eee — 8 5 i„ 1— 11 11 N W N — Erſcheinungsweiſe: Täglich Zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.00 Mk. und 62 Pia. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pia Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pa Beſtellaeld Abbolſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 68, W Oppauer Str s Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f d folgend Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Anzeigenpreiſe: 29 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig. 79 1m breite Textmtllimeterzeile 50 Pfennta Für Familien und Kleinanzeigen ermäßtate Grundorelſe Allgemein aültig Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim iſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 8. Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich erteilte Aufträge. Bet Zwanagsveraleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerſchtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag. 12. März/ Sonntag. 13. März 1038 140. Jahrgang— Nr. 19 Proklamation des Führers 4 Deulſche Diviſionen ücken über die Grenze Das Reich ſtellt dem deutſchen Volke in Oeſterreich ſeine militäriſche Macht zur Verfügung! Deulſche Regimenter marſchieren! Bei Mittenwald ſind die erſten deutſchen Bataillone über die Grenze gegangen! dnb. München, 12. März. Die Hauptſtadt der Bewegung iſt durchpulſt von freudiger Erregung. Die Straßen lagen nachts wie immer menſchenleer, doch lange Autokolonnen deu⸗ teten auf bevorſtehende große Ereigniſſe hin. Im Wagen eilen wir über Starnberg, Mitten⸗ wald bei Scharnitz an die Grenze. Bis nach Mitten⸗ wald liegt die gewaltige Gebirgslandſchaft in tiefſter Ruhe. Aber mit dem erſten Sonnenſtrahl wird es in den Ortſchaften lebendig, und die erſten Flaggen erſcheinen an den Maſten und an den Häuſern. In Mittenwald ſelbſt ſtößt man auf die erſten Truppen, Gebirgsjäger. In endlos erſcheinender Kolonne zieht Kompanie auf Kom⸗ panie hart rechts an der Straße mit Geſchützen in voller Ausrüſtung der Grenze zu. Stolz Gr de 13 die Bevölkerung den durchmarſchierenden Truppen, deren Marſchkolonnen man in nächtlicher Fahrt zum enzgebiet beobachten konnte, einen freudigen und herzlichen Empfang bereitet. In Linz: + Linz, 12. März. Nachdem ſchon den ganzen Vormittag über Hun⸗ rte von deutſchen Flug zeugen über die Stadt Linz hinwegebrauſt waren und hierbei ihre Flugzettel mit den Grüßen an das nationalſozia⸗ liſtiſche Oeſterreich abgeworfen hatten, trafen gegen Uhr die erſten deutſchen Truppen in Linz ein. Die geſamte Bevölkerung der Stadt, die geduldig ſeit den frühen Morgenſtunden in der Hauptſtraße und auch ſchon vor den Toren der Stadt ausgeharrt weht an der Spitze der Marſchkolonne die Fahne des Regiments. Kurz nach 8 Uhr überſchreitet bei Scharnitz die Spitze, geftthrt von einem Leut⸗ nant, die Grenze. Am Schlagbaum ſtehen die Grenzer, und die Be⸗ amten der öſterreichiſchen Gendarmerie erheben den Arm zum Gruß. Die Bevölkerung eilt den erſten Soldaten mit Hakenkreuzfähnchen in der Hand jubelnd entgegen. Der Kommandeur des eingetrof⸗ fenen Regiments nimmt mit ſeinem Stab vor dem Gemeindehaus von Scharnitz Aufſtellung. Vor dem Schulhaus weht die Fahne Adolf Hitlers. Einmarſch in Seefeld Die Truppen der deutſchen Wehrmacht marſchie⸗ ken unter toſender Begeiſterung in Seefeld ein. Dicke Bündel von Hakenkreuzfähnchen tauchen auf, werden im Handumdrehen ausgeteilt. Die Bevölkerung, die Gendarmerie, die Gemeinde⸗ beamten, alles läuft auf dem Marktplatz zuſammen, wo inzwiſchen das Muſikkorps des Regiments Auf⸗ ſtellung genommen hat und mit flotten Weiſen den Tag einweiht. Wie in Scharnitz, ſo melden ſich auch in Seefeld ſofort die Gemeindebehörden bei der ein⸗ ziehenden Truppe, der ſte ſich zur Verfügung stellen. In Seefeld erſtattet auch die erſte Abteilung des Bundesheeres Meldung. Es gibt ein freudiges Händeſchütteln. Menſchen haben zuſammengefunden, die jahrelang durch eine unfinnige Politik voneinander ferngehalten wurden. In das Glockengeläut der kleinen Kirche klingt im⸗ mer wieder der helle Jubel, klingt immer wieder die Muſik der Soldaten. Oeſterreich iſt erwacht! In Kufſtein: Kufſtein, 12. März. In Kufſtein harrte die ganze Bevölkerung ſchon ſtundenlang auf das Kommen der Truppen, und als ihre Spitzen ſichtbar wurden, brauſte ein Ju⸗ belſturm los. * * Die in Kufſtein liegende Garniſon des öſter⸗ keichiſchen Bundesheeres ſtellte ſich den Kom⸗ maudeuren der reichsdeutſchen Truppen zur Verfügung. e Und nun erlebte man ein einzigartiges Schauſpiel: Oeſterreichiſche und reichsdeutſche Truppen marſchier⸗ ten gemeinſam unter dem Jubel des geſamten Vol⸗ kes durch die Straßen der Stadt. So wie in Kufſtein war der Empfang der Truppen in allen Dörfern und Städten des Unterinntals. Ueberall zeigte ſich bei dieſer Gelegenheit, daß auch die deutſchen Bauern Tirols zu den treueſten Söh⸗ nen des deutſchen Volkes zählen. Vei Paſſau: a s 5 A Vinushofen, 12. März. Seit heute morgen haben Truppen der deutſchen . 4 Wehrmacht bei Schärding bei Paſſau die Grenze en Sie wurden von der deutſch⸗öſterreichi⸗ chen Bevölkerung mit Jubel und Begeiſterung be⸗ grüßt. Auch in den reichsdeutſchen Gebieten hatte hatte, um den Augenblick des Einmarſches nicht zu verſäumen, begrüßte die deutſchen Soldaten mit un⸗ vorſtellbarer Begeiſterung. Der Führer Das deutſche Volk hatte es att! Der Führer über die hiſtoriſche Entwicklung in Oeſterreich, die Schuld Dr. Schuſchniggs und den Einmarſch deutſcher Truppen in Oeſterreich (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 12. März. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Sams⸗ tagvormittag um 11 Uhr im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda die Vertreter der geſamten ausländiſchen Preſſe in Berlin, um ihnen die Proklamation des Führers zur Kenntnis zu bringen und über einige in Zuſammenhang mit den Ereigniſſen der letzten 24 Stunden ſtehende Fragen Erklärungen abzugeben. Der Miniſter wandte ſich beſonders gegen eine Reihe don Lügen, die in der Auslandspreſſe Eingang gefunden hatten: Um 11.30 Uhr konnten die Hauptſchriftleiter der deutſchen Zeitungen aus dem Munde des Miniſters die Er⸗ klärung des Führers vernehmen, die große Begei⸗ ſterung und ſtürmiſchen Beifall auslöſte. Um 12 Uhr mittags verlas Reichsminiſter Dr. Goebbels über alle deutſchen Sender und eine große Zahl von Sendern des Auslandes, darunter Oeſter⸗ in Miinchen Generalfelomarſchall Göring übernimmt die Vertretung des Führers in Berlin (Funkmeldung der N M.) München, 12. März. Keine Stadt im ganzen Reich konnte an dem hiſtoriſchen Ereignis ſtärkeren und begeiſterten An⸗ teil nehmen, als die mit oem Werke des Führers und mit dem Nationalſozialismus ſo eng verbun⸗ dene Hauptſtadt der Bewegung, die an allen Vor⸗ gängen im öſterreichiſchen Nachbarland von jeher das größte Intereſſe genommen hat. Daher waren Jubel und Freude Münchens um ſo größer, daß der Führer gerade au dem heu⸗ tigen, für die Geſchichte des deutſchen Geſamtvol⸗ kes ſo bedeutſamen Tag in der Hauptſtadt der Bewegung eintraf. Nachdem Adolf Hitler unter dem begeiſterten Gruß der Bevölkerung die Reichshauptſtadt im Flugzeug verlaſſen hatte, erfolgte kurz nach zehn Uhr vormittags ſeine Ankunft auf wieſenfeld. Siebert, der Gauleiter des Traditionsgaues, Staatsminiſter Adolf Wagner, und eine große Menſchenmenge eingefunden, die dem Führer be⸗ geiſtert zujubelten. In dem Empfang, Mitnchener Bevölkerung dem Führer bei ſeiner an⸗ ſchließenden Fahrt vom Flughafen in die Stadt be⸗ reitete, kamen der überſtrömende Jubel und das ſtürmiſche Glücksgefühl über die Löſung der öſter⸗ dem Flughafen München⸗Ober⸗ reichiſchen Frage zu begeiſtertem Ausdruck. Dieſer Jubel war der heiße Dank für eine deutſche Be⸗ freiungstat, die eine neue Epoche in der Geſchichte des deutſchen Geſamtvolkes eingeleitet hat. g Der Flug des Führers nach München + München, 12. März. Zur ſelben Zeit, da ſich die Millionen der ſchaffen⸗ den Bevölkerung der Reichshauptſtadt an ihre Ar⸗ Dort hatten ſich Miniſterpräſident den die freudig überraſchte beitsſtätten begeben, erhebt ſich eine ſtolze Luftflotte vom Flughafen Tempelhof über Berlin. Der Führer ſtartet mit ſeinen Mitarbeitern und ſeiner ſtändigen Begleitung nach München. Um.05 Uhr traf der Führer auf dem Flugplatz Tempelhof ein und verabſchiedete ſich von den Zurück⸗ bleibenden. Dann gibt Flugkapitän Baur, der Pilot des Führers, das Zeichen zum Start. Die Motoren der Flugzeuge, die ſchon ſeit langem ſtartbereit an⸗ laufen, heulen auf. Neben den ſchweren Brummern der großen Verkehrsmaſchinen kommen uns die be⸗ gleitenden Jagdflugzeuge der Jagd ſtaffel Richthofen wie kleine Fliegen vor. Langſam, aber immer ſchneller, rollen die neun Ju⸗52⸗Maſchi⸗ nen über das Feld und erheben ſich nacheinander in die Luft. Noch ein Blick auf die Reichshauptſtadt, dann iſt Berlin unſeren Augen entſchwunden. Wir ſtarten in einem ſonnigen, ſtrahlenden Früh⸗ lingsmorgen Ueber Jüterbog, Leipzig, Plauen, geht der ſchnurgerade Kurs der Flugzeuge gen München. Vor uns ſehen wir, ab und zu in den Wolken verſchwindend, die„D 2600“, das Flugzeug des Führers, dahinter und neben uns die übrigen begleitenden Maſchinen. Um.55 Uhr überfliegen wir bei Regensburg die Donau. Die Walhalla, die Ehrenhalle deutſcher Größe und deutſchen Ruhmes, grüßt zu uns herauf. Nach einer Viertelſtunde iſt Oberwieſenfeld, der Flugplatz von München, erreicht. Göring mit der Vertretung des Führers beauftragt dnb Berlin, 12. März. Der Führer hat für die durch die Ereigniſſe not⸗ wendig gewordene Zeit ſeiner Abweſenheit in Ber⸗ lin Generalfeldmarſchall Göring mit ſeiner Ver⸗ tretung beauftragt. Das Volt im Reich fteut ſich mit! Aufruf der Gaupropaganda leitung zu Die Gaupropagandaleitung Baden der NS Dec teilt heute in Freude verbunden mit ſeinen Brüdern und Schweſtern im befreiten Deſterreich. Freudekundgebungen am heutigen Tag dnb. Karlsruhe, 12. März. mit:„Das deutſche Volk fühlt ſich An Stelle eines brutalen Syſtems der Unterdrückung des Volkswillens tritt die vom Ver⸗ trauen des Volkes getragene nationalſozialiſtiſche Volks ierung. In allen Städten und Gemeinden ſollen heute Samstag, den 12. März 1938, 20 Uhr, Fackelzüge und Kundgebungen der Ausdruck unſerer Freude und Verbundenheit mit dem deulſchen Volke in Oeſterreich und ein erneutes Treuebekeuntuis für den Führer und ſein Deutſchland ſein.“ J Altenberg, als Hunderttauſende Seelenleid verdammen. reich, Italien, Ungarn, Uruguay, Braſilien, Draht⸗ funk Schweiz und die deutſchen Kurzwellenſender mit Richtſtrahlern, die von der ganzen Welt mit Spannung erwartete Proklamation Führers. In Deutſchland war in vielen Betrieben Gemein⸗ ſchaftsempfang veranſtaltet worden, desgleichen in des den Schulen. Die Proklamation des Führers wurde ſtberall mit einem Jubel ohnegleichen aufgenommen, wie wir ihn nur an den Höhepunkten der nationalen Geſchichte bisher erlebt haben. Die Lieder der Na⸗ tion beſchloſſen die Kundgebung. Die Proklamation hat folgenden Wortlaut: Deutſche! Mit tiefem Schmerz haben wir ſeit Jahren das Schickſal unſerer Volksgenoſſen in Oeſterreich er⸗ lebt. Eine ewige geſchichtliche Verbundenheit, die erſt durch das Jahr 1866 gelöſt wurde, im Weltkriege aber eine neue Beſiegelung erfuhr, fügt Oeſter⸗ reichſeit jeher ein in die deutſche Volks⸗ und Schickſalsgemeinſchaft. Das Leid, das dieſem Lande erſt von außen und dann im Innern zugefügt wurde, empfanden wir als unſer eigenes, ſowie wir umgekehrt wiſſen, daß für Millionen Deutſch⸗Oeſterreicher das Unglück des Reiches die Urſache der gleichen Bekümmernis und Teilnahme war! Als in Deutſchland die Nation dauk dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Idee wieder den Weg zu dem ſtolzen Selbſtbewußtſein eines großen Volkes fand, begann in Oeſterreich eine neue Leidenszeit bitterſter Prüfun⸗ gen. Ein Regime, dem jeder legale Auftrag fehlte, verſuchte ſeine von der überwältigenden Mehrheit des öſterreichiſchen Volkes abgelehnte Exiſtenz durch brutalſte Mittel des Terrors, der körperlichen und wirtſchaftlichen Züchtigung und Vernichtung aufrecht zu erhalten. So konnten wir es als großes Volk erleben, daß mehr als ſechs Millionen Menſchen unſerer eigenen Her⸗ kunft von einer ziffernmäßig kleinen Minorität unterdrückt wurden, die es einfach verſtanden hatte, ſich in den Beſitz der hierzu notwendigen Machtmittel zu bringen. 