* 111..—————— 1 N Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pig. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pia Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Schwetzinger Str 44. Meerſeldſtr 13, Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgend Monat erfolgen. hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R J,-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für t Je ˖ Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßtate Grundoreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen Preisliſte Nr 8. Konkurſen wird Anzeigen in beſtimmten Ausgaben fernmündlich Für Familten⸗ und Bel Zwangsveraleichen oder ketnerlet Nächlaß gewährt Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. erteilte Aufträge Sonntags⸗Ausgabe A u. B Samstag. 10 Februar/ Sonntag 20. Fobruar 1938 140. Jahrgang— Nr. 84 Neuer Protest gegen den Straßburger Sender Nadio Straßburg oder Radio Moskauꝰ' Das Elſaß wehrt ſich:„Moskau will uns in einen Krieg mit Deutſchland treiben“ * dnb Paris, 19. Februar. Die Straßburger Zeitung„Der Elſäſſer“ bringt Einen Artikel der„Radio⸗Zeitung für Elſaß⸗Lothrin⸗ gen und Luxemburg“ unter der Ueberſchrift„Radio Straßburg oder Radio Moskau?“ zum Abdruck, in dem es u. a. heißt: „Schon lange haben wir gegen den himmel⸗ ſchreienden Mißbrauch der franzöſiſchen Sender durch Linksextremiſten und ihre mehr oder weniger ge⸗ tarnten Unterorganiſationen, gegen die Emigranten⸗ ſppecher, die uns aus Paris jeden Tag diktieren, was wir als gute franzöſiſche Bürger denken ſollen, gegen die ungeſetzliche Verwendung der Rundfunkeinnah⸗ men und die ungerechtfertigte Bevorzugung des Waſſerkopfes Paris auf Koſten der regionalen Sen⸗ der proteſtiert. Schon lange haben wir einen beſſe⸗ ren, unterhaltenderen und erzieheriſchen objektiven Rundfunk verlangt. Es freut uns, daß das Geſamt⸗ problem des Rundfunkweſens in unſerer einhei⸗ miſchen Preſſe aufgerollt wurde. Viele Hörer haben gegen dieſen Unfug ſowohl bei der„Radio⸗Zeitung“ wie auch bei der Straßburger Sendeleitung prote⸗ ſtiert. Der Conſeil de Géranee vom Radio Straß⸗ burg iſt jedoch anſcheinend nicht zuſtändig und ver⸗ antwortlich. Paris verfügt über die Regionalſender nach Herzensluſt, und die Hörer dürfen aushalten, Maul halten. Die„Lothringer Volkszeitung“ ſchreibt den Sta⸗ lin⸗Knechten folgendes ins Stammbuch:„Seit eini⸗ gen Tagen hat das Straßburger Stalin⸗Blatt alias „Humanité“ ein neues Steckenpferd entdeckt. Es wirft ſich zu nichts weniger und mehr als zu einem Schutzſchild Frankreichs gegen„hitleriſche Ein⸗ miſchung“ auf. Dieſe„Einmiſchung“ beſteht, dem Moskauer Blatt zufolge, darin, daß das Deutſche Nachrichtenbüro die Kritiken verſchiedner elſäſſiſcher Blätter gegen den Straßburger Sender dahin kom⸗ mentierte, dieſer Sender möge in Zukunft die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen weniger ſtören. Ohne hierbei auf dieſe„deutſch⸗franzöſiſche Ein⸗ miſchung“ einzugehen, wollen wir nur feſtſtellen, daß die„Humanité“ und ihre Hintermänner die aller⸗ letzten ſind, die irgendeinem Lande Einmiſchung in iunenfranzöſiſche Angelegenheiten vorwerfen dürfen. Daß ſich Moskau tatſächlich in die Politik ande⸗ rer Länder und gerade Frankreichs einmiſcht, iſt eine ſo bekannte Tatſache, daß es hieße, Eulen nach Athen tragen, wollte man dies noch beſon⸗ ders nachweiſen. Es ſei hier nur an die beſon⸗ ders kraſſen Fälle Kutjepow, Miller, Groſowſki uſw. erinnert. Moskau iſt ſeit Jahr und Tag be⸗ ſtrebt, uns in einen europäiſchen Krieg ſſiehe Spanien] und beſonders in einen Konflikt mit Deutſchlaud hineinzutreiben. a Iſt das etwa keine Einmiſchung? Wenn es noch eines Beweiſes für Moskaus Einmiſchung in die Politik der anderen Länder bedurft hätte, ſo liefert ihn ſoeben Stalin höchſt perſönlich.“ Das Blatt ſtellt dann feſt:„Wurden nicht dieſer Tage die Archive der Moskauer Agitationszentrale von Ba⸗ ſel nach Mülhauſen übergeführt, da der Boden in der Schweiz für bolſchewiſtiſche Experimente zu heiß wurde? Dieſer Tage meldete übrigens die PA aus Prag, für 1938 plane die Komintern die Schaf⸗ fung von drei Zentralen für ihre Umſturzpläne, in Prag, Baſel und in Straßburg.“ Der erſte Käufer auf der Berliner Autoſchau Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter Dr. Frick knufte bei ſeinem Beſuch auf der Internationalen Automobilausſtellung ein Mereedes⸗Benz⸗Kabriolett. Neben i ine Gattin. eben ihm el rente eta, Zander⸗Multtplex⸗.) Vergiftet? Der myſteriöſe Tod von Trotzkis Sohn — Paris, 18. Februar.(U..) Auf Verlangen der Freunde des Verſtorbenen, die eine gerichtliche Unterſuchung der Todesum⸗ ſtände forderten, wird nunmehr eine Autopſie des Leichnams von Trotzkis Sohn Leon Sedow durch einen Gerichtsarzt vorgenommen werden. Sedows Freunde haben den Verdacht ausgeſprochen, daß Sedow vergiftet worden ſei. Die Aerzte der Mirabeau⸗Klinik, in der Sedow am Mittwoch ſtarb, haben Darmverſtopfung als Todesurfache an⸗ gegeben und ſich bisher zum Verdacht der Vergif⸗ tung nicht geäußert. Die Freunde des Verſtovbenen weiſen jedoch darauf hin, daß auf Sedow ſchon vor einem Jahre in Mülhauſen(Elſaß) ein Mord⸗ anſchlag verübt worden ſei und daß ſich Sedow auch ſeither in Gefahr gefühlt habe Trotzkis Sohn, der nur 32 Jahre alt geworden iſt, ſei übrigens bisher völlig geſund geweſen, ſo daß ſeine letzte tödliche„Krankheit“ ganz überraſchend ge⸗ kommen ſei. Man weiſt weiter darauf hin, daß Leon Sedow ſeit Jahren von Moskau als Feind betrachtet worden iſt, weil er im Sinne der Beſtrebungen ſeines Vaters politiſch ſehr aktiy war. Er wurde im Jahre 1928 aus der Kommuniſtiſchen Partei Sowfet⸗ rußlands ausgeſchloſſen und nach Turkeſtan depor⸗ tiert. In Abweſenheit wurde er ſpäter in den Mos⸗ kauer Prozeſſen von 1936 und 1937 zweimal ver⸗ urteilt. 5 Stalins Pläne mit Leningrad Leningrad ſoll das Singapore Sowjetrußlands werden dnb. London, 17. Februar. „Daily Expreß“ weiß aus Warſchau über eine neue große Reinigungsaktion Stalins zu berichten. 100 000 Einwohner von Leningrad ſollen jetzt aus der Stadt ausgewieſen und in anderen Gebieten Sow⸗ jetrußlands angeſiedelt werden, da die GPu ſie für politiſch unzuverläſſig hält. Stalin habe ihre„Um⸗ ſiedlung“ angeordnet, da er aus Liningrad das Sin⸗ gapore Sowjetrußlands machen wolle. Ausländern werde man den Zutritt zur neuen ſowjetruſſiſchen Marine⸗Großbaſis Leningrad nur mit beſonderen Ausweiſen erlauben. Praktiſch werde man ſolche Ausweiſe aber überhaupt nicht ausgeben, die Eröffnung der Aufoſchau (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein Querſchnitt durch die Ausstellung. Links oben: Modell eines Motorrades mit einem Winöſchutz an der Lenkſtange. Rechts oben: Eine praktiſche Neuerung der BMW⸗Werke. Eine ſeitlich herous⸗ ſchiebbare Wagentür mocht das Ein⸗ und Ausſteigen hequem Links unten: Der Leichtmetallwagen. Rechts: Das neue Kleinkraftrad, 60 cem, 2⸗Takt⸗ Motor, Leiſtung 12 PS, Benzinverbrauch 2 Liter auf 100 Km., Geſchwindigkeit 35 Km. (Atlantic 2, Preſſe⸗Hoffmann, Preſſephoto, Zonder⸗Multiplex⸗K.) Klarſtellung — Mannheim, 19. Februar. Morgen mittag 1 Uhr wird der Führer von der Tribüne des Deutſchen Reichstages aus zum deutſchen Volke und darüber hinaus zur ganzen Welt ſprechen. Führerreden bedürfen nicht beſon⸗ derer Anläſſe, um die Aufmerkſamkeit der Welt zar erwecken: das Bewußtſein, daß hier der Mann ſpricht, in deſſen Autorität und in deſſen Verantwor⸗ tung ganz allein das Schickſal des deutſchen 70⸗Mil⸗ lionenvolkes und damit auch ein gut Stück des Schickſals der europäiſchen Welt gelegt iſt, die Spar⸗ ſamkeit, mit der der Führer die Gelegenheit zu ſol⸗ cher unmittelbarer Anſprache von der politiſchen Tribüne des Reichstages aus wahrnimmt, die Er⸗ fahrung, daß jede der bisherigen Führerreden einen Ruck nach vorwärts entweder in der geiſtigen oder in der tatſächlichen Entwicklung gebracht hat, alles das ſichert auch ſo Adolf Hitler das Ohr der Welt. Diesmal ſind es aber zwei beſondere Um⸗ ſtände, die die Welt auf die Erklärungen des Führers warten laſſen: einmal die GEreigniſſe des 4. Februar in Berlin und zum ande⸗ ren die Ereigniſſe des 12, Februar in Wien. Beide Ereigniſſe ſind mit Recht im Ausland als Markſteine in der innen⸗ wie in der außenpolitiſchen Entwicklung gewertet worden. Beide Ereigniſſe ſind freilich ebenſo in ihren Hintergründen, ihrem Weſen und ihrem Zweck von dieſem Ausland verkannt wor⸗ den. Ueber beide Ereigniſſe erwaret die Welt, wie ſie ſich ausdrückt, durch die Führerrede eine„Klar⸗ ſtellung“, von der man, wie man in einiger Ueber⸗ heblichkeit erklärt, die weitere eigene Politik ab⸗ hängig machen wolle. Man wird freilich dieſer engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Selbſteinſchätzung nicht mehr näher treten, als es gerechtfertigt erſcheint, wenn man feſtſtellt, daß dieſe Erwartung weniger einem ſachlichen Unter⸗ richtungsdrang als einem politiſchen Verlegenheits⸗ zwang entſpringt. Denn viel gibt es an den beiden Ereigniſſen nicht mehr klarzuſtellen. Sie ſprechen für ſich: ſie ſprechen auch in ihrer außenpolitiſchen Bedeutung und Rückwirkung für ſich Der 4. Februar brachte, was man auch im Ausland jetzt erkennt, eine ſtärkere Aneinanderſchal⸗ tung von Partei und Wehrmacht und er brachte wei⸗ ter, was im Ausland noch weniger Wunder nehmen darf, eine Vereinheitlichung des militäriſchen Ober⸗ kommandos: nicht nur im Sinne des politiſchen Führerprinzips, das in Deutſchland Geltung hat, ſondern auch im Sinne jener militäriſchen Notwen⸗ digkeiten, die im Ausland zu den gleichen Reorgani⸗ ſationsverſuchen an den Spitzen der militäriſchen Oberkommandos geführt haben. Der 12. Februar aber brachte einmal eine größere Bewegungsfreiheit für den öſterreichiſchen Nationalſozialismus— wobei das Ausland ſich mit der Feſtſtellung beruhigen mag, daß dieſe Bewe⸗ gungsfreiheit natürlich ausdrücklich nur in dem lega⸗ len Rahmen der öſterreichiſchen Verfaſſung gefordert und zugeſtanden worden iſt— und er brachte weiter eine Annäherung zwiſchen den beiden deutſchen Staa⸗ ten Deutſchland und Oeſterreich, die freilich— dar⸗ üher iſt ſich das Ausland auch klar— mit dem 12. Februar dieſen Annäherungsweg zweifellos noch nicht zu Ende gegangen ſind. Das Schickſal Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs iſt bisher durch die Verträge von Verſailles und St. Germain beſtimmt worden. Man wird ſich in der Welt draußen an die Vor⸗ ſtellung gewöhnen müſſen, daß, wie in ſvundſopfelen anderen Punkten, auch in dieſem entſcheidenden Punkte dieſe Verträge ihre ſchickſalhafte Bedeutung für das deutſche und das öĩſterreichiſche Volk ver⸗ lieren: die Entwicklung wird Wege gehen, die natür⸗ licher ſind, die den Wünſchen der Völker mehr ent⸗ ſprechen und nicht einen Bruch, ſondern eine Er⸗ füllung ihrer geſchichtlichen Tradition bedeuten. Klarzuſtellen gibt es alſo viel weniger von unſerer Seite als von Seite der anderen. Wie ſtellt ſich die andere Welt zu dieſer Entwicklung? Wieweit iſt ſie gewillt, nicht nur hiſtoriſchen Ge⸗ gegenheiten, ſondern hiſtoriſchen Entwicklungsnot⸗ wendigkeiten Rechnung zu tragen? Wieweit iſt ſie entſchloſſen, aus dem Fehlſchlag ihrer bisherigen politiſchen Taktik und ihrer politiſchen Ideologte die Konſequenzen zu ziehen? Das iſt in Wahrheit dis Frage, die Europa heute bewegt. 5 a Eu ropa hat heute, das merken alle ſeine Völker und ſeine Staatsmänner, von zwei großen Ideolo⸗ 0 Dai 1 8 2. Seite“ Nummer 81 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 7 Samstag, 19. Febr.“ Sonntag, 20. Febr. 1938 gien, die bisher ſeine Politik beſtimmten und ſein Schickſal zu beſtimmen verſuchten, Abſchied zu neh⸗ men: Die eine Ideologie heißt Verſail⸗ Jes, die andere heißt kollektive Sicher⸗ heit. Die eine iſt zu Grabe getragen worden am 7. März 1936, als ſelbſt die unmittelbarſten Nutz⸗ nießer und Verteidiger des Verſailler Syſtems ein⸗ ſehen mußten, daß ſie gegen die Außerkraftſetzung ihres Syſtems nur mehr ein ohnmächtiges Zähne⸗ knirſchen, aber keine aktive Gegenwehr mehr hatten. Die andere Ideologie iſt vor dem Donner der Kano⸗ nen in Aebſſinien und China in ein Nichts zerflogen. Es gibt heute keine europäiſche Gemeinſchaftspolitik mehr; in dieſem Sinne iſt Europa wirklich anar⸗ chiſch geworden. Aus dem Zuſammenbruch beider Ideologien haben die europäiſchen Völker eines gelernt: daß man ſich heute ſehr überlegen muß, ſeine Haut zu Markte zu tragen. So ſehr man heute überall den Krieg als Möglichkeit in Rechnung ſtellt, ſoſehr geht man heute dem Krieg als Faktum aus dem Wege. Und nicht nur dem Krieg, ſondern jeder ernſthaften Konfliktsmög⸗ lichkeit, die vielleicht zu einem ſolchen Kriege führen könnte. Der Zerfall des kollektiven Prinzips, der ja gleichzeitig den Zerfall einer Gemeinſch„ nutie für den Kriegsfall bedeutet, hat hier in der Tat kon⸗ fliktsmindernd für Europas Politik gewirkt. Der 12, Februar war auch für dieſe Entwicklung ein ganz lehrreiches Beiſpiel. Prag ſtarrte auf.. Paris ſtarrte auf London, London ſtarrte auf Rom, und jeder fragte ſich: was wird der andere dere ſagen? In Wirklichkeit ſagte und tat keiner was. Was hätte man auch ſagen können außer mehr oder verkger tiefſinnigen Betrachtungen über die Vergangenheit und mehr oder weniger lärmenden Kaſſandrarufen für die Zukunft? In Wahrheit gingen natürlich die Ereigniſſe des 12. Februar die anderen gar nichts an: ſie blieben ſowohl im Rahmen des deutſch⸗öſterreichiſchen Juli⸗ ablommens von 1936 wie im Rahmen der zwiſchen Italien und Oeſterreich abgeſchloſſenen römiſchen Protokolle. Aber davon abgeſehen: die anderen fühl⸗ ten alle ſelbſt, daß ſie weder ein moraliches Recht noch eine politiſche Möglichkeit des Handelns hatten. Die Zeit, da ein internationales Veto Deutſchland den Abſchluß einer Zollunion mit Oeſterreich verbot, war längſt vorbei! Wie alle Zeiten vorbei ſind, in denen man ein kollektives Handeln zur Lebendig⸗ erhaltung oder Wiederlebendigmachung Verſailler Geiſtes in Szene ſetzen konnte. Daß England und Frankreich ſich damit abfinden, das iſt in Wirlichkeit die einzige Klarſtellung, die Europa erwartet. Wieweit man dazu bereit iſt, wiſ⸗ ſen wir nicht. Vorerſt ſcheint es, als ſei man in Paris und London noch nicht bereit, die Folgerun⸗ gen zu ziehen. Als überlege man ſich auch im Falle Oeſterreich, wie man dort die alte Gemeinſchafts⸗ taktik nachträglicher Sabotage in Anwendung brin⸗ gen könne. Als nehme man zum mindeſten die im Zuge der hiſtoriſchen europäiſchen normalen öſterreichiſchen Ereigniſſe als erneuten Anlaß, um die gegenüber dieſem europäiſchen Schick⸗ ſal ſo anormale antideutſche Bündnispolitik fortzu⸗ ſetzen und auszubauen. Man möge es tun; wir werden Paris und Lon⸗ don nicht darin hindern können; nur möge man ſich bewußt ſein, daß Oeſterreich ein ſchlechter Boden iſt, um Experimente zu wiederholen, wie man ſie in Rumänien beim Sturze der Regierung Goga erfolg⸗ reich ausprobiert kat.——— Und im übrigen hat morgen der Füh⸗ rer das Wort! Dr. A. W. Entwicklung ſö Nichts mehr zu machen! Budenko iſt Budenko! Der Geflüchtete bringt neue Veweiſe ſeiner Identität (Funkmeldung der NM.) 1 + Rom, 19. Febr. Im Zuſammenhang mit der von Moskau in Zweifel geſetzten Identität Budenkos iſt der„Meſſag⸗ gero“ in der Lage, als erſtes Dokument des Faktſi⸗ mile der Identitätskarte zu veröffentlichen, die das rumäniſche Außenminiſterium dem ſowjetruſ⸗ ſiſchen Diplomaten am 14. Januar d. J. ausgeſtellt hatte. Das Blatt ſchreibt dazu, gegenüber ſolchen Dokumenten wird die Moskauer Regierung die Identität anerkennen und ſich mit dem Mißerfolg der Gpu abfinden müſſen. Außerdem hat Budenko am Freitagabend in ru⸗ mäniſcher und franzöſiſcher Sprache am römiſchen Rundfunk für das Ausland geſprochen und wird am Samstag, 20.30 Uhr, für die italieniſchen Rundfunk⸗ hörer über ſeine Erlebniſſe erzählen. Bubdenko ſichert ſich [Funkmeldung der NM 3. + Rom, 19. Februar. Nach den mehrfachen Verſuchen der Sowjets, durch G...⸗Agenten zu Budenko zu gelangen, und ihn möglichſt durch einen Revolverſchuß ſtumm zu machen, hat Budenko bekanntlich ſein Hotel verlaſſen und ſich eine neue, unbekannte Unterkunft geſucht. Er hat ſich jedoch der Oeffentlichkeit für beſtimmte Tages⸗ ſtunden auch weiterhin zur Verfügung geſtellt. Budenko hat ſich inzwiſchen durch eine Reihe von ein⸗ wandfreien Dokumenten noch einmal über ſeine Per⸗ ſon ausgewieſen, ſo daß auch nicht mehr der ge⸗ ringſte Zweifel an der Richtigkeit ſeiner Angaben möglich iſt. Er hat auch ſeine Original⸗ papiere vorlegen können. Weiterhin hat aber Budenko, wie jetzt verlautet, eine Reihe von für die Sowfets außerordentlich be⸗ laſtenden Dokumenten bei ſeiner Flucht aus der Sowjetgefandtſchaft in Bukareſt mitgenommen und ſie bei einem Notar mit der Weiſung hinterlegt, ſie in dem Falle der Oeffentlichkeit zu übergeben, daß ihm irgend etwas zuſtoßen ſollte. Den Namen des Notars hält Budenko geheim, um Zugriffe der Gpu auf das Material unmöglich zu machen. Budenko hat ſich damit in ähnlicher Weiſe ge⸗ ſichert, wie es ſeinerzeit der ſowjetruſſiſche Bot⸗ ſchaftsrat Beſſedowſky in Paris tat, der bekanntlich vor der GPu über den Zaun des Botſchaftsgebäudes flüchtete und einen Koffer mit Dokumenten mit⸗ nahm, deſſen Verbleib bis heute, nach faſt neun Jah⸗ ren, der GPu noch immer unbekannt iſt. Beſſedowſky lebt ſeitdem unangefochten in Paris, weil die Sow⸗ jets es nicht mehr wagen, angeſichts des Vorliegens der Dokumente irgend etwas gegen ihn zu unter⸗ nehmen. Moskau ſucht immer noch Ausreden! (Funkmeldung der NM.) + Moskau, 19. Februar. Die Sowjetpreſſe hat ſich jetzt allgemein in Sa⸗ then Budenko ins Zeug gelegt, Alle Blätter melden, daß ein Sekretär der Sowjetbotſchaft in Rom ver⸗ ſucht hätte, Budenko zwecks Identifizierung zu be⸗ ſuchen. Er habe ihn aber nicht ſprechen können. Dieſer Verſuch wird bereits als Beweis dafür ge⸗ nommen, daß es ſich um einen falſchen Budenko handele. Sämtliche Sowjetblätter ſchreiben daher Slörung des japaniſchen Vormarſches? Energiſche Verſuche der Chineſen, eine neue Widerſtandslinie zu bilden — Hfütſchau, 18. Februar.(U..) Im chineſiſchen Hauptquartier liegen Berichte über bedeutende ſtrategiſche Operationen vor, die die chineſiſchen Truppen durchgeführt haben, um den japaniſchen Umfaſſungsverſuchen an der Lunghai⸗ eiſenbahn entgegenzutreten. Den Berichten zufolge iſt der japaniſche Vormarſch in nördlicher Richtung Surch die Provinz Anhwei offenbar durch chineſtſche Gegenangrife zum Stillſtand gebracht worden, und an der Tientſin⸗Nanking⸗Eiſenbahn ſollen ſich die Japaner ſogar in langſamem Rückzug auf den Hwai⸗ fluß befinden. 8 Der Hauptſtützpunkt der chineſiſchen Operationen liegt gegenwärtig bei Kutſchen, 40 Kilometer nörd⸗ lich von dem in japaniſchem Beſitz befindlichen Peng⸗ pu; die chineſiſchen Vorhuten ſtehen aber 25 Kilo⸗ meter weiter ſüdlich. Hinter der chineſiſchen Nordſüd⸗ front verlaufen parallel eine Reihe von weiteren Li⸗ nien, ſo daß im Weſten des japaniſchen Vormarſch⸗ weges eine ſehr ſtarke chineſiſche Stellung exiſtiert, von der aus die Japaner in der Flanke angegriffen werden ſollen, falls ſie die chineſiſche Oſtweſt⸗Front durchbrechen ſollten. Man erwartet, daß dieſe chineſi⸗ ſchen Operationen den weiteren fapaniſchen Vor⸗ marſch auf Hfütſchau beträchtlich erſchweren und ge⸗ fährden werden. Sonder Kriegs⸗Elat von 4,8 Milliarden 8 N anb Tokio, 17 Febr. Wie vom Finanzminiſterium mitgeteilt wird, wird demnächſt dem Japaniſchen Reichstag ein Son⸗ deretat für den China⸗Konflikt zugehen, der mit 4850 Millionen Men abſchließt. „Japan kämpft für den Frieden! London, 18. Februar Der augenblicklich in England weilende japaniſche Sonderbotſchafter Iſhii ſprach am Donnerstagabend vor der engliſch⸗japaniſchen Geſellſchaft. Er betonte, daß Japan in China gegen den Kommunismus „Japans Flotte beoroht niemand“ dnb. Tokio, 17. Februar. Admiral Noda, der Nachrichtenchef der japani⸗ ſchen Marine, erklärte am Donnerstag vor der Auslandspreſſe, nach Anſicht Japans ſei es durch⸗ aus möglich, ein Flottenwettrüſten zu verhindern, wenn die Seemächte ſofort zu Verhandlungen über gerechte Abrüſtungsvorſchläge bereit ſeien. Angeſichts der Flottenſtärken Englands und der Vereinigten Staaten ſei die Behauptung un⸗ ſinnig, daß dieſe Staaten ſich bedroht fühlen könnten. Schließlich wies Noda Behauptungen des Aus⸗ lands zurück, daß Japans China⸗ Politik aggreſſiv ſei, der Chin a⸗Konflikt ſei Japan aufge⸗ zwungen worden, und der Einſatz der japani⸗ ſchen Flotte bedrobe niemand. Demonſtrationen in Tokio Für Auflöſung der bisherigen Parteien und Bildung einer nationalen Einheitspartei — Tokio, 19. Febr.(U..) Hier iſt es zu einem ungewöhnlichen„Sitzſtreik“ gekommen, der die beſchleunigte nationale Einigung Japans über die Parteien hinweg erzwingen wollte. 300 Mitglieder der Seiynkai⸗ und der Minſeito⸗ Partei beſetzten die Gebäude ihrer Partetleitungen, um ihrer Forderung nach Verſchmelzung beider Par⸗ teien zu einer nationalen Einheitspar⸗ tei, deren Hauptziel der Kampf gegen den Kommu⸗ nismus ſein ſoll, Nachdruck zu geben. Da der Jahrestag der nationalen Offtiziers⸗ erhebung vom 26. Februar 1936 nahe bevorſteht und man unter allen Umſtänden ähnliche Vorfälle ver⸗ meiden möchte, hat die Polizei umfangreiche Vor⸗ ſichtsmaßregeln getroffen und auch ſchon einen gro⸗ ßen Teil der„Sitzſtreiker“ einem Verhör unter⸗ zogen, die ſich Betten und Lebensmittel mitgebracht und ſich offenbar auf einen längeren Aufenthalt in den Parteigebäuden eingerichtet haben. Das Außen⸗ miniſterium erklärt die Affäre als eine rein innere Angelegenheit ohne große Bedeutung. 8 unter der Ueberſchrift„Zuſammenbruch der faſchiſtiſchen Farce“ Bemerkenswert iſt ferner, daß die geſamte Sowjet⸗ preſſe immer noch kein Bild von Budenko veröffent⸗ licht. Nur am 11. Februar war in dem in Moskau in deutſcher Sprache erſcheinenden Blatt„Deutſche Zentralzeitung“ ein Photo Budenkos wiedergegeben, das freilich den in der europäiſchen Preſſe erſchie⸗ nenen Bildern in keiner Weiſe ähnlich ſah. Wie ge⸗ rüchtweiſe verlautet, iſt die Veröffentlichung dieſes Photos in dem genannten Blatt auf ein„Verſehen“ zurückzuführen. Was die Familienangehörigen Budenkos anbe⸗ langt, ſo ſollen ſich, nach Angaben ſowjetamtlicher Stellen, deſſen Frau und Kind immer noch in der Sowjetunion befinden. Der genaue Ort ihres Aufenthaltes iſt jedoch nicht in Erfahrung zu bringen. Was will er in Vukareſt? [Funkmeldung der NM.) + Bukareſt, 19. Febr. Der Prager ſowjetruſſiſche Geſandte Ale xan⸗ ödrowſky iſt am Freitag in Bukareſt eingetroffen und will ſich mehrere Tage der Sowfetgeſandtſchaft annehmen, obwohl dieſe bereits nach Budenkos Flucht einen neuen Geſchäftsträger erhalten hat. In maßgebenden rumäniſchen Kreiſen erregt die Tätigkeit eines in Bukareſt nicht beglaubigten Ge⸗ ſandten große Verwunderung, da es allen diplomati⸗ ſchen Gepflogenheiten widerſpricht. Alexandrowſkys Aufgabe, ſo erklärt man hier, be⸗ ſtehe darin, nachträglich aus der Affäre Budenko zu retten, was zu retten iſt, und zu dieſem Zweck die ru⸗ mäniſche Regierung trotz der einwandfreien Auf⸗ klärung des Falles mit ſeinen„Wünſchen“ zu be⸗ läſtigen. Man verſteht es hier nicht, was Alexandrowſky noch für„Aufklärungen“ zu erhalten wünſche, und aus welchem Grunde er auf weitere Ermittlungen dringe, da es einfach nichts mehr aufzuklären gibt, und die Angelegenheit für Rumänien geſchloſſen iſt. Die Sowjets haben jedoch die in dieſem Sinne erteilte rumäniſche Antwort auf ihre ſeinerzeitige unverſchämte„Proteſt“⸗Note mit einem höhniſchen Achſelzucken zur Kenntnis genommen. Und Alexan⸗ drowſkys Aufenthalt in Bukareſt gibt zu erkennen, daß ſie um jeden Preis ihre Blamage vertuſchen wollen. Erklärungen Tatarestus dnb. Belgrad, 19. Februar. Der rumäniſche ſtellvertretende Miniſterpräſident und Außenminiſter Tatarescu gewährte dem Buka⸗ reſter Vertreter der halbamtlichen„Vreme“ eine Unterredung, in der er zu der ſenſationellen Ent⸗ wicklung des Falles Budenko, an dem Rumänien ja in erſter Linie intereſſiert iſt, Stellung nahm. Der Miniſter erklärte, daß ihn das von der Taß verbreitete Communiqus des ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſars verwundert habe. Er glaube, daß dieſe ſowjetruſſiſche ehrlich ſei. Im gleichen Interview ſagt Tatareseu, der am Sonntag einen Beſuch in Belgrad macht, daß er zu⸗ frieden ſei, wieder mit ſeinem Freund Stojadino⸗ witſch zuſammenzutreffen, mit dem er die ehrliche und weitgehende Zuſammenarbeit fortſetzen wolle. Bei der Rückkehr von der Tagung des Balkan⸗Bun⸗ des in Ankara werde er in Bulgarien Halt machen, wobei er ſich bemühen wolle, eine Löſung aller noch offenen Fragen zwiſchen Rumänien und Bulgarien zu erreichen. Dagegen ſtehe eine Reiſe nach Paris noch nicht feſt. Zu der Frage der deutſch⸗ru m ä⸗ niſchen Beziehungen lehnte er eine Erkläz⸗ rung ab. Schließlich kündigte Tatarescu noch an, daß die Frage einer rumäniſch⸗jugoſlawiſchen Zu⸗ ſammenarbeit noch erörtert werde. Was ſagt man in Paris dazu? Rolſpaniſcher Angriff auf Kriegsſchifß Franzöſiſcher Kreuzer von rotſpaniſchen Flugzeugen erfolglos bombardiert (Funkmeldung der N M.) + Paris, 19. Februar. Wie man aus Cerbere erfährt, iſt am Freitag in der Nähe des Cap Cerbdre das franzöſiſche Kriegs⸗ ſchiff„La Cordellerie“ Gegenſtand eines ſowjetſpani⸗ ſchen Angriffes geworden. Es wurde von einem bol⸗ ſchewiſtiſchen Flugzeug zweimal mit Bomben bewor⸗ en, die jedoch fehl gingen. Das frauzöſiſche Kriegs⸗ ſchiff befand ſich zu dieſer Zeit in franzöſiſchen Ho⸗ heitsgewäſſern und ſteuerte auf Port Beudres zu. Neue Kämpfe im Alfambra-Tal Salamanca, 18. Februar. Der nationalſpaniſche Heeresbericht beſagt: Un⸗ ſere Truppen überſchritten an der Alfambra⸗Front den Fluß Alfambra und brachen den feindlichen Widerſtand. Sie drangen mehrere Kilometer tief vor und beſetzten verſchiedene feindliche Stellungen. Der Frontberichterſtatter des nationalen Haupt⸗ quartiers berichtet ergänzend, daß die nationale Heeresleitung die Nachricht erhalten hatte, der Geg⸗ ner ziehe zur Durchführung eines Großangriffs an der Alfambra⸗Frount Truppen zuſammen. Daher konnten die Nationalen den gegneriſchen Plänen zu⸗ vorkommen und am Donnerstag über die unvorbe⸗ reiteten Bolſchewiſten einen großen Erfolg errin⸗ gen. Die nationalen Truppen trugen den Angriff in drei Kolonnen vor und erſtürmten die Stellun⸗ gen, die der Feind erſt in den letzten Tagen mit fieberhafter Eile ausgebaut hatte. Der Vormarſch erſtreckte ſich auf eine Tiefe von—6 Kilometer. Angeſichts der wirtſchaftlichen Bedeutung des an der Front von de la Serena an die Nationalen ver⸗ lorenen Gebietes organiſierten die Bolſchewiſten einen erbitterten Gegenangriff, bei dem ſie vor allem internationale Brigaden ſowie zahlreiche Pan⸗ zerwagen einſetzten. Der Angriff wurde aber bereits in der Entwicklung durch das zielſichere Feuer der Schubert ⸗Abend des Kergl-Quartelts Im kammermuſikaliſchen Schaffen Franz Schu⸗ berts finden ſich neben den 15 Streichquartetten zwei Quintette, das Streichquintett Werk 163 und das Klapierquintett Werk 114, als Forellenquintett be⸗ kannt und geliebt(und darüber hinaus einige Ok⸗ tette und die Kleine Trauermuſtk für 9 Inſtru⸗ mentel). Das C⸗Dur⸗Streichquintett entſtand im letzten Jahr ſeines kurzen Lebensgangs, als Summe, Krönung und vollendetſte Leiſtung auf dieſem Gebiet verinnerlichter muſtkaliſcher Betätigung. Zu den Violinen und der Bvatſche geſellen ſich hier z wei Celli, die muſtkaliſche Bilder von ungewöhnlicher Schönheit, Vielfältigkeit und Buntheit geſtalten hel⸗ ſen. Dem gewaltigen melodiſchen Erfindungsreich⸗ tum ſtehen die für Schubert ſo bezeichnenden Selt⸗ ſamkeiten in der Durchführung gegenüber, wie 3. B. das Hauptthema des Allegro vernachläſſigt wird zu⸗ gunſten(freilich entzückender) Nebenthemen. Das Trio eyſcheint ungewöhnlich als Andante ſoſtenuto in Des⸗Dur, als eigenartiger Gegenſatz zu dem vor⸗ ausgehenden lebensbejahenden Scherzo(Preſto) und dem anſchließenden fröhlichen Allegretto. Das Kergl⸗Quartett wurde beim O⸗Dur⸗Streich⸗ quintett ebenbürtig unterſtützt von Carl Heimig als zweitem Celliſten und entfaltete alle Schönheiten des muſtkaliſchen Gedanken veichtums vor den ent⸗ zückten Hörern. In dem, von ernſten Fragen und Gedanken unbeſchwerten und ſo überaus dankbaren und herrlichen Forellenquintett übernahm Dr. Ernſt Cremer, einer unſerer befähigtſten Kammermuſik⸗ Pianiſten, die Max Flechſig den Contrabaß. Die außerordentliche Beliebtheit und Volkstüm⸗ lichkeit dieſes freundlichen kammermuſtkaliſchen Ge. bedeubſame Klavierg rundlage, und nationalen Artillerie erſtickt. Der Gegner wurde bis weit hinter ſeine eigenen Ausgangsſtellungen zurückgetrieben. Rundfunkübertragung der Schopenhauer⸗Reichs⸗ feier. Der Deutſchlandſender überträgt am Diens⸗ tag, dem 22. Februar, 10.15 Uhr, aus Danzig die Schopenhauer⸗Reichsfeier, in deren Rahmen Reichs⸗ leiter Alfred Roſenberg und Gaäuleiter Staatsrat Forſter ſprechen werden.. Zweimal 200 000 RM gezogen (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 19. Februar. der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslotterie fielen zwei Gewinne von je 200 000 Mk. auf die Bei Nummer 113 214. Die Loſe werden in beiden Ab⸗ teilungen in Achtelteilung in Berliner Lotterieein⸗ nahmen geſpielt. ———————.———7kT7ß7fß ̃—...],——.—.. Haupt ſchriftleiter und berantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchrlftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Eiſen bart.— Han⸗ delstell: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Wily Mäller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Ger ſcht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung, in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, BerlinFriedenau, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rück ſendung nur bel Rückporto.— Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob F aude, aunheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig. Die Anzelgen der Ausgabe 4 Abend und& Mittag erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B Ausgabe 4 Mittag über 11 000 Ausgabe A Abend über 10 000 Ausgabe B über 10 500 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Januar über 21 500 7 y d bildes in aller Welt beruht bekanntlich darauf, daß dieſes Quintett in ſeiner Dreiklangfreudigkeit ſo ganz beſonders leicht eingeht und anspricht, und daß der unübertroffene„Liederfürſt“ Franz Schubert hier Thema und 6 ganz wundervolle Variationen über ſein eigenes Lied von der munteren Forelle einge⸗ fügt hat. Der Beifall am Schluß steigerte ſich geradezu zu Jubel und Begeiſterung, Aeußerungen der Zu⸗ ſtimmung, die im kammermuſikaliſchen Rahmen recht ſelten ſind. Dr. Fritz Haubold. Das ſchneiende Es Von Dirks Paulun Es ſchneit ſeit Tagen.. Mir wird bange Ich frage nach geraumer Zeit. mich ſelbſt:„Wer ſchneit denn da ſo lange?“ Und ſinne, bis ich zu dem Schluß gelange: Es iſt ein großes Es, das ſchneit. Dies Es kennt keinen Herrn und Leiter, es ſchneit nach ſeinem eignen Sinn. Einſtweilen ſchneit es ſchweigend weiter; a es ſchneit nicht zornig und es ſchneit nicht heiter es ſchneit gleichmütig vor ſich hin. Wer weiß, ob dieſes Es geſcheit iſt? Es hat, weiß Gott, genug geſchneit! 5 Weiß Es, wie weiß es weit und breit iſt?— und daß es wirklich langſam hohe Zeit iſt für einige Enthaltſamkeit?. Genug!— Der Schnee wird bald Im Ernſt hab ich da keine Furcht, weil ich trotz allem nicht vergeſſe, 10 85 daß dieſes große Es, wie andre Eſſe, ſtets der Wahrſcheinlichkeit gehurcht. 5 zur Näſſe. Verlautbarung nicht —.— 251 10 * 3 a nette e 1 r Samstag, 19. Febr./ Sonntag, 20. Febr. 12³8 Neue Maunheimer Zeitung“ Mannheim, 19. Februar. Aus einer alten Narren Zeitung Mainz kann dieſes Jahr das hundertjährige Be⸗ ſtehen ſeines weithin bekannten Karnevals begehen. Zwei Jahre ſpäter gab man unter dem Titel„Narr⸗ halla“ bereits eine Karnevalszeitung heraus. Blät⸗ tert man darin ein wenig herum, ſo findet man auch hier die alte Wahrheit beſtätigt, daß alles Menſch⸗ liche ſeiner Zeit angehört. Davon macht auch der Humor keine Ausnahme. Auf vieles, was damals als Humor galt, hat ſich inzwiſchen eine dicke Staub⸗ ſchicht gelegt, ſo daß ſeine einſtige Würze völlig ver⸗ loren gegangen iſt. Trotzdem lebte in den Blättern noch manche Nar⸗ renweisheit fort. In einem Nekrolog auf die Fas⸗ nacht wird beiſpielsweiſe geſagt, daß der Tod das beſte Mittel ſei, ſich beliebt zu machen. Die Narrheit ſei keine Stiefſchweſter der Weisheit, ſondern die Weisheit ſelbſt, die ſich nur verkappe, um die Tor⸗ heit erfolgreicher bekämpfen zu können. Und in der Trauerrede am Grabe der Narrheit wird geſagt: „Wer etwas für die Menſchen getan, der ſtirbt nicht, wer aber nichts für ſie getan, der hat nie ge⸗ lebt.