Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonnkag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne m aßzeit Mannheim Enzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Milltmeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familten⸗ und Bei Zwangsveraleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗ Ausgabe Au. B Bedeutung des Wei Samstag, 27. November/ Sonntag, 28. November 1037 Alle Kraft für den Vierjahresplan! Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 27. Nov. Die Entbindung Dr. Schachts von den Pflichten eines Reichs wirtſchaftsminiſters kommt nicht über⸗ raſchend. Nichts iſt für den Erfolg der deutſchen Wirtſchaftspolitik verhängnisvoller als ein Neben⸗ einander von Organiſationen. Nur ein Wille, ein Hirn kann die deutſche Wirtſchaft führen, ſo ſagte kürzlich einmal der Geſtalter des Vierjahresplanes, Miniſterpräſident Hermann Göring. Dieſe Worte kennzeichnen die Entwicklung, die ſich hier vorbereitet und die jetzt in Angriff ge⸗ nommen wird. Vierjahresplan und Wirtſchafts⸗ mäniſterium ſind in einer Hand vereinigt. Sie bilden eine in ſich gefeſtigte Organiſation. Die Zuſammenführung der beiden Apparate ſelbſt iſt eine 15 wichtigſten Aufgaben des neuen Wirtſchaftsmini⸗ ters. Die Arbeitskraft Dr. Schachts geht der deutſchen Wirtſchaft nicht verloren. Dr. Schacht wird als Reichsminiſter ohne Geſchäftsbereich und als Präſi⸗ dent der Reichsbank noch weiter an der Geſtaltung des deutſchen Schickſals mitarbeiten. Die Enthebung Schachts bedeutet vor allem keine Aenderung der Währungspolitik. Im übrigen gilt, was der„Völkiſche Beobachter“ schreibt: g „Die Dinge bedeuten einen weiteren Schritt der Durchdringung des Staatsapparates mit na⸗ tionalſozialiſtiſchen Männern. Der Führer hat zu erkennen gegeben, daß er gewillt iſt, den Führungsauſpruch der Partei über den Staat auch auf der perſonellen Seite durchzuſetzen.“ Der franzöſiſche Beſuch in London Ausgedehnte Beſprechungen vorgeſehen [Drahtber. unſ. Vertreters in London) 8— London, 27. Nov. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Chautemps und der Außenminiſter Delbos haben ihre Reiſe nach London um einen Tag auf Sonntag vorverlegt, damit nicht infolge des ſtarken Nebels Verzögerun⸗ gen eintreten. Die Beſprechungen mit Miniſterpräſi⸗ dent Chamberlain und Außenminiſter Eden begin⸗ nen am Montag und dauern auch den Dienstag über an. Lord Halifax wird zeitweiſe an den Beratun⸗ gen teilnehmen. Bei einem Frühſtück, das Chamber⸗ lain am Montag gibt, bei einem Diner in Edens Privatwohnung und bei einem Frühſtück in der franzöſiſchen Botſchaft am Dienstag werden die ſranzöſiſchen Miniſter auch Gelegenheit haben, mit anderen britiſchen Kabinettsmitgliedern zuſammen⸗ zutreffen. Die franzöſiſchen Miniſter werden vom ständigen Staatsſekretär des franzöſiſchen Auswär⸗ tigen Amtes, Leger, und vom Direktor der politi⸗ ſchen Abteilung, Comer, begleitet ſein. Das Memelland proteſtiert Das Enteignungsgeſetz mit den Beſtimmungen des Memelſtatuts nicht vereinbar (Funkmeldung der NM.) . + Memel, 27. November. Die Sitzung des Memelländiſchen Landtages am Freitag fand unter außerordentlicher Beteiligung des memelländiſchen Publikums in Anweſenheit zahlreicher ausländiſcher und reichsdeutſcher Preſſe⸗ verkreter ſtatt. Sie geſtaltete ſich zu einer eindrucksvollen Kund⸗ gebung gegen die zahlreichen Verletzungen des Memelſtatuts durch Litauen und insbeſondere gegen das unter Umgehung des Memeldirekto⸗ riums von der litauiſchen Regierung erlaſſene Enteignungsgeſetz vom 6. September d. J. zur Ueberlaſſung von Gelände in und um Memel. Die Ausſprache eröffnete der memelländiſche Ab⸗ geordnete Monien mit einer Darlegung der verſchie⸗ denen Schritte, die das Memeldirektorium und eine beſondere Landtagskommiſſion bei den litauiſchen 8 Behörden im Sinne einer Löſung der Enteignungs⸗ ſrage unternommen hatten. U. a. verlas hierbei bg, Monien ein Schreiben des Direktoriumspräſi⸗ denten Baldzus an den litauiſchen Memelgouverneur vom 23. Oktober, in dem es u. a. heißt, daß das litauiſche Geſetz vom 6. September 1937 betreffend Enteignungen im Memelgebiet mit den Beſtimmun⸗ gen des Memelſtatuts nicht vereinbar ſei, ſo daß dem Memedirektorium nicht zugemutet werden könne, die Rechtmäßigkeit dieſes Geſetzes anzuer⸗ kennen und darüber hinaus an ſeiner Durchführung mitzuwirken. Eine ſolgerichtige Anwendung des in dem Schrei⸗ ben des Gouverneurs gebrachten Grundſatzes be⸗ treffend Gültigkeit litauiſcher Geſetze im Memel⸗ gebiet würde der litauiſchen Regierung die Möglich⸗ keit geben, ſich über alle den autonomen Gewalten vorbehaltenen Zuſtändigkeiten hinwegzuſetzen. Dies Die Aufgabe des neuen Reichswirtſchaftsminiſters— Der Führungsanſpruch der Partei gegenüber dem Staate würde aber im kraſſen Gegenſatz zu en im Memel⸗ ſtatut ausdrücklich feſtgelegten Grundſätzen ſtehen. Früherer Präſident von Kuba in Neuyork ver⸗ haftet. Der frühere kubaniſche Präſident General Machado, gegen den ein Auslieferungsverfahren ſchwebt, wurde am Freitag in einem Neuyorker Krankenhaus verhaftet. kübaniſche Regierung verlangt ſeine Auslieferung wegen Mordes, Unter⸗ ſchlagung und mehrerer anderer Verbrechen. Die England holt den toten Matdonald heim Ankunft des Sarges auf dem Kreußer„Apollo“ in Plymouth. (Weltbild, Zander⸗M.) Matroſen tragen den mit der engliſchen Flagge geschmückten Sarg an Land.(Preſſephoto, Zander⸗M.) — London, 26. Nov.(U..) Der Sarg mit ben ſterblichen Ueberreſten Ram⸗ ſay Maedonalds traf geſtern in einem an den Ri⸗ viera⸗Expreß angehängten, ſchwarz ausgeſchlagenen Wagen auf dem Bahnhof Paddington ein. Sogar der Himmel war ſchwarz verhängt und ein feiner Nebel machte das Zwielicht noch düſterer. Dicht ge⸗ drängt warteten die Menſchen auf dem Bahnſteig— ſchon Stunden, bevor der Zug in London ankam, und auf den Bürgerſteigen außerhalb des Bahnhofs, ſtanden lange Reihen von Menſchen, um Macdonald die letzte Ehre zu erweiſen. Auf der Plattform hatte ſich die verheiratete Tochter Mac⸗ donalds— die zweite Tochter Iſabella hatte ihn be⸗ kanntlich begleitet— Dr. Joan Mackinnen, mit ihrem Gatten und anderen FJamilienmitgliedern zeingefun⸗ den. 5 g. Unter den zahlreichen perſönlichen Freunden, die der letzten Heimkehr des in ganz England verehrten Staatsmannes beiwohnten, ſah man ſeinen langjäh⸗ rigen Freund, Lord George Marks, der auch damals dam Zuge geſtanden hatte, als Macdonald London zu ſeiner letzten Reiſe verließ. Miß Paddy May⸗ ſmith, die viele Jahre lang ſein Chauffeur geweſen war, erblickte man neben der kleinen ſchwarzgeklei⸗ deten Gruppe der Angehörigen. s Lautloſe Stelle ſenkte ſich über trauernder Menſchen, als der Sarg, auf dem nur ein einziger Kranz der nächſten Familienmitglieder lag, aus dem Zug gehoben und auf den Wagen ge⸗ ſtellt wurde, der ihn nach Maedonalds Heim in Hampſtead bringen ſollte. 5 a die Tauſende 8 die ſie ſich wandten, waren groß und ſtark. 148. Jahrgang— Nr. 540 Die Welt als Wille und Vorſtellung * Mannheim, 27. Nov. Die Brüſſeler Konferenz hat ſich vertagt: von einem neuen Einberufungstermin iſt nicht die Rede. Sie iſt in das Nichts verſchwunden. Japan hat von ihr nichts mehr zu fürchten und China nichts mehr zu hoffen. Man hat dieſes Ergebnis von Anfang an erwar⸗ tet— und doch macht es nachdenklich, regt es gleich⸗ ſam die politiſche Philoſophie an und verleitet zu einer Betrachtung über die„Welt als Wille und Vorſtellung“. Es iſt ja nicht das erſtemal, daß ſich ſolche Gele⸗ genheit ergibt. Es iſt noch kein Jahr her, da konnte die Welt das gleiche Schauſpiel vor ſich abrollen ſehen. Damals handelte es ſich um Abeſſinien, diesmal ging es um Chin a. Der Fall war bei beiden der gleiche. Abeſſinien wie Ching fühlten ſich„angegriffen“ von einem übermächtigen Gegner und unter Umſtän⸗ den, die ihnen genügend belaſtend erſchienenen, um gegen dieſen Angriff die internationale Hilfe anzu⸗ rufen. Beide waren zu dieſem Anruf formal be⸗ rechtigt. Denn beide konnten den Mitgliedsausweis einer internationalen„Vereinigung zur gegenſeiti⸗ gen Hilſeleiſtung“ vorweiſen und beide konnten auf Vereinsſatzungen Bezug nehmen, die ihrer Mei⸗ nung nach die Hilfeleiſtungspflicht des Vereins klar erwieſen. a Aber beide waren ſchwach und arm und die, 82150 eide, China und Abeſſinien, hatten nur die Vorſtel⸗ lung der Welt, wie ſie ſein ſollte, hinter ſich; ihre Gegner, Italien und Japan, aber die Wirklichkeit der Welt, wie ſie iſt: die Welt der Kanonen und der Tanks, der Schiffsgeſchwader und der Luftflotten, die Welt der nationalen Stärke und des gewichtigen politiſchen Einfluſſes. Vor dieſer Welt verſchwand das Bild der andern, auf das Abeſſinien und China zeigten, ſehr raſch im Nebel: jene friedliche, durch Paragraphen ſchön ge⸗ ordnete Welt ſanfter Humanität, in der jeder des anderen Freund und alle mitſammen eines böſen Nachbarn gemeinſame Gegner ſind. Gewiß, man beſtätigte den beiden überall, daß das ein ſehr ſchönes Ideal und ſehr zu wünſchen wäre, man ſparte auch nicht mit Ermahnungen an die Gegenſeite, das doch einzuſehen und man zeigte den einen ſeine Sympathie und den anderen ſeinen tiefen Unwillen: aber man ließ es niemals auf einen Zuſammenprall von Vorſtellung und Wirklichkeit ankommen. Man wechſelte viele Worte, aber ließ keine Taten ſehen. Mie tiefem Seufzer überließ man beide, Abeſſinien und China, ihrem Schickſal: nach der alten Deviſe, daß das Hemd, der eigene Friede, einem immer näher ſei als der Rock: die Sorge um den Frieden und die Exiſtenz des anderen. So gingen beide in ihr Schickſal: Abeſ⸗ ſinien in einen Kampf, der zur Auslöſchung ſeiner fahrhundertelangen Selbſtändigkeit und zu ſeiner kolonialen Untertänigkeit gegenüber Italien führte, China in einen Kampf, oer ihm das gleiche Geſchick heſcheren kann— wenn auch die Formen anders ſein würden. Die Vorſtellung hat in beiden Fällen vor der Wirklichkeit kapituliert, das Ideal vor der Idee, die Geſte vor der Tat. Es mag Enthuſtaſten der poli⸗ tiſchen Humanität geben, die das ſehr bedauerlich finden, und in der Tat iſt ja auch der Gedanke nicht beſonders erhebend, daß das Schickſal der Welt immer noch an der Zahl der Bataillone hängt, daß Macht allein genügen ſoll, um Recht zu ſchaffen. Kein Menſch, kein Politiker und vor allem kein Staatsmann, kein wirklicher Staatsmann, wird einen Zuſtand als Ideal betrachten, der ſtark von Grund⸗ ſätzen beherrſcht wroͤ, die im privaten Leben als kaum wünſchenswert erſcheinen. Aber joder Menſch, jeder Politiker, vor allem jeder Staatsmann wird mit dieſer Tatſache als ſolcher rechnen müſſen. Täte er das nicht, würde er jene Dummheit begehen, von der das Sprichwort ſagt, daß ſie ſchlimmer ſei als Ver⸗ brechen. Wenn er beſonders ſubtil veranlagt iſt, mag er zu ſeiner eigenen inneren Rechtfertigung ſich klar machen, warum es nicht ſo iſt und nicht ſo ſein kann, wie es ſich jene gedacht haben, die an grünen l Tiſchen träumend einmal der Welt eine para⸗ graphenbehütete Ordnung des ewigen Friedens und des ewigen Rechts geben wollten: die Nationen und gar erſt die Staaten ſind noch viel zu wenig neinander gewachſen, als daß ſich ein wirk⸗ 1. Seite Nummer 349 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Allerhand Weihnachts-Tand Eine neue Ausſtellung im Schloßmuſenm — In zwei Räumen hat das Schloßmuſeum aus ſei⸗ nen eigenen Beſtänden eine Schau aus dem Gut ſüddeutſcher Volkskunde zuſammengeſtellt. Back⸗ modell für die Marzipan⸗ und Lebkuchenbäckerei, geſchnitztes Kinderſpielzeug, Puppenhäu⸗ ſer und Stuben, Puppenküchen, eigenwillige Gläſſer, Schnapsbudele, bäuerliche Töpfereien, Ge⸗ brauchsgeſchirr, Volkstrachten ſind deutliche Zeugniſſe, daß jedes Stück bürgerlichen und bäuer⸗ lichen Hausrats bei unſeren Ahnen mit beſonderer Liebe gebildet ward. Um allen Volksgenoffen den Beſuch zu ermög⸗ lichen, iſt am Sonntag, dem 28. November, der Eintritt in der Zeit von 11—16 Uhr unentgelt⸗ lich. Die Beſucher haben außerdem Gelegenheit, die in den Sälen 431 und 432 erfolgte Neuordnung der Fayence⸗ Sammlung des Schloßmuſeums zu beſichtigen. Dr. Jacob wird deshalb kommenden Sonntag gleichfalls bei freiem Eintritt über„Mei⸗ ſterwerke deutſcher Fayeneekunſt“ ſprechen. Baſtelkurſe in der Mütterſchule Die Baſtelkurſe der Mütterſchule Müttern Gelegenheit, ihren Kleinen ſachen und ſonſtige nette Kleinigkeiten kundiger Anleitung anzufertigen. Nachmittagskurſus: Beginn Montag, den 29. November, nachmittags 44 Uhr. Kurſustage: Montag, Mittwoch und Freitag, 15—17.90 Uhr. Abendkurſus: Beginn Dienstag, November, abends 8 Uhr. Kurſustage: und Donnerstag, abends ab 8 Uhr. Die Gebühr beträgt 3 Mark. Anmeldungen er⸗ bittet die Mütterſchule, Kaiſerring 8, 1 Treppe, Fern⸗ ruf: 434 95. Wir ſpielen„Menſch, paß auf!“ Neue Wege der Verkehrserziehung geben den nette Spiel⸗ unter ſach⸗ den 30. Dienstag Wer im Spiel lernt, lernt am leichteſten. Von diefer Erfahrung ausgehend, hatte der Chef der Ordnungspolizei General Daluege den Auftrag ge⸗ geben, die polizeilichen Verkehrsvorſchriften in einem ſogenannten Verkehrsſpiel auf leicht faßliche und allgemein gültige Formeln zu bringen, die ſich jedem einprägen und im gegebnen Augenblick leicht einfallen. Nach ſorgfältigen Vorarbeiten iſt es dem Lehrmittelverlag R. C. Schmidt, Berlin W' 62, ge⸗ lungen, ein neuzeitliches Verkehrsſpiel„Menſchz paß auf!“ zu ſchaffen, das die Verkehrsregeln leicht faßbar und möglichſt erſchöpfend zum Grundgedan⸗ ken hat. Das Spiel beſteht aus einem großen Stadtplan, auf dem als Spielfiguren die ver⸗ ſchiedenen Gruppen der Verkehrsteilnehmer darge⸗ ſtellt ſind. Die Spielregeln ſind den Beſtimmungen der neuen Straßenverkehrs⸗Ordnung angepaßt. oS will die Polizei, die ſonſt im allgemeinen mit Verboten und Anordnungen dem Verkehrsunfall zu Leibe geht, es diesmal auf einem andern Weg ver⸗ ſuchen. Sie hofft, daß von dieſer Möglichkeit, die Verkehrsregeln im Spiel zu erlernen, möglichſt viel Gebrauch gemacht wird. f Abſchied vom Pfund“ Es verſchwindet endgültig Gemäß den Beſtimmungen des Maß⸗ und Ge⸗ wichtgeſetzes vom 13. Dezember 1935 iſt das Kilo⸗ gramm geſetzliche Einheit für alle Gewichtsbezeich⸗ nungen geworden. In den Läden ſind die Preis⸗ auszeichnungen inzwiſchen auf Kilogramm⸗ und Grammbezeichnungen umgeſtellt worden. Aber auch bei allen übrigen Ankündigungen und bei der Wer⸗ bung dürfen Pfundbezeichnungen nicht mehr gebraucht werden. Lediglich für Werbe⸗ und Druckſachen⸗ Material, das am 1. April 1936 noch mit den alten Gewichtsbezeichnungen vorhanden war, iſt eine Aufbrauchsfriſt bis zum 31. Dezember 1937 zugelaſſen worden. Mit dieſem Termin neh⸗ men wir alſo endgültig Abſchied vom Pfund. Vom nächſten Jahr an dürfen, wie der Preſſedienſt des Einzelhandels erklärt, nur noch Plakate, Druck⸗ ſachen und ſo weiter mit den geſetzlichen Kilogramm⸗ und Grammbezeichnungen verwendet werden! 3—ů— Am Sonntag, dem 28. No⸗ Leitung des Pilzberaters zen Pilzwanderung. vember, findet unter Geſpräch mit einem Mannheimer Betriebsführer: Wege zur Betriebsgemeinſchaft Nicht die gelölichen Aufwendungen die Geſinnung entſcheidet „Entſcheidend iſt, ob beide Teile funktionieren. In erſter Linie aber kommt es auf den Betriebs⸗ führer an.“ So ſprach es der Führer eines Mann⸗ heimer Werkes aus, den wir dieſer Tage auſſuchten, um uns mit ihm über Fragen des Leiſtungs⸗ kampfes der deutſchen Betriebe zu unterhalten. Er war voll Zufriedenheit. Und das iſt bezeichnend für alle Betriebführer im neuen Deutſchland. Sie wiſſen, daß die unglückſeligen Zeiten des Gegenein⸗ anderarbeitens von Betriebsführung und Gefolgſchaft, 8 des Sich⸗Nicht⸗Verſtehens, vorüber ſind. Aber natür⸗ lich muß der Betriebsführer die Initiative ergreifen. Man darf nicht das Gefühl haben, was er tut, geſchieht nur, weil es die DA als Forde⸗ rung herausgeſtellt hat und weil er ſich dem nicht verſagen kann.„Der Betriebsführer muß dauernde Beweiſe erbringen, daß er beſtrebt iſt, die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung in die Praxis hinein⸗ zutragen. Iſt die Geſolgſchaft von der Ehrlichkeit der Geſinnung überzeugt, dann— das ſteht außer Zweifel— geht ſie mit. Und das iſt der Ausdruck des Erfolges der Arbeit des Betriebsführers. Die Gefolgſchaft ſieht, daß eine Richtung eingeſchlagen und ein Ziel angeſtrebt werden, mit denen ſie ſelbſt einverſtanden iſt.“ Der Betriebsführer. den wir beſuchten, erzählte uns von dem Berufserziehungspro⸗ gra m m, das in ſeinem Betriebe verfolgt wird. Er ſprach von den der Geſundheit ſeiner Gefolgſchafts⸗ mitglieder gewidmeten Maßnahmen. Er kam auch auf die Frage der Heimſtätten und Wohnungen zu ſprechen und ſchließlich auf„Kraft durch Freude“ in ſeinem Betrieb. Im Mittelpunkt der Unterhal⸗ tung ſtanden alſo all die Dinge, die im Hinblick auf den Leiſtungskampf der Betriebe heute eine beſon⸗ dere Rolle ſpielen und der eingehenden Würdigung durch jeden Betriebsführer bedürfen. Aus der Ge⸗ ſamtheit der Ausſprache, der ſich ein lehrreicher Gang durch den Betrieb anſchloß, dünken uns zwei Dinge von beſonderer Bedeutung zu ſein, weil daraus hervorgeht, daß es nicht immer auf große geldliche Aufwendungen ankommt, ſondern auf die Geſinnung, die hinter jeder Maßnahme ſteht. Die Sorge für Heimſtatt und Wohnung Beim Leiſtungskampf gibt es als ein erſtes Ziel auch ein Leiſtungsabzeichen für„Vorbildliche Heim⸗ ſtätten und Wohnungen“. Nun könnte der Führer eines Betriebs, der über keine eigenen Siedlungs⸗ häuſer verfügt und auch nicht die Mittel hat, ſolche zu bauen, der Meinung ſein, in dieſem Punkte des Leiſtungskampfes überhaupt keine Ausſichten zu haben. Und die Folge könnte ſein, daß er ſich dann nur anderen Gebieten zuwendet und das Heim⸗ ſtätten⸗ und Wohnungsweſen ganz nernachläſſigt. Daß man da auch andere Wege gehen kann und daß ſich, auch wenn man nicht über Werkſiedlungen ver⸗ fügt, eine Möglichkeit findet, etwas zu tun, beweiſt das, was wir bei unſerem Beſuch erfuhren. Der in Frage ſtehende Betrieb will ſpäter auch einmal Sied⸗ lungshäuſer oder Eigenheime für ſeine Gefolgſchafts⸗ mitglieder bauen, aber im gegenwärtigen Zeitpunkt ſtehen ſie ja noch nicht. Dennoch haben ſich Be⸗ triebsführer und Betriebsmann überlegt, ob und in welcher Weiſe auch unter den derzeitigen Verhält⸗ niſſen etwas getan werden könne. Und der Erfolg? Man kümmert ſich um die Wohnverhältniſſe aller Gefolgſchafts mitglieder. Man hat feſtgeſtellt, wo und wie ſie wohnen und wie hoch die Miete iſt. Man tat das auf eine Weiſe, daß ſich niemand unangenehm berührt fühlen konnte. Durch die Erhebung gewann man einen Ueberblick über die Wohnverhältniſſe der Gefolg⸗ ſchaft und ſah, wo etwas verbeſſerungsbedürftig iſt. Und wo es notwendig war, gab man dem Betref⸗ fenden aus einer Kaſſe, in die jedes Mitglied des Betriebs regelmäßig einen freiwilligen Betrag lei⸗ ſtet, einem Zuſchuß, damit er ſich vielleicht etwas Farbe zum Anſtreichen der Küchenmöbel oder auch mal eine ſchöne Tapete für ein Zimmer oder ſonſt etwas zur Verſchönerung ſeines Heims kaufen kann. Aber auch auf die Entfernung von Gerümpel nahm man Bedacht. Wenn ein Gefolgſchaftsmitglied eine viel zu hohe Miete zahlen muß, hilft man ihm, eine preiswertere Behauſung zu finden. We⸗ ſentlich iſt bei dieſer Art Einſatzes für die Wohnungsfrage, daß der Empfangende nicht etwa vom Betriebsführer„von oben herunter“ geholfen bekommt, ſondern daß es ſich um eine Maßnahme, die vom ganzen Betrieb getragen wird, des handelt. Selbſtverſtändliche Vorausſetzung bei all dieſer Arbeit iſt natürlich die ehrliche Geſinnung jedes einzelnen. Vorbildliche Feierabendgeſtaltung Der Betrieb, in oͤem wir weilten, legt auch beſon⸗ deren Wert auf die Pflege der Betriebsgemeinſchaft über die Stunden der Arbeit hinaus. Er beſchränkt ſich zum Beiſpiel nicht auf einen Kameradſchafts⸗ abend im Jahr, ſondern er macht mehrere, aber die Gefolgſchaft muß oͤieſe Abende durch aktiven Einſatz tragen. Es wurde beiſpielsweiſe eine Laienſpiel⸗ gruppe gegründet. Sie hat ſchon recht gute Erfolge erzielt. Das war aber nur möglich, weil jeder Spie⸗ ler und jede Spielerin an ihren Rollen viel gear⸗ beitet haben und ſich alſo freiwillig über die Berufs⸗ arbeit hinaus für ihren Betrieb nutzbar gemacht Haben. Natürlich ſpielt da auch die Frage„Ich will mich nicht vor meinen Arbeitskameraden bla⸗ mieren, ſonſt werde ich ſpäter gehänſelt“ eine Rolle. Aber insgeſamt kommt es doch darauf an, daß Idealismus gepflegt wird. Zu den Kamerad⸗ ſchaftsabenden kommen— und man legt darauf be⸗ ſonderen Wert!— auch die Frauen der Betriebs⸗ angehörigen. Auch ſie ſollen ſich mit dem Betrieb über die Lohn⸗ und Gehaltstüte hinaus verbunden fühlen. Sie ſollen wiſſen, mit welchen Arbeitskame⸗ raden zuſammen der Mann tagaus tagein ſeine be⸗ berufliche Pflicht erfüllt. Sie ſollen auch den Be⸗ triebsfühver kennen. a 7058 Ohne geſunde Betriebsgemein ſchaf⸗ ten keine Volksgemeinſchaft. Dieſe Er⸗ kenntnis iſt heute Allgemeingut des deutſchen Volkes. Es hat jeder die Pflicht, an der Pflege dieſer Be⸗ triebsgemeinſchaft mitzuwirken, da wo er ſteht. dr. W. th. un Vom Planetarium. Der zweite Expertmental⸗ und Lichtbildervortrag der Reihe Materie— Strah⸗ lung— Leben findet am Montag, dem 29. November, um 20.15 Uhr ſtatt. Prof. Dr. K. Feurſtein ſpricht über„Die Bauſteine der Atome und der Bauplan der chemiſchen Grundſtoffe“. un Weihnachtspakete für die Beſatzungen der deut⸗ ſchen Seeſtreitkräfte in den ſpaniſchen Gewäſſern. Weihnachtspakete für die Beſatzungen der deutſchen Seeſtreitkräfte in den ſpaniſchen Gewäſſern müſſen ſpäteſtens am 30. November bei Matthias Rohde 8 Co.'s Frachtkontor G. m. b.., Ham⸗ burg, Ferdinandſtraße 38-40, eintreffen. Höchſtgewicht: 10 Kilogramm. Die Beförderungs⸗ koſten bis Hamburg ſind vom Abſender zu tragen. Mit der Freigebühr muß bei der annehmenden Poſt⸗ anſtalt für Verpackung und Verladung im Seehafen eine Reichsmark durch Aufkleben von Freimarken Hering eine Pilzwanderung in den Käfertaler auf die Paketkarte entrichtet werden. Weiterbeför⸗ Wald ſtatt. Abmarſch: 9 Uhr, Karlſtern. derung erfolgt koſtenlos. r 56 Jäger ſchoſſen um die Wette 38 Schützen konnten Plaketten der Deutſchen Jägerſchaſt erringen Das Schießen um die Plaketten der Deut⸗ ſchen Jägerſchaft im Amtsbezirk Mannheim iſt beendet. Von 56 Schützen, die zu oͤieſem Wett⸗ kampfe angetreten waren, konnten ſich 38 plazieren. Ludwig Frauenstorfer j. wurde mit 518 Punk⸗ ten Erſter und damit Meiſterſchütze im jagd⸗ lichen Schießen oͤes Kreiſes Mannheim. Goldene Plaketten der Nadeln konnten erringen als Zweiter Ernſt Ihm Schwetzingen mit 502% Pkt., 3. Guſtav Dann 484 5 Pkt., 4. Otto Dernen 480 Pkt., 5. Dr. Wilh. Weidner 474, Pkt., 6. Dr. Albert Kleinſchmitt⸗ Schwetzingen 474 Pkt., 7. Oscar Kreiter⸗Schwet⸗ zingen 463 Pkt., 8. Albert Futterer 46074 Pkt., 9. Eugen Felder 4603 Pkt., 10. Hans Herrmann, a. 458 Pkt., 11. Karl Dusberger⸗Schwetzingen 4517⸗ Punkten. 8— Silberne Plaketten i oder Nadeln wurden errungen von Erich Schaaf, der in dieſer Kategorie mit 4487 Pkt. an die Spitze kam. Die Reihenfolge der Sieger ſetzt ſich hier zu⸗ ſammen aus Karl Seitz⸗Altlußheim, Dr. Otto Jrion, nur noch bis 4. bezember— 40 Ermässigung Ernſt Kuhrmeier, H. Limheck, Ludwig Hofmann, Alois Bender⸗Schwetzingen(der leider am 12. No⸗ vember einem tragiſchen Unglücksfall zum Opfer fiel, Max Schwab, Peter Krücken, Dr. Fr. Vogel, Otto Schmeyer, Friedrich Ammon, Franz Bausback, Dr. Ottmar Ullrich, Hans Herrmann., Phil. Stein⸗ mann. Die Ergebniſſe ſchwankten zwiſchen 448% und 3757 Pkt. Bronzene Plaketten oder Nadeln gewannen Fritz Brune mit 3747, Pkt., dicht auf Otto Tempel mit 374 Pkt. In dieſer Klaſſe ergibt ſich weiterhin die Reihenfolge Georg Dehus, Franz Walch, Karl Lorenz, Friedr. Wilh. Aichele, Dr. Max Zahn, Prof. Dr. Karle⸗Schwetzin⸗ gen, Rudolf Fuchs, Joſef Karle und Fritz Dehus, der als Jungjäger auf 301 Punkte gelangte. Die Bedeutung des Plakettenſchießens und die Anteilnahme, die ihm entgegengebracht wird, geht ſchon dar ans hervor daß als Jägerkreiſen übee 40 Ehrenpreiſe geſtiftet wurden. Dieſe ſind bis Mittwoch, den 1. Dezember in einem Schaufenſter der Firma Hill& Müller, N 3, ausgeſtellt. pas Radllum-Sol-Bad Heidelberg bietet pr 6 Bäder RN 9. Filmrunoͤſchau Es ging um„Brillanten“ Kriminalkomödie im Univerſumtheater Kaum, daß uns der„Mann, der Sherlock Holmes war“, begegnet iſt, machen wir mit einer neuen, ebenſo kriminaliſtiſchen wie heiteren Angelegenheit Be⸗ kanntſchaft, die diesmal um einen wertvollen Bril⸗ lantenſchmuck kreiſt. Allerdings die Detektive ſpie⸗ len hier eine durchaus untergeordnete Rolle, dafür bringen zwei junge ſympathiſche Männer, von denen der eine Diamantenſachverſtändiger und der andere Propagandachef eines Revuetheaters ſt, den oder eigentlich die Verbrecher zur Strecke. Urſprünglich hatte das Collier einer ruſſiſchen Fürſtin gehört, dann gelangte es in die Hände eines ſchrulligen alten amerikaniſchen Millionärs... und dann ſind die Brillanten plötzlich verſchwunden. Angeblich hat der internationale Tanzſtar Lamond ſie nach einer Nacht am Spieltiſch abgeholt. Doch bewieſen kann das nicht werden. Später ereignet ſich derſelbe Vorfall in einem Amſterdamer Juweliergeſchäft. Der gleiche, von Lamond zum Verkauf angebotene Schmuck iſt plötzlich verſchwunden. Wieder iſt es angeblich dieſer Herr Lamond geweſen, der ihn abgeholt hat. Doch wieder kann er ſein Alibi nachweiſen. Ja, er tut noch ein weiteres, er ſpannt dem düpierten Dia⸗ mantenexperten obendrein die hübſche, vom Ehrgeiz nach einer großen Tänzerinnenkarriere beſeſſene Braut aus. Da wird durch den Sekretär eines ſpi⸗ ritiſtiſchen Kongreſſes ein wenig Licht in die dunkle Angelegenheit gebracht. Es gelingt auch endlich den Brillantenräuber zu entlarven. Da es ſich um einen Kriminalfilm handelt, wollen wir um der Pointe willen nicht zu viel verraten. Immerhin, ſoviel läßt ſich ſagen, daß am Schluß ſich alle„kriegen“, zwei Männlein zwei Weiblein und die Polizei den Spitz⸗ buben. Ein prächtiges Revuetheater bildet den vollen Hintergrund des ſpannenden und oft ſanten Geſchehens. Viele ſchlanke Frauenbeine wirbeln über die Leinwand und die prickelnde Schlagermuſik Lothar Brühnes geht angenehm ins Ohr ein. Um die Darſtellung ſind famoſe Leute bemüht: So Hanſi Knoteck als reizende Tänzerin mit ebenſoviel Herz wie Ehrgeiz, Hilde Körber als ihre erfahrene Freundin, Viktor Staal in der olle des ſympathiſchen Diamantenfachmannes und Hans Brauſewetter, der mit bewährter Jun⸗ genhaftigkeit den Propagandachef vom Revuetheater prunk⸗ amü⸗ eisgüinstige Badekuren auniskeſt der verbilligten Baderabonnements bis 23. Dezember 1275 Badezeit 9- 18.30 Uhr— Kassenschlug: 17.15 Uhr Samstag, 27 Nov./ Sonntag, 28. Nov. 1937 gibt. Hans Olden zeichnet mit Eleganz den Gentleman verbrecher, während Aribert Waeſcher dem ſpiritiſtiſchen Unikum in jeder Hinſicht Format leiht. s Im Beiprogramm: Schön photographierter Film vom Ferngas und die Ufa⸗Wochenſchau mit reichem Bildmaterial. N Curt Wilh. Fennel, 0 Schauburg: Der Lachdoktor Lachen iſt geſund, ſagt mam und wer ſich dieſe Weisheit als Lebensregel gewählt hat und vor allem die Nutzanwendung daraus zieht, dem kann eigentlich nichts paſſieren. Er iſt nicht mehr aus der guten Laune herauszubringen. Weiß Ferdl iſt bekannt⸗ lich ſo eine Type und warum ſoll er ſich nicht einmal ſelbſt verfilmen, ſozuſagen in ſeinem eigenen Ideal⸗ zuſtand. Im„Lachdoktor“ hat er es alſo getan. Im ſonnigen Alpenland wirkt er als Landarzt auch mit ſonnigem, allzeit ſtrahlenden Gemüt. Nichts kann ihn aus der Faſſung bringen, ſelbſt nicht die Klatſchbaſen, die, durch einen üblen Ge⸗ ſchäftemacher aufgehetzt, keinen guten Faden an ihm laſſen und im Wortveroͤrehen Meiſterleiſtungen voll⸗ bringen. Es ergeben ſich daraus allerhand ulkige Szenen, aber auch viele unangenehme für den„gu⸗ ten Onkel Doktor“, der ſich von dem Ehrgeiz, Kreis⸗ arzt zu werden, nicht freimachen kann, aber auch nicht gewillt iſt, auf Koſten ſeiner Berufsehre Kom⸗ promiſſe zu ſchließen. Daraus entwickeln ſich die Spannungen, die dem Film als treibende Kraft inne⸗ wohnen und die Weiß Ferdl mit Mutterwitz ſchließ⸗ lich doch zur allgemeinen Befriedigung zu löſen ver⸗ mag. Er wird Kreisarzt, ſeine Ehre wurde mit Hilſe eines keſſen Fräulein Doktor, die man ihm als Aſſiſtentin geſchickt hat(Carla Ruſt) wieder herge⸗ ſtellt und er rechnet mit dem„Bazi“, der ihn da Sie ſuchen eine Arſache für Ihr blaſſes Ausſehen, für Ihre Appetitloſigkeits Bei vielen Menſchen, beſonders bei ſchulpflichtigen Kindern, wirkt ſich die ſitzende Lebensweiſe und der Mangel an Bewegung in friſcher Luft ungünſtig auf das Allgemeinbefinden aus. Sie fühlen ſich abge⸗ ſpannt und müde wie nach einer überſtandenen Krankheit. In dieſen Fällen leiſtet das blutbildende Kräfti⸗ gungsmittel Bioferrin vorzügliche Dienſte Bioferrin enthält ſämtliche Nährſtoffe des Blutes. Es iſt in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. 8 SER — E überall anſchwärzte und ins Gerede brachte, fürchter⸗ lich ab. Nebenbei räumt er noch in einem vegetari⸗ ſchen Kurhaus unter den„ab⸗ und aufbaubedürfti⸗ gen“ Kurgäſten auf. Im Grunde iſt der ganze Film eine harmlos⸗ heitere Angelegenheit, an deren glücklichen Ende man keinen Augenblick zweifelte, wenn man auch dem Fräulein Doktor mehr Geſchmack zugetraut hätte, alldieweilen ſie einen verſtaubten und exaltier⸗ ten Altphilologen und Kurhausdirektor(Paul Weſtermeier) einem friſchen und lebens luſtigen m Lehrer(Rarl John) vorzieht; aber der bekommt dafür eine dralle Bauerntochter. Weiß Ferdl war ſein eigener Regiſſeur und zwar mit viel Geſchick und Sinn für Landſchaft und Ernſt Leenen ſchrieb ihm eine gefühlvolle Muſik. Das Beiprogramm brachte dieſes Mal als Kul⸗ turfilm„Feſt der Dajak“, die luſtige Epiſode„Der Ehrenpoſten“ und die Wochenſchau. W. A. Gengenbach. ee eee eee. 8 NA Vor dem Schöffengericht: n 5 Nachſpiel eines Nachlbeſuchs Drei jugendliche Einbrecher auf der Anklagebank In der Nacht zum 30. Auguſt wurde im Stadtteil Sandhofen durch Abmontieren der Türſchlöſſer in eine Gaſtwirtſchaft eingebrochen und eine Menge Zigaretten und etwa 13 Mk. Bar⸗ geld geſtohlen. Als Verüber dieſes Einbruches verhaftete die Polizei bereits am nächſten Tage den 22 Jahre alten Karl Willi Sp. und den 29jährigen Alfred Schw., die beide aus Mannheimer Vororten. ſtammen. Der dritte Beteiligte, Martin Sch., der 2 Jahre alt iſt und in Sandhofen wohnt, konnte am 9. September in der Konſtanzer Gegend aufgegriſſen werden. Er und Schw. ſind bereits vorbeſtraft, Sp. iſt mit den Geſetzen vorher noch nicht in Konflikt ge⸗ kommen. Dennoch lautete gegen ihn die Strafe auf ein Jahr Gefängnis. Sch. wurde zu 2, Jahren, Schw. zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Die Unterſuchungshaft wurde allen öreien, denen das Schöffengericht im übrigen mildernde Umſtände zu⸗ billigte, angerechnet. Der Scheck wurde ihm zum Verhängnis Der 26 Jahre alte Heinrich Kreuzer aus Mann⸗ heim⸗Käfertal hatte ſich vor dem Schöffengericht wegen Betrugs im Rückfall, Unterſchlagung und er⸗ ſchwerter Urkundenfälſchung zu verantworten. Der Angeklagte kaufte ein Motorrad für 980 Mark, ohne Geld zu beſitzen und etwas bezahlen zu können, tankte auf Koſten ſeines Arbeitgebers und unternahm ſchließlich auch den dreiſten Verſuch, einen mit der Unterſchrift ſeines Chefs gefälſchten Scheck in 3000 Mark zu verwandeln. Die Bank merkte den Schwindel jedoch und ließ Kreuzer verhaften. Das Schöffengericht erkannte auf 276 Jahre Ge⸗ fängnis. Geſchäftliches (Außer Verantwortung der Schriftleitung; Die vorliegende Ausgabe enthält einen Prospekt der irma Defaka, Deutſches Familienkaufhaus Emb ß. een P 5, 14, an den Planken, betr. e Familie“. 8 2 22 K 5 S. — Ert la * des tung Karl Aus; Zeit weit! 4 U nach beſor eine tag! Die aufli dürfe bf! A Alig! Had Baie den), Bre bf. Hbf., Kand bühle feld, wald wald auf die i gung dern vorg⸗ zinſe ſolgt baru r So eee e, Nene — 5. 0 0 4— SERGBOLN Samstag, 27 Nov.