Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldͤhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerſeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1 Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Lulſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. eimer Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175790— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für lung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. 1 Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. fernmündlich erteilte Aufträge. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich 7 Ausgaben Ausgabe Froitag, 3. Dezember 1937 148. Jahrg.— Nr. 557/ 558 Das Reichswirlſchaftsminiſterium in Görings Hand Ein Aebergangsſtadium bis Mile Januar Staͤrkſte organiſatoriſche und perſonelle Vereinheitlichung ſoll in ſechs Wochen bis zur Uebernahme des Miniſteriums durch Reichswiriſchaftsminiſter Funk erzielt werden Anb. Berlin, 2. Dezember. Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Mini⸗ ſterpräſtdent Generaloberſt Göring, übernahm in dieſen Tagen die Leitung des Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſteriums, Staatsſekretär Poſſe begrüßte den Miniſterpräſi⸗ denten namens aller Mitarbeiter des Miniſteriums, die beſonders ſtolz darauf ſeien, ſich einreihen zu dürfen in die von Generaloberſt Göring betreuten Aemter. Göring an ſeine Veamten: In einer Anſprache wandte ſich der Miniſter⸗ präſident an die im Uhrenſaal des Miniſteriums verſammelten Arbeiter, Angeſtellten und Beamten und erklärte einleitend, daß der Sinn der Ueber⸗ nahme der Geſchäfte in den nächſten ſechs Wochen durch ihn darin läge, die klare Zuſammenlegung und Zuſammen⸗ arbeit aller jener Stellen zu erreichen, die für die Durchführung des Vierjahresplanes nötig . ſind. Der Führer habe ihn beauftragt, in dieſer Zeit ehe organiſatoriſche und perſonelle Veveinheit⸗ Uchung herbeizufühven und die Maßnahmen zu tref⸗ eh, die eine ſachgemäße Erledigung der dem Bo⸗ ülſtragten für den Vierjahresplan und dem Wirt⸗ ſhaftsminiſter obliegenden Aufgaben gewährleiſten. Mit herzlichen und anerkennenden Worten gedachte der Miniſterpräſident der aufopfernden Ar⸗ beit des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht im Wirtſchaftsminiſterium und betonte, baß kein Kurswechſel vorgenommen worden ſei, ſondern vielmehr die Verſtärkung der Kraft⸗ anſpannung durch einheitliche Zuſammenlegung. Der Arbeitseinſatz des bisherigen Leiters des Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums ſei unerhört geweſen; Reichs⸗ bankpräſident Dr. Schacht, der ihm weiter als Freund und Berater zur Seite ſtehe, werde auch in Zukunft mit großem perſönlichem Einſatz helfen, 5 Wirtſchaft vom Führer geſtellte Ziel zu er⸗ reichen. Der neue Reichswirtſchaftsminiſter, ſo er⸗ klärte der Miniſterpräſtdent weiter— ſein alter Kampfkamerad— werde nach dem 15. Januar 1938, wenn dieſer die Leitung des Miniſteriums aus ſeinen Händen übernehme, alles tun, um für die Dauer die beſte Zu⸗ ſammenarbeit zu gewährleiſten. Er ſelbſt bleibe dem Wirtſchaftsminiſterium auch weiterhin verbunden, da in dieſem Miniſterium ja die Hauptexekutive und Verantwortung der von ihm als Beauftragten für den Vierjahresplan getroffe⸗ den Maßnahmen liege. 5 5 Eingehend weihte Miniſterpräſident Göring die verſammelten Mitarbeiter des Miniſteriums in die Aufgaben ein, deren Durchführung er in den kom⸗ menden ſechs Wochen verlange: „In den ſechs Wochen muß ſchwer gearbeitet werden, um die Zuſammenlegung als Voraus⸗ letzung der reibungsloſen. Zuſammenarbeit durchzuführen. Auf keinen Fall darf irgendwo ein Leerlauf entſtehen, denn in dieſen Wochen muß ſachlich und perſonell der Apparat für die ;reibungsloſe Durchführung der Arbeiten des Vierjahresplanes geſchaffen werden.“ Im Augenblick werde er ohne Rückſicht auf perſonelle nge die materiell richtige Entſcheidung treffen. Mit der Hereinnahme eines großen Teiles ſeines Appa⸗ zates ſei jedoch nicht eine Auflöſung beſtehender Dienſtſtellen des Miniſteriums verbunden, ſondern nur deren Stärkung. 5 „Dieſes Ministerium iſt dafür verantwortlich, daß die Wirtſchaft mit ſtärkſten Kraftſtrömen durchpulſt 9d Das Wirtſchaftsminiſterium iſt nun as Exekutivorgan für die Durchfüh⸗ 55 des Vierjahresplanes und erhält damit ſeine bisher größte und ſchönſte Aufgabe. „Größte Kraftanſpannung müſſen Sie alle be⸗ meiſen. Schaffen Sie auch für ſich das Wort unmög⸗ f lich ab und ſeien Sie verſichert: Weder der Führer 9 als ſein Beauftragter werden von ihnen Undurchführbares fordern. Viele Dinge gibt es, die ihnen unmöglich erſcheinen und doch in die Tat um⸗ genug bewieſen!“ f 0„Es iſt die Aufgabe des Wirtſchaftsminiſteriums, zei von jeder Bindung die Wirtſchaft zu beeinfluſ⸗ ſen und zu führen. Es muß die Sorgen der Wirt⸗ geſetzt werden können. Der Führer hat dies oft . ſchaft kennen und ihr helfen. Die deutſche Wirtſchaft wiederum muß dieſem Miniſterium abſolutes Ver⸗ trauen entgegenbringen und den notwendigen Re⸗ ſpekt vor dem Führerwillen halten. Jeder einzelne von Ihnen muß aber ein in vor⸗ derſter Front ſtehender Träger des großen Planes ſein und ſich als ſolcher fühlen. Je entſchloſſener dieſer Wille im einzelnen vorhanden iſt, um ſo grö⸗ ßer wird der Erfolg und die innere Befriedigung ſein. Die Löſung wird allen Mitarbeitern das Gefühl neuer Kraft und Verantwortung geben, die notwen⸗ dig ſind, um die Aufgaben zu meiſtern So wird das Wirtſchaftsminiſterium die höchſte Schlagkraft er⸗ halten.“ Der Miniſterpräſident ſchloß ſeine Rede mit dem oͤringenden Appell: „Wir wollen nun an die Arbeit gehen und am Beginn der Aufgabe uns in engſter Kampfge⸗ meinſchaft verbinden, um die nächſten Jahre miteinander durch dick und dünn zu gehen, in treuer Pflichterfüllung dem Werke unſeres ge⸗ liebten Führers dienend.“ Das vom Miniſterpräſidenten ausgebrachte„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß die feierliche und be⸗ deutſame Stunde. Englands Kriegsminiſter reorganiſiert: „Nopolutionäre“ Verjüngung im Armeeral Das britiſche Heer ſoll eines der beften der Welt werden [Drahtber. unſ. Vertreters in London) — London, 3. Dezember. Der engliſche Kriegsminiſter Hore Beliſha hat eine regelrechte Revolution in den oberen Kommandoſtellen der engliſchen Armee vorgenommen. Es wurde angekündigt, daß heute oͤer Generalmajor Lord Gort zum Chef des Reichsgeneralſtabes ernannt und daß der bisherige Chef des Generalſtabes, Generalmajor Sir Cyrill Deverell, der bei den letzten deutſchen Manövern als Gaſt des Generalfeldmarſchalls von Blomberg anweſend war, in den Ruheſtand getreten ſei. Zum Generalaojutanten der Armee wurde der Ge⸗ neralmajor Liddell ernannt, an Stelle von Gene⸗ ral Knox. Zum Generalzeugmeiſter wurde Vize⸗ admiral Sir Harold A. Brown ernannt. Brown war bisher Generaldirektor für Munitionverſorgung und wird dieſes Amt gleichzeitig beibehalten, ſo daß jetzt die geſamte techniſche Ausrüſtung der Armee in einer Hand vereinigt iſt. Zum ſtellvertretenden Chef des Reichsgeneral⸗ ſtabes wurde Oberſt Sir Ronald Adam ernannt. Dieſer Poſten, der ſeit Kriegsende abgeſchafft war, iſt wieder eingeführt worden. Ferner wurde noch be⸗ kanntgegeben, daß Generalmajor Haining zum Kommandierenden der britiſchen Streitkräfte in Pa⸗ läſtina und Transjordanien ernannt worden iſt als Nachfolger des Generalmajors Wavell. Mit dieſen Veränderungen in den oberen Kom⸗ mandoſtellen der engliſchen Armee iſt gleichzeitig eine Verjüngung verbunden. Das Durchſchnittsalter der jetzigen Führer des Heeres iſt um mehr als zehn Jahre niedriger als bisher. Die genannten Offiziere ſind ſämtlich Mit⸗ glieder oͤes engliſchen Armeerates, einer Ein⸗ richtung, die in anderen Ländern unbekannt iſt und am ähnlichſten dem franzöſiſchen Oberſten Kriegsrat iſt. Der Armeerat iſt jedoch nur für das Landheer zuſtändig. Er beſteht außer den genannten Offizieren noch aus dem Generalquartiermeiſter, der von den Veränderungen unberührt geblieben iſt, und aus Zivilmitgliedern. Dieſe umfaſſen den permanenten Unterſtaats⸗ ſekretär des Kriegsminiſteriums, den Finanzſekre⸗ tär des Kriegsminiſteriums, den Generaldirektor für Munitionsverſorgung, das Amt, das jetzt gleich⸗ zeitig der Generalzeugmeiſter in einer Hand ver⸗ einigt, dem Generaldirektor der Territorialarmee und dem ſtändigen Unterſtaatsſekretär des Kriegs⸗ miniſteriums. Den Vorſitz im Armeerat führt der Kriegsminiſter. Der Armeerat iſt 1904 nach dem Buren⸗ krieg eingerichtet worden. Seine Bedeutung ſoll jetzt neu geſtärkt werden. Die Verjüngung in den oberen Kommandoſtellen ſoll zwei Zwecken dienen. Einmal ſoll dadurch die britiſche Armee zu einer der beſten der Welt gemacht werden, zweitens ſoll die höhere Offizierslaufbahn für tüchtige Eng⸗ länder anziehender geſtaltet werden. Die Verfüngungsmaßnahmen werden, wie das Kriegsminiſterium mitteilt, in anderen Kommando⸗ ſtellen der Armee fortgeſetzt und liegen im Rahmen der Aufgaben, die dem jetzigen Kriegsminiſter Hoare Beliſha bei Antritt ſeines Amtes geſtellt wurden, die Tüchtigkeit und Schlagkraft des engliſchen Hee⸗ ] res weſentlich zu erhöhen. f 1 Die Umbeſetzungen haben hier in England großes Aufſehen erregt und finden in der Preſſe lauten Wioerhall. ihm abgelaſſen. „Eine beiſpielloſe Maßnahme“ * London, 3. Dezember. Die weitgehenden perſonellen Umbeſetzungen, die Kriegsminiſter Hore Beliſha im Armeerat vor⸗ genommen hat, ſtehen für die geſamte Londoner Morgenpreſſe im Vordergrund des Intereſſes. Schon in den Ueberſchriften der Berichte wird das Sen⸗ ſationelle und„Revolutionäre“ der Maßnahmen des Kriegsminiſters hervorgehoben. Allgemein wird darauf hingewieſen, daß es ſich um eine Maßnahme zur Verjüngung des Armeerates handle. Die„Times“ ſchreibt, daß die Armee unter den Auswirkungen einer zu langſamen Beförde⸗ rung gelitten habe und daß die weitreichenden Maß⸗ nahmen des Kriegsminiſters neue Hoffnungen brin⸗ gen könnten. Die Oeffeutlichkeit erhalte dadurch auch die Hoffnung, daß den neuen Verteidigungsproble⸗ men nicht nur mit neuen Maßnahmen gegen⸗ übergetreten werde, ſondern auch mit neuen phyſiſchen und geiſtigen Kräften, die notwendig ſeien, um mit der gegenwärtigen ſchnellen Wiederaufrüſtung fertig zu werden. Der„Daily Telegraph“ hebt in ſeinem Leitartikel hervor, daß ein derartiger Wechſel im Armeerat ſeit feinem Beſtehen überhaupt beiſpielllos ſei. Das deute natürlich darauf hin, daß der Kriegsminiſter und viele ſeiner militäriſchen Berater ernſte Mei⸗ nungsverſchiedenheiten bezüglich der Organiſation des Armeerates gehabt hätten. Es würde aber ein Fehler ſein, und ſogar ein ſchlechter Dienſt an der Armee, wollte man dieſen Wechſel im Kriegsminiſte⸗ rium als ein Zeichen einer Kriſts in der britiſchen Armee hinſtellen. Er ſei nichts dieſer Art. Tatſäch⸗ lich handle es ſich um die unvermeidliche Folge der Politik, jüngere Offiziere auf höhere Poſten zu brin⸗ gen, was wiederum durch die„wachſenden Beſorg⸗ niſſe“ der Gegenwart ſeine Berechtigung finde. eee 4 Neue Waffenfunde in Frankreich Verhinderte Hausſuchung bei Tardien ö (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) — Paris, 3. Dez. Wie das„Echo de Paris“ mitteilt, wollte die poli⸗ tiſche Polizei geſtern im Zuſammenhang mit der Verſchwörung der Kapuzenmänner eine Hausſuchung bei dem ehemaligen Miniſterpräſidenten Tardieu in Mentone unternehmen. Tardieu wird als der politiſche Führer der Kapuzen männer an⸗ geſehen. Die Poliziſten waren bereits vor der Willa Tardieus eingetroffen, als eine gebieteriſche Ger genorder des Miniſterpräſidenten Chautemps ſie von ihrem Vorhaben wieder abbrachte. Im Walde von Fontaineblau, bei Villaneuf, in St. George und anderen Orten, in Paris und in der nächſten Umgebung, hat die Polizei erneut große Waffenbeſtände vorgefunden, die von ihren Beſitzern„verloren“ oder ſonſtwie aufgegeben wor⸗ den waren. Es handelt ſich dabei insbeſondere um 106 Kiſten Handgranaten. Im Walde von Aillerie entoͤeckte die Polizei ein wohlausgerüſtetes Laboratorium zur Herſtellung von Handgranaten. Endlich fand ſie auch einen Brief von der Hand des bereits vor mehreren Ta⸗ gen verhafteten Textilinduſtriellen Moreau de la Meuſe. Diefer Brief iſt an eine Waffenfabrik in Nordfrankreich gerichtet und ſtellt eine Anfrage nach den Preiſen für Gewehre, Maſchinengewehre und Maſchinenpiſtolen dar. b Das Anrecht an den Sudetendeutſchen: Deulliche Worte im Prager Parlament „Das Gefühl einer immer größer werdenden Rechtloſigkeit wächſt“ dnb. Prag, 2. Dezember. In der Fortſetzung der Ausſprache über den Staatshaushalt erklärte der Abgeordnete der Su⸗ detendeutſchen Partei Dr. Neuwirth, daß wenn die Deutſchen ſich mit der heute gegebenen Staatlich⸗ keit abfänden, ihnen die Möglichkeit gegeben werden müſſe, daran nicht als Untertanen, ſondern geſtal⸗ tend und mittragend teilzunehmen. „Deshalb“, ſagte Dr. Neuwirth,„muß man mit uns den Staat auf der Grundlage machtmäßiger Neu⸗ ordnung teilen. Bisher aber beſteht zwiſchen der geſchriebenen Verfaſſung und den faktiſchen Zuſtän⸗ den ein unerhörter Zwieſpalt. Jeden Tag erfolgt eine Unſumme von Entſcheidungen und Handlungen der Vertreter des Staates, als ob der Staat ledig⸗ lich eine tſchechiſche Angelegenheit ſei und nur für die tſchechiſchen Zwecke vorhanden wäre. Dieſes Syſtem müſſen die Sudetendeutſchen als ein Syſtem der Unfreiheit, ja der Perſekution empfinden und als ein ſolches bezeichnen.“ Der Abgeoroͤnete Zöllner der Sudetendeutſchen Partei unterſtrich die Ausführungen des Vorreoͤners durch eine große Anzahl von Beiſpielen. In Roch⸗ litz habe ein Mann, weil er hohe Stiefel und Sport⸗ anzug trug, 1000 Kronen Geldͤſtrafe zahlen müſſen. Der Abgeordnete ſchilderte auch einige Fälle grober Miß handlungen von Sudeten⸗ deutſchen durch die Staatspolizei, Gendarmen oder Finanzwachen und führte ſchließlich die Ausſage eines Arbeiters an, der bei der Prager Polizeidirek⸗ tion mißhandelt wurde. Der Mann ſei gezwungen worden, ſich nackt auszuziehen und ſei oͤreimal mit Gummiknüppelhieben und Fauſtſchlägen in un⸗ menſchlicher Weiſe mißhandelt worden. Nach jeder Prügelſzene ſei er aufgefordert worden,„eine Aus⸗ ſage“ zu machen. Erſt als er dann zum britten Male erklärte, daß er nichts ſagen könne, habe man von „ Dieſe Art beſtialiſcher„Unterſuchungs⸗ methoden“, ſagte oer Abgeordnete, hätten eine gewiſſe Aehnlichkeit mit der Folter. Es handele ſich nicht um zufällige Mißhandlungen, ſon⸗ dern um ein verbreitetes Syſtem zur Erpreſſung von „Ausſagen“. Der Abgeoroͤnete fragte den Juſtizminiſter, ob bisher keine Berichte von Foltermethoden mittelalterlicher Art in den Polizeigefängniſſen von Pilſen, Troppau und Mähriſch⸗Oſtrau zu den Ohren der Verantwortlichen des Staates ge⸗ drungen ſeien? Dieſe Methoden ſeien nicht län⸗ ger tragbar und ließen ſich auch nicht mehr ver⸗ heimlichen; ſogar die thereſianiſche Halsgerichts⸗ ordnung habe vor Anwendung der Folter einen ge⸗ richtlichen Zwiſchenbeſchluß auf Grund genügender Beweiſe verlangt. Hingegen führte der Abgeordnete eine Reihe von Fällen an, wo Strafverfahren gegen ſchuldige Organe wegen Mißhand⸗ lungen zwar eingeleitet, aber entweoͤer überhaupt ohne Ergebnis geblieben ſind oer doch an der Stellung und Lage des Schuldigen nichts ge⸗ ändert hätten. Die tſchechiſchen Maßnahmen und die pſychologiſche Einſtellung der tſchechiſchen Or⸗ gane im ſudetendeutſchen Gebiet ſeien dazu angetan, das Gefühl einer immer größer wer⸗ d end en Rechtloſigkeit zu verſtärken und den Eindruck zu erwecken, daß der Sudetendeutſche der Willkür der Staatsgewalt vollkommen ausgeliefert ſei, ja daß ſich der Staat heute nicht mehr im Frie⸗ den befinde. 9 5 i„„ In der Abendſitzung des Abgeoroͤnetenhauſes kam es ſodann zu außerordentlich ſtürmiſchen Auseinanderſetzungen zwiſchen der tſchechiſchen Regierungs koalition und flowaki⸗ ſchen Volksparteilern. a Der Lärm und die Tumulte wurden durch die Rede 7 2. Seite Nummer 558 1 Mannheimer Zeitung Mittag ⸗ Ausgabe Freitag, 3. Dezember—. 1 Mackenſen 88 Jahre alt Das neueſte Bild des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen, der 15 6. Dezember 88 Jahre alt wird.(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗K.) CCCTCVCTCTCTCTCTCbTCTCTGTGTGTGTCTGTCTGTuꝙTkbT''''.. des flowakiſchen Autonomiſtenabgeordneten Sidor ausgelöſt. Die Auseinanderſetzungen ſteigerten ſich dermaßen, daß man jeden Augenblick Handgreiflich⸗ keiten befürchten mußte. Einzelne tſchechiſche Abge⸗ ordnete riefen Sidor zu, er möge das Rednerpult verlaſſen, andere verlangten ſeine Verhaftung, wie⸗ der andere erklärten, er habe ſein Redekonzept aus Budapeſt bekommen und eine vierte Gruppe be⸗ hauptete ſchließlich, er ſpreche für den National⸗ ſozialismus. Eine engliſche Stimme für die Sudetendeutſchen Anb. London, 2. Dez. Der Sonderkorreſpondent der„Times“ bringt einen langen Bericht über die Lage der Deutſchen in der Tſchechoſlo⸗ wake i, insbeſondere darüber, wie ſich die Lage des Deutſchtums im Laufe der Nachkriegszeit entwickelt hat. U. a. wird feſtgeſtellt, daß die Früchte der Garantie der Minderheitenrechte durch den Völkerbund in der Tſchechoſlowakei enttäu⸗ ſchend dürftig geweſen ſeien. Das Ergebnis ſei 8 Entwicklung geweſen, die die Friedensmacher von St. Germain zweifellos nicht vorausgeſehen diten. Die Deutſchen des Sudetenlandes, ent⸗ Aäüſcht hinſichtlich des Schutzes, den ſie von Genf häkten erwarten können, hätten angefangen, über die Genze auf das Reich zu blicken. Die neue Staats⸗ auffaſſung des herrſchenden tſchechiſchen Elements hätte auch nicht dazu beigetragen, den Deutſchen das Gefühl zu geben, gleichberechtigter Partner zu ſein. In dem Schlußabſatz bringt der Bericht bemer⸗ kenswerte Einzelheiten über die wirtſchaftliche Dis⸗ kriminierung des Deutſchtums. Auf Spaniens Einheit, Größe und Freiheit General Franco und der Nationalrat ſchwören nb. Burgos, 3. Dezember. Im hiſtoriſchen Gebäude der alten Ziſterzienſer⸗ Abtet trat der neue Spaniſche Nationalrat zuſammen, der mit General Franco an der Spitze den feierlichen Eid auf Spanien ablegte. Das Staatshaupt ſchwor, ſtets im Dienſte ſpaniſcher Einheit, Größe und Freiheit ſtehen zu wollen, mit der Falange Eſpanola Tradicionaliſta zu leben und ihr als Führer voranzugehen. Die Mitglieder des Nationalrates leiſteten darauf den Eid auf ihre Bereitſchaft, Spaniens Größe mit Gradheit, Wachſamkeit und Gehorſam zu dienen und das eigene Leben dem Vaterlande zu opfern. Die führenden Perſönlichkeiten und Würdenträger des Staates und der ſpaniſchen Wehrmacht und die ausländiſchen Bevollmächtigten waren anweſend. In der tauſendjährigen Halle folgte ein Staats⸗ empfang durch General Franco und die erſte Sitzung des Nationalrats, wobei der alte Vor⸗ kämpfer der Falange, Raimond Fernandez Cueſta, zum Generalſtaatsſekretär gewählt wurde, und ebenſo zwölf Mitglieder des Staats rats. Die Zugangsſtraßen waren von Falange, Kolo⸗ nialtruppen und ſpatentragendem Arbeitsdienſt umſäumt. Die Bevölkerung bereitete Franco und ſeinen Mitarbeitern große Ovationen. Verurteilte Schwarzhörer. Im Vierteljahr Juli bis September 1937 ſind 245 Fälle der Errichtung und des Betriebes nichtgenehmigter Funkempfangs⸗ anlagen ſtrafrechtlich verfolgt worden. Verurteilt wurden 164 Perſonen, davon 5 zu Gefängnisſtrafen von 8 Tagen bis zu 4 Monaten und 3 Tagen und 159 zu Geldͤſtrafen von 5 bis 150 Mark. Der Innsbrucker Flughafen wird vergrößert und ausgebaut werden, da die Landeverhältniſſe nicht mehr dem geſteigerten internationalen Flugverkehr genügten. Die Koſten für den geplanten Ausbau 5 N werden ſich auf 90—40 000 Schilling be n. Der öſterreichiſche Finauzminiſter, Dr. Neumayer, und der Präſident der Oeſterreichiſchen National⸗ bank, Dr. Kienböck, die ſeit Sonntag in London an⸗ weſend waren, ſind am Donnerstagmittag nach Oeſterreich zurückgereiſt. Die für den 1. Januar vorgeſehene Erhöhung der Eiſenbahnbeförderungspreiſe in Frankreich wird ſich für den Güterverkehr um etwa 24 v. H. bewegen. Auch die Perſonenfahrpreiſe werden in allen drei Wagenklaſſen beträchtlich erhöht.