“ Der Narrheit ergehe es, wie dem Edlen; ſie ruhe immer nur in der Tiefe wie die Perle, das Gold, der Edelſtein. Einer Schilderung des Karnevalszuges ſeien fol⸗ gende Bilder entnommen: Hinter den Marketende⸗ rinnen ſchlich ein traurig Weib, deſſen verſchliſſenes Kleid aus 38 Lappen(die einzelnen deutſchen Länder verſtunbildlichend!) bed end. Es wollte in einen der Siebenmeilenſtiefel ſchlüpfen, um größere Fort⸗ ſchritte zu machen als bisher, wurde aber von Haſen⸗ füßen daran gehindert. Dann kam der chineſiſche Erzphiliſter, umgeben von dem Dufte der Blume der Mitte und von einigen Söhnen Albions, die ſich das Etoberungsfieber durch China(wohl Anſpielung auf die Chinarinde) vertrieben. Ein gebratener Ochſe, der mitgeführt wurde und das Glück des Lan⸗ des darſtellte, ſollte eigentlich vom Volk verſpeiſt werden, wurde aber von den Exzellenzen, die im Zug mitmarſchierten, ſelbſt verzehrt. Dem Volke wurde aber erlaubt, die Herrlichkeit in Augenſchein zu nehmen. Im Zuge wurde auch eine Schüſſel Suppe getra⸗ gen. Auf der Suppe ſchwamm eine Nußſchale, in der ein Schwefelhölzchen ſteckte, an dem einige Fa⸗ den Zwirn und daran einige Stückchen Löſchvapier hingen, auf denen geſchrieben ſtand: Deutſche Flotte. Dieſe wenigen Ausſchnitte mögen andeuten, welcher Art vor hundert Jahren der Humor in der Karnevalszeit geweſen iſt. 44 gebührenpflichlige Verwarnungen Polizeibericht vom 19. Februar * Drei Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurden zwei Perſonen leicht verletzt und zwei Kraftfahr⸗ zeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriſten zurückzuführen. Bei geſtern vorgenommenen Verkehrskontrollen würden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 44 Perſonen gebüh⸗ renpflichtig verwarnt und an 23 Kraftfahrzeug⸗ halter rote Vorfahrtſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten ſechs Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Sonntags⸗Ausgabe Neue Jugend mit neuer innerer Haltung Blaues Kleid und rotes Kopftuch Ein Beſuch im Lager für den weiblichen Arbeitsdienſt in Walldorf Wiſſen Sie, was eine„Schweigeſtube“ iſt? Nun — ich weiß es auch erſt ſeit ein paar Tagen, und dieſes Wiſſen verdanke ich einem Beſuch bei den A r⸗ beitsmaiden in Walldorf, wo die Aſtors herkamen. Und in einem Altersheim, das der mil⸗ lionenſchwere Johann Jakob Aſtor, der als Metzger⸗ junge auswanderte, ſeinem Heimatdorf als weit⸗ läufigen roten Sandſteinbau errichten ließ, klingen heute die hellen Stuben und die Gänge wider von der Fröhlichkeit junger Mädchen. Für dieſe Mädchen iſt die Schweigeſtube keineswegs ein klöſterliche Ein⸗ richtung zum Bußetun, ſondern einer der hübſch und wohnlich eingerichteten Aufenthaltsräume, wo, wie der Name ſagt, geſchwiegen wird, damit die Maiden, die ſchreiben oder leſen oder ungeſtört handarbeiten wollen, nicht aus dem Konzept kommen. Ja ſo etwas gibt es in einem Lager für den Arbeitsdienſt der weiblichen Jugend, in dem, wie grämliche Märchentanten erzählen, die teutoniſchen Jung⸗ frauen zu militäriſch gedrillten Trampeln ohne Kultur und Anmut zwangserzogen würden, aus einem gemeinſamen Blechnapf pickten und unmenſch⸗ lich ausgenutzt barbariſch arbeiten müßten. Man wünſcht ihnen, ſie möchten einmal einen Ein⸗ blick in ſo ein blitzſauberes, wohlgeord⸗ netes und mit geſundem Geſchmack ein⸗ gerichtetes Lager tun dürfen, wie es badiſchen Schriftleitern vergönnt war, die ſich unlängſt bei kräf⸗ tigem Kaffee und hausgebackenem Kuchen— ſerpfert in dem handwerklich vorbildlichen blauen Weſter⸗ walder Steingut— im Anſchluß an die Beſichtigung aller Räume von der Führerin der Gruppe XII (Südweſtdeutſchland) des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend, Fräulein Hammer, oder von der Walldorfer Lagerführerin, Fräulein Maier, oder der Landesgruppenführerin Baden, Fräulein Stein und der Sachbearbeiterin, Fräulein Rock, mancherlei erzählen ließen, ſoweit ſie nicht utit den aufgeweckten und kerngeſund dreinſchauenden Maiden plauderten. Wohnkultur im Aſtorhaus Das alte„Aſtor⸗Haus“ war in cinem reichlich verwahrloſten Zuſtand, als es vom Reichsarbeits⸗ dienſt übernommen wurde, und neben den Handwer⸗ kern mußten die erſten Arbeitsmaiden vor Jahres⸗ friſt tüchtig Hand mit anlegen. Aber es hat ſich ge⸗ lohnt: nun ſteht alles wie funkelnagelneu da, und überall ſpürt man die große Liebe, die man für die Ausgeſtaltung aufwendete und die ſorgſam führende frauliche Hand. Eine behagliche Wärme geht von den Räumen aus, die bei aller Einfachheit ein wirkliches Zuhauſe bieten. Schlichte Möbel in guter Handwerkerarbeit, ſelbſtgewebte Teppiche, bunte Gar⸗ dinen, handgearbeitete Beleuchtungskörper, Wand⸗ beſpannungen auf eigenen Webſtühlen hergeſtellt, auf den Tiſchen farbige Decken und ſchöngeformte Vaſen mit Tannengrün und Kätzchen, ein paar Bilder an den Wänden— ſo präſentieren ſich uns die Aufent⸗ haltsräume und die Führerinnenzimmer. Aber in zweckmäßiger Abwandlung ſieht es nicht anders aus im Gäſtezimmer, in den Speiſeräumen oder im Krankenzimmer. Hell und luftig ſind die Schlafſäle, in denen die Betten— feſtgeſtopfte Strohſäcke mit mindeſtens drei Decken— ſo tadellos gebaut ſind, daß über ſoviel Ordnung ein altes Soldatenherz vor Freude hüpft. Waſch⸗ und Baderäume durften wir ſehen, den Keller und die Speiſekammer, wo die würſtlichen Ueberreſte zweier kürzlich geſchlachteten Lagerſchweine in leider unerreichbarer Höhe hingen, die gut ausgeſtattete Küche, die Kammern, wo Kleider, Arbeitsſchühe, Wäſche und vieles andere ein„wohl aſſortiertes Lager“ bilden, die Waſchküche und den Fahrradraum... Man ſtaunt, was alles für die 49 Maiden vorhanden iſt. Hier iſt Arbeit Freude So viel ſind es nämlich in jedem der 18 Arbeits⸗ dienſtlager in Baden. Sie kommen aus allen Be⸗ völkerungsſchichten freiwillig— nur die Studen⸗ tinnen müſſen vor Beſuch der Hochſchule ihr halbes Pflichtjahr im Lager zubringen— und ſind meiſt außerhalb Badens beheimatet, damit ſie möglichſt von Mutters Rockzipfel wegkommen. Denn ſie ſollen hier ja zu ſelbſtändigen, im Handeln ſicheren Per⸗ ſönlichkeiten reifen und an das wirkliche Leben heran⸗ geführt werden. Drei Kameradſchaften zu je elf Maiden, denen eine Kameradſchaftsälteſte vorſteht, und vier Führerinnen, die verantwortliche Lager⸗ führerin mit ihren drei Gehilfinnen, bilden die die Mädchen im künftigen Lagergemeinſchaft. In ihr werden Innen⸗ und Außendienſt für ihre Lebens aufgaben vielſeitig erzogen, nachdem ſie eine vierwöchige vorbereitende Schulung durch⸗ gemacht haben. Aber wer da glaubt, es ſei Drill, Zwang und freudloſe Pflicht, die ſich lähmend auf die jungen Dinger legt, der täuſcht ſich gewaltig. Hier iſt Arbeit Freude und niemals Strafe, allerdings auch niemals nur Beſchäftigung. Hier iſt Unterordnung Selbſtverſtändlichkeit. Hier iſt Helſen das Natürlichſte von der Welt, weil es das Weiblichſt ee iſt. Und hier iſt fröhliche Kamerad⸗ ſchaft Trumpf, denn eine Arbeit, die morgens mit Singen ſchon beginnt, wird nicht in ſtumpfer Trau⸗ rigkeit enden. Mit Spiel und Tanz und Muſizieren ſind die Abende Ausklang eines wirklich erfüllten Tagewerks. Und wie aus der helfenden und ver⸗ ſtehenden Nitarbeit der Maiden in den Haushalten, wo ſie ſoziale und ſeeliſche Not unmittelbar mit⸗ erleben, ſo wächſt auch aus gemeinſamen frohen Stun⸗ den mit theatraliſchen und tänzeriſchen Darbietungen der Maiden für die Dorfbewohner die Brücke von Menſch zu Menſch, wächſt Vertrauen und Ver⸗ ſtehen und Zuſammengehörigkeitsgefühl. ** 70. Geburtstag. Am 20. Februar feiert Frau Marie Lindl, geb. Baier, Wwe. des Hausmeiſters Magnus Lindl, E 3, 16, ihren 70. Geburtstag. Herz⸗ lichen Glückwunſch!— 70 Jahre alt wird am Sonn⸗ tag, dem 20. Februar, auch Frau Katharina Stich Wwe., geb. Windeck, Pflügersgrundſtraße 28, der wir ebenfalls herzlich gratulieren.— Seinen 70. Geburts⸗ tag feiert Herr aver Wenzel, Chamiſſoſtraße 5. Herrn Wenzel, der ſchon viele Jahre Bezieher un⸗ ſerer Zeitung iſt, herzuchen Glückwunſch, der auch Herrn Karl Kühner, Stockho inſtraße 36, gilt, der am 20. Februar in körperlicher und geiſtiger Friſche 87 Jahrs alt wird. ke Vorwitziger Frühlingsbote. In einem Kletn⸗ garten im Herzogenried wurde am Samstag⸗ morgen ein quicklebendiger Maikäfer entdeckt, ein etwas vorwitziger Burſche, der wahrſcheinlich den leuchtenden Sonnenſchein mit dem Glanz des Früh⸗ lings verwechſelt hatte. Sein Finder brachte uns den munteren Käfer auf die Schriftleitung, wo man ſich von ſeinem trefflichen Befinden überzeugte. un Freie Meiſterwahl beim Geſellenwandern. Wieder findet im Jahre 1938 das Geſellenwandern des Deutſchen Handwerks ſtatt, und zwar auf dem Weg des Austauſches. Dabei wird die ſtarre Form des Arbeitsplatzaustauſches beweglicher geſtaltet, ſo daß den Geſellen die Möglichkeit bleibt. unter den Meiſtern des Gebietes, dem ſie zugewieſen ſind, ſich die ihnen zuſagende Stellung auszuſuchen. Damit wird einem ſowohl von den Meiſtern als auch von den Wandergeſellen häufig ausgeſprochener Wunſch Rechnung getragen. — 3. Seite/ Nummer 8⁴ Das Leben der Gemeinſchaft Das Leben im Lager, wie in jeder Gemeinſchaft, iſt genau geregelt. Rur ſechs Uhr geht es aus den Betten zum Frühſport. Dann folgt dem Waſchen die tägliche Flaggenhiſſung. Nach dem Früh hſtück wird eine halbe Stunde geſungen, und heidi, flattern die Maiden auseinander wie ein Taubenſchwarm: dahin zur kinderreichen Mutter, die ſchwer durch⸗ kommt mit ihren kleinen Plagen, dorthin, wo die Wöchnerin eine Hilfe braucht, dahin in die Arbeiter⸗ familie, wo die Frau noch mitverdienen muß oder in den Kindergarten oder zu leichter Feldarbeit, andere an den Herd, in die Waſchküche oder in den Garten des gemeinſamen Heims. Am Nachmittag keh⸗ ren ſie zurück, haben Bettruhe, und nun erſt begin⸗ nen Unterricht und ſtaatspolitiſche Schulung oder LODENMANTEIL. Original-Münchener für Hemer gut u. preiswert für Damen große Auswahl HIL MUTTER N 3, 11/12 Kunststrage Beachten Sie Spezialfenster unsere ſportliche Uebungen. Der Abend nach einem kräfti⸗ gen Eſſen gehört ihnen oder der Gemeinſchaft; am Sonntag gibt es gruppenweiſe Ausflüge in die engere Heimat und einmal im Monat Urlaub über Sonntag nach Hauſe. Und da ſehen wir dann die Mai⸗ den in threr ſchmucken Arbeitsdienſtklei⸗ dung, dem erdͤbraunen Rock mit Jacke und blüten⸗ weißer Bluſe. Zur Arbeit aber tragen ſie ein blaues Waſchkleid aus Leinen, ein rotes Kopftuch und derbe Schuhe, bei Tanz und Spiel eine bäuerlich aumu⸗ tende Tracht. Mit öͤrei Kleidern kommen ſie aus. Ein bißchen wenig, meinen Sie, Fräulein Mode⸗ puppe? Na, Sie werden ſich ſchon daran gewöhnen, wenn erſt einmal der Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend Pflichtdienſt geworden iſt wie für die männliche. Und darauf ſteuern wir unaufhaltſam zu, denn von Jahr zu Jahr wächſt die Zahl der jungen deutſchen Mädchen, die ſich freiwillig für den Ar beitsdienſt melden, der beſtimmt iſt, ein neues Frauengeſchlecht mit neuer innerer Haltung zu formen. Viele von den Maiden, die alle mit einem un⸗ bändigen Arbeitswillen ins Lager kom⸗ men, entwickeln an den geſtellten Aufgaben Fähig⸗ keiten, die ſie geeignet erſcheinen laſſen, zu Führe⸗ rinnenſtellen aufzuſteigen. Arbeitsdienſtführe⸗ rin iſt heute, nachdem Ausbildungsgang und Ver⸗ ſorgung geregelt ſind, ein ausſichtsreicher Beruf. Allerdings ſo ſchön er iſt, ſo ſchwer iſt er. Drei Eigenſchaften gehören dazu: der Wille, ſich für die nationalſozialiſtiſche Idee, wie ſie ſich hier verkör⸗ pert, bis zum letzten einzuſetzen, der Glaube an die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung und die Treue zum wahren deutſchen Weſen Sie ſchafſen die innere Vorausſetzung für jene ſauberen, zuver⸗ läſſigen deutſchen Frauen, denen man Deutſchlands Zukunft, ſeine Kinder, anvertraut wiſſen möchte. Der Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend wird einmal eine ungeheure Bedeutung gewinnen als der große Schmelztiegel, aus dem ein neues ſtarkes, ſelbſtbe⸗ wußtes und ſtolzes Frauengeſchlecht hervorgehen wird. Us. Filiale n Neckarauer Straße 180/12 Telefon 4205½½ Die erfolgreiche Linie„Durch Leistung zur Umsatzsteigerung“ ist das Merkmal der Adler- Produktion. Wirtschaftlichkeit, Qualität und Fahrsicherheit sind dabei selbstverständliche Voraussetzungen. Mit ihnen verbindet sich glücklich Wille und Rönnen zur technischen Pioniererbeit. ADLER prägte mit seinen Frontantriebtypen einen ganz neuartigen Begriff von Fahrsicherheit und Fahrleistung. Mit dem 2,5 Ltr. Adler zeigte das Werk abermals einen neuen richtunggebenden Weg zur vervollkommnung von Form, Sicherheit, Wirt- schaftlichkeit und Fahrkultur. . N 7, 4 4. Seite Nummer 84 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 19. Febr. Sonntag, 20. Febr. 1938 Reichsbankdireklor i. R. Henry Voldt 7 Nach langem, ſchwerem Leiden iſt Reichsb ink⸗ direktor i. R. Heury Boldt verſchieden. Am 22. November 1866 in Memel geboren, genügte der Heimgegangene 1888—89 ſeiner Militärdienſtpflicht, um ein Jahr ſpäter ſeine Laufbahn bei der Reichs⸗ bank in Hamburg zu beginnen. Ueber Flensburg, Königsberg und Chemnitz führte ihn der Weg im Januar 1904 nach Mannheim. 1910 wurde er als zweiter Vorſtandsbeamter nach Würzburg verſetzt. Am 1. Februar 1914 kehrte er nach Mannheim zu⸗ rück, um in den Vorſtand der Reichsbanbhauptſtelle einzutreten. dem er mit dem vor Jahresfriſt ver⸗ ſtopbenen Reichsbankdirektor Obkircher bis 1932 an⸗ gehörte. In dieſem Jahre trat er mit Erreichung der Altersgrenze in den Ruheſtand. Boldt, der außer der Witwe zwei verheiratete Töchter hinter⸗ läßt, erfreute ſich infolge ſeiner liebenswürdigen Umgangsformen bei der Gefolgſchaft und bei der Kundſchaft der Reichsbankhauptſtelle großer Beliebt⸗ heit. Er hinterläßt einen großen Freundes. und Bekanntenkreis, der ihm ein ehrendes Andenken be⸗ wahren wird. Sch. eg e e ess, Fefe güng 8. 4 e eee Prüfungen zum deulſchen Reiterſchein Die diesjährigen Prüfungen zum deutſchen Reiter⸗ ſchein für die Wehrmeldeamtsbezirke Mannheim und Heidelberg finden zu folgenden Terminen ſtatt: Dienstag, den 22 Februar Heidelberg 17 Uhr, Univerſitätsreitbahn, Barten⸗ ſchlager... Mannheim 19.30 Uhr, Schloßreitbahn, Jobſt. Anmeldungen zu den Prüfungen ſind nicht erfor⸗ derlich. Bei der Prüfung wird verlangt: a) Reiten eines Pferdes in den drei Gangarten, hierbei vor allem losgelaſſener, ſchmiegſamer Sitz. b) Kenntniſſe aus der Fahrlehre, und zwar Fragen über die Kreuzleine 22, Verkehrsregeln, Ge⸗ ſchirrlehre uſw. c) Kenntniſſe über Pferdepflege, Fütterung, Satte⸗ lung, Zäumung uſw. Der Reiterſchein kann von allen Jahrgängen von 18931922 erworben werden. Die Jahrgänge 1923 und jünger erhalten den Jugendreiterſchein. Inhaber des Reiterſcheines werden bevorzugt für berittene Truppenteile ausgemuſtert oder finden im Mob.⸗ Fall Verwendung bei den berittenen Einheiten. Die Prüfungen für die ländlichen Melde⸗ amtsbezirke in Nordbaden finden Ende Mär z ſtatt. Was kocht die ſparſame Hausfrau? 6 Küchenzettel vom 21. bis 27. Februar Montag: Milchſuppe, Kartoffelſalat mit Felsöſalat, deutſches Beefſteak; abends: gebralene Wurſt, Schalkartoffeln. Dienstag: Grünkernſuppe, Rindfleiſch mit Meer⸗ rettich, Kartoffelſchnitze, grüner Salat; abends: marinierte Heringe, Kartoffeln. Mittwoch: Erbſenſuppe, Herz, Leber, Lunge in würzigem, braunem Beiguß, Hefekloß; abends: Speckkartoffeln, Feldſalat. Donnerstag: Sternleſuppe, Königsberger Klopſe, Salzkartoffeln; abends: weißer Käſe, Schalen⸗ kartoffeln. Freitag: Bohnenſuppe, Fiſcheintopf, Apfelſalat; abends: Kartoffeln, Limburger Käſe, Gurken. Samstag: Dicke Kartoffelſuppe, Käſekuchen auf Hefeteig, Kaffee; abends: geräucherter Fiſch, Kartoffeln, Gelbrübenſalat mit Meerrettich, deutſcher Tee. Sonntag: Klößchenſuppe, Roſenkohl, Rindsbraten, Kartoffeln; abends: Braten vom Mittag, Sauerkrautſalat, Kartoffeln. Die V 37 kommt! In allernächſter Zeit wird die Volksgasmaske in Mannheim ausgeg eben Die Volksgas maske, die in den letzten Monaten bereits in einer Reihe deutſcher Städte ausgegeben wurde, kommt in allernächſter Zeit auch in Mannheim und Ludwigshafen zum Vertrieb. Mit dem Verkauf der VM 37 genannten Maske wird Anfang März begonnen werden. Nunmehr wird alſo auch unſer Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebiet in die große Selbſtſchutzmaßnahme ein⸗ bezogen, die wie der geſamte Luftſchutz nichts an⸗ deres darſtellt, als eine Vorkehrung zur Sicherung des Friedens, durch Bereitſchaft zur Abwehr. Die Aufgabe der Volksgasmaske iſt: für den Fall daß Deutſchland einmal gegen ſeinen Willen zu einem Waffengang gezwungen werden ſollte, der Bevölkerung in der Heimat einen wirkſamen Schutz gegen chemiſche Kampfſtoffe(ſo⸗ genannte„Giftgaſe“), wie ſie bei Luftangriffen ver⸗ wendet zu werden pflegen, zu geben. Zwar dienen auch die Luftſchutzkeller dem gleichen Zweck, aber dar⸗ über hinaus bedarf es der VM 37, weil Luftangriffe im allgemeinen ja mit großer Schnelligkeit erfolgen, was zur Folge hätte, daß der Angriff ſchon einſetzen würde, ehe alle Einwohner den nächſten Schutzraum erreicht hätten. Im Falle eines Krieges wäre es ſa nicht etwa ſo, daß zum Beiſpiel in unſerer Stadt jede Tätigkeit erſtürbe, vielmehr wäre es unbedingt notwendig, zum Beiſpiel den Betrieb in ſämtlichen induſtriel⸗ len Werken voll aufrecht zu erhalten und auch ſonſt das Leben unſerer Stadt möglichſt wenig einzu⸗ ſchränken. Dann iſt aber damit zu rechnen, daß bei einem Luftangriff mancher auf dem Wege zur Ar⸗ beitsſtätte oder zu ſeiner Wohnung, bei einem Ein⸗ kaufsgang oder ſonſtwöwo von dem Fliegerüberfall itberraſcht würde. Deshalb braucht er auch außer⸗ halb des Schutzraumes einen wirkſamen Schutz gegen chemiſche Kampfſtoffe. Den bietet die Volks⸗ gas maske. 5 An dieſer Stelle ſei gleich daß die Volksgasmaske gegen alle chemiſchen Kampfſtoffe, wie ſie im Kriege verwendet werden, Schutz bietet. Es wäre jedoch falſch, wollte man zu Hauſe am Gashahn die Zuverläſſigkeit der VM 37 ausprobieren, denn gegen das im Leuchtgas ent⸗ darauf hingewieſen, haltene Kohlenoxyd ſchützt die Maske nicht! Das iſt aber kein Mangel, weil Leuchtgas wegen ſeiner Beſchaffenheit niemals als Kampf ⸗ gas verwendet werden kann. Die Volksgasmaske iſt notwendig für alle Volksgenoſſen, die im Kriegsfalle nicht Soldat werden, alſo für alle Männer, die nicht in die deutſche Wehrmacht eingereiht würden, und für alle Frauen und Kinder. Wie die Erfahrung zeigt, iſt ein moderner Waffengang verbunden mit einem Luftkrieg, der das ganze Volk trifft, alſo auf Frauen, Kinder und Greiſe keine Rückſicht nimmt. Für dieſe alle gibt es paſſende Größen der Volks⸗ gasmaske, und zwar Größe M für Männer, Größe F für Frauen und Größe K für Kinder. Im jedem Einzelfalle muß natürlich die VM 37 beſonders verpaßt werden, das heißt, es muß fachmänniſch die in Frage kommende Maskengröße beſtimmt und auſchließend geprüft werden, ob die Gasmaske am Kopfe auch wirklich gut ſitzt, ſo daß der Masken⸗ träger nur durch das Filter Luft erhält. Die ge⸗ ſamte Verpaſſung nimmt begreiflicherweiſe in einer Stadt wie Mannheim eine geraume Zeit in Anſpruch. Verpaßt wird die Volksgasmaske durch die Amtsträger des Reichsluftſchutzbundes, ver⸗ kauft aber wird die VM 37 durch die Amts⸗ walter der NS⸗Volkswohlfahrt. Der Vorgang iſt der: Im Laufe der nächſten Zeit werden in Mannheim ſämtliche Haushaltungen von Amtswaltern der NSW aufgeſucht. Bei die⸗ ſen NSV⸗Waltern ſind die Beſtellungen zum Kauf der Maske abzugeben. Der Käufer erhält einen Zu⸗ weiſungsſchein, der bar zu bezahlen iſt. Der Preis der Volksgasmaske beträgt grundſätzlich fünf Mark, aber es ſind Staffelungen dieſes Preiſes vorgeſehen, ſo daß auch der ärmſte Volksgenoſſe die Gasmaske erwerben kann. Nähere Auskünfte über die verbilligten Preiſe geben die Amtswalter der NSVB. Mit dem Zuweiſungsſchein begibt ſich dann jeder Volksgenoſſe nach dem für ihn in Frage kommenden Gasmasken⸗Lager, wo ihm gegen Rück⸗ gabe des Zuweiſungsſcheines von Amtsträgern des Reichsluftſchutzbundes eine Volksgas⸗ maske verpaßt wird. Wann die NSV⸗ Walter in den einzelnen Stadtbezirken mit dem Verkauf der VM 37 beginnen und wo ſich die Verpaſſungsſtellen be⸗ finden, werden wir unſeren Leſern noch rechtzeitig mitteilen. Dr. w. th. Heute neu auf der Leinwand Univerſum:„Petermann iſt dagegen!“ Petermann, der Oberbuchhalter der Firma Hart⸗ mann, hat von der neuen Zeit noch keinen Hauch verſpürt. Er empört ſich darüber, daß er auf dem 5 0 zum Geſchäft gebührenpflichtig verwarnt wird we Her gegen die neue Verkehrsregelung verſtoßen hät, er proteſtlert beim Chef, weil für einen! Be⸗ triebsausflug„zu viel Geld ausgegeben“ wird, und nimmt das Glückslos, das ihm bei dieſem nach ſeiner Meinung höchſt unnützen Ausflug eine Kößß⸗Reiſe nach Norwegen beſchert, nur unter der Bedingung an, daß er dieſe Fahrt als Dienſtreiſe mitmachen darf. Auf dem Köcß⸗Schiff„Der Deutſche“, das frochgeſtimmte Volksgenoſſen aus allen Teilen des Reiches in die norwegiſchen Fjorde entführt, vollzieht ſich langſam ein Geſinnungswechſel. Petermann mek⸗ kert anfänglich über alles: über die Genoſſen ſeiner Kabine, über die Disziplin, die nun einmal bei einer ſo großen Menge Faährgäſte peinlich genau eingehal⸗ ten werden muß, über die herzerfriſchende Fröhlich⸗ keit, von der die Ausflügler vom Frühmarſch mit an⸗ ſchließendem Tanz bis zur abendlichen Unterhaltung beſeelt ſind. Während alle dem Wahlſpruch„Freut euch des Lebens!“ huldigen, ſitzt Petermann einſam in ſeiner Kabine, um den Akt„Bruckmann contra Hartmann“ zu bearbeiten, den er auf die„Dienſt⸗ reiſe“ mitgenommen hat. Aber auf einmal wird er der Held des Tages. Er hat, weil er ſich immer noch abſeits hält, die bei mme In der überfüllten Aula: Braſilien, Landschaft und Bodenſchütze Sehr intereſſanter Vortrag von Prof. Dr. Leinz(Rio de Janeiro) Prof. Dr. Leinz, der in Braſilien verſchiedene hohe wiſſenſchaftliche Aemter innehat, ſtammt aus Heidelberg und führte ſich zunächſt mit freundlichen Witzen über„Mannem hinne“ ein. Hatte aber dann eine ganze Menge zu erzählen über die ſchöne Stadt Rio mit den Zuckerhutbergen, der herrlichſten Ein⸗ fahrt und dem Badeſtrand fürs ganze Jahr, wo die Pariſer Frühjahrsmoden ſchon ein halbes Jahr früher getragen werden können. Eine offizielle Raſſen⸗ frage gibt's nicht, aber die Eingeborenen werden praktiſch nicht in die höheren Stellungen und Ge⸗ ſellſchaftsſchichten hinaufgelaſſen. Die Sklaverei iſt ja noch nicht ſo ſehr lange aufgehoben, und man lann über dieſe dienenden Leute kurz ſagen: Sie ſind wohl treu, aber— wenig fleißig. Drei Monate haf die Forſchung den Redner auch in die grüne Hölle des Urwalds geführt, ein ſchattiges Treibhausklima, das in der erſten Zeit beängſtigend wirkt. Fortbewegung nur durch die Flüſſe und ihre Nebenarme, und zwar noch immer im Einbaum. Die großen Tiere weichen meiſt aus und ſind weit weniger gefährlich als die kleinen, alſo vor allem die Moskitos. Sumpffieber, Beriberi ſind viel⸗ verbreitete Krankheiten, mit der Malaria wird man bei etwas Vernunft und Selbſtbeherrſchung ſchon fertig; die deutſchen Gegenmittel ſind wirkſam und man muß eben nachts vorſichtig ſein. Bemerkenswert beſonders auch die Ausführungen über die Bodenſchätze(der Redner iſt offenbar Geologe); freie Goldwäſcherei mit Revolver an der Hüfte an kleinen Flüſſen gibt es immer noch, aber auch das tiefſte Goldbergwerk mit 2500 Meter und 45 Grad feuchter Hitze, die man mit getrockneter ge⸗ kühlter Luft zu bekämpfen weiß. Manganerde bis zu 45 v. H. Gehalt— etwas Einzigartiges;— auch einiges Eiſen und neuerdings auch Kohle, die der deutſchen an Güte entſpricht. Hier und da ſchon Hoch⸗ ofenanlagen. a Die landwirtſchaftliche Erzeugung iſt durchaus nicht mehr ſo einſeitig auf Kaffee einge⸗ ſtellt, wie man glaubt. Baumwolle, Mais, Kakao ſind hinzugetreten, und auch Matetee wäre wichtig, der leider in Deutſchland noch ſo teuer kommt und auch nicht immer richtig zubereitet würde. In einer Stadt wie Sao Paulo wird eigentlich alles an Bedarfs⸗ artikeln ſchon ſelber erzeugt. Was wir dorthin aus⸗ führen, ſind nur Spezialartikel.. Die Deutſchen drüben leben vielfach in ge⸗ ſchloſſenen Siedlungen. Es gibt viele Deutſche, die kein Wort Portugieſiſch können, das wird ſich mit der neuen Regierung ändern. Rührend iſt die Freude bei verſtreuten armen Siedlern les dauert in der Regel 15 Jahre, ehe man Geld aus der Ar⸗ beit herausbekommt), die ſehr dankbar ſind, wenn ſie von der NSW mal ein Paket alte deutſche Zei⸗ tungen bekommen; deren größte Sorge iſt, wie ſie Geld ſparen ſollen, um die Kinder auf eine deut⸗ ſche Schule zu ſchicken Und ſo erzählte der Redner noch manche feſſelnde Einzelheit; von der Feier des erſten Mai, von 8000 Deutſchen des Deut⸗ ſchen Turnvereins von Rio, die den Zeppelin ſahen, vom Beſuch deutſcher Kriegsſchiffe, deutſcher Ma⸗ troſen uſw. Alles mit klaren guten Lichtbildern. Die Aula in A 4 war überfüllt und ſehr viele Beſucher machten wieder kehrt. Die Veranſtalter Städt. Muſeum für Naturkunde und Verein für Naturkunde— könnten u. U. mit einer Wiederho⸗ lung Glück haben— beim heutigen Intereſſe für Braſilten. a 8 N 2 einer Rettungsübung ins Waſſer geworfene Puppe für einen in Lebensgefahr geratenen Menſchen ge⸗ halten. Und da er ein vorzüglicher Schwimmer iſt, ſpringt er ins Waſſer. Am meiſten über dieſe Wag⸗ halſigkeit entſetzt iſt die Arbeitskameradin Hanne Krüger, mit der er auf dem Kriegsfuße ſteht, weil er ſie in ihrer Eigenſchaft als Leiterin der Betriebs⸗ kantine ſchikaniert hat, aber das hübſche Mädchen merkt gleichzeitig auch, daß in Petermann ein guter Kern ſteckt. Und ſo unternimmt ſie den Verſuch, den verknöcherten Bürokraten, der bisher nur von dem Beſtreben beherrſcht wurde, ſein Tagewerk in den alten Bahnen zu vollbringen, ſo umzukrempeln, daß er als ein neuer Menſch an ſeinen Arbeitsplatz zurückkehrt. Dieſe Umwandlung hat übrigens be⸗ reits vor ſeinem Bravourſtück begonnen, aber das Bad im eiſigen Waſſer des Fiords war denn doch der Wendepunkt ſeines Lebens. Als das Schiff die hochbeglückten Ausflügler wieder entläßt, hat Peter⸗ mann in Hanna die Lebensgefährtin gefunden, die in der Lage iſt, den ehemaligen Meckerer in einen Volksgenoſſen umzuformen, der in die heutige Zeit paßt. Spielleiter Frank Wysbar hat es verſtanden, die Handlung ſo natürlich zu geſtalten, daß man glaubt, die Norwegenfahrt mitzuerleben. In keinem Augenblick hat man den Eindruck, daß das Leben und Treiben an Bord geſtellt iſt. Der Kurbelmann hat vielmehr den Tagesablauf ſo illuſtriert, wie er ſich auf dieſen Koͤß⸗Fahrten vollzieht. Auch der Humor, der ſich beſonders in den Bordſpielen zeigt, wirkt überaus natürlich. Wirklich: man bekommt Sehnſucht nach der Teilnahme an einer ſolchen Reiſe, zumal die norwegiſchen Fjorde in ihrer vollen Pracht in Erſcheinung treten. Und ſo iſt dieſer Film die denkbar beſte Werbung für die NSG„Kraft durch Freude“. Ernſt Waldow findet ſich ausgezeichnet in der Rolle des Petermann zurecht. Das Spiel iſt ſo fein abgeſtimmt, daß die anfänglich lächer⸗ lich wirkende Figur auch dann glaubhabt iſt, wenn ſich während der Reſſe langſam der Geſinnungsum⸗ ſchwung vollzieht. Fita Benkhoff bleibt als Hanne nicht hinter dieſer brillanten ſchauſpieleriſchen Leiſtung zurück. Sie iſt es, die mit weiblichem In⸗ ſtinkt ſchon lange vor den anderen entdeckt hat, daß Petermann ein„ganzer Mann“ iſt. Die anderen Hauptrollen ſind ebenfalls gut beſetzt, ſo durch Walter Groß, der einen Bücherwurm vortrefflich charakte⸗ riſiert, durch Bertſold Ebbecke, der als Opern⸗ kapellmeiſter aus Dresden in ſeiner überſchäumen⸗ den Lebensluſt ſelbſt dann nicht verſagt, als ſich die Folgen des allzu lebhaften Seeganges bemerkbar machen. Mit ihm und Hilde Schneider die eine Sekretärin ſpielt, ſtellt ſich am Schluß der Fahrt das zweite glückliche Paar vor. Richard Schönfelder. * Alhambra:„Immer weun ich glücklich bin Der ewige Streit in der Bruſt jeder Künſtlerin: Liebe oder Theater, er iſt es auch, der dieſem Film zum Motiv geworden iſt. Der Tatbeſtand iſt äußerſt einfach. Ein verwöhnter Revueſtar entdeckt ſeine Liebe zu einem Mann, der unter Brüdern die„Un⸗ ſchuld vom Lande“ getauft wurde, weil er ſich um nichts kümmert, als eben um ſeinen Gutshof. Für ihn gibt es nur Ja oder Nein, und da ſich der Revue⸗ ſtar für Nein entſcheidet, wäre die ganze Sache eigentlich erledigt geweſen, wenn die Frau nicht zu Kompromiſſen neigte und, obwohl ſie„Nein“ tele⸗ graphiert, dennoch auf dem Gutshof erſcheint. Stille Verlobung— ſtille Heirat, öͤrei Monate ſeligen Glücks bis ein junger Lebemann erſcheint und dem hausfräulichen Revueſtar wieder Theaterflöhe ins ſtand. Der Appell wurde von Kameradſchaftsführer L. d. R. Hartenſtein geleitet. Hirn ſetzt. Der Zweikampf beginnt wieder. Er endigt mit dem Sieg aller. Der Gutsherr bleibt Gutsherr, der Revueſtar bleibt Revueſtar, und ver⸗ heiratet bleiben ſie zur Freude aller Zuſchauer auch. Ohne den Film allzu hoch einzuſchätzen: was er iſt, und ſein will, das iſt er vollkommen. Ein heiteres Geſchehen voll köſtlicher Einfälle. Dazu kommt eine Bombenbeſetzung: Martha Eggerth, als reiz⸗ voll tanzender und ſingender Repueſtar, und Fritz van Dongen, mit dem wohlklingenden Organ, als Gutsherr. Das Naturkind Paul Hörbiger ſpielt den guten, verſtehenden Theaterdirektor, Hans Moſer iſt ein aus Treuherzigkeit und falſch an⸗ gebrachtem Geltungsbedürfnis zuſammengeſetzter Kaſſierer mit einigen Energieanfällen, Theo Lin⸗ gen kommt als„Regiſſeur Schnuller“ aus der Gk⸗ ſtaſe nicht heraus. Schließlich iſt noch Lucie Eng ⸗ liſch da als kapriziöſes Kammerzöſchen und glühende Verehrerin dieſes Herrn„Schnuller“. Carl Lammac, der wirkliche Regiſſeur, griff mit Ge⸗ Blaß, ſchwächlich, müde! Kinder werden durch die Wintermonate immer etwos mitgenommen. Sie ſehen müde und abgeſpannt aus, eſſen wenig und gedeihen nicht recht. Geben Sie Ihrem Kinde jetzt das blutbildende Bioferrin, welches in allen Apotheken erhältlich iſt. Bioferrin iſt ein gutes Kräf⸗ tigungsmittel, wohlſchmeckend und appetitanregend. dabei unſchädlich für Magen und Darm. 8 A SANYER — R ſchmack ins volle Theaterleben und läßt hüßbſche Tanzbeine über die Bretter wirbeln. Der unter⸗ haltſame Film, den ein gutes Beiprogramm um⸗ rahmt, dürfte nicht zuletzt auch im Hinblick auf einige recht gute Schlager viele Liebhaber finden. W. A. Gengenbach. 3 a Schauburg:„Die verſchwundene Frau“ Wäre es nicht die grandioſe Komik und tiefe Menſchlichkeit Hanus Moſers, die den Juſtizgehil⸗ fen Vieröckl in Vertretung des Herrn Bezirksrich⸗ ters zum wilden Kriminaltyrannen von Knillingen werden läßt— man könnte in der Tat ein bitteres Körnchen Wahrheit in dieſer Komödie vom beamte⸗ ten Größenwahn des kleinen Mannes finden So aber bleibt das Ganze— unter der Regie von E. W. Emo prächtig aufgepulvert— ein herrlicher Spaß, ein weidlicher Faſchingsulk, den das Publi⸗ kum immer wieder mit unbezähmbaren Lachaus⸗ brüchen quittiert. Wer hat auch ſchon mal einen Ge⸗ ſangverein ſein Geburtstagsſtändchen unſchuldiger⸗ weiſe im Haftlokal proben, wer hat ſchon ein ſo köſt⸗ liches Faktotum wie Theo Lingen als tierärzt⸗ liche Sprechſtundenhilfe ſeines Amtes walten ſehen? Was es mit der verſchwundenen Frau Lucie Eng ⸗ liſch, dem Blauſäureattentat Paul Kemps ſowie der hinter Schloß und Riegel ſtattfindenden Ver⸗ lobung zwiſchen dem famoſen Jupp Huſſels und der küchtigen Zahnärztin Trude Marlen auf ſich hat, und wie auch Oskar Sima als bierehrlicher Ortsgendarm Zeindl ſeine Pflicht tut, darf man freilich nicht verraten. Sonſt weiß ja ſchließlich ſchon jeder im voraus, welche verhängnisvolle Rolle vor allen Dingen Suſi in dieſer luſtigen Geſchichte ſpielt. Suſi, um deren Sein oder Nichtſein ſich alles dreht, die in fremden Ehebetten liegt und ob ihres böſen Mundwerkes eigentlich immer einen Maul⸗ korb tragen ſollte Im Beiprogramm kommt uns Albert Florath als preisgekrönter Beſitzer der Wunderſau Karo⸗ line mit einem argen Großſtadtabenteuer, um es den harmloſen Provinzlern durch die Blume zu ſagen, wie man es nicht machen ſoll, wenn hell⸗ blonde Abwege vom Pfad der Tugend locken. Margot Schubert. Schilder und Figurenträger werden geſucht Am Montag, dem 21. Februar, verſammeln ſich um 20 Uhr die Mitwirkenden des Karne⸗ valsz ug im alten Rathausſaal am Markt zu einem Appell, um die Anordnungen entgegenzu⸗ nehmen, die genau befolgt werden müſſen, wenn der Zug einen alle Teilnehmer und Zuſchauer befriedi⸗ genden Verlauf nehmen ſoll. Der Karnevalaus⸗ ſchuß macht darauf aufmerkſam, daß noch nicht alle Poſten mit den Leuten beſetzt ſind, die Schilder, Rie⸗ ſenköpfe oder Figuren tragen. Für dieſe Mitwir⸗ kung wird wie in früheren Jahren eine Vergütung gewährt. Ferner werden diefenigen männlichen und weiblichen Masken, die über ein Nationalkoſtüm ver⸗ fügen, aufgefordert, ſich für die internationale Gruppe zu melden, die dem„Feuerio“ die Glück⸗ wſnſche der ganzen Welt darbringt. Je reichhaltiger dieſe Gruppe iſt, deſto eindrucksvoller wird ſie ſich ausnehmen. Auch dieſe Mitwirkenden werden gebe⸗ ten, an dem Appell teilzunehmen. Vorbedingung iſt, daß das Koſtüm in Charakter und Ausſehen ein⸗ wandfrei iſt. Der Weg über die Alpenſraßen Oeſterreich: Mit Ketten befahrbar: Achenpaß, Aflenzer Seeberg, Brenner, Fernpaß, Iſelsberg, Kreuzberg, Lueg, Packſattel, Pyhrn, Reſchen⸗Scheideck, Semmering, Schober, Thurn, Zirlerberg. Sämtliche übrigen öſterreichiſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Schweiz: Mit Ketten befahrbar: Brünig, Ju⸗ lier, Lenzerheide, Maloja, Moſſes, Ofen, Wolfgang. Die übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Italien: Ohne Ketten befahrbar: Andalo, Fu⸗ gazze, Mendel. Mit Ketlen befahrbar: Aprica, Cima⸗ banche, Karer, Mauria, S. Angelo, Tonale, Tre Crvei, Rolle. Sämtliche übrigen ſtalieniſchen Alpen⸗ päſſe ſind geſchloſſen. e Die Soldaten⸗Kamerabſchaft Waldhof des Sol⸗ datenbundes hielt dieſer Tage im Gaſthaus„Zum Weinberg“ einen ſehr gut beſuchten Kameradſchafts⸗ s appell ab, in deſſen Mittelpunkt ein auſſchlußveicher Vortrag von Lt. Ehrlich über das Thema„Die Bedeutung der Jagdflieger im modernen Luftkampf“ un l 4 * N 1 n e go ua eo een e 3 hn * 19. Febr. So unntag, 20. Febr. Die große französische Militär- Revolte von 1917/ Ein Erlebnis- und Augenzeugenbericht von 2 85 Mannheimer? Zeitung/ Sonntage 3 Ans gabe P. C. Ettighoffer 2⁴ Und jene, die keinen Platz mehr bahnwagen finden können, verſtecken ſich irgendwo in Güterſchuppen, machen ſich über die Proviant⸗ ämter her, oder verſchaffen ſich mit Waffengewalt Eintritt in Privathäuſer. Offiziere, die ſich dieſer ſchwarzen Menſchenwelle als Damm entgegenwer⸗ fen wollen, werden überrannt, beiſeitegeſchoben, nie⸗ dergeſchlagen. Vergebens reiten einige Schwaoͤronen der Ver folgungskavallerie über das Gelände, ſperren ab. Auch ſie können die Schwarzen nicht mehr zur Ver⸗ in den Eiſen Copyright by C. Bertelsmann Verlag Gütersloh nunft bringen. Man muß die Senegalneger laufen laſſen. Sie müſſen ſich ausraſen, ihre eigene Panik tottreten. Man wird ihnen Eſſen und Trinken ver⸗ weigern, vorerſt. Man wird ſie laufen laſſen. Beſſer ſo! In einem oder in zwei Tagen werden ſie von ſelbſt zur Vernunft kommen und wieder das demü⸗ tige kindlich ergebene Kanonenfutter ſein. Man läßt ſie flüchten. Man ſchaut ihnen kopf⸗ ſchüttelnd nach. Ha, die gefürchteten Sturmregimen⸗ ter, jene, vor denen die Deutſchen angeblich beim bloßen Anblick ſchon entſetzt weichen, haben nun ſelbſt die Flucht ergriffen! Das Blatt hat ſich gewendet Vor wenigen Stunden noch das hohe Sieges⸗ bewußtſein und der unerſchütterliche Glaube an die Verfolgungsſchlacht, und jetzt der Zuſammen⸗ bruch, die Panik und ein furchtbares Ende. Herr General Nivelle, Ihre Taktik war gut und plug, und Ihre Munition hatte furchtbare Wirkun⸗ gen. Eine ganze franzöſiſche Provinz iſt vernichtet und umgepflügt und dem Erdboden gleichgemacht. Kein Stein ſteht mehr auf dem andern. Mit dieſer Taktik, mit dieſem Munitionsaufwand hätten Sie jede Armee, jeden Feind in regelloſe Flucht geſchla⸗ gen. Die deutſche Armee aber haben Sie nicht ge⸗ ſchlagen, Herr„General Durchbruch“, die deutſche Armee iſt durch Waffengewalt nie zu ſchlagen! Eyſt in Fismes, gart 15 Kilometer Luftlinie von der Härtebiſe⸗FJerme entfernt, erholen ſich die Schwarzen von ihrer Panik, ſammeln ſich, hören ewölich auf mit dem furchtbaren Geſchrei, bekommen wieder ihre normale Farbe ins Geſicht, wagen wie⸗ der um ſich zu blicken, werden wieder gehorſam und gefügig. Aber nach vorne wird man ſie in abſehbarer Zeit nicht mehr ſchicken dürfen. Keinem Offizier wird es gelingen, dieſe verängſtigten Menſchen in nüchſter Zeit gegen das Peitſchen der deutſchen Gewehre und Maſchinengewehre zu führen. Dieſem Menſchenvieh fehlt eins— der Glaube an eine gute und große Sache, jener Glaube, der den letzten Felögrauen drüben im ſchlammigen Trichterfeld bewußt oder unbewußt beſeelt. 