5 67 de! * 3 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerſeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Eiuzelpreis 10 N. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzekle 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. fernmündlich erteilte Aufträge. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 11. Dezember/ Sonntag, 12. Dezember 1937 148. Jahrgang— Nr. 573 So kämpfte heute vormittag noch die Feuerwehr gegen den Kühlhausbrand! Unſere Bilder von links nach rechts: Von dieſer Stelle aus wurde der Ausdehnung des Feuers nach den Schlachthallen hin Einhalt geboten.— Immer noch ziſchten dicke Waſſerſtrahlen in die Brandneſter.— Im Hintergrund erkennt man einen Teil der Trümmer, die vom Kühl hausdach übrigblieben Reichsminiſter Kerrl klärt auf: Reine Trennung Stant-Kirche! Keine Staatskirche! Aber Mückführung der Kirchen auf religiöſes Gebiet! Bekenntnisfreiheit für alle!- Keine ſtaatliche Bevorzugung einer Konfeſſion!- Garantierung der Meinungsfreiheit für alle Pfarrer! Warum keine Kirchenwahlen? (Funkmeldung der NM.) + Hannover, 11. Dezember. In einer Unterredung mit dem Hauptſchriftleiter der Niederſächſiſchen Tageszeitung Hannover nahm der Reichsminiſter für die kirchlichen Angelegen⸗ heiten, Kerrl, eingehend Stellung zu kirchenpoli⸗ tiſchen Gegenwartsfragen. Darin erklärte der Miniſter: „Eine Trennung von Staat und Kirche in dem Sinne, daß ſich der Staat an dem Wohl und Wehe der Kirche desintereſſieren oder ſie ſogar schädigen wolle, iſt niemals erklärt worden. Im Gegenſatz zum Liberalismus kann der national⸗ ſozialiſtiſche Staat jedoch keine„ſtaatsfreien Räume“ dulden, die der Zerſetzung der Nation dienen. a Jeder deutſche Menſch hat ſich den Grundſätzen unſe⸗ rer Staatsführung unterzuordnen. Der innerſte Drang des Volkes verlangt nach der Freiheit der Religion. Die Streitigkeiten zwiſchen Kirche und Staat entbehrten ſtets der religiöſen Grundlage. Durch ihre Entwicklung ſind die chriſtlichen Kon⸗ ſeſſtonen von ihrer religiöſen Aufgabe fort und zur Politik hingeführt worden. Der Behauptung, der nationalſozialiſtiſche Staat wolle die beſtehenden religiöſen Gemeinſchaften oͤurch eine„Staatskirche“ erſetzen, trat der Miniſter mit deutlichen Erklärungen entgegen. „Partei und Staat denken gar nicht daran, eine „Staatsreligion“ oder eine„Staatskirche“ zu gründen. Die Partei und der Staat ſtehen auf religiöſer, aber nicht auf konfeſſioneller Grundlage chriſtlicher, deutſch⸗ gläubiger oder irgendeiner anderen Art. Allein⸗ gültig für uns iſt der Punkt 24 des Parteipro⸗ gramms mit dem klaren Bekenntnis zu einem poſi⸗ tiven Chriſtentum. Nach dem Leben, den Worten und Taten Chriſti, wie ſie nach den Evangelien der Beurteilung offenliegen, widerſprechen dieſe nicht den Lehren des Nationalſozialismus. Der National⸗ ſozialismus hat das deutſche Volk durch die Er⸗ wicklung eines unerſchütterlichen Gemeinſchaftsge⸗ fühls zu einem poſitiven Chriſtentum der Tat geführt. 8 Der nationalſozialiſtiſche Staat iſt religiös, Weltanſchauung und Religion ſind in den gemeinſamen Stamm zurückgeführt, denn beide ſind ja nur zwei verſchiedene Wege des Menſchen zu der Frage:„Wie habe ich zu handeln“? Die Ant⸗ wort hat die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung ſchlüſſig gegeben, wir wiſſen, daß das deutſche Volk nicht aus menſchlicher gleichen Blutes gewachſen iſt Wenn keineswegs konfeſſionell, t Recht jedes einzelnen, ſich ſelbſt ſeine Gottvorſtellung zu ſchaffen und ſich frei zu entſcheiden, welcher relt⸗ giöſen Gemeinſchaft er angehören will. Die Bewe⸗ Willkür, ſondern nach gött⸗ lichem Willen organiſch aus der Gemeinſchaft des unſere Bewe⸗ gung daher religibs iſt und ſein muß, ſo iſt ſie 1 1 99 f ſte achtet das gung iſt deshalb nicht Richter darüber, welche Kon⸗ feſſion die Gottvorſtellung oder die behauptete Offen⸗ barung richtiger ausdeutet und ſie wird ſich nirgends in einen Streit darüber einlaſſen. Sie muß aber verlangen, daß keine Konfeſſion ſich in die Grund⸗ ſätze einmiſcht, deren Durchführung von jedem Volksgenoſſen zur Erringung des allen gemeinſamen Zieles verlangt werden muß. Aus dieſen Grund⸗ ſätzen ergibt ſich ohne weiteres, daß ſie jedem Volksgenoſſen die Freiheit zu ſichern hat, ſich ſeine religiöſe Gemeinſchaft aus⸗ zuſuchen. Deshalb kann ſie auf die Dauer auch einzelne Koufeſſionen nicht privilegieren. Sie muß daher allmählich einen Zuſtand herbeiführen, in dem die religiöſen Gemeinſchaften auf die Opfer ihrer Gläubigen allein angewieſen ſind. Es iſt aber ſelbſtverſtändlich niemals daran gedacht worden, etwa aus irgend einer Gehäſſigkeit heraus gegen die Konfeſſionen zu handeln. Wir werden volle Rückſicht auf den überkommenen Zuſtand nehmen. Ich habe daher nicht angekündigt, Neuordnung der daß wir jetzt der Kirche die ſtaatlichen Zuſchüſſe ent⸗ ziehen wollen, 5 vielmehr wollen wir dafür Sorge tragen, daß ſich die privilegierten Konfeſſionen zu rein reli⸗ giöſen Gemeinſchaften entwickeln. Die Form, in der dies geſchieht, hängt weſentlich auch vom Verhalten der Konfeſſionen ab. Je zuver⸗ läſſiger und ſicherer dieſes iſt, um ſo wohlwollender wird ſich der Staat einſtellen. Der Miniſter erklärte weiter:„Der gegenwär⸗ tige Zuſtand, daß ein Volksgenoſſe gezwungen iſt, aus einer kirchlichen Gemeinſchaft auszutreten, wenn er ſich einer anderen anſchließen will, iſt zunächſt ein rein negativer Akt. Ohne freie Willenserklärung wird der einzelne bereits von einer religiöſen Ge⸗ meinſchaft in Anſpruch genommen. Der tatſächliche Zuſtand der Freiheit in der Willensentſchließung iſt aber nur dann gegeben, wenn der erwachſene Menſch eine freie poſitive Entſcheidung treffen kann, welcher Gemeinſchaft religiöſer Art er angehören will. (Fortſetzung auf Seite 2) Kirchen-Leitung Ernennung und Entlaſſung von Beamten nur mit Zuſtimmung des Miniſters dnb. Berlin, 11. Dezember. Auf Grund des Geſetzes zur Sicherung der Deutſchen Evangeliſchen Kirche wird zur Wiederher⸗ ſtellung der Ordnung in der Deutſchen Evangeliſchen Kirche verordnet: 8 1 1. Die Leitung der Deutſchen Evangeliſchen Kirche liegt bei dem Leiter der Deutſchen Evangeliſchen Kirchenkanzlei. 2. Dieſer iſt befugt, nach Anhörung der Kirchen⸗ regierungen der Landeskirchen Verordnungen in äußeren Angelegenheiten zu erlaſſen. Die Fragen von Bekenntnis und Kultus ſind von dieſer Befugnis ausgeſchloſſen. 3. Die Ernennung und Entlaſſung von Be⸗ amten der Deutſchen Evangeliſchen Kirche (Kirchenkanzlei) bedarf der Zuſtimmung des Reichs miniſters für die kirchlichen Angelegen⸗ heiten. i 8 2 Die Leitung der Landeskirchen liegt, ſoweit nicht im folgenden beſondere Beſtimmungen getroffen ſind, bei den im Amt befindlichen Kirchenregierungen. 2. In den Landeskirchen:. à) Evangeliſche Kirche der Altpreußiſchen Union, b) Evangeliſch⸗lutheriſche Landeskirche Sachſen, c) Evangeliſch⸗lutheriſche Landeskirche Schles⸗ wig⸗Holſtein, d) Gvangeliſche Landeskirche Naſſau⸗Heſſen liegt die Leitung bei dem im Amt befindlichen Leiter der oberſten kirchlichen Verwaltungsbehörde. Dieſer trifft ſeine Entſcheidungen nach vorausgegangener Beratung mit den Mitgliedern der Behörde. 8 3 Die Kirchenleitung im Sinne dieſer Verordnung umfaßt insbeſondere die Ausübung der kirchen⸗ regimentlichen Befugniſſe einſchließlich des Erlaſſes von Verordnungen. 2. Die den Finanzabteilungen übertragenen Be⸗ fugniſſe bleiben unberührt. 3. Unberührt bleibt auch die Zuſtändigkeit des kirchlichen Außenamts der Deutſchen Evangeliſchen Kirche und des Evangeliſchen Oberkirchenrats der Evangeliſchen Kirche der Altpreußiſchen Union für die Beziehungen dieſer Kirchen zu ihren außerdeut⸗ ſchen Teilen und e des Auslandes. 4 1. Dieſe Verordnung tritt mit dem auf die Ver⸗ kündung folgenden Tage in Kraft. Mit dem gleichen Zeitpunkt treten die 13. Verordnung zur Durchfüh⸗ rung des Geſetzes zur Sicherung der Deutſchen Evangeliſchen Kirche(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 333) und alle entgegenſtehenden Beſtimmungen außer Kft. 5 2. Den Zeitpunkt des Außerkrafttretens dieſer Verordnung beſtimmt der Reichsminiſter für die kirchlichen Angelegenheiten. Berlin den 10. Dezember 1937. e Der Reichsminiſter für die kirchlichen Angelegenheiten gez.: Kerrl., (Photo: Labor⸗Schmitt) Allianzen und Freundſchaften i* Mannheim, 11. Dezember. Das Wort Allianz ſcheuen die Völker, das Wort Freundſchaft lieben ſie. Im Wort Allianz klingt für ſie die Drohung des Krieges, im Wort Freund⸗ ſchaft die Hoffnung des Friedens. Begreiflich, daß ſte dem einen mißtrauen und dem anderen aufge⸗ ſchloſſen ſind.. Aber Völker ſind naiv und die Diplomaten ſind geſcheit. Sie haben entdeckt, daß zwiſchen beiden Be⸗ griffen gar kein ſo großer Unterſchied zu ſein braucht, wie ihn die Völker hineinzuinterpretieren ſuchen. Freundſchaft kann, nicht wahr?, ja auch nicht immer nur mit wem, ſie kann ebenſo gut wie eine Allianzgegen wen geſchloſſen werden! Dieſe Erkenntnis iſt zwar nicht ganz neu, aber man freut ſich immer wieder, wenn man eine alte Wahrheit deutlich beſtätigt bekommt. In dieſem Fall kommt das Verdienſt daran der Pariſer Preſſe gu. Sie hat im Zuſammenhang mit oͤer Reiſe des fran⸗ zöſiſchen Außenminiſters eine Beſtandsaufnahme der franzſiſchen Allianzen und Freundſchaften gemacht. Das Ergebnis iſt auch für den Nichtfranzoſen, und gerade für den, hochintereſſant. Es wird nämlich feſtgeſtellt, daß an ſich eine merkwürdige Wechſelwir⸗ kung zwiſchen Allianz und Freundſchaft beſtünde: dort, wo man die feſte Bindung der Allianzen habe, z. B. im Falle Polen, ſei es mit der Freundſchaft nicht weit her, dort dagegen, wo ſolche Allianzen fehlten, ſei erfreulicherweiſe öͤie Freundſchaft um ſo intenſiver entwickelt: ſiehe England. Und dann kommt die mit faſt erſchütternder Selbſtverſtändlich⸗ keit ausgeſprochene Schlußfolgerung: im Jalle eines Krieges ſei ja beides gleich: der „Alliierte“ müſſe ſich in Befolgung des geſchriebenen Wortes für Frankreich ſchlagen, der„Freund“ werde das von ſelber tun. Hier wird ein Zipfel der franzöſiſchen Freund⸗ ſchaftspolitik gelüftet, ein bißchen nur, aber er läßt die Richtung, in die dieſe Freundſchaſtspolitik geht, deutlich genug erkennen. Frankreich baut nicht nur Bündn'iſſe für den Kriegsfall, es ſchließt auch Freund ſchaften für den Kriegsfall. Es wertet ſie nicht unter den Aſpek⸗ ten einer frieoͤlichen Ordnung, ſondern unter der Möglichkeit einer kriegeriſchen Unordnung; ſie ſind ihm kein Inſtrument einer gegenwärtigen Friedens⸗ ſondern einer zukünftigen Kriegspolitik. Und im Sinne dieſer Politik ſteht Freundſchaft dem Krieg ebenſo verwandt Wort Allianz. Frankreich, das immer in der Erinnerung, in der Schau nach rückwärts lebt, zieht auch bei dieſer Po⸗ litik nur die Lehre aus ſeiner Vergangenheit. Es erinnert ſich dabei der Tage des Au guſt von 1914, in denen es nicht ſeine Allianzen ſondern ſeine Freundſchaften gerettet haben. Es hatte damals nur eine einzige Allianz, die mit Rußland: und mit dieſer Allianz allein hätte es den Krieg niemals gewinnen können. Aber es hatte verſtanden, ſich neben dieſer Allianz eine ganze Anzahl von Freunoſchaften auf ⸗ das Work wie das zubauen: und dieſe Freundſchaften ließen ſich jetzt für ſeinen Krieg mobiliſieren. 2. Seite/ Nummer 573 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Dez./ Sonntag, 12. Dez. 1937 Es iſt natürlich richtig, daß England nicht bloß der Freundſchaft zu Frankreich wegen in den großen Krieg gezogen iſt, es ſah in der Beſetzung Belgiens„die Piſtole, die auf ſeine Bruſt gerichtet war.“ Aber es hätte ſich niemals mit einer ſolchen kompromißloſen Vorbehaltloſigkeit an die Seite Frankreichs geſtellt, wenn nicht Frankreich ver⸗ ſtanden hätte, in England Sympathien für ſich und Antipathien gegen Deutſchland zu wecken. Es war das eine der großartigſten Leiſtungen der franzö⸗ ſiſchen Politik. Zehn Jahre vor Ausbruch des Krieges war Eduard in Paris noch mit Steinen und faulen Aepfeln empfangen worden— und zehn Jahre ſpäter marſchierte dieſes England an Seite Frank⸗ reichs gegen Deutſchland in den Kriegt Die gleiche Geſchichte wiederholte ſich bei Italien und Amerika. Italien war ſogar mit einem Vertrag an Deutſchland gebunden und trotzdem ließ es Ver⸗ trag Vertrag ſein und marſchierte an Seite ſeiner „lateiniſchen Schweſter“, die ſeit Jahrzehnten gegen die formale Bindung der Vertragsparagraphen mit der Berufung auf die gemeinſame Latinität, auf die Rolle Gambettas und Garibaldis, auf die franzöſiſche Hilfe in den italieniſchen Einigungskriegen operiert hatte, in den Krieg gegen uns. Amerika war zu Beginn des Krieges, was ſeine Regierung anlangt, von einem zweifellos ehrlichen, ja faſt abergläu⸗ biſchen Neutralitätswillen beſeſſen: aber wie raſch verging dieſer Neutralitätswille vor den Strömungen der öffentlichen Meinung, die Frankreich ganz in ſein Fahrwaſſer zu leiten gewußt hatte. Frankreich hat dieſe Lehre gut verſtanden; es weiß auch heute, daß es in der Politik ebenſoſehr darauf ankommt, ſich Freunde wie Verbündete zu ſchaffen. Es hat dieſen Weg mit einer Hartnäckigkeit, die Außenſtehenden vielleicht manchmal als ein Beweis gering entwickelten nationalen Selbſtbewußtſeins er⸗ ſcheinen mochte, weiter verfolgt. Es hat über die Pakte am Kriegsende hinaus nur noch einen ein⸗ zigen Pakt in ſeinen außenpolitiſchen Sicherungs⸗ kreis eingegliedert— und dieſer Paktabſchluß tut ihm heute wahrſcheinlich ſelbſt wieder leid: den Pakt mit der Sowjetunion, aber es hat ausgezeichnet ver⸗ ſtanden, ſich gut Freund zu machen, im Vorfeldkrieg der Sympathien wichtige Schlachten zu gewinnen. Es kann heute auf die Freundſchaft Englands wahr⸗ ſcheinlich in noch ſtärkerem Maße rechnen als vor dem Weltkriege und das Feld der öffentlichen Mei⸗ nung in Amerika iſt von ihm auch bereits ſo gut be⸗ ſtellt worden, daß es keinerlei Ueberraſchungen zu fürchten braucht. Auch im Umkreis der ſogenannten „neutralen Staaten“, Holland, Schweiz, Skandina⸗ pien— wobei in dieſem Zuſammenhang nicht die Feſtſtellung vergeſſen werden darf, daß ſämtliche ſkandinaviſchen Staaten ſozialiſtiſche Regierungen haben!— hat Frankreich ſeine Freundſchaft gut zu verankern verſtanden. Eine Minderung ſeines Ein⸗ fluſſes und ſeiner Sympathien gegenüber 1914 iſt lediglich an zwei Punkten feſtzuſtellen: in Belgien, wo ein ſtarker und weitblickender König in Erkennt⸗ nis der Gefährlichkeit ſolcher Freundſchaftspolitik für kleine Staaten ſich nicht ohne Erfolg bemüht hat, ſein Land aus der gefährlichen Bündniszone heraus⸗ zuführen, und in Italien, wo die Erinnerung an die gemeinſame„Latinität“ entſcheidend zurückge⸗ drängt worden iſt urch die weltanſchauliche Gegner⸗ ſchaft, die ſich zwiſchen dem faſchiſtiſchen Syſtem Ita⸗ liens und dem demokratiſchen Syſtem Frankreichs entwickelt hat. Im ganzen aber hat die Pariſer Preſſe ſchon recht, wenn ſie die Bilans der franzöſi⸗ ſchen Freundſchaften und Bündniſſe mit der be⸗ ruhigenden Feſtſtellung ſchließt: für den Krieg iſt gut vorgeſorgt!l Aber ſollte nicht gerade dieſe Schlußfolgerung den Freunden Frankreichs zu denken geben? Sollte ihnen dabei nicht klar werden, daß ihre Freundſchaft hier lediglich für eine Möglichkeit in Rechnung ge⸗ ſtellt wird, die ſie ſelbſt leidenſchaftlich zu vermeiden wünſchen? Sollten ſie ſich nicht überlegen, ob das wirklich der Geiſt jener Freundſchaft iſt, an der die kranke, in Angſt und Mißtrauen fiebernde Welt ge⸗ neſen ſoll? Freundſchaften, wie ſie hier gepflegt und gerühmt werden, ſind keine Brücken, ſon⸗ dern Drahtverhaue: ſie führen nicht zum Frieden aller, ſondern ſie ſperren dieſem Frieden nur den Weg! Sie ſind ein unverfängliches Deck⸗ wort für jene verfänglichen Allianzen, deren Cha⸗ rakter und deren Folgen alle Nationen noch böſe genug in Erinnerung haben. Freundſchaft iſt ein ſchönes Wort— auch in der Politik. Es iſt ein Wort voll hohen Sinns und voll hoher Verpflichtung. Es ſteht unmittelbar neben dem Worte Frieden. Man ſollte es nicht ent⸗ weihen, indem man es in die Nachbar⸗ ſchaft des Krieges rückt! Dr. A. W. Rieſenmanöver in ASA Die größten Flotteumanöver in der Geſchichte 10 Amerikas (Gunkmeldung der NM.) N A Newpork, 11. Dezember. Wie die„Neuyork Times“ aus Waſhington mel⸗ det, wird die amerikaniſche Marine vom 14. März bis 29. April die bisher größten Flottenmanöver in der Geſchichte Amerikas im öſtlichen Teil des Stillen Ozeans abhalten. Vorausſichtlich würden zu dieſem Zweck 175 Kriegsſchifſe, ungefähr 500 Flugzeuge und 50 000 bis 60 00h Mann,. alſo der größte Teil der Marine, unter dem Ober⸗ befehl Admirals Block, des Nachfolgers des im Januar in den Ruheſtand tretenden Admirals Hep⸗ burn, zuſammengezogen werden. Das Manövergebiet ſoll ſich von Kalifornien weſtlich über Hawai bis zu den Midway⸗Inſeln und der internationalen Datums⸗ linie und von Alaska und den Aleuten ſüdlich bis zu den Howland⸗ und Baker⸗Inſeln und dem Aequa⸗ tor ausdehnen. Tataresen kommt nach Warſchau. Wie die pol⸗ niſche Preſſe aus Bukareſt berichtet, wird der rumä⸗ niſche Miniſterpräſident Tataresen demnächſt auch Der Kampf in Nanking: dnb Schanghai, 11. Dezember. Nach Meldungen, die aus Nanking eingetroffen ſind, befindet ſich innerhalb der ſtark verſchanzten Stadt nur noch die zur Verteidigung kommandierte Beſatzung. Das Gros der chineſiſchen Truppen iſt nach Weſten abtransportiert worden: kleinere Ver⸗ bände haben ſich nach Norden auf das jenſeitige Ufer⸗ gebiet des Jangtſe zu ückgezogen. Aus japaniſcher Quelle ſtammt die Mittei⸗ lung, daß ein chineſiſcher Gegenangriff auf die am Freitag durch das Kuanhua⸗Tor im Südoſten s 85 8 e e e N N . f 2 JVVVVVCVCVCCL e N Epe ee, 5 8 a 1 7285 175 2 . 8 18 5 55 .. on Ein Lageplan der Stadt Nanking Nankings eingedrungenen Japaner zurückge⸗ ſchlagen worden ſei. Die Chineſen, die auch Tränengas verwandt hätten, ſollen ſchwere Ver⸗ luſte erlitten haben. Nach noch unbeſtätigten Meldungen hat Mar⸗ ſchall Tſchangkaiſchek ſein Hauptquartier in Nantſchang, der Hauptſtadt der Provinz Kiangſi, aufgeſchlagen. Aus Hankau ſoll ein großer Ausländerkranspokt, dem auch 13 Deutſche angehören, nach Hongkong ab⸗ gegangen ſein. Da die Lage in Hankau ruhig zu ſein ſcheint und auch die Lebensmittelverſorgung nicht gefährdet ſein ſoll, kann es ſich nur um eine Vor⸗ ſichtsmaßnahme handeln. Japan bereitet Siegesfeiern vor (Funkmeldung der NM.) + Tokiv, 11. Dezember. In ganz Japan werden bereits rieſige Vorberei⸗ tungen zu großen nationalen Siegesfeiern getroffen, die im Augenblick der in den nächſten Tagen (Fortſetzung von Seite 9 Das heißt, daß jeder Volksgenoſſe ſodaun der politiſchen Gemeinde gegenüber eine entſprechende Erklärung zu geben habe. Dabei ſpielt es keine Rolle, ob die betreffende Ge⸗ meinſchaft, der er ſich anſchließen will, zufällig an ſeinem Wohnort vertreten iſt. Selbſtverſtändlich ſoll den Eltern das Recht unbenommen bleiben, ihre Kinder nach ihrer religiöſen Anſchauung zu erziehen. Der erwachſene Menſch jedoch ſoll ſich nicht um eine Entſcheidung herumdrücken, er ſoll ſich frei und un⸗ gezwungen ſeine religiöſe Gemeinſchaft wählen dür⸗ fen. Dies aber kann nur den Intereſſen der reli⸗ giöſen Gemeinſchaft ſelbſt entſprechen. An die Be⸗ ſeitigung der Körperſchaftsrechte der Kirchen iſt nicht gedacht. Unabhängig von den Körperſchaftsrechten iſt die Steuergeſetzgebung. Dieſe bedarf einer Aenderung in der Richtung, daß der Staat tatſächlich die Freiheit ſeiner Bür⸗ ger wahrt und den Kirchen ſeinen Arm zur Bei⸗ treibung der Steuern erſt dann leihen kaun, weun die abſolute religiöſe Freiheit verwirklicht iſt. Auch die Feſtſtellung des Hauptſchriftleiters, daß namentlich in der Auslandspreſſe immer wieder die unſinnige Behauptung auftauche, unſer Staat be⸗ ſchränke das religiöſe Leben, erklärte der Miniſter, daß noch nie ein Pfarrer an der Ausübung ſei⸗ nes Amtes gehindert worden ſei, kein einziger Gottesdienſt und keine einzige Meſſe je geſtört worden ſeien. Alle Verhaftungen und Beſtra⸗ fungen ſeien nur wegen Vergehens gegen die Geſetze unſeres Staates erfolgt, denen alle Volksgenoſſen ohne Unterſchied zu gehorchen hätten. Zur Frage der Kirchenwahlen führte der Miniſter aus, er habe ſie auf Wunſch der Kirchen parteien aufſchieben müſſen, weil zwiſchen dieſen keine Einigung zu erzielen geweſen ſei.„Ich mußte mich entſchließen“, ſtellte oͤer Mi⸗ niſter feſt,„die äußere Ordnung möglichſt in die Hände der Kirchenverwaltungen zu legen. Durch meine 1. Verordnung zur Durchführung des Ge⸗ es zur Sicherung der deutſchen evangeliſchen irche habe ich mit der Leitung der Kirchen den Leiter der Kirchenkanzlei der deutſchen evangeliſchen Kirche beauftragt. Die Leitung der Landeskirchen habe ich bei den im Amt befindlichen Kirchenregie⸗ rungen belaſſen, bezw. den im Amt befindlichen Lei⸗ — A tern der oberſten kirchlichen Verwaltungsbehörden der polniſchen Hauptſtadt einen Beſuch abſtatten. übertragen.“ 5 Chineſiſcher Gegenangriff abgeſchlagen Die Garniſon wehrt ſich noch, das Gros der Truppen zurückgezogen n Beſetzung Nankings abgehal⸗ Eine Million Schulkinder, Stu⸗ denten und Angehörige der Jugendorganiſationen werden zuſammen mit der Bürgerſchaft einen La⸗ ternenumzug durch die mit Fahnen und Girlanden reich geſchmückten Straßen Tokios durchführen. Die großen Geſchäftshäuſer in Tokio, Oſaka, Yokahama, Kobe und anderen Städten haben ihre Schaufenſter ſchon jetzt feſtlich geſchmückt. 5* 44 „Koſte es, was es wolle (U..) In einem aus chineſiſchen Kreiſen in Schanghai ſtammenden Manifeſt wird Tſchangkaiſchek aufgefor⸗ dert, ſich auf kein Kompromiß einzulaſſen und den Kampf, koſte es, was es wolle, fortzuſetzen. In dem Manifeſt heißt es:„Drei Millionen in Schanghai lebender Chineſen ſind bereit, alle Leiden erwartete ten werden ſollen. — Schanghai, 11. Dez. Drahtbericht anſ. römiſchen Vertreters — Rom, 11. Dzember. Die Einberufung des Faſchiſtiſchen Großrates auf heute abend hat in ganz Italien in der Bevölkerung die größte Spannung hervorgerufen, zumal dazu Vorbereitungen getroffen werden, die darauf ſchließen laſſen, daß die Beſchlüſſe des Großrates von außerordentlich weittragender Be⸗ deutung ſein werden. Heute abend wird die Standarte des römiſchen Faſeio in feierlicher Form vom Sitz der Partei, Pa⸗ lazzo Littorio, von Einheiten der Faſchiſtiſthen Aka⸗ demie nach dem Palazzo Venezia eskortiert und auf dem hiſtoriſchen Balkon aufgeſtellt werden. Von die⸗ ſem Balkon werden nach Ende der Sitzung dem Volk die Beſchlüſſe mitgeteilt werden. Alle Partei⸗ organiſationen haben Anweiſung erhalten, ſich auf der Piazza Venezia einzufinden. In den Außenbe⸗ zirken Roms und auf den Plätzen aller italieniſchen Städte werden Lautſprecher die Verkündigung der Beſchlüſſe übertragen. In den politiſchen Kreiſen Roms wird davon geſprochen, daß Muſſolini ſelbſt vom Balkon herab das Wort ergreifen wird. In ſo feierlicher Form ſind Volksverſammlungen auf der Piazza Venezig nur bei Ausbruch des abeſ⸗ ſiniſchen Krieges am 2. Oktober 1935 und bei ſeiner Beendigung am 9. Mai 1936 anberaumt worden, und es iſt daher ſehr begreiflich, daß man der Nachtſitzung des Großrats allenthalben mit der größten Span⸗ nung entgegenſieht Die umfaſſenden Vorbereitungen laſſen ebenſo wie knappe Andeutungen der Preſſe in allen Volksſchichten den Eindruck entſtehen, daß vornehmlich außenpolitiſche Beſchlüſſe ge⸗ faßt werden, die nicht nur das italieniſche Volk, ſondern alle Staaten angehen und die auf die tiefe Unzufrieden⸗ heit mit der von den Weſtmächten betriebenen Politik hinſichtlich der Anerkennung des italieniſchen CCCCõõãéã7ĩͤnddd0ſã6 Vw!!õõõã ͤ ã ñðßÿvͥßdßßßßßßßßß ß/ Ich werde ſelbſtverſtäudlich dafür ſorgen, daß auch den Pfarrern iunerhalb der deutſchen evan⸗ geliſchen Kirche die Möglichkeit gegeben wird, ihrer eigenen religiöſen Auffaſſung folgen zu können. Ich werde weiter dafür ſorgen, daß der Streit über die Kirchengebäude endlich aufhört, und auch der Streit in der Ausübung der Gottesdienſte, der ſoviel böſes Blut errege, die Verhinderungen der kirchlichen Gruppen untereinander aufhören. Ich brauche wohl nicht beſonders zu betonen, daß ich nach wie vor gar nicht daran denke, mich in Dogma, Kultus oder Be⸗ kenntnis der Kirchen einzumiſchen, ebenſowenig wie Partei oder Staat ſich mit irgendwelchen kultiſchen Experimenten befaſſen. Auf die Frage nach dem Verhältnis der ſoge⸗ nannten Bruderräte zum Kirchenregiment, antwortete der Miniſter: Dieſe Bruderräte haben mit dem Kirchen⸗ regiment nicht das geringſte zu tun. Sie ſind für dieſes völlig illegal und werden von der Leitung der Deutſchen Evangeliſchen Kirche nicht auerkannt. Den Staat intereſſieren ſie als nichtamtliche kirchliche Organe überhaupt nicht.“ Zu der Frage, ob der Miniſter zu der am Refor⸗ mationsfeſt 1937 von Hannover aus verſandten evangeliſchen Enzyklika noch einmal Stel⸗ lung nehmen wolle, erklärte er, dieſes Rundſchreiben bedauere er, da es nur geeignet ſei, die Gemüter zu verwirren anſtatt zu einer Klärung der Lage bei⸗ zutragen. f In unglaublicher Auslaſſung habe dieſes Rund⸗ ſchreiben behauptet, Gott fordere Verautwortung von gewiſſen Kirchenführern über das Volk. Das Leben des dentſchen Volkes, ſo erklärte der Mi⸗ uiſter demgegenüber mit allem Nachdruck, ſei allein einem Maune anvertraut, der dieſe höchſte Verantwortung vor Gott zu tragen wiſſe. Der Miniſter brachte abſchließend zum Ausdruck, daß er zuverſichtlich auf eine endgültige Befriedung der kirchlichen Verhältniſſe hoffe, die ſeine ſchönſte Aufgabe ſei; er rechne dabei auf die Unterſtützung aller Kreiſe des deutſchen Volkes. In hohem Maße ſei die Erreichung dieſes Zieles von der Haltung der Pfarrerſchaft abhängig. Er erkenne voll und ganz an, daß heute viele Pfarrer, chriſtliche Pfarrer, mit abſoluter Hingabe zum natto⸗ nalſozialiſtiſchen Staat ſtänden.. Alle dieſe, ſchloß der Miniſter, könnten ſich darauf verlaſſen, daß ihnen dieſe Treue nicht v II t fen werde insbeſondere deutſch⸗ 285 2 4 zu erdulden und alle Opfer auf ſich zu nehmen, dhe eine Fortſetzung des Kampfes mit ſich bringen. Wir fordern die Regierung auf, die gemeinſamen An⸗ ſtrengungen zur Fortführung dieſes heiligen Krieges für die nationale Exiſtenz Chinas zu verdoppeln, jeden Gedanken an ein Kompromiß aufzugeben und den Krieg bis zum ſiegreichen Ende durchzukämpfen.“ Man nimmt an, daß das Manifeſt von der gehei⸗ men Organiſation der in Schanghai lebenden Chine⸗ ſen ſtammt, der auch eine Reihe führender Bank⸗ leute und Induſtrieller, ſowie anderer prominenter chineſiſcher Perſönlichkeiten angehört. Aehnliche Ge⸗ heimorganiſationen beſtehen auch in den meiſten anderen von den Japanern beherrſchten Städten, wie zum Beiſpiel Peiping und Tientſin. Neuer japaniſch-britiſcher Zwiſchenfall — Schanghai, 11. Dez.(U..) Ein neuer britiſch⸗japaniſcher Zwiſchenfall hat ſich hier durch die Beſchlagnahme einer britiſchen Bar⸗ kaſſe„Weiday“, die der Schanghai-Schleppergeſell⸗ ſchaft gehört, ereignet. Im Augenblick der Beſchlag⸗ nahme lag die Barkaſſe, die den Union Jack führte, auf dem Wangpu gegenüber dem Schanghai⸗Klub. Obwohl das Schiff beim britiſchen Konſulat nicht regiſtriert iſt, hat der britiſche Konſul bei den japa⸗ niſchen Behörden Proteſt eingelegt Die heutige Sitzung des faſchiſtiſchen Rates: Italien in Erwartung der Beſchlüſſe Außenpolitiſche Entſcheidungen von höchſter Tragweite“ zu erwarten! Imperiums in Oſtafrika und des oſtaſiatiſchen Kon⸗ fliktes zurückzuführen ſind. Die erwartungsvolle Stimmung, die ſich ganz Ita⸗ liens bemächtigt hat, ſpricht die„Tribuna“ mit den Worten aus:„Wenn Muſſolini das Volk zur Ver⸗ ſammlung aufruft, dann deshalb, weil die Weltbe⸗ deutung der Beſchlüſſe, die der Oberſte Rat der Re⸗ volution faſſen wird, ſo groß iſt, daß ſie gemäß einem dem ſogenannten großen Demokratien unbekannten Brauch ihrer unmittelbaren Weihe durch das Volk bedürfen. Die Nation erwartet das höchſte Wort mit ſtolzem und ruhigem Sinn. Sie iſt ganz auf dieſes Ereignis hin ausgerichtet, denn ſie nimmt an jeder Handlung des Regimes mit wachſamem und tiefem Verantwortungsbewußtſein teil und iſt ſtolz darauf, zur Verſemmlung einberufen zu werden, um dem Willen Muſſolinis den Siegel ihres Glaubens auf⸗ zudrücken.“ Reichsbauernführer Darrs ſpricht am Sonntag itber alle deutſchen Sender. Die Rede des Reichs⸗ ernährungsminiſters und Reichsbauernführers Darré an das deutſche Landvolk am kommenden Sonntag wird von 11.30 bis 12 Uhr über alle deutſchen Sender gehen. Bisher 34 Tote in Caſtletary 8 4 2 11 Rite Gion a London, 11. Dezember. Die letzte amtliche Totenziffer bei dem furchtbaren Eiſenbahnunglück bei Caſtlecary beläuft ſich auf 34. Sie wird ſich vermutlich noch erhöhen. Das Ver⸗ kehrsminiſterium wird einen Unterſuchungsausſchuß einſetzen. ä Furchtbare Schneeſtürme in ASA Neuybork, 11. Dezember. Ju einem großen Teil der amerikaniſchen Oſtſtaa⸗ ten herrſchen ſeit Tagen furchtbare Schneeſtürme. Zahlreiche Ortſchaften ſind durch rieſige Schneewehen von der Außenwelt völlig abgeſchnitten. Tauſende von Kraftwagen ſind bereits ſeit mehreren Tagen auf den Landſtraßen eingeſchneit. Vielfach iſt infolge der Lahmlegung jeglichen Verkehrs Lebens⸗ mittelmangel eingetreten. Sturm und Kälte forder⸗ ten bisher im Staate Nenyork 11 und in Pennſyl⸗ vanien 14 Todesopfer. Amerikaniſcher Paſſagierbampfer geſtrandet + Mauila, 11. Dezember. Einer hier eingegangenen Funkmeldung zufolge iſt der Dampfer„Preſident Hoover“ der amerikaui⸗ ſchen Dollar⸗Linie mit 650 Fahrgäſten in der Nähe einer kleinen Juſel ſüdlich von Formoſa auf⸗ gelaufen. Alle Fahrgäſte ſowie die Mannſchaft ſind wohlbe⸗ halten. Der Dampfer iſt dagegen etwas beſchädigt. Der deutſche Dampfer„Preußen“ wird dem Schiff bis zum Tagesanbruch beiſtehen. + Neuyork, 11. Dez. Nach einer in Manila aufgefangenen Funkmel⸗ dung, hat der geſtrandete Dampfer„Preſident Hoo⸗ ver“ ſeine 650 Fahrgäſte und die 408 Mann Beſak⸗ zung auf der 55 Meilen nordöſtlich der Südſpitze Formoſas gelegenen Inſel Hoiſhoto an Land ge⸗ 3 tzt, wobei ihm der Dampfer„Preußen“ Beiſtand eiſtete. 5 5 Wie aus Hongkong dazu berichtet wird, rollt der „Preſident Hoover“ in ſchwerer Brandung. Das Riff ſoll ein großes Loch in den Bug geriſſen haben. Zwei Dampfer, der„Empreß of Aſia“ und der„Preſident Me Kinley“ halten in voller Fahrt auf die Inſel zu. Sie werden im Laufe des Sams⸗ tag am Ort des Unfalles eintreffen. Von Manila aus eilten zwei amerikaniſche Zerſtörer zu Hilfe. TTDTTTTCTCTCTCTCTCT'''''''''' Hauptſchriſtleiter und verantwortlich für Polſtil, Dr. Alois Winghauer Stellvertreter des Hauntſchriftleiters und verantwortlich fü Theaſer, Wiſſen⸗ ſchaft n. Untet haltung: Carl Onno ſſenbart⸗ Handelsteilk Dr. Fritz Bode Lokaler Teil;: Dr 0 5 18 Sport! Willy Müller 8 weſtdeutſche Umſchau, Gericht u. Bilderdſienſt Curt Wilhelm ffennel, . 5 ſämtliche in Mannheim. 3 Schriftleitung in Berlin“ Dr. E. i Schaffer, Berlin⸗ Friedenau. 8 Südweſtkorſo 60 8 5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung nur bei Rückporto Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim. R 1,-6 Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen!“ Jakob Faude, Mannheim. 5 5 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig. 5 Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und A Mittag erſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe 8 l Ausgabe A Mittag über 1100 3 A Abend 4990 N * * 5 rio . Samstag, 11. Dez.“ Sonntag, 12. Dez. 1937 3 7. 3. Seite/ Nummer 578 Mannheim, 11. Dezember. Eiſenbahn ſpielen Bald iſt es wieder ſo weit, daß unter den ſchenken, die das Chriſtkind bringt, auch die Eiſen⸗ bahn nicht fehlt. Denn das Kindergemüt, ſo ſehr es ſich auch unterm Jahr für Flugzeuge und Autos be⸗ geiſtern kann, bleibt in alle Ewigkeit konſervativ. Und ſo wird neben Zinnſoldaten und Kanonen, Stein⸗ oder Holzbaukäſten die Eiſenbahn mit dem notwendigen Zubehör von allen Anläſſen des Kin⸗ derjubels nicht der geringſte ſein. Ge⸗ Nur kommt für einen jeden einmal die Zeit— der Zwiſchenbereich von Kindheit und Erwachſenſein — da wir für das Spiel in langhingeſtreckter Lage zu ſtolz und für das Eiſenbahnfahren unter eigener (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Verantwortung noch nicht Manns genug ſind. Dieſer Ungunſt der Uebergangsjahre haben wir Buben je⸗ doch durch eine Art Notbehelf zu ſteuern gewußt, wobei uns die beſondere Anlage unſeres Mann⸗ heimer Hauptbahnhofs zuſtatten kam. Halbe Tage lang haben wir uns da auf dem Lindenhofſteg, der unmittelbar vor der Ein⸗ und Ausfahrt der Züge hoch über die Gleiſe wegführt, als auf einer Art Kommandobrücke herumgetrieben. Allmählich wuß⸗ ten wir über die Ankunfts⸗ und Abfahrtszeiten haar⸗ genau Beſcheid. Und nicht nur dies. Wenn die Lo⸗ komotive des ankommenden Zuges, bevor er bei der großen Kurve in die Gerade einbog, zum erſten Male die weiße Rauchfahne flaggte, ſtellten wir uns alle⸗ mal oben in die Richtung des Einfahrtsgleiſes und machten, Kopf an Kopf zum Geländer hinauszwän⸗ gend, gemeinſam unſer„Winke⸗Winke“. Dieſe feier⸗ liche Begrüßung galt indeſſen weniger den Fahr⸗ gäſten als vielmehr der Lokomotive, der wir in unſe⸗ rer Knabenphantaſie durchaus menſchliche Eigen⸗ ſchaften angedichtet hatten. So war die ſchlanke D⸗ Zugslokomotive mit dem ſpitzen Bäuchlein und dem Stupsnäschen— dem winzigen Schornſtein— für uns die Verkörperung des Vornehmen, des raſſigen Temperaments. Wohingegen die flachbrüſtige, müh⸗ ſam keuchende und meiſt ohne Speiſevorrat d. h. Koh⸗ lentender auf die Reiſe geſchickte Maſchine von uns kurzerhand in die Klaſſe der„kleinen Leute“, alſo der Vorort und Perſonenzüge, eingereiht wurde. Und es läßt ſich nicht leugnen, wir haben manchmal auf ſie heruntergeſpuckt. Sahen wir aber die Richtungstafeln an den Wa⸗ gen, beiſpielsweiſe:„München—Karlsruhe Paris“, ſo war das nur die Beſtätigung dafür, daß unſere ehrfürchtig bewunderte Lokomotive eine ebenſo weite Reiſe vor ſich wie hinter ſich hatte. Mit großen, ob ſolcher Leiſtung faſt gerührten Augen ſtreichelten wir ihren ſchwarzglänzenden Leib, ja, wären am liebſten perſönlich zu ihr hinuntergeſtiegen, um ein paar er⸗ munternde Worte an ſie zu richten. Und weil uns auch das noch zu unperſönlich dünkte, übertrugen wir unſere Hochachtung, aber auch unſeren heim⸗ lichen Neid auf den Lokomotivführer, der die weite Reiſe machen durfte, und deſſen Beruf uns über⸗ haupt viele Jahre hindurch als das höchſte der Ideale erſchien. Noch heute hat ſich der erwachſene Mann in mir das Staunen bewahrt, das ſeine Augen immer wie⸗ der weit und ſein Herz erbeben macht, wenn ihm die ſauchende, temperamentgeladene Lokomotive begeg⸗ net. Und ſo viel ich herumgekommen bin, in den Weihnachtstagen liege ich längelang mit dem Jungen auf dem Boden und ſpiele und ohne Pauſe. Eiſenbahn, ſtundenlang Es iſt herrlich! 