18 * Sen e „ A — 7 0 Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt 180 Mk einſchl Poſtbef⸗Gebühr 2 Hierzu 36 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr 12. Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Lutſenſtraße 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen kannhel Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim ˖ 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich 7 Ausgaben zug erfaßt Schüler⸗Imnibus Fürchterliches Anglück in ASA: 11 Tote und 18 Schwerverletzte ( Funkmeldung der NM.) + Neuyork, 23. Oktober. Bei Maſon⸗City(Jowa) überfuhr ein erſt vor kurzem in Dienſt geſtellter Stromlinien⸗Luxuszug der Rock⸗Island⸗Eiſenbahn an einem Bahnübergang einen Schüleromnibus. Der Fahrer des Omnibuſſes hatte den mit großer Geſchwindigkeit herannahenden Zug nicht bemerkt. Der Omnibus wurde vollkommen zertrümmert, 10 Schulkinder und ein Lehrer wurden getötet, 18 andere ſchwer verletzt. Von den Schwer⸗ verletzten wurden mehrere ſterbend ins Krankenhaus eingeliefert. Prag jetzt ſeine Schikane politik fort: Schiffsunglück im Vosporus + Iſtaubul, 23. Oktober. Auf dem Bosporus ereignete ſich vor dem Palaſt von Dolmabagtſche am Freitagabend ein Schiffs⸗ unglück. Der türkiſche Frachtdampfer„Ordu“ wurde beim Auslaufen von der ſtarken Strömung erfaßt und gegen den vor Anker liegenden türkiſchen Kreu⸗ zer„Hamidiye“ getrieben. Der Anprall war ſo ſtark, daß der Dampfer„Ordu“ ein mächtiges Leck erhielt und innerhalb fünf Minuten ſank. Von zwei da⸗ neben liegenden türkiſchen Zerſtörern wurden 15 Mann der Beſatzung der„Ordu“ gerettet, der Koch und ein Heizer ertranken. e l Friſtloſe Entlaffung deutfcher Arbeiter Das Staatsverteidigungsgeſetz als Vorwand für Schikanierung deutſcher Arbeiter dnb. Prag, 22. Oktober. Wie Prager Blättern aus Jägerndorf ge⸗ meldet wird, hat die Staatspolizei auf Grund des Staatsverteidigungsgeſetzes einer Reihe von In⸗ duſtrieunternehmungen einen Erlaß der Brünner Landesbehörde zugeſtellt, wonach alle bisher in dieſem Gebiet als Arbeiter oder Angeſtellte be⸗ ſchäftigten Ausländer, ſofern ſie nicht als Spezialarbeiter eine beſondere Arbeitsbewilligung beſitzen, friſtlos zu entlaſſen ſind. Die von dieſer Verfügung Betroffenen ſind zum großen Teil reichsdeutſche Staatsangehörige, zum geringeren Teil ſtammen ſie aus Oeſterreich, Jugo⸗ flawien oder ſind überhaupt ſtaatenlos. Viele dieſer Ausländer, die mit Arbeitsſchluß im wahrſten Sinne des Wortes auf der Straße liegen, haben ſchon vor dem Krieg in Jägerndorf gearbeitet und beſaßen dauernde Arbeitsbewilligungen. In einem von der Maßnahme betroffenen Jägerndorfer Betrieb allein ſind mit Ablauf des geſtrigen Arbeitstags mehr als 20 Perſonen arbeits⸗ los geworden, die in der Verfügung der Lan s⸗ behörde angeführt ſind. Die Tuchmacherſtadt Jägerndorf liegt in Schleſten, hart an der deutſchen Grenze. Schon lange vor dem Krieg haben dort in zahlreichen großen Textilbetrie⸗ ben Angehörige des Deutſchen Reichs Arbeitsgelegen⸗ heit gefunden und meiſt eine gute Arbeitsqualifika⸗ tion erlangt. In den letzten Jahren jedoch wurden keine Ausländer mehr aufgenommen. Bei den Ent⸗ laſſenen handelt ſich alſo oͤurchweg um Menſchen, die jahre⸗, vielfach ſchon jahrzehntelang hier arbeiten. Wie die ſudetendeutſche Partei mitteilt, hat jetzt auch die tſchechiſche Bezirksbehörde in Dauba ein Verſammlungsverbot verfügt. Mit Be⸗ ſcheid vom 19. Oktober verbot das Amt die Abhal⸗ tung einer öffentlichen Verſammlung der Sudeten⸗ deutſchen Partei in der Turnhalle in Liboch. Be⸗ gründet wurde das Verbot damit, daß Liboch an der Samstag, 23 Oktober 1937 er Oplimismus beginnt zu verschwinden 148. Jahrg.— Nr. 400/49 Franzöſiſche Flottenmanöver Ein Bild von den umfoſſenden Manövern, die die ⸗franzöſiſche Marine mit zahlreichen verſchiedenen Einheiten vor Toulon durchführte. (Atlantic, Zander⸗M.) a i Elbe eine tſchechiſche Bevölkerungsmehrheit habe. Die Verſammlung trage daher den Charakter einer nationalen Demonſtration und müßte deshalb leb⸗ haften Widerſpruch und Aergernis erregen und ſei geeignet, eine Gefährdung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit hervorzurufen. Ferner wurde auch für Malſchau eine Verſamm⸗ lung der Sudetendeutſchen Partei verboten,„da die begründete Befürchtung beſteht, daß es durch die Ver⸗ anſtaltung dieſer Verſammlung im Hinblick auf die Konſtellation der politiſchen Verhältniſſe in der dor⸗ tigen Umgebung zu einer Gefährdung der öffent⸗ e Sicherheit, Ruhe und Ordnung kommen unte. 5 Moskau macht in London neue Sthwierigkeiten Die Mächte ſollen noch einmal beraten— Moskau verweigert die Zuerkennung der Kriegführenden-Rechte dub. Lon don, 22. Oktober. Die Sitzung des Hauptausſchuſſes des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes dauerte am Freitag vier⸗ einhalb Stunden. In der eingehenden Beſprechung wurde der Entwurf einer Entſchließung ausge⸗ arbeitet, die den Regierungen zur Stellungnahme unterbreitet werden wird. Der Entwurf beſchäftigt ſich mit der Frage, wie die Zurückziehung der Freiwilligen, die Wiederher⸗ ſtellung und Verſtärkung der Kontrolle erfolgen und wann Rechte Kriegführender zugeſtanden werden ſollen. Ihm lagen ein engliſcher und ein italieniſcher Entwurf zugrunde, die beide in einen einheitlichen Entwurf zuſammengearbeitet wurden. Ueber alle Punkte konnte hierbei jedoch noch keine Eini⸗ gung erzielt werden, ſo daß der Entwurf am Mon⸗ tag nach Eingang der Stellungnahmen der Regie⸗ kungen erneut beſprochen werden muß. In der Sitzung wurde deutlich, daß der Optimis⸗ mus, der nach der letzten Sitzung geherrſcht hatte, ſtark herabgemindert worden iſt, da— wie au erwarten— von ſowjetruſſiſcher Seite neue Schwierigkeiten gemacht wurden. Der Sowjetbotſchafter Maiſky erklärte in der Sitzung erneut, daß Sowjetrußland die Frage der Zugeſtehung von Rechten Kriegführender erſt prüſen wolle, wenn der letzte Freiwillige Spanien verlaſſen hat. Dieſe Haltung Sowjetrußlands, die einer Ableh⸗ nung des engliſchen Planes gleichkommt, bereits am Freitag zu einem Scheitern geführt haben, wenn nicht der erwähnte Entſchließungsentwurf den Regierungen noch einmal zur Stellungnahme unter⸗ breitet worden wäre. Schwierig, aber nicht hoffnungslos! London, 23. Oktober. Die Londoner Morgenblätter heben in ihren Be⸗ richten über die Sitzung des Hauptunterausſchuſſes würde des Nichteinmiſchungsausſchuſſes am Freitag durch⸗ weg hervor, daß nach dem günſtigen Verlauf der Mittwoch⸗Sitzung jetzt neue Schwierigkei⸗ ten aufgetaucht ſeien. Allerdings beurteilen die Blätter die Lage nicht als hoffnungslos. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ ſchildert ausführlich den Verlauf der Freitag⸗Sitzung und berichtet u.., Sowjetbotſchafter Maiſky habe be⸗ hauptet, daß, nach Anſicht ſeiner Regierung, auf Seiten Francos 100 000 Ausländer, davon 85 000 Italiener, und auf Seiten Valencias nur ein Siebentel dieſer Zahl kämpften(). Abſchließend meint der Korreſpondent, allen Vertretern im Ausſchuß ſei es klar geweſen, daß die Ueberwachung um Spanien wiederhergeſtellt und verſtärkt werden müſſe, bevor mit der eigentlichen Zurückziehung der Freiwilligen be⸗ gonnen werden könne. Frankreich wünſche die Wiederherſtellung der Kü⸗ ſtenüberwachung. Zunächſt einmal aber werde der Ausſchuß jetzt ein Arbeitsprogramm auszuarbeiten haben, um feſtzulegen, wie man am beſten an die beiden ſpaniſchen Parteien herantrete. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph and Morningpoſt“ ſpricht ebenfalls von neuen Schwierigkeiten. Der diplomgtiſche Korreſpondent des„Daily Ex⸗ preß“ erwartet, daß, wenn man zu keiner Einigung kommen ſollte, gegebenenfalls der Gedanke einer ſymbolhaften Zurückziehung fallen gelaſſen werde. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ ſchreibt, die bisherige Zuverſicht ſei verſchwun⸗ den. Trotzdem betrachte man die Lage als nicht hoffnungslos. Ein guter Teil der Schwierigkeiten ſeien Fragen des Verfahrens, die ſicherlich bereinigt werden können, wenn man den guten Willen der letzten Tage beibehalte. §-Jührer fahren nach Spanien Dreiwöchige Beſichtigungsreiſe durch das Land Francos dnb Hamburg, 22. Oktober. Mit dem Motorſchiff„Monte Pascal“ der Ham⸗ burg⸗Süd verließen acht Bann⸗ und Jungbannführer der H den Hamburger Hafen, um einer Einladung der Staatsjugend Nationalſpaniens Folge zu leiſten. Die HJ⸗Führer, deren Auswahl Stabsführer Lau⸗ terbacher vorgenommen hat, werden in Liſſabon das Schiff verlaſſen und ſich von dort zu einem etwa dreiwöchigen Aufenthalt in das nationale Spanien begeben. Sie werden die dortigen Verhält⸗ niſſe ſtudieren und die hiſtoriſchen Stätten des Kamp⸗ fes um das neue Spanſen, ſo u. a. den Alkazar von Toledo, beſichtigen. Frankreich und der Chinakonflikl Paris erwägt Truppenverſtärkung in Indochina — Paris, 23. Oktober. Zu der am Freitag ſtattgefundenen Miniſterbe⸗ ſprechung, die in Anbetracht der Teilnahme vor allem des Kriegsminiſters, des Luftfahrtminiſters, des Ko⸗ lonialminiſters und eines Admirals in Vertretung des Kriegsmarineminiſters beſondere Bedeutung gehabt haben dürfte, wollen die Blätter wiſſen, daß vor allem die Verteidigung der Grenze und der fran⸗ zöſiſchen Kolonien Gegenſtand der zweiſtündigen Be⸗ vatungen geweſen ſei. Nach Gerüchten, die unter allem Vorbehalt erwähnt werden, hat der Kolonial- miniſter vor einigen Tagen Kredite in Höhe von etwa 300 Millionen Franken für die Entſendung von Verſtärkungstruppen nach Indochina verlangt. Dieſe Frage ſoll nun im Rahmen der Mi⸗ Roms Freund ſchaft mit der arabiſchen Welt Von unſ. römiſchen Korreſpondenken — Rom, 21. Oktober. Nachdem die durch König Eduard VIII. am 7. Auguſt 1936 eingeſetzte„Royal Warrant“ d. h. die Unterſuchungskommiſſion für Paläſtina die Tei⸗ lung des Mandatsgebietes zwiſchen Araber und Ju⸗ den vorgeſchlagen hat, iſt es auf dem von Kämpfen geſchüttelten Boden des Landes nicht mehr ſtill ge⸗ worden. Weder die Araber, die die Teilung als Raub an ihrer alten Heimat zugunſten fremder Ein⸗ wanderer empfinden, noch die Juden, denen der ihnen zugewieſene Anteil nicht genügt, ſind zufrie⸗ den, und die arabiſche Empörung hat ſich in den letzten Wochen ſo heftig geäußert, daß die Engländer ſich zu ihren bekannten, gewaltſamen Gegenmaß⸗ nahmen genötigt glaubten. Die Bewegung der Araber beſchränkte ſich aber nicht nur auf Paläſtina, ſie griff auf andere arabiſche Gebiete über. Die ſeit dem Weltkrieg ſich immer ſtärker äußernde panarabiſche Solidarität beginnt praktiſche Folgen zu zeitigen— und zwar gegen ihre urſprünglichen Nutznießer, die Engländer. Die ſelb⸗ ſtändigen, arabiſchen Staaten Irak, Syrien, Saudien und der Yemen nehmen immer unverhüllter Partei für die Paläſtina⸗Araber, und wenn nicht alles täuſcht, ſteht England heute unmittelbar vor einer gewaltſamen Auseinander⸗ ſetzung mit der arabiſch⸗moslemitiſchen Welt. Zu den Sorgen des Empire im Fernen Oſten treten ſomit ernſte Schwierigkeiten im vor⸗ deren Orient. Von ihnen wird aber nicht nur Eng⸗ land, ſondern auch Frankreich betroſſen. Auch Frankreich hat mit der Feindſeligkeit der mohamme⸗ daniſchen Araber in Marokko zu kämpfen. Denn auch die arabiſchen Mohammedaner Marokkos gehö⸗ ren zur großen, arabiſchen Schickſalsgemeinſchaft und ſind ſich dieſer Tatſache öͤurchaus bewußt. Während ſo England und Frankreich vor ſehr ſchwerwiegenden Auseinanderſetzungen mit den ara⸗ biſchen Mohammedanern ſtehen, lebt die dritte Kolonialmacht Italien mit ihnen im beſten Einvernehmen. Und während die Nachrichten von den paläſtinenſiſchen Gewalttaten und den ara⸗ biſchen Proteſten gegen England einlaufen, kann Italien zwei Tatſachen verzeichnen, die das gute Einvernehmen zwiſchen Rom und dem Iſlam im hellſten Licht zeigen. Das eine iſt ein Brief des Königs des Memen an den Duce, in dem der arabiſche König„dem mächtigen, großmütigen und ausgezeichneten Chef der italieniſchen Regie⸗ rung“ für die freundſchaftliche Haltung Italiens während der Verhandlungen dankt, die zum Ab⸗ ſchluß des neuen, italieniſch⸗yemenitiſchen Freund⸗ ſchaftspertrages vom 4. September 1937 geführt haben. In dieſem Brief beſchränkt ſich der König des Yemen keineswegs darauf, die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den hemenitiſchen Arabern und Italien zu rühmen, ſondern er ſtellt ausdrücklich feſt, daß die italieniſche Politik allen iſlamitiſchen Län⸗ dern und mohammedaniſchen Völkern„ein ſchönes * * franzöſtſcher Herrſchaft lebenden mohammedaniſchen ſtigung bereits ein vollkommenes, wirlſchaftliches und nern verbietet der Koran das Zinsnehmen. So iſt das Geſchäftsleben faſt ganz an Juden übergegangen, immer ſeſter zuſammenſchließt. Italten ſetzt ſich im niſſe es mit dieſer ſeiner Politik erzielh hat, haben noch weitere Perſpektiven eröffnen, liegt auf der ſchließlich unter der Regierung des jetzigen General⸗ im vereinzelten Fällen 100 v. H. Zinſen verbangen. 2. Seite“ Nummer 491 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 23. Oktober 1937 Beiſpiel aufrichtiger Haltung“ gebe, und daß arabiſche König Italien für ſeine Politik„uns und den iſlamitiſchen Völkern gegenüber“ dankbar ſei. Der König des Pemen ſpricht alſo nicht nur im Namen ſeines Volkes, ſondern im Namen aller iflamitiſchen Völker. Und das in oem Augenblick, in dem das Verhältnis zwiſchen England und den Ara⸗ bern immer geſpannter wird! Damit aber noch nicht der genug! Einen Tag, nachdem die ttalieniſche Preſſe den Brief des hemenitiſchen Königs veröffentlicht hatte, gelangte aus Tripolis eine B otſchaft der moslemätäiſchen Notabeln Libyens an den Duce, in der die arabiſchen Würdenträger dieſes Landes ihre Solidarität mit den Arabern Paläſtinas ausſprachen. Die unter der Herrſchaft des faſchiſtiſchen Liktorenbündels lebenden Araber erklären ſich alſo mit ihren in Paläſtina gegen die Engländer kämpfenden Brüder einig, und dit ſelbſtändigen, arabiſchen Staaten verſichern zu dem⸗ ſelben Zeitpunkt, an dem ſie anttengliſche Erklä⸗ 7 abgeben, Italien ihrer dankbaren Freund⸗ ſchaft. Muſſolini hat einen großen Erfolg ſeiner Araber⸗ politik zu verzeichnen, die darauf abzielt, Italien zum mindeſten zum geiſtigen S chutzherrn und zur ideellen Vormacht aller Araber zu machen und die heute bereits beachtliche Ergebniſſe nichtnur in den italieniſchen Gebieten Afrikas, ſondern in den internationalen Beziehungen der arabiſchen Staaten aufzuweisen hat. Die feierliche Ueberreichung des Iſlamſchwertes an den Duce im März dieſes Jahres anläßlich der Libyenreiſe des Regierungschefs war das äußere Symbol dieſer guten Beziehungen. Jene Reiſe war der Abſchluß einer Reihe von ita⸗ lieniſchen Maßnahmen zugunſten ihrer arabischen Untertanen in Nord⸗Afrika auf religibſem Gebiet. Die Italiener haben die religiöſen Gemeinſchaften der Mohammedaner in Nord⸗Afrika finanziell unter⸗ ſtützt, ſte haben Moſcheen und andere heilige Gebäude inſtandgeſetzt, ſie haben die Koranſchule ausgebaut und wirtſchaftlich reich ausgeſtattet. Ste haben gouverneurs Marſchall Balbo in Tripolis die„Hoch⸗ ſchule für iſlamiſtiſche Kultur und iſlamiſtiſches Recht“ gegründet. Sie haben damit in Libyen die Erinnerungen an die einſtige Herrſchaft der ebenfalls mohammebdaniſchen Türken und an die harten Kämpfe getilgt, in denen ſie ſelbſt erſt dieſes Land unterwer⸗ fen mußten, und ſie haben allen Arabern der Welt gezeigt, daß ihre geiſtige Kultur und ihre Religion auf italieniſchem Boden geachtet und gepflegt werden, daß ſie hier geradezu ihren Sitz haben, während ſie unter der engliſchen Herrſchaft in Paläſtina wirt⸗ ſchaftlich, geiſtig und rein politiſch von den Juden gefährdet und im franzöſiſchen Marokko und Tunis von den Juden geradezu unterdrückt werden. Die Pflege der mohammedaniſchen Kultur und Re⸗ ligion durch Italien ſpielt eine enorme Rolle, denn mit dem Zerfall des osmaniſchen Reiches iſt die alte, iſlamitiſche Theokratie, die Einheit von religiöſer und politiſcher Herrſchaft, zerbrochen. Der bis 1918 politiſch in Konſtantinopel geborgene religibſe Iſ⸗ lam iſt heimatlos geworden. Er kann ſich an jede politiſche Macht anſchließen, die ſich ihm bietet. Dieſſe Chance hat Jtaliemergrifſen Die kurzſichtige, aus einem vergangenen Zeitalter ſtam⸗ mende religiöſe Indifferenz der Engländer und Franzoſen bei der Behandlung der Araber haben der italieniſchen Iſlampolitik die Wege geebnet. Es mag kein Zufall ſein, daß Italien gerade mit dem Demen im beſten Einvernehmen ſteht, d. h. mit dem⸗ jenigen arabtiſchen Staat, in dem die alte, iflami⸗ tiſche Theokratie noch am eheſten erhalten iſt. Mit welchen Gefühlen übrigens England die italieniſch⸗ hemenitiſche Freundſchaft betrachtet, kann man er⸗ meſſen, wenn man ſich der Tatſache erinnert, daß britiſche Staatsmänner, zumal ſeit der Eroberung Abeſſiniens durch Italien, immer wieder erklärt haben, keine europäiſche Macht dürfe nunmehr einen übermächtigen Einnfluß an der arabiſchen Küſte des Roten Meeres gewinnen. Die Feſtſetzung Italiens an beiden Küſten ber„Zufahrtsſtraße nach Indien“ 8555 für das Empire in der Tat mehr als unange⸗ nehm. Die Ueberreichung des Iſlamſchwertes an Muſ⸗ ſolini war aber nicht nur das Zeichen der Dankbar⸗ keit für ſchon Geleiſtetes, ſie leitete zugleich eine neue Periode der italieniſchen Araber⸗Politik ein, die nun den arabiſchen Mohammedanern auch poli⸗ tiſche Rechte einräumte. Anfang April, nach der Rückkehr Muſſolinis aus Libyen, erließ der ita⸗ lieniſche Miniſterrat eine Reihe von Geſetzen, die den Mohammedanern Zugang zu den Bürgermei⸗ ſterſtellen kleinerer Städte und den Stadtratsſtellen größerer Städte ermöglichte. Wirtſchaftliche Geſetze begünſtigen die Ueberführung der Araber aus dem Nomadendaſein in das Leben ſeßhafter Ackerbauern. Den zurückgekehrten arabiſchen Emigranten les handelt ſich um nach Aegypten geflüchtete Senufft) iſt ihr beſchlagnahmtes Eigentum zurückgegeben wor⸗ den, und das konfiszierte Eigentum derjenigen Emigranten, die trotz der zugeſicherten Strafloſig⸗ keit nicht zurückkehren wollen, wird den Eingebo⸗ renengemeinden überwieſen. Welchen Eindruck dieſe Geſetzgebung auf die Araber macht, die in Paläſtina gegen die übermächtige Finanzkraft der Juden und ihre internationalen Bundesgenoſſen um ihr Daſein kämpfen müſſen, läßt ſich denken. Und auch die in Marokko und in Tunis unter Araber blicken mit Neid über die libyſche Grenze. Hier haben 120 000 Juden mit franzöſiſcher Begün⸗ ſogiales Uebergewicht über fünf Millionen Marok⸗ kaner erlangl. Den ſtrenggläubigen Mohammeda⸗ die bei ihren Kreditgeſchäften bis zu 40 v.., 50 v.., Die immer wieder auflodernden, blutigen Unruhen der Araber gegen die Judengemeinden zeugen von dem Haß, der ſich hier aufſpeichert. Der Faſchismus treibt in konſequenter Fortfüh⸗ rung älteſter, italieniſcher Traditionen Mittelmeer⸗ politik. An den ſüdlichen und öſtlichen Rändern des „mare nostrum“ aber ſtößt Italien auf die arabiſche Welt, die ſich, wie die verſchiedenen Beſchlüſſe und Proklamationen des Oberſten Arabiſchen Rats an alle arabiſchen Könige, Prinzen und Notabeln zeigen, Gegenſatz zu England und Frankreich mit dem ara⸗ biſchen Iſlam friedlich auseinander. Welche Ergeb⸗ wir geſehen. Und daß ſich auf dieſer Linie für Rom (Gunkmeldung der NM.) + Salamanca, 29. Oktober. nationale Heeresbericht vom Freitag teilt * Der über die Operationen in Aſturien mit: Nach dem Zuſammenbruch der roten Aſturienfront haben unſere Truppen in verſchiedenen Gebieten Säube⸗ rungsaktionen durchgeführt und große Mengen Kriegs material, das der Gegner im Stich gelaſſen hatte, geſammelt. Allein in den öſtlichen und ſüdlichen Abſchnitten wurden 14 Ge⸗ ſchütze und rieſige Mengen Munition geborgen. In der Waffenfabrik Trubia kann die Arbeit in kurzer Zeit wieder aufgenommen werden. In den in Lu⸗ gones und mehreren anderen Orten befindlichen Fabriken wird bereits wieder gearbeitet. Die Zahl der Gefangenen und Ueberläufer in dieſem Abſchnitt überſteigt 6000. Truppen der füdaſturiſchen Ab⸗ ſchnitte befanden ſich am Freitagabend in der Nähe von Sama de Langreo. Zwiſchen Oviedo und Mie⸗ res ſind die Verbindungen zwiſchen unſeren Kampf⸗ verbänden hergeſtellt, desgleichen zwiſchen Grado und Belmonte im weſtlichen Teil der aſturiſchen Front. Das Kriegsſchiff„Ciscae“, das einzige, über das die aſturiſchen Bolſchewiſten verfügten, und das ſeit vielen Wochen den Hafen von Gijon nicht mehr ver⸗ laſſen hatte, wurde von den Bolſchewiſten vor ihrer Flucht verſenkt. Die Unterſuchung durch national⸗ ſpaniſche Marinefachleute hat ergeben, daß das Schiff in kurzer Zeit wieder flott gemacht und in Dienſt geſtellt werden kann. Außerdem verſenkten die Bol⸗ ſchewiſten noch ein Unterſeeboot der Valencia⸗ Machthaber, das jedoch nicht wieder gehoben werden kann. Der Verſuch der aſturiſchen Bolſchewiſten, die Geſchütze durch Dynamitſprengungen verwen⸗ dungsunfähig zu machen, iſt mißlungen. Die Be⸗ ſchädigungen ſind leicht wieder zu beſeitigen. In Gijon iſt eine große Anzahl von Kraftwagen und umfangreiches Sanitätsmaterial zurückgeblieben. In den Lazaretten befinden ſich über 1000 marxi⸗ ſtiſche Kriegsbeſchädigte, darunter viele, ͤenen Arme und Beine abgeſchoſſen wurden. Die Maſſenflucht nach Frankreich (Funkmeldung der NM.) + Paris, 23. Oktober. Wie aus Quimper und Lorient gemeldet wird, trafen am Freitag eine große Anzahl von Flücht⸗ lingsſchiffen aus öͤen Häfen der aſturiſchen Küſte nahe von Gijon ein. Etwa 200 Flüchtlinge, darunter eine große Anzahl Milizen in voller Ausrüſtung, Flüchtlingstransporte unterwegs. Drei ſowjetſpa⸗ niſche Dampfer mit insgeſamt 600 Flüchtlingen an Bord wollten auf der franzöſiſchen Atlantikinſel Neu anlegen, ſind aber von den Behörden zurückgewie⸗ ſen worden und befinden ſich noch auf dem hohen Meer. Die franzöſiſchen Behörden müſſen überall Sondermaßnahmen für die vorläufige Unterkunft und Beköſtigung der Flüchtlinge ergreifen. In Lorient ereignete ſich wieder ein bezeichnender Zwiſchenfall. Die wütende Mannſchaft eines am Donnerstag eingelaufenen ſowjetſpaniſchen Schiffes geriet mit dem Kapitän des Dampfers„Somo“, der bereits eine Woche zuvor mit 50„hohen aſturi⸗ ſchen Perſönlichkeiten“ eingetroffen war, in Streit. Die Matroſen warfen dabei den Bolſchewiſtenhäupt⸗ lingen u. a. vor, daß ſie bei ihrer Flucht aus Gijon etwa 40 Millionen Goldpeſeten geſtohlen haben. Die militöriſche Bedeutung des Sieges (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 23. Oktober. Die franzöſiſche Preſſe und die franzöſiſchen Poli⸗ tiker beſchäftigen ſich noch immer eifrig mit der Frage, welche Rückwirkungen die Befreiung der Stadt Gijon durch die nationalſpaniſchen Truppen haben könnte. dnb. Berlin, 23. Oktober. Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt: „Mitten aus einem Leben der Arbeit und des Kampfes heraus entriß uns heute der Tod un⸗ ſeren Kameraden und laugjährigen Mitarbeiter, Rittmeiſter a. D. SS Hauptſturmführer Rolaud E. Strunk. Von ſeiner letzten großen Indien⸗Reiſe im Dienſt des„Völkiſchen Beobachters und im Anſchluß daran aus den Wehrmachtsmanövern zurückgekehrt, wurde er ohne ſein Verſchulden in eine Lage geſtellt, die ihn nach überkommenen Ehraguffaſſungen veranlaßte, dem Verletzer ſeiner und ſeiner Familie Ehre mit der Waffe in der Hand entgegenzutreten. In Ver⸗ teidigung ſeiner und ſeiner Familie Ehre iſt Roland E. Strunk ein Opfer eines von ihm für notwendig erachteten Zweikampfes ge⸗ worden. Wir, ſeine Kameraden und Mitarbeiter, ſtehen erſchüttert vor der Tatſache, daß einer unſerer erſten und befähigſten Berufskameraden unverdient das Opfer eines Schickſals werden mußte, deſſen Sinn wir nur ſchwer faſſen können.. Als öſterreichiſcher Ofſizier gerät er im großen Krieg in ruſſiſche Gefangenschaft In Irkutsk wird die über ihn verhängte Todesſtrafe in lebenslängliche Zwangsarbeit umgewandelt. Dreimal unternimmt er in Sibirien Fluchtverſuche. Nach dem Weltkrieg ſteht er als Schriftſteller und Kriegsberichterſtatter in den Kämpfen der erwachenden Türkei, in der Mandſchurei, bei den Aufſtänden der Afridis in Afghaniſtan, der Rifkabylen in Nordafrika, im ita⸗ eg, an den Fronten des wurden bisher an Land geſetzt, doch ſind noch große Schulungsarbeit Der Ausbau des Erfolges von Gijon: Große Waffenbeute der Natlonalen in Die aſturiſchen Waffenfabriken im Dienſte Francos— Die letzten Reſte der bolſchewiſtiſchen Milizen auf der Flucht Der offiziöſe„Temps“ erklärt heute in ſeinem Leit⸗ artikel ebenfalls, daß nunmehr General Franco da⸗ durch, daß er 100 000 Mann von der nord⸗ ſpaniſchen Front abziehen könnte, das mili⸗ täriſche Uebergewicht auf den übrigen Fronten des Bürgerkrieges erreicht habe. Dies ſei die entſchei⸗ dende Bedeutung des Sieges von Gijon. Die franzöſiſche und die engliſche Regierung haben, wie amtlich mitgeteilt wird, eine Demarche bei den nationalſpaniſchen Behörden in Salamanca unter⸗ nommen, um ſie zu bitten, der Bevölkerung von Gijon eine großherzige Behandlung zuteil werden zu laſſen. Dieſe— unſeres Erachtens höchſt über⸗ flüſſige— Demarche iſt das einzige Zugeſtändnis, das die franzöſiſche Regierung den wiederholten Demar⸗ dnb. Karlsruhe, 23. Oktober. Heute vormittag wurde in Karlsruhe die„Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden 1937“ durch Reichsminiſter Dr. Frick eröffnet. Dr. Frick führte dabei u. a. aus: Den verantwortlichen Leitern der deutſchen Ge⸗ meinden, unſeren Bürgermeiſtern, ſind heute zwei große Aufgaben geſtellt. Die erſte liegt auf dem Ge⸗ biet der ſachlichen Leiſtung, die zweite nicht minder wichtige beſteht in der ſtändigen Vertiefung des Gedankens, daß es eben die gemeindliche Selbſt verwaltung iſt, die dieſe Leiſtung voll⸗ bringt. Die deutſche Gemeinde hat von jeher den eigen⸗ artigen Zug zur Ganzheit ihres Aufgabenbereichs gehabt. Den gleichen Gedanken drückt eine Ueber⸗ ſchrift in der Ausſtellung aus, zu deren Eröffnung wir uns hier verſammelt haben: „Die Gemeinde arbeitet für uns alle; ſie be⸗ gleitet das Leben des Volksgenoſſen von Anfang bis zu Ende.“ ö Wemm die deutſche Gemeinde damit im letzten Sinn ihre Aufgabe in der ſtetigen Sorge für jeden einzelnen Volksgenoſſen findet, der in ihr wohnt, dann wird ſchon daraus eine in der Vielgeſtaltigkeit nicht zu übertreffende und in der Bedeutung nicht zu überbietende Leiſtungs forderung klar. tigen Gemeindeverfaſſung letzthin der Bürgermeiſter, in der Großſtaoͤt ſowohl wie in den kleinen Gemein⸗ den des flachen Landes. Ich habe nach den Eindrücken meines Be⸗ ſuches in Baden und Württemberg erneut die höchſte Achtung vor dem Wollen und Schaffen dieſer Männer gewonnen. Mit Freude begrüße ich die im Lande Baden ſeit längerem durchgeführten Schulungsmaßnahmen; mit Freude begrüße ich dieſe Ausſtellung, die den Bür⸗ germeiſtern die vorbildliche Leiſtung vor Augen führen ſoll, die ihnen am praktiſchen Beiſpiel zeigen ſoll, wie man dieſe oder jene Aufgabe angreift und zum guten Ende führt. 5 Ich verhehle aber auch nicht, öaß neben dieſer noch weitere einſchnei⸗ dende Maßnahmen erforderlich ſind. Ich halte es nicht länger für tragbar, daß ſich bei den ehren⸗ amtlichen Bürgermeiſtern in immer ſtärkerem Maße eine Arbeit anhäuft, deren Bewältigung ihnen einfach nicht mehr zugemutet werden kann. Hier wird und muß alsbald ein Ausweg gefun⸗ den werden. Der ehrenamtliche Bürgermeiſter muß Ein Nachruf des„Völkiſchen Beobachters“ Roland Strunk im Duell gefallen Das Ende eines bewegten und erfolgreichen Lebens im Dienſte der Preſſe lieniſch⸗abeſſiniſchen Krieg, a 0 nationalen Spanie in den Unruhen in Indien durch die Stellung der notwendigen Hilfskräfte unter allen Umſtänden wieder in die Stellung zurück⸗ gebracht werden, die ſeinem Amte entſpricht, Führer in vorderſter Linie. In den japaniſchen Schützen⸗ gräben in Oſtaſien wird er 1934 im Dienſt an ſeiner Arbeit durch einen Infanterieſchuß ſchwer verwun⸗ det. An der Front vor Madrid raubt ihm eine ein⸗ ſchlagende Granate der Bolſchewiſten für Wochen das Gehör auf einem Ohr. Vor Aoͤdis Abeba verteidigt er mit alleiniger Hilfe einiger farbiger Diener drei Tage lang eine deutſche Farm gegen räuberiſche Ueberfälle der Ein⸗ geborenen, bis italieniſche Kavalleriepatrouillen Enk⸗ ſatz bringen. Das italieniſche Kriegskreuz iſt die äußere hohe Anerkennung ſeiner ſoldatiſchen Lei⸗ ſtung. Roland Strunk war einer der erfolgreichſten, weil kenntnisreichſten Journaliſten und Kämpfer gegen die bolſchewiſtiſche Zerſetzung. In ungezählten Maſſenverſammlungen hat Strunk nach ſeinem wie⸗ derholten Einſatz an den Fronten in Spanien der deutſchen Oeffentlichkeit das wahre Geſicht des Bol⸗ ſchewismus gezeigt. f Mit Strunk geht ein guter Kamerad, ein tapferer Soldat unſeres Berufs aus unſerer Mitte. Das Zentralorgan der NS Da und ſein Kameraden⸗ kreis verliert mit ihm einen un vergleich⸗ lichen Mitarbeiter am großen Werk der neuen Preſſe im neuen Reich.