5 Der politiſchen Entrechtung und Knebelung ent⸗ ſprach ein wirtſchaftlicher Verfall, der in furchtbarem Gegenſatz ſtand zur Blüte des neuen Lebens in Deutſchland. Wer konnte es dieſen unglücklichen Volksgenoſſen verdenken, daß ſie ihre Blicke ſehnſüchtig nach dem Reich richteten? Nach jenem Deutſchland, mit dem ihre Vorfahren durch ſo viele Jahrhunderte verbun⸗ den waren, mit dem ſie einſt im ſchwerſten Kriege aller Zeiten Schulter an Schulter fochten, deſſen Kultur ihre Kultur war, zu der ſie ſelbſt auf ſo vie⸗ len Gebieten höchſt eigene Werte beigeſteuert hatten? Dieſe Geſinnung unterdrücken hieß nichts anderes von Menſchen zu tiefſtem Allein wenn vor Jahren dieſes Leid noch ge⸗ duldig ertragen wurde, daun war mit dem ſtei⸗ genden Auſehen des Reiches der Wille, die Un⸗ f i zu beſeitigen, immer heftiger ge⸗ worden. Deutſche! Ich habe in den letzten Jahren verſucht, die frü⸗ heren Machthaber in Oeſterreich vor dieſem ihrem Wege zu warnen. Nur ein Wahnwitziger konnte glauben, durch Unterdrückung und Terror dieſen Menſchen die Liebe zu ihrem angeſtammten Volks⸗ tum auf die Dauer rauben zu können. Die euro⸗ päiſche Geſchichte beweiſt es, daß in ſolchen Fällen nur ein um ſo größerer Fanatismus gezüchtet wird. Dieſer Fanatismus zwingt dann die Unterdrücker, zu immer ſchärferen Methoden der Vergewaltigung zu greifen, und dieſe wieder ſteigern den Abſcheu und den Haß der davon Betroffenen. Ich habe weiter ver⸗ 4 11* ette Nummer 119 ſucht, die dafür verantwortlihen Ila. überzeugen, 232er 5 daß es auf die Dauer aber auch für eine große Nation unmöglich, weil unwürdig iſt, fortgeſetzt zuſehen zu müſſen, wie Meuſchen gleicher Volks⸗ zugehörigkeit nur wegen ihrer Abſtammung oder ihres Bekenntniſſes zu dieſem Volkstum oder we⸗ gen ihrer Verbundenheit mit einer Idee unter⸗ drückt, verfolgt und eingekerkert werden. Ueber 40 000 Flüchtlinge hat allein Deutſchland bet ſich aufnehmen müſſen, 10 000 andere ſind in dieſem kleinen Lande durch die Gefängniſſe, Kerker und Anhaltelager gewandert, Hunderttauſende ſind an den Bettelſtab gebracht worden, ſind verelendet und ver⸗ armt. Keine Nation der Welt würde auf die Dauer dieſe Zuſtände an ihrer Grenze dulden können, außer denn ſie verdiente es nicht anders, als ſelbſt mißachtet zu werden. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 12. März Sonntag, 13. März 1988 Die Schockwirkung der Oeſterreich-Vorgänge auf Paris: Alle Vollmachten für Reglerungsbildung an um Soforlige Aufnahme der Verhandlungen mit den Rechtsparteien— Ein Kabinett der Fachmänner“? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 12. März. Die Ereigniſſe in Oeſterreich laſſen in der fran⸗ zöſiſchen Innenpolitik eine bisher unbekaunte Welle des Nationalismus hochſchlagen. Leon Blum erſchien heute um 9 Uhr vor ſeinem er⸗ weiterten Parteivorſtand, um in einem längeren Verſtändigung erwies ſich als unmöglich! Ich habe mich im Jahre 1936 bemüht, irgendeinen Weg zu finden, der die Ausſicht bieten konnte, die Tragik des Schickſals dieſes deutſchen Bruderlandes zu mildern, um ſo vielleicht zu einer wirklichen Aus⸗ ſöhnung gelangen zu können. Das Abkommen des 11. Juli wurde aber nur unterzeichnet, um im nächſten Augenblick ſchon wieder gebrochen zu werden. Die Rechtloſigkeit der überwältigenden Mehrheit war geblieben, ihre unwürdige Stellung als Paria in dieſem Staate wurde in nichts behoben. Wer ſich zum deutſchen Volkstum offen bekannte, blieb verfolgt, ganz gleich, ob er nationalſozialiſtiſcher Straßenarbeiter oder alter verdienter Heerführer des Weltkrieges war. Ich habe nun noch ein zweites Mal verſucht, eine Verſtändigung herbeizuführen. Ich bemühte mich, dem Repräſentanten dieſes Regimes, der mir ſelbſt, als dem vom deutſchen Volk gewählten Führer, ohne jedes eigene legi⸗ time Mandat gegenüberſtand, ihm verſtändlich zu machen, daß dieſer Zuſtand auf die Dauer uuhalt⸗ bar ſein würde, da die ſteigende Empörung des öſterreichiſchen Volkes nicht mit ſteigender Gewalt ewig niedergehalten werden könnte, daß hier von einem gewiſſen Augenblick an es auch für das Reich untragbar ſein würde, einer ſolchen Ver⸗ gewaltigung noch länger ſtillſchweigend zuzuſehen. Denn wenn heute ſchon koloniale Löſungen von Fragen des Selbſtbeſtimmungsrechtes der betroffenen niederen Völkerſchaften abhängig gemacht werden, dann iſt es unerträglich, daß 6 Millionen Angehö⸗ rige eines alten und großen Kulturvolkes durch die Art ſeines Regimes praktiſch unter dieſe Rechte ge⸗ ſtellt ſind. Ich wollte daher in einem neuen Abkommen er⸗ reichen, daß in dieſem Lande allen Deutſchen die glei⸗ chen Rechte zugewieſen und die gleichen Pflichten auferlegt würden. Es ſollte dieſe Abmachung eine Erfüllung ſein des Vertrages vom 11. Juli 1936. Das unmögliche Volksbegehren: Wenige Wochen ſpäter mußten wir leider feſt⸗ ſtellen, daß die Männer der damaligen öſterreichi⸗ ſchen Regierung nicht daran dachten, dieſes Abkom⸗ men ſinngemäß zu erfüllen. Um aber für ihre fort⸗ geſetzten Verletzungen der gleichen Rechte der öſter⸗ reichiſchen Deutſchen ſich ein Alibi zu verſchaffen, wurde nun ein Volksbegehren erſonnen, das beſtimmt war, die Mehrheit dieſes Landes endgültig zu entrechten! Die Modalitäten dieſes Vorganges ſollten einmalige ſein. Ein Land, das ſeit vielen Jahren überhaupt keine Wahl mehr gehabt hat, dem alle Unterlagen für die Erfaſſung der Wahlberech⸗ tigten fehlen, ſchreibt eine Wahl aus, die innerhalb Von knapp dreieinhalb Tagen ſtattfinden ſoll. Es gibt keine Wählerliſten, es gibt keine Wähler⸗ karten. Es gibt keine Einſichtnahme in die Wahl⸗ berechtigung, es gibt keine Verpflichtung zur Ge⸗ heimhaltung der Wahl, es gibt keine Garantie für die unparteiiſche Führung des Wahlaktes, es gibt keine Sicherheit für die Auszählung der Stimmen uſw. Wenn dies die Methoden ſind, um einem Re⸗ gime den Charakter der Legalität zu geben, dann waren wir Nationalſozialiſten im Deutſchen Reich fünfzehn Jahre lang nur Narren geweſen! Durch hundert Wahlkämpfe ſind wir gegangen und haben uns mühſelig die Zuſtimmung des deutſchen Volkes erobert. Als mich der verewigte Herr Reichspräſi⸗ dent endlich zur Regierung berief, war ich der Füh⸗ rer der weitaus ſtärkſten Partei im Reich. Ich habe ſeitdem immer wieder verſucht, mir die Legalität meines Daſeins und meines Handelns om deut⸗ ſchen Volk beſtätigen zu laſſen, und ſie wurde mir beſtätigt. Wenn dies aber die richtigen Methoden ſind, die Herr Schuſchnigg anwenden wollte, dann war auch die Abſtimmung im Saargebiet einſt nur eine Schikane eines Volkes, dem man die Heimkehr in das Reich er,„weren wollte. Wir ſind hier aber einer anderen Meinung! Ich glaube, wir dürfen alle ſtolz darauf ſein, daß wir gerade auch anläßlich dieſer Abſtimmung im Saar⸗ gebiet in ſo unanfechtbarer Weiſe vom deutſchen Volke das Vertrauen erhalten haben. Gegen dieſen einzig daſtehenden Verſuch eines Wahlbetruges hat ſich endlich das deutſche Volk in Oeſterreich ſelbſterhoben. Wenn aber dieſes Mal das Regime es nun wieder beabſichtigte, mit brachialen Mitteln die Proteſtbewegung einfach niederzuſchlagen, ann konnte das Ergebnis nur ein neuer Bürger⸗ krieg ſein. Das Deutſche Reich duldet es aber nicht, daß in dieſem Gebiet von jetzt an noch Deutſche verfolgt werden wegen ihrer Zugehörigkeit zu unſerer Nation oder ihres Bekenntniſſes zu be⸗ ſtimmten Auffaſſungen. Es will Ruhe und Ordnung! Ich habe mich daher entſchloſſen, den Millionen Deutſchen in Oeſter⸗ reich nunmehr die Hilfe des Reiches zur Verfügung zu ſtellen. Seit heute morgen marſchieren über alle Grenzen Deutſch⸗Oeſter⸗ reichs die Soldaten der deutſchen Wehrmacht! Panzertruppen, Infanteriediviſtonen und die SS⸗Verbände auf der Erde und die deutſche Luftwaffe am blauen Himmel werden— ſelbſt gerufen von der neuen nationalſozialiſtiſchen Regierung in Wien— der Garaut dafür ſein, daß dem ee Volk nunmehr endlich in kürzeſter Friſt die Möglichkeit geboten wird, durch eine wirkli e Volksabſtimmung ſeine Inkunft und damit ſein Schickſal ſelbſt zu geſtalten. Hinter dieſen Verbänden aber ſtehen der Wille und die Entſchloſſenheit der ganzen deutſchen Nation! Vortrag die Lage zu erläutern und beſonders im Hinblick auf Spanien und Oeſterreich von ſeinen Parteifreunden abſolute Vollmacht zu verlangen. Es gab eine längere Diskuſſion, in der mehrfach Léon Blum Ovationen dargebracht wurden. Selbſt ſein ſo erbitterter Gegner in der eigenen Pactei, Pivert, glaubte diesmal Léon Blum recht geben zu müſſen und zu erklären, daß die geſamte franzöſiſche Arbeiterſchaft ein⸗ mütig hinter ihm ſtünde, denn nunmehr ſei die Stunde dekommen, daß Frankreich die letzte Station der Demokratie und dafür gewillt ſei, jedes Opfer zu bringen. So wurde Léon Blum mit 6575 gegen 1648 alle Vollmachten erteilt, die er erbeten hatte. Vor der erweiterten Fraktionsſitzung der Radikalſozialen ſprach der Präſident Daladier, der ſich in ähn⸗ licher Weiſe äußerte und der auch von ſeiner Partei bevollmächtigt wurde, ſo zu verhandeln, wie er es den gegebenen Umſtänden entſprechend für richtig halte. Man nimmt nun an, daß, nachdem die großen Parteien und beſonders die Sozialdemokraten ge⸗ ſprochen haben, die Fühlungnahme mit den Rechts⸗ gruppen und Einzelperſönlichkeiten ſofort aufgenom⸗ men werden. Die Zuſammenſetzung des Kabinetts dürfte keine allzu großen Schwierigkeiten mehr machen. Die Perſönlichkeiten werden weniger der Partetausrichtung als ihrer Eigenart entſprechend gewählt werden. Man glaubt, daß die Regierung zwar nicht ſo ſchnell, wie man geſtern noch gehofft hat, d. h. bis Heute mittag, zuſtandekomme, ſondern erſt am ſpäten Nachmittag fertig ſein wird. Der„Paris Midi“, das einzige erſcheinende Mit⸗ tagsblatt, rügt im übrigen die Haltung der franzöſi⸗ ſchen Linken, die wie diktatoriſch über die Rechts⸗ gruppen verfügen wollte, indem ſie dem Land eine Einheit anbiete. Im übrigen ſei es jetzt notwendig, daß ſämtliche Parteien zuſammenhalten, um das Schlimmſte zu verhüten. Léon Blum ſelbſt treibe ein perſönliches und großes Spiel. Es gelte alles Ich ſelbſt als Führer und Kanzler des deutſchen Volkes werde glücklich ſein, nunmehr wieder als Deutſcher und freier Bürger jenes Land betreten zu können, das auch meine Heimat iſt. Die Welt aber ſoll ſich überzeugen, daß das deutſche Volk in Oeſterreich in dieſen Tagen Stun⸗ den ſeligſter Freude und Ergriffenheit erlebt. Es ſieht in den zu Hilfe gekommenen Brüdern die Retter aus tiefſter Not! f Es lebe das nationalſozialiſtiſche Deutſche Reich! Es lebe das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ Oeſterreich! gez. Adolf Hitler. Berlin, den 12. März 1938. Wien hörte die Proklamation des Führers (Funkmeldung der N M.) Wien, 12. März. Die von Reichminiſter Dr. Goebbels heute um 12 Uhr verleſene Proklamation des Führers und Reichskanzlers wurde von allen öſterreichiſchen Sen⸗ dern übertragen. Ueberall, in Gaſtſtätten, Wohnun⸗ gen, wo es überhaupt nur Rundfunkapparate gab, verſammelten ſich die deutſchen Volksgenoſſen in Oeſterreich und lauſchten atemlos der hiſtoriſchen Erklärung des Führers aller Deutſchen. daranzuſetzen,„denn Frankreich muß vor dem Krieg und feinem Vordrängen geſchützt werden. Man muß den Eiferern ein Beiſpiel geben, das Beiſpiel eines ſtarken, einigen und ſich erneuernden Frankreichs.“ Franzöſiſch-engliſcher Proleſt Deutſchland weiſt die Verwahrung zurück (Funkmeldung der NM.) 1 + Berlin, 12. März. Die britiſche und die franzöſiſche Regierung haben unter Hinweis auf gewiſſe ihnen aus Wien zugegangenen Nachrichten durch ihre Botſchafter Verwahrung gegen den augeblich vom Reich awf die Entwicklung in Oeſterreich ausgeübten Zwang ein⸗ gelegt. Die deutſche Regierung hat dieſe Verwah⸗ rung als unzuläſſig zurückgewieſen und gleichzeitig die den beiden Regierungen vorliegen⸗ den falſchen Informationen richtiggeſtellt. Auf 40 km durchſtoßen! Der nationale Sieg an der Front von Aragon dub, Sala wauca, 12. März. Die nationalen Truppen haben ihren Vormarſch an der Aragonfront weiter ſiegreich fortgeſetzt. Am rechten Flügel wurden zahlreiche Ortſchaften und Stellungen eingenommen. Am Donnerstag wurden über die bereits gemel⸗ deten abgeſchoſſenen feindlichen Flugzeuge hinaus noch weitere ſechs Apparate abgeſchoſſen. Bei der Bombardierung des roten Flughafens Caſpe Can⸗ dasmo wurden fünf Flugzeuge in Brand geſchoſſen, ſo daß ſich der geſamte Verluſt der ſowjetſpaniſchen 8 am Donnerstag auf 15 Maſchinen be⸗ äuft. N Bef einer Bombardierung des rotſpaniſchen Ha⸗ ſens Cartagena wurde. wie weiter bekannt wird, ein rotſpauiſcher Kreuzer verſenkt und der Kreuzer„Libertad“ ſchwer beſchädigt. General Nague beſuchte am Freitag das zurück⸗ eroberte Belchite, von ſeinen Trunpen ſtürmiſch bejn⸗ belt. Er äußerte ſich ſehr zufrieden über den Gaug der Operationen Am linken Flügel der Front durchbrachen die nationalen Truppen die feindliche Front in einer Breite von 40 Kilometer in Richtung Mediaua und beſetzten die Orte Lotoux, Lagata, Mediana, Roden und Samper. 