Neue Mannheimer 3. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtene: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mat außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, No Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Einzelpreis 10 Y. ilung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗ Preisliſte Nr. 8. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe A u. B 148. Jahrgang— Nr. 53 mmm 3 8. 34 1 . „Brigadekommiſſar“ Mart enthüllt zm März 1937 ſtanden bereits 80 000 geſchulte bolſchewiſtiſche Kämpfer aller Waffengattungen in Spanien dub. Reval, 16. November. Auf die freimütige Erklärung der faſchiſtiſchen Regierung, daß 40 000 italieniſche Freiwillige auf ſeiten Francos kämpften, hat ſich die bolſchewiſtiſche und bolſchewiſtenfreundliche internationale Preſſe be⸗ eilt, die Zahl der auf ſowjetſpaniſcher Seite kämpfen⸗ den ausländiſchen Milizen mit„höchſtens“ 15 000 zu beziffern. Franzöſiſche Rechtszeitungen haben dem⸗ gegenüber von 80 000 bis 150 000 Mann berichtet. Daß dieſe Zahlen der Wirklichkeit ſehr nahe kommen, heweiſen intereſſante Ausführungen des franzöſiſchen Komintern⸗Agenten und „Oberſten Kommiſſars der Internationalen Bri⸗ gaden“, Andrée Marty, in dem kommuniſtiſchen Zentralorgan„Rundſchau“. Nach Marty traf der erſte größere„Frei⸗ willigen“ ⸗Schub(einige Hundert) bereits am 14. Oktober 1936 in Spanien ein.„19 Tage ſpäter ging eine vollſtändige Brigade nach Madrid ab. Und fünf Tage ſpäter ſchlug eine zweite den gleichen Weg ein. In fünf Monaten erhielt ſo die Republik 80000 organiſierte geſchulte Kämpfer. Die ſpauiſche Revolution hat die Internationale Brigade mit allen Waffengattungen ein⸗ ſchließlich der Luftwaffe erhalten. Von der Caſa del Campo nach Anufar, von Guada⸗ kata nach Belchite, von Almeria bis an den Jarama gibt es keine Schlacht, an der die Internationalen nicht teilgenommen hätten.“ Wieviel bolſchewiſtiſche„Freiwillige“ nach dem 15. März dieſes Jahres nach Spanien geſchafft worden ſind, verſchweigt Marty wohlweislich. Ihre Zahl iſt in den letzten acht Monaten aber entſchieden höher als in den erſten fünf. Die von der franzöſiſchen Preſſe angegebene Zahl von 150000 Maun iſt daher, ſelbſt bei Berück⸗ ſichtigung der Verluſte, keineswegs übertrieben. Ahſchließend ruft Marty zu weiterer, ja verſtärk⸗ ker YEinmiſchung auf und läßt ſo keinen Zweifel offen über die wahren Abſichten der Komintern. „Die ſpaniſche republikaniſche Armee braucht gerade heute, da ſtie mehr als halbe Million Kämpfer ver⸗ eint, noch mehr Kadͤres als im vergangenen Jahr. Für dieſen Sieg des antifaſchiſtiſchen Kampfes müſſen noch größere Anſtren⸗ gungen in Spanien und in der Welt gemacht werden, morgen noch mehr als geſtern!“ Mit zyniſcher Offenheit wird hier beſtätigt, was für jeden objektiven Beobachter von vornherein ſeſtſtand: Der internationale Bolſchewismus iſt ent⸗ ſchloſſen, ſeine internationale Revolutionsarmee noch weiter auszubauen und immer ſtärker einzuſetzen. Warme Worte für Moskaus Eingreifen dnb. Salanmauca, 15. Nov. In Valencia hielt das„Spaniſche Landes⸗ komitee“ der Bolſchewiſten ſeine Jahresſitzung ab. Der Saal war mit Bildern Stalins, Lenins und Dimitroffs ſowie mit den ſowjetruſſiſchen Fahnen geſchmückt. Unter den Teilnehmern befanden ſich Vertreter der Franzöſiſchen Kommuniſtiſchen Partei ſowie eine Anzahl anderer Emigranten. Auf der Sitzung, die unter den Klängen der In⸗ ternationale eröffnet wurde, wurden als Mitglieder s Ehrenpräſidiums gewählt: Woroſchilow, Thorez bon der Franzöſiſchen Kommuniſtiſchen Partei, Thäl⸗ Kann, der Parteiausſchuß der chineſiſchen Kommu⸗ Aten und der franzöſiſche Abgeordnete Marty als Organisator der Internationalen Brigade. Der ſpaniſche Oberbolſchewiſt Joſe Diaß ſprach der Sowjetunion noch einmal in„warmen Worten“ 15 Dank aus für die aktive Hilfe gegen die Na⸗ „nalen und ſchob dann ſeinem früheren Freund zärgo Caballerdo die Schuld an dem Verlust des Krieges in Nordſpanien in die Schuhe. Largo C a⸗ Illevo ſei ein„Verräter am Proleta⸗ . Man dürfe nicht eher ruhen, bis der letzte rotzkiſt ausgerottet ſei. Krampfhafte Stimmungsmache dnb. Barcelona, 15. November. Sao ſowfeteuſſiſche Agitatoren haben die katalanische itſtadt verlaſſen, um an der Front für die Sow⸗ 5 nion und den Bolſchewismus Reklame zu machen. de bolſchewiſtiſchen Hetzer ſind mit Filmen aus⸗ nerüſtet, in denen„Leben und Geiſt der Sowjet⸗ union verherrlicht werden. Die roten Funktionäre haben ſich zu dieſen Maßnahmen entſchloſſen, da die Stimmung unter den bolſchewiſtiſchen Milizen ſehr flau iſt und ſogar noch ſtändig weiter nachläßt. Antibolſchewiſtiſche Verſchwörung in Bartelona? dnb. Salamanca, 15. Nov. In Barcelona entdeckte die Polizei am Mon⸗ tag ein umfangreiches Waffenlager, das anſcheinend der„5. Kolonne“ gehört. Darin befanden ſich u. a. 50 Maſchinengewehre, zahlreiche Schnellfeuerwaffen ſowie Handgranaten. Die Unterſuchungen haben zu zahlreichen Verhaftungen geführt. In ſowjet⸗ ſpaniſchen Kreiſen nimmt man an, daß das Waffen⸗ lager mit einer Verſchwörung gegen die bolſchewiſti⸗ ſchen Häuptlinge in Zuſammenhang ſteht. Die engliſche Regierung hat ſich endgültig ent⸗ ſchloſſen, den britiſchen Teil der Pariſer Weltaus⸗ ſtellung bei ihrer Wiedereröffnung im nächſten Frühjahr nicht mehr in Paris zu belaſſen. Die franzöſiſche Regierung iſt, wie das Ueberſeehandels⸗ amt bekannt gab, davon unterrichtet worden, daß die engliſche Ausſtellung mit dem offiziellen Ablauf der Weltausſtellung geſchloſſen wird. Dienstag, 16 November 1937 rigaden in Spanien Chinas Hauptſtadt ſchwer bedroht Nachdem die„eiſerne Verteidigungslinie“ der 8 Chineſen, die vom Jangtſe bis an die Hangtſchau⸗ Bucht reichte, durchbrochen worden iſt, iſt die Hauprſtadt Nankin g in eine verzweifelte Lage geroten. Wir zeigen hier zwei Bilder aus der chineſiſchen Metropole. meer. Rechts: Der Eingang zum Kriegsminiſtexium. Links: Ein Blick über dos Häuſer⸗ (Erich Zander, Archiv,.) Volksfrontpolitik unter kriliſcher Lup Voemerkenswerte Entſchließungen des Landesrats der Republikaniſchen Vereinigung- Forderung nach Rücktritt der Regierung dnb. Paris, 16. November. Am Montag tagte in Paris der Landesrat der unter Führung von Louis Marin ſtehenden Repu⸗ blikaniſchen Vereinigung. In vier Entſchließungen wird die Politik der Volksfront ſtark kritiſiert, die Frankreich in außenpolitiſcher Hinſicht iſoliert habe und innerpolitiſch die Unordnung angehäuft, den ſo⸗ zialen Haß geſät und damit das wirtſchaftliche und moraliſche Leben zerſetzt habe. In der außenpolitiſchen Entſchließung heißt es übrigens u.., daß die deutſchen Kolonial⸗ forderungen zurückgewieſen werden müß⸗ ten, da jedes Zugeſtändnis als Zeichen der Schwäche gedeutet werden könne. Weiter fordert die Ent⸗ ſchließung, daß Frankreich unverzüglich bei der ſpa⸗ niſchen Nationalregierung vertreten werde. Angeſichts der Paſſivität der franzöſiſchen Re⸗ gierung verlangt die Entſchließung die Erſetzung Polen feierte ſeinen Mit einer großen Militärparade vor Maorſchall Rydz⸗Smigly wurde der Unabhängigkeitstag begangen. der Volksfrontregierung durch eine Regierung der nationalen Frout.. Die Entſchließung zur Landesverteidigung übt heftige Kritik an der langſamen Ausführung von Beſtellungen, am Stande der paſſiven Verteidigung, der die anderen europäiſchen Länder überlegen ſind, ſie verlangt die Wiedereinſetzung der für die Kriegs⸗ marine gegebenen Kredite in Höhe von 200 Millionen Franken für das Flottenbauprogramm 1938. Die Finanmzentſchließung ſpricht ſich fiir eine Produk⸗ tionsſteigerung aus, die als einziges Mitel bezeich⸗ net wird, um die öffentliche Finamzen wieder auf⸗ zurichten und die Teuerung der Lebenshaltungs⸗ koſten zu verhindern. Teuerungszulage ungenügend Eine Eutſchließung der franzöſtſchen Bahnangeſtellten dnb Paris. 16. November. Der Verband der Angeſtellten der franzöſiſchen Eiſenbahnen hat in einer Sitzung am Montag eine Anabhüängiskeitstag in Polen auch in dieſem Jahr (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) — Entſchließung angenommen, in der die von der Re⸗ gierung vorgeſchlagene Lebensteuerungszu⸗ lage als ungenügend und un annehmbar bezeichnet wird. Es wird darauf hingewieſen, daß der Lebensinder von der Zeit an, zu der eine allgemeine monatliche Zulage in Höhe von 150 Franken gefordert wurde, inzwiſchen von 600 auf 657 geſtiegen und kein ern⸗ ſter Schritt zur Verhinderung der ſpekulativen Preisſteigerungen unternommen worden ſei. Sonderzulage von 150 Franken für das altive und penſionierte Perſonal ſei daher das äußerſte annehm⸗ bare Minimum. Außerdem ſei der Zuſtand unhalt⸗ haltbar, daß die Eiſenbahnangeſtellten und ⸗arbeiter ſeit Juni 1936 nicht die geringſte Lohnerhöhung er⸗ halten hätten. Die Togo- eine blühende Kolonie Ein Bericht vor dem Genfer Mandatsausſchuß dnb. Genf, 16. November, Die Mandatskomiſſion des Völkerbundes beſchäf⸗ tigte ſich am Montag mit der Verwaltung des franzöſiſchen Mandatsgebietes Togo imt Jahre 1936. Der akkreditierte Vertreter der Mandatsbehörde ſchilderte zunächſt ausführlich die außerordent⸗ lich günſtige Wirtſchaftslage und die reiche Rohſtoffausbeute des ehemals deut⸗ ſchen Gebietes. Der Anſtieg ſei auf die zunehmende Kaufkraft der Bevölkerung zurückzuführen und dieſe wieder auf die verſtärkte Geſamtproduktion und die Preisſteigerung der Rohſtoffe. Die Rationaliſterung der Landwirtſchaft habe eine Zunahme der Rohſtoff⸗ ausfuhr von 40 254 Tonnen im Jahre 1935 auf 56 000 Tonnen im Jahre 1936 zur Folge gehabt. Der Ge⸗ ſamthandelsumſatz ſei von 57400 Tonnen bzw. 69 687 000 Franken 1935 auf 82040 Tonnen Dew. 91976 000 Franken 1936 geſtiegen, dd.., er habe um 25 289 000 Franken zugenommen. Im erſten Halbjahr 1937 habe ſich die Lage noch günſtiger geſtaltet. Was die einzelnen Rohſtofſe betreffe, ſo habe ſich das im Einvernehmen mit den Farmern aufgeſtellte Intenſivierungsprogramm auf das beſte bewährt. Beſonders die Erzeugung von Fettſtoffen und Kaf⸗ fee wurde durch Prämienverleihung an europäiſche und eingeborene Farmer gefördert. Die Ausfuhr von Palmkernen ſei dadurch von 13133 Tonnen auf 21 505 Tonnen, von Palmöl von 2094 auf 3281, von Kopra von 4300 auf 5656 Tonnen, von Kaffee von 111 auf 162 Tonnen, von Mais von 3183 auf 7807 Tonnen geſtiegen. Ein neues Ausfuhrprodukt, die Erdnuß, ſei in 15 nördlichen Gegenden mit Erſolg angebaut wor⸗ en. In politiſcher Hinſicht begründete der Mandats⸗ vertreter die verwaltungsmäßige Eingliederung To⸗ gos in das franzöſiſch⸗weſtafrikaniſche Kolonialgebiet mit Erſparnis- und Zweckmäßigkeitserwägungen und beteuerte, daß dieſe Vereinfachung leineswegs dem Mandatsgrundſatz zuwiderlaufe. 2. Seite Nummer 531 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 16. November 1937 Der Amſchwung in Braſilien 50 000 Mitglieder der nationalen Verbände Braſiliens marſchierten aus Anlaß dor Verfaſſungsänderung und Ausrufung Braſiliens zum autoritären Staat vor dem Bundespräſidenten Dr. Getulivo Vargas vorüber zum Zeichen ihrer Verbundenheit und Bereitſchaft, mit ihm den Kampf gegen den Bolſchewismus zum ſiegreichen Ende zu führen.(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) Das engliſche Luftſchutzgeſetz dnb. London, 15. Nopember. Im Unterhaus ſprach am Montag der Innen⸗ miniſter Sir Samuel Hoare über das neu⸗ eingebrachte Luftſchutzgeſetz. Er erklärte, daß ſich das Geſetz leicht begründen laſſe. Hun⸗ derte von Tonnen Bomben könnten inner⸗ halb von 24 Stunden auf einem Fleck abge⸗ worfen werden, und ein ſolcher Angriff könnte viele Tage hindurch fortgeſetzt werden. England ſei für ſeine Zivilbevölkerung bereits mit Gas mas⸗ keu beſſer verſorgt als irgendein anderes Land in Europa. Wenn man die Gebäude gegen direkte An⸗ griffe aus der Luft völlig ſichern wolle, ſo entſtünden Koſten, die kein Land aufbringen könne. Die Koſten hierfür würden in England auf.5 Milliarden Pfund geſchätzt, und ſelbſt dann ließe ſich vielleicht kein voller Schutz erzielen. Man müſſe ſich daher darauf beſchränken, Unterſtände für die Zivil⸗ bevölkerung zu ſchaffen. In der Vergangenheit habe man der Gefahr [leiner Brandbomben nicht genügend Beach⸗ tung geſchenkt. Mit dieſen Bomben könne z. B. ein mittlerer Bomber allein 150 verſchiedene Brände verurſachen. Bei der Tragung der Koſten des Luft⸗ ſchutzgeſetzes ſei die Regierung in ihrem Angebot an die Gemeindebehörden bis zur äußerſten Grenze gegangen. Die Regierung habe den größten Teil der finan⸗ ziellen Verpflichtungen übernommen und habe den Gemeindebehörden nur gerade ſoviel aufgebürdet, daß für Wirtſchaftlichkeit geſorgt werde. Für die Oppoſition vertrat der Londoner Maxxiſt Herbert Morriſon den Standpunkt, daß die Ge⸗ ſamtkoſten für den Luftſchutz von der Regierung ge⸗ tragen werden müßten. Er forderte daher die Oppo⸗ ſitton auf, gegen die Regterung zu ſtimmen. Sowjetbotſchaft überraſchend nach Moskau Stalins„Amorganiſierung“: zuruck nach Moskau! Mitglieder der Londoner Sowietbotſchaft abberufen— Auch Votſchafter Maiſky auf der Liſte? — London, 15. Nov.(U..) Große Beachtung findet hier eine Meldung der „Daily Mail“, wonach drei Mitglieder der Londoner zurück⸗ berufen worden ſeien. Es ſind dies der Marine⸗ attache Chikunſki, der Militärattache Sivkov und der Luftfahrtattache Cherney. In diploma⸗ tiſchen Kreiſen werden alle möglichen Vermutungen über die Hintergründe dieſer Maßnahme angeſtellt. Größte Wahrſcheinlichkeit dürfte die Theſe haben, daß die Rückberufung der drei Sowjetdiplomaten mit der gegenwärtig im Gang befindlichen„Umorgani⸗ ſation“ des diplomatiſchen Dienſtes der Sowjetunion im Zuſammenhang ſteht. In dieſem Zuſammenhang glaubt der„Daily Mirror“ zu wiſſen, daß auch die Abberufung des Londoner Sowjetbotſchafters Maiſky noch für dieſe Woche zu erwarten 855 Die Anterwelt im Solde Moskaus dinb. Budapeſt Wie bereits gemeldet, gelang es der politiſchen Polizei, einer bolſchewiſtiſchen Räuberbande auf die Spur zu kommen, die nach dem Beiſpiel ihres Mos⸗ kauer Vorbildes Stalin ſchwere Raubüberfälle und Verbrechen verübte. Das polizeiliche Verhör der verhafteten Kommuniſten ergab, daß ſich ihr Anfüh⸗ rer Andorka, der ſich bei ſeiner Verhaftung ſelber als Kommuniſt bezeichnete, bereits des öfteren wegen kommuniſtiſcher Umtriebe in Polizeigewahrſam be⸗ funden habe.. Nach ſeiner Angabe habe er die Bekanntſchaft be⸗ rüchtigter Mitglieder der Budapeſter Unter⸗ welt gemacht, und es ſei ihm auch ſpäter gelungen, eine größere Anzahl von Verbrechern, Einbrechern und Geldſchrankknackern für den Kommunismus zu gewinnen. Er habe den Verbrechern ein feſtes Monatsge⸗ halt zugeſichert, wenn ſie die ihm angeordneten Einbrüche bei einigen Großbanken, der Handels⸗ und Gewerbekammer uſw., ausführten. Die er⸗ beuteten Beträge ſollten einem großzügigen Ausbau der kommuniſtiſchen Parteiorganiſation in Ungarn dienen. Der Einbruch in die Budapeſter Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer war bereits für die nächſten Tage in Ausſicht genommen. 15. Nov. den Luftſchutz zu übernehmen, während die Lokal⸗ behörden nur 10 v. H. der Koſten tragen ſollen. Ruf nach beſſeren Autoſftraßen ant, London, 16, November. Der Ruf nach beſſeren Verkehrswegen und dem Bau neuzeitlicher Autoſtraßen in England, der nach dem Beſuch einer engliſchen Geſellſchaft zum Studium des deutſchen Straßenbauweſens immer lauter geworden iſt, fand am Montagabend auch die Zuſtimmung und Unterſtützung des engliſchen Auto⸗ Induſtriellen Lord Nuffield, der in London auf dem Bankett der ſchottiſchen Motorausſtellung ſprach. Lord Nuffield appellierte an den engliſchen Verkehrs⸗ miniſter, beſſere Straßen für England zu ſchaffen. Er, der Redner, könne nicht einſehen, warum die Straßen in England nicht ebenſogut ſein könnten wie in anderen Ländern. Bevor der Verkehrs⸗ miniſter eine neue geſetzmäßige Regelung treffe, die die Auto⸗Induſtrie vielleicht ſchädige, ſolle er Eng⸗ land eine Gelegenheit zum Bau neuer Straßen Zur Erläuterung ſei hinzugefügt, daß die Regie⸗ rung ſich erboten hat, 90 v. H. der Geſamtkoſten für geben. Zum Tag der deutschen Hausmusik: Volksmuſik im Dienſt der deutſchen Muſikkultur Von Dr. H. Schneider Wer ſich im Volke umſieht und umhört, wird feſt⸗ ſtellen, wie groß und tief die Liebe zur Muſik lebt. Vor allem vermag der ſelbſt Muſizierende den Weg zu den großen und erhebenden Kunſtwerken zu fin⸗ den. Die Muſik iſt ja im beſonderen Maße berufen, das Gefühl der Gemeinſamkeit zu fördern und um⸗ faſſend zu verwirklichen. Wird die Muſik vom Geiſt des völkiſchen Lebens durchſtrömt, ſo beſitzt ſie von ſelbſt die Verbundenheit mit dem Leben der Nation. Gar zu oft iſt aber die Muſik zum artiſtiſchen Spiel herabgewürdigt worden, allzu tief hat ſich die Vonſtellung eingeniſtet, daß die bequeme, läſſig ge⸗ nießeriſche Art der Muſikaufnahme ein bevorzugtes Verhältnis zur Muſik herſtelle. Wenn auch der un⸗ ausgebildete Erwachſene gern zu ſeiner Entſpannung ein Konzert oder die Oper beſucht, ſo iſt es doch zur Erreichung eines tieferen Verſtändniſſes und ge⸗ ſchmacklicher Erziehung wünſchenswert, daß von Ju⸗ gend auf eine muſikaliſche Ausbildung gepflegt wird. Der Präſident der RM, Dr. Peter Raabe, ſagte unlängſt einmal: Gebt euren Kindern Mu⸗ ſikunterricht, und die Hausmuſik iſt von ſelber da.“ Und über die Abſtufung von Volk und Muſik ſagte er:„Die Handharmonika kann helfen, den Menſchen gut und glücklich zu machen, und die Miſſa Solemnis von Beethoven kann es auch. Aber nicht beide bei derſelben Perſon.