17. April keine Zeit geweſen, die vielen Schriftſtücke noch ein⸗ mal vor der Unterſchrift ͤͤurchzuleſen. Es galt nun, durch die Beweisaufnahme feſtzuſtellen, ob einmal die Verträge tatſächlich nur ſo ſchnell zur Unterſchrift vorgelegt wurden, ſo daß keiner der Anweſenden über ſie aufgeklärt wurde und andererſeits, ob die Anſprüche, die in ihnen an die Kaſſe geſtellt werden, tatſächlich für dieſe untrag⸗ bar waren. Von den ungefähr 30 Zeugen, die 3 dazu gehört wurden, ſagte ein großer Teil der Auf⸗ ſichtsrats⸗ und Vertrauensratsmitglieder unter Eid aus, daß ſie von den Verträgen nichts gewußt, ge⸗ ſchweige denn von ihrem Inhalt Kenntnis gehabt hätten. Ueber die Berechtigung der in ihnen ge⸗ 5 222288 ,, —— eee aaa 1 0 Händewaſchen die ſelbſtgefertigten Zigaretten reichen ließ, nahm ich meine orangefarbene „SPATLE SE. Packung aus der Taſche und bot ſie ihm durch den Dolmetſcher an: wir das koſtbare Gut deiner Berge gepflegt und verarbeitet haben.“ ſagte dann: weiteſten gebracht habt in der Kunſt, das edelſte Geſchenk des Orients zum ſchönſten Genuß des Abendlandes zu machen; ‚mahaldan hair.“(Von dieſer Ware wirſt du Segen haben.) Mühe und Arbeit, bis jeder Raucher in Deutſch⸗ land ihren Wert erkannt hat.“ S PATLES E,, wie koſtbar dieſe Zigarette iſt“, meinte Haſſan. i Spätleſe iſt, aber dem deutſchen Raucher müſſen wir erſt erklären, daß wir mit Spätleſe die zuletzt — am ſpäteſten— geernteten, wertvollſten Tabakblätter bezeichnen, daß„SPATLESE- daher ſo bekömmlich iſt.“ „Wach es dir doch einfach“, ſagte lächelnd Haſſan, nahm ein Blatt Papier— und wurde zum Werbefachmann. AAA eee 0 0 6 Orient 7 SDAT LE S E B eric Nit unseres Sonderberichiterstatters: Spätlese) Outsch die 2 sind Blätter n vr 1 153 * beste VON RECHTS NACH ULINKS ZU LESEN) Tabakpflanse Der 59 Als Haſſan nach dem Eſſen und dem obligaten „Hier, ſchreibe dieſen Satz in alle eure vielen Zeitungen: —— was ich hiermit tue. Der Tabakpflanze beſte Blätter ſind die Outſch(Spätleſe)“ „Prüfe doch einmal, ehrwürdiger Haſſan, wie Bedächtig rauchend machte er einige Züge und „Wir wiſſen, daß ihr es in Deutſchland am aber, bei Allah, „Zunächſt“, ſchränkte ich ein, allerdings nur „Aber ihr ſagt es ſchon durch den Namen „Gewiß“, unterbrach ich ihn,„du weißt, was 1 Se — edetftee N. 1 5 d SDATLESE ON 2 8 7092 retete Ae 277 e e e e e ee eee —.rmr.. ͤ 2 rr ere a ee e eee ee * — ihrer Taſche gründlich wieder wurden neue hineingetragen und Immer Wider kleinſten Landwirt, der ſich vor zer den Zwicker leihen mußte. 9 Schulung des Fungarbeiternachwuchſes Die H eröffnet die Vortragsreihe bei Daimler⸗Benz öffnung der weltanſchaulichen 171, die während des 1 chaulichen Vorbereitung aft der Daimler⸗Benz⸗ f rke für 0 ettkampf dient, verſammelte man ich im Betrieb, wo Betriebszellenobmann Beilke in den Eröffnungsworten auf den Zweck dieſer nun drei Jahre von der H durchgeführten Schulung des chwuchſes hinwies. WeS⸗Stellenleiter im Bann 171, Kameradſchaftsführer Dubilzig, gab 1 Arbeit bekannt. Es handle ſich auch hier die Durchſetzung der Selbſtführung der Jugend. handle es ſich darum, die deutſche Jugend r HJ ſo zu formen, wie ſie das Reich Adolf 3 brauche: hart, ſchweigſam, marſchbereit und Zertrümmerung der geſellſchaftlichen, konfeſſio⸗ chen Zirkel einig in ſich geſchloſſen. id ſo ſei, dann gebe ſie ihrem Volk Der plan nach nellen und völk die Jug tes. Folgende Themen werden in den Win⸗ Zeſt rägen behandelt: die Kolonialfrage an erſter e, an zweiter Stelle werden eingehend durchge⸗ zialismus und Wirtſchaft, Außen⸗ „Geſchichte der Bewegung, das Jugendrecht und anderes Kampflieder 160 angetretenen Jungarbeiter umrahmten die Feierſtunde, die mit dem Anruf des Führers ſchloß. der Neue Kurſe in der Mütterſchule J. Abendkurſus über Erziehungsfragen mit Baſteln. Am Montag, dem 18. Oktober beginnt in der Mütter⸗ ſchule, Kaiſerring 8, ein Mütterſchulungskurſus über Erziehungsfragen mit Baſteln. Alle Mütter ſollten ſich der Verantwortung bewußt ſein, die ſie in der Inziehung ihrer Kinder tragen. Unſere Kurſe wol⸗ len den Weg zeigen zu einer waturgemäßen, richtigen Erziehung. Es werden alle Fragen über Erziehung der Kinder jeden Alters, Erziehungsſchwierigkeiten, Erziehungsfehler, die Bedeutung von Spiel und Be⸗ schäftigung eingehend beſprochen. Die theoretiſchen Stunden werden ergänzt durch praktiſche Anleitung in der Anfertigung kleiner Baſteleien, Erlernen von Kinderſpielen und Liedern u. a. m. Der Kurſus findet jeweils montags und mittwochs, abends von 89.30 Uhr, ſtatt. 2. Nachmittagskurſus im Nähen. Am Dienstag, Sem 19. Oktober, beginnt der nächſte Nähkurſus, der üfſeren Frauen und Mädchen das Grundlehende im Flicken und Nähen im Haushalt vermitteln ſollazneEs iſt heute für jede Frau wichtig, ihre alten Kleidungs⸗ ſtücke umändern oder für ihre Kleinen wieder etwas Neue Die Arbeitstagung der badiſchen Preſſe: „Nur ein Idegliſt kann ſich e als Zeitungsmann betätigen D. Weiß und Stabsleiter Nienhardt ſprachen Der Leiter des Ro, Hauptmann a. in der gemeinſamen Kundgebung der Verleger und bid Baden⸗Baden, 15. Oktober. Im Rahmen der Arbeitstagung der badiſchen Preſſe folgte am Donnerstagnachmittag um 17 Uhr im prächtig und lich geſchmückten großen Bühnenſaal des Kurhauſe die gemeinſame Kund⸗ gebung der badiſchen Verleger und Schriftleiter. Sie wurde mit muſikaliſchen Darbietungen ein⸗ geleitet, worauf der Vertrauensmann der Reichs⸗ preſſekammer im Gau Baden, Pg. Emil Munz, die Berufskameraden und insbeſondere auch Ehrengäſte, unter denen man die Vertreter der Par⸗ tei und ihrer Gliederungen, wie auch von Staat und Stadtverwaltung bemerkte, aufs herzlichſte begrüßte. Zunächſt nahm der Leiter des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe, Hauptmann a. D. Weiß, das Er gab ſeiner Freude darüber Aus⸗ druck, in dieſer Kundgebung ſprechen zu können, die ein Beweis dafür ſei, daß die deutſche Preſſe auf dem beſten Wege ſei, ein Faktor von Rang und Be⸗ deutung zu werden, der nicht nur in ſeiner Bedeu⸗ tung vom deutſchen Volk gewürdigt werde, ſondern die Wort. auch außerhalb der deutſchen Grenze Beachtung ſinde. Der Redner wünſchte der Tagung beſten Verlauf; ſie möge dazu beitragen, die deutſche Preſſe auf dieſem Wege weiter zu führen zu dem Ziel, das wir uns alle geſetzt haben: die deutſche In⸗ Preſſe zu einem ſchlagfertigen, erfolgreichen ſtrument in der Hand der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung zu machen.(Lebhafter Beifall.) Im Mittelpunkt der Kundgebung ſtanden die Ausführungen des Vertreters der Reichspreſſekam⸗ mer, Stabsleiter Pg. Rolf Rienhardt Berlin. Er e in großen Zügen die Aufgaben der Reichspreſſekammer auseinander, die ſich zur jetz le FFFPPPFPCCCbCCCCGFPbTbGbGbTPTPTbTbGTGTbTbTPTGbTbGbGbGbTbFGVTTTTTTCTTTccc PPP VVbGGGGTTPTPTbTPGGGCCCbTCTTCTVVT—————————TWW N viel Freude und ihrer Familie große Vorteile. Der Kurſus findet dienstags und donnerstags. nachmit⸗ tags von.30—.30 Uhr, ſtatt. Die Kurſusgebühr be⸗ trägt 4 Mark. 3. Abendkurſus in Säuglingspflege. Am Dienstag, dem 26. Oktober, beginnt ein Mütterſchulungskurſus über Säuglings⸗ und Kinderpflege. Es wird ein Ueberblick gegeben über die Bedeutung der Säug⸗ lingspflege und ⸗ernährung, über Kleidung, Pflege der werdenden Mutter, über das kranke Kind und die Erziehung der Kleinſten. Der Kurſus findet dienstags und donnerstags von—10 Uhr abends ſtatt. Maunheimer Zeitung Mittag Ausg Anmeldungen bei der Mütterſchule, Kaiſekring 8; eine Treppe. Fernruf 43495. Geſchäftszeit: 9— 42 daraus machen zu können. Sie ſchafft dadurch ſich und—6 Uhr. Samstags—12 Uhr. Schriftleiter Pflicht gemacht habe, die Gemeinſchaft aller Preſſe⸗ ſchaffenden ſinnvoll durchzuführen, indem ſie den Preſſeleuten die perſönlichen und ſachlichen Voraus⸗ ſetzungen gibt, die Pa und Staat auf Grund der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung von ihnen verlangen muß. Pg. Rienhardt unterſtrich, daß der nationalſozialiſtiſche Staat bewußt auf eine Staatspreſſe verzichte. Was er wolle, das ſei eine eigenwüchſige Preſſe. Die Parteipreſſe der Kampfzeit habe der geſamten deutſchen Preſſe das beſte Beiſpiel für die einzu⸗ ſchlagende Richtung gegeben. Sie muß mit dem einheitlichen Willen und der unbedingten Hingabe an die Idee erfüllt ſein. Der Redner hob in ſeinen weiteren Ausführungen die hohe Bedeutung der na⸗ tionalſozialiſtiſchen ehungsaufgaben der deut⸗ ſchen Preſſe hervor. Verlage und Schriftleitungen müßten den nationalſozialiſtiſchen Geiſt vorleben. Der Vortragende charakteriſierte dann im einzelnen die Aufgaben von Verlag und Schriftleitung im Dritten Reiche und erklärte, die deutſche Preſſe müſſe ein geiſtiges Schriftzentrum ſein. Nur ein Idealiſt könne ſich als Zeitungs⸗ mann betätigen. Der Führer— ſo ſchloß Rienhardt, habe das Ge⸗ ſicht der neuen Zeit geſtaltet— die deutſche Preſſe habe die Aufgabe, dieſe Züge getreulich nachzuzeich⸗ nen, um damit für die Zukunft ein lebendiges Denk⸗ mal zu ſchaffen.(Lebhafter Beifall.) Es folgte ein Schlußwort des Pg. Munz. Mit einem begeiſterten„Sieg⸗Heill“ auf den Führer und dem Geſang der Nationallieder fand die bedeutſame Kundgebung ihr Ende. Am Abend wohr die Teilnehmer an der erſten Tagung der Reichspreſſekammer im Gau Baden auf Einladung der Bäder⸗ und Kurverwaltung der Feſt⸗ aufführung„Sturm“ Shakeſpeare im Städ⸗ tiſchen Theater bei. 2 Vor der Karlsruher Strafkammer: Vergehen gegen die Nürnberger Geſetze ser, Karlsruhe, 15. Okt. Wegen Vergehens gegen 88 3 und 5 des Geſetzes zum Schutz des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre vom 15. September 1935 hatte ſich heute vor der 5. Karlsruher Straf⸗ kammer die 24 Jahre alte Ehefrau Frieda Meta K. aus Mannheim, zuletzt wohnhaft in Baden⸗Ba⸗ den, zu verantworten. Raſſevergeſſen hatte die An⸗ geklagte am 18. Dezember 1933 den 33 Jahre alten Juden Albert K ale Bret akhearaten der ne. September durch die Karlsruher Strafkammer we⸗ wegen Raf naten Zuchthau 19. Mal 1936 bis 1. Oktober l Parapackinſtitut in ein deutſchblütiges 213 Helferin beſchäftit diſche Hausger ihm im Hauſe ein Zimmer eingerichte meinſamen Mahlzeiten teilnel Hausarbeiten herangezogen. einen Verſtoß gegen die Nür nach denen es verboten iſt, d ſtellte unter 45 Jahren in ei zu beſchäftigen. Durch das Amtsger wurde gegen die Angeklagte eine Ge U 500 Mark ausgeſprochen. Geger legte die Angeklagte Berufung ein trotzdem ſie ſich fortgeſetzt gegen die Geſetze Staates vergangen hat, an die Milde des Gerichts. Das Berufungsgericht verwarf die Berufung der Angeklagten und beſtätigte das Urteil des Amts⸗ gerichts Baden⸗Baden. 55 liebigen ssenden Hu zen Nuthaus K. Fleiner D 2, 6, plepken n 8 N N Hfchf einen K- be sondern den für Sie pa 5 ſſnden Sſe sicher im 8 4.* 0 1 77 Jugendlicher Raſſeſchänder verurteilt Wegen Raſſenſchande hatte ſich vor dem hieſigen Jugendgericht der 17 Jahre alte Jude Kurt Oppenheimer aus Hamburg zu verantworten, Der jugendliche Angeklagte hatte ſich unter Miß⸗ achtung der Geſetze zum Schutze des deutſchen Blu⸗ tes und der deutſchen Ehre vom 15. September 1035 mit einer 29jährigen deutſchblütigen Kellnerin ein⸗ gelaſſen. Das Gericht verurteilte den Juden wegen Raſſenſchande zu einer Gefängnisſtrafe von fünſ Monaten. Sittliche Verfehlungen vor der Jugendſchutzkammer Wegen ſittlicher Verfehlungen, begangen an min⸗ derjährigen Mädchen, verurteilte die Karlsruher Jugendſchutzkammer den Angeklagten Kurt Single aus Karlsruhe zu einem Jahr Gefängnis, Franz Fröhlich aus Bruchſal zu zwei Jahren Gefäng⸗ nis, den vorbeſtraften Emil Leopold Süß aus Spöck zu 17 Jahren Zuchthaus und den Angeklagten Friedrich Roller aus Graben zu 275 Jahren Zuchthaus. Wegen ſchwerer Kuppelei und verſuchter Abtreibung erhielt die vorbeſtrafte Ehefrau Maria Naber geb. Benz aus Baden⸗Baden ein Jahr zwei Monate Gefängnis und drei Jahre Ehrverluſt. Die Jugendſchutzkammer erkannte ferner gegen den N. jährigen vorbeſtraften Hans Hübner aus Baden⸗ Baden wegen Verfehlungen nach 8 175 auf acht Mo⸗ nate Gefängnis. Der Angeklagte Richard Nau aus Worms erhielt wegen Verbrechens nach 8 178.9 ein Jahr Gefängnis. ein borbild derpfiigterfüllagg in der freiwillige frelſen des Winterhilfe werkes. get Beihilfe zihr Raffenſchande zu fechs Monaten Gefängnis verurteilt wurde, weil er es geduldet hatte, daß ſein Vetter Alfred Koppel aus Bret⸗ Im Rahmen der Gaukulturwoche: „Der Weg der deutſchen Vaukunſt“ Ein Vortrag von Profeſſor Schmitthenner⸗Stuttgart Mit großem Freimut und einer unbeirrbaren Ehr⸗ lichkeit gegenüber den kulturellen Fragen der Gegen⸗ wart entledigte ſich Profeſſor Paul Schmitthenner⸗ Stuttgart ſeiner Aufgabe, zum Tag der bildenden Kunſt in Mannheim einen Beitrag zu bieten. Was er dabei— teilweiſe an Hand ſehr geſchickt und in⸗ ſtruktiv ausgewählter Lichtbilder— im Vortragsſaal der Kunſthalle über den Weg der deutſchen Baukunſt ſagte, mag vielleicht in der inneren Ausrichtung auf den klar geprägten Geſtaltungswillen unſerer Zeit ein wenig zurückhaltend angemutet haben; doch ſtets hat es ſich ja noch bewährt, wenn der ſchaffende Künſtler, der ſelbſt mit allen Kräften einer ſtarken Perſönlichkeit mitten in ſolcher Auseinanderſetzung um die wirkenden Gewalten begriffen iſt, aus der vollen Verantwortung jenes Ringens nach Form und Ausdruck über den Wert des unmittelbar Er⸗ reichten eher zu wenig als zuviel ſagt. vollen Formulierungen immer wieder zitierte Satz: „Jede Zeit hat die Baumeiſter, ſeinen guten Sinn, weil er den Redner ſelbſt nicht gausnimmt und ſomit auch die eigne Leiſtung ſtets einbezieht in fruchtbare Kritik, die hier bewußt und mit vollen Händen ſtatt kunſthiſtoriſcher oder archi⸗ tekturgeſchichtlicher Theorie gegeben wurde. Fortſchritt und dies alles gen Aus dieſer Sicht betrachtet, gewinnt auch der in höchſt geiſt⸗ die ſie verdient,“ Die Baukunſt als relativ ſicherſte Geſchichtsſchrei⸗ Spießbürgertum und allgemeine Läſſigkeit gegenüber Modeerſcheinungen geiſtesarmer Baukonjunktur manch bittere Wahrheit laut. Ein Umblick auf die vom Kunſtgewerbe her kommenden, ſeinerzeit im Werkbund aufgefangenen Beſtrebungen der oft zu Unrecht verkannten Jugendſtilepoche leitete in treff⸗ licher Gegenüberſtellung mit den immer mehr ſich überſchlagenden Verfallserſcheinungen der letzten 25 Jahre endlich von der„neuen Sachlichkeit“ zu den ideell längſt vorbereiteten Gegenwartsaufgaben der deutſchen Baumeiſterſchaft. Nur wenige, ſo betonte der Redner, dürfen ſich hier heute ſchon wieder mit Fug Meiſter nennen und den Anſpruch erheben, daß maß ſie ungeſtört werken und walten laſſe. Auch ſei es undenkbar, daß die in vier Generationen zerſtör⸗ ten Grundlagen einer durch kechniſche Maßloſigkeit und mißverſtandene Traditionsklüngelei vielfach er⸗ ſtickten guten Baugeſinnung innerhalb einer einzigen Generation zurückerobert werden könnten. Aber die große verpflichtende Idee des Dritten Reiches habe mit ihrer gemeinſchaftsbildenden Macht je eine hoff⸗ nungsvolle Grundlage geſchaffen, die einer vom Handwerklichen her neu ſich formenden und mit ech⸗ ten Inhalten erfüllten Kunſtübung den Weg in die Zukunft freimacht, auf daß die Baukunſt der Deut⸗ ſchen wieder werde, was ſie dereinſt geweſen: die freie und reine Mutter aller Künſte. Kreispropagandaleiter Fiſcher dankte dem Red⸗ ner für ſeine intereſſanten Darlegungen und ſchloß die Veranſtaltung mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer. Margot Schubert. Herbſtfeier der Mannheimer Liederhalle Sinn⸗ und ſtilvoll wieſen am Aufgang zum Saal im Ballhaus Rebenranken den Weg zur„Herbſtfeier der Liederhalle“. Einleitend ſang der Männerchor 5 Proben aus dem Liederheft für die Chorfeiern beim 12. Deutſchen Sängerbundesfeſt in Breslau. Mit großem Ernſt, wie es der Bearbeiter Kurt Liß⸗ mann wünſcht, erklang das Geuſenlied, das ſchon vor 1626 aufgekommen iſt,„Gott iſt die Burg“. Ein Lied aus dem Weltkrieg folgte:„Morgen marſchie⸗ ren wir“ in der Bearbeitung Armin Knabs, geſetzt für dreiſtimmigen Männerchor. Strophiſch komponiert iſt das Morgenlied von Hermann Erdlen; Trompetenſolo leitet es ein. Ein⸗ d rucksvoll die Tonmalerei„Es werde Licht.“ Machtvoll der Schluß:„Laß uns ſiegen“ Von Hermann Grabner, dem Komponiſten des kürzlich im Nibelungenſaal aufgeführten„Segen der Erde“, iſt H. Anackers Dichtung„Für Deutſchland“ in Töne geſetzt, ſinngemäß im Marſchzeitmaß(/⸗Takt). Nach 3 Einlagen des Doppelquartetts ſpendete der Ge⸗ ſamtchor noch einige heitere Weiſen. Den muſikali⸗ ſchen Höhepunkt boten die beiden Wanderlieder des Stabführers, Friedrich Gellert. Sie ſind friſch gehalten und rhythmiſch abſichtlich ganz leicht geſetzt, eee eee. nach Worten von Hanns Glückſtein und Jörg Ritzel. Zum Deutſchen Wanderlied gibt Gellert je zwei Trompeten, Piccolo⸗Flöten und Schlagzeug. Nach einer alten Soldatenweiſe hat er das dreiſtimmige Lied im Takt geſetzt. Der Beifall war ſo ſtürmiſch, daß wiederholt werden mußte. Stellvertretender Sängergauführer Profeſſor Dr. Joſ. Münch ⸗Bruchſal weckte in ſeiner Anſprache Erinnerungen an Breslau, und ſie wurden weiter vertieft durch die Vorführung des 9 gelun⸗ genen Breslauer Films der Liederhalle. Beſonderen Eindruck machten die„Großaufnahmen“ der bekannteſten Mitglieder, die Wiedergabe des Stadtteils„Zimpel“, wo die Liederhaller ihr Hin⸗ denburgſchul⸗Quartier hatten, der„Befehlsempfang“, der Beſuch der Jahrhunderthalle und ganz beſonders natürlich der Vorbeimarſch des Gaues 15 und der Liederhalle⸗Mitglieder vor dem Führer. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Rahmen abend der Scha Haubold 6 Feierabend der Schafſenden. im National theater. Am Samstag, dem 16. Oktober, wird für die Bes der badiſchen Gaukulturwoche als„Feier⸗ fenden“ Jochen Huths Volks⸗ 2 4 ſtück Der goldene Kranz“ gegeben. Das Werk Inſzenierung von Hans Becker einmütigen Erfolg bei Publikum und Preſſe und iſt in jeder Hinſicht als ein echtes, zeitgemäßes Volksſtück zu bezeichnen, Rndolf Heß auf der Ausſtellung„Shakespeare auf der deutſchen Bühne“. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, ſtattete der Ausſtellung„Shakeſpeare auf der deutſchen Bühne“ ſuch ab. g 5 In jeder Stadt, in der ſie ein Konzert gegeben hätten, ſei zu ihren Ehren von den Stadtbehördes ein Empfang veranſtaltet worden. Sie hätten immer das Gefühl gehabt, daß die Reden, die bei dieſen Anläſſen gehalten wurden, von einem wahren Gel der Aufrichtigkeit und der Kameradſchaft beſeelt waren. a f „Bilanz der Wehrmachtsmanbver“ n N Oberſtleutnant Joſt, Reichskriegsminiſterium, ſeinen zur Verfügung geſtellt hat. Beſond gewinnen die Manöverberichte i Heft durch mehrere Skizzen und ei blatt von Rudolf Lipus.(„Flie fanterie“,„Nächtliche Kraftwagen“,„B hatte bei ſeiner Mannheimer Erſtaufführung in der die im Rahmen der zweiten Deutſchen Shakeſpeare- Woche in Bochum veranſtaltet wurde, einen Be. Der Fleet⸗Street⸗Chor wieder in London, Nach ſeiner Konzertreiſe in Deutſchland kraf der Fleet⸗Street⸗Chor wieder in London ein. Der Dirigent, Miſter T. B. Lewrence, erklärte bei ſeiner Ankunft, daß die engliſchen Sänger in Deutſchland ſehr gute Aufnahme gefunden hätten. gten hren ter aria zwei Die N den⸗ Mö. aus 3. 9 Samstag, 16. Oktober 1937 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe — Seite/ Nummer 479 — Geſtern gebacken Das Brot iſt eines unſerer wichtigſten Lebens⸗ mittel, ja, unſer koſtbarſtes Nahrungsgut. Wenn nun heute an die Hausfrau appelliert wird, beim Einkauf des täglichen Brotes die leider ſo oft ange⸗ wandte Frage:„Ein recht friſches Brot, bitte“, voller Verſtänoͤnis und Einſicht in„Ein friſches Brot— ge⸗ ſtern gebacken“ umzuwandeln, ſo geſchieht dies aus wohlüberlegten, volkswirtſchaftlichen Gründen. Wer allzu friſches Brot aufſchneidet, weiß ſelbſt, wie ſchnell er an die Brotkante gelangt. Bei der ungeheuren Zahl von Broten, die täglich den Backofen verlaſſen, bedeutet daher der Verbrauch von zu friſchem Brot einen eeheblichen Mehrbedarf an Brotkorn, der un⸗ bedingt zu vermeiden iſt, ohne daß der einzelne ſich eine Beſchränkung auferlegt. Ganz abgeſehen davon, daß der Genuß war⸗ men oder zu friſchen Brotes vom geſund⸗ heitlichen Standpunkt geradezu ſchädlich iſt. Eine ſortſchrittliche und auf die Geſundheit ihrer Familie bedachte Hausfrau wird daher unter keinen Umſtän⸗ den allzu friſches Brot auf den Tiſch bringen. Sie weiß, daß das„Geſterngebackene“ nicht nur bekömm⸗ licher, ſondern auch ihrem Geldbeutel zuträglicher iſt. Durch ihre tatkräftige Unterſtützung wird es gelin⸗ gen, mit dieſer Regierungsmaßnahme eine beſſere Ausnutzung unſeres wichtigſten Volksnahrungsmit⸗ tels zu gewährleiſten. Vor dem Schöffengericht: Der Antreue-Prozeß beendet Das Urteil: Je zwei Jahre Gefängnis, Ehrverluſt und Geldſtrafen Nach viertägiger Verhandlung verurteilte die Große Strafkammer Mannheim am Freitagabend die in dem Prozeß wegen Veruntreuung uſw. von über 50000 Mark zum Nachteil einer Privatkran⸗ kenverſicherung Angeklagten, den 57 Jahre alten Ludwig Kerner aus Speyer und den 56 Jahre alten Auguſt Schmitt, gleichfalls aus Speyer, zu je zwei Jahren Gefängnis, zweijährigem Ehrenrechtsverluſt, je 2000 Mark Geldoſtrafe, Koſten⸗ tragung und ſofortiger Verhaftung. *. Ein ausführlicher Bericht folgt. aun Gleisverlegung in der Breiten Straße. Das Teilſtück der Breiten Straße im Quadrat D 1 wurde am Donnerstagabend dem Verkehr wieder übergeben. Die Kreuzung im Zug der Leopold⸗ ſtraßeKunſtſtraße iſt ebenfalls wieder befahr⸗ bar. Die Arbeiten an der Strecke bis zum Schloß ſchreiten planmäßig weiter, ſo daß mit iher Be⸗ endigung bis Allerheiligen gerechnet werden kann. n Ein folgenſchwerer Zuſammenſtoß ereignete ſich am Freitagnachmittag an der Kreuzung Altrhein⸗ und Oppaur Straße zwiſchen einem von Sandhofen kommenden Kraftradfahrer und einem ſchwe⸗ ren Laſtwagen. Der Kraftradfahrer erlitt hierbei ſo ſtarke Kopfverletzungen, daß er in das Allgemeine Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Gegen 4 Uhr rannte am Friedrichsplatz ein Auto einen anderen Wagen um. Die vier Inſaſſen kamen wie durch ein Wunder mit dem Schrecken da⸗ von, obwohl der Wagen glatt umgeworfen wurde. Das Traurige an dem Fall iſt, daß ſich der Fah⸗ rer feige davon machte, jedoch nicht ohne von den anweſenden Augenzeugen des Unfalls an der Wagennummer erkannt zu werden. Ihn, der ein übermäßiges Tempo fuhr, trifft wohl allein die Schuld en Bevorzugte Behandlung Kinderreicher. In einem Erlaß an die Länder und an die ihnen unter⸗ ſtellten Behörden hat der Reichsarbeitsminiſter zum . aeracht daß er von 1. 