4 Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1 Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Straße 8. Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 eule Mannhei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher; Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Bel Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. wöchentlich.50 RM. im Monat 148. Jahrg.— Nr. 583/584 7 Ausgaben 4 30 Pfg. Trägerlohn Ausgabe 8 Samstag, 18 Dezember 1937 England fürchtet Ausdehnung des Chinakonfliktes Der 2000. Kilometer Reichsautobahn Alarmzuſtand in Hongkong? „Jür alle Eventualitäten“, wenn man auch an keine feindlichen Abſichten glaubt Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 18. Dezember. Die Entwicklung in China wird in England mit ſteigender Aufmerkſamkeit verfolgt. Der Konflikt wird ſich nach hieſiger Anſicht auf Südchina ausdehnen. Man rechnet mit einem japaniſchen An⸗ griff auf die Provinz Kwantung und ihre Hauptſtadt Kanton, die größte Stadt Südchinas. Dabei käme Japan in die nächſte Nähe der britiſchen Kron⸗ kolonie Hongkong. England hat Vorbereitungen ge⸗ troffen, um eine Verletzung ſeines Beſitzes zu ver⸗ hindern. Die Truppen in Hongkong, die erſt kürzlich durch Truppen aus Indien verſtärkt worden ſind, befinden ſich in Alarmbereitſchaft. Auf dem der Inſel gegenüberliegenden Küſtenſtreifen der Halbinſel Kownoon, die nicht zur Kolonie Hong⸗ kong gehört, ſind längs der Grenze befeſtigte Beobachtungspoſten errichtet worden. Chineſiſche Meldungen beſagen, daß Japan be⸗ reits Truppen in der Nähe der Mündung des Kan⸗ ton⸗Fluſſes auf Toiſhan gelandet habe. Es gilt hier jedoch als unwahrſcheinlich, daß ein Angriff Japans auf Kanton von der Seeſeite her erfolgen wird. Man rechnet eher damit, daß ein Angriff Japans von Hankau aus oder falls ihm die Beſetzung der wich⸗ tigen Küſtenorte Aboy, Swaſow und Kownoon ge⸗ lingen ſollte, von einem dieſer Punkte aus, alſo auf jeden Fall von oer Landſeite aus, erfolgen wird. Ein Angriff von der See aus wird deshalb für unwahr⸗ ſcheinlich gehalten, weil dann engliſch⸗japaniſche Konflikte faſt un⸗ vermeidlich wären. Aus den Aeußerungen, die hier zu den Vorbereitun⸗ gen in Hongkong gemacht werden, geht nicht klar hervor, ob England ſeine Intereſſen ernſtlich be⸗ droht ſieht. Man gibt den Verteidigungsmaßnahmen den Anſchein großer Bedeutung, denkt aber offenbar nicht daran, daß Japan das britiſche Gebiet unmittel⸗ bar verletzen wird. Und eine Beſetzung der Pro⸗ vinz Kwantung oder der Stadt Kanton zu verhin⸗ dern, die für den britiſchen Handel ſehr wichtig iſt, iſt England weder willens, noch mit den bisherigen Streitkräften in der Lage. Es bleibt als Sinn der Verteidigungsmaßnahmen nur die Möglichkeit übrig, im Falle, daß ſich größere Truppenmaſſen auf die Halbinſel Kownoon zurückziehen, ein Vordringen der ſich zurückziehenden Truppen auf britiſches Ge⸗ biet zu verhindern. Irgendwelche ehrgeizigere Maß⸗ gahmen ſcheint England nicht zu beabſichtigen. „Daily Expreß“ erklärt nur, Hongkong ſei eine hritiſche Kronkolonie und damit ein Teil des briti⸗ ſchen Weltreiches, ſo, wie es Gibraltar ſei. Hongkong würde notfalls mit den geſamten Kräften des britiſchen Weltreiches verteidigt werden. „Daily Mail“ hebt einen Waſhingtoner Bericht hervor, wonach Rooſevelt mit dem Admiral der Flotte, Leahi, eine Konferenz über die Lage im Fernen Oſten gehabt habe. Die„Times“ veröffent⸗ licht u. a. einen Bericht, in dem die Stimmung in Amerika beſchrieben wird. Sie laſſe ſich in einem Satz zuſammenfaſſen, nämlich„daß Amerika nicht gewillt ſei, die Wiederholung eines Zwiſchen⸗ falles, wie die Verſenkung der„Panay“ zuzulaſſen. Eoͤen will mit Delbos verhandeln (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 18. Dezember. Nach der Rückkehr des Außenminiſters Delbos von ſeiner Europarundreiſe ſoll wahrſcheinlich zu Beginn der nächſten Woche eine neue franz ö⸗ ſiſch⸗engliſche Miniſterzuſammenkunft ſtattfinden. Diesmal aber dürfte der Außenminiſter Eden ſelbſt nach Paris kommen. Es würde ſich bei der Ausſprache nicht nur um die Ergebniſſe der Eu⸗ ropareiſe Delbos handeln, ſondern angeblich auch um die Möglichkeit einer gemeinſamen aktiveren Politik im Fernen Oſten. Bei der letzten Londoner Zuſammenkunft hatten be⸗ kanntlich die franzöſiſchen und die engliſchen Miniſter heſchloſſen, ſich im fernöſtlichen Konflikt völlig zu⸗ rückzuhalten, da die beiden mehr intereſſierten Na⸗ tionen, Spmwfetrußland und die Vereinigten Staaten, noch keine Initiative ergreifen wollten. fährt das Band. Die Uebergabe der Teilſtrecke Erkner bei Berlin. — Der erſte Wagen mit Autobahnarbeitern durch⸗ (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.) Tſchangkaiſchek will weiterkämpfen! Trotzoem ſeine Armee bereils 300 000 Mann verloren hat und 868 000 qkm des Landes beſetzt ſind — Nantſchang, 17. Dez.(U..) Marſchall Tſchangkaiſchek gab hier eine Erklärung heraus, die von neuem China zum Widerſtand gegen Japan auffordert und den ungebrochenen Kampfes⸗ willen Tſchangkaiſcheks zeigt. „Ganz gleich, wie ſich die gegenwärtige Lage wenden mag— wir müſſen weiterkämpfen und dürfen uns nicht ergeben. Uebergabe bedeutet unvermeidlich ein nationales Unglück. Wir ſind überzeugt, daß die gegenwärtige Lage für China günſtig iſt. Die Grundlage für Chinas zu⸗ künftigen Erfolg liegt in dem verlängerten Wider⸗ ſtand und nicht in dem Beſitz von Nanking und den übrigen großen Städten, ſondern in den Dörfern ganz Chinas. Die Zeit muß kommen, da Japans militäriſche Kraft vollſtändig erſchöpft iſt.“ Tſchangkaiſchek gab die Zahl der bisherigen chineſiſchen Verluſte mit über 300 000 Maun au. Seit Beginn der Feindſeligkeiten hat Japan in China ein Gebiet von rund 868 000 Quadratkilo⸗ Das Beiſpiel Attlees macht Schule: Engliſche Weihnachtsbeſuche in Valentin Wie die Labour-Partei ihre Nichteinmiſchungspflicht auffaßt dnb. London, 17. Dez. Die Tatſache, daß über Weihnachten wieder eng⸗ liſche Labourabgeorönete das bolſchewiſtiſche Spa⸗ nien beſuchen wollen, hat ſowohl den„Evening Standard“ wie auch die„Evening News“ zu einer ſcharfen Kritik an dem Verhalten dieſer Abgeord⸗ neten und an der Haltung der Labour⸗Party über⸗ haupt veranlaßt. Der„Evening Standard“ ſchreibt, daß man von der Lehre, die Attlee erteilt worden ſei, hätte hoffen müſſen, daß ſie ſich auf deſſen Gefolgsleute auswir⸗ ken würde. Aber die Meldung von dem marxiſti⸗ ſchen Weihnachtsausflug nach Spanien zeige, daß dieſe Hoffnung trügeriſch war. 5 Die Reiſe ſei vielmehr eine Geſte des Hohns gegenüber britiſchen Anſichten. Ein größeres Maß an Verantwortlichkeitsgefühl unter den Labour⸗Leuten ſei wirklich notwendig. Die„Evening News“ meint u.., daß Attle und ſeine Partei ſich verpflichtet hätten, nichts gegen die Nichteinmiſchungspolitik der Regierungen zu unter⸗ nehmen.„Welch eine Farce!“ bemerkt dazu das Blatt.„Nichteinmiſchungspolitik beſchränkt ſich ja und Munition nach nicht darauf, keine Waffen Madrid zu bringen.“ Madrid mit falſchen Hoffnungen zu erfüllen. Jalſcher Alarm dnb. London, 17. Dezember. Von Reuter wurde am Freitagvormittag eine Meldung aus Tanger(Marokko) veröffentlicht, die auch von Havas verbreitet wurde und folgenden Wortlaut hatte: „Der franzöſiſche Frachtdampfer„Sydney“ hat heute morgen um 6 Uhr einen Funkſpruch ausgeſandt, in dem es heißt: Von einem ſpani⸗ ſchen Kriegsſchiff, eine Meile Südweſt vom Eu⸗ ropapoint, angegriffen Wir befinden uns auf dem Wege nach Ceuta.— Wollen Hilfe von einem britiſchen Zerſtörer.“ Wenige Stunden ſpäter verlautete von den Ma⸗ rinebehörden in Gibraltar, daß das Schiff nicht von einem ſpaniſchen Kriegsſchiff angegriffen, ſon⸗ dern lediglich von nationalſpaniſchen Patrouillen⸗ booten angehalten und nach der Art der Ladung be⸗ fragt worl en iſt. metern mit einer Bevölkerung von 59 Millionen beſetzt. Das jetzt neu von Japan beherrſchte Ge⸗ biet iſt mehr als doppelt ſo groß als das japa⸗ niſche Juſelreich und ebenſo groß wie Abeſſinien. Sſchangkaiſcheks neue Verteldigungslinie — Schanghai, 17. Dezember.(U..) Nach chineſiſchen Berichten werden die Truppen Tſchangkaiſcheks ſich jetzt auf eine neue Verteidi⸗ gungsſtellung zurückziehen. Sie beginnt am Yangiſe⸗ Delta und zieht ſich am Nordufer entlang nach Vangtſchau, das gegenüber von Tſchingkiang liegt. Von dort verläuft ſie in einer Länge von etwa 600 Kilometer durch die Provinzen Kiangſu, Anhwei und Tſchekiang nach Hangtſchau. Sie berührt Liuho (16 Km. nördlich von Pukau), Tſchaoſin, Wuwei, Tungling und Taiping. In hieſigen engliſchen Kreiſen herrſcht be⸗ trächtliche Beruhigung darüber, daß ſich die nächſte Aktion der Japaner gegen Südchin a und insbeſondere gegen Kanton richten könnte, weil dadurch eine noch größere Kolliſion mit den engliſchen Intereſſen, deren Mittelpunkt Hongkong darſtellt, befürchtet wird. Dieſe Beſorgniſſe ſtützen ſich hauptſächlich auf Berichte, wonach etwa 50 000 Japaner, die ſich in der Nähe von Wuhu befinden, Befehl erhalten hätten, nach Süden vorzurücken, um dadurch die letzte Verbindung der chineſiſchen Armee mit dem Meer abzuſchneiden. Sowielflieger bei den Chineſen (Funkmeldung der N M.) E London, 18. Dezember. Wie„Daily Telegraph“ aus Hongkong meldet, iſt dort ein Amerikaner eingetroffen, der mitteilte, daß auf Seiten der Chineſen eine internationale Fliegerformation kämpfe. Er ſelbſt ſei Mitglied dieſer Formation. Sie ſeien 20 Mann, meiſt Amerikaner. 5 Vor kurzem ſeien dazu 50 ſowjetruſſiſche Flugzeuge mit ihren Piloten in China ein⸗ getroffen. Man erwarte, daß Sowjetrußland noch weitere Flugzeuge ſchicken werde. 14000 Gefangene in Nanking? — Schanghai, 18. Dezember.(u..) Nach japaniſchen Berichten ſind in Nanking 14000 Chineſen gefangengenommen worden. Man glaube jedoch, daß ſich noch 25 000 chineſtſche Soldaten in Zivilkleidern in Nanking aufhielten, ſo daß die noch nicht abgeſchloſſen werden Säubexungsaktion könne. Weitere Aufteilung Chinas? — Schanghai, 17. Dez.(U..) Der japaniſche Botſchafter in China, Kawagoe, äußerte fapaniſchen Preſſevertretern gegenüber, daß ebenſo wie in Peking auch in Mittel⸗ und Südchina wahrſcheinlich neue Regierungen eingerichtet würden, die in ihrem Charakter der in Peking pro⸗ klamierten„Proviſoriſchen Regierung des republi⸗ kaniſchen China“ gleichen würden. Er erklärte, daß die Weigerung Tſchangkaiſcheks, auf der von Japan vorgeſchlagenen Baſis Frieden zu ſchließen, zur Folge hätte, daß die Kämpfe ihren Fortgang nähmen. Pazifiſten-Boykott gegen Japan? — London, 17. Dezember.(U..) Das unter der Leitung von Viscount Ceeil ſtehende Präſidium der Internationalen Friedens⸗ geſellſchaft hat beſchloſſen, ab 1. Januar 1938 einen Propagandafeldzug für den internationgeln Boykott japaniſcher Waren durchzuführen. Die„Cagoulards“ ſpuken immer noch Neue intereſſante Funde der Pariſer Polizei Drahtbericht unſeres Pariſer Vertreters — Paris, 17. Dezember. 5 In der Kapuzenmännerverſchwörung hat die Po⸗ lizei geſtern zwei neue Entdeckungen gemacht. Nach der Beſchlagnahme des neuen Waffenlagers in der Garage Piepus bei Vincennes fand man geſtern ganz in der Nähe ein großes Uniformlager 745 lederne Uniformjacken und 365 Hoſen wurden be⸗ ſchlagnahmt. Dabei wurde auch ein Aufmarſchplan für die Stoßtruppen der Kapuzenmänner entdeckt. In dem Pariſer Stadtviertel Courcelles entdeckte man in einem Keller, der einem leitenden Beamten der Bank von Frankreich gehört, ein Spreng ſt o f f⸗ lager von 150 Kilogramm Melinit ſowie 650 Handgranaten. Es hat ſich jedoch herausgeſtellt, daß dieſes Sprengſtofflager ohne Wiſſen des Beam⸗ ten von dem Hausmeiſter angelegt worden war. Zweite Reichsſtraßenſammlung ergab 4 020 808,49 Mark. Das vorläufige Ergebnis der zweiten Reichs⸗ ſtraßenſammlung im diesjährigen WoW beträgt nach Meldung der NS 4020 808,49 Mark. Das Er⸗ gebnis des gleichen Monats aus dem Vorfahre be⸗ lief ſich auf 3 941 860,43 Mark. Das bedeutet eine weitere Steigerung der Spendefreudigkeit. 2. Seite/ Nummer 384 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 18. Dezember 1937 Sie haben ihn verdient: er dnb. Berlin, 17. Dezember. Die 2000 Reichsautobahnarbetter, die als Gaſt der Reichstegterung in Berlin weilen und am Vormit⸗ tag bereits eine Rundfahrt durch die Reichshauptſtabt unternommen hatten, vereinten ſich dann zu einem gemeinſamen Mittageſſen in der Deutſchlandhalle. (Für die Männer der Reichsautobahn war es an dieſem feſtlichen Tag eine beſondere Freude, daß Reichsminiſter Dr. Goebbels unter ihnen weilte und das Wort an ſie richtete. Dr. Goebbels erinnerte an die Einwände und Unkenrufe, die bei Ingugriffnahme des Werkes der Reichsautobahnen von- denen ausgingen, denen es niemand recht machen können. Dieſen Menſchen hätten mit ſtärkſtem Miß⸗ trauen dem Beginn des Baues dieſer Bahnen zuge⸗ ſchaut. Im Laufe der Zeit hätten ſie nun, ſicher mit wathſender Enttäuſchung, geſehen, daß trotz ihrer kleinlichen Bedenken das große Werk unaufhaltſam vorpärts geht. In humorvoller Weiſe legte Dr. Goebbels dar, was aus dem Plan vom Bau der Reichsautobahnen wohl geworden wäre, wenn ſich etwa der Reichstag mit ihm Wochen und Monate hin⸗ durch redend und nicht handelnd beſchäftigt hätte. Sicher habe auch mancher Autobahnarbeiter beim erſten Spatenſtich noch ungläubig den Kopf über einen„ſo ausgefallenen Plan“ geſchüttelt. Das Ver⸗ trauen auf die erfolgreiche Durchführung des Planes ſei aber durch die Haltung der Führung ſelbſt geweckt worden. „Für Sie, meine deutſchen Autobahner“, ſo fuhr 4 Dr. Goebbels fort,„iſt es ein beglückendes Gefühl, 1 nun die erſten 2000 Kilometer im Bau der Reichs⸗ 1 autobahnen hinter ſich gebracht zu haben. Nun ſehen Sie, wie ſich auch ihre kleine Arbeit in den großen Rahmen einfügt, und jeder von ihnen kann wohl ſagen: Ein Stück von dieſen 2000 Kilometern habe auch ich gebaut. „Wir nennen mit Stolz die Reichsautobahnen die Straßen Adolf Hitlers, denn es war ein Mann, der ſeinen Namen und ſein Vertrauen auf die Zukunft in dieſes Werk ſetzte. Und es war auch die Erkennt⸗ nis eines Mannes, daß man ſehr viel für die Zeit tun könne, daß man mehr aber für die Ewigkeit tun müſſe. Biele Namen, die heute klaugvoll ſind, werden in Jahrhunderten von der breiten Maſſe längſt vergeſſen ſein. Aber die Steinbrücken, die Sie, meine Antobahner, gebaut haben und die ſilber⸗ nen Bänder, die Sie durch die deutſchen Wälder hindurchgezogen haben, ſtehen dann noch und die nach uns kommenden Generationen werden ſa⸗ gen: Das ſind die Straßen, die Adolf Hitler ſchuf! Dann wird der Name eines Mannes und ſeiner Zeit, damit aber auch Euer Name unſterb⸗ lich werden!“(Langauhaltender ſtürmiſcher Bei⸗ 77 0 1 a 1 SSS Begsiſtert ſtimmten die Tauſende in das„Sieg Helft“ auf das Reich und ſeinen Jührer ein, mit dem Dr. Goebbels ſeine Anſprache ſchloß. Kameraoſchaftsabend im Theater des Volkes Nach einem au großen Erlebniſſen überreichen Tage verſammelten ſich dann die 2000 Reichsauto⸗ bahnarbeiter im Theater des Volkes zu einem Ka⸗ meradſchaftsabend, der ſie mit den führenden Män⸗ nern des Staates und der Partei zuſammenbrachte. Der Führer ſelbſt weilte im Kreiſe dieſer Män⸗ ner, die durch ihre Arbeit an dem großen Werk der Reichsautobahnen weſentlich dazu beigetragen haben, die gewaltigen Leiſtungen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland aller Welt zu offenbaren. Als der Badenweller Marſch erklang, da gab es kein Halten mehr. Gewaltig brauſten die Heilrufe dem Führer entgegen und voll herzlicher Freude und Verehrung erhoben die Männer der Reichsautobahn ihre ſchwie⸗ ligen Hände dem Führer zum Gruß. „Es iſt ja das Schöne an allen Aufbauwerken des nationalſozialiſtiſchen Staates“, erklärte Mini⸗ ſter Dr. Goebbels unter ſtürmiſcher Zuſtimmung, „daß ſie nicht nur der Führung zugute⸗ kommen, ſondern auch dem Volke, und daß die ganze Nation mit dem Herzen unmittelbar an ihnen beteiligt iſt. Das muß auch für Sie, meine deut⸗ ſchen Autobahner, ein ergreifendes Gefühl ſein, zu wiſſen: Was wir ſchaffen, trägt nicht nur zum Ruhme des Führers bei, zum Ruhme der Partei oder einiger weniger Männer, ſondern das mehrt und erhebt die Würde und Größe des Volkes, zu dem auch wir gehören!“ ö Bange tender Beifall dankte Dr. Goebbels für die Feſtſtellung, daß der Führer ebenſo wie er ſich mit den deutſchen Autobahnern ſolidariſch fühlte, als Sorge und Leid ihre täglichen Begleiter uwaren, und nun auch die Freude mit ihnen teilen wolle Geueralinſpekteur Dr. Todt erſt ꝛttete einleitend den Rechenſchafts bericht über die bisher auf den Straßen des Führers geleiſtete Ar⸗ beit, Dr. Todt ſprach weiter von der Ueberwindung aller Schwierigkeiten, die ſich dem gewaltigen Werk entgegenſtellten, und dem Wandel der Verhältniſſe in Deutſchland, der nicht deutlicher belegt werden könne als durch die Tatſache, daß in allen Teilen des Reiches die Arbeitsämter, die ſeinerzeit gegrün⸗ det wurden, um 6,5 Millionen Arbeitsloſen Almoſen zuzukeilen, heute ausſchließlich damit beſchäftigt ſeien, die nötigen Arbeitskräfte für das aufbauende Deutſchland zu finden. f. . Der deutſche Straßenbau habe in der kurzen Zeit von vier Jahren einen weiten Vorſprung vor allen andern Ländern erreicht und damit neben der techniſchen eine politiſche Aufgabe erfüllt. Das Selbſtvertrauen auf die eigene Kraft ſei Vor⸗ ausſetzung für die Bereitſchaft zu weiteren Auf⸗ gaben. Dr. Todt ſprach den herzlichſten Dank allen aus, die an dieſer gewaltigen Arbeit direkt und in⸗ direkt mitgeholfen haben. Er gedachte weiter der⸗ jenigen Arbeiter, laſſen haben oder verletzt worden ſind. Auter ſtürmiſchem Beifall der Autobahnarbei⸗ ter erklärte Dr. Todt:„Mein Führer, ich melde özhrentag der die bei dieſem Werk ihr Leben ge⸗ des 2000ſten Kilometers. Dank der Mitarbeit aller iſt das von Ihnen beim 100 0ften Kilometer angenommene Bauziel für das Jahr 1937 er⸗ reicht worden. Ich bitte, als Erinnerung an die⸗ ſen Ehrentag des deutſchen Straßenbaus die von Profeſſor Klein⸗ München entworfene Plakette des 2000ſten Kilometers, die heute jeder von uns trägt, anzunehmen. Unter nicht endenwollendem Jubel überreichte Dr. Todt dem Führer die Plakette und anſchließend auch dem Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller. Im Auftrag aller ſeiner Kameraden nahm dann der Reich autobahnarbeiter Ludwig Brößler aus Frankfurt a. M. das Wort. Er grüßte im Namen aller beteiligten Arbeitskameraden den Führer und ſprach den Dank aus für die Ein⸗ ladung nach Berlin. Er gab in bewegten Worten dem Danke aller Ausdruck, die lange Zeit hindurch vergeblich nach Arbeit ſuchten, die heute aber in feſter Arbeit ſtehen, die im nationalſozialiſtiſchen Staat wieder frei geworden ſind. Wir wollen, ſo erklärte er unter lauter Zuſtimmung ſeiner Arbeitskame⸗ raden, Ihnen, mein Führer, bei Ißrem großen Werk helfen. Wir glauben aun unſeren Führer, ben an Deutſchland! Der Führer ſpricht Darauf nahm der Führer ſelbſt das Wort einer Anſprache. In überaus eindrucksvollen Aus⸗ führungen ſtellte der Führer den 2000 Männern, Sinn, Zweck und Bedeutung dieſes gewaltigen Wer⸗ kes dar. Seine Worte zeugten von der tiefen inne⸗ ren Anteilnahme, die den Schöpfer der Idee mit den Trägern und Geſtaltern dieſer für die Jahrhunderte beſtimmten Straßenbauten verbindet. Unter minutenlangem ſtürmiſchem Jubel gab der Führer ſeiner Freude und ſeinem Stolz über das größte Werk, das zur Zeit auf dieſer Erde geſchaffen und geſtaltet wird, 5 Ausdruck. Er verband damit den Dank an den deut⸗ ſchen Arbeiter, aus deſſen Reihen er ſelbſt hervor⸗ gegangen ſei und der immer am treueſten zu ihm geſtanden habe. Dieſes Denkmal der deutſchen Arbeitsleiſtung ſei nicht nur ein Werl des deutſchen Geiſtes, ſondern auch das Werk der deut⸗ ſchen Arbeitskraft und der deutſchen Fauſt. Die Arbeiter nahmen die Anſprache des Führers mit nicht endenwollenden Kundgebungen der Treue 3¹ ſind nicht feige i Wir i dnb. Berlin, 18. Dezember. Der kriegsblinde Franzoſe Georges Scapini, der mit 21 Jahren an der Front ſein Augenlicht ver⸗ lor, iſt Präſident des Comités France⸗Allemagne und ſpielt im politiſchen Leben Frankreichs eine her⸗ vorragende Rolle. Daß ſeine Worte auch in Deutſch⸗ land ſtarke Beachtung finden, zeigte ein Vortrag, den Scapini Freitagabend in der Alten Aula der Berliner Univerſität vor Mitgliedern und Gäſten der Deutſch⸗Franzöſiſchen Geſellſchaft hielt. Die bisherigen Methoden zur Friedensſicherung hätten ſich als Ideologien erwieſen, die in der Wirklichkeit nicht beſtanden hätten. Europa, das ein ſo großes kulturelles Erbe beſitze und zu verteidigen habe, müſſe ſich ſtärker ſeiner wirtſchaftlichen Zuſammengehörigkeit bewußt werden Eine Erörterung dieſer Frage ſtelle eine der fruchtbarſten Grundlagen für die deutſch⸗franzöſiſche Ausſprache dar. Vor allem gelte es dann, Mißverſtändniſſe, die in der öffentlichen Meinung beſtünden, zu beſeitigen. Frankreich ſei ausgeglichener, vernünftiger, beſtän⸗ diger und einiger als ſeine inneren Streitigkeiten, anb. Paris, 18. Dez. Ueber die Beſprechung des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters Delbos wurde am Freitagabend eine amt⸗ liche Verlautbarung ausgegeben, in der die völ⸗ lige Uebereinſtimmung der Anſichten der tſchechoflowaktſchen und der franzöſiſchen Regierung über ſämtliche Fragen feſtgeſtellt wird. Die Pplitik beider Staaten, die durch einige grundlegende und dauernde Prinzipien beherrſcht werde, die gleichzei⸗ tig durch die natürlichen Bedingungen beſtimmt ſind und den internationalen Ereigniſſen angepaßt wür⸗ den, bleibe dieſen gemeinſamen Prinzipien treu, die ſich bereits bewährt hätten und keine Möglichkeit der Verſöhnung ausſchlöſſen: Dieſe Uebereinſtim⸗ mung der Anſichten trete insbeſondere in der gemein⸗ ſamen Zuneigung der Tſchechoſlowakei und Frank⸗ veichs zur Genfer Entente zu Tage. Beide Länder, ſo heißt es in der Verlautbarung weiter, ſind auch fernerhin überzeugt, daß der Frie⸗ den Europas und die Sicherheit der Völker tatſäch⸗ lich und wirkſam nur durch eine allgemeine Zuſammenarbeit erreicht werden können, die die Achtung vor den Rechten und Pflichten des Staa⸗ tes zum Inhalt hat. f Im Verlauf der Unterredungen in Prag wurde betont, daß beide Regierungen in ihrer Sorge um die Erhaltung des Friedens Europas bereit ſind, jede Aktion zu unterſtützen, die die An⸗ Ihnen hiermit die heute durchgeführte Freigabe näherung mit allen Nachbarländern leichsautobahner Ein Kameradſchaftsabend vereinte die Arbeiter mit dem Führer-Der Führer ſpricht den Arbeitern ſeinen Dank aus wir glauben an unſer Volk, wir glau⸗ Der franzöfiſche Abgeordnete Stapini wirbt für deutſch⸗ſranzöſiſche Verſtändigung Worten: Das Abſchluß-⸗Kommunigué von Prag: „Annäherung mit allen Nachbarländern“ Gleichzeitig verſichern ſich Prag und Paris ihrer unwandelbaren Freundſchaft! und der Dankbarkeit auf. Begeiſtert und ergriffen ſtimmten ſie in das„Sieg Heil!