12 — 1 1 11 Dit — 2 Frſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 0 Pla. Poſthef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ ſofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, de Fiſcherſtr. 1. Ce Hauptſtr. 63, I Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeike 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Bei Zwangsveraleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr füt Anzeigen in beſttemmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Gerichtsſtand Mannheim. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erſolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Aufträge. Sonntags⸗Ausgabe Au. B rlebniſſe der Da muß es neit zuge⸗ Samstag, 18. Dezember/ Sonntag, 19. De zember 1937 148. Jahrgang— Nr. 585 gangen ſein! Wie dir Paſſagiere des geſtrandeten Dampfers von den betrunkenen Matroſen terroriſiert wurden — Waſhington, 18. Dez.(U..) Wie die Paſſagiere des Dampfers„Preſident Hoo⸗ ver“ berichten, habe die Mannſchaſt, nachdem das Schiff bei Formoſa aufgelaufen war, die Vorrats⸗ täume erbrochen mit dem Erfolg, daß ein großer Teil der Leute, darunter auch Offiziere, ſich betrunken und die Paſſagiere in übelſter Weiſe be⸗ läſtigt hätten. Die Marinekommiſſion des Senats hat daraufhin eine Unterſuchung der Angelegenheit heſchloſſen. Die Paſſagiere haben auf der Inſel Hoishoto zwei wahre Schreckens nächte verbracht, be⸗ bor ſie von dem Dampfer„Preſident Me Kinley“ aufgenommen wurden. Einige Frauen mußten die japaniſche Polizei erſuchen, ſie gegen die Beläſti⸗ zungen der betrunkenen Mannſchaft in Schutz zu nehmen. „Die Leute waren der Aufſicht der Offiziere völlig entglitten,“ erklärte einer der Paſſagiere, „und auch einige Offiziere befanden ſich in einem nicht näher zu beſchreibendem Zuſtande.“ Die Paſſagiere ſeien die ganzen Nächte hindurch von den Seeleuten beläſtigt worden. Als acht Frauen in einem Schulhaus Zuflucht ſuchten, wurden ſie emlich belagert, und ein aus den Paſſagie⸗ ten und der japaniſchen Polizei gebildetes Komitee mußte ſchließlich einen Schutz gegen etwaige ernſte Uebergriffe organiſieren. Die Paſſagiere mußten ſich zudem mit einer Mahlzeit pro Tag begnügen, wäh⸗ rend die Mannſchaft ſich die beſten Vorräte vom Schif)b mitgenommen hatte.„Während wir hungrig herumliefen, aßen ſich die Beſatzungsmitglieder mehr als ſatt und tranken Champaner.“ Die Offiziere beſaßen allerdings keine Waffen, da die japaniſche Polizei die Mitnahme von Waffen ver⸗ boten hatte. Inſolgedeſſen ſeien die verantwortungs⸗ bewußten Offiziere außerſtande geweſen, durchzu⸗ greifen. Die Ordnung wurde erſt wieder hergeſtellt, als zwei amerikaniſche Zerſtörer Mannſchaften lan⸗ deten.. An Bord des„Preſident Hoover“ befanden ſich 343 Mannſchaften und Offiziere und 453 Paſſagiere. Die Schiffsgeſellſchaft weiſt darauf hin, daß ſie gezwun⸗ gen ſei, die Leute einzustellen, die von en Gewerk⸗ ſchaften ausgeſucht werden. a Sowjets an Vord eines franzöſiſchen Handelsſchiffes (Funkmeldung der NM 3. . + Paris, 18. Dez. Zu den Zwiſchenfällen, die den franzöſiſchen Paſ⸗ ſagierdampfer„Le Comte de Lille“ an der Abfahrt nach Madagaskar hinderten, meldet der„Jour“ aus Marſeille verſchiedene Einzelheiten. An Bord des Schiffes hatte ſich ein wahrer Sowjet, beſtehend aus der Minderheit der Beſatzung, gebildet, der jeder Anordnung von ſeiten des leitenden Perſonals ſaſt gutomatiſch zuwiderhandelte. Schon letzthin ſei es zu ſchweren Zwiſchenfällen an Bord des Schiffes in Saigon gekommen. 855 5 Die Marſeiller Abendzeitung„Marſeille Soir ſchreibt hierzu, die ſtreikenden Heizer ſeien am Frei⸗ tag plötzlich in die Speiſeſäle erſter Klaſſe eingedrun⸗ den und hätten die Kellner bedroht, weil ſie ſich der Streikbewegung hlo 5. i einen Verweis eines Schiffsoffiziers hätten die Hei⸗ nicht angeſchloſſen hätten. Auf zer ſich gegen dieſen gewandt und gefordert, er ſolle ſofort das Schiff verlaſſen. Kurz darauf fielen die Streikenden über einen Kellner her und prügelten. ihn bis zur Bewußtlosigkeit. Im Anſchluß hieran reichten der Kapitän und der erwähnte Offizier ſowie 5 mißhandelte Kellner Klage gegen die Streiken⸗ en ein. 3 Streik auf briliſchem Dampfer — Sydney, 18. Dez.(U..) Durch einen Streik der Beſatzung wurde geſtern abend der britiſche 20 000⸗Tonnen⸗Dampfer„Or⸗ ford“ am Auslaufen verhindert. 52 Mann der Be⸗ ſatzung, Matroſen, Heizer, Stewards und Köche, verließen einfach das Schiff, nachdem ihre Forderung, einen unbeliebten Offizier zu entlaſſen, abgelehnt worden war. Die Streikenden hielten dann im Hafengebiet eine Proteſtverſammlung ab und weigerten ſich, als die Polizei dieſe auflöſen wollte, auseinanderzugehen. Es entſpann ſich ein kurzes Handgemenge, aus dem aber die Polizei als Sieger hervorging. Da die ſtreikenden Seeleute nicht an ihre Sachen, die an Bord der„Oxford“ ge⸗ blieben waren, herankommen konnten, quartierten ſie ſich bei Freunden und Sympathiſierenden an Land ein und richteten auch eine gemeinſame Kaſſe, aus der Lebensmittel und Kleidungsſtücke beſchafft wur⸗ den, ein. Einer ihrer Anführer, der auſtraliſcher Staatsbürger iſt, wurde von der Polizei ſeſtgenom⸗ men. Die„Oxford“ wird einſtweilen in Sydney bleiben, da man das Ergebnis einer von den Strei⸗ kenden auf heute Mittag angeſetzten Verſammlung abwarten will. Neue Streikwelle (Junkmeldung der NM) . Neuyork, 18. Dezember. Durch die neue Streikwelle in der Stadt Neuyork ſind vier Kraftdroſchkenunternehmungen vollkommen lahmgelegt worden. Am Freitag mußten weitere Filialen eines beſtreikten großen Einheitspreis⸗ geſchäftes ſchließen. 80 Streikpoſten, die am Donnerstag bei Pöbeleien vor einem Automaten⸗Reſtaurant in einer der be⸗ lebteſten Straßen lar bzw. Gefängnisſtrafen bis zu 90 Tagen. Bei neuerlichen Unruhen vor einem Autowerk in Kanſas City gab es mehrere Verletzte. Die Polizei nahm über hundert Verhaftungen vor. Japan-Voykott in ASA — Waſhington, 17. Dezember.(U..) Der Führer des amerikaniſchen Gewerkſchafts⸗ bundes, William Green, forderte alle dem Gewerk⸗ ſchaftsbund angeſchloſſenen Gewerkſchaften auf, mit ſofortiger Wirkung den Boykott japaniſcher Waren aufzunehmen. Der Boykottbeſchluß ſelbſt iſt ſchon vor einiger Zeit gefaßt worden. Delbos über ſeine Eindrücke in Prag: „Brüderlichkeit, ja Hingebung „Durchaus zur Zuſammenarbeit mit anderen Regimen bereit“ (Funkmeldung der NM.) + Prag, 18. Dezember. In der franzöſiſchen Geſandtſchaft in Prag wur⸗ den am Samstag die Vertreter der in⸗ und auslän⸗ diſchen Preſſe von Außenminiſter Delbos empfangen. Delbos ſchildert die in Prag empfangenen Eindrücke. Er betonte, daß er„hier die Gefühle unbedingter Brüderlichkeit, ja Hingebung“ empfunden habe, verwahrte ſich aber dagegen, daß man hieraus auf eine Hegemonie Frankreichs über die Tſchecho⸗ ſlowakei ſchließe. Die gleiche ideelle Grundlage,— die nach Delbos in der Demokratie und in der ge⸗ meinſamen Außenpolitik zu ſehen iſt— bedeutet keineswegs, daß ſie nicht einſähen, daß man auch mit Staaten anderer Regime für die Befriedigung Europas zuſammen⸗ arbeiten müſſe. Die Beziehungen Frankreichs und der Tſchechoſlo⸗ wakei und ihre gemeinſamen Anſichten ſeien übrigens ſo intim, daß ſie keiner Memoranden be⸗ dürften, um miteinander politiſche Angelegenheiten zu erörtern. Auf die Anſprache von Delbos antwortete der kſchechoſlowakiſche Außenminiſter Krofta mit Freundſchaftserklärungen. Er verwahrte ſich ſo⸗ dann gegen hier und da aufgetauchte Behauptungen, die tſchechoſlowakiſche Politik habe ſich grundlegend geändert. Auch wenn die Tſchechoflowakei, ſo ſagte Dr. Krofta, einem bileteralen Pakt zuſtimmen würde, ſo wäre dies nur die Fortſetzung ihrer Politik von Locarno und auch damals habe ihre bilaterale Ver⸗ einbarung mit dem Deuͤtſchen Reich keinen Gegen⸗ ſatz zur kollektiven Sicherheit gebildet, die damals wie heute angeſtrebt wurde. Uebrigens beſtänden keineswegs Paktverhand⸗ lungen mit dem Deutſchen Reich. Man pflege nur Vorbeſprechungen über gewiſſe konkrete Fragen. Die Aeberſchwemmungen in Rom Ueberſchwemmte Ländereien bei Rom. haben in dem Ueberſchwemmungsgebiet der römi⸗ ſchen Campagna hunderte von Menſchen in Sicher⸗ heit gebracht oder mit Lebensmitteln verſorgt. Der Hochwa erſchaden auf den Feldern, an Gebäuden und Vieh läßt ſich noch nicht abſehen. In Rom rich⸗ tet auch das Grundwaſſer in den unmittelbar am Rom! 18. Dezember. Das Hochwaſſer des Tibers iſt in der vergange⸗ nen Nacht nicht weiter geſtiegen. Mit Eintritt von Froſt hat ſich das Wetter aufgeklärt. In den letz⸗ ten 24 Stunden iſt der Pegelſtand 100 Kilometer flußaufwärts von Rom um zwei Meter gefallen. Die Rettungsmannſchaften und der Hilfsdienſt „(Weltbild, Zander⸗M.) Tiber gelegenen Straßenzügen recht erheblichen Schaden an. i von Neuyork verhaftet worden waren, erhielten Gel dſtrafen bis zu 100 Dol⸗ Das Jeſt der Aulobahner Ein Blick in die Deutſchlandhalle während des Treffens der Reichsautobahnarbeiter. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.) Reichsautobahnarbeiter fahren vorüber Es grüßen ſie(von links) der Reichsinſpekteur für das deutſche Straßenweſen Dr. Todt, Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller und Gauleiter Stürtz. (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗K.) Die Autobahnarbeiter in Pots dam + Potsdam, 18. Dezember. Den 2000 Gäſten von den Straßen des Führers brachte der zweite Tag ihres Berliner Beſuches einen Ausflug nach Potsdam. Die 67 Omnibuſſe, die gegen Mittag dort eintrafen, füllten die ganzen Straßenzüge rings um die Garniſonkirche, die das erſte Ziel der Gäſte war. J Die Akkorde der Orgel, auf denen ſchon Johann Sebaſtian Bach geſpielt hat, durchbrauſten das Got⸗ teshaus. Dann gab Profeſſor Kania Erläuterun⸗ gen, weniger über die Geſchichte der Kirche ſelbſt, als über die Tugenden, die Preußen und Deutſch⸗ land groß gemacht haben: Tapferkeit, Wahrheit, Ge⸗ rechtigkeit, Weisheit.— Zum Abſchluß der Feier ſpielte der Kammervirtuoſe Müller von der Staats⸗ oper auf der Flöte des Königs aus einem Flöten⸗ konzert Friedrichs des Großen. Anſchließend wurden noch mehrere Sehenswürdigkeiten der alten Garniſonſtadt, vor allem das Schloß Sansſouei, in Augenſchein genommen. 2. Seite/ Nummer 585 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe Samstag, 18. Dez./ Sonntag, 19. Dez. 1997 Er hat von gar nichts gewußt Der Komplice Weidmanns verlegt ſich aufs Lügnen (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 18. Dezember. Der Unterſuchungsrichter von Verſailles hat geſtern den Komplieen Weidmanns, Million, eingehend vernommen. Obwohl das Verhör bei⸗ nahe acht Stunden andauerte, iſt es ooch ſehr un⸗ ergiebig. Million verlegte ſich aufs Lügnen und behauptete, daß er bei keiner der Mordtaten Weid⸗ manns mitgewirkt habe. Weder habe er ſelbſt den Schauſpieler Leblond ermordet, noch habe er an der Ermordung der Straßburgerin Janine Keller im Walde von Fontainebleau teilgenommen. Von den übrigen Mordtaten Weidmanns habe er überhaupt nichts gewußt, namentlich auch nicht von der Ermor⸗ dung der amerikaniſchen Tänzerin Jeanne de Koven. Im Anſchluß an die Mordaffäre Weidmann hat die Polizei heute eine umfaſſende Razzia in dem Villenvorort von St Cloud, Vaucreſſon, gehal⸗ ten. Ueber 300 Polizeibeamte beſetzten das Villen⸗ viertel, hielten alle Paſſanten an, durchſuchten ihre Papiere und nahmen ſchließlich eine Zählung in allen Häuſern vor. Derartige Polizeiaktionen ſol⸗ len jetzt ſyſtematiſch in allen Vororten von Paris vorgenommen werden. Gerade in der Pariſer Bannmeile ſei nämlich die Polizeiüberſicht über die Bevölkerung zu mangelhaft, da die Vororte in den letzten Jahren ihre Einwohnerzahl zu ſchnell um viele Tauſende vermehrt hätten, ohne daß der poli⸗ zeiliche Verwaltungsapparat hätte Schritt halten können. So gibt es in der Tat„Dörfer“ vor Paris, die 1000 bis 2000 Einwohner zählen. Gleichzeitig hat die Polizei geſtern noch eine ange⸗ nehme Ueberraſchung exlebt. Die verſchwundene und ſchon ermordet geglaubte Elſäſſerin Anna Karrer hat ſich heute friſch und in voller Geſundheit bei der Polizei gemeldet. Sie gab an, daß ſie niemals mit Weidmann in Ver⸗ bindung geſtanden habe und ſich auch nicht erklären könne, wie der Mörder ſich ihres Namens hätte be⸗ dienen können. Frühjahrsentlaſſung bei Kriegsmarine und Luft⸗ waffe. Wie der Reichskriegsminiſter bekannt gibt, iſt der allgemeine Entlaſſungstag im Frühjahr 1938 für die Kriegsmarine und die Luftwaffe auf den 31. März 1938 feſtgeſetzt worden. Ein wahres Gemeinſchaſtsfeſt: Am 23. Dezember: Volksweihnacht! Fedes deutſche Kind ſoll frohe Weihnacht feiern können! (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 18. Dez. Im ganzen Reich werden am kommenden Don⸗ nerstag von den Ortsgruppen Gemeinſchaftsweih⸗ nachtsfeiern durchgeführt, bei denen Millionen Kin⸗ der und ihre Eltern Gäſte der Partei und des WH W ſind. Im Mittelpunkt all dieſer Veranſtaltungen ſteht die Volksweihnachtsfeier im Saalbau Fried⸗ richshain, bei der Reichsminiſter Dr. Goebbels über alle deutſchen Sender an die deutſchen Kinder eine kurze Weihnachtsanſprache halten wird. Seit Wochen ſind umfangreiche Vorbereitungen für die Volksweihnacht im Gange. In der Reichs⸗ N werden bis zum Donnerstag nicht weniger als 250 000 Weihnachtsbäume und 327 000 Geſchenk⸗ pakete — letztere je nach der Kopfzahl der Familie in fünf verſchiedenen Größen— an die vom WHW Betreu⸗ ten verteilt werden. Allein in Berlin werden von den Ortsgruppen 500 Gemeinſchaftsfeiern durchge⸗ führt, bei denen 150000 Kinder mit ihren Eltern ein fröhliches Feſt feiern ſollen. Zu der Volksweihnachtsfeier im Saalbau Fried⸗ richshain, die um 18 Uhr beginnt, ſind 1000 Kinder aus den ärmeren Wohnbezirken Berlins mit ihren Eltern geladen. Während die Gäſte in dem weih⸗ nachtlich geſchmückten Saalbau mit Schokolade und Kuchen bewirtet werden, ſpielt der Muſikzug der SA⸗ Wachſtandarte Feldherrnhalle volkstümliche Weih⸗ nachtslieder. Nach dem Eintreffen des Gauleiters, Reichsminiſter Dr. Goebbels, wird als gemeinſames Lied„O Tannenbaum“ geſungen. Sodann hält Dr. Goebbels die Weihnachtsanſprache an die deutſchen Kinder. Nach dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Geſang der nationalen Lieder folgt ein Weih⸗ nachtszwiſchenſpiel. Mit der Beſcherung, bei der Dr. Goebbels die für jedes Kind beſtimmte Gabe per⸗ ſönlich überreichen wird, ſchließt dieſe eindrucksvolle Feier. Untersuchung des„Panay“Zwiſchenfalles Kriegsgerichtsverfahren Vorläufig leine Maßregelung des japaniſchen Admirals — Schanghai, 18. Dezember.(U..) An Bord des amerikaniſchen Kriegsſchiffs„Au⸗ guſta“ trat geſtern ein Militärgericht zuſammen, das Unterſuchungen darüber anſtellen wird, ob die ame⸗ rikaniſchen Offiziere ſich bei dem Bombardement der „Panay“ richtig verhalten haben. Beim Beginn der Verhandlungen wurden zunächſt die Funkberichte nerleſen! Aus formalen Gründen wurde der Ko m⸗ mandant der„Panay“, Hughes, ange⸗ klaßht, wie eben jeder Kapitän angeklagt wind, ger ſein Schiff verloren hat. Das Gericht iſt ermächtigt, die geſamte Mannſchaft und einige Ziviliſten zu ver⸗ nehmen, die das Bombardement überlebt haben. Man wird jeden einzelnen befragen, ob er bei irgend⸗ einer Gelegenheit während des Zwiſchenfalls ein tadelnswertes Verhalten des Kommandanten be⸗ merkt hat. Die Entſcheidung des Gerichts wird geheim ſein und nur veröffentlicht werden, wenn das Flotten⸗ kommando eutſprechend entſcheidet. Das Gericht ſoll lediglich die Schuldfrage feſtſtellen, über die es Admiral Yarnell, dem Oberkommandierenden der amerikaniſchen Streitkräfte in China, Bericht zu er⸗ ſtatten hat und iſt nicht berechtigt, etwaige Schuldige zu beſtrafen. Amtlich wird von japaniſcher Seite bekanntgegeben, daß gegen Admiral Mitſunami, der nach Japan berufen worden iſt, im Augenblick noch kein Verfahren eingeleitet worden ſei. Er werde ſich ſofort nach Tokio begeben, doch ſei nicht bekannt, wann die Regelung der Angelegenheit ſtattfinden werde. Es wird als wahrſcheinlich bezeichnet, daß dies nicht ſobald der Fall ſein dürfte. Weiteres Vorrücken der Japaner — Schanghai, 18. Dez.(U..) Slänke fäpanfſche Truppenabtekkungen, die bei⸗ Kiangyin an das Nordufer des Jangtſe überſetzten und von dort nach Nordweſten vorrückten, ſtehen bereits gegenüber von Tſchingkiang. Offenbar dient dieſe Bewegung einer weiteren Umfaſſung und mili⸗ täriſchen Beſetzung des nördlichen, um Nanking her⸗ um verlaufenden Jangtſe⸗Uſerbogens, da gleichzeitig Truppenüberſetzungen am Jangtſe zwiſchen Nanking und Wuhun gemeldet werden. Dieſe letzteren Trup⸗ pen wären auf ſtarken chineſiſchen Wider⸗ ſt and geſtoßen. Ebenſo leiſten die Chineſen den im Raum ſüdlich von Nanking und Schanghat vorrük⸗ kenden japaniſchen Truppen heftigen Widerſtand. Die Japaner rücken hier von Haining her auf Hangtſchau vor, das bekanntlich den ſüdlichen End⸗ punkt der in einem weiten Bogen um Nanking ver⸗ laufenden neuen chineſiſchen Widerſtandslinie bildet. Verliner Brief Maxens Stammlokal— Der Geueralkonſul als Taufpate— Stammtiſchler helfen Berlin ſauieren — Jeder Berliner amortiſiert 70 Mark Stadtſchulden — Berlin im Schnee— Vom Schneehaufen zur Weih⸗ nachtsgans— Schilauſen auf Bürſten — Berlin, im Dezember. Wo anders hätten wir Berliner die Schme⸗ läing⸗Nacht intenſiver miterleben können als in Maxens Stammlokal? Wie, er hat ein Stamm⸗ lokal? Nun, er iſt kein ſo eifriger Stammtiſch⸗ beſucher, daß er etwa, wie eine alte Begriffbeſtim⸗ mung vom Stammtiſchler beſagt, täglich„zu be⸗ ſtimmter Stunde auf einem beſtimmten Stuhl, eine beſtimmte Menge beſtimmter Getränke zu ſich nimmt, um dann zu beſtimmter Zeit wieder aufzubrechen, weil er zu Hauſe beſtimmt erwartet wird“. Das Le⸗ ben des beſten Boxers der Welt iſt ſo genau ein⸗ geteilt, daß er nur ſelten Zeit hat, einmal ein Stündchen mit guten Freunden in einem netten Lo⸗ kal zu verplaudern. Aber wenn ſich dieſes Stünd⸗ chen findet, dann parkt ſein Wagen in der Joachims⸗ taler Straße vor der Roxy⸗Bar. Der Wirt Heinz Dietjens iſt ein alter Freund aller Sportler, es wird in Berlin kein ernſter Sportskampf ausgetragen, nach deſſen Ende am Abend ſich die Sieger nicht an Heinz Dietjens gemütlichen Tiſchen treffen, wo man es ihnen nicht verübelt, wenn ſie nur eine Brauſe trinken. Max Schmeling beſtellt hier nur eine Taſſe „Hag“ oder den Saft von zwei ausgepreßten Orau⸗ gen. Und um die„knobelt“ er dann mit dem Wirt meiſtens ſieghaft, ſo daß Heinz Dietjens mit Recht erzählen kann, daß Schmeling zwar ſein berühm⸗ teſter, aber auch ſein„ſchlechteſter“ Gaſt iſt. Die Zierde der Roxy⸗Bar ſind ihre Gäſte⸗Bücher, die nun in ihrer Folge ſchon eine ganze Bibliothek aus machen. Von Sonja Henie bis Paolino ſind die großen Sportler aus aller Welt mit Autogrammen darin vertreten. In der Kampfnacht vom Montag zum Dienstag gaben ſich Schmelings Freunde hier ein Stelldichein, und Michael Bohnen ſprach ſogar von hier aus im Rundfunk, wobei ex„in zwölfter Stunde“ Schmeling noch daran erinnerte, daß ſein Gegner Thomas leidenſchaftlicher Fußballſpieler und als ſolcher Beſitzer einer„gefährlichen Beinarbeit“ ſei. Was eine ſanfte Mahnung an Schmeling ſein ſollte, dem Fußballklub„Goldene Elf“ wieder öfter ſeine Anweſenheit zu ſchenken, den eine Anzahl be⸗ rühmter Berliner Bühnenkünſtler und Männer des öffentlichen Lebens draußen in Dahlem unterhält. ne In dem Augenblick, da Muſſolini bei ſeinem Berliner Beſuch den Fuß auf Berliner Bo⸗ den ſetzte, nämlich am Bahnhof Heerſtraße, wurde eine kleine Berlinerin geboren. Die Eltern ſind arme Bauarbeitersleute. Der Vater hatte die Idee, die zu ſo hiſtoriſcher Stunde erfolgte Geburt dem italieniſchen Generalkonſul anzuzeigen, was zur Folge hatte, daß dieſer ſofort ein großes Paket mit Lebensmitteln an die Eltern ſandte. Nun hat der Generalkonſul auch noch die Patenſchaft über⸗ nommen. Als jetzt die Taufe der kleinen Erdenbür⸗ gerin erfolgte, fuhr der große Fiat des Generalkon⸗ ſulats vor und der Generalkonſul hielt ſelber den Täufling über das Taufbecken. Das machte in der kleinen Straße in Charlottenburg gewaltiges Auf⸗ ſehen, die nun auch an der Achſe Berlin—Rom liegt. *. 4 Der Berliner Stadtkämmerer macht ein vergnügtes Weihnachtsgeſicht: er konnte in der letzten Sitzung den Ratsherren einen Etat vorlegen, der keinen Fehlbetrag aufweiſt. Und oben⸗ drein waren die Berliner 1937 ſo fleißige Steuer⸗ zahler, daß ſie von den alten Schulden der Stadt Berlin allein in dieſem Jahre 279 Millionen Mark abzahlen. Das bedeutet, daß auf den Kopf der Ber⸗ liner Bevölkerung beinahe 70/ Schulden amor⸗ tiſiert wurden! Die Steuererträgniſſe waren bedeu⸗ tend höher als veranſchlagt worden war, hauptſäch⸗ lich bei der Grunderwerbſteuer, bei der Wertzuwachs⸗ ſteuer und bei der Getränkeſteuer und der Bier⸗ ſteuer. Unſere Stammtiſchler ſchlagen ſich ſtolz in die Bruſt— trinkend haben ſie den Etat ſaniert und beſtellen mit beſſerem Gewiſſen die nächſte Runde. Aber auch die, die jeden Abend ſolide zu Haufe bleiben und ſich ihren Tee ſelber am Gasherd aufbrühen, haben das Ihrige getan: ſtatt, wie ver⸗ anſchlagt, 9 Millionen haben die Berliner Gaswerke 11 Millionen Mark an die Stadt abgeführt, Berlin hat gute Konjunktur— fröhliche Weihnacht! nen, die hinaus Ausſtellungshallen! Ein Ausſchnitt aus der Volksweihnachtsfeier im Saalbau Friedrichshain, vor allem die Anſprache des Reichsminiſters Dr. Goebbels, wird von 19 bis 19,25 Uhr auf alle deutſchen Sender ſowie auf alle in der Reichshauptſtadt und im ganzen Reich ſtattfindenden Parallelfeiern übertragen. Es geht aufwärts Günſtige deutſche Bevölkerungsentwicklung — Berlin, 18. Dezember. hat die Zahl der Eheſchließungen im Oktober wieder ſtark zugenommen. In den 58 deutſchen Groß⸗ ſtädten wurden faſt fünf Prozent mehr Ehen ge⸗ ſchloſſen, als im gleichen Monat des Vorjahres. Auch die günſtige Entwicklung der Geburten⸗ häufigkeit hat angehalten. Im Oktober betrug die auf 1000 Großſtadteinwohner berechnete Gebur⸗ tenziffer 14,6, womit der Stand vom Oktober 1934 wieder erreicht wurde. In den Monaten Januar bis Oktober, alſo in den erſten drei Vierteln des Jahres 1937, wurden in den deutſchen Großſtädten über 173000 Eheſchließungen und über 266 000 Lebendgeburten gezählt. Die Zahl der Sterbe⸗ fälle betrug faſt 193000. Gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres hat die Zahl der Eheſchließungen um über 5200 oder 3,1 v.., die Zahl der Lebend⸗ geburten um 2186 oder 0,8 v H. zugenommen. Oeſterreichs Geſchenk an Habsburg Schuldeufreier Grundbeſitz im Werte von 40 Millionen dnb Wien, 17. Dezember. Der Bundestag genehmigte ein Geſetz, durch das der Kriegsbeſchädigten⸗Fonds, der das Fideikomiß⸗ Vermögen des Hauſes Habsburg verwaltete, auf⸗ gelöſt wird. Der nunmehr den Habsburgern zurückgegebene Grundbeſitz iſt der einzige in Oeſterreich, der ohne Uebernutzung ſeiner Forſten iſt, keine Steuerſchul⸗ den beſitzt und auch keine Hypotheken auf ſeinen Gü⸗ tern laſten hat. Der Geſamtwert des an die Habs⸗ burger zurückgegebenen Vermögens wurde vom Sozialminiſter Dr. Reſch mit 40 Millionen Schil⸗ ling beziffert. Polniſche Engherzigkeit Benachteiligung dentſcher Grundbeſitzer durch das Grenzzonengeſetz* adnb Warſchau, 18. Dezember. Die Handhabung des ſeit 1. Juli gültigen Grenz⸗ zonengeſetzes gegenüber den deutſchen Grund⸗ beſitzern hat den Vertreter der deutſchen Volks⸗ gruppe im polniſchen Parlament, Senator Winkler, veranlaßt, im Senat eine Eingabe an den Juſtiz⸗ mifiſtes borzllegen⸗ Das Geſetz macht die Rechts⸗ gültigkeit eines Kauf⸗ oder Ueberlaſſungsvertrages oder Erbnachlaſſes abhängig von der Genehmigung des Woiwoden. In den polniſchen Weſtgebieten ſtellen ſich nun die Gerichte auf den Standpunkt, daß auch ſolche Ueberlaſſungsverträge, die vor dem ge⸗ nehmigungspflichtigen Termin auf dem normalen Rechtswege abgeſchloſſen wurden, ungültig ſind, wenn die Eintragung in das Grundbuch z. B. wegen Ar⸗ beitsüberlaſtung oder Zeitmangels der Gerichte nicht bis zum 1. Juli erfolgen konnte. Dieſe Ge⸗ ſetzeshandhabung wirkte ſich gegen Hunderte von Deutſchen in den Grenzgebieten aus, die vor dem Inkrafttreten des Grenzzonen⸗Geſetzes ihren Beſitz verkaufen oder auf ihre Kinder übertragen laſſen wollten. Die jetzt für ſie notwendige Genehmigung des Woiwoden wird ihnen— in Oſtoberſchleſien faſt regelmäßig verweigert, ſo daß die Gefahr beſteht, daß Hunderte von deutſchen Beſſz⸗ zungen infolge dieſer Handhabung des Grenzzonen⸗ geſetzes in andere Hände übergehen. Neue Schlachtſchiffe Weſentliche Erweiterung des amerikaniſchen Marinebauprogramms anb. Waſhington, 18. Dez. Dem Kongreß ging am Freitag der neue Marine⸗ haushaltsplan für das nächſte Rechnungsjahr zu der Geſamtausgaben in Höhe von 545 Millionen Dollar vorſieht. Das ſind 47 Millionen Dollar mehr als im Jahre 1937. Präſident Rooſevelt bewilligte dieſe Summe, um den Bau von zwei weiteren Schlachtſchiffen zu ermöglichen. Außerdem ſollen im nächſten Jahr zwei 7500-Tonnen⸗Kreuzer, acht Zerſtörer, ſechs Un⸗ terſeeboote, ein Minenleger und mehrere Hilfsfahr⸗ zeuge gebaut werden Da mit dem Bau von zwei Schlachtſchiffen bereits begonnen worden iſt, wird die amerikaniſche Flotte nach Fertigſtellung der jetzt vorgeſehenen Neubauten insgeſamt vier 35000⸗ Tonnen⸗Schlachtſchiffe beſitzen. Wie pyer⸗ lautet, beſtehe die Möglichkeit, daß dieſe Zahl auf der nächſten Kongreßtagung noch erhöht wird. Die Koſten für jedes Schlachtſchiff werden auf rund 60 Millionen Dollar geſchätzt. Er gab das Geld Neue Verhaftungen in der Cagonlard⸗Affäre Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 18. Dezember. In der Kapuzenmännerverſchwörung hat die Po⸗ lizei geſtern zwei neue Verhaftungen vorgenommen. Es handelt ſich dabei zunächſt um den Großkauf⸗ mann Pruſt, Vizepräſident der Getreidekommiſſion an der Pariſer Produktenbörſe. Dieſer ſoll, einen Beitrag von 5000 Franken für Waffenkäufe der Ka⸗ puzenmänner geliefert haben. Weiter wurde der Rechtsanwalt Percheron verhaftet, der als Sekretär bei dem Pariſer Stadtratsmitglied Prochu tätig war. Percheron ſoll eine Anzahl von Freiwilligen für das nationale Spanien angeworben haben. Das Befinden des Prinzen Bernhard Er darf vor Weihnachten noch die Klinik verlaſſen — Amſterdam, 17. Dez.(U.) Entgegen anderslautenden Meldungen wird hier aus zuverläſſiger Quelle mitgeteilt, daß im Befin⸗ den Prinz Bernhards der Niederlande in der letzten Woche eine weitere Beſſerung einge⸗ treten iſt, die bereits dazu geführt hat, daß die be⸗ handelnden Aerzte eine baldige Ueberführung nach Schloß Soeſtdijk ins Auge gefaßt haben. Auch die Beſuche Prinzeſſin Julianes bei ihrem Gatten waren in der letzten Woche länger und häufiger als ſonſt. Man rechnet aus dieſem Grunde jetzt auch ziem⸗ lich ſicher damit, daß Prinzeſſin Julianes Nieder⸗ kunft nicht in der Amſterdamer Klinik, in der Prinz Bernhard liegt, erfolgen wird, ſondern in einem der ſchönen ſonnigen Kinderzimmer, die nach eigenen Entwürfen der Kronprinzeſſin in dem weißen Schloß in Syeſtdijk eingerichtet wurden! —. rr. ͤn¶• Um m Hauptſchriftleiten und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winhauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. ffriz Hammes Sport: Willy Müller- Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht u. Bilderdienſt! Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Südweſtkorſo 60 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporte Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim. R 1,—6 Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig.. Die Anzeigen der Ausgabe& Abend und A Mittag erſcheinen gleichzellig in der Ausgabe 8 Ausgabe A Mittag über 11000 Ausgabe A Abend über 10000 Ausgabe B über 10000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat November über 21 000. Das winterſportliche Berlin hat ſein Weihnachts⸗ geſchenk ſchon erhalten: Berlin im Schnee. Da wimmelt es in den Stadt⸗ und Untergrundbah⸗ an die Peripherie fahren, von Schiern und Rodelſchlitten und an den Hügeln des Grunewald, auf den Müggelbergen herrſcht buntes, fröhliches Treiben. Das winterliche Berlin ſelbſt ſieht freilich anders aus. Hier in den Straßen, im Verkehr der Weltſtadt iſt der Schnee wenig er⸗ wünſcht. Kaum hat er den Boden berührt, wird er auch ſchon wieder weggefegt, da er ſonſt, wenn Tau⸗ wetter eintritt, den berüchtigten Rutſchaſphalt her⸗ vorruft. Der Berliner Schnee ſieht grau aus. Ber⸗ lin im Schnee, das ſind die ſchmutziggrauen Schnee⸗ haufen längs der Fahrſtraßen am Rand der Bür⸗ gerſteige, die dort von dem Heer der Straßenreini⸗ gung aufgeſchippt werden und dann in der Spree oder im Landwehrkanal ihr feuchtes Grab finden. Der Stadtkämmerer muß jetzt etwas tiefer in den Säckel greifen, koſtet doch ein durchſchnitt⸗ licher Schneefall der Stadt Berlin etwa 60000 Mark und mehr für jeden Tag. Aber er tut es gern— ſind doch dieſe 60 000 Mark zum größten Teil die Löhne für Tauſende von zuſätzlich eingeſtellten Hilfskräften. Das gibt dann wieder viele Geſchenke mehr auf dem Gabentiſch und aus manchen Schneehaufen wird auf dieſe Weiſe eine knuſperige Weihnachtsgans. 2 Im übrigen ſind wir Berliner auf Schneefälle gar nicht angewieſen. Wenn wir einmal Winter⸗ ſport treiben wollen, machen wir es ähnlich wie Au⸗ guſt der Starke von Sachſen, der einfach viele Wagen⸗ ladungen Salz im Dresdener Zwinger anfahren ließ, wenn er im Sommer eine Schlittenfahrt ver⸗ anſtalten wollte. Wenn einmal der Winter nicht der ſtrenge Mann iſt, dann nehmen wir trotzdem die Schlittſchuhe aus dem Schrank und ziehen im Sport⸗ palaſt oder auf der Kunſteisbahn im Friedrichshain bei acht Grad Wärme und ſtrahlendem Sonnenſchein unſere Bogen. Und welcher Schi⸗Sportler war vor Jahren nicht in dem„Winterſport⸗Paradies“ in den Der„Schnee“ beſtand dort aus einer Miſchung von pulveriſiertem Soda, Fichten⸗ nadeln und verſchiedenen anderen Mitteln. Und jetzt haben wir einen neuen Schi⸗Hang, der nicht vom ö Wetter abhängig iſt. Er befindet ſich in Charlotten⸗ burg in der Franklinſtraße in einer alten— Fabrik⸗ Anfänger des„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Kurſus ohne jeg⸗ liche Furcht die ſteile Abfahrt hinab. Kein Schnee⸗ ball fliegt durch die Luft, keine ſchneebeſtäubten Sweater ſieht man hier, keine feuchten Schuhe. Gelb⸗ lichweiß ſchimmert der„Schnee“ dieſer merkwürdigen Hallen⸗Schiwieſe. Kein Soda, keine Fichtennadeln, kein Salz bedecken hier den Boden, die Lauffläche be⸗ ſteht aus— Bürſten. 4000 große Bürſten mit den Borſten nach oben bedecken dieſes ſonderbarſte Schi⸗ gelände der Welt. Weich wie Schnee iſt die Fläche, glatt und ſicher gleiten die Bretter den Hang hin⸗ unter Schi⸗Heil! Der Berliner Bär, Aus dem Nationaltheater. Heute, Samstag, wird Johann Strauß' Operette„Der Zigeuner⸗ baron“ zu ermäßigten Preiſen außer Miete ge⸗ geben. Die erfolgreiche Vorſtellung wird von Karl Klauß muſikaliſch, von Hans Becker ſzeniſch geleitel. — Morgen, Sonntag, im Nationaltheater„Schwar⸗ zer Peter“, heitere Oper von Norbert Schultze, Muſikaliſche Leitung: Eruſt Cremer. Inſzenierung: Helmuth Ebbs. Nachmittags wird heute und mor⸗ gen„Peterchens Mondfahrt“, das beliebte Weihnachtsmärchen, gegeben.— Der erſte Weih⸗ nachtstag bringt in der Oper wie im Schauſpiel eine Neuaufführung. Im Nationaltheater wird Verdis „Alida“ neueinſtudiert gegeben. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Karl El mendorff. Inſzenierung: Fried⸗ rich Brandenburg. Es ſingen: die Damen Huſka(Aida), Ziegler(Amneris) und Gremmler, und die Herren Hallſtroem(Rhadames), Peter Schä⸗ fer(König), Friedrich Hölzlin(Ramphis), Schweſka (Amonasro) und Bartling.— Im Neuen Theater erſcheint in der Inſzenierung von Hans Becker der Schwank mit Muſik„Die große Kanone, a Zwei„Grand Prix“ für die Reichskammer der bildenden Künſte. Das internationale Preisgericht der Weltausſtellung Paris 1937 hat der Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte je einen„Grand Prix“ in der Klaſſe 73(Bild⸗ und Lichtwerbung) für die Kollektiv⸗Plakatausſtellung und in der Klaſſe 74½5(Kataloge uſw.) zuerkannt.— Zugleich hat Reichskommiſſar Dr. Ruppel der Reichskammer zu halle. Leicht und elegant gleiten da die Schüler und dieſer Anerkennung ihrer Leiſtungen ſeinen Glück⸗ wunſch zum Ausdruck gebracht. 8 taft an: N 55 5 Schenlten Sie nicht irgendwelche Cigaretten, die man nur„verpafft“! Nehmen Sie lieber etwas weniger, dafür aber wirklich gute Cigaretten, die man langsam und„mit Verstand“ genießen kann. Die größte Freude bereiten Sie mit einer Geschenkpackung ATI K AH, denn diese edle e bietet mit jedem Zug einen wirklichen Genuß. 55 SUN MUND STOCK Eu Haul knoue 4. Seite Nummer 585 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗ Ausgabe Samstag, 18. Dez./ S Mannheim, 18. Dezember. Mit Witz und Eifer Jugend mit der Sammelbüchſe unterwegs Geſtern herrſchte mal wieder ordentliches Leben in den Hauptſtraßen der Stadt. Die Jungen und die Mädel ratterten mit den Sammelbüchſen, daß es eine Art Art hatte, ſprachen Lehrer, Nachbarn, Onkels und alte Bekannte an, verliehen freigebig Titel und Würden, wie es ein Wiener Oberkellner nicht beſſer verſtanden haben würde; und wer nicht Beſcheid wußte, der kriegte die Märchenfiguren bis in alle Einzelheiten mit Schickſal und rettendem Prinz erklärt. Ein schöner Fuchs bereitet stets Freude, von jeher pflege ich diesen Artikel besonders und Sie finden àlle Arten, Ferben, Prelslegen in ganz enormer Auswahl stets bei Guido Pfeifer c 1,1 8460 Die Mädel hatten ihren Werbewortſchatz vor allen Dingen wohl von dem ihnen naheliegenden Marktplatz genommen und prieſen ihre kunſtgewerb⸗ liche Ware in hohen Tönen, variierten aber auch mit Geſchick. Ich für meine Perſon wurde z. B. an der Badiſchen Bank mit„Schöner Herr, noch eine kleine Spende fürs WHW!“ angeſprochen, und damit werde ich noch lange renommieren. Aber mein Nachbar, der ein gepflegtes Schnurrbärtchen ſein eigen nennt, hieß dafür„Würdiger Herr!“ und bekam außerdem zu hören:„Hätten Sie keine Luſt, ſich eine kleine Sammlung Märchenfiguren für Ihre eventuellen Enkelkinder zuzulegen? Sie laſſen ſich auch unter'n Weihnachtsbaum hängen So war das Leben geſtern auf Planken und Breite Straße. Wohl puſteten ſie auf die Finger⸗ ſpitzen der Handſchuhe, hüpften ſie von einem kalten Fuß auf den anderen, ſteckten ſie auch ſchon mal die Köpfe zuſammen, um ſich in dramatiſch⸗pointierter Weiſe zu erzählen, wen ſte alles angetroffen, und wie ſtark der Groſchenſegen wäre. Aber dann ſpritzten ſie wieder auseinander und ließen die Stimme er⸗ ſchallen, daß man glauben ſollte, der Zeitungsmann mit dem Extrablatt wär's. uknd heüke morgen um halb 10 Uhr waren ie ſchyn wieder lachend und viel redend unterwegs, 5 Dr. Hr. Jeder Teppiehkauf ist Vertrauenssache! Bevor Sie einen Teppieh kaufen.“ besichtigen Sie meine erlesene Auswahl und überzeugen Sie sich von deren Preis Würdigkeit. Beste Garantie: 125 lahre Engelhard H. Engelhard— Kunststrage E 4, 1 ge: enübe fegahaus e Der„Goldene Sonntag“. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Einzelhandelsgeſchäfte am„Goldenen Sonntag“ von 12 bis 18 Uhr geöffnet halten. * Treibjagd in Ilvesheim. Bei der auf der Ge⸗ markunng Ilvesheim abgehaltenen Treibjagd wur⸗ den von 16 Schützen und ebenſoviel Treibern 43 Haſen zur Strecke gebracht. Auch dich ruft die Pflicht! Vergiß das Opfer nicht. Gib dein Opfer in die Sammelbüchſe der Jungen und Mädel. Täglich 4000 Anrufe Zwei Monate ſind es ungefähr her, oͤaß Mann⸗ heim, als erſte Stadt in Süddeutſchland, die ſelbſttätige telephoniſche Zeitan⸗ gabe erhielt. Inzwiſchen wurde dieſe zwar auch in München und Stuttgart eingerichtet, aber immerhin war Mannem wieder einmal vorne! Wir haben uns nun erkundigt, welche Erfahrungen man mit dieſem neuen Wunderapparat gemacht hat, der 40 Teil⸗ nehmern zu gleicher Zeit auf die Sekunde genau die Tageszeit angibt. Vor allem wollten wir wiſſen, wieviele Anrufe täglich dort im Hauptpoſtgebäude ankommen, wo der Appa⸗ rat im oͤritten Stock ganz unauffällig in der Ecke ſteht. Was man erfuhr, war außerordentlich intereſ⸗ ſant und zeigt wieder einmal deutlich, wie weit unſere Technik heute entwickelt iſt. Die ganze komplizierte Apparatur hat bis heute vollkommen ſtörungsfrei gearbeitet. Von der Möglichkeit, bei vielleicht plötz⸗ Bubi telephoniert aus Chriſtkind (Zander, Multiplex⸗M.) lich auftauchenden Betriebsſtörungen nach Frank⸗ furt oder Stuttgart umzuſchalten, was beim Ver⸗ ſagen unſerer Apparatur ebenfalls automatiſch vor ſich geht und ſich nur durch das Aufleuchten einer blauen Scheibe ankündigen würde, mußte bis jetzt kein Gebrauch gemacht werden. Die kleinen Kinder⸗ krankheiten, die jeder neuen Einrichtung anhaften, wären ohne Schwierigkeiten durch einen Eingriff mit dem anziehenden Schraubenzieher zu kurieren. Das zu hören, war ſehr erfreulich, denn natürlich hing vom tadelloſen Funktionieren der Apparatur die Endgültigkeit dieſer Einrichtung ab, die ſich an⸗ ſcheinend ſchon außerordentlich gut eingebürgert hat und von allen Seiten ſtark in Anſpruch genommen wird. Wir ließen uns ſagen, daß täglich nicht weniger als 4000 Anfragen nach der Uhrzeit regiſtriert würden. Eine außerordentlich hohe Zahl. Man bedenke, das ſind im Monat über 120000 Anrufe in un⸗ ſerem Hauptpoſtgebäude. Die Tageszeit, die die mei⸗ ſten derartigen Anfragen bringt, läßt ſich ſchwer ſa⸗ gen, aber böſe Zungen haben ſchon behauptet, daß jeweils gegen Geſchäſtsſchluß, ſo gegen 12 und 17 Uhr, die 40 Anſchlüſſe alle Mühe haben, die Unge⸗ duldigen abzufertigen. Aber wie geſagt, das ſind nur die böſen Menſchen, die hinter allem etwas ſuchen müſſen, wenn ihnen auch angeblich zu dieſen Zeiten das ſtarke Aufleuchten der kleinen Scheiben der Anſchlußſtellen rechtgeben ſoll So beliebt alſo dieſe Einrichtung ſchon haben doch längſt noch nicht alle kapiert, welche Bewandtnis es beiſpielsweiſe mit dem plötzlichen Summen hat, das da zwiſchen dem monotonen Herunterſagen der Uhrzeit ertönt. Auch wiſſen die meiſten nicht, daß ſie ihre Uhr, krotz⸗ dem nur die Minutenzahlen geſagt werden, ſekun⸗ iſt, ſo ———— Wichtig für das Arbeitsbuch Achtung, Velriebsſührer! Das Arbeitsamt Mannnheim überholt zur Zeit ſeine Arbeitsbuchkartei durch eine umfaſſende Er⸗ hebung. Eine ſolche wurde notwendig, nachdem trotz wiederholter Hinweiſe in der Preſſe zum Teil die geſetzlichen Vorſchriften unbeachtet blieben, wo⸗ nach jeder Betriebsführer, gleichgültig ob Fabrikunternehmen, Gewerbebetrieb, Groß⸗, Klein⸗ oder Einzelhandel, Hausfrau oder Landwirt, der guch nur einen arbeitsbuchpflichtigen Volksgenoſſen beſchäftigt, verpflichtet iſt, jede Einſtellung oder Ent⸗ laſſung, jede Aenderung der Wohnung oder des Wohnorts, jede Veränderung der Beſchäftigungsart innerhalb des Betriebs, und jede Veränderung im Perſonenſtand, mittels beſonderen Vordruckes ſofort dem für ihn zuſtändigen Arbeitsamt zu melden. Die An⸗ und Abmeldung bei der Krankenkaſſe, oder beim Einwohnermeldeamt, oder die Einträge beim Stan⸗ desamt entbinden nicht von der Verpflichtung einer beſonderen Anzeige beim Arbeitsamt. Es wird eindrücklich darauf hingewieſen, daß die eingeforderten Verzeichniſſe mit Stichtag vom 20. 12. bis ſpäteſtens 30. 12. 1937 beim Arbeitsamt Mannheim eingegangen ſein müſſen. Sofern nur wenige arbeitsbuchpflichtige Perſo⸗ nen beſchäftigt werden, kann der Vordruck des Ar⸗ beitsamts ſelbſt ausgefüllt und zurückgeſchickt wer⸗ den; das trifft insbeſondere zu für Hausgehilfinnen, Handwerker, kleinere Handels⸗ und landwirtſchaft⸗ liche Betriebe. Beſonders zu beachten iſt, daß in Spalte 1„Berufsgruppe“ auch die Berufsart anzu⸗ geben iſt, wie dies auf Seite 5 des Arbeitsbuches eingetragen iſt. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der eine oder andere Betrieb die Aufforderung des Ar⸗ beitsamts nicht erhalten hat. In dieſem Falle wird er hiermit aufgefordert, zum glei⸗ chen Zeitpunkt dem Arbeitsamt Mannheim ein Verzeichnis ſeiner arbeitsbuchpflichtigen Gefolgſchaftsmitglieder nach folgendem Mu⸗ ſter einzuſch ecken: Begrufsgruppe und Berufsart(S. 5 des Arbeits⸗ buchs), Name, Vorname, Geburtstag, Wohnung, im Betrieb beſchäftigt ſeit, beſchäftigt als, verheiratet, ledig, geſchieden, verwitwet, Kinderzahl, Arbeits⸗ buch⸗Nummer. Um die duſtellung zu beſchleunigen und zu verein⸗ fachen, wurden die Adrema der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer für ie handelsgerichtlich eingetragenen Betriebe, der Handwerkskammre für die Hand⸗ werksbetriebe, der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel für die Einzelhandelsbetriebe, und der Allg. Orts⸗ krankenkaſſe für die Hausfrauen mit Hausgehilfin⸗ nen benützt. 4. Die ſelbſttätige Zeitangabe des Mannheimer Hauptpoſtamtes glänzend bewährt— Dienſt der Reichspoſt dengenau nach der Zeitangabe einſtellen können. Das hängt nämlich gerade mit dem Summen zuſammen. Wenn die ſympathiſche Stimme der Berliner Tele⸗ phoniſtin, die den Tonfilmſtreifen mit der Uhrzeit be⸗ ſprochen hat, aufhört und das Summen beginnt, ſo iſt es, wenn ſie beiſpielsweiſe 16 Uhr 35 ſagte, genau 16 Uhr 44 Minuten und 57 Sekunden. Das Sum⸗ men dauert nun genau ͤͤrei Sekunden, ſo daß man die Uhr inzwiſchen auf 16 Uhr 45 ſtellen kann. Das iſt nämlich auch noch ſo eine Sache, die viele nicht wiſſen und ſchon manchen zum empörten Anruf ver⸗ leitet hat:„Ihre Zeitangabe ſtimmt nicht, ſie zei⸗ gen eine Minute zu früh an.“ Nach dem angeführ⸗ ten Beiſpiel hätte er ſogar recht. Aber man muß beachten, daß das Tonfilmband nicht die verfloſſene Minute angibt, ſondern die werdende Was hat es nun mit dem Tonfilm, von dem wir hier dauernd ſprechen, auf ſich? Auch das iſt eine Frage, die immer wieder an die Poſt gerichtet wird und deshalb hier ganz kurz beantwortet werden ſoll. Die Einrichtung iſt zwar ſehr kompliziert, wie wir ſchon betonten, aber immerhin läßt ſie ſich ſchon er⸗ klären. Jeder, der anruft, erlebt tatſächlich eine kleine Tonfilmvorführung— allerdings ohne Bild. Das geht ſolgendermaßen vor ſich: Eine Präziſions⸗ uhr, die auf den Bruchteil einer Sekunde genau von der Heidelberger Sternwarte aus eine laufende Trommel ſteuert, iſt die Seele des Ganzen. Die Trommel iſt nun mit einem Filmabzug beſpannt. Dieſer Film iſt wie ein richtiger Tonfilm beſprochen worden, und zwar von einer Frau, die in ein Mikrophon die fortlaufende Uhrzeit anſagte. Die verſchieden ſtarken Stromſtöße, die das Mi⸗ krophon ausſendet, werden über einen Verſtärker zur Photozelle geleitet, die aus den Stromſtößen im gleich Rhythmus und in entſprechender Stärke Licht⸗ wellen ausſendet, die auf einem Filmſtreifen auf⸗ gefangen werden— der Tonfilm iſt fertig. Den umgekehrten Weg geht man nun beim Abhören. Wenn der Zeigefinger die Wählerſcheibe mit der Nummer 019 dreht, dann bringt man dadurch die Abtaſtlampen in Tä⸗ tigkeit, die den Film durchleuchten und deſſen ver⸗ Intereſſanles Tonfi l mchen im ſchiedene Helligkeitsgrade an eine Photozelle weiter, geben, die die Lichtwellen nun wieder in Strom⸗ ſtöße umwandelt, mit ihnen die Membrane unſerer Hörmuſchel in Schwingung verſetzt und zur Wieder⸗ gabe von Schallwellen bringt— wir hören die Uhr⸗ zeit.— Sehr einfach, nicht wahr? Nun, in Wirk⸗ lichkeit iſt das alles etwas reichlich komplizierter, ce Cave eit bs Heute geöffnet von 1218 Uhr Man hat nun ſchon gehört, daß die Poſt dieſe ſelbſttätige Kundenbedienung durch Tonfilme oder dergleichen weiter ausbauen will. München ſoll an⸗ geblich eine ähnliche Einrichtung zur Wetter⸗ anſage haben. Immerhin eine ganz angenehme Sache, wenn wir uns vorſtellen, auch wir brauchten uns eines Tages nur an den Fernſprecher zu hän⸗ gen und ſchon ertönte darin eine Stimme, die uns aufforderte, den Regenſchirm mitzunehmen oder ſo etwas ähnliches. Vorläufig geht es auch ſo. S. eee Doppelpoſten und Kränze: Zu Ehren der Helden von Nuts Mannheim und das 5 N. 110 gedenken der vor 67 Jahren Gefallenen Am 110er⸗Denkmal am Friedrichsring ſteht ſeit heute früh ein Doppelpoſten. Wie ſteinerne Geſtalten halten die beiden Soldaten Ehren wache am Gedenkſtein, der zu Ehren der für Deutſchland gefallenen Grenadiere erſtellt wurde. Ihr Blick iſt ſtarr geradeaus gerichtet, nur von Zeit zu Zeit wech⸗ ſeln ſie, wenn die eine Hand ermüdet, das Gewehr von der einen auf die andere Schulter. Der Verkehr, der an dieſer belebten Stelle der Innenſtadt beſon⸗ ders rege iſt., gleitet an ihnen vorüber, ohne daß ſie davon Notiz nehmen. Unbeweglich ſtehes ſie da als die Repräſentanten des wieder erſtandenen Regi⸗ ments, das heute der Kameraden gedenkt, die vor nunmehr 67 Jahren in der Schlacht von Nuits ihr Leben ließen In jenem blutigen Gefecht fiel bekanntlich auch der damalige Kommandeur des 2. Badiſchen Grena⸗ dier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm., Oberſt Renz, zu deſſen Ehre ja auch eine unſerer Straßen Renz⸗ Straße benannt wurde, während eine weitere Straße den Namen der Schlacht bei Nuits trägt. Oberſt Renz ruht auf dem Mannheimr Hauptfriedhof. Aus Anlaß des heutigen Geoͤenktages wurden von der Friedhofverwaltung an ſeiner Grabſtätte und an der Urne des am 1. Januar 1937 in Heidelberg verſtor⸗ benen Mitkämpfers von Nuits, Geheimrats Mathy, Lorbeerbäume aufgeſtellt. In der Frühe des heutigen Tages ließ die Stadtverwaltung am II1ber⸗Denkmal und am Grab des Oberſten Renz Kränze niederlegen. Gegen Mittag erſchien der erfahren Sie am Was er sich wünscht besten bei Haltestelle K 1 1 E 9 5, 8 Herrenausstztier Kommandeur des J. R. 110, Oberſt Loeh⸗ ning, in Begleitung von Major Winzer, von Heidelberg kommend, am 110er⸗Ehrenmal und an den Gräbern des Oberſten Renz und des Geheimrats Mathy, um ebenfalls Kränze niederzulegen als Ausdruck des ehrenden Gedenkens der jungen 110er an die toten Helden von Nuits. Von der Kaſerne des II./ J. R. 110 in Seckenheim aber weht den ganzen heutigen Tag über die Reichs⸗ kriegsflagge. W. th. Neue Filme in Mannheim Univerſum:„Heimweh“ Das Seemannsleben ſteht, wie man weiß oder wiſſen ſollte, unter den ſtärkſten Spannungen: ein⸗ mal ſchlicht, entbehrungsreich, fromm daheim, ein andermal abenteuerlich, alkoholreich, luxuriös in den großen Vergnügungsſtätten der Häfen ſich abſpie⸗ lend. Das iſt ein guter Filmſtoff, und es iſt merk⸗ würdig genug, daß er ſolange ungenutzt liegen blieb; aber es mag wohl an Seeleuten unter den Schauſpielern gefehlt haben, und Sturmſzenen koſten Geld. Jürgen von Alten, der ſchon öfter das Volks⸗ tümliche ſicher zu greifen wußte, iſt mit einem Dreh⸗ buch von G. C. Klaren an die gute Sache heran⸗ gegangen. Zunächſt Fiſcheridyll an der kuriſchen Nehrung mit einem fabelhaften Dorſpaſtor von Otto Wernicke. Der Dampfer„Triton“ gerät in See⸗ not, das Rettungsboot fährt aus, der Brand wird gelöſcht. An Bord iſt eine ſchöne Frau und ſie brauchen einen erſten Steuermann Das Abenteuer in der großen Welt iſt gemacht. Und nun paſſiert an der amerikaniſchen Küſte allerhand: Schmuggler und Polizeiboot mit Ma⸗ ſchinenpiſtolen, Ausbruch aus dem Gefängnis, Un⸗ tertauchen bei der großen Unterwelt in den aller⸗ feinſten Tanzbars, Kinderraub und Verfolgung im Auto. Dazwiſchen immer wieder die wackeren Fiſcher daheim mit ihrem Paſtor, der mit ihnen umzugehen weiß. Unter ihnen Carſta Löck als wackere Fiſchers⸗ frau, Fritz Hoopts als alter Knecht, und vor allen Dingen der kleine Botho Kaatz, der von allen deut⸗ ſchen Filmfungen der jüngeren Generation der natürlichſte und friſcheſte zu ſein ſcheint. Den Fiſcher Chriſtof Peleikis macht Guſtar Knuth, der die Statur und die Eckigkeit des Ge⸗ ſichts dazu hat, ordentlich ſpricht und dem man die anſtändige, fromme Herzlichkeit glaubt; beſter Be⸗ weis: im Smoking wirkt er tatſächlich unecht. Das oſtpreußiſche Fiſchermilieu iſt mit Krug und Dorf⸗ kirche und vor allem dem fabelhaften Wernicke guk getroffen; das Neuyorker Barmilieu nicht minder mit Spiegelboden und der„Goldenen Sieben“ als Kapelle. Verführeriſche Frau und Sängerin iſt die Hilde Seipp, die gut ausſieht und mit prächtig⸗ dunkler Stimme die beachtenswerten Heimwehlieder und Schlager von Harold Kirchſtein zu ſingen hat. Höhepunkt:„King of my love“. Denn man bemüht ſich in dieſem Film, die fremden Leute engliſch reden zu laſſen. Nur ſchießt man ein wenig daneben, einem ehemaligen deutſchen Steuermann keine Kenntnis des Engliſchen zuzutrauen. Solche kleine Fehler gibt es ein paar in dieſer weitausgeſponnenen Seemanns⸗ ballade, wie auch die Sprache Klarens gelegentlich mal kliſchiert wirkt. Aber als Ganzes genommen iſt der Film vo guter Art, großem Zug und beſter Photographie. Im Nebenprogramm„Oh Schwarzwald, oh Hei⸗ mat“ mit Sommerbildern aus allen bekannten guten Gegenden. In der Wochenſchau u. a. Eröffnung der 8 9 5 0 Sam Sudete Schnee dem V. Min heiratet dichter gelangt, ſchwend der Bl. Flucht Nordpo burlesk zu eine Mona 9 buhleri: bekomm zum S ſtimmt Die ſchen F beachter der kein zwiſcher zurückr: Beluſtig haupt a deutſche iſt. Di aller R allem a die näc Bumme lagenba als Mi führt ih lich dur Gary ſich mit das vie ſamtein Im Winterf Roſengar für die Konkordi Planetar tors; durch Kleinkun 20.90 1 Clown 2 Tanz: L Flughe Univerſu meln“. und Glo delle“. Städliſch. Sonder Allerhe heatern 15 bis Theate Stern wa Städtiſch ſchau: annhei und ve Alle Au Samstag, 18. Dez Dez. 1 ntag, 19. Dez. 1937 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Sudetendeutſchen Kunſtausſtellung mit Henlein, Echnee im Grunewald und der Austritt Italiens aus dem Völkerbund. 5 Erich Hunger. * Alhambra:„Geh'n wir bummeln“ Mimi Caraway, das reichſte Mädchen der Stadt, heiratet Gary Blake. den Hauptdarſteller und Text⸗ dichter einer Revue. Ehe man zu dieſem happy end gelangt, ſpielt ſich inner⸗ und außerhalb dieſer ver⸗ ſchwenderiſch ausgeſtatteten Revue allerhand ab. Von der Bloßſtellung der Milliardärsfamilie bis zur Flucht Mimis vom Traualtar, vor den ſie mit dem Nordpolforſcher Frederick Sims treten will, iſt ein burlesk⸗grotesker Weg zurückzulegen, der ums Haar zu einem großen Eheirrtum geführt hätte, wenn Mona Merrick, Garys Partnerin und Mimis Neben⸗ buhlerin, nicht im letzten Augenblick Gewiſſensbiſſe bekommen und nicht den Trotzkopf mit dem Mann zum Standesamt geſchickt hätte, für den Mimi be⸗ ſtimmt war. Die Handlung zeigt nicht nur, wie im amerikani⸗ ſchen Film der Humor behandelt wird. Es iſt auch beachtenswert, wie ſehr die Reyneausſtattung, bei 8 N 3 3 Bei Herzſtörungen Hofrat V. Mayer s „Herzkraft“, das homöopathiſehe Herz⸗ mittel. Flaſche RM..70 für! Woche. In allen Apotheken. 3 Hofrat U. Mauer's„Herpkruftl“ — der keine Koſten geſcheut werden, lebhaft die Jahre zwiſchen Weltkrieg und Umbruch in die Erinnerung zuritckrufen, in denen auch in Deutſchland dieſe Art Beluſtigung im Schwunge war. Wie denn über⸗ haupt aufgezeigt wird, wie groß die Kluft zwiſchen deutſchem und amerikaniſchem Geſchmack geworden iſt. Darüber täuſcht die hervorragende Beſetzung aller Rollen nicht hinweg. Wir denken dabei vor allem an den Bummel, den Gary und Mimi durch die nächtliche Vergnügungswelt unternehmen, ein Bummel, der im Courts⸗Mahler⸗Stil auf einer An⸗ lagenbank Halt macht. Madeleine Carroll ſieht als Mimi Caraway nicht nur reizend aus, ſondern führt ihre temperamentvolle Rolle auch recht natür⸗ lich durch. Das gleiche iſt von Dick Powell als Gary Blake zu ſagen. Die übrigen Rollen fügen ſich mit dieſen Hauptdarſtellern zu einem Spiel, das viele Momente zu einem ſehr erheiternden Ge⸗ ſamteindruck zuſammenfaßt. Im Beiprogramm treten Weihnachts⸗ und Winterfreuden ſtimmungsvoll in den Vordergrund. Richard Schönfelder MannnE im im DEZEMBER „Peterchens 15 Uhr. Peter“, Miete Nationaltheater: ört“ rzer A, 20 Ühr. Flughafen: 10 bis 18 Uhr N 3 Rundflüge über Mannheim Roſengärten:„Pärkſtraße 13“. Kriminolſtück von A. Ivers, für die NS⸗Kriegsopferverſorgung, 20 Uhr. Konkordienkirche: 20 Uhr Weihnachtsoratorium von Bach. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternprolek⸗ tors; 20.15 Uhr Feierabendveranſtaltung der NSG Kraft durch Freude. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 20.90 Uhr Vier Albanos, Clowns. Mondf 55 Uhr Familien⸗Vorſtellung: die berühmten italieniſchen . efuaclalos hd„,es Selu Denn er wünscht sich schon fenge Sporthemden, Krawatten und Socken WEIDNER& WEISS N 2, 8 Kunststraße Tanz: Libelle. Palaſthotel. Porkhotel. Waldporkreſtaurant. Flughafengaſtſtätte, Friedrichspark, Rennwieſengaſtſtätte Lichtſpiele: Univerſum:„Heimweh“.— Alhambra:„Gehn wir bum⸗ meln“.— Schauburg:„Abenteuer in Warſchau“.— Palaſt und Glorig:„Manege“.— Capitol:„Die Worſchauer Zita⸗ delle“.— Scala:„Mein Sohn, der Herr Miniſter“. Ständige Darbietungen Städliſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchan Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt Allerhand Weihnachts⸗Tand. heatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Weihnachtsgusſtellung Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein, L I. 1: Gebffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Telefon 349 21. Wir blättern im alten Jeitungsband: 5. Seite/ Nummer 585 Es geſchah vor 28 Jahren Was man im„Mannheimer Generalanzeiger“ im dezember 1912 leſen konnte Am Ende des Balkankrieges Die Friedensverhandlungen— Schlechte Ausſichten Das Blatt„Mir“ ſtellt feſt, daß den Sobranjemitgliedern eher daß die Mehrzahl damit nicht einverſtanden iſt, daß die bulgariſche Armee noch vor den Toren Konſtantinopels Halt mache. Die Depu⸗ tierten ſehnten vielmehr das Scheitern der Friedens⸗ verhandlungen herbei und wären bereit, alle not⸗ wendigen Kredite zu bewilligen und die Regierung bis zum Ende des Kriegs zu unterſtützen, der nach ihrer Anſicht mit dem Einzug der Verbündeten in Konſtantinopel zu enden hätte. Das Blatt hofft, daß die Deputierten ihre Anſchauung aufgeben, wenn ſie aus den Auffaſſungen der Regierung erfahren, daß es notwendig war, Europa den letzten Beweis zu geben, daß die Balkanvölker den Frieden Europas — Sofia, 16. Dez. die Stimmung unter kriegeriſcher ſei und zerſtören wünſchten. Nach Erklärungen türkiſcher Staatsmänner erklärte das Blatt, Friedensausſichten ſeien nicht beſon⸗ ders groß. Es ſei wahrſcheinlich, daß an Stelle der Bevollmächtigten die Kanonen wieder zu ſprechen be⸗ ginnen würden. nicht zu verantwortlicher die * Friedensſtimmung in Petersburg (Von unſ. Berl. Bur.) Berlin, 16. Dezember. Aus Petersburg wird gemeldet: In Petersbur⸗ ger Regierungskreiſen ſcheint die Hoffnung auf Er⸗ haltung des Friedens in den letzten Tagen zuver⸗ ſichtlicher geworden zu ſein. Als ein günſtiges Symp⸗ tom wiro die Tatſache betrachtet, daß der deutſche Botſchafter heute abend auf Weihnachtsurlaub nach eutſchland geht. 2 Die Stellung der Miniſter Ko⸗ Faſſaden in der Verſchönerungskur Poflamt und Rathaus im neuen Gewand Mit der Auflockerung der deutſchen Städte macht ſich das Beſtreben geltend, die Faſſaden, die im Laufe der Zeit durch Verſchmutzung unanſehnlich geworden ſind, ſo zu behandeln, daß ſie wie neu ausſehen. Wer aufmerkſam durch Mannheims Straßen geht, wird feſtſtellen, daß auch hier ſo manches ſtattliche Gebäude „friſch gewaſchen“ iſt. Die Hauptpoſt gehört zu Das Mannheimer Rathaus den Bauten, die bei der Generalreinigung ſchon durch ihren Umfang die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich zogen. Dabei werden ſich viele gefragt haben, in welcher Weiſe die Sandſteinfaſſaden behandelt wurden. Eingezogene Erkundigungen ergaben folgendes: Die Sandſteinnerkleidung aller öffentlichen Gebäude, Geſchäfts⸗ und Wohnhäuſer wurde früher mit Wurzel⸗ und Stahlbürſte, Schmirgelſtein und Waſſer bearbeitet. Vor einigen Jahren iſt man dazu über⸗ gegangen, ein chemiſches Verfahren anzu⸗ wenden, weil es billiger iſt und weniger Arbeits⸗ kräfte erfordert. Die Arbeit, zu der man früher in einer Woche zehn Leute benötigte, wird heute mit zwei Mann bewältigt. Iſt der Sandſtein unter Zu⸗ hilfenahme einer Hochdruckſchlauchleitung eingeweicht, dann wird die chemiſche Löſung auf eine Fläche von —3 Geviertmeter aufgetragen und ſchließlich mit einem ſtarken Waſſerſtrahl abgeſpült. Das chemiſche Mittel nimmt die Schmutzteile, die dem Stein an⸗ haften, reſtlos auf, muß aber ſchnell wieder entfernt werden, weil es ſich ſonſt in die Poren einfreſſen würde. Iſt der Stein gut abgeſpült, dann wird er mit der Wurzelbürſte oder, wenn erforderlich, mit der Stahlbürſte behandelt. Man glaube nicht, daß mit dem Abwaſchen der Faſſade die Arbeit beendigt iſt. Bei genauer Unter⸗ ſuchung ſtellen ſich alle möglichen Mängel heraus, die bei dieſer Gelegenheit unbedingt beſeitigt wer⸗ den müſſen, wenn ein tadelloſer Zuſtand aller Teile hergeſtellt werden ſoll, Da iſt das Dach ſchadhaft. Der Kaminbauer muß geholt werden. Der Steinmetz beſſert die Verzierungen aus, die durch Verwitte⸗ rung gelitten haben. Die Fenſterrahmen würden ſich unvorteilhaft von dem blendend hellen Stein abheben. Deshalb muß der Maler die Holz⸗ und Die ſchöne Faſſade des Poſtamtes 1 (2 Photos Archiv NM) Eiſenteile ſtreichen. Auch die Rolläden ſind ſchad⸗ haft. Hier kann auch nur der Fachmann Abhilfe ſchaffen. Iſt ein Balkon vorhanden, dann entdeckt man, oͤaß das Waſſer auch hier eine ſo zerſtörende Wirkung ausgeübt hat, daß der Spengler, der den Maurer abgelöſt hat, die Waſſernaſen anbringen muß, die vornehmlich an der Paradeplatzſeite der Hauptpoſt notwendig waren. Wenn der Speng⸗ ler auch noch die Dachrinne und die zur Erde füh⸗ renden Rohre ausgebeſſert hat, dann kann der Ge⸗ rüſtbauer, der, wie ſich bei der Hauptpoſt und am Rathaus zeigte, eine Arbeit zu leiſten hat, die er nur mit geſchulten Kräften auszuführen vermag, an den Abbruch der Leitern, Stangen und Brettern denken. So darf man ſagen, daß bei der Verſchönerung des Stadtbildes, die auch in Mannheim bemerkens⸗ werte Fortſchritte macht, nahezu das geſamte Bau⸗ handwerk Beſchäftigung findet. Sch. Hl Juwelen sind Geschenke, die dahr für Jahr täglich erfreuen, JuWFELIER WILIH ELN Suu NANNHE IH: O 7, lo wW²essettutmecke) kowzew und Saſonow, die durchaus für den Frie⸗ den ſind, iſt, wie in jenen Kreiſen verlautet, feſter denn je. * Blick auf Mannheim Der Veranſtaltungskalender Mittwoch, 18. Dezember. Großherzogl. Hof⸗ und Nationaltheater. 3 Uhr nachmittags Vorſtellung: „Prinzeſſin Flunkerli“, abends 7½ Uhr„Gyges und ſein Ring“. Apollotheater: Abends 8 Uhr: Variets⸗ Vorſtellung. Im Trocadero: Nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabarett. Im Reſtaurant d' Alſace: All⸗ abendlich Künſtler⸗Konzerte. Uniontheater, Moderne Lichtſpiele, Saalbau ⸗Theater, Kinematographiſche Vorführungen. Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1,6, Erſtklaſſiges Programm. Reſtauration„Zum wilden Mann“ Täg⸗ lich große Konzerte. Café Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Börſe, Täglich Künſtler⸗ Konzerte. Café Waldbauer, Q 1, 4, Täglich Künſtler⸗ Konzerte. Café Dunkel, E 3, Täglich Konzerte. Cafs Corſo, J 1, 6, Künſtler⸗Konzerte. 3 Was die Kinos brachten 5 Saalbautheater. Nach den heutigen Kindervor⸗ ſtellungen begann der neue Spielplan, der als Hauptſchlager dieſes Mal den grandioſen Film „Verkannt“ bringt. Ein außergewöhnliches Su⸗ jet, vorzügliches Spiel und exquiſite Aufnahme ſichern dieſem deutſchen Bioskopfilm den denkbar größten Erfolg. Palaſt⸗Lichtſpiele. Der neue Bühnenſtern, die Rivalin der Aſta Nielſen, Fräulein Liſſy Nebuſchka, tritt ab heute bis inkluſive Freitag, den 20. d.., nur in obigem Theater in dem hoch ſpannenden Dreiakter„Des Meeres und der Liebe Wellen“ auf. In der Hauptrolle dieſer ausgezeich⸗ neten Meerestragödie entzückt und feſſelt Fräulein Liſſy das Publikum durch ihr wunderbares Spiel, Eine weitere Senſation bildet eine ganz neue At⸗ traktion„Unter der Kuppel des Zirkus“. * Teilnahme des Schütte⸗Lanz⸗Luftſchifſes au den Kölner Luftſchiffmanövern. Wie eine Berliner Zei⸗ tung meldet, wird der in der Halle in Biesdorf hel Berlin ſtationierte Schütte⸗Lanz⸗Luftkreuzer jetzt mit einer Funkſtation der Arcogeſellſchaft ausgerüſtet. Der Ballon wird, nachdem er einige Verſuchsſahrten von Biesdorf aus unternommen haben wird, an den Luftſchiffmanöbvern in Köln a. Rh, teilnehmen 2 Nuitsfeier in der Landeshauptſtadt i Karlsruhe, 18. Dezember 1912. Zur Erinnerung an den Tag von Nuits trefſen ſich allfährlich am 18. Dezember in Karlsruhe eine Anzahl ehemaliger Angehöriger, hauptſächlich Offiziere, des badiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 112. Auch dieſes Jahr iſt man der Uebung treu geblieben. Unter denen, welche den Gedächtnistag miteinander begingen, befand ſich auch Generalleutnant Schöpf⸗ lin, Diviſtionskommandeur in Metz. Er hat den Feldzug 187071 als 17jähriger Freiwilliger mitge⸗ macht und war damals der zweitjüngſte Soldat der deutſchen Armee.— Die Kaſerne des Leibgrenadier⸗ Regiments war mit Fahnen und Guirlanden reich geſchmückt. Die Mannſchaften wurden vormittags auf die Bedeutung des Tages hingewieſen. Das Offizierkorps veranſtaltete im Offizierskaſino ein Feſteſſen, an dem viele frühere Offiziere teilnahmen. Auch am Denkmal des Prinzen Wilhelm im Schloß⸗ garten, deſſen Geburtstag geſtern war, und der als Kommandeur der Brigade im Gefecht von Nuits nicht unerheblich verwundet worden iſt, wurden mehrere Kränze niedergelegt. Ein gleiches geſchah für die Großh. Familie und durch verſchiedene mili⸗ täriſche Abordnungen am Sarge des 1897 verſtorbe⸗ nen Prinzen in der Grabkapelle. 7 7 5 vom gtoßen Spezlelheus und nu. ups g: Elektr. Sisenbahnen: puppen; Pup im astheus 92118811115 jelwaren carl Komes. 83. t E 2. Inh. G. Schreiner Rathaus—- NI— Bogen 39.45— Fernruf 25218 87500 * f ot wach. Optiker KAUFHAUSs- ECKE Paradeplatz-reſte Str. 8²⁴ Sandstein- Fassaden- Reinigung Fenster- und Häuser Reinigung Nobert Moser Abwaschen von Oelfarbfaszaden, Treppenhäusern usw. Elchendorffstraße 46 fernruf 504 53 322 DrucksS cher je Cer Ar HiSterf schell und pillig Druckerei Dr. Haas e K J 46 Ferrruf 249 5 1 „len ſaeb Hin li Erstlings-Ausststtungen— Totfmull- Bettung- Kinderwäsche und- Bekleidung Mou uu mu Kiubnuſlubn Tuid 1830 Das Fachgeschäft für Büro und Heim Kindetbettchen und Hindetwagen WE ID NE R A WE IS S Mannheim, Rathausbogen 70—72 89 E Falilliuscli im Rathaus Fernsprecher 24200 6. Seite/ Nummer 585 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 18. Dez./ Sonntag, 19. Dez. 1937 Vom Deutſchtum im Ausland Mangelude Einwanderung zwingt zu eigener Jugendwerbung Mit der durch das Aufhören der Einwanderung not⸗ geörungenen Erfaſſung der Jugend iſt den deutſchen Sport⸗ vereinen in USA eine wichtige, aber auch ſchöne neue Auf⸗ gabe geſtellt worden. Je nachdem ſie ſich mit der Löſung öteſer Frage befaſſen, wird ſich ihre Zukunft geſtalten. Ver⸗ eine, die heute noch keine Jugendabteilung beſitzen, gehen zweifellos einer ſehr unſicheren Zukunft entgegen. Die vor Jahren eingewanderten Sportler werdoͤen mit der Zeit älter, und alljährlich ziehen ſich immer mehr und mehr aus bekannten Gründen vom aktiven Sport zurück. Deshalb erfordert die Heranziehung der Jugend im Lande und ihre frühzeitige Begetſterung für Turnen und Sport die größte Aufmerkſamkeit. Die deutſch⸗amerikaniſchen Vereine müſſen ſich jetzt alſo mit einer Arbeit befaſſen, die früher für ſie infolge des dauernden Zuzugs aus der Heimat nebenſäch⸗ ich war. Erfreulicherweiſe hat man die drohende Gefahr aber rech“zeitig erkannt und namentlich der Deutſch⸗Ameri⸗ kaniſche Fußball⸗Bund hat mit einem Jugendwerbetag ein gutes Beiſpiel gegeben, was getan werden muß. Polniſche Schikane Vor einigen Tagen wurde dem Turnlehrer Dulawſki in Kattowitz die Fortführung der Uebungsſtunden der Mu⸗ ſterturnſchule des Alten Turnvereins Kattowitz verboten; das Turnen mußte ſofort eingeſtellt werden. Dulawſki wird vorgeworfen, ohne Konzeſſion eine Schule zu unterhalten. Dabei iſt allgemein bekannt, daß er die Uebungen lediglich im Auftrag des Alten Turnvereins Kattowitz leitet. Dieſe Muſterturnſchule beſteht ſchon ſeit 17 Jahren, und welch gute Arbeit ſie leiſtet, dafür iſt der beſte Beweis, daß zahl⸗ reiche polniſche Aerzte ſchwächliche Kinder dieſer Turnſchule zugeführt haben. Dieſe Abteilung des Alten Turnvereins iſt weit über die Grenzen der Wofewosſchaft Schleſien hinaus bekannt und wird auch von Polen in Anſpruch ge⸗ nommen. Im Zeichen ſportlichen Einvernehmens Die Tſchechoſbowakiſche Tennis ⸗Aſſociation und der Tſchechoflowakiſche Ruderverband konnten bei ihren Haupt⸗ verſammlungen das gedeihliche Einvernehmen zwiſchen den ihnen angeſchloſſenen tſchechiſchen und deutſchen Vereinen feſtſtellen. Im tſchechiſchen Tennis ſpielen die deut⸗ ſchen Vereine und namentlich die deutſchen Spitzenſpieler eine hervorragende Rolle und haben erheblich dazu beigetra⸗ gen, daß die ſportliche Bilanz des abgelaufenen Jahres er⸗ ſolgreich war. Im neugewählten Vorſtand der Aſſociation iſt der Deutſche Lawn⸗Tennis⸗Verband durch drei Mitglie⸗ der vertreten. Auch der Tſchechoſlowakiſche Ru⸗ derverband, in dem 31 tſchechiſche und 18 deutſche Ru⸗ dervereine zuſammengeſchloſſen ſind, ſtellte in ſeinem Be⸗ richt feſt, daß das Zuſammenarbeiten zwiſchen den beiden nationalen Verbänden gut geweſen iſt. Die deutſchen Ru⸗ dervereine gehören zu den ſportſtärkſten der Tſchechoſlowa⸗ kei; ſie waren beſonders bei Auslandsſtarts erfolgreich. Zur Hebung des Ruderſports der Tſchechoſlowakei ſollen Städtekämpfe beitragen, z. B. Prag— Dresden, Nordböh⸗ men— Dresden u. a. m. Auf dem Weg zur gallen-Bandball-Wellmeiſterſchaft Neben dem Fußball⸗Großkampf Deutſchland— England im Mai 1938 im Berliner Olympia ⸗Stadion wird die Reichs⸗ hauptſtadt noch ein anderes Kampfſport⸗ Großereignis ſehen: Die Weltmeiſterſchaft im Hallenhandball am 5. und 6. Fe⸗ bruar 1938 in der Deutſchlandhalle. Das neue Sportjahr findet durch dieſe beiden Großereigniſſe in Bertin eine würdige Ausgeſtaltung. Das große Weltturnier wird gleich⸗ zeitig den Höhepunkt und Abſchluß einer Hallenkampfzeit Hilden, wie man ſie in Deutſchland noch nicht erlebte. Groß iſt das Intereſſe für dieſen Kampf, an dem bis jetzt die ſpielſtarken Nationen Schweden, Dänemark, Oeſterreich und Deutſchland teilnehmen. Da der Meldeſchluß jedoch erſt der 2. Januar iſt, kann man annehmen, daß noch weitere Län⸗ der zuſagen werden. Neben dem Wettbewerb der National⸗ mannſchaften kommt noch ein Turnier öder vier beſten deut⸗ ſchen Städte zum Austrag, zu dem Berlin, München und Frankfurt a. M. als die ſicherſten Teilnehmer gelten. Köln, Dortmund, Stuttgart, Mannheim, Königsberg und Stettin ſind weitere Anwärter. Deutſchlands Vorbereitungen Die Berliner Tage werden einen intereſſanten Ueberblick über das derzeitige Kräfteverhältnis der Nationen im Hal⸗ lenhandball bringen. Deutſchland, das derch ſeine glänzen⸗ den Erfolge im Felöhansball bei den Olympiſchen Spielen und in den nachfolgenden Länderkämpfen bewies, daß es unbeſtritten die ſtärkſte Handballnation der Welt iſt, wird auch im Hallenhanddball zeigen wollen, daß die Entwicklung in dieſer Diſziplin mit der des Feldhandballs Schritt hält. Aus dieſem Grunde iſt die Feſtſtellung erfreulich, daß das Fachamt in ſehr umſichtiger Weiſe mit den Vorbereitungen für das große Berliner Kräftemeſſen beginnt. Das iſt auch beſonders inſofern nötig, als die nordiſchen Länder eine regelrechte Hallenmeiſterſchaft durchführen und daß dadurch die Handballſührung dieſer Länder ſtets einen klaren Ueber⸗ blick über ihre beſten Kräfte hat. Deutſchland hat zu viel Mannſchaften, zu wenig Hallen und zu wenig Zeit und kann eine ſolche Ausſcheidung deshalb nicht durchführen. Es mußte deshalb ein anderer Weg begangen werden. Turniere als Vorbereitung Das beſte Mittel zur Förderung der Leiſtungen und der ſicherſte Weg für die Fachamtsleitung, einen Ueberblick über das ſpieleriſche Können der einzelnen Kämpfer zu erhalten, ſind die Turniere. Dieſe erfüllen darüber hinaus noch ihren Zweck, da ſie immer neue Freunde für das Hallen⸗ Handballſpiel gewinnen, ein Spiel, das mindeſtens ebenſo intereſſant wie ein Feld⸗Handballkampf, ja, durch die noch größere Schnelligkeit— bedingt durch das kleinere Ausmaß des Feldes und durch die Beſchränkung einer Mannſchaft auf ſieben Spieler— vielleicht noch intereſſanter iſt. Das Spiel muß von den Mannſchaften noch flüſſiger geſtaltet werden, da es gilt, in verkürzter Zeit zu Entſcheidungen zu kommen. Die bisher durchgeführten Hallenhandballturniere in München, Köln, Stettin, Königsberg und anderen Städten waren ſchon auf Grund der Leiſtungen der Spieler dazu angelan, werbend zu wirken. Der erſte Höhepunkt: das Berliner Turnier Seinen erſten Höhepunkt erreicht die diesjährige Hallen⸗ handball⸗Wettkampfzeit durch das Berliner Turnier in der Deutſchlandhalle am 18. Dezember. Die ſpielſtärkſten Mann⸗ ſchaften Brandenburgs werden ſich hier beteitigen. Neben den ſieben Gauklaſſen⸗Mannſchaften Deutſcher Ballſpiel⸗ Verein, Bewag. Polizei⸗Sportverein, Leibſtandarte, Turn⸗ verein Forſt 1861, BSV 1892, Sc Charlottenburg wird auch der Vorjahrsſieger BTV 1850, der einzige Bezirks⸗ klaſſenverein, teilnehmen. Sehr wertvolle Preiſe: der Ehren⸗ preis des Reichsfachamtsleiters, die Teilnahme am bedeu⸗ tendſten Turnier Dänemark am 12. Januar in Kopenhagen und die Teilnahme am nationalen Turnier in Dortmund werden ſicherlich ein großer Anſporn für Mannſchaften und Spieler ſein. Die Fachamtsleitung hat an dieſem Tage Gelegenheit, eine Ueberſicht über die Spielſtärke der Einzelſpfeler zu bekommen und kann auch dementſprechend für das ⸗Welt⸗ hallen⸗Handballturnier ihre Auswahl treffen. Weitere Turniere kommen in der Folge in Frankfurt a.., Stuttgart und Mannheim zum Austrag. Die letzte große Prüfung vor der Weltmeiſterſchaft findet dann am 29. Januar in Dort⸗ mund ſtatt. Die Sieger der Turniere in Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München treffen hier aufeinander. Hier kann ſich auch der Reichsfachamtsleiter ein endgültiges Bild machen und die Spieler beſtimmen, die uns am 5. und 6. Februar in der Berliner Deutſchlandhalle bei den Welthallen⸗Handball⸗Weltmeiſterſchaften vertreten werden. Abweichende Regeln Die veränderten Bedingungen des Hallenhandballſpiels gegenüber dem Feldhandball machen natürkich Regelände⸗ rungen erforderlich. Das bezieht ſich vor allem auf die Größe des Spielfeldes, das z. B. in der Deutſchlandhalle 50 Meter lang und 25 Meter breit iſt. Auch die Tore ſind kleiner, ebenſo der Torraum, der beim Hallenhandball nur Meter mißt. In der Halle gibt es auch kein Abſeits. Wichtig iſt noch, daß es nicht geſtattet iſt, mit dem Ball mehr als zweimal ͤͤrei Schritte zu laufen und ihn länger 8 als 3 Sekunden in der Hand zu halten. Dadurch iſt natür⸗ lich eine noch größere Schnelligkeit als beim Felöhandball gegeben. Wie die Mannheimer Vereine 2 ſpielen Am Sonntag ſind bis auf Neckarau alle Mannheimer Vereine tätig. Es ſind folgende Spiele angeſetzt: VfR Mannheim— Germania Brötzingen SpVg Sandhofen— VfB Mühlburg Phönix Karlsruhe— SV Waldhof Der VfR Mannheim ſteht gegen Germania Brötzingen vor einem ſicheven Sieg, der Anſchluß an die Spitze wird dadurch aufrecht erhalten. VfR Mannheim ſpielt in folgender Aufſtellung: Edelmaun Conrad Nößling Henninger Kamenzin Feth Spindler Rohr Langenbein Lutz Striebinger Die SpVg Sandhofen, die am vergangenen Sonntag eine empfindliche Niederlage erlitt, empfängt Mühlburg. Bei beiden Vereinen geht es darum, ſich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Zu Hauſe ſollte Sandhofen ein Sieg möglich ſein. Sandhofen tritt mit folgender Mannſchaſt an: Rohrmann Michel Streib iller Schenkel Wehe Fluder Krukowfki Dörr Liebchen Vogel Das ſchwerſte Spiel hat der SV Waldhof, der in Karlsruhe gegen Phönix antreten muß. Wenn Waldhof die Nachwehen des Erfurter Spiels überwunden hat, iſt ein Sieg auch in Karlsruhe ſicher, obwohl Phönix von Spiel zu Spiel beſſer geworden iſt. Wir glauben, daß Waldhof den Anſchluß an die Spitze behalten kann. Waldhof ſpielt mit folgender Mannſchaft: Drayß Maier Leupold Herbold Bielmeier Sienel Pennig Weidinger Die Spiele der Kreisk aſſe 1 und 2 Mannheim Die Kreisklaſſe 1 Mannheim iſt auch an dieſem Sonn⸗ tag recht ſpielarm. Während die Gruppe Weſt ollgemeine Ruhe hat, wird in Abteilung Oſt die längſt fällige Partie Aſchbach— Wallſtadt Heermann Siffling Schneider nachgeholt. Bei der Kreisklaſſe 2 Mannheim wurde das Treffen Sulzbach— TW Viernheim abgeſetzt. Das übrige Spiel⸗ programm lautet: Lanz— Altenbach Gartenſtadt— Lützelſachſen Jahn Weinheim— SA⸗Standarte 171 Mannheim Sachſen iſt der Die zweite Beſtands⸗Erhebung des Deutſchen Reichsbun⸗ des für Leibesübungen, die in ihrer Auswertung lange Zahlenkolonnen aneinanderreiht, gibt darüber hinaus doch ein recht intereſſantes und lebendiges Bild des ſportlichen Geſchehens in Deutſchland. Die ſtärkſte Gemeinſchaft inner⸗ halb des DR ſtellen die Turner mit 464 491 ausübenden Männern und 259 915 Frauen. Insgeſamt ſind 724 406 Tur⸗ ner und Turnerinnen Dats⸗Vereinen gemeldet. Das iſt eine Zahl, die ohne wei⸗ tere Erläuterung die Breite turneriſcher Arbeit in Deutſch⸗ land eindringlich darſtellt. Manches Land kann in ſeinem geſamten Sportbetrieb nicht mit einer ſolchen aktiven Betei⸗ als aktive Mitglieder von 12 848 — Erlebniſſe einer Südoſtreiſe Steding mit ſeiner Nationalmannſchaft zurückgekehrt Als die deutſche Nationalmannſchaft deutſchen Boden in Paſſau wieder erreichte, hatten wir Ge⸗ legenheit, Reichsfachamtsleiter Steding, der die Reiſe unſerer acht beſten Turner von Bucdapeſt nach Bukareſt geleitet hatte, nach den Eindrücken dieſer Reiſe zu befragen. Er gab folgende ge⸗ drängte Ueberſicht: „Nach dem ſiegreich beendeten Turnländerkampf gegen Ungarn in Budapeſt hatte ſich die deutſche Notionalmann⸗ ſchaft und ihre Begleitung die Aufgabe geſtellt, in Her⸗ mannſtadt, Kronſtadt und Bukareſt die deutſchen Turner und Sportler zu beſuchen. Wir wollten ihnen ein Bild von der heutigen deutſchen Leibesübung durch unſere Leiſtungen geben und wollten vor allen Dingen bei den Volksdeutſchen in Rumänien für unſer Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 werben. Wie im Reiche eine große Werbung für Breslau 1938 mit einem Tonfilm und Rednern der Reichsſportführung im Gange iſt, ſo waren hier im fremoͤen Lande mit ſeinen ſo gonz anders ge⸗ arteten Lebensformen die Leiſtungen unſerer Turner der lebendigſte Film, der für Breslau werben konnte. Im Stadttheater von Hermannſtadt, das im Kranze der alten deutſchen Zunfttürme eingebettet liegt, in der Redoute in Kronſtadt als Mittelpunkt des deutſchen geſelligen Le⸗ bens dieſer von Bergen umſchleſſenen Stadt, in Bukareſt in einem kleinen Theater, wie im Heim des Bu oreſter Deutſchen Turnvereins und vor der Deutſchen Kolonie bei einem Abend der Deutſchen Arbeitsfront, überall warben wir für Breslau. Es bleibt uns allen ein unvergeßliches Er⸗ lebnis, wie wir als deutſche Kameraden und wie ins⸗ beſondere die deutſche ſportliche Leiſtung aufgenommen worden iſt. Niemals hatten wir es nötig, eine trennende Eisdecke zu durchbrechen, denn die Herzen der Deutſchen in Rumänien ſtanden in hellen Flammen, wenn unſere Turner mit der Hakenkreuzfahne aufmarſchierten, und wenn wir die Grüße des Reichsſportführers übermittel⸗ ten. Wenn ich dann ven Breslau ſprach und die gewal⸗ tigen Zahlen aufmarſchierten, mit denen wir bei dieſem Feſt der deutſchen Leibesübungen rechnen, dann ging doch ein Staunen durch die Zuhörer, die ein ſportliches Leben in dieſem Ausmaße nicht kennen, und überall nahmen wir als Dank die Verſicherung mit:„Wir Deutſchen in Rumönien wollen auch nach Breslau kommen“. Allein aus Kronſtadt wollen 1000 Kameraden in Breslau da⸗ bei ſein. Auch Hermannſtadt will nicht zurückſtehen, ebenſowenig wie Bukareſt. Genau wie bei uns im Reiche, ſparen ſie heute ſchon für die Breslaufahrt. Sie werden auch mit dem gleichen Nachdruck wie bei uns die Uebungen lernen, denn ſie wollen in Breslau zeigen, daß ſie mit ihren Mitteln im gleichen Geiſte an der Ertüch⸗ tigung ihrer Mitglieder arbeiten, wie im Mutterlande. Alles, was wir mit unſerer Reiſe erreichen wollten, was in der großen Kameradſchaft dieſer unvergeßlichen Tage mitklang, das faßte der deutſche Geſandte in Bukareſt, Dr. Fabrizius, der die deutſche Mannſchaft empfing, zu⸗ ſammen, als er uns dankte für die Arbeit, die wir für den deutſchen Gedanken hier im Südoſten geleiſtet hatten.