“— Roland i Rundfunkreportagen über den ſpa⸗ niſchen Träger dieſer Leiſtung iſt aber nach unſerer heu⸗ —— chen der marxiſtiſchen und der kommuniſtiſchen Par⸗ tei ſowie des Gewerkſchaftsrings der CGT zugunſten der Roten von Gijon gemacht hat. Verwundetentransport italieniſcher Freiwilliger dnb. Rom, 22. Oktober, An Bord des Lazarettſchiffs„Gradisca“ trafen 700 verwundete und erkrankte italieniſche Freiwillige, die in Spanien gegen die Bolſchewiſten im Feuer ge⸗ ſtanden hatten, am Freitag im Hafen von Neapel ein. Der Chef des Generalſtabs der Miliz, General Ruſſo, überbrachte den Heimkehrern, unter denen ſich 80 Schwerverletzte befanden, die Grüße des Duce. Die Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden: Vlürgermeiſter als Diener der Gemeinde Eine richtungweiſende Rede Dr. Fricks über die Aufgaben der Selbſtverwaltung und Vater der Gemeinde zu ſein, den Verlauf der Verwaltung zu beſtimmen, nicht aber in der Schreib⸗ und Aktenarbeit des Alltags unterzugehen! Nicht minder wichtig erſcheint die ſtändige Ver⸗ tiefung des Gedankens, daß es eben die gemeind⸗ liche Selbſtverwaltung iſt, die dieſe Leiſtung vollbringt. Auch hier iſt es der Bürgermeiſter, der heute als Führer der Gemeinde in erſter Linie im Dienſt dieſer Aufgabe ſteht. Ich kann es nur als einen Mißbrauch betrachten, wenn der Bürgermeiſter ſich nicht bewußt bleibt, daß er der erſte Diener der Gemeinde und ihrer Einwohnerſchaft iſt. Ich kann es nur als eine Sünde wider den Geiſt der Selbſtverwaltung bezeichnen, wenn er in der Führung der Gemeinde aus unerreichbarer Höhe anordnet und reglemen⸗ tiert. Der gute Bürgermeiſter, die echte Führer⸗ perſönlichkeit ſteht mitten im Volke, ſteht mitten in der Einwohnerſchaft der Gemeinde; er benutzt die vielfältigen Möglichkeiten, die ſeine Verbundenheit mit der Bevölkerung ſichern. Ich weiß, daß dieſe Zuſammenhänge ſich mit der Größe der Gemeinde wandeln. Aber auch in den größeren Gemeinden darf nichts unterbleiben, was den Sinn der Einwohnerſchaft für die Tafſache der Selbſtverwaltung zu ſtärken geeignet iſt. Ich habe in der Vergangenhezt beweis wieder⸗ holt darauf hingewieſen, welchen Wert eine aus⸗ reichende Heranziehung der Preſſe, und ihre wirk⸗ liche Intereſſierung für das gemeindliche Le⸗ ben hat. Geſteigerte Bedeutung iſt aber unter dieſer Ziel⸗ ſetzung den anſchaulichen Darſtellungen der Arbeit der Gemeinden beizumeſſen, wie ſie im letzten Jahre in Berlin anläßlich des Internationalen Gemeinde⸗ kongreſſes die Ausſtellung„Die deutſche Gemeinde“ und heute in Karlsruhe dieſe Ausſtellung ſind. Ich möchte deshalb den lebhaften Wunſch aus⸗ oͤrücken, daß die Volksgenoſſen der näheren und fer⸗ neren Umgebung die Gelegenheit wahrnehmen, in dieſer Ausſtellung in ſo ausgezeichneter Form das Wirken der Gemeinden, die gemeindliche Tätigkeit, die jeden Volksgenoſſen angeht und von ihm mitge⸗ tragen wird, kennenzulernen. Paris und das Moskauer Revolutions jubiläum Oſtentative Verbrüderung Pariſer Kreiſe mit Moskau⸗Valencia (Funkmeldung der NM.) + Paris, 23. Oktober. Der 20. Jahrestag der Gründung der Sowfek⸗ republik iſt in Paris ein Anlaß dafür,„ein großes internationales Treffen der Freunde der Sowjet⸗ union“ zu veranſtalten und dabei„franzöſiſche Tage für den Frieden und die Freundſchaft mit der Sow⸗ jetunion“ durchzuführen. Wie die Volksfrontblätter „Oeuvre“,„Populaire“ und„Humanité“ in ihren Frühausgaben groß ankündigen, wird der heutige ums“ und der„Freunde Sowjetrußlands“ ſtehen⸗ Am Nachmittag werden zunächſt in der Aula der Sorbonne die ſogenannten franzöſiſchen Tage feier⸗ lich eröffnet werden. Das Komitee, das die Schirm⸗ herrſchaft ausüben wird, zählt zu ſeinen Mitgliedern Herriot, Paul⸗Boncour, Jouhaux, den Unterſtaats⸗ ſekretär im Oußenminiſterium Francois de Teſſan, ſowie eine Reihe anderer bekannter Volksfrontleute. Am Abend iſt in der Winterradrennbahn eine Ver⸗ ſammlung, wobei der Bolſchewiſtenhäuptling Mar⸗ tinez Barrio und der Anführer der katalaniſchen Terroriſten Antonio Sert den bolſchewiſtiſchen Pro⸗ e wohl am meiſten gerecht werden ollen. „Winterhilfswerk nach deutſchem Vorbild. Die diesjährige polniſche Winterhilfsaktion für die Ar⸗ beitsloſen, die im Vorjahre zum erſten Male unter bewußler Anlehnung an das deutſche Vorbild organi⸗ Schirmherrſchaft des Staatspräſidenten Moſeickt und des Chefs der polniſchen Armee Marſchall Rydz⸗ Smigly, ſtehen. i 5 auptſchriftlelter und verantwortlich fur Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart ⸗ Handelstefl: 4. B. Willg Müller- Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller Süd weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Furt Wilhel Fennel: Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude ſämtlich in Mannheim 3 Herausgeber Drucker und Verleger: Neue Mann heimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, ke 1. 4286 Schriftleltung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, . Sentaſtraße 2 5 5 D. ⸗A. September 1937: lbendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 über und Erkenntnisreichtum diefes Journaliſten zu überzeugen. f Für unverlangte Be . 5 age der Ausgabe A u. Ausgabe B über 29000 5 10 Zur Zelt Preisliſte Nr. 8 gültig iträge keine Gewähr Rüch eine Form der Befehlsgewalt ſieht, die gleichſam Samstag bereits ganz im Zeichen dieſes„Jubilä⸗ ſterb worden war, wird in dieſem Winter unter der g ucht Par⸗ inſten er ber. rafen illige, er ge⸗ eapel neral n ſich ice. 0 f der vreib⸗ Ver⸗ in d⸗ ſtung „ der de im auch wußt einde als tung einde hſam men⸗ hrer⸗ n in t die nheit der ch in iben, ſache eder⸗ aus⸗ virk⸗ Le⸗ Ziel⸗ bbeit are Ude⸗ nde wus⸗ Samstag, 23. Oktober 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag Ausgabe 3. Seite/ Nummer 491 —— Die Stadiseife Mannheim, 23. Oktober. Das Verhalten im Schutzraum Zur großen Luftſchutzübung am kommenden Dienstag Aus Anlaß der am kommenden Dienstag ſtattfin⸗ denden großen Luftſchutzübung ſei nochmals auf das richtige Verhalten im Schutzraum hingewieſen. Zu allererſt kommt es darauf an, daß alle Inſaſſen des Schutzraumes ſich ruhig verhalten, das heißt, ſich nicht aufregen und ſich nicht mehr, als notwendig iſt bewegen. Denn im Ernſtfalle wäre der Saäuerſtoff⸗ porrat von erheblicher Bedeutung, und dieſer wird um ſo raſcher verbraucht, je mehr Bewegungen aus⸗ geführt werden. Aus dieſem Grunde darf auch kein offenes Licht mit in den Schutzraum ge⸗ nommen werden; Glühbirnen verbrauchen bekannt⸗ lich keinen Sauerſtoff. Neben der elektriſchen Normal beleuchtung des Schutzraumes muß noch eine Notbeleuchtung(Taſchenlampen) vor⸗ handen ſein. Das Verbot, Tiere in den Schutzraum mitzunehmen, hat ſeinen Grund ebenfalls in der Rückſichtnahme auf den Sauerſtoffvorrat. Hunde ſind— das wurde in der Bekanntmachung des Mannheimer Polizeipräſidiums beſonders unter⸗ ſtrichen— in der Wohnung ſo zu verwahren, daß ſie die Selbſtſchutzkräfte beim Einſatz in der Woh⸗ nung nicht angreifen oder gefährden. Insgeſamt gilt für den Aufenthalt im Schutzraum, daß der Luft⸗ ſchutzhauswart hilfspolizeiliche Befugniſſe hat, daß alſo ſeinen Anordnungen Folge zu leiſten iſt. Iſt er ſelbſt nicht anweſend, ſo tritt der Hauswartſtell⸗ vertreter an ſeine Stelle. Für den Ernſtfall iſt vorgeſehen, daß jede Familie das ſogenannte Schu tz raumgepäck bereit hält, in dem ſich zum Beiſpiel Decken, Lebens⸗ mittel, aber auch Unterhaltungsgegenſtände für die Kinder befinden. Bevor man von der Wohnung in den Schutzraum geht, müſſen die Gas⸗ und Licht ⸗ leitungen abgeſtellt und das Feuer in den Her⸗ den und Oefen verwahrt werden. Außerdem ſind beim Ertönen der Alarmſirenen und„Fanfaren ſo⸗ fort alle Fenſter, Vorhänge, Jalouſten und Roll⸗ läden zu ſchließen. Es iſt verboten, ſich wäßrend der Dauer des Alarmes an den Fenſtern oder Haus⸗ türen zu zeigen. Die Polizei wird gegen jeden, der ſich nicht in dieſe Ordnung fügt, energiſch ein⸗ ſchreiten. Nochmals ſei darauf hingewieſen, daß damit zu rechnen iſt, daß am Dienstag in der Zeit zwiſchen .30 Uhr und 13 Uhr mehrere„Luftangriffe“ erfolgen werden und alſo mehrere Alarme ge⸗ geben werden müſſen. Es wird erwartet, daß ſich die Bevölkerung der Bedeutung der Uebung entſprechend verhält. m. n Eine Erinnerungs platte 5 am Turmhaus in P 5 Am Freitag wurde an der den Planken abge⸗ wandten Innenſeite des Eckpfeilers des Turmhauſes in P 5 eine Platte befeſtigt, die kommende Genera⸗ tionen und in unſerer Stadt weilenden Fremden von der erſten Plankenerweiterung künden ſoll. Es handelt ſich um eine maſſive Diabasplatte, auf der ſolgendes zu leſen ſteht: „um die früheren Engen Planken von 11,0 Meter auf 23,70 Meter zu verbreitern, hat die Stadt Mannheim im Jahre 1934— ein Jahr nach der Machtübernahme durch den national⸗ ſozialiſtiſchen Staat— 13 Anweſen der Quadrate P 5 und P 6 erworben und abgebrochen. An ihrer Stelle errichtete die Stadtverwaltung dieſe Plankenbauten nach den Plänen des Städtiſchen Hochbauamtes und vollendete ſie im Jahre 1936.“ Die Erinnerungsplatte wurde in die Marmor⸗ werkleidung des Pfeilers eingelaſſen. Die Hand⸗ werker, die die Arbeit ausführten, erregten natürlich das Intereſſe der Straßenpaſſanten, ſo daß ſich im⸗ mer wieder Gruppen von Neugierigen bildeten, die die in Antiquabuchſtaben ausgeführte Aufſchrift entzifferten. m. Milchgenuß— unbedenklich! In Verbraucherkreiſen werden in letzter Zeit Be⸗ denken laut, daß durch den Genuß von Milch die Maul⸗ und Klauenſeuche auch auf den Men⸗ ſchen übertragen werden kann und damit der Milch⸗ genuß eine gewiſſe Gefahr bedeutet. Hierzu iſt feſt⸗ zuſtellen, daß ſeit Ausbruch der Seuche bisher noch kein einziger Fall einer Erkrankung an Maul⸗ und Klauenſeuche bei Menſchen vorkam und bei dem heutigen Stand der Milchverſorgung und auf Grund der beſtehenden geſetzlichen Vorſchriften auch bei weiterem Umſichgreifen der Seuche nicht vorkommen dürfte. Da die Milch kranker Tiere den Anſteckungsſtoff enthält, beſteht an und für ſich die Möglichkeit, daß beim Genuß ſolcher Milch in rohem Zuſtand eine Uebertragung auch auf den Menſchen in Frage kommt. Im Hinblick auf dieſe Möglichkeit hat der Geſetzgeber vorgeſchrieben, daß die Milch von Kühen, die an Maul⸗ und Klauenſeuche leiden, ſowie Milch, die aus Beſtänden ſtammt, in denen dieſe Seuche herrſcht, als ſolche nur in den Verkehr gebracht oder zur Herſtellung von Milcherzeugniſſen oder anderen Lebensmitteln verwendet werden darf, wenn durch ausreichende Erhitzung oder ein gleichwertiges Ver⸗ fahren jede Gefahr für die Geſundheit beſeitigt iſt. Darüber hinaus wurde in Baden ſofort bei Ausbruch der Seuche verboten, daß aus Seuchengehöften überhaupt Milch abge⸗ liefert werden darf, ſo daß nach menſchlichem Ermeſſen eine Uebertragung durch Milchgenuß über⸗ haupt nicht eintreten kann. Der Verbraucher braucht ſich daher keine Sorge darüber zu machen, daß er elwa Milch von kranken Tieren oder Tierbeſtänden zu trinken bekommt. Nachdrücklich muß insbeſondere darauf hingewie⸗ ſen werden, daß gerade im Hinblick auf den Schutz des Verbrauchers vor Anſteckungen jeglicher Art ſchon ſeit langem der ſogenannte Paſteuriſierungs⸗ zwang beſteht, d.., daß die Verbraucherſchaft der Städte nur mit ausreichend erhitzter und da⸗ mit geſundheitlich un bedenklicher Milch verſorgt wird. Die Friedensarbeit des Frontfoldaten Reichskriegsopferführer Oberlindobers Rede in Mannheim Bei der feierlichen Eröffnung der in der Rhein⸗ Neckar ⸗ Halle ſtattfindenden Weltkriegsausſtellung „Die lebende Front“ ſprach(wir haben in Her geſtri⸗ gen Abendausgabe über die Eröffnung ſchon kurz berichtet) im Anſchluß an den NSK OV⸗Gauführer Weber der Mannheimer Kreisleiter Schneider. Er dankte dem Reichskriegsopferführer dafür, daß er die Ausſtellung in das Gebiet des Kreiſes Mann⸗ heim gelegt hat. Der Kreisleiter wies öͤͤann darauf hin daß der Geiſt des Opfermutes, der die Männer der Frontgeneration belebt hat, der deutſchen Jugend vermittelt werden muß. Die deutſche Jugend ſoll die Größe der Generation des Krieges erkennen und in dieſem Geiſte in die Zukunft marſchieren. Gauinſpekteur Schuppel überbrachte oͤie Grüße des Reichsſtatthalters und Gauleiters Robert Wag⸗ ner, der aus dienſtlichen Gründen am Erſcheinen verhindert war. Die Weltkriegsſchau möge Erinne⸗ rung ſein an die Zeit, die die Geburtsſtätte des Drit⸗ ten Reiches war. Der Jugend möge ſie die Grund⸗ lagen des Frontſoldatentums vor Augen halten: Ein⸗ ſatzbereitſchaft, Opfermut und fanatiſchen Glauben. Reichskriegsopferführer Oberlindober kennzeichnete den Sinn der Ausſtellung, indem er betonte, dieſe ſolle das Volk im Geiſte zurückführen in eine Zeit, in der es das Letzte hergeben mußte, um ſeinen Beſtand zu ſichern. Nach dem Kriege habe eine Staatsführung, in der die Macht nicht von Front⸗ ſoldaten getragen wurde, verſucht, das ſoldatiſche Denken im einzelnen zu erſticken. Den Soldaten habe man zwar gebraucht in den Fällen, als die eigene Angſt größer war als die eigene Vaterlands⸗ liebe, aber ſpäter— als man wieder friedlich auf dem eigenen Platze ſaß— habe man ihn verdammt. Es ſei ein Wunder, daß eine deutſche Wehrmacht unter einem ſolchen Regime überhaupt habe beſtehen können. Zwiſchen der Partei, zu deren Grundlagen Adolf Hitler die ſoldatiſchen Tugenden gemacht habe, und der neuen deutſchen Wehrmacht beſtehe ein gutes Verſtehen. Die Wehrmacht erziehe den jungen Deutſchen in ſoldatiſchem Geiſte; die Partei aber ſorge dafür, daß dieſer ſoldatiſche Geiſt erhalten bleibt. Im Weltkrieg habe der Frontſoldat erkannt, daß nicht der einzelne wichtig iſt, ſondern der Einſatz für die Geſamtheit, und damals ſei in ihm der Wille geboren worden, unſerem Volk eine ſo ſtarke Stel⸗ lung zu geben, daß es nicht nochmals in eine Aus⸗ einanderſetzung auf Tod und Leben verſtrickt werde. Die deutſchen Frontſoldaten ſprechen heute über die Grenzen hin vom Frieden, weil ſie ſich der Stärke Deutſchlands bewußt ſind. Nichts habe dem Frieden der Welt mehr genützt, als daß Deutſchland heute wieder ſtark iſt. Niemand habe für den Frieden der Welt mehr getan als der Frontſoldat Adolf Hitler. Deutſchland iſt zum Frieden bereit, weil das deutſche Volk im Innern den Frieden geſunden hat, der die Vorausſetzung iſt für einen kraftvollen äußeren Frieden. Das Bluten und Sterben im Weltkrieg(ſo ſchloß der Reichskriegsopferführer), muß fruchtbar werden nicht nur für unſer Volk, ſondern für die ganze Welt! 2 5 Die Teilſtreckengreunzze Schlachthof wurde für die Dauer der Weltkriegsausſtellung wach der Halteſtelle Rhein⸗Neckar⸗Halle verlegt. Das Straßenbahnamt kommt damit den Beſuchern der „Lebenden Front“ in begrüßenswerter Weiſe entgegen, denn nunmehr kann man ſowohl vom Waſ⸗ ſerturm wie vom Bahnhof aus für 10 Pfennig nach der Rhein⸗Neckar⸗Halle gelangen. Wir alle, die wir kamen, stehn in der gleichen Pflicht.. Die Aebernahme der VoM⸗Mädel in die NS-Frauenſchaſt Drei Dutzend erwartungsvoll geſpannter Geſich⸗ ter im feſtlich geſchmückten kleinen Caſino⸗Saal,— gegenüber die Kreisfrauenſchaftsleiterin Droes mit ihrem Stab, die Ortsgruppenleiterinnen der Frauenſchaft, Kreisſtab und Arbeitsring, dazu im Hintergrund der Mädel eine Gruppe Kameradinnen, die den ſtimmungsvollen muſikaliſchen Rahmen der Feier darboten: das war das äußere Bild dieſer nun zum drittenmal vorgenommenen Ueberführung ausſcheidender BDM⸗Mädchen in die Jugendgruppe der NS⸗Frauenſchaft. Ein ernſter Schritt von einer Stufe ihres Lebens im GeGiſte der Bewegung zur andern iſt das. Und die Führerin des Untergaues 171, Annemarie Nahm, wußte mit viel Herslichkeit und innerer Anteilnahme davon zu reden, als ſie den Genoſſin⸗ nen langer Jahre froher Gemeinſchaft noch einmal vor Augen rückte, was das Ziel ihrer Awbeit in dieſem Bunde der Jugend geweſen ſei.„Begriffe wie Pflicht und Diſziplin, Treue und Liebe zum Vaterland, die Idee des Dritten Reiches haben wir euch einpflan⸗ zen wollen“, ſo ſagte ſie,„damit ihr dieſe Ideen weitertragen könnt. Und wenn der Abſchied vom BDM auch ſchwerfällt, ſo bedenkt dabei, daß ſich euer Dienſt an Führer Volk und Vaterland überall erfüllen kann, ganz gleich, ob dies im BDM oder einer andern Organiſation der Partei geſchieht.“ Dann ergriff Kreisfrauenſchaftsleiterin Droes das Wort, um die Mädel als Mitglieder der Jugend⸗ gruppe der NS⸗Frauenſchaft willkommen zu heißen. Wenn auch mit der künftigen Arbeit vielleicht für Eine Gefahr beim Genuß von Milcherzeugniſſen wie etwa Butter, Käſe uſw. erſcheint noch weni⸗ ger gegeben, da bei dem heutigen Stand der Mol⸗ kereitechnik dieſe Erzeugniſſe faſt durchweg aus erhitzter Milch hergeſtellt werden. Auch bei der Bereitung von Speiſequark(Bibiliskäſe), wird heute allgemein die hierzu verwendete Milch paſteu⸗ riſiert. Eine Anſteckungsgefahr durch Käſe iſt nicht gegeben, da der Anſteckungsſtoff im Verlauf der Käſereifung wirkungslos wird. Es dürfte aber kein Zweifel mehr beſtehen, daß eine Gefahr beim Genuß von Milch oder Milch⸗ erzeugniſſen in keiner Weiſe gegeben iſt und daher jeder Verbraucher ohne Bedenken dieſe hoch⸗ wertigen Volksnahrungsmittel in gewohnter Weiſe verwenden kann. Praktiſche Berufserziehung des Kaufmanns Die Lehrgemeinſchaften und Aufbaukameradſchaften der DA beginnen in den nächſten Tagen Wer den Arbeitsplan des Berufserziehungswer⸗ kes der Deutſchen! Arbeitsfront für den Kreis Mann⸗ heim durchſieht, wird feſtſtellen, daß das Berufs⸗ erziehungswerk für die kauf m änniſchen Be⸗ rufe im Winterhalbjahr 1937—38 in ſeinem Inhalt und Auſhau eine weſentliche Aenderung erfahren hat. Während früher Einzellehrgänge im Vorder⸗ grund der Berufserziehungsarbeit ſtanden, ſtehen nunmehr die Lehrgemeinſchaften und Auf⸗ baukameradſchaften an erſter Stelle. Die Geſtaltung des Unterrichts lehnt ſich bewußt an das praktiſche Arbeiten im Betrieb an. Zum erſtenmal iſt im Winterhalbjahr 193738 für die kaufmänniſchen Berufe ein planmäßiger, ſtufen⸗ weiſer Aufbau entwickelt worden, der bis zur Höchſten Stufe kaufmänniſchen Könnens führt. Hier ſind insbeſondere die Ausbildungsgänge für den Kaufmann im Einzelhandel, für den Kaufmann im Großhandel und den Kaufmann in der In⸗ duſtrie zu nennen. In dem mehrjährigen Ausbildungsgang wird im 1. Jahr zunächſt mit Kurzſchrift, Maſchinenſchreiben und kaufmänniſchem Briefwechſel begonnen. Im 2. manche ein erſtes Slück ſorgloſer Jugend abgeſtreift ſei, ſo begrüße die Frauenſchaft in dieſen jungen Menſchen die friſchen Kräfte, deren unbeſchwerter Frohſinn noch ſtets bis in alle Ortsgruppen der Frauenſchaft hinein ſpürbar geworden ſei. Mit der Mahnung, allen von der Reichsfrauenführerin in ſie geſetzten Erwartungen zu entſprechen und mit gutem Willen in den Aufgabenkreis der Frauen⸗ ſchaft ſich einzufügen, ſchloß die Kreisfrauenſchafts⸗ führerin ihre von warmer Mütterlichkeit getragene Anſprache, um darauf jedes einzelne der Mädel mit einem Händedruck noch einmal auf den dem Führer geleiſteten Treueid zu verpflichten. Als heſondere Auszeichnung für die im Aufbau begriffene Jugendgruppe der NS⸗Frauenſchaft über⸗ reichte oͤann die Untergauführerin den alten Wimpel des Maunheimer BDM aus der Kampfzeit, den die Mädel, die damals noch der Frauenſchaft an⸗ gegliedert waren, nach der Neuoroͤnung ihrer Ju⸗ gendorganiſation inzwiſchen nicht mehr führen dür⸗ fen, und der darum von nun an zu kreuen Händen der Kreisjugendgruppenführerin überlaſſen bleiben soll. Nachdem Chor, Streichinſtrumente und Flöten in ſchönem Wechſel mit den Einzelſprecherinnen die wethevolle Weiſe vom Glauben und Leben für Deutſchland vollendet hatten, brachte die Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin das„Sieg Heil!“ auf den Führer aus, worauf der gemeinſame Geſang einer Strophe des Deutſchlandliedes die ſchöne Feier beſchloß. M. S. Abſchnitt ſehen wir eine Einführung in die Berufs⸗ lehre der einzelnen Sparten wie Rechtſchreibung, kaufmänniſches Rechnen, Warenkunde uſw.⸗ Die nächſte Stufe beſchäftigt ſich ſchon mit betriebswirt⸗ ſchaftlichen Fragen der Einkaufs⸗ und Abſatzorgani⸗ ſation, Buchführung und Steuern, Scheck⸗ und Wech⸗ ſelrecht, Zahlungsverkehr, Warenkunde uſw. Die 4. und 5. Stufe ſtellen eine planmäßige Fortſetzung der 3. Stufe dar. In der letzten Stufe werden aus⸗ ſchließlich Fragen der Geſchäfts⸗ und Betriebsfüh⸗ rung in den einzelnen Berufszweigen behandelt. Die einzelnen Stufen erſtrecken ſich über die Zeitdauer eines Jahres. Außer dieſen ſtraff zuſammengefaßten Ausbil⸗ dungsgängen finden wir im Berufserziehungswerk Lehrgemeinſchaften und Aufbaukameradſchaften in deutſcher Sprache, Fremdsprachen, kaufmänniſchem Rechnen, Buchführung, Zahlungsverkehr, Mahn⸗ und Klageweſen, Steuerrecht und Statiſtik, einen Abſchnitt Organiſation der Unternehmungen, Werbung und Wirtſchaftsrecht. In dem Abſchnitt Betriebswirt⸗ ſchaft und Volkswirtſchaft finden wir Arbeitsgemein⸗ ſchaften, die ſich mit Fragen einer nationalſozialiſti⸗ ſchen Wirtſchaftsgeſinnung und Geſtaltung beſchäfti⸗ gen. Mit einen der wichtigſten Abſchnitte ſtellt die Warenkunde dar. Gerade heute im Zeichen des Vierjahresplanes, iſt es für jeden Kaufmann von ganz beſonderer Bedeutung, wenn er mit den Roh⸗ ſtoffen und Fertigfabrikaten ſeines Geſchäftszweiges eingehend vertraut iſt. Neben Sonderlehrgängen für den Einzelhandelskauſmann. Großhandelskauf⸗ mann und Induſtriekaufmann finden wir das Bank⸗, Verkehrs⸗ und Verſicherungsgewerbe durch lehrreiche Arbeitsgemeinſchaften vertreten. Dieſe Arbeitsgemeinſchaften können gerade dem in Mann⸗ heim ſtark vertretenen Kaufmann im Verkehrs⸗ Verſicherungs⸗ und Bankgewerbe ein wertvolles Rüſtzeug für die praktiſche Berufstätigkeit ver⸗ mitteln. Das Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront in Mannheim gehört mit zu den beſten im ganzen Reich. Zum Beginn der neuen Winterarbeit ſoll nochmals an alle Volksgenoſſen appelliert werden, die gebotene Gelegenheit auszunutzen, nicht nur zum Wohle des einzelnen ſelbſt, ſondern zum Wohle unſeres geſamten Volkes. Anmeldungen für die Lehrgemeinſchaften und Aufbaukameradſchaften müſſen ſchnellſtens auf der Geſchäftsſtelle des Berufserziehungswerkes der DA in C1, 10 abgegeben werden. Lehrer erwerben das S A- Sportabzeichen Sonderlehrgang im NSV⸗Gauſchulungslager Wilhelmsfeld Das Gauſchulungslager Wilhelmsfeld bei Heidelberg, das der Schulung der badiſchen Lehrer⸗ ſchaft durch den NS⸗Lehrerbund dient, beherbergte vom 20. 9. bis 9. 10. einen Sonderlehrgang, der neben der weltanſchaulichen Schulung öͤen Er⸗ werb des S A⸗ Sportabzeichens als Ziel hatte. Der Kreis Mannheim im NSOB hatte ſchon im Jahre 1936 drei Arbeitsgemeinſchaften durchgeführt, in denen rund 125 Lehrer das SA ⸗ Sportabzeichen erwarben. Es war naheliegend, dieſen wichtigen Ausbildungszweig auch in den Rahmen der Gau⸗ ſchulung aufzunehmen. Ein entſprechender Vorſchlag fand bereitwilliges Entgegenkommen. Dieſes Mal galt es, ſich mit der neuen Form der Leibeserziehung vertraut zu machen, . deren ſichtbarer Ausdruck das SA Sportabzeichen iſt. Nuòõ ple, Sgritgea Nodeneuhelten Kurzwetren Stiümpfe possmenten „% Sal Basa, N 2, 9 Nur der wird das Weſen dieſer wehrhaften Erzie⸗ hung reſtlos erfaſſen, der ſelbſt durch die Schule des Wehrſportes auf SAmäßiger Grundlage gegangen iſt. Den Lehrgangsteilnehmern iſt dies in den drei Wochen voll zum Bewußtſein gekommen. Von jedem wurde reſtloſer Einſatz verlangt, gleichviel ob es auf dem Sportplatz, im Gelände oder auf dem Schieß⸗ ſtand war. Mit der praktiſchen Arbeit wechſelten Schulungs vorträge und gemeinſame Beſprechungen ab. Keine Stunde des Tages blieb unausgenützt. Doch auch die Geſelligkeit kam zu ihrem Recht. Durch das Ringen um ein gemeinſames Ziel entſtand 15 vornherein eine vorbildliche Kamerad⸗ aft. Die abſchließenden Prüfungen brachten einen gu⸗ ten Geſamterfolg. Alle haben im Geiſte der SͤA ge⸗ arbeitet und werden nun das neu Gewonnene in ihren Wirkungskreis hineintragen. Das ſtille Ein⸗ geſtändnis der Lagerteilnehmer,„wir hätten nicht ge⸗ dacht, daß das Erringen des SA⸗ Sportabzeichens ſo ſchwer iſt“, ſpricht beſonders für dieſen Erfolg. Auf Grund der günſtigen Erfahrungen werden wei⸗ tere Lehrgänge dieſer Art folgen und wir hofſen, daß die Zeit nicht mehr fern iſt, in der jeder Lehrer, ſoweit es Geſundheit und Alter er⸗ möglichen, Träger des SA⸗ Sportabzeichens ſein wird. Mit dem NB hat die Mannheimer SA beſon⸗ deren Anteil am Gelingen des Lehrganges. Die mit der Ausbildung und Prüfung betrauten Lehrkräfte ſtehen in ihren Reihen. Rudolf Jen ne Der Odenwaloklub im Winter Wie in jedem Jahr, läßt auch der Odenwaldklub in dieſem Jahr die Wintermonate nicht ungenutzt verſtreichen. Vorträge und geſellige Abende wechſeln ſich in bunter Folge ab. Heute abend beginnt die Vortragsreihe mit einem Lichtbildervortrag„Adolf Hitler— unſer Führer“, am 12. November ſpricht Profeſſor Dr. Gropengießer über „Natur und Kulturlandſchaft um Mannheim“, am 10. Dezember Dr. Weyl, Univerſttät Heidelberg, über „Erdgeſchichte und Landſchaftsgeſtaltung des Oden⸗ waldes“, am 14 Januar 1938 Prof. Kiſſinger über„Bergafahrten im Kärntnerland“, am 11. Febr. Prof. Weis über„Alemanniſche Volksfaßnacht“ und ſchließlich am 11. März Prof. Dr. Feuerſtein über die„Erſte Ueberfliegung des Mount Evereſt“. Ein Frühlingsfeſt wird der Auftakt zu neuem Wander⸗ leben ſein. zee Nüchſte Woche tagt das Schwurgericht. Am Mättwoch nächſter Woche beginnt die neue Schwurgerichtsperiode. Am erſten Tag ſtehen Karl Kemptner, Ketſch, und Hilde Kyri, Brühl, in einem Meineidsfall unter Anklage. Auch der zweite Tag, Donnerstag, iſt einem Meineidsfall vorbehal⸗ ten. Angeklagt iſt hier Anna Gerlach aus Tübin⸗ gen. Nach dieſen beiden Fällen tritt eine Verhand⸗ lungspauſe bis zum Dienstag, dem 2. November, ein. Unter Vorſitz von Landgerichtsrat Dr. Petters beginnt an dieſem Tag der große Schriesheimer Brandſtifterprozeß. Sieben Perſonen ſind der Brandſtiſtung angeklagt. Man rechnet mit einer Verhandlungsdauer von drei Tagen. Den Beſchluß der Herbſtperiode des Schwurgerichts macht die Ver⸗ handlung gegen Lorenz Schumacher, der ſich wegen gewerbsmäßiger Abtreibung zu verantworten haben wird. Vorſitzender des Schwurgerichts iſt, ab⸗ geſehen von dem Branoſtifterprozeß, Landgerichtsrat Dr. Gérard. N Iffiffcff WTI N 1 III Kartoffelausgabe Um die Kartoffelausgabe reibungslos durchführen zw können mache ich noch einmal darauf aufmerkſam, daß die Kartoffeln ortsgruppenweiſe aus⸗ gegeben werden Es erhalten jeweils nur diejenigen Ortsgruppen⸗ Bedürftigen Kartoffeln, die in der Zeitung oder am Ortsgruppenanſchlag aufgeruſen ſind. Bedürftige aller nicht aufgerufenen Ortsgruppen werden an der Kartoffelausgabe zurückgewieſen. Die bekanntgegebenen Ausgabezeiten ſind unbe⸗ dingt einzuhalten. Kreisbeauftragter für das WSW 1937/8. Rene Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgab⸗ Reichskriegsopferführer Oberlindober eröffnet die große Weltkriegsausſtellung Am Freitagmittag um 13 Uhr wurde die Welt⸗ kriegsausſtellung„Die lebende Front“ in der Rhein⸗Neckar⸗Halle in öffnet. Im Vorhof der Halle traten Ehrenformationen der Wehrmacht, der Partei, ihrer Gliederungen, der NK OV und der Staatsjugend an. Der Reichs⸗ kriegsopferführer, SA⸗ Gruppenführer Oberlin d⸗ ober, ſchritt mit ſeiner Begleitung die Front der Formationen ab. Dann begann die Eröffnungsfeier in der Vorhalle der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Der Gau⸗ führer der NSKO in Baden, Weber, begrüßte die Anweſenden und gedachte der Toten des Welt⸗ krieges. Es erklang, vom Muſikkorps des Pionier⸗ Bataillons 33 geſpielt, das Lied vom guten Kameraden. Anſchließend ſprachen der Mannheimer Kreislei⸗ ter Schneider und in Vertretung des am Erſchei⸗ nen verhinderten badiſchen Gauleiters und Reichs⸗ ſtatthalters Gauinſpektor Schippel. Sodann ergriff Reichskriegsopferführer Oberlindober das Wort. Er gedachte der Arbeit des Führers, der zur Grund⸗ lage ſeiner Bewegung die ſoldatiſchen Eigenſchaften gemacht hat. Wie der deutſche Soldat an der Front feierlicher Weiſe er⸗ unbeſtegt war, ſo werde auch die Parteiun be⸗ ſiegt bleiben, ſolange ſie diefe ſoldati⸗ ſchen Gigenſchaften behalte. Der deutſche Frontſoldat habe Achtung vor dem Frontſoldaten, denn er habe deſſen Heldentum ken⸗ nen gelernt. Wenn die NSKOs ſeit fünf Jahren verſuche, mit den ausländiſchen Frontkämpfern Verbindung auf⸗ zunehmen, ſo unterſcheide ſich dieſes Beginnen grund⸗ ſätzlich von den pazifiſtiſchen Beſtrebungen der Jahre 19231933. Damals Habe man jedes Diktat des Aus⸗ landes als Ausdruck der höchſten politiſchen Vernunft gefeiert, heute aber gehen die deutſchen Frontkämpfer Der Sammler ruft zum Winterhilfswerk deg deuiſchen volhes! 5 f S ifo biſt auch Du gemein. als freie über die deutſchen Grenzen Bürger eines freien deutſchen Volkes, im Bewußtſein, eine ſtarke Nation hin⸗ ter ſich zu haben, die die Feſſeln des Diktats zerbrochen hat und eine neue Zukunft ſich baut. Der deutſche Frontſoldat habe den Wunſch, daß auch die deutſche andere Welt den inneren Frieden finde, Hen Deutſchland gefunden hat. Das Ausland glaube dem deutſchen Frontkämpfer, der ſelbſt dem Kommunis⸗ mus die Fauſt aufs Haupt gelegt habe, mehr al je⸗ dem anderen und erkenne daraus wirklich die Gefahr, die der Kommunismus für die ganze Welt bedeutet. Wenn der deutſche Frontkämpfer dazu beitrage, daß die Welt den inne⸗ ren und äußeren Frieden finde, dann erfülle er das ſehnlichſte Beſtreben der zwei Millionen Toten des 7 0 Volkes und der acht Millionen Toten der Welt. Die Feier ſchloß mit dem Anruf des Führers und dem Geſang der nationalen Lieder. Es folgte der Rundgang der Ehrengüſte, unter denen man auch Generalleutnant Ritter von Schober und General⸗ major Zimmermann bemerkte, durch die Aus⸗ ſtellung. Veoeulender Sachſchaden Polizeibericht vom 22. Oktober Sechs Verkehrsunfälle. Geſtern vormittag ſtießen Ecke Mittelſtraße/ Waldhofſtraße ein Laſtkraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer kam zu Fall und zog ſich erhebliche Prellungen und Schürfungen zu.— Bei fünf weiteren Verkehrs⸗ unfällen wurden zwei Perſonen verletzt und an mehreren Fahrzeugen iſt bedeutender Sachſchaden entſtanden, Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 38 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und 12 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung und groben Uufngs kamen in der vergangenen Nacht 8 Perſonen zur Anzeige. e Der Neubaw des Techniſchen Rathauſes iſt kräftig im Werden. Die Fundamente ſind im weſent⸗ lichen ſertiggeſtellt und laſſen ſchon deutlich die Lage des entſtehenden Gebäudes erkennen. Zur Zeit ſchaffen Transportbänder den überflüſſigen Sand aus den künftigen Kellern. Gleichzeitig wird der Unter⸗ grund für den Hof aufgeſchüttet. Im benachbarten Quadrat E 6 iſt die Niederlegung des Männerbaues des Bürgerhoſpitals gut zur Hälfte beendet. W. PAIMöIIVT-NASIE RSI FN und Sie kaufen zufrieden die Weite Stanqe e gegneriſchen Für 10 Pfennige Anrufgebühr: Der automatiſche Fernſprechbetrieb der Städte Mannheim und Ludwigshafen hat in den letzten Ta⸗ gen einen weiteren Ausbau erfahren: Es wurde eine automatiſche Zeitangabe eingebaut. Wollte man bisher wiſſen, was die Uhr geſchlagen habe, ſo wählte man die Nummer 44444 und erhielt von einer Beamtin die gewünſchte Auskunft. Von nun an wählt man die Nummer: 019; man ver⸗ nimmt dann zwar auch eine weibliche Stimme, aber ſie kommt nicht mehr unmittelbar aus dem Munde eines Menſchen, ſondern von einem höchſt unper⸗ ſönlichen Filmband, was uns übrigens— leider— der Notwendigkeit enthebt, ſchönen Dank zu ſagen. Die Geſchichte der automatiſchen Zeitangabe iſt noch nicht alt. Im Jahre 1936 hat man in Berlin die erſten Verſuche gemacht. Die Sache bewährte ſich techniſch beſtens und fand bei den Fernſprechteil⸗ nehmern ſtärkſtes Intereſſe, ſo daß ſich die Zahl der Uhrzeitanrufe raſch mehr als verzehnfachte. Auf Grund der Berliner Erfahrungen wurden auto⸗ matiſche Zeitangaben in vielen weſtdeutſchen und oſt⸗ deutſchen Städten eingerichtet. Mannheim und Lud⸗ wigshafen ſind die erſten füddeutſchen Orte, die die automatiſche Zeitangabe erhalten haben. Der Ver⸗ ſuchsbetrieb wurde am Freitag ſchon auf⸗ genommen. In acht Tagen wird Stuttgart folgen. Die techniſche Einrichtung der automatiſchen Zeitangabe für Mannheim und Ludwigshafen ſteht im Gebäude der Mannheimer Hauptpoſt in O 2. In kurzen Zügen gekennzeichnet iſt der techniſche Vorgang der Uhrzeitangabe folgen⸗ der: Auf einer durch einen Motor in Umdrehung geſetzten Trommel befinden ſich Filmbänder, die in zwei Abteilungen 24 Streifen für jede Stunde und 60 Streifen für jede Minute enthalten. Die Film⸗ Ceit heute automaliſche Zeitangabe Eine Neuerung im Mannheim-Eudwigshafener Fernſprechbetrieb!