“ ein, das Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels auf den Führer ausbrachte. Die Fralinellis und Weiß Ferdl ſorgen für Anterhallung Nach ſtanden die Autobahnarbeiter und mit ihnen alle andern Gäſte dieſes feſtlichen Abends unter dem Eindruck der hinreißenden und alle Herzen ent⸗ fachenden Rede des Führers, da nahm der der hei⸗ teren Muſe gewidmete zweite Teil des Kamerad⸗ ſchaftsabends ſeinen Anfang. Die Berliner Theater und Varietés, vor allem das Deutſche Opernhaus und die Scala, hatten ihre beſten Kräfte zur Verfügung geſtellt, und aus den einzelnen Männern war ein Programm geſtaltet worden, wie es reichhaltiger, ſprühender und mit⸗ reißender überhaupt nicht hätte erdacht werden kön⸗ nen: Die drei Fratinellis machten ihre urkomiſchen Späße. Den leichtbeſchwingten ländlichen Tänzen, von namhafteſten Soliſten und der Tanzgruppe des Deutſchen Opernhauſes aufgeführt, folgten die ſchier unglaublichen Künſte der beiden Manginis, italienz⸗ ſcher Gladiatoren, die ſich ſozuſagen gegenſeitig als Turngerät benutzten und mit ihren kaum für möglich gehaltenen athletiſchen Leiſtungen begeiſterten Bei⸗ fall fanden. Dann wieder wurden die grotesken Trampolin⸗Künſte gezeigt, die ſtaunenswerte Lei⸗ ſtungen auf dem Drahtſeil vollbringende Quintilig, die unerhörten Zauberkunſtſtücke der Mitglieder des magiſchen Zirkels— fürwahr ein Programm, das an Abwechſlung nicht hätte überboten werden kön⸗ nen. Das Heiterſte und Aktuellſte war: Weiß Feröls mit Spannung erwartete Poſſe„Autobahn — kein Bedürfnis nicht vorhanden!“ Die Bauern von Haxefink, die ſich„vom Automobil nicht übern Haufen fahren laſſen wollen“, und bei denen eine „blühende Rindviehzucht“ zu Hauſe iſt, beratſchlag⸗ ten in ihrer Gemeindeſitzung ſo lange über die Be⸗ gründung ihrer ablehnenden Haltung, bis die Auto⸗ bahnarbeiter, ſchon tüchtig am Werk, den„Karnickel⸗ ſtall“ abbrechen. Die wundervollen Wiener Walzertänze, für die ſich die geſamte Tanzgruppe des Deutſchen Opern⸗ hauſes unter Leitung von Rudolf Kölling zur Ver⸗ fügung geſtellt hatte, beſchloſſen den herrlichen Abend. Bis zum Schluß— die Mitternachtsſtunde war ſchon überſchritten— blieb der Führer bei ſeinen Autobahnarbeitern. Der toſende Beifall, der dann noch einmal ſpontan einſetzte, als Adolf Hitler das Theater verließ, war das Zeichen innerſten, aus tieſſtem Herzen kommenden Dankes für die ſchönen Stunden, die die Einladung nach Berlin den Ver⸗ 1 der Schaffenden an den Autobahnen bereitet hatte. Der Tiber ſteigt immer noch: Noms Straßen werden reißende Ströme Anter größten Anſtrengungen werden die beoͤrohten Quartiere geräumt (Drahtber., unſ. rd ia. Korreſpondenten) a— Rom, 18. Dezember. Die Hoffnungen auf ein Zurücktreten des Waſſers des Tibers haben ſich, wie bei den weiterhin anhal⸗ tenden heftigen Regengüſſen anzunehmen war, nicht erfüllt. Vielmehr iſt der Waſſerſtand ſeit geſtern vormittag um 1,80 Meter geſtiegen und ſteht jetzt auf 16,80 Meter; eine Höhe, die der Tiber ſeit dem Jahre 1900 nicht mehr erreicht hat. Beſonders ge⸗ fährdet iſt das Quartier Monte Sacro, das ganz von den Waſſermaſſen umſpült iſt. Unabläſſig ar⸗ beiten hier Feuerwehren, Schwarzhemdeneinheiten, Pioniere und Jungfaſchiſten, um die gefährdete Be⸗ völkerung in Booten zu retten. Der Einbruch der Waſſermengen in dieſes Quartier iſt beſonders tra⸗ von außen geſehen, es vermuten laſſen. Der Ge⸗ danke einer Verſtändigung mit Deutſchland ſei in allen Schichten des franzöſiſchen Volkes weit fort⸗ geſchritten. 5 Scapini ſchloß ſeine mit außerordentlichem Bei⸗ fall aufgenommenen Ausführungen mit folgenden „Wir wiſſen, daß ein Konflikt zwiſchen un⸗ ſeren beiden Ländern eine große Kataſtrophe wäre. Wir ſind Frontkämpfer, wir ſind nicht feige. Aber wir kennen den Krieg, und wir wollen nicht, daß unſere Kinder dasſelbe er⸗ leiden müſſen. Darum wünſchen wir einen dauerhaften Frieden zwiſchen unſeren beiden n Völkern.“ Anſchließend an ſeinen Vortrag begab ſich Sca⸗ pini zu einem Kameradſchaftsabend der National⸗ ſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung im Berliner Clou, wo er von Reichskriegsopferführer Oberlind⸗ ober begrüßt wurde, und er den 3500 ehemaligen Frontkämpfern der Reichshauptſtadt die Grüße ihrer franzöſiſchen Kameraden überbrachte. erleichtern könnte. Beide Regierungen ſind über⸗ zeugt, daß die beſtehenden Verpflichtungen kein Hindernis für eine derartige Annäherung bil⸗ den, die vom politiſchen und wirtſchaftlichen Standpunkt für alle intereſſierten Staaten und für ganz Europa vorteilhaft wäre. Auch das Geſchäft wurde nicht vergeſſen dnb. Prag, 17. Dezember. Die Auweſenheit des franzöſiſchen Außenminiſters in Prag wird tſchechiſcherſeits offenbar dazu benutzt werden, auch die Frage der tſchechoſlowakiſch⸗ franzöſiſchen Handels beziehungen auf⸗ zuwerfen. Die Wänſche Prags ſind, wie hier ver⸗ ſichert wird, vor allem auf die Erhöhung der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Einfuhr nach Frankreich im beſonderen gerichtet. Die Tſchechoflowakei iſt im Handel mit Frankreich ſtark paſſin, was zum größten Teil an den franzöſiſchen Einfuhrſchwierigkeiten liegt Das demokratiſche„Prager Tageblatt“, das gute Beziehungen zu maßgebenden tſchechoſlowakiſchen Wirtſchaftskreiſen unterhält, läßt heute deutlich den Neid durchblicken, daß Frankreich anläßlich der An⸗ weſenheit Delbos' in Belgrad und Bukareſt Jugo⸗ ſlawien und Rumänien beſonders entgegengekommen giſch, weil die geräumten Straßenzüge von armen Leuten bewohnt ſind. Unter den römiſchen Brücken mußte auch der Ponte Cavour für den Verkehr geſperrt werden. Sehr gefährdet iſt der hiſtoriſche Ponte Milvio, der jetzt völlig vom Waſſer überſpült iſt, ſo daß die ihn ſchmückenden Heiligenfiguren aus den mit unheim⸗ licher Geſchwindigkeit dahinſchießenden, lehmgelben Waſſerfluten ragen. Der Einſturz der Brücke wird ernſthaft befürchtet. Der vor der Brücke liegende Platz, über den ein lebhafter Bootsverkehr geht, wird heute abend mit Scheinwerfern beleuchtet. Auch der Fuß der Engelsburg wird ſchon vom Waſſer umſpült. Mit großer Schnelligkeit mußten die Bewohner der Tiberinſel gerettet werden. Die alten Leute wurden an Land gebracht. Die In⸗ ſaſſen des Kraukenhauſes, das auf der Inſel ſteht, wurden in den oberſten Stock gebracht. Auch in Traſtevere müſſen bereits Häuſerzüge geräumt werden. „Sehr oft ſpielen ſich drama ti ch„nen ab, denn das Waſſer dringt mit cr 65. ſchwindigkeit vor. In eine Weinkneite ſchoſſen die Fluten ſo ſchnell, daß der Wirt ſich nur tit äußevter Mühe in den oberen Stock retten konnte. Der junge Kellner, der ſich bei ihm befand, wurde in einen Nebenraum gedrängt. Ueber ſeinen Verbleib iſt zur Stunde nichts bekannt. Unheimlich iſt beſonders am Abend der Anblick des Fluſſes, der mit lautem Brauſen durch die Stadt rauſcht. An den Häuſern bricht ſich das Echo laut wie ein rieſiger Waſſerfall, Außerordentlich umfaſſend ſind die Maßnah⸗ menu zur Rettung, Unterbringung und Ver⸗ pflegung der obdachlos Gewordenen. Der König und Kaiſer beſichtigte geſtern die Rettungsarbeiten. Er wurde überall von der Bevölkerung begeiſtert begrüßt. Nahrungsmittel und Decken werden an die Bedürftigen verteilt. In der beſonders hart betrof⸗ fenen Gartenſtadt wurden 3000 Liter Milch aus⸗ gegeben. Pioniere und Feuerwehr haben geſtern 600 Perſonen in Booten retten und 40 Notbrücken anlegen müſſen. Im Süden von Rom ſind die Flüſſe Liri und Volturno aus den Ufern getreten. In der kleinen Stadt Froſinone mußten 200 Perſonen aus den Häu⸗ ſern geholt werden. Hundert Menſchen ſind trotz der dringenden Gefahr in ihren Behausungen ge⸗ blieben. Sie werden von Soldaten in Booten mit Nahrungsmitteln verſorgt. Die Autoſtraße Rom— Neapel iſt auf einer fünf Kilometer langen Strecke von den Waſſermaſſen unterbrochen worden. Zahlreiches Vieh iſt in der Provinz Capua umgekommen. Pierre Cot in London Beſprechung über Luftrüſtungsfragen? a dnb. London, 17. Dezember. Wie nunmehr bekannt wird, weilt ſeit Donners tagfrüh der franzöſiſche Luftfahrtminiſter Pierre Cot in London. Er ſuchte am Donnerstagnachmittag den Luftfahrtminiſter Lord Swinton auf und hatte mit ihm eine längere Beſprechung. 5 „Daily Telegraph“ weiſt in dieſem Zuſammenhaug darauf hin, daß Großbritannien und Frankreich in engſter Zuſammenarbeit über alle Fragen der Auf⸗ rüſtung ſtänden. Es ſei daher durchaus möglich daß Pierre Cot die Gelegenheit benutze, um einen Mei⸗ nungsaustauſch über Fragen der Militärluftfahrt mit den zuſtändigen Behörden in London zu führen. 2 ¼ ̃ ͥE.G/f— DPA ᷑̃᷑¶Äö!!!rr:.....—. Dauplſchriftleiter und verantwortlich für Politlt; Dr. Alois Win dauer Stellvertreter des Hauptſchriftletters und verantwortlich für Tteater Wlſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eſenbart-Handelsteil Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport Willy Müller- Sin weſtdeutſche Umſchau. cht u. Bilderdſenſt“ Curt Wilhelm Fennel ſämtliche in Mannheim. 5 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗ Friedenau. Südweſtkorſo 60 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr= Rückſendung nur bei Rückponle Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung age de. Felß Bode e Eo, Ranndeim N 8 Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen 8 Jakob Faude, Mannheim. e Zur Zei! Preisliſte Nr. 8 gültig. 5 Die Anzeigen der Ausgabe 0 end A Niktag erſcheinen gleichzellg Ausgabe& Mitlag über 119. Ausgabe 2 Abend über 19000 f Ausgabe 5 1 Geſamt⸗.A. Monat November über 21 000, Ae ſäumt legen. die ei Porpl tor e: durch Schrie D Geſchö ſtuben lich 31 mit 9 ein w ihnen Dienſt ganze Ue schon Leiter baura Mäl rung daß m Kaſer: noch i könnte 81⁵³ in de: für ei ſei na baues der T micht 1 und K geholf arbeit 83er 1 weiter ſtädtiſ It Die 7 Samstag, 18. Dezember 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 584 Feudenheim wurde Garniſon: Das neue Heim unſerer Pioniere Die feierliche Aebernahme der Kaſerne in den Dienſt der Truppe— Eine vorbildliche Anlage iſt hier enkſtanden Die neue Kaſerne des Pionier⸗Batail⸗ lons 33 bei Feudenheim, die am Freitag der Truppe übergeben wurde, ſtellt eine weiträu⸗ mige, klar gegliederte Monumentalanlage dar, die in der erſtaunlich kurzen Banzeit von knapp 11 Monaten erſtellt wurde. Die einzelnen Gebäude ſind natürlich in erſter Linie Zweckbauten, aber es wurde dennoch nicht ver⸗ ſäumt, auch auf ein gefälliges Aeußere Wert zu legen. So ſind zum Beiſpiel die Treppenhäuſer und die einzelnen Hauptöffnungen in den Faſſaden mit Porphyr verkleidet, und die Wache und das Haupt⸗ tor erfuhren eine beſonders betonte Behandlung durch Porphyrbruchſteine, die in Weinheim und Schriesheim gebrochen wurden. Das Innere ſämtlicher Bauten iſt freundlich und außerordentlich reichhaltig. Geſchäftszimmer, Unterrichtsräume, Mannſchafts⸗ ſtuben und Waſch⸗ und Duſchanlagen ſind vorbild⸗ lich zu nennen. Unſere Pioniere, die ſich gar lange mit Notunterkünften behelfen mußten, haben nun ein wirklich ſchönes Heim erhalten. Man gönnt es ihnen aber auch von Herzen, oͤenn ſie haben ja einen Dienſt zu tun, der mit zu den ſchwierigſten in der ganzen deutſchen Wehrmacht zählt. Ueber die Einweihungsfeier haben wir geſtern ſchon kurz berichtet. Ergänzend ſei erwähnt, oͤaß der Leiter des Heeresbauamtes Mannheim, Regierungs- baurat Dr. Lang, dem in Regierungsbaumeiſter Mälzer ein Mann von großer praktiſcher Erfah⸗ rung zur Seite ſtand, in ſeiner Anſprache unterſtrich, daß man im Frühjahr bei der Grundſteinlegung zur Kaſerne kaum daran gedacht hatte, daß die Bauten noch im Laufe dieſes Jahres fertiggeſtellt werden könnten. Das Heeresbauamt ſei glücklich, daß es habe dazu beitragen können, daß nunmehr die Zeit der Zwiſchenunterkünfte für die Pioniere zu Ende ſei und damit die Zeitſpanne, während der oͤie Truppe in verſchiedenen voneinander entfernt liegenden Quartieren untergebracht war. Das Bataillon ſolle Nude, Snilgea NHodeneuhelten- Kurzwaren Stfümpfe- possmenten as Sal Bau, N 2, 9 in der neuen Kaſerne die beſten Vorausſetzungen für eine erſprießliche Arbeit vorfinden. Die Kaſerne ſei nach den modernſten Grundſätzen des Kaſernen⸗ baues errichtek worden und ganz auf die Bedürfniſſe der Truppe zugeſchnitten, aber bei allem habe man nicht vergeſſen, den Geſichtspunkten der Wohnlichkeit und Hygiene Rechnung zu tragen. Jeder einzelne möge ſich in dieſer Kaſerne wohlfühlen. Das ſei für alle, die am Ban mitgewirkt haben, die höchſte Befriedigung. Dr. Lang wies darauf hin, daß auch dieſe Kaſerne das Ergebnis eines gemeinſamen zielſtrebigen Schaf⸗ fens aller iſt. Er dankte all denen, die am Werk mit⸗ geholfen haben, insbeſondere ſeinen engeren Mit⸗ arbeitern, vor allem Regierungsbaumeiſter Mäl⸗ zer und dem örtlichen Bauleiter Schlett. Sein weiterer Dank galt der Standortverwaltung, den ſtädtiſchen Behörden, den Einwohnern, die Grund und Boden für den Bau hergegeben haben, des wei⸗ teren der Wehrkreisverwaltung und der Truppe, voran deren Kommandeur Oberſtleutnant Bazing. Regierungsbanrat Dr. Laug übergab ſodann die Kaſerne mit dem Wunſche, daß ſie jetzt und in Zukunft eine Stätte der Erziehung und der Manneszucht und da⸗ mit ein Bauſtein am großen Werk des Führers ſein möge. Sodann überreichte er dem Bataillonskom⸗ mandeur den Schlüſſel zur Kaſerne. Feudenheim von geſchichtlicher Bedeutung, da die⸗ ſer Vorort damit erſtmals Garniſon geworden ſei. Zwiſchen Truppe und Bevölkerung werde ſich eine wechſelſeitige bedeutſame(nicht nur wirtſchaftliche Beziehung bilden. Außerdem leiſte die Truppe allein ſchon durch ihre Anweſenheit in Feudenheim an der Jugend praktiſche Erziehungsarbeit zum Wehrgedanken. Der Bataillonskommandeur gab die Verſicherung ab, daß die Kaſerne immer eine Pfle⸗ geſtätte höchſter deutſcher Soldatentugenden ſein werde. SSF 3 5 8 5 Schneidiger Vorbeimarſch der Fahnenkompanie Vorbeimarſch an Generalleutnant Ritter von Schobert und dem Kommandeur des Bataillons Oberſtleutnant Bag ing(im Stahlhelm) Bürgermeiſter Dr. Walli, der die Grüße des dienſtlich von Mannheim abwe⸗ ſenden Oberbürgermeiſters überbrachte, betonte, daß Stadtverwaltung und Bürgerſchaft unſerer Stadt ſich freuen, daß wieder ein ſtolzer Kaſernen⸗ bau fertig iſt. Bürger und Soldaten gehörten zu⸗ ſammen und ſeien in Mannheim eng miteinander verbunden. Einen Beweis dieſer Verbundenheit habe die Truppe erſt kürzlich beim Schlachthofbrand erbracht; für dieſe Hilfe des Militärs ſage er auch an dieſer Stelle namens der Stadt herzlichen Dank. Bürgermeiſter Dr. Walli gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß dieſe Verbundenheit zwiſchen Soldaten und Einwohnern ſtets erhalten bleiben möge, und wünſchte, daß in der Kaſerne nur tüchtige Männer erzogen werden. 5 9 N Oberſtleutnant Baz ing dankte namens der Truppe allen, die durch tatkräftige Mitarbeit zum rechtzeitigen Gelingen beigetragen haben. Sein Dank galt dem Heeresbauamt, und hier beſonders Regierungsbaurat Dr. Lang und Regierungsbau⸗ meiſter Mälzer, des weiteren den Unternehmern und Arbeitern, der Heeresſtandortverwaltung, der Stadtgemeinde, aber auch den vorgeſetzten Dienſt⸗ ſtellen: dem Generalkommando, dem Wehrkreis und der Diviſion. Nun, da die Zeit der Behelfsunterkünfte ihr Ende finde, habe die Truppe erſt endgültig eine Heimat und Garniſon. Der Tag des Einzugs in die neue Kaſerne ſei für tliche Ueberreichung 2 der p. Goebbels-Spende Die Partei ſtiſtet Rundfunk Empfänger für bedürftige und würdige Volksgenoſſen Im großen Saal der Harmonie fanden ſich geſtern eine Reihe von Politiſchen Leitern, vorwiegend Funkſtellenleitern, mit ſolchen Volksgenoſſen zuſammen, die man auch dieſes Jahr für würdig befunden hatte, mit einem der Rundfunkapparate zu beſchenken, auf denen die Dr. Gvebbelsſpende beruht. Kreispropagandaleiter Fiſcher hielt eine Anſprache. In der hinter uns liegenden Syſtemzeit hätte man nicht daran gedacht, welche Bedeutung der Rundfunk gerade für die ärmeren Schichten habe, am wenigſten von ſeiten ſogenannter Arbeiterführer; außerdem ſeien ja die Juden das ausſchlaggebende Element im Rundfunk geweſen! Mit der Machtergreifung wurde das grundlegend anders. Der Führer, der von An⸗ fang an die Werte des Rundfunks erkannte, gab die Anregung zur Schaffung des Volksempfängers; ſo ſtieg die Anzahl der Rundfunkhörer vor allem auch in den Kreiſen der Arbeiterſchaft, und der Rundfunk war nicht wie in der Syſtemzeit ein Luxusinſtrument mehr, ſondern ein Gegenſtand des täg lichen Bedarfs. Trotzdem gäbe es natürlich viele, die noch nicht im Beſitze eines Volksempfängers ſind: Arbeitsloſe, In⸗ validen, Arbeits⸗ und Kriegsbeſchädigte. Doch im nationalſozialiſtiſchen Staate würde kein Volksgenoſſe vergeſſen, und ſo ſei die Dr. Goebbelsſpende ins Leben gerufen worden. Durch Appell an die Volksgemeinſchaft wurden 2 9 gebrauchte Inſtrumente koſtenlos erwor⸗ ben, von den Funkſtellenleitern der Ortsgruppen in freiwilliger Arbeitsleiſtung wieder inſtand⸗ Eine weitere Anzahl, die noch nicht fertig waren, kommen am 30. Januar zur Verteilung. Nicht fern mehr liege die Zeit, da für jedermann der Beſtitz eines Empfängers ſelbſtverſtändlich ſei; denn mit der ſtetigen Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage werde die Zahl der Bedürftigen ſinken und das Angebot alter Apparate ſteigen, und ſo ein rechter Ausgleich ſtatt⸗ finden. Dann wurden etwa 25 Auweiſungen auf Apparate verteilt, die die Funkſtellenleiter der verſchiedenen Ortsg rup⸗ pen in Empfang nehmen, und daraufhin nicht nur vor dem Feſt die Inſtallation vornehmen müſſen, ſondern auch weiterhin ſtets dafür zu ſorgen haben, daß die Empfänger in Oroͤnung ſind. Frohes Feſt! Und nun ſollte man mal ein blindes Mädel geſehen haben, das ſich verlegen lächelnd erhob, als ihr Name auf⸗ gerufen wurde, 12—13 Jahre mag ſie alt geweſen ſein— der Vater neben ihr—, mit langen zarten Fingern den Brief immer wieder ſtreichelnd, und an die Bruſt drückend. Das war Freude, offene, kind⸗ liche, überaus zu Herzen gehende, weil hier hartem Schlag des Schickſals wirkſam durch ſolche modern⸗ techniſche Errungenſchaft begegnet werden konnte. Möge ſie ein recht gutes und trennſcharfes Inſtru⸗ ment bekommen! Kreisleiter Schneider war übrigens auch erſchienen, er drückte jedem die Hand und ſprach die beſten Wünſche zum Feſt aus. Der Abend wurde noch beſonders verſchönt durch das „Mannheimer Kammerorcheſter“,(früher Müllers Kammerorcheſter), das unter Stabführung von Rich. berichtet— mit einem N Photo: Labor ⸗ Schmidt. r Generalleutnant Ritter von Schobert, der im Anſchluß an die erſte feierliche Flaggenhif⸗ ſung zu den Soldaten ſprach und ihnen die Kaſerne als ſchönſtes Weihnachtsgeſchenk des Führers vor Augen ſtellte, wünſchte, daß ſie in ihr nur glückliche Stunden erfolgreicher Arbeit für Volk und Vater⸗ land erleben möchten. Er ermahnte die Pioniere, nie zu vergeſſen, daß auch dieſer Kafernenneubau nur dem Führer, dem Retter Deutſchlands aus dem Niederbruch, zu danken ſei. Dieſer Dank ſoll von den Soldaten in der Form treueſter Pflichterfül⸗ lung, unbedingter Hingabe und höchſter Leiſtungen abgeſtattet werden. Nach dem Anruf des Führers und dem Geſang dex nationalen Lieder fand die Feier— wie ſchon Borbeimarſch der Fahnenkompanie vor dem General ihr Ende. Bei dem anſchließenden Rundgang durch die neue Kaſerne gewann man einen anſchaulichen Eindruck von der vorbildlichen Einrichtung ſämtlicher Bauten. Auch die Bevölke⸗ rung Feudenheims hatte die Möglichkeit, die Ka⸗ ſerne zu betrachten. Sie machte davon reichlich Gebrauch. Heute aber iſt der Tag der Feier zu Ende. Für die Pioniere hat ſchon wieder die ernſte ſoldatiſche Arbeit begonnen. dr. th. Das Kühlhaus entſteht an der gleichen Stelle Mindeſtbauzeit ein halbes Jahr Wie wir erfahren, iſt es als ſicher anzunehmen, daß die Kühlhalle des Schlachthofes an derſelben Stelle wieder erſtehen wird, wo die alte ſtand. Maßgeblich hierfür iſt nicht zuletzt die Er⸗ wägung, daß die Werte, die vom Großfeuer nicht be⸗ troffen wurden, derart groß ſind, daß eine Verle⸗ gung des Schlachthofes insgeſamt nicht verantwor⸗ tet werden könnte. Zur Zeit iſt man mit der Klärung der Frage beſchäftigt, ob die Betondecke des Ge⸗ ſrierkellers der ausgebrannten Kühlhalle durch den Brand Schaden genommen hat. In dieſem Falle müßte ſie erſetzt werden. Die Außenwände, die vom Brand weniger betroffen wurden, können wohl beim Wiederaufbau wieder verwendet werden. Natürlich wird man bei der Inneneinrichtung des neuen Kühlhauſes darauf achten, daß die Kühlka⸗ näle, die den Brand ſo ſehr begünſtigten, ſo gelegt und ſo ausgeführt werden, daß eine Wiederholung des Feuers für alle Zeiten ausgeſchloſſen ſein wird. Für den Wiederaufbau des Kühlhauſes und ſeiner techniſchen Anlagen iſt eine Mind eſtbauzeit von etwa einem halben Jahr anzunehmen. Am morgigen Sonntag Sportſonderzüge zum Schwarzwald Am Sonntag, dem 19. Dezember, verkehren folgende Sportſonderzüge mit 60 v. H. Ermäßigung: S3 2616/2601 Mannheim Heidelberg— Karlsruhe— Offenburg und zurück [Mannheim ab.08, Heidelberg ab.30, Karlsruhe ab .26, Offenburg an.39; Rückfahrt Offenburg ab 18.22, Bühl ab 19.00, Mannheim an 20.57). S3 2615/4007 Freiburg—Bärental und zurück(Freiburg ab.40; Rückfahrt Bärental ab 17.58). S3 2611/8612 Freiburg⸗Bärental und zurck(Freiburg ab.53; Rückfahrt Bärental ab 17.41]. N * 75. Geburtstag. Am Freitag feierte Metzger⸗ meiſter i. R. Wilhelm Göbel, Luiſenring 54, ſeinen 75. Geburtstag. Wir wünſchen unſerem lang⸗ jährigen Leſer alles Gute für ſeinen Lebensabend. . 3 2 „ Kölmis chu An 1 beachenlehagee 0 D 5 geſetzt, f Müller zuerſt das Concerto groſſo von Corelli,* Vom Planetarium. Die Leitung des Plane⸗ 4 0 Nüre 1 und ſo könne auch dieſes Jahr wieder eine Reihe und ſpäter einen Satz aus dem a⸗Moll⸗Violinkonzert tariums macht darauf aufmerkſam, daß der für U 7* L dv Misch von Empfängern verteilt werden. Die Auswahl der von Bach zu Gehör brachte.— Mit dem„Sieg Heil!“ Montag, den 20. Dezember vorgeſehene Vortrag 8 7 Ende 0 auf den Führer und dem Geſang der nationalen Lie⸗ der Reihe Materie— Strahlung— Leben wegen— f 2876 Geſuche wäre nach dem Geſichtspunkt der größten N a 5 5. 51 5 der Würdigkeit vorgenommen. der wurde die Feier beſchloſſen. Hr. Erkrankung des Vortragenden nicht ſtattfinden kann. .