18 5 11. Februar 1933 ankündigte, Maße in Erfüllung gegangen. den Feſſeln der Vorzeit befreite Automobilinduſtrie Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pia. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl. 50 Pia. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pig Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Neue Mannh Mannheimer General Anzeiger hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 68. W Oppauer Str 8 Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Milllmeterzekle 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennia Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 8. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an fernmündlich Für Familien- und Allgemein gültig Bei Zwangsveraleſchen oder keinerlei Nachlaß gewährr Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wird erteilte Aufträge. Abend- Ausgabe K Sreitag, 18. Februar 1038 149. Jahrgang— Nr. 82 Der Führer eröffnet die große Internationale Automobilausſtellung in Verlin Die zeit für den Volkswagen iſt da! Die Pläne für die Zukunft ſind dnb Berlin, 18. Februar. Vor führenden Männern der Partei und des Staotes, der Wirtſchaft und der Induſtrie, zahl⸗ reichen Mitgliedern des diplomatiſchen Korps und einigen hundert Arbeitern der Automobil⸗ induſtrie fand heute mittag im Ehrenraum der Halle 1 auf dem Berliner Ausſtellungsgelände die feierliche Eröffnung der Internationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung Berlin 1938 ſtatt. Der Berliner Weſten ſteht ſeit dem frühen Mor⸗ gen im Zeichen dieſes großen Ereigniſſes. Das Meſſegelände iſt mit vielen hundert Fahnen aus⸗ geſchmückt. Zwiſchen den Hakenkreuzbannern und den Fahnen des NSͤc und des DDA wehen die Flag⸗ gen der an der Ausſtellung beteiligten anderen Län⸗ der, Oeſterreich, Italien, England,, Amerika und Frankreich. Viele Tauſende umſäumen die Straßenzüge, oͤurch die der Führer zur Ausſtellung gelangt. Vor der Halle J, in der die Eröffnungsfeier ſtatt⸗ findet, marſchieren die Stürme der Leibſtandarte „Adolf Hitler“ und des NS auf, brauſt eine Kraftradſchützenkompanie der Wehrmacht an. Außer⸗ dem tritt der NSstsk⸗Motorſturm Berlin, der den Namen des jungen, ſo früh aus dem Leben geſchie⸗ ebenſo groß wie das Erreichte denen Rennfahrers Bernd Roſemeyers trägt, an. Inzwiſchen hat ſich der Ehrenraum mit den tau⸗ ſenden Gäſten der Eröffnungsfeier gefüllt. In den erſten Reihen ſieht man nahezu ſämtliche führenden Perſönlichkeiten des Dritten Reiches. Kurz vor der Eröffnung marſchieren die 90 Feld⸗ zeichen des NS aus dem ganzen Reich in die Ehrenhalle ein, geführt von den Standarten Lauſttz, Gelſenkirchen und Münſter und nehmen im Hintergrund Aufſtellung. Gleich darauf erſcheint Genevalfeldmarſchall Göring, von Präſident Allmers in der Ausſtellung herzlich willkommen geheißen. Kurz vor 11 Uhr brauſen auf dem Meſſedamm Heilrufe auf, als der Jührer, begleitet von Korpsführer Hühnlein, auf dem Ausſtellungsgelände eintrifft. Er grüßt, die Front abſchreitend, die Panzerlehrabteilung, die Ehrenkompanie der Leib⸗ ſtandarte„Adolf Hitler“ und den NS K⸗Motorlehr⸗ ſtunm„Bernd Roſemeyer“ unter den Klängen des Deutſchlandliedes. Nachdem ein Kind dem Führer einen Frühlings⸗ blumenſtrauß überreicht hat, wird er von Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und dem Präſidenten des Reichsverbandes der Automobilinduſtrie, Geheimrat Allmers, auf der Ausſtellung herzlich willkommen geheißen. Dann ergreift Geheimrat Allmers das Wort: Neue Werkſtoffe beim Kraftfahrzeugbau: Geheimrat Dr. Robert Allmers führte u. a. aus: Mein Führer! Exzellenzen! Meine Volksgenoſſen! Es war 12 Tage nach der Machtübernahme, als der Führer unſere Automobil⸗Ausſtellung ſelbſt er⸗ öffnete und ihr damit eine überragende Bedeutung verlieh. Was der Führer in jener berühmten Rede vom iſt in reichſtem Die von hat in dem verfloſſenen Jahrfüuft einen Aufſchwung ohnegleichen genommen. Mit ganzer Hingabe hat ſich die Automobilinduſtrie Schulter an Schulter mit der Zubehörinduſtrie be⸗ ſonders der Erprobung, Weiterentwicklung und Ver⸗ wendung neuer Werkſtoffe gewidmet. Sie im Konkurrenzkampf draußen herab⸗ zuſetzen, wie es geſchieht, heißt, techniſche For⸗ ſchung negieren, und iſt entweder böswillig oder dumm. Mit allem Nachdruck muß hier erklärt werden, daß unſere neuen Werkſtoffe gleichwertig, ja zum Teil den früheren ſo überlegen ſin d, daß unſere ausländiſche Konkurrenz ſchon dazu über⸗ gegangen iſt, manche dieſer Materialien, ſofern man ſie nur hat, ebenfalls zu verwenden. Bei jeder Ausſtellung wird gefragt: Was gibt es Neues? Als wenn die Fabriken nichts Beſ⸗ ſeres zu tun hätten, als jedes Jahr Neukonſtruk⸗ tionen zu bringen. Daß wir es jedoch in kurzer Zeit erreicht haben, daß auf den Reichsautobahnen die Wagen jetzt 100⸗ Kilometer⸗Tempo ſtundenlang ohne Motorſchäden durchhalten, das iſt ein Fortſchritt, wichtiger als alle Neukonſtruktionen. 5 Will jemand Neues ſehen, ſo findet er das in Hülle und Fülle in der Maſurenhalle, wo wir eine umfaſſende und vergleichende Ueberſicht über die neuen Werkſtoffe bringen, ſoweit ſie das Kraftfahr⸗ zeug betreffen. Da iſt zunächſt die Umſtellung von nickellegierten Bauſtählen auf Chromolybden⸗Stähle, die ſich ſo be⸗ währt hat, daß man zu Nickellegierungen nicht mehr zurückkehren wird. Kupferlegierungen für Beſchlags⸗ und Konſtruktionsteile konnten mit Vorteil erſetzt werden durch Aluminium und Magneſium in Ver⸗ bindung mit einer fortſchreitenden Entwicklung der Spritzgußtechnik. Magneſiumlegierungen bewähren ſich vortrefflich. Sie ſind halb ſo ſchwer wie Alumi⸗ nium, zeichnen ſich aus durch gute Formbarkeit und gute Bearbeitungsmöglichkeit und finden im Kraft⸗ fahrzeugbau immer mehr Verwendung. a Für Lagerbuchſen aus Bronze verwendet man mit gutem Erfolg ſolche aus Preßſtoff. Sie bedürfen keiner Schmierung und zeigen geringe Abnutzung. Zellwollezufatz zu Polſterſtoffen, Verdeckbezügen und Macht die große Internationale Teppichen bewährt ſich hervorragend. Eine Einbuße an Lebensdauer und Qualität iſt nicht feſtzuſtellen. Aus Kunſtharz und Igeliten wird ein Kunſtleder gemacht, das alle Vorurteile gegen die früher unter Verwendung von Gummi hergeſtellten Kunſtleder vergeſſen läßt. Es wird ſich bald einführen, da es vom echten Leder nicht zu unterſcheiden iſt, pracht⸗ voll ausſieht, geruchlos iſt und nicht wie Naturleder Waſſer aufſaugt. Kunſtharz hat eine Gebiet unbegrenzter Möglich⸗ keiten erſchloſſen. Wir kannten es ſchon länger in kleineren Gebrauchsgegenſtänden und als Radio⸗ gehäuſe. Nun iſt es vervollkommnet, und man ver⸗ wendet es im Kraftfahrzeugbau zu Armaturentafeln, Fenſterrahmen und dergleichen, ja zu geräuſchloſen Zahnrädern. Die Zeit iſt nicht fern, da man ſolche Preßſtoffe für die Außenhaut der Karoſſerien an Stelle von Stahlblech verwenden wird, wenn es auch zur Zeit noch keine genügend ſchweren Heißpreſſen gibt, um ſo große Teile mit der ganzen Innenverſteifung auf dr. Senß-Jnguart beim Führer Der neue öſterreichiſche Innenminiſter hat geſtern dem Führer einen Beſuch abgeſtattet. (Preſſe⸗Hoffmann. Zander⸗M.) einmal formen zu können. Es wird die Karoſſerien geräuſchlos und um die Hälfte leichter machen, be⸗ darf keiner Lackierung, die glänzende Oberfläche iſt nahezu unverwundbar. Die Wiſſenſchaft hat aus der Rohſtoffnot eine Tugend gemacht. Angeſpornt durch die Notwendig⸗ keit, vorwärtsgetrieben durch den grandioſen Willen der nationalſozialiſtiſchen Regierung, ſchafft ſie uns neue Werkſtoffe, vollkommener als die alten und ſicherlich mit der Zeit auch billiger. Wiſſenſchaft und deutſche Werkmannsarbeit zer⸗ brechen Weltmonopole und tragen dazu bei, uns wirtſchaftlich freizumachen. Des Führers weit vorausſchauender Geiſt hat die Notwendigkeit der Motoriſierung erkannt. Schon ſteht die deutſche Automobilerzeugung in der Welt⸗ produktion an dritter Stelle. Iſt erſt der deutſche Volkswagen da, ſo wird ſie bald an die zweite Stelle vorrücken. Wir neigen uns in Ehrfurcht und Dank⸗ barkeit vor unſerem Führer. Nach Geheimrat Allmers ergreift Dr. Goebbels das Wort: Was iſt in den fünf Jahren erreicht worden? Reichsminiſter Dr. Goebbels führte u. a. aus: Mein Führer! Eure Exzellenzen! Meine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Das 20. Jahrhundert iſt das Jahrhundert des Motors, ein wahrhaft modernes Zeitalter, das nicht nur auf dem Gebiet der Weltanſchauung und Politik, ſondern auch auf dem der Technik von wahrhaft revo⸗ lutionären Neuerungen und Erfindungen gekenn⸗ zeichnet iſt. Der Nationalſozialismus iſt die moderne poli⸗ tiſche Ausdrucksform des 20. Jahrhunderts. Bei uns iſt daher die Politik nicht Hemmſchuh und Hindernis für die techniſche Entwicklung, ſondern ihr kraftvollſter und energiſchſter Antrieb. Daher rührt auch die enge Verbundenheit des Nationalſozialis⸗ mus mit allen Errungenſchaften der modernen Technik. 5 Das kam ſchon praktiſch zum Ausdruck, als Sie, mein Führer, einige Tage nach der Uebernahme der Automobilausſtel⸗ lung 1933 in Berlin perſönlich eröffneten, und ſich nicht damit begnügten, ein paar unverbindlich, freundlich aufmunternde Worte der Begrüßung und des Dankes zu verſchwenden, ſondern im Gegenteil ein ganz weitgeſtecktes und großzügiges Programm für die Motoriſierung des deutſchen Lebens ent⸗ warfen. Seitdem ſind nun fünf Jahre vergangen. Zum ſechſten Male eröffnen Sie nun heute, mein Führer, die Internationale Automobil⸗ und Motor⸗ rad⸗Ausſtellung. Nur wenige Zahlen mögen be⸗ legen, wie weit Ihr Programm aus dem Jahre 1933 bereits verwirklicht worden iſt, Im Jahre 1932 wurden 41000, im Jahre 1937 216850 Perſonenkraftwagen neu zugelaſſen. Im Jahre 1932 wurden 7030 Laſtwagen und Omnibuſſe, im Jahre 1937 45 219 Laſtwagen und Omnibuſſe neu zugelaſſen. Insgeſamt ſind im Jahre 1932 106 000 und im Jahre 1937 522 100 Kraftfahrzeuge neu zuge⸗ laſſen worden. Im Jahre 1932 betrug der Beſtand an Perſonen⸗ kraftwagen 548 700, im Jahre 1937 1108 500. Im Jahre 1932 betrug der Beſtand an Laſtkraftwagen und Sonderfahrzeugen 178 685, im Jahre 1937 334717. Der Geſamtbeſtand an Kraftfahrzeugen iiberhaupt betrug im Jahre 1932 1 633 000, im Jahre 1937 2849 000. Im Jahre 1932 kam in Deutſchland auf jeden 40., im Jahre 1937 auf jeden 24. Einwoh⸗ ner ein Kraftfahrzeug. Der Geſamtwert der Erzeugung an Kraftfahr⸗ zeugen ſtieg von 295 Millionen Mark im Jahre 1932 auf 1 750 000 000 im Jahre 1937. Die Ausfuhr an Kraftwagen erhöhte ſich in dieſem Zeitraum von 11000 auf 68 500. Die Ausfuhr allein alſo war im Jahre 1937 höher als die Geſamterzeugung der deut⸗ ſchen Automobilinduſtrie im Jahre 1932. Die Zahl der in der Automobilinduſtrie beſchäftigen Arbeiter und Angeſtellten ſtieg von 33 000 im Jahre 1932 auf 120 000 im Jahre 1937. a N Gleichzeitig mit dem großzügigen Ausbau der deutſchen Motoriſtierung verfügten Sie, mein Füh⸗ rer, den ebenſo großzügigen Aus bau des deut⸗ ſchen Straßennetzes. 2100 Kilometer Reichsautobahnen ſind fertig⸗ geſtellt, 1500 Kilometer Reichsautobahnen ſind im Bau, weitere 2000 Kilometer ſind projektiert und zum Bau freigegeben. 3900 Brückenbauwerke wur⸗ den dabei vollendet, während 900 Brücken noch im Bau ſind. Und damit ſtellt das Werk der Reichs⸗ autobahnen, bei dem allein 215 Millionen Kubikmeter Erde bewegt wurden, ſchon heute das gewaltigſte Bauwerk überhaupt in zeſchichte dar Daneben geht der unvergleichliche Siegeszug der deutſchen Rennwagen in den Jahren 1934 bis 1937. In dieſem letzten Jahre gewannen deutſche Rennwagen gegen ſtärkſte Konkurrenz in allen internationalen Preiſen. Untermauert wurden dieſe Erfolge vom ſyſtema⸗ tiſchen Ausbau all der Organiſationen, die für die Motoriſierung des deutſchen Volkes die tragfähige Baſis bilden. Banner⸗ und Willensträger dieſer Motoriſierung war das Nationalſoztaliſtiſche Kraft⸗ fahr⸗Korps. Die enge Zuſammenarbeit zwiſchen dem Führer des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahr⸗Korps der Auf der Internationalen Automobilausſtellung in Berlin ſieht man dieſen Autobahn ⸗D⸗Zug, 1 5 einzelne Wagen wie die D⸗Zug⸗Wagen bahn untereinander verbunden find. Oben: Außen⸗ anſicht des neuen Autobahn⸗D⸗Zuges. Unten: Blick in die wohnliche und für lange Reiſen beſtimmte Einrichtung dieſes neuen Verkehrsmittels. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) er Reichs⸗ 2, Seite J Freitag, 18. Febrrar 1938 uns auch für die Zukunft die beſte Ausleſe nach Be⸗ gabung und Veranlagung. Allen deutſchen Jungen ſtehen heute die muſtergültigen Lehrſtätten des Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Kraftfahr⸗Korps und Flieger⸗ Torps offen. Mit zunehmender Motoriſierung ſind allerdings auch die Verkehrsprobleme immer ſchwieriger ge⸗ worden. Hier genügen micht die, wenn auch noch ſo Haren geſetzlichen Vorſchriften, hier iſt die Erziehung zur Verkehrsgemeinſchaft entſcheidend. Auch dieſes große Aufgabengebiet hat die Partei übernommen. Das iſt in wenigen Zahlen und Andeutungen die Leiſtungsſchau, die das deutſche Motorweſen fünf Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Jahre nach Ihrem erſten Programm vor Ihnen, mein Führer, ablegt. Mit tiefer Befriedigung kön⸗ nen Sie auf dieſes Werk zurückſchauen; mit ſtolzer Freude aber ſtellt das deutſche Volk auf dieſem Gebiet einen nationalen Erfolg feſt, wie er großartiger und imponierender gar nicht gedacht wer⸗ den kann. Viederum wartet das motorbegeiſterte Deutſchland auf die heutigen Worte aus Ihrem Mund, mein Führer. Ein Jahr der Arbeit iſt zu Ende, ein neues Jahr mit neuen Hoffnungen und neuen Plänen beginnt. Der Führer ſpricht! Der Zührer über die Trage: Warum Vollswagen? Der Führer führte in ſeiner Rede folgendes aus: Ich habe vor fünf Jahren anläßlich der Eröffnung der damaligen Ausſtellung die Förderung der Ent⸗ wicklung der Motoriſierung Deutſchlands als eine wichtige nationalwirtſchaftliche Aufgabe erklärt. Ich verſuchte dabei, das Problem von einigen Punkten aus anzupacken. Förderung der„kotorfreundlichkeit, Verbeſſerung der Verkehrsanlagen, Erleichterung der Anſchaffungsbedingungen und Verbilligung der Hal⸗ tungskoſten. Wenn es ſich hier auch ſcheinbar nur um wenige Aufgaben handelte, ſo erforderte ihre praktiſche Löſung doch eine umfangreiche Arbeit. Indem wir heute die Ergebniſſe dieſer vielfältigen Anſtrengungen überblicken, können wir ebenſo gut ſagen, daß die ſteigende Motoriſterung befruchtet wurde durch die allgemeine Wirtſchaftsentwicklung, wie wir umge⸗ kehrt nachzuweiſen in der Lage wären, daß der allge⸗ meine wirtſchaftliche Aufſtieg durch die wachſende Motoriſierung mitbedingt erſcheint. Eines iſt jedenfalls von niemand mehr zu widerlegen: Auch auf dieſem Gebiet hat die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik zu gewal⸗ tigen, vorher kaum geahnten und ſicher von vielen für unmöglich gehaltenen Erfolgen geführt. Als ich vor fünf Jahren die Notwendigkeit einer ſteigenden Motoriſterung betonte, geſchah es im Hin⸗ blick auf die darniederliegende deutſche Wirtſchaft im allgemeinen, die furchtbar drückende Erwerbs⸗ loſtgkeit und den andererſeits unbeſtreitbaren gerin- gen Stand der deutſchen Automobilproduktion an ſich. Nach menſchlichem Ermeſſen maßte unter der An⸗ mahme eines beim deutſchen Volk nicht abzuleugnen⸗ den gleichen Verkehrsbedürfniſſes gerade auf dieſem Gebiet am eheſten eine erfolgreiche Steigerung unſerer Produktion zu erwarten ſein. Es war alſo damals im weſentlichen ein Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit und damit ein Kampf um die Arbeit. Heute iſt in Deutſchland der kampf gegen die Arbeitsloſigkeit praktiſch als beendet anzuſehen, und an ſeine Stelle tritt nun der Kampf um die Arbeitskraft. Was vor fünf Jahren an dieſem Tage ſicher kei⸗ ner unſerer anweſenden Induſtriellen oder ſouſtigen wirtſchaftlichen Vertreter für möglich gehalten hätte, iſt nun eingetroffen: Das deutſche Volk iſt zu einer ſo intenſiven Produktion gekommen, daß es ihm zur Zeit vor allem an gelernten Arbeitskräften fehlt. Darin liegt, meine Herren, nun nicht— wie manche glauben— vielleicht ein Zeichen für die Schwäche unſerer Wirtſchaft, ſondern ein Zeichen der immen⸗ ſen Entwicklung in unſerer Wirtſchaft. Denn: Das deutſche Volkseinkommen hat ſich in dieſen fünf Jahren um run d 50 v. H. erhöht. Die Erhöhung dieſes Volkseinkommens hat aber ihren Gegenwert gefunden in einer mindeſt ebenſo hohen Steigerung der nationalen