— Jilm⸗ ſtreifen erſetzen„Fräulein vom Amt' ſtreifen werden oͤurch zwei Tonlampen beleuchtet und werfen das Licht auf zwei bewegliche Photozellen zu⸗ rück. Dadurch entſtehen Stromveränderungen, die über einen Verſtärker in Sprache umgeſetzt werden. Der Vorgang iſt jenem, den man vom Tonfilm her kennt, ähnlich. 40 Leitungen vermitteln die Ver⸗ bindung mit dem Fernſprechnetz. Das heißt: Es können gleichzeitig 40 Fernſprechteilnehmer die auto⸗ matiſche Zeitangabe abhören. Die anderwärts geſammelten Erfahrungen be⸗ ſagen, daß dieſe 40 Anrufzeichen für Mannheim und Ludwigshafen ausreichen. Angeſagt wird die laufende Minute. Die Photozellen werden dabei von zwei an die Königsſtuhl⸗Sternwarte angeſchloſſenen Uhren ge⸗ ſteuert. Von der 57. Sekunde jeder Minute ab er⸗ tönt ein Summzeichen, das oͤrei Sekunden zu hören iſt und alſo wieder verſtummt, ſobald die angeſagte Minute vorbei iſt. Die Zeitangabe iſt ſehr klar verſtändlich. Bei jedem Zeitangabeanruf flammt ein Kontroll⸗Lämpchen auf, an dem auch zu erkennen iſt, oh ein Teilnehmer über Gebühr lange die Zeit⸗ angabe abhört. Um keine Mißverſtändnniſſe aufkommen zu laſſen, ſei darauf hingewieſen, daß jeoͤer Zeitangabeanruf 10 Pfennig koſtet. An die Anlage ſind übrigens außer Ludwigshafen eine Reihe weiterer pfälzi⸗ ſcher Orte angeſchloſſen, ſo Bobenheim, Dirmſtein, Frankenthal, Mapdorf, Ellerſtadͤt, Ruchheim, Aſſen⸗ heim, Dannſtadͤt, Mutterſtadt, Schifferſtadt, Altrip, Neuhofen, Speyer und Schwegenheim. Von all die⸗ ſen Orten aus kann man alſo zum Ortstarif die Mannheimer automatiſche Zeitangabe abhören. dr. w. th. Vom 23. bis 30. Oktober: In der Zeit vom 25. bis 30. Oktober kommen wieder wie allmonatlich die Sammler mit den grünen Armbinden und ſprechen bei den Hausfrauen wegen Abgabe von Altmaterial vor. Wir bitten die Hausfrauen, den Sammlern das Alt⸗ material, das ſich ſeit der letzten Sammlung wieber angehäuft hat, gegen Bezahlung abzugeben. eh Wix bitten wiederholt darum, das Material nur den Sammlern mit der grünen Armbinde abzugeben, weil nur bei dieſen Sammlern die Gewähr dafür ge⸗ boten iſt, daß das geſammelte Altmaterial den Stellen zufließt, die für die Wiederverarbeitung im Sinne des Vierjahresplanes in Frage kommen. Nachſtehend genannte Händler werden in den ſür ſie beſtimmten Bezirken die Altmaterialſammlung om 25. bis 30, Oktober durchführen: Franz Buchmaier, F 5, 16, Ortsgruppe Rheintor. Karl Glock, H 7, 9, Ortsgruppe Friedrichspark. Eugen Lenz, J 7, 26, Ortsgruppe Deutſches Eck. Heinrich Orth, G 6, 20, Ortsgruppe Jungbuſch. Karl Edelmann, J 4a, 3, Ortsgruppe Platz des 30. Januar. Auguſt Franz, Q 4, 19, Ortsgruppe Bismarckplatz. Bernhard Mees, Fahrlachſtraße 10, Ortsgruppe Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Anton Habich, Mannheim⸗Waldhof, Glücksburger Weg 42, Ortsgruppe Schlachthof. Friedrich Pfeiffer, G 4, 1, Ortsgruppe Plankenhof. Heinrich Funk, Lortzingſtraße, Ortsgruppe Hum⸗ boldt(öſtliche Hälfte). Peter Stamm, Walohoſſtr. 83, Ortsgruppe Humbolot, (weſtliche Hälfte). Die Grenze zwiſchen Hum⸗ boldt⸗Oſt und ⸗Weſt bilden: Gartenfeldoͤſtr., Pflü⸗ gersgrundſtr., Laurentiusſtraße. Michael Scheffel, Hinterer Riedweg 143, Ortsgruppe Erlenhof, öſtliche Hälfte; Marie Schmitt, Humboldtſtraße 46, Ortsgruppe Erlenhof(weſtliche Hälfte). Die Grenze zwiſchen Erlenhof⸗Oſt und ⸗Weſt bildet der Induſtriehafen. Joh. Hoffmann, Waldhof, Hint. Riedweg 143, Orts. gruppe Wohlgelegen; Franz Erdel, G 5, 16, Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. „Weltenraumkälte und Sonnenglut“ Experimentalvortrag von Albert Stadthagen Es iſt zweifellos ſo, daß in unſerer Gegend trotz aller chemiſchen Induſtrie die allgemeine Bildung geiſteswiſſenſchaftlich orientiert iſt, und ein Vortrag dieſer Art muß da ſehr willkommen ſein,— ſchon um des Vierjahresplans willen, der auf naturwiſſen⸗ ſchaftlich⸗techniſcher Leiſtung aufgebaut iſt. Der Red⸗ ner faßt die eigentliche Bedeutung ſeiner Tätigkeit ſicher ſo auf, und es war bedauerlich, daß der Har⸗ monieſaal nur mittelgut beſetzt war, allerdings mit einem ungewohnt ſtarken männlichen Anteil an der Beſucherzahl. Stadthagen nun bat uns mit gewinnender Humorigkeit zuſammenzurücken, zog alsbald auch einen weißen Kittel an, erklärte den abſoluten Null⸗ punkt(— 2736) und das Lindeſche Gasverflüſſigungs⸗ verfahren(plötzliche Dehnung unter hohem Druck erzeugt Kälte!) und machte dann mit flüſſiger Luft Speiſeeis über einer brennenden Kerze! Fluüſſige Luft als Entkeimungs⸗ und Waſchmittel wurde an . ⏑Ar ieder Altmaterialfſammlung Die Sammler mit den grünen Armbinden kommen— Nur ſie bieten Gewähr, daß das Material richtig verwertet wird Kilian Oberdorf, Hint. Riedweg 141, Ortsgr. Wald⸗ hof und Luzenberg; Alfred Mock, Speckweg 64, Ortsgruppe Neu⸗Eichwald. Peter Guldner, Sandhofen, Ortsgruppe Sandhofen (nur Ort, ohne Siedlungen.) Barbara Hupp, Sandhofen, Luftſchiffhalle, Ortsgruppe Sandtorf, Siedlungen Blumenau, Zellſtoffſied⸗ lung. Florian Spahn, Käfertal, Ortsgruppe Käfertal. Guſtav Heidel, Schanzenſtr. ga, Ortsgr. Neckarſpitze, (öſtliche Grenze Luiſenring); Friedrich Lang, Feudenheim, Ortsgr. Feudenheim⸗ Oſt und Wallſtadt; Joſeph Striehl, Neckarau, Ortsgr. Feudenheim⸗Weſt und Ilvesheim; Luiſe Steinmann. Frieſenheimer Straße, Waſſerturm und Strohmarkt; Jof. Zick B 5, 4, Ortsgruppe Hafengebiet(Zollhof); e Neckarau, Roſenſtr. 106, Ortsgr. Almen⸗ hof, Otto Hamberger, Lindenhofſtr. 70, Ortsgr. Linden⸗ hof, öſtliche Hälfte(Meerſeloͤſtr. b. Bahnhof); Karl Hepp. E 7, 5, Ortsgr. Lindenhof, weſtl. Hälfte (Waldpark und Neuoſtheim); Emil Ottſtadt, Neckarau, Haugſtraße 2, Neckarau⸗Süd: Karl Wolff, Neckarau, Maxſtr. 19, Ortsgr. Neckarau⸗ Nord; Alois Renius, Neckarau, Kleine Straße 18, Ortsgruppe Bäckerweg. Hermann Staudtmeiſter, Rheinau, Otterſtadter Str. Nr. 12, Ortsgruppe Rheinau; Adam Eckert ſen., Neckarau, Maxſtraße, Ortsgruppe Seckenheim. Frau Rewer, Brühl, Ortsgruppe Friedrichsfeld. Sollte das Altmaterial in dieſer Zeit von dem zuſtändigen Sammler nicht abgeholt worden ſein, ſo bitten wir, dem Haus leiter der Partei hier⸗ von Meldung zu machen. Derſelbe wird dann den Propagandaleiter der zuſtändigen Ortsgruppe die Abholung des Materials veranlaſſen. Das Kreispropagandaamt gez. Fiſcher. Ortsgr. Ortsgruppe .cc /// ßdGcßßc(ã⁵ ywTdVWß„„„ßcw„cfcccGGccGccc0cò0c00ãã ⁊ VVV einem Hut, aus dem Saale heraufgereicht, demon⸗ ſtriert. Flüſſige Luft als Betriebsſtoff funktioniert, muß aber für größere Maſchinen wegen der Reif⸗ bildung verſagen. Aber eine Reihe von Oelen und Brennſtoffen wird mit flüſſiger Luft vermiſcht hoch⸗ exploſtv; ſie haben die—Sfache Sprengwirkung der üblichen Sprengſtoffe! Ein wenig Weizenkleie, ein paar Tropfen Petroleum, ein Quäntchen flüſſiger Luft., und ein Körnchen von Stecknadelkopfgröße knallt, daß die Wände wackeln. Beſonderer Vorteil dieſes Sprengverfahrens: es gibt keine gefährlichen Verſagerpatronen mehr; denn nach höchſtens 10412 Minuten iſt die flüſſige Luft verdunſtet und gewöhn⸗ liches Petroleum iſt übriggeblieben. Es wurde dann mit gefrorenem Queckſilber ein Nagel ins Holz ge⸗ trieben, gefrorener Alkohol angezündet, und ſchließ⸗ lich an die Friſchhaltung von Backwaren bei— 30 Grad erinnert. Nach einer Pauſe ging es an die Wärme, auch hier einige einleitende Worte über Sonnenhitze (neueſte Berechnungen: 40 Mill. C im Sonnenkern), und dann wurden die harmlos unſcheinbaren billigen Stoffe vorgezeigt, die im aluminothermiſchen Ver⸗ Der Verkehrsunfall am Kaiſerring Der Straßenbahnwagen mit dem eingedrückten Führerstand hat den Lastwagen umge worfen (Photo: C. W. Fennel) fahren Hitzegrade bis zu 4500 Celſius erreichen, näm⸗ lich: Eiſenoxyduloxyd, zu deutſch: Hammerſchlag, ſchwefelſaurer Kalk(Gips), und ſchließlich Siliei⸗ umdioxyd, oder Quarz oder ganz ſchlichtdeutſch Sanz genannt. In beſtimmten Miſchungen mit Aluminium und untereinander kommen dabei die gefährlich⸗ ſten Brandſätze der Welt heraus, beliebt für Fliegerbomben. Sodann wurde in einem entzücken⸗ den kleinen Hochöſchen, nämlich einer Tüte voll Sand mit Thermit, im Handumdrehen Eiſen verflüſſigt, und dazu allerdings erklärt, daß die Stahlſchrank⸗ erbauer auch Mittel gegen dieſes bequeme Geld⸗ ſchrankknackerverfahren erfunden hätten. Aber ft Schnellreparaturen hätte es doch allerhand Beden⸗ tung. Schmelzbrocken wurden auch durch einen Waſſerzylinder gelaſſen und unten ſchmolzen ſie noch den Stahlboden durch, und endlich wurde als Schluß⸗ pointe Tonerde mit etwas Mangan unter hohem Druck geſchmolzen, und heraus kam ein Rubin, ſo echt wie nur einer; man konnte damit Glas ritzen, Die Damen bekamen eine Probe zum Mitnehmen, Scnon Vater kaufe seine 15 TE bel 2E U N 2 5 Wegen Ihre Güte Das große Huthaus in der reifen Sſtaßhe, H 7,.7 n Das alles wurde mit Laune und Erklärung aller Schwierigkeiten für jedermann verſtändlich vorgetra⸗ gen, und man hatte gar nicht gemerktz daß die Uhr ſchon auf halbzwölf ging. Nun muß man nur hof⸗ fen, daß nicht zuviel Privatlaboratorien ngen Etagenwohnungen entſtehen; denn ſo ungefährlich, wie es bei Stadthagen ausſieht, iſt das Experimen⸗ tieren doch nicht! Dr. Hr. Mellkriegsfront Kärnten Lichtbildervortrag des Hilfsbundes der Deutſch⸗ Oeſterreicher Die Ortsgruppe Mannheim des Hilfsbundes der Oeſterreicher eröffnete am Donnerstag im Ballhaus ihre Wintertätigkeit mit einem ausgezeich⸗ neten Lichtbildervortrag über„Weltkriegsfront Kärnten“. Nach der Begrüßung durch Werbelei⸗ ter Hausladen machte Gebietswerbeleiter A. Weber einleitend darauf aufmerkſam, daß die dem Vortrag beigegebenen Lichtbilder von einem in Heidenheim(Württemberg) lebenden öſterreichiſchen Hauptmann ſtammten, der der 10. Armee angehörte, die 27 Jahre lang mit unvergleichlicher Tapferkeit die Italiener von dem Einfall nach Kärnten abhielt. Die Bilder, von denen viele im öſterreichiſchen Kriegsminiſterium ruhten, ſind in Deutſchland noch nicht gezeigt worden. Mit leidenſchaftlicher Eindringlichkeit wandte ſich der Reöner gegen die herabwürdigende Bezeichnung des öſterreichiſchen Soldaten als„Kamerad Schnür⸗ ſchuh“. Die lebendige Schilderung des Gebirgskrie⸗ ges an der Kärntner Front gegen einen an Zahl und Ausrüſtung weit überlegenen Gegner und gegen die Naturgewalten— Tauſende ſind durch Lawinen um⸗ gekommen— erbrachte den Beweis, daß die Tapfer⸗ keit des öſterreichiſchen Soldaten der des deutſchen in keiner Weiſe nachſtand, wenn er nicht durch Ele⸗ mente gehemmt wurde, die auf die Zerſtückelung denken, daß die Kärntwer Vaterland sverteidiger aus Jünglingen und Männern bef enden, die noch nicht oder nicht mehr militärpflichtig waren, während die dazwiſchen liegenden Jahrgänge im Oſten die Ru⸗ ſen abwehrten.. 374 v. H. Kärntner ſind im Weltkrieg geblieben. In Klagenfurt ſteht ein Denkmal, auf dem zu leſen iſt, daß von einem Schützen bataillon, das 4236 Offisiere, Unteroffiziere und Mannſchaften ſtellte, ein einziger in die Heimat zurück- gekehrt iſt. Dabei bleibt zu bedenken, daß die Kärntner ihr Vaterland auch nach Beendigung des Weltkrieges noch verteidigen mußten, weil die Slo⸗ wenen von Kärnten viel mehr einſacken wollten, als ſte ſchließlich erhielten. So war der Vortrag, mit einer Gedenkminute zu Ehren der Gefallenen des Weltkrieges und der Bewegung ſchloß, ein erſchüt⸗ terndes Heldenlied ſoldatiſcher Pflichttreue und Vaterlandsliebe. Sch. der Donaumonarchie hinarbeiteten. Dabei iſt zu he⸗ 8 f 14 6 1 1 8 1 en t, näm⸗ rſchlag, Silici⸗ Sand ninium 1lich⸗ ebt für zücken⸗ lüſſigt, chrank⸗ Geld⸗ er ffir Bedeu⸗ einen te noch Schluß⸗ hohem in, ſo vitzen. ehmen. g aller rgetra⸗ ie Uhr tr hof⸗ then ährlich, rimen⸗ 5 ttſch⸗ des tag im ezeich⸗ ront rbelei⸗ er A. e dem m in hiſchen hörte, ferkeit hielt. hiſchen d noch le ſich hnung chnür⸗ Skrie⸗ Lund en die u um⸗ apfer⸗ tſchen Ele⸗ elung zu be⸗ 1 alls nicht ' die Ruſ⸗ eben. leſen „daß aflen il ck⸗ die des 1 1 1 1 4 4 1 Samstag, 23. Oktober 1937 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Nummer 491 Der Sport am Sonntag Das Sportprogramm des vorletzten Oktober⸗Wochen⸗ endes hat es in ſich. Ereigniſſe von„Klaſſe“ geben dem kommenden Sonntag ein beſonderes Gepräge. Der Fuß⸗ ballkampf Deutſchland— Norwegen wird die Maſſen in ſeinen Bann ſchlagen, aber das Handball⸗Ländertreffen mit Oeſterreich wird nicht minder anziehungsvoll ſein. Daneben bieten die anderen Sportzweige einen wirkungsvollen Rah⸗ men. Es iſt natürlich leicht verſtändlich, wenn der Fußball vorneweg marſchiert. Ein Länderſpiel Deutſchland— Nor⸗ wegen gibt's nicht alle Tage zu ſehen, und dann noch im Berliner Olympiaſtadion. Die zehnte Begegnung iſt mehr als ein Jubiläumsſpiel, es gilt eine Niederlage wett⸗ zumachen, die uns vor Jahresfriſt ſämtliche Hoffnungen im Olympiſchen Turnier nahm. Nebenbei, ſieben Jahre lang haben wir nun ſchon gegen die Nordländer keinen Sieg mehr erringen können! Die„Breslauer“ Beſetzung mit: ſakob; Janes, Münzenberg; Kupfer, Goldbrunner, Kitzin⸗ ger; Lehner, Gelleſch, Siffling, Szepan, Urban wird unter Leitung des engliſchen Schiedsrichters Snape(Mancheſter) die Norweger Nordby; Johanneſen, Holmſen; Ulleberg, Erikfen, Holmberg; Frantzen, Kvammen, Martinſen, Iſak⸗ ſen, Bruſtad ſchlagen, deſſen ſind wir ſicher! Es wird nicht leicht ſein, aber wir glauben an unſere Elf. Das Meiſterſchafts⸗Programm hat natürlich hier und da eine Einſchränkung erfahren. In Süsdeutſchland ſpielen: Südweſt: F Frankfurt— Fa Pirmaſens, SV Wies⸗ baden— Eintracht Frankfurt, Wormatia Worms— Opel Rüſſelsheim, 1. FC Kaiſerslautern— Kickers Offenbach. Baden: Germania Brötzingen— Sp. Vg. Sandhofen, S Waldhof— VfB Mühlburg, VfR Mannheim— Phönix Karlsruhe, Freiburger Fc— fs Neckarau. Württemberg: Stuttgarter Kickers— VfR Schwennin⸗ gen, VfB Stuttgart— Union Böckingen, 1. SSV Ulm— Ulmer FV 94. 0 Bayern: 18600 München— Sp. Bag. Fürth, 1. Fc Nürn⸗ berg— BC Augsburg. Von den Ereigniſſen im Auslande ſind noch das zweite Endspiel um den Mitropapokal zwiſchen Lazio Rom und Ferenevaros Budapeſt, das Städteſpiel Wien— Prag und die Länderſpiele Irland— England am Samstag in Belfaſt ſowie Tſchechoſlowakei— Oeſterreich in Prag zu erwähnen. Im Handball iſt das Länderſpiel Deutſchland— Oeſterreich in Halle an der Saale natürlich die hervorſtechendſte Veranſtaltung des Tages. Nur Oeſterreich, unſer großer Gegner im Olympia⸗ Enöſpiel, konnte Deutſchland zweimal beſtegen, und das ſind die einzigen Niederlagen, die unſere Nationalelf erlitt. Im zehnten Treffen hat die reichsdeutſche Elf wiederum die beſſeren Ausſichten. Das ſüddeutſche Meiſterſchaftsprogramm iſt deswegen nicht eingeſchränkt worden. Es ſpielen in: Südweſt: Germania Pfungſtadt— Dae Haßloch, MSV Darmſtadt— Polizei Frankfurt, FS Frankfurt— Vikt. Griesheim, TSch Ludwigshafen— Vfg Schwanheim, TS Herrusheim— S 98 Darmſtadt. Baden: TV Hockenheim— Freiburger FC, TV 62 Wein⸗ heim— TS Oftersheim, Vfdt Mannheim— TS Nuß⸗ loch, TV Rot— Tode. Ketſch. Württemberg: TV Altenſtadt— Stuttgarter Kickers, T Urach— TSV Schnaitheim, Tags. Stuttgart— Tſchft. Göp⸗ pingen, TV Cannſtatt— Ten Süſſen, Eßlinger TSV— KSV Zuffenhauſen. Bayern: Sp. Bag. Fürth— TW 1860 Fürth, Bamberger Reiter— Polizei Nürnberg, 1. FC Nürnberg— Poſt SV München, 1800 München— Tgde. Landshut, TV Milberts⸗ hofen— 1. FC Bamberg.— Auch im Hocken will man diesmal nicht zurückſtehen. Neben den Meiſter⸗ ſchafts⸗ und Freundſchaftsſpielen iſt vor allem auf das Wie⸗ derholungsſpiel der Silberſchild⸗Zwiſchenrunde in Hamburg hinzuweiſen. Diesmal hat Nordmark wirk⸗ lich die beſſeren Ausſichten, über Niederſachſen hinweg in die Vorſchlußrunde zu kommen. Gleichzeitig beginnt die Vorrunde um den Eichenſchild der Frauen mit zwei Be⸗ gegnungen. In Düſſeldorf hat Niederrhein Niederſachſen zu Gaſt und in Stettin ſpielt Pommern gegen Branden⸗ burg.— Im Rugby ſteht das übliche Programm zur Entſcheidung.— Die Leichtathletik beanſprucht wieder größeren Raum für ſich, da faſt in allen Gauen die Waldlaufmeiſterſchaften ausgeſchrieben ſind. Die Südweſt⸗Meiſterſchaften finden in Neuſtadt a. d. Weinſtraße ſtatt, Badens Waldläufer kämpfen in Bruchſas, die Schwa⸗ ben in Stuttgart, wo auch die Geher an den Start gehen. In der Reichshauptſtadt ſteigt der erſte Komet⸗Waldlauf. In Offenburg wird ein Hallenſportfeſt veranſtaltet und Nürnberg wartet mit dem Julius ⸗Streicher⸗Gepäckmarſch auf.— Die nationale Veranſtaltung der Schwimmer in München erſtreckt ſich über zwei Tage. Mit Helm, Fiſcher, Heibel, Freeſe, Balke, P. Schwarz und Leo Eſſer u. a. iſt das Münchner Feſt ſehr gut beſetzt. Deutſchlands beſter Kunſtſpringer Erhard Weiß folgt am Samstag einer Ein⸗ ladung nach Amſterdam und zeigt am Sonntag ſein Können in Arnheim.— Der Boxſport wartet am Samstag mit Berufsboxkämpfen in Münſter in Weſtfalen auf. Der Solinger Erwin Klein trifft hier auf den Tſechofſlowaken Stephan Benek. Im übrigen ſieht ers Programm hier die üblichen Wochenend⸗Begegnungen der Amateure vor.— Auch die ſüsddeutſchen Ringer ſetzen in allen Gauen ihre Mannſchaftskämpfe fort.— Der Radſport hat ſich ſchon ganz auf die Winterwettkampfzeit eingeſtellt. In Berlin ſtarten in der Deutſchlandhalle am Samstag die beſten deutſchen Dauerfahrer, von denen Lohmann am Sonntag einer Verpflichtung in Paris nachzukommen hat. Die Dortmunder Weſtfalenhalle öffnet den Radfahrern ihre Pforten mit einem 100⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen der Berufs⸗ fahrer. Ein Radballturnier ſteigt in Frankfurt a.., wo Schreiber/ Blerſch(Frankfurt) und die Chemnitzer Schulz/ Haaſe gegen zwei franzöſiſche Mannſchaften antreten.— Der Pferdeſport ſieht Gakopprennen in Karlshorſt, Krefeld und Leipzig vor. In der Wiener Freudenau werden die Erlenhofer Galeria Brera und Iniga Iſolani verſuchen, den Auſtria⸗Preis im Werte von 26000 S. nach Deutſchland zu entführen.— Unter Punkt Verſchiedenes ſind noch einige wichtige Veranſtaltungen nachzutragen. In Stuttgart wird ein großes Rollkunſtlauf⸗ und Rollhockey⸗ Turnier abgewickelt, das eine ausgezeichnete internationale Beſetzung vorſieht. Im Kunſtlaufen werden die Europa⸗ titel vergeben.— Der Pariſer Tennis⸗Kongreß wird den internationalen Terminkalender für 1988 feſtlegen.— Eine weitere Tagung ſieht die Mitropa⸗Fußball⸗Länder in Rom verſammelt.— In Paris wird ein Basketball⸗Weltaus⸗ ſtellungsturnier durchgeführt, an dem auch Deutſchland teil⸗ nimmt.— Die badiſchen Gau⸗Fechtmeiſter werden in Wein⸗ heim ermittelt.— Württemberg ſtellt ſeine Meiſter im Kunſtkraftſport in Cannſtatt feſt.— Die internationale Eisſportveranſtaltung im Berliner Sportpalaſt ſieht auch das deutſche Olympiaſiegerpaar Maxie Herber/ Ernſt Baier am Start. Abhärtung Lebensweiſe- Leibesübungen Wiederholt iſt von führenden Männern von Partei und Staat darauf hingewieſen worden, daß es ſich das deutſche Volk nicht leiſten könne, auf die Arbeitskraft von 40—50jährigen zu verzichten. Wir haben jeden einzelnen nötig und können es nicht geſtatten, daß er ſeinen Körper verkommen läßt, ſich nicht um ihn genügend kümmert und ſo naturgemäß auch in den ſpäteren Jahren nicht mehr das leiſten kann, was er eigentlich ſchaffen müßte. Es will nichts beſagen, daß wir, wie es der ſtellvertre⸗ tende Reichsärzteführer einmal ausführte, dieſen Zuſtand des Nachlaſſens der Kräfte nicht nur bei uns, ſondern in allen Kulturſtaaten dieſer Erde vorfinden. Wir haben vielmehr die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß jeder rechtzeitig die Notwendigkeit der Körperpflege erkennt und etwas dafür tut. Man braucht weder ein Geſundheitsapoſtel noch ein fanatiſcher Sportler zu ſein um ſich körperlich ſo„fit“ zu halten, daß man ſeinen Berufspflichten nicht nur in ausreichendem Maße nachgehen, ſondern ſogar durch geeignete Einſtellung noch mehr leiſten kann. Wir gehen oft gleichgültig an all dieſen Dingen vorüber, weil ſie uns unbequem erſcheinen, weil es ja viel einfacher iſt, in dem ewigen Trott weiterzugehen.„Unſere Väter haben es ſchon ſo gemacht, warum ſollen wir uns den 25 zer⸗ brechen, ob dieſe oder jene Abänderung in unſerem Da⸗ ſein für uns nützlicher iſt“, das ſind ſo die allgemeinen Entgegnungen, die damit gleichzeitig die Einſtellung zum Leben kennzeichnen. Weiteſte Aufklärung und Erziehung muß demgegen⸗ über für die Erkenntnis ſorgen, daß jeder nur dann voll leiſtungsfähig iſt, wenn er ſeinen Körper abhärtet, ihn widerſtandsfähig macht, ihm andererſeits aber auch Ruhe und Entſpannung gönnt.„Abhärtung“, werden manche ſagen„iſt ein ſchönes Wort, aber ich habe terne Zeit dazu. Wenn ich früh aufſtehe, dann bleibt mir knapp die Mög⸗ lichkeit, meinen Kaffee zu trinken. Wo ſoll ich da noch die Zeit hernehmen, mich abzuhärten?“ Lieber Freund, könnte man entgegenhalten, erſtens haſt du fünf Minuten Zeit, zweitens verzichte lieber auf deinen Morgenkaffee, denn du haſt doch angeblich geſchlafen und der Körper iſt ausgeruht, warum ihn alſo durch Gifte aufpeitſchen, wo es gar nicht notwendig iſt? Wenn du ihn am Nachmittag zu dir nimmſt, wo der Körper etwas müde wird, mag das eher hingehen. Noch ſchlimmer iſt es, wenn einer ſeinen Morgenkaffee durch eine Zigarette ooͤer eine Zigarre ergänzt. Kommt dann das Hetzen zur Arbeitsſtätte dazu, dann iſt es wohl klar, daß eine ſolche körperliche Vor⸗ bereitung wohl nicht gerade richtig iſt. Meiſt machen die gleichen Menſchen noch einen weiteren Fehler, nömlich daß ſie durch eine unzweckmäßige Ernährung den Körper überfüttern und zuviel eiweißhaltige Nahrung zu ſich nehmen, ſtatt mehr Vitamine zuzuführen. Woher das Zuviel an Eiweiß kommt? Dürch übermäßigen Genuß von Fleiſch, Wurſt und Eiern ſetzen ſich Schlacken im Körper ab, das Müdigkeitsgefühl nimmt zu, die Neigung zu rheumatiſchen und gichtigen Erkrankungen wird größer. Richtige Ernährung läßt dagegen den Körper niemals ſo ermatten und zufnahmefähig werden für alle⸗ lei Krankheiten. Obſt, friſche Gemüſe, das ſind unſere Helfer gegen die vielen kleinen und großen Uebel, die ſich ſo 1 55 einſtellen. In engſtem Zuſammenhang mit einer vernünftigen Lebensweiſe ſteht die Abhärtung, die ihre höchſte Wirk⸗ ſamkeit in regelmäßig betriebenen Leibesübungen findet. Ein bißchen Mrogengymnaſtik hat noch keinem geſchadet, hot vielmehr jedem ſo viel Kraft gegeben, daß er ſein Tagewerk freudig beginnt. Im allgemeinen wird es ſich auch ermöglichen laſſen, den Körper durch kaltes Waſchen und eine ſich anſchließende Hautfrottage hart und wider⸗ ſtandsfähig gegen Erkältungskronkheiten zu machen. Spa⸗ ziergänge ſind nie von Uebel, beſonders gut ein gelegent⸗ licher richtiger Marſch mit Ruckſack. Und nicht zu ver⸗ eſſen: abends rechtzeitig eſſen und dann bei offenem Fenſter ſchlafen. Das ſind alles Dinge, die jeder erfüllen kann. Von einer vernünftigen Einſtellung zum Leben, von einer richtigen Ernährungsgrundlage iſt dann bis zu der regelmäßigen Durchführung von Leibesübungen nur noch ein kleiner Schritt. Heute ſtehen jedem genügend Möglichkeiten zur Verfügung, ohne großen Zeitaufwand, ohne viel Koſten ſolche Leibesübungen zu treiben, die ihm auch Freude machen. Eines darf ja auch nicht außer Acht gelaſſen werden: man kann nicht immer nur von einer vernunftsgemäßen Lebensweiſe ſprechen, asketiſch leben, man muß in letzter Konſequenz auch die innere Einſtel⸗ lung zu all dieſen Dingen haben. Man muß es ſelbſt ſpüren, wie der Körper dankbar iſt und mit einer Stei⸗ gerung der Leiſtung antwortet. Wer ſich abhärtet, richtig ernährt und Leibesübungen treibt, wird bis ins hohe Alter ſeine Kraft erhalten können. SWV Heſſen Worms beim TV 1846 Den Reigen der Winterabendveranſtaltungen im Schwim⸗ men eröffnete am Donnerstag die Schwimmabtei⸗ lung des TV 1846 Mannheim mit der Verpflich⸗ tung des SV Heſſen⸗Worms. Damit ſtellte ſich der Veranſtalter vor eine nicht gerade leichte Aufgabe, denn durch den Zugang von Wilhelm Müller und Zilles haben die Wormſer weſentlich an Kampfſtärke gewonnen, wie der Kampfverlauf klar zeigte. Dabei mußten die 1846er andererſeits noch auf ihren kampferfahrenen Hans Sto 91 verzichten, ſo daß unter Berückſichtigung der Kräfteverſchie⸗ bung der Ausgang vollkommen offen war. So konnten die Wormſer Gäſte überraſchend die Kraulſtaffel 4 mal 4 Bah⸗ nen dank des unerhörten Einſatzes von W. Müller für ſich entſcheiden, obwohl Fitzner(1846) im erbitterten Schluß⸗ kampf gegen Zilles noch etwa 6 Meter Verluſt aufholte.— Auch in der Lagenſtaffel 3 mal 4 Bahnen— dem herlichſten Kampf des Abends—, verdanken die Wormſer ihren Vierzehntel⸗Sekundenſieg dem fabelhaften Können Müllers, dem es glückte, Fitzner, der ſeinen Kameraden Ehrlich mit etwa 3 Meter Vorſprung ablöſte, nach drama⸗ tiſchem Kampf um einen guten Armzug abzufangen. In der Bruſtſtaffel 4 mal 4 Bahnen waren die 1848er vom Start weg klar überlegen, ſo daß ſie ſchließlich mit mehr als einer Bahn Vorſprung damit den einzigen Männerſieg verdient landen konnten. Die Ueberlegenheit der Gäſte im Kraulen trat auch beim Waſſerballſpiel in Erſcheinung. Hier zeigten ſie nicht nur gutes Schwimmvermögen, ſondern auch das blitzſchnelle Erfaſſen günſtiger Torgelegenheiten belohnte ihre Schuß⸗ freudigkeit. Wenn ſich die 1846er mit:1(:1) geſchlagen bekennen mußten, ſo erſcheint dies Reſultat etwas hoch, doch wenn man die prächtige Abwehrarbeit des Torwarts Weber(Worms) berückſichtigt, ſo kann man die geringe Torausbeute der Mannheimer verſtehen. Das Ehrentor ſchoß Engel für die 1846er. Etwas mehr Glück hatten die Mannheimer Frauen, die von allen Mannheimer Vereinen geſtellt wurden. Von Kleine Sport-Nachrichten Bayerns Waldlaufmeiſterſchaft findet am Sonntag, dem 31. Oktober, in Rothenburg 9. 5. Tauber ſtatt. Die Strecke der Meiſterklaſſe beträgt 10 Km. Bagerns Hockeyfrauen zum Lichen chico peel gegen Süd⸗ weſt am 14. November ſpielen in folgender Aufſtellung: Graf(1860 München); Pfahler(Nürnberger 12— Hoff(Münchener Sc]; Furtner(Kickers 1— offmann(1. Fc Nürnberg)— Marbach(NH Te) Böhm Beiküfner— Berchtold lalle 1. F. Nürnberg)— Vogel(Kickers)— Emmerling(Wacker München). „ Im Pariſer Basketballturnier kam der Europameiſter Letkland zu einem neuen Sieg. Die Schweiz würde mit 47520(:17) geſchlagen. Der nächſte Gegner Lettlands iſt die deutſche Fünf, während das andere Spiel der Vor⸗ ans de von Frankreich und der Schweiz beſtritten Beſſelmauns nächſter Gegner, Kid Tunero, iſt für ſeinen Kampf gegen den Deutſchen om 29. Oktober in Berlin beſtens gerüſtet. Im Pariſer Wagramſaal brach der Ringrichter den Kampf gegen den Belgier Neſtor Charlier in der fünften Runde zu Gunſten Tuneros ab. Die Lizenzen bis auf weiteres entzogen wurden den beiden franzöſiſchen Olympiaſiegern im Boxen Des⸗ peaux und Miche lot ſowie dem Weltergewichtler Tritz, da ſie über ihren Verbond hinweg eigenmächtig Kämpfe in Norwegen abſchloſſen. Vayern ſchlägt Baden 14:2 Im Rahmen des ſüddeutſchen Gauturniers ſtanden ſich am Freitagabend in München vor faſt ausverkauftem uſe die Boxmannſchoften von Bayern und Baden gegen⸗ über Die Gäſte enttäuſchten ſtart, hatten in den ſchwerſten Groſen Ersa eingeſtellt und errangen lediglich durch ihren aumeiſter Stätter(Mannheim] die beiden Punkte. Der gebotene Sport ſtellte nicht ganz zufrieden, da mehrere er Gäſte vorzeitig die Waffen ſtreckten. 5 Die Ergebniſſe: a 5(Bayern zuerſt genannt) 5 ewicht: Schild ſchlägt Birg n. P. Bantam⸗ gewicht: Hirſch 3 verliert gegen Stätter n. P. Feder⸗ gewicht: Schmidt beſiegt Hoffmann in der 3. Runde durch k. o. Leichtgewicht: Strehle ſchlägt Hettel n. P. Welter⸗ ewicht: Frei beſiegt Wurth in der 1. Runde durch k. o. Mittelgewicht: Schmittinger ſchlägt Zloteki n. P. Halbſchwer⸗ gewicht: Moſer beſiegt Weiß in der 1. Runde durch k.„. Schwergewicht: Fiſcher ſchlägt Schedler n. P. Die Tabelle: 1. Bayern 2 Kämpfe, 2919 SP,:0 Gp: 2. Württemberg 1 Kampf, 10:4 SP,:0 Gp; 3. Süd weſt 2. 16:16 SP,:2 Gp; 4. Baden 3 Kämpfe 13:83 SP, :6 GP. Taruffi immer ſchneller Der italieniſche Renn⸗ und Rekordfahrer, Pietro Ta⸗ ruffi, ſorgt dafür, daß unſere deutſchen Fahrer in der kommenden Woche auf der Reichsautobahn Frankfurt Darmſtadt ein recht umfangreiches Arbeitsprogramm zu erledigen haben. Auf der Autoſtraße Brescia Bergamo verbefferte der Italiener die Weltrekorde über den Kilo⸗ meter mit fliegendem Start für die Klaſſe bis 500 cem und bis 750 cem. Mit der ſtromlinienverkleideten Halbliter⸗ Gilera erzielte er für dieſe Strecke einen Durchſchnitt von 13.13 Sekunden= 274.281 Km.⸗Std. Die bisher von Ernſt Henne auf BMW gehaltenen Weltrekorde dieſer Klaſſe mit 272.006 Km.⸗Sto. hatte Taruffi ſchon vor einigen Tagen auf Durchſchnitt von 274.281 Km.⸗Std. auch einen neuen abſolu⸗ ten Geſchwindigkeitsrekord dar, da hiermit die Leiſtung des Engländers Fernihough von 273.244 Km.⸗Std. laufgeſtellt auf der Betonſtraße von Gyon unweit Budapeſt mit einer Brough⸗Superior⸗1000⸗cem⸗Maſchine mit Jap⸗Motor) ganz eindeutig überboten wurde. Taruffi verbeſſerte außerdem noch den Weltrekord über eine Meile mit ſtehendem Start für die Klaſſe bis 500 cem und bis 750 cem mit 171.383 Km.⸗Std. Die bisherigen Weltbeſtleiſtungen hielt der Münchner Ernſt Henne auf BMW mit 170.401 Km.⸗Std. für die 500 ⸗cem⸗Kaſſe und mit 171.210 Km.⸗Std. für die 750⸗cem⸗Klaſſe. 272.064 Km.