—— Muttis kleine Hilfe 705 Da muß ja das Weihnachtsgebäck gut geraten (Mauritius, Zander⸗Multiplex⸗K.) eee eee Heiligabend wieder Frühſchluß im Gaſtſtätltengewerbe In einer gemeinſamen Bekanntmachung der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ ZEUNMNER das groge pelzhaus in der Breifen Sfraßze, N 1,-7 gewerbe und der Reichsfachgruppe des Gewerbes in der Deutſchen Arbeitsfront wird feſtgeſtellt, daß grundſätzlich allen Gefolgſchaftsmitgliedern Gelegen⸗ heit gegeben werden ſoll, das Weihnachtsfeſt in der Familie zu feiern. Deshalb ſollen die verheira⸗ teten Gefolgſchaftsmitglieder ab 17 Uhr und die unverheirateten Gefolgſchaftsmitglieder ab 19 Uhr den Betrieb verlaſſen. Wo ein Bedürfnis zum Offenhalten des Betriebes über 19 Uhr hinaus vor⸗ handen iſt, ſind Ausnahmen mit Genehmigung der Bezirksfachgruppenleiter des Schank⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbes zuläſſig. Lchäne praktische Beschenke Oberhemden, Schlafanzüge, Krawatten, Gamaschen, Handschuhe, Socken, Hüte, Taschentücher, Nach hemden 73 Haltestelle KG TLTIE 0 5, 8, neue Planken Herrenausstatter Neue Manuheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 18. Dezember 1937 Entſcheidungskampf im Sitzfuß ball Ein großes Treffen zwiſchen Neckarau und Innenſtadt Sitzfußball wurde vor zwei Jahren von dem Mannheimer Köß⸗Sportlehrer Herbert Schnei⸗ der erfunden, der jetzt als ehrenamtlicher Kößß⸗ Kreisſportwart in Buchen ſitzt. Geſtern wurde zum zweiten Male in der Geſchichte des Maun⸗ heimer Sports der große Eutſcheidungs⸗ kampf Neckarau— Innenſtadt ausgefoch⸗ ten, und zwar auf neutraler Kdß⸗Sportſtätte in der Schillerſchule. Schiedsrichter war Köcßß⸗Sport⸗ lehrer Marquet. Es ſiegte Neckarau mit:0 in zweiter Halbzeit; die zweite Maunſchaft ſpielte 111. Der Schiedsrich⸗ ter war richtig und pfiff wenig, das Publikum, wo⸗ runter viele Damen, machte ohrenbetäubenden Krach, Verletzungen gab es keine. Dauernd flammte das Blitzlicht des Photomanns, es war ein großer Abend. Wer zu ſeinem Leidweſen noch nicht Beſcheid wiſ⸗ ſen ſollte: Zum Sitzfußball gehört ein glatter rei⸗ ner Linoleumboden und ein Medizinball, 2 Mann⸗ ſchaften zu 8 Mann mit doppeltem Turnhoſenboden, etwas Muskulatur und viel Herz, kräftigen Hand⸗ gelenken. Das Tor iſt etwa doppelt ſo breit wie ein Fußballtor. Man ſpielt ſitzend, rutſchend auf dem Allerwerteſten, die Geübteren laufen auf vier Beinen mit dem Rücken zum Boden, und ſehen aus wie flinke Kä⸗ fer; Spieldauer zweimal 10 Minuten. Zwei gegen einen gilt nicht, ſonſt gibts keine Regeln.— Guter Ergänzungsſport für Boxer wegen Kräftigung der Bauchmuskulatur; Platt⸗ und Senkfüßler, Sport⸗ ler mit Muskelriſſen, Sehnenſcheideentzündungen u. dergl. an den Beinen haben hier große Chancen. Alſo erklärte es einer dem andern, dann hielt Marquet eine kurze Anſprache, Begrüßung danach und alles, wie's ſich gehört. Dann gings los. Die Neckarauer hatten einen ſicheren Tor⸗ wart, die Städter einen Rechtsaußen mit Namen Hoiner. Aber die Gefahr war längſt erkannt, immer la⸗ gen vier Füße um ihn herum, legten ſich auf ſeine Beine, wenn er gerade zum torbringenden Schuß anſetzen wollte. Die Mädels oben von der Sproſ⸗ ſenwand ſchrien Nemm'en, Hoiner!“ und die Kameraden an der Längswand ſchrien„Hebt'!“ und„Uffen!“, und ſo kam lange nichts zuſtand. Es gab viel Gedränge von drei und vier Paar Bei⸗ wen, die ſich in undurchſichtiger Weiſe miteinander verwurſtelten, und dann klärte wieder einer mit einer Figur, die man„Pirouette“ nennen könnte. Man nimmt den Ball zwiſchen die Knie, wirbelt, je nachdem wie die Gegner liegen, nach rechts oder links herum, ſchwipp ihn weg, am allerfeinſten über die Schulter. „Bombige Sachen“ gabs da und„zackige Situationen“. Mit dem Kopf wurde der Ball genommen und in die rechte Richtung gebracht. Es raſte die Menge, daß die Fenſterſcheiben klirrten, ein Betriebsſportkurs in eee, Dem Gedenken Joh. Philipp Zellers: Im Jahre 1859 im„Silbernen Anker“. Wie der Mannheimer Altertumsverein gegründet wurde Gründer und erſter Vorſitzender des Mannhei⸗ mer Altertums vereins war Joh. Philipp Zeller, der am 5. März 1824 in Mannheim als Sohn des wackeren Rheinbrückenmeiſters Melchior Zeller, der ſich 1814 beim Rheinübergang der Ruſ⸗ ſen hervortat, geboren wurde. Nur drei Jahre konnte Zeller den Vorſitz im Mannheimer Altertums verein führen, der am 2. April 1859 gegründet wurde. Zel⸗ ler ſtarb bereits am 10. September 1862 an einem Hiruſchlag, als er eben ein Rheinbad nahm. Wenige Monate nach ſeinem Tode erſchien, i m Dezember 1862, bei Tobias Löffler in Mann⸗ heim ein kleiner Band ſeiner Gedichte in pfäl⸗ zer Mundart unter dem Titel:„Dir Vetter aus der Palz.“ Aus dem als Vorwort beigefüg⸗ ten Lebenslauf des„Vetters“, wie Zeller von ſeinen Freunden genannt wurde, iſt das Folgende entnommen: Auf dem hieſigen Lyzeum. dem Zeller als Schü⸗ ler angehörte, ſchwärmte er für die alten Deutſchen und Hermann den Cherusker, durchzog, nur mit Schwimmhoſen angetan, und den Speer in der Hand, den Neckarauer Wald, baute Laubhütten und ſchwamm kühn in den Rhein hinaus. Was hier in Spiel und Scherz als Symptome ſich kundtat, das war bei dem Manne zur bewußten Liebe zum gro⸗ ßen Vaterland geworden, deſſen Einheit und Macht der heißeſte Wunſch ſeines Herzens war. In Heidel⸗ berg ſtudierte Zeller Medizin, kehrte aber ohne Ab⸗ ſchluß⸗Examen nach hier zurück, wo er ſich hinter Bücher vergrub, ohne ſeinen Freunden und Bekann⸗ ten zu verraten, was er nun eigentlich ſtudiere. Ein Gedicht auf ſeinen Freund„Hannes“, das großen Beifall fand, ließ ihn den Dichter und damit eine Lebensaufgabe für ſich entdecken, die er bis dahin noch nicht gefunden hatte. So machte er ſich nun an das Studium des Pfälzer Dialekts. Er rief ſich die kernigen Redensarten ſeiner alten Baſe zurück, belauſchte die urwüchſigen Ausdrücke der aufgeweckten Kinder ſeiner Hausfrau, hörte auf die derben Unterhaltungen der Spanner und Sack⸗ träger, verkehrte mit den Schiffern, wie mit den Nachtwächtern und ſammelte allenthalben charak⸗ teriſtiſche Ausdrücke und Redensarten, die er nicht nur in ſeinen Gedichten verwendete, ſondern auch mit Scharfſinn ihre Grundbedeutung aus ihren Sprachwurzeln herleitete. Beim„Mannheimer Sängerbund“, deſſen Mitglied er war, wurde er zum beliebten Hausdichter. Hatte Zeller ſo eine ihm zuſagende Lebensaufgabe gefunden, kam bald noch eine zweite hinzu. Anläß⸗ lich der Auffindung einiger ungewöhnlicher Scher⸗ ben bei einem Brand in einem Nachbarhauſe, machte er ſich den Ulk, ſie abends mit an den Stammtiſch zu bringen, um ſich darüber in luſtiger Weiſe zu verbreiten. Die Geſellſchaft, die ſich an dieſem Stammtiſch vereinte, hatte täglich ihre Zuſammen⸗ künfte im„Silbernen Anker“ in I 1, 1, einem angeſehenen und beliebten Lokal, das damals dem Wirt Georg Bundſchuh gehörte und ſchon längſt einem Kaufhaus Platz machen mußte. Scherzweiſe bildete man zunächſt einen Verein und eilig wurden einige Antiquitäten zuſammengebracht.„Vetter“, der ehemalige Münzenſammler, machte den gründlichen Ausleger der zuſammengetragenen Gegenſtände. Bald kam aber ein ſolcher Schwung in die Sache, daß ſich unter ſeiner Präſtidentſchaft ein ſörmlicher Altertumsverein im„Silbernen Anker“ bildete. Und nicht nicht lange dauerte es und es füllten ſich nicht nur Zimmer und Glasſchränke mit den ge⸗ ſammelten Gegenſtänden, ſondern man ging auch daran, auf eigene Koſten Grabungen nach römi⸗ ſchen und fränkiſchen Altertümern zu veranſtalten. Raſch erwarb Zeller, der die Seele der Gründung war, die Anerkennung hervorragender Gelehrter und Männer vom Fach. So hatte er Gelegenheit gefun⸗ den, zu zeigen, welcher beharrlichen Arbeit und Tätigkeit er fähig war, die noch zu ſteigern ihn nur ein früher Tod hinderte. Hat der Dialektdichter auch der Zeit den Tribut zahlen müſſen, ſo hat doch der Mannheimer Alter⸗ tumsverein, ſeine Gründung, die Zeit überdauert und ſeine großen Verdienſte um die Heimatgeſchichte brauchen hier nicht beſonders hervorgehoben zu wer⸗ den. So rechtfertigt es ſich, des Mannes Joh. Philipp Zeller an dieſer Stelle zu gedenken. kl. der Halle unten machte Schluß, um zugucken zu kön⸗ nen, die ſchönen Mädels auf der Sproſſenwand hat⸗ ten alle hochrote Köpfe, einzelne rauften ſich ſchon die Haare... Da kam der Schlußpfiff::1. Die Mannſchaften waren auch ziemlich gleichwertig. Dann aber bei der erſten Mannſchaft, da rauchte es nur ſo:„zügige Spielweiſe“,„weites Diſtanz⸗ ſpiel“,„ſichere Kombination“. Da hatten die Neckar⸗ auer einen rotblonden Linksaußen,„der ſchießt die Sproſſewand ei', wann'r em richtig raacht!“ lobte einer; aber er wurde gedeckt und kam ſelten zum großen Abſchlag. Dann hatten ſie aber noch eine Kanon' bei Neckarau, der ſpielte ſo eine Art Mit⸗ telläufer. Ein älterer Knabe ſchon, von einigen Vierzig, mit Namen Theo, der aber„Kautz“ gerufen wurde. Der gab die überlegten feindiſponierten Vorlagen, und ein ſchlanker Junge von höchſtens 120 Pfund Gewicht ſchoß ein. Das fleckte, Neckarau war überlegen, es gab ein Tor, das nicht gegeben wurde, und dann noch eins. Neckarau Sieger mit :0. Die Stadtmannſchaft war wohl dadurch ge⸗ handicapt, daß ſie noch mit Damen in der Trai⸗ ningsmannſchaft ſpielt, und dadurch nicht die not⸗ wendige Härte im Spiel erwerben konnte. Und damit ſei das neue in Mannheim erfundene KdcF.⸗Spiel der Oeffentlichkeit der Vaterſtadt und der weiteren Menſchheit empfohlen. Heutzutage, im Zeitalter der Büros, iſt das Sitzleder der am ſtärk⸗ ſten entwickelte Körperteil. Eine ſitzlederne Menſch⸗ heit will Sitzfußball zur Förderung der Laune, der Verdauung, des Allgemeinbefindens ſpielen, und ge⸗ bieteriſch werden wir bald ein Linoleumſtadion fordern! Dr. Hr. 5 Verkehrsunfälle 5 Fahrzeuge beſchädigt Polizeibericht vom 17 Dezember Verkehrsunfälle: Im Laufe des geſtrigen Ta⸗ ges ereigneten ſich hier fünf Verkehrsunfälle. Hier⸗ bei wurden drei Perſonen leicht verletzt und fünf Fahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zu⸗ rückzuführen. Verkehrsüberwachung: Bei geſtern vorgenomme⸗ nen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung 51 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 68 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten acht Perjonen zur Anzeige gebracht werden. Poſtöienſt zu Weihnachten und Neufahr Am Sonntag, dem 19. Dezember, ſind die Paket⸗ ſchalter wie folgt geöffnet: berm Poſtamt 2, Bahnhof, wie werktags; beim Poſtamt 1, Paradeplatz, von 12 bis 18 Uhr; bei den Poſtämtern Mannheim⸗Waldhof und Mannheim⸗Sandhofen von 11 bis 16 Uhr; beim Poſtamt Mannheim⸗Feudenheim von 1174 bis 16 Uhr; bei allen übrigen Poſtämtern in Mannheim und Vororten und bei der Poſtannahmeſtelle des Tele⸗ graphenamtes von 12 bis 16 Uhr. Die Brief ſchalter ſind am 19. Dezember, am 1. und 2. Weihnachtstag ſowie am Neujahrstag bei allen Poſtämtern wie ſonntags offen. Eine Paketzuſtellung erfolgt Sonntag, den 19. Dezember, am 1. Weihnachtsfeiertag und am 2. Januar. Briefzuſtellungen finden am 19. Dezem⸗ ber, am 1. Weihnachtsſeiertag und am 2. Januar wie ſonntags, am Neujahrstag nach Bedarf ſtatt Die Poſtzollſtelle iſt am 19. Dezember von 8% bis 13 Uhr und am 2. Weihnachtsfeiertag von 8% bis 11% Uhr geöffnet. Am 24. Dezember fallen die letzte Tagesbrief⸗ kaſtenleerung in der Zeit von 19 bis 20 Uhr ſowie die öritte Briefzuſtellung aus; am 26. Dezember(2. Weihnachtsfeiertag) ruht die geſamte Zuſtellung mit Ausnahme der Eilzuſtellung. Der Funken in der Pulvpertüte Verfrühter Neujahrsſcherz mit böſen Folgen Ettlingen, 17. Dez. Hier kaufte ein in Schiel⸗ berg beheimateter Schloſſerlehrling zwei Pfund Schwarzpulver, das er in Eiſenröhren füllen wollte, um damit an Neujahr ordentlich zu knallen. Als der junge Mann zu Hauſe angekommen war, nahm er in der Küche einige Körnchen des Pulvers und entzündete ſie mit einem Streichholz, um ſei⸗ nen Geſchwiſtern zu zeigen, wie der gefährliche Stoff verpufft. Dabei flog jedoch ein Funken in die da⸗ nebenſtehende Pulvertüte, die ſofort mit unheim⸗ licher Gewalt explodierte. Der Burſche erlitt ſchwere Verbrennungen im ganzen Geſicht. Seine vier Geſchwiſter trugen gleichfalls Brandwunden davon und wurden gegen die Wand geſchleudert. Die Wucht der Exploſion war ſo ſtark, daß der ganze Fenſterrahmen aus der Mauer geriſſen wurden und in den Hof hinabflog. Gummikragen geriet in Brand Eigenartiger Unfall beim Pfeifenanzünden * Bürſtadt, 17. Dez. Als ſich ein hieſiger Küfer⸗ meiſter ſeine Pfeife anzündete, fiel ein Funken auf ſeinen Gummikragen, der ſofort in Flam⸗ men ſtand. Obwohl der Mann den Kragen ſchnell vom Halſe riß, hatte er erhebliche Brandver⸗ letzungen davongetragen; ar ein Stück Hemp war mitverbrannt. Es iſt anzunehmen, daß der Mez⸗ ſter in Zukunft ſeinen Wäſchebeſtand von Gummi⸗ kragen ſäubern wird. Empfindlich geſtraft Gefängnis⸗ und Geldſtrafe für Schwarzbreuner und Weinpanſcher ſoge * Freiburg, 17. Dez. Wegen Vergehens gegen das Brandweinmonopolgeſetz und gegen das Wein⸗ geſetz hatte ſich der 41 Jahre alte Reinhard Ehr⸗ Schallplatten- Ausverkauf wegen Aufgabe der Abteſlung iusſchaus Pfeiffer, 5 2, 9 Kunststreße Kunstst rage 882³ ler aus Teningen, der bereits einſchlägig und auch ſonſt vorbeſtraft iſt, vor dem Schöffengericht Freiburg zu verantworten. Ehrler ſtellte im Win⸗ ter 1933/34 in der Abfindungsbrennerei eines Drit⸗ ten heimlich 300 Liter Weingeiſt her, wo⸗ durch der Staat um 1057/ Branntweinmonopol⸗ ſteuer betrogen wurde. In den Jahren 1935/6 hat der Angeklagte fer⸗ ner 37000 Liter Weißweine der Jahrgänge 1935 und 1936 ſtark über zuckert, den Weinen außerdem Milchſäure und 20 Kilo Glyzerin zwecks „Verbeſſerung“ zugeſetzt. Die Weine waren nicht angemeldet; obwohl der Angeklagte nur die Erlaub⸗ nis für einen Obſtweinhandel hatte, trieb er län⸗ gere Zeit einen unerlaubten Handel mit Traubenweinen, die in einem anderen Keller eingelagert waren als die Obſtweine. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten wegen Vergehens gegen das Branntweinmonopol⸗ geſetz und gegen das Weingeſetz zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von acht Monaten abzüglich zwei Mo⸗ nate Unterſuchungshaft, zu einer Geldſtrafe Menfteit! NMeufteit! teuesle Leglerung- im N Tregen unbecipgt wie 5888er (4A Kar.) in reicher Auswenl ea 580 5%% Breite Straße von 4230/ hilfsweiſe zu weiteren 423 Tagen Gefängnis, zu einer Werterſatzſtrafe von 944/ oder weiteren 100 Tagen Gefängnis. Beſchlagnahmt werden ſechs große Fäſſer mit 37 000 Liter„Wein“, die Brennereieinrichtung und die zur Schwarzbren⸗ nerei benutzten Geräte, unbeſchadet der Tatſache, daß ſie Eigentum eines anderen ſind. Außerdem wurde die Urteils veröffentlichung in zwei Tages⸗ zeitungen verfügt. * Frankenthal, 16. Dez. Das Sondekgericht ver⸗ handelte am Mittwoch gegen den 27 Jahre alten Richard Treiling aus Herxheim bei Landau, der nach 8 134a des Reichsſtrafgeſetzbuches angeklagt war. T. hatte im Oktober die deutſche Wehrmacht beſchimpft. Das Sondergericht erkannte auf die vom Staats⸗ anwalt beantragte Gefängnisſtrafe von zwei Monaten. Filmrundſchau Schauburg:„Abenteuer in Warſchau“ Eine Diva wird entführt. Keine Kleinigkeit für einen Theaterdirektor, wenn mit der Entführten die ganze Südamerikatournee ins Waſſer fällt. Keinem glaubte man die innere Entrüſtung darüber mehr, als Richard Romanowſky, dem feinen Tragi⸗ komiker. Wer hat nun ſeinen Star, die nicht nur im Film, ſondern auch in Wirklichkeit berühmte und gefeierte Warſchauer Operettenſängerin Jadwiga Kenda, geraubt? Ja, die Gangſter., denken alle, Mitſpieler wie Zuſchauer. O nein, die„große Liebe“ war es, in Geſtalt eines Legationsſekretärs (Paul Klinger) und ſie wurde auch ſchleunigſt vor dem Standesbeamten legitimiert. Das Glück der Herrenhüte„ Mützen sowie Pelze n großer Auswen und erstklassiget Verefbeitung Gebruder Kunkel FE I, 2 Das bekannte Fachgeschäft in der Btelten Stra? beiden iſt jedoch zunächſt keine ganz reine Freude. Da iſt nämlich der Chef des inzwiſchen nach Warſchau zurückverſetzten Sekretärs, Graf Roſſi(G Alexander). Er liebt Jadwiga, will ſie auch heiraten. Da iſt ferner eine ſteinreiche Kaffeepflanzerin, die liebt auch, aber den Sekretär, und zwar bis zur Selbſtverleug⸗ nung. Das alles bringt ſpannungsvolle und kurioſe Verwicklungen, bis Jadwiga, ihrem braven Theater⸗ direktor und ſeinem Geldbeutel zuliebe, wieder aus der Verſenkung auftaucht und ſpielt. Graf Rofſſt will ſie nun durchaus heiraten. Das Kaffeemädchen ſpielt ſich raffiniert als Frau des(gar nicht erbauten) Legationsſekretärs auf,„nur um ſeine Karriere zu retten“, in Wirklichkeit, um ſeine Ehe auseinander zu bringen, was auch gelungen wäre, wenn da nicht ſo ein kleines Theaterhäschen geweſen wäre, das durch Zufall alle Stadien des Geſchehens mitbekom⸗ men und nun Graf Roſſi über die Ehe der Jadͤwiga mit ſeinem Sekretär klaren Wein eingeſchenkt hätte. So ging alles doch nochmal gut. Ein vergnüglicher Filmſtreifen. W. A. Gengenbach nge———— s ind die bekannten Marken-Zigarren 2. 4 MOhlmeier 9 3, 4 (Freßgasse) Reiche Aus wah s hönste r Geschenkpac kungen in allen Preislagen . 18 gema ſpreck 8 ſchaff mögl. nehm ihnen 11. ginnt Kurſt Uhr Di tag, Dien A: Dezet Kaiſe iſt ve ſchloff Ne den. karten Expr. 1938 1938 Trinit Hau derg gotte Kouko nach Wei Rheina gotte. Pfingſt Kind D ite/ Nummer 584 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 18. Dezember 1937 Appell der Handwerker⸗Lehrlinge Montag abend im Roſengarten An die Eltern, Lehrer und Meiſter ergeht hiermit die Aufforderung, ſich an dem am kommenden Mon⸗ tag, 20 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt⸗ findenden Haudwerker⸗Lehrlings⸗ Appell zu beteiligen. Es ſpricht der Kreisſchulungswalter Pg. Bie ber über den Reichsberufswettkampf und über Ziel und Aufgabe der Deutſchen Arbeitsfront. Mütterſchulungskurſus im Januar Von der NS⸗Frauenſchaft wird uns geſchrieben: Auf 10. Januar 1938 iſt ein Säuglin g 8 ⸗ kur ſus feſtgeſetzt, der den Frauen und werdenden Müttern Anleitung geben ſoll über geſundheits⸗ gemäße Pflege des Säuglings. Neben den Be⸗ ſprechungen finden praktiſche Unterweiſungen ſtatt. Die Kurſusſtunden ſind montags und mittwochs nachmittags von 24 ½6 Uhr. Der Abendkurſus in Säuglingspflege beginnt am Mittwoch, dem 12. Januar 1938. Die Kurſusſtunden ſind Mittwoch und Freitag, abends von—10 Uhr. f . Unſere Nähkurſe wollen den Frauen Praktiſche Winke im Flicken, im Nähen einfacher Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke geben. Die Mütter ſind beſonders dankbar, wenn ſie auch lernen, aus altem neues zu ſchaffen. Gerade die verſchiedenartige Verwendungs⸗ möglichkeit der Maſchine macht den Kurſusteil⸗ nehmerinnen beſonders große Freude, erleichtert ihnen viel Arbeit und ſpart Zeit.. Unſer Nachmittagskurſus im Nähen be⸗ ginnt am Montag, dem 10. Januar 1938. Die Kurſusſtunden ſind Montag und Mittwoch, von 774 Uhr bis 26 Uhr. Der Abendkurſus im Nähen iſt auf Diens⸗ tag, 18. Januar 1988 feſtgelegt. Kurſusſtunden ſind Dienstag und Donnerstag, abends von—10 Uhr. Anmeldungen ſind möglichſt noch vor dem 22. Dezember 1937 an die Mütterſchule, Mannheim, Kaiſerring 8, zu geben. Fernruf 43495. Die Schule iſt vom 23. Dezember 1937 bis 9. Januar 1938 ge⸗ ſchloſſen. Der Sammler des ww. ſtent im Dienſt ſde dich, denn er iſt ein Bindeglied der Semeinſchaſt. O nur durch dieſe Semeinſchaß lebt auch Du! en Alte Expreßgutkarten können aufgebraucht wer⸗ den. Die Aufbrauchfriſt für die alten Expreßgut⸗ karten, die bei Einführung der neuen Muſter für Expreßgutkarten zum 1. Juli 1937 auf den 31. März 1938 feſtgeſetzt worden war, wird bis 30. September 1938 verlängert. Großangriff auf die Zwerchfelle Mieder einmal: Clowns in Front! Die vier Albanos in der„Libelle— Auch Pong, das Anikum, iſt mit der fröhlichen Parlie Wenn die Wände der„Libelle“ nicht ſo ſolide ge⸗ baut wären, ſo würden ſie in dieſen Tagen bald ins Schwanken geraten. Denn allabendlich den Damm gegen die wilden Wogen des Gelächters zu bilden, iſt ſicher keine Kleinigkeit. Es gibt nämlich allerhand zu lachen im jetzigen Dezember⸗ Die 4 Albano Programm, in dem ſo maſſive Komiker wie Pong, die vier Albanos und laſt not leaſt Bobby Haus⸗ mann ſich ein fröhliches Stelldichein im Rampen⸗ licht geben. Aller Anfang iſt der witzige, redegewandte Bobby, der mit Scherz, Satire und Ironie von oftmals tieferer Bedeutung über alle möglichen und unmög⸗ lichen Dinge des Alltags redet, pflaumt und frotzelt und damit ſeiner Hörerſchaft viel Spaß beſchert. Um einige Grade ſtärker noch wird die Fröhlich⸗ keit, wenn Pong, das Unikum, mit dem ſtoiſchen Geſicht und der unmöglichen verbogenen Linie, auf der Bühne erſcheint und ſeinen grotesken Rund⸗ tanz beginnt. Nicht zu bändigen aber ſind die Lacher. wenn er von ſeinen Erlebniſſen berichtet und das ganze Füllhorn ſeines großartigen Humors aus⸗ ſchüttet. Eine Radfahrnummer, die von zwei Herren und einer ſchlanken, blonden Dame— Lia Wilke und Rar 7 f. 1 Partner— abſolviert wird und bei der es aller⸗ hand Akrobatik, teils auf hohem, teils auf miniatür⸗ lichem Zweirad, zu ſehen gibt, findet ebenſo freund⸗ lichen Beifall wie der Auftritt der drei Golfers, famoſen Schleuderbrettakrobaten, die ein unheim⸗ liches Tempo einlegen, ohne dabei auf den Kopf zu fallen Das Trio Goretti ſorgt für eine weitere ſportliche Note des Programms. Drei blau⸗ behoſte und beſweaterte Jungens ſpringen, wirbeln durch die Luft, daß es eine Luſt iſt und man ſich durchaus nicht wundern würde, wenn es dabei eine Kolliſion geben würde. Aber es gibt keine Kolliſion, ſo exakt wird hier gearbeitet. Ehe das Gaſtſpiel der Albanos beginnt, kommt dann noch einmal Pong heraus, diesmal mit ſeiner Partnerin Edith Forſter, um in einem drolligen Sketch„Die Sterbekaſſe“ noch einmal die Lachmuskeln des Publikums auf eine harte Probe zu ſtellen. Und dann geht es los mit Geigen, Klarinetten und Trompeten, das Allotria nämlich, mit dem das Quartett der bekannten italieniſchen Clowns eine Dreiviertelſtunde lang das Publikum auf das ver⸗ gnüglichſte unterhält. Luſtig wie die Fratellinis und muſikaliſch hervorragend wie Grock, agieren dieſe vier aus dem Land, wo die Zitronen blühen, ſer⸗ vieren ein Clowuſtück von höchſter komiſcher Wir⸗ kung. Famos auch ihr akrobatiſches Ballſpiel mit Muſik und ihre heitere Tanzparodie. Hat man ſich dann vom Lachen wieder einigermaßen erholt und zum Normalzuſtand zurückgefunden, dann iſt noch Gelegenheit geboten, ſich zu den Rhythmen der Hauskapelle Paſche im Swing oder Tango auf dem Parkett zu verluſtieren. Curt Wilh. Fennel. Mit oder ohne Schneeketten? Wochenbericht der DDAc⸗Gaunebenſtelle Maunheim Oeſterreich: Mit Ketten befahrbar: Achenpaß, Aflenzer Seeberg, Arlberg, Arltal, Brenner, Fern⸗ paß, Gſchütt, Iſelsberg, Kreuzberg, Lueg, Packſattel, Phyrn, Reſchen⸗Scheideck, Semmering, Schober, Thurn, Zirlerberg. Sämtliche übrigen öſterreichiſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Schweiz: Mit Ketten befahrbar: Brünig, Ju⸗ lier, Krärenzenpaß(neue Zufahrt zum Säntis), Len⸗ zerheide, Maloja, Morgins, Moſſes, Ofen, Weißen⸗ ſtein, Wolfgang. Sämtliche übrigen Schweizer Alpen⸗ päſſe ſind geſchloſſen. Italien: Ohne Ketten befahrbar: Andalo, FJu⸗ gazze. Mit Ketten befahrbar: Aprica, Cimabanche, Karer, Mauria, Mendel, Rolle, S. Angelo, Tonale, Tre Croci. Sämtliche übrigen italieniſchen Alpen⸗ päſſe ſind geſchloſſen. AnnE Im I DEZEMBER Samstag, 18. Dezember Nationaltheater:„Peterchens Mondfahrt“, 15 Uhr.