* „Neue Wege nationalſozialiſtiſcher Volkswohlfahrtspflege“ Hauplamtsleiter Hilgenfelot ſpricht vor 2 anb Berlin, 2. Dezember. Das Außenpolitiſche Amt der NS DA P ſetzte am Donnerstag die Reihe ſeiner Empfangs⸗ abende für die Diplomatie und Preſfe im Hotel Ad⸗ lon mit einem Vortrag des Reichs beauftragten für das Win⸗ terhilfswerk, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, über„Neue Wege nationalſozialiſtiſcher Volkswohl⸗ fahrtspflege“ fort. Die Angehörigen des Diplomatiſchen Korps, füh⸗ rende Perſönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehr⸗ macht ſowie die Mitglieder der in- und ausländi⸗ ſchen Preſſe bekundeten durch eine außerordentlich ſtarke Teilnahme ihr Intereſſe an dieſem Vortrag, der ihnen aus berufenſtem Munde einen überaus wertvollen Einblick in die Organiſation und Ziele der nationalſozialiſtiſchen Volkspflege vermittelte. Aeußerſt auſſchlußreiche Lichtbilder aus der Tätigkeit der NSW und des WHW bildeten eine willkommene Ergänzung zu den lebendigen Ausführungen des Reichs beauftragten, die ein ſchönes Zeugnis ableg⸗ ten für die wahrhaft ſaozialiſtiſchen Leiſtungen des Nationalſozialismus auch auf dieſem Gebiet. Der Chef des Außenpolitſchen Amtes der NS⸗ DAP, Reichsleiter Alfred Roſenberg, würdigte in ſeiner Begrüßungsanſprache Hauptamtsleiter Hilgenfeldt als den Mann, der das größte ſoziale Hilfswerk der Weltgeſchichte organiſiert und es im⸗ mer gewaltiger und fruchtbarer für das deutſche Volk ausgeſtaltet habe. Hauptamtsleiter Hilgenfelot ſpricht Der Redner begann mit der Erinnerung an Punkt 21 des Programms der NSDAP:„Der Staat hat für die Hebung der Volksgeſundͤheit zu ſorgen durch den Schutz der Mutter und des Kindes“. Dieſe Aufgabe habe der Führer in ſeinem Buch„Mein Kampf“ als„Erfüllung eines heldiſchen Kampfes“ eindeutig gekennzeichnet. Bei der Machtübernahme hätten wir in Deutſch⸗ land eine Säuglingsſterblichkeit von 79 v. H. gehabt und der Geſamtverluſt in dem Zeit⸗ raum von 1919 bis 1935, alſo in 17 Jahren, betrage nicht weniger als 1310 000 Kinder. Dieſe Kinder ſeien dadurch geſtorben, weil die Mütter nicht wuß⸗ ten, wie ſie die Kinder richtig ernähren und pflegen ſollten. Der Kampf, der bald nach der Machtübernahme durch die NS und den Reichsmütterdienſt aufge⸗ nommen wurde, zeige heute bereits den Erfolg, daß die Säuglingsſterblichkeit im Reichsdurch⸗ ſchuitt auf 6,59 v. H. zurückgegangen iſt und dem deutſchen Volk 140 000 Jungen und Mädel er⸗ halten geblieben ſind. Weiter müſſe dafür geſorgt werden, daß die Kinder, die geboren werden, nun nicht als belaſtete Menſchen durch das Leben gehen. Hunderttauſende von Kindern überſtünden wohl das Martyrium einer falſchen Pflege, trügen aber ein ganzes Leben lang die Folgen der Rachitis, eines labilen Ner⸗ venſyſtems, der Zahnkaries oder anderer Mangel⸗ Sie müſſen ſich kennenlernen: Heutſche und franzöſiſche Jugend Ein Wort Valdur von Schirachs an die Jugend Frankreichs dnb. Berlin, 2. Dezember. Der Jugend führer des Deutſchen Reiches, Bal⸗ dur von Schirach, der in Frankreich anläßlich eines privaten Beſuches eine ſehr herzliche Aufnahme fand, ſetzt in ſeiner Zeitſchrift„Wille und Macht“ die von Camille Chautemps begonnene deutſch⸗fran⸗ zöſiſche Zwieſprache fort. In ſeinen Ausführungen heißt es u..: Die Annäherung unſerer beiden Völker iſt eine europäiſche Aufgabe von ſo zwingender Notwen⸗ digkeit, daß die Jugend keine Zeit zu verlieren hat, um an ihrer Löſung zu arbeiten. Die Worte des Führers und jener eindrucksvolle Aufruf, den der franzöſiſche Miniſterpräſident Ca⸗ mille Chautemps an unſere Jugend richtete, er⸗ muntern uns junge Deutſche, dieſe Erkenntnis zu verwirklichen. Wenn ich ſchon vor meiner Reiſe nach Frankreich bereit und entſchloſſen war, alles zu tun, um die junge Generation Deutſchlands mit der fran⸗ zöſiſchen Jugend in Kontakt zu bringen und für die⸗ ſen Entſchluß in meinem Vaterlande die herzliche Zuſtimmung aller Bevölkerungskreiſe, vor allem aber die meiner Kampfgefährten in der Führung der NSDAP gefunden habe, ſo bin ich glücklich, in Paris nicht nur nicht enttäuſcht, ſondern im Gegen⸗ teil lebhaft ermutigt worden zu ſein. Ich habe unter den Franzoſen, mit denen ich geſprochen habe, ſo viel Aufgeſchloſſenheit für den Gedanken einer Annäherung der Jugend gefunden, wie ich ſie, offen geſagt, kaum vermutete. Die Jugend hat das Recht, vielleicht ſogar die Pflicht, gleichſam außerhalb der großen Politik, ſich mit ihresgleichen über geographiſche Grenzen und politiſche Schranken hinweg zu unterhalten. Sie hat nach einem Wort Adolf Hitlers ihre eigene Solidarität. Die deutſche Jugend, die in einer vom Ausland ſo häufig mißverſtandenen und dem fremden Beobachter oft unbegreiflich erſcheinenden Selbständigkeit auftritt, ſoll nach dem Willen des Führers der deutſchen Nation ihr eigenes Jugend⸗ leben führen, den Regungen ihres Herzens gehor⸗ chend und frei und ungezwungen ſowohl ihr Daſein im Innern des Reiches geſtalten, als auch ihr Ver⸗ hältnis zu den Jugendgemeinſchaften der anderen Völker. Es eutſpricht dem Weſen und Geſetz unſerer Ju⸗ gendorganiſation, wenn ſie im Verkehr mit an⸗ deren Nationen nichts anderes zu gewinnen ſucht als die Kenntnis des fremden Volkstums. Sie hofft, in dieſem ihrem Streben von allen eee erzieheriſchen Kräften in der Welt ver⸗ ſtanden zu werden. Die deutſche Jugend hat ſich jenem Bildungstideal verſchrieben, das in Goethe ſeine ewige und für die krankheiten mit ſich. Diplomatie Ein hoher Prozentſatz — in manchen Reichsgebieten faſt ein Drittel der Männer und Frauen ſeien mit Mangel⸗ krankheiten belaſtet, die unbedingt vermeid⸗ bar wären. Immer habe der Reichsmütterdienſt im Deutſchen Frauenwerk eine ſo gewaltige Aufgabe, wie ſie ſchöner und größer und verantwortungs⸗ voller nicht ſein könne. In ſeinen 194 Mütter⸗ ſchulen und mit ſeinen 1750 Wanderlehrerinnen wirke der Reichsmütterdienſt auf die deutſchen Frauen ein durch hauswirtſchaftliche, durch er⸗ zieheriſche und durch pflegeriſche Kurſe. Vom Jahre 1935 bis zum Juli 1937 wurden vom Reichsmütterdienſt in 63 000 Kurſen 1245000 Mütter geſchwlt und bereit gemacht für ihre große Aufgabe, das Kind zu ſchützen. Wohlfahrtsarbeit ſei vorwiegend eine Aufgabe der deutſchen Frau, die ſie zu erfüllen hat nicht aus falſchem Mitleid oder Zwecke, ſondern aus ſtarkem Herzen, indem ſie ſich der Verantwortung bewußt iſt, erzieheriſch auf die Bedürftigen einzuwirken. Das Ziel ihrer Arbeit könne nur ſein, den Betreuten be⸗ Wo die Not am größten Bei der Machtübernahme habe man feſtſtellen müſſen, daß die Schweſternſtationen im Deutſchen Reiche errichtet waren nach partikulariſtiſchen oder materialiſtiſchen Geſichtspunkten. Weite Gebiete des Reiches waren ſo ſchlecht verſorgt, daß auf 50000 bis 60000 Menſchen nur eine Schweſtern⸗ ſtation kam, während in anderen Gebieten auf 3000 Menſchen eine Schweſternſtation entfiel. Wo die Bevölkerung arm war, wo ſie wirklich Wohlfahrt und Fürſorge notwendig hatte, geſchah nichts. Man kam überhaupt nicht auf den Gedan⸗ ken, dieſem Bevölkerungsteil beſonders zu helfen. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt nannte in dieſem Zu⸗ ſammenhang Zahlen, die die alte deutſche Wohl⸗ fahrtspflege anklagten, und zwar ſowohl die freie wie auch die kirchliche Wohlfahrtspflege, denn beide hätten hier ein gerüttelt Maß von Schuld. Es ſei klar, daß die nationalſozialiſtiſche Wohl⸗ fahrtspflege ihren beſonderen Einſatz dort machen müſſe, wo die Not am größten ſei So wurden in erſter Linie die Gebiete öͤer Baye⸗ riſchen Oſt mark, der Rhön und Schleſien vorgenommen. Bisher ſeien von der NS 2246 neue NS⸗ Schweſternſtationen errichtet, in 1 275 330 Sprech⸗ ſtundenbeſuchen und 7 000 907 Hausbeſuchen ins⸗ geſamt 2 407 148 Perſonen von der NS⸗Schwe⸗ ſternſchaft betreut worden. Es ſei ein neuer Weg, denn die Schweſternſchaft der NS Volkswohlfahrt ſeien eingerichtet, um Mutter irn Kind zu helfe. Die erzteheriſche und wohl; fahrtspflegeriſche Arbeit an Mutter und Kind ſei oͤie Vontusſetzung für jeden Erfolg im Leben und für das Glück der Familie. Der Einſatz der national⸗ ſozialiſtiſchen Volkswohlfahrtspflege richte ſich aber ganze Kulturwelt gültige Verkörperung gefunden hat. Nichts entſpricht ſo ſehr dieſem erzieheriſchen Ideal als die ſtändige Bemühung, das Blickfeld des einzelnen zu weiten und ihn in eine harmoniſche Beziehung zu ſeiner Umwelt treten zu laſſen. Der Beſuch fremder Länder iſt nach Erlangung der Kenntnis des eigenen Landes das wertvollſte er⸗ zieheriſche Element. Die Jugend iſt der beſte Botſchafter der Welt, ſie iſt unbefangen, frei⸗ mütig und ohne den ewigen Argwohn, von dem die Diplomaten oft nicht zu heilen ſind, weil er gewiſſer⸗ maßen ihre Berufskrankheit iſt Allerdings darf hinter dem Austauſch der Jugend keine propagandiſtiſche Abſicht ſtehen. Dies würde von vornherein alles verderben. Der einzige Programmpunkt eines von den Nationen organiſierten Verkehrs ihrer Jugenden unterein⸗ ander lautet: Gegenſeitiges Sichkennenlernen. Das genügt. Die Mißverſtändniſſe zwiſchen den Völkern beruhen in den meiſten Fällen darauf, daß ſie ſich nie kennen gelernt haben. Ich ſehe es nun als meine Aufgabe an, zwiſchen der deutſchen und franzöſiſchen Jugend ein Ge⸗ ſpräch zuſtaude zu bringen, das von deutſcher Seite nicht in ſchönen Aeußerungen von mir be⸗ ſtehen ſoll, ſondern in vielen perſönlichen Unter⸗ haltungen tauſender junger Deutſcher mit ebenſo vielen Franzoſen. Wir werden die erſten Tau⸗ ſend dieſer franzöſiſchen Jugend mit der größten Herzlichkeit im Jahre 1938 auf deutſchem Bo⸗ den willkommen heißen. Sie ſollen die Schönheit unſerer Landſchaft und un⸗ ſerer Städte in ſich aufnehmen und mit dem deutſchen Volk Fühlung gewinnen. Wenn dann deutſche Ju⸗ gend nach Frankreich fährt, werden viele Bekannt⸗ ſchaften und Freundſchaften erneuert werden, die auf der erſten Reiſe mit jener Unbeſchwertheit und ſee⸗ liſchen Bereitſchaft geknüpft wurden, die der jugend⸗ liche Menſch als eine der ſchönſten Gaben der Natur in ſich trägt. Die Toten des Großen Krieges ſtarben in der Erfüllung ihrer patriotiſchen Pflicht und in edler Hingabe an die Idee der Freiheit. Aber Deutſche wie Franzoſen waren immer von der Achtung vor dem tapferen Gegner erfüllt. Wenn ſich die Toten achteten, ſollten die Lebenden verſuchen, ſich die Hand zu reichen. Wenn die aus dem Kriege heimgekehrten Front⸗ kämpfer der beiden Nationen ſogar Kameraden wer⸗ den konnten, warum ſollten nicht die Söhne und Enkel Freunde werden? Warum nicht? Jugend und Preſſe reit und fähig zu machen, ſich im Lebenskampf ſelbſt zu behaupten. Heute arbeiteten in dieſem Sinne 14000 beſoldete weibliche Fachkräfte der NSV und der NS⸗Frauenſchaft. Ihnen ſtänden ſtändig ar⸗ beitende ehrenamtliche Mitarbeiter der NS zur Seite, deren Arbeitsleiſtung überſteigt vom Januar 1934 bis Oktober 1937 rund 232350000 Tagewerken, mit denen man ein Reichsautobahnnetz von 5800 Km. Länge bauen könnte. 22 048 Hilfsſtellen und 1887 Beratungs- ſtellen ſpannten ſich heute netzartig über das ganze Deutſche Reich und ſtänden den Müttern mit Rat und Tat zur Seite. Kinderwagen, Säuglingskörbe und e im Geſamtwert von rund 20 Millionen Mark kamen zur Verteilung. Den Müttern diene die NSW durch ihre Ver⸗ ſchickung in Müttererholungsheime, den Kindern durch örtliche Erholungspflege, durch Kinder⸗Land⸗ und Heimverſchickung. Von größter Wichtigkeit iſt die genügende und richtige Ernährung. Dieſer Aufgabe dienten einmal die Kinderſpeiſungen, von denen in den Jahren 1936 37 49 478 837 durchgeführt wurden. 9 20 auch auf ein Gebiet, das die Vergangenheit voll⸗ kommen vernachläſſigt habe: die Sorge für das Kleinkind, das Kind im vorſchulfpflichtigen Alter. Gerade hier könnten unendlich viel Schäden verhütet werden, wenn rechtzeitig eingegriffen werde. Dem Kleinkind dienten vor allen Dingen die Ernte⸗ und Dauerkindergärten. Beſtanden vor der Machtübernahme 83800 Kindergärten im geſam⸗ ten Deutſchen Reich, ſo hatte ſich die Zahl im Ok⸗ tober 1937 auf bereits 16 000, alſo faſt doppelt ſo viel, erhöht. Hilgenfeldt teilte mit, daß im Notſtandsgebiet der Bayeriſchen Oſtmark im Laufe von drei Jahren ins⸗ geſamt 110 Bauten errichtet werden, die im Dienſte der Geſundheitsführung der Bevölkerung ſtehen ſollen. Zum Schluß verwies er auf das Tuberkuloſe⸗ Hilfswerk der NS⸗Volkswohlfahrt, das die Lücke der Sozialverſicherungen ſchließe. Die Einweiſungen, die Ende 1935 rund 1500 betrugen, ſeien im Oktober 1937 auf 14000 geſtiegen. „Die neuen Wege, die die nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrtspflege einſchlage, ſeien nach der Er⸗ kenntnis ausgerichtet, daß Geſchichte nicht in Tagen und Jahren gemacht werden kann, daß dies Aufgabe und Arbeit von Generationen iſt. Jede Generation wird weiter leben in den Werken, die ſie hinterlaſſen hat. Nicht aus der Schau der Gebundenheit eines Lebens, ſondern der Schau der Ewigkeit des Volkes erhält die nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrtspflege ihre Aufgaben. 5 Die Ausführungen des Hauptamts Hilgen⸗ feldt wurden von der zahlreichen 8099 mit ſtarkem Beifall und tiefem Verſtändnis gufge⸗ nommen. Der Dank des Reichsjägermeiſters Nachwort zur Juternationalen Jagdausſtellung anb. Berlin, 2. Dezember. Der große Erfolg der Internationalen Jagd⸗ ausſtellung wird durch folgendes Nachwort des Reichsjägermeiſters, Miniſterpräſidenten Göring, be⸗ ſtätigt und unterſtrichen. „Die Internationale Jagdausſtellung iſt für alle Jäger des In⸗ und Auslandes ein ein⸗ zigartiges, nicht zu überbietendes Erlebnis geweſen. Der ungewöhnliche ſtarke Beſuch hat be⸗ wieſen, welches Intereſſe aus allen Kreiſen der Be⸗ völkerung dieſer internationalen Veranſtaltung ent⸗ gegengebracht wurde. Die vielen ausländiſchen Gäſte haben die beiſpielloſe Leiſtung der Ausſtellung bewundert und haben dabei Gelegenheit gehabt, die Leiſtungen und Beſtrebungen des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland kennenzulernen. In monatelanger und mühevollſter Arbeit iſt dieſe Ausſtellung gelungen. Ihr Gelingen war nur möglich durch die ſtraffe Organiſation und Eingatz⸗ bereitſchaft aller; der ungeahnte Erfolg iſt der höchſte Lohn für alle Mitarbeiter. Ich danke allen meinen Jägermeiſtern, den, Forſtbeamten, den Angehörigen der deutſchen Jä⸗ gerſchaft und den Mitarbeitern der Ausſtellungs⸗ leitung für die geleiſtete Arbeit. Meinen Dank und meine Anerkennung ſpreche ich insbeſondere dem Oberſtjägermeiſter Scher⸗ ping aus, der ſich in hervorragender Weiſe von den erſten Vorbereitungen an mit ſeiner ganzen Perſon in nie ermüdender Tatkraft für die Aus⸗ ſtellung und ihr Gelingen eingeſetzt hat. Die gleiche Anerkennung gilt dem Aufbauleiter, Jägermeiſter Löbenberg. Die argentiniſche Reg kerung verwies den hieſigen Chefkorreſpondenten der„New Pork Times“ für Südamerika, John White, auf Grund eines offiziellen Proteſtes der braſilianiſchen Regierung wegen Verbreitung unrichtiger richten über einen befreundetn Nachbarſtaat des Landes. Der Ausweiſungs befehl tritt mit dem 15, Dezember in Kraft. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik Dr. 88 Winbaue in Urlaub) 1. V. Carl Onno Eiſenbar Stellvertreter des Hriftleiters und verantwortlich fir mpeatgr 180 de ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil Dr. Frißz 5 Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport. Müller 1455 weſtdeutſche Umſchan, 9700 u. Bilperdſenſt Curt Wilhelm Fen ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. 28 Berlin⸗riedenau. Südweſtkorſo 60 Für unvertangte Belträge keine Gewähr; Rücſendung nur 12 5 der Sa 8 Anzeigen und geſchaftiche Muttelungen: eee eee gur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. die dndelben der Ausgabe f. erg ann e Fildas egen gleichzeig sgabe B Subs A Mittag über 11 Ausgabe 8 Abend 1555 von Frankreich: Warum nicht? Geſamt⸗ D. A. Monat Oktober lee un ö 1 kn ſge⸗ —2 Freitag, 3. Dezember 1937 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 558 — Tun Sie vor allem Ihre Pflicht im Gedenken an jene Millionen, die einſt ihre Pflicht für uns alle getan haben. Der Führer zur Eröffnung des WSW 1937/8 Bei uns iſt die Volksgemeinſchaft nicht das Er⸗ gebnis einer ſyſtematiſchen Propaganda und Volks⸗ aufklärung, ſondern darüber hinaus auch des großen geiſtigen, wirtſchaftlichen und ſozialen Umſchulungs⸗ prozeſſes, den der Nationalſozialismus durchgeführt hat. Reichsminiſter Dr. Goebbels Es iſt eure Pflicht, durch eigenes Opfer den Volktsgenoſſen beizuſtehen, die ohne Schuld bittere Not leiden. Reichsminiſter Dr. Frick Opferwille und Opferfreude ſind der Ausdruck ünſeres Dankes an den Führer. 5 Miniſterpräſident Göring Not bricht Eiſen! Aber härter als Eiſen iſt unſer gemeinſamer Wille. Er meiſtert die Not durch die helfende Ter Reichs preſſechef Dr. Dietrich „Einer für alle und alle für einen“ ſei heute nicht nur militäriſches Lebensgeſetz, ſondern die Parole für die ganze Nation. Generalfeldmarſchall von Blomberg e Seinen 70. Geburtstag kann Herr Philipp Bär, Laurentiusſtraße 22, am 3. Dezember an der Seite ſeiner Frau, mit der er faſt 50 Jahre verhei⸗ latet iſt, feiern; ihr einziger Sohn blieb unter den Vermißten des Weltkrieges. Herr Bär, der vier Jahrzehnte im Strebelwerk Mannheim lätig geweſen i, erfreut ſich noch voller Geſundheit. Herzlichen Glückwunſch!— Frau Eliſabeth Braitling Wwe., I 6, 17, feiert heute in geiſtiger und körperlicher Feiſche ihren 84. Geburtstag. Auch ihr alles Gute! u Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Süstag Karl Metzger und Frau Lieſel, geb. Horn, in Feudenheim, Kirchbergſtraße 12. Im Roſengarten hat man an den vergangenen vier Tagen mit Hochdruck an der Vorbereitung des Winterfeſtes des Winterhilfswerkes gear⸗ beitet. Am Montag wurde begonnen, und am Donnerstagabend war man ſoweit, daß nur noch einige der Verkaufsſtände ausgemalt werden mußten. Heute werden die Tombolapreiſe und all die ſchünen und ſchmackhaften Dinge, die man für wenig Geld wird erhalten können, vom Heim der Frauenſchaft in I. 9 nach dem Roſen⸗ garten gebracht werden. Und morgen nachmit⸗ tag kann daun das große Feſt beginnen. Man wird rechtzeitig fertig ſein. Nibelungen aal, Verſammlungsſaal und Wandel⸗ Halle ſind ſtimmungsvoll und ſchön geſchmückt. Die Brüſtung der Empore im Nibelungen⸗ ſaal iſt durchgehend rot ausgeſchlagen und zwiſchen den Pfeilern abwechſelnd mit einem Wo W⸗ Adler und den Buchſtaben WSW durchſetzt. Die Pfeiler ſelbſt ſind golden verkleidet. Je zwei gegenüber ſtehende Pfeiler ſind mit einem dreige⸗ teilten, an der Decke hingezogenen Band rot⸗gold⸗ rot verbunden. Sämtliche Leuchter ſind mit roten und goldenen Bändern umhüllt. Die beiden Far⸗ ben verleihen dem weiten Raum Wärme. Im Hin⸗ tergrund über dem Podium ſind drei große Reichs⸗ fahnen geſpannt. Auch die Kennzeichnung„Tom⸗ bola“ iſt ſchon hochgezogen. Geſtern nachmittag be⸗ gann man mit dem Aufbau der Tiſche für die Tom⸗ bola. Der Vordergrund des Podiums, zu dem bei⸗ derſeits wie üblich breite Aufgänge geſchaffen wur⸗ den, iſt für die künſtleriſchen Darbietungen herge⸗ richtet. Im Säulengang ſind die Buden auch ſchon aufgebaut. Um ſie haben ſich unſere Pioniere beſondere Verdienſte erwor⸗ ben. Am Montag früh traten 20 Mann(ie zehn Mann von der 1. und von der 2. Kompanie) an und holten aus der Unterkellerung der Rhein⸗Neckar⸗ Halle die dort gelagerten Holzwände. Sie brachten ſie zum Roſengarten und legten dann energiſch Hand an, ſo daß die Buden ſehr raſch an Ort und Stelle ſtanden. Einige Buden ſind ſchon ausgemalt, die übrigen kommen heute noch daran. Dieſe Ausmalung wird von 15 Mannheimer Malern beſorgt. Es handelt ſich um insgeſamt 18 Buden. Ueber jeder ſind rote Bänder zu einer Art Himmel gezogen, und davor befindet ſich jeweils eine Lam⸗ penreihe. Bei der Anordnung der Buden hat man die beliebte Schießbude nicht gleich an den Beginn des Säulenganges geſtellt; ſie iſt erfahrungsgemäß ſtets beſonders ſtark umlagert und bildet ſo ein Hemmnis für den Verkehr. Man hat ihr deshalb einen günſtigeren Platz ausgeſucht. Im Nibelun⸗ genſaal findet man auch erſtaunlich viele Lorbeer⸗ bäume. Auch um die Herbeiſchaffung dieſes Grüns haben ſich die Pioniere verdient gemacht. Auch im Verſammlungsſaal war die Aus⸗ ſchmückung geſtern nachmittag ſchon fertig. eee, Der Wald kommt in die Stadt Am 10. Dezember beginnt in Mannheim der Weihnachtsbaum⸗Markt 49000 Bäume kommen nach Mannheim Heute in einer Woche alſo am Freitag, dem 10. Dezember, beginnt in Mannheim der Weihnachts⸗ baum verkauf an die Bevölkerung. Die ſchon im vergangenen Jahre zur Vermeidung von Ueberſtänden getroffene Begrenzung der Mann⸗ heim zugewieſenen Bäume wird auch diesmal durch⸗ geführt werden. Abgeſehen von den Chriſtbäumen, die durch das Winterhilfswerk an die von ihm Be⸗ treuten unentgeltlich verteilt werden, kommen nach Mannheim 43 000 Bäume; das Winterhilfswerk wird ſchätzungsweiſe 6000 Bäume ausgeben, do daß unſere Stadt alſo insgeſamt rund 49000 Weih⸗ nachts bäume erhalten wird. Dieſe Zahl iſt natürlich nicht willkürlich feſtgeſetzt, ſondern ſie iſt errechnet aus der Zahl der in Mannheim beſtehenden milien oder Haushaltungen. Wir haben in un⸗ erer Stadt rund 80 000 Haushaltungen(die Zahl der Familien iſt ungefähr gleich hoch). Erfahrungs⸗ gemäß kommen davon zwei Drittel für den Kauf von Weihnachtsbäumen in Betracht. Demgemüß wurde ein Chriſtbaumbedarf von 60 v. H. der ſamilienzahl angenommen. Verboten iſt diesmal der früher übliche Verkauf in Torhallen, Gehöften, Gärtnereibetrieben und der Hauſterhandel. Der Verkauf der Bäume iſt nur auf eienm Platz in der Domſtiftſtraße in Sandhoſen lin der Nähe der Straßenbahnhalteſtelle). Die Zahl der Verkaufsplätze iſt alſo erheblich kleiner als früher. Auf dem Meßplatz wird man allerdings ſchon vor dem 10. Dezember Weihnachtsbäume antreffen. Dort wird nämlich ſchon am 7. Dezember der Groß⸗ markt beginnen und er wird— räumlich geſondert — bis zum Ende des geſamten Chriſtbaummarktes andauern. Der Weihnachtsbaum⸗Großmarkt hat in dieſem Jahre inſofern eine beſondere Bedeutung, weil er für die Kleinhändler in unſerer Stadt die einzige Bezugsquelle darſtellt. Wie die Großhändler müſſen auch die Kleinhändler zum Weihnachtsbaumverkauf beſonders zu.⸗ gelaſſen werden. Daß ſie die Zulaſſung erhalten haben, kommt an jedem Kleinhandelsſtand deut⸗ lich ſichtbar zum Ausdruck, und zwar in Form eines in roter Farbe gehaltenen Schildes, auf dem ein Weihnachtsbaum und die Aufſchrift„Zugelaſ⸗ ſener Weihnachtsbaumhändler“ zu ſehen ſind. Darüber hinaus wird ſich an jedem Verkaufs⸗ ſtand ein Schild mit den Verbraucherpreiſen befinden. Darauf wird zu leſen ſtehen, daß für Rot⸗ fichten folgende Preiſe gelten: Der Roſengarten im Feſtſchmuck Die Vorbereilungen zum Winterfeſt des W HW Sie iſt das Werk des Nationaltheaters. Man hat aus weißen und roten Bändern eine zweite Decke eingezogen und in denſelben Farben die Beleuch⸗ tungskörper geſchmackvoll eingehüllt. Geſtern fehlte im Verſammlungsſaal, in dem bekanntlich ein Ka⸗ barett aufgezogen wird, nur noch der Sektſtand. Von Bedeutung iſt in dieſem Zuſammenhang der Hinweis, daß Zugang und Ausgang im Verſammlungsſaal diesmal getrennt ſein kann. In früheren Jahren ergab ſich ſtets am Eingang ein unangenehm großes Gedränge. Diesmal iſt die Regelung ſo, daß man, wie üblich, den Ver⸗ ſammlungsſaal über die Ecktreppe 3 erreichen wird, daß man ihn aber nur über die beiden Verbindungs⸗ gänge zum Muſenſaal wieder verlaſſen kann. Der Muſenſaal ſelbſt iſt nach bewährter Weiſe als Garderobe eingerichtet. Sollten die vorhandenen Garderobeſtänder nicht ausreichen, ſo wird man noch die Beſtuhlung der Muſenſaalempore als Garderobe⸗ ablage in Anſpruch nehmen. In der Wandelhalle ſpannte man geſtern eifrig die Deckenteppiche für das Kaffee. Man verwendete dabei verſchiedene Farben. Die Beleuchtungskörper der Wandelhalle ſind wie jene im Nibelungenſaal rot und gold ver⸗ ziert. Da die Wandelhalle als Tanzplatz auserſehen iſt und man begreiflicherweiſe eine möglichſt große Tanzfläche haben will, hat man das Podium für die Kapelle vor den auf der Friedrichsplatzſeite ge⸗ legenen Aufgang zum Muſenſaal geſetzt. Das hat zur Folge, daß man nach der im Muſenſaal unter⸗ gebrachten Garderobe nur über die dem Nibelungen⸗ ſaal zugekehrte Treppe gelangen kann. Im Bierkeller wird man nicht beſonders viel ſchmückende Bänder anbringen; es wäre ja auch zu ſchade, wollte man die Wände des nach dem Umbau ſo freundlichen Raumes durch Nägel uſw. beſchädigen. Allerdings wird man auch hier die Beleuchtungskörper umhül⸗ len und von Lampe zu Lampe noch grüne Bänder ziehen. Dem Betrieb im Bierkeller wird es im übrigen ſehr zuſtatten kommen, daß abgetrennte Ausgabeſtellen für Bier und Würſtchen, und zwei geräumige Zugänge vorhanden ſind, ſo daß Ge⸗ oͤränge, wie es früher üblich war, vermieden wird. Die Feſtleitung hatte in der Ausſchmückung des Roſengartens für das WHW⸗Winterfeſt zweifellos eine glückliche Hand. Wir ſind überzeugt, daß es den Mannheimern gefallen wird. Freude werden ſte ſicherlich auch an dem erſtklaſſigen Künſtlerpro⸗ gramm finden. An dieſer Stelle ſei erwähnt, daß man ſich— im Gegenſatz zum urſprünglichen Plan— dazu entſchloſſen hat, das Künſtlerprogramm als geſchloſſene Dar⸗ bietungsfolge an den Anfang jeder Ver⸗ anſtaltung zu ſtellen und daun erſt mit dem Tauz zu beginnen. Maßgebend war dabei die Erwägung, daß n wenn ſchon einmal getanzt wird— die Aufmerkſamkeit für die künſtleriſchen und artiſtiſchen Darbietungen lek⸗ den würde. Nochmals ſei darauf hingewieſen, daß man möglichſt auch die Sonntagnachmittag⸗ und Sonntagabend veranſtaltungen be⸗ ſuchen möge. Denn alle kann der Roſengarten am Samstagabend doch nicht faſſen. W. th. Sand hofer Nolizen Die Ortsgruppe Sandhofen der NSDAP hatte im Union⸗Theater Sandhofen eine Morgenfeier, die im Zeichen der deutſchen Arbeit ſtand. Orts⸗ gruppenleiter Weickum ſprach zur Feierſtunde, die von Verſen deutſcher Dichter und von Muſik deutſcher Tonſetzer feierlich umrahmt war. Das Heer der Schaffenden iſt Deutſchlands Stärke und Kraft. Seine Form iſt des Führers Werk. Führergruß und Nationallieder beſchloſſen die Feierſtunde. Nachdem nun die Verladung der Zuckerrüben beendet iſt, intereſſiert das diesjährige Ernteergeb⸗ nis. Es brachte einen ausgezeichneten Erfolg. 