⸗Std. verbeſſert. Gleichzeitig ſtellt der neue vier Staffeln gewannen ſie zwei. In der Bruſtſtaffel 4 mal 4 Bahnen ging Trude Blank(SVM) zunächſt leicht in Führung, doch lief die zweite Wormſerin mit Kern (Rheintöchter) auf faſt gleicher Höhe ein. Ußmann(SVM) und Metzger(Rheintöchter] jedoch gewannen nach Be⸗ lieben in guten Zeiten. In der Kraulſtaffel 4 mal 4 Bahnen ſetzten ſich die Mannheimerinnen vom Start weg in Führung und gewannen ſchließlich überlegen. In der Lagenſtaffel war den Gäſten trotz des aufopferungs⸗ vollen Schwimmens von Roſel Metzger(Rheintöchter) er Sieg nicht zu nehmen. Auch die Rückenſtaffel 3 mal 4 Bahnen ſicherten ſich die Wormſerinnen trotz anfänglicher Führung der Mannheimerinnen. Die Ergebniſſe: Männer: 4 mal 4 Bahnen Kraul: 1. Heſſen Worms(Mink, Müller, Theis, Zilles):21, Min.; 2. TV 46 Mannheim:08 Min.(Weniger, Vögele, Ederle, Fitzner).— 3 mal 4 Bahnen Lagen: 1. Hefen Worms(Zilles, Sbresny, Müller):42,2 Min.; 2. T 46 Mannheim(Biedermann, Ehrlich, Fitzner):42,6 Min. — 4 mal 4 Bahnen Bruſt: 1. T V1846 Mannheim (Engel, Gehrig, Frank, Ehrlich):26,63 Min.; 2. Heſſen Worms(Sbresny, Hippler, Benz, Zilles):00,36 Min. Frauen: 3 mal 4 Bahnen Lagen: 1. Heſſen Worms(Müller, Kullmann, Mink):22 Min.; 2. Mann⸗ heim(Horneff(Rht.), Metzger(Rht.), Gurris(TV 46) 426,2 Min.— 4 mal 4 Bahnen Bruſt: 1. Mannheim :08,6 Min.(Blank(SVM), Kern(Rht.), Ußmann (SVM), Metzger(Rht.): 2. Heſſen Worms(Meuſchke, Willenweber, Garſt, Kullmann):24,2 Min.— 4 mal 4 Bahnen Kraul: 1. Munnheim(Horneff(Rht.), Pfau (SWM), Gurris(T 46) und Kühn(SVM):41 Min.: 2. Heſſen Worms(Mink, Engel, Kleinkauf, Müller) 5251, Min.— 3 mal 4 Bahnen Rücken: 1. Heſſen Worms (Krach, Müller, Mink] 4759 Min.; 2. Mannheim(Enzinger TW 46), Pfau(SVM), Horneff(Rht.):18 Min. Willkommengruß des Reichsfach- amtsleiters Der Reichsfachamtsleiter für Handball, SS⸗Brigade⸗ führer Hermann, richtete an unſere öſterreichiſchen Sportkameraden, die am Sonntag in Halle gegen Deutſch⸗ land zum Länderkampf im Handball antreten, nach⸗ ſtehenden Willkommengruß: „Es iſt mir eine keſondere Ehre und Freude, die öſterreichiſche Nationalmannſchaft zum 10. Länderkampf in Halle begrüßen zu können, denn in der Zeit vom Jahr 1925, wo in der gleichen Stadt der erſte Länder⸗ kampf durchgeführt wurde, bis zum heutigen Dage hat unſer Kampfſpiel Handball eine nie geahnte Entwick⸗ lung genommen. Das Tempo des Fortſchritts, die Stei⸗ gerung des Könnens und die Verbreitung in ſo vielen Staaten Europas und der Welt ſind nicht zuletzt auf die Rivalitöt unſerer beiden Länder zurückzuführen. Darum wird immer unſer oberſtes Beſtreben ſein, uns mit unſeren Sportkameraden aus Oeſterreich zu meſſen und uns zu ritterlichem Kampf zu ſtellen. Ich wünſche von Herzen, daß ſich unſere Sportkameraden in unſerem ſchönen Vaterlond und der gaſtfreundlichen Stadt Halle wohlfühlen mögen. Ich bin ſicher, daß das Spiel kamerad⸗ ſchaftlich und ritterlich durchgeführt wird, was nicht aus⸗ ſchließt, daß im kämpferiſchen Einſatz alle Kräfte auf⸗ geboten werden. In dieſem Sinne heiße ich nochmals 7917 öſterreichiſchen Sportkameraden herzlich will⸗ ommen“. Bruſtad ſpielt nicht in Berlin Norwegens Fußball⸗Elf geändert Die norwegiſche Fußball⸗Mannſchaft, die am Sonnta im Berliner Olympio⸗Stadion ihren 10. Länderkampf gegen Deutſchland beſtreitet, mußte auf einem Poſten ge⸗ ändert werden. An Stelle des ausgezeichneten Linksaußen 15 der verletzt iſt, ſpielt nunmehr Joergens vom Bayerns Elf um den Gichenſchild Der bayeriſche Hockey⸗Gaufachwart Hptm. Meier(Mün⸗ chen) hat für den gegen Südweſt am 14. November ſtatt⸗ 9 9 Kampf um den Eichenſchild folgende Gauelf auf⸗ geſtellt: Tor: Graf(1860 München); Verteidigung: 3 . HT), Fuchs(Münchner SC); Läuferreihe: urtner(Würzburger Kickers), Hoffmann(1. Fe Nürn⸗ erg), Marbach(Nürnberger HT); Angriff: Böhm, Bei⸗ Würz⸗ küfner, Berchtold(alle 1. Fé Nürnberg), Vogel( burger Kickers) und Emmerling(Wacker München). Neue Mannheimer Zeitung J Mittag⸗Ausgabe Der kommende Hand ballſonntag Deutſchland— Oeſterreich im Mittelpunkt der kommende 1 ſteht bei den Handballſpielern m Zeichen d zänderkumpfes gegen Oeſter⸗ ſt ſchade, daß dieſer Großkampf durch den im Olympiaſtadion ſtattfindenden Lönderkampf orwegen etwas in den Hintergrund tritt. olympiſche Gegner aufeinandertreffen, wobei K unſere Hanobeillſpieler mit mehr Vergnügen Freude an den Kampf gegen Oeſterreich, der die dene“ brachte, zurückdenken, als unſere Fußballſpie⸗ bekanntlich von Norwegen überraſchend ausgeſchal⸗ tet wurden. So ſind denn am Sonntag Revanchen fällig. Handbſillſpieler aber werden in Halle alles n, um den Berliner Sieg zu widerholen. Durch i virkung der beiden Mannheimer Müller und Zimmermann ſind wir Badener und Mannheimer ja be⸗ ſonders intereſſiert und hoffen, daß dieſe beiden tüchtigen Kämpen ihr Beſtes für einen deutſchen Sieg einſetzen. Die Spiele der Gauklaſſe treten gegen dieſe Großveranſtaltung in Halle etws in den Hintergrund. Vier Spiele bringt der Spielplan für den 24. Oktober.. TV Rot— T Ketſ TV Hockenheim— 80 Freiburg T Weinheim— TS Oftersheim VfR Mannheim— TS Nußloch 5 Nachdem Oftersheim zum Sperrgebiet gehört, dürfte dieſes Spiel wohl ausfallen, kömmt es aber zum Austrag, ſo muß der Nusgang als völlig offen bezeichnet werden. Ketſch muß nach Rot fahren Dies wird einen heißen Kampf abſetzen. Wer diesmal dis beſſere Ende für ſich behält, läßt ſich ſchwer vorausſagen. Die Ra⸗ ſenſpieler ſollten gegen den TS V Nußloch, auch wenn die Mannſchaft nicht in beſter Beſetzung antreten kann, ſicherer Sieger werden. Die vierte Begegnung Pleibt den beiden Neulingen Freiburg und Hocken⸗ heim vorbehalten. Vielleicht holen ſich die Hockenheimer die erſten Punkte, vielleicht aber auch ſichern ſich die Breis⸗ gauer ſchon jetzt einen mittleren Tabellenplatz durch den Erwerb zweier Punkte. Die Spiele der Vezirksklaſſe Staffel 1: Viernheim am Scheideweg dichter zuſammengerückt. menden Sonntag: TV Viernheim— TW Leutershauſen TG Ziegelhauſen— TW 46 Mannheim Turnerſchaft Käfertal— TB Germania In Ziegelhauſen müſſen die Mann heimer Turner antreten. Der ſonntägliche Gaſtgebert ſpielt heuer zwar nicht mehr die beachtliche Rolle des letzten Jahres, aber vorſehen müſſen ſich die Mannheimer doch, wenn es nicht ſchief gehen ſoll. In Köfertal wird der Turnerbund German in erwartet, dem wir dort wenig Siegesausſichten einräumen können. Einen ſchweren Kampf wird es in Viernheim geben, wo der Platzverein alles darein ſetzen wird, ſeinen Siegeszug nach ſchwachem Start fortzuſetzen. Da aber auch die Leu⸗ tershauſener dieſes Jahr dick mit oͤrin ſind, wiro es in Viernheim ein hartes Spiel geben, deſſen Ausg ing erſt mit dem Abpiff feſtſtehen wird. Staffel 2: Poſt— Reichsbahn Noch dichter als in der Staffel 1 liegen hier oͤie Mann⸗ ſchaften beieinander. Kein Verein iſt mehr ohne Nieder⸗ lage. Vier Spiele ſoll der kommende Sonntag bringen. Dies ſind: TB Neulußheim— TBd Hockenheim TSV Kronau— BfB Kurpfalz Poſt⸗SpB— Reichsbahn⸗SpV G St. Leon— TW Handſchuhsheim Auch hier wird wohl das erſte Spiel nicht ſtattfinden. Das wichtigſte Spiel kommt in Mannheim mit dem Zu⸗ ſammentreffen von Poſt und Reichsbahn zum Austrag. Die Reichsbahner liegen zwei Punkte vor Poſt, wenn ſie dieſe noch nach dieſem Spieltag halten wollen, dann muß die Mannſchaft voll bei der Sache ſein, darf nicht fackeln und muß vor allem ſehr gut decken. In Kron nu tritt VfB Kurpfalz Neckarau an. Mannheims Vor⸗ ſtädter haben ſich bis jetzt gut gehalten, ſo daß man ihnen auch in Kronau eine Chance zubilligen kann. Ein gleich⸗ falls bedeutendes Spiel ſteigt in St. Leon, wo Hrnd⸗ ſchuhsheim ſich zum Spiel ſtellen muß. Die Bergſträßler liegen noch gut im Rennen und werden auch beſtrebt ſein in St. Leon zu beſtehen, wovon wir allerdings noch nicht ganz überzeugt ſind. Die Spiele der Kreisklaſſe Das Programm für den kom⸗ hat noch immer die MTG hier die Führung. Für den 24. Oktober Mutet der Terminkalender: Luftwaffenſportverein— MTG 8 1 Neckarau— Jahn Seckenheim TV Hemsbach— TV Ebingen In Neckarau und auch in Hemsbach wird es ein heißes Ringen geben. Draußen in Sandhofen ſteht auch die Me vor keiner leichten Aufgabe, doch ſollte dieſelbe ge⸗ meiſtert werden. Und die Frauen Nachdem oͤurch das Städteſpiel in Gaggenau, das dem Mannheimer Friuenhandball einen neuen Erfolg brachte, der vergangene Sonntag nur ein Spiel brachte, bringt der kommende Sonntag wieder ein volles Programm, ſieht doch die Tabelle folgende ſieben Spiele vor, wobei aber aus den bekannten Gründen wieder die Spiele in Ketſch und Brühl zu ſtreichen ſein werden: MTG— TV 1846 Sp Waldhof— Poſt⸗Sp VfL Neckarau— Pf T Ketſch— VfR 2. VfB Kurpfalz— TBd Germania Jahn Neckarau— Pyſt⸗Sp 2. TG Kirchheim— Sp Edingen TV Brühl— TV Handſchuhsheim In der Bezirksklaſſe intereſſiert in erſter Linie, ob die MG eine Mannſchaft zuſummenbringt. VfR wird in Neckarau ſicher ſiegen; auf dem Waldhof dagegen wird es etwas heißer hergehen, wobei am Ende Poſt Sieger ſein ſollte. In der Kreisklaſſe dürfen Germania und Poſt 2 in Front erwartet werden. Das Ketſcher Spiel wird ausfallen. Kirchheim ſollte über Edingen, das noch mit dem Aufbau der Mannſchaft beſchäftigt iſt, triumphieren können. Rekordjagd auf der Reichsautobahn Am kommenden Montag beginnt auf der Reichsauto⸗ bahn bei Frankfurt a. M. die erſte internationole Rekord⸗ woche der ONS, die ein ausgezeichnetes Meldeergebnis aufzuweiſen hat. Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz ſchrei⸗ ten mit Modellen der Klaſſe B(5000 bis 8090 cem) zu Angriffen auf die Rekorde über 1 Km., eine Meile und 5 Km., 5 Meilen, 10 Kilometer, 10 Meilen mit fliegendem und 1 Km. und 1 Meile mit ſtehendem Start. Bernd Roſemeyer ſteuert den Auto⸗Union, Europameiſter Rudolf Caracciola den Mereedes⸗Benz, Erſatzfahrer ſind Haſſe bzw. Bei den Krafträdern ſind auch DW und BMW ver⸗ treten. Die Rekordverſuche der Da erſtrecken ſich über 1 Km., 1 Meile, 5 Km., 5 Meilen mit fliegendem und W̃ S 2 2 8 5 — 2 1 7 cem⸗Maſchine, Kluge bzw. Winkler mit der Maſchine und Kahrmann bzw. Schumann mit dem 6 Geſpann. Für die Bayeriſchen Motorenwerke f Henne das 500⸗cem⸗Modell über 1 Km., 1 N. und 5 Meilen mit fliegendem und 1 Km. ſowie 1 Meile mit ſtehendem Start. 53 Jahre Mannheimer Fechtklub 84 Der Mannheimer Fechtklub 1884 feiert dieſen Monat ſein 53. Stiftungsfeſt. Aus dieſem Grunde führt der Mic 1884 am Montag, 25. Oktober d.., ein Wanderpreisfechten um den Carl⸗Arends⸗Silberſchild durch. Herr Direktor Carl Arends iſt das letzte lebende Gründ itglied und feierte vor einigen Tagen ſeinen 80. Geb g. Der zur Austragung kommende Wanderpreis wurde vor 8 Jahren geſtiftet und war bis jetzt im Beſitz der Herren E Luz(Mannheim) und Galler(Berlin). Das Tur⸗ nier verſpricht dieſes Jahr ſehr groß zu werden, da gußer den alten Fechtern eine Anzahl chter daran teilnehmen. Die intereſſanteſten Kämpf en die zwi⸗ ſchen Luz⸗Mannheim, Bernius⸗Mainz, Jakobi⸗Ingolſtadt, Ehlers⸗Wien, Luibrand⸗Mannheim und Grieshaber⸗Lud⸗ wigshafen ſein, ſo daß es ſich lohnt, das Turnier zu beſuchen. Beginn der Veranſtaltung.30 Uhr in der Hanus⸗ Thoma⸗Schule, D 7, 22. Deutſches Turn- und Sportſeſt Der geſchäftsführende Ausſchuß für Breslau Der Reichsſportführer hat für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau 1938 jetzt den geſchäftsführenden Ausſchuß beſtimmt, der in der nun einſetzenden Vorberei⸗ tung alle Fragen beantworten ſoll. Der Ausſchuß ſetzt ſich aus dem Stellvertreter des Reichsſportführers, Arno Breitmeyer, dem Leiter der DRes⸗Auslandsabteilung, Graf von der Schulenburg, dem Generalreferent des Dad, Guido von Mengden, dem Leiter der Sport⸗ abteilung, Chriſtian Buſch, dem Leiter der Finanzver⸗ waltung Artur Stenzel, dem Reichsdietwart, Kurt Münch, dem Leiter der Preſſe⸗ und Propagandaleitung, Gärtner, dem Reichsfachamtsleiter Steding, dem Gauleiter Dr. Brüggemann(Schleſien) und F. Kör⸗ ner, der mit der Führung der in Breslau errichteten Die überraſchenden Niederlagen der Spitzenvereine am letzten Sonntag haben in dieſer Staffel die Lage wie⸗ der weſentlich verändert. fahren. Die Mannſchaften ſind wieder Geborene: Oktober 1937 Photograph Hans Willy Heinrich Schultz e. T. Urſula Brigitte Buchhalter Ludwig Roſter e. S. Werner Alfons Sattler Albert Johann Ehrhardt e. S. Alfred Adam Maſchinenführer Wilhelm Kuhn e. T. Helga Anna Kranenführer Friedrich Emil Landwehr e. S. Hans Joſeph Maſch.⸗Bau⸗Ing. Hans Arth. Ernſt Fr. Neumann e. T. Marg. Dora Arbekter Anton Riſchard e. T. Waltraud. Kraftwagenführer Georg Reich e. T. Beate Elifabeth Friſeur Georg Hermann Landwehr e. S. Johann Anton Wachmann Karl Noll e. S. Karlheinz Kraftwagenführer Wendelin Zeller e. S. Heinz er Karl Haas e. T. Doris Anita Sophie rbeiter Arthur Kretſchmer e. T. Renate g meiſter Anton Kirſchner e. S. Norbert Theodor Fabrikarbeiter Heinrich Schrody e. S. Karl Heinz l 2 Fachirzt Dr. med. Max Walter Friedrich e. S. Raſmer Walther oſſer Karl Ludwig Berſtecher e. S. Dieter Anton er Jakob Stather e. T. Gerda Thereſia ann Karl' Joſeph Engelfried e. S. Peter denangeſtellter Michgel Steck e. T. Edith Emma Katharina Guſtav Schweiker e. S. Willi nenformer Hermann Benzinger e. S. Rolf Friedrich jann Erich Joſeph Keller e. T. Inge Martin Langlotz e. S. Theo Wilhelm Ableſer Joſeph Martin Benz e. T. Rita Marianne Gipſer Rudolf Alois Blatz e. S. Erhard Kauſmann Julius Jekel e. T. Doris Mechaniker Adam Wilhelm Marx e. T. Marianne Katharina Bäcker Auguſt Bühler e. T. Helga Irmgard Kaufmann Ernſt Hotz e. S. Udo Dreher Alois Johann Knapp e. T. Urſula Maria Thereſia Dipl.⸗Ing. Friedr. Franz Kaver Parſchalk e. T. Gertrud Maria Mannheims Kreisklaſſe Der Luftwaffenſportverein und wurde der Kreisklaſſe Staffel 1 zugeteilt. hat eine Bereicherung er⸗ hat ſich angemeldet Bis jetzt wagen. Metzger Robert Stauffer e. S. Robert Walter Kraftwagenführer Wilhelm Fellhauer e. S. Rudolf Eugen Kraftwagenführer Hermann Hans Quintel e. T. Doris Maria Maler Joſeph Lüllich e. T. Edith Eva Arbeiter Louis Stahl e. S. Horſt Ludwig Arbeiter Heinrich Luley e. T. Gertraud Paula Kaufmann Wilhelm Jakob Nimis e. T. Gertrud Hedwig Landwirt Ernſt Heinrich Gerhard e. T. Giſela Friſeur Hermann Johann Zeller e. S. Werner Guſtav und e. S. Dieter Emil Chauffeur Adolf Mattern e. T. Eva Emma Metallſchleifer Willi Baumann e. T. Erna Chriſta Elektriker Ernſt Rudolf Schmuck e. T. Annemarie Eliſabeth Schuhmacher Johann Karl Maurer e. S. Karl Heinz Schloffer Albert Guſtav Schramm e. S. Albert Martin Kraftwagenführer Willi Waldemar Breiſch e. T. Inge Eliſabeth Finanzangeſtellter Friedrich Michelmichel e. T. Helene 8 Metzger Anton Andreas Albrecht e. T. Senf d Emmy Maſch.⸗Schloſſer Kurt Stahlmann e. S Manfred Friedrich Albert Ingenieur Walter Jung e. S. Klaus Walter i Bahnarbeiter Ernſt Grießenauer e. T. Erika Johanna Kutſcher Wilhelm Seybold e. S. Karl Wilhelm Former Anton Bieler e. S. Horſt Dieter Chemigraph Joh. Friedrich Mehl e. S. Gerhard Wilhelm Kaufmann Karl Oskar Linzer e. S. Karl Peter Sa⸗Truppführer Herm. Boller e. S. Horſt Friedolin Julius Juſtizangeſtellter Philipp Fleiſchmann II e. S. Werner Michael Laboratoriumsgehilfe Peter Kühnle e. S. Rudolf Alois Bäcker Anton Scheidel e. T. Gertrud Helene Schuhmachermeiſter Auguſt Breunig e. S. Edgar Auguſt Hilfsarbeiter Johann Braun e. T. Inge Sabine Helene Kaufmann Fridolin Mackert e. T. Ingrid Annelieſe Bäckermeiſter Guſtav Walz e. S. Friedrich Guſtav Bezirksdirekt. Magnus Art. Guſt. Krüger e. T. Anneroſe Charlotte von Brauchitſch doͤer Lang. ſtartet Major Gardner(England) mit einem 1100⸗cem⸗MG. 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Karl Eichner— Irmgard Weskott Kaufmann Oskar Kühnle— Marie Vogts Schloſſer Heinrich Hönig— Eliſabeth Haufler Bäcker Eugen Regner— Nelli Miener Arbeiter Wilhelm Fiſcher— Margarete Fluch Buchoͤrucker Erwin Kneuker— Elſa Löſch Koch Karl Eff— Margot Geiger 295 Arzt Dr. med. Robert Peter— Dr. med. Katharina Hüttermann Forſtgehilfe Jakob Fiſcher— Luzia Brenneiſen Kaufmann Friedrich Benz— Eliſabetha Flickinger Holzarbeiter Chriſtian Kirchner— Marg. Wetzel Kaufmann Aloys Vogt— Eva Schwöbel a Mützenmachermeiſter Karl Colling— Katharina Agius Kaufmann Eugen Groſch— Hedwig Reitzel Maſchinenſchloſſer Anton Heim— Franziska Günther Kraftwagenführer Albert Schmid— Karolina Wirth Kaufmann Ernſt Baunach— Wilhelmine Kolb Eiſendreher Wilhelm Frey— Marge Gründel geb. Schneider Tapezier Johann Meſſer— Paula Linder 5 Feldwebel Karl Stauch— Karola Hirſchle Kaufmann Helmuth Baumgartner— Erna Beutke Packer Hermann Uebelhör— Eliſabethg Helbig Arbeiter Anton Edinger— Mathilde Kummer Schloſſer Ludwig Zachmann— Johanna Saß Kernmacher Otto Müller— Elſa Finſer Zementeur Ludwig Wind— Johanna Reinmuth Koch Martin Kätſch— Eleonore Hornig Kaufmann Rudolf Schmidle— Luiſe Krank Militärkartograph Erwin Kößler— Mathilde Joſt Lackierer Wilhelm Heiler— Amalia Stuber Kaufmann Auguſt Schwarzmeier— Margareta Fuß Bauingenieur Otto Schneider— Karoline Dietz Kaufmann Adolf Binder— Karoline Oberlaender Werkzeugſchloſſer Philipp Muth— Erna Kluge Schreiner Anton Liſt— Luiſe Schell Maſchinenarbeiter Karl Lehr— Frieda Föller Kaufmann Alfred Kehl— Herta Fink Kaufmann Max Erny— Luiſe Britſch Bäcker Johann Ottſtadt— Philomina Bergmüller Moderne Werkstätte wr Blisse e aller Art Verkaufsstelle für LNTON Deka fur Mode zeitschriften Hante narbetten Schnittmuster Hohls aum. . Inh. E. GOE D, Spitsen einhurbel 1 Se en eee Mannheim, Qu 3, 21 Monogramme usw. Fernsprecher 22490„ Ueher die gleichen Strecken ſammen. 7 an. Nacfiriqiſen Getraute: Oktober 1937 Kaufmann Rudolf Scholl— Maria Klara Kögel Elektromonteur Friedrich Wilh. Joſt— Maria Eliſabeth Muley Automechaniker Eugen Fiſcher— Maria Thereſia Leiß Pfläſterermeiſter Friedrich Ziemer— Erna Luiſe Lammarſch Heizungstechn. Willi Otto Stumpf— Kunigunde Hildegard Nellen Elektro⸗Ing. Rich. Max Fr. Wilh. Gaſt— Lieſelotte Maria Pfitſch Klaviertechniker Edgar Hauk— Gerda Betti Schuchardt Blumenbinder Emil Heinrich Ettwein— Maria Lieſel Hoerz Möbeltransporteur Karl Albin Arnold— Anna Chriſtine Sturm Kaufm. Gottfried Ernſt Herbold— Karoline Wilhelmine Dölling Autoſchoſſer Peter Geis— Helene Lieblang Former Karl Krah— Kätha Sibylla Kohl Kaufmann Erich Franz Munz— Irma Eliſabeth Zaun Elektromonteur Willi Braun— Anna Maria Wisweſſer Kräftfahrer Karl Mühlhäuſer— Elfriede Luiſe Hornig Kaufmann Karl Ernſt Hermann Moll— Berta Kurz Maler Erich Moll— Martha Kurz, Ingenieur Friedrich Alles— Mathilda Löb Maſchinenſchloſſer Karl Wilhelm Otto Kühner— Hedwig Maier Elektroinſtallateur Alfons Franz Kalis— Elſe Schott Filmvorführer Wilhelm Haſel— Frida Creſzentia Schleicher Kaufmann Heinrich Guſtav Rullmann— Pauline Schall Kaufmann Wilhelm Friedrich Hollenbach— Luiſe Heß Monteur Hermann Mauſer— Marie Joſephine Dell Schweißer Alphons Hefner— Joſephinga Hogg Autoſchloſſer Friedrich Schweizer— Eliſabethe Rebſcher Oberzahlmeiſter Karl Friedrich Roß— Hilda Weißer Techn. Telegr.⸗Inſp. Herm. Aug. Bihrer— Marta Eugenie Bauer Kaufmann Fritz Max Strobel— Elfriede Johanna Frieda Schickle Eiſendreher Philipp Friedrich Scheuing— Eliſe Deckert Kaufm. Ferdinand Maria Alfons Schön— Gertrud Frieda Meckler Kaufm. Angeſt. Erwin Waldem. A. Stephan— Katharina Rudolph Metzgermeiſter Anton Krieger— Roſa Franziska Schlichter Geſtorbene: September/ Oktober 1937 Anna Amalie Kutz geb. Schmidt, Ehefrau des Kaſſenſekretärs Karl Fr. Kutz, 50 J. 5 M. Kaufmann Arnold Schüßler, 53 J. 1 M. Eugen Leonhard Seppich, 10 Mon. 22 Tg. Maria Hagmann geb. Knodig, Witwe des Arbeiters Franz Karl Hagmann, 88 J. 2 M. 8 Eliſabetha Wagner geb. Hand, Witwe des Schreiners Adam Nik. Wagner, 75 J. 9 M. Rita Renate Ludwina Bauer, 6 Mon. 14 Tg. Lokomotivführer Friedrich Wilhelm Bußhardt, 48 J. 2 M. Kaufmann Friedrich Waldemar Leopold Hirſch, 52 J. 7 M. Margareta Abelt geb. Freundlich, Witwe des Oberingenieurs Fr. arl Auguſt Abelt, 59 J. 7 M. Rottenmeiſter a. D. Karl Limberger, 69 J. 10 M. Schloſſer Philipp Benninger, 54 J. 4 M. 8 1 geb. Funk, Witwe des Arbeiters Wilhelm Dotterer, 7* 1 4 Schneidermeiſter Franz Gremm, 70 J. 9 M. Margareta Uehlein geb. Keil, Ehefrau des Verwalters a. D. Joſeph Wilhelm Uehlein, 65 J. 1 M. Anng Marig Baumgaertel geb. Burger, Ehefrau des Arbeiters Joh. Nikolaus Baumgaertel, 65 J. 9 M. Annemarie Greta Tilli Wiedner, 6 J. 2 M. Thekla Friederike Winnewiſſer geb. Boos, Ehefrau des Friſeurs W. E. Philipp Winnewiſſer, 40 J. 9 M. 5 Architekt Philipp Schlachter, 82 J. 10 M. Schneidermeiſter Ludwig Auguſt Schneider, 56 J. 6 M. Schriftſetzer Heinrich Karl Theodor Knell, 40 J. 4 M. Monika Kaufmann geb. Retzbach, Ehefrau des Poſtſchaffners Joh. Sebaſtian Kaufmann, 40 J. 8 M. Anna Schrottenbaum geb. Denk, Ehefrau des Arbeiters Georg Schrottenbaum, 54 J. 6 M. g Kellner Joſeph Karl Latzel, 59 J. 2 M. Anna Vogel geb. Kometter, Ehefrau des Schloſſermeiſters Heinrich Vogel, 51 J. 7 M. Verlademeiſter Heinrich Müller, 62 J. 2 M. Arbeiter Friedrich Walther, 57 Jahre nadio- BERGBOTD Gelesenhelten Antiken Möbeln mit der großen Auswahll[ Porz ellanen 9 4, 7 Fernruf 21875 Zimmereinrichtungen Perser- Teppichen 5 Kunst- und Auktlonshaus Gasherde l deten Dr. Fritz Nagel R 0 5, 14 Telefon 241 39 Marke des Vertrauens[ Ankauf auter Oblekte! J Zahlungserleichterung! J. Börner& 0. en E 3. 1 Ecke Planken Kinderwagen erſen Bige ac 8 8* N seubelten, dlllgst für sch sorgt Köpel 2 Mannheim P 2. 14g. Geh d beet 5 Sngg 2 lieferonf olle, an lan lesen Turn⸗ und Sportfeſt⸗Geſchäftsſtelle beauftragt wurde, zu⸗ Für alle Fragen des Turn⸗ und Sportfeſtes iſt der vom Reichsſportführer zum Leiter des geſchäftsführen⸗ den Ausſchuſſes berufene Arno Breitmeyer zuſtändig. ee arbeiten Sle auf einer Nöh⸗ maschine mit Zickzeack- Einrichtung, also auf einer PHOENIX KI. 81 PHOENIX Nähmaschinenhaus N 4. 12 Kunststraße Glücklien? 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Das„germaniſche Erz“ Wie lebendig und gegenwartsnah kann eine Sammlung werden, wenn man ſie mit offenen Augen betrachtet. Da liegen im Berliner Staatlichen Mu⸗ ſeum für Vor⸗ und Frühgeſchichte in Berlin wohl⸗ bewahrt in Glasſchränken altgermaniſche Gebrauchs⸗ und Schmuckgegenſtände aus Gold, Bronze, Silber und Eiſen, die teilweiſe ein Alter von mehr als 3000 Jahren haben. Beſonders reich ſind die Bronze⸗ funde aus dem Abſchnitt etwa um 1800 vor der Zei⸗ ſenwende. Sie ſind ſtumme, aber doch ſo beredte Zeugen des kulturellen Hochſtandes von damals. Die Bronze, das„germaniſche Erz“, das in ber Verwendung dem Eiſen voranging, beſtand meiſt aus neun Teilen Kupfer und einem Teil Zinn. Das Kupfer wurde in Gußblöcken aus Ungarn und Spa⸗ nien geholt, die nächſte Bezugsquelle für Zinn war Großbritannien. Die Bezahlung erfolgte vielfach mit dem„germaniſchen Gold“, das ebenſo gelb glänzend, wertvoll und deshalb auch ſo geſchätzt war wie das metalliſche. Es war der Bernſtein, der auch da⸗ mals ſchon, beſonders in der Gegend von Pillau bis Cranz, viel gefunden wurde. Man ſandte ihn im Rohzuſtand bis nach Italien und Rußland und ver⸗ arbeitete ihn, genau wie heute noch, zu prächtigen Schmuckſachen. Die Herſtellung der Bronzegegenſtände erfolgte vorzugsweiſe in Gußformen aus Ton, die man um das Wachsmodell legte, das man dann ausſchmolz. Dieſes Gußverfahren, das man verlorene Form nennt, iſt auch heute noch gebräuchlich. Es muß da⸗ mals ſchon ganz hervorragende Meiſter der Gieß⸗ kunſt gegeben haben. Die Germanen gingen glatt raſiert Angeſichts dieſer Leiſtung kann es nicht überra⸗ ſchen, daß auch eine hochentwickelte Körperpflege be⸗ trieben wurde. Die überall in den Grabſtätten zu findenden Schabemeſſer, Haarzangen, Kämme uſw. geben uns hiervon ſichere Kunde. Beſondere Auf⸗ merkſamkeit müſſen die Männer der Bartpflege gewidmet haben. In vielen altgermaniſchen Grä⸗ bern wird das bronzene, ſpäter eiſerne, Raſier⸗ meſſer gefunden. Damit iſt das Märchen von den wallenden Bärten widerlegt, mit denen eine ver⸗ gangene Stammtiſchzeit unſere Vorfahren ausſtat⸗ tete. Im Norden finden wir das Raſiermeſſer ein⸗ ſchneidig und faſt von der gleichen Form wie unſere heutigen Stahlmeſſer, ja ſelbſt mit dem gleichen Hohl⸗ ſchliff, Im Süden herrſcht die Doppelklinge ähnlich unſeren heutigen modernen Raſierklingen vor, die mit einem Handgriff verſehen waren. Die Meſſer ſind meiſt mit Bildern von Schiffen und Tieren ver⸗ ziert. Zum Raſieren hatte man wahrſcheinlich noch keine Seife, aber man benutzte Oel, um die Haut geſchmeidig zu machen. Im übrigen kann man annehmen, daß die wetterfeſten Geſtalten von da⸗ mals eine ganz andere Haut hatten, die von Sonne und Wind gegerbt war wie Leder. Da brauchte man wohl nicht ſo ängſtlich zu ſein, wenn einmal ein Haar ausſprang. Wie ſchleift man ein Bronzemeſſer? Immerhin reizte es unſere Neugierde, einmal durch einen praktiſchen Verſuch zu erproben, wie es denn unſeren Vorfahren zumute geweſen ſein mag, wenn ihnen der Haarkünſtler das Kinn kitzelte. Das Meſſer wurde uns in liebenswürdiger Weiſe vom Direktor des Staatl. Muſeums für Vor⸗ und Früh⸗ geſchichte, Berlin, Prof. Dr. Unverzagt, für den Verſuch überlaſſen. Es entſtammt einem Grä⸗ berfund in Schleswig⸗Holſtein. Das Schärfen über⸗ nahm durch Vermittlung der Reichsinnung der Meſ⸗ ſerſchmiede ehrenamtlich der Ehrenobermeiſter der Berliner Innung und vereidigte Sachverſtändige Hermann Waſchow. Es ſtellte ſich dabei her⸗ aus, daß ein Bronzemeſſer ganz andere Werkzeuge zum Schärfen benötigt mie der Stahl. Es mußten beſondere Filzſcheiben angefertigt werden, auf die der ſtaubfeine Schmirgel mit Leim gemiſcht aufgetra⸗ gen wurde. Erſt dann konnte das Meſſer, das mit einer rauhen, grünen Patina überzogen und ſchon ſehr ſchartig geworden war, geſchärft werden. Zum Schutz gegen ein Durchbrechen der ſehr dünnen Schneide beim Schleifen war ein beſonderer Halter angefertigt worden, in dem das koſtbare und nicht mehr zu erſetzende Fundſtück ruhte. Natürlich ging man mit beſonderer Vorſicht zu Werke, aber es zeigte ſich, daß das Material lange nicht ſo mürbe und brüchig war, wie man hätte annehmen ſollen. Bald kam unter dem Grün der alten Bronze der helle Glanz des Kupfers wieder zum Vorſchein, als ob es ſich um ein ganz neues Stück handelte. So ge⸗ lang es mit viel Geduld und Kunſtfertigkeit, das Meſſer in mehr als zwanzig verſchiedenen Arbeits⸗ gängen wieder zum Schnitt zu bringen. Heinrich fürchtet ſich nicht. Wir hatten uns der Mithilfe des Reichsinnungs⸗ meiſters des Friſeurhandwerks, Franz Renz, ver⸗ ſichert, der bereit war, höchſtperſönlich die in dieſer Art noch nie dageweſene Bartverſchöne rung vorzunehmen. Es fehlte nur noch das Opfer, das bereit war, den hiſtoriſchen Augenblick am eige⸗ nen Körper zu erleben. Was könnte gebr für einen ſolchen Verſuch geeigneter ſein, als die weiten Bartflächen vom Heinrich George? Wir überfielen ihn bei der Dreharbeit in Neubabelsberg, wo er in einem Tobis⸗Film Hauptmanns„Biber⸗ pelz“ mit viel forſchem Draufgängertum zu neuem Leben erweckt. Er ſagte uns ſofort bereitwilligſt zu. Es hätte auch einem Recken, der ſo überzeugend den „Götz“ verkörpert, ſchlecht angeſtanden, hier zu knei⸗ fen. Als jemand Bedenken äußerte, daß in einem ſolch altem Meſſer doch gefährliche Keime ſtecken könnten, die möglicherweiſe eine Blutvergiftung her⸗ vorrufen, meinte George ſeelenruhig:„Na, dann ſterbe ich eben anſtatt auf dem Feld der Kunſt auf dem der Vorgeſchichtsforſchung.“ Ueberflüſſig, zu ſagen, daß es der Kunſt des Reichsinnungsmeiſters des Friſeurhandwerks gelang, die Prozedur, der auch Reichshandwerksmeiſter Lohmann und Reichsinnungsmeiſter der Meſſerſchmiede, Buſ ſe, beiwohnten, ſchmerzlos durchzuführen.„Ich habe gar keinen Unterſchied gemerkt“, meinte Herr George, als man ihn nachher nach ſeinen „Eindrücken“ befragte.„Das Meſſer arbeitete tadel⸗ los, als wenn es ganz neu wäre.“ Probe mit„ſehr gut“ beſtanden. Man darf ruhig ſagen, daß alle Mitwirkenden dieſe noch niemals vorgenommene Leiſtungsprobe eines ſo alten Kulturgegenſtandes mit„Sehr gut“ beſtanden haben. Eine beſondere Anerkennung aber gebührt dem Meſſerſchmied, der vor mehr als 3000 Die iriſche Lotterie im Zeichen der Briefmarke Die Jriſche Sweepſtake⸗ Lotterie, ein oll jährliches Ereignis in Dublin, begann am 19. Ok⸗ tober mit der Einſchüttung der Loſe im Manſion⸗Houſe, dem Rathaus des Bürgermeiſters der iriſchen Hauptſtadt. In dieſem Jahre ſtand die farbenfreudige Symbol des Weltintereſſes der Lotterie.— Der maleriſche Dublin. aus aller Welt. Indiſche Ballettgruppe übt auf Genfer Dach Frau Monaka reiſt gegenwärtig mit einer indiſchen Muſikkapelle und ihrem Ballett durch Europa. Für oͤie Proben in Genf hat ſie ſich dos Dach des Genfer Glashauſes ausgeſucht.(Preſſephoto, Zander⸗M.) ECͤͥͤͥͤͤ ³ ͤ·AJddddbbbßbbbbbTbTbwbpbfbbcbßcbbcecc Jahren dieſes ausgezeichnete Werkſtück ſchuf, ohne zu ahnen, daß es noch einmal nach Jahrtauſenden Der Berliner Meiſter ſeinen Dienſt tun würde. Waſchow aber, dem es gelang, das Meſſer noch ein⸗ mal zur alten Schärfe zu bringen, darf ſeinem Kol⸗ legen von ehedem im Geiſte ſtolz die Hand reichen. Verliner Brief Weniger Patenwein!— Vom Palais zum Winzer⸗ dorf— Die Hermann⸗Göring⸗Straße bekommt ein neues Geſicht— Ein neues Groß⸗Verkehrs⸗Flug⸗ zeug— Abſchied von der Normaluhr— Berliner im 0 Hotel Berlin, im Oktober. 