I 8 . 133727 382 8 TT 5 1E r * * Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk und 62 Pfa Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfa Beſtellaeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str s Se Luiſenſtr..5 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen. eue Mannheimer Mannheimer General Anzeiger R 1,.6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim für fernmündlich Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig Kletn anzeigen iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8 Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Einzelpreis 10 Y. Anzeigenpreise: 22 mm breite Millimeterzelle 9 Pfennig, 79 wm Für Familien und Grundpreiſe Allgemein gültig Bet Zwanasveraleichen oder keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. ermäßtate wird ertetlte Aufträge Abend- Ausgabe R Dienstag, 15. Februar 1938 Nr. 78 — 140. Jahrgang— ſchürfſter Proteit gegen die Pariser Setzausſtel Beſuch im Muſterbelrieb „Anſere Geduld iſt erjchöpft!“ Trotz Proteſt des deulſchen Votſchafters Verlängerung der Ausſtellung! unb Berlin, 15. Februar. Unter der Ueberſchriſt„Ein Skandal in Paris“ nimmt der„Völkiſche Beobachter“ ſchärſſtens gegen die vor einiger Zeit in Paris eröffnete Ansſtel⸗ lung marxiſtiſcher und kulturbolſche⸗ wiſtiſcher Hetzprodukte gegen das Dritte Reich Stellung. Der„V..“ ſchreibt: „In Paris wurde kürzlich eine Ausſtellung er⸗ öffnet, die ausſchließlich gegen das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland, ſeinen Führer, ſeine Partei und alle den Staat tragenden Ideen gerichtet iſt. Dieſe Ausſtellung iſt eine brüske und brutale Kampfanſage. Sie zielt ausſchließlich darauf hin, das ſich in letzter Zeit in ſo erfreulicher Weiſe anbahnende Verhältnis der Freundſchaft oder we⸗ nigſtens der Verſtändigungsbereitſchaft zwiſchen zwei Großmächten Europas zu ſabotieren und ſyſte⸗ matiſch zu ſtören. Das erhellt ſchon ohne weiteres aus der Tatſache, daß die Hintermänner dieſer Aus⸗ ſtellung, die dann auch bei ihrer Eröffnung prompt und ſichtbar in die Erſcheinung traten, in den K rei⸗ ſen zu ſuchen ſind, die bei Ausbruch der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution zuſamt ihrem böſen Ge⸗ wiſſen bei Nacht und Dunkel angſtſchlotternd über die Grenze paſſierten, um ſich noch rechtzeitig dem nationalſozialiſtiſchen Strafgericht zu entziehen. Die deutſche Preſſe hat nach Eröffnung der Aus⸗ ſtellung gleich in ſchärfſter Weiſe dagegen proteſtiert. Es iſt nur ein Zeichen für die harmloſe Naivität, um nicht zu ſagen für die Dreiſtigkeit gewiſſer franzöſiſcher Preſſeorgane, daß ſie dieſe nach Lage der Dinge ſo außerordentlich berechtigte Abwehraktion der deut⸗ ſchen Preſſe mit gutgeſpieltem Erſtaunen zur Kennt⸗ nis nahm. Auf die Proteſte der deutſchen Bot ⸗ ſchaft in Paris iſt zuerſt ein Teil der anrüchigſten und gemeinſten Karikaturen und Verunglimpfungen des Führers und ſeiner nächſten Mitarbeiter aus der Ausſtellung beſeitigt worden. Obſchon die deutſche Regierung ſich keineswegs mit dieſer vollkommen unzulänglichen Löſung des in Frage ſtehenden bedauerlichen Falles zu⸗ friedengeben konnte und der deutſche Botſchafter erneut beim Quai d Orſay vorſtellig wurde, iſt die Ausſtellung nunmehr bis zum 18. März verlängert worden. Das heißt mit anderen Worten, es wird in Paris weiterhin eine Aus⸗ ſtellung geduldet und ſogar verlängert, deren einziger Zweck zugegebenermaßen der iſt, das nationalſozialiſtiſſche Deutſchland zu beleidigen, zu verleumden und zu verunglimpfen und da⸗ mit die an ſich ſchon überreichlich in der europäi⸗ ſchen Politik vorhandenen Spannungselemente gewiſſen⸗ und verantwortungslos zu verſchärſen und zu vermehren. Wir müſſen geſtehen, daß wir für das Verhalten der franzöſiſchen Regierung— und um dies allein handelt es ſich für uns— keinerlei Verſtändnis aufbringen können. Wenn die franzöſiſche Regie⸗ rung etwa der Auffaſſung iſt, daß in Frankreich demokratiſche Meinungsfreiheit herrſche und ſie deshalb keinerlei Handhabe beſitze, weiter zu gehen, als ſie ſchon gegangen ſei, ſo müſſen wir dem⸗ gegenüber die Frage aufwerfen, ob die franzöſiſche Regierung auch keine Handhabe beſitzen würde, wenn — ſagen wir— in Paris eine Ausſtellung eröffnet würde, die ſich ausſchließlich gegen England und ſeine imperialen Eroberungsmethoden richtete. Wenn doch, daun erhebt ſich die Frage, ob der franzöſiſchen Regierung an der deutſchen Freund⸗ ſchaft weniger gelegen iſt als au der irgendeiner anderen europäiſchen Großmacht. Was würde die franzöſiſche Regierung dazu ſagen, wenn in einer anderen Hauptſtadt Europas, ſagen wir z. B. in Berlin, eine Ausſtellung ſtattfände, die ſich ausſchließlich mit dem Volksfront⸗Frankreich und ſeinen jüdiſch⸗marxiſtiſchen und kommuniſtiſchen Hin⸗ termännern beſchäftigte und es ſo darauf anlegte, das deutſch⸗franzöſiſche Verhältnis zu trüben und zu verwirren? Sie würde vermutlich einwenden, daß in Deutſchland eine ſolche Ausſtellung nicht gedul⸗ det werden dürfe, weil die deutſche Regierung auf Grund ihrer autoritären Macht Möglichkeiten genug beſitze, ſie zu verbieten. Und hier liegt des Pudels der deutſchen Oeffentlichkeit auf das ſchärfſte dagegen Proteſt erhoben werden, daß demokratiſche Staaten auf Grund ihrer Demo⸗ kratie Meinungs⸗, d. h. Schimpf⸗ und Verleum⸗ dungsfreiheit für ſich beanſpruchen, autoritäre Staa⸗ ten dagegen zu Anſtand und Wohlverhalten, natür⸗ lich durchaus einſeitig, verpflichtet ſeien, weil ſie die Kern. Es muß von Mittel und Möglichkeiten beſitzen, ihre Bürger zu Anſtand und Wohlverhalten zu erziehen oder zu zwingen. Eine ſolche Beweisführung iſt unfair, und— das muß jetzt einmal mit aller Deutlichkeit geſagt wer⸗ den— ſie kann von der deutſchen Oeffentlichkeit in Zukunft in keiner Weiſe mehr hingenommen werden. Wir werden von nun ab jeden anſtändig behandeln, der uns anſtändig entgegentritt, jedem Friedens⸗ ſtörer aber die Hiebe verſetzen, die er uns zu ver⸗ ſetzen ſucht. Der autoritäre Staatsgedanke darf für unſere öffentliche Meinung nicht eine Klammer werden, die jedes Gefühl und jede Aeußerung be⸗ rechtigter Wut und Empörung von vornherein ein⸗ engt und hemmt. 0 über müſſen ſich auch die verantwortlichen franzöſiſchen Stellen von nun ab im klaren ſein. Die franzöſiſchen Parteien und Preſſeorgane, die bisher ſyſtematiſch das deutſch⸗franzöſiſche Verhält⸗ nis zu ſtören verſucht haben, müſſen von ihnen zur Vernunft und zu einem anſtändigen Verhalten ge⸗ bracht werden, und wenn man in Paris das nicht kamn oder nicht will; dann werden unſere Organe der öffentlichen Meinung in entſprechender Weiſe auf die Anpöbelungen von der Seine, ſtammen ſie nun von Anhängern oder Mitläufern oder Gegnern (Fortſetzung auf Seite 2) 5 Anläßlich des Beſuches einer ſchen Induſtrie⸗Arbeiter⸗Konföderation unter bris, fanden in der Reichshauptſtadt einige eine Gruppe von Lehrlingen des NS⸗Muſterbetriebes ktalieniſchen Gäſten. italieniſchen Abordnung, beſtehend Führung des p Empfänge und Beſichtigungen ſt örigen der Faſchiſti kendatore de Cam⸗ So zeigt unſer Bild Marienfelde mit den Zander⸗Y ultiplex⸗K.) Biz att Stock u. Co. in Berlin⸗ (Atlantik, Schwere Sturm- und Winterſchäden: Waſſerflugzeug mit 14 Perſonen untergegangen Ein Opfer der Stürme über dem Mittelmeer Aeberall neue Kälteeinbrüche und ſchwere Sturmſchäden (Funkmeldung der NM 3) + Ro m, 15. Februar. Ein Waſſerflugzeug der Ala Littoria, das am Montag von Cadiz aufgeſtiegen war und am Abend in Oſtia eintreſſen ſollte, iſt überfällig. Man befürch⸗ tet, daß es bei dem heftigen Stürmen über dem Mit⸗ telmeer abgeſtürzt iſt. Die Maſchine hatte 14 Per⸗ ſonen an Bord. + Ro m, 15. Februar. Nach einer amtlichen italieniſchen Meldung gilt das auf der Straße Cadiz Rom am Montag ver⸗ unglückte Waſſerflugzeug der Ala Littoria angeſichts des ſchweren Seeganges im weſtlichen Mittelmeer als verloren. Sämtliche Nachforſchungen ſind ergeb⸗ nislos geblieben. Das Flugzeng war am Montagmittag um 13.30 Uhr mit 4 Maun Beſatzung und 10 Paſſagieren von Pollenza auf Mallorca abgeflogen und hatte eine Stunde nachher die übliche Poſitionsmeldung ge⸗ geben. Heftige Stürme in Süditalien + Rom, 15. Februar. In Mittel⸗ und Süditalien toben ſeit 48 Stun⸗ den heftige Stürme, begleitet von Hagel und Ge⸗ Chriſten wird keinen leichten Stand haben: Neue Moskauer Drohung gegen Bukareſt Der Fall Budenko wird auch gegen die neue Regierung ausgenützt adnb. Moskau, 15. Februar. Ein offiziöſer Artikel der„Prawda“ beſchäftigt ſich erneut mit der„Entführung“ des Sowjetge⸗ ſchäftsträgers in Bukgreſt, Budenko, die das Blatt immer noch als Racheakt rumäniſcher„faſchi⸗ ſtiſcher“ Gruppen hinſtellen möchte. Wenn die Sow⸗ jetpreſſe in den letzten Tagen allen Ernſtes verſucht hatte, den Regierungswechſel in Rumänien ſelbſt als Folgeerſcheinung der Budenko⸗Affäre und des ſowjetruſſiſchen„Proteſtes“ in Bukareſt zu bezeich⸗ nen, ſo äußert ſie auch ihre ſchärfſte Unzufriedenheit mit dem neuen Kabinett Chriſtea und ſchreckt ſogar vor den primitivſten Drohungen nicht zurück. Die neue rumäniſche Regierung verſuche, ſo wird be⸗ hauptet, die Unterſuchung der Affäre Budenko hin⸗ auszuzögern und die an dieſem„ſcheußlichen poli⸗ tiſchen Verbrechen“ Schuldigen vor der Entlarvung zu ſchützen(). Dabei ſeien die rumäniſchen Blät⸗ ter, ja ſogar offizielle rumäniſche Kreiſe, eifrig be⸗ müht,„böswillige Erfindungen“ in dieſer Sache aus⸗ zuſtreuen. Die„Prawda“ aufzuſtellen, daß überhaupt der ſcheut ſich nicht, die Behauptung das Verſchwinden Budenkos, wie gegenwärtige Zuſtand der ſowjet⸗ ruſſiſch⸗rumäniſchen Beziehungen, lediglich„das natürliche Ergebnis“ des politiſchen Kurſes ſei, den Tatarescu ſeit dem Jahre 1936 eingeſchlagen habe! Ihre bemerkenswerten Ausführungen ſchließt die „Prawda“ mit der unmißverſtändlichen Drohung: Die politiſche und geographiſche(1) Lage Ru⸗ mäniens ſei keineswegs dergeſtalt, daß die rumäniſchen Regierungskreiſe ſich erlauben könn⸗ teu, auf die in Zuſammenhaug mit dem Fall Budenko erhobenen Fragen einer Antwort aus⸗ zu weichen. Alle PVarteiveranſtaltungen in Rumänien verboten (Funkmeldung der NM.) + Bukareſt, 15. Februar. Der Innenminiſter hat den Präfekten ſtrenge Anweifungen zur Wiederherſtellung der Ruhe in der Bevölkerung erteilt. Alle Verſammlungen und Kundgebungen der Parteien ſind zu untersagen. Druckſchriften der Parteien dürfen nicht verteilt werden. Die Präfekten erhalten das Recht, die Parteilokale zu ſchließen. Der Miniſter wiederholt dann die bereits ge⸗ äußerte Abſicht der Regierung, das Beamtentum zu entpolitiſieren und ſeine Berufsehre zu heben. Be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit ſoll der Verbreitung alar⸗ mierender Gerüchte, vor allem ſolcher über einen angeblichen Wechſel in der Regierung, zugewendet weredn. Gerüchtemacher ſind zur Rechenſchaft zu ziehen. Miniſterpräſident Chriſt⸗ atte am Montag eine Unterredung mit Goga: 0 1 witterregen. Die Hänge des Veſuvs ſind von neuem eingeſchneit. Der Schiffsverkehr iſt infolge des ſchweren Seeganges erſchwert. Auch im Hafen von Neapel iſt der Verkehr ſtark behindert. 13 Grad Kälte in Füſſen! dub. München, 15. Februar. Auf die Stürme und die ſtarkeſt Schneefälle der letzten Tage iſt ein neuer, mit intenſivem Nordwind verbundener Kälteeinbruch, gefolgt, der abermals empfindliche Kältegrade gebracht hat So verzeich⸗ nete man am Dienstagfrüh in Füſſen 15 Grad Kälte (die tiefſte Nachttemperatur war 18 Grad unter Null), auf der Zugſpitze 16(nachts 19) Grad, Pre⸗ digtſtuhl und Nebelhorn hatten 14 Grad, Mittenwald und Oberſtdorf ſowie Teegruſee 11 Grad Kälte, der Hohe Peißenberg und Schlierſee verzeichneten 10, München 9,1 und Bad Tölz 9 Grad Kälte. Es folg⸗ ten Garmiſch-Partenkirchen und Bad Reichenhall mit 8 Grad. Alle Landſtraßen in der Eifel geſperrt (Funkmeldung der N M Z. E Köln, 15. Februar. Durch den außerordentlich ſtarken Schneefall in der Eifel, der ſeit Freitagmittag mit einer nur einige Stunden dauernden Unterbrechung bis Diens⸗ tag mittag angehalten hat, iſt eine erhebliche Behin⸗ derung des Verkehrs eingetreten. Alle Landſtraßen in der Eifel ſind vorläufig geſperrt. Die zur Ver⸗ fügung ſtehenden Schneepflüge ſind ununterbrochen auf den Reichsſtraßen in Tätigkeit, um wenigſtens dieſe wichtigen Verkehrsſtrecken einigermaßen be⸗ fahrbar zu halten. Allerdings können auch diese Straßen nur mit größter Vorſicht befahren werden, da die Unterlage aus Glatteis beſteht. Durchſchnitt⸗ lich beträgt jetzt die Schneehöhe in der Eifel 60 bis 100 Zentimeter, auf weite Strecken hat der Schnee infolge von Verwehungen eine Höhe von über zwei Meter aufzuweiſen. Viele Perſonenwageſt ſind im Schnee ſtecken geblieben und konn⸗ ten bisher noch nicht wieder flottgemacht werden. Braunlage von jedem Verkehr abgeſchmiten Braunſchweig, 15. Februar. Die überaus heftigen Schneefälle, die ſeit Mon⸗ tagabend über dem Harz und dem nördlichen Harz⸗ norland niedergingen, haben an zahlreichen Stellen zu erheblichen Verkehrsſtörungen durch 95 Seite Nummer 76 geführt. Die für den Verkehr durch den Harz wichtige Reichsſtraße 4 von Bad Harzburg über Braunlage nach Nordhauſen iſt zwiſchen Harzburg und Braun⸗ lage völlig zugeweht. Selbſt die vom Landes⸗ fremdenverkehrsverband Harz im Herbſt veranlaßte Aufſtellung von Schneezäunen an den beſonders ge⸗ fährdeten Stellen hat nicht verhindern können, daß ſich viele meterhohe Schneewände gebildet haben, die die Straße ſperren. Der Winterkurort Braunlage war am Dienstag⸗ vormittag von jedem Verkehr abgeſchnitten. Schwere Motorpflüge und Kolonnen von Arbeitern ſind zur Zeit dabei, die Straße wieder für den Verkehr paſ⸗ ſierbhar zu machen. Auf der Oberharzer Eiſenbahn Goslar—Claus⸗ thal—Zellerfeld Altenau mußten ebenfalls Schnee⸗ pflüge eingeſetzt werdun, um die Gleiſe von den Schneemaſſen zu räumen. (Fortſetzung von Seite 1) der franzöſiſchen Regierung oder gar von aus Deutſchland ſchimpflich ausgeriſſenen jüdiſchen Emi⸗ granten, antworten. Wenn der franzöſiſchen Regierung an der i Zu⸗ friedenheit dieſer gewerbsmäßigen jüdiſchen Frie⸗ densſtörer mit ihr mehr gelegen iſt als an der Freundſchaft eines 68⸗Millivnen Volkes, von dem der Führer guf dem letzten Nürnberger Parteitag noch ſagte, daß es in ſeinem Verhältnis zu Frank⸗ reich mehr Grund zur Achtung als zum Haß beſitze, ſo iſt das ihre eigene Sache. Die unſere aber iſt es, die Ehre, das Preſtige und das Anſehen des deut⸗ ſchen Volkes gegen jede Beleidigung und jede Ver⸗ unglimpfung mit den uns als geeignet erſcheinenden publisiſtiſchen Mitteln abzuwehren. Wir ſind dazu bereit und entſchloſſen. die Wahl. Nicht wir miſchen uns in die Angelegenheiten Frankreichs, ſondern in Paris lebende jüdiſche Emi⸗ granten miſchen ſich unter wohlwollender Duldung maßgebender Faktoren der franzöſiſchen Politik auf das gemeiuſte und verleumderiſchſte in die inneren Verhältniſſe Deutſchlands ein. Das laſſen wir uns nicht gefallen, weil wir uns das nicht gefallen laſſen können. Auch auf dieſem Gebiet ſind wir nunmehr entſchloſ⸗ ſen, die abſolute Gleichberechtigung des deutſchen Volkes mit allen zu Gebote ſtehenden publiziſtiſchen Mitteln herzuſtellen. Was man in Paris keiner an⸗ deren Großmacht zumuten würde, das darf man von nun ab auch uns nicht mehr zumuten. Wir haben lange geuug zu dem gemeinen und verantwortungs⸗ loſen Treiben jüdiſcher Emigranten in Paris ge⸗ ſchwiegen. Jetzt iſt unſere Geduld erſchöpft. Wir begegnen von nun ab jedem ſo, wie er uns be⸗ gegnet. Nun mögen franzöſiſche Preſſeorgane von Stö⸗ rung des Weltfriedens reden. Sie können uns damit nicht aus der Ruhe bringen. Die Stö⸗ rer des Weltfriedens ſitzen ganz wo anders als in Berlin. Sie ſitzen an der Seine, und die franzöſiſche Regierung kann oder will ihnen offenbar nicht das Handwerk legen. Darüber ſteht uns eine Entſchei⸗ dung nicht zu. Wir ſtellen nur mit Bedauern feſt, daß ſie das nicht tut. Sie wird alſo vor der Welt⸗ öffentlichkeit verantwortlich gemacht werden müſſen für einen Zuſtand publiziſtiſcher Fehde, der etſitreten wird, wenn man ſich in Paris nicht bequemt, das nationalſozialiſtiſche Deutſchland in der öffentlichen Meinung mit der Achtung zu behandeln, die es ver⸗ dient.“ Paris hat Pflichten des Gaſtgewerbes. Auf einer Kund⸗ gehung des Gaſtſtättengewerbes der Nordmark äußerte ſich der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſt⸗ ſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe, Fritz Dreeſen, über die Pflichten der Betriebsführer im Gaſtſtättengewerbe. Bei der Erläukerung im einzelnen führte Dreeſen aus, daß für Meckerer und Nörgler in den deutſchen Gaſtſtätten kein Platz ſein könne. Weiter hob er u. a. hervor, daß in je⸗ der Gaſtſtätte ein würdiges Bild des Führers hän⸗ gen müſſe, wobei die Betonung auf„würdig“ liege. —— Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe —— E Dienstag, 15. Februar 1938 Die Demokratien oder die autoritären Staaten? Wer krügt Schuld an dem Wettrſiſten? Rom gibt Tokio recht— Die Anfrage der Demokratien„nur eine Heuchelei“! Drahtbericht unſ. röm. Vertreters — Rom, 15. Febr. Die amerikaniſche Aufrüſtung beſchäftigt von neuem die italieniſche Oeſſentlichkeit, nachdem die ja⸗ paniſche Regierung ſich geweigert hat, den„großen Demokratien“ Auskunft über ihre Flottenbaupläne zu erteilen. In Rom vertritt man den Standpunkt, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika, Eng⸗ land und Frankreich die Fragen nur an Japan ge⸗ ichtet hätten, um nach ihrer Nichtbeantwortung freie Hand für ihre eigenen gigantiſchen Rüſtungspläne zu haben, und daß Japan daher nur zu bere ch⸗ tigt geweſen ſei, dieſe Fragen nicht zu beantworten. Die Verantwortung für das neue Wettrüſten zur See falle ſomit den Vereinigten Staaten, England und Frankreich zu Das halbamtliche„Giornale'gtalia“ führt in dieſem Zuſammenhang aus, die demokratiſchen Mächte hätten durch ihre Preſſe erſt eine all gemeine Angſtpſychoſe hervorgerufen, gleichſam, als ſtünde der Feind vor den Toren. Dann hätten ſie die von ihnen ſelbſt erfundenen japaniſchen Rü⸗ ſtungspläne zum Vorwand für ihre Fragen an Ja⸗ pan genommen und das japaniſche Schweigen endlich benutzten ſie jetzt als Vorwand zum Bau von 45 000⸗ To.