“ Die Muſik, wie ſie im Volke und beſonders auf dem Lande geübt wird, vermag den Menſchen in der Tat glücklich zu machen, Man will ſich muſikaliſch betätigen, will ſich freuen, und oft wundert man ſich, wie Kinder und Erwachſene ſich im Spiel der Mund⸗, Handharmonika, der Geige, der Blockflöte, der Gi⸗ tarre oder der Mandoline muſikaliſch auszudrücken vermögen und Tüchtiges leiſten. Oft bieten ſie die einzige Möglichkeit, der verſammelten Dorf⸗ oder Kleinſtadtjugend zum Tanze aufzuſpielen, oder ſie Ausflug mitgenommen werden können und ſo gt tragen. ſind die einzigen Muſikinſtrumente, die zu einem einem friſchen fröhlichen Gemeinſchaftsleben bei⸗ Es bedarf auch der wichtigen Pflege der Volks⸗ muſik, um eine neue Hörergeneration heranzuziehen, damit die Werke unſerer Meiſter, die Oper, die mehrſtimmigen Chor⸗ und Orcheſterwerke, Inſtru⸗ amnentalkompoſttionen, dauernd im Volke fortleben und die Aufnahmefähigkeit für zeitgenöſſiſche Werke enhalten bleibt. Hier ſteht die Volksmuſik bewußt im Dienſte unſerer deutſchen Mufükkultur! Für die Volksmuſik hatte der zünftige Muſiker bisher oft nur ein mitleidiges Lächeln, beſtenfalls einmal ein gönnerhaft⸗beifälliges Wort übrig. Und doch wird in den zahlreichen Vereinen der Hand⸗ harmonika⸗, der Gitarre⸗ und Mandolinenſpieler mit echt deutſcher Hingabe und mit einem Höchſtmaß an Idealismus gearbeitet. Wir müſſen auch die Leiſtun⸗ gen dieſer Volksmuſiker, die aus Liebe zur Muſik muſizieren und denen die höhere Kunſtmuſik bisher nur verſchloſſen war, weil ihnen die formale Vor⸗ bildung dafür fehlte, als Keimzelle einer vertieften Muſtkbetätigung betrachten und fördern. Wie oft er⸗ leben wir, daß Kinder und Jugendliche, die die be⸗ kannten Volksinſtrumente beherrſchen, ſpäter zu einem Kunſtinſtrument, wie z. B. zum Klavier oder Harmonium übergehen! Es wäre freudig zu begrüßen, wenn viele gute Komponiſten zur Schaffung arteigener Muſik für unſere Volksinſtrumente ge⸗ wonnen werden könnten, wobei aber dann wohl immer nur ſolche Komponiſten in Betracht kä⸗ men, die dieſer Muſikpflege auch innerlich nahe ſte⸗ hen. Jede ernſthafte Betätigung mit muſikaliſchen Dingen verdient weiteſte Förderung! f Im übrigen hüte man ſich, unſere Volks⸗ inſtrumente zu Kunſtinſtrumenten hö⸗ heren Grades zu machen und Anforderungen an Lehrer und Lernende zu ſtellen, die einer Volks⸗ muſikpflege im Wege ſind. Richtig gebraucht, kann der Sinn für das edle und wahrhaft Volksperbun⸗ dene der deutſchen Muſik durch unſere Bolksinſtru⸗ E————WhWÖ.— — Delbos Reiſeplan für Südoſteuropa anb Paris, 15. November. Wie verlautet, iſt für die Reiſe des franzö⸗ ſiſchen Außenminiſters nach Oſt⸗ und Südoſteuropa folgendes Programm aufgeſtellt worden: Delbos wird Paris am 2. Dezember in Richtung nach Warſchau erlaſſen. Nach einer Zu⸗ ſammenkunft mit den Mitgliedern der polniſchen Regierung wird ſich Delbos ebenſo, wie es ſeinerzeit Bei der Aushebung der kommuniſtiſchen Ver⸗ Außenminiſter Barthou gemacht hatte, für einen Tag brecherbande fiel der Polizei eine große Menge nach Kr akau begeben. Von Polen fährt Delbos kommuniſtiſcher Flugſchriften in die Hände, von zuerſt nach Bukareſt, anſchließend nach Belgrad denen ein Teil bereits in der letzten Zeit in den und ſchließlich nach Prag, wo er den Feierlichkeiten Fabrikvierteln von Budapeſt verteilt worden war. anläßlich des 20jährigen Beſtehens der tſchechoſlowa⸗ Die ſeſtgenommenen Kommuniſten wurden der kiſchen Armee beiwohnen wird. In jedem der von ihm zu beſuchenden Länder wird Delbos ſich zwei bis drei Tage aufhalten; die Geſamtreiſezeit wird 16 Tage dauern. Außenminiſter Delbos rechnet damit, am 17. Dezember wieder in Paris zu ſein. Kräflige Vokabeln im de la Re lne⸗Prozeß adnb Paris, 16. November. In der am Montag in Paris durchgeführten Berhandlung des Prozeſſes gegen Oberſt de la Rocque hielt der ehemalige Miniſterpräſi⸗ dent Tardieu ſeine ſämtlichen Beſchuldigungen aufrecht, die er bereits in Lyon ausgeſprochen hatte. Zahlreiche Briefe, die Oberſt de la Rocque an Tar⸗ dieu zur Zeit der Miniſterpräſidentſchaft Tardieus 1932 geſchrieben hatte, wurden verleſen. Tardien bezeichnete de la Rocque als„Verräter“ und „Schwind ler“, während dieſer ſeinen Gegner wiederum als„Lügner“ anſprach. Die Verhandlung wurde dann auf Dienstag ver⸗ tagt. 8 Kriminalabteilung der Budapeſter Polizei übergeben. Kommuniſtiſche Hetzer in Polen verurteilt dnb. Warſchau, 16. November. In drei polniſchen Städten wurden geſtern ko m⸗ muniſtiſche Maſſenprozeſſe zu Ende ge⸗ führt. Das Bialyſtoker Bezirksgericht verurteilte in Bielſk Podlafki 31 Kommuniſten zu Zucht⸗ hausſtrafen zwiſchen einem und zehn Jahren. Die Verurteilten ſtammen alle aus dem Dorf Kaj⸗ nowſka, von dem aus ſie die kommuniſtiſche Hetzarbeit im ganzen Kreis Bielſk Podlaſki betrieben haben. In Krakau wurden elf Hetzer aus dem Kra⸗ kauer Kohlenrevier zu von zwei 5 Gefängnisſtrafen Jahren bzw, 15 oder 12 Monaten wegen umſtürz⸗ leriſcher Tätigkeit verurteilt. In Zamose in Mittelpolen wurde ein Prozeß gegen 18 Kommu⸗ niſten zu Ende geführt, die ſich im Dienſte der Kom⸗ intern im Kreiſe Tomaſzow betätigt hatten. 16 Kom⸗ muniſten erhielten Zuchthausſtrafen zwiſchen vier und einem Jahr, zwei weitere werden wegen ihres jugendlichen Alters in einem Erziehungsheim unter⸗ gebracht, werden. Der Führer wohnte am Dienstagmittag im Münchener Oſtfriedhof der Beiſetzung von Frau Ella Schindler, einer alten Parteigenoſſin bei, die lange Zeit als Betreuerin des Hausweſens im Berghof auf dem Oberſalzberg in treuer Pflichterfüllung wirkte. Mit dem Führer erwieſen der im Alter von 57 Jahren mitten aus einem arbeitsreichen Le⸗ ben Dahingerafften eine Reihe von Mitarbeitern des Führers, an der Spitze Rudolf Heß, die letzte Ehre. Der Führer und Reichskanzler hat Se. Majeſtät dem König der Belgier zum Namens⸗ tag drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Zwei weitere Kommuniſtenprozeſſe laufen in Kielce und in Lublin. Hier ſtehen 39 unter der Anklage kommuniſtiſcher Wühlarbeit, dort 32. Die führende Rolle der Juden an der kommuniſtiſchen Agitation beleuchtet in dieſem Zuſammenhang ein Prozeß in Wilna. Dort wurden drei Juden zu je anderthalb Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt. Sie hatten Juden, denen wegen ihrer kommuniſtiſchen Betätigung in Polen der Boden zu heiß geworden war, über Polens öſtliche Grenze nach Sowjetrußland geſchmuggelt. Die Zeitung„AB“ bedauert es, daß es den ver⸗ Urteilten Wilnger Juden nicht gelungen war, eine größere Anzahl ihrer Raſſegenoſſen aus Polen zu entfernen. Der Schnee in Schleſien anb. Breslau, 16. Nop. Durch die Niederſchläge in der Nacht zum Diens⸗ tag hat ſich in den ſchleſiſchen Gebirgen zumeiſt eine geſchloſſene Schneedecke gebildet. So mel⸗ det Oberſchreiberhau am Dienstagfrüh 12 Zenti⸗ meter Schneehöhe. In den Kammlagen des Rieſen⸗ gebirges iſt die Schneedecke vielfach auf über 15 Zen⸗ timeter angeſtiegen, in den Kammlagen des Erz⸗ gebirges ſogar auf 25 bis 30 Zentimeter. Wie der Reichswetterdienſt Breslau meldet, dauert der ſtarke Schneefall an. 8 22 Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik; Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗ Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. 0 Hammes Sport: Willy Müller- Sild⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht u. Bilderdtenſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Ruückſendung nur bei Rückporto Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co, Mannheim, f 1,—6 Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen ⸗ Jakob Faude, Mannheim, Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und A Mittag erſcheinen gleichzelkig in der Ausgabe 8 Ausgabe A Mittag über 11000 Ausgabe A Abend über 10000 Ausgabe 8 über 10000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Oktober über 21 000. Kaiſerliches Hauptquartier in Tokio (Funkmeldung der NM.) Tokio, 16. November. Das Kabinett hat heute den Beſchluß gefaßt, die bereits vorliegende kaiſerliche Verfügung über die Errichtung eines Hauptqugrtiers aufzuheben und auf Grund einer neuen Verfügung ein„Kaiſer⸗ liches Hauptquartier“ in Tokio einzurich⸗ ten. Soweit die Genehmigung des Kaiſers vorliegt, wird dieſes Hauptquartier als rein milttäriſche Be⸗ fehlsſtelle oberſter Inſtanz eingeſetzt, in der unter dem Oberbefehl des Kaiſers die Chefs des General⸗ und Admiralſtabes alle erforderlichen Maß⸗ nahmen zur Beendigung des Feldzuges in China treffen werden. In politiſchen Kreiſen wird hierzu erklärt, daß die für die weitere Durchführung des Feldzuges notwendigen Geſetz nunmehr ſelbſtverſtändlich durch das militäriſche Oberkommando im Hauptquartier veranlaßt werden. mente geweckt und gefördert werden, und es hieße Vogel⸗Strauß⸗Politik treiben, wollte man vor der gewaltigen Bewegung der Volksmuſik die Augen ſchließen. Die eigenen nachſchöpferiſchen und— wo möglich— ſchöpferiſchen Kräfte müſſen gelöſt. und in den Dienſt der muſtkaliſchen Erziehung geſtellt wer⸗ den. Darauf kommt es an: Hier liegt das Funda⸗ ment, von dem aus gebaut werden muß. Das Hören des Kunſtwerkes im Konzertſaale iſt erſt das Dach des Tempels wahrer deutſcher Muſikkultur. Präludium des Winters Von Erika Stegges Heute läßt das Sturmroß wieder Seine Wolkenmähne wehn, Läßt mit raſchen, wilden Hufen, Dürre Blätter wirbelnd drehn! Dumpfer Hauch aus feuchten Nüſtern Atmet Nebel in den Wald; Zitternd ſchwanken kahle Aeſte, Fröſtelnd wird die Erde kalt. Ehrungen für Profeſſor Vartels Profeſſor Adolf Bartels, der bedeutende deutſche Literarhiſtoriker und Kulturkritiker, dem be⸗ kanntlich zu ſeinem 75. Geburtstag vom Führer der Adlerſchild des Deutſchen Reiches mit der Wid⸗ mung:„Dem Vorkämpfer für völkiſche Kulturerneue⸗ rung“ verliehen wurde, erhielt zu ſeinem Ehrentage „ Telegramm des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels: 5 „Zu Ihrem 75. Geburtstag ſpreche ich Ihnen meine herzlichſten Glückwünſche aus. Sie haben ſeit dem Aufkommen der literariſchen Modeſtrömungen und dem Niedergang des deutſchen Kulturlebens unter Einſatz Ihrer Perſon, Ihres reichen Wiſſens und Ihrer unermüdlichen Arbeitskraft den Mächten der Zerſtörung den Kampf angeſagt und im deut⸗ ſchen Schrifttum die Ehre des völkiſchen Schaffens gegen Juden⸗Literatentum verteidigt. Für dieſe Ihre Lebensarbeit, die im neuen Deutſchland reiche Früchte trägt, Ihnen an dieſem Tage zu danken, iſt mir ein aufrichtiges Bedürfnis.“ Gleichzeitig ließ Reichsminiſter Dr. Goebbels durch den Leiter der Abteilung Schrifttum ſeines Miniſteriums, Hauptamtsleiter Hederich, ſein Bild mit einer herzlich gehaltenen Widmung an Prof. Bartels überreichen. Schnelles Sturmroß jagt vorüber, Schwere Wolkenbänke ſtehn Und in wenig dunklen Tagen Werden weiße Flocken wehn. re. 5— 0— 5 8 Glück. In Dankbarkeit und Verehrung gedenkt an dieſem Tag die junge Generation Ihres tapferen Einſatzes in einer Zeit, da andere feig waren. Sie waren uns allen ein Vorbild unerſchütterlichen Glau⸗ bens, aber auch deutſcher Gewiſſenhaftigkeit Gründlichkeit. In Ihrem neuen Lebensfahrzehnt 5 das junge Deutſchland wie bisher hinter Ihnen ſtehen.“ Göring beglückwünſcht Beumelburg. Miniſter⸗ präfldent Generaloberſt Göring hat dem Dichter Werner Beumelburg anläßlich der Verleihung des neugeſtifteten Kunſtpreiſes der Weſtmark ſeine heri⸗ lichſten Glückwünſche ausgeſprochen. a e Molinari eröffnete die musikalische Wine ſaiſon in Rom. Nach der triumphalen Konzertreise 8 des Auguſteo⸗Orcheſters durch Deutſchland hat Bu, üikdirektor Molinari am Sonntag die muſtkaliſe fee eni 1 u eu r Komponiſten er 7 7 dem vollbeſetzten Haus ß 458 1 * Zum 75. Geburtstag von Proſeſſor Adolf Bartels⸗ Weimar ſandte der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, dem bedeu⸗ denden völkiſchen Literarhiſtoriker folgendes Tele⸗ gramm:„Im Namen der Hitlerjugend wünſche ich Perſönlichkeiten von Kunſt und Wiſſenſchaft au ſchafter von Haſſell.„5 Ihnen an Ihrem heutigen Geburtstag von Herzen 8 8* 9 S e een 1 1 1 ö ö 1 1 4 i 6 hpaſſtert. Dienstag, 16. November 1937 Neite Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe ee Mannheim, 16. November. Menſchen, die poſtlagernd“ wohnen! „Es gibt tatſächlich Menſchen, die ihren geſamten Briefwechſel poſtlagernd erledigen. Menſch, die gewiſſermaßen poſtlagernd wohnen, wie der Volksmund ſagt“, meinte in einer Arbeits⸗ pauſe der Beamte am Schalter des Poſtamtes für die Ausgabe poſtlagernder Sendungen.„Wenn Fräulein Elſe, 13 Jahre alt, nach Briefen fragt, die unter„Ewige Liebe“ lagern, iſt es nicht ſchwer, auf den Inhalt dieſer Briefe zu tippen, ebenſo nicht, wenn ein junger Pennäler nach Sendungen fragt, die unter„Urneu 1710“ da ſein ſollen. Dann weiß ich, daß bei Urneu nicht alles neu iſt und der Ab⸗ holer Ulrich Neumann heißt, geboren am 17. Oktober. Wenn man jahrelang am gleichen Poſtſchalter ſitzt, erhält man einen beſtimmten Blick für ſeine Kunden. Man erlebt mit ihnen Schickſale gut und ſchlecht. Jahrelang kommt Fräulein Elſe ihre Briefe holen. Sie wechſeln dann und wann in der Hand⸗ ſchrift und in der Lagerziffer. Eines Tages kommen Brieſe an, die eine volle Adreſſe tragen. Ich ſehe hin, an ihrer linken Hand glänzt der Verlobungs⸗ ring. Ich aber weiß Beſcheid. Es kommt auch vor, daß Frau Elſe nach einiger Zeit wieder nach poſt⸗ lagernden Sendungen fragt. Auch da weiß ich Be⸗ ſcheid und habe meine Gedanken. anſcheinend Strümpfe Kauft man bel Strumpf-Hornung, 0.5 87⁰ Ein kleiner Hundertſatz von poſtlagernden Kun⸗ den hat allerdings gute Gründe, nicht bekannt zu werden. Hochſtapeleien, Nötigungs⸗ und Erpreſ⸗ ſungsverſuche beginnen zumeiſt poſtlagernd. Wenn ich ſehe, daß ein Herr den Schalterraum betritt, der erſt alle Anweſenden muſtert, dann auf ein leeres Schreibpult zuſteuert, um ſich von dort nuchmals von der Harmloſigkeit der anderen zu überzeugen, dann aber erſt an meinen Schalter tritt, dann weiß ich, der hat kein ruhiges Gewiſſen, da ſtimmt etwas nicht. Dann iſt es ſchon vorgekommen, daß ich mit einem anderen, harmlos ausſehenden Manne im Schalter⸗ raume einen verabredeten Blick wechſle. Dieſer „harmloſe“ Mann tritt dann plötzlich an den ande⸗ ren, den mit dem ſcheuen Blick, heran, klopft ihm freundlich auf die Schulter und bittet ihn, ohne Auf⸗ ſehen zu erregen, einen Augenblick mit hinaus zu kommen. Und dieſer andere harmloſe Beſucher iſt dann ein Kriminalbeamter. Willig folgt der Mann mit dem ſcheuen Blick ihm auf die nächſte Polizei⸗ wache. Wer Menſchenkenner iſt, für den iſt der Dienſt am poſtlagernden Schalter der intereſſanteſte Dienſt.“ pdsk. Wo iſt die Lohntüte geblieben? Polizeibericht vom 16. November 1937 Sieben Verkehrsunfälle. Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier 7 Verkehrsunfälle. Hier⸗ bei wurden zwei Perſonen ſchwer verletzt und mehrere Kraftfahrzeuge zum Teil erheblich beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der R. St.V. O. wurden 61 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt, an 10 Kraftfahr⸗ zeughalter wurden rote Vopfahrtsſcheine ausgegeben, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Entwendet wurden in der Nacht zum 13. Novem⸗ ber im Rangierbahnhof Mannheim aus einem Von Schiebern und Schaltern Was bedeuten die merkwürdigen Zeichen an den Straßenecken? Ueber Fahrbahn und Bürgerſteig verſtreut liegt eine Unmenge von eiſernen Platten und Löchern, und man weiß ſoviel, daß damit Kanaliſation oder Feuerwehr, ooͤer Inſtallateur zu tun haben. Aber an der Häuſerwand und an den Ecken ſieht man oft blaue und rote Schilder mit einem Buchſtaben und ein paar Zahlen darauf, die ſind mir immer ein Rät⸗ ſel geweſen und den meiſten meiner Mitbürger auch, und gar dieſe eiſernen Käſtchen mit den Zahlen darauf und einer Rohrleitung, öie oben irgendwo hinter dem Geſims verſchwindet... Das alles iſt ſehr merkwürdig, darüber haben wir in der Schule nichts gelernt und vielleicht iſt es doch wichtig für den Luft⸗ ſchutz oder ſo. Dies bedenkend, hielten wir unſeren den Dipl.Ing einmal am Mantelknopf feſt, dozierte los: „Dieſes E auf rotem Grund bedeutet „Hydrant“, die Zahlen beſagen, wie dick das Rohr iſt und in welcher Richtung es zu ſuchen iſt. Das S auf blauem Grund bedeutet „Schieber“, Zahlen ebenfalls Größe und Richtung, das für eine Sorte Schieber iſt? Ein ſchieber natürlich, mit dem das Waſſer bei Rohr⸗ bruch oder dergleichen abzuſperren iſt. Hier und da gibt es auch noch Schilder mit einem A darauf, die ſind aber ſeltener; bedeuten „Anſchlußſchieber“ und kommen an großen Firmenhäuſern ſchon einmal und vor. Im übrigen ſind damit nur die großen wichtigen Waſſerrohrleitungen bezeichnet. In Wirk⸗ lichkeit gibt es für jedes Haus eine Ventilrohrſchelle. Wenn im Winter einmal etwas gefroren oder auch einmal etwas durchgeroſtet iſt, da kommen die von der Stadt in den Keller, ſchauen nach, wo das Rohr durch die Wand tritt und wiſſen dann, da die Zu⸗ leitung rechtwinklig zur Hauswand liegt, ſofort, wo ſie den Schieber finden können.“ Das war natürlich allerhand auf einmal, wir ließen nicht locker und wieſen auf die ovalen Eiſenplättchen am Rande des Bürger⸗ ſteigs auf den Planken hin; denn die ſieht man nicht überall, und es ſteht nur eine Firma aus Lusd⸗ wigsburg drauf und DRM. Da ſaß er einen Augenblick feſt, und wir feixten feſte... Aber da hatte er ſich auch ſchon gebückt, mit dem Taſchenmeſſer *—————̃ ̃————————— Aufenthaltsraum ein brauner Ledergeloͤbeutel mit 5 Mark, eine gelbe Lohntüte, auf den Na⸗ men Karl Schmitt lautend, mit 77,63 Mark Inhalt, und eine runde Verſicherungsmarke, Aluminium, mit der Aufſchrift:„Eigene Vorſicht, beſter Unfall⸗ ſchutz, erinnere dich, daß du leben willſt.