600 000 Liter Patenwein hat ſich Berlin am vergangenen Samstag und Sonntag„in die Figur gegoſſen“, Die Patenwein⸗Vorräte gingen bis aufs letzte Tröpfchen zur Neige. Wir hätten gern noch mehr getrunken, denn im Vorjahre haben wir uns genau die doppelte Menge„unter die Weſte brauſen laſſen“. Aber wir konnten gar nicht mehr erhalten — das iſt eine ſehr fröhliche Bilanz. Denn ſie zeigt, daß die bisherigen Patenweinjahre den gewünſchten Erfolg hatten und ſo viel Propaganda für den Wein gemacht haben, daß eben ganz allgemein ſchon auch in allen andern Wochen des Jahres mehr Rebenſaft getrunken wird. Die Schoppenſtuben, die in Berlin überall entſtanden ſind, blühen und gedeihen und haben dem Bierkonſum allerhand Abbruch getan. Wir haben ſogar ein richtiges„Winzerdorf“. Es iſt aus dem„mondänſten“ Vergnügungslokal der Vorkriegszeit entſtanden, dem prunkvollen „Palais de danse“ in der Behrenſtraße. Es wird jetzt gerade 25 Jahre her, daß das„Palais“ ent⸗ ſtand. Der Gaſt mußte damals 5 Mark Eintritt zah⸗ len, und wenn er nicht franzöſiſchen Champagner trank, ſahen die eleganten Herren Ober mit dem ab⸗ weiſenden Geſicht engliſcher Lords kalt über ihn hin⸗ weg. Sonntags war das Palais leer, weil die„fei⸗ nen Leute“ an dieſem Tage überhaupt nicht aus⸗ gingen. Heute iſt das Winzerdorf, das daraus ent⸗ ſtanden iſt, am Sonntag ſo beſetzt, daß es mehrmals wegen Ueberfüllung geſchloſſen werden muß. Das vergnügungsluſtige junge Berlin, Soldaten, Gäſte aus der Umgebung, haben hier ein Paradies gefun⸗ den. Ueber Winzerlauben, einem rieſigen rheiniſchen Rathaus und ſöoylliſchen Gartenbänken wölbt ſich ein magiſcher Sternenhimmel. In dieſem Rahmen, mit dieſem zeitgemäß veränderten Geſicht, wird das alte„Palais“ jetzt ſeine 25⸗Jahr⸗Feier veranſtalten. ie Berliner Künſtler und Künſtlerinnen aus der Entſtehungszeit werden in den lampiongeſchmückten älteſten Berliner Droſchken vorfahren, Sereniſſimus wird in der Ehrenloge Platz nehmen und die Nach⸗ barn haben ſich noch eine hübſche Sache ausgedacht. Behrenſtraße und die mit ihr durch mehrere Paſſa⸗ gen verbundenen Unter den Linden ſind immer von neuem wieder populär geworden durch Walter Kol⸗ los berühmte Lindenmärſche. Der erfolgreiche Kom⸗ poniſt, der einſt im Nebenhauſe des Palais als Ka⸗ barettbegleiter Claire Waldoffs ſeine Laufbahn be⸗ gonnen hat, wird nun durch einen Linden⸗Ring ge⸗ ehrt, den ihm die Bewohner dieſer Landſchaft geſtif⸗ tet haben und den ihm am Feſtabend Ida Wüſt über⸗ reichen wird. So dankbar zeigt ſich der genius loci. * Der Beſucher Berlins wird immer wieder über⸗ raſcht durch die gewaltigen Bauplätze, die er im Zentrum Berlins findet. Jetzt iſt in der Voßſtraße eine Reihe von Häuſern niedergelegt wor⸗ den, um dem Erweiterungsbau der Reichskanzlei Platz zu machen. Dieſe wird ſich öͤann von der Wil⸗ helmſtraße bis nach der Voßſtraße erſtrecken. Ihr künftiges Geſicht haben wir jetzt mehrere Wochen lang ſehen können. Denn in der Voßſtraße war eine „lebensgroße“ Kuliſſe errichtet, auf der man ſtudien⸗ halber die neue Front der Reichskanzlei in ihrem klaſſiſch klaren Stile dargeſtellt hatte. In den näch⸗ ſten Wochen wird die Veränderung der Hermann⸗ Göring⸗Straße beginnen. Sie wird eine neue Pracht⸗ ſtraße Berlins werden. Die alten Geſchäftshäuſer, die hier ſtanden, werden dem Eroͤboden gleichgemacht und durch neue Monumentalbauten erſetzt. Auch das geplante Haus des Deutſchen Fremdenverkehrs kommt an dieſe Stelle. Die bedeutſame bauliche Neu⸗ geſtaltung der Innenſtadt hat ſich ſchon jetzt wieder intereſſant und ſehenswert gemacht. Führte ſie fahre⸗ lang abends ein ödes Daſein, ſo wird ſie fetzt Abend für Abend von einer lebhaft ſchauenden angeregten Menge zdurchflutet, die dankbar dem Werden des Neuen beiwohnt. 5 ** Focke⸗Wulff 200 ſtellte ſich vor,— das neue deutſche Groß Verkehrs ⸗ Flugzeug. Wer bei ſeinem Anblick nicht unrettbar zum begei⸗ ſterten Fluggaſt wird dem iſt nicht zu helfen. Man denke: ein Verkehrsflugzeug mit Raucherabteil und Nichtraucherabteil, mit Waſchräumen, mit Klapp⸗ tiſchen und Leſelampe bei jedem Sitz! 14 Tonnen wiegt das auf„Kondor“ getaufte Flugzeug, 360 Stun⸗ denkilometer leiſtet es. Trotzdem iſt durch das neu⸗ artige, gut abgedämpfte und bremsbare Fahrwerk für den Fluggaſt Start und Landung kaum bemerk⸗ bar. Direktor Tank von Focke⸗Wulff, der das Flug⸗ zeug konſtruiert hat, hat es nach Berlin übergeführt und hier eingeflogen. Mächtig rauſchten ſeine Flügel über unſern Dächern, und der Flughafen Tempel⸗ hof hat ſeine neue Attraktion. Wenn ſich oer Berliner mit ſeiner Braut„tref⸗ fen“ wollte, wurde ſeit Jahrzehnten die Normaluhr dazu auserſehen. Die Normaluhr am Pots⸗ damer Platz iſt ein Menſchenleben lang der Rendezvous⸗Platz der Berliner„Verhälkniſſe“ ge⸗ weſen. Jetzt iſt die Normaluhr abgeriſſen worden— 44 ihrer Schweſtern hat das gleiche Schickſal ereilt. Es hatte ſich nämlich herausgeſtellt: die Normal⸗ uhren waren nicht mehr normal. Im Dienſt der Liebesleute waren ſie außer Rand und Band gera⸗ ten. Keine Reparatur wollte mehr helfen, ſie hatten ausgedient. Nun werden ſie friſtlos entlaſſen. Aber, wo wird ſich nun das verliebte Berlin treffen? Vor allen Dingen: wo wird es ſich pünktlich treffen? Statt der Uhren werden die Denkmäler Rendezvous⸗ Platz werden und Braut und Bräutigam müſſen eine eigene Armbanduhr mitbringen, wenn ſie ſich gegen⸗ ſeitig Unpünktlichkeit vorwerfen wollen. Das Ende der Normaluhren wird das Glück der Uhrmacher ſein. * Das Statiſtiſche Amt der Stadt Berlin hat eine eigenartige Statiſtik aufgemacht: es hat feſtgeſtellt, daß von den Fremden, die in Berliner Hotels übernachten, täglich mindeſtens 350 gar keine Fremden ſind, ſondern Berliner. Berliner, die ein⸗ mal eine Nacht nicht in ihrer richtigen Wohnung, ſondern im Hotel ſchlafen. Und was haben ſie für Gründe, in dieſer Nacht nicht ihre eigene Miete abzu⸗ wohnen, ſondern ihren Wohnetat zuſätzlich durch den Hotelzimmer⸗Preis zu belaſten? Das Statiſtiſche Amt iſt den Gründen genau nachgegangen. Zu einem großen Teil handelt es ſich um Reiſende, die entwe⸗ der ſpät abends ankommen oder frühmorgens abfah⸗ der Briefmarke als Manſion⸗Houſe durch Zeichen zum Zeremonie im Aufzug Der Stand im Hintergrund zeigt das Symbol der diesjährigen Lotterie— Briefmarken (Weltbild, Zander⸗M.) Fern der Leinwand . freut ſich die bekannte amerikaniſche Filmſchau⸗ ſpielerin Carole Lombard, einen ſchweren Sattel ſchleppend, auf oͤen bevorſtehenden Ritt über ihre eigene Farm, die ſie in Südkalifornien beſitzt. (Weltbild, Zander⸗M.) ren oder auch den Abendzug verpaßten. Ihre Woh⸗ nung liegt ſo weit vom Bahnhof entfernt, öͤaß ihnen die Uebernachtung im Hotel bequemer und auch bil⸗ liger erſcheint, als die Heimfahrt mitten in ber Nacht. Auch Handwerker, Techniker und Autofahrer nächti⸗ gen bisweilen im Hotel, um nicht den größten Teil der Nachtruhe einzubüßen. Das gleiche gilt auch für Großhändler in der Zentral⸗Markthalle. Aber nicht ſelten iſt auch nur ein vergeſſener Hausſchlüſſel die Urſache für die Hotelbenutzung. Ganz ehrlich gibt das Statiſtiſche Amt zu, daß gelegentlich auch Ehe⸗ ſtreitigkeiten Berliner Mieter und Mieterinnen ver⸗ führen, eine Nacht im Hotel zuzubringen, bis der „Hausſegen“ wieder grade hängt Der Berliner Bär —— Otto Bertram: Die Mundart der mittleren Vorderpfalz. (Palm und Enke, Erlangen, 1937, 8,50 l. Der Verfaſſer hat ſſch die rein wiſſenſchaftliche Erfor⸗ ſchung der Lautverbreitung in dem bezeichneten Gebiete zur Aufgabe geſtellt und zu dieſem Zwecke in allen Orten mehrere hundert Wörter abgefragt und lautartlich auf⸗ gezeichnet. Das Ergebnis dürfte in ſeinen Einzelheiten wohl nur für den Fachmann Intereſſe haben. Doch muß auch der Nichtfachmann dem Verfaſſer für die mühevolle und fleißige Arbeit die gebührende Anerkennung zollen und wünſchen, daß ſie ihm auch von berufener Seite zuteil wird. 4 Johannes Frieſe: Mühle des Rechts. 2 Bände, Halbleber. (Jungland⸗Verlag, Görlitz.) Der Dichter legt hier aus ſeinem dreibändigen Werke „Suum Cuique“ die beiden erſten vor, die als geſchichtliche Erzählung den Kampf des Müllers Arnold um ſein väter⸗ liches Erbe, die Krebsmühle, behandeln. In dem johre⸗ langen Kampf haben die beſtellten Rechtswahrer, die Ge⸗ richte und Ac vokaten, verſagt, weil ſie nach dem Buchſtaben urteilten. Die Krebsmüllerin bringt ihr Anliegen vor den König, er läßt den Fall von einem Manne mit ge⸗ ſundem und klarem Blick unterſuchen und verſchafft der Verzweifelten ihr Recht, nachdem er die Richter auf Feſtung geſetzt hat. Der Dichter hat durch Verwendung der, Akten aus den Archiven ſehr deutlich dargeſtellt, wie der„königliche Rechts⸗ wahrer“ keinen Rechtsbruch begeht, ſondern ein völkiſches deutſches Recht an die Stelle eines lebensfremden Ge⸗ lehrtenrechtes ſetzt. Die darum geſponnene ſpannende Er⸗ zühlung vermittelt ein lebhaftes und auſchauliches Bild von den wirtſchoftlichen und ſtaatlichen Zuſtänden im preu⸗ ßiſchen Staate Friedrichs und zeichnet nicht 77 1 den 1 5 ſelbſt in ſeiner Einzigkeit als Menſch und als Heer⸗ 8 f g Dr. Karl Brauch 0 Seite Nummer 491 Samstag, 23. Oktober 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe — Vor dem Wiener Gericht kam dieſer Tage im Verlaufe eines Schadenerſatzprozeſſes ein höchſt eigenartiger Vaterſchaftsvertrag zur Sprache, dem folgender Tatbeſtand zugrunde lag. Die beiden Freunde Emil und Hans hatten während einer Heu⸗ rigenpartie ein entzückendes junges Mädchen ken⸗ nengelernt, die blonde Hilde, die nun nicht wußte, wem von dieſen beiden ſtattlichen jungen Männern ſte den Vorzug geben ſollte. Nun muß man aber wiſſen, daß Hans bereits verheiratet war, dafür aber ein kleines Vermögen, eine gute Stellung und ſogar ein Auto beſaß. Emil dagegen entpuppte ſich bei näherer Betrachtung als ein armer Schlucker. Da nun Hans ſeine Verheiratung verheimlichte und der blonden Hilde mit dem gleichen Elan wie Emil den Hof machte, ergab es ſich ſchließlich, daß Hilde ſich ihm anſchloß und dem armen Emil den Lauf⸗ paß gab. Emil bedauerte das ſehr, fand ſich aber mit ſeinem Schickſal ab. Mehrere Monate ſpäter wurde er zu ſeiner größten Freude von der blonden Hilde zu einem Stelldichein gebeten. Sein Herz ſchlug mit freudiger Erwartung höher, aber als man dann beim Heurigen ſaß, geſellte ſich auch alsbald der Freund Hans hinzu und aus der erwarteten ver⸗ gnügten Wiederſehensfeier wurde eine ſehr ernſte Konferenz. Hilde mußte geſtehen, daß ſte ein Kind erwartete und war nun in großer Not; denn ſie wollte natürlich nicht unehelich Mutter werden. Hans aber, den Vater des Kindes, konnte ſie nicht heira⸗ ken, da dieſer ja ſchon verheiratet war. Emil, der arme Schlucker, ſollte jetzt alſo den Retter in der Not ſpielen. Hans verſprach ihm fünſtehntauſend Schilling, wenn er die Ehe mit Hilde einginge, und verpflichtete ſich darüber hinaus auch zu einer lau⸗ fenden Erziehungsbeihilfe für das zu erwartende Kind. Emil dachte einen Augenblick nach, als ihm dann aber die blonde Hilde weinend um den Hals Karin Hardt iſt die Tänzerin Daphne in dem Film„Daphne und der Diplomat“, der gegenwärtig in Mannheim gezeigt wird. fiel, konnte er nicht nein ſagen und ſo willigte denn Emil in den ſellſamen Vertrag. Es zeigte ſich im Verlauf des nächſten Jahres, daß nicht nur Emil ein anſtändiger Kerl war, ſondern daß auch die blonde Hilde das Zeug zu einer tüchtigen und bra⸗ ven Ehefrau hatte. Die Ehe wurde denkbar glück⸗ lich. Hans aber ſtellte plötzlich ſeine Unterhaltszah⸗ lungen ein, und zwar gerade zu der Zeit, als Emil ſeine Stellung verlor und in ſchwere Nöte kam. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als zuſammen mit ſeiner Ehefrau eine Klage gegen Hans einzureichen. In der erſten Inſtanz wurde die Klage zwar mit der Begründung abgewieſen, daß der Valerſchafts⸗ vertrag gegen die guten Sitten verſtoße. Das Be⸗ rufungsgericht ſtellte ſich aber auf den gegenteiligen Standpunkt und verurteilte den ungetreuen Hans zur weiteren Zahlung ſeiner Erziehungsbeihilfe. Der Richter erklärte ausdrücklich, daß der natürliche Va⸗ ter ſeinen Verpflichtungen auch dann nachzukommen habe, wenn ein anderer dem Namen nach die Vater⸗ ſchaft übernehme. Es ſei durchaus nicht unſittlich, auf dieſe Weiſe zwiſchen einem„Namensvater“ und einem„Zahlvater“ zu unterſcheiden. *. — Als warnendes Beiſpiel für unachtſame Fuß⸗ gänger kann ein Verkehrsunfall dienen, der ſein ge⸗ richtliches Nachſpiel vor einer Berliner Strafkam⸗ mer fand. Zwei junge Menſchen, die gerade von einem Tanzvergnügen kamen, büßten ihre Unauf⸗ merkſamkeit beim Ueberſchreiten der Fahrbahn mit dem Leben. Der 51jährige Willy K. aus Geltow, der die beiden jungen Menſchen mit ſeinem Privat⸗ omnibus überfahren hatte, wurde unter Anklage ge⸗ ſtellt, von der Verkehrskammer jedoch mangels Be⸗ weiſes freigeſprochen, weil die beiden Opfer des Un⸗ falls, eine junge Hausangeſtellte und ihr Begleiter, durch ihr verkehrswidriges Verhalten in der Haupt⸗ ſache ſelbſt ihren eigenen Tod verſchuldet hatten. Am 9. Auguſt d. J. kam der mit Obſtzüchtern aus Gel⸗ tow beſetzte Privatomnibus auf der Fahrt zur Zen⸗ tralmarkthalle gegen 3 Uhr morgens durch Steglitz. Vor einer Straßenkreuzung ſtoppte der Fahrer ab, weil in ſeiner Fahrtrichtung an einer Halteſtelle ein Verkehrsomnibus ſtand. Auf der Höhe des halben Omnibuſſes gab der Angeklagte wieder Gas. Da kam völlig unvermutet vor ödieſem Omnibus an einer Stelle, die als Uebergang für Fußgänger nicht beſtümmt war, das Pärchen untergehakt und ohne Umſchau zu halten über den Damm gelaufen und ſtand plötzlich unmittelbar vor dem Kühler des vom Angeklagten geſteuerten Wagens. Er bremſte ſofort ſcharf, konnte aber nicht verhindern, daß die beiden jungen Menſchen doch noch erfaßt und ſo ſchwer ver⸗ letzt wurden, daß ſie innerhalb der nächſten Viertel⸗ ſtunde auf dem Transport ins Krankenhaus ſtarben. Der Angeklagte, ein langjähriger Fahrer, der die Strecke genau kannte, hatte eine Geſchwindigkeit von etwa 50 Kilometern gehabt, ehe er abſtoppte. Für eine Fernverkehrsſtraße und angeſichts der verkehrs⸗ ſtillen Zeit, war eine ſolche Geſchwindigkeit nicht als zu hoch anzuſehen. Außerdem hatte er vorſchrifts⸗ mäßig abgeſtoppt, als er ſich oͤer Straßenkreuzung näherte und den Verkehrsomnibus halten ſah. Bei dieſer Sachlage brauchte er nicht damit zu rechnen, daß plötzlich vor ihm Fußgänger auftauchen wür⸗ den, zumal die Unfallstelle nicht als Fußgängerüber⸗ gang diente. Er konnte nichts anderes tun, als ſcharf zu bremſen, und es gelang ihm auch, den Wagen nach zehn Metern zum Stehen zu bringen. Da der Unfall für ihn mithin ein unabwendbares Ereignis darſtellte, an dem er keine Schuld trug, war er man⸗ gels Beweiſes freizuſprechen. *. — Einer engliſchen Kunſtſeidenfabrik iſt es gelun⸗ gen, Strümpfe herzuſtellen, die ihren Trägern Schutz vor den unangenehmen Mückenſtichen gewähren. Es handelt ſich in erſter Linte um dünne Damenſtrümpfe, deren Gewerbe mit verſchiedenen Chemikalien, unter anderem auch mit Nelkenöl, behandelt wurde. Da⸗ durch haftet ihnen ein leichter, der menſchlichen Naſe kaum wahrnehmbarer Geruch an, der die Inſekten und ganz beſonders die Mücken abſchreckt. Bei der gegen⸗ — Ein Ehedͤrama im Kino Sich ſelbſt mit Benzin übergoſſen und angezündet — Kattowitz, 20. Oktober Im Lichtſpielhaus„Rialto“ geriet während der Vorſtellung ein Beſucher namens Friedrich Lor z mit ſeiner Frau in einen heftigen Streit. Dabei zog der Mann eine gefüllte große Benzin⸗ flaſche aus der Taſche und goß den Inhalt über ſich aus. Daun zündete er die völlig durchtränkten Kleider an und glich im Augenblick einer breu nenden Fackel. Auf ſeine Schreie hin entſtand eine Panik im Kino. Einige Beſucher verſuchten aber doch, dem über und über brennenden Lorz zu helfen, indem ſie Kleidungsſtücke und Decken über ihn warfen, um die Flammen zu erſticken. Lorz hatte aber bereits ſo ſchwere Brand⸗ wunden erlitten, daß er auf dem Transport ins Krankenhaus ſtarb. Brand kataſtrophe vernichtet 800 Häuſer dub. Amſterdam, 22. Oktober. Wie aus(Hollämdiſch⸗Weſt⸗ Singkawang Borneo) berichtet wird, brach dort ein Brand aus, dem 800 Häuſer und Läden zum Opfer fle len. Es handelt ſich meiſt um Eingeborenenbehau⸗ fungen, doch ſind auch einige europäiſche Niederlaſſun⸗ gen eingeäſchert worden. Das Feuer, das ſich mit vaſender Schnelligkeit verbreitete, hat— wie es heißt — einen Schaden von rund 3 Millionen Mark ver⸗ at vſacht. Türkiſches Lehrflugzeug abgeſtürzt dnb. Ankara, 23. Oktober. Das Flugzeug einer Fliegerſchule ſtürzte während der Uebung von Fallſchirmabſprün⸗ gen ab. Die beiden unterrichtenden Piloten und dre junge Fallſchirmabſpringer, die der nationalen Or⸗ ganiſation„Türkiſcher Vogel“ angehören, fanden den Tod. Flugzeugunglück bei einer Nachtübung dnb. Buenos Aires, 22. Oktober, Auf dem Flugplatz des 1. Fliegerregiments in Buenos Aires raſte bei einer Nachtübung ein Armeeflugzeug infolge Verſagens eines Bodenſchein⸗ werfers in einen Scheinwerferlaſtwagen. Der Fahrer oͤes Wagens wurde getötet, während der Pilot des zerſtörten Flugzeuges mit leichten Verletzungen davonkam. wärtig wieder aufkommenden Mode des kurzen Frauenrockes ſchenkt man dieſem neuen Fabrikat all⸗ gemeine Beachtung, zumal während des Sommers dünnbeſtrumpfte Damenbeine mit Vorliebe von blut⸗ gierigen Inſekten heimgeſucht werden. Wie die eng⸗ liſchen Zeitungen melden, liegen ſchon zahlreiche Be⸗ ſtellungen auf„inſektenſichere“ Damenſtrümpfe vor, die für ihre Herſteller ein großer Modeerfolg zu wer⸗ den verſprechen. 0 — Ueber erfolgreiche Verſuche mit Schlangengift wird aus dem Serotherapeutiſchen Inſtitut in Wien berichtet. Es gelang dort, eine Salbe mit einem ſelbſtverſtändlich unſchädlichen Gehalt an Schlaugen⸗ gift herzuſtellen, die ausgezeichnet gegen Schnupfen wirkt, Dabei wurde die Salbe bei der Behandlung des Schnupfens nicht etwa in die Naſe eingeführt, ſondern zweimal täglich an beiden Armen abwechſelnd in die Haut verrieben, ohne daß ſich hierbei irgend⸗ welche Reizerſcheinungen auf der Haut gezeigt hätten. Die Heilerfolge waren auch bei beſonders hartnäckigen Formen des Schnupfens überraſchend gut. *. — Jn der italieniſchen Stadt Cremona haben die Feiern begonnen, die der 200. Wiederkehr des Todes⸗ tages des großen Geigenbauers Stradivari gelten. Stradivaris Geburtsſtadt veranſtaltet eine Ausſtel⸗ lung der Geigen des Meiſters. Aus allen Teilen der Welt ſind zahlreiche Leihgaben eingetroffen. Man nimmt an, daß noch über tauſend echte Stradi ari⸗ Geigen vorhanden und größtenteils im Gebrauch ſind Der große Meiſter hat ein Alter von 93 Jahren er⸗ reicht und bis in ſeine letzten Lebenstage die wunder⸗ vollen Inſtrumente verfertigt. Man nimmt an, daß noch manche Geigen von ſeiner Hand unentdeckt ſind. Wurden doch vor einigen fünfzig Jahren eine An⸗ zahl echter Stradivari⸗Geigen in Südafrika entdeckt. Dieſe Geigen befanden ſich im Beſitz von Abkömm⸗ lingen jener Hugenotten⸗Famil'en die nach der Auf⸗ hebung des Edikts von Nantes aus Frankreich ge⸗ flüchtet, nach dem damals in holländiſchem Beſitz be⸗ findlichen Kaplande ausgewandert waren. N — Aus einem See in der Nähe von Waſhington hatte ein Angler einen großen Fiſch gezogen, deſſen Leib unförmlich dick war. Um die Urſache dieſer An⸗ ſchwellung zu unterſuchen, tötete der Angler den Fiſch und ſchnitt ihm dann den Leib auf. Wer be⸗ ſchreibt ſein Erſtaunen, als er im Magen des Flſchez eine große goldene Taſchenuhr vorfand. Die Grg⸗ vierung der Uhr beweiſt, daß ſie im Jahre 1785 in Liverpool hergeſtellt worden iſt. Sie dürfte alſo von einem engliſchen Einwanderer verloren worden ſeln, Wie ſtie aber in den Magen des jetzt geangelten Fiſches gelangen konnte, bleibt rätſelhaft. * — Eine ganz ungewöhnliche Verkettung unglich⸗ licher Umſtände lag einem Verkehrsunfall in Span⸗ dau zugrunde, der jetzt vor der 6. Berliner Straſ⸗ kammer aufgerollt wurde. An einer Straßenkreu⸗ zung war der 64jährige Händler Sobierſkt mach dem Verlaſſen der Straßenbahn⸗Schutzinſel von einem Motorrad erfaßt und tödlich verletzt worden. Der unter Anklage geſtellte Kraftfahrer Richard Z. er⸗ klärte nun bei ſeiner Vernehmung, daß ihn ein Ver⸗ ſchulden an dem bedauerlichen Vorfall nicht treffe. Auf dem Wege zum Bürgerſteig ſei der Verunglückle ſchon halb über die Straße hinweg geweſen. Er, der Angeklagte, ſei ihm trotzdem noch ausgewichen und hinter ihm herumgefahren. Dann habe er plötzlich einen Schlag gegen den Kopf erhalten, ſet bewußtlos geworden und habe von dieſem Augenblick an beine Erinnerung mehr an die weiteven Geſchehniſſe. Wie unvpernſtuftig ſich der Verunglückte verhalten hat, ging aus der Bekundung einiger Zeugen hervor, die der Anſicht waren, daß er vom Bürgerſteige herge⸗ kommen ſei. Er war alſo in einer plötzlichen Un⸗ ſicherheit zurückgeſprungen, dem Angeklagten un⸗ mittelbar vor das Rad. Dieſer weiß davon aber nichts mehr, denn einen Augenblick vorher hatte er von dem Verunglückten in einer heftigen Abwehrhewe⸗ gung den zur Bewußtloſigkeit führenden Schlag mit einer Kanne erhalten, die der Fußgänger in der Hand trug. Unter dieſen Umſtänden vermochte das Gericht dem Angeklagten kein ſtraſbaves Verſchulben beizumeſſen, und ſprach ihn daher mangels Beweises frei. Der Angeklagte habe, ſo betonte der Vorſitzende in der Urteilsbegründung, mit einem ſo unverſtänd⸗ lichen Verhalten eines Fußgängers im Großſtadl⸗ verkehr nicht zu rechnen brauchen. Brand in London SON N O M AN HANS R AB(. 24 Miſtreß Strickland ging in die Küche. Jenny war dort und ſchälte Kartoffeln für das Mittageſſen. Die beiden Frauen waren allein. Bert hatte ſich unter unklar gemurmelten Vorwänden der heimiſchen laſtenden Atmoſphäre entzogen und war auf dem Rad des Vaters fortgefahren. Ein Zeichen dafür, wie verwirrt alles war; nie hätte er unter gewöhn⸗ lichen Umſtänden gerade dieſes Rad zu nehmen ge⸗ wagt. Das Mädchen gab die Schlüſſel an die Frau ab und ging hinauf, um die Schlafſtuben zu säubern, die vormittags liegengeblieben waren. Sie tat es mit ein wenig Trauer im Herzen, ſo wenig ſie ſich ſonſt aus dieſer Beſchäftigung machte; aber war ſie nicht immer noch beſſer als die Arbeit bei Winter and Dartmoor, die im nächſten Monat beginnen ſollte? Tippen, ſtenographieren, in dieſen engen, dunklen Zimmern in der Mitte der City, morgens bei Dunkelheit fort, abends bei Dunkelheit wieder hinaus, niemals Sonne ſehen, niemals Licht— ſo würden die Winter ſein, und die Sommer nur we⸗ nig beſſer. Und Joe Scott— lieber nicht daran den⸗ ken. Am Abend würde ſie ihn ſehen; noch ehe ſie von Sem Unglück wußte, hatte ſie ſich für dieſen Tag mit ihm verabredet. Ob ſie ihn einfach warten ließ und nicht hinging? Oh, vielleicht ließ ſie ihn nicht ein⸗ mal warten; ſicher wußte er ſchon lange aus den Zeitungen, was geſchehen war, und kam von ſelbſt nicht. Sie ſchluckte an ihren Tränen und ließ die Hände ſinken, die ein halbgeſchütteltes Kiſſen hiel⸗ ten. Es war nicht leicht, auf alles zu verzichten, was bisher das Leben ausgemacht hatte; auf Sport, Sonne, Freundlichkeit und Muße— und auf die Liebe. Jenny ließ das Kiſſen liegen, wo es lag, und trat aus Feuſter. Sie ſah hinaus. Um die nächſte Ecke bog vorſichtig ein ſchwerer, rieſenlanger Wagen und ſteuerte langſam die Straße entlang. Jenny wun⸗ derte ſich und vergaß darüber für eine Sekunde ihren Kummer. Was tat dieſer Wagen in dieſer Straße? Er paßte ſo wenig hierher. Der Wagen hielt vor dem Haus. Jenny erinnerte ſich daran, daß die Mutter in der Küche war, mit naſſen Händen, wirrem Haar, ſchmutzigen Nägeln. Sie ſtrich haſtig ihr Haar glatt. Sie ſah den Schofför von ſeinem Platz ſpringen und hörte die Hausglocke anſchlagen. Dann war ſie ſchon an der Gartentür und hielt jäh an. Vor ihr ſtand eine Dame wie aus einem Mode⸗ journal geſchnitten, ein wenig zu dick vielleicht, das Geſicht ein wenig zu ausdruckslos, aber was machte das, da ſie ein Komplet trug, das einfach ein Traum war, einen Hut, Handſchuhe, Schuhe, alles ſo unge⸗ mein harmoniſch, daß— ach, dachte das Mädchen in⸗ brünſtig, einmal nur, einmal ſo ausſehen dürfen! „Ich hätte gern Miſtreß Stricklaud geſprochen“, ſagte oͤie Dame mit unbewegtem Geſicht,„ich bin Lady Bounders.“ Jenny wich ein wenig beiſeite, um ihr den Ein⸗ gang freizugeben.„Wenn Sie ſich hereinbemühen wollen“, ſagte ſie ein wenig atemlos,„ich werde Mut⸗ ter ſofort Beſcheid ſagen.“ Sie führte ſie in das gute Zimmer, das Gott ſei Dank in Ordnung war, und ließ ſie allein. Großer Gott, Lady Bounders— Jenny wußte, wer Sir Reginald Bounders war. Was mochte das bedeuten? Gutes? Böſes? Es war ſchrecklich, alle Augenblicke geſchahen jetzt unvorſtell⸗ bare Dinge, zu denen man ſich nicht einzuſtellen wußte. Sie rannte in die Küche hinunter und rief der Mutter, nach Luft ſchnappend, zu, was ſich er⸗ eignet hatte. Miſtreß Strickland richtete ſich auf. Sie hatte ein entſetztes und gehetztes Geſicht, wie ſie nun, Waſſer aus der Kartoffelſchüſſel verſchüttend, die Küche verließ und ganz leiſe in ihr Schlafzimmer hinaufrannte, um ſich umzuziehen. Was anziehen? fragte ſie ſich. Was ſagen, was tun? Was wollte die Lady? Oh, daß Strickland nicht da war— aber hatte ſie nicht ausdrücklich nach ihr, nach Miſtreß Strick⸗ land verlangt? Jenny kam hinter ihr drein.„Ich helf dir, Mutter“, flüſterte ſie aufgeregt. Während die Frau im Badezimmer verſchwand, richtete Jenny Wäſche, Schuhe und ein Kleid her. Sie half ihr hin⸗ ein, ſchloß Knöpfe mit haſtigen Fingern, und beide waren derweil ganz ſtumm. Was wollte die Lady? Lady Bounders ſtand inzwiſchen unbeweglich mit⸗ ten im guten Zimmer und ſah ſich um. Kleinbürger, dachte ſte, wenig Geld, durch dieſen Schlag ſicher in Not. Ihr Geſicht, das eine Sekunde lang nervös ver⸗ zerrt geweſen war, glättete ſich beruhigt. Reginald mußte ſich ſehr dumm angeſtellt haben, ſonſt hätte er dieſen kleinen Mann, dieſen Strickland, feſſeln und ſchweigen machen müſſen, ohne weiteres, ohne Schwierigkeiten. Unſinn, ſich ſo ins Bockshorn jagen zu laſſen, wie Reginald es getan hatte. Unſinn, ſich ſo aufzuführen, weil der Mann nicht gekommen war, den Vertrag für Cheltenham nicht unterſchrieben hatte. Irgendeine Kleinigkeit war dazwiſchen gekom⸗ men, nichts weiter. Es war unmöglich, daß ein klei⸗ ner Mann, wie dieſer Strickland, vor dem Nichts ſtehend, Cheltenham ablehnte— nur aus Achtung und Ehrfurcht vor dem Geſetz. Miſtreß Strickland lief eilig die Treppe hinunter. Sie verſchwand im guten Zimmer, Jenny hörte durch die geöffnete Tür gerade noch den Beginn der Begrüßung, und Lady Bounders ſchien ihr, von einer ein wenig übertriebenen Freundlichkeit zu ſein. Dann ſchloß ſich die Tür wieder, und Jenny ſtand allein in dem halbdunklen Flur. Langſam ging ſie in das Familienwohnzimmer und ſtellte ſich hinter den vor⸗ gezogenen Vorhängen ans Fenſter. Sie hätte für ihr Leben gern gewußt, was im guten Zimmer ver⸗ handelt wurde. Sie ſah den Schofför in ſeiner eis⸗ grünen tadelloſen Livree am Steuer des Wagens ſitzen, er blickte, während er eine Zigarette zwiſchen den Fingern hielt, nachläſſig und gelangweilt die Häuſerzeile entlang. Als er das Fenſter anſah, hin⸗ ter dem ſie ſtand, zuckte Jenny unwillkürlich zurück, obgleich er ſie doch nicht ſehen konnte. Der Mann, der Wagen— drinnen die Lady—, das alles war ſehr verwirrend und ſonderbar. Jenny bedauerte ſehr, daß ſie immer noch kein Telephon hatten. Sie hätte ſonſt den Vater anrufen können. Lang—kurz—kurz— kurz ſchrillte die Fahrradglocke Der Buchſtabe B des Morſealphabets, Bert bezeich⸗ nend. Der Junge tobte um die Ecke, den Fuß, der auf der innern Kurvenſeite war, auf dem Aſphalt ſchleifend, kam näher und ließ ſich nach ſeiner Ge⸗ wohnheit aus voller Fahrt rücklings vom Sattel gleiten, ſtatt abzuſteigen, wie vernünftige Menſchen es tun. Er verſuchte ohne viel Erfolg, den ſchönen Wagen vor dem Haus zu überſehen, und lief her⸗ ein, gerade Jenny in die Hände.„Toller Karren da draußen“, ſagte er,„wem gehört der? Iſt wer da?“ Jenny zog ihn ins Wohnzimmer.„Lady Boun⸗ ders“, flüſterte ſie aufgeregt.„Ich wollte um mein Leben, ich wüßte, was ſie will. Ste iſt ſchon ſo lange drin bei Mutter.. ſie hat auch ausdrücklich nach Mutter gefragt“ Bert pfiff leiſe urch die Zähne.„Ich weiß, was ſie will“, begriff er ſofort.„Schade, daß Vater nicht zu Hauſe iſt, er würde ſie hochkant die Treppe hin⸗ unterwerfen.“ „Aber, Bert...!“ Jenny ſtarrte ihn entſetzt an. .„Ich weiß, daß er das tun würde. Vielleicht ſollte ich es tun, da er nicht zu Hauſe iſt..., überlegte er. Jenny ſchob ſich ſofort zwiſchen ihn und die Tür. Er grinſte.„Na, ich tu's ja auch nicht, Jenny, ich bin doch ein wohlerzogener junger Mann. Ich möchte nur.. hoffentlich geht ſie bald!“ Er kauerte ſich auf das Fenſterbrett und begann den Wagen zu ſtu⸗ dieren. Daß Jenny wahnſinnig neugierig war, ſtörte ihn nicht, verurſachte ihm vielleicht ein ſanftes inne⸗ res Behagen. Sie fragte nicht; ſie, die Aeltere, ſollle dieſen Lauſejungen eigens bitten? Sie kannte ihn, er würde ſie oͤoch nur ſpöttiſch abweiſen. Die Tür des guten Zimmers ging. Schritte kamen über den Flur, Lady Bounders, von Miſtreß Strich land begleitet, durchquerte den Garten. Der Schofför Iteß ſeine Zigarette hinter den Wagen fallen, ſprang ab und öffnete die Wagentür. Die Gartenpforte riß Miſtreß Strickland ſo eilig auf, daß Bert ſich ärgere, Sie zögerte einen Augenblick verlegen, ehe ſie ihre Hand in die der andern legte. Die Lady winkte ihr freundlich zu, der Wagen ruckte an und fuhr ab. Die Frau ſtand und ſtarrte ihm nach, bis Bert, Jenny auf den Ferſen, hinausrannte. Dann, ohne auf die fragenden Geſichter zu achten, ging ſie müde durch den Garten zurück. Im Flur verließ ſie die Kraft, Sie fiel auf einen Stuhl und ſtöhnte.„Vater was er nur hat.. dieſer Mann, weinte ſie in ſich hinein,„tell“ dir vor, Jenny, er kann bei der Weſtern and Midoͤle England Filialdirektor in Cheltenham werden.. ſechshundert jährlich und er hat abgelehnt.. wo er doch nichts anderes hat.. nur, weil er Sir Reginald Bounders einen perſönlichen Gefallen tun müßte... und das will er nicht.. ſtell' dir das vor!“ Miſtreß Strickland verfiel von der Klage in den Ton der Anklage, als ſie ihren Kindern weiter von dem Ergebnis der Unterredung mit Lady Bounders erzählte:„Jahre und Jahre warte ich darauf, daß er einmal eine Stellung bekommt, wo ich mich nicht mehr von früh bis ſpät rackern muß, und du kannt nette Dinge lernen und nette Kleider haben, Bert kann ſicher ſein, daß er nach Cambridge kann. und dann kommt es, und er ſetzt ſich etwas in ſei⸗ nen Schädel. dieſer Dickkopf von Mann! u er lehnt es ab und. oh, ich ſchäme mich! Nich einmal geſagt hat er mir etwas davon, und wie Labh Bounders mich fragt, warum er nicht will, muß ich ihr ſagen, ſeine Frau, ich weiß nichts von alledem Eine Fremde muß mir ſagen, was man meinem Mann, meinem Mann anbietet! Oh..“ Jenny war kalkweiß. Ste wollte antworten, Vert 2 195 das e ab.