24 Hektar wurden von 55 Landwirten bebaut. Die Ge⸗ ſamterntemenge betrug 22835,2 Zentner reine Rü⸗ ben, der Zentner erbrachte 1,30 Mark. Auf erſt⸗ klaſſig kühlem Boden betrug der Ernteertrag je Ar 14 Zentner. Sandboden erbrachte infolge der ſtar⸗ ken Trockenheit, die hier das Wachstum ſtark beein⸗ trächtigte, auf ein Ar nur drei bis fünf Zentner. Der Zuckerrübenanbau iſt lohnend. Nebſt einer geld⸗ lichen Einnahme, wirft er auch ein gutes Grünfut⸗ ter ab, das man auch als Silofutter verwenden kann. Bei der Zellſtofffabrik Waldhof wurden für 25jäh⸗ rige ununterbrochene Werkszugehörigkeit geehrt: Karl Feldmann, Franz Klumpp, Anton Dex⸗ ler und Georg Werle. n„Deviſenſparbüchſen der HJ! in den Kaſernen. Das Reichskriegsminiſterium hat der Reichsjugend⸗ führung mitgeteilt, daß gegen die Aufſtellung der für die Sammlung von Stanniol, Flaſchenkapſeln, Zinn⸗ tuben beſtimmten„Deviſenſparbüchſen der HJ“ in den Kaſernen keine Bedenken beſtehen. Es muß ſich aber um feſte Behälter handeln. Die Genehmigung erteilen die Kommandeure der Truppenteile. Verkehrsunfall am Neckarauer Aebergang Heute nacht um 23.15 Uhr wollte eine ledige Kraftfahrerin mit Beifahrer in inem DacWe⸗ Wagen, von Neckarau kommend, durch die Schwet⸗ zinger Straße in die Stadt fahren. Auf dem Neckarauer Uebergang kam der Wagen ins Rutſchen und fuhr die 5 Meter hohe Böſchung hinunter und blieb ganz zertrümmert auf der Fahrlachſtraße liegen. Die Kraftfahrerin wurde ſchwer, der Beifahrer leichter verletzt. Die beiden Verunglückten fanden Aufnahme im Krankenhaus. Lebensgefahr beſteht für beide nicht. „Tandelmarkt“ im Schloßmuſeum Spielzeug aus Alt⸗Mannheimer Familienbeſitz Wo heute die Schriftleitung der NMz ihre Zelte aufgeſchlagen hat, ſpielten vor hundert Jahren die Baſſermannkinder im ſchönen, alten Familien⸗ ſtammhaus am Markt mit ihrem Puppenthea⸗ ter. Es war ein wunderbares Puppentheater,— kaum weniger prächtig, als es noch fünfzig oder auch ſiebzig Jahre früher der kleine Johann Wolf⸗ gang Goethe zu Frankfurt beſaß: mit handgemalten Hse feiern Frohsinn finden, Freude mit verbinden! Kuliſſen und prächtig geſchnitzten Marionetten, die an beinahe unſichtbaren Fäden von dem Theater⸗ himmel niederhingen. Dies Puppentheater nebſt König und Tod und Ritter und Edelfräulein ſteht nun für ein paar vor⸗ weihnachtliche Wochen im Schloßmuſeum. Und manches andre an altem, liebem Kinderkram, an Backmodeln für Lebkuchen und Springerle, an Zinn⸗ ſoldaten nebſt zugehöriger Schieferform, an Mos⸗ bacher Puppengeſchirr und holzgeſchnitztem Docken⸗ werk, an perlgeſtickten„Souvenirs“ für die großen Leute, hat ſich dazugefunden. Puppenhaus und Puppenküche— mit allerliebſtem kupfernem Hausrat ein großer Schockelgaul, Puppenwiege und Puppenſpinnrad fehlen nicht in dieſer heimeligen Kinderpracht. Bunt leuchten von der Wand die nach alten Vorbildern ausgeformten und mit Zuckerguß bemalten Weihnachtsfiguren: Trompeter, Dragoner und die zierliche Mannheimer Demoiſelle. Auch einige der ſchönſten Trachtenpuppen fürs WSW 1934 dürfen mit dabei ſein und fügen ſich trefflich in dieſe beſchauliche Welt. Papa und Mama Gobin aber, das würdige früh⸗ biedermeierliche Stadtdirektorsehepaar, haben ſich aus dem andern Flügel hier herüberbemüht und blicken aus ihrem goldenen Rahmen mit großelter⸗ licher Milde auf dieſen fröhlichen„Tandelmarkt“, oͤieweil nebenan die alte Spieluhr eines ihrer acht Stücklein ums andre zirpt und mit ihrem feinen Klingen einſtimmt in das altväteriſche Weihnachts⸗ glück, das nach Lavendel und Zimt und Anis zu duften ſcheint t. Ermäßigte Eintrittspreiſe für die Weltkriegsausſtellung„Die lebende Front“ Wie ſchon bekanntgegeben, iſt die Ausſtellung nur noch bis einſchließlich 5. Dezember geöffnet. Um allen Volksgenoſſen, die bis jetzt die Ausſtellung noch nicht geſehen haben, den Beſuch der intereſſanten und lehrreichen Schau zu ermöglichen, wird für Samstag und Sonntag der Eintrittspreis allgemein auf 30 Pfg. für Erwachſene und 10 Pfg. für Kinder feſtgeſetzt. Die ermäßigten Eintrittskarten ſind jedoch nur an der Ausſtellungskaſſe erhältlich. ö i ei Freier Sonntag im Kunſtverein. Die viel⸗ beachtete Ausſtellung Eulenſtein⸗Kowal ſ ki im Mannheimer Kunſtverein wird am 5. Dezember geſchloſſen. Um allen Volksgenoſſen Gelegenheit zu geben, die Werke der beiden oſtdeutſchen Künſtler kennenzulernen, iſt an dieſem Sonntag der Eintritt frei. Eintrittszeiten 11—13 Uhr und 14—16 Uhr. Geſchäftliches (Außer Verantwortung der Schriftleitung) Die vorliegende Ausgabe enthält einen Proſpekt der Firma Fiſcher⸗Riegel, Maunheim, Am Parade⸗ platz, betr.„Damenkleidung“. S 447 n von der Gemeindeverwaltung beſtimmten e e ee ee Plätzen eſtattet. In M hei findet d bis zu 2 m.60—.90 Mark U geſtattet. n Mannheim fin er bis zu 3 m.10— 290 Mark Verkauf auf folgenden Plätzen bis zu 4 m.00—.00 Mark ſtatt: Zeughausplatz, Meßplatz, Platz vor der Heilig⸗ Zur Zeit ſind die Großhändler damit beſchäftigt, zeiſ⸗Kirche, Platz vor dem Altersheim Lindenhof, im Odenwald und Schwarzwald die Weihnachts⸗ Volksfeſtplatz der Bäckerwegſiedlung, Platz„Am bäume einzukaufen. Die Preiſe, die ſie dafür zahlen Almenhof“, auf den Kirchweihplätzen in Walohof, dürfen, ſind ihnen vorgeſchrieben. Der Weihnachts⸗ Käfertal, Wallſtadt, Feudenheim, Seckenheim, Fried⸗ baumverkauf iſt alſo in dieſem Jahre bis in die richsfeld, Rheinau, Neckarau, Pfingſtberg und auf kleinſten Einzelheiten hinein geregelt. th. 1 das henxlichie Cuts net cebdcle oom Actet geb ace Each bell fte Di. Oel- Læze en ll Nr. Oeſlets Bachhuluen, Qacſtin 8 „„„ßͤͤFFFCCCCCCC0C0C0 e Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 3. Dezember 1937 Wenn man die Verkehrsvorſchriſten mißachlet Bei ſieben Unfällen vier Perſouen verletzt Laſtkraftwagen fährt auf Laſtkraftwagen auf. In vergangener Nacht fuhr, ſo meldet die Polizei, auf der Reichsautobahn beim Flugplatz ein Laſtkraft⸗ wagen mit Anhänger gegen einen zwecks Behebung eines Reifenſchadens haltenden anderen Laſt⸗ kraftwagen mit Anhänger. Hierbei wurde der Beifahrer des einen Kraftwagens leicht verletzt. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Bei ſechs weiteren Verkehrsunfällen wurden drei Perſonen leicht verletzt und ſechs Fahrzeuge leicht beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Allebendiich mit Nives-Creme die Haut geschmeidig mechen. Dann trotzt sie Wind und Wetter, ohne rissſg oder spröde zu werden. Die tägliche Verkehrsüberwachung. Wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordnung wurden 42 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an 14 Kraftfahrzeughal⸗ ter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten fünf Perſonen angezeigt werden. Entwendet wurden in der Nacht zum 29. Novem⸗ ber aus einem Garten im Gewann Rottfeld, Neckar⸗ au, fünf ſchwarze und weiße Haſen. Deulſch-Neu-Guinea Geh.⸗Rat Dr. Scholz⸗Madang ſpricht zu ſeinen Lichtbildern Geh.⸗Rat Scholz⸗Madang iſt der weltmän⸗ niſch⸗geiſtvolle Plauderer unter den guten Rednern des Reichskolonialbundes; aber erſt gibt er uns eine fachliche Darſtellung der Entwicklung Deutſch⸗Neu⸗ Bei Erkältungsgefahr, Halsenkzündung, Grippe: Schutz vor Ansteckung! ... 60 Tabletten Röhrchen-Kleinpackung 20 1 Flaschenpackung In allen Apotheken und Drogerien Guineas von der Handels⸗ zur Pflanzungskolonie, von der privaten zur ſtaatlichen Landeshoheit. Ueber den Reichtum der Kolonie erfahren wir, daß die Phosphatlager(Guand) auf 40 Milliarden Mark geſchätzt wurden, oder ſoviel, um 50 Jahre lang Deutſchlands Bedarf an Düngemitteln zu decken. Daß die Gold vorkommen die reichſten der Erde ſind, iſt bekannt. 24 Millionen Mark werden im Jahr herausgeholt. Die Geſellſchaft zahlt 72 v. H. Dividende; aller Transport geſchieht mit 12 deut⸗ ſchen Junkersflugzeugen. Im übrigen iſt auch heute noch Kopra die Hauptſache; Kopra, von dem die wenigſten Europäer wiſſen, was es bedeutet, eine junge Dame meinte: eine Brillenſchlange(Cobra). Es iſt aber nur das Kerufleiſch der Kokos⸗ nmüſſe in zerkleinertem und getrocknetem Zuſtand, das für die Margarineerzeugung ſo wichtig iſt. Tee, Kaffee, Kakao ſpielen natürlich auch eine Rolle, und zu allen Reichtümern wurde auch eine Hochebene, 1500 Meter ü. d.., entdeckt, auf der Europäer gut leben und arbeiten können. Im übrigen war es auch an der Küſte nicht unerträglich: + 30 Grad mit kühlen Nächten und Landbriſe. In einem zweiten unterhaltenden Teil ließ alſo Geh.⸗Rat Scholz, der eine feine Witterung für das ccd Am Samstag, dem 4. Dezember „Tag der nationalen Solidarität“ „Die Winterſchlachten der vergangenen Jahre find Ruhmesblätter unſerer Volksgemeinſchaft, ein un⸗ widerlegliches Zeugnis für den Erfolg nationalſozia⸗ Im Winter 1937/38 gilt es eri ebniſſe noch zu ſteigern. Deut⸗ f ie . 0 5 Ausflüge hinaus— darauf angewieſen, daß er ge⸗ liſtiſcher Erziehungsarbeit. ſches Volk, hilf mit!“ (Aus dem Aufruf des Führers und der Reichsregierung an das deutſche Volk). Neuartige und Unbekannte an„einer“ entlegenen Kolonie beſitzt, ſeine Erzählkunſt leuchten. Wir be⸗ kamen die luſtigſten Sprachproben vom Pigeon⸗Eng⸗ liſch CSteamer-belong-bush' für Auto), wie es die Leſer von Jack⸗London⸗Romanen mit Freuden wie⸗ von den vielen Erdbeben, die ſo häufig ſind, daß man ſie höch⸗ dererkannt haben werden. Wir hörten ſtens noch mit„Aha!“ begrüßte Von einer Straf⸗ expedition über das„große Sodawaſſer“ zu den Menſchenfreſſern auf den Inſeln, bei der ein Gram⸗ mophon eine große Rolle ſpielte. Von einem chriſt⸗ lichen Eingeborenen, der in der logiſch unwiderleg⸗ lichen Weiſe bewies, daß Gott die Menſchen geſchaffen haben müßte, um ſie zum Teufel zu bringen; und auch von einem deutſchen Doktor der Philoſophie, der da unten Nacktkultur trieb, von Kokosnüſſen lebte, Anhänger für ſeine Löſung des ſozialen Pro⸗ blems warb, und nach zwei Jahren daran ſtarb. Daß auf Neu⸗Guinea das BGB wenig Wert hat, das Mutterrecht gilt und die ſchwarzen Babys weiß zur Welt kommen, vergaß unſer letzter Bezirkshaupt⸗ mann auch nicht zu erwähnen; und daß man mit Malaria ler ſelber hatte ſie 30mal) gelegentlich nach Wagner⸗Jauregg Gemütskrankheiten heile, konnte er beſtätigen. Die Lichtbilder waren erſtklaſſig und gut ausgewählt. Ein beſonders ſeltenes darunter: Graf Spee mit ſeinen Offizieren auf einem Gar⸗ tenfeſt, kurz vor dem Kriege. Dr. Hr. Der Sternenhimmel im Dezen Im Weihuachtsmonat wird der Sternenhimmel recht planetenarm. Die Venus iſt anfangs zwar noch Morgenſtern, kommt aber ſchon kurz nach Monats⸗ mitte kaum aus den Strahlen der aufgehenden Sonne heraus. Der Jupiter iſt nur noch kurze Zeit in der Abenddämmerung ſichtbar, der Mars ver⸗ ſchwindet gegen 21 Uhr unter den Horizont, und gegen Mitternacht geht auch der letzte der größeren Planeten, der Saturn, unter. Seine ganze Pracht entfaltet nun aber der Fix⸗ ſternhimmel. Die Winterſtetnbilder Orion, Stier und Zwillinge tauchen bereits aus der Abenddämme⸗ rung auf und erreichen ſchon am frühen Abend eine Zenit Hilfe unſerer Sternkarte möglichſt genau einzuprä⸗ gen, bevor man auf die Suche nach dieſem Nebel geht. Zur Beobachtung, die man am beſten in einer mondſcheinloſen Nacht durchführt, ſuche man mög⸗ lichſt alle Einwirkungen irdiſchen Lichtes auszu⸗ ſchalten. Vermeidet man alle Bewegungen des Feld⸗ ſtechers, indem man ihn auf eine feſte Unterlage legt, ſo trägt dies weſentlich zum Gelingen der Beobach⸗ tung bei. Der Nebel erſcheint dann als ein ſchwacher elliptiſcher Lichtfleck, deſſen große Achſe etwa ein Fünftel des Monddurchmeſſers beträgt. Das Licht, das von dieſem Nebel ausgeht, unterſcheidet ſich in ſeiner Beſchaffenheit weſentlich von dem der Spiral⸗ nebel, es hat vielmehr große Aehnlichkeit mit dem ber bezeichnet iſt. Von hier iſt der Weg zur Caſſiopeſa nicht mehr weit, die in der bekannten Figur eines W auf dem ſchimmernden Grund der Milchſtraße erſcheint. Unter der Caſſiopeia erſtreckt ſich der Bogen der Andromedaſterne. Der große Andro⸗ medanebel, der in unſeren Sternkarten durch ein N bezeichnet iſt, kann in mondſcheinloſen Nächten auch ohne optiſche Hilfsmittel beobachtet werden. Das Quadrat im Pegaſus nimmt jetzt, da dieſes Stern⸗ bild ſich dem Untergang zuneigt, ſchon wieder per⸗ ſpektiviſche Verzerrungen an, die zu verfolgen recht intereſſant iſt. Unter den Pegaſusſternen und der Andromeda zeigt ſich das ausgedehnte, aber un⸗ ſcheinbare Sternbild der Fiſche. Die Sternbilder Zenit Südhorizont genügende Höhe für eine erfolgreiche Beobachtung. Der Stier mit den Hyaden und Plejaden geht ſchon lange vor Mitternacht durch ſeinen Hochſtand im Süden und bietet ſich daher der Beobachtung ganz beſonders günſtig dar. Unſere Sternkarte zeigt dies intereſſante Sternbild mit all oͤen Sternen, die dem bloßen Auge zugänglich ſind. Man verſuche einmal den Stern Theta als Doppelſtern mit bloßem Auge wahrzunehmen, der durch die Nähe des hellen, in rotem Licht leuchtenden Aldebaran ja ohne weiteres zu finden iſt. Der Aldebaran iſt eine Sonne, deren Durchmeſſer 38mal größer iſt als der Sonnendurch⸗ meſſer. Seine Temperatur beträgt 3800 Grad, alſo faſt 2000 Grad weniger als die der Sonne. Er iſt begleitet von einem ſehr ſchwachen Sternchen, das nur ein Tauſendſtel ſo viel Licht ausſtrahlt wie unſere Sonne. Mit dieſem Begleiter entfernt ſich der Aldebaran mit einer Geſchwindigkeit von 56 Kilometer in der Sekunde von unſerem Sonnen⸗ ſyſtem, von dem er zur Zeit nur 59 Lichtjahre ent⸗ fernt iſt. Der Nebel Mü 1 iſt ein recht intereſſantes Beobachtungsobjekt im Sternbild des Stieres. Man muß allerdings einen guten Feldſtecher nehmen, um ihn zu Geſicht zu bekommen, auch iſt es empfehlens⸗ wert, ſich ſeine Stellung zu dem Stern Theta mit gewöhnlicher Sterne. Man nimmt daher an, daß es der Widerſchein großer Sonnen iſt, die ſich inmitten ſtarker Nebelmaſſen befinden, wie es auch bei dem großen Orionnebel der Fall iſt Ueber oͤen Plejaden finden wir faſt im Zenit und in der Milchſtraße liegend das Sternbild des Perſeus. Weſtlich von ihm leuchtet die Capella im Fuhrmann, die ihrem winterlichen Hochſtand im Süden zuſtrebt. Im Perſeus finden wir leicht den veränderlichen Stern Algol und den ſchönen Doppel⸗ ſternhaufen, der in unſerer Sternkarte durch ein H Spazierwege im Stadtgebiet Welche Erholungsmöglichkeiten haben wir in Mannheim? Die ſo begrüßenswerte umfangreiche Siedͤlungs⸗ tätigkeit, die unſere Stadtverwaltung in den letzten Jahren entfaltet hat, hatte zur Folge, daß der Wald immer weiter vom Stadtinnern wegrückte. Man hat recht beträchtliche, wenn auch nicht ſehr wertvolle Waldungen abgeholzt, weil man nur auf dieſe Weiſe das für die Siedlungen notwendige Land freimachen konnte. Daß dieſe Maßnahme einen wohn⸗ und auch bevölkerungspolitiſchen Gewinn darſtellte, ſteht außer Zweifel, aber das enthebt nicht der Notwendigkeit, ſich der Frage eines zweckdienlichen Erſatzes der ver⸗ lorengegangenen Spaziermöglichkeiten zu widmen. Im allgemeinen iſt es doch ſo, daß der Städter ſeine Erholung oͤas Jahr hindurch in kleinen, örtlichen Spaziergängen findet. Nur wenige können ſich eine größere Erholungsreiſe erlauben. Viele kommen zwar in den Genuß des Reiſens durch die vorbildlichen Leiſtungen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, aber bei allen handelt es ſich doch nur um ein einmaliges Ausſpannen im Jahr. Der Stadtbewohner iſt— auch über die gelegentlichen eignete Gelegenheiten zu Spaziergängen hat. Da⸗ für zu ſorgen, iſt eine der Aufgaben der Stadtver⸗ waltung. Wir in Mannheim haben erfreulicherweiſe den Vorteil, mehrere leicht erreichbare Parks und auch— am Stadtrand— ausgedehnte Waldungen zu beſitzen. Luiſenpark, Schloß⸗ garten und Waldpark ſind gerne aufgeſuchte Stätten der Erholung, nicht minder der Käfertaler Wald. Bei einem derart ausgedehnten Stadtgebiet, wie es das Mannheims darſtellt, iſt es natürlich für die Bewohner der einzelnen Stadtbezirke verſchieden ſchwer, ſie zu erreichen. Der Bewohner der Innen⸗ ſtadt, der Oſtſtadt und des Lindenhofs kommt ver⸗ hältnismäßig raſch ins Grüne. Die Sandhöfer, Waldhöfer und Käfertaler haben nicht weit in ihre Waldungen Auch für die Neckarauer und Rheinauer bieten ſich nahe Möglichkeiten.„Stiefkinder“ ſind unter dieſem Geſichtspunkt vielleicht ie Feudenhei⸗ mer. Aber unſere Stadtverwaltung iſt beſtrebt, es allen recht zu machen. Sie wioͤmet ſich mit Bedacht der Frage:„Welche Erholungs möglichkeiten ſich der Bevölkerung? Wo kann man ſpazie⸗ ren gehen?“ Es gibt Städte, die glücklicher daran ſind als wir Mannheimer. Sie haben im Stadtgebiet Stadtkern gelagerte Grüngürtel, in denen man ſich nach Belieben ergehen und die Länge des Spazier⸗ ganges nach Wunſch geſtalten kann. Wir verfügen über dieſen Vorteil nicht. Es iſt bei uns nicht gerade leicht, einen Spaziergang von etwa drei⸗ ſtündiger Dauer zu machen, zumindeſt nicht, wenn dabei Hinweg und Rückweg nicht gleich ſein bieten um den ſollen. Abgeſehen von Ausnahmefällen(ſiehe Her⸗ zogenriedpark) kann man natürlich in einer Stadt nicht neue Parkanlagen errichten oder gar den Wald wieder in die Stadt hereinziehen. Die einzige Mög⸗ lichkeit, Verbeſſerungen anzubringen, iſt die, Grünkanäle in Form von Baumalleen au⸗ zulegen. Mit Hilfe ſolcher Alleen können ſchöne und zweckdien⸗ liche Spazierwege geſchaffen werden. Mannheim hat ſchon eine Reihe ſolcher Alleen, und die vorhan⸗ denen ſind auch gut inſtand. Neue ſind geplant oder ſchon im Entſtehen. Es handelt ſich dabei be⸗ greiflicherweiſe um eine auf Jahrzehnte berechnete Maßnahme, deren Auswirkungen nur langſam ſicht⸗ bar werden. Aber es geſchieht mehr, als die meiſten Mannheimer ahnen. Zum Beiſpiel iſt man eben da⸗ bei, einen ſolchen Spazierweg zwiſchen Feuden⸗ heim und Käfertal und einen weiteren zwiſchen Käfertal und Waldhof zu ſchaffen. Das Winterhalbjahr benutzt daneben die Mann⸗ heimer Garten verwaltung dazu, innerhalb der Parks notwendige Arbeiten auszuführen. Die Parks ſind etwas zu dicht geworden, ſo daß ſich die Notwendig⸗ keit des Ausholzens ergibt. Beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit widmet man auch dem Zuſtand der Bänme. Aus Sicherheitsgründen muß da mancher Aſt fallen. Bekanntlich wurde im vergangenen Frühjahr im Luiſenpark ein Kind von einem herab⸗ ſtürzenden Aſt erſchlagen. Es iſt Aufgabe der zu⸗ ſtändigen Abteilung der Stadtverwaltung, dafür zu ſorgen, daß ſich ein ſolcher Vorfall nicht wiederholen kann. Was morſch iſt, muß beſeitigt werden. Die Pappeln und Weiden ſind im Durchſchnitt ſchon recht alt, und wenn dann wieder einmal ein hoher Grundwaſſerſtand eintritt und öͤie Bäume un⸗ gewöhnlich viel Feuchtigkeit aufnehmen, dann beſteht die Gefahr, daß die morſchen Aeſte zu ſchwer werden und unter der Laſt abbrechen. Gleiches trifft— wenn auch nicht in ebenſo ſtarkem Maße— für alle anderen Baumarten zu. Und deshalb wird nicht nur der Luiſenpark, ſondern auch der Waldpark eni⸗ ſprechend unter die Lupe genommen. Nennen wir noch als Neuanlagen, mit denen man ſich zur Zeit beſonders beſchäftigt, den Schul⸗ garten im Herzogenriedpark, den Zer⸗ Platz im Almengebiet und die Friedhoferwei⸗ terung, dann iſt in großen Zügen das winterliche Arbeitsprogramm der Mannheimer Gartenverwal⸗ tung umſchrieben. g dr. W. kh. Zeuge geſucht für den Verkehrsunfall in der Caſterfeldſtraße Am 29. November, vormittags.30 Uhr, iſt auf der Caſterfeldſtraße in Höhe der Altriper Nordhorizont Haſe, Eridanus, Walfiſch und Waſſermann bedecken den ſüdlichen Teil des horizontnahen Himmels⸗ vau mes. Wenden wir den Blick nach Norden, ſo zeigt ſich uns der Große Himmelswagen, der rechts vom Po⸗ larſtern rückwärts nach oben fährt. Der Kleine Himmelswagen im Kleinen Bären hängt an der Deichſel, die mit dem Polarſtern beginnt. Im Nord⸗ weſten iſt die Leiter mit der Wega im Untergang. Ueber ihr ſteht in ihrer ſchönſten Stellung die Kreuzfigur des Schwanes. Zwiſchen Schwan, Leier, Großem und Kleinem Bären ziehen ſich die Win⸗ dungen des Drachens hin. Die Caſſiopeia, die wir vom Perſeus her ſchon einmal aufſuchten, erblicken wir jetzt wieder in Zenitnähe. Unter ihr ſteht das unſcheinbare Sternbild des Cepheus. Der Granat⸗ ſtern, oͤer der roteſte Stern des nördlichen Stern⸗ himmels iſt, zeigt ſeine rote Färbung ſeiner Licht⸗ ſchwäche wegen erſt im Feldſtecher. Die Sternkarten ſtellen die nördliche und ſübliche Hälfte des bei uns ſichtbaren Ahendhimmes dar. Sie ſtimmen in der Gegend von Mannheim am An⸗ fang des Monats gegen 22 Uhr, Mitte des Monats gegen 21 Uhr und Ende des Monats gegen 20 Uhr am beſten mit dem wirklichen Sternenhimmel über⸗ ein. Straße ein Perſonenkraftwagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen an der Straße ſtehenden Baum gefahren, wobei der Führer ſchwere Verletzungen erlitt und in das Städt. Kran⸗ kenhaus in Mannheim aufgenommen werden mußte. Ein etwa 50—60 Jahre alter Radfahrer, der von Rheinau her kam, hat den Vorfall mit ange⸗ ſehen. Dieſer Radfahrer wird erſucht, ſeine Anſchrift bei der Kriminalpolizei Mannheim⸗Neckarau, Rheingoldͤſtraße 14, anzugeben. Kurszettel der Hausfrau Nur wenige Tage— und der liebe gute Nikolaus, der Knecht Rupprecht, kommt mit ſeinem großen Sack und der Rute. Heute gab es ſchon richtige Reiſig⸗ ruten, mit ſchönen roten Bändchen zuſammengebun⸗ den. Und mit ihnen zugleich tauchen auch die Bar⸗ barazweige auf, die leider immer zu früh geſchnitten werden. Eigentlich iſt die Zeit ein paar Wochen ſpäter viel günſtiger, um ſchöne Blütenzweige zu erhalten— allerdings blühen ſie daun nicht auf Weihnachten hin. Neben Tannen gab es bereits dicke Miſtelbüſche, die mit ihren graugrünen Blätt⸗ Se Sind Uberrescht über die ungeheure Auswahl im grogen Hut- und Mützenhaus ZEUME in der Breiten Straße 24 15.7 chen und den wächſernen Beerchen aus dem Weih⸗ nachtsſtrauß nicht weggedacht werden können. Zeit iſt es jetzt, das Hutzelbrot zu backen gedörrte Zwetſchgen, Birnenhutzeln(nur wenige) und gedörrte Apfelſchnitze wurden mit Feigen heute angeboten und zur Fertigſtellung laſſen ſich ſehr gut an Stelle von Mandeln Nüſſe(deutſche ſind am billigſten) verwenden. Beim Gemüſe fiel eine weſent⸗ liche Verbilligung der Schwarzwurzeln auf, für die die Preiſe zwiſchen 15 und 20 Pfennigen für das halbe Kilo ſchwankten. Rosenkohl iſt ebenfalls noch ein bißchen billiger geworden, doch ſind Weißkraut, Wirſing und Rotkraut immer die preis werteſten Gemüſe. In Salaten ſtrahlte der Endivienſalat golb⸗ gelb durch das Nebelgrau des Morgens. Treibhaus⸗ kopfſalat war recht billig und ebenſo gab es köstlich zarten Kaſteufeldſalat, wenngleich der richtige Acker⸗ ſalat durch ſeinen ſtärkeren Vitamin⸗ und Eiſen⸗ gehalt im allgemeinen bevorzugt werden ſollte. To⸗ maten ſind jetzt ganz ſelten geworden; ſie ſind klein und eignen ſich nur noch für Suppen und Tunken. An den Fiſchſtänden wurden diesmal die belieb, ten Bodenſeefelchen angeboten, die in den letzte“ Jahren recht ſelten geworden ſind; an den Geflügel und Wildbretſtänden konnte man neben Haſen⸗ und Rehragont auch Gänſeklein erſtehen. Sehr ſtark 11 liefert waren die Wildſtände heute mit Faſauen hennen, die übrigens, richtig zubereitet, ein ganz köſtlicher Sonntagsbraten ſind. A 18 SS S ee S SSS 1 — Rom, Anfang Dezember. Kaum eine andere Tatſachenreihe iſt für die Ent⸗ wicklungsgeſchichte der Großſtädte ſo auſſchlußreich, wie die Ziffern ihrer Bevölkerungszunahme oder auch Abnahme. In ſolchen nüchternen Zahlen ſpie⸗ geln ſich gewaltige politiſche, geſellſchaftliche, wirt⸗ ſchaftliche und nicht zuletzt kulturelle Veränderun⸗ gen wider, und unzählige Einzelſchickſale verbergen ſich hinter ihnen. Beſonderes Intereſſe haben da⸗ her immer die Bevölkerungsſchwankungen der älte⸗ ſten Großſtadt Europas, Rom, erregt. Denn wenn ſie auch„die Ewige“ heißt, ſo hat dieſe Stadt keineswegs eine einheitliche Städteentwicklung zu verzeichnen, vielmehr zeigt ſich in ihrer lokalen Ge⸗ ſchichte das Auf und Ab der geſamteuropäiſchen Ge⸗ ſchichte in zweieinhalb Jahrtauſenden. Das Merk⸗ würdigſte iſt dabei, daß die Bevölkerungsziffer auf ihrem Höhepunkt in der Antike, nämlich im Rom des Auguſtus, faſt genau ſo hoch war wie heute, da Muſſolini es dem auguſtätſchen Rom gleichſtellen will, nämlich: um 1 300 000. Dazwiſchen aber liegen Hahrhunderte tieſſten Niederganges, in denen die Stadt oje Ausmaße und die Bedeutung einer ganz leinen Landſtadt von heute hatte.