“ Geſtohlen wurden in einem hieſtgen Kranken⸗ hauſe 3 Paar Damenhalbſchuhe, Marke Sala⸗ mander, Größe 40 und 37, eine Weckeruhr mit viereckigem verziertem Gehäuſe, weißes Zifferblatt mit ſchwarzen arabiſchen Zahlen und Zeigern, ein Schmuckkäſtchen nach japaniſcher Art, gold⸗ bronzefarbig, 15 Ztm. lang, 8 Ztm. breit und 8 Ztm. hoch, Inhalt ein goldener Damenring mit drei roten Steinchen, ein goldener Herrenring, mit rundem rötlichem Stein, ein ſilbernes Anhängekreuz mit hellem Steinchen in der Mitte,—6 Ztm. groß, und zwei feine ſilberne Halskettchen, eines aus kleinen Kügelchen beſtehend. Neues§-Heim in Seckenheim Nun hat auch der Standort Seckenheim der Hit⸗ ler⸗Jugend, die Gefolgſchaft 29/171, ein ſeiner Ar⸗ beit würdiges Heim erhalten. Dank dem großen De Venkeſiasinsel Des Raofahrers Zeichenſprache Kurt flitzt um die Ecke— und ſauſt auf den Bürgerſteig. Mitten in zwei hübſche Beine, deren Beſitzerin über dieſen ungewöhnlichen Annäherungs⸗ berſuch wenig erbaut war. Noch vom Boden aus führ ſie den knapp neben ihr liegenden Kurt auf das heftigſte an und ihren Worten war zu entnehmen, daß der jetzige Zuſtand ihrer ſchönen Florſtrümpfe ſie aufs ſchmerzlichſte kränkte. Sonſt war aber er⸗ ſreulicherweiſe dem blondgelockten Weſen nicht viel Einige Schürfungen noch an den Händen und mehrere blaue Flecken, deren Vorhandenſein ſich allerdings an Ort und Stelle nicht ſeſtſtellen ließ; 8 war alles. Kurt hatte die Sache ſchon etwas mehr mitgenommen. Sein ſchönes Ballonrad war bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt und er ſah aus, As ob er eine Felſenklippe hinuntergeſtürzt wäre— überall hatte er Schrammen, ſein ſchicker Anzug wies einige beachtliche Dreiangeln auf ind am Kopf blutete er nicht ſchlecht. Das war der Unfall, der ſich im Sommer auf einer unſerer belebteſten Straßen ereignete. i Die Sache geſchah ſo: Kurt kam ſtillvergnügt vom Paradeplatz gefahren, die Verabredung hatte ge klappt, und er dachte gerade an die nächſte, als ihm einfiel, daß er ja zwiſthen O 3 und O 4 hatte ein⸗ iegen wollen. Er überlegte nicht lange, fuhr um die Ecke und ſchon mußte er gewaltig ſein Rad nach rechts herüberreißen. Ein Kraftwagen, der gerade mit einem Ruck wieder anſuhr, um nun die Planken, nuch dem ſie frei waren, zu überqueren, hatte ihn ernſtlich in Gefahr gebracht. Kurt war nämlich nicht, wie ſich das gehörte eine ſcharfe rechte Kurve gefahren, ſondern, da er zu ſpät daran dachte, wo er eigentlich hinwollte, erſt in der Mitte eingeſchwenkt, ſo daß der Kraftwagen⸗ ſahrer annehmen konnte, bis ich anfahre, iſt er vor⸗ bei. Und ſchon landete Kurts Rad bei den ſchlanken, eidenbeſtrumpften Beinen. Der eigentliche Grund lag aber doch darin, daß Kurt vergeſſen hatte, daß er verpflich⸗ tet geweſen wäre, ſeinen rechten Arm herauszuſtrecken. Aller Vorausſicht nach, hätte der Kraftfahrer dann ſolange mit ſeinem bocki⸗ gen Wagen gewartet und wäre nicht ſo plötzlich an⸗ gefahren. Nun hat man ja alles Verſtändnis für einen verliebten Jüngling, aber ſolange man auf dem Glatteis einer belebten Straße fährt, ſollte man ſeine Gedanken von ſeiner Schönen verabſchie⸗ den, denn wie man ſteht, kann die erquicklichſte Ver⸗ ſunkenheit zu einem recht unerquicklichen Ende füh⸗ ren. Mit dem blutenden Kopf, einigen Schrammen und einer Rechnung für ein Paar Seidenſtrümpfe war es hier nicht getan. Ein Strafbefehl ließ nicht lange auf ſich warten. Wenn nur die liebesgeplagten„Kurts“ auf die nun einmal dringend notwendige Anzeige der Rich⸗ tungsänderung keinen Wert legten, ginge das noch an, obwohl die Liebe nicht gerade eine ſeltene Krankheit iſt, aber leider kann man immer wieder beobachten, daß auch oͤſe anderen Verkehrs⸗ forellen ſich um dieſe Verkehrs regel nur nach Gutdünken kümmern. Vor Gericht ſteht ſo manch einer und meint„Ich hab halt net oͤrangedacht“ oder „Ich hab' die Händ voll gehabt“ und was da ſonſt noch an Ausreden vorgebracht wird. Zwecklos ſind ſie jedenfalls alle, denn Vor⸗ ſchrift iſt Vorſchrift, und ob man nun gerade eine Aktenmappe in der Hand hat oder ſonſt irgend etwas oder ob man ſeine Hände überhaupt ungern aus der Taſche zieht, iſt gleichgültig. Gerade jetzt, wo es langſam anfängt, Winter zu werden und die Morgennebel ſchon die Hände etwas etwas blau an⸗ laufen laſſen, ſollte man ſich durch die wärmenden Hoſentaſchen nicht verführen laſſen. Des Radlers Zeichenſprache iſt genau ſo wichtig, wie die des Kraftwagen⸗ oder Kraftradfahrers. a- Freund, und tatſächlich, er ſträubte ſich nicht, ſondern murmelte nur etwas von Neugierde als Berufskrankheit, und ſoundſoviel Meter rechts von hier, rechtwinklig gemeſſen. Was Abſperr⸗ aber an dem Eiſenplättchen herumgeſtochert und konnte freudeſtrahlend verkünden, daß es ſich nur um Vor⸗ richtungen für Fahnen maſten handelt; die Dipl.⸗Ing.⸗Ehre war gerettet. Damit ſchleppte er uns auch ſchon vor eins von dieſen eiſernen Käſtchen mit den Zahlen drauf, die da an den Wänden hängen, mit einer Schlinge kann ſie der Kontrolleur aufmachen. „Das ſind die Druckwellenſchalter für die Straßenbeleuchtung, die mit Gas umgelegt werden.“ Still prüfend beobachtete er die Wirkung ſeiner Worte, und natürlich platzten wir heraus:„Aber die Straßeubeleuchtung iſt doch elektriſch, ſo'n Quatſch!“ Darauf hatte er nur gewartet, fuchtelte uns mit ſeinem langen Finger vor der Naſe herum und be⸗ ſorgte einen gründlichen Vortrag: daß erſtens durch aus nicht alle Straßenbeleuchtung elektriſch kei, und wenn ſchon, dann könne der Schalter durchaus mit Gas betrieben werden. Da wütrde alſo abends bei anbrechender Dunkelheit ein beſonders ſtarker Druck, eine Gaswelle, vorgeſchickt(man könne es um die Zeit am heimiſchen Gasherd merken). Dieſer Druck hebe eine Membrane, die mit einem Kontakt gekup⸗ pelt iſt, und ſchon brenne das elektrſche Licht für einen größeren Abſchnitt in der Stadt. Bei Gas⸗ lampen, die es hier und da doch auch noch gübt, der⸗ ſelbe Vorgang mit einem Hahn. Und ſpäter abends, um 23 Uhr, werden auf dieſelbe Weiſe die halb⸗ nächtigen Lampen wieder aus gemacht. Der parkende Autofahrer meidet ſie, ſie tragen keinen Ring und verſchaffen einem überraſchende Straf⸗ zettel. Das war gewiß viel praktiſche Gelegenheit, Ge⸗ lehrſamkeit zu zeigen, aber für die Fälle mit dem Gas, mußten wir auch verſuchen, ihn matt zu ſetzen. Wann wird denn abends das Licht angemacht? Aber auch hier ſtockte er nicht, ſondern holte ſein Notizbuch heraus, murmelte etwas vom Sonnen⸗ untergang und ſtellte feſt: Es muß jetzt in dieſer Woche genau um 17 Uhr ſein, nächſte Woche iſt es 10 Minuten früher, aber bei Nebel, dichter Bewöl⸗ kung, Trübe, wird man auch ſchon einmal noch früher darangehen. Er war nicht feſtzuſetzen, und nun ſagte er infer⸗ naliſch lächelnd: Jetzt will ich einmal fragen: Was bedeutet der Pfeil auf der Straßennummer? Auf⸗ ſteigende Ziffern! Gut! Und der Korb da drüben an dem Laternenpfahl? Für Zigarettenſchachteln! Haben Sie vielleicht eine da? Danke! Und das rote Schild mit dem weißen Strich durch..“ Da ließen wir ihn nen Ruheſitz in Unterſchüpf in Baden. Wir wünſchen ſtehen,— ſo ein frecher Kerl! Dr. Hr. Entgegenkommen der Stadtverwaltung konnte am vergangenen Sonntag der Führer des Bannes 171, Merz, im Auftrage des Oberbürgermeiſters den neuen Raum in feierlicher Weiſe ſeiner Beſtimmung übergeben. Ladeſchafner bei der Deutſchen Reichsbahn Philipp Brug ſtand am Montag 40 Jahre im Dienſte der Reichsbahn. Die Gefolgſchaft des Mann⸗ heimer Hauptbahnhofes verſammelte ſich zu einer ſchlichten Ehrung, bei der der Vorſitzende des Be⸗ triebsamtes Mannheim, Baurat Fahry, in herz⸗ lichen Worten die Treue und die Pflichterfüllung des Jubilars würdigte. Als äußeres Zeichen der An⸗ erkennung erhielt Herr Brug ein Dankſchreiben oͤes Führers ſowie Ehrenurkunden des General⸗ direktors der Deutſchen Reichsbahn und der Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe. Königs- und Preisſchießen 1937 bei den Polizeiſchützen Der Abſchluß des Schieß jahres 1937 Ein ſchöner Abſchluß des Schießjahres war die Siegerehrung und Preisverteilung am Sonntag beim Schützenverein der Polizeibeamten. Oberſchützenführer Rau dankte allen Kameraden und aktiven Schützen für Mitarbeit und Einſatz. In humorvoller Weiſe wurden der Schützenkönig und die Schützenkönigin unter Böllerſchüſſen eingeholt und entſprechend geehrt. Die Beteiligung an dem Preisſchießen war gut— Es kamen 50 Preiſe an die Schützen und 12 Preiſe an die Frauen. Schützenkönig wurde Willi Spannagel und Schützenkönigin Lina 15 Eſſert. Vereinsmeiſter wurde Hermann Moll, 2. Karl Sauer und 3. Willi Spaunagel. Die beſten drei Schützen von den drei Standartenmannſchaften ſind: 1. Mannſchaft: Rogge, Moll und Spannagel; 2. Mannſchaft: Döllinger, W. Müller und Häfner; 3. Mannſchaft: Frenger, Benz und Walter. Schützenſchnüre für das Jahr 1937 erhielten: In Gold: Spannagel, Rogge und Moll; in Silber: W. Müller, Döllinger und Geiſenhof, In Bronze: Biſſinger, Oberthür und Hanel. Die beſten Schützen im Preisſchie⸗ sen, das kniend mit fünf Schuß durchgeführt wurde, waren: Klaſſe 1: Rogge 60, Huber, Moll 59, Spannagel und Stumpf 58, Sauer, Paulmann und Eberle 57 Ringe; Klaſſe 2: Oberthür 59, Reuther und P. Müller 58, Franz König und Geiſenhof 57, Schäfenacker, Hug und Biſſinger 56 Ringe. Bei der Frauenabteilung, wo ſtehend freihändig, die Serie zu drei Schuß, mit Luftdruck⸗ gewehren geſchoſſen wurde, waren die beſten Schüt⸗ zen: Edinger, Stumpf, Walter, Gerardi, Huber 35; Moll, Eſſert, Rau, Schmerſe 34; Perſon 33, Selting und Eberle 32 Ringe. a 70. Jahre alt. Der penſionierte Beamte des Bad. Bezirksamts, Fridolin Sibold, begeht am 17. Nopember in voller körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Herr Sibold hat ſei⸗ dem langjährigen Bezieher der NMz einen ſchönen Lebensabend.— Sein 82. Lebensjahr vollendet am Donnerstag, 18. Nov., Maler⸗ und Tünchermeiſter Neuzell“. des Buß⸗ und Beltages wegen erſcheint die„Neue Mannheimer Zeitung“ am Mittwoch nicht. Die nächſte Ausgabe erſcheint am nerstagvormittag 10 Uhr. Groß-Konzert der Wehrmacht zugunsten des WH W Der Standortälteſte teilt mit: Im Rahmen des WHW 1937/38 will auch in die⸗ ſem Jahre die Wehrmacht des Standortes Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen nicht zurückſtehen. Der Standort Mannheim Ludwigs⸗ hafen veranſtaltet deshalb am 24. November um 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens Mannheim ein Militär⸗Großkonzert unter Mitwirkung von drei Muſitkkorps mit Spielleuten und einem Trompeter⸗ kor ps. Die ſorgfältig ausgewählte Spielfolge wird jeden Liebhaber von Militärmuſik zufriedenſtellen. In die Leitung teilen ſich: Muſikmeiſter Schießl, Trompeterkorps A. R. 33, Muſikmeiſteranwärter Freybott, Regt.⸗Muſik J. R. 110 wund Muſikmeiſter⸗ anwärter Becker, Pionierbatl. 33. Der Kartenvorverkauf beginnt am Dienstag, dem 16. November,. Die Preiſe ſind einſchl. ſtädt. Einlaß⸗ harte: 60 Pfg.,.10 und.60 Mk. Vorverkaufs⸗ ſtelleu ſind: Verkehrsverein Manuheim, Planken⸗ hof, Muſikhaus Heckel, Mannheim, O 3, Papierhand⸗ lung Schenk, Mannheim, Mittelſtraße 17, Schleicher, Zigarrenkiosk, Tatterſall, Verkehrsverein Kohler, Ludwigshafen, Ludwigsplatz. Bei dem zu erwartenden Intereſſe ſich, vom Vorverkauf Gebrauch zu empfiehlt es machen. 2 1 der Name sdiuf, durd Summe 8 Quslifäf sich einen Ruf, Das groſtze Hut- u. pelzhaus in der Breitfen Sfrage N,-7 Der„Mannheimer Volkschor Aus verſchiedenen Anfragen mußte ich feſtſtell daß über Ziel und Zweck des„Mannheimer Volks⸗ chors“ Unklarheiten beſtehen. Als Vereinsführer des „Mannheimer Volkschors“ gebe ich deswegen be⸗ kannt: 1. Der„Mannheimer Volkschor“ iſt der von NSDaAp gegründete Oratorieuchor. Seine Aufgabe iſt, im Rahmen der Kulturveranſtaltungen der Nes⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ die großen Oratorienwerke unſerer Tondichter zur Auf⸗ führung zu bringen. Er wendet ſich an alle Volks⸗ genoſſen, die ſangesfroh und gewillt ſind, an der Er⸗ arbeitung der Werke unſerer großen Tondichter mit⸗ zuwirken, ſie aus dem Volke heraus zu empfinden und ſie ſo den Volksgenoſſen zum Miterlebnis zu ge⸗ ſtalten. 2. Der„Mannheimer Volkschor“ hat ſeine Pro⸗ beu bereits vor fünf Wochen begonnen und beſteht bereits aus annähernd 200 Sängern und Sängerinnen. 3. Die Proben die auch in der Parole bekannl⸗ gegeben werden, finden jeweils Montag und Mittwoch, abends 20 Uhr, in der„Liedertafel“, K 2, ſtatt. Jeder Volksgenoſſe, der zur Mitarbeit an dieſer ernſten Chorarbeit gewillt iſt, kaun ſich in den Proben als Mitglied anmelden. gez. Ernſt Hartmann. Herrenwanderung des„Sängerkranz“ Eine große Zahl von Mitgliedern gerkranz“ traf ſich am vergangenen Sonntagmor⸗ gen auf dem Ludwigshafener Bahnhof zur Fahrt nach Neuſtadͤt, wo der neue Reiſemarſchall Heinrich Kaufhold die Führung übernahm. Das nächſte Ziel war die„Wolfsburg“ mit der„Wein⸗ biet⸗Hütte“. Dort hielt man auch die erſte Raſt bei Linſenſuppe und Würſtchen. Einige Lieder wur⸗ den geſungen, dann ging es talabwärts über das Forſthaus Silbertal nach der Forſtſchenke„Ben jental“. Nach einer gemütlichen Kaffeeſtunde und einem friſchen Umtrunk im gaſtlichen Forſthaus trat man in der Dämmerung wieder den Weg nach Neu⸗ ſtadt an. Immer wieder erklangen Wanderlteder, freute man ſich an der ſchönen herbſtlichen Sonntags⸗ wanderung. Im Hotel„Bayeriſcher Hof“ wurde letzte Station vor der Abfahrt gemacht. Vereinsführer Albert Brehm dankte zum Abſchluß dieſer Herren⸗ wanderung dem Reiſeführer Kaufhold, und wohl⸗ behalten kehrten die Sänger und Wanderer kurz vor Mitternacht, nach einem humorvollen Abend im „Bayeriſchen Hof“, nach Mannheim zurück. tsch Hinweis Lichtbildervortrag„Schwediſche Kunſt der Neuzeit“ in der Kunſthalle. Am Donnerstag(20.15 Uhr) ſpricht Dr. V. Dirkſen, der Direktor des Städtiſchen Muſeums in Wuppertal, über das Themuü„Schwei ſche Kunſt der Der Vortrag behandelt die neuere ſchwedj⸗ ſche Malerei ſeit etwa 18909. Wiederholung am Freitag, dem 19. November. der des „Sün⸗ Peter Kirſch, K 1, 11. Unter dem Namen„Kerſche⸗ Peter“ hat der humorvolle Muſiker ſich Volkstümlich⸗ keit erworben. Noch manche ungetrübten Jahre dem ſehr rüſtigen Zweiundachtzigjährigen, der ein treuer Leſer der NM iſt.— Ihren 80. Geburtstag begeht am 17. November Eliſe Rebennack⸗Ra⸗ VOI 4 5 Alifibarfs HUNMBOIDT- DOFUHZMOTUREN AG Verteaulsteſe FNRAVMF URI /VLetbrandgt: ö ü qué, Käfertaler Straße 3. Unſern Glückwunſch! Einbsu- und RSD eff. ES gHZHeSOe Nummer 531 Deutſche Fußball-Ausleſe in Frankfurt Wow. Spiel und Vorbereitungen auf die Weltmeiſterſchaft von Paris geſamte deutſche Fußballſport ſtellt ſich om Mitt⸗ 7. November(Bußtag), in den Dienſt des Winter⸗ berkes. Im Mittelpunkt eines im ganzen Reich zerſt umfangreichen Programms ſteht das Spiel der i b Reichsauswahl in Frankfurt am Main. Man kann e Uelertreibung ſagen: die deutſche Fußball⸗Elite Bußtas 1 g in der Moin⸗ Metropole ein Stelldich⸗ ewiß ein Ereignis, das ſich die Fußballfreunde Frank⸗ und a der Umgebung wohl nicht entgehen laſſen Ueber den ſoziglen Zweck hinaus hat das Frank⸗ Spiel noch eine beſondere Bedeutung: Vorbereitung 3. Fußballweltmeiſterſchaft 1938. Ferner wird im es Treffen die deutſche Elf aufgeſtellt, die ſurter ß an Länderkampf am kommenden Sonntag in Altona en ſoll. hat alſo die Frankfurter Begegnung Reihe von Wünſchen zu erfüllen. An der be⸗ niger Zeit bekanntgewordenen Aufſtellung der b Mannſchaften hot ſich nichts mehr geändert. Nationalelf: So 5 Jakob 5(Jahn Regensburg) . Jaues Münzeuberg (Fortuna Düſſeldorf)(Alemannia Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger ( Schweinf. 05)(Bayern München)(FC Schweinf. 05) Lehner Gelleſch Siffling Szepan Urban (Schw. Augsb.)(Schalke 04)(SW Wald.)(beide Schalke 04) ** Fath Wirſching Hoeffmann Schön Than (Wormatia(Eintracht(Hamburger(Dresdner(Guts Muts Worms] Frankfurt) SV) SC) Dresden) Kuckertz Sold Karl (Bs 99 Köln)(IV Saarbrücken)(Eintr. Braunſchweig) Wel ſch Billmann (Boruſſia Neunkirchen!(1. FC Nürnberg) Jüriſſen (Rot⸗Weiß Oberhauſen) RNeichs auswahl: Schiedsrichter: Beſt(Höchſt). Die Reichsauswahl könnte vielleicht auch ſchon als Nationalmanuſchaft beſtehen, wenn auch eine Reihe von Spielern bisher noch keine Länderkämpfe beſtritten haben. Beſondere Aufmerkſoamkeit wird mon natüclich den„neuen“ Spielern ſchenken, als da ſind Wirſching, Höffmann, Schön, Than, Karl und Kuckertz. Vielleicht wird einer von ihnen ö am Sonntag gegen Schweden eingeſetzt. So oder ſo. Frankfurt viel zu bepbachten den Fall wird es in Noch drei Großkämpfe dem Fronkfurter„Natlonalſpiel' werden im h örei große WoW⸗Spiele durchgeführt. In gart ſind Baden Württemberg und Südweſt/Heſſen die „Bremen ſieht den Kampf zwiſchen den Gaumann⸗ ſchaften von Nordmark/Niederſachſen und Niederrhein⸗ Mittelrhein, während in Halle Sachſen/ Mitte gegen Pommern/ Brandenburg/ Schleſien ſpielen. In Stuttgart en folgende Mannſchaften antreten: Baden/ Württem⸗ bhnaitmann; Seibold— Bolz; Förſchler— Frey— Langenbein Koch— Brands Klingler Südweſt/ Heſſen: Sonnrein: Kiefer— Lippert; Rein⸗ Stiel Lindemann; Bonnard Eckert rdt— A. Schmitt— Linken. en Gauen herrſcht ebenfalls Hochbetrieb. Die wich⸗ tigſten Spiele ſind: Gan Südweſt: Kreis Bergſtraße Wormatia Worms in Lorſch; Kreis Mainz— FSW Frank⸗ furt; Kreis Wiesbaden— SV Wiesbaden; Kreis Darm⸗ stadt Kickers Offenbach; Stabtelf Homburg— Boruſſta Neunkirchen. Gau Baden: Stadtelf Heidelberg— 1. FC Pforzheim; Weinheim— SpVg Sandhofen; Ettlingen Bezirks⸗ . Vid Neckarau; Stadtelf Baden⸗Baden Ger⸗ Brötzingen; Offenburg Bezirksklaſſe Phönix the; Emmendingen Bezirksklaſſe— VfB Mühlburg; h Bezirksklaſſe— Fc Freiburg; Villingen Bezirks⸗ SWV Waldhof; Stadtelf Konſtanz Vfgt Mann⸗ heim. Gau Württemberg: Spͤg Schramberg— Sportfreunde ittgort; Vſch Kirchheim— Stuttgarter SC; FC Tail⸗ fingen— Stuttgarter Kickers; Stadt Ulm Wehrmacht Ulm; Sp Reutlingen— VfB Stuttgart; Stadt Tübingen Sportfreunde Eßlingen; Stadt Ludwigsburg— Union Böckingen; Stadt Biberach— Ulmer FV 94; Se Schwen⸗ ningen/ Troſſingen— VfR FW Zuffſenhauſen. Gan Bayern: Bayern München— Stadtelf Ingolſtadt; Stadtelf Hof— SpVg Fürth; 1860 München— SpVg Moosburg: Wacker München— Dec Alte Heide München; Schwenningen, FV Nürtingen FC Schwei Das übrige Programm am Buß denem Rahmen. In Middles⸗ brough Wales einen weiteren Fuß⸗ ballkar t des britiſchen Inſelreichs aus. zen mit einer Ausnahme die geboten, die gegen Irland eingeſetzt t diesmal Matthews, der bekannt⸗ Deutſchland mitwirkte, Rechtsaußen. In der Rugby⸗Doppelkampf Baden— Südweſt den beiden Gauen mit der erſten und beſtritten wird. Der Reinertrag ka tels kommt dem Winter⸗ lich gel der von It zu. In Wiesbaden trägt die Südweſt⸗Elf im Hinblick auf 5 Gauſpiel Gau Mitte am 21. 