Produktion. Das heißt mit anderen Worten: Die deutſche Mark hat ihre Kaufkraft trotz der enormen Erhöhung des Volkseinkommens gehalten, weil die deutſche Produktion für jede ausbezahlte Mark einen entſprechenden neuen Kaufwert ſchuf. Dies geſchah 1. durch die zuſätzliche Eingliederung von rund ſieben Millionen arbeitenden Menſchen in den nationalen Arbeitsprozeß und 2. durch eine außerordentliche Steigerung der Arbeitsleiſtung, auch auf den einzelnen Arbeits⸗ teilnehmer umgerechnet. Dies war um ſo nötiger, als der gewal⸗ tige Prozeß der Aufrüſtung einen Teil der nationalen Arbeitskraft der direkten Produk⸗ tion entzog unr nur indirekt für das Volkswohl in Erſcheinung treten ließ. Wenn es heute unſer Wunſch iſt, den Lebensſtan⸗ dard unſeres Volkes zu heben, dann wird dies ent⸗ ſprechend den Erkenntniſſen unſerer nationalſozia⸗ liſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung nur gelingen können auf dem Wege einer fortgeſetzten Steigerung der Produktion. Denn nicht die ausgezahlten Löhne oder Gehälter ſind entſcheidend für den Lebensſtan⸗ dard der Nation, ſondern die Summe aller Lebens⸗ gütter, die von den einzelnen Volksgenoſſen erwor⸗ ben werden können. Da wir nun augenblicklich nur mehr über ſehr wenige zuſätzliche Arbeitskraft ver⸗ fügen, werden wir zwangsläufig in eine zweite Evoche unſerer nalionalen Wirtſchaftsentwicklung eintreten. l Die Aufgabe der erſten lautete:„Einbau aller Deutſchen in den nationalen Produktionsprozeß“. Dieſes ist fetzt geſchehen. Die Aufgabe der nun kom⸗ menden zweiten Epoche lautet: Höchſte Auswertung der Leiſtungsfähigkeit der in dem nationalen Produktionsprozeß Tätigen, d. h. ſortgeſetzte Verbeſſerung nuſerer Produktious⸗ methoden, um dadurch jene Arbeitskräfte einzu⸗ ſparen, die wir für neue zuſätzliche Produktionen benötigen. Urſache alles bisherigen menſchlichen Fortſchritts. Scheinbar iſt die Aufgabe, die uns jetzt geſtellt iſt, eine ſehr ſchwere, allein ich darf ſagen, daß ſie in keinem Verhältnis ſteht zu der, die uns vor fünf Jahren erwartete. Jeder Unternehmer, jeder In⸗ genteur, jeder Techniker, aber auch jeder Arbeiter und auf dem Lande jeder Bauer, ſie haben zu erken⸗ nen, daß es der Anſtrengungen aller bedarf, um durch Ueberlegen und durch Fleiß die Ergebniſſe unſerer nationalen Produktion bei gleichbleibender Dies iſt an ſich kein neuer Vorgang, ſondern die oder nur langſam ſich fortgeſetzt zu ſteigern. vermehrender Arbeiterzahl Jetzt kommt der Volkswagenk: In dieſem Prozeß der Erzeugung zuſätzlicher Werte für unſer nationales Leben fällt der deut⸗ ſchen Automobil⸗ und Motorenindu⸗ ſtriſe eine gewaltige Aufgabe zu. Unter Anpaſſung an die Abſtufungen uuſeres nationalen Volkseinkommens iſt es auch die Auf⸗ gabe der Automobilinduſtrie, ihre Produktion ſo zu ſteigern, daß aus dem ſich fortgeſetzt erhöhen⸗ den nationalen Volkseinkommen eine gewiſſe jährlich wachſende Summe zum Kauf ihrer Pro⸗ duktionen angelegt werden kaun. Und hier wird vor allem der deutſche Volkswagen eine gewaltige Aufgabe zu erfüllen haben. Wenn wir bisher dieſe Aufgabe nicht mit jener Vehemenz vorwärts getrieben zu haben ſcheinen, wie Sie das auf anderen Gebieten ſicherlich bemerkt haben werden, dann lagen hier zwei Gründe vor, von denen ich den weſentlichſten vorausſchicken möchte. 1. Es war ſelbſt bei höchſter Steigerung unſerer nationalen Automobil⸗Produktionsfähigkeit erſt nach Jahren zu erwarten, daß die an ſich vorhandene mögliche Kaufkraft unſeres Volkes auf dieſem Gebiet vollkommen befriedigt werden könnte. Das heißt, wir haben bisher noch Käuferſchichten gehabt, die von unſerer normalen Automobilproduktion erſt ge⸗ ſättigt werden mußten. Mehr zu produzieren, als dieſe Käuferſchichten auſzukaufen in der Lage waren, erſchien aus vielerlei Gründen, die mit der Schwie⸗ rigkeit der Ankurbelung ſolcher Produktionen in maſchineller und perſoneller Hinſicht zuſammenhän⸗ gen, unmöglich. Tatſächlich konnte auch die bisherige auf das höchſte geſteigerte Produktion an Automo⸗ bilen der vorhandenen Werke den ſchon jetzt gefor⸗ derten Anſprüchen kaum gerecht werden. Es iſt aber klar, daß eines Tages ein Zuſtand eintreten muß, in dem unſer heute ſchon vorhandene Automobil- produktion den möglichen Bedürfniſſen reſtlos ge⸗ nügt und eine Steigerung nur dann denkbar wird, wenn eine ganz neue ziffernmäßige viel breitere, einkommenmäßig aber auch viel niedriger liegende Käuferſchicht erſchloſſen wird. Dieſem Zeitpunkt nähern wir uns, und da⸗ her wird nunmehr mit dem Bau der gewaltigen deutſchen Volkswagenfabrik begonnen werden. 2. Es wurden dieſe vier Jahre verwendet, um in fortgeſetzter Verbeſſerung allmählich einen Typ zu entwickeln, der unſerer Ueberzeugung nach nicht nur in der Preislage den gewünſchten Bedingungen entſpricht, ſondern der vor allem auch in der Leich⸗ tigkeit ſeiner Produktion die Möglichkeit bietet, mit einem Minimum an Arbeitskräften ein Maximum an Wirkung zu erzielen. Das Modell, das ſich nun aus der jahrelangen Arbeit Dr. Porſches herauskriſtalliſiert hat, wind auch in dieſem Jahre einer fortgeſetzten und erhöhten Prü⸗ fung unterworfen werden. Ich bin daher übenzeugt, daß dieſer Wagen nach ſeinem Erſcheinen auch dem deutſchen Käufer eine Hhundertprozentige Befriedigung gewähren wird. Zwei Tatſachen aber möchte ich auf Grund der jetzt vorliegenden Erfahrungen erwähnen: 1. Schon aus der jetzigen Produktion iſt zu er⸗ ſehen, daß der Käufer des Automobils im allge⸗ meinen immer beſtrebt iſt, ſo wie es ſein eigenes Ein⸗ kommen ermöglicht, von dem billigen Wagen zu dem teueren, weil natürlich beſſeren, überzugehen. Und 2. die Tatſache, daß eine weitere Zunahme von Käufern für Wagen in der wenn auch billigſten, aber jetzt allein möglichen Preislage nicht mehr zu erwarten iſt. So wird erſt der deutſche Volkswagen, ohne die ſchon vorhandene Produktion im geringſten zu berühren, eine zuſätzliche gewaltige Steigerung der deutſchen Motoriſierung mit ſich bringen. Er wird dem Automobil Millionenzahlen neuer Käufer mit geringen Einkommensverhältniſſen erſchließen, und er wird dabei— wie die Erfah⸗ rung zeigt— natürlich immer wieder einen Teil davon abgeben an jene Produktion, die auch heute ſchon ihre Käuſer beſitzt.. Ich bin aber trotzdem— mehr noch als im Vor⸗ jahre— der Ueberzeugung, daß es auch für die be⸗ reits beſtehende Fabrikation wichtig iſt, immer wei⸗ tere Typen vereinbarungen und damit Vereinfachun⸗ gen zu treffen. Es iſt eine entſcheidende Aufgabe für die ganze deutſche Wirtſchaft, durch eine Verein⸗ fachung der Erzeugungsprozeſſe jene Einſparung an Arbeitskräften und auch an Material vorzunehmen, die ihrerſeits dann wieder in der zuſätzlichen neuen Produktion verwendet werden können. Und dies muß jeder deutſche Volksgenoſſe ſteigend begreifen: Je mehr das Volkseinkommen anwächſt, um ſo wich⸗ tiger iſt es, die zuſätzliche Kaufkraft auf für uns wirtſchaftlich tragbare Gebiete hin zu dirigieren, und auf Objekte zu wenden, die wir ſelbſt zu erzeugen in der Lage ſind. 5 Wenn das ganze deutſche Volk ſein Einkommen nur vereſſen wollte, würden wir dies mangels an genügendem eigenem Grund und Boden nicht ſicherzuſtellen in der Lage ſein Der Kraftwagen, Verkehrsmittel des ganzen Volkes!: Es iſt kein Zweifel, daß die Sehnſucht nach der Maſchine und beſonders nach dem Motor bei vielen Millionen Volksgenoſſen vorhanden iſt. Es iſt weiter erwieſen, daß wir alle Grundſtoffe unſeres kommenden Automobilbaues aus unſerem deutſchen Boden durch unſere deutſche Arbeitskraft gewinnen Auch Heſterreich hort die Führerrede! Aebertragung auf alle öſterreichiſchen Sender Die Durchführung der Amneſtie (Funkmeldung der N MZ.) * Wien, 18. Februar. Die Rede des Führers und Reichskanzlers wird kommenden Sonntag von allen öſter⸗ reichiſchen Sendern übernommen werden. Die Gefängniſſe leeren ſich (Funkmeldung der NM.) + Wien, 18. Februar. Die Entlaſſung der politiſchen Häftlinge iſt in ganz Oeſterreich in vollem Gange. Geſtern wurde in Wien bereits die Hälfte aller politiſchen Gefangenen freigelaſſen. Heute Hürfte die reſtliche Hälfte folgen. Unter den Gefangenen, die noch geſtern entlaſſen wurden, befindet ſich auch Dr. Tavs. Das Konzen⸗ trationslager Wöllersdorf iſt bereits ſeit geſtern leer. Inzwiſchen haben auch die ehemaligen Mili⸗ tärgerichtshöfe die Formalitäten für die von ihnen verurteilten Perſonen erledigt. Im ganzen befan⸗ den ſich noch 42 Perſonen, die ſeinerzeit von den Militärgerichtshöfen verurteilt wurden, in Haft, un⸗ ter ihnen der ehemalige Miniſter Dr. Rintelen, der Polizeikommiſſar Gotzmann und der Hauptmann des Bundesheeres Seeliger. Sie alle werden heute freigelaſſen. Dr. Rintelen wird nicht, wie voreilige tſchechoflo⸗ wakiſche Blätter bereits zu melden wußten, nach Deutſchland überſiedeln, ſondern ſich in ſeine Heimat⸗ ſtadt Graz begeben, wo er ſeinen Lebensabend ver⸗ bringen wird. Dr. Rintelen hatte bekanntlich kurz vor ſeiner Verhaftung einen Selbſtmordverſuch ver⸗ übt, ſeitdem iſt ſein rechter Arm gelähmt. Er hofft, durch eine gründliche ärztliche Behandlung doch noch Heilung zu finden. Unter den Amneſtierten befin⸗ den ſich 10 zu lebenslänglichem Kerker Verurteilte. Auch in den Provinzgefängniſſen, vor allem in den großen Strafanſtalten in Stein an der Donau, in Carſten in Oberöſterreich und in Karlau bei Graz iſt ſchon geſtern ein Großteil von politiſchen Häft⸗ lingen entlaſſen worden. Der Reſt folgt heute. Die Leute werden von den Gefängnisverwaltungen mit dem nötigen Reiſegeld zur Fahrt in ihre Heimat⸗ orte verſehen. Ein plumpes Moskauer Manöver: Budenko ſoll nicht Budenko ſein! Aber die italieniſche Regierung hat die Identität zweifelsfrei feſtgeſtellt (Funkmeldung der NM.) + Paris, 18. Februar. Die meiſten Pariſer Morgenblätter befaſſen ſich auch am Freitag mit der Flucht des ſowjetruſſiſchen Geſchäftsträgers Budenko nach Rom. Die Blätter veröffentlichen ſämtlich eine lahme Erklärung, die Litwinow⸗Finkelſtein in Moskau etwas ſpät hierzu abgegeben hat, worin einfach die Echtheit Bu⸗ denkos beſtritten wird. Keine einzige Zeitung nimmt die primitiven Ablenkungsverſuche Moskaus ernſt. Die wenigen, die ſo tun, wie„Humanité“ und „Oeuvre“, tragen den Stempel der Lüge und inneren Unſicherheit. Einzelne Blätter beſtätigen in eigenen Meldungen aus Rom, daß es ſich dort tatſächlich um Theodor Budenko handelt. Der„Jour“ betont, nicht ohne Ueberraſchung werde man die Ausdrucksweiſe leſen, der ſich dieſer ſeltſame Außenminiſter bedient habe. Die Erklä⸗ rung Litwinows ſei für die italieniſche Regierung ſehr beleidigend und für Rumänien beſonders be⸗ drohlich. Budenko erklärte dabei dem Berichterſtat⸗ ter wiederum, daß er beſonders glücklich ſei, aus der bolſchewiſtiſchen Hölle entkommen zu ſein. Jeder⸗ mann, ſo ſchreibt der römiſche Vertreter noch, kenne Budenkos Wohnung in Rom, jeder könne ihn dort aufſuchen und ſich von ſeiner Identität überzeugen. Es unterliege nicht dem geringſten Zweifel, daß Budenko wirklich Budenko iſt. Man verſtehe, daß die Sowjets ein Intereſſe daran haben, verſuchsweiſe Budenko als einen Schwind⸗ ler hinzuſtellen, denn Budenko wiſſe ja recht viel über die Sowjets Aber gleichzitig ſeien die Erklä⸗ rungen Litwinows eine ſehr große Dummheit, und dieſes Manöver falle zuungunſten Moskaus aus. Der„Figaro“ hegt ebenfalls nicht den geringſten Zweifel an der Identität Budenkos und bezeichnet ſeine Flucht als einen bezeichnenden Fall, der nicht der erſte und auch nicht der letzte dieſer Art ſei Die pauiſche Flucht Budenkos ſei ſehr verſtändlich, wenn man an die letzten Breſchen denke, die Stalin in die Sowjetdiplomatie geſchlagen habe. Stalin habe die Galerie der Botſchafter, Geſandten und Konſuln der Sowjetunion einem Maſſenmorden unterworfen. Das Blatt nimmt dann eine„Beſtandsauf nahmen der alten und neuen Diplomatenopfer Stalins vor. Augenblicklich ſeien verſchwunden die Sowjfetbotſchaf⸗ ter in der Türkei, in Deutſchland, in China, in Spa⸗ nien und in Polen, die Sowfetgeſandten in der Tichechoſlowakei, in Ungarn, in Finnland, Litauen, Lettland und Eſtland ſowie der Konſul in Barce⸗ lona. Das Schickſal der Geſandten in Rumäniem und Norwegen bleibe ungewiß. Früher ſchon ſeien zahlreiche Botſchafter erſchoſſen, eingeſperrt oder deportiert worden: die Botſchafter in Italien, Eng⸗ land, Frankreich, Deutſchland uſw. Andere wieder hätten aus Furcht Selbſtmord begangen. Ebenſo ſeien die diplomatiſchen Tage der augen⸗ blicklichen Botſchafter wie Suritz, Maiſky und Tro⸗ janowſki, ſowie der Botſchaftsräte Sokolnikow und Hirſchfeld u. a. mehr gezählt. Wenn Stalin ſie bis⸗ her noch nicht zurückberufen habe, um ihnen das ge⸗ wöhnliche Schickſal zu geben, ſo nur, weil er im Augenblick für ſie noch keinen Erſatz habe, und weil er ſchließlich die Botſchaften in Paris, London und Waſhington nicht auch ſo unbeſetzt laſſen könne, wie er dies mit ſeinen diplomatiſchen Vertretungenn in Berlin, Rom und Tokio gemacht habe. Doch be⸗ eile ſich Stalin ſchon, für alle dieſe Poſten einen mehr oder weniger geeigneten Nachwuchs auszubilden. Das alles wiſſe man bei den Botſchaften, Geſandt⸗ ſchaften, Konſulaten und Handelsvertretungen ſehr wohl. Daher dürfe man ſich auch nicht wundern, wenn ſich die Zahl der flüchtigen und nicht zurück⸗ kehrenden Sowjetdiplomaten im Auslande ſtändig vergrößere. Es ſei im Gegenteil eher erſtaunlich, daß ihre Zahl nicht noch größer ſei. können. Sorgen wir alſo dafür, daß durch eine ge⸗ waltige Zahl billiger deutſcher Volks ⸗ wagen in der Zukunft der Wunſch jener befriedigt wird, die aus Liebe und Luſt zum Kraftwagen bereit ſind, einen Teil ihres Einkommens dafür anzulegen. Damit wird vor allem der Kraftwagen als ſolcher aufhören, das Kennzeichen einer beſtimmten Schicht von höheren Einkommensträgern zu ſein, er wird immer mehr zu einem allgemeinen Verkehrsmittel des ganzen deutſchen Volkes. Dann wird auch jene gewaltige Propaganda nicht umſonſt ſein, die wir für die Motoriſierung unſeres Volkes ſachlich und ideell leiſten.— Sachlich durch den Bau der beſten Straßen der Welt und ideell durch eine ſportliche Betätigung, die den Ruhm unſerer deutſchen Motoren⸗, Wagen⸗ und Fahrraäd⸗ fabrikation in der ganzen Welt wiederhergeſtellt hat. Es iſt für uns alle ſchmerzlich, zu wiſſen, daß gerade einer der allerbeſten und mutigſten dieſer Pioniere der Weltgeltung der deutſchen Motoren- und Auto⸗ mobilfabrikation, Bernd Roſemeyer, ſein junges Leben laſſen mußte. a Allein er und alle die Männer, die in dieſen har⸗ ten Rennen am Steuer unſerer Wagen und auf unſeren Rädern ſitzen, kämpfen mit, dem deutſchen Arbeiter Brot zu ſchaffen, ihm Lohn und Verdienſt zu geben, der ſich dann wieder in andere Werte um⸗ tauſchen läßt. Ich habe mich deshalb entſchloſſen, für die her⸗ vor ragenden Leiſtungen und den opfermutigen Ein⸗ ſatz der Männer des deutſchen Kraftfahrſportes, die Jahr für Jahr, ſei es auf den Rennbahnen der Welt, beim Angriff auf Rekorde, bei Langſtrecken und Zu⸗ verläſſigkeitsſahrten oder im Kraftfahrgeländeſport für deuſches Anſehen und deutſche Geltung kämpfen, als ein äußeres Zeichen meiner und des ganzen deutſchen Volkes Anerkennung das„Deutſche Motorſportabzeichen“ zu ſchaffen. Dieſe ehrenvollſte Auszeichnung ſoll vor allem für die motorbegeiſterte deutſche Jugend ein Anſporn ſein. Der Korpsführer Hühnlein als der Führer des Autoſports wird die Ausführungs⸗ vorſchriften für die Verleihung erlaſſen. Wie immer, erfüllt mich auch dieſesmal das Ge⸗ fühl eines aufrichtigen Dankes für alle die, deren Arbeit wir hier in wenigen Minuten wieder be wundern können. i Es gibt keinen Zweifel: Wir verdanken un⸗ ſeren Direktoren, Ingenieuren, Werkmeiſtern, Arbeitern und Kaufleuten die beſten Wagen der Welt. Heute bin ich überzeugt: Wir werden in kurzer Zeit auch den billigſten Wagen fabri⸗ zieren. Ich glaube aber ebenſo, daß es die Pflicht eines jeden Deueſchen ist, ſich zur Arbeit dieſer ſeiner Volksgenoſſen zu bekennen. Mit dieſem Wuunſche erkläre ich die Internationale Auto⸗ mobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung 1938 in Berlin für eröffnet. Der Führer wurde dann auf ſeinem Rundgang durch die Ausſtellung vom Präſidenten Geheimrat Allmers und von ſeinem Motorfachberater Direktoy Werlin begleitet. Das Diplomatiſche Korps war bei der Exöff⸗ nungsfeier faſt vollzählig erſchienen, an der Spitze die Botſchafter von Frankreich, der Türkei, Polen, Braſiliens, Argentiniens und Englands. Das deulſche Motorſportabzeichen (Funkmeldung der N M 3) i + Berlin, 18. Febr. Die Verfügung des Führers zur Schaffung des W Motorſportabzeichens hat folgenden Wort⸗ aut: „Die hervorragenden Leiſtungen und der opſerwil⸗ lige Einſatz der Männer des deutſchen Kraftfahr⸗ ſports, die Jahr für Jahr, ſei es auf den Rennbah⸗ neu der Welt, beim Angriff auf Rekorde, Landſtrek⸗ keu⸗ und Zuverläſſigkeitsfahrten oder im Kraftfahr⸗ geländeſport für Deutſchlands Anſehen und Geltung kämpfen, haben mich veranlaßt, als ein äußeres Zeichen meiner Anerkennung das „Deutſche Motorſportabzeichen“ 8 zu ſchaſſen. Dieſe ehrenvolle Auszeichnung ſoll für die Motorbegeiſterte Jugend höchſter Anſporn ſein. Die Ausführungsbeſtimmungen für die Verlei⸗ hung des„Motorſportabzeichens“ erläßt der Führer des dentſchen Kraftfahrſports n Haupt ſchrifelelter 8 und derantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchrlftlelters und verantwortli ur Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno i— Han⸗ delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. —. Sport: Wiuy Malle r.