155 1. eſchäftsbereichs erwarte, e Va i 55 1 als kinderreich bekannt ſind oder ſich als ſolche zu erkennen geben, in unmittel⸗ barem Verkehr eine bevorzugte, zuvorkom⸗ Verkehr eine bev N d Tung ul Schaffende ſammeln, Schaffende opfern! Heute beginnt die erſte Reichsſtraßenſammlung Aufruf des Kreisobmanns der DA Die erſte Reichsſtraßenſammlung des Winterhilfs⸗ werks 19378 wird durch die Deutſche Arbeitsfront durchgeführt. Dieſer Auftakt zum Winterhilfswerk muß zu einem großen Erfolg des Gedankens der ſozialiſtiſchen Selbſthilſe werden. Wenn ſich am Samstag, dem 16, und Sonntag, dem 17. Oktober, Tauſende Walter und Warte der DAß ſowie die Betriebsführer mit den Sammel⸗ büchſen des WW an die Maunheimer Volks⸗ genoſſen wenden, ſo weiß ich, daß ſie nicht umſonſt an deren Hilfsbereitſchaft appellieren und jeder geben wird, was er geben kann. In Hunderten von Betriebsappellen, in denen auf den Gedanken des Winterhilfswerks und auf die praktiſche Durchführung desſelben hingewieſen wird, zeigen die Schaffenden Mannheims, daß ſie bereit ſind, für ihre bedürftigen Mitmeunſchen einzutreten. Wir ſind ſtolz darauf, daß die Deutſche Arbeits⸗ front die Reihe der diesjährigen Straßenſamm⸗ lungen des WHW eröffnet und erwarte ich von den DA ⸗Waltern und Betriebsführern, daß ſie ihre ganze Kraft einſetzen werden, um ein überwältigen des Ergebnis der erſten Reichsſtraßenſammlung zu erzielen. Heil Hitler! gez. Schnerr, Kreisobmann der DA. Wer ſammelt? r Heute und morgen iſt die erſte Reichsſtraßen⸗ ſammlung! Am Samstagnachmittag von 16—19 Uhr ſammelt der Kreisobmann, Pg. Schnerr, mit ſeinem Kreisorganiſationswalter, Pg. Schuſter, am Paradeplatz. Es ſammeln am Samstag und Sonn⸗ tag auf folgenden Plätzen die einzelnen Abteilungs⸗ leiter der DA⸗Kreiswaltung: Paradeplatz, Waſſer⸗ turm, Straßenkreuzung O—0 5%—P 5, Fried⸗ richsbrücke. Auf dem Marktplatz wird am Samstag von 16—22 Uhr und am Sonntag von 10—22 Uhr ein Weinbrunnen in Betrieb genommen, der Patenwein ausſchenkt, das Glas zu 15 Pfg. Der Reinerlös fließt ebenfalls der WHW⸗Sammlung zu. Es ſpielen Werkkapellen am Samstag am Paradeplatz von 16—17.30 Uhr, am Gontardplatz von 15—16 Uhr, am Marktplatz Neckar⸗ ſtadt von 16.30—17.30 Uhr, in Sandhofen von 17 bis 18 Uhr und in einzelnen Fabrikhöfen; am Sonntag auf dem Waldhof von 11.30—12.30 Uhr und auf dem Clignetplatz von 11.30—12.30 Uhr. Es zeigen ſportliche Uebungen Sportkurſe der NSG„Kraft folgenden Plätzen: durch Freude“ auf Waſſerturm: Rollſchuhlaufen Samstag 16.30 Uhr. Frauengymnaſtik Sonntag 15 Uhr Rollſchuh⸗ laufen Sonntag 16.30 Uhr. Paradeplatz: Frauengymnaſtik Sonntag 15.25 Uhr. Rollſchuhlaufen Sonntag 17.00 Uhr. Meßplatz: Frauengymnaſtik Sonntag 15.50 Uhr. Schloßplatz: Frauengymnaſtik Sonntag 16.15 Uhr. Platz vor dem Altersheim Lindenhof: Frauengymnaſtik Sonntag 16.40 Uhr. Weiter werden die Köcß⸗Reiter mit einigen Pferden am Sonntag ab 14.30 Uhr zur Propaganda des Winterhilfswerkes durch die Stadt reiten. Sie nehmen folgenden Weg: Augarten⸗ ſtraße—Seckenheimer Straße—Tatterſall-über Ring —Waſſerturm— Paradeplatz—Friedrichsbrücke— Waſ⸗ ſerturm—Augartenſtraße. Der Auftakt zur Straßenſammlung Die Appelle in den Betrieben In den Betrieben fanden am Donnerstag, Frei⸗ tag oder Samstag vormittag aus Anlaß der heute nachmittag beginnenden erſten Reichsſtraßenſamm⸗ lung Betriebsappelle ſtatt. Die Schaffenden der Stirn und der Fauſt fanden ſich zuſammen, um dem Bewußtſein der Schickſalsverbundenheit des ganzen deutſchen Volkes Ausdruck zu geben und am Beginn des neuen Winterhilfswerkes durch die Tat zu beweiſen, daß ſie bereit ſind, zur Meiſterung des deutſchen Schickſals ein Opfer zu bringen. Auch in Mannheim verſammelten ſich die Ge⸗ folgſchaften. In ungezählten Betrieben wurden Appelle veranſtaltet. Es war uns vergönnt, an einem dieſer Appelle teilzunehmen. Der Name der Firma tut nichts zur Sache, wo es nur darauf an⸗ kommt, den Geiſt, von dem dieſe Betriebsappelle getragen waren, an einem Beiſpiel herauszuſtellen. Es handelte ſich auch nicht etwa um eines der ganz großen Werke unſerer Stadt, aber doch immerhin um ein Unternehmen, deſſen Gefolgſchaft rund 200 Köpfe zählt. Am Abend, nach Schluß der Dienſtſtunden, ver⸗ ſammelte man ſich in einem geſchmackvoll ausgeſtal⸗ teten Raume des Betriebes. An der Stirnſeite des Raumes ſah man eine mit Blumen geſchmückte Büſte des Führers. Daneben zwei Reichsflaggen. Die Werkſchar des Betriebes ſang zunächſt eines ihrer ſchneidigen Lieder, dann ſprach der Be⸗ triebsobmann. In knappen markanten Sätzen umriß er die bisherigen Leiſtungen des Winterhilfs⸗ werkes und ſtellte dem die Lage in anderen Ländern gegenüber. In Deutſchland wird der Sozialismus der Tat gepflegt. Die Parole„Niemand darf hun⸗ — mee Auch Mannheim erhält eine Gemeinſchaftslehrwerkſtätte Ein grundſätzlicher Vortrag beim Amt für Verufserziehung der DAß Lehrwerkſtätten gab es ſchon immer; große Be⸗ triebe ſchulten ihre Lehrlinge und jungen Arbeiter und ſchützten ſich vor Materialverluſten und Maſchi⸗ nenſchäden. Eine Gemeinſchafts lehrwerkſtätte für die geſamte Mannheimer Induſtrie aber iſt bil⸗ liger, vielſeitiger, nachhaltiger in der Wirkung, und bedeutet vor allen Dingen ein Vorteil für die Fri⸗ men, die zu klein oder zu ſpezialiſiert ſind, um ſich eine eigene Lehrwerkſtätte halten zu können. So entſtanden denn in einer Reihe von deutſchen Groß⸗ ſtädten ſolche ſehr nützlichen Gemeinſchaftslehrwerk⸗ ſtätten; und auch in Mannheim ſchwebten ſchon ſeit zwei Jahren die Verhandlungen,— die darum nicht zum Ziel kamen, weil man keine geeigneten Räume fand. Auf einer vom Amt für Berufserzie⸗ hung und Betriebsführung der DA ein⸗ berufenen Verſammlung in der Harmonie, wo außer einer langen Reihe von Induſtriellen, Vertreter von Partei und Stadt, Schule, Behörden, HJ und Ar⸗ beitsamt erſchienen waren, konnte Gauberufswalter Pg. Wel ſch geſtern mitteilen, daß jetzt die Haupt⸗ ſchwierigkeiten beſeitigt ſeien: Räumlich⸗ keiten wurden im Hauſe der BBC. in O 4 gefunden, eine Behörde ſtellt die nötigen Maſchinen zur Ver⸗ fügung, und nun kann man an die Einrichtung gehen: Maſchinen⸗, Schreiner⸗, Maler⸗, Gießerei⸗ Abteilungen uſw. ſind vorgeſehen. Pg. Schierholz, Abteilungsleiter im Amt für Berufserziehung und Betriebsführung DA, Berlin, hielt nun einen längeren Vortrag über die Notwendigkeit ſolcher Gemeinſchaftslehrwerkſtätten überhaupt. Der Altersaufbau des deutſchen Volkes und andere Faktoren laſſen mit Sicherheit eine Verknap⸗ pung an gelernten Arbeitskräften vorausſehen. Lehrwerkſtätten ſind alſo immer mit⸗ telbar produktive Abteilungen für den Betrieb. Die nur ſchuliſche Vermittlung von Kenntniſſen langt nicht. Vom Kennenlernen führt Handhabung erſt zur Könnerſchaft. Junge Menſchen wollen an der Leiſtung wachſen und ſich nicht als unwillkommene Aſſiſtenten der Aelteren, die alles ſchon beherrſchen, Minder⸗ wertigkeitskomplexe holen. Ein eigener Raum ſchützt vor Störungen, junge Menſchen ſind gern unter ſich, in der Lehrkame⸗ radſchaft unterwerfen ſie ſich ſinnfälligen Sym⸗ bolen, die politiſche Erziehung kann fortgeführt werden. Der Hauptbetrieb, der ſchnelle, ſichere Arbeit verlangt, läuft auf anderen Touren als eine Lehr⸗ werkſtätte, anderer Rhythmus, anderes Arbeits⸗ tempo hier, andere Reihenfolge der Arbeiten; aber der Lehrling wird ſicher, flink und vielſeitig. Früh⸗ ſport, Ausgleichsgymnaſtik, berufs för⸗ dernde Uebung(Balancierübungen für Mau⸗ rer etwa) bereiten weiter vor. Einige umfangreiche Lehrpläne für verſchiedene Berufsgruppen, die von der DAß entworfen wuroͤen, veranſchau⸗ lichen weiter die großartige pädagogiſche Arbeit, die hier geleiſtet wird. Hier war, etwa für einen an⸗ gehenden Werkzeugmacher oder einen Schreiner nichts ausgelaſſen von der politiſchen Erziehung, Ge⸗ ſundheitsſchutz und Unfallverhütung angefangen bis zum Schmieden, Schweißen, Löten, Drehen, Hobeln, Bohren, Schleifen, Fräſen, ein Lehrplan, der das ganze Leben umfaßt. Wird er praktiſch und von guten Lehrern durchgeführt, ſo bedeutet das ſach⸗ gemäße und ſparſame Verwendung des Materials, Einſatzbereitſchaft, Wendigkeit, Unfallſicherheit in der Belegſchaft, alles Werte, die nicht auf Heller und Pfennig ausgerechnet werden können, aber doch ge⸗ waltig viel bedeuten. Was koſtet nun eine Gemeinſchaftslehrwerkſtätte? Die Planung iſt in Mannheim ſchon ziemlich weit fortgeſchritten und die grundſätzliche Einſicht iſt ja ſo gut wie überall vorhanden. Da aber doch aus dem Kreiſe der Induſtrievertreter mehrfach Anfragen geſtellt wurden, die ſich auf die vorausſichtlichen Koſten und vor allen Dingen auf die Möglichkeit be⸗ zogen, ſich koſtenlos fern zu halten, und dann die geſchulten Arbeiter zu übernehmen— ſo wie man ſich früher die mühſam aufgezogenen Facharbeiter gegenſeitig wegengagierte— ſo antwortete hierauf Ingenieur Schierholz mit einigen Schätzungs⸗ ziffern, die man aus bisherigen Erfahrungen im Reich entnehmen konnte. Bei einer Lehrwerkſtätte zu 50—100 Lehrlingen koſtet ein Lehrplatz 1000 bis 1500 Mark, dazu für die Anlaufzeit nochmal 5060 Mark. Je Lehrling kann dann die Werkſtälte etwa 70—100 Mark an Erzeugniſſen aufbringen, durch deren Uebernahme man alſo die laufenden Lehrkoſten mindern kann. Es gibt Lehrwerkſtät ten, die auf dieſe Weiſe, nachdem ſie einmal eingerichtet waren, ſich ſelber trugen. Das ſind wohl all⸗ gemeine Schätzungsziffern und Abweichungen ſind möglich, doch ſteht die DA mit ihrer Erfahrung zur Verfügung, wenn es gilt, die ſpeziellen Mann⸗ heimer Faktoren einzuſetzen. Auf jeden Fall aber: „Es iſt ein Trugſchluß zu glauben, daß Be⸗ rufserziehung nur dann was wert iſt, wenn ſie nichts koſtet.“ Man erfuhr vom Arbeitsamtdirektor Nickles noch mit zwingenden Beweiſen, daß der Bedarf an Facharbeitern weiter anſteigend ſein wird; von Ing. Schierholz, daß man in Frankfurt ſchon eine zweite Lehrwerkſtätte bauen wollte— die Mittel ſind da— nur an Maſchinen fehle es noch. Der Schlüſſel für die Beteiligung der Firmen an den Koſten wird in der Belegſchaftsſtärke liegen. Das Amt für Berufserziehung hat aber auch Geld zur Verfügung geſtellt. Die paar Außenſeiter würden mit etwas Druck ſchon nachkommen. In zwei Mo⸗ naten denkt man mit der Planung fertig zu ſein, am 1. April 1938 muß die Mannheimer Schule ſtehen, und damit marſchiert der Gau Baden wieder an der Spitze deutſcher Berufserziehung. 5 Dr. Hr, 17 gern oder frieren!“ zum Beiſpiel, iſt kein Schlag⸗ wort geblieben. Das Winterhilfswerk hilft allen, die ſeiner Hilfe bedürfen. Zum Schluß gab der Betriebs- obmann der Erwartung Ausdruck, daß jeder ſeiner Arbeitskameraden eine Spende gibt, die ſeiner ſo⸗ zialen Lage entſpricht. Anſchließend wandte ſich der Betriebsführer an die Gefolgſchaft, wobei er beſonders an die Gebe⸗ freudigkeit ſeiner ſozial beſſergeſtellten Mitarbeiter appellierte.„Wenn Fünfmarkſtücke in die Sammel⸗ büchſe nicht hineingehen, kann gewechſelt werden.“ Der Betriebsführer ſprach die Hoffnung aus, daß das Ergebnis der Betriebsſammlung beſonders gut ſein möchte. Er kennzeichnete die WHW⸗Spende als Ausdruck des Dankes an den Führer und als Mit⸗ lel zur weiteren Stärkung der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft und wies auch auf die Freude hin, die durch das Winterhilfswerk in ſo viele Familien hineingetragen werden kann. In launigen Worten appellierte er an die Arbeitskameradinnen, einmal auf einen Kinobeſuch zu verzichten und ſich mit der Betrachtung der ausgehängten Photographien ihres Filmlieblings zu begnügen. Und an die Arbeits⸗ kameraden richtete er die Mahnung, einmal weniger als ſonſt zu rauchen und den erſparten Betrag dem WoW zur Verfügung zu ſtellen. Dann trat der Betriebsführer als erſter zur Sammelbüchſe und vertraute ihr ſeine Spende an. Ihm folgte der Betriebs⸗ o bmann. Und nun gaben alle Gefolg⸗ ſchafts mitglieder, jeder und jede nach Kräften, und nahmen dafür die hübſchen Buchabzeichen in Empfang. Der Betriebsobmann dankte allen für ihre Gaben. Der Anruf des Führers und die nationalen Lieder beendeten den Appell. So war es in dem einen Betrieb, den wir be⸗ ſuchten, und ſo oder ähnlich war es in allen an⸗ deren Betrieben in unſerer Stadt und im ganzen Reich. Und nun beginnt die Straßenſammlung, die erſte des Winters 1937/38, die ſicherlich einen würdigen Auftakt zum neuen Winterhilfswerk bilden wird unter dem Motto: „Schaffende ſammeln— Schaffende geben!“ I. Bunter Abend des Arion“ Vereinsführer Karl Fink hatte an Stelle des ſonſt üblichen Herbſtkonzertes die Mitglieder des „Arion“⸗Mannheim(Iſenmannſcher Männerchor), zu einem Bunten Abend in das Kolpinghaus eingeladen. Die Fanfarengruppe des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen, Ortsgruppe Ludwigshafen a. Rh., trug unter Mitwirkung des Hausorcheſters, das der 2. Baſſiſt Geiger leitet, die Kreuzritterfanfare vor. In Vertretung des erſt ſpäter vom Bühnendienſt eintreffenden Jo ſlef Offenbach übernahm die Chanſon⸗Sängerin Lucy Rena es, von Anfang an für gute Stimmung der Gäſte zu ſorgen. Neben ihr wirkten die Solo⸗ tänzerin Lotte Kron und„Dux und Dax“ mit guten artiſtiſchen Darbietungen mit. Der Männerchor ſang den-cappella⸗Chor von Heinrichs„Es blies ein Jäger wohl in ſein Horn“ und ein ſchwäbiſches Tanzlied, das um 1800 aufkam, in der Bearbeitung von Walther Moldenhauer. Nach dem erſten Chor ehrte Vereinsführer Fink Muſikdirektor Viktor Din and für zehnjährige treue Tätigkeit als Chorleiter des„Arion“. Wäh⸗ rend der Verein früher viel unter Dirigentenwechſel zu leiden hatte, iſt mit Dinand dem Chorkörper er⸗ erfreulicherweiſe Beſtändigkeit verliehen, oͤie dem Arion manch ſchönen Erſolg ſicherte. Zahlreiche Ehrengaben waren ſichtbarer Dank an Dinand. Muſikaliſch war das wichtigſte Ereignis des Abends der Männerchor„Ein Walzer⸗Strauß aus Strauß⸗Walzern“ mit Orcheſter. Ihn hat der Wie⸗ ner Sängerbund aus der Taufe gehoben. Bearbeitet iſt der Chor von Franciscus Nagler. Marſchmäßig ſetzt er ein. Zugrunde liegt anfangs„Wein, Weib und Geſang“. Dann wird übergeleitet zum Donau⸗ walzer, zu den„Roſen aus dem Süden“, und ſchließ⸗ lich werden die„Morgenblätter“ durchgeblättert. Während des nun folgenden Schatzwalzers klingen im Orcheſter auch Motive aus der„Fledermaus“ und dem„Künſtlerleben“ auf. Nun folgt der be⸗ rühmte„Frühlingsſtimmen⸗Walzer“, die„Geſchich⸗ ten aus dem Wiener Wald“ und dann verſchiedenes auf einmal! Inſtrumental ſteht das Klavier beglei⸗ tend im Vordergrund(geſpielt von Pianiſt Bel⸗ zer), begleitet von Geige, Klarinette, Trompete und Schlagzeug. Der„Arion“ darf mit Stolz auf den Abend zu⸗ rückblicken. B. e Einſtellung älterer Angeſtellter. Der Prüſi⸗ dent der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung ſtellt in einem Erlaß feſt, daß oͤie Anordnung, die im Rahmen des Vierfahres⸗ plans über die Beſchäftigung älterer Angeſtellter er⸗ gangen iſt, die Unterbringung der arbeitsloſen ein⸗ ſatzfähigen älteren Angeſtellten beiderlei Ge⸗ ſchlechts fordert. Die Zahl der einzuſtellenden älteren Angeſtellten ſei zunächſt ohne Rückſicht auf das Geſchlecht feſtzuſetzen, wobei dem Betriebe die Auswahl zuſtehe. Samstag, 16. Oktober 1937 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Seite“ Nummer 479 Cannſtatt ehrt ſeinen großen Sohn Die Wiege des Gottlieb Daimlers erſte Werkſtätte wird Gedächtnisſtätte— Der Geburtsort einer Welterfindung 25. Stuttgart, 15. Oktober. Die Stadtverwaltung von Bad Caunſtatt hat die erſte Werkſtätte Gottlieb Daimlers, in der dieſer den Benzinmotor konſtruierte, zu einer blei⸗ beuden Gedächtnisſtätte für den großen Erfinder umgeſtaltet. Zehn Jahre lang, von 1872 bis 1882, war Gottlieb Daimler techniſcher Leiter der Kölner Firma Otto Langen, der ſpäteren Gasmotorenfabrik Deutz, bis er ſich entſchloß, Stellung und geſicherte Poſttion aufzugeben, um einen Gedanken zu verwirklichen, der ihn ſeit langem Tag und Nacht beſchäftigte— die Konſtruktion des Benzin motors. In Bad Cannſtatt richtete er ſich mit ſeinem Freund und Mit⸗ arbeiter Wilhelm Maybach eine einfache Werk⸗ ſtätte ein, und hier war es, wo die beiden Männer Epperimente über Experimente unternahmen, bis eines Tages ihre kühne Jo ee Wirklichkeit gewor⸗ den war. Der ſchlichte niedere und kleine Arbeitsraum, der zur Wiege des Kraftwagenmotors gewor⸗ den war, ſteht heute noch. Inmitten eines uralten Parkes liegt dieſe Geburts⸗ ſtätte des modernen Verkehrs. Da ſtehen noch die Arbeitsbänke, vor denen Gottlieb Daimler und Wil⸗ helm Maybach ſinnend verweilten, da ſind noch die Schraubſtöcke, an denen die beiden Mänmer Teile um Teile des erſten Verbrennungsmotors feilten. Aber viele andere Einrichtungsgegenſtände von hiſtoriſcher Bedeutung ſind im Laufe der Jahrzehnte in alle Welt verſtreut worden. Sie wieder zu erlangen, iſt das Beſtreben der Stadtverwaltung von Bad Cann⸗ ſtatt, die oͤieſer Tage die neuerrichtete Gedächtuisſtätte einweihte, zu der die erſte Werkſtatt Gottlieb Daim⸗ lers umgeſtaltet wurde. Der kleine Bau in dem Cannſtatter Papk iſt nicht nur für alle Techniker eine Wallfahrtsſtätte, ſondern eine Sehenswürdigkeit für alle, die eine Beziehung zur Verkehrstechnik unſerer Zeit haben. Und deshalb hat man ft icht allein darauf beſchränkt, Gottlieb Daimlers ſtatt uns und unſeren Nachfahren zu erhalten, ſondern hat ſie auch zu einem kleinen Muſeum des Motors ausgebaut. Eine lebendige Entwicklungsgeſchichte des Mo⸗ torxenbaus iſt da entſtanden, die uns an Hand vieler Originalſtücke von den Kindheitstagen des Motors und damit des Kraftwagens erzählt. Aber nicht nur das, perſönliche Gegenſtände Gottlieb Daimlers hal⸗ ten in uns die Erinnerung an den großen Konſtruk⸗ teur wach. Briefe, in denen er den unerſchütterlichen Glauben an die Zukunft ſeiner Erfindung zum Aus⸗ druck bringt, bieten ſich oͤem Auge des Beſuchers, die Patentſchrift„Betreffend Fahrzeuge mit Gas⸗ und Petroleum⸗Kraftmaſchinen“, mit der von amtlicher Stelle aus Daimlers Joͤee beſtätigt wurde, Skizzen, Pläne, Zeichnungen, Zahlenkolonnen— all das ge⸗ mahnt uns an das Werk dieſes großen Deutſchen. In der Gedenkſtätte finden auch die erſten Kraftfahr⸗ zeuge Aufſtellung, die vor Jahrzehnten zum Er⸗ ſtaunen unſerer Eltern und Großeltern durch die Stuttgarter Straßen ſchaukelten. 2—————— Flaggen auf Halbmaſt in Bühl Die Trauerfeierlichkeiten— Reichsſtatthalter Wagner bei den Verletzten * Bühl, 16. Okt. Die Stadt Bühl iſt zum Zeichen der Anteilnahme der Bevölkerung an dem Unfall der Fliegenden Gauſchule trauerbeflaggt. Im Krankenhaus befinden ſich noch 9 Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte, die erfreulicherweiſe außer Lebensgefahr ſind. Geſtern vormittag traf der ſtellv⸗ Gauleiter Röhn in Bühl ein und ſprach im Kronen⸗ ſaal zu den Fahrtteilnehmern. Er bekundete dabei ſeine und des Gauleiters Teilnahme an dem Unfall. Der Gauleiter und Reichsſtatthalter R. Wagner erſchien am Freitagabend perſönlich im Kranken⸗ haus und erkundigte ſich nach dem Befinden der Verletzten. Er überreichte jedem von ihnen einen Blumenſtrauß.— Die beiden Toten wurden von der Leichenhalle des Krankenhauſes nach dem Haus der Kreisleitung übergeführt und dort aufgebahrt. Die Parteigliederungen ſtellten dabei die Trauer⸗ parade und auch die Ehrenwache an den Särgen. Die feierliche Ueberfſührung an den Bahnhof, die wiederum im Rahmen einer Trauer⸗ parade der Parteigliederungen, einſchließlich des Reichsarbeitsdienſtes und der Motorſportſchule des NS, ſtattfindet, erfolgt am Sonntagmorgen. Die beiden Särge werden mit dem Eilzug, der 758 Uhr Bühl verläßt, nach Berlin übergeführt. Die Inſaſſen des Unfallwagens haben im Laufe des Vormittags mit einem Sonderwagen der Reichs⸗ bahn unſere Stadt verlaſſen, während die übrigen Fahrtteilnehmer nachmittags in Omnibuſſen über Stuttgart nach Berlin weitergefahren ſind. Das Veileid Meichsminiſters Dr. Goebbels Zum tragiſchen Omnibusunglück bei Bühl Bühl, 15. Okt. Der Gauleiter von Berlin, Reichsminiſter Dr. Goebbels, hat an die Ange⸗ hörigen der im Bühler Höhengebiet tödlich verun⸗ glückten Berliner Parteigenoſſen der Fliegenden Gauſchule das folgende Telegramm gerichtet: „Zu dem ſchweren Verluſt, den Sie durch das große Unglück im Bühler Höhengebiet erlitten haben, ſpreche ich Ihnen meine wärmſte und herzlichſte Teil⸗ nahme aus. Das Andenken der Verſtorbenen wird in den Reihen der Berliner Parteigenoſſen immer in hohen Ehren gehalten werden.“ —— — 4 desendbefr Heberec „ kEnksraNbsdaELEEHEN 0 Klauenſeuche, die mit dem 13. Oktober in Kraft getreten iſt: Zur Verhütung einer weiteren Verbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche wird auf Grund des 8 29 des badiſchen Polizeiſtrafgeſetzbuches bis auf wei⸗ teres folgendes angeordnet: Viehhändlern, die in den Amtsbezirken Lör⸗ vach, Schopfheim, Neuſtadt i. Schwarzwald, Wolfach, Villingen, Donaueſchingen, Säckingen, Waldshut, Konſtanz, Ueberlingen und Stockach ihren Geſchäfts⸗ ſitz haben, iſt es verboten, die übrigen Amts⸗ hezirke des Landes Baden zur Ausübung ihres Ge⸗ werbes zu betreten. Dieſes Verbot gilt auch für Perſonen, die in dem Betrieb oder für dieſen(z. B. als Vermittler) tätig ſind. Viehhändlern, die in den übrigen Amtsbezirken ihren Geſchäftsſitz haben, iſt es verboten, die Amts⸗ bezirke Lörrach, Schopfheim, Neuſtadt im Schwarz⸗ wald, Wolfach, Villingen, Donaueſchingen, Säckin⸗ gen, Waldshut, Konſtanz, Ueberlingen und Stockach zu betreten. Dieſes Verbot gilt auch für Perſonen, die in dem Betrieb oder für dieſen(3. B. als Ver⸗ mittler) tätig ſind. Ausnahmen können, ſofern dies aus dͤrin⸗ genden volkswirtſchaftlichen Gründen geboten er⸗ ſcheint, die für den Geſchäftsſitz örtlich zuſtändigen Bezirksämter(Polizeipräſidien, Polizeidirektionen) nach Benehmen mit denjenigen Bezirksämtern(Po⸗ — Blick auf die Spargelſtadt Halt, Verkehrskontrolle! 