5 N rr Eine Frage, auf die viele Mannheimer eine Antwort erwarten Am oͤen weihnachtlichen Gaqhmuat oͤer Gtraßen Das Licht im Dienste der Verkehrs- und Wirtschaftswerbung Warum Mannheim seinen fünf Christtannen treu bleibt Weihnachten ſteht vor der Tür, die Verkaufs⸗ ſonntage laſſen regen Verkehr erwarten und wieder erheben— noch dringender als in vergangenen Jah⸗ ren— viele Mannheimer die Frage, weshalb man auch diesmal von einer einheitlichen Ausſchmückung der Straßen Abſtand genommen hat. Ganz offen wird das Ludwigshafener Beiſpiel einer groß⸗ zügigen, viele Häuſerzeilen umfaſſenden Licht wer⸗ bung erörtert, zumal ſeit heute auch noch ein wir⸗ kungsvolles Plakat die Nachricht vom feſtlichen Glanz unſerer Nachbarſtadt weit ins Land hinaus trägt, und nicht zu leugnen iſt, daß ſolche Maßnahmen be⸗ reits im vergangenen Jahr beſonders die aus der Pfalz herbeiſtrömenden Käufer⸗ und Beſucherſcharen in beträchtlicher Zahl jenſeits der Rheinbrücke feſt⸗ hielten. Nicht anders wird es heuer mit Heidelberg ſein, wo auf Veranlaſſung des Städtiſchen Verkehrs⸗ amtes die ganze Hauptſtraße vom Bismarckplatz bis zum Karlstor mit rieſigen tannengrünen Advents⸗ kränzen ausgeſtattet wurde, deren Beſchaffung die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, deren feſtliche Be⸗ leuchtung die Heidelberger Städtiſchen Werke über⸗ nommen haben. Der Hang des Menſchen am feſt⸗ Eine Hamburger Geschäftsstraße, verbrämte Lichtgirlanden in lichen Gepräge legt die Vermutung nahe, daß auch hier gerade für die bäuerliche Bevölkerung von Berg⸗ ſtraße und Odenwald kein unweſentlicher An⸗ ziehungspunkt geſchaffen wurde. Denn gerade vor Weihnachten ſpielt ja die Stimmung, die Aufgeſchloſ⸗ ſenheit der Herzen eine größere Rolle als ſonſt und vermag fachliche Erwägungen des Vorteils unter Umſtänden weitgehend auszuſchließen. Tritt alſo zur gediegenen Auswahl und gefälligen Anordnung der Auslagen in den Schaufenſtern und zum guten Ruf der Gaſtſtätten noch der weihnachtliche Reiz des geſamten Stadtbildes oder doch der Hauptgeſchäfts⸗ ſtraßen, ſo mag das ſchon nicht ohne Einfluß auf den Geſchäftsgang bleiben. Aus vielen Städten kommt die Kunde, daß es tat⸗ ſächlich ſo iſt.„Wir können unſere Lichterketten nicht entbehren“, heißt es in einem Schreiben der Stadtverwaltung Saarbrücken,„wo in dieſen Wochen rund 15 000 elektriſche Birnen das große Dreieck der Innenſtadt in eine Flut ſtrahlender Hel⸗ ligkeit taucken und gegenüber dem Vorjahr— ebenſo übrigens vie in Ludwigshafen— auf Grund ausgezeichneter Erfahrungen noch weitere Straßenzüge in dieſe weihnachtliche Werbung einbezogen wurden. Auch hier hat der Städtiſche Verkehrsverein in Gemeinſchaftsarbeit mit dem Einzelhandel und dem Gaſtſtättengewerbe die Sache durchgeſetzt und die Stadt Saarbwicken ſelbſt ſchließt ſich ihnen an, indem ſie an den vor⸗ weihnachtlichen Samstagen und Sonntagen alle maß⸗ gebenden öffentlichen Gebäude und Brücken„unter Strom ſetzt“. Hört der Mannheimer, daß dieſe Veranſtaltun⸗ gen dazu unter der Loſung„Saarbrücken, die auf⸗ ſtrebende Großſtadt an der Weſtgrenze“ zuſammen⸗ deren mit Tannengrün den Eindruck eines leuchtenden Baldachins hervorrufen, Aufnahme: Schulze⸗Zweckbilo. 1 ihrer Gesamtwirkung Keue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ansgabe Stimmungsvoller Lichtschmuck in Würzburg Auf beiden Straßenseiten sind mit Tan- nengrün umwundene Bogen aufgestellt und mit Glühlampen besteckt, so daß fest- lich helle Laubengänge vor den Läden entstehen. Aufn.: Photo⸗Foſt gefaßt ſind, ſo muß auch dies ihn im lokalen Inter⸗ eſſe auf den erſten Blick betrüben, zumal die Nach⸗ richten über erfolgreiche weihnachtliche Lichtwerbung noch aus vielen andern Städten vermehrt werden. Würzburg, Hamburg und Bonn,— unſere Bilder geben den verſchiedenartigen Typus der ein⸗ zelnen Schmuckweiſen ſehr überzeugend wieder,— Bremen, Wuppertal⸗ Elberfeld, Düſſel⸗ dorf: das ſind nur einige aus dem großen Chor der Lichtfreudigen, von denen immer wieder die Rede iſt. Der vielmals mit ſo großem Erfolg in die Tat umgeſetzte Ruf Mannheim ſchmücke dich!“ ſollte alſo doch eigentlich auch für uns ähnliche Ge⸗ meinſchaftsunternehmungen nahelegen, nachdem die Anſtrahlungen von Rathaus und Waſſerturm mehr das allgemeine architektoniſche Bild betreffen, als den einzelnen Stadtbeſucher perſönlich anſprechen. Aber es iſt nun einmal ſo in der Welt, daß jedes Ding ſeine zwei Seiten hat. Und läßt man ſich einerſeits berichten, wie auch der Mannheimer Ein⸗ zelhandel und der Verkehrsverein ſich ſchon 1936 tatkräftig um eine einheitliche Weihnachtswerbung bemühten, ebenſo wie in dieſem Jahre ſchon im Sep⸗ tember davon die Rede war, ſo kann man doch ande⸗ rerſeits die Stellungnahme der Stadtverwal⸗ tung wohl verſtehen, die es ganz abgeſehen von Aufruf zum Appell des Berufswettkampfes aller ſchaffenden Deutſchen Der Reichsberufswettkampf aller Schaf⸗ fenden ſoll zum fünften Male in ganz Deutſchland durchgeführt werden. Die deutſche Ingend hat ihr Können ſeit der Machtübernahme in vier Reichs⸗ berufswettkämpfen unter Beweis geſtellt und damit gezeigt, daß ſie gewillt iſt, am Aufbau und am Kampf um die junere und äußere Freiheit ihres Volkes tätigen Anteil zu nehmen. Der 5. Reichsberufswettkampf iſt ein Berufswett⸗ kampf al ler ſchaffenden Deutſchen. Es werden hier nicht nur die Jugendlichen, ſondern alle innerlich be⸗ reiten Männer und Frauen aufgerufen, die damit zeigen ſollen, daß ſie den Geiſt der Zeit verſtanden haben und daß ſie über Leiſtungen verfügen, die der Oeffentlichkeit gezeigt werden können. 8 der Koſtenfrage in gewiſſem Sinne als ungerecht betrachtet, eine oder einige Hauptgeſchäftsſtraßen durch Beleuchtung beſonders hervorzuheben. Denn es iſt ja klar, daß nicht alle der Lichterflut teilhaftig werden können und die weitaus größere Zahl ſämt⸗ licher in Mannheim vorhandenen Läden ſich mit den üblichen Beleuchtungsmöglichkeiten begnügen müßte. Wo aber kein Anlaß geboten wird, kann dann keine Unzufriedenheit entſtehen, und der einzelne Geſchäftsinhaber ſtrengt ſich doppelt an, durch eigene Werbung wirkungsvoll hervorzutreten. Manchen anſprechenden Schmuck kann man da auf abendlichen Gängen durch Mannheims Straßen ent⸗ decken: angefangen von den zwei ſtrahlenden Lichter Weihnachtlicher Schmuck einer Geschäftsstraße in Bonn Mit vielen Glühlampen besteckte Tannenketten geben der engen Straße mit den zahlreichen Läden einen lockenden Reiz, Aufnahme: Hortzenbuſch. * bäumen auf den Plattformen der beiden Turmhäuſer bis zu ſtraßenüberſpannenden Tannengewinden in der Waſſerturm⸗ und Paradeplatzgegend, farbigen Leucht⸗ ketten an Häuſerfronten der Breiten Straße und rotbebänderten Adventskränzen, die einladend über Geſchäftstüren der Kunſtſtraße ſchaukeln. Senden ſchließlich noch die fünf ſchönen„Weihnachts⸗ bäume für alle“ von dieſer und jener Stelle der Stadt ihren trauten Schein ins Verkehrsgetriebe, ſo mag ſich auch damit in den Vorübergehenden weihnachtliche Vorfreude entzünden, die ſie guten Willens werden läßt zum Schenken und Geben. M. S. Aus Anlaß des Berufswettkampſes aller ſchaffen⸗ den Deutſchen, finden am Montag, dem 13. Dezember, durch die Betriebsführer und Betriebsobmänner in allen deutſchen Betrieben und Werkſtätten vor Be⸗ Beginn der Arbeit Betriebsappelle ſtatt. Dieſe Appelle ſollen die Signale zum Beginn des Reichsberufswettkampfes geben und haben den Zweck, die geſamten Gefolgſchaften mit dem Ge⸗ danken dieſes friedlichen Wettkampfes der Schaffen⸗ den vertraut zu machen. Wir wiſſen, daß dieſe Appelle ein freudiges Echo bei allen Schaffenden wecken werden und daß der deutſche arbeitende Menſch bereit iſt, am Reichs ⸗ berufs wettkampf 1938 teilzunehmen. Schneider, Kreisleiter der NS DAN. Schnerr, Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront. Mit MEV- Kragen schenken Sie höchste praktische Bequemlichkeit! ME wird nur neu getragen, Waschen und Platten fallt weg- daher kein Kragenärger mehr! MEVIS EDLICH p 6. 22 75 und in allen Geichaſten init M E E: Plabalen. 22 2 „ Nummer 773 2 2 Volksgenoſſen! Das Großfeuer, das heute nacht in der Kühl⸗ halle des Städtiſchen Schlacht und Viehhofes ausbrach und dem ein Teil der dort aufbewahrten Fleiſchvorräte zum Opfer fiel, hat, wie zu meiner Kenutnis gekommen, Beunruhigung wegen der Fleiſchverſorgung der Stadt hervorgerufen. Hierzu liegt keine Veranlaſſung vor. Die Fleiſch⸗ verſorgung iſt abſolut geſichert, zumal ja die eigent⸗ liche Schlachthalle vom Feuer berhaupt nicht in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Es wird keinerlei Mangel an Friſch⸗ oder Ge⸗ frierfleiſch eintreten, und ich bitte deshalb, keine Vor⸗ ratstkäuſe zu tätigen. Der Oberbürgermeiſter gez. Nenn inger. Silberner Sonntag Von 12 bis 18 Uhr ſiud die Einzelhandelsgeſchäfte geöffnet Nun trennen uns nur noch 14 Tage von Weih⸗ nachten. Heute in zwei Wochen ſind und haben wir ſchon beſchert. Wir möchten natürlich am liebſten alle, die uns nahe ſtehen, mit reichen Gaben beden⸗ ken, aber der Verwirklichung dieſes Wunſches ſind ja le geſetzt. Und ſo müſſen wir be⸗ ſonders legen und gewiſſenhaft wäh⸗ len. Dazu gibt uns, ſofern wir an Werktagen bis⸗ her hierfür keine Zeit hatten, zunächſt mal der mor⸗ gige„Silberne Sonntag“ Gelegenheit. 5 Aber es wird gut ſein, wenn wir uns an dieſem Sonntag, an dem erſtmals die Einzelhandelsgeſchäfte ihre Läden offen halten dürfen, nicht zu ſpät auf Offert- und paßbllder nach Vorschrift. 5563 postkarten und Fämilienbilder vinigst Americ- Photo I 8. 2(gegenüber Bezitksemb) den Weg machen; denn die Geſchäfte ſchließen in dieſem Jahreumeine Stunde früher als zum Beiſpiel 1936. Um 18 Uhr endet die Ver⸗ kaufszeit und nicht erſt um 19 Uhr. Sicherlich wird am„Silbernen“ das Gedränge in den Verkaufsge⸗ ſchäften auch dieſes Jahr kurz vor Ladenſchluß wie⸗ der beſonders groß ſein und ſomit an das Verkaufs- perſonal außerordentlich hohe Anforderungen ſtellen. Nach Möglichkeit ſollte man den Einzelhändlern und ihren Angeſtellten die Arbeit aber erleichtern, das heißt, man ſoll die frühen Nachmittags ſtunden zur Beſorgung der vorgeſehenen Weihnachtseinkäufe be⸗ nutzen. Von 12 Uhr an ſtehen ja die Geſchäfte den Käufern ſchon offen. Wer frühe kauft, kauft beſtimmt am ungeſtörteſten!. Dem morgigen erſten offenen Sonntag vor Weih⸗ nachten wird acht Tage ſpäter der zweite und letzte, der ſogenannte„Goldene Sonntag“, folgen. Am „Goldenen“ haben die Einzelhandelsgoſchäfte in glei⸗ cher Weiſe wie morgen geöffnet. An ihm bietet ſich alſo nochmals eine außergewöhnliche Einkaufsmög⸗ lichkeit. Mancher und manche werden erſt am„Gol⸗ denen Sonntag“ in der Lage ſein, ihre Weihnachtsein⸗ käuſe zu beſorgen, ſo daß es ſich nicht wird vermeiden laſſen, daß in acht Tagen der Anſturm der Kauf⸗ luſtigen beſonders groß(und wohl noch größer als morgen) ſein wird. Um ſo mehr beſteht Veranlaſſung, ſofern es irgend geht, oͤie Käufe nicht auf den„Gol⸗ denen“ zu verſchieben, ſondern gleich den morgigen Tag zu nützen. An dieſer Stelle ſei nochmals auch darauf hinge⸗ wieſen, daß die Geſchäfte am Heiligen Abend früher als ſonſt ſchließen. Der allgemeine La⸗ denſchluß iſt für den 24. Dezember auf 17 Uhr ſeſtgeſetzt. Nur Lebensmittel-, Tabak⸗ und Blumen⸗ geſchäfte haben 1 Stunde länger(bis 18 Uhr), offen. Die Vorverlegung des Ladenſchluſſes am Heiligen Abend bezweckt natürlich, daß die Einzelhändler und ihre Angeſtellten, die ja durch das weihnachtliche Ver⸗ kaufsgeſchäft in erhöhtem Ausmaße in Anſpruch ge⸗ nommen werden, rechtzeitig und nicht erſt in aller⸗ letzter Minute und zudem noch ganz abgehetzt im Fa⸗ milienkreiſe erſcheinen. th. z In den Abfahrszeiten der Straßeubahuſpät⸗ wagen iſt eine kleine Aenderung eingetreten, und zwar hat ſich die Abfahrt öder nach Waldhof und Sandhofen verkehrenden Wagen ab Paradeplatz an Samstagen und Sonntagen von 1 Uhr auf.15 Uhr und von.30 Uhr auf.45 Uhr ver⸗ ſchoben. Die Wagen, die um 12 Uhr und 12.30 Uhr die Halteſtelle Paradeplatz in Richtung Waldhof und Sandhofen verlaſſen, verkehren weiterhin wie bis⸗ her. Ausdrücklich ſei darauf hingewieſen, daß die ge⸗ nannte Fahrplanänderung ſich nur auf die bezeich⸗ neten beiden Spätwagen verbindungen nach den be⸗ ſagten Vororten bezieht. Der Grund für die Maß⸗ nahme iſt darin zu ſehen, daß die bisherigen Fahr⸗ zeiten etwas kurz bemeſſen waren. Da die Woche über kein Halbſtundenverkehr beſteht, brauchte in den Abfahrtszeiten der Werktagsſpätwagen(.30 Uhr ab Neckarbrücke) keine Aenderung eintreten. n Von der Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Neu eingelegt wird der Autlinzug 220(Montag bis Freitag), Ani⸗ linfabrik ab 1657 Uhr und der Zug 71(Montag bis Freitag) Bad Dürkheim ab 635 Uhr nach Mannheim. Zug 9, Bad Dürkheim ab.50 Uhr verkehrt Montag bis Freitag bis Anilinfabrik, an Samstagen jedoch bis Mannheim. Nele Maünheimer Zeitung Sonnkags⸗Ausgabe Sämstäg, 11. Dez. Des: 190 Sonntag, 12. Der Kühlhausbrand im Schlachthof Nur noch größere Brandneſter Am Samstag gegen Mittag waren noch 4 Motorſpritzen in Tätigkeit— die Abriegelungs taktik der Brandleitung hat ſich voll bewährt Der Brand des Kühl hauſes des Schlachthofs iſt bis auf einigegrößere Brand⸗ neſter niedergekämpft. Als wir am Sams tagvor⸗ mittag zum zweiten Male die Brandſtätte auffuch⸗ ten, befanden ſich noch vier Motorſpritzen der Mannheimer Berufsfeuerwehr in Tätigkeit. Es er⸗ goſſen ſich alſo immer noch dicke Waſſerſtrahlen auf die Trümmer des Kühlhauſes. Eimgeſetzt waren um dieſe Zeit(11 Uhr) noch insgeſamt 20 Mann, teils Be⸗ rufs⸗, teils Freiwillige Feuerwehr. Das Holzdach des Kühlhauſes bildet nunmehr nur noch einen Trümmerhaufen, unter dem es aber immer noch ſchwelt. Die 1,5 Meter ſtarke Torf⸗ decke gibt dem Feuer immer wieder Gelegenheit, da und dort erneut kurz aufzuflammen. Aber dann richtet ſich gleich ein Strahlrohr nach der gefährdeten Stelle. Angeſichts der Wachſamkeit der Wehrmänner beſteht keine Gefahr eines neuen größe⸗ ren Aufflammens der Brandneſter mehr. Es iſt jedoch zu vermuten, daß die letzte Glut nicht vor Samstagabend ausgelöſcht ſein wird. Die Schwierig⸗ keit, die die Branoͤbekämpfung in der Nacht ſo ſehr behinderte, nämlich die große Tiefe des Brand⸗ objekts, ſo daß man von innen nicht heran, konnte, wirkt ſich auch auf die Erſtickung der noch glimmen⸗ den Brandneſter aus. Die Ungunſt der Lage kann jedoch die Bemühungen der Wehrmänner, die die Brandwache halten, nur noch inſofern beeinträchti⸗ gen, als ſich eben dadurch eine Verzögerung ergibt. Die Meldung, daß die Gefahr eines Ausbreitens des Brandes beſeitigt war, wurde.11 Uhr erſtattet. Um.53 Uhr wurde die Meldung„Feuer aus, bis auf einige größere Brandneſter“ durchgegeben. Schon eine halbe Stunde vorher(.10 Uhr) konnten die Be⸗ rufsfeuerwehr Ludwigshafen und die Fabrikwehr von BBe wieder einrücken. Die Werksfeuerwehr der Zellſtofffabrik verließ die Brandſtätte um.43 Uhr. Eine Motorſpritze der Mannheimer Berufs⸗ feuerwehr wurde 10.46 Uhr zurückgezogen. Die wei⸗ teren vier Motorſpritzen der hieſigen Berufsfeuer⸗ wehr befinden ſich, wie geſagt, an der Branoͤſtelle noch in Tätigkeit. Die Einrückzeiten der Leitern waren 511 Uhr, 10.03 Uhr und 10.10 Uhr. An den Brandplatz eilten heute vormittag ver⸗ ſtändlicher Weiſe viele Metzger, die Fleiſch in der Kühlhalle hängen hatten. Aber es konnte ihnen noch kein Zutritt zu ihren Abteilen gewährt werden, weil die Trümmer der ausgebrannten Halle über⸗ haupt nicht betreten werden dürfen. Zum Teil iſt der Boden über dem Keller nicht mehr feſt genug, zum Teil droht die Gefahr des Einſturzes des ver⸗ kohlten Gebälkes,. Die Schlachthallen und die Ueberdachung der etwa 100 Meter langen, zwiſchen den Schlachthallen und der Kühlhalle liegenden Hallenſtraße ſind voll⸗ kommen unverſehrt. Es iſt in vollem Maße Maunheimer des 5 Die gelungen, das lange Zeit oͤrohende Uebergreif Feuers auf weitere Gebäude zu unterbinden. Abriegelungstaktik hat ſich alſo bewährt. Baurat Kargl, der die Brandbekämpfung leitete, verließ die Brandſtätte erſt nach 11 Uhr früh; er hat damit itber 14 Stunden lang das Kommando ohne Unter⸗ 1 brechung geführt und gönnte ſich erſt Ruhe, als die Gefahr eines neuen größeren Aufwallens der Brand herde enoͤgültig beſeitigt war. dr. th. * Anſinnige Gerüchte! Mauunheims Fleiſchverſorgung iſt durchaus geſichert Im Zuſammenhang mit dem Brand im Kühl⸗ raum des Mannheimer Schlachthofes wird von un⸗ verantwortlichen Perſonen das Ge⸗ rücht verbreitet, daß durch die Vernichtung er⸗ heblicher Fleiſchvorräte für die nächſte Zeit die Fleiſchverſorgung der Stadt Mannheim in Frage geſtellt ſei Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, iſt nicht der mindeſte Grund für derartige Befürchtun⸗ gen gegeben. Der Brand hat zwar bedauerlicherweiſe Beſtände an Friſchfleiſch und Gefrierfleiſch vernich⸗ tet. Es iſt aber zu berückſichtigen, daß die Mann⸗ heimer Metzger Ende der Woche üblicherweiſe bereits das Fleiſch für die kommende Woche aus den Kühlzellen wegholen. Das war auch bei Ausbruch des Brandes bereits geſchehen, ſo daß das für die nächſte Woche benötigte Fleiſch größten Teil bereits aus dem Schlachthof ab⸗ geholt und in die Verkaufsgeſchäfte gebracht worden iſt. Außerdem iſt es gelungen, größere Fleiſchbeſtände, darunter über hundert Stück Großpieh, durch den Einſatz der Polizeihundert⸗ ſchaft zu retten, wobei ein Polizeibeamter eing. Rauchvergiftung und zwei Beamte Brandwunden er⸗ litten. Soweit das in den Kühlzellen verbrannte Fleiſch durch den Brand vernichtet wurde, wird der hierdurch für die übernächſte Woche eintretende Fehlbedarf ſofort über die s u ſtändige Reichsſtelle zum Erſatz angefordert wer⸗ den. Bei der heutigen Organiſation der Fleiſchver⸗ ſorgung und den vorzüglichen Verkehrsverhältniſſen Mannheims ſteht es außer Zweifel, daß der nachzu⸗ fordernde Erſatz an Fleiſch binnen kürzeſter Friſt und ſo rechtzeitig in Mannheim eintrifft, daß keinerlei Stockungen in der Fleiſchverſorgung der Stadt Mannheim eintreten werden. Gemeindeberwaltung und Großſtadtbewohner Die RNolwendigkeit aktiver Teilnahme an der Selbſtverwaltung In ſeiner kürzlich in Breslau gehaltenen Rede erwähnte Staatsſekretär Dr. Stuckart bei Be⸗ handlung der Verwaltungsreſorm einige Ge⸗ meindeprobleme, die zwar nicht unmittelbar mit der allgemeinen Verwaltungsreform in Verbindung ſtehen, aber als Fragen der gemeindlichen Selbſt⸗ verwaltung von beſonderem Gewicht ſind. Das gilt vor allem von ſeiner Feſtſtellung, daß auch in der Großſtadt die Selbſtverwaltung ihren Sinn behalten und das Streben dahin gehen müſſe, das Wiſſen um dieſe Selbſtverwaltung und das Bewußtſein um die Gemeinſchaft in der großſtädtiſchen Ein wohner⸗ ſchaft zu vertiefen und zu ſtärken. Dieſe werde bei ganz großen Verhältniſſen eine beſondere geſetz⸗ liche Geſtaltung erforderlich machen. Damit wird eine Frage angeſchnitten, die in der Praxis mit Recht einige Sorge macht, auf der ande⸗ ren Seite aber auch ſchwer zu löſen iſt. Die Groß⸗ ſtadt iſt ein ſchlechter Boden zur Werbung für den Gedanken der Selbſtver⸗ waltung, für eine verſtärkte Anteilnahme der Bevölkerung an den Aufgaben, Leiſtungen und Entwicklungen der gemeindlichen Selbſt⸗ verwaltung. 5 Es iſt einmal ſo, wie auch der Präſident des Deut⸗ ſchen Gemeindetages betont: Das Schwergewicht des Gedankens der kommunalen Selbstverwaltung liegt auf dem Lande. Die mangelnde Anteilnahme des Durchſchnittsgroßſtädters an kommunalen Fragen iſt aber für den Gedanken der gemeindlichen Selbſtyer⸗ waltung deswegen ſo bedeutungsvoll, weil der größte Teil unſeres Volkes in den Städten lebt und aude⸗ rerſeits die wirkliche Anteilnahme an den Selbſtverwaltungsvorgängen mit eine der wichtig⸗ ſten Stützen für den Selbſtverwaltungsgedanken überhaupt iſt. 5 1 8 Steht aber der größte Teil unſeres Volkes, noch dazu der Teil, der in den wichtigſten gemeindlichen Körperſchaften wohnt, den Aufgaben und Leiſtungen eigentlichen Träger ſeines der gemeindlichen Selbſtverwaltung unintereſſiert gegenüber, iſt es ihm im Grunde gleichgültig, ob die Geſchicke der Heimatſtadt von einer unteren ſtaat⸗ lichen Verwaltungsſtelle mit einem ſtaatlichen Ver⸗ waltungsapparat geleitet werden oder von Selbſt⸗ verwaltungsorganen, ſo iſt damit ein für den Ge⸗ danken der gemeindlichen Selbſtverwaltung im Sinne v. Steins nicht ungefährlicher Zu⸗ ſtand gegeben, der ſie einer ihrer weſentlichen inne⸗ ren Kräftequellen und wichtigſten Rechtfertigungs⸗ gründe für ihr Daſein überhaupt beraubt. Es iſt ein eigenartiger Lauf der Dinge, daß in den Städten, die nach dem Willen v. Steins urſprünglich die Selbſtverwaltungsgedan⸗ kens ſein ſollten, für die er die erſte gemeindliche Selbſtverwaltungsverfaſſung, ſeine alte Städteord⸗ nung, ſchuf mit dem Ziele, bei der Bürger⸗ ſchaft durch Belebung des Selbſtverwaltungsgedan⸗ kens eine Wiedererweckung wahren vaterländiſchen Fühlens und Denkens zu erzielen,.— daß bei dieſer gleichen Bürgerſchaft die Anteilnahme an den ge⸗ meindlichen Selbſtverwaltungsvorgängen einer ſtär⸗ keren Belebung bedarf, daß, wie bereits geſagt, das Schwergewicht des Gedankens der Selbſt verwaltung ſich auf das Land verlagert hat. f Daß man ſich über dieſen Zuſtand an maßgeb⸗ licher Stelle beſondere Gedanken macht, zeigt vor allem die Ankündigung von Staatsſekretär Stuckart, bei ganz großen Städten mit beſonderen geſetz⸗ geberiſchen Maßnahmen einzugreifen. Nun iſt heute die Lage eine ganz andere als ſie Stein vorfand, nicht allein den äußeren Umſtänden nach, ſondern vor allem, was das ſtaatspolitiſche Denken und Fühlen des Volkes angeht. Im Gegenſatz zu damals iſt heute die Anteilnahme eines jeden deutſchen Volks⸗ genoſſen an den großen Fragen unſerer Nation, außen⸗ wie innenpolitiſch, ſo gewaltig, daß z. T. Ha⸗ durch die Anteilnahme an den kommunalen Dingen überſchattet wird. Das aber wird immer ſo bleiben, ſolange wir uns in eine Zeit ſolch gewaltigen Um⸗ 1 , eintreten werden. Gegen Perſonen, die die obenge⸗ nannten unſtnnigen Gerlüchke weiterberbreiten, wird mit rückſichtsloſer Strenge vorgegangen werden. und Urnengräber im bruchs und der Neugeſtaltu ingeſetzt ſahen, wie es in unſerer Zeit der Fall iſt. Wenn demnach heute die Rede davon iſt, daß vor allem beim Großſtadtbewohner eine lebendigere Anteilnahme am kommunalen Leben und Wirken erweckt, eine verſtärkte innere Bereitſchaft zur aktiven Mitarbeit ge⸗ ſchaffen werden müſſe, ſo handelt es ſich dabei in erſter Linie um eine be⸗ ſondere Selbſtverwaltungsangelegenheit. Und es iſt als beſonderes Zeichen der Sorge höchſter ſtaat⸗ licher Stellen für die Selbſtverwaltung zu werten, wenn man mit allen Mitteln, ſogar mit geſetzgebe⸗ riſchem Einſatz, um ihre Verankerung im Herzen des einzelnen Bürgers bemüht bleibt. Die Tat⸗ ſache, daß dies beim Großſtadtbewohner nicht leicht ſein wird, iſt nicht zu leugnen. Es mag dies ein⸗ mal an den räumlichen Gegebenheiten liegen, an der Tatſache, daß er kaum mehr eine Vorſtellung von der Größe des Aufgabenkreiſes einer großſtädti⸗ ſchen Verwaltung hat— wie vor allem auch an ſei⸗ ner vielſeitigen ſonſtigen Inanſpruchnahme. Abgeſehen von der immer ſtärker in den Vorder⸗ grund tretenden und ſich als wirkſamſtes Mittel erweiſenden In⸗ anſpruchnahme der Tagespreſſe für die In⸗ tereſſierung der Oeffentlichkeit an den Fra⸗ gen des kommunalen Lebens— wobei dieſe natürlich ein Anrecht darauf hat, von der Damen-Wäsche-Meuheiten in Wolle und Seide Nachthemden, Schlafanzüge, entzückende Nodelle Strümpfe in allen Nodefarben. 19 WEIDNER& WEISS N. 2, 8 Kunststrage Mannheim Stadtverwaltung auch über ſchwebende Fra⸗ gen und ihre Zuſammenhänge ſtändig und rückhaltlos unterrichtet zu werden— haben die daneben bisher angewandten Maßnahmen (ö. B. Oeffentlichkeit der Sitzungen, Rathausbrief⸗ käſten für die Bürgerſchaft, Sprechſtunden von Bür⸗ germeiſtern und Ratsherrn) ſich nicht ſo wirkungs⸗ voll erwieſen, als man es vielleicht erwartet hat. Es wäre aber ſicherlich falſch, wenn man deswegen dieſel⸗ ben jetzt völlig vernachläſſigen wollte, alle zuſammen angewandt werden doch im Laufe der Zeit von Wir⸗ kung ſein. 1 Der Menſch in Vor- und Frühgeſchichle Lichtbildervortrag von Kreisreferent Keitel Der zweite Vortrag in der„Natur⸗ und heimatkundlichen Vortragsreihe“ der Volksbil⸗ dungsſtätte trug den Titel„Die Beſiede⸗ lung unſerer Heimat in vor- und frühgeſchichtlicher Zeit“ und wurde Kreisreſerenten Pg. Keitel, 9 un diſchen Mythologie, um aus ihr Andeutungen dar⸗ über zit entnehmen, wie die ſymboliſchen Vorſtellun⸗ gen der Germanen über die Entſtehung der Welk vielleicht auch Tatſächliches, mit heutigen Forſchungs⸗ ergebniſſen Uebereinſtimmendes enthalten. Eine gewiß intereſſante Aufgabe. Es konnte da über allerhand intuitive Ahnung hinweg, die man mit den Sym⸗ bolen der Weltenkuh, des Rieſen Ymir, der Eſche und der Ulme verband, vor allen Dingen auf die Entſtehung des Lebens a us Feuer und Eis hingewieſen werden, die ja Tatſächliches inſo⸗ fern enthält, als das Leben in einer der Zwiſchen⸗ eiszeiten entſtanden iſt. Im übrigen gab der Vortrag eine Ueberſicht über die verſchiedenen Perioden der Vor⸗ und Frühgeſchichte an Hand von Lichtbildern und einer lehrreichen Zeittafel. Auch hier wurden neue Wege beſchritten, inſofern der Redner es fich zur Aufgabe machte, zu der betreffenden Stilkultur auch immer die entſprechende Raſſe, bzw. alſo ihren menſchlichen Träger aufzuzeigen, eine Forſchungs⸗ art, die ja nicht nur heutiger Einſtellung zu dieſen Fragen mehr entgegenkommt, ſondern auch über⸗ haupt, wenn ihre Ergebniſſe ſtimmen, das ganze Gebiet der Vor⸗ und Frühgeſchichte uns weſentlich und menſchlich näher zu bringen geeignet iſt. So wurde alſo nach dem homo heidelbergensis (400— 500 000 Jahre alt), über den wir keine Kul⸗ turdenkmäler beſitzen, der Cromagnon⸗ oder Bonn⸗ menſch als fäliſch angeſehen und der Brünn⸗ oder Aurignaemenſch als nordiſch, und auch für den homo alpinis wurde ein vorgeſchichtlicher Schädelvertreter gefunden. Kulturdenkmäler ſind eiszeitliche Waffen und Geräte. Das ging dann ſo die ganze Reihe der frühgeſchichtlichen Kulturen entlang; da die gewal⸗ tige realiſtiſche Kunſt der Tierbilder, des Biſonochſen von Altamira, im weſtlichen Bezirk, dort Großgrä⸗ ber, Tiefſtickkeramik der fäliſchen Raſſe, Steinkiſten⸗ gräber und rechteckige Häuſer der rein nordiſchen Schnurkeramik mit geſchliffenem Steingerät und rechteckigen Haus; und wieder Rundhaus, Tulpen⸗ becher, Landwirtſchaft im Weſten. Das Ganze wie⸗ der verfeinert durch Ueberlagerungen, und ſo wird das Schema weiter angelegt auf Bronzezeit, auf Glockenbecherleute und blauäugig blonde Kelten, auf Illyrier im Donaukreis, abſtrakte germanische Kunſt Norden. Alſo eine gute, lehr⸗ 2 a Zueſlerels · Oreſer. NN.. 198.75 3· ont. G- Kreis... 238.30 4. Rohr, 7. Kreis. NA. 288. reiche Wiederholungsſtunde in Frühgeſchichte mit ſchönen Lichtbildern. Dr. I f 5 2 5 2. BERGB COT er n Cx Er: Gerdt Beachten Sie das Radio- Fenster mit Lichtbilderv, in der Aula gehalten von dem Leiter der Volksbildungsſtätte felber, dem Einleitend gab der Redner einen Abriß der nor⸗ N . Nei Seit Zimme viel alt hineing und für das M. wurde Umbau ting e ſo erw früher ein frü einbezo⸗ konnte. Bier ur EE — Haupt Das gelaſſen gebaut, täfelung Bleiver. ein gan hier au⸗ abſtimm Holz rah meiſter Stil m mer, ab ſchlitze u. daß aue räume Rande 1 Es h hald na haken e eintrafen und ar Vorhän, Damen ſinnige ſaufende Und ſo rechtzeit Wirt, Humper —— 8 1 „ 0 N Letzter Eintopfſonntag im alten Jahre! Samstag, 11. Dez.“ Sonntag, 12. Dez. 1937 Neue Mannheimer Zeitung S onntags⸗Ansgabe eite„Nummer 75 5. SE — (v. Roebel, Zander⸗Multiplex⸗K.) Neuzeitliche Stätte der Gaſtlichkeit Umbau eines Hotels am Bahnhof Seit Mitte September waren Maurer, Tüncher, Zimmerer an der Arbeit im Hotel„Goldner Pflug“, viel altes Gemäuer wurde rausgetragen und neues hineingebaut, alte ſolide Eiſenträger waren zu prüfen und für gut zu Heft den, mit großen Koksöfen wurde das Mauerwerk wieder getrocknet, und rechtzeitig wurde man nach faſt zwei Monaten fertig. Den Umbau⸗Entwurf beſorgte Architekt W. Het⸗ tinger j. Er hat den Hauptraum des Reſtaurants ſo erweitert, oͤaß das ers heute dort ſteht, wo früher die Rückwand war. Die Speiſekammer und ein früheres Privatzimmer wurden in den Umbau einbezogen, ſo daß auch die Küche vergrößert werden konnte. Der Keller bekam neue Kühlräume für Bier und Wein. ELE SANTE DAHENELEIDUN G ede wett: 7) Ferntuf 5365 Hauptftrabe 96 Das Nebenzimmer wurde in Form und Größe ſo gelaſſen wie es war, nur ein Windfang wurde ein⸗ gebaut, aber im übrigen iſt es mit der Eichenholz⸗ täfelung, den gebeizten Deckenbalken, der antiken Bleiverglaſung, den gemütlichen Bänken und Niſchen ein ganz neuer Raum geworden. Beſonders gut iſt hier auch die Beleuchtung in Form und Helligkeits⸗ abſtimmung getroffen, dicke niedrige rote Kerzen auf Holzrahmen, an der Wand noch Leuchter, die Alt⸗ meiſter Guigue geſchmiedet hat. Und ſo in dieſem Stil mit Rüſtertäfelung auch das Wirtſchaftszim⸗ mer, alles mit modernſter Entlüftung durch Luft⸗ ſchlitze und Schächte und untergehangener Decke; und daß auch die Toiletteanlagen an die Wirtſchafts⸗ räume vorſchriftsmäßig angeſchloſſen wurden, ſei am Rande vermerkt. Es herrſchte geſtern gemütliche Stimmung, als⸗ bald nachdem die letzten Schrauben der Garderobe⸗ haken eingeſetzt waren, auch ſchon die erſten Gäſte eintrafen, und ſich der prachtvollen Chryſanthemen und anderen Feſtblumenſchmucks erfreuten. Die Vorhänge wurden eines prüfenden Blicks von den Damen unterzogen und die Männer gerieten in tief⸗ ſinnige Technikergeſpräche angeſichts der gleichmütig ſaufenden, in die Wand eingelaſſenen Synchronuhren. Und ſo kann Architekt Hettinger ſtolz ſein, daß er rechtzeitig zu Weihnachten fertig wurde, und der Wirt, Herr Egger, froh, daß er zufriedene, den Humpen hebende Gäſte wieder bei ſich ſehen kann. —11— Neue Filme in Mannheim „Zigeunerprinzeſſin“ Der farbige Annabella⸗Film im Alhambra⸗Theater Mögen manche techniſche Mängel in der Farben⸗ wiedergabe auf der Leinwand auch jetzt noch nicht völlig behoben ſein, ſo bleibt dieſe Begegnung mit der taufriſchen und anmutigen Franzöſin, die uns hier außerordentlich temperamentvoll kommt, ein reizendes Erlebnis. Denn diesmal ſehen wir die richtige Annabella— d.., eigentlich ſind es ja zwei, eine blau⸗ſchwarzhaarige und eine blonde -und nicht ein Schwarz⸗Weiß⸗Bild wie bisher. Die ganze ſtrahlende Anmut dieſer wundervollen Frau wird uns in dieſem Film weit mehr offenbar als früher. Aber nicht allein Annabellas blaue Augen, ihr ſchimmerndes Haar und ihren kirſchroten Mund ſehen wir, nein, die ganze Welt um ſie herum iſt in die Farben des Technicolor⸗Verfahrens getaucht. Die Welt, das iſt eine romantiſche iriſche Landſchaft mit Schloß und märchenhaften ſeenreichen Parks. Darin begibt ſich die Geſchichte von der ſchönen Zigeuner⸗ königstochter Marie, die von einem Lord zur Frau genommen wird. Als dieſer ſtirbt, kehrt die von der Verwandtſchaft des Toten geächtete Gattin nach Südſpanien zurück. Soweit des Filmes erſter Teil, ein Vorſpiel von beſonderer Bedeutung, denn der zweite Abſchnitt ſpielt 50 Jahre ſpäter. Aus der Urenkelin der Zigeunerin iſt eine ent⸗ zückende junge Dame geworden, die mit einem andaluſtſchen Herzog verlobt iſt. Ihre Familie ent⸗ geht den ſpaniſchen Revolutionswirren, indem ſie nach Irland zurückkehrt. Dort kommt es, wie es kommen muß, die Herzogsbraut, die ohne ihren Verlobten abgereiſt war, verliebt ſich in den Neffen des Schloßherrn. Liebesglück mit Intermezzo und ein grandios geoͤrehtes und dazu fabelhaft bunt koloriertes Derby in Epſom ſind Stationen und Höhepunkte dieſes Films von der allerliebſten Zigeunerprinzeſſin. Nicht zu vergeſſen, die amüſante Hoſenrolle, welche die liebenswürdige Hoheit ſo nebenbei noch zu abſol⸗ vieren hat, Neben Annabella, die im Vorſpiel ein waſchechtes Kind des Königs der fahrenden Leute und ſpäter eine kultivierte, verwöhnte junge Dame zu ſpielen hat und ſich dieſer Aufgabe mit ihrem herrlichen Charme unterzieht, gibt es eine ganze Anzahl fa⸗ moſer Geſichter des amerikaniſchen Films zu ſehen. Von ihnen wollen wir beſonders den ſympathiſchen Henry Fonda in der Rolle des Kanadiers Kerry nennen. Harold B. Schuſter führt die Regie mit viel Sinn für iriſche Romantik, Humor 5 ſtarke ſpannende Szenen(das große e Rennen!). D eſer ſehr amerikaniſche Film wird auch in e ſein Publikum finden. Curt W. Fennel Univerſum:„Gewitterflug zu Claudia“ Willy Fritſch iſt Flugkapitän der Lufthanſa, er hat ſeine und zuver rläſſige Kollegen in der Maſchine in Gerhard Bienert dem Ruhigen und Rudolf Schündler dem Luſtigen; und außerdem iſt da der engliſche Freund von der Imperial Airways, wer könnte das anders und beſſer machen als Karl Schönbeck; und dann hätten wir noch als tüchtige, ehrliche Sekretärin Claudia die Jutta Freybe, die hier in ihrem zweiten Film ſpielt. Ein eckig⸗ſchma⸗ les Geſicht mit verhaltenem Ausdruck Sie ſpielt und ſpricht ſehr beachtlich. Eine verzwickte Geſchichte ſpielt da zwiſchen Tempelhof und Croydon. Es geht um einen Spio⸗ nageverdacht 1914, um eine Mutter, die keine iſt, um ein merkwürdiges engliſches Teſtament mit einem Kind, das wiedergefunden werden muß, um Deviſen⸗ ſchiebung, Erpreſſung, Raub, Mord und noch ſchlim⸗ mere Dinge. Aber dazwiſchen fliegt immer wieder die große Kiſte„Wilhelm Cuno“ zwiſchen Berlin und London hin und her, und wir lernen ſo nebenbei allerhand darüber, wie geſteuert wird, ſehen fabelhaft feinfühliges Aufſetzen, lernen ſogar etwas über das ganz ſichere Landen durch Funkpeilen und Strahlen⸗ kreis, aus dem man nicht heraus darf. Genau wie beim Dampfer, nur daß man hier nicht ſieht, ſondern hört. Dieſes und all der feine Betrieb auf beiden Flug⸗ plätzen iſt natürlich hochintereſſant und blendend auf⸗ genommen. Der Spezialiſt hierfür heißt v. Ja⸗ worſky, neben ihm drei Fachleute von der Luft⸗ hanſa. Jeder, der einmal geflogen iſt, oder entſchloſ⸗ ſen iſt, es nachzuholen, muß dieſe Bilder geſehen haben. Dann weiß er erſt, was vorne am Arma⸗ turenbrett geſpielt wird. Daß dieſe wackeren Leute von vorne auch ihr Privatſchickſal haben, verliebt oder bös miteinander ſind, Mädchen retten und Mord aufklären müſſen, nimmt natürlich weiter für ſie ein, und daß alles gut ausgeht, und wenn die Gewitter und Nebel, Wolkenbänke und ſchweren Nordſeewel⸗ len noch ſo dräuen,— über dieſen Punkt kann jeder Filmerfahrene beruhigt ſein. Im übrigen ſei darauf hingewieſen, daß Maria Koppenhöfer gute Szenen hat, daß das Talent der Tſchechowa, mit einem vollkommen neuen Geſicht aufzutauchen, als wäre ſie es gar nicht, un⸗ erſchöpflich iſt, daß Leibelt den liebenswürdig⸗kor⸗ rekten Idealkriminaler macht, und wer Spaß daran hat, kann auch Rudolf Klix in einer Nebenrolle als Kriminalrat erblicken. Paul Waſchneck hatte Re⸗ gie und beſorgte die Zuſammenbauung des Unſelt⸗ ſchen Romans mit der Lufthanſeatiſchen Technik. So wurde ein guter Unterhaltungsfilm daraus mit Auf⸗ klärungscharakter über die populärſte aller menſch⸗ lichen Tätigkeit: die Fliegerei. Im Nebenprogramm„Blaue Jungs am Rhein“, jene Modellſchiffbauer, die ja auch in Mannheim einmal zu Beſuch waren. Erich Hunger 12 Schauburg:„Die glücklichſte Ehe der Welt“ Zu einer Ehe gehören nicht nur zwei, ſondern die zwei müſſen ſich auch verſtehen. Eine Binſenwahr⸗ heit, oͤie aber nicht ſo leicht in die Tat umzuſetzen iſt. Rechtsanwalt Dr. Vogelſang in ſeinem alt⸗ wiener Deckchenmilieu muß dieſe Erfahrung in rei⸗ chem Maße machen, weil ihm Miſter Wurl aus Ohio den Auftrag gegeben hat, deſſen Tochter Jeſſie ſchleu⸗ nigſt unter die Haube zu bringen. Nicht mit irgend⸗ einem, nein mit einem ganz beſtimmten, dem Toni Hubermann, von Beruf Nichts⸗ und Schöntuer. Wenn dieſer„Miſter Wurl“ nicht Schorſch Wurlitzer, der alte zu Geld und Ehren gekommene Schulkame⸗ rad geweſen wäre. Dr. Vogelſang hätte als ausgeſprochener Hage⸗ ſtolz den Auftrag nicht angenommen. So bekommt er aber Jdͤͤeen und die ſind fürchterlich, denn ganz Wien kommt eines Tages vor die Schranken eines Preisgerichtes, das das glücklichſte Ehepaar der Welt herausfinden will. Es kommt zu einer allgemeinen Saalſchlacht der glücklichſten Menſchen. Alles wird kurz und klein gehauen, niemand iſt ſchließlich mehr im Saal— doch halt, ganz in der Ecke und von Trümmern umgeben ſitzt ein ſeliges Paar:„Peter Reiterer und Frau“. Dieſer Peter Reiterer war doch Protokollführer und Sekretär des Rechtsanwaltes, der gar keine verheirateten Angeſtellten duldete! Schöne Beſcherung das. Peter bekommt 50 000 Schil⸗ ling und wird arbeitslos. Die Tochter Jeſſie wird zufällig ſeine„Frau“. Großer Ehekrach, bis ſich allez in Wohlgefallen bei einem pfiffigen Hotelportier auf⸗ löſt, das„glücklichſte Ehepaar der Welt“ auf alles verzichtet und froh iſt, daß man nichts mehr von ihm will. Die Anziehungskraft dieſes Filmes liegt bei nie⸗ wand anders als bei Hans Moſer, der ſich als Dr. Vogelſang ſelbſt zu übertreffen ſcheint. Aber auch den anderen Kräften gelang es durchaus, dieſem Spiel um nichts einen heiteren Charakter zu geben: Maria Andergaſt, Hella Pitt, Leo Slezak, der Mäch⸗ tige, und Wolf Albach Retty. Ein gutes Beiprogramm. W. A. Gengenbach Gefängnis für einen Zeitungsmarder Die Tageszeitung iſt ein unentbehrlicher Gebrauchs⸗ gegenſtand Der Zeitungsmarder iſt von jeher ein übler Zeitgenoſſe geweſen. Wie oft mußte ein Hausbe⸗ wohner die ärgerliche Erfahrung machen, daß er, wenn er ſeine Zeitung zum Kaffee leſen wollte, ver⸗ geblich nach der Zeitung forſchte. Es war vor ihm ſchon jemand da geweſen, der die Zeitung an ſich ge⸗ nommen hatte. Mochte das in früheren Zeiten vielleicht unge⸗ ſtraft geſchehen können, heute geht das nicht mehr. Jedermann muß ſchon eine Zeitung halten und fort⸗ laufend leſen, ja es iſt im Dritten Reich geradezu Staatsbürgerpflicht, weil ſich 0 mehr in den Gerichtsſälen auf Unkenntnis geſetzlicher Be⸗ ſtimmungen berufen kann, die in jedem Fall in der Zeitung dauernd veröffentlicht und erläutert werden. Ein bemerkenswertes Urteil fällte der Eſſener Strafrichter nun in einer Verhandlung. in der ſich ein Zeitungsmarder wegen Diebſtahls zu verant⸗ Billig und gut— nuf ein Ffeſnet-Hut 0 2 6 Dippel Nachf. K. kleiner planten(tiarmonſe) worten hatte. Der Angeklagte hielt ſelbſtekeine Zeitung, aber er las ſie auf Koſten ſeiner Mit⸗ bewohner. Er war Frühaufſteher, und wenn er dann morgens die Zeitung des Mitbewohners im Haus⸗ flur vorfand, kam es häufig vor, daß er ſie einſteckte und mitnahm. Eines morgens wurde er auf fri⸗ ſcher Tat erwiſcht. Der Staatsanwalt erhob gegen ihn Anklage we⸗ gen Diebſtahls. In der Verhandlung gab der Ange⸗ klagte zu, daß er das eine oder andere Mal eine Zeitung aus dem Hausflur weggenommen habe. Das Gericht verhängte über ihn eine empfindliche Gefängnisſtrafe. Es vertrat die Auffaſſung, daß die Zeitung heute genau ſo zu den unentbehr⸗ lichſten täglichen Gebrauchsgegenſtänden zähle wie 5 übrigen Bedarfsgegenſtände des täglichen Le⸗ ens. Für Arbeiter im öffentlichen Dienſt Zu Weihnachten erhöhte Kinderzuſchläge Ein wertvolles Weihnachtsgeſchenk hat der Reichs⸗ finanszminiſter den Arbeitern im öffentlichen Dienſt mit einem Erlaß über die Kinderzuſchläge gemacht. Im Hinblick auf den Unterſchied zwiſchen den Kinder⸗ zuſchlägen der Beamten und Angeſtellten einerſeits und den übrigen Gefolgſchaftsmitgliedern anderer⸗ ſeits iſt für die kommenden Tariforoͤnungen für Ge⸗ folgſchaftsmitglieder im öffentlichen Dienſt, die Kinderzuſchläge in geringerer Höhe als die Beamten erhalten, eine Beſtimmung vorgeſehen, wonach ſie am vorletzten Lohnzahlungstag vor dem Weihnachtsfeſt für jedes kinderzuſchlagsberech⸗ tigte Kind acht Mark neben ihren anderen Lohn⸗ bezügen erhalten, wenn die Beſchäftigung im öffent⸗ lichen Dienſt im laufenden Jahr mindeſtens zwölf Wochen erreicht hat und das Geſolgſchafts mitglied ſeit dem erſten Werktag im Dezember bis zum Zah⸗ lungstag im öffentlichen Dienſt ſtand. Für ein un⸗ eheliches Kind wird die Zulage nicht gewährt, wenn die Mutter als Gefolgſchaftsmitglied einen Kinder⸗ zuſchlag für das Kind erhält. Zum öffentlichen Dienſt im Sinne dieſer Beſtimmung gehören alle Verwaltungen und Betriebe des Reiches, der Länder und Gemeinden. Nach dem Erlaß des Reichsfinanzminiſters ſoll ſchon im Dezember 1937 nach dieſer Regelung verfahren werden. Ausge⸗ nommen ſind Gefolgſchaftsmitglieder, die eine beſondere Weihnachtsgratifikation erhalten. Falls die Weihnachtszulage unter dem Betrag bleibt, der als Erhöhung des Kinderzuſchlags für den Weih⸗ nachtsmonat zu zahlen wäre, kann der Unterſchieds⸗ betrag neben der Weihnachtszulage gewährt werden. %% CCV*V MQlles VT r e e e e„„„„ oft. 