⸗Schlachtſchiffen. Dabei ſei es Japan, dem heute die engliſch⸗ameritaniſch⸗franzöſiſche Koalition gegen⸗ überſtände. Es ſei überhaupt die Taktik der demv⸗ kratiſchen Regierungen, ihre eigenen Aufrüſtungs⸗ pläne hinter angeblichen Bedrohungen von Seiten der autoritären Regierungen zu verbergen. So be⸗ richte man von nationalſozialtiſtiſcher und faſchiſti⸗ ſcher Propaganda in Südamerika, deren Ziel es ſei, den ſüdamerikaniſchen Republiken eine auto⸗ ritäre Regierungsform aufzuzwingen. Man berichte im gleichen Augenblick von den gro⸗ ßen finanziellen Mitteln, die Rom, Berlin und Tokio für ſolche Propagandagzusgaben zur Verfügung ſtellten, indem man dauernd vom finanziellen Elend Deutſchlands, Italiens und Japans ſpreche. Nie⸗ mand denke in Wahrheit daran, Amerika zu bedro⸗ hen. Mit ihren ungeheueren materiellen Hilfsmit⸗ teln feien die Vereinigten Staaten vollkommen un⸗ angreifbar. In Wirklichkeit lägen daher die Dinge ſo, daß die Monreodoktrin ſich immer mehr von der Beſchränkung auf den nordamerfikaniſchen Kontinent zur Doktrin für die ganze amerikaniſche Erdhälfte entwickele und darüber hinaus durch das unter⸗ irdiſche Bündnis mit Großbritannien zu einer kol⸗ lektiven Aktion werde. Beide Mächte ſtrebten eine angelſächſiſche Weltherrſchaft an. Auch die Tribung legt ausführlich dar, daß Ja⸗ pan durch die Aufrüſtung der drei großen Demo⸗ kratien ſchwer benachteiligt worden ſei. Mit Zahlen⸗ angaben weiſt das Blatt nach, daß die drei Demokratien Japan 36 Schlacht⸗ ſchiffe entgegenzuſtellen hätten, und fragt, warum man angeſichts dieſer Zahlenver⸗ hältniſſe noch die unnütze Frage an Japan gerichtet hätte? Die Antwort ſei aber klar: die großen Demo⸗ kratien hätten ſich immer als Hüter der moraliſchen Prinzipien aufgeſpielt. Daher ſuchten ſie auch jetzt wieder ein Alibi für ihre Aufrüſtung. „Sie ſind es, ſo ſchließt die Tribung wörtlich,„die den Rüſtungswettlauf begonnen, die Milliarden für Kanonen und Schlachtſchiffe ausgegeben und die die ganze Welt in die Zwangslage verſetzt haben, ſich zu ſchützen und zu verteidigen.“ Na alſo! nb. Neuyork, 14. Februar. Die für Friedenszeiten außerordentlich umfaſ⸗ ſenden Perſonalveränderungen in der Führung der finden amerikaniſchen Bundesarmee in der Neu⸗ vorker Preſſe ein erſtaunlich geringes Echo. Das iſt um ſo bemerkenswerter, als ſowohl die vor einigen Wochen angeordneten Maßnahmen engliſchen Kriegsminiſters zur Verjüngung der britiſchen Ar⸗ meeleitung als auch die kürzliche Reorganiſation im Oberkommando der deutſchen Armee die amerikaniſche Preſſe tagelang beſchäftigte und vielfach als eine ge⸗ waltige Senſation hingeſtellt und aufgebauſcht wurde. des Als bisher einziges Blatt nimmt die„Neuyorker Staatszeitung“ in einem Leitartikel zu den ten Einvernehmen mit dem amerikaniſchen Kriegsmini⸗ ſter Woodring getroffenen Anordnungen des Gene⸗ ralſtabschefs Craig Stellung. Nicht perſönliche Un⸗ zufriedenheit mit den verabſchiedeten oder zu ver⸗ abſchiedenden Offizieren und ihren Leiſtungen ſet der ausſchlaggebende Faktor dafür geweſen, ſondern vielmehr die Erkenntnis, daß eine moderne Armee ihre Schlagkraft nur bewahren kann, wenn die Armeeleitung zeitwei⸗ lig friſches Blut erhalte. Gerade in einer Armee— und die amerikaniſche mache dabei keine Ausnahme— beſtehe oft eine Nei⸗ gung zur Verſteifung und Verknöcherung. Daher müſſe der oberſte Befehlshaber, in dieſem Falle alſo Rooſevelt, von Zeit zu Zeit jene Aenderungen vor⸗ nehmen, ſchienen. die im Landesintereſſe notwendig er⸗ Hat Frankreichs Armee ſopiel übrig? 12300 Gasmasken bei den ſpaniſchen Volſchewiſten erbeutet (Funkmeldung der NM.) + Paris, 15. Februar. Die„Action Francaiſe“ veröffentlicht die Photo⸗ graphien von Gasmasken, die die 5. Armee des Generals Franeo bei den ſpaniſchen Bolſchewiſten erbeutet hat. Es handele ſich um 12500 Stück, die alle in ausgezeichnetem Zuſt and waren. Dieſe Gasmasken ſeien franzöſiſcher Her⸗ kunft und trügen den amtlichen franmzöſiſchen Kon⸗ trollſtempel. Wenn man bedenke, daß nur ein Teil erbeutet worden ſein dürfte, ſo könne man auf Grund dieſes Vorfalls fragen, wie viel franzöſiſche Gasmasklen wohl über die Grenze nach Sowjet⸗ ſpanien gegangen ſeien? 10000 Gefangene bei Teruel dub Paris, 15. Februar. Nach einer Havasmeldung aus Perales beträgt die Zahl der von den Nationalen in den nördlich von Teruel eroberten Gebieten beerdigten Gefallenen der Roten rund 5000, die Zahl der im gleichen Ab⸗ ſchnitt gemachten Gefangenen ſogar 10 000. Beſuch im Gefangenenlager dub Salamanca, 15. Februar. Der Frontberichterſtatter des nationalen Haupt⸗ quartiers berichtet über den Beſuch in einem Ge⸗ fangenenlager, das an der Teruel⸗Front gefangene Bolſchewiſten enthielt. Es ſei erſtaunlich, ſo berich⸗ tet er, daß unter den 725 Gefangenen, die in der Nähe der katalaniſchen Grenze gemacht wurden, nur 17 Katalanen ſeien. Dieſes bunte Durcheinander⸗ würfeln der roten Milizen aus den verſchiedenen Landesteilen ſei bezeichnend für das Syſtem der roten Machthaber, die dadurch landſchaftliche Sonder⸗ beſtrebungen zunichte machen wollen. Die Gefangenen, die größtenteils Bauern und Landarbeiter waren, beklagten ſich vor allem über den Hunger, den ſie an der roten Front auszuſtehen hatten. Wochenlang erhielten ſie nur ſchlecht zubereitete Erbſen und Waſſerreis, ganz ſel⸗ ten nur einmal amerikaniſches Gefrierfleiſch. Vor Kampfbeginn wurde ſchlechter Schnaps verteilt. Die Unterwäſche der Gefangenen war völlig verlumpt und ſchmutzig, beſſer war dagegen die aus dem Aus⸗ land bezogene Kleidung. Prag iſt der rechte Voden (Funkmeldung der NM.) + Prag, 15. Febr. Die Prager Bolſchewiſten haben eine Enttäu⸗ ſchung erlebt. Der berüchtigte ſowjetſpaniſche „Außenminiſter“ del Vayo, der am Montag auf dem ſogenannten 1. Ganzſtaatlichen Treffen der „Geſellſchaft der Freunde des demokratiſchen Spa⸗ Fremdenführer privat/ — Nom, im Februar. In der Stadt, in der ſie leben und arbeiten, kennen die meiſten Menſchen zwei Dinge nicht: die Sehenswürdigkeiten und die Hotels. Denn die Sehenswürdigkeiten beſuchen ſie nicht, weil ſie immer etwas Wichtigeres vorhaben und ſich ſagen: die Muſeen laufen mir ja nicht fort. Und von Hotels brauchen ſie nichts zu wiſſen, weil ſie ein eigenes Heim haben. Anders, wenn man aus beruflichen Gründen in Rom lebt. Denn in dieſer Stadt hat. man neben den dienſtlichen Pflichten noch eine Auf⸗ gabe; nämlich die, privater Fremdenführer für Ver⸗ wandte, Freunde, Bekannte und gänzlich Unbekannte zu ſein. Alljährlich muß man unzähligen Menſchen Hotel⸗ zimmer beſorgen; Anſpruchsvollen und Beſcheidenen, Wohlhabenden und weniger Begüterten, ſolchen, die zur Erholung, und ſolchen, die zur Befriedigung ihres Bildungshungers reiſen, und ſchließlich auch ſolchen, die berufliche Pflichten in die ewige Stadt führen. Man macht da ſo ſeine Erfahrungen. Am leichteſten ſind die ausgeſprochenen Fälle zu behan⸗ deln; alſo z. B. anſpruchsvoll, wohlhabend und zur Erholung reiſend. Für ſie gibt es eine Reihe von Luxushotels, die ungefähr richtig ſind. Dasſelbe gilt für den entgegengeſetzten Fall: anſpruchslos, wenig begütert und bildungshungrig. Auch ihnen kann leicht, nämlich auf die entgegengeſetzte Weiſe, gehol⸗ ſen werden. Ueberraſchungen dagegen bereiten die Mittelfälle. Alſo etwa: Mittelmäßig mit Geld ver⸗ ſehen, anſpruchs voll, beruflich, ſedoch nur nebenamt⸗ lich reiſend. In ſolchen Fällen iſt es eine reine Glücksſache, ob man das richtige Hotel wählt. Wenn es ſchief geht, verſchafft man ſich einen erträglichen Abgang, indem man verſichert, hier hätte bereits Karl V. gewohnt, und deshalb hätte man gemeint Derartige geſchichtliche Hinweiſe verfehlen eigentlich kur bei Hiſtorikern ihre Wirkung völlig. Wenn die Unterkunftsfrage gelöſt iſt, taucht das Problem der Beſichtigungen auf. Hier ſcheiden e beruflichen Romreiſenden aus, um an anderer Stelle ſich um ſo unangenehmer bemerkbar zu machen. och davon ſpäter! Leute, die Rom bereits von frü⸗ heren Aufenthalten her kennen, ſind verhältnis⸗ Prälaten, Von unſerem Mitarbeiter in Rom mäßig leicht zu behandeln. Denn ſie hegen den be⸗ greiflichen Ehrgeiz, mit ihren Kenntniſſen zu prun⸗ ken, und daher machen ſie ſich bald ſelbſtändig. Man muß ihnen nur eine in den letzten Jahren veranſtal⸗ tete Freilegung oder einen neu angelegten Stra⸗ ßenzug zeigen. Später hin und wieder eine Ein⸗ ladung zum Eſſen! Sehr viel mehr Mühe machen die ganz Ahnungsloſen, die der ewigen Stadt zum erſten Male einen Beſuch abſtatten. Hier empfiehlt es ſich, vorſichtig vorzugehen. Coloſſeum oder Pe⸗ terskirche? Das iſt die Frage. Es iſt nämlich ſo, daß dieſe beiden Baulichkeiten allen, aber auch allen Menſchen aus Abbildungen bekannt ſind. Werden die Reiſenden nun zu ihnen geführt, ſo ſteigt in ihnen eine Art von Heimatgefühl auf, das ihnen Mut zu ſelbſtändigen Unternehmungen macht. Sie ſa⸗ gen ſich: Ach, das kennen wir ja ſchon! Es iſt alles gar nicht ſo fremdartig und gefährlich! Haſt du ſie erſt auf dieſen Punkt wiedergewonnenen Selbſtver⸗ trauens gebracht, und haben ſie erſt einmal die hilfs⸗ bereite Liebenswürdigkeit der Italiener erprobt, dann kannſt du ſie ſich bald ſelbſt überlaſſen und dich wie⸗ der deinen Geſchäften zuwenden. Später vielleicht noch einen Mondſcheinabend im Coloſſeum, der er⸗ ſahrungsgemäß ſehr geſchätzt wird, oder gar ein Gang auf die via Appia; am beſten bei Sonnen⸗ untergang mit Geſpräch über die einſt hier ſo ge⸗ fährliche Malaria. Schließlich die beruflich Reiſenden! Sie ſind in zwei Gruppen unterzuteilen. Diejenigen, die einen anderen Beruf haben als du ſelbſt, und diejenigen, die denſelben Beruf ausüben. Beide halten nichts von Sehenswürdigkeiten und ſind in guten Hotels unterzubringen. Die der erſten Kategorie Angehöo⸗ renden erwarten meiſt nichts anderes als die Ver⸗ mittlung einer Audienz beim Duce. Ihnen von vornherein die ganze Ausſichtsloſigkeit der Unter⸗ nehmung klarzumachen, wäre ungeſchickt. Denn ſte erklären einen dann leicht für einen einflußloſen Trottel. Man tut alſo gut daran, ihre Sucht nach Bekanntſchaften unmerklich und zwanglos vom Re⸗ gierungschef abzulenken. Etwa ſo: man ſagt geheim⸗ nisvoll, es gäbe da im Vatikan einen hochgeſtellten einen ganz außerordentlich wichtigen und intereſſanten Mann, der zwar nach außen hin nie hervorträte, aber um ſo einflußreicher ſei; man werde verſuchen——. Damit iſt meiſt alles erledigt. Ein beſonderes Kapftel endlich ſind die Berufs⸗ kameraden. Mit ihnen ſoll man ganz offen ſprechen. Es iſt wirklich das beſte! Außerdem wiſſen ſie doch alles mindeſtens genau ſo gut wie man ſelbſt. Wenn ſie nicht italieniſch leſen und ſprechen können, hat man noch gewiſſe Reſerven für ſich. Wenn ſte aber noch des Italieniſchen mächtig ſind, dann ſchleppt man ſie am beſten ſogleich vom Bahnhof in eine Weinkneipe und läßt Taten ſprechen. Für die ebenſo brotloſe wie ſchwierige Kunſt des privaten Fremdenführers laſſen ſich keine Regeln aufſtellen. Wer ſie mit Liebe pflegt, hüte ſich nur vor einem: dem Fremdenzimmer in der eigenen Wohnung.. H. HI. Ein Wort gegen den„Hiſtorizismus“ i Laß ſie ruhen, die Toten Dieſe Worte aus Bürgers„Leonore“ kommen einem in den Sinn angeſichts der Unmenge von Neu⸗ ausgaben, von„Ausgrabungen“ älterer Muſikwerke, die ſeit eklichen Jahren den Markt überſchwemmen. Denn überblicken wir die Ergeb⸗ niſſe, ſo hat ſich doch von all dieſen„Entdeckungen“ ſo gut wie nichts wirklich eingebürgert, weil es ſich in 99 von hundert Fällen um blutleere, veraltete Muſik handelt, die mit Recht in der Vergeſſenheit verſchwunden iſt, da ſie zeitlich überholt war. Was wurde an völlig wertloſen Kammermuſikwerken des 18. Jahrhunderts herausgegeben, und nun gar die neueſte Modeerſcheinung, die Wiederbelebungsver⸗ ſuche„gotiſcher“ Muſik! Iſt es denn nicht eine Ver⸗ ſchwendung an Volkskraft und Volksvermögen, Un⸗ ſummen auszugeben für Muſikwerke, an deren Aus⸗ grabung doch nur der kleine Kreis der Muſikwiſ⸗ ſenſchaftler Intereſſe hat? Wer wirklich innerlich muſikaliſch iſt, kann als Menſch des 20. Jahrhunderts ſein Empfinden nicht um ein halbes Jahrtauſend zu rückſchrauben— wenn er ſichs einredet oder ein⸗ reden läßt, ſo täuſcht er ſich ſelbſt! Wohin führt dies? Zum Stillſtand. Und Still⸗ ſtand iſt Rückſchritt. Und das kann doch kein ehr⸗ licher Deutſcher ernſthaft wollen. Wenn nun aber innerungen an einen Beſuch Mo Tages zu einem tenden Bevölkerun na e 5 ſchönes Offenen e angetan, und unermüdlich ſchwenkte er ſie im Kreiſe. Dann nahm er mit vielen Abſchied und erzählte ſeinem Freunde Andrs die Begebenheit. Das Mädchen zerin des Notenpapiers beſchäftigt. folgender Vers von Mund ſchöne Falzerin war Mozarts flotte Walzerin.“ nien“ und in vier öffentlichen Bolſchewikenverſamm⸗ lungen reden ſollte, konnte— wie den Verſamm⸗ lungsteilnehmern mitgeteilt wurde— wegen„wich⸗ tiger diplomatiſcher Aufgaben“ nicht nach Prag kom⸗ men. Für ihn hetzte der ſowjetſpaniſche„Abgeord⸗ nete“ Manuel Pedroſo Martinez; er dankte über⸗ ſchwenglich für die Sympathien und die Hilfe, die von der Tſchechoſlowakei den Sowjetſpaniern entge⸗ gengebracht werde. In der Verſammlung ſprach auch der ſogenannte„Kapitän“ Voska, der über die von ihm durchgeführten Lebensmittelſendungen nach Sowjetſpanien berichtete und behauptete, er wolle 10000 Blutſpender(ö) für Rotſp'anien „organiſteren“. Er ſchloß mit einem neuen Aufruf zur weiteren Hilfeleiſtung für die Bolſche⸗ wiken, Sind Deutſche ſchutzlos? Polniſches Marxiſtengeſindel überfällt deutſche Feſtverſammlung (Funkmeldung der NM.) Poſen, 15. Februar. Ein von der Jungdeutſchen Partei für Polen in Liblik bei Bielitz⸗Biala veranſtalteter Deutſcher Abend wurde von polniſchen Marxiſten geſtört. Das Marxiſtengeſindel ging auf die Deutſchen mit Knüp⸗ peln und mit Meſſern los. Zwei Deutſche wurden ſchwer, viele leicht verletzt; einige be⸗ finden ſich im Krankenhaus. Die roten Verbrecher ſchlugen auch auf die anweſenden Frauen ein. Nach Mitteilung der Verſammlungsteilnehmer ſchritt die Polizei trotz wiederholter Auffor⸗ derungen zunächſt gegen die Unruheſtifter nicht ein. Erſt als die Marxiſten zum tätlichen Angriff übergingen, wobei auch die Einrichtung des Lokales zerſtört wurde, erſchienen Polizeibeamte und trieben das rote Geſindel aus dem Saal. —— Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politik: De. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Eiſen bark.— Han⸗ delsteil: Dr. Fritz Bode. Lokaler Teil: Dr. Fri Hammes. — Sport: Willy Müller. Südweſtdeulſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheint. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Südweſtkorſo 60. Für unveelangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Frig Bode& Co., Mannheim, R 1,—6. Verantwortlich für An eigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannheim 5 Zur Zeit Prelsliſte Nr. 8 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und A Mittag erſcheinen gleich zeitig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag über 11 000 Ausgabe& Abend über 10 000 Ausgabe B über 10 500 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Jauuar über 21 300 — — das viele Geld, das für dieſe Ausgrabungen ver⸗ wendet wurde und wird, wertvollen Muſikwerken deutſcher Meiſter zugute käme, die vor der Macht⸗ ergreifung beiſeite geſchoben waren, ſo hätten wir eine reiche Literatur wertvoller Muſik, insbeſondere deutſcher Haus muſik. Prof. Dr. R. v. Mojiſiſovics. Luoͤwig Scheemann Der Ehrenbürger der Stadt Freiburg Profeſſor Dir. Ludwig Scheemann iſt im Alter von 86 Jahren geſtorben. Prof. Schneemann wurde 1852 in Köln a. Rh. ge⸗ boren. Er beſuchte das berühmte Gymnaſtum Caſi⸗ mirianum zu Koburg, ſtudierte in Heidelberg, Ber⸗ lin und Bonn Philologie und Geſchichte und war 1875.—1892 Bibliothekar der Univerſität Göttingen. Er ſchloß ſich ſchon frühzeitig dem Kreiſe um Ri⸗ chard Wagner an, für den er lebhaft eintrat. Er zog 1893 die Aufmerkfamkeit durch ſeine Studien über Schopenhauer auf ſich, deſſen Briefe er 189394 ver⸗ öffentlichte. Durch die Beſchäftigung mit Gobineau kam er zum eigenen Studium über die Raſſenfor⸗ ſchung und gab das dreibändige Werk„Raſſe in den Geiſteswiſſenſchaften“ heraus, das zu den bedeutend⸗ ſten Veröffentlichungen der Raſſenforſchung gehört. Ferner hat ſich Scheemann als Cherubini⸗Biograph und durch andere Schriften um die Muſik ſehr ver⸗ dient gemacht. Bei Vollendung ſeines 85. Lebens⸗ jahres am 16. Oktober 1937 wurde dem Gelehrten vom Führer die Goethemedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. i Mozart als Walzertanzer. In den Archiven des Verlages André in Offenbach finden ſich Er⸗ zarts, der eines Tanzvergnügen der arbei⸗ Ein Mädchen hatte es ihm beſonders Verbeugungen galanten war im Verlag als Fal⸗ Seitdem ging zu Mund:„Und Andres „ . Neue Männheimer Zeitung/ Abend⸗Auft abe J. Seite Nummer 76 — Mannheim, 15. Februar. Die täglichen Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 15. Februar Bei fünf Verkehrsunfällen wurden geſtern zwei Perſonen verletzt und fünf Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei geſtern vorgenom⸗ menen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchie⸗ dener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 34 Perſonen gebühren p flichtig verwarnt und an 30 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Fünf Ruheſtörer und Unſugmacher Anzeige gebracht werden. Verloren ging in der Nacht zum 23. Januar auf dem Wege von IL. 15 bis R, dann Beethovenſtraße und zurück nach L 15 ein goldener viere ck i ger Anhänger, an der unteren Ecke eine große, echte Perle, auf der Rückſeite die ineinander geſchlungenen Buchſtaben J. B. C. und die Zahl 910, von größerem Wert: Eutwendet wurde in der Nacht zum 10. Februar aus einem Haſen⸗ und Hühnerſtall an der Meerlach⸗ ſtraße hier ein ſchwarz-weiße Zuchth äſün, deut⸗ ſcher Rieſenſcheck und zwei weiß und ſchwarze An⸗ gorahühner und ein Silberhals. Hitlerjunge, haſt du deinen Dio-Ausweis ſchon? Wer an Oſtern auf Fahrt will, tut gut, wenn er ſich jetzt ſchon ſeinen Jugen dherbergsaus⸗ weis beſorgt. Der Andrang bei den Ausgabe⸗ ſtellen wird vorausſichtlich derart groß, daß es un⸗ möglich iſt, die vielen Anträge auf einmal zu bear⸗ beiten. Wer die Sache auf die lange Bank ſchiebt, muß damit rechnen, daß er ſeinen Ausweis an Oſtern nicht erhält. Angehörige der Hitlerjugend beantragen bei ihrem Gefolgſchaftsführer einen Bleiben- oder Füh⸗ rerausweis. Für den Führerausweis muß eine Gebühr von 25 Pfg., für den Bleibenausweis eine ſolche von 50 Pfg. entrichtet werden. Alſo: je früher du deinen Ausweis beantragſt, deſto ſicherer erhältſt du ihn rechtzeitig, da die Anträge ſtreng nach dem Eingang behandelt werden. mußten zur ae Die Kameradſchaft Fußa⸗Regts. 