— Südweſideulſche Umſchan, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, fämtliche in Mannheim. Schriſtleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedengu, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur 0 bei Rückporto. 0 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer geitung i Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, 6. g Vetantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jalob Fau de, Dlann teln, 3 3 Zur Zeit Preisliste tr. 8 gültig. ie Anzeigen der Ausgabe A Abend und A Ait gleich zelgen der 5 5 5 u 1 ag 1 gleiche Ausgabe& Mittog über 11 0. Ausgabe 2 Abend ger 10% ũ ũ h. 5 JV Geſamt⸗D.⸗A. Monat Jaunar über 21 500 2 9 t A . 3 Freitag, 18. Februar 1938 —.— Die Siadtseife Mannheim, 18. Februar. Mannheims Gaſtiſtänen in den letzten 25 Jahren Mannheim hat es ſeit ſeiner Stadtwerdung nie an öffentlichen Wirtſchaften gefehlt. Es waren viel⸗ mehr immer reichlich viel davon vorhanden und auch die kleinen Brauereien waren dauernd beſtrebt, ſich zu vermehren. So kam es, daß mehr wie einmal über die Vielzahl der Gaſtſtätten Klage geführt wurde, ohne daß ſich jedoch an dem beklagten Zu⸗ ſtand etwas geändert hätte. Faßt man die Entwicklung des Mannheimer Gaſt⸗ ſtättenweſens in den letzten 25 Jahren ins Auge, ſo läßt ſich eine ſtarke Verminderung feſtſtellen. Trotz der Vermehrung der Einwohnerſchaft um 80 000 iſt die Zahl der Wirtſchaften von 842 im Jahre 1913 auf 726 im Jahre 1938 gefallen. Im einzelnen hat die Entwicklung während dieſes Zeitraums folgenden Verlauf genommen: Von 842 im Jahre 1913 ſtieg die Zahl der Wirtſchaften bis 1919 auf 1000 an, 1933 waren es dann nur noch 775, um im Jahre 1938 bei 726 anzugelangen. Die Zahl der Wirtſchaften hat alſo in den letzten 25 Jahren um 117 abgenommen. Dieſe Verminderung wird in den nächſten Jahren wohl noch anhalten. Gaſtſtätten waren in der Innenſtadt vorhanden: 1913: 352; 1919: 330; 1933: 234 und 1938: 223. Die anderen Stadtteile einſchließlich der Vororte zähl⸗ ten: 1913: 490; 1919: 671; 1933: 541 und 1938: 303 Wirtſchaften. Wirtſchaften waren vorhanden: 1913: in der Oberſtadt: 101, in der Unterſtadt: 251; 1919: in der Oberſtadt: 95, in der Unterſtadt: 235; 1933: in der Oberſtadt: 57, in der Unterſtadt: 177; 1938: in der Oberſtadt: 53, in der Unterſtadt: 170. Die meiſten Gaſtſtätten in der Oberſtadt zählten die L⸗Quadrate mit 10(1913: 18). In der Unter⸗ ſtadt weiſen die H⸗Quadrate mit 22(1913: 31) die höchſte Zahl der Wirtſchaften auf. Dann folgen die „Quadrate mit 18(unverändert gegen 1913); die 8⸗Quadrate ebenfalls mit 18(1913: 26); die K⸗Qua⸗ drate mit 17(1913: 24); die 6⸗Quadrate mit 16 (1913: 26); die U⸗Quad vate mit 15(1913: 22). Die wenigſten Wirtſchaften zählen die A⸗Quadrate mit 2; die N⸗ und O⸗Quadrate mit je 5; die M- und E⸗ Quadrate mit je 6; die B⸗Quadrate mit 7; die C⸗ Quadrate mit 9 und die F⸗Quadrate mit 10. In vorſtehenden Zahlen ſind die Wirtſchaften und Gaſtwirtſchaften berückſichtigt, jedoch nicht die aus⸗ geſprochenen Hotels. H. Die Polizei notiert oͤrei Verkehrsunfälle Drei Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurde eine Per⸗ ſon verletzt. Außerdem wurden drei Kraftfahr⸗ zeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurück⸗ zuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 29 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 16 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. n Generalverſammlung NSK OV Waldhof. Der Saal Geier, Luzenberg, war bis auf den letzten Platz beſetzt. Abteilungsleiter Kamerad Gnam begrüßte. Nach Gedenden der Toten gab er Bericht über die Verbeſſerungen, die die Reichsregierung 1937 für die deutſchen Kriegsopfer erlaſſen hat. Faſt alle Kriegsbeſchädigte erhalten die Frontzulage, für die apbeitsloſen Kameraden iſt alles getan worden, ſo daß heute höchſtens nur noch von 400 000 arbeitsloſen Kriegsbeſchädigten 40 000 vorhanden ſind, wobei ein Teil von dieſen infolge ihrer ſchweren Beeintvräch⸗ tigung ausſcheiden wird. Das Siedlungsweſen der Ng hat große Fortſchritte zu verzeichnen. Die letzte Verordnung vom 21. Dezember 1937 hat bei den Kriegsopfern große Freude ausgelöſt. Anſchlie⸗ ßend wurden noch Berichte der Reichsdienſtſtelle Ber⸗ lin, Gauamtsſtelle Karlsruhe, Kameradſchaft Mann⸗ heim, bekanntgegeben. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 82 Deutscher, ſei wehrhaft! Die Wiederholungsübungen zum SA- Sportabzeichen Noch liegt die Zeit papierener Proteſte als un⸗ gehörte Notſchreie eines geknechteten Volkes nicht allzuweit zurück und warnend erinnert uns die Ge⸗ ſchichte an alle dunklen, unrühmlichen Abſchnitte deutſcher Vergangenheit. Sie rütteln als eindring⸗ liche Mahner am deutſchen Gewiſſen. Ein Volk das unerbittliche Gegner in ſeiner Ohnmacht mit ſolch unerhörter Gewalttätigkeit in den Abgrund trieben, hat Grund genug, für ſeinen Beſtand alles einzuſetzen. Wenn wir heute unter dem Schutze einer ſtarken Wehrmacht friedlich unſerer Arbeit nachgehen können, ſo dürſen wir dabei nie vergeſ⸗ ſen, daß die Erringung unſerer Freiheit einzig und allein das Ergebnis eines jahrelangen, übermenſch⸗ lichen und blutgezeichneten Opferganges beſter deutſcher Männer war. In Deutſchlands dunkelſten Tagen, als der Bolſchewismus und ſeine Hand⸗ langer unſer Volk zerriſſen, lehrte der Führer uns glauben. Ohne dieſen Glauben hätten wir heute kein freies Deutſchland, das wie eine friedliche In⸗ ſel inmitten des brodelnden Völkermeeres liegt, ge⸗ wappnet nach Innen durch die NSDAP, nach Außen durch eine ſtarke Wehrmacht. Ohne die gewal⸗ tige Tat des Führers und ſeiner Kämpfer, wäre Deutſchland nur noch ein rauchender Trümmer⸗ haufen, zerſtört durch den völkervernichtenden Bol⸗ ſchewismus. Auch der übelſte Meckerer muß die glückliche Wendung des deutſchen Schickſals als eine einmalige überragende Leiſtung anerkennen. In der Erkenntnis, daß nur ein wehrhaftes Volk ſeine Zukunft meiſtern kann, hat der Führer das S A⸗ Sportabzeichen geſtiftet und da⸗ mit der körperlichen und geiſtigen Schulung unſeres Volkes die Richtung gewieſen. Damit verpflichtet er uns zu den höchſten ſtaatsnotwendigen Aufga⸗ ben. Mächtige Völker ſind mangels beſſerer Einſicht durch inneren Zerfall und fehlende Selbſtbehaup⸗ tung zuſammengebrochen, oder durch fremdraſſige Eindringlinge in ihrer geiſtigen und ſchöpferiſchen Kraft gelähmt worden. Deutſchlands Lage, im Her⸗ zen Europas, zwingt uns zur vollen Entfaltung der geſamten Volkskraft Der Führer hat ſeinen Glaubensträgern die große Aufgabe geſtellt, einen neuen deutſchen Men⸗ ſchen zu formen, der frei von den Schlacken einer hinweggefegten Weltanſchauung den Belangen eines großen Volkes gerecht wiroͤ. Durch den Er⸗ werb des SA⸗ Sportabzeichens haben faſt ein und eine halbe Million Deutſcher ihre Einſatzbereitſchaft unter Beweis geſtellt, der große Kreis wird ſich erſt ſchließen, wenn ſich auch der Letzte eingereiht hat. Als eine Schickſalsgemeinſchaft, die aus fana⸗ tiſchem Glauben, Kampf und Opfer geboren, ſchaf⸗ ſen wir ein buntes, wehrhaftes, an Körper und Geiſt geſundes Geſchlecht, wie es der Führer will. In den Wiederholungsübungen z u m S A⸗ Sportabzeichen, deren erſte am 27. März dieſes Jahres ſtattfindet, führen wir un⸗ ſere Aufgabe fort. Sie ſind der ſichtbare Ausdruck eines wachen, ſtählernen Willens und der ſteten Bereitſchaft zum Opfer und Einſatz für unſer Volk. eee, „Lewe war in der Bütltt Grokagell-Prunkſitzung im Palaſtkaffee Es hat ſich allmählich doch herumgeſprochen, daß auch vom Lindenhof im Faſching was Gutes kommen kann. Der Beſuch, den die Große Fremden⸗ Prunkſitzung der Grokageliker im Palaſtkaffee„Rheingold“ am Donnerstagabend auf⸗ zuweiſen hatte, war wenigſtens ausgezeichnet— kein Stuhl, der nicht einen Beſitzer fand.„Ganz groß“ — entſchlüpfte es einem, als der Elferrat in ſeinen prächtigen violetten Talaren mit weißem Kragen und ſeinen„Edelſtein“⸗Kappen unter den Narrhalleſen⸗ marſchklängen, geleitet von der Garde, aufmar⸗ ſchierte. So eine Pracht macht Eindruck. Nachdem der Elferrat den angeſtammten Platz eingenommen hatte und ſich nun im vollen Glanz vorgeſtellt hatte, ließ der Narrenzauber nicht mehr lange auf ſich warten. Auch mit der ſpritzigen Vor⸗ rede des Haus⸗, Hof⸗ und Narrendichters Friedrich Körner hielt man ſich nicht lange auf und die Be⸗ grüßung durch den Präſidenten Holz wurde raſch abgelöſt von einem allgemeinen Lied, das die rich⸗ tige Schunkelſtimmung hereinbringen ſollte in des Volkes dichtgeſcharte Menge. Damit das„Ausland“ gleich vorweg erledigt ſei, erſchien der Sachſe Buchholz und flötete in aus⸗ gedehnten Maße über ſeinen Wunſch,„ein Vöglein zu ſein“, was man ihm auch gegönnt hätte. Das Floraquartett zog wieder alles in ſeinen när⸗ riſchen Bann, brachte alles zum Schunkeln und wenn der Baß den Mund verzog, dann war das ein Kommando zum Lachen aller, es klappte großartig. Der vorerwähnte Vielſeitigkeitsdichter erſchien nun in der Bütt und ſprach über Mannheims Verkehr im einzelnen und über den anderorts im allgemei⸗ nen, wobei er nicht immer unreife Pflaumen an Abweſende verteilte. Als Sängerin von angeneh⸗ mer Stimme lernten wir Fräulein Schneider kennen, die zu ihren Stimmungsliedern von Fräu⸗ lein Eller„taktvoll“ begleitet wurde. Ein Kölner Junge, Mierſch von Viernheim, erſchien als holde Jungfrau und brachte ein Filmgequaſſel von nicht zu unterſchätzenden witzigen Pointen. Als Dank für die Ehrungen, die man den Präſidenten der Fröhlich Pfalz, der Rheinſchanze Ludwigshafen, der Frankenthaler, der Altriper und Viernheimer Karnevalgeſellſchaften durch einen zünf⸗ tigen Ehrentrunk und einen höchſten Orden ange⸗ deihen ließ, überreichten die Präſidenten luſtige Ge⸗ ſchenke— die Frankenthaler natürlich Zuckerhüte. Der Viernheimer Präſident, Winkler, ſtieg als Dank in die Bütt und ſervierte ſich als„guter Familien⸗ cee eee eee Einmal eine„große Dame ſein Gertrud prellte ihre Verehrer Wie ſie aus ihren Liebſchaften mit verheiratelen Männern Kapital ſchlug Der Einzelrichter legte ihr das Handwerk Die 25 Jahre alte Gertrud Breins aus St. Leonhard hatte ſich vor dem Mannheimer Einzel⸗ richter wegen Betrugs zu verantworten. Sie be⸗ tätigte ſich als„Haustochter“ und ſtahl 1935 in Karls⸗ ruhe Kleider und Schmuck. Für den Diebſtahl wurde ſie zu drei Monaten verurteilt. Die Angeklagte lebte auch nach ihrer Entlaſſung aus dem Gefängnis auf großem Fuß und ſuchte mit einem neuen Trick ſich eine Geldquelle zu erſchließen. In Mannheim⸗Feudenheim lernte ſie in einer Wein⸗ ſtube einen Mann kennen, der ſich regelrecht in ſie ver⸗ liebte. Er war ſo weit, ſich von ſeiner Frau, mit der er ſehr gut zuſammengelebt hatte, ſcheiden zu laſſen, um die Geliebte zu heiraten. Für eine Fahrt nach Karlsruhe benötigte ſte Geld. Er ſolle, ſo er⸗ klärte ſie ihrem Verehrer, ihr 150 Mark leihen. Sie verfüge über ein Sparguthaben und werde ihm den Betrag poſtwendend wieder zurückſenden. Der Ver⸗ trauensſelige wartet noch heute auf dieſe Geldſen⸗ dung... In Herrenalb machte die Angeklagte die Bekanntſchaft mit einem Herrn aus Frauenalb. Auch mit dieſem unterhielt die ſchöne Gertrud län⸗ gere Zeit ein intimes Verhältnis. Eines Tages geſtand ſie ihm, daß ſie ein Kind erwarte und eine Abtreibung vorneh⸗ 5 men laſſe wolle. Sie erhielt auch prompt den geforderten Betrag von 495 Mark. In Wirklichkeit war das alles ein aufge⸗ legter Schwindel. Sie war keinesfalls in anderen Umſtänden! In einem Mannheimer Kaffeehaus lernte ſie dann einen Mann aus der Baſler Gegend kennen. Auch mit dieſem begann ſie ein vertrau⸗ liches Verhältnis. Auch dieſem Liebhaber ſchwindelte ſie nach einiger Zeit vor, daß ſie ſchwanger ſei und erreichte, daß dieſer ihr 600 Mark auszahlte! Einige Zeit ſpäter gab ſie ihm zu verſtehen, daß ſie eine Abtreibung vornehmen laſſen müſſe und dafür wei⸗ tere 300 Mark benötige. Wie im vorhergehenden Fall war das jedoch alles Bluff. Der Liebhaber aber bekam es mit der Angſt zu tun und bald kam der ganze Schwindel heraus. Der Staatsanwalt beantragte die Beſtrafung der Angeklagten und kennzeichnete ihr gemeines Ver⸗ halten gegenüber ihren Liebhabern, von denen ſie wußte, daß dieſe verheiratet waren und daher ihren Geldwünſchen entſprechen würden. Der Einzelrich⸗ ter erkannte auf ſ ein Jahr Gefängnis und er⸗ ließ gegen die Angeklagte einen Haftbefehl. Jetzt muß die bisher immer als„große Dame“ auftretende Angeklagte hinter ſchwediſchen Gardinen„Wohnung“ nehmen. vater“, wovon man aber in Viernheim höchſt ſeltſame Begriffe zu haben ſcheint. Schillum und Aule ſeien nicht vergeſſen, die ewigen Briefträger und Jung⸗ geſellen. Sie löſten mit die ſtärkſten Heiterkeits⸗ erfolge aus, vor allem Aule mit ſeiner„Teutſchen Mudderſprache“, einem ſeltſamen Gemiſch von Hoch⸗ und allem übrigen Deutſch. Die Frau des Vize Wolf ſei nicht vergeſſen, als luſtige Witwe beſtieg ſie die Bütt und erzählte, wie eben Frauen, die viel mehr als andere wiſſen, ſo auf der Treppe zwiſchen Tür und Angel zu erzählen pflegen. Viel zu lang war das vorgeſehene Programm, als daß man es hätte vollkommen durchführen kön⸗ nen. Es war ſo ſchon ein Uhr geworden, als man aufhörte, denn auch die allgemeinen Lieder, der Por⸗ zellantellermarſch und vieles andere, was zu einer richtigen Sitzung gehört, war nicht vergeſſen worden. Aber„ſchää“ wars— und das iſt die Hauptſache. 8. Prunkſitzung der„Fröhlich Pfalz“ Die große Damen⸗Fremden⸗Prunk⸗Sitzung der „Fröhlich Pfalz“ findet Sonntag, den 20. Je⸗ bruar, im närriſch geſchmückten Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt. Die Sitzung verheißt eine Fülle heiterer Darbietungen, in die ſich die beſten Bütten⸗ rener Mannheim⸗Ludwigshafens und eine Reihe ausgezeichneter prominenter Künſtler der heiteren Muſe teilen werden. Von der Bütte aus werden vor allem die Pfälzer und Ludwigshafener„Kanonen“ ihre mit Witzen und Pointen geſpickten Reden vom Stapel laſſen und ein brillantes Feuerwerk ausgelaf⸗ ſenen Humors entzünden. Zu ihnen geſellen ſich einige der bekannteſten einheimiſchen Büttenre d⸗ ner. Die Reihe der für die Prunkſitzung verpflich⸗ teten Künſtler wird von Claire Schlichting, der unverwüſtlichen„jüngſten komiſchen Alten“ in Deutſchland angeführt, in Mannheim ſchon oft um⸗ jubelt und belacht. Oscar Albrecht, einer der beſten deutſchen Humoriſten und Anſager, verbindet mit ſeinen heiteren Plaudereien das ganze Pro⸗ gramm. Begeiſterung umrauſchen wird die ſpaniſche Tänzerin Nati Morales, die mit dem berühmten ſpaniſchen Gitarriſten Angel Ferrera uns Proben ihrer Kunſt darbieten wird. Außerdem wirken mit Rudolf Klaus„der Paganini auf dem Akkordion“, zwei charmante junge Mädels in ihrer Tanz⸗ und Tonrevue, Margot und Charlotte, und Erwin Hoff⸗ mann in ſeinen Szenen„Getanzter Humor“, der von der großen Koͤßß⸗Veranſtaltung im Nibelungenſaal her in aller Erinnerung iſt. Dieſer Sonntag wird einer der Höhepunkte des Mannheimer Faſchings ſein. * Ein voreiliger Frühlingsbote erlaubte ſich geſtern abend dem Zimmer 131 der Stabsbatterie im Flakregiment 49 einen Beſuch abzuſtatten, und zwar in Geſtalt eines Matkäfers. Er beſaß die Frechheit, die ganze Stube beim Abendeſſen zu ſtören. Dieſer ſeltſame Flieger hatte ſich ſeine Wiege in einem unſerer Blumentöpfe ausgeſucht. Während draußen noch Schnee und Eis liegen, entwickelte ſich dieſer Maikäfer als ſehr kräftiger Burſche in der Blumen⸗ erde. So wie er ſich nach der wärmenden Sonne ſehnt, genau ſo geht es uns. Wir warten ebenſo auf den nahenden Frühling wie er. Er kann feder⸗ zeit bei uns abgeholt werden, ſchreibt einer der luſtigen Kanoniere dazu.