5— —————— Hauptſchriftleiter 0 und verantwortlich für Politik: Dr. Alots Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Car! Onno Eiſenbar k.— Han. delskeil: 1 W̃ Müller.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Willy Müller.— Südweſideutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wlibelm Fennel, ſämtliche in Mannbeim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Frledenan, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückſendung nur bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbelm, R I, 46. Verantwortlich für Anzelgen und geſchãftliche Mitte llun Jakob Faude, Mannheim. 5 Zur Zeit Prelsliſte Nr. 8 gültig. Die Anzelgen der Ausgabe& Abend und K Mittag erſchelnen gleich zeitig in der Ausgabe Ausgabe Mittag über 10 500 Ausgabe& Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Februar über 21 500. Euch Toten!/ . Hinter öden fran⸗ 8 bzöſiſchen Stellungen ſank die Sonne und ſäumte die Wolken⸗ ränder mit ihren roten Schwaden wie Herrgottsfahnen. In den knoſpenden Baumkronen über uns ſband das erſte bläuliche Dämmern, und unſere Erde im Schützengraben wurde vom Abend feucht. Jene Stunde zwi⸗ ſchen Tag und Nacht war wieder da. Sie war geſtern gekom⸗ men und kam heute, ſte würde morgen bommen und jeden Tag. Das war ge⸗ Des Gesicht des deulschen Kriegers Mach einer Pithogtaphie von Prof. wiß. Ob wir aber Bltk- Eber) jene Stunde ferner⸗ hin erleben würden, wußten wir nicht, dachten auch nicht daran, ſondern wir machten uns für den Sap⸗ penpoſten oder für die Patrouille fertig. Das ge⸗ ſchah nicht nur bei uns im Bunker in der Cham⸗ pagne, wohl auch vor Ypern und in den Argonnen, wohl auch in den Karpathen und Dardanellen— überall. Die Nacht hing ihre große dunkle Kuppel über ns. Wir ſchlichen durch das Niemandsland, ſchnit⸗ ten Gaſſen in den franzöſiſchen Verhau, und machten im Nahkampf Gefangene. Das Unternehmen ge⸗ Lang, aber der Mond ſtieß plötzlich ein Wolkenfenſter auf. Es wurde hell. Die blaugrauen Soldaten ſchoſſen auf uns und trafen dich. Wir ſchleppten dich mit zurück, und als wir dich in den Unterſtand leg⸗ ten, warſt du tot. Du warſt von uns gegangen. erſchte⸗ *) Aus dem bei Breitkopf u. Härtel,. „Un ver⸗ nenen, von Herbert Schnürpel illuſtrierten Buch geß licher Kere eg“ von Sigmund Graff. Zum Heldengedenktag am 13. März Von Theodor Jakobs Nach einigen Tagen beſuchten wir dich unter dem Kreuz, toter Kamerad. Die wilden Veilchen, die wir auf dem Weg zu dir im Buchenwald fanden, legten wir auf die braune Erde. Von dem zerſchoſſenen Kirchturm des Dorfes St. Gobain flötete eine Am⸗ ſel ihr erſtes Lied, und darum gaben wir deinem ſtummen Nachbarn, jenem jungen Franzoſen, der an ſeinen Wunden ſtarb, wohl auch einige Veilchen. * Wir marſchierten im hohen Sommerſtaub der Landſtraßen und ſtürmten im tiefen Schlamm der Trichterfelder. Eine Mauer waren wir geworden, und die Steine, die ſich aus dem Mörtel der Mauer löſten, waren unſere Toten. Viele gingen gleich den Eidweg, viele erſt, wenn ſie ein bekanntes Bruder⸗ geſicht in der Kompanie oder Batterie geworden waren. Neue Kameraden füllten die Lücken in der Mauer. Sie trugen die gleiche Zahl auf der Achſelklappe wie wir, und ſie wurden wiederum unſere Brüder. Man⸗ ches Mal ritt ein neuer Führer an der Spitze, doch ein Befehl blieb Befehl. Nie kam Roſt an die Waffe, auch nicht, wenn die Hände lehmüberkruſtet waren. So blieb es Jahre. Das Trichterfeld war die Pauke, der Schläger Tauſende von Granaten. 814 Wir ſaßen im halbverſchütteten Unterſtand und warteten. Wir verbanden unſere Verwundeten, laſen Briefe von Müttern, die für uns beteten— und warteten. Wir lachten über Zeitungen, die von Ruhm und Heldentum ſprachen. Wir konnten mit dieſen Dingen nichts anfangen, weil uns der Feuer⸗ ſtoß eines Maſchinengewehrs oder ein gut gerichtetes Geſchütz mehr galten. Wir fluchten und warteten noch zwei Tage. Während einer von uns mit Streichhölzern die armſelige Kerze, deren Licht immer wieder erloſch, zum Eutflammen brachte, prüften wir unſere Waf⸗ fen. Dann brach der Offenſipſturm des Gegners auf uns los. Wir zerſtäubten ihn, Infanterie und Artillerie. Die Sieges⸗Nachricht war das bunte Feuerwerk der Leuchtraketen. Der Abendwind kühlte unſere Schläfen. Wir ſuchten nach einem 5 Waſſer und trugen dann unſere Toten zu⸗ rück. * „Kameraden! Ihr ſeid geblieben an dem Wege des großen Marſches von der Sommerernte 1914 bis in die Nebeltage 1918. Wir Zurückgekehrten bleiben euch treu, und wenn unſer Mund ſich öffnet, ſo zu eurem Gedächtnis. Wenn wir die Augen ſchließen und den Alltag vergeſſen, ſeid ihr noch um uns. Wir hören eure Schritte in den fremden Quartieren, ſehen euch in oft unbeholfener Art Briefe ſchreiben und hören euer Lachen in fröhlicher Kantinenrunde. Unſere Lieder, das von der Annemarie, von den Brommel⸗ beeren und die vielen anderen waren rauh, trotzdem legte mancher von uns heimlich eine Blume, oder um Pfingſten ein junges Birkenblatt in einen Brief, der in die Heimat ging. Kaum einer der vielen Soldaten der vielen Völ⸗ ker, die gegen uns ſtritten, hatten unſere Härte und unſeren trockenen Humor. Wir lernten ſie alle ken⸗ nen, die von drüben, darum wiſſen wir es. Ihr toten Brüder ſeid nicht vergeſſen, auch du nicht, Kamerad von St. Gobain. Ihr ſeid alle bei uns. * Ueber Deutſchland liegt das Frührot einer neuen Freiheit. Auch euer Herzblut quoll durch den Stamm des Volkes und ſchuf mit am Großen. Die Tage der Tränen und Trauer ſind vorüber, und junge Fäuſte tragen das neue Banner. Mögen Kreuze vermodern und auf Denkmälern Mooſe wachſen. Die Blumen in dem ewigen Kranz eures Ruhmes und eurer Ehre werden nie verwel⸗ ken. Sie werden von dem Brunnen eines ganzen Volkes genährt. Wir neigen das Haupt vor euch. Damals und heute. O Aus dem Nationaltheater. Nach Erkrankung von Kurt Becker⸗Huert hat Intendant Brandenburg die Spielleitung von Mozarts„Zauberflöte“ übernommen, die heute neu einſtudiert im National⸗ theater erſcheint. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Ere⸗ mer. Es ſingen die Damen Dietrich, Gelly, Gremm⸗ ler, Heiken, Lande rich, Mener⸗Fiſcher, Itegler, Utpott 2. 7 Lucienne Boyer, bie berühmte franzöſiſche Diſeuſe, tritt am Montagabend in einem einmaligen Gaſtſpiel im Roſengarten auf. ä und Vogel und die Herren Bartling, Hallſtroem, Heinrich Hölzlin, Kempf, Koblitz, Lienhard, Schäfer, Scherer und Schweſka.— Morgen Sonntag kommt zum Heldengedenktag im Nationalthater Beethovens „Fidelio“ zur Aufführung. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff, Inszenierung: Becker⸗Huert.— Intendant Brandenburg hat anläßlich des Antwer⸗ pener Gaſtſpiels der Mannheimer Oper mit „Schwarzſchwanenreich“ den muſtkaliſchen Oberleiter der Königl. flämiſchen Oper in Antwerpen, Hen⸗ rik Diels, zu einem Dirigenten⸗Gaſtſpiel einge⸗ laben. Herr Diels hat die Einladung angenommen und dirigiert am Donnerstag, dem 17. März, Verdis „Aida“ im Nationaltheater. 8 . — eee 0 4 8 g . 1 Deulſche Flugzeugſiafßein über Wien Begeiſterte Aufnahme der deutſchen Truppen in Salzburg J dnb. Wien, 12. März. Kurz vor 12 Uhr warfen Staffeln reichsdeutſcher Flugzeuge Pakete von Flugblättern mit dem Hoheitszeichen über Wien ab. Sie lauten kurz und bündig:„Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland grüßt ſein nationalſozialiſtiſches Oeſterreich und die natio⸗ nalſozialiſtiſche Regierung in treuer unlösbarer Ver⸗ bundenheit. Heil Hitler!“ Der Einzug der Truppen in Salzburg (Funkmeldung der NM.) Salzburg, 12 März. Salsburg befindet ſich ſeit Freitagabend in Feſt⸗ ſtimmung. Während der Nacht und im Laufe des Samstagvormittags hatten die Nationalſozialiſten ſämtliche öffentlichen Gebäude beſetzt, und nach Hiſ⸗ fung der Hakenkreuzfahne waren Doppelpoſten der SA aufgezogen. Der Jubelſturm über die Wandlung in Oeſter⸗ reich erreichte heute vormittag ſeinen Höhepunkt, als die deutſchen Truppen in die altehr⸗ würdige Salzachſtadt einzogen. Mit einem wahren Begeiſterungsſturm wurden die deut⸗ ſchen Abteilungen empfangen und von der Salzbur⸗ ger Jugend ſofort umlagert. Schon ſeit Mitternacht hatten die Salzburger die Truppen kaum mehr er⸗ warten können. Nun konnten die Soldaten dem freudigen Andrang der ihnen zujubelnden Maſſen kaum noch ſtandhalten. Als dann gar deutſche Flug⸗ zeugſtaffeln über der Stadt erſchienen und aus ihren blitzenden Leibern Zehntauſende von Flugblättern hinausflatterten, kannte die Begeiſterung keine Gren⸗ zen mehr. Kraftwagenkolonnen, mit Hakenkreuzwimpeln ge⸗ ſchmückt, durchziehen die Stadt und erfüllen die Straßen mit dem Ruf„Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ Die Hakenkreuzfahnen an den Häuſer⸗ fronten vermehrten ſich von Stunde zu Stunde und jubelnd marſchiert die Jugend, die an dieſem Freu⸗ dentag des befreiten Oſterreich ſchulfrei hat, durch die überfüllten Straßen. Die Hakenkreuzfahne auf der Inn-Kaſerne (Funkmeldung der NM.) +Junsbruck, 12. März. Der Befehlsſtab der in Tirol einrückenden deut⸗ ſchen Truppen traf gegen 12 Uhr mittags in Juus⸗ bruck ein und ſchlug in der Jun⸗Kaſerue das Stand⸗ quartier auf. Im gleichen Angenblick wurde auf der Kaſerne die Hakenkreuzfahne gehißt. Als der Regi⸗ mentsſtab zum Landeshaus fuhr, um dem neuen nationalſozialiſtiſchen Landeshauptmann einen Be⸗ ſuch abzuſtatten, ſuhr er durch ein gewaltiges Spalier jubelnder Meuſchen. Nationalſozialiſten überall an der Macht Die Ambildung der öſterreichiſchen Provinzregierungen durchgeführt (Funkmeldung der NM 3] + Salzburg, 12. März. Auch am Samstagmorgen herrſchte in Salzburg vollkommene Ordnung. Die Begeiſterung und der Jubel der Bevölkerung, die die ganze Nacht in den Straßen angedauert hatten, führten noch zu Kund⸗ gebungen, beſonders als bekannt wurde, daß im Morgengrauen eine Abteilung deutſcher Wehrmachts⸗ teile bei Saalbrücke die Reichsgrenze paſſiert hatte. Ganz Salsburg ſteht im Schmuck der Hakenkreuz⸗ fahnen. In der Nacht zum Samstag iſt auch die Regie⸗ kung des Landes Salzburg vorläufig neu gebildet worden. Die Geſchäfte des Landeshauptmannes und der Landesregierung führt kommiſſariſch der Gau⸗ leiter Ingenieur Anton Winterſteiger. Kärntens Regierung umgebildet [Funkmeldung der NM.) 12 E Klagenfurt, 12. März. Die Verwaltung Kärntens iſt kommiſſariſch von Nationalſozialiſten übernommen worden. Ihr Füh⸗ rer, Franz Kuttſcherer, kam in Begleitung des Lan⸗ desregierungsrates von Pawlowſki in das Gebäude der Landeshauptmannſchaft und teilte Landeshaupt⸗ mann Dr. Sucher mit, daß Landes regierungsrat von Pawlowſki die kommiſſariſche Leitung der Hoheits⸗ verwaltung des Landes übernommen habe. Dieſer enthob hierauf den Regierungsdirektor Kryza⸗Gerſch ſeiner Funktion und betraute kommiſſariſch den fpü⸗ heren Landesdirektor Ferdinand Wolſegger mit der Leitung der Geſchäfte der Landeshauptmannſchaft Kärntens. Das neue Leben in Wien (Funkmeldung der NM.) + Wien, 12. März. Wien hat über Nacht ein neues Geſicht bekommen. Auch die deutſchen Menſchen öſterreichiſchen Stammes zeigen an dem Vormittag mit einem leichten Schnee⸗ geſtöber, das mit Frühlingsſonne abwechſelt, ein an⸗ deres Bild. Die Zeitungen der Vaterländiſchen Front ziehen ſich aus der Affäre mit der Darbietung non weißen Flecken im Zeitungsaufbau, weil die ganz anders gemeinten Siegesartikel vom Freitag nicht mehr rechtzeitig in andere Artikel auf den an⸗ deren Sieg umgedichtet werden konnten. Inzwiſchen ſind die füdiſchen Redaktionen von S A und SS beſetzt worden. So wird dieſe Sorte — Die Sſſtung des Eßernen ttz Preſſe nie wieder erſcheinen. Die Mittagsausgabe des„Telegraph“ iſt nicht herausgekommen, Es ſteht feſt, daß vom heutigen Tage an auch die Preſſe Oeſterreichs deutſch geworden iſt. Im Stadtbild war die ſichtbarſte Veräuderung gleich in den Abendſtunden im Anſchluß an das Be⸗ kanntwerden der Schickſalswende vorbereitet worden. Nach der Anlegung der Hakenkreuzbinde durch die Wachleute der Polizei und nach dem Hiſſen des Hakenkreuzbanners auf dem Polizeipräſidium, dem Hauptſitz der Vaterländiſchen Front und dem Rat⸗ haus, ſind über Nacht alle Symbole des Kruken⸗ kreuzes, alle Aufrufe und alle Agitationsplakate des Schuſchnigg⸗Kurſes bis auf den letzten Fleck des ſchwunden. Bereits bei der erſten Morgendämme⸗ rung, kurz vor 6 Uhr, war nichts mehr davon zu ſehen.. 