13 hielt in der „Kleinen Kaſerne“ ihre Hauptverſammlung ab. Kameradſchaftsführer Stephan gab einen Rück⸗ blick über die Geſchehniſſe des abgelaufenen Jahres. Bedürftigen Kameraden wurde vom Reichskrieger⸗ bund Unterſtützung gewährt, und durch Spenden der Kameraden erhielten Arbeitsloſe und Kranke eine Weihnachtsgabe. Die Altmaterialſammlung zum Beſten der Kriegerwaiſen hatte guten Erfolg. Schrift⸗ wart Stahlmann verlas den Geſchäftsbericht. Dem Kaſſenwart Sommer wurde Entlaſtung erteilt und Schießwart Schmid bat um regere Beteiligung der Kameraden am KKS. In der Beſetzung der Aemter tritt keine Aenderung ein. Kameradſchaftsführer Stephan dankte allen Mitgliedern, ehe der gemüt⸗ liche Teil in Form einer Familienunterhaltung be⸗ gann. Worms und Kurpfalz Lichtbildervortrag bon Dr. Illert(Worms) im Altertumsverein Forſchung und Lehrmeinung Dr. Illerts über die zentrale Bedeutung von Worms im mittelalter⸗ lichen Straßen⸗ und Staatenſyſtem und die Nach⸗ folgeſchaft Mannheims ſind bekannt. Aber von Jahr zu Jahr kann man verfolgen, wie die Gedanken vertieft, die Formulierungen verbeſſert, die Ge⸗ ſichtspunkte erweitert werden, es ſteckt ein großer Zug in dieſem Gelehrten der Lokalgeſchichte. Dr. Illert geht aus vom kulturgeographiſchen Raum, von der oberrheiniſchen Tiefebene, von der Einmaligkeit, daß hier die Randgebirge gans nah an den Rhein heranrücken, von der Kaiſerslauter⸗ ner Senke und der Kreuzung der Nordſüd⸗ und Oſt⸗ weſtſtraßen. Damit iſt großes Nibelungenſchickfal zwangsläufig gegeben: ſchon in der Zeit der Bur⸗ gunder, als die Stadt noch Borbetomagus hieß, die Burgunder noch römiſche Verbündete waren, König Gunther über den Rhein vorſtieß, Aetius die Hun⸗ nen rief— und ſpäter dann in der merovingiſchen Zeit, als um Sigibert, Brunichildis und Fredegun⸗ dis die großen Sippenkämpfe mit dem Eindringen der Avaren zuſammenfielen. Pipin rief die fränki⸗ ſchen Fürſten nach Worms zum Märzfeld, Karl der Große reſidierte hier über zwanzig Jahre, Hein⸗ rich I. hatte von hier aus nach Oſten und Weſten zu ſichern, und immer wieder galt es, die Herr⸗ ſchaft über die großen Straßen zu erhalten. Wie ſich dieſe zentrale ſtrategiſche, poli⸗ tiſche und wärtſchaftliche Bedeutung nun auch kulturell aus wirkte, konnte an zahlreichen Bauten aufgezeigt werden, wie überhaupt die neuen Kartenſkizzen und Rekonſtruktionen viel zum Ver⸗ ſtändnis beitrugen. Das Erzbistum war das größte Germaniens, kein Zufall, daß Salzburg von hier aus gegründet wurde. Baſilika, Forum der Van⸗ gionenſtadt, Merowingerkathedrale, der Dom und ebenſo gewaltig der Königspalaſt, alles eng maſſiert auf jener überragenden Grenze von Lößplateau und Niederterraſſe, die hier ſo nahe am Rhein liegt. Und wie maſſiert ſich hier auch politiſches Schickſal des Reiches: 1052 die Begegnung mit dem Papſt, 1152 das Wormſer Konkordat, 1495 die letzte große Zuſammenfaſſung unter Maximilian und der Ver⸗ kündung des ewigen Landfriedens, und nicht zuletzt Luther auf dem Reichstag von 1521 Die Bürger der Stadt erwieſen ſich des großen Schickſals würdig. Sie halfen Heinrich IV., als er von allen andern verlaſſen war, ſie erhielten darum auch den Titel„die treueſte Stadt des Reichs.“ Sie erbauten ſchon in der Staufenzeit dem Biſchof zum Trotz ein Rathaus, ſo prächtig wie kaum eins im Abendlande der Zeit, und wenn ſie's auch auf Geheiß Kaiſer Friedrichs II. wieder abreißen muß⸗ ten, ſo entſtand es doch aufs neue, in goldene Let⸗ tern das kaiſerliche Zeugnis ihrer Treue auf der Front. Nicht weniger großartig und zielſicher war die Politik des Biſchofs und Gaugrafen, deſſen Lande ſich genau ſo erſtreckten, wie es die Herrſchaft über die großen Straßen verlangte mit gewaltigen Fe⸗ ſtungen an den gefährdeten Punkten: Wimpfen, Neuleiningen, Dirmſtein, Kaiſerslautern. Tragiſch nun der Abſtieg und der zerſtöreriſche Heroismus im Feſthalten am großen kaiſerlichen Schickſal, als die neue Macht des Landesfürſtentums an die Tradition anknüpfen wollte. Mann heim, die Gegengründung, in den Wirren des 30 jährigen Krieges faſt vernichtet, ſollte wieder aufgebaut wer⸗ den. Vorher aber, 165g, ſchickte der Pfalzgraf eine Geſandtſchaft nach Worms mit dem Anuerbieten, die kurfürſtlichen Aemter, die Univerſität, die Reſidenz nach dort zu verlegen, die Fortifikationen inſtand zu ſetzen,— und die Bürgerſchaft ſagte„Nein!“, ſie ſei allein dem Reich untertan und wolle es blei⸗ ben. Und jetzt erſt ging der Kurfürſt und Pfalz⸗ graf mit voller Kraft an den Ausbau Mannheims und machte es zum Zentrum dieſes wichtigſten Gebietes der großen Straßen. Zweimal ging dann, alles zermalmend, der wütende Weſten über die Kur⸗ pfalz hinweg, Melae und die Revolutionsheere. Zwei Drittel der Stadt wurden wieder zu Ackerland, in 30 Jahren wurden 15 Kirchen und 8 Klöſter abgeriſſen. Dr. Illert ſchloß mit dem Einzug der Wehrmacht und mit dem Wahlſpruch:„Im Schutze des Reichs gehen unſere Wege in die Zu⸗ kunft.“ Der Beifall war außergewöhnlich herzlich, unter den Zuhörern ſah man viel bekannte Worm⸗ ſer Gäſte. Dr. Hr ä——————— Reue Lohnſteuerbeſtimmungen Ausſchaltung der Fuden von Steuervergünſtigungen— Steuerfreiheit für laufende Geburtsbeihufen— Kinderermäßigung für mitarbeitende Ehefrauen Der Reichsfinauzminiſter hat neue Durch⸗ führungsbeſtimmungen für die Lohnſtener er⸗ laſſen, die das geltende Recht an die inzwiſchen ergangenen Aenderungen des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes anpaſſen, darüber hinaus aber eine Reihe weiterer bedeutſamer Aenderun⸗ gen auf dem Lohnſteuergebiet bringen. Die Ausſchaltung der Juden von den Steuervergünſtigungen wird in den neuen Lohn⸗ ſteuerbeſtimmungen im einzelnen geregelt. So wird feſtgelegt, daß für jüdiſche Kinder Steuerermäßigung nicht gewährt wird, daß weiterhin die Steuerfreiheit für Heirats⸗ und Geburtsbeihilfenſ nicht gilt für Ar⸗ beitnehmerinnen, die Juden ſind. Auch bei der Be⸗ rückſichtigung von außergewöhnlichen Belaſtungen Ile VHexkelastel Schreckſchuß auf der Friedrichsbrücke Mit Befriedigung haben alle Mannheimer ver⸗ nommen, daß noch im Sommer mit dem Beginn der Umbauarbeiten an der Friedrichsbrücke gerechnet werden kann. Daß es Zeit wurde, darüber herrſchte längſt kein Zweifel mehr. Es war ja lebensgefährlich auf dieſer wichtigſten Brücke des Mannheimer Ver⸗ kehrs. Dieſes„es war“ iſt nun aber heute noch nicht ganz zutreffend. Denn wie wir hören, ſoll die Brücke auch in der Umbauzeit für den Verkehr nicht vollkommen geſperrt werden. Bis der Umbau fer⸗ tig iſt, müſſen wir uns alſo ſchon noch mit den ge⸗ gebenen Verhältniſſen abfinden und bis dahin wird die Friedrichsbrücke kein Paradies für Verkehrs⸗ fünder oder Verkehrsteilnehmer ſein.. Da beobachteten wir dieſer Tage einen Unfall auf der Friedrichsbrücke, wie er dort nicht gerade ſelten vorkommt. In einem Tempo, das den ver⸗ zwickten Verhältniſſen auf der Brücke kam ein Kraftwagen von der Stadtſeite, fahrend, in Höhe der Straßenbahnſchienen. beobachtete der Kraftwagenführer ſcharf die rer. Er wußte, daß von ihnen drohen konnte. er aber plötzlich mit ſetzt. Zwei Me unerwartet und auch durch die gut rechts Vor ſich zwiſchen den den Schienen weiter. Führer des Kraftwagens verhindern, daß er den 0„bitte, 5 l Nabfabrer als Küblerſigur auflud, und brachte durch iſt es nämlich aus mit jeder Verkehrsordnung, dann geiſtesgegenwärtiges Bremſen ſeinen Wagen zum geht es wie ein Ruck durch alle anderen. Stehen. Erfolg: von hinten brummte ihm einer teilnehmer und der ſchönſte Zuſa m menprall mit nicht zu verachtende⸗ Wucht auf den Koffer. mit Keilerei und Wortgeſecht iſt im Gange. Der Nun, um den Koffer were es weſen, brauchte man nicht viele ſchließlich iſt es kein Vergnügen, zerſchnittenem ſcheibe ſchaut und der verloren hat; ſo einen Schlag hatte Stoß an den Rahmen bekommen. Worte zu nerlieren, er Er war längſt in weiter Ferne, führer ſich von ſeinem Schrecken erholt hatte. entſprach, Radfah⸗ am leichteſten Unheil Trotz dieſer Aufmerkſamkeit wurde feiner Fahrkunſt ſchachmatt ge⸗ ter vor ihm bog, vollkommen übrige Verkehrslage micht im voraus berechenbar, ein Radfahrer im rechten Winkel ab und fuhr, nachdem er zuerſt Brückenverſtrebungen und den Schie⸗ nen ſcharf rechts gefahren war, nun zwichen den bei⸗ Mit knapper Not konnte der weniger ſchade, ge⸗ auch um die Kühlerhaube des Aufgefahrenen aber wenn der eine mit Geſicht durch die Windſchub⸗ andere das Bewußtſein vom Der Radfah⸗ ve e r aber hat ſo gut wie nikchts von alldem gemerkt. bis der Kraftwagen⸗ Nun, wie geſagt, dieſe Art von Unfall kommt Darum wie dieſer Fall und andere, die ſich oft mit noch ſchlimmeren Es geht hier Sie ſind im Muſter der Unberechen⸗ Auf der Friedrichsbrücke ſind ſie aber der ihr eigenes und Leben lieb iſt. Nun ſei den Radfahrern zu⸗ geſtanden, daß ſie ſich ſelbſt auf der Friedrichsbrücke, wohl fühlen. das ſogar der Hauptgrund, warum ſie Sicherlich iſt es kein Vergnügen für ſie, eine größere Strecke Straßenbahn und Brückenverſtrebungen, dabei die Gewißheit zu haben, unweigerlich Auch andere Ver⸗ können ſie auf der Friedrichsbrücke nicht ſelten vor. büßt ſie aber an Gefährlichkeit nichts ein, Folgen zugetragen haben, beweiſen. um die Fahrweiſe der Radfahrer. üblichen Verkehrsbild ſchon barkeit. Schrecken all derer, denen fremdes zumal wenn es geregnet hat, nicht Vielleicht iſt gerade hier ſo„unberechenbar“ werden. eingeklemmt zu fahren zwiſchen daß die leichteſte Seitwärtsbewegung ſchlimme Folgen haben kann. kehrsteilnehmer, als die Straßenbahn leicht in dieſe mißliche Lage bringen. Trotzdem! Es iſt nun einmal Friedrichsbrücke und wird auch noch eine gute ſo bleiben. Wer da ſchon ſein Fahrrad Brücke lenkt, deren Verhältniſſen ſich unterwerfen muß, leicht fällt oder nicht. Es iſt verſtändlich, ſo auf ob ren kann, denn er fährt nur auf zwei Rädern hat eine geringe Geſchwindigkeit. Ein leichtes Kraftfahrer deshalb wenn ſchon, dann, bitte, nicht einmal nicht zu umgehen, daß man, ſchon aus lich ſcharf links einbiegen muß, nigſtens vorher ein Zeichen mi Ar m, auf daß jeder Beſcheid weiß, Radfahrer im Sinne hat. Bis zur Brückenumbaues merke man ſich iſt es auch nicht von Schaden, wenn man handelt. 5 —4— der Weile über die muß einſehen, daß er hier den beſon⸗ es daß ein Radfahrer nicht immer kerzengerade vorneweg 115 un Ab⸗ ſchwenken wird ihm ſelbſt von dem bärbeißigſten nicht verübelt werden. Aber ſo plötzlich da ſchuldige Teil, nämlich der Radfahrer, bekommt aller⸗ dings das wenigſte davon ab. Iſt es aber e e rechtigter Angſt vor den glitſchigen Schienen, plötz⸗ dann gebe man we⸗ dem linken was der Herr Vollendung des das und nachher danach eines Steuerpflichtigen wird beſtimmt, daß ſolche Be⸗ laſtungen nicht berückſichtigt werden, wenn ſie ent⸗ ſtanden ſind durch Kinder oder ſonſtige Angehörige, die Juden ſind. Aus der Fülle der Neuerungen ſeien ferner ſol⸗ gende von allgemeiner Bedeutung hervorgehoben: Die ſteuerfreien Heiratsbeihilfen, die ein Arbeitgeber ſeinen Arbeitnehmerinnen zahlen kann, werden auf 600 Mark höchſtens begrenzt. Ne⸗ ben einmaligen Geburtsbeihilfen werden künftig auch laufende Geburtsbeihilfen für die Zeit vor und nach der Geburt als ſteu erfrei aner⸗ kaumt. Vorausſetzung iſt einheitlich, daß der monat⸗ liche Apbeitslohn des Arbeitnehmers in dem der Ge⸗ burt vorausgehenden Lohnzahlungsbetrag 520 Mark überſtieg. Die einmalige Geburtsbeihilfe iſt ſteuer⸗ frei, wenn ſie den Betrag von 520. nicht überſteigt. Für die Steuerfreiheit der laufenden Geburtsbei⸗ hilfen iſt vorgeſehen, daß ſie während der letzten ſechs Wochen vor und der erſten drei Wochen nach der Geburt des Kindes 60 Mark wöchentlich nicht überſteigen dürfen. Von Bedeutung iſt ferner, daß künftig bei ni t⸗ arbeitenden Ehefrauen auch dieſer die Kinderermäßigung zuſteht. Kinderermäßi⸗ gung wird alſo im Ergebnis für das Geſamteinkom⸗ men gewährt, das von beiden Ehegatten gemeinſam erworben wird. Die Berückſichtigung außergewöhn⸗ licher Belaſtungen durch den Unterhalt von Kindern und bedürftigen Angehöriger durch Krankheit, To⸗ desfall uſw. erfolgte bisher nur dann, wenn der Steuerpflichtige ein Einkommen von höchſtens 20 000 Mark und mit mehr als zwei Kindern von 30 000 Mark hatte. Dieſe Grenzen ſind beſeitigt worden, ſo daß künftig außergewöhnliche Bela ſt un ⸗ gen unabhängig von der Höhe des Ein⸗ kommens berückſichtigt werden. Neu iſt ferner, daß jetzt erſtmalig auch bei den beſchränkt Lohn ſteuerpflichtigen, die alſo im Inland keinen Wohnſitz und keinen Aufenthalt haben, deren Arbeit aber im Inland ausgeübt oder verwertet wird, der Familienſtand berückſich⸗ tigt wird. Dies iſt der Fall, wenn es ſich um Be⸗ züge aus inländiſchen öffentlichen Kaſſen einſchließ⸗ lich Reichsbahn und Reichsbank handelt, die an deutſche Reichsangehörige gezahlt werden. Bei den übrigen beſchvänkt Lohnſteuerpflichtigen bleibt es bei der bisherigen Regelung mit der Maßgabe, daß die Lohnſteuer mindeſtens 10 v. H. des Arbeitslohnes beträgt. Die bisherige Vorſchrift, daß der Arbeitgeber Aenderungen auf der Steuerkarte erſt bei den Lohnzahlungen nach der Vorlegung der ge⸗ änderten Steuerkarte berückſichtigen kann, iſt dahin ergänzt worden, daß der Arbeitgeber berechtigt iſt, in den Fällen, in denen die neuen Eintragungen zu⸗ rückwirken, dies bei den nächſten Lohnzahlungen durch entſprechende Kürzung der Lohnſteuereinbehal⸗ tung auszugleichen. Bei der Berechnung der Werbungskoſten und Sonderausgaben iſt eine Aenderung da⸗ hin erfolgt, daß vom Finanzamt ein ſteuerfreier Be⸗ trag eingetragen wird, wenn die Werbungskoſten und Sonderausgaben 39 Mark monatlich überſteigen, nicht mehr wie bisher 40 Mark. Auch die Steuer⸗ freiheit von Reiſekoſten im privaten Dienſt iſt neu geregelt worden. Die Sätze der vergleichbaren Beamten dürfen nicht überſchritten werden. Wer⸗ den ſie dennoch überſchritten, ſo ſind die tatſächlichen Aufwendungen dem Finonzamt glaubhaft zu machen, wobei dieſe zur Bexrüchkſichtigung der Haushalts⸗ erſparniſſe bei Ledigen um 40 v.., bei anderen Ar⸗ beitnehmern um 20 v. H. des Tagesgeldſatzes eines vergleichbaren Beeten zu kürzen ſind. Die Kür⸗ zung braucht nicht unter dem Betrag durchgeführt zu werden, der den vollen Sätzen eines vergleich baren Beamten entſpricht. 5 Schließlich ſei noch erwähnt, daß die unter ſte Grenze der Lohn ſteuertabelle, bei der die Lohnſteuerpflicht beginnt, hinaufge ſetzt worden iſt. Bisher begann die Lohnſteuer bei einem Mo⸗ natslohn von 80,08 Mark, während ſie fetzt erſt bei einem Monatslohn von mehr als 83,50 Mark be⸗ ginnt, Ergebnis der Bäckereikontrollen Nachtbackverbot muß beachtet werden bedeutender ſozialpolitiſcher Fortſchritt giltf im Bäckereigewerbe das Nachtbackverbot, das Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft vor erheblichen Ge⸗ ſundheitsſchäden durch dauernde Nachtarbeit ſchützt und die Herſtellung von Backwaren nur unter gün⸗ ſtigeren Arbeitsbedingungen am Tage zuläßt. Der nationalſozialiſtiſche Staat betrachtet es daher als eine wichtige Aufgabe, die Dur chf it hrung des Nachtbackverbotes mit allen Mitteln z u ſ ich ern.. Das Als Das Bäckereigeſetz vom 29. Juni 1936 verbietet die Aufnahme der Backarbeiten in den Werkſtätten vor vier Uhr und die Abgabe der Er⸗ zeugniſſe an die Kundſchaft vor ſechseinhalb Uhr mor⸗ gens. Auf Veranlaſſung des Reichsarbeitsminiſters wurden von den Gewerbeaufſichtsämtern als den zuſtändigen Arbeitsſchutzbehörden in den Monaten und Dezember November vorigen Jahres ſchlag⸗ Bäckereikontrollen 222 artig im ganzen Reichsgebiet ausgeführt. 634 Gewerbeaufſichtsbeamte und 15 Polizeibeamte beſichtigten in dieſer Zeit rund 80 000 Gewerbebetriebe. In 9028 Fällen wurden Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften über das Nachtbackverbot feſtgeſtellt. Die veramt⸗ wortlichen Betriebsführer erhielten in der Regel empfin dliche Geldſtrafen. In beſonderen Fällen mußten auch Gefolgſchaftsmitglieder durch Verwarnungen oder Geldoſtrafen auf das Ungeſetz⸗ liche ihrer Handlungsweise hingewieſen werden. Der verantwortungsbewußte Bäckermeiſter wird dagegen ſelbſt bei ſchärfſtem Wettbewerb nicht gegen das Nachtbackverbot verſtoßen. Auch die Käufer⸗ ſchaft kann zur Förderung des Geſundheitsſchutzes von Tauſenden von ſchaffenden Volksgenoſſen weſent⸗ lich beitragen, indem es keine ungeſetzliche Lieferung von Backwaren vor.30 Uhr morgens verlangt. Fernbehandlung verboten Der Heilpraktikerbund Deutſchlands bekannt: „Der von der Reichsleitung der Partei und dem Reichsminiſterium des Innern laut Verfügung vom 20. März 1934 zur Führung des geſamten Heil⸗ praktikerſtandes und mit der Reinigung beſtehender Mißſtände im Heilgewerbe mit der Verfügung beauf⸗ tragte Reichsheilpraktikerführer Ernſt K ees⸗Müun⸗ chen hat eine mit dem 15. Februar 1938 in Kraft tretende Verordnung erlaſſen, nach welcher nicht nur die im Heilpraktikerbund Deutſchlands berufsſtän⸗ diſch erfaßten Heilpraktiker, ſondern auch alle nichtorganiſierten ſogenannten Heil⸗ gewerbetreibenden der vom Reichsheilprak⸗ tikerführer erlaſſenen Standes ordnung für die deutſchen Heilpraktiker unterſtehen. Dieſe Anordnung iſt zweifellos dazu angetan, die beſonders bei den ſogenannten Heilgewerbetreiben⸗ den immer noch beſtehenden Mißſtände zu beſeitigen, indem auch dieſe Perſonen verpflichtet ſind, ſich an die ſtrengen Beſtimmungen der Standesordnung der Deutſchen Heilpraktiker bezüglich der angeordneten Beſchränkung der Werbung und Unterbringung, des Mißbrauchs von Zweigniederlaſſungen, des Ver⸗ bots jeder Fern behandlung und des Ver⸗ botes der Selbſtabgabe von Heil-, Kräftigungs⸗ und Vorbeugungsmitteln aller Art zu halten. In ge⸗ meinſamer Zuſammenarbeit der ſtaatlichen und kom⸗ munalen Geſundheitsämter mit dem Heilpraktiker⸗ bund Deutſchlands wird dieſe Anordnung ſicher erreichen, der Bevölkerung einen wirkſamen Schutz vor Irreführung, unlauterer Ausnutzung und Be⸗ trug durch ſogenannte Heilgewerbetreibende zu ge⸗ währleiſten.