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Aus Baden In Karlsruhe: Eine Reichstagung für Krebs bekämpfung 4 Karlsruhe, 11. Dez. Im Bürgerſaal des Rat⸗ hauſes tagen zur Zeit die Reichsarbeitsge⸗ meinſchaft und der Reichsausſchuß für Krebs bekämpfung. Auf der Tagesordnung ſtehen wiſſenſchaftliche Vorträge mit Ausſprachen, ſo⸗ wie u. a. die Regelung der Koſtenfrage für die Be⸗ handlung minderbemittelter Krebskranker. Auch werden die Richtlinien für die zukünftige Arbeit der Reichsarbeitsgemeinſchaft und ihrer Gliederungen aufgeſtellt. Am 11. und 12. Dezember findet außer⸗ dem eine Tagung der Landesgruppe 9(Baden und Württemberg) der Deutſchen Röntgengeſellſchaft in der neuen Röntgenabteilung des Karlsruher Städt. Krankenhauſes ſtatt. Im Fahre 1812 gegründet 125 Jahre Weinheimer Kaſinogeſellſchaft Weinheim a. d.., 11. Dez. Die älteſte Wein⸗ heimer Vereinigung, die Kaſinogeſellſchaft, feiert, wie bereits berichtet, am heutigen 11. Dezem⸗ ber das Jubiläum ihres 125 jährigen Beſte⸗ hen s. Im Jahre der Entſcheidung 1812, entſtand in der Wachenburgſtadt eine Leſegemeinſchaft zum Zwecke geiſtiger Anregung und Fortbildung, aus der bie heutige Kaſinogeſellſchaft hervorgegangen iſt. In den erſten Jahrzehnten nach der Gründung findet Was er sich wünscht 2 Dez./ S 1 1 . S erfahren Ste am desten bei Haltestelle K UI T E 0 8, 8 Herrenausstatter 8 man bekannte Perſönlichkeiten in der Ver⸗ einigung wie Oberamtmann v. Teufel, den alten Lützower Freiheitskämpfer Dürre, v. Babo, den Kunſthändler Artaria und die Brüder Bender. Spä⸗ ter weilte General v. Schwartzkoppen oft im Kaſino und er hatte ſtets aufſmerkſame Zuhörer. war er doch während der Dreyfuß⸗Affäre Militärattaché an der deutſchen Botſchaft in Paris. Noch ſpäter ſpielten Dr. Karrillon und Wilhelm Platz, die beiden hekann⸗ den humorvollen Schriftſteller, in der Geſellſchaft kine bedeutende Rolle. In den öher Jahren des vorigen Jahrhunderts erwarb, die Geſellſchaft ein eigenes Haus in der Bahnhofſtraße, das ſie in verſchiedenen Zeitabſchnit⸗ ten zu einem bequemen Geſellſchaftshaus ausbauen ließ. Das Jubiläum wird mit einer größeren Ver⸗ anſtaltung begangen. Die Arbeit der Baoͤnervereine Düſſeldorf, Berlin und München in Front 4 Karlsruhe, 11. Dez. Die in der Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Badner in aller Welt(Geſchäftsſtelle Ver⸗ kehrsverein Karlsruhe) zuſammengeſchloſſenen Bad⸗ nervereine haben ſeit langen Jahren fruchtbare Ar⸗ beit im Sinne einer tätigen Heimatpflege verrichtet. Die Jahresberichte des vergangenen Jahres, die bei der AGB. eingelaufen ſind, laſſen übereinſtimmend erkennen, daß die Arbeit gegenüber den Vorjah⸗ ren erfolgreicher geworden iſt. Einige der Badner Vereine haben durch ihre Heimatabende namhafte Zugänge zu verzeichnen. Mit der Nen⸗ nung der Heimatabende iſt auch ſchon eine weſentliche Aufgabe der Badnervereine umriſſen: Die Wer⸗ bung für die Heimat, Erhaltung heimatlicher Sitte und heimatlichen Brauchtums, für die heimatliche Kultur in Muſik, Geſang und Dichtung. Trachten⸗ gruppen aus der Heimat, Heimatdichter und Redner werden verpflichtet und ſelbſtverſtändlich wird im Laufe der Veranſtaltung auch den Erzeugniſſen der Heimat zugeſprochen. Düſſeldorf, Berlin und München haben ſich in der Heimatpflege beſonders verdient gemacht. Der Pflege des landsmannſchaftlichen Zuſammen⸗ haltens dienen auch die gemeinſchaftlichen Ausflüge, die von allen Vereinen durchgeführt werden und einen weſentlichen Teil des Veranſtaltungspro⸗ gramms ausmachen. Beſonderer Beliebtheit er⸗ freuen ſich die Beſuche eines Brudervereins, einer Patenſtadt oder anderer Teile des Heimatlandes, namentlich des Schwarzwaldes. 5 2 Nene Man nheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Die Gefangenen des Zoos Die Schweizer Zoologiſchen Gärten geſchloſſen Auch die Angeſtellten in Quarautädne Die Maul⸗ und Klauenſeuche greift bekanntlich in der Schweiz weiter um ſich. Der bis jetzt von der Seuche gänzlich verſchont gebliebene Kanton Bern iſt plötzlich auch von dieſer Geißel betroffen. Die Zoologiſchen Gärten von Baſel und Genf mußten geſchloſſen werden. Der Genfer Zoo hat Anord⸗ nung erlaſſen, daß ſämtliche Angeſtellte des Zoos Tag und Nacht im Zoo ver⸗ weilen müſſen. Zu den Mahlzeiten werden ſie von ihren Familien mit Eſſen verſorgt, Die An⸗ gehörigen dürfen die Anlagen nicht betreten. Die Eſſenkörbe werden ihnen am Eingang abgenommen. (Preſſephoto, Zander⸗K.) eee eee Mit Hammer und Revolver: Den Wandergeführten im Streit getötet Ei Neunzehnzähriger vom Saarbrücker Schwurgericht verurteilt- Mildernde Amſtände bewilligt * Saarbrücken, 11. anz Vor dem e Schwurgericht hatte ſich am Donnerstag der 19 Jahre eine g e R eh n ei der aus Honzrath zu ver⸗ antworten, der am 16. März ſeinen Wanderge⸗ fährten Joſef Wagner aus Britten auf der Straße von Brotdorf nach Hargarten getötet hat. Der Angeklagte gab zu, daß er im Verlaufe eines Streites mit einem Hammer auf Wagner ein⸗ geſchlagen und auch auf dieſen geſchoſſen hat. Er habe dann den toten W. hinter einer Hecke ver⸗ ſteckt, mit Laub zugedeckt und die Harmonika des Getöteten mitgenommen. Erſt nach rei Monaten wurde die Tat entdeckt und R. in Siersleben bei Mansfeld, wo er in einem Bergwerk ſchaffte, ver⸗ haftet. Auf Befragen des Vorſitzenden ſagte., daß er blindlings geſchoſſen habe, auch habe er die Leiche nicht beraubt. Das Schwurgericht fällte folgendes Urteil: Der Angeklagte wird wegen Totſchlags zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von fünf Jahren verurteilt. Das Gericht hatte, wie aus einer kurzen Begrün⸗ dung hervorging, das Moment der Notwehr, auch der vermeintlichen Notwehr entſchieden verneint, je⸗ doch dem Angeklagten im Hinblick auf ſeine Jugend einzigen Milderungsgrund) mildernde Um⸗ (als Aus dieſem Grunde kam nur ein ſtände zugebilligt. Strafrahmen bis zu fünf Jähren Gefüngnis in An⸗ ſatz. Die Unterſuchungshaft wurde nicht angerech⸗ net. Der Stgatsanwalt hatte neun Jahre Zucht⸗ haus bei fünfjährigem Ehrverluſt beantragt. Mord in Blieskaſtel? Verdächtige Hilferufe— Junges Mädchen vermißt * Blieskaſtel, 11. Dez. In der Nacht zum Mittwoch gegen 0 Uhr hörte der am Bahnhof dienſt⸗ tuende Beamte von der ſich in nächſter Nähe befind⸗ lichen Bliesbrücke Hilferufe eines Mädchens. Da gleichzeitig ein Zug einfuhr, ſchenkte der Beamte dem Rufen keine weitere Bedeutung. Am Mittwoch ſrüh wurde uun die 20jährige Roſa Winteroll aus Blickweiler von ihren Eltern als vermißt gemeldet. Die daraufhin angeſtellten Nachforſchungen bei dem Liebhaber des Mädchens, einem jungen Mann von Webenheim, führten zu deſſen Verhaftung, da die Möglichkeit beſteht, daß das Mädchen in den Blies⸗ bach geworſen wurde und darin den Tod fand. Mit einer kleinen Ziegelei begann es 100 Jahre Tonwerke Kandern * Kandern(bei Müllheim),. Dez. Die durch ihre Erzeugniſſe in ganz Baden und darüber hin⸗ aus bekannten Ton werke Kandern können auf ein 100 jähriges Beſtehen zurückblicken. Im Jahre 1837 wurde durch Michael Ruch eine kleine Ziegelei begonnen, in der Handziegel und feuerfeſte Steine hergeſtellt wurden. Die Entwick⸗ lung des zunächſt kleinen Betriebes ging ſtets auf⸗ wärts und bald konnten mehrere Arbeiter Beſchäf⸗ tigung finden. Die kleine Ziegelei mußte vergrößert werden und ſo entſtand ein Teil des heutigen Wer⸗ kes. Im Jahre 1887, alſo vor fünfzig Jahren, wurde die Firma in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt. Das Werk nahm auch weiterhin einen großen Auf⸗ ſchwung und bald mußten neue Werke angebaut werden. Ende der 9oer Jahre des vorigen Jahr⸗ hunderts nahm auch die Kunſttöpferei einen breite⸗ ren Raum in der Erzeugung der Tonwerke ein; es wurden hier die Entwürfe von Prof, Läuger⸗Karls⸗ ruhe zur Ausführung gebracht. Im Jahre 1929 wurde dann die Kunſttöpferei im Werk ſtillgelegt. Im Jahre 1933 wurde ein großer Teil der Werke durch Feuer vernichtet. Heute beſchäftigen die Ton⸗ werke Kandern über 100 Volksgenoſſen. Sie können noch so oft bei dem ungewissen Spiel mit dem Schicksal den Kürzeren ziehen, Sie können sich noch so hilflos vorkommen, in einem können Sie das Schicksal zwingen: Was Ihnen auch in Ihrem Leben zustoßen 0 8 Ihre An- Aus der Pfalz Gefährliches Spiel fordert Todesopfer 12jähriger Schüler von Laſtzugrädern getötet h. Ludwigshafen, 11. Dezember. Unſeren Kindern ſollte der heutige Polizeibericht mal wieder als ernſte Mahnung dienen, auf das ge⸗ fährliche Vergnügen des Anhängens an fah⸗ rende Kraftwagen zu verzichten. Geſtern mit⸗ tag um 12.45 Uhr iſt der 12 Jahre alte Volks⸗ ſchüler Guſtav Gärtner von hier tödlich verunglückt, als er ſich an den Anhänger eines Laſtkraftwagenzuges hängte. Der Junge geriet un⸗ ter die Räder und wurde derart überfahren, daß er nach einer Stunde im Städt. Krankenhaus ver⸗ ſchied. * Einbrecherquartett wurde gefaßt Wie erinnerlich, wurden bei einem Einbruchs⸗ verſuch in ein Verbaufshäuschen im Schlachthofpier⸗ tel in der Nacht zum 26. November die Täter ge⸗ ſtört; ſie waren gleich darauf verſchwunden. Nun⸗ mehr hat man ſie geſchnappt: es ſind zwei vielfach vorbeſtrafte Tagner von hier und zwei ſich 594 Menne Neufelf! teueste Leglerung- im Tragen unbeding wie 585er (4 Kar.) in reicher Auswehl Eda Jeseaeged un Brelte Straße wohnungs⸗ und arbeitslos hier herumtreihende auswärtige Arbeiterinnen, die damals Schmiere ſtanden. Sie wurden feſtgenommen. * In der Schanzſtraße konnte ein verheirateter Fabrikarbeiter von hier geſtern abend feſt⸗ genommen werden, als er Frauen unſittlich beläſtigte. — In Speyer und in Maxan Im März: Rheinbrückenweihe * Speyer, 11. Dez. Wie wir aus zuyerläſſiger Quelle erfahren, iſt die ſeierliche Einweihung der neuen feſten Rheinbrücke bei Speyer und Mara im Monat März 1938 geplant. Die Fertigſtellung der Speyerer Brücke wird je⸗ doch mit möglichſter Beſchleunigung betrieben, ſo daß die Freigabe für den Verkehr wahrſcheinlich gegen Ende Januar, Anfang Februar erfolgen kann, ſoweit ſich aus dem Stand der Arbeiten ermeſſen läßt. Zu⸗ erſt wird dann der Eiſen bahn verkehr über die neue Brücke geleitet werden, da vor der Frei⸗ gabe für den Straßenverkehr noch der für den bis⸗ herigen Bahnkörper offengelaſſene Einſchnitt in der badiſchen Brückenrampe aufgefüllt werden muß. Die Notwendigkeit der möglichſt baldigen Inbetrieb⸗ nahme der neuen Speyerer Brücke iſt auf den ſchlech⸗ ten Zuſtand der alten Schiffbrücke zurückzuführen, der durch größere Herſtellungsarbeiten behoben werden müßte, wenn die Brücke noch länger für den Bahn⸗ und Kraftwagenverkehr in Anſpruch genom⸗ men würde. Die Rheinufeerſtaaten verhandeln über neue Schiffahrtspolizeiverordnung * Frankfurt a.., 11. Dez. In Frankfurt a. M. tagt zur Zeit eine Kommiſſion der Rhein⸗ uferſtaaten zum Zwecke der Schaffung neuer polizeilicher Vorſchriften für die Rheinſchiffahrt. Be⸗ teiligt ſind außer der deutſchen Rheinſtrombauver⸗ waltung Vertreter Hollands, Belgiens, Frankreichs und der Schweiz. Die Teilnehmer wurden am Donnerstagnach⸗ mittag im Konferenzzimmer des Römers von der Stadt Frankfurt empfangen und im Namen des Oberbürgermeiſters Staatsrat Dr. Krebs von Stadtrat Dr. Müller herzlich begrüßt. Den Dank der Teilnehmer für die gaſtfreundliche Aufnahme in Frankfurt a. M. brachte der franzöſiſche Dele⸗ gierte zum Ausdruck. gehörigen werden stets gut auf- gehoben sein, wenn Sie eine Police der Lebens versicherung hinter- lassen. Das Schicksal verliert seinen Schrecken durch die Vorsorge für die Zukunft der Ihren, wie sie in „ b N iR 1 1 8 3 N 2 A . 1 00 6 eite“ Nummer 573 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Dez.“ Sonntag, 12. Dez. 1937 unn Adventsspazier gang durch den Einzelhandel FFFFFPFPbbCbbbbbCCbbbbbTbDTbTbTTTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTTbb Die Vorverlegung der Auszahlung von Weih⸗ nachtsgratifikationen hat ſozuſagen die letzte finan⸗ zielle Schleuſe geöffnet, die den Einzelhandel noch vom ſchenkfreudigen Konſumenten trennt. Die bei⸗ den metallenen Sonderſonntage ſtehen vor der Tür, daheim iſt bereits durch die vielfältigen familiären Ueberraſchungen der Adventszeit der Keim für die eigentliche Weihnachtsfreude gelegt worden. Der Einzelhandel, die Spezialgeſchäfte, laſſen hinter ver⸗ hängten Schaufenſtern kunſtvoll ihre Dekorationen aufbauen, Kindernäschen preſſen ſich hier und dort an Scheiben vor weihnachtlichen Warenausſtellun⸗ gen. Geſprächsfetzen ſchwirren auf der Straße an uns vorüber:„Mein Mann wünſcht ſich...“,„meiner Frau ſchenke.. Kurz: die Vorweihnachtszeit iſt gekommen, mit ihr der alte Schenktrieb aller guten Menſchen, und alſo auch die Hauptſaiſon vieler Zweige des Einzelhandels. Ein aufmerkſamer Gang durch die Straßen, die jetzt ſchon(und in den nächſten Tagen noch ſtärker) im Zeichen des Einzelhandels ſtehen, wird uns ſchon die Auswahl erleichtern. An ſich ſteuert wohl jeder Einzelhandelszweig zu den Weihnachtsgeſchenken bei. Fangen wir mit dem Textil⸗ und Bekleidungs⸗ gewerbe au. Bald ist es soweit Den Anzug und Mantel pflegt ſich der Vater ſelbſt auszuſuchen, andererſeits braucht nicht der obligate Schlips(wenn er an ſeiner weihnachtlichen Geſchenk⸗ beliebtheit auch nichts eingebüßt hat) allein auf dem Gabentiſch zu liegen. Eine Eisſportgarnitur, ein Schal, die bequeme Hausjoppe, ein Oberhemd— das man jetzt in Muſtern paar Taſchentücher, ein neuerungsbedürftig, wurden. wie Schlafanzug, dies alles wird ſtets Freude machen. läßt ſich auch die Kragennummer(Rückſicht auf die perſönliche Kragenforml) ſtets„vertraulich“ feſtſtel⸗ len. Möglicherweiſe erſcheint der Hoſenträger er⸗ Wenn „Unſichtbarer“ oder ein Gürtel einmal gewünſcht nie zuvor erhält— ein Unterwäſche, Im übrigen nicht ein ſommerlicher Gattinnen pflegen es nicht als Beleidigung oder Störung der Weihnachtsüberraſchung anzuſehen, wenn man ſie einlädt, ein größeres, wertvolles Ge⸗ ſchenk gemeinſam auszuſuchen. Etwa den Mantel mit oder ohne(bzw. aus) Pelz, die Jacke. In ſchwie⸗ rigen Fällen läßt man ſich einen der jetzt ſo belieb⸗ ten Geſchenkſchecks ausſtellen. Tiſchwäſche, bei der Leinen und Kunſtſeide zur Zeit tonangebend ſind, kann ein ſtilkundiger Mann recht gut ſelbſt ausſu⸗ chen. Der Einzelhandel behauptet im übrigen, daß die Ehemänner auch die beſten Strumpfkäufer ſind, weil ſie ein vorbildliches Farbenempfinden nebſt pekuniärer Großzügigkeit entwickeln. Einen Typ wird nicht jeder kennen: Man ſchenke möglichſt zwei Paar Strümpfe von der gleichen Farbe, denn der g. Strumpf dient, wenn doch wider Erwarten einmal eine Maſche aufgeht, als Reſerve. Durchbrochene Strümpfe ſind von den glatten, weil praktiſcheren Strümpfen etwas in den Hintergrund gedrängt worden. Handſchuhe für Frau und Mann, für Töch⸗ ter und Söhne, ſind keinesfalls zu vergeſſen. Un⸗ terwäſche für die Familienmitglieder kauft am be⸗ ſten die Hausfrau, weil ſie ſchon durch die Wäſche den beſten Ueberblick darüber hat, wo etwas fehlt oder erneuerungsbedürftig iſt. Gleiches gilt für das weite Gebiet des textilen Hausrats, wie Gardinen, Läufer uſw. Zum Teppicheinkauf vereinigt ſich da⸗ gegen am beſten die ganze Familie. Weniger üblich ſind weihnachtliche Straßenſchuh⸗ Geſchenke. Ueber das Warum ließe ſich eine kultur⸗ geſchichtliche Doktorarbeit verfaſſen. Das ſoll nie⸗ mand verhindern, etwa warme Hausſchuhe zu prä⸗ ſentieren, und den ſonſtigen Bedarf durch einen Ge⸗ ſchenkſcheck zu decken. Im Nebenladen erhält man neuen Schmuck für den Hut(z. B. Bänder), einen Schleier, dieſen ſtillen Wunſch aller Frauen, oder den glücklicherweiſe wieder neu von der Mode ent⸗ deckten Spitzenkragen. Kiſſen und Kiſſenplatten, de⸗ ren Beſchenk Sinn für Häuslichkeit verrät, werden oftmals in jungen Ehen lieber und dankbarer ent⸗ gegengenommen als eine großzügige Gabe, die ſpä⸗ ter als Hausgreuel entlarvt wird. Spielzeug darf unterm Weihnachtsbaum nicht fehlen! Auf das große Gebiet der Sportartikel kaun hier nur hingewieſen werden. Alleröͤings iſt einem Waſſerfreund eine Kleinigkeit für ſeine Zeltausrüſtung lieber als ein noch ſo koſt⸗ barer Fußball, dafür wird ein Boxeramateur mit gemiſchten Gefühlen eine Schachtel mit Schachfigu⸗ ren entgegennehmen. Alſo immer etwas ſinnig bei derartigen Ueberraſchungen. Damit ſoll nichts ge⸗ gen Schach und ſonſtige Spiele geſagt ſein. Im Ge⸗ genteil. Ganze Induſtriezweige leben bekanntlich von ihrer weihnachtlichen Volkstümlichkeit. Zu Weihnachten werden die meiſten Hausrat⸗ ergänzungen vorgenommen. Vom Staubſauger, der Kochtopfgarnitur, vielen Erzeugniſſen der Elektro⸗ und Lampenbranche bis zur Obſtſchale, dem dreh⸗ baren Tablett für Aufſchnitt und Salate hat ſich eine Vielzahl von Artikeln zu den ſchönſten Weih⸗ nachtsgeſchenken ausgebildet. Gleiches kann man von den Ergänzungs⸗ Kleinmöbeln ſagen: oder ein Teewagen, ein Sortiment Erſatztiſche, der Rauch⸗ tiſch und die Stehlampe werden ſtets echte Freude erwecken, ebenſo jedes Dielenmöbel. Damit der Handwerker zu ſeinem weihnachtlichen Recht kommt, kann man durch die Wohnung gehen und ſchnell einmal feſtſtellen, ob z. B. die Kautſch nicht er⸗ neuerungsbedürftig iſt. Ein Reparaturſcheck auf dem Weihnachtstiſch für ſpätere Ausführung in die⸗ ſen und ähnlichen Fällen wird gerade eine ordent⸗ liche Hausfrau erfreuen. Vom Schenktrieb leben auch weite Gebiete der Lederwareninduſtrie Wieviel Hand⸗ und Aktentaſchen, Koffer, Nebeſſaires, Raſieretuis, Portemonnaies, Brief⸗ und Zigarren⸗ taſchen, Kragenbeutel, lederne Brillenfutterale uſw. —— (Scherl,.) werden alljährlich auf den Weihnachtstiſchen mik heller Freude ausgepackt! Schier grenzenlos iſt das benachbarte Gebiet der Galanteriewaren: Auto⸗In⸗ nenzubehör, Bronzen, Vaſen, Aſchbecher, Likörſerviee, viele Dinge aus Glas, Porzellan und Steingut, Tablettes, Feuerzeuge, Lampen beſonderer Art, Bil⸗ oͤerrahmen gehören dazu. An Umfang ſtehen ihm die zahlloſen Artikel der Bijouterie keineswegs nach: Ringe, Schmuckdoſen, eine Legion von Ketten aller Preislagen ſind geeignet, auf jedem Gaben⸗ tiſch zu paradieren. Denkt auch an die Optik, aun Uhren, Photo⸗ artikel, an Baro⸗ und Thermometer, von denen allen jede Weihnacht neue herrliche Schöpfun⸗ gen handwerklicher Kunſt auf den Markt bringt. Vergeßt nicht das gute Buch, das ſchöne Bild, die 85 Sainske 0 Die N Fgermögen das Angel nchen O Ajtzſtockung 1 1 wer zur ſausgrund 0 nhaltend ſch die Fr neuen Kar ame Bet ſer Hinſich für erſpar Erwerb vs leſondere nachhaltig gaufverha Frundſtück in finden die Spekul lückshande Rolle meh ſtalbeſitze Sfäcllische begründe 12 ANNE N Oeffenfſiche Sparkesse Sperkesse Mändelscher Dreiräder für die jugend, bunt Bubl Räder, luftbereift, bunt Knaben Räder Mädchen- Räder 233 Schloß. 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Noch zu erwäh⸗ nen— man muß nur daran denken— ſind die Be⸗ ane rufs⸗ und Sammlergeſchenke: ein Rechenſchieber, eine elgene Additionsmechanik(fetzt ſchon ſo billig), die Neu⸗ eh biete s ausgabe eines Wörterbuches, eine Pinzette oder Lupe, ein Werkzeug für den Baſtler uſw. Das Spielzeug iſt nicht vergeſſen worden. 8 1 Sein größter Anteil für den Weihnachtstiſch iſt dies⸗ mal durch viele Neuheiten der Induſtrie, wenn über 7 haupt möglich, noch erweitert wobei Aber hier muß man ſich zur Freude unſerer Kinder ſchon ſelſt ein wenig umſehen. Die Türen des Einzelhandels ſtehen den Käufern offen. Tretet ein. Schafft Weiß⸗ nachtsfreude. f fab maſſiv g Räume wohnun groß. K Verlade Induſtr für jede 6 ſtände e verkaufe 1 Fr. R Maunhe 2 Aeußerst haltbare Anz 195810 11 6 Z- NMeter- Coupon: Mk. 30.— 25— 30. Nachnahm.spesenfreil Muster grat. W. Haardt,. Hönigstreße 32 33.75 35.— Große Freude bringt Ihrem Kinde die HARMO NIKI aus Mannheims ältestem Musikhaus W. 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Daneben ſind auch einige Ver⸗ 5 5 4 Muhen linsbeſondete Reparaturausgaben, Ber⸗ is Angebot an umſatzfähigen Objekten beginnt in e in gewiſſem Umfange Käufer Vergüfung des Hausverwalfers luſte durch Mietausfall oder dergleichen) veranlaßt nauchen Orten knapp zu werden, ſo daß bereits Um⸗ 12 55 eee ieſe pflegen allerdings beſon⸗ Veren? f ᷑½?]] werden, ſo daß feſte Zinserträge kaum zu gewähr⸗ ſuzſtockungen vereinzelt zu verzeichnen ſind. Bei der ſicht ie waagen der Objekte und des voraus⸗ 5 Rien en A5 55 e 15 19 15 1 leiſten ſind. Dies iſt auch der Grund, weshalb man anhaltend ſtarken Nachfrage nach Zinshäuſern erhebt 8 1217 25 8 01 85 Nicht alle, ſon⸗ 5 1 1 5 5 bei Grundſtücken in der Regel mit einer Durch⸗ ſch die Frage, aus we Volks 5 5 5 ein Teil der an ſich bei Zins⸗ 2 men— an chen S e mindern eee 5 ic di 8 9 5 5 880 chen Volksſchichten die immer objekte ſind an dieſe Käufer bf e. Die Vergütung darf aber bei geſetzlicher Miete nicht ſchnittsverzinſung des angelegten Kapitals rechnet, tenen 2 55 pc oder anders ausgedrückt, ſofern von den Verkäufern f 8 n een eeiwa auf die Mieter umgelegt werden. Die Be- die nicht unerheblich über dem Landeszinsfuß liegt. wer zur Zeit hauptſächlich als Käufer Zins⸗ 885 e ehr gern geſehen, als e 8 en 1 11 8 8 n regelmäßig eine Barauszahlung des ganzen Kauf. laſtung mit den Ausgaben für einen Hausverwalter Gewöhnlich rechnet der Erwerber eines Miethaus⸗ ame Betrachtung der Marktvorgän eh ˖ In ieh preiſes erfolgt, meist auch unter Ablöſung der be⸗ trifft alſo ausſchließlich den Hauseigentümer. Auch grundſtücks eine Rente von etwa 6 bis 8 v. H. des er Hinſicht, de 5 hauptſächlich Aa 110 15 925 ſtaßhenden Hypotieken. l im Mietpreis darf ſie nicht etwa neu zum Ausdruck anzulegenden Kapitals für ſich, manchmal auch mehr. für erſpartes Vermögen die Grundſtückskäufer 16705 e e. 8 005 eine Erhöhung der bis⸗ Dieſe Rentabilität erſcheint auch durchaus ange⸗ 0 2 2 7 8 5 0 88 22 22 1 ete er fei 11 3 2 5 8 1. 5 2255 ſrwerb von Zinshäuſern veranlaßt. Dies wird ins⸗ Durchschniſisweri von Grundsfücken würbe der ret 1 1 5 19 875 meſſen, wenn man eben berückſichtigt, daß ſie nicht als keſondere daraus erkennbar, daß die Rente oder der Der Durchſchnittswert je Grundſtück in Deutſ der Hauseigentümer ſic 1 die von ahm ſelbſt be- gleichmäßig und für alle Fälle geſichert gelten kann, nachhaltig zu erwartende Ertrag des Hauſes bei den land betrug nach der Gi 119 5. 15 8 8 ſorgte Verwaltung n Kosten berechnen kann ſondern Schwankungen unterliegt, die ſich ang 88 kaufperhandlungen die Hauptrolle ſpielt. Käufe von baute ae 14000 de 4035 für be. hängt von den Umſtänden des Falles ab 5 i e der Kapitalanlage im Rentenhaus⸗ 9 B 5 15 0 0* 5 8 1 K 37 45 5 5 1 hrundſtücken auf zukünftige Ausſichten oder Chancen Mark im Jahre 1931 1 5715 eee 11 7205 grundſätzlich nicht abzulehnen Entſcheidend iſt hier grundſtück erklären. Wichtig itt in besondere un die zu finden ſo gut wie gar nicht mehr ſtatt, d. h. alſo, ſtücken 6380 Mark gegen 9e 5 Grund⸗ z 4 auch die Ortsüblichkeit. iſt hier Schwankungen des Ertrages nach Möglichkeit auszu⸗ die Spekulation und auch der gewerbsmäßige Grund⸗ Sowohl der. Zahl 15 1 19 9 1 125 18 e 5 5 en ee l bene ben ee ben lückshandel ſpielen im Grundſtücksverkel s auch dem Werte nach bilden 5 5 ſtücks ſich vor Abſchluß des Kaufes über ſeine bau⸗ 10 6 5 f 8 r keine die Mietwo 8 2 8 0 Auß d 5 Rolle mehr. Neben den kleineren und mittleren Ka⸗ Sulgen 0 ppl FF a e e e eee liche Beschaffenheit und die Angemeſſenheit der Bie⸗ ldalbeſitzern, die den Hauptteil der Kaufreflekt 5 85 un folgen ie gemiſcht genutzten Grund⸗ Eine dauernde gleichmäßige Rente aus dem Haus⸗ ten ein klares Bild verſchafft, damit er in dieſer Hin⸗ 7 aufreflektanten ſtücke und ſodann die Geſchäftsgrundſtücke. An vi zeig it i 7 1 6 ref 0 ö Beſchäftsgrundſtücke. An vier⸗ beſitz iſt in dem Sinne, wie ſie etwa feſtverzinsliche ſicht keine Enttäuſchung erlebt. 8 Znor „—— ͤ—— 1 Schöner 166 43 0 1 b Faifc undgtüd Audi“ Limousine it 8 8 f IL 8 0 6 f 0 Neu hergerichtet O Ie Alen 8/40 PS., 6 Zyl., Baujahr 1934, f i 5 t t dt 8 an d. Bergstr. U ſteuerfrei, fach bereift, in ſehr e, Gutes, solides und ventables kleineres S S El Aue 10 auch be 7 eingezäunt, 18 ar, gutem Zuſtande, beſonderer Um⸗ t, aus 1 2 weng aden] Wochenend aus cen fe laser dener eee in dez 5 ir 3 Ar e e 2. 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Her = prä grüt zahl ihre und imm liſch ſchö! 2 beſt! luft, rieſi arge rd . 1 Luft Ren dum das das Kra holy U f Illu. L 148. Jahrgang/ Nr. 373 Todtmoos im Süsdſchwarzwald In traulicher Geborgenheit liegt der Hauptort mit den Kurhäuſern, Hotels und größeren Privat⸗ penſtonen, die preiswerte, behagliche Unterkunft bieten und beſtens für das leibliche Wohl der Kur⸗ gäſte ſorgen. Hier befindet ſich auch der Kurgarten mit ſeinem erſt kürzlich neu erſtellten Muſikpavillon, in dem im Sommer täglich zweimal Konzerte ſtatt⸗ finden. Zu der Gemeinde Todtmoos gehören aber auch noch zwölf kleinere Ortſchaften und ſogenannte Zinken, die alle, maleriſch an die Berghänge gelehnt oder in die ſaftiggrünen Talſohlen gekuſchelt, ein träumeriſches Geſicht tiefen Friedens zeigen; auch ſie nehmen Sommer⸗ und Wintergäſte auf; von ihnen ſind beſonders H. Todtmoos, Todtmoos ⸗Au, Todtmoos⸗Weg und Todtmoos⸗Schwarzenbach zu er⸗ wähnen. ö Rings umgeben iſt der in 850 Meter Höhe lie⸗ gende Kurort von langgeſtreckten, ſchützenden Berg⸗ kämmen; im Norden von dem gradlinig verlaufen⸗ den Rücken des„Hochkopfs“(1265 Meter) und des „Blößlings“(1311 Meter), im Nordoſten vom„Farn⸗ berg“(1221 Meter), im Oſten von der„Ibacher Höhe“(1065 Meter) und im Weſten ebenfalls von 1100 Meter hohen Waldͤbergen(Steinbühl 1150 Meter). Die Höhenkette gleicht der Form eines ge⸗ waltigen Hufeiſens aus Bergen, ſchattenſpendenden Wäldern und blumenftberſäten Matten; nur nach Süden iſt das breite Hochtal weit geöffnet, ſo daß die wärmenden beglückenden Sonnenſtrahlen den ganzen Tag über hereinfluten können. Ein herrliches Fleckchen Erde iſt ͤͤieſes Todtmoos mit ſeinen dunklen, ernſten Tannen und ſeinem lich⸗ ten, fröhlichen Laubgrün, mit ſeinen ſchwellenden, blumenbunten Wieſen und murmelnden Quellen und mit ſeinen alten, wetterharten, in aller Welt bekannten Schwarzwaldhäuſern, die in ihrer be⸗ häbigen Beſchaulichkeit ſo beruhigend wirken. Im Herbſt bietet der einzigartige Miſchwald ein farben⸗ prächtiges Bild goloͤbrauner Inſeln in dem ſchwarz⸗ grünen Tannenmeer. Nicht von ungefähr finden zahlreiche Kurgäſte, die mit Ablauf ihrer Kur oder ihrer Ferien mit unauslöſchlichen Erinnerungen und einer tiefen Sehnſucht im Herzen abreiſen, immer wieder zurück in das zum Teil wildroman⸗ liſche Tal oer rauſchenden Wehra, das eins der ſchönſten des Schwarzwaldes überhaupt iſt. Das Klima des Kurortes als Heilfaktor iſt un⸗ beſtreitbar. Die reine, herbmilde, würzige Höhen⸗ luft, geſchwängert von den ozonreichen Düften der kieſigen Nadelwaldungen, wirkt auf die Atmungs⸗ gige wie guf den geſamten Organismus höchſt förderlich Und heilend ein. Infolge der Weile des Tales, und der eigenartigen Luftbewegung und Lüfterneuerüung kommt ſelbſt bei intenſtpſter Son⸗ nenbeſtrahlung in den Hundstagen keine drückende, dumpfe Hitze auf. Recht weſentlich iſt ferner, daß das Tal vor rauhen Winden geſchützt iſt und faſt das ganze Jahr völlig nebelfrei bleibt. Wenn ſchon der Körper des geſunden Menſchen, der abgeſpannt von der täglichen Berufsarbeit, ermüdet von dem Lärm und Dunſt der Stadt in die Hochwaldnatur flüchtet, neue Kräfte gewinnen! Die Muskulatur erſtarkt, oͤſe Nerven werden geſtählt und die Lebens⸗ freudigkeit wird geſteigert. Die Bedeutung des Ortes als heilklimatiſcher Höhenluftkurort und als Standquartier für zahl⸗ loſe, wirklich lohnende Wanderungen wird auch immer mehr erkannt. Nicht nur von unſern deut⸗ ſchen Landsleuten. Viele Kurgäſte kommen ſeit Jah⸗ flachen Lande zu leben gezwungen iſt, in den Tagen wohlverdienten Urlaubs hier oben Erholung und Kurzweil. Die ſtaubfreie, kräftigende Winterluft, die oͤen Appetit erheblich ſteigert, die Bilder ver⸗ träumter, zauberhafter Winterlandſchaft üben einen tiefgehenden Einfluß auf Körper und Seele aus; das beweiſen die mit beſtem Erfolg verbundenen Winterkuren ſchon ſeit langer Zeit. Ein ideales Standquartier für den Winterſport findet der „Zünftige“ wie der Anfänger hier vor. Schi und Rodel könen ſich auf zahlreichen freien Hängen und intereſſanten Waldwegen tummeln. Wie herrlich iſt es, mit den Schiern durchs Zellermoos hinauf nach St. Antoni zu ſtreifen, durch tiefverſchneiten, ſchwei⸗ genden Hochwald hinüber zum Weißenbachſat⸗ Blick auf Todtmos im Winter ren aus England, Holland, Frankreich und der Schweiz, aber auch aus Ueberſee. So empfehlen Verwandte und Bekannte den Ort aus eigener Er⸗ fahrung immer weiter. Die geänderte Lage des neuen Muſikpavillons bedingt eine teilweiſe Neugeſtaltung des Kurgartens. Ferner hat jetzt dis Kurverwaltung än der kriſtall⸗ klaren, rauſchenden Wehra ein reizend gelegenes Wieſengelände erworben, um dort ein Freibad er⸗ ſtehen zu laſſen. Wenn auch Todtmoos⸗Au im Hir⸗ ſchen⸗Hotel bereits ein nettes kleines Schwimmbad aufzuweiſen hat, ſo wird doch ein Freibad am Haupt⸗ ort die Sommerfreuden in der Berglandſchaft weſent⸗ (Photo: Karl Seufert, Todtmops) tel(1085 Meter) und„Hochkopf“(1265 Meter), von dem man wundervolle Ausblicke über die Schwarzwaldberge und Täler zum„Belchen“ (1414 Meter) und„Feldberg“(1493 Meter) ge⸗ nießt. Läßt man den Blick vom Hochkopfturm nach Süden ſchweifen, dann liegt tief unten, friedlich ein⸗ gebktket, der Kurort und in weiter, klarer Feung ragen grauweiß im ewigen Schnee die Gipfel der Scherzer Alpen. Unterhalb des Hochkopfs erſtreckt ſich ein fabelhaftes Schigelände auf der wei⸗ ten welligen„Schanz“. Mit dem Rodelſchlitten aber zieht man los zum„Ibacher Kreuz“, nach Schwar⸗ zenbach oder nach„Lehen“ und„Weg“ oder nach Die ſchlichte, beſcheidene Bevölkerung ſchafft ſich in zäher, mühſeliger Arbeit ihr tägliches Brot: mit Vieh⸗ und Landwirtſchaft, die hier noch in 1000 Meter Höhe gedeiht— ein Zeichen für die Beſonderheit des Klimas—, in der vorbildlich geführten Forſtwirt⸗ ſchaft, in den Sägewerken der ſtark entwickelten Halzs⸗ induſtrie und in Heimarbeit(Holzſchnitzerei), vor allem aber in der ſorgſamen Pflege des Fremden⸗ verkehrs. Von Natur ernſt und ſchwer veranlagt, wohnt in den Leuten vom Hochſchwarzwald doch ein Kurhaus Ii 5 RRE NWWI E= 800 NAtr. ub. dem Meere Ruh., sonn. Lage. Wintersport. Fließ. k. u. W. Wasser. Prosp Tel. 450 Bühl. Postauto: Bühl und Baden-Baden, 22 urwüchſiger Humor, der an beſonderen Feſttagen und hier wieder zur Fasnacht in einer erſtaunlichen Ein⸗ zigartigkeit der Einfälle und in ſprühend heiterem Uebermut zum Ausdruck kommt. Die zu harmloſem Spott reizenden Torheiten des Jahres und komiſchen Mißgeſchicke der Einwohner werden zur Fasnacht bildlich und figürlich, in Poeſie und Proſa, in die Erinnerung zurückgerufen. Der Fasnachtszug von Todtmoos iſt jeweils eine originelle, urfröhliche An⸗ gelegenheit. Peter Voß. Winter im Bayeriſchen Allgäu: Gut ſchmeckt das würzige Schwarzbrot nach dem „Rütte“. Abfahrten gibt es hier, die dem Winter⸗ ſportler das Herz vor Freude höher ſchlagen laſſen. Aufſtieg zum Riedberghorn(1787 Meter). (Aufnahme: Dr. P. Wolff⸗Frankfurt/.) lich erhöhen, Auch im Winter findet der Städter, der Kranke und Erholungsbedürftige hier oben Er⸗ holung und Geneſung finden, wieviel meh- muß im — 0 5 N* 9 Nach MiG Dad nbeene, A ENZKlüsterf AAN bos 9 TTTT———— Winſersporf 5 4 E 5 ö 75 76 im modernen geheizten Omnibus.. bei Wildbad N 0. S(Wärtt. Schwarzw. N* 88 85 f Peihnachien u 15.50 n Ae POS Pete Ur Ri 18 5 5 I 25 bis 26. Dezember R 3 1 Boefte c Sie Hotel u. Pens Sternen, beztgefühtt. Hau..