„Die Ewige Stadt“ war nicht immer mächtig und glänzend. Volkszählung im alten Rom Im antiken Rom haben 39 Volkszählungen ſtattgefunden: die erſte unter dem vorletzten König Servius Tullius im Jahre 568 vor unſerer Zeit⸗ rechnung, die letzte unter Cäſar im Jahre 31 vor Chriſti Geburt. Seither wurde im Altertum die Stadtbevölkerung nicht mehr für ſich allein gezählt, ſondern zuſammen mit der Geſamtbevölkerung des Reiches. In ſeinem kürzlich erſchienenen Buche„La 5 aielbll Spenaln kaut e e. N 4 0 Ole h euddkexung dle een taclt (Von unſerem römiſchen h⸗Korreſpondenten) popolazione di Roma“ macht Gerolamo Pedofa darauf aufmerkſam, daß die antiken Zählungen keine genauen Ziffern ergeben, da ſie ungenau waren. Immerhin kann man die Bevölkerung von Rom unter Auguſtus ungefähr mit 1350000 beziffern. Sicher hat die Stadt unter den folgenden Kaiſern noch zugenommen. Denn die öffentlichen Gebäude, Theater und Thermen, die unter ihnen errichtet wurden, rechneten mit rieſigen Beſucherzahlen. Aber ebenſo ſicher hat auch ſchon bald, nachdem die Reichsgewalt immer ſchwächer wurde, die Bevölkerung raſch abgenommen, bis ſie ſchließlich in die oſtrömiſche und weſtrömiſche Hälfte geteilt wurde. Am Ende der kurzen Regierungszeit des Romulus Auguſtulus, das zugleich auch als Ende des weſtrömiſchen Reiches bezeichnet wird(475 bis 476), hatte Rom noch ungefähr 100 000 Einwoh⸗ ner. Freilich war damals der Prozeß der germa⸗ niſchen Staatengründungen auf dem Boden der ein⸗ ſtigen römiſchen Univerſalmonarchie und die reli⸗ giöſe, geiſtige und ſoziale Umwandlung ſoweit fort⸗ geſchritten, daß man nicht mehr vom Altertum ſpre⸗ chen kann, ſondern ſchon vom Mittelalter reden muß. Mittelalter und Neuzeit Im Mittelalter aber lagen die Schwerpunkte der wirklichen politiſchen Macht nicht mehr in Rom, wenn auch die Stadt dem nun von germaniſchen Deutſchen getragenen Reich immer noch Namen und Weihe gab. Als aber im avignoneſiſchen Exil auch noch die Päpſte Rom verließen, ſank Rom voll⸗ ends darnieder. Nichts ſchien mehr von der einſtigen Größe übrig zu bleiben. Als Gregor XI. 1377 den Sitz des Heiligen Stuhles wieder von Avignon nach Rom verlegte, fand er 17000 Einwoh⸗ ner vor. Langſam ſtieg die Einwohnerſchaft nun wieder, denn der päpſtliche Hofſtgat zog wieder viele Menſchen an. Im 16. Jahrhundert ſchwankte die Einwohnerzahl zwiſchen 30000 und 100 000. Den außerordentlich ſtarken Wechſel der Ziffern im Ab⸗ lauf weniger Jahrzehnte erklärt Leopold v. Ranke damit, daß der päpſtliche Hof aus ledigen Männern zuſammengeſetzt war,„welche keine bleibende Stätte daſelbſt hatten“. Aber um 1600 begann die Bevölke⸗ rung Roms ſtabiler zu werden. Mit der Gegen⸗ reformation begann ein neuer Abſchnitt auch in der römiſchen Stadtgeſchichte. Es entſtand das barocke Rom und die Bevölkerung entwickelte ſich nun lang⸗ ſam und ſtetig vorwärts. 1656 hatte Rom 120500 Einwohner gezählt. 1870, als die Truppen in die Stadt einzogen und der weltlichen Herrſchaft der Päpſte ein Ende machten, hatte Rom 226000 Einwohner. Die Bevölkerung der Hauptſtadt des jungen Nationalſtaates ſtieg nun raſch an lum die Jahrhundertwende 460000) und entwickelte ſich unter dem Faſchis⸗ mus in einem geradezu amerikaniſchen Tempo vor⸗ wärts. 1914 hatte Rom 600 000 Einwohner, 1937 bereits 1235000, womit die auguſtäiſche Ziffer faſt wieder erreicht iſt. Dieſe Zah⸗ len darf man freilich nicht nach ihren abſoluten Wer⸗ ten vergleichen. Denn die Welt und zumal Europa ich heute unendlich viel dichter bevölkert, als zu Zei⸗ ten des Auguſtus. Mit ſeinen 1350 000 Einwohnern war das auguſtäiſche Rom in der damaligen Welt gigantiſcher als unter heutigen Verhältniſſen London und Neuyork. Feſttage in der albaniſchen Hauptſtadt Albanien feierte die Wiederkehr des Toges, an dem vor W Jahren wurde, mit großen Feiern.— In der Hauptſtadt Tirana eine große Militärparade ſtatt. Achmed Zogu(rechts), Gemeinſam nach Indien Mit dem Truppentronsporter„Neuralia“ trat das Nork⸗ und Lanc⸗Regiment von Southampton aus die Reiſe nach Indien an.— Der größte und der kleinſte Soldat des Regiments auf dem Wege zum Kati.(Weltbild, Zander⸗M.) die dem Unabhängigkeit erlangt König der Albaner, (Weltbild, Zander⸗M.) fand vor Tank in wenig angenehmer Lage! Alte Brücken und moderne Tanks vertragen ſich ſchlecht. Dieſe Erfohrung mußte die Beſatzung eines japaniſchen Panzerwagens machen, als ſie auf ihrem Vormarſch an der Schonghai⸗Front eine alte chineſtſche Brücke überquerte, die der Laſt des ſchweren Tanks nicht gewachſen war. Immerhin ging die Sache noch verhältnismäßig glimpflich ab, denn der Tank blieb zwiſchen Brückenpfeiler und Ufermauer hängen.(Weltbild, Zander⸗K.) Die Geſchichte einer Briefmarke/ von 8. m. Gerton Ich ſaß mit meinem Freund Pitt Parker vor ſeinem Briefmarkenalbum. Sein beſonderer Stolz war die wertvolle Sammlung chineſiſcher Marken, die er während ſeines jahrelangen Aufenthaltes in China zuſammengetragen hatte. Vor uns lag ein Blatt mit einer Reihe ſchöner Exemplare aus den erſten Jahren der Republik, die den ſenkrechten Ueberdruck„Chineſiſche Republik“ trugen. Der Satz ſchien vollſtändig geweſen zu ſein, jetzt aber war der Platz der 3⸗Dollar⸗Marke leer. Man erkannte deutlich, daß ſie entfernt worden war. Mein Freund mußte meinen erſtaunten Blick aufgefangen haben, denn bevor ich eine Frage ſtel⸗ len konnte, gab er ſchon von ſelbſt die Erklärung: So ſonderbar es klingt, dieſe Lücke iſt mir das Wertvollſte an meiner ganzen Markenſammlung, mn ſie erweckt in mir die Erinnerung an einen unvergeßlichen Abend. Vor 24 Jahren wars, daß ich in Neuyork ankam und die Ankündigung von Caruſos Abſchiedsvorſtellung las, die am folgenden in der Metropolitan Opera ſtattfinden ſollte. Du kennst meine Begeiſterung für die italieniſche Oper, und ſo verbrachte ich anderthalb Tage auf der. Jagd nach einer Karte. Ueberall ſagte man mir mit⸗ leidig lächelnd, daß ich mir unmöglich noch einen Platz ſichern könne, da dies Hie allerletzte Vorſtellung des großen Sängers ſei und wohl niemand gutwil⸗ lig ſeine Karte fortgeben werde. Trotz alledem konnte ich mir einfach nicht vorſtellen, daß ich Caruſo nicht hören ſollte. Da es ſchon eine Stunde vor eginn der Aufführung war, fuhr ich nach Hauſe, zog mich ſorgfältig um und nahm eine Taxe zur Metropolitan Opera und dann ging der Kampf um eine Karte von neuem los. Ich ſprach gutmütig aulsſehende Herren an und verſuchte vergeblich ſie zu überreden, mir ihre Karte zu verkaufen; dann ging ich zum Nebeneingang für billige Plätze, wo ich einige ärmlich ausſehende Muſikfreunde ſah, an⸗ ſcheinend von italieniſcher Abſtammung, die wohl ihre letzten Dollars zuſammengekratzt hatten, um deſes außerordentliche Ereignis mitzuerleben. Ich t meine ganze Ueberredungskunſt auf, um ſie zu ewegen, mir ihre Karte zu überlaſſen für einen Preis, der ihnen wie ein Vermögen erſcheinen mochte. Aber ſie alle blieben feſt. Eine Viertelſtunde noch bis zum Beginn, und ich war noch ohne Karte. Da verfiel ich auf den tollen Gedanken. Er muß aus einer gewiſſen Beſeſſenheit heraus gekommen fein. Anders kann ichs mir jetzt nicht mehr erklären. Vor dem Eingang trieben ſich allerhand Nichtstuer her⸗ um, die ſich durch Oeffnen von Wagenſchlägen ein paar Cents verdienten. Einige von ihnen ſahen mir aus, als ob ſie jederzeit bereit wären, ſich auf we⸗ niger harmloſe Weiſe ganz andere Summen zu ver⸗ ſchaffen. Ich winkte einen geſchmeidigen, verſchlagen ausſehenden Jungen heran und verſprach ihm 20 Dollar, wenn es ihm gelänge, mir, ganz gleich wie, eine Karte zu beſchaffen. Hundertachtzig Sekunden lang wartete ich. Dann kam der Burſche zurück, freudeſtrahlend. Ich zog ihn in eine dunkle Ecke, wo er mir die Brieftaſche eines Herrn mit einer Karte reichte, ich gab ihm, ich weiß nicht was, und eilte zu meinem Platz. Was dann kam, war wie ein Traum, die Aufführung— nein, es wäre ſinnlos, ſie beſchreiben zu wollen— dann eine ſchlafloſe Nacht in einem Zimmer, das von Caruſos Stimme erfüllt zu ſein ſchien. Erſt als ich ſpät am nächſten Morgen aufſtand und mein Blick auf die fremde Brieftaſche fiel, kam mir zum Bewußtſein, in welcher Beſtürzung ihr Beſitzer geweſen ſein mußte. Zum Glück fand ich ſeine Be⸗ ſuchskarten, ſo daß ich die Brieftaſche an ſeine Woh⸗ nung zurückſchicken konnte. Dann kam mir der Ge⸗ danke, daß ich verſuchen müßte, ihn für ſeinen Schrecken und den Verluſt zu entſchädigen. Das elegante Leder ſeiner Brieftaſche und die teure Karte für den erſten Rang ließen vermuten, daß der Fremde ſehr reich war und es taktlos ſein würde, ihm Geld zu ſchicken. Aber ich wünſchte von Herzen, ihm ein Geſchenk zu machen, das von perſönlichem Wert für ihn ſei. So ſah ich die Notizen und Zettel, die in einer Seitentaſche ſteckten, durch, in der Hoff⸗ nung, daraus etwas über ſeine Liebhabereien zu er⸗ fahren. Dabei ſtieß ich auf einen Brief von einem Markenhändler, der ihm mitteilte, daß es ihm leider noch nicht gelungen ſei, die 3⸗Dollar⸗Marke mit dem ſenkrechten Ueberdruck„Chineſiſche Republik“ zu be⸗ ſchaffen. Ohne einen Augenblick zu zögern, lief ich zu meinem Briefmarkenalbum, nahm dieſe Marke heraus, ſchrieb einen Entſchuldigungs⸗ und Erklä⸗ rungsbrief und war ſehr froh über dieſe Löſung, eine ſeltene Opernkarte gegen eine ſeltene Briefmarke einzutauſchen.“ ee ebenen Sudetendeutſche Kunſt in Berlin. In dieſen Tagen wird im Berliner Kronprinzenpalais die „Sudetendeutſche Kunſtausſtellung“ eröffnet. Sie wird von der ſudetendeutſchen Kulturgeſellſchaft unter Mitwirkung der Ausſtellungsleitung Berlin durchgeführt. Robert Schumanns neuaufgefundenes Violin⸗ Konzert iſt zum erſten Male gedruckt im Verlag B. Schott's Söhne, Mainz und Leipzig, erſchienen. Als Herausgeber zeichnet der Leiter der muſikaliſchen Ab⸗ teilung an der Preußiſchen Staats⸗ Bibliothek, Pro⸗ feſſor Dr. Georg Schünemann, der das ver⸗ borgene Werk aus den Archiven der Berliner Biblio⸗ thek geholt hat und ſeine erſt für 1956 vorgeſehene erſte Aufführung kürzlich bei der feſtlichen Kultur⸗ kammer⸗Tagung ermöglichte. Glucks„Paris und Helena“ in Weimar. Die dritte der großen„Reformopern“ von Chr. W. von Gluck, nämlich nach„Orpheus“ und„Alkeſte“, die 1769 in Wien uraufgeführte Oper„Paris und Helena“, wurde vom Deutſchen Nationaltheater in Weimar aus Anlaß des 150. Todestages des Mei⸗ ſters neu auf die Bühne gebracht. In dieſem Werk ſtellt Gluck den Phrygier Paris, einen weichen, zar⸗ ten, liebesglühenden Jüngling, der harten, rauhen, ſpröden Spartanerin Helena muſikaliſch gegenüber. Dem eindringlichen Werben des Paris ſetzt Helena unbeugſamen Widerſtand entgegen, bis dieſer durch das Eingreifen des Gottes Amor in der Menſchen⸗ geſtalt des Eraſt überwunden wird und zur glück⸗ lichen Vereinigung führt. Das iſt die ganze„Hand⸗ lung“, die durch lange Chöre und ausgedehnte Tempeltänze verbrämt wird. Dem Werk fehlt es für unſere Begriffe an Blut und Leben. Etwas davon hineinzubringen, hat die Darſtellerin des Amor, Thea Kluge mit Schalkhaftigkeit und Reiz erfolgreich verſucht. Die Träger der Titelrolle, Rudolf Luſtig und Käte Sundſtröm wurden den ihnen vom Komponiſten geſtellten Aufgaben und — geſteckten Grenzen durchaus gerecht. Tänze und Ehrenpflicht eines jeden ist es, im Gedenken der Volksgemeinschaft nicht durch Almosen, sondern durch eigenes Opker die Not der Volksgenossen lindern zu helfen. Be- kenne auch du dich am 4. Dezember, dem „Tag der nationalen Solidarität, zu dieser Ehrenpflicht. C ͤ y bbb Chöre fügten ſich harmoniſch dem Ganzen ein und das Orcheſter unter Paul Sixt gab ſein Beſtes her. Die Inſzenierung lag in den bewährten Händen von Dr. Rudolf Heſſe und die ſtimmungsvpollen Bühnenbilder ſtammten von Rudolf Stahl. Am Schluß freundlicher Beifall. Siegfried Raeßer Hilde Thurnwald: Menſchen der Südſee. Charaktere und Schickſale.(Stuttgart, Ferdinond⸗Enke⸗Verlag, 82 Abbildungen und Tafeln.) Das vorliegende Buch bedeutet etwos ganz Neues auf dem Gebiet des völkerkundlichen Schrifttums. Hilde Thurn⸗ wald gehört— wie ihr Gatte Profeſſor Dr. Richard Thurn⸗ wald, der dem Buch ein Vorwort voranſchickt— zu den erſolgreichſten Erforſchern exotiſchen Völketlebens. Ihr Name hat durch ausgezeichnete ethnographiſche Spezfal⸗ arbeiten einen guten Klang. Sie unternimmt hier den Verſuch, das Daſein eines noch verhältnismäßig urſprüng⸗ lichen Naturvolkes— es handelt ſich dabei um die melane⸗ ſiſchen Bewohner des Dorfes Buin auf Bougainville im Salomo⸗Archipel— nicht in der ſonſt gewöhnlichen Weise einer allgemeinen und verallgemeinernden Darſtellung ſei⸗ ner Kultur uns vor Augen zu führen, ſie ſchildert vielmehr das Leben, den Charakter und die Schickſale einzelner Per⸗ ſönlichkeiten jener Volkggemeinſchaft. Dies geſchieht mit ſehr viel fraulichem Mitgefühl und liebevollem Ver⸗ ſtändnis. Aus der Summe der verſchiedenen Lebensſchilderungen erſteht in überraſchend plaſtiſchem Maße ein Bild des gan⸗ zen Stammes. In den 16 Menſchen, deren Lebensweg beſchrieben wird— es ſind Häuptlinge und Häuptlings⸗ frouen, Medizinmänner und einfoche Leute, Hörige und behäbige, wohlhabende Männer, Burſchen und Mädchen und auch zweifelhafte Exiſtenzen, gemiſcht, wie eben die Menſchen zu ſein pflegen in der großen Welt wie im klein⸗ ſten Dorf— wird dem Leſer die verſinkende Welt der Südſee zum Erlebnis.. on beſonderem Wert iſt dabei die Erkenntnis, daß auch das ſchlichteſte Naturvolk durchaus nicht eine gleich⸗ artine Maſſe von Menſchen darſtellt wie eine einfeitige materielle Denkweiſe gerne anzunehmen geneigt iſt, ſon⸗ dern, daß bei aller Geſchloſſenheit und Strenge von Welt⸗ nſchauung, Sitte und Brauchtum, bei aller Bindung an die ſogziale und religiöſe Tradition des Stammes Hoch auch hier die Einzelperſönlichkeit verſchiedenartig und ſelb⸗ ſtändig ſich entwickelt, io in erſtounlich reichem Maße gri⸗ ginelle Charaktere und Geſtalten auſweiſt. 55 Dr. Robert Pfaff⸗Giesberg 6. Seite/ Nummer 558 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgade Freitag, 3. Dezember 1937 — Es trifft leider zu, daß der kleine Bobby Big⸗ gart aus Pittsfield im Staate Maſſachuſetts durch eigene Leichtfertigkeit Schuld daran trug, daß ihm ein vorbeiraſender Zug beide Beine unterhalb des Knies abſchnitt. Vielleicht waren die Eltern eben⸗ falls nicht ſchuldlos an dem Unglück. Erſatzanſprüche, Schmerzensgeld oder wenigſtens die Möglichkeit der Beſchaffung künſtlicher Gliedmaßen ſchienen nicht ge⸗ geben. Die Familie Biggart war ſo arm, daß ſie kein Geld hatte, um Protheſen zu bezahlen. Der kleine. Bobby aber wollte ſeine künſtlichen Beine auf jeden Fall. Er träumte von ihnen Tag und Nacht und ſein größter Stolz wäre der geweſen, mit dieſen Protheſen in die Schule zu kommen, um ſich ſeinen Kameraden zu zeigen. Ueberall, wo es eben ging, brachte Bobby ſeinen Wunſchtraum vor. Wie das manchmal in Spiel und Geſprächen ſo geht, werden die eigenartigſten Gedanken und Vorſchläge wach. Bobby bekam den Rat, leere Streichholzſchach⸗ teln zu ſammeln. Immer und immer wieder, bis genug vorhanden ſeien, um ſie vorteilhaft— alſo engros— zu verkaufen. Bobby überkam eine förm⸗ liche Sammelwut. Die ganze Familie, Freunde und Bekannte mußten zum kommenden Rekord bei⸗ beiſteuern und ſo brachte es der Junge auf 25 000 Stück. Nun ſollte es darangehen, die merkwürdige Sammlung in gute Dollars einzutauſchen. Aber, ein Entſetzen ſondergleichen überfiel Bobby: Die Sammlung war nichts wert. Für alle Zeiten vorbei der Traum der künſtlichen Beine! Bittere Tränen vergoß Bobby Biggart. Aber eines Tages nahte ganz unvermutet die Erfüllung. Eine Streichholz⸗ fabrik hörte von der ſeltſamen Geſchichte. Reklame oder Mitleid, wer kann das in den Vereinigten wiſſen? Jedenfalls eröffnete die Firma eine Spen⸗ denliſte für den kleinen Bobby, verbunden mit einem Aufruf durch die Preſſe. In kurzer Zeit kamen an⸗ nähernd 2000 Dollar zuſammen. Bobby Biggart er⸗ Abeſchatfng Obige Lose zu haben bei: r Sröü N N 2 N Mannheim, O 7, 11 Postsch. 61 Harlsruhe bie seschlichte einer Famile aus der Nachkriegszeit von Hertke von sebhargt 13 Bibi, die eben, von Hintelmanns kommend, ins Zimmer trat und den Brief, den die Nachmittags- poſt gebracht hatte, zu leſen erhielt, nickte. Frei⸗ lich konnte Tante Margret beruhigt ſein und Groß⸗ mama desgleichen. Weder ſie noch Großmama wür⸗ den es zu erfahren bekommen, daß Onkel Ernſt ſich heute, hoch fiebernd, mit einer Halsentzündung zu Bett gelegt hatte, daß Hansjörgs Verſetzung zu Oſtern nach neuerlichen niederſchmetternden Lei⸗ ſtungen in Mathematik und Griechiſch wohl end⸗ gültig hoffnungslos verſcherzt war, daß, nicht ge⸗ nug damit, auch Wölfchen mehrere Vieren nach Haus gebracht hatte und daß, was für Bibi das Beſorg⸗ niserregendſte war, Hansjörg über die Art, wie er ſeine Freizeit verbrachte, keine recht befriedigende Auskunft mehr erteilte. „Ich nehme an, daß dieſe Aerzte alle übertrei⸗ ben“, ſagte Großmama.„Tante Margret ſchreibt doch höchlichſt vergnügt? Nun ja, es iſt ihr Beruf: Wenn ſie die Leute einmal in den Fingern haben, mütſſen ſie doch ehrenhalber irgend etwas zu kurte⸗ ren finden.“ f „Natürlich!“ ſagte Bibi lebhaft.„Aber laſſen wir Tante Margret nur ruhig noch ein bißchen dort! Es ſchadet ihr nichts, wenn ſie ſich gründlich erholt. Sie verſäumt ja hier nichts. Die Kinder ſind brav, der Haushalt geht wie geölt, und Onkel Ernſt iſt als Strohwitwer geradezu aufgeblüht.“ „Du ſollſt nicht läſtern, Bibi! Warſt du auf der Polizei?“ „Auch das, Großmama. Ich habe eine ganze Weile 5 warten müſſen. Es war voll.“ Sie hätte hinzufügen können, daß ſie dort den Friedrich getroffen habe, den letzten, den vom ſieb⸗ zigſten Geburtstag; Großmama liebte es, wenn Bibi jedes noch ſo unwichtige Ereignis drollig aufgeputzt wiedererzählte. Allein ſie unterſchlug ihn mit einem ſeltſam klopfenden Herzen. Ach, der Friedrich war hält alſo nicht nur ſeine Protheſen, ſondern hat ein Anlagekapital für künftiges Wirken. Er will näm⸗ lich ein ganzer Kerl werden; trotz ſeines verſtüm⸗ melten Körpers. Und in der Tat, die Energie und das Motiv für den Rekord an Streichholzſchachteln verraten einen Jungen, aus dem einmal ein Mann werden muß. * — Im amerikaniſchen Bundesſchatzamt werden gegenwärtig neue Verſuche durchgeführt, die ſich mit der Schaffung eines— Glasgeldes befaſſen. Nach der Anſicht von Fachleuten iſt das Glasgeld den Metallmünzen überlegen, weil es ſich leicht reinigen läßt und deshalb hygieniſcher iſt. Durch Färben des Glasguſſes könnte auch ein ſchönes Ausſehen erzielt werden. Man würde auf dieſe Weiſe auch das ſogenannte Erſatzbüro etwas entlaſten können, das die Aufgabe hat, beſchädigtes Papiergeld und unkenntlich gewordene Metallmünzen den Eigen⸗ tümern durch neue Banknoten bzw. friſchgeprägte Münzen zu erſetzen. Der Einlauf an beſchädigtem Papiergeld iſt in den Vereinigten Staaten außer⸗ ordentlich groß, ſchon deshalb, weil ſich die Dollar⸗ ſcheine durch die Tatſache, daß der Amerikaner ſelten eine Geldtaſche bei ſich führt, vielmehr ſeine Barſchaft meiſt loſe in der Taſche trägt, beſonders raſch abnützen. Für drei Millionen Dollar Papier⸗ geld wird hier alljährlich umgetauſcht, darunter be⸗ finden ſich halbverbrannte Banknoten oder ſolche, die ſo lange im Waſſer gelegen haben, daß ſie kaum mehr erkennbar ſind. Drei Fünftel einer Banknote müſſen noch vorhanden ſein, wenn ſie das Bundes⸗ ſchatzamt umtauſchen ſoll. Das iſt beſonders wichtig bei Hochwaſſer, wie es im letzten Jahr in Ohio vor⸗ kam; denn dann wanderte ſtets eine wahre Flut aufgeweichter Banknotenreſte ins Schatzamt. Man glaubt, daß das nun geplante Glasgeld, das natür⸗ lich nur für kleine Werte dienen ſoll, langlebiger als Papier⸗ und Metallgeld ſein wird. * — Ein Flieger nahm die Route über Woking zur britiſchen Hauptſtadt. Plötzlich bemerkte er, daß ein Haus von Woking in Feuer ſtand. Sonſt aber war das Städtchen anſcheinend menſchenleer. Der Flie⸗ ger verſuchte eine Landung, die gelang, und alar⸗ mierte die Feuerwehr. Dieſe kam in mehreren Zü⸗ gen zur Brandſtelle, konnte aber nichts mehr ret⸗ ten, da es ſich um ein Haus älteſter Bauart mit einem Strohdache handelte, in dem eine der vor⸗ nehmſten Familien von Woking wohnte. Der Be⸗ ſitzer des Hauſes Dr. Baynes und ſeine Familie hatten nichts von dem Brande gemerkt. Sie waren, wie die übrige Einwohnerſchaft der Stadt, in der Kirche. Und ungemein überraſcht, als ſie die Schrek⸗ kensnachricht vernahmen. Mit der Feuerwehr be⸗ teiligte ſich die Familie an den Löſcharbeiten; an der Bekämpfung des Feuers nahm ſchließlich die ganze ſich ſchnell entleerende Kirche teil. Es nutzte alles nichts, das Haus war verloren, was um ſo bedauernswerter iſt, als es ſich um ein Fachwerk von hiſtoriſcher Bedeutung handelt. Der Flieger und ſein Alarm kamen für dieſes Haus alſo zu ſpät, aber ungeheurer Schaden wurde dennoch verhütet, denn der Brand hätte ſich leicht verheerend aus⸗ breiten können. * — Ein ſchweres Unlück, bei dem zwei Autoinſaſſen getötet wurden, ereignete ſich auf der Fernſtrecke Berlin⸗Belzig. Auf einem Bahnübergang in näch⸗ ſter Nähe der Station Beelitz⸗Heilſtätten wurde ein Laſtkraftwagen, der einem Fuhrunternehmer aus Ferch gehört, beim Ueberqueren der Gleiſe von der Lokomotive eines Arbeitszuges erfaßt, 100 Meter mitgeſchleift und völlig zertrümmert. Der Fahrer Willy Beuſter aus Ferch und der neben ihm ſitzende Karl Noll aus Brandenburg wurden auf der Stelle getötet, während der Mitfahrer Dimitri Riabow aus Ferch ſchwere Verletzungen davontrug. Die Leichen der tödlich Verunglückten wurden von der Kriminal⸗ polizei beſchlagnahmt und den Schwerverletzten brachte man nach dem Städtiſchen Krankenhaus in Beelitz. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung hat ergeben, daß die Schranke an dem Bahnübergang beim Heran⸗ nahen des Zuges nicht rechtzeitig geſchloſſen worden war. völlig unintereſſant für Großmama! redete ſie ſich vor ſich ſelber heraus. Und dann: Es war nicht durch⸗ aus notwendig, daß Großmama die Pläne erahnte, die ſie mit dem jungen Mann vorhatte. Es war aber den ganzen Nachmitbag ſo, als oͤrücke ſie die zurückhaltende Erzählung— immer wieder ſetzte ſie dazu an, die Geſchichte wollte ſie erzählen, darüber beſtand gar kein Zweifel mehr, aber je ſpäter es wurde, deſto unmöglicher erſchien es, damit herauszukommen; ſie gewann an Gewicht, dieſe unwichtige Geſchichte, und das war ungemein ſtörend. Es war gut, daß Tante Edith ſie aus die⸗ ſer Qual erlöſte. Es war Dienstag, und ſo ſicher, wie jede Woche der Diensbag kam, ſo ſicher kam auch Tante Edith zur Taſſe Tee und zum engliſchen Kuchen. Ausgezeichnet: Dienstag! So ſehr Bibi an der zarten und anlehnungsbedürftigen Tante Mar⸗ gret hing, ſo nahe ſtand ihr Edith mit ihrem ſicher⸗ heiteren Auftreten, ihrer klaren Art, Menſchen und Dinge zu ſehen, ihrem hübſchen boshaften, aber zu keiner Zeit unliebenswürdigen oder gar gehäſſigen Witz. 8 Sie füllte auch heute den Grünen Salon alsbald mit einem Hauch von friſcher Winterluft und ihrer unbekümmerten, für den Geſchmack der Geheimrätin immer ein wenig zu lauten Stimme.„Es war ſchade, Mamachen, daß du zu Lieſes großem Abend nicht mitgekommen biſt!“ ſagte ſie.