“ gibt * Zweite Fremden⸗Sitzung des„Feueriv“. Nach der ſo glänzend verlaufenen Großen Fremden⸗ Sitzung im Roſengarten begibt ſich nunmehr der „Feuerio“ am Mittwoch, dem 16. Februar, in die Neckarſtadt, um auch den„überflüſſigen“ Volks⸗ genoſſen einen Beſuch abzuſtatten. Im Saale dey „Flora“ findet abends.11 Uhr eine Große Sitzung ſtatt, zu der wieder ein erſtklaſſiges Programm vor⸗ geſehen iſt. In Verbindung mit der ſehr originell angebrachten Dekoration aller Räumlichkeiten ver⸗ ſpricht der Abend einen luſtigen Verlauf zu nehmen. Der Eintrittspreis iſt ſo gehalten, daß jeder Karne⸗ valsfreund an der Sitzung teilnehmen kenn. * Bei einem Einbruch in das Poſtamt Vienen⸗ burg haben mehrere Täter etwa 1000 Mark Bargeld geſtohlen. Die Flucht erfolgte mit einem Motorrad ohne Kennzeichen. Motornummer 609 518. Fahr⸗ geſtellnummer 341936. Soweit bis jetzt feſtſteht, ſind den Tätern noch folgende Werte in die Hände ge⸗ fallen: 15 519,20 Mark Poſtwertzeichen, 582 Mark Wechſelſtempelmarken, 2814 Mark Angeſtelltenver⸗ ſicherungsmarken, 13 193 Mark Invpalidenverſiche⸗ rungsmarken, ſowie ein Paket mit ausgezahlten Poſt⸗ und Zahlungsanweiſungen. Es iſt eine Be⸗ lohnung von 100 Mark und 5 v. H. der geſtohlenen Werte ausgeſetzt. e Hinweis Der zweite Abend des Kergl⸗Quartetts. Der Kommer⸗ muſik⸗Zyklus des Kergl⸗Quartetts findet am Freitag ſein Fortſetzung. Der zweite Abend iſt Franz Schubert gewi met. U.., wird das bekannte und ſehr reizvolle Foxellen⸗ guinteit aufgeführt. Den Klavierpart hat Dr. Ernſt Ere⸗ mer übernommen.. Nummer 76 Aus Vaden Poſtautolinie Heidelberg St. Moritz Vom Neckar zum Oberengadin i Heidelberg, 15. Febr. Bei einer Tagung der zuſtändigen deutſchen, ſchweizeriſchen und italieni⸗ ſchen Poſtverwaltungsſtellen wurde beſchloſſen, zu der bisherigen Fernkraftwagenverbindung München l. Moritz auch eine Poſtautolinie von He i⸗ delberg über Baſel und Zürich nach dem Ober⸗ engadin zu ſchaffen. In St. Moritz ſoll die beab⸗ ſichtigte Kraftwagenlinie Anſchluß über das Stilfer⸗ joch nach Meran ſowie über den landſchaftlich beſon⸗ ders reizvollen Malojapaß nach Lugano und Como erhalten. Hierdurch wird ein überaus wertvoller Fernpoſtgutodienſt zwiſchen dem großen ſchweizeri⸗ 4. Seite ſchen Fremdenverkehrszentrum in Graubünden, Oberitalien und Meran einerſeits und Sütdweſt⸗ deutſchland mit Heidelberg als Mittelpunkt ande⸗ rerſeits hergeſtellt, der nicht wenig zur Belebung des Heidelberger Auslandsfremdenverkehrs beitragen dürfte. Die Anglücksfahrt an der Autobahn Jun der Berufungsinſtanz freigeſprochen * Karlsruhe, 15. Febr. Wie erinnerlich, wurde vor einiger Zeit Oberingenieur Otto Ko ch aus Karls⸗ ruhe vom Darmſtädter Schöfffengericht wegen fahr⸗ läſſiger Tötung zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten verurteilt. Es handelte ſich dabei um jenes Verkehrsunglück auf der Reichs autobahn in der Nähe von Lorſch, bei dem Regierungsbaurat Otto Lats aus Karlsruhe den Tod fand. Gegen das Urteil hatte Koch Ber ufung ein⸗ gelegt; der Verurteilte konnte Zeugen beibringen, die bekundeten, daß auf der ganzen Fahrt das Steuer das Wagens von dem ums Leben gekommenen Regierungsbaurat Lais geführt wurde. Das Gericht kam zu einem Freiſpru ch mangels Be⸗ weiſen. Raſſenſchänder wandert ins Zuchthaus * Freiburg, 13. Febr. Vor der Großen Straf⸗ klammer Freiburg fand jetzt der Prozeß gegen den Juden Jakob Federbuſch wegen Raſſenſchande ſtatt. Federbuſch beging von Mai bis Juni 1937 mit einer 23jährigen Deutſchblütigen Raſſenſchande. Der Jude, der bereits zweimal wegen Hehlerei in Deutſchland vorbeſtraft iſt und ſchon in einige Fälle wegen Notzucht verwickelt war, wurde unter Ver⸗ ſagung mildernder Umſtände wegen vollendeter Raſſenſchande nach§ 5 Abſ. 2 und 8 2 des Geſetzes zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre zu 2% Jahren Zuchthaus, 3 Jahren Ehr⸗ verluſt und zu den Koſten verurteilt. 2 Monate der Unterſuchungsaft werden angerechnet. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Ein Jahr Straßenverkehrsunfälle in Vaden: Faſt ſüglich ein Toler! Anfleigende Anfallkurve im dal Im Monat Dezember 1937 kamen 818 Stra⸗ ßenverkehrsunfälle in Baden zur Meldung. Gegen⸗ über dem gleichen Monat des Vorjahres bedeutet dies wiederum eine Steigerung um 82 Unfälle oder um 11,5 v. H. Es ſei hier jedoch gleich bemerkt, daß die Zahl der Unfälle, an denen K raftfahr⸗ zeuge beteiligt waren, um 83 oder um 12,4 v. H. zugenommen haben, daß alſo die Zahl der übrigen Straßenvertehrsunfälle ſogar eine kleine Abnahme erfahren hat(von 60 auf 59). Dementſprechend hat ſich auch die Zahl der an den Unfällen beteilig⸗ ten Kraftfahrzeuge erhöht und zwar von 973 auf 1093, alſo um 120 oder 12,3 p. H. Am ſtärkſten hat hierbei die Zahl der unfallbeteiligten Pexſonenkraft⸗ wagen(von 518 auf 606) und der Laſtkraftwagen (von 269 auf 306) zugenommen, während die Zahl der beteiligten Krafträder etwas abgenommen hat und zwar von 139 auf 127. Von den übrigen Ver⸗ kehrsteilnehmern waren an den Unfällen beteiligt: 43 Schienenfahrzeuge der Straßenbahnen(im Vor⸗ jahre 35), 33 beſpannte Fuhrwerke(49), 186 Fahr⸗ räder(197), 19 andere Fahrzeuge(20), 127 Fuß ⸗ gänger(99!) uſw. Bei den 396 Unfällen, d. ſ. bei 48,7 v. Perſonen getötet oder verletzt und zwar kamen hierbei 14 Perſonen ums Leben(im Vorjahre 25), während 467(403) mehr oder weniger ſchwer ver⸗ let wurden(nachträglich eingetretener Tod iſt hier nicht berückſichtigt!). Unter den Getöteten befanden ſich drei Kinder unter 14 Jahren, unter den Verletzten 37. Bemerkenswert iſt noch, daß bei den Unfällen, bei denen keine Kraftfahrzeuge beteiligt waren, nur zwei Todesfälle vorkamen, allerdings auch 56 Verletzte zu beklagen waren. ., wurden Die Urſache der Unfälle lag in 580 Fällen beim Kraftfahrzeug oder deſſen Führer (im Vorjahr in 536 Fällen), wobei wieder die Haupt⸗ urſachen Nichtbeachten des Vorfahrtsrechts anderer(56), übermäßige Geſchwindigkeit(113, fal⸗ ſches Ueberholen(76), falſches Einbiegen(52) uſw. waren. In 67 Fällen lag die Urſache des Unfalls beim Radfahrer lim Vorjahr in 75 Fällen), in 15 Einbruchsverſuch im Säckinger Münſler Zum Glück widerſtand das Schloß der Kapellentür dem Eindringling :: Säckingen, 15. Febr. Im Säckinger Frido⸗ lin⸗Münſter führten auffällige Spuren, auf die man dieſer Tage ſtieß, zu der Feſtſtellung, daß ein Bex intexessante Fall RICH TSSERICHTE NRG Neuyork, 15. Februar. Vor den Geſchworenen von Newark im Staate New⸗Jerſey erzählt die 20jährige Ethel Sohl ihre Legende. Eine Legende deshalb, weil ſich Gericht und Staatsanwalt nicht einig darüber ſind, ob ſie nicht doch eine wahrhaftige Geſchichte dar⸗ ſtellt. Ethel Sohl iſt die Tochter eines Wachtmanns von Newark namens Frank Strouſe und die Frau eines William Sohl, der zur Zeit eine Strafe ver⸗ büßt, weil er ſeſnen 76 Jahre alten Vater begaunert Hatte. Die junge, ſich ſelbſt überlaſſene Frau gab ſich einem Laſter mit Leidenſchaft hin, das ihr zum Verhängnis werden ſollte und ihr jetzt als Eutſchul⸗ digung dient; wie man es eben auffaſſen will. Zu⸗ nächſt einmal iſt Ethel Sohl mit der 17jährigen Genoveva Owens angeklagt, den Omnibus⸗ fahrer William Barhorſt umgebracht und be⸗ raubt zu haben. Schon der Hergang der Tat iſt ungewöhnlich. Die Sohl veranlaßte Barhorſt, mit ſeinem leeren Bus in eine dunkle Settenſtraße zu fahren. Die 17 jährige Genoveva hatte die Aufgabe, ſich innerhalb des Wagens ſo aufzuſtellen, daß das Opfer ihn nicht ohne weiteres verlaſſen konnte; Wil⸗ liam Barhorſt ſollte beſchäftigt und abgelenkt wer⸗ den. Ethel Sohl wollte dann durch die Tür auf William ſchießen. Die Mörderin legte auch an; aber Barhorſt ſchien plötzlich Verdacht geſchöpft zu haben. Er ſah die Mordwaffe in der Hand der Sohl, ſtürzte auf ſie zu, um ihr die Waffe zu entreißen. Dabei habe ſich, ſo behauptete heute die Angeklagte, der Abzug gelöſt, und ohne ihr Wollen empfing Bar⸗ hörſt die tödliche Kugel. n 5 Die Verbrechen häufen ſich Alle dieſe Ereigniſſe, deren verbrecheriſcher Mit⸗ telpunkt ſie war, will Ethel Sohl nur in einer Art Traumzuſtand vorangetrieben oder empfunden haben. Genau weiß ſie angeblich nur, daß ſie nach em unglückſeligen Schuß davonlief, ſich zu Haufe AUS NAH UND FERN Zigaretten ſollen Verbrechen entſchuldigen Was eine zwanzigjährige Mörderin einem amerikaniſchen Schwurgericht erzählt Der„Traumzuſtand“ der Ethel Sohl Nacht feſt ſchlief, Es iſt natürlich auch für Amerika eine Senſation, wenn ein l7jähriges Mädchen und eine 20jährige Frau wegen Raubmordes— die Beute war 2 Dollar— vor Gericht ſtehen. Dennoch ſpielte hier die Verteidigung der Sohl eine Rolle, die in den Staaten allgemein größte Auseinanderſetzungen auslöſte und die Meinungen in zwei Lager ſpaltete. Der Streit der Anſichten iſt größer geworden und bemerkenswerter als das ſenſationelle Verbrechen ſelbſt. Ethel Sohl ſagte vor Gericht, daß ſie den gan⸗ zen Tag bis in die Nacht hinein eine gewiſſe Sorte von Zigaretten geraucht habe, die in den Staaten ſehr bekannt iſt und viel gekauft wird. Die Ziga⸗ rettenſorte hat Beimiſchung von narkotiſchen Inde⸗ grenzien, die die freie Willenskraft der Raucher aus⸗ ſchließe, wenn ſie ihrer Leidenſchaft in zu ſtarkem Maße frönen Vor der Mordnacht hat Ethel Sohl, wie ſie ſagte, in einemfort geraucht, ſo daß ſie voll⸗ kommen betäubt geweſen wäre und Recht von Un⸗ recht hätte nicht mehr unterſcheiden können. Der Staatsanwalt nimmt die Sache eruſt Mit Spannung verfolgten Gericht und Zuhörer⸗ ſchaft dem Vortrag der Mörderin. Sie allein nahm alles Intereſſe gefangen, die ſtebzehnjährige Geno⸗ veva, die ganz unter dem Einfluß Ethels ſtand, wurde zur nebenſächlichen Perſönlichkeit, deshalb auch, weil die Ausrede mit den Zigaretten bei dem Staatsanwalt wider Erwarten offene Ohren fand. Man hat nämlich in den Staaten eine Anzahl von Verbrechen feſtgeſtellt, die ebenfalls unter dem Ein⸗ fluß dieſer narkotiſchen Zigaretten verübt wurden, wenigſtens hatten ſich auch in dieſen Fällen die Ver⸗ brecher mit dem übermäßigen Genuß der betreffen⸗ den Zigarettenſorte herauszureden verſucht. Die Zigarette ſelbſt iſt im offenen Handel zu haben. Es ſoll nun nach dem Mordfall SohlBarhorſt unterſucht werden, ob man die Herſtellung dieſer Zigaretten⸗ ſorte noch geſtatten kann. Faſt ſind darüber Mörde⸗ rin und ihr Opfer vergeſſen 8 1937— Täglich 21 Verletzte— Insgeſamt 054 Anfälle (21) bei einem anderen Fahrzeug, in 66(48) beim Fußgänger, während in 238 Fällen die Urſachen anderer Art waren(ſo in 175 Fällen die Glätte oder Schlüpfrigkeit der Fahrbahn). Mit dem Vorliegen des Dezemberergebniſſes iſt nun auch ein Ueberblick über das Jahresergebnis der Straßenverkehrsunfallſtatiſtik möglich. Darnach haben ſich im Jahre 1937 in Baden insgeſamt 11054 Straßenverkehrsunfälle ereignet, d. ſ. durch⸗ ſchnittlich 30 Unfälle am Tag. Da im Jahre 1936 10711 Unfälle gemeldet worden waren, beträgt die Steigerung gegenüber dem Vorjahre 343 Unfälle oder 3,2 p.., eine an ſich geringfügige Steigerung in Anbetracht der gewaltigen Zunahme des Stra⸗ ßenverkehrs, insbeſondere der Kraftfahrzeuge. Er⸗ freulich iſt, daß die Schwere der Unfälle ſtark im Abſinken begriſſen iſt. Zwar iſt die Geſamtzahl der Verkehrsopfer nicht unweſentlich geſtiegen(von 7732 auf 8043), doch hat die Zahl der bei den Straßen⸗ verkehrsunfällen getöteten Perſonen von 398 auf 325 abgenommen, während allerdings die Zahl der Verletzten von 7334 auf 7718 ge⸗ ſtiegen iſt. Einer Abnahme der durch Unfälle Getöteten um 73 oder um 18,3 v. H. ſteht alſo eine Zunahme der Verletzten um 384 oder 5,2 v. H. gegenüber. Die Größe dieſer Zahlen wird erſt klar, wenn man ſich überlegt, daß der Straßenverkehr im Durch⸗ ſchnitt faſt täglich einen Toten und täg⸗ lich 21 Verletzte fordert. An den Unfällen waren im vergangenen Jahr 14357 Kraftfahrzeuge beteiligt(lim Vorjahr 13657), 3557 Fahrräder(8616), 1579 Fußgänger(1635) uſw. Die Urſache der Un⸗ fälle lag in 8527(im Vorjahr in 7975) Fällen beim Kraftfahrzeug, in 1568(1613) beim Radfahrer, in 959 (968) beim Fußgänger. Bemerkenswert iſt noch, daß im Jahre 1936 Kraftfahrzeuge bei 9647 Unfällen, d. h. an 90,1 v. H. aller Unfälle, beteiligt waren, im Jahre 1937 dagegen bei 10084 Unfällen oder an 91,2 v. H. ſämtlicher feſtgeſtellten Straßenverkehrsunfälle. 7 㠶㠶ãwydddbd C ã 0 ã ã ã b Einbruch verübt worden war. Ein Einbrecher war an der Weſtſeite des Münſters durch ein Halbrund⸗ fenſter, das man herausgeſchraubt vorfand, in das Kircheninnere eingedrungen. Er hat offenbar verſucht, unten in die Kapelle einzudringen, die den durch ſeinen Kunſtwert berühmten Reliqnienſchrein mit den Gebei⸗ nen des Heiligen Fridolin birgt. Der Ein⸗ dringling vermochte jedoch das Schloß der Türe nicht aufzubrechen, und war dann, nachdem er ſich noch an einigen ande⸗ ren Behältniſſen verſucht hat, nach oben in den klei⸗ nen Betſaal an der Weſtſeite geſtiegen, und iſt von dort durch das Fenſter über das Dach des hinteren Anbaues unerkannt entkommen. Dieſer neue Einbruchs verſuch ähnelt ſtark dem großen Einbruch im Jahre 193 2, bei dem bekannt⸗ lich überaus koſtbare Stücke des Kirchenſchatzes ge⸗ raubt worden waren, dann allerdings nahezu wieder vollſtändig herbeigeſchafft werden konnten. Der Kir⸗ chenſchatz ruht übrigens ſeitdem diebesſicher in einem Panzerſchrank verwahrt. Schulung der Singwartinnen des Bo-Obergaues Vaden * Mosbach, 15. Febr. Vom 15. bis 21. Febr. findet hier unter Leitung der Muſikreferentin des Obergaues eine Schulung der Singwartinnen des B” ſtatt. Obergebietsführer Kemper und die Führerin des Obergaues Hilde Kraft werden bei der Eröffnung anweſend ſein und ſprechen. Das Pro⸗ gramm ſieht eine gründliche praktiſche und theo retiſche Schulung der Singwartinnen por. In dieſem Rahmen wird ein Orgelkonzert von Prof, Poppen, Heidelberg, gegeben und gemeinſam mit Kd ein Dorfabend veranſtaltet. Die Mädel, die an dieſem Kurſus teilnehmen, ſollen nachher in der Lage ſein, ſelbſtändig die Muſikarbeit in den kleineren Ein⸗ heiten des BDM zu leiten. ——— * Lahr, 15. Febr. Im Anweſen des Landwirts Pfiſterer brach auf bis jetzt noch ungeklärte Weiſe ein Brand aus, der ſich raſch ausbreitete. Trogkdem die Weckerlinie der Freiwilligen Feuerwehr Lahr ſchnell zur Stelle war, wurden Stallung und Scheune durch das Feuer vernichtet. Das angebaute Wohn⸗ haus und die Werkſtatt des Wagners Bölſtler haben ebenfalls ſchweren Schaden erlitten. Der Brand⸗ ausbruch wurde durch die Aufmerkſamkeit eines Polizeibeamten noch rechtzeitig bemerkt, ſo daß ein größeres Unglück verhütet werden konnte. Lörrach, 10. Febr. Im Alter von 77 Jahren ſtarb hier der in Lörrach und darüber hinaus be⸗ ſtens bekannte Blechnermeiſter Ernſt Gregor Hu⸗ genſchmidt. In Steinen i. W. geboren, kam er nach Beendigung ſeiner Lehr⸗ und Wanderjahre nach Lörrach und gründete hier 1883 ſein Geſchäft. Von ſeinen ſieben Söhnen fielen zwei im Weltkrieg. Ein ſchwerer Schickſalsſchlag für ihn war der Tod ſeines füngſten Sohnes, des alemanniſchen Sprachforſchers und bekannten Heimatſchriftſtellers, Dr Alois Hugenſchmidt, der mitten aus ſei⸗ nem Schaffen herausgeriſſen im Alter von 34 Jah⸗ ren im Mai letzten Jahres ſtarb. b. Dienstag, 15. Februar 1938 Vo ksfasnacht am Oberrhein Oberrheiniſcher Narrentag in Lörrach.— Närriſche Wachtparade im Schneetreiben * Lörrach, 14. Februar. Den Auftakt erfuhr der 1. Oberrheiniſche Narrentag am Samstag durch eine Zunftmeiſtertagung, in der Obriſt⸗Zunftmeiſter Harry Schäfer ein kurzes Referat über die Ver⸗ anſtaltungen in Karlsruhe, bei denen der Verband vertreten war, hielt. Gildeabende im Hirſchenſaal und im Storchenſaal ließen die Wogen fasnächtlichen Treibens hochgehen und mit jeder Darbietung der Zünfte, die einige Ausſchnitte aus ihrem Bereich boten, ſtieg die Stimmung. Zeremonienmeiſter Uhl legte die Ziele und Aufgaben des Treffens dar. Dichter Flockenwirbel ging ununterbro⸗ chen nieder, als am Sonntagmorgen die Freiburger Funkenartillerie vom Tüllinger Berg das dröhnende Signal zum Beginn des Narrentages gab. Far⸗ benfroh war dann das Bild, das dann die Wacht⸗ parade auf dem Marktplatz bot. Mit der großartigen Schau des in ſtarkem Schneetreiben dargebotenen Fasnachtszuges gab der Verband der Oberrheiniſchen 60 Narrenzünfte ein eindrucks⸗ volles Bild davon, wie er die aus altem Brauch heraus geborene Fasnacht auszugeſtalten verſteht. Die außerordentlich gelungenen Freibur⸗ ger Kindsköpfe erhielten zufſammen mit einer Zi⸗ geunergruppe von Lörrach⸗Stetten vom Preisgericht den erſten Preis zuerkannt. Die Darbietungen der Zünfte auf dem mit Fahnen und fas nächtlichen Symbolen ſchön geſchmückten Burghof wurden lei⸗ der durch das immer ſtärker werdende Schneetrei⸗ ben ſtark beeinträchtigt. Was aber an Sitten und Bräuchen während einer Stunde gezeigt werden konnte, ließ erkennen, daß man auf alter Tradition, aufgebaut und manches neue zugkräftige mit über⸗ liefertem Gut verwoben hat. Odenwälder Handwerksſchaffen 80 ſoll aktiviert werden N Ru. Heidelberg, 15. Febr. In Heidelberg fand f vor kurzem eine gutbeſuchte Sitzung der Arbeitsge⸗ meinſchaft zur Förderung des Odenwälder Gewerbes ſtatt, in der wichtige Fragen des Auf⸗ ö baues und der Arbeit der Gemeinſchaft in dieſem Jahr beſprochen wurden. Außerdem kam eine inter⸗ ö eſſante Lichtbilderſerie aus dem Odenwälder Ge⸗ werbe zur Vorführung. Frau v. Lettow⸗Vor⸗ beck⸗ Neckargemünd gab einen Rückblick über die ö bisherige Tätigkeit der Arbeitsgemeinſchaft, insbe⸗ ö ſondere über die mit gutem Erſolg durchgeführte Be⸗ 0 ſchickung des Kuckucksmarktes in Eberbach und des f Weihnachtsmarktes in Heidelberg. Ueber die Pläne nach der wirtſchaftlichen Seite hin unterrichtete Dr. F. Herrmanns⸗ Heidelberg. Vor allem ſoll nun den Arbeiten der einzelnen Werk⸗ ſtätten, von denen ſich insbeſondere die Webſtube in Heiligkreuzſteinach und der Handzeugdruck in Schönau als neue Gründungen gut eingeführt ö haben, ſtärkere Verbreitung geſichert werden. Dieſer Abſicht dient u. a. der Plan, für einen größe⸗ ren Teil des Jahres in Heidelberg einen Laden oder Verkaufsſtand einzurichten. Dabei iſt daran gedacht, neben dem allgemeinen Verkauf in regelmäßigen Wechſelſchauen jeweils ein beſonderes Gewerbe mit ſeinen Erzeugniſſen ſprechen zu laſſen. Die gleich⸗ zeitige Verwendung der Arbeiten als geſchmackvolle Reiſeandenken weiſt auch auf eine kulturelle Aufgabe hin, wie ſie ſich gerade dem handwerklich gefertigten Gegenſtand ſtellt. Sobald es möglich iſt, ſollen auch die Märkte der Umgebung wieder mit eigenem Verkaufsſtand beſchickt werden. Die von Frau v. Lettow⸗Vorbeck zuſammengeſtell⸗ ten und anſchließend gezeigten Lichtbilder gaben einen anſchaulichen Ausſchnitt aus der Tätigkeit den Heiligkreuzſteinacher und Schönauer Werkſtätten. — D Poſtauto 100 Meter lief abgeſtürzt! * Idar⸗Oberſtein, 15. Febr. Am Rödchesberg in Idar hatte morgens ein Poſtbeamter das Paket⸗ auto auf der Straße abgeſtellt, während er einen Be⸗ ſtellgang erledigte. Er hatte die Bremſen angezogen und den Rückwärtsgang eingeſchaltet, um zu ver⸗ hindern, daß der Wagen auf dem abſchüſſigen Ge⸗ lände in Bewegung kam. Nachdem ſich der Beamte entfernt hatte, iſt das Auto auf der ſchneeglatten Straße ins Rutſchen gekommen; es geriet an den Straßenrand und ſtürzte über die Böſchung 100 Mtr. den ſteilen Berghang hinunter, wo es ſchwerbeſchä⸗ digt auf einem Fußweg liegen blieb. Neuer Großſender für Südweſideuiſchland Er ſoll weſentlich ſtärker als der Mühlacker Sender werden Stuttgart, 15. Febr. In einem Geſpräch mit einem Schriftleitungsmitglied des Stuttgarter„NS.⸗ Kurier“ machte der Intendant des Reichsſenders Stuttgart, Dr. B ofinger intereſſante Ausfüh⸗ rungen über rundfunkpolitiſche Fragen. So teilte Dr. Bofinger u. a. mit, daß man daran denke, in den nächſten Jahren für Südweſtdeutſchland einen neuen Großſender zu bauen, deſſen Stärke die des Mühlacker Senders weit übertreffen ſoll. Dem ganzen Süden des Reiches wäre dann ein glänzen⸗ der Empfang geſichert. Der alte Sender in Mühlacker — er wurde vor wenigen Jahren erbaut— zählt an ſich zu den leiſtungsfähigſten Stationen— erhielt dann die Aufgabe eines Reſerveſenders zugewieſen. Der neue Großſender würde von Stuttgart aus beſpielt werden, das ein neues Funkhaus— das modernſte Europas— erhalten ſoll. In Zukunft wird übrigens nicht nur der Hauptaufnahmeempfänger, ſondern jeder für Kurzwellenempfang eingerichtete Apparat die Bezeichnung„Stuttgart“ führen. 