“ Das Weltmeiſterpaar begeiſtert Paris Bei dem großen Eisſportfeſt, das jetzt im Pariſer Sportpalaſt ſtattfand, wirkte auch das deutſche Welt⸗ meiſterpaar Her ber⸗ Baier mit, das mit ſeinen vollendeten rieſigen Beifall fand. (Weltbild, Zander⸗M.) Darbietungen Lahti, der Schauplatz der 58⸗Weltlämpfe 1938 Vom 24.—28. Februar wir Lahti, das berühmteſte Winterſportgebiet Südſinnlands, im Zeichen der Welt⸗ meiſterſchaften im Schilaufen, ſoweit es ſich um die nor⸗ diſche Diſziplin— Langlauf und Springen— handelt, ſtehen. Seit Monaten bereitet man ſich in Lahti, das etwa 180 Km. nördlich der Landeshauptſtadt Helſinſki liegt, auf dieſes Großereignis vor. Das ganze Land nimmt, da Winterſport in Finnland natürlicherweiſe im währ⸗ ſten Sinne des Wortes, Volksſport iſt, an den Vorarbei⸗ ten lebhaften Anteil. Soeben iſt das Schiſtadion fertig⸗ geſtellt worden, das mit einem Auſwand von einer Mil⸗ lion Finnmark, das ſind nach deutſcher Wertung etwa 55 000 Mark, erbaut wurde und etwa 690 000 Zu⸗ ſchauer faſſen wird. Auf dem kleinen Sprunghügel, der Weiten bis zu 40 Meter zuläßt, kann bereits trai⸗ niert werden. Auch die große 70⸗Meter⸗Schanze iſt fertig⸗ geſtellt und wurde am 16. Januar im Rahmen einer großen Veranſtaltung, die als Ausſcheidung für die FJS⸗Welt⸗ meiſterſchaften dient, eingeweiht. Da mit außerordentlich großen Zuſchauermengen ge⸗ rechnet wird, hat auch die Eisbahn umfangreiche Vorbe⸗ reitungen getroffen, u. a. iſt ein mehrgleiſiger Bahnhof mit Bahnſteigen von mehr als 400 Meter Länge geſchaffen. Da in Finnland ſchon ſeit langem große winterſportliche Veranſtaltungen durchgeführt werden, bei denen Zu⸗ ſchauermengen von 40 000 Beſuchern keine Seltenheit ſind, iſt zu erwarten, daß bei der Durchführung der Weltmeiſter⸗ ſchaften, die den Staffellauf, 18 Km.⸗Langlauf, 50 Km.⸗ Dauerlauf und Springen umfaſſen, keinerlei organiſato⸗ riſche Schwierigkeiten eintreten werden. Die unendlich weite und herbe finniſche Landſchaft iſt mit ihrem Schneereichtum ſeit langer Zeit das idelage Land für Langläufer. Lahti nimmt als Winterſport⸗ ort eine beſondere Stellung ein. Und es iſt wohl uicht zuviel geſagt, wenn man Lahti als Norwegens Holmen⸗ kollen bezeichnet. Schon 1926 fanden in Lahti FsS⸗Wekt⸗ kämpfe ſtatt, und die jährlich zum Austrag kommenden Salpauſſelkä⸗Schiwettkämpfe ſind das bedeutendſte Ereig⸗ nis der finniſchen Schiſaiſon. Gau der Turner innerhalb ſeines geſamten Sportlebens aufwarten. Wenn man die Beteiligung der einzelnen Gaue einmal überblickt, ſo fällt beim erſten Blick auf, daß Sachſen die meiſten Tur⸗ ner zählt und mit 119 939 aktiven Frauen und Männern weitaus an der Spitze ſteht. Mit 79 113 Aktiven erreicht als zweitſtärkſter Gau Mitte die Sachſens nicht annähernd. Nach den Zahlen geſtaffelt folgen dann: Niederſachſen(67098), Brandenburg(56 622), Bayern(55 248), Weſtfalen(55 202). Die übrigen Gaue haben unter 50 000 aktive Turner und Turnerinnen. Die ſchwächſte Beteiligung hat Oſtpreußen mit 9130 Ausübenden. Pommern hat 12 176 Turner ge⸗ folgt dann der Mittelrhein meldet und als nächſter Gau mit W 759 Aktiven. Das Schiſtadion zu Lahti, das ganz in der Nähe der Stadt ſelbſt liegt, wird Start und Ziel der Läufe ſein, und auch von den Salpauſſelkä⸗Hügeln, die es umgeben, werden Tauſende von Zuſchauern die Leiſtungen der beſten Schiläufer der Welt verfolgen. Finnlands Vorbereitun⸗ gen in ſportlicher Hinſicht ſind ebenſo ſyſtematiſch wie um⸗ faſfend, ſo iſt z. B. beabſichtigt, daß etwg 100 dex, beſten finniſchen Sportler an jedem Wettbewerb teilnehmen. Finnland, das in den letzten Jahren in die erſte Reihe der Schinationen trat, hat ſehr gute Ausſichten, zu einem großen Erfolg zu kommen. Finnland umfaßt im weſentlichen drei Schizentren: Südfinnland mit dem bekannten Lahti, Mittelfinnland mit dem Hauptort Koli und Nordfinnland, das Gebiet nördlich des Wendekreiſes. Lahti iſt am bekannteſten. Wie ſchon betont, iſt Finnland und insbeſondere auch Lahti das ideale Gelände für den Langlauf. Bei Lahti hebt ſich das im übrigen faſt flache finniſche Wald⸗ und Seengebiet ſanft empor, wobei die höchſten Erhebungen nur knapp über 100 Meter hoch ſind. Hier iſt aber das einzige Gelände, was man als„gebirgig“ bezeichnen kann, der Slalom⸗ und Abfahrtslauf kann allerdings auch hier wicht ausgetragen werden. Die alpinen Titelwettbewerbe finden deshalb vom.—7. März in Engelberg(Schwe z) ſtatt. In Mittelfinnland iſt die Umgebung von Koli ſo ge⸗ ſtaltet, daß die Schiſchulen alpine Diſziplinen lehren können, weil es in den Bergen größere Abfahrtsſtrecken und längere Torlaufhänge gibt. Landſchaftlich wunder⸗ ſchön iſt die Umgebung von Kuvpio, dem älteſten finni⸗ ſchen Winterſportplatz. Die Schigebiete von Nordfinnl ind ſind ſchwieriger zu erreichen, ſind aber vor allem das Haupttrainingsgebiet der Langläufer, die ſtunden⸗ ja kage⸗ lang mit ſtändig gleichbleibendem Schritt von einem Schi⸗ lager zum anderen wandern. 150 Meilen nördlich des Polarkreiſes in Pallaſtunturi wurde für den Winter 1938 ein Touriſtenhotel gebaut, mit Schiſchule, Kurſen und Touren in die weitere Umgebung. Bekannt iſt Enonte kes im Nordͤweſten des Landes, eine Lappenſiedlung, wo nomadiſierende Lappen auch aus Schweden und Norwegen zur Feier ihrer kirchlichen Feſte zuſammenkommen. Der Schifahrer hat hier die Möglichkeit zu weiten Schi⸗ Skjöringtouren mit Renntieren. Die FiS⸗ Wettkämpfe im Februar werden den Schi⸗ ſportlern und Beſuchern aller Nationen Gelegenheit zu einem Einblick in ein zwar herbes, aber mit vielen land⸗ ſchaftlichen Reizen reich geſegnetes Land geben. Sioben Engländer im„Braunen Band?“ Beim erſten Nennungsſchluß für das„Braune Band von Deutſchland“ wurden ſieben engliſche Pferde genannt. Die Rennſtälle der Familie Aga Khan ſind dabei mit Tahir, Khan Bahadur, Dardanelles 2 und Phenicien 2 vertreten. Tahir iſt zur Zeit zweiter Favorit für Engliſche Derby. Weiterhin meldete Frl. D. Paget ihre Pferde Radiant, Jubilee Day und einen noch namenloſen Hengſt. Mit den Nennungen aus Paris und Budapeſt iſt die Zahl der Pferde im„Braunen Band“ auf 40 an⸗ gewachſen. Große Vorereigniſſe in Neupork Mit dem Schmeling— Thomas⸗Kampf hat der Neuyorker Madiſon Square Garden für ſeine weiteren boxſportlichen Veranſtaltungen in dieſem Winter einen in jeder Bezie⸗ hung glanzvollen Auftakt gehabt. Bereits an dieſem Wo⸗ chenende gibt es eine neue Begegnung im Schwergewicht zwiſchen den beiden Amerikanern Buddy Baer und Hogan, der aus dem Grunde bemerkenswert iſt, als der Sieger im Monat Februar an der gleichen Stelle gegen Joe Louis an⸗ treten ſoll. Am 29. Dezember veranſtaltet der Garden einen Hauptkampf zwiſchen dem finniſchen Schwergewichts boxer Gunnar Baerlund und dem Argentinier Albert Lovell. Beide trafen ſich als Amateure ſchon einmal bei den Olym⸗ piſchen Spielen in Los Angeles; damals ſiegte der farbige Südamerikaner nach Punkten. Allerdings iſt dieſer Kampf noch nicht geſichert, da dem Betreuer des Finnen die Lizenz entzogen wurde. Für den 21 Januar kündet der Garden einen Kampf des engliſchen Meiſters Tommy Farr mit dem Exweltmeiſter Jimmy Braddock an. 5 e. 4 1. N betrieb Oſterg iſt nun ſtellt 1 Str e zweigl! Wel zwiſche waren, ten 600 den. B Mauer Strecke unterfi Brücke koſten Million * N auf;: wirts worden Brandt —— F. V. D * iſt au Hitler⸗ baum Lichter * f wiegun Waage Lohſe i ſtarb ir Bisma * densgu Jahre hauſen Seiten! Kopf. 9 gen wi kenhau Ann Wie Das man de vor vie 1587, ſtö rt 1 Wer dieſes Gei Heute l nur da And ſpe gefe Es iſt bewahr! Altertüt Die Arx ſu⸗ untere: Auf einer F une ſtumpfe Schloß giebeln hervor. — Samstag, 18 Aus Baden Zweigleiſiger Bahnbetrieb im Bauland * Adelsheim, 18. Dez. Das letzte bisher 3 0 iebene 2 Teilſtück der Reichsbahnſtrecke Heilbronn Oſterhurken zwiſchen Roigheim und Adelsheim⸗Oſt it nun auch auf den zweigleiſigen Betrieb umge⸗ ſtellt worden. Damit iſt nunmehr die geſamte Strecke von Stuttgart nach Berlin über Würzburg zweigleiſig. Welche Arbeiten beim Bau des zweiten Gleiſes zwiſchen Roigheim und Adelsheim zu bewältigen waren, erhellt aus einigen Zahlen. Insgeſamt muß⸗ ten 600 000 ebm. Erd⸗ 15 Felſenmaſſen bewegt wer⸗ den. Bahn⸗ und Straßenſchotter wurden 120 000 ebm., Mauerwerk und Beton 30 000 ebm. benötigt. Auf der Strecke waren drei Eiſenbahnbrücken, zehn Weg⸗ unterführungen und 75 kleinere Durchläſſe und Brücken zu bauen. Einſchließl ich Grunderwerbs⸗ koſten ſtellten ſich die geſamten Baukoſten auf 11 Millionen Mark. * Neudorf bei Bruchſal, 18. Dez. In der Nacht auf Freitag ſind Scheune und Stallung des Land⸗ wirts Andreas Kirchgäßner durch Feuer zerſtört worden. Das Vieh konnte gerettet werden. Die Brandurſache iſt unbekannt. —. i freude macht ihm eln neuer Hut von Dippel Nachfeilger Rarl Fleiner .6 planten 5 2.% * Plankſtadt, 18. Dez. Am Donnerstagabend iſt auch in hieſiger Gemeinde auf dem Adolf⸗ Hitler⸗Platz der traditionell gewordene Weihnachts⸗ baum aufgeſtellt worden, der allabendlich wieder im Lichterglanz erſtrahlen wird. * Hockenheim, 18. Dez. Zur zweiten Tabakver⸗ wiegung wurden nahezu 250 Zentner Tabak an die Waage gebracht. Die Aufkäuferin war die Firma Lohſe in Mannheim.— Im Alter von 42 Jahren ver⸗ ſtarb im Mannheimer Krankenhaus Georg Knapp, Bismarckſtraße. * Speyer, 17. Dez. In der Zuckerfabrik Frie⸗ densau(Limburgerhof) verunglückte der 30 Jahre alte verheiratete Joſef Gutting aus Berg⸗ hauſen beim Entladen eines Eiſenbahnwagens. Eine Seitenwand, die ausgehängt wurde, fiel ihm auf den Kopf, Mit ſehr ſchweren Kopf⸗ und Geſichtsverletzun⸗ gen wurde der Verunglückte ins Diakoniſſenkran⸗ kenhaus Speyer eingeliefert. 5 Großer Veſtechungsprozeß in Koblenz Mie Deulſchland in Koblenz, 17. Dezember. Vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Koblenz begann am Mittwoch der Prozeß gegen eine Reihe hemmungsloſer Elemente, die Deutſch⸗ land in ſchwerſter Notzeit durch Betrug, Be⸗ ſtechung und Urkundenfälſchung um Hundert⸗ tauſende von Mark geſchädigt haben. Vor den Schranken des Gerichts ſtehen zunächſt zwölf Angeklagte, darunter der frühere Stadtober⸗ inſpektor Friedrich John aus Koblenz, der 41⸗ jährige Brauereibirektor Dr. Haus Müller aus Köln, der zjährige Steuerberater Rudolf Schmidt aus Köln und der Jude Ernſt Joſef Meyer, früher Beſitzer des Hotels„Continen⸗ tal“ in Koblenz. Durch vorgeſpiegelte oder übertrieben hoch bewertete Beſatzungsſchäden, deren Rich⸗ tigkeit der Angeklagte John in ſeiner Eigenſchaft als leitender Beamter des Beſatzungsamtes in Koblenz gegen entſprechende Schmiergelder bereitwillig be⸗ ſcheinigte, wurde das Reich um hohe Summen geſchädigt. Auf der einen Seite wurden dem Staat enorme Steuerbeträge hinterzogen, indem die Steuerbeträge wieder unter Mithilfe des John, ſowie des Steuer⸗ beraters Rudolf Schmidt, der ſeine„guten Be⸗ ziehungen“ auszunutzen verſtand, jahrelang geſtundet oder ganz niedergeſchlagen wurden. Eine der intereſſanteſten Typen in dieſem Korrup⸗ tionsſumpf der Syſtemzeit iſt der Angeklagte Rudolf Schmidt, der im Oktober 1936, nachdem er immer wieder beteuert hatte, daß er ſelbſt an der Aufklä⸗ rung des Tatbeſtandes das größte Intereſſe habe, nach Stellung einer Kaution aus der Unterſuchungs⸗ haft entlaſſen worden war, dann aber nichts 5 res zu tun hatte, als ins Ausland zu flüchte Dem deutſchen Auslieferungsantrag hat die 8 0 im Oktober 1937 entſprochen. Der erſte Tag der Verhandlung, die ſich über mehrere Monate hinziehen wird, beſchäftigte ſich mit den bei der Regelung von Beſatzungsſchäden began⸗ genen Betrügereien. Mit welch ungeheuerer Skru⸗ pelloſigkeit die Angeklagten das Reich und damit das deutſche Volksvermögen für ihre eigene Bereiche⸗ rung in Anſpruch nahmen, geht aus der Feſtſtellung hervor, die in der Donnerstagsſitzung gemacht wurde, Anno 1537: — Heidelberg, 17. Dez. Das Jahr 1937 ſoll nicht zu Ende gehen, ohne daß man des alten Heidelberger Schloſſes gedenkt, das vor vier Jahrhunderten, im ereignisvollen Jahre 1537, durch einen Blitzſtrahl vollſtändig zer⸗ ſtört wurde. Wer jetzt den Platz des ehemaligen Standortes dieſes Schloſſes beſichtigt, findet nur noch den Gedenkſtein mit der Inſchrift an der hentigen Molkenkur. Heute kennen wir das Ausſehen dieſes Gebäudes nur dank der Skizze von der Hand des Pfalzgrafen und ſpäteren Kurfürſten Otto Heinrich, ebenfalls gefertigt im Zerſtörungsjahre dieſer Burg, Anno 1537 Es iſt eine Federzeichnung, die ſeinerzeit zur Auf⸗ ewahrung an die frühere Städtiſche Kunſt⸗ und * Altertümerſammlung kam. 5 Die obere Aufſchrift dieſer Schloßzeichnung lautet: Arx ſup.. haydelberch 1537 Ott heinr e..; die untere: Ott Heinrich pfallzgrave 1537 m. p. Auf Zieſer Skizze ſieht man ein Schloß, deſſen einer Flügel guf einer von Strebepfeilern geſtützten äußeren Mauer ruht, während der andere Flügel im ſtumpfen Winkel in einen Hof zurückläuft. Dieſes Schloß iſt zweiſtöckig. Seine Flügel ſind mit Zier⸗ giebeln abgeſchloſſen. An den Ecken ſpringen Erker hervor. Hinter dem Schloß ragt ein viereckiger e in Schloß flog in die Luft Wie das älleſte Heidelberger Schloß vernichtet wurde— Ein Blitz entzündete das Munitionslager 5 Turm mit vorſpringendem oberem Geſchoß und ſpit⸗ zem Dach empor. Der Heidelberger Schloßverein hat in den Jahren 1900 und 1901 umfangreiche Ausgrabungen die den älteren Heidelbergern noch in guter Erinnerung ſind. Bei dieſer Gelegenheit wurden unter der Erde gegen Oſten, Norden und Süden zuſammenhängende Grundmauern ge⸗ funden, die aus Sandſteinen beſtanden. Dieſe wurden an den Ecken und in Zwiſchenräumen von Strebepfeilern geſtützt. Die Nordmauer läuft unter dem jetzigen Wirtſchaftsgebäude hindurch bis an den Geländerand und iſt dort abgebrochen. Jedenfalls haben dieſe Ausgrabungen, die beſon⸗ ders von der Stadt und dem damaligen Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens unterſtützt wurde, ergeben, daß die erwähnte Federzeichnung des Pfalzgrafen auf Echtheit beruht. Unter Ludwig V. waren, in⸗ folge der politiſchen Lage der damaligen Zeit, beſon⸗ ders vorgenommen, große Munitionsvorräte auf dem oberen Schloſſe angehäuft und dieſe wurden dem gutgebauten Gebäude zum Verhängnis: durch einen Blitzſchlag wurde eine furchtbare Exploſion verurſacht, die im Nu die ganze Burg in einen Trümmer haufen ver wandelte. Die Steine der Ruine wurden dann weggeſchleppt und zu Bauten der Stadt verwendet. Diebolder — daß von 1,5 Millionen Mark, die als Eutſchädi⸗ gung für entſtandene Beſatzungs ſchäden vgm Reich nach Koblenz gezahlt wurden, dem Reich nicht mehr als 14000 Mark auf Reparations⸗ zahlungen angerechnet worden ſind. Nicht kennzeichnet den korrupten Geiſt jener Ele⸗ mente beſſer, als wenn man dem für das Reich auf Reparationszahlungen angerechneten Betrag von 14000 Mark, die Summe von Beſtechungsgel⸗ dern gegenüberſtellt, die allein der Angeklagte John in dieſem Zuſammenhang erhielt und die ſich auf 21600 Mark beläuft. Der Angeklagte John lebte in guten Einkom⸗ mensverhältniſſen. Trotzdem verſtand er es, durch dauernde„Notſtandsgeſuche“ im Laufe weniger Jahre 900 Mark zuſätzliche Unterſtützungen herauszu⸗ ſchwindeln. Von 1923 bis 1930 war er als leitender Mann des Koblenzer Beſatzungsamts tätig und kam dann zur Steuereinziehungsſtelle. Als der Jude Meyer 1924 das Hotel„Continental“ in Koblenz übernahm, ſchloß John dicke Freundſchaft mit ihm. Der Jude Meyer vermittelte 1 5 auch die Bekannt⸗ ſchaft zwiſchen John und Müll John, der ſeine amtliche Stellung in unerhört 25 Weſſe zu ſeinem eigenen Vorteil zum Schaden des Reiches miß⸗ brauchte, erhielt von einer ganzen Reihe von Per⸗ ſonen Beſtechungsgelder. In der Freitagsſitzung wurde die Beſatzungsſchädenſache des Juden Meyer eingehend erörtert. Der Jude hatte ſich als Pächter des Hotels„Continental“ ausgegeben und in dieſer Eigenſchaft 40000 Mark Entſchädigung beantragt und in ſeine eigene Taſche geſteckt, obwohl er in Wirklichkeit nur Verwalter der Erbengemeinſchaft war, in deren Beſitz ſich das Hotel zunächſt noch be⸗ fand. Der Jude Meyer ſuchte ſeine betrügeriſche Handlungsweiſe zu verſchleiern. Als er im Jahre 1924 das Hotel übernahm, ſtellte er einen weiteren Entſchädigungsantrag von 11000 Mark, von dem die Feſtſtellungsbehörde jedoch nur 2779 Mark als be⸗ rechtigt anerkannte. Auch in dieſem Fall will Moyer „nicht genau unterrichtet“ geweſen ſein, während das Vorverfahren ergeben hatte, daß er über alle Ein⸗ zelheiten im Bilde war. Die Verhandlung wurde auf Dienstag vertagt. * E 9 Nun vum, Nuoulziu uu Freikorpskämpfer werden geehrt i Schwetzingen, 18. Dez. In einer Feierſtunde nahm der Kreisverbandsführer des Reichskrieger⸗ bundes Kyffhäuſer, Richard Mater ⸗ Schwetzingen, die Ehrung einer größeren Anzahl von Freikorps⸗ kämpfern aus Schwetzingen und Umgebung vor. In feierlicher Weiſe überreichte er dieſen nach einer An⸗ ſprache eine Ehrenurkunde, in welcher Dank und Anerkennung für die oͤem Vaterlande in ſchwerſter Stunde geleiſteten Dienſte ausgeſprochen iſt. Die Ehrenurkunde erhielten aus Schwetzingen die Ka⸗ meraden: Wilhelm Kuring, Adam Ziegler, Richard Ruffler, Hans Siebig, Georg Mühling, Georg Schi⸗ ruska, Auguſt Bauer, Auguſt Berberich, Heinrich Gärtner, Georg Moll, Ludwig Oehl, Peter Renkel, Artur Keibs, Fritz Naßner, Heinrich Schäfer und Heinz Trümmler. Aus Brühl: Guſtav Zobeley, Georg Welter. Aus Plankſtadt: Philipp Weick, Joſef Wieſt. Aus Hockenheim: Johann Dorn, Ludwig Bopp, Emil Birkenmeier und Jakob Kle⸗ ber. Anſprachen wurden noch gehalten vom Kreis⸗ propagandawart des Reichskriegerbundes, Kamerad Volk, und vom Mannheimer Kameraoſchaftsführet der Freikorpskämpfer, Dr. Lützgen dorf. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein ſchloß ſich an. Spielzeug wurde gebaſtelt * Oftersheim, 18. Dez. Die Schüler der achten Schulklaſſe der hieſigen Volksſchule haben ſich tat⸗ kräftig in den Dienſt des WHW geſtellt. In mithe⸗ voller Baſtelarbeit haben ſie allerlei Spielzeug an⸗ gefertigt, welches bei der großen Weihnachtsfeier der NS DA p den Kindern überreicht werden wird. Unter Führung von Oberlehrer Doll lieferten die Schüler die Sachen in der Geſchäftsſtelle der NS ab. Ortsamtsleiter Kircher dankte den Schülern für die geleiſtete Arbeit und ſprach auch dem Schul⸗ leiter Pg. Doll ſeine Anerkennung für die Mitarbeit und den freudigen Einſatz oer Schule aus. Abendſtunden des Freitag fuhr in der Nähe des New⸗ Noize befrogen wurde Ein Korruptionsſumpf der Syſtemzeit— 12 Perſonen auf der Anklagebank 75 8 7 Dummer 5 Aus der Pfalz Zwei Güterzüge zuſammengeſtoßen * Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 17. Dez. In den ſtadter Bahnhofes einem raugierenden Güterzug ein anderer, in Richtung Haßloch fahrender Güterzug in die Seite. Durch die Wucht des Zuſammenſtoßes wurden von dem ausfahrenden Güterzug die Maſchine und einige Wagen aus dem Gleis geworfen und völlig zertrümmert; mehrere Wagen wurden ineinander geſchoben. Wie durch ein Wunder wurden Perſonen nicht ernſtlich verletzt; der eine Zugführer erlitt Verletzungen am Schenkel, während der andere Ver⸗ letzungen am Kopfe davontrug. Mit den Aufräu⸗ mungsarbeiten wurde ſofort begonnen. Der Durch⸗ gangsverkehr hat durch dieſen Unfall keine Störung erlitten. Einhaltung von Tariforönungen in der Saarpfalz „ Neuſtadt a. d. Weinſtr. 18. Dez. Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchafts⸗ gebiet Saarpfalz gibt folgendes bekannt: Die Anzahl der im Jahre 1937 auf Grund des Geſetzes über die Heimarbeit durchgeführten Nach⸗ zahlungsverfahren laſſen erkennen, daß von Auf⸗ traggebern und Zwiſchenmeiſtern die beſtehenden Ta⸗ rifordnungen immer noch nicht genügend beachtet werden. das Altbewährie Huslenbonbon Fecht gur im Otangebeutel 8⁰ Kriigerol Allein in den letzten drei Monaten mußten im Wirtſchaftsgebiet Saarpfalz auf Grund des geſetz⸗ lichen Nachzahlungsverfahrens an in Heimarbeit Be⸗ ſchäftigte 520 Mk. gezahlt werden, eine Reihe von Verfahren ſchwebt noch. Um das Gewiſſen zu ſchärfen, werden in Zukunft Nachzahlungs⸗ und Verzugsbußverfahren unter An⸗ gabe der Höhe des Nachzahlungsbetrages oder der Buße in meinen„Amtlichen Mitteilungen“ ver⸗ öffentlicht werden. 119 1 Auch werde ich gegen Zwiſchenmeiſter und Heim⸗ arbeiter, die den Auftraggebern Waren zu Linen Preiſe anbieten, der nur bei untertariflicher Ent⸗ geltzahlung ſo niedrig gehalten ſein kann, die er⸗ forderlichen Schritte unternehmen. Möbelfabrikant Karl Vetter ſr. 7 Mot. Neuſtadt a. d.., 18. Dez. Im Alter von 61 Jahren ſtarb hier der Möbelfabrikant und Mö⸗ belgeſchätfsinhaber Karl Vetter ſen. Der Ur⸗ großvater des Verſtorbenen gründete im Jahre 1796, alſo vor nunmehr 141 Jahren, in Neuſtadt(Rat⸗ hausſtraße) eine Möbelſchreinerei, die ſich im Laufe öwiſchen Neuſtadt und Mußbach gebeten wird. von fünf Generationen zu dem heutigen großen Geſchäft(Gerichtsſtraße und Hauptſtraße) ent⸗ wickelte. Zwiſchen Neuſtadt und Mußbach: Radfahrweg Fußgängerweg gewünſcht M. Neuſtadt a. d.., 18. Dez. Auf Vorſchlag des hieſigen Bürgermeiſters Schlee beſchloß der Neu⸗ ſtadter Stadtrat eine Eingabe an die Regierung zu machen, in der um Errichtung eines Fuß ⸗ gängerweges und eines Radfahrweges Die einzige unmittelbare Verbindung zwiſchen Neuſtadt und Muß bach iſt die Staatsſtraße, die täglich neben einer Unzahl von Autos von zahlloſen Radfahrern befahren wird, dazu kommen die vielen Fußgänger. Jeder Autofahrer kennt die Verhältniſſe. Aus„Fuß⸗ gängerkreiſen wird der Wunſch laut, den neuen Fuß⸗ weg nicht in unmittelbarer Nähe der Staatsſtraße anzulegen, was auch im Sinne des Fremdenverkehrs läge. Hafen Bingen's Schutz- und Sticherhells hafen übernommen * Darmſtadt, 18. Dez. Wie der Reichsſtatthalter in Heſſen im Regierungsblatt bekanntgibt, hat das Reich auf Grund des 8 1 des Staatsvertrages betr. den Uebergang der Waſſerſtraßen von den Ländern auf das Reich— Reichsgeſetz vom 29. Juni 1921— den Hafen bei Bingen mit allem Zubehör und allen Beſtandteilen als Schutz⸗ und Sicherheitshafen vom Land Heſſen übernommen. Der Uebergang auf das Reich erhält Wirkung vom 1. April 1937. Du Verfügung. K M E D 1 1* A N K E N sollst früh lernen, Auf der Bank ist Dein Geld in sicherer Verwahrung. Es trägt Zinsen. Du hast ein Scheckbuch und Dein Geld ist stets zu Deiner Und wenn Du später einmal in Celdangelegenheiten Rat brauchst, stehen Dir Bank und Bankier gern zur Seite. P R IV AT BAN K I E R S 535 private ee e 0 Ick habe Direin Bankkonto eingeriektet mit(eld umzugehen! 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Dezember Weihnachtsſportwochen, in Hahnenklee⸗Bockwieſe beginnt ſie ſchon am 22. Dezember und bringt Rodelrennen, Eiswettſchießen, Eishockey, Schiabfahrten und Rennſchlittenfahrten. Hohegeiß meldet für den 25. Dezember und 1. Ja⸗ nuar Schauſpringen, den 26. Lang⸗ und Sprung⸗ läufe, dem 27. Rodelrennen und dem 2. Januar eine Schnitzeljagd auf Schiern; St. Andreasberg hat am 1. Januar Schiſpringen, Schierke veranſtaltet vom 23. Dezember bis 2. Januar und Tanne vom 25. bis 31. Dezember die Weihnachtsſportwoche.⸗ In Sachſen finden in Johanngeorgenſtadt (Erzgebirge) am 25. Dezember Sprungläufe an der Hans⸗Heinz⸗Schanze, am 26. Ski⸗Kirmes und Ro⸗ deln, am 1. Januar Wettrodeln und am 2. Schau⸗ ſpringen ſtatt. In Thüringen führt Ernſtthal am 2. Ja⸗ nuar den Karl⸗Böhm⸗Hennes⸗Gedächtnislauf und Schiſpringen durch; Frauenwald am 26. Dezember Weihnachtsſprungläufe, Oberhof am 25. Dezember Weihnachtsſpringen und am 1. Januar ein Inter⸗ nationales Neujahrsſpringen an der Hindenburg⸗ ſchanze, Ruhla am 26. Dezember einen viermal 10⸗ Kilomeler⸗Staffellauf, Steinbach am 2. Januar Sprungläufe an der Guſtav⸗Räther⸗Schanze und Tambach⸗Dietharz am 2. Januar den 50⸗Kilometer⸗ Dauerlauf„Rund um den Neſſelberg“. In Schleſien ſieht das Weihnachtsprogramm vo At Breslau am 25. und 26. Dezember Schau⸗ augen in Brückenberg(Rieſengebirge) am 26. und 31, Dezember Sprungläufe, in Bad Flinsberg (Ifergebirge) am 1. Januar Sprungläufe, am 2. Rodelrennen, in Glätziſch⸗ Falkenberg(Eulenge⸗ birge) am 2. Januar den Eule⸗Sprunglauf, in Krummhübel(Rieſengebirge) am 25. Dezember Sprungläufe, am 1. Januar Eishockey und Kunſt⸗ laufen, in Reinerz(Glatzer Geb.) vom 25. Dezember bis 1. Januar die erſte Winterſportwoche mit Eis⸗ Hockey⸗Pokalturnier und Schaulaufen, in Schreiber⸗ hau(Rieſengebirge) am 26., 31. Dezember und 1. Januar Sprungläufe, am Spindlerpaß(Rieſengeb.) am 28. Dezember Abfahrts⸗, Tor⸗ und Langläufe und in Waldenburg am 26. Dezember und 2. Ja⸗ uuar Kuiſtläufe, am 1. Januar Eishockeyſpiele. In Oberbayern findet in Bayrichzell am 26. Dezember ein Weihnachts⸗Schiſpringen ſtatt, dem am J. Januar das Springen um den Graf⸗Schönborn⸗ Pokal folgt; Berchtesgaden hat am 25. Dezember Eishockeywettſpiele, am 26. Eröffnungsſpringen an der Großen Schanze, am 31. Dezember und 1. Ja⸗ nuar Lang⸗ und Sprungläufe und am 1. Januar noch Eishockey⸗Wettſpiele. In Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen ſteht das Internationale Eishockey⸗Turnier um Dezember und 26. erſte den Ritter⸗von⸗Halt⸗Pokal vom 2. bis 31. im Mittelpunkt; außerdem finden am 25. Dezember Weihnachtsſpringen, am 29. das Nachtſpringen auf der Kleinen Olympiaſchanze und am 2. Januar ein Internationaler Sprunglauf an der Großen Olympiaſchanze ſtatt; der 1. und 2. Ja⸗ nuar bringt ferner Eishockeywettſpiele und Kunſt⸗ läufe. Hindelang im Allgäu meldet für den 1. Ja⸗ für den 2. Sprungläufe, Mitten⸗ nuar Langläufe, der Neuen Mannheimer Zeitung . zeihnachten und Neujahr Im Schwarzwald findet im neuen Feld⸗ berg ⸗Schiſtadion am 2. Januar ein Schiſprin⸗ gen ſtatt; Neuſtadt veranſtaltet am 1. Januar die Hochfirſt⸗Schiwettkämpfe und am 2. Schiſpringen. Wo wäre der Winter ſchöner als in Deutſchland, das vom wilden Gebirgspfad bis zum maleriſchen Eisſee alles bietet, was eines Winterreiſenden Herz ſich nur erträumen kann. Wen aber die Berge nicht locken, auch nicht die abſeitigen wie Rhön, Speſſart Lenzkirch im Schmuck des Neuſchnees wald für den 26. Dezember Eröffnungsſpringen und den 2. Januar Jugendſchiſpringen; Oberaudorf im Inntal veranſtaltet am 26. Dezember Weihnachts⸗ ſchiſpringen, am 1. Januar Abfahrtsläufe, Rodel⸗ rennen und Eisſchießen, Oberſtdorf im Allgäu am 25. Dezember einen Internationalen Eishockeykampf und Bad Reichenhall am 25. Dezember Weihngchts⸗ ſpringen und Vorläufe. Phot.: Kurverwaltung Lenzkirch. und Kyffhäuſer, Sauerland oder Eifel, wer die blin⸗ kende Eisweite großer Seen liebt, über die der Schlittſchuh ſtreicht, der Eisſegelſchlitten in raſender Fahrt ſauſt, der wähle das glitzernde, froſterſtarrte Oſtpreußen mit ſeinen gemütlichen Gaſthäuſern. Ueberreich iſt Deutſchland im Winter an Schönheit. Wählt aus und werdet froh int Winter in Deutſchland! Schiwanderungen im Nordſchwarzwald Undenkbar, was aus dem heute winterlich hoch⸗ bewegten Schwarzwald geworden wäre, wenn nicht ein erdgeſchichtlicher Vorgang früherer Zeiten durch den gewaltigen Einbruch in der Erdrinde das ge⸗ ſchaffen hätte, was wir heute tiefliegend die Rhein⸗ ebene und hochanſteigend den Schwarzwald nennen. Der Schwarzwald, vor bald fünfzig Jahren berufen geweſen, Wiege des deutſchen und damit des mittel⸗ europäiſchen Schilaufes zu werden, iſt heute Inbe⸗ griff für Freude und Sport und in raſch geſtiegenem Maße auch Erholung in Schnee und froher Winter⸗ pracht und ſteht im Wunſch⸗ und Kurszettel vieler Tauſende im Inland und auch ſteigend im Ausland obenan. Der Schwarzwald iſt aber mehr als nur Ziel von Sport und Erfriſchung in Winterluft und auf Schnee. Er iſt auch im Verkehr von heute hochrangig im Sinn der leichten Erreichbarkeit und Aufgeſchloſſenheit, gleichviel ob man nun ſeine Nordgebiete oder aber ſeinen Mittelteil oder den Reichtum des breiten Sü⸗ dens als Ziele ausſucht. Kein deutſches Gebirge hat ſo hoch die Normalſpur der Reichsbahn auf ſeinem Rücken, hat ſo hoch winterliche Autoſtraßen und auf ihnen Autopoſten, durch die eines Paradieſes Innen⸗ land durch weite Tore offen ſteht. Offen ſteht auch denen, die nicht ſportlich, nicht läuferiſch begabt oder intereſſiert ſind, denen aber die Freude an Winter⸗ ſchönheit genau ſo gut die Herzen höher ſchlagen läßt. Rund ein viertel Hundert Bahnlinien führen hinein bis tief ins Herz und hoch hinauf in die Flanken des Maſſives in allen ſeinen Teilen und faſt ein halbes Todtmoos im südlichen Hochschwarzwald— der hellkhllmatische jahreskurort in Höhensonne und Wald. 800 bis 1200 m U. ta. Ideales Skigelände- Suiwanderungen Sprungschanse- Skilehrer. Rodel- u. Eisbahn.- Behagliche Unterhunftsmöglichkeſten. Vorsügliehe Hurerfolge au allen lahresseſten.- Auskutiſt dch. d. Reisebüros u. die Huruerwaltung — Für ruh. Aufenth.,.-Hzg., fl. Wass. Garage. Prosp. Bes.: Aug. Künzer Schwarzw. 720 m (1000 bis 1100 Mtr. üb. d. Meere) E fFeldberggebiet Falkau Station Altglashütten-Falkau Dension Villa Hosp Neues Heim. Zentr-ttag., fl. k. u. w. Wasser. SRilehrer. leder Wintersport. Prosp. 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Der Norden: zwei Flankenplateaus und ein 6 Hauptkamm Beſcheiden wir uns bei dieſer Vielheit im Schwarzwald für jetzt mit dem Norden, der mit den Städtenamen Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Stuttgart, ja auch Saarbrücken und Frankfurt Haupt⸗ intereſſenten und in den Gebirgsplätzen wie Wil d⸗ bad, Herrenalb, Baden⸗ Baden, Bühler⸗ höhegebiet, Hornisgrinde, Ruheſtein, Kniebis Haupthöhenpunkte nennt, zu denen ſich öſtlich ſeitlich ausbiegend das Murgtal mit For⸗ bach, Schön münzach, Kloſterreichenbach, Baiersbronn, Freudenſtadt geſellt. Eine Auswahl, die lediglich zielgebend ſein, aber nicht er⸗ ſchöpfend ſein ſoll, denn zwiſchen dieſen Punkten lie⸗ gen immer wieder noch andere, die ebenbürtig ſind und ſich ſchiwandermäßig zwangsläufig einfinden. Das ganze Becken des Nordens hat eine Merk⸗ würdigkeit der Geſtaltung: dem Hauptkamm, den wir mit dem Wort Hornisgrinde als dem höchſten Punkt(1166 Meter) kennzeichnen, iſt nördlich wie ſütdlich je ein breiteres plateauähnliches Schiland vorgeſetzt, die wie zwei Haftnäpſe von Rieſengeſtalt wirken. Der Kamm erſcheint mit ihnen im Boden in ſeiner Nachbarſchaft verankert. Im Norden iſt das die Breite zwiſchen Murgtal, Enztal und Alb⸗ tal, gekennzeichnet mit den Namen Pforzheim, Wildbad, Dobel, bronn, Holoh, Forbach(Murgtal), eine Höhe von faſt tauſend Meter erſteigend, ein Feld, das den Schiläufer und Beſucher intereſſiert, der ohne lange Zufahrten auskommen möchte. Das andere Plateau liegt im Süden, hingelagert vor dem großen Kinziggraben, der den ganzen Schwarzwald in Weſtrichtung aufreißt, und hat den Namen Kniebis. Dieſer breite Gebirgsſtock, im Charakter völlig der Hornisgrinde mit ihrer ſchlan⸗ ken Linie des Kammes entgegengeſetzt, trägt als Merkwürdigkeit für ſich ſelbſt ein großes Paßſtraßen⸗ netz in vierfacher Verzweigung auf einer Meeres⸗ höhe von 970 Meter, ſturmumbrauſt und iſt Binde⸗ glied zwiſchen Renchtal, Neckarvorland, Murgtal und Kinzig⸗Schapbachtal. Die Ortsnamen rings herum ergeben ein bekanntes Bündel: Freudenſtadt, Baiers⸗ bronn, Mitteltal, Obertal, Ruheſtein, Allerheiligen, Oppenau, Bad Peterstal, Bad Griesbach, Bad Rippoldsau, Zwieſelberg, in der Höhe dem Kniebis vorgelagert Vogelskopf und Schliffkopf, der aber noch mit 1056/1054 Meter den Kniebishochrücken über⸗ trifft und hier eine Art Verbindungspoſten vom Kammgebirge zum Breitengebirge darſtellt. (Schluß folgt). Eine gepflegte Oaststätte wird durch regelmäßig er- scheinende mpfenlungsen 5 5 5 1 Wer Weihnachten und zeſgen in def den Silvesterabend Neuen Nenn- stimmungsvoll verleben Will, besucht das Kurhaus Bad Sulzburg im südlichen Schwarzwald heimer Zeitung Säßte gewinnen FF Aanmhgametcmunge Nöhenluftkurort/ Wintersportplatz Bubenbath 952 m ü. d. M.— bei Neustadt Bad. Schwarzwald Gaslh. u. Pension,„Zum Adler“ Das gutgeführte, wohlbekannte „Adler“ Gasthaus in seinem Original-Schwarzwaldeharakter bietet jedem die gesuchte Gemütlichkeit, bei guter Verpflegung und mäßigen Preisen. Wen frohe Vethnachtsfeiertage in einem idyllischen, winterlichen Schuarswald Dörfchen nit günstigem Schigelande verleben möchte, der indet dies im malerischen Bubenbach. Dieser Hölienlufthus ort wird allen gerecht, die S021. Kuhle uh Erholung suchen. 5 Prospekte im Verlag. Es ist der Sastfof. den ie Flir dlie Festtage suchen! Herrli. Waldlage Mäg. Preise Speisekarten Bestellen Sie sofort! 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XII. 1937. 30 em 2 im Titisee-Feldberg-Gebiet 931 — Herrenalb, Kalten⸗ 1 ie Sam — Ind In d Monate: und zur ſo daß Liegenſe werden dieſer A ſtriegru: käuflich alterten deren 1 der Nei ſehen w Waſſer infolge die Lage für aus! werden einzelt Objekter Aus- Durd Mietſtei weſentli nur für tepſchutz ſolche, d ausgeno die gew durch d. auch die lichen R ſollen, p Mieter 85 Ueber Neuordr ſteuerun einem A Deutſche reform d politik u rücktrete wägunge ſtein der in erſter 4 meinden neuen 6 ſteuer b ſich, die der Refr in Kauf Vorteile Gleichme in den n Aan Samstag, 18. Dez.