— Wie wärs, wenn ihn eine zarte weibliche Hand betreuen würde? * Sportſonderzüge zum Wochenende. In Anbe⸗ tracht der günſtigen Schnee⸗ und Sportverhältniſſe läßt die Reichsbahndirektion Karlsruhe am Samstag und Sonntag Sportſonderzüge mit 60 v. H. Fahr⸗ preisermäßigung verkehren: Am Samstag, dem 19. Februar, Mannheim Offenburg: Mannheim ab 14.50. Am Sonntag, 20. Februar, Mannheim Offenburg und zurück mit Wagen nach Oberhühlertal und Ottenhöfen. Mannheim ab.42. e Vom Planetarium. Wegen der noch fort⸗ dauernden Erkrankung von Prof. Dr. Feurſtein kann auch der für Montag, 21. Februar, vorgeſehene Vortrag nicht ſtattfinden. Die ſechs übrigen Vor⸗ träge dieſer Reihe werden auf ſpätere Zeitpunkte 1 8 deren Ankündigung rechtzeitig erfolgen wird. Laßl Vorgärten nicht verwahrloſen! Blumenſchmuck in die Hausgärten Ueber die Schönheit der Blumen in den Vor⸗ und Hausgärten beſteht wohl Uebereinſtimmung, nicht aber über die Pflanzenwahl und die Gartengeſtal⸗ tung. Hier gehen die Anſichten der Gartenbeſitzer auseinander. Es iſt tief bedauerlich, daß ſich namentlich bei den Vorgärten kein einheitlicher Wille durchſetzen kann und viele ihr Vorgärtchen verwahrloſen laſſen. Bei den Neubauten in den Vororten und den neuen Siedlungen ſieht es beſſer aus als in der Stadt auf dem Ring. Die„Flora“, Verein der Blumenfreunde Mannheim, iſt ſchon ſeit Jahren eifrig bemüht, durch aufklärende Vorträge das Verſtändnis für die Schönheit der Blumen im Garten zu fördern. Die⸗ ſem Zweck diente auch der Lichtbildervortrag von Gartendirektor Bußjäger, bei dem hervor⸗ gehoben wurde, daß ſchon mit wenig Mitteln ein Garten mit herrlichem Blumenflor geſchmückt wer⸗ Viele Gartenbeſitzer wiſſen überhaupt den kann. ob Frlkot- Selde, dann Strumpf-Hornung. 0 7. 5 F nicht, was für ein außerordentlich großer Reichtum an Pflanzen für den Garten zur Verfügung ſteht. Wird der Garten richtig angelegt, ſo hat man das ganze Jahr hindurch blühende Pflanzen. Noch bei Schnee und Eis ſtrecken die Schneeglöck⸗ chen ihr Köpfchen in die Höhe. Krokus läßt auch nicht mehr lange auf ſich warten. Dann kommt die alpine Pflanzenwelt im Steingarten. Ebenſo zau⸗ berhaft wirkt der Staudengarten, von dem wir nur den„blauen Garten“, beſtehend aus Schwertlilien und Ritterſporn, erwähnen. Ebenſo große Freude erlebt man am Bauerngarten, der durch ſeine Man⸗ nigfaltigkeit das Auge erfreut. Die Königin der Blumen, die Roſe, ſteht immer noch, obwohl ſie ſchon über 2000 Jahre alt iſt, an erſter Stelle. Aſtern und Chryſantemum beherrſchen im Herbſt den Garten. Vereinsleiter Illhardt erſuchte gleichfalls um beſſere Ausgeſtaltung der Vorgärten im Intereſſe der Verſchönerung der Stadt, verwies auf die Schönheit der Dahlien und gab fachmänniſche Rat⸗ ſchläge für eine erfolgreiche Weiterkultur der Ver⸗ loſungspflanzen, unter denen ſich Clivien, Ara⸗ lien, Alpen veilchen, Primeln uſw. befanden. „Welches Handwerk gefällt dir am beſten?“ Neuer Aufſatzwettbewerb in den Volksſchulen Um die Jugend ſchon frühzeitig auf die Wichtig⸗ keit der Berufsarbeit aufmerkſam zu machen, ver⸗ anſtaltete das Deutſche Handwerk im vergangenen Jahre in den Volksſchulen einen Aufſatzwettbewerb über das deutſche Handwerk, der ſowohl bei den Schülern als auch bei den Schülerinnen großen An⸗ klang fand. Nun hat der, Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbil⸗ dung die Durchführung eines zweiten derartigen Aufſatzwettbewerbes genehmigt. Er gilt für die im 6. und 7. Schuljahr ſtehenden Jungen und Mädel. Die neuen Themen lauten:„Ein Beſuch bei einem Handwerker“ und„Welches Handwerk geſällt dir am beſten?“ Für die Sieger ſtehen wertvolle Preiſe im Geſamtbetrag von 5000 Mark ſowie 200 Buch⸗ preiſe zur Verfügung. n Freier Sonntag im Schloßmuſeum. Sonntag, den 20. Februar, iſt der Eintritt in das Schloßmuſeum in der Zeit von 11—16 Uhr unentgeltlich. Die Beſucher haben Gelegenheit, die neugeordneten Prunkräume zu beſichtigen, die in den letzten Wochen im Schloßmuſeum durchgeführt wurden. *. Druckſachen zu ermäßigter Gebühr nach dem Auslaud. In den nach einer Reihe von Ländern zu⸗ gelaſſenen Druckſachen zu ermäßigter Gebühr(Bü⸗ cher, von Verlegern abgeſandte Zeitungen uſw.) werden oft Gegenſtände gefunden, die nicht zu er⸗ mäßigter Gebühr befördert werden dürfen, z. B. geſchäftliche Druckſachen, Warenverzeichniſſe, Ge⸗ ſchäftsanzeigen, Preisliſten uſw. Derartige Sen⸗ dungen werden im Ausland mit Gebühren belegt, unter Umſtänden auch beſchlagnahmt, im mildeſten Falle aber zurückgeſandt; jedenfalls wird der Zweck der Sendung nicht erreicht. Es iſt daher unbedingt zu unterlaſſen, ſolchen Druckſachen Gegen⸗ ſtände beizufügen, für die eine höhere Poſt⸗ gebühr gilt. Jugend aufs Land „Zur Gewinnung der Nahrungsfreiheit iſt es notwendig, der deutſchen Land wirtſchaft einen dauernden und aus⸗ reichenden Nachwuchs von Jugendlichen zu ſichern.“— Mit dieſen Worten beginnt der Aufruf des Jugendführers des Deutſchen Reiches zur gegenwärtig laufenden Landarbeits⸗ werbung, die von der Hitler⸗Jugend gemeinſam mit dem Reichsnährſtand und dem Reichsminiſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda durchgeführt wird. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) 4. Seite/ Nummer 82 Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 18. Februar 1938 So iſt der Schwarzwaldwinter: Weiße Fülle wie ſeit 30 Jahren nicht mehr! Drei verſchiedene Schneezonen feſgeſtellt— Im Hochſchwarzwald liegt der Schnee faſt 3 Meter hoch (Von unſerem Korreſpondenten) io. Freiburg i. Br., 18. Februar. Der Grad der Einſchneiung im Schwarzwald, hat eine Stärke erreicht, die etwa ſeit dreißig Jah⸗ ren nicht mehr beobachtet worden iſt. Am nächſten kommen der derzeitigen Lage noch die ſchneereichen Jahre 1906/07/08. Seitdem aber ſah es weſentlich vzahmer“ aus; vor allem waren die Schneelagen ſeither einem vielfachen Wechſel unterworfen. Dies⸗ mal iſt es im Winter 1938, der den Ehrennamen „Meiſterſchaftswinter“ nach den dieſer Tage durch⸗ geführten„Deutſchen Schimeiſterſchaften“ bekommen hat, anders. Drei Meter ſind jetzt beinahe an Schuee⸗ höhe im Hochſchwarzwald erreicht. In den Mittellagen ſtößt man auf 100 bis 180 Zen⸗ timeter, in den tiefen Lagen auf 50 bis 100 Zenti⸗ meter, alles Meſſungen, wie man ſie kaum mehr dem Namen nach kennt. Die Gebirgsſtraßen ziehen wie in langen Schneekauälen dahin und geben über die Wälle, die ſeitlich oͤrei, Meter erreichen, kaum mehr Ausblicke frei. In den Gebirgsortſchaften türmen ſich die Schnee⸗ maſſen, die dem Verkehr weichen mußten, zu ſolchen Hinderniſſen, daß man ſie einfach in die Schwarz⸗ waldflüſſe und Bäche wirft, um ſich von ihnen zu be⸗ freien. In anderen Plätzen wieder fährt man für teures Geld die Schneemaſſen auf abgelegenen Plät⸗ zen und Rainen in gewaltigen Haufen zuſammen und überläßt ſie dort auf dem„Müllabfuhrplatz“ dem ſpäteren Schmelzprozeß. Intereſſant iſt klimatiſch zu verfolgen, wie ſich deutlich drei Schneezonen erkennen laſſen, je nachdem wie vorher das Tauwetter ſich ausgewirkt hatte. Die Lagen von etwa 1100 bis 1500 Meter bringen es auf 180 bis faſt 300 Zentimeter Schnee. Hierzu zählen u. 4. Feldberg, Herzogenhorn, Belchen und Schau⸗ insland. Darunter ſchließt ſich in den Lagen 800 bis 1100 Meter wieder deutlich erkennbar der Gürtel mit Schneehöhen von 100 bis 180 Zentimeter an, und die untere Zone von etwa 400 bis 800 Meter weiſt weiße Höhen von 50 bis 80 Zentimeter auf. Dieſe Zonenformung zieht ſich über das ganze Ge⸗ birge hin und greift auch auf den Odenwald über, ein Beweis, wie gleichmäßig die gewaltigen Schnee⸗ fälle um die Februarmitte waren. Die Temperaturen waren am 17. Februar iu den Hochlagen des Feldbergs bis auf 15 Grad Kälte geſunken. In den Mittellagen wurden acht bis elf Grad ge⸗ meſſen und in den unteren fünf bis acht Grad unter Null. Die Verkehrsverhältniſſe auf den weſentlichen Straßen geſtalten ſich allmählich wieder normal, die Hauptſtraßen ſind alle frei und mit ent⸗ ſprechender Ausſtattung für Schneefahrten befahrbar. * Schneeyflüge befreiten Höhenhäuſer Ruheſtein und Zuflucht waren durch rieſige Schuee⸗ maſſen vom Verkehr abgeſchnitten Kniebis Nordſchwarzwald, 18 Februar. Am Feldberg waren für die Straßenfreihaltungs⸗ arbeiten bekanntlich an zwanzig motoriſche Schnee⸗ pflüge, darunter auch 2 Schneeſchleuderern, zu einer Kampfeinheit beſonderer Art zuſammengezogen. Ihre Leiſtung in Tag⸗ und Nachtarbeit während der großen Schneeſtürme iſt bekannt. Dieſe Schneepflüge haben nun zum Teil auch im Nordſchwarzwald hel⸗ ſend eingegriffen, um da die völlig ſchneever⸗ ſtopften Paßſtraßen über den Kniebis von Freudenſtadt nach Alexanderſchanze und, Zuflucht, ſowie von Baiersbronn— Obertal nach Ruhe⸗ ſtein freizumachen. Die ſtärkſten Bemühungen waren vorher an den Schneemaſſen geſcheitert, ein bis anderthalb Meter Schuee und Wehen von noch größerer Höhe hatten die Gebirgs⸗ ja vier ſtraßen völlig blockiert und die Höhenkur⸗ häuſer abgeſchnitten. Lediglich die Schier regierten die Welt. Insgeſamt wurden nun in dieſem Gebirgsabſchnitt des Nordens vier Schneepflüge eingeſetzt. Zwei große kamen auf die Ruhſteinſtraße, ein großer und ein kleinerer auf die Kniebisſtraße. Der motoriſchen Kraft gelang es Schritt um Schritt, die Straßen freizubekommen. Am ſchwierigſten war es auf der ſturmumwehten Höhen⸗ ſtraße auf dem Kniébisrücken⸗ zwiſchen Alexander⸗ ſchanze und Zuflucht, wo der Schnee alles zugedeckt hatte. Vier bis fünf Tage waren die Höhenhäuſer des genannten Gebietes durch die Schnee⸗ maſſen von der großen Außenwelt abge⸗ ſchnitten, bis die Arbeit der Schneepflüge wieder mit den auf⸗ gebrochenen Straßen die Vereinigung mit dem Leben draußen vollzogen hatten. Schifahrt auf den Wolken? Wie eine vom Sturm zerfetzte Wolke ſieht dieſes Schneegebilde aus, auf dem das Schiläuferpaar in den Himmel zu fahren ſcheint. (Weltbild, Zander⸗M.) Aus Baden Großzügige Winterhilfsſpende der badiſchen Jäger Der Dank des Landesjägermeiſters * Karlsruhe, 16. Febr. Landesjägermeiſter Hug ſchreibt zur WHW⸗ Spende der badiſchen Jäger: „Dem Aufruf ihres Reichsjägermeiſters General⸗ ſeldmarſchall Hermann Göring folgend, haben die Jäger Badens das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 1937-38 wieder in großzügiger Weiſe gefördert, indem ſie folgende Spenden zur Verfügung ſtellten: 20 Stück Rotwild, 6 Stück Dam⸗ wild, 19 Stück Sikawild, 2 Stück Schwarzwild, 2 Stück Muffelwild, 925 Stück Rehwild, 1784 Stück Haſen, 432 Stück Wildkaninchen, 983 Stück Faſanen und 24 Stück Wildenten, im ganzen 3902 Stück Wild. Neben dieſem Wild wurden noch 3550 Mark Bar⸗ ſpenden abgeführt. Der Geſamtwert dieſer Winter⸗ hilfsſpende beträgt über 31 000 Mark. Die Jäger unſeres Landes dürfen auf dieſe ſchöne Tat mit um ſo größerem Stolz zurückblicken, als die Jagdausübung beim Rehwild infolge der Seu⸗ chenſperrmaßnahmen in den meiſten Jagdrevieren behindert war und die Haſenjagd in dieſem Jagd⸗ jahr faſt keine Erträgniſſe lieferte. Um ſo mehr habe ich Veranlaſſung, meinen badiſchen Jägern für dieſen neuerlichen Beweis ihrer Verbundenheit mit den armen Volksſchichten, denen mit ihrer Hilfe wieder manche Freude bereitet werden konnte, herz⸗ lichſt zu danken. Weidmannsheil! Heil Hitler! gez. Hug, Landesjägermeiſter für Baden. Vom 6. bis 8. März: Wieder Schriesheimer Mathaiſemarkt Landwirtſchaftliche Ausſtellung und Viehmarkt fallen aus 4 Schriesheim, 18. Februar. In dieſem Jahr iſt der Schriesheimer Mathaiſe⸗ markt, das erſtenordbadiſche Volksfeſt, auf die Tage vom 6. bis 8. März angeſetzt. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt zwar in Schriesheim erloſchen, herrſcht aber noch in einigen Nachbargemeinden, ſo daß Schriesheim als Beobachtungsgebiet gilt; des⸗ halb muß diesmal von einer lanowirtſchaftlichen Ausſtellung und dem Viehmarkt abgeſehen werden. In den Gaſthäuſern dagegen und beſonders im Zehntkeller wird wieder das gewohnte Treiben herrſchen, zumal der Jahrgang 1937 einen ausgezeich⸗ neten Wein hervorgebracht hat. In den Sälen fin⸗ den Tanzunterhaltungen ſtatt, und auf dem Ver⸗ gnügungsplatz werden ſich Schausteller und Buden aller Art einfinden. Todesſtrafe in Zuchthaus umgewandelt * Karlsruhe, 18. Febr. Die Juſtizpreſſeſtelle in Karlsruhe teilt mit: Der Führer und Reichskanzler hat die von dem Schwurgericht in Offenburg gegen die am 10. Auguſt 1894 geb. Suſanna Hehle wegen Mordes an ihrem Ehemann, dem Monteur Leopold Hehle, ausgeſprochene Todesſtrafe im Gnaden⸗ wege in eine Zuchthausſtrafe von zehn Jahren um⸗ gewandelt. * Die Verurteilte hat in der Nacht vom 7. auf 8. Juni 1937 ihren Ehemann erdroſſelt. Hehle, früher ein fleißiger Arbeiter, hat, ſeit Jahren vom Erfinderwahn beſeſſen, die Aufnahme jeder Ar⸗ beit verweigert und ſo ſeine Familie in größte Not und ſeine Frau in verzweifelte Stimmung gebracht. Angeklagter Motorradfahrer freigeſprochen Ein tödlicher Verkehrsunfall vor Gericht * Karlsruhe, 18. Febr. Vor der 4. Großen Straf⸗ kammer hatte ſich am Dienstag der 32jährige verhei⸗ ratete Theodor Graf aus Karlsruhe wegen fahr⸗ läſſiger Tötung zu verantworten. Der Angeklagte befand ſich mit ſeinem Kleinkraſtrad in der Frühe des 5. September auf der Fahrt von Karlsruhe nach Hockenheim, wo er das Motorradrennen beſuchen wollte. Als er mit etwa 40 Kilometer Geſchwindig⸗ keit durch die Adolf⸗Hitler⸗Straße in Neudorf fuhr, wollte die 71 Jahre alte Witwe Barbara Le⸗ ber vor ihm, obwohl ſie ihn kommen ſah, die Straße mberqueren, und wurde von dem Kraftrad des An⸗ geklagten erfaßt und zu Boden geſchleudert. Sie er⸗ litt einen Schädelbruch, der einige Minuten darauf ihren Tod zur Folge hatte. Auf Grund der Be⸗ weisaufnahme konnte ſich das Gericht von einem Verſchulden des Angeklagten nicht überzeugen und gelangte zu einem freiſprechenden Urteil. Branoſtiftung nach 5 Fahren aufgeklärt : Langenhart bei Meßkirch, 18 Febr. Nach fünf Jahren konnte hier eine Brandſtiftung aufgeklärt werden. Im Jahre 1933 brannte das geſamte An⸗ weſen der Wirtſchaft„Zur Krone“ bis auf die Grund⸗ mauern nieder. Damals wurde eine Perſon unter dem Verdacht der Brandſtiftung in Haft genommen. Jetzt hat man den wahren Brandſtifter ermit⸗ telt, ſo daß der damals Verdächtigte völlig rehabi⸗ litiert iſt. 2 * Säckingen, 18. Febr. Am Mittwochnach⸗ mittag rodelte der 12jährige Dieter Heinemann aus Säcktugen am ſteilen Hang der Mumpfer Fähre. Dabei ſtieß er gegen einen Baum und erlitt einen Schädelbruch, dem er unmittelbar darauf erlag. Aus der Pfalz Wer ſah die Autonummer? Was Ludwigshafens Polizei notiert h. Ludwigshafen, 18. Februar. Auf der Fahrbahn am Oberen Rheinufer, in Höhe des Bootshauſes, wurde am Freitag, gegen 1 Uhr nachts, ein 361ähriger Kaufmann von hier bewußtlos neben ſeinem Fahrrad auf⸗ gefunden. Mit Beſtimmtheit iſt anzunehmen, daß dieſer Mann von einem Kraftfahrzeug an⸗ gefahren und verletzt wurde. Der Lenker des Kraftwagens fuhr, ohne ſich um den Verletzten zu kümmern, davon. Sachdienliche Mitteilungen, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei. ** Wie die Polizei weiter meldet, fuhr der Schau⸗ ſteller Albert Kipp, Knollſtraße 26 wohnhaft, geſtern vormittag in betrunkenem Zuſtand mit ſei⸗ nem Perſonenkraftwagen in der Heinigſtraße wie⸗ derholt auf die Gehbahn. Dabei rannte er einen Wegweiſer um und fuhr gegen ein Haus. Der Wagen wurde erheblich beſchädigt. Kipp wurde feſtgenom⸗ men und dem Amtsgericht vorgeführt. „Voͤhämmer“ kommen in die Südpfalz Ihre Jagd iſt verboten :: Bergzabern, 18. Febr. In der Südpfalz haben ſich in den letzten Tagen große Scharen der im Nor⸗ den beheimateten Vogelart der ſogenannten„Bö⸗ hämmer“ eingefunden, die wahrſcheinlich infolge der großen Kälte wärmere Gegenden des Kontinents aufſuchen. Es leben hier nur noch wenige von den Alten, die einſt die Böhämmer mit dem Blasrohr jagten, aber gerade ſie werden ſich gern jener Zeiten erinnern, oa es nachts mit Blas rohr, Leuchtpfanne und Rückkorb hinaus in den Wald ging. Heute iſt jede Art der Jagd auf den ſelten gewordenen Vogel verboten. Die Böhämmer ſtehen, um ſie in unſeren winterlichen Wäldern wieder wie früher heimiſch werden zu laſ⸗ ſen, unter Vogelſchutz. N — Pfälziſches Rundfunkjubiläum Zehn Jahre Reichsſender Kaiſerslauten * Kaiſerslautern, 18. Febr. Am 24. Februar 1938 feiert der Rundfunkſender Kaiſerslautern die 10. Wiederkehr ſeines Eröffnungstages. Rund 4000 Rundfunkhörer zählte damals die Reichspoſtdirektion Speyer, und erſt nach langen Verhandlungen mit den franzöſiſchen Beſatzungsbe⸗ hörden gelang es, die Pfalz dem Rundfunk zu er⸗ ſchließen. Auf der Höhe des Rothenberges— wo heute die Reichsautobahn nach Saarbrücken die Stadt umzieht— wurde die Sendeanlage mit ihren wuch⸗ tigen Türmen errichtet. Nach mehrfachem Wechſel der Wellenlänge und der Programmgeſtaltung fand in der Nacht vom 25. zum 26. Oktober 1936 die letzte Umſtellung des Senders auf die zwiſchenſtaatliche Gemeinſchaftswelle 1429 kHz.