5 * Schwetzingen, 16. Oktober. Die Gendarmerie Schwetzingen führte dieſer Tage auf der Straße nach Mannheim eine Verkehrs⸗ kontrolle der Radfahrer durch. Dabei wurden eine beträchtliche Anzahl Fahrräder bean⸗ ſtandet, deren Rückſtrahler unvorſchriftsmäßig an⸗ gebracht waren. Die Radfahrer wurden gebühren⸗ pflichtig verwarnt und ihnen die Auflage zur Be⸗ hebung des Fehlers gemacht. ** Das Feſt der ſilbernen Hochzeit konnten Otto Roth, Schloſſer, und Ehefrau Katharina, geb. Moos, Viktortiaſtraße, feiern. Mit gutem Erfolg haben die Herren Wilhelm Roth und Georg Roth die Hauptlehrerprüfung be⸗ ſtanden. Herzliche Glückwünſche! * Das Feſt der deutſchen Traube findet nun am kommenden Sonntag ſtatt. Als Patenwein gelangt Kaiſerſtühler und Ihringer Syl⸗ vaner zum Ausſchank. Die Gaſtſtätten haben ſich genügend eingedeckt und gute Vorſorge getroffen, daß alles einen guten und ſchönen Verlauf nimmt. * Zum Ehrenvorſitzenden der Gemein⸗ ſchaft der Ruheſtandsbeamten und Beam⸗ tenhinterbliebenen e.., Gau Baden, Kreisabſchnitt Schwetzingen, wurde Herr Kanzleirat Harl Büch⸗ ner in Schwetzingen ernannt; zum Vorſitzenden Herr Reichsbahnoberinſpektor Jakob Himmele in Plankſtadt und zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Reichs bahnoberinſpektor Georg Ritter in Ofters⸗ heim. Eine ſchwer nervenkranke Frau verſuchte, ſich durch Gas das Leben zu nehmen, doch wurde ſte noch aufgefunden und in bewußtloſem Zuſtande in die Klinik eingeliefert. Die Lebensmüde war nicht mehr zu retten und iſt nun an den Folgen der Gasvergiftung geſtorben. Blumenfreunde werden ausgezeichnet Prämiierung in Hockenheim * Hockenheim, 16. Okt. Am kommenden Sonntag findet im„Stadtpark“ die Verleihung von 31 Prei⸗ ſen an Einwohner ſtatt, die für blumenge⸗ ſchmückte Balkons und Fenſter ausgezeich⸗ net worden ſind. Ortsfachwart Fritz Kohmann hat zur Prämiierung Gärtnermeiſter Motz Mann⸗ heim gewonnen. Bei dieſer Feierſtunde wird auch Gartendirektor Busjäger⸗Mannheim einen lehr⸗ reichen Vortrag über Pflege der Blumen halten und Ratſchläge geben, wie noch manches bei der Aus⸗ ſchmückung der den kann. HIs⸗Heim durch Gemeinſchaftsarbeit Plankſtadt, 16. Okt. In der am letzten Dienstag ſtattgefundenen Verſammlung der hieſigen Hand⸗ werker unterbreitete Bürgermeiſter Treiber das Projekt der Erſtellung eines Hitlerjugendheimes auf dem Gemeindeſportplatz. Die Ausſprache führte zu dem Ergebnis, daß alle Zweige des hieſigen Hand⸗ werks ſich durch freiwillige Arbeitslei⸗ ſtung an dem Bau des Heimes beteiligen. Die Finanzierung für die Beſchaffung des Baumaterials iſt ſichergeſtellt; die Erſtellung wird in etwa ſechs Wochen ihren Anfang nehmen. An der Reichsſtraßenſammlung der DAF am kommenden Sonntag beteiligen ſich auch 10 Handwerker. Ebenſo haben ſich zum Leiſtungs⸗ kampf einige hieſige Handwerksbetriebe angemeldet. * Reilingen, 16. Okt. Seinen 75. Geburtsta 7 lizeipräſidien, Polizeidirektionen) bewilligen, für konnte Herr Franz Eichhorn, Mittlere Haupt⸗ deren Bereich der Zutritt erlaubt werden ſoll. ſtraße, begehen. Herr Fritz Piſter, Kirchenſtraße, eee eee Land wirtſchaftlicher Brief c von der * Nußloch, 15. Oktober. In der Gegend zwiſchen Heidelberg und Wiesloch tritt die landwirtſchaftliche Jahresarbeit jetzt in ihr letztes Stadium. Unſere Bauern haben währen die⸗ ſer Zeit oft mehr zu tun als in der Getreideernte. Sie können daher die ſonnigen und trockenen Herbſt⸗ tage ſehr gut gebvauchen, um die noch in der Haupt⸗ ſache ausſtehende Kartoffelernte und ſpäter dann noch die Dickrüben zu bergen. Die Kartoffeln ſind in dieſem Jahre trotz des trockenen Sommers noch ſehr gut geraten. Die Futterkartoſſeln werden bald nach der Ein⸗ bringung in den in großer Zahl gebauten Kartoffel⸗ ſilos eingedämpft werden. Nachdem die Getreide⸗ 2 ernte recht zufriedenſtellend ausgefallen iſt, kann man das zu Ende gehende Erntejahr wieder als lohnend bezeichnen. Der neue Wein gürt tüchtig in den Kellern und verſpricht ein edler Tropfen zu werden. Auch in bezug auf den Mengenertrag hat ſich eine richtige Weinbergspflege wieder gelohnt. Auf dem d eee ee e ſüdlichen Bergſtraße Speicher befinden ſich heuer faſt nur Aepfel als Winterobſt, da die Birnen ſo gut wie ganz verſagt haben. Die gekelterten Obſtweinmengen ſind in die⸗ ſem Jahre nicht bedeutend. In dieſen Tagen wurde auch der letzte Tabak heimgebracht. 85 Das Tabakjahr 1937 dürfte mengen⸗ und gütemäßig als gutes Jahr bezeichnet werden. Auch der Körnermais iſt gut geraten und die Kolben haben die in den letzten paar Jahren gebauten Maistrockenſchuppen ſchön angefüllt. Im Zuge der Winterbeſtellung wurde ſchon ziemlich Futterkorn, Reps, Wintergerſte, Roggen und Weizen ausgeſät. Ein großer Teil Roggen und Weizen wird aber dann noch zur Ausſaat kommen, wenn die Kar⸗ toffel⸗ und Dickrübenäcker abgeräumt find. Den Imkern hat das Jahr 1937 leider wieder eine ſchmerzliche Enttäuſchung bereitet. Während in man⸗ chen Jahren die Tannentracht den Ausfall des Blü⸗ tenhonigs etwas entſchädigte, blieb heuer der Fenſter und Balkone verbeſſert wer⸗ 1 . Wee diet geetllchroßen, ausgedehnten Nebelgebiete abgeſagt werden, konnte ſeinen 71. Geburtstag feiern. Herzliche Glück⸗ wünſche! Blutſchande und Kindesunterſchiebung Vater, Tochter, Schwiegerſohn auf der Anklagebank * Heidelberg, 16. Okt. Vor der Strafkammer des Heidelberger Landgerichts hatte ſich der 54 Jahre alte Philipp Schmitt aus Kirchheim bei Heidel⸗ berg wegen Blutſchande zu verantworten. Der Angeklagte geſtand, daß er im Jahre 1934 mehrere Male ſeine damals 23 jährige Tochter miß⸗ braucht habe. Als dieſes verbrecheriſche Treiben nicht ohne Folgen blieb, weihte die mitangeklagte Tochter ihren ſpäteren Ehemann, den Hilfsarbeiter Heinrich., in die Verbrechen ein. Dieſer erklärte ſich bereit, die Vaterſchaft zu übernehmen; er wollte trotz allem ſeine Braut heiraten, um ſie vor der Schande zu bewahren. Während Schmitt früher ſei⸗ ner Tochter das Verhältnis mit Blättel verboten hatte, war er jetzt nur froh, ſich ſo einfach aus der Affäre herausgezogen zu haben und gab ſofort ſeine Zuſtimmung. Anfangs ging alles ganz gut. Nach Ge⸗ burt des Kindes erſchien Blättel auf dem Jugend⸗ amt, bekannte ſich als Kindesvater und heiratete einige Zeit ſpäter die Angeklagte. Doch anläßlich eines Familienſtreites kam vor zwei Monaten das Verbrechen der Blutſchande und die Kindesunter⸗ ſchiebung ans Tageslicht. wird nicht wund— nur fleibig 1 H 1 K. N d Dialon- Puder anwenden Streudose RM. 72 Beutel zum Nachfüflen RM 49 Unter Berückſichtigung mildernder Umſtände ver⸗ urteilte die Strafkammer den Angeklagten Schmitt wegen Blutſchande und wegen Perſonen⸗ ſtands unterdrückung zu einem Jahr und oöͤrei Monaten Zuchthaus, abzüglich zwei Monaten Unterſuchungshaft. Die Tochter wurde wegen des gleichen Deliktes mit fünf Monaten Gefängnis beſtraft. Bei ihrem Ehemann, der wegen Perſonenſtandsunterdrückung vor Gericht ſtand, glaubte man den Strafzweck durch eine Geld⸗ ſtrafe von 200 Mark an Stelle einer an ſich verwirkten Gefängnisſtrafe von zwei Monaten und zwei Wochen zu erreichen. Heute beginnt der Weinſtraßenflug Um 15.30 Uhr treffen die erſten Maſchinen in Saarbrücken ein. OI. Darmſtadt, 16. Okt. Das Nationalſozialiſti⸗ ſche Flieger⸗Korps teilt mit: Nachdem am vergan⸗ genen Samstag der Weinſtraßenflug infolge der mußte, kommt dieſer letzte motorſportliche Flugwett⸗ bewerb nunmehr am heutigen Tage zur Durchfüh⸗ rung. Heute nachmittag um 13.45 Uhr be⸗ ginnt in Darmſtadt, dem Ausgangspunkt des Wekt⸗ bewerbs, der Start. In Abſtänden von je einer halben Minute ſtartet eine Maſchine nach der ande⸗ ren zum Streckenflug des erſten Wettbewerbstages, der gleich eine Reihe von Orteraufgaben bringt, Gegen 15.30 Uhr treffen die erſten Maſchinen im Saarbrücken ein. Nach der Begrüßung auf dem Flughafen werden die Wettbewerbsteilnehmer um 18.00 Uhr im Rathaus Saarbrücken von Oberbürger⸗ meiſter SA⸗Brigadeführer Schwitzgebel empfangen. Am Abend findet in der„Wartburg“ ein großer Kameradͤſchaftsabend ſtatt. Samstag, 16. Oktober Nationaltheater:„Sponiſche Nacht“, heitere Oper von G. 85 ö Bodart, Miete C, 20 Uh Roſengarten:„Der goldene Kronz“, Volksſtück von 9. Huth, 20 Uhr. Im Rahmen der Gaukulturwoche. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Peters kopf⸗Pfalz, Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundftüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Tee; 20.30 Uhr Das Programm der Weltottroktionen. 9 Tanz: Polaſthotel Parkhotel, Libelle, Kaffee Korl Theodor, Flughafengaſtſtätte, Friedrichspark, Rennwieſengaſtſtätte. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). 8 Lichtfpiele: Kürzl Tucſon i ſehr geac gen Me daß vor Nähe vor ingenieur Polizeiar ermordet ihn mit e im Gebü ein Zeiche Morde n verwiſcht. Nach: einen ge glaubte, befand ft Schritte Toten ge nate in U gelaſſen 1 Der e ſchen M weſen. Ei Black den Er hat nach k ede f Univerſum:„Die Warſchauer Zitadelle“,— Alhan „Die gelbe Flagge“.— Schauburg:„Die gelbe Flagge“.— Palaſt und Gloria:„Capriolen“.— Capi 1 5 tol und 8 „Wenn Frauen ſchweigen“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—18 und 15—17 Sonderſchaun Mannheim als Feſtung und Garn Die deutſchen Freilichtbühnen. ü i Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffu. 5 bis 17 Uhr. Sonderſchau: S Theoter. 5 55 Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und Städtiſche Kunſt Geßfinet von 1⁴ 155 16 Uhr. Sonderſchau: De und Aquorelle aus der 1. Hälfte des Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Als F verſuch Dann Erfahr zu ein Ich ſch Das wie m Ja, ſel als Se Und ke das ei Da kat ich faß Er ſchr daß er die St denn Aus d ſein Al bei W die Hä — Nach 18 Jahren entlarvt Matze deckt einen load auf Der vergilbte Zettel im alten Fag. . In Tucſon(USA) findet gegenwärtig ein Mordprozeß ſtatt, der infolge ſeiner ungewöhn⸗ ö lichen Begleitumſtände in der amerikaniſchen Oef⸗ . fentlichkeit größtem Intereſſe begegnet. Zur Sühne . ſteht eine Bluttat, die ſich vor 18 Jahren f abſpielte und die jetzt erſt mit Hilfe einer Katze aufgeklärt werden konnte. Kürzlich verhaftete der Sheriff Wynmore in Tucſon im Staate Arizona(USA) den reichen und ſehr geachteten Grundbeſitzer G. 7 arnſham we⸗ gen Mordes. Aus der Anklageſchrift ging hervor, uus vor achtzehn Jahren Holzfäller in einem in der Mühe von Tucſon gelegenen Walde den jungen Berg⸗ ingenieur Horace Judge tot aufgefunden hatten. Der Polizeiarzt gab damals das Gutachten ab, daß Judge a ermordet worden wäre. Der unbekannte Täter hatte g ihn mit einem Schrotgewehr erſchoſſen und die Leiche e im Gebüſch verſteckt, nachdem ſie bereits erkaltet war, vergaß den toten Judge und den Mord Dieſer Tage aber verhaftete der Sheriff den ahnungsloſen Farn⸗ ſham und 24 Stunden ſpäter legte der Vorſitzende der Jury dem Gericht die Beweiſe für die Schuld Farnſhams vor. Daviſon, der ſeinerzeit des Mordes verdächtig ge⸗ weſen war, hatte im April dieſes Jahres ſein Haus umbauen laſſen und dabei im Keller, in einem alten Faß, das einer Katze als Lager gedient hatte, einen vergilbten Zettel gefunden. Auf dem ſtand mit Bleiſtift:„Farnſham hat mich an⸗ geſchoſſen und läßt mich verbluten. Alles we⸗ gen Cecily, meiner Braut. fort von hier und fühle, daß ich ſterben muß. Ich weiß, daß Farnſham zurückkommen wird, um alle Spuren zu verwiſchen. Ich habe die Katze Daviſons an mich gelockt und binde ihr dieſen Zettel um. Wer ein Zeichen, daß der Mörder etliche Stunden nach dem ihn findet, ſoll ihn um Gottes willen ſofort dem Morde neuerlich an den Tatort kam und alle Spuren N 1 Ich kann nicht mehr.„ Judge. 8 verwiſchte. Das war im Februar 1919 geweſen. Die Katze, der der umgebundene Zettel wahr⸗ 5 5 I ſcheinlich unangenehm war, lief auf ihr Lager und i Nach wochenlangem Suchen verhaftete der Sheriff ſtreifte dort das Dokument ab. Hier blieb es achtzehn 5 einen gewiſſen Daviſon, von dem man zu wiſſen Jahr lang unbeachtet liegen. Jetzt erſt fand es ö glaubte, daß er Judge nicht gut geſinnt war. Zudem Daviſon und brachte 8 ſofort dem Sheriff, der in befand ſich das Haus Daviſons nur zweihundert einem alten Archiv noch Schriftproben Judges ent⸗ Schritte von dem Gebüſch entfernt, in dem man den deckte. Die Sachverſtändigen gaben ihr Gutachten 8 Toten gefunden hatte. Daviſon blieb mehrere Mo⸗ ab, daß der Zettel wirklich von Judge geſchrieben 0 nate in Unterſuchungshaft, mußte aber dann frei⸗[war, und unter der Laſt der Beweiſe 5 a ch Farn⸗ 9 gelaſſen werden, da er ein Alibi erbringen konnte. ſham zuſam men und legte ein Geſtänd⸗ 5 Der ermordete Judge war mit einem hüb⸗ nis ab. Seine Frau, Cecily, war bereits 1933 ge⸗ ſchen Mädchen, Cecily Black, verlobt ge⸗ ſtorben, ſo blieb ihr das quälende Bewußtſein er⸗ weſen. Ein Jahr nach dem Morde heiratete Fräulein ſpart, mit dem Mörder f ihres erſten Bräutigams i Black den reichen Gutsbeſitzer G. Farnſham, und man verheiratet geweſen zu ſein. ö ee ere . Frecher Kerl die Stirne. Konnte man es verantworten, den zu⸗ 1 ich ie's oft im Leben geht künftigen Herrſcher mit anderen Jungens ſeines 2 1 999 Er hatte 88575 1 bet l 5 Vente ters zuſammenzubringen, die ganz andere Intereſſen auß kuwem ee e 1 5 haben und viel ſorgloſer dahinleben dürfen als ein Als Frau, die feſt auf ihren Füßen ſteht, König? Peter fand bei ſeinem Herzenswunſch eine 0 verſuchte ich im Anfang mich zu faſſen. warme Fürſprecherin in ſeiner Großmutter, der 0 Dann formten ſich, auf neu erkämpfter Bahn, Königin Maria, die ſich lebhaft für die Bewilligung Erfahrung, Bitterkeiten, Schuld und Fehle der Bitte einſetzte. Und ſo entſchied der Rat der Re⸗ zu einem herzbefreienden Roman: genten denn auch, daß König Peter zu ſeinem 14. Ge⸗ Ich ſchrieb die ganze Laſt mir von der Seele. 1 85 eine Anzahl Schulkameraden bekommen 5 5 11 olle. J Selbſtverſtändlich hat dieſe Tatſache in Jugoflawien . d 1 e großen Widerhall gefunden. Welcher 14jährige Junge i Ja, 8 5 5 5 8807 1 15 gieſen. hätte nicht Schulkamerad Seiner Majeſtät 5 werden 5 als Schlager erſten Range gep. wollen! Die Klaſſe des Königs ſollte ſo zuſammen⸗ 5 Und keiner wußte, daß im Grunde ſchlief geſtellt werden, daß alle Volksſchichten darin vertre⸗ 75 das eigne Leid aus längſt vergeßnen Tagen. ten ſind. Die einzigen Vorbedingungen für die Teil⸗ 1 Da kam von ihm dann eines Tags ein Brief; nahme am Unterricht im Schloß zu Belgrad waren N ich faßte ihn mit Zittern und mit Zagen. Intelligenz, ſportliche Tüchtigkeit und ein guter 5 f Er ſchrieb, es ſei doch einwandfrei und klar. Charakter. In Tausenden 1 ſich 125 1 . daß er durch all ſein Werben und ſein Lieben Teilen des Landes die Jungen, viele 11 5 1 — die Stufenleiter des Erfolges war,— ihren Eltern oder ihren Lehrern empfohlen. Man 1 denn ohne ihn hätt' ich ja nichts geſchrieben. zog 100 Knaben im Alter von 14 Jahren in die engere 1 5 Wahl und überließ die Entſcheidung, ſich aus ihnen 0 Aus dieſem Grunde nun beanſprucht er,— 14 Schulkameraden auszuwählen, dem jungen König l ſein Anwalt ſei mit ihm des gleichen Sinnes,— ſelbſt. Ein wenig verlegen ſtand der junge Regent 8(lei Beigerung verlangte er noch mehr),— vor der Knabenſchar, dann drückte er ganz inſtinktiv n die Hälfte meines ganzen Reingewinnes! den Vierzehn, die in Zukunft mit ihm gemeinſam b Puck. unterrichtet werden, die Hand. Der eine iſt ein rei⸗ 5 cher Kaufmannsſohn, der andere der Sohn eines 1 Schreiners, der dritte der Sohn eines Lehrers— Der Geburtstagswunſch König Peters. Belgrad im Oktober. König Peter hat bisher niemals den Begriff des 9„Schulkameraden“, der in jedem Knabenleben eine Rolle ſpielt, kennen gelernt. Wie ſehr der junge König unter dieſer Vereinſamung litt, zeigt der Wunſchzettel zu ſeinem 14. Geburtstag, der den Vunſch nach Schulkameraden enthielt. Man runzelte über dieſe Bitte im Rat der drei Regenten, die für König Peter die Staatsgeſchäfte führen, bedenklich Die Schulklaſſe Seiner Majeſtät kurz, es iſt ein kleiner Querſchnitt durch das Volk, wenn man die„königliche Klaſſe“ betrachtet. Abſtoßende Rolle Im Leipziger Stadttheater geſchah dies, und zwar im Winter 1934/35. Man gab Schillers„Wilhelm Tell“. Während der zweiten Pauſe ſammelten die in dem Stück auftretenden koſtümierten Schauſpieler in ſämtlichen Zuſchauerräumen des Theaters für das Winterhilfswerk. Ich kann nicht Die Gärung in Paläſtina Eine Sympathiekundgebung der Araber Paläſtinas für den Mufti Hadje Amine el Huſſein vor einer Moſchee.(Atlantie, Zander⸗M.) Das war Lenins letzter Mann, den nun auch ſein Schickſal ereilt hat. Der Volks⸗ kommiſſar für Unterricht, Bubnow, der als Freund der Krupskoja, der Witwe Lenins, galt, iſt abgeſetzt worden.(Weltbild, Zander⸗M.) Eine im erſten Parkett ſitzende ältere Frau war anſcheinend noch ganz gebannt von der Darſtellung auf der Bühne. Als der den Geßler verkörpernde Schauſpieler mit ſeiner Büchſe zu ihr trat und ſie um ſeine Spende bat, erklärte ſie voll Entrüſtung: „Nee, uff geen n Fall! Tellin hätt ech was gegäm, aber Geßlern— neel“ Mü.-Rü. Die größte Hängebrücke Skandinaviens eingeweiht Im Fykeſund, der 150 Kilometer von der Stadt Bergen im Weſten Norwegens liegt, wurde die größte Hängebrücke Skondinaviens durch den Kron⸗ prinzen Olaf von Norwegen eingeweiht. (Weltbild, Zander⸗M.) Polen ehrt ſeinen Nationalhelden Am 70. Geburtstag von Marſchall Pilſudſki pflonzte der polniſche Staatspräſident Moseicki in dem Geburtsort des Marſchalls, Zulows, eine Gedenkeiche.(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) 15 rr 2 ‚‚——————̃ͤää ä. T—... K—— ——— Berliner Brief Neue Faſſaden— Das helfende Berlin— An der Bahre von Renate— Der Atlas des Großen Kur⸗ N fürſten. i Berlin, im Oktober. 1 Die ſchönſten Geräuſche Berlins ſind die Hämmer 4 und ellen. Wie im Traume ſehen wir alte Häu⸗ 1 ſerniederfallen und an ihrer Stelle monu⸗ 5 mentale Neubauten erſtehen. Man fährt bLiurch die Voßſtraße und ſieht plötzlich dort, wo ehe⸗ 0 dem ein langweiliges Bürogebäude ſtand, einen neuen großen Freiplatz, an deſſen Nordſeite ſich das odell eines Neubaus erhebt. Das iſt die neue aſſade der Erweiterung der Reichskanzlei, die von der Wilhelmſtraße aus einen Anbau erhält, der bis zur Voßſtraße reicht. Die Front des Neubaues liegt 45 Meter von der Straße zurück, ſo daß ein großer chof entſteht. Wir haben im neuen Berlin gelernt, we und Plätze zu ſchaffen. Man hatte ehedem ingelegte Plätze durch Bäume und gärtneriſche n verengt. Aus monumentalen Anlagen wur⸗ etneriſche Idylle. Jetzt iſt man der Garten⸗ omantik zuleibe gegangen und ſtellt den s Große wieder her. Berlin gewinnt da⸗ an bedeutſamen Eindrücken, denn nicht nur ſondern auch Plätze machen Leute. 8 5* ten Sonntag aß Berlin wieder die Ein⸗ zehn Millionen Winterhilfsabzeichen. en 2886 500 Mark. Im einzelnen wur⸗ im Oktober 1313 299 Wappenplaketten Mark, 1 420 956 Edelſteinabzeichen im (6886 966 Mark), im Dezember 1472 283 'olzfiguren mit 316023 Mark. Von der eiſer⸗ e im Januar wurden 1311440 Stück gekauft Mark), 1 477 901 Bernſteinabzeichen brach⸗ ebruar 337 165 Mark und die 1468 733 Margueriten 337 824 Mark. Den beſten Abſatz fanden im Monat März die überaus anſprechenden Trach⸗ tenfiguren, von denen 2385 478 Stück 661 281 Mark ergaben. 5 i So gebefreudig ſich der Berliner zeigte, ſo groß war auf der andern Seite auch die Hilfe, die den ſchlechtgeſtellten Volksgenoſſen in den Mauern der Reichshauptſtadt gebracht werden konnte. Der Ge⸗ brauchswert der insgeſamt zur Verteilung gelangten Spenden betrug in Berlin in vergangenem Winter 25 523 441 Mark. Davon kamen als hauptſächlichſte Nahrungsmittel zur Verteilung 235887 Doppelzent⸗ ner Kartofeln, 10 448 Doppelzentner Mehl, 643 Dop⸗ pelzentner Brot, 1010 Doppelzentner Fiſche, 80 022 Doppelzentner Gemüſe, Gemüſekonſerven und Feld⸗ früchte und 8788 Doppelzentner Zucker. Außerdem wurden 2294 094 Doppelzentner Kohlen verteilt. In dieſen Summen ſind die Aufwendungen für das Hilfswerk„Mutter und Kind“, den Reichsmütter⸗ dienſt und Organiſationen der Wohlfahrtspflege und das Tuberkuloſehilfswerk nicht enthalten. 