— „Der Zigeunerbaron“, Ope⸗ rette von Johann Strauß, 0 20 Uhr. t 4 Flughafen: 10 bis 18 Uhr 5 8 Rundflüge über Mannheim. Plauetarium: 20.15 Uhr Feierabendveranſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Tee; 20.30 Uhr Gaſtſpiel Vier Albanos, die berühmten italieniſchen Clowns. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel. Libelle, Flughaſengaſtſtätte, Friedrichspark, Rennwieſengaſtſtätte. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Lichtspiele: Univerſum:„Heimweh“.— Alhambra:„Gehn wir bum⸗ meln“.— Schauburg:„Abenteuer in Warſchau“.— Palaſt und Gloria:„Manege“.— Capitol:„Die Warſchauer Zita⸗ delle“.— Scala:„Mein Sohn, der Herr Miniſter“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 12.30 und von 14 30 bis 16 Uhr. Sonderſchaun: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Allerhand Weihnachts⸗Tand. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Telefon 343 21. Was hören wir? Sonntag, 19. Dezember Reichsſender Stuttgart .00: Haſenkonzert.—.90: Aus Mannheim: Katholiſche Morgenfeier. Anſprache: Stadtkurat E. Kalten⸗ brunn.—.00: Fröhliche Morgenmuſik(Schallpl.).— 10.00: Morgenfeier des Reichsarbeitsdienſtes.— 10.30: Konzert. — 10.55: Briefmarken erzählen.— 11.25: 6 Jahre Bach⸗ Kantaten.— 11.90: Bach⸗Kantate.— 12.00: Muſik am Mit⸗ tag.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Muſtk am Mittag.— 14.00: Kaſperle entrümpelt.— 14.30: Hörer⸗ lieblinge(Schallpl.).— 15.30: Chorgeſang.— 16.00: Muſtk zur Unterhaltung.— 18.00: Heimatabend aus dem badi⸗ ſchen Schwarzwald.— 19.00: Nachrichten.— 19.15: Brahms: Symphonie Nr. 1.— 20.00: Vorweihnachtliche Hörfolge.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Unterhaltungskonzert.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .20: Bauernfunk.— 10.30: Blasmuſik.— 10.45: Orgel⸗ fantaſien.— 12.00: Standmuſtk.— 13.10: Muſik zum Mit⸗ tag.— 14.00: Frau Holle. Märchenſpiel.— 14.30: Wunſch⸗ konzert(Schallpl.).— 15.30: Ungartſch⸗italieniſches Militär⸗ konzert.— 16.00: Bunte Melodien.— 17.30: Unter dem Lichterkranz.— 18.30: Advents⸗ und Weihnachtslieder aus aller Welt.— 19.10: Uhren mit Muſik.— 19.45: Sportecho. — 20.00: Zur Unterhaltung.— 22.30: Tanzmuſik. Hinweis Aus Bachs Weihnachtsoratorium, einem der volkstüm⸗ lichſten der größeren Werke des Thomaskantors, werden am 4. Adventsſonntag in der Konkordienkirche die drei erſten Kantaten aufgeführt. Den inſtrumentalen Teil beſtreitet das Sgarpfalzorcheſter. Als Soliſten wirken mib: Erna Poſtel(Sopran) Ludwigshafen, Gertrud Kranz (Alt) Ludwigshafen, Berthold Stober(Tenor) Pforz⸗ heim, Hans Kohl(Baß) Mannheim, an der Orgel Dr. Herbert Haag, Heidelberg und als Chor der Kurpfälziſche Singkreis Mannheim. Die Geſamtleitung liegt in den Hän⸗ den von Bruno Penzien. Hoſtesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sountag, den 19. Dezember 1937 Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Jaeger: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Engelhardt; 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Jaeger; nachm. 3 Taubſtummen⸗ gottesdienſt. Koukordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stern; nachm. 4 Kindergottesdienſt, Vikar Stern; abends 8 Uhr Weihnachtsoratorium von J. Seb. Bach. Chriſtuskirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Doll. Neuoſtheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Brenner. Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt. Vikar Bender: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Bender. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Gottesdienſt, Pfr. Simon. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Kaufmann. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Pfarrer Dr. Sieber. Auferſtehungskirche Mannheim Nord:.30 Hauptgottes⸗ dienſt, cand. theol. Rupp: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Städt. Krankenhaus: Ab 9 Uhr Abendmahlsfeier. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Speck. Feudenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Rau: 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Schäfer; 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Betz; 11.15 Kindergottesd. Vikar Betz Käfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Metzger; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Metzger. Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Vikar Kirſchbaum: 10.45 Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn: 11.30 Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrv. Müller. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Werner; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Werner. Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Werner: 10 Kinder⸗ Kindergottesdienſt; 8 Abendgottesdienſt(bl. Abendmahl). Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Herrenknecht. 5 Seckenheim.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Steigelmann: nachm. 1. Chriſtenlehre, Vikar Steigelmann;.30 Abendgottes⸗ dienſt Vikar Steigelmann. Pauluskirche Waldhof:.90 Hauptgottesdienſt, Pfr. Ohn⸗ gemach; 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochen gottes die n ſte Friedenskirche: Montag bis Donnerstag 8 Abendandacht. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtr. 15 Inſp. Stöckle): Sonntag nachm. 3 Verſammlung. K 2. 10 (Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag 5 Verſammlg. Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag nachm. 8 und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſammla.— Rheinau. Dänu. Tiſch: Sonntag nachm. 3 und Mittwoch abend 8 Verſammlung. Pfingſtberg, Herreuſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag abend 8 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag abend 8 Verſammlung.— Sandhofen, Kinder⸗ ſchule: Sonntag nachm. 3 Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag abend 8 Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. Sonntag 4 Bibel rüſtſtunde für junge Männer: abends 8 Evangeliſationsſtunde für Jedermann. Mittwoch abends 8 Bibelſtunde für Männer. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“. L 11, 4: Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; abends 8 Wortverkün⸗ digung. Dienstag abend 8 Männerbibelſtunde. Mittwoch abend 8 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauen⸗ Bibelſtunde.— Käfertal⸗Süd. Dürkheimer Straße 32: Montag abö. 8 Wortverkündigung.— Almenhof, Schiller⸗ ſchule: Montag abend 8 Wortverkündigung.— Pfingſt⸗ berg. Pfingſtbergſtraße 3: Dienstag abend 8 Wortverkün⸗ digung.— Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch abend 8 Wort⸗ verkündigung.— Neckarau. Kirchgartenſchule: Freitag abend 8 Wortverkündigung. Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abendd 8 Wortverkündigung; Diens⸗ tag abend.15 Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 13, bei Dörr: Ingendbund für E. C. Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abend 8 Uhr.— Maunheim⸗Feudenheim. Schwanenſtraße 30[Lokal im Hof]: Sonntag abend 8 Wortverkündigung; Mittwoch abend 8 Krauenbibelſtunde. — Mannheim⸗Wallſtadt. Atzelbuckelſtr. 4: Scantag abend 8 Uhr und Donnerstag abend 8 Uhr Bibelſtunde. Evang. luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29): Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt, Pfr. Fritze. Evangeliſche Freikirchen Methodiſtenkirche, Angartenſtraße 26: Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger Ueltzhöffer; 11 Sonntagsſchule. Don⸗ nerstag abend 8 Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 5 Sonntagsſchule, Prediger Sautter. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten[Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt, Prediger Würfel; 11.00 Kindergöttesdtenſt nachm. 4 Sonntagsſchule; abends 8 Vortrag Prediger Würfel.— Mittwoch abends 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ gottesdienſt; nachm. 4 Freigottesdienſt auf dem Markt⸗ platz(G)]: abends.30 Heilsgottesdienſt.— Freitag abends 8 Heiliaungsgottesdienſt. Blaukreuzgruppe Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Uhr Blaukreuzſtunde. Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11 Bewegung zur religißſen Erneuerung Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder. Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung. Römiſch⸗Katholiſche Kirche Sountag, den 19. Dezember 1937 Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche: Von 6 an Adventsbeichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Adventsandacht. St. Sebaſtiauus— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe u. Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe:.45 Singmeſſe mit Predigt u. Adw.⸗Kommunion der Frauen;: 9 Pfarrgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 10.30 Kindergottesdienſt; 11.80 hl. Meſſe mit Predigt: abends 7. katechet. Predigt und Adwentsfeier. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegen.: 7 hl. Meſſe; 8 Betſinameſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Adwentsandacht. Heiliggeiſtkirche: 6 Beichte. hl. Meſſe: 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt:.15 Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10 Predigt u. Amt; 11.15 Singmeſſe mit Pr., nach derſelben Chriſtenlehre:.30 Adventsandacht. Liebfranenpfarrei, Mannheim: 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt und Amt: 11 Singweſſe mit Predigt;.30 Adventsandacht. Kath. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt: 10 Gym⸗ naſiumsgottesdtenſt. St. Joſeph: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; .45 Betſingmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für Mädchen; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Adventsandacht. St. Peter, Mannheim: 6 hl. Meſſe und Beichtgelegenheit; 2 hl. Meſſe, 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für die Mädchen:.30 Adventsandacht. St., Bonifatius: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.05 Kindergottesdſenſt; een Hochamt mit Predigt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre:.30 Adventsandacht. 5 St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenheit; 7 Früth⸗ meſſe mit Adwventsk.;.30 Kindergottesdienſt m. Predigt; 10 Hauptgottesdienſt m. Pr.: nachm..30 Adventsveſper;: abends.30 Adventsandacht mit Segen. 2 8 St. Jakobuspfarrei, Neckarau: 6 und 7 hl. Meſſen;.15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Ehriſtenlehre für Mädchen; .45 Hochamt mit Predigt: 11.15 Sinameſſe mit Predigt: 6 Andacht. St. Franziskus, Waldhof: 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Pred.: 10.30 Chriſten⸗ lehre; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: abends 6 Ac⸗ ventsandacht. N Kapelle der Spiegelfabrik:.15 Amt mit Predigt; 1 Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt. 5 St. Eliſabeth[Gartenſtadtf: 7 Austeila. d. hl. Komanumſon: 8 hl. Meſſe mit Predigt; 10 Hauptgottesdienſt mit Pred.; 11 Chriſtenlehre; abends 6 Adgentsandacht. St. Laurentius, Käfertal: 6 hl. Meſſe:.30 Beichte; 7 Rorateamt; 9 Amt mit Predigt; 11 Schülergottesdtenſt mit Predigt; 2 Andacht für die hl. Adventszeit. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.80 Frühmeſſe:.30 Kommun.⸗Singmeſſe:.30 Miſſa reettata mit Choral; 11 Schülergottesd.; nachm. 2 Addentsveſper. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; nachm. 2 Segemsandacht. St. Anton, Rheinau: 6 Beichtgelegenheit; 7 Rorateamt; .30 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10.10 Amt mit Pre⸗ digt: abends 6 Adventsandacht. Seckenheim:.30 Beichte; 7 Frühmeſſe mit Adventsk.:.80 Kindergottesdienſt;.40 Hauptgottesdienſt: 3 Adventsand. St. Bonifatius, Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit;.80 Frühmeſſe mit Adventsk. Predigt;.30 Predigt. Amt, Chriſtenlehre;.30 Adventsandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.80 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; 3 Wollfahrt mit Predigt zu Ehren der hl. Thereſia v. K. FJeſu; 7 Abend nadacht. St. Paul. Almenhof: 7 lit. Gemeinſch.⸗Meſſe:.30—.80 Beichte;.30 Singmeſſe mit Predigt: 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Adpentsandacht. St. Hildegard, Mannheim⸗Käfertal:.90 Frühmeſſe mit Adventsk. vorher Beichte;.30 Amt mit Predigt:.90 Andacht. ..30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit redigt. Ilvesheim: 7 Frühmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt, anſchl. Chriſtenlehre;.90 Adventsandacht:.80 An⸗ dacht int der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung). Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche: Sonntag vorm. 10.00 hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Erlöſerkirche(Waldhof, Waldſtr. 117): Sonntaa vorm. 10 hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Aus der Fülle unserer preiswerten Weihnachts angebote Crolsé, kräftige Ware mit 3⁰⁸ Barmer bogen Damen-Strümpfe Nergenleck 10 namentaschentuch i m. verstärkter 1 1 angerauht, schön 63 2. 18 ohle—„5„„ oderne damen-Nachthemd flotte Sportbluse Herren-Sporthemd Damen- Namen Duvetine Imit. mit langem Arm 6. 90, mit halb. 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Man überwies die Frau vorerſt dem Armenhaus und prüfte ihren Fall. Dabei ergab ſich nach öͤen Berichten der franzöſiſchen Blätter in der Tat, daß es ſich hier um eine nahe Verwandte der letzten franzöſtſchen Kaiſerin han⸗ delt. Nun will ſich die Heilsarmee der Verelendeten annehmen und ihr die Weiterreiſe zu Freunden, die in England leben, ermöglichen. . — Vor kurzem wurde in Godmanſtone in der engliſchen Grafſchaft Dorcheſter das„kleinſte Gaſt⸗ haus der Welt“ verſteigert, das ſich ſeit Jahrhunder⸗ ten im Beſitz einer Familie befindet und geradezu eine engliſche Sehenswürdigkeit iſt. Es führt den Namen„Zur Schmiede“, wurde im Jahre 1527 erbaut und iſt ſo klein, daß ein normaler Menſch bequem mit ausgeſtrecktem Arm das Dach erreichen kann. Die Schankſtube iſt 4,5 Meter lang und 3,5 Meter breit und bietet etwa 12 Güſten Raum. Das baufällige Häuschen wird nur durch den mächtigen Stamm einer Weide geſtützt und vor dem Einſturz bewahrt. Den⸗ moch erzielte es bei der Verſteigerung einen Preis von 20 000 Schilling, ein Beweis, wie ſehr ſich auch der moderne Engländer den Sinn für Romantik er gangener Zeiten bewahrt gal. f — Ein bekannter Neuyorker Schönheitsſpezialiſt, der ſich durch ſeine Naſenoperationen einen Namen gemacht hat, verſchickt gegenwärtig an die Damen, die ſo etwas intereſſieren könnte, einen Proſpekt, in dem er das Angebot macht, jeder Frau für den Preis von 2000 Dollar eine„ideale Naſe“ zu ver⸗ ſchaffen. Man kann ſich, wenn man ſich bei ihm einer Operation unterzieht, vorher die Naſe ausſuchen, die man zu haben wünſcht, und zwar gibt es hierfür drei Modelle, als die die dei angeblich ſchönen Na⸗ ſen der Vereinigten Staaten dienen. Es ſind die Naſen dreier Filmſchauſpielerinnen, und zwar der Greta Garbo, der Norma Shearer und der Simone Simon. Die Patientin hat alſo nichts anderes zu 1 als vor dem chirurgiſchen Eingriff eine„Garbo⸗ Naſe“ oder eine„Shearer⸗Naſe“ zu verlangen und 2000 Dollar dafür zu bezahlen. * — Die Katholiſche Preſſeagentur in Polen hat einen Feldzug gegen das Fluchen eingeleitet. Die Agentur, die dem polniſchen Epifkopat naheſteht, ver⸗ tritt den Standpunkt, daß die Unſitte des Fluchens in ganz Polen verbreitet ſei, und daß dagegen etwas unternommen werden müſſe. In dieſem Zuſammen⸗ hang wird guf ein in Italten vor einiger Zeit er⸗ laſſenes Fluchverbot hingewieſen und der Vorſchlag gemacht, das Fluchen auch in Polen als Verſtoß gegen die guten Sitten durch Geldſtrafen zu ahnden. * — Ein Iltis ſuchte in der beginnenden Kälte⸗ zeit in einem oſtpreußiſchen Dorfe im Kreiſe Oſterode eine Höhle unter den Stubendielen eines Bauern als Winterquartier auf, in erſter Linie wohl der Wärme wegen. Es war ihm ein leichtes, ſich ein Schlupfloch durch den Lehm des brüchigen Steinge⸗ mäuers zu wühlen. Wenn alles in tiefem Schlum⸗ mer lag, kehrte der Geſelle mit nicht wenig Krach von ſeinen nächtlichen Raubzügen heim. Die Ein⸗ wohner glaubten ſchon, es„ſpuke“ im Hauſe, bis man bei Neuſchnee die Spuren des Störenfrieds bemerkte. Am Tage wurde der Ausgang durch das Gemäuer verſtopft, die Dielen aufgeriſſen, und hier faßte man den ausgewachſenen Iltis in ſeinem be⸗ haglichen Heim. 232 — In Fairlawn im Staate New Jerſey muß in Zukunft jede Katze ein Halsband mit einer Glocke tragen, wenn ſie ſich noch weiterhin ihres Daſeins erfreuen will. Der Stadtrat hat nämlich beſchloſſen, eine Katzenſteuer einzuführen, um auch auf dieſe Weiſe ein wenig zur Beſſerung der Finanzlage der Stadt beizutragen. Zum Zeichen, daß die Steuer entrichtet wurde, erhält jede Katze ein Halsband mit einer Glocke, deren Klang den ſtädtiſchen Katzenfän⸗ ger ſofort darauf aufmerkſam macht, daß es ſich hier um eine oroͤnungsgemäß angemeldete und ver⸗ ſteuerte Katze handelt. * — Butter auf dem Kopf haben: etwas angerichtet haben, darum ein ſchlechtes Gewiſſen haben. Wen das angeht, hat allen Grund, ſich nicht zu ſehr im Lichte der Oeffentlichkeit zu zeigen, oder wie das Sprichwort ſagt:„Wer Butter auf dem Kopfe hat, ſoll nicht in die Sonne gehen“. Die Redensart iſt alſo ein Teil des Sprichwortes und findet in ihm eine Erklärung. Das Sprichwort ſelbſt erinnert an die bäuerliche Gewohnheit der Frauen, Waren in einem Korbe auf dem Kopfe zu tragen. Iſt Butter darin, ſo bringt oͤie Sonne ſie leicht zum Schmelzen Sie läuft dann auf die Trägerin herab. In fran⸗ zöſtſchen Städten hat man übrigens im 15. Jahr⸗ hundert Verkäuferinnen, die das Gewicht der But⸗ ter durch die Beimengung anderer Dinge fälſchken, damit beſtraft, daß man ihnen Butter auf den Kopf preßte und ſie am Pranger ſtehen ließ, bis die ge⸗ ſchmolzene Butter an ihnen herabgefloſſen war. Es iſt alles in Butter: alles iſt gut gegangen, in beſter Ordnung. Dieſe Redensart aus neuerer Zeit war wohl urſprünglich eine ſcherzhafte Anſpielung auf den Hinweis vieler Gaſtwirte, daß ihre Speiſen ohne Verwendung billigerer Fette alle mit reiner But⸗ ter angerichtet ſeien. Hand von der Butter! bedeu⸗ tet den öͤͤringenden Rat, die Finger von Dingen zu laſſen, die einem unangenehm oder gefährlich wer⸗ den können. In dieſer Form hat ſich in öͤie Redens⸗ art allerdings ein ſprachliches Mißverſtändnis ein⸗ geſchlichen; denn es handelt ſich gar nicht um But⸗ ter, ſondern um die Butte, von der man die Hand laſſen ſoll. Butte(auch Bütte) iſt die Bezeichnung für ein hölzernes Gefäß, das u. a. zum Einſammeln der geleſenen Weintrauben dient. Die Redensart iſt alſo eine Mahnung, nicht verbotenerweiſe aus der Butte zu naſchen. In Norddeutſchland lautete eine Redensart in ähnlichem Sinne: Hand vom Sackl, weil er Getreide enthält, das bereits verkauft iſt. Daran habe ich zugebuttert: zugeſetzt von dem Verdienſt. Das Wort hat mit Butter nichts zu tun. Es iſt wahrſcheinlich entſtellt aus einem niederdeut⸗ ſchen Wort toboten, das zuſchießen bedeutet und tobote- Zugabe. Aus dieſem toboten wurde dann niederdeutſch ein tobotten und hochdeutſch zubuttern. (Aus der Redensartenſammlung„Jetzt ſchlägt's dreizehn!“ von Carl Puetzfeld(Metzner⸗Verlag, Berlin). ** — Eine große Zahl junger Mädchen und auch be⸗ ſonders, verheirgtete Frauen in Berlin ſind Opfer der Erbreffungen eines jährigen Kurt Schwarz ge⸗ wwopden, Her bei ſeinem ſchändlichen Treihen über 6000 Mark erbeutet hat. Der Erpreſſer, der jetzt verhaftet werden konnte, ſtellte ſich den Mädchen und Frauen, die er kennenlernte, als ehem. Offi⸗ zier vor. Durch ſein gewandtes Auftreten gewann er das Vertrauen ſeiner Opfer, bis es ſchließlich zu näheren Beziehungen kam. Dann aber zeigte der Burſche ſein wahres Geſicht und verübte an den Frauen mit der Drohung, ſie bloßzuſtellen, die ge⸗ meinſten Erpreſſungen. Bisher konnte ihm nachge⸗ wieſen werden, daß er auf dieſe Weiſe über 6000 Mark erbeutet hat, doch beſteht der dringende Ver⸗ dacht, daß die wirkliche Höhe ſeiner Erpreſſungen dieſe Summen noch um viele Tauſende überſteigt. Eine große Zahl ſeiner Opfer dürfte ſich noch nicht gemeldet haben. dei zun Ol lorq Großfeuer auf dem Flugplatz von Philadelphia dnb. Neuyork, 17. Dez. In Philadelphia wurde der Boulevard⸗ Flugplatz am Freitagmorgen von einem ſchweren Schaden feuer heimgeſucht. Acht Flugzeuge und zwei Flugzeughallen ſind faſt völlig niedergebrannt. Die Löſcharbeiten wurden durch ſtändige Benzintankexploſionen erſchwert. Der Geſamtſchaden iſt dem Vernehmen nach ſehr be⸗ beträchtlich. Wegen Gattenmordes zum Tode verurteilt dnb. Köln, 17. Dezember. Das Schwurgericht in Köln verurteilte am Frei⸗ tag den 28 jährigen Friedrich Mohr aus Köln⸗ Flittard wegen Mordes an ſeiner Ehefrau zum Tode und zum dauernden Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte. Mohr hatte in den Abend⸗ ſtunden des 28. Oktober ſeiner in Hoffnung befind⸗ lichen Frau auf dem Heimweg an einer dunklen Stelle mit einem Raſtermeſſer den Hals durchſchnit⸗ ten, ſo daß ſie verblutete. Schwarzer Freitag der britiſchen Luftwaffe Drei Flugzeuge abgeſtürzt dnb. London, 17. Dezember. Am Freitag hatte die britiſche Luftwaffe wieder zwei ſchwere Unfälle zu verzeichnen, bei denen oͤrei Flieger getötet und doͤrei verletzt wurden. In der Nähe von Stanſtead⸗Park ſtießen zwe Maſchinen zuſammen. Die beiden Inſaſſen verſuch⸗ ten ſich durch Fallſchirmabſchrung zu retten, befan⸗ den ſich jedoch nicht hoch genug, ſo daß die Schirme ſich nicht rechtzeitig öffneten. Die beiden Flieger fanden den Tod. Der zweite Fall ereignete ſich in Suffolk, wo ein Bomber abſtürzte. Hierbei wurde ein Beſatzungs⸗ mitglied getötet, oͤrei erlitten Verletzungen, während ein fünfter Inſaſſe mit oem Schrecken davon kam. 5 1 Italieniſches Militärflugzeug abgeſtürzt dub. Rom, 17. Dez. Ein von dem norditalieniſchen Flughafen Roncht zu einem Uebungsflug aufgeſtiegenes italie⸗ niſches Militärflugzeug iſt, wie jetzt erſt be⸗ kannt wird, am vergangenen Dienstag in der Höhe von Spilimbergo(Provinz Üdine) infolge dichten Nebels gegen einen Hügel geflogen. Die dreiköpfige Beſatzung des in Brand gerate⸗ nen Flugzeuges iſt bei dem Unglück ums Leben gekommen. Flalieniſcher Braſilienflug dnb. Rom, 17. Dez. Der italieniſche Rekordflieger Stoppani iſt am Freitag mit einem Waſſerflugzeug„Cant Z. 506“ von dem ſardiniſchen Flughafen Elmas aus zu einem Bräſtlienflug geſtartet. Wegen der überaus ungün⸗ ſtigen Flugbedingungen über dem Mittelländiſchen Meer wird Stoppani in Cadiz landen, um an einem der nächſten Tage zu verſuchen, von dort aus auf ſeinem Braſtlienflug den internationalen Diſtanz⸗ rekord auf gerader Strecke für Waſſerflugzeuge zu brechen. — Ein„Raubüberfall“ auf den Poſtboten von Höhenkirchen bei München hat eine überraſchende Aufklärung erfahren. Der Poſtbote war am Abend des 6. Dezember unweit der Poſtagentur mit einem Knebel im Mund und mit ſchweren Hiebwunden am Kopf bewußtlos aufgefunden worden. Bei ſeiner Vernehmung hatte er angegeben, daß ihn zwei un⸗ bekannte Männer überfallen haben, die ihn mit einer Zaunlatte niederſchlugen und des Wertbriefes von 1200 Mark Inhalt beraubten. Da aber alle Nach⸗ forſchungen nach dieſen beiden Männern trotz eif⸗ rigſter Suche erfolglos blieben und ſich der Poſtbote in immer größere Widerſprüche verwickelte, tauchte der Verdacht eines erdichteten Ueberfalls auf. Unter dem Druck dieſer Momente hat der junge Mann die Tat nunmehr auch eingeſtanden. Die Hiebverletzun⸗ gen hatte er ſich ſelbſt beigebracht und das Geld im Hofe des elterlichen Anweſens vergraben. . — In einigen Gegenden der Kuriſchen Nehrung Haber ſich einige tauſend Rebhühner verſammekt, die, von der Kälte aus dem Norden und Oſten geirie ben, nach Süden geflogen ſind und inder Hoffnung, hier Futter zu finden. Obwohl die Jagoͤvereine raſch bereit waren, die Tiere zu füttern, ſind doch zahl⸗ reiche Völker, die ſchon entkräftet nach der Nehrung gekommen waren, auf ihren weiteren Flügen um⸗ gekommen. In Schneelöchern wurden jetzt wieder⸗ holt tote Tiere, bis zu zwölf an der Zahl, gefunden, um die ſich ſchon Raubtiere geſchart hatten. 