“ Sonntag, 19. Dez. 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite“Nummer 585 eee Indusiriegrundsfücke gesuchi ſolche, die vom geſetzlichen Mieterſchutz grunsſätzlich ausgenommen ſind. Hierher gehören beſonders auch die gewerblichen und Ladenräume. Insbeſondere iſt zurch die neue Regelung der Mietpreisgeſtaltung auch die Frage, inwieweit die Laden⸗ und gewerb⸗ lichen Räume in den Mieterſchutz einbezogen werden ſollen, praktiſch gelöſt, und zwar in einem für den ſteuerung führte der Reichsminiſter der Finanzen in einem Aufſatz in der Zeitſchrift der Akademie für Uneinheifliches Geschäafi in Sied- dere Umſtände im Einzelfalle vorliegen, ſoll eine Verlängerung eines ablaufenden Pachtvertrages über einen Erbhof auf Erſuchen des Pächters erfolgen. Wohnungsnachirage und Wohnungsbau len noch nicht vor; man kann ſicher wieder mit Neu⸗ wohnungen im Ausmaße von vd. 300 000 rechnen. Grundſtück mit dem herzuſtellenden Bauwerk ſein ſich die erſten Sporen verdiente. Er war bis 1910 bei genannter Firma tätig. Nach ſeinem Austritt promovierte er 1910 an der Techniſchen Hochſchule in Dresden. Nach kurzer Tätigkeit als techniſcher Direktor bei der früheren Firma Johann Odorico in Dresden habilitierte ſich Kleinlogel 4912 an der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt als Jahre und gehört zu den umfangreichſten auf die⸗ ſem Fachgebiet. beitsloſenzahl um 1265 Perſonen iſt für den Novem⸗ Landwirt⸗ 9 ſollte. Es wird alſo in ſolchem Falle zu prüfen ſein, ber außerordentlich gering. Die 1 2 In der Nähe der Großſtädte ſind in den letzten lungsparzellen ob nur das nackte Grundſtück verkauft werden und ſch aft zeigte das Beſtreben, ihre e 1 Monaten überall Induſtriegrundſtücke zur Anlage Aus den Berichten der beteiligten Gewerbekreiſe die Errichtung des Gebäudes Gegenſtand einer be. die Wintermonate durchzuhalten. Die Fo; 15 10 und zum Betriebe von Fabriken umgeſetzt worden, gewinnt man den Eindruck, daß die Umſätze in Sied⸗ ſonderen vertraglichen Abmachung, eines ſelbſtändi⸗ ſchaft ſtellte eine große Zahl von babe o daß in manchen Orten der Vorrat an ſolchen lungsparzellen in dem jetzt zu Ende gehenden Jahre gen Werk- oder Werklieferungs vertrages, ſein ſollte. und Arbeitsloſen für den Winterholz e In Liegenſchaften ſchon faſt erſchöpft iſt. Bevorzugt verhältnismäßig geringer waren als in Vorjahre. Liegt ein einheitlicher Kaufvertrag über Grundſtück Baugewerbe war infolge der. e 55 findlichen werden von der Nachfrage unbebaute Grundſtücke Andererſeits hat ſich aber, wie übereinſtimmend ver⸗ und zu errichtendes Gebäude vor, iſt die Auslegung nach keine Unterbrechung der im Gang befinde 3 hieſer Art, jedoch findet ſich auch für bebaute Indu⸗ lautet, die Zahlungsweise der Käufer der Parzellen des Willens der Parteien regelmäßig gegeben. Im Arbeiten nötig; es boten ſich im e 1400 9705 ſtriegrundſtücke oft eine Abſatzmöglichkeit. Unver⸗ im Durchſchnitt erheblich gebeſſert, auch die Zah⸗ übrigen iſt es Tatfrage, ob das eine oder das andere reiche neue Einſatzmöglichkeiten. In der ge 5 käuflich ſind meiſt ſolche Grundſtücke, die mit über⸗ lungs vereinbarungen ſind meiſtens nicht mehr ſo gewollt iſt. Induſtrie war die Beſchäftigungslage nicht. alkerten dder baufalligen Anlagen bebaut ſind, langfristig wie bisher. Es mehren ſich die Fälle, in e e e ee a de Webentotet arenen wilden Gerede deen dn Heben ue er don, Mrof. Kleinlogel 60 Fahre alt Sebeere an arhne dee digen eee Smack 575 ge⸗ zah f ehr ſonder 8 82 8. 55 5 1 ſehen wird bei Induſtriegrundſtücken die Lage am 8 lee e,, Prof. Dr.-Ing. Adolf Kleinloge, Schriftleiter lenloſen aus den kau am ã 1 tiſchen ö Berufen Waſſer(Kanal) oder an der Bahnſtrecke, doch wird ſich noch immer, trotz der für den Privatbau gelten⸗ der beiden Fachblätter„Bet o n u nd Eiſen und um 453 Perſonen geſenkt werden konnte. 5 s infolge der gebeſſerten Ueberlandverbindungen auch den Einſchränkungen, Intereſſe, namentlich für 7 Ba utenſchu 5⁰ ſowie⸗ Verfaſſer zahlreicher Die Geſamtzahl der A rbeits lo ſen, die die Lage an guten Verkehrsſtraßen im allgemeinen Grundſtücke in der Nähe von Großſtädten. Das An⸗ bautechniſcher Bücher, die weit über Deutſchland bei den Arbeitsämtern in Württemberg und Baden für ausreichend gehalten. Auch zur Pacht oder Miete gebot beginnt vielfach knapp zu werden hinaus große Anerkenung fanden, feierte in körper⸗ vorgemerkt waren, belief ſich Ende November auf werden Grundſtücke von Induſtriebetrieben ver⸗ l 5 5 licher und geiſtiger Friſche jetzt ſeinen 8 Ge⸗ 24 572 Perſonen(18 822 Männer 115 5750 3 einzelt geſucht, doch iſt das Angebot an geeigneten— burtstag. Er wurde am 16. Dezember 1877 in Auf Württemberg und Hohenzollern kamen 3259 Ar⸗ [Objekten verhältnismäßig gering. Erbhofpachiverirãge Wildbad geboren. Nach vollendetem ordnungsgemäßen beitsloſe(2383 Männer und 876 Frauen) und auf regelmäßig nichf verlängerbar 11 0 an der e. 1 Bade 5 21313 Arbeitsoſe(16 439 Männer und 4874 5 900) war ſein Intereſſe für den Eiſenbetonbau ge⸗ Frauen). Ausdehnung des biieſerschutzes Nach eiten Smſche ung de Legere Beine weckt Dieser Neigung folgend war er eine zeitlang a Der Stand an unterſtützten Arbeitsloſen wies im Mettſteigevungsverbotes bat der Mieterſchuz eine Erbhof regelmäßig abgelehnt wepden, weil es im Mörſch kennen woran Klernlagel a Janna 190 zungsempfänger der Reichsanſtalt auf, Der Stans wweſentliche Ausdehnung erfahren, und zwar nicht 85 57 Ero ſetz 155 ˖ 5 8 85 Erbh 6 Pörſch kennen, worauf Kleinlogel ab Januar 904 an Unterſtützten der Reichsanſtalt war Ende No⸗ nur für Räume, auf die die Vorſchriften des Mie⸗ den pf ſelbſt ber en 8 85 pelo 85 ne een 15 der damaligen Firma vember folgender: in Württemberg und Hohenzollern berſchützgeſetzes Anwendung finden, ſondern auch für 5 0 en ih Wayß& Freytag Ach in Neuſtadt a. d. Haardt 1009, in Baden 13 280, in Südweſtdeutſchland ſomit insgeſamt 14 373. Mammutfund in einer Kiesgrube * Gernsheim, 17. Dez. In den letzten Monaten wurden in der Kiesgrube auf dem ſog. Himſchling mehrere Funde aus vorgeſchichtlicher Zeit gemacht. Neben alten Geräten, Knochen und Urnen fand man [Mieter poſitiven Sinne. Die Wohnungsnachfrage iſt im Zuſammenhang Privatdozent 5 17 9 l 8 wirtſchaftlichen Verſelbſtändigung zahlreicher Volks⸗ Feldartillerie bis Kriegsende an der Front. Zwei⸗ Ifzufint ö r 5 5 55 2. Sinn der Realsſeuerreſorm genoſſen weiter im Steigen begriffen. Demgegen⸗ mal verwundet und mit hohen Orden ausgezeichnet, e ee 5 Veranlaſe a0 des Fandes⸗ 0 55 750 5 Na 2555 5 2 f 5 muſeums Darmſtadt die Kiesgrube. die voll Waſ⸗ 555 55 1. 5 f über reicht die vorhandene Zahl an Wohnungen, erhielt er bei ſeiner Rückkehr 1919 vom damaligen eu een n f Hen n kleber die am 1. April n. J. in Kraft tretende ebenso wie die Zahl der neugeſchaffenen, offenbar Landesbildungsamt Heſſen den Titel„Profeſſor“. ite ee e, Neuordnung auf dem Gebiete der Grundſtücksbe⸗ noch nicht aus. Für 1937 liegen endgültige Zah⸗ Seine wiſſenſchaftliche Tätigkeit umfaßt ſomit 35 weitere Nachforſchungen anſtellen zu können. Deutſches Recht u. a. aus, daß bei der Realſteuer⸗ Bekannt ist ſein energiſches Eintreten für die Durch dieſes gewaltige Werk reform die unmittelbaren Geſichtspunkte der Sozial⸗ Belange der Baukontrolle. Als Theoretiker und 11 5 1. be · politik und auch die der Wirtſchaftspolitik mehr zu⸗ Grunderwerbsſe 8 r Reih 5 10 hi der ſolialen verlal⸗ 8. FF䳕ñ 5 Uer-Berechnun Konſtrukteur war er bei einer Reihe von großen un enheit und berein fam rücktreten gegenüber den großen finanzpolitiſchen Er⸗ 9 wichtigen Entwürfen und Bauten mit maßgebend,. 1 wägungen. Die Realſteuerreform bilde den Schluß⸗ ſtein der ganzen Gemeindeverfaſſung; durch ſie ſoll in erſter Linie die finanzielle Geſundung der Ge⸗ meinden verwirklicht werden. Die Durchführung der neuen Grundſteuer und auch der neuen Gewerbe⸗ ſich, die eben wegen der außerordentlichen Bedeutung bei Grundstücksverkauf mii Bau- verirag Wird bei Gelegenheit des Kaufabſchluſſes über ſo hängt die Entſcheidung der Frage, ob die Grund⸗ wobei er es auch immer verſtanden hat, bei den Ar⸗ beitern in beſtem Einvernehmen mit denſelben ſeinen Anſichten und ſeiner Ueberzeugung Ausdruck zu ver⸗ leihen. Er gewann das Vertrauen weiter Kreiſe, ſo [(Der Führer über das Winterhilfswerk) „Papa Laue“ geſtorben. ein Grundſtück vereinbart, daß das Grundſtück on daß er als Gutachter und Sachverſtändiger nicht nur* Wies 55 8 5 5„. rund e. as& 8 g 55 5 0 958 iesbaden, 17. Dez. Dieſer Tage ſtarb in 1 ſteuer bringe manche Belaſtungsverſchiebungen mit dem Verkäufer für den Käufer bebaut werden doll, in Deutſchland tätig war, ſondern auch im Ausland. Wiesbaden Generalmajor a. D. Oscar Laue. Er war während des Krieges Kommandeur des badi⸗ der Reform vom„ Geſichtspunkt aus erwerbſteuer von dem Einheitswert oͤes Grundſtücks Die November⸗Arbeitslage ſchen Infanterie⸗Regiments 249 und iſt als„Papa ei r Ne N müßten. Die großen oder dem Kauſpreiſe für das Grundstück allein zu in Südweſtdeutſchland Laue“ in Baden bei den allen Soldaten beſtens orteile der Reform insbeſondere die Sicherheit und bemeſſen iſt, oder ob der Einheitswert bzw. Preis bekannt. Mit ihm ſchied einer jener beliebten Offi⸗ en ene der Realbeſteuerung, würden ſich erſt des Gebäudes einzurechnen iſt, nach ſtändiger Recht⸗ in den nächſten Jahren bemerkbar machen. 5 f 2: Stuttgart, 17. Dez. Die in Südweſtdeutſchland ziere aus dem Leben, die nicht ni 5 5 J e 5 ir tüchtige O ſprechung des Reichsfinanzhofs davon ab, ob Gegen⸗ 0 ge tz im Berichtsmonat eingetretene Erhöhung der Ar⸗ ziere, ſondern auch gute Kameraden geweſen ſind. ee 8—.——— -Iimmer- Haus Fernſpr. 526 06. rage zu benütz.,— halbe f * 8 Garten, dab. noch au verkaufen. Alles Nähere Jakob Meuert 2025 000.— Anzahl. zu verk. ohn-u. beschäfishous Lindenhof, 2⸗ u. 3⸗Zim.⸗Wohn., Laden, 1 0 Preis ca. R. 45 000.—, 5 Drelfamll.-AI.-Neuostheim zehlohnähe aus. laahen bra N bei Mk. 4 Ansahlung n e 1 1 22 were See e e, e bela L 5 Neckarstadt: Sonnig Eckhaus 555 fl 85 III 61 5 8 ö Hypotheken⸗Geſchäft— gegr. 1877, mit ſchön. Woh Nähe des neuen Parkplatzes, mit L 4. 1, Fernſprecher 208 76. nungen,—5 ſchöne fr. Lage,. an 2. Stelle in beſter Lage der Unterſtadt, bei Uebernahme des ſehr aut kl, Wohnungen u. gr, Lagerplatz 5. 5 Zim. u. Zubeh.] mit allem Zu⸗in Beträgen vom tentierenden Einzelhandelsgeſchäftes umſtändehalber äußerſt f. 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Neuen Mannheimer Zeitung 2154 2162 2497 2200 2228 2229 2231 Amtsgericht 8G. 12. 2244 2245 2263 2295 2297 2298 Ist in jedem Jahre so sferk beachlel, daß ein großer 1*** 2982 2886 2898 f 8 Kreis von dem Femilenereignis Kennmis efhäll. Hier 5 90 2 5 0 2445 2453 2454 2488 2504 2 WI einige Beispiele, Wie niedrig im Preis die Anzeigen Sind: 2517 252 2545 2547 2551 2556 2557 2559 N 5 i 25702 99 2611 2617 2642 2669 2717 390 nur ein Phoſo l. 2729 2 2765 2775 2779 2781 2791 280 F 8 Y 2807 0 284 2848 2852 2853 2857 2867 5 Ohne S onne ſchnell 0 ebräuntl 2883 2 95 2908 2914 2934 2946 2957 2958 5 7 23 3080 3033 3034 3035 3036 3037 3 5 5 8 n. 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Japaniſche Soldaten haben einen Hügel in der Nähe von Soochow beſetzt, und ſchon ſind ein paar Chineſenjungen da, neugierig, ob es was zu ſehen gibt.(Preſſephoto, Zander⸗Multi⸗ plex⸗K.)— 2. Japans Jugend iſt begeiſtert von den Erfolgen ihrer Väter auf dem chineſiſchen Kriegsſchauplatz: ſie ſpielt„Sturmangriff“.(Welt⸗ bild, Zander⸗M.)— 3. Ein ſchneidiger Colonel iſt dieſe Dixie Dunbar, die die Fahnenabordnung der Elſinore⸗Kriegs⸗ und Mgarine⸗Akademie in Los Angeles anführt.(Weltbild. Zander⸗M.)— 4. Die ſchnellſten vierbeinigen Renner der Welt! Es ſind Tſchitahs, eine beſondere Art von Leo⸗ parden, die aus Afrika ſtammen.(Zander⸗M.)— 5. Irland erkennt die Eroberung Abeſſiniens an. Miniſterpräſident de Valero.(unſer Bild) hat an⸗ gekündigt, daß der neue iriſche Geſandte in Rom fein Beglaubigungsſchreiben an den„König von Italien und Kaiſer von Aethiopien“ übergeben wird.(Erich Zander, Archiv,.)— 6. Große Luftſchußübungen in Budapeſt. Ein in den Stra⸗ ßen Budapeſts brennend„abgeſtürztes“ Flugzeug wird von Feuerwehrleuten gelöscht.(Weltbild, Zander⸗M.)— 7. Unerwünſchte Kälte aus Oſt⸗ preußen. Der lang anhaltende und ſcharfe Froſt, der in dieſem Jahre ſchon ſehr früh eingetreten iſt, ließ den Memelfluß in ſeiner ganzen Breite zufrieren. Tilſit ſelbſt liegt in Eis und Schnee. Auf dem Eiſe aufgeſtellte Wegzeichen dienen zur Orientierung.(Weltbild, Zonder⸗M.]— 8. Ame⸗ rikaniſches Helium für deutſche Luftſchiffe. Der erſte Transport der früher für Waſſerſtoffgas benutzten Stahlflaſchen verließ kürzlich Deutſch⸗ land, um das im Staate Texas gewonnene He⸗ liumgas nach Deutſchland zu bringen.(Zander⸗K.) 9. Geſchloſſenes Viſier— und eine Zigarette dieſen Anachronismus konnte man in Genf be⸗ wundern, bei der„Escalode“, einem Feſt, das auf das Jahr 1602 zurückgeht.(Preſſephoto, Zander⸗M.) N Die neue Neichsanleihe Eine Milliarde Zum viertenmal im Laufe des Jahres 1937 wiro, wie ſchon kurz mitgeteilt, das deutſche Sparkapital aufgefordert, ſich an einer Konſolidierungsanleihe des Reiches zu beteiligen. Zum viertenmal inſofern wenigſtens, als die Begebung am 17. Dezember, alſo noch vor Ende des Jahres erfolgte; wenn auch die Zeichnungsfriſt erſt unmittelbar nach Neujahr, am 3. Januar, einſetzt. Man kann ſogar von einer fünf⸗ ten Reichsanleiche mit der Jahreszahl 1937 ſprechen: denn im Februar wurde bereits eine 4 prozentige „Anleihe des Deutſchen Reiches“ im Begebungs⸗ betrag von 166 Mill./ aufgenommen. Anders als im erſten Jahr der Konſolidierungsanleihen, im Jahre 1935, war nur dieſe eine, verhältnismäßig kleine Anleihe nicht zur freien Zeichnung aufgelegt. Die folgenden oͤrei, begeben im März, im Mai und im Auguſt 1937, gehörten zum inzwiſchen nur in geringſügigen Einzelheiten veränderten, für Deutſch⸗ land ſchon gleichſam klaſſiſch gewordenen Typ der auslosbaren Schatzanweiſungen. Von jeder von ihnen waren nur 100 Millionen feſt begeben; der weitaus größere, dem Anleiheplan entſprechende Reſt und das noch höhere tatfächliche Ergebnis waren der freien Zeichnung überlaſſen. Mit einem Erfolg, von dem noch die Rede ſein ſoll. Au der techniſchen Anlage der jetzt begebenen Anleihe hat ſich wiederum nur Unweſentliches ge⸗ ändert. Zinsſatz(4% v..) und Begebungskurs (98% v..) ſind die gleichen geblieben. Als Zeich⸗ nungsfriſt, vom 3. bis zum 19. Januar, genügt wie⸗ der ein halber Monat. Der Beginn dieſer Friſt iſt an den Begebungstag nicht ganz ſo nahe heran⸗ gepückt wie im Auguſt: der Abſtand beträgt 17 Tage, ſtatt 8. Aber im Spätſommer iſt, aus techniſchen Gründen und mit Rückſicht auf den Parteitag, die Zeichnungsfriſt eben vorverlegt worden. Im Ver⸗ gleich zur vorletzten Anleihe etwa verlängert iſt die durchſchnittliche Laufzeit: von zwölf Jahren auf fünfzehn. Daraus ergibt ſich eine geringfügige Ver⸗ kleinerung der Rendite: von 4,63 auf 4,61 v. H. Das alles ſind Abſtufungen, die in ihrer Unbeträcht⸗ lichkeit nur Zeugnis dafür ablegen, in welchem Grade, nach einigen Verſuchen und Erprobungen der erſten Zeit, die Reichsanleihen, nicht nur die Schul⸗ den, ſondern ſich ſelbſt„konſolidiert“ haben. Viel weſentlicher aber, größer und kennzeichnender ſind die Veränderungen, die das Ausmaß und Ergebnis der techniſch ſo gleichartigen Anleihen erfuhr. Zunächſt dies: die jetzt aufgelegte Anleihe iſt in⸗ nerhalb ihres Typs die größte, die ſeit Beginn der Konſolidierung das Deutſche Reich bisher bege⸗ ben hat. Selbſt von den nicht zur freien Zeichnung Kufgelegten, bei den Verſicherungsträgern begebenen Anleihen des Jahres 1935, des erſten der Konſoli⸗ dierung, wird ſie nur in einem Fall erreicht. Von den übrigen, größtenteils frei gezeichneten, reicht eine an ihr Ausmaß heran. Es ſeien hier nur die Zahlen ſeit dem Frühjahr 1937 genannt. Aufgelegt wurden: it März 500, im Mai 600, im Alißluſt 700 500 die faſt alljährlich gegen 155 Kronen(45,70 71,80%) je Ztr. Die 1 wurde aber nur ſelten erreicht. In Belgien unverändert Wilhonen, Feſt begeben waren davon je 100% Millio⸗ Zur freien Zeichnung blieben ſomit 400 und und 600 Millionen. Die drei erſten Anleihen ſchöpften die Bereitſchaft des Sparkapitals nicht aus, ſie wurden„aufgeſtockt“; um 200 und 150 Millionen. Frei gezeichnet wurden ſomit 600, zwei Monate ſpä⸗ ter 700, dann wieder 750 Millionen. Heute iſt, erſt⸗ Nen. malig, eine volle Milliarde aufgelegt, davon 750 Millionen zur freien Zeichnung. 250 Millionen, ebenfalls eine ſtark erhöhte Summe, ſind ſeſt be⸗ geben. Was folgt daraus? Die Vergrößerung des auf⸗ gelegten Geſamtbetrages entſpricht den noch immer wachſenden Aufgaben des Reiches und dem mit⸗ wachſenden Konſolidierungsbedürfnis ebenſo wie den günſtigen Erfahrungen, die man mit drei vorher⸗ gehenden Anleihen hat machen können; zuſätzlich er⸗ klärt ſie ſich aus dem größeren Zeitraum, der die jetzige Anleihe von der vorigen krennt. Zweitens: die Methoden der Kapitalmarktbeobachtung, der Vorausſchätzung haben ſich verfeinert: ſchon beim bopigen Mal war die„Aufſtockung“ geringer. Drit⸗ tens: die Mittel, dem Anleihebedarf zu genügen, werden gleichſam zuſammengefaßt. Anfangs wurde die Bedarfsdeckung auf zwei getrennte Anleihetypen verteilt, wobei die nicht zur Zeichnung aufgelegten Beträge zunächſt weit überwogen. Von 1936 an überwog ebenſo ſtark der Typ der auslosbaren Schatzanweiſungen, und innerhalb ſeiner der frei gezeichnete Anteil. Feſt begeben waren im Jahre 1935 mehr als vier Fünftel der Geſamtſumme. 1936 dagegen waren es nur 21 v.., 1937 bisher 20 v..; einſchließlich der neuen Anleihe werden es wieder ziemlich genau 21 v. H. ſein. Darin ſteckt aber der Anteil der nicht zur Zeichnung aufgelegten Februar⸗ Anleihe. Diesmal alſo faßt man die beiden Arten feſtbegebener Beträge in einen einzigen Anleiheteil zuſammen und ſetzt ihn daher entſprechend etwas höher an: mit 25 v. H. Bei der neuen Anleihe iſt der Zeitabſtand wieder etwas größer geworden, das wird durch die Höhe der Summe ausgeglichen: im ganzen aber erweiſt die bis jetzt nicht ganz dreijährige Geſchichte der Konſolidierungsanleihen ebenſo einen noch ſteigen⸗ den Bedarf wie das Wachstum der Mittel zu ſeiner Befriedigung. Im Jahr 1935 konnten durch Reichs⸗ anleihen(die ſich größtenteils noch nicht unmittelbar an das Sparkapital wandten) 2426 Mill. Mark kon⸗ ſolidiert werden. Im folgenden Jahr, 1936, waren es 19 Milliarden, davon aber 1,5 Milliarden aus freier Zeichnung. 1937 kamen bis jetzt 2516 Millio⸗ nen ein, davon 2 Milliarden aus den Zeichnungen. Da die erſte Anleihe des Jahres 1937 in den Fe⸗ bruar fiel, wird das Reich im Laufe von 12 Mo⸗ naten nicht weniger als gut 3,5 Milliarden ſeiner ſchwebenden oder kurzfriſtigen Schulden konſolidiert haben. Die Bemeſſung der neuen Anleihe, die immerhin ziemlich raſche und gleichmäßige Aufeinanderfolge ihrer Vorgängerinnen, die zunehmende Größe der Summen ſowie die Bereitſchaft und Fähigkeit des deutſchen Sparkapitals, ſie aufzubringen: das alles zeigt, daß der von Vierteljahr zu Vierteljahr fort⸗ ſchreitenden Konſolierung eine jedenfalls nicht lang⸗ ſamere, gleichgerichtete Bewegung der ſchwebenden Schulden entſpricht. Die Größe der Aufgaben und Vorhaben, die einen ſolchen Bedarf einſtweilen immer neu ſchaffen, wird noch durch eine andere Datſache gekennzeichnet. Der zuſätzliche Bedarf des Reiches wird ja nicht nur durch Anleihen gedeckt. Im laufenden Jahr dürften die Einnahmen des Reiches 14 Milliarden betragen; ſie ſind damit mehr als doppelt ſo hoch wie die des Jahres 1932/33(6,6 Milliarden). Bis zum kommenden Frühjahr dürfte das Reich, an den Einkünften des ſchlechteſten Jah⸗ res gemeſſen, etwa 22 Milliarden an Mehrein⸗ nahmen während eines Jahrfünfts zu verzeichnen haben. Die Aufgaben, die finanziert werden müſ⸗ ſen, eilen auch dieſem Rieſenwachstum zeitlich vor⸗ aus: aber die Zunahme der Reichseinnahmen, um Milliarden jährlich, bürgt für die Sicherheit jeder Anleiheſumme, bis der Gleichgewichtszuſtand er⸗ reicht iſt. * Kurzfriſtiges Zwangskartell in der Weſtdeutſchen Ze⸗ mentinbuſtrie. Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat den Syndikatsvertrag der„Weſtzement“ Verkaufsgemeinſchaft weſtdeutſcher Zementwerke in Bochum gemäß Zwangskar⸗ tellgeſetz vom 15. Juli 1933 bis zum 15. Februar 1938 ver⸗ längert. Bei der diesjährigen Verbandserneuerung der weſtdeutſchen Zementinduſtrie hat ſich alſo im Gegenſatz zur vorjährigen Regelung, die ſchließlich auf freiwilliger Grundlag erfolgen konnte, ein Eingriff von behördlicher Seite nicht vermeiden laſſen. Während die Geſellſchafter des Weſtdeutſchen Verbandes grund ſätzlich eine Ver⸗ bands verlängerung bis Ende 1942 beſchloſſen haben, iſt das Zwangskartell einſtweilen nur auf 6 Wochen bis Mitte Februar 1938 verfügt worden. Dadurch hat man Zeit gewonnen für neue Verhandlungen mit den Wer⸗ ken, die ihre Zuſtimmung zur Verbandserneuerung noch nicht gegeben haben. * Das finanzielle Ergebnis der Konkurſe und Vergleichs⸗ verfahren des Jahres 1936. Nach den Angaben des Stati⸗ ſtiſchen Reichsamts in„Wirtſchaft und Statiſtik“ betrug die Geſamtſumme der Inſolvenzverluſte des Jahres 1986 rund 170 Mill./ gegenüber rund 344 Mill.„ im Jahre 1933. Die ermittelten Inſolvenzverluſte umfaſſen das vorausſicht⸗ liche finanzielle Ergebnis von 2 545 eröffneten Konkursver⸗ fahren, das ſind 98,6 v. H. aller Konkurseröffnungen. Bei dieſen Konkursverfahren ſind insgeſamt 175,4% Forderun⸗ gen angemeldet worden, wovon 8,9 Mill./ bevorrechtigt waren. Die geſamte Schuldenmaſſe wird mit 10,1 v. H. gedeckt ſein, und zwar die bevorrechtigten Forderungen mit 54,8 v.., die nicht bevorrechtigten mit 7,8 v. H. Somit werden die Gläubiger der im Jahre 1936 eröffneten Kon⸗ kursverfahren rund 157,6 Mill./ verlieren. Bei den im Jahre 1936 beendeten 394 Vergleichen waren Forderungen von zuſammen 23,3 Mill.„ angemeldet; davon entfallen rund 1 Mill.„ auf Stundungsvergleiche. Bei den 369 Er⸗ laß vergleichen, für die Forderungen von 22,3 Mill./ be⸗ ſtanden, wurde durchſchnittlich 45,1 v. H.(gegenüber 42,0 v. H. im Jahre 1933) vereinbart. Die Gläubiger dieſer Inſovenzen haben ſomtt auf 12,3 Mill./ oder 54,90 v. H. ihrer Forderungen verzichten müſſen. * Unverändert günſtige Entwicklung der Wirtſchaft Würt⸗ tembergs.— Weitere fühlbare Stärkung der Kaufkraft. In den Monaten Oktober und November vollzog ſich die Ge⸗ ſchäftsentwicklung der württembergiſchen Wirtſchaft weiter in der günſtigen Linie der Vormonate, d. h. alſo, daß ſich die Induſtriebeſchäftigung trotz der vorgerückten Jahreszeit nicht verringert hat. Während in einer großen Anzahl von Verbrauchsgüterinduſtrien infolge der Weihnachtsbeſtellun⸗ gen der Auftragseingang zugenommen hat, konnten die an⸗ deren Induſtriezweige das Ausbleiben des ſonſt wohl übli⸗ chen jahreszeitlichen Rückganges melden. Gegen Ende No⸗ vember allerdings ließ ſich eine leichte Beruhigung der Auf⸗ tragseingänge vor allem in den Zweigen bemerken, in denen man mit weiteren Preisſenkungen oder den Auswirkungen der bereits bekannten Aktionen dieſer Art rechnete und weiter auch in den Wirtſchaftszweigen, die im Vorjahr ſtarke Vorratskäufe erlebt hatten. Dies hatte jedoch auf die Be⸗ ſchäftigung keinen Einfluß, da die meiſten Betriebe mit Aufträgen überverſorgt ſind. Im gauzen wird überein⸗ ſtimmend berichtet, daß die Kaufkraft gegenüber dem Vor⸗ jahre eine weitere fühlbare Stärkung erfahren hat. Nach dem Lagebericht der Wirtſchaftskammer Württemberg und Hohenzollern hat hierzu auf dem Lande ſehr weſentlich die gute Obſt⸗ und Kartoffeternte beigetragen. * Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in Darmſtadt. Die Dresdner Bank, Berlin, hat den Autrag geſtellt, 18,2 Mill. Aktien der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in Darm⸗ —:!! pßß,ß̃“7“, pp ß fp;]èͤ ß] ͤ ß èðͤ.... ̃ĩͤ ß.. Waren und Märkte * Vom badiſchen Weinmarkt. In Baden zeigt ſich das Weinausverkaufsgeſchäft auf der Höhe. Die Erzeuger konn⸗ ten ihre Keller räumen, und da zum Sommerende der gußerbadiſche Handel ſich auch noch ſtark mit 35er und 36er Weinen gus Baden eingedeckt hat, ſo ſind auch dieſe Be⸗ ſtände ſtark gelichtet. Die Preistendenz hat keine Aende⸗ rung erfahren. * Saatengeſchäft ruhig. Das Sgatengeſchäft in Süd⸗ deutſchland hat ſich weiterhin befriedigend entwickelt. Im Vordergrund des Intereſſes ſtand Rotklee, der ſowohl in den Bedarfsgebfeten gut abzuſetzen war, als auch aus Er⸗ zeugerhand wieder ſtärker angeboten wurde. Die Entwick⸗ lung der Preiſe log unverändert. Geſucht blieb weiterhin Luzerne in ausländiſchen Herkünften. Alterntige Beſtände ind zum größten Teil in feſte Hände übergegangen, ſo daß Neuzufuhren vom Auslande erwartet werden. In Weiß⸗ und Schwedenklee hat ſich das deutſcherntige Angebot kaum gebeſſert, weshalb auch bei dieſen Arten guf Auslands⸗ bazüge zurückgegriffen werden mußte. Gelbklee log weni⸗ ger beachtet. Grasſgaten waren weiterhin noch vernach⸗ aläſſigt, mit Ausnahme von Wieſenriſpe, Rotſchwingel und Knaulgras. 8 Nürnberger Hopfenmarkt vom 11. bis 17. Dezember. Der Marktumſatz iſt in der heute ſchließenden Be⸗ richtswoche ganz weſenklich 95 7 en; Geſamtwochen⸗ umfatz nur 200 Ballen(in der Vorwoche: 948 Ballen) mit 414 Ztr.(1917 Zir.). Vor allem hielt ſich die Inlands⸗ nachfrage in äußerſt mäßigen Grenzen, eine Erſcheinung, ahresſchluß zu beobachten war. Es wird allgemein damit gerechnet, daß mit Beginn des neuen Jahres ſeitens der deutſchen Brauereien wieder größere Deckungskäufe 5 werden. Für Aus⸗ fuhrzwecke wurden in der Berichts woche täglich geeignete kleine Poſten übernommen. Die Preiſe haben ſich gehal⸗ ten; bezahlt wurden für Hallertauer 200216% für Ge⸗ birgshorſen 170175„, für Spalter 210220„ und für 5 235245/ je Ztr. Der Markt ſchließt in ruhiger Haltung. N Am 5 g mehr Nachfrage nach Mittelhopfen und vereinzelt auch nach prima Sorten. Gegenwärtige Notierungen 525—825 obere Preisgrenze * Saazer Markte zeigte ſich in der letzten Woche ruhig. Poperingher Stadthopſen wird mit 330—340 Fran⸗ ken(27,80 28,70%) notiert. Im Elſaß wieder mehr Ein⸗ kaufstätigkeit. Notierungen für mittlere Qualitäten von 500—550 Franken(42,10— 46,30). In Nordfrankreich ſehr ruhige Marktlage; Preiſe von 40—475 Franken(33,70 bis 40) je Zentner. Hopfenanbauflächeu.— Die Regelung für Mittel⸗ europa. Das Mitteleuropäiſche Hopfenbaubüro lud dieſer Tage ſeine Mitglieder zu einer Sitzung nach Nürnberg. Als ein⸗ ziger Punkt der Tagesordnung wurde die brennende Frage der Anbauflächenregelung im mitteleuropäiſchen Hopfenbau behandelt. Die Verſammlung, die von Vertretern Deutſch⸗ lands, Frankreichs, der Tſchechoſlowakei und Jugoſlawiens beſucht war, ſtellte erneut feſt, daß zur Wiederherſtellung geſunder Weltmarktverhältniſſe in der Hopfenwirtſchaft eine gewiſſe Einſchränkung der Hopfenanbauflächen eine drin⸗ gende Notwendigkeit darſtelle. Dieſe Einſchränkung müſſe insbeſondere bei den ſogenannten Export⸗ und Ueberſchuß⸗ ländern, d. 9. der Tſchechoflowakei, Polen und Jugoſlawien, gefordert werden. Da ſie auf freiwilligem Wege nicht durch⸗ zuführen ſei, müſſe es Aufgabe des mitteleuropäiſchen Hopfenanbaubüros und der einzelnen Länderorganiſationen ſein, bei ihren Regierungen eine geſetzliche Regekung der Hopfenanbauflüchen durchzuſetzen. Die Mitglieder des Mitteleuropäiſchen Hopfenbaubüros erklärten ſich hiermit einverſtanden und erſuchten die Ge⸗ ſchäftsleitung, in dieſem Sinne Eingaben und Anträge an die angeſchloſſenen Organiſationen und die Regierungen der in Betracht kommenden Hopfenbauländer zu richten. Die Verſammlung war ſich darüber im klaren, daß die ge⸗ nannten Länder nur dann eine Anbauflächenkürzung vor⸗ nehmen werden, wenn von den Nichtüberſchuß ländern oder von den Ländern mit geringerem Ueberſchuß, wie Deutſch⸗ land, Frankreich und Belgien, zumindeſt die Verpflichtung . wird, daß ſie ihre Hopfenanbaufläche nicht er⸗ öhen. Von den Vertretern Deutſchlands und Frankreichs koun⸗ ten entſprechende Erklü ungen ſchon in der Sitzung ab⸗ gegeben werden. 5 5 a eine Vergleichsgnote von ſtadt zum Börſenhondel an der Berliner Börſe zuzulaſſen (Wiederzulaſſung). * Brauerei Schwartz⸗Storchen AG., Speyer a. Rh. Dem Bericht über das Geſchäftsjahr 1936/37(30. Sepetmber) iſt zu entnehmen, daß der Bierabſatz im Berichtsjahr als Folge der weiter verminderten Arbeitsloſigkeit, des günſtigen Wetters und der Lage auf dem Weizenmarkt geſtiegen iſt. Die Steigerung hielt auch im neuen Geſchäftsjahr an, wenn auch der Abſatz wie überhaupt in der Pfalz noch erheblich unter dem Nachkriegshöchſtabſatz liegt. Dem an ſich höheren Rohgewinn ſtehen weſentlich erhöhte Ausgaben gegenüber, insbeſondere für Steuern und andere Abgaben, ſo daß das Endergebnis nur noch wenig über dem vorjährigen liegt, Der Reingewinn hält ſich nach Abſchreibungen in Höhe von 175 963(158 171) 4 mit 122 010(120 931) // etwa auf Vor⸗ jahrshöhe. Nach der Erfolgsrechnung wird der Roherlös aus Bierverkauf mit 1701 145(1 886 441)/ ausgewieſen. An av. Erträgen wurden 102 467(108 634)/ und an Zinſen 62 132(58 701)/ vereinnahmt. Der Vortrag aus dem Vor⸗ jahr beträgt 66 270(65 389). Der HV. am 10. Januar wird, wie bereits berichtet, die Ausſchüttung einer Divi⸗ dende von 6 v.., wie im Vorjahr, vorgeſchlagen. * Höhere Antragsergebniſſe bei den öffentlichen Lebens⸗ verſicherungsanſtalten. Im November wurden bei den im Verband öffentlicher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſchland zuſammengeſchloſſenen Anſtalten 12 249 Anträge geſtellt mit 29,7 Mill./ Verſicherungsſumme(gegenüber 11713 Anträgen mit 28,4 Mill./ Verſicherungsſumme im Vormonat und 17650 Anträgen mit 26, Mill./ Verſiche⸗ rungsſumme nach ſowohl dem Vormonat als auch dem No⸗ vember 1936 gegenüber höher. Die durchſchnittliche Ver⸗ ſicherungsſumme betrug im November 1937 in der Groß⸗ lebensverſicherung 3849/ und in der Kleinlebensverſiche⸗ rung 428. „ Berliner Kindl⸗Brauerei AG, Berlin. Der AR be⸗ ſchloß, der HV am 29. Januar die gleiche Dividende wie im Vorjahr(6 v. Hwauf die Vorzugsaktien, 12 v. H. auf die Stammaktien und 14 v. H. auf die Prioritätsaktien) vor⸗ zuſchlagen. NG Sonntags- Ausgabe Nr. 585 Die Elekiriziſaiswirischaff im Jahre 1936 Nach den Ergebniſſen der amtlichen Produktionserhe⸗ bung, die dos Statiſtiſche Reichsamt im neuen Heft von „Wirtſchaft u. Statiſtik“ veröffentlicht, wurden in Deutſch⸗ land im Jahre 1936 von ſämtlichen Elekrrizitätswerken 42,„5 Milliarden kWh erzeugt, das ſind 16 v. H. mehr als im Vorjahr. Im laufenden Jahre wird die Erzeugung ſchäl⸗ zungsweiſe 50 Milliarden kWh erreichen. Die öffentlichen Werke erzeugten 1936 23,7 Mrd. kWh, die Eigenanlagen 18,8 Mrd. kWh. Die Nennleiſtung der Genergtoren aller Werke hat ſich durch Neuinſtallationen und Inbetriebnahme alter Maſchinen, die bislang nicht gearbeitet haben, von 14,3 auf 15,2 Mill. kWh bedeutend vermehrt. An dieſer Zu⸗ nahme waren erſtmals ſeit 1933 in ſtärkterem Maße auch die öffentlichen Werke(plus 5 v..] hauptſächlich durch Erwei⸗ terungen einiger Großbetriebe beteiligt. Für den Zuwachz der Leiſtung der Eigenanlogen(plus 8 v..) waren Ver⸗ größerungen der Stromerzeugungsanlagen der chemiſchen der Eiſen ſchaffenden und der Zellſtoffinduſtrie ausſchlag⸗ gebend. Die durchſchnittliche Benutzungsdauer iſt 19386 trotz der Vermehrung der Generatorenleiſtung erneut geſtiegen und zwar bei den öffentlichen Werken auf 2665(im Vor⸗ jahr 2430), bei den Eigenanlagen auf 2996 20) Stunden. Die Ausnutzung der öffentlichen Werke hat ſich damit der der Eigenanlagen weiter genähert. In der Erzeugung nach Kraftquellen hat ſich 1996 an- teilmäßig bei den öffentlichen Werken der aus Kohle ge⸗ wonnene Strom verringert, und zwar infolge des Riſck⸗ gonges des Steinkohlenſtroms von 31,1 v. H. auf 30,5 v. H. Im Gegenſatz hierzu iſt der Anteil des Waſſerkraftſtromes von 20,7 auf 21,6 v. H. geſtiegen. Bei den Eigenanlagen hat entgegen der Entwicklung bei den öffentlichen Werken der Steinkohlenſtrom anteilig von 40,1 auf 42,0 v. H. zu⸗ genommen. Im Jahre 1936 wurden insgeſamt 40,5 Milliarden kg verbraucht. Die Induſtrie war daran mit 82 v. H. betei⸗ ligt. Der induſtrielle Stromverbrauch hat gegenüber dem Vorjahr um 16 v. H. zugenommen. Bei der Landwirtſchaſt iſt ein Zuwachs um 7 v.., bei den Haushaltungen um 5 v. H. eingetreten. Die Stromeinfuhr betrug 1936 mit 1338 Mill. kWh 239 Mill. kWh mehr als im Vorjahr. Diet Einfuhrſteigerung war jedoch geringer als 1935. * Magdeburger Mühlenwerke AG., Magdeburg. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1936/37(30. Septem⸗ ber) einen Betriebsertrag von 1,75(1,69) Mill. J, der ſich um einen Betrag von 25 000 /, um den das Delkrederekonto gekürzt wurde, erhöht. Demgegenüber ſtehen bei ungefähr gleichen Abſchreibungen von 141 125(128 756) /, aber ge⸗ ringeren Rücklagen gegenüber dem Vorjahr höhere Un⸗ koſten von zuſammen 1,49(1,41) Mill. /. Einſchließlich 55 741(52 201)„ Gewinnvortrag ergibt ſich ein Reingewinn von 336 446(327 963)„, aus dem der HV am 31. Dezember die Ausſchüttung einer unveränderten Dividende von 8 v. H. auf oͤie Vorzugsaktien und 10 v. H. auf die Stammaktien (von letzteren 2 v. H. an den Anleiheſtock) wird. das abgelaufene Geſchäftsjahr wiederum vollkommen unter dem Einfluß der von der Regierung zur Sicherſtellung der Ernährung getroffenen weiteren Verordnungen ſtand. Bei der Geſellſchaft geſtaltete ſich die Verſorgung der Mühlen mit Brotgetreide ſchwieriger als in den Vorjahren, ſo daß man in den letzten Monaten vor der neuen Ernte auf Zu⸗ teilungen der Reichsſtelle für Getreide angewieſen war. Dieſe zugeteilten Kontingente konnten reſtlos verarbeitet werden. Für das neue Geſchäftsjahr meint die Verwal⸗ tung heute noch keine zuverläſſigen Angaben machen zu können. Die erſten Wochen ſeien normal verlaufen. * Herabſetzung des polniſchen Diskontſatzes. Die Bank von Polen hat beſchloſſen, mit Wirkung vom 18. Dezember ihren Diskontſatz, der ſeit dem 26. Oktober 19392 80 9. 15 trug, um ½ auf 4½ v. H. herabzufetzen. Gleichzekkig w der Lombardzinsfuß von bisher 6 auf 5½ v. H. ermäßigt, eee eee e eee Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch!! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buchl Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buchl Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch! Schenke ein Buch) a soeben neu erschienen: Die volkstümliche Darstellung dreihunderſiöhrigen Stadtschicksals in neuem Gewande Zum vierten Male in verhältnismäßig kurzer Zeit hat des rege Interesse weitester Kreise eine Neuauflage der beliebten Mannheimer Erzählungen von Dr, Gustav Wiederkehr notwendig gemacht, ln wesentlich bereicherter Ausstattung, dabei seinem Preise nach als ein rechtes Volksbuch, soll dieses immer noch einzige derartige Quellen werk uber Werden und Wachsen unserer Stadt zu Weihnachten 1937 seinen Weg in die Gffentiichkeit antreten, Krieg und Frieden, Sturmtage und ruhiges Gedeihen, kulturelle Blüte und künstlerische Hochleistungen finden hier in lebensnaher, persönlicher Gestaltung ihren historischen Nieder- schlag, Während viele ganzseſtige und im Text eingestreute Bildbeigaben der gemütvollen Schilderung Altmannbeimer Lebens besondere Ahschaulichkeſt verleihen. 