6300 Neger im deutſchen Feuer gegengeblieben Von vund zehntauſend Senegalnegern, angeſetzt zum Angriff auf die Hurtebiſe⸗Ferme und auf deren nähere Umgebung, ſind 6300 im deutſchen Artillerie⸗ feuer und in der zielſicheren Abwehr unſever Felo⸗ grauen liegengeblieben. Die anderen ſind regellos geflohen. In den Abſchnitten rechts und links der Hurtebiſe⸗Ferme ſind die Verluſtziffern nicht ge⸗ ringer. Jeder recht oͤenkende Franzoſe, der dieſe Schwar⸗ zen, dieſe halbwilden Menſchen in franzöſiſcher Uni⸗ form, nach rückwärts haſten ſicht, auf regelloſer Flucht vor den Dämonen des Krieges, empfindet die Schmach dieſes unwürdigen Schauspiels. Jawohl, eine Schmach, daß eine Truppe ſo die Nerven ver⸗ liert und ihre Stellungen fluchtartig väumt. Aber auch eine Schmach, daß ein großes Land mit kulti⸗ vierten, weißen Menſchen ſeine Befreiung und ſeinen Schutz vertrauensvoll in die ſchwarzen Hände dieſer Afrikaner legt. Nein, dies muß jedem anſtändigen inglaublt ich, furcht⸗ Franzofen unhaltbar bar und nieder Immer neue Enttäuſchungen Die Meldungen vom allgemeinen großen Mißerfolg gelangen ſchon ab 7 Uhr zuem Hauptquartier des Ge⸗ nerals Nivelle. Jedes Schrillen des Fernſprechers bringt neue, furchtbare Enttäuſchungen Nur am Fort Condé gelüngt es der Armee Mangin, erſe che 15 nen, schnee feſten Fuß auf den Höhen des Damenweges zu faſ⸗ ſen. Die Deutſchen rän men die geſprengte Feſte, die an ſich keinerlei ſtratzegiſchen Wert mehr hat. Um 10 Uhr ſoll bereäns die Aillette auf der gan⸗ zen Breite überſchritten ſein. Aber die Aillette liegt um 10 Uhr noch weit, iegt jenſeits der deutſchen Artillerieſtellungen, liegt noch kilometerweit hinter dem Gürtel der Nivelleſchen Feuerwalze. Die Taktik des Angriffs, die einzelmen Stunden des Vorrückens und die ſorgſam feſtgeſcetzten Grenzen der jeweils erreichten Zone ſind ſiuulos und überflüſſig gewor⸗ den. Seite mmer 84 . Und dann, um 11 Uhr, kämpft immer noch die franzöſiſche Angriffsarmee in der deutſche Hauptverteidigungs linie, kämpft mit leichtem Maſchinengewehr, mit Bajonett und Handgranaten einen verbiſſenen Kleinkrieg um einige Meter verſchlammter Gräben, ſie, die jetzt dieſe Höhe des Damenweges längſt hinter ſich haben müßte, um da unten, in der Ebene, auf Laon zu marſchieren. Das Verfolgungskorps Duchess ne wird endgültig zu rückbeordert. Artillerie⸗ und Kavallerie⸗-Regimenter traben raſch ins Hinterland. Nicht einmal der Verſuch eines Durchbruchs, ge⸗ ſchweige denn der Durchbruch ſelbſt war ihnen ver⸗ gönnt. Auf der ganzen Angriffsfront ſtehen die Franzoſen höchſtens, allerhöchſtens 500 Meter tief im deutſchen Verteidigungsſyſtem Und ſo wird es bleiben trotz aller Angriffe der Armee Mangin, trotz aller Schläge, die auf den Brimont geführt werden. Die Tanks ſollen es ſchaffen Aber halt, noch eins ſteht aus. lichkeit iſt ungenutzt. Noch warten gefüllt mit Brennſtoff, geladen mit Waffen und Munition, die Panzerwagen. Schickt die Tanks ins Gefecht! ral Mazel, dem die Tanks Um 13 Uhr gibt Geue unterſtehen, den Befehl zum Angriff gegen Juvin⸗ Noch eine Mög⸗ cburt. Die Tanks ſinnd ultima ratio, ſind letzte Hoffnung, letztes Wort des„Dberbefehle babers Die Tanks ſollen losfahren Laßt endlich die Panzerwagen 2 1 01 Es wird ſich hier nicht mehr um ein Vorrücken von Kampfgeſchwadern handeln zur Unterſtützung irgendwelcher Infantenie⸗Bataillone, ſondern um einen wirklichen, geſchloſſenen, heftigen Panzeran⸗ griff. Es muß ſo ſein, denn Frankreichs Ehre ſteht auf dem Spiel. Und General Matzel will etwas erreichen, irgend etwas, nachdem die Schwarzen des grimmen Mangin ſo ſchmachvoll verſagten. Genug der Niederlagen für Frankreich, im Laufe dieſes Vormittags, des 16. April 1917! Eine Schmach, daß die deutſchen Flieger allein den Luftraum beherr⸗ ſchen, daß weit und breit kein franzöſiſches Geſchwa⸗ der zu ſehen iſt. Ja, wiſſen Sie denn nicht, General Mazel, daß die 400 Maſchinen noch nicht eingetroffen ſind, daß ſie noch in Le Bourget in den Hallen ſtehen, weil kein deutlicher Befehl herausgegeben wurde, vielleicht auch, weil General Nivelle dieſe 400 Horniſſen des Luftkampſes erſt viel ſpäter am Rhein oder gar über deutſchem Gebiet zu einem ent⸗ ſcheidenden großen Paradekampf einſetzen will? Gut, wenn die Flieger fehlen, wenn die Schwarzen verſagen, wenn alles nerſagt und die Infanterie trotz größtem Opfermut nicht mähig war, die Deut⸗ ſchen zu überrennen, daun müſſen die Tanks durch⸗ brechen. Die Tanks ſollen fahren! n der Pionieroberſt. Ohne hat er nüchtern Tankgeſchwader iſt ein Rückſicht und ohne Selbstbetrug und fachlich feſtgeſtellt, daß er hier auf dem Trichtergelände der vorhergegangenen viel tätigen Materialſchlacht ſeine Panzerwagen nicht operieren laſſen kann. Sie werden in ſchlammmigen Trichtern ſteckenbleiben, ſie werden nicht hergeben können, was man von ihnen verlangt. Gerade das zum Angriff befohlene Gelände bei Juvincourt iſt e durchwühlt, dabei lehmig und grundlos. er Oberſt ruft General Mazel an, erklärt ihm die junger Lad und verheimlicht ihm keineswegs ſeine Be⸗ fürchtungen, fügt jedoch hinzu: „Wenn es aber trotzdem befohlen bleibt, werden wir ſelbſtverſtändlich fahren.“ Ein Führer iſt von der Unmöglichkeit eines au geſetzten Unternehmens überzeugt, aber trotzdem gehorcht er dem gegebenen Befehl, der ihm ſinnlos erſcheint. Denn General Mazel beſchwört ihn: „Mein lieber Oberſt, möglich oder unmöglich, das iſt einerlei. Frankreich hat heute ſchon ſo viel eingebüßt. Wir müſſen etwas retten, verſtehen Sie, etwas, und wenn's nur die Ehre iſt. Mit großen Verſprechungen haben wir dem Volk die Koſten für dieſe Offenſive auferlegt, haben dem Vaterland ge⸗ genüber die Pflicht auf uns genommen, etwas zu erreichen, irgend etwas, einen greifbaren Erfolg. Sie verſtehen mich ja. Fahren mein lieber Oberſt, fahren Sie—— 1“ Und der junge Oberſt fährt. (Fortſetzung folgt) „Eine Armee meutert 6 Ewang. Buchhandlung. Au 2, 18 nuf 25964 Sie, Den denkbar gröſßßzten Gegenwert bieten die nach den neuesten technischen Erkenntnissen und Erfahrungen weiferentwickelten und gründlich erprobien Personenwagen des Bauprogrammes 1938 in ihrer neuzeitlichen eigenen Bauart, in ihrer Zuverlässigkeit, in ihrem ganzen Fahrkomfort und in den hohen Dauergeschwindigkeiten. In gleicher Weise zeichnen sich die im In- und Aus- land gern gekauften Typen des Nutzwagenbaues aus und überraschen durch ihre Verläßlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Personenwagen: u Typ 170 V(1,7 Ltr. JJ). Typ 230(2,3 Ltr.). Typ 320 . àb RM 3750. . ab RM 3875. .2 Lir.)). 3b RM 8950. Lastwagen:.a. 1,5 10 Nutzlast 7 fach bereift ah Werk als Fahrgestell mit Vergasermotor als Fahrgestell mit Dieselmotor 2 to Nutzlast RM 3490. als Fahrgestell mit Vergasermotfor RM 4040. RM 4990. als Fahrgestell mit Dieselmofor.. RM 5650. ab Werk 7 fach bereift ab Werk . FPbCCCCCCVCCCCCCCVCVCVCTCTCTCTCTCCTCTCTCTCTVTVTVTVTVT—TT—TTTTTTTTTTWTTTTTTTTW—————————WTWWWWW———b Cc.„ 5 Aer inte menten Automobil- und Motor 5 a Osiflügel Masurenhalle, Stand 5195 Rommunal- und Sonderfährzenge kreigelände, Stand 1005 Daimler-Benz.-., 55 Straße brücken: Gustav Seibert, Am Horst-Wessel-Platz, e Neustadt a, d. Weinstraße: Hermann Kettinger, Automobil- Verkaufs- Gesellschaft m. h..; Catage Ansorg- Hermann und Thomas; —— ac Ausstellung Berlin 1938: FCC Halle Stand 283 Ad 28 NutziaRrzeuge: f Halle II 5 Stand 1397 140% Smunpusge d . 1 73 65 „ Mannheim: Verkaufsraume und Büro: O 7, 10, Fernruf 2245557, Garage und Tankstelle: Schwetzinger Straße 68, Fernrul 44229, Fabrikwerkstätte; Landau: Franz v. Epp⸗ Vertretungen; Bensheim: Auto Saurer, Otto Saurer; Heidelberg: Gebr. Mappes. Inh. Friedr. Mappes; Kaiserslautern: Torpedo: Osterburken: Heinrich Gramling, Automobile; Pirmasens: C, Louis Bähr. 6. Sette/ Nummer 84 Aus Baden Dieb und Betrüger feſtgenommen :: Ladenburg, 18. Febr. Durch die Gendarmerie Ladenburg wurde ein 29 Jahre alter Mann aus Duisburg feſtgenommen, der hier einige Diebſtähle begangen hat. In einer Wirtſchaft ene wendete er einem Gaſt Hut und Mantel, in einer Privatwohnung ließ er eine Lederjacke mitgehen. Den Mantel verpfändete er in Heidelberg. Die ge⸗ ſtohlenen Gegenſtände konnten ihren Eigentümern wieder ausgehändigt werden. Bei ſeinem Vermie⸗ ter unterſchlug der Burſche noch Krankengelder und verſchwand dann unter Hinterlaſſung einer Mietſchuld. Er wurde jedoch bald verhaftet und in das Bezirksgefängnis nach Mannheim gebracht. Guter Fang in Heddesheim * Weinheim, 19. Febr. Ein guter Fang gelang der Station Heddesheim des Gendarmeriebe⸗ zirks Weinheim. Ein von mehreren Behörden ſteck⸗ brieflich verfolgter Einbrecher, der in Nord⸗ deutſchland ſein Unweſen getrieben und auch in der Umgebung Einbrüche verübt hatte, wurde geſtellt und nach einem Fluchtverſuch bei Muggenſturm unter einem Weidenbuſch feſtgenommen. Er wurde ins Amtsgefängnis Mannheim eingeliefert. Ein raffinierter Heiratsſchwindler Zu eineinhalb Jahr Gefängnis verurteilt * Karlsruhe, 17. Febr. Ein raffinierter Heirats⸗ ſchwindler hatte ſich in der Perſon des bisher unbe⸗ ſtraften 34 Jahre alten verheirateten Ottvo Erb aus Millles Nich, nimm faglloß, rippen Ml anliseplisch wirt Zusatz Frieſenheim vor der 3. Karlsruher Strafkammer wegen mehrfachen Betrugs und Urkundenfälſchung zu verantworten. Wie der Angeklagte angibt, war er durch zerrüttete Eheverhältniſſe auf d' ſchirfe Bahn gekommen. Es wurden ihm, da er nicht vor⸗ beſtraft iſt, mildernde Umſtände zugebilligt. Das Gericht entſprach dem Antrag des Stagtsguwalts und erkannte wegen Betrugs in vier Fällen in Tat⸗ einheit mit Urkundenfälſchung auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten. Von der Unterſuchungshaft wurden vier Monate als ver⸗ büßt angerechnet. Kemper beſuchte kampfſtätten NSG. Karlsruhe, 19. Febr. Am Freitag beſuchte der Führer des Gebietes Baden der Hitlerjugend, Obergebietsführer Kemper, in Begleitung des Führers des Bannes 109, Bannführer Eſchle, die Karlsruher Wettkampfſtätten, Wettkampfgruppe Ei⸗ ſen und Metall der Hilfsarbeiter, Leiſtungsklaſſe X, Erwachſene, in der Südendſchule und die der Klempner, Leiſtungsklaſſe II, Lehrlinge im 2. Jahr, derſelben Wettkampfgruppe in der Gewerbeſchule. Obergebietsführer RBW ⸗Wett⸗ A 9 85 8 1 Neue Mannheimer Zeitung/ S Karneval in der SchwWabenmetropole: Der, Feuerio fährt zul „ Möbelwagen' im Reich des Prinzen Max und der Prinzessin Gerda— Wann kam der Stuttgarter Fasching in Schwung? a Stuttgart, 18. Februar. Die Stuttgarter„Fasnet“— der Karneval in der ſchwäbiſchen Gauhauptſtadt— hat in den letzten Jahren einen erheblichen Auftrieb bekommen da⸗ durch, daß der Verkehrsverein im Auftrage der Stadt eine Anzahl Veranſtaltungen unterſtützted un einen Umzug organiſierte und du pchführte, der an Farben⸗ der württembergiſchen Städte oder Gemeinden ein⸗ gefallen wäre, eine mit dem Papismus begrabene Sitte wieder aufleben zu laſſen. 1715 machte die Grävenitz, die Freundin Eberhard Ludwigs, den Verſuch, den Karneval wieder zu feiern. Die Muſi⸗ bkanten aus dem ganzen Lande wurden nach Stutt⸗ gart befohlen und die Beamten mußten bei Strafe Wo der närriſche Prinz ſein Zepler ſchwingt Im luſtigen Köln: Die feierliche Proklamation Seiner Tollität, Prinz Peter Huber J. Kölner Narrenvolk f Vorleſung der Proklamation; Kölner Jungfrau. Kölns ee Dr. Schmidt, erteilt dem Prinzen die Erlaubnis, freudigkeit und Narretei nichts zu wünſchen übrig ließ, überhaupt den ganzen Jaſchingsbetrieb in neue bodenſtändige Bahnen lenkte Um dieſe Veranſtal⸗ tungen hat ſich beſonders Werkehrsdirektor Kienzle verdient gemacht. In dem ſtreng proteſtantiſchem Württemberg mit ſeinen ſtarken piettſtiſchen Strö⸗ mungen war es ſchon immer ſchwer geweſen, einen richtigen Faſching zuſtandezußßringen. Die Refor⸗ wation hatte den Sinn für weſe Vuſtbarkeiten vol⸗ lends verſchüttet. Zwei volle Jahrhunderte nach der Reformation waren vergatzgen, ohne daß es einer eee. Toller Streich eines Sebzehnjährigen: Mit 1000 Mark, Auto und 40 Nindswürſten geflüchtet Die Ladenkaſſe und die Wurſikammer ſeines Lehrherrn geplündert— Der Wagen in der Pfalz aufgeſunden * Miltenberg, 19. Febr. Der Metzgermeiſter Ernſt Blöchinger in Miltenberg merkte, als er morgens aufſtand, daß die neben ſeinem Bett auf einem Tiſch geſtellte Ladenkaſſe mit ungefähr 1000 Mk. In⸗ halt verſchwunden war. Nach den Feſtſtellungen der Gendarmerie deutet alles darauf hin, daß der vor acht Tagen von dem Metzgermeiſter wegen Unregel⸗ mäßigkeiten entlaſſene 17jährige Lehrling Ge⸗ org Wöber nachts bei ſeinem ehemaligen Lehr⸗ herrn eingebrochen und die Kaſſe geſtohlen hat. Außerdem hat der Junge 40 Rindswürſte ge⸗ ſtohlen und dann aus der Garage den Opel⸗ wagen des Metzgers genommen und iſt ge⸗ flüchtet. Die Gendarmerie hat feſtgeſtellt, daß mit dem Auto, das die Nr. 11 U 14757 trägt, ein Radfahrer an⸗ gefahren und verletzt wurde. Bei dieſem Unfall wurde der rechte Kotflügel de Wagens beſchädigt. Man 10 4 e en ee Fah 1 BSehsen sts Kürhsus BREIUTEN BRUNNEN An der Rornlisgtinse Sk Ik urs e den a nzen Winter vermutet, daß ſich der Dieb im Richtung Saar⸗ pfalz davongemacht hat. * Zur franzöſiſchen Grenze geflohen? Der 17jährige Georg Wöber, der mit dem ge⸗ ſtohlenen Auto ſeines Meiſters. flüchtete, konnte bisher noch nicht gefaßt werden. Wie die Gendar⸗ merie in Miltenberg mitteilt, wurde der geſtohlene Wagen inzwiſchen in der Nähe von Neuſtadt a. d. Weinſtraße aufgefunden. Da Wöber ſelbſt vor einiger Zeit etwa ſechs Mo⸗ nate in Königsbach bei Neuſtadt a. d. Weinſtraße weilte und dort zahlreiche Radfaßhrten unternahm, liegt die Vermutung nahe, daß en auf Straßen, die ihm wohlbekannt ſind, die franz öfiſche Grenze zu erreichen ſucht. 5 5 T ungs reisen nach Holen Au dn d T Jan Remo, Monte Carlo, Nizza. kA 180. verlangen unsere Leser überall auf Bahnhöfen und in Hotels die„Neue Mannheimer Zel- fung“. Wir sind dankbar für jede Mitteilung wo etwa die„N M 2“ nicht gehalten wird. ir die Tage des Karnevals zu ſchwingen. hinter ihm ſtehend: Neuen Nennheimet Zeitung Heber Gerkerru guten Erfelg! das Zepter über das Der Oberbürgermeiſter während der Prinz Karneval, links: Ihre Lieblichkeit, die (Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗M.) die Bälle beſuchen. Die Sache hatte aber ſo böſes Blut gemacht, daß ſie im folgenden Jahre wieder unterblieb. Karl Alexander feierte dann 1736 erſt⸗ mals wieder einen Karneval. Am 6. März 1737 endete die letzte Redoute, am 12. März ſtarb der Herzog eines jähen Todes und ein Jahr ſpäter, am 4. Februar 1738, hing der berüchtigte Jud Süß, der u. a. auch aus dem Faſching Kapital geſchlagen hatte, bereits am verdienten Galgen. Damit hatte der Faſching in Württemberg wieder aufgehört und nur in katholiſchen Gegenden gab es eine„Fasnet“, die dort zum alten Brauchtum ge⸗ hörte. In Stuttgart kam in neuerer Zeit die Fas⸗ net durch die vor 41 Jahren gegründete Kar⸗ nevalgeſellſchaft„Möbelwagen“ wieder in Schwung. Die„Möbler“ ſind auch in Maun⸗ heim gut bekannt und haben vor acht Tagen auch an einer Prunkſitzung in Mannheim teilgenommen. In der Fasnetzeit 1897 ſaßen im damaligen„Badt⸗ ſchen Hof“, der vor einigen Jahren aus Verkehrs⸗ gründen niedergelegt wurde, einige luſtige Stuttgar⸗ ter, nicht mehr ganz jung, aber doch zu allerlei Strei⸗ chen aufgelegt. Sie hatten in den Morgenſtunden des Fasnachts⸗Dienstag einen leeren Möbel⸗ wagen entdeckt, ſchafften ein Klavier, ein Faß Bier hinein und ſangen bei Kerzenſchein in der ſonder⸗ baren Behauſung heitere Lieder. Am Morgen mie⸗ teten ſie den Wagen und fuhren in der Stadt herum, verfolgt von der Polizei. Nicht weniger als 66 mal wurden die muſtzierenden Inſaſſen des Möbel⸗ wagens aufgeſchrieben, weil allmählich eine große Menſchenmenge hinter dem„Umzug“ hergelaufen war Im„Badiſchen Hof“ klang der„Spuk“ aus, der nun zur Gründung der heute noch beſtehenden Kar⸗ Revalgeſellſchaft führte. Jahrelang machte die Ge⸗ ſellſchaft einen eigenen Umzug, heute nimmt ſie mit einigen Wagen an dem allgemeinen Umzug am N. Februar teil. Mit ſeinen Veranſtaltungen vertritt der„Möbelwagen“ auch heute noch den traditionellen Stuttgarter Faſching, er hat ſich auch neben dem offiziellen Faſchingsprinzen noch eine reizende Prin⸗ zeſſin— Gerda von Kaſtilien— gewählt. Groß iſt die Zahl der ſogenannten Kappenabende. Der Ball des Verkehrsvereins unter dem Motto beit. Atzt; Or. med. Leopoſd, „Eine Nacht in Venedig“ hat bereits ſtattgefunden. Er bildet immer den Anfang der„Saiſon“. Dann war der Kolonial⸗Ball. Am Sonntag hält der„Mö⸗ belwagen“ eine große Prunkſitzung in der Liederhalle, wo es beſonders närriſch zugehen wird. Es erſcheint neben Prinz Max I. und der Prinzeſſin Gerda u. a. von Maunheim eine ſtarke Abordnung. Es werden erwartet die Elſerräte vom„Feuerio“ mit den Gardeoffi⸗ zieren und dem reizenden Garde⸗Mariechen. Die von Mannheim zurückgekommenen„Möbler“ Haben ſo viel von der gelungenen Prunkſitzung er⸗ zählt, daß die Stuttgarter auf dieſen Beſuch beſon⸗ ders geſpannt ſind. Prinz Karneval iſt heuer— im vorigen Jahre hatte das hohe Amt Willy Reichert inne— Max Strecker vom Stuttgarter Schauſpielhaus. Prinz Max J. von Hahnenkräh, Goͤler von Schminke und Puderquaſte— wie ſein närriſcher Titel lautet— iſt bekannt geworden durch eine ausgezeichnete Uebertragung von Auguſt Hinrichs„Wenn der Hahn kräht“ ins Schwäbiſche, und die Renne„Stuttgart, IIIb οj,ƷjẽQñG DNN südl. Thermolkurort Deutschlands 22 SchWatzZz wald 450 m 0. M. 25 . 1. 7 — 5, Bas im Freien 25 8 offen. Familien- Thermalschwimmbad 5 i 2 Norch die Kurverwaltung und alle Reisebüros. 2 lee 2 es dreht ſich um dich“, die im vorigen Sommer monatelang in Stuttgart mit großem Erfolg geſpielt wurde. Max— oder„Mäxle“, wie ihn die, Stutt⸗ garterinnen nennen— liebt nicht das Repräſen⸗ tative; er iſt Narr uter frohgeſinnten Menſchen, Faſching bis jetzt ſchon biſche Note einen und hat dem Stuttgarter durch eine betont ſchwä⸗ beſchwingten und luſtigen Auftrieb gegeben. Er reiſt übrigens mit einem Hofnarren(Werner Schramm, ebenfalls vom Schauſpielhaus). Sein Szepter, ſein Thronſeſſel und auch ſeine ſonſtigen„Inſignien“ tragen als Symbol den krähenden Hahn und ſein Schlachtruf iſt ein luſtiges Kikeriki. Zur Begleitung von Max gehört auch eine Amazonengarde reizender Stuttgarter Mädchen, die er mit Küſſen für gute Haltung auszuzeichnen pflegt, wobei nicht ver⸗ ſchwiegen ſei, daß Prinz Max J. verheiratet iſt, aber von ſeiner Gattin über die Faſchingszeit in groß⸗ zügiger Weiſe von allem, ſogar vom Zuhauſeſein dispenſiert wurde. Zu den kommenden Veranſtaltungen in Stuttgart gehören noch das Künſtlerfeſt am 26. Februar, das unter dem Motto„Zinnober“ ſteigt, ferner am gleichen Tage die Liederkranz⸗Redoute„Im Reiche des Harlekin“, dann kommt noch der Bühnenball, die originellen Veranſtaltungen der Cannſtatter Kübler mit ihrem„Kübelesmarkt“, am Sonntag, 27. Februar, findet dann mittags der große Umzug ſtatt und am Faſchingsdienstag klingen dann mit Redouten die Ver⸗ anſtaltungen aus. Man kann alſo nicht ſagen, daß im Faſching 1938 in Stuttgart nichts geboten geweſen wäre! d= NSW-Kindergarten in der älteſten deutſchen Gartenſtadt nsg. Karlsruhe, 18. Febr. Am Mittwoch wurde der Kindergarten der Gartenſtadt Karlsruhe⸗ Rüppurr endgültig von der NS⸗Volkswohlfahrt übernommen. Eine Reihe von Jahren zurück wurde dieſer Kindergarten durch die Gartenſtadt e Gmb als freier Kindergarten eingerichtet, um die Klein⸗ kinder der Familien dieſes neuen Wohnviertels auf⸗ zunehmen. Nunmehr hat ſich die Leitung der älte⸗ ſten Gartenſtadt Deutſchlands entſchloſſen, ſo wie das richtig iſt, ihren Kindergarten und damit ihre Kinder der NS⸗Volkswohlfahrt anzuvertrauen. Die 40 Kinder des Kindergartens werden von einer Kindergärtnerin und einer Helferin betreut. Die Zukunft wird zeigen, daß die Gartenſtadt mit GSatlE- TLEBER FETT SUCHT 2 UCK ER MAGEN= DARM chron. VERSTOPFUN OG K URANSTALT N 99 75 E. Wiedereröffnung am 26. Febr. e Wetken A 3 aus erst. Ranges mit eig. e im Besitz der 3 ene e und Pensſonspielss. Pauschal- u. Verg s suten. u. Wepgenelmer nefurniches Guellsalz, erhfiteh f. en u. Dfoger en, wo nieht, dureh dle eee 820 e el Aliglashütte „Raus Sommerber Skikurse.. H sonnige tbheulage. Ste. Hsg. Mtr.. ension ab k. 5 1000 DO Bel bote Pension„post“ s Wintersport aller Art. Für ruh. Aufenth.,.-Hag., fl. Wass. errliche Schwarzw., 720 m Garage. Prosp. Bes.: Aug. Künzer „kl k. u w. Wass. 3 deen Besitser: E. Gauwitz,(es Le ſt die N M.1 Narren, Spaßmacher unter e r R Tr 1 R n e eee . a rel 1400 Samstag, 19. Sonntag. 20. Februar 1938 HANDELS- bb WIRTSCHAFTS-ZHTTrUN G der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags- Ausgabe Nr. 84 Vor der Einkommensieuer- Erklärung Wichſige neue Besſimmungen Das Einkommenſteuergeſetz iſt in einer neuen Faſſung vom 6. Februar 1938— unter Abänderung einiger wichtiger früherer Beſtimmungen— bekannt⸗ gemacht worden; das Geſetz vom 1. Februar 1988 hatte die Aenderungen zur Einkommenſteuer zu⸗ ſammengefaßt. Daneben ſind die zur Begründung der Aenderungen gegebenen amtlichen Erläuterun⸗ gen von Bedeutung, und ſchließlich für ſehr zahl⸗ reiche Steuerpflichtige auch die weiterhin bereits für das laufende Kalenderjahr durch die zweite Lohn⸗ ſteuerdurchfühvungsverordnung vom 6. Februar 1938 in Kraft tretenden Aenderungen des Lohnſteuer⸗ rechts. Alle dieſe Neuerungen müſſen bei der zum 28. Februar— falls keine Verlängerung in Aus⸗ nahmefällen bewilligt iſt— abzugebenden Einkom⸗ menerklärung berückſichtigt werden. In den den Steuerpflichtigen zugegangenen Formblättern zur Abgabe der Erklärung ſind die neuen Beſtimmungen erſt z. T. mit in Betracht gezogen. Sie müſſen natürlich von den Pflichtigen nichtsdeſtoweniger beachtet werden. Kurz vor Ab⸗ lauf der Steuererklärungsfriſt ſei daher nochmals auf dieſe Neuerungen hingewieſen, damit die Pflich⸗ tigen die evtl. noch nachtväglich— durch ergänzende, an das Finanzamt zu richtende Erklärungen— be⸗ folgen können. 8 Für buchführende Gewerbetreibende— micht alſo für Angehörige freier Berufe oder andere Einkom⸗ mensbesieher— iſt die Aenderung in§ 4 des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes von Bedeutung, wonach die Bilanz auch nach ihrer Einreichung beim Finanz⸗ amt noch geändert werden kann, ſoweit ſie den Vorſchriften ordnungsmäßiger Buchführung unter Befolgung der Beſtimmungen des Einkommenſteuer⸗ geſetzes nicht entſpricht. Darüber hinaus iſt eine Aenderung der Vermögensüberſicht nur mit Zu⸗ ſtimmung des Finanzamts, oder im Rechtsmittel⸗ verfahren der Rechtsmittelbehörde(alſo Finanz⸗ gericht oder Reichsfinanzhof) zuläſſig. Der neue 8 5 ält im Anſchluß hieran die Vorſchrift, daß bei ihrenden Kaufleuten oder Gewerbetreibenden, ißiger Buchführung auszuweiſen iſt. Entnahmen, mlagen, Betriebsausgaben ſind nach den Vorſchrif⸗ ten des Einkommenſteuergeſetzes anzugeben; diese Vorſchriften ſind auch bei der Bewertung des Ver⸗ mögens zu befolgen. Damit wird alſo ein ſteuerlicher Buchführungszwang für alle im Handelsregister ein⸗ getragenen Firmen eingeführt. Der Verluſtvortrag kann bei buchführenden Ge⸗ werbetreibenden ſowie bei Land⸗ und Forſtwirten, die Bücher nach den Vorſchriften des Handelsgeſetz⸗ buchs führen, wieder in gewiſſem Umfange abgezogen werden; der Abzug iſt zuläſſig, ſoweit er die in den beiden letzten Wirtſchaftsjahren entſtandenen Ver⸗ luſte betrifft und ſoweit die Verluſte nicht ſchon bei der Veranlagung für die vorangegangenen Kalender⸗ jahre ausgeglichen worden find. Die Höhe des Ver⸗ luſtes iſt nach kaufmänniſchen Grundſätzen zu er⸗ mitteln. Steuern können, bis auf die Kirchenſteuer, im bisherigen Umfange abgezogen werden; der Abzug für die Kirchenſteuer darf 2 v. H. des Geſamtbetrages der Einkünfte(nach Ausgleich der Verluſte) nicht überſteigen. Es iſt mithin darauf zu achten, daß et⸗ waige höhere Kirchenſteuern bei der Steuererklärung entſprechend herabzuſetzen ſind. Im übrigen wird nach wie vor für Sonderausgaben— mit Ausnahme der 50 Mark monatlich für Hausgehilfinnen— ein Pauſchbetrag von 200 Mark von Amts wegen berück⸗ ſichtigt, wenn der Stuerpflichtige keine höheren Son⸗ derausgaben(für Schuldzinſen, Kirchenſteuer, Ver⸗ ſicherungs⸗ und Bauſparkaſſenbeiträge) geltend macht. Kinderermäßigung und Ledigenerhöhung ſind grundſätzlich geblieben. Die Aenderungen des 8 32 ſehen aber vor, daß als ledig künftig nur noch un⸗ verheiratete männliche Perſonen, denen keine Kin⸗ derermäßigung zuſteht und die das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, gelten, ſowie ferner ver⸗ witwete oder geſchiedene Männer, die das 50. Le⸗ bensjahr noch nicht vollendet haben, wenn aus ihrer Ehe kein Kind hervorgegangen iſt. Weiterhin ſolche weibliche Perſonen, denen keine Kinderermäßigung zuſteht, die auch nicht das 50. Lebensjahr vollendet haben und die auch kein Kind geboren haben. Die Vorausſetzungen für die Ledigenbeſteuerung müſſen jeweils am 31. Auguſt des Jahres vorliegen. Die bisherige Berückſichtigung beſonderer wirt⸗ schaftlicher Verhältniſſe bei der Steuerbemeſſung iſt in dieſer Form nicht aufrechterhalten; an ihre Stelle tritt die Steuerermäßigung wegen außergewöhn⸗ licher Belaſtung nach dem neuen 8 33 des Geſetzes. Die bisherige Höchſteinkommensgrenze iſt fortge⸗ fallen Bei der Veranlagung werden jetzt auf An⸗ trag außergewöhnliche Belaſtungen, die dem Steuer⸗ pflichtigen zwangsweiſe erwachſen und ſeine ſteuer⸗ liche Leiſtungsfähigkeit beeinträchtigen, durch Er⸗ mäßigung der Einkommenſteuer berückſichtigt. Auf die Notwendigkeit eines— natürlich zu begründen⸗ den und zu belegenden— Antrages ſei ausdrücklich hingewieſen. In dieſem Zuſammenhang iſt auf die Aenderung der gleichartigen Beſtimmungen bei der Lohnſteuer aufmerkſam zu machen. Auch hier finden außergewöhnliche Belaſtungen durch entſprechende Ermäßigungen auf Antrag Berückſichtigung; als außergewöhnliche Ausgaben ſind ſolche durch Krank⸗ heit oder Tod eines nahen Angehörigen ſowie durch Kinderunterhalt erwachſende genannt(8 25 der Zweiten Lohnſteuerdurchführungsverordnung). Eine weſentliche Beeinträchtigung der ſteuerlichen Lei⸗ ſtungsfähigkeit iſt Vorausſetzung für die Ermäßi⸗ gung; ſie muß in beſtimmter Höhe nachgewieſen werden. Wegen außergewöhnliche Belaſtungen durch Kinder oder ſonſtige Angehörige, die Juden ſind, iſt kein ſteuerfreter Betrag mehr zu gewähren. Die Steuerfreiheit wird auf der Steuerkarte ver⸗ merkt. Die ſteuerliche Kinderermäßigung iſt für Kinder, die Juden im Sinne der Verordnung zum Reichs⸗ bürgergeſetz vom 14. November 1995 find, fortgeſal⸗ len. Jude iſt derjenige, der von zumindeſt drei der Raſſe nach vollftiſchen Großeltern ſtammt. Als Freundlicher Wochenschluß Wieder Käufe der Bankkundschaffl— Bei Renten weiſer lebhafſe Nachirage Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Freundlich Frankfurt, 19. Februar. Auch zum Wochenſchluß erhielt ſich an den Aktienmärkten eine freundliche Tendenz, da weiterhin kleine Käufe der Kunöſchaft ſtattfanden, während nennenswertes Angebot kaum vorlag. Allerdings blieben die Umſätze ziemlich klein, insbeſondere der berufsmäßige Handel übte Zurück⸗ haltung. Mit großem Intereſſe erwartet man die morgigen Ausführungen des Führers. Bei nicht ganz einheitlicher Entwicklung überwogen Erhöhungen um etwa 0,25—0,50 v.., die aber im weiteren Verlaufe infolge der Ge⸗ ſchäftsſtille nicht immer voll behauptet werden konnten. Etwas ſtärker erhöhten ſich Reichsbank auf 21174(210,50), ſpäter hörte man jedoch einen Kurs von knapp 211. Hapag gewannen 1 v. H. auf 7976. Montanaktien blieben voll behauptet, Verein. Stahl im Verlaufe 112,50 nach 112,75. Maſchinen⸗ und Motorenwerke ſowie Elektroaktien notier⸗ ten voll behauptet, teilweiſe um Bruchteile eines Prozents höher. JG. Farben ſetzten mit 161,25(16176) ein, waren vorübergehend 161,75 und ſpäter etwa 16195. Am Rentenmarkt hielt die Nachfrage auf der ganzen Linie an während nennenswertes Angebot fehlte, ſo daß die Umſätze weiterhin beſchränkt waren. Altbeſitzanleihe 132,35(192,30), ſpäter etwa 132,45—132,50. Am Pfandbrief⸗ markt wurden die meiſten Goldpfandbrieſe geſtrichen. Liquidationswerte und Kommunal⸗Obligationen ſowie die meiſten Stadtanleihen kamen unverändert zur Notiz. An den Aktienmörkten kam das Geſchäft! im Verlaufe frühzeitig zum Erliegen, es erfolgten kaum noch weitere Abſchlüſſe, ſo daß die Anfangskurſe in den meiſten Fällen beſtehen blieben. JG Farben leicht ſchwankend mit 161,50 bis 161/25 nach 161,25, Reichsbahn waren mit 211 angeboten nach 21126, Adlerwerke Kleyer noch 1 v. H. feſter mit 119,5. Im Freiverkehr wurden u. a. genannt: Dinglerwerke 88, Schuh⸗Berneins 76(75,50), Elſäſſ.⸗Bad. Wolle 88,50 bis 89, Ufa 70. Berliner Börſe: Aktien freundlich Berlin, 19. Februar. Die Wochenſchlußbörſe bot im allgemeinen dasſelbe wie in den letzten Tagen: Am Aktieumarkt war wieder klei⸗ nes Kaufintereſſe der Bankenkundſchaſt vorhanden, im weſentlichen erſtreckten ſich die Anſchaffungen für Anlage⸗ zwecke aber auf feſtverzinsliche Papiere. Gleichwohl konn⸗ ten Dividendenwerte bei faſt völlig fehlenden Abgaben, namentlich ſolchen aus Auswandererkreiſen, kleine Kurs⸗ ſteigerungen erzielen, die im Verlauf eine weitere Er⸗ höhung erfuhren. Allerdings führte die Marktenge viel⸗ ſach auch zu Strichnotizen. Am Montanmarkt waren Buderus weiter um 1,25 v. H. gebeſſert, Verein. Stahlwerke ſetzten zwar„ v. H. höher ein, gingen aber dann um 6 v. H. auf 11278 zurück. Braunkohlen⸗ und Kaliwerte waren meiſt geſtrichen. Am chemiſchen Markt machten Farben eine anfängliche Einbuße von 7 v. H. ſogleich wie⸗ der wett und zogen darüber hinaus um v. H. auf 161,75 an. Golödſchmiödt wurden 7 v. H. höher bewertet. Von Gummi⸗ und Linoleumaktien waren Conti Gummi und Deutſche Linoleum bei kleinem Bedarf um je ½ v. H. höher. Lebhaft und feſt lagen Maſchinenbauwerte, an der Spitze Berliner Maſchinen mit plus 1,25 und Deutſche Waffen mit plus 1 v. H. Am variablen Rentenmarkt ſtieg die Reichsaltbeſitzanleihe weiter um g v. H. auf 132,50. Die Umſchuldungsanleihe wurde mit 95,65, alſo 5 Pfg. höher, feſtgeſetzt. Im Verlauf zeigten die Aktienmärkte bei weiter freund⸗ licher Grundtendenz kaum nennenswerte Kursveränderun⸗ gen. Farben wurden mit 161,50 gehandelt, Eintracht holten bon ihrem Anfangsverluſt v. H. wieder auf. Dagegen ermäßigten ſich Verein. Stahlwerke gegen die Anfangs⸗ notiz insgeſamt um 76 v. H. Am Kaſſa⸗Rentenmarkt war wieder lebhafte Nachfrage zu verzeichnen, der nur gerteiges Material gegenüberſtand. Repartierungen waren daher in den meiſten Fällen not⸗ wendig, Ab 21. Februgr gelaugt eine neue Emiſſon 10 der 4% igen Deutſche Zentralboden Goldpfandbriefe zur Einführung und erſten Notiz. Sie ſtommt aus der be⸗ kannten Umtauſchtransaktion. Weſtd. Boden⸗Kommunale erreichten denn Pari⸗Kurs. Sämtliche Länderaltbeſitz⸗ anleihen zogen an, ſo Hamhurger. Mecklenburger. Lü⸗ becker und Thüringer um je 1 v. H. In gleichem Aus⸗ maß waren auch 3ger Bayern⸗Serien gebeſſert. Nunmehr haben auch faſt alle Länderanleihen den Pari⸗Stand er⸗ reicht, z. T. notieren ſie ſchon darüber. Von Induſtrie⸗ ſchuldverſchreibungen notierten Farben⸗Bonds und Krupp Treibſtoff ſe, Aſchinger 98 v. H. höher. Eine gewiſſe Belebung zeigte der Markt der zu Ein⸗ heitskurſen gehandelten Induſtriepapiere. wobei ſich aller⸗ dings die Kurs veränderungen in mäßigen Grenzen hiel⸗ ten. Zu erwähnen ſind Glauziger Zucker mit einer gegen letzte Notiz erzielten Steigerunga don 3, Deutſche Spiegelglas mit einer ſolchen von 276. Gegen den Vor⸗ tag gewannen Schönebeck Metall 27 und Hildebrand Mühlen 2½ v. H. Angeboten und gegen letzte Notiz 4 v. H. niedriger waren dagegen Hemmoor⸗Zement. Kolonial werte blieben bis auf Kamerun(minus 17 v..) un⸗ verändert, Steuergutſcheine blieben miverändrt. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1988er 99,02 G 100,37 B; 1941er 99,87 G 100,62 B; 1043er 99,62 G 100,37 B; 1944er 99,5 G 100,25 B.— Ausgabe 2: 1945er und 1946er 99,37 G 100,12 B. Wiederaufbauanleihe 84,62 B. Die Aktienmärkte wahrten bis zum Schluß der Börſe ihre freundliche Grüdtendenz. Vereinzelt traten noch kleine Befeſtigungen ein, Verein. Stahlwerke wurden zuletzt mit 112% nach 112% gehandelt. Farben gingen mit 161% aus dem Verkehr. Nachbörslich war es ruhig Geld- und Devisen mark! * Berlin, 19. Februar. Am Geldmarkt trat heute eine weitere Verflüſſigung ein, ſo daß für Blankotagesgeld nur noch Sätze von 278— 296 v. H. anzulegen waren. Dem⸗ entſprechend war zunehmende Kaufluſt für alle greifbaren erſtklafftgen Anlagen zu beobachten. Beyorzugt wurden dabet die letzthin begebenen längerfriſtigen Serien unver⸗ zinslicher Reichsſchatzanweiſungen, von denen nur noch ein geringer Reſt zur Verfügung ſtehen ſoll. Ebenſo wur⸗ den auch Solawechſel in größerem Umfange zur Verfügung geſtellt. Der Privatdiskontſatz blieb mit 276 v. H. un⸗ verändert. 1944/4 8er und 1946/48er 83,87 G Im internationalen Deviſenverkehr nach dem Rückgang der letzten Tage heute eine kräftige Erholung. Gegen London ſtellte er ſich zuletzt auf 5,02 (5,0327), in Zürich notierte er 4,30 nach 4,29. Die Pariſer Deviſenbörſe iſt bekanntlich am Samstag geſchloſſen. Der franzöſiſche Frane und dementſprechend auch das Pfund waren ſchwächer, und zwar erſterer in Zürich 14,14% (14,16%), letzterer 21,5976(21,604). Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. zeigte der Dollar Amtlich in Rm. Dis⸗ 19. Februar 18. Februar 5 1155 kont] Geld J Brief geld Brief Aegypten lägypt. PfdB. 12,700 12,730 12,705 12,735 Argentinſen 1B.⸗eſo.. 0,653 0,657 0,551 0,655 Belgien„100 Velga] 2 41,99 42,07 41,98 42,06 Braſilien IMitreis 0,143 0,145 0,143 0,145 Bulgarien 100 Leva 5 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 55,36 33,48 35,38 55,50 Danzig 100 Gulden 4 47,.— 47,10 47,.— 47,10 England... 1Pfb 2 12,400 12,430 12,405 12,435 Eſtland ſobeſtn Kr./ 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnland100inn Mk. 4 5485 5,405 5,485 5,405 Fankrelch.. 100 Fr. 3%] 8,132 8,148 8,152 8,108 Griechenſand(00 Dr. 6.353 2,357.353 2,357 Holl ind 100 lden] 2 138,30 138,58 138,30 138,04 Fran Teheran] spaten 15,0 15,44 15,41 15%½45 Island 100 181. Kr./ 55,40 55,58 55,49 55,61 Italſen„. 100 Lire 3725 97 1075 1029 13,11 Japan IVen 2 97 125 95„—+d5 9,725 0,725 Jugoflavieniog dna, 5 5594 8705 5,004 8,700 Kallaba 1 kan Doll:. 2 2 24%.471 Lettland 100 Latts 6, 77 49520 40,0 49,20 Jitauen„ 100 8itas 5% J. 4 ⁶-, 42,02 Norwegen iootronen] 4, 6232 092,44 62,4 62,40 Oeſterreich 100 Schtitl 3% 48% 49% 48,0 49,05 Polen.. 100 gloty 5 47.— 47½0 747,10 Porſugal 100 Eskude 4 11,265 11,285 11,270 11,290 Rumänien 100 Le. 3 3 3 4 72 Schweden 100 fr. 2 63,89 6301 63,901 64,03 Schweiz 100 franken 3* 57,41 57,53 57,40 57,52 Spanien, 00e ſeten 58 82 3˙2 5 Tce 3 8,091 8, 709 8,581 8,099 Türkei. A 1 Pb.% 1978 1,982.978 1,982 Ungarn. 100 Pengo 4 175 15 25 Uruguay, kGoldpeſo 1,139] 1,141 1,129.131 Ver. Staaten Dollar 1 ½ 2,471] 2,475.466 2,470 N v. H * Fyraukfurt, 19. Februgr. Tagesgeld leicht und niedriger mit 2 v. H. volljüdiſch gilt ein Großelternteil ohne weiteres, wenn er der jüdiſchen Religionsgemeinſchaft ange⸗ hört. Verheiratete Perſonen, die ein oder mehrere Kinder haben, die Juden ſind, werden alſo ſteuerlich künftig als kinderlos verheiratet behandelt, es fin⸗ det auf ſie der entſprechende Steuerſatz der Ein⸗ kommenſteuertabelle Anwendung. Im übrigen ſteht mach 8 32 Nr. 2 Kinderermäßigung dem Steuerpflich⸗ tigen zu, der Kinder hat, die mindeſtens vier Monate wührend des Kalenderjahres minderjährig geweſen ſind und während dieſer Zeit zu ſeinem Haushalt gehört haben. Auch für volljährige Kinder, die noch nicht das 25. Lebensjahr vollendet haben, kann Kinderermäßigung auf Antrag gewährt werden, wenn ſie mindeſtens vier Monate lang im Kalender⸗ jahr für einen Beruf ausgebildet worden ſind. Als Kinder gelten auch Adoptivkinder und Pflegekinder und deren Abkömmlinge. Die Kinderermäßigung für Adoptiv⸗ und Pflegekinder darf bei Steuerpflich⸗ tigen, die ohne dieſe Kinder als ledig zu behandeln ſein würden, 720/ für jedes Kind nicht überſteigen. Der erhöhte Rahmenſatz von 15 auf 35 v. H. für außerordentliche Einkünfte iſt fortgefallen. Der Familienſtand ſoll innerhalb des allgemeinen Rah⸗ mengeſetzes von 10 bis 25 v. H. bünftig berückſichtigt werden. Für die Steuervoraus zahlungen iſt eine Neuregelung in 8 37 des Geſetzes getroffen. Danach kann insbeſondere eine Erhöhung der Vor⸗ auszahlungen unter beſtimmten Vorausſetzungen vom Finanzamt feſtgeſetzt werden; ebenſo iſt eine Herabſetzung im Laufe des Jahres auf Antrag unter beſtimmten Vorausſetzungen möglich Für die Lohn⸗ ſteuer iſt noch weſentlich, daß der Freibetrag erhöht worden iſt; die Lohnſteuerpflicht beginnt jetzt bei einem Monatseinkommen von 84,50 Mark. Für beſchränkt Steuerpflichtige iſt eine Neuregelung in 8 49 Ziff. 5 des Eink. StG. getroffen. Hervorzuheben iſt, daß die Ein⸗ kommenſteuer der beſchränkt Steuerpflichtigen ſich nach den Sätzen für Verheiratete ohne Kinderermäßl⸗ gung bemißt. Sie beträgt aber mindeſtens 10 v. H. der Einkünfte. Die Lohnſteuer ſolcher Steuerpflich⸗ tigen gilt als Einkommenſteuer, wenn ſie durch Lohn⸗ abzug erhoben worden iſt. Es findet alſo keine Ver⸗ anlagung in dieſem Falle ſtatt. Guüterferuverkehr mit Kraftfahrzeugen. Aus einer erſten Veröffentlichung des Statiſtiſchen Reichsamts über den Umfang des Güterſernverkehrs mit Kraftfahrzeugen iſt zu entnehmen, daß im erſten Vierkesjahr 1937 insgeſamt rund 3,3 Mill. Tonnen Güter befördert wurden. Dieſe Menge dürfte einem Jahresverkehr von rund 13 Mill. Tonnen entſprechen. Das Verhältnis zwiſchen den beiden wichtigſten Zweigen, dem Verkehr des Reichskraftwagen⸗ betriebsverbandes und dem Werkfernverkehr, iſt wie 211, wenn man die Gütermengen betrachtet, und wie 411, wenn man die tonnenkilometriſchen Leiſtungen zugrunde legt, Während beim gewerblichen Güterfernverkehr das Schwer⸗ gewicht der Verkehrsleiſtungen in den Entfernungsſtufen zwiſchen 300600 Kilometer liegt, ſpielt ſich der Werkfern⸗ verkehr überwiegend in den unterſten Zonen, zwiſchen 50 und 150 Kilometer Entfernung ab. Von Intereſſe dürfte auch ſein, daß die Hauptmengen des Verkehrs beim Reichs⸗ kraftwagenbetriebsverband auf Induſtriefertigwaren ent⸗ fallen, dagegen beim Werkfernverkehr auf landwirtſchaft⸗ iche Güter und Nahrungsmittel. Die Maſſengüter, die bei der Eiſenbahn und bei der Binnenſchiffahrt den men⸗ genmäßig wichtigſten Teil des Güterverkehrs ausmachen, treten beim Gütterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen zunöchſt noch vollkommen in den Hintergrund. * Deutſch⸗däniſcher Reiſeverkehr. Während der Verhand⸗ lungen über das deutſch⸗däniſche Handelsabkommen für das Johr 1938 wurde u. a. auch die Frage des Reiſeverkehrs von Deutſchland nach Dänemark im Jahre 1938 erörtert. Die Verhandlungen haben zu einem Abkommen geführt, das ab 1. Juni d. J. den Reiſeverkehr ermöglichen wird. Der Höchſtbetrag, der nach dem Abkommen den einzelnen Reiſenden bewilligt werden kann, beträgt über den Frei⸗ grenzebetrag von 10/ Hartgeld hinaus 60 Mark monat⸗ lich. Er wird höchſtens für drei Monate bewilligt. * Tariflöhne und Arbeitsverdienſte im Jahre 1937. Der vom Statiſtiſchen Reichsamt berechnete tarifliche Stunden⸗ lohn 2 wie aus einer Veröffentlichung im neuen Heft von irtſchaft und Statiſtik“ hervorgeht, auch 1937 im ganzen faſt unverändert geblieben. Kleinere Abweichungen in einzelnen Gewerben(3. B. Bau⸗ und Holzgewerbe) und in einzelnen Wirtſchaftsgebieten ſind faſt ausſchließlich auf Ortsklaſſenänderungen und Neuordnung des tariflichen Geltungsbereichs zurückzuführen. Die tatſächlichen Arbeits⸗ verdienſte bewegten ſich noch den bis September 1937 vor⸗ liegenden Ergebniſſen weiter in aufſteigender Richtung. Die tatſächlichen Stundenverdienſte ſtiegen von September 1996 auf September 1937 im Durchſchnitt um 2/2 v.., die Wochenverdienſte um 3,1 v. H. Für die männlichen Facharbeiter erhöhten ſich die Stundenverdienſte in dieſem Zeitraum um 2,5 v.., die Wochenverdienſte um 3,2 v. H. Dieſe Verdienſtſteigerungen ſind vor allem mit der erhöhten Arbeitsleiſtung(Ueberſtundenzuſchläge, Leiſtungszulagen), die bei dem hohen Beſchäftigungsgrad der Wirkſchaft not⸗ wendig wurde, zu erklären. * Umſa e der Bierverleger. Bisher war es vielfach ſtrittig, ob Bierverleger, d. h. Gewerbetrelbende, die, ohne Angeſtellte einer Brauerei zu ſein, gegen Entgelt den Bierabfatz von der Brauerei zu den Gaſtwirten, Kolo⸗ nialwarenhändlern uſw. vermitteln, Agenten im Sinne des Umſatzſteuergeſetzes ſind oder nicht. Der Reichsfinanzhof hat zu diefer Frage in einer Entſcheidung vom 16. Dezem⸗ ber 1937( 37] ſeſtgeſtellt, da* regel⸗ mäßig Eigenhändler oder ommiſſionäre, nicht aber Agen⸗ ten felen. Es ſei ausſchloggebend, wie der Steuerpflichtige den Abnehmern gegenüber auftritt. Gegebenenfalls muß aber auch das Vertragsverhältnis zwiſchen dem Steuer⸗ pflichtigen und ſeinem Lieferanten als Beweisanzeichen gewertet werden, ſo daß letzten Endes das Geſamtbild ent⸗ ſcheidend ſei. Der Rc iſt hier bei Prüfung verſchie⸗ dener Fälle regelmäßig zu dem Ergebnis gekommen, daß der. das Bier im eigenen Namen verkauft und daß der Abnehmer zu der Brauerei überhaupt nicht in Vertragsbeziehungen tritt, denn er will vom Bierver⸗ leger kaufen. Daraus ſolgt, daß der Bierverleger als Eigenhändler oder Kommiſſionär— für die umſatzſteuer⸗ rechtliche Behondlung iſt dies gleichgültig— auftritt. Er iſt alſo nicht nur mit der Proviſion umſatzſteuerpflichtig, die er von der Brauerei erhält, ſondern mit dem Geſamt⸗ erlös des von ihm verkauften Bieres. * Württembergiſche Hypothekenbank, Stuttgart.— Beſſe⸗ res Ergebnis durch ſtarken Abbau der Zinsrückſtände. In Uebereinſtimmung mit dem Vorſtand hat der AR beſchloſ⸗ ſen, der HV am W. März die Erhöhung der Dividende von 5 auf 5% v. H. vorzuſchlagen. Dieſe Steigerung der Gewinn⸗ ausſchüttung ſei insbeſondere infolge ſtarken Rückganges der Zinsrückſtände möglich geweſen. Das Vorjahr erbr einſchließlich 103 474 1 Vortrag einen Gewinn von 1, von dem nach Zahlung der ö5proz. Dividende zum Vortrag verblieben. * R. Stock u. Co. Spiralbohrer⸗Werkzeug⸗ und Maſchi⸗ nenfabrik AG, Berlin⸗Marieufelde. Für das Geſchäftsſahr 1936/37 ſchlägt die Geſellſchaft die Ausſchüttung einer Dividende von 12 v. H.(gegen 10 v. H. im Vorfahr] vor. Der Umſatz iſt erheblich geſtiegen; das Unternehmen iſt voll beſchäftigt.(§5V 4 März.) * Allgäuer Brauhaus AG in Kempten. Nach dem Be⸗ richt des Vorſtandes kann die Geſellſchaft ſeit dem Ge⸗ ſchäftsjahr 1933/34 alljährlich über eine erfreuliche Abſatz⸗ mehrung berichten, die ſich auch 1936/37 innerhalb der Grenzen des Reichsdurchſchnitts fortgeſetzt hat. Die Abſatz⸗ entwicklung iſt auch in den erſten Monaten de Geſchäftsjahres ſteigend. Das abgelaufene Ge ſchließt nach Vornahme von 244 782(241 267) abſchreibungen mit einem Reingewinn von 1837 ab, der ſich um den Vortrag von 93 289/ auf erhöht. Der HV am 21. Februar wird eine 2 von 9(8) v. H. auf die Stammaktien vorgeſchlagen. * Belgiſche Motorſchiſſe bis zum Oberrhein. Im Zu⸗ ſammenhang mit den ſeit lüngerer Zeit geführten Ver⸗ handlungen, in den Rheinverkehr der Schweiz den Haſen von Antwerpen ſtärker einzuſchalten, hat die Antwerpener Schiffahrtsgeſellſchaft„Fluviale“ den Bau von 12 Motor⸗ ſchiffen in Auftrag gegeben, die regelmäßig zwiſchen Ant⸗ werpen und Baſel verkehren ſollen. Die Schiffe werden auf einer belgiſchen Werft mit einem Raumgehalt von 550 Tonnen gebaut. „ Nürnberger Schraubenfabrik..b. H. in Nürnberg. Mit einem Stammkapital von 4 Mill./ wurde dieſe Geſellſchaft am 12. Februar errichtet. Gegenſtand des Un⸗ ternehmens iſt die Uebernahme und der Betrieb der bis⸗ her als offene Handelsgeſellſchaft geführten und nunmehr aufgelöſten„Nürnberger Schraubenfabrik und Facondrehe⸗ rei“(Abwickler dieſer Geſellſchaft ſind die ſeither Geſchäftsführer Jakob und Louis Saemann, beide Nürnberg), die Herſtellung und der Vertrieb der dort bis⸗ her erzeugten Fabrikate, Schrauben, Drehteile, Raßio⸗ teile ſowie verwandter Erzeugniſſe. * Die Verordnung über die Verſicherung von Kraftfahr⸗ zeugen. Die„Verordnung über die Verſicherung von Kraftfahrzeugen“ vom 14. Februar, die jetzt im Reichs⸗ geſetzblatt vom 17.“ Februar veröffentlicht iſt, tritt am 1. März dieſes Jahres in Kraft. Aus dem Inhalt der Ver⸗ ordnung iſt noch zu entnehmen, daß Verſicherungsver die hei Iykroftireten dieſer Verordnung bereits abge a ſen ſind, vom 1. April ab, ſpäteſtens nach Ablauf des lau⸗ enden Verſicherungsfahres, auf die Beitragsſätze des Einhettstarifs umgeſtellt werden müſſen. Mit dieſem Zeit⸗ punkt werden entgegenſtehende Vereinbarungen unwirkfam. * Paraguay nimmt den Auslandsſchuldendienſt wieder auf. Nach einer in Amſterdam vorliegenden Havas⸗ Meldung hat die Regierung von Paraguay beſchloſſen, den Schuldendienſt gegenüber dem Auslande wieder aufzu⸗ nehmen. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 19. Febr.(Eig. Due Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 7,20, Mai 7,2, Juli 715, Sept. 62.— Mats(in Hfl. ver Laſt 2000 Kiko) März 105; Mal 105; Juli 104,75; Sept. 105. Bremer Baumwolle vom 19. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midol.(Schluß loko 10,88. Liverpooler Baumwollkurſe vom 19. Febr.(Eig. Dr.) Amerkk. Univerſol Stand. Midol.(Schluß! Februar(33) 499; März 501; April 504) Mai 507; Juni 310; Juli 513 Auguſt 515; Sept. 517; Okt. 519, Nov. 520, Dez. 521; J (89) 523, Febr. 524; März 520; Mai 528; Juli k* 531; Dez. 533, Loko 513; Tagesimport 2800; Tendenz ſtetig. Magdeburger Zuckernotierungen vom 19. Febr.(Eig 135 754 Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,35—,50; Febr. 31,427, 4550; . Originalhüttenweichblei und 0 je 20,50 nom.; Originalhüttenrohzink ab norödeutſche Stationen und Standarözink e 18,75 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—9 proz. in Blöcken 133, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren b9proz. 197 /.— Fein⸗Silber je Kilo 88,70—41,70 J. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für 2 190 Februar 1938 wie in der Vorwoche auf 105,5(1913 * Ziunkblechpreiſe erhöht. Der Zinkwalzwerksverband erhöhte ab 19. Februar die Zinkblechpreiſe um 0,50. Am 12. 0. M. war eine Ermäßigung um 0,75/ je 100. Kilo vorangegangen. „ Herabſetzung der Zinnausfuhrquote auf 55 v. H. Der Internationale Zinngusſchuß hat in ſeiner Sitzung am Freitag im Haag beſchloſſen, die Zinnausfuhrquote für das zweite Vierteljahr 1908 auf 55 v. H. der Standardausfuhr⸗ tonnage feſtzuſetzen. Bisher betrug die Zinnausfuhrquote 70 v. H. der Standardausſuhrtonnage. * Neue Inlandzuckerfreigabe 1987/68. Der Vorſitzende der Seeler t der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat ab 18. Februax die 8. Inlandzucker⸗Freigabe in Höhe von 5 v. H. der Jahresfreigaben 1097/38 verfügt. Die Freigabe gilt zur Lieſerung in den Monaten Februor⸗April 1938. Die Geſamtfreigabe beträgt nunmehr 40 v. H. zuzüglich der unverkauften Reſte aus den Jahresfreigaben 1936/37. * Preiſe für Fichten⸗ und Kiefern⸗Zellſtoffholz. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat die Preiſe für Fichten⸗((Tannen⸗) und Kiefern⸗Zellſtoffholz für das Forſt⸗ wirtſchaftsjahr 1938 geregelt. Für Fichten⸗Zellſtoffholz wur⸗ den die Preisſpannen aus dem Vorfahr beibehalten. Ledig⸗ lich in den Preisgebieten der Provinz Ostpreußen wurden ſie etwos erhöht, do dort die bisherigen Preiſe unver⸗ hältnismäßig niedrig woren. Für Kieſern⸗Zellſtoffholz wur⸗ den erſtmalig Preisſpannen vorgeſchrieben. Die Verord⸗ nung gilt bis 30. September. Nürnberger Hopfenmarkt vom 12. bis 18. Februar Die Geſchäftslage am Hopfenmarkte iſt immer noch recht ruhig. Von ſeiten der deutſchen Brauereien wird weiter⸗ hin größte Zurückhaltung geübt. Da nun nach den letzten ſtatiſtiſchen Feſſtellungen ſich der Blerausſtoß nicht nur im Braufahr 1936/37(Oktober⸗September) um 6,5 v. H. auf 42,16 Mill. Hektoliter erhöhte und damit um ro. 25 v. H. über dem Tiefſtand von 1932/8(33,35 Mill. Hektoliter) lag, ſondern auch im Oktober⸗November 1937, den beiden erſten Monaten des neuen Braufahres, ſich weiter abermals ſteigerte— er war um 11,5 v. H. größer als zur gleichen Zeit des Vorjahres— iſt onzunehmen, daß die deutſche Brauwelt doch noch zu welteren Bedarfseindeckungen ge⸗ zwungen ſein wird, wozu auch die immerhin noch guten und ziemlich belangreichen Vorräte entſprechenden Anreiz geben werden Die Einkaufstätigkeit des Exporthandels iſt ebenfalls gegenwärtig recht belanglos. Infolge dieſer Lage iſt der Umfgatz in der heute ſchließenden Berichts⸗ woche* Ballen(186 Ztr.) zurückgegangen, Hinſicht⸗ lich der Prelsgeſtaltung iſt keine Aenderung eingetreten. In der Berichtszeit wurden bezahlt: für Hallertauer 200 bis 212„, für Spalter 210225 /, für Gebirgshopfen 170475 /, für Tettnonger 20/ und für Badiſche Hopfen 180/ je Ztr. Die Woche ſchließt in ſehr ruhiger Haltung. Am Saazer Markte fortgeſetzt gute Nachfroge, beſonders für prima und Ausſtich zum Export nach Ueberſee. Die Preiſe in dieſen Sorten haben ſich ſtark befeſtigt. Notierun⸗ gen von 55825 Kronen.“— Weſtliche Märkte im all⸗ gemeinen unverändert, d. h. ſehr ruhig, vielfach ohne Um⸗ ſatz mit unveränderten nominellen Notierungen. 1. Sie ſtarten zum Saharaflug. Die belgiſchen Teil⸗ nehmer an dem von dem Königlichen Aervelub von Italien ausgeſchriebenen dritten Saharaflug.(Preſſe⸗ Bild⸗Zentrale, Zander⸗M.)— 2. Die Tochter Mac⸗ Donalds heiratete. Ifabel Mae Donald, die Tochter des verſtorbenen engliſchen Premierminiſters J. Ramſay Mar Donald, verheiratete ſich mit dem Innen⸗ architekten Norman Ridgley. Bekanntlich hatte Iſabel Mac Donald bereits vor einigen Jahren ein aus dem 17. Jahrhundert ſtammendes Gaſthaus,„The Olde Plow“(Der alte Pflug), bei Speen, Buckinghamſhire, erworben. Sie wird auch nach ihrer Heirat das Gaſt⸗ baus weiter bewirtſchaſten.— Das junge Paar, dem ein Briefträger ein Glückwunſchtelegramm überreicht. (Preſſephoto, Zander⸗M.)— 3. Franzöſiſcher Dampfer ſtrandete vor Iniſt. Durch den Umſturz der Wetter⸗ lage war auch die Seeſchiffahrt auf der Nordſee ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen worden. Bei ſchwerem Nordweſtſturm ſtrandete der franzöſiſche Dampfer„Babule“ vor Juiſt. Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“ und mehrere Bergungsdampfer kamen zu Hilfe. (Weltbild, Zander⸗M.)— 4. Eismaſſen zerbrückten Wohnhänſer! Ein weiteres Bild von der Eiskata⸗ ſtrophe, die ſich an den Niagarafällen ereig⸗ nete. Die gewaltigen Schollen zerdrückten in der Nähe des Ortes Newſton⸗Lewiſtone die Wohnhäuſer. (Preſſephoto, Zander⸗M.— 5. Segelſchulſchiff„Albert Leo Schlageter“ wurde in Dienſt geſtellt. Der dritte ſtolze Sogler der Kriegsmarine, das Schulſchiſf„Al⸗ bert Leo Schlageter“, wurde in Dienſt geſtellt. Hier wird es nach Verlaſſen des Docks in Hamburg am Kai feſtgemacht.(Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multi⸗ plex⸗K.)— 6. Sy ſieht die Polizei des italieniſchen Imperiums aus. Muſſolini hat jetzt ein beſonderes Kolontal⸗Polizeikorps geſchaffen, das demnüchſt in Aethiopien ſeinen Dienſt antreten wird.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 7. Franzöſiſches Großhandelsſchiff „Paſteur“ vom Stapel gelaufen. In St. Nazaire lief das neue franzöſiſche Großhandelsſchiff, das den Na⸗ men des weltbekannten Chemikers Paſteur trägt, vom Stapel. Das Schiff wird nach feiner Fertigſtellung in den Frankreich Südamerfka⸗Dienſt geſtellt wer⸗ den.(Weltbild, Zander⸗M.)— 8. Die zerſtörte Brücke von Margate(England), aus der der Sturm ganze Bohlen herausgeriſſen hat.(Weltbild, Zander⸗M.)— 9. Ein Fernſprecher mit Halsmikrophon. Eine wich⸗ tige Neuerung für offene Flugzeuge wird hier ausprobiert. Der Mann mit der Flieger⸗ bappe ſteht, wie man ſieht, in einem Windkanal, aus dem ein ſtarker Luftſtrom kommt, um einen Fern⸗ ſprecher auszuprobieren, der auch im offenen Flug⸗ zeug benutzt werden kann. Mikrophone der üblichen Bauart laſſen ſich hier nicht anwenden, da der Wind die Schallwellen wegreißen würde. Man verwendet vielmehr ein Berührungsmikrophon, das am Hals anliegt und durch die Schwingungen des Kehlkopfes die Sprechſtimme aufnimmt und weiterlettet.[Welt⸗ bild, Zander⸗M.)— 10. Er wird König Zogu trauen. Duries Hußzein Hilmi, der Budapeſter Ober⸗Mufti, wird die Ehe König Zogus von Albanjen mit der Gräfin Geraldine Apponyi, deren Verlobung kürzlich ſtattfand, krauen.(Weltbild, Zander⸗M.) 2 2127 6 Tagh«„ Ta 1 5 4 2 2 7 4 2— 7 Saft Rim 8 Saſnstag, 19. Febr./ Sonntag, 2 1938 Neue Mann d er Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 84 10. 18. W. 10 6. 18. 10. 13. 19. 16 W. 1 W. 18. 13 19. Frankfurt Anleihen d. Kom. Verb. n Goldhyp. Pfandbriefe 4½ R. Syp.: Bt. Navis, Weich. 100,0 100,0 Geggele 48. ſbberw. Serien 143,5 142, untteng Gllen 100 10% Verkehrs-Aktien Oderheſſ. Pr.⸗Anl⸗„ v. Hypothekenbanken 4 ang e, Jellſt. Waldhof„ 148,5 57 5 Deulsde N 19 8 5 Bayr. Motorenw. 152,7 152,7 Jjellſt. Waldhof„ 148,5 8 nlel 5 de N22% BayrBodencr. 8 Bemderg, J. B. 9,7 139,6 t 143.0 143.0 ürgerbr.. 3 lestverzinsl. Werte F a0% der cr gem gi: 77. 100, Würze. L fh 10,3 101. Julius Berger 152,5 152,5 fam gen: 1075 1002 falz Mühlen: 1600 1500 a 4 e 1 5 99/505 Württ. Wohn% Vahr vandw⸗ Brauer. Kleinlein 114,0 114,0 Hanauer Hofbr. 160,0 160,0 P. Breßh.“ Sprit Bank-Aktien 5 B ⸗Bade 50 90 2 2 5 tend 5 42 28 5 7 7 ptsch. Staatsanleihen 4 Berlinchold24%% 5 95 81. e 1 1 Sober 5 55 N.0 170 a 1 5 95 Salad Versicherungen 5 0 8 0 Hyp.⸗ 5„ 8 arpener 5 ieee St. 129,0 129,0 Com. u. Prince ö 5 1855 5 1 3 Darmſtadt 26 8 s von 25 100,0 100,0„ 102,6 102.5 5 Jarkmann& Br. 1420 14200 Na t i 2 2 8 0 272 Bab. Aſseruranz⸗ 2 02.0„Dresden 28 90,% ferkfirpyp. Bk. 4½ Württ Hyp⸗ ement Heidelbg. 184,5 133.0 Henuin er Brauer 125 N 3 5 14 3 114,33 A, Mym 31,50 31,50 1 855 e 3 26 00, g R-44... 100,0 100,0 Gpfbr. 1. 2 1.(dem Albert 190 05 ſien⸗Raff Gas 2 1„ 126,7 120„ 104,5 Mannheim. Verf. 1 41/45 90, 70 909, 80 4% Heidelberg 26 5 1000 1000 85 5— 55 Pf. e do Erdto.] 1 100,7 100,2 En 9 1658 1170 Seimann. Ph. 5„Roeder, Gebr.„ 114,0 114,0 pfl 809. A Württ Transport 42,.— 44,.— 8 2.—% Ludwie 25 5 8 3 50 1 A.* 5 5 5 ass N. 8 5 fälz. Hyp.⸗Bar 0 110,7 101 da v. 4 2 J. 99% 98,75 4½ Pudtwigeg 26 05, 90, 4. de. Goldsd Kl 89,30 69, 75 4% e. Gold Rom. Schuldverschreibung. Di. eld. ü. 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Buntvap. 94,50 04,50 folbſchmidt.... 142,0 Niederrh. Leder. 142,0 142.0 Voigt& Haeſfn er... 59% Ver. Stahlwerke(Ryeinelbe Union 1940 Utlbeſitz Dt. Reich 132,4 132,2 Sig. Ant. RI. 24 102.5. En k. Zu.-F 192777 Lit. K. Ju. Jo. A. 102,8 102,21 do Zellſtoff 141,0 141,0 ſleisher Ravſes 50,— 30,37 U 5 g Voltbom, Seil 92.4%% 5. 1958 25 19. 18. 19. 18. 18. 190. 18. 18. 18. 10. 18 8 19. 18 10. 18. Berlin e aſselg derb. Landschaften 4% Rbein. Spvbk. FVfHCVnXuu Soeſch Kern aw 114.6 114.7 aonzenſton Siem e Halske 213.8 21, gern Hamdeſgge. Deutsche Oſtpreuß. Altbeſ. 130,0 136,0, 5 85. 38,. 100,0 Halcke, Maſchinen 124,7 124,0 Schnellpreſſen 113,5 113,5 Hoffm.⸗ Stärke.„„ lleckarwerke„„. Stader vederfabr..„, Com ⸗ u. Privatb. Pommern Altb. 1 149, 3 Schl. Landſch. 5½ do. Liquid. 102,5 102,5 Baſalt A. G.. 65,75 65, Düren. Metallw.... 195,0] Phit. Holzmann 160,7 160.0 Niederl. Kohle: 176,5 175,0 Steatit⸗Magneſſa.. 167.5 Deutſche Bank testverzinsl. Werte Rheinprov.Alibef 136,3 136,3 pf. kw.(free c) 99,80 89,80 4% do. Kom. f 5 100,0 100,0 Bayr. El. Lief Ge.... Düſſeld. Hoefelbr 171,5 17175 Hoteidetrieb.. 98,5 09,50 Nordd Kabelw:... Stettin. Portl.⸗... Dt Centrald 0 Anleihen: Segolſt. Alide.... Weſtſ.d Gdef. dodo 109,0 4% lih⸗Weſtf od. do. Elettr. WI..... Donam. A. Nobel 84,30 82,37 Hutſchenreuter, J. 102,0 102,5 do, Steingutſb 148,2 145,0 Stock E Cie... 209,0., Dteff.eu. 1859 5 K 9 15 Weſtfalen Altbeſ. 136,0 136,0 5% do. Abflud. 103,2 16, 12, 10, 4. 100,0 100,0 Bergmann Elekt. 140,0 140,0 fl 5 1. 176,5 177.0 renſteinc koppel 109,3 108,8 Stöhrtammgarn 139,1 138,5 Dt. Golddie 190,9 190,9 Reich, Länder, Reichspoſt, e 8 intracht Braun olige Bergbau 159.3 Snabrück. Kupfer Stolberger Zink, 93,— 63,.— Dt. Hypoth 1 124,7 124,7 Rentenbriefe, Schutzgebiete 77 2 Aachen v. 2 de 98,50 Stad haft e 100,0 100,0 55 S 5 55 8 e 1225 1802 do. Genußſch. 133.1 133,5 hönix. Braunk. 116.0 115,8 Hebr. Stoller 27,2 1272 Dt. leberſee⸗ an“ 119.7 7 108 F tschaften 3% Schleſ. Bdkred. do, Kralt u. 8. 170,2 140, 2 Elektr Licht u. Kr. 146,0 145,0 Immod. Münch. 19, 10 85 little. Pertzeug„ 205,0 Südd gucken... 21 dresdner Bank: its l 4ů—2 Bochum 29. 99,50 4½ Berl. Pfbr Amt Goldpf. km. 22 100,0 100,0 Beton⸗u Monier. 163,0 164,0[Engelhardt Brau 84.— 84. Induſtrie lauen 149,7 148,5 Pomm Eiſengleß. 143,0 e Feld 90,— 90,— Meining. Hyp. Bk 125,5 1 99145 90,0 4½ dreslan 8 1 1 een.. 8 4% ldd. vdkred.. Nrauh Nürnberg 116,0. Enzinger ⸗Uaton 1240 123,5 farobfen.... 85,50 84, 75 Ponarth Brau 8 8 8„ Reichsbank 1 AR Schar 5 5„ re aun e fete den K 9, 10 101, 101,60 Braunk. u. Brikett... Erbmannsd. Spi. 125,5 125,2 lohn, J... 67,— 80,75 Pongs& Jahn„ Eriumph Werke. Rh. Hyp. Bk. Mhm. 158,0 4½ do, less 2. F. 88. 8, 4½ñ Duisburg 8.. Stadtſch. R 5, 7 100,0 100,0% Thü 5 5 Dre in 5 ann, e e e reußengr übe.... Tucher, Brauere!„ Weſt. Boder. 145,5 AAechzan 1 98880 058% Daſeldaif 28 99.80 99787 1 100,0 100,0 Brown, Bov. K K. 139,7 NVP agla, Porzegan 155,2 155,0 abebe gte rport 177/0 176,5 Tuchfabr. Aachen 115,2 115,2 Sächſiſche Bank 110,0 8% Houng⸗Anl.. 108,8 4% Eſſen 26.„ 458 4 5 Buderus, Eifenw. 128,0 128,7 pahlberg Bist 179,0 Hali⸗Chemre... f bergarporte⸗ 177 5 nion, chem. Prod. 117,0 116,0 Südd. Bodenerdzz. 4½ Preußen i828 109,0 10,04% Kaſſen 20. 90,7. Hypothek- Ban Werte e 100 0 100 o Sasch Set.... 13800 farbegſnd.. 16158 fc geraume 0 100 1620 eiche bistadlch. 5 ö Vereins. Damb. 139.5 138,5 55 e 100,0 1050 4% Manheim... 4% Babr Hb..8.. 102,2% Württ. bk.s 10.. fattonn Dresden 125,0 Fange N 11 Klöckner Werke 119,8 119,2 J. E. Reinecker 169,0 5.% 241,7 Bſtd. Bodenkredit 124,0 123, 5 5 75 1* 9 5 5 0 0 205— ein⸗Jute⸗S 8 7 N 9713 5 77 58 3757— 2 2 5 4½ Bapern 27. 100, 100,2% do. 277.% aprNereins⸗ 105 0 0555 Waſſerw.. 11951 119,3 Jelten e Gu. 139,0 139,0 Knorr, C....„ 21 1 1 85 2308 2305[de. Gumd Maſch. 119,0 117,7 Verkehrs-Aktien 4% d 9. Ser.-Anl.)1 100.3 575 4½ München 29 100,0 e ein 102,6 102,6[ndustrie Obligationen Chem. Buckau.%. Frauſtadt Zucker 123.5 123.5 1 5 N 157.5 1070 bo, Elelert lität 129,1 129,7 Do, di. Nicketwerke 181,6 179,5] Aachenſeleinbahn 80,50 80,25 N 2 804% Pforzheim 26 1„ 5 5 5 Prür 1 5* 7˙ r 8 7 0 27,51 01 5 134.6 134 4% een 1898 101,2 10752„ e. 4% Braun ſchwge 100 Ole Ur i. Brauind 15 1 1020 151.3“8 rvebeln, Zückerf. 130,0 129,6 Aöüiter ade 1882 188,2 bo. Spiegelglas 1 da. Fei Pole 1220 7 1215 „en* 8 22112 8—— 2 2 5 15 2*. n. 1 1 1 2 97 5 do. Stahlwerke.5 145,0*——„— 51 4½% Sachſen 1927. 99,87 g„Hann. Hup. 99 0 heim do. Ind. Gelſe... gebhardt& Co.. 184,2 Kraftwerk Thür.. d. Facwerte, 5 179 do Ultramarin. 1440 92.12 o 1 1. 1928 103,2 10572 te 140, llehe 4 co.. 104, 6ſdreſſt. W.. 101,8 102,0 f Firdeſtehinan 1147 1150 Pietorta⸗ Werke, 94.50 94,25 3 43042 445 do. 3 F. 1 1007 1008% Hypoth es 100 0 100,0]5 Mittelſtahl 38. 103,4 103,4 Cbriſtoph& Unm. 145,5 145,0 Gerresbm Stash d,„[ Fronpr. Metal.. 15450 fed de Haen. 128.0 127.0[Pogel, Tel Draht. 153,0 78775 5 87 f f 8 1 1 5 f 6 Natronzellſtoff. Concordia Bergb. 107,0 107,0 Ges. f. el. Untern. 149,1 149,0 Küppersbuſch, 8. 135, Roſenthal o 1 102.5 101,0 Manderer⸗Werke. 170,. 7 6% Pr. Odsrtbk. ½ D Wabnſtät., 100 0 100,05 Mh-M⸗ Don. G. 1022 102,7 Conti. Gummt 183,8 194,0 Glas Schalte.. 175, 4 Co, 1223. obdergende. 4000.. Marſtein, Eiſen 109,5 109,2 0 Gd. Rentbr. A, 100,0 100,0 Hop.⸗Bt. f-9 100,„ 5 7 135.0 ahmeyer o. 5 Robdergrube 0 2 5 82 588g. Odridr 10020 1000 Ffandbr. und Schuld/ if 9p. 18. 100 0b Aucker Ar Bk. dc 1050 einne vens.. 1492 148 Gedern. 1365 155,0 banahtese: 8 des Rosige Jute. 5 e. Waleri. 10000 9850 81.— 8,25 r 2 8 f„Gott a 77 1485 147 1 J Seipz. Br. Ri 86,50 80,25 Ferd. Rite—[Wen 377 10030 98, l Disch. Anl. Ausl. 132,5 13, öffentl. Kredit- Anstalt. N 100.0 100.0 ohne Zins berechnung Jemag, b 148,5 1475 Holdſchmidt, Th. 143,0 142.8 e 95 85 8 N 5 2 8 15 7 Weſtd. Rauf. AG. 60,7 60,62 Verslcherungs-Aktien Aua Alete 131 130 4% orſchwet n 100,0 40 1 10 95 Br. s Aſchinger 25 95,— 95.52 9 0 N we chrün& Bilfinger 1190 250 0 binder ismaſch. 180,5 180,5 5 Weſteregeln„ 110, 110,0 Aach. u.. Feuer 1040 1048 Hamburg Altdeſ. 131,0 130,7 4% HeſſLandes bk. 1 5 100%. 4½ Harp Bergb. 124,9 124, do Eöne Gas 122.5 122.3 Guauo- Werke 118,1 e eindner, Gottfk. 155,0 154,2. 3.%. Heltf Prat 13%„„ do. Nückverf.. b ee G g 40 l fl.. 4% Hang. Dodke⸗ 8 Stem. E Halske 1972 190,2 de. Erdal. 14378 144,0 federn. 2 Gudes 1070 100 5 eingner- Werke.. 189 0 Salzdetfurth Kalk.. Winteeshen. 136 2 1357 Altanzu Stig. J. 2702 27 „Di Schutzgeb 4½ 015. St.. M. 28 100.2.. Goiddud. 118 100.. do, Kabelwerte. n ace dal. Draht 1401s J4e,sſdeksm. Kraus i to Sangech. Masch. 122,8 180 Wiſſner Metan, 102 2 102,0 bin Fenner 2 Anleihe. 1909. 45 Lofbr. R. 10* d ee%½ Mitteld. Bor. Akllen do. Linoleum 160,8 166,0 Hageda„ 126,5 120,7 gannesmann. 114, 114,50 Sgrott Schotol. 121, 121,70 Jon. 14550 5 erlin, Feuerverf. 19014. 11.82% Prepfbr 100,0 100,0 100.0 8 N 9. 8 elß Ikon 5 Colonia⸗Feuervy. do 2 4% Württ. Wer. s Re 5 0 Industrle-Aktien do. Spiegeigl. 1440.. Halleſche Maſch.... 119,5 Mansfeld, Bergb. 156,0.. Schteß⸗Defries. 148,2 146,0 eiter Maſch.⸗Fb. 183,0. n .— 5%. Bodenkr. do. Steinzeug.... Hamburg, Elettr. 154,5 154,0 Markt, u. Kühlh... 132,7 Schl. gw. Beuth. 122,8 122, ellſtoff Waldhof 148,8 147,3 7 Anleihen: 4% Hann. Sdkr. 27 100,2 100,2], Goldpfbr. k 21, 100,0 fccumulat.⸗Fabr... 2290/5] do Tel u. Rab.... 145,2 Harburg. Gummi 193,00 Maſchinen Buckau 137 137,0 bo. Elettr. u. Gas 135,0 134,4 Auckerf. el. Wanzl. 138 Magdebg. 19 95 irks ck 4% Kaſſ. Ldtr 4,0 100,„ 4% br. CentrBod. lg. Baugeſ Benz 130,0 130,8] do. Ton u. Stzg. 147, 148,7] Harpen. Bergbau 172,0 171,0[ tech. Web. Sorau 120,5 121,0 bo. Portl.⸗Zem.. 149,2 140,5„ Thguringiackrf.** Provinz, Bezirks,. ver⸗ 4½ Mitteld.30 99,50 99,50, Golbpf. 1928 100,0 100,0 A. E. G. 118,2 119,2] do. Waffen.. 196,7 196,0] Heidenau. Papf. 111,0 110,7 Mercur Woll. 96,50 Schöfferhof. Br.— 201,7 Akctl Kolonial-Werte bände, Kreiſe und Städte 4% Opſchlhrbl... 5½ do. Liquid. 28 102,5 102,7 Alſen, Bort. em... do. Eſſenhand. 151,5 150,5 Hemmoor Portl. 215,5. Retalggeſellſchaft.. 146,0 Schubert& Salzer 152.5 150,0 Bante.Aktlen olonlal 5 4% Brandenbg.80 99,87 99,02 4% Rheinpr. K? 101.2 101,2 4½ Pr. Hyp.⸗Bk. Ammendorf. Pap. 120,8 122,0 Didier⸗Werke. 105,0 105,0[Peſſ. u. Herkul Br... 115,0 Miag Mühlendau 140,0... Schuctert& To.„ 179,0 179,0 Allg. Dt. Er.⸗Anſt, 103,8 105,7] Otſch.⸗Oſtafrita. 130,0 130,0 4% Hann oven 18. 99,60 4, Meſtf. Abke7g 1 99,37 90,37.. Pf. 20 814.. 100,0 Amperwerke... 125,0 Dierig, Chriſtian 174,0. Hildebrand Mühl. 85, 82,75 Mimoſa„. 155,0 Schultheiß..„ 96,— 96,50 Badiſche Bank„ 124,0 129,5 Kamerun Eiſenb 93,50 % Pommern 30 99,87 99,50 4½8 o. Pf. A. 26 f. 90 30 09,30 ½% Pr. Pfandbr. Anhalt Rohlenw. 131,2 131,5 Dortin. Akt. Br.. 180,00 Pindrichs⸗A uff. Mitieldtſch. Stab!.. Schwabenbräun. Bank f. Brauind... 133,7 Neu-Gurnegn.„ % Sachſen X. 118— Goldhyp. k 80 100,0 100,0 Aſchaffbg. Zellſt... do. Untonbr.. 224,2 224,5 Hirſchberg. Leder.... Mühle Rünngen.. 189,5 Seid KRaumann. 160,5 r 108,2 108,0 Otavt⸗Minen„29,75 29,25 4½.⸗Holſt&. 14 99,50 4% Dt. Kom. 2526 100,0 99, 3 ½ do. Kom. k 20 100,0 100,01 Augsb.⸗N. Maſch. 129,5 130,01 Dresdner Gardin 117,7 115,81 Hochtief.. 100,2 161,01 Müldeim. Bergw. 134, 21 StemensGlasind 127,2 120,1 do. Vereinsbk. 112,5 111,71 Schantung⸗P. AGG 126,0 5 3 Sport für jedermann Montag, 21. Februar Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 20 bis 21.36 Schillerſchule, Neckarauer Uebergang. Betriehs⸗Sportkurſe: 18 bis 19.30 Albrecht⸗Dürer⸗Schule. 16 bis 19 und 19 bis 20 Uhr Stadion, Gym naſtikhalle. 18 bis 19.30 Schillerſchule. 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule A und Liſelotteſchule. 18.90 bis 20 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule B. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule. R 2. 