8. — In dieſen Tagen brach in Budapeſt ein Fuß⸗ gänger auf offener Straße zuſammen. Man brachte den Ohnmächtigen ins Krankenhaus, wo die Aerzte bald die ſeltſame Urſache ſeines Leidens herausfan⸗ den. Der Kranke hatte ſich vor vier Jahren bei dem jüdiſchen Dentiſten Goldſtein elſ Goldplomben machen laſſen. Die Unterſuchung hat jetzt ergeben, daß Goldſtein damals kein Gold, ſondern Kupfer verwendete, ſich aber die zahnärztliche Behandlung für Goldkronen bezahlen ließ. Die Kupferplomben haben ſich für die Geſundheit des Patienten als ſehr ſchädlich erwieſen, denn ſie bewirkten die Entwicklung einer Kupferlöſung, die auf die Magenſäure ein⸗ wirkte und heftige Schmerzen hervorrief. Gegen den betrügeriſchen Dentiſten wurde Strafantrag geſtellt. * — Drei Büffeln war es gelungen, in den winter⸗ lich⸗kalten Fluten, die vom Schwarzen Meer herab⸗ fließen, einen Rekord aufzuſtellen, der noch keinem Menſchen gelungen war, nämlich durch den Bospo⸗ rus zu ſchwimmen, Sie kamen auf den ſchlammigen Wegen von Kirikkale her, um in Uesküdar nach dem Schlachthaus verſchifft zu werden. Die Tiere er⸗ ſchraken, als ſie die Stricke ſahen, die man ihnen um die Mitte legen wollte, als ſie ihre Leidens⸗ genoſſen hoch in der Luft— von dem Kran empor⸗ gehoben ſchweben und im Schiffsletb werſchwinden ſahen. Sie riſſen aus. Die Flucht ging durch ein⸗ ſame Gaſſen des reizenden Vororkks; bes die: Siers wieder vor dem Ufer des Bosporus ſtanden. Das Waſſer reizte, es bot Ausſicht auf Rettung! Und nun ſchwammen die drei über die Meerenge, die Strö⸗ mung geleitete ſie ſogar den längſten Weg nach Europa herüber, von wo die leuchtenden Spitzen der Minarette ihnen entgegenſtrahlten. Sie erreichten glücklich das Ufer. Was ſich ihnen hier in den Weg ſtellte, wurde überrannt; das eiskalte Waſſer hatte ihre Wut nicht zu beſänftigen vermocht. So ging es quer durch die ausgedehnte Stadt zum Uni⸗ verſitätsviertel, dann in gewaltigem Bogen zu den Stadtmauern, wo ihnen endlich eine alte Höhle Si⸗ cherheit und Zuflucht bot. Sie wurden eingefangen und entgingen ihrem weiteren Schickſal nicht. Zu e. Die Geschichte einer Familie aus der Nachkriegszeit von Rerthe ven sebhardt 20 Edith fand auch nichts Dummes dabei.„Ich war bei Mama, geſtern nachmittag, denn es war ja mein Tag, und ſte hätte ſich gewundert, wenn ich nicht ge⸗ kommen wäre. Ich kann dir ſagen, Artur: Es wa⸗ ren die ſchwerſten Stunden meines Lebens. Ich mußte plaudern, mußte ihr Belangloſigkeiten er⸗ zählen, Klaras neues Plätzchenrezept loben. Ith habe⸗ viel Selbſtbeherrſchung üben müſſen in den letzte Monaten, aber das war mein Meiſterſtück, Als ch die Treppe hinünkerging, Men mir die Knie ge⸗ zittert.“ f „Ja“, ſagte Artur, der nur noch halb hingehört hatte,„aber was nun? Wir werden ihn ſuchen laſſen müſſen. Es kann doch ein ziviliſterter Menſch nicht zwei Tage lang ohne Nachri t von der Bildfläche ver ſchwinden? Es hilft nichts: Wir müſſſen ein greifen.“ i „Willſt öu die Polizei—9⸗* f „Natürlich will ich die Politzei benachrichtigen Artur ſchien darin nichts Abſonderliches zu erblik⸗ ken.„Es könnte ihm ja etwas zugeſtoßen ſein. Er⸗ innerſt du dich, welchen Anzug er trug? Hat er den Wagen mitgenommen?“ a „Artur, um Gottes willen, was haſt du denn für Gedanken? Er wird bei ſeiner Freundin ſein. Wo⸗ hin ſoll er, mit zwanzig Mark in der Taſche, denn ſonſt gegangen ſein? Und von da ſoll ich ihn durch die Polizei zurückholen laſſen?“ 8 „Du haſt vielleicht recht“, ſagte Artur Fab er zeugt.„Wir können uns das mit der Vellze wohl zunächſt ſchenken. Und, was das übrige angeht: Ich helfe dir natürlich fürs erſte mit ein bi den Geld aus. Selbſtverſtändlich werdet ihr die teure nung auf die Dauer nicht halten können. Sie legt ohnehin ſchlecht zum Bürv; damit könnt ihr einen Umzug Mama gegenüber ſehr einfach begründen“ „Ihr' ſagſt du immer, Artur. Und wenn Arwed Edith war blaß geworden.„Haſt öu— haſt du vielleicht eine Zigarette bei dir? Das iſt beinahe das Schlimmſte, keine Zigarette im Haus zu haben.“ „Nein“, ſagte er und zog einen Schein aus der Bruſttaſche.„Hier— laß dir welche holen! Aber du ſollteſt auch eſſen— ordentlich eſſen! Verſtehſt ou?“ „Tauſend Dank, Artur, ach, tauſend Dank für all deine Liebe! Und— und— ich habe es mir über⸗ legt— es iſt vielleicht doch beſſer, die Polizei zu ver⸗ ſtändigen.“ „Ich s es ſowieſo l ſagte Artur. a e pocht hatte 0 Hansjörg gegenüber er⸗ klärt. Und: a beim Abſchied verſprochen. Durchglüht vom heiligen Hause mehr gelaufen als gegangen. Aber ſchon beim Einbiegen in die Jägerſtraße pfahl lehnen. Der Ringl dachte ſie. Ich müßte ihn beigebracht habe? Jedenfalls wäre es klug. Aber ich kann nicht klug ſein. Ich kann den Ring nicht wieder abnehmen. Den Ring habe ich nun! fühlte ihn unter dem Handſchuh. Er war ſogar zu ſehen; ſelbſt durch das Leder zeichnete er ſich ver⸗ räteriſch ab... Gleichgültig! Mit dem Ring, mit gehen! Ich kann nicht mehr zurück, alſo kann ich Rückweg zu verſperren, Hann iſt alles ſehr leicht. Sie blieb trotzdem geblieben, wenn es nicht acht geſchlagen hätte. Abend⸗ 5 Masch Und Großmama hielt auf Pünktlichkeit, tags wie ſonntags, abends wie mittags. Bibi eilte auf ihr Zimmer, warf Mantel und Ste ab, tat einen Bürſtenſtrich übers Haar, wuſch ſich die Hände— merkwürdiges Gefühl, dieſes 1 0 ndewaſchen, wenn man dabei einen Ring am Tin⸗ ger trug! Und dumm, daß der Ring von dem Sei⸗ fenwaſſer ſo recht neu und blitzend wurde werde kein Wort zu ſagen brauchen! dachte ſte mit Hersklopfen. 1 wird ihn natürlich auf den nicht wiederkommt?“ „Warum ſollte er nicht Wiederkommen? ſchen wie Arwed kommen wieder.“ Men⸗ erſten Blick ſehen. Dann iſt die halbe Arbeit ſchon 1 getan Uns ſie ſchob ſich mit einer etwas zitterig klingenden Entſchuldigung ins Eßzimmer. Heute noch! hatte ſie auch Uthermöhl Feuer der Berechtigung ihrer Sache, war ſte nach mußte ſie ſich einen Augenblick an einen Laternen⸗ doch wohl abnehmen, bis ich es Großmama alles Sie allem Mut, den ich zuſammenbekomme— es muß überhaupt nur vorwärts; man braucht ſich nur den 5 stehen, wohl eine Viertel⸗ tünde, bis ſie mit unruhigen Fingern auf die Klin⸗ gel drückte. Sie wäre vielleicht noch länger ſtehen⸗ Ich Großmama ſaß bereits am Tiſch. Es gab. Riſotto und rohen Schinken. Der rohe Schinken war zäh, er kaute ſich ſchwer, Ich kriege ja den Biſſen gar nicht hinunter! fühlte Bibi verzweifelt. Wenn Großmama gerade jetzt den Ring ſieht, werde ich nicht einmal ſprechen können. Aber Großmama ſah nichts. Sie war ja leider— nein, glücklicherweiſe!— zwar nicht mit Blindheit, aber doch mit einer ganz hübſchen kleinen Kurzſich⸗ tigkeit geſchlagen Großmama ließ ſich die Ri⸗ ſottoſchüſſel und dann die Schinkenplatte von Bibi zureichen und ſah nichts. Und dann war es eben leoͤiglich eine Vorſichts⸗ maßnahme, daß Bibi, während Klara, das Pferd, die Teller wechſelte und die warme Schüſſel abtrug(deun die neue Emma hatte Ausgang), ſich angelegentlich mit der Serviette auf ihrem Schoß beſchäftigte Hernach aß ſie eine Scheibe Brot mit Käſe, ſchälte haſtig einen Apfel. Daß man zu allem ſo viel die Hände brauchte! Nie zuvor war es ihr aufgefallen. Aber es geſchah nichts, rein gar nichts. Groß⸗ mama hob die Tafel auf und ging in den Grünen Salon hinüber, wie alle Abende.„ Tiſchlampe ein, wie alle Abende. 38 g „Das Häkelzeug, Großmama?“ fragte Bibi über⸗ flüſſigerweiſe, denn es war ſelbſtverſtändlich, daß jetzt das Häkelzeug an die Reihe käme. Das iſt das Schrecklichſte, dachte Bibi, daß alles iſt, wie es immer war, und immer ſo bleiben wird und daß Groß⸗ mama ſich ſchlechterdings nicht vorſtellen kann, es könnte einmal anders ſein und auch anders gehen. Auf dem Häkelkorb lag ein Paket neuer weißer Wolle.„Du könnteſt“, ſagte Großmama,„ehe du dein Buch zur Hand nimmſt, mir erſt einmal die Wolle halten!“ „Die Wolle? Ach ſo— ja, gern.“ Bibi war gänz⸗ lich verſtört. Sie wickelte mit ihren furchtbar nack⸗ ten, ringgeſchmückten Händen die Wolle aus— Groß⸗ mama ſah noch aner nichts. Sie ſchob die Hände in die ausgeſpannte Lage— Großmama ergriff das Fadenende und begann, über der ſteifen, zuſammen⸗ geknickten Befuchskarte einer gewiſſen Baronin Kritzky geborenen von Weber ein langſam anſchwel⸗ lendes Knäuel zu wickeln, langſam um Bibis aus⸗ geſtreckte, zum Glück von der Wolle einigermaßen bedeckten Hände herum, immer herum, immer 1 herum. a 8 8 Auf Bibis Stirn trat gelinder Schweiß. Sie mußte ihn gleich ſehen, den Ring. Die Wollage wurde ſchmächtiger und ſchmächtiger. Wie lange noch würde es dauern, bis er im klaren Lampenlicht hervor⸗ flimmerte? Am Ende begann Bibi, das Spiel als Spiel zu nehmen. Sie wurde kühner. Sie drehte den Hand⸗ rücken ein wenig nach oben, um den Ring in breite⸗ rer Fläche darzubieten. Aber umſonſt. Großmama mahnte nur:„Straf⸗ fer halten— ſonſt rutſcht alles durcheinander!“ Alſo hielt Bibi die Lage wieder ſtraffer, und als das Fadenende ihr entſank, entſanken ihr auch die Hände. Sie gab ſich noch fünf Minuten. Großmama nahm Maſchen auf; da durfte ſie nicht geſtört wer⸗ den. Bibi griff zu ihrem Buch und begann wie ver⸗ zweifelt zu leſen— mit dem Ergebnis, daß ſie kein Wort von dem mechaniſch Aufgenommenen begriff. „Großmama“, ſagte ſie plötzlich,„erzähl doch mal: Wie war das eigentlich, als du dich verlobteſt?“ Kaum geſtellt, erſchreckte ſie die Frage. Was mußte Großmama denken, wenn ſie ſo aus der Piſtole ge⸗ ſchoſſen von der ſcheinbar abgelegenſten Sache der Welt anfinge?s Indeffen, war es nun, daß Großmama annahm, 575 Lektüre der Enkelin lege eine ſolche Frage nahe, ſei es, daß ſie ja ſelbſt, wie die meiſten alten Leute, in der Vergangenheit ſich bewegte als auf dem ſicher⸗ ſten Boden, oͤen man betreten könnte— Großmama antwortete ohne jedes Zeichen des Erſtaunens, und als habe ſie noch ſoeben an die Tage der Jugend ge⸗ dacht:„Habe ich dir das nie erzählt? Es war eine ſehr merkwürdige Geſchichte. Eigentlich gar nicht gehörig.“ Bibis Herz ging mit raſchen Hoffnungsſchlägen. i Großmama? 258 Großpapa dich ent⸗ 1 2 „Ach, Kind, was du immer gleich für Einfälle 15 Großpapa war Boch ſolch ein e Mann. 1— 2. „Erzähl doch, Großmoma 1 „Sehr einfach— oder mei gar nicht einfach iſt es zugegangen. Unſetem Hau 20 in der Oranien⸗ ſtraße— das war damals gute Wohngegend— alſo unſerem Haus gegenüber lebte ein junger Arzt, Dok tor Pohrt. Ich hatle nie etwas von ihm zu ſehen bekommen als gerade das Schild an ſeiner Tür 5 e folgt) ii e Na Gaukl gerade kurzfr. ſonnta digung nung ſind fo c 5 Da Hofplat hof. verzeie Gegne erzielt zeigten ſo kla: Spiel keine Gege die an ein nic Ketſe Mann ferten, Kampf Ofters! derer den M verlief. ſtärker. Nuß l erſtmal Punkte zwar 1 auch ei liegt. ballk wieder burg e In kempf kaum Hauptt: Ringer den zw Begegn ſtellung dteſem Sehr a Nation ie zwei Ueberg, rigſten alle vie ſinki fü ſon nu: gewicht Stockho piaſiege gewann ten vier Erſt Kräfte nur Re einen 8 311 Put Ueberle in Stoe terlag Hanns ſo ſtröm a auf bei — Samstag, 18. Dezember 1937 ——— Seite Nummer 584 — Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Der kommende Handballſonntag Sp Waldhof— Bſq, der Schlager des Tages Nachdem der ſilberne Sonntag den Hansdballern in der Gauklaſſe einen freien Tag gebracht hatte, der nicht gerade angenehm begrüßt wurde, zudem die Abſagen ſo kurzfriſtig erfolgen mußten, bringt der letzte Adpent⸗ ſonntag wieder ein volles Programm, an deſſen Erle⸗ digung wir zwar noch nicht ganz glauben, aber die Hoff⸗ nung beſteht doch, daß es diesmal reichen wird. Angeſetzt ſind folgende Paarungen: Spy Waldhof— BfR Mannheim TG Ketſch— TV Seckenheim TS Oftersheim— TV Rot TV Hockenheim— TS Nußloch TV Weinheim— Fc Freiburg Das wichtigſte Spiel ſteigt unſtreitig nuf dem Wald⸗ hofplatz mit dem Zuſammentrefſen von VfR und Wal d⸗ hof. Die Raſenſpieler haben erſt eine Niederlage zu verzeichnen, die ſie im Vorſpiel von dem ſonntäglichen Gegner bezogen. Das 13:4, das die Walöhöfer damals erzielten, entſprach allerdings nur der an dieſem Tag ge⸗ zeigten Form der Raſenſpieler. Diesmal wird es nicht ſo klar ausgehen. Die beiden Mannſchaften tragen ihr Spiel ſchon am Vormittag aus, damit die Fußballanhänger keine Gewiſſensbiſſe bekommen, wo ſie hin ſollen. Gegen den Großkampf bei den Schießſtänden verblaſſen oͤſe anderen Spiele etwas. Dabei gibt es aber in Ketſch ein nicht minder wichtiges el. Die Turngemeinde Ketſch erwartet den TV Secken heim. Da ſich beide Mannſchaften noch ſtets harte, aber auch faire Spiele lie⸗ ferten, wird es auch an dieſem Tage einen intereſſanten Kampf geben. Oftersheim und Rot kreuzen in Oftersheim die Klingen. Dieſes Spiel wird mit beſon⸗ derer Spannung erwartet, da die Leiſtungskurve Her bei⸗ den Mannſchaften in gerade entgegengeſetzter Richtung verlief. So wie Rot zurückging, wurden die Oftersheimer ſtärker. Die beiden Tabellenletzten Hockenheim und Nußboch treffen ſich in Hockenheim. Der Neuling tritt erſtmals wieder auf den Plan, wird aber kaum zum Punktgewinn kommen können. Die Nußlocher haben zwar noch keine beſonderen Leiſtungen gezeigt, ſo daß auch ein Unentſchieden durchaus im Bereich des Möglichen liegt. In Weinheim wird der Freiburger Fuß⸗ ballklub erwartet, der wohl ohne die beiden Zöhler wieder nach Hauſe fahren wird. Das Vorſpiel in Frei⸗ burg endete damals:5. Die Spiele der Bezirksklaſſe Staffel 1: Nur ein Spiel In der Bezirksklaſſe geht es nur longſam vorwärts. Da die Vertreter dieſer Klaſſe meiſt auf dem platten Lande zu Hauſe ſind, wo die Maul⸗ und Klauenſeuche leider immer noch nicht völlig eingedämmt werden konnte, machen ſich die Sperren auch hier am ſtärkſten bemerkbar. So wurde auch für dieſen Spieltag nur ein Spiel an⸗ geſetzt. In Ziegelhauſen ſpielen: T Ziegelhauſen— TB Germania Die Germanen werden mit der beſtimmten Abſicht nach Ziegelhauſen fahren, dort die erſten Punkte zu holen. Dies wird ihnen aber nur dann gelingen, wenn es von hinten bis vorne klappt und einer für den anderen einſteht. Staffel 2: Reichsbahn— Poſt Auch die Staffel 2 bringt nur ein Rumpfprogromm. Zwei ganze Spiele ſind vorgeſehen, und zwar: Reichsbahn⸗Spß— Poſt⸗ Sp T Handſchuhsheim— Kurpfalz Neckarau Die Begegnung der beiden Behördenmannſchaften ge⸗ hört ſchon zur Rückrunde. Das Vorſpiel bei der Pyoſt endete mit einem knappen 718⸗Sieg der Poſt, die dabei eine Fehlentſcheidung des Unparteiiſchen geſchickt aus⸗ genützt hatte. Die Reichsbahn a gegen das hatte zwar Spiel proteſtiert, doch ohne Erfolg. Nun hat ſie Gele⸗ genheit, auf eigenem Gelände Revanche für jene unver⸗ diente Niederlage zu nehmen. Daß ſie gelingt, möchten wir aber heute noch nicht unterſchreiben. Handſchuhsheim ſieht ſeit einigen Wochen endlich wieder ein Handball⸗ ſpiel. Als Gegner wird ſich Kurpfalz Neckarau vorſtellen, das einen achtbaren Gegner abgeben wird. Vielleicht ent⸗ ſcheidet die heimiſche Umgebung zu Gunſten des Platz⸗ vereins. Zwei Kreisklaſſenſpiele In der Kreisklaſſe iſt die Lage ähnlich wie im Bezirk. So wurden auch hier nur zwei Begegnungen anberaumt, und zwar: Bfe Neckarau— MTG Polizei⸗ Sp— TV Edingen Die Mi trägt gegen Neckarau ſchon das Rückſpiel aus. Nachdem in der Vorrunde ein 11:4⸗Sieg gelang, ſollte auch das zweite Zuſammentreffen der beiden Geg⸗ ner mit einem MTG⸗Sieg enden. Offener iſt das Spiel auf der Sellweide, wo die Polizei den TV Cöingen erwartet. Beide Mannſchaften kämpften bis jetzt mit wechſelndem Erfolg. Polizei hat einen, Edingen ſchon zwei Siege zu verzeichnen: nach dieſem Spieltag wird wohl die Polizei gleichfalls zwei Siege agufzuweiſen haben. 2 2 Vezirksklaſſe Anterbaden In Unterbaden finden nur folgende Spiele ſtatt: 07 Maunheim— Feudenheim Viernheim— 08 Mannheim Eberbach— Mergentheim Alle anderen Spiele fallen wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche aus. Schweden beſte Ringernation In dem mit je vier Mannſchaften ausgetragenen Länder⸗ kampf mit Finnland hat Schweden mit 39:17 Punkten einen kaum noch zu überbietenden Geſamtſieg errungen. Das Haupttreffen der A⸗Mannſchaften entſchieden die ſchwediſchen Ringer in Stockholm mit 20:8 Punkten zu ihren Gunſten; den zweiten ſchwediſchen Sieg ergab mit 199 Punkten die Begegnung der B⸗Mannſchaften in Helſinki. Die Vormacht⸗ ſtellung im noroiſchen Ringkampfſport hat Finnland nach dieſem eindeutigen Ergebnis an Schweden abtreten müſſen. Sehr auſſchlußreich über das Stärkeverhältnis der beiden Nationen in den einzelnen Klaſſen iſt die Punkttabelle der je zweitägigen Kämpfe. Danach beſitzt Finnland ein klares Uebergewicht nur im Bantamgewicht. In dieſer nied⸗ rigſten Gewichtsklaſſe wurden von Perttunen und Kiiſſeli alle vier Kämpfe in Stockholm gewonnen, während in Hel⸗ ſinki für die Schweden durch den ſpäter verletzten Thuves⸗ ſon nur ein Gewinnpunkt herausſprang. Ein kleines Ueber⸗ gewicht beſitzt Finnland auch im Federgewicht. In Stockholm war der Endſtand:2, denn hier ſchlug der Olym⸗ piaſieger Kuſtaa Pihlafamäki beide Gegner. In Helſinki gewannen Hjelt und Lanne ſogar alle Kämpfe und erober⸗ ten vier Punkte. ö Erſt vom Leichtgewicht aufwärts verſchob ſich das Kräfteverhältnis. In dieſer Klaſſe gewann in Stockholm nur Reini, und in Helſinki war es Knuuttila, der durch einen Fallſieg gegen Carlsſon den Ehrenpunkt landete. Mit 31 Punkten kamen hier wie dort die Schweden nach vorn. Ueberlegen waren die Schweden im Weltergewicht: in Stockholm ſiegten Glans und Svedberg, in Helſinki un⸗ terlag nur Weſtergren dem Finnen Pitkänen. Ivar Jo⸗ hannsſon und Lindblom auf der einen, Myhrman und Ryd⸗ ſtröm auf der anderen Seite holten im Mittelgewicht auf beiden Plätzen zuſammen 8 Punkte für Schweden heraus. Das gleiche Bild zeigte die Halbſchwer⸗ gewichtsklaſſe. Akherlind und der prächtige Erſatz⸗ monn Backlund für den abgetretenen Axel Cadier ſowie Fridell und H. Johannsſon ſammelten durch zwei Fall⸗ und ſechs Punktſiege wieder 8 Punkte. Eindeutig beherrſchen die Schweden auch die Schwergewichtsklaſſe. Es gab nur eine Niederlage: in Stockholm verlor der ſchon 38 Jahre zählende Rudolf Spensſon gegen Hjalmar Nyſtröm nach Punkten. Am Ende lagen aber auch hier die Schwe⸗ den mit 71 Punkten vorne. Von den insgeſamt 56 Kämpfen wurden nur acht durch Schulterniederlagen entſchieden. Den ſchnellſten Sieg feierte Kuſtaa Pihlajamäki, der für ſeinen Fallſieg über Göte Persſon nur 15 Sekunden brauchte. Zwei Kämpfe wurden durch Disqualifikation vorzeitig beendet, weiterhin war eine Aufgabe zu verzeichnen. Mit allen drei Richterſtimmen wurde in 27 Fällen der Sieg vergeben, mit nur:1 Stim⸗ men achtzehnmal die Entſcheidung getroffen. Staatsſekretär Pfundtner Leiter des Finanzausſchuſſes für Breslau Die Errichtung zuſätzlicher Bauten für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938, aber auch die Durchfüh⸗ rung des Feſtes ſelbſt erfordern erhebliche Reichszuſchüſſe. Zur Ueberwachung der ſachgemäßen Verwendung der Zu⸗ ſchüſſe hat Reichsminiſter des Innern Dr. Frick den „Finanzausſchuß für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938“ errichtet. Die Leitung dieſes Ausſchuſſes hat Staatsſekretär Pfundtner perſönlich übernommen. Dem Ausſchuß gehören außerdem der Reichsſportführer, Vertre⸗ ter des Reichsminiſteriums des Innern, des Reichsfinanz⸗ miniſteriums, des Reichsſportamtes, des Reichsbundes für Leibesübungen und der Stadt Breslau an. Der Sport am Sonntag Wie alljährlich wird auch diesmal am letzten Sonntag N ein⸗ in Rückſtand vor den Weihnachtsfeiertagen eine kleine Sportruhe gelegt, die ſich allerdings nicht auf die ſtark gekommenen Fußball⸗ und Hansball⸗Meiſterſchaftsſpiele im Süden erſtrecken kann. kommenden Wochenende „mager“.— Im in den anderen Lagern mehr als Fußball wickenn Südweſt, Baden und Bayern je vier und Württem⸗ berg fünf Punkteſpiele ab. Wieder ſtehen einige Spiele auf dem Plan, die es in ſich haben. Beſonders die Meiſter⸗ mannſchaften haben diesmal ſchwere Kämpfe zu beſtehen, die nicht immer zu ihren Gunſten enden werden. Die Spiele des Sonntags ſind: Gau Südweſt: 1. FC Kaiſerslautern— FSW Frankfurt, V Wiesbaden— Opel Rüſſelsheim, Wormatia Worms V Saarbrücken, Eintracht Frankfurt— Fa 03 Pirmaſens. Gau Baden: VfR Mannheim— Germania Brötzingen, Phönix Karlsruhe— SW Waldhof, 1. FC Pforzheim— V Kehl, Sp. Vg. Sandhofen— Vfh Mühlburg. . N Gan Württemberg: Stuttgarter Kickers— Union Böckin⸗ gen, Stuttgarter SC— Sportfr. Eßlingen, FB Zuffen⸗ hauſen— 1. SSW Ulm, Ulmer FV 94— Sportfr. Stutt⸗ gart, VfR Schwenningen— BfB Stuttgart. Gan Bayern: Bayern München— Schwaben Augsburg, 1. Fc Nürnberg— Jahn Regensburg, Fc 05 Schweinfurt gegen BC Augsburg, ViB Ingolſtadt— Wacker München. In England werden die Ligaſpiele fortgeſetzt.— Der Handballſport hat in den ſüddeutſchen Gauen ebenfalls ein volles Pro⸗ gramm. Der Spielplan ſieht folgende Treffen vor: Gan Südweſt: Polizei Frankfurt— MS Darmſtadt, Viktoria Griesheim— Das Haßloch, FSW Frankfurt— SV 98 Darmſtadt. Gau Baden: SV Waldhof Bf Mannheim, Tgö. Ketſch— TV Seckenheim, TSV Oftersheim— TV Rot, TV Hockenheim— TS Nußloch, TV 62 Weinheim gegen Freiburger FC. Gan Württemberg: TS Schnaitheim— Eßlinger Tgſ. Stuttgart— TSWSüſſen, KSW Zuffenhauſen— T Altenſtadt. Gan Bayern: TW 1860 Fürth— 1. FC Bamberg, Bam⸗ berger Reiter— München 1860, TV Milbertshofen— Tgö. Lanshut, Sp. Vg. Fürth— 1. FC Nürnberg. In der Berliner Deutſchlandhalle wird am Samstag ein reichsoffenes Hallenturnier veranſtaltet, an dem jedoch nur Vereine aus Berlin und ſeiner näheren Umgebung teil⸗ nehmen.