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Wenn es eine immerhin bemerkenswerte Tatſache iſt, daß das bei uns erreichte Motoriſierungstempo in der Welt nirgends ſeinesgleichen fand und findet, ſo hat daran nicht nur das induſtrielle Streben nach Höchſt⸗ leiſtung in bezug auf konſtruktive Entwicklung und fort⸗ ſchrittliche Ausſtattung bei abſatzfördernder Preisgeſtal⸗ tung den Hauptteil ſondern vor allem auch der zeit⸗ gemäße Ausbau des Kundendienſtes, deſſen Leiſtungsfähigkeit heute für die Entſcheidung des Kraftwagenkäufers meiſt von erheblich größerer Wichtig⸗ keit iſt, als mancher andere Vorzug, den das betreffende Fabrikat ins Feld führen kann. Es iſt auch durchaus naheliegend, daß in einer Zeit des höchſten Kräfteeinſatzes zur Gewinnung neuer Wege und Möglichkeiten der Werterhaltung die Aufgabe des Kraftfahrzeugherſtellers nicht damit erſchöpft ſein kann, daß er dem Verbraucher ein Erzeugnis lieſert, das neben anderen von ihm verlangten Eigenſchaften ſchlechthin die der Dauerhaftigkeit aufweiſt. Es muß vielmehr dafür geſorgt ſein, daß die erforderliche Wartung und Pflege des Fahrzeugs jederzeit auf ſachgemäße und für den Beſitzer wirtſchaftlich tragbare Weiſe erfolgen kann. Dazu gehören nicht nur zweckdienlich angelegte und gut ein⸗ gerichtete Werkſtätten, ſondern auch das Vorhandenſein geeigneter Werkzeug⸗ und Ueberwachungsausrüſtungen, richtig ausgebildetes Fachperſonal und entſprechende Lagerhaltung von Erſatzteilen. Je mehr ein Fabrikat Sorgfalt und organiſatoriſche Anſtrengungen darauf verwendet, dieſe Forderungen auf muſtergültige Weiſe g deſto günſtiger wird der von ihm eingerich⸗ Kundendienſt den Verkaufswert ſeiner Erzeugniſſe zu erfüllen, tete beeinfluſſen. Er wird weſentlich daran mithelfen, die Vertrauensgrundlage zu ſchaffen, die auf weite Sicht allein den Ruf eines Werkes beſtimmen kann, um ſo mehr, als heute die überwiegende Zahl von Kraftfahrern ſehr wohl weiß, daß nur der regelmäßig in Anſpruch genommene und vorſchriftsmäßig ausgeführte Kunden⸗ dienſt die Erhaltung der Betriebsſicherheit und Vermeidung von Betriebsausfällen gewährleiſtet. Wie wertvoll es für den Kraftfahrer iſt, wenn ihm heute alles geboten wird, was zu einem guten Kundendienſt gehört wird in vollem Umfang deutlich, wenn man ſich früherer Zeiten erinnert, die auf dieſem Gebiet ſtark zu wünſchen übrig ließen und noch nicht erkannt hatten, wie wichtig für die Zufriedenheit des Kraftfahrers die ſorgſame Betreuung ſeines Wagens iſt. Windſchutzſcheiben aus Sicherheifsglas Es iſt eine alte Forderung aus allen Fachkreiſen, an Stelle von ſplitterndem Glas Sicherheitsglas zu ver⸗ wenden, das höchſtens in Krümel, aber niemals in ver⸗ letzende Splitter zerfällt. Dieſe Forderung wurde bisher nur bei einem Teil, vor allem der teueren Krocßtfahr⸗ zeuge durchgeſetzt, für die überwiegende Mehrheit blieb es beim lebensgefährlichen Splitterglas, obwohl von jeher die Statiſtik der Unfallverletzungen für die dring⸗ liche Einführung des ſplitterfreien Glaſes ſprach. Der Grund dafür, daß es nicht allgemein eingeführt wurde, liegt im Preis. Die neuen Verordnungen haben auch hier mit einem Federſtrich den notwendigen Wandel geſchaffen. § 40 beſtimmt, daß Windſchutzſcheiben von Kraftfahr⸗ zeugen und Scheiben quer zur Fahrtrichtung im Innern der Kraftfahrzeuge aus Sicherheitsglas beſtehen müſſen. Als Sicherheitsglas gilt im Sinne der Verordnung Glas oder ein glasähnlicher Stoff, deſſen Bruchſtücke keine ernſtlichen Verletzungen verurſachen können. Die Vorſchriften über das Sicherheitsglas treten am 1. Okt. 1938 in Kraft, gelten aber nur für Fahrzeuge, die erſt⸗ mals zugelaſſen werden. 2 Generalvertretung 1& Reiss Krappmühlstr. 32(Nähe Schlachthof) Fernruf 407 86 Autoe-Reifen Riesen Luft Reifen- Reparaturen und Runderneuern KAISER. 9 2. 3 1 227 29 Garage R. Biiz Katrosseliie und Wagenbdau Amerikanerstraße 33— Fernruf 447 90 0195 Auto-Lackiererei Gg. Machill 272528 Ruf 429 26 Ke ltestes Spezlalgeschäft 8 Spezial- eparatur- Werkstätte Meister des Kraftfahrzeug- Handwerks Ruf 30139— Schwetzinger Str. 136 3 MAVYE RGS RRAUTH 2. ade tete Fernsprecher 206 84 MANNREITIM 4 Dalbergstr. 9 1 Se Me. AUTOG⸗-LleHf Schradin& Enferico Werligarage- Werlisir. 23-25 Spezial- Werkstätte für Aute- Elektrik Garagen- Tankstelle Hutozubehör Fernsprecher 273 02 Vertretung Kundendienst Reparaturen Helge Aatogobilekellechal me. H. e. 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Die Nervoſität um Baſis aufwi eit am Wochenſe den franzöſiſchen Franken hatte ſich gelegt, die 0 noch ſtärker äge lagen nur ganz ver⸗ Schwäche des braſilianiſchen Milreis war aufgefangen, die einzelt vor; Kauf⸗ als auch die Ver⸗ rungen der beiden ſpaniſchen Parteien ſpielen im Welt⸗ kaufs e er⸗ getriebe nur eine untergeordnete Rolle, und der Krieg Fernoſt e bisher keine währungspolitiſchen Erſchütte⸗ rungen. Die Waffenruhe, die auf dem Felde der Deviſen⸗ ſchlacht herrſchte, aber nicht darüber hinwegtäuſchen, N der Friede noch weit entfernt iſt. Gerade während der darf jüngſten Tage bereitete der franzöſiſche Franken allenthal⸗ auch am( on den wenigen zu⸗ ben große Sorge. Zwar ſind ſeine Kursveränderungen nächſt zur Notiz ten AG. ſi mur Bruchteile eines Prozentes. Aber die Reportſätze für Verkehr etwas 0 Auch für Terminpſunde und Termindollar in Paris ziehen ſcharf an, verſchiedene Elekt tpteten Kur⸗ ein Zeichen, daß„etwas nicht in Ordnung iſt“. Zwei Gründe ſen etwas Nachf n nach voll haben, zunächſt rein techniſch, die Lage angeſpannt: der] behauptetem Rückgänge Kapitalrxückſtrom nach Frankreich beginnt zu verſiegen, nicht verzeichneten 154 174(154½%), etwa weil das Fluchtkapital reſtlos zurückgekehrt iſt, ſon⸗ Bemberg mit 140%(184%), ebenſo gingen Rheinmetall und Metall⸗ dern weil diejenigen, die ihr Geld zurückholen wollten oder mußten, dieſes bereits getan haben, während die anderen an ihren Auslandsbeſitz offenbar nicht rütt Daran än⸗ dert auch das Abb net zwiſchen Frankreich und Schweden nichts, das am 1. Januar 1938 in Kraft tritt und die gegen⸗ ſeitige Bekämpfung der Steuerflucht zum Gegenſtand hat. eln teln Aklien nur wenig veränderi Außerordenilich ruhiger Wochenschlußß/ Renten sſill neut une ändert war. D rung überno neuen Reich erfolg bes ben nunmehr begebenen t ein voller Zeichnungs⸗ Lage am Renten⸗ als Unverändert ſchaffenburg und Be⸗ kula ſowie E— Am Rentenmarkt war das Geſchäft yſt noch völlig unentwickelt. Kommunal⸗ Umſchuldung nannte man mit unverändert 94,60. Feſt lagen 3. ſteuer n⸗(Amneſtie) Anleihe mit 104% geſellſchaft n blieben u, a. Schweden hat die Auskunftspflicht gegenüber dem franzöſi⸗ ſchen Fiskus übernommen gegen wirtſchaftliche Erleich⸗ iter abbröckelnd 4proz. Renter ank⸗Ablöſung auf ngen. Dieſer Vertrag mag einen guten Auftakt bilden; 9376). Die 9. notierten varfablen Werte lagen aber nicht mit allen Ländern abgeſchloſſen wurde, wenig veräne Leicht nachgebend ch Reichs bahn⸗Bal e er auch nicht allzuviel nutzen. auf 130%(1307 und Reichs 1(1297). Der zweite Faktor, der in den Franken Bewegung brachte, Plena nr 1 unver nderten Kurſen ſehr ſtill. kſt 15 Nachfrage nach Zahlungsmitteln in Paris zur Roh⸗ Stadtanleihen weiterhin gut behauptet, aber ruhig. Staats⸗ ſbeſchaffung. Die franzöſiſche Außenhandelsbilanz weiſt papiere wieder nur wenig verändert. Induſtrie⸗Obligatio⸗ ken nach 1,35 Mrö. Franken im Oktober auf. Das Defizit Im u e kam das t frühzeitig zum Er⸗ der Warenbſklanz ſtellt ſich mithin für die erſten 11 Monate liegen und zweite e koum noch vor⸗ d. J. auf 16,19 Mr. Franken. Fehlbeträge in ſolchem Aus⸗ genommen, wien öckelnde Kurſe, maß müſſen naturgemäß dem Peſſimismus neue Nahrung 170 55 505 25 1 1 geben, und mit dem Währungspeſſimismus ſteigt natur⸗ Schwächer egen 5 140 Die 225 gemäß auch der Budgetpeſſimismus. Hinzu kommt, daß die ſpäter notierten Werte lagen uneinheitlich wad ſchwankten Spekulation wieder emſig am Werke iſt, neue Termin⸗ zwiſchen 77 bis 1 H. Von Groß zbanken zogen Deutſche Baiſſe⸗ Engagements einzugehen oder alte zu verlängern. Bank auf 123 2) und Commerzbank auf 119(11875) Demgegenüber hat es der franzöſiſche Währungsausgleichs⸗ fonds leicht, die Nachfrage aus ſeinen Beſtänden zu befrie⸗ digen, da er ſich in füngſter Zeit reichlich mit aus ländiſchen Zahlungsmitteln verſorgen konnte. viſenbeſtände trotz der Rückzahlung des 40⸗Mill.⸗A⸗Kredites in der Hand zu behalten. ſtark genug. ſein, um das Auf einem anderen Blatte ſteht das Silberabkom⸗ ers 3 erwarte. 9 9 men zwiſchen den Vereinigten Staaten und den wichtigſten 1% Met 1 111 5 1 95 5 2 58 erliſcht ehlte zwar 105 0 neuk! en tot 0* anderen ne cn und 50 115 9 wie an Abgaben beſtimmter Kreiſe, doch wurden die Ende d. J. Auf Veranlaſſung der USA hat ſich vor. 0 Kursfeſtſetzungen nen der nur bei Mindeſtabſchlüſſen reren Jahren Mexiko in die Silberfrage verſtrickt, China] vorgenommen. Ein Zeichen für die Aufnahmebereitſchaft war in gewiſſem Sinne zum Bimetallismus übergegangen,[des Kapitalmarktes iſt es im übrigen, daß die Ankündi⸗ und auch ſonſt ſchloſſen Vorgehen der Union an. Zepter ſich die intereſſierten Der Erfolg beſtand darin, daß das November einen neuen Fehlbetrag von 1,55 Mro. Fran⸗ Auch werden ſeine De⸗ Länder dem bei ollerdi nen zeigten Der Frei wie üblich— Schr og r 11 verkehr(e Ir Berliner Börfſe: gung einer zur öffentlichen neuen Zeichnung wan nur kleinen Umſätzen an. hig und kursmäßig unverändert. kungen von etwa„ v. H. Aktien uneinheitlich Berlin, 18. Zum Wochenſchluß konnte ſich an den Aktienmärkten, wie es nach dem ſtillen Verlauf 8 2 Reichsanleihe, von aufgelegt Dezembe r letzten Tage Mill. keine der 750 werden, nicht . 22 rlei 2 5 2 Nhcabe 21* hatte B˖ 51 n Silber wieder reaktiviert wurde, im Preiſe, abgeſehen von 5 zur 155 ige 1 1 15 geen de kurzen ſtarken Schwankungsperioden, ſtabil blieb und we⸗ enen n 5 0 fte. An lag hn des 6 feines 0 jeder Sie 9 3 Königs E 1 5 1 2 gen ſeines Deckungscharakters wiede die Rolle des 995 Publikums entaebenkommt. Die Kurs werende rungen an unter den Metallen einnahm. Wenn die USA jetzt das Jen einzelnen Aktienmärkten gingen nur in zwei Fällen Silber fallen laſſen, ſo würde nicht nur in Fernoſt, ſondern über 1 v. H. hinaus, und zwar bei Burke Union, auch in Spanien, Währungschaos mit un Mexiko und anderen überſehbaren ſtehen. Allerdings hat der amerikaniſche Union in der Silberfrage beziehen will. 0 ſicher zu ſein: man hat mit Mexiko i Verhand⸗ lungen aufgenommen, 11 Fergeit eine Neuerung ooͤer Ländern ein neues Konſequenzen Schatzſekretär Mor⸗ genthau noch nicht zu erkennen gegeben, welche Stellung die l Nur ſoviel ſcheint und man weiß auch, zeichner, des Londoner Silberahkom icht in der Lage sind, daß zwei der mi 5 Ching und chänölttngen Modifizierung des London Sils ent⸗ — 95 1 tions ruck hielt die chineſtſche? ekengte ſich die Nokenzirkütkatton, Entſtanden ſind Notenknappheit hat ſogar dazu geführt, daß die Hongkong⸗ Schanghat⸗Bank und die Niederlaſſung einer amerikaniſchen Bank eigene Banknoten herausgeben. Schwierigkeiten dadurch, daß die Banken bei Kriegsbeginn Szabhlungen auf ein Minimum herabſetzten. Dadurch die und der ſchärfe Defla⸗ e auf dem Weltmarkt. be bäkkes einzutreten. Infolgedeſſen läßt man wo! den Ja, neuerdings beobachtet man bei ihr eine aufwärts⸗ Dingen vorläufig freien Lauf. Es muß ſich fedoch in Kürze ſtrebende Tendenz. Um die Lage zu erleichtern, führte die Derausſtellen, ob die Amerikaner auf dem bisherigen— ver⸗ Regierung Tſchangkaiſchek neuerdings Banknoten ein, die fehlten— Wege weiter experimentieren wollen, oder ob ſie wären dabei die eigenen„Sil⸗ berfreunde“, die ſich auf die Union verlaſſen haben. Auch China hat ſeine 2 des Krieges, ſondern treibt im Gegenteil es aufgeben. dort, als Folg Leidtragende E eine Währungsſorgen. nicht etwa ſcharfe Deflation. Man öruckt uferlos Noten, 0 Die haben die Chineſen etwas ſer der Kriegsgeſchichte nicht auf in die eit Notenpreſſe ggebracht, nur für den Hausgebrauch benutzbar ſind. 1 der Völker gelten kann: Touren gebracht, jöhere Damit iſt China zu einer neuen Währungsbaſis hinübergewechſelt, von der noch niemand weiß, wie ſie ſich auswirkt. Jedenfalls haben das entſchieden als Neu⸗ ſie die bei kleinſtem Angebot 1,50 v. H. verloren, ſowie bei Harpener, die eben 2 v. niedriger feſtgeſetzt wur⸗ den. Sonſt ſind nuch Rhei nſtahl mit einer Einbuße von 5 v.., dagege 5 H. zu wähnen. Brau: els Umſatzes Meiſt geſtr Kaliaktien und ch che ere ke 1 2 gsb ſtande. Farben 8 einen 1 50 H. ſogleich eder wettmachen. Von Ele ktron verten befeſtig Geffürel um kraft um ½ v. H. die in den letzten 3 und n. anle ihe 1 1 Im Verlauſe konnte ſich am Altie imarkt eine einheit⸗ liche Tendenz nicht durchſetzen. AEch er zigten ſich nach einer anfänglichen Befeſtigung um, ſpäter um 4 v. 8 Geſfürel gaben 76, Bemberg 1 und Hoeſch 7 v. H., während RWE e und Ilſe⸗Genußſcheine 7 v. H. höher 7 72 ighans mit minus Ac für 8 0 bezahlt wurden. Am Kaſſa⸗Rentenmarkt freundliche Grundtendenz. 17 zogen um% grenze. gebe fer ferner gefragt leihe, ſo der von 78 v. H. Am 8 155 Intereſſe zogen um ſchafſt um Hypoth gaben Feſter 5 lgen Induſtriewerten ermitteln. 3 v. gewannen. um blieben kaum 3A, Notiz zu 3 3³õ v. H. 175 78 die 100,75 B: wurden für 96, D ekenbankakt um 1, Deutſche waren Kemp um v. ermäßigten ſich Steuergutſcheine höher Reichs ſchuldbuchforderungen, 1944 Jer 99, . auf. 9. an Länder⸗ Einheitsmarkt Großbank eutſche Bank H an. ten Deutſche H 29 ag 1945er 98,87 G 99, 62 B: 1948er 100,5 B; Wiederaufbauanleihe: 40/48er 82,5 G 83,25 Umſchuld.⸗ Die Börſe ſchloß bei kleinſten Umſätzen und kaum ver⸗ Farben gingen mit 194 4proz. änderten Kurſen. kehr. Nachbörslich Geld- und Devisenmarkf * Berlin, 18. Dezember. Am Geldmarkt trat leichte Verknoppung Jahresultimo von weitere für den Bereitſtellung wurde rger bahnſchätze ſteuerfreien Wa am S Verband Mitteln und feſter en mit 94% herrſchte und erreichte Au ch Eicuide ationspfandhriefe Oldenbu Reichs die 58. mit um die auf 10476 nach 104 anzogen. Obligationen fielen Concordia Ber bau mit einer Einbuße Stadtanleihen en um Dagegen M Zentra arkt. den Hypotheken um Kursveränderun tettiner Oel Bei 8 bis auf Auso 9 100,5 B; 19 1946er 98,87 G 99,7 je 98,87 G 99,62 B. 1939er 100 G 100,75 B; Ausga 1944/ 48er B. 225 7225 94 bei H. plus 10 Reichsbahn⸗Amneſtie⸗An⸗ Provinz⸗ wurden auf geſtriger Baſis gehandelt und notiert. auch heute wieder beachtliches Commerzbank ½ und Handelsgeſell⸗ etwos Hamburger War 1944er Ma geleg en er Bei den Induſtrie⸗ vorhanden. um 57 78 ex m ., während Küppersb den die abe ler 5 62 G 100,8 be 8255 154% aus nicht gehandelt. ein, 2* 8. X. für neue Reichsanleihe zuſammenhängt. waren daher anzulegen. ſondern teilweiſe ſtillgelegt und trotzdem Krieg geführt. Japan hat eine Siegesfeier hinter ſich: Nanking. Am gleichen Tage erſchienen in Tokio Verord⸗ nungen, die eine außerordentliche Verſchärfung der um 8 H. Dementſprechend zeigte ſich vielleicht auch die Einzahlung auf Für Blankotagesgeld höhere Sätze von—3/½ v. Angebot und 9. 1 1120 10 377 5 1 v. H. 1, Reichsbank mit minus 747 Verkehr um je plus 7 variable. notie Die Gemeind eu mſch uldungs⸗ 0 notiert. kleinen Umſätzen Hannoverſche Bodenpfandbriefe rſtmals waren teilweiſe leicht Zu erwähnen ſind 10 . 2 R Fiat uſch Kolonialpapieren Fälligkeit mit 118,75 feſtgeſetzt wurde, geſtrichen. 1999er 100 G B: 103 G G 94,975 die mit Vorbereitungen ſch des H. von 7 G 99,02 B. au rten Rei die Pari⸗ Lebhafter Angebot in Hypotheken v. H. nach. Bei den Belang en ſich um gegen letzte 1988, 7 B: 1947er und ger 99,75 G 83,62 B; B. dem Ver⸗ heute eine mit der die on H. in Pri⸗ Sieges von Deviſenzwangsbewirtſchaftung betrafen, Wenn auch das reguläre Warengeſchäft darunter nicht in Mitlei⸗ denſchaft gezogen werden ſoll, ſo deutet doch manches darauf oſtaſtatiſche Krieg bei längerem Anhalten on vorübergehen wird. hin, daß der der Wirtſchaft Japans Die totale Kriegswirtſchaft, der chineſiſche Boykott und eine gewiſſe Ausfuhrbehinderung haben das ihre dazu beigetra⸗ Land deviſentechniſch in eine gewiſſe Enge zu brin⸗ Da die Japaner gemäß den Erklärungen ihres Mini⸗ ſterpräſidenten mit einer langen Kriegsdauer rechnen, dürf⸗ ten die neueſten Maßnahmen auf dem Deviſengebiete dazu dienen, ſie hierzu in den gen, das gen. nicht ſpurlos Stand zu ſetzen. Anh m fte 5 14,68% ſich auf nach 14,67, die Amſterdamer auf 6,10% (6,10%) und die Londoner auf 147,18; letzter blieb unver⸗ ändert, do au a 1d ei ine i Erholung ver⸗ zeichnete. ieſ 0 Plätzen auf 21.61 Dollar w der Schweizer Franken blieben unve Askontsatz: elchs bang 4, u naAT J, orſvat 3 v. f. dis⸗ Amtlich in Rm kont fi 111 Aegypten lägopt.Pf.. f Argentinien 1P.⸗Peſo]. Belaſen„100 Belga 2 1 Vraſtilien M 2). 1 100 2 8⁰ Dänemark 100 Kronen 5 55 Oanzig 100 Gulden 175 England. 1Pfd 20 6705 Eſtl and 10 eſtu Kr. 8 67.88. Fil unland 100 finn Ml. 4 0.485 7.42 Frankreich.. 100 Fr 38 a Griechenland 00 Dr. 3 235 Holl ind 100 Gulden 2 187.08 Iran Teheran) ipable f 18,40 Island„ 100 isl. Kr. 5%.44 Italien.„ 100 Li 45. 18 Japan. 1Nen.20 1 Jugoſlavienioh Dina 2 Kanada 1 kan Dollar Lettland. 100 Latts 8 Litauen. 100 Litas 5¼ Norwegen 100 ſftronen 4 Oeſterreich 100 Sch il 3 Polen 100 5 Wortugal 100 5 4 Rumänien. 101 Le* Schweden 100 ftr. 274 Schwei; 100 Franken 1 ¼ Spauſen. 100 Peſeten[3 Tſchechoflowa eile 3 6 Türkei, tt Pfd 57.878 Ungarn„ 1 0Pengtß 4 Uruguay, 1Goldpeſo.389 Ver Stagſen Dollar 10%.482 * Frankfurt, 18. Dezember. wurde auf 274 v. H. beloſſen. * Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe Ach, Neu in Karlsruhe 4(0) v. H. Dividende. vorm. Haid u. Der Abſchluß für 1986⸗37 ergibt nach 12 4(091522)/ Abſchreibungen auf Anlagen und 43 916(84 518)/ ſonſtigen Abſchreibun⸗ gen einen Reingewinn von 86 296 17 /, der ſich um den Gewinnvortrag auf 196 678(108 377)/ erhöht. Der HV am 13. Januar ſoll die Verteilung einer Dividende von 4(0) v. H. auf 2 Mill./ Ac vorgeſchlagen werden. Zum Vortrag auf neu Rechnung bleiben 114673 /. Was hören wir? Montag. 20. Dezember Reichsſender Stuttgart .30: Fröhlicher Wochenanfang.—.30: A us Mann⸗ heim: Muſikt am Morgen. Ausführende: Das Melo⸗Trio, Bauernkapelle Claus Schmitt. 10.09: Märchen ſpiel.— 11.30: Volksmuſik. 12.00: Mittagskonzert. 14.00; Fröhliche Klänge.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: as deutſche Lied.— 18.30: Griff ins Heute. 19.15: Stuttgart ſpielt auf.— 21.15: Abendkonzert.— 22.00: Nach⸗ richten. 22.30: Nachtmuſik und Tanz.— 24.00: Bach⸗ muſik. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Kin⸗ derliederſingen.— 11.30: 30 bunte Minuten. 12.00: Schloßkonzert. 14.00: Allerlei von zwei bis drei. 15.15: Aus beliebten Opern(Schallpl.). 15.45: Weih⸗ nachtsplauderei über Bücher.— 16.00: Muſik am Nachmit⸗ tag.— 18.00: Wiegen⸗ und Weihnachtslieder.— 18.30: Weihnachtsfeier im Reichsgutobahnlager.— 19.10: Feier⸗ abend⸗Unterhaltung.— 20.00: Philharmoniſches Konzert.— — 23.00: Unterholtungskonzert, 22.30: Kleine Nachtmuſik. SENSEIL A cO- BANHK MAN NME 0 7, 17 mer 230 51/2 u. 23056 Vermieſlung von Schrankfdchern 7 Kr 5 8 N. 18 17. 9 1990 17. 18. 17. 8 18. 17 1 4½ Pr. Ab. ⸗Pfbrf. Zoldhyp.- Pfandbriefe 4½ Ry. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch 400.00 190,60] Zroßtraft. Mh m. denw. Fartſteinn.. ürttemb. Elektr. 101 0 1910 Verkehrs. Aktian Tan Ur eee ace bt. er, 7 een 4 Malin e 100 g 10000 Jaun A. Bib, 78 45% rü& Bilfinger l ite g Sgeanere! 5. 55. bod, Ach. f. Rbein⸗ Deutsche Oberheſſ.Pr.⸗Anl.] 138.7 189.0 100.0 100.0 i„do. k 3,8,39 100.0 1020 Bap. Moto cen w. 135.7 145. Jafenmühl arteu. Bürgerbr. 128,2 175.2 ſellſt. Waldhof 1472 1272 ſchiff. und 8 lestverzinsl. Werte Stadtag tenen 8 1 3 en 101 1 101.2 15 8 1 102.0 We 1 a 10 1250 aid 1 157 5 Malz Müh en 5 155.0 1550 g kran sparten 3 45. Haene J 1 0 0 Wohn 2% Vahr Jandp⸗ 8.esſtom. kli 89.25 99,25 Brauer. kleinlein... Hanauer Hofbr. 163.0 163.4 f. Preßh.⸗ pri.. Zank- Aktien It. Reichsb Vor: 180 5 1806 Dtsch. Staatsanleihen 4% BetinGald24 2„49 80 950 zant Ki eee ee des e e ae e Jog 1d e ein araunteg l 227.5 287.5 Janisch ante 10198 erlinqo 1 1 1057 8555 ig. för. 5 5„* 5 8 4 8 25 m. tont f 1% 18, 77. 4½% Parmſtab 26 d 3 f, Landes: und Provinz- f 3. 100.0 1090], ung ll 0. A.. 1021 102 1 e baude 1850 Senna de. 0, e Lausch Bun 2 2 Verslcherungen „S½ CC%% ͤ TJVVVVTTCCCCC.de en 2180 450 % Schaz D. 4%½% do. 26 8. 99.— 4½½ Bad..⸗Udb K e% 8%% Eldto l 46 997 89 been Albert. 132.5 1222 Holzmann. Ph. 14%„ gb: 10 42 de eren 1 1% Nannheim. Ber,. % bs, f 44s 99 50.50 4% Panaz. 28„, 88 50,88 500 Rangh. 28, 47 4020 3000,%., 0 5 40g ena 232975 5 lungbans.. bebe, we: ine„ens git For- Van 10% 16% Are dransvor 8. b bo f, 99.% Heidelberg 5% de. old) A1 98. 89, e wech dae Sohuldverschreibung. eld u, Sitber 25,5252 5 e balzwe. beipronn 280 0 280.0 Reich. 43, 7. 9075.7 4% Ludwigs. 26 88.62 9852 4% Kaſſel 4% o. Goldgkom. 8. Dt. Steinzeug Lol n e 4 Du N. Anl. 34 89.25 89.25 4½ Fudwig. 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E. ſind keine Schlöſſer, die im Monde, ſondern ſehr realer Weiſe in Kurheſſen und in Weſt⸗ Rokoko oder von ſtreitbaren Herren der Renaiſſance⸗ zeit gebaut worden ſind. Allerdings ſind ſie in Süd⸗ deutſchland weit weniger bekanntgeworden, als die üppigen weſtfäliſchen Schinken und die köſtlichen Kaſſeler Rippenſpeere und Zervelatwürſte Den Namen des Schloſſes Wilhelmshöhe, das ſtolz und ſouverän auf das weite Talbecken der ehemaligen Reſidenzſtadt Kaſſel herabblickt, kennt wohl auch der, der nie das grandioſe heſſiſche Verſailles geſehen hat. am Wasser A Steingewordene Traume in Kurhessen und Westfalen- Rokoko- märchen bei Kassel Alte Geschlechter in alten Schlössern voller Beſchwingtheit und leichter Muſik iſt es be⸗ ſonders in ſeinen Innenräumen. Simeon du Ry, ein Kaſſeler Kind, Abkömmling einer franzöſiſchen Refugié⸗Familie, ließ daraus ein wahres Wunder⸗ werk des Rokoko werden. Duftig und graziös in Farbe und Form, ſo ſind die Zimmer und Säle geworden, deren reizvollſter der Raum iſt, der die berühmte„Schönheitsgalerie“ beherbergt. Eine von Johann Heinrich Tiſchbein geſchaffene glänzende Sammlung von Porträts ſchöner Frauen, adeliger Hofdamen, die einſt dieſes Schloß mit Le⸗ ben und Lachen erfüllten, ihrem zu„amourettes sans amour“ ſtets bereiten Souverän zum Wohl⸗ gefallen. Aus goldenen, verſchnörkelten Rahmen lu⸗ gen ſchelmiſch zwanzig Augenpaare hervor. Schei⸗ nen mit dem entzückten Beſucher zu kokettieren. Schimmernde Perlen und funkelnde Diamanten legen ſich ſchmiegſam um den anmutigen Hals dieſer oder jenen„Beauté“, die wohl von mancher zärt⸗ lichen Stunde im Téte--leéte mit dem genießeriſch dreinblickenden Landgrafen(Friedrich II.), der eben⸗ falls von ſeinem genialen Hofmaler Tiſchbein auf der Leinwand verewigt worden iſt, erzählen könnte. Ganz anders wie dieſes helle Haus der Sinnen⸗ freude der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahr⸗ e en, denen wir hier erzählen wollen. Eftift dirrch phantaſievolle Fürſten des ſten, mauerumgürteten hunderts ſind nun die von Waſſer umſchloſſenen ern⸗ Schlöſſer im Münſterland. Alte Geſchlechter ſitzen auf den Waſſerburgen und Barockſchlöſſern, deren es im nördlichen Teil Weſt⸗ falens eine ſtattliche Anzahl gibt. Wohlerhalten Die Tatſache, daß dort 1871 Kaiſer Napoleon III. in Gefangenſchaft ſaß, und daß dort in ſpäteren Jahren das letzte Kaiſerpaar wiederholt manchen Sommer inmitten einer herrlichen Hochparklandſchaft ver⸗ brachte, ſorgten für ſeine Berühmtheit. Aber wer hat viel von dem zierlichen, koketten Ro koko⸗ ſchlößchen Wilhelmstal gehört, das wie ein kapriziöſer Traum zwiſchen Fliederhecken und alten hochgereckten Buchen hervorſieht, dͤieweil über den Weiher, der vor der graziös geſchwungenen Treppe der Vorderfaſſade liegt, Schwäne durch das Waſſer ziehen. Ein Greis, der einundſiebzigjährige Land⸗ graf Wilhelm VIII. von Heſſen, wollte ſich hier ein Sansſouci, ein Schlöß⸗ chen, fern von allen Sor⸗ gen der Regierungsge⸗ ſchäfte ſchaffen. Aber er ſollte ſich ſeiner Schöp⸗ fung nicht lange erfreuen. Drei Jahre, nachdem das Luſtſchloß, das eine halbe Autoſtunde von der Wil⸗ helmshöhe entfernt gele⸗ gen iſt, in ſeinen Flügel⸗ bauten vollendet wurde, Park und Garten heran⸗ wuchſen, brach der unheil⸗ volle Siebenjährige Krieg aus, der auch das Heſſen⸗ land ſtark in Mitleiden⸗ ſchaft zog. Der Fürſt, ein Bundesgenoſſe Friedrich des Großen, mußte vor der franzöſiſchen Inva⸗ ſionsarmee des Prinzen von Soubiſe fliehen und ſtarb in der Fremde. Sieben Jahre nach der Grundſteinlegung. So wurde der eigentliche Vollender dieſes wahrhaf⸗ ten Kleinvoͤs ſein Sohn und Nachfolger Fried⸗ rich II, der dem Schloß ganz die Note gab, die es heute beſitzt und die es zu einem reizvollen An⸗ denken an das längſt ver⸗ floſſene Siecle galant machten. Hier in Wilhelmstal hat auch einige Sommer lang ein Fürſt rauſchende Feſte feiern laſſen, an die heute noch manche Hiſtör⸗ chen erinnern, das war der mit etwas fatalem Ruhm behaftete„König Luſtik“, Napoleon Bo⸗ napartes jüngſter Bru⸗ der Jeròme, roi de West- kalie, von dem auch noch ein Souvenir in Geſtalt eines mit grüner Seide tapezierten Empireſchlaf⸗ gimmers erhalten iſt. Das Schlößchen, das verträumt und abſeits der großen lärmenden Stra⸗ Efeuumsponnen, trutzig und schön 5 gen liegt, beſitzt nicht 80 zeigt ich Schloß Gemen bei Borken in Westfalen dem Blick.— N Besitzer: Graf von Landsberg-Velen und Gemen. a nur ein zartes, anmutiges Geſicht, nein, entzückend, Schloß Sandf 1 ſind dieſe Stammſitze des münſterländiſchen Adels, Die einſtigen Wehrburgen ſtehen noch heute ſo feſt und trutzig inmitten des ſie umfließenden Waſſers, als gelte es noch immer die Angriffe eines Wider⸗ ſachers abzuwehren, der mit Feldſchlangen und Kar⸗ taunen im Anmarſch iſt. Eine ſolche Waſſerfeſte, die in ihrer ritterlichen, kampfluſtigen Haltung völlig unverändert geblieben iſt, ſtellt die wuchtige Rund⸗ burg Viſchering dar, deren Zugbrücke noch die nämliche iſt, wie vor fünfhundert Jahren, da es oft windige Tage mit Schwertgeklirr und Kugelregen gab. Es iſt, als ſei die Zeit an dieſem wetterfeſten Gemäuer, das ſich ſelbſtbewußt im Waſſer ſpiegelt, vorbeigegangen, ſo ſehr gemahnt dieſe Burg uns an das Mittelalter Albrecht Dürers. Da iſt Schloß Gemen, deſſen efeuumkränzte Mauern tief ins Waſſer ſtoßen und deſſen Giebel und Türme klare, unverfälſchte Renaiſſancezüge tragen, weiter Burg Alſt mit geradezu niederländiſchem Charakter und Haus Borg, das ſeit dem Jahre 1480 den Kercke⸗ rings zur Borg gehört. Wie ein Normannenſchloß unter ſizilianiſchem Himmel mutet Schloß Dar⸗ feld mit ſeinen Hoppelgeſchoſſigen Laubengängen an, während Schloß Nord enkirchen eine typi⸗ ſche Schöpfung des frühen achtzehnten Jahrhunderts iſt, das mit ſeinem repräſentativen Charakter gantz dem Geſchmack jener Tage entſprach. Eine Anlage, oͤie gewiſſe Aehnlichkeit mit dem Verſailler Rieſen⸗ ſchloß„roi de soleil“ aufweiſt. (Schluß auf Seite 4 der Sonntagsbeilage) Prachtvolle Rundburg im Münsterland Burg Väschering bei Lüdinghausen, deren Besit zer Graf Droste zu Vischerung ist en der aneh reizvoller Parklandschalt:„ f 1 ort, das einem Grafen von Wedelgehört und gleichfalls im Münsterland liegt 1 zunes ſich von dem toten Baume löſen ſah. Ruck zog er den Hirſch hoch auf die Schultern hinauf, 8 ONN TAGS 5 3 E Eine Eradhlung bon Ernst Heyda Es hatte aufgehört zu regnen. Die Wolkenbündel, die der Abendwind aus dem bleiernen Grau des Ta⸗ ges zuſammengeballt und über die Waldlichtung ge⸗ jagt hatte, waren einem klaren Sternenhimmel ge⸗ wichen Nur um den Mond, der helles, ſilbernes Licht ausſtrömte, lagen wirre Wolkenfetzen. Von den Bäumen tropfte noch die Regennäſſe ſprang klatſchend von Blatt zu Blatt und lief an Aeſten und Stämmen dem Waldboden zu. Thomas, der Wilddieb, ſaß auf dem Anſtand, den er ſich auf einer Eiche zurechtgezimmert hatte, über Brombeerhecken mit üppigen ſchmarotzenden Wicken⸗ ſträngen, aus denen ſchwefelgelb eine Blume zu ihm aufſah. Die Näſſe war 5 im langen Warten Ge⸗ wohnheit geworden, die Tropfen liefen von Stirn und Brauen über Furchen und Stoppeln zum Bart, der wirr und verworren über der verſchliſſenen Lodenjoppe hing. Sein Stutzen lag trocken unter dem Sitzbrett. Stundenlang ſaß er auf dem Anſtand, ſtopfte nur hie und da eine neue Pfeife, ſpuckte auf die gelbe Blume, die ihn in ihrer ſtrahlenden Helle ärgerte, und wartete. Er kämpfte mühſam gegen die ihn an⸗ gehende Schläfrigkeit, aus der er nach kurzen Wach⸗ träumen immer wieder aufſchreckte. Plötzlich ſah er den Hirſch. Geiſterhaft, ganz hell ſtand er zwiſchen den Bäumen und der Lichtung und ſchien Thomas Oberlander anzuſehen. Thomas ſchrak auf. Leiſe zog er den Stutzen an die Wange und während der Knall noch zwiſchen den Bäumen hing, brach der Hirſch zuſammen. Blattſchuß, ſagte Thomas laut. Er ſaß eine Weile ruhig und betrachtete aufmerk⸗ ſam die Lichtung. Niemand kam. Nur das eintönige Geräuſch fallender Tropfen drang durch die Nacht. Er kletterte vom Baum und ſchlug übermütig mit dem Stutzen die gelbe Blume vom Stengel, der wip⸗ pend hin und her ſchwang. Er brach den Hirſch auf, barg das Gewehr unter Hecken und Strauchwerk und nahm den Hirſch auf. Geduckt lief er durch das naſſe Gras der Lichtung, überſprang mit leichtem Satz den ſeichten Waldbach, zog eine dünne Fährte durch die wehenden Halme eines ſchnittreiſen Kornfeldes und hielt dem Dorfe zu. Hart am Dorfrande bog er von der Straße ab und ging mit großen Schritten einen Wieſenſteg entlang, um durch den Garten in ſein Haus zu gelangen. Als Thomas mit der einen Hand den Verſchluß des Zaunes löſen wollte, ſah er im fahlen Mondlicht an den Stamm der erfrorenen Eſche gelehnt eine Geſtalt. Thomas Oberlanders Hand krampfte ſich feſt in das Holz des Gatters, als er die Umriſſe eines Man⸗ Mit jähem ſprang mit einem Satz auf den Wieſenweg und lief mit ſtoßendem Atem den Wi'g zurück. Als er eben den Dorfrand wieder erreicht hatte und ſich über die Straße dem Kornfeld zuwandte, ſah er aus dem Schatten der letzten Dorfſcheune tretend zwei Män⸗ ner auf ſich zukommen. Thomas Oberlander fühlte, wie ihm der kalte Schweiß aus allen Poren trat, und er keuchte unter der Laſt zur Straße zurück, dem Dorfe zu. Geſpenſterhaft hell und nur von den düſteren Schatten der alten Häuſer und den milchigen Pfützen ſtetig unterbrochen, lag die Dorfſtraße vor ihm. Er Straße zurück. er die Männer auf ſich zukommen, fuhr herum, hörte die ſchweren Schritte ſeiner Verfolger, deren Platz in der Dunkelheit ſuchen, pore hinaufſah, hetzte im Schatten der Häuſer die Straße entlang an der Kirche vorbei, Gaſſe und in die Stille ſeines Hauſes zu flüchten. Er hatte gerade den Eingang der Gaſſe erreicht und ver⸗ hielt Atem ſeinen Lauf, als er von ſeinem Hauſe die Ge⸗ ſtalten mehrerer Männer ſah, um in die ſchützende Enge ſeiner einen Augenblick rückſchauend mit pfeifendem die langſam auf ihn zukamen. Thomas überlegte einen Augenblick, fand keinen Ausweg und taumelte in die 7 Helle der Aus ſchweren, tränenden Lidern ſah ſah aus den Straßen und Häuſern Geſtalten treten, brach zuſam⸗ men, raffte ſich wieder auf und torkelte mit irren, ziehenden Schritten auf die Kirche zu, drückte die ſchwere Klinke herunter und ſtand im kalten dumpfen Gotteshauſe. Kreiſchend zog Schloß. Thomas Oberlander ließ den Hirſch von den Schul⸗ tern gleiten, nahm ihn an den toten Läufen und zog ihn zwiſchen die Bänke. Er ſelbſt wollte einen an⸗ fand keine Kraft mehr in den Beinen und brach zuſammen, das Geſicht nach der Tür gewandt Er hörte eine Orgel klingen, als er aber zur Em⸗ war niemand, der ſie hätte ſpielen es war nur das rauſchende Blut in ſeinen hinter ihm die eichene Tür ins können— Ohren. Da ging die Kirchentür auf. Schreiend und pol⸗ ternd wand ſie ſich in den Angeln und gab Thomas den Blick zu dem Sternenhimmel und der großen Linde frei. Darunter drängten ſich die Männer, die ihn verfolgt hatten. Sie kamen mit drohenden Ge⸗ ſichtern, ſchwangen Waffen, eilten auf ihn zu. Thomas Oberlander drehte ſich in irrſinniger Angſt auf den Schultern herum, wollte fliehen, wollte auf, griff nach dem Herzen und ſank mit gurgelndem Schrei zuſammen. E Thomas Oberlander erwachte, als der Morgen⸗ wind einen Tropfenvegen aus den Blättern des Eich⸗ baumes auf ihn wehte. Er ſah verſtört und wirr in die ſchimmernden Blätter der Bäume, die unter, neben und über ihm im Winde ſpielten. Sein Gewehr lag trocken unter PTT 2 SS ſeinem Sitz, die Waldlichtung war klar und morgen⸗ hell und die gelbe Blume nickte ihm wiegend zu. „Jetzt wäre ich tot“, ſagte Thomas zu ihr und fügte nach einer Weile hinzu,„wenn ich den Hirſch geſchoſſen hätte, verſtehſt du?“ Die Blume nickte weiter im zerrenden Winde. Thomas ſtieg vom Baum und ging auf unſicheren Beinen, in denen das Blut einen Fackeltanz auf⸗ führte, der Lichtung zu. Dort nahm er den Stutzen und ſchlug ihn gegen Tierstreiche auf der Bühne einen Baum, daß Schloß Korn wie Hagelkörner Er ging oͤurch den und Schaft und Kimme und durch das Unterholz ſpritzten. Waldbach und ſchritt um das Kornfeld, das er im Traum ſo nahe vor ſich ge⸗ ſehen hatte. Am Dorfrande bog er ab und ging langſam den Wieſenweg entlang, der jetzt in den erſten Sonnenſtrahlen glitzernd dalag und kleine Nebelwolken in den Himmel ſchickte. Das Erleben der Nacht zitterte noch in Thomas, er nahm ſeinen Weg zurück und ging über die nun ſonnenhelle Dorfſtraße nach der Kirche, öffnete ohne Anſtrengung die Tür und ging leiſe und demütig durch das Kirchenſchiff nach dem Altar. Hinter ihm ſchlug ein Windſtoß die Schloß Man fand Thomas Oberlander am Nachmittag, als der Küſter durch die Kirche ſchritt. Er lag zwi⸗ ſchen den Bänken— ein Herzſchlag hatte ſeinem Le⸗ ben ein Ende gemacht. Tür ins Die Maus auf dem Souffleurkasten Mitspieles ohne Regieanwelisung, Von Bernd Böôlileè Tiere auf dem Theater ſind lebendigſter Natura⸗ lismus und ſollen den Eindruck des Wahren und Echten erhöhen. Ob mit Recht oder Unrecht, ſei da⸗ hingeſtellt. Jedenfalls iſt der Regiſſeur des Glau⸗ bens, einen guten Einfall zu haben, wenn er ſo nette Viecherl auf die Bühne bringt, aber er überſieht auch dabei, daß die Tierdarſteller zumeiſt die Aufmerk⸗ ſamkeit vom Menſchendarſteller ablenken. Denn es iſt klar: wie ein Schauſpieler ſich im Rampenlicht verhält, wiſſen wir, bei einem undreſſierten Tier erwarten wir insgeheim immer eine Ueberraſchung. Das berühmteſte Bühnentier iſt wohl öͤas Schwein Jolanthe geworden, das nach ſeinem Berliner Vorbild faſt auf ſämtlichen deutſchen Bühnen in Natura auftreten mußte. Sehr beliebt iſt der Eſel, zumeiſt in Opern und Operetten. Sie gefallen be⸗ ſonders dann, wenn ſie recht ſtörriſch ſind und die Darſteller ſie mehr tragen als treiben müſſen. Um das ländliche Milieu zu unterſtreichen, läßt der Regiſſeur ſelbſt in Kleiſts„Zerbrochenem Krug“ Hühner umherlaufen, die aber, da ſie um dieſe Zeit meiſt zu ſchlafen pflegen, öͤurch ihr ungebühr⸗ liches Verhalten den Verlauf der Gerichtshandlung nur ſtören. Hunde ſind harmlos, weil ſie an der Leine geführt werden. Es kommt vor, daß dem Pferd im Licht der Scheinwerfer etwas Tieriſches paſſiert oder der Reiter auf der andern Seite ebenſo ſchnell wieder verſchwindet, wie er hier auf den Rücken : „5 Die Straßenkehrer 0 Von Ferdinand Pungs Ihr Werk beginnt, wenn andere Hände ruhn, Wenn längſt der Bogenlampen Glanz verglommen Und karge Lichter, müde und verſchwommen, Herniederblicken auf ihr ſtummes Tun. Man hört ihr Kommen kaum, und kein Geſchwätz Durchbricht die Stille in den Stadtbezirken. Den Schlaf zu achten gilt in ihrem Wirken Als oberſtes, als heiliges Geſetz. Wie fernes Rauſchen, rhythmiſch und beſtimmt, Iſt ihrer Beſen Strich, der alle Reſte Der Arbeitstage und der bunten Feſte Der Stadt vom ſteinernen Geſichte nimmt. Und ohne Worte führen ſie zum Ziel Ihr ſtilles Werk, das wortlos ward begonnen, Und ehe noch der Sterne Licht zerronnen Entſchwinden ſie wie ſtummer Geiſter Spiel. Und ich? Und du? Wir reden viel zu viel! heraufgehoben wurde; es iſt übrigens für Darſteller ein ganz eindeutiger Lacherfolg. Viel köſtlicher aber ſind ſolche Begebenheiten, wo Tiere ohne Regieanweiſung auf der Szene erſcheinen oder dem Herrn Spielleiter einen Streich ſpielen. Die Geſchichte mit der Maus iſt in Osna⸗ brück paſſiert, im alten Theater, Kabale und Liebe. Letzter Akt. Louiſe will ſich vergiften. Wieder ein⸗ mal hat ſich der Regiſſeur mit dem Beleuchter ver⸗ bunden und den Darſteller im Dunkeln gelaſſen, es jeden „Stille Nacht, heilige Nacht“ Vor 150 Jahren(25. November 1787) wurde in Hochburg im Innviertel der Organiſt Franz Xaver Gruber geboren, der unſer ſchönſtes Weihnachtslied,„Stille Nacht, heilige Nacht“, kom⸗ ponierte. Unſer Bild zeigt ein Denkmal in Arns⸗ dorf im Salsburgiſchen. Es ſtellt Gruber dar, der ſeinen Freund Moor, den Textdichter des Liedes, auf der Laute begleitet.(Erich Zander, Archiv,.) HNoman von Rame rad mutter F eee. „Iſt— Vatel auch hier?“ fragte Camilla ſchnell und überſtürzt. „Nein, Vater iſt noch in Königſtein. Hätteſt du nicht Luſt, auf kurze Zeit mit dorthin zu fahren? Ich denke, man wird dir vierzehn Tage Erholungs⸗ urlaub geben.