“ Sonntag, 28. Nov. 1937 5. Seite Nummer 540 — 8 Erweiterte Geltungsdauer für Sonn⸗ lagsrückfahrkarten zum Winterſport Um die Sonntagsrückfahrkarten den Bedürfniſſen des Winterſportverkehrs anzugleichen, wird die Gel⸗ tungsdauer der im Bezirk der Reichsbahndirektion Karlsruhe nach den Winterſportbahnhöfen zur Ausgabe kommenden Sonntagsrückfahrkarten in der geit vom 1. Dezember bis 31. März wie folgt er⸗ weitert: a) vom Samstag 0 Uhr bis Montag um 1 Uhr(Ende der Rückfahrt), b) von Fall zu Fall nach Anordnung der Reichs bahndirektion anläßlich heſonderer Winterſportveranſtaltungen, bei denen eine ſtarke Beteiligung zu erwarten iſt, von Frei⸗ ag 12 Uhr bis Montag 24 Uhr(Ende der Rückfahrt). Die Vergünſtigungen erſtrecken ſich nur auf bereits aufliegende Sonntags rückfahrkarten. Gabelkarten bürſen nur zur Fahrt nach einem Winterſportbahn⸗ hof benutzt werden. Als Winterſportbahnhöfe gelten: Achern, Aliglashütten⸗Falkau, Baden⸗Baden, Badenweiler, Bad Griesbach, Bad Peterstal, Bärental(Feldberg), Baiersbronn, Bonndorf(Schwarzwald), Bühl(Ba⸗ den), Donaueſchingen, Eberbach, Elzach, Freiburg Hreisgau) Hbf., Forbach⸗Gausbach, Freudenſtadt bf. Furtwangen, Hattingen(Bad.), Heidelberg Hbf., Herrenalb, Hinterzarten, Höllſteig, Hornberg, dandern, Lenzkirch, Neuſtadt(Schwarzwald), Ober⸗ bühlertal, Oppenau, Ottenhöfen, Peterzell⸗Königs⸗ eld, Poſthalde, Raumünzach, St. Georgen(Schwarz⸗ wald), Schauinsland, Schluchſee, Schönau(Schwarz⸗ wald), Schönmünzach, Seebrugg, Titiſee, Triberg, Todtnau, Untermünſtertal, Villingen(Schwarzwald), Paldkirch, Wehr(Baden), Wildbad und Zell(Wie⸗ ſeutall. Ferner wird in der gleichen Zeit, wie be⸗ reits gemeldet, auch der Beginn der Geltungsdauer der Mittwochrückfahrkarten nach Winter⸗ ſportbahnhöfen verſuchsweiſe auf 0 Uhr feſtgeſetzt. Mie iſt es nun mit den Miet- und Pachtpreiſen? Min Beſcheid des Preisbildungskommiſſars Durch die dritte Ausführungs verordnung zur Preisſtoppperordnung war beſtimmt worden, daß 5 16. Oktober Neufeſtſetzungen eines höheren Miet⸗ und Pachtpreiſes grundſätzlich in jedem Einzelfall einer Einzelgenehmigung durch die Preisbehörde be⸗ kürfen. Um Zweifels⸗ und Uebergangsfragen klar⸗ Auſtellen, hatte der Reichsbund der Haus⸗ und Frundbeſitzer ſich an den Reichskommiſſar für die Preisbildung gewandt. Der Preis bildungskommiſſar hat dar⸗ auf in einem Beſcheid zum Ausdruck gebracht, daß die im Rahmen der generellen Ausnahmegenehmi⸗ gungen der erſten Ausführungsverordnung bis zu dern Außerkrafttreten, alſo vor dem 16. Oktober vorgenommenen Erhöhungen der Miet⸗ und Pacht⸗ zuſen auch in Zukunft wirkſam bleiben. Hieraus folgt zweifelsfrei, daß auch künftig bei Neu⸗Verein⸗ harung dieſer Miet⸗ und Pachtzins ohne Einzel⸗ genehmigung nach 8 3 der Pachtverordnung gefor⸗ bert werden darf. Für die dritte Ausführungsver⸗ ordnung wird ferner der allgemeine Stichtag der Preisſtoppverordnung nicht berührt. Dies iſt nach weberholten Eutſcheldungen des Preisbildungskom⸗ ars infolge der Verneinung der ſogenannten Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Strafe Regelung der Lehrlingsausbildung Für 150 Handwerkszweige einheitliche Vorſchriſten— Zwei Zwiſchenprüfungen Das Friſeurhandwerk geht voran Nachdem die Arbeiten des Reichsſtandes des deut⸗ ſchen Handwerks zur Neuordnung der fachlichen Grundlagen für die Abnahme der Meiſterprüfun⸗ gen bis auf einige, meiſt kleinere Handwerkszweige ihre Erledigung gefunden haben, iſt nunmehr ſeit einiger Zeit die Bearbeitung der fachlichen Grund⸗ lagen zur Regelung des Lehrlingswe⸗ ſens in den einzelnen Handwerkszweigen in An⸗ griff genommen worden. Der Reichswirtſchaftsmi⸗ niſter hat durch ſeine Anordnungen vom 14. Juli und 9. November ſich mit den fachlichen Vorſchriften für die Regelung des Lehrlingsweſens im Friſeur⸗ handwerk einverſtanden erklärt. Sie treten am 1. Januar 1938 in Kraft. Von dieſem Zeitpunkt an iſt der Abſchluß der Lehrverträge und die Ausbildung von Friſeurlehrlingen dieſen Vorſchriften entſpre⸗ chend durchzuführen. Mit dem Erlaß der fachlichen Vorſchriften zur Regelung des Lehrlingsweſens ſind im Friſeurhand⸗ werk die geſamten fachlichen Grundlagen für die Berufsausbildung vom Anbeginn der Lehre bis zum Abſchluß der Meiſterprüfung für das ganze Reich einheitlich geregelt. Aus dem Inhalt der fachlichen Vorſchriften für das Lehrlingsweſen, die der Reichsſtand in der nächſten Zeit für ſämtliche rund 130 handwerkliche Vollberufe erläßt, iſt folgendes hervorzuheben: In allgemeinen Richtlinien werden die Eig⸗ nungsbedingungen gekennzeichnet, denen der Lehr⸗ Rüchwirkung nicht der 17. Oktober 1936, ſondern der 30. Nowpember 1936. Dies bedeutet, daß auch im Falle einer zwiſchen⸗ zeitlichen Abſenkung des Miet⸗ oder Pachtzinſes unter den am 30. November 1936 vereinbarten Stand künftig Neufeſtſetzungen des Miet⸗ und Pachtzinſes bis zu der am 30. November 1936 ver⸗ einbart geweſenen Höhe ohne Einzelgenehmigung vorgenommen werden können. Miet⸗ und Pachtzins⸗ feſtſetzungen, die auf Grund der Vorſchriften des Abſchnittes 111 der erſten Ausführungs verordnung erfolgt waren, bleiben auch dann gültig, wenn die Vereinbarung dahin getroffen war, daß ſie erſt zu einem ſpäteren Zeitpunkt als dem 15. Oktober 1937 in Kraft treten ſollten. ze Privatmuſiklehrer⸗Prüfung in Karlsruhe. Im März und April findet in Karlsruhe eine ſtaatliche Privatmuſiklehrerprüfung nach Maßgabe der Ver⸗ ordnungen des Miniſteriums des Kultus und Unter⸗ richts vom 19. April 1928 und vom 25. Auguſt 1936, ſtatt. Meldungen zu dieſer Prüfung find bis ſpäteſtens 20. Dezember 1987 unter Beifügung der in den ge⸗ nannten Verordnungen bezeichneten Angaben, Nach⸗ weiſe und Zeugniſſe an das Miniſterium des Kul⸗ tus und Unterrichts einzureichen. ling bei dem Eintritt in die Lehre genügen muß, wenn er ſeinen Beruf mit Erfolg erlernen und aus⸗ üben will. Durch einen Berufsausbildungs⸗ plan, nach Lehrhalbjahren unterteilt, wird der Gang der Berufsausbildung eingehend gekennzeich⸗ net. Es wird auf dieſe Weiſe gewährleiſtet, daß bei intenſiver Ausnützung der Lehrzeit eine umfaſ⸗ ſende Ausbildung im Beruf erzielt wird. Der Fortſchritt der Berufsausbildung wird durch zwei Zwiſchenprüfungen am Ende des erſten Lehrjahres und am Beginn des letzten Lehrjahres überprüft, um feſtzuſtellen, ob der Lehrling das Ziel dieſes Ausbildungsteiles erreicht und der Lehrmeiſter ſeine Pflicht gegenüber dem Lehrling erfüllt hat. Ferner werden die Prüfungsanforderungen in der Geſel⸗ lenprüfung eindeutig feſtgelegt. Von beſonderer Bedeutung iſt die Einführung der Vollprüfung im Friſeurhandwerk, die noch nicht im ganzen Reich einheitlich durchgeführt war. Je⸗ der Friſeurlehrling muß nunmehr eine Ausbildung ſowohl im Herren⸗ als auch im Damenfach erhalten. Schließlich wird die Lehrzeitdauer im ganzen Reich einheitlich geregelt und die Höchſtzahl der in den ein⸗ zelnen Friſeurbetrieben auszubildenden Lehrlinge feſtgeſetzt. Die Lehrlingshöchſtzahlen ſchränken die Lehrlingshaltung im Friſeurhandwerk ein, um ſo dem größeren Lehrlingsbedarf in den eiſen⸗ und metall verarbeitenden Handwerkszweigen ſowie im Bauhandwerk Rechnung zu tragen. Was hören wir? Dienstag, 30. November Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik.— 10.00: Heimat in Steppe und Buſch. Hörbilder.— 12.00: Werks⸗ konzert.— 19.15: Aus Mannheim und Karlsruhe: Mittagskonzert. Ausführende: Landesorcheſter Gau Baden unter Theo Hollinger, das Melo⸗Trio, Friedrich Schery (Klavier).— 14.00: Mittagsſtändchen.— 16.00: Bunte Klänge(Schallpl.).— 18.00: Hausfrauen einſt und jetzt.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.15: Aus Mannheim und Karlsruhe: Muſik zum Feierabend. Ausführende: Landesorcheſter Gau Baden, Melo⸗Trio, Friedrich Schery (Klavier).— 20.15: Tanzabend.— 21.15: Londoner Phil⸗ harmoniſches Orcheſter(Schallpl.).— 22.00: Nachrichten.— 22.15: Politiſche Zeitungsſchau.— 23.30: Aus Neuyork: Konzert des Rheiniſchen Sängerbundes(Aufnahme).— 23.00: Tanz und Unterhaltung(Schallpl.).— 24.00: Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 10.30: Fröh⸗ licher Kindergarten.— 11.30: 50 bunte Minuten.— 14.00: Mittagsſtändchen.— 15.15: Kleine Tanzmuſik(Schallpl.). — 15.45: Neuzeitliches Kochen. Hörbericht.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Peter⸗Quartett ſpielt.— 18.55: Ahnentafel.— 19.10: Feierabend⸗ Unterhaltung.— 20.00: Blasmusik.— 23.00: Politiſche Zeitungsſchau.— 21,15: Der Tag klingt aus..— 22.30: Kleine Nachtmufik. 23.00: Unterhaltung und Tanz. NRHHHE INN HOVEMBER 17 1 2 4 5 Sonntag, 28. November „Die Reiſe nach Paris“, Luſtſpiel von „Fidelio“, Oper von Beethoven, Nationaltheater: Schäfer, 14.30 Uhr.— Miete C, 20 Uhr. Roſengarten:„Parkſtraße 18“, Kriminalſtück von A. Jvers, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Sonnen im Weltenraum(mit Licht⸗ bildern und Vorführung des Sternprojektors]; 17 Uhr Vorführung des Sternprofektors; 20.15 Uhr Feierabend⸗ veranſtaltung der NSG„Kraft durch Freude“. Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familten⸗Vorſtellung: 20.30 Uhr Gaſtſpiel Schwabenhanſel und acht Attrak⸗ tionen. Tanz: Polaſthotel. Parkhotel. Libelle, Friedrichspark, Waldparkreſtaurant, rant. Flughafengaſtſtätte, Rennwieſenreſtau⸗ Lichiſpiele: Univerſum:„Brillanten“.— Alhambra:„Der zerbrochene Krug“.— Schauburg:„Der Lachdoktor“.— Palaſt und Gloria:„Der Muſtergakte“.— Scala und Capitol:„Das Schweigen im Walde“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Allerhand Weihnachtstand. Eintritt frei! 12 Uhr Workrag Dr. Jacob„Meiſterwerke deutſcher Fayencekunſt“. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Zeichnungen, Aquarelle und Graphik des Mann⸗ heimer Künſtlers Joachim Lutz. Letzter Tag. Weihnachts⸗ ausſtellung Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet von 10 dis 18 und von 18 bis 17 Uhr. Mhein⸗Neckar⸗Hallen: Weltkriegsausſtellung: Die lebende ront. Geöffnet von 10 bis 20 Uhr. Letzter Tag. Alle Anskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Telefon 348 21. Magenbeschwerden nach dem Essen Können Sie eſſen, was Ihnen ſchmeckt, oder müſſen Sie ſtets auf Ihren Magen Rückſicht nehmen, weil Sie manche Speiſen ſchlecht vertragen und deshalb Magenbeſchwerden fürchten? Wenn ſich nach den Mahlzeiten ein Gefühl der Völle. Magendruck, ſtarke Schläfrigkeit, ſaures Aufſtoßen, Unbehagen oder Sodbrennen einſtellen, dann iſt das viel⸗ fach die Folge eines Ueberſchuſſes an Magenſäure. Ueber⸗ ſchüſſige Magenſäure kann die Verdauungsarbeit des Magens ſtören, die Speiſen zur Gärung bringen und die zarten Magenſchleimhäute angreifen. Nehmen Sie deshalb ſogleich beim erſten Auftreten der genannten Beſchwerden, oder nach den Mahlzeiten,—9 Tabletten oder: Tee⸗ löffel voll Biſerirte Magneſia ein. Dieſes bewährte Arznei⸗ mittel neutraliſiert raſch den Ueberſchuß an Magenſäure, fördert die Verdauung, ſchützt die Schleimhäute vor weiteren Reizungen und bringt die Beſchwerden zum Abklingen, Biſerirte Magneſig iſt in Tabletten⸗ und Pulverform in allen Apotheken für R/.89 und in Packungen, die die 2/½ fache Menge enthakten, für R/.69 erhältlich. Vg69 2- KHKhKhBB—AKKK44%ͤKĩ%ñ. Peter Raabe 63 Fahre alt Der Präſident der Reichsmuſik⸗ kam mer, Profeſſor Dr. h. c. Peter Raabe, begeht heute am 27. November ſeinen 65. Ge⸗ burtstag. pPeter Raabe, der heute die höchſte verantwort⸗ liche Stellung im deutſchen Muſikleben inne hat, iſt einer der hervorragendſten deutſchen Dirigenten und Muſtkwiſſenſchaftler. Raabe hat neben ſeinem Wir⸗ ken am Dirigentenpult in Work und Schrift viel zur deutſchen Muſikkultur beigetragen. So iſt ihm auch die umfaſſendſte und maßgebendſte Liſgt⸗Biographie zu verdanken. Peter Raabe, der einer Künſtlerfamilie entſtammt, wurde am 27. November 1872 in Frankfurt a. d. O. geboren. Nach dem Studium an der Hochſchule für Muſtk in Berlin begann Raabe ſeinen künſtleriſchen Beg im Jahre 1894 als Theaterkapellmeiſter in Königsberg, Zwickau und Elberfeld. Schon fünf Jahre ſpäter wurde er als Erſter Kapellmeiſter an die Königliche Oper in Amſterdam berufen. Dann wirkte er als Dirigent des Kaim⸗Orcheſters in Mün⸗ chen und Mannheim. Von 1907 bis 1920, alſo 13 Jahre, hatte Peter Raabe die künſtleriſch bedeutungs⸗ volle Stellung eines Erſten Hofkapellmeiſters in Weimar inne, wo er als Theater⸗ und Konzertdiri⸗ gent Hervorragendes leiſtete. Dann ging Raabe nach Aachen, wo er als Generalmuſikdirektor 14 Jahre am Dirigentenpult ſtand und gleichzeitig eine Pro⸗ ſeſſur für Muſikwiſſenſchaft inne hatte. Peter Raabe, der als hochbefähigter Dirigent und Muſtkwiſſenſchaftler gleichermaßen anerkannt iſt, wirkte als Gaſtdirigent nicht nur an den meiſten deutſchen Bühnen und Konzertſälen, ſondern auch an vielen bedeutenden Stätten des Auslands. Die großen Verdienſte Peter Raabes im deutſchen Mu⸗ ſikleben fanden im Fahre 1935 ſhre größte Anerken⸗ nung in der Berufung zum Präſidenten der Reichs⸗ muſiekammer. 1937 verlieh ihm die Stadt Frankfurt am Mafn die Goethe⸗Medaille. 5 Das Verbot des Konzerts von Proſeſſor Raabe in Karlsbad zurückgenommen Der Abgeordnete der Sudetendeulſchen Partei r. Röſche hatte dagegen Einſpruch erhoben, daß dem Präſidenten der Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Pe⸗ ter Raabe, die Bewilligung verſagt wurde, am 5. Dezember in Karlsbad zu dirigie⸗ ren. Die zuſtändigen Stellen haben jetzt dieſem Einſpruch ſtattgegeben, ſo daß das Konzert in Karlsbad am 5. Dezember unter Leikung Profeffor Raabes ſtattfinden kann. Die Altersverſorgung der Bühnenſchaffenden Dr. Goebbels hat in ſeiner großen Rede bei der vierten Jahrestagung der Reichskulturkammer und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit⸗ geteilt, daß eine Anordnung ergehen werde, die der Sicherſtellung der Altersverſorgung für die Bühnen⸗ ſchaffenden gilt. Dieſe als Nummer 60 ergangene Anordnung der Reichstheaterkammer hat folgenden Wortlaut: Auf Grund der Paragraphen 3 und 25 der Erſten Verordnung zur Durchführung des Reichskultur⸗ kammergeſetzes ordne ich zur Sicherſtellung der Altersverſorgung für die Bühnenſchaffenden fol⸗ gendes an: 1. Die Theaterveranſtalter haben von jeder ausgegebenen Theatereintrittskarte einen Betrag von fünf Pfennig für die Altersverſor⸗ gung der Bühnenſchaffenden abzuführen. 2. Als ausgegebene Theatereintrittskarten ſind ſowohl die im freien Verkauf als auch an Beſucher⸗ organiſationen und dergleichen abgegebene Karten und die Anrecht⸗(Abonnement) und Steuerkarten an⸗ zuſehen. Ausgenommen ſind Dienſt⸗ und Freikarten ſowie die für Erſt⸗ und Feſtaufführungen an gela⸗ dene Gäſte unentgeltlich ausgegebenen Karten. 3. Die Theaterveranſtalter ſind berechtigt, dieſe Altersverſorgungsabgabe bei der Ein⸗ trittspreisgeſtaltung zu berückſichti⸗ gen. Dabei ſind die Preiſe der höheren Platzkate⸗ gorien zugunſten der niedrigeren ſtärker zu belaſten. Bei den billigſten Plätzen iſt alſo unter den Satz von fünf Pfennig herunterzugehen, und zum Aus⸗ gleich dafür ſind die teuereren Plätze mit mehr als fünf Pfennig heranzuziehen. Der Geſamtbetrag darf nicht die Summe überſteigen, die ſich ergibt, wenn jeder im Theater vorhandene Platz mit fünf Reichs⸗ pfennig belaſtet werden würde. Die Eintrittspreis⸗ geſtaltung bei den einzelnen Theatern iſt vor ihrer Durchführung vom Präſidenten der Reichstheater⸗ kammer zu genehmigen. 4. Ausführungsbeſtimmungen über das Ein⸗ ziehungsverfahren ergehen geſondert. 5. Dieſe Anordnung tritt am 1. Januar 1938 in Kraft. Sie findet keine Anwendung auf die Gruppe „Reiſende Theater“. Der Präſident der Reichstheaterkammer (gez.) Schlöſſer. Zum 4. Akademie-Konzert Auf Wunſch vieler Abonnenten hat ſich nun Ge⸗ neralmuſikdirektor Karl Elmendorff entſchloſſen, die urſprünglich ſchon vorgeſehene ſinfoniſche Dichtung von Smetana„Aus Böhmens Hain und Flur“ der Spielfolge wieder einzufügen. Dies wurde ermöglicht durch eine Kürzung der 3. Suite von Tſchaikowſki, von der nur die Sätze 2, 3 und 4 geſpielt werden: Valſe melancholique, Scherzo und Thema mit Variationen. Die übrigen Werke bleiben:„Ruſſiſche Oſtern“ von Rimſky⸗Korſſakow und„Violinkonzert“ Op. 43 in a⸗Moll von Dvorak (Soliſtin: Guila Buſtabo). Hingewieſen ſei noch auf die Einführungsſtunde, die morgen Sonntag, 28. Nov., vorm. 11.30 Uhr, in der Hochſchule für Muſtk, A 1, 3, ſtattfindet. Vortrag: Dr. Friedrich Eckart; am Klavier: Adal⸗ bert Skoeic. Wochenende im Nationaltheater. Heute Sams⸗ tag„Die Reiſe nach Paris“, Luſtſpiel von W. G. Schäfer. Inſzenierung: Hans Becker.— Morgen Sonntag wird das gleiche Stück nochmals zu er⸗ mäßigten Preiſen geſpielt. Abends:„Fidelio“ von Beethoven in neuer Inſzenierung. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Inſzenierung: Becker⸗ Huert. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Otto Junker.— Im Neuen Theater wird wiederum das ſpannende Kriminalſtück„Park⸗ ſtraß e 13“ gegeben. Inſzenierung: Helmuth Ebbs. — Hans Becker inſzeniert Gert von Baſſewitz' Weihnachtsmärchen„Peterchens Mondfahrt“, das am 8. Dezember im Nationaltheater erſcheint. Muſikaliſche Leitung: Eugen Heſſe. Bühnenbilder: Ernſt Bekker. Techniſche Einrichtung: Otto Junker. O Feſtlicher Abſchluß der Jahrestagung von Reichskulturkammer und NS„Kraft durch Freude“. Die große gemeinſame Berliner Jahrestagung der Reichskulturkammer und der NSG„Kraft durch Freude“, die allen Teilnehmern eine tiefe Kenntnis der engen Verbundenheit von hoher Kultur und wahrem Sozialismus, von Kulturſchaffenden und Kul⸗ turempfangenden im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land hinterließ, fand am Freitagabend einen erheben⸗ den Abſchluß mit einer Feſtaufführung im Deutſchen Opernhaus. Geſpielt wurde Beethovens„Fidelio“ in der Neuinſzenierung des Generalintendanten Wil⸗ helm Rode, unter der mufikaliſchen Leitung von Ge⸗ neralmuſtkdirektor Dr. Karl Dammer. Der Ein⸗ ladung des Prüſidenten der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, und des Schöpfers der NS„Kraft durch Freude“, Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley, waren die Mitglieder des diploma⸗ tiſchen Korps, zahlreiche führende Perſönlichkeiten des Staats und der Partei, der Wehrmacht und der Polizei und aller Parteigliederungen gefolgt. Auch zahlreiche ausländiſche Gäſte wohnten der Feſtvor⸗ ſtellung bei, unter ihnen der ungariſche Miniſter⸗ präſident v. Daranyi und der ungariſche Miniſter des Aeußeren v. Kanya, die beide in der Ehrenloge neben Reichsminiſter Dr. Goebbels und Reichs⸗ miniſter Dr. Funk Platz nahmen. O Hans Zöberlein lieſt in Italien. Im Rahmen der deutſchen Buchwoche beſucht zur Zeit SA⸗Ober⸗ führer Hans Zöberlein, der Träger des Dich⸗ terpreiſes der Stadt München, die deutſchen Kolonien in Italien, um aus ſeinen Werken vorzuleſen. In Florenz und Rom, wo er auf Einladung der Orts⸗ gruppen der AO der NSDAP geſprochen hat, fand er mit den feſſelnd geſchriebenen und packend vor⸗ getragenen Abſchnitten aus ſeinen beiden Büchern „Der Glaube an Deukſchland“ und„Der Befehl des Gewiſſens“ dankbare und begeiſterte Zuhörer. Weſtermanns Monatshefte bringen in ihrer Ausgabt vom November neben anderen leſeuswerten Beiträgen aus der Feder von Dr. E. W. Koch einen Auffatz über den bekannten badiſchen Maler und Lehrer Franz Huber. Eingehend werden Wirben und Arbeiten und Erfolge des jungen Künſtlers gewürdigt. Mehrere ſehr gute Repro⸗ dubtionen einiger ſeiner Bilder geben Zeugnis von der künſtleriſchen Art Hubers. Welkrels-Dreler... 195.75 -Rohr.-Krels. Erf. 233.50 4. Rohr,-Krels. EA. 288.— 0 i I fa Cell Er. Gerd 9 4. 7 Radio Pilz ui. Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 27 Nov./ Sonntag, 28. Nov. 19987 Ein Jahr Wehrſportarbeit ex 27. November 1936 iſt ſowohl SA als auch in Her der deutſchen Leibesübungen ein Tag 2 — in der Geſchichte der von beſonderer Bedeutung. Mit der zu dieſem Zeitpunkt vom Führer beſohlenen Schaffung der NS⸗Kampfſpiele wurde Ort und Zeit beſtimmt, an denen die neuen Formen deutſcher wehrhafter Leibesübungen ihren Leiſtungsſtand vor aller Oefſſentlichkeit zu beweiſen haben. Damit aber, daß die NS⸗Kampfſpiele für alle Zukunft einen Teil des Reic teitage sdarſtellen, iſt ſinnfällig zum Ausdruck ge⸗ bracht, ß der Geiſt, der den wehrhaften Leibesübungen innewohnt, der Geiſt der kämpferiſchen nationalſozialiſti⸗ ſchen Haltung iſt. Wenn in früheren Jahren im deutſchen Sport n krampfhaft verſucht wurde, mit dem Schlachtruf „Sport hat mit Politik nichts zu tun“ die Leibesübungen zu einer neutralen Inſel im Leben des Volkes zu machen, ſo iſt gerade in dem Befehl des 27. November zum Aus⸗ druck gebracht, daß der Nationalſozialismus die gegentei⸗ lige Anſicht vertritt. Die Frage politiſcher oder unpoliti⸗ ſcher Sport iſt vom Nationalſozialis mus eindeutig beant⸗ wortet worden öurch die Zurückführung der Leibesübungen auf ihren urſprünglichen Wert, der körperlichen Ertüch⸗ tigung zur Wehrhaftmachung der Nation. Die Schaffung der NS⸗Kampfſpiele als ein weſentliches Glied der Reichsparteitage unterſtreicht nicht nur die Be⸗ deutung der wehrhaften Leibesübungen für die Nation, ſon⸗ dern iſt darüber hinaus das äußere Zeichen der Untrenn⸗ barkeit von Sport und Politik im nationalſoztaliſtiſchen Staatsleben. Der üble Sinn, den das Wort Politik im Laufe der Jahre bekommen Hatte, iſt im nationalſozialiſti⸗ ſchen Leben und Gedankengut abgelöſt worden von einer ſtarken, alles umfaſſenden Anſchauung vom Leben des Vol⸗ kes: Politik iſt wieder das geworden, was wir, kurz zu⸗ ſammengefaßt, unter„Dienſt am Volke“ verſtehen. Leibes⸗ übungen aber als Ausdruck einer kämpferiſchen Haltung, des perſönlichen Mutes und der Kameradſchaft iſt eine Form des Einſatzes für die Nation und als ſolche politiſch in dem Sinne, daß alle Ertüchtigung der Kraft, der Einig⸗ keit und dem wahrhaften Geiſt der Nation zu dienen hat. In dieſer Erkenntnis iſt die SA auch an die Löſung der vom Führer geſtellten Aufgabe gegangen.„Träger die⸗ ſer Kampfſpiele in Vorbereitung und Durchführung iſt die SA“— dieſer Befehl enthält nicht, wie ſo oft angenommen wird, eine rein ſportlich⸗organiſatoriſche Aufgabe, ſondern einen Auftrag, der in dem politiſchen Soldatentum Her SA wurzelt und nur aus dieſem und in dieſem kämpferiſchen Geiſt erfüllt werden kann. Wenn dieſe Tatſache in dieſer Form beſonders herausgeſtellt wird, dann nicht, um mit ſchönen Worten über eine Zukunftsaufgabe für ein Volk hinwegzureden, ſondern um zu zeigen, daß die SA ſich der Schwere ihrer Aufgabe bewußt iſt. Der Auftrag des Füh⸗ rers ſchließt nicht mehr oder weniger in ſich, als die kör⸗ perliche Ertüchtigung des deutſchen Menſchen auf wehrhaf⸗ ter Grundlage zu ſchaffen. Das erſte Jahr der Arbeit für dieſes Ziel iſt vergangen. Es wäre verfrüht, jetzt ſchon Muſterung halten zu wollen über das, was geleiſtet worden iſt auf dem Gebiete der wehrhaften Leibesübungen von den Kampforganiſationen der Bewegung, dem Arbeitsdienſt, der Wehrmacht und der Polizei. Veranſtaltungen in großer Zahl haben ſtattgefun⸗ Den, teilweiſe unter gegenſeitiger Teilnahme der einzelnen wehrſpprttreibenden Formationen, teils als Kämpfe der Einheiten unter ſich. Die SA als Geſtalterin der neuen Formen iſt hierbei am meiſten hervorgetreten. Ihre Arbeit galt dem Suchen nach Neuem und dem Ausproben der bis jetzt erarbeiteten Formen des Kampfes, denn es iſt bei der Größe des Inhalts der Aufgabe unmöglich, in wenigen Monaten Vollſtändiges oder ſogar Endgültiges zu ſchafſen. Die J. Reichswettkämpfe der S A 1937 und die erſten NS⸗Kampfſpiele waren das vorläufige Inhaltsverzeichnis des Auſgabengebietes der SA⸗Leibes⸗ übungen. Der Inhalt ſelbſt dieſes in der Geſchichte der seutſchen Leibesertüchtigung neu aufgeſchlagenen Buches wird erſt in den folgenden Jahren und Jahrzehnten ge⸗ ſchrieben werden, und in einer Form, die dem Geiſt der Sturmabteilungen des Führers entſpricht. Nur ſoviel ſei über das Erreichte geſagt: Die Formen der bis jetzt durch⸗ geführten Kämpfe laſſen ſchon jetzt Größe, Ausmaß und endgültige Geſtaltung erkennen. Die einzelnen wehrſport⸗ lichen Kämpfe ſind ſo gehalten, daß nicht Spezialiſtentum auf irgendeinem Gebiet, wie beiſpielsweiſe Laufen, Wer⸗ ſen und Klettern bevorzugt wird, ſondern in irgendeiner Form ſind dieſe Faktoren in Mannſchafts⸗ und Einzelkämpfe wechſeln miteinander ab, um auch dem Einzelkämpfer die Möglichkeit zu geben, ſein Können als Einzelperſönlichkeit zu vervollſtändigen, damit dieſes dann im Gefüge der Mannſchaft auch für Kameraden Anſporn und Vorbild iſt. Der Leiſtungsſtand der wehr⸗ ſportlichen Leibesübungen iſt, gemeſſen an der Kürze der Zeit, bereits ein ſehr beachtlicher, und was vielleicht am weſentlichſten iſt, nicht beſchränkt auf eine kleine Anzahl von Spitzenkönnern oder Spitzenmannſchaften. Der Weg, der zur endgültigen Geſta ig der wehrſport⸗ lichen Uebungen und ſeines Höhepunktes, der NS⸗Kampf⸗ ſpiele, führt, iſt in ruhiger und klarer Ueberlegung ein⸗ geſchlagen worden. Die Richtung hat der Führer ſelbſt be⸗ ſtimmt. Inhalt iſt jener Geiſt der kämpferiſchen SA, der in den ſchweren Jahren des Ringens um die Macht im Staate ſich tauſendſach bewährt hat. Kaiſerslautern⸗Eintracht fällt aus! Das Fußballprogramm im Gau Südweſt am kommen⸗ den Sonntag hat nochmols eine Aenderung erfahren. So mußte jetzt auch das Spiel zwiſchen dem 1. FC Kaiſers⸗ lautern und der Eintracht Frankfurt gonz abgeſagt werden. Dafür findet in Frankfurt ein Freundſchaftsſpiel zwiſchen FSV und Eintracht am Bornheimer Hang ſtatt. Aus⸗ getragen werden alſo nur die beiden Meiſterſchaftsſpiele Boruſſia Neunkirchen— FV Saarbrücken und SV Wies⸗ baden— Wormatia Worms. Wieder⸗Norwegen Großbritannien Norwegen und Großhritannſen haben nach dem erſtmals in dieſem Sommer in Oslo durchgeführten Leichtathletik⸗ Länderkempf für das nächſte Jahr eine zweite Begegnung verabredet. Der Rückkampf ſoll am 9. Juli in Glasgow ſtattfinden. Das erſte Treffen gewannen die Norweger mit 75:64 Punkten, wobei jedoch das olympiſche Programm als Grundlage dem Leiſtungs vergleich diente. Die Mannſchaften aufgeſtellt Fußball⸗Länderkampf England— Tſchechoſlowakei Am nöchſten Mittwoch, 1. Dezember, findet in London der mit großer Spennung erwartete Fußball⸗Länderkampf zwiſchen England und der Tſchechoflowakei ſtatt, zu dem beide Nationen ihre Mannſchaften aufgeſtellt haben. Die Briten treten mit der gleichen Elf an, die Wales mit 211 beſiegte. Die Tſchechoſlowaken kamen nach dem mäßigen Probeſpiel gegen Ache Stockholm in einige Verlegenheit, doch griff man ſchließlich wieder zu dem alten Mittel, mit einer Ausnahme die Spieler aus den beiden Meiſter⸗ klubs Slavia und Sparta Prag zu berückſichtigen. Die Aufſtellung der beiden Mannſchaften lautet: England: Tor: Woodley(Chelſea); Verteidiger: Sproſton(Leeds United)— Barkas(Mancheſter City); Läufer: Crayſton(Arſenal) Cullis(Wolverhampton .)— Copping(Arſenal); Stürmer: Matthews(Stoke Eity)— Hall(Tottenham Hotſpur)— Mills(Chelſea)— Goulden(Weſtham United)— Brook(Mancheſter City). Tſchechoſlovakei: Tor: Planicka(Slavia); Verteibäger: Burger(Sparta)— Daueik(Slavig]; Läufer: Vodicka (Slavia!— Boucek(Sparta)— Kolfky(Spart); Stür⸗ mer: Riha(Sparta)— Kloz(Kladno)— Zeman(Sparta) — Nejeöly(Spart)— Puc(Slavia). Knapper Sieg der Südweſt⸗ Borer Im Schweinſurter Gemeindehausſagl traf die Boxſtaf⸗ fel des 1. FC 05 Schweinfurt auf eine Auswahlmannſchaft des Gaues Südweſt. Vor gutem Beſuch leiſteten die Schweinfurter harten Widerſtand und gaben ſich nur knapp mit:7 geſchlagen. Der gebotene Sport fand ganz den Beifall der Zuſchauer. Während die Gäſte in den leichten Gewichtsklaſſen klar überlegen waren, holten die Schwein⸗ furter ihre Punkte in den ſchweren Klaſſen. Die Ergebniſſe: Bamberger(Südweſt) beſiegt Borth Bantamgewicht: Rappſilber(SW) beſ. 7 jeder Uebung enthalten. E Fliegengewicht: (Schweinfurt) n. P. Düſel(Sch) u. P. Federgewicht: Schöneberger Morgenroth(Sch) n. P. Leichtgewicht: Puffay(SW 2 2 Böhner(Sch) n. P. Puffay hatte Uebergewicht, die Punkle fielen an Schweinfurt. Weltergewicht: Mietſchke(SW) gegen Meier(Sch) unentſchieden. Mittelgewicht: Ims (SW) beſ. Leier(Sch) n. P. Halbſchwergewicht: Schmaut (Sch) beſ. Winter(SW) n. P. Schwergewicht: Lettenbauer (Sch) beſ. Seidel(SW)] u. P. Am die Schachweltmeiſterſchaft Der bekannte Schachſpieler Dr. Aljechin, der gegenwärtig einen ſpannenden Wettkampf mit dem holländiſchen Spieler Dr. Max Eu we um die Weltmeiſterſchaft austrägt, gab dem Korreſponden⸗ ten der United Preß, Hans Kmoch, ein Inter⸗ view, in dem er ſeine Eindrücke von dem großen Kampf wiedergab. Zwiſchen Aljechin und Enwe hatte ſchon einmal, vor genau zwei Jahren ein Kampf um die Weltmeiſterſchaft ſtatt⸗ gefunden, bloß mit dem Unterſchied, daß der Franko⸗Ruſſe damals der Titelhalter war und von dem Holländer her⸗ gausgefordert wurde. Damals hatte Euwe ganz über⸗ raſchend geſiegt, nachdem Aljechin nach neun Partien ſchon einen Vorſprung von drei Punkten herausgeholt hatte. Gengu wie heute waren 30 Partien vereinbart, von denen die Gewinnpartie einen ganzen und die Remispartie einen halben Punkt zählte. Sieger iſt derjenige, der zuerſt 15¼ Punkte erreicht, worunter ſich aber mindeſtens 6 für ge⸗ wonnene Partien befinden müſſen. Vor zwei Jahren hatte erſt die 30. Partie den entſcheidenden Stand von 13½4.14% zugunſten des Holländers gebracht, und es wurde von vielen Seiten behauptet, doß Aljechin glott hätte gewinnen können, wenn er vorher ſeine Geſundheit mehr geſchont und überhaupt den Kampf etwas ernſter genommen hätte. Ueber den jetzigen Revanchekampf, der mach der 19. Par⸗ tie gengu wie vor zwei Jahren 10/78 ½ für Alfechin ſteht, äußerte ſich der ehemalige Weltmeiſter folgendermaßen: Ich ſpiele entſchieden beſſer als vor zwei Jahren, vor allem ſind miy bis jetzt keine großen Fehler unterlaufen. Meine Form iſt überhaupt beſſer als in der letzten Zeit, wenn ich auch das Gefühl habe, daß ich manchmal noch Beſſeres leiſten könnte. Aber bei der großen Wichtigkeit dieſes Wettkampfes iſt eine gewiſſe Nervoſttät ſa unver⸗ meidlich. Meine körperliche Verfaſſung iſt unvergleichlich veſſer als das letztemal, obwohl Sie deshalb nicht denken brauchen, daß ich mir nun für den Kampf eine beſondere Diät vorſchreiben ließ. Ich folge nur dem geſunden Men⸗ ſchenverſtand und unterlaſſe alles, was mir irgendwie ſchaden könnte. So rauche ich z. B. nicht mehr und trinke auch keinerlei Alkohol. 5 Es ſtimmt, daß ich nur wenig in Geſellſchaften gehe, das liegt nur daran, daß ich auch meine ſpielfreie Zeit hauptſächlich mit Arbeiten verbringe. Jeden Vormittag ſtudiere ich geneinſam mit meinem Sekundanten Elis kaſe ns die Partien durch, ſo daß ich wirklich nicht viel Zeit für Zerſtreuungen habe. Bloß ins Kind, das ich als eine wirkliche Erholung empfinde, gehe ich ziemlich oft.“ Auf die Frage, was er von ſeinem Gegner halte, meinte Alfechin:„Nun, da ich gloube, daß ich diesmal beſſer ſpiele als vor zwei Jahren, der Stond des Matches aber genau derſelbe iſt wie damals nach 19 Partien, kann man wohl annehmen, daß auch Euwe ſich in beſſerer Verfaßfung be⸗ findet. Aufgefallen iſt mir, daß er diesmal noch oggreſſiver spielt. Euwes beſte Leiſtungen ſind wohl die 1. und 5. Partie geweſen, während ich von meinen Siegen die 6. und 14. Partie für die wertvollſten halte.“ Alfechin erwähnte noch, daß ſich nach ſeiner Anſicht nur ein einziger Wettkampf in ſeiner Laufbahn an Schwierig⸗ keit mit dem jetzigen vergleichen laſſe, nämlich der gegen Capablanea im Jahre 1927. Er hält aber den Stil des Holländers noch für viel gefährlicher als denjenigen Capa⸗ blancas. Ueber ſeine Zukunftspläne äußerte Aljechin, daß er am 6. Februor nach Uruguay fahren wolle, um an einem großen Pan⸗Südamerikaniſchen Turnier teilzunehmen. Zum Schluß, als er den Blick des Journaliſten auffing, der bewundernd ſeine junge ſiameſiſche Katze betrachtete, meinte er noch:„Ich habe eine große Vorliebe für Katzen, aber irgendein Aberglaube iſt beſtimmt nicht damit ver⸗ bunden“. Aljechin gewinnt die 21. Partie Die 21. Partie im Schochweltmeiſterſchaftskampf Euwe — Aljechin wurde nach 32 Zügen durch Aljechin, der die ſchwarzen Steine führte und die weſtindiſche Verteidigung anwandte, gewonnen. Der Stand lautet mithin: Aljechin 12, Euwe 9 Punkte. — 7. e 5. + 2. 1 , 55 1 7 2 Die Leibesübungen der Frau Henni Warninghoff, die Frauenwartin des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen, betonte einmal, daß wir in Deutſchland zur Zeit nicht nach neuen Bewegungs⸗ formen ſuchen müſſen, ſondern aus der ſinngemäßen Entwicklung der Leibesübung der Frau ſo viele natürliche Formen der Bewegung beſitzen, daß uns andere Nationen darum beneiden und wir von ihnen nichts zu übernehmen brauchen. Damit umriß ſie nicht nur den hohen Stand der Leibesübungen der Frau, ſondern drückte auch aus, was Deutſchland auf dem Gebiete der weiblichen Leibeserzie⸗ hung getan hat. Die Frau unſerer Tage hat ſich im wahrſten Sinne des Wortes die Leibesübungen„geholt“, denn ſie wollte nicht wie ihre Mutter abſeits ſtehen von Turnen, Sport und Spiel; gerade ſie bedarf aber als Ausgleich zu ihrer Arbeit im Haushalt, zu ihrem Berufsſchaffen, als Mutter für ihre Kinder dringend der Leibesübungen. Die Frau iſt es dem Staat und ihrer Familie ſchuldig, ſich geſund zu erhal⸗ ten. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſagte hierzu einmal:„Das Ziel des Mannes in der Leibesübung iſt die Freiheit und die deutſche Ehre; das Ziel der Frau dagegen iſt die Reinhaltung des Blutes, die Bodenſtändig⸗ keit. Die Zuchtloſigkeit der Weltanſchauung des vergan⸗ genen Syſtems ließ keine klare Linie zuſtandekommen. Die Begriffe Volkstum, Volk, Raſſe und deutſche Frau haben Geltung erhalten.“ Es darf niemals erſt dahin kommen, daß zur Leibesertüchtigung als„letztes Mittel“ gegriffen wird, erſt dann die einzelne Frau ihre Begeiſterung für die Leibesübungen entdeckt, wenn ſich bereits Krankheiten und Schäden zeigen, ſondern die Leibesübungen ſollen ja den Körper widerſtandsfähiger und leiſtungsfähiger machen. Ueber die Formen der weiblichen Leibesübungen herrſcht heute kaum noch Streit. Laufen, Werfen, Springen, Schwimmen, Rudern, Reiten, Fechten ſind auch für die Frau ſelbſtverſtändlich geworden, ebenſo Schi⸗ und Eis⸗ zauf. Ueber die Frage, ob Frauen auch am Gerätturnen teilnehmen ſollen, iſt oft geſprochen worden. Heute wiſſen wir, daß das Turnen an den Geräten für die Frau nicht nur nützlich, ſondern auch zweckmäßig iſt, daß es jedoch nie⸗ mals, wie überhaupt jede Sportart, zuviel betrieben wer⸗ den darf. Zu langes, zu häufiges und einſeitiges Ueben und wirkt daher erſchöpft die Körperkräfte ſchädlich. Einen hervorragenden Platz in der Reihe der Uebungs⸗ mittel für die Frau nimmt die Gymnaſtik ein. Mit ihren ſünf Grundformen, dem Federn, Gehen, Laufen, Schwingen und Springen, kommt ſie dem natürlichen Be⸗ wegungsgefühl der Frau am nächſten. Hier bann ſie, ihrem Weſen entſprechend, ſich nach jeder Richtung hin ent⸗ falten, kann ihre Körperkonſtitution fördern und ſich auch den Weg zu allen ſportlichen Uebungen erſchließen. In engem Zuſammenhang mit der Gymnaſtik ſteht das Problem„Bewegung und Muſik“, das die Geiſter ſeit langem bewegt hat. Bewegung und Muſik gehören zu⸗ fſammen, Muſik ergibt ſich aus der Bewegung. Nicht über⸗ ſehen werden darf auch die gymnaſtiſche Arbeit mit dem Ball, der Keule und all den Handgeräten, die wieder zu Ehren gekommen ſind. Das Spiel mit dem Ball wird immer Freude auslöſen, das Kräfteſpiel mit der Keule ermöglicht eine noch feinere Bewegungsführung, und ſo ſtellen gerade dieſe Handgeräte für die Gymnaſtik nicht nur Hilfsmittel ſchlechthin dar, ſondern haben ſich einen eigenen Platz erobert. Wie ſteht es nun mit dem Wettkampf für die Fru Selbſtverſtändlich muß die Frau auf Grund der anders gelagerten Verhöltniſſe ihren Wettkampfbetrieb anders einrichten als der Mann, um jederzeit Freude daran zu haben und nicht ſtatt körperlicher Ertüchtigung Schäden davonzutragen. Die Freude an der Leiſtung, die Freude am Wettkampf führt auch der Frau neue Kräfte zu, und namentlich die Jungen verlangen den Wettkampf, ſo daß man ihnen auch die Möglichkeit dazu geben muß. Frauen brauchen ſogar viel Leibesübungen und des⸗ halb muß jedes Mittel zur Förderung ihrer Körper⸗ erziehung in Anſpruch genommen werden, um zum Er⸗ folge zu kommen. Wir haben allmählich gelernt, zu er⸗ kennen, daß die Frau kein gebrechliches, ſchwächliches Ge⸗ ſchöpf iſt, deſſen Organe Erſchütterungen nicht vertragen und deſſen Körper vor Anſtrengungen behütet werden müſſe. Wir wiſſen vielmehr, daß auch die Frau den An⸗ paſſungsgeſetzen unterworfen iſt wie jedes andere lebende Weſen, und Jaß ihre Kräfte wachſen durch plan volle Uebung, daß ſie dagegen verkümmern durch Untätigkeit oder ſich erſchöpfen durch übermäßige Beanſpruchung. Sportliche Betätigung im gegebenen Ausmaß geföührdet nicht die Geſundheit und Leiſtungsföhigkeit, auch nicht das Frauentum, ſondern kräftigt den Organismus, macht froh und geſund. ck. geſunoͤheils, 1 Kleine Sport-Nachrichten Die Südweſt⸗Gaumeiſterſchaft im Saalſport(Kunſt⸗ und Reigenfahren ſowie Radball) wird im kommenden Jahr am 8. Mai in Londau entſchieden, das auch als Start und Ziel des am gleichen Tage durchzuführenden Amateur- Straßenrenneus Weinſtraßenfahrt auserſehen worden iſt. Georg Stach, der ausgezeichnete Berliner Dauerfahrer, beteiligt ſich hinter ſeinem bewährten Schrittmacher Car⸗ man am 5. Dezember an einem Steherrennen auf der Pariſer Winterbahn. Die Antwerpener Winterbahn ſoll nun doch wieder in Betrieb genommen werden. Die Eröffnungsrennen ſind für Samstag, 18. Dezember, angeſetzt worden. Jakob Schönrath(Krefeld) iſt neuerlich nach England verpflichtet worden. Der weſtdeutſche Schwergewichtler kämpft am 3. Dezember in Liverpool gegen den Ameri koner iriſcher Abſtammung Con O' Kelly. England und Norwegen tragen auch im kommenden Jahr wieder einen Leichtathletik⸗Länderkampf aus. Die Begegnung kommt am 9. Juli in Glasgow zum Austrag. Das erſte Treffen im vergangenen Sommer gewannen die Norweger mit 75:64 Punkten. Der Big Frankenthal, der neue aus dem Zuſammen⸗ ſchluß F V/ Kickers hervorgegangene Frankenthaler Groß⸗ verein, beſtreitet am kommenden Sonntag, 28. November, zu Hauſe ein Fußball⸗Freundſchaftsſpiel gegen die Gau⸗ ligaelf des Fer 03 Pirmaſens. Griechenland und Paläſtina tragen ihre zur Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft 1938 zählenden Ausſcheidungsſpiele am 23. Januar in Paläſtina und 15. Februar in Athen aus. Zwei amerikaniſche Amateurboxer, Joſeph Kelley und Abner Powell, haben die Reiſe nach Europa angetreten und wepden Schweden einen Beſuch abſtatten. In Stock⸗ holm trifft am 5. Dezember Kelley auf den bekannten ſchwediſchen Leichtgewichtler Erik Agren, während Powell den Schwergewichts⸗Europameiſter Gegner hat. Im Gau Württemberg finden am Sonntag nur drei Gauliga⸗Meiſterſchaftsſpiele ſtatt, da die Begegnung F Zuffenhauſen— Union Böckingen vom Programm abge⸗ ſetzt wurde. Nürnberg und Berlin wurden als Austragungsorte der beiden Vorſchlußrundenſpiele um den Hockey⸗Eichenſchild der Frauen feſtgelegt. Bayern und Niederſachſen treffen ſich am 5. Dezember in Nürnberg, Brandenburg und Nord⸗ mark am gleichen Tage in der Reichshauptſtadt. Die Schweizer Radrundfahrt iſt auf zwei weftere Jahre geſichert. 1988 wind das Rennen in acht Gtappen mit Start und Ziel in Zürich durchgeführt. 1939 gehört die„Tour de Suiſſe“ zu den Veranſtaltungen anläßlich der Weltaus⸗ ſtellung in Zürich. Hollands Vertreter gewannen beim Reitturnier in To⸗ ronto ein für Ländermannſchaften ausgeſchriebenes Jagd⸗ ſpringen vor Kanada und Amerika. Das Genfer Reitturnier, das urſprünglich vom 27. No⸗ vember bis 5. Dezember ſtattfinden ſollte, wurde verlegt und erſt in den Tagen vom 12. bis 20. März 1938 durch⸗ geführt. Olle Dandͤberg zum Am Caracciolas Titel Europameiſterſchafſten im Motorſport Deutiſchland gab vor drei Jahren die Anregung, und die Aal griff ſie auf, dem beſten Reunwagenfahrer den Titel eines Eu ropameiſters zu verleihen. Dreimal hintereinander erkämpften ſich Deutſche dieſen Titel, zu⸗ letzt wieder Rudolf Caracciola. Trotz der eindeutigen Ueberlegenheit der deutſchen Rennwagen tauchten aber immer wieder e auf, die Deutſchlands Erfolge ſchmälerten. Nicht zuletzt deswegen hit ſich der Korps⸗ führer entſchloſſen, bei der A ACER den Antrag zu ſtellen, der Euxropameiſterſchaft eine weit breitere Baſis zu eben. Künftig ſollen nicht mehr die Ergebniſſe der fünf ogenannten Großveranſtaltungen allein die Grundlage bilden, ſondern die der zehn bedeutendſten Formelrennen 8 Deutſchland ſchlägt vor: Die Großen Preiſe von Tunis, Tripolis, Frankreich, Deutſchland, Monaco, Italien, der Schweiz, vom Downington⸗Park, das Eifel⸗ rennen und den Großen Maſaryk⸗Preis. Die Wertung ſoll auf die gleiche Art erfolgen wie bei den deutſchen Meiſterſchaften. Fünf Punkte erhält der Sieger, drei der Zweite und einen Punkt der Dritte. Fehlpunkte für die tichtteilnahme an einem der Rennen fallen weg. Eu ropa⸗ meiſter wird der hrer mit der höchſten Punktzahl. ie Lage im Motorrad⸗Rennſport war förmlich dazu Ingetan, ein falſches Bild zu ergeben. In einem einzigen Rennen, dem Großen Preis von Curopa, wurde der fan e Titels ermittelt. Die vielen Zufäl⸗ 92110 n, denen die Bewerber auf den mehreren hundert Kilometer langen Strecken ausgeſetzt ſind, zwangen dazu, einen gerechteren Weg zur Ermittlung des Europamei⸗ ſters zu finden. Wieder war es Deuiſchland, das den entſcheidenden Schritt unternahm. Die Fc hat den Vorſchlag angenommen, ſo diß künftig wie bei den Wa⸗ gen erſt eine Reihe von Meiſterſchaftsläufen den wirk⸗ lichen Meiſterfahrer Europas eymtittelt. Vorgeſehen ſind neun Rennen, die Greßen Preiſe von Deutſchland, Bel⸗ gien, Schweden, Italien, der Schweiz, die Hollöndiſche TT, Engliſche TT und die Jriſche Ulſter T. Die deutſchen Meiſterſchaften Einſchneidende Aenderungen hat das Programm Der deutſchen Motorſport⸗Meiſterſchaften erfahren. Mit Rück⸗ ſicht auf die vermehrten Auslkandsſtarts der Werke wur⸗ den die Meiſterſchaftsläufe verringert, dabei kam das Freiburger Bergrennen als Meiſterſchaftslauf in Fort⸗ fall. Nicht mehr ausgeſchrieben werden die Meiſterſchaften für Seitenwagen. ie Punktwertung, die bisher die erſten vier Fuhrer mit 5, 3, 2 und 1 Punkten bedachte, er⸗ ſtreckt ſich nur noch auf die erſten drei, die 5, 3 und 1 Punkte erhalten. Pflichtläufe gibt es nicht mehr, es iſt jedem Bewerber freigeſtellt, an wieviel Läufen er teil⸗ nehmen will. Bei Punktegleichheit entſcheidet das beſſere Ergebnis im Großen Preis von Deutſchland. 3 die deutſche Meiſterſchaft für Solo⸗Motorräder werden ewertet: (10..), Internationales Hamburger (8..), Großer Preis von Deutſchland(7.), und Ma⸗ rien berger eieckrennen(4..). Die deutſche Meiſter⸗ ſchaft für Kraftwagen wird verliehen nach den Ergebniſſen des Internationalen Eifelrennens(12..) und des Großen Preiſes von Deutſchland(24.). ternationales Eilenriederennen Stadtparkrennen Fred Perry wird zuſammen mit Ellsworth Vines am 11. Januar eine Rundreiſe als Trainer durch die U beginnen. Tennislehrfilm in Mannheim Der Tennisclub Mannheim hatte am Freitag zu einer Werbe⸗ und Lehrveranſtaltung im Parkhotel aufgerufen, oͤie einen ſtarken Widerhall in der Mannheim⸗Ludwigs⸗ haſener Tennisgemeinde gefunden hatte. Der Vereinsfüh⸗ rer des Clubs, Dr. Egetmeyer, eröffnete den gut be⸗ ſuchten Vortragsabend mit der Begrüßung der Anweſen⸗ den, unter denen ſich erfreulicherweiſe recht vier jugendliche Anhänger des weißen Sports eingefunden hatten. Er be⸗ tonte, daß damit zum erſten Male in eee e artige Veranſtaltung zur Durchführung gebracht wurde, den Beginn einer Reihe weiterer gemeinſchaftlicher Abende ſein ſoll, um auch in der toten Saiſon neue Anregungen für die kommende Spielzeit zu geben. Dann kam Tennis⸗ lehrer Volgmann⸗Erfurt zu Wort, der ſeinen Filmen einige Erklärungen vorangehen ließ. Intereſſant waren ſchon die erſten Ausführungen, die dem Wert des Tennis⸗ ſpiels als Kampfſport gewidmet waren. Erſtaunlich der Beweis der Schnelligkeit durch die Angabe, daß ein Tennis⸗ ball bei hartem Schlag über 100 Kilometer in der Stunde erreiche. Seine weiteren erläuternden und lehrreichen Worte brachten nicht nur dem Turnierſpieler, ſondern auch dem Anfänger die Grundzüge des Spiels in humorvoller Weiſe näher, die in ſeinen 10 Theſen gipfelten, die reſtlos die Zuſtimmung aller fanden. Und dann wurde der Film zur weiteren Unterſtützung eingeſetzt. Der erſte Teil befaßte ſich mit den Grundſchlügen, wüß⸗ rend der zweite Teil über die übrigen Schlagarten Aus⸗ kunft gab. Bewegung und Taktik beim Kampf war der In⸗ halt des oͤritten Teils und der vierte zeigte Grundzüge des Doppelſpiels. Dabei iſt hervorzuheben, daß Herr Volgmann es verſtanden hat, in leicht verſtändlicher Form ſeine Er⸗ klärungen abzugeben. Er zeigte auch Fehler guter Spieler auf, aus denen viel zu lernen iſt. Herzlicher Beifall dankte dem Reoner für den lehrreichen Abend, der jedem neue An⸗ regungen gegeben und damit ſeinen Zweck voll und ganz erfüllt hat. Wie die Mannheimer Vereine ſpielen Am Sonntag ſind alle vier Mannheimer Gauligaver⸗ eine beſchäftigt. Es werden folgende Spiele ausgetragen: Vfd Neckarau— Germania Brötzingen Spyg Sandhofen— FV Kehl 1. FCE Pforzheim— S Waldho VfB Mühlburg— VfR Mannheim Vf e Neckarau empfängt Germanig Brötzin⸗ gen und müßte, nachdem er fetzt durch Kak aus Fürth verſtärkt wurde, dieſes Spiel glatt gewinnen Vis Neckarau hat folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Dieringer Lutz Gönner Benner Größle Schmidt Heſſenauer Hack Wenzelburger Klamm Wahl * Der F V Kehl, der am Sonntag gegen Waldhof unterlag, muß diesmal in Sandhofen antreten, Saud⸗ hofen, das durch den Sieg über Ic Freiburg neuen Auf⸗ trieb erhalten hat, ſteht vor einem weiteren Sieg.. Die SpVg Sandhofen hot folgende Männſchaf beſtimmt: N 5 Nohrmann Streib Michel 5 0 Krukowſki Müller Schenk f Fluder Fenzel Becker Liebchen 4 Der S V Waldhof hat einen ſchweren Gang zum 1. FC Pforzheim zu tun. In Pforzheim hatte 1 hof immer einen ſchweren Stand. Wenn Waldhof Jof ſein Spiel findet, iſt auch mit einem Erfolg beim 1. 8 Pforzheim zu rechnen. N Der S V Waldhof tritt mit folgender Mannſchaft an Drayß gere Heermaun ee 5 Herbold Bielmeier Eisen Schneider Weidinger gau e geg ane eie n 5 Mannſchaftsaufſtellung des VfR Menne f Edelmann Con uninger Spindler Rohr Röblizs, Lenbenben, ert Setzte 6 17 S na eee e 5 r 7 Samstag, 27 Nov. Sonntag, 28. Nov. 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ 549 7. Seite Nummer Winke für den Grundsſücks- und Hypoſhekenmarki Vorzeiſige Ingebrauchnahme von Mieisräumen Erlaubt der Vermieter von Geſchäftsräumen dem Mieter, der ſein Geſchäft verlegt, den Einzug in die neuen Geſchäftsräume vor Beginn der vertraglichen Mietzeit, ſo hat er mangels ausdrücklicher ander⸗ weitiger Vereinbarung keinen Anſpruch auf Miete während der Zeit der vorvertraglichen Benutzung haben. Als unerheblich erklärt das Urteil noch die Frage, ob der Geſchäftsbetrieb der Mieterin während der Vorvertragszeit nur in kleinem Umfange oder in größerem Umfange ausgeübt worden ſei. Weniger unbebauſe Grundsſücke umgeseizi Während am Markte der bebauten Grundſtücke Sonntags⸗Ausgabe auch die fortſchreitende bei⸗ getragen. Erfahrungsgemäß bringt der Hochſommer den größten Umſatz in unbebauten Grundſtücken, während die Wintermonate einen ſchnellen Rückgang zeigen. Mehr Neubauhypotheken ſchließlich Jahreszeit Das an ſich geringe Neuausleihungsgeſchäft der Hypothekenbanken erſtreckt ſich z. Z. hauptſächlich auf die Vergebung von Neubauhypotheken für Wohnbau⸗ zwecke. Denn die Förderung der Wohnbautätigkeit wird als vordringliche Aufgabe der Hypothekeninſti⸗ Teile hinausgeſchoben, dit eingeſchränkt oder gehemmt iſt. Bürgschaff und Hypoſhekenhafſung In manchen Fällen verlangen die Realkreditgeber für die Hypothek eine über die dingliche Sicherung hinausgehende zuſätzliche Sicherung, insbe⸗ ſondere wird häufig die Garantie oder Bürgſchaft zahlungsfähiger Perſonen als Bedingung für die Gewährung des Hypothekendarlehens gefordert. Dies war früher häufiger der Fall als jetzt, da gegen⸗ wärtig von den Inſtituten Hypothekengeſuche, für die nicht unbedingt ausreichende dingliche Sicher⸗ alſo der Bedarf an Realkre⸗ der Räume. In dieſem Sinne hat nach einem in die Umſätze in den letzten Monaten faſt durchwe tute angeſehen. Das gleiche gilt auch für die Belei⸗. 5 5 8 9 5 8 2 97 5 5 7 52 3 8 1 311 eg wöhnlich 4 i Zlos ele der Zeitſchrift„Grundeigentum“(1937, S. 846) ver⸗ weiter geſtiegen ſind, haben ſich bei den unbebauten bungen, die die öffentlichen Sparkaſſen ausgeben⸗ eee eee eee öffentlichten Urteil das Kammergericht am 22. Sept. Grundſtücken verſchiedentl ich Rückgänge in der Um. Auch hier 1 95. e Bürgſchaften für erſiſellige 5g een noch 1 grö⸗ 1937 entſchieden(17 U 3332/7). Die Klägerin k ſatzbewegung gezeigt. Es ſind alſo im ganzen weni⸗ keit, insbeſondere des Kleinwohnungsbaues, eine 1 de eli e ene ee A e Klügerin kann ger unbebaute Grundstücke als zu der glei 5 ausſchlaggebende Rolle. Darauf deutet auch die Stük⸗ erer Zahl. Ihre rechtliche Bedeutung beſteht darin, ſih ſo heißt es in dem Urteil u.., auch nicht darauf jahreszeit 7955 1105 129 50 5 gleichen 1 4 7 der Realkredite der Sparkaſſen hin, die den daß ſich das Hypothekeninſtitut mit ſeiner Forderung berufen, daß die beklagte Mieterin für die Zeit von 88 daß i 135 0 28 e Kleinhypotheken für Eigenheimzwecke den Haupt⸗ i ee Tilgungsrate und Reſtkapital ſtatt . des Gesch ftr er 2 8 Jah vielfac 2 2 3885 e 75. 8 8 2 d 8 2 6 Eröffnung des Geſchäftsbetriebes ab nach Treu und eine beſonders lebhafte Kaufluſt vorhanden war, ſo anteil aller Ausleihungen zuweiſt. In etwas ge⸗ 15 2 2 1 80 e i e Glauben einen Entgelt zahlen müſſe, da die Klägerin daß der Bedarf, namentlich an Wochenend⸗ und Sied⸗ ringerem Umfange ſind die anderen Realkredit⸗ prakkiſ e 5575 9 1 81 5 während dieſer Zeit erhebliche Unkoſten für Heizung, lungsparzellen, zum Teil bereits gedeckt erſchcint. geber an der Finanzierung des Wohnungsbaues he⸗ Ausfüllen die Bürgen 8. Waſſer und Steuern(infolge Fortfalls der Ermäßi⸗ Ferner haben ſich auch gewiſſe Hemmungen bei den teiligt, jedoch wenden ſich auch die Lebensverſiche⸗ herangezogen werden. Soweit die Beleihungen in zung) gehabt habe. Dieſe Begründung des Klage. Käufern infolge der bei der Bebauung der Grund⸗ rungsgeſellſchaften mehr und mehr dieſer Aufgabe ſolchen Fällen durch den Wert des Grundſtücks nicht N anſpruchs ſcheitere ſchon daran, daß nicht dargetan. Aer ber 110 e 870 arundföhrt ene e 1 Altbau⸗ einwandfrei gedeckt ſind, erſcheinen die beſtehenden 1 ſei, inwiefern dieſe Unkoſten die allgemeinen Haus⸗ Anerenteot 5 8 in er Folge als großenteils 75 1 11 55 5 5 5 es e Bürgſchaften als wichtiges Sicherungsmittel der unkoſten in nennenswertem Umfange beeinflußt gigen Husa entwicklung in 5 1 e 5 keit 551 dee e ee ee en e e e 1 5 d etz Wo 0 ö 8 zum größter fällen. Cenchärw ff Il Me- „I- Aueide berg Haus 5 a Haus 5 fa I baus II in feidelherg Arl. 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Juni 1909 hat der Reichsſtatthalter in Heſſen mit ſofortiger Wirkung die Ein⸗ und Durchfuhr von friſchem Fleiſch, Rauh⸗ futter und Stroh aus Holland, Luxemburg und Bel⸗ gien ſowie über dieſe Länder verboten und Zuwider⸗ handlungen unter Strafe geſtellt. Stenografen am Start DAF ⸗Leiſtungsſchreiben in Kurzſchrift— Rege i Beteiligung im Gau Baden Karlsruhe, 27. Nov. Das am Sonntagvormit⸗ lag, dem 28. November 1937 zur Durchführung kom⸗ mende DA F⸗Leiſtungsſchreiben in Kurz⸗ ſhrift hat im Gau Baden eine rege Beteiligung er⸗ fahren. Aus Induſtrie und Handel haben ſich nicht weniger als 4000 Volksgenoſſen zur Beteiligung am deiſtungsſchreiben gemeldet. Dieſe ſetzen ſich zu⸗ ammen aus allen Alters⸗ und Leiſtungsgruppen. Ueber 100 der angemeldeten Teilnehmer beteiligen ſch in der Leiſtungsgruppe über 200 Silben pro Minute. Die Leiſtungsſchreiben finden in etwa 60 Orten des Gaues Baden ſtatt. Konſtanz erhält ein neues Hallen⸗ ſchwimmbad Konſtanz, 26. Nov. Das neue Kur⸗ und Hallenſchwimmbad in Konſtanz iſt vor kur⸗ zem ſeiner Beſtimmung übergeben worden. Die dborbildliche Anlage, die eines der architektoniſch Ihönſten neuen Bauwerke der Bodenſeeſtadt gewor⸗ dez iſt, ſteht am rechten Rheinufer dicht unterhalb her Rheinbrücke. Das neue Bad iſt eine Verbindung un Hallenſchwimmbad, Kurbad und Rheinfreibad. Seine Gebäude bilden einen Halbkreis um die wei⸗ ten Raſenflächen des Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbades, die ſanft am Rheinufer abfallend in die breiten ins Vaſſer abſteigenden Freitreppen ausmünden. Der mächtigen Schwimmhalle iſt eine Sonnenterraſſe vorgelagert. Das Konſtanzer Kur⸗ und Hollen⸗ ſchwimmbad iſt die einzige Einrichtung dieſer Art im Ahanzen Bodenſeegebiet. * * Bruchſal, 27. Nov. Vor dem Ortsausgang ton Helmsheim wurde am Donnerstag der verhei⸗ tatete Joſef Blumhof'er aus Forſt ſchwer⸗ verletzt neben ſeinem Motorrad aufgeſun⸗ den. Ein an der Unfallſtelle vorbeifahrender Omni⸗ bus brachte den Verunglückten in das hieſige Krau⸗ kenhaus. Ueber den bedauernswerten Unfall konnte noch nichts feſtgeſtellt werden. Altlußheim, 27. Nov. Am kommenden Montag können die Eheleute Friedrich Kraus I und Eli⸗ ſabeth, geb. Voß, Hauptſtraße, ihre ſilberne Hoch⸗ deit begehen. L Sandhauſen, 27. Nov. Die Volks⸗ und Kinder⸗ schulen ſind nun wieder geöffnet. Kinder aus verſeuchten Gehöften ſind aber zum Unterricht nicht zugelaſſen. Birkenfeld, 25. Nor. In Bundenbach hatte ſich An Volksgenoffe bei der Arbeit im Schiefernbruch eine kleine Verletzung zugezogen, der er zunächſt keine Beachtung ſchenkte. So drang Pulverſtaub in die Wunde, die ſich entzündete und zu einer ſchweren Blutvergiftung führte. Der Mann kam ſchließlich ins Krankenhaus; zur Rettung war es aber zu ſpät. Er ſtarb bald nach der Einlieferung. Die Leistungen des Jahres 1936/37 im Gau Baden Aus dem Bericht des Gauwarts der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Pg. Hafen Weun heute am 4. Jahrestag„Kraft durch Freude“ durch die vollbrachten Leiſtungen zu einem feſtſtehenden Begriff unſerer national⸗ ſozialiſtiſchen Lebensordnung geworden iſt, dann kaun und ſoll der Jahresbericht des Gaues Baden für 1936/37 nicht nur Zahlen wiedergeben, ſondern im gleichen erkennen laß⸗ ſen, welche Aufgaben noch vor uns liegen. So verpflichtet die Arbeit auch hier wie immer zu größeren Leiſtungen. Eine Seefahrt, die iſt lustig! und des Neckartals erlebt. Zur gleichen Zeit durften wir als Gäſte aus dem Reich 94497 Kame⸗ raden betreuen. Wir heben nicht ſo ſehr auf die da⸗ mit verbundene wirtſchaftliche Belebung ab; maß⸗ geblich iſt der tiefere Sinn unſerer Aufgabe, beſte Be⸗ treuung. Wir führen nur an, daß 867 946 Uebernach⸗ tungen für Urlauber und 13 790 für Wanderer in An⸗ ſpruch genommen und etwa 4,5 Millionen Mk. allein durch die Groß⸗Urlauberaufnahme in Umlauf ge⸗ Pracht wurden. N (Bild Das) Fröhliche Geſichter an Bord eines Koöß⸗Schiffes. Schönheit der Arbeit Während früher einem Großteil unſeres Volkes das primitipſte Recht zum Leben, die Arbeit, vorent⸗ halten wurde, ſtehen heute wieder alle Deutſchen in der täglichen Pflichterfüllung gegenüber ſich ſelbſt und damit für die Nation. Erſt durch die Arbeit erringen wir das Leben. Der Platz, in dem wir un⸗ ſere Arbeit verrichten, iſt uns Lebensraum. In der Zeit von November 1936 bis Oktober 1937 hat die badiſche Wirtſchaft auf unſere Anregungen und Vor⸗ ſchläge 7651 039,70 Mark(1935/36: 3 800 000 Mark) für die Verbeſſerung der Arbeitsplätze ausgegeben. Neben der Geſtaltung der Räume und der Errich⸗ tung von ſanitären und ſonſtigen Anlagen(Aufent⸗ halts⸗, Umkleide⸗, Waſchräume, Sportplätze und Ka⸗ meraoͤſchaftshäuſer) ſind in dieſem Jahr bereits große Summen für die Verſchönerung des äußeren Bildes(Geſtaltung der Gebäude) ausgegeben worden. Reiſen, Wandern und Urlaub verfolgt, wie oͤns Wort ſchon ſagt, oͤie totale Löſung der Urlaubsfrage. Auf dem Weg zu Oieſer vorbild⸗ lichen Urlaubsregelung ſind in dieſem Jahr 40 658 (1935/36 26 950) badiſche Volksgenoſſen—14 Tage in das Reich gefahpen. Sie haben ihre Freizeit bei an⸗ deren Brüdern und Schweſtern verbracht und auch dort die große Gemeinſchaft unſeres Volkes gefun⸗ den. 1499 Fahrten(—2 Tagereiſen) oͤurch Eiſen⸗ bahn und Omnibus zeigten 380 189(1935/36 208 891) badiſchen Volksgenoſſen die engere und weitere Hei⸗ mat. 2240 Wandergruppen mit 144034 Teil⸗ nehmern haben Stunden der Freude in den herrlichen Landſchaftsgegenden des Bodenſees, Schwarzwalds OL. Karlsruhe, 27. November. Wie in der Oeffentlichkeit hinreichend bekannt . iſt, hat der nationalſozialiſtiſche Staat bei r Bekämpfung des Gewerbs⸗, Gewohnheits⸗ und lemeingefährlichen Verbrechertums neue Methoden lur Einführung gebracht, die ſich zum Segen des ungliebenden Staatsbürgers ausgewirkt haben. n Verfolg dieſer Maßnahmen ſind eine große An⸗ zahl von Berufs⸗ und gewohnheitsmäßigen Ver⸗ rechern in vorbeugende Polizeihaft genommen wor⸗ u. Gegen andere wurden Auflagen verhängt, die geeignet ſind, verbrecheriſch veranlagte Elemente von r Begehung weiterer Straftaten abzuhalten. geld Rahmen der vorbeugenden Verbrechens⸗ bekämpfung, die im nationalſozialiſtiſchen Staat be⸗ J bonders in den Vordergrund gerückt iſt, wurden nun ale in den letzten zehn Jahren im Lande Baden en Jagdvergehens ſowie gewerbs⸗ und gewohn⸗ mäßiger Wilderei rechtskräftig verurteilten rſonen durch umfaſſende Maßnahmen feſtgeſtellt 1 ee eg ke deere. Eine Polizeimaßnahme im Gau Baden: Vorbeugungshaft für Wilderer! Vorerſt werden 50 Wilderer planmäßig überwacht und bezüglich ihrer verbrecheriſchen Neigung zum Wildern überprüft. Die Ueberprüfung dieſer Perſonen hat ergeben, daß eine Anzahl wegen dieſer Delikte vorbeſtrafter Perſonen in Vorbeugungshaft genommen und vorerſt etwa 50 Wilderer unter plan⸗ mäßige polizeiliche Ueberwachung geſtellt werden müſſen. ö Die Kriminalpolizeiſtelle Karlsruhe hat dieſe Maßnahme ſchlagartig für das ganze Land Baden in Kraft geſetzt. Die Verhängung der vorbeugenden Polizeihaft ſowie der planmäßigen Ueberwachung möge den beteiligten Kreiſen unmißverſtändlich vor Augen führen, daß der nationalſozialiſtiſche Staat nicht gewillt iſt, dieſes Uebel weiter zu dul⸗ den, vielmehr ſich anſchickt, es in kürzeſter Zeit aus⸗ zurotten. Die ſtaatliche Kriminalpolizei— Krimi⸗ nalpolizeiſtelle Karlsruhe— prüft zur Zeit noch eine Reihe von weiteren Fällen nach und wird ſich bezüglich der Verhängung evtl. noch erforderlicher Maßnahmen je nach dem Verhalten der beteiligten Kreiſe in nächſter Zeit ſchlüſſig werden. Sportamt Für die Erhaltung unſerer Leiſtungskraft dien⸗ ten 18911 allgemeine Sportkurſe; an ihnen haben 349 519(1935/36 235 000) Volksgenoſſen teilgenom⸗ men. Wenn ſeit der Gründung der Betriebsſport⸗ gemeinſchaften im Juni d. J. bereits 24518 Ar⸗ beitskameraden heute ſchon ihren regelmäßigen Sport nachmittag haben, ſo ergibt ſich hieraus, wie ſich der Gedanke der körperlichen Ertüchtigung in allen Volksſchichten durchſetzt. Feierabend, Volksbildungswerk, NS⸗Kulturgemeinde Wenn das Leben wieder dem Volke gehört, dann mußten auch die früheren geſellſchaftlichen Schranken e le fallen und der Weg zu allem Schönen unſerer Ge⸗ meinſchaft frei gemacht werden. Mit 6533 Veranſtal⸗ tungen ſind 2030 832 Volksgenoſſen(1935/30 1085 007 Beſucher) erfaßt worden. Wie unendlich viel Er⸗ leben ſchaffender Menſchen umſchließt die Leiſtung mit 566 Theaterveranſtaltungen und 240 000 Be⸗ ſuchern, 260 Konzerten mit 135 000 Volksge⸗ nyſſen. Durch Vortragsreihen, Arbeitskreiſe für Malen, Zeichnen, Modellieren, Baſteln, Fotografieren be⸗ reicherten wir das Wiſſen von 108 708 Volksgenoſſen. In 456 Dorfabenden geſtalteten 75 298 Volks⸗ genoſſen ihr eigenes Erleben. Beſucherzahlen und Anzahl der Veranſtaltungen der NS⸗Kulturgemeinde im Gau Baden in der Zeit vom 1. November 1936 bis. Juli 1937. 8 Anzahl der Veranſtaltungen Beſucher Theater 231 199 120 Wanderbühnen 192 56 724 Muſbk 3² 11 896 Vortrag 49 18 724 Verſchiedenes 29 18 726 Summe: 598 304 690 Dieſe Erfolge ſind, da die NS⸗Kulturgemeinde bis Juli d. J. ſelbſtändig war, in den Leiſtungszif⸗ fern der NSG„Koc“ nicht berückſichtigt. Das Deut⸗ ſche Volksbildungswerk hat im Arbeits⸗ abſchnitt 1936/37 über 500 Dorf⸗ und Hausbücher ELEGANTE DANHFENKLFHIDUNG JJV Fernfruf 5305 4 Heuptztrabe 96 1 NN eingeführt. 250 Arbeitsgemeinſchaften, verteilt auf das ganze Land, ſind dafür tätig. Die in der deut⸗ ſchen Muſik und im deutſchen Lied ruhenden gemein⸗ ſchaftsbildenden Kräfte haben dazu geführt, den Ge⸗ 99 7I danken, in allen größeren Städten Muſik⸗ und Singſchulen zu errichten, aufzugreifen. Nach gründlicher Vorarbeit war es möglich, in Bruch⸗ ſal die erſte Schule mit etwa 250 Schülern ſchon im Monat Auguſt zu gründen. Dem einen Erfolg ſchloſſen ſich bald weitere an, und zwar beſtehen heute in den Städten Bruchſal, Freiburg, Karlsruhe, Lör⸗ rach, Pfopzheim fünf Muſikſchulen für Jugend und Volk mit etwa 1200 Schülern. So ſchließt diefer Jah⸗ resbericht mit der Feſtſtellung, daß im Jahr 1936/87 zuſammen 3271878 Volksgenoſſen Kraft in der Stunde der Freude und der inneren Erbauung ge⸗ funden haben. i ( wcwc /// Gp ͤ Vb Blick in Karlsruher Gerichtsſäle * Karlsruhe, 26. November. Die Dritte Strafkammer des Landgerichts Karls⸗ ruhe verurteilte den 47jährigen vorbeſtraften Alfons Hauber aus Blankenloch wegen Verleitung zum Meineid zu einem Jahr acht Mo⸗ naten Zuchthaus, ſowie oͤrei Jahren Ehrver⸗ luſt. Die mitangeklagte vorbeſtrafte 41 Jahre alte Emilie M. aus Grünwettersbach erhielt wegen Be⸗ günſtigung eine Gefängnisſtrafe von zwei Monaten. Der Angeklagte war vor dem hieſigen Amtsgericht wegen falſcher Anſchuldigung angeklagt. Er hatte die damals als Zeugin gehörte Mitange⸗ klagte beſtimmt, falſche Ausſagen zu machen. Wegen Sittlichkeitsverbrechens gemäߧ 176, Zif⸗ fer 1, in Tateinheit mit verſuchter Blutſchande und Notzucht erging gegen den 53 Jahre alten verhei⸗ rateten Guſtav Kreidenweiß aus Sinzheim eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr vier Monaten. Der Angeklagte hatte im Jahre 1927 in ſeiner Wohnung in Sinzheim ſeine damals 17 jährige leibliche Tochter zu vergewaltigen verſucht und unſittliche Handlungen an dem Mädchen vorge⸗ nommen. 5 Unter der Anklage wegen ſchwerer Körperver⸗ letzung hatte ſich der 47jährige einſchlägig vorbe⸗ ſtrafte Maximilian Heimburger aus Karlsruhe zu verantworten. Ihm fiel zur Laſt, in der Nacht zum 4. Juli d. J. in dem gemeinſam mit dem 44⸗ jährigen Ludwig Heuberger benutzten Schlafzimmer dieſem nach einem Wortwechſel einen Stoß vor die Bruſt verſetzt zu haben, ſo oͤaß dieſer zu Boden fiel. Die Folgen waren ein Wir belſäulenbruch mit Rückenmarkverletzung und die Lähmung bei⸗ der Beine. Die Dritte Strafkammer verurteilte den Angeklagten wegen dieſes Roheitsdeliktes zu einer Gefängnisſtrafe von neun Monaten. — * Saarbrücken, 24. Nov. Der Reichskommiſſar für das Saaland— Veterinärabteilung— teilt mit: In der Gemeinde Habkirchen brach die Maul⸗ und Klauenſeuche zum zweiten Male aus. Sie wurde eingeſchleppt durch den Metzger Bubel aus Blies⸗ bolchen, der verbotswidrigerweiſe in Abweſenheit des Viehbeſitzers den Stall betreten hat, um eine Kuh zu kaufen. Zwei Wochen ſpäter war der ganze Viehbeſtand des Gehöftes verſeucht. Der Viehwirt⸗ ſchaftsverband Saarpfalz hat deshalb mit Wirkung vom 27. November d. J. die Metzger vom ſelbſtän⸗ digen Vieheinkauf ausgeſchaltet. Jeuer in den Rüſſelsheimer Ope werken Die Flammen bereits eingekreiſt * Rüſſels heim, 27. Nov. Im Betrieb der Adam Opel Ac in Rüſſelsheim brach am Frei⸗ tagnachmittag im Wattelager Feuer aus Die in der Nähe des Brandherdes liegenden Abteilun⸗ gen wurden aus Sicherheitsgründen geräumt. Die Opel⸗ Werkfeuerwehr wird bei der Bekämpfung des Brandes von der Mainzer Feuerwehr unterſtützt. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. *. Hierzu meldet ein zweiter Bericht aus Rüſſels⸗ heim folgendes: Der Feuerwehr iſt es im Laufe des Freitagnachmittags gelungen, ein Umſichg reifen des Brandes in den Rüſſelsheimer Opelwerken zu verhüten, indem ſie das Wattelager völlig unter Waſſer ſetzte. Eine Gefahr für die übrigen Abteilungen des Werkes beſteht nicht mehr. Die Urſache des Feuers konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Schlitzkus' Reviſion verworfen Das Todesurteil rechtskräftig * Frankfurt a.., 27. Nov. Das Reichsgericht hat am Freitag die Reyiſion des Raubmörders Walter Schlitzkus gegen das Urteil des Schwur⸗ gerichts in Frankfurt a. M. vom 13. September 1937, durch das Schlitzkus wegen Ermordung des Schauſtellers Auguſt Bauer in Zeilsheim in Tat⸗ einheit mit ſchwerem Raub zum Tode und dauern⸗ den Verluſt der Ehrenrechte verurteilt worden iſt, verworfen. ab Lampertheim, 26. Nov. Nach kurzem Kranken⸗ lager verſtarb hier im Alter von 57 Jahren der ſeit 2% Jahren beim Amtsgericht Lampertheim als Ge⸗ ſchäftsleiter tätige Juſtiz⸗Oberinſpektor Chriſtian Stroh. Die Beiſetzung fand in ſeiner Heimat⸗ gemeinde Sprendlingen unter zahlreicher Teilnahme der dortigen Einwohnerſchaft ſtatt. Auch hatten ſich ſeine Lampertheimer Amtskollegen eingefunden, IU Heppenheim, 27. Nov. Die Eheleute Wilhelm Biſchoff und Frau Eliſabeth, geb. Lotz, feierten hier das Feſt der goldenen Hochzeit. 5 IU Rimbach, 27. Nov. Hier ſtarb im Alter von 48 Jahren der im Odenwald ſehr bekannte Gaſt⸗ wirt Johannes Arnold, Inhaber des Gaſt⸗ Hhauſes„Zur Krone.“ 12. Seite Nummer 549 Briefkasten Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. HAHugemeimes J. K.