— Im TSV S, Tennis tragen unſere auf Woltreiſe befindlichen beiden Spitzen⸗ ſpieler Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel einen Länderkampf gegen Auſtralien aus, der am Sonntag in Brisbane zu Ende geht.— Der Wiänterſport Eishockey⸗Nationalmannſchaft den erſten Länder kampf dieſes Winters. In Baſel geht es gegen die Schweiz, deren Mannſchaft bereits auf⸗ geſtellt iſt. Die deutſche Mannſchaft wird erſt nach Beendi⸗ gung des Düſſeldorſer Lehrganges nominiert. Im Rahmen bringt für Deutſchlands dieſes Ländertreffens zeigt die deutſche Meiſterin Lydia Veicht ihr Können in einem Schaulaufen.— Eine ſchi⸗ ſportliche Veranſtaltung in der Schweiz vervollſtändigt das Programm, und zwar die Rigi⸗Schirennen.— Im Ningen werden in allen ſüdentſchen Gauen und ihren Bezirken die Meiſterſchaftskämpfe im Mannſchaftsringen fortgeſetzt. Im Radſport erſtreckt ſich öbas Geſchehen lediglich auf Auslands⸗Veranſtal⸗ tungen. Die Kölner Zims/ Küſter nehmen an einem Sechs⸗ ſtunden⸗Mannſchaftsrennen auf der Brüſſeler Winterbahn teil, die Pariſer Winterbahn veranſtaltet ohne deutſche Be⸗ teiligung ein 100⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen und in Antwer⸗ pen werden am Samstag die Eröffnungsrennen auf der dortigen Winterbahn durchgeführt.— Unter „Verſchiedenes“ erwähnen wir noch die Sonntags⸗Galopprennen in Mül⸗ heim⸗Duisburg, die bei dem augenblicklich anhaltenden Froſt ſehr in Frage ſtehen, und das badiſche Rugby⸗Mei⸗ ſterſchaftsſpiel der 1. Klaſſe zwiſchen Tg. 78 Heidelberg und R Heidelberg II. ö Leichtathletik Allerlei Englands Leichtathlettk⸗Verbond hat beſchloſſen, an den vom 2. bis 4. September in Paris ſtattfindenden Leichtath⸗ letik⸗Europameiſterſchaften teilzunehmen. Vorausſichtlich wird zum erſten Male auch Irland bei den Titelkämpfen vertreten ſein, nachdem auf Grund ber neuen Verfaſſung Dafür iſt aber der Sportbetrieb am ö des Friſchen Stagtes eine freundſchaftliche Zuſammenarbeit der beiden Verbände angeſtrebt wird. Aus dieſem Grunde ſoll im nächſten Jahre nach langer Pauſe der Dreiländer⸗ kampf zwiſchen England, Schottland und Irland wieder aufleben und am 23. Juli in Dublin zur Durchführung kommen. Weitere Länderkämpſe trägt England gegen Frankreich und Finnland im Withe⸗City⸗Stadion aus, wäh⸗ rend Schottland für den 9. Juli Norwegen nach Glasgow eingeladen hat. Geplant iſt ferner bei den britiſchen Hallen⸗ meiſterſchaften am 16. April in der Wembley⸗Arena, noch weitere internationale Hallenkämpfe zu veranſtalten. Von großer Bedeutung iſt der Rückkampf der engliſchen Studen⸗ ten von Oxford und Cambridge am 23. Juli im White⸗City⸗ Stadion gegen die Mannſchaft der amerikaniſchen Univer⸗ ſitäten Princeton und Cornell, nachdem bereits am 15. und 16. Juli auf der gleichen Kampfſtätte die internationglen Meiſterſchaften entſchieden worden ſind. Dentſchland erzwang ein Unentſchieden In ihrem 50. Länderkampf erzwangen Deutſchlands Ama⸗ teurboxer in London gegen die ſieggewohnten Engländer ein ſchönes Unentſchieden mit:8.— Völker, der beſte Mann des Tages, ſchlägt hier den Engländer Elliot mach Punkten und erzielt damit für Deutſchland die:2⸗Füh⸗ rung.(Bildtelegramm.)(Weltbild, Zander⸗M.) Große Aufgaben für Berns Jußballſpieler Städtekampf gegen London? In Her Reichs hauptſtadt iſt der Fußballſport⸗Auftakt im neuen Jahr wieder recht verheißungsvoll. Gleich am 1. Januar ſteht auf dem Hertha⸗Platz das Städteſpiel Berlin— Danzig bevor. Am erſten Februor⸗Sonn⸗ tag, 6. Februar, ſoll dann ein weiteres großes Spiel fol⸗ Nen Die Reichs hauptſtadt ſteht mit London in Unter⸗ handlung, die auf eine Begegnung Berlin— London hinausläuft. Im März werden mehrere Auswahlmann⸗ ſchaften der Reichs hauptſtadt Werbeſpiele in der Provinz durchführen und am 29. Mai kommt der Städtekampf mit Paris zum Austrag. Für den Neujahrskampf gegen Danzig hat der Bran⸗ denburgiſche Gaufachwart, Reg.⸗Rat Dr. Vialon, bexeits die Mannſchaft Berlins aufgeſtellt. Sie tritt ohne die Spieler von Hertha, die am 2. Januar ein Meiſterſchafts⸗ ſpiel auszutragen haben, wie folgt an: Tor: Burnitzki(Wacker 04); Verteidigung: Katzer (Tennis⸗Boruſſia!,— Appel(BSV 92); Läuferreihe: Raddatz Union Oberſchöneweide)— Boßmann(Wacker 04) — Simon 1(BSV 92); Angriff: Ballendat— Hewerer 2 (beide BSW 92)— Berndt(Tennis⸗Boruſſia)— Fiſcher (Wacker 04)— Käſtner(Tennis⸗Boruſſia). Erſatz: Holz⸗ haus, Simon 2(beide BSW 92), Pahlke(Tennis⸗Boruſſia). Auch in Antwerpen gab es bei den Berufsboxkämpfen eine Ueberraſchung, denn der farbige Belgier Al Baker, durch ſeine Kümpfe mit Guſtav Eder bekannt, unterlag unerwartet gegen J. Wegner. — 5O Mi bE SORTE N, d& MEMPHIS I — 5 g Das Auſtria- Sortiment 48 RIfTE SORTE A 0 50 NIL A. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 18. Dezember 1937 Weihnachtzeinkäufe nde: — 9146 Radio Hohner Handharmonikas Große Auswahl- Teilzahlung uobenborger Schimperstr. 19 Telephon 506 38 Auf den Weihnachtstisch: in chäner Hat ino Mütze vom 9098 Huthaus Grether Gegründet 1890 Mittelstraße 38 Ruf 527 82 Kümbliche Maren-Apparate sowie Zubehör bei Ratlio-Heinhard Mittelstraße 59 (auch bei Teilzahlung) 12. Tortendrehplatte Beliebte Weihnachts- Geschenke sind Strümpfe Unterwäsche- Schürzen Taschentücher- Sport- hemden Krawatten Besuchen Ste uns bitte frühzeitig, wir können Ihnen vlel Schönes zeigen. 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Kirſchenlohr Kaufmann Karl Grimm— Marie Rück Kaufmann Jakob Penz— Sophie Gernsbeck Bauarbeiter Otto Stumpf— Ida Reinhardt Kaufmann Karl Menges— Erna Graf Bäcker Richard Gentes— Maria Fenzel Handelsvertreter Oskar Thron— Luiſe Schmitt Geſchäftsinhaber Karl Seitz— Emma Kühn Kaufm. Angeſtellter Wilhelm Schmitt— Eliſe Schreiner Architekt Heinz Schlicker— Molly Zechbauer Kaufmann Erwin Knecht— Eliſe Merkle Kapellmeiſter Heinrich Roos— Hilda Kneopfle geb. Schwinn Kaufm. Angeſtellter Willi Frießling— Hildegard Rüggeberg Elektriker Auguſt Wendel— Maria Friedrich Feldwebel Friedrich Maderer— Klara Voit Metzger Peter Freyer— Wanda Skupin Schloffer Karl Horn— Klara Hoering Metzgermeiſter Karl Vierling— Frieda Lenz 5 Kirchenmuſiker Bruno Penzien— Eliſabeth Charlotte Seltſam Bäcker Wilhelm Stüber— Luiſe Seewald Kaufmann Ernſt Mayer— Luiſe Frey Kaufmann Kurt Noack— Elſa Schneider Eiſendreher Ernſt Rößler— Karoline Stöckl riſeurmeiſter Willi Heizenröther— Elſa Weber tatroſe Leo Brömer— Walli Wiener Arbeiter Franz Göhring— Margareta Jakob geb. Momburg Spenglermeiſter Johann Grahm— Johanna Vatter Kraftfahrer Joſeph Tuſchl— Margaretg Frank Metzgermeiſter Eugen Digel— Emilie Hörner S optiker E I, 15 MANN REIM E 1, 15 Telephon Nr. 331 79 C Gelegenheiten. Antiken Höbeln Porzellan en Zimmer einrichtungen 3 Perser-Teppiehen Kunst- und Auktlonshaus Dr. Fritz Hagel 0 5, 14 Telefon 24139 [T Arent suter Sblekte! erg wan& Mahlen Dezember 1987 Polſterer u. Tapezi Stab kadeite Olle Kraftwagenft Ingenieur Tapezierer Heinxich Schneider Karl Alfr 5 e. S. F „Friedr. 1 Schreiſermelſer lebt Bahnarbeiter Friedrich Obermüller Joſeph No Landwirt Er ſemar ifm. Fuge ö echnungsinſpe sbahnſcha Ing. Rudolf Fiſcher ng. Dr. Kurt Poſtbetr.⸗ Gärtner Oberfe Arbeit N 8 01d S II der Armband Uhren gestecke Umarbeitung Juwelen Repafsturen Trauringe bell, dralssentsft. dll ane nur 5 3. 14, Plinten APEI gegendb. Neugebsuet Lannheim seit 1903 Feruruf 27635 Modernes 2805 * 0 aſt e. Arbetter Friedrich Quenzer e. T. Schuhmachermeiſter Albert Löw e. S. Hans Albert Friedrich Schmitz e. S. Hans Arthur Georg Schwab e. S. Andreas Felix ſegb Heie 10 T. Mari Barb oſeph Heierling e. T. Marianne Barbara Jof. ck e. T. Irene Thereſe Schleifer Friedrich Werner e. T. Helga Buchhalter Wilh. Eugen Borho e. T. Frida Margarete Eltſabeth ſt Theodor Seitz e. S. Rolf Edmund erd. Joh. Steinsberger e. T. Sophie Ruth Ingrid le Erich Mayer e. S. Peter Chriſtian az Bonert e. T. Rita Eleonora Wilhelm Schober e. T. Helga Eliſabeth eik e. T. Helga Elſe rd Weber e. S. Gerhard Richard Wilhelm r Wilhelm Schneider e. T. Helga Waltraud ffner Robert Müller e. S. Horſt Eugen Manfred bert Geborene: Maurer Franz Heidenreich e. S. Franz Heinrich Maſchinenſchloſſer Karl Ehrenfried e. S. Horſt Hermann erer Ferdinand Martin e. T. Helga Thereſe Eberlein e. T. Marianne din Rar ihrer Karl Baumbuſch e. T. Sophia Margarete Tnſt Settelmaier e. S. Dieter Karl Ernſt einrich Klaus obert Eiſenbeiß e. S. J e. S. Klaus walt De. Friedrich Rudolf Egetemeyer e. S. Klaus Kautz e. S. Martin Ulrich iter Willibald Menger e. T. Chriſta Weiß e. T. Urſulg Mathilde ann Johann Hardung e. T. Luitgart Henriette mann e. S. Gerhard Franz 1 Urſula Luiſe 3 Qu 3, 17.19 Jul. Herm. Bilfinger e. T. Chriſta Marg. Ehestands darlehen! Klaus J e. S. Wolfgang Wilhelm Martin 3 Herzulat ie eee eee Inh. E. GOEDE 0 J. Hernhausef aannheim, u 21— e 2 cher e. S. Will Jakob Glücklich? 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Noundesumiſicie NMacſixiqiten Getraute: Dezember 1937 Architekt Walter Zahn— Luiſe Bühler Kaufmann Alfred Blauth— Ottilie Heſſer Motorenſchloſſer Richard Rebholz— Math. Dreiſch geb. Dörzenbach Elettro⸗Inſtallateur Martin Schrimpf— Johanna Schöll Hilfsmonteur Auguſt Weiß— Agatha Hohenxeuther Oberſchütze Joſeph Zamel— Johanna Strobel Kranenführer Karl Wagner— Eliſabetha Müller Unteroffizier Karl Döringer— Eliſe Knaup ere Friſeurmeiſter Alfred Boſcherkt— Maria Bauer Kaufmann Karl Würtz— Anna Neumann Schreiner Anton Liſt— Luiſe Schell Autoſchloſſer Willi Blaſchbach— Eliſabetha Hakenſos Kaufmann Heinrich Leppert— Ilſe Koblenzer Kaufmann Hans Fanz— Franziska Heilig Modellſchloſſer Willi Remmlinger— Anna Schneider Maſchinenſchloſſer Friedrich Schubert— Henriette Bohlender Eiſendreher Gottlieb Schweizer— Luiſe Thimig Arbeiter Kurt Huck— Eltſe Schröder Kraftwagenführer Alois Lenhard— Elſa Ehret Bahnarbeiter Eugen Meckel— Margarete Schmitt Korreſpondent Adolf Ertel— Anna Roos Student Wilhelm Schmidt— Aenne Gern Kaufmann Jean Blochmann— Berta Dalmus Arbeiter Erwin Nickel— Pauline Haupt Kraftwagenführer Joſeph Bayer— Anna Jöhle Maſchinenſchloſſer Hans Regelein— Juliana Ditter Schäfer Eugen Heck— Maria Hirſchau geb. Heil Werbeberater Walter Kruſt— Anna Ortlieb Chemiker Dr. phil. nat. Anton Luber— Gertrud Jehle Steuerinſpektor Joſeph Reinhardt— Anna Kurz geb. Kerner Schmied Heinrich Straß— Martha Harder 5 Nutoſchloffer Karl Wilhelm Hörner— Wilhelmine Prier Konditor Friedrich Caſpari— Eliſe Biscaborn Geſtorbene: November/ Dezember 1987 Rentenempfänger Michael Klotz, 65 J. 9 M. Frida Anna Stegmayer geb. Genth, Ehefrau des Drogiſten Otto Stegmayer, 28 J. 9 M. Bertha Brym geb. Stroh, Witwe des Kaufmanns Samuel Brym, 60 J. 7 M. Elfriede Marx geb. von Scheven, Ehefrau des Rechtsanwalts Auguſt Marx, 60 J. 3 M. Karoline Sophie Margarete Schrader geb. Schmedeke, 1 des Polizeſhauptwachtmeiſters i. R. Joſeph Schrader, 65 J. 7 M. Maria Magdalena Anſelm geb. Kleinhans, Witwe des Schutzmanns Leopold Anſelm. 82 J. 8 M. 5 Rentenempfänger Karl Jakob Fleck, 62 Hp. M. Kaufmann Karl Joſeph Straub, 65 J. 2 M. Lediger Spengler Ferdinand Bühl, 63 J. 7 M. Rentenempfänger Balthaſar Schwinn, 88 J. 6 M. Kirchendiener Jakob Gottfried Krämer, 70 J. 9 M. 5 Katharina Kerker geb. Enders, Witwe des Arbeiters Konrad Kerker, 75 J. 3 M. Margareta Grieſemer geb. Reihold, Ehefrau des Rentenempfängers Adam Grieſemer, 72 J. 8 M. Anna Hörner, 14 Stunden 6 Prakt. Arzt Dr. med. Eduard Rudolf maſſige 59 J. 2 M. Maria Beckert geb. Grieshaber, Ehefrau d. Arbeiters Karl Beckert, 5¹. 9 M. s. Anna 90. Janſon, Ehefrau des Schreiners Anton Heinzel, 28 f i Stadtarbeiter a. D. Chriſt. Wilhelm Kraus, 54 J. 10 M. Margareta Dannehl geb. Hirſch, Ehefrau des Oberpoſtinſpektors Jans Otto Walter Dannehl, 49 J. 6 M. Rentenempfänger Joſeph Herrmann. 66 J. 8 M. Ledige Rentenempfängerin Margarete Hofſtadt, 81 J. 9 M. Katharina Kunz geb. Friedrich, Witwe des ſtädt. Erhebers Michael Karl Kunz, 76 J. 4 M. Anna Maria Diether geb. Unrath, Witwe des Werkmeiſters Adam 10 1 1 1 1 0 8 109 Bech 5 erkſtättenvorſtand a. D. Karl Friedrich Brecht, 74 J. 9 M. Wolfgang Helmuth Emil Ebel, 1 FJ. 5 h f 1 Betriebsleiter Ludwig Fr. Wilhelm Bräſen, 82 J. 1 M. Mathilde Emilie Kammerer geb. Zimmermann, Ehefrau des Formers Karl Kammerer, 26 J. 5 M. Schloſſer Emil Karl Wilhelm Chriſt, 55 J. 5 M. Direktor Andreas Gutfahr, 84 J. 11 M. a Eliſabeth Kircher geb. Schweinfurth, Witwe des Landwirts Peter Kircher, 61 J. 11 M. Eiſendreher Philipp Brabänder. 46 J. 8 M. Reichsbahnoberſekretär i. R. Georg Pfeiffer, 77 J. 9 M. Taufmann Johann Michael Zinkgraf, 49 J. 11 M. Reichsbahnoberſekretär Peter Wilhelm Kohl. 56 J. 8 M. Hilda Goller, 2 Tg. 18 Std. 5 . 68 Witwe des Landwirts Karl Friedrich rnex,... i f . n 0 85 9 5„Ehefrau des Pfarrers i. R. Jakob eter„ 88 J. 2 Anna Maria Bulſt eb. Gutjahr, Ehefrau des Kaufmanns Fran Karl Wilhelm Hider 6 95 1 M.. 5 un Maria Schu bach geb. 1 8. Witwe des Rentenempfängers dam Schubach, 78 J. 10 M.. Lediger Friſeur Heinrich Otto Eckſtein, 30 J. 10 M. ſuchte, iſt der langjährige Leiter der Holzeinkaufs⸗ Trickzellſtoffwerke, Hetzel, kurz vor Vollendung des 68. Lebensjahres Direktor Karl RGB OTP großen Auswahl Fernruf 21873 Marsch- socken Sch wels socken 1 Sbörtstrumbp fe Kniestrümpte one; el IVeczerau Mannheim Budwigshafen O 3. 4a Bismarckstr., A0 leyafham 1 Spezlalgeschäft fur Augengläser Telefon 28637 O1, 7 ſunststrage) Hrankenkassen Optiker! — Pieſerant aller Medizinal⸗ Verband gegr. 1864 Mannheim I 2. 16 rerslchert Familien- u. Enzelpersonen für kfrales Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100. Woche nhilte bis Mk. 50.—, Verpflegung und Ops⸗ ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittes. Bäder. Monatsbeltrage: 1 Pets. Mk..50 2 Pets. Mk..50,-4 Pers. Mx. 70 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahme-BUTo I 2. 16 u. den Filialen der Vororten. 20 Nidſit andere sollen Dir fleſfen Du mußt Dir selber helfen, weiter zu kommen, indem Du regelmäßig in der Neuen Mannheimer Zeitung wirbst. PRINT Z wäscht auch nach Gewicht MANMNHM EIN: 5 7 14 Fetntut 2308 EUowiesnakEN: Ludwigstraße 8B. Fernrut 60788 7 — Ueberanstrengte Augen! 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Zur Sicherung dienen hohe Blenden, die nicht aus Holz, ſondern aus Eiſenbeton maſſiv gebaut wurden und ſpäter mit Schlingpflanzen be⸗ wachſen werden, um die Anlage dem Lanoͤſchaftsbild des idylliſchen Tales anzupaſſen. In dem vorteilhaft anſteigenden Gelände ſoll auch ein Weiher angelegt werden. Weitgehender Schutz gegen Sonnenſtrahlen beſteht. Schon lange fehlte hier eine derartige An⸗ lage für Kleinkaliberſchießen. Lange Verhandlun⸗ gen gingen voraus. Der Stand ſteht auf dem Ge⸗ lände der Stadt Weinheim beim„Waldſchlößchen“. Deine Fand durch meine Fand liebereich zu schmücken Noechl-AMuandscfiufi einst wie heut beide uns beglüchen in größter Auswahl und allen Preislagen D 1, 2 Am Paradeplatz — Im kommenden Mai findet ein größeres Schützen. feſt ſtatt, zu dem auch Vereine aus Heſſen und Frankfurt eingeladen werden. *. Die Stadt läßt verſchiedene Feldwege aus⸗ beſſern. Die Verſteigerung der Beifuhr des Schottermaterials aus dem Porphyrwerk erfolgt am 22. 12. in Weinheim. In der Bezirks⸗Gewerbeſchule findet in der Zeit vom 17. bis 19. 12 eine Ausſtellung von Modellen für Segelflug ſtatt, veranſtallet vom AeS⸗Fliegerkorps, HJ und Gewerbeſchule. * Für den Berufs wettkampf liegen bereits zahlreiche Meldungen vor. Die feierliche Eröffnung erfolgt durch einen Lehrlingsappell am kommenden Sonntag in der Bender⸗Schule. * Die Abbrucharbeiten an der engen Hauptſtraße gehen nunmehr ihrem Ende ent⸗ gegen. Um die Verkehrsmöglichkeiten zu verbeſſern, wurden ein Doppelhäuschen und ein älteres Wohn⸗ haus abgetragen. Vor dem unteren Teil der freige⸗ wordenen Rückfront mehrerer kleinerer Anweſen in der Mittelgaſſe wird eine Mauer aufgeführt. Dieſe Altſtadtſanterung muß in mehreren Abſchnitten im Verlauf der nächſten Jahre weitergeführt werden. Die Neubautätigkeit iſt immer noch leb⸗ haft. Bei der neuen Transformatorenſtation am Damenueche Strumpf-HNornung, 07. 5 Eingang der Eduard⸗Dürre⸗Straße ſind die Innen⸗ arbeiten im Gang. Im zweiten Stock wird eine Parteiformation untergebracht werden. In der Nähe iſt der Rohbau eines Geſchäftshauſes fertig. * Oftersheim, 17. Dez. Im Alter von 60 Jahren iſt hier Herr Ferdinand Schäfer, Zimmermann, nach längerer Krankheit verſtorben. Der Entſchlafene er⸗ freute ſich in der Gemeinde eines guten Anſehens und war Mitglied der Pionier⸗Vereinigung Schwet⸗ zingen und Umgebung. Weinheim a. d.., 17. Dez. Hier ſtarb im Alter von 82 Jahren Frau Pauline Rücker, geb. Marget. Die Verſtorbene, eine beliebte alte Dame, verbrachte ihren Lebensabend im Kreiſe ihrer Kin⸗ der, der Familie des Fabrikanten Walter Freuden⸗ berg in der Bismarckſtraße. aß Lampertheim, 18. Dez. Geſtern wurde der nach kurzen ſchweren Leiden im 64. Lebensjahre ver⸗ ſchiedene Feldſchütz und Feuerwehrmann Philipp Hamm 7 unter großer Beteiligung zur letzten Ruhe getragen. Alle Redner legten Kränze am Grabe nieder.— Am Freitag beging der zweit⸗ älteſte Ortsbürger und älteſte Soldat, Herr Philipp Bopheimer, ſeinen 89. Geburtstag. . . 5 I Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Vor dem Vadiſchen Sondergericht: Johann auf Hochſtaplerwegen Abenteuerlust mit krimineller Nole Er gab ſich als Fungvolkführer aus 2 ½ Jahre Gefängnis, das Ende vom Lied Der Drang in die weite Welt iſt gewiß keine der ſchlechteſten jugendlichen Eigenheiten. Aber er hat auch ſchon manche Blüten gezeitigt, die für alle Teile recht unerfreulich waren. Namentlich dann, wenn die Zügel elterlicher Erziehung nicht ſtraff genug geführt wurden und eine gewiſſe kriminelle Veranlagung vorhanden iſt. Auch den 22jährigen Johann Müller von Mannheim, der ſich jetzt vor dem Sondergericht zu verantworten hatte, ſollte das zu Fall bringen. Johann war ſchon immer etwas eigenartig,„er wollte immer mehr ſein, als andere“, ſagte ſeine Schweſter, und daß ſie damit Recht hat, ſieht man ſchon daraus, daß er ſelbſt noch die Protokolle vor dem Unterſuchungsrichter ohne viele Bedenken mit„Johann von Müller“ unterſchrieb. Die Wanderluſt hat ihn ſchon früh gepackt. Zwar kam er nach der Volksſchule in die Lehre, aber ſein Meiſter mußte ihm eines Tages die Tür weiſen, da er in der Wohnung eines Kunden unberechtigter⸗ weiſe um ſich griff und einige Dinge mitgehen hieß. Mit 15 Jahren machte er ſich ſo im Jahre 1930 auf den Weg und wanderte bis zu ſeiner Verhaftung am 30. Juni 1936 kreuz und quer durch Deutſchland, beſuchte ſogar das Ausland und konnte ſich damit brüſten, in dieſer Zeit insgeſamt 355 Ortſchaften „bereiſt“ zu haben. Da er natürlich kein Geld hatte, leiſtete er ſich bald Dinge, die nun einmal ſtrafbar ſind und die ihn auch bald mit dem Strafgeſetz in Konflikt brachten. Mehrmals wurde er unter dem Verdacht des Dieb⸗ ſtahls verhaftet und auch in München und Ulm wegen Diebſtahls und Lanoſtreicherei verurteilt. In der Tſchechoſlowakei hielt man ihn ebenfalls wegen Fahrraddiebſtahls feſt. Im Grunde genommen waren aber all dieſe Vergehen noch nicht ſo gravie⸗ rend. Er war eben in gewiſſem Sinne hemmungs⸗ los. Im Jahre 1934 kam er aber auf eine recht verhängnisvolle Idee. Er zog ſich eine Jungvolk⸗ Uni form an. An⸗ ſcheinend hatte er die Erfahrung gemacht, daß man im neuen Reich für Landſtreicher wenig Verſtändnis aufbringt und auch die Bevölkerung der Bettelei ziemlich ablehnend gegenüberſteht. Mit der Uni⸗ form verſprach er ſich ein beſſeres Durchkommen und darin hatte er ſich auch nicht getäuſcht. Ob er über⸗ haupt einmal in der Hitlerfugend war, ließ ſich nicht genau feſtſtellen. Er ſelbſt behauptet, von 1932 bis Anfang 1934 Mitglied geweſen zu ſein, aber mit Be⸗ ſtimmtheit konnte darüber keine Aufklärung gegeben werden. Jedenfalls wußte er ganz genau, daß er, 1934 zu mindeſt, nicht mehr die Berechtigung hatte, die Jungvolk⸗Uniform zu tragen. Es ſollte ihm nun nicht ſchlecht gehen, zumal er bei ſeinem Geltungsbedürfnis ſich überall als Bann⸗ führer ausgab. Nachdem er ſich bei einem Fähn⸗ leinführer, der ihm wieder einmal freie Verpflegung und Schlafſtelle gewährt hatte, mit deſſen Stempel einen Ausweis verfertigt hatte, gab er ſich ſogar überall als Sozialpreſſe⸗ referent aus, ein Titel, mit dem er überall durchſchlagenden Er⸗ folg hatte. In jedem Ort, den er aufſuchte, hatte er bald Anſchluß gefunden, erzählte da und dort, daß er zum„Reichsſtreifendienſt“ gehöre, daß er zu den höchſten Stellen die denkbar beſten Beziehungen habe und andere Märchen, die er ſo geſchickt anbrachte, Blick auf Ludwigshafen Baſtelei für das WSW Heute und morgen ſind im Kaſinoſaal des Städti⸗ ſchen Geſellſchaftshauſes, Bismarckſtraße, von allen hieſigen Schulen diejenigen Arbeiten ausgeſtellt, die für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes an⸗ gefertigt wurden. Geöffnet iſt die Sonderſchau heute von 16 bis 18 Uhr und morgen von 9 bis 18 Uhr. Einen Hausmuſikabend bereitet die Realſchule Ludwigshafen für Dienstag, 21. Dezember, 20 Uhr, vor. Bachs Weihnachtsoratorium auch in Ludwigshafen Bachs Weihnachtsoratorium wird nicht nur in Mannheim lam Goldenen Adventsſonntag in der Konkordienkirche unter Penzienl) aufgeführt, ſondern auch am 2. Weihnachtsfeiertag vom Beethovenchor im großen Saal des J..⸗FJeierabendhauſes(Leitung: Prof. Fritz Schmidt). Muſikaliſche Feierſtunde der Kulturgemeinde in Lud⸗ wigshafen. Heuke abend veranſtaltet die Kulturgemeinde um 20 Uhr im Konzertſaal des Pfalzbau eine muſika⸗ liſche eterſtunde, bei welcher die Geſangvereine „Bavarka“, Geſangsabtetlung Bäckerinnung und„Ger⸗ mania“, Anni König⸗Bomatſch(Sopran), Wilhelm König(Bariton), Karl Zapp leinführende Worte) und das Philharmoniſche Orcheſter Mannheim Edvard Griegs „Londerkennung“ und Max Bruchs„Frithjof“ zur Auf⸗ führung bringen werden. Die Leitung hat Hermann Lehmler. Ludwigshafener Veranſtaktungen Heute Konzertſaal des Pfalzbaus: 20 Uhr Muſikoliſche Feierſtunde der NScc unter Lehmler(„Bavaria“ wirkt mit). Walhalla: 20.30 Uhr Monatsappell der 18er⸗Kameradſchoft. Großer Saal des JG⸗Feierabendhauſes: Gaſtſpiele der Deutſchen Märchenbühne mit Beſchenkung der Kinder der Werkskameraden. Morgen Sonntag: Großer Saal des ZG⸗Feierabendhauſes: 18 Uhr Advents⸗ Feier des Geſangvereins der BAS. An beiden Tagen: er des Geſellſchaftshauſes: Baſtelausſtellung der nder. Heimatmuſenm, Wredeſtraße 1: Geöffnet von 18 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt. Sonderſchau:„Ludwigshafen ſtellt ſich vor“. Ausſtellung„Das Großer Saal des Geſellſchaftshanſes: gute Geſchenk“. Leſefaal im Geſellſchaftshaus: Geöffnet von 18 bis 20 Uhr. Eigenheim⸗Modellſchau, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße 25: Geöff⸗ net von 13 bis 19 Üht Pfalabau⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Walpurgisnacht“.