(209,9 m) und auf eine Trägerwellenleiſtung von 1,5 KW ſtatt. Seit dieſen Tagen wird das Programm des Reichsſenders Saar⸗ brücken verbreitet, und damit iſt wohl die beſte Lö⸗ ſung gefunden. Ueber 100 000 Rundfunhö rer be⸗ treut heute die Reichspoſtdirektion Speyer, und vie⸗ len hiervon dürfte der Rundfunkſender Kaiſers⸗ lautern ein guter Kamerad geworden ſein. :: Grünſtadt, 16. Febr. Die Meldung, daß der 55jährige Wilhelm Hock in Ebertsheim durch Mayonnaiſe eine tödliche Vergiftung erlitten habe, entſpricht nicht den Tatſachen. Die Unter⸗ ſuchung hat ergeben, daß der Tod auf Darmgrippe zurückzuführen iſt. Die übrigen Teilnehmer des Eſſens waren nicht erkrankt. * Landau, 17. Febr. Der Staatsanwalt hat gegen das Urteil des Schöffengerichts Landau in Sachen Steigelmann u. a. Berufung eingelegt.— Der jüdiſche Weinhändller Emil Mai iſt unter dem Ver⸗ oͤacht, jahrelang umfangreiche Steuerhinterziehungen begangen zu haben, verhaftet und in Unterſuchungs⸗ haft eingeliefert worden. Eine Braut gewinnt tauſend Mark Der glückliche Griff in den WHW⸗Loskaſtenn * Freiburg i. Br., 18. Febr. Wenn man, ſo ſchreibt die„Freiburger Zeitung“, als vergnügtes Brautpaar kurz vor der Hochzeit noch einmal aus⸗ geht, dann iſt man gewöhnlich glücklich genug. Des⸗ wegen iſt es ja nun auch nicht verwunderlich, daß ſo eine glückliche Braut leichter in die Taſche greift, wenn ein Losmann vom WoW kommt und ſeine Loſe anbietet. Das tat eine Braut auch im„Gol⸗ denen Anker“, und ſiehe da, ſie hatte plötzlich eine ſtattliche Beihilfe zur Ausſteuer, nämlich 1000 Mark gewonnen. 5 FFC Vcc cc ffffff—————————TFTFTVTVTTTTTTVTTTVTTTTTrrrrrr!!!!!!!!!!!!! B Ii f 18. 17 18 18 8 18. 1 18. 17 1 1 18. 11. Er D 4½% Raſſelchz. Verd.. 99,37 4% Rhein. Hopbk. achm KLadewig 133,0... Dresdner⸗Leipz. beſch. 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A e N 95 I 1 0 1 Seeber eden 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die groge französische Militär- Revolte von 1917/ Ein Erlebnis- und Augenzeugenbericht von P. C, Ettighoffer 21 Hier an dieſer Mauer von Willen und Diſziplin, an der feldgrauen Front zerſchellt jede Tapferkeit. Und jeder weitere Angriffsverſuch iſt zwecklos! Duchesnes Truppen laufen ſich feſt Inzwiſchen aber reiten die Kavallerie ⸗Di⸗ viſionen des Generals Duchesne in die planmäßige Verfolgungsſchlacht. Zwanzigtau⸗ ſend Menſchen und Pferde bilden eine erſte ge⸗ waltige Welle. Dragoner, Küraſſiere, Huſaren find's, und auch Spahis mit wiloͤflatternden Burnus. Da⸗ hinter die Regimenter der berittenen Jäger, deren Handpferde Maſchinengewehre und leichte Minen⸗ werfer am Sattel mit ſich ſchleppen. Und dazwiſchen oe leichten Tanks, dann die ſchweren Tanks, deren Schuppenräder faſt knietief den aufgeweichten Boden umwühlen. Die Verfolgungsarmee marſchiert, ſo, wie Ge⸗ neral Nivelle es will. Duchesne wird ſofort das Ueberreiten des Damenweges melden. Eine Kleinig⸗ keit, dieſer Ritt gegen den Feind, weil man mit der vorgeſchriebenen Brutalität, Rückſichtsloſigkeit und Geſchwindigkeit vorgehen wird. Zwanzigtauſend Reiter der vorderſten Verfolgungswelle haben ſich in Bewegung geſetzt, Dragoner, Jäger, Huſaren, Küraſſiere und wildblickende, kampfhungrige Spahis. Eine Breite von 500 bis 600 Metern, das iſt die Angriffsfront eines jeden der kriegsmäßig aufge⸗ füllten Regimenter. Spielraum oder tote Punkte zwiſchen den einzelnen Schützenwellen gibt es nicht. Nirgendwo eine Lücke, in die ſich ein deutſcher Stoß⸗ trupp mit ſeinem Maſchinengewehr ſchieben könnte. Kein Trichter, kein Sappenkopf, kein Unterſtand bleibt undurchſucht, unberückſichtigt. Die Armee Ni⸗ pelle leiſtet gründliche Arbeit. Und von hinten naht Copyright by C. Bertelsmann Verlag Gütersloh. Duchesne mit ſeinen Verfolgungstruppen. Sie mar⸗ ſchieren planmäßig und raſch, die Truppen Duches⸗ nes, und gelangen ſehr ſchnell nach vorne in den Bereich der Front, dorthin, wo nun längſt franzö⸗ ſiſche Etappe ſein ſoll. Aber nein, hier toben ja immer noch die Maſchinengewehre, hier krachen die Hand⸗ granaten, hier verſpritzen die Gewehrgranaten, hier ſingt der Tod ſein ſchauerlich Lied. Hier iſt's furchtbar. Meldungen ſchwirren nach hinten. Die vorderſten Batterien der Verfolgungsarmee Duchesne ſind in die zweite und dritte Angriffswelle geraten. Was nun? Es muß auf der Stelle getreten werden. Man müßte ſogar, um dieſe Zuſammenballung von Trup⸗ penmaſſen zu verhindern, wieder kehrt machen, die Batterien und Regimenter zurücknehmen, in den Schutz von Wäldern und Dörfern. Man muß auf jeden Fall die bereits vorreitende Kavallerie auf⸗ halten. Halt, um alles in der Welt: haltet ein, ihr Verderbengeweihten dort auf ſtolzen Roſſen! Reitet nicht weiter! Da vorneſteht der Tod—— 1 Die Schwarzen ſtürmen vor Aber noch haben die Kolonialtruppen ihr ganzes Können nicht gezeigt. Nach dem Gefechtsplan ſoll das II. Kolonial⸗Korps die Straße zwiſchen Craonne und Vauelair auf etwa fünf Kilometer Frontbreite durchſtoßen, um den geraden Weg auf Laon frei zu machen. In der Mitte dieſer Angriffsfront liegt die Hurtebiſe⸗Ferme. Um den Beſitz des Damen⸗ weges auf dieſer Höhe, mit Hurtebiſe⸗Ferme als erſtem Ziel, geht öder Rieſenkampf. Zur„Stunde H“ ſind die Schwarzen des grim⸗ men Mangin aus ihren Gräben geklettert, um ſchnell hinüberzueilen, um Beſitz von den völlig zertrüm⸗ merten und erſchütterten Stellungen der Deutſchen zu ergreifen, von jenen erbärmlichen Löchern, in denen nicht ein Menſch, nicht eine Ratte mehr leben konnte, ſo urweltlich war das Trommelfeuer, Es iſt eiſigkalt an dieſem Morgen, doppelt kalt für die Senegalneger. Ihre Hände ſind klamm und können die Gewehre kaum noch halten. Aber zwi⸗ ſchen den gefletſchten Zähnen tragen die Schwarzen das breite, blanke, ſcharfgeſchliffene Faſchinenmeſſer. So rennen ſie gegen die deutſchen Stellungen an der Hurtebiſe⸗Ferme, drängen durch wie ein Prell⸗ block, kommen bis 400 Meter tief in das deutſche Grabenſyſtem und dann——— dann krachen deutſche Maſchinengewehre, Gewehre und Handgranaten. Aus jedem Trichter, aus jeder Lücke, hinter jedem Baumſtumpf hervor, blitzt und kracht es in den vorrückenden ſchwarzen Menſchenhaufen. Sperrfeuer⸗ raketen ziſchen hoch. Die Spitzgeſchoſſe ſurren, peitſchen und wühlen ſich in die 5 griffsmaſſe. Zuerſt fallen die Offiziere.! panien der Senegalneger ſch nach rechts auf Craonne zu. Dort f Front durchbrochen ſein. Irgendwer hat es ihnen zugerufen, irgendeine Schlachtfeldparole, aufgekom⸗ men im Augenblick der Verzweiflung. von unſeren Schüſſen gepeitſchten und gehetzten Farbigen ſuchen einen Ausweg. Nur weg, nur raus aus die⸗ ſer Hölle! Nur nicht mehr dieſes Johlen, Ziſchen und Pfeifen und Knattern der deutſchen Geſchoſſe, nicht mehr das ſataniſche Krachen der deutſchen Handgranaten! Aber ſiehe, vor Craonne rennen die vorrückenden Schwarzen gegen eine neue, wenn auch dünne feld⸗ graue Menſchenmauer. Und auch hier bel Maſchinengewehre. Auch hier krachen di noͤgra⸗ naten. Wieder ſchnell zurück zur Hurtebiſe⸗Ferme! Die rn die In wilder Flucht nach rückwärts Der deutſche Widerſtand hat ſich inzwiſchen dort noch verſtärkt. Die Feldgrauen entladen ihre ganze Wut nun auf die anrückenden Soldaten des grimmen Mangin, jagen ſie vor den Stellungen entlang hin⸗ über nach Vauelaire. Aber auch dort iſt kein Durch⸗ gang. Auch dort iſt nur Tod und Verderben. Mehr als eine Stunde lang laufen ganze Re⸗ gimenter irrſinnig im deutſchen Feuer hin und her, wie Tiere, die man in einen Tal⸗ keſſel gehetzt und nun zuſammenpeitſcht, zuſammen⸗ ſchießt. Und da bricht die nervenzerreißende Panik aus. Mit ihrem unverfälſchten Urinſtinkt haben die halbwilden Soldaten endlich die einzige noch freie Lücke in dieſem Keſſel von Tod und Verderben er⸗ ſpäht. Und dieſe Lücke liegt im Rücken, liegt dort, wo man herkam, wo man um 6 Uhr in der Frühe ſtegesbewußt aufbrach, geführt von weißen Offizie⸗ ren, die einen Angriff gegen die verhaßten Deutſchen als harmloſen Spaziergang bezeichnet hatten. „Zurück in die Stellung, zurück!“ ſchreit einer der Schwarzen. „Zurück in die Stellung, zurück!“ antworten hun⸗ dert, grölen tauſend. Zwiſchen Craonne und Vau⸗ elaire und in den hartumſtrittenen Gräben der Hurtebiſe⸗Ferme, wo ohne Unterbrechung die Hand⸗ granaten krachen, hebt eine wilde Flucht an. Das II. Kolonial⸗Korps des grimmen Mangin, die Hoffnung des„Generals Durchbruch“, die Schwarzen, die an der Spitze der ſiegreichen fran⸗ zöſiſchen Armee noch am Abend dieſes 16. April, ſpä⸗ teſtens aber am andern Morgen in Laon ſein ſoll⸗ ten, dieſes vielbewunderte Kolonial⸗Korps, das an ſeinen Fahnen die höchſten Auszeichnungen der fran⸗ zöſiſchen Republik trägt, flüchtet hoffnungs⸗ los unter den Schlägen der deubſchen Infanterie. Und dieſe deutſche Infanterie iſt nur noch vertreten durch wenige im Feuer ge⸗ ſchwächte Bataillone, durch wenige Mannſchaften, in deren Herzen aber das Pflichtbewußtſein lebt und der eiſerne Wille, keinen Feind in die Hauptvertei⸗ digungslinie zu laſſen und den deutſchen Rhein be⸗ reits hier, an der franzöſiſchen Aisne, zu verteidigen, Alle Diſziwlin iſt gewichen Ueber Vauclaire hinweg flüchten die Schwarzen regellos ins Hinterland, ſteigen die Höhen hinab auf die Bahnlinie zu, laufen und ſchreien und geraten in die juſt vorrückende Kavallerie des Generals Duchesne. Schreiend und alles mit ſich reißend ſtür⸗ men die entſetzten Schwarzen, aſchfahl im Geſicht, auf bereitſtehende Lazarett züge, werfen Per⸗ ſonal, Sanitäter, Schweſtern und Aerzte auf den Bahnſteig und ſchicken ſich an, auf eigene Fa uſt ins Hinterland zu fahren. Nur weg, nur ſchnell weg aus dem furchtbaren Gelände, nur fort aus dieſer entſetzlichen Gegend, in der es nur Schrel⸗ ken und Tod gibt! (Fortſetzung folgt) 5 Jedes Ww.- opfer it Rusſant für die glückliche Jukunſt unſerer Kinder! Kindefwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle * H. Reichardt, F 2. 2 2832 Gänst. kaafen nolbt u 8 1 Wie neu wird Ihr alfer Hui, oe irren ſſowpperb.6 Planten Wir bieten Ihnen hierzu 25 TTT olegenpeit!]] rzedizinalverein Mannheim f 1. 23 am Marctpl. Gegr. 1890 fuf 21171 50 5 und Einzelversicherung Krankenkasse für Familien- Arzt einschl. Operation, arznel, fl. 3 ahnbehandiung, Brillen in einfach. Fassung, vollst. frel. 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Ganz abgeſehen von den Gebrauchsgegenſtänden, alſo Einmachtöpfen, Kaffee⸗ und Teeſervicen, Blumenvaſen uſw. hat ſich das Steingut als Grundmaſſe für künſtleriſchen Haus rat einen feſten Platz erworben, und viele große Manufakturen verwenden heute ſchon Stein⸗ gut völlig gleichwertig neben dem Porzellan. Die luſtige Buntheit der Steingutwaren vereinigt ſich mit der entſprechenden Tiſchdecke und ein paar Blumen zu einem hübſchen Bilde, das jeden begei⸗ ſtern wird, wenn man nur ein wenig darauf achtet, daß eine gewiſſe Einheit der Formen gewahrt wird, die den Zuſammenklang nicht ſtört. Beim Einkauf von Steingutſachen achte man in erſter Linie darauf, daß die Glaſur einwand⸗ frei iſt. Sie darf, ſofern es ſich nicht um das ab⸗ ſichtlich hervorgerufene ſogenannte Craquelé mit eingefärbter und nachgebrannter Sprüngelung han⸗ delt, keinerlei Sprünge zeigen, muß glatt und eben aufliegen, ebenſo wie die Gefäße keine hervorſtehen⸗ den Kanten, Ecken und Erhebungen haben ſollen. Man ſchaue ſich ferner die Henkel an, ob ſie gut an⸗ gearbeitet ſind, d. h. Gefäß und Henkel müſſen eine Einheit bilden. Charlotte Bogner rec ere n. Ein vorzügliches Abenobrolgericht Bücklingskoteletten. 500 Gramm Bücklinge wer⸗ den enthäutet, entgrätet und fein gehackt. Dann ver⸗ miſcht man ſie mit einem Kilogramm gekochten durch die Maſchine gedrehten Kartoffeln, arbeitet die Maſſe gut durch, würzt ſie mit Salz, Pfeffer, ein wenig Zwiebel, formt aus ihr kleine Koteletten, die in heißem Fett auf beiden Seiten braun braten. Der Hausarzt gibt Auskunft „Mundpflege mit lauterem Wein“ Zahnpflege, eine Errungenſchaft unſerer Tage? Weit gefehlt! Schon einige tauſend Jahre vor Chriſti Geburt haben, wie Dr. Schönemann, Dresden, in der Deutſchen Mediziniſchen Wochenſchrift aus⸗ führte, die alten Aegypter Kaumittel gebraucht, um einen wohlriechenden Atem zu erzielen. Im Kama⸗ ſutram der alten Inder wird dem Manne geraten: Nachdem er am Morgen aufgeſtanden iſt, die Zähne geputzt, Salben gebraucht, Räucherwerk genommen, einen Mundvoll gekochten Reis genoſſen, ſein Ge⸗ ſicht im Spiegel betrachtet und Mundkügelchen ſowie Betel genommen hat, ſoll er ſeiner Beſchäftigung nachgehen. Die bitter⸗aromatiſchen Blätter des Betelpfeffers oder Arekanüſſe werden noch heute in Indien und im malaiiſchen Archipel mit Leidenſchaft gekaut. Auch die Griechen und Römer kannten Mundkügelchen und benutzten aromatiſche Mundwäſſer. Plinius empfiehlt dringlich eine ſorgfältige Reinigung des Mundes, am Morgen mit kaltem Waſſer, am Abend dagegen„mit lauterem Wein“. Nun, mit Wein wird es heute keinem Menſchen einfallen, Mund oder Zähne zu pflegen. Aber Mund⸗ waſſer und ein reinigendes Pulver oder eine Paſte, dazu eine gute, richtig geformte und ſorgſältig rein⸗ gehaltene Zahnbürſte, gehören auch heute zu unſerer täglichen Zahnpflege. +¹ N 4 1 4 iu Join la Pe oli bo. Dem Wohlgeſchmack des Kuchens dienen Korinthen und auch die Roſtnen; Jedoch im Teig entſinken beide Stets bodenwärts zu unſerm Leide. Nun— dieſes ſinkende Beſtreben, Es läßt ſich ſchnell und leicht beheben, Wälzt man in Mehl ſie ringsherum. Gelt? Dieſer Rat iſt gar nicht dumm. — Schöne Strickkleidung in großer Auswahl Daut E 1 4 5 5 und 555 in allen Formen sehr preiswert Original- 5 er 5 1115 U Sharaffia- estands darlehen Ausstellung in 6 Stockwerken! Matratzen 7„ Sehresbschr Anke, Radio- Bücher schränke, Büfetts. Auszug⸗ BERGBOTLD /e a mii der großen Auswahl Fhestanüsdarlehen, Be- p 4, 7 bernruf 218 75 deftsdeckungsscheine Reparaturen Modernisieren Drucks schen DrucketeibrHees[Berg R I.-6 1 125 6 8 2 Gute 85* 5 Wäsche gibts MANN G7 fung gOsK NAU Gelegenhelten n Antlken Höbeln Porzellanen Zimmerelnrichtungen 8 Perser- Teppichen blitzblank wie hr Heim, blitzblank dle Kunst- und Auktlonshaus PHOENIX Dr. Frilz Na 2 Nähmaschinen 0 8, 14 A 90 Dhbenlz. 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Was Fußballſpieler, Leichtathleten und Schwimmer, um nur einige wenige zu nennen ſſchon ſeit Jahr und Tag ſortſchreitendem Erſelg niit ſtändig neranſtalten, wurde 2 Frankreichs dreifache Schimeiſterin eine Deutſche Bei den Kämpfen um die franzöſiſche Schimeiſter⸗ ſchaften in den alpinen Prüfungen gelang es der hervorragenden Deutſchen Käthe Grasegger, die franzöſiſche Meiſterſchaft im Torlauf, in der Ab⸗ fahrt und in der Kombination zu erringen. Dieſe ſportliche Glanzleiſtung iſt ein weiterer Beweis des großen Könnens der deutſchen Sportler. (Schirner, Zonder⸗Multiplex⸗K.) verhältnismäßig erſt ſpät eine„Errungenſchaft“ der Ruderer.