6 Die einzige Ausnahme bildet das Zentralgebäude der Vaterländiſchen Front am Hof, wo Polizei⸗ mannſchaften gemeinſam mit Sa und Ss dafür ſorgen, daß kein Blättchen dieſer Akten verſchwin⸗ den kann, die ſo große Bedeutung für die Auf⸗ klärung der geſchichtlichen Zuſammenhänge aus den letzten Wochen und Stunden haben. Bundeskanzler Seyß⸗Inquart hat über den Rundfunk die öſterreichiſche Bevölkerung dazu aufgerufen, den Tag der Freiheit mit der Hiſ⸗ ſung des Hakenkreuzbanners und der rot⸗weiß⸗roten Landesfahne zu begehen. Im übrigen geht Wien ſeiner gewöhnlichen Ar⸗ beit nach. Es herrſcht Ruhe und Ordnung. Es gibt keine Aufläufe und keine Diskuſſionen. Doch ſind die Straßen der Innenſtadt belebter als ſonſt. Der Bundeskanzler hat für die Hochſchulen und Schulen einen Feſttag angeſetzt. Es ziehen nun die Burſchen und Mädel in geſchloſſenen Gruppen durch die Stadt, ſchwingen Hakenkreuzfähnchen und geben ihrer Freude durch unausgeſetzte Heil⸗Kufe Ausdruck. Aus der näheren Umgebung Wiens kommen auch einzelne Trupps der Landbevölkerung in die Stabt, um hier Zeugen der hiſtoriſchen Feiern zu ſein. Der Danziger Senat an den Führer (Funkmeldung der NM 3) E Danzig, 12. März. Der Präſident des Senats ſandte an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm: „In dieſer großen geſchichtlichen Stunde ſühlt ſich Volk und Regierung in Danzig völlig eins mit Ihnen und dem Reiche.“ iſteriſchen loß zu Breslau wurde der 125. Jahrestag der Stiftung des Eiſernen Kreuzes r e db fetertich begangen.— General oberſt von Brauchitſch ſpri ht. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Muktiplex⸗K.) Bedacht geniegen! Wer besser taucht und Zug für Zug In Roh genießt— der Mann ist klug!“ Und- keinen Zweifel kann es geben: Das gilt für's Rauchen Wie für's Leben! Zwar fordert mancher undusweichlich Statt gut und langsam- rasch und reichlich; Der kommt nur leicht beim flotten Schlecken Vor lauter Schlucken nicht zum Schmecken! Wer söuft, frigt, Bücher schlingt, wer„pofft“, Verpulvert Geld und Lebenskroft! Wer den Genuß sucht, darf nicht eilen Dos trifft auch zu für diese Zeilen] Wer das, woran die Lieferanten- Die Köche, Winzer, Fabrikanten Und Dichter soviel Liebe Wandten, Wer das mit Andacht schluckt, raucht, liest, Zeigt, daß er weiß, wie mon genießt! SEL SSTVERSTNNOILIC eee OHNE AUND STUCK eee neuen aum knoche 5 4. Seite/ Nummer 119 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 12. März Sonntag, 13. März 1938 Mannheim, 12. März. In fremder Erde Daß eure Mühlen wieder mahlen und eure Augen wieder ſtrahlen, Daß eure Senſen wieder klingen und eure Frauen wieder ſingen, und eure Eſſen wieder glühen und eure Kinder wieder blühen: Gott hat es gewollt und geboten— wir haben's getan— wir Toten. (Inſchrift auf dem Kriegerfriedhof Tuchow) . Von den Gefallenen des Weltkrieges ruhen in heimatlicher Erde 210 400 An der ehemaligen Weſtfront, in Frankreich und Belgien 1 087 900 Jeuſeits unſerer Greuzen im Oſten 6904 500 In Italien, Oeſterreich, Ungarn und der Tſchechoflowakei 7200 In den Ländern des Balkaus 66 500 In den deutſchen Kolonien und den Ländern in Ueberſee 20 900 * Sind die Hände müde geworden, die Gräber der Helden zu pflegen? Zwei Jahrzehnte ſind vergangen, und noch immer ſtehen die Kreuze auf troſtlos kahlem Felde. Sie verfallen und verkommen. Scheint es nicht ſo, als ob die Heimat ſie vergeſſen hat, die hier einſt fielen— vor zwei Jahrzehnten für Deutſchland? Ein Volk, das die letzten Ruheſtätten ſeiner JGGTCTTTTTTGTGTGTGGTfTfTGTGTGTGTGTbTbTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTPTGTGTGbGTbTbTbTbTbTbTbTbTbbee Fahnen auf Halbmaſt Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda fordert die Bevölkerung auf, am Heldenugedenktag, 13. März, Trauerbefloggung zu fetzen. Helden vergißt, ein Volk, das ſich nicht erinnert: wo ſie ſtanden, wo ſie kämpften, wo ſie fielen, da iſt die Heimat geweſen— ein ſolches Volk befleckt vor dem Gericht der Geſchichte ſeinen Namen mit einem Makel. Das deutſche Volk aber, einig, ſtark, frei, wird nicht vor den kommenden Geſchlechtern in Scham die Augen niederſchlagen maſſen. Es erkennt ſeine Verpflichtung— eine Verpflich⸗ küng, der auch du dich nicht entziehen kaunſt, nicht entztehen darfſt! 5 Bei Herzſtörungen Hofrat B. Mayer's „Herzkraft“, das homöopathiſche Herz⸗ mittel. Flaſche RM..70 für! Woche. In allen Apotheken. Foſent U. Mauer 5 Herten Sechs Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 12. März. Drei Verletzte. Geſtern ereigneten ſich hier ſechs Verkehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen leicht verletzt und vier Kraftfahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 31 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 7 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. b Wegen groben Unfugs und Ruheſtörung mußten ſechs Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Hufe Numerauden Mannheimer Blindenführhunde und ihr Pflichtenkreis Jeben Nachmittag Punkt vier Uhr öffnet ſich eine der ſchweren Bronzetüren am Polizeipräſtidium, und heraus tritt Max mit ſeinem Herrn. Jeden Nachmit⸗ tag führt der kleine, ſchwarzbraune Schäſerhundbaſtard den großen, ſchlanken Mann mit der ſchwarzen Brille und dem goldenen Verwundetenab⸗ zeichen vorſichtig ſichernd über die beiden Fahr⸗ bahnen der Bismarckſtraße: immer zwiſchen dem gleichen Baum und der Plakatſäule hindurch den Mittelweg überquerend. Dann ſtehen ſie an der Halteſtelle und warten auf die Elektriſche. Auf ihre Elektriſche Denn nicht jede, die dort vorbeikommt, fährt auch zur Almenſiedlung hinaus. Aber was hier dem Hunde vielleicht an Unterſcheidungsvermögen fehlt, das erſetzt Herrchens geübtes Gehör: Einzel⸗ wagen läßt man durch; Wagen mit Anhänger kann man benützen. Alſo ſetzt Max ſich ſchon beim Herannahen der Nummer 16 auf den leiſeſten Zug am Geſchirr in Poſitur, um den Blinden auf dem kürzeſten Wege zur vorderen Plattform zu geleiten. Die vordere ſeiner raſſereinen Schönheit und dem Mangel an jeglicher Tauglichkeit für ſeinen Beruf die immer wieder gemachte Erfahrung, daß gegenüber den be⸗ ſondern Aufgaben des Führhundes das Zuchttier mit edlem Blut und langem Stammbaum meiſt mehr oder weniger verſagt, während die„Promenaden⸗ miſchung“ dank ihrer vielſeitigen Erbmaſſe weit brauchbarere Anlagen zeigt. Und da ſind wir dann gleich wieder bei Max an⸗ gelangt, der ebenfalls auf Raſſe keinen gültigen An⸗ ſpruch erhebt, dafür aber geduldig, verſtändnisvoll, immer bereit um ſeinen Herrn bemüht iſt. Mor⸗ gens vor acht bringt er ihn zum Dienſt, liegt dann Stunde um Stunde brav auf ſeinem Kiſſen unterm Tiſch und hört zu, wie Herrchen Maſchine ſchreibt. Map trinkt auch mal einen Schluck Waſſer aus ſeiner Schüſſel, wedelt freundlich, wenn ein Vorgeſetzter oder Arbeitskamerad in die durchſonnte Kanzleiſtube tritt, und fängt trotz vorgerücktem Alter ſeinen täg⸗ lichen Freudentanz an, wenn Herrchen endlich ſoweit iſt, die Akten zuſammenlegt und das Geſchirr mit Heute abend: Jackelzug und Großkundgebung Am Waſſerturm ſpricht um 21 Ahr der badiſche Innenminiſler Pflaumer Unter dem Eindruck der nationalſozialiſtiſchen Erhebung in Oeſterreich findet in Mannheim ein Fackelzug und eine Kundgebung ſtatt, auf der Pg. Junenminiſter Pflaumer ſprechen wird. Sämtliche Gliederungen und Formationen der Bewegung tre⸗ ten im großen Dienſtanzug um 19 Uhr mit Fahnen ſowie mit Muſik⸗ und Spielmannszügen auf dem Meßplatz au. Der Fackelzug, der zwiſchen 19.30 bis 20 Uhr beginnen wird, bewegt ſich durch folgende Straßen: Meßplatz— Mittelſtraße— Hindenburgbrücke Jungbuſchſtraße— Marktplatz— Paradeplatz— Waſſerturm Plattform: das weiß er ganz genau. Und nie hat es hier während vieler Jahre treuen Dienſtes auch nur einmal einen Irrtum gegeben. Map iſt alt und grau darüber geworden. Wer ſein gutes Geſicht nahe ſchon ein Hundegreis vor ihm ſteht. Zwanzig Jahre oder noch mehr wandern unſere Kriegsblinden nun ſchon im Dunkel. Zwan⸗ zig Jahre: das ſind mindeſtens zwei,— meiſt aber niit dem grauen Schnäuzchen ſieht, der weiß, daß bei⸗ ſchon drei Generationen von Führhunden. Und ſo hören wir denn hier im Geſpräch über Maxls Tugenden und ſein freundlich⸗beſcheidenes Daſein im Kreiſe der Familie auch gleich ein rührendes Loblied auf Nelly, die Schäferhündin, die noch als einer der bekannten Oldenburger Sanitäts⸗ hunde Kriegsdienſte tat und dann als einer der erſten Blin den⸗Führhunde in die Hand des damals kaum Zwanzigjährigen kam, den Minen⸗ ſplitter im Juli 1918 vor Reims ſeiner beiden Augen beraubt hatten. Die erſte Zeit,— die ſchw rſte Zeit hat Nelly mit liebevoller Umſicht überbrücken helfen. „Sie war der geborene Führhund“, ſagt Herrchen noch heute, und ſetzt ihrer Treue das ſchönſte Denk⸗ mal der Erinnerung, indem er von den weiten Waldſpaziergängen, vom gemeinſamen Schwimmen im Rhein und endlich von ihrer eigenen Altersblind⸗ hett erzählt, die dieſer wundervollen Kameradſchaft nach ſieben Jahren ein tiefbetrauertes Ende machte. Dann kam— ſchon von der Badiſchen Blin⸗ denhundeſchule in Krozingen bei Freiburg— ein deutſcher Boxer an die Reihe und beſtätigte mit eee. Einer von den Tapferſten Geſpräch mit Materialverwalter Leucht, einem Inhaber des preußiſchen goldenen Militärverdienſtkreuzes Das preußiſche goldene Militärverdienſtkreuz iſt eine der höchſten und ſeltenſten Auszeichnungen, die es überhaupt gibt, und wird darum vielfach auch der „pour le merite“ der Unteroffiziere genannt. Hier in der näheren nordbadiſchen Umgegend mit Einſchluß von Speyer, Ludwigshafen, Mosbach und Hocken⸗ heim leben noch 18 Männer, die es haben, in Mann⸗ heim allein fünf. Zu ihnen gehört Julius Leucht im Krankenhaus, der zwar beim Gehen den einen Fuß ein wenig nachziehen muß, aber ſonſt noch ein fehr mobiler Fünfziger mit einer lebhaft offenen Redlichkeit des Auftretens iſt, in deſſen Kompanie zu dienen ſicher eine Freude war. Er iſt nämlich noch einer von den etatsmäßigen Friedensfeld⸗ webeln, der 1901 freiwillig zweifährig diente, kapitu⸗ lierte und alsbald aufrückte, ein bekannter Mann bei den alten 11bern. Wie ich ihn im Krankenhaus, Zimmer 113, Ma⸗ terialverwaltung, aufſuche und nach alten befrage, antwortet er:„Das iſt kurz und einfach ge⸗ ſagt. . Seubert ⸗Schorſch, drüben von der Warum und wieſo, das braucht nicht wieder auf⸗ getan. Man hat eben ſchon früher einiges leiſten müſſe. das Eg 1 vom Januar 16, und die badiſche Goldene keine ausgelaſſen. So fertig, Schluß damit!“ „Und als Sie wieder heimkamen?“ „Unſere Kompanten 8. 8 Zeiten Das Goldene hab ich bekommen zuſammen Reichsbank, am g. Mat nach der Märzoffenſive 18. gewärmt zu werden, andere haben auch ihre Pflicht ich hab das EK l vom September 14 und und Silberne, und an Patrouillen hab ich ſo leich vom Bahnhof nach der Kaſerne hinaus, ſagt ein Be⸗ kannter aus Käfertal zu mir:„Na Leucht, jetzt wird es aber ein bißchen gefährlich, ſo mit den Waffen herumzugehen!“ Und ich habe ihm geantwortet:„Was iſt ein ehrlich anſtändiger Kerl? Der ſeine Waffen da abgibt, wo er ſie bekommen hat, oder einer, der ſie wegſchmeißt? Ich habe dann noch in der Kaſerne gewohnt, meine Achſelſtücke ſind dran geblieben.“ „Blieben Sie noch lange bei der Truppe?“ „Wir ſind in Heidelberg aufgelöſt worden. Aber ich habe noch im Frühjahr 19 mit dem Hauptmann Schede zuſammen, der jetzt Oberſt irgendwo in Mecklenburg ſein ſoll, zwei Freiwilligenkom⸗ panien aufgeſtellt, die dann von der Reichs⸗ wehr übernommen wurden. Die erſte Konſtanzer wurde aus den Mannſchaften gebildet, die ſpäter auch im Ruhrgebiet eingeſetzt wurden. Hauptmann Schede hat in Heidelberg exerziert und ich in Neckar⸗ gemünd.