— Palaſt⸗ Lichtſpiele:„Der Scheidungsgrund“. Samstag, 23 Uhr: „Liebesleute“.— Ufa⸗Rheingold:„Gewitterflug zu Clau⸗ dia“.— Union⸗Theater:„Die Julika“.— Atlantik:„IA in Oberbayern“.— Alhambra Mundenheim:„Land der Liebe“. u ĩd u lb nue dai ui Die täglichen Verkehrsunfälle Die Böſchung hinabgeſtürzt Ein Fernlaſtzug fuhr auf der Reichsautobähn⸗ ſtrecke Heidelberg— Karlsruhe infolge Unachtſamkeit des Kraftwagenführers die dort etwa 6 Meter hohe Böſchung hinab. Perſonen wurden nicht verletzt. Es entſtand ein Sachſchaden von etwa 1000 Mark. In die Fahrbahn gelaufen Auf der Karlsruher Straße lief ein 69 Jahre alter Mann in die Fahrbahn eines Perſonenkraft⸗ wagens, wobei er ſich eine Kopfverletzung zuzog. Er mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater: Mucki, das Zigeunermädchen“(Preis⸗ gruppe), 20 bis 23 Uhr. Volkskundliche Lehrſchan:„Weihnacht in deutſchem Glau⸗ ben und Brauch“, Sonderausſtellung, veranſtaltet von der Lehrſfätte für deutſche Volkskunde an der Univerſtität Heidelberg. „bub am Sonntag Städtiſches Theater:„Dornröschen“(beſonders ermäßigte Preiſe), 15 bis 17 uhr.—„Aida“, Goſtſpiel Kammerſänge⸗ rin Margarete Teſchemacher(Staatsoper Dresden), Preſs⸗ gruppe 1, 20 bis 23 Uhr. Samstag und Sonntag Haus der Kunſt: Weihnachtsausſtellung der Heidelberger Künſtler und Chriſtkindolmarkt ber Gedok. 5 Aus den Kinos: Schloß⸗Filmtheater:„Verſprich mir nichts“.— Kammer: „Geächtet“.— Capitol:„Mein 15 der Herr Miniſter“. deon: — Gloria:„Waldwinter“.—„Der ſpringende Punkt“. daß man ihm glaubte. Er brachte es in Bremen ſogar einmal fertig, mit dem gefälſchten Ausweis den Leiter einer Schiffahrtslinie dazu zu bewegen, ihm einen Freifahrtſchein auf einem Motorſchiff von Bre⸗ men nach Hamburg zu geben und hatte obendrein beim Verlaſſen des Schiffes die Frechheit, dem Kapi⸗ tän zu erklären, daß er es nicht verſäumen werde, die gute Aufnahme und ſeine Reiſeeindrücke in der HJ⸗Preſſe zu veröffentlichen. Oder er ging keck in Photogeſchäfte und ließ ſich Filme für einen Apparat, den er Tſchechen geſtohlen hatte, aushändigen, natürlich ohne etwas zu bezahlen. Er werde werde es ſofort nach ſeiner Heimkehr be⸗ gleichen, meinte er. Auch ſonſt war er kleineren Diebſtählen nicht abhold. Aus einer Brieftaſche ſtahl er 20 Mark, Fahrräder waren vor ihm auch nicht ſicher. Natürlich fühlte er ſich mit ſeinem„ehrlichen“ damen dann nicht mehr überall ſicher und bei ſei⸗ nem Hang zur Aufſchneiderei legte er ſich ſo über oͤie Zeit ſeines Beſuches des Reichsparteitages 1935 und auf ſeiner Weiterreiſe an den Bodenſee den wohlklingenden Namen„Rudolf von Falken⸗ burg“ zu. Ein Zeuge kannte ihn überhaupt nur unter öͤieſem Namen bis zum Verhandlungstage. Im weſentlichen war der jugendliche Tunichtgut geſtändig, wenn es auch lange brauchte, bis man ihn ſoweit hatte. Das beſagt ſchon die anderthalb⸗ jährige Unterſuchungshaft. Lügen war ihm anſcheinend ſchon immer Bedürfnis und er konnte es auch bis zum Schluß nicht ſein laſſen. Immerhin gab er den Hauptpunkt der Anklage, das unerlaubte Tragen der Jungvolk⸗Uniform, ohne wei⸗ teres zu und auch die meiſten anderen Vergehen— ſoweit man ſie ihm bis ins kleinſte nachweiſen konnte. Das Arteil So verurteilte ihn das Gericht nach ſiebenſtün⸗ diger Verhandlung unter Zuerkennung mildernder Umſtände, denn die Taten waren meiſt noch von ihm als Minderfähriger begangen worden, zu einer Ge⸗ ſamtgefängnisſtrafe von 2 Jahren und 6 Monaten. Die Unterſuchungshaft wurde ihm nur mit einem Jahr angerechnet. b Viernheimer Notizen Viernheim, 18. Dez. Wie das Bürgermeiſter⸗ amt bekannkgibt, werden noch gute Holzhauer geſucht. Dies iſt der beſte Beweis, daß die Volks⸗ genoſſen, die ſonſt in den Wintermonaten mit Holz⸗ ſchlagen beſchäftigt waren, in Arbeit und Brot ſtehen. Die Maul, und Klauenſeuche dehnt ſich in Viernheim immer mehr aus. Es ſind bis fetzt 17 Gehöfte verſeucht. Ein Parkplatz ſoll bei der„Waldesruh“, zwi⸗ ſchen dem alten Mannheimer Weg und der Autobahn, durch den Inhaber der„Waldesruh“, Adam Weiß, erſtellt werden. Hierzu wird ein Teil des kleinen Kiefernwaldes, den der Inhaber der„Waldesruh“ vom Staate gepachtet hat, umgelegt. Im Streit den Schwager erſtochen Vier Jahre Gefängnis für den Täter * Saarbrücken, 17. Dez. Wegen vorſätzlicher Kör⸗ perverletzung mit Todesfolge hatte ſich der 27 Jahre alte Karl Eiſenbarth aus Völklingen vor dem Schwurgericht zu verantworten. Im Verlaufe eines Familienſtreites hatte der Angeklagte ſeinen Schwa⸗ ger Adolf Drumm durch einen Stich in den Hals ſchwer verletzt. D. iſt kurz darauf ſeinen Verletzun⸗ gen erlegen. Nach vierſtündiger Beweisaufnahme kam das Gericht zur Bejahung der Schuldfrage im Sinne der Anklage(Körperverletzung mit Todes⸗ folge). Es hielt angeſichts der Schwere der Tat eine Gefängnisſtrafe von vier Jahren für ge⸗ rechtfertigt. Der Staatsanwalt hatte drei Jahre be⸗ antragt. Die Unterſuchungshaft ſeit 17. Mai gelangte voll zur Anrechnung. 0 5, 9/11 Mannheim J 1, 5 I Neue Mannheimer Zeitung 3 55 Seit NS Aus 9. Reich „Kampf bie Abrechr gend erinn Neckarſt Politiſchen Dienſtanzu Horſt⸗ W ede beef bes, der 3 Ortsgrupp⸗ 0 Neckarat nerstag, 23 ßen weihne genoſſen u dem Platz 8 Bergrenm& NHehend Sind Sind immer Sachen zum Anziehen. 8 12 1 lu a F 2 I. Solche braucht die ganze Familie E 10 75 NMANNH EIN 8 VO unmer wieder! Diese Dl 91. 16 immer wieder! Diese Dinge Aber Aug Tee E Femsprecher 22179 Wäsche, Trikofagen, Stoffe, Ile Uüttlächsten echente E11 2 Optiker Feudenk ber Spielſe Filauenwer Rheinto ſellſchaftshe mitglieder weiteres ar Planken 8 Deutſchen perksmitgl Erleuho ſetgarten“. ab. Neckara: der Spielſe werksmitgl fämtliche F Mitglieder 8191 * Holte Helicle Wollen Sie Weihnachten ohne bereiten Sie bestimmt mit eleganten u. Prelswv/erten cd ( N Sein? Leclesgeochenben- 2 f e Sees von Kleidung— Kauf men sſels gut und preisverf bei 9071— Nein! durch esise COip* pre Deutſche fſammenſei: Dönn kaufen Sie ihn bei 1A n 8 ebe Betr. al Unser Grundsafz— die Oualifäf! 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Tadelloſe Unti⸗ Nummer 584 Seite Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 18. Dezember 1937 — NSDAP-NMiffeilungen Aus varteiamtlichen Behenntmacmungan entnommen Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Januar⸗Auflage, iſt abzuholen. An bie Abrechnung der rückſtändigen Beträge wird hiermit dͤrin⸗ gend erinnert. Ortsgruppen der NS DA Neckarſtadt⸗Oſt. 20. 12., 20 Uhr, Singſtunde ſämtlicher Pölitiſchen Leiter im Lokal„Tivoli“, Käfertaler Straße. Dienſtanzug Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 20. 12., 19.45 Uhr, Antreten des E hes, der Zellen⸗ und Blockleiter vor der Geſchäftsſtelle Ortsgruppe. Neckaran⸗Nord. + An der von der Kreisleitung am Don⸗ nerstag, 23. 12., im Nibelungenſaal zu veranſtaltenden gro⸗ zen weihnachtlichen Feierſtunde nehmen ſämtliche Partei⸗ genoſſen und Parteianwärter teil. Antreten: 19.30 Uhr auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche in Mannheim. NS⸗Frauenſchaft a 19. 12., 16 Uhr, Vorweihnachtsfeier mit im„Goldenen Stern“. Frauenſchafts⸗ und Feudenheim. ber Spielſchar Rheintor. 18. 12., 14.30 Uhr, V haftshaus, F 3, 13. lieder ſind eingeladen. orweihnachtsfeier im Ge⸗ Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ Die Nähabende fallen bis auf Plankenhoſ. 19. 19., 15 Uhr, Vorweihnachtsfeier im Unkoſten 15 Pfg. Erleuhof. 18. 12., 17 Uhr, Vorweihnachtsfeier im„Kai⸗ ſetgarten“, Zellenfrauenleiterinnen liefern die Baſarbücher ab. Neckarau⸗Süd. 19. 12., 15 Uhr, Vorweihnachtsfeier mit der Spielſchar im„Volkschor“. Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ erksmitglieder ſind eingeladen.— 19. 12., 20 Uhr, nehmen liche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Mitgliederverſammlung der NSDaAp im„Volkschor“ teil. Abt. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. Montag, 20.15 Uhr, Bei⸗ ſammenſein ſämtlicher Jugendgruppen mädel in L 9. Gedeck und Gebäck ſowie Geſchenk mitbringen. Uniform. Betr. alle Jugendgruppen. Die Führerinnen nehmen mit 53 Gefolgſchaft 1/171. Am 19. 12. tritt die Gefolgſchaft um 1945 Uhr auf dem K⸗5⸗Schulplatz im Winterdienſtanzug an. TB⸗Nachrichten⸗Geſolgſchaft. Im Laufe des Samstog⸗ nachmittags können die Eßwaren(Kuchen uſw.) für die Jahresfeier im Heim„Pergola“ abgegeben werden. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. Sonntag mittag, 18.30 Uhr, form. BDM 6/171 Lindenhof. Schaft Lore Funk. 18. 12., um 15 Uhr, Antreten in der Eichelsheimerſtroße 51/53 in Kluft. 8 und 9/171 Schwetzingerſtadt. 18. 12., 14 Uhr, Antreten züf dem Gabelsberger Platz in Kluft. 22/171 Feudenheim. 19. 12., 14 Uhr, Sammeln am Schützenhaus. Friedrichspark. Am 19. 12, treten ſämtliche Mädel um 1415 Uhr in Uniform auf dem Zeughausplatz zum Sam⸗ Antreten zum meln an. Die für Sonntagmorgen beſtimmten Mädel kom⸗ men um.90 Uhr nach B 5, 14(NSV der Ortsgruppe Friedrichspark). 11/171 Humboldt. Die für die Sammlung beſtimmten Mädel treten am 18. 12, in vollſtändiger Kluft um 15 Uhr auf dem Marktpoatz an. Sonnwendfejer. Alle Führerinnen und Wimpelträ⸗ gerinnen treten am 19. 12. um 20 Uhr im Schloßhof an. Die Kameradinnen, die für das HJ⸗Ehrenabzeichen in Frage kommen, treten 20.15 Uhr auf dem Lindenhofplatz an. 6/171 Lindenhof. Die ganze Gruppe tritt am 18. 12. um 1450 Uhr am Ortsgruppenheim Eichelsheimerſtraße 51—53 zun Sammeln an. a Erſte⸗Hilfe⸗Kurſus Dr. Klor. Am 20. 12., 20 Uhr, im Slädt. Krankenhaus. Treffpunkt am Eingang.„ 1171 Humboldt. 19. 12. tritt die ganze Gruppe zum Sammeln um 9 Uhr in Kluft auf dem Marktplatz an. 571 Oſtſtadt. 18. 12., 14.30 Uhr, Antreten aller Mädel in der Karl⸗Ludwig⸗Straße vor der Geſchäftsſtelle der Orts⸗ gruppe Horſt⸗Weſſel⸗ platz zum Sammeln. 7/171 Lindenhof 2. 18. 12., 15.00 Uhr, Antreten der Mä⸗ delſchaften Kaehler, Wittmann, Ziegler in der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Waldpark zum Sammeln. Pünktliches Er⸗ ſchei Pflicht. Die Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, Rheiuſtraße 3 5 Ortswaltungen Rheintor(Jugend. Dienſtſtunden der Ortsjugendwal⸗ tung jeden Donnerstag von 19 bis 20 Ühr. 8 Achtung! Die neuen Sprechſtunden der Ortsgruppe Jung bu ch ſind wie folgt Monkag, Mittwoch und Frei⸗ tag von 19 bis 21 Uhr in J 1, 14, 2. Stock. 5 Achtung, Ortswarte! Sofort wichtiges Werbematerial für Silveſterveranſtoltung auf der Kreisdienſtſtelle abholen. NS„Kraft durch Freude“ Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub 35 Zentimeter Pulverſchnee Achtung, Winterſportler! Am kommenden Sonntag wie⸗ der die beliebte Omnibusfahrt in den Schwarzwald, dies⸗ mal nach der Hundseck. Abfahrt des Omnibuſſes.30 Uhr am Paradeplotz(Treffpunkt.15 Uhr). Karten zu 5,70 ſind erhältlich bei Geſchäftsſtelle 1„Haus der Deutſchen Arbeit, b 4—5(Zimmer 11) und bei der Omnibus⸗ geſellſchaft Klingler, G 6, 5. Achtung! Weihnachten im Schwarzwald! nach Oberbühlertal, Ottenhöfen Bad Peterstal und Lautenbach. am Dezember um.14 Uhr, Rückkunft Mannheim an am 26. Dezember um 22.16 Uhr. Die Koſten betragen nach Oberbühlertal 9,10 Mark, nach Ottenhöfen und See⸗ bach 9,50 Mark, ins Renchtal 10 Mark. In dieſen Be⸗ trögen iſt enthalten: Bahnfahrt hin und zurück, Mittag⸗ und Abendeſſen am 25. Dezember, eine Uebernachtung mit Frühſtück, Mittageſſen und Reiſeverpflegung am 20. De⸗ zember. Der Zug hält auch in Neckarau, Rheinauhafen, Schwetzingen, Hockenheim und Neulußheim. Es ſind noch Karten erhältlich nach Oberbühlertal und Neuſatz zu 9,10 l, nach Oppenau und Lautenbach zu 10.— J. Die übrigen Plätze ſind ausverkauft. Raſche Anmeldung ratſam. Neujahrsfahrt in den mittleren Schwarzwald nach Schonach bei Triberg vom 31. Dezember bis 2. Jaunar 1938 mit Omnibus ab Mannheim Paradeplatz am 81. De⸗ zember um 14.30 Uhr. Die Fahrt geht über Freuden⸗ ſtadt, Triberg und zurück über Offenburg. In den Koſten von 19.30 Mark iſt enthalten: Abendeſſen am 31. De⸗ zember, Mittag⸗ und Abendeſſen am 1. und 2. Januar 1938, ſowie zwei Uebernachtungen mit Frühſtück. Die Rückkunft erfolgt om 2. Januar 1938 Mannheim an gegen 24 Uhr. Es ſind nur noch wenige Plätze frei. 1—— 7 i. vom 19. bis 29. Dezember 1987 im Nationaltheater nen ö Sonderzug und Seebach, Oppenau, 3 Abfahrt in Mannheim 25. Sonntag, 19. Dezember: Nachmittags⸗Vorſtellung— freier Verkauf—„Peterchens Mondfahrt“, Märchenſpiel von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich Anfang 15 Uhr, Ende etwa 17.30 Uhr. Abends: Miete A 11 und 1. Sondermiete A 6 und für die Kul⸗ turgemeinde Mannheim, Abteilung 564—567, ferner für die Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abteilung 425—429, „Schwarzer Peter“, eine Oper für große und kleine Leute, Muſik von Norbert Schultze, Eintauſch von Gut⸗ 8 aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 hr. Montag, 20. Dezember: Für die Mannheimer Kultur⸗ Kulturgemeinde, Abteilung 160, 260266, 342— 47, 360 bis 369, 529, 554—560, 570, 605607, Gruppe D Nr. 1400, Gruppe E Nr. 391—8600,„Euryanthe“, romantiſche Oper 5 K. M. von Weber, Anfang 20 Ühr, Ende etwa 23 1 Dienstag, 21. Dezember: Miete G11 und 1. Sondermiete G6 und für die Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 509—510, 519—520, 549550, 589— 590,„Winterballade“, dramatiſches Gedicht von Gerhart Hauptmann, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr Mittwoch, 22. Dezember: Nachmittags⸗Vorſtellung— freier Verkauf— zum 100. Mole,„Peterchens Mondfahrt“, Märchenſpiel von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Cle⸗ menus Schmalſtich, Anfang 15 Uhr, Ende etwa 17.30 Uhr. Abends: Miete E 11 und 1. Sondermiete E 6,„Die Stützen der Geſellſchaft“, Komödie von Henrik Ibſen, Anfang 20 Uhr, Ende 22.80 Uhr. Donnerstag, 23. Dezember: Miete D 11 und 1. Sonder⸗ miete D 6 und für die Kulturgemeinde Ludwigshafen, von Rolf Lauckner, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.80 Uhr. Freitag, 24. Dezember: Geſchloſſene Vorſtellung— ohne Kartenverkauf,„Peterchens Mondfahrt“, Märchenſpiel von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich, Anfang 15.30 Uhr, Ende 18 Uhr. Samstag, 25. Dezember(1. Weihnachtstag]: Nachmittags⸗ Vorſtellung— freier Verkauf—„Peterchens Mond⸗ fahrt“, Märchenſpiel von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich, Anfang 14.90 Uhr, Ende etwa 17 Uhr.— Abends: Außer Miete, neu einſtudiert,„Aida“, Oper von Verdi, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. 5 Sonntag, 26. Dezember(2. Weihnachtstag]: Nachmittags⸗ Vorſtellung— freier Verkauf—„Peterchens Mond⸗ fahrt“, Märchenſpiel von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich, Anfang 14.30 Uhr, Ende etwa 17 Uhr. Abends: Außer Miete und für die Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abteilung 621622,„Der Zigen⸗ nerbaron“, Operette von Johann Strauß, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Montag, 27. Dezember: Miete C 11 und 1. Sondermiete C 6,„Die Stützen der Geſellſchaft“, Komödie von Henrik Ibſen, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Muſenfſaal Sonntag, 19. Dezember: Für die NS⸗Kriegsopferverſor⸗ gung Manrheim,„Parkſtraße 13“, Kriminalſtück von Axel Jvers, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 21. Dezember: Für die Kulturgemeinde Mann⸗ heim. Abteilung 584—587, Jugendgruppe Nr. 251-1000, Gruppe D Nr.—400 und Gruppe E freiwillig Nr. 1 bis 700,„Spaniſche Nacht“, heitere Oper von Eugen Bodart, Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Samstag, 25. Dezember(1. Weihnachtstag]: Zum erſten Male,„Die große Kanone“. Schwank mit Muſik von Ru⸗ dolf Perak, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Sonntag, 26. Dezember(2. Weihnachtstag):„Die große Kanone“, Schwank mit Muſik von Rudolf Perak, Anfang 20 Uhr, Ende etwo 22.90 Uhr. Montag, 27. Dezember: Für Mannheim, Abteilung 139—150, 321326, 504507, 514 bis 517, 544547, 598600, 644647, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E freiwillig Nr. 1— 700,„Spaniſche Nacht“, heitere Oper von Eugen Bodart, Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr Mittwoch, 29. Dezember: Für die NeS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 121—188, 291298, 389.393, 584 bis 537, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr. —700 und Jugendgruppe Nr. 1— 250,„Cavalleria ruſti⸗ cana“, Oper von Pietro Mascagni, hierauf:„Der Ba⸗ jazzo“, Oper von Leoncavallo, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Schneebericht vom Samstag, 18. Dezember Feldberg: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 70 em, Puk⸗ verſchnee, Sport ſehr gut. Schau ins laub: leichter Schneefall,— 7 Grad, Schnee⸗ höhe 50 em, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Todtnauberg⸗Muggenbrunn: bewölkt, 7 Grad, Schneehöhe 50 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Bärental⸗Altglashütten: bewölkt,— 5 Grad, Schnee⸗ höhe 35 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Schluchſee⸗Lenzkirch: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 85 em, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Bernau⸗Todtmoos: bewölkt,— 15 Grad, Schneehöhe 25 em, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Hinterzarten⸗Titiſee: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 50 em, verharſcht, Schi und Eisbahn ſehr gut. Breud⸗Furtwängen⸗Gütenbach: bewölkt 7 Grad, Schneehöhe 60 em, Fulverſchnee, Sport ſehr gut. Schönwald⸗Schonach: bewölkt,— 6 Grad, Schneehöhe 50 em, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. St. Georgen: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 20 em, Pulverſchnee, Schi, Rodel und Eis gut. Hornisgrinde: bewölkt,— 6 Grad, Schneehöhe 35 em, Pulperſchnee, Schi ſehr gut. Ruheſtein⸗Hundseck: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 35 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Kniebis⸗Zuflucht⸗Frendenſtabl: bewölkt,— 5 Grad, ut. 8, Grad, Schneehöhe die NS⸗Kulturgemeinde Schneehöhe 25—35 cm, verharſcht, Sport Sand⸗Bühlerhöhe: bewölkt, 25 em, Pulverſchuee, Sport ſehr gut Königſtuhl:— 1 Grad, Schneehhhhe 6 em, kein Spor Auf der Tromm: bedeckt,— 2 Grad, Schneehöhe 5 en lückenhaft, nur Rodel möglich. Pfälzer Wald: Kalmit: Nebel,— 4 Grad, Schneehöhe 13 em, Pulver ſchnee, Scht und Rodel mäßig. Donnersberg: wolkig,— 2 Grad, Schneehöhe 0 em, 9 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Schwarzwald: Taunus: Kleiner Feldberg: Nebel,— 3 Grad, Schneehöhe 30 em, Pulverſchnes, Schi und Rodel gut. Großer Feldberg: Nebel,— 3 Grad, Schneehöhe 85 em, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Rhön: Waſſerkuppe: Schneefall,— 4 Grad, Schneehöhe 48 em, 3 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Sophienhöhe: heiter,— 3 Grad, Schneehöhe 30 em, Pulverſchnee, Schi und Rodel gut. Alpen: Garmiſch⸗Partenkirchen: heiter,— 6 Grad, Schneehöhe 19 em, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Wank⸗Kreuzeck: Nebel,— 9 Grad, Schneehöhe 70 Pulverſchnee, nur Schi möglich. Berchtesgaden: bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 15 Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Predigtſtuhl: bewölkt,— 7 Grad, Schneehöhe 108 em, 2 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Oberſtdorf: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 13 em, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. em, em, Zugſpitze: bewölkt,— 17 Grad, Schneehöhe 840 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Thüringerwald Oberhof: Schneefall,— 3 Grad, Schneehöhe 38 em, 8 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Inſelsberg: Schneefall,— 4 Grad, Schneehöhe 43 em, 4 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Schmücke: Schneefall,— 3 Grad, Schneehöhe 43 em, g em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Harz: Brocken: Nebel,— 7 Grad, Schneehöhe 70 em, 8 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel gut. Braunlage: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 386 em, 2 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel gut. Schierke: Schneefall,— 8 Grad, Schneehöhe 45 em, Scht gut, Rodel mäßig. 5 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe, ort Frankfurt a.., vom 18. Dezember: Im Bereich der über der weſtlichen Oſtſee liegenden Tiefdruck⸗ ſtörung herrſcht in Nordweſtdeutſchland bedecktes Wetter mit vereinzelten Schnee⸗ und Regenfällen, die ſich in abgeſchwächtem Maße auch bis zu uns hin be⸗ merkbar machen. Die Witterung bleibt vorerſt leicht unbeſtändig, doch muß mit fortſchreitender Abküh⸗ lung gerechnet werden. Vorausſage für Sonntag, 19. Dezember Vielfach dunſtig, ſonſt wolkig bis aufheiternd und nur vereinzelt leichter Schneefall, nachts verbreiteter Froſt, Tagestemperaturen bei null, weſtliche bis nördliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 17. Dezember + 2,3 Grad, tieſſte Temperatur in der Nacht zum 18. Dezember. 0, Grad; heute früh halb 8 Uhr + 0,7 Grad.. im Mongt Dezember 1 l Abteilung 471—472,„Der Hakim weiß es“, Komödie altenbronn⸗:* ö 5 e 2 2 Pulvers tee 8 14475 d, Schnee echt Rhein- Pegel 14 15. 45. 17.19. Rhein ⸗Legel 15. 15 17. Dobel⸗Herreuglb: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 3 em, Ngfeinfelden 4,98 190 19 0 9 Kand.. 184 12 1. verharſcht, Rodel beſchränkt.„ Breiſch..885.750 846.80 75 Köln..59.91. ee lien fi e e eee Sat 1 80 bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 20 em, ee 1/5 240.89 2,882.28 Nannheim.31.282212. und Rode gut. 