9 ein Probeſpiel gegen eine ver⸗ ſtärkte Elf des giesbaden aus. In Kaſſel wird die heſſiſche Meiſterſchaft im Mannſchafts⸗Gerätturnen entſchie⸗ den, während in Magdeburg das Wiederholungsſpiel der Zwiſchenrunde um den Hockey⸗Eichenſchild der Frauen zwi⸗ ſchen den Gauen Mitte und Nordmark vor ſich geht. Ein ge zen 8 Handball großes Hallenſportfeſt bereitet der Berliner Poſt⸗S für den Bußtag vor. Einen breiten Raum der Vexranſtaltung in der Deutſchlandhalle nehmen die Leichtathletikkämpfe ein Im Bopen ſind die Kämpfe der ungariſchen Natioualſtoffel in Magdeburg, von Heros Erfurt gegen Sokol Poſen und von Heros Hannover gegen Luxemburg zu erwähnen. Im Eishockey gibt es ein Spiel zwiſchen dem Wiener EV und dem Sc Rießer See. Galopprennen werden in Straus⸗ berg und Düſſeldorf gelaufen. In Baden werden einige Punkteſpiele im Handball durchgeführt. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Au⸗ Dienstag, 16. November 1937 ae— ö — Schachgroßkampf in Freiburg Mannheimer Schachklub überlegen Meiſter von Baden Alljährlich treten die großen badiſchen Schachvereine zum Wettſtreit um die ſchaft an. De ernſten Ged Tu gen, iſt gut und richtig. 1 1 6 Mannſchaftsleiſtung zu würd Denn gerade zu einem Mannſchaftskampf gehört ein gutes Stück n er erfolgreich durch⸗ zelſpieler iſt nur ſich ſelbſt eigener Sache, ein Mann⸗ Kette und trägt eine Verant⸗ genüber, aus der er nur ein wahren, Einzelwünſche er die Freude iſt dann auch idender Sieg die Arbeit und ſchaftsſpieler iſt Gl wortung der Gemein Teil iſt. Da heißt es, en unterordner dem Gan vervielfe den Manns Die Frücht durften nun bildlicher Mannſchaftsleiſtungen g, dem 14. 11., die Mannheimer 8 fin Freiburg ernten, Be⸗ he Meiſterſchaft mit einem und Wanderpreis esmal nun hatte ſich net und war zum s dürften die Mann⸗ ſolcher Aufſtellung, wie ſie diesmal in nicht ſo leicht von irgend einer Ver⸗ zu ſchlagen ſein, auch außerhalb Badens nicht. Freib ſtand auf verlorenem Poſten einer Mann⸗ ſchaft geger deren fünf erſte Bretter mit badiſchen Meiſtern beſetzt waren! Mannheim holte ſich zum zweiten Male den Titel eines badiſchen Mannſchafts⸗ meiſters und den wertvollen ſilbernen Wanderpreis durch einen ganz überlegenen und in ſeiner Höhe vollauf verdienten Sieg gegen den Freiburger Schachklub mit 87 zu 1½; keine Partie verloren die Mannheimer, lediglich „Mannem waren in un 5 9 äußerſten heimer Zehn in Freiburg antraten, einsmannſchaft Süddeutſcher Meiſterſchafts-FJußball Am Tage des Länderkampfes ſtark geſchwächtes Programm Der Spielplon der ſüddeutſchen Meiſterſchaftsſpiele hält ſich am kommenden Sonntag, dem Tag des Länderſpiels Deutſchland— Schweden in Altong, in recht engen Gren⸗ zen, zumal vorausſichtlich auch diesmal wieder im Gau Südweſt keine Punkteſpiele zur Durchführung gelangen werden. Während nun im Gau Süd⸗ weſt, Baden und Württemberg die Frage nach dem mutmaßlichen Meiſter noch vollends ungeklärt iſt, kann man mit ziemlicher Sicherheit annehmen, daß in Bayern der 1. FE Nürnberg ſeinen Titel erfolgreich verteidigt und ſich erneut für die Gruppenſpiele um die deutſche Meiſter⸗ ſchaft, die jetzt bekanntlich eine neue Zuſammenſetzung er⸗ fahren haben, qualifizieren wird. Von den Spielen am Sonntag zählen drei zur zweiten Serie. Gau Baden SV Waldhof— F Kehl(Rückſpiel) Spg Sandhofen— Freiburger FC Phönix Karlsruhe— 1. Fc Pforzheim Badens Meiſter und Süddeutſchlands einzige Pokal⸗ hoffnung, SV Waldhof, ſollte auch ohne Siffling den bis⸗ her noch punktloſen Tabellenletzten aus Kehl mühelos ſchlagen. Im Hinſpiel wurde der Neuling mit:0 ab⸗ gefertigt. Einen weitaus ſchwereren Stand hat der Spitzen⸗ reiter, der Freiburger FC, in Sandhofen. Der Tahellen⸗ führer hat in ſieben Spielen erſt zweimal guswärts an⸗ zutreten brauchen, gegen Phönix und Brötzingen. Die große Form ſcheint etwas nachgelaſſen zu haben, aber zu einem knappen Sieg follte es in Sandhofen doch noch reichen. Nicht leicht zu entziffern iſt der Ausgang des immerhin ſehr wichtigen Kampfes in Karlsruhe. Pforz⸗ heim wird gerade nach der Niederlage gegen Vfſeſt alles daranſetzen, ſich durch einen Sieg in der Spitzengruppe zu halten. Wir glauben an ein Unentſchieden. Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— Sportfreunde Eßlingen Stuttgarter S— Bf Stuttgart 1. SS ulm— Bf Schwenningen Die Stuttgarter Kickers werden die einmal eroberte Führung ſo ſchnell nicht wieder abgeben. Die Sport⸗ freunde werden ſich in Degerloch wenig Hoffnung auf einen Sieg zu machen brauchen. Im Stuttgarter Ortskampf wird man dem Meiſter die beſſeren Chancen einräumen müſſen, obwohl er erſt vor acht Tagen einen ſchweren Pokalkampf in Dresden zu beſtehen hatte. Der 1. SS Ulm ſollte es nicht ollzu ſchwer haben, dem wenig zuverläſſigen VfR Schwenningen das Nachſehen zu geben. Kleine Sport- Nachrichten Leichtgewichtsmeiſter Weikart(Hörde) beteiligte ſich auf feiner Nordlandreiſe an einem Turnier in Göteborg. Gegen den Schweden Sillberg kam der Deutſche zu einem entſchei⸗ denden Sieg, unterlag aber gegen Persſon(Schweden) entſcheidend und gegen Johannsſon(Schweden) mit:2 nach Punkten. Turnierſieger wurde Johannsſon vor Pers⸗ ſun und Huſeby. Beim Fechtturnier in Torgan wurde das Degenfechten erſt in ſpäter Natchſtunde beendet. Sieger wurde der Dresdener Jambor mit 5 Siegen und elf erhaltenen Tref⸗ fern vor den Berlinern Schröder und Rhinow. Die Kölner Zims⸗Küſter gewannen bei den Eröffnungs⸗ radrennen in der Halle Münſterland ein 100⸗Km.⸗Mann⸗ ſchaftsſohren in:11:04 Stunden ganz überlegen mit drei Runden Vorſprung.. Auf der Brüſſeler Winterbahn ſiegte der Belgier Meule⸗ man in einem in drei Läufen ausgetragenen 100⸗Km.⸗Dauer⸗ kennen um den Victor⸗Linart⸗Preis im Geſamtergebnis mit 5 Punkten vor ſeinem Landsmann Ronſſe mit 6, P. van Kempen mit 8 und Terregqu⸗Frankreich mit 11 Punkten, Die zweite Bayeriſche Meiſterſchaft im Findigkeitslauf wurde in Erlangen ausgetragen. In der Meiſterklaſſe ſiegte Buſch(T Erlangen) in 43:45 Minuten vor Lang(1860 München). Bei den Mannſchaften belegte 18600 München vor MTW München den erſten Platz. Speyerer Boxer tragen in Wiesbaden gegen eine dor⸗ tige Stadtmannſchaft den Rückkampf aus. Im Geſamtergeb⸗ nis blieben die Gäſte mit 11:9 Punkten erfolgreich. Nur zwei Wi W⸗Spiele finden am Bußt im Gau Südweſt ſtatt. Es ſind dies die Begegnung im Frankfurter Reichsſportfeld zwiſchen der Nativnalmannſchaft und einer Reichsguswahl und ferner das Spiel des S Wiesbaden gegen Kreis Wiesbaden. Jugoflawien, das in Stockholm einen Hollen⸗Tennis⸗ länderkampf gegen Skandinavien als Auftakt zum Kampf Nordeuropa⸗Mitteleuropag austrägt, erreichte am erſten Tag eine:1 Führung. Erich Bautz und Heinz Wengler haben von einer füh⸗ renden franzöſiſchen Fahrradfabrik für das Jahr 1988 Ver⸗ träge erhalten. Sie werden jedoch nur einige große Ren⸗ nen beſtreiten und dafür jeweils von ihren deutſchen Fir⸗ men freigegeben. Von ie en befinden ſich im Männerdoppel der Japaniſchen Tennismeiſterſchaften ſchon in der Schluß⸗ runde. Als letztes Hindernis nahmen ſie die Paarung Uohara⸗Horikoſhi, die mit 678, 61, 629 mühelos aus⸗ geſchaltet wurde. Gunnar Bärlung, der ſtarke W cen er, boxer, traf in Neuyork auf den öſterreichiſchen Schwer⸗ gewichtler Hans Haplice. Der Finne 19 einen Geg⸗ ler in der neunten Runde zur Aufgabe infolge Rippen⸗ bruchs. a Die Badiſche Waldlaufmeiſterſchaft, die für den 21. No⸗ vember nach Forſt in Baden angeſetzt worden war, mußte nunmehr e abgeſagt werden. Niederſachſens Eichenſchildmaunſchaft zum Kampf gegen Boden am kommenden Sonntag in Hannover hat folgendes Ausſehen: Stecher; Mänz, Meyer; Harms, Jonſon, Rem⸗ linger; Siemer, Fiedler, Rohde, Willführ, Becker. kaaſa“ bei Stockholm, mußten Weſterſtrand Zündapp. Richtfeſt am Feloͤberg⸗Schiſtadion Am Samstagnachmittag wurde am Feldberg die Ueber⸗ nahme des nunmehr vollendeten Schiſtadions durch den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen, Gau Baden, vollzogen. Nach dem Richtſpruch eines zünftigen Zimmer⸗ mannes fand eine eingehende Beſichtigung durch Vertreter der Partei, des Staates und des DR ſtatt, bei der immer wieder die Anerkennung laut wurde über die vorbildliche Anlage dieſer Großkampfſtätte des Winterſports. Drei Schanzen, ein Tribünenhaus und ein Torlaufhang ſind hier in großzügiger Einheit zuſommengefaßt, ein würdiger Kampfplatz für die Tage der Deutſchen und Wehrmachts⸗ Schimeiſterſchaften 1938, die bekanntlich vom.—13. Februar in Neuſtadt i. Schw. und auf dem Feldberg ausgetragen werden. In Neuſtadt wurde anſchließend für die am Werk Beteiligten eine Feier abgehalten. Hier ſprach der Beauf⸗ tragte des DR, Miniſterialrat Kraft, der Londesſport⸗ führer des Gaues Baden, allen Mitarbeitern an dieſem großen Werke den Dank des Da und der badiſchen Regie⸗ rung aus. Deutſche Geländefahrer ſiegen in Schweden Zu einem großen Erfolg für deutſche Fahrer und deulſche Krafträder geſtaltete ſich die ſogenannte„November⸗ Schwedens bedeutendſte Zuverläſſig⸗ keitsfahrt. In einer Nacht⸗ und einer Tag⸗Etappe waren am Samstag und Sonntag insgeſamt 250 Km. zurückzu⸗ legen. Beißende Kälte und vereiſte Strecken ſtellten höchſte Anforderungen, ſo daß es zahlreiche Ausfälle gah; u. a. auch die hervorragenden Schweden Gülich und auf NSu aufgeben. In ſämtlichen Klaſſen führen die Sieger deutſche Maſchinen. De W gewann den Mannſchaftswettbewerb mit 188 Strafpunkten vor Zündapp mit 267 und der deutſchen Triumph mit 905 Strafpunkten. Die Ergebniſſe: Hauptklaſſe: 1. Lindvall(Schweden) DW 104 Strafp.; 2. Lauren(Schweden) DW 123; 3. Granath(Schweden) BMW e142; 4. Rieß(Deutſchland) Triumph; (Deutſchland) DW; 5. Iſchinger 7. Fallter(Deutſchland) Triumph; 8. Heimbucher(Deutſchland) Zündapp.— Bis 500 cem: 1. Carlſſon(Schweden) DW.— Bis 250 cem: Larſſon (Schweden) Zündapp.— Seitenwagen: J. v. Krohn(D) Der Kampf um die Schachweltmeiſterſchaft Euwe gewinnt die 17. Partie. Die 17. Partie im Schachweltmeiſterſchaftskampf Euwe gegen Aljechin, die am Sonntag im Haag nach dem 40. uge abgebrochen wurde, wurde am Montag ohne viel Fort 128 70 von Aljechin, der mit Schwarz ſpielte, auf⸗ gegeben. Der Kampf lautet mithin Aljechin 9,5 und Euwe 7,5 Punkte. Gau Bayern Wacker München— Be Augsburg(Rückſpiel) 1860 München— BfB Ingolſtadt(Rückſpiel) Beide Münchener Vereine ſind aus dem Kampf um die Meiſterſchaft praktiſch ausgeſchieden, auch die Gegner können nicht mehr ernſtlich in die Geſchehniſſe eingreifen. Der Be Augsburg hat ſich gegen die ſtarke Konkurrenz bisher immerhin gut aus der Affäre gezogen, ſo daß auch Wacker mit dem Bezwinger eines Fc Bayern München ſchwer zu ſchaffen haben wird(Hinſpiel:1 füür Wacker). 1860 München ſollte wie im erſten Spiel(30) auch dies⸗ mal gegen den Tabellenletzten VfB Ingolſtadt zu einem ſicheren Erfolge kommen. Allerlei Handball am Buß⸗ und Bettag Vier Spiele in der Gauklaſſe Der vergangene Sonntag brachte wieder zwei Spielaus⸗ fälle, ſo daß es nur begrüßt werden muß, daß man den Buß⸗ und Bettag mit Spielen belegt, denn dieſes Jahr wird es beſtimmtk mik den Terminen hapern. Vier Be⸗ gegnungen ſind vorgeſehen, von denen wohl beſtimmt drei ſtattfinden können. In der Gaukkaſſe ſollen ſpielen: Sp Waldhof— JC Freiburg Bf Mannheim T Seckenheim Te Oftersheim— TG luKetſch TSV Nußloch— TV Hockenheim Der Freiburger Fußballelub gibt erſtmalig in dieſer Saiſon ſeine Viſitenkarte ab. Man darf ge⸗ ſpannt ſein, wie ſich die Mannſchaft beim Meiſter halten wird. Die Waldhöfer werden auch dieſes Spiel ge⸗ winnen, aber wenn der Sturm nicht beſſer harmoniert, wird auch gegen den Neuling der Sieg ſchwer fallen. Hart h ges 0 auf hart wird es auf dem BfR⸗Platze zugehen, wo der VfR Mannheim Seckenh eim empföngt. Da die VfRler nicht in der beſten Beſetzung antreten können, ſind wir nicht reſtlos davon überzeugt, daß ein Sieg ge⸗ klingt. Oftersheim empfängt Ketſ ch. Auch hier iſt es ſchwer, einen Sieger vorherzuſagen, da beide Mann⸗ ſchaften in den letzten Spielen überragende Leiſtungen gezeigt haben. Ketſch iſt allerdings Fayorit. In Nuß ⸗ koch wird der Neuling aus Hocken heim erwartet. Die Vorfälle des letzten Sonntags werden der Mannſchaft nicht gerade genützt haben, ſo daß damit gerechnet wer⸗ den darf, daß Nußloch ſeinen erſten Sieg erringt. Die Spiele der Zezirksklaſſe In der zweiten Klaſſe ſind insgeſamt drei Spiele an⸗ geſetzt. Die Staffel 1 ſieht die Begegnung S p Schwetzingen— T Laudenbach vor. Ob ſie zuſtande kommt, iſt mehr als fraglich. In der anderen Staffel werden zwei Spiele ſteigen. St. Leon ſoll Handſchuhs heim empfangen und in Weinheim wird der T Bo Hockenheim erwartet. Mit St. Leon und Handſchuhsheim treffen zwei Mannſchaften der Spitze aufeinander, ſo daß hier eine Vorentſcheidung fällig iſt; vorausgeſetzt, daß das Spiel überhaupt ſtattfinden kann. Hockenheim muß wegen der Platzſperre in Weinheim au⸗ treten und wird trotz des ſchlechten ſonntäglichen Ab⸗ ſchneidens der Weinheimer oder gergde wegen diefes keine Siegesausſichten haben. Die Bezirksklaſſe bringt nachſtehende rei Spiele: Sp Schwetzingen— T Laudenbach Te St. Leon— T Handſchuhsheim Jahn Weinheim— TB Hockenheim HinRHE I im fiovem Ef 5 die EEK DE EROUNILT Mittwoch, 17. November Nationalthegter:„Curvonthe“, Oper von Karl Maria von Weber, Mannheimer Kulturgemeinde, 19.30 Uhr. Univerſum: 11 Uhr Gaſtſpiel der indiſchen Tanzgruppe „Menaka“ mit ihrem indiſchen Orcheſter. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbhühne Libelle: 20,30 Uhr Gaſtſpiel Schwaben⸗ hanſel und acht Attraktionen. Tanz: Polaſthotel, Parkhotel. Libelle. Flughaſengaſtſtätte, Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Univerſum:„Patrioten“. Alhambra und Schauburg: „Die Komeliendame“.— Palaſt und Gloria:„Zauber der Boheme“.— Capitol und Scala:„Zu neuen Ufern“. Was hören wir? Mittwoch, 17. November 5 Reichsſender Stuttgart .00: Frühkonzert.—.30: Evang. Morgenfeier.—.00: Die holde Kunſt.— 10.00: Ernſte Muſik.— 10.30: Muſik Stunde(Schallpl.).— 16.00: drei Unentſchieden geſtatteten ſie dem Gegnet— doppelter Beweis für Mannheims Spielſtärke, da der Kampf Sams⸗ tag abends nach anſtrengender Bahnfahrt vor ſich ging! Nun kurz die Einzelergebniſſe: Am 1. Brett hatte Heinrich⸗ Mannheim mit Pelzer noch vom Villinger Kongreß her ein Hühnchen zu rupfen, und er beſorgte die Revanche gründlich: Pelzer, der in Villingen offenſichtlich nür durch die Gunſt der Glücksgöttin ſo weit vorne ge⸗ endet iſt, wurde völlig überrannt und ſtand bereitg im Mittelſpiel ausſichtslos. An Brett 2 führte Dr. Lauter⸗ bach⸗ Mannheim die ſchwarzen Steine gegen Hens le. Aus einer Caro⸗Kann⸗Eröffnung ging er mit beſſerer Stellung hervor, konnte aber infolge der„Tauſchwut“ ſeines Gegners nicht zum Königsangriff gelangen. Er hatte zwar ein überlegenes Endspiel, aber die Partie wurde nach 40 Zügen abgebrochen und remis seſchätzt, da ſich ein klarer Gewinnweg für den Mannheimer analytiſch nicht nachweiſen ließ. Aehnlich erging es am 3. Brett: Dr. Ruchti⸗ Mannheim gegen Geis. Auch er baute ſich eine erfolgverſprechende Stellung auf und konnte ſie— infolge von Zeitnot— nicht zum Gewinn ausmünzen. Am 4. Breit führte B. Müller⸗ Mannheim die ſchwarzen Steine gegen Ju ſt i n. Hier ließ es der Mannheimer an der von ihm gewohnten Genauigkeit in der Eröffnungsbehandlung fehlen und büßte ſogar einen Bauern ein. Aber im Turm⸗ endſpiel erzwang er doch ein Unentſchieden. Dr. Meyer⸗ Mannheim wählte am 5. Brett gegen Striegel ſeinen beſtbewährten Colle⸗Aufbau und ſpielte ſcharf auf Königs⸗ angriff. Zwar mußte er ſich mit dem Gewinn eines Bauern begnügen, aber auch das genügte zum Sieg. Beck⸗ Mannheim an Brett 6 erreichte als Nachziehender gegen Bozenhardt bald eine gute Stellung und konnte in ein ausſichtsreiches Endſpiel einlenken. Bauerugewinn ſtellte ſeinen Endſieg ſicher. Weinacht⸗ Mannheim buchte am 7. Brett einen Zähler als Anziehender gegen Fäckle. Lange ausgeglichen verlief die Partie zwiſchen Großbruchhaus und Leonhard ⸗ Mannheim an Brett 8; aber auch hier gelang es dem Mannheimer ſchließ⸗ lich, im Endſpiel einen gegneriſchen Fehler zum Gewinn auszunützen. Ebenſo wurden die beiden letzten Bretter zwiſchen Mühl⸗ Mannheim— Heimburger und Kampe— Dr. Stipanſki nach Kampf jeweils für Mannheim entſchieden, ſo daß ſich dann das Ergebnis auf 87½:1½ ſtellte. Erwähnt ſei noch, daß der ſtellvertretende Landesleiter Th. Weißinger⸗ Karlsruhe eine kleine Sondergabe für Mannheim bereit hatte in Geſtalt von drei Ehrennadeln des Verbandes für den Mannheimer Klubvorſitzenden Burger und für Heinrich als Spitzenſpieler und Dr. Meyer als langjähriges verdientes Mitglied. Auch ein Mannheimer Erfolg! Dr. W. L. Das Kölner Hallenhandball⸗Turnier wurde vom Mül⸗ heimer SV gewonnen, der im Schlußſpiel den DSC Hagen :2(:1) beſiegte. in Kürze Volles Programm in der Kreisklaſſe Die Kreisklaſſe, die inzwiſchen in der Mannheimer Staffel auf zehn Vereine angewachſen iſt, bringt wieder ein volles Programm mit den Spielen: Vid Neckarau— Luftwaffenſportverein TV Rheinau— TV Edingen 5 TV Brühl— TV Jahn Seckenheim Me— Polizei⸗Spd Jahn Neckaran— T Schwetzingen Wilhelm Doblers letzte Fahrt Tief erſchüttert fand ſich am Montagvormittag Mann⸗ heims Schwimmſportgemeinde auf dem Hauptfriedhof ein, um von einem alten Pionier der Mannheimer Schwimmſache letzten Abſchied zu nehmen. Wilhelm Dobler, ſeit 1900 im hieſigen Schwimmsport ſtehend, wo er im Laufe der Jahrzehnte mit kurzer Unterbrechung viele Aemter innehakte und ſich zuletzt Als einſatzbereiter Vereinsführer des Schwimm vereins Mannheim e. V. einen beſonderen Namen machte, wurde nach kurzer, ſchwerer Krankheit plötzlich mitten aus einem arhbeits⸗ freudigen Leben geriſſen. Mit ihm wurde in ſportlich ſchlichter Weiſe ein Mann zur letzten Ruhe gebettet, deſſen ſtete Hilfsbereitſchaft, Aufrichtigkeit, Treue zur Sache, ſo⸗ wie nicht zuletzt echte Kameracdſchaft ſeinen wahren Spoft⸗ charakter adelken. Allgemeine Verehrung und Liebe tauſchte er dagegen ein und nichts freute ihn mehr, wenn ſeine durch ihn begeiſterten Sportſchwimmer und ⸗ſchwimmerinnen nach freudig überſtandenem Training aus heißen Schwimmerſchlachten ſieggekrönt heimkehrten. Wenn man dieſes vorbildliche Kameradſchaftsverhältnis zwi⸗ ſchen Führer und Geführten kennen gelernt hat, daun nerſtehk man auch die heißen Tränen, die alte und junge Sportler geſtern in tiefem Schmerz nicht verwinden konnten. Doblers Anſehen und Achtung beweiſen am eindringlichſten die ſchmerzerfüllten Nachrufe durch Kreis⸗ führer Stalf, Gaufachwart G. Avenmarg⸗Karls⸗ ruhe, Welle r⸗SV Mannheim, ſowie Auguſt Lang⸗ Schwimmabteilung TV 1846. Darüber hinaus wuroe Dobler noch durch den Präſidenten des Feurio, Theodor Schuler und einem Vertreter der Sängerrunde ent⸗ ſprechend geehrt, denen er lange Jahre angehörte, wie ihn auch ſeine Sangesbrüder vom SM zum Abſchied durch Geſang ehrten. Weingärtner Offenbach wird om 28. November in Rotter⸗ dam das zur Weltmeiſterſchafts⸗Ausſcheidung zählende Fuß; ballſpiel zwiſchen Holland und Luxemburg leiten. J A am Morgen.