„Wie geſchieht es, daß der Mond in Vier⸗ tel⸗, Halb⸗, Dreiviertel⸗ und Vollmond erſcheint? Ich behaupte, es geſchieht durch die Drehung der Erde, ein anderer behauptet, es käme durch Drehung vom Mond ſelbſt. Was iſt richtig? Ich behaupte, die Gebirge nehmen ab und wenn auch unbemerkt. Was iſt richtig? Es liegen zwei Kabel nach Amerika, ſind dieſe international? Wann ſind ſie gelegt wor⸗ den? Iſt Deutſchland daran beteiligt geweſen? Was iſt ein Egoiſt? Ich behaupte, ein Menſch, der ſeine Anſicht feſt behauptet und ſich nicht anders belehren läßt.“—— Der Mond iſt ein Trabant der Erde, er dreht ſich um dieſe von Weſten nach Oſten und mit ihr um die Sonne, von der er ſein Licht erhält: er rückt täglich durchſchnittlich über 13 Grad nach Oſten. Unter den dabei auftretenden Graden ſeiner Sichtbarkeit ſind die 4 Mondviertel beſonders be⸗ nannt. Neumond(Mond zwiſchen Erde und Sonne), erſtes Viertel(Mond 90 Grad öſtlich von der Sonne), Vollmond(Erde zwiſchen Mond und Sonne), letztes Viertel(Mond 90 Grad weſtlich von der Sonne). Im Lauf der Weltgeſchichte werden die Gebirge etwas abnehmen durch äußere Ein⸗ flüſſe uſw. Die Kabel ſind international, Deutſch⸗ land iſt daran beteiligt. Die erſten Kabel wurden 1858 und 1865 von dem amerikaniſchen Ingenieur Field gelegt. Ein Egoiſt iſt ein ſelbſtſüchtiger Menſch, der alles nur für ſich behalten will und glaubt, alles müßte ſich um ihn drehen. Was Sie meinen, iſt ein rechthaberiſcher Menſch, dieſer braucht nicht unbedingt Egoiſt zu ſein. Th. A. Von einem Sternkundigen erfuhr ich, daß der Mond ein Stück der Erde vermutlich ſei, und zwar von der Stelle des Großen oder Stil⸗ len Ozeans. Man habe übereinſtimmende Mate⸗ rien⸗Subſtanz im Mond und im Meeresgrund des Großen Ozeans gefunden. Wenn ſich die Sache ſo verhielte, dann könnte man auch annehmen, daß früher Südamerika und Afrika zuſammenhingen. Können Sie mir einſchlägige Literatur empfehlen? Auch ein neues Werk über amerikaniſche Alter⸗ tümer?“—— Vielleicht ſetzen Sie ſich einmal mit dem Leiter des Planetariums in Verbindung. Li⸗ teratur dieſer Art können Sie in jeder Buchhand⸗ lung erhalten. Mannheimer Geſchichte.„In welchem Jahr ge⸗ ſchah es, als es hieß, die Welt ginge im Mai unter und in dem ſatſächlich eine Finſternis eintrat? Wann veyſpürte man in Mannheim das Erdbeben? Wann landete vor dem Kriege der Zeppelimedas erſtemal in Mannheim? Wann waren nach dem Kriege in Manheim die Unruhen? Welcher Vertrag ſollte unterſchrieben werden? Wann war es, als die Franzoſen in Ludwigshafen bereitſtanden, um in Mannheim die Unruhen? Welcher Vertrag ſollte marſchbereit ſtand und danach die Ausſchreitungen bei der L⸗1⸗Schule erfolgten? Von wann bis wann hatten die Franzoſen das Mannheimer Schloß, die Neckarbrücke und Induſtriehafen beſetzt? Von wann bis wann dauerte die Inflation?“—— Es han⸗ delt ſich um den Halleyſchen Kometen, der 1910 in die Erſcheinung trat und die Erde berühren ſollte. Es ſoll heute noch Leute geben, die auf den Zu⸗ ſammenſtoß und Weltuntergang warten. In Mann⸗ heim wurden ſchon mehrere Der erſte Zeppelin landete im September 1909 in Mannheim. Ueber die Fliegerangrifſe kann Ihnen vielleicht das Städtiſche Statiſtiſche Amt Auskunft geben. Die Unruhen in Mannheim waren 1920 und 1921. Von einem Vertrag dieſer Art iſt uns nichts bekannt. Auf Grund der Waffenſtillſtandsbedingun⸗ gen mußten die deutſchen Soldaten die neutrale Zone räumen. Die Ausſchreitungen waren 1919. Die Beſetzungen in Mannheim begannen am 3. 3. 1923 und die Räumung erfolgte am 21. 10. 1924. Die Inflation ſetzte ſchon während des Krieges ein; ſie dauerte bis 30. 11. 1923. Stammbad.„Hat der kürzlich verſtorbene Groß⸗ herzog von Heſſen noch Geſchwiſter? Wie alt ſind ſolche und wo leben dieſe zur Zeit? Wie heißen die Kinder des Großherzogs von Heſſen? Wie alt ſind ſolche und wo leben dieſe? Sind ſchon Kinder verheiratet und Enkelkinder vorhanden? Wie alt ſind dieſe und wo leben ſie?“—— Der verſtorbene frühere Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen hei⸗ ratete am 19. 4. 1894 Prinzeſſin Viktoria Melita von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha. Der Ehe entſprang die am 13. 3. 1895 geborene Prinzeſſin Eliſabeth, die am 16. 11. 1903 auf einer Reiſe nach Rußland an Paratyphus ſtarb. 1901 wurde die Ehe geſchieden. Der Großherzog verheiratete ſich am 2. 2. 1905 er⸗ neut mit der Prinzeſſin Eleonore von Solms⸗ Hohenſolms⸗Lich(geb. 17. 9. 1871). Dieſer Ehe ſind zwei Söhne entſproſſen, der Erbgroßherzog Georg, geb. am 8. 11. 1906, und Prinz Ludwig, geb. am 20. 11. 1908. Bei dem ſchweren Flugzeugunglück wurden die Großherzogin⸗Witwe, der Erbgroßher⸗ zog, ſeine Frau und die beiden Prinzen Ludwig und Alexander getötet. Nur die kleine, einjährige Prinzeſſin Jeanne Maria, die den Flug nicht mit⸗ machte, iſt die einzige Ueberlebende der erbgroßher⸗ zoglichen Familie. Prinz Ludwig von Heſſen, der als Attaché an der deutſchen Botſchaft in London tätig iſt, heiratete am Tage des Flugzeugunglücks Miß Margaret Campbell Geddes. Stammtiſch.„Fährt man in Frankreich auf der rechten oder auf der linken Straßenſeite? In wel⸗ chen Ländern fährt man links?“—— In Frank⸗ reich fährt man auf der rechten Straßenſeite. Links Verkaufsstelle: Mannheim, P 6. 21 plankenetke Erdbeben verſpürt. ner, [Geschenk fährt man in England, Irland, Schweden, Tſchecho⸗ flowakei, Ungarn und in Oeſterreich mit Ausnahme von Tirol, Vorarlberg ſowie in den weſtlichen Ter⸗ len des Landes Salzburg und Kärnten, wo rechts gefahren wird. J. V.„Welches ſind die pfälziſchen Eiſenbahn⸗ ſtationen nächſt der pfälziſch⸗franzöſiſchen Grenze? Beſteht zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Grenz⸗ bewohnern ein zollfreier kleiner Srenzverkehr? Bejahendenfalls: Wie groß iſt die Menge der zoll⸗ frei in dem Grenzverkehr zugelaſſenen Güter? Braucht man dabei irgendwelche Ausweispapiere?“ —— Die deutſchen Stationen ſind: Berg, Kaps⸗ weyer, Reinheim und auf franzöſiſcher Seite: Lau⸗ terburg, Weißenburg, Bliesbruck. Ueber den Grenz⸗ verkehr kann Ihnen nur das Zollamt Auskunft geben. Hilde.„Wie iſt hier die Verwandtſchaft: Deſſen Vater iſt meines Vaters Sohn? Wer iſt der „Deſſen“ zu mir?“——„Deſſen“ iſt Ihr Bruder. J. M.„In der Zeitung Nr. 507 vom 8. 11. 1937 befindet ſich eine Notiz über ſchweres Waſſer. Da ich Intereſſe an dieſer Mitteilung habe, frage ich an, ob die Möglichkeit gegeben iſt, zu erfahren, wie das gemeint ſein ſoll, ſchweres Waſſer uſw. ein⸗ zunehmen.“—— Hierüber kann Ihnen jeder Arzt Auskunft geben. F. H. 55.„Es iſt mir bekannt, daß eine Vor⸗ ſchrift beſteht, wonach die Anfangsbuchſtaben der drei Worte„Mit Deutſchem Gruß“ immer groß ge⸗ ſchrieben werden. Stimmt das und mit welcher Be⸗ gründung wird dies groß geſchrieben?“—— Eine An⸗ ordnung hierüber beſteht nicht. Nur in der Recht⸗ ſchreibung hat man ſich geeinigt, daß die Worte, da es ſich um eine beſondere Eigenſchaft handelt, groß geſchrieben werden. E. A. 6. Anonyme Anfragen werden nicht beant⸗ wortet. Bitte um genaue Angabe Ihrer Anſchrift. P. G.„Gibt es eine Regimentsgeſchichte vom Reſ.⸗Inf.⸗Regiment Nr. 40? Wo iſt dieſe zu haben?“ —— Das Reſ.⸗Inf.⸗Regiment 40 hat eine Regi⸗ mentsgeſchichte herausgegeben. Wenden Sie ſich an den Vorſtand der Kameradſchaft der Reſerve 40er, Paul Stahl, D 2, 15. O. B.„Wie hoch war die niedrigſte Temperatur im Jahre 1929?“—— Am 12. 2. 29 hatten wir die niedrigſte Temperatur mit— 22,6 Grad. W. B.„Wann wurde das Kind Lindberghs ent⸗ führt? Wann wurde John Dillinger erſchoſſen?“ —— Das Kind von Lindbergh wurde am 1. 3. 1932 entführt. Der Verbrecher Dillinger wurde am 23. 7. 1934 erſchoſſen. Nr. 100.„Ist das richtig, daß gegenwärtig eine Erbſchaft aus Amerika, welche teſtamentariſch ver⸗ macht iſt, nach dem Tode des Erblaſſers zurückge⸗ halten und nicht mehr nach Deutſchland überwieſen wird?“—— Wenn die Erbſchaft in Oroͤnung geht, wird ſie auch ausbezahlt. Nanga Parbat.„Wann ſtartete die letzte deutſche Nanga⸗Parbat⸗Expedition? Wer war der Leiter derſelben? Welche Höhe erreichte ſie und welches ſind die Namen der dabei zu Tode gekommenen Bergſteiger? Hatte die Expedition wieder, wie ſchon die Merkl⸗Expedition 1934, Darfjeeling⸗Leute als Träger?“—— Die Expedition verließ am 11. April 1937 München. Der Leiter der Expedition, der zuſammen mit Prof. Troll gerettet wurde, war Dr. Wien. Den Bergtod ſtarben Dr. Hepp, Gött⸗ Dr. Luft, Pfeffer, Müllritter, Frankhäuſer und Dr. Hartmann ſowie 9 eingeborene Träger. Wie 1934 waren es wieder Darjeeling⸗Leute. Es wurde eine Höhe zwiſchen—6000 Meter erreicht. R.„In Ihrer Ausgabe vom letzten Donners⸗ tag brachten Sie eine Notiz, wonach mit der Ver⸗ ſetzung aus der bisherigen O III nach II der Ab⸗ ſchluß der Mittelſtufe erreicht wird. Ich frage nun an, ob ein Schüler nach Abſolvierung der Ober⸗ tertia die„Mittlere Reife“ erreicht hat und ihm, falls er bei dieſer Erreichung die Schule verläßt, ein Abgangszeugnis ausgeſtellt wird. Ferner, wie lange muß der junge Mann, falls er in die kauf⸗ männiſche Lehre geht, die Handelsſchule beſuchen?“ —— In dieſem Jahr wird mit der Verſetzung aus der bisherigen O III nach 0 II der Abſchluß der Mittelſtufe erreicht. Ein Reifezeugnis wird nur den Schülern der Abſchlußklaſſe(0]) erteilt. Beim Austritt kann der Schüler ein Abgangszeugnis aus⸗ geſtellt bekommen. In dieſem Fall muß der Schü⸗ ler ein Jahr die Handelsſchule beſuchen. P. H. P. 9. 108.„Ich war früher mal ein wenig unvorſichtig, indem ich meiner Frau gegenüber äußerte:„... der Filmſtar Lilian Harvey iſt auch ſehr ſchön.“ Da gab's eine kleine Auseinanderſet⸗ zung unter dem Motto:„Du ſollſt keine anderen Göttinnen neben mir haben!“ Kürzlich nun triumphierte meine Frau mit der Unterhaltungs⸗ ſeite der„NM3“ Nr. 534:„Lilian und ihre ſieben Männer!“ Ich behaupte, daß dieſe moderne Ha⸗ remsbeſitzerin nichts gemein hat mit dem netten Filmſtar.— Wer hat recht?“—— Dieſe Frau Li⸗ lian Mondor⸗Stanley⸗Gamble⸗Brower⸗Douglas⸗ Mudget⸗Ware hat mit der Filmſchauſpielerin Li⸗ lian Harvey ſelbſtverſtändlich gar nichts zu tun. Diesmal hat Ihre Frau beſtimmt nicht recht. Abitur 38.„Wie bekomme ich Anſchriften von Behörden, bei denen ſich mein Sohn, der Oſtern 1938 die Schule mit dem Abitur verläßt, für eine mittlere oder gehobene Beamtenlaufbahn bewerben kann? Wie ſind die Ausſichten auf Annahme?“—— Wenden Sie ſich an die Stadtverwaltung, Ober⸗ poſtdirektion Karlsruhe, Reichsbahndirektion Karls⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Man ler ruhe, Polizeipräſidium Mannheim uſw. Wie die Ausſichten ſind, können Ihnen nur die einzelnen Behörden mitteilen. Fran fafis che Natsdhaläge M. S.„Können Sie mir ein Mittel gegen den Holzwurm angeben? Ich habe an einem Möbel⸗ ſtück zwei kleine Löcher entdeckt, und möchte nun natürlich eine Weiterverbreitung des Holzwurmes verhüten.“—— Man kann Benzin, Terpentin oder Petroleum in die Bohrlöcher ſpritzen und dieſe dann mit Wachs oder hartem Paraffin verſchließen. kann auch die ganzen Möbel mit Oel oder Paraffin einreiben, um den Würmern die Luft zu entziehen. M. G.„Mit welchen Mitteln kann man Tapeten reinigen?“—— Sie erhalten in den einſchlägigen Fachgeſchäften Reinigungsmittel, die ſehr gut und praktiſch ſind. L. M. 5.„Ich möchte meine ergrauten Haare ſelbſt färben. Da ich aber von Kind auf gewellte Naturlocken habe, alſo niemals meine Haare zu ondulieren laſſen brauche, bin ich mir nicht im klaren darüber, ob durch die Färbung die natur⸗ gewellten Haare leiden oder gar verloren gehen. Können Sie mir hierüber Auskunft geben? Welche Mittel empfehlen Sie für dieſen Sonderfall? Glau⸗ ben Sie, daß außerdem ein Haarfärbekamm geeignet wäre?“—— In jedem Fachgeſchäft erhalten Sie die entſprechenden Haarfärbemittel mit genauen Ge⸗ brauchsvorſchriften. Bei richtiger Anwendung werden auch Ihre Naturlocken nicht leiden. M. K. 300.„Wie kann ich hartes Leder an Stie⸗ feld oder Schuhen weichmachen?“—— Kaufen Sie in einem Fachgeſchäft ein gutes Lederdl und be⸗ arbeiten Sie dann das Leder der Stiefel nach Vor⸗ ſchrift. Mieter und Wafumung Friedrichsfeld.„Liegt die Einſetzung eines Haus⸗ verwalters für ein Miethaus, in dem der Beſitzer nicht ſelbſt wohnt, ausſchließlich im Ermeſſen des Hauseigentümers, oder beſteht für ihn eine dies⸗ bezügliche Verpflichtung, insbeſondere dann, wenn die Parteien nicht in beſter Eintracht zuſammen⸗ leben und ſomit Ruhe nud Ordnung dauernd ge⸗ fährdet ſind? Falls letzteres zutrifft: Welches Geſetz oder welche Verordnung liegt einer ſolchen Ver⸗ pflichtung zugrunde?— Beſteht noch die Wohnungs⸗ zwangswirtſchaft für Miethäuſer mit kleineren Wohnungen oder ſteht dem Hausherrn heute jeder⸗ zeit das Recht der Kündigung ohne Angahe von Gründen zu? Falls chen Fällen ſteht dem Hausherrn das Kündigungs⸗ recht zu?“—— Der Hauseigentümer kann Rach freiem Ermeſſen einen Hausverwalter einſetzen. Wenn dieſer ſich jedoch mit den Mietern nicht ver⸗ tragen ſollte und der Hauseigentümer nicht für Ab⸗ hilfe ſorgt, können Sie eine Regelung durch das Mieteinigungsamt veranlaſſen. Der Mieterſchutz fiir Altbauwohnungen beſteht nach wie vor. Nur bei Neubauwohnungen kann der Hausbeſitzer ohne weiteres kündigen. M. i. F.„Der Hauseigentümer eines Miets⸗ hauſes wohnt auſerhalb desſelben. Wer iſt ver⸗ pflichtet, den Gehweg zu reinigen, im Winter den Schnee zu entfernen und bei Glatteis zu ſtreuen?“ —— Im allgemeinen iſt nach dem Vertrag der Mieter des erſten Stockes verpflichtet, dieſe Arbei⸗ ten vorzunehmen. Slener fragen A. H.„Bei einem Brutto⸗Einkommen von mo⸗ natlich 200/ ſind nach der Preſto⸗Lohnſteuertabelle für kinderlos verheiratete Arbeitnehmer 8,84/ Einkommenſteuer plus 12 v. H.= 1,06/ Kirchen⸗ ſteuer monatlich oder 12mal ſoviel im Jahr zu ent⸗ richten. Müſſen ſelbſtändige Gewerbetreibende mit dem gleichen Einkommen die gleiche Einkommen⸗ und Kirchenſteuer entrichten? Iſt außerdem von dieſem Einkommen(2400% jährlich), welches das Finanzamt auch als Gewerbeertrag bei dem Ge⸗ werbeſteuermeßbeſcheid feſtſetzt, noch Gewerbeer⸗ tvagsſteuer zu entrichten? Wenn dies ſo iſt, müßte demnach von dem Einkommen von 2400 /, welches auch gleichzeitig Gewerbeertrag ſein ſoll, zweierlei, und zwar Einkommen⸗ und Gewerbeertragſteuer, entrichtet werden?“—— Wenn ein Gewerbetrei⸗ bender im Jahr an Gewerbeertrag 2400/ ver⸗ dient, ſo hat er daraus an Gewerbeertragſteuer rund 28/ zu zahlen. Aus dem verbleibenden Reſt wird er zur Einkommenſteuer herangezogen und zahlt als kinderlos Verheirateter an Einkommen⸗ ſteuer nach Abzug von 200/ für Sonderleiſtungen noch 118 J. Zuſammen alſo wird das Einkommen von 2400 /, das beim Lohnempfänger in gleicher Lage mit 106„ zur Einkommenſteuer herangezo⸗ gen wird, bei dem Gewerbetreibenden mit Gewerbe⸗ ſteuer und Einkommenſteuer in Höhe von 146/ be⸗ ſteuert. Bei der Gewerbeſteuer iſt der für die Stadt Mannheim für 1937 maßgebende Satz zu⸗ grunde gelegt. Die Mehrbelaſtung mit Kirchen⸗ ſteuer für den Gewerbetreibenden wirkt ſich gegen⸗ über dem Lohnempfänger ungefähr im ähnlichen Verhältnis aus wie die Mehrbelaſtung mit Ein⸗ kommenſteuer und Gewerbeſteuer. Juristische Fragen Pfändung.„Meine Tochter hat von einem Ab⸗ zahlungsgeſchäft Möbel gekauft. Laut vorhandenen Quittungen iſt ſie noch 3,50 Mark ſchuldig. Durch Ein gutes 2 erſteres zutrifft: In wel⸗ Samstag, 27 Nov.“ Sonntag, 28. Nov. 1937 3— Krankheit und eine Operation iſt ſie in Rückſtand ge⸗ kommen. Nun verlangt die Firma innerhalb von 3 Tagen Zahlung von 9,05 Mark, da ſie einen Zah⸗ lungsbefehl geſchickt habe; auch droht die Firma mit Offenbarungseid und Klage auf Herausgabe der Sachen. Meine Tochter iſt alleinſtehend und arbeiter in einer Fabrik. Sie hat für ein Kind zu ſorgen und lebt in ganz ärmlichen Verhältniſſen. Die Firma hat einen Zahlungsbefehl geſchickt über 5 Mark ſchuldig iſt meine Tochter noch 3,50 Mark. Hat da der Zahlungsbefehl Gültigkeit, wenn mehr gefordert wird, als man ſchuldig iſt? Die ganze Forderung be⸗ trug 65 Mark, kann da bei 3,50 Mark Rückſtand die Herausgabe der Sachen durch Urteil herſügt wer⸗ den? Wenn meine Tochter die 3,50 Mark bezahlt hat, kann dann die Firma noch auf Herausgabe klagen?“ höheren Betrag lautet, muß ſie gegen den Zahlungs⸗ befehl Widerſpruch erheben. Hat ſie die rechtzeitige Einlegung des Widerſpruchs verſäumt und wird der Zahlungsbefehl vollſtreckbar, muß ſie gegen den Voll⸗ ſtreckungsbefehl Einſpruch erheben And gleichzeitig die Einſtellung der Zwangsvollſtreckung beantragen. Wenn nur noch ein im Verhältnis zur Geſamtforde⸗ rung geringer Betrag geſchuldet wird, kann die Firma die Rechte aus ihrem Eigentumsrecht nicht verwirklichen. Das Gericht wird in einem ſolchen Falle dem Anſpruch auf Herausgabe nicht ſtattgebeg, ſondern ſich um eine gütliche Beilegung bemühen,. Wenn Ihre Tochter die reſtliche Forderung von 3550 Mark ſowie die ihr zur Laſt fallenden Koſten des Beitreibungsverfahrens nicht in einem Betrag zah⸗ len kann, iſt es zweckmäßig, daß ſie Antrag auf Voll⸗ ſtreckungsſchutz ſtellt und ſich zu Ratenzahlungen in⸗ nerhalb der ihr möglichen Grenzen bereit erklärt. H. B.„Ich beanſtandete bei einer Großwäſcherei einige Wäſcheſtücke, oͤie nicht ſauber gewaſchen waren und gab dieſelben dem Boten wieder mit. Die Stücke wurden nochmals gewaſchen, jedoch war jetzt bei einem Kopfkiſſenüberzug oben ein Flick aufgeſetzt. Es handelte ſich um ein ziemlich neues Stück. Ich ſtellte der Firma das Wäſcheſtück zur Verfiigung, dieſelbe lehnte aber meinen Schadenerſatz aus dem Grunde ab, weil in dem Wäſcheſtück angeblich Sporflecken waren, deren Entfernung auf mein Riſiko ginge. Mir iſt es völlig unglaublich, daß in dem Wäſcheſtück Sporflecken geweſen ſein ſollen. Außerdem wurde ich auch nicht davon in Kenntnis geſetzt, daß die Ent⸗ fernung dieſer angeblichen Flecken auf mein Riſiko ginge. Iſt meine Schadenerſatzforderung berechtigt? Kann ich als Mitglied der Arbeitsfront auch bei der NiS DA P⸗Rechtsſtelle im Schloß unentgeltlich eine Auskunft in dieſer Sache bekommen?“—— Die Wäſcherei war nicht berechtigt, ohne Ihr Einver⸗ ſtändnis derartig ſcharfe Mittel anzuwenden, daß das Wüſcheſtück darunter leidet. Es iſt auch nicht gy⸗ zunehmen, daß ſich die Wäſcherei in ihren Annahme bedingungen derartige Rechte vorbehalten hat. Sie müſſen allerdings die Annahmebedingungen der Wä⸗ ſcherei daraufhin nachprüfen. Enthalten dieſe Be⸗ dingungen einen ſolchen Vorbehalt nicht, können Sie die Wäſcherei ſchadenerſatzpflichtig machen. Sie können auch durch die NS⸗Rechtsberatung im Schloß Auskunft erhalten. Unermüdlich ſind abertaufend fände für das Wü. tötig. we erfülig 90 deine pfucht! D. M.„Können Unterhaltungskoſten einer ge⸗ trennt lebenden Ehefrau auch nach dem Ausland entrichtet werden? Rechtskräftiges Gerichtsurteil hat die betreffende Frau in Händen. Bekommt ein kriegsbeſchädigter Frontkämpfer ſeine Renten bei einer Auswanderung nach U. S. A. auch dorthin überwieſen?“—— Die Zahlung einer Unterhalts- rente an eine im Ausland wohnende Perſon iſt von der Genehmigung der Deviſenbewirtſchaftungs⸗ ſtelle abhängig. Bei Verlegung des Aufenthalts in das Ausland werden nach unſerem Dafürhalten Kriegsbeſchädigtenrenten dorthin nicht überwieſen, J. W.„Im Juli 1932 wurde Konkurs eröffnet, der mangels Maſſe abgelehnt wurde. Bis heute ſſt von den Gläubigern weder eine Mahnung noch eine Klage erſolgt. Die Regulierung erfolgte teils in bar, teils durch eigene Akzepte, die ſeinerzeit zum Proteſt gingen und nicht eingelöſt wurden. Beſteht noch ein rechtlicher Anſpruch auf die Schuld ſeitens der Gläubiger für die ſeinerzeit gegebenen Wechſel für die noch offenſtehende, nicht bezahlte Schuld? Inwieweit iſt die Forderung verfährt? —— Die Gläubiger können ihre Rechte dann noch geltend machen, wenn ſte für ihre Forderungen Schuldtitel erwirkt haben oder Schuldanerkenntniſſe ſeitens des Schuldners vorliegen. Die Verjährung iſt die gleiche wie bei anderen Forderungen, alſo 2, 4 und 30 Jahre, je nachdem, welchen Charakter die Forderung hat. M. R.„Mein Mann hat im Jahre 1923 5 Acker verkauft zum Preiſe von 700 Miclienen Ich habe Gütertrennung und habe den Acker mißt protokollieren laſſen. Was für Schritte ſoll 1 ternehmen, da der Käufer trotz mehrmaliger 255 forderung vor Jahren keine Aufwertung oder a schädigung bezahlen will? Kann ich den Acker zus rückverlangen?“—— Wenn Sie Ihren Aufwer⸗ tungsanſpruch feinerzeit nicht t 229 können Sie heute eine Aufwertung nicht mehr ve langen. Im übrigen iſt Ihre eAufrage nicht aht ſtändlich. Iſt der Verkauf des Grundſtückes 9 5 notariell vollzogen und der Eigentumsübergans Grundbuch eingetragen worden? Was bat, 0 Güterrecht, in dem Sie mit Ihrem Manne 555 6 mit dem Verkauf des Grundſtücks an einen D zu tun? Ve rkaufsstelle: Mannheim. P 6. 21 plankenetke 0 —— Wenn Ihre Tochter nur noch 3 50 Mark ſchuldig iſt und der Zahlungsbefehl über einen e .50 inen ngs⸗ tige der Joll⸗ zitig gen. rde⸗ die richt chen ben, hen. 3,50 des zah⸗ oll⸗ erei ren ücke bei Es alte elhe nde cken Mir tück ich zut⸗ ſikb gt? der ine Die ber⸗ daß ü r Sie Wä⸗ Be⸗ e K 2 6 N 7 HANDELS- vd Samstag. 27. Nov./ Sonntag, 28. Nov. 1937 ————(— 1 der Neuen Mannheimer Zeitung TS-ZEITTLNG Sonntags-Ausgabe Nr. 549 Die Indusirialisterung Argentiniens und ihr Einfluß auf den Außenhandel Ein Schulbeiſpiel für die ſtrukturellen Entwicklungs⸗ tendenzen im überſeeiſchen Agrarraum In den letzten Jahren hat die Induſtrialiſierung der überſeeiſchen Rohſtoffländer große Fortſchritte gemacht. Einen aufſchlußreichen Einblick in den Stand der gewerblichen Wirtſchaft eines der ſüdame⸗ rikaniſchen Staaten vermitteln die jetzt vorliegenden Ergebniſſe des argentiniſchen Gewerbezenſus von 1035. Trotz er ausgeprägten Eigenart der argen⸗ tiniſchen Induſtrie ſind der Induſtrialiſierungsprozeß und ſeine Auswirkungen in vielen Zügen beiſpiel⸗ haft für die in einem Teil des überſeeiſchen Agrar⸗ raums vorherrſchenden Entwickungstendenzen.— Auf einer breiten eigenen Rohſtoffbaſis fußend, wurde die Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie mit weitem Abſtand vor allen anderen zum bedeutendſten Gewerbezweig Argentiniens und zu einer wichtigen Exportinduſtrie. Innerhalb dieſer Gruppen ſtehen weit an erſter Stelle die Schlächtereien und Gefrier⸗ fleiſchanſtalten. An zweiter folgen die Weizenmühlen und die Teigwarenherſtellung. Wichtige Zweige ſind ſerner die Zuckerinduſtrie, die Milchverarbeitung, die Weininduſtrie und das Brauereigewerbe. Am 31. Oktober 1935 wurden 40 367 Gewerbebetriebe gezählt, die rund 514000 Menſchen beſchäftigen. Die Lohn⸗ ſumme ſtellte ſich auf 1,96 Mrd. Peſos, der Brutto⸗ produktionswert der Betriebe betrug 3,44, der Netto⸗ produktionswert 1,48 Mrd. Peſos. Gleichzeitig wur⸗ den eingeführt für 1,68 Mr. Peſos. Die meiſten Be⸗ triebe entfielen auf die Nahrungs⸗ und Genußmittel, nämlich, 11 564 mit 121000 Beſchäftigten, oen zweiten Platz nehmen die Maſchinen⸗ und Fahrzeugfabriken mit 4995 Betrieben und 50 485 Beſchäftigten, die öritte Stelle das Textil⸗ und Textilwarengewerbe mit 4712 Betrieben und 82 430 Beſchäftigten ein. Es folgen Eiſen und Metalle mit 3739 Betrieben und 41.777 Be⸗ ſchftigten, Holz⸗ und Holzwaren mit 3932 Betrieben und 31 502 Beſchäftigten, oͤie Induſtrien der Steine und Erden mit 2248 Betrieben und 17220 Beſchäftig⸗ len, das Druckgewerbe mit 2180 Betrieben und 26 954 Beſchäftigten ſowie das Baugewerbe mit 1527 Be⸗ tuieben und 33 537 Beſchäftigten. Der Fortſchritt der Induſtrialiſierung tritt weni⸗ Ager in dieſen Hauptzweigen des argentiniſchen Nah⸗ zungsmittelgewerbes, die z. T. ſchon ſeit Ende des letzten Jahrhunderts beſtehen und ſich daher in einem langſame ren Stadium der Entwicklung befinden, als im Bereiche einiger Spezialinduſtrien in Erſcheinung, Bezeichnend iſt z. B. die Zunahme der Speiſeölher⸗ ſellung. Die Epzeugungsſteigerung an pflanzlichen Helen ſteht in engem Zuſammenhang mit dem er⸗ weiterten Baumwollanbau, der die Rohſtoffgrund⸗ lage der Oelinduſtrie durch die größere zur Ver⸗ fügung ſtehende Menge an B aumwollſamen weſent⸗ lich verbreiterte. Erzeugung und Ausfuhr Argentiniens an Oelen(in To.) n igenetzeuguts von uflanzlichen Oelen Einfuhr on Spelfeßlen 24 900 41 600 2 8 000 66 000 150 37 700 155 15 300 Aehnliche Schritte hat in den vergangenen Jah⸗ ai die Herſtellung von Tomatenkonſerven zu ver⸗ kichnen, die ſich gleichfalls ganz auf heimiſches Roh⸗ Aaterjal ſtützt und Argentinien neuerdings praktiſch inder Verſorgung von Tomatenmark vom Ausland ganz unabhängig gemacht hat. Argentiniens Einfuhr don Tomatenmark betrug: 1930: 15 000 To., 1932: 400 To. 1934: 149 To. und 1936: 21 To. Seine eigene Induſtrie ſtellte im Wirtſchaftsjahr 1933/3 rund 7200 To. Tomatenkonſerven her. In letzter Zeit verſorgt die Nahrungsmittelinduſtrie Argey⸗ üniens den heimiſchen Markt aber auch mit Erzeug⸗ niſſen, deren Rohmaterial zum größten Teil aus dem Ausland eingeführt werden muß. Ein Bei⸗ piel hierfür iſt die Entwicklung der Reismüßhlen, die ſih in der Einfuhr von geſchältem Reis widerſpiegelt. Dieſe betrug 1931: 52 700 To., 1936 nur noch 1290 To. Auf der anderen Seite aber iſt oͤie Einfuhr von un⸗ geſchältem Reis neben dem erweiterten Reitanbau in Argentinien ſelbſt entſprechend gewachſen; 1931 war ſie noch gleich null; 1936 betvug ſie 57 400 To. Die argentiniſche Textilinduſtrie wird wertmäßig 1036 knapp 50 v. H. des Landesbedarfs gedeckt haben. Nengenmäßig war ihr Anteil aber ſchon höher, da in der Einfuhr vor allem die hochwertigen Textil⸗ erzeugniſſe den Ausſchlag geben. Seit der Weltwirt⸗ ſchaftskriſe befindet ſich die Textilinduſtrie Argen⸗ linjens in raſchem Aufſchwung. Kennzeichnend iſt das Anwachſen der Spindelzahlen in den Baum⸗ wollſpinnereien von rund 60 000(1930) auf 262 000 036). Entſprechend ging die Einfuhr von Geſpin⸗ ten aus Rohbaumwolle zum Weben bis Nr. 40 von 9400 To.(1933) auf 2300 To.(1936), bei Nähgarnen in Rollen bis zu 70 Gr. von 12 100 Km.(1933) auf kund 7400 Km.(1936). Die in den Spinnereien ver⸗ aubeitete Rohbaumwolle ſtammt zum überwiegenden Teil aus Argentinien ſelbſt. An Baumwollgeweben deckte Argentinien 1936 rund 40 v. H. ſeines Bedarfs ſelbſt. Etwa ein Viertel der verarbeiteten Garnmenge wurde aber eingeführt. Faſt vollſtändig auf eigenen Rohſtoffen baut ſich dagegen die Wollinduſtrie auf. die Wollwebereien deckten 1936: 80 v. H. des Be⸗ bars. Eine Sonderentwicklung erlebten die Seiden⸗ webereien. Obwohl das Rohmaterial eingeführt wer⸗ den muß, liefern ſie ſchon faſt 90 v. H. des Landes⸗ bedarfs. Im allgemeinen entwickelt ſich in den neu induſtrialiſterten Ländern in erſter Linie die Her⸗ ſellung einfacherer Webwaren, eine Regel, die auch in Argentinien zu boobachten iſt. Die wichtigſten Zweige der chemiſchen Induſtrie in rgentinien, die Seifen⸗ und Alkoholherſtellung, und vor allem die zu einer wichtigen Exportinduſtrie ge⸗ wordene Gerbſtoffherſtellung ſtützen ſich ſich ganz auf eimiſche Rohſtoffe. Die übrigen Zweige, wie die Erzeugung von pharmazeutiſchen Präparaten, von Schör)eitsmitteln und beſonders die Farbenindu⸗ rie, ſind aber noch ſtark auf Einfuhr ihrer Roh⸗ materialen angewieſen. So bewirkte das Vordrin⸗ 8 der argentiniſchen Farbenproduktion in den letz⸗ en Jahren zumeiſt nur eine Umlagerung der Ein⸗ uhr von der Fertigware auf das Rohprodukt. Eine Induſtrie der Schwerchemikalien fehlt noch faſt ganz. Fertmäßig dürfte die Eigenproduktion die Einfuhr etwas übertreffen; zu beachten iſt jedoch, daß ein großer Teil der chemiſchen Produktion auf Zweig⸗ ſniederlaſſungen ausländiſcher Firmen entfällt. Guſe Beschäffigung der Indusfrie im Okfober Die Beſchäftigung der deutſchen Induſtrie hot im Okto⸗ her weiter zugenommen. Nach der Induſtrieberichterſtat⸗ tung des Statiſtiſchen Reichsamts iſt die Zahl der beſchäf⸗ tigten Arbeiter von 111,5(1936= 100) im September auf 112,0 im Oktober geſtiegen. Die Summe der geleiſteten Arbeiterſtunden hat ſich von 114,4(1936= 100) im 8 tember auf 115,3 erhöht. Die durchſchnittli tägliche Ar⸗ beitszeit iſt mit 7,75 Stunden ebenfalls etwas höher als im September(7,73 Stunden). Nach vorläufiger Berechnung ſtieg die Zahl der tigten Induſtriearbeiter im Oktober um 28 000 7 120 000. Die Zahl der Arbei ahm in dieſem Zeit⸗ raum ſowohl in den Produkti nduſtrien als auch, . in den Verbrauchsgüterinduſtrien zu. Die Summe deck geleiſteten Arbeiterſtunden erhöhte ſich im Oktober um 9 Millionen auf 1325 Millionen Stunden. In den Produktionsgüterinduſtrien hat die Belebwug, ⸗behälterbau, ſtieg die ſchäftigung weiterhin. In Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtrie ſowie in der ktioindu⸗ ſtrie nahm dos Arbeitsvolumen ebenfalls zu. Kräflig wor ferner der Anſtieg in der Feinmechanik und Optik. Auch im geſamten Fahrzeugbau hat ſich die Beſchäftigung weiter erhöht; im Waggonbau hat ſie nach dem Rückgang im Vormonat wieder zugenommen. In der Bauinduſtrie hat die Zahl der beſchäftigten Arbeiter infolge der milden Witterung im Oktober weniger abgenommen als zur glei⸗ chen Zeit des Vorjahres. Die Abnahme der Beſchäftigung in den Bauſtoffinduſtrien hat ſich wie üblich im Oktober verſtärkt. Auch in der Sägeinduſtrie ging das Arbeits⸗ volumen weiter zurück. Dagegen ſetzte, anders als im Vor⸗ jahre, der ſonrückgang in der Holzbauinduſtrie ſowie i 5 noch nicht ein; tſtrien im Oktober u Verbrauchsgüterinduſtrien nahm die Beſchäfti⸗ gung, beeinflußt durch das Herbſt⸗ und Weihnachtsgeſchäft, im ganzen weiter zu. So hielt die Belebung vor allem in den Induſtrien an, die Hausrat und Wohnbedarf her⸗ ſtell Stärker war die Zunahme der Beſchäftigung in elwareninduſtrien. Auch in faſt allen Zweigen der iſtrie hat ſich das Arbeitsvolumen weiter erhöht. e im allgemeinen die Aufwärts⸗ ing fortſetzen. Dagegen ging in großen Teilen der sinduſtrie die Beſchäftigung ſaiſonmäßig zurück. gegen Jahresende konnte in den meiſten Zwei⸗ hrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie die Beſchäf⸗ öht werden. In d Wie ſtet gen der tigung e Benzinproduktion und Benzineinfuhr Argentiniens Erdölproduktton Benzinproduktion Benzin infuhr in 1000 cbm 19255 592,2 51,8 347,7 1929 1493, 504,2 425,4 1933 2176, 760, 58,2 1936 2457,7 1000, 1,0 Das Rohmaterial der Eiſen und Mekallwaren⸗ induſtrie muß mit Ausnahme von Schrott zum aller⸗ größten Teil eingeführt werden, ſo daß nur die in der Nettoproduktion verkörperten Werte als wirt⸗ ſchaftliche Leiſtung Argentiniens zu betrachten ſind. Im allgemeinen ſind dieſe Induſtriezweige noch wenig entwickelt. Die Herſtellung von Blechwa ven (Konſervendöooſen) iſt neben der Gießerei und For⸗ merei die wichtigſte Branche in dieſer Gewerbe⸗ gruppe. Der im Vergleich zur Einfuhr 1934/35 hohe Nettoproduktionswert der Gewerbegruppe Ma⸗ ſchinen und Fahrzeuge im Betrage von 124,33 Mill. Peſos vepräſentiert zum größten Teil Reparaturlei⸗ ſtungen oder die Leiſtungen des Zuſammenſetzens eingeführter Maſchinenteile und nur zum geringen Teil eine eigentliche Maſchinenproduktion. Allein über 80 Mill. Peſos entfallen auf die Eiſenbahn⸗ Betriebs⸗ und Reparaturwerke und die mechaniſchen Werkſtätten für Autos. Eine Maſchineninduſtrie, die Maſchinen ſelbſt herſtellt, beſitzt Argentinien noch kaum. Abgeſehen vom Wagenbau ſpielt nur der Karoſſeriehau für Autos und die Herſtellung elektro⸗ techniſcher Evzeugniſſe eine Rolle. Ein Beiſpiel für die gelegentliche Umlagerung der Einfuhr vom Fertigprodukt auf den Rohſtoff oͤurch den Ausbau der eigenen Fertigwarenerzeugung bietet die argentiniſche Gummiwaveninduſtrie. Die Einfuhr von Gummifertigwaren betrug 1930: 9100, 1936 nur noch 3600 To. Dafür ſtieg der Bezug von Rohkautſchuk in diefer Zeit von 777 auf 5700 To. Selbſtändig iſt Argentinien in bezug auf Leder⸗ und Sthahinduſtrie. Papier wird in größeren Mengen bezugen. Bei günſtiger Wirtſchaftsentwicklung dürfte in den nächſten Jahren der relative Anteil der indu⸗ ſtriellen Fertigwaren an der Einfuhr weſentlich unter den Stand von 1935 zurückgehen. — * Wolf Netter u. Jacobi⸗Werke KGagl, Berlin.— 6(65) v. H. Dividende. Die ſtarke Nachfrage in allen Zweigen der Eiſenwirtſchaft, von der auch die Ausfuhrmärkte er⸗ faßt wurden, brachte den Werken eine weitere Erhöhung ihrer Umſätze. Sie ſtiegen auf über 40 Mill./(i. V. 38 Mill.), von denen wieder über 10 Mill./ auf den Selbſtverbrauch entfielen. An dieſen Ziffern hatte die Ausfuhr einen weſentlichen Anteil. In Fortſetzung des Inveſtitionsprogramms wurden rund 0,75 Mill./ für die Verbeſſerung der Anlagen und Einrichtungen veraus⸗ gabt. Im Beſtand der Beteiligungen ſind im Geſchäftsjohr 1936/37 weſentliche Aenderungen nicht eingetreten. Die Beteiligung an der F. Butzke⸗Bernhard Joſeph AG, Ber⸗ lin, wurde im neuen Geſchäftsjahr veräußert. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zum 30. Juni 1937 wird der Rohüberſchuß mit 14,04(12,563) Mill./ ausgewieſen. Dazu treten Kapitalerträge von 34 890(20 042)/ und außerordentliche Erträge von 152 674(97 960) J. Löhne und Gehälter beanſpruchten 6,64(6,33), Abſchreibungen ins⸗ geſamt 1,40(1,23), Beſitzſteuern und andere Steuern 1,28 (0,89), Zinſen, Diskonte und von der Kundſchaft in An⸗ ſpruch genommene Zinſen, Diskonte und von der Kund⸗ ſchaft in Anſpruch genommene Skonten 0,22(0,39) und alle übrigen Aufwendungen 3,47(2,79) Mill. /. Aus dem ver⸗ bleibenden Reingewinn von 444 296(425 000)/ wird eine von 5 auf 6 v. H. erhöhte Dividende zur Verteilung vor⸗ geſchlagen. Nach Durchführung der von der HV am 28. Dezember 1936 beſchloſſenen Kapitalerhöhung wird das Kommanditaktienkapital nunmehr mit 5,00(3,50) Mill. ¼ ausgewieſen. Die geſetzliche Rücklage erſcheint mit 0,40 (—) A, der Poſten Rückſtellungen mit 1,02(0,80) und der Poſten Wertberichtigungen mit 0,35(0,21) Mill. /. Von den Verbindlichkeiten entfallen auf ſolche auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen 1,43(1,67), auf Ver⸗ bind lichkeiten gegenüber Banken 1,78(3,61) Mill. /. Die Beſchäftigung im neuen Geſchäftsjahr hat gegenüber dem Berichtsjſahr 1936/37 keine Veränderung erfahren.( am 9. Dezember.) * Sächſiſche Malzfabrik, Dresden. Die Geſellſchoft be⸗ richtet über das am 31. Auguſt 1937 beendete Geſchäfts⸗ jahr, daß ſie ſich für ihre Malzverkäufe, die gegen das Vorjahr eine Erhöhung auſweiſen, ziemlich günſtig mit guten Gerſten voll eindecken konnte. Nur hierauf ſei das Ergebnis des Jahres zurückzuführen. Dem Rohertrag von 0,57(0,44) ſtehen Abſchreibungen von 355 477(34648), gegenüber. Einſchließlich 21047(23 427)/ Gewinnvortrag ſteht ein Reingewinn von 80 750(78 717), zur Verfügung der HV om 30. November, der die Verwaltung wieder 6 v. H. Dividende auf 900 000/ Grundkapital vorſchlägt. Zum Vortrag kommen 23 082 /. Im neuen Geſchäftsjahr habe der Gerſteneinkauf der Geſellſchaft ſofort nach der frühen Ernte ſehr lebhaft eingeſetzt. In vielen Fällen ſeien ſogar fremde Läger in Anſpruch genommen worden. * Aktien⸗Malzfabrik Sangerhauſen, Sangerhauſen. Die Verwaltung ſchlägt der HV. am 11. Dezember eine Divi⸗ dende von 3%(5) v. H. vor. Das Ergebnis ſei durch ge⸗ ringere Beſchäftigung beeinträchtigt worden. * Leipziger Malzfabrik, Schkeubitz. Die Verwaltung legt der HV. am 20. Dezember für das am 31. Auguſt 1937 be⸗ endete Geſchäftsjahr 1936/37 nach erhöhten Abſchreibungen wieder einen dividendenloſen Abſchluß vor(i. V. wurden nach 29 108„ Abſchreibungen 1073/ Gewinn vorgetragen). * Metallwarenfabrik vorm. H. Wißner AG., Zella⸗ Mehlis. Durch eine Verwaltungserklärung wird jetzt be⸗ ſtätigt, daß entſprechend einer bereits vor drei Monaten ergangenen Ankündigung keine Dividende für das am 30. Juni beendete Geſchäftsjahr 1936/37 vorgeſchlagen wer⸗ oͤen ſoll. Der auf den 17. Dezember nach Erfurt einberu⸗ fenen HV. wird vielmehr ein Abſchluß vorgelegt werden, der wieder nur einen kleinen Reingewinn(i. V. 17 138, ausweiſt. Im vorigen Jahre hatte die Geſellſchaft, die zu⸗ letzt für 1934/5 noch 6 v. H. Dividende zahlte, von einer Aus ſchüttung Abſtand nehmen müſſen, da das Ueberangebot am Fahrradteilemarkt zu einem ſtarken Rückgang der Preiſe in allen Erzeugniſſen der Geſellſchaft geführt hatte Die finanzielle Lage des Unternehmens iſt aber weiterhin befriedigend, und es kann bei einer Fortdauer des gegen⸗ wärtigen Beſchäftigungsgrads mit einer weiteren Beſſerung der Erträge gerechnet werden. * Dresdner Gardinen⸗ und Spitzen⸗Manufactur AG, Dresden. In der H wurde der Abſchluß für 1936/37 ein⸗ ſtimmig und ohne Ausſprache gut geheißen. Die Divi⸗ dende für die Stammaktien wurde auf 5(3) v.., für die Vorzugsaktien auf unv. 5 v. H. feſtgeſetzt. Von der Ver⸗ waltung wurde mitgeteilt, daß auf Grund der bisherigen Ergebnine mit einem günſtigen Verlauf des Geſchäfts⸗ jahres gerechnet werden könne. * Peniger Maſchineufabrik und Eiſengießerej AG, Penig bei Chemnitz— 4(0) v. H. Dividende. Das Werk für Triebwerksbau in Penig und die Abteilung Trons⸗ poptanlagen, Unruh und Liebig in Leipzig, waren in dem mit dem 30, Juni 1937 beendeten Geſchäftsjahr voll be⸗ ſchäftigt. Auch für das Ausland wurden größere Auf⸗ träge abgewickelt. In einzelnen Betriebsgbteilungen konnten die vorliegenden Aufträge nur durch Einlegung von Doppelſchichten bewältigt werden. Dementſprechend hat ſich der Roherlös nuf 2,27(2,01) Mill./ erhöht. Nach bzug ſämtlicher Unkoſten wird nach Vornahme von 0,13 (0,12) Mill.„ Abſchreibungen ein Reingewinn vos 60 634 (4275)/ ausgewieſen, aus dem die Dividendenzahlung mit 4 v. H. wieder aufgenommen wird(i. V. wurde der Gewinn zur teilweiſen Wiederauffüllung der geſetzlichen Rücklage verwendet). 31 227/ verbleiben zum Vortrag. In der Bilanz erſcheinen bei unv. 0,592 Alk die geſetz⸗ liche Rücklage mit 0,023(0,020), Rückſtellungen mit 0,26 (0,10) und die geſamten Verbindlichkeiten mit 1,53(1,42) Mill /. Um ein klares Bild über die Werte der in den Werken arbeitenden Maſchinen und Anlagen zu geben, iſt die Geſellſchaft in der vorliegenden Bilanz dazu über⸗ gegangen, die in den Werken eingebauten Anlagewerte mit ihren Goldmarkeröffnungsbilanz⸗Werten bzw. An⸗ erten auszuweiſen und die hierauf im Laufe der Jahre vorgenommenen Abſchreibungen geſondert aufzuführen. Dementſprechend ſteht dem Anlagevermögen von 1,80 Mill./ ein Abſchreibungsſammelkonto von 1,15 Mill./ gegenüber(i. V. Anlagevermögen 0,61 Mill.). Das Umlaufsvermögen iſt mit 1,85(1,55) Mill./ bewer⸗ tet. Der v. HV am 6. Dezember wird die Umwandlung der nom. 12 000 // Namens⸗Vorzugsaktien in Stamm⸗ aktien und die Erhöhung des Aktienkapitals 060 Mill.„ Stammaktien durch Ausgabe 8000% Stammaktien unter Ausſchluß des geſetzlichen Be⸗ zugsrechts der Aktionöre vorgeſchlagen. * G. E. Schätzler jun. AG in Nütruberg. Eine HV be⸗ ſchloß die Umwandlung der Geſellſchaft(Metallgießerei, Broncefarben⸗ und Blattgoldfabrik— AK 36 000 /) durch Uebertragung des Vermögens auf die neugegründete Kom⸗ manditgeſellſchaft in Firma:„G. E. Schätzler jun. KG, die das Geſchäft weiterführt. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind die Direktoren Heinrich Jakob Schätzler und Heinrich Johann Schätzler, beide in Nürnberg; 7 Komman⸗ ditiſten ſind vorhanden. * AG. für chemiſche Produkte vormals H. Scheidemau⸗ del, Berlin.— Kapitalerhöhung zwecks Uebernahme der A. Motard u. Co., AG., Berlin. In der Aufſichtsratsſitzung wurde die Verſchmelzung mit der A. Motard u. Co. AG., Berlin, beſchloſſen, die in der Weiſe erfolgen ſoll, daß das Vermögen dieſer Geſellſchaft unter Ausſchluß der Abwick⸗ lung zum 1. Oktober 1937 gemäß den Beſtimmungen des Umwandlungsgeſetzes auf die AG. für chemiſche Produkte vormals H. Scheidemandel übergeht.— Dieſe Geſellſchaft ruft zum 17. Dezember 1937 eine ao. HV. ein, in welcher über die Verſchmelzung berichtet werden ſoll. Außerdem wird der Hauptverſammlung im Zuſammenhang mit der Uebernahme des Motard⸗Vermögens vorgeſchlagen, die bis⸗ herige Firmenbezeichnung zu ändern, das Geſchäfts jahr auf das Kalenderjahr zu verlegen und das Kapita“ der Geſell⸗ ſchaft um 420 000/ auf 6 Mill./ zu erhöhen. Die Bilanz der AG. für chemiſche Produkte vormals H. Scheidemandel, Berlin, für das am 30. September abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr 1936/37 wird in den erſten⸗Monaten des nächſten Jah⸗ res vorgelegt werden— wenn die Hauptverſammlung die Verlegung des Geſchäftsjahres auf das Kalenderjahr be⸗ ſchließt— gleichzeitig mit dem Abſchluß für das Zwiſchen⸗ geſchäftsjahr vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1937, welcher erſtmalig die Werte der vereinigten Geſellſchaften enthalten wird.— Die Geſchäftslage iſt im allgemeinen zufriedenſtel⸗ lend. Die Geſellſchaft glaubt, für das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr eine angemeſſene Dividende in Aus ſicht ſtellen zu können. Erwähnt ſei noch, daß die Geſellſchaft, um die Konzernentſchachtelung zu fördern, bis Ende dieſes Jahres noch einige kleinere Geſellſchaften auflöſen und deren Ver⸗ mögen auf ſich übertragen laſſen wird. * Moritz Ribbert AG, Hohenlimburg. Zufrieden⸗ ſtellende Entwicklung im neuen Jahr. In der HB, in der 1698 400/ von insgeſamt 2,0 Mill./ Aktien vertreten waren, wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchäfts⸗ jahr 1986/37 genehmigt und die Verteilung einer Divf⸗ dende von 4(0) v. H. beſchloſſen. Im neuen Jahre ſeien die erſten vier Monate zufriedenſtellend verlaufen. Soweit ſich bis jetzt überſehen laſſe, könnten die weiteren Ausſich⸗ ten günſtig beurteilt werden. * R. Dolberg AG, Berlin.— 20 v. H. Umſatzzunahme, aber wieder keine Dividende. Die HV genehmigte den Abſchluß zum 31. Dezember 1936, der einen Bruttogewinn von 3,22(2,51) Mill./ ausweiſt, wozu noch 7955(8323), außerordentliche Erträge treten. Dagegen erfordern u. a. Löhne und Gehälter 1,46(1,23), Abſchreibungen 0,147 (0,144), Beſitzſteuern 0,29(0,14), ſonſtige Aufwendungen 0,89(0,89) Mill. J. Einſchließlich 11392(7883)„ Vor⸗ trag verbleibt ein Reingewinn von 172 375(141 392) l. Zur Stärkung der Finanzbaſis der Geſellſchaft werden hieraus 120 000(130 000)/ der Sonderrücklage zugewie⸗ ſen und der Reſt wieder vorgetragen. Im Geſchäftsbericht wird die Entwicklung des Unternehmens als günſtig be⸗ zeichnet. Der Geſamtumſatz weiſt gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 29 v. H. auf. Der bisherige Umſatz des lauſenden Jahres konnte guf der Vorjahrshöhe gehalten werden, wobei ſich der Anteil des Exports am Geſamtumſatz nicht unbeträchtlich erhöhte. 5 * Concordia, chemiſche Fabrik auf Aktien, Leppoldshall. Aus der Umwandlungsbilanz der Cocordia zum 30. Sep⸗ tember ergibt ſich ein Eigenkapital von 1145 964 l oder 58,1 v. H. des umlaufenden A. In Uebereinſtimmung hiermit bietet die Preußiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗A, Berlin, den ausſcheidenden Aktionären 58,1 v. H. des Nenn⸗ betrages der Stammaktien, zahlbar einen Monat nach Ein⸗ tragung der Umwandlung im Handetsregiſter, als Abfin⸗ dung an.(5 am 14. Dezember.) * Die deutſche Heringsfiſcherei. Nach der Statiſtik der Deutſchen Heringshandels⸗GbmH, Bremen, wurden vom 18. bis 24. November durch 59 lentſprechende Zeit des Vorjahres 7) Schiffe 46 667(2028) Kantjes Heringe an⸗ ſchaffungs⸗W̃ auf nom. von nom. L kdovember betrug gebracht. Die Totalanfuhr bis zum 24. 2 878 031(677 946) Kantjes, die in 1187(996) Reiſen bei enier Flottenſtärke von 173(171) Schiſſe angebracht wurden. * Eine Abordnung der deutſchen Bekleidungsgruppe in Rom. Die Reichsbetriebsgemeinſchaft Bekleidung und Le⸗ der teilt mit: Im Rahmen des Dr. Ley⸗Cianetti⸗Abkom mens fährt erſtmals am 28. November bis 4. Dezember eine deutſche Abordnung aus der Bekleidungsgruppe nach Italien, um mit den entſprechenden italieniſchen Organiſa⸗ tionen Verbindung aufzunehmen. Sie ſteht unter Führung des Reichshauptſtellenleiters Pg. Karl Neumann. Die ſchaftsgruppe Bekleidungsinduſtrie iſt durch ihren L Pg. Herbert Tengelmann und den Hauptgeſchäftsführer Pg. Gauwirtſchaftsberater Otto Jung, die Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaft Bekleidung und Leder durch Pg. Felix Hödk vertreten. Die Abordnung begibt ſich nach Rom, wo ſie von der Korporation der Bekleidungsgruppe und dem italieni⸗ ſchen Modeamt empfangen wird. Vorgeſehen iſt u. a. Beſichtigung der Nationalen Textilausſtellung und Te nahme an einer Modeſchau ſowie an der Techniſchen Tagung der italieniſchen Damen⸗Oberbekleidungs⸗Induſtrie. * Oeſterreich holt Konjunkturrückſchläge langſam wieder auf. Der Monatsbericht des Oeſterreichiſchen Inſtitutes für Konjunkturforſchung führt aus, daß ſich in Oeſterreich im Oktober, ſoweit die Produktionsverhältniſſe als Konjunk⸗ turindex herangezogen werden, Tendenzen eines langſamen Wiederaufholens der im Spätſommer beobachteten Rück⸗ ſchläge zeigen. Der Index der Roheiſenerzeugung hat im Oktober den Höchſtſtand vom Auguſt ſogar um einen Punkt überſchritten. Das Steigen des Auftragsbeſtandes der Eiſeninduſtrie im Oktober läßt eine Fortſetzung dieſer Er⸗ holungstendenz erwarten. Die günſtigſte Entwicklung von allen Wirtſchaftszweigen erfuhr der Außenhandes, der gegenüber September überſaiſonmäßige Steigerungen ſo⸗ wohl in der Einfuhr als auch in der Ausfuhr gufweiſt. Auf dem Kapitalmarkte iſt eine Beruhigung eingetreten. Die ſtarken Aktienkursrückgänge der vergangenen Monate konn⸗ ten aber nicht wettgemacht werden. Von Mitte Oktober bis Mitte November ſtieg der Index der 34 charakteriſtiſchen Induſtrieaktien von 87,9 auf 88,2. Die Geſamtzahl der un⸗ terſtützten Arbeitsloſen in ganz Oeſterreich betrug im No⸗ vember 243 000, das ſind 40 000 weniger als zur gleichen Zeit des Vorjahres. * Die Lage der franzöſiſchen Kohleninduſtrie.— Gute Beſchäſtigung. Der Bericht der Mines de'Escarpelle für das Jahr 1936/37 enthält u. a. Darlegungen über die all⸗ gemeine Lage im franzöſiſchen Kohlenbergbau. In dieſem Zuſammenhang wird geſagt, daß ſich die Erholung, die Ende des vorhergehenden Geſchäftsjahres feſtzuſtellen war, ſeit Juli 1936 ſchnell entwickeln konnte. Die Kundſchaft ſei einmal durch die Befürchtung einer Kohlenverknappung für den Winter, dann aber auch durch die Annahme einer un⸗ vermeidlichen Preishauſſe zum Einkauf angeregt worden. Die Haldenbeſtände haben zur Begegnung der ſtark geſtie⸗ genen Anforderungen in wertvoller Weiſe beigetragen. Der Geſchäftsbericht weiſt ſodann auf den ſtarken Koksbedarf der Eiſeninduſtrie hin. Die Produktion habe auf den Höchſtſtand der Leiſtungsfähigkeit gebracht werden müſſen. Die Kohlenpreiſe ſeien mit den Aenderungen bei den Löh⸗ nen, mit der Verteuerung von Material und der Erhöhung ſonſtiger Laſten geſtiegen. Der Preis liege Ende des Ge⸗ ſchäftsjahres im Durchſchnitt um 40 Franken je Tonne über, dem Preis von Juni 1936. Die Abwertung des Frankens laſſe noch eine große Spanne zwiſchen den Preiſen für In⸗ dandskohle und der eingeführten Kohle. Die Höhe des Ein⸗ fuhrkontingentsſatzes, der Sonderkontingente, die den Han⸗ delskammern und Seehäfen des Weſtens eingeräumt wülr⸗ den und der von der Eiſeninduſtrie eingeführten Mengen zeige, wie groß die Dringlichkeit einer Ausweitung cer franzöſiſchen Kohlenproduktion ſei. Die Ausfuhr iſt bei dem inländiſchen Kohlenbedarf gering geweſen. Die Be⸗ mühungen um eine Ausweitung der Kohlenförderung in Frankreich ſeien von Erfolg begleitet geweſen. Die Förder- ausweitung treffe allerdings mit einer gewiſſen Abſchwä⸗ chung der Nachfrage in einigen Induſtriegruppen zuſam⸗ men. Dieſe Abſchwächung der Nachfrage brauche die fran⸗ zöſtſchen Zechen im Augenblick wohl kaum zu beunruhigen. Einmal habe ſie noch keinerlei bedenklichen Umfang an⸗ genommen, andererſeits werde ſie ſich zunächſt in einer ge⸗ ringeren Einfuhr ausländiſcher Kohle auswirken. In die⸗ ſem Zuſammenhang wird darauf hingewieſen, daß die im⸗ portierte Kohle preislich beträchtlich höher liegt als die einheimiſche Kohle, Dieſer Preisunterſchied werde dazu beitragen, daß eine Abſchwächung der Nachfrage, ſelbſt wenn ſie größeren Umfang annehmen ſollte, zunächſt guf die Beſchäfttgungslage der franzöſiſchen Zechen keine we⸗ ſentlichen Einfſlüſſe haben werde. * Verſchärfung der Bankenkontrolle in Belgien. Der „Moniteur“ in Brüſſel vom 25. November veröffentlicht einen neuen Erlaß in Ergänzung der Verfügung über die Banken⸗Kontrolle vom 9. Juli 1935. Danach müſſen die Bilanzen und Gewinn⸗ und Verluſtrechnungen in Zukunft nach einem beſtimmten Schema aufgeſtellt werden. Auch die monatlichen an die Nationalbank einzureichenden Ausweiſe der Banken müſſen in Zukunft nach einem beſtimmten Schema aufgemacht werden. Ferner ſind der Nationalbank in Zukunft von den Banken einzureichen: 1. eine monat⸗ liche Aufſtellung über die Aus lands⸗Verpflichtungen ur fremde und belgiſche Währung, 2. eine vierteljährliche Zwi⸗ ſchen⸗Bilanz nach dem vorgeſchriebenen Schema, eine vier⸗ teljährliche Aufſtellung über die Bewegung der Haupt⸗ Konten, eine vierteljährliche Aufſtellung über die von der Bank gewährten und in Anſpruch genommenen Kredite ſo⸗ wie über die davon nicht beanſpruchten Summen, 3. eine halbjährliche Aufſtellung über die Beteiligungen, 4. jährlich ſtatiſtiſche Angaben über die Riſiko⸗Verteilung unter Be⸗ rückſichtigung der Zahl und der Art der Schulöner, über den Umfang und die Art der benutzten und nicht benutzten Kredite und den Umfang und die Art der hierfür vorhan⸗ denen Garantien; ſtatiſtiſche Angaben über die finanzielle Struktur der Banken unter Berückſichtigung der bevorrech⸗ tigten Gläubiger. * Ein neuer Stauſee in der Schweiz. Vor kurzem iſt in der Schweiz ein neues großes Kraftwerk, das Etzel⸗ werk bei Einſiedeln, dem Betriebe übergeben worden. Der künſtliche See iſt 9 Km. lang, 1,3 Km. breit und faßt 96 Mill. Kubikmeter Waſſer. Um dieſen See zu erzielen, war eine mächtige Staumauer nötig; 55 landpwirtſchaftliche Betriebe ſind vollſtändig in den Fluten verſchwunden, während von 75 weiteren die Kulturen teilweiſe geopfert werden mußten. * Staatshilfe für ſchweizeriſche Privatbahnen erſt nach der Bundesbahnen⸗Sanierung. In dieſen Tagen hat die Kom⸗ miſſion des ſchweizeriſchen Ständerates, die den Bundes⸗ geſetzvorſchlag zur Sanierung der Privatbahnen bearbeitet, getagt. Es wird nur ein beſtimmter Kreis der Privatbah⸗ nen, nämlich die Bahnen mit militäriſcher und volkswirt⸗ ſchaftticher Bedeutung, in die Sanierung durch Gewährung von Bundesgeldern einbezogen. Auf der Tagung der ſtände⸗ rätlichen Kommiſſion wurde der Vorſchlag gemacht, die finanzielle Hilfe auch auf kleinere Unternehmen auszudeh⸗ nen, der aber ſchließlich doch abgelehnt wurde. Ebenſo wurde auch ein Antrag abgelehnt, der vorbrachte, daß der Bund 150 Mill. Schw. Fr. zur Sanierung zur Verfügung ſtellen könne, wie es die Regierung beabſichtige; nach dem Wunſche der Kommiſſion des Nationalrates ſollen für die Sanierung der Privatbahnen nur 130 Mill. Schw Fr. auf⸗ gewendet werden. Das Geſetz über die Beteiligung des Bundes an der finanziellen Wiederaufrichtung notleidender Privatbahnen ſoll im übrigen erſt in Kraft treten, wenn die Sanierung der Schweizeriſchen Bundesbahnen ſicher⸗ geſtellt iſt. In die Geſetzesvorlage ſoll nach den Vorſchlä⸗ gen der ſtänderätlichen Kommiſſion ein Artikel neu auf⸗ genommen werden, durch den eine jährliche Berichterſtat⸗ „ ſanierung vorgeſchrieben wird. tung an das Parlament über den Stand der Privatbahn⸗ 55 19 K dere bee ce „CCCCCCCC000CCC0 14. Seite/ Nummer 549 9 Nov. 1937 2 Samstag, 27 Nov./ Sonntag, Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe Akiien widersfandsfähig Leichi gebesserſe Geschaff Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Uneinheitlich Frankfurt, 27. November. e eröffnete bei kleinen Umſätzen um Aktien⸗ eitlich, doch überwogen mößige Abſchwächun⸗ 3 Angebot an die Märkte kam. Da ſich rerſeits der geringe Auftragseingang auf wenige [werte bezog und ſich die Aufnahmebereitſchaft in engen Grenzen hielt, waren, beſonders nach den erſten Kurſen, Rückgänge von ½ der Mehrzahl. Etwas Angebot beſtand in Reichsbank, J Farben, Rhein⸗ Die Bör metall und einzelnen Montanwerten. Reichsbank 208 (209), JG Farben 155,75(156,25), Rheinmetall 142,50 (143,75), Rheinſtahl 143,75(144, Verein. Stahl 11395 bis 25(1137), Höſch 119(119,25). Feſte Haltung zeig⸗ Zellſtoffaktien, beſonders Aſchaffenburger (140,25), Waldhof gewannen 12“ auf 148386, erdem zogen Holzmann auf 152,75(152), Licht und t auf 152(151,50), Kali Weſteregeln auf 117(116), nus Maſchinen auf 129,25(120) und Klöckner auf 122 75) an.— Am Rentenmarkt blieb die Haltung feſt. s dem bekannten Grunde ſtärker gefraat wu den hsaltbeſitz mit 132(131,75), ebenſo zogen Kommunal⸗ huldung um 5 Pfg. auf 94,05 an. Dagegen gaben Reichsbahn⸗VA bei einigem Angebot guf 12998(129,75) 9. Dekoſamg Altbeſitz verloren 72 v. H auf 134,50, ährend Neubeſitz unv. 35,50 notierten. Goldpfandbriefe, Kommunal⸗ Obligationen und Stadtanleihen lagen unv. Von Liquidationswerten ermäßigten ſich Rheiniſche auf 101,75(102) und Pfälziſche auf 102(102). Von Staats⸗ anleihen blieben einige Reichsſchatzanweiſungen gefragt. Induſtrie⸗Obligationen notierten unregelmäßig. Im Verlaufe war der Aktienmarkt gegenüber mich kleinem Angebot recht widerſtandsfähig und teilweiſe leicht befeſtigt und erholt, da einige Deckungen und Rück⸗ köufe vorgenommen wurden. Das Geſchärt wurde aber kaum lebhafter. Unter kleinen Schwankungen waren be⸗ ſonders Montanwerte etwas gebeſſert, ſerner Reichsbank, J Farben; Th. Golöſchmidt gaben dagegen auf 138 50 nach 139 nach. Die erſt ſpäter feſtgeſtellten Kurſe lagen zumeiſt etwas freundlicher oder gut behauptet. Im Freiverkehr nannte man: Neue Waunß u. Frentag 142144(141143), Dingler 88,50—84,50(8485), Ra⸗ ſtatter Waggon 53(53,50), Elſaß. Wolle 818(82), Ver⸗ ein. Pinſel 74(74,50), Ufa 73(74,25), Schuch Berneis un⸗ verändert 71,50. Berliner Börſe: Aktien überwiegend feſter. * Berlin, 27. November. War ſchon in den letzten Tagen ein Tendenzwechſel am Aktienmarkt nicht zu verkennen, inſofern, als die Kursrück⸗ gänge zum Stillſtand kamen und die Käufe ein Uebergewicht erhielten, ſo eröffnete die Wochenſchlußbörſe in Verfolg dieſer Entwickbung in zwar nicht ganz einheitlicher, aber doch meiſt feſterer Haltung. Die vom Publikum erteilten Aufträge bleiben umfangmäßig zwar weiter recht beſcheiden, laſſen aber doch das Vorhandenſein anlagebereiter Gelder erkennen. Die den Käufen gegenüberſtehenden Abgaben ſtellten im weſentlichen die üblichen Wochenſchlußrealiſatio⸗ nen des berufsmäßigen Handels dar. Am Montanmarkt fanden zunächſt nur Mansfelder lebhaftere Beachtung und zogen daraufhin um 74 v. H. an. Verein. Stahlwerke waren nach der vorangegangenen Befeſtigung um 7, Rheinſtahl um 96 v. H. geörückt. Gefragt blieben Kaliaktien, insbeſon⸗ dere Salzoͤetfurth, die den ſeit Tagen zu beobachtenden An⸗ ſtieg um ein weiteres Prozent fortſetzten. In der chemi⸗ ſchen Gruppe eröffneten Goldſchmidt 174 und Farben 1 v. H. höher; letztere ſtiegen ſogleich weiter um 6 v. H. auf 15696. Elektro⸗ und Verſorgungswerte wurden meiſt auf etwa Baſis gehandelt; bei Bekula trat, vermutlich auf Ge⸗ winnrealiſationen, eine 1proz. Ermäßigung ein. Im übri⸗ gen ſind mit beachtlicheren Abweichungen gegen den Vor⸗ tagsſchluß nur noch Aſchaffenburger mit plus 1, Holzmann mit plus 4 und Zellſtoff Walöhof mit plus 58 v.., an⸗ Fererſeits BMW, Schubert und Salzer, Feldmühle ſowie Mbichs bank mit ſe minus 1 v. H. zu erwähnen; letztere höl⸗ tum allerdings bereits in der erſten Vierkelſtunde 4 v. H. wieder auf.— Im variablen Renteuverkehr ſtieg die Reichs⸗ altbeſitzanleihe weiter um 20 Pfg. auf 132 an. Die Um⸗ ſchuldungsanleihe ermäßigte ſich um 5 Pfg. auf 94.90. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien tra⸗ ten wieder nur unbedeutende Veränderungen ein. So ſtie⸗ gen Handelsgeſellſchaft um 1 und Commerzbank um g v. H. Von Hypothekenbanken ſind Meininger Hypotheken mit plus ½ v. H. erwähnenswert. Bei den Induſtriepapieren wurden Ravensberger Spinnerei nach Pauſe 6 v. H. höher bezahlt. Kolonialpapiere lagen eher ſchwächer, ſo Kameruner um 3 und Doag um 27 v. H. Steuergutſcheine blieben unverändert. Släligkeii/ Renſen sſiller Im Verlaufe war der Aktienmarkt gegenüber noch Die Kurſe konnten ſich nicht überall voll behaupten, da vom berufsmäßigen Handel weitere Realiſationen erfolgten. Einiges Angebot kam noch in Bekula heraus, die ernent um 1 v. H. zurückgingen. Im gleichen Ausmaß gedrückt waren auch Rütgers. Mannesmann verloren 7, Siemens und Farben. v. H.(156). Dagegen zeigte ſich geringe Nachfrage für Deutſche Erdöl(plus ½ v..). Sehr ſtill lagen heute auch die feſtverzinslichen Märkte, vermutlich im Zuſammenhang mit Her Verknappung am Geldmarkt. Kursveränderungen von Belang waren kaum zu verzeichnen. Zu erwähnen ſind er Bahn⸗Schätze mit plus 10 Pfg. ſowie neue Harpener mit vlus 11 v. H. Li⸗ quidationspfandbriefe ſtanden eher im Angebot; ſo gaben Braunſchweig⸗Hannoverſche Serie 26 um 30 Pfa., Meinin⸗ ger Hypotheken Serie 10 um 20 Pfg. und Rhein⸗Hyvothe⸗ ken um 6 v. H. nach. Von Stadtanzeihen ſind 28er Wies⸗ baden mit 74 v. H. zu erwähnen. Reichsſchuldbuch forderungen, Ausgabe 1: 1988er 99,87 G 100.62 B: lgafer 100,12 G 100,87 B; 1946er und 1948er je 95,25 G 100 B. Aproz. Umſchuld⸗Verband 94.525 G gn 275 B. Nach oͤer vorübergehenden leichten Abſchwächung im Ver⸗ laufe traten gegen Börſenſchluß wieder Erholungen ein, ſo daß die Anfangskurſe meiſt noch etwas überſchritten wer⸗ den konnten. Bemerkenswert feſt lagen Salzdetfurth, die gegen den erſten Kurs um insgeſamt 2 v H. anſtiegen. Be⸗ zeichnend für die zweifellos vorhandene Belebung des Ge⸗ ſchäfts war die Tatſache, daß etwa zwei Drittel oer variabel gehandelten Aktien eine Schlußnotiz erhalten konnten, wäh⸗ rend es bisher nur etwa 10 bis 15 v. H. waren. Nachbörslich nannte man Schlußkurſe zum Teil Geld. Geld- und Devisenmarkf Berlin, 27. September. Am Geldmarkt erfolgten heute weitere Abrufe kurzfriſtiger Gelder, ſo daß die Sätze für Blanko⸗Tagesgeld erneut um J auf 298—3 v. H. erhöht wurden. In Privatdiskonten und Solawechſeln wurden weitere Abgaben vorgenommen, die aber auch heute wieder reſtlos unterzubringen waren. Der Privatdiskontſatz blieb mit 276 v. H. unverändert. Au den internationalen Deviſenmärkten hielten ſich die Kurs veränderungen dem Vortag gegenüber in beſcheidenen Grenzen. Das Pfund zog in den Mittagsſtunden leicht an, und zwar ſtellten ſich Pfunde Kabel zuletzt auf 4,9955 (4,9915); die Amſterdamer Pfundnotiz lautete 8,9894 nach 8,98%; gegen Zürich notierte das Pfund mit 21,60 nach 21,60% eher etwas ſchwächer, was mit der feſteren Ver⸗ faſſung des Schweizer Frankens zuſammenhing. Der fran⸗ zöſiſche Franken ſowie der holländiſche Gulden lagen etwa auf geſtriger Baſis. Unverändert blieb auch der Dollar, der aus Amſterdam zuletzt mit 1,7976 und aus Zürich mit 4,32%½ gemeldet wurde. skontsatz: deichsnant 4, Commnarg 3, artvat 3 Dis⸗] 26 November Nov Aumtlicß, in Rm. kont 8 eld 11 Aegypten lägypt. PfBbd.. 5 Argentinien 18.⸗Peſo 7320 Beigien 100 Belga 2 e Brafilten 1 Milreis 442 Bulgarien. 100 Leva 8. Dänemark 100 Kronen 2 8 Danzig 100 Gulden 4— England... 1fd 2 88 Eſtland 5 J 5 55 5. 88. Finnlandi00finn 1 493.8 Mantel.. 00 Fr 8 ¼ 9 292.—5 Griechenland 00 Dr 3 2353 2 3⁰7 Holl ind ibochulden 2 13777 158.05 ran Teheran) ſpablan 1588 1842 Island. 100 181. Kr. 5 1 5 15 alien„. 100 Lire 74.09. Aer ien.29 922 8754 Jug oflavienioh Dina 5.594 5708 Kaida 1 kan. Dollar 2282 2486 Lettihnd. 100 Latts 6 9029.20 Litan.„ 100 Litas 3½ 44 94 4202 Norwegen l00ſtronen 4 52.3 62 85 Oeſterrkich 100 Schill 3% 48.95 49.05 Polen. 100 loty 5 47.— 47½¼0 Poriugak 100 Eskudo] 4 11.245 11.265 Rumänien 1008S e 8%. 28 Schweden,.. 100 fr 274 68.83 68 05 Schweiz 400 Franken/ 5781 5/8 Spanien, ohe ſeten] 15.23 15 27 Tſchechoflomalei ioo g 3.721 8 739 Türkei.. i Pfd. 5%.978].982 Ungarn„ lodPeng s 4 8 88 Uruguay, 1Goldpeſo 1,319.321 Ver Stagten Dollar 17.4/9.483 * Frankfurt, 27. November. Tagesgeld unv. 2½ v. H. CC ydddddbdwwGwßwGGcGw//0é é ĩðvꝙVVVVVb00o0o0ç0Tb0TbTPTbTPTPTPTCTCTGTTéT''''''0 CCC ˙ A ñĩᷣͤ ß ̃:.:... ĩ¼ * Was vier Jahre deutſcher Werkarbeit der Wirtſchaft brachten. Ein großer Rechenſchaftsbericht über das Er⸗ gebnis des nationalſozialiſtiſchen Aufbaues auf dem Ge⸗ biet der Wirtſchaft wird ſoeben von Friedrich Heiß unter dem Titel„Der große Auftrag, vier Jahre deutſcher Werk⸗ arbeit 1933 bis 1956“(Volk⸗ und Reich⸗Verlag, Berlin) vorgelegt. In Wort und Bild gibt das Werk einen packenden Tatſachenbericht dafür, wie durch die ans Wun⸗ der ſtreifende Wandlung im Bereich des Glaubens und Vertrauens, die von Geſtalt und Idee eines Mannes ausgeht, in allen Bereichen des nationalen Lebens die Erneuerung hervorgerufen wurde. Als der Mann, von dem dieſer Glaube ausging, die Leitung der deutſchen Geſchicke übernahm, war das Volkseinkommen auf 45 Milliarden 1. zuſammengeſchrumpft, wovon 20,5 v. H. für Penſionen, Renten und Unterſtützungen gezahlt wur⸗ den. Die Umſätze im Einzelhandel waren um 40,5 zu rück⸗ gegangen, die Kurſe der Aktien um 60 v.., die Ein⸗ nahmen der öffentlichen Verwaltung trotz der Steuer⸗ erhöhungen um 31 v H. Die gewerbliche Gütererzeugung hatte ſich um 42 v. H. verringert, und die deutſche Laud⸗ wirtſchaft ſchien endgültig der Vernichtung. Im Winter 1032/3 kürmten ſich auf den Halden der Koh⸗ lenreviere wie nie zuvor die Vorräte, die keinen Abſatz anden. In den folgenden vier Jahren aber veyſchwan⸗ den dieſe Vorräte, und die jährliche Förderung der Stein⸗ kohle ſtieg trotzdem von 104,7 auf 158,4 Millionen Ton⸗ nen, die Kokserzeugung von 19,1 auf 35,90 Millionen Ton⸗ nen, die der Braunkohle von 122,6 auf 161,3 Millionen Tonnen. Ende 1932 brannten in unſeren Induſtrie⸗ revieren nur noch 42 Hochöfen; heute brodelt in 115 Hoch⸗ öfen wieder das glühende Eiſen. Die Erzeugung ven Roheiſen ſtieg von 30 Millionen Tonnen auf 15, Mill. Tonnen, die Stahlgewinnung ſtieg von 5,77 altf 19,17 Millionen Tonnen. 1932 wurden nur 67 Seeſchiffe mit 126000 Bruttoregiſtertennen auf den deutſchen Werften gebaut, 1936 weren es 384 Schiffe mit 1,102 Millionen Bruttoregiſtertonnen. Liferafur ABC⸗Führer durch das neue Reichgrundſtenergeſetz. Zweite erweiterte Auflage. Von Verwaltungs rechtsrat Dr. jur. H. Troeger, Berlin. 187 Seiten. Preis 4,20 /. Fach⸗ verlag für Wirtſchafts⸗ und Steuerrecht GmbH., Stutt⸗ gart. beginen ſchon im laufenden Stzuerjahre. Jede Gemeinde muß ſich über den Inhalt der neuen Vorſchriften klar ſein, um den Hebeſatz zu errechnen, der trotz der Aenderung der Grundſteuer ferner ͤen gleichen Speuerertrag bringt. Jeder Unternehmer, zu deſſen Betrieb ein Grundſtück gehört, jeder Land⸗ oder Forſtwirt, muß ſich über die neuen Vorſchriſien unterrichten, um ſich auf die neue Art der Beſteuerung mit ihrer vielleicht weſentlich höheren oder geringeren Steuer⸗ belaſtung einzurichten. Ein ausgezeichnetes Mittel dafür iſt der AB C⸗Führer durch das neue Grun d⸗ ſteuergeſetz von Dr. Troeger, der ſoeben in neuer zweiter weſentlich erweiterter Auflage erſcheint. Er er⸗ möglicht auf oͤreierlei Weiſe eine ſchnelle Orientierung. * „Du biſt ſofort im Bilde“. Lebendig⸗anſchnuliches Reichs⸗ bürger⸗Handbuch. Von Max Eichler. J. G. Cramers Verlag, Erfurt. Alles das, was jeder Reichsbürger auf ſtaatsbürger⸗ lichem, rechtlichem, ſozialem, raſſegeſetzlichem und wirtſchaft⸗ lichem Gebiet unbedingt wiſſen muß, iſt hier in überaus überſichticher und anſchaulicher Art dargeſtellt. Die bevöl⸗ kerungspolitiſchen, erbgeſundheitlichen und raſſezeſetzlichen Grundlagen und Maßnahmen werden bizdlich eimprägſam dargeſtellt. Beſonders geſchickt ſind der Aufbau von Partei, Staat, Wehrmacht, Arbeitsdienſt, Wirtſchaft, DA, Kultur⸗ kammer uſw. ſymboliſch behandelt. Von vornherein fällt die Ueberſichtlichkeit und Klarheit durch die Einteſlung: „Der Einzelne“,„Die Familie“ und„Das Volk“ auß Ein einzigärkiz inkereſſfantes Buch, das jedem helfen kämm 1 1* * Neues Aktienrecht in Kraft! Am 1. Oktober iſt be⸗ kanntlich das Geſetz über Aktiengeſellſchoften und.m⸗ manditgeſellſchaften auf Aktien(Aktiengeſetz! vom 30. Ja⸗ nurar 1987 in Kraft getreten. Dieſes Geſetz bedeutet nicht nur eine Teil⸗, ſondern eine Geſamtreform des Aktien⸗ rechts. Von den wichtigſten Neuerungen ſeien nur einige hier angeführt: Erhöhung des Mindeſtgrundkapitals und des Mindeſtnennbetrags der Aktie, Unzuläſſigkeit der Mehrſtimmrechtsaktien, Beſchränkung der Aufgaben der Hauptverſammlung und damit Einſchränkung des Ein⸗ Die einheitliche Reichsgrundſteuer tritt am 1. April 1938 in Anwendung. Die Aenderungen der Hauszinsſteuern fluſſes der perſönlich nicht verantwortlichen Geldgeber, Er⸗ weiterung der Machtbefugniſſe und Verſchärfung der Ver⸗ antwortlichkeit des Vorſtondes, Beſchränkung der Bezüge ——— Höchſtzahl der der Vorſtandsmitglieder, Herabſetzung der Mitglieder des AR, Feſtſtellung des Jahresabſchluſſez durch den Vorſtand, Einführung des„genehmigten Kapi⸗ er tals“ ſowie der Vorzugsaktien oh tel der Kapitalbeſchaffung uſw. uf ſichtliche und dabei ſachlich bemerken ganzen Aktienrechts bringt die im und Verkehr, Forkel u. erſcheinenden„Wirtſch g ter ſind Mini⸗ ſterialdirigent L. Quaſſowſki vom Reichsjuſtizminiſterium und Rechtsanwalt und Notar Dr. Conrad Böttcher, Berlin. ne Stimmrecht als Mit⸗ . Eine klare, über⸗ verte Darſtellung des zerlag für Wirtſchaft -O, Pfizerſtraße 90, * Der Haus⸗ und Grundbeſitz. Ein Arbeitsgnerſchufti⸗, Bericht über den Deutſchen Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Tag vom 25. bis 28. September 1937 in Köln. Verlagsanſtalt des Deutſchen Hausbeſitzes Gmb. 1937, broſchiert, 224., 1 /. Das außerordentlich weitgreiſende Arbeitsgebiet des Reichsbunde der Haus⸗ und Grundbeſitzer, der reichsgeſetz⸗ lich anerkannten Organiſation des deutſchen Haus⸗ und Grundbeſitzes, wird in der vorliegenden Broſchüre der Oeffentlichkeit aufgezeigt. Es iſt mehr als ein einfacher Tagungsbericht, es iſt tatſächlich in der Auswahl der Themen und in der Art ihrer Geſtaltung ein umfaſſender Arbeitsquerſchnitt. Der Leſer bekommt einen Einblick in die Aufgaben und in die Probleme des Hausbeſitzers bzw, ſeiner Organiſation, wie er ſelten in ſo überſichtlicher Form gegeben worden iſt. W. Müller. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 27. Nov.(Eig. Dr. Weizen(in Hl. per 100 Kilo] Nov. 6,80; Jan. 6,05 G, März 7,12%; Mai 7,20.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo] Nov. 110; Jan. 104; März 106,25; Mai 1038,25. Magdeburger Zuckernotierungen vom 27. Nov.(Gig. Dr.] Unverändert: Tendenz ruhig.— Gemahl. Mels per Nov. und Nov.⸗Dez. je 31,4250; Tendenz ruhig; Wetter milde. Hamburger Schmalznotierung vom 27. Nov.(Eig. Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 237 Dollar. Bremer Baumwolle vom 25. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 9,90. Berliner Metallnotierungen vom 27. Nov.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytlupfer(wirebars) 56,00, Standardkupfer 50,25 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei je 21,00 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stotionen und Standardzink je 19,75 nom.; Fein⸗Silber je Kilo 38,20—41,20 l. [ Weinheimer Schweinemarkt. Bis auf weiteres wurde oͤer Weinheimer Schweinemarkt geſchloſſen. Die Mank⸗ und Klauenſeuche in den Anlieferungsorten gab den An⸗ laß zu dieſer Maßnahme. * Nürnberger Kleinviehmarkt vom 26. November. Auf⸗ trieb: 701 Kälber, 1823 Schweine und 74 Schafe. Preiſe nach Lebendgewicht: Kälber 36—63 und Schweine einſchl. Sauen 49—53 Pfg. je ½ Kilo. Fleiſchgroßmarkt: Angebot 975 Stück Großviehviertel Preiſe: Ochſen 65—76, Bullen 62—73, Kühe 45—73, Rinder 65—76, Kalbfleiſch in Viertel 54—95, Schweine 72 und Schafe einſchl. Lämmer 30—70 Pfg. je ½ Kilo. Marktverlauf: Kälber mittel, Schweine ver⸗ teilt, Schafe longſam. Nürnberger Hopfenmarkt vom 20. bis 26. November In der Geſchäftslage des Hopfenmarktes iſt im Ver⸗ laufe oer heute ſchließenden Berichtswoche keinerlei Ver⸗ änderung eingetreten. Immer noch übt die heimiſche Brauinduſtrie geoße Zurückholtung im Einkauf und auch die Entnahmen ſeitens des Handels ſind nur gering. Be⸗ langreicher dagegen waren wieder die Käufe für Auslands⸗ rechnung. Bei ruhigem Einkauf wurde ein Geſomtwochen⸗ umſatz von 1049 Ballen mit 2180 Ztr. erreicht, der zum größten Teil auf den Export entfällt. Auch die Preis⸗ baſis iſt unverändert geblieben; Farben und Qualſſäten rücken mehr und mehr vor. Bezohlt wurden für Haller⸗ tauer 210—220 /, für Gebirgshopfen 175—178 /, für Spalter 200—225/ und für Tettnanger 235.240, je Zentner. Wochenſchlußſtimmung ruhig. Auch am Saazer Markte zeigt ſich ſtändiges Intereſſe für Exportzwecke. Gefragt ſind vornehmlich Mittel⸗ und gute Mittelſorten, daneben auch kleinere Poſten prima. Notierungen 650-950 Kronen(56,50—82,60%).— In Belgien weiterhin ruhig. Notierungen für Poperingher Stadthopfen 40 Francs(33,65/ für Aloſter, en 49,0„).— Amt franzöſiſchen Markt nur Nachfrage für beſte Sorten von 600—650 Frances nog c N e Zentner für Export. 5 ENS EI& cO · BANK MANN NEIN 07, 17 feſmspt. 280 51/2 U. 2805 Ausfuhrung Jer bankmaßigen Geschdſte . 28. 7. 8 27. 25. 27 5. 28. 27 25. 77. 5 2%„ Frankfurt anleihen d. Kom. Verb. M r Goldhyp. Pfandbriefe%, rg. 100 ol 400 0 dance. Welg 7200 720 Zeig Hint. 2 ldenw. Hartſteinn 1 2 2922 Vertehrs. Aktien Deulsche dberheſſ. Pr.⸗Anl.] 140, 0 05 5 99.75 V. Hypothekenbanken% be e 1520 100 gene 1400 105 felt 9 1 0 Parten dürgeror. 125. A 128.2* Waldhof. 1870 1433„ 5 n o RZ 2 4½ BayrBodener.„ do. Lig. Pför. g 7 Bemberg, J. B.. 5. 5 kfälz. Mühlen. 155.0 155,0 transport Möm d, lestverzinsl. Werte 45 3 10000 175 n ebe. 99.—. h 101.0 J0l 5 00 4 5 5——— 5 75 1110 1110 5 1975 30 94. reh. Sprit Zank- Aktien vi Reics5. Bor, 187 85 5 1 ürtt.. ½Bayt.. 5 5 R= ex. Rleinlei 5 Sent a 8 Otsch. Staatsanleihen 4% Waben 26/98. 960 de KU 99.50 99.50 Zant R 3. 1020, 1020 5% be Bede 27 Bronce Schenk. 88.— 938,— Hanfwerke Füſſen. 17 Weimann ken. 231.5.. Zadtſche Bank. 1209 1209 verslon 4½ Verlincholbzs 102 l 5. Sig. Gpfbr. 8 l Brown. Boveri.. Harpener 174,9 424 2½beinelektra St... Com. u. Grip itb 118 11.5 Verslcherungen 1987 25. 27. 4½ Darmſtadt 260 88.50 88.50 Landes- und Provinz- e 100,0 100.0 un 0 2 1022 102.0 72 Bartmann d br. 10 180 do. Vorz., 7 Deulſche Bank 2 fe gad. Aſſekuranz⸗ a 1019 101 4½ Dresden 28. 99.— 9, 77000000 ment Fetvelbg. 187.2 1672 benninger grauer 1280 feheinmetall. 133,0 121] Sesbner Bank 13 II87 r. 4 5 Pt. Rt.⸗Anl. 27 N kf. 260 9887 88 8 banken, kom. Gtroverb. 4% Freftr Hyp. B!„Württ Hyp. do, Kariſtadl t... Heſfen⸗Naff. Gas 12. 0Ffrankfurter Baut 101 5, 1015„-, Mom 8 4% 0 ba. 26 688, 88, 4 bad. K- nbbr 5 6905 95.75% Eitel 4d 9005 4909 Tbem Alben.. del mann. Ph. 1520 182.5. Roede. 15 ff e e e e ene o. f. 4145 99.75, 9975 4½ 26 880 88.50 19.2 ½ do. Pig. 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Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß gleich nach oͤen erſten Fortſchritten, die der Mo⸗ torflug machte, der Wunſch nach einer Höchſtleiſtung Joder Rekord, wie wir es heute nennen, oa war. War er einſt Senſations⸗ und Effekthaſcherei, ſo wurde er doch bald das unentbehrliche Mittel zum Quali⸗ tälsbeweis für Leiſtung und Material. 0. Jahre 1906 ſtartete ein in Frankreich lebender Braſilianer Alberto Santos⸗Dumont nach langen Vorbereitungen zu einem Flug, bei dem er über eine Meßſtrecke von 220 Meter eine Stunden⸗ geſchwinöͤigkeit von 41 Kilometer erreichte. Santos⸗ Dumont iſt damit als erſter Rekordinhaber in die Geſchichte der Luftfahrt eingegangen. Aber bereits ein Jahr ſpäter gelang es einem Franzoſen, mit dem Aller berühmt gewordenen Namen Henry Far⸗ Ran, die Stundenleiſtung auf 52 Kilometer zu vor⸗ kern. Nach zwei Jahren beteiligte ſich der bekannte flieger Bleriot an dem Wettbewerb und ſchraubte A Leiſtung auf 76 Stundenkilometer, eine Geſchwin⸗ Ihkeit, die heute jedes Kleinauto erreicht. Die Ge⸗ ſhichte des Motorfluges ſchien zunächſt abgeſchloſſen n ſein. In den folgenden Jahren geſchah nichts Beſentliches. Erſt im Jahre 1910 wurde zum erſten⸗ kal die 100⸗Kilometer⸗Grenze überſchritten. Es war ber Flieger Moran, dem in Reims dieſe Leiſtung gelang. Größere Verbeſſerungen des Rekords er⸗ ſolgen erſt im Jahre 1912, wo die Stundengeſchwin⸗ Abigkeit ebenfalls von franzöſiſchen Fliegern auf 145 und 167 Kilometer verbeſſert wurde. Ein knappes Jahr vor dem K riege war die heute noch anſehnliche Geſchwindigkeit von 200 Stundenkilometer erreicht. Es war der Franzoſe Prevau ſt, dem es in Chikago gelang, 203 Stundenkilometer zurückzulegen. 0 man ſieht, iſt die Entwicklung des Motor⸗ a fluges im Verhältnis zu andern Erfindungen in geradezu unwahrſcheinlicher Kürze erfolgt. Es kam oer Ki eg. Der rückſichtsloſe Einſatz der Luft⸗ waffe in allen beteiligten Ländern zwang natur⸗ gemäß zur intenſivſten Entwicklung, wenn man auch für Rekorde im Augenblick nicht die nötige Zeit hatte. . f 5 2 rem D. erſte größere Nachkriegsleiſtung wird im a Jahre 1920 mit 275 Stundenkilometer in Chi⸗ kago aufgeſtellt. Im ſelben Jahre noch werden 300 Der Mann, der 176 Meter in der Sekunde flog Der Chefpilot der Bayerischen Flugzeugwerke, Dr. Wurster, besteigt seine Messerschmnitt-Maschine zum Rekordflug. Kilometer erreicht. 3 Jahre ſpäter ſchafft ein ameri⸗ kaniſcher Flieger 417 Stundenkilometer. Damit iſt 10 Jahre lang die Weiterentwicklung der Geſchwin⸗ digkeit wie abgeſchnitten. Im Jahre 1934 gelingt es einer franzöſtſchen Coudron⸗Maſchine, 505 Kilometer in der Stunde zurückzulegen. Einige Monate darauf folgt eine amerikaniſche Hughes⸗Maſchine, die die Leiſtung auf 567 Stundenkilometer erhöht. Dieſe Höchſtleiſtung war die anerkannte, bis es jetzt dem Chefpiloten öder Bayeriſchen Flugzeugwerke in Augs⸗ burg, Dr. Wurſter, gelang, mit 611 Stundenkilo⸗ meter einen neuen Weltrekord für Lanoͤflugzeuge gufzuſtellen. Der Tag wird in der deutſchen Luftfahrt Menn ein Verkehrsflugzeug 611 Kundenkilomeles flieg. „ dann sind wir von Berlin aus in einer Stunde in Innsbruck, in zwei Stunden in Marseille und in drei Stunden in Konstantinopel Bayeriſche Flugzeugwerke 2, Tuſz⸗ kay, Erich Zunder, Archiv 3,.) Der Brasilianer erreichte 1906 mit seinem Flugapparat eine Stundengeschwindigkeit von 41 Stkm. Dieser Tage schufder Deutsche Dr. Wurster den Weltrekord mit 611 Stm. unvergeßlich ſein, da die Schnelligkeitsrekorde bisher einzig und allein eine Angelegenheit der Franzoſen und Amerikaner waren und Deutſchland zum erſten⸗ mal eine derartige Höchſtleiſtung gelungen iſt. Das ist die deutsche Messerschmitt-Rekordmaschine, aufgenommen bei 611 Kilometer Stundengeschwindig⸗ keit. Nicht einmal der schnellste Verschluß des Photoapparates kann das Flugzeug scharf erfassen. & muß in dieſem Zuſammenhang oͤarauf hin⸗ gewieſen werden, daß der abſolute Welt⸗ rekord von dem Italiener Agello mit 709 Kilo⸗ meter gehalten wird. Bei dieſer Maſchine handelt es ſich jedoch um ein beſonders„friſtertes“ Rennflug⸗ zeug, das als Waſſerflugzeug ausgerüſtet und, mit einem 3300 PS.⸗Fiat⸗Motor verſehen, von den Ita⸗ lienern nur gebaut wurde, um den Schneiderpokal Der Inhaber des absoluten Schnelligkeitsrekordes ist mit 709 Stundenkilometer der italienische Flieger Agello. gu gewinnen. Ein Waſſerflugzeug ſtartet und be⸗ endet den Flug unter ganz anderen Bedingungen als eine Landmaſchine. Das Niedergehen auf eine unbegrenzte Waſſerfläche erlaubt eine viel höhere Landungsgeſchwindigkeit, als ſie ein begrenzter Land⸗ flugplatz zuläßt. Es wirken bei beiden ganz andere Kräfte, deshalb ſind auch die Weltrekorde für beide Maſchinen ſtets geſondert geführt worden. Abgeſehen davon iſt die hohe Geſchwindigkeit einer Landmaſchine überhaupt nur möglich, ſeit man die Flügel im Flug verſtellen und ſo die Landungsgeſchwindigkeit herab⸗ ſetzen kann. f b eber die Schwierigkeit der Vorbereitungen für den deutſchen Rekoröflug macht man ſich nur ſchwer einen Begriff, Obwohl die Meſſerſchmitt⸗Ma⸗ ſchine, die mit einem„DB 600“ Motor ausgeſtattet war, ſchon längſt ſtartbereit war, mußten dennoch, Das hätte sich Bleriot nicht träumen lassen 2 5 Louis Bleriot flog 1909 mit 76 Stundenkilometer den Schnelligkeitsrekord Unser Bild zeigt Bleriot, der vor einigen Jahren starb, in seiner alten Maschine, mit der er 1909 den Kanal überquerte, um die Welibeſtleiſtung anzugreifen, noch zahlreiche andere Bedingungen erfüllt wenden. So ſchreibt die „Federation Aeronautique International“, die ihr Büro in Paris hat, u. a. vor, daß die Flugſtvecke, über die der Rekord geflogen werden ſoll, vom zu⸗ ſtändigen Kataſteramt amtlich vermeſſen ſein muß. Die Zeitnahme erfolgte durch die Olympia ⸗Zielzeit⸗ Kamera. Auch die mußte von dem Kataſteramt amt⸗ lich eingemeſſen werden, damit ſie genau rechtwinklig zur Flugrichtung ſtand, Die eigentliche Rekoroſtrecke mar 3 Kilometer lang. 300 Meter vor dem Beginn ſtand ein„Vorſignal“, und dann ein„Hauptſignal“, das den Flieger darüber informieren ſollte, wann er ſich über der Rekordſtrecke befindet. Das Ge⸗ fährlichſte bei dem ganzen Unternehmen iſt, d a ß der Flug nicht höher als 50 Meter ſtatt⸗ fänden darf, da es ſonſt in größeren Höhen dem Piloten vielleicht möglich wäre, zum Sturzflug an⸗ zuſetzen und über die wenigen Kilometer der Ma⸗ ſchine eine Geſchwindigkeit zu verleihen, die ſie unter normalen Umſtänden nie bekommen würde. Der Flieger durfte nicht einen einzigen Blick auf ſein Inſtrumentenbrett werfen und mußte feine volle Aufmerksamkeit der Streckenführung zuwenden, da bei der geringſten falſchen Steuerbewegung die Ma⸗ ſchine infolge der rasenden Geſchwindigkeit und der Nähe des Erdbodens in Atome zerſchellt wäre. Dr, Wurſter legte die abgeſteckte Strecke vorſchriftsmäßig zweimal zurück, Der Flrug von einer Marke zur an⸗ oͤeren währte 17 Sekunden, d. H. alſo, daß die Ma⸗ ſchine in einer Sekunde 176 Meter zurücklegte. Da⸗ mit iſt eine neue Etappe der internationalen Luftfahrt zum Abſchluß gelangt. Dieſes Mal iſt es Deutſchland, das Land der Flieger, geweſen, das den neuen Markſtein in der Geſchichte der ſchnellſten Flugzeuge der Welt geſetzt hat. Wie ſich der Kon⸗ ſtrukteur der Rekordmaſchine, Profeſſor Meſſer⸗ ſchmitt, äußerte, iſt im nächſten Jahr bereits für Landflugzeuge eine Beſchleunigung bis auf 700 Kilo⸗ meter zu erwarten. Es wird nicht mehr allzu lange währen, bis ſich die Erfahrungen, die man bei der⸗ artigen Höchſtleiſtungen ſammelt, auch auf die Ver⸗ kehrsluftfahrt auswirken werden, und auch da wird die deutſche Nation ihren erſten Platz behaupten. 1 . daß ein Flug über die Alpen in unseren Tagen kein Problem mehr ist.— Unser Bild: Eine Do& 3 aus dem Jahre 1931. 15 * 1 1 175 14 3 3 7FTT7VTTVTꝓCCCCCCCCVTTTCTCTCFCFTFTCFCTTTTTTTTTTTT——TTCTCT——————————TT—T Vor einer Reihe von Jahren trat in San Fran⸗ zisko eine fünfköpfige chineſiſche Gauklertruppe auf, deren Künſte ſich von ähnlichen Schauſtücken durch prunkende Ausſtattung, ſteten Wechſel und die ſpie⸗ leriſche Leichtigkeit unterſchieden, mit der auch das Schwierigſte bewältigt wurde. Beſonders der Chef dieſer Truppe, der ſich Kung Lo nannte, praktizierte ſtets drei oder vier Fertigkeiten zu gleicher Zeit, indem er etwa auf dem Kinn die leichte Bambus⸗ leiter balaneierte, auf deren Holmen oben zwei ſeiner Leute den Fingerſtand— allein auf dem linken Daumen— vorführten, während er mit der Rechten jonglierte und mit der Linken eine ver⸗ blüffende Eskamotage vollführte, bei alledem aber nicht vergaß, vermittels eines an den Fuß geſchnall⸗ ten Fächers ein Dutzend große Papierſchmetterlinge in ſtetem Taumelflug um die ganze Gruppe zu erhalten. Nicht nur die vielfachen Künſte, auch die koſtbar geſtickten Seidengewänder veranlaßten eines Abends einen Beſucher jener Unterhaltungsſtätte, ſich aus ſeiner Loge hinter die Bühne zu begeben und eine Unterredung mit dem Truppenchef zu verlangen. Kung Lo erſchien und fragte in gebrochenem Eng⸗ liſch, was der Beſucher wünſche. Dieſer, ein Miſter Hall, war vor kurzem durch die Oelfunde im ſüd⸗ lichen Kalifornien reich geworden, hatte ſich am Strande ein anſehnliches Haus mit dem Blick auf den Stillen Ozean und das Goldene Tor errichten laſſen und zu der Einweihungsfeier, die am nächſten Tage ſtattfinden ſollte, eine vielköpfige Geſellſchaft geladen. Jetzt bat er Kung Lo um eine Sondervor⸗ ſtellung in ſeinem Hauſe, womit er ſeinen Gäſten eine überraſchende Unterhaltung zu bieten hoffte. Der Chineſe, obgleich das gebotene Honorar hoch war, zögerte: es war der letzte Abend ihres Auf⸗ tretens, die Truppe mußte noch in den Nachtſtunden an Bord gehen, da ſie zu einer Rundfahrt durch auſtraliſche Städte verpflichtet worden war. Schließ⸗ lich ſagte er zu, verlangte aber vorher den Raum zu ſehen, in dem ſie ſich produzieren ſollten, und fand ſich zu dieſem Zwecke am nächſten Morgen in Halls Hauſe ein. Man führte ihn in den Wintergarten, eine Glas⸗ Halle, die, hochgewölbt und geräumig, geeignet ſchien. Kung war damit zufrieden; der Gaſtgeber zahlte ihm gleich die vereinbarte Summe aus, die der Chineſe an ſich nahm und mit einer Handdrehung verſchwin⸗ den ließ, man wußte nicht, wohin. Dann, nachdem ex noch einen Augenblick gezögert hatte, fragte er den Hausherrn— wobei er ſich bemühte, den Man⸗ gel des Buchſtaben er in ſeiner Ausſprache möglichſt zu verſchleiern— mit halber Stimme:„Ich auch zeigen gloße Kunſt?“—„Die große Kunſt?“ fragte Miſter Hall,„was iſt das? Zeigen Sie die auf der Bühne nicht?“—„O no, Sir!“ entgegnete Kung Idie erſchrocken,„gloße Kunſt ich zeigen nie.“— Der Gaſtgeber, der eine beſondere Senſation für ſeine Gäſte witterte, ſagte alsbald zu, obgleich Kung für dieſe Vorführung denſelben Preis verlangte wie für das ganze übrige Pogramm zuſammen. Kung nahm auch dieſe Geldſcheine an ſich und hielt ſtatt ihrer unverſehens ein Blatt Papier in der Hand, das er Miſter Hall reichte, dabei zu ſeiner Entſchul⸗ digung bemerkend:„Ich nicht wiſſen was kommt von gloße Kunſt“ und mit Nachdruck hinzuſetzend: „Niemand wiſſen!“ zeigl die, pflichtet ſei, irgendwelche Koſten zu tragen, die ſich etwa aus der Vorführung der„großen Kunſt“ er⸗ geben könnten. Miſter Hall, der in all dem nur den naiven Verſuch einer Myſtifikation zur Erhöhung der Spannung zu ſehen glaubte, unterzeichnete lä⸗ chelnd das Blatt und reichte es Kung, der es ver⸗ ſchwinden ließ und ſich mit einem Bückling empfahl. Die den Gäſten zugedachte abendliche Ueber⸗ raſchung gelang vollkommen: als die Geladenen kurz nach Mitternacht in den Wintergarten gebeten wurden, taumelten Kungs bunte Schmetterlinge be⸗ reits um Blüten und Palmenwedel, ja eines dieſer So düſter zucken die Kerzen. Mein Blut iſt tot und ſtumm. Innen nur tief im Herzen geht ſchwelend ein Feuer um. Es flammt nicht im goldnen Fluge, es glimmt erſtickt und verhängt— Die Aſtern im braunen Kruge waren heut wie verſengt— r de Runs“/ n liebenswürdigem Zwang in Blick und Geſte auf ihre Plätze zurück und winkte ſeinen Leuten. Lautlos eilten ſie herbei. Einer trug eine dünne, mit Malereien gezierte Seidendecke über dem Arm, die er mit einem geſchickten Wurf entfaltete; die anderen griffen zu und ſprangen alsbald wieder beiſeite— die Decke lag, von den Flaſchenhälſen getragen, glatt über den Tiſch geſpannt, ihn bis faſt zum Boden verhüllend, ſo daß ſich zwiſchen ihr und der Tiſchplatte ein etwa fußhoher Hohlraum befand. Kung allein blieb einen Schritt vom Tiſch ent⸗ fernt ſtehen und bat die erregten Zuſchauer um Stillſchweigen und einige Minuten Geduld. Während dieſer Zeit ſtummen Harrens ließ er ſeine Blicke r————— 5 1— S ——— Des Fetter en me Steb Die Bilder und Bücher im Zimmer vergehn hinter rotem Hauch, Die Tage ſind ohne Schimmer und atmen ſich ſchwer wie Rauch. Kniſternd in ſich zuſammen ſtürzt das glühende Haus. Komme! Locke die Flammen! Ich brenne von innen aus. (Aus„Jahr der Liebe“, Gedichte von Lina Staab. G. Grote Verlag, Berlin SW 11). S— r FETT TTT— F— leichten Gebilde ließ ſich, von unmerklichen Fächer⸗ ſchlägen gelenkt, wie zum Gruß auf die Schulter der Hausfrau nieder und flog ſogleich wieder auf. Die Gäſte, von dieſem hübſchen Empfang überraſcht und erwartungsvoll angeregt, nahmen Platz, die Vor⸗ führungen begannen und folgten einander, der ge⸗ botenen Eile wegen, ſo ſchnell, daß die Zuſchauer, halb betäubt und nicht wiſſend, wo überall ſie mit ihren Augen zugleich ſein ſollten, in das Gewirbel der koſtbar bekleideten geſchmeidigen Leiber ſahen und die Künſtler, als ſie geendet hatten, mit lautem Beifall überhäuften. Man bot ihnen perlend ge⸗ füllte Gläſer, von denen ſte aber höflich nur den Schaum nippten und ſie dann ſogleich niederſtellten. Kung blieb allein zurück, während ſeine Leute die gebrauchten Requiſiten mit fliegenden Händen in bereitſtehende Koffer packten und auf den wartenden Wagen ſchafften. Dann kamen ſie wieder herein und nahmen beſcheiden in einer Ecke Aufſtellung. Kung hatte inzwiſchen einen großen Tiſch ver⸗ langt, den zwei Negerbediente ſogleich hereingetra⸗ gen hatten, und zwar mühſam, denn ſeine Platte beſtand aus geſchliffenem Porphyr. Kung, ſeine Hand auf die glänzende Fläche legend, ſagte unzu⸗ frieden:„Kalt!“. Man reichte ihm einen Schal, den er, mehrfach gefaltet, auf die Platte legte. Dann be⸗ gehrte er eine Anzahl gefüllter Weinflaſchen, wobei er lächelnd hinzuſetzte, gefüllt brauchten ſie nur des feſteren Standes wegen zu ſein. Auch daran war kein Mangel. Er ſtellte die Flaſchen längs der Tiſch⸗ kanten auf, daß ſie die Platte wie ein Gitter um⸗ gaben, nötigte die ihn umdrängenden Zuſchauer mit unbefangen durch den Raum ſchweifen, während ſeine Leute, die wieder in ihrer Ecke zuſammengetre⸗ ten waren, gleichgültig und unbeteiligt vor ſich hin⸗ ſchauten. Einmal ſah Kung empor und lächelte flüchtig: einige Zuſchauer, die ſeinem Blick gefolgt waren, ſahen, daß ſich hoch oben einer der bunten Schmetterlinge in einem Palmwedel verfangen hatte. Drei oder vier allmählich unerträglich werdende Minuten mochten ſo verfloſſen ſein, als Kung zu ſeinen Leuten in die Ecke ſchritt und von dorther die Gäſte erſuchte, die Decke nun zu entfernen. Sogleich war der Tiſch umringt und das leichte Gewebe abgehoben. Vielfältige Rufe der Ueber⸗ raſchung wurden laut. Auf dem Tiſch lagen, dicht zuſammengedrängt, drei winzig kleine, nackte Chineſenmädchen, dem Anſchein nach erſt wenige Tage alt, und ſchlummer⸗ ten friedlich, die Fäuſtchen auf die Mäulchen gepreßt. Als ſich die erſte Verblüffung gelegt hatte, trat der Gaſtgeber zu Kung, dankte ihm für das wohl⸗ gelungene Stück und erſuchte ihn ſcherzend, nur ja nicht zu vergeſſen, auch dieſes hübſche Requfſit— wo⸗ bei er auf die ſchlafenden Kinder wies— wieder einzupacken. Kung aber hob Schultern und Hände: „Ich haben geſagt: nicht wiſſen, was kommt von gloße Kunſt! Niemand wiſſen!“— und hielt zugleich dem Gaſtgeber das Papier mit ſeiner Unterſchrift entgegen. Dann warf er einem ſeiner Leute die Decke zu, und ehe der beſtürzte Hausherr noch etwas hatte antworten können, war er mit den Seinen hinter den herzudrängenden Gäſten ver⸗ ſchwunden. Jetzt wollten ſich freilich einige erinnern, daß, als die vier Helfer mit der Decke herzugeſprungen ſeien, alle fünf einen Augenblick lang eine ſchützende Mauer vor dem Tiſch gebildet hatten. Andere woll⸗ ten nichts dergleichen bemerkt haben. Es blieb nichts übrig, als die Findlinge für die Nacht der weiblichen Dienerſchaft in Obhut zu ge⸗ ben; ſie ſchliefen, da ihnen ein Opiat eingeflößt ſein mochte, bis tief in den Morgen hinein. erwachten dann aber mit geſundem und hungrigem Geſchrei. Die Nachforſchungen, die Miſter Hall ſogleich an⸗ ſtellte, wurden bald und auf lange Zeit unterbro⸗ chen durch jene Kataſtrophe, die San Franzisko faſt völlig vernichtete. Halls Haus blieb dabei verſchont, was er, in einer Anwandlung von Aberglauben, dem Drillingsfund am Abend der Einweihung zuſchrieb; auch die Findlinge ſelbſt, die er einem Kinderheim übergeben hatte, blieben unverſehrt. Allmählich fühlte der unfreiwillige Pflegevater etwas wie Zuneigung zu dem dreifachen Gegenſtand ſeiner Sorge und da er ſelbſt keine Kinder hatte, ließ er die heranwachſenden Mädchen in einem gu⸗ ten Erziehungsinſtitut unterrichten und ſandte ſie ſpäter, freigebig ausgeſtattet, in ihr Vaterland zurück. Diesſeits und jenſeits des Stillen Ozeans wollen einige wiſſen, daß die drei Schweſtern, die heute Chinas Geſchicke leiten, die Gattin des Marſchalls, die Witwe des Revolutionärs und die Frau des Finanzminiſters niemand anders ſeien als jene drei Findlinge, die Kung Los„große Kunſt“ auf Miſter Halls Porphyrtiſch zurückgelaſſen hatte. Das Geheimnis der Fahl Die 9 hat ſchon den Alten zu denken gegeben. Sie macht ſich ſchon bei der einfachen Zahlenreihe 123456789 bemerkbar, deren Querſumme 45 iſt, wo⸗ bei leicht erkannt wird, daß 4 und 5 gleich 9 und 45 ſelbſt wieder durch 9 teilbar iſt. * Man nehme irgendeine Zahl, z. B. 764, kehre ſie um: 467, ziehe die kleinere von der größeren Zahl ab, und das Ergebnis wird ſtets durch 9 teilbar ſein. E Eine beachtenswerte Geſtaltung tritt auch bei der nachſtehenden Aufgabe in Erſcheinung: 987654321 mal 9= 8888888889 7„ 18 17777777778 75. 27— 268666066667 2„ 36= 35555555556 5„ 45 44444444445 „„ 54= 53333333334 „„ 63= 62222222223 7„ 72= 71111111112 .„ 81 80000000001 Die erſte und letzte Zahl jeder Zahlreihe der rechten Zahlen ergeben zuſammen wiederum 9. (Außer der erſten Grundzahl). *. 25 999999 durch 7 geteilt ergibt dien geheimnis volle Zahl 142857. Wenn man dieſe Zahl mit 2, 3, 4, 5 oder 6mal nimmt, wird man mit Staunen feſtſtellen, daß ſtets die gleichen Zahlen, nur in verſchiedener Reihenfolge, wieder erſcheinen. * Man ſchreibe die Zahl 111111111 neun Mal ſtufen⸗ artig wie folgt untereinander: 111111111 11111111¹ 111111111 und ſo weiter. amerad mutter/ ee PP v Camilla ließ verlauten, daß ſie ſich in der Haus⸗ wirtſchaft noch etwas ausbilden wolle. Vielleicht zwei Jahre. Dann, dachte ſie im ſtillen, würde Alk wohl ſprechen und ſich mit ihr verloben. Tiebruck meinte, der geſcheiteſte Beruf der Frau ſei der, einem rechten Manne Lebensgefährtin zu werden. Worauf Romana dazwiſchenſagte, das ſei ſo ſchon recht, aber es müſſe dann auch für ein Mäd⸗ chen der Richtige kommen; nur um zu heiraten, dürfe es ſich keinem hinwerfen. Zudem müſſe das Mädchen ſich des Ernſtes ſeiner ſpäteren Aufgabe vollkommen bewußt ſein. „Ich weiß,“ ſagte Camilla ein wenig ſpöttiſch und ſah die Stiefmutter an,„du erwarteſt alles Heil vom Frauenarbeitsdienſt.“ „Damit haſt du recht,“ antwortete Romana ernſt. „Nirgends lernt das junge Mädchen, die zukünftige Frau unſerer Zeit, beſſer verſtehen, worauf es heute ankommt. Die verſchiedenartigſten Menſchen, frei von jeder Einflußnahme des Vate hauſes— mit ſeinem Titel und Beſitz— begegnen dir da in ihren mannigfaltigſten Schickſalen, und du lernſt erkennen und am eigenen Leibe ſpüren, wie es mit dir be⸗ ſtellt iſt. Es dauert ja auch nur eine kurze Zeit. Vielleicht haſt du danach ſchon den Beruf entdeckt, den du dir wählen kannſt. Ich habe ſchon ein ganz beſtimmtes Gebiet vor Augen, aber darüber zu ſprechen, wäre noch zu früh.“ „Man kann ſich ja ſowieſo nicht davon aus⸗ ſchließen, ohne über die Achſel angeſehen zu werden,“ ſagte Camilla gedehnt,„alſo werde ich in den ſauren Apfel„Arbeitsdienſtpflicht“ beißen.“ „Du wirſt nur deshalb„über die Achſel ange⸗ ſehen““ berichtigte Romana,„weil du mit einer Weigerung offenſichtlich zugibſt, daß es dir an Willen fehlt, an Deutſchlands Wiederaufbau mitzu⸗ helfen.“ * Camilla hatte ſich eine Zuſammenkunft mit Alk erzwungen. Er hatte jetzt ſeltener und immer ſel⸗ tener Zeit für ſte. Seine Ausreden waren: Arbeit, Verſuche, Mißerfolge. Camilla war zu unerfahren. um ſich ſagen zu können, daß man für einen geliebten Menſchen immer einmal Zeit hat; mehr noch, daß man ihn braucht, um ſich bei ihm zu erholen von .,, e, 18 Roman von vielerlei zermürbenden Sorgen und Aengſten. Alk brauchte Camilla nicht. Eher ſchon vermochte Romana und das gemeinſame Muſizieren mit ihr ihm etwas zu geben, wenn auch ſeine Beſuche im Hauſe Tiebruck ſeltener geworden waren. Tiebruck lud ihn nicht mehr mit der gleichen Ungezwungenheit wie früher in ſein Haus. Es war auch noch keineswegs feſt⸗ ſtehend, daß er ſich weiter für die Verſuche inter⸗ eſſteren, ſie fernerhin finanzieren würde. Kam ihm zu Ohren, daß er, Alk, heimlich ein Verhältnis mit ſeiner jungen Tochter unterhielt, fiele vielleicht über⸗ haupt das ganze Kartenhaus zuſammen. Alk war daher bei dieſer Zuſammenkunft, die Camilla ihm ab⸗ genötigt hatte, durchaus nicht gut gelaunt. „Wir ſind beide viel zu jung, um uns ernſthaft mit Zukunftsplänen zu beſchäftigen,“ ſagte er un⸗ wirſch. „Heinz, ich gehe für ein Jahr fort. Arbeitsdienſt!“ Er ſchaute ſie überraſcht an. Und ſte deutete dieſes wortloſe, plötzliche Erſtaunen als Erſchrecken. „Ich werde mir eine Menge Wiſſenswertes an⸗ eignen und dir ſpäter eine gute Kameradin ſein können,“ fuhr ſie beglückter fort.„Ein Jahr iſt ja ſchnell herum——“ ſie hing plötzlich an ſeinem Halſe,„und wenn ich wiederkomme, kannſt du mit Vatel ſprechen über uns.“ Ein Jahr Freiheit! ging es Alk durch den Kopf. Das war mehr als Glück. Das war ganz unbegreif⸗ lich viel wert. Unbewußt wurde er freundlicher zu Camilla. Doch ſie zerſtörte unwiſſentlich dieſe warme Regung bei ihm, indem ſie ihn an ſeine Arbeit er⸗ innerte: „Vielleicht lungen——“ „Das Serum!“ Er vergaß alles andere.„Dein Vater hat mir endlich geſtattet, mit Tieren zu ver⸗ ſuchen. Im Garten der Klinik haben wir abſeits ein kleines Laboratorium, ein Student aſſiſtiert und dein Vater hat die Oberaufſicht. Wir verſuchen dort ſeit etwa vier Wochen.“ „Und die Erfolge?“ forſchte ſie atemlos; ſie ſah die geliebte Zukunft näherrücken. „Erfolge?“ Er lachte höhniſch.„Bis jetzt alles negativ. Ich fühle, wie dein Vater anfängt, mich für einen— Phantaſten zu halten.“ iſt dir bis dahin das Serum ge⸗ „Und— wenn er dich dafür hält——?“ fam es leiſe zurück. i „Dann verſagt er die Mithilfe, und ich ſtehe da und habe nichts, und bin nichts, denn allein kann ich die Verſuche nicht durchführen. Ich brauche Inſtru⸗ mente, Apparate, pharmazeutiſche Artikel und letzten Endes auch Geld. Aber ich habe eine Idee, ich habe mich vorgeſehen. Irgendwo im Hintergrund ſteht eine Geldgeberin: junge Witwe mit einigem Kapital.“ Camillas Augen vergrößerten ſich. Ihr Geſicht war ſo tief erblaßt, daß Alk vor ihr erſchrak. „Und wenn ſte dir Geld gibt, wirſt du ſie zum Dank heiraten.“ „Nun, nun, ſo weit ſind wir nun immer noch nicht,“ wich Alk aus und überwand ſich, begütigend Camillas Hände zu nehmen.„Wenn du doch etwas über deinen Vater vermöchteſt— kleines Mädchen!“ Hilflos und gepeinigt ſah Camilla in ſein Geſicht; ſie wußte ſich nicht mehr zu helfen. Am Abend ſpielte er nach langer Zeit noch einmal Geige. Es war nur kurze Zeit vor ihrer Abreiſe ins Arbeitslager. Sie wehrte ſich gegen den Zauber, der wiederum von ſeinem Spiel ausging, das ihn ſo ganz veränderte, ſo weich, zart und liebenswert machte. Ihr wurde mit grauſamer Deutlichkeit klar, daß ihr junges, ganz junges Leben unlösbar mit dieſem dämoniſchen, unklaren, genial⸗un verläßlichen Menſchen verknüpft war. Ihr Blick irrte durch das Zimmer. Irgendwo ſaß Vatel, wieder Zeitungen, Fachſchriften in den Händen, die Stirn in Falten, die angeſtrengten Augen zugekniffen. Es war ein aufſehenerregender Aufſatz Alks in einer führenden medinziniſchen Fachzeitſchrift, den Tiebruck verfolgte. Hin und wieder warf er einen Blick auf den Ur⸗ heber dieſer kühnen Behauptungen, der da ſo ruhig und gelaſſen ſeine Geige ſtrich, als habe er nicht bis vor einer Stunde noch angeſtrengt an der praktiſch brauchbaren Entwicklung ſeines Heilſerums gearbeitet. Ein Phänomen war er doch, dieſer Menſch mit dem wirren Haar in der gelben Stirn. Camillas Blick hatte lange auf dem Antlitz des Vaters geruht. Nun ließ ſie ihn unruhig weiter⸗ wandern und traf auf Romana. Die Mama. Wie ſie gelaſſen und mit ihrem gütigen, beherrſchten Ge⸗ ſicht vor dem Flügel ſaß— ſie ſpielte in letzter Zeit nicht mehr ausſchließlich Harfe. Ihre ganze Erſchei⸗ nung ſtrömte Ruhe und Zuverſicht aus. Camilla ver⸗ ſpürte— wie einmal ſchon— das unſinnige Gefühl, zu ihr ſtürzen zu müſſen und alles ſagen, alles, die ſchreckliche Laſt niederdrückender Heimlichkeit. Nein, und wiederum nein. Nicht! Noch nicht—— Wenige Tage ſpäter reiſte Camilla ab. Sie hatte —— ihre Laſt nicht hinter ſich gelaſſen, ſondern nahm ſie mit, drückender noch als je zuvor. * Erwin Weſtpfahl legte die Fachſchrift des Vakers auf deſſen Schreibtiſch zurück. Er liebte es, hin und wieder nach ſeiner anſtrengenden Gerichtstätigkeit in das Privatarbeitszimmer des Geheimrats einzudrin⸗ gen und ſich ein wenig, halb ſpieleriſch, halb aber wirklich intereſſiert, mit mediziniſchen Dingen dn beſchäftigen. „Im— ha,“ ſagte er vorſichtig. a Der Geheimrat ſchaute von ſeinem Stapel eng; beſchriebener Blätter auf. „Was haſt du denn wieder ans Tageslicht ge⸗ zogen?“ fragte er gut gelaunt,„du pfuſchſt mir hier noch ins Handwerk und wirſt Gerichtsarzt.“ Erwin ging auf den heiteren Ton ſonderbarer⸗ weiſe nicht einmal ein, obwohl er ſonſt ſtets zu iro⸗ niſchen und ſarkaſtiſchen Bemerkungen neigte. „Nicht geſtöbert. Was ich entdeckte, iſt eine bereits halbwegs bekannte Heimlichkeit. Na ja, Profeſſor Tiebruck iſt alſo wieder einmal auf dem beſten Wege, ſeinen Namen in Verbindung mit einer Erfindung durch die ganze Welt zu tragen.“ „Tiebruck? In dieſem Falle dürfte er wohl nur die Verſuche finanzieren. Der Erfinder des noch nicht einwandfrei vorhandenen Serums— ja, Junge, man hat es vorläufig noch gar nicht und laſtet nur bereits mit ſehr beachtlichen Ausſichten dan 4 iſt aber doch Alk, dieſer junge Wiſſenſchaftler, der ſei einiger Zeit bei Tiebruck arbeitet.