— Wir meinen Länder kämpfe. Deutſchlond war auch mit Ausnahme der Olympiſchen Spiele und der Europameiſterſchaften offiziell bisher an ſolchen noch nicht beteiligt, doch„ohne Wertueig“ erleben wir Mannheim⸗ Ludwigshafener Ruderer all⸗ jährlich in Mannheim einen ſolchen. Keine Bootsgattung in der auf dem Mühlau hafen deutſche Spitzenklaſſe noch nicht gegen die beſten der Schwerz im Kampfe ge⸗ ſtanden hätte. Der Mannheimer Regatta⸗ verein war alſo in Deutſchland mit Schrittmacher für eine Sache, die bei den anderen Rude mationen Europas ſchon ihren Einzug gehalten hatte. daß die Notiz:„Neun ausländiſche Achter⸗ 38 in Deutſchland“, Ende vergangener jedes Ruderherz hat höher ſchlagen Vorfreude auf die Zweikämpfe, die ſich im Sommer 1 auf den deutſchen Regattabehnen zwiſchen unſeren beſten Vereinsmannſchaften und dem Auserwähl⸗ ten der führenden Rudernationalen Euroas abſpielen werden. Aber gleich fiel ein bitterer Tropfen in den Freudenkelch. Dieſe Meldung hatte einen Haken, gleich kam das dicke Ende, wenigſtens für uns Mannheim⸗Lud⸗ wigshaſener: Nur Berlin⸗ Grün au Frankfurt ueid Eſſen wurden bei der Auswahl als Austragungsort dieſer Vorbereitungsrennen berückſichtigt. So wurde be⸗ ſtimmt, daß Italien, Ungarn, Oeſterreich und Polen in der Reichshauptſtadt an den Start zu gehen hätten, wäh⸗ rend Er id und Holland Eſſen ihre Aufwartung machen und die reſtlichen drei: Schweiz, Frankreich und Dänemark in Frankfurt rudern ſollen. Verſtändlich, daß gegen all dieſe N ten nicht die zu dieſer Zeit ſchnellſte deutſche Achtereinheit immer eingeſetzt werden kann Begrüßens⸗ wert, daß durch die Zahl der verpflichteten Mannſchaften auch dem Nachwuchs Gelegenheit geboten werden mu ß, in internationalen Kämpfen eine entſvrechende Schulung zu erhalten. Aber unverſtändlich. worum dieſe Rennen nur auf drei deutſchen Ruderregatten abgewickelt werden und andere Veranſtabter mit mindeſtens genau ſo einwandfreien Kampfbahnen zurückſtehen müſſen. So wurden beiſpielsweiſe drei ſolche Vorbereitungs⸗ rennen an einen Regattaplatz vergeben auf deſſen Bahn vor Jahren nicht ein einziges Meiſterſchaftsrennen ſtörtsigsſrei zur Abwicklung kam. Eine weitere Auswir⸗ kung dieſer Maßnahme und als Folge des Austragungs⸗ modus— gegen ſede Nation wird in iedem Rennen eine andere Vereinsmannſchaft eingeſetzt— iſt. daß dieſe Re⸗ gattaplätze zuſätzlich drei, von„höheren Ortes“ finan⸗ zterte, erſtklaſſiſche Achterrennen erhalten. Man komme uns nicht mit dem Verſprechen, im nächſten Jahre werden die Plätze gewechſelt, denn dann wäre es für die im der Saiſon 1999 übergangenen Veranſtalter gleichermaßen, wie 3. B. heute für Mannheim eine unbillige Härte. Und Haß ſich dagegen olle an der Maunheimer Reoatta intereſ⸗ ſierten Vereine wehren, iſt nur zu aut verſtändlich. Sind ſie doch alle für einen gerechten Ausgleich. Nicht den einen alles und dem anderen nichts: ſo nach dem Motto: Seht wie ihr durchkommt. Noch iſt es nicht zu ſpät, auch dem Mannheimer Regattaverein für ſein ſchon ſeit 6 Jahrzehnten erfolgreiches Wirken die Anerkennung zu verſagen. und einen dieſer neun Achter⸗Länder kämpfe zu über⸗ tragen. Wir glauben, daß die drei ausgewählten Orte auch mit dem Start von je zwei Nationen zufrieden ſein könntem. Auch iſt es doch gleich, ob die Ungarn, Oeſter⸗ reicher und Franzoſen nach Berlin. Frankfurt oder Mannheim reiſen. Meiſterſchaften von Anterbaden Nach dem Abſchluß der Vor⸗ und Zwiſchenrundenkämpfe in Weinheim und Heidelberg, finden die Entſcheidungs⸗ kämpfe wegen Terminnot bereits heute abend in Mann⸗ heim ſtatt. Als Kampfſtätte wurde der„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, gewählt. Die Ausſcheidungs⸗ treffen wurden teilweiſe ſehr hart durchgeführt, da in ein⸗ zelnen Klaſſen mehrere Bewerber von nahezu gleicher Kampfſtärke ſtarteten, ſo daß die körperliche Verfaſſung des Tages den Ausſchlag gab. Nur ſo iſt beiſpielsweiſe das Ausſcheiden von Weiß gegen Mühlum im Weltergewicht zu erklären. Ein beſonderes Intereſſe dürften die Endpaa⸗ rungen im Leicht⸗ Welter⸗, Mittel⸗ und Halbſchwergewicht finden, do ſich die hier Beteiligten noch in keinem Mann⸗ heimer Ring gegenüberſtonden. Pietrowſki, ein Leichtgewicht⸗ ler mit einem Rekord von über 300 Kämpfen, der alle Regiſter der Borkunſt meiſterhaft beherrſcht, iſt für Mann⸗ heim eine Bereicherung, der die ſeit dem Weggang von Köhler in dieſer Klaſſe entſtandene Lücke vorteilhoft aus⸗ füllt. Keine Fußball- und Handball- Sp ele in Baden Der badiſche Dais⸗Gauführer, Miniſterialrat Kraft, er⸗ läßt zur Sportruhe am Sonntag ſolgende Anordnung: „Im Nachgang zu der Bekanntmachung der Reichsbund⸗ Preſſeſtelle über die angeordnete Sperrzeit am Sonntag weiſe ich darauf hin, daß zwiſchen 11.45 und 17 Uhr au ⸗ geſetzt geweſene Pflichtſpiele und Pflichtwettkämpfe auto⸗ matiſch ausfallen, ſofern in einzelnen Fällen nicht eine frühere oder ſpätere Auſetzung erfolgt iſt. (gez.) Herbert Kraft, Gauführer.“ Wie wir dazu erfahren, wurden nach der Abſage des Reichsbundpoke rſchlußrundenſpiels keine Fußballpunkt⸗ ſpiele neu angeſetzt. Der kommende Sonntag bleibt alſo ſpielfrei. Auch das Handballmeiſterſchaftsſpiel Freiburger J FC— TSW Oftersheim fällt aus, ebenſo wie die Punkte⸗ 1 2 5 ſpiele der badiſchen Bezirksklaſſen. Ausländer in Bremen am Start Internationale Hallentennis⸗Meiſterſchaften In werden, llunſere Davispokalſpieler und iner Henkel, die Anſang d eintreffen, ſo iſt auch die Betei⸗ liguns aus dem Ausland icht ſo ſtork wie in früheren Jahren. Da der Termin zu ſpät liegt, haben die bekann⸗ teſten internationalen Spieler zu den Riviera⸗Turnieren gemeldet. 24 Stunden vor Nennungsſchluß lagen in Bremen folgende Fortankündigungen vor: Deutſchland: Männer: Göpfert,, Beuthner, Gerſtel, Bartkowiak, Hildebrandt, Goetſche(alle Berlin).— gard Roſt, Ham Heidtmeun, Wedekind, n, Frau Fabian. Frau Hepp. Frl. Gentſch, Frau Fritſch, Frau Rahmſtetter, Frau Vier. Zeit vom 21. ſtark zu leiden. Gottfried von Cram März erſt in Deutſch 0 5 Schweden: Rohlsſon und Frl. Svan.— Dänemark: Bekkevold und Holſt.— Norwegen: Bjurſtedt und Frl. Werring. Oeſterreich: Fr. Wolff und Frl. Krauß.— Ungarn: Szikos und Romhanyi.— Frankreich: Frl. Rollet (Juniorenmetiſterin). Die Ausloſung vorgenommen In der Bremer Tennishalle wurde am Donnerstag⸗ abend die A oſung zu den Internationalen Hallen⸗ chaften von Deutſchland 1938 vorgenommen. Nennungstage ſind keine weiteren Meldungen er trotzdem wird es in den Tagen vom 5 ruar zu ſpannenden Kämpfen kommen. da Klaſſen i aut beſetzt ſind. wurden von den 22 Teil⸗ sſon(Schweden), Szieos(Ungarn), Bjur⸗ ſtedt(Norwegen) und der Berliner Göpfert in den ein⸗ zelnen Vierteln von oben nach unten geſetzt. Rohlsſon wird es leicht haben, hie nächſte Runde zu kommen, Ha⸗ gegen hat ſich Szico t Beuthner und Götſche aus⸗ einonderzuſetzen. Bjurſtedt hat in ſeinem Viertel noch Romhanyi(Ungarn), Bartkowiak und Gerſtel als ſtärkſte Geaner zu verzeichnen. Göpferts gefährlichſter Widerſacher dürfte der Däne Holſt ſein. Bei den Frauen wurden Totti Zehder und Frau Wolff(Oeſterreich) geſetzt. Oben ſtehen weiter noch Frl. Hamel und Frl. Krauß(Oeſterreich), während unten Frl. Heidtmann, Frau Fabian und die Norwegerin Frl. Span noch mitzureden haben. Göpfert⸗Beuthner und Szicos⸗Romhanyj im Männer⸗ Doppel, Frl. Zehden⸗Göpfert und Frl. Wolff⸗Szicos im Gemiſchten Doppel und Frau Wolff⸗FIrl. Krauß und Frl. Hamel⸗Frl. Heidtmann im Frauen⸗Dovppel ſind die„Ge⸗ ſetzten“ in den Doppelwettbewerben. tentnis⸗Meiſterſ Am letzten * ei* Im nehmern elles FFF 1 Seine ee e Die Schiwettkämpfe des RAD 27, Baden Mit der feierlichen Flaggenparade begannen am Don⸗ gvormittag am Hundseck im Nordſchwarzwald die zwei Tage berechneten Schiwettkämpfe des Reichs⸗ arbeitsdienſtes Gau 27 Baden. Ein ſchöner Sonnentag zog herauf, als nach der Meldung durch den ſportlichen Leiter der Veranſtaltung, Oberſtfeldmeiſter Weißer der Gau⸗ arbeitsführer Helf die angetretenen 170 Arbeitsmänner zu inem fairen und ſportlichen Kampf ermahnte. Dann be⸗ ſich 20 Mannſchaften auf die Strecke, um bei aus⸗ gezeichneten Schneeverhältniſſen mit 150 em Schneehöhe den Sieger im Amal 6 Kilometer⸗Staffellauf»zu ermitteln. Bei nem Höhenunterſchied ging die Strecke vom Hundseck über den Mannheimer Weg nach Unterſtmatt, dann hinauf zum Hochkopf, über den Frymakerskopf hinunter zum Ziel in Hundseck. S dieſer Staffel wurde die Abteilung Baden⸗Baden mi Ste., in deren Mannſchaft ſich auch der beſte Einze fer, Feldmeiſter Kienitz, befand, der ſeine 6 Kilometer in 38 Min. bewältigte. Die Baden⸗ Badener erkämpften ſich damit auch den Wanderpreis des badiſchen Innenminiſters, den im Vorjahr auf dem Feld⸗ berg die Abteilung Freiſtätt an ſich gebracht hatte. 0 Zum Abfahrtslauf am Nachmittag gingen 40 Arbeits- männer vom Auslauf der Sprungſchanze zur Schiwieſe auf die Strecke. Die 400 Meter lange Bahn mit 180 Meter Höhenunterſchied war durch den anziehenden Froſt ſehr ſchnell geworden. Sieger wurde Arbeitsmann Kempf von der Abteilung Rußheim mit 22,4 Sek. In der Mann⸗ ſchafts wertung führt die Gruppe Bruchſal überlegen vor der Gruppe Offenburg und hat auch die beſten Ausſichten, den Wanderpreis des Arbeitsgauführers im kombinierten Lauf zu gewinnen: Die Ergebniſſe: Amal 6 Kilometer⸗Staffellauſ: 1. RAD 6/271 Baden⸗ Baden:45,20 Std., 2. RAD 7/½71 Achern 2:46,36, g. RAD 3/273 Renchen:51,50, 4. RAD 2/271 Achern 1:53,38, 5. RAD 13/271 Rheinbiſchofsheim:56,53.(Außer Kon⸗ kurrenz 1. RA Lehrgangs mannſchaft:13,51, 2. Schiklub Bühlerta!:16,01 Sto.) Abfahrtslauf: 1. Am Kempf(5/274 Rußheilm) 22,4 Sek., 2. Ufm Strom(5/74 Rußheim) 22,8, 3. Am Wagner(13/71 Rheinbiſchof i 23,0, 4. Fm Oeſterreicher(2/274 Kam⸗ mers forſt) 23 5. Otrf Lühl(6/274 Rheinsheim) 23,5 Sek. 5 Manuſchaftswertung: 1. Gruppe 274 Bruchſal 91,6 Punkte, 2. Gruppe Offenburg 111,6, Gruppe 271 Baden⸗ Baden 116,3 unkte 5 3 a Der Preis für den Weltmeiſter im Eishockey Für den Sieger im Eishockeyturnter um die Welt⸗ meiſterſchaft in Prag hat der Präſident der Tſchecho⸗ ſlowakei eine Statue gewidmet. Modell zu dieſem in Bronze getriebenen Preis ſtand der bekannte tſchechiſche Eishockeyſpieler Malecek, neben dem Deutſchen Joenicke einer der berühmteſten Eis⸗ hockeyſpieler Europas. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) Kleine Sport- Nachrichten Der neue Spielplan für den Adler⸗Preis des Reichs⸗ ſportführers lautet wie folgt: Vorrunde am 6. März, Zwiſchenrunde am 20. März und Vorſchlußrunde am 3. April. Der Termin für das Endſpiel wird erſt ſpäter feſtgeſetzt. An den deutſchen Ringkampfmeiſterſchaften im griechiſch⸗ römiſchen Stil dürfen, wie im Vorfahre, die Gaue eins bis acht und 10 und 12 in jeder Gewichtsklaſſe je einen Ver⸗ treter, die Gaue 9, 11, 13, 14, 15 und 16 je zwei Vertreter ſtelben. Zuſätzliche Startberechtigung haben die deutſchen Deutſchlands zunehmende Motoriſierung Die Automobilausſtellung, die in Kürze am Berliner Katſerdamm ihre Pforten öffnet, ſtellt die große Parade der deutſchen Kraftwagen⸗ und Kraftradinduſtrie dor. Die immer bedeutender werdende Rolle, die dieſe Induſtriegruppe in unſerem Wirtſchaftsleben führt, ſpiegelt ſich in der außerordent⸗ lichen Zunahme des Beſtondes an Kraftwagen und Krafträdern in den letzten fünf Jahren wider. (Tuſzkay, Zander⸗Multiplex⸗K.) Es gibt keine Hinderniſſe mehr Der neue Geländewogen, den die Mereedes⸗Benz⸗Werke herausgebracht haben, Steigung von 42 v. H. bewältigt noch eine Hier überquert der Wogen einen 1,6 Meter hohen Bahndamm. 68 reſſephoto, Zander⸗M.) Meiſter der gleichen Stilart von 1937. Zehn ausländische Maunſchaften, aus England, Holland, Frankreich, Belgien, Schweiz und Ungarn, hoben für das 16. Internationale Kreuznacher Hockey⸗Jubilöumsturnier gemeldet. Der Leichtathletikländerkampf Schweiz— wird am 11. September in Baſel durchgeführt. 5 Ein internationales Radballturnier, an dem u. a. die Gebr. Weichert und Schulze⸗Haaſe teilnehmen, findet am 10. April in Heilbronn ſtatt. Badens Meiſterſchaften im Degen⸗ und Frauenflorett⸗ Fechten werden am 19/20. März von der Freiburger Tſchft Frankreich in Freiburg ausgeri Die Männer kämpfen am 19. und die Frauen am 20. März. Die Hochſchul⸗Meiſterſchaften der deutſchen Studenten werden in dieſem Jahre anläßlich des Deutſchen Studen⸗ tentages in Heidelbera und Mannheim am 25. Juni in Mannheim aus etragen. Es werden Meiſter in der Leicht⸗ athletik, im Schwimmen, Tennis, Handball und Mann⸗ ſchaftsſechskampf ermittelt. Oeſterreich und Inden tragen ihren zur zweiten Runde des diesjährigen Davispokal⸗Wettbewerbs zählenden Ten⸗ niskampf in den Tagen vom 19. bis 21. Mai in Wien aus. Irland und Italien treffen ſich in der erſten Runde vom .—7. Mai in Dublin. Der Kunſtturnkampf zwiſchen den Gaumannſchaften von Baden, Weſtfalen und Heſſen wird am 18. Oktober in der „Weſtfolenhalle“ zu Dortmund veranſtaltet. Am Ochſenſtall⸗Hang der Hornisgrinde führen die Kreiſe 4 und 6 des Nordſchwarzwaldes am 27. Februar gemeinſam ihre Wettläufe zur alpinen und nordiſchen Kom⸗ bination durch. Deutſchland und Schweden tragen ihren Länderkampf im Hallenhandball am 25. März in Gbteborg aus. Deutſch⸗ land ſpielt vorausſichtlich mit der gleichen Mannſchaft, die in Berlin die Weltmeiſterſchaft gewann. Pokalkämpfe im Villardſport Die im Kinzinger Hof, N 7, 8, ausgetragenen Kämpfe brachten u. a. auch die intereſſante Begegnung Schnarchen⸗ dorff— Gerlach. Altmeiſter Schnarchendorſſ, vom Mann⸗ heimer Billardelub, immer noch einer der beſten Spieler unſeres Gaues, fertigte Gerlach, Club der Billardfreunde Mannheim, in überzeugender Manier 20:84 ab. Der Spieldurchſchnitt von 12 zeugt von der überragenden Klaſſe, die Schnarchendorff noch immer iſt. Die anderen Spiele brachten folgende Ergebniſſe: Seitz(Club der Billaröfreunde) gegen Moos(Mann⸗ beimer Billordelub) 200140; Kieſewetter 2(Club der Billardſfreunde) gegen Münzinger(Ludwigshafen) 200:168f Grönner(Ludwigshafen) gegen Block(Club der Billard⸗ freunde) 200:184. Nach den bisherigen Spielen führt Ludwigshafener Billardelub mit 25 Spielen und 4501 Punkten vor Club der Billardfreunde mit 23 Spielen und 4440 Punkten und Mannheimer Billardelub mit 23 Spielen und 4045 Punkten. Eder der beſſere, aber Wonters Punktſieger In dem Brüſſeler Sportpalaſt wurde vor über 15 000 Zuſchauern der Kampf um die Europa⸗ und Welt⸗ meiſterſchaft im Weltergewicht ausgetragen. Durch ein von vielen Fachleuten angezweifeltes Urteil wurde der Belgier Felix Wẽ̃ o uters zum Puuktſieger erklärt. Wir hoffen, daß unſer deutſcher Meiſter Guſtav Eder (links) bei dem Revauchekampf am 1. April in Berlin einen ebenſo guten Kampf liefern wird. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) 3 4 X 1 3 L 8 * 9 ere 5 Von den einzelnen Erdteilen weniger Waren abgenommen. Insgeſamt ging der Abſatz * Freitag, 18. Februar 1938 . Der deutsche Außenhandel im Januar Die üblichen ſaiſonmäßigen Veräuderungen Nach einer Steigevung im Dezember des vergangenen Jahres ſind die Außenhandelsumſätze im Januar wieder geſunken. Die Einfuhr unterſchritt mit 483 Mill./ das Vormonatsergebnis um 48 Mill. /; ſie war damit ebenſo hoch wie im November 1937. Der Rückgang, der über⸗ wiegend fahreszeitliche Gründe hat, beruht zum ausſchlag⸗ gebenden Teil auf einer Verminderung des Einfuhrvolu⸗ mens, jedoch ſind auch die Einfuhrpreiſe etwas geſunken. Abgenommen hat gegenüber dem Vormonat vor allem die Einſuhr der Ernährungswirtſchaft, und zwar um 26 Mill. 4. In der Hauptgruppe Gewerbliche Wirtſchaft unterſchritt die Einfuhr den Stand des Vormonats um 21 Mill. 1. Geſunken iſt vor allem die Einfuhr von Fertigwaren( 10 Mill.), die in den letzten Monaten des abgelaufenen Jahres jahreszeitlich zugenommen hatte, ſowie von Halbwaren. Bei Rohſtoffen hielt ſich der Rück⸗ gdang, insbeſondere mengenmäßig, in engem Rahmen. Warengruppen Einfuhr) Dez.] Januar Ernährungswirtſchaft 205,1 179.5 FFCCCCCCCCCCCCC C 17.1.1 b) Nahrungsmittel tieriſchen Urſprungs. 57.4 49,6 c) Nahrungsmittel pflanzlichen Urſprungs 99.7 91.1 d) Genun mittel 83 30.9 29,7 Gewerbliche Wirtſchaft. 