“ g „Haben Sie ſchwere Verwundungen abgekriegt?“ „Nur einen Geſäßſchuß, nix beſonderes. Das mit dem Fuß kam ſpäter. Es kommt eben vieles ſpäter, wie eben mit dem Ehrmann von den Pionieren der auch ein Mannheimer mit dem Goldenen iſt, jetzt in Ludwigshafen wohnt und ſeit einem Viertel jahr ſchwer mit dem Herzen zu tun hat Nr. 110 vor Amiens,“ Die übrigen Mannheimer Inhaber des Goldener heißen: Ludwig Alter, Karl Heenen, Friedrich Kaltreuther, Georg Seubert. Großes Er 5 So, gell jetzt wiſſen Sie Beſcheid, 1. Zug, 4. Kompanie, JR zählen und Darſtellen ihrer Erlebniſſe liegt dieſen Männern der Tat nicht. Aber wir hoffen noch ge egentlich auch von ihnen mal etwas e 8 Am Wafſertur m findet um 21 Uhr die Groß⸗ kundgebung mit einer Rede von Pg. Innenmini⸗ ſter Pflaumer ſtatt. Noch der Kundgebung ſetzt der Fackelzug ſeinen Weg fort wie ſolgt: Waſſerturm— Kaiſerring— Bismarckſtraße Schloß. Am Schloß löſt ſich daun der Zug auf. An die Einzelhändler Mannheims! Die Einzelhändler werden gebeten, ihre Geſchäfte heute ſchon um 18 Uhr zu ſchließen, damit ſämtliche Volksgenoſſen an unſerem Fackelzug und der Großkundgebung teilnehmen können. gez. Schneider, Kreisleiter. dem Roten Kreuz auf weißem Schild vom Kleider⸗ haken nimmt Herr„Frack“ in Käfertal Ganz anders, aber kaum weniger gut, hat es Frack getroffen: ein prächtiger Kerl, jung noch, und mindeſtens doppelt ſo ſtark wie ſein Beſitzer, obwohl der als gelernter Bäcker und Käfertaler Landkind auch keine kleinen Kräfte hat. Erſt im vergangenen Sommer ſind die beiden zueinander gekommen: da war als Führhund Nummer zwei der alte Alex nach neunjährigem Dienſt geſtorben, und unſer durch eine Handgranate erblindeter Meiſter, der nach län⸗ gerer Sortterertätigkeit bei Benz heute zum Matten⸗ flechten übergegangen iſt, mußte wieder einmal zu vierzehntägiger Einarbeit mit dem neuen Führhund nach Krozingen fahren, wo der Frack gerade ſeine halbjährige„Fachausbildung“ erfolgreich beendet hatte. So kam er denn in das hübſche bäuerliche An⸗ weſen und zu dem herzensguten„Fraule“ nach Kä⸗ fertal, wo er ſich in vollſtem Einverſtäwdnis mit die⸗ ſer Wendung ſeines Hundelebens auch gleich ganz vortrefflich einrichtete. Wie geſagt: Frack könnte alles umreißen und auffreſſen, was nur in ſeine Nähe kommt. Aber er bellt bloß furchtbar, wenn ein Frem⸗ der das Anweſen zu betreten wagt oder gar einen Fuß in die Werkſtatt ſetzen will, wo neben den Bal⸗ len von Kokosgarn und dem Flechtgeſtell ſein ange⸗ ſtammtes Hundepolſter iſt. Er paßt genau auf, ob beim Mattenflechten etwas herunterfällt und bringt es unaufgefordert bei. Geht aber Herrchen mit ihm aus, ſo entſagt Frack trotz ſeiner zweijährigen Männ⸗ lichkeit allen hündiſchen Trieben zerrt auch nicht im Geſchirr, ſondern zieht nur ſoviel, wie es zum Füh⸗ ren notwendig iſt, und als dem Blinden neulich mal bei großem Wind ſein Hut davonflog, ſprang Frack auf Befehl ſofort hinterher, um den Ausreißer ord⸗ nungsgemäß wieder zu holen. Das alles iſt viel mehr, als der Laie ſich vorſtellt. Denn eine ganze Anzahl von Charaktermängeln oder Erziehungsfehlern, die dem ſehenden Hundeeigen⸗ tümer überhaupt nicht zum Bewußtſein kommen, kann dem auf ſeinen Führhund angewieſenen Blinden verhängnisvoll werden Gewiß hat die be⸗ ſondere Ausbildung, die man ſtbrigens erſt durch den Krieg richtig einſchätzen und ſyſtematiſch aufzu⸗ bauen lernte, hier im Laufe der Jahre ſchon viel ge⸗ beſſert. Aber nach wie vor macht es meiſt nicht ſo ſehr die vorausgegangene Dreſſur, als das allmählich ſich herausbildende Vertrauensverhältnis zwiſchen Herr und Hund, das ſolch ein Tier zu beſonderer Leiſtungsfähigkeit anſpornt. Eiſerne Disziplin und größte Verkehrsſicherheit ſind dahei die Haupterforderniſſe. Denn weder Hundebeißer noch menſchenbiſſige oder ſcheue Hunde kann der Blinde brauchen, wenn er ſich auf ſeine„lebende Pro⸗ theſe“ verlaſſen ſoll. Rex von der Walopforte In welchem Maße geſchickte Anleitung hier bil⸗ dend auf das Tier einwirkt, erlebten wir ſchließlich oͤann mit ihm zuſammen ein Schinkenbrot, und ſo war die Freundſchaft geſchloſſen. Auch Rex macht jeden Tag ſeine Führung von und zur Arbeitsſtätte, wobei es noch jeweils das Umſteigen vom Gartenſtadt⸗Autobus in die Straßen⸗ bahn zu bewerkſtelligen gilt. Rex weiß natürlich ebenſowenig wie ſeine mehr als zweitauſend Blin⸗ denführhund⸗Kameraden im Reich den Stadtplan auswendig. Sondern die Kenntnis des Weges muß— mit Ausnahme beſtimmter, durch lange Ge⸗ wohnheit dem Hund vertrauter Strecken—, ſtets der Blinde ſelber haben oder erfragen. Doch die verfeinerte Technik des Führens hat Rex mit der Zeit muſterhaft beigebracht gekriegt. Er beachtet nämlich nicht nur die Dinge innerhalb feines eigenen Geſichtsfeldes, ſondern vermag durchaus die Raumverhältniſſe des aufrecht gehenden Blinden ab⸗ zuſchätzen. So geleitet er ſeinen Herrn ſorgfältig mit Halbmeterabſtand um Dachdeckerlatten herum, weicht einem zufällig nicht feſtgemachten Schlagladen aus treibt ſolche„Höhenvorſicht“ ſo weit, daß er ſelbſt um Zwiſchen krank und geſund gibt es einen Zuſtand der Schwäche und Erſchöpfung, der keine rechte Lebensfreude aufkommen läßt. Appetitloſigkeit, blaſſes Ausſehen und Ermüd barkeit ſind die deutlichen Merkmale. Erwachſene und Kinder ſollten bei dieſen Erſchei⸗ nungen Bioferrin nehmen, welches eine vorzügliche Wirkung auf den Allgemeinzuſtand hat. Bioferrin enthält ſämtliche Nährſtoffe des Blutes. Es iſt in allen Apotheken zu haben. E 2 BANNER * die Söfinenſchutzdächer über Schaüfenſtern eien großen Bogen macht, damit Herrchen nicht otwe uben anſtößt! Auch hat er ihm gleich im erſten Jahr ſeines Hierſeins beim Erringen des Reichs⸗Sport⸗ abzeichens fein geholfen, und wenn der port⸗ geübte funge Mann in die vorbildlich eingerichtete Ilvesheimer Blinden⸗Badeanſtalt gehen vill, ſo iſt das mit Rexens Hilfe ein wahres Kinderſpiel. * Von allen, die ihre Geſundheit und die Unver⸗ ſehrtheit ihres Körpers dem Vaterlande opferten, haben unſere Kriegsblinden wohl das ſchwerſte, das entſagungsreichſte Schickſal. Aus dem vollen Wiſſen um die Herrlichkeit des Lichtes und der Farbe wurden ſie ins Dunkel geſtoßen, das für ſie noch viel härter zu ertragen iſt als für jene, die es viel⸗ leicht nie anders gekannt haben oder ihr Daſein von früher Jugend auf als Blinde lebten. Aber die einen wie die andern finden allen Hem⸗ mungen und Beſchränkungen zum Trotz immer wie⸗ der einen Weg, der ſie als ſtille Helden des Alltags ihr Tagwerk bun und erfüllbare Pflichten pünktlich verſehen läßt. Nur ͤrei Beiſpiele ſolcher Art konn⸗ ten wir herausgreifen; den vierzehn Kriegs⸗ blinde und gut ein halbes Hundert Zivil⸗ blinde— Männer wie Frauen— leben in Mann⸗ heim, und unter ihnen hat wiederum eine ganze An⸗ zahl das Glück, den„Kamerad Hund“ als treuen Begleiter ſich zur Seite zu wiſſen. M. S. eee Mittagsladenſchluß im Lebensmittel einzelhandel 5 Der Mannheimer Einzelhandel teilt mit: Der Lebens mitteleinzelhaudel hat beſchloſſen, aß 15. März ſeine Geſchäfte montags bis frei⸗ tags in der Zeit von 13 bis 14% Uhr und ſams⸗ tags von 13 bis 14 Uhr zu ſchließen Maßgebend für dieſen Entſchluß war die drin⸗ gende Notwendigkeit, die Mittagspauſe der im Le⸗ bensmitteleinzelhandel beſchäftigten Gefolgſchafts⸗ mitglieder einheitlich zu regeln. Des weiteren hat 9901 der Geſchäftsmann wie jeder andere arbeitende Volksgenoſſe Anſpruch auf eine geregelte Mittags⸗ ruhe, ſteht er doch von früh 7 Uhr bis abends 19 Uhr in ſeinem Geſchäft der Verbraucherſchaft zur Verfügung. Bei einigermaßen gutem Willen und Einteilung ſeitens der Verhraucherſchaft dürfte dieſe Maßnahme Schwierigkeiten nicht bereiten.. Die Hausfrauen werden deshalb gebeten, ihre Einkäufe ſo rechtzeitig zu tätigen, daß Unzuträglich⸗ keiten vermieden werden. ae 81 Jahre alt. Der ſtädticche Ranzlei⸗Aſſſtent . R. Georg Perthun, Mannheim, 8 2, 3, feiert am 13. Mänz in körperlicher und geiſtiger Frische ſeinen 84. Geburtstag. 50 volle Jahre war er bei der Mannheimer Stadtbehörde tätig, bis er im Jahre 5 1024 unter Anerkennung ſeiner langfährigen treuen 1 E Samstag, 12. März/ Sonntag, 13. März 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer 119 Grünkanäle im Stadtgebiet 12000 junge Bäume werden geſetzt Amfangreiche neue Baumpflanzungen in Mannheim Mit dem Ziel: zur Verſchönerung des Stadt⸗ bildes und zur Vermehrung der Erholungsmöglich⸗ keiten beizutragen, hat ſich unſere ſtädtiſſche Gar⸗ tenbau verwaltung ein großes Programm vorgenommen, mit deſſen Bewältigung ſie zur Zeit noch beſchäftigt iſt. Wir haben unlängſt einmal darauf hingewieſen, daß man ſich auf dem Mann⸗ heimer Rathaus mit beſonderer Sorgfalt der Frage der Schaffung„zuſätzlicher Spazierwege“ widmet, und daß man die Löſung dieſer Aufgabe in der Errichtung von Alleen ſieht. Man will alſo„Grünkanäle“ ſchaffen, die auf das ganze Stadtgebiet verteilt ſind, ſo daß man ſie ſchnell erreichen kann. Wir haben er⸗ freulicherweiſe in unſerer Stadt ſchon viele ſchöne Baumſtraßen, aber das Gefüge hat leider beträcht⸗ liche Lücken. Dieſe zu beſeitigen iſt eine der großen Aufgaben, die die Gartenbauverwaltung zu löſen hat. In den letzten Jahren hat man dieſe Arbeit ſchon in Angriff genommen und im vergangenen Jahre beiſpielsweiſe am Aubuckel in Feudenheim eine vor⸗ bildliche Spaziermöglichkeit zu ſchaffen begonnen In dieſem Jahre wird das weitſchauende Werk mit Hoch⸗ druck weitergeführt. In der jüngſt vergangenen Zeit wurden im Stadtgebiet Mannheim nicht weniger als F Das altberafrte Hausmittel hilft rund 8oo neue Bäume angepflanzt und weitere rund 400 follen noch folgen. Der Baumbeſtand wird damit in dieſem Jahre um rund 1200 junge Bäume erhöht werden. Bei der Anpflanzung wird unterſchieden, ob große Bäume für breite Alleen oder kleinere Bäume für weniger geräumige Straßen angebracht ſind. Für große„Grünkanäle“ wählt man vor⸗ nehmlich Linden, Kaſtanien, Akazien, Plata⸗ nen, Ahorn und Eſchen, für engere Straßen⸗ züge beſonders Rotdorn und Vogelbeeren. Die Gartenbauverwaltung trifft übrigens ihre Aus⸗ wahl nicht nur nach äſthetiſchen Geſichtspunkten, ſon⸗ dern berückſichtigt dabei auch die allgemein⸗ volks⸗ wirtſchaftliche Seite. Das heißt: Sie wählt Bäume, die, abgeſehen von ihrer Bedeutung als Ver⸗ mittler von Erholung, eines Tages auch einmal Nutzholz liefern oder zu Lebzeiten ſchon beiſpiels⸗ weiſe der Bienenzucht nützlich ſind Unter dieſem Geſichtspunkt werden gerade Akazien in großer Zahl geſetzt. Platanen andererſeits werden, weil ſie als Nutzholz nicht in Frage kommen und nur Brennholz liefern, allein in den Fällen genommen, wo rein äſthetiſche Geſichtspunkte ausſchlaggebend ſind. Ne⸗ benbei ſei darauf hingewieſen, daß in letzter Zeit zur Unterſtützung der Bienenhaltung auch wieder Schnee⸗ beeren angepflanzt wurden, und daß man im In⸗ tereſſe der Seiden raupenzucht in den Zierparks und auch als Hecke am Flugplatz Maulbeeren ein⸗ ſetzte. Wie verteilen ſich die Neuanpflauzungen? Die füngſten Neuanpflanzungen verteilen ſich auf die verſchiedenſten Bereiche unſerer Stadt. Da iſt zunächſt die neue Hochuferſtraße zu nennen, mit deren Ausbau begonnen wurde und die ein⸗ mal als Ausfallſtraße eine beſondere Bedeutung ge⸗ winnen wird. In dem Abſchnitt zwiſchen Kron⸗ prinzenſtraße und Ulmenweg wurden da 193 Bäume Runfer-Rohlen-Badeofen. sanit. Anlagen Johann Barther I 5. 