— 11.30; Kleine Koſtbarkeiten.— 12.00 Mit. tagskonzert.— 14.00: Buntes Konzert(Schallyl J.— 18.0; Neue Blosmuſik.— 16.00: Stuttgart ſpfelt auf.— fache Erwins Dom. Ein deutſches Bauwerk. Hörſolge. 19.00: 1 dane— 19.20: Der fliegende Holländer. Oper von R. Wagner.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Unterhaltungs⸗ konzert.— 24.00: Muſik unſerer Nachbarn: England. Deutiſchlandſender 5 75 .00: Zwiſchenmuſik.— 10.00: Banter baktun ge 5 11.30: Orgelphantaſten.— 12.00: Muſik zum 1 85 15.15: Lieder und Weiſen aus Italien.— 16.00: fk am Nachmittag.— 18.00: Kleiſt verbrennt den Robert Guis⸗ kard. Dichtung von Rehberg.— 18.30: Soliſtenmuſik. 19.10: Muſik zur Unterhaltung.— 19.45: Sportecho. 20.00: D— Auoy bezwingt den Pamir.— 20.30: Unter⸗ haltungsmuſik.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 2,00: Tanz; muſik. Donnerstag, 18. November Reichsſender Stuttgart 1 .30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen.— 900 Volksliedſingen.— 12.00: e— 14.00: Bunt kuſik am Nachmittag 18.00: Kammermuſtk.— 18.30: Griff ins Heule.— 10.15 Zauber der Stimme: Verdi— Roſſini.— 20.15: Heimatland— mein Baden. Bunte Folge.— 21.15 Unterhaltungsmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Dentſchlandſender i 8 .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— lb: 40 bunſe Minuten.— 14.00: Mittogsſtändchenn.— 15.15; Haus⸗ muſik einſt und fetzt.— 15.45 b. 4 f 15 1 berufe.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Klauen; muſik.— 18.25: Schallplatten.— 18.45: 20 Jahre Hand hal. 19.10: Feierabend ⸗Unterhaltung,— 20. o: Un. Geſchichten. 20: Weber— Beethoven. 4 Deutſchlandecho.— 21.10: Orcheſterkonzert.— 22.90; Nachtmuſik.— 23.00: Unterhaltungsmuſik. — Schubert.— 22.00: e— 22.30; Volks⸗ i 9 8 1 9 . Gurken ſind beim großen Publikum vielleicht nicht ganz ſo bekannt wie Pfälzer Wein oder Pfälzer Kriſcher— aber im Geſamtbilde der Mannheimer Induſtrie ſpielen ſie als Werkſtoff beſonderer Art doch eine recht beachtliche Rolle Denn die mit einer Feinkoſtfabrik verbundene Groß⸗Ein⸗ legeret drüben auf dem Waldhof hat im Bereich des ſüdweſtdeutſchen Nahrungsmittelgewerbes ſchon einen Namen von Klang, und wenn auch viele der hier eiſenbahnwagenweiſe verarbeiteten Früchte im Laufe des Jahres bis zur nächſten Kampagne von den Mannheimern ſelber aufgegeſſen werden, ſo bleibt doch auch zur Ausfuhr ſogar nach Frankreich hin⸗ über immer noch genug, um die Vielſeitigkeit unſerer Rhein⸗Neckarſtadt damit ins rechte Licht zu ſetzen. „Wann ſe erſt mal ſo ſechs Wochen oder achte in der Doſ' hocke, dann ſinn ſe richtig!“ ſo haben wir damals im September gelernt, als täglich noch zwei bis drei der 120⸗Zentner⸗Waggons auf dem eignen Anſchlußgleis dahergerollt kamen, und die fleißigen Frauen oft ſchon von früh um fünf an das Sor⸗ tierband umſtanden, auf dem die Vierziger, die Sechziger, die Achtziger, bis hinauf zu den klein⸗ winzigen Zweihundertern, friſch gewaſchen und ge⸗ bürſtet vorbeizogen, um mit raſchem Griff in die zuſtändfgen Körbe verleſen zu werden. Die grü⸗ nen Männlein ſind nämlich ihres hohen Waſſer⸗ gehaltes wegen ſehr empfindlich, ſie wollen ſozuſagen ackerfriſch in die Hand der Einlegerinnen kommen, ſouſt kriegen ſie vor Zorn einen ſchönen weißen Bart, und man kann ſie nicht mehr gebrauchen. „Vas meinen Sie, wenn uns ne ordentliche Gewit⸗ kernacht dazwiſchenfunkt! Da ſitzen die Gurken mor⸗ gens wie die Weihnachtsmänner in ihrem Coupé und haben ſo geſchwitzt, daß man ſie bloß wegſchmeißen kann,“ heißt es, woraus denn auch der Laie erſieht, daß von den Anbauverträgen mit der Bauernſchaft zwiſchen Dürkheim und Worms bis zum letzten Ab⸗ ſchrecken der ſteriliſterten Doſen eine Menge Fach⸗ kenntniſſe dazugehören, damit die„Delikateß⸗Friſch⸗ gurken nach ſchwäbiſcher Hausfrauenart“ wirklich ſo wohlſchmeckend ausfallen, wie man ſie nachher auf ſeinem Mittag⸗ oder Abendbrottiſch als pikante Bei⸗ gabe zu jeglicher Mahlzeit haben möchte. Das Rezept, das iſt freilich Geheimnis,— auch Bom Abfülktiſ b wo auch die Deckelportion an Gewürzen und Zwiebelringen eigegeben 5 ſind 1 zum„Chef“ gewandert, der ſie maſchinell ver⸗ chen. ließt. Dann geht es auf Trausportlarren zum Kochraum, wo die mit Dampf beseigten Steriliſationskeſſel warten. die Lübecker verraten ja nicht, wie ſie ihr Marzipan machen, und echtes Kölniſch Waſſer kann man ſich gleichfalls nicht ſelber zu Hauſe mixen. Aber aller⸗ hand weniger geheimnisvolle Hantierungen um die Gurken herum gibt es bei ſo einem Blick in den appetitlichen Feinkoſtbetrieb doch zu ſehen. Und, wenn wir folglich auch nicht ſagen können, nach wel⸗ chem Schlüſſel die ſiebenmal ſieben Gewürze dem Eſſig beigefügt werden, und ob noch beſondere Gur⸗ kenzauber am Werke ſind, um den Zwiebelringen obendrauf die tiefſten aromatiſchen Kräfte zu ent⸗ reißen, ſo wiſſen wir doch: am Anfang der Einlegerei ſteht das Sticheln, was hier— obwohl vorwie⸗ gend Frauen am Werk ſind— weniger mit Reden, Links: Eine Million Gurken oder noch mehr ſteht hier ſertig eingedoſt im Lager. Rechts: Gurken am laufenden Band... Sie werden je nach der Größe in acht Sorten ausgeleſen. Mitte: In Ler großen Einlegeholle ſind viele Werk⸗ vorgänge vereinigt. Am Einlegetiſch werden die vorſortier⸗ ten Gurken in Doſen gezählt— hinten rechts das Eſſig⸗ faß, von dem aus eine Schlauchleitung zum Abfülltiſch führt. als mit einer entſprechend ſpitzigen Maſchine beſorgt wird, die jeder einzelnen Gurke noch vor dem Be⸗ treten des Sortierbandes ihre feinen Spieße gleich dutzendweiſe durch den mehr oder weniger ſchlanken Leib jagt. Und nächſt dem Sticheln iſt es die Größe oder vielmehr die Gleichheit der in einer Doſe zu⸗ ſammen befindlichen Gurken, die über den Wohl⸗ geſchmack entſcheidet. Drum müſſen am Einlegtiſch die Hunderter ſorgfältig zu den Hundertern, die Hundertzwanziger zu den Hundertzwanzigern ge⸗ zählt werden, was immer ſoviel Stück auf eine der großen Verkaufsdoſen bedeutet und nachher bet dem ſtets gleichbleibenden Gurkengewicht von rund 6000 Gramm zuſammen mit dem Eſſig und den Gewürzen . Und ein paar gute Rezepte dazu Kartoffelſalat mit Gurken und Krabben Etwas Feines für den Sonntagabend Einen ſchmackhaften Kartoffelſalat(möglichſt aus Sa⸗ latkartoffeln) miſcht man mit—3 würfelig geſchnittenen Gewürzgurken und, je nach Bedarf, einer kleinen oöer gro⸗ ßen Doſe Krabben. Will man dem Salat ein beſonders hübſches Ausſehen geben(Mayonnaiſe vortäuſchen!), ſo rührt man, ehe man Gurken und Krabben untermiſcht, ein rohes Eigelb darunter. Man gibt bei größeren Gelegen⸗ heiten kalten Braten dazu; für den Familientiſch genügen ein paar Roggenbrotſchnitten. Gurkentunke von Gewürzgurken Zu Suppeuſleiſch Man ſtellt aus gewiegten Zwiebeln, etwas Fett und Mehl eine braune Tunke her, die man mit Fleiſchbrühe abgelöſcht und mit Salz, Priſe Zucker, Paprika und einem Schuß Eſſig gewürzt hat. Kurz vor dem Anrichten gibt man ein bis zwei, kleinwürfelig geſchnittene Gewürzgur⸗ ken zu, die aber nur darin warm werden und micht Lochen dürfen, damit ſie„krachend“ bleiben. Illuſtrierte Gurke Gewürzgurken werden der Länge nach halbiert, aus⸗ gehöhlt und können mit den verſchiedenſten Salaten gefüllt werden, wozu man wiederum alle Reſte verwerten kann. Z. B. Fleiſchſalat, Heringsſalat, Fiſchſalat, Gemüſeſalat, Makkaroniſalat, Bei allen dieſen Salaten kann man zum Schluß ein rohes Eigelb zufügen, wodurch man auch we⸗ niger Oel braucht. Verzieren mit dem Ausgehöhlten der Gurken, Roten Rüben oder geräuchertem Seelachs. Weiße Mäuſe Scheiben von Kaſtenbrot oder Kölner Schwarzbrot be⸗ ſtreicht man mit Gurkenbutter(etwa 65 Gr.); Butter ſchau⸗ mig gerührt, mit ſehr feingewiegter Gurke, Salz und Pfeffer vermiſchen. Darauf legt man ein halbes, hart⸗ gekochtes Ei, die weiße Seite nach oben, gibt dem Mäus⸗ chen ein Schnäuzchen aus roten Rüben, ebenſo die Augen und ein Streiſchen Lachs oder rohen Schinken als Schwänz⸗ beinahe 10 Kilo ausmacht. Endlich das Sterili⸗ ſieren! Das iſt überhaupt gewiſſermaßen eine dramatiſche Handlung: mit dem Vorheizen der rieſi⸗ gen viereckigen Keſſel, den raſſelnden Ketten des Flaſchenzugs für die Einſatzgeſtelle, auf denen die Doſen erſt ins kochende Waſſer hinabgelaſſen und dann hinterher gleich im kalten Waſſer„abgeſchreckt“ werden, damit ſie nicht dank der aufgenommenen Hitze für ſich allein noch weiterſchmoren und mit ſolchem Ueberkochen ihre koſtbarſte Eigenſchaft verlieren, die der Fachmann als„Knackfeſtig⸗ keit“ bezeichnet. Kleine Feinheiten bleiben noch zu beachten. Daß die Doſen nicht nur kochfeſt und ſäurebeſtändig, ſon⸗ dern auch noch mit einem beſtimmten Lack„verniert“ ſein müſſen, um ſelbſt bei inniger Berührung mit Eſſig keinen Metallgeſchmack zu entwickeln. Und daß dem Kochwaſſer ein wenig Fett zugeſetzt werden muß, damit ſie hinterher nicht zu roſten anfangen. Schließlich kann man auch nicht alle Gurken je⸗ der beliebigen Größe in Doſen ſtecken, ſondern ſo⸗ wohl die allzu großen wie die von der Natur in ihrem Wuchs etwas benachteiligten Krummen und Schiefen, die aber trotz dieſes Schönheitsfehlers ge⸗ ſchmacklich ja genau ebenſo brave Gurken ſind wie alle anderen,— die kommen draußen im Frei⸗ gelände als Salzer zum Zuge. Sie dürfen ſelbſt⸗ tätig mit Eigenwärme und Herbſtſonnenſchein die gute geſunde Milchſäuregärung des Naturvorgangs durchmachen und werden, ſoweit man ſie nicht gleich im Betrieb zur Fleiſchſalatſabrikation aufbraucht, ſpäter in Fäſſer umgepackt, geſpundet und nach der nötigen Ablagerung den Einzelhandelsgeſchäften zum loſen Verkauf geliefert. Warum aber ſoll ſich die Hausfrau für dies alles intereſſieren? Damit ſie ſieht, wie zweckmäßig, hygieniſch einwandfrei und wirtſchaftlich der Groß⸗ betrieb arbeitet, um ihr bei beſter Beſchaffenheit preiswerte Ware von ſtets gleichbleiben⸗ der Güte liefern zu können und ſie gerade bei dem ſchwierigen Kapitel des Gurkeneinlegens vor den unangenehmen Verluſten der eigenen Speiſekammer zu bewahren, wo kahmige Steintöpfe und matſchig gewordenes Einleggut um dieſe Jahreszeit meiſt die erſten Nachteile des allzu gut gemeinten„Selber⸗ machens“ mit ſich zu bringen pflegen. M. S. 25 Das Reich der„Salzer“: Jedes dieſer Fäſfer enthält rund 2000 Zentner Salz⸗ gurken. Im Vordergrund, einige Meter über dem Boden, das 3000 ⸗Liter⸗Faß Verantwortlich: Margot Schubert, Mannbeim. mit der Lake. Eigenwärme und herbſtliche Sonnenwärme erzielen hier im Freien eine vortreffliche und raſche Gärung.(5 Fotos: M. Schubert.) Dienstag. 16. November 1937 HANDELS- D WII TS0CI AF der Neuen Mannheimer Zeitung -ZETITTLNG Abend-Ausgabe Nr. 531 Der Auflenhandel im Okfober Ein- und Ausfuhr gesflegen Im Oktober ſind die Außenhander Sumſätze der Einfuhr als auch in der Ausfuhr geſtiegen. Die Einfuhr Mill.„ um rund 5 v. H. höher als im Sep⸗ ſowohl in ember. Die Zunahme, die im weſentlichen auf einer Er⸗ höhung des Einſuhrvolumens beruht, entſpricht im großen und ganzen der jahres zeitlichen Tendenz. Geſtiegen iſt die ane vor allem im Bereich der Er⸗ nührungswirtſchaft. Zugenommen hat hier insbeſondere die Einfuhr von Nahrungsmitteln pflanzlichen Urſprungs, jedoch haben ſich darüber hinaus auch die Bezüge an leben⸗ den Tieren, tieriſchen Nahrungsmitteln und Genußmitteln erhöht. Auf dem Gebiet der Gewerblichen Wirtſ chaft war die Einſuhr insgeſamt gegenüber dem Vormonat kaum ver⸗ ändert. Eine jahres zeitlich bedingte Zunahme der Fertig⸗ wareneinfuhr wurde durch einen ungefähr gleich ſtarken Rückgang der Rohſtoff⸗ und Halbwareneinfuhr ausgeglichen. Im ganzen geſehen hat die Einfuhr ſowohl aus Europa als auch aus Ueberſee zugenommen. Und zwar haben ſich die europäiſchen Lieferungen um rund 15 Mill. A, die über⸗ ſeeiſchen um rund 8 Mill. erhöht. An der Zunahme der Einfuhr aus Außereuropa waren im weſentlichen Süsd⸗ amerika und Afrika beteiligt. Die Einfuhr aus Aſien war dagegen geringer als im September. Warengruppen Einfuhr) Okt. Sept Januar 1 bis Sept Ernährungswirtſchaft. 184,3 163.2 1649.5 bein ier 10,2.1 78.1 5) Nahrungsmittel tieriſchen Urſprungs. 44,5 40,6 376.3 ) Nahrungsmittel pflanzlichen Urſprungs] 101.7 89.8 982.1 ee 27.9 24, 263 0 Gewerbliche Wirtſchaft 286,2 285, 2755,5 ) Rohſtoffe 3jßßßͤF I Halbwarenn. 890 882 759 c) Fertigwaren„ 81 317.5 „Vorerzeugniſſe 3 22.0 19.8 189,5 2. Enderzeugniſſe 16.6 18,3 189.6 Außerdem Rück waren.5 85 40.5 Zuſammen. 85, 2 55 ill, ͤdvlyJ 2.9 0,8 147.3 Die Ausfuhr betrug im Oktober 544 Mill. 4. Gegenüber dem Vor⸗ monat hat ſie damit um 50 Mill./ zugenommen. Auch hier hat die Steigerung, die ausſchließlich durch eine Zu⸗ nahme des Mengenabſatzes hervorgerufen iſt, vorwiegend jahreszeitliche Gründe. Mit 10 v. H. war die Steigerung weſentlich ſtärker als im Durchſchnitt der Vorjahre. Dabei iſt jedoch zu berückſichtigen, daß die Ausfuhr im Vormonat entgegen der üblichen Saiſontendenz zurückgegangen war. Gegenüber dem Oktober 1936 ergibt ſich eine Erhöhung der Ausfuhr um mehr als ein Viertel. An der Steigerung der Geſamtausfuhr gegenüber dem Vormonat waren Fertigwaren mit 44 Mill./ und Halb⸗ waren mit rund 5 Mill./ beteiligt. Die Ausfuhr von Rohſtoffen und von Erzeugniſſen der Ernährungswirtſchaft war gegenüber dem September kaum verändert. Von den einzelnen Erdteilen waren in erſter Linie Europa und Amerika an der Zunahme der Geſamtausfuhr im Oktober beteiligt. Nach Europa iſt die Ausfuhr um rund 28 Mill., nach Amerika um insgeſamt 13 Mill./ geſtiegen. Darüber hinaus ſind jedoch auch bei den übri⸗ gen Erdteilen durchweg Abſatzerhöhungen zu verzeichnen, Warengr uv Ausfuhr Son Januar Warengruppen(Ausſuhr) Sept Okt. 51s Sept Ernährungswirtſ. 6,1.5. a) Lebende Tiere 0.1.2 b) Nahrungsmittel tierischen Ursprungs.7.2 c) Nahrungsmittel pflanzlichen Urſprungs.3.8 d) Genußmittel 3 20.5 Gewerbliche Wirtſchaft 483,0 537,1 a) Rohſtoffe 8 55.5 30, 5) Halbwareen 3 46.7 51.3 t) Fertig waren„„ 1. Vorerzeugniſſee 127,6] 185,8 2. Enderzeugniſſe 258,2 294,3 Außerdem Rück waren.1.0 zuſammen 29452 543.7 2828.9 TT!/ ĩͤ 2171 0,8 155.7 Die Handelsbilanz 5 ſchließt im Oktober mit einem Ausfuhrüberſchuß von 59 Mill.„gegenüber 32 Mill./ im September ab. Für die erſten 10 Monate ö. J. ergibt ſich damit eine Aktivität von Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Sehr ſtill. * Frankfurt, 16. November. Da es der Börſe zur Zeit an ſtärkeren Anregungen mangelt und auch die Kundſchaft wieder zurückhaltender geworden iſt, bewegte ſich das Geſchäft auch heute in über⸗ aus engen Grenzen. Der Grundton am Aktienmarkt war überwiegend freundlich, zumal ſich das Angebot von geſtern nicht fort letzte; indeſſen war die Kursentwicklung unein⸗ heitlich. Bei der Enge der Märkte ergaben ſich teilweiſe Abweichungen, die nicht im Einklang mit dem Umſatz ſtan⸗ den, Für Anleiheſtockwerte zeigte ſich auf die bevorſtehende Bekanntgabe der Regelung vermehrtes Intereſſe, vorerſt zumeiſt ſeilens der Kuliſſe, wovon ſpäter auch die übrigen Marktgebiete etwas Anregung erfuhren. Reichsbank notierten mit 210—211½(2094), Montanaktien lagen unv., Verein. Stah! 115, Mannesmann 118½, Höſch. v. H. leich⸗ ter mit 125. Von Maſchinenaktien konnten ſich Demag wie⸗ der gut erholen auf 147(145%), 3 bröckelten 2 v. H. ab auf 146, Daimler blieben mit 137½ behauptet, JG Farben erhöhten ſich um 1 v. H. auf 150%, ferner zogen Bemberg& v.., Weſtdeutſche Kaufhof v. H. und Lech⸗ werke Augsburg 1 v. H. an. Andererſeits verloren Zell⸗ ſtoff Waldhof und Verein. Deutſche Metall bei kleinſtem Angebot je 1 v. H. auf 1484 und 168. Der Rentenmarkt lag ebeufalls ſehr ruhig. Reichs⸗ altbeſitz nach der letztägigen Beſeſtigung weiter abbröckelnd auf 131(13125). Gut behauptet lagen die Freiverkehrs⸗ werte, wie Kommunal⸗Umſchuldung mit 94,85, Städte⸗Alt⸗ beſitz mit 133.50—134 und 4proz. Rentenmark⸗Ablöſungs⸗ ſcheine mit 9358—93.75.