Neue Mannheimer Zeit Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl. 80 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗ onto: Karlsruhe Nummer 17590 — Drahtauſchrift: Nemazeit Maunheim für Einzelpreis 10 Pf. I Anzeigenpreiſe: 22 mw breite Millimeterzelle 9 Pfennig. 79 mm breite Textmillimeterzetle 50 Pfennta. Kleinanzelgen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr 8. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. fernmündlich Für Familien und Beil Zwanasveraleichen oder gewährt Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wird keinerlei. Nachlaß erteilte Aufträge. Abend- Ausgabe A Donnerstag, 10. März 1938 140. Jahrgang— Nr. 115 Rücktritt der Regierung Chautemps Chautemps halte es falt! Er wollte ſich nicht länger am Gängelbande von der Mehrheit führen laſſen 7 dnb. Paris, 10. März. Die franzöſiſche Regierung iſt zurück⸗ getreten. Miniſterpräſident Chautemps hielt am Donnerstag vor der Kammer, die trotz der frühen Morgenſtunden wegen der außer⸗ ordentlichen Bedeutung der Sitzung voll⸗ beſetzt war, ſeine Abſchiedsrede. Als er ſeine Ausführungen beendet hatte, verließ er den Sitzungsſaal und winkte den voll⸗ zählig auf der Regierungsbank ſitzenden Regierungsmitgliedern zu, die mit ihm den Saal verließen. Chantemps begab ſich ſo⸗ daun mit den Kabinkttsmitgliedern ins Elyſee, um dem Staatspräſidenten den Rücktritt der Regierung zu unterbreiten. In ſeiner Abſchiedsrede vor der Kammer hatte Miniſterpräſident Chautemps die Gründe dargelegt, die ihn bewogen haben, eine Erklärung vor der Kammer abzugeben, und nicht einfach zurückzutreten, wie er es urſprünglich beabſichtigte. Er halte eine Erklärung vor der Kammer auch aus dem Grunde für unentbehrlich, weil er den falſchen Gerüchten entgegentreten wolle, die in Umlauf ſeien. Die Re⸗ gierung ſeti nicht von den Ereigniſſen ſortgefegt worden, noch zu dem Rücktritt durch beſondere Schwierigkeiten des Schatzamtes gezwun⸗ gen worden. Die Regierung wäre durchaus in der Lage, ihre Aufgabe zu erfüllen, vorausgeſetzt, daß ſie die Vollmachten erhielte. Ferner gab Chautemps eine kurze Aufklärung über die beabſichtigten Er⸗ mächtigungsforderungen und betonte, daß dieſe in keiner Weiſe das republikaniſche Gewiſſen der Mehrheitsparteien belaſtet hätten, daß ſie weder die Diktatur anſtreben noch die ſozialen Reformen be⸗ ſchneiden wollten. Chautemps gab zu verſtehen, daß er nicht an der Regierung bleiben könne, weil eine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen der Regierung und einem Teil der Mehrheitsparteien entſtanden ſei. Er ſchloß mit einem Appell zur Einig⸗ keit, die ebenſo wie der ſoziale Frieden für das Anſehen Frankreichs im Auslande bedeutungsvoll ſei. Er deutete an, daß er gern einer Regie⸗ rung auf breiteſter Grundlage Platz mache. Wer ſoll die neue Regierung bilden? (Funkmeldung der NM 3. + Paris, 10. März. Staatspräſident Lebrun nahm am Donnerstag⸗ vormittag den Geſamtrücktritt des Kabinetts Chau⸗ temps entgegen. Lebrun dankte dem Miniſterpräſi⸗ denten und ſeinen Mitarbeitern für ihre bisherige Tätigkeit und bat ſie, die Staatsgeſchäfte bis zur Bildung eines neuen Kabinetts weiterzuführen. Als Nachfolger Chautemps werden noch keine be⸗ ſtimmten Kandidaten genannt. Es wird ſich darum Handeln, jemand zu finden, der in der Lage iſt, eine Regierung auf breiterer Grundlage zu bilden, die das nötige Vertrauen beſitzt, um die Rüſtungsanlei⸗ hen zu ſtarten und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um das ſchwierige Finanzproblem zu löſen und den ſozialen Frieden zu gewährleiſten. Nach den parlamentariſchen Gepflogenheiten wäre anzu⸗ nehmen, daß der Staatspräſident ſich zunächſt an Leon Blum wenden wird, da die ſozialdemokra⸗ tiſche Kammerfraktiyn durch ihre Ablehnung der Sondervollmachten gewiſſermaßen den Rücktritt der Regierung Chautemps veranlaßt hat. Leon Blum oder Daladier? (Funkmeldung der N MZ.) 5 5 + Paris, 10. März. Der Rücktritt der Regierung Chautemps iſt für niemanden eine Ueberraſchung, nachdem die Sozial⸗ demokraten ſchon am Mittwochabend eindeutig erklärt hatten, daß ſie den Vollmachten nicht zuſtimmen könnten. 5 5 Die Vorausſagen für den Nachfolger Chautemps ſind vorläufig noch recht unbeſtimmt. Die„Agence Economiſte et Financiere“ hält die Löſung der Kriſe für ſehr ſchwierig. In politiſchen Kreiſen rechne man damit, daß die Kabinettsbildung zunächſt Her⸗ riot angetragen werde, der ſie aber ablehnen dürfte. In dieſem Falle könnte Léon Blum beauftragt werden. Sollte auch er ſcheitern, ſo denke man an Daladier, von dem man annehme, daß er ein Ka⸗ binett auf breiterer Grundlage zuſammenzuſtellen in der Lage ſei. 5 Merkwürdige Volksabstimmung in Oeſterreich! (Funkmeldung der NM Z. + Innsbruck, 10. März. Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg hielt am Mittwochabend bei einem Amtswalterappell eine Rede, in der er für den nächſten Sonn⸗ tag, den 13. März, eine Volksbefragung an⸗ kündigte. Aehnlich wie in ſeiner Rede, die er kürzlich vor dem Bundestag hielt, legte Dr. Schuſchnigg im ein⸗ zelnen dar, wie nach ſeiner Anſicht der ſoziale, chriſtliche und nationale Gedanke in Oeſterreich zu verwirklichen und aus der Geſchichte zu entwickeln ſei. Er erklärte, nun müſſe Ruhe ſein,„kein einziger dürfe ein Quentchen Schuld daran tragen, wenn der ſchwere Weg, den wir gehen müſſen, im Intereſſe der Heimat und des Friedens nicht zum Erfolg führt.“ Mit dem Wunſch auf Einordnung aller Kräfte in die Vaterländiſchen Front und mit einem Dank an die Tiroler Exekutive, ſchloß der Bundeskanzler ſeine Rede. ö Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg hat dann in einem Aufruf folgende Parole für die Wahl bekanntgegeben:„Für ein freies und deutſches, unabhängiges und ſoziales, für ein chriſtliches und einiges Oeſterreich.“ Der Frontführer Stellvertreter Miniſter Zer⸗ natto hat folgende Durchführungsbeſtim⸗ mungen zur Volksabſtimmung am kommenden Sonntag bekanntgegeben. Zunächſt werden Abſtim⸗ N Die Hintergründe des Moskauer Prozeſſes: „Stalin in Gefahr? der Prozeß ein Beweis lieſbehender Anzufriedenheit'! dnb Paris, 10. März. In der„Republique“ ſieht Pierre Dominique in dem Verlauf des Moskauer Prozeſſes den Beweis dafür, daß Stalin ſich in immer größerer Gefahr befinde. i 8 5 Man müſſe ſich fragen, ob ſich die Angeklag⸗ ten nicht von der öffentlichen Meinung Sowjet⸗ rußlands oder doch wenigſtens von einem ſehr großen Teil der Kommuniſtiſchen Partei unter⸗ ſtlützt fühlen. 5 e i Zweifellos gäbe es keine Kundgebungen zugunſten der Angeklagten, und es könne auch keine geben, aber Stillſchweigen ſei oft ſehr viel aufſchluß reicher als eine Kundgebung. Jetzt könne man die wahre Ein⸗ ſtellung der Sowjetruſſen noch nicht genau feſtſtellen. Eine ſolche Möglichkeit würde ſich erſt zu Kri⸗ ſen⸗ oder Kriegszeiten ergeben, man brauche ſich nur an die Ereigniſſe während der Kriege von 1905 und 1917 zu erinnern. Das ſei vielleicht der Hauptgrund, warum Stalin noch davor zurück⸗ ſchrecke, die Sowjetunion und die geſamte III. Inter⸗ nationale in ein Abenteuer zu ſtürzen. Die Verhandlungsmethoden des Prozeſſes hätten im Ausland den vernichtendſten Eindruck hinter⸗ laſſen. Beſonders in Frankreich habe er die Wir⸗ kung gehabt, daß den ſozialdemokratiſch⸗⸗kommu⸗ niſtiſchen Verſchmelzungsbeſtrebungen ein für allemal ein Riegel vorgeſchoben ſei, und innerhalb der Volksfront werde ſich dieſer Eindruck noch weiter auswirken. Män erkläre in parlamentariſchen Krei⸗ ſen Frankreichs, der Bucharinprozeß habe jeden Ge⸗ dauken an ein franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſches Bündnis zunichte gemacht. Man könne Stalin aur beglück⸗ wünſchen, daß er ſo ſchlecht manövriert habe. Die Vorarbeiten für den Der Führer beſichtigte in Gauleiters Wagner(München] die für den Erweiterungsbau b 5 nmen in der Voßſtraße, die ein weſentlicher Beitrag zur Neugeſtaltung Berlins ſind. Durchbruchsarbeiten Neubau Berlins Begleitung des Reichs miniſters Dr. Goebbels, Reichsleiter Bormann und der Reichskanzlei unternommenen (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) mungskommiſſionen für jeden Abſtimmungsſprengel nach den Weiſungen des zuſtändigen Landes haupt⸗ manns bzw. des Bürgermeiſters der Stadt Wien be⸗ ſtellt. Sie beſtehen aus den Vorſitzenden und zwei bis vier Beiſitzern. Unter den Beiſitzern muß auf jeden Fall ein Arbeiter und ein Arbeitgeber vertre⸗ ten ſein. Bei der Beſtellung von mehr Beiſitzern ſoll darunter eine Frau ſein. Alle Mitglieder der Abſtimmungskommiſſton müſſen der Vater⸗ ländiſchen Front angehören, womöglich Amtswalter ſein. Die Beiziehung von Schriftfüh⸗ rern wird durch die Weiſung des Landeshaupt⸗ manns geregelt. Die Abſtimmungslokale werden ſo eingerichtet, daß ein Tiſch für die Abſtimmungskommiſſion und den Schriftführer vorhanden iſt, daß die Abſtim⸗ mungsurne ſo aufgeſtellt iſt, daß ſie bequem zur Ab⸗ gabe des Stimmzettels zur Verfügung ſteht. Ferner wird die Abſtimmungsparble, alſo der Text der offi⸗ ziellen Abſtimmungsfragen, für den Abſtimmenden erſichtlich angebracht ſein. Eine Auskunftsperſon muß vorhanden ſein, die über den Abſtimmungsvor⸗ gang, die Berechtigung zur Abſtimmung und die Lo⸗ kalverhältniſſe Auskunft erteilen kann. Es iſt Vorſorge getroffen, daß Perſonen, die den Abſtimmungs vorgang ſtören, aus dem Lokal gewie⸗ ſen und nötigenfalls den dienſthabenden Organen der Exekutive zur weiteren Amtshandlung übergeben werden. Ebenſo iſt für Ordnung vor dem Abſtim⸗ mungslokal und für Perſonen, die den Verbindungs⸗ dienſt vom Abſtimmungslokal zu den Amtsſtellen durchführen, Sorge zu tragen. Beginn und Ende der Abſtimmung wird durch den Landeshauptmann feſtgeſtellt, als Abſtimmungsdoku⸗ mente gelten die Vaterländiſche⸗Front⸗Mitglieds⸗ karte, die Mitgliedskarte des Bauernbundes, das öſterreichiſche Gewerbebuch und das Gewerkſchafts⸗ buch oder Erkennungskarten oder Heimatſcheine oder Meldezettel, jedenfalls nur Dokumente, die die Identität nachweiſen. In dem vorgelegten Dokument wird durch Stempelung erſichtlich gemacht, daß die betreffende Perſon abgeſtimmt hat. Wer der Abſtimmungskommiſſion perſönlich be⸗ kannt iſt, kann auch ohne Dokument zur Abſtimmung zugelaſſen werden. Die das Abſtimmungslokal be⸗ tretenden Perſonen haben dem Vorſitzenden der Ab⸗ ſtimmungskommiſſion ihr Dokument vorzuweiſen. Abſtimmungs berechtigt ſind fämtliche öſterreichiſchen Bundesbürger, die ſpäteſtens im Jahre 1914 geboren ſind, alſo alle, die über 24 Jahre zählen. Das Dokument wird, wenn die Abſtim⸗ mungsberechtigung erwieſen iſt, abgeſtempelt. Hier⸗ auf wird der Betreffende aufgefordert, ſeinen Ab⸗ ſtimmzettel in die Urne zu werfen. Der Zettel kann offen oder gefaltet abgegeben werden. Auch die Ab⸗ gabe des Stimmzettels in einem Kuvert iſt erlaubt. Nach vollzogenen Abſtimmung iſt das Lokal zu ver⸗ laſſen. Dort wo der Landeshauptmann es ange⸗ ordnet hat, wird eine Liſte derjenigen Perſonen, die die Abſtimmung vollzogen haben, angefertigt. Der offizielle Abſtimmungszettel iſt ein Zettel in der Größe von 5 mal 8 Zentimeter, der auf einer Seite mit dem Worte„Ja“ bedruckt iſt. Diejenigen Perſonen, die mit„Nein“ zu ſtimmen wünſchen, müſ⸗ Im Moskauer Gerichtsſaal Moskau, Anfang März. Jedesmal, wenn zu Beginn der Gerichtsſitzungen im früheren Palais der Adelsverſammlung, dem heutigen„Haus der Gewerkſchaften“, die Angeklag⸗ ten des neuen Moskauer Hochverratsprozeſſes— unter Bedeckung eines ganzen Aufgebotes von GPuf⸗ Soldaten— in den Saal geführt werden, die Hände auf dem Rücken, den Kopf geſenkt, ſträubt ſich die Vorſtellung des Zuſchauers förmlich dagegen, daß dieſe gebrochenen Geſtalten zum Teil noch vor weni⸗ gen Monaten in die Reihe der maßgeblichen Som ⸗ jetgewaltigen gehörten. Da iſt Jago da, der frühere allmächtige Chef der allmächtigen GPU,„der Hüter des friedlichen Schlafes der Sowjetbürger“,„der her⸗ vorragendſte Schüler Lenins und Stalins“, wie ihn die„Prawda“ noch im Jahre 1935 nannte, der fetzt, ausſehend wie ein heruntergekommener Greis, ein lebendiger Kadaver, in der Rolle des Mörders und Banditen auftritt. Da iſt Bucharin, der größte Theoretiker des Bolſchewismus nach Lenin,„eine der lichtvollſten Geſtalten unſerer Revolutfon“, wie ihn die ſowjetamtliche Enzyklopädie noch im Jahre 1932 charakteriſierte, deſſen beſcheidene Verſuche, noch von der Anklagebank aus die„Ideologie“ der oppoſttio⸗ nellen Strömungen darzulegen, das Hohngelächter des verrohten Publikums hervorruft, das freilich zum großen Teil aus feiſten GPU⸗Funktionären be⸗ ſteht, die wohl für keinerlei Ideologie Verſtändnis aufbringen dürften. Da iſt Ryk o w, der Freund Lenins, mit ſeinem zerzauſten Bart und ſeinem gutmütigen Trinkerge⸗ ſicht, der jahrelange„Miniſterpräſident“ der Sowfet⸗ union, jetzt in der Rolle des gemeinen Landesver⸗ räters. Kreſtinſki, Rakowſki, Roſenholtz und wie ſie alle heißen, deren Namen einſt zu den bekannteſten und gefürchtetſten gehörten— jetzt ſitzen ſie bleich und geknickt auf denſelben Anklagebänken, die vor ihnen ſchon Sinowjew und Kamenjew, Radek und Pjata⸗ kow und ſo manche andere gedrückt haben. Die erſten fünf Tage der täglich zehnſtündigen Gerichtsverhandlung fördern ſchon eine ſolche Maſſe non„Verhrechen“ zutage, daß der Zuſchauer Mühe hat, die Fülle des Materials zu entwirren.„Ge⸗ ſtändniſſe“ werden am laufenden Band abgelegt, die wildeſte Phantaſie könnte ſich nicht ſchauerlichere Verbrechen ausdenken als die Miſſetaten, die die An⸗ 7777 v ſen einen Zettel in der gleichen Größe mit dem Worte„Nein“ handſchriftlich beſchreiben. Es werden alſo keine Wahlliſten geführt, ſo daß eine Kontrolle, wie oft der einzelne abſtimmt, nicht möglich iſt. * Dieſe Mitteilung aus Wien wird überall, nicht nur im Reiche überraſchen. Die Abſtimmung voll⸗ zieht ſich in zu ſonderbaren Formen, als daß bei ihr von einer gerechten Findung des Volkswillens oder auch nur von der Möglichkeit einer freien Wahl die Rede ſein könnte, zumal es keine Wahlliſten gibt und jede Kontrolle fehlt. Unter dieſen Umſtänden wird es intereſſant ſein, die Reaktion auf das Vor⸗ gehen der Wiener Regierung abzuwarten. Gral 2 Seite/ Nummer 115 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 10. März 1938 geklagten bereitwillig auf ihr Schuldkonto nehmen. Iſt es wirklich unmöglich, ſich dieſen ungeheuerlichen Geſtändniseifer zu erklären? Wer, wie der Ver⸗ faſſer dieſer Zeilen, Gelegenheit hatte, dieſem und einer Reihe anderer ſowjetiſcher Monſtreprozeſſe bei⸗ zuwohnen, ſtellt ſich dieſe Frage, die die Weltöffent⸗ lichkeit ſo ſehr bewegt, ſchon gar nicht mehr. Für den geübten Beobachter zepfallen bei jedem Prozeß die Angeklagten in mehrere Gruppen, an die jeweils verſchiedene Maßſtäbe gelegt werden müſſen. Da iſt die Gruppe der reinen Provoka⸗ teure, die auf keiner Moskauer Anklagebank fehlt. Für deren Geſtändniswut braucht man nicht lange nach Urſachen zu ſuchen, auch im gegenwärtigen Pro⸗ zeß ſind ſie leicht zu erkennen, ſo z. B. in Subarew, dem angeblichen Ochrana⸗Spitzel, Iwanow, der auf Grund irgendwelcher, wahrſcheinlich fehr handgreif⸗ licher Verfehlungen der GPU in die Hände geraten ſein mag, die dann einen geradezu idealen Provo⸗ kateur in ihm entdeckte, und einige andere. In dem großen Vorrat an ſolchen Figuren, die der Gpu zur Verfügung ſtehen, werden jeweils die paſſenden ausgeſucht, das Prinzip bleibt dasſelbe Da iſt die Gruppe der Saboteure und Schädlinge, die als Sündenböcke für die bekann⸗ ten Mißſtände der Sowjetwirtſchaft vorgeführt wer⸗ den, ein Nebeneffekt aller Prozeſſe, auf den das Re⸗ gime umſo weniger verzichten kann, als das bolſche⸗ wiſtiſche Wirtſchaftsſyſtem ja im übrigen— auf Grund des marxiſtiſchen Dogmas— als unfehlbar hingeſtellt wird. Ein geradezu klaſſiſcher Vertreter dieſer Gruppe iſt in dem gegenwärtigen Prozeß Selenſki, der Mann, der Butter und Eier, Brot und Wurſt vom Sowjetmarkt verſchwinden ließ,„um die Unzufriedenheit der Maſſen zu erregen“ Und ſchließlich die Gruppe der bolſchewi⸗ ſtiſchen Politiker. Ihre Haltung mag gewiß zunächſt rätſelhaft erſcheinen, aber doch eigentlich nur, wenn man nicht in Betracht zieht, daß es ſich um ſpezifiſche Politiker, nämlich eben um bolſchewi⸗ ſtiſche handelt. Es wäre abwegig, dieſe Leute(wie Bucharin, Rykow, Grinko, Chodͤſchajew oder gar Ja⸗ goda) für Unſchuldsengel auszugeben. Daß die Rechtsoppoſition(alſo vor allem Bucharin und Ry⸗ ow), nachdem ſie Stalin im Jahre 1928 aus dem höchſten politiſchen Gremium des Staates, dem„Po⸗ litbürv“ des Zentralkomitees, verdrängt hatte, mit allen Mitteln wieder verſuchte, an die Macht zu kommen, zunächſt auf legalem und halblegalem, dann auch auf illegalem Wege, mit Mitteln, welche die⸗ ſen Männern aus der Zeit ihres unterirdiſchen Kampfes gegen das Zarenregime doch recht vertraut waren— darüber kann natürlich kein Zweifel be⸗ ſtehen. Daß alle möglichen geſtürzten Koryphäen verſchiedener Oppoſitionsrichtungen weiter mitein⸗ ander Fühlung ſuchten, iſt gleichfalls höchſt plauſibel. Und wenn es ihnen ſogar gelang, den Spürhund ſelbſt, deſſen Aufgabe es geweſen wäre, ihren Fähr⸗ ten nachzuhetzen, in der Geſtalt Jagodas auf ihre Seite zu bringen, ſo iſt es auch durchaus wahrſcheinlich, daß ihre Umtriebe für das herrſchende Regime Sta⸗ lins und ſeine Clique höchſt gefährlich werden konn⸗ ten. Wenn dieſe Leute nun verhaftet und monate⸗ oder jahrelang gefangengeſetzt werden, ſo erſcheint es für ſie ſchon als eine Befreiung, überhaupt auf die An⸗ klagebank, und insbeſondere in einen öffentlichen Prozeß, zu kommen Wieder einmal reden zu können, wieder einmal Publikum zu haben wie in den ent⸗ ſchwundenen Tagen ihres Glänzes, iſt für Buchärin, Rakowfki, Rykow und Genoſſen— ſelbſt im Ange⸗ ſicht des Todes, dem ſie ja ſo oder ſo verfallen ſind — eine Erlöſung. Deshalb vor allem erklären ſie ſich bereit, auch diefenigen Punkte der Anklage in ihre„Geſtändniſſe“ aufzunehmen, die völlig aus der Luft gegriffen ſind: wie Spionage, Landesverrat, Provokation eines Krieges uſw. Die Prozeßregie braucht ſolche Anklagepunkte, um die„Oppoſition“ in den Augen der Maſſen endgültig bis aufs letzte, zu diffamieren und zu erniedrigen. angeklagten Oppoſitionellen aber erhalten dadurch die Möglichkeit, wenigſtens nicht ganz ſang⸗ und klanglos in den Kel⸗ lern der Gefängniſſe zu verſchwinden, noch einmal die Gründe ihres Kampfes wenigſtens anzudeuten, noch einmal zu denen zu ſprechen, die ſie im Lande draußen loder gar ſelbſt noch im jetzigen Kreiſe der Die Durchbruch zum Mittelmeer? die große nationale Offensive in Aragon Ein Durchbruch durch die rote Front würde Valentia von Vartelona irennen — Spaniſch⸗frauzöſiſche Grenze, 10. März.