18 Fernruf 24507 gesetzt; wenn die Erdarbeiten weiter gediehen ſein werden, werden weitere Bäume folgen. Zahlreiche neue Bäume findet man in Wohlgelegen und Käfertal⸗Süd. Zwiſchen Feudenheim und Käfertal wurden in dieſem Jahr 130 Kaſtanien gepflanzt; in Feudenheim ſelbſt(vornehmlich in der Andreas⸗Hofer⸗Straße) 25 Bäume. Bei Käfer⸗ tal, und zwar am Bahnkörper der OC nach Viern⸗ heim und zwiſchen der Umgehungsſtraße und dem Friedhof, trifft man auf insgeſamt 200 junge Bäume. Vor Seckenheim wurden bs geſetzt, in der Ka 1 l⸗ Benz ⸗Straße in der Neckarſtadt deren 20. Um⸗ faſſende Baumanpflanzungen(150 Bäume) wurden im Almenhof, vor allem in der Niederfeldſtraße, vorgenommen. Andererſeits ſehen wir in der O ſt⸗ ſta d t, in der Nietzſche⸗ und in der Richard⸗Wagner⸗ Straße, 95 neue Bäume. Noch nicht ausgeführt iſt das Anpflanzungsprogramm im Raum zwiſchen Auguſta⸗Anlage und Reichsautobahn⸗ Dort ſollen noch in dieſem Frühjahr 265 Bäume ge⸗ ſetzt werden, womit die Zahl der im Zuſammenhang mit der Umleitung der Seckenheimer Straße und dem Bau des Verkehrsrondells gefällten Bäume weit übertroffen werden wird. Bei dieſen Neuan⸗ pflanzungen handelt es ſich faſt nur um Linden. Bevor die Gartenbauverwaltung aber mit dieſer Arbeit beginnen kann, müſſen erſt die neuen Maſten der künftigen Straßenbahnführung ſtehen. Von dem raſchen Voranſchreiten dieſer Straßenbaumaßnahme hängt es ab, ob die Gartenbauverwaltung ihr Vor⸗ haben noch rechtzeitig in dieſem Jahr ausführen kann; andernfalls müßten die Baumanpflanzungen auf das nächſte Jahr verſchoben werden. Die jungen Bäume, die die Gartenbauverwaltung in die Straßen ſetzt, haben durchſchnittlich eine Höhe von mindeſtens vier Metern. Klei⸗ nere Stämme kommen, weil ſie noch nicht kräftig ge⸗ nug ſind, nicht in Betracht. Die jungen Bäume wer⸗ den großenteils von auswärts in der gewünſchten Größe bezogen. Zum Teil ſtammen ſie aber auch aus der ſtadteigenen Baumſchule am Waldweg. Dann handelt es ſich um Bäume, die früher ange⸗ ſchafft und in der hieſigen Baumſchule auf dem Wege einer zweijährigen Zwiſchenkultur ſo weit gebracht wurden, daß man ſie nunmehr auspflanzen kann. Kleinere als vier Meter hohe Bäume wären noch nicht kräftig genug, den Anforderungen, die an ſie ge ſtellt werden, erfolgreich zu entſprechen. Dr. W. Th. Neue Filme in Mannheim Alhambra:„Kameraden zur See“ Das hohe Lied der Kameradſchaft! Dieſen Unter⸗ titel darf man wohl dieſem Film geben, der jung und alt begeiſtern wird, weil er eindringlichſt vor Augen führt, daß wahre Kameradſchaft vor keiner Gefahr zurückſchreckt und ſo heroiſche Taten voll⸗ bringt. Zunächſt gewährt die Handlung einen feſ⸗ ſelnden Einblick in den ſtrengen Dienſt der Kieler Seemannsſchule, auf der die Fähnriche zu Offizieren erzogen werden, wo die Kameradſchaft geweckt und gepflegt wird, die ſich glänzend bewährt, als es gilt, einen Kameraden aus dem brennenden Raum eines Torpedobootes und eine Menge Fahrgäſte zu retten, die auf einem von den Bolſchewiken gekaperten ſpa⸗ miſchen Dampfer gefangen gehalten werden. Dieſer Teil der Handlung, der ſich im Mittelmeer abſpielt, iſt mit einer ſolchen Spannung geladen, daß man mit klopfendem Herzen das nächtliche Abenteuer des Fähnrichs Fiſcher und des Oberbootsmannsmaats Reſchke verfolgt, das zur Befreiung der Fahrgäſte führt. Eine beſonders wertvolle Note hat der Film durch den Einblick in den Dienſt unſerer Kriegsmarine von der Seemannsſchule über eine Übung von Pan⸗ zerſchiffen mit Torpedobooten bis zum Einſetzen un⸗ ſerer Seeſtreitkräfte in den ſpaniſchen Gewäſſern. Die gute Rollenbeſetzung trägt viel zu dem ſtar⸗ ken Eindruck der Handlung bei. So ſind zu nennen: Theodor Lvos als Konteradmiral Brackhuſen, Paul Wagner als Kapitänleutnant Rank, der als frü⸗ herer Lehrer der Seemannsſchule das Torpedoboot „Jaguar“ in den ſpaniſchen Gewäſſern kommandiert, Jaſpar von Oertzen als Fähnrich Fiſcher, Jo⸗ ſef Sieber als Oberbvotsmannsmaat und Rolf Weih ſals Fähnrich Prätorius. Die beiden Frauenrollen werden durch Ingeborg Hertel(Tochter des Admirals) und Carola Höhn (Tochter des von Julius Brandt geſpielten Groß⸗ kaufmanns Prätorius) verkörpert. Gut find ferner die Typen der ſpaniſchen Bolſchewiken, insbeſon⸗ dere der Kommiſſar Sakin(Reinhold Bernt). Aus⸗ gezeichnete Photographie. So wirkt alles zuſammen, um den Film vor allem zu einem Erlebnis für die Jugend zu geſtalten. Das Beiprogramm wird wertvoll durch einen Kulturfilm bereichert, der die wirtſchaftliche, wiſſen⸗ ſchaftliche und ſtädtebauliche Bedeutung Königs⸗ bergs ſchildert. Richard Schönfelder *. Schauburg:„Manuel“ Rudyard Kiplings Roman„Fiſcherjungs“ von dem verwöhnten Millionärsſöhnchen, das an Bord von einem richtigen Fiſchkutter alten Schlages zu einem ordentlichen ehrlichen Kerl wird, iſt von Vic⸗ tor Fleming verfilmt worden, und es iſt ſicher eine ſchwere Arbeit geweſen, ſo ausgezeichnete Segler⸗ und Fiſcherbilder zuſammenzubringen. Für feder⸗ mann, der mit der Schiffahrt und den Teerjacken je zu tun hatte, ein Film, den man nicht verſäumen darf, und begeiſterte Segler gar, die werden ganz hin ſein und zweimal hineingehen. Die Handlung iſt in ihrem Schwerpunkt, der Technik des Films und auch Spencer Tracy zu⸗ liebe, etwas mehr als in der Erzählung zu jenem Fiſcher und Matroſen Manuel hinübergerückt, der die Erziehung des jungen Harvey Cheyne in die Hand nimmt, dem der Tod nichts ausmacht, und der anhand von Simon und Petrus eine wunderbare Fiſchermythologie des Himmels entwickelt, der den Jungen ſchwer abfahren läßt, als er merkt, daß er bei einer Wette gemogelt hat, und ihn ebenſo heftig in Schutz nimmt, als es ihm mehr wie billig an den Kragen geht. Es iſt eine ſchauſpieleriſche Meiſter⸗ leiſtung des Amerikaners, die lebhaft⸗einfältige An⸗ ſtändigkeit des Portugieſen Manuel ſo einzufangen, und wenn auch in der Ueberſetzung vieles verloren geht, ſo hat man doch darauf geſehen, daß das fremd⸗ artige Ungeſchick der Sprache gewahrt bleibt. Von derſelben großen Linie iſt Lionel Barrymore als Kapitän Disko, und nicht zuletzt der kleine Bartho⸗ lomew, der ein erſtklaſſiger kleiner Schauſpieler iſt, und durch die gute Rolle faſt ganz von aller Sentimen⸗ talität befreit bleibt. So geht es denn weiter mit genauer Realiſtik des Fiſcherlebens, von Angelhaken, die aus dem Arm herausgeſchnitten werden müſſen, von tollem Wett⸗ ſegeln nach Glouceſter, von reißenden Wanten, fal⸗ lendem Topſegel, brechendem Maſt und— tapferem Tod Im Beiprogramm ſchöne Bilder von Meißen. Erich Hunger. Ff!!! pp III ꝓ lFIPEUlwæVæVw! dd Auszeichnung will ſtändig neu erworben ſein! Wiederholungsübung für das SͤA⸗ Sportabzeichen In der Erkenntnis der wehrpolitiſchen Bedeu⸗ tung hat der Führer das SA⸗Sportabzeichen geſtif⸗ tet. Schon in der Stiftungsurkunde beſtimmte er, „daß dieſes SA⸗Sportabzeichen auch von Nichtangehö⸗ rigen der Bewegung erworben und getragen werden darf, ſofern ſie raſſiſch und weltanſchaulich den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Vorausſetzungen entſprechen.“ Noch deutlicher kam die Bedeutung des SA⸗Sportabsei⸗ chens für die geiſtige und körperliche Wehrerziehung des geſamten deutſchen Volkes zum Ausdruck in der Verfügung vom 18. 3. 1937, in der der Führer den Beſitz des SA⸗Sportabzeichens von der Ableiſt ung beſtimmter Wiederholungsübungen ab⸗ hängig machte und gleichzeitig das Leiſtungsbuch zur Urkunde erhob. Wer das SA⸗Sportabzeichen erwerben will, muß auch vom Geiſt der Sa durchdrungen ſein. Die SA aber hat nie Bequemlichkeit gekannt und wird ſte niemals kennen. Nur ſtändiger Neuerwerb gewähr⸗ leiſtet den dauernden Beſitz des SA⸗Sportabzeichens. Am Sonntag, dem 27. März, findet die erſte Wiederholungsübung ſtatt. Sie beſteht in einem 15⸗Kilometer⸗Marſch ohne Gepäck, verbunden mit einer Einlage aus der Gruppe 3 der Leiſtungsprü⸗ fung(Geländedienſt). Jeder Inhaber des SA⸗Sport⸗ abzeichens erhält bei Beginn der Wiederholungs⸗ übung eine Urkunde, in die die Wiederholungsübun⸗ gen eingetragen werden. Um die zur Ausfüllung notwendigen Unterlagen beizubringen, melden ſich alle Träger des S A⸗Sportabzei⸗ chens bei folgenden Dienſtſtellen: Bei den Dienſtſtellen der S A: Alle An⸗ gehörigen der SA, des NS, des NScK und alle ſonſtigen Träger des SA ⸗Sportabzeichens. Bei den Dienſtſtellen der SS: Alle Angehörigen der Ss mit Ausnahme der fördernden Mitglieder. Bei den Dienſtſtellen der Polizei: Alle Angehörigen der deutſchen Polizei mit Aus⸗ nahme der Feuerlöſchpolizei. Zur Zeit bei der Wehrmacht dienende SA⸗Sport⸗ abzeichenträger haben ſich ſpäteſtens nach abgeleiſteter Uebung zu melden. eie Die erſte diesjährige Schwurgerichtstagung. In der am 15. März beginnenden erſten Schwurgerichts⸗ tagung des Jahres 1938 kommen drei Meineidsfälle zur Verhandlung. Zu verantworten haben ſich Karl Noe aus Katzenthal, Friedrich Jäckle aus Pforz⸗ heim und Kath. Halter aus Birkenau; ferner am Mittwoch Emil Künzler aus Mannheim⸗ Feudenheim und Kath. Franz aus Heidelberg. Wer ſelbſt einmal ale Sammler und fraiwilllger fielfer im Dienſt des Ww. geſtanden gat, der weiß, wieviel Freude jede Wiw. Spende bereitet! zel Die Erika blüht! Das iſt nicht etwa ein ver⸗ frühter Aprilſcherz, wie man annehmen möchte, ſon⸗ dern Wirklichkeit, wenn wir auch nicht gewohnt ſind, das Heidekraut im Frühjahr blühen zu ſehen. Jetzt blüht es in unſrem„Friedrichspark“, nahe bei der Terraſſe, und erfreut die Vorübergehenden mit ſei⸗ ner ſtillen Schönheit. Die Familie der Erikaceen iſt übrigens ſehr groß, iſt ſie doch in etwa 1350 Arten über die ganze Erde verbreitet, wovon allerdings ſieben Neuntel allein in Kapland heimiſch ſind. Die Familie, zu der auch unſere Heidelbeeren und Prei⸗ ßelbeeren zählen, iſt ſchon ſehr alt, gibt es doch nicht weniger als an die hundert Arten foſſiler Erikaceen. Auch der Rhododendron, die wegen ihrer ſchönen Blüten ſo beliebte Zierpflanze, die bald wieder unſer Auge erfreut, gehört dieſer Familie an. Pimpf, das geht dich an! „Was kann einem Volke geſchehen, deſſen Jugend auf alles verzichtet, um ſeinen großen Idealen zu dienen!“ (Der Führer auf dem Reichsjugendtag Potsdom 1932.) Wieder iſt es ſo weit; überall im ganzen Reſch melden ſich die Zehnfährigen zur Aufnahme in das 5. Dieſes Werbeblatt ſchuf Jupp Daehler im Auftrage der Reichsfugendführung. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zonder⸗Multiplex⸗K.) Deutſche Jungpolk. Der Führer ruft! Bald werdet auch ihr, die ihr in kurzer Zeit ͤͤas Ehren⸗ kleid jedes echten deutſchen Jungen tragen werdet, Schritt gefaßt haben in den unabſehbaren Reihen unſerer Kolonnen und in feierlicher Verpflichtung unſerem Führer die Treue ſchwören. Und du— willſt du beiſeite ſtehen? Beiſeite ſtehen, wenn Jie Kameraden ausrücken zum Dienſt in Zeltlager und Fahrt? Zehnjähriger, melde dich; der Führer und dein Volk rufen dich! Zehnjächiger, her zu uns ins Jung volk! e Akcaft durch Neude Sport für jedermann Montag, 14. März Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 20 bis 21.80 Schillerſchule, Neckarauer Uebergang. Betriebs⸗Sportkurſe: 18 bis 19.30 Albrecht⸗Dürer⸗Schule. 18 bis 19 und 19 bis 20 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle. 18 bis 19.30 Schillerſchule. 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozat⸗ ſchule A und Liſelotteſchule. 18.30 bis 20 Uhr Peſtalogzt⸗ schule B. 17 bis 18.80 Uhr Peſtalozziſchule 4. 1 Fröhliche Gym naſtik und Spiele 5 Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 518 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2. 20 bis 21.30 Uhr Dieſter⸗ wegſchule, Meerfeldſtraße. Betriebsſportkurſe: 18 bis 19 Uhr Liſelotteſchule. 20 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2. Kindergymnaſtik 16.30 bis 17.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfelöſtraße. Deutſche Gymnaſtik Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20 bis 21 und 21 bis 22 Uhr Goetheſtraße 8. 20.30 bis 21.30 Uhr Schulhof⸗ ſtraße 4(am Roſengarten). Schwimmen Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr Halle 3 und 20 bis 21.30 und 21.30 bis 23 Uhr Holle 1 des Städtiſchen Hallenbades. 20 bis 21.30 Uhr Halle 2. Boxen Offener Kurſus für Mäuner: 20 bis 21 Uhr Stadon, Gymnaſtikhalle. Rollſchuhlauf Offene Kurſe für Frauen und Männer: 19 bis 20 und 20 bis 21.90 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15, 15 bis 16, 21 bis 22 und 22 bis 23 Uhr Reithalle des Städti⸗ ſchen Schlacht⸗ und Viehhofs. Dienstag, 15. März Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe: 12.45 bis 13.45 Uhr, 14.15 bis 1545 Uhr und 16.15 bis 17.15 Uhr feweils in der Halle im Werk Schütte⸗Lanz, Rheinau. 18 bis 20 Uhr Peſtalozziſchule A. 18 bis 20 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule B. 17 bis 18.80 Uhr Schillerſchule A. 18.30 bis 19.30 Uhr TV- Halle Waldhof. 18 bis 19.30 Uhr Eliſabethſchule. 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule A. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen unb Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Waldhofſchule. 