2 1* * Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 76 bie große französische Militär- Fevolte von 1917/ Ein Erlebnis- und Augenzeugenbericht von P. C. Ettighoffer 19 Die Pferde keuchen. Dieſer Galopp über das un⸗ ebene Trichterfeld iſt furchtbar. Mit hartem Flupp wühlen ſich die deutſchen Spitzgeſchoſſe in Reiter und Pferde. Krachend ſtürzen ganze Reihen, werden von nachreitenden Abteilungen überſprungen. Hier und da wälzen ſich Menſchen und Pferde in Knäueln. Viele Tiere, nur leicht verwundet, galop⸗ pieren irrſinnig vor Angſt immer geradeaus über die deutſchen Linien hinweg, werden ſpäter hinten bei der Artillerie abgefangen. Andere raſen ſinn⸗ los hin und her, ſchleifen ihre getroffenen Reiter nach, kopfunter im Steigbügel hängend. Wie ferner Donner, wie Trommelwirbel zum Sturm, dies Dahinrauſchen der Kavalleriemaſſen, dies Stampfen der Hufe, dies Daherbrauſen einer lebendigen, unaufhaltſamen Kraft. Aus der Gegend von Boiry folgen die 36 ungedeckt aufgefahrenen Rohre der deutſchen Feldartillerie, ſchwenken gegen Südweſten und jagen ihre Schrapnelle gegen die Schwadronen. Es ſind in erſter Linie die Reiter des 3. Garde⸗ Dragoner⸗Regiments, die ſich jetzt todesmutig nach Süden zur Nationalſtraße durchſchlagen wollen. Das Gros der 10. Huſaren und der Eſſer⸗ Neomanry hat ſich in Monchy feſtgeſetzt und kommt nicht mehr über die Ortſchaft hinaus, weil das deutſche Feuer die Ausgänge abriegelt. Zwiſchen den Trümmern, hinter Mauer⸗ reſten und Schutthaufen ſitzen die Reiter ab, greifen zum Karabiner, laden die mitgebrachten Maſchinen⸗ gewehre vom Sattel der Handpferde und beſetzen die Ortſchaft, richten ſich darin zur Verteidigung ein. Mit wachſender Wut ſauſen die deutſchen Grana⸗ ten in das Trümmerdorf, finden der Ziele genug im dichten Gedränge von Menſchen und Pferden. Die Tiere müſſen weg, müſſen zurückgeführt wer⸗ den, ſofort! Man bindet ſie zuſammen, Zügel an Zügel. Einige Reiter ſteigen in den Sattel und ga⸗ loppieren mit den Pferden zurück. Die deutſche Artillerie ſieht dieſe Bewegung und ſchickt den Ab⸗ ziehenden ihre Granaten nach. In dieſer Minute haben auch die Trümmer der Dragoner⸗Schwadronen die Nationalſtraße erreicht. Sie erblicken die Tanks. Endlich die Tanks! Aber die Panzerkoloſſe liegen ſtill. Einige brennen lichter⸗ loh, andere glimmen noch ſchwach. Und da erken⸗ nen die Reiter, daß alles vergebens war und daß auch hier der Durchbruch niemals ſtattfinden kann. Sie ſchwenken rechts ein, reiten im Bogen zurück. Nebel und Pulverqualm hüllen ſie ein und ver⸗ ſchleiern dieſe letzte Bewegung. Noch einige Sekunden lang ſingen ihnen die Spitzgeſchoſſe nach. Dann verklingt das Donnern der Hufe, verrauſcht in der Ferne hinter der un⸗ durchdringlichen Wand von Gas, Nebel und Boden⸗ dunſt. Die Reiterattacke iſt vorbei, ſo raſch, wie ſie ge⸗ kommen iſt. Ein Spuk aus vergangenen Jahrhun⸗ Frankfurt Deutsche lestver zinsl. Werte 15. 5 Anleihen d. Kom. Verb. Iberheſſ. Pr.⸗Anl⸗ 137,5 Stadtanleiben 4½% Augsburg 28 4% Baden 20 4½ BerlinGold24 4½ Darmſtade 26 90, 4 ½ Dresden 28. do do. G. tom Otsch. Staatsanleihen 1988 3255 14. 5 Dt..⸗Anl. 27 102,0 102,0 4½(J) Frankf. 26 4½ Scha D. R. 4½ Hanau 26 09, von 85 f. 41/45 ½ Heldelberg 28 4½ do. b. 96 2. F. 99, 4½ Ludwigs 9. 28 ½% do v 87 8. f. 4½ Mainz 26 K. 99,25 4% Laden 77. 4% Mannheims 4½ Bayern 27. 4½ 51, do. 7 4½ Heſſen 28 A- 4½ Pirmaſens 28 4¹5 Vest An 2 5 Ulm 28 A 100,2 Um 28 N 1002 10052 4% Thüringen 78 Mannbeim Anil. 135.5 135,0 4% do. 27-B Pfandbriefe u. Schuld: verschreibungen Kreditanstalten der Länder W 103,5 27 u. 28. R 1, 2, 7, 8 und 9. ½ do. Wold⸗ Schuldv. 28 2 119,1 119,08 Heſſ..⸗Hypbk. 131,1 131,1] Lig.. Ant.-24 Landes- u do. Gols ** 475 4** do. R do. R do, R 2% Ut. R. bahn 35 47% bo. v. 88 K. 1 4 4 5 „ do. do. 100,0 99,50 102,0 100.0 99,50 102,0 0 — . 82 2 8 2 * 1936 193 Steuer⸗ Mutſcheine 196. Utfbeſin De Reich . 4½ Pr. Od.⸗Pfbrf. Anſt. G ⸗Pforf. R 19 R 22 4% Württ. Wohn 8 K U 2** banken, kom. Giroverb 4% Bad..⸗Odbk. Mannh. 29, R 2 4% Raſſel gd kr. 28 1 u 2 % Odskom.⸗ Bk. Giroz. f. Heſſen R 2 4% Naſſauddsdk. Gpfbt. 28, A 1 4½ bo. Rom. 28 81 Dl Rom. S. Abl. 51 1370 130,7 Landschaften % Oſtpr. Lanbſch. eU. Zu.-F 1927 Copyrigbt by C. Bertelsmann Verlag Gütersloh. derten, der Eingriff Cromwellſcher„Jronripons“, der ſagenhaften rotröckigen„Eiſenſeiten“, in das maſchinenmäßige Gefüge einer neuzeitlichen Schlacht—— Gefallene Reiter, tote und verwundete Pferde, Ausrüſtungsgegenſtände jeder Art bedecken die An⸗ griffsfläche. Im zertrommelten Schneefeld hebt ſich der Weg der Reiterattacke deutlich ab, bildet eine dunkel verwühlte Bahn. Einzelne Reiter, nur leicht verwundet, haſten zu Fuß über das Trichterfeld zur britiſchen Stellung hin. Verwundete Tiere ver⸗ ſuchen aufzuſtehen, ſinken nieder, nehmen nochmals ihre Kräfte zuſammen, um es dann aufzugeben und ſich geduldig mit großen glänzenden Augen in ihr Schick⸗ ſal zu ergeben. Erſchüttert wenden ſich die Feld⸗ grauen ab. Der Krieg iſt hart. Und dieſer harte Krieg hält nun für Minuten ſeinen Atem an. Faſt ſchweigt das Feuer hüben und drüben. Es iſt wie ein ſtarres Verwundern nach dem furcht⸗ baren und heldenhaften Erleben dieſes Angriffs. Da heulen die britiſchen Granaten daher. Die Felögrauen ducken ſich wieder in die ſchlammige Tlefe der Trichter und Gräben. Wieder hat die Matevialſchlacht die Oberhand. Ein Dur ch⸗ bruchsverſuch iſt mißlungen. Der nüchſte wird ſchon wieder eingeleitet mit Granaten ohne Zahl. „Wir werden es ſchaffen!“, ſagt Nivelle In dieſem Augenblick erfährt General Nivelle, daß es der tapferen britiſchen Kavallerie trotz rück⸗ ſichtsloſem Einſatz von Mann und Pferd nicht gelun⸗ gen iſt, die vom britiſchen Trommelfeuer erſchütterte deutſche Linie zu durchbrechen. Eine Weile grübelt der Oberbefehlshaber nach, faßt ſich aber ſofort und erklärt: „Aber wir werden es ſchaffen! Die Vorbereitun⸗ gen des Marſchalls Haig genügten wohl nicht, Un⸗ ſerer Kavallerie liegt die Attacke im Blut. Denn unſere Regimenter tragen die glorreiche Tradition der Großen Armee!“ Er denkt in dieſem Augenblick nicht an Waterloo, der franzöſiſche Oberbefehlshaber, und an den blu⸗ tigen Vorſommer des Jahres 1815, da die Väter jener britiſchen Reiter auf der Hochfläche von Mont St. Jean gegen die Alte Garde ritten und die Ba⸗ taillone der Bärenfellmützen zuſammenſäbelten— „Drüben in den Quartieren bei Arras, wo die Trümmer der britiſchen Angriffsregimenter in Ruhe liegen, überzählt man nüchtern und nicht ohne Stolz die ſchweren Verluſte der Morgenſtunden. Die Leiche des an der Spitze ſeiner Truppe gefallenen Generals Bulkeley⸗Johnſon hat man inzwiſchen ge⸗ funden. Unter den Sterbenden fand man auch den Leutnant Garl of Airlie, während der Sohn des Garl of Portalington mit erheblichen Wunden noch reitend das Hinterland gewinnen konnte. Die meiſten Pferde ſind nicht mehr zurückgekehrt und liegen tot 15. 14. 4½ Rh. Hyp.⸗Bk. Mannß-4 100,9 100,0 4% do. k 85,88,39 100,0 100,0 5% do. Lig. fbr. 102,3 102,2 4% Rh.-Hyp⸗Bk, .⸗Kom. Rl-Ul 99,75 99,75 S Südd oder. 27 Lig. Gpfbr. 8 1 und U o. A... 102,6 102,6 4% Württ Hop ⸗ Gpfbr. 1, 4½bd o. Erdtv.! n 100,2 100,2 Schuldverschreibung. 5 KruppTreibſtoff 103,5 103,5 6 Lindner Drauz 5 Neckar Stuttg 23 101, 101, 5 Röchling, Elſen 102.3 102,3 102.2 in Aktien umwandelbar „Js. Facden R= Unl. v. 28 130,2 130,7 ohne Zins verrechnung „NeckurStuttg21 101,7 102,7 Industrie-Aktien 155 Gebrüder E G. 3 . Goldhyp.-FPfandbriefe v. Hypothekenbanken 4½ Bayr Bodener. Würzb.§ W- 101,3 4% Bayr. Landw⸗ dank ki 31 % Berl. Hyp.⸗Bk. 8 ö von 3 4½%½ Friftrüöyp. Bk. R 14. 5½ dy. Lig. Pf. o. A. R 5 ½do. Goldom. R 4½́ do. Pfbr.⸗Bk. Gpfbr. km lll u. 1 5½ do. Lig. k 1 412 85 9975 EN 5½ Goth. Grder.⸗ Bant A 7. 102, 4½ Mein. Hyp. Bk. Gpfbr. k U, U, Il 4¼ Pfälz. Hyp. Bk. 24½5/6 K li-IX 101,0 5% do. Lig. 26.26 o. A, A4 4% do, Golbſtom. RT us 99.50 5½ Preuß. Boder. Lig. Gold VII, Lit. k- J u. No. A. N 101,3 100,3 100,1 102,0 100,0 100,0 nd Provinz- 100,0 99,50 100,0 99,50 100,1 Al 100,0 9 99,75 10 12 99,50 100,2 905 32 151, 151,0 117, Andreae-Noris 109.0 Aſchaff. Buntpap. 94,50 do. Bellſtoff, 141,0 2 0*. 90 Friedrichsbütte im Trichterfeld. Nur 800 Menſchen und Tiere haben mit letzter Kraft, verwundet, gepeitſcht vom hohlen Knall der Spitzgeſchoſſe, in enger Schlachtordnung wieder ins britiſche Hinterland zurückgefunden. Etwa 100 Pferde erreichten reiterlos die deutſchen Linien und wurden inzwiſchen in rückwärtigen Stel⸗ lungen von den Feldgrauen abgefangen. Alles andere liegt zuſammengeſchoſſen i m Angriffsfeld. Nureine knappe Viertelſtunde dauerte dieſer Spuk aus blanken Säbeln, wir⸗ beln den Hufen, ſtürzenden Leibern un d brauſendem Dahinraſen. Jetzt hat ſich die Materialſchlacht wieder beſonnen und rollt heftiger, rückſichtsloſer über die Landſchaft hinweg. Und die deutſchen Schützen, die ſich unter dem Hagel von Briſanzgeſchoſſen in der Tiefe ſchlammiger Trichter tarnen, bis zum nächſten Feindvorſtoß, können es baum faſſen und verstehen, wie alles kam und wie alles ſeinen unerbittlichen, natürlichen Lauf nahm. Vor den eiskalt gerichteten Mündungen deutſcher Maſchinengewehre brach der letzte große Kavallerie⸗ angriff im Weſten zuſammen. Getan die Pflicht! Neuer Kampf, neuer Opfer⸗ gang, neues Heldentum für Freund und Feind be⸗ reitet ſich vor. Und der Frontſoldat nimmt alles hin mit jener Selbſtverſtändlichkeit, die Bewunde⸗ rung hervorruft. Niemand ſpricht darüber, weil das alles ſo alltäglich geworden iſt wie Eſſen und Trin⸗ ken und wie die Ablöſung und die endlos zahlreichen Dinge, die man nicht mehr beſonders erwähnt. Ueber Not und Tod ſpricht der deutſche Soldat im Trichterfeld nicht. Er bleibt ſtumm und kämpft. Aber in ſeiner Erinnerung lebt dieſe letzte große Kavallerieattacke fort als ein Schauſpiel von uner⸗ hörter Wucht, aber auch als eine jener heldenhaften Zweckloſigkeiten, die vielleicht eine ſtreng abwägende Geſchichtsſchreibung verdammen wird. Jene aber, vor deren Mündungen dieſe ſtolzen Regimenter zuſammenbrachen, erklären und werden dies immer wiederholen: „Der britiſche Kavallerie⸗Angriff vom 11. April 1917 war groß und heldenhaft, und wir ſind ſtolz auf einen Gegner, der ihn wagte.“ Deutſcher Heeresbericht Großes Hauptquartier, 12. April 1917. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Ruprecht. Auf dem Nordufer der Scarpe wurden bei heftiger Artille riebeſchießung Angriffe der Engländer auf Vimy und bei Fampoux abgeſchlagen. Südlich der Bachniederung führte der Gegner ſtarke Kräfte zum Stoß gegen unſere Linien vor. Nach mehrmals geſcheitertem Anſturm ging uns Monchy verloren. Nördlich und ſüslich des Ortes brachen engliſche Angriffe, an denen auch Kavallerie und Panzerkraftwagen teilnahmen, verluſtreich zu⸗ ſeammen. Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz. Von Soiſſons bis Reims hat ſich der Feuerkampf bis zu äußerſter Heftigkeit geſteigert In der weſtlichen Champagne iſt gleichfalls der Artilleriekampf im Wachſen. Erkundungsvorſtöße franzöſiſcher Infanterie wurden abgewieſen Rittmeiſter Freiherr von Richthofen ſchoß den 40, Gegner ab Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. „Die Stunde iſt gekommen!“ Und die Schlacht am Damenweg? Nivelle iſt mit den einzelnen Schießergebniſſen nicht zufrieden. Ueberall, wo franzöſiſche Patrouillen gegen deutſche Gräben vorfühlen, ſtoßen ſie auf geordnete Abwehr und holen ſich blutige Köpfe. Stellenweiſe ſchreiten ſogar feldgraue Kompanien aus ihren Gräben zum erfolgreichen und tief angelegten Gegenſtoß. „Trommelt weiter, trommelt heftiger und härter!“ befiehlt Nivelle und fordert neue Munitionsmengen an. Alles wird genehmigt. Die Regierung hat keinerlei Bedenken. Warum denn auch? Es muß ſo ſein. Sie hat Nivelle ihr vollſtes Vertrauen ge⸗ ſchenkt, alſo wird ſie in allen Punkten ſeinen Anwei⸗ ſungen nachkommen. Drüben aber ordnet die deutſche Abwehr ihre Kräfte. Je dichter der Hagel ſchwerer und ſchwerſter Briſanzgeſchoſſe, je undurchdringlicher die Gas⸗ ſchwaden, je toller der Feuerwirbel auf die gelockerte Infanterie niedergeht, deſto kräftiger die Antwort aus deutſchen Batterien, die ſich an ſteilen Hängen und Schluchten eingeniſtet haben. Nivelle klopft die weite Landſchaft ab, und die Schläge ſeiner Artillerie löſen ſofort das Aufbellen der deutſchen Geſchütze. Die Augen der Welt ſind auf die an der Aisne Front entbrannte Schlacht gerichtet. Höchſtgeſteigerter Artilleriekampf Deutſcher Heeresbericht Großes Hauptauartier, 13, April 1917 Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz: Der heftige Artilleriekampf längs der Aisne und der weſtlichen Champagne dauert mit wachſender Stärke an. Vielfaches Vorfühlen von Erkundungs⸗ abteilungen wurde zurückgewieſen; dabei blieben 100 Franzoſen in unſerer Hand. Amtliche Meldung vom 13. April 1917 abends: An der Aisne⸗Front, beſonders nördlich von Reims, dauernt die Artillerieſchlacht an. 5 Großes Hauptquartier, 14. April 1917 Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz: Von Soiſſons bis Reims und im Weſtteil der Champagne bekämpfen ſich die Artillerien weiter mit äußerſter Kraft... Mehrfach wurden Vor- ſtöße franzöſtſcher Infanterie zurückgeſchlagen. * Großes Hauptquartier, 15. April 1917 Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz: Von Soiſſons bis Reims und in der weſtlichen Champagne tobt die Artillerieſchlacht weiter. Franzöſiſches ſchweres Flachfeuer zerſtörte Laon mehrere Gebäude. 5 Rittmeiſter Freiherr von Richthofen ſchoß ſeinen 48., Leutnant Schäfer ſeinen 18. und 19. Gegner ab Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. In den Haag vereinigen ſich in dieſen Tagen meh⸗ rere Männer der Politik und der Oeffentlichkeit aus dem Lager der Alliierten zu ſchwerwiegenden Beratungen. Anſchließend gehen ſie gemeinſam zu Tiſch. Ein politiſches Bankett, auf dem man nichts, aber auch gar nichts von irgendwelcher Kriegsnot merkt. Koſten ſpielen keine Rolle. Die Alliierten zahlen alles. Aber nein, es iſt noch einer da, der zahlen wird. Der Poilu, der armſelige franzöſiſche Frontſoldat wird zahlen. Mit ſeinem Blut wird er zahlen und Sühne leiſten für eine Unbedachtſanmkeit, die Ehampagnerlaune erzeugte. (Fortſetzung folgt) in Durch das Winterhilfswerk 0 It das deutſche Valk eine bemeinſchaft des gatgenſeitigenbelſtandes geworden, 15. 14. adiſche Maſch. 100,0 ahr. Br. Pforzh. 73 Bayr. Motorenw. 151, Bemberg, J. B. 138,7 Julius Berger„1515 Brauer. Kleinlein 114,0 Bronce Schlenttk Brown. Boveri 17 5 Heidelbg⸗ hem. Albert E„ emag Di. Gold. u. Silber Dt. Steinzeug Dürr werke 5 Durlacher Hof ichbaum-Werger nzinger⸗Union Eſchweilerdergw. Eßlinger Maſch. Ettlinger Spinn. 108,0 Exportmalzg„ 160,0 aber u. Schleich. 113,0 0 Gebr.„ 100,5 J Farben 158,5 Feinmech(Jetter) Feldmühlepapier 136,5 . Großkraft. hm. 2 73, Grün& Bilfingen 152,0 130% I 2 ald u, Neu 1 Hanauer Hofbr. „ Hanfwerke Füſſen 133,0 Harpenen Hartmann& Br. Feen er Brauer eſſen⸗Naſſ. Gas Holzmann. Ph. 7„ 2 164,0 141,0 do. 136,9 135,0 141,2 145,5 255,0 75 ch lein, Schanzlin norr, Heilbronn Rolb u. Schüle Konſerven Braun „ Kraftw. Altwülrtt. 306,50 ech, Elektrizitat löwendr Münch 192,0 Zudwigsg. Ak. Br. bto. alzmühle alnkraftwerk ainzer Akt.⸗ Or. Mez.-..„108,0 Moe nus 5 Motoren Darmſt. 1 455 108,5 olbſchmidt Voigt& Haeffn rizner ⸗ ſtayſes 1 49,75 8 85 Hartſtein art⸗u. Bürgerbr. ſälz. Mühlen Pf. Preßh.⸗ Sprit hein. Braunkohl. heinelektra St. Botz. Rheinmetall, R. WEG. Roeder, Gebr. e inck& Co Schrifig. Stentge“ Schwartz ⸗Storch. Seilind.(Wolff) Slemens⸗Reinig. Sinaleo Sinne, Grünw. Stuttgart. Hofbr. Südd. Zucker 1 Vergbau ereindt.Oelfab. do. Glanzſtoff do, Gothanig do. Strohſtoff do. Ultramarin Volthom, Seil E Verkehrs-Aktien Bod. AG. f. Rhein⸗ ſchiff, und See⸗ transportmRhm Dl. Relchsb. Vor- 130,0 129,8 15. 14 . 103,5 103,5 ulle, Brauerei. 68, 1* Waldhof„ 146,2 140,8 0 Sank-Aktien Dadiſche Bank, 121, Com. u. Privatb 122, Deutſche Baut 127, 00 Dresdner Bank. 5 Frankfurter Bank do. Hy. ⸗Bank „Hyp.⸗Bank Reichsbank Ahgein. Hop. Bank Württoög. Bank Versicherungen Bad. Aſſekuranz⸗ A thm 82 Dr 5— Mannheim. Verf.. 5 Mürtt Transport 44,— 42, ‚I———— * Amtlieh nieht notierte Werte Umtausch- Obligationen 139,0 zäulg 18 Jebrnar 1951 1941 1952 130,0 130,0 4½¼% Berliner Städtiſche Elektr⸗Werke Anl. von 192 5% Großkraft Maunheim u. Pfalzwerke 4½e% Rh.⸗Meſtf. Elektr. Anl. von 1927 ö 0 5„ 1938 1953 .770 1„1930 1055 4¼% Rugrwohnungs bau tahlwerke(Rheinelbe Unlon) ö 1 5 0 143,0 1958 5% Ver. 4 er 1940 510 t. 1958 15. 1. 99,20 135,2 130,0 135,7 Berlin Deuische testverzinsl. Werte Anleihen Reich, Länder, Reichspoſt Rentenbriefe, Schutzgeblete 1058 15. 14 5 Dt. Reichsanl.27 1018 10177 4½'⸗Schatb 35 0,70 99,7 4½ do. 186 2. F. 99, 99,— 4 Reichsanl. 1 99,25 57 ae 1 2 4½ Preußen 1928 4 do. 1986. 4% Baden 27 4% Bayern 27. 4% do. Ser.-Anl. 31 %½ͤBraunſchw.29 4½ Heſſen 1929 5 4½ Sachſen 1927 99,75 99.75 7 öſchspoſt. v. 84 100,7 100, %% do. 99 F. 1 100,7 100,7 4½ Pr. Ldsrtbk. Gd. Rentbr., 7 5 76 bo. wig-Gdribr Diſch. Nul Ausl./ 1877 Andalt Alibeſig. 131 131% . Altveſ. 130,3 130,0 hüring⸗Altbeſtz 130,2 13071 Die. Schußzgeb.⸗ Anleihe. 1909 4 do, 10144 4¼ Raſſel z. Verb Landschaf Oſtpreuß. Altheſ. Pommern Altb. 1 Mheinprov. Altbeſ .-Holſt. Altbeſ. Weſtfalen Altbeſ. 4½ Aachen v 20. 4½% Berlinch⸗S.38 100,0 4½ Bochum 4½ Braunſchw. 28 4½% Breslau 28 1 99,50 4½ Duisburg 28 4½ Düſſeldorf 26 99,37 135,1 135,5 Gpf D 4½ Kaſſel 29. 4½ Leipzig 28. 4½ Mannheims s 4½% do. 2 8 4½ München 29 100, 4½ Pforzheim 26. 4½ Wiesbaden 28 99,12 Mannheim Altbeſ 135,8 99,75 1½ Bayr Hdbk. 100,0 100.1 99,75 bank 988 fbr. 8 100,0 100,0 5 Pfandbr. und Schul og öffentl. Kredit- Anstalt. N 5 4½Heſſvan 4 1 8, 4, 0 „ 1* 4½ do R. 10 u. 4½% Old. St. H. A. 25 4½ Brvpfbr. R. 1 4½ Württ. Wir. f d 4% Hann. Ldkr. 27 4% Kaſſ.sdtr 148 4½ Mitteld Ubk. 50 4% Obſchlbrbt.; 4 1 A 1 42½ Weſtf. Lot278 1 4½ 9. B. A. 26 81 4% bl. Kom. 202 ͥ Goldpför. 4 Anleihen: Provinz, Bezirts⸗, Zweckver⸗ bände, Kreiſe und Städte 4½ Brandenbg.80 09,37 99,50 4½ dann over in 99,562 %½ Pommern. 4½% Sachſen A. 18. 99,50 ½% S. ⸗Holſt. K 14 99½%25„„ 5½ do. Ciqui 4% Schl. Eandſch. e e ½ Weſtf.L. Gopf 5 1383 5½% do. Abfind 101,2 103,2 . Stadtschaften 90, 12% Verl. Pfbrumt ral⸗ 5— Stadtſch. R ö. 7 100,0 100,0 0 1000.%½ Kür 20.. 080. Hypothek.-Bant Werte ½ Bayr ereins⸗ 3½ Berl. Lig 8 1 791 ee 4½ D. Wo 9 Hop. E % rtf. Hp. 116 4% Gotha Grdkr. 1½ Hanib Hyp. Bk. 8 % Hann. Bodkr. Goldyyp. 318 2½ Mitteld. Bdt. 1 R 4½ Pr. Bodenkr. Goldpfbr. k 21 4% Pr. Cenirvod. Goldpf. 1028 6% Pr. Hyp.⸗Bk. 9930 68 15 1 30 9 50 Pfandbr. oldhyp. k 50 %o, Kom. E 20 15. 14. 133,7 1 15. 14 achm KLadewlg ten Jalge. Maſchinen Baſalt AG.. 63,— 62,25 Bapr nn tes en..— 25 do. Elektr.⸗W* 138,2 4% gibein. Hypbk. R 35, 38, 89. 5½ do. Liquid. 4½do. Rom. f-9 4% Rh⸗WeſtfBdk. 6, 12, 10, 4. e 1621. 8 Schlel, Bdkred. oldpf. km. 22 4% Südd. Bdkred. N 9, 10* 100,0 102,4 99,75 Bergmann Elekt. Berl. Kindl Br.. do. St.⸗UPr. do. Kraft u. L. Beton⸗u.Monier. Brauh Nürnberg 5 Braunk. u. Brikett Brem. Wolltä m. Brown, Bov.& C. Buderus, Eiſenw. Buſch, Opt. artonn Dresden barl. Waſſerw.. Chem. Buckau do Grünau do. v. Heyden do. Ind. Gelſt.. Chillingwort g Chriſtoph e& Unm. Concordia Bergb. 