-Hzg., fl. Weg. Zi m Bed. Pens O bi. l 5 2„ derungen. Post-Om I gotelu Pens Schift, belebt. Heu, umgebaut, neuztl. einger. Tel. Nr. 52, pem db.50 ung Silvester. Neujahr 21 30„ nüibusverk. m. WIdb. I enslon Hils, dit. em See, ged Vefendezimmer, Zig. flieg, Wan. Pemion ab 450 Frl. 31. Dezember bis 2. Januar. RM 5 5— 1 2 D Ausk. durch g. Ver. pension Mattenhof, Tel. 24. neuetb., chône ged. Belkonz, fl.., Z Hz, Bad. 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Zieht man die Bilanz, ſo zeigt ſich, daß Deutſchlands Amateure am meiſten beſchäftigt und am erfolgreichſten waren. Blieb unſere Elf in elf Kämpfen ohne Niederlage, ſo errangen Finnland, Litauen, Irland und die Türkei nicht einen Sieg! Eine Formkriſe ſcheint Italiens Elf durchzumachen, die im Vorjahr kein Spiel verlor, 1937 abe: von Oeſterreich geſchlagen wurde und ſich gegen die Schweiz und Frankreich in den letzten Wochen mit Unentſchieden begnügen mußte. Doch laſſen wir die Zahlen auf die Weltmeiſterſchaft zu trachtungen anregen: ſprechen, Hie mancherlei im Hinblick theoretiſchen Be⸗ Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Belgien 8 8 4 13:10:9 Bulgarien 2 1 1 0 521 222 Dänemark 3 2 0 1:10-2 Deutſchland 11 10 1 0 36:6 21:1 England 7 6 0 1 28 12:2 Eſtland 7 3 0 4 9 1 678 Finnland 6 0 0 6 12 012 Frankreich 7 2 1 4 K:9 Holland 6 3 1 2 221:5 Irland 4 0 1 3 b 122 Freiſtaat Irland 4 2 1 1 876:3 Italien 6 3 2 1:5 84 Jugoflawien 7 2 5 3 11:17 68 Lettland 9 4 1 4 18:15 919 Litauen 4 0 0 4 4·13 0˙8 Luxemburg 6 2 0 4:19 48 Norwegen 8 1 4:24:9 Oeſterreich 8 4 2 2 15:12 10:6 Polen 4 3 0 1 26 612 Rumänien 8 3 3 2 1 977 Schottland 7 8 2 1 8 84 Schweden 7 2 1 4 219:9 Schweiz 10 1 1 8 317 Tſchechoſlowakei 10 4 2 4 10:10 Türkei 1 0 0 1 912 Ungarn 7 1 2 1 104 Wales 3 2 0 1 42 Weltausſtellungspreiſe für Daimler-Benz Gemäß Beſchluß des Internationalen Preisgerichts ſind der Daimler⸗Benz AG. für ihre auf der Weltausſtellung in Paris 1937 gezeigten Spitzenerzeugniſſe drei Große Preiſe, ein anteiliger Großer Preis und eine Goldmedaille zu⸗ erkannt worden. Je einen Großen Preis erhielten der 9/1200 PS⸗Luft⸗ ſchiff⸗Dieſelmotor und der Weltrekord⸗Rennwagen, die zu den Hauptanziehungspunkten des deutſchen Pavillons ge⸗ hörten, ein weiterer Großer Preis entfiel in der Gruppe Landverkehr auf den 450 PS Mercedes⸗Benz Zwölfzylinder⸗ Triebwagen⸗Dieſelmotor, der außerdem mit einer Gold⸗ medaille ausgezeichnet wurde. Ein vierter Großer Preis wurde der Daimler-Benz AG. gemeinſam mit öͤrei anderen deutſchen Werken für einen 275 PS Zwölfzylinder⸗Trieb⸗ wagen⸗Dieſelmotor zugeſprochen. Die von Mercedes⸗Benz in Paris errungenen hoher Auszeichnungen reihen ſich würdig an die lange Kette von Erfolgen an, die der Drei⸗ zackſtern in den vergangenen Jahren bei Auto⸗Rennen, Zuverläſſigkeitsfahrten, Flugwettbewerben, Schönheitswett⸗ bewerben uſw. davongetragen hat. 91 Berufsfahrer haben gemeldet Für die Teilnahme an den Induſtrie⸗Straßenrennen des kommenden Jahres haben ſich nicht weniger als 91 Fahrer gemeldet, unter denen die einzelnen Werke nunmehr ihre Fabrikmannſchaften auswählen. Die lange Liſte der Namen weiſt nicht nur die bewährten Kräfte der letzten Jahre wie Meiſter Bautz, Weckerling, Geyer, Roth, Kutſchbach, Thier⸗ bach, Diederichs, Nickel, Altenburger, Nitzſchke, Hauswald, Kijewſki, Löber, Hoffmann, Sieronski, Wendel uſw. auf, auch verſchiedene Bahnfahrer wollen ſich 1938 auf der Straße verſuchen, ſo Ehmer(Berlin), Küſter(Köln), Tertilte (Münſter), Gröning(Berlin) und Umbenhauer(Nürnberg), der nach einem Jahr Dauerfahren wieder zu ſeiner alten Liebe, dem Straßenrennen, zurückkehren möchte Dazu kommen noch zahlreiche Amateure, die zum Be⸗ rufsſport übergehen wollen, an ihrer Spitze der deutſche Meiſter und Weltmeiſterſchaftsdritte Fritz Scheller(Schwein⸗ furt); ferner ſein Landsmann Ziegler, Hackebeil(Chemnitz), die Dortmunder Seidel und Switalla, die Stuttgarter Plap⸗ pert und Weiſchedel, Fuhrmann(Breslau), Fiſcher(Düſſel⸗ dorf), Schmioͤt(Bielefeld), Sturies(Berlin), Kranzer (Nürnberg) und Reichel(Chemnitz). 2. Internationale Winterſportwoche Adolf Hitler hat klar zum Ausdruck gebracht, daß er die Leiſtungen im deutſchen Sport geſteigert haben will und mit dieſer Aufgabe den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten beauftragt. Damit hat der Führer den Reichs⸗ bund für Leibesübungen, alſo die Vereine, durch den Reichs⸗ ſportführer an die Front gerufen. Im Olympiajahr durfte Deutſchland mit ſeinen Sportlern zufrieden ſein, nicht in dem gleichen Maße 1937. Der Reichsſportführer hat nach der Auftragserteilung durch den Führer auch mit dem Reichsfachamtsleiter der Leichtathleten, Dr. Ritter von Halt, Rückſprache genommen. Dr. von Halt berief dann zunächſt ſeine engeren Mitarbei⸗ ter im Reichsfachamt, öͤarnach ſeine Gaufachwarte und ſeine Sportlehrer zuſammen und erörterte in drei Sitzungen mit dieſen die neuen Aufgaben. Der„Leichtathlet“ berichtete darüber Näheres. 1937 haben wir keine bewußte Spitzen⸗ arbeit getrieben. Die Stellung von 1936, beſte europäiſche Nation, konnte trotz der unverkennbaren Fortſchritte in der Breite nicht gehalten werden. Die Endkämpfe gegen Eng⸗ land und Schweden und damit unſere Vormachtſtellung in Europa gingen verloren. Wohl iſt es noch eine lange Zeit bis Tokio 1940, aber dazwiſchen liegen noch große Aufgaben. Schon das kommende Jahr bringt uns wieder mit Schwe⸗ den zuſammen, bringt die Europameiſterſchaften und noch ſo manche andere ſchwere Prüfung. Da heißt es, auf dem Damm ſein, Sichten und Prüfen. Da man dies klar er⸗ kannt hat, wird es auch nicht allzu ſchwer ſein, das erneut geſteckte Ziel zu erreichen. Dies brachte der Reichsſachamts⸗ leiter der Leichtathleten zum Ausdruck. Mit ſeinen Mit⸗ arbeitern und Sportlehrern wurden für das kommende Jahr neue Richtlinien aufgeſtellt und die im vergangenen Jahr geſammelten Erfahrungen ausgetauſcht. Beſonderes Lob wurde den Vereinstrainern zuteil, deren Arbeit reſtlos anerkannt wurde. Dieſe Erfah⸗ rung hatte das vergangene Jahr gebracht. Unſere beſten Athleten waren in der Obhut von Trainern, ſo Harbig, Syring und Long. Die Arbeit Sieſer Athleten fußte in erſter Linie auf dem Vertrauen zu ihren Trainern. Es ſoll nun allgemein wieder angeſtrebt werden, daß der Athlet ſeinem Betreuer mehr vertraut und blindlings gehorcht. Härter muß trainiert werden. Dies brachten die Sport⸗ lehrer und auch Borchmeyer, der ja auf dem beſten Weg zum Sportlehrer iſt, zum Ausdruck. 1937 wurde von ſeiten des Fachamts keine betonte Spitzenarbeit geleiſtet; ſo kam der Stillſtand. Fortſchritte in der Spitze hatten nur einige wenige Vereine mit befähigten Athleten und Trainern. Nun aber ſoll und muß auf den ausdrücklichen Wunſch des Führers auch der Sport in der Spitze vorwärts getrieben Männer gehen dabei in München uad die Frauen in Berlin an den Start. Groß wird auch im kommenden Jahr das internationale Programm ſein, an deren Spitze wohl die Europameiſter⸗ ſchaften der Männer in Paris vom.—4. September und die der Frauen im gleichen Monat in Wien ſtehen. Vom übrigen Terminkalender intereſſiert in erſter Linie, daß die Länderkämpfe vorverlegt wurden. So treten wir dieſes Jahr den Schweden ſchon im Auguſt entgegen. Am 27./28. Auguſt wird dieſer große Kampf in Stockholm geſtartet werden. Der erſte Länderkampf iſt den Gehern vorbehalten, die ſchon am 29. Mai mit den Schweden zuſammentreffen. Am 3. Juli findet in Paris der Länderkampf gegen Frankreich ſtatt. Am.10. Juli wird die deutſche Leichtathletik wieder an mehreren Fronten kämpfen. Belgien, Dänemark, Hol, land, Oeſterreich, Polen und die Tſchechoſlowakei werden an dieſem Termin unſere Gegner ſein, und zwar jeweils, mit Ausnahme der Kämpfe gegen Polen und Dänemark, im Ausland. Für die Frauen Liegt für den gleichen Tag der Kampf mit Holland feſt, während Kämpfe mit anderen Ra⸗ tionen noch nicht feſt abgeſchloſſen ſind. Brachte das Jahr 1937 nach den großen Erfolgen des Olympiajahres nur Fortſchritte auf breiter Baſis, ſo muß 1938 wieder Spitzenleiſtungen zeitigen, damit die Erfolge von 1936 nicht nur gehalten, ſondern noch ausgebaut wer⸗ den können. Zunächſt iſt die Vorherrſchaft in Europa unſer Ziel, dann geht es an die Vereinigten Staaten. Bis dahin wird aber noch unendlich viel gearbeitet werden müſſen von den Verantwortlichen und noch mehr von den Aktiven. Denn nur ſtetiges Ueben bringt den Meiſter. Unſere Sport⸗ zehrer, die überall dort, wo ſie ſich voll einſetzen konnten, Erfolge gehabt haben, werden ſich perſönlich mit den Aktiven in Verbindung ſetzen und ihre Leiſtungen dauernd kon⸗ trollieren. Möge das Jahr 1938 uns die Erfolge bringen, die wir uns erwünſchen und unſer Führer erwartet! Ein deutſches„Vordeaux-Paris“ Straßenrennen Berlin—Köln hinter Motoren Der Straßenrennkalender der deutſchen Berufsfahrer für das kommende Jahr weiſt zum erſten Male ein Rennen auf, das nach dem Muſter der großen franzöſiſchen Fernfahrt Bordeaux—pParis teilweiſe hinter Motorenführung gefaßh⸗ ren werden ſoll. Es handelt ſich um das über 600 Km. füh⸗ rende Berliu—Köln, für das vorläufig öder 18. September 1938 als Termin vorgeſehen iſt. Zwölf Fahrer ſollen für dieſes ſchwere Rennen zugelaſſen werden. Die erſten 180 werden. Darnach wird ſich nun die Arbeit des Fachamtes Kilometer werden ohne Führung gefahren, dann erſcheinen richten. Pläne wurden ausgearbeitet und dem Reichsſport⸗ 5 Schrittmacher f und die reſtlichen 450 Km gehen 15 geht 21. bis 30. Januar 1938 in jſch⸗ 5 führer zur Genehmigung vorgelegt, ſo daß im Augenblick]„Dauerrennen auf der Straße“ vonſtatten. Vorausſichtlich 8 Garmiſch-Partenkirchen noch nichts definitives geſagt werden kann. Das eine kann] werden als Schrittmachermotoren die kleinen 98 cemekkraſt⸗ wohn Als Führer des Deutſchen Reichsbundes für Leibes⸗ mit 470 Punkten und 411 Toren vor de erliner Schl.! man aber dabei vorausſchicken, daß uns nur dann wieder räder Verwendung finden, mit denen in den letzten Wochen übungen ruft Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten mit 212 1 und 871 ae 3 der Vorſtoß zur Weltklaſſe in allen Uebungen gelingen in Frankreich Verſuche gemacht wurden, um ſie auch bei 8 ber zur Beteiligung an der„Internationalen Winter⸗ ſchaft mit 024 Punkten als Sieger aus dem Turnier hervor wird, wenn unſere Athleten auch die nötige Schonung bei[Bordeaux—Paris einzuſetzen. Das neue Rennen ſoll vor⸗ Unse ortwoche Garmiſch⸗Partenkirchen 1988“ vom 21. bis 80. 5 g 5 Heer, Arbeitsdienſt und Formationen genießen, denn bei⸗ erſt noch national ausgeſchrieben werden. Erſt für 1999 ſſt 1 18 in Garmiſch⸗Partenkirchen auf. Zur Durch⸗ Im Kunſtlaufprogramm ernteten Maxie Herber/ Ernſt des, Spitzenleiſtung im Sport und Normaldienſt, laſſen ſich eine internationale Beteiligung vorgeſehen. 9 8 führung gelangen: 3330 51 f Baier, unſere Weltmeiſter, aber auch Weltmeiſter Felix nicht vereinbaren 5 1. 81K 5 lucos schul Schiſvork Abſahrts⸗ und Toklaüf internalibnale, für] Kaspar ſowie das Tanzpaar Eva Pravitz Theo Laß fire uicht o 755 icht öte f 75„ Männer und Frauen; Kombfnakton von Lauß: und miſchen Beifall Daneben wird aber nicht die Breitenarbeit im Fachamt Schweden führt:0 125 dleic Sprunglauf, ſowie Speziallang⸗ und ſprunglauf, fänt⸗ 5 9 i vepgeſſen werden. Die Kämpfe um die deutſche Vereins⸗ 0 2 N lich interngtional. meiſterſchaft werden noch mehr gefördert werden und da⸗ 2 eee eee eee Eisſport: Deutſche Eishockeymeiſterſchaft, Deutſche Eisſchnellaufmeiſterſchaft, Dreilönder Schnellaufwettbe⸗ werb Deutſchland— Oeſterreich— Ungarn, nationale und internationale Eisſchießwettbewerbe, internationale Eis⸗ hockeyſpiele, Eiskunſtlaufen(Schaulaufen). Bobſport: Deutſche Zweler⸗ und Viererbobmeiſter⸗ ſchaften, international. RNahmenverauſtaltungen: Im Rahmen der interna⸗ tionalen Winterſportwoche werden außerdem durchgeführt: Ein internationales Nachtſpringen bei elektriſcher Be⸗ leuchtung auf der kleinen Olymviaſchanze und die Welt⸗ meiſterſchaft im Viererbob auf der Olympiabobbahn ober⸗ halb des Rießer Sees. Die Zeitfolge iſt endgültig folgendermaßen worden: Donnerstag, 20. Januar: 18 Uhr Empfang der Eis⸗ ſportmannſchaften im Rathausſaal. Freitag, 21. Januar: 15 und 20.30 Uhr Spiele um die Deutſche Eishockeymeiſterſchaft und Kunſtlaufen. Samstag, 22. Januar:.30 und 14 Uhr Deutſche Eis⸗ ſchnellaufmeiſterſchaft(500 und 3000 Meter), 15 und 20.0 Uhr Spiele um die Deutſche Eishockeymeiſterſchaft und Kunſtlaufen. Sountag, 23. Januar:.30 und 14 Uhr Deutſche Eis⸗ ſchnellaufmeiſterſchaft(1500 und 5000 Meter), 15 und 20.30 Uhr Spiele um die Deutſche Eishockeymeiſterſchaft und Kunſtlaufen. Montag, 24. Jaunar: meiſterſchaft. Dienstag, 25. Jaunar: 8 Uhr Deutſche Viererbobmei⸗ ſterſchaft, 18 Uhr Empfang der Schi⸗ und Bobmannſchaf⸗ ten im Rathausſaal, 20.30 Uhr Internationales Nacht⸗ ſpringen. Mittwoch, 26. Jauuar: ner und Frauen. Donnerstag, 27. Januar: ner und Frauen. Freitag, 28. Januar: 9 Uhr 18⸗Km.⸗Langlauf(Kom⸗ bination und Spezial), 9 Uhr Dreiländer⸗Schnellauſwett⸗ Fewerbe,.30 Uhr Internationale Eisſchießwettbewerbe. Samstag, 29. Januar: 8 Uhr Weltmeiſterſchaft im Viererbob, 9 Uhr Internattonale Eisſchießwettbewerbe, 10 Uhr Dreiländer⸗Eisſchnellaufwettbewerbe, 14 Uhr Na⸗ tipnale Eisſchießwettbewerbe, 14 Uhr Sprunglauf(Kom⸗ bination), 18.30 Uhr Internationales Eisheckeyſpiel und Kunſtlaufen. feſtgelegt 8 Uhr Deutſche Zweierbob⸗ 10 Uhr Abfahrtslauf für Män⸗ 10 Uhr Torlauf für Män⸗ Sonntag, 30. Jauuar: 8 Uhr Weltmeiſterſchaft im Viererbob, 12 Uhr Spezialſprunglauf, 15 Uhr Inter⸗ nationales Eishockeyſpiel und Kunſtlauſen, Preisverteilung in der großen Feſthalle. Die Geſamtleitung liegt in den Händen führung des DR, 17.30 Uhr der Reichs⸗ Berlin⸗Charlottenburg 9, und ab 17. Januar Kurhaus Partenkirchen. Für alle Auskünfte in ſportlicher Hinſicht ſind die Fachämter zuſtändig. Preſſe⸗, Funk⸗ und Filmangelegenheiten bearbeitet die Preſſe⸗ und Prepagandaabteilung des DR. Für alle weiteren Auskünfte iſt die Geſchä'tsſtelle der Inter⸗ nationalen Winterſportwoche im Rathaus Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen zuſtändig.. Rießer See gewinnt den Preis der DA Das im Münchner Prinzregentenſtadion veranſtaltete dreitägige Eisſportſeſt mit den Eishockeyſpielen um den Preis der DAß zwiſchen dem deutſchen Meiſter Berliner Schl.⸗Cl., dem Zweiten, SC Rießer See und einer Pariſer Städtemannſchaft wurde am Freitagabend abgeſchloſſen. Am letzten Tage beſiegte der Se Rießer Sec e Pariſer Städte⸗ mannſchaft:1(:0,:0,:1) und ging damit als Steger Verkaufsstelle: Mannheim, P 6, 21 pPplankenetke Italiener erobern Flugrekord zurück Der italieniſche Rekordflieger Ing. Furio Niclot unternahm am Donnerstag auf der Strecke Montecavo— Neapel und zurück auf einer zweimotorigen Breda⸗Maſchine mit 1000 Kilo Nutzlaſt einen neuen Rekordverſuch auf die internationalen Klaſſenrekorde über eine Strecke von 1000 Km. Nieclot eroberte mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 524,185 Stokm. die drei Beſtleiſtungen für Maſchinen mit 1000 Kilo, 500 Kilo und ohne Nutzlaſt wieder für Ita⸗ lien zurück, die erſt am 22. November von den deutſchen Piloten Nietſchke und Dieterle auf einer Heinkel mit 504.09 Std.⸗Km. Oberſt Beſeo und Lt. Muſſolini abgefagt worden waren. Zu berückſichtigen iſt öͤabei, doß das Mittelmeer⸗ klima in Italien Rekoröflüge noch zuläßt, während in Deutſchland der Einbruch des Winters weitere Verſuche vorläufig unmöglich gemacht hat. neben auch öͤͤie nunmehr vom Fachamt Leichtathletik reſtlos übernommenen Mehrkämpfe. Hierfür wurde ein beſonderes Amt geſchaffen, das Ernſt Bauer übertragen wurde. Breslau wird für die Mehrkämpfer ſchon beſondere Arbeiten und Aufgaben bringen. Erfreulich iſt, daß wieder Juniorenmeiſterſchaf⸗ ten ausgetragen werden, nachdem man im vergangenen Jahr in Frankfurt keine Titel vergeben hatte. Dieſe Mei⸗ ſterſchaften werden zuſammen mit den Staffelwettkämpfen der Männer und Frauen ſtattfinden. Des weiteren kommt zum gleichen Termin der Marathonlauf zum Austrag. Da⸗ für kommen aber die Mehrkampfmeiſterſchaften an einem beſonderen Termin(16/17. Just) zum Austrag. Der Ter⸗ min für den Endkampf um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft ſteht mit dem 20/21. Auguſt gleichfalls ſchon feſt. Die Kleine Sport- Nachrichten Wie die Mannheimer Vereine ſpielen Am Sonntag finden folgende Spiele ſtott: Vifo Neckarau— SW Waldhof 1. FC Pforzheim— SpVg Sandhofen Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg Neckarau und Wald he tragen ihr Spiel im Stadion aus. Die Begegnungen dieſer beiden Mannſchaf⸗ ten brachten immer ſehr guten Sport. Neckarau machte dem Meiſter das Leben in dieſen Spielen ſtets ſehr ſchwer und lief zu ſehr guter Form auf. Wenn Waldhof die gleiche Leiſtung wie gegen Schalke aufbringt, iſt ein Sieg ſicher. Die Mannſchaften treten in folgender Aufſtellung an: VfL Neckarau: Dieringer 5 Größle nuer Benner Wenzelburger Schmidt Lutz Hack Heſſenauer Klamm SV Waldhof: Drayß Siegel Schwender Leupold Heermann Peunig Herbold Bielmeier Siffling Schneider Weidinger Die SpVg Sandhofen muß nach Pforzheim. In Pforzheim iſt nicht leicht zu gewinnen. Sandhofen muß ſchon eine ſeh; gute Stürmerleiſtung aufbringen, wenn es zu Erfolgen kommen will. Wir glauben eher an einen Sieg von Pforzheim. Die SpVg Sandhofen tritt mit ſolgender Auf⸗ ſtellung an: Nohrmaun Michel Streib üller Schenkel Fluder Fenzel Krukowfki Liebchen Vogel Die Spiele der Kreisklaſſe 1 und 2 Mannheim Wie nicht anders zu erwarten, ſo mußten auch diesmal wieder einige Spiele beider Klaſſen abgeſetzt werden. Das offizielle Spielprogramm des Sonntags lautet nun: Kreisklaſſe 1: Poſt Mannheim— TW Rohrhof. Kreisklaſſe 2: Spél Gartenſtabt— SA ⸗ Standarte 171 Maunheim. Ein gutes Geschenk Hanoͤball-Weltturnier enoͤgülti g am 3. und 6. Jebruar Das für den Monat Februar nach Berlin vorgeſehene Hallen⸗Handball⸗Weltturnier mußte erneut eine terminliche Anderung erfahren. Nachdem es zu allererſt auf den 5. und 6. Februar feſtgeſetzt war, mußte es ſpäter auf den 12. und 13. Februar verſchoben werden, und nunmehr wird bekanntgegeben, daß es endgültig auf oͤen 5. und 6. Februar feſtgeſetzt iſt. Es fällt jetzt allerdings mit dem 26. Ber⸗ liner Hallenſportfeſt zuſammen, das für dieſe Tage vor⸗ geſehen iſt. Flaliens Radmeiſterſchaften Der italieniſche Radſportverband ſetzte auf ſeiner Ta⸗ gung die Meiſterſchaftstermine für das kommende Jahr feſt. Am 26. Mai werden auf der Mailänder Vigorelli⸗ Bahn die Bahnmeiſter ermittelt, am 16. Pit ſtreiten in Ferrare die Straßenamateure um den Titel und am 19. 7 1 wird in Rom die Straßenmeiſterſchaft der Be⸗ rufsfahrer entſchieden. Für die Weltmeiſterſchaft 1930 wurde beſtimmt, daß die Bahnwettbewerbe ebenfalls in Mailand, die Straßen⸗ Meiſterſchaften in Vareſe, der Heimat des dreifachen Weltmeiſters Binda, gefahren werden Irland hofft auf deutſche Wagen Dem Jriſchen Racing⸗Club iſt es vorbehalten, im kom⸗ menden Jahr die große Veranſtaltung durchzuführen, die ſeit Jahren auf den britiſchen Inſeln ſtattſand, und mit ihr ͤͤie Tradition des Großen Preiſes von Irland wieder aufzunehmen. Drei Rennen werden ausgetragen und da⸗ bei 2700 Pfund an Preiſen verteilt. Schauplatz iſt die berühmte Straßenſtrecke von Cork. Der 22. April bringt ein Vorgaberennen für nationale Privatfahrer. Der ſol⸗ gende Tag ſteht im Zeichen internationaler Rennen. Den Auftakt bildet das Rennen der 14.⸗Liter⸗Wagen, dem ſich ein 200⸗Meilen⸗Kampf von Formelwagen anſchließt. Die Iren rechnen mit ſtarker Beteiligung vom Kontinent, be⸗ ſonders durch Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz. Der Münchner EV erzielte im Kampf um die bayeri⸗ ſche Eishockey⸗Meiſterſchaft in Nürnberg gegen die Nürn⸗ berger HG ein:9(:2,:1,:). Der Ausgleich für München fiel erſt in letzter Minute. Qualitäts Herrenschuhe Hallentennis⸗Länderkampf in Hamburg Am Freitagabend begann in der Uhlenhorſter Dennis⸗ halle zu Hamburg der Hallentennis⸗Länderkampf Deutſch⸗ land— Schweden um den„Königs⸗Pokal“. Nach den bei⸗ den erſten Spielen führt Schweden bereits mit:0 Punk⸗ ten. Der ſchwediſche Hallenſpezialiſt Schröder beſiegte den Deutſchen Göpfert:4,:4,:2 und Rohlsſon(Schweden) war über Dr. Deſſart in vier Sätzen mit 416,:2, 673, 674 ſtegreich. Nur wenige Zuſchauer wohnten den erſten Treffen bel. Im Kampf gegen Schröder verlangte Göpfert im erſten Satz ſeinem Gegner alles ab und im zweiten Satz konnte Göpfert bis 414 ſogar jeweils mit einem Spiel in Führung gehen. Nach dem Ausgleich hatte der Schwede aber ſchnell gewonnen. Im dritten Satz war der Deutſche abgekämpft, gewann bei 410 zwei Spiele, unterlag dann endgültig 914, 674,:2. Die größere Schnelligkeit des Schweden Rohls⸗ ſon war im zweiten Treffen ausſchlaggebend für den Kampf, in dem Dr. Deſſart zu Anfang überaus ſtark ſpielte und den erſten Satz auch mit 614 gewann. Der Ham⸗ burger geriet dann aber immer mehr ins Hintertreffen und mußte den Skandinaviern mit:6,:2,:3,:4 auch den zweiten Siegpunkt überlaſſen. Ataaleurboren Württemberg-Südweſt:8 In der mit 1000 Zuſchauern ſehr gut beſuchten Stutt⸗ garter Boxkampfſtätte„Saalbau Wulle“ wurde am Frei⸗ tag das Süddeutſchlondturnier der Amateurboxer mit dem Kampf Württemberg— Südweſt fortgeſetzt. Die Staffel des Gaues Südweſt erzielte in dieſem wichtigen Ka ein:8⸗Unentſchieden und kann nun, da die beiden n ausſtehenden Treffen gegen Württemberg und Baden in fn ben a. M. ausgetragen werden, auf den Turnier⸗ ieg hoffen. In den leichteren Gewichtsklaſſen hotten die Sm, deutſchen klare Vorteile, wöhrend die Schwaben die ſchweren Klaſſen beherrſchten. Im Halbſchwergewicht wurde Schöllkopf(Württemberg) kampflos Steger, 5g der Südweſt⸗Vertreter Köhler(Darmſtadt) den Zug verſäu hatte und nicht erſetzt werden konnte. Den ſchönſten g des Abends lieferten ſich die Federgewichtler S (Südweſt) und Pfanner(Württemberg). Schöneberger wurde Punktſieger. Die Ergebniſſe(vom Fliegengew aufwärts): Bamberger(S) beſiegt Kehl(W) n.., Roppſilber(S) beſiegt Feucht(W) n.., Schöneberger(S) 0 0 Pfan⸗ ner(Wü n.., Köhler(W) beſiegt Puffan(S) n. P. Wolfangel(W) beſiegt Mietſchke 2 n.., Ims(S) be liegt Held(W) n.., Schöllkopf(W) kampflos Sieger, Leiſer(W) beſiegt Seidel(S) n. P. Die Tabelle des Turniers: 1. Bayern 6 Kämpfe 66:96:4 P. 2. Süd weſt 4 Kämpfe 35:29 5˙3 P. 3. Württemberg 4 Kämpfe 33:29:3. 4. Baden 4 Kämpfe 14:48:8 P. Der Berliner Polizei SW veranſtastet am 7. Jannar im Sport⸗Palaſt wieder ein Vierländer⸗Boxturnier im Mittel⸗ Halbſchwer⸗ und Schwergewicht. Als Gegner der beſten deutſchen Polizeiboxer wurden Dänemark, Irland und Po⸗ len zur Teilnahme eingeladen. Aus Dänemark liegt die Zuſage bereits vor. Weltmeiſter John H. Lewis ſtand in Neuyork in einem Revanchekampf dem Spanier Gaſtanaga gegenüber. mal ſiegte der amerikaniſche Halbſchwergewichts⸗Weltmeiſter, denn er ſchlug den ſehr unbeſtändig boxenden ſpaniſchen Schwergewichtler in der neunten Runde entſcheidend. Verkaufsstelle: Mannheim. P 6, 21 bkumstag, 11. Dez.“ Sonntag, 12. Dez. 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Spuntags⸗Ausgabe⸗ 15. Derr Oben links: Nun auch Sitzstreik im Theater— Künstler und Ange- Stellte des Renaissance-Theaters in Paris haben sich auf der Bühne bauslich niedergelassen.— Rechts: Sie leisten kniend den Eid Schüler der französischen Kriegsschule Saint Cyr, die neu in den Ver- band der Schule aufgenommen werden, leisten den Eid.— Nebenstehend Mitte: Die größte Soldatenwohnstadt Europas: Mit Riesenschritten geht die Errichtung der modernsten, schönsten und größten Soldaten- Wohnstadt Europas, die großzügig gestaltete Bauanlage des Regiments „General Göring“ in Berlin-Reinickendorf, ihrer Vollendung entgegen. Unser Bild: Blick auf den Brunnen und einige geschmackvoll und Weckmäßig gestaltete Gebäude.— Rechts: Vom Logenhaus zur Gau- gchule: Das neue Heim der NS-Frauenschaft Pommern in Stettin, das gleichzeitig als Gauschule der NS-Frauenschaft dient, und das frühe: Pommerns größtes Logenhaus War,. Ein Blick auf das neue Heim Oben Unks: Englands Rüstungsindustrie braucht Altmetall Die ungeheure Verstärkung der englischen Rüstungen hat auf dem Weltmetallmarkt eine starke Knappheit nach sich gezogen. Die englische Rüstungsindustrie ist jetzt dazu übergegangen, ulle nur erreichbaren Altmetallmengen aufzukaufen: Hier ein Altmetallager der Stadt Salkord, in dem Kupferkessel, Sauerstoffflaschen und Hülsen alter Bomben wieder der Rüstungsindustrie zugeführt werden.— Rechts: Schneestürme in Südengland. Im südlichen England sind nach den schweren Schneestürmen der letzten Tage die Straßen verweht und Hunderte von Telephonleitungen außer Betrieb gesetzt, wie es hier auf der Landstraße von South ampton nach Bournemouth der Fall ist.— Nebenstehend: Der König in den Rüstungs werkstätten in Begleitung des Luftfahrtministers Swinton stattete König Georg den Vickers-Flugzeugwerken in Brooklands bei London einen überraschenden Besuch ab, um sich über die Durchführung des Luft aufrüstungsprogramms zu unterrichten 5 5 5 Bilder: 2 Presse Hoffmann, Weltbild, 2 Presse- Photo, „ Aeeneee 4 f f Sonntag, 12. Dez. 195 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Dez./ J Schöne 1. 1. f 12 Schöne nützliche und prak fische 0 4 902 fd Tete abraten„ eschenke 1 1 24* 8 5 8 ß.. 8 sind pullover, Westen, Bolero- Strickkleider Stahlwaren in bekannt großer Auswahl in allen Preislagen Kaufen Sie bel uns vorfellhell 8 5 und aus reicher Auswahl: 1 2. 51. 16 Wollhaus Daut Wäsche, Stoffe Kleidung. 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Unser Bild zeigt die schöne Italienerin als Hauptdarstellerin des F ilms„Der schwarze Korsar“ Aufnahme: Difu⸗ Film. führiges Mädchen, Carmen Lahrmann, deſſen timme nicht nur derjenigen Shirleys genau ähnelte, ſondern deſſen ausgezeichnete Schulzeug⸗ niſſe auch der beſte Beweis für die ſo notwendige ſchnelle Auffaſſungsgabe waren. Man holte die Kleine vors Mikrophon und ließ ſie ſprechen, ſingen end lachen. Doch merkwürdig, gerade das, was die chrerin im erſten Zeu inis ird guter Keinen Carmens erden 58e atte, r Klei⸗ Gerhard Bienert, Rudolf Schündler und Willy Fritsch im Ufa-Tonfilm„Gewitter flug zu Glaudi a“ Dieser neue Film der Ufa, dessen Helden Verkehrsflieger sind, spielt naturgemäß in fler Wunderwelt der Wolken, Winde und Motoren, in der die Piloten zu Hause sind. Photo: Ufa⸗Kügler. Deutscher Filmmann erzählt von Kanarischen Inseln: E oui Juunoil ſo 25 000 Possten fü ür einen Stierkampf war zuviel- Der Dorfbarbier als Torero- Wo die Augenaufnahmen zu dem neuen Zarah Leander- Film, La Habanera“ gedreht wurden Berlin, im Dezember. Von kurzem iſt, wie wir bereits mitteilten, eine deutſche Filmexpedition von den Kanariſchen In⸗ ſeln zurückgekehrt, wo zu dem zweiten Zarah⸗ Leander⸗Film„La Habanera“ unter der Regie von Delef Sierk die Außenaufnahmen gedreht wurden. Unſer Berliner 2zb⸗Mitarbeiter ließ ſich vom Produktionsleiter die mannigfachen Erlebniſſe dieſer Filmfahrt ſchildern. Vierzig Filmleute waren es, die vor einiger Zeit nach dem ſonnigen Süden aufbrachen, um den Zau⸗ ber der„Glücklichen Inſeln“, wie dieſe ſchon im Altertum genannt wurden, auf den flimmernden Biloͤſtreifen zu bannen, Hauptperſon war die„ſchwe⸗ diſche Nachtigall“ Zarah Leander, die in ihrem erſten deutſchen Film„Premiere“ einen Welterfolg errang. In„La Habanera“ verkörpert die Künſt⸗ lerin eine ſchöne Nordländerin, die durch eine merk⸗ würdige Schickſalsfügung nach dem Süden verſchla⸗ gen wird und dort auf einer weltentlegenen Inſel nicht nur dem Zauber der Landſchaft, ſondern auch dem leidenſchaftlichen Werben eines ſpaniſchen Edel⸗ mannes verfällt. Gar bald wird jedoch die Schwedin von namenloſen Heimweh ergriffen und erkennt, daß ſie die goldenen Ketten dieſes Paradieſes zer⸗ brechen muß, um ſich wiederzufinden. Der heißblü⸗ tige Südländer wird durch Ferdinand Marian dargeſtellt, während ſein Gegenſpieler Karl Mar⸗ tell iſt, der vom Film„Premiere“ her noch in guter Erinnerung ſteht. Außerdem tragen der ju⸗ gendlich elegante Geza von Földeſſy, die mütterliche Julia Serda und Boris Alekin zum Gelingen der romantiſchen Handlung bei. Der Aufnahmeſtab be⸗ ſtand aus dem Produktionsleiter Duday, dem Regiſ⸗ nen nun zum Vortekl. Dort ſteht nämlich zu leſen: „Carmen iſt ein aufgewecktes Kind, begreift alles ſehr ſchnell und iſt außerordentlich aufmerkſam, nur müßte ſie bedeutend lauter ſprechen.“ Es iſt gut, daß Carmen dieſer Aufforderung als wirklich einzigen Ungehorſam nicht Folge geleiſtet hat. Denn gerade die Zartheit ihres Kinderſtimm⸗ chens gab den Ausſchlag, daß ſie zur deutſchen Sprecher in der Shirley⸗Temple⸗Rol⸗ len wurde. Als Carmen Lahrmann dann in „Lockenköpſchen“ die Rolle Shirley Temples ſprach, regte ſich in ihrem kleinen Herzen eine große Liebe zu ihrem berühmten Vorbild drüben in USA. Sirley Temple zeigte ſich oft ihrem zweiten„Ich“ erkenntlich. Deutſche und engliſche Kinderbriefe gingen über den Ozean, und eines Tages er⸗ reichte die kleine Carmen ein Päckchen, das eine gol⸗ dene Armbanduhr zum Vorſchein kommen ließ mit der eingravierten Auffſchrift: 5 einer kleinen deutſchen Kollegin: Shirley Temple.“ Dieſe kleine deutſche Filmſchauſpielerin nimmt ihren „Beruf“ ſehr ernſt. Stundenlang, ſelbſt noch in der Pauſe, ſitzt ſie über ihrem Tert, lernt, ſpricht leiſe vor ſich hin und enen 835 nicht nur mit ihrer di n S ſeur Detlef Sierk und dem bewährten Kameramann Franz Weihmayr. Mit Ausnahme von Karl Martell ſind ſämtliche Expeditionsmitglieder gemeinſam zu Schiff in die Heimat zurückgekehrt, wobei in der Biscaya recht ſtürmiſche Tage zu beſtehen waren und ſo mancher Filmſtar Neptun reichlichen Tribut zu zollen hatte. Der Barbier als Tierbezwinger „Wohl das Hauptereignis, erzählt der ſtellver⸗ tretende Produktionsleiter, war für uns die Auf⸗ nahme einer Corrida, eines dörflichen Stier⸗ kampfes, bei der es in der Regel nicht minder blutig herzugehen pflegt, als bei den großen Stierkämpfen. Nachdem jedoch auf dem Lande nicht immer eine Arena zur Verfügung ſteht, verrammelt man einfach ein Straßenende und gewinnt hierdurch einen ge⸗ räumigen Kampfplatz. Bei unſerem' Stierkampf ſollte urſprünglich Belmonte, Spaniens berühm⸗ teſter Stierkämpfer, den Degen führen, doch ver⸗ langte dieſer für ſein Auftreten nicht weniger als „ fardgrlich ſchien. 5 Filmleuten 2 60 1 macher. Bei de Hitze verließ die Expegition Corrida-Fieber 25000 Peſeten. Wir begnügten uns daher mit einem dörflichen Torero, der im Hauptberuf — Barbier iſt, trotzdem aber ſeinem großen „Kollegen' als Filmdarſteller in keiner Weiſe nach⸗ ſtand.“ „Da nur bei Sonnenſchein gearbeitet werden konnte, dauerte es immerhin zwei bis drei Tage, bis die Aufnahmen vollendet waren. Der Stier hatte es daher bald heraus, wann er an der Reihe war, und ſtellte ſich gerne„freiwillig! der Kamera. Während wir nun drehten, was das Zeug hielt, kam es eines Tages zu einem komiſchen In⸗ termezzo, das ſich leicht in eine Tragödie hätte ver⸗ wandeln können. Ein Kraftwagenführer, der den Stierkämpfer gebracht hatte, war dem Corral zu nahe gekommen, in dem der Stier untergebracht war, und ſtürzte plötzlich kopfüber in das Verließ hinab. Glücklicherweiſe hatte jedoch der Mann die Geiſtesgegenwart, ſich tot zu ſtellen und ſich ganz langſam in eine Ecke zu wälzen, wo er von einem unſerer ſpaniſchen Dolmetſcher, einem baumlangen Kerl am Kragen erwiſcht und hochgezogen wurde. Während dieſes Befreiungswerk noch im Gange war, brach in der Kampfarena, wo man den Stier entwichen glaubte, eine Pauik äus, und über ktauſend Menſchen gebärdeten ſich wie Verzweifelte. Merkwürdigerweiſe waren es die— Männer, die als erſte ausrückten, während ſich Kin⸗ der und Frauen heulend an den Rockſchößen ihrer Ernährer anklammerten. Einmal wurde auch ein Torero vom Stier auf die Hörner genommen und ein anderer, der ſich zu ſpät hinter die ſchützende Bretterwand flüchtete, an der Seite verletzt, doch kam ſonſt während der ganzen Aufnahmen kein ernſthafter Unfall vor.“ Auch das Volk„ſpielte mit“ Höchſte Anerkennung zollen die Filmleute der weitgehenden Unterſtützung ihrer Pläne durch die engliſchen und ſpaniſchen Behörden. Nicht nur die kleinen Bananendampfer, ſondern auch die großen Ozeanſchiffe der internationalen Ueberſeelinien ſtell⸗ ten ſich bei Hafenaufnahmen bereitwilligſt„in Po⸗ ſitur“, ſoweit dies aus filmoptiſchen Gründen er⸗ 2 einer hielt es nicht mit den Petrus, der launiſche Wetter⸗ Santa Cruz, die Hauptſtadt der Inſelgruppe, um auf dem Lande nach geeigneten Bildmotiven zu ſuchen. Als man jedoch dieſe gefunden hatte, verdunkelte ſich der Himmel, und man mußte oft tagelang warten, bis die Sonne wieder erſchien. „Trotzdem“, fährt der ſtellvertretende Produk⸗ tionsleiter fort,„konnte auf Teneriffa faſt ein Drit⸗ tel des Films fertig gedreht werden. Dieſe Leiſtung iſt umſo höher einzuſchätzen, als für die Hin⸗ und Rückreiſe zwanzig Tage abgerechnet werden müſſen, und uns ſomit für die eigentlichen Aufnahmen nur etwa zwei Wochen verblieben. Sicher wäre der Film nicht ſo gut gelungen, wenn nicht die Bevölke⸗ rung mit ſo großer Begeiſterung mitgeſpielt' hätte. Ueberall, wo wir unſere Kamera aufbauten, tauchten bald zahlloſe freiwillige Stati⸗ ſten' auf, die ſich uns in ihren maleriſchen Trachten zur Verfügung ſtellten. Selbſt der Stier, den wir verwendeten, zeigte beachtenswerte ſchauſpieleriſche Föhigkeiten. Er wurde übrigens nicht wie bei den wirklichen Corridas totgeſtochen, ſondern nach Be⸗ endigung der Aufnahmen wieder verkauft. La Ha⸗ banera' hat alſo nicht einmal ein Tierleben auf ihrem Gewiſſen— ein Umſtand, der uns Mitwirkende alle ſehr befriedigt hat.