(U..) Auf einer 170 Kilometer langen Front nördlich und ſüdlich von Belchite hat ſoeben eine der größ⸗ ten nationalen Offenſiven des ſpaniſchen Bürgerkrieges begonnen. Auf Franco⸗Seite ſind 180 000 Mann in Bewegung, denen auf der Gegen⸗ ſeite 220000 bis 250 000 katalaniſche Milizen und internationale Brigaden gegenüberſtehen. Die durch dieſe Offenſive in Bewegung geratene Front erſtreckt ſich von Fuentes del Ebro im Norden bis Alſambra und Teruel im Süden. Das unmittelbare Ziel der Offenſive iſt die Rückeroberung Bel⸗ chite s. Darüber hinaus aber will Franco das viel⸗ umkämpfte Verteidigungsdreieck des Gegners zwi⸗ ſchen Pina— Alcanis und Mont Alban durchbre⸗ chen, das ihm den Weg längs dem Ebro⸗Tal zum Mittelmeer verſperrt. Ein Erfolg dieſer Opera⸗ tionen würde einen breiten Keil zwiſchen Valencia und Barcelona treiben und damit die wichtigſten Verbindungen des gegneriſchen Territoriums unter⸗ brechen. Die auf nationaler Seite eingeſetzten Truppen ſind größtenteils dieſelben, die auch in den Schlachten bei Teruel und Alfambra kämpften. In Erkenntnis der drohenden Gefahr hat der die Bolſchewiſten be⸗ fehligende„General“ Roja 25000 Mann motoriſier⸗ ter Reſerven an die am meiſten gefährdeten Stellen geworfen. Zunächſt werden die Francotruppen alles daran ſetzen, um zwei gefährliche Ausbuchtungen der gegneriſchen Front in der Nähe von Saragoſſa zu beſeiitgen. Beſonders haben ſie es auf die weit vor⸗ geſchobenen gegneriſchen Stellungen der Teruelſtraße ſüdlich von Daroca abgeſehen, wo der Feind bei dem Dorf Cucalon ſtark befeſtigte Stellungen bezogen hat. Cucalon liegt in der Sierra gleichen Namens und iſt der Punkt der geſamten Aragonfront, der Saragoſſa am nächſten liegt. Um Roja zu verhindern, ſeine Reſerven zu einem Gegenſtoß an dieſer Stelle einzuſetzen, hat General Dapila den Frontalangriff in der ganzen Breite der Front von Fuentes del Ebro bis Alfambra ange⸗ ordnet. Auf dieſe Weiſe zwingt er den Gegner, ſeine Reſerven zu verteilen und verhindert gefährliche Konzentrationen an einzelnen Punkten. Wie gewöhnlich wurde auch die geſtrige Offenſive durch heftige Tätigkeit der Artillerie und der Luft⸗ waffe eingeleitet. Auch die Barcelona⸗Flieger er⸗ ſchienen weit zahlreicher als bei den letzten Kämp⸗ fen im Alfambratal über der Front und verſuchten, den nationalen Aufmarſch zu ſtören. Das Ueber⸗ gewicht lag aber bei der nationalen Luftwaffe, die unabläſſig die feindlichen Linien hombardierte und aus ihren Maſchinengewehren beſchoß. Sojwetgewaltigen?) zu den Ihrigen zählen. Kre⸗ ſtinſkis anfängliches Leugnen, die letzte Aufwallung eines noch nicht ganz zerbrochenen Willens, liegt augenſcheinlich auf derſelben Linie. Im Hinter⸗ grund aber hält die GP immer die bekannten Me⸗ thoden der Marter, die im Falle Kreſtinſkis z. B. buchſtäblich über Nacht den Umſchwung hervorriefen. Gleichermaßen laſſen ſich ſchon heute die Ziele der diesmaligen Prozeßinſzenierung erkennen. Es han⸗ delt ſich für das Regime vor allem darum, eine „Rechtfertigung“ für das furchtbare Wüten des Ter⸗ rors zu geben, die um ſo nötiger erſcheint, als eine ungeheure Einbuße des Preſtiges und der Autorität des Kreml damit verbunden ſein mußte. Von dieſer„Rechtfertigung“ verſpricht man ſich einen um ſo größeren Effekt, je grauenhaf⸗ tere Verbrechen den„geſtändigen“ Gegnern ange⸗ hängt werden können. Daß man ſich auch nicht ent⸗ blödet, den Gpu⸗Chef Jagoda, der doch jahrelang als einer der markanteſten Exponenten des Stalin⸗ ſchen Kurſes in Erſcheinung trat, dabei vorzuführen, iſt vielleicht wohl für das weſteuropäiſche Fein⸗ gefühl, jedoch durchaus nicht für den östlichen Ge⸗ ſchmack, befremoͤlich. Um ſo weniger, als wir bei Ja⸗ goda am wenigſten den Charakter ſeiner„kriminel⸗ len“ Verbrechen bezweifeln. Eine beſondere Aufgabe des gegenwärtigen Pro⸗ zeſſes iſt es, im Falle Tuchatſchewſki und der übrigensgerſchoſſenen Generale die endgültige Dis kriminferung noch nachzuliefern. Der im geheimen Verfahren erledigte Marſchall beſaß große Sympa⸗ thien innerhalb und außerhalb der Armee. Indem man die Gruppe der„Militärverſchwörer“ nunmehr in engſtem Zuſammenhang mit der im Lichte der gemeinſten Verbrechen präſentierten Parteioppoſi⸗ tion bringt— wofür gerade die geringſte Wahrſchein⸗ lichkeit beſteht—, ſoll gewiſſermaßen der Nachtrag geliefert werden zu der haſtigen Beſeitigung der er⸗ ſchoſſenen Generale, an deren präventiven Charakter — trotz aller„Geſtändniſſe“ der Angeklagten, deneit man die Subſtantiierung der„Verbrechen“ der Ge⸗ nerale in den Mund legte— man auch heute noch nicht zu zweifeln braucht. Die Abſicht des gegen⸗ wärtigen Prozeſſes iſt vielmehr die, auch Tucha⸗ kſchewſki und ſeine Gruppe endgültig zu diffamieren und ſie der Sympathien, ſicherlich nicht unbeträcht⸗ licher Kreiſe, zu berauben. Sozialreformen es Im übrigen mag der gegenwärtige Prozeß in⸗ ſofern als weiterer Markſtein in der Entwicklung des Stalin⸗Regimes angeſehen werden, als durch ihn der Beweis erbracht wird, daß Terror als Re⸗ gierungsprinzip, Verfolgung, Mißtrauen und blu⸗ tige Schreckensakte von der Herrſchaftsform des Bol⸗ ſchewismus einfach nicht mehr weggedacht werden können. Immer wieder wird der Kreml ſolche ſchreck⸗ lichen Dramen inſzenieren müſſen, als ein Signal der Warnung an alle ſeine wirklichen oder mutmaß⸗ lichen Gegner, deren Reihen er aber dadurch immer wieder neu auffüllt! Dies iſt die Sackgaſſe, in der ſich das bolſchewiſtiſche Regime heute befindet. Auch in Brüſſel kriſelt es Rücktritt des belgiſchen Finanzminiſters de Man [Funkmeldung der NM.) + Brüſſel, 10. März. Der ſozialdemokratiſche belgiſche Finanzminiſter de Man iſt aus dem Kabinett Janſon ausgetreten. In einer halbamtlichen Verlautbarung wird er⸗ klärt, daß der Geſundheitszuſtand de Mans— er iſt an einer Blutvergiftung erkrankt— einen Erho⸗ lungsurlaub von mehreren Wochen erforderlich mache. Es wird hinzugefügt, daß angeſichts der Dringlichkeit der bevorſtehenden Steuerprojekte und nicht möglich ſei, das Finanz⸗ miniſterjium längere Zeit unbeſetzt zu laſſen. Als vorläufiger Stellvertreter de Maus iſt der bisherige ſozialdemokratiſche Miniſter für öffentliche Arbeiten, Merlot, bͤſtellt worden. Man rechnet aber damit, daß Merlot den Poſten endgültig erhalten wird. Trotz ſeiner Erkrankung war de Man am Mitt⸗ woch immerhin in der Lage, einen Vortrag vor dem Miniſterpräſidenten über ſeine neuen Steuernpro⸗ jekte zu halten. Dabei ergaben ſich, wie von unter⸗ richteter Seite verlautet, ernſtliche Unſtimmigkeiten mit den anderen Regierungsmitgliedern, die als eigentliche Urſache des Rücktritts von de Man anze⸗ ſehen ſein dürften, Der Rücktritt des Finanzminiſters wird in poli⸗ tiſchen Kreiſen als kennzeichnend für die kritiſche Po⸗ ſition bezeichnet, in der ſich das Kabinett Janſon gegenwärtig befindet. Hoover und Schacht früheren Präſidenten der Vereinigten Staaten, der ſich zur Zeit auf einer Studienreiſe durch Deutſchlond befindet, ſand ein Empfong bei der deut⸗ ſchen Karl⸗Schurz⸗ Vereinigung ſtatt. Als Gäſte wohnten Zu Ehren des dieſem Abend(von links nach rechts) Reichsminiſter Dr. Schacht, der ehemolige Präſident Hoover und der amerikaniſche Votſchafter in Berlin, R. Hugh Wilſon, bei.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.] Zweimal 300 000 Mark gezogen dub. Berlin, 10. März. In der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie fielen heute vormittag auf die Nummer 33 504 zwei⸗ mal 500 000 Mk. Dieſe Nummer wird in beiden Abe teilungen in Achtelloſen in Berliner Lotterieein⸗ nahmen geſpielt. Taifun über Matao — Liſſabon, 10. März.(u..) Aus der portugieſiſchen Oſtaſienkolonie Macao laufen hier Berichte ein, nach denen der vor einigen Tagen über dem Gebiet von Macao wütende Taifun etwa 200 Todesopfer gefordert hat. Es ſtellt ſich jetzt heraus, daß zahlreiche Fiſcherboste und eine Anzahl kleinerer Motorboote bei der Wirbelſturm⸗ kataſtrophe geſunken ſind. Zwei engliſche Militärflugzeuge abgeſtürzt dnb. Kairo, 10. März. Bei den engliſchen Luftmanövern über der Halb⸗ inſel Sinai ſtießen am Mittwochabend zwei Militär⸗ flugzeuge zuſammen und ſtürzten brennend ab. Aus den Trümmern wurden drei Tote und fünf Schwerverletzte geborgen. Eine engliſche V iſt an der Unfallſtelle einge⸗ roffen. 8 N 1385 DSS————————————VÄZÄ—DRB————BrB==.—— Haupt ſchrifftletten t ala und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleſters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Eiſen bart.— Han⸗ delsteil: i. B. W Müller.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannheinn. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedengu, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R Il. 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und Mittag erſcheinen gleicht zeitig in der Ausgabe B 5 Ausgabe A Mittag äber 10 500 Ausgabe A Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Februar über 21500. —.——.—.—— Erwin Wittſtock lieſt Dichterabend der Kulturgemeinde Erwin Wittſtock iſt Hermannſtädter. Er hat den Krieg noch als junger Fähnrich mitgemacht ldichte⸗ riſcher Niederſchlag„Station Ouefreit“), kämpfte auch gegen Bela Khun, wurde Juriſt und Sekretär, hat als ſolcher die rumänische Agrarreform, die den Deutſchen unermeßlichen Schaden zufügte, genau ken⸗ nengelernt und ſie in„Brüder nimm die Brüder mit“ geſtaltet. Er hat erleben müſſen, daß Hermann⸗ ſtadt, das 800 Jahre lang einen eigenen deutſchen Bürgermeiſter wählte, nun einen rumäniſchen neh⸗ men mußte; dieſes öſtlichſte Bollwerk des Deutſch⸗ tums, das die Türken nie ſtürmen konnten, und deſſen Blut und Art ſo rein wax, daß Opitz einmal von der germanissimi germani ſprach. Wittſtock, einer der führenden Familien dieſer Stadt ange⸗ hörend, iſt ein dunkelhaariger ernſter Mann von etwa 38 Jahren, hinter deſſen verſchloſſen⸗energiſchen Zügen man zunächſt nur den gebildeten, nicht den 5 die Kockelburger Freunde erzählen. 5 umhertreibt, d Die ganze Gemeinde ſteht auf dem Wall, und der alte Bauer gibt den Schlüſſel zur Rettung nicht her, dichtenden Menſchen ſieht. Aber die Stimme verrät ihn, die, ohne ſich von einer kleinen Indispoſition beirren zu laſſen, gewaltig mitreißende, z. T. tragiſch umwitterte Erlebniſſe wieder erſtehen läßt, die ſich Eine Stimme, die kaum fremdartig wirkt, nur ein gelegentliches Ziehen der Vokale und das harte R erinnern an den Oſtdeutſchen. Er lieſt zuerſt„Die Verfolgung“, jene Geſchichte vom Büffel, der junges Leben tötete, erſchoſſen wer⸗ den ſollte, und im engen Hof den jungen Bauern bis er ihn auf die Hörner bekommt. weil hier eine Schuld zu büßen iſt.. Eine wun⸗ derbare in Kompoſition und Erzählweiſe vollkom⸗ mene Geſchichte. Es folgt noch der Hauptteil aus Die Bienen“, die ſo luſtig anfängt mit dem neun⸗ ziglährigen Prediger, der ein Bienenvolk in der Hoſe einfängt und mit einer heftigen todbegleiteten Aus⸗ einanderſetzung über den Wert Goethes und Ecker⸗ manns endet, denn der alte Bärenjager, der ſeit Jahren lahmt, und ſeinen Goethe gut kennen⸗ elernt hat in den Jahren der Einſamkeit, iſt ſtreit⸗ bar und heftig. Aber. mit„Grenzen der Menſchheit“ zieht ſeine Seele dennoch gen Himmel, und gerade löſen ſich auch die Bienen und ſauſen zum Fenſter hinaus. Nach der Dichtung„Der Handͤſchlag“, in der wort⸗ ballend konzentrierte Gedankenlyrik die Hauptſache iſt, folgt dann noch eine neue, wohl noch ungedruckte Geſchichte vom Onkel Flichaar, der ein ſo überaus großer Tierfreund war, und ein kleines wimmern⸗ des Füchslein in der Nacht in einer hochgelegenen Schutzhütte des Karpathenvereins durch Kachelöfen und Kamine verfolgte... Das Ganze von einem herrlichen Humor durchtränkt, der ebenſo ernſt wie tiefſinnig iſt, und ſeine jenſeitigen Bindungen auch wieder durchſcheinen läßt in zarten Andeutungen über den Beruf des Helden, der Sargtiſchler und Leichenträger iſt und der beſte Menſch dazu. Durch den ſchönen Abend wurden dem Dichter wie dem ſiebenbürgiſchen Deutſchtum viele Freunde ge⸗ wonnen, und keineswegs iſt Wittſtock als Erſatz für Eruſt Jünger zu werten, der leider nicht kommen wird, wie Pg. Keitel in einführenden Worten be⸗ kanntgab. Wittſtock, dieſer Dichter der überſinnlichen wie der real⸗-politiſchen Grenzbezirke gehört zum Kreis unſerer erſten Erzähler.. eee Frühlingswandern Von Carl Dietrich Carls Noch lagen bahl die Felder, fröſtelnd ſtand Das Heer der Bäume laublos vor dem Wind, Da wanderten wir durch das offene Land. Durch alle Wipfel ging ein Atemholen. Wir knieten, über Keime ſtumm gebeugt, Die ſcheu enthüllt dem Licht ſich anbefohlen. Ihr zages Wachstum gab uns das Geleite— Bis eines Turmes ſchlankes Sich⸗Erheben Uns zu ſich rief zu einem Blick ins Weite. Im Lichte ausgebreitet lag das Land, Noch ſchlafbefangen, doch nicht mehr gedenkend Des ſchweren Traums von würgend kalter Hand. ONattonaltheater Maunheim. Heute Donners⸗ tag„Der Barbier von Sevilla“, komiſche Oper von Roſſini. Muſikaliſche Leikung: Karl Elmen⸗ dorff, Inſzenierung: Friedrich Brandenburg.— Morgen Freitag„Begegnung mit Ulrike“, Komödie von Sigmund Graff.— Ernſt Cremer hat die muſikaliſche Leitung von Mozarts„ZJauber⸗ flöte“, die am kommenden Samstag neueinſtudiert im Nationaltheater erſcheint. Die Spielleitung hat Kurt Becker⸗Huert, nach deſſen Erkrankung Inten⸗ dant Brandenburg die letzten Proben leitet.— Ru⸗ dolf Hammacher inſzeniert Hans Gobſchs Schauſpiel „Der andere Feldherr“, das am 21. März im Nationaltheater zur Erſtaufführung kommt. Joh. Brahms' Deutſches Requiem, eines der wertvollſten geiſtlichen Chorwerke, wurde von Arno Landmann für eine Aufführung in der Chriſtus⸗ kirche am Karfreitag, 15. April, vorgeſehen. Sanges⸗ kundige Muſikfreunde, insbeſondere ſolche, die das Werk ſchon einmal mitſangen, werden eingeladen, ſich an den jeweils donnerstagabends im Konfir⸗ mandenſaal der Chriſtuskirche ſtattfindenden Proben zu beteiligen.(20.15 Uhr Frauenſtimmen, 21 Uhr Män⸗ nerſtimmen.) Siegfried Borries ſpielt in Mannheim. Im Rahmen der nächſten muſikaliſchen Feierſtunde der Mannheimer Kulturgemeinde am Freitag, dem 11. März, 20.15 Uhr im Nibelungenſaal, wird der 1. Kon⸗ zertmeiſter der Berliner Philharmonie, Siegfried Borries, das D⸗Dur⸗Violinkonzert von Peter Tſchai⸗ kowſkif ſpielen. Prof. Paul von Ravenſtein f. In Karlsruhe ſtarb im 84. Lebensjahr der Landſchaftsmaler Pro⸗ feſſor Paul von Ravenſtein. Der in Schleſien Geborene kam in jungen Jahren nach Karlsruhe, das in über ſechs Jahrzehnten ſeine eigentliche Hei⸗ mat werden ſollte. Aus der Schule Schönlebers hervorgehend, widmete er ſich hauptſächlich der Landſchaftsmalerei, deren Stimmungsgehalte er im Geiſte der Romantiker auszudeuten verſtand. Be⸗ sonders die Waldlandſchaften am Rhein, ihre Stim⸗ mungen in den verſchiedenen Jahres⸗ und Tages⸗ zeiten reizten ihn zur Darſtellung. Gelegentlich hat er auch dem Bildnis ſeine Kunſt erfolgreich ge⸗ widmet. ö Heidelberger Hebbel⸗Feſtwoche. In der anläß⸗ lich der Hebbel⸗Feſtwoche des Städtiſchen Theaters Erna Sack, die berühmte von der Bühne, aus dem Konzertſaal und vom Film her weltbekannt gewordene Sopra⸗ niſtin gibt om kommenden Sonntag im Nibelungen⸗ ſaal ein Konzert.. —— ů———— Heidelberg(15. bis 18. März 1938) neueinſtudierten Nibelungen⸗Trilogie ſpielen Jochen Poelzig und Max Nemetz vom Heſſiſchen Landestheater Darm⸗ 55 gaſtweiſe die Rollen des Siegfried und des Etzel. 