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Betriebsſportkurſe: 17.20 bis 19 Uhr Halle im Werk Byehringer u. Söhne. 18 bis 19.30 Uhr Halle der Dedibank, 20 bis 21.30 feweils Friedrichſchule 0 2 und Mäsdchen⸗ berufsſchule. Kindergymnaſtik 18 bis 19 Uhr Walohofſchule. Schwimmen Offener Kurſus fitr Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Städ⸗ tiſches Hallenbad. Halle 2. Betriebsſportkurſe: 18.90 bis 20 Uhr Stäsdtiſches Hallen⸗ bad, Halle 2. Volkstanz: Offener Kurſus für Burſchen und Mädels: 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule Colliniſtraße. 5 oo 19 bis 20 Uhr Liſeflotteſchule Col⸗ iniſtroße. 8 Jiu⸗Jitſu Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bis 21.30 Uhr Vorhalle der Bymnaſtikhalle Stadion. 5 Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 und 17 bis 18 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof⸗ F F. geschöffe führe ihnen spot Sersſe Unverbindlich vor 1 J- Kobe, G- Kreis. 233.30 4. Roht, 7. Kreis. RM 288. C. SERGBOTLD r 25 Radio- Pilzu Z. Radio Beachte Sie das Radio- Fenster mit der großen Aus wa h bei Marz u Kolb Qn 2, 46 07 B. Seite Nummer 119 Neue Maunheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 12. März Sonntag, 13. März 1933 Heldengedenktag! Das ganze deutſche Volk gedenkt am kommenden Sonn⸗ tag ſeiner Toten, die im großen Weltkrieg in Verteidi⸗ gung unſeres Vaterlandes gefallen ſind. Es gedenkt gleich⸗ zeitig derer, die ihr Leben opferten, um das Dritte Reich nufzubauen und zu verwirklichen. In allen Teilen der Welt, wo deutſche Soldaten fochten, ſtehen die Kreuze, die von ihrem Heldentod künden. Millionen von deutſchen Volksgenoſſen finden ſich im Gedenken an ſie zuſammen, erinnern ſich an die Söhne, an die Brüder, an die Väter, die in treuer Pflichterfüllung auszogen, um nimmer⸗ miederzukehren. Soldat ſein heißt ſeine Pflicht erfüllen, heißt dieſe Pflichterfüllung vorleben, das Sterben iſt dann nur noch ein Teil davon. Schwere Blutopfer haben die deutſchen Turner und Sportler getragen. Von den rund zwei Millionen Toten, die der Weltkrieg forderte, entfielen allein auf ſte faſt 250 000, das iſt ein Achtel. Kein Wunder, war doch die Kraft und Jugend und Blüte der Nation gerade in den Turn⸗ und Sportvereinen vereint. Ein einziger Verein, die Berliner Turnerſchaft, verlor allein über 500 Mitglieder, die auf dem Feld der Ehre blieben. Die Beſtandeserhebung des Dai hat nachgewieſen, daß auf den Ehrentafeln der DRe⸗Vereine 230 134 Gefallene ſtehen, eine Zahl, die ſich noch erheblich erhöht, da eine ganze Reihe Vereine der Vorkriegszeit heute nicht mehr beſtehen. Wir wiſſen jetzt, daß 20 v.., d. h. feder fünfte männliche Angehörige eines Turn⸗ und Sportverein. der Vorkriegszeit, den Einſatz für Volk und Vaterland mit dem Leben bezahlte. Der heutige Gau Mitte, alſo in der Hauptſache Thüringen, ſteht dabei mit über 27000 Toten an der Spitze. Nicht geringer waren die Opfer des Gaues Sachſen. 20000 und mehr Miigſieder verloren Bayern, Sſtdweſt und Niederſachſen. Es folgen Württemberg und Brandenburg, dann Weſtfalen, Baden, Nieder⸗, Mittelrhein, Heſſen, Nordmark, Schleſien, Pommern und ſchließlich Oſtpreußen. Das iſt die namenloſe Ehrentafel des Dae, auf der für die heutigen Geſchlechter die Mahnung ſteht, wenn einmal auch an ſie Ruf und Pflicht ergehen ſollten, es ihren Vordermännern gleichzutun an Einſatz und Opfer⸗ willen. Wie von den Häuſern, ſo werden auch auf den Sport⸗ plätzen am Heldengedenktag die Fahnen halbmaſt wehen, und wenn auch das Spielgeſchehen nicht ruht, ſo wird doch plötzlich mitten in alle Spielfreude ein Pfiff des Schieds⸗ richters tönen, der den Kampf unterbricht, der plötzlich die eben noch ſo Fröhlichen auf ihren Platz bannt und aus der Freude des Tages heraus für eine Minute zum Schweigen und zum Gedenken an die gefallenen Kameraden führt. Wir wiſſen, daß mit Trauer und tiefem Schmerz nie⸗ mandem geholſen wird, daß dadurch niemandem ſein Leben wiedergegeben werden kann, aber wir wiſſen, daß durch ſolch ernſtes Gedenken gleichzeitig die Verpflichtung zum Ausdruck kommt, fortzuſetzen, was dieſe Kameraden be⸗ gannen, an ihrem Werk weiterzuarbeiten und ſie ſo un⸗ vergeſſen und damit unſterblich zu machen. Das Leben for⸗ dert immer wieder ſeinen Tribut, es darf nicht haltmachen vor Vergangenem, vor Traditionen, vor Verdienſten, ſon⸗ dern es fordert neuen Kampf, immer neuen Einſatz, immer neue Jugend. Das Alter vergeht, dem jungen Menſchen gehört die Zukunft, er trägt morgen die Verantwortung und legt ſie übermorgen wieder aus den Händen, um ſie den Nachfahren zu übergeben. So wird es immer bleiben, Geſchlechter kommen und gehen, Arbeiten beginnen und werden vollendet, aus Leben wird Sterben und aus dieſem wieder neues Leben. Aber kein Opfer iſt umſonſt, aus jedem wächſt neuer Wille zu neuem Opfer, und ſo ſind für uns die äuf dem Feld der Ehre gefallenen Kameraden nicht tot, ſondern lebendiges Vorbild, lebendiges Beiſpiel. So wollen wir am Heldengedenktag ihrer denken, die ge⸗ fallenen Kameraden in unſere Erinnerung zurückrufen und ſo an neue Arbeit im Gewand der Freude, wie dies im Sport der Fall iſt, gehen. Senkt die Fahnen..die Fah⸗ nen auf! Nn. Motoriſierter Leiſtungs⸗Weltkampf Nesgͤ-Manöverfahrt als Motor-Wehrſport-Aebung Zum zehnjährigen Jubiläum erhält die deutſche Drei⸗ eage⸗Mittelgebirgsfahrt einen weſentlich erweiterten Rah⸗ men in Form der„Nationalen Motorſportwoche im Harz“ nom 18. bis 26. Juni. Dieſe Motorſportwoche beſteht aus der O⸗Fahrt, der NecnK⸗Manöverfahrt und der eigent⸗ lichen Dreitagefahrt. Die NScͤ⸗Manöverfohrt wird als mehrtägige Motor⸗ wehrſportübung des NS aufgezogen. Sie ſoll in Form eines Leiſtungswettkampfes der Motorgruppen und der Motorſportſchulen einen Ueberblick über die Kenntniſſe und Leiſtungen des NScK⸗Führerkorps und den Einſatz der NSKK⸗Mannſchaften auf dem Gebiete des Motorwehr⸗ ſports geben und die in den vergangenen Jahren plan⸗ mäßig geleiſtete Arbeit des NS vor der breiten Oeffent⸗ lichkeit beweiſen. So wird die Motor⸗Wehrſportübung zu⸗ ſommen mit der nationolen Spitzenveranſtoltung im Kraft⸗ Aahrartändeſport, der Dreitagefahrt, künftig zu einem Be⸗ ſtancteil der Motorſportwoche. Mit der Durchführung hat Korpsführer Hühnlein den Inſpektor für Ausbildung be⸗ auftragt. Die Motor⸗Wehrſportübung gliedert ſich in drei Auf⸗ gaben: Aumarſch zur Verſammlung im Uebungsgelände von Gondersheim(Harz], Einſatz im Gelände, verbunden mit Orientierungs-, Melde⸗ und Beſehls⸗Aufgaben ſowie Vergleichs⸗Schießen. Aumarſch durch Funkbefehle Neuartig iſt der Anmarſch nach Gandersheim. An 21 Stellen des Reiches ſammeln ſich die Manuſchaften, ohne daß deren Führern die Strecke oder die anzufahrenden Hefehlsſtellen vorher bekonntgegeben werden. Die Befehle zur Durchführung des Anmorſches, die Kontrollſtellen und die Sonderaufgoben werden vielmehr drahtlos übermittelt. Aus dieſem Grunde iſt jeder Führungswagen mit einem Funkempfangsgerät ausgeſtattek. Aufnahme. Niederſchrift und Durchführung der gefunkten Befehle und Anordnungen werden gewertet. Es iſt dafür Sorge getragen, daß land⸗ schaftlich ſchöne Gebiete durchfahren werden. Nach dem Eintreſſen in Gandersheim, om 18. Juni, folgt eine tech⸗ niſche Prüfung der Fahrzeuge auf Betriebsſicherheit. Der 19. Juni iſt Ruhetag und ſieht die Führer und Männer der Motor⸗Wehrſportübung als Z4ſchauer an der Li ⸗hefändefahrt. Die Motorwehrſportübung wird dann am 20. und 21. Juni ſortgeſetzt und beendet. Dabei iſt im Ragmen des„Einſatzes im Gelände“ auch eine Nacht⸗ Orientierungsfahrt, ebenfalls funkbeſehlsmäßig, durch den Harz vorgeſehen. Ein Kleinkaliber⸗Vergleichsſchießen der einzelnen Mannſchaften beſchließt das umfangreiche und nielſeitige Programm. Avns⸗Rennen vorverlegt Das Internationale Avus⸗Rennen für Motorräder würde vom 29. auf den 22. Mai vorverlegt. Das Avus⸗Rennen war im vergangenen Jahr nach der Schaffung der neuen Nord⸗Steilkukve für Renawagen und raſträder ohne Seitenwagen ausgeſchrieben. Bei ſeiner fetzigen Austragung iſt es nur den Motorrädern vor⸗ beholten.. Rekordfahrten in Ausſicht Mit ſeltener Regelmäßigkeit ſetzen mit Eintritt des Frühlings auch wieder die Rekordfohrten ein. Als einer der erſten rüſtet Pietro Taruſſi. Er will mit ſeiner gründ⸗ lich überholten und verbeſſerten 500⸗cem⸗Gilera⸗Rondine, dem Vierzylinder⸗Modell, vor allem Hennes abſoluten Weltrekord von 279,5 Km.⸗Std. angreifen. 16 Rennwagen in Tripolis Die berühmte 13,1 Km. lange Melloha⸗Rundſtrecke bei Tripolis iſt am 15. Mai Schauplatz des 12. Großen Preiſes von Tripolis für Rennwagen, zu dem die Vorarbelten ſchon ehr weit gediehen ſind. Der veronſtaltende Kgl. Automobil⸗ Club von Italien gibt die vorläufige Meldeliſte bereits hekannt. Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union ſind durch je drel Wagen vertreten, Alſo Romeo iſt ebenfalls dreifach ver⸗ treten. Zwei Maſerati und zwei Delahaye ſowie ein Bu⸗ getti und zwei amerikoniſche Wagen vervollſtändigen das 5 Feld. Zwei ERel, zwei Wagen der Alſo Corſe und mehrere NMaſeratt beſtreiten das Rennen der Wagen bis 1500 cem. Karaceiolg, Lang, Brauchitſch, Hoſſe, Müller, Jogfoll, Nuvo⸗ fart, Farina, Pintaenda, Varzl, Troſſi, Cart Howe u. o. werden unter den Fahrern genannt. 5 Am die Entſcheidung in Anterbaden⸗Weſt hüchern und Brleſen, daß annehmen ene der Aula a ſa daß der Punktvorſprung vor den ſtets nachfolgenden Feudenheimern die Amfeiten ſchon als ſicheven Meiſter⸗ ſchafts kandidaten gelten ließ. In letzter Zeit mußte man dann einen Formrückgang feſtſtellen, der durch Verlaſtſpiele in Friedrichsfeld und Neulußheim und Punkteteilung in Hockenheim, ſeine für Viernheim nachteilige Auswirkung zeigte. Bei den Feudenheimern war das Gegenteil feſtzu⸗ ſtellen. Die Schwarzroten haben ſich mächtig herausgemacht, ſelbſt die Niederlage in Weinheim konnte deren Kampfgeiſt nicht dämmen, denn gerade in dieſem Spiel zeigten die Feudenheimer eine ganz hervorragende Form. Der:2⸗Sieg in Neulußheim beweiſt die große Kampfkraft der Feuden⸗ heimer, die bis jetzt als einzige Mannſchaft in Neulußheim, dem Zünglein an der Waage, geſiegt haben. Die Viernheimer mit ihrer prächtigen Hintermannſchaft und ihrem ſchnellen Sturm ſpielen wach alter Weiſe mit Müller als Offenſivmittelläufer, während die Feudenheimer dank des überragenden Stoppers„Bitzer“ Ueberrhein (bei Herberger vorgemerkt) modern, alſo„Betonſyſtem“, ſpielen. Eine Vorausſage für den morgigen Sonntag zu wagen, iſt ſehr ſchwer; ein kleines Plus hat Feudenheim, den Platzvorteil. Jedenfalls ſollte es morgen in Feudenheim Maſſen⸗ beſuch geben, was dem alten Pionier, der in dieſem Jahre ſein jähriges Beſtehen feiert, zu gönnen iſt. 2 Aeberall ſucht man den zweiten Mann Vorbereitungen für die Fußball⸗Weltmoiſterſchaft bei uns und den andern Nachdem die Kämpfe für die durch die vor einigen Tagen erſolgte Ausloſung feſtgelegt worden ſind, iſt eine weitere Klärung der Lage eingetreten. Die 16 teilnehmenden Nationen können ſich jetzt— vor allem die, die ſich bereits qualifiziert haben— auf ihre Gegner vorbereiten. Sie wiſſen um die Spielſtärke dieſer Nationen, zumal ſie mit ihnen in den meiſten Fällen ſchon mehr als einmal im Kampf geſtanden haben. Die acht ſtärkſten Nationen ſind erwartungsgemäß„geſetzt“ worden. Deutſchland, Ar⸗ gentinien oder Mittelamerika, Oeſterreich, Frankreich, Ungarn oder Griechenland, Braſilien, Italien und die Tſchechoſlowakei gelten als die ſtärkſten Vertretungen, wobei zu erwarten iſt, daß ſich Argentinien und Ungarn in den reſtlichen Ausſcheidungsſpielen für Paris qualifizieren werden. Für Deutſchland iſt die Angelegenheit inſofern geklärt, als wir unſeren erſten Vorrundenkampf am 5. Juni in Straßburg gegen die Schweiz oder Portugal austragen. Geht die deutſche Mannſchaft erfolgreich aus dieſem Treffen hervor, ſo hat ſte in der Zwiſchenrunde am 12. Juni in Lille gegen den Gewinner von Ungarn oder Griechenland gegen USA. oder Nlederländiſch⸗Indien anzutreten. Angenommen, daß auch dieſes Treffen gewonnen wird, ſteht unſere Mann⸗ ſchaft am 16. Juni in Marſeille im erſten Vorſchlußrunden⸗ ſpiel. Man ſieht, daß mindeſtens vier ſchwere Kämpfe im Zeitraum von 14 Tagen zu beſtehen hat, wer Weltmeiſter werden wird. Daraus ergibt ſich zwangsläufig die Axt der Vorbereitungen, und zwar ſowohl für Deutſchland