“ Erwin Weſtpfahl griff noch einmal nach dem Ar⸗ tikel und las die fettgedruckte Ueberſchrift und den Namen. Heinz Alk. Er kannte ihn nicht. „Diebruck iſt ein Arzt, dem man unter allen Um⸗ ſtänden vertrauen kann,“ hörte er ſeinen Vater ſpre⸗ chen,„mein Schüler, und in den langen Jahren, in denen ich ihn kenne und mit ihm eng befreundet bin, hat er ſich ohne Irrung bewährt.“ elt „Dann ſoll er nur“— Erwin erhob ſich und hi dem Vater ſeine Tabaksdoſe hin—„jetzt doppelt 1 8 r 55 Dinge, die man 1105 1 erfindet u nur befürwortet, ſind ſehr gefährlich!“ Der alte Herr überſah die hingehaltene 2 00 Wenn Erwin ſo etwas ſagte, hatte er ſeine Gründe. „Wie meinſt du das?“ fragte er auſhorchend. „Nun, man munkelt ſo allerhand, als wenn Verſuche bereits begonnen hätten——“ „Das iſt doch keine Gefahr. Natürlich werden ſee längſt mit praktiſchen Verſuchen nnen haben Theorien kommen ſie nicht weiter.“ i ie. „Es sol. in der Tiebruckſchen Klinik nicht an der ren, ſondern bereits an— Menſchen experiment werden.“ 1 Erwin ſagte das ſo leicht hin, als ſpräche er vos . 0 e K 3 AS NS SSS S. u SSS S= S SS N , — 12. Zählt man zuſammen, ſo erhält man das immer⸗ hin merkwürdige Ergebnis: 12345678987654321. * durch 9 gibt 0,111111111, durch 9 gibt 0222222222, durch 9 gibt 0,333333333 uſw. * 8— Man nehme irgendeine Zahl, z. B. 68 994, und ziehe deren Querſumme(hier 36) ab. Die ſich er⸗ gebende Zahl wird dann ſtets durch eg teilbar ſein. Hunderte von Beiſpielen ließen ſich von der Zahl 9 aufzählen, oͤſe im Sanskrit ſchon als„Steigerung aller Steigerungen“ und bei den Griechen als„Zahl der Vollkommenheit“ alt. In Geſchichte und Sage tritt die 9 immer wieder hervor: 9 Muſen, 9 Planeten, 9 Kreuze, 9 Würden, 9 heraldiſche Kronen, 9 Köpfe der Hydra, 9 Stufen der Hölle, alte Pachtverträge wurden auf 999 Jahre, neue(3. B. Kiautſchou) auf 99 Jahre abgeſchloſſen, und nicht umſonſt bedeutete die berüchtigte„neun⸗ ſchwänzige Katze“ der Sklaverei und auch der See⸗ fahrt früherer Jahrhunderte die„Steigerung aller Steigerungen“ grauſamer Strafe. 1288 180 5 E. Trost: Auf Staatsbefehl in Frauentracht Das seltsame Schichsal des Chevalier: Fon 15 Das 18. Jahrhundert war reich an ſonderbaren Menſchen und eigenartigen Lebensſchickſalen. Eine der ſeltſamſten Perſönlichkeiten des galanten Ro⸗ kokozeitalters dürfte aber wohl unzweifelhaft der Chevalier d Eon geweſen ſein, jener Diplo⸗ mat, geheime Geſandte und politiſche Agent Lud⸗ wigs XV., von dem man, obswar er ſowohl politiſch wie auch in der damaligen Geſellſchaft von Paris und London eine große Rolle ſpielte, bis zu ſeinem Tode nie genau wußte, ob er männlichen oder weib⸗ lichen Geſchlechtes war. 'Eon de Beaumont wurde am 5. Oktober 1728 zu Tonnere in der Bourgogne als Kind eines Ad⸗ vokaten geboren. Das Kind wurde als Knabe be⸗ trachtet und auf die langatmige Namensſammlung Charles, Genevieve, Louis, Auguſte, Andre, Thi⸗ mothe getauft. In der Folgezeit erhielt Charles Con eine vortreffliche Ausbildung, ſtudierte gleich ſeinem Vater die Rechtswiſſenſchaft und wurde schließlich ſchon in jungen Jahren Parlaments⸗ gövokat. Mehrere von ihm verfaßte ſtaatswiſſen⸗ ſchaftliche Schriften ſowie ſein geſchmeidiges und zu Intrigen neigendes Weſen lenkten die Aufmerkſam⸗ keit des Prinzen Louis Frangois von Conti, des Leiters der geheimen Diplomatie Ludwigs XV., auf die Perſon des jungen Rechtsgelehrten, der denn auch auf Veranlaſſung Contis ſehr bald Verwendung im Geheimdienſte des Königs von Frankreich fand. Um dieſe Zeit etwa— 1755— ſoll Charles d' Eon gelegentlich der in Verſailles ſtattfindenden Masken⸗ bälle auch ſeine hervorragende Begabung für das Auftreten in Frauentracht entdeckt haben. Ja, es heißt ſogar, daß Ludwig XV. in Perſon ſich in den im Koſtüm einer jungen Hofdame auf einem Tanz erſchienen Chevalier d' Eon verliebt hätte. d' Eon beſaß nach dem Zeugnis ſeiner Zeitgenoſſen eine kleine, zierliche Geſtalt, ein bartloſes Geſicht mit fei⸗ nen Zügen und eine nicht allzu tiefe Stimme, ſo daß er in Frauenkleidung durchaus einer Dame ähnelte. Dieſe Gigenſchaft wurde auch ſofort ausgenützt, als bald darauf eine franzöſiſche Geſandtſchaft nach St. zetersburg abging. d' Eon erhielt geheime Aufträge und begleitete die Kuriere unter dem Namen einer Mademoiſelle de Beaumont in weiblicher Kleidung. Und wirklich gelang der reizenden jungen „Dame“ im Reifrock, Puderfriſur und Schönheits⸗ pfläſterchen die Erledigung von diplomatiſchen Miſ⸗ ſionen, die ſonſt wohl an der Wachſamkeit der Spitzel des damaligen ruſſiſchen Reichskanzlers Alexej Beſtuſhew⸗Rjumin geſcheitert wäre. In das Ge⸗ heimnis der hübſchen Mlle. de Beaumont waren am — darunter aber auch die Kaiſerin Eliſabeth. Und da dieſe Tochter Peters des Großen es bekanntlich mit als eine ihrer Hauptaufgaben als Herrſcherin aller Reußen betrachtete, ſich eine möglich große An⸗ zahl von Günſtlingen und Liebhabern zuzulegen, konnte es nicht ausbleiben, daß bald genug auch der Chevalier'Eon alias„Mlle. de Beaumont“ ihr Intereſſe erweckte und ſchleunigſt als„Vorleſerin“ zum perſönlichen Dienſte in den Gemächern der un⸗ heiligen Eliſabeth befohlen wurde. So war denn d' Eon einige Zeit der Geliebte der Zarin. Jedoch die Erwiderung der zärtlichen Gefüle der bereits etwa 47jährigen und keineswegs mehr beſonders reizvollen Kaiſerin dürfte dem elegan⸗ ten Chevalier'Con nicht gerade leicht gefallen ſein. So verſchenkte er raſch ſein Herz anderweitig und zwar an die ſchöne Hofdame Nadege Stein, in de⸗ ren Geſellſchaft er ſich als„Mlle. de Beaumont“ unauffällig nach Herzensluſt bewegte. Schließlich kam Kaiſerin Eliſabeth doch noch hinter dieſes Idyll und ſtörte es auf höchſt unangenehme Weiſe: Mit knapper Not nur konnte'Con noch nach Frank⸗ reich entfliehen, während die Hofdame bis auf wei⸗ teres in irgendeinem der unergründlichen Kerker des moskowitiſchen Reiches verſchwand. Nach ſeiner Rückkehr nach Frankreich befiel 'Eon eine ſchwere Pockenkrankheit, die ſeine Schönheit etwas beeinträchtigte. Er lebte nun eine Zeitlang als Mann und machte auch während des Siebenjährigen Krieges den Feldzug von 1761 an der Seite des Herzogs von Broglie als deſſen Ad⸗ jutant mit. Im Jahre 1768 ſandte man d' Gon als Geſandtſchaftsſekretär mit dem franzöſiſchen Staats⸗ mann Herzog von Nevers nach London. Dort zeigte er ſich zwar ſeinen diplomatiſchen Aufgaben gewachſen, geriet aber in allerlei Meinungsverſchie⸗ denheiten mit dem franzöſiſchen Geſandten am Lon⸗ doner Hofe, Guerchy, erregte endlich auch das Miß⸗ fallen des allmächtigen Miniſters Choiſeul und ſeiner Gönnerin, der Marquiſe von Pompadour. Guerchy ſoll ſogar verſucht haben, d' Eon durch Gift und ſon⸗ ſtige Mittel zu beſeitigen und Flugſchriften ſchwer beleidigenden Inhalts gegen ihn verbreitet haben, was alles zu einem böſen Skandalprozeß führte, der Guerchy ſchließlich ſeine Stellung koſtete. We⸗ nigſtens heißt es ſo in den vor etwa hundert Jah⸗ ren auch in deutſcher Sprache erſchienenen Memoi⸗ ren'Eons, die allerdings denkbar wenig zuver⸗ ſonſtigen Talenten auch noch eine blühende Phan⸗ taſte beſeſſen zu haben ſcheint. Wie dem auch ſei d' Eon wurde ſchließlich offiziell abberufen, jedoch Geheimbefehl des Königs angewieſen, in London zu bleiben. Er blieb alſo, wirkte dort weiter als Geheimagent und führte eine heimliche Korreſpondenz mit dem König. Doch benützte d Eon die Huld des Königs endlich zu al⸗ lerhand üblen Machenſchaften und Erpreſſungen, die ſeinen Charakter in ſehr ungünſtigem Lichte zeigen. Charles o Eon war in London allbekannt und trat dort meiſt in Frauenkleidern auf. Die ſchon früher aufgetauchten Zweifel bezüglich ſeines Geſchlechtes verſtärkten ſich immer mehr, in den Salons wie in den Kaffeehäuſern ſprach man über das Geheimnis, das den Chevalier d' Eon umgab—, und bei der Wettleidenſchaft des britiſchen Volkes kam es bald dazu, daß allenthalben gewettet wurde, oh in den brokatnen Reifrockgewändern nun ein Mann oder eine Frau ſtecke.'Con ſelbſt erklärte mehrmals öffentlich und ſehr energiſch, daß er ein Mann ſei. Um 1772 erließ die franzöſiſche Regierung ur⸗ plötzlich ein Dekret, in dem der Chevalier d' Con von Amts wegen als Frau bezeichnet wurde. Was die Regierung zu dieſem ſonderbaren Schritt veranlaßte, läßt ſich freilich kaum mehr feſt⸗ ſtellen, und die Gründe, mit denen man ſpäter die Sache zu erklären verſuchte, klingen recht romantiſch: Danach nämlich hätte der Chevalier d' Con zu Sophie⸗ Charlotte, der Gemahlin Georgs III. von England, bereits in jenen Tagen, da dieſelbe noch Prinzeſſin gleichzeitig oͤurch einen von Mecklenburg⸗Strelitz geweſen ſei, zärtliche Be⸗ ziehungen unterhalten und dieſe alte Bekanntſchaft während ſeines Aufenthaltes in London erneuert. Um nun das eiferſüchtige Mißtrauen Georgs III. zu beſchwichtigen und einen Skandal ſamt etwaigen politiſchen Folgen zu vermeiden, habe man das oben⸗ erwähnte Dekret herausgegeben. Ob vieſe ſtark an Hintertreppenklatſch gemahnende Deutung zutrifft, iſt höchſt zweifelhaft. Gewiß iſt nur, daß d' Eon ſtch zunächſt gegen die Verfügung der hohen Obrigkeit energiſch wehrte und erſt durch reichliche Geldver⸗ ſprechungen gefügiger wurde. Auch nach dem Todes Ludwigs XV. mußte d' Con als Frau weiterleben, und als er 1777 in ſeine Heimat nach Frankreich zu⸗ rückkehrte, auf ausdrücklichen Befehl der Regierung ſtändig Frauentracht tragen. Und man ſoll ihn ſo⸗ gar einmal mit Gefängnis beſtraft haben, als er es eines Tages wagte, in Männerkleidung aufzutreten. Die revolutionäven Ereigniſſe in Frankreich trie⸗ ben Charles d' Con bald wieder nach London, wo er noch viele Jahre lang in beſcheidenen Verhältniſſen als„Dame“ mit einer Freundin zuſammenlebte. Am 21. Mai 1810 ſtarb d' Eon im hohen Alter von 82 Jahren. Die gerichtliche Leichenſchau, bei der man amtlich feſtſtellte, daß d Con ein Mann geweſen war, erregte noch einmal eine kurze Senſation hei den Leuten, die oͤen Chevalier d' on noch in ſeiner Glanzzeit gekannt hatten. Dann aber vergaß man ihn und ſein Schickſal über den großen Ereigniſſen. der napoleoniſchen Zeit.. eee. Das Hexenhauschen] knlebms im acben Von Fritz Kaiser-IIlmenau Num iſt es wieder an der Zeit, daß ich hinaufſteige auf meinen Hausboden, um ein Spielzeug aus einer alten Lade herunter in die Wohnung zu holen, dem in ſeiner Einfachheit und Billigkeit, wenn auch bun⸗ ten Pracht niemand ſolche Lebensdauer vorausgeſagt hätte, am allerwenigſten der zwölfjährige Knabe, der es, gefüllt mit Schokolade und Marzipan, an einem Weihnachtstag bekam. Ein zuſammengeſtecktes Häus⸗ chen von geprägtem Blech, farbenfroh bemalt, mit transparenten roten Fenſterchen und einem Flügel⸗ vad, unter das eine Kerze kommt und das Hänſel und Gretel in ſteter Flucht vor der Hexe im Kreiſe bewegt. Hatte der Knabe da auch ſchon dem Märchen ade geſagt zugunſten des Abenteuers im Buche, dies Hepxenſchlößchen intereſſierte ihn mit ſeinem darge⸗ legten phyſtkaliſchen Geſetz von der treibenden Kraft der Wärmewellen und dazu noch ſeinem bengaliſchen Reiz, ſobald das Zimmer verdunkelt war. Dieſe zauberhafte Beleuchtung regte die Phantaſie an, trug kühn die Träume an einſame Wachfeuer in fremder dunkler Nacht umd verwandelte die rings im Schat⸗ Iten eingetauchten Personen zu einer Gruppe gro⸗ tesker Wildweſtgefährten. Heiß ſchlug das Buben⸗ herz dabei, und die Augen funkelten. Jawohl, der Bruder, der ihm dieſes Geſchenk gemacht, hatte recht damit getan. Wie lang iſt das nun ſchon her? Ach Gott, es gemahnt an eine kleine Ewigkeit bereits! Noch ein Jahr, und zwanzig Jahre ſind darüber verſtrichen, daß der Bruder in Frankreich fiel. Sein Hexen⸗ häuschen aber lebt, von Jahr zu Jahr dankbarer empfunden als heiliges Vermächtnis. Es ſteht auf aus der alten Truhe, wenn die Adventszeit beginnt und aus ſtrahlt in den langen Abenden ſeine Stimmung zum harzigen Tannengeruch des rotbehänderten und zapfengeſchmückten Kranzes. Eine Stille umfängt uns dann, die wie das Märchen ſelber iſt. Die Hände falten ſich, ohne daß es einem bewußt wird. Der Schatten des Flügelrades ſpielt groß an der Zimmerdecke. Und von den Geſichtern ringsum im Dämmerſchein tritt nur der ſchimmernde Glanz der Augen hervor. Gedämpft klingen die Worte, von Erinnerungen getragen, die Herzen ſchwingen im Ton. Und dann liegt wieder die ſtumme Verklä⸗ rung gebreitet. Der Blick kehrt zum Spielzeug zu⸗ rück. Hänſel und Gretel werden nie der Tücke der Hexe zum Opfer fallen. Geſchwind laufen ſie Hand in Hand, die Alte humpelnd am Stock. Magiſch glühen die Fenſterchen im Dunkel in⸗ mitten lauter brauner Pfefferkuchen, auf denen in kunterbunten Farben Brezelchen und Ringelchen, Plätzchen und Herzchen von Zucker und Schokolade haften. Verlockender Anblick, wer wollte es den beiden Kindern verübeln, wenn ſie naſchten! Wie lange noch und wir werden ſelber der Verſuchung verfallen, wenn uns Düfte von Fondant 17750 Auen zipan, Aepfel und Backwerk in ihrem ſe kamen eigenen Gemiſch zuſammen mit Nadel⸗ und Wachs⸗ geruch aus dem bunten Baum entgegenſchlagen! So riecht es nur einmal im Jahr, da die Traulichkeit des Heimes ihr hohes Feſt feiert, da alles Leben ſich wieder einmal im Kerzenlicht ſpiegelt und darüber natürlichen Frieden und wieder zu ſeinen Quellen findet, zur Kindheit zurück. Die kleine ſtille Flamme taucht in unſer Herz und läutert es, daß es ſelber zu ſchimmern beginnt und ſich aufſchwingt in den Liedern, die in ihrer Inbrunſt und Weihe wie Or⸗ gelklänge und Glocken ſind. ruffiſchen Hofe nur ſehr wenige Perſonen eingeweiht — ä;—.... einer ſportlichen Veranſtaltung oder von einer Ge⸗ ſelligkeit. Der Geheimrat ſtarrte ihn entſetzt an. Mühſam faßte er ſich. „Ich kann mir nicht denken, daß an ſolchen Ge⸗ rüchten ein wahres Wort iſt. Tiebruck iſt viel zu ge⸗ wiſſenhaft, um—— nein, Unſinn! Wie du nur ſo etwas aufſchnappen und als wahr mit heimbringen kannſt!“ Er ſchaute ſeinem Sohn in die Augen.„Aber ich verſtehe: Es iſt der Mann, der dir die Frau fort⸗ genommen hat, die du von allen liebteſt.“ 5 „Er kam mit ſeiner Vollkommenheit, ſeinem glän⸗ zenden Ruf und ſeinem Namen und nahm ſie mir vor den Augen fort.“ Erwin ſprach mit faſt ge⸗ ſchloſſenen Lippen, knapp und eindringlich. „Sie liebt ihn aber doch,“ wandte der Geheimrat Hilflos ein,„du haſt keinerlei Recht, ihr aus ihrer Wahl einen Vorwurf, und ihm, weil er nun einmal der Glücklichere war, bei jeder eben möglichen Ge⸗ legenheit etwas anzuhängen.“ „Nein, ich habe keinerlei Recht, Papa“, antwortete in und ſetzte ſeine Zigarette mit unbemerkt zit⸗ ternden Händen in Brand,„aber ich warte auf den Tag, wo ich ihr beweiſen werde, daß man auch einen halben Gott aus ſeinem Himmel herabreißen kann, wenn man ihn dort anfaßt, wo er ſterblich iſt.“ „Und wo, glaubſt du, iſt Tiebruck ſterblich“?“ „In ſeinem Ehrgeiz!“ a Der Geheimrat wiegte ſachlich das ſchöne, weiße Greiſenhaupt. „Wenn du dich da nicht in einem gewaltigen Irr⸗ tum befindeſt... Tiebruck war ſtets ein ungeheurer Diener an der Menſchheit, der er denn auch in un⸗ zähligen Fällen in unſchätzbarer Weiſe half. Ich habe nie bemerkt, daß ihn der Ehrgeiz zu ſeinen Er⸗ folgen trieb. Tiebruck iſt einer der wenigen, der nicht um ſeiner ſelbſt, ſondern um der anderen willen ſich ins Zeug wirft.“. „Du ſetzt dich heftig für ihn ein, tadelte Erwin, ver iſt dir vielleicht lieber, als ich es dir bin.“. Der Geheimrat ſchaute ſeinem Sohn mitten in die Augen hinein:„Jahrzehnte der Zuſammenarbeit verbinden! Du kannſt recht haben: In meinem Ge⸗ fühl für Tiebruck ſpüre ich keinen Unterſchied zwi⸗ chen ihm und meinen Kindern. Als ſei er dein Bruder, Erwin, ſo lieb iſt er mir.“ „Weil du ihn liebſt, weil er deinem Herzen nahe⸗ ſteht deshalb vertrauſt du ihm ſo ſehr und hältſt ihn keiner verirrten Tat für fähig,“ widerlegte Erwin ſeines Vaters Rede.„Er war dein Schüler und Aſſiſtent, wie Alk fetzt Tiebrucks Schüler und rechte Hand iſt. Du weißt alſo aus eigener Erfahrung, wie weit da eine Zuneigung und Bewunderung der Be⸗ gabung eines andern führen kann. Wenn nun Tie⸗ bruck, aus Anerkennung der Begabung ſeines Schülers, dieſem erlaubt hätte, die heimlichen Ver⸗ ſuche an den Kranken ärmerer Volksſchichten in der Klinik zu unternehmen?“ Der Geheimrat widerſprach beſtimmt: kann keine Rede ſein.“ „Es wird ſich, denke ich, ſchon alles finden,“ ant⸗ wortete Erwin, und ſeine Rede hatte einen dunklen Sinn, der Weſtpfahl aufbrachte. Ihm lag eine hef⸗ tige Entgegnung auf den Lippen, er bezwang ſich aber und ſagte nichts. „Davon * Tiebruck warf die Tür des kleinen Laboratoriums mit ſchlecht beherrſchter Erregung ins Schloß. So⸗ gleich wurde ſie wieder geöffnet; Alk trat nach draußen und eilte dem Profeſſor nach. Seine Mund⸗ winkel hingen ſchlaff herab, ſeine Lippen zitterten. „Herr Profeſſor, ich bitte Sie—— Sie dürfen nicht——“ er hatte einen langen Satz tun wollen; noch im Anfang brach er ab, denn der Profeſſor hatte ſich ihm zugewandt mit düſter lohenden Augen. „Vergeſſen Sie nicht, daß ich ſelbſt beſtimme, was ich darf. Und in dieſem Falle darf und werde ich Ihrem Verlangen nicht nachgeben!“ Alks Augen flackerten. Seine Zukunft fiel ihm aus den Händen und zerbrach in tauſend Scherben am Boden. Wenn Tiebruck ihm ſeine Hilfe ver⸗ ſagte, Tiebruck, der Kliniker von Weltruhm, dann war ſein Wollen gefährdet, dann konnte es vielleicht Jahre dauern, ehe er an anderer Stelle ſo weit kam, wie er hier gekommen war. Hinter ſeiner gelben, jungenhaften Stirn überſchlugen ſich die Gedanken. Wenn Tiebruck ihn fallen ließ, hatte es keinen Zweck, ſich weiter an Camilla, dieſes eiferſüchtige und reizloſe Geſchöpf, zu hängen, dann mußte man die Welt nach einflußreicheren Opfern abſuchen. Er hatte ſie ſich zu eigen genommen, das junge Ding, du liebe Zeit, wer konnte es ihm verübeln. Sie hatte ſich ihm doch halb an den Hals geworfen, und er hätte ſie mit in Kauf genommen, auch ohne ſie zu lieben, wenn Tiebruck ſeinen Plänen geneigt ge⸗ weſen wäre. Es kam ihm nicht einmal zum Be⸗ wußtſein, wie gemein und niederträchtig er mit ſeiner Tat an dem Manne gehandelt hatte, deſſen Güte, Hilfe und Gaſtfreundſchaft er in ſo hohem Maße genoſſen. Er hätte ſich nicht einmal Skrupeln daraus gemacht, ſich Romana zu nähern, wenn bei ihr eine Annäherung auch nur entfernt möglich ge⸗ weſen wäre. Alk gehörte zu jenen Menſchen, die gewiſſenlos über alles hinweggehen um äußerer Vorteile willen. Er wußte, daß er zuch hier zu ſeinem Ziel kommen oder aber vollkommen von der Bildfläche verſchwinden würde. In den Wirbel ſeiner Gedanken fiel Tiebrucks Stimme: „Ich werde ſogar noch ein übriges tun: Ich werde den ganzen Kram hier niederlegen und mit meiner Frau für eine Weile verreiſen. Nichts mehr hören und ſehen. Aufatmen. Ausruhen. Auch Ihnen, Alk, kann es nichts ſchaden, wenn Sie ſich die ganze Sache noch einmal in Ruhe durch den Kopf gehen laſſen.“ Alk entgegnete mit keiner Silbe. Er ſah Tie⸗ bruck davongehen, und der Anblick der kraftvollen und ſelbſtbewußten Männergeſtalt ſeines Lehrers und Führers löſte keine Gefühle der Ehrerbietung in ihm aus. Dort ging ein Mann, der war! Und er, Alk, wollte werden und kam nicht vorwärts. Und an dieſem jubelnden, meteorhaften Aufſtieg hinderte ihn dieſer Mann, der dort ging. Er riß ſich mit Gewalt von Tiebrucks Anblick los und wandte ſich, um erneut in das Laboratorium einzutreten und den für heute letzten Verſuch an⸗ zuſtellen. Plötzlich hörte er ſich angeredet. „Na, Doktor Alk, klappt es noch nicht mit dem Chef?“ Alk hob ſeinen verdüſterten Blick mit gutgeſpiel⸗ ter Gleichgültigkeit. „Eine kleine, nichtsſagende Meinungsverſchieden⸗ heit zwiſchen dem Profeſſor und mir,“ antwortete er,„daß ſo etwas öfter vorkommt, werden Sie am beſten wiſſen, Herr Kollege.“ Der andere antwortete nicht. Und als Alk den Blick hob, ſah er in den Augen des Arztes und Kol⸗ legen ein böſes, gefährliches Flimmern, Haß und Mißgunſt lauerten da. Ah, ein Feind. Neid natür⸗ lich. Man mußte ſich hüten. „Guten Tag,“ ſagte Alk freundlich und mit ſeiner ſanfteſten Stimme.„Nun wollen wir noch was Ge⸗ ſcheites tun.“ Der andere ſah ihm völlig entgeiſtert nach. Dieſer Alk hatte eine Art zu entwaffnen—— * Obwohl Romana es Frau Paſting freigeſtellt hatte, wiederzukommen, wenn es ſie zu einer Aus⸗ ſprache treibe, wenn ſie eines Rates bedürfe, war ſie doch erſtaunt, als ihr Günthers Stiefmutter ſo bald wieder gemeldet wurde. Sie fand in dem gleichen Zimmer, in dem vor Wochen eine ſelbſtbewußte, kokette Witwe geſeſſen hatte, ein nollkommen ver⸗ ſtörtes, faſt fieberndes, junges Weib. Romana er⸗ ſchrak bei ihrem Anblick. Unbewußt wurde ihre Stimme wärmer, als ſie die ſonſt leichtfertige Dame begrüßte. „Um Himmels willen, Frau Paſting, was iſt denn geſchehen?“ „Frau Profeſſor—— oh, Frau Profeſſor——“ ſie warf die Arme vor, als brauche ſie einen Halt, und diesmal war es kein Theater,„alles iſt für mich aus, ich bin für mein ganzes Leben verloren, ich habe—— ich bin——“7 Romana konnte ſich nicht erklären, welchen Grund Frau Paſting für dieſen wilden Ausbruch haben mochte. Sie ſetzte ſich neben die Aufgeregte und nahm ihre Hände. „Aber Sie reden natürlich Unſinn! Warum ſoll⸗ ten Sie wohl„verloren“ ſein? Nun berichten Sie mir einmal!“ „Ich kann nicht heiraten— es iſt alles aus— oh, ich bringe mich um, ich bringe mich um!“ Romana begriff, daß es ihr nicht leicht fallen würde, aus dieſen verworrenen Ausbrüchen den Sinn des Geſchehenen herauszufinden. Doch ſtie wollte es verſuchen. „Hat Ihr zukünftiger Gatte Sie betrogen? Hat er das Verlöbnis gelöſt? Wenn ich Ihnen helfen ſoll, müſſen Sie ſchon Vertrauen haben und der Reihe nach erzählen.“ Frau Paſting drückte das Taſchentuch zwiſchen die Zähne und biß in raſendem Schluchzen darauf. Ihre Augen, vom Weinen verquollen, waren dick und rot; unſagbar häßlich ſah die ſonſt ſo pikante Frau aus. „Er hat das Verlöbnis gelöſt—— es kann keine Rede davon ſein, daß er mich nun noch hei⸗ ratet—— mein Mann—— er iſt tot—— aber ich—— oh, ich werde ein Kind haben——“ Romanas Hände auf denen der anderen wurden ſchwer und kalt. Da ſaß die Frau und jammerte und weinte und rang die Hände aus Gram darüher, daß ſie— Mutter werden ſollte, und neben ihr ſaß ſte, Romana, deren ſehnlichſter Wunſch es war, ihre Sorge und Liebe für die anderen, die ihr nicht bluteigenen Kinder, mit dem Beſitz eines eigenen Kindes gekrönt zu ſehen. Jener, die es nicht wollte, ſchickte Gott das Kind, das ſie, der es verſagt blieb, mit allen Fibern ihres Seins herbeiſehnte. Aber blitzhaft kam Romana die wunderbare Erkenntnis, warum Gott gerade dieſe Frau auserkor, einem eigenen Kinde Mutter zu werden. Gott wollte in dieſer verkümmerten Seele den verſchütteten Willen zum Opfer erwecken, er wollte dieſem ſchwachen und unfähigen Herzen ſeine große und reine, die reinſte und edelſte Liebe auf Erden einträufeln, damit es ihr wie Schuppen von den Augen fiele, was ſie an dem Kinde aus erſter Ehe geſündigt hatte. Romana beugte ſich in ihren ſie überwältigenden Gedanken vor der Größe und Allmacht Gottes, die dieſer Frau den ungeliebten Gatten zwar genommen, ihr dafür aber ein Kind gelaſſen hatte, das eigene Fleiſch und Blut, an dem ſie die göttliche und irdiſche Liebe kennenlernen würde (Fortſetzung folat) eee rns xd g n d cet.. tige FFP Die Marken von Stellaland Geſchichte einer Republik, die nur anderthalb Jahre beſtand Im Briefmarkenkatalog nehmen die Maren von S tellaland— ſechs Stück ſind im ganzen nur er⸗ ſchienen— kaum eine viertel Seite ein. Und wer micht juſt Geſchichtsprofeſſor oder Briefmarkenſamm⸗ ler iſt, wird kaum eine Ahnung haben, daß es dieſen Staat jemals gegeben hat. Ja, wenn man einmal näher nachſieht, wird auch das Wiſſen der Kundigen mur höchſt lückenhaft ſein. Doch die Briefmarkenſammler ſind gründliche Leute. Sie geben nicht Ruhe, bis ſie hinter das Ge⸗ heimnis eines ſolchen Stückchen Papiers gekommen find. Und ſo erfährt man, daß die Republök Stella⸗ land eine Burengründung im Kaffernland war, an der Grenze der Kalahari⸗Steppe. In die aum Teil EEN PENN 8 2. m 5 2 . AE 0 2 85* l 2 * Y OST ZECEIL. recht wild bewegte Geſchichte der Beſiedlung Süd⸗ Afrikas in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhun⸗ derts führt unſer Weg. Immer weiter dvangen die treckenden Buren ins Hinterland vor, jeden Schritt ſich in blutigen Auseinanderſetzungen mit den Ein⸗ geborenen erkämpfend. Noch heute erinnern Orts⸗ namen wie„Mordfluß“ und„Blutbach“ an die Schrecken jener Tage. Die Einwandever überſchrit⸗ Briefmarken Oexle. du 4, 19 An- u. Verkauf— Alben zu Verlagspreisen ken den Oranjefluß, ſie kamen über den Vaalfluß, und endlich gründeten ſie im Gebiet der Batlapin⸗ Kaffern eine neue Niederlaſſung, die ſie Vriiburg (Freiburg) nannten. Denn um von der drohenden hel cen Herrſchaft frei zu ſein, hatten ſie den ge⸗ füählichen Zug unternommen. Es gab ſchwere Kämpfe mit den Farbigen, beſon⸗ ders der Kafferuhäuptling Mankorvane machte den Siedlern ſchwer zu ſchaffen. Er war das Haupt des eingeſeſſenen Stammes, den die Buren nach ſeiner Hauptnahrung die„Fiſcheſſer“ nannten. Als die Kampftruppe der jungen Gründung auf drei⸗ hundert Köpfe angewachſen war, kam es zur blutigen Auseinanderſetzung, in deren Verlauf die Kaffern aufgerieben wurden. Auch ein junger Engländer, der auf ſeiten der Kaffern gekämpft hatte— denn die Engländer haßten die Buren— wurde gefangen⸗ genommen und erſchoſſen. Im Jahre 1882 ſtand ein Komet am afrikaniſchen Himmel und die frommen Buren nahmen ihn als Zeichen der Verheißung. Als ſie bald darauf in der Auseinanderſetzung den Häuptling Mankoroane wirklich fingen, ſchien ihnen der Segen des Himmels gewiß und ſie gründeten den neuen Freiſtaat Stella⸗ Geographiſches Silbenrütſel. Aus den 41 Silben: ba— cel— do— e— e— el— er— feld — furt— gau— gee— ger— han hel— hon— i— ir— ir— is— ſer — land— le— li— na— nef— nis der— pa— pool— que— qui— rie — ſaal— ſalz— ſchlirf— ſing— ſte— tiſch— tor— tu— ver ind 18 Wörter zu bilden mit folgender Be⸗ deutung: J. Nebenfluß der Weſer, 2. Stadt in Eng⸗ land. 3. Stadt in den Vereinigten Staa⸗ ten. 4. europäiſches Reich, 5. Stadt in Hannover, 6. Stadt in Dänemark, 7. Stadt im Rheinland, 8. Stadt in Böhmen, 9. Stadt in Chile, 10. Stadt in der Provinz Sachſen, 11. Stadt in Perſten, 12. Stadt in Thüringen. 13. franzöſiſche Kolonie, 14. Nebenfluß der Weichſel, 15. Nebenfluß des Ob. 16. ftalie⸗ niſche Inſel, 17 Bad in Heſſen, 18. Stadt in der Provinz Sachſen. Sind die Wörter richtig gebildet, e die Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, elbe von oben nach unten geleſen, ein Zitat von Ariſtoteles. Röſſelſprung. den e cen ar nee * d del er nE ber deim del las es lem Ser bers dr Aid K N d, land, für den ſie ſich auch ein Wappen ſchufen, das auf den neuen Briefmarken zu ſehen war. Mankoroane, der Name ſagte ihnen nichts. Doch da gab es einen Vogel, der Korhaan hieß, eine Birkhuhnart, und ſo wurde der Mann Kor⸗ hahn ihnen zum erſten Sinnbild. Seine Darſtellung, das Birkhuhn, ſetzten ſie ins erſte Feld, auf weißem Grund, denn weiß war das Band, das die Buren als Abzeichen auf ihren Hüten trugen. Ins zweite Feld kam der Stern, der ihnen als Verheißung ge⸗ leuchtet hatte und ihrem Land den Namen gab (Stella iſt lateiniſch und heißt Stern), und er ſtand auf grünem Feld, weil ſie ein grünes Land gewon⸗ nen hatten. Wie ſie vom Engländer nur Willkür erwarteten, ſo verſprachen ſie ſich von der Freiheit Recht und Gerechtigkeit, darum ſetzten ſie ins dritte Feld die Waage des Rechtes auf den blauen Grund der Hoff⸗ nung. Von den„Fiſcheſſern“ hatten ſie ihren Staat gewonnen, davon kündeten im vierten Feld zwei Fiſche, die ein Schwert durchbohrte, und das Sym⸗ bol ſtand auf dem roten Grund der blutigen Kämpfe. Nicht lange hatte die neue Republik Beſtand. Schon ſehr bald nahmen die Engländer den bei den Kämpfen getöteten Landsmann zum Anlaß, eine Strafexpedition auszurüſten. Ein Armeekorps, deſſen Kommando Charles Warren, der Onkel des Getöteten, führte, wurde aufgeboten und eroberte die neue Siedlung, die natürlich der Uebermacht nicht gewachſen war. Das Land wurde faſt ganz der britiſchen Kolonie Betſchuanaland einver⸗ Neue italieniſche Kolonial⸗Briefmarken Die neue Serie der itolieniſchen Oſtafrika⸗Kolonien. (Erich Zander,.) leibt, nur ein paar Stückchen kamen zur Südafrika⸗ niſchen Republik. Nach knapp neunzehn Monaten gab es die Republik Stellaland nicht mehr. Ihr Name verklang in der Geſchichte, und nur ſechs kleine Briefmarken erzählen von ihrem kurzen Le⸗ ben und ihren Kämpfen. Dominikaniſche Republft Zur Erinnerung an die erſten Nationalen Olym⸗ piſchen Spiele im Auguſt erſchien eine Gedenkreihe von drei Werten. Sie zeigt einen Diskuswerfer vor der Landesflagge. 1 clentavo) grünſblau/ rot, 2 elentavos) violett/ blau/ rot, 7 elentavos) hellblau/ blau/ rot. ——— ˙————— ͤ—r 5 Marlene hat genug von Hollywood Marlene Dietrich will nicht mehr in Filmen auftreten, die ihr nicht liegen. Einen wird ſie noch in Amerika vollenden, um dann nach Europa zurückzukehren, wo ſie Filmrollen zu er⸗ (Preſſephoto, Zander⸗M.) halten hofft, die ihr mehr zuſagen. Streichholzaufgabe. 5 Durch 1 von 24 Streichhölzchen ſollen 4 kleine und 1 großes Quadrat wie ein Kreuz hergeſtellt werden. Welche Hölzchen hat man zu entfernen? Kettenrütſel. Bein— Bruch— Guß— Gut— Kunſt — Schrift— Spiel— Stahl— Stich Stück— Tiſch— Wort. Aus vorſtehenden 12 einſilbigen Wörtern iſt die gleiche Zahl zweiſilbiger Wörter zu bil⸗ n. und zwar in der Weiſe⸗ 1 die End⸗ ſilbe des einen Wortes ſtets die Anfangsſilbe des andern iſt; das Ganze muß alſo eine Kette ergeben. Ergänzungsrätſel. Es ſoll den Wörtern: Riſe— Meiſe— Aſſel— Ratte— Stern — RNoſt— Jug— Sau— Ehre— Ries Pik— Bier— Lias— Ente vorn ſe ein Buchſtabe angefügt werden, ſo — de e— Miteinander verbunden ergeben di Buchſtaben einen her e Wolls braun worträtſel: 1 Omelett, 2. Maja. 3. 5 105. II. Gor, 12 Zer, 13. Box. ero, de, or, 12. Zer, 14a. Reim, 14b. Re. 2 Kreiſel, Rieſe. 3. V Palermo, Maler. 5. Arjadne. Nadir. 6. Wie⸗ land, Elina.— 1. Tabor Boa. 2. Rie 3. Norma, Rom. Ida. 6. Elina. Nil.— Berlin. Magiſches Figurenrätſel: Marone — Lenore. Magiſches Mofafk. Lu d Ger. Aa. ne A e er Kei grasct Lac den Ce be*. Kei, tie ma e ct Vorſtehende 9 aus je 4 Feldern beſtehenden Quadrate ſind in der Weiſe a ſtellen, daß ſie ein großes Qua in dem ſtets 9 Figur, ein Sprichwort ergeben. rat ergeben, elder, alſo ein Viertel der Auflöſung aus voriger Nummer Ausfüllrätſel: Karaka I, Aſpern, Fernrohr, 1 Emſcher,. Elch, Kaſein, a denne.— feekraenzchen. Magiſches e 15 fe rect 1 1 enkrecht: jdet, 4. Laer, 5. Ta, 6. Aiba, 9. Bol, 108. Buchſtabenrätſel: 1. Rotbart, Tabor. orname, Norma. 4. ſe. Eis. 4 Maler, Lea. 3. Nadir, Silben rätſel: 1. Irmgard. 2 Nervi. 3. Sellerie. 4. Eskorial, 5. Livius, 6. Iduna. 7. Gepard. 8. Enzian, 9. Nikaragua. 10. Sa⸗ 4. Done Expreſſung. 16 i onizetti, 15. Erpreſſu. 17. Violine.— In ſeligen S 8 man das Leid. 12. Umſatz. 13. us, Kleine Nachrichten aus aller Welt Luftpoſt in der Donan Ein herbes Schickſal war der Ballonpoſt beſchie⸗ den, die gelegentlich des diesjährigen 25. Gordon⸗ Bennett⸗Fluges von Brüſſel aus befördert werden ſollte. Die eifrigen Luftpoſtſammler hatten aus die⸗ ſem Anlaß derartig viel Ballonpoſtſachen aufgegeben, daß dieſe auf 5 Abwurfbeutel verteilt werden muß⸗ ten. Von dieſen, die mit Fallſchirmen abgelaſſen wurden, ſind aber bisher nur zwei aufgefunden worden, einer bei Prag und der andere in Lett⸗ land. Dagegen dürften die übrigen drei Beutel mit Luftpoſtſachen wahrſcheinlich verſchollen ſein; einer davon wurde über Namur abgeworfen, einer tber Karlsruhe und ein weiterer über Regens⸗ burg, wo er aber ausgerechnet in der Donau ver⸗ Heh. Kaub N 3. 