20 bis 21.30 Uhr Dieſter⸗ wegſchule, Meerfeloſtraße. 1 Betriebsſportkurſe: 18 bis 19 Uhr Liſelotteſchule. 20 bis 21.30 Uhr Frtiedrichſchule, U 2. Kindergymnaſtik 16.90 bis 17.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße. Deutſche Gym naſtik Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20 bis 21 und 71 bis 22 Uhr Goetheſtraße 8. Schwimmen Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 und 29 bis 21.30 Uhr Halle 3 und 20 bis 21.30 und 21.30 bis 23 Uhr Halle 1 des Städtiſchen Hallenbades. 20 bis 21.30 Uhr Halle 2. Boxen Offener Kurſus für Männer: 20 bis 21 Uhr Stadion, „Schütte⸗Lanz, Rheinau. 18 pls 20 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule B. Rollſchuhlauf Offene Kurſe für Frauen und Männer: 18.90 bis 19.30 und 19.30 bis 21 Uhr Korl⸗Friedrich⸗Gymnaſium. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15, 15 bis 16, 21 bis 22 und 22 bis 23 Uhr Reithalle des Städtiſchen Schlacht und Biehhoſes. Dienstag, 22. Februar Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe: 12.45 bis 13.45 Uhr, 14.15 bis 15.15 Uhr und 16.15 bis 17.15 Uhr jeweils in der Halle im Werk 18 bis 20. Uhr Peſtalozziſchule 4. 17 bis 18.30 Uhr Schillerſchule A. 18.30 bis 19.30 Uhr TV⸗Halle Waloöhof. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Waldhofſchule. 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Betriebsſportkurſe: 17.20 bis 19 Uhr Halle im Werk Boehringer u. Söhne. 18 bis 19.30 Uhr Halle der Dedibank. 20 bis 21.30 jeweils Friedrichſchule J 2 und Mäschen⸗ berufsſchule. Kindergymnaſtik 18 bis 19 Uhr Walohofſchule. 5 Schwimmen Offener Kurſus für Hausfrauen: 9 bis 10.80 Uhr Städ⸗ tiſches Hallenbad, Halle 2. Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad, Halle 2. Volkstanz: Offener Kurſus für Burſchen und Mädels: 20 bis 21.80 Uhr Liſelotteſchule Colliniſtraße. Betriebsſporikurſus: 10 bis 20 Uhr Liſelotteſchule Col⸗ Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 Uhr Beh 5e bis 18 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Mittwoch, 23. Februar Allgemeine Körperſchule Offene Kurſe für Männer und Frauen: 20 bis 21.90 Uhr feweils Friedrichſchule U 2, Kirchgortenſchule in Neckar⸗ gu, Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium. Eliſabethſchule, Liſelotte⸗ ſchule Colliniſtraße. 4 18.15 bis 19.45 Friedrichſchule U 2. 20 bis 21.80 Uhr Halle im Betrieb der ſchule. 18 bis 19.30 Uhr h B 18 bis 19.30 Uhr Mädchenberufsſchule. 18.30 bis 20 Uhr Tulla⸗Real⸗ ſchule. 20.15 bis 21.45 Uhr Tulla⸗Realſchule. 17 bis 18.30 Uhr Peſtalozziſchule 4. Fröhliche Gym naſtik und Spiele Offene Kurſe für Franen und Mädchen: Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal. 19.30 bis 21 uhr Wohl⸗ gelegenſchule. Betriebsſportkurſe: 16.30 bis 18 Uhr Eltſabethſchule. 19.80 bis 20.45 und 20.45 bis 22 Uhr Ühlandſchule. 17 bis 18 Uhr Luzenbergſchule. 20 bis 21.30 Uhr Müsdchenberufs⸗ ſchule. 16.15 Uhr bis 18.45 Uhr Uhlanoſchule. Kindergymnaſtik 15 bis 15.45 Uhr für Kinder über 6 Jahre, 15.45 bis 16.30 Uhr für Kinder unter 6 Jahre, jeweils Gymnaſtik⸗ ſaal Goetheſtraße 8. 9 20 bis 21.80 Schwimmen Offene Kurſe für Frauen und Männer: 21.30 bis 23 Uhr Stäbdtiſches Hallenbad, Halle 1. Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad, Halle 3. 21.30 bis 28 Uhr Halle 2. Nollſchuhlau Offene Kurſe für Frauen ub Männer: 19 bis 20 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium. ghlgelegenſchule tens bis 18.0 Uhr Sehen 120 210 Uhr Elifabeth⸗ BENSEI A cO · BANK Maummnen O 7, 17 f. 2351/2 1. 23056 Hopitaſanlagen- Vermoͤgensvèruaſfung Reiten 5 Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 Uhr und 17 bis 18 Uhr Rekthalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Vleh⸗ hof. 1 N 3 Sonntag, 20. Februar Nationaltheater: 20 Uhr Faſchingskaßborett. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Rosengarten: 18.30 Uhr Große Damenfremdenſitzung der „Fröhlich Pfalz“ Chriſtuskirche: 18 Uhr Orgelfelerſtunde Arno Landmann. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternprofek⸗ tors. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Flughaſengaſtſtätte, Fried⸗ richspark, Libelle, Ballhaus, Rennwieſen⸗Gaſtſtätte, Deutſches Haus. Lichtſpiele: Univerſum:„Petermann iſt dagegen“. Alhambra: „Immer, wenn ich glücklich bin“.— Schauburg:„Die verſchwundene Frau“.— Palaſt und Gloria:„Der Maun mit dem Kuckuck“. Capitol und Scala:„Gaſparane“. Gymnaſtikhalle. Iiniſtraße. Schi⸗Trockenkurſus Jin⸗Fitſu Offener Kurſus für Männer und Frauen: 21 bis 22 Uhr Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bis 21.80 Karl⸗Friedrich⸗GHymnaſtum. Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle Stadion. 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Neuerdings heißt es in Fachkreiſen, daß die N atredit gebenden Inſtitute die Beleihungsgrenze hinaufgeſetzt hätten, oͤaß alſo im Einzelfalle mit einer höheren Beleihung als bis⸗ her gerechnet werden könne. Dies trifft inſofern zu, als, an der Friedensmiete gemeſſen, in manchen Fällen bei guten Beleihungsobjekten jetzt bis zur 3% und vereinzelt auch bis zur vierfachen Friedens⸗ miete Hypothekendarlehen an erſter Stelle gewährt werden. Hierin liegt aber nur ſcheinbar eine wirk⸗ liche Erhöhung der Ausleihungsgrenze, die ja im übrigen regelmäßig durch den Schätzungswert der Grundſtücke beſtimmt wird. Die Inſtitute haben nicht etwa ihre vorſichtige Haltung bei der Bemeſſung der Höhe der Hypothekendarlehen aufgegeben; ſie haben lediglich in geeigneten Fällen der Werterhö⸗ hung der Hausgrundſtücke Rechnung getragen und die Schätzungen des Wertes ſolcher Beleihungsob⸗ jekte entſprechend höher gehalten. Daraus ergibt ſich dann, daß die auch heute noch innegehaltenen Gren⸗ zen von etwa 40 v. H. des Wertes höher liegen, als noch vor kurzem, ſo daß ſich daraus entſprechend höhere erſtſtellige Darlehen ermöglichen. Nicht alſo die einzelnen Hypothekengewährungen ſind relativ höher geworden, ſondern die Grundſtückswerte. Die Folge war eine demgemäße Erhöhung der einzelnen Neubeleihungen, ſoweit ſie für Objekte dieſer Art nachgeſucht wurden.— Was dagegen im Laufe des letzten Jahres tatſächlich höher, alſo für den Dar⸗ lehnsnehmer günſtiger geworden iſt, ſind die Aus ⸗ zahlungsſätze, namentlich der Hypothekenbank⸗ darlehen. Dieſe ſind infolge der Steigerung der Pfandbriefkurſe jetzt bis zu 97 und vereinzelt dar⸗ über geſtiegen, wobei ſich in Verbindung mit einer Hinausſchiebung des Tilgungsbeginns noch unter Umſtänden günſtigere Auszahlungs möglichkeiten er⸗ geben. Dadurch hat ſich auch die Effektipverzinſung der Pfandbriefhypotheken entſprechend geſenkt. Annahme der Kündigung Auch eine nicht friſt⸗ oder terminmäßige Kündi⸗ gung kann wirkſam ſein; ſie wird es nämlich dann, wenn der Mieter oder Vermieter, dem ſie zugegan⸗ gen iſt, ſich ausdrücklich mit ihr einverſtanden erklärt, obwohl er die Nichteinhaltung der geſetzlichen oder vertraglichen Kündigungsfriſt kemnt. Nimmt der Mieter oder Vermieter die von dem anderen Ver⸗ tragsteil ausgeſprochene, nicht friſtgemäße Kündi⸗ gung durch ausdrückliche unzweideutige Erklärung an, ſo liegt hier eine Vereinbarung über die Miet⸗ beendigung zum Ablauf der Kündigungszeit vor. Allerdings muß dieſe Vereinbarung von beiden Tei⸗ len in Kenntnis der abweichenden Beſtimmungen des Geſetzes oder des Vertrages, alſo gegen den Wortlaut dieſer— ja nicht zwingenden Be⸗ ſtimmungen getroffen ſein. Eine bloße unverbind⸗ liche Aeußerung wie„ich werde ſchon rechtzeitig „Febr.“ Sonntag, 20. Febr. 1938 ziehen“, oder eine ähnliche Wendung kann dagegen als Annahme einer an ſich unrechtmäßigen Kündi⸗ gung nicht gelten. EGbenſowenig kann das Still⸗ ſchweigen auf eine nicht friſt⸗ oder termingemäße Kündigung als Zuſtimmung des anderen Vertrags⸗ teiles und Verpflichtung, dieſe Kündigung anzuer⸗ kennen, angeſehen werden. Umschreibung des Einheiisweries Im Falle des Beſitzwechſels wird der Einheits⸗ wert von Amts wegen auf den neuen Eigentümer des Grundſtücks umgeſchrieben, d.., dieſer erhält den Beſcheid über die Höhe des feſtgeſtellten Ein⸗ heitswertes, falls der Beſcheid dem bisherigen Eigentümer noch nicht zugegangen war. Eine Neu⸗ feſtſtellung iſt dagegen bei Eigentumswechſel nur in den geſetzlich vorgefſehenen beſonderen Fällen mög⸗ lich. Iſt der Beſtand eines Grundſtücks verändert worden, z. B. durch Teilverkauf oder durch Auſſtok⸗ kung, Umbau oder Aehnliches, ſo ſind die Zu⸗ und Abgänge in einer erneuten Feſtſtellung des Ein⸗ heitswertes zu berückſichtigen. Miefvergleiche Wird in einem Vergleich zwiſchen Vermieter und Mieter beſtimmt, daß der bisherige Mietvertrag un⸗ verändert weiter gelten ſoll, ſo bedarf es nicht des Abſchluſſes eines neuen Vertrages, ſondern dieſer tritt erneut oder bleibt wie bisher in Kraft. Wird ein ſolcher Vergleich vor Gericht abgeſchloſſen, ſo iſt er auch nicht beſonders ſtempelpflichtig. Immobilien ſfleden mit 1* 6 Zim. Fſaſamſſcnfabs Etagenhaus Aeuflerst preiswertes Bad und Küche u. 1* 2 Zim. Bad und Küche Villenlage Feudenheim 5 Zimmer, Bad, 2 Manſarden, Wohnungsieilflungen nichi mehr bezuschußf Für Zuſchüſſe zu Wohnungen, die durch Umbau gewonnen werden, ſind wieder neue Reichsmittel in Höhe von 7,1 Mill. Mk. zur Verfügung geſtellt worden. Der Zuſchuß beträgt wie bisher 50 v. H. der Bauſumme, höchſtens jedoch 600 Mk. für jede neue Wohnung. Der Zuſchuß wird nicht mehr für Wohnungsteilungen gewährt. Dies bedeutet, daß die etwa noch vorzunehmenden Teilungen von Groß⸗ wohnungen und die Schaffung von mehreren Woh⸗ nungen aus ſolchen durch die Hauseigentümer ſel⸗ ber zu finanzieren ſind, ſei es mit Eigenkapital, ſei es mit Kreditmitteln. Die Bedeutung der Wohnungs⸗ teilungen für die Schaffung von Neuwohnungen iſt allerdings nicht mehr hoch einzuſchätzen. Es hat ſich gezeigt, daß die Nachfrage nach größeren und auch nach Großwohnungen wieder ziemlich allgemein ſo umfangreich geworden iſt, daß die Verwertung vie⸗ ler noch beſtehender Großwohnungen zu Wohnzwek⸗ ken nicht mehr ſchwierig erſcheint, jedenfalls nicht mehr ſo ſchwierig, wie dies noch vor einiger Zeit der Fall war. Ferner hat ſich aber auch die Zahl der überhaupt teilbaren Großwohnungen ſtark ver⸗ mindert. Es iſt daher kaum noch mit einer nennens⸗ werten Anzahl von Teilungswohnungen, die aus ſolchen Großwohnungen gewonnen werden könnten, zu rechnen. Dies ſind offenbar die Gründe, die bei der neuen Zuſchußaktion des Reiches zu einer Her⸗ auslaſſung der durch Teilung gewonnenen Wohnun⸗ gen geführt haben. — Weinheim! 1 Feudenheim Itallenisch Sprachunterricht Kleine Kurse, schnelle dulig delg Satan.-e 6 Zimm. m. Zu⸗ Private Neondelsschule Kaiſerring, Nähe Bahnhof, zu ver⸗ kaufen. Preis R. 55 000.—, An⸗ zahlung., 10 000.—, Reſt bleibt als Annuitäts⸗Hypothek mit%½ 7 Berzinſung ſtehen. S838 Immob.⸗Bürvs Rich. Kar m a u n N 5 Nr. 7. lunghuschstraßge Geschäftshaus zu ver kaufen. Evtl. kann das barin befindliche S52 lebensmittelgeschäft mit etwa 60 000 4 Umſatz gegen 5000„ Facon übernommen wer⸗ den.— Näheres durch: J. Zilles, Immobilien⸗ und Hypotheken⸗Geſchäft— gegr. 1877, L. 4. 1. Fernſprecher 208 76. Milddastraße 2 Schönes Einfamilienhaus mit 12 Zimm. u. Zubeh., Garagen⸗ möglichkeit, ſehr billig zu verkauf. S532 durch den Beauftragten: S52 J. 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Dieſe ſichtbare und die ſie tragende unſichtbare Leiſtung durch eine möglichſt das Geſamtgebiet der Kraft⸗ ver kehrswirtſchaft umfaſſende Schau zu krönen, iſt daher am Abſchluß der erſten fünf Jahre natio⸗ nalſozialiſtiſcher Kroftverkehrspolitik mehr als ein her⸗ kömmlicher Brauch die Ausſtellung 1938 iſt der beweis kräftige Ausdruck des gewaltigen Geſchehens der Gegenwart überhaupt. Man kann von dieſer Autoſchau tatſächlich faſt nur in Superlativen ſprechen. Eine Rekordausſtellung! Seit 191 ſtieg die Kurve von Ausſtellwaigsfläche und Beſucher⸗ zahl ſo ſtark und erreichte eine ſolche Höhe, daß eine weitere Steigerung kaum noch möalich erſchien: 1931— zwei Hallen und 295 000 Beſucher, 1933— zwei Hallen und 350 000 Beſucher, 1034— drei Hallen und 410 000 Beſucher, 1935— neun(!) Hallen und 590 000 Beſucher, 1936— neun Hallen und 640 000 Beſucher. 1987 ſteigerte ſich aber bei gleicher Ausſtellungsfläche die Beſucherzahl noch weiter auf reiviertel Millio⸗ nen und 1938 zwingt der Andrana der Ausſteller, beſon⸗ ders auch des Auslandes, dazu, als zehnten Ausſtel⸗ lungsraum noch die rieſige neue Maſurenhalle hinzu⸗ zunehmen. Schon übertreffen die Zahlen der angeſagten Sonderzüge aus allen Teilen des Reiches und der An⸗ weldungen aus dem Auslande weit die vorfährigen. Hören wir allerdings die Tatſache, daß 1937 der deutſche Kraftfahrzeug⸗ Export ebenſogroß war wie die Ge⸗ famtproduktion des Jahres 1932, ſo wird uns dies rege Intereſſe der Ausländer nicht mehr in Er⸗ vom 18. Februar ſtaunen ſetzen. Berlin wird alſo in der Zeit vom 18. Februar bis 6. März im Mittelpunkt für die geſamte Kraftfahrzeuginduſtrie der Welt ſtehen, darüber hinaus aber auch der Anziehungspunkt hunderttauſender Volks⸗ genoſſen aus dem Reiche ſein. Breit über eine Fläche von 50 000 qm behnt ſich die Schau auf dem Gelände am Meſſe⸗ und Kaiſerdamm und an der Maſurenhalle. In jedem Jahre bildete die Ehren⸗ halle in Hall J eine Art Zentralpunkt in der Ausſtellung — in dieſem Jahre treten aber zwei weitere Ehrenhallen noch hinzu, denn zuniele Dinge gab es zu zeigen, die man dieſer beſonderen Auszeichnung für wert erachten mußte. Beim Eingang in die Ehren⸗ halle der Halle J wird ein vom Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen zur Verfügung geſtelltes Monumentalrelief die einzigartige Bedeutung der Reichs⸗ autoboahnen Adolf Hitlers für Deutſchlands Motoriſie⸗ rung darſtellen. Deutſche Weltrekordwagen, Rennwagen und Krafträder zeigen im hohen Mittelbau der Maſuren⸗ halle von der Weltgeltung deutſcher Erzeugniſſe. In der Maſurenhalle— im Weſtflügel— wird das große Mo⸗ dell der Fabrik für den Bau des deutſchen Volkswagens jeden Beſucher anziehen. Es gibt wahrlich keine toten Punkte in dieſer Aus⸗ ſtellung! Bei den deutſchen Ausſtellern ſteht der Auto⸗ bahnwagen im Mittelpunkt des Intereſſes, d. h. der Wagen⸗Typ, der auch bei höchſter und längſter Bean⸗ ſpruchung abſolut zuverläſſig iſt, außerdem die Vielheit der Perſonwagen⸗Fyns aller Klaſſen, der Motorräder, der leichten und ſchweren Laſtkraftwagen, der Laſtanhänger, der Omnibuſſe, der Zugmaſchinen, der Erzeugniſſe der Zubehör⸗ und Erſatzteil⸗Induſtrie der Werkſtätten⸗ und Garagen⸗Einrichtungen und all deſſen was zum Betrieb und Unterhalt des Kraftkehrzeugs gehört. 91s 6. M Arz 1938 Selbſtverſtändlich wird auch die einen breiten Raum einnehmende Werkſtoffſchau, die ihre aus dem Vier⸗ jahresplan erwachſende Fülle neuer— nicht nur deviſen⸗ ſparender—, ſondern beſſerer deutſcher Werkſtofſe zeigt, beſonderes Intereſſe beanſpruchen. Alle früher verwen⸗ deten Werkſtofſe werden den heute zur Anwendung ge⸗ langenden Materialien gegenübergeſtellt. Die deutſchen Forſchungsinſtitute zeigen Ausſchnitte ihrer Ar⸗ beit. Die Wehrmacht gibt einen Einblick, wie ſie in den letzten Jahren ihre Motoriſierung vorwärtsgetrieben hat. Die Reichsbahn ſtellt nicht nur den auf der Welt⸗ ausſtellung in Paris mit dem Grand Prix ausgezeichneten Dieſelmotor aus, ſondern auch intereſſante Neuerungen auf dem Gebiete des Wagenbaus. Ihr ſtehen würdig die deutſche Reichspoſt und das Kraftfahrzeug ⸗ handwerk zur Seite. Auch der Ueberblick über die Arbeiten des Deutſchen Automobil⸗Clubs(DDC), des Reichskraftwagen⸗Betriebsverbandes(Ra), der Fach⸗ preſſe und des Fachſchrifttums werden die Beſucher an⸗ ziehen. Die organiſatoriſchen Vorbereitungen der Ausſtellungs⸗ leitung für einen glatten und reibungsloſen Betrieb während der Ausſtellung waren außerordentlich gründlich und vielſeitig. Man hat vor allem auch daf geſorgt, daß der Beſuch der Schau jedem deutſchen Volksgenoſſen finan⸗ ziell möglich gemacht wird, durch Verkehrserleichterungen, Fahrpreisermäßigungen aller Art, volkstümliche Ein⸗ trittspreiſe und Führungen von Vereinen und Einzel⸗ perſonen. Man hat ferner Vorſorge für techniſche Aus⸗ kungftsſtellen getroffen, auf denen feder Beſucher von be⸗ ſonderen Auskunftsbeamten betreut wird. Auch die früher ſo bewährten Käufertage ſind in dieſem Johre wieder vorgeſehen. Kurz und gut. ſelbſt der ſtärkſte Maſſenbeſ nh wird ſpielend bewältigt wirden. Spilzenleislungen der deulschen Hulomobil-Induskrie Die deutſche Automobil⸗ und Motorradinduſtrie, die ſeit 1933 einen ungeahnten Aufſchwung genommen hat, hat ihre Spitzenſtellung in der Welt weiter ausgebaut. Deutſche Bauweiſe und deutſche Formen wurden ton⸗ angebend. Die Schaffung der deutſchen Reichsautobahnen trug mit dazu bei, den Typ des deutſchen Kraftwagens noch weitet durchzukonſtruieren und zu verbeſſern. Auch ber Vierfahresplan brachte der Automobllinduſtrie viele neue Anregungen. Neben den bewährten, alten Modellen der deutſchen Automobil⸗ und Motorradinduſtrie wurde jedoch wieder vieh Neues und Gutes geſchaffen. Die Berliner Auto- mobilausſtellung vom 18. Februar bis 6 März wird einen Geſamtüberblick über die Spitzen leiſtungen der deutſchen Automobil⸗ und Motorrad ⸗ induſtrie bieten, wie er beſſer nicht gezeigt werden kann. Adler Das bewährte Bauprogramm der Adlerwerke von 1937 wurde nicht erweitert. Auf der Automobil- und Motorrad⸗ Kusſtellung werden gezeigt: Adler⸗Trumpf⸗Junior 1 Liter, 7 5 2 Liter, Adler 2,5 Liter 6 Zylinder und Adler Diplo⸗ mat. Adler Trumpf⸗Junior⸗Limouſine Die Bauweiſe der Wogen wurde noch verfeinert un! eine luftwiderſtandsverringernde Formgebung der Karoſſe⸗ rietypen angeſtrebt. Aus dem Adler⸗Trumpf wurde ein -Liter⸗Wagen entwickelt, der eine wertvolle Ergänzung Adler Diplomat Pullman⸗Limouſine der Ablerſerie darſtellt. Auch die im Adler 2,5 Liter 8. Zylinder verkörperten neuartigen Konſtruktionsgedanken wurden weiter entwickelt und eine formſchöne Sport⸗ Limouſine geſchaffen. So zeigt ſich die Fortſchrittlichkeit des Adler⸗Bauprogramms in der Entwicklung eines 2⸗Liter⸗ Wagens aus dem Adler⸗Trumpf und in der Weiterentwick⸗ lung des Adler⸗Grundſotzes: Geringer Luftwiderſtand in Verbindung mit wirtſchaftlicher Motorleiſtung. Auto-Union Die Auto-Union kommt bet den Da Wagen obne weſentliche Aenderung heraus, die Konſtruktion hat ſich in eder Weiſe bewöhrt. Man ſteht wieder alte Bekannte wie ie Wagen der Reichsklaſſe, der Meiſterklaſſe, Luxus ⸗ Modelle und die Sonderklaſſe. Bei den Modellen der Reichs⸗ und Meiſterklaſſe wurden die Türen durch Schräglegung der Vorderkanten ſo ver⸗ breitert, daß der Einſtieg zu den Vorderſitzen bequem BMW 535 PS Kabriolet erfolgen kann. Die Front⸗Luxus⸗Modelle werden auf dem gleichen Fahrgeſtell wie die Meiſterklaſſe montiert. Auch bet der Sonderklaſſe waren Aenderungen nicht nötig. bin ene und Motor gehen auf die Er⸗ ahrungen mit der DW Schwebeklaſſe zurück. Die For⸗ men der Da W⸗Wagen ſind wieder beſtechend. Bei Wanderer kommen aus dem bisherigen Programm einige Wagen in Wegfall. 5 haben ſich raſch durchgeſetzt. Von den früheren Vollſchwing⸗ achswagen bleiben der 2,3 Liter Wagen W 45 und die Pullman⸗Limbuſine W 26 im Bauprogromm. Auf der Automobil⸗Ausſtellung werden gezeigt: W 24, Innen⸗ lenker, W 24, Cabriolet, W 23, Innenlenker W 23, Ca⸗ briolet und W 26 Pullman⸗Limouſine. Bei W 23 und Die Typen W 24 und W 23 7 1 formſchöne Roadſter erweitert. Ausgeſtellt werden: 1 Innenlenker 930 B, 1 Sedan⸗Cabriolet 880 Bl., 1 Pull⸗ man⸗Limouſine 830 Bl., 1 Pullman⸗Limouſtine, ſchwarz 951A, 1 Sport⸗Cabriolet, graugrün 930 V 1 Roadſter 960 V. 1 Sport⸗Cabriolet graublau 853K und 1 Spezial⸗ Roadſter 855. Bayerische Motorenwerke Dieſe Werke zeigen ihre bekannten Baumuſter und ein neues 55 PS.⸗Sportkabriolett ſowie verſchtedene Neue⸗ rungen in den Aufbauten. Auch hier wurde auf den ge⸗ Nee eee .8 Liter Auto⸗Unjon⸗Wanderer, 2 Türen, Innenlenker(W 24 W 24 wurde das Syſtem 5 Fahrbequemlichkeit, Kurvenſicherheit beſchpindigken wurden erhöht. und die Reiſe⸗ Die Aubi⸗Wagen haben ihre bewährte Kanſtruktion bei⸗ behalten. Der obengeſteuerte 55 PS Sechszylinder⸗Motor, Vollſchwingachſen, Zentral kaſtenrahmen blieben unverändert. In Berlin ſind zu ſehen das Audi⸗ ront⸗Luxus⸗Vierfenſter⸗Cabriolet und die Audi⸗Front⸗ uxus⸗Sechsfenſter⸗Limouſine. Beide Wagen ſind elegant und außerordentlich bequem. 5 Auch Horch hat keine techniſchen Veränderungen vor⸗ genommen, nur der Motor der 3,5 Liter Type wurde von 75 auf 82 PS und der des 5⸗Liter⸗Types von 100 auf 120 PS verſtärkt. Die intereſſanteſte Konſtruktinn iſt immer noch die Doppelgelenkachſe, die bei allen Wegen ver⸗ Front⸗Antrieb, windet wird. Das Karoſſerieprogramm wurde um zwei „Schwebeachſe“ angewendet. Die ſammelten Erfahrungen wettergebaut. Es werden u. a. gezeigt Limouſine, Baumuſter 320 und 45 PS. ⸗Sechs zylin⸗ der⸗Motor, Limobuſine, Baumuſter 326 mit 50 PS. Sechs⸗ zylinder⸗Motor, das viertürige und zweitttrige Kabriolett 326, die Stromlinien⸗Limouſine 326, eine Neuſchöpfung, ein Fünf⸗Platz⸗Wagen neuzeitlicher Linienführung mit einem 50 PS.⸗Motor, das Sportkabriolett 327 mit 55 PS.. Sechszylinder⸗Motor. Dieſes Fahrzeug erſchien erſt vor wenigen Wochen und ſetzte ſich wegen ſeiner ganzen Kon⸗ ſtruktion und Aufmachung ſofort durch. Der Sportwagen 928 beſchließt die Wagen. Die BMW Wagen, die ſich bisher glänzend bewährten, wurden weite rausgebant und vervollkommnet. den vervollkommnet. Beim 35 PS. der Kraftſtoffbehälter in das Heck des Wagens eingebaut die in der Reichshauptstadt Hanomag Hanomag ſtellt diesmas folgende Wagen aus: eine 23 PS. Kurier⸗Limouſine mit Schiebedach, mit Ganzſtahl⸗ Karoſſe; ein 35 PS. Rekord⸗Kabriolett mit Ganzſtahl⸗ aufbau; eine 55 PS. Sturm⸗Limouſine auf Langchaſſis mit Ganzſtahl⸗Karoſſe; ein neues, erſtmalig auf dieſer Ausſtellung gezeigtes vierfenſtriges Sturm⸗Kabriolett, mit Gläſeraufbau; ein 55 PS. Sturm⸗Kabriolett mit Heb⸗ müller⸗Aufbau; eine 35 PS. Limouſine mit 4⸗Zylinde Dieſelmotor; einen 4⸗Zylinder⸗Dieſel⸗Motor 1, Liter für Perſonenwagen als Schnittmodell und ein bewegliches Fahrgeſtell. Alle Hanomag⸗Wagen haben ſich durchgeſetzt, ſo daß Neuerungen nicht nötig waren. Alle Konſtruktionen wur⸗ Typ„Rekord“ wurde und das Faſſungsvermögen auf 54 Liter erhöht. Hansa- Lloyd Die Hanſa⸗Lloyd⸗Goliath⸗Werke haben auf ihren Er⸗ fahrungen weitergearbeitet. Die Fertigſtellung von 2000 Kilometer Reichsautobahn machte es erforderlich, die Durchſchnittsreiſegeſchwindigkeit zu erhöhen. Beſonders Type Hanſa 2000 und Hanſa 3500 wurden dieſen erhöhten Anforderungen angepaßt. Hanſa zeigt die Typen 1100 28 PS, 4 Zyl., ꝛtürige Limouſine, 2000, 50 PS, Hauſa 3500 Cabriolet⸗Limonſine Atürige Limouſtne und Ltürige Cabrto⸗Limouſtns, 8500, 90 PS, 6 Zyl., 4türige Limouſtne und Atſtrige Ca⸗ briplet. Alle Wagen tragen durch ihre Bauark den gerodynamiſchen Bedingungen Rechnung. Maybach-Motorenbau Es werden ausgeſtellt: Ein Fahrgeſtell des Vollſchwing⸗ achſers, 140 PS, 6⸗Zylinder, ein—5ſitziges Sport⸗Cabriolet mit vollſtändig verſenkbarem Dach, eine—5ſitzige Limouſine, ein—5ſitzigesnnenſtener⸗Cabriolet mit langem Rahmen, eine 6 ſitzge Pullman⸗Limouſine, ein, 6 ſitziges Traus⸗ ſormations⸗Cobriolet und der„Maybach Zeppelin“, 200 PS. 12 Zylinder. Alle Wagen fallen durch ihre Formſchönhelt und ihre vorzügliche Ausſtattung ſofort ins Auge. Auch Vergafer⸗Motoren, Dieſelmotoren und Getrietze ſind ausgeſtellt. In der Ehrenhalle wird ein 410⸗PS⸗Zwölf⸗ zylinder⸗Mayboch⸗Dieſelmotor gezeigt. 6 Zyl., Mercedes-Benz Die Daimler⸗Benz⸗Ach wartet auch diesmal wieder mit Spitzenleiſtungen auf. Die einzelnen Wagentypen wurden in methodiſcher Arbeit weiterentwickelt und verbeſſert. * Mercebes⸗Benz Typ 290.Fſitziger Innenulenker Mercedes⸗Benz Typ 170(1,7 Liter Vierzylinder) —ö5ſitziges Cabriolet B“ Der Mercedes⸗Benz⸗Doppelſchwingachs⸗Typ 170 V iſt ſertenmäßig mit einer automatiſchen Saugrohrheizung aus⸗ geſtattet, auch ſonſt wurde eine ganze Reihe von Neuerun⸗ 18. 20.5. 1958 alle u. 50e Feigetändde fi ter Ale f. li stellen aus: LoastKraftubagen Orribuse Ausichtstegen Feuerwehr, Nutz: u. ſonderfohrzeuge I Stahl- Schlepper EINBAU-OIE SEL. flir tieb agen und Fahrzeuge jecder Art HUSUlI br DEUTZMOrOREN AC erk Deutz Hen Magirus erke, Uim eg Merscharrlicn Sportwagen 80 ps.-Sltzer Der Seger aller gemeldeten Rennen Sporteabriolet 55 ps, 2 Sltre m. otsſtz 150 Kilometer Autobahnfahrt Limousinen Cabriolets ö 45 und 50 p 6 Zylindef— Hochlelstungsmotore A010-FEILs GENERAL VERTRETER Schwetzinger Straße 74— fersprecher 442 49 2815 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 8 Gedanken zur Autoſckau 1938 Von Generaldirektor Dipl.⸗Ing. Paul Werners, Braunſchweig Wenn auch die Internationale Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtel⸗ lung in Berlin zu den Exeigniſſen gehört, die alle Jahre wiederkehren, ſo hat doch jede dieſer Ausſtellungen ihren beſonderen Sinn, einen be⸗ ſtimmten Leitgedanken, der ihr jedes Jahr einen beſonderen Charakter gibt. Waren es in den vergangenen Jahren die Arbeitsbeſchaffung, der Ausdruck des Willens zur Motoriſierung, die Aufgaben der Motoriſte⸗ rung im Zuge der Wiederaufrichtung unſerer nationalen Wirtſchaft, die Wechſelbeziehungen zwiſchen Kraftfahrzeug⸗Technik und Reichs⸗Auto⸗ bahnen oder die Weltwerbung für die Ausfuhr deutſcher Kraftfahrzeuge, ſo ſtehen über der Autoſchau 1938 gleich zwei große Leitgedanken. Die erſte und wichtigſte Aufgabe unſerer Induſtrie iſt es, dem deut⸗ ſchen Volke eindrucksvoll vor Augen zu führen, daß Fortſchritt und Ent⸗ wicklung zu immer höherer techniſcher Vollendung mit den Forderungen des Vierjahresplanes zur Erkämpfung unſerer wirtſchaftlichen Unab⸗ hängigkeit nicht nur durchaus in Einklang zu bringen ſind, ſondern daß ſich die Verwendung deutſcher Werkſtoffe vorteilhaft im Sinne einer Leiſtungsſteigerung auswirken kann. Als Beiſpiel hierfür ſei an die Gewichtserſparnis erinnert, die ſich durch die vielfältige Anwendung neuer deutſcher Leichtmetalle an Stelle von Stahl und Eiſen erreichen läßt. Der zweite Leitgedanke tritt für den oberflächlichen Betrachter viel⸗ leicht weniger deutlich in Erſcheinung, ich meine die Beſchränkung in bezug auf eine übergroße Typenzahl, die ſich auf der Autoſchau 1938 ſchon in einer bemerkenswert niedrigen Zahl von Modellen ankündigt. Die techniſche Entwicklung des deutſchen Nutzkraftwagens hat eine Höhe erreicht, die den Käufer auf längere Zeit wirtſchaftlich befriedigen wird. Es wird die Aufgabe der Werksleitungen ſein, die richtige Linie zwiſchen Typiſierung und der nie ſtillſtehenden Entwicklung zu finden. Das Programm unſerer Induſtrie iſt ſo vielgeſtaltig und die Zahl der Typen ſo groß, daß eine weiſe Beſchränkung nicht nur nichts ſchaden würde ſondern durchaus nützlich iſt. Sie würde ſich in einer Steige⸗ rung der induſt riellen Leiſtung zugunſten des Käufers und in einer Einſparung von Werkſtoffen und Arbeitskräften nutzbringend auswir⸗ ken. War vor wenigen Jahren noch die Arbeitsbeſchaffung die vor⸗ nehmſte Aufgabe der Induſtrie, ſo ſtehen wir jetzt zur Zeit der ſechſten Autoſchau im neuen Deutſchland ſchon mitten in der Umſchulung und Ausbildung von Arbeitskräften für die Bewältigung der großen Auf⸗ gaben, vor die der Vierfahresplan die deutſche Wirtſchaft geſtellt hat. Der einſt ſo ſehr geſchmähte Begriff der„Rationgliſierung“ erhält in unſerer Zeit eine neue, eoͤlere Bedeutung, denn Rationgliſierung be⸗ deutet Steigerung der Produktion und ſomit Steigerung des Volksein⸗ kommens und Hebung des Lebensſtandards. 8 2 2— FF Mannheims Krafttahrzeughande — „Handwerk Samstag, W. Febr./ Sonntag, 20. Febr. 1938 u. Gewerbe Motorräder GftoOo Bes Ls ger Sömtllcher Nodelle 1958 Jolies& Nei Krappmünlstraße 32(Nähe Schlechthofb uf 407 56 2885 * Föbfſk-Veſtretung: 5 G. ERNST Kätertaler Straße 162— Fernruf 510 00 (ehem. Sad. Brauere) Reparaturen— Ersatzteillager Fahrschule— Kundendienst Verlangen Sie bitte kostenlose Auskunft— Prospekte— Pfobefshrt 1222 Von RM 3350 an ab Werk Kurz ffistig lieferbar! Vertretung D. H. 9 rr. Semmelnummef Ruf 2675101. U WKW Fabrik ⸗ Vertretung: 9 nhein. 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Auch der Doppel⸗ ſchwingachstyp 320 und der Kompreſſortyp 540 K mit 170 Km.⸗Std. Spitzengeſchwindigkeit wurden weiter verbeſſert und techniſch noch vollkommener eingerichtet. Der„Große Mercedes“ wird in vollkommen neuer Ausführung gezeigt. Er beſitzt vorn Schwingochſen und hinten eine Mercedes⸗ Benz⸗Spezialachſe. Eine Neuerung iſt ein geländegängiges Spe⸗ g lalfahrzeug mit Vierrad⸗Antrietz und Lenkung. Eine beſondere Konſtruktion erlaubt genaueſte Anpaſung an die jeweiligen Geländeverhältniſſe. Opel Das Rüſſelsheimer Werk erſcheint mit 5 Perſonenwagen⸗ Typen. In neuer Form und konſtruktiv weſentlich ver⸗ ändert ſind die Type„Kadett“ und„Olympia“ auf den Morkt gekommen. Praktiſch neu iſt der 3,6 Liter Admiral. Weiter werden gezeigt Typ„P 4“(Limouſine] und Super 6. Hinzu kommt noch der„gläſerne“ Kadett, ein Demonſtra⸗ tionsmodell. Die„Kadett“ Modelle 1938, Normal⸗Limou⸗ ſine, Spezial⸗Limouſine, Cabriolet⸗Limouſine und Limouſine piertürig, ſind aus dem im November 1936 erſchienenen Typ„Kadett“ entwickelt worden. Das Geſicht der„Kadett“ Typen hat ſich geändert und die Wagen ſind ſehr geräumig geworden. Auch die ſonſtigen Verbeſſerungen werden an⸗ genehm empfunden. Der„Olympia“ Modell 19 8 iſt von dem vorjährigen in einer Fahrleiſtung und ſeinen Raumverhältniſſen grund⸗ Opel„Kadett“ Cabriolet⸗Limonſine, Modell 1988 sätzlich verſchieden. Auch hier ein neues Geſicht. Der neue Motor liefert 37 PS, die Schnelligkeit wurde weſent⸗ lich geſteigert. Der neue„Olympia“ wird geliefert als zweitürige Limouſine, als Cabriolet⸗Limouſine und als viertürige Limouſine. Das Modell 1938 iſt größer und geräumiger geworden. Der„Super“, der ſich ſehr raſch durchgeſetzt hat, wird mit verſchiedenen Verbeſſerungen weitergebaut. Ebenſo hat der„Admiral“, der große Reiſewagen ſich glänzend bewährt, in der Konſtruktion ähnelt er in den Grundzügen der des„Super“. Opel ſtellt weiter den„Gläſernen“ Kadett und den „Gläſernen“ Olympia⸗Motor aus. Eine Opel⸗Kadett“⸗ Eimouſine wurde ſo hergerichtet, daß an Stelle der Stahl⸗ blechverkleidung Plevi⸗Glas angebracht wurde. Dadurch kann der innere Aufbau genau beobachtet werden. Ebenſo wurde ein Olyumpia⸗Motor aus Kriſtallglas hergeſtellt. Stoewer Stoewer hat folgende 1988er⸗Modelle ausgeſtellt: Greif luftgekühlt, 34 PS, Seonia, 2,4 Liter, 55 Ps und Arkona 3,6 Liter, 80 PS. Bei den Stoewer⸗Wogen wurden nur einige techniſche Verſeinerungen vorgenommen. Auf⸗ bauten und Ausſtattung blieben die gleichen. Zum erſten Male wurden 1937 Stoewer⸗Sednia, 2,4 Liter und Stvewer⸗Arkona, 3,6 Liter gezeigt. Auch hier gibt es Verfeinerungen. Sednia wird jetzt auch als Ca⸗ briolet, 5ſitzig, türig und Atürig geliefert. Typ Arkona als Pullmau⸗Limouſine. Neu iſt der„Arkona“ mit öiſitzigen Karoſſerien. Die Höchſtgeſchwindigkeit ſoll zwiſchen 140 bis 150 Km. liegen. Sämtliche Wagen ſind ſehr geräumig und bequem. Ford Das Foröwerk hat an ſeinem Typenprogramm feſtge⸗ galten.„Ford⸗Etfel“ und„Ford—8“ wurden weiter ver⸗ vollkommnet. Beim neuen Ford—8 Spezial wurde auf Geräumigkeit und Beweglichkeit beſonderer Wert gelegt, das Heck des Wagens wurde in Stromlinienausführung anzgebildet, der Kühler wurde vergrößert, die Hinter⸗ Köder wurden durch eine Blende in die Karoſſerie mit ein⸗ eee Der„große“ Opel„Admiral“ Austro-Daimler—Steyr Die Auſtro⸗Daimler— Steyr zeigen 4 Typen: Steyr Typ 50, 22 PS, Vierzylinder; Steyr Typ 200, 35 PS, Vierzylinder; Steyr Typ 220, 55 PS, Sechszylinder und Steyr Typ 630, 55 PS, Sechszylinder. Bei den Typen 220 und 630 handelt es ſich um Neuentwicklungen. Die als viertüriges Cabriolet Type 220 iſt eine Fortentwicklung der Type 125, die durch einen auf 2,3 Liter verſtärkten Sechszylinder⸗Motor aus⸗ gebaut wurde. Hervorzuheben ſind die ſehr gute Straßen⸗ lage und die hohe Spitzengeſchwindigkeit. Typ 630 wurde aus der Type 530 entwickelt. Man hat unabhängig ge⸗ ſederte Vorderräder verwendet. Auch hier fällt das gute Anzugsvermögen und die hohe Endgeſchwindigkeit auf. Typ 630 iſt ein bequemer 5ſitziger Reiſewagen. Die Schau der Motorräder Ardie-Werke Das Werk bringt ein billiges„Motorfahrrad“ Mߧ 125 auf den Markt. Der Rahmen beſteht aus hochwertigen, nahtlos gezogenen Stahlrohren. Das Rad beſitzt einen Apdie⸗Zweitakt⸗Hochleiſtungs⸗Motor und iſt ſehr gut aus⸗ gerüſtet. Ardie: R3 200„Peter“ RB3Z 125 Ardie zeigt weiter: RB3„Windſpiel, „Tropf“, RZ 200„Peter“, das Luxusmodell RB3„Wan⸗ derfalke“, RBK 200„Feuerreiter“(früher RBak 205), RB„Waldlöufer“(früher RBu 356), RBu 500„Ka⸗ merad“ RBe 505„Bergfreund“, eine Geländeſport⸗ maſchine. Die geſamten Maſchinen ſind den jeweiligen Erſor⸗ derniſſen angepaßt und glänzend durchkonſtruiert. Bayerische Motorenwerke BMW hat ſämtliche Zweizylinder⸗Krafträder ſerien⸗ mäßig mit der Teleſkophinterradfederung ausgeſtattet. Bei den Zweizylinder⸗Maſchinen wird als Neuerſcheinung eine BM R 61 600 cem 18 PS 600 cem⸗Beiwagen⸗Sportmaſchine mit 30 PS.„R 66“ und eine 750 cem⸗Tourenmaſchine mit 22 PS.