5 8. Ehrung für Profeſſor Dr. Uhlenhuth. Geh. 155 Rat Profeſſor Dr. Uhlenhuth wurde zum Ehren⸗ mitglied der mediziniſchen Sektion des Wiſſenſchaft⸗ lichen Vereins der Kgl. Ungariſchen Eliſabeth⸗Uni⸗ verſitat in Pecs(Fänfkirchen ernann nk. N U in gef 8 Donnerstag, 10. März 1938 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite“ Nummer 115 —ñů—— Die Siadiseife Mannheim, 10. März. Das Eiſerne Kreuz im Mannheimer Stadtbild Nur wenige Tage ſpäter, als die„Parlewuhs“ Berlin geräumt hatten, ſtiftete am 10. März 1813, alſo vor jetzt 125 Jahren, König Friedrich Wil⸗ helm III. das Eiſerne Kreuz und erklärte kurz dar⸗ auf, am 16. März, Napoleon den Krieg. Damit be⸗ gann der große Kampf, in welchem nach Verlauf von ſieben Monaten der Franzoſenkaiſer bei Leipzig ent⸗ ſcheidend geſchlagen wurde. Die Stimmung jener Tage findet ihren Ausdruck in einem Schreiben Blüchers an Scharnhorſt, wonach er die Zeit für gekommen hielt,„alles Schelmen⸗ Franzoſenzeug mitſamt dem Napoleon vom deutſchen Boden zu verjagen“, und einige Monate ſpäter, als de Völkerſchlacht bereits geſchlagen war, in einem Briefe Gneiſenaus, worin es heißt,„daß wir jetzt unaufhaltſam dem Rhein zuſchreiten, um dieſen vater⸗ ländiſchen Strom von ſeinen Feſſeln zu befreien.“ Die Stiftung des Eiſernen Kreuzes war der per⸗ ſönlichen Initiative des Königs entſprungen. Ueber dieſe Kriegsauszeichnung ſchrieb General von Boyen in ſeinen„Denkwürdigkeiten“:„Es war dies in je⸗ der Hinſicht ein glücklicher Gedanke. Die Eigentüm⸗ lichkeit des gewählten Zeichens, welches von allen bisherigen Dekorationen abwich, das Metall, aus dem es beſtand und das zugleich als Symbol der Zeit die⸗ nen konnte, die Form, die an die deutſchen Ritter in Preußen erinnert, vor allem aber das gleiche An⸗ recht des Soldaten wie des Generals, gaben dieſem Schmuck einen großen Wert und erzeugten bei dem allgemeinen Wunſch, ihn zu erwerben, mehr als eine kühne Tat.“ Von allen Kriegsauszeichnungen iſt das Eiſerne Kreuz die volkstümlichſte. Sie iſt auch die einzige, die im Mannheimer Stadtbild dekorativ oder plaſtiſch in Erſcheinung tritt. So begegnet man ihr bei der Bodenmoſaik um das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denk⸗ mal im Schloßhof; erblickt ſie an den Säulenkapi⸗ tellen des Kriegerdenkmals in der Anlage Ee 7 und beobachtet ſie ſchließlich auf der Spitze des Obelisken bei der Colliniſtraße, dem Denkmal zum Gedächtnis der im Weltkrieg gefallenen Angehörigen des Gre⸗ nadierregiments 110. Häufig ſieht man das Motiv des Eiſernen Kreuzes noch verwendet auf den Krie⸗ gergräbern unſerer Friedhöfe und an Denkmälern in den Vororten. r. Der Eintopf-Sypeiſezellel Am nächſten Eintopfſonntag, 13. März, werden in den Gaſtſtätten folgende Eintopfgerichte aus⸗ gegeben: 1. Erbſen mit Wurſt; 2. Weißkohl mit Rindfleiſch; 3. Wirſingkohl mit Fiſch und Kartoffeln; 4. Gelbe Rüben mit Roſenkohl und Kartoffeln und eventuell Kalbfleiſch. 26 neue Wohnungen im Februar Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnun⸗ gen im Monat Februar 26(Zugang durch Neubau 23, durch Umbau). Von den neugeſchaffenen Woh⸗ nungen ſind 19 Wohnungen mit—3 Zimmern, 6 Wohnungen mit über—6 Zimmern und eine Wohnung mit 7 und mehr Zimmern. Es wurden 13 neue Wohngebäude von privaten Bau⸗ herren erſtellt, darunter ſind 7 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen Für zwei Neubauten, die zuſammen 3 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. » Der Geſaugverein„Teutonia“, Feudenheim, feiert vom 2. bis 4. Juli das Feſt ſeines 751äh⸗ rigen Beſtehens in größerem Rahmen. Ueber die Veranſtaltungen beſchloß die Generalverſamm⸗ lung, die im„Badiſchen Hof“ abgehalten wurde. Vereinsleiter Wilh. Heckmann gedachte den ver⸗ ſtorbenen Mitglieder in üblicher Weiſe und widmete Frau Eva Sponagel, die kürzlich im hohen Alter von 87 Jahren zu Grabe getragen wurde, warm⸗ empfundene Worte des Gedenkens. In jungen Jahren hat Frau Sponagel an der erſten Fahnen⸗ weihe der„Teutonia“ im Jahre 1864 als Ehren dame — Wie der Waldhof zu einem Stadtteil wurde Atzelhof, Lutzenberg und Waldhof die Keimzellen des ſpäteren Induſtriegebieles Auf dem weiten Gelände des Stadtteils Waldhof, auf welchem nunmehr rund 19 000 Menſchen wohnen und viele große Fabriken ſich erheben, befanden ſich noch vor wenig mehr als 90 Jahren als einzige An⸗ weſen drei Gutshöfe. Mit einiger Phantaſie wird man ſich leicht vorſtellen können, wie es damals in dieſer Gegend, die als beſonders wildreich galt, aus⸗ geſehen haben mag. Lus dem nahen Mannheim zogen die Songtagsjäger gern hinaus, um Jagd zu machen auf das Wild und abends mit reicher Beute heimzukehren. Der erſte der Höfe, den man von der Stadt aus erreichte, war der Luzenberg. Vor etwa einem Menſchenalter hatte man ihn zeitweiſe Lueienberg genannt und auch verſucht, den Namen auf ſeine Her⸗ kunft zu deuten. Ein Nachweis für die Berechtigung des Namens ließ ſich jedoch nicht erbringen, denn es unterliegt keinem Zweifel, daß das Beſitztum einem gewiſſen Lutz gehkree, nach dem der Hof urſprünglich auch ſchon Luzenberg genannt wurde. Lag dieſer Hof in der Gegend der jetzigen Bahnſtation gleichen Namens, ſo befand ſich der zweite Hof, Atzelhof genannt, beim Bahnhof Waldhof. Der Name läßt darauf ſchließen, daß es hier viele Elſtern gegeben hat, welcher Vogel in unſerer Gegend auch Atzel ge⸗ nannt wird. Der dritte Hof endlich, der am Rande des Käfertaler Waldes lag, war der Waldhof, von dem zunächſt die Siedlung und ſpäter der Stadtteil den Namen erhielt. Dieſe drei Höfe müſſen ziemlich bedeutend ge⸗ weſen ſein, wie aus zwei Verkaufsanzeigen zu er⸗ ſehen iſt, die in den Jahren 1833 und 1846 in hieſi⸗ gen Tageszeitungen erſchienen. Hiernach umfaßte der Luzenberg ein Gelände von etwa 2600 Ruten, auf dem ſich Garten-, Reb⸗ und Obſtanlagen ſowie Aecker und ein Gehölz befanden.„Das Ganze iſt“, ſo hieß es in der Anzeige,„im engliſchen Stil ge⸗ ſchmackvoll geordnet und das Schöne mit dem Nütz⸗ lichen verbunden.“ Der herrliche Blick auf Mann⸗ heim und die Bergſtraße wurde in der Anzeige be⸗ ſonders hervorgehoben. Der Waldhof kam 1846 zum Verkauf. Er beſtand aus einem Oekonomiegebäude mit Wirtſchaftsbetrieb. Das dazugehörige Gelände hatte ein Ausmaß von 42 Morgen. In dieſe idylliſche Gegend griff der erwachende Induſtrialismus ein. Er tat es gleich mit einer Fabrikanlage, die für die damaligen Verhältniſſe überraſchend groß war. Auf dem hochwaſſerfreien Gelände wurde als erſtes Unternehmen die Spie⸗ gelfabrik Waldhof errichtet, die in dem hier abgelagerten Ouarzſand des Diluviums einen aus⸗ gezeichneten Rohſtoff für ihren Betrieb fand, der im Oktober 1854 aufgenommen wurde. Ihre Anfänge werden wir demnächſt einmal darſtellen. Zunächſt blieb das Werk allein auf weiter Flur, nach und nach aber reihte ſich Fabrik an Fabrik. Der Aufſchwung ſetzte verſtärkt ein, als zu dem vor⸗ handenen Waſſeranſchluß des Altrheins, des ehemaligen Floßhafens, ſich im Jahr 1878, alſo vor jetzt ſechzig Jahren, auch noch ein Bahn⸗ anſchluß geſellte. In dieſem Jahre wurde die Heſ⸗ ſiſche Ludwigsbahn, die ſpätere Preußiſch⸗Heſſiſche Staatsbahn, eröffnet, die von der Station Waldhof aus in zwei Linien in die Stadt einmündete. Die Entſtehung einer Reihe bedeutender induſtrieller Unternehmungen am Altrhein entlang, die dem Ruf Mannheims in der Welt einen guten Klang gaben, wies darauf hin, daß hier günſtige Vorausſetzungen für eine weitere Auſwärtsentwicklung vorlagen. Von dieſer Ueberlegung geleitet, aber auch von der Tatſache beſtimmt, daß der einſt hier vorherrſchende Handel unter dem Einfluß natürlicher Entwick⸗ lungen im Rückgang begriffen war, ließ gran in den ger Jahren die Abſicht reifen, einen großen Indu⸗ ſtriehafen zu ſchaffen, um der eben mächtig auf⸗ ſtrebenden deutſchen Induſtrie günſtige Sieoͤlungs⸗ möglichkeiten zu bieten. Nachdem der Waldhof mit Käfertal, wozu er früher gehörte, am 1. Januar 1897 nach Mannheim eingemeindet worden war, erlebte dieſer Stadt⸗ teil eine weitausgreifende bauliche Entwicklung. War auch nach dem Kriege darin eine Verlangſamung ein⸗ getreten, ſo hat die Bautätigkeit durch die in den letzten Jahren enttandenen großen Siedlungen wie⸗ der einen ganz ſtarken Auftrieb erhalten. Bis der weitläufige Waldhof baulich eine zuſammenhängende Einheit bilden wird, hat es noch ſeine guten Wege, und noch viele Höuſer werden gebaut werden müſſen. R Auth andere Städte haben ihre Not mit den Parkplätzen! In Brüſſel Parkplätze— unterirdiſch Die Stadt Brüſſel hat eine neue Löſung gefunden, um der immer größer werdenden Not an Park⸗ plätzen zu begegnen. die Ausfahrt eus dem Parkplatz der„Hölle“. Die abwärtsführende Ein fahrt zu den unterirdiſchen Garagen(Pfeil) und (Preſſephoto, Zander⸗M.) teilgenommen. erleben zu können, hat ſich leider nicht erfüllt. Ge⸗ ſchäfts⸗ und Kaſſenbericht wurden in Ordnung be⸗ funden. Als Stellvertreter des Vereinsleiters wurde Wilhelm Bohrmann beſtimmt. are cee um den richligen Platz in der Volksgemeinſchaft 93 b. H. aller Körperbehinderten ſind erbgeſund— Sie haben Anſpruch auf Arbeitseinſatz— Der Reichsbund vertritt ihre Belange Noch immer herrſcht in der deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft eine grundverkehrte Auffaſſung vom Wert und der Leiſtungsfähigkeit der Behinderten. Die deutſche Volksgemeinſchaft kann aber auf dieſes wertvolle deutſche Erbgut nicht verzichten, da nachgewieſener⸗ maßen 93 v. H. aller Körper behinderten erbgeſund ſind und nur der richtigen körperlichen und ſeeliſchen Ausrichtung bedürfen. Die Arbeit des Reichsbundes der Körperbehinderten wurde beſonders durch die verſchiedenen Abkommen gefördert, die er im Jahre 1937 mit verſchiedenen Stellen von Partei und Staat getroffen hat. In der Arbeitsvermittlung, in der Geſundheitsförderung, in der Zuſammenarbeit mit der öffentlichen Fürſorge iſt durch Abkommen eine verſtändnisvolle Ausgeſtaltung der Fürſorge für Körperbehinderte ermöglicht. Das Abkommen mit dem Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung vom 21. Juni 1937 ſichert die Förderung des Arbeitseinſatzes der Behinderten. Neben dieſem Abkommen greift der Reichsbund der Körperbehinderten in beſtimmten Fällen der zuſätz⸗ lichen Fürſorge unmittelbar ein. Er hilft durch Zuſchüſſe bei der Protheſen⸗ und Behelfs⸗ mittelbeſchaffung, wenn nach Auswertung aller geſetzlichen oder ſonſtigen Koſtenträger der Hilfsbedürftige und hilfswürdige Körperbehinderte das Behelfsmittel ſich wegen der dann noch beſtehen⸗ den Reſtkoſten nicht ſelbſt beſchaffen kann. Vom Juni bis Auguſt 1937 konnte in 1026 Fällen mit dem immerhin beträchtlichen Aufwand von 2530 Mk. aus Mitteln der zuſätzlichen Fürſorge geholfen werden. Die Aufgaben des Bundes, wie der Volksgeſund⸗ heit überhaupt, ſind heutzutage, wie der Reichsbun⸗ desleiter Pg. Dr. med. Otto Walter, der zugleich Leiter des Amtes für Volksgeſundheit im Hauptamt der Volkswohlfahrt iſt, mehrfach betonte, nur von unten herauf zu löſen und nicht umgekehrt. Die bisherige Arbeit des R. B. K. zeigt, daß er zwar einen wirkungsvollen Anfang gemacht hat, aber noch nicht zum erſtrebten Ziele gelangt iſt. Um dieſes zu er⸗ reichen, ſind alle Körperbehinderten be⸗ rufen, ſich reſtlos dem Bunde anzu⸗ ſchließen. Wenn ſo der Körperbehinderte, der einſt den Mut fand, durch eine Selbſthilfegemein⸗ ſchaft ſeine Lebensgeſtaltung in die Hand zu nehmen, mitarbeitet und die verſtändnisvolle Zuſammen⸗ arbeit aller Behörden und ſonſtigen Dienſtſtellen mit mit dem R. B. K. zunimmt, wird und muß es gelingen, den Körperbehinderten den Platz in der Volks⸗ gemeinſchaft zu verſchaffen, der ihnen gebührt. Weitere Auskunft über den R. B. K. erteilt und Beitrittserklärungen zu ihm nimmt entgegen: Orts⸗ bundesleiter Emil Spirka, Mannheim⸗Käfertal, Reiherſtraße 22. Am Sonntag, dem 13. März, nach⸗ mittags 5 Uhr, findet im Geſellſchaftshaus F 3 die Monatsverſammlung ſtatt. Ihr Wunſch, das 75. Jubelfeſt mit⸗ Vom Brieftaubenſport Nationalflug am 30. Juli von Budapeſt aus Die Reiſe vereinigung von Baden⸗Nord der Brieftaubenzüchter, mit dem Sitz in Mannheim, hielt im Lokal„Stammhaus Eichbaum“ in Mannheim ihre Generalverſammlung ab, die Jakob Krämer ⸗Feudenheim leitete. Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht wurden in Ordnung befunden. Die Führung bleibt unverändert. Der Reiſeplan für 1938 wurde feſtgelegt. Die Flüge gehen am: 24. April ab Kochendorf(60 Km.), 1. Mai ab Schwäb. Hall(100 Km.), 8. Mai ab Nördlingen(160 Km)., 15. Mai ab Ingolſtadt(220 Km.), 22. Mai ab Regens⸗ burg(260 Km.), 29. Mai ab Straubing(300 Km.), 4. Juni ab Plattling(330 Km.), 12. Juni ab Vils⸗ hofen(370 Km.), 26. Juni ab Linz(440 Km.), 9. Juli ab St. Pölten(540 Km.). Der Flug am 17. Juli ab Regensburg gilt für Nachkömmlinge und als Training zum Nationalflug, der am 30. Juli von Budapeſt aus über 810 Km. geht. Im Auguſt und September ſind die Flüge für die Jungtauben von 60 bis 160 Km. Für die beſten Flugleiſtungen ihrer Tauben erhielten nachſtehende Züchter von Mannheim und Umgegend die ſilberne Preismünze: Gebrü⸗ der Giebfried, Feudenheim; die bronzene: Fried⸗ rich Gink, Wilhelm Boxheimer, Hch. Müller, Hch. Kuhn, Emil Oſtheimer, Adam Netzer, Friedrich Weber, Feudenheim; Ernſt Juſt, Sins⸗ heim; Gottlob Hanſelmann und Karl Zahn, Hockenheim; Hch. Moll, Schwetzingen; Walter Aſtor, Walldorf; Guſtav Willhauer, Neuluß⸗ heim; Hch. Engel, Wieblingen, Math. Sieber, Eppelheim; Ad. Rauſch, Heidelberg; Erhard Machauer Wieſental; Wilh. Schweitzer, Mos⸗ bach; Jakob Weidner, Viernheim; Karl Scholl ⸗ mefier. Heddesheim; Anton Latſch, Paul Keller und Arth. Viering, Ludwigshafen.. Muſterung 1938 Jahrgänge 1918 und 1919 ſind an der Reihe Durch gemeinſame Verordnung des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht und des Reichs⸗ innenminiſters iſt die Erfaſſung und Muſterung 1938 für den aktiven Wehrdienſt und den Reichsarbeits⸗ dienſt geregelt worden. Danach werden, am 4. April beginnend, durch die polizeilichen Meldebehörden erfaßt: 1. Die wehrpflichtigen Deutſchen des jahrganges 1918, 2. die in der Zeit vom 1. 31. Auguſt geborenen burtsjahrganges 1919, 3. in Oſtpreußen auch die Wehrpflichtigen des Ge⸗ burtsjahrganges 1913. Die genannten Dienſtpflichtigen werden in der Zeit vom 20. Juni bis einſchließlich 13. Auguſt ge⸗ muſtert. Geburts⸗ Januar bis einſchließlich Wehrpflichtigen des Ge⸗ Zum Reichsarbeitsdieuſt werden in der Zeit vom 1. Oktober 1938 bis ein⸗ ſchließlich 31. März 1939 oder vom 1. April 1939 bis einſchließlich 30. September 1939 herangezogen: 1. Die Dienſtpflichtigen des Geburtsjahrganges 1918, 2. die Dienſtpflichtigen des 1919, die in der Zeit vom 1. Januar bis ſchließlich 31. Auguſt geboren ſind, 3. die zurückgeſtellten Dienſtpflichtigen der Ge⸗ burtsjahrgänge 1915 bis einſchließlich 1917, ſo⸗ weit ſie ihre Arbeitsdienſtpflicht noch nicht er⸗ füllt haben und die Zurückſtellungsfriſt für ſie nicht verlängert wird. Zum aktiven Wehrdienſt werden die ge⸗ nannten Dienſtpflichtigen vorausſichtlich ab 1. Oktober 1939 herangezogen. flott, modern, zum Uebergang wie immer in ganz bedeufender Auswahl Guido Dfeifer Brelfe Sſrahbe 6 11 Geburtsjahrganges ein⸗ Kurszettel der Hausfrau Zwar fehlte heute die leuchtende Sonne, die uns in den letzten Tagen ſo ſehr verwöhnt hat, trotzdem bot der Markt ein richtiges Frühlingsbild. An den Blumenſtänden treten deutſche Oſterglocken, Tulpen, Goldlack, Veilchen und Vergißmeinnicht mit den ausländiſchen Narziſſen und Mimoſen in hefti⸗ gen Wettbewerb und die nahenden Konfirmations⸗ tage machen ſich bereits durch ein reiches Angebot in Azaleen, Klivien und Myrthenſtöckchen bemerkbar. Für den Gartenliebhaber kamen die erſten Blumen⸗ ſetzlinge für Steingärten, Beetumrandungen und auch Stauden zum Verkauf und ein gutes Angebot in Steckzwiebeln deutet darauf hin, daß mit den Gar⸗ tenarbeiten intenſiv begonnen wird. Bei Gemüſen überwog Sellerie, der vom Kleinkinderhand⸗ bis nahezu zur Fußballgröße ange⸗ boten wurde, während Roſenkohl und Schwarzwur⸗ zeln ſichtlich zurückgegangen ſind. Für Rübenlieb⸗ haber iſt es die höchſte Zeit, ſich noch einmal Butter⸗ rüben zu Gemüte zu führen; ſie werden in Kürze wie die weißen Rüben verſchwunden ſein. Aber welche Freude bereiten ſchon jetzt die jungen Sa⸗ late! Neben Feldſalat und Kreſſe erfreut das zarte Frühlingsgrün des Lattich das Auge der Hausfrau und der geſunde Löwenzahnſalat harrt darauf, als ſicheres Blutreinigungsmittel dienen zu dürfen. Wie gut ſchmecken jetzt noch Schalkartoffeln, wenn man ihnen einen ſchmackhaften, kernigen Salat als Zugabe gibt oder eine Kräuterbutter(Schnitt⸗ lauch, Zwiebeln, Kreſſe, fein gewiegt, mit Zitronen⸗ ſaft, etwas Salz und ſchaumig gerührter Butter oder Margarine vermiſcht). Wer den bitteren Geſchmack des Löwenzahnſalates nicht ſchätzt, kann ihn für kurze Zeit in lauwarmes Waſſer legen, ohne daß ſein Wert beſonders ſtark einbüßt. Für beſondere Gelegenheiten wurden Schlangengurken in Klein⸗ format angeboten, aber wirklich nur für beſondere Gelegenheiten. Bei Radieschen iſt ein weiterer Preis,ſturz“ zu verzeichnen, noch aber wird es einige Zeit dauern, bis ſich eine Familie an Radieschenſalat und Bratkartoffeln ſatteſſen kann. Bei Geflügel und Fiſchen bot ſich das gewohnte Bild. Eine weitere Zunahme haben Eier erfahren und damit hat die Hausfrau wieder leichteres Kochen, vor allem weil die ſchönen vollfriſchen Eier mit ihren goldgelben Dottern den jetzt häufiger notwen⸗ digen Mehlſpeiſen die verlockendſte Farbe zu geben vermögen. Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucher⸗ preiſe für /½ Kilo in Pig. ermittelt: Kartoffeln 4,5—5; Wirſing 12—15; Weißkraut 10; Rotkraut 12—14; Blumen⸗ kohl, Stück 20—45; Roſenkohl 20—30; Gelbe Rüben 9107 Rote Rüben-10; Spinat 12—14; Zwiebeln 13; Schwerz⸗ wurzeln 20—32; Kopfſalat, Stück 10—36; Endivienſalat, Stück—25; Feldſalat 40—80; Tomaten 30—60; Rettich, Stück—20; Meerrettich, Stück 10-50; Suppengrünes, Bſchl.—8; Peterſilie, Bſchl.—8; Schnittlauch, Bſchl. 6 bis 8; Aepfel 15—45; Birnen 25—45; Zitronen, Stück 4 bis 5; Bananen, Stück—10; Markenbutter 160; Land⸗ butter 140—142; Weißer Köſe 25—30; Eier, Stück 1013: Hechte 120; Kerpfen 80—100; Schleien 120; Breſem 50—60f Backfiſche 40; Kabeljau 30—40; Schellfiſche 300: Gold⸗ barſch 35; Seehecht 60; Stockſiſche 35; Hahn, gef le stet 115 bis 140; Huhn, geſchlachtet 100—105, Enten, ge“ t 130 bis 150; Tauben, geſchlachtet, Stück 70—100; Ri eiſch 917 Kalbfleiſch 110—116; Schweinefleiſch 92. * Unentgeltlicher Sonntag im Schloßmuſeum. Am Sonntag, dem 13. März, iſt das Schloßmuſeum bei freiem Eintritt zugänglich. Am gleichen Tage treten auch die Beſuchs ſt unden für die Sommermonate in Kraft. Das Muſeum iſt nunmehr am Sonntag von 11—17 Uhr, Montag bis Samstag von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr geöffnet. Die Orgelfeierſtunde Arno Landmauns in der Chriſtus⸗ kirche am Sonntag, 13. März, abends 6 Uhr, bringt Orgel⸗ werke von Karl Wolfrum, Franz Liszt(Var, über ein Thema von Bach) und E. Blum(Paſſacaglia h⸗Moll). Da⸗ zwiſchen ſtehen ernſte Geſänge von Hugo Wolf, geſungen von Erna Poſtel und zwei feierliche Sätze für 4 Celli von Julius Guſtar Landmann, vorgetragen von Mit⸗ gliedern der Meiſterklaſſe von Carl Müller. Gewaltiger Felsabſturz im Weinheimer Porphyrwerk ** Weinheim, 10. März. Eine große Maſſe Steine und Erde löſte ſich infolge der Nachwirkung der Schueeſchmelze im Porphyrwerk am Wachenberg und ſtürzte drei Terraſſen— ungefähr 60 Meter— herab. Es handelte ſich dabei um ſchätzungsweiſe 40 000 Kubikmeter. Der Gipfel der Roheit * Donaneſchingen, 10. März. Eine gemeine Fah⸗ rerflucht wird von der Staatsanwaltſchaft Waldshut angeprangert. In der Nähe des Bahnhofes Grießen war der Reichsbahnaſſiſtent i. R. Franz Hägele mit ſeinem Fahrrad gerade in die Straße Erzingen Tiengen eingebogen und ſchon auf der rechten Stra⸗ ßenſeite angelangt, als ihn ein raſender Motorrad⸗ fahrer ſtatt links rechts überholte und dabei zu Bo⸗ den ſchleuderte. Hägele zog ſich dabei einen ſchweren Schädelbruch zu. Nach dem Unfall ſchleppte der Motorradfahrer den Verunglückten an den Straßenrand hinter einen Steinhaufen und [lüchtete ſodann unerkannt. Hägele ſtarb nach we⸗ nigen Stunden. Er hinterläßt unmündige Kinder. Es kam doch an die Sonnen Drei Jahre Zuchthaus 25 8 Brandſtifter 2: Konuſtauz, 10. März. Der 34 Jahre alte Franz Joſef Baur aus Lang r war 59 Verbrechens der Brandſtiftung angeklagt und mußte ſich vor dem Schwurgericht Konſtanz verantworten. Baur war beſchuldigt, am 26. September 1933 das ihm ge⸗ Hhrende Gaſthaus„Zur Krone“ in Langenhart in Brand geſteckt und in Tateinheit damit einen voll⸗ endeten Betrug begangen zu haben. Damals richtete ſich der Verdacht in erſter Linie gegen den früheren Hausbeſitzer, der ſtark verſchuldet war, weshalb die⸗ ſer in Unterſuchungshaft genommen wurde. Auch der Angeklagte wurde vorübergehend feſtgenommen, aber wieder auf freien Fuß geſetzt, da er es aus⸗ gezeichnet verſtand, den Unſchuldigen zu mimen. Nach Abſchluß der Erhebungen erhielt Baur die Ver⸗ ſicherungsſumme ausgezahlt und baute damit ein neues Haus. Eines Tages jedoch kam ſeine Schuld an das Tageslicht, und Baur wurde erneut ver⸗ haftet. Der jetzt Geſtändige erhielt eine Geſamt⸗ ſtrafe von drei Jahren Zuchthaus unter Ab⸗ erkennung der bürgerlſchen Ehrenrechte auf ebenfalls drei Jahre. Das Schwurgericht ſtellte feſt, daß Baur in eigennütziger und gewinnſüchtiger Abſicht das Verbrechen begangen hat Ein Monat Unter⸗ ſuchungshaft kommt in Abrechnung. * Niebelsbacher Brand durch Brandſtiftung verurſacht :: Niebelsbach bei Pforzheim, 10. März. Das Sbbadenfener dem in der vergangenen Woche das Doppelhaus der Gebrüder Schifferle zum Opfer fiel, iſt auf Brandſtiftung zurückzuführen. Der 29jährige Friedrich Schifferle hat in der Unterſuchungshaft ein Geſtändnis abgelegt, daß er den Brand im Dachſtuhl ſeines elterlichen Hauſes legte. Sein Vater, Fried⸗ rich Schifferle, der wegen Verdachts der Brandſtlif⸗ tung ebenfalls verhaftet war, wurde wieder auf freien Fuß geſetzt. * Laufenburg(Baden), 9. März. Wie verlautet, wird in dem hübſchen hoch über Laufenburg gelege⸗ nen Schlößchen, das bisher eine Haushaltungsſchule des BDM⸗Obergaues beherbergte, eine Jungführe⸗ rinnenſchule eröffnet werden. Säckingen, 9. März. An der althiſtoriſchen höl⸗ zernen Rheinbrücke, dem Wahrzeichen der Waldſtadt, werden zur Zeit wieder größere Reparaturarbeiten vorgenommen, die längere Zeit in Anſpruch neh⸗ men dürften. Die Brücke iſt bekanntlich ſchon ſeit dem Wiener Frieden von der Stadtgemeinde auf den Badiſchen Staat übergegangen, der damit allein unterhaltspflichtig iſt, und zwar auch für den Teil der Brücke, der auf ſchweizeriſchem Staatsge⸗ biet liegt. wei Schwarzwülder und ein Bobby Schwarzwälder Trachtengruppe beſucht die engliſche Hauptſtadt An der Jubiläumsfeier der engliſchen Touriſtenver einigung Trachtengruppen teil. Auf dem wälder nahmen auch zahlreiche ausläudiſche 1 Bilde ſehen wir einen Schwarzwälder Uhrmacher und eine Schwarz. Bäuerin bet ihrer Ankunft auf dem Lon doner Bahnhof. (Weltbild, Zander⸗M.) eee. Im Spiegel der Statiſtik: Badens Geburtenrückgang und-Aufftieg Von Regierungsrat Günther, Statiſtiſches Landesamt nsg. Karlsruhe, 10. März. Mit der Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung, die am 17. Mat d. J ſtattfindet, wird wiederum nach fünfjähriger Pauſe im ganzen Reich eine große Be⸗ ſtandsaufnahme von Volk und Wirtſchaft durch⸗ geführt. Wenn auch die Zählung, wie ihr Name er⸗ kennen läßt, weit über den engeren Rahmen einer Volkszählung hinausgeht, ſo bleibt doch die Ermitt⸗ lung des Standes der Bevölkerung eine ihrer wichtigſten Aufgaben. Denn erſt die genaue Kenntnis der Wolke kahlen in allen Teilen des Rei⸗ ches, in Stadt und Land, der Zuſammenſetzung des Volkes nach Geſchlecht, Alter, Familienſtand und Be⸗ ruf ſowie der Wandlungen, die der Bevölkerungs⸗ aufbau ſeit 1933 durchgemacht hat, ermöglichen eine klare und folgerichtige Bevölkerungspolitik. Die bevölkerungspolitiſchen Probleme ſind ſeit der Machtübernahme, ihrer Bedeutung entſprechend, wieder ſtärker in den Mittelpunkt unſeres ſtagtlichen und völkiſchen Lebens geſtellt worden. Die national⸗ ſozialiſtiſche Regierung hatte ja auch auf dem Gebiet der Bevölkerungspolitik im Jahre 1933 ein böſes Erbe angetreten. Die Geborenenzahl war in dieſem Jahre auf einen noch nie erreichten Tiefſtand ge⸗ ſunken; bei einer Lebendgeborenenzahl von 36 472 betrug die auf 1000 Einwohner berechnete Geborenen⸗ ziffer 15,1. Dieſer Geburtenrückgang, der ſich übrigens in faſt allen weſteuropätſchen Ländern zeigte, hatte ſchon um die Jahrhundertwende einge⸗ ſetzt. In Baden wär er einige Jahre ſpäter zu be⸗ obachten, wie im Reich. Noch im Jahre 1908 hatte Baden mit 67 336 die höchſte Zahl von Lebendgeborenen, die jemals erreicht wurde, bei einer Geborenenziffer von 32,4 v. T. Von die⸗ ſem Jahre an fällt die Geborenenzahl, von einigen eee e eee. Im Kampf gegen die Bienenkrankheiten Eine wichtige Veſprechung in Freiburg * Freiburg, 10. März. Die Bekämpfung der Bienenkrankheiten iſt von jeher ein wichtiges Aufgabengebiet der Im⸗ kerorganiſation und der die Bienenzucht mitbe⸗ treuenden Dienſtſtellen geweſen. In Baden iſt die Bekämpfung der Bienenſeuchen ſeit Ende 1930 geſetzlich geregelt. Die praktiſche Arbeit wird zur Zeit von 70 amt ⸗ lichen Bienenſachverſtändigen durchge⸗ führt. Dieſe wurden in dieſen Tagen vom Badiſchen Miniſterium des Innern zu einer dienſtlichen Be⸗ ſprechung am Inſtitut für Bienenkunde in Frei⸗ burg einberufen, die zugleich als Wiederholungslehr⸗ gang geſtaltet wurde. Der Sachbearbeiter des Mini⸗ ſteriums, Veterinärrat Dr. Lott, gab eingehende Aufklärungen über die wichtigſten Punkte der Bienenſeuchen verordnung, beſonders über alles, was mit der Entſchädigung für Bienenvölker und Waben zuſammenhängt. Der Leiter des Inſtituts für Bienenkunde, Prof. Dr. Geinitz, gab in mehreren Berichten ein Bild von der Verbreitung der Bienen⸗ ſeuchen in den letzten Jahren und den Erfolgen ihrer Bekämpfung. Gegen die Noſemaſeuche, die im vorigen Jahr in größeren Teilen des Landes kataſtrophal aufgetreten iſt, gibt es einſtweilen noch kein ſicher wirkendes Heilmittel. Durch beſonders ſorg⸗ fältige Pflege konnte wohl ein Teil der befallenen Völker gerettet und allmählich wieder hochgebracht werden. Die Verluſte waren aber doch ſehr ſchwer und ſchmerzlich. Bekämpfungsverſuche mit verſchiedenen Mitteln werden vom Inſtitut weiter und auch von einer ganzen Anzahl Sachverſtändiger in Zuſammenarbeit mit dem Inſtitut durchgeführt. Zu den Bienenkrankheiten kommen noch andere Schädigungen durch eine Reihe von Bienenfeinden und durch die Arſenvergiftung. Der Bienen wolf bevorzugt als Beutetiere die Honigbienen und kann bei Maſſenvorkommen zu einer ernſtlichen Gefahr für die Bienenvölker der betreffenden Gegend wer⸗ den. So war es auch an einer Stelle im Bauland, wo aber durch das energiſche Eingreifen des Bienen⸗ ſachverſtändigen der Schädling zurückgedrängt wurde. Die Tagung war, insbeſondere auch durch die gründlichen Ausſprachen, für alle Teilnehmer lohnend und lehrreich. Die Auswahl der Bienenſachverſtändi⸗ gen erfolgt durch die Landesfachgruppe, deren ge⸗ ſchäftsführender Vorſitzender Hauptlehrer Schüßler der ganzen Tagung beiwohnte. Die Ausbildung er⸗ folgt im Inſtitut, die Ernennung durch das Bezirks⸗ amt. Schwankungen abgeſehen, faſt ſtändig. In dem ver⸗ gangenen Jahrhundert(mit Ausnahme des Jahres 1855) und in den 9 erſten Jahren dieſes Jahrhun⸗ derts bewegte ſich die Geborenenzahl ſtändig über 30 v. H. Im Jahre 1910 fällt ſie zum erſtenmal unter dieſe Ziffer, um ſie nicht mehr zu überſteigen. Die Kriegsjahre bringen einen weiteren kata⸗ ſtrophalen Abſturz bis auf 28 615 Lebendgeborenen im Jahre 1917, d. ſ. 12,9 v. T. In den beiden Nach⸗ kriegsjahren 1920 und 1921 ſteigt die Geborenenzahl infolge der zahlreichen Nachkriegsehen wieder mit jeweils rund 59 000 Lebendgeborenen, d. ſ. 26,1 v.., auf die Höhe der beiden letzten Vorkriegsjahre. Von da an geht es aber wiederum ſtändig abwärts bis 155 Jahre 1933, deſſen Zahlen oben ſchon angegeben ſind. Im Jahre 1934 iſt infolge der wirtſchafts⸗ und bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen der national⸗ ſozialiſtiſchen Regterung der Geburtenrückgang zum Stillſtand gekommen. Die Lebendgeborenenzahl iſt von 36 472 im Jahre 1933 in den folgenden drei Jahren(für 1937 liegen noch keine endgültigen Zahlen vor) auf 43241— 46 778— 47 612, die auf 1000 Einwohner berechnete Geborenenziffer von 15,1 auf 17,8— 19,1— 19,4 ge⸗ ſtiegen. Allerdings muß hierbei berückſichtigt wer⸗ den, daß es ſich bei dem Geborenenzuwachs vor⸗ nehmlich um Erſtgeborene handelt, die aus den ſogenannten nachgeholten Ehen, die vorher wegen der allgemeinen Arbeitsloſigkeit nicht geſchloſſen werden konnten, ſtammen. Immerhin ſind auch die Zahlen der.,.,., 5. uſw. Kinder in Baden in den letzten Jahren geſtiegen, während ſte in den Jah⸗ ren des Geburtenrückganges ſtändig abgenommen haben. Die Zunahme betrug z. B. von 1934 bis 1936 bei den dritten Kindern 12,7 v.., bei den vier⸗ ten 13,2 v.., bei den fünften 11,3 v. H. Dieſe an ſich erfreulichen Erfolge unſerer Bevöl⸗ kerungspolitik dürfen trotzdem nicht üherſchätzt wer⸗ den. Der Gebuctenrückgang iſt nur zum Stillſtand gekommen, die Gefahr des Geburtenſchwundes iſt aber für unſer Volk noch nicht behoben. Wenn die Bevölkerungszahl unſeres Landes, wie die des Reiches, auf ihrem gegenwärtigen Stand erhalten werden ſoll, müßten in jeder beſteheuden Ehe wenigſtens drei Kinder vor⸗ handen ſein. Ein Wachstum der Volkszahl ſetzte ſogar einen durchſchnittlichen Beſtand von 4 Kindern in jeder Ehe voraus. Davon ſcheinen wir aber noch weit ent⸗ fernt zu ſein! Ferner kommt noch hinzu, daß jest die ſchwachbeſetzten Geburtenjahrgänge der Kriegs- zeit in das heiratsfähige Altey einrücken. Es iſt in⸗ folgedeſſen in den nächſten Jahren mit einem er⸗ neuten Rückgang der Geburten zu rechnen. Berechenet man nun die Geborenenziffer für die kleineren Verwaltungsbezirke Ba⸗ dens, ſo ergeben ſich recht intereſſante Aufſchlüſſe über den Fortpflanzungswillen in den einzelnen Gebieten unſeres Landes, vor allem von Stadt und Land. Dieſer Unterſuchung iſt dabei die neueſte Ver⸗ waltungseinteilung Badens zugrunde gelegt. Er⸗ klärend ſei vorausgeſchickt, daß die Geburten jetzt nicht mehr nach dem Geburtsort des Kindes ermittelt werden, ſondern nach dem Wohnort der Mut⸗ ter. Dies war nötig, weil in den letzten Jahren die Inanſpruchnahme der ſtädtiſchen Entbindungs⸗ anſtalten durch Frauen vom Lande immer mehr zu⸗ genommen hat. Es ergab ſich dadurch bei der Ent⸗ zifferung nach dem Geburtsort vielſach ein vollkom⸗ Donnerstag, 10. März 1938 men falſches Bild und Land. Zunächſt ſei feſtgeſtellt, daß die Geborenenziffern ſämtlicher badiſcher Stadtkreiſe unter der Ge⸗ borenenziffer für das Land im ganzen, die 19,4 v. T. beträgt, liegen. Am niedrigſten iſt ſie beim Stadt⸗ kreis Baden⸗Baden mit 14,9, es folgen Pforzheim mit 15,2, Karlsruhe mit 15,3, Konſtanz mit 15,6, Mann⸗ heim mit 16,6, Freiburg mit 17,3 und Heidelberg mit 17,6. Von den Amtsbezirken haben nur zwei niedrigere Geborenenziffern als das Land, näm⸗ lich Buchen mit 19,1 und Kehl mit 18,8. Unter 20 v. T. liegt die Ziffer noch bei weiteren ſechs Amtsbezir⸗ ken, nämlich bei Konſtanz(19,7), Stockach(19,6), Ueberlingen(19,8), Lörrach(19,8), Müllheim(19,4), Pforzheim(19,6). Bei den übrigen Amtsbezirken liegt die Geborenenziffer über 20 v. T. Die höchſte Lebendgeborenenziffer weiſt der Amtsbezirk Bruchſal mit 24,1 v. T. auf. Faßt man die Gemeinden nach Größenklaſſen der Gebärfreudigkeit von Stadt zuſammen, ſo ergibt ſich für die Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern, das ſind alſo vor⸗ nehmlich die ländlichen Gemeinden, die Ziffer 21,6, für die Gemeinden mit 2000 bis 100 000 Einwohnern lautet ſie 20,4 und für die Großſtädte mit mehr als 100 000 Einwohnern 17,8. Aus der Pfalz Jernlaſtzüge ſtießen zuſammen Was Ludwigshafens Polizei notiert h. Ludwigshafen, 10. März. Infolge dichten Ne⸗ bels ſtießen an der Kreuzung Mundenheimer und Waldͤbuſch⸗Straße zwei Fernlaſtzüge zuſam⸗ men, wobei beide Fahrzeuge erheblich beſchädigt wurden. Im letzten Augenblick verſuchte eines der Fahrzeuge den Zuſammenſtoß durch Ausweichen zu vermeiden, fuhr dabei aber eine ſtadteingvärts fah⸗ rende Radfahrerin an. Dieſe verletzte ſich leicht am linken Bein. Ihr Rad wurde völlig zertrümmert. Ecke Damm⸗ und Heinigſtraße ſtießen ein Per⸗ ſonenkraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. Die⸗ ſer verletzte ſich am rechten Bein. Beide Fahrzeuge wurden arg beſchädigt. In der Hemshofſtraße ſprang ein 6jähriger Bub in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens und wurde zu Boden geſchleudert. Mit einem Schädel⸗ bruch lieferte man den Jungen in das Städtiſche Krankenhaus ein. Lebensgefahr beſteht glücklicher⸗ weiſe vorerſt nicht. Kreisjägerappell in Vad Dürkheim * Bad Dürkheim, 8. März. Bei dem alljährlich ſtattfindenden Jägerappell des Jagdoͤkreiſes Neuſtadt⸗ Bad Dürkheim, verbunden mit einer Gehörnſchau, wurde von Kreisjägermeiſter Hand rich der Jah⸗ resbericht erſtattet, der kein beſonders günſtiges Er⸗ gebnis aufwies, da die Jagd im Frühjahr durch die ſchlechte Witterung und im Spätfahr durch die Maul- und Klauenſeuche beeinträchtigt war. U. a. wurden 160 Wildſchweine erlegt. Das Schuß⸗Soll im Jagd⸗ kreis betrug 274 Böcke und 234 Geißen, 217 Böcke und 229 Geißen wurden tatſächlich geſchoſſen. Dem Winterhilfswerk konnten ein Bock und 106 Haſen zur Verfügung geſtellt werden. Der Kolonialgedanke marſchiert! 