— Am Pfandbriefmarkt hielt die ſtarke Nachfrage an, auch für Liquidationswerte zeigte ſich wieder Kaufintereſſe bei leicht erhöhten Kurſen. Stadt⸗ anleihen notierten unverändert, auch Staatspapiere wieſen kaum Abweichungen auf. Im Verlaufe wurde die Haltung meiſt feſter, da kleine Käufe einſetzten. Die aktive Außenhandelsbilanz fand Be⸗ achtung und wurde als Anregung empfunden, das Geſchäft nahm etwas zu, und überwiegend ergaben ſich Beſſerungen von etwa 4 v. H. Reichsbank ſchwankend mit 211.75 bis 211.50 nach 211. Auch Mannesmann unterlagen mehr⸗ fachen Schwankungen zwiſchen 118.25— 118.75. Höher lagen ferner u. a. J Farben, Verein. Stahl, AC, Hoeſch, und zwar bis. v. H. erholt auf 169. Von erſt ſpäter notierten Werten ſtiegen Kali Weſteregeln auf 118.75 bis 119.25(117.50), Rhein⸗Braunkohlen auf 233(21.50) und Mansfelder Bergbau kamen nach Pauſe 5/½ v. H. höher mit 159 zur Notiz. Niedriger lagen RWéE mit 129.25 (130.50), Aſchaffenburger Zellſtoff mit 142.75(144.50) und Ac für Verkehr mit 131(431858). Freundliche Grundhalfung Akiienkundschaff zurückhalfend Renien ruhig Aktien nach ſchwächerem Beginn anziehend Berlin, 16. November Zörſenbeginn mit überwiegend etzte bald etwas lebhofteres Ge⸗ in den ſogenannten Stockwerten. ch beſtimmt mit einer Bekannt⸗ gabe der Ausſchüttung dalitäten für die im Anleiheſtock angeſammelten Beträge im Laufe der nüchſten Woche, wo⸗ bei gleichzeitig eine e der Frage erfolgen wird, ob und gegebenenfalls elchen Aenderungen die bisheri⸗ gen Beſtimmungen beklanger werden. Begehrt waren in dieſem Zuſammenhang namentlich Reichsbankanteile, die zunächſt noch„ p.. niedriger einſetzten, dann aber ziemlich ſchnell um 174 v. H. anſtiegen. Von den ſonſti⸗ gen Stockwerten ſind noch Rheinbraun mit einer Erhöhung um 1, Akkumulatoren mit plus 1 und Dierig mit plus „% v. H. zu erwähnen. Eine mehr interne Anregung gab die überraſchende Heraufſetzung der Farbenaktie um 1 v. H. auf 158% und ſpäter auf 159. Am N Marktgebiet erholten ſich infol Igedeſſen die zunächſt 1 v ſchwächeren Rütgers um 94 v. H. Die anfangs faſt durchweg um 7 bis ½ v. H. niedriger feſtgeſetzten Montanpapiere konnten ihre Verluſte ſchon in der erſten Viertelſtunde wieder ausgleichen und darüber hinaus Steigerungen erzielen, ſo Verein. Stahl⸗ werke um 75 und Buderus um 4 v. H. Geſucht waren Kaliaktien, ſo Weſteregeln und Aſchersleben(plus 1 und plus ½ v..). Elektro⸗ und Voerſorgungswerte begeg⸗ neten heute geringerem Kaufintereſſe als tags zuvor. Ver⸗ einzelt konnte man hier Glattſtellungen beobachten, ſo bei Siemens(minus 1,25) und RWe(minus 186 v..), Mit auffälligeren Kursbewegungen, die aber meiſt bei nur geringem Umſatz erfolgten, ſind Demag(plus 176), Aſchaf⸗ fenburger Zellſtoff(minus 1,25) und Dortmunder Union (minus 2 v..) hervorzuheben.— Am variablen Renten⸗ markt ermäßigten ſich Reichsaltbeſitz weiter um 74 v. H. auf 1816. Die Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf wie⸗ der 94,85. Reichsbahnvorzüge konnten einen Anfangs⸗ gewinn von„ v. H. ſpäter nicht behaupten. Im Verlaufe erhielt ſich das Intereſſe für Anleiheſtock⸗ werte. Reichsbankanteile ſtiegen bis auf 212½, gewannen alſo gegen den erſten Kurs 294 v. H. Dortmunder Union waren um 2, Rheiniſche Braun und Berger um je 1 v. H. feſter. Infolgedeſſen blieb auch an den übrigen Markt⸗ gebieten ein freundlicher Grundton gewahrt. Am Kaſſarentenmarkt waren die Umſätze allgemein recht beſcheiden. Liquidations⸗Pfandbrieſ e ſtanden eher im An⸗ gebot, doch gingen die Einbußen über v. H. kaum hin⸗ aus. Für Hypothekenpfandbriefe und Stadtonleihen konnte man weiter anhaltendes Anlageintereſſe beobachten. Ziem⸗ lich ruhig lagen Provinz und Länderanleihen. Bet den Börſe: Berliner ſtillem 2 ſe ſchäft ein, insbeſondere Man rechnet jetzt ziem Der Freiverkehr war ſtill. Ufa 75.50(75), Raſtatter Waggon 53.50(54), die übrigen Werte lagen unverändert. * Deutſche Seefiſchhandels AG, Cuxhaven. Für das Geſchäftsjahr 1936/37(30. Juni) wird ein Rohertrag von 1,91(1,46) Mill./ ausgewieſen. Hinzu kommen ſonſtige laufende Erträge mit 0,01 9 5 und außerordentliche Erträge mit 0,02(0,03), i. V. ferner Erträge aus Betei⸗ ligungen mit 0,04 Mill. J. Nach Abzug der Aufwendungen, darunter 0,11(0,15) Mill./ Abſchreibungen und Zuwei⸗ ſung an die geſetzliche Rücklage von 52 500(7500) /, iſt die Abrechnung ausgeglichen. Aus der Bilanz: Anlagen 0,8(0,46), Beteiligungen 0,08(0,08), Roh⸗, Hilſs⸗ und Vetriebsgoſfe 0,31(0,15), halbf 1157005 Erzeugniſſe 0,09 (0,06), fertige Erz eugniſſe 0,02(0,04), 1 aus Lieferungen und Leiſtungen 0,9(0,08), Anzahlungen 0,02 (0,01), Darlehen und ſonſtige Außenſtände 9,014(0,02), Barbeſtönde 0,03(0,01) Mill. /, andererſeits Ak unver⸗ ändert 0,60, gefetzlicher Reſervefonds 0,06(0,07), Rück⸗ ſtellungen 0,7(0,04), Hypotheken 0,05(0,05), Verbindlich⸗ keiten aus Lieferungen und Leiſtungen 0,11(0,05), ſon⸗ ſtige Verbindlichkeiten 0,1(0,03), Verbinslichkeiten gegen⸗ über Konzerngeſellſchaften 05„41 9,18) Mill. J. Gießerei und Maſchinenfabrik Oggersheim Paul Schütze u. Co. AG. Oggersheim. Dieſe Tochtergeſellſchaft der Kölſch⸗Fölzer⸗Werke, Ach Siegen berichtet über das Geſchäftsjahr 1936137(30. Juni), daß der Auftragseingang günſtig war und ſaſt alle Betriebsabteilungen gut beſchäf⸗ Induſtrieobligationen waren die im Kurſe höheren Papiere 33 gedrückt, ſo u. a. Klöckner um 7g und Hveſch um 7 planes, beſonders nus Spezial⸗Material beliefert. Im Herbſt 1986 konnte auch eine Elektro⸗ Stahlgießerei in Be⸗ trieb genommen werden. Im abgelaufenen Geſch jahr konnten vier Gefolgſchaftsmitglieder auf eine 40jährige und drei auf eine Bjährige Tätigkeit in der Firma zu⸗ rückblicken und geehrt werden. In der Erfolgsrechnung wird der Rohertrag mit 0,89(0,66) Mill./ ausgewieſen; dazu treten noch 4816(5317)„ Erträge aus Vermietungen und 6084(700)/ ſonſtige Ertröge. Andererſeits exjor⸗ derten Löhne, Gehälter und ſoziale Abgaben 0,61(0,47), Zinſen und Steuern 0,07(0,04), alle übrigen Aufwendun⸗ gen 0,14(0,10) Mill.]. Unter Berückſichtigung von 69 114(45 015)% Anlageabſchreibungen verbleibt einſchl, 1156(0) Vortrag aus 1935/36 ein Gewinn von 36 433% (13 698). Der HW(7. 12. in Siegen) wird, wie bereits bevlchtet, vorgeſchlagen, hieraus 4(0) v. H. Dividende auszuſchütten, 10 000(7542)/ der geſetzlichen Reſerve zu⸗ zuführen, wieder 5000/ dem Aufſichtsrat zu vergüten und 1433/ auf neue Rechnung vorzutragen. AK 0,50, Reſerven und Rückſtellungen 0,06(0,04), Wertberich⸗ tigungspoſten 0,05(0,05), Verbindlichkeiten 0,63(0,78) Millionen I. „Deutſcher Verlag Aktiengeſellſchaft“, Berlin. Die HV der Ullſtein⸗Ach in Berlin vom 15. November hat beſchloſſen, die Firmenbezeichnung in„Deutſcher Verlag tigt waren. Hauptſächlich wurde die chemiſche Groß⸗In⸗ 370 Mill.. duſtrie mit Apparaten zur Durchführung des Vierjahres⸗ Aktiengeſellſchaft“ umzuändern. Die Aenderung tritt ſo⸗ fort in Kraft. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien traten kaum Veränderungen ein. Deutſche Ueber⸗ ſeebank gewann 1 v.., während Deutſch⸗Aſiatiſche 7 4 hergaben. Hypothekenbanken zeigten keine einheitliche Ent⸗ wicklung. Deutſche Zentralboden ſtiegen um, Meinin⸗ ger Hypotheken um J, während Deutſche Hypotheken, Bayeriſch bur ken ſowie Weſtdeutſche Boden je 1 v. K f Imduſtriepapieren wur⸗ den Grün u. Bilfinger 4, Günther u. Sohn 3 v. H. höher angeſchrieben, gen verloren Dortmunder Aktien⸗ brauerei gegen letzte Notiz 4 und Knorr 3 v. H. Bei den Kolonialwerten ſetzten nur noch Kameruner ihren Anſtieg um 2 v. H. fort. Steuergutſcheine blieben bis auf 1938er, die anit 148,10 nach 118 bezahlt wurden, unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1938er 99,87 G 100,12 B; 1939er 100,12 G 100,87 B; 1940er 100 G 100,75 B; 1942er 99,62 G 100,37;: 194ger 99,37 G 100,12;: 1944er 99,25 6 100 B; 1946er bis 1948er je 99,12 G 99,87 B. Wiederaufbauanleihe 1944/5er und 1946/48er je 81,25 G 82,12 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 94,475 G 95,225 B. Gegen Börſenſchluß erlahmte das Geſchäft nahezu voll⸗ kommen. Die im Verlaufe erzielten Kurſe konnten aber, ſofern überhaupt Notierungen erfolgten, behauptet werden. Nur ganz vereinzelt wurden im Hinblick auf die morgige Unterbrechung durch den Bußtag Realiſationen durch⸗ geführt. Nachbörslich war es ruhig. Geld- und Devisenmarki * Berlin, 16. November. Am Geldmarkt wurden heute für Blankotagesgeld unveränderte Sätze von 275 bis 2 v. H. gefordert, doch war vereinzelt auch darunter anzukom⸗ men. Das Wechſe⸗geſchäft blieb ziemlich ruhig. Solawechſel wurden im Rahmen eines kleinen fällig gewordenen Poſtens neu gekauft. Intereſſe zeigte ſich für oͤie geſtern gegebenen neuen Serien unverzinslicher Reichsſchatzanweiſungen. Der Privatdiskontſatz blieb mit 276 v. H. unverändert. An den internationalen Deviſenmärkten fiel insbeſon⸗ dere eine kräftige Befeſtigung des Schweizer Franken auf, deſſen Londoner Notiz ſich bei gleichzeitiger Pfundbefeſti⸗ gung auf 21,61 nach 21,64% ſtellte. In Amſterdam zog der Franken auf 41,78(41,69), in Paris auf 6,8294(6,82) an. Infolgedeſſen lag der franzöſiſche Franken, der im allgemei⸗ nen gut behauptet blieb, in Zürich mit 14,64% nach 14,70 ſchwächer. Gegen London ſtellte er ſich auf 147,46 nach 147,53. Auch das Pfund gab in Zürich auf 21,59½(21,65) nach, während es aus Amſterdam zuletzt nahezu unverändert mit 9,02% gemeldet 9 Der Gulden und der Dollar lagen auf Vortagsbaſis.— Später traten kaum noch Aenderun⸗ gen ein. iskontsatz: ffeſchsbank 4, Lomnard 3, brfvat 3 v. H. 5 Dis⸗ 15. November 10. November Amtlichen an., kont] Geld] Bref] died Beile Aegypten lägypt. Pfd.. 12.75 12.705 12.685 12 715 een 15.„ Peſo 9755 789.70.784 Belgien 100 Belga 2 42.1..27 42.18 42.25 Braſilien. 1 Milreis.1.47 9 1.151 Dulgarien. 100 Seva 8 3047 3053 3. Dänemark 100 Kronen 5 55.25 55,7 529 55,41 Danzig 100 Gulden 47— 47.10 47.— 4740 England... 1 fd 2 12.375 12405 12.885 1215 Eſtland lodeſtn Kr.% 6/5, 63.10 67.86 68.10 Finnland 100finn. Mk. 45.79 8,80.475—.—5 Frankreich. 100 Fr. 3¼½ 892.208.407 9857 Griechenland 100 Dr. 8 2353.857 2353.85 Holland 100 Gulden 2 1 13742 137.18 18/44 Fran(Teheran) pala.. 15.37 1841 18.8 18,42 Island„ 100 ll. Kr. ½ 55 81 543 55,5 55% Italien 100 Lire] 4% 18.508 18.11 18.99, 13101 Japan Ihen 32 97 9%[97 97 Jugoſlavientoo Ding 5 5594 8/00 594 5,705 Kanada 1 lan Dollar 2480.484 2475.480 Lettland. 100 Latts 6 49.10 9,20 49,10.9 Litauen. 100 Sitas 5¼ 41.94 4202 44.94 22.02 Norwegen 100fronen] 4 62.19 6231 62.24 62.35 Deſterreſch 100 Schill/ 48.95 4955 9 00 Polen 100 gloty 5.— 0 47.— 47,0 Portugal 100 Eskudo 4 11.245 11,285 11.250 11.70 Rumänien. 100 Le 73 5 2 Schweden. 100 fr. 27 68,80 63 92 63.85 68.97 Schweiz 100 Franken 1½ 5717 5/29 57/5 57.88 Spanſen. 100Peſeten 5 15.48 135 52 15,33 1537 Tſchechoſlowafelioot 3.598 8 738881 3709 Türkei, 1 57 1978.982.978.982 Ungarn„ 100 Pengü 4 2 5 225 Urugnay 1Goldpeſo 1790 15881.389 1,371 Ver. Staaten! Dollar[ 1½ 2479] 2483 274.478 * Frankfurt, 16. 2,50 v. H. November. Tagesgeld weiterhin 2 k N 15, 16. 15. 15. 15. 15 5 15. 15. 15. 15 15. 15. 15. 15. 15. 15. 1 5 4½% Pr. Od.⸗Pfbrf. Goldhyp. Pfandbriefe 4% Rh. Hyp.⸗Bk. diſche Maſch.. 100.0 100,0 Großkraft. M.. denw. Hartſteinn.. fürttemd. Elektr. 1 ran Ur anleihen d. Kom. Verb. Ant. G.-Porſ. V ae 4.99 75 dan. Ae 7280 7250 Grin s Bilftwer. 280,0 J a e 103,5 103.2 Verkehrs- Aktien Oberheſſ. Pr.⸗Anl. 188 01 188.5 V. Hypothekenbanken 5 5 55,50/— Bod..f. Deutsche 1. 3% d, ö e137 0 16158(Bautz Motrenw. 132 6 145) gaſenmüht 180.0 120 0l Dert-n, Gfrgecbr. 125. 1252 Leit. Waldhof. 1802 1405 if e lestver zins! Stadtanlelhen doe R 222.... 4½ʒ JanrVodener. 5% do. Lig. Pför. 1020 101.6 Bemberg, J. P. 142.0142, fafenmügle A 80g Pfalz. Mübken 188.0 158 iff, und See⸗ Estverzinsl. Werte do c. ⸗Rom ki.. Würgb. 5 n 101 0 10,0% fh.-Oyp-B. Julius Berger. 110 llald u. Neu. 92.25 95.50 fäl hlen 158,0 158 U transporthihm. 17 1 100,0 1000 l Wohn. 9 4½ Vahr. Landw⸗ 1018.⸗Kom. RI- I 99.— 89,— Brauer. Kleinleln 111.00 111.0 4 Faden 1280 F Bank-Aktlen dt. Reichsb. Vorz 12921292 1 B. ⸗Ba N 777 90 25 5 1 1— 83.— Hanfwerke Füſſen 400 Dtsch. Staatsanleihen 4% BerlincJold24 1020 102.0* 10 e 55 1 140 610 F 75 17500 3 2815 288.0 Cadiſch⸗ Bank. 1137 133 Verslch 1887 48, 6 04% dener 9 92 kandes- und Proving- 58 09)5 90% ung li d. l.. 1022 102 2 Leger gen g 4652 468.2 Perner: 20 50 ee e, e ee, 1 1 3 f 5. 5* 72—2* 1 5„ 1 J 2 te 1% 96% 3857 banken, kom. Giroverb.% ede or i 99.75 9905 1 ö aultaßt. e. Heſfen⸗ Nef Gas 0 5550 e aue ai 42 181 n Gl gi. 8175 Scha 4¼(6) 20 888/888) 4½ Bad. K.—4„ 70„ 5 bo Albert 137,0 18/.5 Holzmann. Ph. 183. 55 g„ Fankfurter dank ci. Mannheim. Ber. „ N ud Add%. Lig. Pf.%bs. Erdtu. l 480 88.75 89,5 5„58.50 Roeder, Gebe., 111.0 111.0„anf 121.2 121.3 Baunbein Ver.. e, 1„Hanau 28„.50 88 50 dean R 2 99.75 99,7 3 9˙ mag 147 0 147.0 5 7 0 nn 818] Vürtt. 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November 1 409.8 105.5 Crecktenstelten der Lügde, 4% be- Nen 2681 90 95. 14575 5 1195 4 400% Lol. oss Rears tuttg, 21 100,8 1005 5*, Gebr.. 183.5188. e 5* ee i eee 1851 100 5 5* 1 5 ben. 3 75 1934.„1036 106 ee 1 25 ein eee, 184 9484.5 1 1, N= 102.0 1020 lndustrie-Aktien— 9 0 etter) 108 1058 az Akt.⸗Br. 82.— 81.75 Fr Gigs 175 7 7 7 00 e e 190 98.75 . 0/0 107, 15 55% 99.80 do. 121495149 2 4% be. Goldgom 1 6 Gebrüder 70,— 70,.— Feldmübleßapien. e.. Hi. de. Sehens. 0 8„ 19280 180 8375 38 1638. 111. 111% dp. Gold, Landschaften Ru. 3. 99.50 99.50„kleben 882 88.50 Rotoren Darmſt. 1180. de. Stroßſtef 139.7 1889 1700 10800 195 8875 52 11 5„ 180 I 8. Schuldv. 20 R 2 98.50 98,75 5% Preuß. Boder Apbrege Ker 5 2, Friedrichsbütt 0 eee do. Ultramar. 139,5 139.5 9 55 mage mungen 1858 100.5 118,9 418.00 Peſſ..⸗Hypbk. n Lig. Gold VII, 5 Aſchaff. Buntpap 94.50 94.50 Een 41,5 1410 fiederrh. Lede.... Voigt& Hgeffne n. 5 5 dali ie bene ien 18⁴⁵ 102.2 Alt 5 181, J 18L TI Kia. 5. Ank.-24 101.5 101.1 CA. 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Steinzeug 55 aumever 1 0 1 80 4% Rheinpr. A J 400.2 100.2„rf„t, 10.6. en 1810 1877 9, Taßelgla g „Pommern 80 9.— 99, 4% Weſtf. 2781 99.— 1 99.75 99,75 A. C. G. Is, 3 118,0] do Tel u. Kab.. 4% Sachsen d. 18 6e. 1d.. 2604 99.—% Alſen, Port. em.. do. Ton u. Stz9. 147 10 4 S.-Bolſt K. 99,12 Gold 41 90 5 9.— 3 abe 05. 11, 148.9 do, Waſſen 4889 J Kaſſelcz Derdbd 4% Dt. Kom. 25/26 89,50 99.75 4% bo. am. Oſtpreuß, Altbeſ. 184 7 184.) Landschaften entral⸗ 19 6 ee L. 188.5 188. 4½ Düſſeldorf 2 4 4% do. da. R 22 98,7529.% 101,2 101,2 do. Kraft u. L. 188.5 468.2 9 Gap.5 99.75 99,75 385. Ben. 1580 1050 Cone Gumm 193 1995 1 ö f. 99.87 99, 51% d, Mquld. 2 102,2 101,8“ gecumulat.⸗Fabr. 5 105 S Anhalt Roblenw.] 120 0 120,0 4% Schl„Bdkred. do. Kindl Br.—— do. St.⸗Pr. Beton⸗ u. Monier. 158,0 155,2 4% bur Landes⸗ Brauh Nürnberg 8 2 15 e s e gegend.., Wen Halen.. aimler⸗ Benz** 5 5 88 99.75 99.75 C St. a 1. ante 138.2 1475 8859 28850, Heese v. 8 1059 1858 Cent. 180 2349 15 100,0 5 Heede gaz 1 86 1032 1050 Feigen 0 2 5 1 188.8 0 Jäger Ard, 1880 103 ö feng:. 447 188 ahne Zlusberechnung Dtſch. Altiant⸗ Tel. 1212“ 120.2 do. Spiegeig l. 110 Dierig, CEhriſtiann. 17,„Stärke Dosi. Aire. Jer ef emen Düren. Metallw,„Hubertus Braunk.. Zuge d Ne r do. Genußſch 18/1850 152.0 Vabla, Porz eau 148.5 148.5 Hall Eherte 2 480 Elektr Licht u. Kr. 11 1 128.“ Kali Aſchersleben 117. 19.8 Enzinger ⸗Union Erdmannsd. Spi. 126, ongs& Zahn Eſchweil. Berghw... Klöckner⸗Werke 121,7 121.0 1. J.&. 188.0 1580(Kolsw. u. Chem. 488.0 488.0 8 0 e pn 120.0 Kötitzer Leder 181.0 17 5 Kraftwerk Thür 70.0 ein. Braunk. 2 Kraftwer 3 5 Uten& Guill. 132.2 182.7. 99 rauſtabt. Zucker 17 Kar webeln def, 180, Krone Mea.. gebhardt& Co.... Küppersbuſch, J. He. Wa 128.0 ahmeyer& Co. 125.2 Geſ. f. el. Untern. 148,8 Glas 10 900„ Leipz. Br. Riebeck 8862 8862 Ferd. Rückforth Harburg. Gummi... Maſchinen Buckau 124,5 184.7 do. Portl. 3 9 175.5 1/8. D Tank- 8 25 mig sb üit demmoor Portl.. 215,5 Metallgeſellſchaft 147.1 een Pentel„ Alen Mühlen 14201 indrichs⸗Auff. 1575 1595 Mühle Rüningen 185,5 20 88.— 80 Sas 129,5 1810] do. Eiſenband. 148, 1476 Ho ir. 2 Aibler⸗Werke.. 104,5 103.5] Hoeſch. Köln Bgwſ 125,8 125,8 la rongenſtof 4 55 275 eckarwerke 0 153.2 154.0 Niederl. Kohle do. Unjonbr... 211.) 212,0 Hotelbetrieb.. 88,87 87,50 Nordd. Kabelwk⸗ i 196.0 do. Steinautfb, Düſſeld. Hoefelb fe Bergbau, 1500 Denen gopfes 25 snabrück. upfes 1 5 8725 Inag, Ind.⸗Ant(.. hene ung, hieb. werken 188 nen Genen Elektr. Lieferung 181. 1580 Jane... 8/87 87,50 omm. Eiſengieß. onarth Brau. teußengrube Erlang ⸗Baumw. 155,5 Keramag.. 458.9 K er as guin Farbwk. Knorr, K. H. 22.0 Nee Reinecker Kollmar& Jourd.] 105,5] 105 1f Mee v. Elektrizität 1. refft, W. 100,6] 99.— bo. 21 as. th.⸗Weſtf, Elektr. Robben 1 92 2 oddergrube 148,8 1 AGG, Mom. 17/2 177.5 Roſiges Zucker 5 Web. Sorau 135,0 118 Schubert& Salzel Labern auf, 1187 lis 2 Meter Belle f 88 0 Sauen a Fer 420 Sweet. 22.0[Schwab öldebrand Mühl. 89.— 88,25 Mimoſa 155.1 155,0 Siemens Glasinb. „ Mitteldtſch. Stahl.. Stemens& Halske 208 „Stader 3 G. 154,7 154,0 Mülheim. Bergw... 182,0 J Steatit⸗Magneſta 1840 188.0 Stettin. Portl. 8.. J 127,0 Pt. Golbbise⸗Bk. 418.0 Stock& Cie. Dt. Hypoth.⸗Han! 22.0 181,0 Stöhr Kammgarn] 187.8, Biekeberſee⸗ Bani 188,0, Stolberger Zink.. 93.20 Dresdner Bank „141,5 Gebr. Stokweri 1270 N Hyp. Bk. 109,5 109 0 Südd. gucken. 204,0 Reichsbank 3„„ Thür. Elektr. u.... h. e triumph. Werke.. h Weſt. Boder. Tucher, Brauerei.... Sächſiſche Bank Tuchfabr. Aachen 1050.. Südd. Bodenerdb. Tüllfabrit Rlöha Weh een Powechem- Peod, 1180 0. Gſtd.Bodenkredit J Spielkarten „„ deen e,, 8 50.50 50 50 bo. gert 164 2 J ertehm Alt S 85885 8555 88 5 160 100.0. do. Stahl 115,0 115,0 Aachenſeleindahn 5 W 2 Srl Vollar.. Ac f. Verkehrsw. 181.2 2212 15 1 Ultramarin 1 bend. 7 755 . f„Tel. 225 iſenb. Betr. ogel, Tel.⸗ Draht 148, 55 005 Tae 1292 27% 127.5 e e 168.00. aſſermk Gelſk. 471.7 10 0 85 8 1482 178 Wenderoth.. 100.5 4070 ane e 420 0 de a ü., 2 Feng dae 7 135 1180 55 gell„ 18 0 lick erdd. Slo. 8428 807 2 725. Draht— . Wilier Ale 1 89 We de. 188,0/ Versicherungs- Aletlen 495 uckerf. 1 e Linde'sEismaſch. 108.2 168,5 Rütgerswerke 150.5 ßeiß Ikon 14400 1448 Goldſch 1 b Th. 142.0 141.8 Eindner, Goll. 156.0 120 1 888,0 5 e h 5 1 1540.. euer 1053 1052 Gel 4 Büüfeget 2570 Lingner⸗Werke.„162.0 18200 n 7 5 aldhof 150.1 149.1 verſ. Guano⸗Werke 1250 120 Sokom. Krauß 18/0 1885 8 betfurth 800 166.5 2 a 20.0 aberm.& Guckes 102.0 101.0] Sorenz, G.* S Scho kol. 118.0 118.0 e lackethal, Draht 438/5487 Hanger 18.118585 Schi„Kahlb. 7 e aged... J 9 J 0 Kansſeld, Bergh. 29. 488280 24% Sant Akt. Halleſche Maſch. 1198 118.0 Parkt, u. Kü 10 1880 133,2Schl. W 120.0 120.7 n agdebg. ee 142. 448,5 ern. Dt. Er.⸗Anſt 101.5 101,1 1 1 9 1 50 Erf. A 198.0 198. Badiſche Bank 420 922 520 San bg 11 1855 947 8575 a ee 11 2 11 0 3 Berl. Handels 184.2 D. Oſtafrika. 1. 7 5289 27 915 Pell. 148.) 108.5 3 Eiſenb. 155 9 4820 128.0 12 9 Neu-Guinea. 121,2 121.) Otavi⸗Minen 85,88,— Schantung⸗. 