5 Am letzten Sonntag ſah man Emil Jannings umd die Arbeiter von Siemens aus einer Gulaſch⸗ kanone eſſen. Die ſchöne Schauſpielerin Hilde Hild e⸗ brand ſchöpfte den Straßenbahnern des Weddings die Suppe ein. 1 Unſere Renate Müller iſt geſtorben. Wir wußten ſchon lange um das Leiden der ſchönen Frau, deren Aufſtieg blitzhaft begann und dann ein Jahr⸗ zehnt den deutſchen Film erhellte. Die Kinofreunde ſahen nur die Sonne auf ihrem Antlitz. Wir andern wußten, wie ſchwer ſie in ihrem perſönlichen Leben kämpfte und litt. Unter ihrem Leiden brach der ſchwache Frauenkörper zuſammen. Die Trauerfeier in dem, ach, ſo unromantiſchen Wilmersdorfer Kre⸗ matorium war gewiß die eigenartigſte Abſchieds⸗ ſtunde, die einer großen Künſtlerin bereitet wurde. Kein Geiſtlicher ſprach. Der eigene Vater leiner aus unſeren Reihen) kündete in gramzerriſſenen Worten das Leid der Hinterbliebenen. Und dann waren, ſeltene Gäſte an einer Bahre, zwei dichte⸗ riſche Perſönlichkeiten: Thea von Harbou und Max Barthel. So ſchöne Worte wurden kaum je einer Scheidenden nachgerufen. Dichter am Rande des letzten Weges— man ſollte ſie öfter zu ſolcher Sendung berufen. * Im Haus des deutſchen Handwerks gibt es eine Ausſtellung„Schöpferiſches Buchbinder⸗ handwerk“. Das Prunkſtück dieſer Ausſtellung iſt eine Sehenswürdigkeit, die zum letzten Male auf der Weltausſtellung in Chikago im Jahre 1893 der Oef⸗ fentlichkeit gezeigt wurde. Es iſt der Atlas des Gro⸗ ßen Kurfürſten. Er iſt zwei Zentner ſchwer und umfaßt 38 verſchiedene Karten in der Größe von 1,70 mal 1,05 Meter. Der Ledereinband benötigte die Felle von zwei rieſigen Rindern. Für das Wenden des Deckels und der Seiten ſind zwei Männer nötig. Der Atlas war ein Geſchenk von Johann Moritz von Naſſau⸗Siegen. Statthalter des Großen Kur⸗ fürſten für Cleve, der es in Holland herſtellen und dem Kurfürſten als Geſchenk im Jahre 1661 über⸗ reichen ließ. Der Rieſenatlas iſt ein Wunderwerk der damaligen Technik und Kartographie. Er offenbart die in der Mitte des 17. Jahrhunderts be⸗ kannte Welt. Weite Teile von Auſtralien und Nord⸗ amerika ſind durch weiße Flächen dargeſtellt— da⸗ mals unerforſchte Gebiete. Die meiſten Karten ſind geſtochen— nur die Karten von Preußen und Bran⸗ denburg ſind mit der Hand gezeichnet. Sie weiſen aber viele Lücken auf und laſſen erkennen, daß dieſe Landgebiete vor drei Jahrhunderten geographiſch nur wenig erfaßt wurden. Auf dem Rücktransport von Chikago brachen durch einen Unfall die Holzdeckel des Buches. Seewaſſer drang ein und beſchädigte das Papier. Würmer und Maden ſtedelten ſich im Atlas des Großen Kurfürſten an. Viele Monate waren nötig, um das einzigartige Werk zu reſtau⸗ rieren. Jetzt zeigt es ſich im alten Glanz. Der Berliner Bär. Welche Opern werden bevorzugt? Eine aufſchlußreiche Statiſtit Der rührige Statiſtiker des deutſchen Muſik⸗ lebens, Prof. Wilhelm Altmann, gibt ſoeben in der„Allgemeinen Muſikzeitung“ ſeine Opern⸗ ſtatiſtik für den Zeitraum Auguſt 1936 bis Juli 1937 bekannt. Demnach ſind in ganz Deutſchland insgeſamt 236 Werke aus der Feder von 122 Komponiſten zur Aufführung gelangt, unter ihnen 83 deutſche mit 159 Schöpfungen. Obgleich 58 Opern von 30 Komponiſten(28 lebende!) aus dem Spielplan verſchwunden ſind, die noch 1935/36 ge⸗ ſpielt wurden, hat ſich die Geſamtzahl der heute auf⸗ geführten Komponiſten und Werke im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Führend iſt immer noch Richard Wagner mit 1409 Geſamtaufführungen, dann folgt Verdi(1351), Puccini(1186), Lortzing(995), — Mozart(760), Weber(576). Fragt man ſich nun, welche Werke über die meiſten Bühnen gegangen ſind, ſo ergibt ſich an erſter Stelle Madame Butterfly mit 52 Theatern, Carmen mit 48, Tosca mit 46, Freiſchütz, Rigoletto und Tiefland mit je 45 Bühnen. Schließlich beantwortet Prof. Altmann noch die Frage nach der abſoluten Aufführungs⸗ ziffer einzelner Werke. Hierbei ſtellt ſich heraus, daß der Freiſchütz mit 437 Darbietungen alle übrigen Opern aus dem Felde geſchlagen hat! Es ſolgt ſodann Carmen mit 415, Madame Butterfly mit 407, Boheme mit 349, der Barbier von Sevilla mit 314 Aufführungen. Unter den Schöpfungen Richard Wagners ſteht nicht mehr Tannhäuser, ſon⸗ dern der Fliegende Holländer an der Spitze W 1860 Rummer 479 — Kürzlich iſt die größte bisher gekannte Perle von einem jungen amerikaniſchen Naturforſcher nach Manila gebracht worden. Mr. Cobb, der eine Stu⸗ dienreiſe auf den Philippinen macht, hat die Perle auf der Philippinen⸗Inſel Palawan erworben. Die Perle iſt 23 Zentimeter lang und hat eine Breite von 10 bis 14 Zentimeter. Sie wurde gefunden in einer Rieſenmuſchel, die von den Eingeborenen„Taclobo“ genannt und von den Botanikern als Tridacna gigas bezeichnet wird. Die Perle iſt geformt wie ein Hirn, hat ähnliche Windungen und Furchen, iſt aber ganz weiß, äußerſt weich, und hat den gleichen Glanz wie die Innenflächen der Tridaena⸗Muſchel. Eine ge⸗ naue, im wiſſenſchaftlichen Inſtitut zu Manila vor⸗ genommene Unterſuchung hat ergeben, daß es ſich zweifellos um eine echte und auch naturkundlich wert⸗ volle Perle handelt. Mr. Cobb hat höchſt intereſſant geſchildert, wie er in den Beſitz der großen Perle ge⸗ langt iſt. Sie war in einer Bucht der Inſel Palawan aufgefunden worden von Dajaks, die ſuchten. Die Dajaks brachten die Perle einem Unter⸗ häuptling des Moro⸗Stammes, Pangalima Piſi, als Geſchenk dar. Der Beſchenkte belohnte die Spender mit einem Sack Reis, der als wahrhaft königliche Gabe gewertet ward. Im Jahre 1984 ſah Mr. Cobb die Perle und verſuchte, ſie käuflich zu erwerben. Zornentbrannt wies Panglima dies ihn unerhört er⸗ ſcheinende Anſinnen zurück. Denn er ſchätzte die Perle als wunderwirkenden Talisman Im Jahre 1936 kam der Naturforſcher wiederum nach dem Sü⸗ den der Inſel Palawan und beſuchte Panglima. So⸗ gleich erfuhr er, daß der Sohn des Unterhäuptlings an Malaria ſchwer krank darniederlag. Mr. Cobb vermochte in Nutzbarmachung ſeiner recht geringen ärztlichen Kenntniſſe den Fleberkranken zu heilen. Der dankbare Vater bot Mr. Cobb als Dankesgabe die Perle an, falls er nach Jahresfriſt ihn noch ein⸗ mal aufzuſuchen bereit wäre. Denn Panglima hatte gelobt, für die glückliche Heilung ſeines Sohnes Fita Benkhoff in dem Gründgens⸗Film„Capriolen“, der gegen⸗ wärtig wieder in Mannheim gezeigt wird. Brand in London R O M AN VON R A8 l. 18 Fräulein Fabricius lachte.„Da hat dir mein hoher Chef aber einen netten Floh ins Ohr geſetzt! Das iſt doch zu romantiſch, um wahr zu ſein.“ Sie unterbrach ſich.„Sag mal, du warſt doch drin im Criſtalbrand. Haſt du was geſehen?“ „Nicht die Spur.“ „Womit haſt du das Bild verglichen? Du hatteſt da doch ein Photo?“ Sie ſtreckte raſch die Hand aus, um es ihm aus der Taſche zu ziehen; er bog ſich lachend zurück.„Nun zeig mir's ſchon“, bat ſie un⸗ geduldig und dringend. Jan grinſte.„Na.., fragte er gedehnt,„und wie iſt das mit der Romantik?“ Fräulein Fabricius packte ſeinen blonden Schopf und zog Jan dicht gegen ihr Geſicht.„Du., ſagte ſie,„mach keine Witze, ich bin hier im Dienſt, ich muß für Herrn von Roederns Intereſſen ſorgen, ich muß das wiſſen.“ 8 f a 8 Jan lehnte, da ihm ſeine Haltun HAN 8 unbequem wurde, ſeine Stirn gegen die ihre.„ Herrn Franzens Intereſſen ſorgen“ vich ſag kein ebete zu verrichten. Mr. Cobb rauf ein. Jetzt hat er nach Ablauf der geſetz⸗ Friſt die große Perle von Panglima ausge⸗ händigt erhalten — Das von rätſelhafter Tragik umwitterte Schick⸗ ſal der amerikaniſchen Fliegerin Amelia Earhart wird ſich bald auf tönender Leinwand entrollen. Der [Gatte der Verſchollenen, der Schriftſteller und Ver⸗ leger George Palmer Putnam iſt jetzt mit der Ab⸗ faſſung des Drehb beſc gt. Er wird ſich auch geblich betätigen, damit ein Amelia Carharts ent⸗ ſtehe. Uebrigen ttnam ſelbſt Filmfach⸗ mann; er war vier Jahre lang für die Paramount tätig. Bei ihren Lebzeiten hatte Amelia Garhart zweimal recht verlockende Angebote von Filmgeſell⸗ ſchaften erhalten. Aber jedesmal lautete ihre Ant⸗ wort:„Ich bin keine Schauſpielerin, ich bin Fliege⸗ rin!“ Bevor George Putnam das Drehbuch zu ſchreiben begann, hatte er die letzte Hand an das von ihm herausgegebene nachgelaſſene Werk Amelia Earharts über ihre Flüge gelegt. Er hat es vervoll⸗ ſtändigt durch die Aufzeichnungen, die ſeine Gattin 0 ihm von jeder glücklich erreichten Etappe des letzten nach Muſcheln Fluges übermittelt hatte. Noch heute empfängt Ge⸗ orge Putnam täglich aus allen Weltteilen Briefe von Hellſehern und Okkultiſten, die wiſſen wollen, wo Amelia Earhart verblieben iſt.„Ich leſe keinen einzigen dieſer Briefe“, ſagt George Putnam.„Täte ich es, würde ich wahnſinnig werden.“ Zur Darſtel⸗ lung Amelia Earharts im Film iſt Katherine Hep⸗ burn auserſehen worden. 1 — Es kommt vor, daß ein Kind keinen Vater hat. Daß aber ein neunjähriges kleines Mädchen drei Väter, wohlgemerkt drei geſetzliche Väter hat, dürfte nur in Frankreich möglich ſein. Denn dort weiſen die familienrechtlichen Beſtimmungen des Code Civil ſonderbare Lücken auf. Wer ſich nämlich vor den ſtaatlichen Behörden zur Vaterſchaft eines unmündigen Kindes bekennen will, erreicht dies mit verblüffender Leichtigkeit, da ihm keinerlei Beweis⸗ laſt auferlegt wird. Zu welchen Verwicklungen und Mißbräuchen ein ſolcher Zuſtand führen kann, tut der Fall der kleinen Suſanne A. dar. Um ſie ſtrei⸗ ten vor dem Tribunal von Le Havre drei geſetzliche Väter. Die Vorgeſchichte des Prozeſſes liegt 10 Jahre zurück. 1927 unterhielt ein Pariſer Buchdrucker mit einer jungen Kammerzofe ein Liebesverhältnis. Die beiden wechſelten niemals Briefe, weder zärtliche noch zornige. Deſto häufiger führten ſie— ſehr zeit⸗ gemäß— Telephongeſpräche. Im Jahre 1928 wurde nun der Bruchdrucker eines Abends von ſeiner Freundin angerufen, die ihm kurz und bündig mit⸗ teilte, ſie habe vor wenigen Tagen einem Mädchen das Leben geſchenkt, und dann ſofort den Hörer ab⸗ hängte. Der verblüffte Vater konnte zu dem freu⸗ digen Ereignis damals keinerlei Stellung nehmen, oͤenn die Kammerzofe war und blieb nach dem An⸗ ruf ſpurlos verſchwunden. Monatelange Nachfor⸗ ſchungen blieben ergebnislos. Im Jahre 1935 traf der Buchoͤrucker ſeine ehemalige Freundin zufällig auf der Straße. Sie klagte ihm, daß es ihr ſehr ſchlimm gehe. Ihr jetziger Gefährte mißhandele ſie und habe ſie ganz in ſeiner Gewalt, denn er habe ihre und des Buchoͤruckers Tochter, die kleine Su⸗ ſanne, als ſein Kind anerkannt. Dem Buchoͤrucker wollte dies nicht in den Sinn, er verſprach Hilfe und wand ſich an einen Aoͤvokaten. Dieſer ſagte dem Buchdrucker, nichts hindere ihn, die geſetzliche An⸗ erkennung ſeiner Vaterſchaft an der kleinen Suſanne zu erklären. So geſchah es. Aber Suſannens Mut⸗ ter war inzwiſchen wiederum unauffindbar gewor⸗ den. Der Plan des Buchdruckers, der Kleinen ein Elternhaus zu geben, war in nichts zerronnen. Zwei Jahre vergingen. Vor einigen Wochen erfuhr nun zufällig Suſannens wirklicher Vater, daß ſeine ein⸗ ſtige flatterhafte Freundin unterdeſſen einen biede⸗ ren Handwerker in Le Havre geheiratet hatte. Die⸗ ſer hatte gleich nach der Eheſchließung nichts Eilige⸗ res zu tun gehabt, als ſeinerſeits die kleine Suſanne als ſein Kind anzuerkennen. Alſo hat Suſanne drei geſetzliche Väter, von denen natürlich nur einer, Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe 6. Oktober 1937 . Bandzeichnung inzeit entdeckt Wertvoller Fund in der Bayeriſchen Oſtmark . nze b. Bayreuth, 15. Oktober. Au ark kommt die Meldung von einem aufſeh urgeſchichtlichen Fund, der für die geſan tropäiſche Vorgeſchichts⸗ forſchung von großer Be iſt. Im unteren Albmüßhltal bei Oberau einer Felswand die Ri chnung einer in kräftigen St birſchkuh ent⸗ deckt. Di 0 14 Zentimeter hoch, teilweise 1 algen überzogen, aber in allen erkennbar und wohler Um die Zeichnung vor ch hat der Gau⸗Heimatpfleger der B Prof. Dr. Brand, im Einverne leitung ſoſort die zum Sch gen Maßnahmen getroffen und die innere Höhle, in der der Fund gemacht wurde, durch ein eiſernes Schutzgitter abſperren laſſen. Gleichzeitig wurde die Höhle untr Naturſchutz geſtellt. Im Frühjahr ſoll durch Heranziehung geeigneter Fachkräfte der wert⸗ volle Fund weiter unterſucht werden. imeter lang und igung zu bewahren, heriſchen Oſt mark, hmen mit der Gau⸗ ge der Höhle notwendi⸗ 1 Dr. Ley an der Anglücksſtätte in Gelſenkirchen anb, Gelſenkirchen, 15. Oktober. Das ſchwere Unglück auf der Schachtanlage Noröſtern in Gelſenkirchen⸗Horſt, dem ſteben Men⸗ ſchenleben durch die Unbedachtſamkeit eines Arbeits⸗ kameraden zum Opfer gefallen ſind, veranlaßte Reichsleiter Dr. Ley am Freitagvormittag zu einem Beſuch der Unglücksſtätt Unmittelbar nach ſeiner Ankunft mit dem Herzogspaar von Windſor in . ͤ v. nämlich der Pariſer B tchoͤrucker, ihr ſein kann. Dieſer will nicht auf fein Kind verzichten und ihm endlich Vater ſein. Deshalb hat er gegen die beiden anderen„Väter“ Klage auf Entziehung der geſetzlichen Vaterſchaft erhoben, worüber nun das Tribunal von Le Havre zu entſcheiden hat. wahrer Vater * — Major Frederie MeLaughlin, Direktor eines Hockey⸗Teams und reicher Kaffeemakler, wird von ſeiner Frau in einer Scheidungsklage der„Grau⸗ ſamkeit“ bezichtigt, weil er ihr monatlich„nicht mehr“ als 750 Dollar Wirtſchaftsgeld zu gewähren bereit ſei. Frau Irene feierte vor einem Vierteljahrhun⸗ dert als Bühnentänzerin Triumphe. Nun hat ſie bei ihrem dritten Mann ſchwere Haushaltsſorgen. Die arme Frau weiß nicht, wovon ſie ihre Lebens⸗ mittel, Trinkgelder, Telephon, Pflegerin, das Schul⸗ geld für ihr achtjähriges Söhnchen uſw. aufbringen ſoll. Sie behauptet, es blieben ihr trotz der ſorgfäl⸗ tigſten und äußerſten Berechnungen nur 30.70 Dol⸗ lar im Monat übrig. Woher ſollte ſie das Geld neh⸗ men für die nötige Geſichtspflege, Manicure, Maſ⸗ ſage, Kleidung? Nein, das ſei einfach unmöglich. Der Herr Major beſtreitet natürlich, jemals ſeine Frau grauſam behandelt zu haben, aber Frau Irene be⸗ hauptet, ſie brauche Zeit bis Weihnachten, allein um das„Budget“ zu berechnen. Die bedauernswerte Frau muß bei 750 Dollar im Monat furchtbare Entbeh⸗ rungen erleiden, wie ſie angibt und wie ihre An⸗ wälte es bei Gericht glaubhaft machen wollen. Sie verlangt das Doppelte, um einigermaßen„anſtän⸗ dig“ leben zu können. Sie müſſe ſich ſogar fünf Tage in der Woche ohne ihre Zofe behelfen und es blie⸗ Sie tat den Deckel über die Schreibmaſchine und ging ſelbſt. Jan fuhr ins Hotel. Mark war noch nicht da, er wartete. Er legte die beiden Bilder nebeneinander auf den Tiſch und ſtudierte ſie. Der Mann, der er⸗ ſchlagen wurde, konnte Leverſtone ſein. Er konnte, aber er mußte nicht. Man müßte, dachte Jan, ein beſſeres Bild von ihm ſehen. Ein wirklich gutes Bild. Oder noch beſſer, man müßte ihn ſelbſt ſehen. Ob ſie ihn wohl ſchon begraben hatten? Es grufelte ihn ein wenig, er legte ſchnell die Bilder weg und nahm ein Buch, das er bei Mark gefunden hatte. Ein prachtvolles Buch, lauter Photos. Jan ſeufzte. Wenn er nur eine ſolche Kamera hätte wie die von Mark — ob er auch ſo etwas zuwege brachte? Daß Con⸗ ſtance auf ihn wartete, Nate er ganz vergeſſen. Conſtance wartete nicht mehr. Es wunderte ſie nicht zu ſehr, daß Jan nicht gekommen war. Es war ſo vieles um den Jungen, das ihn mehr feſſeln mußte als ſie; Rummy, Mark Franzen, Herr von Roedern — ſie wußte, damit konnte ſie nicht konkurrieren. Aber ſie grämte ſich und meinte, das alles müßte Ende haben. Je länger es dauerte, um ſo bald ein End 5 5 würde es dem Jungen fallen, ſich wieder an ein geregeltes, ruhiges, für Leben zu gewöhnen. Sie ſaß mit Bevergen zuſammen in ihrem Wohn⸗ zimmer. Bevergen las die Times, Conſtance tat ſo, als ob ſie Patieneen legte, aber ſie war nicht bei der Sache, und keine ging auf. ü Bevergen ſah zu ihr hinüber, dann ihn langweiliges nahm er lang⸗ ſam die Herzdame und legte ſie auf den Kreuzbuben. 5„Du haſt das überſehen“, ſagte er dabei,„du biſt ſehr kerels, Conſtance. Was iſt mit dir? Du beunruhigſt Sie lehnte ſich unwillkürlich zurück, daß ihr Ge⸗ ſicht aus dem Lichtkreis der Lampe kam.„Aber gar ig auf, ſeine Hand, die er um ihre glitt ab. Sie fröſtelte ein wenig. , ſagte ſie ohne Ueberzeugungskraft, vurde dieſer Tage an ten und Kalk⸗ Einzelheiten deutlich Kamp-Lintfort am Friedrich Heinrich Niederrhein, wo auf der Zeche die erſte der während des zihe⸗ tägigen Aufenthalts des Herzogs in Eſſen vorge ſehenen Beſichtigungen im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Fr duſtriegebiet ſtattfand, verabſchiedete ſich Dr. Len Er nahm die herzliche Anteilnahme ſeiner Gäſte 1 nach Gelſenkirchen⸗Horſt. Hier nahm er auf der Schachtanlage zunächſt ſehr aktiv an der Beſprech teil, die der völligen Aufklärung der Unglücksurſach diente. Im Anſchluß begab ſich der Führer der d ſchen Arbeitsfront mit dem Gauobmann der Daß Schuermann, in die beiden Krankenhäuſer, in denen die Toten aufgebahrt ſind und auch die. letzten Unterkunft gefunden haben. Mit den Ver⸗ letzten unterhielt er ſich eingehend und überbrachte ihnen die Grüße des Führers. Auch mit den Aerz⸗ ten hatte Dr. Ley eine Rückſprache und verſicherte die Angehörigen der Opfer ſeines und der Daz Mitgefühls und tätiger Unterſtützung. 5 Ve VE Flugzeugyläne dnb. London, 15. Oktober, „Evening Standard“ bringt die Meldung einez Sonderkorreſpondenten, daß geheime Flug⸗ zeugpläne aus den Räumen der Parnall Kir craft Ltd. in Tolworth(Surrey) verſchwunden ſeien. Scotland Yard ſei mit der Unterſuchung die⸗ ſer Angelegenheit befaßt worden. Preß Aſſociation veröffentlicht die gleiche Mel 1 Lung und weiſt darin darauf hin, daß das brilſſhe Luftfahrtminiſterium in Kenntnis geſetzt worden gez Bei den vermißten Plänen handele es ſich um Zeich hungen einer techniſchen Erfindung die Parnall Aircraft ſei im Jahre 1935 in das Handels. regiſter eingetragen worden und befaſſe ſich mit der Zeichnung von Flugzeugpläuen und deren Lieferung an das britiſche Luftfahrtminiſterium. ben ihr nur 5 Dollar pro Tag für Nahrung übrig Nicht einmal Kleider„von der Stange“ könne ſie ſich mit dem Gelde kaufen, während ſie bisher unt handgeſchneiderte Kleider getragen habe. Wie glück Hälfte von den 750 Dollar der Frau Irene im No nat nur für den Haushalt verbrauchen dürften *. — Auf merkwürdige Weiſe iſt man einem Kapi⸗ talverbrechen auf die Spur gekommen, das in dem Waldgelände zwiſchen Ladeburg und Rüdnitz, nörd⸗ lich von Bernau, verübt worden iſt. Pilzſucher ſtie ßen in dem Walde auf eine Stelle, wo das Erdreih offenſichtlich von Füchſen aufgewühlt worden war, Sie vermuteten ſofort, daß hier irgend etwas im Erz boden vergraben ſein mußte, und als ſie daraufhin das Erdreich aushoben, ſtießen ſie zu ihrem Entſetzen in etwa 1 Meter Tiefe auf die Leiche einer Fran, die ſeit längerer Zeit dort vergraben ſein mußte und ſchon ſtark in Verweſung übergegangen war. Man benachrichtigte ſofort den Gendarmeriepoſten von Ladeburg, der auf Grund der erſten Feſtſtellungen unverzüglich die Staatsanwaltſchaft und das Ber⸗ liner Polizeipräſidium von dem grauſigen Fund in Kenntnis ſetzte. Da es kaum einem Zweifel unter⸗ liegt, daß die Frau das Opfer eines Verbrechens ge⸗ worden und in dem Waldgelände heimlich vergra⸗ ben worden iſt, wurden vom Berliner Polizeipräſi⸗ dium mehrere Spezialbeamte nach dem Tatort ent⸗ ſandt, um die notwendigen Ermittlungen einzulei⸗ ten. Bisher iſt es noch nicht gelungen, die Tote zu identifizieren. „Du irrſt dich wirklich“, ſagte ſie raſch und ging aus dem Zimmer. Bevergen blieb zurück und ſah ihr nach. Er ſchüt⸗ telte den Kopf. Er war nicht überzeugt. Sie war ſo viel allein— ob es das war? Ein anderer Mann? Nein, das gab es nicht. Conſtance würde ihn nie betrügen. Er war ſo ſicher, daß er lachen mußte. Die Nerven, dachte er. Sie hätte ein Kind haben ſollen, vielleicht. Alle dieſe Frauen, die jahrelang in den Tropen lebten, hatten ſchlechte Nerven. Er würde ſie zu einem Arzt bringen müſſen— hoffentlich ge⸗ lang es, ſie dazu zu überreden. Am beſten, ſie reiſten ab— doch das war unmöglich. Man mußte erſt wiſ⸗ ſen, wie der Markt ſich entwickelte, man mußte bei der Hand ſein. Von Java aus war gar nichts zu machen. Nein, augenblicklich war es unmöglich, ab⸗ zureiſen. Er ſeufzte und nahm tief beunruhigt die Times wieder auf. * Timothy Farland, der Konkursverwalter, ſaß ſchon eine ganze Weile ſtumm an Leverſtones ver⸗ waiſtem Schreibtiſch und dachte, die magere, regungs⸗ loſe Hand auf eine Seite des Hauptbuchs gelegt, in⸗ tenſiv nach. Endlich wandte er ſich an Strickland, der ihm gegenüber hockte, und fragte langſam:„Sie ha⸗ ben doch niemals an dem Verſtorbenen Zeichen von geiſtiger Verwirrung entdeckt, Mi ck Strickland ſah überraſcht auf. Er hatte dieſen Ge⸗ danken noch nie gehabt.„Nein“, ſagte er,„wie kom⸗ ü men Sie darauf?“ f 5 8 „Man kann“, erwiderte Farland,„ſolche Geſchäfte eigentlich nur machen, wenn man geiſtesgeſtört iſt.. oder wenn man glaubt, Rückhalte zu hinterher als faul er nicht geiſtesgeſtört ſter Strickland?“ „ due dee daß gar nicht nur mit ſeinem Vermögen haftbar, ſondern auch ſtrafbar zu ſein. Wenn Lord Kylfant wegen einer falſchen Angabe in einem Aktienpaket für ein Jahr ins Zuchthaus mußte— Sie erinnern ſich doch dieſes Vorfalls vom November 1981—, dann ſcheint e Herr hier für ein paar Jahre gut zu ſein, wie?“ Stotland ard ſucht verſchwunden J 3 lich wären Tauſende von Frauen, wenn ſie nur die h* Di Freite holte, ſchiede aber! 771 11 brachte ter ge Meiſte nie ir Feder verhal früher gegen Begeg! beſſere harten unterl Leiſtur Wie kampf Bir g linke Entſche und ſi Sel Ker ging d aber 1 eſſante Schlag runde Schmit ſtung Stütte Im dem w Runde linke ſucht Hoffme ſehr, e eine u einem Det tel e Köhl und der zu Fahrt; ausgez ſehend der Se eine warth ſo daß Den AH Ergeb! nicht d ederlage, die ſich die badiſche Stuttgart im ausverkauf ſchend. N r gegen die polniſche 2 ˖ in dieſem Gautreffen mit e ticht gar mit einem S n Vertreter konnten an dieſem bie„Polenform“ pf konnte für die Mannſch da die beiden Vertret igewicht boxte der Ma ten mehrfachen haltend, ſein Pun nie in d Etwas benachteiligt Federgewichtsvertreter, eine unberech half oͤem Württemberger zu einem here Mannheimer VfR⸗Mann ſtaortete i en den Karlsruher Hettel. Beide Kämf in wied er, aber noch ni g boxen, wie Wurth, Bolz 3 et n Im Banta 8 er und Maier Zlot ki Von Abſchneiden erwart ſchnellen S wartete nan 1 zegen den en nkten er al e die badiſche Mannſchaft verlor: ober erwähnt, zählte der Fliege die Mannſchafts kampf Birg lar hwabe Sehr vor der(Baden) Schmitt. ging der Mannheimer zum Angriff über, tri 2 7 hne und Wirkung. Die Mittelrunde br der flinke Stätter zieht nach Schlagwech beſſere Ende. Endlich in der runde ſieht man den Badener in ſeinem Tempera it. Schmitt muß gonze Serien einſtecken. Für Stätters Lei⸗ ug Beifall auf offener Szene. Klarer Punktſieger aber noch 50 957 eſſante M 1 5 Im Federgewicht war der Mannheimer Hoffmann dem württembergiſchen Vertreter Pfanner in der erſten Runde hoch überlegen. Pfanner mußte eine ganze Anzahl linke Haken am Kopf kaſſieren. In der Mittelrunde ver⸗ ſucht der Württemberger den Angriff an ſich zu reißen. Hoffmann verausgabte ſich in den erſten zwei Runden zu fehr, er ließ in der Schlußrunde etwas nach, bekam noch eine unberechtigte Verwarnung und mußte ſich ſomit mit einem Unentſchieden begnügen. Der Leichtgewichtskampf nahm für den Karlsruher Het⸗ tel einen vielverſprechenden Anfang. Die Angriffe von Köhler ⸗ Württemberg wurden durch linke Stoppſtöße und wirkungsvolle rechte Konterhaken unterbunden. In der zweiten Runde ſteht man den Karlsruher in voller Fahrt; Köhler hatte nun alle Hände voll zu tun, aber eine ausgezeichnete Schlußrunde, in der der Karlsruher zu⸗ ſehends nachließ, ſicherte Köhler noch einen knappen, aber verdienten Punktſieg. Sehr eintönig verlief der Weltergewichtskampf zwiſchen Wurth⸗ Baden und Holzwarth⸗ Württemberg. In der Schlußrunde hatte wohl Wurth mehr vom Kampf, aber eine Verwarnung, die eigentlich nicht Wurth, ſondern Holz⸗ warth verdient hätte, warf den Mannheimer wieder zurück, ſo daß er ſich mit einem Unentſchieden begnügen mußte. Den beſten Kampf des Abends lieferten die Mittel⸗ gewichtler Zloteki⸗Baden und Wolfangel⸗ Würt⸗ kemberg. Der Witrttemberger war ſchneller im Angriff, was für ſeinen äußerſt knappen, aber verdienten Punktſieg ausſchlaggebend war. Auch im Halbſchwergewicht war der württembergiſche Vertreter Held weit ſchneller als der Badener Bol z. In der Schlußrunde legte der Mannheimer wohl einen flotten Endſpurt vor, er konnte aber das Verlorene nicht mehr auf⸗ holen und mußte ſich nach Punkten geſchlagen bekennen. Wer im Schwergewicht mit einem Siege für Baden ge⸗ rechnet hat, und das waren nicht wenige, die wurden aber bald eines anderen betehrt. Maier war gegen den ſchnell⸗ füßigen und techniſch ganz ausgezeichneten Bubeck⸗Würt⸗ temberg zu ſchwerfällig. Bubeck wurde Punktſieger; das Ergebnis hätte anders lauten können, wenn Maier ſich nicht den Angriff hätte aufoͤrängen laſſen. Ausſcheidungskämpfe der ä Freiſtilringer Die vorausſichtliche deutſche Mannſchaft für München Das Trainingslager der deutſchen Freiſtilringer in Burg bei Bamberg ſchloß mit den Ausſcheidungs kämpfen am Donnerstag im vollbeſetzten Bamberger Zentral⸗Saal. Die einzelnen Kämpfe, die vor etwa 2000 Zuſchauern durch⸗ geführt wurden, ſtanden unter Leitung des Reichs ſportwar⸗ tes Steputat(Berlin). Leider zogen ſich die beiden deut⸗ ſchen Meiſter Paar(Reichenhall) und Brendel(Nürnberg) im Training ernſteiche Verletzungen zu, die ihre Teilnahme an den Europameiſterſchaften in Frage ſtellen. 