107,5 Conti. Gummi 192,2 almter⸗Venz„141,3 lemag DiſchAtlaut, Tel. do Bab cock do. Conti Gas 122.2 do. Erdöl. 142,0 165,0 100,0 100,0 101,5 100,0 170. 164, . 09,87 99,75 ½ Thür. Landes⸗ Oyp.⸗Bk. 8 21 100,0 i Weſtd. Boden⸗ i„ 6 100,0 krebit 2½ Württ. bk. 5 1iĩ0 100,0 100,0 10255 100,0 102,0 101, 102,3 Industrie- Obligationen 100,0 2 1 roßlr.'heim 9 deſch v. 1926 103,2 103,2 100,05 Mtttelſtagl 38. 1 6 Natronzellſtoff. 105, 100,005 Kb-M⸗Don. 1027 102.2 100,0 100,08 Zucker Kr.⸗Bk. 103,0 103,0 ohne Zinsberechnung n wit d ½% Harp Bergb. 100,0 100 0g Siem.& Halste 5 100,0 100,0 100,0 100,0 16 1¹² 95—— 38 100,0 .9 100,0 8,9 do. Kavelwerke do, Linoleum do, Spiegeigl. do. Steinzeug do Tel u. ab.— do. Ton u. Stig · do, Waffen. 1 do Eiſenhand. Didier⸗Werke Dierig, Ehriſtian Dorim. Alt ⸗ Br. Aken Industrie-Aktien 100,0 100,0 11. „Baugeſ⸗Lenz 130,8 1317 100,0 100,0 A. C. G. 1175 11 102,3 Zug Alſen, Portl. Beem Ammendorf. Pap. 100,0 100,0 Amperwerke AngaltKoblenw. 131,7 „* 14710 148,0 19775 150,0 95 105,7 180,0 15. 113.0 113, 1608 94,02 94,87 98,— 15. atronzellſtof deſch. öln Bgw ckarwerke offm.⸗Stärke hil. Holzmann Hotelbetrieb. Hutſchenreuter, L. lle Bergbau Dresdner⸗Leipz. Schnellpreſſen 111,2 Düren. Metallw. 193,0 Düſſeld. Hoefelbr Duuam. A. Nobel 81,75 82,50 K 176,0 175,0 iſenb.⸗Verkrem 159,5 180,0 do. Genußf Elektr Lieferung 130,1 130, Immob. Müuch. Elettr dicht u ar.. 143,7 Jaduſtrie blauen Engelhardt Brau 84, Enzinger⸗Unlonn acobſen. W. Erbmannsd. Spi. 124,8 125,0 John, J... Erlang⸗Baumw. 163,5 1585 Porzellan alt⸗Chemie ahlberg-Liſt 2 fe J. G. 159,0 5 elbiſch, 35.[löckner⸗Werke in⸗Juie⸗Spinn 134.0„. Knorr, C. 11 1 5„ 136,2 138,3 fFokstb. u. Chem. Frauſtadt. Zucker 72 roebeln, Zuckerr.— 128,2 e ebhardt& xo. er Leder Kraftwerk Thür., ehe k Co. Gerreshm. Glash Krefft, W.„ 101,0 ronpr. Metall, 153,2 Ges. f. el. Untern. Glas Schalte Küpperspuſch,. Glauzig. Zuckerf. ahmeyer& Co. 1 Gebr. 0 135.0 urahütte 7 8 3. Br. Riebeck 84,37 Goldſchmidt, Th.. Grün ck Bilfinger 259,0 5 8 pold rude Guano⸗Werke. 17, 8 r 8& Guckes 100, Bindner, Gottfr. Lingner⸗ Werke. ckethal, Draht 140,5 d 8 125,5 Uansselb, Be 5 1120 1710 158,5 e 135,1 135½2 Dealers Braunk 795— 143,0 143,2 84,87 153,5 Preußengrube 110,0 118,2 155, 105,5 150,3 Rhein. Braunk. do. Spiegelglas 1483 14755 3 Roddergrube Roſitzer Zucker rb. Rückforth ütgerswerte achſenwerk 0 15. alleſche Masch... Hamburg. Elelir. 154,0 Harburg Gummi Harpen. Bergbau 169,0 eidenau. Papf. 112,0 Portl. Nu. Herkul Br. ildebrand Mühl. 81,75 Lokom. Krauß 132,5 ansfeld, Bergb. Markt, u. Kühlg. MaſchtnenBuckau Mech. Web. Sorau Mercut Woll Metallgeſedſchaſt 146,7 . Uiag Müglenboauun Mimoſa Schl. gw. Beuth. do, Wortl. Zei. Schöfferhof Br. Schuchert& 60. wabendräu, do, Unionbr.. Dresdner Gardin 100,0 100,0 Aſchaffo ellſt. 141,7 99,75 99, 75 Augsb.⸗N.Maſch. 128.7 115.2 115,0 3 5 5 55 Mügle Rüningen 75 Hindrichs⸗Auff. 154.0 Mülheim. Bergw. irſchber g. Lederf. Vochtief.. 16170 Niederl. Rohle Nordd. Kabel wk. do. Stelngutfb renſteinsſtoppel F ittler, Werkzeug Bomm. Eiſengieß. Ponarth Brau. Pongs& Zahn adebergErportb. asguin Farowk. 50, Reichelt tetallſch. J. E. Reinecker Rheinfelden Kraft do. Elektrizität do. Stahlwerke Ry.⸗Weſtf. Elektr. 12 A Rlebeck Montan Riedel de Haan. Roſenthal, Porz. achtlehen N. Salzdeifurth Kali Sangerh. Maſch. 1 Sarotti School, Schieß⸗Defries do. Elsttr. u. Gas Schubert& Salzer Schultheiß. Seld Naumann Siemens Glas ind. 13. 14. 211% 21,5 15, 135% 138,2 12202 1272 124% 85,— 1242 110% Berl. Handelsgeſ. Com, u. Privatb. Deutſche Bank Dt Centralb.⸗ Kr., Dit. Eff.⸗ u..⸗Bk. Dt. Golddisc. Ble Dt. Hyvoth.⸗Ban, Dt.lleberſee⸗Ban Dresdner Bank 114,3 Meining. Hyp. Bk 125,3 Reichsbank. 200,5 Ry. Hyp. Bt hm. 157,7! Ah Weſt. Boder, 144,51 Sächſiſche Bank 110,0 Südd. Bodenerdb. 119,2 Bereinsbk. Hamb. 13,95 139, Wſtd. Bodenkredit 123, Verkehrs-Aktjen Aachen leinbahn Ach f Berkehrsw. 173,8 Allg. Lotb. u Krw. Siemens& Halske Stader Leberfabr, Steatit⸗Magneſla Stettin. Portl.⸗3. 1 Cie. 13770 138.0 töhr Kammgarn„ Stolberger Zink. 93. 93.25 toflwerk 127 1272 Südd. Rucker.„: 1 Feld 88,25 88,12 hür. Elektr. u. G. „ Triumph. Werte Tucher, Brauerei: Tuchfabr. Aachen 111,0 110,0 nion, chem. Prod. 116,0 ex. Spielkarten 241,0 Chem. Charl. do, Gumb Maſch. 123,0 122,5 do. dt. Nickelwerke 179,0 179,5 112,0 112,3 do. Stahlwerke do. Trik. Vollm. 121,7 14520 Di. Eiſenb.⸗Betx. 92, 92737 Dt. Reichb. 7¼ 1 do Ultramarin 94,75 94, 00 Vogel, Tel. Draht 152,1 152,5 5 — 1 9 12500 K* Sn — — 8 (Blktorta⸗Werke a pag. anderer⸗Werte. 167, Sochb „ 82 5781 55 1950 109,5 nd 135,0 l 9375 52 r 96,65 90705 Nordd. Lloyd. 80,— 80,— 150,7 Weſtd⸗ aufg, Ach. 60,25 60, Versicherungs-Aktie Weſteregeln„ 110,5 110,5 Aach. u. W, Feuer 1033 1032 do. 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Südweſt hol ſich der deutſche shafen wiederum chärfſter e Meiſterſchaf derſacher Bf durch ein 919⸗Unentſchieden e, ſich ſelbſt aber die zweite 0 den Gaumeiſterſchafts⸗Endkämpfen mmentreffen der beiden pfälz en Spit⸗ 5 Schifferſtadt kommt ſo keine einen Ver⸗ Bt 0 1 gen mannſchaften an Freitag in beſondere Bedeutung mehr zu. Der zweite Kampf des Sonntas Gruppe brachte der AVg Pirmaſens igshafen mit:14 nun ſchon die ſiebte r Reihenfolge. Um die Gau⸗ zu einer Auseinaonderſetzung neiſtern Mainz 88(Main⸗Heff aar und Siegfried Ludwigs Re Lampertheim oder Eiche hifferſtodt(Pfolz) und vorausſichtlich weite ihrer Bezirke werden kaum die Endkämpfe eingreifen können. Baden wurden die Endrundenkämpfe ſort⸗ wieder Ni VfK S (Saar c geſetzt bzw. in kam Altmeiſter kampfſieg über den 5 kampf in Wieſental Angriff genommen. In der Gruppe Nord Sandhofen nach ſeinem 14:3⸗Vor⸗ Wieſental am Sonntag im Rück⸗ inem zweiten Erfolg, und zwar mit 14:6 Punkten. noͤhofener haben ſich damit als erſte Mannſchaft ſü Vorſchlußrundenkämpfe qualifi⸗ ziert, die die beid beſten Vereine einer jeden Gruppe t Hin⸗ und Rückke zuſammenführt. Der Ver⸗ il veite treter Unter der Vf Tu Feudenheim, ſetztie ſich in ſeinem erſten Schlußrundenkampf der Nordgruppe mit 144 überlegen gegen Germania Bruchſol durch. In der Gruppe Süd gab es weit knappere Ergebniſſ Der oberbadiſche Meiſter SV Haslach g zu Hauſe ſeinen Kampf gegen den KSV Konſtanz 8 und ebenſo knapp war der Kollnau mit 10 ſeinem erſten Endrundenkampf in Kuhbach erfolgreich. Im Be⸗ für den Abſtieg wichtige Kampf Mannheim und dem ASW äKetſch nach⸗ zuſammen mit dem ASV Laden 1 tzter Tabellenſtelle ſtehen, konnten licht abwenden, denn ſie unterlagen mit nur knapp, aber verdient. Ketſch hofft Abſchneiden in den beiden letzten Kämp⸗ 86 Mannheim und nochmals SVg 84 Mann Die Ketfe punktgleich her, burg die Abſtiegsgefahr :11 Punkten jetzt auf ein gi ſen gegen Vfs heim. Winterturnier des Mannheimer Schachklubs 1. Klaſſe. inzwiſchen dürfte Im Kampf um die Klubmeiſterſchaft haben die Fronten entſcheidend geklärt: Hein nunmehr in ſeinem Siegeszug kaum mehr ſein, da der nur durch einen halben Zähler von ihm getrennte Fleißner nunmehr einen weiteren Punktverluſt erlitt und ſomit wieder auf den 3. Platz hinter Leonhard zurückgefallen iſt. Die jüngſten Ergebniſſe Heinrich gewann gegen den diesmal überhaupt nicht in Fahrt kommenden Beck. Dieſer erlitt eine weitere Niederlage gegen Fleißner und meldet das erſte Un⸗ entſchieden gegen Mühl. Fleiß ner zog in der Vor⸗ entſcheidung gegen ſeinen Rivalen Leon hard den kür⸗ zerxen und verlor damit den unmittelbaren Anſchluß an den Spitzenreiter Heinrich. Leonhard wahrte ſeine Platzausſichten weiterhin durch einen Sieg über Dr. Sti⸗ panſki. Lützenbürger hatte ſeinen zweiten Ge⸗ winnpunkt zu verzeichnen, und zwar gegen Dr. Sa⸗ ſich rich aufzuhalten watz ki. Gänzlich zurückgefallen iſt Dr. Stipanſki durch Niederlagen gegen Mühl und Schnepf. Der einſtweilige Tabellenſtand: Heinrich 6,5, Leonhard 5 5,5, Fleißner 5, Mühl 3 panſki 3, Schnepf 25 (), Dr. Weinacht 8(+ 2H), Dr. Sti ), Lützenbürger 2,5 Sawatzki 0(). 2. Klaſſe, Gruppe 1. In dieſer Gruppe ſcheint die Ent⸗ ſcheidung zwiſchen Schrodt und Heger zu liegen. Schrodt hat nunmehr bereits ſechs Siege zu verzeichnen wei neue ſind inzwiſchen hinzugekommen, nämlich gegen Deubeß und gegen Blümmel, einen der bisherigen Haupt⸗ konkurrenten!) gegenüber ſeiner einzigen Niederlage bvegen Hirſchauer. Heger dagegen iſt noch ohne Punktverluſt. Er hat zwar unterdeſſen zwei Zähler(gegen Hecker und Hirſchauer) auf ſeinem Konto gebucht und damit in Hirſchauer einen bisher ungeſchlagenen Rivalen ausgeſtv⸗ chen, da er im ganzen erſt drei Partien beendet hat, ſo iſt Frage nach dem Ensſieger noch ziemlich offen. Hirſchauer hat ſich durch einen weiteren Gewinn gegen Portſcheller in der Spitzengruppe gehalten, und auch Bßümmel, der W. Müller ſchlug, liegt noch gut im Ren⸗ nen. Portſcheller gewann gegen Hecker und kann ſomit mit ſeinen 2,5 Verluſtpunkten auch noch ein gewich⸗ tiges Wörtchen mitreden. Deubel hat als Erſter das Tur⸗ nier beendet; er verlor ſeine letzte Partie gegen Liebich und hat es damit auf 3 Zähler insgeſamt gebracht, Der Stand nach Verluſtpunkten: Heger(-), Schrodt , Blümmel, Hirſchauer(—), Portſcheller( 2,5), Liebich Hecker(— 4,5), Deubel(- 5) und W. Müller 2. Klaſſe, Gruppe 2. 3,5), 25.). In dieſer Gruppe der 2. Klaſſe iſt das Bild viel klarer und durchſichtiger als in der an⸗ deren Gruppe. Der Sieger ſteht hier bereits feſt in Bur⸗ ger. Er ſetzte ſeinen Siegeszug ſort durch vollen Punkt⸗ gewinn je gegen Moog und Rall und hat damit runde acht Zähler aus acht Runden erreicht, ſo daß er gar nicht mehr eingeholt werden kann. Eine gute Leiſtung! Haupt⸗ auwärter auf den 2. Platz iſt Laufer geworden. Von ihm ſind nicht weniger als 4 Siege zu vermelden: gegen Frau Beger, Dirſcherl, Zettelmeyer und Rall. Ott ver⸗ lor zwar gegen Frau Beger, gewann aber gegen Jung und hat mit ſeinen 2,5 Verluſtzählern auch noch aute Platzchancen. Recht wacker hält ſich weiterhin Frau Be⸗ er: gegen Zettelmeyer und Jung holte ſie 2 volle Punkte, mit Moog ſpielte ſie unentſchieden, außer dem bereits erwähnten Verluſt gegen Laufer. Von Mo og ſind noch zwei Gewinne gegen Jung und Rall zu verzeichnen. Auch Weber gewann gegen Rall, Dirſcherl ſiegte gegen Zettelmeyer und Jung. 3. Klaſſe, Gruppe 1. Hier hat ſich nicht viel am Ta⸗ hellenſtand geändert. Bommarius behauptete ſeine führende Stellung durch einen Sieg gegen Robert Beck. Engel dagegen erreichte gegen Beck nur ein Unentſchie⸗ den und wurde dadurch von Reiſer eingeholt. Dieſer gewann nämlich gegen Enters. Walter ſchlug Pandler und Orth Enters. Stand: Bommarius 4 4, Walter,.5 2), Reiſer 4(), Orth Engel 3(), Beck 3( 5H), Pandler 3, Richner 2,5( 2), Enters 0(+ 2). 3. Klaſſe, Gruppe 2. Der Tabellenführer Wild erlitt ſeine erſte Niederlage gegen Häringer und gewann gegen Bollinger ſo daß er trotzdem knapp vorn bleibt vor Hä⸗ ringer. Die Partie Wild⸗Thoma, die noch ausſteht, muß entſcheiden, ob Wild den halben Zähler Vorſprung halten kann und damit Erſter wird oder ob Häringer den 1. Platz einnimmt Scholl verlor gegen Bollinger und Geiger. Friedrich ſchlug Geiger. „ Stand: Häringer 6, Wild 5,5(), Friedtich.5 (), Bollinger 4,5 uſw. W. Dr. W. L. Die Mannſchaftskämpfe der Fechter haben begonnen Maunheimer Fechtelub 1884 holt ſich in Vieruheim die Punkte Das erſte Treffen der Mannſchaftskämpſe im Florett und Säbel fand am vergangenen Freitag in Viernheim im 8 Ratskellerſaal ſtatt. Im Florett ſtellten ſich die Mann⸗ ſchaften wie folgt: Fechtelub Biernheim mit Helfrich, Hofmann, Knapp, Müller; Mannheimer FC 84 mit: Bernius, Luibrand, Ehlers und Jacobi. Viernheim gibt in den diesjährigen Kämpfen ſeinen ſchwächeren Florett⸗ ſechtern Gelegenheit gegen ſtärkere Kämpfer der anderen Vereine anzutreten. Mic ſtützt ſich dieſes Jahr wiederum auf ſeine altbewöhrten Kämpfer und hat hierdurch eine gute ausgeglichene Mannſchaft zur Stelle. Der Kampf ſelbſt wor ſehr ritterlich und auch intereſſant. Führte doch der Fechtelub mit:7 Siegen gegen Viernheim. Ueber⸗ raſchender Weiſe gelang es den Vie J. Runde aufzuholen, ſo daß d 10:6 lautete. Im Säbel hatten die Mannheimer dieſelben Leute Stelle während Viernheim für den Florettſechter mann, Jung eingeſetzt hatte. In dieſem Kampf hatten es die Mannheimer nicht ſo leicht. Der Sieg konnte der einen oder anderen Seite fallen, da ſich hier die Vi heimer ausgezeichnet gen. Mit einem Endergebnis von 719 Siegen und Treſſern ſiegten die Mann⸗ heimer Fechter. Der kommende Kampf findet am Freitagabend in der Turnhalle des TW ſtatt, wobei ſich der Mannheimer Fecht elub und die 2. Mannſchaft des TV 46 gegenüberſtehen. Springer- und Waſſerballtag in Hannover Zu dem Springer⸗ und Waſſerballtog im Goſeriedebad zu Hannover am 27. Februor liegt jetzt ein vorläufiges Meldeergebnis vor. Es läßt darauf ſchließen, daß die Kämpfe zur Ermittlung der Reichsbeſten im Kunſtſpringen der Männer und Frauen wiederum zu einem ſport⸗ lichen Ereignis erſten Ranges wird. In der Klaſſe der Männer wurden gemeldet: Der deutſche und Europameiſter Erhordt Weiß(Dresden), Aderholt(Osnabrück), Dallmeyer (Osnabrück), Wolther(Frankfurt a. d. Oder), Haſter(Ber⸗ lin), Deutſch(Nürnberg), Greuſing(Spandau), Jockl(Kiel) und Volk Mannheim). Bei den Frauen ſtarten die deutſche Meiſterin Suſe Heinze(Berlin), Gerda Daumer⸗ lang(Chorlottenburg), Elvira Bauer(Dresden)! und Gudrun Hartſtein(Chemnitz). Zum Paar⸗Spreingen nannten Haſter⸗Volk, Aderholt⸗Dallmeyer, Walther⸗Daumerlang und Erhardt Weiß, deſſen Partner noch nicht feſtſteht. Im Waſſerbollſpiel ſtehen ſich Duisburg 98 und Waſſer⸗ freunde Hannover gegenüber. iernheimern in der 3. und er Endſieg für Mannheim ü Niederrheins Händballelf zum Vorrundenſpi Adler⸗Preis gegen Württemberg am kommenden in Mülheim⸗Ruhr lautet: Körvers;: Open, Bovermonn, Eißler, Wolziniak; Fechte. Dr. Räcker, Brüntgens, Braſelmonn. Niederſachſens Rugbymeiſterſchaft kann nur noch zwi⸗ ſchen Odin und Volksſport Hannover entſchieden werden. Bei den Kölner Radrennen am Sonntag vor 3000 Zu⸗ ſchauern in der Rheinlandhalle ereigneten ſich im Flieger⸗ rennen einige Stürze, die aber noch alimpflich verliefen. Das Omnium wurde von der Mannſchaft van Bliet, Wals, Deneef vor der Mannſchaft Richter Küſter und Dekuyſcher gewonnen. In Reit i. Winkl findet am Mittwoch, 16. Februar, ein Schiſpringen mit erſtklaſſiger Beſetzung ſtatt. U. a. neh⸗ men der neue Meiſter Haſelberger, Krauß, Marr und Meinhold teil. Mar Schmeling Steve Dudas Zuſammen mit Neuſel— Foord am 16. April in Hamburg Die Direktion der Hanſeatenhalle Hamburg teilt mit, daß ſie außer dem bereits gemeldeten Kampf Walter Neuſel gegen Ben Foord nunmehr auch den Abſchluß des Kampfes Max Schmeling gegen den Amerikaner Steve Du das bekanntgeben kann. Beide Treffen finden am Oſterſamstag, 16. April d.., in der Hanſeatenhalle ſtatt. Nach dem Kampf Max Schmeling— Harry Thomas wurde bekanntlich Steve Dudas von den Amerikanern Max Schmeling als letztes vor dem Weltmeiſterſchaftskampf Schmeling— Lonis zu nehmendes Hindernis beſtimmt. —. haus das Verwaltungsgebäude(mit Turm) ſtehende Teilſtück gehört ebenfalls noch zu dem und die Werkſtätten. Modell. NS- um die bewältigen zu der Werk, Seit Tagen ſchon iſt Winterkampfſpiele Vorarbeiten für können. Alle Gliederungen eſem Jahr in ihren Gruppenbereichen Ausſcheidungen durchgeführt und kommen wohlgerüſtet mit ihren beſten Mannſchaften. In den letzten Tagen ſind ſie noch einmal in allen Schi⸗ etzten Schliff of einziehen. gebieten zuſamnengezogen E zu erhalten. Donnerstag den ſie in Ober 77 Maunſchaften im Patrouillenlauf den, um den 1 wer In den Hauptwettbewerben, den Patrouillenläufen über 18 und 12 Km., 18 77 Mannſchaften am Start. Gerade hier wird es ſich zeigen, welche Fortſchritte die Günther Meergans wieder deutſcher Schimeiſter Der Hirſchberger Jäger Günther Meergans wurde am Feldberg wieder Deutſcher und Wehrmachts⸗ Schimeiſter.(Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) ureigenſten Gebiet des Mann⸗ ſportlichen Erziehung ihre Män⸗ ner gemacht haben. In der Z⸗mal⸗S⸗Km.⸗Meldeſtaffel, an der in zwei Abteilunf 35 Manuſchaften teilnehmen, wird von entſcheidender Bedeutung ſein, wer über die ſchnellſten Läufer verfügt. Der Sprunglauf am Sonntag wird rund 50 Männer am Start ſehen. Bereits am Samstag finden unter den 78 gemeldeten Springern auf der Wadebergſchanze Ausſcheidungen ſtatt. Um den Wanderpreis des Führers Das Kernſtück der NiS⸗Winterkampfſpiele ſind die Pa⸗ trouillenläufe. Ueber 18 Km. werden in Klaſſe A. die beſten Patrouillen um den Wanderpreis des Führers kämpfen. Hierfür ſind v 0 und Mittelgebirgs⸗ gruppen 17 die SA nimmt den Kaenpf mit ſieben Hochland drei, das 8 Gruppen Schleſien und Sachſen j Teilnahme von fünf Mannſchaften angef davon drei vom Oberabſchnitt Süd und je eine vom Oberabſchnitt Südweſt und des S. D. München. Ebenfalls mit fünf Mannſchaften wird das NS vertreten ſein. Drei Mann⸗ Gliederungen auf dem ſchaftsſports und der w Mun Mannſcha 1 hat die ſchaften ſtellt dabei die NSsick⸗Obergruppe Süd, je eine die Obergruppen Weſt und Oſt. Den Wanderpreis des 600 ⸗Oberabſchnitt Süd der ihn im Vorjahr in Rottach⸗Egern gewann, nachdem die SA Gruppe Hochland ihn bei der erſten Austragung 1936 in Schreiber⸗ hau an ſich geriſſen hatte. Heiß umſtritten ſein wird auch der Führers verteidigt der S Potrouillenlauf der Klaſſe B(Hoch⸗ und Mittelgebirgsgruppe über 12 Ken. Hier ſtellt die SA nicht weniger als 20 Mannſchafſten (Bayeriſche Oſtmark 5, Hochland, Schleſten, Thüringen, Heſſen und Südweſt je 3. Franken und Sachſen je 2 und Mitte, Weſtfalen, Niederſachſen, das weſt und die Oberſte SA⸗Führung München je). Die SS meldete 16 Mannſchaften(je 2 die Oberobſchni Südoſt, Elbe, Südweſt und S. D U II München: je 1 Mi Fulda⸗Werra, Main, Sammelſtelle München, 1 ſchule Tölz und Reichsführung SS⸗München). Zum Patrouillenlauf der Klaſſe B meldete auch noch dos NScik ſechs Mannſchaften, und zwar aus den Obergruppen Süd 3, O 2 und Weſt 1. Je eine Mannſchaft meldeten die NSß⸗Gruppen Weſtfolen, Schleſien, Südbayern, Nieder⸗ ſachſen und Nordbayern. Insgeſamt ſind hier alſo 55 M ſchaften im Wettbewerb. Zum erſten Male iſt auch ein Klaſſe C für Flachlandgruppen in genommen worden, zu dem acht haben. Hier iſt die SA mit pen Niederrhein, Oſtmark, der auf⸗ gemeldet fünf Mannſchaften der Grup⸗ Patrouillenlauf das Programm Mannſchaften Hanſa, Berlin⸗Brandenburg und Oſtland vertreten; das NScck ſtellt eine Mannſchaft der Obergruppe Oſt und das NS meldete zwei Stoffeln der Gruppen Niederrhein und Oſtſee. Uebertragung der Führerrede Es iſt dafür Sorge getragen worden, daß allen 2 nehmern und Beſuchern der NS-⸗Winte kampfſpiele durch eine große Lautſprecheranlage das Erlebnis der rerrede am Sonntag übermittelt wird. Zwölf Paare gegen Herber ⸗Baier Meldeſchluß zur Eiskunſtlauf⸗Weltmeiſterſchaft Die Meldeliſte für die Weltmeiſterſchaften im Elskunſt⸗ lauſen für Paore und Männer, die vom 18. bis 21. Februar im Berliner Sportpalaſt ausgetragen werden, ſind geſchlof⸗ Fuh⸗ ſen. Maxi Herber und Ernſt Baier haben ihren Titel insgeſamt gegen zwölf Paore aus Oeſterreich, Ungarn, England, der Schweiz, Polen, der Tſchechoflowakei und Italien zu verteidigen. Horſt Faber und Günther Lorenz im Wettbewerb der Männer, der von zehn Teilnehmern, darunter dem Titelverteidiger Felix Koſpar(Oeſterreich! beſtritten wird. Außerdem findet ein Kunſtlaufen für Frauen um den Großen Preis der Reichshuuptſtadl ſtatt, ferner ein Tanzwettbewerb und ein Juniorlaufen. Die Meldeliſte zeigt ſolgendes Bild: Weltmeiſterſchaft für Paare: Herber-Baier, Koch⸗Nonack, Graetz⸗Weiß, Roth⸗Walter lalle Deutſchlond), Geſchwiſter Pauſin, Faulhaber⸗Dr. Etal, Kiauek⸗Roſtol(alle Oeſter⸗ reich!, Geſchwiſter Szekrenyeſſy(Ungarn), Ehepaar Cliff (England), Geſchwiſter Dubois(Schweiz), Geſchwiſter Ka⸗ luſz(Polen), Wechter⸗Leſk(Tſchechoſlowakei), Ehepaar Cattaneb(Italien). Weltmeiſterſchaft der Männer: Horſt Faber, Gün⸗ ther Lorenz(beide Deutſchland), Felix Kaſpar, Edi Rada, Herbert Alward(alle Oeſterreichhl, Graham Sharp, Freddy Tomlins(beide England), Elemer von Tertak(Un⸗ garn), Cock⸗Clauſen(Dänemark), Robert van Zeebrock (Belgien). Rahmenwettbewerbe: Großer Preis der Reichs hauptſtadt: Lydia Veicht(Deutſchlond), Emmy Puzinger, Hanne Niernberger, König, Reiſinger(alle Oeſterreich), Hediy Ste⸗ nuf(USA), Gladys Jagger(England), Angela Anderes (Schweiz), Piroſka von Szekreneſſy(Ungarn). Junioren⸗ Wettbewerbe: Frauen: 14 Meldungen aus Deutſchland, Italien, Oeſterreich, England, Polen, der Schweiz, der Tſchechoſlowakei. Männer: 10 Meldungen aus Deutſch⸗ land, Oeſterreich und Polen. Paare: 3 Meldungen aus Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn und der Tſchechoflowakei. Schiwettkämpfe im Arbeitsgau 27, Baden Auch in dieſem Jahr hält der Arbeitsgau 27 des Reichs⸗ arbeitsdienſtes eine große ſchiſportliche Veranſtaltung av. Während im vergangenen Jahre die Arbeitsmänner am Feldberg ihr ſchiſportliches Können unter Beweis ſtellten. ſind in dieſem Winter die Kämpfe in den nördlichen Schworzwald, auf die Hundseck gelegt worden. Zur Austragung gelangen: 1. Der 14⸗Km.