“ „Ich bin doch aber eigentlich nicht krank——“ erwog Camilla, und Wunſch und Abwehr, den Vater wiederzuſehen, ſtritten in ihr um die Oberhand. „Es wird dir gut tun, dich zu erholen,“ ſagte Romana leiſe. Camilla ſetzte ſich plötzlich im Bett auf; erſt jetzt erkannte Romana wahrhaft, wie blaß und ſchmal ſie war. Sie ſtreckte die Hand aus und begegnete Camil⸗ las ſiebrigen, trocken⸗heißen Fingern. „Mama, ſage mir die Wahrheit! Du wußteſt, als du kamſt, daß ich zu Bett lag?!“ Romana zögerte kurz, dann gab ſie zu:„Ja, ich bin gekommen, um dir 5 e Ich dachte, du brauchteſt mich vielleicht..“ „Ich——“ Camilla nitterte vor Erregung,„ich kann—— ich meine, ich—— „Du brauchſt nichts zu ſagen, ich kann mir denken, daß es ſich um— Dr. Alk handelt.“ „Ja, du haſt es geſehen, du haſt gewußt, aber du weißt nicht——“ Camilla ſtammelte,„er wollte erſt mit Vatel ſprechen, wenn er einen Namen hätte. Verſtehſt du das? Vatel hat ihm doch ſo oft zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß Alk ſein Nachfolger werden könnte. Müßte ihm das nicht genügen? Er wollte nicht, daß ich mich bekannte, ehe nicht die Welt von der Erfindung ſeines Serums ſprach——“ „Meine kleine Milla,“ ſagte Romana mit be⸗ wegter, ganz leiſer Stimme,„was weißt du, wie ich um dich gekämpft habe. Ich wollte nicht, daß ein Glück nahmſt, wo keines war. Aber du meinteſt, in mir eine— Feindin zu ſehen, die dir den— Und ob ich dir einen Mann gönnte—1 Nur ſollteſt du, wie er, erſt reif werden, reif für eine Ehe und deren Beſtändigkeit; um in ein zweifelhaftes Erlebnis zu taumeln, dafür wart ihr doch beide zu gut.“ Mann nicht gönnte. 5 J 2 eee, e. eee, ee, e,. eee, du 90 „Ich habe ihn lieb—— ich habe ihn lieb——“ ſchrie das Mädchen plötzlich unbeherrſcht auf, warf ſich mit dem Geſicht in die Kiſſen und weinte haltlos. „Aber alles andere habe ich erſt hier erkannt. Ich kann nicht mehr ſo weiterleben. Ich fühle, es muß eine Klärung kommen, ich—— ich—— oh, Mama, ich kann es nicht ſagen. Vatel muß es wiſſen. Ich kann dieſe Heimlichkeit nicht mehr er⸗ tragen. Ich habe ein Gefühl, als ſei ich gar nicht mehr jung... Ich muß es gutmachen—— Vatels wegen. Ich könnte ſeine Frage nicht ertragen—— ich muß mit Heinz ſprechen, aber ich höre ſo gar nichts von ihm. Laß mich doch zu ihm fahren, Mama. Hilf mir, hilf oͤu mir! Zeige mir jetzt, wo ich dich brauche, daß du uns Kindern wirklich gut biſt: Laß mich zu Heinz fahren, ohne daß Vatel es erfährt.“ Romana ſchüttelte langſam und beſtimmt den Kopf. „Camilla, ich habe dir bewieſen, wie lieb du mir biſt. Zu jeder Hilfe bin ich bereit. Aber man läuft keinem Manne nach; man läßt ſich ſuchen und bietet ſich nicht auf dem Präſentierteller an.“ „Aber wir gehören doch zuſammen, unlöslich— Camilla vergaß alle Rückſichten, alle Vorbehalte. Sie ſah, erwachend, wie Romana erblaßte. „Milla, ſoll das heißen, daß du——?“ Sie brachte den Satz nicht zu Ende.„Er hat es gewagt, die Tochter ſeines Chefs und Gönners anzurühren, heimlich und verſchwiegen, wie man ein leichtes Mäd⸗ chen nimmt? Und du haſt geſchwiegen? Du haſt ge⸗ ſchwiegen, Milla?“ „Sage es Vater nicht!“ wimmerte das Mädchen und wand ſich auf ſeinem Lager.„Ich kann ihm nicht mehr in die Augen ſehen. Ich habe ihn doch lieb, den ſtolzen, feinen Vatel. Er darf es nicht erfahren—— ich werde Alk heiraten——“ „Dieſen Schuft verlangſt du noch zu heiraten? Ich glaube nicht einmal mehr, daß du ihn liebſt. Nur gerechtfertigt willſt du ſein. Und gingſt damit für dein Leben lang in eine unglückliche Ehe!“ Camilla mußte innerlich zugeben, daß Romana die Dinge richtig ſah. Aber eine dumpfe Wut brach in ihr auf. Wenn Alk ſie als ein Spielzeug gebraucht hatte, ſollte er auch jetzt die notwendigen Folge⸗ rungen ziehen. Wenn er vielleicht nicht heiraten wollte— ſie würde ihn zwingen—— ja, zwingen würde ſie ihn—— Wie aus weiter Ferne hörte ſie Romanas Stimme: „Jedenfalls werde ich dir helfen, mich kannſt du dich verlaſſen.“ ** Mädel! Auf Camilla wartete Tag für Tag. Sie weilte nun bereits acht Tage in Königſtein und Tiebruck war in ſo heller Freude, ſein Mädel wieder einmal um ſich zu haben, daß er ſie den ganzen Tag mit Beſchlag belegte. „Hier hat man doch einmal Zeit für ſeine Familie. Wenn wir erſt daheim ſind, und die Klinik iſt in der Nähe, halten mich keine zehn Pferde,“ pflegte er zu ſagen.„Ich hätte Luſt, auch Georg und Alf hier⸗ herkommen zu laſſen. Hier kann ich ganz gut faulenzen.“ Camilla lachte mit dem Vater und verbarg, was ſie innerlich litt. Sie hatte am erſten Tage ihrer An⸗ kunft in Königſtein an Alk geſchrieben, ihm ihre ſeeliſchen Nöte mitgeteilt und ihn gebeten, Tiebruck von den Geſchehniſſen in Kenntnis zu ſetzen. Es war bis jetzt keine Antwort erfolgt. Eines Nachmittags— die Eltern hatten einen Ausflug nach Falkenſtein unternommen— war Camilla allein auf ihrem Zimmer. Sie hatte ge⸗ ſchlafen und nachher geleſen; aber ihre unruhigen Sinne warteten— wie immer in dieſen acht Tagen — auf den Poſtboten. Sie hörte auch richtig das Mädchen mit den Poſtſachen über die Treppe kom⸗ men und an die einzelnen Türen klopfen; zu ihr kam es nicht. Hingegen vernahm Camilla, daß das Mädchen nach mehrmaligem Anklopfen das Wohn⸗ zimmer der Eltern betrat und die Poſtſendungen auf den Tiſch legte. Camilla wartete klopfenden Herzens, bis das Mädchen längſt wieder unten war. Sie wartete ſogar noch viel länger, als dürfe ſie nicht geſehen werden, wenn ſie das Zimmer der Eltern betrat. Leiſe und ſcheu, wie eine Diebin, betrat ſie den kühlen, däm⸗ merigen Raum, vor deſſen Fenſtern der Sonnenhitze wegen die Rolläden herabgelaſſen waren. Ihre Finger durchwühlten die Briefe und Karten. Nichte von Heinz, nein, es war nichts dabei. Mutloſigkeit ſchlug wie ein Meer über ihr zuſammen. Sie war ihm gleichgültig geworden, es lag ihm nichts an ihren Nöten. Sie hätte ſchreien mögen. Sie kam ſich beſchmutzt, geſchändet, verraten vor, ſie fühlte ſich unſagbar erniedrigt. Ihre Geſtalt ward ſchwer und in ihrem Kopf ſurrte es von tauſend ſich überſtürzen⸗ den Gedanken. So überhörte ſie ganz, daß es an die Tür klopfte. Das Mädchen trat noch einmal ein, und Camilla fuhr herum, als habe ſie keine Berech⸗ tigung, hier zu weilen. Aber das Mäochen lieferte nur mit ſanftem Lächeln ein Telegramm ab, das ſoeben gekommen war. Da ſtand Camilla und hielt das Telegramm in den Händen, das den Poſtſtempel ihrer Heimatſtadt trug. Natürlich war das Telegramm von Heinz. Und ſie hatte ihm ſchon ſo ſchmählich unrecht getan. Er würde viel Arbeit gehabt haben, daß er nicht ſchrieb. Nun würde er als Antwort auf ihren Brief ſelbſt kommen. Ob dieſes Telegramm ihn anmeldete? Man konnte doch nicht annehmen, daß er an den Vater kabelte:„Bitte Sie umgehend um die Hand Ihrer Tochter!“— Nein, das ging doch nicht. Camilla brach in ein glückliches, aber nervöſes Lächeln aus. Alles würde ſich ſo richtig aufklären. Schließlich war ſie doch nicht irgendwer, ſondern die Tochter Gerold Tiebrucks. Halt! Hatte ſie denn keinen anderen Vor⸗ zug als den,„die Tochter Tiebrucks“, eines berühmten Mannes, zu ſein? War das alles? Gab es nichts, das ſie um ihrer ſelbſt willen lieben ließ? Das Telegramm brannte in ihren Händen. Es war ſo loſe geſchloſſen. Sicher konnte man es ohne Mithe öffnen und wieder zukleben. Schließlich ging es doch in erſter Linie auch ſie an, was in dem Tele⸗ gramm ſtand. Ihre Finger neſtelten geſchickt. Da, da lag es vor ihr, aber die wenigen Worte enthielten keine Silbe über ſie. Da ſtand nur in nüchternen, kühlen Worten: „kinderlähmungsausbruch in der klinik! erbitte erlaubnis zur ſchutzimpfung. alk.“ Camilla las die Worte ſo oft, bis ſie ſich ihrem Hirn eingehämmert hatten. Natürlich, er ſchrieb nichts von ihr, er konnte auch nicht kommen; er halte jetzt ganz andere Dinge im Kopf. Er trug Verant⸗ wortung und ſtand ſeinen Mann. Sie war ſtolz auf ihn, ja, ihre Liebe flammte mit der alten Zauber⸗ haftigkeit auf. Und warum ſchaffte er letztlich ſo ſehr? Geſchah es nicht um ihretwillen? Hatte er nicht 1 ſagt: Ja, ſo hatte er geſagt! Und ſie glaubte ihm wieder. Er hatte das Serum gefunden. Vater ſchätzte ihn. Er hatte wiederholt von Alk als dem fähigſten Nach⸗ wuchs unter den jungen Medizinern geſprochen. i war der Weg. Wie ein Wink des Schickſals war dieſes Telegramm. Ohne zu wiſſen, was ſte tat, zer⸗ riß ſte das Telegramm in tauſend kleine Fetzchen und ſteckte es in ihre Taſche, um es ſpäter auf der Straße wegzuwerfen. Dann machte ſie ſich auf zur Poſt und antwortete Alk mit einem Telegramm Nen In⸗ halts: „Wenn ich das Serum finde, heiraten wir?“ 2 brennt ſich nu Mädch ternde in der alte J über d hin. Taſche! ſeiner bietet konnte schrieb. Vor ſich im wöhnte Rampe ein St war— ſtehen Dialog geht di Lachen. findet unerkl. ein K trachtet durch die ko läuft d keine raum. 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Plötzlich ſehen die Zuſchauer in der Sehlinie Souffleurkaſten ler hatte noch die alte Muſchelform) und Kerze ein Mäuschen immer über den Muſchelrand jagen, hin und her, her und hin. Von unten ſchlägt die Souffleuſe mit dem Taſchentuch nach dem Tierlein, das ſich jedoch in ſeiner Freude nicht beirren läßt. Den Zuſchauern bietet ſich ein amüſantes Schattentheater und Louiſe konnte an dieſem Abend ihren vom Dichter vorge⸗ ſchriebenen Tod nur unter großem Gelächter ſterben. Von Theaterkatzen ſollte man annehmen, daß ſie ſich im Laufe der Zeit an die Bühnenverhältniſſe ge⸗ wöhnten; doch vielleicht zieht auch ſie bisweilen der Rampenzauber auf die Bretter. In Zürich gübt man ein Stück von Wedekind— wie es damals Mode war— in Vorhängen. Zwei Schauſpieler im Frack ſtehen auf der rechten Bühnenſeite und führen ihren Dialog. Natürlich iſt es eine todernſte Stelle, da geht die Unruhe an, ein Lächeln zunächſt, dann ein Lachen. Jeder der Schauſpieler betrachtet den andern, findet den in Ordnung, jeder wird nervös wegen der unerklärlichen Freude im Zuſchauerraum. Da ſtreicht ein Kater im großen Bogen um ſie herum und be⸗ trachtet ſie mißtrauiſch. Er war im Hintergrund durch den Vorhang gekommen, ſieht ſich blimzelnd die komiſche Welt an, geht ruhig vor zur Rampe, läuft darüber weg, über den Souffleurkaſten, hat gar keine Eile, und verſchwindet endlich im Orcheſter⸗ valt m. Eine reizende Geſchichte hat ſich vor dem Kriege im deutſchen Theater in Lodz zugetragen. Der Di⸗ rektor gibt Bajazzo, und um den Abend zu füllen, hernach einen Schwank, in dem zwölf Tauben, natürlich in einem Käfig, mitzuwirken haben. Die Tauben müſſen ſchon vor der Vorſtellung im Theater ſein und harren auf der Hinterbühne ihres Auf⸗ tritts. Nun hat anſcheinend ein Witzbold den Schlag geöffnet; denn plötzlich erſcheint eine Taube mitten während des Bajazzo auf der Szene, bis eine nach der anderen alle zwölf angetrudelt ſind und luſtig und vergnügt in der Dekoration umherſpazieren. Der Regiſſeur iſt entſetzt, doch der Direktor findet, daß die Tauben die Szene angenehm beleben. Es dauert nicht lange, da ſitzt eine Taube auf der Rampe, und da Tauben immer gern zuſammen ſind, hocken ſie nach kurzer Zeit alle nebeneinander, wie eine Kette aufgereiht. Da die Gelegenheit günſtig iſt, tun ſie, was Tauben öfters tun. Hierauf hebt ſich der aufgebrachte Baßgeiger, den es getroffen, aus der Tiefe des Orcheſters und ſchlägt mit dem Bogen nach den Uebeltätern, die dann auch luſtig davonfliegen, mitten in den Zuſchauerraum hinein. Auch hier muß der Vorhang fallen, und das Publi⸗ kum betätigt ſich— ſicherlich zum eigenen Gaudium — zwanzig Minuten lang als Taubenfänger. Wiederum in Zürich. Man ſpielt ein Stück, in dem muß eine Ziege mitmachen. Sie hat eine Solorolle; denn ſie muß bei leerer Bühne allein über eine Brücke laufen. Hier ſteht dann hinter einem Verſatzſtück der Inſpizient mit einem Heu⸗ büſchel, lockt ſie und nimmt ſie in Empfang. Ob nun das Hen des Züricher Theaters nicht gut war, jedenfalls fällt eines Abends die Ziege„aus der Rolle“. Sie bleibt auf der Brücke ſtehen und ſieht ſich die Bühnenwelt an. Der Inſpizient ſchiebt ſeine Hand, ſchon oͤem Publikum ſichthar, hinter dem De⸗ korationsſtück hervor und winkt heftig mit dem Heu⸗ büſchel. Aber die neugierige Ziege weicht nicht von der Stelle. Schließlich will auch die Souffleuſe nach⸗ helfen, fächelt mit dem Buch durch die Luft und macht hſch— hſch. Die Ziege hat das als Drohung auf⸗ gefaßt; denn plötzlich ſenkt ſie oͤie Hörner und geht zum Angriff über. Aus der Tiefe des Souffleur⸗ kaſtens ein Schrei, begleitet von einem Poltern, als wenn Stühle kippten. dem Kaſten und nur machte dieſem ſpannenden Di ie Ziege ſteht lauernd vor das Fallen des Vorhangs Schauſpiel ein Ende. Da die Souffleuſe in dieſen Geſchichten ſo gern in Aktion tritt, ſei ihr noch eine gewidmet. Die Ein⸗ ſagerin an einem Stattheater hat einen niedli chen Fox, der ſeine Herrin ſtets ins Theater begleitet, aber in der Portierloge eingeſperrt wird. Das Hundl iſt nun ſehr anhänglich und mit ſeinem Ge⸗ fängnis keineswegs einverſtanden, vielleicht verſpürt es auch eine Sehnſucht nach den welthedeutenden Brettern. Eines Abends brennt es dem Portier oͤurch. Findet den Weg auf die Bühne, ahnt die Herrin und raus aufoͤie Szene, mit frohe m Gebell los auf den Kaſten. Zwei Arme recken ſich hoch, reißen blitzſchnell den Fox herein: Herrin und Hund haben weiterhin gemeinſam ein⸗ gefagt. PF! AATPTPTPTPTCTCTPTCTC0TCTbTbTTTTTbbb „alles verſuchen! tiebruck.“ Sie hatte kein Gefühl für das, was ſie tat. Es kam ihr nicht zum Bewußtſein, daß ſie ein folgen⸗ ſchweres Unrecht beging. Hätte ſie auch nur im ent⸗ fernteſten geahnt, was ſie ihrem geliebten Vater da⸗ mit tat, ſte wäre eher ins Waſſer gegangen, als Alk dieſe drei Worte zu ſenden. * Etwa zehn Tage danach wurde Profeſſor Tiebruck vom Gericht aufgefordert, ſofort in ſeine Heimatſtadt zurückzukehren. Er war angeklagt, ſeinem Aſſiſtenten und teilweiſen Vertreter, Heinz Alk, zuweitgehende Vollmachten gegeben zu haben. Als Tiebruck dieſes Schreiben im engen Kreiſe vorlas, erblaßte Romana; Camilla aber ſtarrte aus weitgeöffneten Augen in des Vaters eiſernes Geſicht, dann neigte ſie ſich ſeitwärts und fiel lautlos ohn⸗ mächtig vom Stuhl. Niemand ahnte den wahren Grund dieſes Schwächeanfalls. Camillas Nerven waren ſehr mitgenommen geweſen, und die plötzliche Nachricht von Tiebrucks Vorladung vor das Gericht hatte ſie einfach über die Maßen entſetzt. Romana glaubte ſogar noch annehmen zu müſſen, daß Camilla um Alk bangte. Sie ſelbſt fürchtete keinen Augenblick für Tiebruck. Sie wußte, daß er keine Vollmacht ge⸗ geben hatte, die er nicht verantworten konnte; es mußte ſich in dieſem Falle um eine Eigenmächtigkeit Alks oder um einen Irrtum handeln. Mit großer Umſicht und Rühe packte ſie die Koffer. Am nächſten Morgen— Camilla hatte ſich wieder leidlich erholt — reiſten ſie ab. Sie ſagten dem herrlichen Ort des Friedens nur ungern und ſchmerzlich Lebewohl. Alle Blätter waren voll von Artikeln. Jeden Tag brachten die Zeitungen auf der erſten Seite ſpalten⸗ lange Berichte über die Gerichtsverhandlungen des ſenſationellen Falles Tiebruck⸗Alk. Und noch einen dritten Namen nannte man im Zuſammenhang mit dieſer intereſſanten Sache: Rechtsanwalt Dr. Weſt⸗ pfahl als Vertreter der Kläger. Kläger waren die Eltern der Kinder, die an der von Dr. Alk vor⸗ genommenen Schutzimpfung gegen die ſpinale Kinder⸗ lähmung elend zugrunde gegangen waren. 5 8 5 dünkte es, daß dieſer Fall der ſchwerſte war, den ſie in ihrer Ehe zu burchkämpfen hatte und für den ſie ſiegen mußte. Es war ihr gelungen, den kleinen Alf damals vom Tode zu erretten, ſie hatte es vermocht, Georg und Günther wieder auf den rechten Weg zu bringen; endlich war ihr auch Camil⸗ las ſprödes, ſcheues Herz erſchloſſen worden. Nun ging es um die Ehre des geliebten Mannes. f Mit einem widerlichen Geſühl hörte ſie von Erwin Weſtpfahls Beteiligung an dieſem Prozeß. Das vorweihnachtsſtimmung 4 4 Bayriſche Dialoge Von Wolfgang Drews Eine Reiſe ſoll dazu dienen, Land und Leute kennenzulernen. Wer die Leute kennenlernen will, muß ihre Sprache und das verſtehen, was ſie nicht ſagen. Weil ich ein hoffnungsloſer Niederdeutſcher bin, habe ich ſchnell eine Oberbayerin geheiratet, bevor ich in die Berge fuhr. Und darum verſtand ich drei Dialoge, die das bayriſche Gemüt, ſeine Stellung Amforderungen des Alltags, zur Liebe und Schlägen des Schickſals, denen nicht zu ent⸗ iſt, auf das anmutigſte offenbaren. zu den zu den rinnen (Archiv NM) . Das Packl oder das Päckchen Die Münchner Trambahn iſt ſtark beſetzt. Am Luitpoldbau ſteigt ein Mann mit einem rieſigen, prallgeſtopften Paket unter dem Ar! auf die Platt⸗ form, klemmt ſich zwiſchen uns junges Ehepaar und drückt ſeine Laſt gegen die Fenſterſcheib Amtsſtreng fordert ihn der Schaffner au müſſen des Packl da runternehmen, ſonſt es d' Scheibe naus.“ Der Mann widerſetzt ſich überlegen:„Des werd nacha da liegn bleibe kena.“ Der Schaffner:„Des wirds net.“ i Der Mann:„Des wirds. Des is a ſo woach wie a Wattn.“ Dem Schaffner macht die Watte keinen Eindruck: „Bis i zruck kim, is heruntn.“ Das iſt ein kategoriſcher Imperativ und damit ſchreitet der Straßenbahner in den Wagen, ſeinen Dienſt weiter zu erfüllen. Der Mann mit dem Paket iſt ganz Entrüſtung, Auflehnung, verfolgte Unſchuld. Sein Gerechtigkeitsgefühl wendet ſich an meine Frau:„Sie, Freilein, jetzt dupfn Sie amal hie. Is des ſo woach wie a Wattn oder net?“ Meine Frau tupft:„Woach is ſcho, aber wie a Wattn is grad a net.“ Das iſt zuviel. Jetzt wird der Münchner grantig: „Freilein, wenns des ſagn, nacha habn ja Sie no nie a Wattn anklangt.“ Dann ſchweigt er, um, bei der nächſten Halteſtelle, zum letzten Schlag auszuholen: „Und wenns d' Scheibn außi druckt, nacha muaß allwei i zahln.“ e. 5 f:„Sie druckt II. Der Sinn der Ehe Das Grenzdorf hat drei Bauernhäuſer und zwei Gaſtwirtſchaften. Wenn man vier Wochen in Bayern herumgezogen iſt, begreift man die Oekonomie die⸗ ſer Einteilung. Am erſten Abend beſuchen wir den Wirt beim Zoll. Fett und freundlich begrüßt er uns, der Luck, der im vorigen Jahr geheiratet hat. „Luck, biſt du aber auseinandergegangen.“ „Da magſt ſcho recht habn, Frau Doktor. Des is nämlich a ſo: früher, ja mei, da hat ma gleich ſo weit laufn müaſſu, bis ma zu einer ſolchen holden Weiblichkeit kema is. Heut brauch i grad umiglanga, nacha hab's eh ſcho bei der Hand.“ III. Der Unfallbericht Der Gſtatter Hans ſteht am Brunnen, wäſcht ſich ſeine Holzfällerhände und ſchimpft vor ſich hin: „A ſo a Viecherei, hab i den Kerl a Stund abi⸗ zahrt und nacha hab'n liagn laſſn müſſn und bin hoam glaufn, um an Auto'telefonieren.“ „Aber, Gſtatter, was iſt denn?“ „s erſcht mol, daß er mitganga is, nacha ſtellt ſi der Lackl ſo ſaudumm hin, daß eahm glei oͤer ganz Baum aufifliagt.“ „Um Gottes willen, iſt ihm was paſſiert?“ „Der Gſtatter, ſchimpft unbeirrt weiter;„Koane Zähn hat er nimmer, aber an Schädlbruch En war eh glei nüber.“ v Sie, die Gſtatterin, ſtand ſtill daneben, jetzt öff⸗ net ſie den Mund und fügt abſchließend hinzu: „Wenn vaner erſcht amal ohnmächtig is, nacha is eh glei ſoviel als wig wenn er tot is.“ Das war der fachliche Bericht vom Unfall des Sepp, der zum erstenmal mit den Holzfällern ging. Der Gſtatter, der den Bericht in derber Naivität und ohne ſalſche Rührung ablegte, wußte Jamals noch nicht, oͤaß Sepps bayriſcher Schädel härter war als die bayriſche Eiche und daß der Beſitzer dieſes be⸗ neidenswerten Schädels am anderen Tage munter aus ſeiner Ohnmacht wieder aufwachte. war eine kleinliche Rache des Verſchmähten an dem Glücklicheren. Mochte Weſtpfahl tauſendmal ein ordentlicher und tüchtiger Rechtsanwalt ſein, ein vor⸗ nehmer Menſch war er nicht, konnte er nicht ſein, weil er es fertig brachte, ſich ſo lächerlich offen zu rächen. Seine Anklage troff von Feindſeligkeit und Haß. Man ſpürte, es war ihm eine Wonne, endlich auch nach dieſem bisher völlig unangetaſteten Manne greifen zu können. Romana ſah noch mehr, ſah, wie Tiebruck litt, weil er in ſeinen Hoffnungen und Erwartungen grenzenlos getäuſcht war. Er hatte gehofft, ſich einen Nachfolger zu erziehen; mit dieſem einem Male war alles zu Ende. Tiebrucks Verteidiger, ein glänzender Redner und kluger Menſch, ſtellte den Profeſſor als einen Arzt von Verantwortungsgefühl und untadeliger Geſin⸗ nung dar. Er brachte es ganz entſchieden in Abrede, daß Tiebruck ſeinem Aſſiſtenten, ſelbſt wenn dieſer ſeine„rechte Hand“ ſein mochte, Vollmachten zur Ausführung von Verſuchen gegeben haben könnte, von deren Unſchädlichkeit er ſelbſt nicht vollkommen überzeugt war. Alk, für den alles auf dem Spiel ſtand, kämpfte wie um ſein Leben. Erſt jetzt erkannte Romana, daß ihre Ahnung ſie nie betrogen, daß dieſer Menſch be⸗ reit war, über Leichen zu gehen, wenn es ihm zum Vorteil gereichte. Alk wußte, daß ſeine ganze medͤizi⸗ niſche Zukunft gefährdet war, wenn er jetzt verur⸗ teilt wurde, und er ſchämte ſich nicht, ſeinen Lehrer und Führer, den Menſchen, der in uneigennütziger Weiſe ſoviel für ihn getan, an den Pranger zu ſtellen und ſich ſelbſt reinzuwaſchen. Wäre Alk ein Mann geweſen, ſo hätte er die ganze Verantwortung auf ſich genommen. Er hätte, ſchon um den Chef zu entlaſten, die Schuld zugegeben; aber er kämpfte wie ein Feind gegen Gerold Tiebruck. Und Erwin Weſtpfahl unter⸗ ſtützte ihn. Weſtpfahl ſah Romana unter den Zuſchauern. Ihr weißes, durch den Schmerz noch mehr Hurch⸗ geiſtigtes und darum verſchöntes Geſicht griff ihm in einer Weiſe ans Herz, daß er ſekundenlang nicht zu atmen wagte. Was er Tiebruck antat, tat er auch ihr. Wenn er je gezweifelt hatte, daß Romana ihren Gatten aus wirklicher Liebe geheiratet hatte, ſo wußte er jetzt die Wahrheit. Dieſer Prozeß um Tiebruck traf ſie mitten ins Herz. Sein erſter Impuls war der: zurücktreten. Aber ſchon der zweite Gedanke überwucherte den erſten: Ihn einmal klein und er niedrigt ſehen, der allezeit ſo turmhoch über ihm ge⸗ ſtanden hatte! Von neuem war Tiebrucks Bild in allen tungen zu finden. Ebenſo Heinz Alks Lichtbild und Zei⸗ das von Weſtpfahl, der ſich wiederum mit ſeiner Anklage einen Namen machte. Georg war ſogleich aus der Rhön zurückgekehrt. Die Anklage wider ſeinen Vater traf ihn furchtbarer, als jeder erwartet hatte. In dieſen ſchlimmen Tagen hatte Günther Paſting vollauf Gelegenheit, alles wieder heimzuzahlen, was Georg in ſeinen kritiſchen Tagen für ihn getan. Camilla wußte nicht viel von der ganzen Sache. Sie hatte an dem Abend, an dem ſie erfuhr, daß Alk, der Mann, den ſie geliebt hatte, nicht davor zurück⸗ ſchreckte, den Namen ihres geliebten Vaters anzu⸗ greifen, einen vollkommenen Zuſammenbruch erlitten, dem ein hitziges Nervenfieber gefolgt war. Romana trug nun auf zwei Schultern. Zu Hauſe pflegte ſie das ſchwerkranke Mädchen; in der Klinik und vor Gericht ſtand ſie mit eiſerner Willenskraft ihrem Gatten zur Seite. Die Dinge hatten ſich noch immer nicht aufgeklärt. Dr. Brenzel, ein Kollege Alks, der gleiche, der da⸗ mals vor dem Laboratorium mit ihm geſprochen hatte, zeigte die geheimgehaltene und unerlaubte Impfung der Kinder mit den neuerfundenen Impf⸗ ſtoffen gegen die ſpinale Kinderlähmung an. Der Vorſitzende fragte: „Sie haben Dr. Alk beobachtet und belauſcht. Sie haben ſeine geſamten Handlungen ausſpioniert. Taten Sie es, weil Sie von der Unzulänglichkeit des neuen Serums überzeugt waren, oder— weil Sie einzig Dr. Alk, der Sie bekanntlich in der Gunſt Profeſſor Tiebrucks verdrängte, ſchaden wollten?“ Der ältere Arzt, der einen ſtillen und zähen Ein⸗ druck machte, antwortete: „Dr. Alk war ein Blender. Seinem faſt zauberi⸗ ſchen Draufgängertum gelangen Dinge, deren er normalerweiſe gar nicht gewachſen war. Er hatte einen ungeheuren Willen. Er machte ſich an Sachen heran, vor denen wir, mit unſerem überlegſamen Verſtand, nüchtern und fachlich, zurückgeſchreckt wären.“ „Dieſe Dinge gelangen aber meiſtens immer, nicht vahr?“ „Ja,“ gab der Arzt mit verhiſſenem Geſicht zu, weiß der Himmel, wie er es machte: ſie gelangen ihm. Wie wäre es ſouſt möglich geweſen, daß er den Herrn Profeſſor in einem ſolchen Maße für ſich einnehmen konnte?“ Hier flog ſein Blick zu ſeinem Chef hinüber, und es war etwas in Blick und Aus⸗ druck dieſes verbitterten Menſchen, das erſchüttern konnte: trotz allem— tiefſte Anhänglichkeit und Liebe. Er erhob wieder ſeine Stimme:„Aber obwohl Pro⸗ feſſor Tiebruck maßlos für Alk eingenommen war, lege ich meine Hand dafür ins Feuer, daß Profeſſor Tiebruck dem Kollegen Alk niemals in ſolchen Sachen eine Freiheit gelaſſen hat, die er nicht jederzeit hätte verantworten können.“ Im Zuſchauerraum erhob ſich ein nur ſchwer un⸗ terdrücktes Gemurmel. Romana ſaß mit glitzern⸗ den Augen. Dieſer Doktor Brenzel! Alk hatte ihn jä völlig ausgeſchaltet. Romana kannte ihn ſo gut aus ihrer Klinikzeit. Er war nie ein hervorragen⸗ des Talent geweſen, aber er war ein Mann und Helfer, dem ein Kranker unbedenklich vertrauen konnte. Es zeigte ſich aber im Verlauf der Verhandlung, daß auch die anderen Aerzte faſt ausnahmslos gegen Alk auftraten. Weſtpfahl ſchleuderte in den weis für die Vollmacht vorläge. Alk habe ein Tele⸗ gramm an den zur Erholung in Königſtein im e weilenden Profeſſor folgenden Inhalts ge⸗ ſandt: Sagal, daß der Be⸗ „kinderlähmungsausbruch in der klinik! er⸗ bitte erlaubnis zur ſchutzimpfung.“ Nach dieſen Worten entſtand eine ungeheure Be⸗ wegung. Rufe wurden laut, erſchreckte und entſetzte Schreie. Der Vorſitzende gebot Ruhe und fragte dann den Profeſſor: „Sie haben uns nie von einem Telegramm Dr. Alks geſprochen. Iſt es wahr, daß Sie es erhalten haben?“ „Ich habe niemals ein Telegramm dieſes Inhalts von Alk erhalten.“ Weſtpfahl richtete ſich leidenſchaftlich auf. Auge ſenkte ſich in das des Gegners. Ich habe den Beweis dafür, daß Sie es erhalten haben, Herr Profeſſor Tiebruck!“ Hier miſchte ſich der Staatsanwalt ein und fragte: „Wie kommt es, Herr Anwalt, daß Sie erſt jetzt mit dieſem alles umſtürzenden Beweismaterial heraus⸗ kommen?“ „Weil ich den Hauptſchlag erſt dann liefern wollte, wenn ich alle Meinungen gehärt hatte.“ „Und der Beweis?“ Es herrſchte eine faſt atemloſe Stille. Alle Augen ſtarrten auf das kleine Papier, das Erwin Weſtpfahl raſchelnd entfaltete. Man ſah, daß es ein Tele⸗ 1 war, und Weſtpfahl las von ihm die Worte ab: Sein „alles verſuchen! (Jortſetzung folgt) tiebruck“ Frankreich Im Friedensmuſter erſchienen zwei neue Werte. Dazu wurde als Aushilfsmarke der Wert zu 1 Fr. im gleichen Muſter mit dem roten Aufdruck 80 c. werſehen. Der alte Wert iſt zweimal durchbalkt. 55(centimes) dunkelviolett, 80(eentimes) gelbbraun, 80 c: 1 Fr. orange/ rot. Italien In ſchneller Folge erſchien hier nach der Augu⸗ ſtus⸗Gedenkreihe eine Künſtlerſerie. Auf zehn Wer⸗ zen ſehen wir die Bilder berühmter Männer des italieniſchen Kunſtlebens. 10 Centleſimi) braun (der Komponiſt Gaſparo Spontini), 20 Cent⸗ leſimi) karmin(der Geigenbauer Stradivari), 25 Briefmarken Oexle du 4, 19 An- u. Verkauf— Alben zu Verlagspreisen 2 Centleſtmi) grün(der Dichter Giacoma Leopar⸗ 5), 30 Centliſimi) braun(der Komponiſt Pergo⸗ le ſi), 50 Centileſimi) violett, 75 Centileſimi) rot, 4,25 Lire blau(der Maler Giotto di Bon⸗ done), 1,75 Lire dunkelorange, 2,55( 2) Lire blaugrün, 2,75( 2) Lire rotbraun. Oeſterreich 100 Jahre Eiſenbahn drei Erinnerungsfreimar⸗ Zum Gedenkjahr 1837-1937 erſchienen Nen. Kaub N 3. 17 Alben Bedarfsartikel Ankauf Tel. 27024 Drilieimarken ken. 12(Groſchen) ſepiabraun(die erſte Lokomotive „Auſtria“), 25(Groſchen) violett(die größte Dampf⸗ (Schluß von Seite 1 der Sonntagsbeilage) Alle dieſe Schlöſſer, mögen ſie nun bei Kaſſel oder im weiten grünen Münſterland liegen, atmen noch heute den Geiſt der Zeit, die ſie geboren hat. Es iſt als hätten die Menſchen, die ſie einſt erbauten, ſie eben erſt verlaſſen, als gäbe es keine Motoren, keine Eiſenbahnen, keine Hochhäuſer, ſondern als trüge die Welt noch Allongeperücken, als rumpelten noch ſchwere Kaleſchen über holperige Straßen, als gäbe es noch Feudalherren und Sereniſſimi C. W. Fennel. Unſere Bilder: Hanſa Luftbild(), Henke(), Kurt W. L. Mueller⸗Kaſſel(). Europas), 35(Groſchen) dun⸗ ſchnellzugslokomoti triſcher Triebwagen im Gebirge). kelziegelrot(ele Liechtenſtein bringt in der neuen Freimarkenreihe zwei neue Werte. 15 Rappen dunkelolivſſämiſch(Gebirgsland⸗ ſchaft), 30 Rappen blaufſämiſch(Liechtenſteiner Bauer vor blühenden Obſtbäumen). Südflawien gab aus Anlaß der Balkan⸗ Entente zwei Freimarken heraus, auf denen die vier Wappen der daran intereſſierten Mächte abgebildet ſind. Das Wappen Südſlawiens ſteht an erſter Stelle. 3 Di⸗ nar grün, 4 Dinar blau. Im Mai 1937 wurde der Vertrag von Montreux geſchloſſen, der die Aufhebung der meiſten Kapi⸗ tulationen vorſah. Aus dieſem Anlaß iſt jetzt die bereits angekündigte Erinnerungs marke er⸗ ſchienen, auf der eine allegoriſche Plakette mit der Inſchrift Königreich Aegypten zu ſehen iſt. 5 Mills rotbraun, 15 Mills dunkelpurpur, 20 Mills dunkel⸗ blau. Algerien Zum hundertſten Gedenktag der Eroberung von Conſtantine kam eine Erinnerungsreihe her⸗ aus, die eine Stadtanſicht vor hundert Jahren zeigt. 65 elentimes) karmiuroſa, 1(rane) braun, 1 flranc) blaugrün, 2(ranes) rotlila. Britiſch Indien bringt noch die Marke zu 6 Annas olivgelb mit dem Bilde des verſtorbenen Königs als Dienſtmarke mit dem ſchwarzen Aufdruck Service. Honduras hat gleichfalls als Huldigung für die Vereinigten Staaten zu deren 150jähriger Verfaſſungsfeier eine Gedenk⸗Luftpoſtmarke herausgegeben. Man ſieht auf ihr die Fahnen der beiden Staaten, zwiſchen ihnen ein Buch mit der Aufſchrift:„Verfaſſung der Ver⸗ einigten Staaten“. 40 Centavos ſchwarz gelb/ roſa/ blau/ lila oliv. Kuba bringt eine Erinnerungsreihe„400 Jahre Zuk⸗ kerrohr“. Das Markenbild iſt bei allen drei Wer⸗ ten diagonal geteilt, in der oberen Hälfte ſehen wir ſtets die Karavelle„Santa Maria“ des Kolumbus, in der unteren Hälfte wechſelnde Darſtellungen von der Gewinnung des Zuckerrohrs. 1 clentavo) ſma⸗ ragdgrün(Zuckerrohrſtaude), 2 clentavos) rot(alte Zuckermühle), 5 elentavos) ultramarin(moderne Zuckerfabrik). Spaniſche Poſt in Marokko Das ſpaniſche Poſtamt in Tanger ſetzt Marken alter Ausgaben in Umlauf, die mit dem hochſtehenden Aufdruck Tanger verſehen ſind. 1 Centimo grünblau /ſchwarz, 2 Centimos hellbraun/ ſchwarz, 5 Cen⸗ timos ſchwarzbraun T rot, 10 Centimos grün/ ſchwarz, 15 Centimos ſchwarz⸗grün/ rot 30, Centi⸗ mos karmin/ ſchwarz, 1 Peſeta ſchwarz/ ſchwarz. Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Der Freiburger Grogkampf Heute bringen wir nach unserer Plauderei über die Geschehnisse„hinter den Kulissen“ des Frei⸗— burger Grobkampls in der letzten Schachecke einige Spielerische Proben aus diesem Entscheidungstreffen um die badische Mannschaftsmeisterschaft. Zunächst nochmals eine Tabelle der einzelnen Ergebnisse: Mannheim Freiburg Brett 1: Heinrich 1— 0 Pelzer Brett 2: Dr. Lauterbach 1—, Hensle Zrett 3: Dr,. Ruchti 7—, Geis Brett 4: B. Müller 5— 2 Justin Brett 5: Dr. Meyer 1— 0 Striegel Brett 6: Beck 1— 0 Bozenhardt Brett 7: Weinacht 12 O Aekle Brett 8: Leonhardt 1— 0 Großbruchhbaus Brett 9: Mühl 1— 0 Heimburger Brett 10: Dr. Stipanski 1— 0 Kampe. (Der Anziehende ist jeweils fett gedruckt.) Gesamtergebnis 8 1% für Mannheim. Nun die Partie am Spitzenbrett, Revanche für Villingen! Weiß: Heinrich, 1. 2 ca, e es. 2. Ic. Das ist von Schwarz nicht zurückhaltend gespielt, sondern schlecht. Auf diese Weise kann man dem weißen Aufbau nicht begegnen. Figurenentwicklung tut not. 4. d2— dd, SbS-d7, 5. e2— ed. Noch schärfer und systenigemäßer War 12141 5.„ S8gS 6. 6, 8g1— e, Sd. 7, Dd1- dg; LfS e. 8, LI 2, Ge. 9, dd 5, Sk 7. 10 Lel-es, aas. 11. had, Tas-—bs8. Schwarz will abwarten; aber das kann in diesem Fall nicht gut ausgehen. Weib hätte übrigens statt hi wieder schärfer f4 gespielt! 12. Liga hg, Sd-16. 13. Se2— 1, Les g4. 14. 1213, Lgꝗ4ochs3? Entwickelt den W. S. dann h5. f 15. Sglychs, Sbö- d7. 16. 22— al, Sc3—e2, Sh5 16. 18. g3—g4, Sd7—18. Sk6—d7. 20. g4— 5. Noch besser war St5! Dha:, Lg5, Dg3. Tagi). 20...„ 716. 21. Sg3 5, Ke8—17. 9 Heinrichs Schwarz: Pelze r. Sbi— cs, dy- dé. 3. 92. 3 S2 89 Besser Ld7 und evtl. S B 19. Se 23, Lh a. Ke2(drohend Sh: 22. ha—h5, 169 g5. 23. höo—h6, g7—g6. 24. Sk5—g7, Lef-16. 25. Sg7—e6! Nun werden Linien geöffnet, und das Schicksal des schwarzen Spiels ist bald besiegelt. Uebe Nãteeleche Kreuzworträtſel. 1 2 i ſẽ 7 8 7 40 17 1⁴ 15 7 18 6 17 1 i 20 17 2 28 2 E 0 Waagerecht: 1, anderes Wort für Lehr⸗ ſtunde, 7. deutſcher Dichter, 8. winterliche Natur⸗ erſcheinung, 10. Kaliſenname, 11. Nebenfluß der Elbe, 12. ſibiriſcher Strom, 13. Muſik⸗ eichen im Pſalter, 4. Stadt und See in ebnen 18. Haushaltsplan, 21. kreis⸗ förmiger Raum, 22. Antilopenart, 23. geome⸗ ktriſcher Begriff, 24. männliches Wild, 25 hoher Beamter.— Senkrecht: 1. Stadt in Togo, 2. anderes Wort für Schwung, 3. weiblicher Perſonenname, 4. Teil des Auges, 5. Draht⸗ oder Jwirnſchlin e, 6. franzöſiſcher Mar⸗ ſchall, 7. franzöſiſcher Dichter, 9. Schriftart, 15. plötzliche Erſchütterung, 16. ehemaliges peruaniſches Herrſchergeſchlecht, 17. anderes Wort für Paradies, 18. großer Widerwille, 139. kleiner Zinnbehälter, 20. Geſteinstrieme. 8 5 Umſtellungsrätſel. N Raſen— Herder— S— Reich— Oſtern 5. reit. Wortverbindungen. Jedes der folgenden Wörter Eiſen, Herz. Maß. Maſſen, Schmied, Kanone, Kauf, Paß, Kirchen Brief, Station, Spiel Kopie, Unter Magd, Minute kann durch einen Verbindungsbuchſtaben mit je einem der folgenden Wörter zu neuen egriffen verwandelt werden. Die Bin⸗ dungsbuchſtaben(ch= ein Buchſtabe), an⸗ einandergereiht, ergeben ein Sprichwort. (Ahnen— Ann— Arzt— Aube— Berg — Burg— Ebene— Egel— Gier— Gin— Or— per— Preſſe— Rab 5— Rad— Rohr.) Problem„Obſternte“. f Suchrätſel.. Samaria— Rienzi— Faecher— Odenſe. In den vorſtehenden 4 Wörtern ſind 3 bzw. 4 Buchſtaben zu ſtreichen, ſo daß noch Z übrig⸗ bleiben. Dieſe müſſen, aneinandergereiht, eine herbſtliche Naturerſcheinung ergeben. Inhaltsreich. Baumwolle— Haffgans— ungalant — Romadour— Euſebius— Sturmozon— Martha— Radames— Gewölbe— wor tvoll — Conchylie— Kalamität— Muſſolini. edem Wort drei zuſammenhängende Buchſtaben entnommen und aneinander⸗ gereiht, nennen: 1. einen großen Kompo⸗ inen bekannten Lyriker.(ch gilt als 8 Verbindungsaufgabe. Leid— Sekt— Vieh— Hof— Ger — Buch— Strumpf— Bein— Teil— Klotz— Stand. Einem jeden der vorſtehenden einſilbigen Wörter iſt eines der nachfolgenden einſilbigen vorzuſetzen, ſo daß neue, und zwar zwei⸗ ſilbige Wörter, entſtehen. Die Anfangsbuch⸗ ſtaben dieſer ergeben ein Naturereignis. Bahn— Ei— In(n)— Lohn— Miß — Ramm— Rind— Strick— Tanz— 5 Ur— Weh. Bilderrätſel. zuflöſung aus voriger Nummer Silben wechſelrätſel: Münſter, In⸗ ſel, Traube, Togo, Eider, Riſpe, Nauking, Ahne, Chile, Handel, Tiegel, Spende, Spitze, Onkel, Nummer, Nocke, Eindruck.— Mitter⸗ nachtsſonne. 8 Magiſches Kreuz und Quer⸗ worträtſel: Waagerecht und ſenkrecht: 1. Breslauer, 2. Rate, 3. Etui, 4. Seim, 5. Aias, 6. Urne, 7. Erna, 8. Realunion, 9. Irre, 10. Anna, 11. Seal, 12. Ulan, 18. Lovl, 14. Arno. 4 ahlenrätſel: Miesbach. bmony m: Klatſchen. n 1 Silbenrätſel: 1. Georgine, 2. Ragout, 3. Odoaker, 4. Sappho, 5. Zanow, 6. Enſchede, 7. Furkapaß, 8. Ramſes, 9. Erato, 10. Ulſter, 11. Dapſang, 12. Erwin, 13. Hoboe, 14. Ararat, 15. Tirol, 16. Selke.— Große Freude hat ſelten große Worte. 3 eee Figur: 1. Walzer, 2. Apollo, 3. London. 5. 5 Bilderrätfel: Die Jugend vergoldet alles . 25..„ Dadst—e7. 26. Tal- di! S6 Nes. eG, De eG. 28. Lescg5, Sd/-b6. Statt dessen war noch Le7 zu versuchen. 29. Ddà3 cd, ThS ds. 30. Ddé-/, Kf7—g8. 31. LSg5 HfG, De6 6. 32. Kel—e2, Sbé ad. 33. Sh3—g5, Sad cb. 34. Sgöch7, D617. 35. Tdi&K ds, Tbs d8. 36. Dey cds, Kgsch7. 37. DdS ds, Df7 ds. 38. C4 d5, Sb2—c4. 39. Ih 1, Sc4 46. 40. Tei cc5, Sd6—b5. 41. Tes cb5. Aufgegeben. Eine weitere Partie, das 5. Brett: Weiß: Dr. Egon Meyer, Schwarz: Striegel. 1. d- dd, dy- d5. 2. Sg 3, Sgs- 16. 3. e2—eg, ec. 4. I fI—d3, SbS- d7. Schemalisch gespielt. Besser sofort ch und dann evtl. Sc. 5. SbI—d2,-5. 6.-3, aa. 7. 00, Lf8 67. 8. Dd! e,-0. 9. esel. Um dies einstweilen zu verhindern, mußte der schw. S nach c. Gerade in der Eröffnung kommt es entscheidend auf Genauigkeit an! 9.„ do ed. 10. Sdz sed, Sf Ke. 11. Dbꝛ el, Sd-6. 12. Ded ha, c dd. 13. 8 dd. Mit Hilfe des Gegners hat nun Weiß eine glän⸗ zende Stellung erreicht. Der isolierte Bd ist nicht schwach, im Gegenteil: er nimmt eine geradezu be- herrschende Zentralstellung ein. 13...