1 . Gaukampf im Boxen Baden verlor gegen Württemberg 410— Stätt er ſiegt, Hofmann und Wurth kämpfen unentſchieden zm Bantamgewicht kämpften zuerſt Dechant(Bamberg) 1 N 80 Der Kölner gewann nach knapp drei eg.— Im Federgewicht waren 1 ad Pulheim(Köln) gepaart. Nach of ſicherte ſich Schwartzkopf eine leichte t auch zu einem Punktſieg verhalf.— Im b Lehner(Nürnberg) klarer Sieger über en ſich Nettesheim(Köln) und ber. Nettesheim bekam nach bei⸗ einen Arbeitsſieg zugeſprochen.— ften Meiſter Köſtner(Bamberg) ). Punktſieger wurde Köſtner.— kam Böhmer(Reichenhall) über ) zu einem veroͤienten Punktſieg und gte Hornfiſcher(Nürnberg) über Beu den Kölner nach wenigen Mi⸗ nd Brendel ließen leider tellung für die Europa⸗ ſoch nicht zu, doch iſt zu rech⸗ zn(Bantam), Schwartzkopf⸗Koblenz öln(Leicht), Lehner⸗Rürnberg(Wel⸗ erg(Mittel), Böhmer⸗Reichenhall or cher⸗Nürnberg en werden. Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe (Schwer) die Der Sport am Sonntag to ⸗ Dem Wochenend⸗Sp n öͤritten Ok ber⸗Sonntag fehlen zwar 8 noch mit n zal Endſpiel zu dem 0 nier, der Zwi⸗ t erb und dem Deutſchen St. Leger in Hoppegarten nicht weit hinter ſeinen Vorgän⸗ gern zurück. Der wird er einmal ſterter Anhänger zu den Punkteſpielen, die alle it vollem Programm ab⸗ gewickelt werden, au hinaus locken. In Süd⸗ de land ſtehen ei werte Vorentſcheidungen auf dem Progr Frankfurt Mannheim Der Spielplan: a Worms. ſſelsheim— Frankfurt, Baden. rt— Worm Waldhof, 1. Fc B Mühlburg gegen Bf Neckarau, Gan Baden Pforzheim Mannheim— tia 2 f ei Gau emberg: S arter SC— 1. S gegen VfB üttgart, Ulmer F Sportfr. Eßlingen Union Böe Bayern: BC Augsb 5— Wacker 4 IB I t— VfR Schwen⸗ Ulm, FV Zuffenhauſen 94— Stuttgarter Kickers, Schwaben Augsburg, nchen, 1860 München gegen ſtadt— FC 05 Schweinfurt, Im Reich gehen r 1 Unterbrechung durch die Reichsbund⸗Pokalſpiele die Punkteſpiele ebenfalls wei⸗ Kleine Sport-Nachrichten chwarzmann, unſer erfolgreicher Olympia⸗ Abſchlußprüfung als Turn⸗ und Sport⸗ Erfolg beſtanden. Schwarzmonn kehrt rtſchule Wünsdorf zurück und wird 8 5 herlich bald wieder ſein großes tem Bürttembergs Schützenmannſchaft für die Meiſterſchaf⸗ der deutſchen Jäger, die im Rahmen der Berliner n Woche“ durchgeführt werden, ſetzt ſich aus dem en Ul teiſterfechter Uhlmann, Dr. Holland, zuſammen. Die Nordmark⸗Silberſchildelf zum Spiel gegen Nieder⸗ ſachſen am kommenden Sonntag in Hannover lautet: Peterſen(Klipper); Okrent(Roſtock)— Köhne(Klipper); Thiermann(Klipper)— Suhl(Uhlenhorſt)— Depper⸗ mann(Klipper); Meyer(Klipper)— H. Heuſer— Schulz Geide Uhlenhorſt)— Lange— W. Katzenſtein(beide Harveſtehude). mer 2375 1d Fi Robert Graſſin, ſeit Jahren einer der beſten Dauerfahrer zieht ſich vom aktiven Sport zurück. Die RGS Wiking Berlin hat einen ſchweren Verluſt erlitten. Fünf Ruderer ihres berühmten Olympia⸗Achters haben den Verein verlaſſen. Franz Elbern(Beuel), der gleich im erſten Meiſter⸗ haftsſpiel gegen Vfs Köln 99 ein Schienbein brach, iſt zt aus dem Krankenhaus entlaſſen worden. Vorläufig debt, der Nationalſpieler aber ſeinem Verein noch nicht zur Verfügung. Belgien wird bei den Europameiſterſchaften im Freiſtil⸗ ringen Ende Oktober in München durch drei Landes meiſter vertreten ſein. Es iſt in Ausſicht genommen, die Titel⸗ halter Jean Lalemand(Leichtgewicht), Vanderveken(Wel⸗ ter) und Culot(Mittel) nach Bayern zu entſenden. Göbel⸗Hürtgen gingen aus dem Sechstagerennen in Buenos Aires als Sieger hervor. Einen Handball⸗Freundſchaftskampf haben die Gaue Nordmark und Sachſen für den 7. Oktober nach Wandsbek vereinbort. Oſtpreußens Hockey⸗Elf zum Silberſchild⸗Zwiſchenrun⸗ denkampf gegen Brandenburg am Sonntag in Königsberg hat folgendes Ausſehen: Kirchner(Blauweiß Königsberg); Witt— Weber(Bf Königsberg); Müller— Buchloh— Killer; Groß(alle Blauweiß)— Thiel 2— Repke(beide 1— Meyer(Blauweiß)— Groß(Raſenſport Preu⸗ en). Beim Berliner Sportpreſſefeſt am 30. Oktober werden u. o. Najuch⸗Nüßlein gegen Meſſerſchmidt⸗Eppler ein Doppel beſtreiten. In einem Handballkompf ſtehen ſich Polizei⸗sV Berlin und Ss⸗Leibſtandarte Adolf Hitler gegenüber. Haus Nüßlein verlor in Mafland beim Turnier der Tennislehrer gegen Tilden, in zwei Sätzen 911m,:6. Im Doppel blieben beide über die Franzoſen Cochet⸗Ramillon :6,:4 erfolgreich. Taßio Nuvolari, Italiens jahrelanger Titelholter der Automeiſterſchaften, wurde überraſchend von ſeinem Mar⸗ kengefährten Farina entthront. Irmgard Roſt ausgeſchieden Die einzige an den engliſchen Hallen⸗Tennismeiſter⸗ ſchaften im Londoner Queen's Club teilnehmende Deutſche, Irmgard Roſt, ſchied am Freitag aus. Sie ſtand in der Vorſchlußrunde der Engländerin Frau King gegenüber :6. Die Turnierleitung gab bekannt, die Deutſche erkältet und mit Fieber angetreten ſei. au eſem Grunde auch auf die weitere Teilnahme an den i im Frauen⸗Doppel verzichtet. Im Männereinzel bam der Schwede Harl Schrö⸗ der zu einem:1,:1,:1 Sieg über den Engländer Der⸗ ville. Borotra, der„fliegende Baske“, kam direkt vom Flugplatz herbeigeeilt, verlor gegen den Engländer Peters den erſten Satz, hatte ſich dann aber gefunden und ſiegte 016,:1,:4,:1 noch ver ältnismäßig leicht. Nach end⸗ loſem Kampfe behielten Frl.'Connell⸗Butler im gemiſch⸗ ten Doppel mit 678, 20:18 über Frl. Seriven⸗Borotra die Oberhand. und unterlag 116, daß Autotourenfahrt„Nund um die Welt“ i Auf der Herbſttagung der A! AER wurde dem Gemiſch⸗ ten Ausſchuß aus Sport und Induſtrie vom Ag AER ein Vorſchlag für eine Tourenfahrt„Rund um die Welt“ unterbreite„deſſen Programm bereits feſtliegt. Dieſe Reiſe um die Welt mit Paris oder Caſablanca als Start und Paris als Ziel iſt eine reine Tourenfahrt ohne ſportliche Wertung und mit 50 eingeſtreuten Ruhetagen zur Beſich⸗ tigung der Sehenswürdigkeiten in den zu durchfahrenden Ländern. 67 Autofahrtagen— von Caſablanda aus 70— mit rund 26 000 Fahrkilometer ſtehen 35 Schiffsreiſetage gegenüber, ſo daß mit den Ruhetagen vund 155 Tage bis zum Eintreffen am Ziel vergehen. Die Fahrt iſt offen für Firmen und Einzelmitglieder der Automobilklubs. Die Streckenführung lautet in großen Zügen: Paris oder Caſa⸗ blanea— Kalkutta(Auto)— Penang(Schiff)— Bangkok (Eiſenbahn)— Schanghai(Auto)— Kobe(Schiff)— Noko⸗ hama(Auto)— San Franzisko(Schiff)— Neuyork(Auto) — Le Havre(Schiff)— Paris(Auto). Verufsboren Hamburg Beſſelmann ſiegt durch Nieberſchlag Die im Hamburger Hinſeatenring am Zoy durchgeführ⸗ ten Berufsboxkömpfe om Freitagabend waren ftlr die Veranſtalter ein voller Erfolg, ſportlich und finanziell. Faſt 6000 Zuſchauer begeiſterten ſich an den wirklich guten Kämpfen. Im Hauptkampf des Abends traf der deutſche Meiſter im Mittelgewicht, Joſef Beſſelmann(Köln), auf den für Sid Irel ind eingeſprungenen Engländer 9175 Parkän, den er nach acht Runden ausgeknockt Atte, Parkin war bereits in der ͤritten Runde bis„acht“ auf die Bretter, in der ſechſten Runde rettete ihn der Gong vor dem„Aus“ des Ringrichters, aber in der achten Runde hatte Beſſelmann ſeinen Gegner ſoweit, daß Hieſer den für ihn ausſichtsloſen Kampf aufſteckte. Einen tüch⸗ tigen Mittelgewichtler lernte mon in dem Bonner G. Stein kennen, der hoher Punktſieger über den Königs⸗ berger Erich Wiskandt wurde. Der Oſtpreuße war in der vierten Runde dreimal bis„neun“ am Boden. Der i Joſt konnte die Revanche gegen Carl aier(Singen) nicht gewinnen und unterlag verdient nach Punkten, obwohl er nicht weniger als Mehrgewicht in den Ring gebracht hatte. Den Einlei⸗ e 5 951 1 15 Weltergewichtler g 0 en Hamburger alt dient nach Punkten. 5 VVV 10 Pfund s Tſchammer⸗Pokadſpiel over 96 und Viktoria hamburg nachgeholt. Der Sieger trifft am 31. Oktober be⸗ kanntlich auf den VfB Stuttgart.— Im Handball gibt es in Gaggenau zwei Werbeſpiele. Das eine tra⸗ gen Auswahlmannſchaften von Wehrmacht und Zivil aus Baden aus, und im anderen Spiel begegnen ſich die Frauen⸗ mannſchaften von Mannheim und Karlsruhe. Die Meiſter⸗ haftsſpiele in den ſüddeutſchen Gauen werden— Baden ausgenommen— mit vollem Programm ſortgeſetzt: Gan Südweſt: Polizei Frankfurt— TSc 61 Ludwigs⸗ afen, Das Haßloch— SW 98 Darmſta NSW Darmſtadt sheim, Viktoria Gri Germania Pfungſtadt, Vfgi hwanheim— V Frankfurt. Gau Baden: SV W. f TV Seckenheim, zloch— TV Rot, Fre* Gan Württemberg: n wird in Hannover auptrunde ter, außerd der zweiten K H a zwiſchen Ha 2 egen TSV Herrn heim heim heim, Eßlinger TSV— TW Altenſtadt, TSV Sü TV Urach, Stuttgarter Kickers— Tgſ. Stuttgart, KSV Zuffenhauſen— TW Cannſtatt. Gau Bayern: 1. Fc Nürnberg— Sp. Vg. Fürth, Po⸗ lizei Nürnberg— TW 1860 Fürth, 1. FC Bamberg— Bam⸗ berger Reiter, 1860 München— Poſt München, Tgö. Lanos⸗ hut— TV Milbertshofen.— Im Hockey wird der Silberſchild⸗Wettbewerb der Zwiſchenrunde fortgeſetzt. * mit den vier Spielen beiden einzigen ſüdd⸗ deutſchen Mannſchaften, die ſich noch im Wettbewerb n⸗ den, ſtehen ſich mit Südweſt und B Frankfurt am Main gegenüber. Die aus folgenden gnungen ſieg⸗ reichen Mannſchaften tragen am 31. Oktober die Vorſchluß⸗ rundenſpiele aus: Südweſt— Bayern in Frankfurt, Mit⸗ telrhein— Niederrhein in Köln, Niederſachſen— Nordmark in Hannover, Oſtpreußen— Brandenburg in Königsberg. Im Gau Württemberg werden die Meiſterſchaftsſpiele ſort⸗ geſetzt und außerdem gibt es wieder eine Reihe intereſſan⸗ ter Freunsſchaftsſpiele.— Im Rugby wird das vom franzöſiſchen Verband veranſtaltete Pariſer Weltausſtellungsturnier am Samstag mit der Troſtrunde und am Sonntag mit dem Enoͤſpiel abgeſchloſſen. Wer die Gegner in beiden Spielen ſind, ergibt ſich erſt aus den Zwiſchenrundenſpielen. Es iſt aber damit zu rechnen, daß die Troſtrunde Italien und Rumänien und das Endſptel erneut Frankreich und Deutſchland beſtreiten werden. In Süddeutſchland kommen zwei Freunsſchaftsſpiele zum Austrag, und zwar RG Heidelberg— SC Frankfurt 1880, SV Heilbronn— Stuttgarter RC II.— Der Pferdeſport bringt zum letzten Male in dieſem Jahre im Deutſchen St. Leger am Sonntag in Hoppegarten das Zuſammentref⸗ fen der Spitzenklaſſe unſerer dreijährigen Pferde. Um die 30 000/ wird ſich zwar ein zahlenmäßig nur ſchwaches, da⸗ für aber an Klaſſe hochwertiges Feld bewerben. Die ſtärk⸗ ſten Bewerber ſind Abendfrieden und Blaſius. Auf deut⸗ ſchen Bahnen werden weiterhin Galopprennen gelaufen in Breslau, Halle, München⸗Riem und Neuß.— Drei deutſche Pferde gehen bei der„Großen Pardubitzer“ am Sonntag an den Start, Herold, Edenhall und Wahne,— Im Radſport gibt es am Wochenende noch ganze drei offene Veranſtal⸗ tungen, und zwar in Saarbrücken mit Schön, Krewer, If⸗ land und Umbenhauer, in München mit Amateuren und in Genf mit national beſetzten Rennen. In Parts ſtartet Toni Merkens gegen Pierre Georget, der dort zuſammen mit dem Italiener Pola ſein Profi⸗Debut gibt, und van Vliet, und in Steherrennen ſind Severgnini, Terreau und Meuleman Gegner des Dortmunder Metze. In Budapeſt und Wien ſind ebenfalls Dauerrennen vorgeſehen.— Auf der Straße kämpfen die Zeitungsfahrer um Meiſterehren, auf einer Runoſtrecke inmitten der Stadt Magdeburg.— Radballkämpfe finden in Wickrath unter Beteiligung det Franzoſen Gebr. Weichert, der Eſſener Gebrüder Höfels, Schnecke Köln, Blitz Hilden und Wanderfahrer Gladbach ſtatt.— Unter Die Verſchiedenes ſind auf tennisſportlichem Gebiet die engliſchen Hallenmei⸗ ſterſchaften in London ſowie der Mitropa⸗Pokalkampf zwi⸗ ſchen Italien und Jugoſlawien in Mailand zu nennen. Weiterhin gehören in dieſe Reihe die ſüddeutſchen Mann⸗ ſchaftskämpfe im Ringen, der Start Max Syrings in Stock⸗ holm, der Neunländerkampf im KK⸗Schießen(Fernwett⸗ kampf) mit Beteiligung der Steglitzer Sportſchützen, der Flug des NS han die Deutſche Weinſtraße und die Frän⸗ kiſche⸗Jura⸗Geländefahrt. Turnierpferd Hanko eingegangen Eines der bekonnteſten deutſchen Turnierpferde iſt mit Hanko in dieſen Tagen eingegangen. Der Wallach, der das für ein Pferd ſchon ſagenhafte Alter von 36 Jahren er⸗ reichte, trat vor einigen Jahren ab und erhielt ſeit dieſer Zeit auf einem norddeutſchen Gut das Gnodenbrot. Hanko war das Lieblingspferd des vor drei Jahren in Döberitz tödlich verunglückten Turnierreiters Freiherrn von Langen, der den urſprünglich in Belgien erbeuteten Wallach ſpäter auch im Krieg an der Oſtfront ritt. Hanko war dann einige Jahre verſchollen, bis ihn Frhr. v. Langen durch einen 0 7 5 wieder entdeckte und für den Turnierſport aus⸗ dete. ......——;—.ꝶ..—— NSDAP-Mifieilungen Aus partetemtichen Behanntmachungcan entnommen Anordnung der Kreisleitung Die Dienſträume der Kreisleitung bleiben von Diens⸗ tag, 10. Oktober, bis einſchl. S mstog, 23. Oktober, wegen Umzugs geſchloſſen. Ab Montag, 25. Oktober, befindet ſich die Kreisleitung in Mannheim, Rheinſtraße—3. 8 Kreisgeſchäftsführung. Reichsarbeitsgemeinſchaſt Schadenverhütung Die Monatshefte„Kampf der Gefahr“ bis September 1097 einſchließlich müſſen umgehend, die Oktober⸗Auflage bis Ende des Monats abgerechnet werden.— Die Kreis⸗ 5 ſtelle befindet ſich b 21. Oktober Rheinſtraße 1. a 50 tsgruppen der NS DA 1 25 20. 10., 20.15 Uhr, Mitgliederver⸗ Ort g ate rſt⸗Weſſel⸗ßlatz im Plone⸗ les. Thema:„Auf zur Win⸗ 8 teil a Warte ſowie teigenoſſen, Parteianwär⸗ antiiche Angehörigen der beim ö 19. 1505 2⁰ hr, Kaſſenſtunde. hab ub. gelt 10 r, Nähabend. Zellen⸗ u 19.30 Uhr zu einer Be⸗ „Noöhnachmittag bei F rau⸗Stid. 18. 10., 20 U dal ierinnen 5 m A 1 Baunbüche. Bücherei des Bannes eit neu aufgebaut. e zen und kann bei den rern . den. Kameraden, die irgendwelche Bücher die ehrlich geworden ſind, geben dieſe es Bücherausgabe Friedrichſchule. Ein Verzeichnis der bis Dienſt-⸗- 5 in heiten!. 5 55 Die Sprechſtunden der Rechtsberotungsſtelle der Daß inden bis auf weiteres jeweils montags, mittwochs und f 5 in meiner renovierten a Geststätte und umtauſch nur jeweils dienstags und donnerstags von 1920 Uhr. Motoreinheiten 171. 17. 10., 9 Uhr, Antreten am Her⸗ bert⸗Norkus⸗Heim(ĩBerlitzſchule) in tadelloſer Uniform. Beurlgzubungen ſind für dieſen Tag aufgehoben. %%% U iſt Dienſt. 4/171 Rheintor. 17. 10.,.15 Uhr, Antreten der Gruppe auf dem Zeughausplatz. 10 Pfg. mitbringen. 8 und 9/171 Schwetzingerſtadt. 17. 10., 9 Uhr, auf dem Gabelsberger Platz. 10 Pfg. mitbringen. 1/171. Deutſches Eck. 17. 10.,.15 Uhr, Antreten der Gruppe auf dem USchulplatz in Uniform. 10 Pfg. mit⸗ bringen.: 26/171 Almenhof. 17. 10., 9 Uhr, Antreten zur Morgen⸗ feier. 10 Pfg. mitbringen. 5 11/171 Humboldt. Heimabend von Ruth Gärtner wird auf 22, 10. verlegt. 5 11/171 Humboldt. Antreten Anfang des Erſte⸗Hilfe⸗Kurſes. 5 8 2/171 Strohmarkt. 17. 10., 9 Uhr, Antreten auf dem Gockelsmarkt. 10 Pfg. mitbringen. N 5 13 und 14/171. 17. 10,.45 Uhr, Antreten aller Mädel an der Uhlandſchule. 10 Pfg. mitbringen. Leiſtungsabzeichen. 17. 10. 9 Uhr, Abnahme im Stadion e,, 5 b Sportwartinnenturnen. 18. 10, ab 19.30 Uhr, in der Friedrichſchule e Gruppeuftührerinnen. Fächer leeren! i JM ß! Leiſtungsab. 17. 10., 9 Uhr, Abnahme im Stadion. JM⸗Sportwarkinnenturnen. 18. 10. 19.30 Uhr, in der areiswelung Manaheim, L. l, 15 Rechtsberatung freitags in der Zeit von 14.90 bis 18, Uhr ſtatt. 18. 10., pünktlich 20 Uhr, kommen alle Mädel der Schaft M. Heinicke auf den Untergau, N 2, 4. taler 5 Achtung, Kyffhäuſer⸗ Kameraden! Die Kameraden beteiligen ſich an der Ehrenmalweihe am Sonntag, dem 17. Oktober. Die Kameradſchaften tre⸗ ten morgens um 10 Uhr in der Tullaſtvaße(Spitze Chri⸗ ſtuskirche) mit Kyffhäuſerfahnen an.. dunkler) Anzug, Mütze, Armbinden, Orden und Ehren⸗ zeichen, große Schnalle. Nach der Ehrenmalweihe findet am Roſengarten ein Vorbeimarſch ſtatt. Ich erwarte, daß die Kamerasſchaften in großer Zahl an der Weihe und am Vorbeimarſch teilnehmen, um dadurch der Unterſtützung in der Verfolgung der kolonialen Gedanken Ausdruck verleihen. 5 Der Bezirks⸗ und Kreisführer Dr. Hieke. i 1. Bab. Landſturm⸗Inf.⸗Erſatz⸗Batl. Mannheim Der nächſte Kameradſchaftsabend zur Vorbereſtung der Wiederſehensfeier findet am Samstagabend, 8 Uhr, bei Kamerad Mergenthaler, Gasthaus„Zur Oſtſtadt“, Secken⸗ heimer Straße 126, ſtatt. Die alten Kameraden ſollten hierzu erſcheinen.. Bund der Waffenringe An der Einweihung des Kolonfal⸗Ehrenmals nehmen die im Bund der Waffen ringe vereinigten Kameradſchaften der ehem. Pioniere, der Kavalterie, der Nachrichtentruppen, der Gebirgsartillerie und des Grünen Korps am Sonntag teil. Antreten vormittags 10 Uhr an der Peſtalozziſchule. Möglichſt dunkler Anzug, Orden und Ehrenzeichen. Der Führer des Waffenrings, Ortsgruppe Mannheim 5 gez. Schlegel, Lt. d. R.. Kraft durch Freud Kreisdienſtſtelle Mannheim, L. 4, 15 Abteilung: Reifen. Wandern und Urlaub. 7, Oktober Nachmittagswanderung in den Käfer⸗ Wald. Treffpunkt um 14.45 Uhr on der Endſtation der Straßenbahn in Käfertal. Rückkunft gegen 20 Uhr. Experimentalvortrag von Alb. Stadthagen. Am Donners⸗ Oktober, findet e zonie“, D 2 beim derbers Karl eee fü Kyffhäuſer⸗(oder Sonntogmorgen ohne Sorgen.— 10.00: Fröhliche Morgen⸗ muſik e 11.00: Morgenfeiet mit einer An⸗ ſproche von Mittag.— 14.00: Kaſperlſpiel.— 14.30: Schallplatten.— 15.15: Chorgeſang.— 16.00: Muſik zur Unterhaltung. 18.00: 19.30: Vom Wein und Lebensfreude. Konzert.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: 3 Unterhaltung.— 24.00: 1 7 ö „%%% perimentalvortrag über„Weltenraumkälte und Sonnen⸗ glut“ von Chemiker und Phyſiker Albert Stadthagca ſtatt. Preiſe: 1,20,—,80,—,50,—,30 /. Vorverkauf bei allen Köỹſcß⸗Geſchäftsſtellen und Betriebswarten, in der Völkiſchen Buchhandlung, in den Muſikhäuſern Heckel, Pfeiffer, Kxetzſch⸗ mann und im Zigarren⸗Kiosk Tatterſall. i Abteilung Feierabend Heute Samstag, 20 Uhr, im Muſenſgal Feierabend der Schaffenden„Der goldene Kranz“, ein Volksſtück in Akten von Jochim Huth. folg dieſes Luſtſpiels gorantieren die Namen. kenfeld, Heini Handſchumacher, Jangheinz. Geſchäftsſtellen erhältlich. Für den an e Er⸗ olef Offenbach, Feu e ach, Ern „ 455 Was hören wir? Sonntag, 17. Oktober Reichsſender Stuttgart 5 .00: Frühkonzert.—.30: Kath. Morgenfeier.—.00: Karten zu.— Rei auleiter Robert Wagner.— 12.00: Muſik am Schöne deutſche Stimmen.— 19.00: Nachrichten.— — 20.00: Großes u Tanz und f landſender 5 e 1 8 ge. 0 8 Strauß(Scelot e m 13.10 Muſik zum e 255 ene 855 1 portecho. Tanzmuſtk. . 