41000 Reichskolonialbundes mitglieder in der Saarpfalz * Neuſtadt an der Deutſchen Weinſtraße, 9. März. Auf einer Tagung der ſaarpfälziſchen Kreisver⸗ bandslbeiter des Reichskolonialbundes gab Gauver⸗ bandsleiter Oberſt a. D. Pete r⸗Ludwigshafen einen umfaſſenden Ueberblick über die Entwicklung des Kolontalgedankens im Gau Saarpfalz. Obwocl die Werbung im vergangenen Herbſt durch die Maul⸗ und Klauenſeuche ſtark gehemmt war, konnte die Zahl der Mitglieder, die in 200 Ortsverbän⸗ den zuſammengefaßt ſind, auf 41000 erhöht werden. Mit dieſer Mitgliederzahl ſteht die Saar⸗ pfalz im Reiche an dritter Stelle. In den Monaten Auguſt und September wird die große Kolo⸗ nialausſtellung in die Saarpfalz kom⸗ men und ihren Standort in Ludwigshafen, Kaiſerslautern, Neuſtadt, Landau, Saarbrücken und Pirmaſens aufſchlagen. Im Mali findet in Rocken⸗ hauſen ein großer Kolonialtag für den ganzen Gau ſtatt, der in Obermoſchel mit einem Volksfeſt ab⸗ ſchließt. Der erſte Gauverbandstag(verbunden mit einem Kolonialvolksfeſt) wird am 3. Juli in Kai⸗ ſerslautern abgehalten. Die deutſche Kellerwirtſchaft tagte in Bad Kreuznach * Bad Kreuznach, 8. März. Die Reichsarbeits⸗ gemeinſchaft für Kellerwirtſchaft des Reichsnährſtandes hielt eine zweitägige Arbeits ⸗ tagung in der Provinziallehranſtalt Bad Kreuz⸗ nach ab. An ihr nahmen erſtmals auch Vertreter des Reichsinnungsverbandes des Böttcher⸗ und Küfer⸗ handwerks teil. Ferner war der Reichsfachwart für Weinbau und Vorſitzende der Hauptvereinigung der 1 Weinbauwirtſchaft, Ed. Diehl, anweſend, Die Tagung befaßte ſich eingehend mit der Wein⸗ behandlung, der Schulung der Weinküfer und der Verwertung der Abfallprodukte. Anläßlich der Ta⸗ gung fand auch eine Probe von Verſuchs⸗ und Ver⸗ gleichsweinen ſtatt. Die Teilnehmer beſuchten weiter die Seitzwerke, wo ſie mit Neuerungen auf dem Ge⸗ biete der Filtration und Süßmoſtherſtellung bekannt gemacht wurden. N 41 O er — erer e See. eee 2 ee. 3 EFD 3 oss deee Ken D eri „ r ee een ee FN N 11 Donnerstag. 10. März 1938 2 ELS * r l 1 NG Abend- Ausgabe Fr. 115 Beschleunigier Weiterbau des Neckarkanals sichergesſellf 1944 Hafen Stuttgart 1946 Großſchiffahrtsſtraße bis Plochingen zwiſchen dem Reich, dem Land Stuttgart und der Neckar⸗A ſetzung des Neckarxkanals(zunächſt bis Plochin⸗ geſchloſſen Das Reich und das Land Württem⸗ ihre Baudarlehen an die Neckar⸗AG erhöhen. s Land Württemberg wird außerdem in den nächſten Jahren zur Beſchleunigung des Kanalbaus dem Unter⸗ nehmen verzinsliche Dorlehen über ſeinen ſchlüſſelmäßigen Anteil hinaus gewähren. Die Stadt Stuttgart hat die Die Verhandlungen Württemberg, der Stadt über die Fort gen) ſind a 1 ig werden Verzinſung dieſer Sonderdarlehen übernommen. Durch dieſe Zuſammenarbeit von Reich, Land und Stadt Stutt⸗ gart iſt die Fortſetzung des Kanalbaus oberhalb Heilbrouns ſichergeſtellt. An dem Ausbau des Neckars von Heilbronn an auf⸗ märts wird bekanntlich ſeit Jahren teils zur a rung der vorher mißlichen Hochwaſſerabflußverhältniſſe in dem Gebiet zwiſchen Obereßlingen, Groß⸗Stuttgart und der Remsmündung, teils zur Gewinnung der Wafſſerkräfte des Neckars gearbeitet. Nach Vollendung der ſ. Z. im Bau begriffenen Stauſtufe Aldingen im Herbſt 1938 werden von der 89 Km. langen Strecke Heilbronn— Plochingen bereits 40 Km. ſoweit fertiggeſtellt ſein, daß neben den neuen Wehren nur noch die Schleuſenanlagen einzubauen ſind. Noch in dieſem Monat werden für die große Stauſtufe Jauffen, Kreis Beſigheim, die Bauarbeiten vergeben. Der Abſchnitt Heilbronn— Beſigheim wird vorausſichtlich im Jahre 1941 fertig ſein. Anſchließend werden die Arbeiten an den weiteren Stauſtufen ſo gefördert werden, daß im Jahr 1944 die 1200⸗To.⸗Schiffe in den Haſen der Stadt Stuttgart einfahren können. Die Stadt Stuttgart bereitet ſich auf die Fertigſtellung der Schiffohrtsſtraße vor. Sie hat, wie bekannt, bereits ein Hafenamt eingerichtet und wird mit dem Bau ihrer Hafenanlage ſo rechtzeitig begin⸗ nen, daß ſie im Zeitpunkt der Fertigſtellung der Schiff⸗ fahrtsſtraße in Betrieb genommen werden können. 2 bis 3 Jahre ſpäter wird dann der Neckar zur Großſchiffahrts⸗ ſtraße bis Plochingen ausgebaut ſein. Neben den. werden die Waſſerkräſte an der Kanalſtrecke ausgebaut. Der mit dem wirtſchaftlichen Aufſtieg verbundene wachſende Bedarf an elektriſcher Kraft hat bereits zu einer lebhaften Nachfrage nach dieſen Waſſer⸗ kräften geführt und macht ihren Ausbau zu einem dring⸗ lichen Bedürfnis. Auch die Finanzierung dieſer elektri⸗ ſchen Kraftwerke iſt geſichert. Der Verkehr auf der Großſchiffahrtsſtraße Mannheim Heilbronn hat ſich bereits in den erſten 2: Jahren nach Inbetriebnahme über Erwarten günſtig entwickelt, ſchon im Jahre 1937 betrug er 2 Mill. To.(gegenüber 300 000 To. vor der Kanaliſierungl. Der Bou des Kanals und ſeine Fortſetzung iſt damit auch unter allgemeinen wirtſchaftlichen Geſichtspunkten gerechtfertigt, und es darf als ſicher gelten, daß ſchon die Führung der Schiſfahrtsſtraße vom Rhein bis nach Stuttgart— Plochingen] ein großer wirtſchaftlicher Erfolg für das Land Württemberg ſein wird. Dabei iſt nicht zu vergeſſen, daß auch mit Stutt t i nur ein Teilſtück des Großwirtſchoftsweges Rhein— Neckar — Donau fertiggeſtellt ſein wird, zu deſſen Bau ſich be⸗ kanntlich das Reich und die beteiligten ſüddeutſchen Länder vertraglich verpflichtet haben. Verbe Neuregelung des handwerklichen Buchſtellen⸗ weſens 3 Berlin, 10. März. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks hat durch eine Ergänzungsanordnung zu ſeiner Anordnung über die Buchführungspflicht beſtimmt, doß an die Stelle der im Handwerksbetriebe ſelbſt geführten Buch⸗ haltung die Führung der Bücher durch eine anerkannte Buchſtelle treten kann. Die Anerkennung als Buchſtelle im Sinne dieſer Anordnung wird vom Reichsſtand aus⸗ geſprochen. Damit ſind den handwerklichen Buchſtellen neue große Aufgaben geſtellt. Die Buchſtellen haben dafür zu ſorgen, daß olle Handwerker, die aus irgendwelchen Grün⸗ den ihre Bücher nicht ſelbſt führen wollen oder können, Zuverläſſige 1 zu angemeſſenen Gebühren finden. Gleichzeitig haben die Buchſtellen den Handwerksorganiſa⸗ tionen das benötigte ſtatiſtiſche Material über die Hand⸗ werkswirtſchaft zu erſchließen. * Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim. In der heutigen Auſſichts ratsſitzung wurde beſchloſſen, der Haupt⸗ 8 die Verteilung einer Dividende von wieder 7 H. vorzuſchlagen. Der erſtmals nach den Vor⸗ ſchriften 853 neuen Aktiengeſetzes feſtgeſtellte Reingewinn beläuft ſich, nachdem die in Höhe von nahezu vorgenommenen Rücklagen, 3 300 000% Rückſtellungen, Abſchreibungen Ueber wiegend Befesſigungen Kaufaufiräge für Spezialwerie/ Schluß nichi einheiilich Rhein⸗Maiuiſche Mittagsbörſe: uneinheitlich e Haltung. tier Dividenden⸗ ge für Spezial⸗ infolge der anhal⸗ Großwerten durch Der Börſenbeginn brachte Einerſeits lagen auf Grind erklärungen Anregungen und Kaufauft werte vor, auf der anderen Seite kam tenden Geſchäftsſtille und bei einigen das Anziehen Sperrmarkkurſes etwas Material heraus. Als Sonderbewegung kann die Erhöhung von Bemberg um 4 v.., ſöwie von Deutſche Linoleum um 2 v. H. angeſprochen werden. Auch Siemens waren um 2½ b. H. gut erholt, AEch behauptet. Von Zellſtoffwertg! Feldmühle um 78 v. H. freundlicher, VDM in Nach⸗ wirkung des Abſchluſſes weitere„ v H. höher, davon auch Metallgeſellſchaft mit einer Steigerung um 78 v H. an⸗ geregt. JG Farben dagegen zunächſt 7 v.., dann wei⸗ tere 36 v. H. ſchwächer. Auch Montanwerte verzeichneten überwiegend Kursrückgänge, ſo Verein. Stahlwerke um 5 Y.., Hoeſch 2, Rheinſtahl 1 v. H. Gut gehalten blieben Automobilaktien. Auch Reichsbank unverändert notiert. Im übrigen mußten die erſten Kursfeſtſetzungen bei den meiſten Papieren infolge der Geſchäftsſtille aus⸗ geſetzt werden. 5 5 5 5 Der Reutenmarkt hatte nach wie vor eine freundliche Grundhaltung, Altbeſitz⸗Anleihe wurden 5 v. H. höher genannt. Auch für die übrigen Reichsanleihen erhielt ſich Nachfrage. gleiche Bild zeigte der Pfandbriefmarkt, wo ſich die Kaufaufträge noch mehr anhäuften, ohne daß genügend Angebot vorhanden iſt. Jui m Freiverkehr Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung mit 96.15—90% umgeſetzt. Rentenbank⸗ ablöſung, Städte⸗Altbeſitz gut gehalten. Im weiteren Verlaufe blieb die Börſe ohne Anregung, und ſoweit die erſten Kurſe ſchwächer lagen, auch ohne 1 nied eine verſchied des N Das holung. Später notiert wurden Bekula um 1 1. H. riger. Geſfürel und Lahmeyer je 45 AG Verkehrsweſen . v. H. ſchwächer. Renten ohne Veränderung. Von Stadt⸗ anleihen verloren Heidelberg 1 v. H. Am Einheitsmarkt waren Brauerei Wulle. höher geſucht, dagegen Rhenſer ſtärker abgeſchwächt. Allianz wurden mit 286 nach der geſtrigen Schätzung von 283.50 notiert. Am Banken⸗ markt Deutſche behauptet. Commerzbank„ v. H. ſchwächer, 9 Dresdner in Nachwirkung der Bilanzvorlage +½ v. befestigt. Berlin: Aktien überwiegend feſter— Reichsaltbeſitz 133 Berlin, 10. März. Nach der ſich bereits geſtern fühlbar belebenden Rück⸗ kaufsneigung am Markt der Dividendenwerte, die ſich auch im Frankfurter Abendverkehr fortſetzte, konnten ſich auch zu Beginn der heutigen Börſe überwiegend Beſeſtigungen Zurchf etzen. Abgeſehen von der durch die Ueberwindung des Steuertermins gegebenen techniſchen Vorausſetzung dürften zur Belebung des Verkehrs nicht wenig die in den letzten Tagen bekanntgewordenen Abſchlüſſe beigetra⸗ gen haben. Man verwies u. a. auf Beri ht und Rech⸗ nungswerk der Dresdner Bank, die eine erhöhte Liqui tät, geſteigerte Umfätze und erhe l l lität aufweiſen konnte. Die Nachfrage ſchenden Marktenge auf nur ungenügendes daß in einigen Werten verhältnismäßig ſtarte gen eintraten. So konnten am Montanmarkt gegen die letzte Kaſſz⸗Notiz bei einem Mind v. H. gewinnen. Mannesmann und Laurahütte zogen um je 2 während Rheinſtahl c v hergaben. In A v. H. an, a g der Kaligruppe wurden Weſteregeln und Wintershall je Harpener deſtſchluß 1,25 ½% v. H höher, Kali Chemie dagegen„ v niedriger be⸗ wertet. Am chemiſchen Markt konnten die inzangs v, H. ſchwächeren Färben ſchon in der erſten Viertelſtu! de Rütgerswerke gaben dagegen von dem wieder her. Sonderintereſſe zeigte ſich bei den Gummi⸗ und Linoleum⸗Aktien, für Deutſche Linoleum(plus), Conti Gummi gewannen 2 v. H. Ueberwiegend höher notierte Elektro⸗Werte unter Füh⸗ rung von Siemens, die 2, v. H. gewannen. Lahmeyer wurden um 1, Geffürel um 1 und Aceh um 4 v. H. heraufgeſetzt. Auch Berſargüngs werte begegneten klei⸗ nem Kaufintereſſe, offenbar für Aulagezr Elektr. Werke Schleſten plus 1,75, RhéEach plus 8 G18 plus i v. H. Nur Bekulr waren erneut 5 und etwa 1,25 v. H. ſchwächer. Die übrigen Mörkte boten kaum nennenswerte Kurs veränderungen mit Ausnahme von Deutſchen Telefon(plus), Allg. Lokal und Kraft (plus 4) und Bemberg, die bei anhaltenden Käufen der ſchon ſeit Tagen am Markt zu beobachtenden Stille 7 v. H. gewannen. Andererſeits ermäßigten ſich Haufe Dampf um 1 und Efſenbahnverkehr um 2 v H. Am variablen Rentenmarkt lag die Reichsaltbeſitzauleihe ſehr feſt. Der Kurs erhöhte ſich auf 1337 „A b. H. aufholen. geſtrigen Gewinn 1 v. H. (192.90). Die Um⸗ ſchuldungsanleihe notierte unverändert 96,10. Im Verlauf gingen die Schwankungen am Aktienmarkt nach beiden Seiten. Größeres Angebot lag in Dekula vor, Lie ſich gegen die erſte Notig nochmals um 1,25 v. H. auf 167 ermäßigten. Thüringen Gas wurden erſt per Kaſſe, und zwar 1,25 v. H. unter dem Vortagsſchluß feſtgeſetzt, während Salzöethſurt 1,50 v. H. höher lagen. Sonſt ſind noch Dierig mit einer gegen letzte Notiz erlittenen Ein⸗ buße von.50 und Braubank mit plus 1 v. H. zut er⸗ wähnen. Am Kaſſarentenmarkt war das Geſchäft verhältnis⸗ mäßig ruhig. Kurs veränderungen von Belang traten im allgemeinen nicht ein. Recht lebhaftes Intereſſe zeigte ſich für Reichsſchatzanweiſungen aller Sorten, die zum Teil um, v. H. heraufgeſetzt wurden. In Liquidationspfand⸗ briefen war eher etwas Angebot vorhanden, ſo daß hier neuerdings geringe Kursverluſte eintraten. Am Hypothe⸗ kenpfandbriefmarkt konnte heute eine etwas großzügigere Zuteilung erfolgen. So wurden Rhein⸗Weſtboden ohne Repartierung gehandelt. Bei den Induſtrieobligationen !! TI PDBUEUUDUUUUUllllllUUUü(Cöù⁵⅛. d und Wertberichtigungen abgezogen ſind, einſchließlich des Vortrags aus dem Vorjahr auf 1 398 000 /. Ein Vergleich mit den Vorjahrszahlen iſt wegen der geänderten Berech⸗ nungsweiſe nicht angängig; bei gleicher Berechnungsweiſe würde ſich für 1937 ein etwas erhöhter Gewinn ergeben. An Darlehen wurden im Berichtsfahr rund 40 000 000 1 ausbezahlt. Der Darlehensbeſtand erhöhte ſich auf 485 500 000%, der Umlauf an Pfandbriefen und Kommu⸗ nalſchuldverſchreibungen auf 484 500 000 /. Der Zins⸗ eingang hat ſich weiter gebeſſert. * Deutſche Hypothekenbank(AG], Berlin. In der AR⸗ Sitzung wurde der Vorſchlag des Vorſtandes, der auf den 2. April einberufenen H die Verteilung einer Dividende von 6(5,5) v. H. vorzuſchlagen, angenommen. Im Jahre 1937 gelangten an Hypotheken und Kommunaldarleben 11,570 Mill./ zur Auszahlung. Der Geſamtdarlehens⸗ beſtand ſtellt ſich Ende 1987 auf 134,098(131,962) Mill.. Der Geſamtumlauf an Pfandbriefen und Kommunal- obligattonen in fremder Hand hat eine Zunahme um 8,42 Mill./ erfahren. Die Zinsrückſtände ſind auf 3,2 v. H. zurückgegangen. Nach der Gewinnverteilung werden die ordentlichen Rücklagen, die ſonſtigen Rück goen. Rück⸗ ſtellungen und 1175 Wertberichtigungskonto 7,926 Mill. 1 (i. V. 7,696) Mill./ betragen. Das AK beträgt unver⸗ ändert 8 Mill.. * Deutſche Schiffskreditbank Ac, Duisburg.— Weiter günſtige Entwicklung. Der HW am l. April wird die Verteilung einer Dividende von 8 v. H.(wie in den letz⸗ ten Iihren] vorgeſchlagen. Die günſtige Entwicklung hat nach dem Bericht der Verwalf ung angehalten. Insbeſon⸗ dere hatte das Inſtitut auch für 1997 keinerlei Zinsrück⸗ ſtände auszuweiſen. Nuf das Alk von 1 Mill./ ſind noch immer 697 500/ einzuzahlen. Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank Ab. Im Monat Februar wurden in der Groß⸗Lebensverſiche⸗ rung 28 Mill./ Verſicherungsſumme beantrigt, in der Kleinlebensverſicherung und Gruppenverſicherung 12 Mill. Mark Verſicherungsſumme, ſo 28 der Antragszugang des Monats insgeſamt 40 Mill. Verſicherungsſumme be⸗ trägt. * Walther u. Cie A, Kölu⸗Dellbrück. Bei der mit 2,25 Main. Kapital ausgeſtatteten Walther u. Cie. Ach, Köln⸗ Feuerlöſchgeräte] wird eine Er⸗ höhung der 1936 mit 6 v. 85 wieder auf genommenen Di⸗ videndenzahlung auf 7 v. für 1937 vorgeſchlagen. Die entſcheidende Anſſichtsratsſtzung hat jedoch noch nicht ſtatt⸗ gefunden, ſo daß ein endgültiger Beſchluß erſt im letzten Monatsdrittel zu erwarten iſt. * Norddeutſche Hochſeefiſcherei oO genehmigte den bekannten Abſchluß für 1937 mit wieder 8 v. H. Dividende. Außerdem kommt der in den Anleiheſtock gezahlte Betrag von 2 v. H. zur Auszahlung. * Faiedrich Albert Puſt Hochſeeſiſcherei A6, Weſer⸗ münde⸗ G. Der os am 31. März wird für das Geſchäfts⸗ jahr 1937 die Verteilung einer Dividende von wieder 8 v. H. vorgeſchlagen. Dellbrück(Dampfkeſſel, AG, Weſermünde⸗G. Die fielen Braubank mit einer nach Pauſe H. Achinger gaben Einheitsturſen aktien zekate ſich wieder ſtärkere Kaufneiaung für günſtigen konnte ſchwächung um Am Bank unter daß die Aktie um 2 banken waren nur etwas Angebot duſtriepapieren zogen N Bremer Vulkan falls nach Pauſe um 1,25 v. Markt der zu Hinweis auf den ſehr v. H. anziehen wenig. vorhanden— 2½ u. Aeſten Gelſenkirchen Schwächer Gildemeiſter umd Chemiſche ie 3 v. H. an. gegen Hemmoor Zement um 298 v.., Dividendenermäßigung Steuergutſcheine blieben ſchuldbuch forderungen, Ausgabe 2 G 100,87 B; B; 19er 907622 19er 99,62 G 100,37 B; G 100,25 B.— Reich 100,37 B; 1939er 100% 194er 9975 G 100,5 99,5 G 100, 0 B; 100,12 B; 194867 100,12 G 100,87 B. Wiederonfbauonleſhe: 45 1046/48er 83 4proz. Die Aktienmärkte keine einheitlich 62 G 8 Ausmaß ſtiegen auch kula nochmals Deutſcher eine erſte Notiz von Nachbörslich war 99.5 5 Umſchuld.