„Halt, Ma“, ſagte er leiſe, „du tuſt Vater ſehr Unrecht. Weiß; „Gar nichts weißt du 1 dich nicht in dieſe Dinge. geh, arbeite für deine Schule., Die Frau war außer ſich. i(Sortſ. folgt) Auel dan Gllllom 1 1 2 7 ** 4 5 Leo 8 8 8 e 49¹ rat ber. chule prün⸗ d drei n Or⸗ nden ung ber. nts in g ein 0 chei N Fahrer Pilot ungen r An⸗ r den Er be⸗ viſches Gra⸗ 735 In ſo von n ſeln. gelten uglüſch⸗ Span⸗ Straf⸗ nkreu⸗ ch dem einem Der — 1 7 leite/ Nummer 491 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Samstag, 23. Oktober 1937 . zn jedem Monat wurde 1 km Straße gebaut! Zur Ferligſtellung der erſten Teilſtrecke der Autobahn Saarbrücken-Mannheim * Kaiſerslautern, 23. Oktober. Auf einer Fahrt über die jetzt fertiggewordene Teilſtrecke Kaiſerslautern— Watten⸗ heim der Reichsautobahn Saarbrücken—Mannheim lernten dieſer Tage die ſaarpfälziſchen Preſſever⸗ treter die Linienführung und Ausgeſtaltung der neuen Strecke kennen. Leitende Perſönlichkeiten der Oberſten Bauleitung aus Frankfurt hatten die er⸗ läuternde Führung übernommen. Nach dreijähriger Arbeit wurde die Strecke fertig⸗ geſtellt. Rund 27 Millionen Kbm. Erdmaſſen wur⸗ den bewegt, darunter 750 000 Kbm. Fels. 28 Bau⸗ werke wurden errichtet, fünf Brücken darunter, 37 Hektar Wald abgeholzt und 600 00 Qm. Mutterboden für die Wiederandeckung und Begrünung der Böſchungsflächen und des Mittelſtreifens abgehoben. Eine Million Sack Zement wurde zu den Bauſtellen herbeige ift, 400 000 Tonnen Kies und Steine waren für die Herſtellung der Betonmaſſen erfor⸗ derlich. Die Belegſchaftsſtärke ſtieg von 500 im erſten Baujahr auf 2500 im letzten; insgeſamt wurden über eine Million Tag⸗ werke vollbracht, in jedem Monat etwa 1K m. Straße gebaut. Die neue Teilſtrecke beginnt weſtlich von Kaiſers⸗ lautern, überſchreitet das Lauterbachtal und geht nach Ueberbrückung des Waſchmühltales nördlich an den Türmen des Kaiſerslauterner Senders vorbei Nach dem Aufſtieg zum Schorlenberg führt die Strecke durch den Pfälzer Wald, um ſchließlich weſtlich von Wattenheim wieder aus dem Wald zu kommen. Die Fortſetzung, an der gearbeitet wird, führt dann nörd⸗ lich weiter, vorbei am Nackterhof und Neuleiningen hinunter zur Ebene. Ein großes Brückenbauwerk wird daun die Autobahn unmittelbar nördlich von Franken⸗ thal über den Rhein führen zum Auſchluß an das Autobahnnetz bei Viernheim. 425 Meter hoch liegt der höchſte Scheitelpunkt der neuen Teilſtrecke, die ſich in ihrer erſten Hälfte durch imponierende Brückenbauten auszeichnet. Anſchlüſſe an die Autobahn gibt es von Kaiſerslautern und Hettenleidelheim aus! dann unterwegs von Hochſpeyer und Enkenbach. Etwas Nelles und ſehr Zweckmäßiges ſind die 20 Park⸗ und Raſtplätze auf der Strecke. An ſchönen Ausſichtspunkten ſind beſondere Raſtplätze an⸗ gebracht, ſo z. B. an der Waſchmühltalbrücke ein Rondell. Auf dem Mittelſtreifen werden nicht nur Grün⸗ anlagen zu ſehen ſein, ſondern eine Auswahl ein⸗ heimiſcher Pflanzen und Sträucher. Die Preſſefahrt hatte ihren Ausklang in Hettenleidelheim bei einem geſelligen Bei⸗ ſammenſein. Bürgermeiſter Schattner begrüßte die Gäſte und wies auf die Bedeutung des Ortes als Sitz der Chamotteinduſtrie hin. „Wir raſten nicht bis zur Vollendung“ Ein Grußtelegramm Dr. Todts * Kaiſerslautern, 23. Okt. Der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, hat an die Oberſte Bauleitung der Teilſtrecke Kaiſerslau⸗ tern— Wattenheim folgendes Telegramm gerichtet: „Zur Eröffnung der erſten Reichsautobahn in der Saarpfalz grüße ich alle Arbeitskameraden, die in dreifähriger Arbeit an der Fertigſtellung der Bahn mitgeholfen haben. 5 Ich danke allen Männern der Fauſt für ihren Ein⸗ ſatz in Wind und Wetter und allen Ingenieuren für die zielbewußte Geſtaltung und Baudurchführung. Euer Werk iſt ein bleibendes Band, das die Grenzmark mit dem Reich verknüpfen ſoll. Wir raſten nicht bis zu ſeiner Vollendung“ Die Maul- und Klauenſeuche in Baden ol. Karlsruhe, 22. Okt. Am 21. Ok ir ſind weitere 17 Gemeinden des badiſchen Landes verſeucht worden: Amtsbezirk Raſtatt: Malſch, Plittersdorf; Amts⸗ bezirk Bühl: Gamshurſt; Amtsbezirk Lörrach: Welmlingen; Amtsbezirk Emmendingen: Brog⸗ gingen, Wyhl, Waſſer; Amtsbezirk Freiburg: Opfingen; Amtsbezirk Müllheim: Laufen; Amts⸗ bezirk Bruchſal: Wieſental, Kirrlach; Amtsbezirk Tauberbiſchofsheim: Königshofen; Amts⸗ bezirk Karlsruhe: Linkenheim, Berghaufen; Amtsbezirk Heidelberg: Heidelberg⸗Kirchheim; Amtsbezirk Lahr: Wittenweier; Amtsbezirk Offenburg: Dundenheim. Es ſind nunmehr 89 Landgemeinden in Baden von der Maul- und Klauenſeuche heimgeſucht. Viehbeſitzer in Schutzhaft genommen Sie verheimlichten den Ausbruch der Seuche ol. Karlsruhe, 23. Okt. Wegen Verheimlichung der Maul⸗ und Klauenſeuche wurde der am 21. Febr. 1894 in Graben geborene und dort wohnhafte Auguſt Hermann Kemm! in Schutzhaft genommen. Bei Durchführung der Abwehrmaßnahmen gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche in Mal ſch bei Raſtatt hat ſich herausgeſtellt, daß das Vieh des Landwirts Joſef Theodor Bader ſchon acht Tage und das des Johannes Raſtetter ſchon etwa 14 Tage verſeucht war. Jeder der beiden Viehbeſitzer hat die Seuche verſchwiegen. Wegen ihres volksſchädigenden Ver⸗ haltens wurden beide in Schutzhaft genommen. Heute: Ausſtellungseröffnung in Karlsruhe Reichsinnenminiſter Dr. Frick eröffnet * Karlsruhe, 22. Okt. Die„Lehr⸗ und Leiſtungs⸗ ſchau der badiſchen Gemeinden 1937“ wird heute, Samstag, den 23. Oktober, nach dem Appell der badi⸗ ſchen Bürgermeiſter um 10 Uhr im ſtädtiſchen Kon⸗ zerthaus von dem Schirmherrn der Ausſtellung, Reichsinnenminiſter Dr. Frick, feierlich eröffnet wer⸗ den. Nach einleitenden Worten des Gauamtsleiters, Oberbürgermeiſter Dr. Kerber ⸗Freiburg, ſpricht Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, worauf Reichsinnenminiſter Dr. Frick das Wort ergreift. Die Veranſtaltung wird mit muſikaliſchen Darbietungen der Kreiskapelle der NSDAP Karls⸗ ruhe umrahmt. Ab 13 Uhr iſt die Ausſtellung dem allgemeinen Beſuch freigegeben. An allen übrigen Tagen ſind die Beſuchszeiten von.30 Uhr bis 20 Uhr durch⸗ gehend.— Am Samstagabend findet ſodann um 20 Uhr in der Städtiſchen Feſthalle die kommunalpoli⸗ tiſche Großkundgebung ſtatt, der die badiſchen Bür⸗ germeiſter, Beigeordneten und Gemeinderäte bei⸗ wohnen. Auf der kommunalpolitiſchen Großkund⸗ gebung ſprechen Reichsinnenminiſter Dr. Frick über das Thema:„Die Gemeinde in Volk und Staat“ und Reichsleiter Fiehler über„Gegenwartsfragen der deutſchen Gemeindepolitik“. u- Hohenſachſen, 23. Okt. Georg Fritz feierte ſeinen 71. Geburtstag. L. Neckarhauſen, 21. Okt. Die Eheleute Georg Keller, Bahnarbeiter, und Emma geb. Betz⸗ wieſer konnten hier das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begehen. L. Leimen, 21. Okt. Metzgermeiſter und Kronen⸗ wir Wilhelm Brucker, der ſich in oer ganzen Umgebung großer Achtung erfreut, erlag hier im Alter von nur 45 Jahren einem Schlaganfall. Bruk⸗ ker wurde mitten in der Arbeit vom Tod hinweg⸗ gerafft. L. Walldorf, 21. Okt. Als Fleiſch⸗ und Trichinen⸗ ſchauer wurde für die hieſige Gemeinde nach beſtan⸗ dener Prüfung der Landwirt Erunſt Riemenſper⸗ ger beſtellt. eee Das Urteil des ſozialen Ehrengerichtes In der Verhandlung gegen Kommerzienrat Villand und Geſchäftsführer Weichel * Saarbrücken, 23. Oktober. Im Verfahren gegen Kommerzienrat Karl Bil⸗ land und Geſchäftsführer Weichel vom Kaiſers⸗ lauterner Guß⸗ und Armaturenwerk vor dem Sozla⸗ len Ehrengericht in Saarbrücken bean⸗ tragte um 10 Uhr abends der Treuhänder der Ar⸗ beit gegen Kommerzienrat Billand die Aberkennung der Eigenſchaft, Betriebsführer zu ſein, und gegen Geſchäftsführer Weichel die im Geſetz vorgeſehene Höchſtſtrafe von 10000 Mark. Das Urteil: In der Verhandlung vor dem Sozialen Ehren⸗ gericht wurde in der erſten Morgenſtunde das Ur⸗ teil geſprochen. Es lautet gegen Billand auf 7000 Mk. Geloͤſtrafe und Weichel auf Aber⸗ kennung der Fähigkeit, Führer eines Betriebes zu ſein. In der Urteils begründung wurde aus⸗ geführt, daß beide Angeklagten ſchuldig ſeien des Vergehens gegen 8 36 des Geſetzes oer Ordnung der nationalen Arbeit. Beide Angeklagten haben unter Mißbrauch ihrer Machtſtellung böswillig umd vor⸗ ſätzlich die Arbeitskraft ihrer Gefolgſchafts mitglieder ausgebeutet dadurch, daß ſie es zuließen, daß über die tarifmäßig zuläſſige Normalzeit hinaus gearbeitet wurde, ohne daß dafür eine beſondere Eut⸗ ſchädigung gewährt wurde. Verſchärfend kommt hinzu, daß unter dieſen Gefolsſchafts⸗ mitgliedern ſich auch Jugendliche unter 16 Jahren befanden, umd zwar trifft Weichel eine beſondere Schuld, der offenbar kein anderes Beſtreben kannte, als ſeinem Chef gegenüber als ein tüchtiger Geſchüftsführer da⸗ zuſtehen. Die Schuld Billands iſt viel geringer als die von Weichel. Billand hat lediglich in dieſem einen Punkt gefehlt. Dagegen muß idm zugerechnet werden, daß er es war, der den Betrieb auf dieſe außerordentlich beträchtliche Höhe gebracht hat. Das Gericht hat ſeine Verfehlung nicht ſo ſchwer an⸗ geſehen, daß er nicht mehr das Recht haben ſollte, Betriebsführer zu ſein und deshalb eine Geldſtrafe als ausreichend erachtet. Auch hat Billand durch zahlreiche ſozigle Handlungen verſchiedener Art be⸗ wieſen, daß er durchaus nicht ein ſo aſozialer Menſch iſt, daß eine Aberkennung des Rechtes zur Betriebs⸗ führung bei ihm gerechtfertigt erſcheinen konnte. Das Gericht hat zu ihm vielmehr nach wie vor das Zutrauen, daß er in dem Punkt, wo er jetzt ge⸗ fehlt habe, ſeine Pflicht in Zukunft erfül⸗ len werde, und daß er ſich die gegenwärtige Ver⸗ handlung als eine Warnung für die Zukunft dienen laſſen werde. Deshalb wurde gegen Weichel auf Aberkennung der Befähigung zur Führung eines Betriebes und gegen Billand nur auf eine Geld⸗ ſtrafe von 7000 Mark erkannt. Saarbrückens neuer Oberbürgermeiſter vor den Ratsherren 500 v. H. Bürgerſteuer beſchloſſen * Saarbrücken, 22. Okt. In einer Ratsherren⸗ ſitzung bat Oberbürgermeiſter Schwitzgebel die Ratsherren, ihm das gleiche Vertrauen entgegenzu⸗ bringen, das er ihnen bezeuge. Er bat ſie, mit ihm zuſammenzuarbeiten, um aus Saarbrücken, entſpre⸗ chend dem Willen des Gauleiters, ein nationalſozia⸗ liſtiſches Bollwerk zu machen. Anſchließend nahm der Oberbürgermeiſter die Verpflichtung der beiden neuen Mitglieder des Kulturbeirates Dr. Raskin und Kommerzienrats Heckel vor. Nachdem weiter die Aufnahme einer Anleihe zum Bau von Volkswoh⸗ nungen beſchloſſen worden war, teilte der Kämmerer Dr. Schumacher mit, daß beſchloſſen worden ſei, die Bürgerſteuer von 300 auf 500 v. H. zu er⸗ höhen. Ratsherr Richard Becker begründete die Notwendigkeit dieſer Erhöhung, indem er darauf hin⸗ wies, daß die Stadt oͤie Erhöhung vornehmen müſſe, um ihren vielfältigen Aufgaben gewachſen zu ſein. A- Lindenfels, 23. Okt. Gendarmeriewachtmeiſter Albert Gappa beging ſein 40jähriges Jubiläum. NSDAP-Miffeilungen Aus partetamtlichen Behenntmachungn enmnommen Anordnung der Kreisleitung Die Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter werden an die Meldung von Parteigenoſſen zwecks Teilnahme am 40. Lehrgang der Gauſchulungsburg Frauenalb unter Hinweis auf Rundſchreiben Nr. 9/37 erinnert. Meldeſchluß 30. Ok⸗ tober 1937. Kreisperſonalamt. Ortsgruppen der NSDAP Waldhof. Die Politiſchen Leiter mit Karten für den Film„Mario“ treten am 24. d.., pünktlich 10.45 Uhr, in Mannheim auf dem Platze vor der U2⸗Schule in Uni⸗ form an. Rheinau. Am 26. 10., 20 Uhr, im Sitzungszimmer Re⸗ laisſtraße 144 wichtige Beſprechung, wozu alle Zellenletter unbedingt zu erſcheinen haben. Seckenheim. Heute, 23. 10., 20.15 Uhr, findet im Saale des TW 98 eine öffentliche Kundgebung ſtatt. Es ſpricht Reichsredner Pg. Elsmann, Hannover, über„Ein Volk hilft ſich ſelbſt“. Für Pg. und Anwärter iſt die Teilnahme Pflicht. Die Bevölkerung iſt herzlich eingeladen. Politiſche Leiter, Walter und Warte der Däß und NSW treten um 20 Uhr vor der Turnhalle des TV 98 an. NS⸗Franuenſchaft Neuoſtheim. 25. 10., 20 Uhr, Heimabend im Evang. Ge⸗ meindehaus. Rheintor. Die Hefte V. u. H. müſſen am 25. 10., zwi⸗ ſchen 12 und 14 bei Hertlein, Luiſenring 23, abgerechnet werden. Neckarau⸗Nord. 25. 10., 14 Uhr, Nähnachmittag bei Frau Mayfarth. 20 Uhr Singſtunde im„Engel“. Fendenheim. Diejenigen Frauen, die ſich zur Fahrt nach Friedrichsfeld gemeldet haben, treffen ſich am 24. 10., 19.30 Uhr, an der Endͤſtation der Straßenbahn. Achtung! Diejenigen Frauen, die ſich zur Teil⸗ nahme an dem Stadt⸗ und Landtreffen in Friedrichsfeld gemeldet haben, fahren am 24. 10., 14.14 Uhr, vom Haupt⸗ bahnhof Mannheim nach Friedrichsfeld⸗Nord mit Sonn⸗ tagsfahrkarte. 5 Baun 171— Stek⸗Stelle. Gemäß Bannbefehl 18/37 vom 19. 10., Seite 2, haben die befohlenen 45 Mann zuzüglich Gefolgſchaftsführer der Gefolgſchaften 6, 11, 12, 16 und 17 am 27. 10. erſtmals in der Knabenturnhalle der U⸗2⸗Schule um 19.45 Uhr zum Sonderdienſt für das Hallenſportfeſt an⸗ zutreten. Bann 171— Preſſeſtelle. Die„Volksjugend“ iſt am 26. 10., b 19.30 Uhr, auf dem Bann, Zimmer 75, abzußylen. BDM Schulung 23./24. Alle Führerinnen kommen am 23. 10., pünktlich um 20 Uhr, in der Jugendherberge zuſammen. Mitzubringen iſt: Schreibzeug, Liederbuch und 40 Pfg.— 24. 10.,.30 Uhr, Antreten in der Aula, A 4, 1. Uebernachtet wird zu Hauſe. Gruppe 7/171 Lindenhof. 25. 10. Heimabend der ehem. Schaften Bauer, Barndt, Braus und Kienzig im Heim, Meerfeldſtraße 1 Vollzähliges Erſcheinen in Kluft. NS KON Die Geſchäftsſtelle der Kameradſchaft, Große Merzel⸗ ſtraße 5, bleibt am 26. 10. während der Dauer der Luft⸗ ſchutzübung geſchloſſen. Die Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung: Rheinſtraße 3 Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront An die Betriebsobleute! Am Sonntag, 24. 10., 10.30 Uhr, findet im Plane⸗ tarium ein Filmvortrag„Das Aluminium“ ſtatt. Kar⸗ ten hierzu ſind bei den Ortswaltungen der DAß, in den Betrieben und an dem Eingang erhältlich. Kreisbetriebsgemeinſchaft„Das Deutſche Handwerk“. In den letzten Tagen iſt der Sonderdruck des Berufs⸗ erziehungswerkes für das deutſche Handwerk den Orts⸗ waltungen zugegangen und iſt dort keſtenlos zu haben. Die Anmeldungen für die Lehrgemeinſchaften für das deutſche Handwerk ſind ſchnellſtens in O 1, 10 abzugeben. Zen S eulclitss a GERICHTSSBERICHTE Arteile des Landauer Schöffengerichts Landau, 2. Oktober. Das Schöffengericht Landau zog jetzt den. Schluß⸗ ſtrich unter einen tödlichen Verkehrsunfall, der ſich auf der diesjährigen„Horſtkerwe“ ereignete. Der 1915 geb. Karl Marzolph aus Wollmesheim bei Landau, hatte zur Nachtzeit nach reichlichem Alkohol⸗ genuß den Landauer Gaſtwirt Fiſcher auf ſeinem Motorrad als Soziusfahrer mitgenommen. Sie fuhren durch die Horſtallee in beängſti⸗ gender Weiſe und die Folge war, daß Fiſcher, der ſelbſt ſtark dem Alkohol zugeſagt hatte, vom Motorrad fiel. Er erlitt dabei ſo ſtarke Verletzungen, daß er einige Tage ſpäter im Krankenhaus ſtarb. Marzolph wurde nun wegen fahrläſſiger Tötung zu vier Mo⸗ 5 80 e abzüglich der Unterſuchungshaft urteilt. In zahlreichen Fällen hatte ſich das Gericht mit mehreren Angeklagten zu befaſſen, die wegen Pa ß⸗ dergehens unter Anklage ſtanden. Es diktierte Strafen von drei Monaten bis 175 Jahre Gefängnis. In letzterem Falle kamen allerdings auch noch Be⸗ trügereien und Diebſtähle hinzu. Der 1912 in Jena geborene Erich Weiſe erhielt neun Monate Gefängnis, da er im Jahre 1935 einen Motorrad⸗Diebſtahl begangen hatte und außerdem ohne Paß die Grenze überſchreiten wollte. AUS NAH UND FERN Heiratsvermittlerin entlarvte Heiratsſchwindler Die Polizei griff im rechten Augenblick ein NRG. Berlin, 22. Oktober. Durch die Aufmerkſamkeit einer Heirats⸗ vermittlerin wurde ein gefährlicher Schwindler, der 48jährige Heinrich Hacken broich, un⸗ ſchädlich gemacht, ehe er größeren Schaden au⸗ richten konnte. ., der ſich wegen Betrugs vor dem Berliner Schöffengericht verantworten mußte, hatte ſich an eine Heiratsvermittlerin gewandt und um den Nachweis der Bekanntſchaft vermögender Frauen erſucht. Er erklärte, daß er ſelbſt Vermögen beſitze und eine gutbezahlte Stellung in einem großen rheiniſchen Induſtriewerk innehabe. In Wirklichkeit lebte der Angeklagte bei ſeiner Schweſter und war ſchon mit fünf Jahren Gefängnis wegen umfang⸗ reicher Darlehensſchwindeleien, die in die Hundert⸗ tauſende gingen, vorbeſtraft.—„Er hatte ein ſo ein⸗ nehmendes Weſen“, ſo erklärte die als Zeugin ge⸗ ladene Heiratsvermittlerin vor Gericht,„daß ich mir beſondere Mühe gab, eine nette Frau für ihn aus⸗ zuſuchen.“ 5 Zwei kamen in die„engere Wahl“ Der wähleriſche H. zog endlich zwei Frauen, eine Witwe und eine ledige berufstätige Dame, in die engere Wahl. Eines Tages erklärte er der Heirats⸗ vermittlerin, daß er ſich nunmehr endgültig für die Witwe entſchieden hätte und von der anderen Frau nichts mehr wiſſen wolle. Dieſe Aufrichtigkeit ſollte ihm zum Verhängnis werden, denn die angeblich Ver⸗ ſchmähte teilte einige Zeit ſpäter oer Heiratsvermitt⸗ lerin mit, daß H. ihr ſeine glühemde Liebe er⸗ klärt hätte und daß ſie darüber ſehr glücklich ſei. Jetzt ſchöpfte die Vermittlerin Verdacht, daß hier etwas nicht ſtimmen könne. Sie benachrichtigte die Polizei und dieſe ſtellte feſt, daß ihr„alter Bekann⸗ ter“ H. die Witwe mit Erfolg um 3500 Mark ange⸗ pat mpt hatte. Auf das ſtändige Drängen der Frau hin, die dieſen Betrag in 14 Tagen zurückerhalten ſollte, hatte ſich H. bequemt, nach langer Zeit dieſe Summe zurückzuerſtatten, ſo daß kein Schaden in die⸗ ſem Falle entſtanden iſt. Empfindliche Strafe Die andere„Braut“ hatte der Schwinoͤler gerade um 7000 Mark anzuborgen verſucht, als die Polizei ſich für ihn intereſſterte. Er hatte der Froſt der Wahrheit zuwider erzählt, daß er einen größeren Hee⸗ resauftvag habe und die 7000 Mark zur Abwicklung des Geſchäftes benötige. Dabei behauptete der völ⸗ lig mittelloſe Angeklagte, daß er ſelbſt im Beſitz von über 50 000 Mark ſei.— H. wurde deutlich gemacht, daß er ſich bei ſeiner Vergangenheit beſonders an⸗ ſtändig benehmen muß. Er erhielt eine Gefäng⸗ nisſtrafe von einem Jahr und neun Monaten und wurde ſofort im Gerichtsſaal verhaftet. Außerdem wurden dem Betrüger, der den beiden Frauen, wenn auch nicht materiellen, ſo doch erheblichen ſeeliſchen Schaden zugefügt hat, die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Den Mitgefangenen in der Zelle ſolgeſchlagen Nachſpiel zu ſchwerer Bluttat im Gefängnis — Meſeritz, 22. Oktober. Eine ſchwere Bluttat, die vor 27 Fahren in dem Gefängnis von Unruhſtadt verübt wurde, fand jetzt vor dem Schwurgericht in Meſertitz ihre Sühne. Angeklagt war der Ausländer Szabo Jenö, dem von der Staatsanwaltſchaft gemein⸗ ſchaftliche Körperverletzung mit Todeserfolg und Meuterei zur Laſt gelegt wurde. Der Angeklagte war zuſammen mit einem Lands⸗ mann Ende 1934 aus ſeinem Heimatland geflohen, um ſich der Militärdienſtpflicht zu entziehen. Beide waren arbeitsſcheue Burſchen, ſtreiften plan⸗ und ziellos in Europa umher und wurden ſchließlich bei Neubeutſchen von deutſchen Beamten aufgegriffen, als ſie auf der Speiſewagenachſe des Rordexpreß als blinde Paſſagiere eine Fahrt mitmachten. Sie wurden wegen unerlaubter Grenzüberſchreitung und Paßvergehens verurteilt und dann nach dem Gefängnis in Unruhſtadt ge⸗ bracht. Schon nach kurzer Zeit verſuchten ſie mehrfach aus der Strafanſtalt auszubrechen, was ihnen jedoch ſtets mißlang. Am 24. Februar 1935, einem Sonntag, weihten ſie einen Mitgefangenen, Paul Hoyer, in einen neuen Fluchtplan ein. Dieſer hatte jedoch Bedenken, mitzumachen, und offenbar aus Furcht davor, daß der Mann ſie verraten könnte, ſchlugen ſie ihn mit einer Eiſenſtange nieder und brachten ihm ſo ſchwere Kopfverletzungen bei, daß er unmit⸗ telbar darauf ſtarb Dann brachen ſie die Zellentür auf, ſtiegen über die Gefängnismauer und entkamen über die Grenze nach Polen. In enger Zuſammenarbeit der deutſchen mit der polniſchen Polizei gelang es ſchließlich, Jenes eines Tages in Polen zu verhaften, dagegen iſt ſein Spießgeſelle noch immer flüchtig. In der Verhandlung vor dem Schwurgericht ver⸗ ſuchte Jenb alle Schuld auf ſeinen Komplizen zu ſchieben, doch das Gericht war der feſten Ueberzeu⸗ gung, daß beide gemeinſchaftlich gehandelt haben, und Zuchthaus. 5 fünf Jahren — Samstag. 23. Oktober 1937 HANDELS F C N der Neuen Mannheimer Zeitung -ZETTTUN Mittag-Ausgabe Nr. 491 Tagung der Technik in Hamburg Die Reihe der im Rahmen der Gautagung der Technik in Hamburg vorgeſehenen Fachvorträge wurde am Freitag⸗ vormittag mit einem Referat„Der deutſche Kautſchuk“ von Prof. Dr. Fritz Hofmann von der Techniſchen Hochſchulbe in Breslau eröffnet. Der Reoͤner würdigte eingehend die harte Arbeit der Pioniere der Kautſchuk⸗Forſchung und die Mithilfe der Induſtrie und gab eine Rückſchau auf ſeine eigene Arbeit und die ſeiner Mitarbeiter auf dieſem Ge⸗ biete. Vieler Jahre bedurfte es, um von der Erkenntnis der Beſtandteile des natürlichen Kautſchuks bis zum ſyntheti⸗ ſchen Produkt zu gelangen. Im Jahre 1909 war die Ge⸗ burtsſtunde des Iſopren⸗ und des Butadien⸗Kautſchuks wovon der letztere der Ausgangspunkt für den Buna⸗Kaut⸗ ſchuk wurde. Durch die Initiative des Führers erſt war es möglich, die Fabrikation dieſes Stoffes in großem Umfange vorzunehmen und das Produkt immer weiter zu entwickeln, das heute durch ſeine Oelfeſtigkeit, Benzin⸗ und Hitzebeſtän⸗ digkeit ausgezeichnet iſt. Die bekannten Alterungserſchei⸗ nungen beim natürlichen Kautſchuk unter den zerſtörenden Einflüſſen von Luft und Licht treten bei dem künſtlichen Produkt in geringerem Maße auf, weil dieſes che miſch ge⸗ ſchützt iſt. Wenn auch der Preis noch höher liegt als öder des natürlichen Erzeugniſſes, ſo wird unſere Induſtrie, ſo ſchloß der Reoner ſeine intereſſanten Ausführungen, alles daran ſetzen, um allmählich einen preislichen Ausgleich herbeizuführen und damit dem deutſchen Kautſchuk end⸗ gültig den ihm gebührenden Platz in der Reihe der deut⸗ ſchen Werkſtoffe zuzuweiſen. Ueber„Deutſches Benzin und Oe“ ſprach Prof. Dr. Bergius von der Univerſität Heidelberg, der von dem wachſenden Bedarf der Welt in Erdl ausging. Be⸗ trug die Produktion des Erdöls im Jahre 1880 nur 3 Mil⸗ lionen Tonnen, ſo iſt die Erzeugung heute auf mehr als 00 Millionen Tonnen im Jahre geſtiegen. Der national⸗ * und Forſchung Produkte erzeugt werden können, die uns die Natur zwar verſagt hat, auf die wir aber angewieſen ſind, und hat deshalb auf dieſem Gebiete die Fabrikation in großem Maßſtabe aufgenommen, deren Anfangsverſuche bereits vor 25 Jahren in Angriff genommen worden ſind. Der Vortragende zeigte dabei Verſuche zur Nachbildung des natürlichen Kohlebildungsprozeſſes auf, die notwendig waren, um zur Kohlenverflüſſigung zu kommen und da⸗ durch ſowie durch die Oelhydrierung das deutſche Benzin und Oel herſtellen zu können. Das Auffinden dieſer Kohle⸗ verflüſſigungs⸗Reaktion und Oelhyörierung ließ Ausblicke auf Möglichkeiten zu, die bis dahin noch nicht in vollem Um⸗ fange erkannt worden waren. Bald wurden die Verſuche weſentlich geſteigert und im Jahre 1936 in größeren An⸗ lagen ausprobiert. Schließlich wurde die Großfabrikation aufgenommen, und ſo dürfte der Zeitpunkt für Deutſchland nicht mehr fern ſein, wo es ſeinen Bedarf zum größten Teil aus eigenen Erzeugniſſen wird decken können. Die Lage des deuischen Bergbaus im Sepiember Nach dem Bericht der Wirtſchoftsgruppe Berpꝛau ließ die anhaltende lebhafte Beſchäftigung die deutſche Stein⸗ kohlenförderung weiter anſteigen; ſie lag mit 15 634 056 Tonnen um 1,8 v. H. über der des Vormonats. In den Monaten Januar September 1937 wurden 18,2 v. H. mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres gewonnen. Die Gefolgſchaft nahm um rund 4000 Mann zu. Mit etwas geringerer Ziffer erſcheint die Kokserzeugung. Ka⸗ lendertäglich war aber auch ſie etwas höher, weil der Be⸗ vichtsmonat einen Dag weniger verzeichnete. Die Zeit vom Januar— September erbrachte 15 v. H. mehr als die gleiche Zeit des Vorjahres. Auch der Braunkohlenbergbau zeigt eine Zunahme. Die geförderte Rohkohlenmenge ſtieg um 1,9 v. H. auf 15 989 07/5 Tonnen. Nur Her oſtoberſchleſiſche Bezirk weiſt einen kleinen Rückgang(1,3 v..) auf. Im geſamten Zeitraum Januar— September 937 lag ſie 16,5 v. H. über der des Vorjahres. . Im ſaarpfälziſchen Bergbau betrug die Steinkohlen⸗ förderung im Berichtsmonat 1124 208 Tonnen gegenüber 1126 503 Tonnen im Auguſt 1997 und 976636 Tonnen im September 1996; die arbeitstägliche Förderung ſtellte ſich auf 43 299 Tonnen und 43 326 Tonnen und 37566 Tonnen. Etwas verringert hat ſich die Kokserzeugung mit 239 817 Tonnen gegenüber 240929 Tonnen im Vormonat und 220 016 Tonnen im September v. J. Kalendertäglich war die Kokserzeugung auch im Bezirk Sar und Pfalz mit 44 506 Tonnen etwas höher, nachdem ſie im Vormonat 44 321 Tonnen, im September 1936 44 206 Tonnen betrug. * Deutiſche Dunlop Gummi Compagnie AG, Hauan a. M. Aus dem AR der Dunlop AG, Hanau am Main, iſt Dr. Otto Ziegler, Frankſurt a.., ausgeſchieden, an deſſen Stelle in einer aoßß Bonkier Freiherr M. von Bethmann, Frankſurt a.., gewählt worden iſt. Dem AR gehören außerdem noch an: C. A. Proctor, Lon⸗ don, Dr. W. H. Heräus und Julius Brünimg, beide Hanau a. M. Wie der Dodd noch hört, iſt die Beſchäfti⸗ gungslage der Dunlop AG insgeſamt nach wie vor be⸗ friedigend. * Fkaſſeler Druckerei und Färberei⸗ Ach, Kaſſel⸗Betten⸗ hauſen.— 6(5) v. H. Dividende. Die Kaſſeler Druckerei und Färberei⸗AG, Kaſſel⸗Bettenhauſen, hat auch in dem am 280. Juni abgelaufenen Geſchäftsjohr 1936/37 wieder befriedigend gearbeitet. Insbeſondere ſino die Erzeug⸗ niſſe aus deutſchen Werkſtofſen gut weiter entwickelt wor⸗ den. Auch der Auslandsumſatz wurde nennenswert wei⸗ ter erhöht und betrug das 9 fache des Jahres 1932/38. Nach den notwendigen Abſchreibungen(i. V. 303 000 l auf Anlagen und 22000„, auf Außenſtönde) ſowie nach Zu⸗ weiſung von 120 000/ an die ordentliche Rücklage und 10 000(50 0 an die Werkerneuerungsrücklage ergibt ſich ein Reingewinn von 160 146(150 921) /, aus dem durch Beſchluß der HV auf das AK von 2,4 Mill. 4 6(5) v. H. Dividende verteilt werden. * Eſplanade⸗Hotel⸗ AG., Berlin. Nur noch kleiner Verluſt. Die Eſplanade⸗Hotel⸗AG., Berlin, legt nunmehr ihren Abſchluß zum 31. Dezember 1936 vor, der einen Bruttogewinn von 1,77(1,48) Mill.„ ausweiſt, wozu noch 0,12(0,23) Mill. 4 außerordentliche Erträge treten. Dem⸗ gegenüber erforderten u. a. Löhne und Gehälter 0,70(0,71) Mill.„, Abſchreibungen 0,28(0,20), Zinſen 0,19(0,20), Steuern 0,26(0,17) und ſonſtige Aufwendungen 0,44(.45) Mill., ſo daß ſich ein Verluſt von 6354(102 772) 1 er⸗ gibt, um den ſich der Geſamtverluſt auf 0,23(0,22) Mill.% erhöht. Die o. HV. genehmigte dieſen Abſchluß einſtimmig. Laut Geſchäftsbericht zeigte der Geſchäftsumfang im Jahre 1936, namentlich in der zweiten Jahreshälfte, eine deutliche Belebung. Abgeſehen davon, daß die im Auguſt abgehaltene Olympiade für einige Wochen eine volle Ausnutzung des Eſplanade⸗Hotels brachte, ergaben auch die anſchleßenden Monate eine Steigerung der Umſätze. Wenn auch hierdurch das Jahresergebnis günſtig beeinflußt wurde, ſo iſt die Verwaltung doch der Meinung, daß der Platz Berlin noch nicht den vollen Anſchluß an den internationalen Reiſever⸗ kehr gefunden habe. Die Umſätze des Hotels„Thüringer Wald“ befriedigten noch nicht. Die Ausſichten für das Jahr 1937 erſcheinen durch eine weitere leichte Belebung günſtig. In der Bflanz erſcheint das Anlagevermögen mit 11,64(11,61) Mill. 4. Einem Umlaufsvermögen in Höhe von 9,39(0,33) Mill. 4 ſtehen 10,32(10,31) Mill. 4 durch Hypotheken und Grunoſchulden geſicherte Bankdarlehen gegenüber ſowie 0,30(0,21) durch Hypotheken und Grund⸗ ſchulden geſicherte rückſtändige Bankzinſen, 0,12(0,25) Mill. Mark Warenſch! den, 0,54(0,53) Mill./ Konzernſchulden, 0,115(0,12) Mill.„“ ſonſtige Bankſchulden ſowie 0,08(0,12) Mill.„ Steuerſchulden. * Die Rohſtahlgewinnung des Deutſchen Reiches im September 1937. Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reiche betrug im September 1937(26 5 1690 448 Tonnen gegen 1862 786 Tonnen im Auguſt 1 (26 Arbeitstage). rpeitstäglich wurden im Durchſchnitt 65017 Tonnen im September gegen 63 951 Tonnen im Auguſt 1997 hergeſtellt. Von der Geſamtgewinnung ent⸗ Sehr sfiller Gefreide-Großmarkf Mannheim, 21. er Weltweizen⸗ märkte war zum und eher nach unten gerichtet, zuma S* chfrage gering war und untl ungen ſchritt. Eine kurze Erholung, die auf feſtere Stimmung in Liverpool und age in Lokoware zurückzuführen war, wurde bald von einer ſtloſen Haltung ab⸗ gelöſt, da aus Südamerika günſtiger erungsverhält⸗ niſſe gemeldet wurden. 3 der eine kräftige Befe nachfrage nach nordam in Winnipeg wurden g ſen, die in der Hauptſ Auch die Notierr curopäiſchen Einfuhrplätzen logen fe woche. Man verlangte eif Anti Dollar für Liefern N hardwinter Pacific 4 2 Pacific 4,72 und für ſchwimmend koſteten Weſte Hardwinter, Golf, 5,14, D Auf Abladͤung koſteten Oktober⸗November, 4,75,& jedoch wie⸗ Au ide zeig üuſe abgeſchloſ⸗ Okt.⸗Nov., 4,63; Dark 7.08 1 Dez. 5,08, Ja 12 1 5,04 bzw. 0 1 2, Golf, bzw. 5,93 bz 7 lantie, ſtellte ſich für November 6, Manitoba 2 Atlantie auf 5,96 5 bzw. 5,24 und Manitoba 4 auf; rum 1, Konada Weſtern kam loko⸗ und Amber Durum 2, Kanada Ru mäniſcher Weizen, 79 Kil ſchwimmend 129—133 belg. 7 und ſchwimmend 147 belg. Frs. Am Mannheimer Getreidegrof von Weizen bis auf ganz ſporad gehört. Die Hackfruchternte, vor allem die recht große Kartoffelernte, nimmt die Arbeitskräfte der Landwirtſchaft immer noch ſtark in Anſpruch, doch iſt Vorſorge getroffen, t tie auf 5,19 5,08. Amber Du⸗ und Nov 8. 4,75 rn, Nov.⸗Dez. 4,60. 9 oſtete loko und und Novoſiſk⸗Weizen, loko 2 3, zmarkt hat das Angebot e Anlieferungen auf⸗ daß die Mühlen die ſogenannte„Kartoffelpauſe“ ohne Schwierigkeiten überſtehen. Verſchiedentlich nimmt man auch an, daß die mit dem 1. November in Kraft tretende Erhöhung der Feſtpreiſe automatiſch eine Erhöhung der Andienungen zur Folge haben wird. In außerbadiſchen Bezirken ſollen einige Mühlen Zuweiſungen durch die Hauptvereinigung erhalten haben; iſt nach unſerer Kenntnis hier noch nicht der F räte vorhanden, um in beſo Rücklagen zurückgreifen zu kö getreideſtelle ſind noch nirgends ch ſind genüge! auch der I, d 1 Fällen ten. Abgaben Reichs⸗ In Roggen fanden einige Umſätze ſtatt. ſind 0 ringen Roggenmehlgeſchäftes ders kleinere badiſche und die hen Mühlen, noch aufnahmefähig. Bei den pfä ö 1 iſt vor allem pfälziſcher Roggen zum Verſchnitt mit norddeutſchem Rog⸗ gen geſucht. In den typiſchen deutſchen Roggengegenden, alſo vor allem in Norddeutſchland, war Roggen noch zu haben; vielfach trat dort die Re getreideſtelle als Käu⸗ fer auf, um ihre Vorräte zu ergänzen. Das Geſchäft in Braugerſte hat vorerſt nachge nige Mühlen, beſon⸗ affen, da das Angebot geringer geworden nd auf der anderen Seite auch die Brauereien und Mälzereien in der Haupt⸗ ſache eingedeckt ſein dürften. iſt hier jedoch noch eine Umſatztätigkeit zu erwarten, da vielfach die Gerſte noch nicht ausgeoͤroſchen iſt und auch die Verbraucher noch nicht ſämtliche Bezugsſcheine erhalten haben.