3 Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Jetzt beginnt die Zeit der Waloläufe Wenn in den erſten Herbſttagen die letzten Läufer über Aſchenbahn laufen, wenn der letzte Speer, der letzte er durch die Luft ſauſen, und wenn man ſich bereits auf die kommenden Hallenſportfeſte vorbereitet, dann be⸗ ginnt die Zeit der Waldläufe. Aber nicht nur für die Leichtathleten, ſondern auch für alle anderen Sportler, die im mmer im Mnter boo ſaßen, auf dem Tennisfeld die weißen Bälle über das Netz jagten oder für diejenigen, die ſich auf die kommenden Winterſportarten vorbereiten wol⸗ len, iſt der Wal lolauf ein ausgezeichnter Ergänzungsſport, der heute für einen Sportler, der Ueberdurchſchnittliches n will, geradezu unentbehrlich iſt. Es iſt das beſte ttel, um den gewandten und körperlich vielſeitigen Menf chen zu erziehen, der auch die Unbilden des Wetters nicht ſcheut. Die Jugend in den Formationen der Hitler⸗ jugend pflegt ihn in ihren Lagern regelmäßig, da er über⸗ 5 auch da, wo kein Sportplatz vorhanden iſt, zu betrei⸗ hen iſt. die Ha Der Wert des Waldlaufes iſt ſehr vielſeitig. Die wech⸗ ſelnde Form des Geländes ſtrengt die Muskeln bals ſtärker, bald ſchwächer an und ſchafft bei längerer Uebung einen Wachstumsanreiz. Beſonders die Beinmuskeln wer⸗ den durch die ſtets wechſelnde Ueberwindung von Wider⸗ ſtänden aus e die Bauch⸗ und Schultermuskeln wer⸗ den gekräftigt. Nicht zu vergeſſen iſt, daß der Waldlauf 2 vorbildliche Atemſchule darſtellt, die beſonders für den Städter, der ſich Tag für Tag im Büro oder in der Werk⸗ f tt aufhält, von ſehr großem Wert iſt. Der Waldlauf iſt alles andere als ein langweiliger Zeitvertreib. Er ſteigert durch die Verbindung von körperlicher Leiſtung mit einer eigenen Art des Naturerlebens die Freude an der Leibes⸗ übung, damit ſteigert er das Lebensgefühl des Sportlers 5 9 Weſent lich iſt nun, daß der Waldlauf vernünftig be⸗ ieben wird. Eine Ueberbeanſpruchung des Körpers iſt jeden Fall zu vermeiden. Für den Anfänger ſind drei bis vier Kilometer in angemeſſenem Tempo das rich⸗ tige Maß. Allmählich kann donn die Strecke und auch das Tempo geſteigert werden, nachdem eine Stärkung der Widerſtandskraft und Ausdauer erfolgt iſt. Wichtig iſt, daß alle Vereine den Waldlauf regelmäßig betreiben und daß ſie einen Trainingsplan aufſtellen, der die Leiſtungs⸗ fähigkeit der einzelnen Läufer berückſichtigt. Es wäre vollkommen falſch, wenn diejenigen, die beiſpielsweiſe ſchon zur Wettkampf⸗Mannſchaft gehören, und gute und aus⸗ dauernde Läufer ſind, das Tempo angeben und ihrem Kön⸗ nen entſprechend einfach loslaufen würden. Die Folge wäre, daß die Anfänger dann bald zurückbleiben und das Weiterlaufen aufſtecken würden. Für ſie wäre dann der Waldlauf bereits beendet, bevor er überhaupt ſeine nutz⸗ bringende Wirkung ausüben kann. Weſentlich iſt alſo, daß die Länge der Strecke und das Tempo des Laufes ſor Ng gewählt und beachtet werden, ebenſo wie es nicht gleichgültig iſt, durch welches Gelände der Waldlauf führt. Viel wichtiger iſt es, ein einigermaßen gleichmäßiges Tempo zu halten, als möglichſt ſchnell das Ziel zu er⸗ reichen, u. U. noch mit einer weit auseinandergezogenen Mannſchaft. Erſt nach einer allmählicheren Steigerung ſoll der Waldlauf als Wettkampf durchgeführt werden. Es wäre grundfalſch, wenn die Wettkämpfe auf der Aſchen⸗ bahn einfach ihre Fortſetzung in Waldläufen fände, denn dann würde es nicht Erholung von der ſoeben beendeten und Vorbereitung auf die kommende Wettkampfzeit ſein, ſnodern dann würden die Läufer Raubbau mit ihren Kräften treiben. Damit wäre der Sinn des Waldlaufs vollkommen verfehlt. Wichtig iſt ferner, daß von Zeit zu Zeit Pauſen eingelegt werden, womit jenes Bild ver⸗ mieden wird, das man vielfach zu ſehen bekommt: Ein ſcher, oͤie nächſten weniger friſch und die allerletzten voll⸗ kommen erſchöpft hinterher. Von und Schritt iſt dann nichts mehr zu ſehen. Nicht zu vergeſſem iſt auch die Abwechſlung, d. h. alſo kurze Sprints, ein Steigerungslauf, dann Gehtempo, das in Schnellgehen überzuleit en. ſt. Wichtig iſt ferner eine ausgeprägte Armarbeit. Zuſammengefaßt: Ueberanſtren⸗ gung muß auf jeden Fall vermieden werden, Abwechſlung vorhanden ſein. Man kann bei Waldläufen vielfach die Beobachtung machen, daß Läufer den Lauf frühzeitig aufgeben. Grund dazu iſt weniger eine körperliche Erſchöpfung, ſondern vor allem das Verſagen von Herz und Lunge. Hier iſt der Waldlauf ein ideales Mittel, dieſe inneren Organe durch allmähliche Gewöhnung an größere Beanſpruchung zu gewöhnen und ſo zu kräftigen, daß der Körper keinen geſund heitlichen Schoden erleidet. Deshalb iſt das all⸗ mähliche Warmwerden zu Beginn des Laufes, hervor⸗ Stil Der deutſche Standpunkt „Wir halten am Bruſtſchwimmen fſeſt“ Zu den Ausführungen, die der Generalſekretär des In⸗ ternationalen Schwimm⸗Verbandes(FINA), Dr. Leo Do⸗ nath(Budapeſt), in der ungariſchen Preſſe über die Zu⸗ kunft des Bruſtſchwimmens gemacht hat, nimmt das Reichs⸗ fachamt Schwimmen in ſeinem amtlichen Organ„Der Schwimmer“ klar und energiſch Stellung. Deutſchland iſt das Land der Bruſtſchwimmer, gilt als Pflegeſtätte dieſer Stilart und wird allein ſchon ſeiner großen Erfolge wegen alles daranſetzen, daß zas Bruſtſchwimmen auf dem Pro⸗ gramm internationaler Veranſtaltungen eher an Bedeutung zunimmt als verliert.—„Der Schwimmer“ ſchreibt zu die⸗ ſem Thema u..: „Es ſteht feſt, daß Freund Donath nicht erſt ſeit heute ein Gegner des Bruſtſchwimmens iſt. Wir wiſſen, daß der Generalſekretär der FINA ſeit geraumer Zeit dieſe Schwimmart als überholt anſieht, und daß er es ſchon aus Gründen der Vereinfachung des ſportlichen Programms nicht ungern ſehen würde wenn das Bruſtſchwimmen gänz⸗ lich aus dem internationalen Programm verſchwinden würde. Eine andere Frage iſt die, wie ſich die Vertreter der übrigen Nationen dazu ſtellen werden. Wir wiſſen das zwar im einzelnen nicht, glauben aber Dr. Donath inſoweit zuſtimmen zu können, daß er ſich mit ſeiner Anſicht in der Minderheit befindet. Der deutſche Standpunkt iſt und bleibt jedenfalls, ͤarüber kann kein Zweifel beſtehen, dem ſeini⸗ gen vollkommen entgegengeſetzt. Es ſoll zugegeben werden, daß die durch die Einführung des„Schmetterlingsſtils“ begonnene Verbalhorniſierung des alten, guten Bruſtſchwimmens bei manchem Zweifel darüber erwecken könnte, ob das Bruſtſchwimmen überhaupt noch zeitgemäß iſt oder nicht. Aber die Entwicklung, die ſich dadurch angebahnt hat, läßt ſich ja ſehr ſchnell wieder ein⸗ dämmen, wenn man es für notwendig hält, und wenn man es nur will. Es kann doch gar nicht beſtritten werden, daß das Bruſtſchwimmen heute noch allenthalben, und mag man hundertmal dagegen reden und Neuerungen propagieren, eine beliebte und vor allem bewährte Grundlage iſt, um das Schwimmen zu erlernen. Tauſende und gerufen durch langſames Anfangstempo, ſehr weſentlich. Man kann häufig beobachten, daß Anfänger glauben, die Außentemperatur habe auf ihren Körper überhaupt keinen Einfluß und daß es daher vollkommen genüge, mit einer leichten Sporthoſe und einem dünnen Sporthemd bekleidet, das Training auszuüben. Dieſe Anſicht iſt völlig falsch, denn kalte und ſteife Muskeln und„Gliedmaßen ſind lange nicht ſo gut wie„angewärmte“. Die Gefahr der Erkäl⸗ tung iſt ſehr groß. Der Schnupfen folgt der Unvernunft in den meiſten Fällen auf dem Fuße. Ein Trainings⸗ anzug tut hier die beſten Dienſte. Nach beendigtem Waldlauf ſind eine Lockerungs⸗ und Maſſageübungen, die jeglicher Muskel⸗ überanſtrengung vorbeugen, und etwas Ruhe der beſte Dienſt am Körper und ein notwendiger Beſtandteil zum Waldlauf. Neben dem einfachen Waldlauf gibt es noch zwei For⸗ men, die ſich einer immer größeren Beliebtheit erfreuen: den Orientierungslauf und die Schnitzelfagd. Dieſe beiden Arten ſtellen nicht nur an den Körper große Anforderun⸗ gen, ſondern auch an das Denken. Beliebt ſind ſie vor allem deshalb, weil ſie das Spieleriſche mit dem Sport in zweckmäßiger Weiſe verbinden. warme Duſche, Schwimmen erlernt haben, werden ſich auch ſpäterhin nie⸗ mals von dieſer Schwimmart trennen. Aber ſelbſt wenn man dieſes Argument nicht gelten läßt und nicht die ſon⸗ ſtigen für den Wert des Bruſtſchwimmens vorgebrachten Gründe, ſo wollen wir es vom ſportlichen Standpunkt ſchon deshalb beibehalten, weil wir es als eine überaus wert⸗ volle Bereicherung unſeres ſportlichen Programms anſehen und ſchätzen. Wir wollen keine Vereinfachung mehr, wir wollen die Vielgeſtaltigkeit unſerer ſportlichen Wettkampf⸗ möglichkeiten, wie wir ſie jetzt haben, beibehalten, weil ſie eine Grundlage unſeres Erfolges iſt. Viele von uns haben ſchon mit Recht bedauert, daß das Seiten⸗ ſchwimmen ſo völlig von der Bildfäche verſchwunden iſt. Nun ſoll auch das Bruſtſchwimmen folgen, ſo daß nur noch das Kraulen ſeine Berechtigung hätte? Nie und nimmer! Nein, wir halten am Bruſtſchwimmen feſt und ſind über⸗ zeugt, daß die meiſten Länder der gleichen Meinung ſein werden!“ Abenoͤfrieden gegen Blaſius Deutſches St. Leger in Hoppegarten— Der Turf am Sonntag Der vorletzte Renntig auf der Bahn des Union⸗Klubs in Hoppegarten bringt noch einmal ein klaſſiſches Rennen. Mit dem Deutſchen St. Leger im Werte von 30 000 Mark treten die Dreij lährigen zu ihrer letzten großen Prüfung des Jahres an. Das Rennen führt über die lange Strecke von 2800 Meter, ſtellt alſo an dos Steh⸗ vermögen der Bewerber erhöhte Anforderungen. Wie immer in den letzten Jahren ſo wird auch diesmal das St.⸗Leger⸗Feld zahlenmäßig gering ausfallen, d voraus⸗ ſichtlich nur fünf Pferde den Kampf um den wertvollen Preis aufnehmen werden. Dafür entſchädig“ aber die Klaſſe der Teilnehmer, und hier wiederum vor allem die beiden Spitzenpferde ihres Jahrgangs: Abendfrieden und Blaſius. Der Graditzer gewann das Derby, der Wald⸗ frieder hit die Erfolge in der„Union“ und im„Braunen Band“ in München, wo er eine Glanzleiſtung vollbrachte, 5 5 gegangen, während der Ferro⸗Sohn zur Zeit beſſer auf dem Poſten zu ſein ſcheint, ſo daß er einen geringen Vor⸗ zug verdient. Die übrigen Bewerber, von denen höchſtenz Laurus eine Ueberraſchung bringen könnte, Lom men für die engere Entſcheidung nicht in Betracht. Die Gegner treffen ſich unter den gleichen Gewichts bedingungen. Weitere Galopprennen im Reich werden auf den Bahnen in Breslau, Halle, Neuß und München gelaufen. Der Hindernisſport, den Vordergrund tritt, Herbſt immer mehr in der Austrigung der Was der Herbst. in Herrenhüten, eleg. Damenhüten, Herrenartikeln der im K kommt mit Heltestelle 0 5, 8 eues bringt Wale AUllk traditionellen Großen Par d ubitzer wiel zu ſeinem Recht. Das außerordentlich ſchwierige Jagd⸗ rennen, das nur Halblblütern vorbehalten iſt, führt über einen 6900 Meter langen Naturkurs, der an die Teil⸗ nehmer ſehr hohe Anforderungen ſtellt. Die deutſchen Pferde haben ſich in der„Pardubitzer“ ſchon des öfteren ausgezeichnet, Herold und Wahne ſind Jog ar ſchon ſiegreich für die deutſchen Frrben eingetreten. Diesmal iſt Deutſch⸗ land wiederum durch Herold und Wahne ſowie Edenhall vertreten, ſo daß mon abermals mit einem guten Abſchnei⸗ den unſerer Vertreter rechnen darf. Jußball beim Turn- und Sportfeſt Der genaue Spielplan ſteht noch nicht feſt In den letzten Tagen ging durch viele Zeitungen die Meldung, daß beim„Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt 1988 in Breslau“ an dem Fußballturnier alle 16 Gaue teil⸗ nehmen werden. Zu dieſer Meldung können wir mit⸗ teilen, daß das Turnier in der geſchilderten Art nicht durchgeführt wird. Vom Fachamt erhalten wir folgende Mitteilung dazu: Sömtliche Gaue Deutſchlands werden in vier bis fünf Gruppen zuſammengefaßt und ſtellen dann innerhalb die⸗ ſer Gruppen eine Auswahlmannſchaft für das Turnier auf, ſo daß alſo nicht 16 ſondern nur vier oder fünf Mannſcheften die Reiſe nach Breslau antreten, wo dann allerdings ſämtliche Turnierſpiele in der ſchleſiſchen Me⸗ tropole durchzuführen ſind. Wie die Zuſammenſtellung der Gaugruppen erfolgt und wie der Spielplan ausſehen wiroͤ, ſteht allerdͤings noch nicht feſt. Der Italiener Taruffi ſtellte auf der Autoſtraße von Berg zmo nach Brescia mit der Halbliter⸗Gilert fünf neue Motorrad⸗Weltrekorde auf, die zum größten Teil bisher von Ernſt Henne gehalten wurden. Auf der Fahrt nach Japan unterbrachen Gottfried von Cramm und Henner Henkel ihre Reiſe in Honolulu. Von Cramm beſiegte den Japaner Pimagiſhi:4, 775, während das Treffen H. Henkel— Nak ino beim Stande von 614, :5 für den Deutſchen abgebrochen wurde. Hans Nüßlein ſiegte in Mailand beim Turnier der Tennislehrer gegen den Franzoſen Ramtllon:8, 628, unterlag aber zufimmen mit Cochet im Doppel gegen Ramillon⸗Tilden:6,:6,:6. Tilden behielt über Cochet :4,:6,:1 die Oberhand. Fliegengewichts⸗Weltmeiſter Benny Lynch ſchlug in ſeiner Heimatſtadt Glisgow den Herausforderer Peter Iang auseinandergezogenes Feld, die erſten Läufer fri⸗ Geborene: September/ Oktober 1997 Transportarbeiter Georg Stier e. T. Chriſtel Kaufmann Albert Kiehl e. T. Giſela Lieſelotte Regiſtrator Andreas Reiner e. T. Anng Luiſe Poſtſchaffner Georg Kronmüller e. S. Georg Schweißer Richard Hermann Blank e. T. Waltraud Handformer Wilhelm Stephauy e. T. Inge Suſanna Monteur Bernhard Zöller e. S. Hilmar Zimmermann Johann Schanz e. T. Margarete Irma Rohrleger Willi Beiſel e. S. Herbert Kaufmann Karl Rich. Joſ. Schölch e. T. Anna Maria Klara Bahnaſſaſtent Georg Joſeph Schreiner e. T. Helga Hermine Schloſſer Adolf Nahm e. S. Kurt Adolf Kaufmann Julius Staiger e. T. Anita Maria Maurer Joſeph Koger e. S. Gerhard Georg Kaufmann Ernſt Bernh. Wilh. Heinr. Burgold e. T. Helga Renate Angeſtellter Karl Kahofer e. S. Karl Heinz Kaufmann Georg Stöhr e. S. Reinhold Philipp Kalkulator Albert Karl Kühnlenz e. T. Chriſta Martha Helene Schreiner Adam Gärtner e. S. Klaus Franz Expedient Heinrich Wilhelm Meyer e. T. Irmgard Luiſe Kaufmann Fritz Heinz Wolfg. Müller e. S. Klaus Fritz Heinz Arbeiter Karl Heinrich Schneckenberger e. S. Günter Kaufmann Wilhelm Oskar Michel e. S. Gert Werner Kapitän Wilhelm Heinrich Wöllner e. S. Werner Emil aber Tauſende von Menſchen, die auf dieſe Weiſe das J für ſich. Kaufmann Karl Ludwig Jacobi e. S. Werner Karl Ludwig Kaufmann Johannes Kiſſel e. T. Annelieſe Katharina Schreiner Emil Arthur Herrmann e. S. Eugen Joſeph Straßenbahnſchaffner Rud. Wilh. Wurth e. T. Anita Maria Luiſe Kaufmann Alfred Kneher e. S. Heinrich Albert Kaufmann Helmut Emil Nickel e. T. Gerlinde Schloſſer Peter Paul Maurer 8 S. Kurt Georg Eiſendreher Kurt Mühlum e. T. Urſula Zuſchneider Ferdinand Heinrich Schäfer e. T. Helga Hildegard Packer Alfred Riechmann e. T. Waltraud Roſa Bauhilfsarbeiter Jakob Falter e. S. Horſt Wilhelm Ferntransport⸗Unternehmer Karl Robert Wägerle e. S. Hermann Kaufmann Karl Mohr e. T. Liſelotte Kranenführer Joſeph Anton Diemer e. T. Brigitte Lore Schneider Johann Stroh e. T. Marga Doris Friſeur Hugo Hoffmann e. T. Liſelotte Lina Bahnunterh.⸗Arb. Hermann Haaß e. S. Bruno Hermann Packer Friedrich Dickes e. T. Martha Maria Metzgermeiſter Guſtav Geiger e. T. Elſa Elektromechaniker Heinrich Seidl e. T. Liſelotte Ingeborg Maſchinenſchloſſer Franz Anger e. S. Franz Lothar Mechaniker Walter Franz Joſeph Pfeiffer e. T. Elfriede Erika Hilfsmonteur Georg Rauch e. T. Giſela Maria Thereſia Roſa Elektromeiſter Auguſt Karl Möhlinger e. T. Gerda Anna Bürgermeiſter Georg Hans Linſin e. S. Karl Hans Georg Kaufmann Ludwig Meyer e. S. Ludwig Klaus Peter Hauptwachtm. Rich. Oskar Prätzel e. T. Hella Johanna Eliſabeth Radio- 8 BERGBOTI Mit der großen Auswahl! h 4, 7 Fernruf 21875 September/ Oktober 1937 Kinderwagen Neueste Modelle Bllliger Verkauf Kühne& Aulbach Ou 1. 16 fl Kaufmann er 5. arzt D 5 e Artur Jofeph abrikant iſeur Hermann Lud ufmann Leonhard 5 5 arl v. d. Mühlen— Elſa Meixner 5 Mannheim b 2.%,. loo d bort) f 5 e bet e 0 Henninger— Annelieſe Wilhelmine Meier Neuer 5 lieferont aller Hran ten omen nna Maria Wickertsheim i abe Par daß des i Le beit NMedizinawerein 2 85 1— 12 a 3 955 eiſer Arthur 1— Hermina Fehrenbach d annheim 0 ö 3— Anna Gro . 8 a e eh e U. 2m. 6 r. Jenn bu 211 n 2 80 n für Familien- Porzellanen Zimmereinrichtungen Perser-Teppiehen Getraute: Prokuriſt Georg Hans Erich Friedmann— Anna Hillengaß Kaufmann Hans Georg Wertel— Marig Magdalena Walter Unteroffizier Friedrich Breitſchwerdt— Elſa Anng Gertrud Döpke Schneider Willi Martin Walter— Lydia Emma Weber Filialleiter Friedrich Ad. Metzger— Thereſe Anna Seipp Kaufmann Kurt Hermann Ludwig Hilz— N Urban K Kaufmann Joſeph Kuno Deutſch— Luiſe appwagen Abet Friedr. Schaffner— Emilie Franziska Luiſe Stemmer rbeiter Paul Klefenz— Luiſe Zott Schloſſer Heinrich Joh. Adam Rieſter— Anna Maria Bulach Mechaniker Karl Behrens— Auguſte Leopoldine Mai Kaufm. Angeſt. Karl Guſt. Herrgott— Emma Marg. Faulhaber rnſt Heinrich Becker— Amanda Gertrude Zehr 5 Hufnagel— Maria Kaiſer 5 O. Jung— Luiſe Magd. Schwaibold Grüßer— Anna Boch Dorothea Marianne Straus s— Marie Magdalene Häcker aufmann 959 10 8— Elfriede Emilie Auguſta Geiß Voit— e Chriſtina Düſter . Anton Hermine Kurt David 5 aue 920 e 9 5 Magbaleng Egner Optiker“ Leys ham Pleferant aller Hrankenkassen Spezialgeschäft für Augengläser Telefon 28837 C1, 7(unststraße) Drill Inzwiſchen iſt die Form Akolagen 1 Elektromonteur Wilhelm Quenzer— Erna Schneider Gasherde e 1 1 8 0— We 1 55 Ae Hanel von beten ſendreher Karl Ludwig Krotz— Gertrude Mathilde Luiſe Hage Arbeiter Joſeph Neher— Katharina Magdalena Brecht ee f be Ei auler Sd. en, Cr aufm. Angeſt. Ku rwin Walter Oßwald— Johanna Liſette nennneim Budwigshaf Merke des Vertrauens Henriette Seck 0 5 4—— Zaklungserletchterung! 2 3— 1 e 55 i Schmidt arbeiter Em auer— Marie Kögele J. Börner&(co. Aa 28 1. 155 9 5 i 5 planken reiner Georg er— Aloiſia Marianna Sche 1 3 1 Theodor Hofmann— Hedwig Joſ. Brzank Kegel ung Katharing Kaufmann ede Waller Wales Kunst- und Auktionshaus Dr. Fritz Nagel 0 5, 14 Telefon 241 39 [ Anzeuf zuter Oblekte! Aageeien bung einn! 1 Durchleuchtung und B.— leis- u. Kochgerste deshenhfte s 2 auge: Elnz 18 2 Personen eee 5 2 N. geb. Slanec, Seen des Schmieds Ludwig Laie 85 8 i 135 Wo 462000 von Blaſtus zurück⸗ Verkündete: September/ Oktober 1937 Heizungsmonteur Heinrich Möllmann— Margarete Huber Bauunternehmer Karl Waldſchmidt— Olga Baier Polſterer Joſeph Mack— Eliſabeth Zimmermann Kranenführer Heinrich Roſenberger— Lina Bundſchuh Dipl.⸗Ing. Wolfgang Scanzoni v. Lichtenfels— Annemarie Mohr Ingenieur Hans Knauer— Elsbeth Willer Schreiner Joſeph Kerner— Laura Lentz Theatermuſiker Rudolf Lenzer— Antonie Hohl Kaufmann Hermann Oberle— Maria Mügge Kaufmann Willi Beck— Irmgard Renius Schloſſer Albert Wunſch— Karoline Weber Kaufmann Wilhelm Frenz— Hedwig König Verſ.⸗Inſpektor Karl Henk— Elſa Konrad Arbeiter Richard Bohn— Roſa Kraus Fließenleger Alfred Schmitt— Wilhelmine Braun Kaufmann Eduard Schuh— Irma Iſenmann Schuhmachermeiſter Willi Marquet— Suſanna Jäger Schloſſer Johann Bahm— Erna Wolff Spengler Alfred Pajung— Helene Klein Drogiſt Karl Schmidt— Elſe Trojahn Unteroffizier Johann Wallner— Marie Böbel Matroſe Franz Seiler— Annemarie Urban Kaufmann Ernſt Schwarz— Maria Klug riſeur Wilhelm Weiß— Anna Erbs atroſe Wilhelm Wieſcher— Chriſtine Wenzel geb. Orth Kaufmann Walter Lombardino— Eliſabeth Neudeck Oberfeldwebel Karl Volz— Klothilde Belzer Maſchinenſchoſſer Friedrich Schubert— Henriette Bohlender Polizei⸗Hauptwachtmeiſter Ludwig Jäger— Luiſe Haag Schloſſer Luitpold Naumer— Luiſe Bierreth Tiefbauarbeiter Wilhelm Steinmann— Luiſe Haaf geb. Friedrich Reichsbahnaſſiſtent Johannes Renner— Katharina Ungerer Geſtorbene: September/ Oktober 1987 Oberrechn.⸗Inſp. Franz Huber, 50 J. 11 M. Berta Schrader 2 Stunden Karoline Schrader, 3 Stunden g Waltraud Luiſe Kaiſer, 11 Monate Joſephine Zöbelin geb. Haag, Witwe des Zimmermanns Wilhelm Zöbelin, 41 J. 5 M. Telegr.⸗Inſp. Wilhelm Kumm, 58 J. 6 M. Joſepha Domek geb. Zehendmaier, Witwe des Kaufmanns Eduard Domek, 68 J. 6 M. Margareta 1 35 Müller, Ehefrau des Arbeiters Ludwig Thomas, 48 J. 1 Erika Maria Eifler, 1. Schreiner Joſeph Tritſch. 84 J. 10 M. Wagenführer i. Auguſtin Knaus, 64 J. 11 M. Arbeiter Franz Joſeph Hemlein, 28 J. 5 9 Rentenempfänger Johann Karolus, 88 J. 6 Eliſe 1 geb. 1 Ehefrau des Buchöruckers Hermann Müller. 58 J. 7 Werkmeiſter 8 Gärtner, 46 85 7 M.. Katharina Barbara N geb. Hübſch, Witwe des Wirts Karl Kupfer, 74 J. 10 M Rentenempfänger Joſeph 1 84 J. 8 M. Paul Hoffmann. 1 Mon. 25 8 Koob geb. Boppre, Ebefran des Müllers Georg Ludwig Koob, 38 J. 5 Werkſt. Vorſt i. R. Johann Michael Meßlinger, 72 J. 6 M. Joſepha Katharina Wegner geb Gaßmann, Ehefrau des Ober⸗ ſchaffners a. D. H. Fr. W. 1 29 J. 5 M. Kaufmann Emil Alfred Leux, 77 J. 4 Oberpoſtſchaffner a. D. Valentin Wagner, 61 J. 8 M. Manfred Emil Coßaeus, 7 Ta. 14 S M. Philippine Samstag E. Wamſer, Ef rau des Pfläſtere Samstag, 53 de 5 5 N 25 1 Schloſſer Georg Geier, 78 J. 5 M. Da Fr. Julius Kuklinſki, 38 . 20.1 40 Stier, Witwe des Schu ache meters Ernſt Auge. Ger. orkheimer, Ehefrau des Kaufm. Abraham 2 Eee Beiurich Ludwig W. Baumann ge Herten 0 8 2 7 7 5 9 M. 55 1 R ndreas Woh blfarth, 7 Adee 1 5 entenempfängers ilhelm Leiſter, 77 3 des Kane in der 18. Runde entſcheidend. arbeiten Sie auf einer Näh- maschine mit Zickzack Einrichtung, also auf einst PHOENIX Kl. 81 DH OENIX- Nähmaschinenhaus N 4. 12 Kunststrage Bolgmann& Maplant e Optiker E I, 15 MANNHEIM E 1, 15 Telephon Nr. 231 29 0 Kinder vage Sfefsfeubelten, blllgst langs p gegend. Houptpost Schokoladenhaus? Rinderspacher 8 3 5 ae ee en Sie bitte einen Versuch mit meinen àußerst ausgiebigen T e e s it 2 e — 0 19 heim begi! endi der Den orga Kamt Fan Luft lage das nung Wi B „Fli⸗ Fanf bean alart Siri 3 PRINT Z färbt und reinigt chemis MANNHEIM 7, 14 Fernrut 2408 LuowiesnarEN: Ludwigstraße 58. Fernrutf 6 M. 8 aer Morit 10. 1 S 5 medac, Ehefrau des Schmieds 3 6 N Hoftesdienſt-Ord Evangeliſche Gemeind 7 Sor untag, den 17. Oktober 1937 Chriſtuskirche: ch! Fr ttesdienſt. Vikar Landes; 10 Friedenskirche: Montag bis Pfarrer Kiefer; 11.15 Kindergottes⸗ Johanniskirche: Donner er. von Feilitzſch. sdienſt, Vikar Landes: 11.15 Kinder⸗ Lutherkirche: Mittwoch 8 Vikar Landes. 0 Hauptgottesdienſt, 5 A.— t, Vikar Stern; Gbtinzk che: Kinder gotbesdi nſt, Vikar Weiß: Feilitzſch. von 5 Pfr. Kindergott Gemeindehar Melanchthon 0 Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß: 11.15 .00 Abendgottesdienſt, 0. tes N 5 Hahn; Wochen mung Trinitatiskirche: e Konkordienkirche: J 2 in M 1. 6a. Vikar Hiß. Melanchthonkirche: Pfarrer Bürck; 5 6 Abendgottes⸗ Abendgottesdienſt, Käfertal: Donnerstag 8 Käfertal⸗Süd: M ittwoch Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Doll; 11.30 Mreinan: Vik Doll. 5 Gemeindehaus Pfingſtber ttesdienſt, Vikar Bender; 10.45 Vikar Lau. Bender. tptgottesdienſt, Pfarrer Emlein; Vikar von Feilitzſch; 6 Abend⸗ Evangel. Verein für In (Inſp. Stöckle): Sonn abend 8 Verſammlung Sonntag abend 8 u. Jundt: 10.45 11.15 esdienſt, Vikar Adelmann:.00 Abend⸗ N 90(Stadtmi gottesd t ikar Adelmann. Dienstag abend 8 Gneindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar ſtraße 31(Stadtmiſfton Adelmann. Auferſtehung 11.15 Ki 10.80 0„Nord: 9. Gottesdienſt, Dienstag abend 8 Ver Sonntag nachm. 9 und Pfingſtberg, Herrenſan abend 8 Verfammlung 30 Hauptgottes⸗ ndergottesdienſt, Pfr. Haas. Mittwoch 8 9 Auferſtehungskirche Mannheim⸗Nord: Don Freitag abd. 8 Bibel tn f. Verſammlung. gottes di Abendandacht Stag abend gottes die Abend Pfarrverwalter B 9980 ner. Abendgottesdienſt 8 Abendgottesdie Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, g: Mittwoch 8 A Vereinigte evangeliſche Gemeinſcha ., Stamitzſtr. 15 nere Miſſion A tag nachm..00 und Donnerstag K„(Stadtmiſß Keidel): Donners nd 8 Verf ung. . anner. Schwet inger r Wild): Sonntag nachm. 3 und N ar We 19 Sonntag abend 8 und Rheinau. Dän. Tiſch: 00 All l d 42: 14 T — Lindenhof, Sonntag abend 8 und Freitag Aber id 8 Verſammlung.— e 8 Abe 8 Bibe ch abend 8 Verſa dt. terstag abend 8 „Vikar Betz. Vikar Lau. bendgottesdienſt, ten teckarau. Fiſcher⸗ e Donn age Bellenſtraße Evangeliſche .30 8 Mannheim, Blaukrenzgruppe Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, Hi abend 8 Bibel⸗ und 0 Montag abend 8 Uhr Die Chriſtengemeinſchaft, 5 Peter und Paul, Feudenheim: Bewegung zur a.8 eſſe; 1 55 94505 U 10 ienſt; nachm. 30 Chr Sonn tag vorm. 11 ethodiſtenkirche, 5 Prediger Ne Prediger Gemeinſchaſt Gemeinde ⸗ Sonnnutagsſchule; Sautter.— nachm. 4 Fraue Gemeinde gläubig getaufter C Max⸗ Fa Straß 8 Die Heil 11 ountags feier Evar Augar Maunh Erntedan Blaukreuzſtu O 1. 