„Ich glaube, du hatteſt es dir ſchlimmer vorgeſtellt, als es war. Die Zeitun⸗ gen ſchreiben ganz anerkennend. Und es hätte ſich allein ſchon gelohnt, Artur zu ſehen. Er ſchwankte immerzu zwiſchen Verlegenheit und Stolz und ſah uns reihum an, um zu ergründen, ob er mehr be⸗ rechtigt wäre, ſtolz oder verlegen zu ſein. Während Frauen Kinder kriegen oder während ſie öffentlich auftreten, ſollten Ehemänner verboten ſein.“ „Du weißt, ich gehe abends nicht mehr aus“, meinte Großmama und unterdrückte ein Lächeln. „Mich beunruhigen die Autolichter. Jeden Tag ſchreiben ſie in den Zeitungen, was alles paſſtert. Fährt Arwed wenigſtens vorſichtig?“ „Aber natürlich, Mamachen! Im übrigen kannſt du gauz beruhigt ſein: Es kommt ſehr ſelten dazu, daß er mich einmal mitnimmt.“ i Für Großmama ſchien das in der Tat be⸗ ruhigend. Bibi aber, die ein feines Ohr für Tonſchwingun⸗ gen hatte, horchte plötzlich auf. Klang das nicht eine — Aal dan Gllelog Weitere Große Preiſe für Deutſchland auf der Weltausſtellung dnb. Paris, 2. Dezember. Das Preisgericht oer Weltausſtellung hat be⸗ kanntlich 15mal den Grand Prir für deutſche Kunſtwerke verliehen. Außer den bereits bekannten Trägern der Großen Preiſe ſeien nun weiter ge⸗ nannt: Profeſſor Brinkmann⸗Bremen(Innen⸗ architekt des Deutſchen Hauſes), die Architekten Otto Renner und Peter Pixis, Innenarchitekt der Deut⸗ ſchen Abteilung des Internationalen Pavillons, Otto Schönleber⸗München(Graphiker), General⸗ inſpektor Dr. Todt⸗München(im Deutſchen Haus und im Pavillon du Tourisme wurden Modelle und Bilder der Reichsautobahn gezeigt), Frau Profeſſor Trooſt(für das Haus der Deutſchen Kunſt in Mün⸗ chen, oͤeſſen Modell im Deutſchen Haus der Aus⸗ ſtellung ausgeſtellt war). Füdiſche Deviſengeier in Angarn gefaßt dnb. Budapeſt, 3. Dez. Der Budapeſter Polizei iſt es nunmehr gelungen, auch die Anführer der jüdiſchen Deviſen⸗ ſchmugglerbande feſtzunehmen, von denen kürzlich vier Mitglieder zu je 2 jährigen Zucht⸗ hausſtrafen verurteilt worden waren. Es handelt ſich diesmal um ſechs Juden aus Galizien, die alle feſtgenommen werden konnten. Es wurde ſeſtgeſtellt, daß dieſe jüdiſche Schmugg⸗ — Vor dem Berliner Schöffengericht gelangte in einer Verhandlung gegen den 29 jährigen Karl Erd⸗ mann und den 39 Jahre alten Karl Prauſe eine dreiſte Diebſtahlsſache zur Erörterung. Nach der „Generalprobe“ eines geglückten Fleiſchdiebſtahls kamen beide auf den Gedanken, nun im großen Stile zu„arbeiten“. Der Angeklagte Erdmann mietete einen Laſtwagen und fuhr damit am hellen lichten Tage auf den Zentralviehhof. Dort gab er dem Wagenlenker und ſeinem Mitfahrer— beide waren völlig ahnungslos— den Auftrag, 28 halbe Schweine von einem unbeaufſichtigt ſtehenden Wagen auf den von ihm gemieteten umzuladen. Wiederum glückte der Coup, der durch das lebhafte Treiben auf dem Viehhof begünſtigt wurde. Für insgeſamt 3000 Mk. verkauften die beiden Angeklagten das geſtohlene Fleiſch bei einer Reihe von Berliner Schlächtermei⸗ ſtern, die ſich deshalb wegen Vergehens gegen die Einkaufsvorſchriften zu verantworten hatten. Auf der Anklagebank ſaßen außerdem der Lenker des Laſtwagens und ſein Mitfahrer. Die beiden hatten als Fahrlohn von den Angeklagten Erdmann und Prauſe je 300 Mark erhalten. Auf Grund dieſes hohen Betrages mußten ſie nach Auffaſſung des Ge⸗ richtes auch bei vorheriger Ahnungsloſigkeit zu der Ueberzeugung gekommen ſein, daß es ſich um eine „heiße Sache“ handelte. Sie erhielten deshalb we⸗ gen Hehlerei je oͤrei Monate Gefängnis. Die ange⸗ klagten Schlächtermeiſter kamen mit Geloſtrafen da⸗ von. Der Angeklagte Erdmann wurde zu zweiein⸗ halb Jahren Gefängnis verurteilt, während Prauſe ein Jahr und ſieben Monate Gefängnis erhielt. * — Anläßlich der in den letzten Wochen vom Reichs⸗ amt für Vorgeſchichte vorgenommenen Ausgrabun⸗ gen in Buchan wurde auch ein Teil der im Jahre 1032 abgebrannten und ſpäter wieder auferrichteten Stiftskirche freigelegt. Es handelte ſich um die älteſte Kirche Oberſchwabens, erbaut im 9. und 10. Jahrhundert. Innerhalb des aufgedeckten Torbogens entdeckte man links vom Altar die Gruft der Stif⸗ ter der Kirche. Nach den Aufzeichnungen Hermanns des Lahmen vom Kloſter Reichenau wurde die Kirche von der alemanniſchen Gräfin Adelindis geſtiftet, die ihre öͤͤrei vor Buchau erſchlagenen Söhne im Jahre ganz kleine Spur bitter? Doch ſie verwies ſich das. Es war ja Unſinn. Bitterkeit! Tante Edith und Bitterkeit! „Bibichen, ich habe mir keine Zigaretten einge⸗ ſteckt— ich bin außer mir. Haſt oͤu eine für mich? Es ſtört dich doch nicht, Mamachen?“ Edith fragte es zärtlich, aber ſie wartete noch nicht einmal die Antwort ab. Während ſie haſtig ſog, bis die Kuppe der Zigarette glühte, erſchienen ihre Wangen Bibi mit einemmal ſonderbar hohl. Die ſchönen langen Finger, die die Zigarette hielten, kamen ihr unruhig vor. „Ich fürchte, das iſt Arweds Einfluß“, ſagte Groß⸗ mama und ließ ſich von Bibi erneut die Teetaſſe füllen.„Du ſollteſt ihn wirklich ein bißchen erziehen! Er raucht ſchon nicht mehr, er kaut die Zigaretten.“ „Er hat viel Arbeit, Mamachen. Ich ſehe ihn kaum mehr. Oft wird es Mitternacht, bis er aus dem Büro kommt.“ Bibis aufmerkſam gewordener Blick wurde ſtarr. Wie lange war es her, daß Onkel Artur ihr geklagt hatte, es ſei ſo wenig zu tun, daß Arwed Stifft oft ſchon am frühen Nachmittag ſich aus dem Staube mache? Wußte Tante Edith das nicht? Natürlich mußte ſie es wiſſen! „Es iſt genau wie bei Papa“, ſagte die Geheim⸗ rätin, und ihr Geſicht wurde jung durch die Kraft der Erinnerung.„Es gab Zeiten, wo er morgens in die Klinik fuhr und mitten in der Nacht erſt wie⸗ derkam. Man darf ſich nicht darüber beklagen. Man muß ſich freuen, wenn ein Mann mitten im Leben ſteht und geſucht ict.“ „Papa—“ ſagte Edith mit eigentümlich beweg⸗ ter Stimme.„Ich denke ſo oft an Papa in letzter Zeit, und wie wie lieb er dich hatte..“ Aber ſie mochte fühlen, daß ſie einen falſchen Ton angeſchla⸗ gen hatte, und ſogleich fuhr ſie in Plauderart fort: „Wie macht ſich übrigens deine neue Luiſe, Mama? Kann ſie vor deinen Augen beſtehen? Denn vor Klaras Augen beſteht ſie ſelbſtverſtändlich nicht.“ Großmama, in ihrer tiefen Sicherheit über Ge⸗ deihen und Glück ihrer Familie, hatte nichts gefühlt, gar nichts, und ſie ging ohne weiteres auf die Frage ein.„Nicht Luiſe— Elſe“, ſagte ſie.„Ich bin nicht unzufrieden. Natürlich hat ſie noch die Unarten aller neuen Mädchen. Es ſcheint, oͤaß nirgends mehr auf anſtändiges Servieren gehalten wird und auf die weiße Schürze, wenn ſie ins Zimmer kommen. Aber 1 lerbande innerhalb ihres mehr als zweijährigen „Wirkens“ nahezu drei Millionen Pengö (rund 1830 000 Mark) in Koffern mit Geheim⸗ fächern über die ungariſche Grenze gebracht hat. Das Haupt der Bande, Aron Friedmann, ſtand mit den in den einzelnen Provinzſtädten lebenden Helfers⸗ helfern mittels einer Geheimſprache in Verbindung, Die bereits verurteilten vier Mitglieder der Ver⸗ brecherbande gelten nur als angeſtellte und ausfüh⸗ rende Organe, die in monatlichen Abſtänden regel⸗ mäßige Beträge von mehr als 100 000 Pengö über die Grenze zu ſchaffen hatten. Finniſches Flugzeug in Schweden verunglückt dnb. Stockholm, 2. Dezember. Ein finniſches Flugzeug mußte am Mittwoch bei Turoberg, in der Nähe von Stockholm, infolge ſchlechter Witterung auf einem See notlanden. Hier⸗ bei ſtieß das Flugzeug die Eisdecke durch und ver⸗ ſank. Die beiden Flieger kamen ums Leben. 5 13 Todesopfer des Typhus in Croydon dnb. London, 2. Dezember. Die Typhusepidemie im Londoner Vorort Croy⸗ don hat am Donnerstag drei neue Todes⸗ opfer gefordert. Damit ſind bisher 13 Perſonen der Krankheit erlegen. C ³ðV. ðͤ d 902 in der Kloſterkirche beiſetzen ließ und 926 ſelbſt dort beigeſetzt wurde. Drei Skelette wurden in der Gruft gefunden, und zwar drei männliche und ein weibliches. Bei dem weiblichen Skelett handelt es ſich um das der Gräfin Adelindis; das eine der männlichen Skelette, das allein in der Nähe des Altars gefunden wurde, ſcheint das des alemanni⸗ ſchen Grafen des Eritgaues Hatto, des Gemahls der Adelindis, zu ſein. Damit iſt eine hiſtoriſch unge⸗ mein bedeutſame Entdeckung gemacht, da von den alemanniſchen Gaugrafen bisher keine Grabſtätte bekannt geworden iſt. — Fräulein Miyako Sanoniya iſt eine junge, reizvolle Stenotypiſtin aus Tokio. Sie hat viel Ver⸗ ſtand für kulturelle und ſtaatspolitiſche Zeitfragen ihres Landes und ſtellt„ihren Mann“ im öffentlichen Leben. Ihr wurde jetzt ein ehrenvoller Auftrag zu⸗ teil. Als erſter weiblicher Geſandter von Volk und Nation wird ſie jetzt die Welt bereiſen, um Vorträge über die Stellung Japans unter den Völkern zu halten. Fräulein Miyako wird zunächſt Nordamerika beſuchen, und zwar im Auftrage der Geſellſchaft zur Förderung internationaler kultureller Beziehungen. Gewiß ein ungewöhnlicher Propagandaminiſter des Reiches des Mikado. Ein Zeichen aber auch, daß die Frau in Japan mit der Zeit und ihren Erſcheinun⸗ gen verbunden iſt. U itt 0 — Vor drei Jahren erbte die ämerikaniſche Film⸗ ſchauſpielerin Geraldine Spreckels von ihrem Groß⸗ vater 500 000 Dollar, die dieſer in der Zuckerſpeku⸗ lation verdient hatte. Jetzt hat ſich Geraldine Sprek⸗ kels wieder in Los Angeles eingefunden, um eine kleine Filmrolle zu bekommen. Die 500 000 Dollar ſind vollkommen verbraucht. Sie verſichert, das Geld ſei ihr durch die Finger geglitten wie Queckſilber. — Gleichzeitig erfährt man aus San Franzisko von der Rückkehr des Gus Olivar. Er war vor 8 Jah⸗ ren fünffacher Millionär. Er hatte in einem Jahre dieſe Millionen an der Börſe verdient. Er trug die teuerſten Kleider Amerikas. Vor einigen Tagen hat man ihn in San Franzisko wegen eines Ringdieb⸗ ſtahls im Werte von 500 Dollar abgeurteilt. In ſeiner Taſche hatte er noch genau 50 Cents. das werden wir ihr ſchon beibringen. Du mußt mir da ein bißchen helfen, Bibi! Du biſt ſelber ein we⸗ nig nachläſſig in ſolchen Dingen.“ 123 „Gern, Großmamachen. Muß ich mir da jetzt auch eine weiße Schürze vorbinden, wenn ich ins Zim⸗ mer komme?“ 5 Edith lachte. Sie hakte ſich jetzt wieder in der Gewalt, und es ging bei ihr ſogleich ein wahres Brillantfeuerwerk los, die ewige Dienſtbotenfrage durcheinanderwirbelnd, auf den Kopf ſtellend, ver⸗ ſpöttelnd und als feſten Daſeinsgrund nur Klara, das Pferd, anerkennend.„Das einfachſte wäre näm⸗ lich, ihr nähmet überhaupt kein zweites Mädchen mehr. Aber Klara braucht eben ihren Aerger— der erhält ſie geſund!“ Sie griff, gedankenlos, ſchon wie⸗ der nach einer Zigarette. Großmama ſchüttelte den Kopf.„Wie kann ich denn mit einem Mädchen auskommen?“ Es war nichts als eine Feſtſtellung, die das Thema beſchloß. Natürlich konnte Großmama nicht, Großmama, die über eine Vierzehnzimmerwohnung verfügte. Bibi hätte ſich früher keinen Augenblick bei einer derartigen Bemerkung aufgehalten; Großmamas Lebensgeſetze waren ſo unwandelbar und ſo unan⸗ taſtbar wie die Geſetze der Natur. Aber heute war nun ſchon ſo ein Tag, an dem Bibi in ihrem Gleich⸗ gewicht erſchüttert war und damit das Gleichgewicht aller Dinge ins Wanken geraten ſah. Es gab Leute, die arm waren und ſich nicht einmal etwas daraus machten. Da war, zum Beiſpiel, einer aufgetaucht — ein Student, wie viele Studenten— er hatte ein möbliertes Zimmer, er beſaß einen verſchabten Man⸗ tel und vermutlich die Bücher, die er brauchte, und ſo viel Geld, daß er ſich Brot und Wurſt kaufen konnte, und damit war er zufrieden. Ja, er hatte ſeinerſeits Großmama„arm“ genannt!„Arme Augen“— wie das klang! Sie brachte die Worte nicht aus dem Sinn. i Bibi ſchrak aus ihren Träumen empor, als Tante Edith plötzlich aufſtand, um ſich zu verabſchieden. Es kam ihr vor, als ſei deren Beſuch heute ganz beſonders kurz geweſen, aber konnte ſie wiſſen, wie lange ſie ſelbſt eigentlich danebengeſeſſen und ge⸗ brütet hatte? Geiſtesabweſenheit iſt das ſchlimmſte, was es gibt! ſtrafte ſie ſich innerlich. So etwas darf gar nicht einreißen! Sie begleitete, als aufmerk, ſame Nichte, Tante Edith zur Tür. N.(Jortſetzung folgt) e * „ Ma A 2—— Freitag, 3. Dezember 1937 — 15 Zwei Tote, ein Karlsruhe, 3. Dez. Am Mittwoch, gegen 20 Uhr, erfolgte hier an der Straßenkreuzung Dur⸗ mersheimer und Zeppelinſtraße ein Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen einem Lieferwagen und einer Beiwagen maſchine. Die Inſaſſen der Bei⸗ wagenmaſchine erlitten Knochenbrüche und Quet⸗ ſchungen, der Führer außerdem einen Schädelbruch. Das Motorrad wurde ſtark beſchädigt. Der Liefer⸗ krafſtwagen kam nach dem Zuſammenſtoß ins Schleu⸗ dern und ſtieß gegen ein Haug, in dem ein Aus Baden Das Arleil im Lahrer Schwarz- brenner-Prozeß * Lahr, 2. Dez. In dem Prozeß gegen Jakob März und Genoſſen wegen Hinterziehung der Branntweinmonopolabgabe, Urkundenfälſchung uſw. wurde am Montag vormittag das Urteil verkündet. Der Hauptangeklagte Jakob März erhielt eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und eine Geldſtrafe von 158 976,12 Mi., im Uneinbringlich⸗ keitsfalle weitere zehn Monate Zuchthaus. Die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf drei Jahre aberkannt. Außerdem wurde eine Werterſatzſtraſe von über 40000 Mark ausgeſprochen. Daniel März wurde zu einer Gefängnisſtrafe von zehn Monaten und zu einer Geldſtrafe von 58 857,92 Mk. verurteilt, Hilde März zu einem Jahr drei Mona⸗ ten Gefängnis und 108 873,22 Mk. Geldſtrafe. Gegen Otto Manke lautete das Urteil auf ein Jahr ſechs Monate Zuchthaus und 50 000 Mark Geld⸗ ſtrafe ſowie drei Jahre Ehrverluſt. Auch dieſen drei Angeklagten wurden noch hohe Werterſatzſtrafen auf⸗ erlegt. Hans Eiſele wurde in eine Geldſtrafe von 4000 und 1000 Mark genommen, der Angeklagte Metzger freigeſprochen. Hausmuſik in der Blindenanſtalt Ilvesheim, 2. Dez. Die Schüler und Schüle⸗ kunnen der Badiſchen Blindenanſtalt, ſoweit ſie ein Muſtkinſtrument ſpielen oder erlernen, ließen ſich läßlich des Tages der Hausmufik mit einer bunten Artragsfolge hören. Als Einleitung ſpielte Paul hüfnagel, ein ehemaliger Schüler der Anſtalt, der iat am Kirchenmuſikaliſchen Inſtitut in Heidelberg ſudiert, auf der Orgel Präludium und Fuge d⸗Moll bon Bach. Ein weiteres klaſſiſches Tonwerk bot Frau Hauber⸗Rufer(Ladenburg) am Flügel mit der Sonate in A⸗Dur von Schubert. Direktor Liebig wies in einer kurzen Anſprache auf die Bedeutung her Muſikpflege hin und forderte die Schüler auf, mit Fleiß und Ausdauer ihr Inſtrument zu lernen, damit es ihnen ſtets eine Quelle der Freude ſei. Dann kam die lange Reihe der kleinen Muſikanten, denn jeder, der nur irgend ein Inſtrument ſpielte, wollte den Eltern und Gäſten damit eine Freude machen. Der Kirchenchor und ein Doppelquartett fangen Volksweiſen. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — 7. Seite/ Nummer 558 2 2 werts Lerkehrsunglück in Karlsruhe Zuſammenſtoß zwiſchen Lieferauto und ra Beiwagenmaſchine Schwerverletzter Fenſter eingedrückt wurde, das in den Wohnraum fiel. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Das Unglück hat inzwiſchen zwei Todesopfer geſordert. Der 25 Jahre alte Walter Harten⸗ alte Alſons Fioratto aus Berneck am Donuners⸗ tagvormittag geſtorben. Der dritte Schwerver⸗ letzte, der 24 Jahre alte Ernſt Rothman u, hat das Bewußtſein noch nicht erlangt. Fioratto war erſt ſeit einem halben Jahr verheiratet. * Pforzheim, 1. Dez. Im benachbarten Eiſin⸗ gen ſtürzte oͤie 79 Jahre alte Frau Bauer beim Reiſigholen die Leiter herab und zog ſich ſchwere in⸗ nere Verletzungen zu, die den Tod zur Folge hatten. — In Eutingen verbrühte ſich der 63jährige Ein⸗ wohner Kirchhöfer beim Waſchen den Rücken. Die Verletzungen führten zum Tode.— Bei Gleis⸗ arbeiten in Erſingen wurden zwei Arbeiter von einer Schiene getroffen. Der 32jährige verheiratete Karl Zirkel nach kurzer Zeit. erlitt einen Darmbruch und ſtarb ſtein aus Lahr iſt noch in der Nacht, der 28 Jahre IMsden Ned und Berostraßc Obſtdiebſtahl mit Vohnenſtangen Lampertheimer Allerlei Aus einem hieſigen Obſtgarten außerhalb des Ortes wurde im Oktober Winterobſt(Kohläpfel) von den Bäumen geſtohlen. Die Diebe ſchlugen die Aepfel mit Bohnenſtangen herunter. Auch Gar⸗ tenfrüchte, Gemüſe und anderes wurde geſtohlen. Nach dem Täter wird noch gefahndet. Perſonen, die etwas bemerkt haben, werden um Meldung bei der Polizei gebeten. * Kürzlich konnten die Eheleute Philipp Geier, Viernheimer Straße, goldene Hochzeit feiern. Jetzt wurde dem Jubelpaar noch nachträglich eine beſon⸗ dere Ehrung dadurch zuteil, daß ihm durch Beige⸗ ordneten Göbel ein Diplom der heſſiſchen Regierung und eine Geloͤſpende von 50 Mark des Reichsſtatt⸗ halters Sprenger überreicht wurde.— Am vergan⸗ genen Mittwoch begingen auch die Eheleute Adam Medert, Römerſtraße, das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit. Unſere beſten Glückwünſche. * Der ſeit Jahrzehnten in Wiesbaden wohnhafte Alt⸗Lampertheimer Eduard Boxheimer, begeht in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Brief aus Ladenburg Tr. Ladenburg, 2. Dez. Hier feierte als das 27. Jubelpaar in dieſem Jahre Hermann Köhler und ſeine Ehefrau Barbara, geb. Trill, das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Ein getreuer Laden⸗ burger, Herr Jakob Schreckenberger, der ſei⸗ nen Lebensabend bei ſeinem Sohne in Friedrichs⸗ feld verbringt, feierte ſeinen 73. Geburtstag. Auch Frau Margarete Weimann konnte in ſchöner Rüſtigkeit ihren 73. Geburtstag feiern. Das Auto auf dem Gehweg Verkehrsunfälle in Heidelberg Auf der Schlierbacher Landſtraße fuhr ein Per⸗ ſonenkraftwagen, um einen Zuſammenſtoß mit einem entgegenkommenden Perſonenkraftwagen zu vermeiden, auf den Gehweg, und ſtieß gegen einen Steinſockel. Verletzt wurde niemand. Der Kraftwagen wurde jedoch erheblich beſchädigt. Der Sachſchaden beträgt etwa 400 Mark. Motorrad kontra Lieferdreirad. Ein Motorrad⸗ fahrer, der die rechte Straßenſeite nicht einhielt, ſtieß auf der Neuen Schloßſtraße mit einem Lieferöretrad zuſammen. Der Lenker ſtürzte und erlitt eine Ver⸗ letzung am Kopf, die ſeine Ueberführung in die Kli⸗ nik erforderlich machte. Das Städtiſche Theater im Dienſt des Winter⸗ hilfswerks. Am„Tag der nationalen Soli⸗ darität“ ſtellt ſich das Städtiſche Theater in den Dienſt des großen Winterhilfswerkes auch mit zwei Kurzvorſtellungen(17.30 und 18.30 Uhr) un⸗ ter dem Thema„Eine halbe Stunde Kurzweil“. Der Eintrittspreis beträgt auf allen Plätzen dreißig Pfennig.— Die Muſikkapellen geben verſchiedentlich Platzkonzerte. Auch Sänger des Theaters, dann Karl Hanns Münnich mit ſeinen„Kurpfälzern“, Perkeo und Fraa Baas werden da und dort mit ihren Dar⸗ bietungen erfreuen. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater:„Arabello“ Preisgruppe), 20 bis 23 Uhr. (Stammplatzmiete C 12, Aus den Kinos: Odeon:„Peter im Schnee“.— Gloria:„Der Katzenſteg“. Kammer und Capitol: Neues Programm. lich adi Nidauigoliafen Geſegnetes Alter. Frau Anna Dreſſel, Luoͤwigs⸗ hafen a Rh., Oppauer Straße 1, feierte geſtern in Rüſtigkeit ihren 85. Geburtstag.— Die 75. Wiederkehr ihres Wiegenfeſtes konnte Frau Maria Arnold, Ludwigshafen⸗Frieſenheim, Oppauer Str. 37, begehen. Beiden Geburtstagskindern herzlichen Glückwunſch! Standkonzert auf dem Ludwigsplatz. Am Sams⸗ bagvormittag konzertiert die Artilleriekapelle zwi⸗ ſchen 11 und 12 Uhr auf dem Ludwigsplatz. Barbara⸗Feier der Artilleriſten. Wie alljährlich feiern die Artilleriſten unſerer Stadt am Samstag im Pfalzbau das Barbara⸗Feſt und zwar unter Teil⸗ nahme von Abordnungen der jungen Wehrmacht. Ludwigshafener Veranſtaltungen Heute Heimatmuſeum, Wredeſtraße 1: Geöffnet von 15 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt. Sonderſchau:„Ludwigshafen ſtellt ſich vor“. Leſeſaal im Geſellſchaftshaus: Geöffnet von 15 bis 20 Uhr. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne. Lichtſpiele: Palaſt⸗Lichtſpiele:„Der Muſtergatte“.— Ufa⸗Nheingold: „Viktor und Viktoria“.— Union⸗Theater:„Autobus%. Atlantik:„Die Liebe des Maharadſcha“.— Alhambra Mundenheim:„Cleopatra“.— Ufa⸗Palaſt im Pfalzban: „Brillanten“. Die Staatsprüfung im höheren Lehrfach für Handelsſchulen beſtand auch ein Ladenburger mit gutem Erfolg: Herr Georg Chriſtian, der ein Ab⸗ ſolvent der Franz⸗von⸗Sickingen⸗Schule iſt.— Die Witwe des verſtorbenen Realſchulprofeſſors Kon⸗ rad, der viele Jahre an der Franz⸗von⸗Sickingen⸗ Schule tätig war, Frau Wilhelmine Kon rad feierte ihr 83. Geburtstagsfeſt. Ladenburgs letzter Altveteran, Herr Joh. Chriſttan Oehm, der mit dem 110er⸗Regiment im Kriege 1870/71 gekämpft hat und viele Jahrzehnte hier das Töpferhandwerk betrieb, ſtarb kurz vor ſeinem 90. Geburtstag in Frankfurt a.., wo er bei einer Tochter weilte. 894 Nenfelf! Nerfneit! neuesfe Legierung im Tragen unbedipgi wie 58er (4 Kar.) in reicher Auswahl 2 ese 1 Brelte Strafle Das Laöden burger Standesamt regi⸗ ſtrierte im November 7 Geburten, 3 Knaben und vier Mädchen. Den Bund fürs Leben ſchloſſen fünf Paare. Geſtorben ſind fünf Perſonen, vier Männer und eine Frau.— Die Geſamt zahl der Ein⸗ wohner betrug 5133—(im Vormonat 5143). männliche 2465(2489) und weibliche 2668(2654). Die Bezirksſparkaſſe Weinheim ließ vor einiger Zeit den Schülern hier kleine Spar⸗ kaſſen aushändigen, um den Sinn fürs Sparen zu wecken. Die Sparbüchſen wurden zum erſten Male Ende des letzten Monats geleert. Den jungen Spa⸗ rern wurde das Geld gutgeſchrieben. Neuer Erbhofweiler bei Heppenheim * Heppenheim an der Bergſtraße, 3. Dez. In der Nähe des Viehwegs wird ſchon ſeit längerer Zeit das Gelände aufgeſchloſſen und von Dampfpflügen umbrochen. Hier ſoll ein neuer Erbhofweiler eut⸗ ſtehen, der ſieben Anweſen umfaſſen wird, mit deren Bau in Kürze begonnen werden dürfte. UI Lützelſachſen, 2. Dez. Hier ſtarb im Alter von 61 Jahren Daniel Nickel. Weinheim, 2. Dez. Am Samstag, dem 11. Dezember, begeht die Kaſinogeſellſchaft Weinheim die Feier ihres 125 jährigen Beſtehens.— Auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Reichsbahn kann Lokomotivführer Franz Maſſoth zurückblicken.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten das Ehepaar Hans Ruppel mit Frau, geb. Scheu.— Auf 70 Lebensjahre konnte Rentner Valentin Moll, Grundelbachſtraße 49, zurückblicken. Sulzbach, 2. Dez. Dieſer Tage feierte Land⸗ wirt Johann Obert ſeinen 70. Geburtstag. 6000 Obſtbäume werden gepflanzt Obſtplantage und Sonnenbad am Gernsheimer Rheinvorland rk. Gernsheim, 2. Dez. Die günſtigen Boden⸗ verhältniſſe im Rheinvorland ermöglichen die Anlage einer Obſtgroßplantage mit 6000 Obſtbäu⸗ men. Die Stadt erwarb zur genoſſenſchaftlichen Bearbeitung durch Pächter größere Wieſengelände des Rheinvorlandes. Weiterhin will man die Wie⸗ ſenränder mit Pappelalleen bepflanzen. Ge⸗ plant iſt außerdem, eine größere Fläche des Rhein⸗ vorlandes zu einem Licht⸗, Luft⸗ und Son⸗ nenbad mit entſprechenden Parkanlagen auszu⸗ hauen. Defaka bietet an: Herren- Schreibmappe aus Le- der mit verschiedenen gepräg- ten Motiven, 40 cm hoch 12 ⁰ Zigarrentasche, schwarz. od. brau- nes Saffienleder f. 5 Zigarren 275 Börse mit Reißverschluß aus Voll- rindleder mit Einteilung. 175 Aktentasche àus Vollrindleder, genarbt, dunkelbraun mit Innen- tasche und 2 Schlössern 1000 Herren- Sportmüfzen aus neuen Winterstoffen, mit Stirnleder und eleganter Innenausstattung 293 Stockschirm, ein praktischer und eleganfer Geschenkarfikel. 