“ Vene aus 1 Ufa Tonm„La Haban Der Stier is frei— der kampf bene, lie Galleonsf Eine Seemannsgeschichte von Christian Munk Das war ſonderbar an Bord der„Queen Mary“, mit der wir damals die Weſtküſte hochtrampten. Wir hatten Pech, es geſchahen unheimliche Dinge an Leib und Seele und am ſtehenden Gut. Da war zum Beiſpiel die Geſchichte mit Haifiſch⸗ ony, die uns alle ſo in Schrecken verſetzte, denn bei der chriſtlichen Seefahrt wird man leicht abergläubiſch. Wir lagen damals in Valparaiſo und hatten eine gute Zeit, denn die Bars dort ſind billtg und die Mädchen hübſch. Haifiſchtony war zwar eine rauhe Haut, aber jedesmal bei Sonnenuntergang begann er ſein Schickſal zu beweinen. Er hatte ein braunes, ſaltiges Geſicht, die gelben Haare wippten über ſeiner Stirne, nur ſeine Beine waren etwas krumm. Viel⸗ leicht lag es daran, jedenfalls ſchwor er nach dem ſtebten Zuckerrohrſchnaps an dieſem Abend, an dem die Palmen über uns rauſchten und der Vollmond ſchien, daß er, Haifiſchtony, für ſein Teil genug habe von der Welt, er wolle ein Häuschen an der Küſte haben und im weißlackierten Fenſter liegen und die Hände um einen Reſedatopf falten, und er wolle zu dieſem Zweck eine Frau mitnehmen, eine richtige, ſtille, und eine Hand voll Kinder müßten dabei her⸗ auskommen. Auf jeder Treppenſtufe könne getroſt eins ſitzen und ſeinetwegen heulen, das ſei ihm gleich. Aber ſonſt habe er genug. Das ſchrie Haifiſchtony in Valparaiſo, wobei er einen Stuhl, zwei Trinkgläſer und die Naſe des Wirtes zerbrach, der damit durch⸗ aus nicht einverſtanden war. Wir ſchleppten Hai⸗ fiſchtony mit Gewalt an Bord und warfen ihn in ſeine Koje, und am nächſten Tag gingen wir Anker auf und ſegelten weiter. Haifiſchtony, unſer Boots⸗ mann, tat ſeine Arbeit, und eines Tages fluchte er gottesläſterlich über die Galleonsfigur. Schändlich ſähe ſie aus, verregnet, und vom Salzwaſſer zerfreſſen, und ſie müſſe neu angemalt werden. Wir beſahen ſie uns, der Alte und wir alle, und wir ſagten, Haifiſch⸗ tony habe recht, und ſie müſſe neu angemalt werden. Die Galleonsfigur war aus Holz und ſtellte eine üppige Frau dar, die mit ſtarrem verweinten Ge⸗ ſicht in die Ferne ſtarrte. Haifiſchtony ſagte, wir müßten ſie an Bord bringen, und wir ſchraubten und hämmerten an der Figur herum, unter der ſich die Bugwellen ſchäumend brachen, und wir brachten ſie mit vieler Mühe an Deck. Sie war lebensgroß und ſah niemanden an, und es war ſonderbar, plötz⸗ lich eine Frau an Bord zu haben. Sie ſtand an den Maſt gelehnt und machte ein ſtrenges, rätſelhaftes Geſicht. Gut, als wir in Santander vor Anker lagen, machte ſich Haifiſchtony landfein und verſchwand. Wir hörten ihn erſt ſpät nachts an Bord kommen: er ging leiſe und warf ſich nebenan in ſeinem win⸗ zigen Kafütenraum ſtöhnend in die Koje, wobei er leiſe mit ſich ſprach. N l. Ai mächſten Morgen, als wir ſchon wieder auf See waren, entdeckten wir, daß die Galleonsfigur verſchwunden war. Haifiſchtony knurrte, er hätte ſte nach unten gebracht, um ſie anzumalen. Er wolle einmal ganze Arbeit machen mit dieſer alten Figur. Junge, Junge, der Alte machte ein komiſches Ge⸗ ſicht, und wir grinſten in die hohle Hand. Und was ſoll man dazu ſagen, daß er ſogar die Tür zu ſeinem Kajüten raum abgeſchloſſen hatte. Na, er mußte in dieſen Tagen viel einſtecken. Es war glühend und wir machten nur langſame Fahrt. Die Segel hingen ſchlaff, trotzdem der Alte am Maſt kratzte. Manch⸗ mal hörten wir unten den Bootsmann hämmern D und ſägen. Die Galleonsfigur ſahen wir lange nicht und die Arbeit daran mußte ihn wohl mächtig anſtrengen, denn er aß jetzt ſo viel wie ſonſt nie, und das machte uns traurig, den Labskaus gibt es zum Beiſpiel nie genug. Keiner von uns ahnte etwas von der Aufregung, die uns die Geſchichte noch koſten ſollte. Wir hatten nämlich Ratten an Bord, eine ſchwere Menge. Sie pfiffen nachts aus dem Frachtraum, nagten die La⸗ dung an und vollführten einen tollen Lärm. Wir warfen mit Handſpeichen und Tauenden nach ihnen, aber ſie entwiſchten immer wieder. Kurz und gut, eines Abends ſaßen wir in einer Bar in Providencia, alle Jungens von Vorſchiff und Haifiſchtony mittendrin, und die Zuckerrohrſchnäpſe fuhren uns wie Meſſer die Kehle herunter. Es wur⸗ den eine Menge Meſſex, und Haifiſchtony wurde immer vergnügter. Schließlich kam unſer Küchen⸗ junge, und der Spanier fragte ihn, ob der Käpten ſchon fertig wäre. Nein, lachte der Schiffsfunge, er ſei mittendrin, man könne direkt an Bord erſticken. „Wieſo,“ fragte da Haiſiſchtony,„woran erſticken?“ Der Junge antwortete verwundert::„Am Schwefel natürlich!“ Plötzlich wird unſer alter Haifiſchtony wach und fragt, was denn los ſei an Bord? Der Schiffsjunge trinkt ſein erſtes Glas aus und antwortet, daß der Kapten plötzlich die Ratten ſatt gekriegt habe und mit den Hafenſanitätern das ganze Schiff ausſchwe⸗ fele, damit die Brut erſticken ſolle. „Chiquita!“ brüllt da plötzlich unſer Bootsmann, wird kreideweiß und ſpringt auf, wobei ſein Stuhl umfällt. Dann rennt er hinaus. Alle ſind totenſtill. Es muß etwas paſſiert ſein. Der Spanier und ich reißen die Türe auf und folgen dem Bootsmann. Er läuft wie ein Verzweifelter über die ſonnen⸗ durchglühte Straße.„Chiquita!“ jammert er faſ⸗ ſungslos, er keucht und ſeine Abſätze fliegen. „Wohin, Bootsmann?“ rufen wir hinter ihm her. „An Bord!“ ſchreit er,„Chiquita.. Chiquita ſie ſtirbt!“ Und er rennt wie eine Gazelle vor uns her, ſpringt über Pfützen, biegt heranratternden Wagen aus, haſtet um Ecken, er rennt um das Le⸗ ben der Chiquita. Chiquita, das heißt: Kleine, Ein Mädchen? Wir begreifen, daß etwas Fürchterliches geſchieht. Vor einem laut bremſenden Auto gelingt es dem Bootsmann gerade noch auszuweichen, er rempelt Leute an und raſt weiter. Chauffeure und Paſſanten ſchimpfen hinter ihm her und drphen mit der Fauſt. Haifiſchtony rennt zum Hafen, um eine Chiquita zu retten. Platz da, um Gotteswillen! Gerade erreichten wir einen Hafenkganal, als die Fähre abwirft. tony. wirft ſich ins Gras, flucht und hämmert mit den Fäuſten auf den Boden. Wir halten ihn keu⸗ chend feſt:„Warte, Bootsmann, gleich kommt die Fähre zurück, wir retten deine Chiquita!“ Zur ſelben Zeit war folgendes geſchehen: Als der Käpten mit dem Smutje und den braunen Sani⸗ tätern den Bootsmanns raum aufſchloß, um auch hier Schwefel zu legen, hörten ſie dort ein flüchtiges Ge⸗ räuſch. Sie erſchraken, als ſie im Halbe ankel des Kajütraums ein böſe lauerndes Weib erblickten, das rieſig und bewegungslos in der Ecke lehnte und ſie geſpenſtiſch grinſend anſtarrte. Eine Tote? Es war die Galleonsfigur. Der Käpten lachte, holte er⸗ Wir können nicht hinüber. Haifiſch⸗ leichtert Atem und gab der Holzpuppe einen ver⸗ ächtlichen Stoß, um ſeinen Mut zu zeigen. Plötzlich jedoch hörten alle ganz fein, aber deut⸗ lich die Galleonsfigur ſprechen: Miſericordiall und die ſtarren Augen der unheimlichen Figur bewegten ſich, ein fürchterlicher Anblick! Die Männer ſprangen entſetzt zurück, der Käp⸗ ten hob ein Beil, und der Smutje ſtürmte in raſen⸗ der Angſt die Leiter hinauf und erkletterte den Maſt. Die Sanitäter fielen auf die Knie und beteten laut. Dann bewegte ſich die Figur, einige Bretter in ihrem Rücken ſprangen mit lautem Knall auf, ſo daß Rätsel Mensch die Männer erſchauerten, und heraus trat eine rüh⸗ rende, blauhaarige Kreolin mit angſtpollen Augen, ein halbes Kind noch, das ſich den Männern in dem engen, halbdunkeln Logis laut jammernd vor die Füße warf. Sie ſchluchzte und flehte um Gnade und ſchmiegte ihr Geſicht an öͤas Knie des Kapitäns.„Ja, ja“, knurrte der Kapitän verdutzt, und kratzte ſich hinterem Ohr,„is man god, lütt Deern“, und er blickte hilfeſuchend öͤie anderen Männer an. Im ſelben Augenblick polterte unſer keuchender Haifiſchtony den Niedergang herunter, riß das Mäd⸗ chen ſtürmiſch in ſeine Arme und ſchrie:„Laßt die Hände von dem Kind, das iſt meine Frau!“ Na, wir ließen. Haifiſchtony ging von Bord un⸗ ſerer alten„Queen Mary“ und machte an Land mit ſeiner Chiquita eine Hafenkneipe auf, wo die heute noch ausſchenken. Leider iſt es ſo gekommen, daß auf jeder Treppenſtufe bei ihm nicht ein Kind ſitzt und heult, leider nicht, ſondern zwei auf jeder Stufe. Wir ſind natürlich weiter geſegelt, und die Galleonsfigur mit uns, vorne am Bugſpriet. Das Geheimnis der menschlichen Aura Von Alwin Dreßler Es iſt heute üblich geworden, den Meuſchen mit einem Radioapparat zu vergleichen. Auf der anderen Seite iſt der Menſch aber nicht nur Empfänger, ſon⸗ dern auch ein komplizierter Sender der verſchieden⸗ ſten Strahlungen und Wellen. Die Lehre von den bibelektriſchen Vorgängen und Strahlungen des menſchlichen Körpers iſt keine Phantaſie. Profeſſor Feſſard vom„College de France“ ſieht im menſch⸗ lichen Körper eine Vereinigung von Tauſenden von kleinen Radivempfängern und im Gehirn eine ge⸗ waltige Fernſprechzentrale, in der unaufhörlich aus allen Teilen des Körpers Anrufe einlaufen und Be⸗ antwortung finden. Die Entdeckungen dieſes Ge⸗ lehrten brachten grundſätzlich nichts Neues, denn es iſt heute weitgehend bekannt, daß alle Vebenserſchei⸗ nungen von elektriſchen Vorgängen begleitet ſind. Schon ſeit langem haben deutſche Forſcher den Standpunkt vertreten, daß das Denken, wie über⸗ haupt die geiſtige Einſtellung des Menſchen, ſoweit das Körperliche dabei hereinſpielt, eine Art elektri⸗ ſcher Vorgang iſt, der ſich auf andere überträgt. Man begegnet z. B. Menſchen, die einem ſofort ſympa⸗ thiſch erſcheinen, und wieder andere, vor denen man eine gewiſſe Scheu und Abneigung empfindet, noch bevor man ein Wort mit ihnen geſprochen hat. Das kommt daher, daß alle Bewußtſeinsvorgänge von elektriſchen Spannungsveränderungen begleitet ſind, die als„odiſche Emanation“ ſich auf andere über⸗ tragen und von dieſen als abſtoßend oder als har⸗ moniſch und ſympathiſch empfunden werden können. Die Forſchung hat nachgewieſen, daß der Körper des Menſchen von einer Artelektriſchem Feld, von einer„Aura“ umgeben iſt, deren elektriſche Leitfähigkeit mit den Wellenimpulſen an⸗ derer Menſchen in Verbindung treten kann, alſo einen Kontakt herſtellt, der je nach Art der Schwin⸗ gungsfrequenz harmoniſierende oder abſtoßende Wir⸗ kung ausüben kann und daher Sympathie oder Anti⸗ pathie erweckt. Es gibt Menſchen, deren Aeußeres gar nicht ſo unſympathiſch iſt, und doch fehlt ihnen jenes geheim⸗ niswoll und unerklärlich Anziehende, das andere Menſchen mit weniger ſympathiſchem Aeußern aus⸗ zeichnen kann. Dieſe letzteren nennt man„an⸗ ziehend“, in ihrer Nähe lebt man auf, in ihr wird man warm und froh, ihre Geſellſchaft wird geſucht, und ſie werden umworben und geliebt. Die Urſache dieſer geheimnisvollen Anziehungskraft liegt be⸗ gründet in der Individualität, d. h. in der ſeeli⸗ ſchen und körperlichen Beſchaffenheit. Sonnige, hei⸗ tere Menſchen entwickeln Sympathie und ſtrömen wohltuende Wärme aus. Es ſind dies Menſchen mit dem fröhlichen Herzen und dem gewinnenden Weſen, die Sonnenmenſchen. Jene oͤagegen, deren Anweſenheit wie ein düſterer Alb auf die andern wirkt und in deren Nähe keine Fröhlichkeit aufkom⸗ men kann, ſind ſolche, deren innere Zerſetzung und Disharmonie ſich in ihrem Weſen wie in ihrem Ge⸗ ſundheitszuſtand ihres Organismus widerſpiegelt. Es iſt Tatſache, daß die Fähigkeit, andere Men⸗ ſchen anzuziehen, mit voller körperlicher und ſeeliſcher Geſundheit eng verbunden iſt; denn nur bei innerer Harmonie und ungeſtörtem Ablauf der biologiſchen Vorgänge im Organismus vermögen ſich die ma⸗ gnetiſchen oder elektriſchen Ströme zu bilden und zu verſtärken, deren Strahlungen dann von anderen als ſympathiſch und feſſelnd empfunden werden. Es iſt eine wiſſenſchaftliche Erfahrungstatſache, daß die An⸗ ziehungskraft eines Menſchen im weſentlichen auf be⸗ ſonderen geiſtigen Kräften beruht, die den Blutſtrom und die Nervenbahnen wie eine elektromagnetiſche Kraft durchſtrömen Jeder Menſch beſitzt dieſe Kraft, nur iſt ſie nach ſeiner Individualität verſchieden ſtark. Dieſe magnetiſche Kraft dehnt ihre Schwin⸗ gungskreiſe auch in die Umgebung aus, ſie erſtreckt ſich auf alle Menſchen, auch auf Tiere und Pflanzen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß poſitinen Gedan⸗ ken eine höhere Schwingungsfrequenz eigen iſt als negativen. Sie erzeugen Ströme der Sympathie und des harmoniſchen Ausgleiches, während negative und niederziehende Gedanken unſympathiſche We⸗ ſensart hervorrufen und die harmoniſchen Schwin⸗ gungen ſtören. Die Ströme der Sympathie ſind alſo etwas durchaus Reales, wie auch den„Haßwel⸗ len“, die manche in Gegenwart Dritter ſpüren, etwas Tatſächliches zugrunde liegt. 5 Der eigentliche Neubegründer der Lehre von den bioelektriſchen, Vorgängen und Strahlungen des menſchlichen Körpers, Freiherr von Reichenbach, und ähnlich auch Dr. Quade, zeigen in ihrer Odlehre, daß der Körper des Menſchen von einer Aura um⸗ amerad futter. e %%%Sͤͤ́fꝰù 0 Nachdem man ſich beruhigt hatte und die kleine Leonore ein beleidigtes Geſicht aufſetzte, fuhr Elſe Wiedner mit ihrer leiſen, liebenswürdigen Stimme fort: „Jedenfalls hat unſer Leben hier nichts mit„Be⸗ ruf“ zu tun. Man fühlt ſich werden, und man kann ſich dieſem herrlichen Gefühl ganz unbekümmert hin⸗ geben Es iſt gewiß, daß wir aufpaſſen müſſen und Pflichten haben. Aber ſie werden einem ſo unmerklich beigebracht, daß wir ſie lieb haben und uns nicht zu ihnen zwingen müſſen.“ Darauf ſchwiegen die Mädchen nachdenklich. Es dämmerte, und das ruhige, ſonnige Geſicht der Elſe Wiedner ſtand hell und wie beglänzt vor dem dunk⸗ leren Hintergrund des Maienhimmels. Eines der Mädchen griff einen Akkord auf der Laute. Sie ſpielten und ſangen faſt jeden Abend alte Volkslieder und frohe Tanzweiſen. Manchmal kauzten ſie da⸗ zu bis Fräulein Körch, die Leiterin, dazukam und leiſe aber ſicher das Schlafengehen gebot, damit man am anderen Morgen friſch ſei. 5 f „Elſe, du hätteſt das Zeug dazu, Siedlungshelſerin zu werden,“ ſagte eines der Mädchen aus dem ſtum⸗ men Kreiſe.„Du haſt ſo eine Gabe, alles auf die Sonnenſeite zu ſtellen und die anderen das dann auch ſo ſehen zu laſſen.“„ N „Ich habe irgendwo einmal ein ſchönes Wort ge⸗ leſen,“ ſagte Elſe Wiedner leiſe,„das geht mir nicht mehr aus dem Sinn. „Eigentum, Familie und Religion ſind die drei Grundpfeiler der menſchlichen Geſellſchaft“ Der Menſch muß wiſſen, daß er arbeiten kann und für wen er ſchafft. Und nun zu denken, daß es Tauſenden von Menſchen wieder möglich gemacht wird, Eigen⸗ tum zu erwerben, Scholle zu beſitzen, eine Familie zu gründen— das iſt ſo wunderbar, doß man es kaum glauben kann. Denkt doch, wie wir vor kurzem noch darniederlagen! So ohne Hoffnung, erwerbs⸗ los, unterſtützt, mit Almoſen beſchenkt. Und nun dürfen wir doch wieder arbeiten!“ „Die ganjze Siedelei iſt aber doch ein ziemlicher Stück Arbeit——“ ließ ſich eine andere zögernd vernehmen. J pp Wißt ihr, wie es heißt? 19 Roman von „Ja, ein ſchweres Werk!“ flammte Elſe Wiedner auf.„Aber dafür haben wir ja unſere Jugend, nicht wahr, damit wir unſere Kraft und Ausdauer zeigen. Wenn wir alle wollen, wenn wir keine Miesmacher unter und um uns dulden, dann muß es gehen! Wir wiſſen doch ſchließlich, wofür es geſchieht. Auch die Männer müſſen ja erſt wieder Mut bekommen Ihnen iſt es ja auch faſt unfaßlich, daß ſie heraus⸗ ſollen aus den engen Mietkaſernen, in die friſche Luft, auf Eigentum, eigenen Boden.“ „Bloß—— das lange Nichtstun, das ewig Ausſichts⸗ und Ereignisloſe hat die Menſchen alle ſchlapp gemacht und auch träge im Geiſte,“ ließ ſich eine tiefe Stimme vernehmen.„Ich glaube, es fehlt an der rechten Begeiſterung. Das Stadtleben hat auch die Frauen verweichlicht. Allzuviel an Technik und erleichternden Errungenſchaften ſtand ſelbſt der einfachſten Frau zur Verfügung. Auf dem Lande wird alles anders ſein.“ „Es liegt an den Siedlungsleitern, wie ſie es an⸗ ſtellen, den Land⸗ und Schollenfremden die neue, un⸗ gewohnte Umgebung lieb und wertvoll zu machen,“ widerſprach Elſe Wiedner. „Eigentlich,“ erklärte die mollige Lenore ſpitz,„iſt das ganze— Rückſchritt, Rückgang. Es wird doch eine bequemere Lebensform aufgegeben und ein viel⸗ fach früheren, unentwickelteren Verhältniſſen ent⸗ ſprechendes Los von neuem aufgenommen!“ „Das iſt nicht Rückſchritt, das iſt Erwachen, Selbſtbeſinnung, das iſt Erkenntnis, daß wir mit all unſeren Errungenſchaften unrettbar dem Abgrund zu⸗ trieben. Wir menſchlichen Maſchinen hatten doch jedes Gefühl für den Sinn der Arbeit verloren.“ „Es bricht alſo ein neues, goldenes Zeitalter an?!“ ſcherzte Dorg Reiter und ſtreichelte über Elſes Arm, der ihrer Hand zu nahe kam. „Ja, wenn wir alle wollen und mithelfen, glaube ich zuverſichtlich daran,“ entgegnete Elſe ernſthaft, „beſonders, wenn ſich auch im inneren Leben des Menſchen wieder manches ändern wird. Die Sittlich⸗ keit müßte wiederhergeſtellt werden. Es müßte nicht mehr modern ſein, daß ein Mädchen ohne Kranz in die Ehe geht.“ „Warum erwähnſt du gerade das?“ fragte die be⸗ queme, kleine Lenore.„Uns brauchſt du doch keinen Hieb zu geben. Wir ſind doch alle noch die reinſten Unſchuldslämmer.“ N „Deshalb ſage ich das nicht,“ verteidigte ſich Elſe Wiedner,„es fiel mir nur gerade ſo ein, weil es ein Teil der Wurzel allen Uebels iſt.“ „Du möchteſt alſo am liebſten ein Geſetz heraus⸗ geben, wonach ein leichter Lebenswandel mit Ver⸗ bannung beſtraft wird?“ fragte eine aus dem Kreiſe neugierig. „O nein,“ widerſprach Elſe ohne lange Ueber⸗ legung und mit feſter, ernſter Ueberzeugung,„damit würde man wohl nie zum Ziel kommen. Ich halte es ſogar für verfehlt, einen Menſchen zu irgend⸗ welchen Dingen, vor allem innerlicher Art, zwingen zu wollen. Das alles muß man auf natürlichem Wege erreichen, durch eine planvolle, ethiſche Erziehung zur Sittlichkeit. Und die bis in den Kern hinein ſchlechten Elemente, nun, die bleiben dann immer noch aus⸗ ſcheidbar. Aber wer dann wirklich etwas in ſich hat, Selbſtbewußtſein und Verantwortungsgefühl ſich ſelbſt und den Menſchen gegenüber, die Vertrauen in uns ſetzen, der wird auch nach einer Verfehlung oder einem Irrweg, von dem er noch zurückfindet, ein rechter Menſch und ein nützliches Glied der Geſell⸗ ſchaft.“ 5 „Hältſt du das für ganz ſicher, Elſe?“ fragte mit einem Male Camilla Tiebruck und ſie ſprach in eine vollkommene Stille hinein. „Aber ſicher, Blaſſes—— Elſe ſchaute die Fragerin genauer an. Solange Camilla der Gemein⸗ ſchaft angehörte, wurde ſie„Blaſſes“ genannt.„Biſt du müde, Milla?“ „Sie hat doch gar nichts Beſonderes heute getan,“ maulte eine,„wovon ſoll ſie denn müde ſein?“ Elſe Wiedner erhob ſich von ihrem Platz und tat die paar Schritte bis zu Camilla. „An meiner robuſten Geſundheit müßt ihr nicht alle meſſen,“ verwies ſie. Ihre Hand legte ſich warm auf Camillas eiskalte.„Mädel, haſt du eigentlich Heimweh? Oder biſt du krank?“ „Unſinn! Wenn ich krank wäre, müßte ich doch einmal Fieber haben.“ Camilla wehrte ſich verzwei⸗ felt gegen allzuviel Aufmerkſamkeit.„Du ſiehſt doch, ich habe keines. Was ſollte mir wohl fehlen?“ „Aber du haſt doch etwas? Gefällt dir der Ar⸗ beitsdienſt nicht? Haben dich meine Ausführungen verſtimmt?“ Faſt zu raſch, überſtürzt, antwortete Camilla: „O nein, deine Ausführungen waren ſehr gut und treffend. Du haſt den richtigen Blick, Elſe. Weißt du, an wen du mich erinnerſt? An meine— Mama.“ „An deine— Stiefmutter? Ich denke, die magſt on nicht beſonders?!“ „Ich habe mir eingebildet, daß ich ſie nicht mag, aber ich ſehe mit jedem Tag deutlicher ein, daß ſie in allen Dingen, gegen die ich mich ſtemmte, recht ge⸗ habt hat und daß alles ganz anders geworden wäre, wenn ich mich von ihr hätte leiten laſſen. Aber ich wollte ja nicht—— ich war ſehr ungerecht—— ich ſehe erſt jetzt ein, wie reif und klug und beſcheiden ſie in Wirklichkeit war, aber ich wollte ja nicht— Camilla verbarg ihre flackernden Augen, aber Elſe ſpürte, daß die Hand unter der ihren wie im Froſt bebte. 5 „Milla, geh doch zu Bett, es iſt dir wirklich nicht gut. Ich werde Fräulein Körch Beſcheid ſagen.“ Camilla fuhr faſt leidenſchaftlich auf.„Ich bitte dich inſtändig, Elſe, mach' kein Aufhebens davon, Es handelt ſich um ſeeliſche Depreſſionen, die ich ſicher bald überwunden haben werde. Ich habe mich“ ſie ſprach nur mühſam weiter,„in den letzten Wochen ſehr umgeſtellt, nicht nur äußerlich, es iſt mir ſo vieles zum Bewußtſein gekommen, ich muß das erſt mit mir abmachen—— das verſtehſt du doch, Elſe?“ Die anderen Mädchen hatten inzwiſchen ebenfalls lebhaft miteinander geplaudert, bis Maria mit der Laute einen vollen, ſtarken Akkord anſchlug. „Los, Kinder! Weg mit den nervenzermürbenden Philoſophien! Hier wird eine deutſche Weiſe vom frohen Leben geſungen! Und ſie ſtimmte ſogleich ein lebhaft bewegtes Lied an. Die Mädel fielen ein, und bald ertönte die Luft der lauen und dunklen Mainacht vom Geſang der vielen hellen und beſchwingten Stimmen. 2 Der Akkord in der Laute obwohl er keine Aehn⸗ lichkeit mit einer Harfe hatte, erinnerte Camilla mit einer Stärke an Romana, daß ſie die Augen ſchloß und den Kopf an die Außenwand des Holzgauſes lehnte, vor dem ſte ſaß. a 8 Romana. Mutter! Zu ihr hineilen! Endlich die furchtbare Laſt von der Seele haben. Endlich die zermürbende Heimlichkeit hinausſchreien! Wie hatte Elſe mit ſo flammender Stimme geſagt?„Es müßte nicht meßr modern ſein, daß ein Mädchen ohne Kranz in die Ehe geht!“ Und ſie? Hatte ſie Selßſtgefüßl, Verantwortungsbewußtſein gehabt den Menſchen gegenüber, die hböchſtes Vertrauen in ſie geſetzt? Vatel! Vatel! Sie ſaagte den Hoſenamen, den ihre Vereßrung und Liebe für den Vater erſonnen, leiſe vor ſich hin. Sie ſah ſich plötzlich. wie ſie es ihm da⸗ mals, als ſie gegen die: neue Mutter kämpfte, ins Ge⸗ ſicht geſchleudert batte:„Richtig ſchlecht werden könnte man hier, wenn man wollte Und das 2 ter 3 gefüh! wagen haben. en der 8 1. empfa komm! ri Krafff ſitzer 1 ger al Unter! len de theore. Avölker Mo We um Al ſungen ſich, di Produ induſtr noch vi ſtiſchen bieten ſtärker. örtert Ein Lebens weitgel hilmar ung a. hen holung angeſel Kraft w neuen quote“ amerik; wichtig Einkon wird ſi koſten die K lichen anders beſtimn Anſchahf verzicht Die ſtrie w aber a für„ wagenk barome 1 Thürit i do. 2 —— D rstvet 4 A eich, L deten br 193 d. Rent ANDELS- d WIR der Neuen Mann Sc h N Namstag, II./ Sonntag. 12. Dezember 1937 eimer Zeitung 1 3. r 9575 2 5 2 1 8 5 2 0„ Das Volksauio In 18A Bewölkung des Wirtſchaftshimmels ſtark auf„ver⸗ Waren an 52 werden. 5 5 e 1 le Als Abfindung werden 100 v. H. des Nennbetrags der 9525. 5 5 5 änderlich“ ausſchlägt und die neue Produktion ſchon innerhalb von 12 Monaten nach Inkrafttreten des Ak. Aktien angeboten. Abo. HV. am 31. Dezember.— Als ein⸗ Millionen Kraftfahrzengbeſitzer verdienen wöchent⸗ vor Ablauf des alten Jahres merklich beeinflußt kommens aufgegeben. len. Die en ee zigen Punkt enthält die Tagesordnung der ao. HV. der lich weniger als 20 Dollar.— 6,8 Millionen Alt⸗ 8 2 f. 5 e e eee ee en Boe Adolf Speck AG., Zuckerwarenfabrik, Karlsruhe(Baden), 8. · 1 0 5 Ssmart-S 5 2 28 Se r 1 d e 18775 andlun wagenumſatz im Jahr.* Soziale Mißſtände ſind roſch und gründlich ab⸗ der Yokohama Speele Bank entnommen werden. Außer⸗ am„ die Veſchluß aſſung 1 eee Das USA Depart t of C 5; a zuſtellen. Durchführungsbeſtimmungen zum neuen dem hat die Zentralbank von Mandſchukuo die Garantie durch Vermögensübertragung ohne Abwicklung an den Das US Department of Commerce hat in letz⸗ 1 8 gen zum für die Zahlung übernommen. Zur Beſtellung ſind in Hauptgeſellſchafter.— Eine go. HV. der Feurich⸗Keks., ler Zeit einige recht intereſſante Erhebungen durch⸗ Aktiengeſetz. Das neue Aktienrecht hat den Staats der Hauptſache Erzeugniſſe der Schwerinduſtrie in Ausſicht München, am 31. Dezember ſoll die Umwandlung der Abh. 975 a; 2. haltſchaf Berichte ie Auf ü. 3 j. i geführt, die ein weiteres Vordringen des Kraft⸗ 9205 e lc fene 0 en en genommen. in eine Kommanditgeſellſchaft genehmigen. 5 iin ie nieder 1 Sen; 5 5 0 0 zie Vorſchr 3 pagens in die niedrigeren Einkommensſchichten gezeigt erzwingen. Das Geſetz bede ß die Zuwendun⸗* Die Rheinuferſtaaten verhaudeln über eine neue i zwingen. Das Geſetz bedeutet, daß die Zuwendun Rh ferf U* Der Schweizer Außenhandel. Noch den von der Eid⸗ K 60 Nicht niger als?.„ 2 N 5:. 3 Sci 7 r 15 9 oben. weniger als 34 5 8. aller Kraftwagen gen an Auſſichtsräte uſw. ihre ſehr eindeutig be⸗ Schiffahrtspolizeiverordnung. In Frankfurt a. M. tagt genöſſiſchen Oberzolldirektion veröffentlichten Außenh in den Vereinigten Staaten befinden ſich im Beſitz ſtimmte Grenze nach oben in der Notwendigkeit zur Zeit eine Kommiſſion der Rheinuferſtaaten, um neue delsziffern für 885 November ging je Einführ ver von Privatperſonen, die weniger als 20 Dollar einer ausreichenden ſozialen Betreuung der Gefolg⸗ polizeiliche Vorſchriften für die Rheinſchiffahrt zu beraten. mit dem Oktober, von 150,7 auf 143,8 Mill. fr. zurück. entlich verdienen. Auf Lohn⸗ und Gehalts⸗ ſchaft fänden. Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner hat Beteiligt ſind außer der bdeutſchen Rheinſtrombauverwal⸗ Ausfuhr erhöhte ſich von 149,9 Mill. auf 15 iger mit weniger als 30 Dollar Wochenein⸗ nun Durchführungsbeſtimmungen zu dieſen ſozialen tung Vertreter Hollands, Belgiens, Frankreichs und der In den erſten 11 Monaten des la rden Jah kommen entfallen, alles in allem, 55,5 v. H. des Vorſchriften erlaſſen. Er betont, daß die Staats⸗ Schweiz. Die Teilnehmer wurden am Donnerstagnach⸗ net die Schweiz eine Einfuhr von 1643,4 Mill. . ee 3 1a 5 8 5 2 anwaltſchaften und Gerichte hier eine völlig neu⸗ mittag im Kurfürſtenzimmer des Römers empfangen und amerikaniſchen Kraftwagenbeſtandes. 89 v. H. des 57 80 f„ g ne. eee„ kaftfahrzeugbeſtandes verteilen ſich auf alle Be⸗ artige und verantwortungsvolle Aufgabe zu löſen im Namen des Oberbürgermeiſters Staatsrat Dr. Krebs Erafkf f 0 5 1755 1 7 b 5 haben, der ſie um ſo eher gerecht werden könnten, je durch Stadtrat Dr. Mueller herzlich begrüßt. Den Dank E mit n 5 hent ichen Einkommen von weni⸗ tiefer jeder einzelne Richter und Staatsanwalt vom der Teilnehmer für die gaſtfreundliche Aufnahme in ger als 60 Dollar. Niedrige Betriebsſtoffpreiſe und Gedankengut der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Frankfurt a. M. brachte der franzöſiſche Delegierte zum Unterhaltungskoſten haben in den Vereinigten Staa⸗ durchdrungen ſei und je eingehender er ſich mit allen Ausdruck. Im Außenhandel 1 1 0 raff eite. 1 1 irtſchaftliche d ſozi Frage N m Außenhandelsverkehr mit Dentſchland belief ſich die len demnach den Kraftwagen bereits bis in die wirtſchaftlichen und ſozialen Fragen vertraut mache. g 2 1, en e. N hebretiſch und in Wirklichkeit minderbemittelten Be. Wenn man auch hoffen dürfe, daß die Geſellſchaften! Aktienbranerei zum Löwenbrän in München. Der Einfuhr im November auf 93,7 Mill. gegenüber 35, Mill. lkerungskreiſe vordringen laſſen faſt ausnahmslos ohne Zwang ihren ſozialen Pflich⸗ Iößwenbräu⸗Abſchluß für 193637, der erſte Abſchluß der ee e e 4 f 8 5 ten nachkommen werden, ſo müſſe doch dafür geſorgt vrnnchener Großbrauerelen läßt erkennen, daß der geſamee daa e i 11 g Wenn dieſe Angaben wirklich für das ganze Ge⸗ werden, daß nötigenfalls Mißſtände raſch und gründ⸗ Abſatz ſich dank dem günſtigen Sommer gegenüber dem dieſes Jahre 5 ergibt ſich ein ö Gesu 1 5 5 Deuiſck 2— 5 1 5 9 ge Mei] 9 n. 5 Tr eli r ſes Jahres ers ſich eine Geſamteinfuhr aus Deutſch⸗ biet der Vereinigten Staaten zutreffen, dürften, lich abgeſtellt werden. In der Regel werde es an⸗ Vorjahr etwas erhöht hat. Trotz merklicher ſteuerlicher und land von 368,8 Mill. gegenüber 278,7 ffr. in der alles in allem, ungefähr 7 Millionen Kraftfahrzeuge gezeigt ſein, dem zuſtändigen Reichstreuhänder der a e 5 55. 8 Vergleichszeit des Vorſahres. Ausgeführt wurden nach auf Beſitzer mit einem Wocheneinkommen unter 20 Arbeit Gelegenheit zur gutachtlichen Aeußerung zu 5. 15 0 1 Deutſchland für 179,6 Mill. fr. gegenüber 155,1 Mill. ffr. 5 e g 7: 5070 F 8. 2 i e fried es E 8 Dollar entfallen. Zweifellos wird es ſich hierbei geben. Unter Umſtänden empfehle es ſich auch, die. 1 3. a. 8. um Altwagen handeln, zumal im Jahre 1936 von den zuſtändigen Finanzämter zu hören und um gutacht⸗ ermöglicht, wobei auch in dieſem Jahr die Einnahmen aus r Die Wirtſchaftsſorgen der USA.— Rovſevelt über i 1 5. 385 75 8 57 5 110 liche Aeußerung zu erſuchen, namentlich wenn der dem umfangreichen Anweſenbeſitz eine günſtige Einwirkung die Kriſe der Eiſenbahngeſellſchaften. Die Sondertagung TTT rachten 106 Millionen Verdacht beſteht, daß Mitgliedern der Verwaltungs⸗ auf die Jahresrechnung hatten Die bekannte Roggenumlage] des amerikanischen Bundeskongreſſes nähert ſich ihrem Fahrzeugen rund 62 v. H. bereits in die zweite Hand träger Bezüge verſchleiert gewährt worden ſind. Der werde ſich erſt im nächſten Geſchäfts jahr voll auswirken. Emde, ohne daß bisher ein einziger Punkt der Tagesord⸗ übergegangen waren. Dieſer unverhältnismäßig Miniſter wünſcht beſchleunigte Durchfſihrung et⸗ Die Einnahmen aus Bier und Brauereiabfällen werden mit nung erledigt oder der Erledigung nähergerückt wäre. Bei große Anteil der Gebrauchtwagen an den Neuzulaſ⸗ waiger Verfahren aus den ſozialen Vorſchriften des 19,94(18,21) Mill. ausgewieſen. Zinſen und Kapital⸗ der Regelung der landwirtſchaftlichen Produktion und der ſungen birgt aber auch gewiſſe Gefahrenmomente in Aktiengeſetzes. Es dürfe von keinem der Beteiligten erträge erbrachten 0,57(0,61) Mill.,„Bacht⸗ und Miet⸗ Preisgeſtaltung ſowie bei der Feſtfetzung eines Standards ich, die für den Fall eines generellen Konjunktur⸗ eine Verſchleppung erfolgen. Wan 1 12 u e 1 7 5 e für Arbeiterlöhne und Arbeitszeiten handelt es ſich nicht 1 0 7. 5 2 5 tdark. Fü abſchreibun 1 e 10„79), für 5 rentale Mei 8 erſchiede i arumd⸗ rückſchlages ſofort akut werden können. Das iſt be⸗* Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt vormals Roeß⸗ 5 Für Anlageabſchre uhu ee e nur um fundamentale Meinungs unterſchiede in grund 85 8 5 5 5 18 ankfurt Ne 1 75 andere Abſchreibungen 0,81(0,45) Mill./ verwendet. An ſätzlichen Dingen, ſondern auch um die Schwierigkeit, für aun wenn außerdem berlaschtiat wird daß die ſchkuſſes fie 10067 att eber d. He Stamm dendibt. Steuern wurden insgeſumt 9,44(8,45) Mill.„ verausgabt bas rieſige Gebiet der Vereinigten Staaten mit ſeinen ſo Nun dinktionsziffer 1 ei kani 0 115 g les 36/½ 5 H. Stamma divi⸗ 7 1„„ 8 f 5 e enge e r Ver aten Sta ſeinen ſo Produktionsziffern der amerikaniſchen Automobil⸗ dende wird der HV am 7. Januar 1938 auch die Um und an ſonſtigen Aufwendungen 3,95(3,47 Mill.„ be- Overſchiedenartigen klimatiſchen, topographiſchen, ſozialen induſtrie für das laufende Jahr erheblich hinter den wondlung der 6000 Stück Vorzugsaktien von je nom. 100„nötigt. Der ſchließlich verbleibende Reingewinn beträgt und raſſiſchen Verhältniſſen, eine einheitliche Regelung zu nuch vor wenigen Monaten angeſtellten recht optimi⸗ in 600 Stammaktien zu ie nom. 1000/ unter geſonderter] faſt unverändert 1462 475(4462 266) /. Unter Einrechnung finden. Daneben bietet der wirtſchaftliche Rückgang ernſte ſtiſchen Schätzungen zurückbleiben und auf allen Ge⸗ ee e e 95 des Vortrages von 259 962(254 701)„ und nach Abzug der Probleme und Hinderniſſe für eine Beſchlußfaſſung über bieten des USA⸗Wirtſchaftslebens die Gefahr eines Aalen„ e ae e i grundſätzliche und dauernde Geſetze für Induſtrie und ſärkeren Konjunkturrückſchlages immer häufiger er⸗] kumulativen und bei Auflöſung mit 100 v. H. bevorrech⸗ 66132 5 e 1 Landwirtſchaſt. Das Hauptthema iſt bier zur Zeit die örtert wird. tigten Vorzugraktien gewährten bisher 24000 und in den fügung der H. An die Aktionäre ſollen wiederum s v. dH. bedrängte Lage der Eiſenbahnen, die ſtark 5 bekonnten Fällen 108000 Stimmen gegenüber den 350 000 10 en ic 7 8 15 0 verſchuldet ſind, und zwar meiſt an L verſicherungs⸗ Fine Neyz 5 3 Treihftoffyreif Stimmen der Stammaktien, außerdem waren ſie beſonders] werden. Das laufende Geſchäftsjahr habe bisher eine leichte geſellſchaften und Witwen und Waiſen, alle ſchwer ir 0 e a e e 1 15 auch bei den An Wohlen mitbeſtimmend. Sie enen Erhöhung des Abſatzes gebracht. Die weiteren Ausſichten] Mitleödenſchaft gezogen ee 0 5 9505 59105 900 Shaltungskoſten muß ſich bei einer derartig ſich zu je einem Drittel bei der Metallgeſellſchaft AGG, der ſeien von der Entwicklung des Abſatzes abhängig. Eiſenbahn den Betrieb und damft ihre Zahlungen ein⸗ weitgehenden Sättigung des amerikaniſchen Automo⸗ Ich Farbeninduſtrie Ach und Her Henkel u. Cie. Gmb und ſtell* 5555 1 5 55 85 F e F di„waren nur mit Zuſtimmung von Vorſt 9 Ar* Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften. Auf der Ta⸗ ellen müßte. Die Schwierigkeiten in dieſem Verkehrs⸗ hilmarktes in erſter Linie auf die Kraftwagenhal⸗ 3 Avon Vorſtand und AR der 1 a von Kapitalgeſellſchaf f zweig haben nunmehr auch Präſtdent Rooſevelt veranlaßt, 5. 88 8. 9 5 2275 Scheideanſtalt übertragbar. Die HW hat ferner noch inner⸗ esordnung einer ao. HV. der H. Schlinck u. Cie. AG. 8 4 ung auswirken. Faſt alle amerikaniſchen Statiſtiker halb der zahlreichen Satzungsänderungen die Mindeſtzahl Fam bnrg 1 90 478 1097 1 einziger Punkt: dazu Stellung zu nehmen. Nooſevelt erblärte, daß es in haben es in den Jahren des wirtſchaftlichen Er: der Ant⸗Mitglieder von ſechs auf drei und ihre Höchſtzahl Beſchlußfaffung über die Umwandlung des Unternehmens den Vereinigten Staaten zu vſele Eiſenvahngeſellſchaften holungsprozeſſes nachgerade als Selbſtverſtändlichkeit 55 12 auf 12 ſowie die Einführung eines regelmäßigen durch Uebertragung des Vermögens auf den Hauptgeſell⸗ gebe,, die ſich eine unnötige und ſchädliche Konkurrenz ageſehen, daß ein großer Prozentſatz der heimiſchen enen en Bete ung dane zu beſchteßen.. ſchaſter.— Die Bayerische Portlaudeementwerk Marzenſtein wachten. Es gebe darüber hinaus Eiſenbahnen, bie ſeit Kraſtwagenbeſitzer regelmäßig Jahr für Jahr einen Die F„5. Goldanletbe ban alt. As., Marjenſtein, will ſich durch Uebertragung des Vermö⸗ e dont verwalten betrieben wäeken was 8 5 77 5 f 11. 0 1 8.& 0 8 8 4 8 5 8 a 5 di d ehe; ob ei Fr is zur neuen Wagen erwirbt. Dieſe fährliche„Erſatz⸗ gefunden. Den Beſttzern von kleinen Auleiheſtücken wird gens auf den Hauptgeſellſchafter, die Portland⸗Cementwerke e e quote“ hat auch in dem Produktionsprogramm der der Umtauſch in größere Stücke vorgeſchlagen. Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart., eee umwan⸗ bezweifelte der Präſident. Jedenfalls aber, ſo fügte er amerikaniſchen A ili ſtri i d ft a 3 3 2 1 8 8 deln, worüber die ao. HV. am 29. Dez. Beſchluß zu faſſen 95 5 Praſtbenk, Jedenfaus aber, fügte er amerikaniſchen Automobilinduſtrie eine äußerſt ge* Aufhebung des Intereſſengemeinſchaftsvertrages Baye⸗ 0 5 5 e hinzu, würde eine finanzielle Unterſtützung durch die ichtige s Hefen Gena 2 8 n riſche Handelsb a N 3. hat., Den nicht beteiligten Aktionären werden 50 v. H. des f 18185 175 e 755 5 wichtige Rolle geſpielt. Gerade in den niedrigere ſche sbank— Bayeriſche Vereinsbank— Vereins Nennbetrages der Aktien angeboten.— Die Geographiſche Bundesregierung bedeuten, daß andere Unternehmen, Einkommensſchichten bis zu etwa 30 Dollar je Woche bank Nürnberg. Der im Jahre 1921 zwiſchen den dvei Verlagsanſtalt und Druckerei Ludwig Ravenſtein Ac Baumwollſpinnereien, Erdölgeſellſchaften und Te 5 wird ſich aber eine Steigerung der Lebenshaltungs⸗ Gene ee 1 5. ae e Frankfurt a,., ſchlägt einer ao. HV. am 30 Dezember Unternehmen, eine gleiche Unterſtützung verlangen wür⸗ 0 2 zinpreiſe ſofort in e 31 emei Svertrag i ur ie tatſächli entwicklu g 1 5 1 N 15164 We N tes e, ſo ſchloß Ropſevelt, üſſe lollen oder Benzinpreiſe ſofort in einem Verzicht auf an arb en 505 Ae 1 m eme 19 1 die Umwandlung durch Uebertragung des Vermögens auf den. 1 1 man dies wolle, ſo ſchloß Roosevelt, ſo müſſe die Kraftwagenhaltung äußern. Wo es aus beruf⸗ dungen und in 9 15 Poolung der Erträgniſſe ga eine von den beiden Hauptaktionären unter der Firma 855 8. ee e en daß Amerika bewußt zum lichen oder geſellſchaftlichen Rückſichten wirklich nicht los geworden oder überholt. Die drei beteiligten Bank.„Rapenſtein's geographiſche Verlagsanſtalt und Druckeref“„Sdaatsſozialismus“ übergehe. anders geht, werden die Beſitzer ihren alten Wagen inſtikute haben daher den Inlereſſengemeigichats ertrag zu gründende Kommanditgeſellſchaft vor. Den unbekannten %%% Anſchaffteng eines neuen Modells zunächſt einmal keit der einzelnen Inſtitute— bie freundſchaftliche Zu⸗ 25 g 85 5 1 5 ö e 8 5 4 5 155 17 0 Abſicht einer Geſellſchaftsumwandlung gibt auch die Criüll⸗ E verzichten. ſammenarbeit aufrechterhalten bleibt. 5 witzer Actien⸗Papierfabrik zu Halle a. S. bekannt, und zwar. Das Warenkreditabkommen Otto Wolff mit der Zen⸗ ſoll eine Vermögensübertragung auf den Hauptgeſellſchafter, Die Sorgen der amerikaniſchen Automobilindue kralbank von Mandſchukno. Dos Abkommen der Fa. Otto i ö 8 NMANN MEIN 0 7, 17 ſtrie werden hiernach verſtändlich. Zugleich zeigt ſich Wolff mit der Zentralbank von Manoſchukuo über einen 215 ede i. Weich Ach. in Sen gert e 5„„ aber auch, daß die bisher immer nur als Zeichen Warenkredit von 2 Mill. Pfund wurde am 15. November antragt die Umwandlung in eine Kommandtgeſellſchaft, an llapitalan agen 5 Vermôgensberwalung 7 n 2 ift 5 ft⸗] von den beiden Regierungen in Hſinking ratifiziert. Der 8 0 9 für„Proſperity“ gewerteten Ziffern der US A⸗Kraft Kredit läuft bis a 30. Juni 1943 1100 wird bis dahin der der Aktionär, Fabrikant Heinrich Längerer in Stutt⸗ wagenhaltung ein äußerſt empfindliches Konjunktur⸗ in halbjährlichen Ratenzahlungen abgedeckt. Die Zinſen gart, als perſönlich haftender Geſellſchafter, und die übrigen ie eee barometer darſtellen, das bereits bei der leiſeſten J belaufen ſich auf 5,5 v.., die von der Ablieferung der zuſtimmenden Aktionäre als Kommanditiſten beteiligt ſind. 110 0 1 0 II. 10. II. 10 1 1 10. l 55do. v. 30 kt. 1 88. 