1875 2855 * n — mm 111 Dienstag, 16. November 1937 7. Seite Nummer 531 ſch ihrer deu en Hypotheken in Aktien I„ 1 ei Sas Ae.800 5 0 ten vorgenommen, wobei das AK. von 0, l 4 bevor 2 1 5 15 7 Waren und Märkte werden. auf 0, Schw. Fr. herabgeſetzt wurde. Das Hypotheken Mannheimer Großviehmarkt Bremer Baumwolle vom 16. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. 0 geht die konto verminderte ſich durch den Umtauſch von 1,410 Mill vom 16. November Unive 5 Midol. hluß) loko 9,72. Anlaß beſteht, Mark auf 0,550 Mill. /, das Obligationenkonto von 1 Mill 9 r g N Magd er 3 rnoti om 16. Nov.(0 dem Org der 8„ 0 4 Amtlicher Preis für je 50 lug Lebendgewicht 258 agdeburger Zuckernotierungen vom 16. Nov. t dem Organ der F 0,451 Mill.. Die Geſellſchaft wurde nach der durch 53 Ochsen 18 Kühe 122 F Dr„45 5 4,30 G: B 4,35 G; 5 nantenbörſe wird im Gegenteil ziemlich Kauf 9,451 M 323 ſch 18 A emäſtel 42 25 junge voll fl. 40 43 A Sonder klaſſe ib. 300 fd. 5 G; Febr. 4,70 8 N kärz 4,7 irtung geäußert, daß ſich der Handel in geführten Reorganiſation von der Schweiz. Verrechnung n e Son ſſe ab 900 Pfd. 84 5 8 1 70— 29 aer 5 95 f 5 elſchig 51 zonſtige„ 9 152 beſte Maſt 270800, 84 4,70 G; Auguſt 5,0 G; d, obwohl das Blatt ſelbſt zugibt, ſtelle als ſchweizeriſches Unternehmen anerkannt. Die r ſonſtige. 30 3 fleischige 20 8 Andere Kälber 240 270, 84 Melis per Nov. und Nov.⸗Dez. 3 haltspunkte für dieſe Zuverſicht zu ſtändigen und laufenden Zinſen konnten alsdann nach den 116 Bullen 13 Fürsen beſte Maſt 69 609 200— 240, 38 ruhig etter bewölkt. ö ö 5 ſch⸗ſchweizeriſchen Verkehr geltenden Bedin lunge vollft 0 43 ausgemaſtes 41 4 mittlere. 83 59 180 200— g 8 0 25 8 5 ad der polniſchen Stahlerzeugung. Die Roh⸗ für den deutſcheſchweizeriſchen Verkehr gel ens ee ſonſtige„ 80 vollfleiſchig 38 40 geringe Ebls0, Dr. Am zeurger Schmalznotierung vom 16. Nov.(Eig. 1 der 51 Eiſenhütten iſt im Oktober gungen transferiert werden. Der Geſchäfts bericht erklärt 9 1.875 2 r American Steamfars t 13. 535 R* 11 1 N i 1 2 2— 2 72 5 5 0 2 72 8 ſtelſchg. 20 84 fletſchig. 29 85] geringſte Sauen 84. e Steamlars tranſito ab Kai 27,25 Dollor. monat um., die Rohſtahlerzeugung daß ſich in dieſer Beziehung die Reorganiſation günſtig g 228 f 23238 7 9„ 8 zar 3 54 29 5 08. 1 3* N 1* 1* 8 1 2 Am heutigen. Mannheimer Großviehmarkt waren auf- 1 Berliner Metallnotierungen vom 16. Non(Eig. Dr.) 5. geſtiegen, wöhrend die Erzeugung an auswirkte. Ungünſtig ſei dagegen die Abwertung des 1 8 2 1 1 2 N aa 1 88 1900 U otierten:[e ftr 7 fer mirebors N · 7.. F E 2 7 N. 3 n 727 getrieben: 53 Ochſen, 116 Bullen 118 Kühe, 133 Rinder, Le kur n er le 6 0 ugniſſen auf etwa der gleichen Höhe blieb, Schweizer Franken geweſen. Während die deutſchen Akli zuſammen ere d d Wagen der Vorwoche ö 3 i e und nen zung ſogar um 7,5 v. H. zurückging. Die ven den deutſchen Sperrvorſchriften unterliegen, ſei die 1 42 N 8 1 rde 1 render Rall el zin 900. S 11 en eu* mit* 5 4. 1 7* 2 1 I; an 1. ſehlen 91 Tiere. Die Zuteilung wurde bei unverönder⸗ ie walten engel, eee, zeugung hat damit den höchſten ſeit Jahren ver⸗ Geſellſchaft nach dem ſchweizeriſchen Obligationenrecht ver ten Höchſtnotizen entſprechend den Kontingenten vorgenom⸗ und k le 22; Originalhütte uminium 988—99⸗- 1 Stand erreicht. Die Zahlen waren: Roheiſen pflichtet ihre Opligatipne mit dem vollen Rückzahlungs meu. Ochſen 42—45, Bullen 40—43, Kühe 40—43, Rinder 1 desgl, in Walz⸗ oder, Drahtbarren(61854 Tonnen), Rohſtahl 136 183 Tonnen lichtet, ihre Obligationen mit de Wr A- Pfg. Auch der Kälbermarkt hatte in der Beſchickung roz. 137; je Kilo 38,10—41,10 l. ö 8 erkserzeugniſſe 94442(94 533) betrag, o. h. zum Kurſe der freien Mark, unter die P. ; fentliche Beſchränkur egenüber er Vorwoche 2„ hen aufzunehmen Da das unnatürliche Kurs verhältnis eine weſentliche Beſchränkung gegenüber der Vorwoche 5 3 3) Tonnen. Im Vergleich zum ven aufzunehmen.„Da 8 l. 8 erfahren. Der heutige Auftrieb betrug 622 Tiere(in der Dezember findet in allen Gemeinden mit eiſenerze g um 18,7 v.., zwiſchen freier und geſperrter Mark auf die Dauer nicht Vorwoche 767). Die Höchſtnotiz blieb unverändert 60 bis der Großſtädte mit über 100 000 Einwohnern„die Walzwerks⸗beſtehen könne“, habe die Geſellſchaft ein Wertberichtigungs 7 4. 0 fer 8 1 Mie Kine* For 7 1. 751 8 98 5 1 1 5 5 5 17744 16 Pfg. Des geringen Auftriebs wegen nahm der Markt Rind N der Pferde und ſonſtigen Einhufer, der gun erzeugung um 3, konto eröffnet, über das die durch die Reorganiſation und 1 otte Verl 8 S 8 9 Are 2727 N f hwe e, S 5 Zi E 8 Fe viehs b 5 Höher 9 Irkt zei 0 1 rſeits 3 2 1 1 rar einen flotten Ver auf. Zum. Schweinemarkt Waren 2727 2 85„ chweine, Schaſe, Hiegen des Jederviehs und der v. H. höher. Fiſenmarkt zeigte andererſeits durch die Frankenabwertung bedingten Buchungen geführt Tiere aufgetrieben(in der Vorwoche 1728). Der Mehr⸗ Bienenvölker ſtatt. Damit verbunden iſt eine Er zittlung im Oktober e Nachlaſſen des Bedarfs, das erde Dieſes Konto ſteht mit 128 049 Schw. Fr. in der auftrieb findet ſeine Erklärung in der Zufuhr von Maſt⸗ der in jedem der Monate September, Oktober und No⸗ z Teil auf j eitliche Einflüſſe zurückzufüh iaſt. 81 1255 e 1 1 gakti 175 550 eb Ge nertragsſchweinen, die im hieſigen Schlachthof im Auftrag vember 57 gefallenen ber und der nichtbeſchau⸗ bei dem Polniſchen Eiſenhütten⸗ Bklanz. Durch die Sanierungsaktion iſt auch 0 8 5 der zuſtändigen Reichs ſtelle geſchlachtet werden. An die[pflichtigen Schlachtungen. ſamt nur 29 231 Tonnen gegen winn⸗ und Verluſtrechnung ein Vergleich mit dem Vorjahre 7 0 f 481 5 i 1 9 n 8 0 25 2 1 7 55 72775 8 nic t Die Zinsei b belaufen ſich Fleiſcher erfolgte qubtenmäßige Zuteilung im Rahmen Weitere Maßnahmen zur Kaffecausfuhr⸗Förderung Vormonat. Hiervon waren nicht gut m). Die Zinseinnahmen fen 8 bei einer unveränderten Höchſtnotiz von Braſiliens. Das om Samstag eee Deen über atbeſtellungen und 692(7764) das Geſchäftsjahr 1936 auf 38 703(i. 8 1600 0 8 51 Pfg. die neue Kaffeepolitik Braſiliens bringt außer der bereits 0 träge. Davon gehen ab für Unkoſten 8 285(i. V, 6 786) Schw. Fr.; 9 bekannten Senkung der Ausfuhrabgabe von 45 guf 12 Mil⸗* Der japaniſche Finangminiſter verkündet Stabilztät 30 307 Schw. Fr. entfallen auf den Jahreszinsſchein der 1* Berliner Getreidegroßmarkt vom 16. November. Im keis auch eine Beſeitigung des amtlichen Zwangskurſes des Nen⸗Kurſes. Der fapaniſche Finanzminiſter Kaya er⸗ Obligationen, der mit 6,45 Schw. Fr. eingelöſt wird. Der Berliner Getreideverkehr haben die Anlieferungen eine des Banco do Braſil. Die Ablieferung der Depiſengute klärte 9, daß der gegenwärtige Hen⸗Kurs auf alle aus dem Vorjahr übernommene Verluſtvortrag von 5 5 0 ouch nur mäßige Zunahme erfahren, a 0 10 von 35 v. H. des 2 an den Banco 0 Braſil Fälle alten werde. Die Regierung werde. Maß⸗ Schweizer Fr. wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der beachtenswerter iſt, als ſich die Entſpannung auch in Wei⸗ erfolgt künftig zu Kurſen reien Deviſenmarktes. f. 4. 985 e 3u an Geſchäftsbericht erklärt über die Ausſichten des Unterne 33 2 5 1 27 5 W Wleichzei er 2 8 1 7 5 cfts 90 Ausſichter 8 1 zen fühlbar macht, in dem die Kauflust bisher die Zu⸗ 3„ Einiubrserſchaß de Dauben eee, mens def Steſe Hand pon den Entwiclene n ſuhren nch 1 e ede ſuchen Brotgetreide Weitere Verſchlechterung der Lage in der Amſterdamer von 6805 Mill Nen in der Jeit von l bis Oltober abhängen, weil die Aktiven faſt gänzlich in Deutſchland in welterhin 4 N. 1 805 15 e In zerw eben, ehe Dia manteninduſtrie. Die Lage in der Amſterdamer 1937 durch echende Poſten in der Dieuſtleiſtungsbelanz veſtiert ſeien. Aufgabe werde es ſein, zunächſt das Wer ch hierin durch Froſt Schwierigkeiten ergeben. Eine nen⸗ man zuſtrie hat den erſten Novembert 3 5e 177 8 8178 r i werte Belebung der Umſatztätigkeit iſt jedoch vorerſt weſentlich ee 1 In 555 erfte 1 N 92 ausgegl würde. berichtigungskonto zum Verſchwinden zu bringen und g * 7 A* 8 5 3 8 85 3 richtech 9 4 5 erſten No:* G fi 9 kehr i 5 J. lee Hr the 97 i tſche tine rei nge 121 e hoch nicht zu verzeichnen. Futtergetreide kommt nur in wurden 312 Mann entlaſſen, wodurch ſich die Ge l AG. far& otheken verkehr in Baſel. Dieſe Hrwothe⸗ dann an den deutſchen Aktiven Abschreibungen vorzuneh kleinſten Poſten vereinzelt an den Markt, auch in Brau⸗ ſchaft der Betriebe auf 2090 verminderte während! kenbank, eine Gründung der Kreishypothekenbank in Lör⸗ men. An die Ausſchüttung einer Dividende ſei vorerſt nicht gerſten beſchränken ſich die Anlieferungen auf Sorten ge- Her Arbeitslosen auf 1765 ſtieg. Da in der letzten Oktober⸗ rach, hat im Oktober/ November letzten Jahres eine zanie⸗ zu denken. 5 Am 15. November 1937 verschied nach kurzer, schwerer Krankheit im fast vollendeten 50. Lebensjahre unser Gefolgschaftsmitglied Wir werden dem Entschlafenen, d schätzung erfreute, stets ein ehrendes Madril Herr Drokurist Adam Cleicdh Er stand seit dem I. Oktober 4909, also 28 Jahre lang, in den Diensten unseres Instituts und hat ihm an ve Stellen seine bewährten Fähigkeiten und Ke seine gründliche, gewissenhafte und zuverläs wertvolle Dienste geleistet. Mannheim, den 16. November 1937. Führer und Celolgschalt der Deutschen Banks, Filiale Mannheim onder Schau rschiedenen verantwortlichen nntnisse gewidmet. Durch sige Arbeit hat er uns sehr er sich allgemein großer Wert. Andenken bewahren. stottern Wegen des großen Erf einmalige Wiederho des Gastspiels der, Deuts Müärchenbühne“ ND am kommenden Sonntag nachmittags.13 Uhr. HRNS EI GRETEL olge; lung ehen Roseng arten 7 Wusens3 81 f Einmaliges Gastsmiel- Freitag PAT UKeA paluc gg het vom fahrer und Reichtkenzler in Anerkennung ihter Verdienste um dle Olymp. Spiele 00 de Deutene Oympſe- Enrenzeſchen 2. Kl. etheſten udl November abdls..15 Kart..- b..50 Verkeh Sohleicher a. Tattersall SV./ Hacke], O 3. 10/ Musſth. Planken, G.13 Z Tudwtiehafen: Kohler-Kiosk, Ludwigsplatz.“ Södwestdeutsche Kon Lerid tion Johannes Berneteſn Mannbefp 5 ender chroniſche Verſchleimung, Luftröhrenkatarrh, Ppartnäckige Bronchitis niit Auswurf, Aſthma wurden mit Oi. Boether⸗Tabletten auch in alten Fällen erfolgreich bekämpft, Bewährtet unſchädliches, kräuterhaltiges Spezialmittel. Enthält Jerprobte Wirkſtoffe. Stark löſend, auswurffördernd. Reinigt, beruhigt u. kraſtigt die angegriffenen Gewebe. In Apoth. M.43 und.50. Begeiſterte Dankſchreſben von Patienten, zahlreiche ſchriftl. Anerkennungen von Arzten! Intereſſ. Broſchüre mit Dank ſchreiben und Probe gratis. 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Die kinderreiche Mutter: Für die Hausfrau und Mutter, insbeſondere für die kinderreiche, kann das eigene häusliche Muſizie⸗ ren oder auch das Anhören guter Muſik in den ſel⸗ tenen und unbelaſteten Augenblicken ein köſtliches Gefühl der Befreiung vom Alltag bringen. Im Ab⸗ rücken von den gewohnten Pflichten bedeutet es eine Entſpannung, wie ſie ſonſt das aufgeſchloſſene Herz nur auf einem einſamen Gang im Freien oder viel⸗ leicht in einem kurzen Augenblick ſtaunenden inne⸗ ren Stillewerdens beim Anblick des friedlich ſchla⸗ fenden Kleinkindes erfährt. Im allgemeinen aber wird auch die Hausmuſik not⸗ gedrungen eingeordnet werden in den Rahmen der vielerlei Anforderungen des täglichen Lebens. Sie wird im Zuſammenſpiel mit den Kindern häufig einen erzieheriſchen, beim Muſizieren im Freundes⸗ kreis einen geſelligen Nebenzweck verfolgen müſ⸗ ſen. Mag es dem Künſtler als Entweihung erſchei⸗ nen, auch mit dieſer Einſchränkung noch erfüllt ſie uns eine Aufgabe, wie keine andere Erſcheinung unſeres kulturellen Lebens in dieſem Maß ſie zu erfüllen fähig iſt. Die Freude des gemeinſamen Schaffens, die Einordnung und das Zurücktreten des einzelnen vor einer gemeinſamen Aufgabe, der gleichzeitige Anſporn zur beſten Leiſtung eines je⸗ den Mitſpielers, wer möchte den Wert einer ſol⸗ chen Erſcheinung bezweifeln; ganz einerlei, ob ein⸗ fache oder geſteigerte Leiſtungen möglich ſind, ob Kunſt in höherem Sinn oder ganz einfach eine ge⸗ meinſame nette Unterhaltung angeſtrebt wird? Und wieviel Heiterkeit, wieviel herzliches Lachen wird ausgelöſt, von den ehrlichen Kämpfen und ärgerli⸗ chen Meinungsverſchiedenheiten ganz zu ſchweigen, wie ſie uns die Stunden der Vorbereitung auf eine kleine muſikaliſche Feier bringen! Sie ſind uns lieb und wert, ſteht doch hinter all dem die ſichere Hoffnung: einmal muß es ja klappen, einmal wird es gelingen, daß alle ſtill werden und nur unſer al⸗ ler Augen befriedigt ſtrahlen! Mühevoll iſt das Rin⸗ gen um die eigene Hausmuſik, am mühevollſten vielleicht, wenn eine kleine Schar verſchiedenaltri⸗ ger und verſchieden begabter Geſchwiſter und kind⸗ licher Muſikanten zuſammengehalten werden muß. Darum ſei an dieſer Stelle von einer dankbaren Mutter auch jener gedacht, die ihr einen großen Teil ihrer Arbeit auf dieſem Gebiet erleichtern und abnehmen, der Muſiklehrer und lehrerinnen, ohne die eine wirklich gepflegte Hausmuſik kaum denk⸗ bar iſt. Der Offizier: Seitdem ich Soldat bin und heute Offizier, iſt Mfuſik für mich ſelten geworden; und immer mehr berweute ich, daß ich früher meine muſikaliſchen Fähig⸗ kelten nicht mehr ausnützte und lernte, wenigſtens ein Inſtrument zu beherrſchen. Doch bin ich ſoweit, daß ich auf dem Klavier manche Melodien wieder⸗ geben kann. Ich beſitze auch eine Flöte, auf der ich einfliche Stücke ſpiele. Und ich bin froh darum: denm ſei es Liebe oder Zorn oder ſei es der ſtrenge, oft hiaſtige und aufreibende Dienſt— in allem ent⸗ spannt mich meine Flöte. Oder ich flüchte mich zu dem ginzigen alten Klavier, das in unſerer Kaſerne ſteht und improviſiere. Oder noch ſchöner— ich komm ab und zu nach Hauſe und höre dort Muſik. Das ſilnd dann muſtikaliſche Erlebniſſe, die mir gleich Lachen oder Weinen oder Beten ſind, denn ſie löſen Spannungen und bringen jene innere Ruhe, die man braucht, um die täglichen kleinen und großen Aufgaben löſen zu können. Die Expedienti n: Wir berufstſitigen Frauen brauchen noch etwas, was nicht Pflicht iſt, ſondern einfach entſpannt und Freude macht. Geſang und Muſik löſt alles Hem⸗ mende in uns. Beides finde ich beim Blockflöten⸗ ſpiel und das gemeinſame Muſizieren iſt Entſpan⸗ nung und Erholung nach jedem Arbeitstag, der als Expedientin und Abteilungsleiterin in einer Wä⸗ ſcherei allerhand Anforderungen ſtellt. Der Landlehrer: Als Lehrer an einer einklaſſigen Schule in einem Musihssene Gemälde von Jacob Ochtervelt, im Be⸗ ſitze des Städtiſchen Schloßmuſeums, eines der reizvollen, echt niederländiſchen Genrebilder des 17. Jahrhunderts. Das hübſche und wertvolle Werk gehört zu den bisher im Oſtflügel unter⸗ gebrachten Beſtänden der ſogenannten„Ge⸗ mäldegalerie im Schloß“ aus dem Beſitz des badiſchen Staates und wird, wie wir hören, aus Anlaß des Tages der deutſchen Hausmuſik während der nächſten Zeit im Fayenceſaal Hermanndörfer bei den ſtändigen Sammlungen zu ſehen ſein. Fichtelgebirgsdorf iſt mir faſt nie Gelegenheit ge⸗ boten, ein Konzert in der Stadt zu beſuchen. Die Hausmuſik iſt für mich die einzige Möglichkeit zu muſikaliſcher Betätigung. Obwohl ich kein großes techniſches Können beſitze, lege ich Wert darauf, nur gute Muſik in einfacher Form ſpielen zu können. Die einfachſte Muſtk, ſelber geſpielt, beſitzt meines Erachtens ſtärkſten bildenden Wert. Der Exportkaufmann: Wie kommt es, daß gerade in Städten mit ſtärk⸗ ſtem wirtſchaftlichem Leben, mit einer im allgemeinen mehr auf die praktiſche Seite des Lebens gerichteten Einſtellung, die Pflege der Hausmuſik im Familien⸗ und Freundeskreiſe aufs ſchönſte blüht? Weil die Menſchen ſpüren, daß die Muſik ſie aus der Hetze des Berufslebens und des Alltags herausreißt, ihnen Kraft gibt, ſie zu den Quellen alles Wertvollen im Leben führt. Und wohl jeder von denen, die gerade aus dieſen Stätten in die Welt hinausgewandert ſind, wo ſie neue Menſchen trafen, neue Verbindun⸗ gen anknüpften, wird es immer und immer wieder erfahren haben, wie ein wenig Muſik ihm die Türen und Herzen anderer Menſchen in fremden Ländern geöffnet hat. Gerade vom Deutſchen erwartet man es und iſt enttäuſcht, wenn er nicht einiges Muſik⸗ können mitbringt. Der Bergmann: Ich bin jetzt 48 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn und zwei Töchter. Ich ſpiele ſchon lange Zither und Gitarre und habe meine Frau gleich nach der Heirat, ſowie meine Kinder, ſobald ſie in das rechte Alter kamen, mit zum Muſizieren heran⸗ gezogen. So bin ich heute imſtande, zuſammen mit meiner ganzen Familie ſchöne Muſik zu machen, und zwar ſpielen wir alles nach Noten. Wohl haben wir auch einen Radio⸗Apparat, aber wenn wir uns rich⸗ tig erfreuen und erbauen wollen, dann greifen wir zu unſeren Inſtrumenten. Wie oft habe ich nach ſchwergetaner Arbeit und als politiſch durch die fran⸗ zöſiſche Bergwerksverwaltung gemaßregelter Berg⸗ mann, bei über vierjähriger Arbeitsloſigkeit, beim abendlichen Zuſammenſitzen, von ſorgenvollen Ge⸗ danken gequält, zum Inſtrument gegriffen und neue Hoffnung und neuen Lebensmut aus der Muſik ge⸗ ſchöpft. Die Stenotypistin: Ich bin von Beruf Stenotypiſtin mit ſehr an⸗ ſtrengender Arbeit. Nun habe ich zu Haus eine Geige und eine Flöte. Nur eine kleine Flöte, aber man ſoll ſie nicht unterſchätzen. Sie hilft mir über den erſten toten Punkt weg, wenn ich abends meine, zum Geigen oder Leſen oder ſonſtigen Din⸗ gen zu müde zu ſein. Richtig gelernt habe ich das Flöten nie. Ich ſpiele alles, was ich ſingen kann. Wanderlieder, Wiegenlieder, Volkstänze und was mir ſonſt einfällt. Dabei vergeſſe ich, wie anſtren⸗ gend eigentlich Maſchinendiktate und Abſchriften ſind, wie müde ich eben noch war und wie wenig Luſt ich hatte, noch irgend etwas zu tun. Ich nehme meine Geige, und damit kommt die eigentliche Enk⸗ ſpannung und das völlige Vergeſſen aller Büro⸗ ſchwierigkeiten, wenn ich nämlich mit ein paar Freunden Mozart⸗ und Haydn⸗Quartette oder Co⸗ relli⸗Trioſonaten ſpiele. Das reicht noch bis in den nächſten Tag hinein, und ich wünſchte mir, meine Zeit ließe es zu, daß ich mir öfter Schwung und Arbeitsfreude aus ſolchem gemeinſamen Muſizieren holte. Musik- Schwab des Föchgeschöft für 590900 ale Nusſeinstrumente 2 D 2,7 H AR MON IE Else Flor slaall. anerk. Gesangslehrerin, Vertreter für Mannheim der Professoren Martlenssen und Lohmann, Berlin. Mannheim- feudenhelm Scheffelstr. 