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Es ſpielen: 8 Mannheim— Fortuna Heddesheim FV Weinheim— Sc Käfertal 7 Mannheim— Phönix Maunheim Germania Friedrichsfeld— 98 Seckenheim 98 Hockenheim— Alemannia Ilvesheim VfTugt Feudenheim— Olympia Neulußheim Eine große Chance mit einem dritten 8 Manuheim bei entſprechender Hingabe gegen Fortuna Heddesheim erringen ſollte, endgültigen Anſchluß nach oben zu finden, beſteht für die Leute von der Schäferwieſe. Sieg, den Die erſte Revanche wird in Weinheim fällig, wo der Fußballverein den SC Käfertal empfängt, dem er im Vorſpiel mit:0 Toren einen knappen Sieg über⸗ laſſen mußte. 07 Mannheim uns der MF C Phönix, zwei alte Pioniere im Mannheimer Sport, treffen ſich in Neu⸗ oſtheim, um alle Kräfte einzuſetzen, ihrem mäßigen Ta⸗ bellenplatz eine Verbeſſerung angedeihen zu laſſen. Ob die weiteren Spiele ausgetragen werden können, das ſteht noch in Frage. Spielt man in Frie drichs⸗ elo, ſo muß ſich die Germania gegen Secken⸗ heim ebenſo ſehr ins Zeug legen, wie etwa der F V Hockenheim, der die Alemannia Ilvesheim, als vorgeſehenen Gaſt verzeichnet. Darf die Olympia wird ſie ſich in Feudenheim beſtimmt ordentlichem Fleiß zu ſchlagen verſtehen Vf Du R ein Beſtehen ſehr ſchwer machen. Spannende Spiele, die ſchönen Sport verſprechen, ſtehen in Abteilung O ſt auf der Tagesordnung. 5 TS Plankſtadt— 98 Schwetzingen Ag Eppelheim— Mergentheim 5 SpVg Eberbach— Union Heidelberg 1 5 SV Sandhauſen— VfB Wiesloch Plankſtadt Ein nachbarlicher Rivalenkampf, ſchon lange Sp 98 Schwetzingen beim TSG auszutragen; F Vg Eppelheim hat gegen den Neuling Mer⸗ gentheim eine große Möglichkeit, den erſten Sieg zu landen; Eberbach wird gegen Union Heidel⸗ berg mit aller Konzentration kämpfen müſſen, will es die Punkte behalten und der SV Sandhauſen wird verſuchen, den Nimbus ſeiner Ungeſchlagenheit gegen den Meiſter Vf B Wiesloch zu retten, Deutſcher Hanoͤballmeiſter in Stuttgart Knapper 10:9⸗Sieg gegen Wehrmachtsmannſchaft Am Donnerstagnachmittag ſtellte ſich nun auch der deutſche Handballmeiſter MSA Leipzig in Stuttgart vor, um gegen eine Wehrmachtsmannſchaft ſein zweites Spiel auf der Süddeutſchlandreiſe auszutragen. Rund 3000 Zu⸗ schauer, darunter viele Soldaten, erlebten auf der Adolf⸗ Hitler⸗Kampfbahn einen ſchönen und ſpannenden Kampf, bei dem es allerdings in den erſten 25 Minuten nach einem Stiege des deutſchen Meiſters aksſah, denn bis zu en Zeitpunkt hatten Höfner(), Baoͤſtübner, Doſſin und 6, Tore vorgelegt, aber bis zum Wechſel gelang dann auch der Wehrmachts mannſchaft, die ſich immer beſſer fand, eine Verringerung des Torunterſchiedes bis auf:6 durch Schuſter, Zobeley und Schah. Nach dem Wechſel waren die Einheimiſchen weiterhin im Angriff, hatten alle Scheu abgelegt und ſpielten wie aus einem Guß. Durch Friedrich hieß es:6, gleich darauf Uihlein:6, und nun witterte alles eine kleine Senſation, doch ließ ſich der Meiſter das Spie! nicht aus der Hand neh⸗ men. Badſtübner warf für den Meiſter das ſiebente Tor, dann Zobeley für Stuttgart:7, Göllner für Leipzig 618, Zobeley:8 und Schuſter:8. Auf beiden Seiten machten ſich Ermüdungserſcheinungen bemerkbar, die aber die Leip⸗ ziger durch das Angreifen mit ſieben Stürmern beſſer ver⸗ decken konnten. Höfner brachte die Gäſte in die 819⸗ Führung Neulußheim reiſen, ſo mit Kußer⸗ und dem GAuf den man in geſpannt iſt, hat der Mes und Reinhardt erhöhte auf:10. In der letzten Minute ſtellte dann Zobeley das Endergebnis auf:10. Dann pfiff Schiedsrichter Böhm(Stuttgart) dieſes überaus ſpannende, in der zweiten Spielhälfte ſogar ö ramatiſche, Spies ab. ſtreckler Brown und Englands nach Auſtralien wollten. Die fünfzehnköpfige Auswahl um⸗ faßt: Holms, Richardſon, Wallace als Sprinter, Roberts, Pack, Handley, Mecabe als Mittelſtreckler, Hennes Beſtleiſtungen anerkannt Die von dem Münchener Ernſt Henne am 28. November auf der Reichsautobahn zwiſchen Frankfurt a. M. und Darmſtadt aufſgeſtellten Motorrad⸗Weltbeſtleiſtungen wur⸗ den vom Internationalen Verband(Fc) bereits an⸗ erkannt. Es handelt ſich um folgende Höchſtleiſtungen des ſchnellen BMW Fahrers: Km. mit fliegendem Start 279,503 Km⸗Std. Meile mit fliegendem Start 272,282 Km.⸗Std. Km. mit fliegendem Start 270,270 Km.⸗Sto. Meilen mit fliegendem Start 258,229 Km.⸗Std. Dieſe neuen Leiſtungen bedeuten Weltbeſtleiſtungen der Klaſſen bis 500 cem, bis 750 cem und bis 1000 cem. Englands Leichtathleten für 8 Syoͤney Ohne Wooderſon, Brown und Sweeney bei den Spielen. Bereits am Samstag verlaſſen Englands Leichtathleten London, um rechtzeitig in der auſtraliſchen Weltſtadt Sydney einzutreffen, die mit der Ausrichtung der großen Britiſchen Weltſpiele im Februar 1938 betraut worden iſt. Nachdem bereits vor einiger Zeit die Boxer und Schwimmer auf⸗ geſtellt wurden, iſt nunmehr auch die Leichtathletik⸗Expedi⸗ tion zuſammengeſtellt worden. Das war nicht ſo leicht, da u. a. der Weltrekordläufer Wooderſon, der tüchtige Mittel⸗ ſchnellſter Sprinter nicht t Eeles, Ward, Weatherill als Meilenläufer, Marathonlauf: Norris, Hoch⸗ ſprung: Newman, Weitſprung: Duncan und Liſter, Stab⸗ hochſprung: Webſter. Unter den Frauen befinden ſich die auch in Deutſchland bekannten Leichtathletinnen Odam, Lunn, Saunders, Raby und Jeffreys. Der Schweizer Wüthrich iſt als Schiedsrichter für den Fußballkampf Frankreich— Italien am kommenden Sonn⸗ tag in Pacis vorgeſehen. Der Schweizer hat in der letzten Zeit eine Reihe großer Spiele geleitet. Die Weltmeiſterſchaft im Gewichtheben, die im kommen⸗ den Jahr in Wien durchgeführt wird, wurde terminlich feſtgeſetzt. Die Kämpfe finden vom 16. bis 18. September ſtatt. Generalſekretär W. Schirmer, der in den letzten Jahren die Verbandsgeſchäfte des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes führte und den DR auch bei internationalen Verhand⸗ lungen vertrat, ſcheidet auf eigenen Wunſch am 1. Januar aus ſeiner Stellung aus. Der Botnanger O. Grau wird wahrſcheinlich der deut⸗ ſchen Ringerſtaffel angeb⸗ren, die am 11. Dezember in Stuttgart gegen die Tſchechoſlowakei antritt, da der Koblenzer Schwarzkopf nicht das Gewicht im Federgewicht bringen kann. Heeſe(Düſſeldorfl wird am-eitgg in Stettin in der deutſchen Boxſtaffel im Leichtgewicht an Stelle des Ber⸗ liners Krage kämpfen. Frauk Hough. der engliſche Halbſchwergewichtsboxer, hat ſeine Niederlage du⸗ Pearce ſchnell überwunden, denn in London ſchlug er den Schwergewichtler Strongbow. Strongbow, nächſter Gegner Garneras, gab in der ſiebten Rumde auf. Ein Internat. Fechtturnier wird am 11. und 12. Dez. in Stuttgart vevanſtaltet. Die Frauen kämpfen um den Robert⸗Boſch⸗Preis, während für die Kämpfe der Männer auf Säbel der Oberbürgermeiſter einen Wanderpreis zur Verfügung geſtellt hat. Zahlreiche Meldungen aus dem In⸗ und Auslande ſind bereits eingegangen. Jupp Raſſelnberg(Kreuznach) wird am kommenden Sonntag im Wiederholungsſpiel gegen Bayern an Stelle von Euler(Sülz) den Sturm der mittelrheiniſchen Fuß⸗ ballelf führen. Der Inernat. Flugſport⸗Verband(F. A..) hält am 25. Januar in Paris ſeine Jahresverſammlung ab. Die Be⸗ ratunigen der Internationalen Sport⸗ ſowie der Segelflug⸗ kommiſſion bilden den Hauptteil der Beratungen. — Zum Ringländerkampf in Stuttgart Tſchechoflowakei verſtärkt Mit einer ſehr ſtarken Staffel werden die tſchechoflowa⸗ kiſchen Ringer am Samstag, 11. Dezember, in der Stutt⸗ garter Stadthalle gegen Deutſchland antreten. Nach dem klaren:1⸗Sieg, den unſere Ringer erſt vor kurzem in Prag davontragen konnten, hat die Tſchechoſlowakei die bewährten Polizei⸗Ringer in die Staffel genommen, die beim Vorkampf nicht zur Verfügung ſtanden, da ſie einer Startverpflichtung in Schweden nachkommen mußten. Auch die deutſche Mannſchaft mußte nochmals geändert werden, nachdem Seelenbinders Verletzung noch nicht ausgeheilt iſt. Nach dem offiziellen Länderkampf in Stuttgart gehen die Tſchechoſlowaken in einem Freundſchaftstreffen am 12. Dezember in Hof nochmals an den Start, wo eine Ver⸗ tretung der Stadt Hof, verſtärkt durch den Fürther Ham⸗ per und Europameiſter Kurt Hornfiſcher, als Gegner an⸗ tritt. Zum Länderkampf treten die beiden Staffeln in folgen⸗ der Beſetzung an: Bantamgewicht: Adam Müller(Lampertheim)— Anton Nie. Federgewicht: Heinrich Schworzkopf(Koblenz) Neſtek. Leichtgewicht: Wolfgang Ehrl(München)— Emil Kunſt. Weltergewicht: Fritz Schäfer(Ludwigshafen!)— Aldis Samec. Mittelgewicht: Ludwig Schweickert(Berlin)— Jaroſlav Shſel. — Georg Halbſchwergewicht: Paul Böhmer(Reichenhall)— Joſef Urban. Schwergewicht: Kurt Hornſiſcher(Nürnberg)— Joſef Klapuch. Pingen der Ligaklaſſe Bf 1886— Verein für Turn⸗ und Naſenſport Feudenheim. Wer wird Meiſter? Es hat den Anſchein, als ob dieſe Frage mit dem Kampf am kommenden Samstagabend in„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, nichts zu tun hätte, und doch iſt gerade dieſes Treffen von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung! Feudenheim und Sandhofen führen mit je zwei Verluſtpunkten die Tabelle der Gauklaſſe an. Während Sandhofen ſeine Gegner, welche ein Wörtchen mitzureden hatten, ſchon diſtanzierte, muß Feudenheim noch zwei Kämpfe gegen den ſchwerſten Gegner, den Bf 1886, austragen. Das Kräfteverhältnis, der am Samstag die Matte kreuzenden Mannſchaften iſt ungefähr dasſelbe wie bei Feudenheim gegen Sandhofen. Die Gaſtgeber beſitzen die beſſeren Kräfte in der Bantam⸗, Halbſchwer⸗ und Schwer⸗ gewichtsklaſſe, während die Gäſte in den übrigen Klaſſen äußerſt ſtark ſind. Den Ausſchlag wird aller Wahrſchein⸗ dichkeit nach der Weltergewichtler Mäurer⸗Vfe gegen Ben⸗ Kleine Sport-Nachrichten Nordmarks Eichenſchild⸗Elf der Hockey⸗Frauen für den Vorſchlußrundenkampf gegen Brandenburg in Berlin wurde wie folgt aufgeſtellt: Todſen; Dierks, Eberſtein; Aſtheimer, Mattheides, Wex; Klein 1, Trede, Wolter, Hargus, Goeſecke. Im Gau Südweſt wird als viertes Handball⸗Meiſter⸗ ſchaftsſpiel der Gauliga am kommenden Sonntag das Tref⸗ ſen SW 98 Darmſtadt— MSW Darmſtadt ausgetragen. Joſef Beſſelmann, der deutſche Mittelgewichtsmeiſter, ſoll nach einer Kölner Meldung mit dem belgiſchen Welt⸗ und Europameiſter Guſtave Roth, wahrſcheinlich in Berlin, um deſſen Titel im Halbſchwergewicht boxen. Dortmunds Eishockey⸗Mannſchaft trägt augenblicklich in Holland ein Spiel um den Nordweſteuropapokal aus. Haag gewannen die Weſtfalen mit:1(:1,:0,:). im erſten Drittel waren die Holländer leicht dann gaben die Gäſte den Ton an. Agnes Hinz von der BDM⸗Sachſenſchule Ottendorf bei Sebnitz wurde als Reichs jugendfachwartin für Tennis in das Reichsfachamt berufen. Vivi⸗Anne Hultén, die hervorragende ſchweoiſche Eis⸗ kunſtläuferin, hat in Neuyork einen Vertrag für zahlreiche Eisrevuen unterzeichnet. Sie iſt damit Berufs läuſerin ge⸗ worden. Herber⸗Baier, das deutſche Weltmeiſterpaar im Eiskunſt⸗ laufen, ſtellte ſich am Donnerstagabend in Hamburg vor Natr überlegen, und erhielt für die großartigen Leiſtungen ſtürmiſchen Beifall. Geſchwiſter Pauſin, das ausgezeichnete öſterreichiſche Eiskunſtlaufpaar, konnte im wieder ausverkauften Berliner Sportpalaſt am Donnerstagabend erneut großen Beifall erzwingen. Der Eishockeykampf zwiſchen Berliner Schl. Cl. und Acc Stockholm endete:2. Deutſchlands nächſter Schwimm⸗Länderkampf gegen Un⸗ Karn, der bekanntlich im kommenden Jahr in Budapeſt aus⸗ getragen wird, wurde bereits terminlich feſtgelegt. Die Begegnung der beiden ſtarken europäiſchen Schwimm⸗ Nationen wird am 16. und 17. Juli ſteigen. Werner Mellmann, der bekonnte NSU⸗Fahrer, erlitt in Menden in Weſtfalen einen Verkehrsunfall und mußte mit einem Ober⸗ und einem Unterſchenkelbruch ins Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden. Schreiber⸗Blerſch, unſer Weltmeiſterpaar im Zweier⸗ Radball, trifft am kommenden Sonntag in der Mainzer Stadthalle in einer„Weltmeiſterſchafts⸗Revanche“ auf die Schweizer Oſterwalder⸗Gabler und die Franzoſen Gebrüder Weichert. Die Einfuhr von Renupferden wird vom Tſchechoſlowa⸗ kiſchen Jockei⸗Club befürwortet, um dem in der Tſchecho⸗ ſlowakei ſchon jahrelangen Pferdemangel etwas zu ſteuern. Für jedes im Ausland erworbene Rennpferd will der Jockei⸗Club dem Beſitzer die Zollkoſten erſtatten. Außerdem wurde die Zahl der Renntage weſentlich erhöht. Der Spengler⸗Pokal, die beliebte Trophäe im inter⸗ nationalen Eishockey, wird in althergebrachter Weiſe wie⸗ der den Jahresabſchluß bilden. Das Turnier wird vom 27.—31. Dezember in Davos durchgeführt. Juan Zabala, dem Marathonſieger der Olympiſchen Spiele von 1932 in Los Angeles, zur Zeit in Dänemark anſäſſig und dort mit einer Dänin verheiratet, iſt die Auf⸗ enthaltsgenehmigung entzogen worden, ſo daß der Argen⸗ tinier das Land verlaſſen muß. Abgeſagt wurde der Fußball⸗Gaukampf zwiſchen Mitte und Niederrhein, der am 12. Dezember in Halle ſtattfinden ſollte. 8 Drei Handballſpiele werden am kommenden Sonntag im Gau Südweſt ols Punktetreſſen durchgeführt. TS 61 Ludwigshafen— Den Haßloch, Viet Schwanheim— TS Herrusheim und Polizei Frankfurt— FS Frankfurt. Im Welkmeiſterſchaften 1938, Erik Agren, Schwedens ausgezeichneter Amateurboxer, hat ſeine Amerikareiſe verſchoben, um am 16 Januar in Stockholm den Länderkampf gegen Deutſchland beſtreiten zu können. Agren hofft, an Europameiſter Nürnberg für die Mailänder Niederlage Revanche zu nehmen. Bayerns Eichenſchild⸗Elſ der Hockey⸗Frauen für die Be⸗ gegnung gegen Niederſachſen in Nürnberg hat folgendes Ausſehen: Graf(München 1860); Pfahler(Nürnberger HTC), Richter(Jahn München); Furtner(Würzburg), Hoffmann(1. Fc Nürnberg), Marbach(Nürnberger HTC); Schütz(München 1860), Beikierer(1. Fc Nürnberg), Mit⸗ telberger(Wacker), Vogel(Würzburg), Emmerling(Wacker). n hat die Vorbereitungen für die Kam u⸗ die in der erſten Altguſt⸗Woche in den Schären bei Vaxholm ſtattfindet, auf⸗ genommen. In der Nähe der Regattaſtrecke wird ein Zeltlager errichtet. Frankreich wird ſich auf dem Kalender⸗Kongreß der U am 11. Dezember in Zürich um die Durchführung der Zweierradball⸗Weltmeiſterſchaft und Europameiſterſchaft im Kunſtfahren des Jahres 1938 bewerben. zinger⸗Feudenheim geben. Mäu rer iſt der techniſch beſſere Mann; wenn er gut vorbereitet iſt, und mit dem nötigen Siegeswillen dem ſtarken und harten Benzinger gegenüber⸗ tritt, dann hat er auch die größeren Chancen für ſich. Jiſcher müſſen Waſſerſportler dulden Ein bemerkenswertes Urteil des Berliner Kammer⸗ gerichts. Das Berliner Kammergericht hat jetzt ein Urteil gefällt, das einen jahrelangen Rechtsſtreit zwiſchen den Jachtelubs und Segelvereinen an der Havel und einer Fiſchereiſozietät beendete, darüber hinaus aber auch grunsſätzliche Bedeu⸗ tung für die Waſſerſportler und die Fiſcher im ganzen Reich hat. Von den Seglervereinen negative Feſtſtellungsklage in worden, daß von ihren Bootsſtegen Fiſcherei nicht beeinträchtigt würde Fiſchereiſozietät nicht berechtigt ſei, die Beſeitigung der Sportanlagen oder etwa eine Entſchädigung für ihre Dul⸗ dung zu fordern. Die Seglervereine beriefen ſich u. g. darauf, daß es ſich um veraltete und„verſtaubte Privile⸗ gien“ auf ſeiten der Fiſcher handele, und daß dieſen ſchon mit Rückſicht hierauf nicht zuerkannt werden könne, den Sport und die neuzeitliche Benutzung der Gewäſſer zu he⸗ einträchtigen. Das Kammergericht wies die Klage jedoch im weſentlichen ab, wobei es betonte, daß nach dem Gutachten namhafter Fachleute der Fiſchbeſtand und Fiſchfang durch die Anlagen der Segler erheblich beeinträchtigt ſei. Wegen der hohen Bedeutung des Sports für die Volksgeſamtheit wurde aber den Fiſchern der Beſeitigungsanſpruch nur bedingt in dem Sinne zugeſprochen, daß ſie die Anlagen der Sportvereine dulden müſſen, wenn ſie für die Beein⸗ trächtigungen der Fiſcherei in angemeſſener, den Belangen beider Teile gerecht werdender Weiſe entſchädigt würden. Die Fiſchereiſozietät kann alſo die Beſeitigung der Sport⸗ anlagen nur in dem Fall verlangen, wenn die Zahlung einer Entſchädigung verweigert wird. Roth Sys unentſchieden Mit einer großen ⸗Enttäuſchung endete Her Brüſſeler Boxkampfabend, in deſſen Mittelpunkt die Begegnung der beiden Belgier Guſtave Roth und K. Sys ſtand. Nicht we⸗ niger als drei Titel ſtanden auf dem Spiel. Roth ſetzte die JBl ⸗Weltmeiſterſchaft und die Europameiſterſchaft im Halbſchwergewicht und Sys die belgiſche Landes meiſterſchaft aufs Spiel, Keiner konnte jedoch einen Titel dazu errin⸗ gen, denn das Treffen endete mnentſchieden. Der recht mäßige und langweilige Kampf war nicht nach dem Ge⸗ ſchmack der 7500 Zuſchauer, die ihre beiden Landsleute kräf⸗ tig auspfiffen. Wiederholt hatte der Ringrichter beide Boxer zum Kämpfen auffordern müſſen.— Die Begegnung zwi⸗ ſchen dem Kuba⸗Neger Kid Turnero und dem Belgier Adrian Ann cet enoͤete gleichfalls unentſchieden. Billard-Städtekampf Karlsruhe Mannheim Der alljährlich zum Austrag kommende Städtekampf im Billardſport zwiſchen dem Karlsruher Billard⸗Club 1935 und dem Club der Billardfreunde Mannheim, findet am Sonntag, 6. Dezember, im Clublokal der Billarofreunde, „Kinzinger Hof“, N 7, 8, ſtatt. Bei den bisherigen Spielen gewann jedesmal der veranſtaltende Bepein, ſo daß jede Partei einen Sieg für ſich buchen konnte. Die Karlsruher Spieler, die ſich durch ihre Siege über Stuttgart und Freiburg einen guten Namen geſchaſſen haben, zählen mit zu den ſtärkſten in Süddeutſchland Ge⸗ ſpielt werden insgeſamt 30 Partien auf 200 Punkte. Sieger iſt der Verein, der die meiſten Punkte erreicht. Das Tur⸗ nier beginnt um 10 Uhr vormittags und endet wahrſchein⸗ lich um 7 Uhr abends. war nämlich eine ſogengnnte der Richtung angeſtrengt und Bojenfeldern die und daher auch die NSDAP-Miffeilungen Aus nartetamtlichen Behanntmach Anordnungen der Kreisleitung Waſſerturm. 3. 12., 20.15 Uhr, öffentliche Kundgebung im Planetarium. Seckeuheim. 3. cen aui 12., 20.30 Uhr, Dienſtappell für ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter, Warte und Walter der DAß und NV im„Bad. Hof“. Antreten für Pol. Leiter, Valter und Warte 20.15 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Die für die Sammlung am Tage der nationalen So⸗ lidaritöt eingeteilten Politiſchen Leiter, Betriebsführer, Angehörige der Formationen holen zwiſchen 3 und 4 Uhr die Sammelbüchſen im Rathaus, 3. Stock ab. Humboldt. 5. 12., vorm. 10 Uhr, im Lichtſpielhaus Müller, Mittelſtraße 41, erweiterte Mitgliederverſamm⸗ lung. Redner: Pg. Köbele, Karlsruhe. Rheintor. 3. 12., 19.45 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter vor dem Wartburg⸗Ho⸗ ſpiz, F 4, 7. Rheintor. 3. 12., 20.15 Uhr, öffentliche Kundgebung im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 7. Es ſpricht Gauredner Pg. Nickles über:„Ein Volk hilft ſich ſelbſt“. Lindenhof. 4. 12., 15 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter vor dem Ortsgruppenheim. Dienſtanzug. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 3. 12., 20.15 Uhr, Dienſtappell im Sitzungsſaal der Allgem. Ortskrankenkaſſe. Zu erſcheinen haben ſämtliche Politiſchen Leiter und Walter der Orts⸗ gruppe. Uniform, Zivil mit Armbinde Deutſches Eck. 3. 12., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Po⸗ litiſchen Leiter, Walter und Warte zum Dienſtappell auf dem U⸗Schulplatz. Dienſtanzug. Nichtuniformierte mit Armbinde. Entſchuldigungen können für dieſen Appell nicht entgegengenommen werden. NS⸗Frauenſchaft Sandhofen. 3. 12., 20 Uhr, wichtige Beſprechung für die Frauen, welche ſich zur Mithilfe zum Baſar gemeldet haben, in der Geſchäftsſtelle Hintergaſſe. Ortsgruppen! 3. 12., zwiſchen 14 und 18 Uhr, müſſen die Kuchen im Roſengarten abgeliefert werden, ſamstags, 4. 12., ab 10 Uhr. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! 4. 12., ab 15 Uhr, Begrü⸗ zung der Gaufrauenſchaftsleiterin Frau v. Baltz beim Kaffee Lederer und Rheingold. Ortsfrauenſchaftsleiteriunen! Die Ortsgruppen ſtellen wie folgt die Losverkäuferinnen zur Verfügung: 4. 12. nachmittags Jungbuſch, Humboldt, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Er⸗ denhof, Neckarſtadt⸗Oſt, Strohmarkt, Rheintor, Waſſerturm, Uſtadt. 4. 12. abends Jugendgruppe der NSß, Deutſches Eck, Feudenheim. 5. 12. nachmittags BDM. 5. 12. abends Friedrichspark, Almenhof, Lindenhof, Neckarau⸗Nord und Neckarau⸗Süd, Plankenhof, Neueichwald, Rheinau, Sand⸗ hofen. Antreten nachmittags 14.30 Uhr, abends 19.90 Uhr. Abteilung Jugendgruppe Samstag, 19.15 Uhr, treten folgende Gruppen zum Los⸗ verkauf im Baſar an: Deutſches Eck und Innenſtadt mit 14 Mädel, Lindenhof mit 8 Mädel, Neckarſtadt⸗Oſt mit 4 Mädel, Erkenhof mit 4 Mädel. Treffpunkt vor dem Roſen⸗ garteneingang. Uniform. Die Führerinnen ſind für vollzähliges Erſcheinen verantwortlich. HJ,. DJ und BDM Die Motorgefolgſchaft 1/171(Werk Daimler⸗Benzj trilt am Sonntag, 5. Dezember, auf dem U⸗Schulplotz(Städti⸗ ſches Hallenbad) um 20.30 Uhr an. Der Dienſt geſtaltet ſich in Abnahme des Leiſtungsabzeichens der HJ. Mitzubrin⸗ gen iſt: Sportanzug komplett ſowie 30 Pfg. für die Schieß⸗ abnahme. Für die übrigen Gefolgſchaften des Motor⸗ unterbannes fällt der Dienſt für die Mannſchaft aus. Die Unterführer vom Rottenführer aufwärts treten zum oben⸗ genannten Zeitpunkt mit der Gefolgſchaft 1 an. Führerſchulungswerk Gruppe A. Heute, 3. 12., 20 Uhr, in A 4, 1, Arbeits⸗ gemeinſchaft Geſchichte 88 Zeller). D Gruppe 7/171 Lindenhof 2. Der Heimabend der Mädel⸗ ſchaft 1/1(Lotti Hauger) am 3. 12. fällt aus. Die Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim: Rheinſtraße 3 1 KBG us Druck, Handſetzer. Freitas⸗ 3. Dezember 20.15 Uhr, in P J, 4/5, Haus der Deutſchen Arbeit(Neben- zimmer) Pflichtverſammlung der Handſetzer Eichtbilder⸗ vortrag). Erſcheinen ſämtlicher Berufskomeraden iſt Pflicht. Ortswaltungen Deutſches Eck. Freitag, 3. Dezember, 20 Uhr, treten olle Straßenzellenwalter und deren Blockwalter zum Dienft⸗ appell auf dem Schulplatz in Uniſorm an. Nichtuni⸗ formierte tragen Armbinde. NSc„Kraft durch Freude“. Abteilung: Volksbildungswerk b Die Vortragsreihe Natur⸗ und heimatkundlicher 1 0 träge beginnt heute Freitag, 3. 12., 20.15 Uhr, in der Aula, A 4, 1 ehem. Handelshochſchule) mit dem Vortrag Wie unſere Heimat wurde“. Einzelkarten 30 Pfg., n karte für die acht Vorträge.—„, für Inhaber der Höre karte 1 J. Sprecher iſt Dr. Ratzel. Die Ortsgruppe Mannheim ⸗Ludwigshafen des 11 8 55 heimaltrener Schleſier hält am Samstag, dem 4. Deze 70 um 20.30 Uhr im Vereinslokal Wartburg⸗Hoſpiz, E 4, 7, die übliche Monatsverſommlung ab. Hlefterf schnell und billig DrucksScDer Druckerei Dr. Haas 6 H I..6 Jeder AIT Ferriruf 24851 2 2 W SS 5 Neue 3: 0 i eue Maunheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgab⸗ Freitag, 3. 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Februar finden in Neuſtadt im Schwarz⸗ d 5 5 5 5 Das Schiſtadion weiſt drei S 5 N ind um Neuſtadt angelegt. Da ſich Start und Ziel der 5 wald die Deutſchen und Wehrmachts⸗Schimeiſterſchaften erf k. bei der Vorbereitungen nichts un⸗J Anlage Vexel ſind. Die Fa e e 5e be licht 15 575 e e ee 5 iſt ſtatt. Da ſeit 1928 im Schworzwald keine deutſchen Schi⸗ tigt ließ. Am 12. Februar wird ein großer[20 Meter zu die mittlere Schanz zie Feldber 2 5 kögtichkeit geboten, dich ei Neuſtadt den Ablauf illt meiſterſchaften mehr ausgetragen wucden, iſt das Intereſſe e e ee abgehalten, der auf alle deut⸗ bis 50 Meter 9 r 1 5 50 ll e 5 d ſepaupig Für die Preſſe 1b5 diesmal beſonders groß. Um der badiſchen Preſſe einen Ei a e ee, 518 0 ter Al dee een e en n den een i n e ,,, ß 7 mueberbliec über den Stand der e ee die bete e 11 Dien 7 Hei Kerst Vor⸗birnenförmigen e Vortell I, e Arone? in Neustadt. Hier kaufen alle Födeit tät Meiſterſchaften zu geben, wurde die Landespreſſekonferen 5 An en die Regelung des Verkehrs. Beſonders als die Auslaufſtrecke nur einma i ig urch ten 5 elk⸗ nach 5 ile Schwarzwald einberufen. N Nun 5 1 05 e 9 Jebn⸗] werden muß. 5 VVV zer Nach einer herrlichen Fahrt von Freib 5 dlende. Perſonen mit der Höllentalbahn und Poſt⸗ 9 ie Schanz schließ iſt de 5 f zen 51 t e dero Se en e Auge den zum Schiſtadlon Schwarzwald ben ben 55 Bain e ee e e der Was er sich wünscht! knen elesonten flat abet fur von Vormi 7 Sen 15 6 91 Außer de Sher Schwarz wald üblichen mötorifter ken; 5 8 e erbreiter d a ſchwie⸗- 3 5 nie och beſch igt. 8 ündſch ie„ im Fahler b e e eee e 25 3 Die!. Lacht. Kar fleiner Planken 1 L⁰ ſichtigt. Landſchaftlich reizvoll in einen tiefen Keſſel beſonders i 8 ine Schnseſchteudermaſchine, wie ſie* 5— ee. ugt biet de e en e e eſonders in der Schweiz in Betrieb ſind, ang f rogramm der Deutſch 1 2 5 5 die legt Von der Hohe az Ark de wächtige 1 deren Hilfe die ganze Straßenbreite bn 8 25 e 8 N e eee Froneberg, Gen.