— Das Verbaufsgeſchäft in Malz hat mit dem 1. Oktober eingeſetzt, aber bisher hat ſich weder im Angebot noch in den Prei⸗ ſen ſchon eine klare Linie herausgebild Tatſache iſt, daß et die Malzpreiſe vom 17. Oktober und November vori⸗ gen Jahres nicht überſchritten werden dürfen. Das Geſchäft in Induſtriegerſte iſt ſo gut wie ab⸗ 9 Der reſtliche Bedarf dürfte aus oſtprei Induſtriegerſte noch befriedigt werden können. gerſte war nicht am Markt. Man hofft, daß nach Futter⸗ Been⸗ digung der Hackfruchternte Futtergerſte und übrigens auch Futterhafer ſtärker herauskommen wird, zumal in den nächſten Monaten auch Zuteilungen von zuckerhaltigen Futtermitteln und Kartoffelflecken an die Landwirtſchaft erfolgen ſollen. Die Nachfrage nach Weizeumehl Type 502 war wei⸗ terhin recht rege, doch ſträuben ſich die Kunden, gleich⸗ zeitig eine gleiche Menge von Weizenmehl Type 1050 ab⸗ zunehmen. Type 812 wor bei den meiſten Mühlen gleich⸗ falls ziemlich ſchleppend, doch wollen einige Betriebe be⸗ reits eine kleine Zunahme der Nachfrage beobachtet haben. Für Roggenmehl war der Bedarf äußerſt gering. Am Futtermittelmarkt beſtond lebhafte Nachfrage nach Schweinemaſtfutter, wie Dorſchmehl, Fiſchmehl, Mais⸗ ſchrot uſw. Auch Körnerfutter für Geflügel war ſehr be⸗ gehrt, dagegen war die Nachfrage nach Legemehl, das eher erhältlich war, weſentlich geringer. Malzkeime waren ſchon vereinzelt am Markt und wurden ſchlank aufgenom⸗ men, dagegen waren kaum erhältlich. Die Nachfrage nach Heu und r in den letzten Tagen recht ſtark. Die amtli ö u wurden aber⸗ mals heraufgeſetzt, une für Wieſenheu auf 5,50 bis 6„(bisher 5,5—.50) und für Luzernekleeheu auf 6,8 0 bis 7,20%(bisher 6,6 0. 75 fallen im Berichtsmonat 202089 Tonnen auf das Saar⸗ lond(im Auguſt 201687 Tonnen), auf Süoddeutſchland einſchließlich Rheinpfalz 34 113(33 148) Tonnen. * Aus der elſäſſiſchen Textilinduſtrie. Die Etabliſſe⸗ ments Herzog, Sitz Logelbach b. Colmar, erzielten im Ge⸗ ſchäftsjahr 1986/37 bei 12,5 Mill. frs. Abnk einen Rein⸗ gewinn von 3,05 Mill. frs., aus dem nach Abzug des vor⸗ jährigen Verluſtvortrags von 1,53 Mill. die ſtatutenmäßige Dividende von 5 v. H. verteilt werden ſoll, nachdem ſeit 1985 eine Ausſchüttung nicht mehr vorgenommen wurde. Wie die Verwaltung berichtet, hat der Umſatz im Früh⸗ jahr einen empfindlichen Rückgong erlitten, was teil⸗ weiſe auf die Einfuhr ausländiſcher Konkurrenzwaren nich Frankreich zurückgeführt wird. Dänemarks Außenhandel im September 1937. Däne⸗ marks Außenhandel ſchloß für den Monat September mit einem Einfuhrüberf 22,3 Mill. Kr. gegenüber einem Einfuhrüber 3 Kr. im gleichen Mill. 0 wurden für 170,6 ausgeführt: leinſchli fremder Waren) für 148,3 Mill. Kr. In den erſten drei Vierteln betrug im Vergleich zum gleichen Vorjohrszeitraum der Wert der uhr 1278 Mill. Kr. gegen 1060 Mill. Kr., der Wert der Ausfuhr 1166 Mill. Kr. gegen 1021 Mill. Kr.; der Wert der Einfuhr hat ſich alſo um rund 218 Mill Kr., der der Ausfuhr nur um rund 145 Mill. Kr. erhöht. Die Mehreinfuhr iſt dem⸗ zufolge von 38,3 Mill. Kr. auf 111,7 Mill. Kr. oder um 78 Mill. Kr. geſtiegen. * Italiens Wirtſchaft im Aufſchwung. Nach dem Bericht des Spitzen verbandes der Induſtriellen arbeitet die ita⸗ lieniſche Induſtrie mit voller Kraft, und ſogar in jenen Zweigen, in denen ſich bis vor kurzem eine Depreſſion bemerkbar gemacht hatte, ſind unzweifelhafte Anzeichen für eine Belebung zu beobachten. Der Beſchäftigungsgrad hat ſich auf bemerkenswerter Höhe gehalten und die Arbeits⸗ loſigkeit zeigt kleine Schwankungen, die über das normale jahreszeitliche Maß hinausgehen. Im allgemeinen hoben alle Beſchäftigungszweige, ſowohl die für die öffentliche Verwaltung und die nationale Verteidigung arbeitenden als auch die für den privaten Verbrauch tätigen, einen ſehr lebhoften Produktions rhythmus, der in einigen Grup⸗ pen weniger wegen des Fehlens von Aufträgen, ſondern Monat des Vorjah Monat im Vergleich zum September Mill. Kr. gegen 155 N lich der Wiederar Kr. gegen 120,4 M des laufenden Jahres wegen nicht genügend rfügbarer Rohſtoffe eingeengt wurde. Auch die Exp duſtrien konnten eine ziemlich bedeutende Verkaufstät it aufrechterhalten und infolge⸗ deſſen ihre Beſchäftigung weiter ausgeſtalten. Im ganzen wird die Wirtſchaftsverfaſſung Italiens durch einen Zuſtand höchſter Intenſität gekennzeichnet, wozu die verſchiedenſten Faktoren beitragen. Einerſeits ſind es die Bemühungen zum Ausbau der militäriſchen Schlagkroft der Nation, andererſeits die Autarkiebeſtrebungen und zum Teil auch die Erforderniſſe, die ſich durch die Erſchließung des Impe⸗ riums ergeben haben. Es handelt ſich alſo um eine Ge⸗ ſamtheit von Faktoren, die darouf hinzielen, das nationale Wirtſchaftsſyſtem dem direkten Einfluß der Weltwirtſchafts⸗ konfjunktur zu entziehen. Deshalb würde auch eine nicht unwahrſcheinliche Aenderung der Weltwirtſchaftslage auf die italieniſche Wirtſchaft keine unmittelbaren Folgen von großer Bedeutung haben. * Rekord⸗Olivenernte in Portugal. Die diesjährige Oli⸗ venernte in Portugal hat ein Rekordergebnis gebracht, das ſeit 20 Jahren nicht mehr erzielt worden iſt. Sie erreicht mehr als das Doppelte der Vorfahrsernte. Frachtenmarktf Duisburg-NRuhror Das Talgeſchäft war an der heutigen Börſe ſehr ſtill. Dagegen konnte für bergwärts ſämtlicher Kahnraum ein⸗ geteilt werden, ſo daß Mangel an kleinerem und mittlerem Raum herrſcht. Die Frachten und Schlepplöhne blieben nach allen Richtungen hin unverändert. Waren und Mörkte * Zuckerſchnitzel als Futtermittel. Das nationalwirt⸗ ſchaftéiche Intereſſe zwingt uns, an Stelle von ausländiſchen Futterſtoffen die eigenen inländiſchen Futterreſerven ſoweit als möglich heranzuziehen. Zu ihnen gehört in erſter Linie auch die Zuckerrübe, d. h. die aus ihr gewonnenen Futter⸗ mittel. Die aus der Zuckerrübe hergeſtellten vollwertigen Zuckerſchnitzel ſtellen ein hochwertiges Futtermittel dar, das hinſichtlich der Verdaaulichkeit mit der Futtergerſte ver⸗ glichen werden kann. Vollwertige Zuckerſchnitzel ſind beſon⸗ ders als Pferdefutter und Futter für Milchkühe geeignet. Ein weiteres ausgezeichnetes Futtermitte? ſtellen die ge⸗ trockneten Melaſſeſchnitzel und die Steffenſchnitzel dar. Die ſo aus der Zuckerrübe hergeſtellten Futtermittel ſollten in noch weit verſtärkterem Maße als bisher herangezogen wer⸗ den. Näheren Auſſchluß erteilen alle Landwirtſchaftsſtellen und Tierzuchtämter. 5 Nürnberger Hopfenmarkt (Bericht vom 16. mit 22. Oktober) Die lebhafte Geſchäftstätigkeit am Nürnberger Hopfen⸗ markte hat im Verlaufe der heute ſchließenden Berichts⸗ woche unvermindert ongehalten. Es iſt auch damit zu rech⸗ nen, daß die gegenwärtige freundliche Marktſtimmung noch einige Zeit anhalten wird, denn die deutſchen Brauereien haben, gemeſſen an ihren Eindeckungen in den vorgegan⸗ genen Jahren, ihren Bedarf an deutſchem Hopfen durchaus noch nicht voll übernommen und dazu kommt noch, daß der nach hochprimo und Ausfuhrhandel fortgeſetzt größtes Intereſſe zeigt und alle erreichbaren Poſten aufkauft. Die Nachfrage iſt infolge⸗ deſſen noch immer ſehr rege. Geſamtwochenumſatz: 1267 Ballen mit 2560 Ztr. In den Hopfenanbaugebieten ſelbſt iſt es jetzt etwas ruhiger geworden, obwohl in einzelnen Bezirken immer noch anſehnliche Poſten von guter und beſter Beſchaffenheit lagern. Die Preiſe haben ſich auf der Höhe der Notierungen der Vorwoche gehalten. Bezahlt wurden für Hallertauer 217235 /, für Gebirgshopfen 170188 J, für Tettnanger 225—295 /, für Spalter 210 bis 245, für Württemberger 180—210/ und für Jura⸗ hopfen 210, je Ztr. Schlußſtimmuna freundlich bei ge⸗ haltenen Preiſen. Am Saazer Markte ſtändig rege Nachfrage, beſonders ich Mittelhopfen. Gekauft wird für in⸗ ländiſche Rechnung und für Exportzwecke, Notierungen 700—1000 Kronen(60,95 87,10), für Ausſtichhopfen bis 1100 Kronen(95,80). In Belgien iſt die Verkaufs⸗ gleit in ruhigere Bahnen gekommen, zumal der größte Teil der Eente verkauft iſt. Notierungen für Poperingher Stadthopfen 425 Franes(35,70), für Aloſter 550 Francs (46,200.— In Frankreich iſt das Hopfengeſchäft, beſon⸗ ders im Elſaß, als ziemlich Wetterkarte der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 1 9 E 8— S —— ———— 5 5 2 2 2 = 2 2 2 e 5 10 2 15 881 180 N 17 10 5 2 l. e 6 Heere Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a. M. vom 23. Oktober: Nachdem ſich geſtern noch im allgemeinen Aufheiterung durchſetzen konnte, hat jetzt das Eingreifen eines von England her oſtwärts vorrückenden Wirbels eine Aende⸗ rung des Witterungscharakters herbeige⸗ führt. In Frankreich iſt es ſchon zu verbreiteten und meiſt auch recht ergiebigen Niederſchlägen gekommen, die ſich im Laufe des heutigen Tages auch zu uns hin ausbreiten werden. Auch für die Folge bleibt im Bereich des ſehr kräftig entwickelten Wirbels die Wit⸗ „ umbeſtändig und zu Niederſchlägen geneigt. Vorausſage für Sonntag, 24. Oktober Wechſelnde Bewölkung mit wiederholten Nieder⸗ ſchlägen, bei lebhaften Winden um Süd mild. Höchſttemperatur in Mannheim am 22. Oktober + 9,4 Gras, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 23. Oktober. 5,4 Grad; heute früh halb 8 ihr Trotz des ge⸗ — NRhein-Mainische Abendbörse Gehalien Mit Rückſicht auf das Wochenende wor die Unterneh⸗ mungsluſt im Abendbörſenverkehr nur ſehr klein. Kund⸗ ſchaftsaufträge lagen kaum vor. Etwas Intereſſe erhielt ſich für einzelne Anleiheſtockwerte. Im übrigen war die Haltung gegen den Berliner Schluß etwa behauptet. Ver⸗ ſchiedentlich nannte man etwas unter Berlin liegende Kurſe. Notiert wurden bei kleinem Umſatz vorerſt nur J Farben mit 160,50(160,75). Auch der Rentenmarkt war ſehr ruhig. Kommunal⸗Umſchuldung hielten ſich bei unv. 94,80, Aproz. Rentenbank⸗Ablöſungsſcheine bei 9896 bis 6. Auch im Verlaufe hatte das Geſchäft nur ſehr kleinen Umfang. Die Kurſe konnten ſich aber überwiegend be⸗ haupten. Den meiſten Papieren lag jedoch kein Umſatz zugrunde. Von Anleiheſtockwerten erhöhten ſich Reichsbank bei etwas größerem Geſchäft auf 20778 50). Von Mon⸗ 70 200 tanwerten lagen Mannesmann 7 v. H. niedriger mit 118,50. Am Einheitsmarkt ſetzten Kahlgrund⸗Eiſenbahn ihre Erhöhung fort auf(35). Der Rentenmarkt war bis zum Schluß ohne Geſch %), für gute Sorten 20750 Francs 1 Inlandszwecke 550—575 Frances(46,10 s beſteht weiterhin Nachfrage für den 2 Rotterdamer Getreidekurſe vom 22. Okt.(Eig. Dr.) Weſzen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. 7,474 Jan. 7,627 März 7,70: Mai 7,67%.— Mai.(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo] Nov. 108; Jan. 109,25; März 111 G; Mai 108,50. 2. Liverpooler Baumwollkurſe vom 22. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! Oktober(97 468; Nov. 472; Dez. 474; Jan.(38) 476 Febr. 478; März 481; April 483; Mai 484; Juni 486; Juli 488; Auguſt 489, Sept. 490; Okt. 492; Dez. 495; Jan.(39) 498; März 500; Mai 501; Juli 503; Tendenz ruhig, ſtetig. 2 Leinöl⸗Notierungen vom 22. Okt.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Okt. 18,75; Leinſaat Klk. per Okt⸗ Nov. 6 Bombay Okt.⸗Nov. 15,75; Leinſaatöl loko 30,4% Okt. 29,4%; Jan.⸗April 29,3; Baumwoll⸗Oel ägypt. 220, Baumwoll⸗St. ägypt. per Okt. 6,0. Neuyork: Terp, 32,50. Savon nah: Terp. 27,50. Geld- und Devisen mark Haris, 27 ber chluß emflich). In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt london 148 22] venles 2 7 Lobenbagen] 652,25, Pie 8 euer 28355 ſtelſen 185 45 flu) 4888 25 berlin 11880 veſgſen 497.75] chneß⸗ 680,12] teckbelm 756.— l anche 461. ondon, 2. ober(schluß milch euern J 495.17] gpenbsgen] 22,40 Msn 2828] cen 1,287 9 7 5 7 3 edel 5 673.—Fokoham 555 imsterds 895 68 ble 950.25 fantenin 84 T.. dana, 128.— paris 145 22 sssdor 110,1 Athen 345,50 ferlk⸗ 1800.— Früst: 2988.25 geisingte/ 226,45 Wien 2531.— Ronterlee. 27/5 ollen 9413. dss 141,52 Varta 2525,— Vefpsrat 5 heiliß 1288.50 vndgpes 250„ guenor Ates 1557,— J Jdenoz we: 2154.75 helge 215.50 Sic c Jan. 412, zuf Lon con 4680.— Spanlese Joi 400. ent kan 1/800 L adsinkes 100,12 Mefalle Hamburger Meiallmofferunden vom 22. Oktober Hupf er f banos- u. Stterts-Lin rief bit driel J bels herself Uriel] bels herab! enuar 50.255625 279.0279.. ütenrohzn t. 22.—22.— februar 50.26.25. 279,0 278.0.. einsilber(. p. K 9). l 5088.50 Aer: 6,2566. 25. 279,079.00. eingold(AM. g. gr..84 279 April„„„.„„„„ ili-Flatn(Abt fle) Mal„cpr.(At. p..).60 340 1„. ech. reines plefla ll 5 Jelellar,(A. g. gr.69 4,90 ((( lend„„„ Lott Med. Uilober.25 58.25. 279,007 00. uumon legulus mines.(L.)/ 1. 70, avemd. 50.29 55,2%.. 79, 2g, 0%. uses(E per flosche) 14.75 14.75 bezemb. 6 2586,29 /. CIA. ltreme; cines(in d. 150 * Neue Metallkurspreiſe. Lout Bekanntmachung K. 415 werden ab 28. Oktober die Kürsskelſe eur Veh legiert, Hartblei, Feinzink und Rohzink um 0,50/ ex⸗ höht, für Meſſinglegierungen, Rotgußlegierungen und Neuſilberlegierungen um 1,50 /, für Kupfer nicht legiert um 2,50„/, für Bronzelegierungen um 3 J,, für Zinn nicht legiert und Bankazinn um 14 /. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober Abel esel 19. 20. 21. 22. 23[ Rbein⸗Begel 20. 21. 22. 88 Rheinfelden.37.5/2 27.27 2,24 Kaub 1588179 1/169 70 0 350 70 7272 755 Köln.55 140.48 185 0 507. 25 8 8 Maxau. 2024029, 39 38% Werden Mannheim.95 92 2 80 2% 4,2 Mannheim 277 273265 468 vom 24. Oktober bis 1. November 1987 im Nationaltheater Sonntag, 24. Oktober: Nachmittags⸗Vorſtellung für dis Mannheimer Kulturgemeinde, Abteilung 281265, 348 bis 353, 361309, 504510, 514520, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E, Nr. 301600,„Gaſparone“, Operette von Carl Millöcker, Anfang 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete C 6 und 2. Sondermiete C 8 und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abteil. 380— 332,„Eugen Onegin“, Oper von Peter Tſchaikowſky, Anfong 19.90 Uhr, 1 5 nach 22.30 Uhr, Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ gehoben. Montag, 25. Oktober: Nachmittags⸗Vorſtellung, Schüler⸗ miete C,„Wallenstein“, dramatiſches Gedicht von Schiller, Anfang 13 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete H 5 und 1. Sondermiete H 3,„Der goldene Kranz“, Volks⸗ ſtück von Jochen Huth. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 26. Oktober: Miete A 6 und 2. Sondermiete A g, „Die Reiſe nach Paris“, Luſtſpiel von Wglter Erich Schäfer, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 3 Mittwoch, 27. Oktober: Miete M 6 und 2. Sondermiete Ms und für die Monnheimer Kulturgemeinde, Abteilung 337338,„Spaniſche Nacht“, heitere Oper von Eugen Bodort, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 21.45 Uhr. Donnerstag, 28. Oktober: Für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Mannheim,„Der Waffenſchmied“, Oper von Albert Lortzing, Anfnag 20 Uhr, Ende gegen 220 Uhr. Freitag, 29. Oktober: Miete F 6 und 2. Sondermiete F 3 und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abteilung 291, 336, 529,„Euryanthe“, romantiſche Oper von Cork 5 von Weber, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 7. Samstag, 30. September: Miete B 6 und 2. Sondermiete Bu und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abtei⸗ lung 544550,„Der Waffenſchmied“, Oper von Albert Lortzing, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. 8 Sonntag, 31. Oktober: 1. Morgenfeier Edvard Grieg. Lei⸗ tung Karl Elmendorff, Anfang 11.30 Uhr, Ende 13 Uhr, Abends: Miete G 6 und 2. Sondermiete G 3 und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abteilung 584590, Zigennerbaron“, Operette von Johann Strauß, Anfang 1930 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Eintauſch von Guk⸗ ſcheinen aufgehoben. 15 Montag, 1. November: Miete E 7 und 1. Sondermiete E und für die Mannheimer Kulturgemeinde, Abteilung 338335,„Hanneles Himmelfahrt“, Oper von Paul Grae⸗ ner, vorher„Sinfonia breve“, von Paul Groener, An⸗ fang 20 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Muſenfaal ö Sountag, 24. Oktober: Zum erſten Male,„Parkſtraße 1, Kriminalſtück von Axel Jvers, Anfong 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. g 5 5 Sonntag, 31. Oktober:„Parkſtraße 13“, Kriminalſtück von Axel Ipers, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. 5 im Pfalabau Donnerstag, 28. Oktober: Für die Ne⸗Kultargemeiſ 4 Zudwigshafen, Abteilung 48—45, 4649, 50—55, 61, bis 106, 111112, 410414, 492434, 438, 491492, 501 * 6,74 Grad, bis 502, 527,„Der goldene Kranz“, Volksſtück von Jochen Huth, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr.. . *+ = Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe —— Man ſprach von einer Eiſenbahn, die bei Wies⸗ weniger als drei Waſſerſcheiden erklin 1 2 1 2 2 N f 2** 8 1 loch beginnen und auf dem kürzeſten Weg nach trotzdem ſtellt ſie heute in dem Are N 0 II 1 9 er Würzburg führen ſollte. Ei el ein e zwiß 2 8 25. 10 umd der Pfalz dar, nur mit der einen E 2 Damit wäre Mosbach ſeiner Bahn verluſtig gegan⸗ daß die 5 Mosbach. Meckesheim 1 1 gen geweſen; darum krommelte man Vertreter aus Lokalbahn geworden und der Fernverkehr —* den Städten und größeren Dörfern des Odenwalds 1879 eröffnete Neckartalbahn über Eberbach und Baulands zuſammen und verlangte gebieteriſch 1 6 1 i 6 2 K N 3 ie Linienführ über de inen Odenwald nach 5:„„ 8 Zwei Extrazüge, darunter einer aus N brachte damals die Ehrengäſte die ain zeung über den keen N Als im Jahre 1876 das heutige Empfangs⸗ nach Mosbach Nun ſollte Mosb e reihe einer Arbeit gebäude des Mannheimer Bahnhofs auf dem un ſollte Mosbach die Früchte ſeiner Arbei a 5 e . 5 feine Schleuse 85 glatz des neuen Bahnhofs zw ſtehen kam, 1 5. 5 e 5 75 ernten. Trotzdem der Himmel ſeine Schleuſen ge Platz ee e 5 0 555 i bene 25 5 e 22. l probte noch einmal im Schulſaal ſeinen Willkomm öffnet hatte, daß von dem beabſichtigten geſchloſſenen 19105 dag 5 e de i Am heuligen Tage ſind 75 Jahre verfloſſen, gruß! Einmarſch der Teilnehmer der Eröffnungsfahrt keine 840 von ſeinem Platz bei der Haſenhütte Sin ie. a Ok 38 Fort- 8— 1 1 58 25 5 5 ee* te 3 Sporti . e 1 n 1 5 Als Feſtmuſik hatte die Regierung von Rede ſein konnte, feierte die Stadt ihren Sieg. In 8 mach eee 15, n eee Karlsruhe die Muſikkapelle des Leibgrena⸗ drei Sälen mußten die Feſtgäſte untergebracht wer⸗ Bei der Feſtlegung der Linienführung der Odenn über Neckargemünd— Meckesheim— Aglaſterhauſen dierregiments mitgebracht. Die Stadt Hei⸗ den, im Prinz Carl, in der Krone und im Badiſchen bahn vor 1862 ſtieß die Bauleitung auf Strecke ii Recherold T, mostach den Ber kehr auf⸗ delberg ſchickte ihr Theaterorcheſter mit auf Hof. Ueberall herzliche Begrüßung, Muſik und Ge⸗ Heidelberg Schlierbach auf manche rigkeiten, nah m. Bereits ſubren um dieſe Zeit die Züge bis g die Fahrt. ſang, Freude über das Gelingen des Eiſenbahn⸗ bis der Mannheimer Ingenieur Dycker mach Baſel und Waldshut, und nun ſollte im Jahr Ju een i e ee e profekts f hoff drei Projekte vorlegte. Schließlich fand die 62 der Ode 5 8 B nich 8. Berich s jenen Tag d 758 3 5%% 3 862 der Odenwald und das Bauland auch in das 8 n 57 2 1 555 In der 6. Abendſtunde brachte die Bahn die Feſt⸗ heutige Ausführung Zuſtimmung. Eiſenbahnnetz aufgenommen werden. Schon im peienden L ee ee F 5 keien Wee mieden e dei 5 8 dich 5 19 5 chen und Pfeifen der auf den Stationen harrenden teilnehmer auf dem gleichen Weg wieder nach Jahre 1846 hatte ſich der badiſche Landtag mit den Den u 5 2. delberg zurück. Die von der Bevölkerung vorge⸗ 5 f Petitionen um Erbauung dieſer Strecke zu befaſſen, Bevölkerung die Ankunft der Feſtgäſte im voraus 1 855„ Beleuchtung der Stationsgebäude Den feinen, handgeetbeſteten ber erſt 1856 konnten ihm die Plä bſt Koſten⸗ anzeigte. An Hochrufen fehlte es nicht, der Begrü⸗ lebe 1 5 ee Ddamenhut finden Sie in der aber erſt gels 5 Pläne 815 Koſten ßungschor der Geſangvereine verfehlte ſeine Wir⸗ mußte des ſchlechten Wetters halber unterbleiben. 0 voranſchlägen vorgelegt werden. Dann dauerte es e. 3„ vbachten die Geſchütze d einige 5 5 — wieder vier Jahre, bis die erſten Gelder zur Fertig: kung nicht, über Tal und Dorf rollte der Donner 5 17 i e e. Hutetage Eua Amke ſtellung der Teilſtrecke von Heidelberg bis Mosbach der abgefeuerten Böller, und auch die Herren Bür⸗ Raketen ſtegen auf zum iummen 1866 er P 1. 3, Breite Straſſe(im Hause Fesenmeyer) ranes genehmigt waren. Endlich germeiſter waren ihrer Aufgabe als Begrüßende 105 1 9 8 darauf, 1„ g 46,10 5 a vollauf gewachſen. Nur hätte das Wetter günſtiger olgte die Eröffnnug der Strecke Mosbach.. 9— Sia I aN 5 ö i Morgenſtun des 22. Oktob 862 355 5 5 5 110. 5 5 Herfeelenfeſt ſaß he⸗ N. Hi 8 che e Odenwaldlimie 75 Jahre — 9155 der d 55 5 1925 ſein ſollen, denn fortdauernder Regen bei niederer Osterburken, und das Alerſerlenfeſ ſah be⸗ 1 e; 1 5 11075 955 5„ 258 Temperatur ließ keine rechte Feſtſtimmung auf⸗ reits die Züge in Würzburg einfahren. dn Bere e een dee eee, 9 Bahnhof hinaus kommen b 5 Noch ehe die Linienführung der Odenwaldbahn feſt⸗ Meckesheim dient gleichzeitig dem Verkehr nach 973 it den zur Eröffnungsfahrt auf der Odenwaldbahn 7 55 0 5 8 hoffte n ihr einen großen Auf⸗—Jagſtfeld und Heilbronn. Nur die 32 Km. lange 200 mit den zur Eröffnung fahrt auf d 0 5 777 75. e gelegt war, erhoffte man von ihr einen großer Jag!. 3 1 2 8 50 eingeladenen Gäſten. Gleichzeitig trafen die Herren„ e 155 n 5 e ſchwung des Verkehrs. Man redete von einer Ver⸗ Strecke von Meckesheim nach Neckarelz iſt aus dem Dr.) der Regierung aus Karlsruhe in Heidelberg ein. V!. e, e eee bindung mit den atlantiſchen Seehäfen und den großen Verkehr ausgeſchaltet; wer aber in den 07 Hier vereinigte ein von der Stadt gegebenes Früh⸗ in Waibſtadt unteren Donauländern; dabei zeigte ſich ſchon ein Herbſttagen dieſe Linie benützt, der trifft in den 1 ſtück die Teilnehmer an der Fahrt. Das Theater⸗ von der Gaſtfreundſchaft des Städtchens ſich über⸗-Jahr nach der Eröffnung der Geſamtſtrecke, daß ſie Abendzügen viele Mannheimer, die in den„ März orcheſter ſpielte auf, und die erſten Begrüßungsan⸗ zeugen dürfen. infolge ihrer Linienführung nicht ſo leiſtungsfähig] Dörfern Grundſtücke ihr eigen nennen oder von Ver⸗ ö ſprachen bildeten die Einleitung zu der Eröffnungs⸗ Waibſtadt war in jener Zeit der Hauptort an ſein kann. Sie muß in hügeligem Gelände nicht l wandten reich beladen in die Stadt zurückkehren. 9 feier. Während ſo in Heidelberg über die Bedeutung der Schwarzach. Neckarbiſchofsheim lag zu weit ab, 8 l 1 e e aims 9 9 einer Verbindungsbahn beſaß noch keine Zufahrtsbahn wie heute, dieſe hatte. 22 05 zwiſchen dem Oſten und Weſten Deutſchlands zur das alte„Biſchofsheim“ erſt viel ſpäter erhalten, als ag eino rücksbolle Ende der ganzen 810 Hebung von Handel und Gewerbe geſprochen wurde, der Abgeordnete Neuwirth den Wahlkreis vertrat. 9 1 5 il e ee Senne e rüſteten ſich die Dörfer längs der Bahnſtrecke zum Waibſtadt beſaß Vierpfündergeſchütze, die Aus e aden 995 ö 8. 1 8 . en de 7 den e nach dem Bericht ganz kunſtgerecht bedient wurden. e ä am weiterer Zuzug; denn jeder wollte das große Nach der Begrüßung ſprachen die Teilnehmer des 3 K 8 15. 5 Extrazuges den aufgeſtellten Speiſen und Getränken Arbeitsführer tagten in Südbaden Gedenktafel für Jakob Schaffner 11880 5 e mückten die Bahn⸗ zu; alles war vortrefflich. Die ſchöne Stunde wurde f 7 Dicht 451.— gebäude, die Häuſer der Dörfer hatten Flag⸗ durch die weißgekleideten Ehrenjungfrauen des Beſichtigungen und Beſprechungen Wyhlen ehrt den Dichter 5 ind e angelegt, 8 Städtchens anmutig belebt; eine„ländliche Muſik“* Karlsruhe, 22. Okt. Vor kurzem fand in Süd⸗* Lörrach, 22. Okt. Der Dichter Jakob Sche fi 257 der Gemeinderat 11 Bürgermeiſter an oer ließ ihre Weiſen ertönen, ſo daß es den Ehrengäſten] baden eine Führertagung des Arbeits⸗ hat bis ungefähr zu ſeinem Schulantritt die früheſten 25 Spitze marſchierte zur Station und der Geſangverein ſchwer fiel, ſich von Waibſtadt zu trennen. gaues 27 Baden unter Leitung des bewährten Jugendjahre bei den Großeltern in Wyhlen zuge⸗ 900.— D i ft in 9 ſter hauf 9 Pioniers der Arbeitsdienſtidee und heutigen oberſten[bracht. In dem etwa 100 Jahre alten Hauſe Jakob 755.— Droben in Helmſtadt, in Aglaſterhauſen, Asbach 2 5 des Reich sarbeitsdienſtes in Baden, Oberſt. Stk. 5 1855 aße Nr. 12 100 alle die Mitter 85 CC. und Mörtelſtein belagerte in der Zwiſchenzeit Führers des Reichsarbeitsdienſtes in Baden, Oberf Schaffner⸗Straße Nr. 12 iſt auch die Mutter Sche 650.— 1 eine große Meuſchenmenge den Bahnhof; arbeitsführer Helff⸗ Karlsruhe, ſtatt. Die Tagung ners geboren. Den Wyhlener Aufenthalt zählt der 0012 5 auch hier Hochrufe. Böllerſchüſſe. Liederſ Begri⸗ begann am Donnerstag in Teningen mit der Be⸗ Dichter zu den ſchönſten Erinnerungen ſeines Lebens. eru 8 el ung Fun 9955* 3 e 516 7 7055 ſichtigung des Lagers für die weibliche Jugend. Nach] Die Gemeinde Wyhlen ließ in Verehrung für den auf 1 195. 1 1 1. einem grundlegenden Vortrag der Lagergruppenlei⸗“Dichter in dieſen Tagen an dem Hauſe eine Gedenk⸗ N ſſt 2370 Fuß ade 700 W 5. bel terin, Frl. Stein⸗ Karlsruhe, erfolgte die Führung tafel anbringen, die nun in Gegenwart des Dichters it 1 5 5. 5 1 e 1 55 5 5 elſteis] durch die lichten, ſauberen Räume des Frauen⸗ und einer kleinen Schar geladener Gäſte feierlich ent⸗ 2275 Dienſt am Volke! wellen 1 allen Bauten arbeitsdienſtes. Allgemeineindruck: Auch in dieſer hüllt wurde. 350 N 2 mere Tunnels folgten. Bon allen Bauten]fjüngſten Organiſation des Führers wurde in den 5 5˙ 2 5 765 Mg 1 5* 85— 3 8 7* 4* r 5** 5 2* 75 3 75 55 e 5 1 5 1 letzten Jahren mächtig gearbeitet. Ueberall ſpürt— 3⁰⁰ a jamtkeik. Boch ſelbſt deſe großartigen Schepfun: man den Hauch echter deutſcher Fraulich⸗ 5 5 100 bu erreichſt berufliche M„ r. Anschließend wurde den muſtergüüllig einge⸗ Todesſturz vom Motorrad K Höchſtleiſtungen durch kühn neben die Wunderbauten der Römer ſtellen dür⸗ richteten Aluminiumwerben Tſcheulin⸗ gen ein f e 1 70 9 keilnah 55 51 zurück 0 die gewaltige Brücke, auf] Beſuch abgeſtattet. Dann wurde nach Speyer, 22. Okt. Am Mittwochabend gegen 75 i 1 die Züge den Neckar überqueren hinüber nach Freiburg fortgeſetzt. Der Nat r aus⸗ 10 Uhr ſuhr der verheiratete 32jährige Fabrikarbei⸗ 1275 3 5 85 eine keillnahmme am der die Züge den Ne 0 ren 0 ach Freiburg fortgeſetzt. Der Nachmit aus⸗ 10 Uhr fuhr der verheiratete 32 jährige Fabrikarbe 1150 5 5 Neckarelz, deſſen Häuſer, von der Höhe geſehen, da⸗ gefüllt mit ernſter Arbeit im Stadion des Freibur⸗ ter Richard Kochner aus Waldfee gemeinſam init N. Bertl 90 K ichun sWerk liegen wie kleine Kartenhäuschen. ger Fußball⸗Clubs. Am Freitag früh fuhr die dem etwa 60 Jahre alten Makler Heinrich Keller Richt 2 E 3 9 Auf feſtliche Weiſe geſtaltete ſich auch die Ein⸗] Wagenkolonne über Höchenſchwand nach Strkk⸗ aus Waldſee mit ſeinem Kraftfahrzeug von Spehbr und der fahrt nach Neckarelz und Mos bach für die Teil⸗ berg. Eine Beſichtigung und eingehende Beſpre⸗ kommend nach Waldſee. An der Straßenkreugung nach giert 5 nehmer der Eröffnungsfahrt. Mosbach hatte ſchon chung der Bauſtelle der RA D⸗Abteilung 7/272 Am⸗ Otterſtadt wurde der Fahrer des Motorrades, Koch⸗ Zinn Deulſchen Arbeitsfront! in den erſten Petitionen an den Landtag die Füh⸗ rigſchwand beanſpruchte den ganzen Vormittag. Nach⸗ ner, angeblich von einem entgegenkommenden Fahr⸗ rung übernommen gehabt und hütete dauernd als mittags wurden dann die Beſprechungen über die[zeug geblendet. Wegen dichten Nebels kam Koch⸗ 280 1 treuer Wächter die Intereſſen des Odenwalds und verſchiedenen Sachgebiete fortgeſetzt. ner von der Straße ab über den Straßengraben ins 1 Buskunft und kinmeldung bel den Dienſſtellen der Oft Baulands. Denn in Regierungskreiſen war man Am Samskagmorgen traf ſich das Führer⸗ Ackergelände. Der Mitfahrer Keller ſtürzte vom Mo⸗ ſich lange nicht über die Linienführung nach Würz⸗ korps im„Jägerhäusle“ im Immental. Etwa um torrad und war auf der Stelle tot. Kochnet 23. FFF burg klar geweſen. 13 Uhr fand die Beſprechung ihr Ende. Die Krö⸗ und ſein Motorrad blieben ohne Schaden. 160 185 16 .88 1 N f 1 7 4 Handelsregiſtereinträge Nach kurzer Krankheit verschied heute nacht mein lieber vom 20. Oktober 1937: Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Onkel, Herr A otor on den nnr page chloz, Kommandit ⸗ Geſellſchaft, Mannheim. Kommanditgeſellſchaft ſeit 20. Oktober 1937 mit Heinrich die E Er Ess Schloz, Fabrikdirektor in München 940 als perſönlich haftendem Geſell⸗ 85 ſchafter und einem Kommandi⸗ 8 9 im Alter von 65. Jahren. be, Sent el Friesen. Kinderhemdchen 5 5 8 8 5 8 2 heimer Straße 23—25. 1 15 5 15 Sein Leben war Arbeit und liebevolle Sorge für die Seinen. Schmitt& Zimmermann. Mann⸗ VU. 5 igen* nei 1 J. nde 2 annhe im E 4. 17). ene Handelsgeſellſchaf 8 915 5 den 22. Oktober 1937. ſeit 10. Oktober 1087 mit Richard Leib- und Seelhosen 1 Schwenningen a. N. Schmitt und Karl Zimmermann Aar Lid 255 1 lieh N 5 als perſönlich haftenden Geſell⸗ JVC ler Die Hinterbliebenen: ſchaftern. i N 9 5 14 10 p. Thi 5 3 e ee. d heuss geb. jemann handel in Rohprodukten— Alt⸗ 105 9 eiſen, Metalle Altpapier uſw.—, Damen hem doeh n 5 0 Georg Mösiner u. Frau Elisabeih geb. Deuss Bunfenſtr. 10. Inhaber iſt Adam mit Vollachsel oder Bandlräger Größe 0 rich 5 Stern, Kaufmann, Mannheim.. f Alired Mehne und Frau Gerda geb. Deuss Veränderungen: 5 ü ite N. Motor e Comp. Ge⸗ a menschlüpfer ö ſellſchaft mit beſchränkter Haftung it verstärkte j. 29 5 7 ese 5 275 Wu„ e* a f:; 5 Heſellſchafterbeſchluß vom 5. Aug. aft Die Beerdigung findet statt am Montag, 25. Oktober 1937, nachmittags 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund 5 115* 3 Uhr auf dem Hauptfriedhof. 175 Geſetzes vom 5. Juli 1 7 5 Damenschl U pfe + 1 5 . 