587 verschreibungen% be. 20, K 00% Pfalz. 9p. Bt. ohne Zinsberechnunz u, Schleich.. bee ien ner. 1300 ens Bergbau. 128,0 ef eee. 0e 40 6 dssdeten ger Lang., bergen 26 81 88. 50 e 20 0 10 00s regerstung21J 101 21010 155 Gebr. din Weiz audte 1500 1805 4ů. C A 465880096 Elektr.⸗Werkt 775 F rankfurt anleihen d. Kom. Verb.. e e 100 10 00 daa r Ble 12 0 12255 i ide.. enw. Hartſteinn. uz alen 10“ 80 lou ercehrs- Aktien 1 Oberheſſ. Pr.⸗Anl. 189,0 R 19.„1000 1000“ 4½ do. K 35,3030 109.00 109.5 Vaxt. Moto enw. 143,9 342„ Walden 5 55, vod. Ach. f. Rhein, 1 1 Stadtanlelben de. R a..„% gar Bodener. n 5% do. Lig. fbr. 102.0 1020 Beatberz J. P. 89 J 8 lafenmüzte.. zel. 181.5 Darcu neßerbr. 188. 128.9 Lea, Geldof. 142 0 faiſ, and: lestver zinsl. werte 8 do, G. tom gil... Würzb. 5-T 101 2 101.2 ½ Rh. Hyp-B Julius Berger 128.5 138,5 Uald u. Ren. 9- 883 fäl Muüblen. 159.0 155 l kransvort hm 4% Augsburg 20 89 50 89.500 4 Württ. Wohn 4½ Bayr. andw⸗.ekom. R- 89.25 89.25 Brauer. Kleinlein.. 109, Hanauer Hofbr. 163,0 183,00 bf. Preßh.⸗ Sprit.. Zank-Aktlen l, Reichsb. os 180. dtsch. Staatsanleihen 4% Vaben 5 15 5 3 20 f Uu. 99,50 99.50 Sant K 34 1020 1020 5% Südd Boder. 27 Bronce Schlenk, 880 88.50 e isa dein Braunkehl. Badiſche Bank 1200 120.0 r., n 4 dene 5 enges. und Proring-. F ct 28, 100d 100d ach le.., 70211021 d e bea„ dhe% 5 170 Peace ben 59 1h verslenerungen 555 8 f 5 0 214 1 org. 2 5 1 1 5 dt..⸗Anl. 27 101, 101.7 4% e 8 8 banken, kom. Girovorb. el pp. 1 5 298 Pb 10001000 72 5 lt 8 beßßen⸗Naſſ. Gas 7. Rheinmetall 142.0 142 0 Presdner Bank 113.1 113,1 ee 31.50 31.50 eg f. n een 9850 855 n gage 1000 100 0J%i e. dig. 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Etſenhand. 145.5 1/0 JLochtief-&.„ 149,0„ Mülheim. Bergw. 0 181.0 Steatit⸗Mag 102,0 464.0 1 St. Eff.⸗ u..⸗ Be 84. 84.— Schantung⸗. A 1280 7 ſchloſſenheit mehr aus der Korreſpondenz der Farbe 20. Seite/ Nummer 573 — Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Berlinische Feuer- Versicherungs- * eee li 7 de 123 jähriges Jubilaum Am 41. Dezember feiert die Berliniſche Feuer⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Anſtalt von 1812 das Jubiläum ihves 125jäh⸗ rigen Beſtehens. Die„Berliniſche“ iſt damit die älteſte deutſche Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft überhaupt. Bis dahin gab es zwar bereits Gilden und Gegenſeitigkeits⸗ Vereine zur Brandſchaden vergütung. Das waren aber ſehr behelfsmäßige Einrichtungen, deren Leiſtungen nur in Unterſtützungen beſtehen konnten. Schon lange gab es auch Sozietäten, die allerdings damals mehr fiskaliſchen Zwecken dienten: Die Steuerkraft und der Realkredit mußten geſichert werden; deshalb beſtand für die Ge⸗ bäude ſogar Verſicherungszwang. Wenn man ſich den Notſtand vergegenwärtigt, der heute vor 125 Jahren in den deutſchen Landen herrſchte— im Jahre 1812 ſchwingt der große Korſe ſeine Geißel über Europa, Deutſchland liegt in tiefſter Erniedrigung, Preu⸗ ßen iſt zerſtückelt und auf ſeine oſtelbiſchen Gebiete zu⸗ rückgeworfen, ſchwere Kriegslaſten drücken das Volk, Han⸗ del und Wandel ſtocken, die deutſche Zukunft liegt noch ganz im Dunkeln—, iſt die Frage, was ſich die Grün⸗ der der„Berliniſchen“ in jener Zeit von ihrem Unter⸗ nehmen verſprechen konnten, ebenſo naheliegend wie ihre Beantwortung: Gerade in dem damaligen Notſtand war auch das Verſicherungsbedürfnis weitgehend begründet; denn trotz aller Hemmniſſe gewannen Gewerbe und Han⸗ del doch allmählich größere Bedeutung. Es entſtanden Fa⸗ briken, und es häuften ſich größere Warenvorräte an. Dieſe hohen Werte bedurften dringend des Feuerverſiche⸗ vungsſchutzes, der damals nur bei engliſchen Geſellſchaften gefunden werden konnte, die von Hamburg aus bereits erfolgreich arbeiteten. Insbeſondere war es der„Lon⸗ doner Phönix“, aus deſſen Schule der erſte Direktor der „Berliniſchen“, G. Fr. Averdieck, Mitarbeiter des „Phönix“ in Hamburg, hervorgegangen iſt. Die Zeit für de Gründung war inſofern günſtig, als der Verkehr mit England durch die Kontinentalſperre unterbunden war. Die Stein⸗Hardenbergſchen Reformen, vor allem die Auf⸗ hebung der Erbuntertänigkeit der Bauern und die Ein⸗ führung der Gewerbefreiheit ſchufen zahlreiche wirtſchaft⸗ lich ſelbſtändige Exiſtenzen und damit die Vorausſetzung für ein gedeihliches Arbeiten einer Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft, die ja nach dem Geſetz der großen Zahl arbeiten muß. Der Staatskanzler Hardenberg war es auch, der der„Berliniſchen““ die Konzeſſion zum Betriebe des Ver⸗ ſicherungsgewerbes in Preußen erteilte und ihr gleichzeitig eine 15jährige Monppolſtellung einräumte. Die Zeitver⸗ hältniſſe ließen dieſes Privileg zur Feſtigung des jungen Unternehmens geboten erſcheinen. In ſpäteren Jahren dehnte das Unternehmen ſein Tätigkeitsgebiet auf andere deutſche Länder und auch auf alle Gebiete der Sachverſicherung aus. Klärung von Zweifelsfragen bei der Gewerbeſtener. Im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Innern wird der Reichsfinanzminiſter vorausſichtlich im Februar 1988 eine Zweite Verordnung zur Durchführung des Ge⸗ werbeſteuerbeſetzes erlaſſen, durch die verſchiedene noch beſtehende Zweifelsfragen geklärt werden ſollen. Dabei ſoll, wie der Miniſter in eine Runderlaß bekanntgibt, auch der Begriff des Wareneinzelhandelsunternehmens für die Zwecke der Zweigſtellenſteuer(§ 17 GewSt) und Her Zerlegung(8 29 GewStc) näher beſtimmt werden. Ferner ſoll die Behandlung der Urlaubsmarken im Bau⸗ gewerbe für Zwecke der Lohnſummenſteuer geregelt und endlich ſollen den Gemeinden Zwangsmittel bei der Lohn⸗ ſummenſteuer für die Fälle gegeben werden, in denen der Steuerpflichtige die Lohnſummenſteuer weder abfüßrt noch eine Erklärung über die Berechnungsgrundlagen nach § 26 GewStch abgibt. * Schwediſche Erzgeſellſchaft Luoſſavaara⸗Kiirunavaara⸗ A B.— Mehr als verdoypelter Reingewinn. Der Abſchluß der größten zum Grängesberg Konzern gehörenden ſchwedi⸗ ſchen Erzförderungsgeſellſchaft Luoſſavgara⸗Kiirunavaarg⸗ AB. für das Geſchäftsjahr 1936/37(1. Oktober 1996 Us 90. September 1937) liegt jetzt vor. Angeſichts der guten Ervößttonfunktur weiſt der Abſchlußt sein ungewöhnliches Bild auf, Nach Zahlung der Abgaben an den Staat mit 14,61 Mill. Kr.(i. V. 9,31 Mill. Kr.), Steuerabſetzungen von 20,0 Mill. Kr.(7,5) und Abſchreibungen von 5,26(5,3) Mill. Kronen erzielte die Geſellſchaft einen Reingewinn von 47, Mill. Kr. gegenüber nur 20,31 Mill. Kr. im vorigen Geſchäftsjahr. Der HW eſtehen einſchließlich Gewinnvortrag 49 4 Mill. Kr. zur Verfügung. Hiervon erhält Grängesberg einen Betrag von 14.61(9,31) Mill. Kr. Dem Reſervefonds werden 889 Mill. Kr. zugewieſen, wodurch ſich dieſer auf 10 v H. des AK, erhöht. Die vorſichtige Konſolidierungs⸗ politik der Geſellſchaft geht weiter auch daraus hervor, daß 25,0 Mill, Kr. auf einen Disvoſitionsfonds übernommen werden, wonach zum Vortrag auf neue Rechnung 0,93 Mill. Kronen verbleiben. Die Geſamtverſchiffungen an Erz aus eigenen Gruben beliefen ſich im Geſchäftsſahr 1936/37 auf 8 ſtahl und Reichsbank um je, Bemberg um Mannesmann um c v. 1 ein e nn 2 8 Am Kaſſarentenmärkt zeigte ſich wieder kleine Näch⸗ Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: nachgebend Frankfurt, 11. Dezember. Die Börſe hatte zum Wochenſchluß überaus geringes Geſchäft und am Altienmarkt überwiegend etwas nach⸗ gebende Kurſe. Die in den letzten Tagen etwas zurück⸗ gegangenen Abgaben aus nichtariſchen Kreiſen traten wie⸗ der mehr hervor, denen kaum Kaufneigung aus der Kund⸗ ſchaft gegenüberſtand, wie auch ſonſt die Unternehmungs⸗ luſt ſehr ſchwach war. Die nunmehr erfolgte Bekanntgabe des Geſetzes zur Verlängerung des Anleiheſtockgeſetzes und die Durchführung der Ausſchüttung der bisher angeſammel⸗ ten Beträge bot keine Anregung mehr. Reichsbank gingen bei kleinen Abgaben der Kuliſſe auf 205(206.50) zurück. Von Maſchinenattien bröckelten Daimler auf 132.25(132.75) und Demag auf 140.50(141.25) ab, dagegen Rheinmetall % v. H. höher mit 142. An den übrigen Marktgebieten lagen keine Erſtkurſe vor, man nannte überwiegend etwas niedrigere Kurſe.— Auch der Rentenmarkt war zunächſt ruhig. Nachfrage verblieb für Reichsbahn⸗VA zu 13058 (130.50), während Altbeſitzanleihe auf 12956(129.85) zurück⸗ fielen. Im Freiverkehr waren Kommunalumſchuldung 10 Pfg. höher gefragt mit 95, im übrigen traten hier kaum Ver⸗ änderungen ein. Am Pfandbriefmarkt blieben die Kurſe bei kleiner Nachfrage voll behauptet. Auch Staats⸗ und Stadtanleihen wichen kaum ab. Von Induſtrieobligationen notierten u. a. 5proz. Hoeſch 103(102.75), 1947er Verein. Stahl 103(103.25), 5proz. Union Rheinbraun 10296(10276). An den Aktienmärkten war es auch im Verlaufe ſehr ſtill, und infolgedeſſen bröckelten die Kurſe vielfach weiter um Bruchteile eines Prozentes ab. Schwächer lagen be⸗ ſonders Bemberg. Die ſpäter notierten Werte tendierten uneinheitlich, doch ergaben ſich überwiegend leichte Rück⸗ gänge von 1— 1 v. H. JG Farben kamen mit 154.25 (154.75) zur gut behauptet. Der Freiverkehr war geſchäftslos, man nannte zumeiſt die letzten Kurſe. Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich. Berlin, 11. Dezember. Die Veröffentlichung des neuen Anleiheſtockgeſetzes und die Regelung der Ausſchüttung bisher angeſammelter Be⸗ träge boten für die Börſe kaum noch eine beſondere Ueber⸗ raſchung, da in den letzten Tagen bereits weſentliche Teile des Inhaltes dieſer Maßnahme bekannt geworden waren. Einzelne Anleiheſtockwerte lagen ſogar etwas niedriger, wieder andere erhielten überhaupt keine Notiz. Im all⸗ gemeinen war die Umſatztätigkeit ſehr ruhig, da die Banken⸗ kundſchaft mit größeren Aufträgen fehlte und die Kurſe weiteſtgehend durch Zufallsorder beſtimmt wurden. Dazu kam die zum Wochenſchluß übliche Glattſtellungsneigung der Kuliſſe. Auch der Geldmarkt blieb noch angeſpannt in⸗ folge Vorlage der Steuerſchecks, und erſt für den Anfang der nächſten Woche wird in dieſer Richtung mit einer Er⸗ leichterung zu rechnen ſein. Montanwerte kamen, ſoweit Notierungen erfolgten, knapp gehalten an. Chemiſche Pa⸗ piere bröckelten mit Ausnahme von Heyden, die gegen letz⸗ ten Kaſſakurs ½ v. H. gewannen, in etwa dieſem Aus maß ab. Farben notierten 1547(minus 6 v..). Von Elektro⸗ umd Verſorgungswerten wurden Lichtkraft 1/5, Siemens 1 v. H. niedriger, HEW 76 v. H. höher bezahlt. Am Markt der Kabel⸗ und Drahtwerte ermäßigten ſich Felten um 1% v.., während Voge! Draht in Nachwirkung der Di⸗ videndenerhöhug um 1 v. H. anſtiegen, Bei den Maſchinen⸗ bauwerten gaben Berliner Maſchinen, die heute ausſchließ⸗ lich Dividende gehandelt wurden, um knapp 1 v. H. nach.— Am variablen Rentenmarkt waren die Reichsaltbeſitzanleihe mit 129,80 und die Umſchuldungsanleihe mit 94,90 unver⸗ ändert. Wiederaufbauzuſchläge ermäßigten ſich um„ v. H. Im Verlauf machte der Abbröckelungsprozeß am Ak⸗ tienmarkt geringe Fortſchritte Farben, Daimler und Schuckert unterſchritten die Anfangsnotiz um je 7, e 2 un Notiz. Schiffahrts⸗ und Kaliaktien blieben frage, doch blieben Kurs veränderungen von Belaug auß. Von landſchaſtlichen Goldpfündbriefen waren Weſtpreußen Ritterſchaftliche 77 v. H. feſter. Von Stodtanleihen zeig⸗ ten Ber Duisburg eine Einbuße von/ v. H. Provinz⸗ Lönderanleihen wurden wie geſtern anleihen und 1 gehandelt. Von le minus 0,20 zu erwähnen. tzteren ſind nur alte Hamburger mit Schutzgebietsanleihen wurden Die Erzförderung ſtellte ſich auf 9,7 Mill. To., alſo 100 000 Tonnen mehr als exportiert wurden. Die geſamten Lager⸗ vorräte betrugen am Schluß des Geſchäftsjahres 1,1 Mill. Tonnen gegen 1,0 Mill. To. Der Buchwert der Erzlager iſt mit rund 11 Kr. je To. eingeſetzt. Der Abtransport von Erz mit der Bahn bezifferte ſich auf 9,74 Mill. To., die an den Staat zu zahlende Abgabe berechnet ſich auf 1,50 Kr. 9,6 Mill. To. gegen 7,14 Mill. To. im Vorjahre; im De⸗ preſſionsjahr 1932/33 hatten ſie nur 2,13 Mill. To. betragen. je To. Der Bruttogewinn der Erzverſchiffungen iſt faſt um 50 v. H. auf 91,7 Mill. Kr. gegen 46,57 Mill. Kr. geſtiegen. Akiien nur wenig veränderſ Mangelnde Kundenauffräge Nenien freundlich etwa 5 Pfg. höher bezahlt. Die letzthin eingeführte dritte Folge 4, proz. Reichsſchatzanweiſungen 1937 galt 98,75 Gels Von Induſtrieobligationen ermäßigten ſich Ludwig Lohſe um etwa v. H. Am Einheitsmarkt der Großbaunkaktien ermäßigten ſich Commerzbank auf einen Stand von 118(minus 7 v..), Deutſche Ueberſeebank ſtiegen im gleichen Ausmaß auf 129,75 und Deutſch⸗Aſiatiſche Bank um 21„ auf 693. Von Hypothekenbanken verloren Hamburger Hypotheken z, Meininger Hypotheken 74 und Deutſche Zentralboden 2 v..; auf der Plusſeite ſtanden Bayeriſche Hypotheken mit plus„ und Deutſche Hypotheken mit plus 6 v. H. Die Haltung der Kaſſainduſtrieaktien war uneutſchieden. Unter anderem verloren Eutin⸗Lübeck 3 v. H. gegen letzte Notiz, Steatit 2 v., andererſeits konnten Steingut Colditz und Dreſcher Chromo je 2 v. H. gewinnen. Von Kolontialwerten erholten ſich Kameruner Eiſenbahn um 2,50, während Schantung 2 v. H. hergaben. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1938er und 1940er je 99,87 G 100,62 B; 1945er 99,5 G 100,25 B; 194ger 99,37 G 100,12 B; 1945er 99 G 99,75 B; 1946er und 1947er je 99,12 G 99,87 B; 1948er 99 G 99,75 B.— Ausgabe 2: 1989er 100,12 G 100,87 B; 1943er und 1946er 99,12 G 99,87 B. Wiederaufbananleihe, 1944/45er und 1946/48er je 82,37 G 83,12 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 94,525 G 95,275 B. Gegen Börſenſchluß vermechten ſich vereinzelt Er⸗ holungen, allerdings nur kleinſten Ausmaßes, durch⸗ zuſetzen. Sehr feſt lagen Bembera, die den Anſangskurs um 1 v. H. überſchritten. Holzmann, Mannesmann und Farben zogen um d v.., letztere auf 154% an. Weiter gedrückt blieben dagegen Geſfürel, Vereinigte Stahlwerke und Kokswerke. Eine Nachbörſe fand nicht mehr ſtatt. Geld- und Devisenmarki * Berlin 11. November. Am Geldmarkt war die Lage noch unverändert, da heßzte die in Zahlung gegebenen Schecks vorkamen. Für Blonkotagesgeld waren daher auch heute noch 275 bis 3% v. H. anzulegen. Im Anlagegeſchäft war größeres Angebot kaum noch zu beobachten, anderer⸗ ſeits fehlte es aber auch völlig an Nachfrage. Die Um⸗ ſätze blieben infolgedeſſen außerordentlich ßeſcheiden. Der Privatdiskontſatz wurde bei 2756 v. H. belaſſen. Im internationalen Deviſenverkehr hielten ſich die Kursſchwankungen wieder in enaſten Grenzen. Das Prund notierte in Amſterdam 8,9876 nach 8987, in Zürich 21.6174 nach 21 6, der Dollar wurde an den genannten Plätzen mit 1,7994(1,79¼% bzw. 4,3233(unverändert) notiert. Der Gulden und der Schweizer Franken konnten ſich nicht voll behaupten. SVvnntsatz: gichsganr 4,(ard 3, arts 3„. 5 Dis⸗ II. Dezember 10. Dezember ee Rm kont] Geld 3 Brie 45 Brief 7 f 12695 12725 12.595 12 725 Aegentinlen de 975 94778 955 Belgien 100 Velga 2 42..4274 42.5 42 24 Braſilien. Milreis 9..187.137.129 Bulgarien. 00 Leva 8 3047 3055.047 3055 Dänemark Joo gronen 5 58.34 35.46 2534 5845 Danzig 100 Gulden 4 7 e.710 England. 1d 5 5 1 2 5 5 1 5 8 1 570 g 5 Finland en Ml.„ 5 5% 5480 5400 Frankreich. 100 fr 3/3828.448.427 85 e e e eee e Holl ind 100 Gulden 1 1g. 55 N Iran Teheran) tpablan 5 3 88 3 8 Island. 100 isl. Kr.. 5 95. 2 Aiolſen.. 100 ire 320 72 15%, 055 Japan Den 5 2 N 2 857 9 85 e 5 3894.7055.594 3706 Kanada 1 lan. Dollar 2280 7484.480].84 Fettland 100 Latts] 8 49 1 49.20 49.10 49.20 Litauen„ 100 Lltas 5¼ 4194 4202 41.94 42.02 Norwegen 100 Kronen 4 6229 6241 52 29 6241 . len vtn 1 2 l 8 Rortugal 100 Estudo 4. 11.20 11280 11.260 11 280 2 ie 10e 5 72 e ß 0 8 den dle 2 de e eee 251551 100 Franken 1% 5736 57.49 5750 57 Spanſen, 10% P. ſeien 3 1499 15 01 1499. 18% Flute l, 1 1 46575 85 Urkei. tüte Pfd. 1 5 8 7 5 Maga„ Iopengs 40 85 3 2 8 Uruguay. 1Goldpeſo.859.371.369.371 Ver Stablen Dollar 157.4801.484 2480 24484 * Frankfurt, 11. Dezember. Tagesgeld unv. 294 v. H. Die Veränderungen der Bilanz der Luoſſavaara⸗Kiiruna⸗ vaara ſind im letzten Geſchäftsjahr recht bedeutend. Bank⸗ guthaben und Kaſſe erhöhten ſich auf 91,56 Mill. Kr. gegen 42,54 Mill. Kr. im Vorjahre. Berliner Metallnotierungen vom 11. Dez.(Eig. Dr.) Es notierten je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars] 56,25; Standardkupſer 52,50 nom.; Originalhüttenweichblei und Stanbardblei je 20,75 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Standardzink je 19,75 nom.; Feinſilber je Kilo 36,909,900 l. Bahn 5 222(im Vorjahr: 8 791) Ztr. Hopfen zugefahren und Zentner. Dieſer Rückgang heurige Ernte mengenmäßig geringer war, andererſeits aber auch weniger Hopfen vom Auslande eingeführt wird. Ab Nürnberg verfrachtet wurden im November 16087 (28 974) Zentner und ſomit im erſten Vierteljahr der Sai⸗ ſon 39 735(41 734) Zentner. Am Saazer Hopfenmarkte wieder regere Marktlage und beſonders gute Nachfrage nach billigeren Sorten ſowohl für Inlandsbedarf als auch für Aus vandsrechnung. Notierun⸗ gen von 525825 Kronen(45,70—71,80%).— In Belgien ruhige Tendenz. Nominelle Notierungen für Poperingher Stadthopfen 340—350 Franken(28,70 29,60), für Aloſter 525 Franken(44,40).— In Frankreich ſehr ruhige Markt⸗ lage. Im Elaß vereinzelte Käufe für Ausfuhrzwecke, meiſt mittlerer Qualität von 500—525 Franken(42,104.10. Notierungen in Norofrankreich 400475 Franken(33,70 bis 40,00%) je 50 Kg. CCCCCCCCCCCCTCCCTCCVCTVTVTCVTCVGTGCVVVVVVVVVVCVCVCVCVCVoVCVCVCVVUUVCUITVꝓw'PP'''''''''77————:—k'' ͤ'' ß Die neue Ausſtellung im Kunſtverein Herbert Graß⸗ Heidelberg und Walter Eck⸗Neckar gemünd Der Maler Herbert Graß, mit ſeinen 50 Jah⸗ ren auf der Höhe des Mannestums ſtehend, iſt zwar ein Mannheimer, aber er lebt ſeit faſt anderthalb Jahrzehnten im benachbarten Heidelberg and ſtellt nun nach vielen Jahren wieder im Kunſtverein ſei⸗ ner Heimatſtadt aus. Wir ſehen von ihm Oelgemälde, Aquarelle, Zeich⸗ nungen und Studien und Entwürfe für Fresken zum Schmuck der Lutherkirche in Bruchſal. Man tut gut, ſich zuerſt einmal das Selbſtbildnis eingehend zu betrachten. Es zeigt den Künſtler vor einer hoch⸗ aufſtrebenden Gebirgslandſchaft an einer Tiſchplatte ſitzend, vor ſich ein Papier, auf dem die bekenntnis⸗ haften Worte zu leſen ſind:„Trachte ich nach meinem Glücke? Ich trachte nach meinem Werke!“ Sie ſind Ausdruck einer Künſtlerperſönlichksit, die in Ehrlich⸗ keit und Ernſt und mit klarem Wollen ganz der Kunſt zu dienen beſtrebt iſt. Dieſen geſpannten Willen prägt Graß auch in der geſammelten Kraft aus, die er in ſein Selbſtbildnis hineinlegt, aus deſſen ſchma⸗ lem, bärtigen Antlitz mit der kühn vorſpringenden Naſe das Auge prüfend und bewußt, doch ohne Härte in die Welt ſieht. Dieſem Blick begegnen wir wie⸗ der auf dem großen Familienbild, das ſeine Ge⸗ als auf dem Aufbau empfängt. Herbert Graß iſt in Heidelberg beſonders bekannt und geſchätzt als Porträtiſt. Die Bildniſſe, die wir in dieſer Ausſtellung zu ſehen bekommen, recht⸗ fertigen dieſe Wertſchätzung. Sie ſind von einer, wie man ſagt, ſprechenden Aehnlichkeit und vermitteln darüber hinaus einen Einblick in das Weſenhafte der dargeſtellten Perſonen. Beſondere Beachtung ver⸗ dienen die Bildniſſe von Geheimrat Lenard, dem großen Phyſiker, von Exzellenz von Reichenau, von Prof. Wagenmann, von Geheimrat Ludoviei und von Univerſitätsmuſtkdirektor Poppen. Daneben ſtehen die Bildniſſe von Frauen. Auch hier in kla⸗ rer Geſtaltung Spiegelbilder der Seele. Die Mittel, zart, von einem ſtarken Gefühl getragen, Seebild. Auf dem Weg des Künſtlers zur großen betätigen. deren ſich Graß bedient, ſind einfach und ſparſam. Da iſt zunächſt als Grundlage ſicherſte Beherrſchang Pfo der Form, die plaſtiſche Deutlichkeit durch weiche Modellierung mit Farbe und Licht erlaubt, voll Wirkung, aber ohne Effekt. Die Pinſelführung iſt breit und ruhig, ohne Gewaltſamkeit, faſt gewiſſen⸗ haft und doch niemals kleinlich. Die Farbe, meiſt dünn aufgetragen, hat Leuchtkraft, Glanz und Klar⸗ heit. Graß gewinnt den Kolorismus ſeiner Bilder aus wenigen Farben. Da iſt als beſonders lehrreich zu nennen das Bildnis„Alice“, von einem hell⸗ blauen Kleid, auch als Stoff ſehr gut gemalt, hebt ſich in einem ſchmalen Band, ſattes Blau ab. Der Hintergrund iſt ein lichtes Gelb. Und aus dem Zu⸗ ſammenklang dieſer beiden Farben bis hin zu Grün und bis zu einem zarten Braun das über das Har in den Fleiſchton des Geſichts und des Arms über⸗ geht, entwickelt der Maler eine reiche Stufung abge⸗ ſtimmter Farbigkeit und ſetzt in den Mitt⸗ unkt des Bildes das Rot des Mundes. Eine beſondere Eigenart verrät der Künſtler in den aquarellierten Porträts, die alle Vorzüge des Zeichners ind des Malers in ſich vereinigen, was auch für ſeine Land⸗ ſchaftsaquarelle zutrifft. Der Landſchafter Graß liebte die Stille und das große Ausatmen der Natur. Seine Bilder geben gutgeſehene Ausſchnitte, auf denen meiſt unge⸗ hemmt der Blick ins Weite geht oder ſich an Berg⸗ wänden hochtaſtet. Dieſer Weite entſpricht es, daß die Bilder nicht begrenzt erſcheinen und ihr innerer Rhythmus über den Rahmen hinausſchwingt. Auch hier kommt der Farbe eine ſtarke Ausdruckskraft zu. Ein beſonders ſchönes Bild dieſer Art, kraftvoll und iſt das Form, die er in Fresko findet, liegen ſeine Kom⸗ poſttionen, von denen wir das„Heroiſche Idyll“ her⸗ vorheben. Es iſt zu wünſchen, daß dem Künſtler Ge⸗ legenheit gegeben wird, ſich an der großen Fläche zu * Walter Eck, der früher als Gebrauchsgraphiker in rzheim tätig war, hat ſich ſeit 1931 ganz einer tem⸗ Ausführungen geiſtesgeſchichtlich und peramentvollen Malerei zugewendet und lebt heute in Neckargemünd. Er hat das Graphiſche in ſeinem maleriſchen Werk überwunden, aber es ſpricht immer noch mit in ſeiner Vorliebe für geſchloſſene Form. Er liebt es, die Umriſſe der Dinge und Menſchen mit kräftigen Konturen zuſammenzufaſſen und geſtattet innerhalb der feſten Form der Farbe große Freiheit. Ein gewiſſer Einfluß der Schweizer Malerei läßt ſich nicht verkennen. Schöne Arbeiten ſind„Der Lebens⸗ abend“ und das Liebespaar, während„Der Ge⸗ birgler“ unter dem unruhigen Zuviel der Umwelt an Geſchloſſenheit verliert. Sehr beachtenswert ſind die friſchen und unmittelbaren Waſſerfarbenbilder. Neben ein wenig zaghaften aquarellierten Blu⸗ menzeichnungen von Helo Rickert Müller, Pforzheim, ſehen wir in einer Vitrine ſehr hübſche und geſchmackvolle Schmuckgegenſtände, deren Ent⸗ würfe von dem Mannheimer Georg Fat h herrühren. Dr. Fri Hammes Die Vortragsreihe der Kunsthalle: Däniſche Malerei des 19. Jahrhunderts Dr. Fritz Fuglſang(Flensburg) ſpricht Auch dieſer Reoͤner in der Reihe der Vorträge über nordiſche Kunſt fundiert ſeine kunſtgeſchichtlichen ſoziologiſch, gibt einen kleinen Einblick in die däniſche Seele, in die Fähigkeit„ſchweigen zu können und immer wie⸗ der ſchweigen zu können“, erzählt vom Jütländer und vom Kopenhagener, von Holberg und von kul⸗ turellem Aufſtieg in politiſcher Erniedrigung der Jahrhundertwende, von dreihundertjährigem deut⸗ ſchen Einfluß und auch vom rückwirkend däniſchen auf uns(Klopſtock, Schiller, Carſtens„ſw.), und konnte dann in Jens Juell den koloritiſchen und in Abildgaard den formalen Vater der modernen däni⸗ ſchen Malerei entdecken. Eine intereſſante Parallele hierzu das dauernde Widerſpiel von Romantik und Klaſſizismus. Da iſt der Nordſchleswiger Eckers⸗ berg, der mit ſeinen antiken Architekturen, ſeinen Marinen und ſeiner Perſpektivmanie der Lehrer ganzer Generationen wurde. Da gibt es meyr oder weniger romantiſche Schitderung des Volkslebens, die graziöſe helle Farbigkeit bet Conſtantin Hanſen, Inſpirator bei Marſtrand. Die Gruppe der„Natio⸗ nalen“ dann, die den Europäern gegenüberſtand, mit jenem„däniſchen Piloty“, dem tüchtigen Hiſtorien⸗ maler Bloch, und der ſpätentdeckte Hans Nielſen, der zurückgezogen auf ſeinem Bauernhof ſämtliche 15 und Stilkämpfe der Zeit mit ſich allein aus⸗ icht. Eine merkwürdige Erſchlaffung des maleriſchen Könnens in den ſiebziger Jahren leitet dann über zum großen Lehrer Zahrtmann der ſeine Leonore Chriſtine Ulfeld malte wie Menzel den großen König,— nämlich ſo, daß man ſich dieſe erſte Frau Dänemarks nicht mehr anders vorſtellen kann. Bei Laurids Tuxen dann die virtuoſe Hofmalerei, aber auch die fabelhafte Brandung bei Skagen und dami aufgebaut dieſe phantaſtiſche Künſtlerkolonſe auf Skagen, wo die übrigen großen Skandinavier auch hinkamen, ja ſpäter ganz Europa, wo Holger Drach⸗ mann geiſtigere und Peter Severin Krößyer künſt⸗ leriſcher Führer war, jener Kröyer, der zuviel konnte, der nicht mehr zur Ruhe kam, aber doch die Atmoſphäre entdeckte und die Neuromantik einleitete Neben ihm der ernſt und langſam ſchaffende Michael Ancher mit dem wundervollen Mädchenbildnis, ſeine Frau Anna, die neben den Männern als große Malerin beſteht. Viggo Johanſen endlich, der ſeine Familie und immer wieder ſeine Familie malte. Immer höher ſteigt das Können, immer näher rückt uns die erſtaunliche Kunſt der Dänen. Wie merkwürdig doch, und doch wie tief und richtig, die Wände des Reichstags durch Larſens Eidergänſe über der Skagener Brandung füllen zu laſſen, wie klingt der Rhythmus ihres Morgenfluges zuſammen mit Wellen und Schaum, und wie unerbittlich, kalt, tödlich wie der Tod im Anderſens Märchen ſchreiten im Abendbild die Jäger dahin mit den toten Elder⸗ gänſen auf der Schulter. Es kommt ein ganz Großer der Monumentalmalerei dazu: Joakim Skopgaard mit ſeinen Fresken im Viborger Dom(leider ſtarb er über neuem großen Werk) und ſchließlich Vilhelm Hammershöi, deſſen Mutterbildnis keiner der Hörer der Kunſthalle ſo ſchnell vergeſſen wird. Ein überaus kluger, geiſtreicher Vortrag, und mit ſeinen vielen Hinweiſen auf bekanntere Gebiete de die merkwürdige Rolle Holbergs als Anreger und Literaturgeſchichte für uns Süddeutſche auch ſehr inſtruktiv. Dr., I, S mit jenem Bild„Ruhende Fiſcher im Zwielichk. N ter II. Beg(Ei Dreyer Weizen lin Hil. per 100 Kilo! Jan. 700, März 7,125* Mai 7,17%; Juli 7,12% Mois(in Hfl. per Laſt 20 Kilo) Jan., März je 108 1 Juli 109. Liverpooler Baumwollkurſe vom 12. Nov.(Eig. Dr.) ik. Univerſal Stand. Middl Schluß) Dez.(37 an.(88) 458, 46 i Ma i — 0 0 55 N Auguſt* geben 1 480, Jan.(39) 482; März lität 1 Okt. 491; Loto 470, Tagesimport magne 5 von di „Dez.(Eig. Dr.) Amert 5 Schluß) Loto 9. 8 kräfteſt — s otierungen vom 11. Dez.(Eig. bei die Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,50; Dez. 31,45—31,50; Tendenz ruhig; Wetter ſchön. Hamburger Schmalznotierung vom 11. Dez.(Eig N Dr.] American Steamlard tronſito ab Kai 23,5 Dollar. 4 Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 8. Dezember 1937 wie in der Vorwoche auf 105,5 (1913 gleich 100). Eine Rieſenernte an Kartoffeln iſt in Deutſchland eingebracht. Die Kartoffelernte iſt, wie die endgültige Wei Schätzung erweiſt, noch um 2,8 Mill. Tonnen oder um 5,5 ter. D v. H. größer, als die letzte Vorſchätzung annahm: 53,6— 85 Mill. Tonnen im ganzen. Dabei ſind die Frühkarteffeln Lieben noch gar nicht mitgerechnet. Die Ernte an ihnen iſt mit die gut 1,7 Mill. Tonnen feſtgeſtellt. Zählt man ſie mit, ſo ſtanden kommt man auf ein Geſamtergebnis von nicht weniger Weih als 55,3 Mill. To. oder 553 Millionen Doppelzentnern. Weihne Somit iſt die deutſche Kartoffelernte für 1937 nahezu um die ſie ein Fünftel— genau: um 19,4 v. H. höher als die vor⸗ rühren! jährige, nämlich um ungefähr 9 Mill. Tonnen. Der Er⸗ b 7 b trag je Hektar, mit 194,3 Di. iſt um 26,2 Dz. oder 18 bis 4 Blieb g 16 b. H. höher als i.., um 2,1 Dz. cder 13 v. H. ober„Hätſche früchte ſind in größerer Menge geerntet worden, als di ben mu als im bisher beſten Kartoffeljahr(1930). Auch Hülſen⸗ wöhnen Vorſchätzung erwarten ließ; auch hier übertrift die 8 Ernte die vorjöhrige um 60 000 Tonnen oder um 12 v. H. alten 8 Dazu kommt, für die Ernährung mittelbar weſentlich, denken eine gleichfalls größere Heuernte. Roſen⸗ und Grünkchl, Spielſa Wirſingkohl, Kohlrüben, Karotten und Meerrettich konn⸗ 7 ten in dieſen Tagen ſo reichlich angeboten werden, daß ſind Gr der Markt die Zufuhren nicht einmal ganz aufnahm. ſchätzt. * Stickſtoffmarkt im November. Der Abſatz der Stick⸗ ſtofſdüngemittel iſt auch im November etwas hinter dem⸗ jenigen des gleichen Monats des Vorjohrs zurückgeblie⸗ ben. Dementſprechend hat ſich auch der bisherige Vor⸗ Hie ſprung im Geſamtabſatz der Monate Juli⸗November in der gegenüber demjenigen des gleichen Monats des lezten 8 Düngejahres vermindert. Dieſe Lage gibt Anlaß, noch⸗ r mals mit allem Nachdruck den ſofortigen Bezug der Stick⸗ Winte ſtofſdüngemittel in den ſtilleren Winterwochen anzuraten. Entfet Nur durch die Beachtung dieſer Mahnung laſſen ſich die 1 i Schwierigkeiten verringern, die ſich in der Hauptper⸗ ohnmi brauchszeit bei plötzlicher Anhäufung der Abrufe im Hin⸗ machen blick auf die Verladung und den Transport ergeben wegen müffen. mit de Nürnberger Hopfenmarkt Jahr vom 4. bis 10. Dezember. und u Im Verlauſe der heute ſchließenden Berichtswoche machte gantz ſich eine leichte Beſſerung des Inlandsabſatzes bemerkbar und an zwei Tagen zeigte ſich ſogar eine recht rege Nach⸗ frage für heimiſchen Bedarf. Da nach einer amtlichen Feſt⸗ ſtellung der Bierausſtoß der deutſchen Brauereien in der Zeit vom 1. Oktober 1936 bis 30. September 1937 um rund 2,6 Mill. auf rund 42,6 Mill. Hektoliter geſtiegen iſt, darf Hier mit einer weiteren Hopfenaufnahme der Brauereien gerech⸗ 8 16 net werden, denn aus der vorgenannten Steigerung ergibt Orſer ſich ein Hopfenmehrverbrauch von nahezu 11000 Ztr. Der— Got Geſamtwochenumſatz erreichte 948 Ballen mit 1917 Ztr. Die zerreiß Preiſe haben leicht nachgegeben und ſind auf einem Stand dem 8 angelangt, der nicht mehr zu unterbieten ſein dürfte, der Chriſt aber andererſeits Anreiz zu weiteren Käufen geben wird. B Farben und Qualitäten ſind ſehr weit vorgerückt. Bezahet Im wurden für Hallertauer 200—218, für Spalter 200290 N* Mark, für Tettnanger 245250 /, für Württemberger 0 Weihnach Mark und für Gebirgshopfen 170—175„ je Zentner. Stim⸗ mit den mung: bei ruhigem Einkauf freundlich. ſchenken Dem Nürnberger Platze wurden im November mit der ſie nicht 175 f f f f are a Veoh damft in den erſten drei Monaten der Sgiſon 67 179 488 07) micht iſt damit zu erkläreſt! daß die es Richt auch ſcho 8 Das Somm. ich mie und an Ausſeh Sachen haben, nutzen zuſchick. e ernſt⸗läch ihrem in! du denn daß ich u Mädelchen hörte jede an ihr Ol wenn er Es ſan ſchnellem und der; Talſächlic Schritte. Gruppe b Tieb ru it zwei Erholung brofeſſor folg einen Beruf im Privatma die angen g durch ein gewöhnlie erſchüttert ſchränkten trat Alk! Zuhauſe ohne Rom i der R als Kame außernotn Ju beweg. beitslager alzu freu nen vor Eltern len derung i kennen, d fene un 195 von f ie eicht 1 ſchiedenſte mußte dos haben. 0 aus edelſt nicht von mußte ma entwickelte 1 die n liebſte ſühls! J 5 1 A3 geben iſt, daß er einen, je nach dem Grade der Vita⸗ lität und Geſundheit verſchieden ſtarken„Lebens⸗ magnetismus“ beſitzt, der auf andere übertragen und von dieſen als antipathiſch oder als ſympathiſch und kräfteſteigernd empfunden wird. Intereſſant iſt hier⸗ bei die Feſtſtellung, daß dieſe magnetiſchen Kräfte in der Frau von Natur aus ſtär⸗ ker ſind als beim Man ne, und darin liegt wohl die eigentliche Stärke der Frau, das große gött⸗ liche Geſchenk, das ihrer Natur gegeben wurde. Der Menſch iſt ein elektriſches Rätſel, das noch längſt nicht erforſcht iſt. Mutter Goethe padet Weihnachtspakete Frau Ajas Festbriefe an Sohn und Schwiegertochter Weihnachtszeit iſt mit die ſchönſte Zeit der Mut⸗ ter Da hat ſie zu tun von früh bis ſpät. All ihre Lieben müſſen verſorgt werden. Goethes Mutter, die gute Frau Rat aus Frankfurt, hat es immer ver⸗ ſtanden, ihren Kindern und Enkelkindern ein ſchönes Weihnachten zu bereiten. Rührend ſind die Briefe, die ſie zu ihren liebevoll ausgeſuchten Sachen ſchreibt, rührend in ihrer Schlichtheit und Mütterlichkeit. Blieb doch ihr großer Sohn ſein Leben lang ihr „Hätſchelhans“, der ſein Paket von Mutterhand ha⸗ ben muß, der ſo gern Pfefferkuchen ißt und ſich ver⸗ wöhnen läßt. Auch der kleine Auguſt hat in der alten Frau Rat die beſte Großmutter, die man ſich denken kann. Und in Frankfurt gibt es viel ſchönere Spielſachen und Leckerbiſſen als in Weimar, deshalb ſind Großmutter Goethes Weihnachtspakete hoch ge⸗ ſchätzt. Mitte Dezember 1798. Lieber Sohn! Hier kommt das gewöhnliche bonbon— unten in der Schachtel— liegt Infanteri und Cavaleri vor den kleinen Augſt. Er kan bey den langen Winterabenden ſich damit anmuſtren— in der Entfernung und dem ſeltenen Briefwechſel kan ich ohnmöglich wiſſen was dem Kind etwa Freude machen mögte— auch ſind größere Spielwerke wegen des Transports zu koſtſpielig— nehmt alſo mit dem vorlib.... Gott! Segne dich im Neuen Jahr— Er laſſe ſeine Lieb und Güt um— bey und mit dir gehen, was aber ängſtet und betrübt gantz ferne von dir ſtehen. Amen. Deine treue Mutter Goethe. * den 4. Dezember 1796. Lieber Sohn! Hier kommt ein ganz Muſterhaftes Stück Warn⸗ dörfer Tuch vor den Lieben Augſt zum Hembten. — Gott laſſe Ihn dieſelben geſund verwachſen und zerreißen.— Die Infanteri und Cavaleri nebſt dem Zuckerwerk erſcheint wie es Sitte in der Chriſtwoche. Behalte Lieb Deine treue Mutter Goethe. Im Jahr 1797 ſchickt Mutter Goethe wieder ein Weihnachtspaket. Sie hat ſich das ganze Jahr über mit den Gedanken herumgetragen, was ſie wohl ſchenken könne. Nur Chriſtianes Geſchmack kennt ſie nicht ſo genau, deshalb macht ſie ihr gleich den Voßſchkag, das Geſchenk wieder zurückzuſchicken, wenn es nicht zuſagen ſollte. Umtauſchen gab es alſo 1797 auch ſchon! den 4. Dezember 1797. Lieber Sohn! Das erſte iſt, daß ich dir dancke, daß du dieſen Sommer etliche Wochen mir geſchenckt haſt— wo ich mich au deinem Umgang ſo herrlich geweidet und an deinem ſo außerordentlich guten an und Ausſehen ergötzt habe.— Deine zurück gebliebenen Sachen würden ſchon ihren Rückmarſch angetreten haben, wenn ich nicht die Gelegenheit hätte be⸗ nutzen wollen— ein Chriſtkindlein zu gleich mit⸗ zuschicken. a Den Confekt ſchicke ich natürlich erſt in der Chriſtwoche nach. Sollte das was ich vor meine Liebe Tochter gewählt habe nicht gefallen— indem ich unſerer Verabredung bey deinem Hirſein ganz vergeſſen habe, ſo ſchicke es nur wieder her und ich ſuche etwas anderes aus— mir hat es ſo ſehr wohl behagt— aber daraus folgt nicht, daß es derjenigen vor die es beſtimmt iſt auch gefallen muß— heute wird noch vor den lieben Augſt allerley zuſammen geribſt. ER NE UE N MAN NH EIMER ZEITUNG Behalte mich in gutem Andencken— grüße deine Lieben von deiner treuen Mutter Goethe. Liebevoll öͤenkt Mutter Goethe an ihre Schwie⸗ Sie will, daß ſie in Weimar gertochter Chriſtiane. bei den Staatsempfängen immer gut ausſieht, und deshalb will ſie ihr ein Staatskleid ſchenken. Doch Chriſtiane ſoll ihre Lieblingsfarbe angeben, damit das Kleid nur ja recht gut ausfällt. den 21. November 1807. Liebe Tochter! Da die Chriſtfeiertage heran nahen, ſo mögte ich gerne wiſſen, was ich euch meine Lieben eine kleine Freude machen könnte— Augſt ſoll dies⸗ mahl beſſer bedint werden als vorm Jahr— mit Schrecken und Verdruß habe vernommen, daß das Tuch ſo miſerabel ausgefallen war, dem ſoll vor⸗ gebeugt werden. Vor Ihnen Liebe Tochter habe ich im Sinn ein Kleid das Sie zum Staate tragen könnten— nur erſuche Ihnen mir Ihre Lieblingsfarbe anzugeben. Ich habe einen intereſſanten Beſuch gehabt— Humboldt der große Reiſende war bey mir. Daß Abendliche Roͤventsſt mmung im verſchneiten Gebirgsdorf eenſt⸗ lächelnde Geſicht des geliebten Vaters ſtand vor ihrem inneren Auge, wie er antwortete:„Kind, weißt du denn überhaupt, was man„ſchlecht“ nennt? Und daß ich nicht annehmen kann, daß mein Kind, mein Nädelchen je„ſchlecht“ werden könnte..