⸗Ve ausgerichtete gegen den Verlauf um 36 5. H. Eiſenhandel hingewieſen 1944/45er 7 D. erb. 95,725 zeigten bis Daimler, 151 es ſtill .)] G 96,475 zum Tendenz. auf 1388 erholt. Schlu währen und Reichsbank 4 erhielten im nach 152% am eingetretenen Ab⸗ H. her. gehandelten Bank⸗ Dresdner Abſchluß, ſo Hypotheken⸗ Schantung war In⸗ letzte Notiz um eben⸗ lagen da⸗ wobei auf die 1 v. H. wird. unverändert 0,50 v. Bei den 1988er 99,62 19 her 100 G 100,75 B; 100,37 B; 1946er 99,37 G Ausgabe 2: 1989er G 84,7 VB B. Farben hergaben. Geld- und Devisenmarkf Der Frauken ſinkt weiter * Berlin, 10. die eine bis 3 v.., Angebot in alſo erſtklaſſigen Abſchnitten und mühelos unterzubringen. Der internationalen Deyiſen⸗ franzöſiſchen zuletzt mit bei 2 v. H. belaſſen. An den märkten fetzte ſich der Kursrückgang Franken weiter fort. Aus 13.59% gemeldet. An den internationalen Deviſenmärkten ſetzte der frau⸗ zöſiſche Franc ſeine Abſchwächung heute weiter fort, da ſich weiter verſchärft hat. das Kabinett Chautemps ſtellte ſich auf die Amſterdamer auf 3,627(5,71) und die Züricher auf 13,3 Das engliſche Pfund wor auf geſtriger Bafts be⸗ funde Kabel ſtellten die politiſche Lage kannt wird, iſt Londoner 13,75]. März. Frane⸗Notſz Blanko⸗T hauptet, der Dollar eher etwas feſter. ſich auf .79(1,78 A4], aus Gulden konnte ſich behaupten, etwas feſter. 5,0115(5,019), Am Geldmarkt Steuertermins wegen noch eine aum ie Verknappung ein, Heroufſetzung der um& v.., des Züeich wurde er 1380), aus Neunork wurde der Zürich mit.31/80(4,08) gemeldei. der Schweizer Franken lag trat heute des Tagesgeldſätze auf 294 erforderlich machte. Dos Frivatöͤiskonten, Reichswechſeln und ſonſtigen wor aber verhältnismäßig gering Privatdiskontſatz wurde Wie ſoehen be⸗ zurü ckgetreten. 2 nach 157.00. Diskont: Reicksbauk 4. Lombard ö. Privat 9 u. G. 194 cker ß der Börſe waren im gleichen d andererſeits Be⸗ v. H. variablen Verkehr Vortaasſchluß. Die Dollar mit 8 Der Amtlich in Rm. für Aegupten lägypt. Bid. Argentinien 1P.⸗Peſo Belgren OBelga Braſilien 1 Milreis Bulgarien, 100 Leva Dänemark 100 Kronen Danzig 100 Gulden England... Pf Eſtland. I eſtu Kr. Finnlandi0ofinn. Mk. Fankreich. 00 Fr. Briechenland 100 Dr. Holl end 10, Gulden Iran Teheran) pan Island. 100 ist. fer. Italien. 100 Lire Japan 2 1Nen Jugoflavienioh Dina Kanada 1 lan. Dollar Lettland 100 Latts Eitauen„„ 100 Litas Nor megen 160 Kronen Oeſterreich 100 Schill Polen„ 100 gloty Porſugal 100 Estudo Rumänien. 100 Len Schweden. 100ffr. Schwein 100 fFranten Suanien, 100 Peſeten Tſchechorlowafei io Türkei.. tu 1 Pfd. Ungarn„ Lopengd Uruguay, 1Goldpeſo Ver. Slaaten 1 Dollar Dis⸗ 10. März kont] Geld Brief — 12,718 12,745 —2 0,639.643 2 41.90 41,98 8 0,144] 0,146 6.047.053 3 55.42 55,54 4 47,.— 47,10 2 12,418 12,445 4%] 68,13 658,27 4 3,495 5,505 37.812 7,828 6 2,353 2,357 2 138,47 138.75 15,2 15,46 577 55,392 55,04 4413,00 13,11 .20 0,723.725 3,694 5, 700 1 2,477 2,181 6 40, 10 409,20 5/ 41,94 42,02 62.40 62.52 3½% 48,95 409,05 5 47,.— 47,10 4 11,280 11,300 4½ 18 8 2063,93 64,05 177 357.757,59 2—* 3 8,601] 8, 709 5% 1,978.982 5 1,1100 1,121 1 2,474 8 55 * Frankfurt, 10. März. Tagesgeld 2 9. März Geld Brief 12,710 12,74% 0,633 0,637 41.90 41,08 0,144 0,146 3,047] 3,053 55,40 55,52 47,.— 47,10 68,13 68,27 5,400 5,500 7012 77028 .35 2,387 138.42 138,70 15,44 15,45 55,50 35,62 13,00 13,11 0,223 0,7255 3,604 5706 .475.479 49,10 48% 41,04 42702 62.37 640 48,05 40,05 47.— 47,0 11.275 11,205 63,00 64,02 57,44 57,56 .601.700 10. 9 10. 9. 10. 10. 9 Goldhyp. Pfandbriefe 4 10. 9 7 0 5 5 2 1 11 5 Wee 10. 1 4 1„ 4½ Pr. Ad.⸗Pförf. 5„Rh. Hyv.⸗Bk. adiſche Maſch 100, Eſchroßkraft. Mym. IIildenw. Hartſtein ürttemb. Elektr. 1035 103,5 Verkehrs- ie Pr Ank furl Anleihen d. Kom. Verb Auf.-Pfbrf. v. Hypothekenbanken Mannh N24. 100,0 Uadr. Br. Pforzh⸗ 73,— 73. Grün& Bilfinger 259,0 260,0 0 8 Wage Brauerei 82. Bob. AG. f. Rhein⸗ 5 ische Oberheſſ. Pr.⸗Anl, 137/5%5L R 19.„ 100,0 100,0 10. 9. 4½ do. R 35,386,389 100,0 Bayr. Motorenw. 140, 149, e 8 Waldhof 1400 149.0 ſchiff. und See⸗ 1. werie Saen en 8 en 00 e e 4% 000 2 5 1 i 1300 45000 lasenmurte.. 180 0 4e g pale Mubten. 155,0 150.0 kransportchihm 5 5 0 um„„ Würzb. J-im 101,7 101, 7% Rh.-Hyp⸗ ulius Berger„laid u. Neu. 106, 7 106,7 Nen Suri f 5 1 i N 1315 1 4% Haben 16 2,30 2, e e..))) Wi. Reich. Mor- 131,7 1318 1„Baden g ä——b] 2 dank K 33 102,1 102,2 8% Südd Bodcr.2“ ronce Schlen t Hanfwerke Füſſen a 3 Badiſche Bank, 123,0 123,0 1 Dtsch. Staatsanleihen 4, Selin eres 100 1020 4% Berl Hyp.- St. Wia. Gpfbr. 8 1 2 Com.. Pelvach 1232 123,50 Versicherungen 10 8 4½ Darmſtadt 28 99,37 99,37 Landes- und Provinz 3 6 von 25 100,0 100,00, und U o. A.. 102,2 102.2 delbg. 106.5 167.0 Hartmann& Br. 143,0 143,0 do. Borz. 124,0 124,0 Deutſche Bank 127,7 27/7 Sab. Aſſeku 2 5 8 1 8 4 den%% banken, kom. Giroyerb ee t. 5 ee e 3 101% Lie bert. 10, 130. Seen dea cg 8. 2,„ Roe getad 140,0 140.0 Fe e Mon 7 9 9 102,0 4½ 00 Fran—— 5 5 IA 100,0 100,0 75 5 Heſſen⸗Naſſ. Gas 84.— 84,„R. WG. 120,5 120,5 Frankfurter Hank 105.2 105, Ran 3 4% Sch 5 ½ Hanau 28 4½% Bab..-Obbk. 5* Lig. Pf.% de Erdtv.l.6 101,8 101,5 aimler⸗Benz.. 142,0 142,00 Holzmann. Ph.. 162,2 163,7 Roeder, Gebr.. 112,0 112,0, do. Hyp.⸗Bank 127,1 12741 Bene ese. 4% da. 9215 1 5 85 725 1 ee 26 5 85 900.— 4. a1 9915 9975 9555 1 Schuldverschreibung W Slüber 210 240 Pugdans 122,0 121,5 e Heilb 220 Aach 8 1 5 3 do. v. 38 2 FW.—— wig„ 99. 4% do. Goldsd Al„„ 3 3 9. Dold. u. lber 249,0 f e„ Lalzwk. Heilbronn„Reichsbank.. 22,5 213,0 4 5* 0 4„„ F 0 Manuhele ez e 8 e 1002 100 2f4% 68 Für t.% s Sea gwteg 1060 10 Bizet:.. pen, Sante 14g.) 4410 Seng Sn 1190 116,0 Wines. Bank Ldagern 2 1000 16500%½ do. 27 09,25 99.25 4% Sbstem. Bin... 2755 1098 lane S arne ren. 103.2 Durlacher Hef 105,0 105,0HMnort, Heilbronn 247,0 247,0 Schwarß Storch, 120% * 2*„ 7„ 1.„ r. uU 5*„„Heilbr„ Schw 0. 1* f,. Pr. St.⸗Anl. 5 72 25 2 5 5„ 37 do. Kom. EI 100.0— 8 1 1 8 5 onſerven Braun 104,.7 Stemens⸗Reinig 5 27 d 5 9 0 Mane e, de. f 1 900 5 gr e e e ade dee welber iche. e te et e e e, 47 f Amte micht notierte Werte 8 3 85 50 99, 15 r. e arten Eßlinger Masch. 119,5 lech, Elettetzitat 112,0 1508 1270 124 1 Obligationen j 4½% do. R 12 99,50 99,50 4% er Anf. 8 2 130.3 130,3 Git 0/Lew, ünch 102,0 102,0 Stuttgart. Hofbr. 577˙0 123,0 2 V⅛kff ee eee, 0. v.„. 1 r. 2 4% ohne Zins verrechnung 5 85 8 Un 15 150,6 5 ſälllg 10 Mär 42. 2 8 109 7 Kredltanstalten der Länder 442d Rom. 2681 100,2 100,2 c 101,0 101,0 KecarsStuttg. 21 102.5 102,5 leg Gee er 1170 1650 dla. d 5 150,0 3 85 28 15 Bergbau 4% 4 0 1 050 Eletir.-Werte 55 109 irg o. 5 0 5 22 ²˙. 5. ahr, Gebr. 5„1 Haintraftwerk.. 95,75 95.75 4% Hef ads bk. 26, dran. s Abl;. 139.0 e 102 2 ldüstrie Aktien G Farben. 188.3 50,0 alnzer Art Fr..28 0750 rc e e 5 big dannen u. Pfatzwerke 10 102.0 E 1984, 103, 103,5 27 u. 28. K 1. 3, 20 do. 82 151,0 151,0 755 1 8 102,2 5 4 Feinmech.(Jetter 103% mes AG.. 110,0 75 9 u 200,0 207,0 975 Nh. ⸗Weſtf. 97 50 Anl. von 1927 195⁵² 90,50 2 1935 107,5 107,5 7, 6 und 3.. 100,0 100,0 55 20 Adt, 3— 2% Feldmütlecpapier 137, Moenus. 133,0 132.5 8 5—* 4 70* 1953 90,50 38. 1889.. 1 1% do. Golde 6 ae e. ooo 90.50,„ 155 0 Friedrichsvütie Motoren Darmft. 1175 17, dagger. 222 2 10s 0380 8 1837. 115.5 113,5 Schuldv. 2 K 2 100,0 100,0. 2 Andrege⸗Noris 9 5 310 oldſchmidt 7 5 ee e e Voigt aner 143.5 143.5 90 be egg. 1958 100,2 . 119,2 110, 25% L. 2 45 Landf 19. G0 Aſchaff. Buntvap. 94.— 94, 3 5*„ 5 0 l e e Ber. Stahlwerke nelbe en 1040 5 Abet r Ne 132,8 132.0 ed un 4 102.0 102.2 41 Eur 0% u d. h. M. 1020 102.0 50. Hefte 140,1 ae 48,62 48.37 20 Boliden. Sell.. e 5 5 1958 N 11 10. 9. 10. 9, 10.. 9. 10, 9. 10. 9. f 10. 88 10„ Ber II 4½ Raſſel Bz. Verb 99.75 99,75 l. 4% RI bk. achm Kdadewig 134,0 134,2 Dresdner⸗Leipz. Hoeſch.öln Bgw 113,2 113, 2 fatranzeuſtoy„ 141,0 140,0 Stemens& Halske 204.0 202,00 Bert. Handelsgef. 138,8 138,6 Deutsche 8 Altbeſ. 1375 137,5 Landschaften Ra N 100,0 100,0 Latte Maſchinen 122,1 1220 Schneupreſſfen.. Hoffe. Stärke 15770 geckarwerke.. 119,0 Stader Lederfabr, 131.7 13277 Sa e 1232 123,5 5 8 Pommern Altb. 1.. 140,0 Schl. Landſch. 5% do, Liguld. 102,2 102,5 Baſalt.-G.. 64,02 03,87 Düren. Metalw.. Phil. Holzmann 9 5 165.5 1 Kohle. 175,7 Steatit⸗Magneſia 16755 160,5 Deutſche Bank.. 127,7 127,7 testver zinsl. Werte Abeinpron Alebeſ 137 137,5 Gg krete) 9,0 9990 4% do Kom 9 1000 106,0 Baortei efge e... Düſſed Fogfelbr zi„ doteented. 402.0 1050 b Seine. Serail. U 124,0 St Centtalb.-Ar- 120,0 1260 1.-Holſt. Altbe. 2 2% Weſtfe Gp 2 1030% lh⸗WeſtfBdt. do. Elektr.⸗W. Dunam. A. Nobel 84,50 83,75 Hutſchen reuter, L. 0 102,0 fte 1 Stock& Tie.„Dt. Eff.⸗ u..⸗Br. 80,50 89,30 Nite be Weſtfalen Altbeſ. 137, 137,5% do. Abſind 1 10, 4 100,0 100,0 Bergmann Elett. 141,0 5 175,„tte gerda 162.0 e 9 5 108,8 108,5 5 arn 14375 145 Dt. Goldbtsc⸗ k 100,0 Reich, Länder, Reichspoſt. 5 4½% Sächſ. Bbkred. Berl. Rindl Vn. iſenb.⸗Vertrom 150,5 150,0 do. Henußſch. 143 0% Kupfer berge 0 03,2 93.— Dt. ypoth.⸗Bauf 125,8 125,7 Rentenbriefe, Schutzgebtete 4% Aachen v 29 90,2 Stacdtschaften 116 21. 100,0 100,0 do. St. ⸗Br. e ee„ Cletir Aeſerung 137%. mol, 1 5 7351 hönigz Braun. 12 Stellwerk 12755 2% 2 eberſee⸗Ban 128,8 128,5 10 10,% Berlinch⸗ gs 4½ Schiel. Odkred. do. Kraßt u. L. 107,0 169,7 Elektr sicht u. Kr. 1473 1408 Jmmab, punch; 78750 fei tler Wertzeng.. Jucker 2110 212,0 Presdnet Bank 110.0 115,5 4% Bochum 28 99,62. 3% Berl. Pfbrumt Goldpf. km. 22 100,0 100,0 Beten⸗u Monſer. 162,0 162,0[Engelhardt Brau 83,— 83,75 Induſtrietzlauen 150,2 149,7 Bomm Eiſengieß. 149,0 fan Feld 85,50 84.— 1 p. Bk 128,0 127,7 5 Pt. Reichsanl.27 1010 102,0%½ Fraunſchw. 5 Sold pf 15 100, 100,0 4% Südd. Bbkred. FDrauh Nürnderg.. 117,2 Eaziuger⸗Uniog 123,7 e.. 84.25 84,50 Punarth Brau. õhüx. Elser u. S. 4 25 1203 212,1 4%-Schatbz 65 99,00 99,90 4% Breslau 28 1. 99.62% Pr. Zentra 9, 10 101,5 103.3 Braunk. u- Brikett.. 201,0 Erdmannsd. Spi. 120, 125,00 John, F... 88.— 88,25 Hongs& Zahn. 1 uph Werke... 175,0 15 5 t hben. 2 % do. 136 2. 85 5 29,4% Duisburg 28. 009,50 Stadtſch. Rö. 7 100,0 100, 3% Thür.Landes⸗ Brem. Wollläm. 189, 189,0 0Extang⸗Baumw 160,0 10755 ahla, Borzell an 155.7 154,7 Breußengru be.. Tucher, Brauerei 100,2 WMeſt. Boder⸗ 1440 143,0 3 Keichsan, 19 120585 1150 4½ñ Düſſeldorf 26. 99,50 Hyp.⸗Bt. 3 A 100,0 100,00 Brown, Bop. K G. 137/137, 17 ali⸗Chemſe. 153,0 153,0 Cadebergeéxpörth... 175.0 Tuchfobr. Aachen 1125 Sci Bank 110.0 110,0 4% Peenen dec 100.8 100.3. Kae.. ypetnelk- Bank Werte 2 fe- Gedeg; f bolchem. Urod.... Sübd. Bodegerdb. 19 420. 975 8 5 109, e.* 120 5 krebit k, 6 3975 100,0 Buſch, Op...... 7 J. G. 158,0 158,7 deramag. 102.0 1 5 etallſſch. 10255 170,0 f Wpielka ten 8 0b. A 134,5 134,5 5.. eipz 3 1 10„ Württ. bf. 410 101, 5 VVV 0 5 5„Reinecker 18——*Q22 obenkred iet 4% Baden 2... 100.4% Mannheim 4% Sehr eing. s„ n Dresden 120,0 120,0 Fein⸗Jute⸗Spinn Fuer, C. 5 9970 heinſelden Kraft 145, Ghem. Gba. 5 4½ Bayern 7 4% do. 8 N 4½ München 2 %ͤBraunſchw. 29 100,0 100,0 4% Pforzheim 28 3 5 1 117,„ do. v. Heyden 165,0 165, S 995 1 1927 1000 2 5 e.—. 92 engt. 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Bucka nn 102,1 102,2 Industrie- Obligationen ba Grünen 1 15 97,50 Diſch. Alan Tel. 8 6, Aſchinger 26 do Babeock Felten& Guill. 140.0 140,0 Frauſtadt. Zucker e Shen Irbebein, Zuckerf. Grün ck Bilfinger 259,0 259,98 158.0 188,0 Rhein, raunk 100% 105,5 do. Elektrizität Kollmar ck Jourd. 2 ötitzetr Leder.. 158,2 158,2 0b, Spiegelglas Lebpoldgrube 1275 Linde's is maſch. 185, 183.2 8 1680 f Bk. 130%[Guans⸗Werte achſenwerk amburg Altbeſ. 132,2 131, 4% Heſſvandesbk, 100,1 100,0 4% Harp Bergb. 120,1 120,. Lindner, Goltfkt. 156,0 155,5. Lang dude 222% f.,, cc 4% Hann. Bod. 0 Stem E Balske 165,0. de, Cent Ces 140, Jg gaben e Guten 409 loo, deten. une. 180 1295 ae Di. Schußzgeb.⸗ e Er 100,... Goldhyp. f 18 100,0 100,0 do. Kabelwerke.. lackeihal, Draht 147, 145,7 doköm. Krauß 138,0 13755 Sangerh. Maſch. Anleihe. 1909 770 10 R. 16 1 Bdr. Allen do Linoleum. 172,5 170,1 eda.. 120% 1270 1„113,8 113, Sarotti Schorol. 4 da. 1914 1,84 92 e 100,0 1000„ 0 100,% 0 ie do. Spiegelgl.. 145,5 Halleſche Maſch. 120,. lansſeld, Berg b. Schieß ⸗Lefries, E Wur 2 2 e 1000 Us 5 85 a do.. 3. 159,0 154.6 85 u. 1 1. j 1 0 r.„ ccumulat.⸗Fabr.. 232,7 do Tel u. Rab 5 2„, NaſchinenBuckau. do Elektr. u. Gas 1 3 192 25. 5 1 8 do. Ton u. Stzg. 140,0 149,0 Harpen. Bergbau 108,0 108,5 Rech. Web Sora 121, 210 bo, Vottt, Zen Provinz, Bezirks⸗ gweckver ⸗ 4% iiteld 20.30 00% 1 8 1928 100,0 100,0 A 114,0 113,7 do. Waffen.. 104,0 Heidenau. Papf. 108,0 108,5 Mercur Wollw.. 97,50[Schöfferhof Br. bände, Rreiſe und Städte 4% Opſchl rbk. K; 100,0 825 155 Aguld. 28 102,0 102,2 ee 188,0 188,0 do. Eiſenhand. 151, 152,2 Hemmoor Portl. 200,2 209,0 Metallgeſeilſchaft 137,0.. Schubert c Salzer 5 99.75 72 2 e r. A K 101, 101,2 8 20 1 1 Ammendorf. Pap. 120,0 121.0 Tidier⸗Werke. 103,6 103,7 Heſſeu.Herkul Br.. miag Müglenbau 143,7 144,0 Schuckert& Fo. 3 25 185 75 7 „ en Scher K. le 05. e ½ S.„Holſt.. l b 271) 99,75 99755 A. 26K 1 1 2 1 h 99,75 4½ Dt. om. 2526 100,0 100,0 ½ bo. Kom. k 20 100,0 100,0 U. 100, Amperwerkte 1 123,0 Dierig, Cyriſtian 179% Hildebrand Mühl 87,75 87,75 Mimoſa„ Pe 4 1 132,7 Dortm. Akt ⸗ Br. 5„ Mittelbtſch. Stat!„„ Schwabenbraäu 100,0 100,0 Aſchaffog do, Union br..,„ fee a0. 155 120,5. h kee 158.0 15870 fue Rüningen Seid K Naumann G. 2* Dresdnel Garbin 120, 120,5 he 161,0 e 173, Sieme 0 Rulgerswerke do. Gumb Maſch. 1 200 e 17175 171,0 „do. 1 129,0 120,7 143, 144,1 do, Erik. 100 5 100,7 anderer- Werte, 1700 177,2 Pana, e e ee Cee e 5 1 1 0— 1 5 e e 2 155 7 Nord. Loo 77,87 77,75 150,7 1815 8 5 97 7 2285 7 Versicherungs- Aktien N Wa 4200. 715 905 e 1035 1035 105 le Wine Altan Sage 290,0 29.2 1280 Winner dran 1837 152/ de, Lebens gk. 285 255•0 5 120,7 120,7 Büllner Metall. 18,9 102.7 Berlin. 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Es iſt allſport ſchon vor Tag einen Zwei⸗ im Austrag und Hervorzuheben iſt, tſche Mannſchaſt pielte und:0 der deutſche Fuß an ein eine Niederlage fand in eine München das üüberraſchend hohe dritte Kampf im n 444 Zu 1911 ÜUdapeſt allen dre e we der Berliner dem Schon weni der Olympiſchen ſten im Olyr em:1⸗Stea ſchaltete Wettbewerb aus. Die ſo in den vier Kämpfen gwei e Ungarns. Nach dem großen Kriege und Oeſterreich das dritte ungen zu Deutſchland hauptſtadt ſah am 24. hen Länderſpiel den erſten Sieg 5 der unvergeßliche Jäger iegestreffer ſchoß. Die Revanche Un⸗ enden Jahre, am 5. Juni 1921 in Buda⸗ ö utlich aus. Die Ungarn hatten monnſchaft zur elle, deren Spieler wie böſſer, Gebrüder V a. auf den 1 Die e Mannſchaft war Ungarn 5 das di pe Hama eine Kla Nemeth, Orth, S Kontiner Ein drittes Unentſchieden 1922 in Bochum. Mit der ſehr ſtarken Müller(beide SpVag Fürthf, Flink(Kölner SC), Tewes berg): Strobel(1. NC 5 2* 3(SpVgao Fürth), gelang (Holſtein Kiel) be 0 erreichen. )eUnent Kein Sieg in Budaveſt Budapeſt verlorat wir zwei Jahre ſpäter, am 21. Septe r 1924 mit 114. Es ſei hier eingeſchaltet, daß n in Budapeſt noch nie ein Sieg ge⸗ Sechs Jahre Pauſe Dres vergingen, ehe wir am 28. September 1930 in wieder gegen Ungarn ſpielten und einen großartigen ödeg⸗ Sieg herausholen konnten, obwohl wir bei Pauſe noch mit 0 im Rückſtand gelegen hatten. Dieſer Sieg mit der Mannſchaft Kreß(Rot⸗Weiß Frankfurt); Schütz(Eintr. Nrankfurt), Burkardt(Germ. Brötzimgen): Heidkamp (Bayern München], Leinberger(SpVag Fürth). Hergert I Pirmaſens): Albrecht(Fort. Düſſeldorf), Lachner (München 1800), Ludwig(Holſtein Kiel), Richard Hoſ⸗ wann(Dresdner SC), Ludwig Hofmann(Bayern Mün⸗ 0 „Auf die Plätze. fertig.. los!