⸗Patrouillen⸗ 4 mal 6 Km.⸗ lauf mit wehrſportlichen Aufgaben. 2. Staffellauf. 3. Der kombinierte Abfahrts⸗ und Torlauſ als Mannſchaſtswettbewerb. Während im Patrouillen⸗ und Staffellauf nur die Mannſchaftsleiſtung bewertet wird, gilt Abfahrts⸗ und Torlauf gleichzeitig auch als Einzel⸗ kampf, wobei Abfahrtslouf, Torlauf und Kombinatieu ge⸗ wertet werden. Die einzelnen Mannſchaften kämpfen um die im letzten Jahre geſtifteten Wanderpreiſe. So winken für die Sieger⸗ 2 Der mannſchaften im Patrouillenlauf die Wanderpreiſe des badiſchen Miniſterpräſidenten und des badiſchen Londes⸗ bauernführers. Die beiden Siegermannſchaften des 4 mal 6 Km.⸗Schiſtaffellaufs erhalten deer Wanderpreis des badiſchen Innenminiſters und den Wanderpreis der Ar⸗ Die Volkswagenfabrik im Modell iſt ebenfalls auf der Internationalen Automobil ausſtellung zu ſehen. bahn Berlin— Braunſchweig bei dem Dorfe Sandkamp. Sie liegt an der Reichsouto⸗ Man erkennt von links: Dos Gefolgſchafts⸗ Das binter den beiden Männern (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M.) beitsfront. Gau Baden. Die Mannſchaften im Abfahrts⸗ und Torlauf ſchließlich kämpfen um den Wanderpreis des Arbeitsgauführers. Auch die Einzelſieger im Abfahrts⸗ und Torlauf und in der Kombination werden mit Preiſen ausgezeichnet. Die Geſamtleitung Jahre in den Händen arbeitsführer Helff. der Kämpfe lieat auch in dieſem des Arbeitsgauführers, Sberſt⸗ Die ſportliche Leitung hat Oberſt⸗ ſeldmeiſter Weißer inne, die Durchführung der Kämpfe iſt der Arbeitsdienſtgruppe 271 Baden⸗Baden anvertraut. 170 ſtarten bei den Gau⸗Schiwettkämpfen Wie heute ſchon feſtſteht, werden über 470 Wettkampf⸗ teilnehmer auweſend ſein. Um die zahlreich zu erwaär⸗ tenden Gäſte ohne Schwierigkeiten unterbringen zu kön⸗ nen. werden die an den Kämpfen teilnehmaiden Arbeits⸗ männer in den Lagern 6/271 und 70271[Achern] unter⸗ gebracht und ſeweils in den Morgenſtunden mit Omni⸗ buſſen nach der Hundseck befördert. Die Wettkämpfe werden am Donnerstag, 17. Fe bru ar, vormittags.35 Uhr, mit einer Flaggen⸗ parade eröffnet. Daran anſchließennd iſt auf 10 Uhr der Start zum 4 mal 6 Km.⸗Staffellauf angcſetzt. Nachmittags ab 14.30 Uhr werden die Abfahrtsläufe ausgetragen. Am Freitag, 18. Februar, findet die Flaggenparade be⸗ reits um 9 Uhr vormittags ſtatt, während um.30 Uhr die Läufer des 14 Hm.⸗Patrouillenlaufs auf die Strecke geſchickt werden. Im Verlauf des Patrouillenlaufs haben die Teilnehmer auch in diefem Jahr wieder eine wehr⸗ sportliche Aufgabe zu er'ällen, die aus einem Keulen⸗ Zielwurf beſteht. Um 14 Ußr nachmittags iſt der Start zum Torlauf, nach deſſen Abſchluß ſofort die Wettkampf⸗ ergebniſſe bekanntgegeben werden. Um 19 Uhr abends des gleichen Tages werden dann die diesjährigen Gau⸗ „ des Arbeitsgaues 27 mit einer Feierſturde endet. . 4 * 2 rr HAN Dienstag, 15. Februar 1938 Die Sparkassen im Januar Einlagen erheblich gesflegen Wie aus jahreszeitlichen Gründen zu erwarten ſind die Spareinlagen bei den Januar ganz erheblich geſtiegen. der Januar für die Entwicklung der halb des Jahres erfahrungsgemäß einnimmt, iſt auch dies⸗ mal wieder zum Ausdruck gekommen. des Januar ragt deutlich über die Einzahlungsüberſchüſſe der vergangenen Monate hinaus, letzten Halbjahr 1937 überaus Wie aus den nunmehr vorliegenden Monatsausweiſen der deutſchen Sparkaſſen, Girokaſſen für Ende Jauuar 1938 abzuleſen iſt, betrug der Einzah⸗ lungsüberſchuß auf den Sparein kaſſen im Berichtsmonat 211,1 Mill. 1. ganzen Jahre 1937(außer im Januar 1937) hat damit der Einzahlungsüberſchuß das Sparergebnis erheblich übertroffen. Dieſes wiederum in erſter Linie auf zahlungen zurückzuführen. die Einzahlungen im Januar her die Einzahlungen keines e ſind. Allerdings liegen auch zahlungen diesmal über den ausgezahlten Beträgen im Vergleichsmonat des Vorjahres; ſichtigen, daß die Sporeinlagenbeſtände zur Zeit um etwa ind als im Vorjahre, ſo daß die ge⸗ ringe Erhöhung der Rückzahlungen nur als eine Folge der normalen Entwicklung anzuſehen iſt. 4,5 Mrd.„ größer s Außer dem Einzahlungsüberſchuß trugen im Berichts⸗ monat auch nennenswerte Zinsgutſchrift höhung des Sparxeinlogenbeſtandes bei. gulſchriften, die ſich auf insgeſamt 220,5 Mill. ſtellten, han⸗ delt es ſich ausſchließlich um die Jahreszinſen für 1937, gutgeſchrieben von den Spar⸗ 34 Mill. Stück) mal noch nicht im Auch Ende Januar die erſt im Berichtsmonat worden ſind. Bei der großen Zahl kaſſen verwalteten Sparkonten konnten die Zinsgutſchriſten auch dies Januar reſtlos durchgefühpt werden. ſtehen vielmehr wohl noch faſt 100 Mill.„ Zinsgutſchriften für 1937 aus, die erſt in den nächſten Monaten zur Durch⸗ führung gelangen werden. Veränderungen(18,9 Mill. J) haben lagen der deutſchen Sparkaſſe Mill./ erhöht. Die 16⸗Milliarden⸗Grenze iſt damit be⸗ reits betröchtlich überſchritten. biger“ der Sparkaſſen, Girokaſſen haben ſich im Berichtsmonat im Erwartung entwickelt. Sie erhöhten ſich in unge gleichen Ausmaß wie im Vorjahre. 6,6 Mill.. Dieſe„ſonſtigen Einlagen“, in denen be⸗ kanntlich die„Einlagen deutſcher halten ſind, betragen nunmehr über 2,6 Bei einem Vergleich der einzelnen Bilanzpoſten der Jauuar⸗Mongts⸗Ausweiſe mit jenen der Dezemberbilanzen ö iſt zu berückſichtigen, daß die Veränderungen einzelner Bi⸗ lanzpoſten, insbeſondere die der Spareinlagen, weitgehend auf Abſchlußbuchungen zurückzuführen ſind; mäßigen Veränderungen der eigentlichen Geſchäftsentwicklung im verſtändlich nichts zu tun. Das nennenswerte Abſchlußbuchungen iſt daran zu erkennen, daß ſich die„ſon⸗ ſtigen Aktiven“ im Jonuar um 246 Mill. 4 und die„Son⸗ ſtigen Paſſiven“ um 419 Mill, vermindert haben. Unter dieſen Vorbehalten zeigt der Bilanzvergleich, daß die Spar⸗ kaſſen im Berichtsmonat in erſter Linie ihre Wertpapier- beſtände verſtärkt haben. Die Wertpapiere der Sparkaſſen erhöhten ſich im Berichtsmon dieſer Wertpapierzuwochs wir Beteiligung der Sparkaſſen an emiſſton zurückzuführen ſein, die über den trag von 1,2 Mrd.„ gelautet hatte. In zweiter L die Sparkaſſen die ihnen neu ſtärkung ihrer Bankguthaben, insbeſondere i bei den Girozentralen, verwendet. Insgeſamt er hb dieſer Bilonzpoſten um 101, Mill. unter den Schuldnern verbuchten anlagen bei Kreditinſtituten um 9,5 Mill. Der Beſtand der im örtlichen Kreditgeſchäft ausgelie⸗ benen Darlehen hat ſich im Bericht ändert. Die kurzfriſtigen zu der vormonatlichen Entwicklung geſtiegen, 15,2 Mill. I. Im Hypothe letihungen diesmal nur um wicklung, die auf die jahresz in der Bauwirtſchaft im Januar 35/10 v. H. erſorderlich. 1 Höchſtpreis für„Original bunte Ueberwochungsſtelle für Wolle und andere Tier mit Zuſtimmung des Reich miniſters und des Reichskommiſſars für die den Höchſtpreis für„Original bur Verkauf vom Mittelhändler on Sor für 100 Kilo ab Verſandbahnbof gleichzeitiger Herabſetzung preis von 25 auf 20 v. H. bw. Kleinhändler on den Hierdurch erhält der Sorten entzogen werden. bringen. Reich erſchienen waren. zeigten die ausgedehnten dem Jahresbericht des ELS- v WIRTSCHAFTS-ZEI der Neuen Mannheimer Zeitung Abend Ausgabe Vr. 76 Akfien uneinheiilich Nur wenig Umsäße/ Renien ſesi Rinder 41—44 Pf. zum Verkauf, in der Vorwoche 656. Bei einer von 6065 Pf. nahm der Markt einen Der Schweinemarkt war mit 3093 Der Auftrieb findet ſeine Vertragsſchweinen. ten Höchſtnotiz flotten Verlauf. beſchickt, in der Begründung in deutſchen Sparkaſſen Die Sonderſtellung die (Spareinlagen inner⸗ Breslau und Wer Düſſeldorf Von Stadtanleihen ſind 26er B 6 6 v. H. zu erwähnen. mit plus 7 bzw. plus 78 der⸗Altbeſitzanleihen Dekoſama wurden f v. zirksverband ſtiegen ebenf ſtrieobligationen gaben Far während Konkordia Bergbau 36 v. H. gleichen Ausmaß höher ankamen. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien fie⸗ Deutſche Bank auf. Von Hypothekenbanken lagen während Deutſche Vorwoche 2907. Reichs ſchlachtungen von V. unveränderten Höchſtnotiz von 50,5 Pf. erfolgt kontingentgemäße Zuteilung. Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: uneinheitlich Frankfurt, 15. Februar. H. höher bewertet, Kaſſeler Be⸗ Das Sparergebnis Bei den Indu⸗ Da der ſtarke Auftragsmangel anhielt, hatte am Aktienmarkt wiederum nur ſehr kleine Umſöge. Berufskreiſe verblieben ebenſo zeigten die Privatbanken Entwicklung war erneut uneinheit hielten ſich zumeiſt unter 1 v. H. überwiegend weiter ab, 9 v. H. auf 11375, Verein. dagegen lagen Rheinſtahl alls um 032%. benbonds um obwohl dieſe bereits im und Mont Cenis im abwartenden Haltung, kaum Initiative. lich, die Veränderungen Montanaktien bröckelten Mannesmann J Stahl auf 112—111,75(112,25), v. H. höher mit 1422/8. ausgemäſten a2 4 vollfleiſchig 37 41 2 Kommunalbanken 94 Fäürsen beſte Maſt 60 59 ausgemäſtet 41 4 mittlere. 89 39 vollfleiſchig 85 0 geringe 41 50 fleiſchig.. 29 35 geringſte 80 40 lagen der deutſchen Spar⸗ Hamburger 174 He 90 4 Hypotheken und Von Induſtrie⸗ Glanzſtoff am 16. d. Gegen leichte Notiz ermäßigten und Dürener Metall um je 2, Magdebur⸗ Induſtriewerke um Ausmaß waren dagegen Chemiſche Werke Albert des Vorjahres Scheideanſtalt zogen 7 v. H. an auf 255. Moenus⸗Maſchinen 130), Daimler⸗Motoren mit 141/50(1 (127), Zellſtoff Woldhof mit 146%(147), berg mit 164,25(164,50), Rheinſtahl mit Weſtdeutſche Kaufhof mit 6096(59,75) Notierungen machten ſich Anſätze zu einer leichten Bele⸗ bung und Erholung bemerkbar. 158,75 zur Notiz, etwa 105 notiert ſich Gildemeiſter Straßenbahn und Braunſchweiger . letztgenonntem Germania Portlandzement feſter. zogen um 2 v. H. an. 50 Von Steuergutſcheinen wurde die Fälligkeit 1938/ v. H. höher bezohlt. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1 die Entwicklung der Mit 721,7 Mill./ erreichten 1938 eine Höhe, an die bis⸗ Monats der letzten 6 Jahre 42), RWE mit 126,0 Cement Heidel⸗ 139,75(141), und d. M. bekanntlich ſämtliches verf Verkauf geſtellt ſein muß, haben was auf die Witterungsverhältziſſe faſt allgemein ſtarken Schneefälle unterbanden nennens⸗ werte Verladungen, es wird jedoch bis noch in größerem Umfange Material an den Markt Die hieſigen Mühlen zeigen in erſter Linie Intereſſe, während Roggen in Anbechrotht Vorräte nur zögernd aufgenommen wird. Die geringen Mengen, die von ber geſtellt werden, finden bereits Braugerſten bleiben weiterhin ſich nach wie vor dabei iſt aber zu berück⸗ Der Rentenmarkt blieb auf der ganzen Linie feſt, doch kam es infolge der ſtarken Materialknappheit nur zu ſehr kleinen Abſchlüſſen. Feſt waren Wiederaufbauzuſchläge mit : 1939er 100,12 G 100,25 B; 1944er 99,37 G 1946er 99,12 G 100 B: Sgabe 2: 1988er 99,62 G 100,37 1940er 100 G 100,75 B; 1942er „12 B; 1945er 99,25 G 99,75 G 100,5 B; 1043er 99,5 G 100 12 B; 1945er 99,25 G 100 B 1947er 99,25 G 100 B.— Au B; 1939er 100,12 G 100,87 B: 99.75 G 100,5 B; 1944er 99,37 G 100 ändert, ſo Kommunalumſchuldung mit 95,40, 4proz. tenbank⸗Ablöſung mit 94,25, Städtealtbeſitz mit 185,50. erten gewannen Reichsbahn Goldpfandbriefe nennenswerten Futtergetreide liegt ſtill. Landwirtſchaft zum Verkauf in der Provinz Unterkunft. pernachläſſigt. Das Mehlgeſchäft geſtaltete en zu einer Er⸗ du e 5 den amtlich notierten W Bei dieſen Zins⸗ v. H. auf 130, Reichsaltbeſitz unn. 131766. wurden teilweiſe geſtrichen, in den quidationspfondbriefe lagen uneinheit⸗ ſtark rationiert. v.., wogegen Kommu⸗ lich bei Abweichungen bis zu nalobligationen und Stadtanleihen Induſtrieobligationen zeigten die üblichen Kommunalumſchuldungen zogen ſpäter auf 95,45 nach Wiederaufbauanleihe, 1944/5er und 1046/48er je 83,75 Aproz. Umſchuld.⸗Verbond 95,025 G 95,775 B. . Rotterdamer Getreidekurſe vom. Gegen Börenſchluß wurde kaum 7 5 ö N (in Hfl. per 100 Kilo) März 7, 1 745, Sept. 6,972.— Mois(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 106,50 Mai 106,75; Juli 106, Sept. 106,25. om 15. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Schwankungen. noch gehandelt. Kurſe 0 1 255. 5 55 Dem Verlauf gegenüber ergaben ſich dabei kaum Verände⸗ In der zweiten Börſenſtunde blieben die Umſätze un 9„ 5 verändert klein, auch die Kursveränderungen hielten Ich Farben 7 v. H. höher mit 150, Nachbörslich war es ſtill. Bremer Baumwolle v Geld- und Devisenmarki Am Geldmarkt brachte der heutige daß für Blanko⸗ höhere Sätze von 296 bis 275 v. kam etwas Material ſes Angebot iſt aber nur ganz vorüber⸗ Nachdem in den letzten Tagen die verfüg⸗ nverzinslicher Reichsſchatzanweiſungen zum zwei neue Serien in engſten Grenzen. ebenſo Vereinigte Stahl 112 nach 111,75. Notiz gekommenen Papiere zeigten überwiegend e nur ganz vereinzelt ergaben ſich Von Großbankaktien n im Januar 1938 um 450 5 Magdeburger Zuckernotierungen vom behauptete Haltung 5. 1. Melis gebaur„ Unverändert; Tendenz ruhig— Gemahl. i Rückgänge von etwa 1 b Dre nner Febr.⸗März 31,15 81,50; Ten; befeſtigten ſich Deutſche Bank auf 127,25(127 Auch die„ſonſtigen Gläu⸗ und Kommunalbanken Rahmen der ſaiſonmäßigen l prompt per 10 Tage 31,50; Berlin, 15. Februar. denz ruhig: Wetter Froſt. Medio eine leichte Verſteifung mit ſich, ſo tagesgeld um s v. H. anzulegen waren. an den Markt. gehender Art. baren Serien n Teil ausverkauft wurden, ſind 2. 1939 zu einem unveränderten Diskontſatz von v. H. und per 15. 9. 1939 zu einem änderten Diskontſatz von ſtellt worden. Hamburger Schmalznoti ohne beſonderes Geſchäft Dr.] Unverändert. Marktlage ſtetig. Etwas niedriger Katz u. 107,50(108) und Ufa⸗Film mit 6875(6976). Der Freiverkehr war Der! 1 8 t 7 N Der Zuwachs betrug wenig verändert. In Privatdiskonten Kreditinſtitute“ nicht ent⸗ 5 Berliner Metallnotierungen vom 15. Febr.(Eig. Je 100 Kilo notierten: Elektrolptkupfer(wirebars) 55 Standardkupfer 49,50 nom.: Originalhüttenweichblei 19,75 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Stondardzink je 18,25 nom., Aluminſum 98—9gproz. in Blöcken Berliner Börſe: Aktien ſtill und uneinheitlich Berlin, 15. Februar. ben auch heute wieder auf ein Min⸗ Die Bankenkundſchaft läßt Meldungen aus ebenfalls unver⸗ 26 v. H. zur Verfügung ge⸗ mit 276 v. H. Die Umſätze blie Original⸗Hütten⸗ deſtmaß beſchränkt. Zeit offenbar auch durch anregende Wirtſchaft nicht dazu aktionen vorzunehmen. Induſtrieabſchlüſſe, die zum Teil mit ſich brachten, ſowie die Sparkaſſer im Januar ohne jeden Einfluß. Das faſt ausſchließlich in Händen des beruf der ſeinerſeits bei dem Fehlen der zwe auch nur einen Spitzenaustauſch tionen vornahm. auf ein Angebot von 3000 d 1, v. loren, Verein. Stahlwerke! oaltien waren Rheinbraun nuf e gegen den letzten Umſätzen der gleich gr Weſteregeln 1/50 und miſche Papiere waren bis auf 5 Der Privatdiskontſatz Beſtandskonten haben mit der Berichtsmonat * Weitere Steigerung der deutſchen ſtatiſtiſchen Unterlagen iſt eine weitere ſeſtzuſtellen. Die So blieben die letzthin gemeldeten An den internationalen Deviſenmärkten zeigte der fran⸗ Dividendenerhöhungen reinlagenentwicklung Geſchäft ruhte daher smäßigen Handels, iten Hand natürlich den vorliegenden Steigerung der deutſchen Weinausſuhr deutſche Faßweinausſuhr ſtieg im Jahre 1937 von 24 272 Hektolfter im Jahre 1936 auf von 2587 000/ auf 2661 000 hat die Flaſchenweinausfuhr 23 180 Hektoliter im Jahre 1936 auf wertmäßig von 5 901 000 auf 6 957 000 /. Die Steige⸗ rung der Ausfuhr läßt ſich vor allen Dingen auf Ausſuhrerhöhung nach Amerika zurückführen, während 3. Stelle ſteht. An 3. und 4. Stelle kommen Schweden und die Niederlande. Die Schaumweinausfuhr 1937 bringt wertmäßig einen jahr wurde für 682 000 ausgeführt; in dieſem Jahr für imweinausſuhr ſteht Großbritan⸗ Dänemark und Britiſch⸗Indien an er ſich zuletzt auf 152.62 nach 152.06, Züricher Meldungen aus den dieſe Entwicklung rane mit 14.20 nach 14.21, Der Dollar zeigte weiter notierte er.78½ Gegen London ſtellte die letzten Amſterdamer und Morgenſtunden nicht wider: Zürich meldete den F Amſterdam mit.89 nach.88 ½. ot allein um 291,3 Mill. 4 In Amſterdam d in der Hauptſache auf die der letzten Reichsanleihe⸗ ſtattlichen Be⸗ Montanwerten H. ein, Rheinſtahl ver⸗ Von Braunkohlen⸗ inen Bedarf von 3000 der Franken und das Pfund lagen der franzöſiſche Fraue in Zürich eine Angleichung an die bereits aus London gemeldete Ermäßigung. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. blieb knapp gehalten, eher etwas feſter. Später zeigte zugefloſſenen Mittel zur Ver⸗ 0 5 Order b don Kaliwerte hrer Guthaben Order gaben von Kaliwerten Wintershall 138 v. H. von Heyden, die 1 v. H. ein⸗ Kaufneigung zeigte ſich für von denen Lahmeyer mit plus 125 v. H. ei den Verſorgungs⸗ 1 v. 5. her. Rheinmetall Borſig letzten Kaffa⸗Kurs elen mit auffälligeren nur bei Mindeſtſchlüſſen, Stöhr und Zell⸗ Reichsbank mit kehr Burbach mit plus . Daneben ſind die längerfriſtigen Elektropapiere, hnen ſind. Dagegen gaben b E u auf ein Angebot von 4000 Am Maſchinenaktienmarkt ſind minus 1,50 v. H. gegen d An den übrigen Märkten fi 657 000 J. Bei der Schar Amerika, smonat nur wenig ver⸗ ſind im Gegenſatz und zwar um kengeſchäft haben ſich die Aus⸗ 40 Mill.