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Für De⸗ zember⸗Abladung war man allerdings ziemlich feſt, da die augenblicklichen Anfuhren nicht ſehr umfangreich ſind und die amerikaniſchen Mühlen meiſt willig kauften. Die Nach⸗ richten über Argentinien ſind nicht ganz einheitlich; in Nordamerka ſpricht man davon, daß die Ernte Argentiniens hinſichtlich der Qualität nicht voll zufriedenſtellend aus⸗ gefallen ſei und daß wahrſcheinlich die beſten Qualitäten im Lande ſelbſt bleiben dürften. So konnten ſich auch die No⸗ tierungen in Buenos Aires, die in der Vorwoche erheblich gefallen waren, wieder kräftig erholen. Entſprechend ſtellten ſich auch die Forderungen in euro⸗ päiſchen Einfuhrhäſen höher. Man verlangte eif Antwer⸗ pen für Manitoba I, Atlantic, Dezember/ 16. Januar, 6,13 Dollar, für II 5,86, für III 5,23 und für IV 4,39. Mani⸗ toba III, ötsponibel, koſtete 5,22 und ſchwimmend 5,27, Ma⸗ nitoba IV, Atlantic, disponibel 4,90. Zur Dezember⸗ und Januar⸗Lieferung ſtellten ſich Hardwinter J, Dark, auf 4,58, Haröwinter II, Dark, auf 4,54, Hardwinter J, Gulf, auf 4,54 und desgl. II auf 4,42. Schwimmend waren Hardwinter J, Pacific, für 4,12, Hardwinter II, Pacific, für 40,09, Soft white II, Pacific, für 4,03 Dollar zu haben und disponibel Hardwinter II für 4,57; Redwinter III, Attantic, für 4,21, Harödwinter II, Gulf, für 444. Vom Laplata war Baril und /oder Uruguay, 79 Kg., für Januar Februar⸗Lieferung zu 179 Sh erhältlich. Rumäniſcher Weizen nach Muſter ſtellte ſich auf 123—139 belg. Franken je nach Qualität und ruſſiſcher Weizen auf 127 128,50 belg. Franken. Die Angebotsverhältniſſe am deutſchen Weizenmarkt Haßen ſich noch nicht weſentlich gebeſſert. Von Zeit zu Zeit ſind kleinere Partien käuflich, die jedoch im Rahmen der Geſamtverſorgung kaum eine Rolle ſpielen. Da die Reichs⸗ getreideſtelle verſchiedentlich Weizen gegen Rückgabever⸗ pflichtung zur Verfügung ſtellte, iſt die Verſorgung der Mühlen meiſt bis Ende des Monats ſichergeſtellt. Aus der näheren Umgebung kamen kaum mehr Angebote heraus. Da⸗ gegen ſollen ſich in Thüringen ſowie in Kurheſſen und in einzelnen Gebieten des weſtlichen Norddeutſchlands neuer⸗ dings gewiſſe Einkaufs möglichkeiten ergeben haben. Zu nennenswerten Umſätzen führten dieſe aber noch nicht, da man dort vielfach erſt vor kurzem wieder mit dem Druſch begonnen hat, da die Beförderungs möglichkeiten angeſichts der Schiffahrtsverhältniſſe noch nicht voll befriedigen und da auch in den meiſten Fällen zunächſt die Mühlen des Er⸗ geugergebietes verſorgt werden. Schließlich dürfte auch die Tatſache, aß zum 1. Januar die Feſtpreiſe ihre letzte Er⸗ höhung während des Wirtſchaftsjahres 1937/38 erfahren wer⸗ den, dazu beitragen, daß ſich die Ablieferungen ſtärker auf den Januar verlagern werden. Da bis zum 28. Februar alles Brotgetreide vom Erzeuger abgeliefert ſein muß, wer⸗ den ſich in den erſten Wochen des kommenden Jahres vor⸗ ausſichtlich beſſere Verſorgungs möglichkeiten ergeben. Die Roggenmühlen ſind im großen ganzen gut verſorgt; pfälziſcher und anderer Roggen aus Süddweſtdeutſchland, die gerne gekouft würden, ſind nicht mehr am Markt. Ver⸗ ſchiedene Portien norddeutſcher Herkunft waren zeitweilig hier, wurden dann aber beſtimmungsgemäß der Reichs⸗ getreideſtelle angedient. Für Braugerſte machte ſich bei einigen Brauereien in den letzten Tagen etwas ſtärkere Kaufneigung bemerkbar, die durchſchnittliche 1 1 Neue DNeichsanleihe über 1 Milliarde Mark Zeichnungsfrist vom Zur Fortführung der von der Reichsregierung über⸗ nommenen Aufgaben begibt das Deutſche Reich 1 Mil⸗ liarde 1 proz. auslosbare Rei chatzanweiſungen von 1998, Erſte Folge. Die Schatzanweiſungen werden ſpöteſtens in 18 Jahren fällig. Zum 2. Januar der Jahre 1951 bis 1956 wird je ein Sechſtel des geſamten Betrages der Schatzanweiſungen nach vorangegangener Verloſung zum Nennwert zurückgezahlt werden, ſo daß Laufzeit ſich auf 15 Jahre errechnet. Das Reich behält ſich jedoch die Kündigung aller Schatz⸗ anweiſungen dieſer Folge oder von Teilen der Schatz⸗ anweiſungen dieſer Folge nach Ablauf von 5 Jahren vor. Der Zinslauf beginnt am 1. Januar 1938. Von dem Geſamtbetrag dieſer Emiſſion ſind bereits 3. bis 18. Januar 1938 250 Mill. 4 feſt gezeichnet worden. Die verbleibenden 50 Mill.„ werden durch das unter Führung der Reichs⸗ bank ſtehende Anleihekonſortium zum Kurſe von 98,75 v. H. zur öffentlichen Zeichnung in der Zeit vom 3. bis 18. Januar 1938 aufgelegt. Die Einzahlungen durch die Zeichner auf die zugeteilten Schatzanweiſungen verteilen ſich auf die Zeit vom 26. Januar bis 8. März 1988, und zwar ſind 40 v. H. am 26. Januar und je 20 v. H. am 10. Februar, 24. Februar und 8. März 1938 zu entrichten. Frühere Zahlungen ſind zuläſſig. Die neuen Reichs⸗ ſchatzanweiſungen ſind mündelſicher, ihre Stücke ſind bei der Reichsbank lombardfähig. Die Schatzanweiſungen kön⸗ nen auf Antrag in das Reichsſchuldbuch eingetragen wer⸗ den. Ein dahingehender Antrag kann ſcfort bei der Zeichnung geſtellt werden. doch hielt ſich dieſe natürlich in den durch die Bezugsſcheine geſteckten engen Grenzen. Es lagen verſchiedene Angebote aus Baden, Württemberg, Bayern und teilweiſe auch aus Norddeutſchland vor, doch wurden von Brauereien und Mälzereien nur ſolche Partien aufgenommen, die den ge⸗ ſtellten Anforderungen voll entſprachen; auf die meiſten An⸗ gebote traf dieſe Vorausſetzung nicht zu, doch konnte der Bedarf voll gedeckt werden. Der Markt für Weizenmehl lag, abgeſehen von der an⸗ holtenden Kaufneigung für die kaum noch vorhandenen Typen 502 und 1050, ziemlich ſtill. Offenſichtlich ſind die Bäcker für das Weihnachtsgeſchäft genügend eingedeckt und wollen nicht mit größeren Beſtänden in das neue Jahr hinübergehen. Dagegen blieben Kleinpackungen weiter ſtark gefragt, ſo daß die Mühlen mit der Lieferung nicht immer Schritt halten konnten. Einige Mühlen haben bereits mit der Januar⸗Mahlung begonnen und verzeichnen für dieſen Termin bereits Verkäufe. Am Roggenmehlmarkt hat die erwartete Belebung bis jetzt noch nicht eingeſetzt. 5 Der Futtermittelmarkt wird zu einem großen Teil dͤurch Zuteilungen verſorgt. Melaſſemiſchfutter mit leich⸗ ten Trägern war unverändert reichlich zu haben. Ebenſo find Zuckerſchnitzel aller Art in recht großem Umfang erhältlich; die Nachfrage dafür iſt in den letzten Tagen geringer geworden, nachdem ſich die Verbraucher gut ein⸗ gedeckt haben. Auch in Kartoffelflocken ſind die Zuteilun⸗ gen hinreichend, die geringer gewordene Nachfrage voll zufriedenzuſtellen. Malzkeime und Biertreber blieben ge⸗ fucht. Ausländiſcher Mais wurde für die Geflügelhalter zugeteilt. Ferner war Rindermaſtmiſchfutter in guter Zuſammenſetzung zu haben, doch iſt er die Nachfrage dafür geringer geworden. Auch Pferdemiſchfutter mit 20 v. H. Hafer war noch aus der alten Zuteilungsaktion zu haben; inzwiſchen iſt man mit Vorbereitungen für eine neue Zuteilungsaktion beſchöftigt. Das Angebot von Heu hat ſich durch Anlieferungen aus dem Odenwald etwas gebeſſert, und zwar ſowohl in Wieſenheu wie auch, aller⸗ dings in geringerem Maße, in Luzernekleeheu. Paul Riedel * Aus dem Süddeutſchen Zucker⸗Konzern, Mannheim. Der Adt der vom Rath, Schöller und Skene AG, Kletten⸗ dorf, genehmigte den vom Vorſtand der Geſellſchaft vor⸗ gelegten Geſchäftsbericht für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1986/7. Es wurde beſchloſſen, der oV, die auf den 25. Januar 1938 nach Breslau einberufen wird, die Zahlung einer Dividende von wieder 4 v. H. vorzuſchlagen. * Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG, Worms.— Wieder 5 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der auf den 27. Ja⸗ nuor einberufenen Hebei gegenüber dem Vorjahr(404 795 J erhöhten Abſchreibungen wiederum die Verteilung einer Dividende von 5 v. H. vorzuſchlagen. De * Brauerei Schrempp⸗Printz AG, Karlsruhe.— 8[7 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft berichtet über eine zu⸗ friedenſtellende Abſatzſteigerung im Geſchäftsjahr 1996/37 (31. Auguſt). Der Bruttogewinn wird mit 2,69(2,65) Mill. ausgewieſen. Daneben erbrachten Beteiligungen 8064 (0) A, Zinſen 194 862(209 853), Mieten 227855(226 059) 1, ao. Erträge 58 992(0) 4. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 644 293(604 853)/ ſoziale Abgaben 80 716(48 056) 4, Beſitzſteuern 352 002(546 512) 4, ſonſtige Steuern 911 707(1 865 320) 4. Nach Vornahme von 272 816 (141 084)„ Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 254 918(230 967 4, der ſich um den Gewinnvortrag auf 266 994(209 976) 4 erhöht. Daraus werden 8(7) v. H. Dividende verteilt, 20 000(50 000) 4 der Sonderrücklage überwieſen und 9394(12 076)/ auf neue Rechnung ge⸗ nommen. Waren und Märkte Rotterdamer Getreibekurſe vom 17. Dez.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 7,05; März 7,17½ Mai 7,22; Juli 7,20.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 110,25; März 110,50 B; Mai 107,25; Juli 104,50. Liverpooler Baumwollkurſe vom 17. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! Dez.(37) 466; Jon. 468; Febr. 469; März 471; April 473; Mai 476; Juni 477; Juli 479; Auguſt 481; Sept. 483; Okt. 485; Nov. 486; Dez. 488; Jan.(89) 491; März 494; Mai 496; Juli 497; Okt. 500; Tendenz ruhig, ſtetig. Leinölnotierungen vom 17. Dez.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſagt Pl. per Dez. 12,75; Leinſaat Klk. per Dez. ⸗ Jan. 15 ¼; Bombay per VDez.⸗Jan. 15; Leinſaatöl loko 29,0; Dez.⸗Jan. 8,0; Jan.⸗April 28,1; Baumwollöl ägypt. 19,6; Baumwoll⸗St. ägypt. per Dez.%. Neuyork: 31,0. Savannah: Terp. 28,0. * Neue Metallkurspreiſe. Laut Bekonntmachung K P 452 werden ab 18. Dezember die Kurspreiſe für Neuſilber⸗ legierungen und Zink um 0,25, Meſſing⸗ und Bronze⸗ legierungen um 0,50, Rotgußlegierungen, Kupfer und Zinn m 1/ je 100 Kilo erhöht. Berbffenflicht am ver Iffenflicht am RM 7 5 1512 RM. 1 in Kraft ab 1 in Kraft ab r 10 be 1 1 e 6 1, 12 Alum. n. leg. 183-17 18-187 Branzeleg. 81-84 89% 83¼ do. Legier. 881 58-01 Neuſtilberleg. 5255 52— 84¼ Blei nicht leg. 18/ 20/18/20 Nickel n. leg.] 235—245 288—740 Hartblel 21 28% A. 23¼ Zint fein 22—24 ⁶ 1¾—28/. Kupfer n. leg. 80 88% 57% do roh. 18-20 17½—19. Meſſingleg. 41—43½¼½ 40% 33 Zinn n. leg. 2839249 82 Rotguß leg. 55—58¼ 57 Banka⸗Zinnl 251-251 250 250 garren vom&. NRhein-Mainische Abendbörse Sfill Frankfurt, 17. Dezember An der Abendoͤbörſe herrſchte, bedingt durch den Order⸗ mangel, weitgehende Geſchäftsſtille. Deſſen ungeachtet, er⸗ hielt ſich aber ein freundlicher Grundton, ſo daß die Hal⸗ tung im ganzen wenig verändert war. Die Forbenaktien zogen bei kleiner Nachfrage 4 v. H. an auf 154,50. Einiges Intereſſe erhielt ſich außerdem für Großbankaktien.— Der Reutenmarkt lag ſtill, man bekundete Zurückholtung. Von Kurſen hörte man Kommunal⸗Umſchuldung mit 94,60 und Aproz. Rentenbank⸗Ablöſung mit 93,25 bis 9336. Auch der Verlauf geſtaltete ſich übereus ruhig, was auch in nur wenigen, meiſt nur nom. Notierungen ſichtbar zum Ausdruck kam. Die Haltung ſowie die Kurſe waren aber weiterhin behauptet. Auch in Großbankaktien war das Geſchäft bei unv. Kurſen nicht ſonderlich lebhaft. An den Rentenmärkten herrſchte gusgeſprochene Ge⸗ ſchäftsſtille. Geld- und Devisenmarkf Paris, 17. Dezember.(Schluß amtlich). London 147.22 Italien 88 Stockholm 758. Neuyork 2947.— Schweiz 681,50 Wien 7 Belgien 501.— Kopenhagen 857 2 Berlin 1188.0 Spanien Holland 1638,75 J Warſchau 558, London, 17. Dezember.(Schluß amtlich). Neuyork 49967 Liſſabon 11013] Buenos Aires 1800. Montreal 1 5 Helſingfors 228.20 Rio de Jan. 412 Amſterdam 0 Prag 143.— Hongkong 15300 Paris 147 18 Budapeſt 2500.—[Schanghai 1/15 Prüſſel 2941,50 J Belgrad 214.— Hokohama 5 Italien 9519.—] Sofia 403— Auſtralien 125. Berlin 1240,.—] Moskau 2889.— Mexiko 1800. Schweiz 2561.25 Rumänien 676.— Montevideo 78575. Spanien 5 Konſtantin. 671.— Valparaiſo 1240 Kopenhagen 22.40— Atben 546, Buenos Stockholm 1940.— Wien 2887.— auf Londons 1600. Oslo 998,25 Warſchau 23.— Südafrika 100.12 Melalle Hamburger Mekallnotierungen vom 17. Dezember Banca⸗- u. Briefſcheld Kupfer etratts zinn Brief Geld Brieffcheld eee(p. 100 kg) 19.751975 Januar 80.7850 7. 250.0/280.0 Feinſilber(NM per kg). 39,088.40 ebruar 50,7550. 75 250.0 280.0[ Feingold(RM per 9) 284 270 ürz 20.7550.75.0 280.0 J Alt⸗Platin(Abfälle) April 50.750. 75260, 0250.0 Circapr.(RM per g).40 2680 Mai 50,7550.7550, C280, 0 Techn reines Platin Juni 30 Detailpr.(RM per 9)..50 875 Juli 9 5* Auguſt.. Loco] Abl, Septembe n Antimon Regules chines. ö Oktober**. 2 88 60.— 57. November., Aueckſilber(Eper Flaſche) 1575 875 Dezember 50,75 50,7580, 00280 0 Wolframerz chineſ. lin sh)... 82.— * Der Londoner Goldpreis betrug am 17. Dezember für eine Unze Feingold 139 Sh 9 d= 86,7498 /, für ein Gramm Feingold demnach 53,9168 Pence= 2,78907 ,. Frachtenmarki Duisburg-Ruhrori Auch an der heutigen Börſe war das Geſchäft gegen geſtern unverändert. Für bergwärts konnte ſämtlicher Kahnraum zu unveränderter Fracht eingeteilt werden. Zu Tal wurde etwas weniger als an den Vortagen eingeteilt. Auch hier blieben die Frachten mit 1,30/ ab Ruhrort und 1,50„ ab Kanal nach Rotterdam unverändert. Für Ant⸗ werpen⸗Gent beträgt der Zuſchlag 40 Pfg. je Tonne. Der Bergſchlepplohn notierte mit 70 bzw. 90 Pfg. nach Moinz und 80 Pfg. bzw. 1 1 nach Mannheim. Der Talſchlepp⸗ lohn beträgt 14 Pfg. für größere beladene Kähne ab Ruhr⸗ ort nach Rotterdam. Heuptgeschöſt: E 4. 17. ehemals Börse. 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Auf die eingereichte Schreibschränke Urkunde wird Bezug genommen.] Radiolische Wenn mehrere Vorſtandsmitglieder Leselampen a* vorhanden ſind, erfolgt die Ver⸗ f tretung der Geſellſchaft entweder bielege In bezug auf durch zwei Vorſtandsmitglieder Wir kungs gras gegt das Jeitungsiuſerai a. e e Lene lt Ausstellung Aaheban al Ha ihnen ermächtigt iſt, die Geſell⸗ Ssammeltessen ſchaft in Gemeinſchaft mit einem Mannheim anderen Prokuriſten oder dem per⸗ 21 ſönlich haftenden Geſellſchafter zu e tle e vertreten und zu zeichnen. bad. Beamten 7 Vasen Deutſche Bank Filiale Mann⸗ 8* heim in Mannheim. Zweignieder⸗ leuchter laſſung der Firma Deutſche Bank 5 in Berlin. Dr. Walter Tron in Figuten Mannheim hat für die Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim derart Gebäckdosen Prokura, daß er ſie in Gemein⸗ e 6 2, 2 Inh. A. Michels- Rul e ro AU Mer Urrmecher meister F 5, 24 oo e S 2 e S—..— 8 r ie! 1 48 Wild- und Seflügel! Weine. u. 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Dose 1. 00 N N Walnüsse 800 6 45 Pflaumen mut stein. ½ Dose 50 N 7 I 2 2 4 8 N 8 N Z 5 N — KAUF STATIE MANN HEIN r 3 SSA ſchaft mit einem Vorſtandsmitglied oder mit einem Prokuriſten ver⸗ tritt und auch zur Veräußerung und Belaſtung von Grundſtücken ermächtigt iſt. Die Prokura von Dr. Karl Butſch iſt erloſchen.— Die gleiche Eintragung im Han⸗ delsregiſter der Hauptniederlaſſung iſt im Reichsanzeiger Nr. 269 vom 22. 11. 1937 bekanntgemacht. Erloſchen: Paul Mann, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 38 Amtsgericht FG. 36 Mannheim. Konfektsefvlce- Sehen Sle sich diese Kri en p hettlichen deschenke an be! in jeder Preislage ab.35 mit Stall Einzelteile in all. 5 e azben Sie günsiig im Spezialhaus em Pers dep letz des groge Spezlelheus Man „N. der Hein Gefange verfligte Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 18. Dezember 1937 0„Reiche der Freiheit“ wurden hierzu eingeladen und* 1 . 0 50 0 d 3 i fanden den Aufenthalt im Gefängnis außerordent⸗ 0 Ein wirklich fideles Gefängnis: lich angenehm Unter den Inſaſſen gab es muſikbe⸗ pen 5 Schümn! Nicht in der Il 6 8 5 9 gabte Leute, die forſch zum Tanze aufſpielen konnten. 0 S M a Durch die Zellen tönten ſchmelzende Geigenlaute und f 95 2 er au ſondern n Tluczka auf den Gängen bewegten ſich Paare in fröhlichem A* Sle finden groge Au- U. kaufen voftellheſt 5 a g 4 Tanzſchritt. bel Muſikaliſche Abende mit Tanz für die Gefangenen Es bleibt unverständlich, wie längere Zeit hin⸗ 1 5„„ durch der Kontrolle der Gefängnisverwaltung dieſe Sc Nen en i ae 125. 8 55 12— 3 ſt e 4 5 bequem auf Zuſtände verborgen bleiben konnten. Sniatyn wurde Nen 25 an 5 tagen, daf etwas nur in ederbetten mit Kopfkiſſen. Ihnen lieferte Tluczka bei den Nachprüfungen als in muſtergültiger 9 1. 1 1 der„Fledermaus“ gibt. Der Gefängnisaufſeher aus ſeiner eigenen Küche das Eſſen. Bald war es Ordnung befindlich bezeichnet! Aber eines Tages eee 1 A Gewohnheit geworden, daß in der Privatwohnung kam die Sache doch ans Tageslicht. Bei der Revi⸗ 1 10 ih t 7 des Aufſehers die Familie Tluczka zuſammen mit den ſion wurde bei einem Gefangenen Puder und Creme, Ein„Nankee“ findet ſeine Heimat. Hörfolge.—.30: A 4 lac SWünse l 1 Gefangenen zu Mittag ſpeiſte. Tag bei einem anderen eine Geige mit den Noten der Volksmuſik. 3 12.00:. 1 67 f und Nacht waren die großen Zellen Nr. 1 und 4 neueſten Schlager gefunden. Das gab zu peinlichen[Klänge zum Wochenende hallpl.).— 15. eihnacht⸗ ff ö f 5 1 13 5 N 3 g 2 N bericht.— 16.00: Die Reiſe um die Erde. Ein Neuer Hut geöffnet. Die Gefangenen gingen auch in die Stadt Verhören Anlaß, die damit endeten, daß der Gefäng⸗ 92 W 2 18.00: Tonbericht 5 Woche.— zum„Einkaufen“. Freilich entdeckten hinterher die nisaufſeher Tlueyka zum Inſaſſen eines Gefängniſſes.18: Aus Mannheim: Raubnacht im Odenwald. Geſchäftsleute der Stadt, daß ihnen einige Waren gemacht wurde, in dem die Behandlung nicht ſo gut Sörfolge von Karl Hanns Münnich. Es wirken mit: Die geſtohlen waren. Sie benachrichtigten die Polzei. ſein ſoll, wie er ſie den ihm anvertrauten Gefangenen Fe Seu ee W 9 5 1 5 2 5 rich He ger.— 20.00: W̃ 8 0.— 22.00: Die Unterſuchungen führten jedoch niemals zum hat angedeihen laſſen. Nachrichten.— 22.30: Allerlei Luſtiges zum Tanz(Schall⸗ Ziel, da die wirklichen Uebeltäter immer ein herr⸗ platten].— 24.00: Nachtkonzert. Tluczka in dem Städtchen Sniatyn bei Kolomea, liches Alibi hatten. Was hören wir? Deutſchlandſender i i' fa f 6 ö ir ſei.00: Schallplatten.—.30: Fröhliche Morgenmuſik.— vom großen Spezſel-Huthaus ö Dippel Nachf. K. Fleiner Planken 9 2. 6 1 5 5 e Grenze, war ein Zu einem fidelen Gefängnis gehört, wie wir ſeit 10.80 5 Elf. Hörſpiel 5 chill menſchenfreundlicher Herr. Er hatte ſich mit einigen Strauß wiſſen, auch ein bißchen Unterhaltung. So Samstag, 18. Dezember A ß Gefangenen, die angenehmerweiſe über Barmittel gab es im Gefängnis von Sniatyn muſikaliſche 3 5, 55 8 Reichsſender Stuttgart 30 bunte Minuten. 12.00: Muſik zum Mittag. 14.00 verfügten, recht angefreundet. Abende mit Tanz. Einige„Damen“ aus dem.30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen.— 10.00: J Allerlei oon zwei bis drei.— 15.10: Buntes Wochenende f Wenig geſpieltes Marken. III mit prachtvollem Ton. fehr billig. „Ai mit Garantie. 1 Radl Netzempfänger. Reico, billig zu verkauf. Mayer, Cannabichſtr. 36. Ecke Langerötter⸗ ſtraße. 2270 J Mähmaschine Verkäufe Lagerschuppen 91 Abbruch zu verkaufen. nfragen unter 2 A 45 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 22287 Weibnachtsangöbote die erheuen! Wolldecken wertvolle Qualitäten 10.80 17— 18.90 Kamelhaardecken hervorragende Qualitäten 22.50 29.75 39.75 Steppdecken 0 in modernen Farben * Flaus ch u. 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N getz, 1691 ber Drüs Dr. Ha 8 8574 e.— F lſchäftsſt. 42800 1 Größe. f R 1. 46/ Fernsprecher 249 51 (Seite Nummer 584 Neue Maunheimer Zeitung) Mittag⸗Ausgabe Eine musihalische Reuue voll Der erste deutsch-polnische Ge- Ein modernes und witziges herrlicher neuer Schlager: meinschaftsflim mit Polens popu- Samstag, 18. Dezember 1937 Anläßlich des hervorragenden Sieges lärster Sängerin: 5 9 Schmeling- Harry Thomas 5 8 Das Schicksal der lungen und i Je Vork 15 g chönen 5 io der vor d 16%, Naria Horrel 1 noiue laduiga Kenda] Mein Sohn, der!“ 25 Buuk! 15 e lzausergewshalichen 5 Abenteuer err Minister] zerren, CARSTA LOCK/ GUS TA KNUTH/ HirdkE SEkipp N WALTER FRN ANC WESTERNHEERN W.IcKE Zwischen den lichter füllt, Broad- ways von New Votk und einem kleinen Fischerdorf ertüfſt sich des Schloksal des Helden dleses spannenden Films. Vorher: O Schwarzwald, o Helmat! Kulturfliim-Uta-Tonwoche Sa.:.00,.30,.30,.30 Uhr 80..00,.00,.15,.30 Uhr Fürjugendl nicht augelessenl Erſcheinn! Gut RNiANEGE ist TR UX A ebenbürtig schrelbt die N. A Z. Lustspiel von heute! vas Spiel mit 55 dem Tode f R 0 Pfa. Po NAedeleine Carroll abends 11 Uhr 4 i 3 ſofftr. 12, d Dick poW-ell J:. Tollkähne Jensationen e bbesic 5 2 80 machen diesen Fllm zu elnem Aöbeſtellu. Ste sehen und hören: 1 2 li FI 1 K en ze le r elnzigartigen Erlebnis. Sonnt 2 77 1 22 Es splelen: 5 5 onnt Alice gage Hilde Körber Albert Naiierstock 1 e Hans Moser Aune Hörbiger 4 19 Hans Brause wetter Fit genthoff, Anneliese nge Aitz Molfhese] chard nomanousky 8 5 F 90 F und Rudolf Carl 11 een ss nntag letzter Tag! 22 5; und amůsantesten Lust. 0 8—— 8 3 J a Mit Begeisterung von fesselnd! Spannend!. i mann, est de uz! N 1 9 5 f spiele, die man je san I„ 6 3 5 588 n 22 unserem n Unterhaltend! 2 e Sal, ee PA EST—— f l aufgenommen! samstag:.00,.20,.20,.320 Filmkurtier. ö Ange 100 85.. 5 222 Aus Vottat blete ich en: 5 FFC K.4 Samstag:.50,.20..20,.30 8 25 s i i. 55 5 f Sem 200 400..10 420 Ste 29. 410. 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Stad nur Agrstren Pom elt und den ver“ ber Kk 1 n der, diese Woche en Private lletert. 8278* 8 a Schiff be .15.20.30 // Sonntag ab 2 Uhr— einen Resten* Laubsägekasten me. 0 ö 10 1 2. 19. d m Markt Lucie Höf ien Marla Sazerin 1 ti Ki 1 25 Matratzen-Burk 8 Teil der Doliebtes u. billigstas Konzer flokal Asnes Straub- Paul Hartmann uus ge inder ludwigshafen, Hagenstraße 19 2 5 I Astos Nonzer toka! 8 betrunker Victoria v. Ballasko- Werner Hin; N 10 ta Schlachthofstraße) zt N 8 Unterhaltungs-Musil N a sis SM SAH t bare * Lia Wilke und partner, der grobe Radlahrakt Sonntags regelmüßig 8 g 5. Ar 5 ch a U 2 F mit abweohslungsreloh. Programm 9055 leſchloſſe Mrrio sorettl. ſenpo-Springer von Weltruf CCC Heute ole schönste Liedersammiung METALLSAU KASTEN 5 S delle Samtt ittags 200 Un Die J Bobby Hausmann, der humorvolle Ansager i Sonn 5 5 200 15 D 1 8 zwei we 3 Colteft. lnethötte Senlententel- Aunztten ee kine„übe“ Aufmerksemkeſt zu e ee 108 euts die 1„ bon g. der lonſter 551 Weihnachten nicht vergessen ban ares 9— aufgenon 2 Auſcrkxe wre rghrersereaausebes Sire de neute, 16 Uhr: Tanz- Varleté 5. kErstklasslges HET baun eee— zungen Morgen, 16 Uhr: Familien- Vorstellung* 7„ Heute Samstag letzte Wiederholung b WEITMEITTER 22 8 5 o hönst 88 Volks-, K 1. 4 nehmen. Vor- it Marold Lloyd ander- und Studenten- Di NHumerlerte Tische: Libelle Kasse, fut 220 00 Die bekannten vorzüg- NAcHr- ztellung 10 15. 25 15 lieder, leicht gesetzt(ab 8 Baß). 8 5 20fl O hen. 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Dezember 1937 Zahlung 8 b i 5 keichten 8 ee Planken, D 1,-6 d e leitet hat nach den Vorſchriften[gebrauchte 20.25. d 5 der miß eee 1 0 1 1 9 Ni 1 der badiſchen Gemeindebetret⸗ dem i 1 1 nur gegenüber Koffer- Weber gupsagge Ep leuge 00 Auer wagen en ein. 3 Erne A OSferber ger 8 bungsordnung eine Verſäumnis⸗ i * g 5 93 1 0 0 5 gebühr in Höhe von 2 v. H. der neu aufmerkſamen f 1 Se. Leiser Taschenschirme v. RM.75 an S 7 Schuldigkeit zu entrichten. 17.95 29. 49. 5 a 5 S 1 5 i Der Schuldner hat außerdem die ungserlelcht. N g i Schirmtaschen. N chuldner hat außerdem die Zanlungserlelcht 4 VerrnSbfe 5 i mit hohen Koſten verbundene ENDORES 3 N el 5 Damen- und Kinderschirme 5 5 8 0 eee. 5 f r. 8 i Eine beſondere Mahnung ſede urt 5 10 Dezernber 1887 Herren- und Stocks chirme eine nen Engen e d Schulstr. 5 9 785 f Stadikaſſe.— ford“ a ſatzung, verlie frestesfreude ſür den fern 3 e 48 2 und we Roland⸗Schuhe trägt er gern! ga 1 5 6 als Sie Mannheim, O 4, 7 am Strohmarkt— Ludwigskaten, Ludwigstraße 26 40 9 0