„R 71“ aus⸗ geſtellt. Die BMW Teleſkop⸗Hinterradfederung gleicht im Prin⸗ zip der Vorderradfederung. Die Beweglichkeit wird durch Ford-s„Spezial“ 14½0 PS ͥtttrige Limouſine bezogen und dadurch die Winöſchlüpfrigkeit des Wagens erhöht. Das Armaturenbrett wurde vollſtändig neu aus⸗ „geſtaltet. Der Ford„Eifel“ hat ebenfalls eine Ganzſtahl⸗ karoſſerie erhalten. Auch der Eifel⸗Sportzweiſitzer hat ver⸗ schiedene Neuerungen erhalten. ein gekapfeltes Kreuzgekenk und ein Gummigelenk ge⸗ währleißet. Vier Zweizylinder⸗Baumuſter haben das aus dem R öd⸗Fahrwerk entwickelte Hinterradfederungsfahr⸗ geſtell erhalten. Die Motoren ſind verſchieden. Den 18 PS. 600 cem Tourenmotor der R 6 finden wir in der R 61 wieder. Aus ihm wurde wetter ein 750 cem⸗Tourenmotor mit 22 PS. Leiſtung entwickelt(R). Die R 51 hat einen 24 PS.⸗Sportmotor. Die Rü 66, die ſtärkſte Maſchine, beſitzt einen 600 cem⸗Motor, der 30 PS. entwickelt. An BMW Teleſkop Hinterradſederung dieſe Maſchinen ſchließen ſich die unveränderten Bau⸗ meiſter R 85 und R 20 an. Alle BMW Motorräder zeich⸗ nen ſich durch ihre guten Fahreigenſchaften aus. DKW Bei den Motorrädern kommt DawW mit den neuen NZ-Modellen NZ 250 und NZ 350 heraus Das Fahr⸗ ſt ein geſchweißter zentraler Koſtenrahmen, kom⸗ geſtell. und Fußſchaltung iſt ein⸗ binierte Die kleine DW RI 3 PS, hat keine Veränderungen 5 9 ſchaften bekannt. entwicklung der 88 250 Type dax. Auch die andern Maſchinen mie SB 200, 886 0, 86 500 Solo und SB 500 Seiten⸗ wagen werden gezeigt. Hereules-Werke Die Nürnberger Hercules⸗Werke legen auch diesmal wieder das Hauptgewicht auf die kleineren Motorräder uns Motorfahrräder mit Tretkurbel. Vertreten ſind das Her⸗ cules⸗Motorfahrrad„Liliput“ mit 8 cem Sachsmotor für Männer und Frauen, das Leichtmotorrad 100 cem unter 60 Kilo Gewicht, das Leichtmotorrad V 120 mit angeblock⸗ tem Dreigang⸗Getriebe, die 200 cem Zweitakt⸗Touren⸗Ma⸗ ſchine V 30 und die 200 cem Hochleiſtungs⸗Sportmaſchine S 204 mit obengeſteuertem Viertakt⸗Motor und Vier⸗ gang⸗Freiſchaltungsgetriebe. Auch hier iſt die Ausſtattung ausgezeichnet. Horex-Columbus-Werk Horex ſtellt wieder folgende bewährten Maſchinen aus: S 35(350 cem), eine Geländeſportmaſchine von großer Ge⸗ ſchwindigkeit und Bergſteigefähigkeit, S 35(350 cem), eine ſchnelle Sportmaſchine mit Viergang⸗Fußſchaltungsgetrtebe, Horex E 88 Geländeſportmaſchin⸗ E 88(850 cem) mit Hochleiſtungs⸗Columbus⸗Motor, voll⸗ ſtändig gekapſelt. Ferner werden gezeigt: Modell T 3 (500 cem), S 5(500 cem) ſowie die Typen T 6 und E 8. Alle Maſchinen ſind ſerienmäßig mit Viergangfußſchal⸗ tungsgetriebe ausgeſtattet. NSU Bei NSu gab es keine neuen Modelle. Die beſtehenden Maſchinen wurden weiter vervollkommnet. Die Fußſchal⸗ tung hat ſich durchgeſetzt. Alle obengeſteuerten NSlt⸗ Maſchinen ſind damit verſehen. Die NSu⸗Quick wurde weiter durchgearbeitet. Das kleinſte NSU⸗Motorrad, NS Pony 100, ein Zweitakter hat Dreigonggetriebe. Auch die übrigen Maſchinen, die ſich immer ſehr gut bewährt haben, wie NS 201 37 B, NSu 201 OS, NSu 251 Os. NSu 351 OSe, NSu 501 OS, NSu 601 OS und NSut 601 Tes haben überall Verbeſſerungen erfahren. Wie immer beſticht die einheitliche Linie der Maſchine. Audi⸗Front⸗nxus, Vierfenſter⸗Gabriolet uexstcnk lasfleraffwagen oN 2% N TONNEN MO TZI Kraffomnibusse ks 30 eis 90 PERSONEN Henschel& Sohn G. m. b. H. 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Böker, Remſcheid Deutſchland hat zu keinem früheren Zeitpunkt mehr Eiſen und Stahl erzeugt als heute. Deutſchland hat aber auch nie zuvor ſtärkere An⸗ ſtrengungen gemacht, ſeinen hervorragenden Platz in der Stahlerzeugung der Welt zu feſtigen und zu verbeſſern wie heute, denn„genug Eiſen und genug Brot“ heißen die zwei Säulen für deutſche wiptf liche Unab⸗ hängigkeit und damit die zwei Hauptziele deutſcher Staatsführung. In die erſte Reihe der beſonders ſtahlhungrigen Verbraucher haben ſich heute die Kraftfahrzeuge und Motore nicht nur mit ihrem unmittel⸗ baren, ſondern vor allem auch mittelbaren Bedarf geſchoben. Der un⸗ mittelbare Bedarf ergübt ſich im weſentlichen aus den für die Herſtellung der Fahrzeuge erforderlichen Werkſtoffen; das Ausmaß des mittelbaren Bedarfs iſt aber auch wicht zu unterſchätzen. Wieviel Stahl und Eiſen wandert allein in die Stahlſkelette, Maſchinen und Apparaturen, von Neu⸗ und Erweiterungsbauten hinein, deren Beſtimmungszweck mit der Kraftfahrt allgemein oder dem Motoreneinſatz verbunden iſt? Ganz ab⸗ geſehen von Baueiſen, Maſchinen und Werkzeugſtählen der Kraftfahr⸗ zeug⸗ und Motorenwerke und der mit ihnen verbundenen Kraftfahrzeug⸗ teilinduſtrie müſſen wir auch den Stahlbedarf der ausgedehnten Neu⸗ anlagen zur Gewinnung ſynthetiſcher Treibſtoffe oder ſynthetiſchen Gummis bis zur Stahlkonſtruktion einer Reichsautobahnbrücke und der Brennſtoffkeſſelwagen zu dieſem mittelbaren Bedarf rechnen. Dies alles hängt mit dem Stahlhunger, der ſich irgendwie vom Auto⸗ mobil und Motor ableitet, zuſammen. Aber auch die Anpaſſung und Ausdehnung der heimiſchen Eiſen⸗ und Stahlgewinnung an den Kraft⸗ fahrzeugbedarf ſetzt zunächſt einen entſprechenden Aufwand an Eiſen Und Stahl für Neuanlagen der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie voraus, damit Kraftwagen und Motor Nutznießer dieſer fertiggeſtellten Neuanlagen werden können. Das Kraftfahrzeug iſt nun einmal zu mehr als 80 v. H. ſeiaes Eigengewichts veredelter Stahl und auch für die Zukunft von einer Bedeutung, die nicht unterſchätzt werden darf. Dies gilt vor allem für die hochwertigen Stähle, den hochwertigen Stahlguß und Temperguß ſowie den Stahl, der in Werkſtätten(3. B. Geſenkſchmieden) zu Zwiſchen⸗ produkten weiterverarbeitet wird, Werkſtätten, die ſich alle auf weſenklich höhere Arbeitsmengen bereits eingerichtet haben bzw. dabei ſind, dies zu tun. Aber auch durch die ſtändig ſteigende deutſche Kraftfahrzeug⸗ ausfuhr wird ein zuſützlicher Eiſen⸗ und Stahlverbrauch geſchaffen. Aus dieſen Geſamtzuſammenhängen laſſen ſich zwei wichtige Er⸗ kenntniſſe ableiten: Der Kraftfahrer, der heute vielleicht eine längere Friſt als früher auf die Auslieferung ſeines Wagens warten muß, wird gut daran tun, auch einmal an die vielverzweigten, vor allem mittel⸗ baren Anſprüche zu denken, die durch das Kraftfahrzeug irgendwie an die Stahldecke geſtellt werden. Sicherlich wird es ihm dann leichter ſein, die heute beim Kraftfahrzeugkauf manchmal erforderliche Geduld auf⸗ zuhringen. Die Stahlerzeuger werden ſich dagegen ſtets vergegenwärtigen müf⸗ ſen, in wie ſtarkem Ausmaß das aus Eiſen und Stahlwerkſtoffen gefer⸗ tigte Kraftfahrzeug mit vernünftiger Einſchränkung eigen Fleiſch und Blut der Stahlerzeuger iſt und wie ſehr dieſer Umſtand die ſtetige Ver⸗ hundenheit von Stahl und Eiſen mit der Kraftfahrzeuginduſtrie er⸗ zwingt und ein Verſtehen der gegenſeitigen Bedürfniſſe notwendig macht. u. Gewerbe Samstag, 19. Feb 1938 „Handwerk . Stärlester Wagen seiner Preisklasse. 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Die Hauptdarſteller ſind: Brigitte Horney, Mathias Wieman, Gina Falckenberg, Friedrich Kayßler und Karl Schönböck. An der Kamera ſteht Werner Bohne, die Bauten ſtellen Knauer und Mügge. Das Drehbuch ſchrieb Walter von Hollan⸗ der. Die Außenaufnahmen dieſes Films, der unter der Herſtellungsleitung von Hermann Grund ge⸗ Freht wird, finden in öͤen Dolomiten und in St. Moritz ſtatt. Die * Der erſte deutſche Bergman. Der erſte deutſche Film, in dem die won der Ufa verpflichtete ſchwediſche Darſtellerin Ingrid Bergman ſpielen wird, heißt„Die vier Geſellen“ nach dem gleichnamigen Bühnenwerk von Jochen Huth, der auch das Drehbuch verfaßte. Er wird von Profeſſor Carl Froelich ſür die Ufa änſzeniert. Herſtellungsleiter iſt Friedrich Pflug⸗ haupt. Als Partner von Ingrid Bergman wurde Hans Söhnker verpflichtet. leni un, Quuoiluiun, Koll Die Karriere einer Sechzehnjährigen Man kennt die kleine Geraldine Katt, mit ihrem pichtigen Namen Kattnuig, aus dem Film Film von Ingrid „Das Mädchen Irene“. Da wenigſtens fiel ſie um erſtenmal auf. Die junge Künſtlerin wurde für weitere Filmrollen verpflichtet und hat die ſo⸗ genannte große Karriere vor ſich. So jung die kleine Katt iſt, ſo ernſthaft müſſen ſich jetzt oͤie Wiener Ge⸗ richte mit ihr beſchäftigen. Es muß geprüft werden, ob ihr Aufſtieg im Film das ureigene Verdienſt ihrer Begabung iſt, oder ob Gevaldine, wie man zu ſagen pflegt, gemanagt wurde. Sie ſelbſt behauptet ganz energiſch, den Erfolg leoͤiglich ihrer eigenen Leiſtung verdanken zu müſſen. Der Kläger aber, ein gewiſſer Joſef Fiſcher, iſt anderer Meinung. Er ſtellt feſt, daß das Jahresverdienſt der Sechzehn⸗ jährigen für die nächſte Zukunft die hübſche Summe von 50 000 Schilling ausmachen dürfte, ſo daß eine Pauſchale von 40 000 Schilling für ihn nicht über⸗ mäßig viel wäre. Denn er, Joſef Fiſcher, habe die 5 Die lustige Geraldine als weiblicher Seemann im neuen Tobis-Film„Florentine.— ie wird auf unserem Bild von ihren Schiffskameraden zum Geburtstag reich beschenkt (Photo: Habe⸗Film⸗Tobis) Karriere der Geraldine Katt gemacht. Das Wiener Zipillandesgericht wird nun feſtſtellen müſſen, ob die Fälmleiſtung der Katt im„Mädchen Irene“ ſo ſehr überzeugte, daß ſie nur deshalb weitere Verträge erhielt, oder ob dieſe Verträge dem Konto des Herrn Fiſcher gutzuſchreiben ſind. Der Vater der Geral⸗ dine Katt, Herr Kattnig, behauptet nämlich, daß Joſef Fiſcher ſein Töchterlein erſt nach dem„Mäd⸗ chen Frene“ kennengelernt habe, alſo zu einem Zeit⸗ punkt, wo dieſe eines Managers gar nicht bedurfte. Kluiuui Sliul aui Tuub ori Die hübsche Carla Rust und Paul Richter ir F tl..-Film der Ufa„Frau Sylvelin“, der ein interessantes Eheproblem behandelt und in dem Maria on Tasnadx die vernachlässigte Frau eines Grobindustriellen(Heinrich George) gibt. Carla Ru t. Spielt hier ihre Tochter und auch für Paul Richter gibt es eine interessante Rolle. Die Regie führt Herbert Maisch. 5 EIMER 2 nun Jani Cena du Hoilig Biel 5 20. FEBRUAR Brigittg Horney und ein neués Filmgesicht Vera von Langen (unten) spielen gemeinsam ft Wüly Birgel in dem neuen Ufa-Film,VNerklungene Melodie. — Die Außenaufnahmen zu diesem Film sind in der Sahara und der berühmten algerischen Oase Biskra gedreht worden. Photo: Ufa⸗Hämmerer(). Quſlafluu vbb dus„ Alu ſonoiloltiuus Wem gehört dieses kesse Profll? Hilde Sessak— sie spielt sein tolles Mädel in dem Chinephon-Film der Terra Filmkunst„Das Ehe Sanatorium“ (Zeichnang! Sten Terra⸗Filmkunſt) E 1 1 a il moulul ine Wie ein unbekannter Künstler zum Ruhm aufſtieg Hollywood, im Februar. Einer köſtlichen Köpe ztickiade, über die man in ganz Amerika lacht, verdankt der Filmkomiker Vince Barnett, ein neuer Stern am Himmel von Hollywood, ſeinen plötzlichen Aufſtieg. Des langen und breiten ſchildern die Jeitungen nun, da Vinee Barnett mit ſeinen erſten Filmen durchſchbagende Erfolge erzielt, den merkmürdigen Weg, den er be⸗ ſchritt, um berühmt zu weden. Er hat wahrhaftig ſeinem Beruf als Komiker Ehre gemacht, wenngleich ſein Rezept zum Erfolge micht neu war. Hat doch der altbekannte Hauptmann von Köpenick ſchon auf dieſe Weiſe Ruhm uns Ehre geerntet. Vince Barnett, ein kleiner kahlköpfiger Mann mit einem„Bulldoggengeſeht“, das ein komiſcher 0 7 2 Draufgänger von Kopf bis Fuß Nach seinem großen Erfolg in„Caps iolenk steht Volker von Collande jetzt wieder in der Mitte eines Filmgeschehens. Der sympathische junge Darsteller setzt in dem lustigen Film, dessen Regie Foni Huppertz führt, seine ganze Persönlichkeit ein Schnurrbart ziert, war einer der Tauſende, die in Hollywood von Tür zu Tür laufen, um eine kleine Rolle zu erhalten. Aber er kam nicht vorwärts, gleich den meiſten ſeiner Kollegen, es fehlte ihm die Möglichkeit,„entdeckt“ zu werden. Da heſchloß er, alles auf eine Karte zu ſetzen and den Filmgewal⸗ tigen von Hollywood einen Streich zu ſpielen. Eines Tages erſchien im Büro des Leiters einer der größ⸗ ten Produktionsgeſellſchaften ein kleines kahlköpfiges Männchen. Der Himmel weiß, wie er ſich Zutritt verſchafft hatte. Auf alle Fälle erklärte er dem er⸗ ſtaunten Chef, ex ſei von der Neuyorker General⸗ direktion der Firma hergeſchickt worden, um die Her⸗ ſtellung eines beſtimmten Filmes, der eben gedreht wurde, zu kontrollieren. Der Fülmgewaltige kam angeſichts der Grobheit und Sachkenntnis des Männchens gar nicht auf den Gedanken, daß hier (Fortſetzung auf Seite 4 der Sonntags beilage) ſchingskränzchen Wenn jemand ſpät in der Nacht nach dem Fa⸗ noch auf dem verſchneiten Wege zum Ganetterhof geweſen wäre, hätte er eines ſchau⸗ rig⸗romantiſchen Anblickes teilhaft werden können: Der Tod umfing das Mädchen und dieſes gab ſich ſeiner Umarmung willig hin. * Willig, wenn auch nicht ganz ohne Einſchränkung. „Druck nit aſo Heini, i kriag lauter blaute Fleck!“ Der Tod war alſo der Heini, im Alltagsleben Holzfahrer beim Sägewerk; für das Faſchingskränz⸗ chen hatte er ſich aus dem Beſtand des Bauernthea⸗ ters das wirkungsvolle Koſtüm des Schloßgeiſtes aus dem Ritterſtück„Das Wiederſehen im Beinhaus“ ausgeliehen. Ueber einem Hemd aus Sackleinwand grinſte ein Totenſchädel, aus den langfallenden Aermeln ſahen allerdings ein paar gar nicht knochen⸗ fingrige Holzknechtpratzen hervor. „So, da ſein mir ſchon,“ ſagte die Ganetter Burg! und ſchob den Mann auf Armlänge von ſich.„Geh jetzt!“ „J mag aber nit. J mag lieber no a weng— beim Fenſter— a biſſerl diſchkariern— es is ſovut a ſchöns Wetter heit!“(Es hatte 12 Grad unter Null.) „Könnt di aber leicht der Vater derwiſchen!“ „Ah,“ jubelte der ſtürmiſche Freier,„is nur wegen dem Vatern?“ Das Mädchen errötete und ſchlüpfte ins Haustor. „Und wia is mitn Hund?“ ſchrie ihr der Heini nach. „Der is anghängt,“ wiſperte es dunklen Hausflur zurück. a1. leiſe aus dem Der Ganetter Hof war wie ein Schwalbenneſt auf einem rieſigen Felsbrocken angeklebt. Seine Rückfront und die beiden halben Schmalſeiten fielen ſteil zum Bach ab, der 30 Meter tief unter dem Haus ſchäumte und toſte. „In der Dachkammer ſchlafts, ſoviel ich weiß,“ ſpekulierte der Heini und ſah zu dem kleinen Giebel fenſter empor. Mit kundigem Griff machte er die lange Feuerleiter von dem Wandhaken los und ſpreizte ſie ſchräg aufwärts mit dem oberen Ende unter dem Dachſims. Flink klomm er hinauf; einen flüchtigen Blick warf der Burſch in die ſchwarzgrüne rauſchende Tiefe unter ihm. Da— kam der Bauer mit dem Hund aus dem Haus. Hein zog ſich am Sims in die Höhe und machte ſich dort ſo klein als möglich. Der Bauer tat, als ob er die Geſtalt da oben gar nicht bemerkt hätte. „Hat mir der Roſſer(Roßknecht] d' Leiter ſtehen laſſen— auf alls muaß ma ſi ſölber ſchaun!“ Ruhig zog er dem Heini die Leiter unter den Füßen weg, ſtellte ſie wieder abſeits an die Wand und ging ins Haus zurück. Dem Heini hatte er es eingetränkt! Wollte der bei der Burgl fenſterln gehn! Jetzt ſollte er nur eine Weile da oben hängen, bis er um Hilfe ſchreien mußte. Das übrige würde dann der Tyras ſchon beſorgen.„Und wär dem Heini guat, wann er an blechern Hoſenboden hätt!“ Notig genug war der Heini beiſammen, alles was vecht iſt! Mit Mühe hatte er für die äußerſte Nagel⸗ reihe ſeines Schuhes eine Stoßfuge in der Giebel⸗ verſchalung ertaſtet und darauf und auf ſeinen Finger⸗ ſpitzen hing der Burſch bei der beißenden Kälte über dem Abgrund. Er mußte es riskieren, eine Hand loszulaſſen und ans Fenſter zu klopfen. Einmal, zweimal— nichts rührte ſich drinnen. Endlich, eine verſchlafene Baßſtimme:„Wer is?“ „Mach auf, red zit!“ drängte Heini. Ein bartſtoppeliſger Bauernſchädel erſchien und fuhr wie der Blitz ieder zurück, als ihm der Toten⸗ kopf entgegengrinſteg,„Alle Gutn! Der Senſenmann is!“ ſchrie er und ſchlug das Fenſter wieder zu. „Aber, Roſſer, i bin's ja, der Heini!“ ſchrie der Mann draußen und riß ſich die Kapuze vom Kopf. „Ja, was haſt ühnn nachher du da herinn tuan wolln?“ „JJ bin a böſſerl fenſterln kemma.“ „Zu mir? Aber geh weida!“ „Nit zu dir, du Depp,“ ſchrie der Heini wütend, „hilf mir eini, ſonſt! fall i und ſtöß mirs Kreiz ab.“ Es war höchſte Zeit, daß den Heini eine klotzige Pratze packte und zum Fenſter hereinzog, ſonſt wäre er wirklich in die Tiefe hinabgeſtürzt. „Die Burgl hat ire Kammer da wiſawi, du Jodl. Eigentli hätt i di ja abifalln laſſen ſolln!“ Heinis Lebensgeiſter waren in der warmen Kammer ſchnell wi eſder erwacht.„Soll i anklopfn drüben— i tat gern, no a biſſerl mit ihr redn, fragn, wia ſie hoamkommen is— ganz ehrbar natürli!“ Der Heini tappte ſchon hinüber. „Natürli!“ ſagte der Roßknecht und lachte. * Der Bauer ſaß mittlerweile in der Stube und wartete. Warum ihrte ſich denn nichts? Ewig konnte der doch nicht am Geſims hängen. Vorſichtig ſchaute er hinaus— da war niemand mehr oben. „Aha, murmelte eſr mit einem grimmigen Blick nach dem Fenſter des Roßknechts,„die Bagaſch halt zſamm.“ Dann ſtarfte er die wacklige Stiege zum Obergeſchoß hinauf. Den Roßknecht mipßte er faſt aus dem Hemd beu⸗ teln, ſo feſt ſchien der zu ſchlafen.„Was is denn, Bauer,“ gähnte er.„Is denn ſchon Futtterzeit?“ „Na,'s is eini itim Fenſter— der Heini, der Giſchpel!“ „Der Heini? Einſßd Na, einigſtiegn is der nit!“ Der Bauer erſcheak!„Kannſt das beſchwörn, bei Chriſti Bluat und Vunden, Roſſer?“ „Bei Chriſti Bluuat und Wunden“, ſagte der Knecht.(Weil i eaßm einighobn hab,“ dachte er bei ſich.) „Nachher is er ain End gar—“ ſchrie der Bauer und ſchoß hinüber zur Mädchenkammer.„Aufgemacht, Burgl— und glei ch no!“ Er trommelte unabläſſig Eine ländliche Faschings- geschichte von E. Hennthaler Endlich wurde aufgemacht. Die Burgl hatte ſich die Bettdecke wieder bis zur Naſe hinaufgezogen, aber ſonſt war kein menſchliches Weſen zu erblicken. „Sakrament“, ſagte der Roſſer verblüfft, der nach⸗ gekommen war— da wieſen ihn die Augen der Dirn nach dem Kammerfenſter,„Aha, jetzt hängt er bei dem Fenſter außi. Na ja, gwöhnt is er's fa ſchon!“ lachte er ſich hinein. Der Bauer war käsweiß geworden.„Da is er nit— und draußt is er nit— nachher muaß er ja — Heiliger Gott, Burgl, i muaß dir was ſagn. J hab dem Heini die Leiter wegzogn— nur grad, daß er derſchrecken ſoll— und jetzt is er abigfalln, in den Bach, da liegt er jetzt ſteif und kalt!“ „Kalt gnuag werd er's ſchon habn, meinte der Roßknecht. Jammernd ſtieg der Bauer die Treppe wieder hinunter. Der Roßknecht machte das Fenſter auf und zog den blaugefrorenen Liebhaber in die Kammer.“ Dös is amal a Fasnacht, wia no nia koaue nit da war am Ganetter Hof! Der Bauer is in der Stubn und laßt an Roſenkranz renna, jetzt ſchau, daß di oͤruckſt, 1 du traurigs Gſpenſt, bevor di der Bauer derfangk und den Hund außilaßt! Ungern fügte ſich der Heini. Die Schuhe in der Hand, ſchlich er die Stiegen hinunter. Aber doch nicht leiſe genug: Die Tür unten wurde aufgeriſſen, heller Lichtſchein fiel auf den Hausflur— und vor den Augen des entſetzten Bauern ſtand der Tod in leibhaftiger Geſtalt! Der Bauer ſchmiß die Tür wieder zu und flüchtete in den Herrgottswinkel; dort fiel er mit zitternden Knien auf die Bank, die Augen angſtvoll auf die Tür gerichtet. Der Heini gewann inzwiſchen mit einem Rieſen⸗ ſatz die Haustür und verließ die gefährliche Gegend unter allerlei Redensarten, wie ſie in keinem Text⸗ buch zu Ritterſpielen zu finden ſind. Am nächſten Morgen ſagte der Roßknecht zum Bauern:„J hab an Heini'ſehn.“ „Jeſus Maria! Du a? Haſt eahm nach ſein Be⸗ gehrn'fragt?“ „Ja. Er möcht zwoa Laib Schafkäs auf Mittag holn, ſagt er.“ „An Schafkäs? Der ſölige— wollt ſagn der ſöl⸗ bige Heini? Wo haſt denn mit eahm g redt?“ „Beim Wirt unten. Er ſitzt grad beim Eſſen!“ Der Bauer rannte in die Küche.„Burgl!“ ſchrie er,„der Heini is ſpringlebendig.“ „J woaß, Vater“, ſagte die Dirn und rührte nach⸗ denklich in einem leeren Topf.„J woaß ganz guat, Vater, daß er lebendig is.“ Der Schwimmer in der Budit Riviera⸗ Intermezzo von Erich K. Schmidt Auf der Terraſſe des Hotels, dicht über dem azur⸗ blauen Meer, das unten in kurzen rhythmiſchen Wellen den ſchmalen Strand beſpült, liegt, von Decken umhüllt, der Konſul regungslos im Liege⸗ ſtuhl. Eine dunkle Brille ſchützt ſeine Augen gegen die ſtarken Sonnenſtrahlen, die ſich blitzend im Meere brechen. Genau ſo unbeweglich liegt, ihm zur Seite, die junge Frau, nur ein Zeigefinger tupft unhörbar auf die Seſſellehne, und die grauen Augen wandern⸗ Sie wandern über die eigenen Fußſpitzen, die aufwärtsſtehen, ſie wandern über den gelbbraunen Strand, die plätſchernden Wellen, über die kleinen Fiſcherbvote fern in der Bucht, bis zum gegenüber⸗ liegenden Vorgebirge, deſſen geſchwungener Rand einem Dromedarrücken ähnelt. Hinter ihnen ſtehen ſteile Palmen, deren Wedel geſpreizt und regungslos den blauen Himmel zer⸗ teilen, zur Rechten und zur Linken ſtoßen die grauen, an die Tür. gelbgeſüäumten Lanzen der Agaven ſcharf in die Oe Gwane/ vin Fredi Bebe Von dunkelnden Bogen Hinuntergezogen, Zwei ſchimmerniſe Schwäne, ſie ſchiffen daher; Die Winde, ſie ſchißellen Allmählich die Wellen, Die Nebel, ſie ſenken ſich finſter und ſchwer. Die Schwäne, ſie meiden Einander und leiden, Nun tun ſie es nicht mehr, ſie können die Glut Nicht länger verſchlſießen, Sie wollen genießen, Verhüllt von den Pebeln, gewiegt von der Flut. 5 Sie ſchmeicheln, ſie koſen, Sie trotzen dem Toſen Der Wellen, die zweite in eines verſchränkt; Wie die ſich auch bäumen, Sie glühen und träumen, In Liebe und Wonne zum Sterben verſenkt. Nach innigem Gatten Ein ſüßes Ermatten, Da trennt ſie die Woge, bevor ſie's gedacht. Laßt ruhn das Gefieder! a Ihr ſeht euch nicht wieder, Der Tag iſt vorüber, es dämmert die Nacht. Sonne empor. Die Blüten naher Miſpelbäume durchduften ſtark den warmblauen Wintertag des Südens. In dieſe Vormittagsſtille dringt das leiſe Ge⸗ räuſch nackter Schritte, ein brauner Italiener geht zum Strande hinab, läuft hin und her, endlich ſteigt er in die Willen, wirft ſich flach auf die Waſſer und zerteilt die Flut mit ſtarken Schwimmſtößen. Der Konſul liegt, wie zuvor, regungslos in ſei⸗ nem Lehnſtuhl, nur die dunkle Brille pendelt jetzt zwiſchen ſeinen hageren Fingern. Der Nacken der jungen Frau berührt nicht mehr die weichen Kiſſen, ſie hat ſich unmerklich aufgerichtet. Die bräunlichen Schultern des Italieners, ſein nerviger Rücken, vom Waſſer beſpült, ſcharf vor der blauen Flut; die nervigen Arme werfen die Wellen rhythmiſch auseinander. Einmal blickt er zur Hotel⸗ terraſſe empor, man kann ſeine weißen Augäpfel im dunklen Geſicht genau erkennen. Natürlich, denkt der Konſul, muß der Jüngling ſehen, ob ihn auch die Frauenaugen gebührend ver⸗ folgen, die Italiener ſind eitel wie Pfauen. Er weiß genau, daß dieſer junge Mann beim Fünfuhr⸗Tee immer in ihrer Nähe ſitzt, aber ſeine Art, herüberzu⸗ blicken, iſt raffiniert genug, um nicht auffällig zu ſein. Wer weiß, ob er heute nicht nur ins— ſicher noch kalte— Waſſer ſtieg, um ſeinen braunen Körper vorzuführen? Ein Genuß kann dieſes winterliche Bad kaum ſein. Der Konſul blinzelt um die Ecke, doch die Augen ſeiner Frau ſcheinen geradeaus gerichtet. Ach, denkt er, Frauen können auch im Winkel blicken, natürlich verfolgt Helga mit ihren Augen den Schimmer ge⸗ nau ſo wie er ſelbſt. Schon wendet ſich der Jüngling um und kommt dem Strande entgegen, die ſchwarzen Haare ſchwingen um ſeine dunkle Stirn. Nach einigen Stößen betritt er wieder das Ufer, reckt ſich und biegt dann die Arme nieder, um die Waſſertropfen von den Beinen abzuſtreifen. Fe A ——e— Witte kam, blieb in der Diele ſtehen und erkannte Martin, der vom Küchenſchemel aufgeſtanden war. Es war nicht ſeine Art, von einem überraſchenden Beſuch viel Aufhebens zu machen.„Na alſo!“ ſagte er nur.„Doch mal wieder da? Wie geht's denn?“ Während er näher kam, muſterte er Martin von oben bis unten.„Biſt du nun entlaſſen oder wieder bloß auf Urlaub?“ Er war vo mächtiger Geſtalt, breitbrüſtig und breitſchultrig. Seine ſechzig Jahre hatten ihn noch nicht im mindeſten gebeugt. Nur ſtarrköpfiger war er im Lauf der Zeit geworden, beſonders nach dem Tod ſeiner Frau. Daß ſie ihm keine Kinder hinter⸗ laſſen hatte, war der große Kummer ſeines Lebens. Er verlor jedoch nie ein Wort darüber. Für den Kirchgang hatte er ſich ſeinen alten Geh⸗ rock hervorgeholt und den breitkrämpigen ſchwarzen Hut Er legte beides ſogleich ab und hängte es in der Diel! ſüuberlich auf. Dann wiſchte er ſich mit dem Handrücken rechts und links über den borſtigen Schnurrbart und reichte Martin die Hand.„Alſo dann willkommen!“ ſagte er.„Aber ſchreiben hätteſt du wohl können, damit man gewußt hätte, ob du überhaupt noch am Leben biſt. Bloß die lumpige Karte auf das Weihnachtspaket! Hat denn wenigſtens alles geſchmeckt?“ „Es iſt viel zu raſch alle geworden!“ Witte lachte. Er holte eine Zigarrenkiſte vom Küchenſpind, bediente ſich und wollte auch Martin eine Zigarre geben Der blieb bei ſeinen Zigaretten, was Witte ſtirnrunzelnd hinnahm. Sie gingen hinüber in die Gute Stube.„Hat dir das Mädel ſchon was zum Frühſtück gegeben? Nein? Dann machen wir das gleich zuſammen ab! Bring' uns . einen Korn, Martha!“ Sie lief davon, um die Flaſche aus dem Keller gu holen. Er rief ihr nach: 8„Für dich auch ein Glas Ver- ſtanden?“ a e — EIN BERLINER ROMAN VOW EOMUND SABOT T luuugeiun In ſo aufgeräumter Stimmung hatte Martin ihn noch niemals geſehen. Entweder war er froh, weil die alte Krögern nicht mehr durch ſein Haus ge⸗ ſpeſterte, oder er freuie ſich, weil er außer Martin nun noch einen zweiten jungen Menſchen für ſich ge⸗ winnen wollte. Martin bekam ausffihrlich zu hören, weshalb und uter welchen Umſtändem die Krögern rausgeflogen war.„Ich hätt's ſchon längſt tun ſollen!“ meinte der Alte.„Wenn Martha auch bloß ein dummes Ding iſt, aber ſie klönt wenigſtens nicht, und ſie will nicht geheiratet werden— wenigſtens nicht von mir!“ Die große Stube, im ser ſie nun ſaßen, diente als Wohn⸗, Schlaf⸗ und Arbeitszimmer. Die meiſten andern Räume waren abgeſchloſſen und unbenutzt. Das Bett ſtand in einen tiefen Wandutiſche, vor die jetzt am Tage ein geblühnuter Vorhang gezogen war. Ueber dem Lederſofa befand ſich ein großes Bild, das den Untergang des Kanpnenbootes„Iltis“ darſtellte. Die Kriegsflagge wehte im Wind, und ein letzter Matroſe ſah zu ihr auf. Witte hatte bei der Marine gedient und in jungen Jahren die halbe Welt ge⸗ ſehen. Allerlei Andenken am dieſe Zeit ſtanden und hingen in der Stube umlſer: zwei gekreuzte chineſiſche Schwerter, Porzellanfigmpen, Pfeilſpitzen aus der Südſee und eine geheimußsvolle Götterfratze, die aus lauter winzigen Muſchehr und buntem Sand zu⸗ ſammengeſetzt war. Sie verlor jedoch einiges von ihrem Schrecken, weil düht neben ihr ein drolliger kleiner Affe ſtand, der wii ſeinen tarren Glasaugen die Maske anſah. Martin kaunte das ales aus ſeiner Kinderzeit, Er hatte es hundertmal Getrachtet, hundertmal damit geſpielt, und nun kam ezdlich bei dieſem Anblick ein heimatliches Gefühl in ſein Herz, ſeit er wieder in Berlin war. ö f Martha erſchien mit der Flaſche und drei Gläſern. Witte ſchenkte ein.„Alſo dann, Martin“, begann er,„wollen wir auf dein Wohl und deine Zukunft anſtoßen! Hoffentlich machſt du's jetzt richtig?“ Das war eine Frage und gleichzeitig eine Aufforderung. Martin ſagte unſicher:„Ich glaub' ſchon! Eine Anſtellung hab' ich bereits.“ Witte ließ das Glas wieder ſinken.„Was haſt du?“ „Eine Anſtellung.“ Der Alte zuckte mit keiner Miene, aber er trank auch nicht.„Wo denn, wenn man fragen darf?“ „Bei der Feuerwehr in Berlin!“ „So? Bei der Feuerwehr... Sieh mal an! biſt du denn darauf gekommen?“ „Irgendwo mußte ich doch ſchließlich hin.“ Für einige Sekunden verfinſterten ſich Wittes Augen, aber das ging raſch vorüber. Er ſah ſeinen Neffen an, blickte dann in ſeinen Schnaps und kippte ihn hinunter.„Na ja“, ſagte er dann,„jeder muß ja wiſſen, was er zu tun hat. Warum ſollſt du nicht zur Berliner Feuerwehr gehen?“ Martin und das Mädchen ſtanden mit ihren ge⸗ füllten Gläſern vor ihm und wußten nicht, was ſie tun ſollten. Witte bemerkte ihre Verlegenheit. aus!“ drängte er. „Zum Wohle!“ rief Martha und trank das Glas leer, ſchüttelte ſich und machte:„Brrr—!“ Martin trank ſchweigend. Der Alte ging einige Male hin und her, und als die beiden jungen Leute ſich nicht regten, nichts ſagten, fuhr er Martha grob an:„Was ſtehſt du hier noch rum? Wir wollen Frühſtück haben! Worauf warteſt du?“ 5 Sie antwortete ihm gar nicht, ſondern zuckte die Achſeln und ging hinaus in die Küche. Mit Wittes guter Laune war es dahin. Seine kleinen hellbraunen Augen ſunkelten böſe, aber er ſprach kein Wort. Eine Weile ſah er hinaus zum Fenſter. Man konnte ſchräg hinüberblicken zu dem kleinen Friedhof, der rings um die Kirche lag. Ein klappriger Kutſchwagen zockelte draußen vorß er. Der Mann auf dem Bock erkannte Witte und ſchwenkte grüßend die Peitſche. Wie „Trinkt doch Witte bemerkte es nicht. Da ſtand er, breit und maſſig, die Hände in den Taſchen ſeiner ſchwarzen Feiertagshoſe, und füllte mit ſeinem mächtigen Körper faſt das ganze Viereck des Fenſters aus: ein alter, einſamer Mann, Er hatte ſein Leben lang gearbeitet — niemand beachtete es. Er beſatz ein Haus— nie⸗ mand wollte es mit ihm teilen. Er hätte gern funge Leute um ſich gehabt— ſie fragten nicht danach. 5. du, was ich mir im ſtillen gedacht habe?“ „Na, was denn?“ 585 a 8 Das alles ging durch Martins Kopf, während er zu ſeinem Onkel hinüberſah, und er begriff in dieſem Augenblick ganz und gar, was er ſelber verſäumt und wie er den alten Mann enttäuſcht hatte. Warum? Weil ihnen beiden ein törichter Eigenſinn verboten hatte, dem andern nur einen kleinen Schritt entgegen⸗ zukommen. Sie hatten ſich beide geſcheut vor einem einzigen guten Wort. „Na ja“, ſagte Witte etwas ruhiger, als er ſich wieder umwandte.„Dann alſo viel Glück bei der Feuerwehr! Schwamm drüber!“ Während des ganzen Tages kam er darauf nie wieder zurück. Er blieb unwirſch und ſchweigſam. Wäre Martha nicht geweſen, ſo hätte es einen beklem⸗ menden Sonntag gegeben. Zwiſchen zwei und drei, als Witte ſeine Mittags⸗ ruhe hielt, ſtreifte Martin draußen umher, wie er es als Junge getan hatte. Nach einiger Zeit geſellte Martha ſich zu ihm. Sie gingen ein Stück zum Dorf hinaus auf die Krämer Heide zu. Dort kannte Martin Weg und Steg. In den Großen Ferien hatte er da Erdbeeren, Blaubeeren und Pfefferlinge geſammelt— ſo viel, daß die Krögern es hintenherum verkauft und ſich einen Nebenverdienſt daraus gemacht hatte. Wieviel Er⸗ innerungen waren mit dieſer Heide verbunden! Die alte Hamburger Poſtſtraße, die quer hindurchführte; der Meilenſtein beim alten Gaſthof Ziegenkrug, der verloren und verlaſſen mitten in dieſer Einſamkeit lag. Man mußte an das„Wirtshaus im Speſſart“ und an alte Räubergeſchichten denken, wenn man es ſah. Ja: Hier war die Heimat, und hier kante man zur Ruhe kommen Während ſie die Hauptſtraße entlang durch den Wald gingen, ſchwatzte Martha nach Herzensluſt. Als ſie jedoch merkte, daß er einſilbig blieb, ſchwieg ſie. Erſt nach einer ganzen Weile begaun ſie von neuem: „Ich bin auch mal in Berlin in Stellung geweſen..“ „So?“ fragte er gleichgültig. Ja, in Friedenau habe ſie bei einem Regierungs⸗ rat gedient, aber für ſie fei es nicht das Rechte ge⸗ weſen, obwohl die Leute es gut mir ihr gemeint hätten. In Berlin habe ſie ſich„wie ein verirrtes Huhn“ gefühlt.„Hier iſt es ſchöner!“ ſetzte ſie hinzu und blieb ſtehen.„Findeſt du nicht auch?“„Hoch auf⸗ atmend, ſah ſie in die Runde und lächelte ihm zu. Er merkte noch nicht, worauf ſie hinauswollte. „Daß der Onkel vorhin mit einem Male ſo eklig geworden iſt—!“ meinte ſie, als er nicht antwortete. 0 o 1 A * 2 1 ö S. e e„oe ee u n 8 2 8 * 54 * en F u dn Es wäre dem Konſul irgendwie angenehm, wenn ex nun wieder verſchwände, doch der Italiener ſchrei⸗ tet am Strande auf und ab, er trägt nur eine knappe, kurze Badehoſe, die der Konſul ſchamlos findet, man ſieht, wie ſich die Muskeln an den Beinen dehnen, und über ſein Rückgrat läuft eine ſchmale Rinne, von den breiten Schultern zu den engen Hüften herab. R Die Brille des Konſuls pendelt nervöſer zwiſchen den Fingern, die Hand Helgas ruht nun regungslos auf der Seſſellehne. Sie legt die Füße übereinander, ſo daß die Augen ihres Mannes auf die langen Seidenreflexe der Strümpfe hingelenkt werden. Doch er oenkt: Warum hat ſich Helga nicht auch in Decken eingehüllt, es iſt leichtſinnig, trotz warmer Sonne, dicht über dem Meere ſo unbedeckt zu liegen. Da ſpringt der Italiener noch einmal den Wellen entgegen und beginnt von neuem, mit wuchtigen Stö⸗ ßen hinauszuſchwimmen. Aber anſtatt ſich von der Küſte zu entfernen, bleibt er in der Nähe des Ufers, er dreht ſich herum, auf den Rücken, und ſeine Ferſen wühlen die Flut zu Schaumperlen auf. Eine richtige Vorſtellung, denkt der Konſul, er umſchließt feine Brille nun feſt mit der ganzen Hand. Fern ſcheinen ihm die Tage, da er ſelbſt in offenen Meeren badete, mit jungen Mädchen um die Wette ſchwamm und nach ihren Beinen unter Waſſer tauch⸗ te. Jetzt treiben ihn Gichtſchmerzen Winter um Winter gen Süden, er hat eine ſchöne junge Frau ge⸗ nommen, doch wer kann in des anderen Seele blik⸗ ken? Er gäbe viel dafür hin, wenn ihm in dieſem Augenblick Helgas Gedanken ſichtbar würden. Sie liegt ſtill und undurchdringlich an ſeiner Seite. Iſt ſie glücklich, weil Reichtum ſie umgibt, weil ſte in dieſen Wintermonaten an ſüdlichen Geſtaden weilen darf, indeſſen ſie oben im Nordland frieren? Oder ſpielt ihre Phantaſie ein heftiges Spiel, das nur machtlos iſt, weil es nicht Wirklichkeit werden darf? Oder liegt ſte, hingegeben an die Sonnenwärme, viel argloſer als er, an ſeiner Seite, in Geoͤanken mit den Geſtalten des Buches beſchäftigt, das nun ſchon ſo lange unberührt in ihrem Schoße ruht? Der Konſul, dem das Leben bisher wenig Zeit ließ, ſich mit anderen zu beſchäftigen, iſt, ſeit fernen verliebten Jugendtagen, zum erſtenmal wieder un⸗ ruhig und erregt oͤurch eiferſüchtige Gedanken. Dabei wagt er es nicht einmal, den Kopf zu wenden, um in Helgas Augen zu blicken. Aber er muß plötzlich an die Galerie ſeiner Medizinflaſchen und Salben⸗ büchſen denken, die der Diener in ſeinem Schlaf⸗ zimmer ſo diskret handhabt, hinter verſchloſſener Tütr, am ſpäten Abend, wenn er Helga längſt allein gelaſſen hat. Und die ganze Tragik des Alterns ſtürmt auf ihn ein, hier, unter den Fächern der Pal⸗ men, den goldenen Früchten der Orangen, wo er nichts als Frieden und Geſundung ſuchte. Er verwünſcht den jungen eitlen Italiener, den ein übler Stern in dieſes Hotel geführt hat,— da, nun ſteigt er endlich aus dem Waſſer und ſchreitet elaſtiſch davon. Ohne ſich umzuſehen? Nein, natür⸗ lich blickt er zurück, und ſeine Augen haften ſolange an Helgas Füßen, daß der Konſul die Hand zuſam⸗ 3 und die Schildpattfaſſung der Brille zer⸗ drückt. a Da ſchrickt die junge Frau auf, wendet ſich raſch zur Seite und ſagt, mit ihren kühlen grauen Augen den Gatten anblickend, ein Lächeln in den ſpitzen Mundwinkeln, als ahne ſie alle ſeine Gedanken: f 8 tuſt du denn? Ich dachte, du hätteſt geſchla⸗ fen?