321,3 299.8 Gopoffee 182.0 178.3 ttt 88.4 o 33,1 2 ene e 30000 2554 19.4 „Enderzeugniſſe„„ œ 136.8 18.2 Außerdem Rückwaren.9 309 Zuſammen.., 288,7 Bold und Silber„%%„„„„ 05 0,8 Von ben einzelnen Erdteilen war an der Verminde⸗ rung der Einfuhr im Januar vor allem Europa beteiligt. Insgeſamt nahm die Einfuhr aus Europa um 41 Mill. ,, aus Ueberſee dagegen nur um 7 Mll./ ab. Im letzteren Fall find lediglich die amerikaniſchen Lieferungen gefun⸗ ken. Die Bezüge aus Afrika, Aſien und Auſtralien waren dagegen höher als im Vormonat. Die Ausfuhr war mit 446 Mill./ um 19 v. H. geringer als im Dezem⸗ ber des abgelaufenen Jahres. Das Januarergebnis 1937 wurde jedoch um 7 v. H. überſchritten. Der Rückgang der Ausfuhr gegenüber dem Vormonat— er beruht im weſentlichen auf einer Verminderung des Ausfuhrvolu⸗ mens— hat in der Hauptſache jahreszeitliche Gründe. Seit 1931 iſt die Ausfuhr ausnahmslos von Dezember zu Januar ſtark geſunken. Das Ausmaß des Rückgangs war in den einzelnen Jahren verſchieden. Im vergangenen Jahr betrug die Verminderung 9 v.., 19331935 dagegen wiſchen 15 und 20 v. H. Bei der Beurteilung des Aus⸗ fuhrrückgangs im laufenden Jahr iſt weiter zu berückſich⸗ tigen, daß das Dezemberergebnis durch die Anſchreibungen größerer Maſchinenlieferungen. die zum Teil bereits in früheren Monaten ausgeführt waren, günſtig beeinflußt war. Inwieweit die Abnahme der Ausfuhr darüber hinaus auch als Folge des konjunkturellen Rückſchlags im Aus⸗ land zu betrachten iſt, wird ſich erſt in den kommenden Monaten beurteilen laſſen. Warengruppen(Ausfuhr) Dez. Januar Ernährungswirtſchaftt—.5.7 a) Lebende Tiere 5.4.3 bh) Nahrungsmittel tieriſchen Urſprungs.0 90,7 c) Nahrungsmittel pflanzlichen Urſprungs.5 29 Genüß mitt!!! 3˙8 2 Gewerbliche Wirtſch aft. 543.6[ 439,1 a Rohſtofffßnßnßn 47•8 48.7 b) Halb waren 46.3 20.0 rie, 250.0 355, 1. Vorerzeugniſſe 17859 112.7 2. Enderzeugniſſe 323,1 242.7 Außerdem Rückwa ren.2.1 Zuſammen 82,3 48.9 old und Silber.5.3 An dem Rückgang der Ausfuhr waren ſämtliche Grup⸗ pen beteiligt. Am ſtärkſten war die Abnahme jedoch bei Fertigwaren, am geringſten bei Rohſtoffen(Kohlen). hat vor allem Europa hier um 22 v. H. zurück, während er nach Ueberſee nur um 19 v. H. geſunken iſt. Hier entfällt der Rückgang im weſentlichen auf die aſtatiſche und amerikaniſche Länder⸗ gruppe. Der Abſatz nach Auſtralien war unverändert, nach Afrika ſogar etwas höher als im Dezember 1937. Die Handelsbilanz ſchließt im Januar mit einem Einfuhrüberſchuß von 37 Mill. 4 gegenüber einem Ausfuhrüberſchuß von 21 Mill. Mark im Dezember ab. Die Kraffverkehrswirischaff im Jahre 1937 Bei der Zulaſſung erſtmals im Jahr die Halb⸗ millionengrenze überſchritten Anläßlich der Internationalen Automobil⸗ und Motor⸗ wad⸗Ausſtellung Berlin 1938 gibt das Statiſtiſche Reichs⸗ amt eine Sonderbeilage zu„Wirtſchaft und Statiſtik“ her⸗ aus, in der die Kraftverkehrswirtſchaft im Jahre 1937 dargeſtellt wird. Danach ſind auch im Jahre 1937 in Be⸗ ſtand, Erzeugung, Zulaſſung und Ausfuhr von Kraftfahr⸗ zeugen wieder beträchtlich über dem Vorjahr liegende Re⸗ kordergebniſſe erzielt worden. Zum erſtenmal wurde in Produktion und Zulaſſung von Kraftfahrzeugen die Halb⸗ millionengrenze füberſchritten. Mit insgeſamt 1,6 Millionen Kraftwagen und 1,4 Mill. Krafträdern hat Deutſchland ſeinen Kraftfahrzeugbeſtand gegenüber 1932 verdoppelt. Ob⸗ gleich der Inlandsmarkt 65 000 Kraftfahrzeuge mehr als im Vorjahr aufnahm, konnten mehr als 100 000 Kraftfahr⸗ zeuge an ausländiſche Märkte abgegeben werden. einer Ausfuhr von 146,4 Mill. und einm Ausfuhr⸗ überſchuß in Höhe von 139,5 Mill./ wurden im Außen⸗ handel mit Kraftfahrzeugen Höchſtzahben erreicht, die nicht Mit der Neuen Mannheimer Zeitung ILS- u WIRTSCHAFT-ZEITTLNG Abend-Ausgabe Nr. 82 Erholſe Akfienmärkife Eiwas lebhhaffere Nachfrage— Nenien anhalfend ſesi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe freundlich Frankfurt, 18. Februar. Ohne daß ſich die Umſätze ſtärker belebt hätten, war die Börſe am Aktienmarkt auf kleine Käufe der Kundſchaft weiter befeſtigt. Auch die Kuliſſe beteiligte ſich mit kleinen Käufen, ſo daß durchſchnittliche Erhöhungen von 771 v. H. eintraten. Offenbar dürften einige Rentenaufträge am Aktienmarkt ausgeführt worden ſein. Am Montanmarkt erhöhten ſich Hoeſch und Rheinſtahl um je 1 v. H. und Vereinigte Stahl um ½ v. H. Von Montanwerten ſtiegen Daimler auf 144(143) Adlerwerke Kleyer auf 119,25(119) und von Maſchinenaktien gewannen Demag 1 v. H. auf 147. Am Chemiemarkt lagen J6 Farben 7 v.., Scheide⸗ anſtalt 1 v.., Metallgeſellſchaft 1 v. H. höher. Elektro⸗ papiere wurden vernachläſſigt, auch Zellſtoffaktien waren zunächſt ohne Notiz. Von Bauwerten erholten ſich Holz⸗ mann auf 160,75(159,25). Von Anleiheſtockwerten waren Reichsbank 71 v. H. höher mit 210,50. Am Rentenmarkt blieb die Tendenz anhaltend feſt, die Umſätze waren aber weiterhin beſchränkt. Reichsalt⸗ beſitz 132,25(13276), Kommunal⸗Umſchuldung 95,65(95,85). Am Pfandbriefmarkt wurden Goldpfandbriefe vielfach ge⸗ ſtrichen oder reparttert. Kommunal⸗Obligationen der Ge⸗ meinſchaftsgruppe zogen auf 100(99,75) an, ebenſo Preuß. Landespfandbrief⸗Anſtalt. Liquidationspfandbriefe lagen nahezu unverändert, Stadtanleihen kamen wie geſtern zur Notiz, höher jedoch 4/3 proz. Heidelberg mit 9976(994) Induſtrieobligationen zeigten die üblichen kleinen Schwan⸗ kungen. Von Staatsanleihen ſtiegen 1929 Heſſen auf 101 (100,50). Im Verlaufe blieb die Haltung freundlich, das Geſchäft konnte ſich aber kaum beleben. Ich Farben erhöhten ſich auf 161(16076). Die ſpäter notierten Werte lagen eben⸗ folls bis 1 v. H. höher, insbeſondere Elektrowerte. Siemens ſtiegen nach Pauſe auf 214,50(211,50), niedriger lagen aber Lahmeher mit 122(12276). Am Elnheitsmarkt zeigte ſich noch Bankaktien weitere Nachfrage. Effektenbank bei größeren Umſätzen unv. 88. Der Freiverkehr war etwas belebt und ſeſter, Elſäſſ.⸗ Bad. Wolle 88,50(87), Dinglerwerke 88(87,50), Katz u. Klumpp 108(107,50), Growag 90(89), Ufa 70,25(69,25), Schuhberneis 75,50(75). Berliner Börſe: Aktien freundlich Berlin, 18. Februar Zum Börſenbeginn kamen einige Kaufaufträge des anlageſuchenden Publikums zur Ausführung, die dem Aktienmarkt ein freundlicheres Gepräge gaben. Offenbar handelt es ſich dabei um die Befriedigung des am Renten⸗ markt infolge der dort herrſchenden Materialknappheit kaum noch zu deckenden Anlagebedarfs. Infolgedeſſen war auch der berufsmäßige Börſenhandel wieder mit kleinen Anſchaffungen bei der Hand. Für die Befeſtigung mitbeſtimmend, war im übrigen, daß die Auslandsabgaben faſt völlig aufgehört haben. Bemerkenswert war die all⸗ gemeine weitere Erholung am Montanmarkt, was offen⸗ bar auf die günſtige Einflußnahme des ſchon geſtern gemel⸗ deten Erfolges in den Beſprechungen zwiſchen Jreg und den amerikaniſchen Produzenten zurückzuführen iſt. Ver⸗ einigte Stahlwerke verbeſſerten einen Anfangsgewinn von ſogleich auf 1,50 v.., in gleichem Ausmaß ſtiegen Rheinſtahl Mannesmann gewannen 4, Hreſch, Horpener und Buderus je 7 v. H. Braunkohlen⸗ und Kaliaktien zeigten ruhige Veranlagung, nur Deutſche Erdöl ſtiegen bei lebhafterer Nachfrage um etwa 7 v. H. In der chemi⸗ ſchen Gruppe befeſtigten ſich Farben um 3s v. H. nuf 161, Chem. v. Heyden um 2 v. H. Auch Elektrowerte wurden, allerdings bei kleinem Bedarf, zu meiſt höheren Kurſen gehandelt, ſo Siemens(plus), Lichtkraft(plus 1) und Ach(plus% v..). Von Maſchinenbauwerten ſind Ber⸗ liner Maſchinen mit einer nach Pauſe erzielten Steigerung von 1,75, Demag mit plus 1, Deutſche Waffen dagegen mit minus 1 v. H. zu erwähnen. Von Linoleumaktien ſind Deutſche Linoleum mit einer Befeſtigung um 1,75 v. H. hervorzuheben. Im übrigen gingen die Veränderungen, die meiſt auf der Plusſeite lagen, über Prozentbruchteibe nicht hinaus.— Im variablen Rentenverkehr wurden Reichsaltbeſitz mit 192,25 nach 132 am geſtrigen Börſen⸗ ſchluß gehandelt. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe bleb mit 95,60 unverändert. Im Verlauf konnten die Aktienmärkte bei anhaltend feſter Grundſtimmung erneute Kursgewinne erzielen. Farben ſtiegen bis auf 161,50. Feſt lagen Deutſche Erdöl und Hotelbetrieb, die gegen den exſten Kurs 175 bzw. 1,5 v. H. gewannen. Am Kaſſarentenmarkt wor es heute etwas ruhiger als geſtern. Gleichwohl mußten Hypothekenpfandbrieſe und Kommunalobligationen wieder repartiert werden. Von Stadtanleihen zogen iger Eiſenach um 36, Wer Duisburg um. v. H. an. Von Altbeſitzanleihen kamen Hamburger, Mecklenburger, Thüringer und Lübecker je K v. H. höher zur Notiz. Am Markt der Induſtrieobligationen fielen lediglich Engelhardt mit plus 9s, Farbenbonds dagegen mit — 9 v. H. auf. Am Einheitsmarkt zogen von Deutſche Bank um 7 v. H. und Deutſch⸗Aſiatiſche um 7/ an. In⸗ duſtriepapiere kamen überwiegend höher zur Notiz. So u. a. Induſtriewerke Plauen unter dem Eindruck der Di⸗ videndenerhöhung um 4 v.., Balke Maſchinen um 2,75 v.., ſowie Poppe und Wirth um 276 v. H. Kolonial⸗ papiere waren bis auf Doag(plus) und Otavi(plus 0,1 2% /] unverändert. Bankaktien Steuergutſcheine wurden auf Vortagsbaſis gehandelt. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1938er 99,62 G 100,37 B; 1989er und 1940er je 100,12 G 100,87 B; 194 er 99,75 G 100,5 B; 194er 99,62 G 100,37 B; iger bis 1948er je 99,37 G 100,12 B.— Ausgabe 2: 1939er und 1940er je 100,12 G 100,87 B; 1944er 99,37 G 100,12 B. Wiederaufbauanleihe, 194/45er und 1946/8 er je 84 G 84,75 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 95,225 G 95,975 B. Die erzielten Tageshöchſtkurſe konnten am Börſenſchluß wenn nicht überſchritten, ſo doch gut gehalten werden. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarki Berlin, 18. Febr. Am Geldmark war auch heute wieder reichliches Angebot kurzfriſtiger Mitte! vorhanden, ſo daß die Blankotagesgeldſätze bei 2,5—2,75 v. H. gehalten wur⸗ den. Im Anlagegeſchäft ſind die letzthin begebenen un⸗ verzinslichen Reichsſchatzanweiſungen in einem Maße auf⸗ genommen worden, daß die Auflegung einer neuen Serie per 16. Oktober 1939 zu einem unveränderten Diskontſatz von 3/16 v. H. erforderlich macht. Reichswechſel und Pri⸗ vatdiskonten blieben wegen Materialmangels nahezu ohne Umſatz. Der Privatdiskont wurde bei 274 v. H. belaſſen. Am internationalen Deviſenmarkt konnte ſich der fran⸗ zöſiſche Franken heute unter Schwankungen wieder etwas befeſtigen, und zwar ſtellte ſich die letzte Londoner Notiz auf 152,53(152,84), die letzte Amſterdamer auf 5,86% lun.) und die letzte Züricher auf 14,13(14,114). Die unver⸗ änderte Notiz in Amſterdam iſt auf die gleichzeitig recht feſte Haltung des holländiſchen Gulden zurückzuführen. Der Dollar ſchwächte ſich weiter ab. Aus London wurde er zuletzt mit 5 0326(5,0317), aus Amſterdom mit 1,7874 (4,78 /) und aus Zürich mit 4,29%(unv.) gemeldet. Der Schweizer Franken lag ſchwächer. Später Dollar bei anhaltenden Kapitalabzügen aus den Ver⸗ einigten Staaten weiter ab. Der Franken war leicht befeſtigt. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. 18 Dis⸗ 18. Februar 17. Februar e Rm. kont Held. Brief Geld J Brief Aegypten lägypt Pf— 12,705 12,735 12,705 12,735 Ae ini.⸗Peſo 2 0,651 0,655 0,653.657 Belgien„100 Belga] 2 41,08 42,00 41,907 42,05 Braſiltien 1 Milreis. 0,143 0,145 0,143 0,145 Bulgarien, 100 Leva 5.047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 55,38 55,50 55,38 55,50 Danzig[00 Gulden 4 45— 4710 47,.— 47,10 England..„ 1b 2 12,405 12,435 12,405 12,435 Eſtland„ 100eſtn Kr. 4½ 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnland 100finn. Mk. 4 8,485 5405 5,485 5,405 Sete 00 Fr. 3% 8,152 8,108 8,122] 8,138 riechenland 100 Dr. 5.353 2,357.353 2,357 Holl ind 100 Gulden 2 138,30 138,0 138,1 138,59 Fran(Teheran) pana. 15% 15,45 15,41 15,45 Island„ 100 slr.% 55,¼49 58,01 55,40 55,61 Italſen„. 100 Sire 4% 13,0 13,11 1300 13,11 Japan I0en 329] 0% 9725 0,723 0,725 Jugoflavlenioh Pinar 240% 5,700 5,604 5,700 anada 1 kan Dollar 467.471 27,467 2,471 Lettland 100 Satts 40,10 49,20 40,10 40,20 ltauen„ 100 Litas% 4194 42702 41.904 4202 Norwegen 100 tronen 4. 62,4 02,46 62,34 62,%46 Oeſterreich 100 Schill]%. 48,95 49,05 48,95 49,05 Polen. 100 gloty 5 47,.— 47,10 47— 40 Poriugal 100 Eskudo 5 11,270 11,290 11,270 11,290 9 3 96. 5 5 5 2 2 255 Seren 100055 27% 63,01 64,03 63,01 64,03 Schwei 100 Franken 5 57,40 57.52 5740 57,52 Spanſen 100 Pe ſeten 5 2 2. 5 70 25 1 tei 100 3 8,681 8,099 8,681 8,609 Türkel— 1. 4 1,978 1,982 15978 1,982 Ungarn„ 100 Peng— 95 3 8 e 1 1Golbpele 7 1,129 1,131 1,129 1,131 Ver Slaalen Dollar l 1½.406 2,470 2,4661 2,470 * Frankfurt, 18. Februar. Tagesgeld unv. 2 v. H. nur die der Nachkriegszeit, ſondern auch den bis 1936 noch nicht wieder erreichten Ausſuhrwert der Vorkriegs⸗ zeit weit überſchreiten. Der Erzengungswert der Kraftfahrzeuginduſtrie kann 1937 auf mehr als 15 Mr., die Wertſchöpfung auf nahezu 750 Mill,/ veranſchlagt werden. Vergleicht man die Entwicklung der deutſchen Kraftahrzeugwirtſchaft mit der ſeit 1933 wieder anſteigenden Entwicklung anderer Län⸗ der, ſo tritt der einzigartige Erfolg einer 5fährigen ziel⸗ bewußten Motoriſierungspolitik Deutſchlands im ſprung⸗ haften Anſtieg von Produktion, Beſtand und Ausfuhr deut⸗ lich in Erſcheinung. Wenn Deutſchland auch hinſichtlich der Kraftfahrzeugdichte noch hinter anderen Ländern zurück⸗ ſteht, ſo nimmt es doch der Beſtandzahl nach mit mehr als Millionen zugelaſſenen Kraftfahrzeugen leinſchließlich Krafträdern) heute die zweite Stelle ein. Mit einer Pro⸗ duktion von mehr als einer halbn Million und einer Ausfuhr von mehr als 100 000 Kraftfahrzeugen ſteht Deutſchland— Frankreich jetzt weit überflügelnd— in der Rangordnung der Länder nach den Vereinigten Staaten und Großbritannien an dritter Stelle. Ueber die betriebswirtſchaftlichen Verhältuiſſe der Kraft⸗ fahrzenginduſtrie veröffentlicht die Sonderſchrift zum erſten Male eine zufammenfaſſende Darſtellung, daren Richt⸗ linien u. a. Aufſchluß über die Höhe und die Zuſammen⸗ ſetzung des Vermögens, des Kapitals und des Umſatzes 5 g. 1 18. 17. 18. 17. 18. 17 i benw. Hartſtein 142,5 142,0 i 5 5 18. 17 11 18. 17 Frankfurt Anleihen d. Kom. Verb. 9 ef Goldhyp. Pfandbriefe 1 4 8. Oberheſſ. Pr.⸗Anl-. 137,7 ft 19„. Hypothekenbanken4½ bo. K 35,6% este 5 stadtanleſhen„ ee 101,3 101, 75 8 0 e do..⸗ tom 1* ürzb. 8 72„Hyyp-Bk. b er zinsl. Werte 4% Augsburg 26 99,50 99,50 45 Wülrit, Wohn 5 ½ Vahr.Landw⸗ 5 5 G. Kom. Rl 100,0 100,0 g 4½ B Haden 26 90,50 90,50 20 K ii... 100,3 100,3 ban f 32. 102,1 102,1%ũ Sudd Boder Dtsch. Staatsanleihen 3% Berlincold24 102,5 102.6 ½% Berl. Hyp.⸗Bk. Lig. Gpfbr. 8 1 8 7. 4½ Darmſtadt 28 59, 005 Landes- und Provinz:„S von 25. 100,0 100,0 und 1 e. A.. 102.5 102,5 1988 18. 17. 4% Dresden 28. 99.25 99,25 banken, kom. Giroverb% kreftr pvp. 1 4% Hürtt Hyp⸗ 5 Dt..⸗Anl. 27 102,0 102,0 4½(7 Frankf. 26 90,2 99,„* 1 00,0 100,„Gpfor. 0 4½% Schatz D. R. 4½ Hanau 26 99,25 99,25 4½% Bad.⸗Odbk. 5½ do. Lig. Pf. 4½d o Crdtv.] 1 100,2 100,2 von 35 f 41/45 90,80 99, 70 4½ Heidelberg 26 99,37 90,37 Mannß. 28, f 2 1000 1000 0. A. 102,56 102,5 4% de b. ag 2 F. don„% eudwige 8 0 0%„ abo. Gad n 90,15 90,50 4% de. Gold Rom.% 0 90,7 Schuldvetschrelbung. 4½ d0 b 87 f. F. 98,75 08,7 4½% Mains 26, 99525— 55 de 000 110 för. S t. Feupprreibſteſ 103,5 108.5 4% aden 272. 99,75 4½ Mannheim 2c 90,— 4½ Vagern 27 100,0 100,0 4% do. 27 90, 4% Heſſen 28 K. 0 90,— 99,.— 4½ Pirmaſens 28 99, 997 Ai Pt. St.⸗Anl. 28 9925 100,0 5 Ulm 26 K 100,2 100,2 7 5 % Thüri 26 99, 75 99,75 Manndelim- Ausl. 135,5 135,5 4½ do. 45 N 8 99,175 99,75 Mannbeim. Ausl.„ 5 5 4 do. v. 38 k. 1 100,1 100,0 905 1 u 2 90,— 88,87 4½ Edskom.⸗ Bk. Giroz. f. 8 „ i 4½% do. k 12 9,50 2% r M. ahn 95 109,7 100, Pfandbriefe u Schuld- 4½ affaugbabf. Gofbr. 25, K 1 100,2 100.2 4% Pfälg. Hp. Or. 2e e 28 81 1002 99,7 4 8 Lindnerhrau2. 5e ie 1 1026 02 dees 080 fig 9,50 809.25(3½% de. Rom. kl 99,87 60, f. ing e 40229-1025 8 3 82 ee 102 1625 15. 5 . 5 15 2. Jarden„ 99,50 4% Mein. Hyp. B 5 J e l 1000 100, Anl. v. 28 13025 13057 ohne Zinsverrechnung X 101,0 101,0 ecarstuttg. 21 102,0 102,0 2 5 5 verschtelbungen poſt 34. 5 b 45 8 83. 100,7 100% Kreultenstalten det Làadet —% Hes. dsbt. 28, 3. 1086199 1075 27 u. 28. f 1, 2, 2 5 1115 111,5% do, Wold⸗ Schi 1 9 8 105 5 99,50 99,50 „15 ½öHeſſ..⸗Hypbk. 1 e Ang ld 2 102,51 b dr gans Abl 1373 1373/84 b9. Bd. 28.26 Landschaften 4½döſtpr.Landſch. * b. A, A.. 102,5 102,20 Industrie-Aktien 151, 151,2 47 do. Woldſtom. 8 8 1 e 5 5 & Fu. 4. 107,0 93,50[ G. er“ 4187 118.2 5½ Preuß. Bode. Andrege-Noris 94.50 94.50 Lig. Gold Vill,. Aſchaff. Buntpap 94, 0 n dn he. 1022 1021 be. Bellfef. 