⸗Koo., Stuttgart, die JJ 1 00 955 1 gerkamk werden kann. Auf dieſe Weiſe wird 5 Sch 1 aften dera zan ſcliebend über, den Einſatz der Wehrmacht bei der großen Sprungſchanze befinden ſich noch eine mittlere un daß die Poſtomnituſſe von Bärental aus im Gegenverkehr Die Vettlauffolge vom.—13. Februar 1938: ten. aeiſterſchaſten. Die vorjährigen Heeres ⸗Schimei⸗ 777 5555 88 2 4 mittlere und fahren können. Man hat errechnet, daß bis gegen 10 Ul 5. Februar: Abfahrtslauf 0 2 ſterſchaften werden diesmal zu Wehrmachts⸗Schimeiſter⸗ ul⸗ eine Jugendſprungſchanze. Der Torlaufhang ſchließt ſich]vormittogs 1520 000 Perſone e daß bie deen en mer 1 8: Abfahrtslauf am Feldberg, Beginn um ſchaften erweikert, da in dieſem Jahr be e 4 an die Sprungſchangen an. Die Anlage des Schwarzwald⸗ f Sc 115 15. e befördert werden können. 17 5 805 auch die Luftwaffe teilnir 8 1 1 e 1 Schiſtadions iſt in ihrer Ar Nirtae, es Schnarzwal. Schriftleiter Keſer gab dann im Auft des Reichs⸗ 3. Februar: S r„Stadio 472 ch die Luftwaf ilnimmt. Die Wehrmachts örige ile- n iſt in ihrer Art vorbildlich in die Landſchoft fachamtes Schilauf einen Heberblic Aber e ginn 1200 libr e 10 zuſammen mit den Angehörigen des Fachamt **. 5 f 3 5 9 3 e— 57 Schilauf, werden dann aber geſondert noch für die Weh 1 Am Nachmitta a B tigu 8 ei die A 2 N„Schi g 7. Februar: 50⸗Km.⸗ Dauerlauf: Star d Zie f N 5 f geſondert noch für die Wehr⸗ den Sprun ſcha 175 ige 1 085 Veſichtigung der Neuſtadter 5 5 Anlage des Seewald ⸗Schikadiens Schützenhaus Neuſtaoͤt⸗Schw., Begi 1 2 und Ziel] macht gewertet. Die rein militäriſchen Wettbewerbe wer⸗ Sprungſchanze im Rathaus die Landespreſſekonferenz ſtatt. Das Schiſtadion wurde in zweijähriger Bauzeit nach 5. Een den genau wie im Vorfah ſond füh be⸗ Haupiſchriftleiter Bretz von der Preſſeſtelle des Reichs⸗ den Plänen des Oberban dates A. 8 955 2 155 i 5 1 N in Neuſtadt⸗Schw. den Rahmen der Schimeſſterſchnſten 705 S icht im propagandaamtes ſprach der Stadt Neuſtadt den Dank für zarten erbaut. Bauherr is r 9. Februar:(Eishockey⸗Spiel in Titiſee). A e 57 5 m Schwarzwald nich a% Einf. 5 3 95 f 7. err iſt der DͤRe, Gau Baden. Der 10. Februar: 8⸗Km. 11 2 5 zu weit zu ſpannen. An der Organiſati der Schimei⸗ ten die Einladung gus. Hierauf erläuterte der ſtellvertretende[Reichsſtatthalter i eie r Kraf hab 10. Februar: 18•Km.⸗ Langlauf: Start und Ziel ſterſchaften wird ſich die Wehr gantanon der Samer ö Bürgermeiſter Pg. Hirth die bis j roffe Vor⸗ 2 77 1 575 Miniſterialrat. Kraft haben Schützenhaus Neuſtadt⸗Schwarzwald, Beginn 9 Uhr. genschaften wird ſich die Wehrmacht insbeſondere dadurch irch Bürk 5 5 9 d is jetzt getroffenen Vor⸗ den Bau weitgehend gefördert. Das Tribünenhaus, das 8 8 arzwalo, 0 r beteiligen, daß ſie die geſamten Fernſpre f 5 bereitungen. Die Neuſtadter Schonze iſt eine reine Natur⸗ varallel zur Schanze ſtel, e e, 11. Februar: 40⸗Km. ⸗ Staffellauf Start und Ziel ud Fürch heft die geſamten Fernſprechanlagen erbaut gen a Schong' tur⸗ parc zur Schanze ſteht und drei Stockwerke aufweiſt, Schützenhaus⸗Schwarzwald, B 8 5 und durch beſonders geſchulte Kräfte bedienen läßt. Auch 775 ſchanze, d 1 Han erausgearbeitet wurde. Sie wurde nach den Plä des Bezirksb iſters Ml 5 Schwarzwald, Beginn 8 Uhr die Sanitäts ſchefte„ ee; heit läßt Weiten bis zu 6 ug herausgearbe⸗. e. Sie ch den Plänen des Bezirksbaumeiſters Mül⸗ 12 Februar: Komb' Sn n 8 Sanitätsmannſchaften der Wehrmacht werden, f t D bis zu 60 Meter zu, Neuſtadt hat bereits ler⸗Neuſtadt erbaut. Es weiſt alle Ginri 5 0„ 19 F ar: ombinations⸗Sprunglauf an der Hoch⸗ es erforderlich if a 5 0. erden, ſowei nur 1056, als die Olympio⸗Mannſchaft zu Ausſcheidungskämpfe de e e e e Einrichtungen auf, firſt⸗Schanze in Neuſtadt⸗Schwarzwald, Beginn 14.30 Uhr i e ,,, 5 5 5 0 haft zu Aus gskämpfen[die zur reibungsloſen Abwicklung der Meiſterſchaften er⸗ Ermittl„ e eee 8 hr. ten wird in Neuſtadt eine Ortskon dant 1 gen dort weilte, gezeigt, daß es große Veranſtaltungen ſehr gut forderlich ind. Beſo e en e er(Ermittlung des Deutſchen Schimeiſters in der nord. tet. Das gef 5 kommandantur eingerich⸗ in⸗ r Langlaufſtrecke mit Start 5 5 Ziel Wetter. Früher Schiess görach fchnſe die Urbeſtenn ent pig n ende e ere e eee, e Egtechelen ausgebauf r gen in Neuſtadt iſt bis in die kleinſte Einzelheit vorbereitet. findlich. 18 000 Kbm. Erde mußten bewegt verde or⸗ 18. Febru 1 85 e 1 Dieſe Beſichtigungsfahr i ie f ferenz i en. 1 n Ueberraſchungen geſichert zu ſein, wurde] hergeſehene Fels ſprengungen Pens Lale Arbeiten lasten, Beginn„%% Neuſtadt Vennttenen den Eindenc dab an ort⸗ uf dem Feldberg eine B⸗Strecke vorbereite. Mon gewann weſentlich. In vorbildlicher Weiſe ſetzte ſich die Arbeiter[ Siegerehrung im Schi⸗Stad ion. Schluß des Springens um den Erfolg diefer großen ſchiſportlichen Veranſtal⸗ ung 5 tung ſicherzuſtellen. 55 chabsuge re K 0. Ker N R 2 r rank tr. 40. 1 der Jamstag und Sonntag cbt uu 5 r b 5 b 992 3 ö Billig zu verkf.: Schrank 31.105. 20* 5 0 1 155 Zum ſofortigen Eintritt werden e* 8 Moderne Küche, Friſiertotl. 40. 1 7 5 Außergewönnimùe 2 LJUerbed e mit Male, J Science 0. 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Nach einer Darſtellung der Außenhandelsentwicklung in dieſen beiden ſynthetiſchen Textilrohſtoffen im Wochenbericht 48/1937 des Inſtituts für Konjunkturforſchung hatte Deutſchland bis 1935 trotz dem hohen Stand ſeiner Kunſtſeidenerzeugung zur Verſorgung des heimiſchen Marktes Kunſtſeide in ziemlich erheblichem Umfange aus dem Auslande eingeführt. 1932 beiſpielsweiſe machte der Einfuhrüberſchuß 12,5 v. H. der binnenländiſchen Erzeugung aus, 1934 immerhin noch 9,6 v. H. 1935 ging die Mehreinfuhr ſcharf zurück. Sie betrug(bei geſtiegener Proòuktion) nur noch 2,8 v. H. der Eigenerzeugung. Im Jahre 1936 wurde Deutſchlands Außenhandel mit Kunſt⸗ ſeide zum erſten Male aktiv: Der Ausfuhrüberſchuß belief ſich auf 2435 To. oder 4,33 Mill.. Auch im laufenden Jahre iſt mehr Kunſtſeide ausgeführt als eingeführt wor⸗ den, wenngleich der Ueberſchuß in den erſten zehn Mona⸗ ten nicht ſo hoch war wie in der gleichen Vorjahrszeit. Trotzdem kann man ſagen, daß die Paſſivität des Kunſt⸗ ſeidenaußenhandels weitgehend überwunden und die Kunſt⸗ ſeide zu den„Depiſenbringern“ aufgerückt iſt. Die gleiche Entwicklung wiederholt ſich bei der Zell⸗ wolle, wenngleich der Prozeß hier noch nicht ſo weit fort⸗ geſchritten iſt wie dort. So lange die Eigenerzeugung von Zellwolle noch nicht voll ausgebaut iſt, iſt Deutſchland bei ſeinem hohen Verbrauch zum Teil auf die Einfuhr an⸗ gewieſen; Lieferant iſt vor allem Italien. Immerhin iſt mit zunehmender Eigenproduktion die Einfuhr bereits im Jahre 1936 kräftig zurückgegangen. Mengenmäßig betrug der Einfuhrüberſchuß 1936 nur noch etwa die Hälfte des Vorjahres. Noch ſtärker(um 61,5 v..) iſt der Einfuhr⸗ überſchuß wertmäßig geſunken(von 11.53 Mill./ im Jahre 1935 auf 4,44 Mill./ im Jahre 1936). Ebenſo wie bei der Kunſtſeide hat ſich alſo die Paſſivität des Zellwoll⸗ außenhandels vermindert und man geht ſicherlich nicht fehl, wenn man bei der Ausdehnung der deutſchen Erzeugung und der ſteigenden Bedeutung der Zellwolle in der Welt in abſehbarer Zeit einen Ausgleich und ſogar eine Aktivie⸗ rung der deutſchen„Zellwoll⸗Bilanz“ erwartet. Hieran ändert auch nichts. daß der Einfuhrüberſchuß in den erſten zehn Monaten von 1937 erheblich über Vorjahrshöhe lag. Solche Schwankungen ſind durchaus möglich— vor allem wenn man den hohen Bedarf Deutſchlands an Spinnſtoffen berückſichtigt. Auf längere Sicht wird ſich jedoch die Auf⸗ bauarbeit und der Vorſprung, den Deutſchland auf dem Ge⸗ biet der Zellwolle erreicht hat, auch im Außenhandel aus⸗ wirken. Annweiler Email- und Meiall- Werke vorm. Franz Ullrich Söhne 27% Umsaßsfeigerung/ Nach 12 Jahren wieder Dividende Das Geſchäftsjahr 1936/37(30. Juni) brachte dem Ge⸗ ſamtwerk eine weitere Zunahme des Umſatzes um etwo 27 v.., die jedoch faſt ausſchließlich aus dem Werk Ann⸗ weiler herrührt. Obwohl das Werk Bellheim wiederum nur unzulänglich beſchäftigt war und dadurch das Geſamt⸗ ergebnis weſentlich herabdrückte, kann aus einem Rein⸗ gewinn von 56 897/(15 084 /, der den Verluſtvortrag von 9834/ beſeitigte) zuzüglich 4987„ Gewinnvortrag auf das Grundkapital von 1,1 Mill.„ erſtmals nach zwölf Jahren wieder eine Dividende verteilt werden, die mit 2 v. H. bemeſſen iſt. Nach der ſtatutengemäßen Ueberwet⸗ ſung an die ordentliche Reſerve und nach Verzinſung der noch im Umlauf befindlichen Genußrechte bleiben 21213 ¼ zum Vortrag. Der Leiſtungsertrag erhöhte ſich weiter auf 1,88(1,52) Mill. J. Beteiligungen erbrachten wieder 75 /, dagegen ao. Erträge 16 746(727)„5, darunter 16284 ¼ Abwertungs⸗ gewinn aus der Abdeckung eines Schweiz.⸗Franken⸗Kredits. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 1,01(0,95), Steuern 0,11(0,04), ſonſtige Aufwendungen 0,33(0,30) Mill. J. Das laufende Betriebsergebnis machte eine ein⸗ malige Berichtigung der Anlagewerte möglich. Neben 0,08 (0,05) laufenden Abſchreibungen auf Anlagen und 0,004(0) anderen Abſchreibungen wurden 0,11 Mill. 1 Sonderab⸗ ſchreibhungen vorgenommen. Beide Werke verfügen über einen guten Auftrags⸗ beſtoand. Die Aus ſichten für das laufende Geſchäftsjahr können jedoch nach Lage der Dinge heute noch nicht beurteilt werden, was insbeſondere für das Werk Bellheim zutrifft (V 18. Dezember.) 1 Zellſtoff aus geringwertigem Buchenholz. Ober⸗ regierungsrat Dr. Kienitz vom Holsforſchungsinſtitut in Eberswalde hielt im Reichsforſtamt eimen Vortrag über die Ergebniſſe ſeiner Forſchungen auf dem Gebiete des Aufſchluſſes geringwertiger Buchenholzſorten. Die Be⸗ deutung der Erweiterung unſerer Zellſtoffbaſis durch die Heranziehung ſolcher Buchenholzſorten, die bisher ent⸗ weder ins Brennholz gewandert ſind oder nur für Zwecke geringſter Anſprüche verwendet werden konnten, iſt außer⸗ ordentlich groß. Dr. Kienitz hat nach langen Laborato⸗ riumsverſuchen den alkaliſchen Aufſchluß für Buchenholz derart entwickelt. daß nunmehr mit dem Bau einer Ver⸗ ſuchsanlage begonnen werden kann. * Tieriſche Wollfaſer aus Fiſcheiweiß. Vor einigen Ta⸗ gen berichteten wir über die in Hamburg gelungene Her⸗ ſtellung von Fiſcheiweiß, das beſonders im Rahmen des Vierjahresplanes eine nicht unweſentliche Rolle ſpielen Hürfte. Es iſt, wie man weiter erfährt, nunmehr auch ge⸗ lungen, aus Fiſcheiweiß eine hochwertige wollähnliche Faſer herzuſtellen, die für die Textilinduſtrie zur ſogenannten Animaliſierung der Zellwolle herangezogen werden kann. Die aus der Miſchung von Fiſcheiweiß und Zelluloſe ge⸗ wonnene Faſer hat die gleichen wärmenden Eigenſchaften wie die tieriſche Wollfaſer und beſitzt gleich der Naturwolle ausgezeichnete Anfärbungseigenſchaften. * Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe vom 2. Dezember. Die Nachfrage an der heutigen Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe nach guten hieſigen Rentenhäuſern bleibt nach wie vor rege. Dagegen iſt das Angebot gering. Angeboten ſind nur einige auswärtige Wohn⸗ und Ge⸗ Gefilgie Piandbrieie An den Börſen hörte man verſchiedentlich die Gerüchte, die Pfandbriefinſtitute ſetzten bereits getilgte Pfandbriefe wieder in Verkehr, weil Neuemiſſionen immer noch nicht zugelaſſen ſeien. Auf dieſe Weiſe ginge das Neugeſchäft mit den getilgten Pfandbriefen natürlich ſehr flott und die im Intereſſe des Reiches vorgenommene Kapitallenkung ſei ſo umangen. Dieſe falſchen Gerüchte ſind auf die unglück⸗ liche Ausdrucksweiſe zurückzuführen, mit der die Bewegung in Pfandbrieſen ſowohl im intereſſierten Volksmunde ars auch merkwürdigerweiſe des öfteren in den eigenen Ge⸗ ſchäftsberichten bezeichnet wird. Begriffe wie Tilgung, Kündigung, Ausloſung, Zurückziehen und ähnliche werden oft durcheinander gebraucht, obwohl jeder etwas anderes bedeutet. Es verlohnt ſich daher einmal, auf die Bewe⸗ gungsmöglichkeit der Pfandbriefe näher einzugehen. Es iſt ganz klar, daß einma? getilgte Pfandbriefe als endgültig entwertet und damit für immer aus dem Verkehr als ausgeſchieden zu betrachten ſind, denn ſonſt würden Pfandbriefe ewig beſtehen bleiben. Aber die Til⸗ gung, das iſt die Vernichtung durch Feuer oder Einſtampfen, kommt bei Pfandbriefinſtituten faſt gar nicht in dem Maße vor, wie angenommen wird. Man muß ſich zur Vergegen⸗ wärtigung dabei vorſtellen, daß auf der einen Seite die als Deckung dienenden Hypotheken, auf der anderen die Pfand⸗ briefe ſtehen, und zwar dieſe in ihrer Geſamtheit, ohne Trennung nach Zins, Ausgabejahr oder Serien. Lediglich zwiſchen Gold⸗ und Reichs markpfandbriefen wird unterſchie⸗ den. Die Tilgung eines Pfandbriefes iſt daher nur ent⸗ ſprechend der Verkleinerung des Hypothekenſtockes möglich, ganz gleich aber, mit welcher Pfandbriefſerie die Hypothek, die die Verringerung des Hypothekenſtockes herbeiführte, gegeben worden war. Nur dann iſt eine beſtimmte Sewe zu tilgen, wenn nämlich dieſe Serie nach dem Tilgungs⸗ plan abgelaufen ſein muß. Das Laufzeitende der Pfand⸗ briefe liegt heute jedoch noch öͤurchweg ſpäter als 1950, ſo daß dieſe bevorzugte Tilgung einer Serie noch nicht ſpruch⸗ reif iſt. Auf der anderen Seite haben die meiſten Pfand⸗ briefe eine Unkündbarkeitsfriſt von 5 bis 10 Jahren. Inner⸗ halb dieſer iſt eine Tilgung nur bei außergewöhnlichen Um⸗ ſtänden, zum Beiſpiel wenn durch Zwangsverſteigerungen und Neuemissionen der Hypothekenſtock abnimmt, und daher eine Verminderung der Pfandbriefe zur Erhaltung des Gleichgewichtes Hypo⸗ theken⸗ und Pfanobrief⸗Nennwert erforderlich iſt. Dieſe Unkündbarkeitsfriſten ſind aber heute faſt überall ſchon ab⸗ gelaufen. Nun ſind in den letzten Jahren erhebliche Mengen von Hypotheken ee sgemäß zurückgezahlt worden und dem⸗ gemäß mußte das Uebergewicht an Pfandbriefen aus dem Verkehr gezogen werden. Dafür hätte der Weg der Til⸗ gung ſein können. Ihn hat man aber nur vereinzelt be⸗ ſchritten. Ein Erſatz hierfür iſt ͤdie Deponierung zu⸗ rückgezogener Pfandbriefe beim Treuhänder. Da⸗ bei werden die überſchüſſigen Pfandbriefe im freien Verkehr angekauft, und da ſie wegen Verringerung des Hypotheken⸗ ſtockes nicht mehr gedeckt ſind, als ungeſichert dem Treu⸗ händer in Verwahrung gegeben, damit ſie nicht mehr in den Verkehr kommen. Von dieſem Vorgange merkt das Publikum nichts. Es iſt dies eine rein interne Angelegen⸗ heit der Bank. Der Treuhänder Harf ſie dann erſt wieder herausgeben, wenn oͤurch inzwiſchen bewilligte neue Hy⸗ potheken wieder genügend Deckung vorhanden iſt. Dieſe ſogenannten„trockenen“ Pfandbriefe gehören während der Zeit der Deponierung nicht zum Umlauf und erſcheinen da⸗ her auch nicht in den Ausweiſen und in der Bilanz. Selbſt⸗ verſtändlich können ſie nur dann wieder verausgabt wer⸗ den, wenn ſie noch umlaufs fähig ſind, ihre planmäßige End⸗ laufzeit noch nicht abgelaufen iſt. Dieſe Pfandbriefe ſind früher„genehmigt“. Erſcheinen ſie nach der Deponierrung eneut, ſo iſt erklärlicherweiſe eine neue Genehmigung nicht erforderlich. Um dieſen Vor⸗ gang handelt es ſich bei den Vermutungen, daß getilgte Pfandbriefe angeblich verbotswidrig abermals ausgegeben würden. Zu beachten iſt jedoch hier, daß ſie niemals ge⸗ tilgt wurden. Eine Tilgung und damit endgültiges Ver⸗ ſchwinden der Pfandbriefe liegt nur dann vor, wenn eine Ausloſung oder Kündigung beſtimmter Stücke vorgenom⸗ men wurde. Auch iſt ſie möglich beim freihändigen Rück⸗ kauf. Bei ihm iſt aber für den Außenſtehenden nicht erſicht⸗ lich, ob die Stücke tatſächlich vernichtet wurden, oder ob der Treuhänder ſie in Verwahrung bekam.=S. Waren und Märkte Mannheimer Geireidegroßmarki Kilogramm.— Für alle Geſchäfte ſind die Beöingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen und der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend * Bukareſter Getreidemarkt nur noch dreimal wöchent⸗ lich. Im Hinblick auf geringere Umſätze, beſonders am Getreidemarkt, hat der Vorſtand der Bukareſter Börſe be⸗ ſchloſſen, bis auf weiteres die Börſe nur am Montag, Nhein-Mainische Abendbörse Ruhig * Fraukſurt, 2. Dezember. An der Abendbörſe hatte die Geſchäftstätigkeit mangels größerer Aufträge nur kleinen Umfang, ebenſo hielten ſich die Kurs veränderungen gegen den Berliner Schluß in engen Grenzen. Die Grundtendenz war weiterhin wider⸗ ſtandsfähig. Am Anleihemarkt blieben einige Spezial⸗ papiere beachtet. Reichsaltbeſitz wurden vor der Ziehung zum letzten Male mit 131,10 notiert. Kommunal⸗Umſchul⸗ dung bewegten ſich bei 94,95, Zinsvergütungsſcheine bei 967—94 und a4proz. Rentenbankablöſungsſcheine bei 9376. Da auch ſpäter keine Aufträge mehr einliefen, vermochte ſich das Geſchäft nicht auszudehnen. Bei freundlicher Grund⸗ ſtimmung kamen die Kurſe zwar überwiegend ohne Umſatz, aber doch voll behauptet zur Notiz. Gelegentliche Schwan⸗ kungen betrugen nicht mehr als 4 v. H. Weiter abbröckelnd Scheideanſtalt mit 252%(253). Auch am Rentenmarkt blieb das Geſchäft bis zum Schluß der Börſe unbedeutend. Dez.(Eig. Dr.) Lon⸗ Leinſaat Klk. per Dez.⸗ 1476; Leinſagatöl loko 2 zumwollöl ägypt. Neuyork: D Leinölnotierungen vom 2. don: Leinſaat Pl. per Dez. 12/146: Jan. und Bombay per Dez.⸗Jan. 27,6; Dez. 26,4% Jan. ⸗April 26767 19,6; Baumwoll⸗St. ägypt. per Dez. 578. Terp. 31,50. Savannah: Terp. 26,50. * Dezemberquoten für Teigwarenherſteller. Die Ver⸗ WV•P von Getreideerzeugniſſen zur Herſtellung von Teigwaren für Dezember wird auf 8½(Vormonat 9 v. H. des Grundkontingents feſtgeſetzt. Die Bezugsquote für Hartweizengrieß beträgt im Dezember unverändert 2 v. H. * Keine Wiedererhöhung der Hafenkoſten in Amſterdam. Die Amſterdamer Stadtverwaltung hat beſchloſſen, die Hafen⸗ und Krankoſten, die im Sommer 1936 um 15 v. H. bis 28 v. H. geſenkt wurden, für das Jahr 1938 wicht wie⸗ der zu erhöhen, obgleich der urſprüngliche Zeitpunkt für dieſe Ermäßigung am 31. Dezember 1937 abläuft. In der Begründung zu dieſem Beſchluß heißt es, die Lage des Hafens Amſterdam ſei trotz einer unverkennbaren Belebung der Schiffahrt immer noch ſchwierig, daher müßte alles getan werden, um den Hafenverkehr Amſterdams zu be⸗ leben. Aus dieſem Grunde habe ſich die Stadtverwaltung entſchließen, müſſen, die Ermäßigung der Hafenkoſten bis Ende 1938 zu verlängern. DEZEMBER Mittwoch und reitag jeder Woche zu öffnen. Rotterdamer Getreidekurſe vom 2. Dez. (Eig. Dr.) ſchäftshäuſer. Offeriert waren ſerner Hypothekengeld und ein Bauſparvertrag. Welzen 75/½7 Gerste Welzenkleie 14 10,80 WIA] 20,80] Braugerſte 20%[mit Sack 15 10.85 W155 20,70 Induſtriegerſt e 60 10.70 WI] 20.80[Futtergerſte 17 10.75 WI] 20,90 59/0 G 7 156.90 10 10.90 Wg] 21.0 8 80 17,20 200 11.— W201 2ʃ,40 G9 17,40 Roggenkleie 14 10.10 Ausgleich—.40 G11] 17,0 mit Sack 180 10.45 Roggen 69,71 Ausgleich— 40 19 10,50 N14] 19.20 Hafer HII 16.20[ Gerſtfutterm? 18.50 R? 19.10 46/9 817 16.70 8 18,90 R118 19.60 17.00 9 19.10 Rig] 19.80 gate—.40 10 19,40 Ausgleich“—,40 Induſtriehafer Wzfultermehl 13,50 Raps ab Station... 32,.—[ Blertreber 447 Mais, mit Sack Malzkeime n 13,40 Ausgleich- 30 Qnalitätszuſchläge: Weizen für 1 Kg. über Durch⸗ ſchnitt 0,15„ per 100 g für 2 Kg. über Durchſchnitt 0,30/ v. 100 W 80 für 8 Kg. über Durchſchnitt 0,40 ver 100 Hie Kosramm über Durch⸗ ſchnitt 90 1. 25 100 Kg., für 2 Kg. über Durchſchnitt 0,15% p. 100 Kg., für 3 Kg. über ee 0,22%„. per 100 7 Ge ö tei Durch⸗ ſchnitt 0,15, p. 100 Kg., für 2 Kg. über Durchſchnitt 0,30/ p. 100 Kg. für jedes weitere Kg. bis zu 68 Kg. 0,10„ per 100 Kilo. Haſer für jedes Kilogramm über Durchſchnitt.10/ per 100 Kilo.— Braugerſte, allerbeſte Ausſtichware, bis 1,50/ per 100 Kilo höher. Sonstige Futterartikel Trockenſchnitzel, Förpr..20 Rohmelaſſe 92 Erdnußkuchen, prompt.„ 135,80 Steffenſchnitzei..„„ 10,40 Soyaſchrot, prompt..„„ 135, Zuckerſchnitzel I. 5 Rapskuchen inl..„„ 13,70 Ausgleich +— Rapskuchen ausl..„„ 14, Rapskuchenſchrot...„„ 13,70 Rauhfutter Großhandelspreis Palm kuchen„„13.90 frei verladen Kokoskuchen. 14,70 Wieſenheu loſes..50-.00 Seſam kuchen. 15, Luzernkleeheu 7,007.20 Lein kuchen 16.30 Vollbahnſtatſon Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahn⸗ ſtation. Für Preſſung von eu Harf ein Zuſchlag von 40 Pfg. für je 100 Kilo erhoben werden. In den genann⸗ ten Höchſtpreiſen ſind die en und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Ver⸗ ladeſtation und für Deckenmiete dürfen nur in Höhe der tatſächlich entſtandenen Koſten in Rechnung geſtellt wer⸗ den. Für Stadtanlieferung darf ein Zuſchlag von höch⸗ ſtens 50 Pfg. für je 100 Kilo erhoben werden. Roggen- u. Weizenſtroh, loſe oder bindfadengepreßt.„ RM. 4,10— 4,80 Roggen⸗ u. Weizenſtroh, drabtgepreß.„.50 4,70 Hafer⸗ u. Gerſtenſtroh, bindfadengepreß ß„ 3603.90 Hafer⸗ u. Gerſtenſtroh, drahtgepreßß 1„ 4,104.30 Futterſtroh(Hafer⸗ u. Gerſtenſtroh, gebunden F Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei Vollbahnſtation Mann⸗ heim. Bei Lieferung über dieſe Station hinaus darf nur die tatſächlich entſtandene Mehrfracht in Rechnung ge⸗ ſtellt werden. 1 Stadtanlieferung darf ein Zuſchbiig von höchſtens 50 Pfg. je 100 Kilo erhoben werden. Mannheimer Mehlnoflerungen Weizenmehl, Preisgeb iet Baden 15 Type 812.12.—31.12, 29.0 J.80 18 20.80 17 29.30 19 29.50 20 29.65 Pfalz⸗Saar 19 29.65 2⁰ 29.55 Roggenmehl Typel 150 Baden 14 22.70 Maismehl Baden 14 22,70 15 22.80 1 220 18 28,85 18 22 Pfalz⸗ 16 2300 Pfalz⸗S 18 200 alz⸗Saar 23. alz⸗Saar„ 19 28,50 19 28,50 Maismehl nach Bedingungen der Rfch. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 v.., Ausl. Wz. Aufſchlag 1,50 4 je 100 per 100 Kilo) Jan. 6,92%; März 7,05; Mai 7,10 K; Juli 7,07½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan 104; März 104,75; Mai 102,75; Juli 102. Bremer Baumwolle vom 2. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midol.(Schluß! loko 9,76. . Liverppoler Baumwollkurſe vom 2. Dez. Amerik. Univerſal Stand. Midddl.(Schluß) 446; Jon.(38) 448; Febr. 451: März 454; April 456; Mai 459; Juni 460; Juli 462; Auguſt 463; Sept. 465; Okt. 467: Nov. 468; Dez. 470; Jan.(39) 473; März 475; Mai 477; Juli 478: Okt. 481; Tendenz ruhig. Magdeburger Zuckernotierungen vom 2. Dez.(Eig. Dr. Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per Dez. 31,50: Weißzucker⸗ bzw. Raffinerie⸗Melaſſe 3,00; Rohzucker— Melaſſe 3,00; Tendenz ruhig; Wetter Regen. Geld- und Devisenmarkt Paris. 2 berember Schluß amflich). Weizen(in Hfl. (Eig. Dr.) Dez.(38) London f 14711 J cpanien. Fepenhagen 285 Wen 2 Feuport 2947.25 alien 155.0 faolland 4837.75] gerlin 1189.5 beſgſen 501.— Schwei 681.12 Stoccholm 757.— J Marschen 458, London.? Daember Getblaß emfſith Rewyor 498.62 f Lopenbegen] 22,40, Mosten 2889.