“ Sie hörte jede Betonung bis ins kleinſte, wie ſie damals an ihr Ohr gedrungen. Was würde der Vater ſagen, wenn er wüßte, wie es heute war—— 22 Es ſauſte in ihren Ohren. Alles drehte ſich in ſhnellem Wirbel: die Mädchen, das Haus, die Wieſe und der Wald dahinter. Ohne Bewußtſein für das Talſächliche erhob ſich Camilla. Aber ſte tat nur drei Schritte. Dann fiel ſie mitten unter die ſingende Gruppe bewußtlos zu Boden. d. Tiebrucks kehrten von einem Spaziergang zurück. Seit zwei Wochen genoſſen ſie die herrliche Ruhe und tholung, die Königſtein im Taunus ihnen bot. Der Frofeſſor hatte alles hinter ſich gelaſſen, was den Er⸗ fog einer Kur gefährdete. Er wollte von ſeinem beruf im Augenblick nichts mehr wiſſen, er war ein Frivatmann, der an der Seite ſeiner ſchönen Frau die angenehmſten Wochen verbrachte. Alk hatte ſich urch eine ausgeführte Operation, die als außer⸗ gewöhnlich lebensgefährlich gegolten, Tiebrucks leiſe eſchüttertes Vertrauen zurückgewonnen. Mit be⸗ ſhränkten, doch guten Vollmachten ausgerüſtet, ver⸗ lrat Alk den Chefarzt. Auch die Nachrichten von Zuhauſe waren befriedigend. Alf ſchickte ſich auch ahne Romana recht gut. Georg und Günther weilten u der Rhön: Georg als Flugſchüler und Günther als Kamerad und Zuſchauer, denn er war zum dußernotwendigen Beſteigen eines Flugzeuges nicht zu bewegen. Nur Camillas Briefe aus dem Ar⸗ beitslager befriedigten Romana nicht. Sie waren alzu freundlich, ruhig und ſachlich. Es wurde in nen von allem Wiſſenswerten zwar berichtet, die Eltern lernten nach und nach den Aufbau, die Glie⸗ erung und das Weſen von Camillas Umgebung kennen, doch fehlte dieſen Berichten das Herzliche fene und Aufgeſchloſſene, in dem man unbeſorgt und von der Ehrlichkeit überzeugt leſen konnte. Aber melleicht gab ſich jetzt alles. Der Einfluß der ver⸗ hhiedenſten Lebenskreiſe, die da einander begegneten, mußte doch eine reifende und aufklärende Wirkung haben. Es half kein Aufdrängen, ſelbſt wenn es aus edelſtem Beweggrund geſchah. Wenn Camilla nicht von ſelbſt den rettenden Weg zu ihr fand nußte man beiſeiteſtehen und abwarten, wie ſich alles entwickelte. Sorgenkind, du! Daß man die Men⸗ en, die einem den meiſten Kummer machen, ſo oft 8 ö am liebſten hat! Sonderbare Einrichtung des Ge⸗ 7 5 8 Jedoch mag es deshalb ſo ſein, weil eben A Vom Karl Burkert Der Tag iſt ſchmal, ſo karg ſein Schein, Die Stunden blinzeln müd und grau. Der Abend ſchleicht vergrämt und klein durchs Dorf wie eine Bettelfrau. Der Acker tot, die Gärten arm, im Heckenſchlupf kein Vogelglück. Die Nebel ſpinnen ihren Harm ins fahle Gras, ins Stoppelſtück. Verweht ſind Lied und Ruf und Klang, geſpenſtiſch ragt im Feld der Baum. Die Bauernnächte werden lang, und ſchwer drückt manch ein Traum. Doch irgendwo im Weltengrund ein ſüßer Stern wächſt unterweil, blüht auf zu ſeiner hohen Stund, bringt Frieden dir, bringt dir das Heil. PTPPPPPTbTbTVTTbPbPbVTPTbTTVTVTVTTVTCVVCVVCVVVVVVTVTTTTTT—TTTTTT Sie Liebe Tochter Ihren lieben Mann und Augſt von mir freundlichſt grüßen ſollen verſteht ſich von ſelbſt. Eure treue Mutter Goethe. Mutterhände packen Weihnachtspakete! Das dſt noch heute ſo, wie es vor hundert Jahren war. Wie Mutter Goethes Pakete, gehen in den letzten Tagen vor dem Feſt Tauſende hinaus in alle Welt, zu⸗ ſammengepackt von liebenden Händen; denn für alle Mütter bleiben ihre Kinder doch die„Hätſchelhanſe“ — auch wenn ſie ſchon ganz erwachſen ſind! M. W. Der Kaſtanienverkäufer Von Erich G. Höckelsberger Er ſteht immer an der alten Ecke, an ſeiner Ecke. Den ganzen Herbſt und Winter durch, bis die Früh⸗ lingsſonne die erſten Knoſpen aufſpringen läßt. Etwas geſchützt iſt die Stelle durch einen Mauer⸗ vorſprung Vor ihm glüht der Ofen und treiht ihm den Duft der geröſteten Kaſtanien in die Naſe. Ne⸗ ben ihm liegt ein Sack mit Kohlen. Ab und zu ſchiebt er eine Handvoll in den Roſt. Im Herbſt, wenn die Sonne noch bisweilen über die roten Dächer lacht, ſitzt er auf ſeinem Hocker und lteſt die Zeitung oder ein Buch. Aber wenn der Sturm Regenſchauer und Schneegeſtöber durch die Straßen peitſcht, trippelt er mit hochgeſchlagenem Mantelkragen von einem Fuß auf den anderen und hält die ſtarren, in wollenen Handſchuhen frierenden Hände flach über die heiße Ofenplatte, um die auf⸗ ſtrömende Wärme zu erhaſchen. Und wenn er ſein„Kaſtanien, heiße Kaſtanienl“ ruft, gefrieren ihm die Worte im Mund und hängen ſich als ſchillernde Tropfen in ſeinen Bart Es war ein ſchöner Herbſttag, der dazu geſchaffen ſchien, das große Sterben in der Natur noch auf einige Tage aufzuhalten, als ich bei dem alten Ka⸗ ſtantenverkäufer ſtehen blieb. „Für 20 Pfennig Kaſtanien.“ Fünfzehn pralle, in der Hitze halbaufgeſprun⸗ gene Kaſtanien, die er mit den Fingern fachkundig oͤurch leiſes Drücken auslas, füllte er in eine Tüte. Wenn die Finger der heißen Platte zu nahe ka⸗ men, zuckte es in ſeinem Geſicht. „Ein ſchwerer Beruf“, ſagte er. „Na, na, ſo ſchwer iſt Ihr Beruf doch nicht. Den⸗ ken Sie an die vielen anderen Menſchen, die jahr⸗ ein, jahraus an der Maſchine, an der Werkbank und im Büro ihr Brot verdienen müſſen! Denken Sie dieſe Menſchen unſerer am meiſten bedürfen. Romana hatte ſo vielen helfen dürfen und dann auch wacker zugepackt. Blieb es ihr für immer verſagt, Camilla Freundin und Führerin zu ſein? Und wie gern wäre ſie gerade dieſem Mädchen, der Geſchlechts⸗ genoſſin, zur Seite geweſen.—— Tiebrucks hatten eine Wanderung auf den Feld⸗ berg unternommen und den ſchönen Ausblick genoſſen. Dort oben befand ſich der Sage nach Brunhilds Bett⸗ ſtat.. Vom flammenden Ring waren noch die aus⸗ gebrannten, ſchwarzen Felſen zu ſehen. Dieſen Feuergürtel hatte Siegfried durchbrochen, dem Freunde die Braut zu erobern. Der Feldberghof bot gaſtliche Unterkunft für einen ganzen Nachmit⸗ tag; dann unternahmen ſte den Abſtieg, bis ſie das ſo überaus liebliche Taunuskind, Königſtein, wieder erreicht hatten. Nun lohte in der Weſtſonne, die ſich zum Scheiden anſchickte, der ganze ferne Feldberg, als ſtände er in Flammen. Vom Kurpark her tönte das Abendkonzert. Tiebrucks verweilten heute nicht dabei. Sie waren von dem Ausflug ermüdet und verlangten nach der Stille ihrer Penſion. Tiebruck fand eine Menge Poſt vor. Noch vor dem Abendbrot durchſah er alles gründlich und ge⸗ wiſſenhaft, aber es war nichts Wichtiges darunter. Auch für Romana war ein Brief gekommen. Sie drehte ihn neugierig und mit dem Gefühl des Men⸗ ſchen, der nichts zu erwarten hat, in den Fingern. Den Ort der Aufgabe kannte ſie nicht, ebenſowenig, den Abſender:„Elſe Wiedner“. Die Melodie vor ſich herſummend, die ſie im Vorübergehen von der Kurkapelle gehört hatte, öffnete Romana den Um⸗ ſchlag. Sie hielt einen weißen Bogen mit einer ſehr ſympathiſchen und beſtimmten Frauenſchrift in der Fand. Sie las: „Sehr verehrte, gnädige Frau! Es geſchieht nicht mit Camillas Willen, aber ich nehme die Verantwortung auf mich, Ihnen zu ſchreiben, daß mir als Kameradin Millas Zu⸗ ſtand Beſorgnis abringt. Camilla ißt nicht, ſchleicht ſehr blaß und wortkarg herum und hatte vorgeſtern einen Ohnmachtsanfall, den man nicht ſo ohne weiteres überſehen darf. Sie weigert ſich zwar, ſich ärztlich unterſuchen zu laſſen, bleibt bei der Arbeit dabei, iſt aber meines Erachtens ganz gefährlich mit den Nerven herunter. Bitte, kommen Sie und kümmern Sie ſich um Camilla! Vielleicht ſchließt ſie ſich Ihnen auf. Zur Erleich⸗ terung Ihrer Behandlung Camillas teile ich Ihnen noch mit, daß Camilla mir geſtanden hat, ſehr an Ihnen zu hängen und heute eingeſehen zu haben, daß Sie nur das Beſte mit ihr vor⸗ hatten. Nun kommt es nur noch darauf an, daß Sie das Eis durchbrechen, damit Camilla ihr Gleichgewicht wiederfindet. Was es iſt, das ſie bedrückt, kann ich keinesfalls ſagen, weil ich durchaus keine Ahnung habe. Es freut ſich, Sie bald hier kennenlernen zu dürfen Ihre ergebene Elſe Wiedner.“ Kameradſchaft!! oͤachte Romana. Wie ſchön es iſt, daß ſich dort Menſchen um Camilla ſorgen. Sie legte den Brief vor ſich hin und las ihn noch ein⸗ mal, und das Bewußtſein grub ſich als eine betäu⸗ bende Angſt in ihre Seele: Alk! Seine Perſon mußte mit Camillas ſonderlichem Gebaren zuſam⸗ menhängen. Tiebruck beugte ſich über Romanas Schulter. „Was bekommſt du denn für wichtige Poſt, daß du deine ganze Umgebung vergißt?“ ſcherzte er.„Ich habe dich ſchon zweimal gebeten, mit mir nach unten zum Eeſſen zu gehen!“. „Verzeih—— ſagte Romana leiſe und hob den Blick zu ihm,„dieſe Poſt hat mich allerdings ſehr an⸗ gegriffen.“ Tiebruck griff mit gerunzelten Brauen nach dem Blatt.. „Es ſoll nichts geben, was ſtörend in unſeren langverdienten und erſehnten Erholungsurlaub ein⸗ greift,“ ſagte er mit unterdrücktem Zorn.„Was gibt es denn nun ſchon wieder?“ Romana ließ ihn leſen, ohne ihm zu antworten. Sie ſah, wie ſein Geſicht ſich veränderte. Er las ſehr lange über den wenigen Worten. Dann legte er das Schreiben auf den Tiſch zurück und ſagte ſchwer: „Alſo wieder— Camilla!“ „Sie ſchreibt doch nicht ſelbſt.“ begütigte Romana, „ihre eigenen Briefe ſind doch abſolut beruhigend. Aber wenn ſich eine Kameradin da einmiſcht, wird es ſchon ſeine Gründe haben.“ „Ich werde hinfahren und mir das Mädchen an⸗ ſehen,“ beſchloß Tiebruck, und Romana erkannte ſeine Augen nicht mehr. Sie legte mit einer heftigen und eindringlichen Zebärde ihre Hand auf ſeinen Arm. „Das Mäoͤchen wendet ſich an mich, an die Frau! Nit dir wüßten ſie wahrſcheinlich nichts anzufangen Laß mich hinfahren! Du ſiehſt, daß ich diesmal jeden⸗ falls Camillas Vertrauen erringen werde.“ „Jetzt willſt du hinfahren?“ fragte Tiebruck und ſeine Augen brannten unbeherrſcht. „Iſt Camilla weniger als Alf?“ antwortete Romana ernſt.„Sie iſt genau ſo gut unſer Kind, wie Georg und Alf unſere Kinder ſind. Laß mich ſchnell fahren, um ſo ſchneller bin ich zurück; denn ich bringe ſie natürlich mit hierher.“ „Wir wollen zu Abend eſſen!“ ſagte Tiebruck ſtatt einer anderen Antwort. Romana ſah, daß er ſich noch manches durch den Kopf gehen laſſen mußte, ehe er entſcheidend antwortete. Schließlich gehörten die Kinder in erſter Linie ihm. Doch noch ehe ſie das Kurhaus erreicht hatten, wandte ſich Tiebruck plötzlich ſeiner Frau zu. In ſeinen Augen ſtand eine große, müde Hilfloſigkeit. „Ja, fahre dul Du haſt es bisher ſo gut gemacht.“ In unterdrücktem Jubel preßte ſte ſeinen Arm an ſich. An der Heftigkeit dieſer Bewegung erkannte Tiebruck wieder einmal, wie ſehr und tief ſie Anteil nahm an allem, was ſeine Kinder betraf. *. Nachdem Romana Fräulein Körch und Elſe Wiedner kennengelernt hatte, betrat ſie den hellen, freundlichen Schlafſaal, in dem am lichten Tage Camilla als einzige zu Bett lag. Als die Tür leiſe knarrte, richtete ſich Camilla auf und ſchaute der Ein⸗ tretenden erwartungsvoll entgegen. Ihre Augen weiteten ſich. Romana ging ſchnell auf das Bett zu. Sie war allein. Fräulein Körch und Elſe Wiedner waren zurückgeblieben. „Camilla——“ ſagte Romana ſanft und ſbe ſchaute mit einem Blick ſo tiefer und grenzenloser Liebe auf das verſtörte Mädchen herab, daß er ſeine Wirkung nicht verfehlte. Camilla ſchrie plötzlich leiſe auf, warf dann die Arme empor und lag im nächſten Augenblick an Romanas Bruſt. „Hilf TCC aus erſticktem Schluchzen heraus. Obwohl Romanas Herz in banger Furcht ſchlug, zwang ſie ſich zu einer beruhigenden Antwort. „Darum bin ich ja gekommen, um dir zu helfen. Was fehlt dir denn? Biſt du erkrankt?“ Camilla richtete ſich aus Romanas Armen auf. Mit einem Male erſchien es ihr wieder ganz unmög⸗ lich, mit der Mama über Dinge zu ſprechen, die ſie in Gedanken ſchon zerrütteten. n „Ach, es iſt natürlich alles nicht ſo ſchlimm,“ widerſprach ſie mit völlig veränderter Stimme,„ſie haben mich ins Bett geſteckt, obwohl mir eigentlich ſo gut wie gar nichts fehlt. Wie kommſt du eigentlich hierher?“ N. »Ich wollte mir das Lager eines Arbeitsdienſtes einmal anſehen, log Romana eine fromme Lüge. „Du kannſt dir mein Erſtaunen vorſtellen, dich nun krank vorzufinden.“(Fortſetzung folgt) wimmerte ſie Briefmarkenſammlers Weihnachtstiſch Was man jungen und alten Die Anſichten 1 das Briefmarkenſammeln pflegen innerhalb der Familie leider noch immer häufig ſehr geteilt zu ſein. Während nämlich der „Bappe“ auf ſeine Schätze ſchwört und manche Muße⸗ ſtunde mit ihnen zubringt, zeigen ſich bei den ver⸗ ſchiedenen„Mammas“ alle Abſtufungen von ſtiller Duldung bis zu offenem Widerſtand gegen den „Markenkram“, und nur dünn geſät ſind jene ruhm⸗ würdigen Gattinnen, die als leuchtende Ausnahmen zur Beſtätigung obiger Regel dienen, indem ſie nicht nur echtes Verſtändnis zeigen, ſondern gar ſelber mitſammeln. Sie können natürlich leicht jeder ſanften Ueberredung zu philateliſtiſchen Weihnachtsgeſchenken entraten. Aber die an⸗ dern, denen der kulturelle wie der wirtſchaftliche Wert des eheherrlichen Tuns noch immer nicht auf⸗ gegangen iſt und die über jedes heimlich in Brief⸗ marken angelegte Zehnerle brummen, denen ſei es laut und deutlich geſagt: zu Weihnachten wäre juſt die rechte Zeit, um hier mal eine gründliche Sinnes⸗ änderung vorzunehmen. iber Warum für den Bape immer nur Schlipſe und Socken und Papuſchen? Warum höchſtens ein Kiſtchen Zigarren, das in ſeiner Wirkung doch nur Brieimarken Oexle du 4, 19 An- u. Verkauf— Alben zu Verlagspreisen den Gardinen ſchadet, während„Briefmarkeſach“ jeglicher Geſtalt ſich letzten Endes in jeder Hinſicht als günſtige Kapitalsanlage auswirkt? Der Bappe ſtrahlt— die Sammlung wird ſchöner mit jedem Tag—, Kameradſchaft mit den jüngeren Sproſſen kommt hinzu: und ſchließlich iſt das geſchmähte Zeug dann noch ganz erklecklich in Bargeld umzuſetzen. Wenn wir nun die Reihe der Geſchenkmöglich⸗ keiten dieſes reichen Gebietes durchwandern, ſo wer⸗ den Poſtwertzeichen ſelbſt allerdings am wenigſten in Frage kommen; es ſei denn, daß irgendeine tod⸗ ſichere Sache: ein ganz beſtimmter Block, eine ſchon mit Kennerblick geprüfte Ganzſache oder dergleichen in Rede ſteht, die im Tauſchwege ſchwer zu erlangen iſt. Aber das Zubehör! Iſt etwa ein Ergänzungs⸗ Album nötig? Hat er nur den neueſten Michel und möchte noch den Froede oder Senff dazu, weil Katalogevergleichen nun einmal zum täglichen Brot des fortgeſchritteneren Sammlers gehört? Nithte“ zu verachten wäre auch Senffs Philateliſten⸗Kalender 1938, der zum Preiſe von 1,50 Mark viele intereſſante Einzelheiten aus alter und neuer Zeit bringt. Von den ſeltenen Poſtwertzeichen des„Fürſtentums Mol⸗ dau“ aus dem Jahre 1858 iſt die Rede, ſchöne Bild⸗ beigaben zeigen die Herſtellung der Führerblocks in der Reichsdruckerei, und mancher Hinweis auf Zäh⸗ nung, Waſſerzeichen oder Bildinhalt unſerer kleinen bunten Papierchen bringt ſelbſt erfahrenen Brieſ⸗ EEC ð ͤ ccc an den Bergmann, der in ewiger Nacht die Kohle gräbt, und an den Bauern, der dem Acker die oft karge Ernte abringt! Sie dürfen nicht klagen.“ „Und doch habe ich einen ſchweren Beruf.“ „Wieſo?“ fragte ich, neugierig auf die Antwort. Und über das ſonſt ſo verſchloſſene Geſicht des alten Kaſtanienverkäufers huſchte ein Lächeln. „Weil ich halt immer für die anderen die heißen Kaſtanien aus dem Feuer holen muß.“ Philateliſten ſchenken kann markenfreunden Anregung. Das zweite Bändchen des erfolgreichen Jahrbuches„Die Briefmarke am Feierabend“ für 1938 iſt vom Forell⸗Verlag leider erſt für Mitte Januar angekündigt, kommt alſo trotz vielſeitiger Nachfrage als Weihnachtsgeſchenk dies⸗ mal zu ſpät. Nie zu ſpät kommen dagegen neue Waſſerzeichen⸗ ſucher, Zähnungsſchlüſſel, eine dank ihrem beſonderen Schliff ſelbſt leuchtende Briefmarkenlupe oder eine Packung der kürzlich eingeführten Sapo⸗Falze für Ungebraucht⸗Sammler, die bei Verwendung ſolcher „ewig⸗klebbaren“ Zellophanſtreifchen künftig nicht mehr für die koſtbare Gummierung zu fürchten brau⸗ chen. Auch maſchinell vorgefalzte Klebefalze gibt es jetzt, die mit ihrer ſchönen Gleichmäßigkeit der Ord⸗ nung im Album dienen, und Sortierſchalen aus Le⸗ derpappe, und durchſichtige Beutel, und vorgedruckte Fehlliſten, und loſe Tauſchheftblätter für den Umgang mit Gleichgeſinnten. Auch ein von Mutti im Voraus bezahltes Jahresabonnement auf eine der bekannten Briefmarkenzeitſchriften wäre ein Weihnachtsgeſchenk, das von Einſicht und Edel⸗ mut zeugt. Es gehört nur ein bißchen guter Wille dazu, um hier das Richtige zu finden. Soll es aber ein Geſchenk der Eltern für ihren Aelteſten ſein, der nun auch zu ſyſtematiſchem Sam⸗ meln groß genug iſt, dann empfiehlt es ſich, dem nach Beratung im Fachgeſchäft erſtandenen Deutſchland⸗ oder Europa⸗Schraubenalbum zum Erweitern gleich ein tüchtiges Anfängerpaket Briefmarken beizufügen, damit der Bub über die Feiertage ordentlich beſchäf⸗ tigt iſt. Man kriegt ſo etwas in Sortimenten ver⸗ ſchiedenſter Art von 25 bis zu 2000 Stück, was ſich übrigens auch gute Großmamas, Onkel, Tanten und Freunde des Hauſes merken ſollten M. S. eee Bunte Miſchung für Markenſammler/ von w. Bünner 34 100 Mark für die rote Mauritius. Die von den Sammlern mit Spannung erwartete Verſteigerung einer orangeroten Mauri⸗ tius⸗Marke Nr. 1(Poſt Office) von 1847 hat in Hamburg ſtattgefunden. Nachdem die Marke mit 30 000 Mark ausgerufen war, ging ſie zum Preiſe von 31000 Mark, zuzüglich 10 v. H. Aufſchlag, alſo zuſammen für 34100 Mark in die Hände eines Briefmarkenhändlers in Hannover über, der ſie für einen nicht genannten Sammler in Deutſchland unter Vorbehalt kaufte. Für die ziemlich ſtark ver⸗ ſtempelte und etwas beſchädigte Marke— ſie iſt links oben und an der rechten unteren Ecke ausgebeſſert— ſtellt die genannte Summe einen recht anſehnlichen Preis dar, bei dem in der Hauptſache, ungeachtet der Erhaltung, die große Seltenheit des Stückes mit⸗ geſprochen haben dürfte: ſind doch von der Mauri⸗ tius Nr. 1 in der ganzen Welt nur noch 13 Stück vorhanden. Der Schöpfer der neuen Winterhilfsmarken, Werner von Ayſter-⸗Heudtlaß, hat ſein Atelier im Weſten Berlins, wo er mit ſeiner Frau auf gra⸗ phiſchem Gebiet zuſammenwirkt.„Unſere Gemein⸗ ſchaftsarbeiten,“ ſo erklärte er einem Beſucher,„ſind das Geheimnis unſerer Erfolge, und meine Frau iſt nicht nur meine Lebensgefährtin, ſondern auch meine erſte Mitarbeiterin!“ Der Künſtler, der SA⸗ Sturmhauptführer iſt, war bisher hauptſächlich durch wirkſame Werbeplakate hervorgetreten, ſo gelegent⸗ lich der Bach⸗Händel⸗Schütz⸗Feier 1935, ſowie durch bekannte Plakate für die Reichsbahn⸗Werbezentrale, für die Kampfſpiele der Sa und für den„Angriffe ie Daſeinsberechtigung der Philatelie iſt immer Die neuen Winterhilfsmarken, deren, Originalbilder in zehnfacher Vergrößerung gemalt wurden, ſind die erſte umfangreichere Arbeit des jungen Graphikers auf philateliſtiſchem Gebiet. Wettbewerb deutſcher Markenſammlervereine Um das Briefmarkenſammeln in Deutſchland zu fördern und zu vertiefen, ruft die große Sammler⸗ organiſation des„Reichsbundes der Phila⸗ teliſten“ die ihm angehörenden Vereine zu einem alljährlich zu wiederholenden Le iſtungswettbe⸗ werb auf. Den Vereinen werden zur Vertiefung, Verbreitung und Feſtigung der Philatelie zwölf ver⸗ ſchiedene Aufgaben geſtellt, die ſich auf Geſtaltung der Vereinsſitzungen, Forſchungsarbeit, Ausſtellungs⸗ beteiligung, Fälſchungsbekämpfung, Jugendpflege, deutſche Volkstumsarbeit uſw. erſtrecken. Ueber die Durchführung wird jährlich einmal Bericht erſtattet. Dem Verein mit der beſten Geſamtleiſtung wird das „Gelbe Band der deutſchen Philatelie“ verliehen, bis in einem neuen Wettbewerb ſeine Leiſtungen von einem anderen Verein überboten werden. Die zweiten und dritten Preisträger erhal⸗ ten Diplome. Von dieſem neuartigen Leiſtungswett⸗ kampf der Sammler verſpricht man ſich eine ſtarke Belebung und mannigfaltige neue Erfahrungen zum Beſten der deutſchen Briefmarkenkunde. Magdeburg auf Danziger Briefmarken Zwei eigenartige neue Poſtwertzeichen ſind in Danzig erſchienen und künden von der engen Ver⸗ bundenheit des Freiſtaates mit dem deutſchen Mutter⸗ lande und im beſonderen mit der Stadt Magdeburg. Die beiden Neuheiten zeigen Ausſchnitte aus dem ſo⸗ genannten„Danziger Dorf“, einer modernen Wohnſiedlung, die in Magdeburg für Volks⸗ genoſſen aus Danzig erbaut worden iſt. Auf dem kleineren Wert zu 25 Pfg. ſind außerdem Danziger Wappen und Hakenkreuzfahne zu ſehen, auf dem größeren zu 40 Pfg. noch die Wappen der beiden Städte. Unten zwiſchen den Wertziffern lieſt man die Erklärung:„Danziger Dorf in Magde⸗ burg“. Die hübſchen Entwürfe ſtammen von dem Magdeburger Gebrauchsgraphiker Werner Brand, der auch ſeinerzeit die deutſche 12 Pfg.⸗Saarmarke gezeichnet hat. Der Zuſchlagsbeitrag der neuen Marken dient der Förderung der Danziger Wirt⸗ ſchaft. Philatelie iſt Dienſt am Volkstum Zum„Tag der Briefmarke“ am 9. Jaunar 1938 damit begründet worden, daß das Sammeln Freude in den Alltag des Lebens bringt, und jeder Samm⸗ ler weiß aus ſeinem eigenen Leben und Erleben, wie berechtigt dieſe Begründung iſt. Dasſelbe wird aber auch der Sammler von anderen Dingen, wie Zigarettenbildern, für ſich in Anſpruch nehmen kön⸗ nen: das Zuſammentragen und Vervollſtändigen bereitet ihm Freude, ebenſo wie er bei guten Bil⸗ dern, Reproduktionen von Kunſtwerken, einen äſthetiſchen Genuß hat oder durch die rſtellungen etwas hinzulernt und Anregungen zum Nachdenken und Studieren bekommt. Da müßte alſo der Unterſchied zwiſchen dem Sam⸗ meln von Zigarettenbildern und Briefmarken nur in der Wertbemeſſung, alſo in der materiellen Seite, liegen? Unbewußt fühlt der Briefmarkenſammler. daß hier ein Glied in der Kette fehlt. und zwar das Weſentliche. Denn das Briefmarkenſaommele würde mit den beiden Stützen Bild und Wert auf ſchwachen Füßen ſtehen und ſeine Daſeinsberechti⸗ Uaeede Magiſches Kreuz⸗ und Querworträtſel. e 5 A ff 7 2 9 3 10 2 1 7 7.% 2 fes e, 15 7 77 Waagerecht und ſenkrecht: 1. Bewohner einer oſtdeutſchen Stadt, 2. Teilzahlung, 3. kleiner Behälter, 4. Name für das polniſche Parlament, 5. homeriſcher Held, 6. Aſchenkrug, 7, weiblicher Vorname, 8, beſondere Art von Verbindung mehrerer Staaten, 9. falſche Fährte, 10, weiblicher Vorname, 11. Pelzart, 12. militäriſche Truppe, 13. Halbaffe, 14. Fluß in Italien. Sülbenwechſelrätſel. Von den 17 Wörtern: a Knaſter— Amſel— Rebe— Sago— Widder— — Saale— Wandel— Hagel— Linde Mütze— Enkel— Kammer— Wicke Buchdruck iſt die erſte Silbe zu ſtreichen und dann durch eine der nachfolgenden zu erſetzen! 8 Ah— Chi— Ei— Ein= Han= In Ab un— Nan— No— Num— On— Ri— Spen— Spit— Tie— To— Trau müſſen die Nach der Neuzuſammenſtellung n Anfangsbuchſtaben dieſer Wörter, vereinigt. eine Naturerſcheinung nördlicher Länder nennes s o Bilderrätſel. Aus den 41 Silben: a— a— bo— dap— de— do—Z e—e en— er— fur— ge— gi—gout— ho — ka— ke— ker— ne— now— o— or— paß— pho— ra— ra— ra — ram— rat— rol— ſang— ſap—. ſche— ſel— ſes— ſter— ti— to— ul win— za ſind 16 Wörter mit folgender Bedeutung zu bilden: 1. Herbſtblume, 2. Erzeugnis der Kochkunſt, 2. germaniſcher Heerführer, 4. griechiſche Dichterin, 5. Stadt in Pommern, 6. Stadt in Holland, 7. Gebirgsſtraße in der Schweiz, S. ägyptiſcher König, 9. Muſe, 10. Kleidungs⸗ ſtück, 11. Berg in Tibet 12. Baumeiſter, 13. Blasinſtrument, 14. Berg in Armenien, 15. Alpenvorland, 6. Nebenfluß der Bode. Sind die Wörter richtig gebildet, ergeben deren Anfangsbuchſtaben von oben nach unten und Endbuchſtaben von unten nach oben ein Zitat von Adolf Wilbrandt. f Zahlenrätſel. 1 2345 678 Ort in Oberbayern 247826 italieniſche Inſel 3 4 62 6 4 männlicher Perſonenname 467846 Stadt in der Provinz Sachſen 52 4 61 Pelzart a 813243 Inſekt 5 12535 3 roße Roſine 8 3 5 3 öttin g ö Homonym f Ein gutes Stück ward gut geſpielt 5 Und Beifall allerſeits erzielt: Da kam es häufig vor. 5 5 5. gal Das andre hier und da gefehlt? ee ee Magiſche Figur. a— a— d- d— e— e—[21 1 — l-[ll n- n- n— o— o— v»— o— o— o— p- r— r— w 8 5 Die waagerechten und entſprechenden ſenk⸗ 8 57 Felderreihen enthalten geichtuutende Auflöſung aus voriger Nummer Silbenrätſel: 1. Dramburg, 2. Es⸗ korte, 3. Schlegel 4. Mascagni, 5. Erkenntnis, 6. Nachhut, 7. Scheffield, 8. Capri, 9. Hor⸗ tenſie, 10. Ehrgeiz, 11. Novelle,. 12. Eſtomihi, e— Des Menſchen Engel iſt die it. 5 ö Kreuz und Querworträtſel: Waagerecht und ſenkrecht: L. Brei, 2. Raſſe⸗ hund, 3. Eſte, 4. Der. 5a. Trio. 5b. Thea, 6. Ruin, 7. Inlaender, 8. Odem, 9. Eile, 10. Anam, 11. Kant. 12. Aida, 13. Tara. Gleichklang: Hut. Nagiſches Flügelcätſek 1. Kei 5 W i e. ee So funktioniert das internationale Poſtweſen Am 16. September 1937 wurde dieſer Brief in Berlin nach Madras(Britiſch⸗Indien) aufgegeben. Der Emp⸗ fänger wurde dort nicht ermittelt. Ordnungsgemäß trat der Brief— mit 13 Stempeln verſehen— wieder ſeinen langen Rückweg an, wo er in Berlin am 5. Dezember eintraf und dem Abſender als„unbeſtell⸗ bar“ wieder zugeſtellt wurde.(Preſſephoto, Zander⸗M.) gung nicht überzeugend nachweiſen können. Die Philatelie muß deshalb den beſtimmten Sinn des Sammelns erkennen und klar herausſtellen: die Briefmarken ſind überliefertes und immer neu vermehrtes Kulturgut aus amtlicher Quelle, das erhalten und gepflegt zu werden verdient. Mit dieſer Zielſetzung erhält die Liebhaberei einen wertvollen Inhalt und wird dem Dienſt am Volks⸗ tum unterſtellt. In jeder Marke, in jeder Marken⸗ ausgabe iſt ein Stück des Geiſtes und der Kultur ihrer Zeitepoche niedergelegt. Es kann ja nicht an⸗ ders ſein, denn die Briefmarken ſind Kinder ihrer Zeit und in ihrem Ausſehen, ihrer Geſtaltung ab⸗ hängig von dem jeweiligen Stand der Technik, von Ankauf vel. 270% Meh. Kaub&.17 Briefmarken— Alben— Bedarfsartikel der Kunſtauffaſſung, vom geſchichtlichen und wirt⸗ schaftlichen Geſchehen und allen Kulturregungen. In den deutſchen Marken feen deutsch Kultur und deutſche Geſchichte i ben W ſchlag gefunden; in ihnen haben wir hundert Jahre deutſchen Lebeus und deutſchen Volks⸗ tums. f Es iſt die Aufgabe der deutſchen Sammler, die Mar⸗ ken als Belege dieſer hundert Jahre Geſchichte vor der Vernichtung zu bewahren, ſie zu ſammeln und zu einem Quellenbuch deutſcher Kulturgeſchichte zuſam⸗ menzufaſſen. Wohl iſt die Briefmarke erſt 100 Jahre alt, doch gerade dieſe begrenzte Lebensſpanne deut⸗ ſchen Geſchehens iſt erfüllt von gewaltigen Wand⸗ lungen, von Umwälzungen auf politiſchem, wirtſchaft⸗ lichem und techniſchem Gebiet. Dieſe hundert Jahre umfaſſen die Geſchichte unſeres Volkes an der Schwelle zweier Zeitalter. Wenn der Reichsbund der Philateliſten am 9. Jauuar 1938 wieder alle Briefmarken⸗ ſammler aufruft, den„Tag der Briefmarke“ zu einer machtvollen Kundgebung zu ge⸗ 1 ſtalten, 5 ſo tut er es in dem Bewußtſein, daß die Sammler von heute nur ein Glied in der Kette der Geſchlechter ſind. Sie machen in ihren Sammlungen die füngſte deutſche Vergangenheit lebendig, ſie machen ſich mit ihr und dem deutſchen Volkstum vertraut und geben es an andere Volksgenoſſen weiter. Und vielleicht wird man erſt Generationen ſpäter die Lebens⸗ und de Harkentauschstelle, Ff 2710 liefert Alben. Hataloge und alle Beda artikel zu Originalpreisen 8 Beweiskraft der Briefmarke— als Sammelbegriff für Poſtwertzeichen, Stempel, Briefe und alles andere dieſes Bereiches gedacht— ganz erkennen und würdigen. 5 Mannheimer Briefmarken-Ausſtellung in Sicht Ein Ausſtellungsſonderpoſtamt und zwei Sonder⸗ 8 ſtempel zu erwarten Der Verein Mannheimer Brieſmar⸗ kenſammler e. V. wird zum diesjährigen„Tag der Briefmarke“ am Sonntag, dem 9. Januar 1935, in den Sälen des Wartburghoſpizes eine Briefe markenwerbeſchau veranſtalten. Auf dieſer Werbeſchau wird ein Sonderpoſtamt eingerich⸗ tet, das neben dem einheitlichen Sonderſtempel auch einen Mannheimer Sonderſtempel mit der Anſicht des Schloſſes führen wird. Wie vor zwet Jahren, ſo dürfte auch dieſe Werbeſchau in den Krei⸗ ſen der Mannheimer Briefmarkenſammler größtes Intereſſe finden, zumal das Ausſtellungsſonderpof⸗ amt mit zwei Sonderſtempeln für Mannheim eine Neuheit darſtellt. gozlalismus, 5 i dos kann nichts anderes ſein, als eine Verpflichtung, wicht nut an das eigene Ich zu denken, ſondern vor ſich die größeren RHufgaben der semeinfchaft zu ſehen und ihnen gemüß zu handeln. 8 U 1 8 t⸗ iff es Samstag, 11. D Sonntag 12. De Die Schriftleitung übernimmt far die erteilten Auskünfte nur die Loreßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Wette.„Woher kommt das Elmsfeuer und wann erſcheint es häufiger?“—— Die Elmsfeuer, die ſich manchmal an hohen, beſonders ſpitzigen Körpern, 3. B. an den Maſten der Schiffe und zu Lande an den Spitzen der Kirchtürme und den Giebelſpitzen, ſowie an den Spitzen der Blitzableiter bei ſtarker Gewitterluft zeigen, ſind elektriſche Lichtbüſchel, die von ausſtrömender Elektrizität herrühren, die durch eine von elektriſchen Wolken ausgehende elektriſche Verteilung influenziert worden iſt. Da im Winter die Wolken niedriger liegen, alſo eine ſolche Ver⸗ tetlung leichter eintreten kann, erſcheint das Elms⸗ feuer im Winter häufiger als im Sommer. Nationalpolitiſche Bildungsauſtalten.„Welches ſind die Bedingungen für die Aufahme von Jungen in die Nationalpolitiſchen Bildungsanſtalten?“—— Nationalpolitiſche Erziehungsanſtalten beſtehen in Berlin⸗Spandau, Hohenzollernring 122; Bensberg bei Köln a. Rh.; Ilfeld am Harz, Neanderplatz 5; Köslin, Pommern, Danziger Straße 86; Naumburg an der Saale, Köſener Straße 500; Oranienſtein bei Diez(Lahn); Plön, Holſtein, Schloß: Potsdam⸗ Neuzelle, Potsdam, Saarmunder Straße W; Pots⸗ damſches Großes Waiſenhaus, Potsdam, Waiſen⸗ ſtraße; Schulpforta in Schulpforte, Naumburg/ Saale; Stuhm, Weſtpreußen; Wahlſtatt in Schleſien. Die Anſtalten haben die Aufgabe, eine Jugend im Geiſt des Nationalſozialismus heranzubilden, die ſich zu Führern auf allen Gebieten des Lebens entwickeln kann. Erziehungsmittel ſind der wiſſenſchaftliche Unterricht, das Internatsleben und der praktiſche Dienſt. Die Anſtalten werden grundſätzlich nach dem Lehrplan der deutſchen Oberſchule aufgebaut mit Engliſch ab Sexta und Latein als zweiter Fremd⸗ ſprache ab Untertertia oder Unterſekunda. Dagegen ſind Ilfeld und Schulpforta rein humaniſtiſche Gym⸗ naſien, während das Waiſenhaus in Potsdam eine Volks⸗ und Mittelſchule hat. Die näheren Be⸗ dingungen wegen der Aufnahme erhalten Sie durch die Anſtalten ſelbſt. Studium.„Wie lange dauert das ärztliche Stu⸗ dium, und welche Koſten entſtehen?“—— Nach Er⸗ langung des Reiſezeugniſſes hat der Studierende mindeſtens fünf Halbjahre zu ſtudieren, ehe er zur ärztlichen Vorprüfung zugelaſſen werden kann. Für die Zulaſſung zur Hauptprüfung ſind elf Halbjahre als Studienzeit nachzuweiſen. Der beſtandenen Hauptprüfung ſchließt ſich das ſogenannte praktiſche Jahr an, das bei einem Krankenhauſe, einer Uni⸗ verſitätsklinik uſw. zu abſolvieren iſt. Nach Ablauf des praktiſchen Jahres kann die Erteilung der Approbation beantragt werden. Für Kolleggelder und Studiengebühren werden je Semeſter durch⸗ ſchtrlttrich rund 330 Mk. gerechnel. Dazu kommt noch der Lebensunterhalt. Die Geſamtkoſten des ärzt⸗ lichen Studiums belaufen ſich bei beſcheidenſten An⸗ ſprüchen auf mindeſtens 12 000 Mk. ö Frl. O.„Wir wollen heiraten. Welche Papiere werden gebraucht? Wo muß das Eheſtandsdarlehen beantragt werden?“—— Zur Beſtellung des Auf⸗ gebots zur Eheſchließung ſind für den Regelfall an Unterlagen beizubringen: Die vollſtändigen ſtandes⸗ amtlichen Geburtsurkunden der beiden Verlobten, die vollſtändigen ſtandesamtlichen Heiratsurkunden der Eltern der Verlobten, je eine Aufenthaltsbeſchei⸗ nigung der Polizeiverwaltung für die letzten ſechs Monate. Die Geburtsurkunden der Großeltern ſind nur in beſtimmten Ausnahmefällen erforderlich, wenn Zweifel über die ariſche Abſtammung beſtehen. Das Eheſtandsdarlehen iſt bei der Gemeindebehörde des Wohnſitzes des Bräutigams zu beantragen. Sämt⸗ liche dazu erforderlichen Formulare(Perſonal⸗ und Antragsbogen, Arbeitgeberbeſcheinigunghuſw. erhalten Sie auf Antrag bei Beſtellung des Aufgebots beim Standesbeamten. Ueber den Nachweis der ariſchen Abſtammung, der für das Eheſtandsdarlehen er⸗ bracht werden muß, erhalten Sie nach Prüfung der Abſtammung vom Standesbeamten, bei dem Sie das Aufgebot beſtellen, eine Beſcheinigung. Kriegsmarine.„Wie ſind die Dienſtgrade bei der Kriegsmarine?“—— Die Dienſtgrade ſind: General⸗ admiral, Admiral, Vizeadmiral, Konteradmiral, Ka⸗ pitän zur See, Fregatten⸗Kapitän, Korvettenkapitän, Kapitänleutnant, Oberleutnant zur See, Leutnant zur See, Oberfeldwebel, Oberfähnrich, Feldwebel, Fähnrich, Obermaat, Maat, Oberſtabsmatroſe, Stabs⸗ matroſe, Obermatroſe und Matroſe. Fußball.„Welche Spiele hat Deutſchland vor dem Krieg gegen England ausgetragen und mit welchen Mannſchaften?“—— Das erſte Fußball⸗ Länderſpiel gegen England hat der Deutſche Fuß⸗ ball⸗Bund bereits am 20. April 1908 in Berlin aus⸗ getragen. England ſiegte hier 51. Für Deutſchland ſpielten: Eichelmann im Tor, Hautchick und Fiſcher in der Verteidigung, Poppe, Hiller und Weymar in der Läuferreihe. Im Sturm ſtanden: Gehrts, Neu⸗ mann, Förderer, Matthes, Baumgärtner. Am 18. März 1909 trug Deutſchland das Rückſpiel in Oxford aus, das die Engländer 910 gewannen. Hier ſpielten: Tor: Werner; Verteidigung: Hautchick, Maſſini; Läufer: Ugi, Glaſer, Hunder; Sturm: Albrecht, Garre Jäger, Röpnack, Baumgärtner. Das dritte Spiel gegen England wurde am 14. April 1911 in Berlin ausgetragen. Das Ergebnis lautete 22. Deutſchland ſpielte in folgender Aufſtellung: Werner; Neiße, Hempel; Burger, Ugi, Hunder; Hanſen, Hil⸗ ler, Worgitzki, Kipp, Mölln. H. Sch.„Wann findet 1938 das Deutſche Turn⸗ feſt in Breslau ſtatt? Welches iſt die Anſchrift des Leiters der Beteiligung der deutſchen Turner aus USA beim Deutſchen Turnfeſt? Haben die Teilneh⸗ mer aus USA Fahrtvergünſtigung bei der Schiffs⸗ reiſe und bei den deutſchen Eiſenbahnen?“—— Das 0 Neue Mannheimer Zeitung Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau findet vom 23.—31. Juli 1938 ſtatt. Ueber die übrigen Fragen kann Ihnen der Deutſche Reichsbund für Leibes⸗ übungen, Berlin, Auskunft geben. J. F.„Iſt Neckermann von der Poſt ſchon 10,4 oder gar 10,3 gelaufen über 100 Meter? Meiner Anſicht nach beide Zeiten! Iſt Jeſſe Owens ſchon 10,2 über dieſelbe Strecke gelaufen und iſt dieſe Leiſtung als Weltrekord anerkannt?“—— Neckermanns beſte Zeit über 100 Meter war 10,4. Jeſſe Owens lief ſchon 10,2, eine Anerkennung erfolgte aber nicht, da die Leiſtung bei Rückenwind erzielt wurde. G. C.„Anläßlich des großen Jahreserfolges der deutſchen Tennisſpieler(8 Meiſterſchaften) wollen Sie mir bitte im nächſten Briefkaſten die Frage be⸗ antworten, wie alt folgende Spitzenſpieler ſind: Gottfried von Cramm Henner Henkel, Hans Nüß⸗ lein? Welcher iſt der jüngſte und welcher itt der älteſte von dieſen drei?“—— Gottfried von Cramm iſt 1909 geboren, Henkel 1915 und Nüßlein iſt 25 bis 26 Jahre alt. Der füngſte iſt alſo Henkel und der älteſte von Cramm. A. M.„Wo befindet ſich die Geſchäftsſtelle des Verbandes der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhin⸗ terbliebenen im Badiſchen Kriegerbund, Landes⸗ gruppe des Deutſchen Reichskriegerbundes Kyffhäu⸗ ſer? Lupuskrankheit, wie zeigt ſich dieſe und wie ſind die Anfänge, was für Organe des Körpers er⸗ kranken dadurch und wie kann dieſe bekämpft wer⸗ den?“—— Setzen Sie ſich mit dem Bezirksverband Mannheim des Deutſchen Reichskriegerbundes(Nyff⸗ häuſerbund) in 8 6, 43 in Verbindung. Lupus, Haut⸗ wolf, freſſende Flechte, iſt eine örtliche Hauttuber⸗ kuloſe, beſonders der Naſe, aber auch anderer Kör⸗ perteile. Die Krankheit iſt von ſehr langwierigem Verlauf, mit Knotenbildung und geſchwürigem Zer⸗ fall der Hautgewebe. Die Bekämpfung kann nur durch einen Arzt erfolgen. B. O.