“ Sie ſpringt vom Stuhl empor, reckt ſich elaſtiſch und beginnt, ihren Mann aus den Decken zu ſchälen. Der Konſul blickt dem Schwimmer nach, der eben hinter einer Kaktushecke verſchwindet, und wirft die zerbrochene Brille ungeduldig auf die Steine der Terraſſe, ſo daß auch die dunklen Gläſer in viele Stücke zerſpringen. J. G. Hagenbeck BZubani und RNamoo Zum erſtenmal ſah ich Subani und Ramoo, die beiden kleinen indiſchen Drahtſeilläufer, in einem kleinen Ort bei Madras. Seit Wochen lagerte eine drückende Hitze über unſerer Gegend. Müde und untätig hielten wir uns tagsüber in unſerem Bungalow auf und vermieden alles, was den Cha⸗ rakter einer Bewegung haben konnte. Bis eines Abends der Tamilonboy zu uns kam und freudig grinſend mitteilte:„Mahatja, es gibt Wind!“ Wir atmeten auf. Die ſchlaffe Mattigkeit, die uns umfangen hielt, wich ſchon unter dem Gedanken, daß es kühler werden könnte. Als wir auf die Veranda traten, fühlten wir tatſächlich einen Wänd⸗ zug. Und dieſer Wind trug Pfeifen⸗ und Trommel⸗ blänge vom Dorf zu uns herüber. Ein Feſt?— Ein Dankgottesdienſt?— Heute war kein Feiertag, und die Trommeln hatten einen fröhlichen Klang. Wir ſchickten den Boy in den Ort. Wenn man mo⸗ natelang nur für ſich iſt, wird man neugierig wie ein Kleinſtädter. „Gaukler ſind im ſüdindiſche Gaukler!“ ſagte der Boy mit einiger Geringſchätzung in der Sprache. Wir erwarteten eine kleine Abwechflung und wollten ſie ſehen. Trotz ſeiner Geringſchätzung hatte unſer Boy ſie ſchon beſtellt. Ein paar Minuten ſpäter kamen ſie. Männer, Frauen, Kinder. Kleine, magere Geſtalten, in müdem, kurzſchrittigen Trott. Indiſche Zigeuner, in denen ſich mongoliſches und indiſches Blut in den jahr⸗ hundertelangen Wanderungen vermiſchte, die ihre eigene Sprache reden, ihre merkwürdige, an periſche Myſterien erinnernde Feuerreligion haben. Aber ſie ſind degenertert und müde im Blut. Die Frauen trugen Kinder und Körbe, die Män⸗ ner ſchleppten Bambusſtangen auf ihren Schultern, und zwei plagten ſich mit einem Gewirr von Dräh⸗ ten und Stangen, ein Gewirr, das ſich nachher als ein Drahtſeil entpuppte, das in zwei Minuten fix und fertig vor uns ſtand. Auf dem freien Platz vor unſerem Bungalow nahmen ſie Aufſtellung, verneigten ſich und began⸗ nen ihre Vorſtellung. Zwei Geſtalten, die einen grauen Umhang übergezogen hatten, auf den Hüh⸗ nerfedern aufgeſteckt waren, traten aus dem Kreis hervor und begannen einen merkwürdigen Tanz. Ein anderer Zigeuner trat hinzu und ſchlug den beiden Tänzern mit einem Stöckchen auf die Holz⸗ köpfe:„Madraskar kolali— Tschara tschero geremei... ſchrie er uns in naſalen, gezogenen Tönen zu: die Hühner bekommen von den Menſchen Futter— wir wollen etwas von euch, den Beifall und alles, alles, was hinzugehört.. Da man keine Eintrittskarten verkaufte, ſollte das eben die An⸗ deutung ſein, daß ſie nicht umſonſt gekommen wären. Und dann kletterten ſie auf ihren Bambusſtan⸗ gen herum, die immer ein Partner in ſeinem Gürtel balaneierte. Ste hängten ſich in die Zehen, in die Kniekehlen, ließen ſich beinahe fallen und fingen ſich doch wieder. Uralte indiſche Akrobatentricks. Und zum Schluß kamen die beiden kleinen Jungen, um derentwillen dieſe Geſchichte geſchrieben iſt. Wie kleine Affen kletterten ſie auf das Drahtſeil und produzierten erſtaunliche Dinge. Ein ungeheures Gefühl für die Balance ſtak in dieſen fixen Burſchen. Etwas Derartiges hatten wir noch nie geſehen. Beim Zuſchauen fiel mir der Brief eines ameri⸗ kaniſchen Freundes ein, der in Kanada einen großen Zirkus hatte und mich vor einiger Zeit gebeten hatte, gelegentlich einmal aparte indiſche Nummern für ihn zu engagieren. Ob das nichts für ihn war? Ob 1 Dorf, Eine Geschichte von südindischem Heimweh manhier nicht ihm eine Senſation ſichern und zu gleicher Zeit für dieſe armen Teufel ein gutes Werk tun konnte? Jungen waren wirklich ganz großartig. Ich rief den Aelteſten der Gauklertruppe nachher zu mir. Ob die beiden Jungen nicht mit dem Schiff weit wegfahren wollten, in einen großen Zirkus? Der Alte verneinte. Ich nannte Zahlen: als Ab⸗ findung für die Truppe und als Gage für die bei⸗ den. Es folgte eine große Beratung mit den an⸗ deren Mitgliedern der Truppe. Zwei Tanten und zwei Onkels mußten mitgehen, und alle durften nicht länger als zwölf Monate wegbleiben. Ich ſuchte mir die Tanten und auch die Onkels ſelbſt aus, und der Vertrag kam zuſtande. Einen Monat ſpäter mußten ſie aufs Schiff. Die ganze Truppe begleitete die Auswanderer und legte die Abfindung gleich in Alkohol an. Unter Klagen und Weinen, wie wenn es ſich um eine Reiſe in die Ewigkeit handele, zogen ſie von dannen. Sie ſahen gut aus, die beiden Jungen. Wir hatten ihnen neue Kleider gekauft. Frech und luſtig zogen ſie in die unbekannke Welt. Sie werden ſich wohlfühlen drau⸗ ßen und nicht ſo ſchnell zurückkehren, dachte ich. In⸗ telligent waren ſie, in ihren Kunſtſtücken hatten ſie kaum eine Konkurrenz. Ein halbes Jahr ſpäter kamen die erſten aus⸗ führlichen Nachrichten von den Amerikareiſenden. Der Zirkusdirektor ſchickte einen Brandbrief. Die Jungen ſeien ſeine Senſation. Langſpaltige Artikel in den Zeitungen bewieſen es. Sie könnten die Seil⸗ tänzer der Zukunft werden, überhaupt die Seil⸗ künſtler beider Kontinente. Er bjete ihnen alle An⸗ Die nehmlichkeiten— und dabei freuten ſich die beides ſchon wieder auf die Abreiſe. Was man denn da machen könne? Er wolle die Gage verdoppeln. Ich ſollte ein gutes Wort einlegen. Was war da viel zu ſprechen. Der Truppenälteſte lehnte eine Verlänge⸗ rung ab. Einer von ihnen habe, ehe ſie abführen, Gottesdienſt gehalten, und da habe ihm einer der Götter erzählt, länger als ein Jahr durften ſie nicht wegbleiben, ſonſt müßten ſie ſterben. Wir waren uns im klaren darüber, die Jungen hatten die Weisſagung längſt vergeſſen; aber ſie hatten Heimweh nach Indien. Und wirklich, nach einem Jahr waren ſie wieder da. In ſchönen Kleidern, mit Gold beladen. Ame⸗ rika ſei ſehr ſchön geweſen; aber Amerika ſei nicht Indien. Da hätten ſie nicht ihren Reis und ihr Curry, und wenn man ihnen da alles gäbe, da wä⸗ ren nicht ihre Leute, und überhaupt: Indien ſei eben ſchöner. Drei Monate ſpäter war das ganze Geld vertrun⸗ ken. Und nach zwei Jahren waren aus den beiden kleinen indiſchen Zigeunern große geworden, müde, matt, vom Alkohol verſeucht. Sie grüßten ſcheu, als ſte uns erkannten. Amerika hatten ſie, wie einen Traum, beinahe vergeſſen. Der eine kam dann zu uns und fragte, ob er wieder nach Amerika ſollte. Wir mußten ablehnen. Die da vor uns ſtanden, waren nicht mehr die Balancewunder von damals. Ihre Sehnſucht nach Indien hatte ſie zurückgeholt— und dieſer Sehnſucht hatten ſie alles— ſogar ihren eigenen Erfolg opfern müſſen, ſich ſelbſt ſogar. Und hier ſchließt die Geſchichte der beiden Jun⸗ gen, denn ſie mündet jetzt ein in die Bahn, in der ſich das Leben der vielen indiſchen Gaukler abrollt: müde und hungergequält ziehen ſie ihren Weg, müh⸗ ſam den Bambus ſchlepppend, von einem Ort zum anderen, Reisſchnaps und Betel als einzige Ent⸗ ſpannung... das Ewiggleiche. Das troſtloſe Leben der ſonnendurchglühten indiſch en Landſtraße. re- Ein gewisser Her Tpsilon Von Erich Paetzmann Aus gewiſſen Gründen wollen wir ihn Herr Ypſi⸗ lon nennen. Damit handeln wir auch in ſeinem eigenen Sinne, denn er will dieſen erſten Tag in München einmal ganz abſeits von ſeinem Namen verbringen, gewiſſermaßen inkognito, ſoweit das einem Schauſpieler und Filmſtar von Herrn Ppſi⸗ lons Bedeutung möglich iſt. Er ſchlendert alſo, nachdem er in einem Bräu⸗ haus zu Abend gegeſſen hat, die Neuhauſer Straße hinunter zum Marienplatz und ſtellt dabei mit einigem Erſtaunen feſt, daß man ſich in München ſchon tief im Faſching befindet, von dem man in Ber⸗ lin, offenbar aus Zeitmangel, bisher noch keine Notiz genommen hat. Vor allen Wänden und Litfaßſäulen leuchten ihm Lie Plakale entgegen, die zum Feit der Gaukler einlahben, oder zu einer Nacht auf Hawai, oder nach Schilda zum Kongreß der Narren. Aber Herr Mpſilon kennt dieſe Feſte und weiß auch, daß es nicht möglich iſt, in ihrem Trubel als irgendein unbekannter Gaſt zu verſchwinden. Er geht daher an den Plakaten vorbei, weiter nach Alt⸗München, in das gelobte„Tal“, und folgt den Klängen einer Schrammelkapelle in einen zünftigen Märzenkeller hinein. Es iſt eines jener Münchener Lokale, in dem noch wirkliche Münchener ſitzen, und ſogar in erdrückender Ueberzahl. Ihre ganze Konzeſſion an den Faſching beſteht im höchſten Falle in einem handgroßen Seppelhütchen, das ſehr ſchief und komiſch auf den Bayernſchädeln herumwippt. Auch an dem Tiſch, an dem Herr Ppſilon Platz genommen hat, ſitzen zwei ſolcher uriger Eingebore⸗ ner, die gerade damit beſchäftigt ſind, ein ſchlankes und brünettes und ein wenig fremd ausſehendes Fränlein in die Geheimniſſe des Weißwurſteſſens einzuweihen. Das hat allerlei Schwierigkeiten, denn das Fräulein iſt, wie Herr Ppſilon bald erfährt, eine franzöſiſche Studentin, deren Schulkenntniſſe der deutſchen Sprache noch nicht bis zum bayriſchen Idiom vorgedrungen ſind. Herr Ypſtlon iſt ſogleich bereit, mit ſeinem auserwählten Hochdeutſch auszu⸗ helfen, um dann nach und nach die Führung des Ge⸗ ſpräches und ſpäterhin ſogar die Geſellſchaft des Fräuleins an ſich zu reißen. Er würde das auch gern mit dem Fräulein ſelber tun, aber dazu fehlt, außer ihrer Erlaubnis, auch die rechte Stille und eine gewiſſe Einſamkeit des Ortes. Sie trinken alſo beide zunächſt mal weiter Mär⸗ zenbier, bis oͤas kleine Fräulein Yvonne ihm einge⸗ ſteht, daß ſie wahrſcheinlich einen Schwips bekommen werde. Sie ſpricht das Wort„Schwips“ ſo veizzend verkehrt und pariſeriſch aus und gerät überhaupt allmählich in eine ſolche graziöſe Sprachverwirrung, daß ſich Herrn Ppſilons Sympathie immer mehr in eine richtige jungenhaſte Verliebtheit verwandelk. Auch ſte macht keinen Hehl mehr daraus, Faß ſie ihn!? ſehr ſcharmant und tres aimable findet, und Herr Ypſilon genießt ſeit langem wieder einmal den Vorgeſchmack des Glückes, nur um ſeiner ſelbſt willen geliebt zu werden. Ganz einfach nur als irgendein privater Herr mit Namen Mpſilon. * Als ſie auf dem Heimweg ſind, kurz vor dem Marienplatz, bekommt Fräulein Yvonne plötzlich aus heiterem Himmel den Einfall, eine Taxe zu nehmen. Herr Ypfilon wäre brennend gerne weiter zu Fuß gegangen, ſogar bis nach Nymphenburg, wenn es FFFPPPTTCTCTCTCTCTCT(TVTGT(TVT⅛é'TéT'TTTb'''''''''''pß'''''''''ooooooPoPoPoPoboPoPooboboboboo''oovoo'PPPPPPPPWPPPPTTPWWWWWWTW'''''!'!'!'!!!!!!!!!!!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!:'!:!:!'!:'!':!!':'!:':':'!'!'!'!'!'!'!'!:!'!'!'!':!'!''!!'!'''''''''''!!!!!!'!''!'!''''''.'''...'............w „Daß er gewollt hat, du ſollteſt für immer hier⸗ bleiben!“ Wie kommſt du darauf? Hat er ſo was mal ange⸗ deutet?“ „J, woher denn? Mit mir ſpricht er über ſo was nicht! Aber man denkt ſich doch ſein Teil, nicht wahr? Und ich meine, für dich wär's doch auch das ſchlech⸗ teſte nicht, was? Für einen Mann wie dich mag's ja in Berlin ſchöner ſein, aber ein eigenes Dach überm Kopf iſt auch nicht zu verachten.“ „Ja— warum ſagſt du mir das alles?“ Man kann doch darüber reden, nicht? Veelleicht überlegſt du dir's mal? Mußt du denn unbedingt bei der Feuerwehr bleiben?“ Er fürchtete, ſie werde genau ſo arglos wie jetzt vielleicht auch mit Witte über dieſe Sache reden, und der könnte dann auf den Einfall geraten, er habe ſich hinter Martha geſteckt, um ſich hier einzuniſten.„Nein, unbedingt nicht, aber ich bin nun mal angeſtellt, und das hat ja auch viele Vorteile. Ich hätte wir das vor⸗ her überlegen ſollen..“ „Eben!“ meinte ſie.„Eine Dummheit iſt es ge⸗ weſen— das kannſt du nicht abſtreiten.. Aber nun wollen wir kehrtmachen! Es iſt bald Kaffeezeit, und ich möchte nicht wieder angeſchnauzt werden.“ Langſam gingen ſie zum Dorf zurück. ö 55 Nach jedem großen und erhebenden Ereignis meint man, es habe einen ganz verwandelt, man ſei edler und beſſer geworden und würde es nun auch unbeirrbar bleiben. Die ganze Welt trägt ein an⸗ deres Geſicht. In den erſten Stunden des Alltagskrams hält dieſer Glaube auch noch vor. Im ſtillen wundert man ſich nur, daß die guten Bekannten von dieſer Wandlung nichts bemerken, daß ſie nicht ſpüren, welche wunderbaren Gedanken und Vorſätze man in ſich trägt. Sie führen derbe Redensarten wie immer, ſchimpfen oder lachen miteinander, und vor allem die Arbeit nimmt gar keine Rückſicht darauf, daß man ein edlerer und beſſerer Menſch geworden iſt; ſie iſt geblieben, wie ſie war, und will getan ſein wie ſonſt hobenheit des Herzens; gänzlich aber vergeht ſie nicht. Ein Abglanz bleibt, und der iſt ungefähr ſo wie ein unerwarteter Sonnenſchimmer an einem verregneten Tag 8 Am Dienstag um dreiviertel ſieben raſſelte der Wecker, und das bedeutete: Dienſt! Richard fuhr auf, und der Zorn, ſo grob aus dem Schlaf geriſſen zu werden, ſaß ihm gleich wie in Stachel in der Bruſt. Dann fiel ihm ein, daß Hilde nun neben ihm ſchlief. Er wandte ſich um. Langſam ſchwindet die feierliche Ge⸗ Das Bett war leer, die Decke ſauber ung ſorg⸗ fältig zurückgeſchlagen. Wo war das Mädel? Er horchte. Sie hatte den Wecker nicht abgewartet, ſondern war vorher ſchon aufgeſtanden. Er hörte ſie im Badezimmer gurgeln. Es kränkte ihn, daß ſie ſo lieblos aufgeſtanden war. Geſtern und vorgeſtern hatte es vorher noch ein paar Zärtlichkeiten gegeben. Nun fiel das an⸗ ſcheinend weg? Er gähnte, er ſeufzte— er ſteckte probeweiſe einen Fuß aus dem Bett hervor und rang um den Entſchluß, gleichfalls aufzuſtehen. Aber ehe er das noch vollbracht hatte, kam Frau Hilde Pogge aus dem Badezimmer und ſah ſchon ſehr appetitlich aus. „Na, Mädchen?“ fragte er ermunternd und hoffte, daß es vielleicht doch noch zu den Zärtlichkeiten käme. Aber ſie war nicht dafür.„Nun ſteh ſchon auf und waſch dich! Wenn du beim Raſieren immer ſo viel Zeit vertrödelſt wie geſtern, kommſt du noch zu ſpät! Warmes Waſſer hab' ich dir ſchon hingeſtellt.“ Er trollte ſich alſo, ging um die Betten herum und gab Hilde wenigſtens noch einen Klaps— als letzten Verſuch, mit ihr anzubandeln. l Auch der ſchlug fehl. Sie knuffte nicht mal zurück. Es war eben Alltag, und um acht begann der Dienſt Als er ſich gewaſchen hatte, war ſeine Enttäu⸗ ſchung überwunden. Beim Raſieren pfiff er laut vor ſich hin. An der Küchenwand nebenan ratterte die Kaffeemühle, die nun endlich da war. Dann hörte er, wie das Waſſer in den Keſſel lief. Er lauſchte auf alle dieſe unbedeutenden Küchengeräuſche, die ihn mit einem wärmenden Behagen erfüllten. Herrgott, wie gut man's doch hatte mit ſolcher Frau! Er dachte auch an den geſtrigen Tag, der ihnen ganz allein gehört und an dem ſie ihre„Hochzeits⸗ reiſe“ veranſtaltet batten. Sie waren nach Potsdam zur Glienicker Brücke gefahren, durch den Neuen Garten geſchlendert und hatten in der Meierei Kaffee getrunken. In der Sonne war es ſo warm geweſen, daß ſie ſchon draußen hatten ſitzen können. Sie hatten die Vögel gefüttert und auf die vereinzelten Segelboote geſehen, die den richttgen Frühling gar nicht mehr abwarten konnten. Es war ein ſchöner Tag geweſen. Es hätte regnen und hageln können, es wäre doch— gleich nach dem Hochzeitstag— der ſchönſte Tag ihres Lebens geweſen. Und weil er ſo ſchön geweſen war, hatten ſie in der Zoogegend noch zu Abend gegeſſen, ganz ſo wie Leute, denen es auf fünf Mark nicht ankommt und die weder an Abzah⸗ lungsraten noch an die fehlende Bettumrahmung N 1 fürs Schlafzimmer denken mußten. Dabei ſtanden in ihrer Speiſekammer zu Hauſe noch übergenug Reſte vom Hochzeitsmahl...„Von morgen ab wird geſpart!“ hatte Richard geſagt, als er ſeine junge Frau in ein Fach der kreiſenden Drehtür ſchob. Morgen— das war nun alſo heute! Hilde hämmerte mit den Fingerknöcheln gegen die Tür.„Wo bleibſt du denn bloß? Säbelſt du dir jedes Haar einzeln ab?“ 5 „Ich komm ja ſchon!“ Dann tranken ſie Kaffee und aßen von dem Ab⸗ geriebenen, der von der Hochzeit übriggeblieben und ſchon ziemlich trocken war. Richard blätterte raſch die Zeitung durch und legte für Hilde das Unterhal⸗ tungsblatt heraus; das übrige wollte er mit auf die Wache nehmen. Hilde war ſchon wieder in der Küche und machte ihm das Frühſtück zurecht. Und er ertapote ſich abermals dabei, wie er auf die Küchengeräuſche lauſchte. Hilde ſang leiſe vor ſich hin. Sie hatte eine hübſche, dunkle Altſtimme, die er beſonders liebte, wenn ſie lachte. 5 Als er ſeine Zigarette zu Ende geraucht hatte, war es Zeit für ihn. Er zog ſich in der Diele den Uniformrock an, ſetzte die Dienſtmütze auf und prüfte, ob die Reifen ſeines Fahrrades noch genügend Luft hätten. Hilde ſchnallte ihm das Frühſtücksköfferchen auf den. Gepäckträger. Seine Mutter hatte das auch immer gemacht... Da meint man als Junggeſelle ſtets, all dieſen Kleinkram, die ganze Küchenarbeit, die hunderterlei Handgriffe, die nötig ſind, um einen Mann zu verſorgen und zu beſorgen, das könne nur Mutter machen, und mit einem Male macht's dann eine andere auch, und macht's ſo ſelbſtverſtändlich, als habe ſie nie etwas anderes getan! So war das wenigſtens mit Hilde. „Dann laß dir's alſo ſchmecken!“ ſagte ſie.„Und mit dem Mittageſſen komm' ich dann Punkt zwölf auf die Wache!“ 2 „Das wird fein! Du— weißt du, mach dich n bißchen niedlich, ja? Heute werden ſie dich natürlich alle anſtarren wie ein Wundertier, die Kameraden und ihre Frauen— die ganz beſonders— und des⸗ halb möcht' ich, daß du zum Anbeißen ausſiehſt „Du biſt ein Aff'!“ ſagte ſie.„Genügt's denn nicht, wenn ich dir gefalle?“ „Na ja, ſchon. Aber man möchte mit ſeiner Frau doch auch gern Bilder rausſtecken!“ f Nun mach ſchon, daß du endlich wegkommſt!“ Er bekam ſeinen Kuß zum Abſchied und machte eine langwierige Geſchichte daraus. Auch Hilde ver⸗ gaß für ein paar Sekunden, daß heute Alltag und Dienſt war.„Ach, Hilde, Mädel!“ ſeufzte er an ihrem Halſe.„Warum muß unſereiner nun weg und zum Dienſt, wo's gerade ſchön wird? Den ganzen Tag und dann noch obendrein die ganze Nacht— gleich vierundzwanzig Stunden! Iſt doch eigentlich eine verdammte Schinderei!l Wenn man nun Geld hätte wie Heu—“ „Halt die Luft an, ja? Hätteſt du nichts zu tun, kämſt du noch auf viel dümmere Gedanken, und man hätte noch mehr Aerger mit dir! Sei froh, daß du überhaupt Arbeit haſt! Es war ja auch mal an⸗ ders!“ „Na ja, das ſchon!“ murrte er und haderte inner⸗ lich noch immer mit feinem Schickſal. Er lud ſich ſtumm ſein Rad auf die Schulter, küßte Hilde noch einmal hinters Ohr, was ſie beſonders gern hatte, und ging. Sie winkte ihm aus dem Fenſter nach. An der Ecke ſah er ſich noch einmal um, aber ſie war ſchon verſchwunden Und dann war alles wie ſonſt. Nur, daß er jetzt von der entgegengeſetzten Seite auf die Wache zukam. Ein Kamerad ſchloß ſich ihm an, ſtellte die üblichen dummen Fragen, die man an einen Neuverheira⸗ teten richtet, und Richard gab die ſtblichen dummen Antworten. Was wußte der von Hilde, und wie herrlich es war, ſolche Frau zu lieben! Als er vor der Wache vom Rad ſprang, fiel ihm ein, daß ja nun Martin zu ſeinen Kameraden ge⸗ hörte, und dieſer Gedanke gab ihn zu all ſeinem Glück noch ein neues Stückchen Glück hinzu. Oben auf dem Flur, im Waſchraum und im Tagesraum herrſchte der übliche Lärm, ohne den keine Wache abgelöſt werden kann. Im Waſchraum pruſteten ſie, raſterten ſich, kämmten ſich und ſtritten miteinander, wer in der Nacht am meiſten und lau⸗ teſten geſchnarcht hätte. Jede Wachabteilung hatte ihre beſonders gefürchteten Schnarcher. Als Richard den Tagesraum betrat, ſah er Mar⸗ tin. Der war ſchon in Uniform und nahm gerade ſein„Schleifzeug“ aus dem Schrank: die Gasmaske, den Helm und den Hakengurt.„Alter Junge!“ rief Richard und freute ſich von ganzem Herzen, daß Martin nun„ſeine“ Uniform trug.„Da biſt du fa! Haben ſie dir alles richtig verpaßt? Nun mach doch mal Front und zeig, wie du ausſiehſt!“. Martin ließ ſich betrachten. Einige Kameraden ſtanden im Kreiſe herum und ſahen ſich den„Neuen“ gleichfalls an. 5. 5(Fortſetzung folgt „„ 22. Seite/ Nummer 84 Mercedes-Benz Di et die Fahrgeſtelle der Mercedes⸗Benz⸗ wurden weiter verbeſſert und vervoll⸗ verden Type L 1500 für 17 Tonnen ) für 2 Tonnen Nutzlaſt und weiter 0 Der Typ LG 3000 iſt ein ge⸗ 3 Tonnen Nutzlaſt, er iſt mit einem Mercedes⸗Benz Typ L 3000(3 t) mit 70 PS Dieſelmotor ausgerüſtet. Der Typ für 3400 Kilo Rahmentragfähigkeit, wird auf der ellung zum erſten Male gezeigt. Daimler⸗Benz hat ter gelöndegängige Fahrzeuge ausgeſtellt, und zwar die 60 PS 4⸗Zylinder⸗Dieſelmotor „Lex Typen LG 65, 4 Zylinder, 70 PS Dieſel, LG 65/83, 6 Zyl., 80 PiS Dieſel, LG 65/4, 6 Zyl., 100 PS Dieſel, LG 68, 6 Zyl., 100 Die Anforderungen beim Befahren ſchlechter und wegeloſen Geländes wurden be⸗ ſonders berüc Mercedes⸗Benz Dieſel⸗Laſtkraftwagen Typ LG 3000 Die verſchiedenen Omnibus⸗Typen in ihrer ausgezeich⸗ neten Ausſtattung und Konſtruktion werden wieder all⸗ gemeine Beachtung finden. Auch die Motoren wurden weiter vervollkommnet. Opel Neben dem Eintonner Opel⸗Blitz⸗Schnellaſtwagen, dem Dreitonner, dem Opel-Blitz⸗Heeresmannſchaftswagen und dem Dreitonner mit Spezialaufbau werden die Neu⸗ erſcheinungen 1“ Tonner Opel⸗Blitz⸗Schnellaſtwagen und der gleiche Tonner mit Spezialaufbau gezeigt. Der Opel⸗Geſchäftswagen iſt der kleinſte Typ mit reiner Nutz⸗ laſt von ungefähr 500 Kilogramm. Der Opel Blitz⸗Ein⸗ ionner wird unverändert weitergekefert“ Der neue 1½ Donner„Blitz“⸗Schnellaſtwagen hat den Sechszylinder Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgab⸗ Samstag, 19. Febr. Sonntag, 20. Febr. 1938 Motor des„Super“, er iſt das Verbindungsſtück zum Dreitonner, nachdem der Zweitonner weggefallen iſt. Die Tragfähigkit des Fahrgeſtells iſt bei einem Eigengewicht von 1050 Kilogramm 2050 Kilogramm. Der Wagen beſitzt auch eine große Ladefläche. Der Dreitonner„Blitz“⸗Schnell⸗ laſtwagen wird nach den alten Erfahrungen weitergebaut bei einer Tragfähigkeit von 3940 Kilogramm und großer Wirtſchaftlichkeit. Dieſe Wagen haben jetzt einen 3,6 Liter kopfgeſteuerten Sechszylinder⸗Kurzhub⸗Motor von 75 PS. Bremsleiſtung. Die Höchſtgeſchwindigkeit liegt bei 95 Km.⸗ Std. Er wird geliefert als Typ„“, geländefähiger Laſt⸗ wagen, als Spezialfahrzeug zum Transport ſperriger Güter und als Niederrahmen⸗Fahrgeſtell für den Om⸗ nibusbau. LI Phänomen-Werke Dieſe Werke ſtellen ihre preßluftgekühlten Phänomen⸗ „Granit“⸗Schnellaſtwagen und den Zweizylinder⸗Boxer⸗ Motor Phänomen Type 14 aus. Die Schnellaſtwagen werden in den zwei Typen Phänomen⸗„Granit“ 25 für 1,5 Tonnen Tragkraft und„Granit“ 30 für 2,5 Tonnen 5 N 2— N 5 4 Phänomen„Granit“ 30, Großviehtransportwagen Tragkraft ausgeſtellt. Die ausgeſtellten Fahrzeuge be⸗ weiſen ihre vielſeitige Verwendungsmöglichkeit. Ueberall fällt die geſchmackvolle Formgebung auf. Eine Neukon⸗ ſtruktion ſtellt der Zweizylinder⸗Boxer⸗Motor Phänomen Type 14 von 1527 cem Geſamtinhalt dar. Dieſer Motor iſt in der Hauptſache für ſtationäre Zwecke beſtimmt. Eine Neuheit iſt auch der Phönomen⸗Krankenwagen Form 168. Auch der Phänomen⸗Spezialwagen zum Möbeltransport Form 35, ſowie der Viehtransportwagen Form 51 ſind neu. Standard-Fahrzeugfabrik Diesmal werden ſechs Lieferwagen gezeigt, die Sonder⸗ aufbauten für beſtimmte Gewerbezweige, wie Gemüſe⸗ händler, Gärtner, Inſtallateure uſw, aufweiſen. Die durch die Führerſcheinfreiheit bedingte Grenze von 200 cem wurde nach Einführung des Führerſcheins 4 auf 250 cem erhöht. Die Standard⸗Wagen beſitzen Stahlrohrrahmen, Der neue 1½ Tonnen Opel„Blitz“ Schnell⸗Laſtwagen Vollſchwingachſen, Schraubenfedern und Heckmotoranord⸗ nung. Der führerſcheinfreie Vierrad⸗Wagen iſt genau ſo gebaut wie der Standard⸗Dreirad⸗Wagen, die Tragkraft wurde erhöht. Der Brennſtoffverbrauch iſt ſehr gering Standard⸗Kombinationswagen 8 204 Vomag Von dieſer Firma werden ausgeſtellt: Ein—6,5 Ton⸗ nen Zweiachs⸗Schwerlaſtkraftwagen⸗Fahrgeſtell mit 150 PS. Wirbelkammer⸗Dieſelmotor; 9 Tonnen Dreiachs⸗Laſtkraft⸗ wagen⸗Fahrgeſtell mit 150 PS. Wirbelkammer⸗Dieſel⸗ motor; Omnibus⸗Fahrgeſtell für 50 Perſonen mit 150 PS. Wirbelkammer⸗Dieſelmotor für Autobahnbetrieb 100 Kilo⸗ meter; 100 PS. Eilſchlepper⸗Fahrgeſtell für 24 Tonnen Zugkraft mit Motor⸗Seilwinde; Achtzylinder⸗Triebwagen⸗ Dieſelmotor mit liegen 85 PS. Vierzylinder⸗ trieb mit Flüſſiggas. Zum erſtenmal wird ein ſeit kurzer Zeit ſertenmäßig geliefertes Omnibus⸗Fahrgeſtell für 50 Perſonen gezeigt. Eine Geſchwindigkeit bis 100 Kilometer kann bequem ex⸗ reicht werden. Der Motor des Dieſel⸗Eilſchleppers iſt mit ilwinde ausgerüſtet wor⸗ angeordneten Zylindern 200 PS. ieſelmotor, eingerichtet für Be⸗ einer motoriſch angetriebenen den. Der Schlepper iſt für eine Zugkraft bis 24 Tonnen geeignet. Der Achtzylinder⸗Reihenmotor liegender Bauart wurde weiter vervollkommnet. (Sämtliche Bilder Werkphotos.) d N Vomag⸗Omnibus⸗Fahrgeſtell für 50 Perſonen mit 150 PS Dieſelmotor 200 PS Vomag⸗Triebwagen⸗Dieſelmotor 0 Ford--Kombinationswagen„Der praktiſche Ford“ für Perſonen⸗ und Güterbeförderung 8 Anterbadiſche Voxmeiſterſchaften Der Bft 86 ſtellt 7 Meister— Bit durch Geisler vertreten— Der Sport beſriedigte— Veſuch gut Noch den Vor⸗ und Zwiſchenrundekümpfen, die in Wein⸗ heim und Heidelberg durchgeführt wurden, tamen, wie be⸗ reits kurz berichtet, am Freitagabend im Zähringer Löwen⸗ ſaal die Entſcheidungskämpfe um die unterbadiſche Mei⸗ ſterſchaft vor recht gutem Beſuch zur Durchführung. Da⸗ bei bekam man Überraſchend guten Sport zu ſehen. In den ſchwerſten Klaſſen erſchienen die VfR⸗Leute infolge Verletzung nicht, ſo daß Bolz und Wagner vom Bf 86 ohne Vorkampf zur Gaumeiſterſchaft kommen. Den ſchön⸗ ſten Kampf lieferten die Leichtgewichtler Plotrowſki⸗Bfe 86 und Treber⸗ Vi. Eine Ueberraſchung gab es im Welter⸗ gewicht, wo Mühlum⸗Bict 86(2. JR 110 Heidelberg) ſeinen Vereinskameraden Korn in der Schlußrunde durch k. o. beſiegte. Das Kampfgericht mit Bender⸗Ludwigs hafen im Ring und Haußer⸗Ludwigshafen als Ringrichter arbeitete zufriedenſtellend. Als zweite Ueberraſchung gilt die Punktniederlage von Zloteki⸗Vfck 86. Zlrteki hatte einen ſchlechten Tag, wir wollen hoffen, daß er bei den Gau⸗ meiſterſchaften vertreten iſt, denn für dieſe Konkurrenz gibt man ihm auf Grund ſeiner größeren Erfahrung doch mehr Chancen als ſeinem Beſieger. Dieſer Veranſtaltung, die, abgeſehen von den Kunſtpauſen, einen guten Verlauf nahm, wohnte der Reichsbundlehrer Neeke l bei, der 3. Z. im Gau Baden Boxlehrkurſe leitet. Verlauf der Kämpfe: Im erſten Treffen ſtanden ſich die Weltergewichtler Wei ß⸗Vi 83 und Mül le r⸗VfR ien Weiß boxte in der erſten Runde etwas zurückhaltend während aber die zweite und ganz beſonders die Shlußrunde klar an ihn gingen. Mit dem Punkturteil Sieger Müller konnte man ſich deshalb auch nicht einverſtanden erklären. Um den Kreismeiſtertitel im Fliegen⸗ und Bantam⸗ gewicht hatten Geis ler⸗Vfn und Koch⸗Vfa 86 keine Gegner. Beide Boxer legten Aber in einem Einlagekampf Zeugnis ihres Könnens ab. Der Kampf endete unent⸗ ſchieden. Balker⸗ Vs 86(6. KR 6) kam im Federgewicht, ahne ſich beſonders zu verausgaben, zu Meiſterehren. Sein Gegner Wacke r⸗Vin ſchlug ſich tapfer, er hatte aber noch zu wenig Erfahrung, um Baiker auch nur einmal gefährlich werden zu können. Im Leichtgewicht konnte Rot h⸗Vf 86 für ſeine in Weinheim erlittene Punktniederlage gegen Ra p p⸗ VR Revanche nehmen. Der Bfͤler boxte ſehr verbiſſen, er trug immer ſeine Angriffe aggreſſiv nach vorn, ſo daß dem techniſch beſſeren Rapp wenig Gelegenheit zur Entfaltung ſeines Könnens geboten wurde. Das. Punktgericht gab an Roth den Punktſieg. 5 Um die Entſcheidbung im Mittelgewicht ſtanden ſich die beiden Vereinskameraden Sartorius und Zloteki⸗ Vit 86 gegenüber. Für dieſes Meiſterſchaftstreſfen ging Zlotett nicht beſonders. gut disponiert in den Ring. Punktſieger und Kreismeiſter wurde Sartorius. Der Weltergewichtskampf zwiſchen Kor n⸗Vſckh 86 und Müh lu m⸗ Bf 86(2. IR. 110 Heidelberg) nahm neben einer großen Ueberraſchung einen äußerſt ſpannenden Verlauf. Shan in der erſten Runde konnte man beobach⸗ ten, daß ſich Mühlum ſehr viel vorgenommen hat. Nach einem Schlaggustauſch mußte der Ringrichter den vertei⸗ digungsunſöhigen Korn aus dem Ring nehmen, nachdem ihn nur der Gong in der zweiten Runde vor dem k. o. rettete. Sieger in der 3. Runde durch Abbruch und Kreis⸗ meiſter Mühlum. 5 Döring⸗Vig konnte infolge einer Schulterverletzung in der Schwergewichtsenkſcheidung gegen Wag ne r⸗VfK 86 nicht antreten. Für den Bſctler verpflichtete man den neuen pfälziſchen Meiſter Bomersberger⸗Ludwigs⸗ der foſt 200 Pfund in den Ring hafen. Der Pfälzer, große körperliche brachte, hatte gegen den Mannheimer Vorteile, was ſich hauptſächlich auf die Reichweite und Schlagkraft auswirkte, aber ſein Können war noch fehr rimitiv. Der Punktſieg an Wagner war bedenklich hoch. Der Entſcheidungskampf im Leichtgewicht zwiſchen Piotrowſki⸗Vfe 86 und Treber⸗VfR wurde be⸗ ſtimmt nicht ohne Grund als„Schlußnummer“ geſetzt. Man hatte ſich von dieſer Begegnung ſehr viel verſprochen und man muß ſagen, ſelbſt noch die größten Erwartungen wurden übertroffen. Was Piotrowſki im Ring zeigte, grenzt ſchon an wahre Boxkunſt. Ganz beſonders wert⸗ voll iſt ſeine fabelhafte Deckung und Parade Aber auch Treber legte einen techniſch ausgezeichneten Kampf hin. Der Punktſieg an Piotrowſki war klar, dabei war Treber ein tapferer Verlierer. Kreismeiſter Piotrowfki. Die Kreiſe 1, 2 und 3 werden bei den Gaumeiſterſchaften, die am 5. und 6. März in Freiburg durchgeführt werden, folgende Boxer vertreten: Fliegengewicht: Geisler⸗VfR Mannheim. Bantamgewicht: Koch⸗Viek 86 Mannheim. Federgewicht: Baiker⸗VfK 86 Mannheim. Leichtgewicht: Piotrowſki⸗Vig 86 Mannheim. Weltergewicht: Mühlum⸗Vfg 86(2. IR 110 Heidelberg) Mittelgewicht: Sartorius⸗Vfͤ 86 Mannheim. Halbſchwergewicht: Bolz⸗VfiK 86 Mannheim. Schwergewicht: Wagner⸗VfK 86 Mannheim. Abſchluß der RA D⸗Schiwettkämpfe am Hundseck Mit dem 14⸗Kilometer⸗Patrouillenlauf und dem Tor⸗ auf wurden am Freitag die zweiten Schiwettkämpfe des RA D⸗Gaues Baden bei beſtem Wetter und gleichen Schnee⸗ verhältniſſen abgeſchloſſen. Wieder waren die Arbeits⸗ männer ganz bei der Sache, und ihre Begeiſterung und der kämpferiſche Einſatz verhalfen der Veranſtaltung, die im Zeichen einer hervorragenden Organiſation geſtanden hat, zu einem vollen Erfolg. Den 14⸗Kilometer⸗Patrouil⸗ lenlauf, bei dem eine wehrſportliche Uebung zu erledigen wax, gewann die Abteilung 1/273 Offenburg, während im Torlauf am Nachmittag Arbeitsmann Waguer⸗Rhein⸗ biſchofsheim und in der Kombination die Gruppe 274 Bruchſal erfolgreich waren. Den Wettkämpfen wohnte auch am Freitag wieder Arbeitsgauführer Helff mit ſeinem Stabe bei. Als die 19 Mannſchaften der einzelnen Abteilungen, beſtehend aus einem Führer, vier Mann und einem Er⸗ ſatzmann, mit Gepäck auf den jangen Weg gingen, lag wieder herrlicher Sonnenſchein über dem Schigelände am Hundseck. Da die Arbeitsmänner unterwegs wechſelnd Pulver⸗ und Firnuſchnee antrafen, gab ihnen die Wachs⸗ frage manches Rätſel auf. Die Piſte führte vom Hundseck tber die Hochkopfmulde, die Schilberquelle in einer Schleife zum Hundsecker Schihang, wo in ein 20 Meter weites Ziel zwei Keulen zu ſchleudern waren. Ueber Sand ging es im Anſtieg zum Herrenwieſer Satteb. Der Abfahrt nach Herrenwies ſchloß ſich die große Steigung nach dem Mehliskopf ünd Ochſenkopf an. Der letzte Teil der Strecke forderte noch einmal alle Kräfte der Läufer, die auf der Strecke insgeſamt 380 Meter Steigung zu neh⸗ men hatten. Die Abteilung Offenburg, die als 16 Mann⸗ ſchaft geſtartet war, überholte Zug um Zug die vor ihr liegenden und ging ſchließ lich mit 12 Sebunden Vorſprung vor Rippoldsau durchs Ziel. Die ſiegreiche Mannſchaft Kleine Sport-Nachrichten Deutſchland ſchlug Belgien 21:9 Ueberlegener Sieg im Billard⸗Länderkampf Am Freitogabend wurde der Billord⸗Länderkumpf zwi⸗ ſchen Deutſchland und Belgien im Kampf um die„Coupe Glorieux“ in Köln beendet. Die deutſche Mannſchaft konnte ihren am Vortage eroberten Vorſprung weiter ausbauen und ſiegte ſicher mit 21:9 Punkten. Die beiden letzten Partien des Abends brachten unſeren Snielern noch zwei Siege. Joachim wiederholte ſeinen Erfolg in der freien Partie über Gabriels mit 500:217. Anſchließend war Tiedtke im Dreibandenſpiel gegen Zaman auf der Hut. Er blieb ſtändig im Vorteil und gewann leicht mit 50:86. Deutſchland kommt durch dieſen unerwarteten Sieg zum erſten Male in die Endrunde der Weltmeiſterſchaft für Ländermannſchaften, in der im Monat März Frankreich in Marſeille unſer Gegner ſein wird. Polizei-Schimeiſterſchaften verlängert Mit Rückſicht auf die Paxteigründungsſeier in München ſind die Polizei⸗Schimeiſterſchaften 1938, die als eine große Leiſtungsprobe des deutſchen Poltzeiſports vom 28. bis 25. Februar am Oberſoch im Allgäu durchgeführt werden, um einen Tag, bis zum 26. Februar, verlängert worden. Am Samstag 26. Februar, gehen 11 Polizeimannſchaften aus dem ganzen Reich, darunter zwei Mannſchaften der Stcherheitspelizei, auf den Schiſtreifenlauf, der neben abſoluter Beherrſchung der Skier Geländekenntnis und vor allem eine ſichere Hand bei der n verlangt. Dieſer zum erſten Male in einer beſonderen Mannſchafts⸗ ſtärke(1 Führer und 10 Mann) durchgeführte Streiſenlauf verſpricht ſehr harte Kämpfe, bei denen es nicht ſo ſehr auf die Einzelleiſtung, ſondern auf die Gemeinſchaftsleiſtung ankommt, und die deshalb in beſonderem Maße Kamerad⸗ ſchaft und Ritterlichkeit verlangen. Am gleichen Tage wird der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei, Heinrich Himmler, die Sieger der einzelnen Wettbewerbe(Langlauf, Vbfahrtslauf, Torlauf, Kombinatien Abfahrt— Torlauf und Polizei⸗Shiſtreifen⸗ lauf) zu Polizei⸗Schimeiſtern 1938 erklären. Ein großer nationalſozialiſliſcher Erfolg London zur Automobilausſtellung London, 19. Februar(Funkmeldung der NM) Die Londoner Morgenblätter bringen ſämtlich Berſchte über die Eröffnung der Berliner Automohilausſtellung, wobei die Rede des Führers in den Mittelpunkt geſtellt wird. Sie heben dabei die Ankündigung des Führers hervor, daß mit dem Bau eines Volkswagens jetzt begonnen werde Die„Times“ veröffentlicht ſehr ausführlich die Führerrede. Allgemein kommt in der Preſſe zum Aus⸗ oͤruck, daß die nationalſozioliſtiſche Wirtſchaftspolitik auch ouf dem Gebiet der Motoriſterung einen großen Erfolg zu verzeichnen hat, einen Erfolg, der mit der Einführung des Volkswagens eine weitere Steigerung erfahren wird. Unterſtrichen werden die Worte des Führers über die Not⸗ wendigkeit einer erneuten Erhöhung der Produktion und ſeine Erklärung, daß Deutſchland nunmehr— nach dem 3 150 Arbeitsloſigkeit— einen Kampf um die Arbeits⸗ raft führt. 