15. Sonn 10.00 Menſchenwe eih für Kinder. Menſchenweihehandlung. Hünſer“. a) Alle Straßenpaſſanten begeben ſich auf 4 1 I. Straßenpaſſauten: zeſten Wege in den nächſten öffentlichen Räume. Hinweisſchilder geben den We Sammelſchutzräumen an. 5 Stehenbleiben auf der Straße 8 oder n Aerzte, tigen Fällen die Straßen paſſieren. Perſonen, usweis. l Meabedenafünzer: halten. g laſſen; 1585 o Hydranten, Pumpen und ſonſtige 8 freihalten; ) nicht näher als 10 m an heranſahren; 5 e) Kraftfahrzeuge, Bremſen anziehen Zugriff Unbefugter ſichern!; ) Pferdeſuhrwerke, Bremſen anziehen! ausſpannen, in Höfe unterbringen inden; fahrräder an Hauswänden, unen anlehnen und abſchließen. Alle Straßen müſſen 0 unbedingt freig Fahrzeugführer und Inſaſſen begeben 1 5 iche e Schutzrau 1 rkehrsmittel: ban 155 ersehen, el ö an 0 rend en nicht in die Uebung„ i den chen 55 e uſhentlichen A. Verhalten beim„Fliegeralarm außerhalb der ſchutzraum oder in die als ſolche gekennzeichneten ziel⸗ hlanloſes Umherlaufen iſt ſtreng verboten. 3. Es iſt falſch, bei Fliegeralarm zu verſuchen, die weitab gelegene Wohnung noch zu erreichen. Hebammen und Telegrammboten dürfen in Ausübung ihres Berufes in beſonders wich⸗ die am 26. Oktober mit der Eiſen⸗ bahn reiſen wollen, wird dringend empfohlen, ſich am Tage vor der Reiſe die Fahrkarte zu löſen. Die Fahrkarte dient am Tage der Uebung als 1. Rechts an die Bordͤſchwelle heranfahren Dabei iſt folgendes zu beachten: ) Straßenkreuzungen ſind freizuhalten: b) Eingänge zu den Sammelſchutzräumen frei⸗ entnahmeſtellen in einer Entſernung von 20 m eine Straßenecke 5 1 5 Fahrzeug, aber nie an Gaslaternen an Mauern oder ür die eingeſetzten Luft⸗ e(Polizei, Feuerwehr. Sanitätsdienst 9 ehalten werden. Autobuſſe ſind außer Betrieb zu ſetzen. Die Fahrgäſte und das Fahrperſonal 925 1100 in den nächſten öffentlichen Sammel⸗ Land liegenden Waſſerfahrzeuge dürſen des Alarms nicht 8 werden. Be⸗ ie Entladen während des„Fliegeralarms“ iſt ten. In Fahrt befindliche Fahrzeuge wer⸗ſchutzübung. i des Verkaufsſtandes darf wäh⸗ le Fliegkralgems⸗ je ein Verkäufer am eiben 1 lei. in den e Wohnhäuſern A. Was verſteht man unter„Luft dem kür⸗ San Verkehr und das Wirtſchaftsleben gelaſſen. a zu den Polizei bekanntgegeben. C. Verhalten bei„Luftgefah 1. Im Hauſe: und Die Schutzräume werden auf Hauswartes verlaſſen. 2. Außerhalb des Hauſes:. laſſen; ſtreug verboten; unnütze Aufenthalt auf der verboten; a e) Alle Fahrzeuge weiterfahren! und ordneten Maßnahmen innerhalb Waſſer⸗ keitsbereiches ſind: 1. in den öffentlichen Gebäuden: Behörden; und vor luftſchutzleiter: Pferde 4 in den Privathäuſern: oder am 5. für Fahrzeuge: Wegebenutzer. hung im Zuwiderhandlungsfalle. 3. Als örtlicher Luftſchutzleiter Anweifungen ent prechendes 15, Oktober 1097. aun eg 3 Die Feindflieger ſind abgezogen. a) Oeffentliche Sammelſchutzräume Anordnung der dazu berufenen Organe ver⸗ 2. in den gewerblichen Betrieben: führer und Betriebsluftſchutzleiter; 3. in den Werken: die Betriebsleitung und Werk⸗ der Luftſchutzhauswart und daneben jeder Hausbewohner; die Fahrzeughalter und Fahr⸗ geugführer; i 6. ſeitens der übrigen Verkehrsteilnehmer: Schlußbeſtimmungen 1. Gemäß 8 2 des Luftſchutzgeſetzes vom 26. Juni „Luftgefahr vorbei!“ gefahr vorbei!“? Der öffentliche wird wieder zu⸗ B. Wie erfolgt die Entwarnung? Die Entwarnung wird der Bevölkerung durch die r vorbei!“ Anordnung werden auf b) Eigenmächtiges Verlaſſen der Schutzräume iſt e) Nach dem Verlaſſen der Schutzräume begibt ſich jeder auf dem kürzeſten Wege nach d) Anſammlungen an Schadenſtellen ſowie jeder Hauſe: Straße iſt ſtreng Oeffentliche Ver⸗ kehrsmittel nehmen ihren Betrieb wieder auf. Verantwortlich für die Durchführung der ange⸗ ihres Zuſtändig⸗ die zuſtändigen die Betriebs⸗ jeder 2. 8 9 desſelben Geſetzes enthält die Strafandro⸗ erwarte ich von allen Behörden, e Organiſativnen und Luftſchutzortes Manuheim⸗ hafen einwandfreies den bevorſtehenden Verhalten bei der 8 Der Polizeipräſident aomſperger Sammel. . ee l in a bet, Pettenkoferſtr. 6 woun bs dle Kundschatt vlekt ertährtl Fernſpr. 58 17. des i ediger nde d jeim, 1 E. betsſtunde. tag 1 Mittwoch 6 Frühe und gmeſſe mit Predig tit Predigt t 11.3 Chrtſtenlehre.90 R Mannheim: 6 Be 0 1 Sdienſt mit P zamt mit Tedeum und S r mit Segen: abends Jakobuspfarrei, Neckarau: 6 ingmeſſe mit Predigt; 9 Chriſten Pr digt; 11 Singmeſſe mit P nziskus, Waldhof: 7 Frühn „.30 Predigt und 4 ehre; 11 Kindergottesd 6 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Kapelle der Spiegelfabrik:.15 Amt mit Predi 11 Kindergottesdienſt mit Pred Eliſabeth(Gartenſtadtf: 8 Sin idergottesdienſt mit Predigt. entius, Käfertal: 6 hl. 9 Predigt u. Amt; chm..30 Chriſt M eſſe: 11 n St. La: 8 Roſenkranz t. Bartholomäuskirche San A 5 5 f 4 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottes nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 abends geräumige ALimmer- mit all. Zubehör im Hauſe E 1. 1 ſofort zu ver⸗ mieten. 8¹²¹ Hauptſtraße 138, Fernſpr. 514 77. Helle, ſaubere .- Nona. und Küche. Nähe Marktyl., an ruh. Wonnung TAN 2 Eintritt freil 7⁰⁰ 0 Es splelt Ludwig Garnier Als Einlege singen und Spielen morgen die 4 Hotters vom Rundfunk 3D ½% 0 Uhr 1 Bei jeder Witterung! Ssckenhelmer Straße 18 Ab heute wieder Samsſag u. Sonntag Nonzert Samsfag Verlängerung Perſon zu verm. Pre. 260 /. Ang. u. X U 170 an d. Geſchſt. 8¹⁴ im. U. Küche Nov. zu vermiet. Mietprs. 22 Mk. Näheres 8135 Metzgerei Berg Schwetz Str. 21 6. Stck.) zum 1. Aalunme. Leeres Zim. sep. M. Wa. 1 Tr. zu vermiet. bei C. Zimmermann e 46 5 105 ſind„alle Deutſchen zu Dienſt⸗ und Sachlei⸗ 5355 ſich dann ſſtungen ſotwte zu ſonſtigen Handlungen, Duldungen Ju e 5 und 1 en verpflichtet, die zur Durchfüh⸗ n rung des Luftſchutzes erforderlich ſind“(Luftſchutz⸗ 1 a pflicht). Bab. 8 1 Langer Schlag 45 80.29 Möbl. Zimmer 2 Bett., zu verm. Mittelſtr. 55, bei Era 8787 nöbl. Zimmer ſof. zu vermiet, e Str. 3 N Segen de Städt. Planetarium Sonnfag, II. Oktober, 4% und 17% Uhr Die Planeten und ihre Monde (mit Lichtbildern und Sternprolektor) Kälte Husaren der See (Deutsche Torpedoboote im Hanbver). Eintritt a0 Pfg., Schüler 20, Erwerbslose 10 big Leeres Zinner m. Kochgel., ſow. möbl. Zimm. zu m grundſtr. 6, 4. St. 876 zu vm. Seen Leeres an beruft. Ein⸗ zelperſ. 3. 1. 11. 1 S Linbenſofl Bei alleinſtehend. Dame ſindet Frl. verm. Pflügers⸗ z. went fen 8 5e Sen bel Meer-—.— enſtraße 2. 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Pfarrer 3 Kinderſchule: Sonntag und Dienstag abend 8 Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): von 9 9 Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.90. Verſammlung. 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe; 78 Feſtgottesdienſt; nachm..30 fei gottesdienſt, Pfarrer Schönthal; Gemeinſchaft innerhalb der 5„Haus Friede. K J. 10..30 Kindergottesdienſt; Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit: 1280 Far 9 Schönthal. 2 Sonntag 2 Biblif ſche Rüſtſtunde amt mit& l Predigt, Hochamt;.30 Roſenkranzan dienſt 75 11.1 5 8 9 5 5 1 F für jg. 0 ö mmlung. Chriſtenlehre;.30 Veſper mit S St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtl Hen 5 11 15 5 Vikar e 9 8 2 f ge Mädchen: kranzandacht mit Segen. mit Predigt;.30 Amt vor au Metzger: 0 iſt, Vike 1 8 3 Bibelbeſprechung für N Donnerstag nachm. 4 S Sena 22 a nachm..80 Brüderſchaftsandacht; zäfertal⸗Süd: eee en Vikar Betz: 11.15 Kin⸗ Fe e deere e St. Sebaſtianus— Untere Pfarrei:„„ 8750 1 aud. Betz 6 Frauenſtunde; abends 8 Blaukreuzverſammlung. der Beichtgelegenheik; 7 hl. St. Paul, Almenhof: 7 Uturg. Gem f Neckarau:.45 ienſt, Pfarrvikar Müller: 10.43] Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“. L 11, 4: Predigt; 9 Pfarrgottesdienſt 8. e.0 Singmeſſe mit Kinder ent 3 7 ioͤpfarrei, Vikar Schmitk: 11.30 Fonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund für] Segen; 10.30 Kindergottesdienſt; 11 Singmeſſe mit Predig Kin dienſt der Nordpfarret, Pfarrer Gänger. 5 Paben gs 18 i Dienstag Predigt; abends.30 Roſenkranzand ldegard, Käfertal:.30 Gemeind Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, 4 1 1 e 5 M 1 10 9 8 05 Serz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſ 30 Andacht; abends 7 ˖ Finder ien Fr üller 81 e Donners ta zuenbibe de. N. 7 Fr 741 8 8 N 3 5 5 Vikar e 11 e Pfarrvikar Müller. 5 Käfertal⸗Süd rener 5 e nd gelegenheſt; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Pr Kapelle e en Krankenhaus:.30 hl. 3 3 Predigt, Mee en Durptggttesdienſt, Vikar Lau; 11 Kinder- d Workverkündigung.— Almenßbof. Schillerschule. Won⸗ mie dag di. levit, Hocharnt ut Tegen; i Kinder Amt mit Segen. gottesdienſt, Vikar Lau. 7 FF„ N mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre:.30 feierl Ilvesheim:.15 Meſſe: 7 Frühmeſſe:.80 4 51 tesdienſt Ni 29767 5 1 5 tag abends 8 Wortverkündigung.— Pfingſtberg, Oſter⸗ 1 e 2 e Ilvesheim:.15 hl. Meſſe: 7 Frühmeſſe;.30 zottes⸗ 5 f ktraße 30: Dienstag abends 8 Wortverkündigung.— mit Segen; abends 7 Rofenkranzandacht mit Segen. dienſt mit Predigt; nachm. 4 Chriſtenlehre; oſen⸗ Sandhofen: 30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä: Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch abends 3 Wortverkün⸗ Heiliggeiſtkirche: 6 Beichte, hl. M eſſe; 8 Sing⸗ kranzandacht mit Segen;.30 Andacht in der Bruder⸗ ß di⸗ 58 i 85 digung.— Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag abends meſſe mit Predi gt;.15 Sch hüle gott 10 Predigt Konrads ⸗Kapelle. 11 Kindergottesdienſt, Vikar Conradi; nachm 4 Gottes⸗ 8 ihr Word nd une und Hochamt mit Segen; 11.15 Singmeſſe mit 9 zredigl; dienſt auf dem Scharhof, Vikar Conradi 8 Abendgottes⸗ 8 1 9 5. nach derfelben Chrlſtenlehre; nachm..30 Herz„Marſä⸗ dienſt in der Kirche, Vikar Conradi. Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Andacht mit Segen; 7 Roſenzrant an dacht 11 0 1 b 5 heim:.3 die 3. 8 1 d f tſchiedenes Chriſtentum Lindenhof⸗. e 5* 0 de t gen. Alt⸗Kath liſche ze 115 Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 10.45 Jugendbund für entſchiedeues Chriſtentum, Lindenhof Sieben ee l e 5 5 9 holiſche Gemeinde Kindergoktesdienſt, Pfarrer Fichtl; nachm. 1 Chriſten⸗ ſtraße 34: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mon⸗ e„ 6 an Beichtgeleg genheit;.30 Früh-— 5. 8 lehre, Pfarrer Fichtl. dag abend 8 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 1 8 e ee.30 Predigt und Amt; Schloßkirche: Sonntag vorm. 10.00 hl. Meſſe in deutſcher 5 f Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mi Stinameſſe mit Predigt: nachm. 2 Chriſtenlehre; 230 Sprache mit Predigt. 1. ot 125 W Bibelſtunde. Samstag abend.15 Uhr Gebet Roſenkranz mit Segen. Erlöſerkirche(Waldhof, Walbſtr. 117)! Sonntag vorm. 10 8 9 5 FFV N Fendenheim, Schwanenſtraße 30(Lokal im Hof): Sonn⸗ Kath. Bürgerſpital:.30 Sinameſſe mit Predigt: 10 Gym⸗ hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer tag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Uhr naſiumsgottesdienſt. 5 In mau 1 8 74——— Clormann. 2 5 5 5 Frauenbibelſtunde— Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommler⸗ St. Joſeph: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; N Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Haupt⸗ weg 93, bei Gültling: Freitaa abend 8 Bibelſtunde—.45 Betſingmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottesdienſt; 10 Freireligiöſe Gemeinde Mannheim. * gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag abend 8 und Don⸗ feterl. Hauptgottesdienſt mit Segen; 11.45 Singmeſſe mit Sonntag vorm. 10 im Caſinoſaal, R 1. 1: Sonntagsfeier 1 Pfarrer Münzel. nerstag abend 8 Bibelſtunde⸗ Predigt; abends 7 Roſenkranzandacht, Prediger Dr. Karl Weiß.„% ... e e———— A.—— 5 1 10 10 1 ih 111 ts 1 K 0. 6. das Sichzeigen an Fenſtern, Dachlucken, in Haus⸗ U 0 1 2¹ ung im 1 0* 4 T eingängen, Toreinfahrten u. ä. iſt verboten; e. 7. das Mitbringen von Tieren in Schutzräume iſt 25 Mannheim- Ludwigshafen verboten; 1 Auf Anordnung des Kommandeurs im Luftgau XII 8. Hunde ſind in der Wohnnug ſo zu verwahren, Gießen findet am 26. Oktober 1937 eine Luftſchutz⸗ daß ſie die Selbſtſchutzkräfte beim Einſatz in der übung ſtatt, in die das geſamte eee Mann⸗ Wohnung nicht angreifen oder gefährden. heim⸗Ludwigs hafen einbezogen wird. Die Uebung Ans nahmen: e 8 beginnt etwa.30 Uhr und wird gegen 1900 Uhr be⸗ Bettlägerige Kranke und Säuglinge. verbleiben 2 endigt ſein. Die Durchführung und Ueberwachung 2 mit ihrer Pflegeperſon in der Wohnung. ſucht anderweitig der erforderlichen Maßnahmen obliegt der Polizei. Krankenhäuſer, Heil⸗ und Pflegeanſtalten werde 0 Stellung. N Den Anordnungen der Polizei und ihrer Hilfs⸗ 5 nicht in die Uebung einbezogen. 5 1 o ier N organe iſt unbedingt Folge zu leiſten. Von der ge⸗ 85 In Warenhäuſern, Geſchäften und Gaſtſtätten: 169 an die alten A 18 des Luftſchutzortes Mannheim⸗ l. Verkauf einſtellen. Die Käufer begeben ſich bei 57 g Shärfent 15 erlbartet, daß ſie die Ah kö⸗ e eee ö Wa e g uch eruſtiallmäßiges Verhalten und gute Schutz 5 5 3 5——— ö auftſchutzdiſgiolkn, unkerſtützt. Die geſetzliche Grund⸗ 2. Jal d üfßen ichs Rolfäden der Fenſter herunter Funden breges 5 lage für die Dure chführung der Luftſchutzübung bildet laſſen; 5 de fleiſiges das Luftſchußzgeſetz und ſeine Durchführungsverord⸗ 3. Türen nicht abſchließen. Mädchen Whues. Zur besonderen Beachiung!, 5 Achiung 585 Eliegeralarm! 5 Volksgenoſſen! Jeder iſt zur Teilnahme ver⸗ſucht z. 1. Nov. 5. r Wie erfolgt die Alarmierung der Bevölkerung? pflichtet! Keiner darf ſich ausſchließen. Steltung in 8 „Beim Oerannahen feindlicher Flieger wird der Es iſt mit einer mehrmaligen Alarmierung und Privathaushalt, ald-Rogtaurant i a Ruf 4 Fliegeralarm“ durch Fabrikſtrenen ſowie durch Entwarnung zu rechnen. Jedesmal müſſen die ge⸗ Angebote unter 55 22800 F 1 0 1 31 gebenen Beſtimungen genau beachtet werden. 0 h 23 el die N kamte bei Räumung der Straßen den„Flieger Die Luftſchutzübung in Mannheim ⸗Ludwigshafen Geſchäftsſtelle eden 5 2 7 3 8 2* 9 onnta i Germ bekannt. 4% oll zeigen, daß die Bevölkerung die Maßnahmen 2 8 Den ganzen Winter 18.00 bi. 20e Uh 0 Slraßenbenußer beim„Fliegeralarm““ fennt und auch richtig durchführt. Gut bürgerliches Restaurant Sismarchplaiz 18 Im Ausschank 0 das bekandte Maped. ole Ni g 3505 Achtung! Billige Spelse- 3 his A- Zim. 5 915 geſucht. gebote unter F N 19 Geſchäftsſtelle d. Blattes. Leeres Zimmer Speise- zlmmer Pelzmantel zimmer Auer, ſredenz faſt neu, preisw. 10 8 28 Molnung 1 e eee 3 1 2 Ga 165. mit Zubehör, in hafen, Schul⸗[Speise-„Aufſaz, Arcen auter Wohnlage itraße 8. Bulk. Zimmer Auszgt. per ſofort Neuwert. jugdl.] n ellen Groben able. u. Ausführungen Gr.. e ure zu veyff. Ternſpr. 499 80. 100 505 T bbstschranf 12teil., 2 eiſerne an die 2 Ach. 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Banken und Versicherungen Sonderſagung„Bank und Kredifwesen“ Reichsarbeitstagung der Reichsbetriebsgemein⸗ sanken und Verſicherungen ſprach als erſter Redner, hard Kokotkiewicz, Leiter der Wirtſchafts . entlich⸗rechtliche Kreditanſtalten“, über das „Bankpolitik und Produktionsſteigerung“. Dr. hervor, daß ſeit 1933 die Banken ſich von zu einem dienenden Gewerbe entwickelt kung des Kapitals ſei unerläß⸗( 8 zu erreichen, daß die vorhandenen Mit⸗ er volkswirtſchaftlichen Dringlichkeits⸗ ürden. Dabei ſtünden zwei große Gebiete d: Die Produktionsſteigerung der Induſtrie der deutſchen landwirtſchaftlichen Er⸗ Durchführung dieſer Aufgaben dürfe nicht 2 „ e N ſeien und darüber wachen müßten, daß Volksgenoſſen anvertrauten Spargelder legt würden. eßend ſprach Präſident Kurt Freiherr von Schrö⸗ iter der Fachgruppe„Privatbankiers“ über das na:„Die Stellung der privaten Banken und ihre Be⸗ ing für die deutſche Volkswirtſchaft“. Lange Jahre, Mitte des 19. Jahrhunderts, iſt der deutſche r der vornehmlichſte Träger der Kreditgewäh Wi ft geweſen. Aus der Wirtſchaft heraus⸗ und mit ihr auf Grund einer eigenen Familien⸗ uflich und vielfach auch perſönlich aufs engſte iſt er im Laufe der Entwicklung der gewerb⸗ Wirtſchaft mehr als nur ein Geldgeber, ſondern er hinaus zum wirtſchaftlichen Berater, ja vielfach zu zum Freund der von ihm betreuten Unterneh⸗ geworden. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts tritt ihn die Aktienbank auf den Plan. Als kapitalkräf⸗ e Ergänzung zu den Privatbankiers gedacht, haben dieſe h ſelbſt bei ihrer Gründung Pate geſtanden. Wenn in ihrem Aufgabenkreis im einzelnen verſchieden, ver⸗ neugegründeten Aktienbanken e das gleiche Ziel: Als Förderer von Handel und trie dem deutſchen Wirtſchaftsleben ſowohl im In⸗ e als auch im weltwirtſchaftlichen Verkehr s berufen iſt, einen wichtigen Teil in der deutſchen irtſchaft auszufüllen. Allerdings gilt auch für die aten Kreditinſtitute das Wort des Führers, daß es als ma weder eine ſozialiſtiſche noch eine freie Wirtſchaft nur eine verpflichtete Volkswirtſchaft, und dieſe als freie Wirtſchaft der ihr zukommenden Auf⸗ gabe nicht gerecht zu werden vermag, die Führung des Staates ihr diejenigen Anweiſungen zu geben hat, die im Intereſſe der Geſamtheit notwendig ſind. N In einem dritten Vortrag ſprach Hermann Victor Hübbe, Vorſtandsmitglied der Deutſch⸗Südamerikani⸗ ſchen Bank Aktiengeſellſchaft, über das Thema:„Die Ban⸗ ken als Mittler zwiſchen Deutſchland und Ueberſee“. Der Vortragende behandelte einleitend das für Deutſchland außerordentlich wichtige Problem der ſich natürlich ergän⸗ zenden Wirtſchaftsräume. Er wies darauf hin, welche Be⸗ deutung in dieſer Hinſicht den überſeeiſchen Ländern zu⸗ kommt und befaßte ſich dann mit den Aufgaben, die die Banken als Mittler zwiſchen Deutſchland und Ueberſee erfüllen. Dieſe Aufgaben können nur Hann richtig erfaßt werden, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß allenthalben in der Welt die Schlußfolgerungen aus dem Zuſammen⸗ bruch der Weltwirtſchaft gezogen werden und eine Neu⸗ ordnung im Entſtehen begriffen iſt, die den bitteren Erfah⸗ en aus der Vergangenheit— wie auch immer die Ver⸗ iſſe ſich geſtalten mögen— auf jeden Fall Rechnung In Deutſchland iſt der Vierjahresplan die Grundlage der Wirtſchaftspolitik. Nur aus ſeinen Gedanken heraus können daher auch die Aufgaben des Außenhandels richtig erfaßt werden. Für die Banken beſtehen dieſelben darin, innerhalb der durch die Deviſenbewirtſchaftung geſetzten Grenzen aus eigener Kraft Einrichtungen zu ſchaffen, die den Zahlungsverkehr mit Ueberſee erleichtern, den Kredit⸗ bedürfniſſen Rechnung tragen und die Kursriſiken ausſchal⸗ ten, alſo den Anſprüchen der Praxis in weiteſtgehendem Maße genügen. Wichtig iſt, daß der Außenhandel auf lange Sicht betrieben wird, und daher muß auch der Beteiligung an produktiven Auslandsanlagen größte Beachtung ge⸗ ſchenkt werden. Zum Schluß behandelte der Redner die Nachwuchsfrage und gedachte der vielen deutſchen Volks⸗ genoſſen, die als Wirtſchaftspioniere ihre Heimat fern in Ueberſee vertreten. An ſie alle werden außerordentlich hohe Anforderungen geſtellt. Aber ein ſeſtes Band umſchließt unzerreißbar alle, die für die Exiſtenz unſeres Volkes ar⸗ beiten und kämpfen: Deutſchland! Hochofenwerk Lübeck A6 Produkflonsziffern durchweg höher als im Vorjahr Die günſtige Geſamtwirtſchaftslage hat auch der Hoch⸗ ofenwerk Lübeck Ach, Lübeck⸗Herrenwyk, die Möglichkeit gegeben, im Geſchäftsjahr 1936/37(30. Juni] alle Abtei⸗ lungen befriedigend zu beſchäftigen. Die Produktionszah⸗ len überſtiegen bei allen Erzeugniſſen diejenigen des vor⸗ hergegangenen Geſchäftsjahres. Die Verſorgung mit Roh⸗ stoffen begegnete infolge der politiſchen und wirtſchaftlichen Unruhen in einigen Rohſtoffländern mancherlei Schwierig⸗ keiten, doch gelang es der Geſellſchaft, den Bedarf ihrer Produktiausſtätten ſicherzuſtellen und die vorhandenen La⸗ gerbeſtände aufrecht zu erhalten. Im vergangenen Ge⸗ schäftsjahr wurden bereits größere Mengen deutſcher Erze verorbeitet. Die Verwaltung iſt beſtrebt, in dieſer Rich⸗ tung weiterzugehen, um an der dͤurch den Vierfahresplan geſtellten Aufgabe weiteſtgehender Verhüttung einheimiſcher Erze mitzuhelfen. Die Gefolgſchaft hat ſich im Laufe des letzten Geſchäftsjahres durch 184 Neueinſtellungen auf 2689 Köpfe vermehrt. Der Froge des Facharbeiternachwuchſes wurde beſonderes Intereſſe zugewandt und für die Aus⸗ bildung des jungen Handwerkernochwuchſes eine eigene moderne Lehrlingswerkſtatt errichtet. Die Seßhaftmachung von Gefolgſchaftsmitgliedern in unmittelbarer Nähe der Produktionsſtätten wurde durch die Bereitſtellung von Hypythekengeldern unterſtützt. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wird die Rah⸗ überſeeiſchen Börſen wohl eine Re hätte. Vor allem iſt plätzen eine markt nicht auſtraliſche holung ber * ITüne 1 etwas, da E e „daß die Banken auch heute Treuhänder ſprechende Stand der Vor Man 5,18, Manitoba 4, Atlantic, auf 4,95, 1 winter 2, Atlantiſch/kanadiſch auf 4,63, 4,65 und winter ö vember Oktober, November, D 8 ter 1 auf 4,95, 492 und 4,96, Dark 2/Hardwinter 2 auf 4 118 uind An Lokoware waren weiter erhältlich Berichtswoche für die Mühlen ſo gut wie keine Einkau doch im weſent⸗ mögli es treffen a Mitteldeutſch neue Im⸗ ſichergeſtellt iſt, doch kommen dieſe Mengen in den meiſten u geben. Dieſes Ziel iſt verwirklicht worden. Fällen an die Reichsſtelle für Getreide, die ſie für ſpäter ellten Aufgaben ſind ſo zahlreich, die private in Bereitſchaft halten möchte. In der letzten Zeit hat die e noch ſo nötig, daß das private Bankgewerbe[ Haupt⸗Vereinigung verſchiedentlich Partien, die hierher angeliefert wurden, nach dem nachdem aber jetzt die niederrheiniſchen Getreideläger r Zeit die freien Verkehr waren keinerlei Umſätze möglich. delt ſich dabei hauptſächlich um die Erweiterung der Koks⸗ Stockender Umsaß/ Ausreichende Versorgung Die Weize den * Mannheim, 14. Oktober. so he von Gründen für eine Erholu hier an die recht ſtabile K zu denken, der auch den Ueberſee⸗ itze gab, jedoch neue Tieſpr i wenden konnte. Auch te wahrſcheinlich niedrigere Erg nachh ziverpooler die T igen wird e Belebung des Ar yrgeſchä Die nordamerikaniſchen und n dieſe Marktlage aus, ſo daß ide komen. Ganz zuletzt hoben ſich die Preiſe wieder yportaufträge vorlagen, jedoch konnte der ent⸗ woche nicht erreicht werden. kana Lokowar Umſätze In europäiſchen Einfuhrhäfen ſtellten ſich(in itt 1, Ot er 15. November, auf 5,92, Nove nitoba 2, Atlantic, er Manitoba 3, Atlantic, 5,1 4,97 81 und 5,85, 3, Atlantiſch/ kanadiſch, koſtete 54 und Redwinter 2, Atlantiſch/ kanadiſe D Dark 1/5 ezember ſtellten ſich D 4,81 und 4,85 und Kanſas 2 Golf auf 4,77, 4,70 Amber Durum 1, Kanada Weſtern, koſteten für November loko 4,71 und Amber Durum 2, Kanada Weſtern 4,56. Manitoba 3, Atlant für 5,16, Dark Hardwinter 1, Golf, 4,99, Dark Hard⸗ winter 2, Golf, für 4,82, Kanſas 2, Golf, für 4,55 ſowie rumäniſcher Weizen 79 Kg., nach Muſter, für 129 belg. Fr. und Novoſiſk nach Muſter für 146 belg. Franken. Für deutſchen Weizen und Roggen ergaben ſich in der hkeiten. Das Angebot war außerordentlich gering; er noch laufend einige Partien aus Nord⸗ und band hier ein, ſo daß jeder notwendige Bedarf * Niederrhein umd lich verſehen ſein ſollen, ſteht zu erwarten, daß in der näch⸗ 2 2 2 Anlieferungen auch hier bleiben werden. Im eine Verzögerung erlitten hat und im vergangenen Ge⸗ schäftsjahr noch nicht abgerechnet werden konnte. Es han⸗ ofenanlage, die Neuzuſtellung eines Hochofens und die Errichtung einer Sinter⸗Anlage auf Hütte Kraft. Die Beteiligungen haben eine weſentliche Verringerung auf 0,16(0,68) Mill./ dadurch erfahren, daß die Geſellſchaft durch die Liquidation der Geſellſchaft für Induſtriewerte Gmb in Berlin, an der die Hochofenwerk Lübeck mit 513 100/ beteiligt war, nom. 639 400/ Schleſiſche Port⸗ land⸗Cement⸗Aktien erhielt, die bei den Wertpapieren an Zugang gekommen ſind. Die Norddeutſcher Werkhandel Gmb, Hamburg, deren Geſellſchafts kapital von 100 000 ſich im Beſitz der Hochofenwerk Lübeck befindet, hat im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahr wieder mit gutem Erfolg ge⸗ arbeitet. Von den insgeſamt 10,08(9,50) Mill./ betra⸗ genden Umlaufsvermögen entfallen(alles in Mill. /) 4, (4,11) auf Waren⸗ und Betriebsſtoffe, 0,77(0,18) auf papiere, 0,59(0,17) auf Anzahlungen, 2,54(3,09) auf. derungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtun⸗ gen ſowie auf ſonſtige Forderungen und auf Forderun⸗ gen an abhängige und Konzerngeſellſchaften 0,21(0,55). Von wichtigen Poſten ſind ferner noch Bankguthaben mit 1,25(1,27) ſowie flüſſige Mittel mit 0,18(0,15) hervor⸗ zuheben. Das Grundkapital blieb mit 16,30 unverändert, die geſetzliche Rücklage ſteht mit wieder 2,05 zu Buch. Für Währungsunterſchiede ſind insgeſamt 1,42(0,20) zurück⸗ geſtellt, ſonſtige Rückſtellungen betragen 1,30(0,41). Im letztgenannten Poſten iſt eine Steuerrücklage von rund 0,47 ſowie ein Fonds für Erneuerungsarbeiten von rund 0,32 enthalten. In der Erhöhung der Währungsrücklage kommt die Einſetzung des Kursgewinns zus der Abwer⸗ tung des Schweizer Franken ſowie die ſchon erwähnte Zu⸗ führung aus dem Jahresüberſchuß von 0,64 zum Aus⸗ druck, ſo daß für die langfriſtigen Währungsverpflichtun⸗ gen der Unterſchied zwiſchen dem Tageskurs und der Goldpearität zurückgeſtellt iſt. Von den 6,76(7,42) betra⸗ genden Verbindlichkeiten entfallen auf Auslandsdaxlehen 1,44(2,52), auf den Rembourskredit 1,19(1,21), zuf Ver⸗ bindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Lei⸗ ſtungen ſowie auf ſonſtige Verbindlichkeiten 2,75(2,59) und auf Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener tzten ihre Abwärtsbe 3 b⸗ 0 FBFEFEFEFFPPPPFPFPTPTPTCTPFCbCbCb00ò00T7TVTGTPTPbTPTbTFbGbTPbCbTbCbGbCbCbCbCbCbPbCbPFPGPCPCPGPGPGPGPGPTPTPTPVTGTVPVPVVTVVVVVTVVVVVVVVCEUVECVCVVVVVV———[.— In Braugerſte war von pfälziſchen und rheinheſſiſchen i mehr erhältlich. Abgeſehen von eink⸗ Geſchäft in dieſen Brau⸗ anzuſehen ſein. Mehr fälziſchen und rheinheſſi⸗ eigenen Wirtſchaftsbezirk anſäſ⸗ worden, ſo daß für andere vorhanden war. Fränkiſche Gerſte iſt doch iſt auch hier der Markt in Hauptſache als geräumt zu be⸗ land waren ſchleſiſche Brauger⸗ 0 an und Thüringer Gerſten ſo⸗ Kurmark zu haben. Wie bereits mitge⸗ . Mengen im weſentlichen in der und von Genoſſenſchaften, die dieſe hatten. rſte dürfte Ut: wiederum nur ein verſchwin⸗ zuſtellen, das in keinem Verhält⸗ nden Nachfrage ſtand. In der letzten Zeit kleinere Zuteilungen durch die Reichs⸗ e mit der H. V. D. G. erfolgt.— ſammen mit hohen Preisunterſchieden an⸗ en langſamer als ſonſt vonſtatten. t wie ganz aufgehört. Für ba⸗ 5 rei Mannheim, gefordert; auch ſchleſiſcher Jar 1 ben. Am Mehlmarkt ſind die Verkäufe langſamer geworden, 5 der Kunden bereits mit Mehl für die da ein gr 85 ein dürfte. Type 502 war natürlich ſchon bei Type 812 iſt ein gewiſſes bemerken, während Weizen⸗ werden kann. t, aber ichfrage zu kaum mehr untergebracht enmehl blieb ſehr ſtill. ttermittelmarkt war nunmehr Melaſſe⸗Miſch⸗ ltlich; für Melaſſe ſind die Kontingente freige⸗ ch fehlt es noch immer meiſtens an geeig⸗ n wie Haferſchalen, Biertrebern und 0 n konnte Spelzſpreumelaſſe eher ge⸗ Legemehl in beſter Qualität iſt genügend haben geeignete Materialien Pferdemiſchfutters erhalten, deſſen 1 a. mit Hafer— recht gut iſt; in gen dürften die erſten Mengen zur Ablie⸗ Wieſenheu war etwas beſſer angeboten, gekauft. Dagegen war Luzerneklee⸗ Stroh wurde nur vereinzelt gehandelt. Paul Riedel. * Karlsruher Hafenverkehr im dritten Vierteljahr 1937. Im dritten Vierteljahr 1937 ſind in den Karlsruher Rhein⸗ häſen rund 840 400 To. umgeſchlagen worden. Gegenüber dem gleichen Zeitraum 1936 konnte eine Verkehrsſteigerung von rund 159 600 To. erzielt werden. In den erſten drei Vierteljahren 1937 betrug der Umſchlagsverkehr rd. 2 246 700 Tonnen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 1936 mit rund 1 862.500 To. bedeutet di s eeine Zunahme von rund 384 200 To. Waren und Märkte * Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Lambsheim. Blumenkohl —25, Rotkohl 4, Wirſing 3,50—4, Spinat 4, Buſchbohnen 11—4, Tomaten 3,50—7, Endivienſalat—4. * Obſtgroßmarkt Zwingenberg. Birnen—15, Bohnen 13, Nüſſe 22—26, Aepfer—15, Tomaten—5. Anfuhr 300 Zentner, Nachfrage gut. — Notterdamer Getreidekurſe vom 15. Okt.(Eig. Dr,) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. 7,65 G; Jan. 7,72%; März, Mai je 7,82.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Nov. 108,25; Jau. 50 März 110,50; Mai 109. Liverpooler Baumwollkurſe vom 15. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Middl.(Schluß) Oktober 137) Stand. 464; Nov. 467; Dez. 409; Jan.(38) 470; Febr. 472; März 474; April 476; Mai 478; Juni 480; Juli 482; Auguſt 484; Sept. 485; Okt. 487; Dez. 490; Jon.(39) 492; März 494; Mai 495; Juli 496; Tendenz ruhig, ſtetig. D Leinöl⸗Notierungen vom 15. Okt.(Eig. Dr.) Lon⸗ : Leinſgat Pl. per Okt. 13,75, Leinſagt Klk. per Okt.⸗ 154½g Bombay per Okt.⸗Nov. 16½8;; Leinſactöl loko 30,9; Okt. 29,9; Jan.⸗April 29,6; Baumwoll⸗Oel ägypt. 22,0; Baumwoll⸗St. ägypt. per Okt. 63/6. Neuyork: Terp. 32,50. Savannah: Terp. 2,50. * Neue Metallkurspreiſe. Laut Bekanntmachung K P 412 werden ab 16. Oktober die Kurspreiſe für Kupfer, Rot⸗ guß⸗ und Bronzelegierungen um je 1 /, für Meſſing⸗ und Neuſilberlegierungen um je 0,50/ für 100 Kilo er⸗ IAFTS-ZETLI MUittag-Ausgabe Nr. 479 Abendbörse Rhein-Mainische Still O Frankfurt, 15. Oktober er Kuliſſe An der Abendbörſe beſtand ſe. uli eher weitere Abgabeneigung,. rend Ku chaftsau träge nach keiner Seite vorlagen. Am Aktienm ſetzte ſich die Rück⸗ infolge an⸗ swerte Ab⸗ zochenſchluß e genannten 3 17 e im leichten Um fort, haltung kamen aber ide. Mit Rückſich 1 ſehr gering 0 imarkt, lagen etwa? er Schluß. An den feſtverzi ft unbedeutend, die K bildung der Kr haltender Zurü ſchlüſſe nicht zuſt war die Unterneh Kurſe, insbeſ v. H. unter de Märkten war das Geſch 5 07 5 l unverändert freundlich. Etwas Intereſſe verb„für un⸗ notierte Induſtrieanleihen ſowie für Kommunalumſchul⸗ dung, die mit 94,80 umgeſetzt wurden. Auch im Verlaufe war das Geſchäft überaus gering, da die Zurückhaltung fortbeſte Die Kurſe kamen größten⸗ teils nominell zur Noti n ſich aber verhältnis⸗ mäßig gut behaupten. eſucht woren Abhein⸗ ſtahl mit 147,50, auch A v. H. Areundlicher— Am Rentenmarkt bröckelter broz. Krupp 7 auf 98,75. Im übrigen her hier ebenfalls ſtille. Nürnberger Hopfenmarkt (Bericht für die Zeit vom 9. mit 15. Oktober) Wenn auch der Marktumſatz in der heute ſchließenden Berichtswoche ziffernmäßig zurückgegangen iſt, ſo blieb da⸗ bei doch die Marktlage vollkommen unverändert. Es beſtand fortgeſetzt gute Nachfrage und auch die Preiſe haben ſich im allgemeinen gehalten. Bei ruhigem Einkauf 1 15 ein Woche ſatz von 1281 Ballen 27 Ztr.) erzielt; daven een fa 2000 Ztr. auf den Ausfuhrhandel. Die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft und auch der Hopfenhandel kaufen fortgeſetzt noch die verfügbaren Reſtbeſtände bei den Erzeu⸗ gern auf und führen ſie dem Nürnberger Markte zu. Trotz⸗ dem ſind die Marktbeſtände keinesfalls mehr beſonders groß. In erſter Hand werden ſich nach fachmänniſchem Gut⸗ achten nur noch ungefähr 10 000 Zentner der diesjährigen Ernte befinden. Bezahlte Preiſe für Hallertauer 217286, für Gebirgshopfen 170—193 /, für Aiſchgründer 178180 Mark, für Spalter 220245/ und für Tettnanger 230 bis 250/ je Zentner. Schlußſtimmung freundsbich bei feſten Preiſen für beſtvorhandene Ware. Am Saazer Markte iſt noch lebhafte Marktſtimmung zu verzeichnen. Mittelſorten konnten im Preiſe gewinnen. Die Stimmung iſt für alle Sorten feſt. Notierungen 700 bis 1000 Kronen(46,90—67,00).— In Belgien hat die Marktlage ruhigere Formen angenommen. Abgeſetzt wur⸗ den für Lieferung Oktober⸗November Aloſter mit 500 Fran⸗ ken(42,00), Poperingher Stadthopfen mit 425 Franken (35,70), gute Ausfuhrhopfen mit 600—650 Franken(50,0 bis 54,10%).— In Frankreich iſt im Elſaß wieder ruhigere Stimmung eingetreten, die Preiſe ſind jedoch noch feſt. Für Inlandszwecke wurden bezahlt 750—775 Franken(61.50 bis 63,10%), für Ausfuhrzwecke 800 Franken(65,0%). In Noröfrankreich erzielten gute Qualitäten 500 Fr.(41,0 0. Geld- und Devisenmarkf Paris, 5 Oktober(öchlu5 emſſich). luden 147,86] Spenſen, Käopenbagen] 658.—] Pie) 75 Neyo 29.70/ Italian 18.30 floſſen! 48,4 ½/] eri 1195 kelgien 500.— schweiz 68³ Fiockholm 763.— Jarschat 25 London, 15, kleber(thlu le peuyerx J 496.12 l Vopenbare 2,4 Hosen Ithapbe 1½41 Menben 405.81 bone 9 umzrien 678.— Lokoben- 1/07 Amsterdem 8978/1 Oslo 90 Lonsſanſin 618.— au rasen 125, bis 35 Lissabon 1,13 Aken 546.50 Mexiko 18.— brüste! 29.4%] Reſsingior 18 den 25,81 Hon teviden 28.— len 94.27 prag ö 25 Voerstan 25.20[ eſparfahnt: 1280 berlin 12.35% J Fudgpes 2— Addenos res 15,— Gnebos Schwei: 21.5// belgrs 2½%— Jo de Jan. 412. uf Lon 205 1,40 Spanien doſſ⸗ 40,— bencken-„ 1/262 l Sbdsfriks 100,1 Melalle Hamburger Mefalluofierungen vom 13. Okiober Nu per f hanes- u. Strells-Ainn urief bels grief; bels bezahl Br. Del bezahl„ anner 61. ¾ 61. 0 e lüften roh... 23.84 februar 61. 61.. einsilber(His. p. kg). 41.508850 Mer:(61,/ 51,/.. 80. keingold(. p. gr. 284.7⁰ April 3 N.-Plaun(Abfälle) Nai e 4. Cirrapr.(. p. gr.). 3,50 8440 zun e. Lechn, reines plelin Juli—** Delallpr,(nd. p. gr....65.90 AnHỹ f! 3 Septet 4 e docs Alt, Oktoder 91.61./%.. 802.0802 00„ anton fegulus tunes.(.) 73. 78, Hexemd. 6 1.[51%.. 802/802. 0.. duecksilber(L per flasche) 1 c beemb. 51,/ 51%%... 802.0800 Loliramer: dünes,(in Sh.) 1200 * Der Londoner Goldpreis betrug am 15. Oktober 1997 für eine Unze Feingold 140 ſh 4½ d= 86,7868 /, für 5 e Feingold demnach 54,1579 Pence gleich 2,79020 Mark. Frachienmarkt Duisburg-Ruhrortf Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſtern keine Aenderung, Die Frachten und Schlepplöhne blieben Wechſel 1,30(1,05). HV 19. November. mäßigt. unverändert. einnahme nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoſſe mit 14,82(13,21) Mill. ausgewieſen. Dazu treten Erträge aus Wertpapieren mit 41,005(—), Erträge aus Beteiligungen mit 11519(37 2286). und oußer⸗ ordentliche Erträge mit 114 426(142 308). Demgegenüber beanſpruchten Löhne und Gehälter 6,65(6,06), ſoziole Auſ⸗ wendungen 0,77(0,66), Zinſen und Bankproviſionen 0,10 55 n 1,87(181) und alle übrigen Aufwendungen 2 1 1 e e eſchrecbungen wurden mit ins⸗ * 3* efamt 3,38(3,36) Mill.„/ vorgenommen. Für Währungs⸗ Anleripede wurden erſtmalig 0,64 Mill.„ zurückgeſtellt. Unter. des Gewinnvortrages aus dem Vor⸗ jahr von 28 296(20 228)„ dergibt ſich ein Reingewinn von 1 018 343(846 296), aus dem, wie bereits kurz gemeldet, eine von 5 auf 6 v. H. 1 Dividende auf die Stamm⸗ und eine ſatzungsmäßige Dividende von 6 v. H. auf die Vorzugsaktien zur 1 gelangt. Der Re von 40.343% wird vorgetragen. Die ſozialen Aufwendungen ſind im Konto Löhne und Gehälter enthalten; 0,26(0,24) Mill.„ entfallen auf eine. die Ge⸗ folgſchaft, 50 000/ wurden an die i. V. mit einem Kapi⸗ tal von 375 000 wieſen. 5 In der Bilanz wird das Anlagevermögen mit 15 (10,70) Mill.„ und ein Poſten, im Bau befinoliche n⸗ lagen, mit 3,85(0,35) Mill.„ au ewieſen. Letzterer iſt „ ausgeſtattete Unterſtützungskaſſe über⸗ 45. Okt. 405), nechrn. EN 2 D a ba 705 5* 1 5 „ 90 N 1 r a 2 2 2* ſauelug ee 85 Wetlerbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ſo groß, weil eine Reihe umfangreicher Neubauten in der Fertigſtellung durch die verlangſamte Moterialanlieſerung ort Frankfurt a.., vom 16. Oktober: Der ſich von . 0 r: 5 ein“, 9 Weſten her auf das Feſtland erſtreckende Hochdruck 8 e eee rücken hat ſich weiter verſtärkt, doch befinden wir uns immer noch im äußerſten Einflußbereich der im Nor⸗ den vorüberziehenden Tiefdruckwirbel. Auflockerung der Bewölkung brachte in der vergangenen Nacht ſtär⸗ kere Abkühlung. Ueber Tag kann mit häufiger Auf⸗ heiterung gerechnet werden. Vorausſage für Sonntag, 17. Oktober Morgens vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt wolkig bis aufheiternd und im allgemeinen trocken, nachts ſehr friſch. Tagestemperaturen etwas höher anſtei⸗ gend, ſchwache Luftbewegung. Höchſttemperatur in Mannheim am 15. Oktober 13,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 16. Oktober 9,2 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 9,3 Grad. 5 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Ottober Rhein⸗Negel 12. 13. 14. 15. 16. Rhein⸗Wegel 13. 14. 15. 16. Rheinfelden.78 2,592.88.56.46 Kaub. 27 22 2,8 14 Breiſach../.86.86.55 1,500] Köln. 2082404 19 1,88 Kell...852,86.782.) 275 Necar⸗Pegel J Maxau 4618/4 5043/4861. Mannheim.85 3,54 3,45 3,88 3,25] Mannheim.41 838 8,21 34]5 vom 17. bis 28. Oktober 1987 im Nationaltheater Sonntag, 17. Oktober: Miete A s und 1. Sondermiete A 3 und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abteilun 391393,„Siegfried“, von Richard Wagner, Eintausch 2910 Gutſcheinen aufgehoben, Anfong 18 Uhr, Ende etwa Montag, 18. Oktober: Miete G 5 und 1. Sondermiete G 3 und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abteilung 381383,„Der goldene Kranz“, Volksſtück von Jochen DButh, Aufang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 19. Oktober: Miete E 6 und 2. Sondermiete EZ, a Schiller, An⸗ fang 19 Uhr, Ende 23.30 Uhr. 55 S. Mittwoch, 20. Oktober: Für die NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen, Abteilung 401406, 416418, 132434, 35, 521523, 905909, Gruppe F Nr. 815817 und Gruppe B, „Schwarzſchwanenreich“, Oper von Siegfried Wagner, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 5 Donnerstag, 21. Oktober: Miete D 5 und 1. Sondermiet D 3,„Die Reiſe nach Paris“, Luſtſpiel von Walter Exi⸗ Schäfer, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Freitag, 22. Oktober: Miete B 5 und 1. Sondermiete B und für die Monnheimer Kulturgemeinde, Abteilun 327929,„Spaniſche Nacht“, heitere Oper von Eugen Bodart, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Samstag, 23. Oktober: Außer Miete— neu einſtudi „Der Zigeunerbaron“, Operette von Johann Str Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 24. Oktober: Nachmitlags⸗Vorſtellung für Mannheimer Kulturgemeinde, Abteilung 261265, bis 353, 361309, 504510, 514520, Gruppe D bis 400, Gruppe E, Nr. 301600,„Gaſparone“, Op von Carl Millöcker, Anfang 14.30 Uhr, Ende 17 Abends: Miete C 6 und 2. Sondermiete C 3 u Mannheimer Kulturgemeinde, Abteil. 330332, Ouegin“, Oper von Peter Tſchafkowſky, ch Ende nach 22.30 Uhr, Eintauſch von Gi gehoben. 5 Montag, 25. Oktober: Nachmittags⸗Vorſtellung, miete C,„Wallenſtein“, dramatiſches Gedicht von 8 Anfang 13 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Mie und 1. Sondermiete H 3,„Der goldene Kra ſtück von Jochen Huth, Anfang 20 Uhr, Ende Im Neuen Theater im Roſeng⸗ Muſenſaa!l Sonntag, 17. Oktober: Im Rahmen der Gau! der NS Da Theaterabend der Partei,„Spi Luſtſpiel von Axel Jvers, Anfang 20.15 22.15 Uhr. e Montag, 18. Oktober: Für 0 Abteilung 159, 259, r. 1900, Gruppe D N— Nr.—700,„Der Waffenſchmied“, Ope zing, Anfang 20 Uhr, Ende nach Mittwoch, 20. Oktober: Für die Mannh gemeinde, Abteilung 127141, 221—229, 321 D Nr. 1400, Gruppe E freiwillig Nr. goldene Krauz“, Volksſtück von Joche 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. a Sonntag, 24. Oktober: Zum erſten Kriminalſtück von Axel Jvers, etwa 22.30 Uhr. 5 5 — Nele Anfong 2 1 G — Pre preisüber Wachung bei Grundstüdten Mühelose Konjunkfurgewinne bei Bauland Künflig ausgeschlossen h die 1936 Preisſtockveroröͤnung mit Wirkun, veroroͤnete Preiserhöh Pr indòſtüc e. In der Praxis haben ſofern Schwierigkeiten ergeben, als ein Ver⸗ aus der Zeit des Inkraftt 8 der Preisſtock⸗ nung häufig cht ohne weiteres feſtzuſtellen iſt und dann an ſei telle tretende Wert oft erſt im Wege ermittelt werder Zur Be⸗ ubender ten hat der Re dung durch eine V. 2 über die? und B des miſſe Reichskom⸗ Oktober d. hrung der Preisüb Zunächſt werden er die bei den Oberpräſide weit ge nten igen(in Berlin beim Stadt präſidenten) 0 1 N 1 ihren hatten, übertragen. dungsſtellen durchzuf Oberbürgermeiſter hurch wird die Möglich f ffen, in denjenigen in denen Grunsdſtücke der Prüfung und Ge⸗ ch der Beiden ng über den Verkehr mit irtſchaftlichen Grundſtücken oder nach dem unterliegen, gleichzeitig dan i rzunehmen und einen einheitlichen Ge Bei allen anderen Grund⸗ e Preisprüfung im Zuſammenh ang der Grunderwerbsſteuer vorgenom⸗ 5 Einſchaltung eines neuen Inſtanzen⸗ yt erfolgt. legt der Erlaß vor allem Wert darauf, auf ehe enden die Landräte und ger Im iibrigen * + 9 14 u⸗Neueſſen vom Im erſten 2 rgwerke terhöh ü Ach. die dies Werke, die vereinbarten Grunodſtückspreiſe fachlich gerechtfe genen Jahren aus amal bek anf national vereinbaren der ſich um 0 Mill. . n unverä um 13 Dividende chdem ſi neue erke 0 5 en aliſtiſcher Rechts⸗ den Gewinnvortrag auf 557(4,01) November einzuberufen⸗ jahres waren die ider e in den vergan⸗ r geweſen der Preis⸗ und ſind damit ein⸗ r Auf⸗ ten⸗ chrei⸗ Reingewinn Dividende von en zu verteilen. t gut beſchäftigt. erreicht die der Klöckner⸗ „ 29 Zei war, ihre itung 2 Rol enförderung in B tember 1937 ar Kohlen 1 und „Die nen. Umfang Konten Waren und N rei hend vers begrenzten Zu wiederum n icht erneut für tderen gung wurden Erzer Bayern des Zohl der Poſtſched auf 1 113 ladungen. Abſatz ſtanden Roggen den in Bay 147 T 108 858 Tonnen j ng an Braunkohlenk tellung von zugeführte Kohle be Poſtf konten iſt Die El Ar 5. N Orgt, erhäl — Kte Aepfel nen nat gut. bis 16. wurden bis 18 till. 1 Unſverf Elek Silber De im Mar In * W bcberichte maten 5; Berliner trolytkupfer 914,-8; 816, 16 Zwingenberg: Bohnen 15. Tomaten—6, 740 5 Bremer Baumwolle vom al Stand. Middl. je Kilo noch Rotkleeſgaten Samenernte ſo daß hier Hülſenfrüchten Tüchages zuverläſſiges Hädsken . Kürche u. Haus⸗ arbeit geſucht. Frjebrich⸗Karl⸗ Straße 1. 3. St. Oualitäts Möbel zu billigen Preisen wie: Schlafzimmer, Wohn⸗, Speiſe⸗, Herrenzimmer, komb. Zimmer, ferner: Küchen in allen Arten uſw. kaufen Sie bei der Möbel-Etage Oskar Krüger, N 2. 12 Aelteres 8 Frän fein Fucik St felung in kl. 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Sa..45.75.20.30 80..00.00.15.30 f UGUDNIVER SUM mit Ioan Crawford 8 5 8 anaclark Gable Der große Erfolg in den Hauptrollen. 555 Die Geskhiene iner rat»ẽs»oranlast zu einmallger Wiederholung! die eine Lüge lebt, um 5 denen, die sie liebt, kei- 5 Naons nen Schmerz zu bereiten Gustaf Gründgeng N AIH AMBRA Marianne Noppe Fita Benkhoff, Paul Henckels u. e. 8 i 2 f gugendliche nicht zugelassen 1 spricht persönlich zu seinem 8 Tonfilm ausf Täglich.00..10,.20 50. eb.80 der Jagden und Abenteuer, der Forschungs- 5 ſttz 1 reisen u. Expeditionen, der Rliesentiere und Ver N h zen Mensch neute samstag 1 9 5 3 i und morgen Sonntag i Die Wildni f bt 568 5 2 Ein Euphonofilm der Märkischen Filmgesellsch. nach dem gleich- Abends 11 unr. II 18 8 I 2 8 war namigen Roman aus der„Berliner Illustrirten“ von Fred Andreas 7 0 Je fler II e eee ee, 1 ſprac as Schicksal eines Erdteils ö 7 Nachtuorstellung 10 0 ö. IN 9 0 0 Wir 00 5 1 Ef upend 2 Vorstellungen o urteilte die Mannheimer Presse: 15 8 Die landschaftlichen Stimmungsbilder, die phantastischen N einer Namensverwechslung, lebt in dem Wahn an der Schwelle Frohsinn. Lachen, 5 und bis zur Raseref gesteigerten fanatſschen Tänze der 5 des Todes zu stehen und wird von einer ihn hoffnungslos liebenden Frellde, Heiterkeit 0 Eingsborenen, ihre aufrelzenden, monotonen[tommelpirbel 1 Frau bewußt in diesem Irrtum gehalten. Aus Liebe wird Schuld, und 1 0 5 11 e. 5 en e e und geschickten jagdlichen 280 tigungen 5— 2 Samstag 2 Unr muß man gesehen haben. 8208 5 morgen jewells 808 1 Samtliche Sonntag 41. Instrumente 5— eben Lune Nur Samstag, 16. Oktober, 25 Uhr àbds. am 9 2 el Teilzahlung bis mit dem großen kus 2 2 5 Olga Ischechowa Dorothea Wieck 25 10 riensten in eee und Sonnteg. 17 Ottober. 11 30 vorm. ond — dle Frauen um NaN s ATI B ERS MOUSIHKHAU SNN 5 i 115 Zwei Frauen- Temperamente geben dem abenteuerlichen Geschehen N A 50 K ö wise den leidenschaftlichen Impuls! D 3, u Mshe Börse)* FA. palaff ö 925 0 Splelleitung: Serhard Lamprecht/ Musik: Guiseppe Becte 5 f 5 8 zöſiſch 7 5 2 in fulnnunune e; 0 0 5 n dDeulfker rauffü rung! 9 85 a 1. vorverksuf: 38lich an der Theaterkasse einer Anfangszelten in unseren beiden Theatern: 1 5 und Kelle. i i 5. Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft 5 f ö 5 5 beleuchtungen 5 r küm und forschung. 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