2 Ruf 323 27 Elisabeth Brunner, sopran erholgreſche Konzerte d. à. Dre iden, Müncken, Leipzig erteiſt desangs- Unterricht für Beruf u. Haus Anmefdlungen: Stephanlenufer 3 Ruf 247 60 in London, Berlin, Mailand. Kurt Hoyer Lauten- u. Geigenbauer F 1, 1, 2 Treppen 8699 Fachgeschäft für ſeine Zupf- und Streich- Instru- mente. Anerkannt jeinste Reparaturen Johanna Pfaeffle Cesangspddagogin Diplom undd staatl. Anerkennun Ausbildung fur Opel, Konzett u. Haus B 6, 29„ Ruf 220 70 Karola Lange staatl. gept. 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Die erſten rhein⸗mainiſchen Tabakpflanzer Der Tabakgenuß ſich ſehr den Jahren nach 1630 blühte Straßburg, Mürnberg und vor allem in Fran rt der Tabak⸗ handel. 1634 wird in Frankfurt zum erſten Male der Tabak erwähnt und Clemens beiden Schwäger Franz von Würtz und ſeine Flammendinghe genannt. Auf der Oſtermeſſe im Jahre 1646 hand en ſchon elf Kaufleute mit Tabak. nicht nur Ware eil Anbau im Rhein⸗Ma el⸗ Sie führten aber ſondern ſorgten auch für den t⸗Gebiet. s Tabak im in Steinau an der Straße, um Gelnhauſen, im Maintal bei Aſchaf ſenburg und 5 in der Gegend von Maunheim. Der italieniſche Fabrikant Bolongaro, der ſich mit dem Rat der Stadt Frankfurt überworfen hatte, er⸗ baute unter der Vergünſtigung zu zigjähriger Zoll und Abgabefreiheit 1772—1775 i jchſt den nach ihm benannten Palaſt und eine Tabakfabrik. Im Ver⸗ lauf von nur wenigen Jahren verdiente er mehrere Millionen Gulden. Rauchen auf der Straße verboten! Fange Zeit wurde das Tabakrauchen als ein La⸗ ſter bezeichnet. Von den Kanzeln wetterten die Geiſt⸗ lichen gegen das„teufliche Kraut“ und den„Qualm der Hölle“ und Papſt Urban VIII. erließ eine Bulle gegen das Tababſchnupfen in der Kirche. Der Rat der Stadt Frankfurt belegte das Tabakrauchen mit en einem Dorf der Schwäbiſchen (Gigener Bericht der NM) 2. Stuttgart. 11. Nov. Au der neueröffneten Reichsautobahnſtrecke Stutt⸗ gart—Ulm befindet ſich gleich hinter der Anſchluß⸗ ſtrecke Kirchheim⸗Teck im Vorland der Schwäbiſchen Alb das kleine Dorf Holzmaden. Es iſt unter den Geologen bekaunt durch ſeine„Saurier“, die die Muſeen der ganzen Welt zieren. Hier muß vor mehr als 100 Millionen Jahren, in der geit des Jurameeres ein breiter und flacher Meeresarm geweſen ſein mit ähnlichen Verhältniſſen mie etwa heute im Schwarzen Meer. Und da wur⸗ hen wohl durch Flußmündungen und Meeresſtrö⸗ nungen tote Tiere in großer Zahl herein⸗ geſchwemmt. Aus dem tiefen Meeresſchlamm wurde der Poſidonienſchieſer gewonnen, der eine ganze Lebe⸗ welt von Ammoniten und Belemiten, von Fiſchen, Reptilien, die damals zu Land und im Meer gelebt und rieſige Arten entwickelt hatten, enthält. Auf die⸗ ſen gewaltigen„Drachen“, beſonders den Fiſchſau⸗ klern und Schlangenhalsechſen(Ichthyoſaurier und etoſaurier), aber auch den krokodilartigen Land⸗ echſen, ruht der Ruhm des kleinen Dorfes. Hier be⸗ gaun vor 50 Jahren Bernhard Hauff aus den Sthieferplatten der Brüche die vorſintflutlichen Funde herauszupräparieren, die ſein Vater ſchon in den Steinen, aus denen, bevor das amerikaniſche Erdöl aufkam, das Schieſeröl gewonnen wurde, er⸗ kannt hatte. Im Laufe der Jahre brachte es der frühere Schieferarbeiter Bernhard Hauff zu einer Präparationstechnik von bisher nicht bekannter Ükommenheit Es iſt ihm gelungen, im Laufe der it neben den Skeletten auch die Weichteile der Tiere ſchtbar zu machen. Er erhielt für die Arbeit die Goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft, den Ehrendoktor der Univerſität Tübingen uſw. Der Bau der Autobahn im Gebiet der Schwäbiſchen Alb, die durch die Schicht des Poſidonienſchiefers führt, hat bei der Fran⸗ zoſenbrücke reiche Funde, vor allem in Am⸗ moniten gebracht. Das gab den Anſtoß, hier in der Nähe der Auto⸗ bahn, in Holzmaden, ein Muſeum mit den Funden dus der Eiszeit zu errichten, daß dieſer Tage er⸗ ſnet werden konnte. Es konnte geſchaffen werden mit Unterſtützung des Generalinſpekteurs Dr. Todt, des württ. Kultusminiſteriums und Stiſtungen württembergiſcher Industrieller. Es wird bei Holz⸗ maden eine Raſtſtelle geſchaffen werden, über die 5 Muſeum von der Autobahn aus ohne weiteren Umweg erreicht werden kann. An den Wänden der Ausſtellungshalle ſieht man durkelungen des einſtigen Jurameeres, aber auch ie auf den Schieferplatten ſich mit allen Feinheiten zeliefartig abzeichnenden Skelette und Weichteile der und Echſen. Es ſind meterlange Exemplare munter, in deren Leib noch Embryone zu entdecken Eines der Tiere dürfte während der Geburt e ſein. In ſeinem Leib iſt ein etwa 50 Zen⸗ meter langes Jungtier zu ſehen. Dazu kommen und Johannes Vermehren werden als erſte Tabakhändler durch und in Alb: durch Autobahnbau entsteht Muſeum Inlereſſante Funde aus der Arzeit werden ausgeftellt einer Akziſe, dem„Tabakgeld“, das allein 165455 etwa tauſend Gulden einbrachte, und er weiſt noch 1776 in ſeiner Verpflichtungsoroͤnung für die Sol⸗ daten darauf hin, daß Tabakrauchen für den Soldaten „unanſtändig“ und deshalb verboten ſei. Man rauchte daheim oder in Tabakkollegien, die in Verbindung mit Kaffeeſtuben im 18. Jahrhundert aufkamen. Polizeiliche Vorſchriften verboten unter Strafandrohung das Rauchen auf der Straße. Aber 1842 beſchwert ſich ein Einſender in der Frankfurter „Gemeinnützigen Chronik“, daß dieſe Polizeiverord⸗ 0 nalngen regelmäßig übertreten werden. Viele Lä⸗ den würden ſogar Laternen anhängen, an denen die Raucher ihre Zigarren anſtecken. Nicht nur in der Stadt, auch in den Promenaden nehme das Rauchen täglich überhand, und man könnte auf hundert Me⸗ ter keine reine Luft mehr atmen Tatſache iſt, daß das Rauchverbot auf den Straßen erſt ſpäter auf⸗ gehoben wurde, in München 1847 und die Berliner erkämpften ſich die Rauchfreiheit Unter den Linden erſt im Sturmjahr 1848. Der Tabakverbrauch 1936/37 Anfangs rauchte man den Pfeife oder man ſchnupfte ihn. Erſt 1778 wurden in Hamburg die erſten Zigarren hergeſtellt und die maſchinelle Zigarettenfabrikation ſetzte erſt nach der Weltausſtellung von 1878 ein. Seit dieſer Zeit iſt der Tabakkonſum gewaltig geſtiegen, und nach fach⸗ männiſchen Schätzungen ſind heute 80 v. H. aller Männer Raucher. Der Tabak⸗Anbau an verſchwunden. bak gebaut. Das Hauptgebiet der deutſchen Tabakanpflan⸗ zungen liegt aber in Baden. Hier finden in 306 Gemeinden 26 000 Pflanzer ihren Lebensunterhalt. Es gibt ferner Kulturen an der Saar, in der Pfalz, in der Kurmark und Uckermark. Rund 12740 Hektar werden in Deutſchland mit Ta⸗ Tabak nur in der Rhein und Main iſt faſt Wohl wird noch in Miltenberg Ta⸗ weitere Stücke aus der Pflanzen⸗ und Tierwelt jener fernen Zeit. Das Glanzſtück iſt aber eine vierein⸗ halb Meter hohe und vier Meter breite Schiefertafel mit einer Lebensgemeinſchaft von Seelilien. Millionen von Kleinteilen vereinen ſich hier zu einer einzigartigen Darſtellung des Meereslebeus zur Urzeit. Unten iſt as Stück Treibholz, an das ſich die See⸗ liliengruppe— die zu den Seeſternen und Seeigeln gehört und in Meerestiefen von 1000 Meter an beſtimmten Stellen heute noch vorkommt mange hängt hat. Man meint, noch die Bewegungen und Strömungen des Waſſers an den Stengeln und Kronen erkennen zu können. An der Eröffnung des von Dr. Bernhard Hauff eingerichteten Muſeums nahmen Vertreter der Par⸗ tei, des württ. Kultusminiſteriums, der württ. Hoch⸗ ſchulen und der Reichsautobahnen teil. — omantiscges Maullan Blick auf den Faustturm der berühmten ehemaligen Zisterzlenserahtei (Archiv NMz3) bak bebaut, wodurch Arbeit Brot haben. 69 000 Pflanzer und Der Tabakverbrauch im Rhein⸗Main⸗Gebiet ſich auch im letzten Berichtsjahr wieder geſteig beſonders aber im Zigarrenverbrauch, weil Pfeifenraucher zum Kauf von Zigarillos und pen. ſowie billigen Zigarren übergegangen find. Bei den Zigaretten werden hauptſächlich oͤie Sorten 2% und 37 Pfg, verlangt. Sie machen beinahe 75 Prozent des Geſamtverbrauches aus. Die 4⸗Pfennig⸗ Zigarette wurde jedoch etwas mehr gekauft als im rjahr. Die Mehrzahl der Zigaretten raucher be⸗ orzugt die Zigarette ohne Mundſtück. In der Zeit vom 1. April 1936 bis 31. März 1937 wurden in gans Deutſchland 8,38 Milliarden Zigarren(im Vorj Mikliarden) und 38,40 Milliarden Zigarett (Vorjahr 37,2 Milliarden) geraucht. Mehr als 800000 Volksgenoſſen triebsarbeiter, Heimarbeiter, kaufmänniſche und te niſche Angeſtellte, Tabakwarenhändler im Haupt⸗ Nebenberuf— arbeiten heute für die Raucher. die Einnahmen aus der Tabakſteuer, die ſich im letz⸗ ten Jahre von 638,8 Millionen Mark auf 664, lionen Mark erhöhten, ſind ein weiterer Bewei die volkswirtſchaftliche Bedeutung des Tabalkver⸗ brauchs. 3 7,85 en für Lampertheimer Notizen Ak Lampertheim, 16. Nov. Der Hieſige Laudw. Konſumverein hat im letzten Jahre eine Kaxrtof⸗ feldämpfmaſchine angeſchafft und damit den Bauern einen guten Dienſt erwieſen, denn ſie konn⸗ ten durch die eingedämpften Kartoffeln ihr Vieh bis zur neuen Ernte mit Kartoffeln füttern. Jetzt wird die Dämpfkolonne wieder in Betrieb geſetzt. Im vorigen Jahre machten 16 Bauernfamilien von der Maſchine Gebrauch. 120 Arbeitsſtunden wurden gearbeitet, ſo daß bei einer Durchſchnittsverarbeitung von 15 Zentnern pro Stunde insgeſamt etwa 2000 Zentner Kartoffeln ſtereliſtert, d. h. in Silos der Gefahr des Verderbens entzogen wurden. Zur Zeit iſt man dabei, weitere Silos anzulegen, um die Sicherung des Futterbeſtandes zu fördern. Bekanntlich ſtand noch bis zum Kriegsende bei Sandhofen eine Luftſchiffhalle, die geſchleift werden mußte. Als einziger Zeuge blieb die Gasanſtalt am Waldesrand ſtehen, die jahrelang unbenützt mit zertrümmerten Fenſtern einer Ruine glich. Jetzt iſt auch dieſer Reſt der Spitzhacke zum Opfer gefallen. Dieſe Gas⸗ anſtalt diente der Gasproduktion zum Füllen der Zeppeline. Mehr als 100 Bauernfuhrwerke, mit Zuckerrüben beladen, hatten ſich dieſer Tage morgens in der Ernſt⸗Ludwig⸗ und Bahnhofſtraße aufgeſtellt, um die Zuckerrüben zu verladen, die vom Zuckerrübenkontor Worms aufgekauft wurden. Ein ganzer Güterzug verließ mittags voll Zuckerrüben die Station. 5 Zur Zeit werden auch die Grumpen und die Sand⸗ blätter der hieſigen Tabakernte verwogen und ver⸗ laden. Man iſt mit der Qualität ſehr zufrieden. U Birkenau, 15. Nov. Hier ſtarb im Alter von 62 Jahren der im ganzen Odenwald ſehr bekannte Gaſt⸗ wirt Peter Bernhard, Inhaber der Gaſtwirtſchaft „Zum grünen Laub“. Der Erfolg der Leiſtungsſchau Abſchluß der Ausſtellung in Karlsruhe 20 000 Beſucher * Karlsruhe, 16. Nov. Nach einem äußerſt lebhaf⸗ ten Ausſtellungsbeſuch der letzten Tage wurden am Sonntagabend die Pforten der Ausſtellung„Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Ge⸗ meinden 1937“ geſchloſſen und die mit ihr ver⸗ bundenen Veranſtaltungen beendet. Den badiſchen Kommunalpolitikern bot dieſe Leiſtungsſchau eine ausgezeichnete Schulungs möglichkeit, und Volks⸗ Insgeſamt genoſſen aus Stadt und Land wurden mit dem We⸗ ſen und der Arbeit der gemeindlichen Selbſtverwal⸗ tung vertraut gemacht. In Zahlen und mater 1 Werten läßt ſich der Erfolg dieſer badiſchen Schau nicht ausdrücken. Dagegen bedeuten insgeſamt gegen 20000 Beſucher eine bemerkenswerte Kurve des öffentlichen Intereſſes an der kommunalen Tätigkeit. Der ideelle Gewinn überſteigt aber ſicherlich die Er⸗ wartungen, die oͤer Veranſtalter hegen durfte. In Raſtatt geſchaffen: Ehrenplatz für verſtorbene alte Kämpfer * Raſtatt, 16. Nov. Die Stadtgemeinde Raſtatt hat auf dem alten Friedhof einen Ehrenplatz zur Verfügung geſtellt, auf dem die Träger des Goldenen Parteiabzeichens ihre letzte Ruheſtätte fin⸗ den ſollen. Ein beſonderes Denkmal wird für die toten Kämpfer der Bewegung neu errichtet und am 9. November 1938 feierlich eingeweiht werden. Pg. Ludwig Stäbler, der nach langer ſchwerer Krankheit am Samstag im Alter von 36 Jahren ge⸗ ſtorben iſt und ſchon in der früheſten Zeit der Be⸗ wegung ein treuer einſatzbereiter Soldat Adolf Hit⸗ lers war, wird als erſter im Ehrenhain den ihm gebührenden Platz einnehmen. Dritte Nachtragsſatzung zur Weinheimer Haushaltsſatzung IWeinheim, 15. Nov. Nach der vom Ober bürgermeiſter erlaſſenen und vom Bezirksamt geneh⸗ migten Dritten Nachtragsſatzung zur Haushaltsſat⸗ zung für 1937 wurden die Einnahmen und Ausgaben im außerordentlichen Haushaltsplan auf 491869 Mk. auſtatt auf 375 869 Mk. feſtgeſetzt. Die Steuerſätze ändern ſich nicht. Der Haushaltsplan liegt vom 13. bis 19. November im Versbaltungsgebäude zur Einſichtnahme öffentlich aus. Schauinsland- Schwebebahn wieder in Velrieb * Freiburg i. Br., 16. Nov. Die herbſtlichen Ueberholungsarbeiten und die Durchprüfungen der Anlage auf ihre Betriebsſicherheit haben bei der Seilſchwebebahn auf den Schauinsland, den 1286 Me⸗ ter hohen Hausberg von Freiburg einen klimatiſch günſtigen Zeitpunkt als Ende gefunden, indem das Ende der Periode der Stillegung und der Beginn des Normalbetriebes gerade auf den Zeitpunkt fielen, wo im Zuſammenhang mit der erſten Schneedecke im Hochſchwarzwald die winterliche Note ge⸗ geben war. Die Fahrt zur Höhe in dieſen erſten Tagen des weißen Gebirgsbildes bildet gleichſam den Auftakt der kommenden Schiwochen. Techniſch hat die Ueberprüfung die völlige Einwandfreiheit und Betriebsſicherheit der Bahnanlage ergeben. * Ober winden(Amt Waldkirch), 16. Noy. In der Nacht brannte aus bis jetzt noch unbekannter Urſache der große ſog. Merklehof vollſtändig nieder. Das Vieh konnte gerettet werden, dagegen iſt der geſamte Futtervorrat von dem Feuer vernichtet worden. zu- Weinheim, 15. Noy. Anläßlich des 8 2. Ge⸗ batrtstages von Frau Geheimrat Freuden berg brachte ihr die Werkkapelle unter Leitung von Peter Gräber ein Ständchen. Betriebszellenobmann Wolf überbrachte herzliche Grüße der Gefolgſchaft. Von der Kirchweih in den Tod Auf der Heimfahrt tödlich verunglückt * Pirmaſens, 16. Nov. Abends ereignete ſich auf der Landſtraße Kröppen— Trulben ein ſchweres Verkehrsunglück. Der 17 Jahre alte Auguſt Maginot aus Eppenbrunn hatte in Kröppen die Kirchweih beſucht und fuhr dann auf einem Klein⸗ kraftrad mit dem ebenfalls aus Eppenbrunn ſtam⸗ menden Rudolf Schmitt nach Trulben. Bei der Kröppener Halde rannte M. aus noch nicht auf⸗ geklärter Urſache mit ſeinem Kraftrad gegen einen Baum. Mit ſchweren Verletzungen wurden die bei⸗ den jungen Leute ins Pirmaſenſer Krankenhaus ein⸗ geliefert, wo Maginot ſchon wenige Stunden ſpäter ſtarb. Sein Begleiter hat einen ſchweren Beckenhruch und Beinbrüche davongetragen. LAMPEN onen Jliße Lua gen, UNCSRAN sicolok- AUrOLANMH PEN gel Hes bit Auf e, Maden . 10. Seite/ Nummer 531 Neue Maunheimer Zeitung/ Abeud⸗Ausgabe Die nstag, 16. November 1937 Elerte- Schlafdecken Offene stellen Stellengesuche .30.25.25.60.20 Ar d- Schlafdecken .05 35.50.95.45 Emelhaarfarbige Wolldecken .80 10.20 117 14.75 17.50 elear-welldecken 19.28 247 27.50 31.— 38.50 kann ſich f jeden Alters kolonne anſch handene übernommen. werden Einige unabhängige Herren können ſich einer Verlags⸗ bäckerei Maier, Ludwigshafen/ Rh., ließen; ebenſo werden vor⸗ Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße 30.*653 218 e 5 Kolonnen — Geboten wer Tagesſpeſen u. hohe Proviſionen. eingearbeitet.— Ang 0 8 51 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Bäcker anKonditor 26 Jahre alt, ſelbſtändig in beiden Fächern, ſucht auf ſofort od. ſpäter Stellung in'heim oder Schwet⸗ zingen. Tauſch auch angenehm. Angebote an M. Bühler in Fein⸗ Auch Ihre 646 Mausverwaltungen, Buchführung., asse und Korrezponden übernimmt zuverläſſige Kraft bei mäßiger Vergütg. Angebote unter C W 55 an die Geſchäftsſt. d. 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Dienſte geleiſtet, 5 bei hartnäckigen Herz und Magenkrämpf nem Gläschen 5 erſticken. merzen nachge Als Stärkungs⸗ bei Alles, part. feſraten Wo fehlt das Hausmütterchen? 28jähr. Blondine m. ſchön. Möbel⸗ u. Wäſcheausſtat⸗ tung, ſucht weg. Mangel an Her⸗ renbekonntſchaft.“ ſol. Herrn, evgl., in entſpr. Alter zwecks 8789 Heirat kennenzulernen. Da ſehr kinder⸗ liebd., ift Witwer m. Kindern nicht ausgeſchloſſen.— Zuſchriften unt. JF 191 an die Geſchſt. d. Blatt. Detektiv Auskunftei „ARGus“ A. Maier Mannheim. 0 6. 6 Telephon 27305 Ermittelungen in allen Zivil- u. Straf- prozessen. Vertrau iche Auskünfte und Unter⸗ ahren regel⸗ en habe ich nach ſt mit Waſſer verdünnt aſſen.“ Ferner am 31. 8. 36: f nd kann ich wieder alles eſſen und die ganze ſe e ich nur ganz leichte Suppen eſſen und Maß gnächteweiſe vor dem Bett ſtehen ünd konnte nicht einmal ſitzen. Ich hoffe, daß ich meinen Beſchwerden noch ganz befreit werde und habe Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt ſchon 9 vielen emp: loſterfrau⸗Meliſſengeiſt leiſtet mir gute Dienſte, ſelbſt bel großen Krämpfen.“ Hauſen. roße Nelkenſtr. 17, am 10. 5. 37:„Bei meinen Alters⸗ beſchwerden hat mir Sur bennn eee gute Dienſte geleiſtet. Meine Gelenlſchmerzen an Armen und Beinen beſſern ſich.“ Klefteiſran nen fender; Ihrem Apotheker o Vorbeugen iſt beſſer als heilen. Mache a n auch Sie deshalb einmal einen Verſuch mit Sie werden nicht enttäuſcht werben. Verlangen Sie Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bei er Drogiſten. Nur echt in der blauen Packung mit den drei Nonnen; niemals loſe. Ermäßigte Preiſe: RM.80,.65,.90 g zum 1. 4. 38 zu verm. Näh. durch: zu mieten gesucht. Angebote unt. K W 172 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 8586. leeres Zimmer mit ſep. Eingang, mögl. mit Gas u. Waſſer, von ält. alleinſt. Frau geſucht. Zuſchriften mit Preis un K K 160 an die Geſchäftsſt. 887 Mahnung aße Wafer in gt. Hauſe, nur v. berufst. 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