„ II8—e8. 14. TI1—el, by b5. 15. 4244, bö—b4. 16. Sf3—e5, Les b7. 17. Teles, Sf6—e4. 18. Dh4 4, 715. 19. Ld3—04 Damit wird die Schwäche es entlarvt 19...„ Le g5. 20. Df40f5. Und mit dem schw. Qualitaätsgewinn ist es nichts wegen Lebt, Sc usw. 27. do 25. Tf d, Le 5. 12, Sd cc. 28. Tel ed, Tes ed. 29. Ses ce, e6-es. 30. Td7—-d5, Lf5 2. 31. dd Nes, Lead. 32. Sb4 ds, Tes-e7. 33 Td5—c5, 8786 34. 1314, Lei bs. 35. Tes—eSct, Kg g7. 36. Tes—as und gewann. Problemschach Problem Nr. 202 Dr. A. Kraemer. Wesklälisches Problemturnier 1924. I. Preis. 7 + 9= 16 Matt in drei Zügen, Problem Nr 203 Dr. A. Kraemer. Neue Leipziger Zeitung 1930. 7 Matt in vier Zügen, Lösungen 5 Problem Nr. 198 ist leider unheilbar neben- lösig durch 1. Les. z 1. Les, Spas. 2. Lb: nebst Leg. 63. 2. Teil, Kel. 3. Dez. N 6’ 8 1 PToblem Nr. 199: 1. Dg5—01. Problem Nr. 200 1 DE Problem Nr, 201 1 Las 2. Dg2—e21 N a 3 5 85 e 26. 1213, Pas- e8Nινονννν Kg. Led el. 5 Allg 5 Poſt. der Pof Verwal. 1936/7 Entwick Von be ten, die lion Bi bringlich Jahr 2 etwa 35 liegen 1 Millit Poſt im (i. V. 1 derung karten Druckſa⸗ ſtellbar ſich jene oder ein die den cher Po Paketen ger nich die Poſt Im Ja in die allen Hr Vorfätze cher Pa ausfind wähnten dies zu handelt, bringlich weder d wegen f den kor Poſtſend Anſchrif zu ſchre es iſt, d gen für dungen, 27 198) brücche auf ſold um 70 1 Geld prägt?“ Jogchin Joachim Taler Bern. Stadt, auch ſei ſo gena H. K — Sche das Pa gelang König, am 10. druckpre einfache Oktober Zylinde Druck bare K die Bu Amerik mit wr druckt; ner Pr tungen Nen Kunſtſe In der Jahren im Jaß Kilogra auf 120 und da das ſel duktion Kilogra gramm vierter 1935 46 gramm Reich der N aus mac 1930 4, bis 193 wurden ſtrie 7, Me meiſter 1903: Union Freibu Phöniz Viktor VfB. 1920: 4 keine 1924-1 SpVg. burger Hertha 1932: Düſſel 04. 16 Blof auf de . Samstag, 18. Dez.“ Sonntag, 19. Dez. 1937 21. Seite/ Nummer 585 ä Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. HAllgemeine Poſt.„Wieviel Pakete und Briefe kommen bei der Poſt als unbeſtellbar zurück?“—— Der füngſte Verwaltungsbericht der Deutſchen Reichspoſt für 1936037 bringt wieder intereſſante Daten über die Entwicklung dieſes ſtaatlichen Großunternehmens. Von beſonderem Intereſſe ſind die Briefe, Poſtkar⸗ ten, die den Empfänger nicht erreichten. Von 1 Mil⸗ lion Briefen waren 1936/37: 128(i. V. 144) unan⸗ bringlich. Da die Deutſche Reichspoſt im letzten Jahr 2,93 Mrd. Briefe beförderte, ſo erreichten etwa 350 000 nicht den Empfänger. Bei Poſtkarten liegen die Dinge noch ärger. Hier waren von 1 Million 507(i. V. 508) nicht anzubringen. Da die Poſt im vergangenen Jahr 1,5 Mrd. Stück den 1,41 (t. V. 1,32) Mill. Hausbriefkäſten zur Weiterbeför⸗ derung entnahm, konnten faſt 34 Millionen in Poſt⸗ karten„ſie“ oder„ihn“ nicht erreichen. Bei den Druckſachen waren es knapp 200 000, die als unbe⸗ ſtellbar zu gelten hatten. Am meiſten aber dürften ſich jene geärgert haben, denen ein guter Freund oder eine gute Freundin Päckchen zugeſandt hatten, die den Empfänger nicht erreichten. Ueber 3400 ſol⸗ cher Päckchen waren unanbringlich. Nun zu den Paketen: auch hier kommt es vor, daß der Emofän⸗ ger nicht zu ermitteln iſt trotz aller Findigkeit, die die Poſt im Aufſtöbern von Empfängern bekundet. Im Jahre 1936/7 wanderten rd. 301 Mill. Pakete in die Verſandabteilungen der Poſt, um ſie nach allen Himmelsrichtungen zu befördern. Allen guten Vorſätzen zum Trotz blieben 12000(i. V. 10 200) ſol⸗ cher Pakete unanbringlich, da der Empfänger nicht ausfindig zu machen war. Bei all dieſen eben er⸗ wähnten unanbringlichen Poſtſendungen iſt über⸗ dies zu beröckſichtigen, daß es ſich nur um ſolche handelt, die im wahrſten Sinne des Wortes„unan⸗ bringlich“ blieben, nämlich um Poſtſendungen, die weder dem Empfänger zugeſtellt, noch dem Abſender wegen fehlender Abſenderangabe zurückgegeben wer⸗ den konnten. Die Millionenziffer unanbringlicher Poſtſendungen beweiſt, wie notwendig es iſt, die Anſchrift des Empfängers deutlich und vollſtändig zu ſchreiben; ſie beweiſt aber auch, wie notwendig es iſt, oͤen Abſender zu vermerken.— Erſatzleiſtun⸗ gen für Verluſte oͤurch Beſchädigungen von Poſtſen⸗ dungen, Reiſegepäck und Poſtſtücken waren in 30 160 27 198) Fällen erforderlich. Die Zahl der Ein⸗ brüche in Poſtdienſtſtellen und der Raubüberfälle auf ſolche, auf Poſten und Poſtbeamte hat ſeit 1933 um 70 v. H. abgenommen. Geld.„Wo wurde der Taler und der Batzen ge⸗ prägt?“—— Der Taler wurde von 1517 an in Jogchimstal(Erzgebirge) geprägt und hieß zuerſt Jonchimstaler, ſpäter wurde er dann ganz einfach Taler genannt Die Prägeſtätte des Batzens war Bern. Der Batzen zeigte das Wappentier dieſer Stadt, nämlich den Bären. Danach hat er wohl auch ſeinen Namen erhalten und wurde auch dann ſo genannt, als der Bär nicht mehr geprägt wurde. H. K.„Wer hat die Schnellpreſſe erfunden?“— — Schon 1790 nahm der Engländer W. Nicholſon das Patent auf eine Schnellpreſſe. Die Ausführung gelang aber erſt dem deutſchen Buchdrucker F. A. König, der im Verein mit A. F. Bauer in London am 10. März 1810 das erſte Patent für eine Flach⸗ druckpreſſe mit Tiegeldruck nahm, dann die erſte einfache Zylinderdruckmaſchine(patentiert am 30. Oktober 1811) erfand, der bald darauf die doppelte Zylindermaſchine(1814) ſowie die Einrichtung zum Druck auf beiden Seiten folgte. Die erſte brauch⸗ bare Konſtruktion der Rotationsſchnellpreſſe war die Bullockmaſchine, die nach dem Erfinder, dem Amerikaner William Bullock, genannt wurde. Da⸗ mit wurden zuerſt 1865 die Times in London ge⸗ druckt; ſeit 1873 fand ſie auch zum Druck der Wie⸗ ner Preſſe und einer großen Anzahl anderer Zei⸗ tungen in ſtarker Auflage Verwendung. Neugierig.„Kann ich einige Zahlen über die Kunſtſeiden⸗ und Zellwollproduktion erhalten?“—— In der Kunſtſeidenproduktion iſt in den letzten drei Jahren Amerika führend geweſen. Es produzierte im Jahre 1934 94 Mill. Kilogramm, 1935 116 Mill. Kilogramm und im Jahre 1936 ſtieg ſeine Produktion auf 120 Mill. Kilogramm. An zweiter Stelle ſteht, und das iſt beſonders beachtenswert für ein Land, das ſelbſt genaug Rohſeide hat, Japan. Seine Pro⸗ duktionszahlen ſind in den Jahren 193436 70 Mill. Kilogramm, 98 Mill. Kilogramm, 120 Mill Kilo⸗ gramm. Deutſchland ſteht hinter Großbritannien an vierter Stelle und erzeugte 1934 14 Mill. Kilogramm, 1935 46 Mill. Kilogramm und 1936 52 Mill. Kilo⸗ gramm. In der Zellwollherſtellung iſt das Deutſche Reich vox allen übrigen Ländern hervorragend an der Weltproduktion, die 1935 53 Mill. Kilogramm aus machte, beteiligt. Während wir noch im Jahre 1930 4,5 Mill. Kilogramm erzeugten, ſtieg dieſe Zahl bis 1935 auf 13,75 Mill. Kilogramm. Im Jahre 1935 wurden zum Beiſpiel in der deutſchen Zellſtoffindu⸗ ſtrie 7,5 Mill. Feſtmeter Holz verarbeitet. Meiſter.„Wer war ſeit 1903 Deutſcher Fußball⸗ meiſter?“—— Die Deutſchen Fußballmeiſter waren 1003: VfB. Leipzig. 1904: ausgefallen. 1905: JB. Umion 1892 Berlin. 1906: VfB. Leipzig. 1907: JC. Freiburg. 1908: FC. Viktoria 89 Berlin. 1909: Ic. Phönix Karlsruhe. 1910: FV. Karlsruhe. 1911: JC. Viktoria 89 Berlin. 1912: FV. Holſtein, Kiel. 1913: VfB. Leipzig. 1914: SpVg. Fürth. 1915 bis 1919 und 1920: F. Nürnberg. 1921: 1. FC. Nürnberg. 1922: keine Entſcheidung. 1923: Hamburger Sportverein. 1924: 1. FC. Nürnberg. 1925: 1. FC. Nürnberg. 1926: 1 Spog. Fürth. 1927: 1. FC. Nürnberg. 1928: Ham⸗ burger Sportverein. 1929: SpVg. Fürth. 1980: Hertha BSC. Berlin. 1931: Hertha BSC. Berlin. 1932: Fe. Bayern München. 1933: Fc. Fortuna Düſſeldorf, 1934: FC. Schalke 04. 1935: FC. Schalke O4. 1936: 1. Fc. Nürnberg. 1937: FC. Schalke 04. Bloß ein bißchen Grieß.„Nicht alle Leſer werden auf den erſten Anhieb die Worte„bloß“,„bißchen“ Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Briefkasten der NM2 und„Grieß“ richtig ſchreiben, ſondern viele werden an Stelle des„5“ ein rundes„s“ ſetzen. Außer der obigen Fußangel„Bloß ein bißchen Grieß“ gibt es einen längeren Satz, den ich vor längerer Zeit von einem Pädagogen hörte. Der betreffende Satz, der mir leider entfallen iſt, fängt an mit der Wendung: „Ein gleisneriſcher Mesner“ und enthält noch ſehr viele„Fußangeln“. Kennen Sie den Satz?“— Der von Ihnen angeführte Satz iſt uns nicht bekannt. Weſen. Vielleicht können Sie uns einmal das ganze Leſeſtück zur Verfügung ſtellen. R. M..,„Iſt es ratſam, ein junges Mädel Laborantin werden zu laſſen? Sind Kräfte in die⸗ ſem Beruf geſucht? Welche Vorbildung wird ver⸗ langt, welche Kenntniſſe ſind erforderlich und was gehört zu ihrem Arbeitsbereich?“—— Der Beruf der Laborantin iſt im allgemeinen ausſichts reich. Die Ausbildung ſelbſt erfolgt auf einem größeren Laboratorium. Sie ſetzen ſich am zweckmäßigſten mit dem Arbeitsamt in Verbindung. 5 Ilſe.„Rudolf Herzog erwähnt in ſeinem Roman „Der Graf von Gleichen“ des öfteren ein Gedicht, deſſen Hauptperſon ebenfalls Douglas, genannt Graf non Gleichen, heißt. Iſt da das Gedicht„Archibald Douglas“ von Theod. Fontane gemeint, denn dieſer Douglas war auch 7 Jahre in Verbannung? Aber auf Grund einer Strophe, die Herzog im Roman erwähnt, kann dieſes Gedicht von Fontane wieder nicht identiſch ſein. Wie heißt das im Roman ge⸗ meinte und von wem wurde es geſchrieben?“—— Teilen Sie uns doch den genauen Wortlaut des Gedichtes mit. H. K.„Bei mir werden in letzter Zeit die Zähne immer lockerer, woher kommt das?“—— Wenn die Zähne allmählich immer lockerer werden und ſchließlich ausfallen, handelt es ſich um eine Erkran⸗ kung des Zahnfleiſches und des Zahnfaches, der „Alveole“. Es handelt ſich um einen Schwund der Knochen und der Weichteile des Zahnbettes infolge einer chroniſchen Kiefererkrankung. Hauptmerk⸗ male der Erkrankung: Zahnfleiſchblutung und ⸗rötung, Eiterung aus dem Zahnfach, verbunden mit üblem Mundgeruch. Die Zähne werden locker, das Zahnfleiſch ſchiebt ſich zurück, ſo daß der Zahn⸗ hals freiliegt. Hieraus entſtehen Zahnſchmerzen. Urſachen der Erkrankung ſind im allgemeinen ört⸗ liche Entzündungen, Wurzeleiterungen uſw. Es kann natürlich auch eine Allgemeinerkrankung vor⸗ liegen, Störungen der Blutdrüſen oder auch ner⸗ vöſe Schädigungen. Sobald ſich die erſten Anzeichen einer Zahnlockerung oder, wie die Krankheit wiſ⸗ ſenſchaftlich genannt wird, einer„Paradentoſe“, zei⸗ gen, begebe man ſich unverzüglich in ärztliche Be⸗ handlung: je früher das Leiden erkannt wird, deſto beſſer ſind die Heilungsausſichten. Je älter der Menſch wird, deſto ſchwieriger wird es, eine Para⸗ dentoſe auszuheilen. Einfache Mundpflege genügt hier nicht mehr. Am beſten wirken Mittel, die auf das Zahnfleiſch abſtringierend wirken, d. h. zuſam⸗ menziehend. Eine frühzeitige Behandlung iſt nicht nur aus dem Grunde wichtig, um die Zähne zu er⸗ halten, ſondern ſie iſt unbedingt notwendig zur Er⸗ haltung des ganzen Kiefers, damit ſpäter ein Ge⸗ biß noch richtigen Sitz erhält. Deviſen.„Zwei Freunde wollen zur Ausübung des Schiſports in die Schweiz. Müſſen beide die Deviſen beantragen oder genügt es, wenn dieſe einer beantragt bis zur Höchſtgrenze?(400 /) Der Betrag würde für beide ausreichen, da nur 14 Tage Aufenthalt vorgeſehen ſind. Der eine der Freunde iſt in Köln, der andere hier. Der Vermerk wegen der Deviſenzahlung käme alſo nur in einen der Päſſe.“— Der Antrag muß von beiden Freunden getrennt geſtellt werden. Urlaub.„Wenn ein kaufmänniſcher Angeſtellter am 1. Februar in einen kaufmänniſchen Betrieb eingetreten iſt, wann hat er zum erſtenmal ſechs Tage Urlaub zu beanſpruchen und wann wieder?“ —— Im erſten Jahr der Beſchäſtigung haben Sie Anſpruch auf den tariflichen Urlaub. A. L. Im Bau⸗ und Baunebengewerbe müſſen Urlaubsmarken geklebt werden. Wer die Marken nicht klebt, macht ſich ſtrafbar. Vielleicht kommen Sie einmal auf unſere Schriftleitung mit den entſprechen⸗ den Unterlagen. Unſere Auskunft war richtig. Man iſt übereingekommen, das Wort groß zu ſchrei⸗ ben. Selbſtverſtändlich wird es immer noch einige Stellen geben, die das Wort klein ſchreiben. Frafetis ce Natfsciläge Haut.„Wodurch entſtehen Miteſſer und wie kön⸗ nen dieſe beſeitigt werden?“—— Miteſſer entſtehen durch ſchwache oder träge Hautausſcheidungstätig⸗ keit. Die tiefere Urſache iſt faſt immer in Verſtim⸗ mungen nervöſer Art, ſchwacher Verdauung oder Darmträgheit zu ſuchen. Auf jeden Fall ſind Hö⸗ henſonnenbeſtrahlungen ſehr zu empfehlen, da ſie die Hauttätigkeit beleben und die wechſelſeitige Tä⸗ tigkeit zwiſchen Haut und innerem Organismus fördern. Eventuell muß gleichzeitig auf Blutreini⸗ gung und Stärkung der Magenſäfte hingewirkt werden. Diesbezüglich milde wirkende Mittel ſind in Apotheke und Kräuterhaus reichlich zu haben. Saure und ſcharf gewürzte Speiſen müſſ eine Zeitlang gemieden, Obſt ſoll reichlich genoſſen wer⸗ den. Wöchentlich nehme man einen Geſichtsdampf von Kamillenabſud. Das Ge in geheizten Raum etwa 10 Minuten lang über den heißen Abſud hal⸗ ten, den entkleideten Oberkörper mit einer Woll⸗ decke nach außen luftdicht abſchließen. nach dem Dampfe mit grobem Handtuch frottieren, vorſichtig abkühlen. Anſchließend werden die Miteſſer mit einem in kosmetiſchen und chiru roſſchen Geſch eren käuflichen Inſtrument ausged kt, das Gef wird mit einer guten Creme oder mit Vaſeline leicht ge⸗ ſalbt, morgens dem täglichen Waſchwaſſer eine Meſ⸗ ſerſpitze Kaiſerborax zugeſetzt. K. H.„Wie kann man Sommerſchuhe über den Winter haltbar aufbewahren?—— Sommerſchuhe, die über den Winter beiſeite geſtellt werden, reibt man reichlich mit Terpentinöl ein. Dann kann man ſie ſogar ohne Aufſicht in einen Kellerraum ſtellen, wo ſie weder von den Mäuſen angefreſſen, noch vom Schimmel befallen werden. Mieter umd IDofuimumng E. D.„Ein Mieter behauptet, geleſen zu haben, von der Zahlung der Miete für den Kündigungs⸗ monat einer Althauswohnung befreit zu ſein, wenn die Kündigung der Wohnung von dem Hauseigen⸗ tümer ausgeſprochen worden ſei. Die Miete für den in Rede ſtehenden Monat müßte aber bezahlt werden, wenn der Mieter ſelbſt die Wohnung auf⸗ kündige. Ich ſelbſt habe lediglich geleſen, daß bei gewerblichen Räumlichkeiten, die beiſpielsweiſe acht Tage vor Beginn des Mietvertrages benutzt wer⸗ den können, für dieſe vorvertragliche Zeit keine Miete in Anrechnung kommt. Der betreffende Mie⸗ ter iſt doch ſicherlich im Irrtum. Kann einem Mie⸗ ter, der im Sommer letzten Jahres eine 2⸗Zimmer⸗ Wohnung in einem Haus, das vor 1918 erbaut iſt, wenn kein ſchriftlicher Mietvertrag beſteht, mit einer Friſt von einem Monat gekündigt werden? Oder wie lange muß die Friſt bemeſſen ſein? Gibt es ein Mittel, durch Begießen der Zimmerpflanzen Würmer in der Erde zu vernichten? Was macht man, wenn in der Flumenerde Maden auftreten? Was iſt deren Urſache?“—— Eine Befreiung der Miete tritt nicht ein. Die Miete muß auf alle Fälle bezahlt werden. Da es ſich hier um eine Althaus⸗ wohnung handelt, kann nicht gekündigt werden, denn die Wohnung unterliegt dem Mieterſchutzgeſetz. Ein Mittel zur Vertilgung von Maden erhalten Sie in jedem Fachgeſchäft. Erpsafiaßts- Angeſegenfeiten W. L. 23.„Mein Vater hatte vor ungefähr 15 Jahren einen Acker geerbt. Dieſer liegt im Amts⸗ bezirk Sinsheim. Vor ungefähr vier Jahren hat nein Vater mir lich bin der zweitälteſte Sohn von drei Geſchwiſtern) den Acker geſchenkt. Meine Mut⸗ ter und meine Geſchwiſter waren damit einver⸗ ſtanden, da es ein Ausgleichsgeſchenk war gegen⸗ über anderen Nutznießungen, die meine Geſchwiſter hatten. Nun iſt mein Vater am 31. Oktober plötzlich an einem Herzſchlag geſtorben. Es iſt kein Teſtament vorhanden, auch keine letzten Beſtimmungen. Ich möchte den Acker auf meinen Namen umſchreiben laſſen. Eine Schenkungsurkunde iſt auch nicht da; der Acker ſteht noch auf dem Namen meines ver⸗ ſtorbenen Vaters. Wie kann ich das machen? Was brauche ich dazu? Genügt hier eine Vollmacht von der Mutter und den Geſchwiſtern?“—— Nachdem Ihr Vater geſtorben iſt, müſſen ſämtliche Erben bei der Uebertragung des Grundſtückes auf Sie mitwirken. Vielleicht wird es zweckmäßig ſein, wenn die Geſchwiſter Ihre Mutter bevollmächtigen, die Uebertragung des Grundſtücks auf Sie vorzuneh⸗ men. Jedoch iſt ögfür notgrielle Vollmacht erfor⸗ derlich. VVV 8 100.„Iſt ein Teſtament, das 1927 vom Notar gemacht wurde, noch gültig? Es liegt hier auf dem Amtsgericht. Ein älteres Ehepaar hat drei Kinder und beſitzt ein Grundſtück von 23 000% Einheits⸗ wert. Dieſes Grundſtück will es nach dem Tode einem der Kinder, das erwerbsunfähig iſt, geben. Wie iſt der Pflichtteil der anderen oder eines jeden, wenn man auf dem Lande Aecker hat und das⸗ jenige ſtirbt, auf den die Aecker im Grundbuch ein⸗ getragen ſind? Gehen ſie dann auf die Kinder über oder müſſen ſie verkauft werden?“—— Ein im Jahre 1927 errichtetes notarielles Teſtament iſt heute noch gültig. Der Pflichtteil der im Teſtament nicht bedachten Kinder iſt die Hälfte des geſetzlichen Erbanteils. An ſich hätte jedes der drei Kinder An⸗ ſpruch auf ein Drittel der Erbſchaft. Sind nun zwei der Kinder nicht im Teſtament bedacht und verlangen ſie ihren Pflichtteil, ſo beträgt dieſer Pflichtteil die Hälfte des geſetzlichen Anteils von einem Drittel, alſo ein Sechſtel. Wenn die Erben des landwirtſchaftlichen Grundſtücks nicht im Ort des Grundſtücks anſäſſig ſind und dieſes nicht ſelbſt bebauen, kann die Veräußerung verlangt werden. Nuristiscie Fragen W. G.„Wegen meines Verlöbniſſes wurde ich lt. Verſäumnisurteil und da ich keinen Widerſpruch erhob, zu einer niemand verſtändlichen Geldbuße von 4000/ verurteilt. Als dies geſchah, war ich arbeitslos und ohne jede Mittel. Nun verdiene ich wieder 250% brutto als Verheirateter mit Frau und Kind. Die Gegenpartei verlangt von mir mo⸗ natlich 25 /, ich ſchlug 20/ vor, erhielt aber zur Antwort die Zwangsvollſtreckung, die inzwiſchen zu⸗ rückgeſtellt worden iſt. Ich zahlte der Klägerin jetzt für Dezember 20%(monatl. bis auf weiteres), zwar ohne ihre Einwilligung. Jetzt hat der Rechts⸗ anwalt der Gegenpartei meinem Arbeitgeber ein „Vorläufiges Zahlungsverbot“ geſchickt, obwohl er weiß, daß ich außer ihm und ſeiner Mandantin noch die Gerichtskaſſe und meinen Rechtsanwalt zu befriedigen habe; der außerdem weiß, daß ich wäh⸗ rend meiner Arbeitsloſigkeit Schulden machen mußte, da ich keine Unterſtützung erhielt, und daß ich dieſe Schulden noch abzahlen muß. Ich betone, der Rechtsanwalt weiß es, denn ich habe es ihm geſchrieben! Hatte er alſo zu dieſem„Vorläufigen Zahlungswerbot“ ein Recht, ſogar ein moraliſches Recht im Sinne ſeiner Mandantin?“—— Wenn eine Einigung über die zu leiſtenden Teilzahlungen nicht zuſtande gekommen iſt, war die Gegenſeite berech⸗ tigt, ein vorläufiges Zahlungsverbot an Ihre Ar⸗ beitgeberin zuſtellen zu laſſen. Selbſtverſtändlich muß der von Ihnen freiwillig bezahlte Betrag von 20 J abgeſetzt werden. Da ſie offenſichtlich ſich mit der Gegenſeite über die Höhe der von Ihnen zu lei⸗ ſtenden Zahlungen nicht einigen können, empfehlen wir Ihnen, den geſetzlichen Vollſtreckungsſchutz in Anſpruch zu nehmen und durch das Gericht die mo⸗ natliche Teilzahlung feſtſetzen zu laſſen. Bei der Bemeſſung dieſer Zahlungen können Ihre weiteren Verpflichtungen berückſichtigt werden. W.„Die Beantwortung der Frage, ob Sie zur Bezahlung der Rechnung vom Oktober 1937 ver⸗ pflichtet ſind, hängt davon ab, ob im Jahre 1932 lediglich ein Zahlungsbefehl ergangen und zugeſtellt worden iſt, oder ob etwa auch ein Vollſtreckungsbe⸗ fehl erwirkt und zugeſtellt worden iſt. Anſprüche von Kaufleuten für Lieferungen von Waren verjäh⸗ ren in zwei Jahren, es ſei denn, daß die Leiſtung für den Gewerbebetrieb des Schuldners erfolgt (8 196 Abſ. 1 Ziff. 1 BGB.), in letzterem Falle, der aber hier nicht vorzuliegen ſcheint, tritt die Verjäh⸗ rung erſt nach 4 Jahren ein. Die Verjährung wird unterbrochen durch die Zuſtellung eines Zahlungs⸗ befehls im Mahnverfahren(8 209 Abf. 2 Ziff. 1 BGB.). Wird in dem Falle, wo Widerſpruch ge⸗ gen den Zahlungsbefehl nicht erfolgt iſt, die Erlaſ⸗ ſung des Vollſtreckungsbefehls nicht binnen einer 6monatlichen Friſt, welche mit Ablauf der im Zah⸗ lungsbefehl beſtimmten Friſt beginnt, nachgeſucht, ſo verliert der Zahlungsbefehl ſeine Kraft(68 701 ZPO). Die Unterbrechung der Zuſtellung eines Zahlungsbefehls im Mahnverfahren gilt als nicht erfolgt, wenn der Zahlungsbefehl ſeine Kraft ver⸗ liert.(8 213 BGB.) Iſt alſo der Zahlungsbefehl ſ. Zt. nicht weiter verfolgt worden, das heißt, kein Vollſtreckungsbefehl erwirkt worden, ſo iſt die Ver⸗ jährung des Anſpruchs für die Lieferung der Bü⸗ cher mit Ende des Jahres 1934 eingetreten. Be⸗ zieher kann alſo die Begleichung der ihm jetzt zu⸗ geſtellten Rechnung wegen Verjährung ablehnen. Wenn ein Vollſtreckungsbefehl erwirkt worden iſt, ſo wäre wieder zu unterſcheiden, ob der Voll⸗ ſtreckungsbefehl zugeſtellt worden iſt oder nicht. Im Falle der Nichtzuſtellung kommt 8 21 BGB. in Anwendung. Hier iſt beſtimmt, daß, wenn ein Pro⸗ zeß infolge einer Vereinbarung oder dadurch, daß er nicht betrieben wurde, in Stillſtand gerät, die Unterbrechung mit der letzten Prozeßhandlung der Parteien oder des Gerichts endigt. Auch in dieſem Falle wäre eine Verjährung eingetreten. Im Falle der Zuſtellung des Vollſtreckungsbefehls liegt, da Einſpruch nicht erhoben worden iſt, ein rechtskräf⸗ tiger Titel vor. In dieſem Falle, der mir aber auszuſcheiden ſcheint, könnte Zahlung nicht verwei⸗ gert werden. J. A. M.„Als Mitglied einer Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaft iſt mir mit Schreiben vom 11. 12. 24 an Warenrückvergütung von meinem Umſatz vom 1. 1. bis 30. 6. 1924 ein Betrag von 35.35/ gut⸗ ELEGAN TFE DAHFENTLFEIDUNG Aocleu · Mal ies 3 )). Hauptztrebe 96 Fernruf 5505 geſchrieben worden. Der Betrag iſt ſeinerzeit aus mir nicht mehr erklärlichen Gründen nicht ent⸗ gegengenommen worden. Mittlerweile bin ich, gher aus der genannten Berkaufsgenoſſenſchaft ausgetues ten, da ich beruflich mit derſelben nichts mehr zm tun habe. Habe ich heute noch ein Anrecht, den ge⸗ nannten Betrag für mich zu fordern, zumal die Verkaufsgenoſſenſchaft noch beſteht?“—— Maß⸗ gebend für die Frage, ob und innerhalb welchen Zeitraums Sie den Anſpruch an die Genoſſenſchaft ſtellen können, iſt in erſter Linie die Fatzung. Ohne Kenntnis derſelben iſt Ihre Anfrage nicht zu be⸗ antworten. Ma.„Ich lebe mit meinem Mann in Güter⸗ gemeinſchaft. Außer einer kompletten 3⸗Zimmer⸗ Wohnung iſt ein 3⸗Familien⸗Haus unſer Eigentum. Von ſeiten meines Mannes ſind mehrere Geſchwiſter vorhanden, und die Mutter meines Mannes lebt noch. Die 3⸗Zimmer⸗Wohnungseinrichtung wurde zu zwei Drittel von mir in die Ehe gebracht. Mein Mann brachte einen größeren Betrag Bargeld mit in die Ehe, oͤas zum Bau unſeres 3⸗FJamilien⸗ Hauſes mitverwendet wurde. Es mußte außerdem eine erſte Hypothek aufgenommen werden, für deren Sicherheit der Gläubiger auch meine Unterſchrift verlangte. Unſere Ehe iſt kinderlos geblieben. Wie iſt die Erbfolge beim Ableben. wenn kein Teſtament vorhanden iſt? Kann von der Seite meines Mannes rechtlich etwas verlangt werden? Evtl. wieviel?“—— Aus Ihrer Anfrage iſt nicht klar zu erſehen, ob Sie mit Ihrem Manne im Güterſtand der vertragsmäßigen allgemeinen Gütergemeinſchaft oder im geſetzlichen Güterrecht leben. Im erſteren Falle müßte ein Ehevertrag vorhanden ſein, wonach allgemeine Gütergemein⸗ ſchaft zwiſchen Ihnen und Ihrem Manne verein⸗ bart iſt. Dieſe Frage iſt für den Umfang und die Feſtſtellung des Nachlaſſes im Falle des Ablebens eines Ehegatten von Wichtigkeit. Wenn ein Teſta⸗ ment nicht vorhanden und die Ehe kinderlos iſt, erben die Mutter oder die Geſchwiſter Ihres Man⸗ nes die Hälfte des Nachlaſſes Ihres Mannes. Efbe.„Meine Frau iſt das vierte Kind ihrer Mutter. Die Kinder ſind ſämtlich verheiratet. Drei davon wohnen in den Häuſern meiner Schwieger⸗ mutter, ohne Miete hierfür zu zahlen. Wir wohnen in meinem Eigentum und bekommen ſchon längere Zeit keinen Mietzuſchuß. Die Mutter kann doch meine Frau nicht ohne weiteres hiervon ausſchlie⸗ ßen. Der Grund, weil wir kinderlos ſind und die anderen Geſchwiſter Kinder haben, kann doch nicht ausſchlaggebend ſein. Iſt das Freiwohnen nicht eine Beerbung vor der Zeit? Es handelt ſich hier immer⸗ hin um einen Betrag von etwa 130% im Monat, in vier gleiche Teile geteilt, ſo daß auf uns rund 35/ fallen müßten. Was kann ich nach dem Geſetz unternehmen, um zu unſerem Recht zu kommen, da auf gütlichem Wege nichts zu erreichen iſt?“—— Ihre Schwiegermutter iſt nicht verpflichtet, ihren Kindern darüber Rechenſchaft zu geben, wie ſie über ihr Eigentum verfügt. Wenn ein Teil ihrer Kinder unentgeltlich in ihren Häuſern wohnt, ſo ſteht es ihr frei, darüber zu entſcheiden, ob ſie die gleiche Vergünſtigung ſämtlichen Kindern zuteil werden laſſen will. Ob die den übrigen Geſchwiſtern durch das freie Wohnen gewährten Vorausempfänge nach Ableben der Mutter ausgleichspflichtig ſind, hängt davon ab, welche letztwillige Beſtimmung die Mut⸗ ter in dieſer Richtung trifft.„„ meines Mannes, e cdl 22. Seite/ Nummer 585 Neue Maunheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 18. Dez.“ Sonntag, 19. Dez. 1937 imler- nz Aktiengesellschaft in Berl Hauptverwaltung: Stuttgart- Untertürkheim ——— — PRO SPEKT über Reichsmark 16 040 000 5% ige erststelſig hypothekarisch gesicherte Teilschuldverschreibungen von 1937, 12 000 Stück über je RM 1000 Nr. 112 000 8080 Stück über je RM 300 Nr. 12 00120 080 Verzinſung: Halbjährlich nachträglich am 1. April und 1. Oktober. Tilgung: Vom 1. April 1942 bis 1. April 1961 in 20 gleichen Jahresraten oͤurch Ausloſung zum Nenn⸗ wert oder durch freihändigen Rückkauf; auch ver⸗ ſtärkte Tilgung und Geſckmtkündigung von 1942 an zuläſſig. Die Daimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft kündigte im Februar 1937 zum Zwecke der Konvertierung die noch im Umlauf befindlichen unverloſten RM 15 340 000 69% igen Teilſchuldverſchreibungen ihrer Anleihe von 1927 im urſprünglichen Betrage von RM 20 000 000 gemäß 8 7 der Anleihebedingungen zum 1. Oktober 1937 zur Rückzahlung mit 105% An Stelle der gekündigten Auleihe iſt die neue Anleihe getreten, die den Gegenſtand des vorliegen⸗ den Proſpektes bildet. Die neuen Teilſchuldverſchreibungen wurden im Namen der Geſellſchaft von einem unter Jührung der Deutſchen Bank in Berlin ſtehenden Konſortium durch öffentliche Bekanntmachung den Inhabern der gekündigten ſowie den Inhabern der RM 700 000,.— zum 1. April 1937 zur Rückzahlung mit 105% aus⸗ geloſten Teilſchuldverſchreibungen der alten Anleihe zum freiwilligen Umtauſch angeboten. Das Um⸗ tauſchangebot lautete dahingehend, daß in der Zeit vom 16. bis 27. Februar 1937 die in den Umtauſch einwilligenden Obligationäre für alte Teilſchuldver⸗ ſchreibungen den gleichen Nennbetrag in Teilſchuld⸗ verſchreibungen der neuen Anleihe zum Vorzugs⸗ kurſe von 98½ ohne Verrechnung von Stückzinſen erhalten konnten, wobei die alten Teilſchuldverſchrei⸗ bungen zum Kurſe von 105% in Zahlung genommen wurden. Der Kursunterſchied von 6/ wurde den Umtauſchenden in bar ausgezahlt. Außerdem erhiel⸗ ten die umtauſchenden Inhaber der noch nicht aus⸗ geloſten, auf Grund der ausgeſprochenen Kündigung alſo erſt am 1. Oktober 1937 zur Rückzahlung fälligen Stücke mit Rückſicht auf die gegenüber der alten An⸗ leihe geringere Verzinſung für die Zeit vom 1. April bis zum 30. September 1937 eine weitere Vergütung von% in bar ausgezahlt. Für den Umtauſch wurden entſprechend dͤen hier⸗ für angemeldeten Stücken der alten Anleihe RM 14 441 500 Teilſchuldverſchreibungen der neuen Au⸗ leihe verwandt. Die übriggebliebenen RM 1598 500 Teilſchuldverſchreibungen der neuen Anleihe wurden von den Konſortialbanken gegen Barzahlung über⸗ nommen. Ahleihebedingungen für die Teilſchuldverſchreibungen von 1937 ſind auf den Stücken abgedruckt und lauten wie folgt: § 1. Die Schuldnerin gibt eine Anleihe im Geſamtbe⸗ trage von RM 16 040 000,— aus. Die Anleihe iſt einge⸗ teilt in unter ſich gleichberechtigte N 12 000 Teilſchuldverſchreibungen zu je RM 1000,— Nenn⸗ wert, Nr.—12 000, 8 080 Teilſchuldverſchreibungen zu je RM 500,— Nenn⸗ wert, Nr. 12 00120 080. Die Teilſchuldverſchreibungen ſind von der Schuldnerin handſchriftlich unterzeichnet und auf den Namen der Deut⸗ ſchen Bank⸗ und Disconto⸗Geſellſchaft in Beplin oder deren „Order ausgeſtellt. Die Uebertragung der Teilſchuldver⸗ ſchreibungen geſchieht durch In doſſament. Die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft iſt den Eigentümern der Teilſchuldverſchreibungen aus dieſen und aus ihrem In⸗ doſſament nicht verpflichtet. § 2. Die Teilſchuldverſchreibungen ſind vom 1. April 1937 an mit jährlich 5% verzinslich. Die Zinſen ſind am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres, zum erſtenmal am 4. Oktober 1937, fällig und gegen Einreichung der den Teilſchuldverſchreibungen beigefügten Zinsſcheine zahlbar bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft, bei der Dresdner Bank in Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München und Stuttgart. Die Verzinſung der Teilſchuldverſchreibungen hört mit dem Tage auf, an dem ſie zur Einlöſung fällig werden. Weder die Schuldnerin noch die beauftragten Zahlſtellen find zur Prüfung der Berechtigung des Vorzeigers der Zinsſcheine verpflichtet. Jeder Teilſchuldverſchreibung ſimd 20 Halbjahreszins⸗ ſcheine und ein Erneuerungsſchein beigegeben. Die Aus⸗ reichung einer weiteren Reihe von Zinsſcheinen erfolgt koſtenfrei bei den Zahlſtellen und kann gegen Einreichung des Erneuerungsſcheines mit Wirkung gegen den Gläu⸗ biger geſchehen. Die neuen Zinsſcheine werden indeſſen nur an den legitimierten Inhaber der Teilſchuldverſchrei⸗ bung ausgehändigt, wenn dieſer ſchriftlich unter Vorle⸗ gung der betreſſenden Teilſchuldverſchreibung der Aus⸗ gabe an den Inhaber des Erneuerungsſcheines wider⸗ sprochen hat. § 3. Die Einlöſung der Teilſchuldverſchreibungen er⸗ folgt durch Ausloſung zum Nennwert in 20 gleichen, je⸗ weils am 1. April fällig werdenden Jahresraten, von denen die erſte am 1. April 1942 und die letzte am 1. April 1961 fällig wird, oder durch freihändigen Rückkauf gemäß Abſ. 3. Verſtärkte Tilgung iſt gemäß Abſ. 4 zuläſſig. Die Ausloſungen finden jeweils im Januar ſtatt, erſt⸗ malig im Januar 1942. Zur Ausloſung kommt jeweils ein Betrag von nom. RM 802 000,—, ſoweit dieſer ſich nicht um den Nennbetrag der von der Schuldnerin gemäß Abſ. 3 zurückgekauften Teilſchuldverſchreibungen vermindert. An dem hiernach verbleibenden, auszuloſenden Betrag ſind die Teilſchuldverſchreibungen über RM 1000,— und RM 500,— . in dem Verhältnis beteiligt, in dem ſich zur Zeit der Aus⸗ loſung Stücke über RM 1000,— und RM 500,— im Um⸗ lauf befinden. Der Hergang der Ausloſung iſt notariell zu beurkunden; eine Ausfertigung des Ausloſungsproto⸗ kolls iſt an die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin zu ſenden. Die Nummern der ausgeloſten Stücke ſollen alsbald nach erfolgter Ausloſung in den im § 19 bezeichneten Blättern bekanntgemacht werden, ebenſo die Nummern der bereits früher ausgeloſten, aber noch nicht zur Einlöſung vorgelegten Teilſchuldverſchreibungen. Die Schuldnerin kann die zu tilgenden Beträge je⸗ weils ganz oder teilweiſe durch angekaufte Teilſchuldver⸗ ſchreibungen dieſer Anleihe belegen; dies hat jeweils bis zum Ablauf des Monats Dezember bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin zu geſchehen. geſehenen Verhältnis zwiſchen den Stücken zu RM 1000,— und den Stücken zu RM 500,— entſpricht. Die Schuldnerin iſt ferner berechtigt, erſtmalig zum 1. April 1942 und ſodann zum 1. April eines jeden Jahres eine verſtärkte Tilgung von Teilſchuldverſchreibungen durch Ausloſung oder Rückkauf vorzunehmen. Auch nach verſtärkten Tilgungen ſind die planmäßigen Tilgungen jährlich bis zur vollſtändigen Tilgung der Anleihe fort⸗ zuſetzen. § 4. Die Schuldnerin iſt auch befugt, jederzeit die je⸗ weils noch ausſtehenden Teilſchuldverſchreibungen mit einer Friſt von 3 Monaten zu einem Zinstermin, frühe⸗ ſtens och zum 1. April 1942, zu kündigen. Die Kündi⸗ gung erfolgt durch Bekanntmachung gemäߧ 19. Im Falle der Kündigung der Teilſchuldverſchreibungen ſind ihre Inhaber auf Verlangen der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft oder der Schuldnerin verpflichtet, die ſchuldverſchreibungen bei Einlöſung mit Blanko⸗ indoſſament zu verſehen. Seitens der Anleihegläubiger ſind die Teilſchuldver⸗ ſchreibungen unkündbar, unbeſchadet der Rechte der Gläu⸗ biger aus§ 14. Dies gilt namentlich auch für den Fall der Annahme einer anderen Geſellſchaftsform oder der Verſchmelzung mit einem anderen Unternehmen. § 5. Kapital und Zinſen werden bei Fälligkeit in ge⸗ ſetzlichen Zahlungsmitteln gezahlt. Die fällig gewordenen Teilſchuldverſchreibungen werden gegen deren Ablieferung bei den im§ 2 genannten Zahl⸗ ſtellen eingelöſt. Mit den fälligen Teilſchuldverſchreibun⸗ gen ſind zugleich diejenigen zugehörigen Zinsſcheine, die auf ſpätere Termine als den Tag der Fälligkeit der Teil⸗ ſchuldverſchreibungen lauten, abzuliefern. Geſchieht dies nicht, ſo wird der Betrag der fehlenden Zinsſcheine vom Kapitalbetrage gekürzt. Weder die Schuldnerin noch die Zahlſtellen ſind verpflichtet, die Berechtigung des Vorzei⸗ gers der Teilſchuldverſchreibungen zu prüfen. Die Schuldnerin kann die fälligen, aber von dem In⸗ haber der Teilſchuldverſchreibungen nicht erhobenen Be⸗ träge auf Gefahr und Koſten des Inhabers bei den zu⸗ ſtändigen Behörden unter Verzicht auf Rücknahme hin⸗ terlegen, auch wenn ſich der Inhaber der Teilſchuldver⸗ ſchreibungen nicht in Annahmeverzug befindet. Hiermit erliſcht jeglicher Anſpruch des Inhabers aus den Teil⸗ ſchuldverſchreibungen gegen die Schuldnerin. § 6. Die Schuldnerin hat alljährlich einmal die einge⸗ löſten Teilſchuldverſchreibungen zu vernichten und die Ver⸗ nichtung der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin in einer der Bank geeignet erſcheinenden Form nachzuweiſen. § 7. Hinſichtlich der Verjährung des Anſpruchs auf Verzinſung und Einlöſung der Teilſchuldverſchreibungen, der Friſt zur Vorlegung der ausgeloſten oder gekündigten Teilſchuldverſchreibungen und der fälligen Zinsſcheine ſo⸗ wie hinſichtlich beſchädigter, vernichteter oder abhanden ge⸗ kommener Teilſchuldverſchreibungen und Zinsſcheine gel⸗ ten die Beſtimmungen der§8 798—804 BGB., jedoch wird die Dauer der im§ 801 Abſ. 1 S. 1 BGB. feſtgeſetzten Vorlegungsfriſt auf 10 Jahre abgekürzt. § 8. Zur Sicherung aller Forderungen aus den Teil⸗ ſchuldverſchreibungen dieſer Anleihe zu gleichen Rechten wird gemäߧ 1187 BGB. eine mit jährlich 5% verzins⸗ liche Geſamtſicherungshypothek von RM 16 040 000,— an erſter Stelle auf den nachſtehend genannten Grunoͤbeſitz der Schuldnerin einſchließlich der darauf befindlichen Ge⸗ bäude, aller Anlagen und allen Zubehörs eingetragen: 1. Werk Untertürkheim, Markung Stuttgart⸗Untertürk⸗ heim, Grundbuch Heft Nr. 625, auf ſämtlichen Parzellen über insgeſamt 278 171 qm. 2. Werk Gaggenau, a) Grundbuch von Ottenau Band 30, Heft 6, p) Grundbuch von Gaggenau Band 27, Heft 1, Band 33, Heft 35, auf ſämtlichen Parzellen über insgeſamt 154 188 qm. § 9. Die durch Indoſſament legitimierten Inhaber der Teilſchuldverſchreibungen nehmen entſprechend deren Nennbetrag zu gleichem Rang an der Sicherungshypothek teil. Durch Uebertragung einer Teilſchuldverſchreibung geht zugleich der entſprechende Anteil an der Sicherungs⸗ hypothek auf den Erwerber über. § 10. Die Deutſche Bauk und Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin wird zur Grundbuchvertreterin der Teilſchuldver⸗ ſchreibungsgläubiger gemäߧ 1189 BGB. beſtellt. Als ſolche iſt die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft be⸗ rechtigt, Verfügungen jeder Art über die Hypothek zu treffen, insbeſondere a) Löſchungen, Abtretungen, Pfandentlaſſungen zu er⸗ blären und deren Eintragung in das Grundbuch zu bewilligen, die jeweiligen Gläubiger bei Geltendmachung der Hy⸗ pothek zu vertreten, Prozeſſe hinſichtlich der hypothe⸗ kariſchen Anſprüche als Klägerin oder Beklagte zu führen ſowie den Erlaß einſtweiliger Verfügungen, Zwangsverſteigerung und Zwangsverwaltung des verpfändeten Grundbeſitzes zu betreiben, Willenserklärungen jeder Art, die ſich auf die Hypo⸗ thek beziehen, insbeſondere Kündigungen und ſonſtige Erklärungen abzugeben