5 erhielt den Wanderpreis des badiſchen Miniſterpräſidenten, den die Abteilung Baden⸗Baden zu verteidigen hatte, aber nicht über den 5. Platz hinauskam. Zum Torlauf am Schihang der Hundseck hatten ſich wieder 36 Arbeitsmänner eingefunden. Die 15 Tore über die 850 Meter lange Strecke waren ſo geſteckt, daß die Läufer nur mit geringer Geſchwindigkeit über den Hang gehen konnten. Arbeitsmann Kempf⸗Rußheim, der am Vortag den Abfahrtslauf gewonnen hatte, erzielte mit 33 Sekunden im erſten Durchgang die beſte Zeit. Beim zweiten Lauf hatte er Pech, er ſtürzte und fiel auf den 3. Platz zurück. Sieger wurde der Dritte des Abfahrts⸗ laufes, Arbeitsmann Wagner⸗Rheinbiſchofsheim, vor Ober⸗ truppführer Lühl⸗Rheinsheim. Die Kombination für Ar⸗ fahrts⸗ und Torlauf, die nur als Mannſchaftswettbewerb gewertet wurde, fiel erwartungsgemäß an die Gruppe 274 Bruchſal, die auch den Abfahrtslauf erfolgreich beendet hatte. Die Bruchſaler entriſſen damit den Wanderpreis des Arbeitsgauführers Helff der Gruppe Baden⸗Baden, Die Ergebniſſe: 14⸗Kilometer⸗Patrouillenlauf: 1. 1/273 Offenburg 2708,88 Stunden, 2. 2/273 Rippoldsau:03,45, 8. 7/71 Achern 2 :05,50, 4. 1/274 Bruchſal:07,03, 5. 6/71 Baden⸗Baden :07,30. Torlauf(Einzelw.): 1. Am. Wagner⸗Rheinbiſchofs⸗ heim 90,3, 2. Obertruppf. Lühl⸗Rheinsheim 93,3, 3. Am. Kempf⸗Rußheim 94,4, 4. Unterfeldm. Strom⸗Rußheim 95,9, 5. Am. Buchwinkler⸗Rechen 104,9. Kombination(Abfahrts⸗ torlauf): 1. Gruppe 274 Bruchſal(Kempf, Lühl, Strom, Oeſterreicher) 390,3., 2. Gruppe 273 Offenburg 433,6 P. Die wichtigſten Tennis-Ereigniſſe 1938 Mit Ausnahme der Meiſterſchaften der Tſchechoſlowokel ſtehen ſämtliche wichtigen Tennis⸗Großereigniſſe der kom⸗ menden Spielzeit wie folgt feſt: Februar: 21. bis 27. Internationale Hallenmeiſterſchaften von Deutſchland in Bremen. März: 8. bis 13. Meiſterſchoften von Aegypten in Kafro. April: 8. bis 17. Griechiſche Meiſterſchaften in Athen. 29 5 80. Engliſche Hartplatzmeiſterſchaften in Bourne⸗ mou Mai: Bis 10. Erſte Davispokalrunde. 7. bis 15. Oeſter⸗ reichiſche Meiſterſchaften in Wien. 12. bis 15. Nationale Meiſterſchaften von Deutſchland in Braunſchweig. Bis 22. Zweite Davispokolrunde. Bis 31. Dritte Dovispokalrunde. Im Laufe dieſes Monats tſchechoflowakiſche Meiſterſchaften in Prag. 85 Junk: 2. bis 12. Internationale Meiſterſchaften von Frankreich in Poris. 10 und 11. Wightman⸗Pokal in Wimbledon. 20. bis 2 Juli: Internationale Meiſterſchaften von England in Wimbledon. Juli: 8. bis 17. Internationale Meiſterſchaften von Deutſchland in Hamburg. 22. bis 24. Davispokal⸗Vorſchluß⸗ runde der Europazone. 29. bis 31. Davispokol⸗Schlußrunde der Europazone. Auguſt: 14. bis 21. Internatlonole Meiſterſchaften von Polen in Warſchau. 21. bis 27. Internationale Meiſter⸗ ſchaften von USA in Boſton. 22. bis 29. Internationale Meiſterſchaften von Ungarn in Budapeſt. 27. bis 29. Davis⸗ pokal⸗Interzonenſchlußſpiel.. September: 1 bis 4. Internationale Meiſterſchaften von Jugoſlawien in Belgrad. g. bis 5. Davispokal⸗Herausforde⸗ rungsrunde in Philadelphia. 5. bis 11. Italieniſche Mei⸗ ſterſchaften in Venedig. VfB Stuttgart— TS Münſter, das für Sonntagvor⸗ mittag vorgeſehene Fußball⸗Freundſchaftsſpiel, fällt aus. Abgeſagt wurde das zwiſchen den Gauen Württemberg und Baden auf den 27. Februor nach Ludwigsburg ver⸗ einbarte Hendballſpiel der beiderſeitigen Jugend⸗Auswahl⸗ mannſchaften. * 5 N* 9 2 2 * Samstag, 19. Febr./ Sonntag, 20. Febr. 1938 Neue Mannheimer Zeitung /Sonutags⸗Ausgabe 23. Seite Nummer 84 .— dacuecere mee. Brief fus ten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die vreßgeſeßliche Verantwortung. HAltsgemeines W.., K.„Wann wurde Mannheim gegründet oder zuerſt erwähnt? Deutſchland mußte bekanntlich im Frieden von 1801 das geſamte linke Rheinufer an Frankreich abtreten. Bei der Säkulariſierung ſollten die linksrheiniſchen Gebietsverluſte der Für⸗ ſten durch die Einziehung der geiſtlichen Beſitztümer und der kleinen Herrſchaften auf der rechten Rhein⸗ ſeite ausgeglichen werden. Haben nun dafür die ehemals ſelbſtändigen kleineren rechtsrheiniſchrn Herrſchaften für die Aufgabe ihrer Souveränitäts⸗ rechte eine geldliche Entſchädigung erhalten? Wenn ja, wie lange?“—— Die Geſchichte Mannheims verliert ſich in das Dunkel der Vorzeit. Um 800 v. Chr. beſtand Mannheim als Dorf. Seine erſte Gründung und Benennung Mannenheim— Mannin⸗ heim wollen einige von dem zweiten König der Deutſchen, Manus, herleiten Es wird auch behaup⸗ tet, daß Mannheim ſchon eine Stadt geweſen ſei, die der Kaiſer Valentinian zerſtört und dagegen um das Jahr 164 n. Chr. ein feſtes Bollwerk gegen die Deutſchen aufgeführt haben ſoll. Preußen überließ im Baſler Frieden(1795) der franzöſiſchen Republik das linke Rheinufer, Oeſterreich mußte 1797 im Frieden von Campo Formio folgen. Der Friede von Lunsville beſtätigte die Abtretung des linken Rheinufers. Das Deutſche Reich erlebte das Schick⸗ fal Polens, die Aufteilung gemäß den Intereſſen und Beſchüſſen der europäiſchen Großmächte. Unter franzöſiſcher und vuſſiſcher Vermittlung wurden die Verhandlungen über die Entſchädigung der deut⸗ ſchen Fürſten für linksrheiniſche Verluſte geführt. Ihr Ergebnis war der Reichsdeputationshauptſchluß vom 25. Februar 1803 in Regensburg. Alle geiſt⸗ lichen Fürſtentümer verſchwanden, bis auf Regens⸗ burg und Aſchaffenburg. Im ganzen verſchwanden 112 Staaten, ihr Gebiet, über 2000 Quadratmeilen, erhielten die weltlichen Herren. Nur ſechs Reichs⸗ ſtädte überlebten den Zuſammenbruch. Baden, Würt⸗ temberg, Heſſen⸗Kaſſel und Salzburg, das der habs⸗ burgiſche Großherzog von Toskana erhielt, wurden Kurfürſtentümer. Dieſe Staaten, die durch dieſe Säkulariſationen und Mediatiſierungen vergrößert wurden, ſchloſſen ſich eng an Frankreich an. Im Preßburger Frieden(26. 12. 1805) wurden ſie durch weiterer Landerwerbungen aus den Reſten der Klein⸗ ſtaaten belohnt 1806 erhielten dieſe Staaten auch noch den Beſitz der letzten kleinen Herren. Gelbliche Entſchädigungen gab es nicht. Horri. Deutſchland holte ſich 1928 in Amſterdam folgende Olympia⸗Medaillen: Leicht, Goldmedaille im Ringen(Bantamgewicht); Sperling, Silber⸗ medaille im Ringen(Leichtgewicht); Rieger, Silber⸗ medaille im Ringen(Halbſchwergewicht); Gehring Bronzemedaille im Ringen(Schwergewicht). Cas⸗ mir, Silbermedaille im Florettfechten; Helene Mayer, Goldmedaille im Florettfechten und Frau Velker, Bronzemedaille im Florettfechten. Gold⸗ medaille im Zweier ohne(Müller/ Möſchter). Piſtulla, Silbermedaille im Boxen(Halbſchwergewicht). Rade⸗ macher, Silbermedaille im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwim⸗ men; Goldmedaille im Waſſerball. Hilde Schrader, Goldmedaille 200 Meter Bruſt; Lotte Mühe, Bronze⸗ medaille über die gleiche Strecke. Frhr. v. Langen, Goldmedaille in der Großen Olympia⸗Dreſſurprü⸗ fung; Goldmedaille in der Länderwertung; Major Neumann, Bronzemedaille in der Vielſeitigkeitsprü⸗ fung. Frau Radtke, Goldmedaille über 800 Meter. Helbig⸗ Plauen, Goldmedaille im Gewichtheben (Leichtgewicht); Straßberger, Goldmedaille im Ge⸗ wichtheben(Schwergewicht). Silbermedaille in der 4* 100⸗Meter⸗Staffel und in der 4& 400⸗Meter⸗ Staffel. Lammers, Bronzemedaille über 100 Meter; Körnig, Bronzemedaille über 200 Meter, Büchner, Bronzemedaille über 400 Meter. Weitere Bronze⸗ medaillen erhielten Engelhardt über 800 Meter, Hirſchfeld im Kugelſtoßen, 4& 100⸗Meter⸗Frauen⸗ ſtaffel, tn. Kahl moderner Fünfkampf, Hans Bern⸗ hardt und Karl Koſther im Tandemfahren. In den künſtleriſchen Wettbewerben erhielten wir folgende Medaillen: Fritz Heuſel, Goldmedaille in der Ar⸗ chitektur, Binding und Weiß, Silbermedaillen in der Literatur. Bronzene Medaillen erhielten: Läuger in der Architektur, Klemm in der Malerei, Feld⸗ bauer in der Malerei, Frau Sintenis in der Skulp⸗ tur und Scharff in der Bildhauerei. Nurmi holte ſich folgende Olympiamedaillen: 1920 Goldmedaille über 10000 Meter, 1924 Goldmedaille über 1500 Me⸗ ter, 5000 Meter und Goldmedaille im Mannſchafts⸗ hindernislauf, und endlich 1928 Goldmedaille über 10000 Meter. Kündigungsſchutz.„Wie beläuft ſich der Kündi⸗ gungsſchutz bei kaufmänniſchen Angeſtellten und wie iſt die Staffelung desſelben?“—— Wenn ein An⸗ gestellter das 25. Lebensjahr überſchritten hat, kommt die Zeit des Kündigungsſchutzes. Vor dem 25. Le⸗ bensjahr iſt kein Kündigungsſchutz. Der Kündi⸗ gungsſchutz iſt folgender: Nach dem 25. Lebensjahr 5 Jahre im Betrieb dreimonatlicher Kündigungs⸗ ſchutz, 8 Jahre im Betrieb viermonatlicher Kündi⸗ gungsſchutz, 10 Jahre im Betrieb fünfmonatlicher Kündigungsſchutz, 12 Jahre im Betrieb ſechsmonat⸗ licher Kündigungsſchutz. Die Kündigung immer je⸗ weils auf Quartalsende. Der Kündigungsſchutz gilt nur bei Arbeitgebern, die mehr als zwei Angeſtellte haben, Lehrlinge werden nicht gerechnet. L.„Auf meine letzte Anfrage erbitte ich noch eine Auskunft. Wie verhält es ſich nun, wenn der Mann 58 Jahre alt iſt? Ich erfahre, daß in dieſem Fall die Betreffende bis zu einem beſtimmten Grad erwerbs⸗ beſchränkt ſein muß. Wenn ja: bis zu welchem Grad oder wieviel Prozent? Ich beſaß am 1. 1. 1918 Grundſtücke, für die ich durch Verkauf 54000 4 erlöſte. Nach Abzug der Schulden verblieben mir noch 35 000 /, welcher Betrag durch die Geldent⸗ wertung verlorenging. Wir in dieſem Fall am J. 1. 1918 ein Grundſtücksvermögen von 12000„ vor⸗ handen? Wie werden die am 1. 1. 1918 vorhandenen Grundſtücke bewertet? Ich nehme an, daß der Ver⸗ kaufswert und nicht etwa der Steuerwert als Maß⸗ ſtab angenommen wird.“—— Sie ſetzen ſich am beſten mit dem Reichsbund der deutſchen Kapital⸗ und Kleinrentner in Mannheim in Verbindung. G. G.„Was bekommt eine Arbeiterin bei ihrer Verehelichung von der Invpalidenverſicherung her⸗ aus, wenn ſie ungefähr ſieben Jahre geklebt hat(und zwar zwei Jahre als Hausgehilfin, Lohn 20 Mark monatlich und fünf Jahre als Arbeiterin). Der Beitrag als Arbeiterin war meiſtens über 60 Pfg. in der Woche. Wenn man ſeinen Teil von der Inva⸗ lüödenverſicherung verlangt, darf man da noch im Ar⸗ beitsverhältnis ſtehen oder muß die Arbeitsſtelle ſchon vorher aufgegeben werden? Hat jeder ein Recht, ſeinen Teil von der Invalidenverſicherung zu verlangen? Bekommt man von der Arbeitsfront auch etwas?“—— Nach dem Geſetz vom 21. 12. 37 wird auf Antrag die Hälfte des Beitrages erſtattet, für die Zeit vom 1. 1. 24 bis zum Ende der Woche, in der der Antrag geſtellt wurde. Vorausſetzung iſt, daß die Anwartſchaft erhalten und die Wartezeit er⸗ füllt iſt. Eine Zahlung durch die Arbeitsfront er⸗ folgt nicht. Wegen den genauen Beſtimmungen wenden Sie ſich am beſten an das Verſicherungsamt beim Bezirksamt. E. S.„Ich heiratete im Oktober 1937. Auf Grund einer Preſſenotiz habe ich für meine Frau ein Ge⸗ ſuch bei der Landesverſicherungs⸗Anſtalt Baden ge⸗ macht, um Rückzahlung von geſetzlichen Beiträgen. Nun wurde mir dieſes abgelehnt auf Grund von 8120 und 8 13094. Wie iſt die Auslegung dieſer Paragraphen?“—— Kommen Sie doch einmal mit den Unterlagen auf unſerer Schriftleitung vorbei. K.„Wie alt iſt der neue Bundespräſident der Schweiz? Wo iſt das amerikaniſche Konſulat? Wie iſt hie Anſchrift von Rooſevelt, Präſident der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika? Kann man ein Paket nach Amerika ſenden? Geht es mit der Poſt? Muß man es ofefnlaſſen?“—— Bundespräſident Dr. Motta wurde am 29. 12. 1871 in Airola geboren. Das amerikaniſche Generalkonſulat befindet ſich in Stuttgart, Königſtraße 194. Die Anſchrift:„An den Präſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika in Waſhington“ genügt. Es kommt jeweils auf den Inhalt des Pakets an. Am Poſtſchalter erhalten Sie genaue Auskunft. Werbung. Sie können nur jeweils ſelbſt den Aus⸗ hang nachſehen J. Sch. 34. Ein ſolcher Beſchluß bekannt. H. G.„Wo muß ich mich hinwenden, um am Lehr⸗ lingsaustauſch mit Frankreich oder England teil⸗ nehmen zu können?(Kaufmänniſcher Lehrling.) Kön⸗ nen Sie mir eine Schule nennen, wo ich in Abend⸗ iſt uns nicht kurſen das Handelsabitur erwerben kann?“—— Wegen des Austauſches junger Kaufleute wenden Sie ſich an den Ausſchuß für den Austauſch junger Kaufleute, Berlin NW'ö 7, Neue Wilhelmſtraße—11. Eine derartige Schule gibt es nicht. Wir empfehlen Ihnen aber, mit der Leitung der Friedrich⸗Liſt⸗ Oberhandelsſchule zu ſprechen. Sie können dort er⸗ führen, wie Sie das Handelsabitur erwerben können. Paul.„Sind die Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches über Eheſcheidung noch gültig oder ſind mittlerweile Aenderungen gemacht worden oder neue Geſetze erſchienen? Hat ſich in letzter Zeit eine ver⸗ änderte Auffaſſung der Beſtimmungen des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches bei den Gerichten bemerkbar ge⸗ macht, falls dieſe noch gelten?“—— Eine Aende⸗ rung iſt bis jetzt noch nicht erfolgt, die alten Be⸗ ſtimmungen haben noch ihre volle Gültigkeit. B.„Worin beſteht der Unterſchied zwiſchen Ober⸗ ſchule und Aufbauſchule? Iſt letztere ſchon in Kraft? Wieviel Bekenntnisſchulen gibt es noch in Deutſch⸗ land und wieviel Simultanſchulen? Welche Schüler⸗ zahl kommt für jede der beiden Schulformen in ganz Deutſchland in Frage? Wie war das Größenver⸗ hältnis vor 1933?“—— Die Oberſchule wird an⸗ geſetzt an die 4. Klaſſe der Grundſchule und hat acht Klaſſen. Die Aufbauſchule kann beginnen nach der 6. oder 8. Klaſſe der Hauptſchule(Volksſchule). Die genauen Zahlen der Bekenntnis⸗ und Simultan⸗ ſchulen können Sie durch das Reichsunterrichtsmini⸗ ſterium erhalten. F. R.„Mein Neffe, der im dritten Jahre in der Lehre iſt, hat ſich beim Fußballſpiel eine Kniever⸗ letzung zugezogen und muß ſich daher einer Ope⸗ ratton unterziehen. Wer muß die Koſten bezahlen? Zahlt dies die Krankenkaſſe?“—— Wir nehmen an, daß Ihr Neffe Mitglied eines Vereins iſt und bei einem Pflichtſpiel verletzt wurde. Die Kranken⸗ kaſſe kommt für Krankenhaus, Arzt und Behandlung auf. Der Unfall muß innerhalb einer Friſt von 8 Tagen ſchriftlich auf vorgeſchriebenem Formular an den Hauptmitarbeiter für die Deutſche Sport⸗ hilfe gemeldet werden. A. V. Wenden Sie ſich an die Gewerbeſchule, dort erhalten Sie über alle Fragen genaue Aus⸗ kunft. Nr. 22—12.„Eine Bekannte von mir behauptet, man dürfe eine Maske als Gloggauerin(Tirolerin) noch tragen. Ich dagegen hörte von anderer Seite, es ſei verboten. Die Bekannte begründet es damit, daß in der Stadt noch viele Tirolerhüte verkauft werden. Wer hat recht?“—— Das Tragen von Trachten als Masken iſt verboten. Das Verbot be⸗ trifft nicht das Tragen von Tirolerhüten. J. V.„Ich erſtelle rechts von meinem Garten einen Zaun. Der Nachbar hat erklärt, ich ſoll mit dem Zaun auf meinem Grundſtück bleiben, da er ſich an den Koſten auch nicht beteiligt, alſo den Zaun nicht auf die Mitte ſtellen. Hat der Nachbar jetzt oder ſpäter irgendwelche Rechte an dieſem Zaun? Darf er irgendeine Pflanze an dem Zaun hoch⸗ ziehen oder feſtbinden? Vie weit entfernt von der Grenze dürfen Bäume gepflanzt werden? Iſt hier ein Unterſchied zwiſchen Spalier⸗ und anderen Bäu⸗ men? Ich habe auf dem Grundſtück, das im Wohn⸗ gebiet liegt, einen Neubau oder Wohnhaus erſtellt. Die Dung⸗ und Jauchegrube des Nachbars liegt am Ausgang in den Hof meines Hauſes. Die Grube liegt ganz offen. Kann ich hier irgendwelchen Ein⸗ ſpruch erheben? Wenn ja: wo?“—— Wenn der Zaun auf Ihrem Grundſtück ſteht, ſo hat der Nach⸗ bar keine Rechte an den Zaun, er kann auch keine Pflanzen daran hochziehen oder feſtbinden. Ueber die Entfernung von Bäumen von der Grenze gibt die bezirkspolizeiliche Vorſchrift vom 23. 10. 1935 Auskunft. Wir empfehlen, dieſe Beſtimmung bei der Ortsbaupolizeibehörde einzuſehen. Wette.„Was verſteht man unter Biologie?“—— Biologie iſt die Wiſſenſchaft von den Lebeweſen (Pflanze, Tier, Menſch), alſo Botanik, Zoologie, Paläontologie und Anthropologie. Die allgemeine Biologie betrifft das allen Lebeweſen Gemeinſame. Biologie⸗Unterricht wird auf allen deutſchen Schu⸗ len erteilt, beſonders auch auf den Gebieten der Raſ⸗ ſen⸗ und Erblehre, der Geſundheits⸗ und Körper⸗ pflege. Fran W. W. Ihre Frage iſt nicht verſtändlich. Vielleicht ſprechen Sie gelegentlich auf unſerer Schriftleitung vor. W. S.„Was iſt die Schorfheide bei Berlin? Wem gehörte die Schorfheide bei Berlin früher und wem jetzt?“—— Die Schorfheide iſt Staatseigentum und liegt nordweſtlich von Eberswalde.(Ausgedehnte Waldungen.) Wien. Setzen Sie ſich einmal mit der Seemanns⸗ ſchule in Finkenwärder in Verbindung. A. S. 22.„Wie lange wird es dauern, bis die Autobahnen fertig ſind? Welche Strecken ſind noch fertiggumachen? Iſt es wahr, daß die Autobahnen in einem Jahr fertiggebaut ſind. Wo erhält man einen Ueberſichtsplan von Deutſchland, welche Auto⸗ bahnen fertig und noch im Bau ſind und gebaut werden?“—— Wie lange es dauert, bis das ganze Reichsautobahnſtraßennetz fertig iſt, weiß nur der Generalinſpekteur für das Straßenweſen, der vom Führer direkt ſeine Anweiſungen erhält. Einen ge⸗ nauen Streckenplan können Sie auf unſerer Schrift⸗ leitung einſehen. Frafrtis che Nat schlage K. Sch.„Wie kann ich eine ſchweins⸗ und rind⸗ lederne Taſche reinigen? Vor einigen Jahren fand im Coloſſeum, dem heutigen Capitol, an Fasnacht die Dilettanten⸗Vorſtellung ſtatt. Warum gelangt dieſe nicht mehr zur Durchführung und wann fand die letzte Dilettanten-Voſtellung ſtatt?“—— Eine Taſche aus Rindsleder oder weicheren Lederſorten kann man dadurch ſauber halten, daß man ſie häufig mit der inneren weißen Apfelſinenſchale abreibt. In den letzten Jahren fand ſich kein Unternehmer mehr, der ſolche Vorſtellungen durchführte. Die letzte Vor⸗ ſtellung war ſchon vor einigen Jahren. Mieter umd ofinung W. K.„Eine Familie mietete vor etwa 2 Jahren eine Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern und Kütche. Auf 1. März 1938 bekam der Mieter von ſei⸗ nem Hausherrn gekündigt. Daraufhin vermietete der Mieter vor etwa—4 Monate an ſeinen Freund ein Zimmer, Dieſe Familie beſteht aus Mann, Frau, Tochter und Kind. Die Vermietung erfolgte, um dem Freunde beim Auszug die Wohnung ganz zu geben. Der Hauseigentümer iſt damit nicht einver⸗ ſtanden, da er die Wohnung mit 3 Zimmern und Küche ſchon anderweitig vermietet hat. Was iſt gegen den Untermieter zu tun, um das Zimmer frei zu machen? Der Hausherr hat mit mir den Vertrag ſchon abgeſchloſſen. Muß ich den Untermieter in meiner Wohnung dulden, wenn ich die Schlüſſel von dem Hausherrn habe, um in die Wohnung einzu⸗ ziehen? Ich brauche die ganze Wohnung für mich ſelbſt.“—— Der Untermieter muß mit dem Mieter die Wohnung räumen. Tut er dies nicht, muß der Hausbeſitzer gegen ihn vorgehen und dafür ſorgen, daß Ihnen die von Ihnen gemietete Wohnung xecht⸗ zeitig zur Verfügung ſteht. Der Hausbeſitzer iſt Ihnen ſchadenserſatzpflichtig, wenn Sie nicht zu dem vereinbarten Zeitpunkt einziehen können. G. F.„Beſteht die Verpflichtung zur Anbringung eines Namensſchildes am Klingelknopf? Das Haus, in dem ich wohne, beherbergt 3 Mietparteien. Für die Hausbewohner des erſten und zweiten Stockes beſteht ein beſonderer Eingang durch ein Gartentor, an dem“ die Klingelleitungen für dieſe angebracht ſind. Die Bewohner des 2. Stocks haben an ihrer Klingel ein Namensſchild angebracht, die des erſten Stocks nicht. Es kommt nun ſehr oft vor, daß bei uns nach der Wohnung der Mieter im erſten Stock gefragt wird. Ich habe daraufhin dieſe Mietpartei ſchriftlich gebeten unter Hinweis auf die gegebenen Verhältniſſe, an ihrer Klingel ein Schild anzubrin⸗ gen, wie ich und die Bewohner des 2. Stocks es ge⸗ tan haben. Man antwortete mir, daß man keine Veranlaſſung dazu habe, nachdem auch im 1. Stock ab und zu nach meiner Wohnung gefragt werde. Das iſt aber zweifellos nur eine Ausrede, denn ich habe an meiner Haustür bzw. Klingel ein Namensſchild. Dem Hauswirt, den ich darnach um Veranlaſſung erſucht habe, hat man, wie er mir mitteilte, zuge⸗ ſagt, ein Schild anzuſchaffen. Seitdem ſind einige Monate verſtrichen, es iſt jedoch nichts geſchehen. Was ſoll ich in dieſem Falle tun?“—— Eine Beſtim⸗ mung, die eine Verpflichtung zur Anbringung eines Namensſchildes am Klingelknopf ausſpricht, iſt uns nicht bekannt. Im übrigen dürfte die Anbringung eines Namensſchildchens an dem Klingelknopf doch ohne weiteres und ohne Koſten möglich ſein. Licht.„In meinem Hauſe(Altbau) ließ ich eine elektriſche Treppenbeleuchtung und eine elektriſche Klingelanlage legen. Ich verlangte für jede Woh⸗ nung 2 Mark Zuſchlag. Die Mieter weigern ſich, die⸗ ſelbe zu zahlen. Ich meine, es iſt doch kein Auf⸗ ſchlag, die Wohnungen haben doch einen größeren Wert, und eine Treppenbeleuchtung, denke ich, muß überhaupt von den Mietern bezahlt werden?“— Sie können ohne weiteres einen Aufſchlag nicht ver⸗ langen. Sie müſſen ſich an die Preisprüfungsſtelle wenden, die feſtſtellt, ob Ihre Forderung nach einem Mehrpreis berechtigt iſt. M.„Mein Hausherr will das Zimmer erſt machen laſſen, wenn wir 4 Monate pünktlich die Miete be⸗ zahlen. Das Geld hat er ſchon—6 Jahre immer noch im voraus bekommen, das heißt alſo bis ſpä⸗ teſtens 10. oder 15. im voraus eines Monats. Seit dem Einzug, alſo ſeit 6 Jahren, ſind gemacht wor⸗ den, die Küche und das Schlafzimmer. Iſt der Haus⸗ herr mit ſeiner Haltung im Recht?“—— Wenn Sie ſeit 6 Jahren die Miete pünktlich bezahlt haben, iſt der Hausherr verpflichtet, ein Zimmer, wenn es ver⸗ wohnt iſt, machen zu laſſen. Nunofmeken W. Beſtimmungen über die Höhe von Hypothe⸗ kenzinſen ſind getroffen in dem Geſetz über Hypo⸗ thekenzinſen vom 2. 7. 36 und der Durchführungs⸗ verorönung vom 2. 7. 36. Ein Zinsſatz von 5½ bis 6 v. H. wird für eine 2. Hypothek verlangt werden können. Erbschafts- Angeſegenfieifen F. L.„Meine Eltern hatten einen Erbvertrag über ein Wohngrundſtück zugunſten des Ueberleben⸗ den. Bei deſſen Tod erben davon drei Kinder zu gleichen Teilen. Pflichtteil kann verlangt und erhal⸗ ten werden. Nun iſt außerdem ein im Vertrag nicht erwähnter gemeinſamer Beſitz von Feld, Vieh und Barſchaft vorhanden. Wie erben nun dieſe drei Kin⸗ der von letzterem, wenn die Mutter noch lebt? Wie hoch iſt die Erbſchaftsſteuer unter 10000 42“—— Den nicht im Erbvertrag erwähnten Beſitz erben die Kinder neben dem überlebenden Elternteil zu drei Vierteilen, d. h. alſo, der überlebende Ehegatte ein Viertel und jedes der drei Kinder ein Viertel. Erbſchaftsſteuer wird, da der Erwerb unter 30 000 Mak liegt und die Erben der Steuerklaſſe 1 angehö⸗ ren, nicht erhoben(88 9, 17b des Geſetzes zur Aende⸗ rung des Erbſchaftsſteuergeſetzes vom 16. 10. 34). E. H.„Ich habe eine Lebensverſicherung abge⸗ ſchloſſen und meine Frau als Erbin eingeſetzt. Fällt nun dieſe Lebensverſicherung bei einem Todesfall Wie man hartnäckige Erkältungen und Husten erfolgreich bekämpft Zur Behebung von hartnäckigen Erkältungen und quädlen- dem Huſten eignen ſich vorzüglich Fichtennadeldämpfe gur Erleichterung der Atmung, Guajacol und Menthol zur Bekämpfung der Erkältungs⸗Bazillen und Sirup„Pruni virgin“ zur Beruhigung der gereizten Bronchlalſchleim⸗ häute. Dieſe natürlichen Heilſtoffe enthält Anſy⸗Huſten⸗ ſirup, den Sie ſich leicht ſelbſt im Hauſe bereiten können. Beſorgen Sie ſich in Ihrer Apotheke dazu noch heute eine Flaſche Anſy⸗konzentrlert zum neuen, ermäßigten Preiſe von 1.75. Löſen Sie dann 250 g Zucker in 1 Liter kochendem Waſſer auf und ſügen Sie nach einigem Ab⸗ kühlen den Inhalt der Flaſche Anſy⸗konzentriert hinzu. Sie haben daun ungefähr 7 Liter des vorzüglichen Anſy⸗ Huſtenſtrups, der für lange Zeit reicht. Ein Teelöffel davon bringt oft ſchon bald nach dem Einnehmen die gewünſchte Erleichterung; denn Auſy lindert die Entzündung der obe⸗ ren Atmungswege und wirkt ſchleimlöſend und eee unter den Nachlaß und muß meine Frau an meinen Sohn einen Pflichtteil abtreten?“—— Die Forde⸗ rung aus der Lebensverſicherung wird Ihrer Ehe⸗ frau unmittelbar zufallen und nicht in den Nachlaß fallen; das iſt ja wohl auch Ihre Abſicht. Flenerfragen Kirchenſtener.„Wenn eine gemiſchte Ehe beſteht und die Ehegatten zwei verſchiedene Religions⸗ gemeinſchaften angehören, muß dann die Ehefrau Kirchenſteuer an die Religionsgemeinſchaft ihres Mannes bezahlen, wenn ſie ſelbſt verdient?“—— Wemn die Ehefrau ſelbſt ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men hat, muß ſie Kirchenſteuer an ihre Religions⸗ gemeinſchaft bezahlen, genau wie der Mann an ſeine. Juristische Fragen Deſolina.„Am 1. April d. J. wechſle ich meine Wohnung. In der neuen Wohnung, die ich bereits gemietet habe, wird nichts hergerichtet, als ein neuer Waſſerſtein angebracht und die Fenſter geſtrichen. Man ſieht deutlich, wie die Decken früher ausge⸗ beſſert wurden. Nun ſoll ich einen Vertrag(Ein⸗ heitsvertrag) unterſchreiben, wonach ich angeblich, wenn ich je nach einigen Jahren wieder umziehe, alles ſo herrichten ſoll, wie ich es angetroffen habe. Wie an der Wohnung zu erſehen iſt, hat der bis⸗ herige Mieter auch nichts machen laſſen. Die Tapeten ſind hinter dem Ofen verbrannt, am Fenſter ſind die Tapeten abgenutzt und abgeſchoſſen und hängen loſe. Auf dem Korridor iſt die Wand mit Nägeln verſchlagen. Kann man nach den oben geſchilderten Umſtänden, wenn ich einmal wieder umziehe, ver⸗ langen, daß ich alles neu herrichten laſſen ſoll? Bin ich verpflichtet, einen ſolchen Vertrag zu unter⸗ zeichnen oder nur unter Vorbehalt? Vor einiger Zeit kaufte ich ein paar gebrauchte Wollgardinen und bemerkte erſt ſpäter, daß Roſtflecken daran ſind⸗ Es wird dies auch vom Verkäufer zugegeben mit dem Bemerken, die Flecken gingen wieder heraus. Kann ich nun eine Minderung des Kaufpreiſes verlangen? Wie entfernt man dieſe Flecken, ohne daß die Garbinen darunter in der Farbe(roſa) lei⸗ den? Iſt es zuläſſig, daß eine verwitwete Frau (Ausländerin) mit einem verwitweten Manne ge⸗ meinſam lebt und nächtigt? Die Bewohner des Hauſes haben ſich allgemein darüber empört. Macht ſich der Mann oder dieſe Frau nicht ſtrafbar? Was iſt da⸗ gegen zu unternehmen? Bemerke noch, daß dies mit Wiſſen des Hauseigentümers geſchieht. Macht ſich letzterer nicht der Kuppelei ſchuldig? Kann ich am 15. d. M. auf den 1. kündigen? Vertrag iſt keiner vorhanden. Miete wird monatlich gezahlt.“—— Wenn Sie ſchon in die Wohnung ziehen wollen, die die von Ihnen erwähnten Mängel aufweiſt, ſo kön⸗ nen Sie auch eine vertragliche Beſtimmung unter⸗ zeichnen, nach der Sie bei Ihrem Auszug alles ſo herrichten ſollen, wie Sie es angetroffen haben, da Sie ſich hierdurch ja nicht zur Herrichtung der Woh⸗ nung in ordnungsmäßigem Zuſtand, in dem ſich eigentlich die Wohnung bei Ihrem Einzug befinden ſollte, verpflichten. Das müſſen Sie aber deutlich zum Ausdruck bringen. Wenn die Roſtflecken in den Wollgardinen nicht nur eine unerhebliche Minde⸗ rung des Wertes der Gardinen darſtellen, ſo können Sie Minderung des Kaufpreiſes verlangen. wenn Sie rechtzeitig, d. h. innerhalb 6 Monaten nach Ab⸗ lieferung, den Mangel gerügt haben. Sie können mit 14tägiger Friſt, d. h. vom 15. auf den 1. des folgenden Monats, kündigen. Das können ja auch die anderen Mieter kun, wenn der Hauseigentümer auf gemeinſame Vorſtellung wegen der ärgernis⸗ erregenden Zuſtände nichts tut. Daß der Hauseigen⸗ tümer ſich der Kuppelei nach 8 180 Str. ſchuldig gemacht hat, iſt nicht ohne weiteres anzunehmen. 24. Seite/ Nummer 84 Mlenstag Februar 7 20 Uhr E Mannheim— Rosengarten 7. AkKademiekonzert des Nationaltheater- Orchesters 555 Leiter des Augusteums- Orchesters in Rom Werke von Vivaldi, Haydn, R. Strauß, Malipiero und Respighi Karten von Nd.50 b..- in den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse Samstag, den 19. Febr. von 20—21 Uh Einlührungsstunde in der Hochschule A l, 35 Karten 40 und 20 Pig. Dr. F, Eckart, Klavier; K. 8 Vortrag: kocle an der Abendkasse. prämllerung der schönsten Masken! Im Votverkaul bel den bekannten Vorver- kaufsstellen.— RM Eintritt.30 K. Tischreser vier ung nur im Verkehrsverein. Anzug: Abendanzug oder Kostüm. Straßenanzug nicht zugelassen. Sewinnauszug 5. Klaſſe 50. Preußiſch⸗Süddeutſche (276. Preuß.) Klaſſen-Lotterſe Ohne Gewühr Nachdruck verboten Auf ſebe gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II 10, Ziehungstag 18. Februar 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 5000 RM. 389144 14 Gewinne zu 3000 RM. 60585 172479 216219 285800 315276 18 Gewinne zu 2000 RM. 6789 128285 210728 234708 327199 48 Gewinne zu 1000 RM. 87841 110033 114154 141918 154306 154886 167033 204034 204148 209245 212971 232027 243406 260367 278467 306935 324162 339826 343968 374967 376246 102 Gewinne zu 500 RM. 3849 5875 6450 7475 20319 228857 26764 46820 52516 59993 62413 82647 72735 78999 5 86423 94982 43 152053 1 171681 1723868 188400 294750 228887 246793 250842 251371 283621 288351 287932 293639 310783 318380 350454 379029 365566 194 Gewinne zu 300 RM. 2557 17588 25082 29817 35876 36384 40808 445686 45303 58018 89296 83262 73980 75846 79480 88454 5 57 05 92911 943886 96155 96892 97037 999080 1048 1 118302 120877 128585 12 60976 107305 335858 20195 78637 114042 123892 385929 86111 355379 361557 378588 378536 381761 392275 383197 398424 In der heutigen e wurden gezogen 2 Gewinne zu 5000 RM. 1819 8 Gewinne zu 3000 RM. 184202 248270 248843 878749 16 Gewinne zu 2000 RR. 18875 59498 72747 157604 197047 284447 331570 370488 56 Gewinne zu 1000 RM. 4313 23261 36985 54119 74294 89188 68242 108544 116934 118154 152452 1599862 176863 178852 187411 215514 240299 248577 297840 310972 311324 385889 345983 348544 349098 356966 388628 u 500 RM. 4142 75240 250991 65231 8830 125330 136179 137774 14682 218809 275143 293981 822636 322853 367168 369050 74 Gewinne 88429 68753 147828 194593 198895 230007 233975 270832 311252 321029 8321297 3449030 347904 362320 394811 396847 186 Gewinne zu 300 NM. 59 25345 32221 40094 42815 51 85868 87838 83142 86198 87 802 90234 101869 102990 107095 3 133508 13808 — 382798 74 53288 81389 05 88707 89527 . 1 13211 18918 1 379392 394390 395552 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000, 2 zu ſe 500000, 2 zu ſe 300000, 2 zu ſe 200000, 2 zu je 100000, 2 zu ſe 75000, 4 zu je 50000, 6 zu ſe 30000, 14 zu ſe 20000, 74 zu ſe 10000. 140 zu ſe 5000, 250 zu ſe 3000, 686 zu je 2000, 1878 zu je 1000, 3250 zu je 500. 6594 zu ſe 300, 156092 zu ſe 150 RM. Februar u Jonntag. 18.20 Uhr 2 Nibelungensaal/ Nosengarſen Prunk sitzung mit Claire Schlichting Deutschlands füngste komische Alte“ Nati Morales die berühmteste spanische Tänzerin- mit 955 80 chen Angel Ferrera wn teten Oscar Albrecht einet der besten deutschen Humoris Rudolf Klaus der Paganini aul dem Akkordion das mus lkallsche Baer ini 5 Margo, Charlotie. Berens 5 Harmonisten g a eneste, o Beste Büflenredner Philharmonisches Orchester Thronbesteigung der prinzessin Carneval Samstag, 19. Febr./ Sonn tag, Fröhlich pfalz. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 7. Honiss JU Ulf, Harmonle. 0 2, 6 N e Nach dem großen Befolg des letsten HAelsterklavler abends nochmals Klavier-Abend Karen RM.50 bis RM 4. an d. Konzertkasse K Ferd. Heckel, O 3, 10, Buchndig. 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