“ Der hervorragende amerikoniſche Kurzſtreckenläufer Perin Walker zeigt einen vorbildlichen Stort. Die Bildern zeigen die letzten Sekunden vor dem Ablauf. (Weltbild, Zander⸗M.) chen! iſt vielleicht einer unſerer ſchönſten Erfolge über⸗ haupt geweſen. Richard Hofmann(). Ludwig, Lachner und Ludwig Hofmann ſchoſſen die Tore. Damit die Bäume nicht in den Himmel wachſen jolgte am 30. Oktober 1932 in Budaveſt eine.2⸗Nieder⸗ lage, obwohl wir bis zur Pauſe mit:0 geführt hatten. Der lange Regensburger Jakob hütete das Tor der deut⸗ ſchen Elf. Am 14. Januar 1934 gab es in Frankfurt a. M. wieder einen deutſchen Sieg mit:1. Hier ſchoß der Frankfurter Stubb urch einen Straſſtoß aus 40 Meter Entſernung den dritten Treffer. Der letzte Kampf ſchließlich am 15. März 1636 in Budapeſt ergab einen rnatio he Radfa ÜUEg angeſchloſſe f durch die en Verba wird der auf berei für 85 ennen und der hinaus auf die „ in der in im Werſen oder . Aber bevor es zor zungen ja ein ſo ſagt und a li K treibe, trainie 0 bloße körper⸗ r Weg zur körper⸗ Können und brausſetzung be⸗ Arbeit einſtellt, Betäti hen Leiſtr e Kampfkre man eine Leiſtung Orgonkroft geſteigert gewöhnt werden ztſein, im vergangenen 5 geſen zu ſein, da darf ſich keiner auf errungenen Lorbeeren ausruhen, ſondern Leiſtung und Sieg müſſen immer von neuem vorbereitet werden. „ n 7 nale Jagd- Ha Map in England, wurde unter gro in Chelten hb er Anteilnahme des tart zum größten engliſchen di a m, dos Hindernisrennen rvor engliſchen V he Pferdeſporterei (Weltbild, Zander⸗ geſtartet. Kleine Sport- Nachrichten Württembergs Fechtmeiſterſchaften werden am kommen⸗ den Sonntag, 13. März, in der Frieſenturnhalle in Ulm durchgeführt, nachdem zuerſt Stuttgart als Austragungsort vorgefehen war. Die Männer ermitteln ihre Meiſtek im Degenfechten, die Frauen im Florettſechten. Die Spfr Eßlingen hoben für Samstag, Freundſchaftsſpie! mit dem vorau lichen Staffelſieger, FV Nürtingen, abgeſchl Schalte 04 trägt am kommenden nstag in Eſſen ein ſchaftsſpiel gegen den weitplacierten in eiſterſchaft ETB Schwarz⸗We ö Südweſt führt ihre Ausſcheidun kämpfe vom 24. bis 27. Juni in Karlsruhe durch, rund 6000 SA-Männer Baden, Württemberg und Hohenzollern werden an den Wettkämpfen teilnehmen. Anerkannt wurde vom Fachamt Schwimmen die deutſche Höchſtleiſtung 8 1. Duisburger Damen⸗SV, die dieſer in der 3⸗mal⸗200-Meter⸗Bruſt⸗Staffel mit:37,8 Minuten auf⸗ geſtellt hitte. USA⸗Hallentennismeiſter wurden in Neuyork Donald MeNeill im Männereinzel über Frank Bowden und Vir⸗ ginig Hollinger bei den Frauen über Katherine Winthrop. In den Dienſt des Winterhilfswerks ſtellten ſich in Dresden die Amateur⸗ und Berufsboxer. In einem Kampf ohne Eutſcheidung lieferten der Dresdner Leicht⸗ gewichtler Kretzſchmar und Leopold(Berlin] eine ſehr leb⸗ hafte Partie. Die deutſche Schi⸗Mannſchaft, die mit gutem Erfolg ain den Holmenkol⸗Rennen bei Oslo teilgenommen hat, traf am Mittwoch wieder in der Reichs hauptſtadt ein. 100000 Dollar durch Zielfotografie Leichtgewicht ſchlägt Höchſtgewicht um kurzen Kopf Vor einer Rekorözuſchauermenge von rund 500 000 Men⸗ ſchen wurde auf der Rennbahn von Arcadia in Koli⸗ fornien zum viertenmal das berühmte Santa⸗Anita⸗ Handicap entſchieden, das mit ſeinen 140 000 Dollar an Preiſen dos wertvollſte Pferderennen der Welt iſt. Das Rennen nahm einen überaus ſpannenden Verlauf und der 12. Mürz, ein Zollern⸗ N. Niederrhein der N* Die SA⸗Gruppe Kampf ſpitzte ſich am Ziel derart zu, daß, wie ſchon im Vorjahr, nur mit Hilf, der Zielfotograſſie der Sieger ermittelt werden konnte Der das Höchſtgewicht von 59 Kilo tragende Favorit Seg Biscuit mit Woolf im Sattel mußte ſich, wie ſchon beim gleichen Rennen 1937, um einen kurzen Kopf geſchlogen bekennen und dem nuk die„Brief⸗ marke“ von 45 Kilo tragenden Stagehand unter Jockei Weſtrope den Sieg überlaſſen. Der Beſitzer von Stagehand, Maxwell Howard, konnte ſo die ſchöne runde Summe von 100.000 Dollar kaſſteren und hatte dazu noch die Freude, daß ſein Pferd die 2000 Meter in der neuen Rekordzeit von:01,6 Minuten zurücklegte. Deutſche hinter deutſchen Schrittmachern Der kommiſſariſche Führer des Deutſchen Radfahrer⸗ Verbandes, Reg.⸗Rot Lüttwitz, weiſt erneut darauf hin, daß Vertragsabſchlüſſe deutſcher Steher bevorzugt mit deut⸗ ſchen Schrittmachern zu erſolgen habe. Abſchlüſſe mit aus⸗ ländiſchen Schrittmachern⸗werden nur genehmigt, wenn be⸗ ſondere Umſtände vorliegen. In ſolchen Fällen muß der gusländiſche Vertragspartner ſeinen ſtändigen Aufenthalt in Deutſchland haben, eine polizeiliche Aufenthaltsgeneh⸗ migung beſitzen, damit das Arbeitsamt gegen ſeine Betäti⸗ gung keine Einwände erhebt und er ſeitens der zuſtändigen 1 als deviſenrechtlicher Inländer anerkannt wird. Pech eines Rekoröſpringers Es hat allgemein Erſtaunen hervorgerufen, daß die im Vorjahr von dem Amerikaner Melvin Walker in 2 Stockholm aufgeſtellte Weltbeſtleiſtung im Hochſprung mit ris nicht anerkannt worden iſt. IAA lag jedoch das Protokoll he Verbond hatte ie Unterlagen lſe der Amerikoniſchen Amateur⸗ dt. Dieſe hatte aber im Glauben, chrift der IA Ac zugeſandt hätten, ie Eingabe verzichtet. Der Leidtragende er ſelbſt, der auf die Anerkennung ſeines zum Kongreß 1940 in Tokio warten muß. 2,08 und 2,09 Meter in Pe Der Rekordkommiſſion s nicht vor. Der Schwediſc in kameradſchaftlicher! Athletie⸗-Union eing erſeits auf e iſt Melvin Walk Weltrekordes bis Pflichtübungsſchießen beim Schützenverein der Pollzeibeamten Beim Schützenverein der Polizeibeamten e. V. Mannheim wurde das neue Jahr mit einer ſehr regen Anteilnahme und vor allen Dingen mit beachtens⸗ werten Schießleiſtungen begonnen. Das zuerſt durch⸗ geführte Pflichtübungsſchießen, und zwar ſtehend freihändig 100 Schuß, ergab Ergebniſſe, die auf ein weiteres erfolgreiches Abſchneiden in dieſem Jahr hindeuten. So erzielten u. a. in Klaſſe 1 Moll 963, Rogge 959 und Sauer 956 Ringe, in Klaſſe 2 Müller W. 891, Stumpf 863 und Bechtold 852 Ringe, in Klaſſeg Geiſenhof 863, Rau 862 und Reuther 849 Ringe. Das mit dieſem Schießen verbundene Plattl⸗ ſchießen brachte überraſchende Platzziffern. So er⸗ zielten u. a. Reuther 91, Dörner 124, Marggrander 173, Geiſenhof 206, Spannagel 209, Moll 244, Eberle 289, Oberthür 292, Schleiner 328, Döllinger 330, Boſ⸗ ſert 235, Rau 4, Gerardi 336, Sauer 359, Paul⸗ mann 381, Rogge 423 Teiler uſw. Die Beteiligung war ſehr ſtark und außerdem haben ſich auch einige Frauen daran beteiligt. Mit der Schützengeſellſchaft Edelweiß Frieſenheim wurde vor einigen Wochen in Frieſenheim ein Freundſchaftskampf mit 10er Mannſchaften durchgeführt. Sieger in dieſem Treffen wurde die Polizei mit einer Geſamtringzahl von 1446 gegen⸗ über 1389 von Edelweiß. Am letzten Sonntag erfolgte auf dem Stand der Polizei der Rückkampf, den wiederum die Polizei mit einer Geſamtringzahl von 1453 gegenüber 1405 ge⸗ wann. Die beſte Tagesleiſtung beim erſten Kampf in Frieſenheim erzielte Sauer⸗Polizei mit 164 Rin⸗ gen und beim Rückkampf Zimmermann⸗Edelweiß mit 161 Ringen. Die erſchoſſenen Ehrenſcheiben ſahen in Frieſen⸗ heim Rogge und Huber Polizei und in Mannheim Hönig und Matheis Frieſenheim als Sieger. Neuerdings hat der Polizeiſchützenverein auch das Großkaliberſchießen(Wehrmann) aufgenom⸗ men und es iſt nach Betrachtung der erſten zum Teil hervorragenden Schießergebniſſe damit zu rechnen, daß auch in dieſer Schießſportgemeinſchaft den Mann⸗ heimer Schützen vereinen eine ſehr beachtliche Konkur⸗ renz entſteht, Im allgemeinen zeigt der Schießbe⸗ trieb, daß mit eiſernem Fleiß beizeiten daran ge⸗ gangen wird, das diesjährige Schießjahr mit Erfolg abzuſchließen. Das geſteckte Ziel iſt groß und kann nur durch gemeinſchaftliche und kameradſchaftliche Ar⸗ beit erreicht werden. deutſchen Leichtathletik Welche Geſetze ſind dabei zu beachten? In ſehr klaren Ausführungen äußert ſich hi Thiele im Fachamtsor Diplomſportlehrer Walter r chtathlet“. Thiele, dem erſt kürzlich vom Reichs⸗ eiter die Betreuung unſerer Kurzſtreckenläufer iibertragen n iſt, kann trotz ſeiner Jugend ſchon auf eine lange r eine ße Anza Sgebracht ten Leiſtungshöhe„trainiert“, ſeine Tätig⸗ vielen unſerer bekannteſten Lei etikvereine, ſo Preußen Stetti t SCE Char Deutſche Schiedsrichter für die Fußball⸗ weltmeiſterſchaft Die bekannten deutſchen Schiedsrichter K. Wein ⸗ gärtner⸗Offenbach(links) und A. Birlem⸗ Berlin(rechts), ſind für die Spiele um die Fuß⸗ ballweltmeiſterſchaft ols Schiedsrichter beſtimmt worden. Dieſe ehrenvolle Aufgabe iſt damit zwei deutſchen Sportsleuten erteilt, die ſich in vielen in⸗ und ausländiſchen internationalen Kämpfen bereit auf das beſte bewährt haben. (Schirner, Zonder⸗Multiplex⸗K.) 8 Maß von in der Praxis erworbenen Erkenntniſſe vermit⸗ telt. Man kann alſo ſeinen Ratſchlägen wohl vertrauen, und deshalb ſeien ſie zuch in ihren wichtigſten Grund⸗ zügen hier wiedergegeben. Ein Leichtathlet muß ſein Training von Anfang der Saiſon an genau feſtlegen, er muß es allmählich verſchär⸗ ſen und erhöhen. Hand in Hand mit der Stärkung der Organe erfolgt die Schulung der Willenskraft. Ein ſehr wichtiges Problem iſt dabei der Wechſel zwiſchen Arbeit und Erholung, wie ſich ein Athlet überhaupt darüber klar ſein muß, daß ein Training mit ganzem Einſatz nicht das Jahr über durchgeholten werden kann Für den Leicht⸗ athleten ſoll das harte Traning nur ungefähr drei Monate dauern. Damit das möglich iſt, muß ſchon im Winter ein entſprechendes, den ganzen Körper, ſeine Muskeln und inneren Organe durcharbeitendes und kräftigendes Pro⸗ gramm durchgeführt werden. Große Leiſtungen erhalten ſchon im Winter ihre entſpre hende Vorbereitung durch grundlegende Konditionsarbeit. Erſt etwa Anfang April erfolgt der Uebergang von dieſer Tötigkeit zu einer wei⸗ teren T Stufe des Trainings, das jetzt beſonders vorſichtig durchzuführen iſt, weil die Gefahr von Verletzungen bei gleich zu ſtarkem Einſatz groß iſt. Schon hier, noch ſtärker aber in den darauffolgenden Wochen erhebt ſich die wich⸗ tige Frage, ob hirte oder weiche Arbeit, ob täg⸗ liches Training. Der Trainingsgedanke iſt mit dem Be⸗ griff der Härte un ich verbunden. Wenn daher nur zweimal in der Woche trainiert wird, dann muß das wir⸗ kungs voll geſchehen, ziemlich umfangreich und onſtrengend. Ebenſo ſelbſtverſtändlich müſſen bei mehrfacher Trainings- arbeit in der Woche die Rationen des einzelnen Tages geringer ſein als bei nur zweimaligem Training in der Woche. Die Arbeit wird dadurch nicht etwa weicher, ſon⸗ dern eher gerade durch die laufende dauernde Beanſpru⸗ chung härter. Dabei ſind die einzelnen Typen unſerer Athleten individuell verſchieden im Grad der Abſtufung des Trainings. Ein maſſiger, kräftiger Körper braucht ein längeres Training, um in Höchſtform zu kommen, als ein ſchlanker, hagerer Typ, der wenig zuzuſetzen hat. Individuell verſchieden müſſen alſo auch die Erholungs⸗ pauſen ſein, die im Rahmen des Geſamttrainings wie auch an den einzelnen Trainingstagen ſelbſt eingeſchaltet werden. Ganz allgemein müſſen wir uns aber darüber klar ſein, daß faſt alle unſere Athleten eine weitaus här⸗ tere Arbeit durchführen müſſen und können als ſie es bis jetzt gewohnt waren. Vorausſetzung dafür iſt jedoch, daß ſie für die harte Arbeit in der Haupttrainingszeit die nötigen Grundlagen in der Vorbereitungszeit des Winters und des Uebergangstrainings gelegt haben. Das einzige Geheimnis für die Leiſtung beſteht lediglich im harten und dauerndem Training. Walter Thiele ſtellt auf Grund dieſer Erkenntnis folgende Forderungen nuf: 1. Unſere Athleten müſſen ſich daran gewöhnen, dos ganze Jahr über an ſich zu arbeiten. Der Winter muß als Grundlage für die ſommerliche herte Trainingsarbeit ausgenutzt werden. Zur richtigen Zeit muß viel härter Als bisher trainiert werden. a 2. Eine Beteiligung an Wettkömpfen das ganze Jahr über iſt untragbar. Auch der Aufbau der Veranſtaltungen muß auf lange Sicht erfolgen, die Anforderungen der Wettkämpfe müſſen planmäßig vom Leichtteren zum Schweren geſteigert werden. 5 3. Dieſe harte Trainingsarbeit muß nicht nur ein Jahr, ſondern Jahr für Jahr durchgeführt werden, ſo daß ſich auch die körperliche Grundlage Jahr für Jahr erhöht. 4. Es muß verſucht werden, daß alle unſere Spitzen⸗ könner in guten ſportlichen Gemeinſchaften ſtehen. Jahre⸗ lange Tradition und gute Betreuung in dieſen Gemein⸗ ſchäften hebt ſie über das ihnen ſonſt als Einzelgänger erreichbare Niveau hinaus. In dieſen Gemeinſchaften finden ſich auch die für unſere Spitzenkönner unbedingt notwendigen erfahrenen Betreuer und Trainer. Das Vorhandenſein derortiger Männer iſt ihnen eine Stütze in techniſcher und moraliſcher Hinſicht, verhindert das Auf⸗ kommen von Zweifeln an ſich ſelbſt, gibt ihnen die Si⸗ cherheit der Richtigkeit ihrer Vorbereitung und ermöglicht ihnen den guten Aufbau Hurch richtige Wettkämpfe. Je inniger ein ſolcher Konnex zwiſchen dem Schützling und feinem Betreuer wird, um ſo leichker iſt dann die Arbeit für die Reichsbundtrainer. Jußball⸗Nachwuchs in Krefeld beſiegt Die am Duisburger Nachwuchs⸗Lehrgang beteiligten Fußballſpieler trugen am Mittwoch in Krefeld vor 3000 Zuſchauern ein Uebungsſpiel aus, das von der Krefelder Stadtmannſchaft mit:1(:1) gewonnen wurde. Jedoch iſt die Niederlage der Kurſiſten nicht tragiſch zu nehmen, da zwei Tore von Wirſching(Eintracht Frankfurt) und Gärt⸗ ner(Lorſch) nicht gegeben wurden. Zohren brachte die Krefelder in der achten Minute in Führüng, aber gleich darauf glich Roſenbauer(Burgkunſtedt) aus. Noch der Pauſe ließen die Kurſiſten etwas nach. In der 32. Minute nutzte Zohren einen Deckungsſehler der Kurſiſten⸗Vertei⸗ digung aus und ſtellte den Sieg der Krefelder ſicher. Unter Anlegung eines ſtrengen Maßſtabes verdienen der Verteidi⸗ ger Schulz(Hannvver) und Wirſching ein beſonderes Lob. . N 8 2 8 i wen den Donnerstag, 10. März 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abeud⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 115 255 Die groge französische Militär- Revolte von 1917/ Ein Erlebnis- und Augenzeugenbericht von P. C. Ettighoffer 36 Es wird gehetzt, es wird gerufen. Mehr braucht es nicht. Die Kompanien treten zuſammen und wäh⸗ len Soldatenräte. Ein Revolutionstribunal bildet ſich, um Gericht über unbeliebte Offiziere zu hal⸗ ten. Den meiſten Offizieren gelingt noch die raſche Flucht aus dem Lager. Währenddeſſen verteilen ſich ruſſiſche Kompanien in der Gegend. Sie durchſtrei⸗ fen plündernd die Dörſer und Läger der franzöſi⸗ ſchen Truppen und hetzen auch hier zum Aufruhr. Die Internationale wird gebrüllt. Eine Verbrüde⸗ rung ſcheint unausbleiblich. Erneut gewinnt die Meuterei die Oberhand, hinausgetragen auf den Schultern der toll gewordenen fünftauſend Ruſſen. Aber diesmal wird man kurzen Prozeß machen und ſo verfahren, wie man drüben in Rußland im Falle einer Meuterei handeln würde, gäbe es dort noch einen allmächtigen Zaren. Artillerieſchüſſe ins Ruſſenlager Der ruſſiſche Kommandant, der ſich mit knapper Not dem Zugriff der Rebellen entziehen konnte, for⸗ dert ſichere franzöſiſche Truppen an. Kavallerie⸗ regimenter und Republikaniſche Garde, zuſammen mit Feloͤgendarmen rollen herbei. Artillerie fährt auf. Und dann werden die Ruſſen dreimal aufge⸗ fordert, ſich zu ergeben. Sie antworten übermütig mit Gewehrſalven und Maſchinengewehrfeuer, Und da heulen die Granaten heran und berſten in den Lagergaſſen. Die Geſchoſſe durchfahren die dünnen Gebäude und Baracken, ſäen Tod und Verderben. Mehrere Stunden lang ſchießen die Batterien, dann flattert an einem Fahnenmaſt ein Bettuch hoch, als Flagge der Ueber⸗ gaßbe. Die fünftauſend Ruſſen, oder jene, die noch von ihnen übrig ſind, ergeben ſich auf Gnade oder Ungnade. a Sie kommen aus dem Lagertor, mutlos, klein⸗ 7 Copyright by C. Bertelsmann Verlag Gütersloh laut. Die Kriegsgerichte treten zuſammen. Und dann müſſen die erdbraunen Geſtalten ſich drüben ihr Maſſengrab ſchaufeln. Eine Stunde ſpäter bläſt der ruſſiſche Horniſt zum Gebet— und dann nach einer Weile, während alles noch barhäuptig ſteht, knatkert das Maſchi⸗ nengewehr des Exekutionskomman⸗ dos——— Die Meuterei der ruſſiſchen Hilfstruppe iſt blu⸗ tig erſtickt. Die Ueberlebenden werden entwaffnet und fortan nur noch im Etappendienſt verwandl. Viele treten ſpäter in die Fremdenlegion. Die Veſlen büßen mit dem Tode Noch einige Tage flackert der Aufruhr, knurrt die Meuterei in der franzöſiſchen Armee. Aber es wird von Stunde zu Stunde weniger. Die Offiziere haben wieder die Oberhand. Fisberhaft arbei⸗ ten die Kriegsgerichle. Gewehre knallen. In vielen Regimentern werden die beſten Solda⸗ ten, die tapferſten Poilus feſtgenom⸗ men und erbarmungslos verurteilt. Warum gerade die Beſten? Ein Oberſt, Vorſitzen⸗ der des Kriegsgerichts, gibt hierzu die Antwort: „Dieſe Sünde der Meuterei gegen Frank⸗ reich in des Vaterlandes höchſter Not kann nur mit dem allerbeſten und dem koſtbar⸗ ſten Blut geſühnt und abgewaſchen wer⸗ den. Die Beſten der Nation müſſen bluten, damit das Vaterland weiter leben und weiter kämpfen kann. Der einzelne, noch ſo wertvolle Mann iſt nichts, das Vaterland iſt alles.“ Endlich, am 13. Juni, können die Armeeführer dem Oberkommandierenden melden, daß überall, bei allen Truppenteilen, Ordnung und Diſziplin wieder eingekehrt ſind. Es iſt ein großer Tag für Frank⸗ reichs Armee, aber auch ein Schickſalstag für den weiteren Verlauf des Weltkrieges, denn: Die Amerikaner kommen!, die Amerikaner ſind da! . in dieſem Augenblick nähert ſich der franzö⸗ ſiſchen Küſte ein Kriegsſchiff. Viele hohe Offiziere warten am Ufer. Das Schiff ſchwimmt in den Hafen und wird vertäut. Und über die raſch gelegte Gang⸗ way ſchreitet ein hoch aufgeſchoſſener Mann. Es iſt General Perſhing, der Oberkomman⸗ dierende der amerikaniſchen Truppen. Die Krankheit der franzöſiſchen Armee iſt über⸗ wunden, und die Amerikaner nahen. Ihr Truppen⸗ führer hat ſchon ſeinen Fuß auf Frankreichs Erde geſetzt, und nach ihm werden die Regimenter kom⸗ men, die Diviſionen, die Armeekorps und die Ar⸗ meen. Und über ein Jahr werden es Hunderte, Hun⸗ derttauſende ſein, dann wird es weit über eine Mil⸗ lion ſein mit Waffen, Tanks, Lebensmitteln und Munition ohne Ende—— „Amerika marſchiert!