„Bis zur Beſetzung von Lothringen durch die Franzoſen im Jahre 1918 kenne ich den Aufent⸗ halt eines früheren Bekannten. Seitdem er von den Franzoſen 1918 ausgewieſen worden iſt, habe ich keine Kenntnis des Aufenthalts mehr. Gibt es eine Auskunftsſtelle in Deutſchland für Flüchtlinge und Ausgewieſene aus Elſaß⸗Lothringen?“—— Viel⸗ leicht wenden Sie ſich einmal an den Volksbund für das Deutſchtum im Ausland in D 1,—6. F. M.„Meine Tochter wird im Frühjahr aus der Volksſchule entlaſſen. Sie möchte gerne Aus⸗ landskorreſpondentin werden. Zur Zeit macht ſie einen Kurſus in Engliſch mit. Welche Schule kommt für weitere Ausbildung in Frage?“—— Erkun⸗ digen Sie ſich beim Sekretariat der Höheren Han⸗ delsſchule, dort kann man Ihnen genaue Auskunft geben. Urlaub.„Wieviel Urlaub kann eine Hausgehilfin nach zweijähriger Tätigkeit beanſpruchen? Welche Vergütung für den Tag? Wann muß eine Haus⸗ gehilfin Bürgerſteuer bezahlen(25/ Lohn)?—— o fern ſie das 18. Lebensjahr überſchritten, hat, zwei Wochen Urlaub zu beanſpruchen. Für dieſe Zeit muß ihr für den Tag.40/ und der Lohn bezahlt werden. Mit einem Verdienſt von 25/ im Monat muß immer Bürgerſteuer bezahlt werden, da das Jahreseinkommen(Wohnungskoſten werden einge⸗ rechnet) über 500/ beträgt. K. F. 1.„Welche Beſtimmungen beſtehen hinſicht⸗ lich einer Hausgehilfin(33 Jahre alt) in bezug auf Tarif und freie Zeit?“—— Eine tarifliche Regelung des Lohnes für Hausgehilfinnen beſteht nicht. Jede Woche und an jedem zweiten Sonntag oder geſetz⸗ lichen Feiertag hat die Hausgehilfin Anſpruch auf einen freien Nachmittag und Abend. Bezüglich Ur⸗ laub gelten folgende Beſtimmungen: Nach ſechs monat⸗ licher Beſchäftigung beſteht im erſten und zweiten Beſchäftigungsjahr das Anrecht auf einer Woche Ur⸗ laub, vom zweiten Beſchäftigungsjahr ab zwei Wochen. O. B.„Mit Bezug auf Ihren Aufſatz„dr. th.“ in Nr. 547 vom 27. v. M. bitte ich um Mitteilung, in welchen Städten Preußens(Regierungsbezirk) Fachſchulen für techniſche Ausbildung beſtehen und olb dieſe ſtaatlichen oder privaten Charakter haben.“ —— Das Sekretariat der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule kann Ihnen beſtimmt nähere Auskunft geben. F. F.„Welche Abfindung erhält eine Kriegs⸗ witwe bei Wiederverheiratung?“—— Die Abfin⸗ dung beträgt ungefähr den Betrag einer Jahres⸗ rente. W. P.„Ich bitte, mir mitzuteilen, welche Mar⸗ kenartikel eigentlich abgeſchlagen haben. Im Haus⸗ halt iſt mir außer Perſil nichts bekannt. Eigentlich rechnen doch Sil, Henko uſw., Knorr⸗Haferflocken, Carlsbader Kaffeezuſatz uſw. auch dazu? Gibt es eine Möglichkeit, daß ein 30jähriger lediger junger Mann, in Berlin, vom Arbeitsdienſt und der Wehr⸗ pflicht erfaßt wird? An wen könnte man ſich da wenden?“—— Es haben ſehr viele Markenartikel abgeſchlagen. Einen großen Teil haben wir im Handelsteil unſerer Zeitung veröffentlicht. Auf dem Sekretariat unſerer Schriftleitung können Sie im Zeitungsband dieſe Meldungen nachſchlagen. Ein Dreißigjähriger kommt für den Arbeitsdienſt nicht mehr in Frage. Zum Heer wird er zu mehrwöchigen Uebungen noch eingezogen, wenn er tauglich iſt. Frau Kl.„Woher ſtammt die Bezeichnung Na⸗ delgeld?“—— Das Nadelgeld, das Frau oder Töch⸗ ter von dem Herrn des Hauſes bekamen, um dafür ihre kleinen Einkäufe zu machen, war urſprünglich buchſtäblich zu nehmen; es war nämlich wirklich da⸗ für beſtimmt, Stecknadeln einzukaufen, die früher ſo kostbar waren, daß nicht jeder ſich den Luxus leiſten konnte, ſte anzuſchaffen. Streitfrage.„Wer waren die Haupkdarſteller in dem Ufafilm„Die oͤrei von der Tankſtelle?“—— Lilian Harvey, Willy Fritſch. Hein: Rühmann, Willi Forſt waren die Hauptdarſteller. f A. L.„Ich war von November 1936 bis Auguſt 1987 bei einer Firma angeſtellt. Im Juli 1937 er⸗ Der NMZ-Kleinanzeigenteil ist der Markt Ser. ren beiten 48% q Brief fas fen der Nach zweijähriger Tätigkeit hat eine Hausgehilfinz Sonntags⸗Ausgabe 23. Seite/ Nummer 573 Fee N hielt ich von derſelben eine Gratifikation für die Zeit von November bis Dezember. Habe ich heute noch Anſpruch für die Zeit von Januar bis Juni 1937, obgleich ich nicht mehr in der Firma tätig bin?“ —— Es kommt ganz darauf an, für was die Grati⸗ fikation bezahlt wurde. Teilen Sie uns die Einzel⸗ heiten noch mit. Frau E.„Wie heißt auf richtiges Deutſch: Ich habe die Nähte zuſammengereiht, oder ich habe die Nähte zuſammengeriehen?“—— Richtig iſt„gereiht“ J.., Speyer. Wenn keine Kündigung erfolgt iſt und Sie weiterhin Gehalt bekamen, muß auch die Invalidenverſicherung vom Arbeitgeber bezahlt wer⸗ den. Für das eine Jahr Ihrer Tätigkeit ſteht Ihnen der tarifliche Urlaub zu. Wegen der Weiterbehand⸗ lung müſſen Sie ein Geſuch an die Verſicherung rich⸗ ten. Wir empfehlen Ihnen, die Marken freiwillig weiter zu kleben. W. H. W.„Warum muß ein Fürſorge⸗Unter⸗ ſtützungsempfänger, der vom WHW. betreut wird, die vom WHW. verausgabten Kohlenſcheine beim Fürſorgeamt in Empfang nehmen? Muß ein Für⸗ ſorge⸗Unterſtützungsempfänger, wenn er wieder in Arbeit kommt, dieſe Kohlen zurückzahlen? Wenn ja— warum?“—— Die Scheine müſſen ſchließlich von einer Stelle ausgegeben werden. Um die Ab⸗ wicklung zu vereinfachen, erfolgt dann die Ausgabe auf dieſe Weiſe. Eine durch das WH W. gewährte Unterſtützung muß nie zurückbezahlt werden. H. Sch.„Bei welcher Behörde iſt die Erlaubnis als Handelsvertreter einzureichen? Welche Vorſchrif⸗ ten ſind hierfür gegeben? Sind für Uebernahme einer Verſicherungsvertretung ebenfalls geſetzliche Vorſchriften erlaſſen?“—— Setzen Sie ſich wegen der beiden Fragen mit der Handelskammer in Ver⸗ bindung. L. M.„In der letzten Sonntagsbeilage erſchien ein Abſchnitt„Wege zur Selbſterziehung“ von Alwin Dreßler. Erſcheinen weitere Aufſätze auch in Buch⸗ form und bei welchem Verlag? Wiſſen Sie einen Graphologen in Mannheim?“—— Es handelte ſich hier um einen einzelnen Artikel. Die Anſchrift von Graphologen können Sie aus dem Mannheimer Ein⸗ wohnerbuch erſehen. Der Preis einer Beurteilung iſt unterſchiedlich. Wir können eine Beurteilung nicht vermitteln. Mieter und Wofuimung MR. 100„Nach der 3. Ausführungsverordnung vom 27. 9. 1937 zur Verordnung über das Ver⸗ bot von Preiserhöhungen vom 28. 11. 36 iſt jede Mieterhöhung von der Genehmigung der Preisbil⸗ dungsſtelle abhängig(NM. 15. 10. 37). Was gilt als„Mieterhöhung“ im Sinne dieſer Verord⸗ nung und welche Stelle iſt endgiltig für Mannheim⸗ Ludwigshafen zuſtändig? Was verſteht man unter „gemiſchtgenutzten Grundſtücken“ und deren Ein⸗ heitswerdt gegenüber unbobauten?(RM: 22. 9. 1937„Einheitswert“.) inder en Erzeuger gelten nicht als verwändt. Sind demnach Uneheliche Kinder nud deren Adoptierte als geſetzliche Erben des Adoptivvaters und welchen Grades anzuſehen? Gibt es auch ge⸗ normte Töpfe und Gläſer für Küche nud Haushalt? Wer kann Lieferanten nachweiſen?“—— Auf Grund des Abſchnittes III der 1. Ausführungs verordnung zur Verordnung über das Verbot von Preiser⸗ höhungen vom 30. November 1936 waren bisher noch in gewiſſem Umfange Mieterhöhungen ohne Geneh⸗ migung der Preisbildungsſtelle zugelaſſen. Dieſe Ausnahmebeſtimmungen ſind durch die 3. Ausfüh⸗ rungsverordnung vom 27. September 1937 aufgeho⸗ ben. Damit ſind ſämtliche Mieterhöhungen, gleich⸗ gültig ob es ſich um Altwohnungen mit vorhandenen Friedens⸗ und geſetzlichen Mieten oder um Neubau⸗ wohnungen handelt, genehmigungspflichtig. Jebe Mietpreiserhöhung gegenüber der am Stichtag, dem 18. Oktober 1936, gültig geweſenen Miete iſt ge⸗ nehmigungspflichtig. Zur Stelle für Preisbildung und Preisüberwachung hat der Herr Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Mannheim das Mieteinigungsamt beſtimmt und den Direktor des Mieteinigungsamts zum Vorſitzenden dieſer Stelle beſtellt. Gemiſchtge⸗ nutzte Grundſtücke ſind ſolche, die teilweiſe zu ge⸗ werblichen und teilweiſe zu Wohnzwecken benutzt werden. Der Vater des unehelichen Kindes iſt mit dieſem nicht verwandt. Das uneheliche Kind hat alſo gegenüber dem Nachlaß des Vaters keine Erbanſprüche, es ſei denn, daß beim Ableben die Unterhaltspflicht des Vaters gegenüber dem unehe⸗ lichen Kinde noch beſteht. Dieſer Unterhaltsan⸗ ſpruch iſt eine Nachlaßforderung. Durch die An⸗ nahme an Kindesſtatt erlangt das Kind gemäß 8 1757 BGB. die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes des Annehmenden. Gemäß 8 1767 BGB. kann in dem Annahmevertrag das Erbrecht des Kindes dem Annehmenden gegenüber ausgeſchloſſen werden. Er⸗ folgt ein ſolcher Ausſchluß in dem Annahmevertrag nicht, iſt das angenommene Kind geſetzlicher Erbe erſter Oroͤnung. Sicher gibt es ſolche Töpfe und Gläſer. Jedes Haushaltungsgeſchäft kann Ihnen Auskunft geben. K.„In meinem Hauſe wohnt ein Lehver für Klavier und Muſiktheorie, der neben ſeinem Fach viele Geſangsſtunden erteilt. Er muſtziert ſehr oft zwiſchen 13 und 15 Uhr und bis ſpät in die Nacht hinein. Drei Mietparteien fühlen ſich dadurch be⸗ läſtigt. Im Mietvertrag iſt der Paſſus nicht aufge⸗ nommen, daß das Muſizieren zwiſchen 13 und 15 Uhr verboten iſt. Gibt es nicht eine ortspolizeiliche oder bezirksamtliche Vorſchrift, die über den Miet⸗ vertrag hinausgeht und beſtimmt, daß das Muſi⸗ zieren, das Klopfen von Betten und ruheſtörender Lärm von 13 bis 15 Uhr verboten ſind. Wo iſt ge⸗ gebenenfalls dieſe Veroroͤnung zu finden?“—— Eine Beſchränkung tagsüber gibt es nicht. Natür⸗ lich darf die Muſik nicht ruheſtörend ſein. Setzen Sie ſich unter Umſtänden mit dem Polizeipräſidium in Verbindung. C 25* NM 2 Ungeziefer.„Eine Wohnung war beim Einzug des Mieters ungezieferfrei. Jetzt beim Auszug wur⸗ den Wanzen feſtgeſtellt. Der Mieter hat beim Ein⸗ zug beſtätigt, daß kein Ungeziefer in der Wohnung iſt. Wer trägt bei der Reinigung die Koſten?“—— Wenn nachgewieſen werden kann, daß durch den Mieter das Ungeziefer in die Wohnung eingeſchleppt worden iſt, muß dieſer auch dafür ſorgen, daß durch eine ſachgemäße Behandlung die Wohnung wieder wanzenfrei gemacht wird. Da der Mieter ſein Ver⸗ ſchulden ja nicht in Abrede geſtellt und zugegeben hat, daß vor ſeinem Einzug in die Wohnung dieſe wanzenfrei war, iſt der Beweis erbracht, daß durch ihn das Ungeziefer eingeſchleppt worden iſt Weigert ſich der inzwiſchen ausgezogene Mieter, für die Säu⸗ berung der Wohnung zu ſorgen, laſſen Sie die Woh⸗ nung von einem Fachgeſchäft in Ordnung bringen. Die entſtandenen Unkoſten müſſen Sie dann eventuell gerichtlich eintreiben laſſen. Husten und Bronchialbeschwerden Ein einfaches Rezept zur Selbſtbereitung eines wirkſamen Huſtenſtrups Naßkaltes und oft wechſelndes Wetter bringen in den Wintermonaten häufig Huſten, Bronchial⸗Beſchwerden, Erkältungen und hartnäckige Verſchleimung. Schon bei den erſten Anzeichen dieſer Beſchwerden iſt die Anwen⸗ dung eines guten Hausmittels ratſam. können ſich ein ſolches Mittel leicht nach folgendem Rezept ſelbſt be⸗ reiten: Beſorgen Sie ſich in der Apotheke eine Flaſche Anſy⸗konzentriert. Löſen Sie dann 250 gr. Zucker in einem viertel Liter kochendem Waſſer auf und fügen Sie den Inhalt der Flaſche Anſy⸗konzentriert hinzu. Sie haben dann ½ Liter Anſy⸗Huſtenſirup, der die natürlichen Heilſtoffe der Fichtennadel und der wilden Kirſche ent⸗ hält und ſehr ſparſam im Gebrauch iſt. Anſy⸗Huſtenſirup iſt ſeit Jahrzehnten bewährt, er löſt den Schleim, ſtillt den Huſtenreiz, fördert die Atmung und lindert die Ent⸗ zündung der Schleimhäute. Schützen Sie ſich und Ihre Familie vechtzeitig gegen Huſten, Erkältungen und deren Folgen und bereiten Sie ſich dafür noch heute den lange Zeit ausreichenden Anſy⸗Huſtenſirup. Sie erhalten Anſy⸗ konzentriert in allen Apotheken zum neuen ermäßigten Preis von I.75. Den von der Mutter ſelbſtbereiteten Huſtenſirup nehmen auch Ihre Kinder gern. V369 Sie Frahtfische MNatsciläge Haushalt.„Ich habe ein braunpoliertes Bücher⸗ geſtell und möchte dies gerne weiß lackieren. Was muß ich da machen, damit der Lack hält?“—— Wenn Sie die Politur entfernt haben, können Sie das Ge⸗ ſtell ohne weiteres mit Lack ſtreichen. Erb sdhaufts-Angeſegenfeiten J. K.„Mein Vater hat 1901 ein Spärkſiſſenbuch auf den Namen meiner Schweſter angeleßt, dieſe war damals ein Jahr alt, jetzt iſt ſie 36. Wir ſind 7 Geſchwiſter. Das Geld iſt auf 200/ aufgewertet worden. Nun iſt meine Mutter geſtorben. Wir Ge⸗ ſchwiſter möchten von dem Geld für unſere Mutter einen Grabſtein ſetzen laſſen; die Schweſter, auf die das Sparkaſſenbuch lautet, hat jetzt das Geld ſper⸗ ren laſſen. Mein Vater hat das Buch. Wer hat An⸗ ſpruch auf das Geld? Es iſt keine Vereinbarung zwiſchen meiner Schweſter und dem Vater getrof⸗ fen.“—— Da der Vater das Sparkaſſenbuch auf den Namen einer Tochter angelegt hat, iſt anzu⸗ nehmen, daß er dieſer das Geld, ſei es ſchenkungs⸗ weiſe, ſei es als bei einer Erbteilung ausgleichs⸗ pflichtigen Vorausempfang, zukommen laſſen wollte. Mithin ſteht das Sparkaſſenguthaben der Tochter zu. Nach 8 808 BGB. kann aber bei Namenspapieren mit Inhaberklauſel— hierzu zählen die Sparkaſſen⸗ bücher— die Leiſtung an jeden Inhaber bewirkt werden, wenn die Urkunde mit der Beſtimmung ausgegeben iſt, daß die in der Urkunde verſprochene Leiſtung an jeden Inhaber bewirkt werden kann. Nachdem die Schweſter das Sparguthaben ſperren ließ, iſt für den Inhaber des Sparkaſſenbuches dieſe Möglichkeit nicht mehr gegeben. Wenn der Vater die übrigen Geſchwiſter an dieſem Sparguthaben teilneh⸗ men laſſen will bzw. für dieſe keine Sparguthaben in ähnlicher Höhe angelegt ſind, ſcheint es empfeh⸗ lenswert, daß der Vater in der letztwilligen Ver⸗ fügung ausdrücklich beſtimmt, daß die mit dem Spar⸗ kaſſenbuch bedachte Schweſter für dieſen Vorempfang ausgleichungspflichtig ſein ſoll. Jnaristis he Frugen M. K.„Mein Mann hat mich böswillig verlaſ⸗ ſen nud iſt durch Gerichtsbeſchluß im Vergleichswege zur Bezahlung einer monatlichen Unterhaltspflicht angehalten. Aus ſeinen Briefen iſt zu entnehmen, daß er wieder zurückkommen möchte. Muß ich mei⸗ nen Mann innerhalb eines Jahres wieder aufneh⸗ men? Beſteht darüber eine geſetzliche Regelung?“ —— Wenn Ihnen nicht durch Gerichtsbeſchluß das Recht zum Getrenntleben zuerkannt wurde und die Scheidungsklage nicht anhängig iſt, kann der ge⸗ trennt lebende Ehegatte wieder zurückkehren. Das gleiche Recht ſteht ihm auch zu, wenn eine Klage auf Wiederherſtellung der ehelichen Gemeinſchaft durchgeführt wurde und der Mann rechtskräftig zur Wiederherſtellung verurteilt wurde. Das Recht, die Scheidung der Ehe wegen böswilligen Verlaf⸗ ſens zu verlangen, kann nur dann erhoben werden, wenn der verurteilte Ehegatte binnen eines Jahres nach Rechtskraft des Urteils auf Wiederherſtellung der ehelichen Gemeinſchaft dieſem Urteil nicht Folge geleiſtet hat. Während dieſes Jahres hat der Ver⸗ urteilte ſelbſtverſtändlich jederzeit das Recht, dem Urteil Folge zu leiſten und zu dem anderen Ehe⸗ gatten zurückzukehren. erden Sie ſich der Annehmlichkeit bewußt, perſil⸗gepflegte Wäſche zu tragen zum gepflegten Körper gehört perſil⸗gepflegte Leibwäſche! 24. Seite Nummer 57³ Neue Mannheimer e Seuntags Ausgabe Samstag, 11. Dez./ Sonntag, 12. Dez. 1937 Lud migsſiaſen im Lichiter- und ernenglunz Das weihnachtliche Lichtermeer macht den Einkauf zum doppelten Vergnügen Wer in dieſen vorweihnachtlichen Tagen über die Rheinbrücke ſpaziert, dem leuchten grüßend und ein⸗ ladend Lichterketten entgegen, die alle Geſchäfts⸗ ſtraßen, Kreuzungen und Plätze als leuchtende, feſt⸗ lich geſchwungene Bänder umrahmen. Aus der ſonſt ſo nüchternen Stadt der Arbeit iſt oͤͤurch ein Rieſen⸗ aufgebot von nicht viel weniger als 100 000 Kerzen eine romantiſche Lichtburg geworden, die an Weihnachtsſtimmung ſicherlich noch mehr aus⸗ ſtrahlt als in rauheren Gegenden des Reiches die weiße Decke winterlichen Schnees und der glitzernde Behang der Eiszapfen und des Rauhreifs. Ludwigshafen hat trotz ſeiner Jugend auf dieſem Gebiet ſchon die Kinderſchuhe ausgetreten. Beim Jubelfeſt dieſer fleißigen Induſtrieſtadt hatte man erſtmalig Lichtpforten und Lichterketten groß auf⸗ gezogen. Inzwiſchen hat man dieſen großen, äußerſt werbewirkenden Apparat immer weiter ausgebaut und vervollkommmet, ſo daß die Lichterketten in den wichtigſten Straßen heute ſchon eine Geſamt⸗ länge von 7000 Meter erreichen! Dazu kommen illuminierte Tannengirlanden an den Kreuzungen der beiden Hauptgeſchäftsſtraßen und in der Prinz⸗ regentenſtraße. Auch oͤie Vororte(Mundenheim und Frieſenheim), in denen ſich lokale Geſchäftszentren entwickelt haben, ſind durch Adventskränze und Lich⸗ terketten an den Verkehrsknotenpunkten mit einem ſtümmungsvollen Rahmen ausgeſtattet worden. Wo ſonſt Bogenlampen leuchten, ſenden jetzt Sterne erſter Ordnung ihre verheißungsvollen Licht⸗ ſtrahlen herab auf die dieſes Jahr erfreulich ein⸗ kaufsluſtige Bevölkerung. Zu der öffentlichen Illu⸗ mination tritt der Lichter⸗ und Glimmerglanz in den Schaufenſtern und über den Laden⸗Eingängen. Selbſt die vom Weihnachtsgeſchäft nicht unmittelbar berührten Geſchäfte wie Bäckereien, Metzgereien und dergleichen haben ſich an dieſer großzügigen Ge⸗ meinſchaftswerbung ſtark beteiligt. In den Geſchäftsſtraßen der Innenſtadt und des Stadtteils Nord haben ſich ſo gut wie alle offenen Ladengeſchäfte beteiligt. Sogar Poſt und Reichsbahn verſchönern das reizvolle Geſamtbild durch großzügige Konturen⸗ Beleuchtung. Dieſer überwältigende Lichtzauber wird wieder bis über Neujahr beibehalten werden und er⸗ gänzt durch das entzückende„Knuſperhäuschen“ (Hänſel und Gretel bei der Hexe im Wald) am Schillerdenkmal auf dem Ludwigsplatz und das Rie⸗ ſenbild am Stadthaus Nord vom Däumling in den Stebenmeilenſtiefeln. Chriſtbäume für alle Volks⸗ genoſſen gemeinſam leuchten wieder auf am Bis⸗ marckplatz, am Ludwigsplatz, in der Gartenſtadt uſw. Auch die Vertretung der Städtiſchen Elektrizitäts⸗ Hänsel und Gretel am Ludwigsplatz Hauptbahnhof) im Weihnachtsverkehr (Photo: Verkehrsvereiy Ludwigshafen) werke in der Oggersheimer Straße hat einen großen Baum mit Kerzen aufgebaut. Durch dieſes weih⸗ nachtliche Lichtermeer wird der Einkauf zum doppel⸗ ten Vergnügen. dr. f. h Solchew irklich großzügige Gemeinſchaftswerbung einer ganzen Stadt zur tatkräftigen Hebung des Weihnachtsgeſchäfts bringt dem Dekorationsgewerbe, unſeren Elektro⸗Inſtallateuren, dem Stromlieferan⸗ ten uſw vermehrten Umſatz und vergrößerte Ein⸗ nahmen. Ihnen ſtehen auf der Paſſipſeite der Bi⸗ lanz natürlich erhöhte Werbungskoſten gegenüber. In einer Stadt wie Wuppertal, wo man den Rah⸗ men für Weihnachtsmarkt und Weihnachtsgeſchäft von jeher ſehr großzügig und ſtimmungsvoll zu ge⸗ ſtalten wußte, wendet man diesmal nicht weniger als 70 000 Mark auf, die in Geſtalt von Umlangen von der beteiligten Geſchäftswelt unmittelbar aufgebracht werden. In Luo wigshafen betrachtet man den ge⸗ waltigen Beleuchtungs⸗Effekt zu Recht als eine ſtäd⸗ tiſche Einrichtung, zumal ſie tatſächlich und unbeſtrit⸗ ten das geſamte Stadtbild außerordentlich verſchö⸗ nern hilft. Dementſprechend wunde der heimiſche Verkehrsverein von Inuſtrie⸗, Handels⸗ und Ge⸗ ſchäftskreiſen ſehr anerkennenswert unterſtützt zur Durchführung der großen Gemeinſchaftswerbung. In den Lichtſpieltheatern wird für Kauf in Ludwigs⸗ hafen eifrig geworben und nicht weniger als 100 000 Poſtkartenm it den bekannten buntfarbigen Weih⸗ nachtsmann⸗Motiv werden durch die Ladengeſchäfte koſtenlos beigepackt und verſchenkt Durch Girlan⸗ den⸗ und Sternenſchmuck ſind die Läden unmittel⸗ bar in das Geſamtbild er Werbung einbezogen. Die Geſchäftswelt hat ſich in ieſem Jahre wider erwar⸗ ten und um ſo erfreulicher recht rührig darin gezeigt. Jade von den beiden Föchgeschäften Ludwigshafen Nheinblocæ Nannheim Preſte Straße, 5 I. 8 tudwigshafen bein sterpenflanz a0 maden 100 900 r w. ſtrahlen wieder in die 1 Sraßzen Cudwigshafens und die bunte(belt des deutſchen Märckzens. und Märchenzauber geſellen fich die ladend n Schaufenſter der großſſtädtiſchen Heſchäfte zuit ihten ſchönent und nützlichen Weihnachtsgeſſtenzen, an deßien fietz und Rug ſich erfreuen! geiche uswahl, günſtige Pteiſe“ daſſen jeden die paſſenden Beſchenke finden, um eihnachtsfceude und aihnachtsglück zu bereiten. glich Sie werden voll befriedigt ſein von Ihrem Weihnachtskauf ludwigshafen gebs. Das große Fachgeschdſt fur Auche und Haus, glas und Porzellan Fesigeschenke Zu duberordentſich günstigen Preisen. Ludwigshafen, ludwigstrége 51 bietet eine Riesen- Auswahl begehrter, geschmackvoller 9 m Lichterglanz Seh ue Dꝛuchoachiem aint Uerhalſolielſes Rufen Sie die DbgückEREI oR. Haas NR. 24944 an. Sie werden dort gut bedient. 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Neue Mannheimer Zeilung/ Sonnlags⸗Ausgabe⸗ Aus dem nordbadiſchen Schuldienst Hauptlehrer Karl Englert aus Neckargemünd wurde zum Oberlehrer in Sulzfeld ernannt,.— Zu Hauptlehrern wurden ernannt: Lehrer Gu⸗ ſtav Dietz in Oberlauda bei Tauberbiſchofs⸗ heim, Lehrer Friedrich Fuchs in Hüffenhardt bei Mosbach, Eugen Greulich in Grombach bei Sinsheim, Lehrer Karl Jung in Dertingen bei Wertheim, Lehrer Otto Kraft in Lauda.— In gleicher Eigenſchaft wurden verſetzt: Hauptlehrer Hermann Borherger von Uiſſingen bei Tauber⸗ biſchofsheim nach Schwetzingen, Hauptlehrer Er⸗ win Bieringer von Mörſch bei Ettlingen nach Bruchſal, Hauptlehrer Fritz Baumeiſter von Waibſtadt nach Mannheim, Hauptlehrer Emil Bickel von Riedheim nach Mannheim, Haupt⸗ lehrer Dr. Auguſt Faß von Gaienhofen nach Mannheim, Hauptlehrer Franz Götz von Kirr⸗ lach nach Mannheim, Hauptlehrer Anton Ham⸗ mer von Gamshurſt nach Mannheim, Haupt⸗ lehrer Hans Hartmann von Plankſtadt nach Mannheim, Hauptlehrer Karl Schulz aus Mannheim von Reichartshauſen bei Sinsheim nach Mannheim und Hauptlehrer Matthäus Vo⸗ gel von Hartheim bei Stockach nach Mannheim. — Fortbildungsſchulhauptlehrer Auguſt Bocken⸗ heimer aus Freiburg wurde als Hauptlehrer von Engen nach Gerlachsheim verſetzt.— Auf An⸗ trag wurden in den Ruheſtand verſetzt: Haupt⸗ lehrer Otto Eckert in Dallau, Hauptlehrer Joſef Hippler in Herbolzheim bei Mosbach, Hauptlehrer Heinrich Müller in Heidelberg, Hauptlehrerin Anna Weber und Fortbildungsſchulhauptlehrerin Katharina Kramer in Mannheim.— In den Ruheſtand wurden verſetzt: Hauptlehrer Artur Gushurſt in Mannheim, Hauptlehrer Mat⸗ thäus Siehl in Weinheim, Hauptlehrer Julius Walter in Mannheim, Hauptlehrer Heinrich tellermann und Handarbeitslehrerin Hermine Theobald in Eberbach. 2 au. Bad Dürkheim, 9. Dez. Verwaltungs⸗JInſpek⸗ tor und Einnehmerdienſt⸗Anwärter Phil. Kerth von hier wurde jetzt zum Steuer⸗ und Ge⸗ meindeeinnehmer ernannt und vom gleichen Zeitpunkte ab als Steuer⸗ und Gemeinde⸗Einnehmer in das ſüdpfälziſche Städtchen Zeis kam berufen. Sulzbach feiert Jubiläum 125 Jahre ſelbſtändige Gemeinde k. Sulzbach, 9. Dezember. Sulzbach an der Bergſtraße kann in dieſem Jahr auf ſein 125jähriges Beſtehen als ſelbſtändige Ge⸗ meinde zurückblicken. Der Ort iſt aber viel älter; wenn auch in der Urkunde, mit der Kaiſer Karl dieſe Grenzmark dem Kloſter Lorſch 773 ſchenkte, nur die Nachbarorte Hemsbach und Laudenbach aufge⸗ führt werden, mit denen zuſammen Sulzbach ſpäter eine Kellerei bildete, die im 13. Jahrhundert zur Kurpf alz kam. Nach dem Uebergang an die Worm⸗ ſer Biſchöfe im Jahre 1449 kam es zu einem 200 Jahre währenden Streit um die e der durch Austauſch zum Abſchluß kam. Die drei Orte blieben im Lauf der Zeiten eng miteinander ver⸗ bunden, ſo daß für Sulzbach nur wenig beſondere Unterlagen im General⸗Landesarchiv vorliegen. Aeltere Gebäude ſind nur noch wenig vorhanden. Die Trennung im Jahre 1812 vollzog ſich auf gütlichem Wege. Schon vorher hatte man in Sulgsbach eigene, zunächſt konfeſſionelle Schu⸗ len eingerichtet. Auch ſonſt waren nur noch Ober⸗ ſchultheiß und Gerichtsſchreiber gemeinſam geweſen. Bei der Teilung zwiſchen Hemsbach und Sulzbach wurde die ſogenannte bürgerliche Kopfzahl zugrunde⸗ gelegt, alſo nur diefenigen Einwohner gezählt, die Bürgerrecht hatten. Die junge Gemeinde nahm zunächſt einen nen⸗ nenswerten Aufſchwung. Bald aber wirkte ſich die Landnot aus. Etwa ein Fünftel der Einwohner wanderte in der Mitte des vorigen Jahrhunderts aus. Mehrere Mißernten brachten Not. In einem Be⸗ richt des einſtigen„Amtsreviſoriats“ Weinheim wird das bedeutende Gemeindevermögen her⸗ vorgehoben und der nicht unbeträchtliche Bürger⸗ nutzen, der allerdings nicht allen Gemeindebürgern zugutekam, da die größere Zahl nicht zu der„wohl⸗ habenderen Klaſſe“ gezählt wurde. taſter für 1857 belief ſich das Steuerkapital auf 490 000 Gulden, und die reſtliche„Kriegskoſten⸗ ſchuld war noch etwas höher. Die Einkaufsgelder Meineid und Kindeskölung Arteile des Landauer Schwurgerichts Landau, 11. Dezember. Das Schwurgericht Landau beſchäftigte ſich in der Freitag⸗Sitzung zunächſt mit einem weiteren Ver⸗ brechen des Meineides. Angeklagt war die 1911 geborene Berta Hirſch aus Berg⸗Pfalz. Sie hatte im Epmittlungsverfahren gegen eine Arbeitskollegin zu Gunſten der Betreffenden einen Meineid ge⸗ leiſtet. Das Urteil lautete auf ein Jahr Zucht⸗ haus unter Anrechnung von öͤrei Monaten Unter⸗ ſuchungshaft und Ehrenrechtsverluſt auf drei Jahre. Sträfliche Dummheit führte die aus Mühlhofen in der Pfalz ſtammende Wjährige Emilie Klundt vor die Schranken des Schwurgerichts. Sie lernte auf der Straße in Mühlhofen einen jun⸗ gen Mann kennen, mit dem ſie ſich einließ, was nicht ohne Folgen blieb. Die Angeklagte, fleißig und unbeſcholten, vertraute ſich ihrer Dienſtgeberin an und traf ſelbſt Vorbereitungen zur Geburt des Kindes. Den Kindesvater kannte ſie allerdings nicht. Dieſer ſchien das dumme Mädchen ange⸗ Den Eltern wagte ſie nichts ſchwindelt zu haben. tung von ihrem Zuſtande zu melden. Als dieſe von drit⸗ ter Seite alles erfuhren, verziehen ſie ihrer Tochter ſchließlich und forderten ſie auf, nach Hauſe zu kom⸗ men. Die Angeklagte aber blieb in ihrer Arbeits⸗ ſtelle. Im Oktober wurde ſie zur Nachtzeit von der Geburt des Kindes überraſcht. Sie ließ das Neugeborene nun unter der Decke liegen. Als es tot war, wickelte ſie es in See er und warf das Paket in den Abort. Das Verbrechen wurde ſehr bald entdeckt und es erfolgte die Verhaf⸗ In der Schwurgerichtsverhandlung die Angeklagte ein Geſtändnis ab. Nach Meinung des mediziniſchen Sachverſtändigen war das Kind nicht ganz ausgetragen. Eine gewaltſame Einwir⸗ kung auf den Tod des Kindes war bei der Sektion nicht feſtzuſtellen; das Kind iſt erſtickt. Das Schwurgericht ſprach ein Jahr Gefängnis aus und rechnete ſieben Wochen Unterſuchungshaft an. Es rechnete der Angeklagten ihre Reue, das offene Geſtändnis und nicht zuletzt auch ihre vermin⸗ derte Zurechnungsfähigkeit als ſtrafmil⸗ dernd an. Nach dem Ka⸗ legte in das Bürgerrecht und in den Bürgernutzen und der Ertrag der Winterſchafweiden dienten zur Tilgung. Wenn wir uns heute in dem rührigen Ort an der Bergſtraße umſehen, können wir ſeit dem Um⸗ bruch zweifelsohne einen weiteren Auftrieb feſt⸗ ſtellen. Bei 1162 Einwohnern werden 84 landwirt⸗ ſchaftliche und 381 Gewerbebetriebe verzeichnet. Viele Arbeiter bebauen nebenbei ihr Feld. Ausgedehnt iſt der Obſtbau und groß vor allem der Ertrag an Frühobſt. Die Gemarkung umfaßt 430 Hektar. An die 6000 Obſtbäume ſind vorhanden. Eine Sammel⸗ ſtelle des Obſtgroßmarktes wurde in Weinheim ſchon vor längerer Zeit eingerichtet. —— Wachſamkeit und Einordnung Bunſampzoquspuss zpieasjolaes giu miese gu Da erinnere ich mich der troſtloſen Jahre 1919/21. Man weiß, wie es drunter und drüber ging, kein Ge⸗ horſam, keine Vernunft.„Rette ſich, wer kann!“ war das Schlagwort. Kein Wunder, daß in ſolchem po⸗ litiſchen Durcheinander auch die Maul⸗ und Klauenſeuche, als ſie einmal da war, furchtbar um ſich greifen konnte. Wie ein Leichentuch legte ſie ſich über weites deutſches Land. Für 840 Millio⸗ nen Goldmark Schaden entſtand damals an einge⸗ gangenen Tieren und an Milchausfall, und mehr als noch einmal ſo groß war der Verluſt an den mittel⸗ baren Folgen: Dauernde Unterwertigkeit der be⸗ fallenen Tiere, Ausfall an Arbeitsleiſtung, Stockung von Handel und Wandel. Seuchenbekämpfung iſt Sache des Gehorſams und der Einordnung, iſt Gemeinſchaftsleiſtung, bei der es auf jeden einzelnen ankommt. Damals lehnte ſich ein Großteil der Bauern gegen viehſeuchenpolizei⸗ liche Anordnungen auf, Quackſalberei und Patent⸗ medizin ſtand hoch im Kurſe, und nur deshalb konnte die Seuche ſo furchtbare Folgen haben. Heute— wir haben gerade jetzt an der Weſtgrenze einen von Frankreich eingeſchleppten Seuchenbefall— heute iſt das anders: Es wirkt das Wunder der Diſziplin. Noch nie wurden ſo einſchneidende Beſchränkungen des Tier⸗ und Perſonenverkehrs, des Handels, des geſamten öffentlichen Lebens verfügt und.. durch⸗ geführt. Schulen und Märkte ſind geſchloſſen, um⸗ fangreiche Schutzimpfungen nach neueſtem Stande der Wiſſenſchaft vorgenommen. i Warum? Das Klauenvieh— vor allem Rind, Schwein, Ziege und Schaf— iſt unentbehrlicher Be⸗ ſtandteil der Volkswirtſchaft. Seuchenbefall, das heißt Milchmangel, Gefährdung der Fettverſorgung, Fleiſchverluſt, Arbeitsausfall, Gefährdung der Nah⸗ rungsfreiheit. Großzügiger umbau des Saarbrücker Hauptbahnhofes * Saarbrücken, 10. Dez. Der ſchon ſeit dem Jahre 4918 geplante Umbau des Saarbrücker Hauptbahn⸗ hofes wird jetzt in aller Kürze durchgeführt werden. Die entſprechenden Pläne ſind ſoweit fertiggeſtellt, daß ſchon in kürzeſter Zeit mit dem Beginn der um⸗ faſſenden Arbeiten begonnen werden kann. Es kann ſchon jetzt mitgeteilt werden, daß die Umgeſtaltung des Bahnhofes und des Bahnhofsvoxplatzes in ganz großzügiger Weiſe erfolgen wird. Mit Rückſicht auf den großen Umfang der zu leiſtenden Arbeiten iſt mit einer Bauzeit von mindeſtens vier Jahren zu rechnen. Nach den großen Bauaufgaben, die die Deutſche Reichsbahn in Berlin, Hamburg, München haltung(Schallpl...— 24.00: Nachtmuſik. und Nürnberg durchgeführt hat, handelt es ſich um das größte Bauvorhaben der Reichsbahn. 1938 keine Donaueſchinger. * Donaueſchingen, 11. Durch immer noch anhaltende Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden und Württemberg iſt der Donaueſchinger Pferdemarktlotterie ein großer Teil ihres Abſatzge⸗ bietes genommen. Mit Rückſicht darauf muß die Donaueſchinger dee für das Jahr 1938 ausfallen. Der auf 10. März 1938 vorgeſehene große Frühjahrs⸗ Pferde⸗ und Fohlenmarkt, verbun⸗ den mit einer Verſteigerung von Fohlen durch das Badiſche Pferdeſtammbuch, wird trotzdem abgehalten. Rinke Irm In ek mgkEf Sonntag, 12. Dezember Dez. die Nationaltheater: 11.30 Uhr Morgenfeier: Robert Schu⸗ mann,„Maufred“. 15 Uhr „Peterchens M ondfahrt“. 28 20 Uhr„Cavalleria ruſti⸗ cana“ und„Der Bajazzo“, Miete B. Roſengarten:„Liebe in der Lerchengaſſe“, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Die Wanderung des Polarſter Lauf der Jahrteuſende(mit Sternprojektor und Lichtbil⸗ dern]: 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Chriſtuskirche: 18 Uhr Orgelfeierſtunde Arno Landmann. Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Fame lien⸗Vorſtellung: 20.30 Uhr Nelly, der muſikaliſche Eleſant und ſieben neue Attraktionen. Tanz: Libelle Palaſtßote!l Parkhotel Flughafengaſtſtätte, Friedrichspark, Lichtlpiele: Univerſum:„Gemitterflug zu Claudia“.— Alhambra: „Zigeunerprinzeſſin“.— Schauburg:„Die glücklichſte Ehe der Welt“.— Palaſt und Gloria:„Streit um den Knaben Jo“.— Capitol und Scala:„Der Muſtergatte“. ö Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenum: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau Mannheim als Feſtung und Garniſonſtacdt. Allerhand Weihnachts⸗Tand. Waldparkreſtaurant. Rennwieſengaſtſtätte Theatermuſeum. E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Weihnachtsausſtellung Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein, L I. 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Telefon 949 21. Was hören wir? Dienstag, 14. Dezember Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik(Schallpl.).— 10.00: Der verroſtete Spaten. Hörſpiel.— 11.30: Volks⸗ muſik.— 12.00: Mittagskonzert aus Heidelberg.— 14.00: Hausmuſizierſtunde.— 15.00: Schöne Melodien(Schallpl.) — 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Weihnachtsvor⸗ bereitungen.— 18.30: Griff ins Heute. 19.15: Zum Feierabend(Schallpl.].— 20.15: Luſtiger Betrieb in einer Schihütte.— 21.15: Die großen deutſchen Meiſter: Mozart. — 21.45: Heinz Matthei 1 705 Lieder von Beethoven.— 22.00: Nachrichten.— 22.2 P iſche Zeitungsſch 22.30: Portugleſiſche Muſik.— 23.00: Zu Tanz und Unter⸗ Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 190.00: Geſtalten und Bräuche der Vorweihnochtszeit. Hörfolge. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: 30 bunte Mi⸗ nuten.— 12.00: Muſik.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei. — 15.15: Ouvertüren(Aufnahmen). 15.45: Hörbericht aus einer Weihnachtsbäckerei.— 16.00: Muſik am Nachmit⸗ tag.— 18.20: Kleines Unterhalt ungskonzert.— 18.40: Raſſe — Wehrertüchtigung— Soldatentum.— 18.55: Ahnentafel. — 19.10: Spaziergang im Zoo.— 20.00: Unheimliche Ge⸗ schichten.— 20.30: Brahms: Klavierkonzert B⸗Dur.— 21.15: Politiſche Zeitungsſchau.— 21.30: Südliche Klänge. 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Unterhaltungsmuſik. Meine liebe Frau. unsere herzensgute, treu- besorgte Mutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Babette Hanemann ist gestern abend nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen. Mannheim, den 11. Dezember 1937. Bangstreße 51 In tiefer Trauer: Chrisfian Hannemann Trudel Hanemann Käfe Hannemann Familie Heinz Lichienberger nachmittags 1 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Die Beerdigung findet am Montag, 13. 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Morgenfeier Noberf Schumann Manfred lungen von Lord Byron Musik von Robert Schumann Anf. 11.30 Uhr Ende etwa 13 Uhr Sonntag, den 12. 1 1937 Vorstellung Nr. Ma nene bellt poferchens Mondfahrt Gerdt von Bassewitz Musik von Clemens Schmalstich Anf, 15 Uhr Nationa⸗Theater anne Sonntag, den 12. Dezember 1937 Dramatische Dichtung in drei Abtei- Ein gutes BIID NIS ahh Weihnöschtsgeschenk NA. I Ruf 237 6 Hebe, Hfidl Ein Märchenspiel in 7 Bildern von Ende etwa 17.30 Uhr Vorstellung Nr. 120 II. Sondermiete B Nr. 5 Cavalleria rusticana (Sizilianische Bauernehre) Oper in einem Aufzug Musik von Pietro Mascagni Hierauf: Der Bajazi0 Prolog.— Dichtung und Musik von Ruggiero Leoncavalſo Anf. 20 Uhr Bayerische auAkrITATSBIER Niederlage In Mannheim 8 6, 9 Fernspf. 222 24 9196 50LOMITEN. SKIREISEN Gesellschaftsreisen mit Autobus (moderne, geheizte Wagen) ab 6. Febr. bis April 14 Tage Selva(1563 m) 15„ö Colle Isarco(1100 m)„ 105. 15„ S. 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Als ausgeloſt gelten in jeder der drei Kategorien: für die Nummer diejenigen, deren Nummern mit einer der gezogenen Endziffern übereinſtimmen, von den Anleiheſtücken mit mehr als zweiſtelliger Nummer diejenigen, deren Nummern in den beiden letzten Stellen mit einer der gezogenen Endziffern übereinſtimmen. Die Rückzahlung der ausgeloſten Anleiheſtücke erfolgt vom 1. März 1938 ab bei den Filialen und Zweigſtellen der Dentſchen Bank. Bereits ausgeloſt ſind die Nummern mit End⸗ ziffern: 09, 15, 565 18, 20. 22 28 32, 35, 38, 46, 49, 52, 56, 65, 67, 68, 70, 71, 78. 82, 86, 87, 88, 90, 94, 99 für die Stücke zu 1000 Goldmark; 00, 01, 03, — .— 04, 07, 10, 19, 22, 2, 31, 84, 35, 37, 45. 47. 50, 517 52, 55, 57, 63, 64, 66, 73, 78, 84, 91, 99 für die Stücke zu 20 Goldmark; 06, 67, 08, 09, 13, 14, 15, 19, 22, 24, 5 94, 36, 37, 40, 42, 43, 455 55. 58. 72, 78, 80, 81, 85, 90, 91, 99 für die Stücke zu 5 Goldmark. 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