140 4870 in einer Anzahl von Umſatzgrößenklaſſen geben, ferner über das Verhältnis von dapital und Umſatz zu der Zahl der im Betrieb tätigen Perſonen ſowie über die wichtigſten Betriebsausgaben und den Gewinn. Bei den kleineren Betrieben des Kraftfahrzeughandwerks über⸗ wiegt im allgemeinen das Reparaturgeſchäft. Je größer der Betrieb iſt, um ſo wichtiger wird der Handel mit Kraftfahrzeugzubehör und Kraftfahrzeugen. Im Einzel⸗ handel mit Kraftfahrzeugen werden in den unteren Um⸗ ſatzgrößenkbaſſen überwiegend Kraftfahrzeugbedarf und ge⸗ brauchte Wagen umgeſetzt. In den oberen Umſatzgrößen⸗ klaſſen trit dagegen der Handel mit fabrikneuen Kraſt⸗ fahrzeugen ſtärker hervor. Dieſe Unterſchiede führen dazu, daß ſich die Betriebs⸗ ſtruktur mit zunehmender Betriebsgröße in vieler Hin⸗ ſicht weſentlich wandelt. So ſteigt z. B. im Kraftfahrzeug⸗ handwerk der Umſatz je Arbeitskraft mit zunehmender Be⸗ triebsgröße von rund 2600 auf rund 11400 /, der Anteil der Forderungen am Geſamtvermögen von 27,5 auf 40 4 v. H. Im Einzelhandel mit Kraftfahrzeugen und Kraft⸗ ſahrzeugbedarf erhöht ſich der Umſatz ſe Arbeitskraft in entſprechender Weiſe von rund 4200 auf rund 27 500. Das verhältnismäßig geringe Eigenkapital der kleineren Betriebe des Kraftfahrzeughandwerks deutet darauf hin, daß es ſich hier um einen verhältnismäßig jungen, noch im Aufbau begriſſenen Handwerkszweig handelt. bröckelte der. Neue un verzinsliche Reichsſchatzanweiſungen Nachdem bereits ver wenigen Tagen zwei neus Serien unverzinslicher Reichsſchatzanweiſungen zur Ver⸗ fügung geſtellt wurden, machte der anhaltende Bedarf für dieſe Abſchnitte die Begebung einer neuen Serie per 15. Oktober 1939 zu einem unveränderten Diskontſatz von 3¾6 v. H. erforderlich. * Deutſche Woerner⸗Werke, Aktiengeſellſchaft, Maun⸗ heim. Carl Stammnitz iſt als Mitglied des Vorſtandes nausgeſchieden. 0 Induſtriewerke AG, Plauen im Vogtland. Das Ge⸗ ſchäftsjahr 1937 war ſehr erfolgreich. Wie uns von maß⸗ geblicher Stelle mitgeteilt wird, iſt daher mit der Aus⸗ ſchitttung einer höheren Dividende als im Vorfahr(1938: 7 v..) zu rechnen. Ueber die Höhe des Prozentſatzes können Erklörungen jedoch erſt nach Feſtſtellung des Jah⸗ resabſchluſſes abgegeben werden. * Subventionierte amerikaniſche Handelsſchiffe müſſen auf Auslandswerften gebaut werden.— Amerikaniſche Privatwerften dreimal ſo teuer. In einem am Donners⸗ tag bekanntgegebenen Schreiben an Präſident Rooſevelt bezeichnet der Vorſitzende der amerikaniſchen Bundes⸗ ſchiſfahrtskommiſſion, Kennedy, den Bau amerikaniſcher Handelsſchiffe auf ausländiſchen Werften als die anſchei⸗ nend einzige Möglichkeit, die amerikaniſche Kauffahrtei⸗ flotte mit ſtaatlicher Hilfe wieder aufzubauen. Die An⸗ gebote amerikaniſcher Privatwerften für zwölf neue Fracht⸗ ſchiffe ſeien rund dreimal, ſo hoch wie die Koſten ähnlicher Schiffe auf Auslandswerften. Die Zahlung der von den amerikaniſchen Werften verlangten Preiſe würde den Zar⸗ ſammenbruch des Subvenklonsplans der Regierung bes deuten. Eine Inanſpruchnahme der ſtaatlichen Marine⸗ werften verwirft Kennedy mit Rückſicht auf die geplante Flottenaufrüſtung. * Autragsergebniſſe bei den öffentlichen Lebensverſiche⸗ rungsanſtalten. Im Januar wurden bei den im Verband öffentlicher Lebensverſicherungsanſtalten iy Deutſchland zuſammengeſchloſſenen Anſtalten 13 245 Anträge geſtellt mit 27,41 Mill./ Verſicherungsſumme gegenüber 51 278 Anträgen mit 44,19 Mill.„ Verſicherungsſumme im Vor⸗ monat und 14094 mit 24,84 Mill./ Verſicherungsſumme im Jonuar 1937. Der Vormonat ragt infolge außer⸗ gewöhnlicher Zugänge in der Gruppenverſicherung über den Durchſchnitt hinaus. Der Berichtsmonat zeigt gegen⸗ über dem Vergleichszeitraum im Vorfahre eine Steigerung in der Verſicherungsſumme. g Waren und Msrkte Mannheimer Häufe-Zeniral Aukflon () Mannheim, 17. Februar. Auf der heute in Mann⸗ heim abgehaltenen 109. Häute⸗Zentral⸗Auktion kamen ins⸗ geſamt 6 916 Häute zum Angebot(gegenüber 0 680 Stück im Vormonat), und zwar 14614(17 400) Großviehhäute, 20 810(26 159) Kalbfelle und 1492(2101) Schaffelle. Die Februar⸗Auktion umfaßte(wie die Januar⸗Auktion) vier Anlieferungswochen; es ergibt ſich ſomit ein Rückfall der Anlieferungen der bei den Großviehhäuten 16 v.., bei den Kalbfellen 20 v. H. und bei den Schaffellen 29 v. H. ausmacht. Dies iſt darauf zurückzuführen, daß im Januar die Schlachtungen allgemein ſehr gering waren, und daß auch aus Noroͤdeutſchland diesmal weniger Angebot vor⸗ lag. Die Nachfrage war mit Rückſicht auf den geringen Anfall ſehr groß. Im einzelnen bezahlte man in Pfg. je Kilo: Rinder: bis 14,5 Kilo 36; 15—24,5 Kilo 96-104; 25 bis 29,5 Kilo 98105; 30— 39,5 Kilo 100—107; 40 Kilo und mehr 100-104.— Kühe: gleiche Gewichtsklaſſen: 50: 80—88; 88 bis 90 94100; 96-99.— Ochſen: gleiche Gewichtsklaſſen: 58; 76—81; 8388; 102108; 91—98; 50 Kilo und mehr 84 bis 88.— Bullen: leiche Gewichtsklaſſen: 64; 7984 (77-84); 70-84: 88; 74-78; 7074; 60 Kily und mehr 6670.— Norddeutſche: Ochſen bis 24,5 Kilo 52 über 25 Kilo 66; Rinder bis 24,5 Kilo 82; über 25 Kilo 72; Kühe bis 24,5 Kilo 56; über 5 Kilo 62; Bullen aller Gewichte 52.— Huſumer nicht am Markt.— Schuß: ſüddeutſche Ochſen, Rinder, Kühe 62; füddeutſche Bullen 59; nord⸗ deutſche Ochſen, Rinder, Kühe, Bullen 40.— Kalbfelle: ſüddeutſche bis 4,5 Kilo 125—138; 4,5—7,5 Kilo 111120: 75 Kilo und mehr 96104(102-104); Schuß 30.— Nord⸗ deutſche bis 4,5 Kilo 95104; 457,5 Kilo 92—98; 7,5 Kilo und mehr 80—84; Schuß 60, Freſſer 60; ungeborene Kalb⸗ felle 66.— Schaffelle: Wolle 90; Halbwolle 72; Blößen 56; Lammfelle 64.— Roßhäute: bis 219 em nicht notiert(7,95 Mark); 220 em und mehr 10,60 //; Schuß 4%(nicht notiert) je Stück. * Berliner Getreidegroßmarkt vom 18. Februar. Im Berliner Getreideverkehr haben die Zufuhren und Abſatz⸗ verhältniſſe auch zum Wochenſchluß keine Aenderung er⸗ fahren. Es kommt nach wie vor laufend zu Umſätzen, wobei es ſich allerdings überwiegend um geringe Mengen handelt. Die Mühlen ſuchen in erſter Linie Weizen zu er⸗ werben, um ihre Läger zu ergänzen, während Roggen lediglich zögernd aufgenommen wird. Das Mehl'geſchäft bewegt ſich in ruhigen Bahnen. Sowohl Mühlen als auch Händler können allen Anforderungen gerecht werden. In⸗ duſtriegerſte liegt vorwiegend ſtill. Braugerſten ſind wei⸗ terhin erhältlich, finden aber kaum Beachtung. Fſtr Futter⸗ getreide hat ſich dagegen das Intereſſe unvermindert er⸗ halten. Entſprechend den Anlieferungen aus der Landwirt⸗ ſchaft findet das zum Verkauf geſtellte Material ſaſt aus⸗ schließlich in der Provinz Unterkunft. Bremer Baumwolle vom 18. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Middl.(Schluß! loko 10,96. Magdeburger Zuckernotierungen vom 18. Febr.[Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig— Gemahl. Wells per Febr. 31,4%. 45,0; Febr.⸗Apeil 31,503 ruhig; Wetter ſchön. Hamburger Schmalznotierungen vom 18. Febr.(eig. Dr.] American Steamlard tranſito ab Kai 24% Dollar. American Purelard rafſ., per vier Kiſten je 25 Kilo netto, verſchiedene Standardmorken, tranſito ab Kol(Preiſe e 100 Kilo) 24%— 7 Dollar. Marktlage ſtetig. Berliner Metallnotierungen vom 18. Febr.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektroſyttupfer(wirebars! 56,00: Standardkupfer 50,25 nom.: Originalhüttenweichblei und Standardblei ſe 19,75 nom.; Originalhüttenrohzink ab noròdeutſche Stotionen und Standardzink je 18,5 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 1337 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 137 4. Fein⸗Silber je Kilo 98.704170 J. 5. Straßburger Waſſerfrachtenmarkt. Leermaterial war überreichlich vorhanden, jedoch wurden nur wenig Traus⸗ porte angeboten. Der Verkehr nach Baſel hat faſt voll⸗ ſtöndig aufgehört. Auf dem Rhein⸗Marne⸗Kanal iſt der Fahrbetrieb infolge eines Dammbruches bei Zabern auf vorausſichtlich zehn Tage ſtillgelegt. 5 Tendenz 18. 17 Maſch. 100,0 100,0 Sraßkraft. M hm adi 1. Grün& Bilfinger abr. Br. forst.% Bayr. Motorenw. 152,7 1520 Bemberg, J. B. 130,0 139,5 Julius Berger 152,5 152,5 rauer. Kleinlein 114, 114, aſenmühle deſſen⸗Naſſ. Gas Ea„ 144,8 143,0 olzmann. P. emag 147,0 145, 4 1257 Di. Gold. ü. Siber 255,0 284, ſungdans... 122% en. Dt. Steinzeunn gg 5 Dürrwertdte Durlacher Hof 105,7 106,7 Rolb 130,0 130,0 Seilind. Fade 109,0 108,3 e 98,25 98.25 110% nzinger-Unioen Alünger Ji 0. 120.0 ch, Eletirtzttat ünger Ma f lech, Elektrtz„ Ettlinger Spinn. 108,0 108,0 lewendr Mun g 192,2 192,2 Exportmalz 160,0 160,0 Ludwig sh. Ak. Br. 7 u. Schleich. 113.0 113,0 r, Gebr. 1 Farben 161,3 161,2 L Kraftw. Altwürtt.. 95,500 Sinalco Südd. Zucker ainzer Ak.⸗Br. 92,25 92,25 inmech.(Jetter) Mez.⸗G. 1100 ldmühle a pie Moenuns. 134,0 Iriedrichspütie. Motoren darmft, 11½ 117 1420 142,0 Ueber. Seder. 142,0 1420 F ritzner ⸗Rayſet 50,37 5 14370 Parten onrgerer. 5 Pfälz. Mühlen.. 160,0 160,0 ald u. Neu 100,2 5. g Schlent 1065 ere Fu 89 Badiſche Bank. 122. 122,5 ronce enk. 5 anfwerke Füſſen. 220,5 e dan 5 Brown. Boveri 138,7 e 15 5 122 117 ae 1250 1270 Lace each 17 75 1270 Versſcherungen 9 164.5 164,7 Hartmann r. 5 5 do. Vorz. 124,0 124,0 euch B. ö Bad. Aſſekuranz⸗ 8 r 130.0 13050 Henninger Braue Mogg gal 5 140,0 140,0 Dresdner Bant 114,3 114,3 A. G 192 31,50 31 159,0 Roeder, Gebr.„ 114,0 114.0 8 275,0 275,0 Reichsbank.. 210,5 200, 7 5 Ichlinc e Co. 150,0 150,0 Rdein. Hyp. Bank 158,0 138,0 lein, Schanzlin 144,0 142, Schruig. Stemeer 112, 112,0 Württog. Bank norr, Heilbronn 245,0 245,0 Schwarn⸗Storch. 124,5 124,5 Wolff) 121.5 120, Siemens⸗Reinig⸗ 14070 150,2 Sinnet, Grün w. 102,2 1629 13 Stuttgart. Hofbr. 1160 1180 do. Walzmühle 150,0 150.0 Tuns Dae ſaintraftwert. 95,75 95,75 dee 130,0 139,0 5% Großkraft Maunheim u. Pfalzwerke do Glanzſtoff do Gothanig 1 25 140.0 75 Muzrwohnungsb do, Ultramarin 1 1 uhrwohnu au Voigt& Haeſfnen 385 5% Her. 18 VBolthom, Seil. 92, 4% 15 18. ürttemb.Elertr, 104,0 104, Verkehts-Aktien ulle, Brauerei 70,50 70,.— Ft weden„ 14½%„, pen fegen ſchtff, und See⸗ transportmhm Vt. Reichsb. Vor⸗ 130,3 130,0 5* „ SBank-Aktien Frankfurter Bank 104,5 104,5 1 120,2 de. Pap an 5 125% Mannhelm. Verſ. Pfälz Hup.⸗Bank 110,7 11, amtlien nieht notierte Werte Umtausch Obllgationen e —. 242,2 5 a 5 130,0 4¼% Berliner Städtiſche Elektr ⸗Werk⸗ 1 10 An. 955 133 1* 5 4% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 e 3„ 1925 7 1330 Stahlwerke(Rgeinelbe ünlon) * N 0 8 0 3 24 N 2 us! ehr! 1 8. Seite/ Nummer 82 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 18. Februar 1938 i dieſes teilweiſe recht trübe Kapitel deutſcher Theater. Geſundheitsgründen erfolgten Penſionierung un⸗ 85 In der Vortragsreihe der Kunsthalle: geſchichte im Gang der Geſamtentwicklung nicht weg⸗ unterbrochen als Dirigent an der Dresdener Open gedacht werden darf, weil nicht zuletzt aus dem tätig geweſen. Bei ſeinem Uebertritt in den Ruhe · 12 3 Kampf um die Form und aus dem Zuſammenprall ſtand wurde der um das Dresdener Muſikleben hoch⸗ Das deut che 0 ühnen 1 er egenwar widerſprechendſter ſtiliſtiſcher Klügeleien ſich jene verdiente Künſtler zum Ehrenmitglied der Sächſi⸗ ſchöne, beruhigte Gegenſtändlichkeit voll geſunden ſchen Staatstheater ernannt. 7 heims Ruf als Th eſtadt bewähr 3 Meiningerei 8 de Gipfel der Gegen⸗ Naturſinnes bilden konnte, die wir heute ſchon ein⸗— 8 1 l i Mannheims Ruf als echte Theaterſtadt bewährte zur M einingerei als dem Gipf L der Jeg f 1 5 3 5 885 friſchen Kräften be⸗( Reichstheaterfeſtwoche 1938 in Stuttgart. Die ſich geſtern ſogar einmal der Städtiſchen Kunſthalle ſtändlichkeit im Sinne der bildmäßigen hiſtoriſchen deutig als Gewinn einer von friſchen Kräfte; f r gegenüber, die zu dieſem, mit gewiſſer Spannung Treue, ohne daß damit auch ſchon eine reſtlos befrie⸗ ſchwingten deutſchen Bühnenkunſt ee können. 10705 Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr Geb 5 5 1 8 5 1 r 5 2 1 5*— 9 0 5 ret N* Schi U 1 2 N 5.&* erwarteten Vortrag von Profeſſor Niſſen⸗ Köln digende optiſche Zuſammenſchau des dramatiſchen Schauſpiel und Oper, Volksſtück und eee bels in Stuttgart, der Stadt des Auslands⸗ ein für Faſchingszeiten ungewöhnlich volles Haus Kunſtwerkes erreicht geweſen wäre. Fretlicht⸗Feſtſpiel und e eee ken deutſchtums, vom 12. bis zum 19. Juni ſtatt. ſah. Was der bekannte Theaterfachmann und lang⸗ Ueberhaupt wurde auch im Weiterſchreiten zur Thingſtätte mit ihrer ſtarken Eigengeſetz ichkeit 0 85 n* K f er 2 Fir! 5 742 12 7 1 K 74 2 5 0 1 1 2 9 3 1a 41 y. 9 Be 3 5 3 25 2 jährige Leiter des theaterwiſſenſchaftlichen Inſtitutes perſpektiviſchen Bühnenmalerei des Naturalis⸗ wurden in dieſen weitgeſpannten Rahmen der Be Schopenhauer ⸗ Gedenkfeier in Danzig. Der an der Univerſität Köln zum Thema ſagte, mag denn mus und zu den erſten, ſchüchterwem Verſuchen ge⸗ trachtung einbezogen. Und e e 1 Geburtstag Schopenhauers jährt ſich am 22. Februar in ſeiner Vielgeſtaltigkeit des Stoffes durchaus dem ſtaltender Stiliſierung ſo recht deutlich, wie lange aus ſolcher„Fülle der Geſichte 595 e 255 zum hundertfünfzigſten Male. Danzig, in deſſen Ruf des kundigen und gewandten Redners entſpro⸗ es doch— trotz Richard Wagners, allerdings mit dem Theater im Lebensraum des 0 Volkes Mauern Schopenhauer geboren wurde und auch ſeine chen haben, auch wenn die verwirrende Menge der andern Vorausſetzungen arbeitenden Beſtrebungen nicht nur eine kulturelle Sendung, ſondern eine Jugend verbrachte, wird aus dieſem Anlaß eine Lichtbilder, Inſzenierungshinweiſe, kulturhiſtoriſchen gedauert hat, bis die ſchauſpieleriſche Leiſtung vor große, allgemein menſchliche Aufgabe geſtellt iſt. Gedenkfeier veranſtalten, in der nach einer Be⸗ und äſthetiſierenden Umblicke dem Ganzen vielleicht jeder Ueberwucherung durch Requiſit und Kuliſſe Margot Schubert. grüßung durch den Gauleiter Staatsrat Forſter einiges von ſeiner großen Linie nahm. geſchützt blieb und ſich die Totalität des Kunſtwerkes Reichsleiter Alfred Roſenberg den Feſtvortrag Das deutſche Bühnenbild der Gegenwart— in⸗ bewußt vom Menſchen her beſtimmte. Zwei Namen, halten wird. Die Feier wird von den Reichsſendern tegrierender Beſtandteil jenes Theaters, dem als die ſchon bald nach der Jahrhundertwende richtung⸗ a 55 8 Königsberg, Stuttgart und dem Deutſchlandſender Ziel die Identität des Politiſchen und des Künſtleri⸗ weiſend für alle künftige Bühnenbildnerei wurden, O Staatsoperndirektor Hermann Kutzſchbach f. übernommen. Der Reichsſender Frankfurt bringt ſchen geſetzt iſt— kann man nur recht würdigen, müſſen hier genannt werden: Appia und Edward Im Alter von 62 Jahren ſtarb in Dresden ein eigenes literariſch⸗muſikaliſches Programm. wenn es aus den Bedingniſſen der Vergangenheit Gordon Craig. Verwirklichung des Raumes, Stei⸗ Staatsoperndirektor i. R. Hermann Kutzſſchbach. entwickelt wird. Profeſſor Niſſen ſtellte deshalb an gerung der Form und Geſtaltung durch das Licht Hermann Kutzſchbach begann ſeine künſtleriſche Lauf⸗ ſei 7 3 Bü ild⸗ ogeb f 8 große Dreiheit, der enig ſpäter b im Jahre 1895 als Korrepetitor der dama⸗ 8 0 den Anfang ſeiner Betrachtungen das„Bühnenbild“ ergeben ſich als große„ wen 11185 7 e„ 5 8 5 Im Rothaus zu Lüttich wurde eine Büſte des 6 des Barock, der ſeine Schaufreude noch in der Ein⸗ auch Hagemann und das Münchner. ligen Dresdener Hofoper. Er ging 906 als Leiter beigiſchen Ton meiſters Céſar Franck ent⸗ heit von Zuschauerraum und Szene auslebte, wäh⸗ theater unter Erler die erſten entſcheidenden Ver⸗ der Oper nach Mannheim und kehrte drei Jahre hüllt, die Verehrer des Komponiſten der Stadt geſchenkt rend die Dekoration unter Verzicht auf alle then⸗ ſuche zu einer„ſythetiſchen Regie“ verdanken. ſpäter als Erſter Kapellmeiſter wieder an ſeine alte 1 179 5 Fig e n 125 Dekor Verzich 0 5 a 55 b 8 5 28 9 1 5 1 375 55 6 1 em chſpr Te 5 ro z Lütti traliſche Wirklichkeit allein im Ornamentalen Ge⸗ Gutes und Böſes aus der Welt des Expreſſio⸗ Wirkungsſtätte zurück. Von 1909 an iſt Hermann 155 fi wie die„Alg. Muftteig wittellt felt 150 nüge fand. In gerader Linie führt von hier der Weg nismus leitete dann zu der Einſicht über, daß auch Kutzſchbach bis zu ſeiner vor anderthalb Jahren aus ſäſſig war. Fröhllenh Pfalz e. V. . 8 7 lle Prunksitzung in Rotenparen 5 5 Sonntag, 20. Februar Zefir-Karo 4 64 Slerkappencs,.90 0..98 fur M. 240 der nur in Apotheken! besinnt 80 nich! 17 für Dirnd'l- Kostüme„„ mtr. best., Brũckentor-, Elnhorn-, Engel-, Hof., gegen dier wee Luftschlangen. Kell.% 05 Kronen-, Löwen-, Mohren-, Schwanen: und fleichstagssſtzung sondern 1820 Mille feurs 1 78 Wattebälle Beutel 08„05 Wasserturm-Apotheke— ee Köseide f. Biedermeler-Kostüme mtr Karten RM.80 bis.50 in allen Vorverkautsstellen irndi-Krett Trompeten„Blech„08.08 u. Sonntag ab 10 Uht ununterbrochen im Rosenoarten Dirndil-Kretton 2 98 N 8 a große Muster-Aus wahl, ea. 80 br. mtr. 1 B 25 K 0 Amtl. Bekanntmachungen 5 Alblarven 5 N.. im 1 Schotten o bedr Fw. 23 18 lechen pee höne Farbstellungen mtr. 63 5 Alsterhaus 3 strage) 3 e Handelsregiſtereinträge 8 a 7 10065 Amsta g, den Fe Kunstselden-Taffet 1 5 Beachten Sle unseren Ausstellungs- a) vom 15. Februar 1938: E 5. i. schön. kräft. 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