“ Hoffnungsſchreie hallen durch Frankreich. Jawohl, Amerika marſchiert. Heute iſt's erſt der Oberkommandierende, aber mor⸗ gen ſchon werden die Quartiermacher kommen. Und ſte werden ganze Landſchaften in Mittel⸗ und Süd⸗ frankreich ankaufen, um neue, gewaltige Munitions⸗ lager, Truppenlager, Lebensmitteldepots und Exer⸗ zierplätze zu errichten. Mag die Aehre ſchon ſchnittreif auf dem Halm ſtehen, einerlei, man wird ſie nieder⸗ walzen, in den Boden ſtampfen. Keine Zeit mehr zur Ernte. Denn: ſchon landen die erſten Hunderttauſende Granaten und die erſten Tauſende Kilometer Geleiſe. Alles muß geſtapelt werden. Traktoren durchrattern die Felder. Leben, Leben und Tempo! Die Haupt⸗ ſache: Tempo! Denn: Amerika marſchiert! Amerika wird dieſen ſchläfrig gewordenen Krieg aufrütteln, auſpeitſchen und vernichten. „Wo iſt denn die verdammte Schießbude?“ „Hallo, wo iſt ſie denn, eure verdammte Schieß⸗ bude, wie?!“ Fremde Männer warten mit ſehuſüchtigen Augen auf den Tag des Einſatzes. Sie kennen den Krieg noch nicht. Spielerei iſt er noch für ſie. Rieſenbomber durchbrüllen die Luft mit dem Donner nie gehörter Schwerſtmotoren. Und ſo etwas kann fliegen! Eine fliegende Feſtung! Nein, zehn, hundert, fünfhundert ſolcher fliegender Feſtungen wirft Amerika in die Waagſchale. Und Deutſchland? Deutſchland hat nur noch die Tapfer⸗ keit ſeiner Söhne. Kein Material mehr. Nur noch die lebendige, pulſende Tapferkeit der Männer!. Männer gegen Material! Die Menſchen waren gegen uns. Das Schickſal war gegen uns, das verdammte Material—— es hat uns erdrückt. Frankreich warf eine Welt in die Waagſchale. Und wir—— wir hatten nur unfre Stirn, unſre Bruſt, unſre Pflicht!“ Amerika marſchiert! Hlalienische Industrielle in Deuischland Zum Studium der Vierſahresplan⸗ Einrichtungen auf dem Gebiete der Chemie In Deutſchland hält ſich zur Zeit eine Aborduung führender italieniſcher Induſtrieller auf, die von der ita⸗ lieniſchen Regierung zum Studium der im Rahmen des Vierfahresplans zuf dem Gebiet der Chemie geſchaffenen Einrichtungen nach Deutſchland geſandt worden iſt. Die Abordnung, die von dem Vizepräſidenten der kta⸗ lleniſchen Korporation der Chemie, Abgrordneter Dr. Angelo Tarchi, geführt wird, beſteht aus den Herren Ab⸗ geordneter Prefeſſor Bruni, Comm Profeſſor Baruechello, Comm. Zerilli⸗Marimo, Comm. Padellzro, Comm. Cauvin, Dr. Berna, Ing. Marabini und Dr. Bellini. Die Abordnung hat bereits eine Reihe deukſcher Werke in Bayern und Mitteldenkſchland beſichtigt und iſt am Dienstag von dem Leiter der Deutſchen Arbeftsſront Dr. Ley und von Staatsſekretär Körner empfingen worden. Sie beabſichtigt, nach Hamburg weiterzureiſen und ihre Studien mit dem Beſuch einer Reihe von Werken im Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Induſtriegebiet abzuſchließen. Die deuische Texſilwirischaff 1937 „Nach einer Ueberſicht im neuen Wo henbericht des In⸗ ſtituts für Konjunkturforſchung haben Beſchäftigung und roduktion der Textilwirtſchaft 1937 deutlich zugenommen. ſe Robſtoffverſorgung hat ſich gebeſſert. Die Rohſtoff⸗ einfuhren lagen erheblich über Vorjahrshöhe, die Inlands⸗ erzeugung iſt weiter ausgedehnt worden. Auch die Abſab⸗ verhältniſſe ſind nach wie vor günſtig: Sowohl der In⸗ lands⸗ als guch der Auslancsabſatz ſind geſtiegen. Die Einzelheindelsumſätze in Textilien und Bekleidung waren 1987 um 19—14 v. H. höher als im Vorjahr Die Ausfuhr von Geweben und Fertigwaren hat um 9 v. H. zugenom⸗ men. Im einzelnen ſtelbte ſich die Beſchäftigung in der Teptilinduſtrie(1998 gleich 100] im Jahre 1637 auf 106% und die Preduktion der Texttlinduſtrie(1928 gleich 100) auf 100,1. Die Einzelhandelsumſätze in Textilien und Bekleidung lagen(1928 gleich 100) bei 88,1. 7 Die Bielefelder Textilindusirie a im Dezember/ Januar Die Verſorgung der Bielefelder Flachsſpinnereien mit ohſtoffen war in den naten Dezember 1987 und Jan. 4 Bericht der Wirtſchaftskammer Weſtfalen und Lippe ausreichend. Eine volle Ausnutzung der Be⸗ triebsanlagen war jedoch nicht gewährleiſtet. Die erzeugten Garne fanden im Inland glatten Abſotz. In der Garnver⸗ ſorgung der Leinen⸗ und Halbletnenwebe teien des Bezirks trat eine gewiſſe Erleichterung ein. Die Nachfrage war nach wie vor lebhaft und konnte nicht voll befriedigt werden. Bei guter Nachfrage im Inlande— Exportmöglichkeiten boten ſich kaum— und etwas reichlicherer Rohſtoffzutei⸗ lung war die Beſchäftigung der Bielefelder Baumwoll⸗ webereien im Rahmen der bisherigen und zum Teil etwas ausgedehnten Betriebsausnutzung befriedigend. Stellen⸗ weiſe machte ſich ein Mangel an geübten Webern bemerk⸗ bar. Die Männerkleidungfabrikation des Bezirks berichtet, daß im Inland im allgemeinen noch lebhafte Nachfrage herrſchte, wenn zuch der Eingang von Aufträgen in Winter⸗ wave inſolge des milden Wetters ſchleppend war. Aus⸗ fuhrmöglichkeiten waren auch hier kaum vorhanden. Die Beſchäftiaung geſtoltete ſich bei den meiſten Betrieben zu⸗ friedenſtellend, zumal nach wie vor Aufträge der öffent⸗ lichen Hand zu erledigen waren. Die Nachfrage nach Er⸗ zeugniſſen der Bielefelder Wäſchefabrikation war im De⸗ zember unter dem Einfluß des Weihnachlsfeſtes und ſpäter durch das Beſtreben der Kunsſchaft, die geräumten Lager aufzufüllen, lebhaft. Exportmöglichkeiten boten ſich hier ebenfalls kaum. In der ſauerländiſchen Textilinduſtrie des Arnsberger Bezirks hat die gute Beſchäftigung angehalten. Infolge der zuſätzlichen Garnmengen, die im Dezember den Wollſtrickereien zugeteilt wurden, kann die derzeitige Verſorgungslage als zufriedenſtellend angeſehen werden. Durch die kalte Jahreszeit ſind die Läger geräumt. Groß iſt die Nachfrage nach wollenen Strümpfen, Unterjacken uſw. * Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberef in Koll nau (Baden)— Neubildung der geſetzlichen Rücklage. Die Geſellſchaft war im abgelaufenen Geſchäfts fahr 1937 laut Bericht des Vorſtands mit Rohſtoffen ausreichend verforgt, Im Einvernehmen mit den Behörden wurde die Beleg⸗ ſchaft verringert und die Arbeitszeit auf 40 und mehr Stunden erhöht. De ausſcheidenden Gefolgſchafts mitglieder fanden ſoſort anderweit neue Arbeitsplätze. In der Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung wird der Jahresertrag mit 1,65(2,05) Mill.% ausgewieſen, dazu treten noch 9965 (1562)% ab., Erträge. Andererſeits wurden für Löhne und Gehälter 1(1,07), für soziale Abgaben 007(0,08), 8 2 Tragiſches deutſches Schickſal Das Schickfal lud ein ſchweres Los auf unſere Schultern. Und wir, die Feldgrauen, wir nahmen dies eherne und männliche Kämpfenmüſſen an und ſchritten die lange Straße des Krieges, wiſſend, ernſt und hart. Geneval Nivelle, den Gegenſeite, trafen wir nicht tragiſchen Feldherrn der mehr. Er blieb ver⸗ ſchwunden und für den weſtlichen Kriegsſchauplatz vergeſſen. Nur ſeine Feuerwalze, das ſyſtematiſche Abblopfen einer Landſchaft mit Feuer, Rauch and Exploſionen blieb zurück. Und der rüchkſichtsloſe Einſatz vieler Kräfte und vieler Mächte zum Nieder⸗ ringen der Deutſchen, dies alles blieb zurück. Den grimmen Mangin ſollten wir erſt ſpäter, in den tragiſchen Herbſtwochen von 1918, noch einmal kennenlernen. Ihm, dem hartſchädeligen Lothringer, blieb es vergönnt, ſeine Schwarzen doch noch an den Rhein zu führen und ſomit Rache für die Panik vom 16. April zu nehmen. Vorbei die Wochen der ausſichtsloſen Angriffe am Damenweg! Niedergelegt vorläufig jeder Durch⸗ bruchsgedanke. Warum auch Durchbruch? Warum jetzt noch eilen und haſten? Jetzt muß die Zeit für Frankreich und die Alliierten arbeiten. Keinen Sinn mehr, den Kampf raſch beenden zu wollen, nein, er ſoll dauern, er ſoll Deutſchland noch mehr zermüvben. Jetzt hat Frankreich Zeit Jede weitere Kriegswoche vertieft und erweitert die Breſche in Deutſchlands notwendigſten Lebens⸗ mittelvorräten. Jede weitere Woche bringt neue Materialſchiffe aus Amerika, aus allen Ländern und Kontinenten nach Frankreich. Von Tag zu Tag ſchwinden die Heutſchen Re⸗ ſerven. Die Neunzehnjährigen rücken ins Feld, galb ausgebildet, ſchlecht ernährt. Bald wird die ausgepumpte, arm gewordene Heimat nichts mehr hergeben können, weder Menſchen noch Material. Von Tag zu Tag ſtrömen ſie drüben in den USA zu den Fahnen, alles junge, kräftige, geſunde, über⸗ ernährte Menſchen, wie bei uns im Jahre 14. Hun⸗ derttauſende melden ſich als Freiwillige für dieſen Krieg, den ſie in jungenhaftem Leichtſinn als„lächer⸗ liche Sportangelegenheit“ bezeichnen. Von Monat zu Monat wird das deutſche Material ſchlechter, geringer. Die Geſchützrohre ſind ausgeleiert, verſchliſſen. Trotz größter Opferbereit⸗ ſchaft können die Waffen⸗ und Munitionsfabriken mit dem Verbrauch kaum noch Schritt halten. Und wird der Tag kommen, dabei an dem Rohſtoff⸗ Am 13. Juni 1917 betritt der amerikoniſche General Perſhing den Boden Frankreichs, und ihm folgen die amerikaniſchen Regimenter, Diviſionen und Armeekorps. mangel ſelbſt für Geſchützrohre und Granaten ein⸗ treten muß. Von Monat zu Monat ſteigern die amerikaniſchen Munitionsfabriken ihre Erzeugung. Rekordziffern werden aufgeſtellt und am Ende des nächſten Monats ſchon wieder weit überboten. Peinigender Hunger bei uns Hunger peinigt die deutſche Heimat, Hunger pei⸗ nigt die deutſche Front. Mit den geringen, faſt fett⸗ loſen und kalorienarmen Portionen der Feldgrauen könnte keiner der an gutes Eſſen gewöhnten Solda⸗ ten der Alliierten durchhalten, geſchweige denn kämp⸗ fen. Deutſches Soldatenbrot, unanſehnlich und kraft⸗ los geworden, bildet beim Feind einen Gegenſtand des billigen Witzes. Und doch, es wird noch kraft⸗ loſer, noch unanſehnlicher im Laufe der kommenden Wochen und Monate, das armſelige deutſche Brot. Hunger?—— Was iſt das? Was wiſſen die ſatten Soldaten der USA. von Hunger und Entbeh⸗ rungen? Bei ihnen wird ein deutſches Kartoffel⸗ mehlbrot mit einem Wagen voll Weizen aufgewogen, mit zwei Wagen voll Weizen, wenn es ſein muß. Lebensmittel in Fülle bei den andern Fett?—— Lächerlich, mit Fett heizt man die Feldküchen. Jawohl, die„Küchenbullen“ der amerika⸗ niſchen Kompanien werfen fauſtgroße Fettklumpen in die Glut, um ſie zu entfachen. Fett?! Der ame⸗ rikaniſche Soldat hat alles, hat Fleiſch Brot, Genuß⸗ mittel in Hülle und Fülle. Für jede fettarme deutſche Fleiſchkonſerve da örüt⸗ ben eine ganze Tonne argentiniſches Gefrierfleiſch! Nein, der Soldat unter den Fahnen der Alliierten braucht nicht zu darben. Für jede deutſche Granate hundert, tauſend, zehn⸗ tauſend feindliche Granaten, wenn es ſein muß. „Man wird ſie endlich kriegen, endlich!“ „Mit Material wird man ſie niederzwingen.“ „Unter der Uebermacht erdrücken.“ „Aber man wird ſie kriegen!“ „Eines Tages wird Deutſchland am Ende fein! Jeder Tag arbeitet jetzt für Frankreich und ſeine Alliierten. Keine Eile mehr nötig! Kein Durch⸗ bruch mehr erforderlich! Eines Tages wird Deutſch⸗ land am Ende ſein. Eines Tages— das rechnen ſie kühl und ſachlich aus— wird das letzte deutſche Re⸗ krutendepot leer ſein—— keine Menſchen mehr da. Und dann wird Amerika zwei Millionen friſcher Soldaten in Europa ſtehen haben. Und es werden zwei weitere Millionen Soldaten auf den Abtrans⸗ port nach Europa warten, auch drei Millionen, wenn es ſein muß. Spielt keine Rolle. Menſchen ſpielen keine Rolle, und auch das Material ſpielt keine Rolle f Nein, Frankreich braucht vorläufig keine groß⸗ angelegte Schlacht mehr. Nur noch warten können muß Frankreich, warten. Die Zeit arbeitet und ar⸗ beitet haarſcharf. Und arbeitet genau ſo, wie es die nüchternen Rechner vorgeſehen haben. Der Felograue indeſſen kämpft! Der Feldgraue iſt das geduldigſte, opferbereiteſte und zäheſten Weſen in dieſer Hölle von Tod und Ver⸗ nichtung. Der Feloͤgraue iſt Ritter über Tod und Teufel. Abgeblaſen die Durchbruchsſchlacht, aber der täg⸗ liche aufreibende Zermürbungskrieg geht weiter. Weiter bis zum bitteren Ende In jener ſeltſamen Frühſommernacht während höchſte Alarmbereitſchaft befohlen war,— oben auf dem Affenberg, in der windigen Lauffaux⸗ Ecke, wo das Feuer faſt nie abriß—, kamen drei Rückläufer, Frei aus franzöſiſcher Gefangenſchaft ge⸗ flohene Feldögraue und erzählten vom müden Heer da drüben. Und ihre Worte, um die ſich damals ſehr bald ein Mythos ſpann, wurden zum Anſtoß für dieſen Bericht. Der Krieg aber ſchritt, nach jener Nacht, weiter⸗ hin ſeinen unerbittlichen Weg, noch 500 Tage und 500 Nächte für Zinſen 0,08(0,10), für Beſitzſteuern 0,21(0,11) Mill./ aufgewendet(i. V. außerdem 0,44 Mill./ übrige Auf⸗ wendungen). Abſchreibungen auf Anlagen wurden mit 220 708/ vorgenommen(i. V. 145 541, außerdem 20 000% andere Abſchreibungen). Einſchließlich des Gewinnvortrags von 40 447/ ſtehen der o. HV. 109 193/ zur Verfügung. J. V. wurde der Reingewinn von 101 775/ zur Deckung des Verluſtvortrages herangezogen. In der Bilanz ſtehen (alles in Mill.%) die Anlagen mit 1,71(1,86) zu Buch, Das Umlaufsvermögen von 1,05(1) weiſt Vorräte mit 0,06 (0,51) aus, davon 0,38(0,22) Roh⸗, Hiefs⸗ und Betrieys⸗ ſtoſſe, 0,28(0,23) halbfertige und 0,05(0,06) fertige Er⸗ zeugniſſe. Warenſorderungen betragen 0,31(0,40). Anderer⸗ ſeits erſcheinen bei 1,20 Mill.% AK. die neugebildete geſetzliche Rücklage mit 0,12 ſowie Rückſtellungen auf 90,17 (0,03) weſentlich erhöht. Unter den auf 115(1,59) vermen⸗ derten Verbinslichkeiten betragen Bankſchulden nur noch 0,88(1,28). Der bei der Tredefina in Anſpruch genvm⸗ mene Kredit von 49 455 hfl. wurde reſtlos zurückgezahet. Warenverbindlichkeiten belaufen ſich auf 0,08(0,14), Wech⸗ ſolverbindlichkeiten 0,08(9,12). Daneben erſcheinen neu 0,10 Mill. ſonſtige Verbindlichkeiten. Die Werkſparkaſſe, die i. V. mit 0,04 Mill. bilanzierte, wurde 1937 aufgelöſt. Das Unternehmen iſt zur Zeit mit Roßſtofſen und Auf⸗ trägen genügend verſehen, ſo daß eine angemeſſene Be⸗ ſchüftigung zunüchſt geſichert erſcheint. * Kehler Haſenumſchlag im Februar. Der Umſchlag im Kehler Hefen betrug im Februar 187 069 Tonnen gegen 199 773 Tonnen im gleichen Monat des Vorjahres. Der Vormonat hatte einen Umſchlag von 225 086 Tonnen zu verzeichnen. 5 8 * Der Straßburger Haſenverkehr im Monat FFebenar. Der Hoſenumſchlag war im Februor mit 364841 To. höher als im Januar, gber geringer als im Februar 1937(449 329 To.]. Die Zunahme des Umſchlags entfällt hauptſächlich guf die Einfuhr: 280 359 To gegen 201991 To. im Vor⸗ monat, vornehmlich Kohle 191 068(82 617) To. Die Aus⸗ fuhr betrug 84 482(101844) To. Weniger ausgeführt wur⸗ den u. a. Eiſenerz 17 888(88 0 3) To., dagegen wurden an Kali 39 336(21 990) To. ausgeführt. 5 * Baſler Rheinhafenverkehr im Februar. Der Baſler Rheinhafenverkehr ſteht zur Zeit im Zeichen einer rück⸗ äufigen Bewegung, brachte doch auch der Februar einen Rückgang um rund 67 000 Tonnen 193052 Tonnen Güter wurden im letzten Mont umgeſchlagen, davon waren 109.819 Tonnen über den offenen Rheinſtrom und 83 230 Tonnen tber den Kanal verfrachtet worden. beläuft ſich auf 3577 612 Tonnen und 100 Kilo] 24,5475 Dollar. e En de kamen in Baſel 171598 Tonnen an, zu Tal verließen 21454 Tonnen die Baſler Hafenanlagen. Insgefamt an. bleibt um rund 100 000 Tonnen hinter dem der erſten zwei Monate des letzten Jahres zurück. Waren une Märkte Berliner Getreidegroßmarkt vom 10. März. Im Her⸗ liner Getreideverkehr waren die Zufuhren und die Ein⸗ kauſs möglichkeiten weiterhin unterſchtedlich. Brotgetreide kommt nach wie vor in kleinen Poſten an den Markt, ſin⸗ det aber lediglich in Weizen bei den Mühlen Unterkunft, die vielſoch noch beſtreht ſind, ihre Beſtände zu ergänzen. Im allgemeinen iſt aber auch für Weizen die Kaufluſt wicht mehr ſo rege wie an den Vorlagen. Roggen findet in erſter Linfe bet den kleineren Provinzmühlen Aufnahme, Käufe für Bildung 0 Von Mehlen findet Wei⸗ zenmehl in Markenfabrikaten etwas mehr Beachtung. Rog⸗ oͤgrüber hinaus werden nach wie vor einer Lagerhaltung durchgeführt. genmehl liegt ſtill, Für fruttergetreide iſt die Aufnahme⸗ neigung unvermindert rege. Es kommt lauſend zu kleinen Umfätzen, wobei Futtergerſte leichter erhältlich iſt als Hafer. 1 ii hat 2 7 nicht geändert. geſehen von einigen Sorten ſteht Material in ausreichen⸗ dem Maße zur Verfügung. 25. Magdeburger Zuckernotierungen vom 10. März.(Etg. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig. Gemahl. Mels pöempt per 10 Tage 31,35 Weißzucker⸗ bzw. Raffinerie Melaſſe 3,09; Rohzucker— Meloſſe 3,00; t Wetter trüb. Hamburger Schmalznotierungen vom 10. März.(Eig. Dr.] American Steamlörd tranſito ab Kai 24,0 Dollar. American Purelard rafſ., per vier Kiſten ſe 25 Kilo netto, verſchiedene Standordmorken, tranſito ab Kai(Preiſe Tendenz ruhig; 5 2 D 8 0. März 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 10 kärz 193 0 die unßer Heug veflosen, führen keine— U 55 N*. veröndert und! mmer wieder tönenden Phantesle- Namen. heben sin 90 preitwerte N 5 nur suf das eine Ziel, den aber 85 Aufgabe durch a D 1 U C 4 8 2 0 S N Kunden in jeder Beziehung Beschaffenheit und anptechende form Qualitäts-Möbel 8 Zzuftledenzuſtellen.— Die wieder neue kunden zu wetbeg. Es b ruck. l 8 HGS A- 22 1 Die Lüngen& Bafzdori Gesellschaft m. b.., Mannheim, Qu 7, 29 Kinderwagen* 5 8 3 lelenk-ſchmertan 1 neu, zu verkf. Automarkt 5 5 55 8 — Adr. i. d. Geſch. 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