„ erhöht, eine Ent⸗ eitlich bedingte Geſchäftsſtille zurückzuführen ſein dürfte. alen 4000 4 Großmarkthalle Handschuhsheim. Kreſſe 40. Rüben—6, Wirſing 7, Rotkraut 6, Lauch 2025, Sellerie 1417, 711, Spinat—12, Feldſalat 45—50, Anfuhr mittel. Nachfrage ſehr gut. Markt Kursbewegungen Dierig nach Pauſe mit minus 2, Berger, ſtoff Waldhof mit je minus NA, d plus 1 und im gereg Finnlondi00 finn. Mk. elten Freiver F ankreich.. 100 Fr. jablen Rentenmarkt fg. auf 1817. deumſchuldungsanleihe um, die 40 befeſtigten. : t& die Reichsaltbeſitzanleihe 1 Beträge gingen in Ge ſich um 10 Pfg. auf 95, bröckelten die Kurſe am Aktienmarkt wei⸗ ben konnten ſich vorübergehend bis auf 15996(plus 36 v. H. gegen Anfang bert u. Salzer wurden erſt im B niedriger, notiert. ſchärtsſtille war, daß ein Papier vartablen Notiz gelangen konnte. v. H. über dem des Vortages. per Kaſſe, und zwar nach Unterbrechung, 3,50 v. niedriger bewertet. Iran Teheran] pana Neue unverzinsliche Reichsſchatzan weiſungen Angeſichts der anholtend flüſſigen Geldmarktverfaſ⸗ fung war die Nachfrage nach unve anweiſungen in der letzten Zeit beſon deſſen wurde die Auflegung neuer S zu einem unveränderten Diskontſatz von 3 per 15. 9. 1939 zu einem unv ugoflavlenio 0 Dina) rzinslichen Reichsſchatz⸗ Beobachtungen konnten ders lebhaft. Infola e ee 85 lauf, und zwar 4 v, H. für die herrſchende Ge⸗ Siemens nicht zur Der Kaſſakurs lag 58 der wurden, eben⸗ Litauen„ 100 Litas Norwegen 100 tronen Oeſterreich 100 Schill Polen. 100 gloty Portugal 100 Eskudo 5 v. H. ſowie eränderten Diskontſotz von der Diamanteninduſtri liegen geführt. Weihnachtsgeſch gut, in letzter Z umſatz zurück. wareninduſtrie iſt der Umſatz, ſer Zeit, ſtark zurückgegangen und war unzureichend. Man verweiſt darauf, daß die Ein ſchaltung öffentlicher Aufträge in dieſer ſaſonmäßig ür dieſen Induſtrie⸗ Auch der eit gingen jedech In der Oberſteiner Metall⸗ und vie in jedem Jahr zu die⸗ der Auftragseingang Spanſen. 100 Peſeten te ſich auch heute wieder Kauf⸗ Tinte fd. und Kommunal⸗ Angebrtes Zu⸗ Liquidations⸗Pfand⸗ 103 nach 102586 geſchätzt, lmangels nicht zuſtande. R Am Kaſſarentenmarkt zei 8= und preußiſchen Wirtſchafts⸗ 0 1 Uruguay, 1Goldpeſo Ver Staaten 1 Dollar . Frankfurt, 15. 8 und auf 3(%) v. H. erhöht. Obligationen, was angeſichts de teilungen erforderlich machte. brieſen wurden Rheiniſche Boden doch kam ein Kurs wegen Materia ——.— Tagesgeld etwas gefragt ſchlechteſten Zeit des Jahres gerade f tlerbetriebe von 12 4 zweig von größter Bedeutung ſein würde. auf 14/ erhöht unter von dieſem Höchſt⸗ für den Verkauf vom S Mitte- ändler. mler eine beträchtliche, im eiten des Mittel⸗ und de Aufbeſſerung ſeines Mittelhondel, der nun⸗ 11,20, für die 100 Kilo angehalten wer⸗ r keinen Umſtän⸗ 85 4 Hanauer Edelmetall⸗ und Schmuck eingang beim Polniſchen Eiſenhüt⸗ V Berichtsmonat gegenüber dem Dez. nsgeſamt 74436 Tonnen auf Regierungsaufträge ingert, während führen. Der Auftrags tenſyndikat erfuhr im 1937 eine Verminderung von i 50 330 Tonnen. Dabei haben ſich die von 52 568 Tonnen auf 24936 Tonnen verr die Aufträge der privaten Wirtſchaft eine Zunahme von 21868 Tonnen auf 25 394 Tonnen erfahren haben. Braſilien. Wie die Deutſche Kabelmeldung ihrer iro mitteilt, gibt der Banco an achttägigen Lehrgängen.— zelnen Landesfachgruppen wurde Einzelfortſchritte vor allem er⸗ Ertrag des deutſchen Seiden⸗ Vorjahr um 20 v. H. Beihilfen zur Teilnahme Aus den Berichten der ein neben der Tatſache vieler daß der geſamte e 1937 gegenüber dem Hinblick auf die Verdieuſtmöglichk Großhandels durchaus zu vertre Verdienſtes. Gleichzeitig ſoll der mehr dem Sammler ſtatt 9,00 „Original bunte Lumpen“ zu den, darauf zu achten, daß die Ware unter den über das erlaubte Maß hinaus durch di raubt wird. Außer weißen u dürfen den„Original bunten baues im Jahr — Wieder 12 v. H. Dividende. arbeitende Aarh is jetzt das Betriebs⸗ Abzug von 1,8 * Aarhus Oliefabrik. Die mit einem AK von Oliefabrit in Aarhus ergebnis des Jahres 1987 Mill. Kr. für Steuern e 5 nd wollgeſtrickten zu Lagerauffüllungen wurde. In der Silberwarenhduſtrie bemerkenswert, daß das Exportgeſchäft ſich Die Diamantinduſtrie iſt nach wie vor faſt gänzlich ohne Beſchäftigung. Die erwartete Beſſerung an den internationalen Diamantmärkten Man erwägt, ob nicht eine Ein⸗ chränkung der Arbeitszeit in ollen Ländern bew. zeitweiſe Stillegung der Betriebe möalich und zweck rüßig iſt. Entkprechende Verhandlungen, an denen auch, finden z. Z. in Antwerpen ſtatt⸗ or allem 10 Mill. Kronen (Dänemark) gibt bekannt. Nach „ Neue Deyviſenzuteilung in Ueberſeeiſche Bank auf Gru Niederlaſſung Rio de Jane do Braſil nunmehr Deviſen für Inkaſſt ab, 7. Februar 1938 verfallen ſind. ebeteiligungen. Der weſentlich gebeſſert hat. Braunſchweiger Ach für 1 8 g ne Dividende von 8 5 12 8 Aq beſchloß, der HV am 15. Februor ei 8 6% v. H.(wie i..) vorzuſchlagen. e Geſellſchaft über einen Hieraus ſollen 12 v. zur Auszahlung kom⸗ d 100 000 Kr. der Ar⸗ Der nach Abzug der die Verwaltung verbleibende trags aus dem wie in den beiden Vorfahren, noch nicht eingetreten. men, 250 000 Kr. dem Baufon beiterſtiſtung übertragen wer ſotzungsmäßigen Ta Betrag von 489 407 Vorfahre in Höhe von Im verfloſſenen Jahre 1930— erhebliche s möglich, eine unve chäftsjohre in Anb t⸗Riſiko⸗Garantie. m Huttenkreu ſtaatliche Export⸗ * Erhöhung der ſchweizeriſchen Ex vor Der ſchweizeriſche Riſiko⸗Gorantie von Bundesrat Obrecht, der ments, begrün riſiken infolge der politiſchen S Die Riſikogarantie werd einrichtung werden. In einer Riſikoprämie erwogen werden. „ Bierbrauerei⸗Geſellſchaft a lingen. Der weiter geſtiegene jahr 1986 ⸗97 erlaubt der Huttenkreuz aus einem Reingewinn jahrsvortrag von 32293(2 93⁵) eine von 4 auf 5 v. H. erhöhte Ständerat ha 30 auf 50 Mill. ffr. Leiter des Volkswirtſchaftsdeparte⸗ daß die Export⸗ pannungen geſtiegen ſeien. einlich zu einer Dauer⸗ dieſem Falle müſſe die Einführung Vertreter teilnehmen, nduſtrie⸗ und Hondelskammer wird u daß wenioſtens die Lehrlinge der Induſtrie weiter beſchäftigt werden, in vielen Be⸗ trieben iſt dies bis jetzt auch erreicht worden. * Zur Preisermäßigung für Handelsſchrauben. Preisermäßigung für Hande, 22,0 v. H. durch entſprechende jerbrauerei⸗Geſellſcha am' r 5 e Vor⸗ Kr. ſoll einſchl. des Ueher die Geſellſchaft dete die Erhöhung damit, großer Wert darauf gelegt, Konjunkturgewinne ränderte Dividende Dividende in Vorſchlag zu In nicht— wie im erztelen, doch war e vorzuſchlagen, obgleich im hohen Konſunkturgewinne zuführen waren. Kr. erhöht wur * Mahle K übernimmt Ko Apparate Gmbcß. Dos Kolbenge Apparate Gmb), Berlin, iſt auf gart⸗Bad Cannſtatt übergegangen. en Seidenbauer.— Auf An⸗ g von Präſident ſchäſt der Firma dieſem Jahre die die Mahle Nich in orfahre um 2 den, nicht weiter verf polniſchen Eiſenhütten. Die enhütten hat ſich im Januar bwohl man nach ingangs im Vormonat teil⸗ zu erwarten hatte. Im Ver⸗ roduktion auf allen Gebieten er. Im einzelnen betrug Januar d. J. 68 865 Ton⸗ mber 1937 und 58 534 n Stahl 108 180 Tonnen gegen Tonnen, von Walzeiſen 82 014 oder 74954 Tonnen und 3753 Tonnen gegen 6193 onnen. Der und Stahlröhren iſt auf ür die Lieferungen zum dem Zenralinduſtriegebiet zurückzu⸗ triſche Induſtrie, Dieſe Holdinggeſellſch. tätsinduſtrie erzielte für 1937 Gewinnvortrag von 3,2(li. Mill. ſſr. wird e Die Effekten erſcheinen in der Der Geſchäſtsbericht beſagt, ländern im Berichtsjahr ein ckelte. Doch entſpreche die ügender Tarife * Schweizeriſche Geſellſchaft für elek — 7(60 v. H. lager in Kraft. Um im * Produktionsrückgang der mäßigung zu erreichen, Produktion der polniſchen Ei 1938 überwiegend rückläufig dem Anſteigen des Auftragse weiſe ein günſtiges Ergebnis gleich zum Vorfahr iſt die P mit Ausnahme von Röhren höh die Erzeugung von nen gegen 73 229 T Tonnen im Januar 1987, vo 128 330 Tonnen oder 97 515 Tonnen gegen 85 220 Tonnen von Eiſen⸗ und Stahlröhren Tonnen oder 6426 T ſtellung von Eiſen⸗ gung der Arbeiten 5 Ferngasleitungen in * Reichstagung der deutſch trag Beihilfen. Unter Leitun fand ſoeben in Marburg eine Tagung Vorſitzenden der Landesfachgruppen Sei Die verſchiedenen Arbeiten und Ver baues zuſammenhängen. ters der Reichsgruppe, Seidenbauer im gewinn einſchl. Auf das Ac von 96 von 7(6) v. H. verteilt. Bilanz mit 27, Mill.(26,2). daß ſich in den Beteiligungs ſteigender Energieverbrauch entwi Erhöhung der Einnahmen nicht der erzielten Abſatzvermehrung. Waren und Märkte Mannheimer Großviehmarki anuheimer Großviehmarkt betrug der Bullen, 128 Kühe, 91 Rinder, zu⸗ gegenüber der Vorwoche ein Zuteilung erfolgte im Rah⸗ ine Dividende neben der allgemeinen Preis für den Einzelhandel ermäßigt. Auch der Einzelhande! ſuche, die mit ſich zu einem zuſätzlichen Opſer bevefterklärt und neue Ladenpreisliſten herausgebracht. 1 15 5 1d der Förderung des Seiden Alge en * Plan der Ver f Der Ausſchuß in London hat einen von an zur Fortſetzung Friedel, ging hervor, daß die auf Antrag Beihilfen erhalten können. ſtücksbeſitzer, die Maulbeerſträucher insbeſondere auch Hecken bepflanzen, ſämlinge mit 50 v. H. Preisermäßigung Die Seidenraupenwerk⸗Spinnhüt dieſes Jahr die koſtenloſe Lief anpflanzen wollen, onnen im Deze können Maulbeer⸗ geliefert werden. lle ermöglicht für erung der Seidenraupen⸗ aufgeſtellten Pl. nach Ablauf des Anlage nach gebilligt. die das Abkommen unte ſchnellſten Wege zur P ſollen innerßal nahme an den neuen Planes wer Am heutigen M Auftrieb 41 Ochſen, 116 ſammen 379 Stück Großvieh, Minus von 37 Tieren. Die b der nächſten drei zwar in einer Friſt, daß die Brut drei Tage nach denbauer erhalten der Kontingente bei unveränderten Höchſtnotizen: Bullen 40—43 Pf., Kühe 4043 Pf., „ Amtlicher Preis für ſe 50 Re Lehendgewicht 5 178 Kühe 572 Külber 393 Schweine 40 4A K ndertlaſſe üb 300 Pfd 25,8 34 39 beſte Maſt.. 70800„ 85 25 886 Andere ktälber 54 25 * Berliner Getreidegroßmarkt vom 15. Februar. 2 daß die Anlieſerungen im Ber! verkehr eine Belebung erfahren werden, da bis zum 2 ügbares Brotgetreide zum ſich bisher nicht erfüllt, zurückzuführen iſt. Die 5. Febr.(Eig. 42% G; Mai De. 7 . 1 7 Middl.(Schluß) loko 10,85, oder Drahtbarren Ooproz. 187.. Feinſilber je Kilo 29,20—42,20 l. Idar⸗Oberſteiner Edelſteinmarkt ſtill. In der Edel⸗ ſtein⸗Induſtrie des Idar⸗Oberſteine landsumſatz ſehr wefentlich nachgelaſſen, ſynthetiſchen Edelſteinen lag ruhig. Gleiche in der Achatinduſtrie, dem Edel⸗ und dem Edelſteinkohrergewerbe gemacht Der Rohedelſteinmarkt, der zunächſt befriedigend lag, zeigt im Januar eine Stockung, insbeſondere beim Bezug aus Braſilien. Die ſchon rückläufige Bewegung e hat zu einem völligen Danieder⸗ Perlenmarkt war unbelebt. Das äft der echten Schmuckwareninduſtrie war Auslands- und Inlonds⸗ Schmuck⸗ und Januar 1938 ſehr gut. Für längerung des internationalen gaulſchul⸗ den einſtweilen noch geheim gehalten Am Kälbermarkt ſtanden 572 Tiere unveränder⸗ Tieren iner Getreide⸗ zum Monatsſchluß 15. Febr.[Eig. erungen vom 15. Febr.(Eig. Weinausſuhr. Nach 25 181 Hektoliter, wertmäßig /,»Eine beachtliche Zunahme aufzuweiſen. Sie ſtieg von 26 440 im Jahre 1937, kleinen Rückgang. Im Vox: 3, Gelbe Roſenkohl 20, r Gebietes hat der In⸗ auch der Inlands⸗ e wareninduſtrie.— ſehr gut. In der Edel wetall⸗ verarbeitungsinduſtrie war die Lage in den Monaten Dezember 1937 Schmuck⸗ und Si den Reſt der Weihnachtsaufträge. Im ganzen war mit dem Weihnachtsgeſchäft zufrieden. wenn auch, in beſonders wertvollen Juwelenſtücken, die Er⸗ wartungen nicht ganz erfüllt worden ſind. hat die übliche geſchäftliche Ruhe gebracht, die von den und Inventurarbeiten lberwaren! duſtrie brachte der Dezember mag Der Janugr den tſche lsſchrauben um durchſchnittlich Erhöhung der Rabatte Februar auch für alle Verkäufe ab Händler⸗ Einzelhandel eine zuſätzliche Er werden von den Werken und dem in Zukunft die Preiſe für Mindermen ſenkung zuſätzlich um 25 v, H. Internationale Kautſchuk⸗Regelungs⸗ einem Unterausſchuß der Kautſchukkontroll Jahres Ions um weitere fünf Jahre ſetne Der neue Plan wird den Regie 1 rzeichnet haben, auf dem rütfung überſandt. Die Regierunge 0 0 Wochen ihre Stellung⸗ Ausſchuß übermitteln. Die Einzelheiten des Nummer 76 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Ein Weg zur Lebensfreude des Volkes: Der deutſche Karneval ſoll bunt und vielfält ig bleiben! Abſchluß der Hauptverſammlung des Bundes Deutſcher Karneval in Mainz a:: Mainz, 15. Febr. Nach einer Sitzung des Präſidiums eröfnete am Samstagvormittag Präſidenl Neinhard im Aka⸗ demieſaal des Kurfürſtlichen Schloſſes zu Mainz die Hauptverſammlung des Bundes Deutſcher Kar⸗ neval e. V. bei deſſen erſter Reichstagung in Mainz. Der Bund wolle, ſo führte der Redner u. a. aus, Stoßtrupp des deutſchen Humor und des deutſchen Karnevals ſein, und wenn alle Teilnehmer treulich mitarbeiten, werde er ſeine Schlacht gewinnen. Oberbürgermeiſter Dr. Bart h gedachte bei ſei⸗ nen herzlichen Gruß⸗ und Dankesworten beſonders Vizepräſidenten des Bundes Deutſcher Karne⸗ val, Miniſterialrat im Reichspropagandaminiſterium Dr. Gutterer, der in ſchwerer Zeit mit die Vor⸗ Her 8 des 8 warmen Worten für eine heitere Lebensauffaſſung ein. Solange der Karneval mit Witz und Würde ſich Geltung verſchaffe, ſei er weder volks⸗ ſchädlich noch gar ſtrafbar. Abſchließend brachte er den Wunſch zum Ausdruck, daß die Begriffe Faſching, Karneval, Fasnacht, alle⸗ zeit ein glücklicher Dreiklang im Leben ſein und als ſolcher die Lebensfreude unſeres Volkes miterhalten möge. In großangelegten Ausführungen behandelte KN Miniſterialrat Dr. Gutterer die Exiſtenzberech⸗ tigung des Bundes Deutſcher Karneval, deſſen Vor wachſen ſei, weniger Verſtändnis finde, habe im Zeitalter der Technik ſeine Berechtigung. Der Redner ſprach dann über Herkunft und Erſcheinungs formen des Karnevals. Damit das alte Brauchtum nicht erlöſche, müſſe auch das junge Volk die Luſt am närriſchen Treiben wiederfinden und Verſtänd⸗ nis für es empfinden. Das junge Geſchlecht ſei da— für zweifellos aufgeſchloſſen. In der Arbeit an die⸗ ſen Dingen finde der Bund Deutſcher Karneval ſeine Exiſtenzberechtigung. Der Redner bat die Städte Köln, Aachen, Düſſeldorf, Mainz und München, Vertreter in den Ausſchuß zur Erforſchung des Karne⸗ valbrauchtums zu entſenden. as Problem der Exiſtenz des Bundes Deutſcher Karneval ſei das Problem der Exiſtenz des deut⸗ ſchen Karnevals überhaupt. Jeder Karnevalſtadt falle die Pflicht zu, den Karneval nicht mit unſerer Generation ausſterben zu laſſen. Um die großen Ziele und Aufgaben, die der Führer unſerem ge⸗ ſchloſſener denn ja daſtehenden Volke gewieſen hat, erreichen und erfüllen zu können, brauche das Volk Freude. Sie zu erhalten und zu geben, ſei Aufgabe auch des Bundes Deutſcher Karneval. Er verſicherte dem Bund Deutſcher Karneval die treue Gefolgſchaft des MEV, der als einer der erſten dem Bund beigetreten ſei. D — Dienste 1938 Der deutſche Karneval ſolle bunt und piel⸗ fältig bleiben wie die deutſchen Stämme und Landſchaften und die deutſche Kultur. Er werde für ſie Bauſtein und ſein, waz er die Brücken ſchlagen könne zum Herzen der an; dern Völker. Mit dem Wunſch auf ein Wiederſehen im nächſten Jahre in Düſſeldorf ſchloß der Bundes⸗ präſident die Hauptverſammlung. Brief aus Eberbach L. Eberbach, 15. Febr. In oer Hauptverſammlung Grund⸗ und Hausbeſitzervereins ſprach nach der Begrüßung durch Vereinsführer Dr. Müller Dr. Dierle über „Grundͤſteuer, Gewerbeſteuer und Einkommenſteuer aus dem Gebäude“ und gab wertvolle Ratſchläge und Hinweiſe für die laufende Steuererklärung. Auch die Preisſtoppperordnung wurde behandelt. Schrift führer J. Raab und Kaſſierer F. Rumſtadt legten günſtig lautende Berichte vor. Die Zahl der Mit⸗ glieder beträgt rund 300. Die neue Satzung wurde einſtimmig angenommen und der Verein in„Haus⸗ und Grundbeſitzerverein e..“ umgetauft. NS⸗ Frauenſchaft und Deutſches Frauenwerk veranſtak⸗ teten einen ſtimmungsvollen Heimabend, in S Bindung des 11 i r, d 0 ausſetzungen in juriſtiſch⸗formgerechten Statuten In ſeinem Schlußwort dankte Bundespräſident deſſen Verlauf die neue Kaſſenleiterin, Frau Sophie K. 55 ausſetzungen geſchaffen habe, daß auf rheiniſchem und feſtzulegen nicht ganz leicht geweſen ſei. Der Kar⸗ Reinhard beſonders Miniſterialrat Dr. Gutte⸗ Neuer, in ihr Amt eingeführt wurde. Die Verdienſte* Mainzer Boden der Karneval wieder zum Leben er⸗ neval, deſſen Pflege heute in der Hauptſache auf rer. Die Tagung werde etwaige Befürchtungen be⸗ der Vorgängerin, Frau Schweizer, die nach Hocken⸗ wachſen konnte und nicht mehr ein Tanz auf dem den Schultern der Vorkriegsgeneration ruhe, wäh⸗ hoben haben, als wolle der Bund den deutſchen Kar⸗ heim ſcheidet, wurden von der Kreiskaſſenleiterin, Pulverfaß ſei. Der Oberbürgermeiſter ſetzte ſich mit rend er bei der Jugend, die nicht mit ihm aufge⸗ neval uniformieren. Dem ſei nicht ſo. Frau Wolf⸗Heidelberg gewürdigt. Für die Monfir mation! Für die Monfir mation! Reversible, c. 95 cm breit erspe-Satin, ca. os cm breit Köper-Samt, foneste uellt. laue Anzugstoffe 140/150 brei e neten.28, 1. 9 0 UU ee e ee eee e Tafte t schöne Qualitäten, ca. f Lindener Köpersamt 5 2 94 em breit erépe Relief, c. os cm breit Tlennheims Fechgeschſt ft Kleſdefstoffe, Weſbwsten, 00 em bret en 50 em dreſt F 9 ee eter.65,.33 deter.50,.63 fertige Wosche, Nikotegen, strumpfweren etc..50.75 zchune, Strümpfe, Taschentücher USW. f ff 77 kapital beträgt 50 000 Reichsmark. a Am. lüche 1 ili Am Geſchäftsführer il Otto Schwind Tr. b, Win ae cesar e Be 2 Tr.., e 8 5. Mannheim. Sind mehrere Ge⸗ Billig abzugeben 3 t. Beſicht i ß n: be et. Be 4 2 8 2 5 1 Ze ſellfchak 0 5 ei 2 11—1 Uhr. S644 Handelsregiſtereinträge 57 eoeder 97 1 Kohlengrobhandung! Bade- Einnohtung 1 5 bes dug een eee d prob, e ee ee ee eee a) vom 12. Februar 1938: oder durch einen Geſchäftsführer 11 f 1; 3 beſte 8 2 5 0 1 2 Fi ie A en 1 eine in Gemeinſchaft mit einem Proku⸗ SEN ſucht einen bei Induſtrie und beſteh. aus Badewanne m. Brauſe, mit Laden(Für die Angaben in() keine n 8 b GEN, WIE: Handel in Süd weſtdeutſchland Marmor“ Waſchtiſch mit Lampe, but möhl. Zim. stöckig, e 1. u Gewähr!) riſten vertreten. Als nicht einge⸗ 6 Elf gut eingeführten 1306 Vaillant⸗Gasautomat und Gas⸗ zu verm. 2477 2⸗Zimm.⸗Wohng., tragen wird veröffentlicht: Be⸗ 1 5. . ee 1 L 1 4. 7. 1 Tr. l. mit Abſchluß, 6. Neueintragungen: kanntmachungen erfolgen im Deut⸗. 151 8 e F erfrag. bei Karl Stix, Große 3„-10 000% An⸗ o zincerin-(ſchen Reichsanzeigr. Dellen Apoſbeken zu heben, Notmelflesche RM 2. Vertret Merzelſtr. 45, Tel. 42913. 12473 Mäh! fil 7 zahlg. zu ver ⸗ B 78. Fettſäure⸗ und Glycerin⸗ſſchen Reichsanzeigr Vetlensen 51 80 e e 8 a. 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