— chens 1721 Knee 499.— cehoalain 1939,62 Fumznien 575.—Vokohemn Amsterdem 898 20 lo 1996.25] Fonsfanſin. 871,— au raſieß 125.— beni 27 10 isn 410,1 J aten 348,50 Renke 1800.— Erlässe 298/.— Heſsiuglers„20 nien 2887.— Hon feige 2875.— elſen 9475.— brad 148.— Venthen 263 1,— J Valpsrae 124,0 Berin 1238.50 Zugzpest 2500, Fuenes Ates 1690.— guene: ce: 2158.75 Feigras 214.— Fio de lan. 412,— auf Lon do 1660, Honlen ois 408— fengkone 1/800 Steffis 100.12 Melalle Hamburger Meiallnofierunden vom 2. Dezember Hu p j er Banes- u. Sirails-Linn arief] geld Frlef 1 Geld J berah ft Briel[ ſeld bezahl) a Auer 52.— 52. 2 O. Hättenrebziun nx. 20.50 20.50 februar. eſusſlber(M. p. Kg).. 41.20 88.20 Marz. keingold(A. p. r..84.79 April All-Platin(Abfalle) a„ Grapr.(Fl. p. fr.).0.60 luni ſechn. reines pfslin uli Delallpr.(Al. n.... 3,50 3,75 August deplemd boco] Adlad Oktober. autimon tegulns tnt.(L 10.) 55,— 62. Hovemb. 4„ ueckel lber(L per flasche) 14.75 14,75 betemb. 254,0 25 1 0. Lalkrzman Gibs(in d.. 65.— * Neue Metallkurspreiſe. Laut Bekanntmachung K P 442 werden vom 3. Dezember die Kurspreiſe für Feinzink, Rohzink und Neuſilberlegierungen um 0,50 J, für Kupfer nicht legiert, Meſſinglegierungen, Rotgußlegierungen um 1„ und für Zinn nicht legiert und Bankazinn um 7 A4 erhöht. perhffentlicht am Der öffentlichr am RM n g 11 RM i in Kraft ab in Kraft a e e Alum. n. leg.] 133137 133-137 Branzeleg. 8285 81-84 do. Legier. 58— 61 58—61 Neuſilberleg. 53/50 53—55½% Blei nicht leg. 19,— 21 /. 19½ 21 ½¼, Nickel n. leg.] 238-246 288—246 Hartblei 717/.— 23/21—233/J Zink fein 33—25 22 27 Kupfer n. leg. 570. 59•J 56 ¼—58¼½] do roh. 19-21 18/2075. Meſſingleg. 42 44% 4 48 Zinn n. leg.] 2929 232242 Rotguß leg.[57/59 ¼ 50 58, Banka⸗Zinnl 21251 244254 Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe gegen geſtern keine Acne g Die Frachten und Schlepplöhne blieben nach allen Richtungen unverändert. Freitag, 3. Dezember Nationaltheater:„Cavolleria ruſticana“ und„Der Ba⸗ jazzo“, Miete G, 20 Uhr. Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. 16 Uhr Vorführung des Sternprofjektors. Kunſthalle: 20.15 Uhr Lichtbildervortrag: Die Kunſt Finn⸗ lands. Muſeumsdirektor Prof. Dr. K. Hahm, Berlin. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr Nelly, der muſikaliſche Elefant und ſieben neue Attraktionen. Tanz: Palaſthotel. Parkhotel. Libelle. Odeon⸗Kaffee: Konzert 11 1 1 Lichtſpiele: Univerſum:„Ein Volksfeind“,— Alhambra:„Das e Abenteuer“— Schauburg: ee 548 und Gloria:„Der Muſtergatte“.— Capitol und Scala: „Zauber der Boheme“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 12.30 und von 14 30 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Allerhand Weihnachts⸗Tand. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und lein Theater. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Gebfinet von 10 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Weihnachtsausſtellung der Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Weltkriegsausſtellung: Die lebende Front. Geöffnet von 10 bis 20 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, I. 2. 9: Gebfinet von 10 bis 18 und non 16 bis 19 Uhr Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.90 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon 343 21 Was hören wir? Samstag, 4. Dezember Reichsſender Stuttgart 2 .30: Frühkonzert(Schallplatten).—.30: Muſik am Morgen.— 10.00: Hüt dich, Landsknecht, der Bauer kommt. Hörbilder.— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert. — 14.00: Muſik nach Tiſch(Schallpl.).— 15.00: Aus Mannheim: Heitere Klänge. Ausführende: Das Melo⸗ Trio, Adalbert Baranſki Violine) Adalbert Skocie(Kla⸗ vier), Johanna Pfäffle(Sopran), Ludwig Repp(Gitarre). — 15.00: Bunter Somstagnachmiltag.— 18.00: Tonbericht der Woche.— 19.15: Die Nebelglocke. Lieder und Märchen. um den Bodenſee.— 20.00: Bunte Stunde.— 21.00: Tanzmuſik.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: 1000 Jahre Liebe. Bunter Abend.— 24.00: Nachtmuſik(Schallpl.). Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 10.00: In Sachen Jahn. Hörſpiel.— 10.30? Fröhlicher Kindergarten. 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Muſik zum Mittag. E 1400: Mittogsſtändchen.— 15.10: Buntes Wochenende. 18.00: Wilfried Krüger ſpielt.— 18.45: Sport der Woche.— 19.10: Feierabend⸗Anterhaltung.— 20.00: Unter⸗ haltungskonzert. 22.30: Kleine Nachtmuſik.—.00: Planetarium: Auftakt zur Weltreise.— 24.00: Tanzmuſik. 75 4 . „ne 7 1. 2 1 2 2* 2 3 3 1 1 f 85 4% Br. Ob. Goldhyp.- Pfandbriefe%½ RH. Hyp.⸗ Bk. Hadi e M 300,0] 490.0 Graßkraft.—ͤ—„Hartſteinn.. ürttemb. Elettr. Frankfurt gg 0 8 1 T7 ̃ ̃ Het ae:.. eee, 5 We.„een 2 o. R 35,. 8 5 9 8. ö lestwer zinsl. werte Stadteglelben 7% KB.. 075 4½% BaorVodener. 8% be. Lia bfg 1020 1020 Sersgerg 8. P.. 2888 lata 5 bal Musen. 159 2850 ö er A e. be nen 5 1 8 5 29 Wg do. G. omg iI. Würzb. 5 W- 101.1012%.. Nl Julius Zerger. 149. 28.5 dald u. 5 b 5 deni eh Bon 12) 125 1 4% lu burg 28 50 88.80 5 Wohn. e om. RIH 99.25 99.25 Brauer. ftleinlein 110,0 113.0 Hanauer, Hofer. 158.0 15098 5. Sank-Aktien. Reichsb. Bors 1 Dtsch. Staatsanleihen W 1929 102 W.. 99,50 99.50. zan K 34 1020 1020 Steben Stoner Schlenk. 82.50 850, Papeete Fuſſen. 8 Jpeinoreunke. 282.2. Padiſche Bank. 1200 1200 5 5 n 1 00 elde Lig. Gpfbr 8 1 5 Boveri. 2 Br. 2 5 eigelele. 5s Femen Feztd 155 155 Versicherungen 3 1987* 44% eben 98.50 88,50 Landes- und Provinz- 6 von 25 100,0 100.0 7 U o. A. 102.1 102.1 eidelbg. 187.0 167.0 5 180 55 do... Deutſche Bank 2 28 5 5 51 1 89 5 10¹¹7 1. 1e 20 950 98 87 banken, kom. Siroverb. ee Op. 51 99.75 99.75 8 Pb. 10⁰.0 1900 K N 1— 90 en⸗Raſf. Gas 878 5 2 n 25 128.5 148ů.0 Frantferde g 1 1 7 Mehm.** 317 9 e 10 800 de en g 1. ebe, Erbte fd 88088875 5 Pm a. Eis. ecde oss: Mid lire] 8. Pop- Jan, 4281905 Wan benen. 48 7% do, f. 41/45 99.70 92 0 4% Heldel 985 1 00,0 100.0 8. A. R 5 101.8 1016 5 500 143.0 144 0 Ingbant* 128,0 123,0 Gf 0p.⸗Bank 107.7 1007* rans port 1½ do. ves..5. 1 0 70 0, 90% 1% do, Gold Rom. Schuldverschreibung. B Geld u, Sitber 2580 2880 0 ee agg beprenn 280.9 3899 gen 2950 2070 457 N. 8 875 8885 ee 1 55 995% Jed. 26 5 2. 00.— 89.— 5 Heimlerveng 27 Dir ee. biet, Schamzlls 143.0 438.0(blind 2 Ce. 48 188. Wia en 1550/1550 5 20 dran. 8 0375% Wehen. ge en- af r„, 0005 ö eng e... Dealer 68t 1550 50 bier gelbesan 2802880 Saul, 0 1 e dank 1075 155% e e 188 905 1207 850.. 8gſeg, bb 2 21 08 40s Beger Sg 28 1422 1025 fictenermerget 10 0 Mä 9 Konserven bret B 2. Seed, Kiez l 0 1150 e n A 8. 008 100%„ f 89 89% de. aan. l 58 89— 5 1 5 e 29 K 0 Krafte Aae.. Saar 1255% Amtlich nieht notierte Werte * 1 1 5 8 N 1 n N erdergw 7 n 5 . 99.7 89.78 Mannde i Aust. 184.) 186% b. f 1 875 eder. Artie ids. anz Ach. Mm. Si 1 r 10 55 e 815 9815 Lan.0 10 9% e gk, 4 f 1298 Ae Si lech Elektra. 29 1130 S 12521072 Umtausch · Obligationen % W ee 2998 25 ptandbriefe u. Schuld- Tele n e 75 0075 9005 Anl. v. 4. 2 Erportmalz„ 133.0 15380 ene 1 Ido d- Bucer J 2020 20800 85 9 8 N. N 4„ 1 0— 12„ 4 IIEVVVVVJVTVTTCCTTCVECTCTCTCCCTCTCTCTCCTCCCCc — 40% eff. adadt. 28, se do. Sa. 26. J enden. 18 8h antrag. 8828, 85 Deſſab 55 r 15 57 f 2. 1084. 1030 106 2 s.2 N 11 230 2260 d cb 102.1102 0 Industrie- Altien 725 ace 0 8 ee 82.50 88. de Giant e 1 A babe 12 1852 87 51985. 10/6 107 7. 8 und 9 95 99 75 5 1190 ee 5 Gebrüder. 69.50 69. wetedagl., Rieenns f ig lig] nde. Sotbants 1410 141 04% N„ 19280 108 85 1886. II. 11.5% de. Gold denden,„ Rru.s.. 99.50, 99.50 f 6G. 115, 1188 5 of... Rotoren Darmſt. 116.0 do. Strohſtoſ f.„ 4% 1080 1855, 9870 5 5 5 100 18 0„ 9875 8875 3 1 7151 Ke 80 n. 12951385 9 8 4 3 Ae—. 1890 995 Ser enge 1858 1000 3 18.2 418.278¼.. old. Buntpap 93.50 mibt tederr„„. e ner. er. e dee ü. Ultbeſtk De. Reich 181,6 181.0 1 10¹. 10.8 L li 25 5— L. du. 16, N. 101,7 101,71 be. Sellſteff 40.044, Kade 8 3 Gelſbene 44 6,50 88.01% l 5 101835 1 5 77000 4 1 1 78 75 Rittel in Mühlhauſen um Erteilung der Erlaubnis weiſe einen Schuß in die Lunge bei. Zuſtande mußte er ſofort ins Krankenhaus gebracht Freitag, 3. Dezember 1937 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe „Seite Nummer 558 Der Buntſchuh“ rief 9 : Ladenburg, 2. Dez. Eigentlich heißt es Bund⸗ ſchuh, wenigſtens in dem Heimatſpiel„Der Bunda⸗ ſchuh ruft“, das im vergangenen Sommer vor zahlreichen Zuſchauern wiederholt aufgeführt wurde. Nun haben die Heimatſpieler eine Aufführung für ſich ſelbſt und ihre Angehörigen veranſtaltet, in der Art eines Bunten Abends. Der Saal des Bahn⸗ hoſhotels war bis auf den letzten Platz beſetzt, als Herr Hermann Kühn ſein Amt als Anſager über⸗ nahm. Muſikaliſche und geſangliche Darbietungen leiteten eine heitere Vortragsfolge ein. Ein Sketſch von Cornel Serr„Alles auf“, naturaliſtiſche Schnellmalerei von Hermann Kühn, ein Bänkel⸗ fängerpaar mit Moritaten über luſtige Zwiſchen⸗ fälle beim Heimatſpiel und eine Ladenburger Bilder⸗ galerie mit Bundſchuh⸗Zitaten, das alles fand den ungeteilten Beifall des Publikums. Eine Tanzunter⸗ haltung ſchloß ſich an. Beſchlüſſe der Wieslocher Bezirksratsſitzung L Wiesloch, 3. Dez. In der Bezirksrats⸗ sitzung wurden in der Hauptſache Geſuche behan⸗ delt. Dem Geſuch der Damenſchneiderin Emma zur Anlernung von Lehrlingen, dem Geſuch der Damenſchneiderinnen Gertrud Brückmann in Wies⸗ loch, Roſa Weber in Baiertal, Anna Aſtor, geb. Rie⸗ menſperger in Walldorf um Ausnahmebewilligung für die Eintragung in die Handwerkerrolle wurde unter der Beoingung entſprochen, daß die Genann⸗ ten bis zum Frühjahr 1938 die Meiſterprüfung ab⸗ legen. Das Geſuch der Firma Hch. Fluhrer in Wiesloch um Errichtung einer Garage mit Lager⸗ ſchufpen am Staatsbahnhof Wiesloch⸗Walldorf wurde genehmigt. Von einer Zuſammenlegung der Volksſchulen Horrenberg und Balzfeld wurde ange⸗ ſichts der räumlichen Entfernung noch einmal Ab⸗ ſtand genommen. Die nächſten und letzten Sitzungs⸗ tage des Bezirksrates finden am 26. Januar und 9. März ſtatt. Der Amtsbezirk Wiesloch wird näm⸗ lich bis ſpäteſtens 1. April 1938 dem Amtsbezirk Heidelberg zugeteilt. Verſchmähte Liebe au, Iggelheim, 2. Dez. Ein 24jähriger Land⸗ helfer eines hieſigen Bäckermeiſters brachte ſich in der Behauſung ſeines Brotgebers überraſchender⸗ In ernſtlichem werden. Der junge Mann wollte aus verſchmäh⸗ ter Liebe in den Tod gehen. Ob er tatſächlich noch am Leben erhalten werden kann, läßt ſich noch nicht heſtimmen. JL Wiesloch, 3. Dez. Im Alter von über 80 Jah⸗ ren ſtarb hier als eine der älteſten Einwohnerin⸗ nen Frau Johanna Förderer, geb. Zopf. Sie 55 die Witwe des früheren Polizeidieners För⸗ erer. Der Seuchenſtand in der Saarpfal: 98 Orliſchaften von der Seuche erfaßt Kaiſerslautern, 3. Dezember. Die letzte Geſamtüberſicht der Landesbau⸗ ernſchaft Saarpfalz über den Seuchenſtand be⸗ zog ſich auf den 24. November 1937. Bis zum 1. Dezember ſind weitere folgende Ortſchaften von der Seuche befallen: Kreisbauernſchaft Lan'dau: Altdorf, Sondernheim, Roſchbach, Knittelsheim, Dudenhofen, Kapellen, Speyer⸗Stadt, Heiligenſtein, Eſchbach, Drei⸗ hof und Oberluſtadt. Geſamtſeuchenſtand im Bezirk der Kreisbauernſchaft Landau 74 Gemeinden mit 1315 Gehöften gegenüber 64 Ortſchaften mit 1459 Gehöf⸗ ten am 24. November. Kreisbauernſchaft Bad Dürkheim: Mutterſtadt und Geinsheim. In Haßloch war die Seuche vorübergehend erloſchen, iſt aber wieder neu ausgebrochen. Verſeucht ſind acht Gemeinden mit 15 Gehöften(ſechs Gemeinden mit ſechs Gehöften). Kreisbauernſchaft Kaiſelrslautern: Mehlbach, Baalborn. Erloſchen iſt die Seuche in FF ͤccccc c ĩᷣͤvv Die Heimbeſchaffung ſchreitet fort Kurzer Brief aus Neckarbiſchofsheim * Neckarbiſchofsheim, 3. Dez. Die Heimbeſchaf⸗ fung macht auch hier gute Fortſchritte. Dieſer Tage fand eine Beſichtigung des von der Gemeinde in Vorſchlag gebrachten Geländes im Beiſein von Land⸗ rat Dr. Denzel ſtatt. Es iſt zu erwarten, daß in Bälde mit dem Bau von Kleinſiedlungen begonnen wird. Der Winterkurſus der hieſigen Kreiswinkter⸗ ſchule, der mit einer kleinen Feier eingeleitet wurde, zählt in der unteren Stufe 41 Schüler und im Oberkurſus 30 Schüler. An dem Kurſus für Jungbäuerinnen nehmen 18 Mädchen teil. Die Zuk⸗ kerrübenernte iſt in dieſem Jahre ſehr gut ausge⸗ fallen. Es lagern noch Hunderte von Zentnern am Bahnhof und harren des Abtrausports. Auch die Ablieferung des Sandblatts hat begonnen. Bei der Grundſtücksverſteigerung der Witwe Göl⸗ ler erzielten die in der Nähe liegenden Grundſtücke und ſolche, die mit Bäumen bepflanzt ſind, gute Preiſe, während für die weiter abgelegenen Aecker ſich kaum ein Liebhaber meldete. Zwei Geburtstagskindern darf gratuliert werden. dem Landwirt Philipp Schütz, der ſeinen 88. Ge⸗ burtstag in bewundernswerter Friſche feierte, und Frau Karoline Wagner, die ebenfalls in körper⸗ licher Friſche ihren 85. Geburtstag beging. In einem Aufruf an die Biſchofsheimer Bevölke⸗ rung wendet ſich der Bürgermeiſter und Ortsgrup⸗ penleiter der NSDaAp zwecks Gründung einer Ar⸗ beitsgemeinſchaft zur Vertiefung nationalſozialiſti⸗ ſcher Weltanſchauung. ⸗a⸗ Löhrbach, 2. Dez. Zum zweiten Feuerwehr⸗ kommandanten wurde Adam Jöſt beſtellt. Münſterappel. Seuchenſtand: vier Gemeinden mit fünf Gehöften(drei Orte mit ſechs Gehöften). Kreisbauernſchaft Landſtuhl: Ger⸗ hardsbrunn. Seuchenſtand: ein Ort mit einem Ge⸗ höft. Kreisbauernſchaft Zweibrücken: Neu⸗ hof bei Bebelsheim, Erfweiler⸗Ehlingen, Böckweiler, Brenſchelbach, Althornbach, Hermersberg, Medels⸗ heim. Seuchenſtand: acht Orte mit acht Gehöften. Kreisbauernſchaft Saarbrücken: Om⸗ mersheim. Güdingen war vorübergehend ſeuchenfrei⸗ iſt aber wieder verſeucht. Seuchenſtand: zwei Orte mit drei Gehöften. Kreisbauernuſchaft Saarlautern: Neu⸗ forweiler war vorübergehend ſeuchenfrei, iſt aber wieder verſeucht. Seuchenſtand: eine Gemeinde mit zwei Gehöften. Insgeſamt waren ſomit am 1. Dezember in der Saarpfalz 98 Ortſchaften mit 1351 Gehöf⸗ ten von der Maul⸗ und Klauenſeuche befallen ge⸗ genüber 75 Orten mit 1472 Gehöften am 24. Novem⸗ ber. Oppaus Münſche zur Eingemeindung Ausbau der Staßenbahnlinie 8 bis Edigheim er. Oppau, 2. Dez. Unſere Gemeinde wird be⸗ kanntlich bis zum April 1938 in Ludwigshafen ein⸗ gemeindet. Oppau fordert deshalb, daß mit der Ein⸗ gemeindung auch die Straßenbahnlinie 8 eine weitere Ausdehnung bis Edigheim erfährt. Außerdem ſoll gleichzeitig eine Verbeſſe⸗ rung des Straßenbahnbetriebes herbeige⸗ führt werden. Eine zweite verkehrspolitiſche Forderung bezieht ſich auf die Schaffung eines Güter⸗ bahnhofes, um deſſen Bau bereits ſeit einiger Zeit Verhandlungen mit der Reichsbahnoirektion Mainz gepflogen werden. In dritter Linie macht Oppau die Anlage beſſerer Zufahrtswege zum Rhein geltend. Grundſätzlich fordert man die Beibehaltung der bereits beſtehenden Zugänge über die Rheinſtraße in Oppau und den Kanalweg in Edigheim. Ein Betriebskindergarten in Pirmaſens. * Pirmaſens. 1. Dezember. Ein größerer Schuhfabrikbetrieb in Pirmaſens hat als erſter den Gedanken eines Betriebs⸗ kindergartens zu verwirklichen begonnen. Die Kinder der Betriebsangehörigen im Alter von 3 bis 6 Jahren werden in dieſem Kindergarten, der dauernd unter ärztlicher Aufſicht ſteht und von einer geprüften Kindergärtnerin geleitet wird, voll⸗ kommen koſtenlos untergebracht; auch die Verpfle⸗ gung iſt frei. Der Kindergarten ſoll mit Liegeſtüh⸗ len, Spielplätzen uſw. ausgeſtattet werden. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 3. Dezember. An der Rück⸗ ſeite des unſere Witterung beeinfluſſenden Wirbels ſtrömen jetzt kühlere Meeresluftmaſſen zu und brin⸗ gen Schauerwetter mit einer leichten Ab⸗ kühlung. Vorausſage für Samstag, 4. Dezember Wolkig bis bedeckt, einzelne Regenſchauer, Tages⸗ temperaturen um fünf Grad, Winde um Sübdoſt. Höchſttemperatur in Mannheim am 2. Dezember + 9,0 Gvad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 3. Dezember. 5,8 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 5,9 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,2 Millimeter = 0,2 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Nbein-- Pegel 28. 30* Abeln Degel 20. 1 2. 3 Rbeinfelden.92 48 17 J.0 Laub.. 89 325122122 Breiſach 105 17500%% e Kehl.82 79.79178„ Pege! Waran: 3 8„ e e eee, Mannheim 2412 12 2,06 206 Mannheim 2⁰ů 207 202.00 Schneebericht vom Freitag, 3. Dezember Taunus, Vogelsberg, Speſſart, Odenwald, Weſterwald, Rhön keine Schneeſportmöglichkeiten. Schwarzwald: Bühlerhöhe⸗Hundseck: heiter, 3 Grad, Schneehöhe 69 Zentimeter, gekörnt, Schi gut, Rodel mäßig. Harz: Brocken: Nieſehn, 2 Grad, Schneehöhe 43 Zentimeter, Pappſchnee, nur Schi möglich. Sächſiſche Gebirge: Fichtelberg: Nebel, 1 Grad, Schneehöhe 34 Zentimeter, Pappſchnee, Schi und Rodel mäßig. Schleſiſche Gebirge: Heufuderbande: Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 48 Zen⸗ timeter, 8 Zentimeter Neuſchnee, bereift, Schi mäßig, Rodel gut. Schreiberhan: Nebel, 2 Grad, Schneehöhe 9 Zentimeter, 1 Zentimeter Neuſchnee, Peppſchnee, keine Sportmöglich⸗ keiten. Alpen: Garmiſch⸗Partenkirchen: bewölkt, 3 Grad, Schneehöhe 5 Zentimeter, gekörnt, nur Schi möglich. 5 Zugſpitze: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 230 Zenti⸗ meter, Pulver, Schi ſehr gut. Oberammergau: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 25 Zentimeter, Pulver, Schi und Rodel gut. Oberſtdorf: bewölkt, 2 Era, Schneehöhe 2 Zentimeter, Pulver, nur Rodel möglich. 1 78 Predigtſtuhl: heiter, 3 Grad, Schneehöhe 68 Zenti⸗ meter, gekörnt, Schi gut, Rodel mäßig. 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Schoenhals Charlotte Susa in dem Eine-Allians- Film der Härkisch lingesellsch. Käthe Gold Karl Ludwig Diehl in dem großen Tobis-Film: kin flaglscher frauen- Jehſcksal If einer Kolonfe nes Fernen stens 22. 22282 — lle lebe eines Heinen Mädels Aas flefer Dankesschuld In weiteren Hauptrollen: Leopoldine Konstantin. Franz ſchat- heitlin, Annemarie Steins jeck. Herbert Hühner u. a. Täglich:.00.30.30.33 Schabsune N 7 Der Film einer Marta E Ale lufngen einer grogen Diva aus Harrleregelüsten Lie erbrechen Mew Voker Langster aus Hass und Gewilnnsucht werfen Licht und Schatten alf das leben eines Mannes! AHA BRA Aich; 2404 20 J 20 830 Ehestandsdarlehen Schlaraffla Halralzen auf arbeiten hiſligst Drahtmatratren von 11.— an. Jeegrasmetratmen v. 18.75 an. Wollmatratzen bon 23.— an. Federeinlagen Kapokmatratren von 50.— an. Matratzon rr. 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Abgang pünktlich.00 Uhr.— Die Pfalz⸗ wanderung kann wegen der Maul⸗ u. Klauenſeuche nicht durchgeführt werden.— Wir bitten unſere Mit⸗ glieder, künftighin unſere Bekannt⸗ machungen über Wanderungen u. Vorträge in den Tageszeitungen beſonders zu beachten.— Nächſter Lichtbildervortrag über Geologie u. Landſchaftsgeſtaltung des Oden⸗ waldes am 10. e 1937. 9 Wochenprogramm im Pfalzbau-Cafe ludzigstafena fl. Täglich abends Kabaretteinlagen mit Tanz- und Stimmungs- Gesang Mittwochs und Donnerstags, 4 Uhr Hausfrauen-Nachmittage mit vollem Kabarettprogramm Samstag, 5 Uhr Tanztee f Sonntag nachmittags und abends Konzert mit Kabarett- Einlagen und Gesang Pfalzbau- Konzertsaal Sonntag abend 20 Uhr öffentlicher Tanz. Eintritt immer freil Heute Fteltag, 20 Uhr N Harmonle, Y 2, 6 11„ Melster-Klavier- Abend claudie Arrau Werke von Mozart, Brahms, Schumann, Liszt Karten von Mk. 1 50 bis 3 50 Vorverkaufsstellen in den 1 Mannh. Konzeridirektion H Ho kfmeister Nationa⸗ Thegterwaen Freitag. den 3. Dezember 1937 Vorstellung Nr. 106 Miete Nr. 9 JL. Sondermiete& Nr. 5 Cavalleria rusticana (Sizilianische Bauernehre) Oper in einem Aufzug Musik von Pietro Mascagni Hierauf: Der Bajazzo Drama in zwei Aufzügen und einem Prolog.— Dichtung und Musik von Ruggiero Leoncavallo Anf. 20 Uhr Ende gegen 22.45 Uhr gefl. Anmeldung erbeten.— Einzelunterricht jederzeit Weltkriegs-AHusſtellung mannheim Rhein⸗Neckar⸗Halle 5 23. Oktober/ 5: Dezember 1987 a Schirmherr: der Reichsſtatthalter und in Baden Gaulelfer In je dem Tag iin andelos bericht Gemüse-Nudeln 36 Orießgelärbt, 500 g Bier ware 10 pflaumeg „ Grießgefärbt, 500 g 38 Suppen-EFinlage r 1800 242 Ales 23 30% Rabatt Dcole baften La Manns fachgeschüt Breite Str. 11,8 827 Bel delten Dobler jeder erhält für wenig Geld Betten Spezlalgeschaft W. Dobler Monphelm, 8 2, Relulgung T 6, 1 Telefon 239 18 Hel- Neperaturen jetzt billiaſt Makkaroni Lende Mudem,„45 Orieß gefärbt. 125 g Bunte Bohnen, 5„23 e 27 Inn Tonsnng. N 5. Schüritz. 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Dezbr. 1937; e) für Anzüge, Mäntel, Weißzeng, Schuhe nu. dgl. am Donnerstag, dem 16. Dezember 1937. Beginn jeweils 14 Uhr(Saal⸗ öffnung 13 Uhr). Die Auslöſung der Pfaudſcheine vom Monat April 1937 kann nur noch bis Montag, den 6. Dezember beginnt In dieſem Jahr werden auf An⸗ ordnung der zuſtändigen Markt⸗ vereinigung Weihnachtsbäume aus⸗ ſchließlich auf folgenden Plätzen verkauft: Im Stadtbezirk: a) auf dem Meßplatz, b) auf dem Zeughausplatz. c) auf dem Platz an der Heilig⸗ geiſtkirche, d) auf dem Lindenhof vor dem Altersheim. In den Vororten mit Ausnahme von Sandhofen findet der Verkauf auf den Kirchweihplätzen ſtatt, In Sandhofen findet der Weihnachts⸗ baumverkauf guf dem Platz an der Domffiſtera de eden werden Bäume im Almenhof auf dem Platz au der Neckarauer Str, Nähe der Halteſtelle Almenhof, und auf dem Pfiugſtbergplatz ver⸗ kauft. Der Verkauf beginnt am Freitag, dem 10. Dezember 1097, und dauert bis 24. Dezember 1937, 17 Uhr. Sti Mannheim, 1. Dezember 1937. Der Oberhürgermeiſter. Winterbekämpfung der Schnallen betr. Auf Grund des 8 3 der Bezirks⸗ polizeilichen Vorſchrift vom 14. Ja⸗ nuar 1911 werden hiermit die Hauseigentümer und deren Stell⸗ vertreter aufgefordert, mit der Ver⸗ nichtung der in Kellern, Schuppen u. Ställen überwinternden Schnaken ſofort zu beginnen. Anleitungen zur Bekämpfung ſtehen unentgelt⸗ lich zur Verfügung beim Tiefbau⸗ amt, Rathaus N 1. Zimmer 135, und in den Vororten bei den Ge⸗ meindeſekretariaten. a Am Montag, dem 13. Dezbr. 1097 die vorgeſchriebene amt⸗ liche Nachſchau. Zu dieſem Zweck ſind die in Frage kommenden Räume dem mit Ausweiſen des Tiefbauamts verſehenen Perſong zu öffnen, das noch vorhandene Schnaken ſofort auf Koſten der Ver⸗ öflichteten zu vernichten hat. Die Gebühren hierfür dürfen nicht durch die Bekämpfungstrunpß, ſondern nur durch die Städtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitälß werke eingezogen werden. Ell! Mannheim, 1. Dezember 1937. Der Oberbürgermeiſter. e ms wr preiswert angeboten, das Instrument und auch dle Noten Musil schuab g. 2 (Harmonſe! 1937 erfolgen. Städt. Leihamt. — tiſch und Nachtt. m. echt. 132.— —— Knoll. N 3. 12 Schreibtisch Festgeschenke kaufen Sie zu niedrig. Preis. bekannt aut im Möbelhaus Binzentü fer Schwetzinger Neude n 48 Eckeſkepplerſtr. Halteſtelle. Eheſtandsdarl., Kinderbeihilfe. Warenkaufabk. m. d. Beamtenb. Schrank z. tauſch. Kinderwagen u. Kinderklappſtuhl zu verk. Kritter, J Za, 5. 2 Trepp. *1515 erf e based Anfaenger eil. weiß. Alammig zu verkauf. An⸗ billig zu ver⸗ zuſehen Sonntag a 1841 ntittag 21807 Lausgſtr. 28. III. B 2, 5, Hihs. 1 Tr. zu verk. od. geg. Kennen Sie dieſen Ausruf eines Humo⸗ riſten? Wiſſen Sie, daß Sie als Geſchäfts⸗ mann gar nicht genug„Umgebung“ haben können? Tauſende Leſer kommen in den nächſten Wochen aus dem Verbreitungs⸗ gebiet der Neuen Mannheimer Zeitung in unſere Stadt..... Tauſende Leſer ſtu-⸗ dieren jetzt re 5 ö 5 Anzeigen. 9 2 n