1 1101 8 j ie Umwandlung von apital⸗ 1 1 .5 Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. geſellſchaften in der Weiſe um⸗ mit Kunstseidendecke, innen. 7 1 125 gewandelt worden, daß ihr ge⸗ ung amtes Vermögen unter Ausſchluß 7a[der Liquidation übertragen wurde Herrennormalhosen .30 auf die zwiſchen den Geſellſchaftern beste gewaschene Qualität, besonders halt- 8 neu errichtete Kommanditgeſell⸗ bare Ware Größe 4 1 tete ſchaft unter der Firma Motor Con⸗ dazu passende Jacke, ½ Arm..95 1755 1 e e manditgeſellſchaft m em Sitz in 4 8 bert Mannheim. Als nicht eingetragen Herrenhosen e e.25 gei⸗ 5 ele ee 1 4 5 5 2 70 5 5 er Geſellſchaft, welche ſich binnen azu passende Jacke 5 15 99815 1 Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager 106 en ſeit Dergin bamengarnitur moderne 0 und Onkel err machung zu dieſem Zweck melden, 5 1 el, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie elastische Rippwäasche in Herrennormalhosen 1115 a 8 nicht ein Recht auf Befriedigung ae 15 gute gewaschene Ware, besond. kräftig Gr. 4 5 eodor Neinacher e e e J. i ohlenkontor Weyhenmeyer a 1 54 Co., Mannheim Dietrich Droſte f ing Direktor in Mannheim, iſt als f 105 Spenglermeisier persönlich haftender Geſenſchafzer Herrennormaſhosen An⸗ 1 20 d. Ni i 73 Jah c 168 lin 155 i l Er gute, haltbare Ware, Gr. 4.18 wurde am 20. d. Mts. im Alter von ahren von sein eiden erlöst. iſt berechtigt, die Geſellſchaft in a.0 e mit 1 9 fcb dazu passende jacke ½ Arm 8 im- im(Trübnerstraße 55), den 22. Okt. 1937 perſünlich haftenden Geſellſchafter Mannheim Neuostheime N oder mit einem Prokuriſten zu 15 Limburg/ Lahn, Halle/ Saale, Stuttgart, St. Paulo, Santa Barbara, Dayton perkreten. 1 8 Erloſchen: Die trauernden Hinterbliebenen Mayer&. Bppenheimer, Mann⸗ on 5 8 8 iſt 1 . i Oskar Wege, Mannheim. e S 111 1 5 a an* Die Einäscherung fand im e„ im Familienkreise in 5 8 e 55. II 1 E N N 2 E 1 E E N de* aller 8 ö[Firma iſt erloſchen, a N 55 7 i a f 0 Confeektonshaus Julius Simon,(Nachrufe sind ausgeschlossen) werden zum ermäßigten 5 N 555 Grundpreis von 6 Pfennig für den Millimeter berechnet Amtsgericht ß 3b. Mannheim. e.. — We eee eee Samstag, 23. Oktober 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Seite/ Nummer 491 Goltesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde 5 Sonntag, den 24. Oktober 1937 Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Jaeger; 10 Hauptgottesdienſt, Ordination der Pfarrkandidaten Kauf⸗ mann und Naumann durch Herrn Oberkirchenrat Roſt (Kirchenchor; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Jaeger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr Kiefer u. Pfr. Dr. Engelhardt. Jungbuſchpfarrei: 11.20 und 12 Chriſtenlehre, Pfr. Speck. Kontordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hiß: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Stern; 11.15 Chriſtenlehre in B 3. 3, Pfarrer Bürck; 11.30 Chriſtenlehre in M 1. ba, Pfarrer Schütz. Chriſtustirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Weber; 11.15 Kindergottesdienſt, Vitar Weiß; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt. Pfarrvikar Brenner; 11 Chriſtenlehre, Pfarrvikar Brenner; 11.30 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Brenner. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach: 10.45 Kindergotte nſt, Vikar Bender; 10.45 Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfarrer Bach und Pfarrer Zahn. Dr. Dr. Johanniskirche: 10 Uhr Hauuptgottesdienſt, Dekan Joeſt; 11.15 Chriſteulehre, Dekan Joeſt; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Emlein; 11.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Emlein; 11.45 Kindergottesdienſt, Vikar Herrmann: gottesdienſt, Vikar Herrmann. Lutherkirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Frantzmann: 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer; 10.45 Chriſtenlehre, Pfr. Franßmann, Pfr. Walter und Pfr. Jundt. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Gottesdienſt, Pfr. Walter. Melanchthonkirche:.00 Chriſtenlehre, Pfarrer Hahn: 10.00 Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz: 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Miſſionar Wenz; abds. 6 Gottesdienſt, Pfr. Hahn. .00 Abend⸗ Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig. Auferſtehungskirche Mannheim⸗Nord:.30 Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrverwalt. Bodemer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarr⸗ verwalter Bodemer. Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.90 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 10,30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal: nachm..00 Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 9 Chriſtenlehre, Vikar Betz; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Betz; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Betz: 8 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Metzger. Käfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Metzger; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Metzger. Neckarau: 45 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt; 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer Kühn; 10.45 Kindergottesdienſt der Südpfarrei. Pfarrer Kühn; 11.30 Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Str. 28:.30 Hauptgottesdienſt, cand. theol. Fritz; 10.30 Chriſtenlehreé, cand. theol. Fritz: 11 Kindergottesdienſt, cand. theol. Fritz. Rheinau: 9 Chriſtenlehre. Vikar Lau; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Vath: 11.30 Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 10 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Herrenknecht; anſchließ. Chriſtenlehre, Pfarrer Bartholomä: 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Herrenknecht: nachm 5 Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Herrenknecht. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Steigelmann: 10.45 Kindergottesdienſt. Vikar Steigelmann; nachm. 1 Chriſtenlehre, Vikar Steigelmann. Pauluskirche Waldhof:.30, Hauptgottesdienſt, Pfr. Ohn⸗ gemach: 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Zug; 11.15 Chri⸗ ſtenlehre, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. 5 Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Kiefer. Konkordienkirche: Montag bis Mittwoch.15 Abendandacht in M 1. 6a. Donnerstag 8 Abendandacht in der Kirche, Vikar Hiß. Freitag.15 Abendandacht in N. 6a. Chriſtuskirche: Mittwoch 8 Abendandacht. Pfr Dr. Weber. Friedenskirche: Montag bis Samstag 8 Abendandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Vikar von Feilitzſch. Lutherkirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Jundt. Melauchthonkirche: Mittwoch 8 Abendaottesd., Pfr. Hahn. Auferſtehungskirche Mannheim⸗Nord: Donnerstag abend 8 Abendgottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Feudenheim: Donnerstag abend 8 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Käfertal: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Metzger. Käfertal⸗Süd: Mittwoch.45 Abendgottesd., Vikar Metzger. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag.45 Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Kühn. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtr. 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag nachm..00 und Donnerstag abend 8 Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag abend 8 u. Donnerstag abend 8 Verſammlung. Freitag abd. 8 Bibelſtunde f. jg. Männer. Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag nachm. 3 und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſammla.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag nachm. 3 und Mittwoch abend 8 Verſammlung. Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag abend 8 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag abend 8 und Freitag abend 8 Verſammlung.— — Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen. Kinderſchule: Sonntag nachm. 3 und Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Fendenheim, Untere Kinderſchule: Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Bibliſche Rüſtſtunde für jg. Mädchen; abends 8 Evangeliſationsverſammlung. Mittwoch abend 8 Bibl. Rüſtſtunde für junge Mädchen: 8 Bibelbeſprechſtunde für Männer. Donnerstag abend 8 Blaukreuzverſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“. L 11, 4: Sonntag vorm. 10 Bibelſtunde; nachm. 3 Jahresfeier im Wartburghoſpiz, F 4. 19/20, Reöner: Pfr. Rupp, Evangeliſt Gyettler u..: abds. 8 Fortſetzung im Bethesda⸗Heim. Dienstag abd. 8 Männerbibelſtunde. Mittwoch abd. 8 Ge⸗ betsſtunde.— Donnerstag nachm. 4 Frauenbibelſtunde. — Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32: Montag abends 8 Wortverkündigung.— Almenhof, Schillerſchule: Mon⸗ tag abend 8 Wortverkündigung.— Pfiugſtberg, Pfingſt⸗ bergſtraße 3: Dienstag abend 8 Wortverkündigung.— Scharhof⸗Sandhoſen: Mittwoch abends 8 Wortverkün⸗ digung.— Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag abends 8 Uhr Wortverkündigung. Land chl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jungendbund für entſchiedenes Ehriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mon⸗ tag abend 8 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Samstag abend.15 Uhr Gebetsſtunde.— Jugendbund für EC., 1. jg. Männer: Freitag abend.15; 2. Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 u. Donnerstag abd. 8. Fendenheim. Schmanenſtraße 30(Lokal im Hof): Sonn⸗ tag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Uhr Frauenbibelſtunde.— Maldhof⸗Gartenſtadt, Trommler⸗ meg 33, bei Gültlino: Freitag abend 8 Bibelſtunde— Wallſtadt, Atzelbuckelſtr.(: Sonntag abend 8 und VDon⸗ nerstag abend 8 Bibelſtunde Sonntag und Dienstag abend 8 Evang luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29): Sonntag nachm. 5 Predigt, Kandidat Rau. Evangeliſche Freikirchen Methodiſtenkirche, Angartenſtraße 26: Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger Langner; 11 Sonntagsſchule; abends 6 Predigt, Prediger Neumann. Donnerstag abend 8 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3. 23. vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; abends.30 Predigt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsſtunde. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..90 Gottesdienſt, Prediger Würfel; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Gottesdienſt, Prediger Würfel.— Dienstag nachm. 4 Bibelbeſprechſtunde der Frauen.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Uhr Sonntag Blaukreuzgruppe Mannheim IJ. Meerfeldſtraße 44, Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Uhr Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee. O 1. 15. Sonntag vorm..30 Hetligungs⸗ gottesdienſt; nachm. 4 Freigottesdienſt auf dem Markt⸗ Platz; abends.30 Heilsgottesdienſt.— Freitag abend 8 Heiligungsgottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiößſen Erneuerung Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder. Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung. St. Joſeph: Römiſch⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 25. Oktober 1937 Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): von 6 an Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Herz⸗Maxiä⸗Bruderſchafts⸗ Andacht mit Segen; abends.30 Predigt durch H. H. Pfarrer Kuhn von Neckarelz, hierauf Roſenkranzandacht. St. Sebaſtianus— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe u. Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe:.45 Singmeſſe mit Predigt; 9 Pfarrgottesdienſt mit Predigt und Amt; 10.30 Kindergottesdienſt; 11.30 hl. Meſſe mit Predigt; 12.00 Ehriſtenlehre; abends.30 Katecheſe und Andacht. berz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit, 7 hl. Meſſe, 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 12 Chriſtenlehre;.30 Andacht: 7 Roſenkranzandacht. Heiliggeiſtkirche: 6 Beichte, hl. Meſſe: 7 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt:.15 Schülergottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre; nachm..30 Andacht; 7 Roſenkranzandacht. Liebfrauenpfarrei: von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Roſenkranz mit Segen. Kath. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt: 10 Gym⸗ naſiumsgottesdienſt. 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe: .45 Betſingmeſſe mit Predigt: 9 Kindergottesdienſt; 10 Predigt und Amt: 11 Chriſtenlehre; 11.30 Singmeſſe mit Predigt: abends 7 Roſenkranzandacht. St. Peter, Mannheim: 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre; abends.30 Roſenkranz, anſchließ. kirchliches Nachtgebet. St. Bonifatius: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.05 Kindergottesdienſt; 10 Hochamt mit Predigt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt: nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Roſenkranzandacht m. Segen. St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh.; 7 Frühmeſſe: .30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre; nachm..30 Roſen⸗ kranzandacht mit Segen:.30 Sonntagabendandacht. St. Jakobuspfarrei, Neckarau: 6 und.45 hl. Meſſen:.00 ingmeſſe mit Predigt:.30 Hochamt mit Predigt; 11.00 Se mit Predigt; abends 7 Hetz⸗Mariä⸗Andacht. St. Franziskus, Waldhof: 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Kinder⸗ gottesdienſt; abends 6 Roſenkranzandacht mit Segen. Kapelle der Spiegelfabrik:.15 Amt mit Predigt; 11 Kin⸗ dergottesdtenſt mit Predigt. 3. St. Eliſabeth(Gartenſtadtſ: 8 Singmeſſe mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt. 5 St. Laurentius, Käfertal: 6 hl. Meſſe:.30 Beichte..15 hl. Meſſe; 9 Predigt u. Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Chriſtenlehre; 2 Roſenkranzandacht. St. Peter und Paul. Fendenheim:.30 hl. Beichte:.80 Frühmeſſe;.30 Kommunion ⸗Singmeſſe;.30 Miſſa recitata mit Choral; 11 Schülergottesdienſt: nachm..00 Pfingſtveſper; abends 8 Roſenkranzandacht. 5 St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt: 11 Schüleraottesdienſt; nachm. 2 Chriſtenlehre und Andacht zur Hl. Familie. St. Anton, Rheinau: 7 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſtenlehre: 10.10 Amt mit Predigt; abends.30 Roſenkranzandacht mit Segen. Zeckenheim:.30 Beichte; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottes⸗ dienſt:.40 Hauptgottesdienſt; nachm..00 Roſenkranz⸗ andacht mit Segen. 5 5 l St. Bonifatius, Friedrichsfeld:.90 Beichtgelegenheit;.90 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Predigt. Amt, Chriſtenlehre; nachm..30 Roſenkranzandacht mit Segen. 5 St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfinaſtberg:—.30 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; nachm..30 Andacht: 7 Abendgebet. g St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30—..30 Beichtgel.; .30 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Roſenkranzandacht. St. Hildegard, Käfertal:.30 Frühmeſſe;.30 Hochamt; mit Prediat; nachm..30 Andacht mit feierlicher Taufe; abends 7 Roſenkranzandacht mit Predigt und Segen. Kapelle Thereſien⸗Krankenhaus:.30 hl. Meſſe:.00 Sing⸗ meſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche: Sonntag vorm. 10.00 hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Erlöſerkirche Waldhof, Waldſtr. 117]: Sonntag vorm. 10 hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Pnedigt. Samstag, 23. Oktober Nationaltheater:„Der Zigennerbaron“. Operette von J. Strauß, außer Miete, 19.30 Uhr. ſengarten: 20 Uhr Wiener Sänger⸗Knaben. unſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Tee: 3 Programm der Weltattraktionen. 5 ſthotel Parlhotel Libelle. Friedrichspark, Rennwieſengaſtſtätte. 20.30 Uhr Flughafengaſtſtätte. Was hören wir? Sonntag, 24. Oktober Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.30: Evang. Morgenfeier.— .00: Sonntagmorgen ohne Sorgen.— 10.00: Morgenfeier der HJ.— 10.30: Fröhliche Morgenmuſik(Schallpl.).— 11.30: Reigen herbſtlicher Lieder.— 12.00: Muſik am Mit⸗ tag.— 14.00: Kaſperlfunk.— 14.30: Muſik zur Kaffee⸗ ſtunde(Schallpl.).— 15.30: Aus Mannheim: Chorgeſang. Der Männergeſangverein„Flora“ unter Leitung von Mu⸗ ſikdirektor Friedrich Gellert.— 16.00: Wie es euch gefällt. — 5: Fußball⸗Länderkompf Deutſchland— Norwegen. Die letzte Viertelſtunde.— 18.00: Wer ſich für einen Nar⸗ ren hält.— 19.00: Nachrichten.— 19.15: Tonnhäuſer. Oper Theatermuſeum, E 7, 20: 20.30 Uhr Annemarie Marks⸗ v. R. Wagner.— 22.00: Nochrichten.— 22.40: Tanzmuſik, 5 5 0 0 5 0 ö— 24.00: Nachtmuſik Rocke lieſt aus den Erinnerungen der Karoline Jage⸗ 5 c 115 mann. 5 Deutſchlandſender Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung)..20: Sonntag aufs Land.—.00: Sonntagmorgen. Lichtſpiele: 10.00: Morgenfeier.— 10.45: Werke von Donizetti(Schall⸗ Univerſum:„Daphne und der Diplomat“.— Alhambra: „Der Muſtergatte“.— Schauburg:„Die gelbe Flagge“.— Palaſt und Gloria:„Mario“— Scala und Capitol: „Unternehmen Michael“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöifnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtuna und Garniſonſtadt. Die deutſchen Freilichtbühnen. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. 0 Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Gebſnet non i bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Deutſche Handzeichnungen und Aquorelle aus der 1 Hälfte des 19. Jahrhunderts. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Weltkriegsgusſtellung: Die lebende Front. Geöffnet von 10 bis 20 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: 11 13 Uhr Leſeſäle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle; Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.39 is 13 und 16.30 bis 21 Ubr. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Telefon 343 21. bis 13 Uhr Ausleihe: 9 bis platten).— 11.30: Orgelſantoſien.— 12.00 : Standmuſik. 14.00: Märchenſpiel.— 14.30: Neapel ſingt. Italieniſche Volkslieder.— 15.00: Werke großer Meiſter(Schallplatten). — 15.55: Fußboll⸗Länderkampf Deutſchland— Norwegen. Zweite Halbzeit.— 16.40: Toti del Monte ſingt(Schallpl.). 22.30: — 17.00: Erſtes Wunſchkonzert für das WHW.— Tanzmuſik. Mierkſätze für den Verkehr: Kraftfahrer, Radfahrer! Halte die Beleuchtung deines Fahrzeugs in Ordnung! 5 eee. Hinweise Die Orgelfeierſtunden Arno Landmanns an der größ⸗ ten Orgel Mannheims— in der Chriſtuskirche— werden am Sonntag, dem 24. Oktober, 18 Uhr, eröffnet. Das Pro⸗ 0 enthält ausſchließlich Meiſterwerke von Joh. Seb. Bach. Der Eintritt im Schiff iſt frei. Unsere liebe, gute Mutter, Schwägerin und Tante, Frau * 5 Großmutter. Elisabeth Wohlfarth v. ist am 19. Oktober nach schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im fast vollendeten 61. Lebensjabre sanft entschlafen. Mannheim, Nürnberg, den 23. Oktober 1937. In tiefer Trauer: Familie J. Wohlfarih F. Schneider A. Voffeler Schwester, in aller Stille statt. Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Beisetzung 1 nach oben. 5 Scheuern, da freitragend, äußerst preiswert. in Mannheim: Montag, 25, Okt., Hotel Union, v.-5 Uhr Storchen- Drogerie ag H 1, 16 Ihren Bruch empfinden Se lästig? Werum tragen Ste dann noch nicht meln seit Jahrzehnt bewährtes Reform- Kugelgelenk-Btuchband? 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Luftschutzübung im uftschutzort Mannheim- Ludwigshafen Auf Anordnung des Kommandeurs im Luftgau XII Gießen findet am 26. Oktober 1937 eine Luftſchutz⸗ übung ſtatt, in die das geſamte Stadtgebiet Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen einbezogen wird. Die Uebung beginnt etwa.30 Uhr und wird gegen 13.00 Uhr be⸗ endigt ſein. Die Durchführung und Ueberwachung der erforderlichen Maßnahmen obliegt der Polizei. Alte Auto Alle Maschinen Alle Moloren NRohprodukſen kauft 18744 Vettenkoferſtr. 6 5 Fernſpr 59317. Statt koften! re VERNRHAHLUN E geben bekennt: Lise Bus geb, Keiffner Nennheim-Gattenstadt, den 24. Oktober 1957 N Norguetitenweg 30. RUüct elf PUuß Mere Jahgänge (v. 1880 abwärts des Mannheimer Eünwonnerduches werden zurück⸗ gekauft vom Verlag Druekerel Dr. Haas 9110 Den Anordnungen der Polizei und ihrer Hilfs⸗ organe iſt unbedingt Folge zu leiſten. Von der ge⸗ ſamten Bevölkerung des Luftſchutzortes Mannheim⸗ Ludwigshafen wird erwartet, daß ſie die Anord⸗ nungen durch eruſtfallmäßiges Verhalten und gute Luftſchutzdiſziplin unterſtützt. Die geſetzliche Grund⸗ lage für die Durchführung der Luftſchutzübung bildet das Luftſchutzgeſetz und ſeine Durchführungsverord⸗ nungen. Achfung— Fliegeralerm! Wie erfolgt die Alarmierung der Bevölkerung? Beim Herannahen feindlicher Flieger wird der Fliegeralarm“ durch Fabrikſirenen ſowie Fanfarenbläſer ausgelöſt. Außerdem geben Polizei⸗ beamte bei Räumung der Straßen den„Flieger⸗ alarm“ bekannt. 5 A. Verhalten beim„Fliegeralarm außerhalb der Häuſer“. 5 I. Straßenpaſſanten:. a) Alle Straßenpaſſanten begeben ſich auf dem kür⸗ zeſten Wege in den nächſten öffentlichen Sammel⸗ ſchutzraum oder in die als ſolche gekennzeichneten Räume. Hinweisſchilder geben den Weg zu den Sammelſchutzräumen an. 2. Stehenbleiben auf der Straße oder ziel⸗ und planloſes Umherlaufen iſt ſtreng verboten. 3. Es iſt falſch, bei Fliegeralarm zu verſuchen, die . R 1 Nr. 4/6. S588 weitab gelegene Wohnung noch zu erreichen. durch! Straßenbenußer beim„Fliegeralarm““ Ausnahmen: Aerzte, Hebammen und Telegrammboten dürfen in Ausübung ihres Berufes in beſonders wich⸗ tigen Fällen die Straßen paſſieren. Perſonen, die am 26. Oktober mit der Eiſen⸗ bahn reiſen wollen, wird dringend empfohlen, ſich am Tage vor der Reiſe die Fahrkarte zu löſen. Die Fahrkarte dient am Tage der Uebung als Ausweis. II. Fahrzeugführer: 1. Rechts an die Bordſchwelle heranfahren und halten. Dabei iſt folgendes zu beachten: a) Straßenkreuzungen ſind freizuhalten: b) e zu den Sammelſchutzräumen frei⸗ aſſen; e) Hydranten, Pumpen und ſonſtige Waſſer⸗ entnahmeſtellen in einer Entfernung von 20 m freihalten; d) nicht näher als 10 m an eine Straßenecke heranfahren; e) Kraftfahrzeuge, Bremſen anziehen und vor Zugriff Unbefugter ſichern!: 1) Pferdefuhrwerke, Bremſen anziehen! Pferde ausſpannen, in Höfe unterbringen oder am eigenen Fahrzeug, aber nie an Gaslaternen anbinden; g) Fahrräder an Hauswänden, Mauern oder Zäunen anlehnen und abſchließen. Alle Straßen müſſen für die eingeſetzten Luft⸗ ſchutzkräfte(Polizei, Feuerwehr, Sanitätsdienſt uſw.) unbedingt freigehalten werden. 2. Fahrzeugführer und Inſaſſen begeben ſich dann ſofort in den nächſtgelegenen Schutzraum. III. Oeffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahn und Autobuſſe ſind außer Betrieb zu ſetzen. Die Fahrgäſte und das Fahrperſonal begeben ſich in den nächſten öffentlichen Sammel⸗ ſchutzraum. IV. Waſſerfahrzenge: Die an Land liegenden Waſſerfahrzeuge dürfen während des Alarms nicht verlaſſen werden. Be⸗ oder Entladen während des„Fliegeralarms“ iſt verboten. In Fahrt befindliche Fahrzeuge wer⸗ den nicht in die Uebung einbezogen. V. Markthallen und Wochenmärkte: Käufer in Markthallen und auf Wochenmärkten verlaſſen bei„Fliegeralarm“ den Markt und ſuchen den nächſtgelegenen öffentlichen Sammel⸗ ſchutzraum auf. Zur Sicherung des Verkaufsſtandes darf wäh⸗ rend des„Fliegeralarms“ je ein Verkäufer am Stand bleiben. B. Verhalten bei„Fliegeralarm in den Gebäuden“. I. In Wohnhäuſern: f 1. Sofort alle Fenſter, Jalouſten und Rolläden ſchließen; 2. Gas, Licht abſtellen; 3. das Feuer in Oefen und Herden verwahren; 4. dann ſofort in den Schutzraum gehen; 5. den Weiſungen der Luftſchutzhauswarte und der ſonſt dazu berufenen Organe iſt unbedingt Folge zu leiſten: 6. das Sichzeigen an Fenſtern, Dachlucken, in Haus⸗ eingängen, Toreinfahrten u. ä. iſt verboten; 7. das Mitbringen von Tieren in Schutzräume iſt 8 Hung d in der Woh ft hr Hunde ſind in der Wohnnug ſo zu verwahren, daß ſie die Selbſtſchutzkräfte beim Einſatz in der Wohnung nicht angreifen oder gefährden. Ausnahmen: Bettlägerige Kranke und 5 Vorhänge, mit ihrer Pflegeperſon in d e verbleiben Krankenhäuſer, Heil⸗ und Pflegeanſta nung. len erden 5 nicht in die Uebung einbezogen. II. In Warenhänſern, Geſchäften und Gaſtſtätten: 1. Verkauf einſtellen. Die Käufer begeben ſich bei Beginn des Alarms in die für ſie vorgeſehenen Schutzräume: 22 9 und Rolläden der Fenſter herunter⸗ aſſen; 3. Türen nicht abſchließen. Zur besonderen Beachiung! Volksgenoſſen! Jeder iſt zur Teilnahme ver⸗ pflicht et! Keiner darf ſich ausſchließen. Es iſt mit einer mehrmaligen Alarmierung und Entwarnung zu rechnen. Jedesmal müſſen die ge⸗ gebenen Beſtimungen genau beachtet werden. Die Luftſchutzübung in Mannheim⸗Ludwigshafen ſoll zeigen, daß die Bevölkerung die Maßnahmen kennt und auch richtig durchführt. „Luffgefahr vorbei!“ A. Was verſteht man unter„Luftgefahr vorbei!“ Die Feinoflieger ſind abgezogen. Der öffenkliche 1 und das Wirtſchaftsleben wird wieder zu⸗ B. Wie erfolgt die Entwarnung? Die Entwarnung wird der Bevölkerung durch die Polizei bekanntgegeben. C. Verhalten bei„Luftgefahr vorbeil“ 1. Im Hauſe: Die Schutzräume werden auf Anordnung des Hauswartes verlaſſen. 2. Außerhalb des Hauſes: a) Oeffentliche Sammelſchutzräume werden auf R der dazu berufenen Organe ver⸗ aſſen; b) Eigenmächtiges Verlaſſen der Schutzräume iſt ſtreug verboten; e) Nach dem Verlaſſen der Schutzräume begibt ſich jeder auf dem kürzeſten Wege nach Hauſe: d) Anſammlungen an Schadenſtellen ſowie jeder unnütze Aufenthalt auf der Straße iſt ſtreng verboten; e) Alle Fahrzeuge weiterfahren! Oeffentliche Ver⸗ kehrsmittel nehmen ihren Betrieb wieder auf, Verantwortlich für die Durchführung der ange⸗ ordneten Maßnahmen innerhalb ihres Zuſtändig⸗ keitsbereiches ſind:. 1. in den öffentlichen Gebäuden: die zuſtändigen die Betriebs⸗ Behörden; 2. in den gewerblichen Betrieben: führer und Betriebsluftſchutzleiter; 3. in den Werken: die Betriebsleitung und Werk⸗ luftſchutzleiter: 4. in den Privathäuſern: der Luftſchutzhauswart und daneben jeder Hausbewohner; 5. 1 5 b die Fahrzeughalter und Fahr⸗ e rer; 6. ſeitens der übrigen Verkehrsteilnehmer: feder Wegebenutzer. 8 Schlußbeſtimmungen 1935 ſind„alle Deutſchen zu Dienſt⸗ und Sochlei⸗ ſtungen ſowie zu ſonſtigen Handlungen, Duldungen und Unterlaſſungen verpflichtet, die zur Dur pflicht). 2.§ 9 desſelben Ge hung im Zuwiderhandlungsfalle. a a 3. Als örtlicher Luftſchutzleiter erwarte ich von allen Behörden. Dienſtſtellen, Organifationen un der Bevölkerung des Luftſchutzortes Mannhelm⸗ Ludwigshafen einwandfreies, den bene er uz Anweiſungen entſprechendes Verhalten bei der Lu ſchutzübung.. Polizeie 2 15. Oktober 1987. gez. Dr. Ramſperg 1. Gemäߧ 2 des Luftſchutzgeſetzes vom 28. Juni chilh⸗ rung des Luftſchutzes erforderkich ſind“(Luftſchuz⸗ ſetzes enthält die Strafaudro⸗ 16* 138. n 1 CCCCCb0b0b0b(0 FFICTCCCCCCTCCTCTCCCCC0CCC 14 I ienſt digt; ttes⸗ ranz⸗ .90 ehre; chle; igt; 79 igt; mt ufe; ing⸗ ſcher ung en: ch bei henen inter⸗ ber⸗ und e ge⸗ hafen hmen % itliche r zu⸗ ich die Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Tugreifen! Sehr ſchönes Felafzmmer echt Eiche mit Strahlenfourn., Schrank 180 om, mod. Friſ.⸗Kom., billia abzugeben. Schlafzimmer echt Eiche mit Nußb. Mittel⸗ türe geſchweift, Schrank 180 em (klein. 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Oktober 1937 In der heutigen Vormittagszlehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 4 Gewinne zu 6 Gewinne zu 18 e u 262049 278881 345225 370899 158 Gewinne zu 11855 5552 384634 3884116 1 15 5 1 5 3900 N 119611 118214 284275 2090 20 9 94949 104884 359830 1000 RM. 3128 49136 344326 389303 2 265939 9 29868 131734 13481 159976 218289 2 250718 281741 303371 311621 324692 200 RM. 1055 8050 14759 27 892 97445 1 73446 97081 081 133 967780 37911 386887 322 392243 395574 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 6 Gewinne zu 4 Gewinne zu 14 Gewinne 7086 387 86178 228496 2402 2 188 9 zu 200 RM. 1857 3547 5 5 50000 RM. 48319 8000 RM. 172725 3000 RM. 111117 2000 RM. 189386 273239 276885 1000 RM. 209690 236231 800 RR. 64538 124485 196094 387486 3890218 500 RM. 49234 60410 85367 142604 187845 207365 216706 242977 330908 344028 351734 7103 19844 12993 18167 14018 1717 2539 423 71852 40038 45373 92964 59717 80192 70837 71832 73049 73832 76427 76810 84088 88203 35 1057137 105820 197626 182335 122912 128289 24912 135586 147762 152390 182554 9 2 179212 188825 193221 193314 229795 1 7952 201808 208832 221589 225757 228798 978 241857 247584 253422 2584022 . 27 284801 287293 290384 29084 3807 308020 309589 310178 310981 311084 314728 1 5 9 32892 772 396244 397681 5 Die der 2. Klaſſe der 50. Preußiſch⸗ Süddeutſe 5 1 5 Preußiſchen) 10h-Lokterle 1 1937 ſtatt. „ Vb. Seite/ Nummer 491 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 23. Oktober 1937 Unser heutiges LALTII toſus über seinen größten BDustsplel-Brfolg: Jar lüsterpate Leni Marenbach Hell Finkenzeller Haus Söhnker— Werner Fütterer Samstag:.40.20.15.35 Uhr Sonntag:.00.40.00.25 Uhr Für jugendliche nicht zugelassen IIIIIIIö Hans Albers Olga Ischechowa Doroihes Wieck diE ELSE Der spannende Abenteureritiim nach dem bekennten gleichnam. Roman aus der„Berliner jllu- strirten“ von Fred Andreas in weiteren Rollen: Aribert Wascher- Gothard portloff Lissi Arna- Heinz Evelt kin kupbonofilim der Märkischen Filmpesellschaft Samstag:.00.30.30.30 Uhr Sonntag:.00.00.10.20 Uhr Für jugendliche nicht zugelassen! FLAcëx Neerfeldstr. 56 Filmprogramm: Duengehnen Aicha Ein Ufa-Fllim mit Malnias Wiemann Heinrich Ceorge Samstag 00,.15,.30 Sonntag:.00, .00, 6 15,.30.18, Seal! 8 5 .15,.20,.30 „WIH Birgel flannes Stolzer Ein mitre gendes Film werk ingeheurer pannung! N 2 Iden Theatern: Samstag Sonntag:.00 .20,.30 cäpfrol Nessplatz K 1. B, Breite Str. Tel. 24088 Samstag und Sonntag Meute Samstag KAFFEE BGRSRE, E 4, 12 Verlängerung mi Konzeri und morgen 3onntas Machtworstellung Abends 11 Uhr N Neckarstadt. Bayerischer Hof Waldhefstraße 20 des führende beyerische Blertestaurent der 8 Ausschank des bekannten uten bayt. Lohrer Bieres. SSN. ray und Frau ES ladet ein 8505 Ire e in die NRI21 allo Marie Sonder- Verans altung vom ialiFllmhaus Hornberg. Berlin Drucksachen Hendschuh„leder sowie Safflan- Leder für Lederarbeiten, Buchhüllen u. Brieftaschen in verschied. Farben. Zutm Selbstänterugen, m. Schnittmuster d. Anleitung. 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