17 Ankauf Tel. 27024 Brleimarken— Alben in den verſchiedenen beteiligten La 5 Hedarfsartikel ſank. Vielleicht macht man einen Taucher mobil, um die untergegangenen Schätze mit den Sonder⸗ ſtempeln und marken zu heben und ſie dann als beſonders ſeltene„Luft⸗ und Unterwaſſerpoſt“ ſam⸗ meltechniſch zu verwerten! * Poſtſtempel aus Kokosöl Fern im Stillen Ozean liegen die Frankreich ge⸗ hörigen Wallis⸗ und Futuna⸗Inſeln, auf denen Marken von Neukaledonien mit Auf⸗ druck benutzt werden. Der kleine Erdenfleck Fu⸗ tuna beſitzt kein eigenes Poſtamt, und die wenigen Poſtſachen, die von dort jährlich abgehen, werden von einem alten franzöſiſchen Miſſionspater, der zugleich freiwilliger Poſtagent iſt, behandelt und geſtempelt. Aber mit der Stempelfarbe iſt es dort ſchlecht beſtellt. Der Pater verfügt über wenig koſt⸗ bare Tinte, die er von ſeinem Vorgeſetzten auf den Wallis⸗Inſeln bekommt und die infolge der Hitze und ſeltenen Benutzung zuweilen auch noch eintrock⸗ net. So muß ſich dieſer faſt 80jährige Poſtbeamte im Nebenberuf zu helfen wiſſen und ſich aus einheimi⸗ ſchen„Rohſtoffen“ ſeine Stempelfarbe ſelbſt herſtel⸗ len. Wie in franzöſiſchen Blättern erzählt wird, ſucht er ſich die birnenartigen Früchte des dort wachſenden Advokaten baumes, zerreibt und Jocht ſie, miſcht dann dieſes Birnenmus mit Kokos⸗ 6— und die Stempelfarbe iſt fertig! Chemiſch betrachtet, haben mithin die Poſtſtempel von Fu⸗ tuna zweifellos einen großen Seltenheitswert * Briefmarken im engliſchen Kriegsmuſeum Im Südoſten Londons befindet ſich in der Lam⸗ eth Road das Britiſche Kriegsmuſeum Es enthält auch eine beſondere Sammlung von Poſtwertzeichen, die während des Weltkrieges anlsgabt wurden. Die umfangreiche Kriegsmarkenſa mung iſt jetzt in den öffentlichen Galerien des Muſeums aufgeſtellt und für die Beſichtigung durch das Pub⸗ die Markentauschstelle, F 2, 11 tauscht lhre Dubletten zum vollen Katslogweft likum freigegeben worden. Auch ein Katalog dieſer Sonderſchau iſt fertiggeſtellt und liegt für die inter⸗ eſſierten Beſucher zur Benutzung aus. Ein Zeichen dafür, daß man auch in England amtlicherſeits die Briefmarke als geſchichtliches Doku⸗ ment zu würdigen weiß und ſie als ſolche der Nachwelt überliefert. * 8 Jahre Zuchthaus für Briefmarkenſchwindel Ein ungewöhnlicher Betrugsprozeß, in dem außerordentlich hohe Strafen verhängt wurden, kam in Baſel zur Verhandlung. Im Herbſt 1935 hatten der Briefmarkenhändler Ernſt Völker und ſein in Paris lebender Sohn Walter Völker einen 60 Jahre alten Schweizer Kaufmann Brüderlin nach Paris gelockt und ihm dort unter allerhand Vorſpiegelungen ſeine koſtbare Sammlung alter Schweizer⸗Marken im Werte von 58 000 Franken abgeſchwindelt. Mehrere Helfershelfer mußten da⸗ bei als Kaufintereſſenten, angebliche Sachverſtändige uſw. mitwirken. Gegen Ernſt V. wurde jetzt nach zweijähriger Vorunterſuchung in Baſel verhandelt, während ſein Sohn in Paris abgeurteilt werden ſoll. Bei einer erregten Gegenüberſtellung mit dem Be⸗ trüger erlitt der betrogene alte Sammler einen Schlaganfall und ſtarb nach einigen Stunden. Das Urteil lautete gegen Eruſt V. für insgeſamt drei Betrugsfälle auf 8 Jahre Zuchthaus, 5 Jahre Ehr⸗ verluſt und 45 000 Fr. Schadenerſatz. Sein Sohn wurde in Abweſenheit zu 371 Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Staatsanwalt führte aus, beide hätten den Tod Brüderlins auf dem Gewiſſen, und ihre Handlungsweiſe grenze an verſuchten Mord. Neue Marke der weſtindiſchen Jufel Grenada, a a dem Bilonis des engliſchen Königs, D 5 Samstag, 27 Nov./ Sonntag, 28. Nov. 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe 19. Seite/ Nummer 549 Aus Wettleidenſcha ft zum Beteuger geworden * Landau, 26. Nov. Der 1916 zu Dresden gebo⸗ rene Herbert Citius iſt recht frühzeitig auf die ſchiefene Ebene geraten. In Dresden ſchwin⸗ delte er auf Grund des freundſchaftlichen Verhält⸗ niſſes zwiſchen elterlicher und nachbarlicher Familie 285 Mk. heraus. Als er in einer Drogerie Stellung gefunden hatte, war er ſchon am zweiten Tage„ſtil⸗ ler Teilhaber“: in der Ladenkaſſe fehlten 60 Mk., wenige Tage ſpäter weitere 24 Mk. Aus dieſer Stelle entlaſſen, wandte ſich das Früchtchen nach Berlin. Dort gelangte er auf Grund der Vorlage eines auf 6500 Mk. lautenden Sparkaſſenbuches, ausgeſtellt auf den Namen ſeiner Schweſter, bei einem Juwelier in den Beſitz einer Platinnadel im Verkaufswerte von 650 Mk. Die Nadel verkaufte er für 350 Mk. an einen anderen Juwelier. Schließlich ſtellte ſich her⸗ aus, daß auch das Sparkaſſenbuch— in der zahlenmäßigen Höhe wenigſtens— gefälſ cht war. Das ganze ergaunerte Geld verplemperte der junge Mann in Rennwettbüros. Das Gericht ſprach zehn Monate Gefängnis aus, auf die es vier Mo⸗ nate der Unterſuchungshaft anrechnete. Paprika in der Pfalz Freinsheim folgt dem Dürkheimer Beiſpiel er. Neuſtadt/ Weinſtraße, 27. November. Immer mehr heimiſchen Charakter gewinnt in der Pfalz der Paprikaanbau. Bisher ſind hauptſächlich in der Gemarkung von Bad Dürkheim gute Er⸗ fahrungen mit dieſen Neukulturen gemacht wor⸗ den. Die Paprikaerzeugung erweiſt ſich als ſehr lohnend, da den Züchtern für einen Zentner Paprikagewürze 40/ bezahlt wurden. Eine Paprika⸗Großkultur wird jetzt auch in der Gemar⸗ kung Freinsheim angelegt. Auch iſt in mehreren für die Erzeugung der Paprika in Frage kommen⸗ den Gemeinden längs der Deutſchen Weinſtraße eine Ausdehnung des Anbaues geplant, ſo daß in der Pfalz dann in abſehbarer Zeit etwa 2 Millionen Stauden wachſen dürften. Jedem Bauer und jedem Landwirt, der über geeignetes Land verfügt, ent⸗ ſteht hier ein zuſätzlicher Produktionszweig, der ſich bezahlt macht. * Albersweiler(Südpfalz), 27. Nov. Ein Mö⸗ beltransportwagen der Mannheimer Firma Hch. Baumann& Co. wurde dͤurch einen Perſonenwagen beim Vorfahren auf die Seite gegen einen Baum geſchleudert. Schlafzimmer⸗ und Küchenmöbel flogen dabei in hohem Bogen auf das Feld. Taunuslandſchaft im Zeichen der Altrakurzwellen: Fernsehsender überragt den Feldberg Schwierige Bauarbeiten gingen voraus Im kommenden Frühjahr ſollen die Biloſendungen begmnen Mit R. M. Frankfurt, 27. November. 5 Der Ausſichtsturm auf dem Großen Feldberg, die höchſte Stelle der Taunuslandſchaft, wird ſeit einigen Wochen von einem mächtigen 56 Meter hohen Bauwerk überragt. Es iſt der vor neun Monaten begonnene Fernſehſender Frankfurt, der neben dem Fernſehſender auf dem Brocken vom Reichspoſtminiſterium in Auftrag gegeben wurde. Der neue Ultrakurzwellenſender, mit dem man auf drahtloſem Wege Bilder empfangen und ſenden will, mußte mit allen notwendigen Baulichkeiten an einer möglichſt hohen Stelle errichtet werden und der weithin ſichtbare Gipfel des Großen Feldberges er⸗ ſchien als der geeignetſte Platz. Um das Fundament zu ſchaffen, waren große Sprengungen auf dem Felsboden nötig. Erſt dann konnte der aus Taunusquarzitſteinen ge⸗ fügte mächtige Unterbau des Sendeturmes gebaut werden, in dem die Senderäume und Büroräume untergebracht ſind. Der obere Teil, der hauptſäch⸗ lich aus Holz hergeſtellt iſt, nimmt die Antenne auf. Die Dieſelmotoren wurden in einem Verbindungs⸗ bau aufgeſtellt. Sie liefern, falls einmal das Main⸗ Kraft⸗Werk ſeine Stromlieferungen unterbrechen müßte, die notwendigen hochgeſpannten Ströme. Auf dieſe Weiſe hat der Fernſehſender ſein eigenes Glek⸗ trizitätswerk und iſt keinen Störungen ausgeſetzt. Hinter dem Maſchinenraum befinden ſich Hochfre⸗ quenzräume und Werkſtatträume, Wohnungen und Aufenthaltsräume reihen ſich an. Die Bauarbeiten waren mit vielen keiten verknüpft. Vor allem machte die Heranſchaffung der a Bauſtoffe große Mühe. In ſiebenmonatiger Bauzeit, bis zum Richtfeſt am 29. Oktober, wurden verbaut: 350 Kubikmeter Holz, 900 Tonnen Zement, 300 Tonnen Eiſen, 4400 Tonnen Kies, 3500 Kubikmeter Bruchſtein, 250 000 Ziegel⸗ ſteine. 3500 Arbeitsfuhren mußten geleiſtet und 500 Tonnen Baugeräte und Maſchinen heraufgeſchafft Schwierig⸗ gulem Empfang im Radius von 150-250 km wird gerechnet werden. In dieſen ſieben Monaten ſind nicht weni⸗ ger als 220000 Tagwerke enthalten. Dieſe Zahlen ſpiegeln wohl am beſten die gewaltige Arbeit, die auf dem 800 Meter hohem Gipfel bei Wind und Wet⸗ ter erledigt wurde, um dieſen Fernſehſender zu errichten, der ſich nicht nur architektoniſch und künſt⸗ leriſch, ſondern auch nach den Geſichtspunkten des Naturſchutzes ſchön in die Berglandſchaft einfügt. Gegenwärtig iſt man dabei, die Sendeanlagen mit den zahlreichen Röhren einzubauen. Nicht ſo einfach iſt die Anbringung der vielen Drähte für die Bildübertragung. Der Feldbergſender arbeitet nach dem ſoge⸗ nannten Zeilenſprung verfahren. Aehnlich wie beim Zeitungs raſter wird das wieder⸗ zugebende Bild in einzelne Bildpunkte zerlegt. Gegenüber dem alten Verfahren, das 180 Zeilen umfaßte, iſt heute die Kapazität beim Feldͤbergſender auf 441 Zeilen geſteigert. Auf dieſe Weiſe gewinnt das Bild an Feinheit. Da nun jedes Bildteilchen wieder zwei Pole beſitzt, von denen jeder mit einem beſonderen Draht verbunden werden muß, iſt eine rieſige Zahl von Zuführungsdrähten im Sendeturm unterzubringen. Im Frühjahr 1938 ſoll die Geſamtaulage in Betrieb genommen worden. Die Reichweite des Senders entſpricht der Sehweite vom gleichen Standort aus und man rechnet mit einem guten Empfang in einem Radius von 150 bis 250 Kilometer um den Feldberg herum. Man erwartet, daß von den großen Organiſationen, von Behörden und Unternehmungen Empfangsgeräte aufgeſtellt werden. In Frankfurt wird von der Reichspoſt ein Empfangsraum eingerichtet. Die Programmgeſtaltung für den Feldbergſender erfolgt von Berlin aus. So wird ſchon im nächſten Früh⸗ jahr wie in Berlin, München, Leipzig und Nürnberg auch in Frankfurt das Fernſehen möglich und damit einer der kühnſten techniſchen Träume verwirklicht. Morcdverdacht bei vorgetäuſchtem Verkehrsunfall * Darmſtadt, 26. Noo. Die Juſtizpreſſeſtelle Darmſtadt teilt mit: Die Meldung über einen an⸗ geblichen am 10. November d. J. in der Nähe von Genſingen in Rheinheſſen erfolgten Kraftwagenun⸗ fall führte zur Einleitung eines ſtaatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens gegen den Kraftwagenfüh⸗ rer und Händler Jakob Krollmann aus Sprend⸗ lingen(Rheinheſſen), deſſen Ehefrau bei den erſten Unterſuchungen an Ort und Stelle tot neben dem Kraftwagen aufgefunden wurde. Beſtimmte Anhalkspunkte dafür, daß kein Ver⸗ kehrsunſall, ſondern die Verſchleierung einer Straf⸗ tat Krollmanns vorlag, verſtärkte ſich ſchließlich der⸗ art, daß Krollmann am 22. November wegen Mord⸗ verdachts in Unterſuchungshaft genommen werden mußte. Der Verhaftete hat noch am gleichen Tage zugegeben, ſeine Ehefrau durch Schläge auf den Kopf getötet zu haben. Nähere Einzelheiten können mit Rückſicht auf den Stand des Unterſuchungswerfahrens vorerſt nicht bekannt gegeben werden. Zu ſämtlichen bisher in der Tagespreſſe veröffentlichten Tatſchil⸗ derungen iſt jedoch zu bemerken, daß ſie in der Ein⸗ zeldarſtellung des Vorfalles teilweiſe unrichtig und teilweiſe noch unbeſtätigt ſind. —J2——3 I Sulzfeld, 286. Nov. Der ſeit vielen Jahren gehegte Wunſch auf Anlage eines Schwimmbads wird im Frühjahr beſtimmt in Erfüllung gehen. Als Gelände wurde das Gewann bei den. Brunnen⸗ wieſen auserſehen und bereits vermeſſen. * Donaueſchingen, 26. Nov. Unter den zahl⸗ reichen Glückwünſchen, die dem Generalmajor a. D. Lamey und deſſen Gattin zum Feſt ihrer goldenen Hochzeit zugingen, befand ſich auch der Glückwunſch des Jührers und Reichs; kanzlers. Generalmajor Lamey, Sohn des Univer⸗ ſitätsprofeſſors und ſpäteren Innenminiſters Auguſt Lamey, begann ſeine militäriſche Laufbahn in Mannheim, war im badiſchen Leibgrenadierregi⸗ ment 110 als Offizier tätig, und ab 1911 als Be⸗ zirkskommandeur in Donaueſchingen. In den Krieg rückte er mit dem Reſerveinfanterieregiment 40 und ſchied als Generalmajor nach Kriegsbeendi⸗ gung aus. Die Wehrmacht ehrte das Jubelpaar durch ein Standkonzert. Unter den Gäſten bemerkte man auch Fürſt Egon zu Fürſtenberg, die Fürſtin und Prinz Max. 26.— 79.50 74.— Jaquardmuster r N Dν NM⁰ε],α 5 8 11.95 10.80 Federkern-Matratzen. gibt uefa den Ausschlag! Sachkunclig beraten und reell becdieni , werden Sie bei uns. Schenken Sie uns also üht Vertrauen— Sie werclen bestimmt zufrieden sein: Steppdecken, K seide mit Wollfüllung 22.50 18.78 14.78 13.735 Daun.-Decken, K seide m. 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Für die überaus große und wohltuende Teilnahme, die uns bei dem allzufrühen Tode unseres geliebten Sohnes und Bruders zu teil wurde, sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. Mannhelm, O 7. 12, 27. November 1937 De. Carl Bossert mii Frau u. Tocnter Statt Karten! Allred Bossert Wohl. 281 227 83 Mirkung, der ausgezeſchnete Geschmact und dis Annehmlichkeit im Gebrauch sind Vorzüge von DARM OL, die alle begeistern. Deshalb: Nimm DAR NH O Du fahilst Oich 5 . 55 ng in Apoff. U. Prog. Nach kieins en und unschembarsten, auch alten und vergilbten DPhoſlographlen (von Verstorbenen fertigt 8810 erstklassige Vergrößerungen jeden Formats An: Phofo-Aleller F. Winfer N. 12(Kunststr.) Fernspr. 2 663 —— und Kreuz- schmerzen, Obeſteſt, Hsmorrholden sind Sbenso we unreiner Jelnt häufig Folgen gestörter Verdauung. Da hiltt DARM O Es rolnigt das Blut, fühlt sich gesund. Die beschwerdelose die gute Bebe wo bonn gegen Hlünnersugen unc tiornhaut, acſecka ce 6 fle ster) 165 bg, in Apotheken und Drogerien 20. Seite/ Nummer 549 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 27 Nov./ Sonntag, 28. Nov. 1997 Wenn die erſten Aoͤventskränze an rotem Bande ſich auf dem Wochenmarkte wiegen und in den Ge⸗ ſchäften alle Lockungen weihnachtlicher Schenkfreude zu ſpielen beginnen, dann hat das Porzellan ſeine größte Zeit im Jahre. Denn gerade weil es mit ſeinen tauſenderlei Möglichkeiten der Form, der Farbe, oͤes Verwendungszweckes und— des Preiſes ſo recht die Mitte hält zwiſchen Nützlichkeit und zier⸗ voller Augenweide, iſt ſeine Anwartſchaft eigentlich für jeden Gabentiſch von vornherein ſicher. Geben wir's doch ruhig zu: ſelbſt als„Verlegenheitsge⸗ ſchenk“, aus Zeitmangel in letzter Minute noch ein⸗ gekauft, wird eine ſchöne Vaſe, eine Schale, ein Platzteller, eine Sammeltaſſe, eine Figur noch immer ihren Zweck erfüllen, wo Briefpapier oder Taſchentücher, Zigarettenſpitze oder Seidenſchal bereits Zweifel aufkommen laſſen, ob mit ſolcher Wahl auch das Richtige für den oder die Beſchenkte getroffen wurde. Porzellan, dus idæalę Geschenh für alle Und fangen wir ſpaßeshalber die Geſchichte mal an ihrem Ende an: wo nämlich nach dem Feſt das große Umtauſchvergnügen beginnt, da würde eine Statiſtik der verſchiedenen Einzelhandelsſparten die überraſchende Tatſache ergeben, daß die mit Recht ſo beliebten Porzellanläden von dieſer Jahresſchluß⸗ Kundenkrankheit verhältnismäßig am wenigſten zu ſpüren bekommen. Ausnahmen beſtätigen auch hier die Regel; denn wer zufällig zweimal dasſelbe Tee⸗ ſervioe Elfenbein mit orangeroten Ranken gekriegt Hat und in Wahrheit ein blaues Kaffeegeſchirr wollte, wird natürlich auch vom Umtauſchbazillus angeſteckt. Und wer feuerfeſtes Kochporzellan mit gerillter Außenwand hat, kann ja nicht plötzlich eine Deckel⸗ form mit gebuckelter Oberfläche dazu brauchen. Doch das ſind, wie geſagt, ſo Nebenerſcheinungen, die der großen Linie allgemeiner Porzellanvorliebe keinen Abbruch tun. Die allgemeine Porzellanvor⸗ liebe unſerer Zeit aber iſt wiederum ein ſehr gün⸗ ſtiges Zeichen für eine gewiſſe Kulturhöhe, die ſich in ſolchem Bedürfnis nach geſchmacksſicherer Ausge⸗ ſtaltung des Wohnraumes ausſpricht und damit auch die feſtliche Tafel wie den täglichen Tiſch umgreift. Fragt aber jemand, wie unter ſolchen Geſichtspunk⸗ ten das vollkommene Gedeck auszuſehen habe, ſo wird man ihm mit der alten Weisheit„Soviel Köpfe, — ſoviel Sinne“ zu erwidern haben. Slilfotm oder Geifform? In oͤer Tat haben ſich— ähnlich wie beim Schmuck oder in der Möbelinduſtrie— allen anderen Strö⸗ mungen zum Trotz die beiden großen Richtungen der reichen, die urſprüngliche Porzellanüberlieferung des Barock und Rokoko pflegenden Stilform und einer vom Weſen des Gefäßes an ſich herkommenden ſachlichen Moderne nach wie vor ungefähr gleichmäßig ſtark oͤurchgeſetzt, ſo daß die Freunde des einen nicht weniger zu ihrem Rechte kommen, als die Freunde des anderen. Wenn alſo gegen das Porzellan im alten Stil gelegentlich ſchon der Vor⸗ wurf einer gewiſſen Abgelebtheit erhoben wurde, ſo kann man dem entgegenhalten, daß nicht nur der Reichtum in Form und Farbe für beſtimmte reprä⸗ ſentative Zwecke im Lichterglanz fröhlicher Geſellig⸗ keit unentbehrlich iſt, ſondern daß auch im gepflegten Haushalt mit kleineren Anſprüchen das Stilſervice immer zeitgemäß ſein, immer ſeine Berechtigung haben wird, ſolange es aus dem Geiſte ſei⸗ ner großen Vorbilder im klaſſiſchen Jahrhundert des Porzellans geſchaffen wurde. Schließlich gilt aber auch für das mobdernſte, ſtrengſte Zweckgeſchirr oͤie Grundtatſache, daß es nur dann ſchön ſein kann, wenn ihm wirklich kera⸗ miſch empfundene Formen eigen ſind. Und die keramiſch empfundene, alſo dem Werkſtoff der weißen Erde gemäße Form wird immer eine ge⸗ wiſſe Weichheit der Linie, immer die feinen Schwünge und plaſtiſchen Rundungen brauchen, um alle reiz⸗ vollen Geſtaltungsmöglichkeiten auszuſchöpfen und damit zugleich auch oͤe Feinheit des Mate⸗ rials voll zur Geltung zu bringen. Denn dies iſt einer oer größten Vorzüge deutſchen Marken⸗ porzellans: daß es ſchon in ſeinem Scherben von einer kaum irgendwo in der Welt erreichten Qua⸗ lität ausgehen und daher dann auch jene höchſte Ver⸗ edelung des Werkſtoffes beanſpruchen kann, die ihm durch vielfältige, oft bis zu 60 vom Hundert, hand⸗ werklich ausgeführte Werkvorgänge zuteil wird. Oben; immer schön und zejtgemòß is! ein Jafelservjce in so reinen Sſilſotmen wie dlesss, dossen einziger! unò J one A, we He eine Koſtbarkeit ohnegleichen ſehen. Würde man ihnen den gleichen Gegenſtand als deutſches Erzeug⸗ nis anbieten, ſo hätten ſie allen Grund, ihn abzu⸗ lehnen, ſchon weil der in Japan gebräuchliche Zuſatz an Knochenmehl das Ausgangsprodukt der Porzel⸗ lanherſtellung erheblich geringwertiger macht, als es der in unſern Hauptporzellangebieten der bayeriſchen Oſtmark, Thüringens und Schleſiens verwendete Rohſtoff iſt. Als ein Be⸗ weis für die Güte des deutſchen Markenporzellans ſei übrigens noch erwähnt, daß die Bürgſchaft des ein gebrannten Stempels, zu dem oft noch das Signet des entwerſenden Künſtlers oder ſogenannte Haus malerzeichen treten, ge⸗ wiſſermaßen nur wie ein Tüpfelchen auf dem i am Ende einer langen Reihe von Prüfungen ſteht, die ſich jedes einzelne Werk im großen Verbande der deutſchen Porzellan induſtrie auferlegt. Um nur eine . 9. 79 on beslefft, pulz in einer Unten: Die strenge, sadtliche Form des modernen Porzellans wird æugleich unterstrichen und auſgelost durch den sanflen Schimmer der in sich gemusterten Damast-TIiscdsche, die in geschmadtvoller Anorunung mit Blumenschmuck und Geschirr eine harmonisdte Ganaheil blldel: den schen gedecten Ils Es gibt ja leider auch eben immer noch Leute, die von der einſtmals ſo großartigen kerma⸗ miſchen Kunſt Oſtaſiens bis heute eine durch nichts gerechtfertigte Schwärmerei für ſogenanntes„echtes“ Japanporzellan herleiten und in jedem noch ſo ge⸗ ringen Stück Exportware aus dem Fernen Oſten davon zu nennen, muß man zum Beispiel ein Lyſt⸗ klaſſig gebranntes Werkſtück noch nach einer Er⸗ hitzung bis zu 100 Grad Celſius auf Eis legen kön⸗ nen, ohne daß es durch dieſen gewaltigen Tempe⸗ vaturunterſchied Riſſe in der Glaſur oder im Scher⸗ ben bekommt. Tin oi ſſuu doi: doiß Nis iu z wan glos „ Gazben unser l. 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Wir resetvleten gegen kleine Anzehlung. finn lange i. 157ꝰ˙⁶ b 43 Ne r e o MM r oe Schnitzel auf einer in dem Tellerfond angebrachten Schwarzwaldmühle oder einem ganzen Karpfen nebſt Schilf zu ſchneiden beliebt, ſondern ſich ſchon aus äſthetiſchen Gründen mit weniger ausgedehnten Muſtern ſeines Eßgeſchirrs begnügt, der wird es kaum erleben, daß die Aufglaſurmalerei im Gebrauch „abgeht“, ehe das gute Stück ſelber ſeinen Lebenslauf mit einem herzhaften Knacks endigt, um neuen, ſchöneren Weihnachtsgeſchenken Platz zu machen. Har guß den modernen„heinensciats der duSfruu Porzellan gehört zu den Dingen, die ſtets eines gewiſſen Rahmens, einer auf ſie abgeſtimmten Um⸗ welt bedürfen, damit ſie ihre vollen Schönheitskräfte entfalten. Das gilt nicht nur für die Eingliederung ſigürlicher Werke in den Raum, ſondern ebenſoſehr guch für jegliches Tafelgeſchirr, deſſen Wirkung des⸗ halb auch oͤurch die Wahl der Tiſchwäſche gleicher⸗ maßen zerſtört wie geſteigert werden kann. Die Dame mit Windhund, Porzellanplastik von Gustav Oppel 4 Fotos: Baumann-Selb Zeilen von einem„Textilwunſch“ begleitet iſt. Denn ſchöne Tiſchwäſche gehört bekanntlich für jede Frau ins Reich der unbegrenzken Möglichkeiten: das heißt, ſie hat nie genug davon,— wären es auch nur ſechs Einzeldeckchen mit Servietten, um nächſtens mal einen Obſtimbiß amerikaniſch darbieten zu können. Und nicht nur Frauen, ſondern auch Junggeſellen und Ehemänner pflegen an ſolchen Ausſichten Freude zu haben, weshalb denn gewiſſenhafte, im Geſchenke⸗ kaufen erprobte Leute den Wohllaut des Zwiei⸗ klangs zwiſchen Tiſchtuch und Porzellan in den kommenden Wochen recht gut im Ohr behalten ſollten. M. S. (((( D ãã d y FJahreshauptverſammlung der Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft Am 20. November hielt die Mach ihre diesjährige Jah⸗ reshauptverſammlung ab. Ein recht erfreulicher Rahmen war durch den außerordentlich zahlreichen Beſuch der Mit⸗ glieder geſchaffen. Nach Begrüßung durch den Vereins⸗ führer Dr. Reinmuth verlas der Schriftwart das Protokoll der vorjährigen Jahres hauptverſammlung, das einſtimmig genehmigt wurde. Im Anſchluß daran erſtotte⸗ ten der ſtellvertretende Vereinsführer, der Kaſſenwart und die Ruderwarte ihre Jahresberichte. Aus den einzelnen Berichten ergab ſich mit aller Deutlichkeit, daß zie Ver⸗ einsleitung auf breiter Grundlage erſprießliche Arbeit ge⸗ leiſtet hat und erfreulicherweiſe eine große Anzahl neuer Mitglieder zu verzeichnen war. Insbeſondete auf dem Ge⸗ biet des Jugendruderns und des Nachwuchſes konn⸗ ten große Fortſchritte feſtgeſtellt werden. Der Vereins⸗ führer gab unter vielfachem Beifall der Vereinsmitglieder ein anſthauliches Bild über die ſichtbare Entwicklung des Ruderbetriebes. Nach Entlaſtung der Vereinsführung und ſeiner Mit⸗ arbeiter wurde zur Neuwahl des Vereinsführers geſchrit⸗ ten. Der bisherige Vereinsführer Dr. Reinmuth wurde wiedergewählt. Er beſtimmte im weſentlichen ſeine bis⸗ herigen Mitarbeiter erneut für das aufende Geſchäftsjahr. Mit einem Sieg Heil auf den Führer und den deutſchen Ruderſport fand die harmoniſch verlaufene Johreshaupt⸗ verſammlung ihr Ende. Spaniens Elf gegen Portugal Mit großen Erwartungen ſieht man in National- Spanien dem Fußball⸗Länderkampf mit Portugal ent⸗ gegen, der als erſte internationale Kraftprobe der Sport⸗ Samstag, 27 Nov.!“ Sonntag, 28. Nov. 1987 f 4 91. Seite 7 Rummer 349 Samstag, 27 Nov. Sonntag, 28. Nov. 1987 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 21. Seite“ Nummer 549 91 9 1. 5 2. 24 2* 144 0 5 Grundregel wird hier immer heißen, daß reiche For⸗ ler des neuen Spaniens im bereits ausverkauften Balai⸗ 5 und Farben des Porzellans Zurückhaltung im 795 s 8585 ie e e 6 forder 2 14 1 5 2 det. Sonderz n Monforte und Sc ago 10 55 55 1 und umgekehrt, damit nicht eines Tauſende porkugteſiſcher Schlachtenbummler, unter ihnen das andere übeyſchreit. Aber die Möglichkeiten har⸗ Abordnungen der„Portugieſiſchen Legion“ und der„Mo⸗ N Ausgleichs ſind auch hier Legion, und eedades? nach Vigs, während General 1 für den ſchließlich gibt es nicht umſon jene vice Sieger einen wertvollen Preis geſtiftet hat. Dr. Salazar, Damaſt⸗ ut n d 8 2 1 925. entzückenden der Bevollmächtigte für die Aufſtellung der Ländexelf, fan und Leinengarnituren, deren pak folgende Vertretung dez neuen Spanfens bekannk⸗ mehrfarbige geſtickte Ränder, Blümchen, Kleeblätter, gegeben: 3 0 Punkte oder ſehr dezente geometriſche Muſter ſie Tor: Eizagnirro; Verteidigung: Ciriano uin. nahezu unbegrenzt verwendbar machen. Auch das 21585 Wals Serben 1 See Angriff: weiße Taf je koſtbarere Hohlfſaum nder bi— Gallart— Bergara— do— Vazquez. Ajou. ch, 5 1 ehen. Nach der Begegnung mit Portugal ſoll es 1938 nach zour⸗Vecke erlaubt in Gemeinſchaft mit Silber, ſpaniſchen Meldungen zunächſt zu einem Lönderkampf mit Glas und Blumen alle Zuſammenſtellungen von Deniſchland in Priebe kommen. Die dritte inter⸗ Weiß, Weiß⸗Gold, Weiß⸗Bemalt und Farbig, außer[nationale Kraftprohe ſieht ein, Treffen mit Italien vor, Ehfenbein, das wiederum in den zarten Paſtell⸗ das in Sevilla ſtattfinden wird. nen moderner Tee⸗, Kaffee⸗ oder auch Ta⸗ l N 1b 3 decke den paſſenden Akkord findet. Wer alſos Malionalpolitiſche Erziehungs- wirkliches Talent zum Schenken entfalten will, ver⸗ 9 1 0 r 2 2 5 5 2* 5 2 geſſe nie, daß beinahe jeder Porzellanwunſch— ſo⸗ anſtalten egeln weit er Geſchirr betrifft— mindeſtens zwiſchen den Die Nationalpolitiſchen Erziehungsanſtolten hoben den Segelſport wegen ſeiner anerkannten ertüchtigenden Eigen⸗ g ſchaften in ihren Ausbildungsplan aufgenommen. In 5 1 5 5 erſter Linie wird Jollenſegeln betrieben, aber auch Lang⸗ Wie das Dekor den Charakter der klassischen ſtreckenfahrten mit größeren Ausbildungs⸗Jochten werden Barockform aufzulockern und zu beleben vermag, unternommen. 1 Grund 8 5 e N 9 f 1 reize N 8 rice f 75 Verbandsführer des Deutſchen Segler⸗Verbandes, Oberſt⸗ zeigt dieses reizende Kaffeeserv ice, das außer der leutnant a. D. Kewiſch, und dem Inſpekteur der Na⸗ N Goldkante noch mit mehrfarbigen Buntdruck- ionalpolitiſchen Erziehungsanſtalten, SS⸗Obergruppen⸗ 8 Blümchen verziert ist. führer Heißmeyer, treten die Segelabteilungen der Natio⸗ 9 nalpolitiſchen Erziehungsanſtalten korporativ dem Jacht⸗ Klub von Deutſchland bei, deſſen Stander und Abzeichen 1 ſie zugleich führen. Von der editen Bandmalerei und dem 5 2 2 2 Poræellandruck Weitere Segelfliegerlagerin Baden Anläßlich der erſten Führertagung der NSFK⸗Gruppe 16, In oͤieſem Zuſammenhang intereſfkert natürlich in der die Gaue Baden und Saarpfalz zuſammengefaßt ſind, auch immer oͤie Frage nach der„echten Han d⸗ machte Gruppenführer 3 ahn Mitteilung von weiteren 1 malerei“, die beim heutigen vollendeten Stand der Baden vorgeſebenen Segerfliegerlagern, die mit 5 Technik für den Laien vom Buntderuck wahrhafti, hauptamtlichen Fluglehrer beſetzt werden und die beſondere it kaum; derſcheld r 3 N 8 Pflege des Segelfluges in der Gruppe gewährleiſten. Ne⸗ a oft aum zu un erſcheiden iſt, im Preis jedoch immer⸗ Ben der rn nd e den böchſten Wipfel des Nord⸗ Obige Toe d ede e 20 hin viel ausmacht. Mag n auch für ern gefälliges ſchwarzwaldes(1166 Meter), wo die Anlagen des Lagers STU 5 NN 2 27 Mannheim, O 7, 11 Blümchenmuſter auf zwölf Taſſen nebſt Tellern, demnächſt der Gruppe übergeben werden können, iſt im Bostsch. 81 Harlsruhe Sahnegießer, Zuckerdoſe und Kaffeekanne der gute Südoſten in der windtechniſch günſtig Aegenden Oſtbaar am f b Porzellandruck durchaus genügen, ſo wird der Wartenberg, der den Segelfliegern kein Unbekannter[Teilnahme an großen innerdeutſchen und internationalen Kunſtfreund freilich immer das wunderbare Erleb⸗ iſt ein Fluglager in Ausſicht genommen, halbwegs Donan⸗ Wettbewerben. nis des künſtleriſch frei geſtalteten, alſo Hamdge⸗ dee e 1255 5 9 e i 11 Fimzelitückes 318 8 8 und weiter am Hochrhein bei Waldshut der Bohlhof. N 1 S e e ee. 50 1 5 19 Der Wartenberg iſt ein dem Jura vorgelagerter 818 Me⸗ Gegen 0 en im eptember 75 05 55 18. 5 e 8 1 5* ter hoher iſolterter Baſaltkegel mit guten thermiſchen Bedin⸗ In dieſen Tagen hak der Polniſche Fußball⸗Verband . aufgeſetz e Pinſelſtrich iſt d urch keinen mecha⸗ gungen, außerdem leicht erreichbar, ſüdlich mit zwei Statio. in großen Zügen ſein interationales Programm für 1038 niſchen Vorgang au erreichen, wie farbig reich und nen(Gutmadingen und Geiſingen) der Schwarzwaldbahn bekanntgegeben. Danach kommt der fünfte Länderkampf winzig fein geraſtert auch oͤle mit dem Gummi⸗ und nördlich die Reichsſtraße 33 Offenburg—Konſtanz zwi⸗ Deutſchland 55 Polen am 55 3 1 8 quetſcher aufgetragenen Abziehbilöchen des Por⸗ ſchen Donaueſchingen und Geiſingen. Der Bohlhof liegt nungen e e ee e e Nai . Auen dener dere an dune an ne en in. Seer 88 Wesen de 8 1 1 5 0 8 Ho N a5 zing e 8 5 1 N Und da wir nun mal beim farbigen Dekor ſind, der Bahn Waldshut—Schaffhauſen und wird mit der Straße Der polniſche Terminkalender kündet neben geplanten 1 ſei gleich noch hinzugefügt, daß die Geſchichte von der uber Schwerzen- Rechbarg erreicht. Die Pfalz erbalt ein Treten uit Falsartec, Atlan ud Finnland ig 0 i 1 i 3 1 1 2 7 8 8 E* 1 8 g 2 25 n 0 7 J e 5 8 ni 2 1 4 5 geringeren Haltbarkeit der Aufglaſurmalerei Segelfluglager bei Kaiſerslautern in Schallodenbach. Für gende feſt abgeſchloſſenen Länderſpiele an: iu. März f über der b ur 1 fi j 1 0 05 8 25 F 275 Schweiz— Polen in der Schweiz; 3. April: Jugoflawien r Unterglaf ur malerei für die die Hornisgrinde ſind Leiſtungskurſe für Segelflieger an⸗ egen Polen in Belgrad(Rückſpiel zur Weltmeiſterſchaft); Lehensdauer unſeres Gebrauchsporzellans ohne jeden geſetzt, die die(CPrüſung ſchon abgeregt haben. Außerdem Mitte Mai: Polen— Irland in Warſchau; 18. Septem⸗ Belang iſt. Denn wer nicht gerade tagtäglich ſein erfolgt dort die Vorbereitung begabter Segelflieger für die! ber: Lettland— Polen Bin Riga. Das Weidenthaler Anglück Berufung gegen das Schöffengerichtsurteil * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 26. Nov. Der vom Schöf⸗ fengericht Neuſtadt wegen vier Vergehen der fahrläſſigen Tötung in Tateinheit mit einer Uebertretung der Reichsſtraßenverkehrsordnung zu ü teil, wie der„Pfälzer Anzeiger“ meldet, durch Beru⸗ fung zur Strafkammer Frankenthal mit der Begrün⸗ oͤung angefochten, daß die Strafe zu hoch ſei. Auch der Staatsanwalt hat von dem Rechtsmittel der Be⸗ rufung Gebrauch gemacht, weil das Schöffengericht auf eine Strafe erkannt hat, die weſentlich unter ſei⸗ nem Strafantrag von vier Jahren Gefängnis liegt. Damit wird alſo das folgenſchwere Verkehrsunglück bei Weidenthal bei dem am Abend des 9. Auguſt drei „KöcF“-Urlauberinnen aus Hagen in Weſtfalen und der Forſtgehilfe Heinrich Huſſong aus Neidenfels ge⸗ tötet wurden, noch einmal verhandelt werden. Neue Gräberfunde in Oggersheim es. Oggersheim, 26. Nov. Bei den Kanaliſations⸗ arbeiten in der Erbprinz⸗Joſef⸗Straße ſtießen ſtäd⸗ tiſche Erdö arbeiter wiederum auf intereſſante Boden⸗ funde. Es konnten hier zwei Einzelgräber freigelegt werden, die etwa in Straßenmitte 1,50 Meter unter dem Boden entdeckt worden ſind. Es handelt ſich hier wahrſcheinlich um Gräber aus der Bronze⸗ zeit. Ein Grab, das noch einen guterhaltenen Men⸗ ſchenſchädel enthielt, barg jedoch keine Beigaben. Ein anderes Grab iſt in weiterer Entfernung der erſten Fundſtelle gefunden worden, das noch ein ganzes Skelett enthielt und in dem ſich außerdem moch einige Beigaben vorfanden. Zu dieſen Beigaben zählt auch eine lange, leicht gebogene Bronzenadel, ſo daß hin⸗ ſichtlich der Zeitbeſtimmung die Bronzezeit genannt werden kann. Sämtliche Grabfunde wurden zur wiſſenſchaftlichen Bearbeitung zunächſt dem Hiſtv⸗ riſchen Muſeum in Speyer überlaſſen und ſollen ſpäter aber das im Aufbau begriffene Ortsmuſeum Lereiche nne. 8 1 //[([ ö* l J Wide Edesheim wird Aufhaugemarkung * Gdesheim, 36. Nov. Infolge der großen Rob⸗ lausverſeuchungen in der hieſigen Gemarkung wunde dieſe zur Aufbangemarkung erklärt. Die ganze Ge⸗ markung ſoll in 15 bis 20 Jahren vollständig umge⸗ legt und umgerodet werden. Die im Frühjahr um⸗ zulegende Teilfläche iſt 40 Morgen groß. Die Ro⸗ dung wird mit einem Dampfpflug durchgeführt. Bei den ſonſtigen Arbeiten werden die dort begüterten Winzer mitbeſchäftigt. Das Flurbereinigungsamt Neuſtadt iſt mit der Neueinteilung der Flächen wid Wege beſchäftigt. Trägerin des Aufbaues iſt Hie Pfropfrebengenoſſenſchaft. Dr. Dorpmüller beſichtigte die Rheinkraftwerke * Säckingen, 26. Nov. Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller, der am Samstag in Ober⸗ baden weilte, hatte auf ſeiner Informationsfahrt auch den Kraftwerken in Hochrhein einen Beſuch ab⸗ geſtattet. Neben Albruck⸗Dogern wurden die Werke Ryburg⸗Schwörſtadt und das älteſte Kvaftwerk Rhein⸗ felden beſichtigt. Auch in Säckingen wurde kurzer Aufenthalt gemacht und die alte hiſtoriſche Rhein⸗ brücke in Augenſchein genommen. SsSHStoriur n 2 22— Fachgeschäft.— ch 2 5 Ober- Klinisch geleitete Rutanstalt fur alle Nach unserem a 22 7 bayern Innere- Stoffwecksele, Nervenkranke Zahlungsplan kann 88„ 98 Ganzlährig Der schönste lleihnachts⸗ sſch auch der went 5 5 geöffnet! 0 und Reujahrs- Aufenſhalt/ Prospekte Bemittelte ein Iu strument kaufen Dr. Wiqqcers KUurheirn , arenen „D ER Kun HOH“! Direktſon Honold, Penslons-Prele für Einzelzimmer RM..— bie RM. 14. 5 10 Dobel te- Tens bon os Tatum uumummumum numme MARK TLIN on IScHEES r ub cn ds Eisen bahnen 2 Harmonika kaufen Sie im ältesten] W. 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