und zu empfangen ſowie auch Zahlungen, insbeſondere im Zwangsverſteigerungs⸗ und Zwangsverwaltungsverfahren, entgegenzunehmen. Die Befugniſſe der Deutſchen Bank und Disconto⸗ Geſellſchaft hinſichtlich der Geſamtſicherungshypothek ſind ausſchließliche, ſo daß den jeweiligen Eigentümern der einzelnen Teilſchuldverſchreibungen die unmittelbare Gel⸗ tendmachung ihrer Rechte aus der Geſamtſicherungshypo⸗ thek nicht zuſteht. Dagegen ſtehen die perſönlichen An⸗ ſprüche aus den Teilſchuldwerſchreibungen den durch In⸗ doſſament legitimierten Inhabern unmittelbar gegen die Anleiheſchuldnerin zu. ö Die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft iſt in ihrer Eigenſchaft als Vertreterin nach§ 1189 BGB. von den Beſchränkungen des§ 181 BGB. befreit. § 11. Die Löſchung der Geſamtſicherungshypothek von RM 16 040 000,— iſt von der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft auf Koſten der Schuldnerin ganz oder teilweiſe jeweils inſoweit zu bewilligen, als der Bank die ordnungsmäßige Tilgung der Anleihe bzw. die Hinter⸗ legung nach§ 5 Abſ. 3 von der Schuldnerin nachgewieſen wird. § 12. Aus der Pfandverbindlichkeit hat die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft auf ſchriftlichen Antrag der Schuldnerin und auf deren Koſten einzelne Pfandſtücke inſoweit zu entlaſſen, als entweder: 1. Der Verkaufspreis oder auf Verlangen der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft der durch einen von ihr zu beſtimmenden Sachverſtändigen zu ermittelnde Wert des aus der Pfandhaft zu entlaſſenden Gegen⸗ ſtandes in Teilſchuldverſchreibungen dieſer Anleihe oder in bar bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗ Geſellſchaft hinterlegt wird, oder 0 5 ein Betrag von Teilſchuldverſchreibungen dieſer An⸗ leihe bereits getilgt iſt, der dem Verkaufspreis oder dem wie zu 1 feſtzuſtellenden Wert des freizulaſſenden Gegenſtandes wenigſtens gleichkommt und die Schuld⸗ nerin inſoweit die Löſchung der Geſamtſicherungshypo⸗ thek gemäߧ 11 durchgeführt hat, oder 5 ö die Schuldnerin an Stelle des freizulaſſenden Gegen⸗ ſtandes einen anderen Gegenſtand mit der Sicherungs⸗ hypothek zur Geſamthaft mit den übrigen verhafteten Gegenſtänden neu belaſtet, vorausgeſetzt, daß ſowohl der Sach⸗ wie der Extragswert dieſer neubeſtellten hypothekariſchen Sicherheit den Wert der aufzugebenden Sicherheit nach dem Gutachten eines von der Deut⸗ ſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft zu benennenden 5b — 0 — 1 — 4. die freizugebenden Teilflächen von der Schuldnerin zur Anlegung oder Verbreiterung öffentlicher Straßen oder für öffentliche, gemeinnützige oder wohltätige Zwecke unentgeltlich abgetreten werden oder endlich der Wert der— ohne Vorliegen der Vorausſetzungen zu—3— freizugebenden Pfandſtücke insgeſamt 2 des urſprünglichen Anleihebetrages nicht überſteigt. Die Freigabe ſoll dann nicht erfolgen, wenn das in der Pfandhaft verbleibende Eigentum der Schuldnerin nach dem Gutachten eines achverſtändigen, welcher von der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft ausgewählt wird, eine volle Sicherheit für die Anleihe nicht gewähr⸗ leiſtet. Keinesfalls darf ein Pfandſtück freigegeben werden, durch deſſen Ausſcheiden aus dem Betriebe der Zuſammen⸗ hang oder die Einheitlichkeit des Betriebes weſentlich ge⸗ ſtört werden würde. § 13. Die Schuldnerin verpflichtet ſich, die auf den im 88 bezeichneten Grundſtücken befindlichen Gebäude nebſt Zu⸗ behör, Einrichtung und Maſchinen ordnungsmäßig gegen Feuer verſichert zu halten und die Erfüllung dieſer Ver⸗ pflichtung der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft auf Verlangen jederzeit nachzuweiſen. Die Schuldnerin hat der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft in Ber⸗ lin Hypothekenſicherungsſcheine der betreffenden Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften auf Verlangen beizubringen. Die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft iſt jedoch nicht verpflichtet, hinſichtlich dieſer Verſicherung irgendeine Kontrolle auszuüben. § 14. Falls die Schuldnerin ihren Verpflichtungen aus den Teilſchuldverſchreibungen nicht pünktlich nachkommt, insbeſondere mit der Zahlung fälliger Zinſen oder fälliger Teilſchuldverſchreibungen mehr als 14 Tage in Verzug gerät, ſind die Gläubiger aus den Teilſchuldverſchreibun⸗ gen insgeſamt oder auch einzeln berechtigt, ihre Forde⸗ rungen als fällig zu betrachten und deren ſofortige Zah⸗ lung zu verlangen. Die Verzinſung hört in dieſem Falle mit der Einlöſung ſelbſt auf. Ebenſo iſt unter dieſen Vorausſetzungen die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft berechtigt, für die Gläu⸗ biger die Sicherungshypothek geltend zu machen. Dieſelben Rechtsfolgen treten ein, wenn die gerichtliche Zwangsverwaltung über das Pfandobjekt oder einen Teil davon eröffnet wird, oder wenn die Schuldnerin ihre Pflicht zur Feuerverſicherung ungeachtet einer durch ein⸗ geſchriebenen Brief ausgeſprochenen Mahnung der Bank länger als 14 Tage nicht erfüllt, oder wenn die Schuld⸗ nerin ihren Betrieb, abgeſehen von Fällen höherer Gewalt, länger als 6 Monate einſtellt, es ſei denn, daß ſich eine zu dieſem Zweck einzuberufende Obligationärverſammlung mit Mehrheit der abgegebenen Stimmen mit der Still⸗ legung einverſtanden erklärt, oder daß es ſich um einen für den Geſamtbetrieb entbehrlichen Teilbetrieb oder um einen unrentablen Teilbetrieb handelt. § 15. Falls die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft die Rechte der Gläubiger hinſichtlich der Hypothek wahrnimmt, iſt ſie berechtigt, die ihr hierdurch erwachſen⸗ den Koſten den Gläubigern aus den Teilſchuldverſchrei⸗ bungen im Verhältnis ihrer Forderungen zur Laſt zu rechnen und einen entſprechenden Koſtenvorſchuß von den Gläubigern einzufordern. § 16. Die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft iſt berechtigt, die Rechte auszuüben, die nach 8 3 und 8 7 Abſ. 3 des Geſetzes, betreffend die gemeinſamen Rechte der Beſitzer von Schuldverſchreibungen, vom 4. Dezember 1899 einem von der Gläubigerverſammlung beſtellten Ver⸗ treter zuſtehen. 1 Sie iſt auch zu Verfügungen über die Sicherungshypo⸗ thek befugt, ſoweit es ſich um Ausführung von Beſchlüſ⸗ ſen der Inhaber der Teilſchuldverſchreibungen in Gemäß⸗ heit des Geſetzes vom 4. Dezember 1899 oder von Anwei⸗ ſungen des auf Grund dieſes Geſetzes etwa beſtellten Ver⸗ treters handelt. § 17. Die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft iſt berechtigt, das ihr gemäß 88 10 und 16 übertragene Amt jederzeit mit vierzehntägiger Friſt zu kündigen oder an einen Dritten zu übertragen. Die Bank iſt auch berech⸗ tigt, die Eintragung eines entſprechenden Vermerks in das Grundbuch im Namen der Gläubiger und im Namen der Schuldnerin zu bewilligen und zu beantragen. Die Kündigung geſchieht durch Bekanntmachung in den im§ 19 genannten Blättern. Kündigt die Bank ihr Amt, ſo hat ſie die Geſchäfte bis zur Beſtellung eines neuen Vertreters durch eine gemäß den Vorſchriften des Geſetzes vom 4. Dezember 1899 berufene Gläubigerverſammlung, längſtens jedoch auf die Dauer von ſechs Monaten fort⸗ zuführen. Macht die Gläubigerverſammlung von ihrem Recht, einen neuen Vertreter zu beſtellen, innerhalb die⸗ ſer Friſt keinen Gebrauch, ſo geht dieſes Recht auf die Schuloͤnerin über. Ueberträgt die Bank ihr Amt, ſo hat ſie dafür einzu⸗ ſtehen, daß der Amtsnachfolger die übertragenen Pflichten in demſelben Umfange übernimmt, in dem ſie ſie ſelbſt gehabt hat. Sie hat Verſchulden oͤes Amtsnachfolgers im gleichen Umfange zu vertreten wie ihr eigenes Verſchul⸗ den, es ſei denn, daß ſie bei ſeiner Auswahl die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes beobachtet hat. Die Bank iſt verpflichtet, die Schuldnerin von der Uebertragung des Amtes unverzüglich in Kenntnis zu ſetzen. § 18. Die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft haf⸗ tet daraus) daß ſie in ihrer Eigenſchaft als Vertreterin Erklärungen abgibt oder nicht abgibt, Maßnahmen trifft oder unterläßt, nur, wenn ſie die Sorgfalt des ordentlichen Kaufmannes offenkundig verletzt hat. § 19. Die Bekanntmachungen der Anleiheſchuloͤnerin oder der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, welche die Teilſchuldverſchreibungen betreffen, erfolgen außer im Deutſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staatsanzeiger noch in mindeſtens je einer an den Börſenplätzen Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München und Stuttgart er⸗ ſcheinenden, von der Schuldnerin zu beſtimmenden Tages⸗ zeitung. Einer beſonderen Benachrichtigung der einzelnen An⸗ leihegläubiger bedarf es nicht. Zur rechtlichen Wirkſam⸗ keit genügt in allen Fällen die Bekanntmachung im Deut⸗ ſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staatsanzeiger. Die Teilſchuldverſchreibungen tragen das Ausſtellungs⸗ datum„Im Februar 1937“ und ſind von je einem Sonder⸗ bevollmächtigten der Geſellſchaft eigenhändig unterſchrieben. Die für die Anleihe verhafteten Grundſtücke und Be⸗ triebsanlagen haben zum 31. Dezember 1936 einen Bilanz⸗ wert von RM 10 708 860,94. Die Daimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft iſt im Jahre 1890 unter der Firma Daimler Motoren Geſellſchaft als Aktien⸗ geſellſchaft errichtet worden. Ihren jetzigen Namen führt ſie ſeit der im Jahre 1926 durchgeführten Fuſion mit der Benz& Cie. Rheinſſche Automobil⸗ und Motoren⸗Fabrik Aktiengeſellſchaft in Mannheim. Sitz der Geſellſchaft iſt Berlin. Die Hauptverwaltung befindet ſich in Stuttgart⸗Untertürkheim. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, Zweigniederlaſſungen an anderen Orten des In⸗ und Auslandes zu errichten. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Vertrieb von Motoren aller Art ſowie von Fahrzeu⸗ gen und Maſchinen aller Art, die durch Motoren angetrie⸗ ben werden, und überhaupt von Maſchinen, Werkzeugen, Geräten und ſonſtigen Artikeln, die zu dem Gebiet der Verbrennungsmotoren gehören. Der Geſellſchaft iſt auch der Handel in allen Rohſtoffen, Halb⸗ und Ganzfabrikaten geſtattet, die mit dem Gegenſtand ihres Geſchäftsbetriebes zuſammenhängen. Sie iſt ferner berechtigt, an⸗ Die Schuldnerin wird bemüht ſein, Teilſchuldverſchreibun⸗ gen in der Stückelung einzuliefern, die dem im§ 1 vor⸗ Sachverſtändigen wenigſtens erreicht, oder 8 dere in duſtrielle Erzeugniſſe herzuſtel⸗ len, zu kaufen und zu verkaufen. Außer⸗ dem darf die Geſellſchaft andere Geſchäfte jeglicher Art errichten und von Dritten er⸗ werben oder ſich än beliebiger Form daran beteiligen. Die Erzengniſſe ſind: Perſonenkraftwagen, Laſtkraft⸗ wagen, Lieferungswagen, Feuerwehrfahrzeuge, Omnibuſſe, Stahlomnibuſſe, Krankenwagen ſowie alle anderen Axten von Kommunal⸗ und Spezialſahrzeugen, ferner Schienen⸗ automobile, Motorpflüge, Traktoren, Motoren aller Art, Das Grundkapital beträgt RM 26 172 000 und be⸗ ſteht aus RM 25 956 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien, eingeteilt in 19 497 Stück über je RM 600 Nr.—19 497 und 47 526 Stück über je RM 300 Nr. 19 498—67 023, RM 216 000 auf den Namen der Deutſchen Bank in Ber⸗ lin lautenden Vorzugsaktien, eingeteilt in 360 Stück über je RM 600. können auf Verlangen des Beſitzers und wieder auf den Inhaber geſtellt Die Stammaktien auf den Namen werden. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stam m⸗ aktien einen Gewinnanteil bis zu höch⸗ ſten s%; ein weiterer Gewinnanteil kann den Vorzugsaktionären nicht zugewieſen werden, ebenſowenig ſteht ihnen ein Nach⸗ zahlungsrecht zu. Im Falle der Liqui da⸗ tion der Geſellſchaft haben die Vorzugs⸗ aktionäre lediglich Anſpruch auf vor zugs⸗ weiſe Befriedigung des Nennbetrages, Wegen des Stimmrechts der Vorzugsaktien wird auf die Ausführungen in dem Ab ſatz iiber die Generalverſammlungen verwie⸗ ſen. Die Vorrechte der Vorzugsaktien ſind inſofern be⸗ friſtet, als nach Beſtimmung des Aufſichtsrates der Vor⸗ ſtand der Geſellſchaft unter Mitwirkung der zur Vertretung erforderlichen Anzahl Mitglieder jederzeit in gerichtlicher oder notarieller Form gegenüber den Vorzugsaktionären erklären kann, daß die Vorzugsaktien ohne Aufzahlung in Stammaktien umgewandelt werden. Durch dieſe Erklä⸗ rung kommen die Vorrechte der Vorzugsaktien ſoſort zum Erlöſchen, und es tritt deren völlige Gleichſtellung mit den Stammaktien ein. Solange eine ſolche Erklärung nicht abgegeben iſt, kommen die Vorſchriften des§ 275 HG. über geſonderte Abſtimmung in der Generalverſammlung zur Anwendung. Die Vorzugsaktien, die ſich im Eigen⸗ tum der Deutſchen Bank in Berlin befinden, ſind ohne Genehmigung der Geſellſchaft nicht übertragbar. Sämtliche Stammaktien werden an den Börſen zu Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München und Stutt⸗ gart amtlich notiert. Der Vorſtand beſteht aus einer oder mehreren Per⸗ ſonen, die Reichsdeutſche ſein müſſen. Zur Zeit bilden den Vorſtand die Herren: Wolfgang von Hentig, Berlin; Dr.⸗Ing. Otto Hoppe, Stuttgart⸗Untertürk⸗ heim; Dr.⸗Ing. e. h. Wilhelm Kiſſel, Stuttgart⸗Unter⸗ kürkheim; Carl Schippert, Stuttgart⸗Untertürkheim; Jakob Werlin, München; ferner ſtellvertretend: Dr⸗⸗ Ing. Wilhelm Haſpel, Stuttgart⸗Untertürkheim; Arnold Freiherr Gedult von Jungenfeld, Gaggenau; Karl C. Müller, Gaggenau; Max Sai⸗ ler, Stuttgart⸗Untertürkheim. Der Aufſichtsrat, dem nur Reichsdeutſche angehören dürfen, beſteht zur Zeit aus folgenden Mitgliedern: Dr. Emil Georg von Stauß, Staatsrat und Vizepräſi⸗ dent des Reichstages, Berlin, Vorſitzer; Hans Rum⸗ mel, Vorſtandsmitglied der Deutſchen Bank, Berlin, tell⸗ vertretender Vorſitzer; Kommerzienrat Dr. Ein 1 Jahr, Mannheim, ſtellvertretender Vorſitzer Alfred Bau ſch, Vorſtandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin; Werner Carp, Hahnerhof bei Ratingen; Kommerzienrat Dr, Georg von Doertenbach, Stuttgart; Geh. Kom⸗ merzienrat Otto Fiſcher, Stuttgart, Carl Harter, Berlin; Hermann Koehler, Direktor der Deutſchen Bank Filiale Stuttgart, Stuttgart; Wilhelm Merck, Mitinhaber der E. Merck, Chemiſche Fabrik, Darmſtadtz Franz Popp, Vorſtandsmitglied der Bayeriſche Mo⸗ toren⸗Werke.⸗G., München; Paul Rohde, Inhaber der Firma Otto Mansfeld& Co., Berlin; Dr. Hanus Schippel, Vorſtandsmitglied der Dresdner Bank, Ber⸗ lin; Max H. Schmid, Vorſitzer des Vorſtands der Zelle ſtofffabrik Waldhof in Mannheim, Berlin; Geh. Regie rungsrat Max Weſſig, Vorſtandsmitglied der Mhein⸗ metall⸗Borſig.⸗G., Berlin; Otto Wolf, Inhaber der Firma Otto Wolf, Köln.— Die Mitglieder des Aufſichts⸗ rats erhalten für ihre Tätigkeit außer Erſatz des ihnen erwachſenden Aufwandes eine feſte Vergütung von fe RM 2000, die auf die ſpäter erwähnte Tantieme angerech⸗ net wird. Der Aufſichtsrat kann einzelnen Mitgliedern, die mit einer beſonderen Tätigkeit betraut ſind, abgeſehen von den allgemeinen Bezügen des Aufſichtsrates, eine be⸗ ſondere Vergütung bewilligen. Die Generalverſammlungen werden nach Berlin oder Mannheim oder Stuttgart einberufen. Bei der Abſtim⸗ mung gewähren je RM 100 Nennbetrag der Stammaktien eine Stimme, je RM 100 Nennbetrag der Vorzugsaktien im allgemeinen eine Stimme und bei der Beſchlußfaſſung über a) Beſetzung des Aufſichtsrats, b) Satzungsänderun⸗ gen und c) Auflöſung der Geſellſchaft 30 Stimmen. Es ſtehen ſomit den 259 560 Stimmen der RM 25 956 000 Stammaktien im allgemeinen 2160, in den erwähnten drei Fällen 64 800 Stimmen der 216 000 Vorzugsaktien gegen über. as 6 äftsjahr iſt das Kalenderjahr. 25 5 Senne werden 1 Deutſchen Reichs und Preußiſchen Staatsanzeiger erlaſſen. Die Geſe it ſchaft iſt verpflichtet, die Bekanntmachungen, inſonderhei ſoweit ſie die im Proſpekt ane e Anleihe betreffen, außerdem in der Berliner Börſen⸗Zeitung, im Stuttgarter NS⸗Kurier, ferner in je einer in Frankfurt a.., Hom⸗ burg und München erſcheinenden Tageszeitung zu 11 öffentlichen. Zur rechtlichen Wirkſamkeit genügt in 91 Fällen die Bekanntmachung im Deutſchen Reichs⸗ un Preußiſchen Staatsanzeiger. Wegen der Zahlſtellen für die t 0 bungen, die den Gegenſtand des Proſpektes bilden, wi auf& 2 der Anleihebedingungen verwieſen. Bei den dor! ö enannten Stellen können keſtenlos auch neue Zinsſchein! 1 1 erhoben und alle ſonſtigen die Teilſchuldverſchrei⸗ 5 bungen betreffenden Maßnahmen oͤurchgeführt werden. Der Reingewinn wird wie folgt verwandt: 5 ſolange er den zehnten Teil des Grundkapitals nicht ütberſchreitet. befondere Abſchreibungen und Rücklagen vor⸗ genommen. 5 3. Die Vorzugsaktienäre erholten vor den Stam aktionären einen Gewinnanteil bis zu höchſtens 15 des einbezahlten Betrages; ein weiterer Gem anteil kann den Vorzugsaktionären nicht zugewieſe werden, ebenſowenig ſteht ihnen ein Nachbezugsrech u. Sodann erhalten die Stammakticnäre eine ewinnanteil von 4.. Au 4. Von dem übrigbleibenden Betrag erhält der Auf ſichts rot 10% Tantieme.. 5. Der Reſt ſteht zur Verfügung der Generalverſamm lung. g Die Geſchaftsergebniſſe der letzten 5 Jahre waren folgende: 8. 1932 RM 4954 7979 Verluſt, der einſchließlich 1 8 430 709,16 Verlustvortrag aus dem Vorjahr mit zu ſammen R. /“ 18 385 506,95 auf neue Rechnung vor“ getragen wurde. a 1 1933 RM 2 470 474,67 Gewinn, um den ſich der Verlu vortrag aus dem Vorjahr ermäßigte. 5110 bleibende Verluſtſaldo von RM 10 915 632,28 wur 1. 5% werden dem geſetzlichen Reſervefonds überwieſen, 2. Gemäß Beſtimmung der Generalverſammlung werden aus dem Buchgewinn der im Jahre 1934 mit rück“ Teilſchuloverſcheng U 4 RM Abſchr Gru eim; Dr.⸗ eim; 9 9. a i⸗ ören Dr. räſi⸗ Im ⸗ ſtell⸗ hr, ſch, ner Dr. dom⸗ ei ſchen Samstag, 18. Dez. Sonntag, 19. Dez. 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe — 23. Seite/ Nummer 585 wirkender Kraft für die Bilanz vom 31. Dez ember 1996 Zuweiſung zum Unterſtützungsfonds RM 1500 000. 1933 durchgeführten Kapit erabſe 8 eck 1 5 1 1 klau 1 1 85 7 00 555 1 9 5 5 alherabſetzung gedeckt. 47 Dividende auf RM 246 000.— Die Wertpapiere ſetzen ſich in der Hauptſache zuſommez 10 RM 0 125 444,51 Gewinn; hiervon wurden RM Börz gabe f aus Schatzanweifungen des Deutſchen Reiches und aus⸗ 3595 l der geſetzlichen Reſerve zugewieſen, 6%% Aden 5 7.640 d n Schatzbonds, die die Geſellſchaft bei einem Auſ⸗ RM 620 000,— zur Abſchreibu des Sagios aus 6%% Dividende auf RM 25 956 000, der e bſchreibung des Disagios aus f 5 5 er Anleihe von 1927 verwandk und RM 888 244,51 Stammaktien N 1687 140 iſt ein erheblicher Betrag für auf neue Rechnung vorgetragen. 3%) Zinſen auf RM 487 0 3 7 8 8 3 60 N E 0 R 8 0 5 3 2; 1 1935 Errichtung eines Unterſtützungsfonds RM 1 500 000,— Anfter! 5 8 85 8 5 den Altbeſitz aus den Auſwertungsanleihen der 4 9 Dividende auf RM 216 00. üfwertungsgenußrechte 23 2* 17 045,— ren Benz& Cie. ſind Genußrechte ausgegeben voce 8 9 n 4 8 8 640,.— 57% des als Dividende ausgeſchüt⸗ ſich am 31. Dezember 1936 noch RM 577 000.— im 9% Dividende auf RM 25 956 000,.— teteir Betrages zur 1755 4 85 51 1 Stammaktien 33 1297 800.— 15 5 8 1 1. n 5 upotheken beſtehen aus RM 64 862,50 Auſwertungs⸗ 37%% Zinſen auf RM 678 300, 4 f. 3 Aufteein denußzecte 5 8600 M 614 015,35 ſonſtigen Hypotheken, die Aufwertungsgenußrechte 55 23 740,50 Vergütung an deu Aufſichtsrat gemäß slich ſind. Zum größten Teil handelt 5 9⁰ 1 als Dividende ausgeſchüt⸗ 8 21 Ziffer 4 ͤer Satzung„ 41.718. es ſich um Til i ganeten der Reſt iſt teils jederzeit eten Betrages zur Tilgung Sonderrückſte 9 800 00 fällig, teils bis 1946 zurückzuzahlen. 2 5 1 5 von Lufwerkungögenußrechten 3 9 5 5 der rückte kung V e Die ſonſtigen Verbindlichkeiten ſetzen ſich u a. aus Be⸗ Abſchreibung des Auüfgeldes auf„ Vortraa auf neue Rechnung.„ 392 326,85 für ſoziale Leiſtungen, Forderungen der 8250. 6H ige Teilſchuldverſchreibun⸗ 6 op 8 921 380 ſe, veranlagte Steuern, Kursſicherungen und Provi⸗ gen von 192727 835 000. Gewinn RM 6 234 639,85 rderungen der Vertreter und Angeſtellten der Ver⸗ Bortrag auf neue Rechnung 378 78985 raaniſotion zuſammen. 8 5 5 0 2. 378 758,88 r 8* 0 8 die Bankkredite, die Kundenwechſel⸗Diskontie⸗ Gewinn RM 4109 339,33 rungen und ſonſtige kleine Verpflichtungen beſtehen 5 9100 8 heiten von 290 9 00 umd RM HKtIw Bilanz zum e 38 981,.— durch Eintragungen M 8 000 0 auf .— 51. Dezember 1956 Gassi dem Gru z des Werkes Berlin⸗Marienſelde, von * 3 2— 7———u—... an 7 5 b 38 981— 5 1 Teil der RA R GM 1 600,— und RM 38 981,— auf einem Teil de Anlagevermögen: Grundkapital: Rol RA nachſtehe unter Grundbeſitz aufgeführten Grupoſtücke, Gründſtücke ohne Berückſich⸗ 2 985 925 5— auf denen Verkaufsſtellen und Reparaturwerkſtätten be⸗ ti 55 1 on B ulichkeiten 7210 Stammaktien 259 560 Stimmen 25 956 000,— 55 trieben werden, ſowie durch eine Eintragungsbewilligung Zu 25 8 9 0 4587 9295 Vorzugsaktien 2160 Stimmen 216 000.— 26 172 000,— für eine Grundſchuld in Höhe von GM 3 000 000,— auf J 1. ee ne, dem Grundbeſitz des Werkes Sindelfingen 2 0 0 n Für Bankkredtte bat die Peſellchet als Anusſtelerin Abgang 2560150 Geſetzlicher Reſervefonds 2617 200, Wechſel von insgeſamt RM 1 568 050,.— gegeben. Für 7721 923,42 FCC RM 463 361,— der auf fremde Währungen lautenden Bank⸗ Abſchreibunn gg 221 923,42 7500 000,— ee 9 die über deutſche Banken im Auslond aufgenommen zeſchäf 8 N Befolgſchaft: ie für die Bank ter das Deutſche Kredit⸗ Geſchäfts⸗ und Wohngebäude 6 640 000.— e Nei 8„und die für die Banken unter das Deutſche Kr 2355 Zuweiſung lt. Beſchluß vom nmen fallen in; R 183 704 Sol el hinter⸗ Zugang. 1198 520.74 19. Juni 10090 1500 000.— Fmmen fallen, ſind RM 133 704, Solawechſel hinte 5„%% Wende 205 8. 365 781.86 1134 218.14 wechſel nicht mitgerechnet— Rm 24 799 005,—. Danon ent⸗ 1 g 7508 560 74 Rückſtell 2„ 5 fallen, da die Geſellſchaft das Ratchtzahlunasgeſchäft ſelbſt F— 8380.4 7 000 000,— Berbindlichreit„ 6501545,7 finanziert, RM 24 394 197.— auf weitergegebene Kunden⸗ Fabrikgebä 55 Weh en wechſel; der Reſ RM 404 811,.— entfällt auf ein Fabrikgebäude und andere 19 bleiben wechſel; der Reſt von RM 404 811 entfällt auf ein Baulichkeiten. 810 800 000— 6⁵ 5 2 Wechſelobligo, das die Geſellſchaft für die Holzinduſtrie Sia gs 2306 860,13 595 Aufgeld 9 8 802000.— 16 842 000 Bruchfal G. m b. H. in Bruchſal(ſieße Beteiligungen) f 7 18815 Ae, ß 842 000,— übernommen hot. Abhang 5 5 e e 5 Für Anzahlungen der Kundſchaft waren Sicherheiten 8 5 1— Sub M 8 8 899,35 durch Hergabe von insgeſamt GM 570 000.— Grunoſchulden 13 105 510,13 Hypotheten 353 75 678 877.85 d durch Uebereianung von Waren ageleiſtet. Abſchreihunng 2205 510,13] 10 900 000. Anzahlungen von Kunden 17 096 069.14 5 ie ee 935 Aufſicht ts beliefen ſich für das Maſchinen und maſchinelle Verbindlichkeiten auf Grund Geſchüftsfahr 199% auf RM 141 24.—. Anlagen 5 83 6 590 000 von Warenlieferungen u. 1 Betriebsbeſchreibung 8 7 8 15 5 Leist 3 g 1 5 18 Zugang.773 734.11 e r e Der Grundbeſitz der Geſellſchaft umfaßt nach dem Stand 13363 734.11 e en vom 31. Dezember 1936 2125 521 am wovon.808 707 qm Abgang„„ 01 261.10 ee 513 820,17(dovon bebaut 499 501 am] auf Fabrikgrundſtücke ein⸗ e und Konzer e 0 Nn 0 7 agli 2 ehörige Woh tundſtück ntfallen Der 5 Nan 1 er ſchließlich zugehöriger Wohngrundſtücke entfallen. 8 5 13 302 473,01 Verbindlichkeiten gegenüber N übrige Grundbeſitz iſt 316 814 am groß. wovon 103 972 am ee,— 2. 6550 000.— r e 8 bebaut find. Im einzelnen verteilt ſich der Grundbeſitz Betriebs⸗ und Geſchäfts⸗ Sonſtige Verbindlichkeiten 84. 317.08 46 882 950,16 ie it a f Roß 1 gungs⸗: inventar. 660 000, Poſten. die der Rechnungs 1941 802.27 Stuttgart⸗Untertürkheim 280 780 am, davon bebaut 152 77 qm Bügan g 2960 631,53 abgrenzung dienen„ Mannheim 342 öl„ 77„ 104 728„ 3620 631,53 Avale und 95 683 016,80 Gaggenann 201 270„„„ 60 0 e ſchaften RM e683 016,8 Berlin⸗ Marienfelde. 285 747 5 986„ Abgang 0 20 037 80 Wenne e 205 Anf n 5 5 f 10 45 5 Abſchreib 3600 595%.—[Vortrag aus 1935 378 758,8 5 Welte ieee„ e e . ſchreigung ß—.2.. Gewinn in 193 285291102] 6231 669,85 entfallen auf Baden⸗Baden, Berlin⸗Charlottenhurg, Braun⸗ Werkzeuge 1 5 ſchweig, Breslau. Dresden. Düſſeſdorf. Frankſurt a.., Zugang 7151 449¼46 Gleiwitz, Halle, Hamburg, Köln, Königsberg, Magdeburg, 7151 450,46 Mannheim, München⸗ Gräfelfing, Nürnberg, Ravensburg, Abe i 7151 449.46 Roſtock, Schweinfurt, Wei Würzburg. Budapeſt, Paris Abſchreibungg 715144946 3 Roſtock, Schweinfurt Weimar Würzburg. Budapeſt, farts Beteiligungen— 696 369 und Wien;: es handelt ſich bierbei im weſentlichen um Ver⸗ 3 an„55 1 kalkesſtellen und Reporakurwerkſtätten der Geſellſchaft. u gang— 101— VE Die Werke befinden ſich in Stuttgart⸗Untertürkheim 1702 069,— s 5 Mannheim, Gagg Berlin⸗Morienfelde und Sindel⸗ 8 Mannheim, Gaggenau erlin⸗Morienfelde und S Abgang 3— Zuweiſung zum Unterſtützungsfonds RM 1500 000,.— 115 6 5 1702 068.— 4% Dlvidende auf RM 216 000.— Vor⸗ 7 1 35.„ a f Abſchreiung 7 7 924 400, zugsaktien„ 8 640,.— 1. Werk Untertürkheim enk der e 155 Umlaufsvermöb 8 8 1 6% Dividende auf RM 25 956000. Perſonenwagen, leichten Lieferwagen und Kranken⸗ 5 aufsvermpaen; Stammaktien„F 1687 140,— wagen ſowie von Spezialfahrzeugen. Ferner werden Vorräte: 3½%% Zinſen auf RM 487 000— Auf- hier mehrere Typen von Spezialmotoren gebaut. Des 8 85 fs ⸗ 9 riebs⸗ n 8.— J 2 J ee gel 8 Roß, en LVekriebs⸗ 5 80 UVVVVVVV 1 weiteren werden eine große Reihe von Beſtandteilen ſtoffe, Handelswaren 14946 076,68 5% des als Dividende ausgeſchüttelen für die Fabrik hergeſtellt, die in den Werken Mann⸗ Halbſertige Erzeugniſſe 21918 125,05 Betrages zur Tilgung von Auf⸗ für die Fabrikate hergeſtellt, die in den Werken Mann⸗ Fertige Erzeugniſſe 10 006 533.13 wertungsgenuß rechten 5 84.800,— heim, Gaggenau, Marienfelde und Sindelfingen gebaut Erſatzteile 1717283.35 48 588 018,21 an den Aufſichtsrat werden.— An vorbereitenden Werkſtätten N 1 ä 5 ziffer 4 der Satzung ind vorhanden: Modellſchreinerei, Leichtmetall— 8 Wertpapiere 3 818 572,— 5 ſind vorhanden: Modellſchreinerei, Leichtmetall⸗ und Hypotheken 355 112 002,— Rechnung 5 Gelbgießerei, Vorrichtungs⸗ und Werkzeugbau, Schmiede, „Angahlungen zan Lieferanten 917777085 3 e 3 Preſſere. Hürteret,.— An Bearbei tungs werf Forderungen auf Grund von Getdinn RM 6231 689585 stätten find vorhandent Große mechauiſche Werk⸗ Darenlieferungen und 5 ſtätten mit Automatenabteilungen Flaſchnerei und n an abhängige N Kupferſchmiede, Motoren⸗ und Wagenſchloſſerei, Mon⸗ 0 0 55 5 N 5 5 5 Geſellſchaften u. Konzern⸗ togewerkſtätten für den„„ der Teilaggre geſellſchaften 579 366.98 gate Moforenmontage, Bremſerei, Wagenmontierung, Sonſtige Forderungen 694 332 62 22 065 422,25 Lackiererei Saktler⸗ und Wagnerwerkſtatt, Einfahr⸗ FFF 965 914,50 abteilung, Fertigmacherei, Ablieferungsabteilung. Die⸗ VVV 1156 793,20 ſem Hauptwerk ſind ausgedehnte Verſuchs⸗ und Ent⸗ n einſchl. Gut⸗ wicklungswerkſtätten ſowie ein großes Reparoturwerk haben bei der Reichsbank angeſchloſſen, und Poſtſcheckauthaben.. 1321 929.94 8 2. Werk Mannheim, Hier werden einige Modelle der mitt⸗ Andere Bank thab 973 576,86 4418 214,50 585 J a .. 8. leren und größeren Perſonenwagen montiert und zur Poſt di 3 ef f f 5 0 ee der Rechnungs⸗ Ablieferung fertiggemocht. Ferner befaßt ſich dieſes Aae 3 134 032,43 Werk mit dem Bau von Laſtwagen und Dieſelmotoren Avale un 85 für gewerbliche Zwecke.— An vorbereitenden 3 e Werkſtätten ſind vorhanden Modellſchreinerei —— W 2 0 2 2 2 109 010 663.39 109 010 663,39 Werkzeugmacherefl und Vorrichtungsbau, Holzſchneide⸗ . rei; ferner iſt in Mannheim die alle Werke der Geſell⸗ 3 77 3 ſchaft beliefernde, nach dem neueſten Stand der Tech⸗ — lusſrechnung für das Geschäfisjahr 1936 Au ,n ſchoft belie f n 05 . Gewinn- und Verlu 29 1— nik eingerichtete Graugußgießerei untergebracht.— An 8.„ e Rb da Bearbeitungswerkſtätten befinden ſich dort: Löhne und Gehälter insgeſamt 79 472 196,13 Gewinn⸗Vortrag aus 1935 378 758.88 1 25 ö 5 hiervon auf Anlage⸗Konten Ueberſchuß nach Abzug der Auf Grund des vorſtehenden Proſpektes ſind aktivierte Löhne 20264571 79 269 550,42 Aufwendungen für Rohs, 1 Geſetzliche ſoziale Abgaben 6021 957,49 Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 2 97 Freiwillige ſoziale Leiſtungen 1950 838,05 1 55 guß Beteiligungen 645 493.25 (nicht inbegriffen ſind die Finſen„„„ Zuwendungen aus dem Un⸗ Außerordentliche Erträge 671.789,15 terſtützungsſonds für die Gefolgſchaft im Betrage von 2 Stück ü 1 1 RM 365 781,86) 12 000 Stück über je RM. 1000 Nr. Abschreibungen auf Anlagen: 8 080„„„ Grundſtücke ohne Berückſich⸗ tigung von Baulichkeiten 221 923,42 Geſchäfts⸗ und Wohngebäude 508 560,74 Fabrikgebäude und andere Baulichkeiten 5 2205 510,13 Maſchinen u. maſch. Anlagen 6752 473,01 Betriebs⸗ und Geſchäfts⸗ iRengeggsgss 3600 592,75 Werkzeuge 17135144946 20 440 509,49 Andere Abſchrei 538 714.— 8 e ſchreibungen 1538 714, 17 8 Steuern: laſſen worden. Beßiſtenlerrn 7628 144,28 ie 8 155 8 3250 140.53] 12 878 284,83 Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, e übrigen Aufwendungen mit Ausnahme der Auf⸗ München, Stuttgart, wendungen für Roh⸗ Hilfs⸗ und Betriebsſtoff.e 16 057 968,69 Wenn: ö Deuische Bank Vortrag aus 1935 378 758,88 Gewinn in 19365.852 91102 6231 669,85 —* 144 889 492,82 144 889 492.8237 1 Y Nee Lr eee eee Bilauzerläuterungen Mechaniſche Werkſtätten, Flaſchnerei und Kupferſchmiede, Wagenmontierung, Karoſſeriewerkſtatt nebſt Sattleret und Wagnerei, Lackiererei. Eine Reporaturwerkſtätte iſt angegliedert. g. Werk Gaggenau baut Laſtkraftwagen aller Arten und Größen, insbeſondere ſolche mit Fahrzeug⸗Vorkammer⸗ Dieſelmotoren, Sattelſchlepper, Omnibuſſe und Aus⸗ ſichtswagen, Spezialfahrzeuge, Kommunal⸗ und Fenske wehrfahrzeuge, größere Krankenwagen ſowie Dieſek⸗ motoren für Triebwagen und ſonſtige gewerbliche Zwecke.— An Bearbeitu ngswerkſtätten ſind vorhanden: Mechaniſche Werkſtätten, Floſchnerei und Kupferſchmiede, Wagnerei, Motoren⸗ und Fohr⸗ zeugſchloſſerei, Motoren⸗ und Fahrzeugmontoge, Moto⸗ renprüffeld, Omnibusaufbau⸗Werkſtatt für Stahl⸗ wie Leichtmetallbau. Ferner iſt eine große Laſtwagen⸗ Reparaturwerkſtatt angeſchloſſen. Werk Marienfelde. Dieſes Werk dient dem Bau von leichten und mittelſchweren Laſtkraftwagen, Tra toren, Spezialfahrzeugen und Motoren.— An vor berei⸗ tenden und Bearbeitungswerkſtätten find vorhanden: Schmiede, Geſenkmacherei, Mechaniſche Werkſtätten, Flaſchnerei und Kupferſchmiede, Motoren⸗ und Fahrgeſtellſchloſſerei, Motorenprüffeld, Motoren⸗ und Fahrgeſtellmontierung. Dem Werk iſt ſerner eine Reporaturwerkſtatt für Laſt⸗ und Lieferwagen, Omni⸗ buſſe und Spezialfahrzeuge angegliedert. Werk Sindelfingen. Dieſes Karoſſeriewerk befaßt ſich — n mit der Anfertigung von Auſbauten für Perſonen⸗ wagen, Lieſer⸗ und Krankenwagen und Sonderfahr⸗ zeuge.— Es verfügt über große Holzlagerhallen und umfaßt Holztrocknungs⸗ und Dämpfanlogen, Holzbear⸗ beitungswerkſtätten, Preß⸗ und Stanzwerk, Blechbear⸗ beitungswerkſtätten, Wagnerei und Schreinerei, Flaſch⸗ nerei, Sattlerei und Polſterwerkſtatt, Lackierwerkſtätten und Trocknungsonlogen, Fertigmacherei. Für die An⸗ und Abfahrt der Güter und für den Ver⸗ kehr innerhalb der Werke beſitzt die Geſellſchaft rund 20 Km. meiſt normalſpurige Gleiſe. Die Geſellſchaft beſitzt Verkaufsſtellen und Reparatur⸗ werkſtätten in Aachen, Augsburg, Baden⸗Baden, Berlin, Braunſchweig, Bremen, Breslau, Chemnitz, Cottbus, Darm⸗ ſtadt, Dortmund, Dresden, Düſſeldorf, Duisburg, Erfurt, Frankfurt a.., Freiburg, Gera, Gleiwitz, Holberſtadt, Halle, Hamburg, Hannover, Kiel, Koblenz, Köln, Königs⸗ berg, Landau i. Pfalz, Leipzig, Magdeburg, Mannheim, München, Nürnberg, Rovensburg, Regensburg, Reutlin⸗ gen, Roſtock, Schneidemühl, Schweinfurt, Stuttgart, Ulm, Weimar, Würzburg, Wuppertal⸗Elberfeld, Zwickau, Paris. Sodann beſtehen rechtlich ſelbſtändige Verkaufsgeſellſchaften mit angeſchloſſenen Reparaturwerkſtätten in Budapeſt, London, Wien und Zürich(ſ. Beteiligungen). Die Unternehmung hat ſeit der Vereinigung der Daim⸗ ler Motoren Geſellſchoft und der Benz& Cie. Rheiniſche Automobil⸗ und Motoren⸗Fabrik Aktiengeſellſchaft im Jahre 1926 für die Erneuerung und Ergänzung der Maſchinen, maſchinellen Anlagen, Werkzeuge uſw. insgeſamt rund 67 120000 RM aufgewendet, denen Geſamtabſchreibungen auf dieſen Konten in Höhe von 69 980 000 RM gegenüber⸗ ſtehen. Der Maſchinenpark und die Einrichtungen der Werke wie der Verkaufsſtellen, und damit die Arbeits⸗ methoden für die Erzeugung von Qualitätsfabrikaten, ſind in den letzten Jahren planmäßig auf den neueſten Stand der Technik gebracht und ergänzt worden. Auf dem Konto Beteiligungen iſt das Eigentum an Anteilen im weſentlichen folgender Geſellſchaften verbucht: Aus!ländiſche Verkaufsgeſellſchaften: Mercedes⸗Benz Automobil⸗Aktiengeſellſchaft, Budapeſt Britiſh Mercedes⸗Benz Ltd., London Mercedes-Benz Automobil⸗Geſellſchaft m. b.., Wien Mercedes-Benz Automobil⸗Aktiengeſellſchaft, Zürich. Die Verkaufsgeſellſchaft in Amſterdam befindet ſich in Liquidation; die Verkaufsgeſellſchaften in Brüſſel und Ma⸗ oͤrid ſind aufgelöſt. Sonſtige Geſellſchaften: Induſtriewerke G. m. b.., Leipzig Holzinduſtrie Bruchſal G. m. b.., Bruchſal Daimler⸗Benz Motoren G. m. b.., Genshagen bei eee 5 b „Cod bä“ Ebmpagnie des Dieſel Rapihes S.., Paris. Verbanbszugehörigkeit. Die Daimler⸗Benz.⸗G. iſt Mitglied der Vereinigung Deutſcher Nutzkraftwagenfabriken in Berlin und über den Reichsverband der Automobilinduſtrie der Deutſchen Automobil⸗Treuhand G. m. b. H. in 5 Berlin⸗ Charlottenburg. Die Summe der Verkaufsrechnungen der Geſellſchaft einſchließlich derjenigen der ſchaften betrug 1934 rund Rea 147 000 000, davon rund 1935„„ 226 000 0% 0„„ 10368„ 295 000 000.„„„ 28 280 000 1 a Im abgelaufenen Teil des gegenwärtigen Geſchäfts⸗ jahres hat ſich das In⸗ und Auslandsgeſchäft weiterhin gut entwickelt. Die Geſellſchaft hofft daher, auch in dieſem Jahr wieder erfolgreich abſchließen zu können. Berlin, im Oktober 1937. Daimler-Benz Aktiengesellschaft ausländiſchen Verkaufsgeſell⸗ RIA 6 460 000 Ausfuhr 19 790 000 „* 1 Reichsmark 16040 000 S ige erststellig hypothekarisch gesicherte Teilschuldverschreibungen von 1937, der * 1412 000, 500„ 12 00120 080, Daimler-Benz Akfiengesellschaff in Berlin zum Handel und zur Notierung an den Börſen zu Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München und Stutigart zuge⸗ im Oktober/ November/ Dezember 1937. Commerz- und Privaf-Bank Akliengesellschalt Dresdner Bank Fetnsprecher 24951 Mannheimer Einwohnerbuch preis fl.. Ausgabe 1937/38„ peess Nl. 18. Verleg: Druckerei Dr. Hades, Hannheim 21—06 Felnsprechef 249 51 2 — 24. Seite/ Nummer 385 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe Sams Nas/ Sghüntgga 19. Des 199 Dez. Sbuntag, 19. Dez. 1937 tag, 18. . Weihnachtsfeiertag 2 SONNTAGdũdũ Nibelungensaal 1 Dez. 20 Uhr mit vom—— Reichsgender stuttgart bestens bekannten Künstlern: Karl Wimmer/ Hans Hanus u Eduard Pöltner Maria Madlen- Madsen Spaniens bedeutendste Tänzerin ROS ITA ALCARAZ/ Die Stuttgarter Volksmusik ö Kapelle Theo Hollinger u. a.— Rechtzeitig Karten kaufen! Karten: 60 u. 1.(nur numer. Plätze), Res. PI. 10 Im Verkehrsyer./ Heckel, O 3. 10/ Müsikh, Planken O7. 8, Zig.-Kiosk Schleicher fattersall Blumen. Uadenh., Meerfeldstr. 43/ Bchhg. Schenk. Mittelstr.) 8 Das bekannte Bayerische GuAlrITATSBIER Niederlage in Mannheim 5 8, 9 Fernspr. 222 24 5 55 5 National- Theater uannem 8 Jonntag, den 19. Dezember 1937 Vorstellung Ni. 131 Nachmittags vorstellung pgferchons Mondfahrt Ein Märchenspiel in 7 Bildern von Gerdt von Bassewitz Musik von Clemens Schmalstich Anf. 15 Uhr Ende etwa 17.30 Uhr Sonntak, den 19. Dezember 1937 Vorstellung Nr. 132 Miete A Nr. 11 J I. Sondermiete A Nr. 6 of · due HNNKNN- HU Schwarzer peter 8 Heitere Oper für kleine und große die lebe Sonne, für DIE Leute stehen fast tausend Fach- 5 5 5 eschäfte 1 sch- Musik von Norbert Schultze 5 5 e 215 Text von Walter Lieck Und er sieht: ein form- Anf. 20 Uhr Ende gegen 22.45 Uhr Neues Theater Pasargaren Sonntag, den 19. Dezember 1937 Vorstellung Nr. 22 NSG.„Kraft durch Freude“, Mhm. NS KO.) Parkstraße 13 Ein Kriminalstück in drei Akten von Axel JIvers Anfang 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr Al schönes Gehäuse aus edlem Material schützt das kost- bare Werk!— ANKRA-Garantie-Uhren von NM. 20.— an bei: 2 Das schône Geschenk] Frisch einge- troffen aus dlesjährig. Winterenfesl prachtvolle Silberfüchse von notweg. schwed. 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