als auch für die anderen Nationen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe vier Treffen nicht von ein und derſelben Mann⸗ ſchaft beſtritten werden können. Es kommt deshalb darauf an, für jeden Mann der„Standard⸗Elf“ einen vollgültigen Erſatz zu finden, der aber auch die gleiche Leiſtungsſtärke wie der Standaröſpieler hat. Daß dieſe Forderung von den Führern des deutſchen Fußballſports klar erkannt worden iſt, beweiſt die ſorgfältige Planung. Länderkämpfe gegen Ungarn, Luxemburg, Portugal und als Höhepunkt das Treffen gegen England und die Spiele gegen Aſton Villa werden einen umfaſſenden Ueberblick über das Leiſtungs⸗ vermögen im Hinblick auf die Kämpfe in Frankreich geben. Schon das zweite Länderſpiel in dieſem Jahr, das uns am 20. März in Nürnberg gegen Ungarn ſtellt, hat mit der Aufſtellung der„ſkandinaviſchen“ Mannſchaft eine ſehr gute Vertretung gefunden, eine Vertretung, die auch bei den Weltmeiſterſchaften in vorderſter Front ſtehen wird. Das zweite Ländertreffen am gleichen Tage in Wuppertal gegen Luxemburg iſt dagegen eine ausgeſprochene Angele⸗ genheit unſeres Nachwuchſes. Wenn auch naturgemäß das Spie? der„erſten“ Mannſchaft in Nürnberg mehr im Vor⸗ dergrund ſteht, ſo beanſprucht der Kampf unſerer„zwei⸗ ten“ Mannſchaft in Wuppertal im Hinblick auf das örikte Weltmeiſterſchaftsturnter gewiß kein geringeres Intereſſe. Unſer Gegner für den Kampf in Straßburg, alſo Schweiz oder Portugal, gehört mit zu den ſpielſtärkſten Nationen. Wenn wir die Schweiz für dieſen Ausſcheidungskampf am 1. Mai in Mailand als Sieger über Portugal erwarten, ſo aus dem Grunde, weil wir zu Jahresbeginn die Kampfkraft der Eidgenoſſen im:1⸗Unentſchieden in Köln am eigenen Leibe zu ſpüren bekommen haben, Das Un⸗ entſchieden der Schweizer gegen den Weltmeiſter Italien zeigte ſchon vorher an, daß die Eidͤgenoſſen ihre Schwäche⸗ Von 1813 bis zum Deuljchen Turn- und Sportfeſt 1938 Wie ein gewaltiger Finger reckt ſich aus dem Häuſer⸗ gewirr der Altſtadt Breslaus der 91 Meter hohe Turm der Eliſabeth⸗Kirche heraus, deren Grundſtein 1245 gelegt und die in der Hauptſache Ende des 14. Jahrhunderts neu erbaut wurde. Ganz in der Nähe des Ringes liegt dieſes in ſeiner Umgebung um ſo gewaltiger wirkende Bauwerk, ſo recht geeignet, Ueberblick zu halten auf Bauwerke, die in Stein Zeugen für eine Geſchichte des ganzen deutſchen Volkes geworden ſind. Grinnert ſei an das Rathaus, an dos Erzſtandbild Blüchers von Rauch auf dem nahen Blücherplatz, an den Schloßplatz und an die Univerſtät. Alles überblickt der Turm Fer Eliſabeth⸗Kirche, auch das Wirtshaus zum„Goldenen Zepter“, das in den Tagen des Aufbruchs zu dem Freiheitskriege ein Mittelpunkt der Er⸗ hebung war. Gerade dieſes Gaſthaus wird den deutſchen Menſchen diesſeits und jenſeits der Grenzen, die im Juli 1938 zu ihrem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt nach Breslau eilen, am deutlichſten Brand und Aufruhr, Volksbewegung und Freiheitsdrang ſener Tage um 1813 nahebringen, Tage, an denen vor 125 Jahren die Gründer der arteigenen deut⸗ ſchen Leibesübungen in vorderſter Front marſchierten. Im„Goldenen Zepter“ zu Breslau Kommt man in die Gaſtſtube, dann erblickt man Hieß⸗ und Schußwaffen preußiſcher und franzöſiſcher Herkunft, an den Pfeilern Uniformſtücke und die hohen, ſchwarzen Mützen der Lützower. Bildniſſe von Blücher, Profeſſor Henrik Steſſens und Schlachtenſzenen laſſen die Zeit von 1813 wieder lebendig werden, wie auch vier Wandgemälde mit den unverkennbaren Daxſtellungen Jahns und Frie⸗ ſens ausſagen, daß hier im„Goldenen Zepter“ das Werbe⸗ büro der Lützower war. Hierhin worxen Jahn und Frieſen geeilt, ehe 14 junge Fahnſchüler, die ſich in der Zeit vorher auf der Haſenheide durch Leibesübungen zum Waſſendienſt geſtählt hatten, von Berlin am 18. Februar abrückten und über Köpenick, Erkner, Fürſtenwalde, Frankfurt a.., Zie⸗ bingen, Croſſen, Grüneberg, Neuſalz, Lübben nach Breslau zum„Goldenen Zepter“ gezogen kamen. Es iſt der Ge⸗ ſchichte vorbehalten, die Bedeutung dieſes Wixtshauſes in der Frelheitsbewegung von 1819 herauszuſtellen, wo ſich der Freiherr vom Stein, der Dichter Theodor Körner und andere einfanden. Der Welt der deutſchen Leibesübungen iſt es wichtig, hier einmal die politiſche Perſönlichkeit Jahns auch in dieſen Zeitläufen zu erkennen. Nicht daß er mit Friedrich Frieſen nach Breslau eilte, iſt ſo bedeutungs⸗ voll, das war ſelbſtverſtändlich und wie Gneiſenau in einem Briefe ſchrieb:„Hier verſommelten ſich die edlen Jüng⸗ linge“. Vielmehr iſt es die politiſche Wirkſamkeit, die Jahn in jener Zeit und vorher zukommt. Der füngſte Lützower, 775 Eduard 8. Dürre, der als Turnſchüler Jahns mit i ahren und nicht ganz 3 Monaten gls Freiwilliger in Breslau eintrat, ſchreibt in ſeinen Aufzeichnungen, Tage⸗ 0 Jahn ſchon in Berlin auf der Haſenheide auf das Ziel der Erhebung hingearheitet hatte, ſeine Schtler im Gebrauch der Pike und in allen Fertig⸗ keiten des Leibes für den zukünftigen Wafſendienſt erzog und ſie mit vaterländiſchem Geiſte erfüllte. Dürre glaubt u dürfen, daß wenn auch Schills und des Her⸗ nſchweig Vorbild und der Freiheitskampf zur Bildung der Freikorps war, 0 1110 0 1 12155 Idee, 1515 1. . n ler 1 apoleons e einiges Deutſchland herzuſtellen und in dieſem alle dentſchen tum“ angedeutet worden war. N Von 1813 bis zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt Turnvoter anzuerkennen. Stämme zu vereinen, durch Jahn im„Deutſchen Volks⸗ . 1 1 18 iſt. a 5 g 0 g lichung des politiſchen Traumes, den 8 in L Unſere Gegenwart hat gelernt, Jahn nicht nur als lang holitiſchen zes, um den Jahn ein Leben Der Führer in Stuttgart 1993 und der Reichsſportführer in Coburg haben dieſen Mann am Anfang der deutſchen Leibesübung in ſein geſchicht⸗ liches Recht eingeſetzt. Gerade dieſe Zeitſpanne vor 125 Jahren in Breslau gehört mit zu den tragenden Kräften, die das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt 1938 in Breslau geſtalten werden. Nicht umſonſt finden wir im Feſtſpiel, das jo die formende Kraft der deutſchen Leibesübungen, ihre Beteiligung an dem Werden und Wachſen der Nation und ihre Stellung als Hilfsmittel politiſcher Volkserzie⸗ hung ſinnfällig zum Ausdruck bringen ſoll, jene Zeit wie⸗ der, am eindrucksvollſten in dem Bilde des Spieles, da Turner ſich in die Uniform des Soldaten kleiden, wie es in Breslau geſchichtlich verbürgt geſchah. So ſind die gro⸗ den Feſte der Turner vom 1860 in Coburg an bis nach Stuttgart 10383 zu verſtehen, ſo auch die Entwicklung ſeit 1033, da der Reichsſportführer das 97 Win begann und nun ein neuer Geiſt, gezeugt von . 5 1 9. durch die ion guch jener Tage, als einheitliche Bewegung im Volke ſelbſt lebend 0. im Juli in Breslau das Feſt der eigenen Kraft und Haltung als eine Darſtellung alles deſſen geſtalten, was an Leibeserziehung und Leibesübung in der lebendigen Damit wird die Verwirk⸗ ang gekämpft hatte, mit neuen Mitteln und Born in einen nenen Abschn. u un 8 te in neuen eintreten. 5 Fußballweltmeiſterſchaft r jungen Kraft 5 8 zwei weitere wirkt. Dieſe neue Gemeinſchaft wird ende, 12.—13. März, im Schi zum Austrag ᷑᷑ x ⁸U periode überwunden haben und wieder im Kommen ſtud. In den nächſten Wochen haben die Schweizer nicht weniger als vier Länderſpiele auf eigenem Boden, alſo ungefähr alle 14 Tage eines, dazu kommt dann noch das Spiel gegen Portugal auf neutralem Platze. Das ſind alſo insgeſamt 5 Kämpfe in 10 Wochen, die der Schweiz eine mindeſt eben⸗ ſogute Vorbereitung wie Deutſchland ermöglichen, zumal die Eidgenoſſen in allen Kämpfen ſicherlich nicht die gleiche Elf aufſtellen, ſondern auch die Erſatzſpieler und den Nach⸗ wuchs zu Worte kommen laſſen werden. Wie ſchon eingangs betont, würde uns nach dem erſten ſiegreichen Spiel die Zwiſchenrunde im Kampf mit dem Sieger der Vorrunde, alſo entweder wahrſcheinlich Ungarn oder USA., im Kampf ſehen. Gegen die Ungarn werden wir ja ſchon bald ſpielen und ihre Stärke feſtſtellen. Die Magyaren treffen ihre Vorbereitungen mit großer Umſicht. 30 Spieler ſind zu einem gemeinſamen Training für den Länderkampf gegen Deutſchland— und darüber hinaus auch wohl als Vorbereitung für Frankreich— einberufen worden. Das erſte Uebungsſpiel, in der die vorausſichtliche Länderelf ſich ihren Gegnern mit:2 überlegen zeigte, be⸗ friedigte durchaus. Für die Ungarn hängt ſehr viel davon cb, ob ihr glänzender Mittelſtürmer Dr. Saroſi, der gegen Deutſchland in Nürnberg nicht mitwirken kann, von ſeiner Verletzung ſoweit wieder hergeſtellt iſt, daß ſeine Teil⸗ nahme bei der Weltmeiſterſchaft geſichert iſt. Die Mannſchaften von USA. und Niederländ.⸗Indien ſind in dieſem Zuſammenhang ebenfalls für uns von In⸗ tereſſe. Die beiden Vertretungen treffen ſich am 25. Mai in Rotterdam, wobei die Amerikaner die beſſeren Aus⸗ ſichten haben. Eine Ueberraſchung iſt natürlich nicht aug⸗ geſchloſſen. Auf jeden Fall wird man ſehen, was beide Mannſchaften zu leiſten vermögen. Es iſt das erſtemal, daß Holland eine Fußballelf aus ſeinen Kolonien zu ſehen bekommt, ſo daß der Kampf naturgemäß für die Holländer großes Intereſſe hat. Der Niederländiſch⸗Indiſche Fußball⸗ bund feiert im übrigen in dieſem Jahre ſein 35jähriges Beſtehen. Wie die Mannheimer Vereine ſpielen Am Sonnbig werden folgende Spiele ausgetragen: Bis Neckaran— Phönix Karlsruhe F Kehl— BfR Mannheim Germania Brötzingen— SW Waldhof VfB Mühlburg— 1. Fc Pforzheim Am Sonntag kann in Baden bereits die Entſcheidung fallen. Gewinnt der 1. Fe Pforzheim gegen Mühlburg, dann iſt an ſeiner Meiſterſchift nicht mehr zu rütteln. Der Gang nach Mühlburg wird nicht leicht ſein. Der VfR Mannheim ſpielt in Kehl. Da die Mannheimer unter Umſtänden 180 geringe Ausſichten haben, wird Kehl trotz aller Tapferkeit auch dieſes Spiel abgeben müſſen. Bf Mannheim tritt mit folgender Minnſchaft an: Edelmann a Conrad Rößling 2 Henninger Kamenzin Feth Spindler Rohr Langenbein Lutz Striebinger 1 Der SV Waldhof muß zur Germania Bröb⸗ zingem. Brötzingen wird auch in dieſem Spiel ohne Sieg bletben. Der SV Waldhof hat folgende Mannſchaft auf⸗ geſtellt: Kilian 5 Maier Siegel i Leupold Heermann Penn Herbold Bielmaſer Schneider Siffling Günderoiß * In Maunheim empföngt der Vfe Neckarau Phys nix Karlsruhe. Die Gegner ſind ziemlich gleichwer⸗ 17 trotzdem würde ein knapper Sieg von Neckarau nicht überraſchen. Vis Neckarau hat 1 Mannſchaft aufgeſtellt: ieringer Größle Klamm Wenzelburger Schmidt Heſſenauer Wahl Simon Mar Baer ſchlägt Tommy Farr nach Punkten Im Neuyorker Madiſon Squore Garden trat ber eng⸗ liſche Meiſter Tommy Farr zu elnem 15⸗Runden⸗Kampf gegen den früheren Weltmeiſter Max Baer⸗ us A an. Doch nur in den erſten Runden konnte der Engländer einige Vorteile für ſich buchen, mußte dann aber die Ueber⸗ legenheit ſeines Gegners anerkennen. Dreimal wurde er von Baer zu Boden geſchlagen, er konnte ſich aber noch über die Runden retten und mußte dem 3 Pfund ſchwereren Gegner einen klaren Punktſieg überloſfen. 5 Große Grünauer Regalta Vom Berliner Regatto⸗Verein iſt nunmehr die Aus⸗ schreibung zur großen Grünauer Regatta auf der Olym⸗ viſchen Regatta⸗Strecke in Berlin⸗Grüngu auf dem Langen See für den 35. und 26. Juni ausgeſchrieben worden. Nicht weniger als 22 Rennen ſtehen auf dem Programm, zu denen noch als Einlagen am 25. Juni die Länderkämpfe im Achter kommen. Neben dieſen Länder⸗Achtern ſind weiter der Senior⸗Zweier m. St. um den Preis des Reichs⸗ ſportführers, der Hindenburg⸗Gedüchtnisvferer o. St., der Große Einer und der Büxrenſtein⸗Achter die Hauptereig⸗ niſſe des Tages. Am nächſten Tag ſtehen dann der Hellas⸗ Olympigzweier o. St. der Dreſſtädte⸗Achter Berlin— Budapeſt— Wien, der Adolf⸗Hitler⸗Vierer m. St, und der Verbonds⸗Achter im Mittelpunkt des Intereſſes. Melde⸗ ſchluß zu dieſer großartigen Regatta iſt der 18. Juni. Benner Lußz Hack Eishocken⸗Weltmeiſter Kanada wurde auf ſeiner pareſſe in London zum erſten Mile Went 5 Kurse engliſche Auswahl ſchlug die Sudbury Wolves vor 10600 . knapp mit 418.. n Auch Hamann(Berlin), der frühere deutſche 400⸗Meter⸗ Meiſter, beteiligt ſich mit ſeinem een Klug am§00⸗Meter⸗Lauf im Rahmem des Frankfurter Hallen⸗ 1 75 8 Deſſecker(Stuttgart), Schmidt D un ohlbe ihre beate ee in(Frankfurt) ſind ihre Gegner in olden Miller, Englands berühmteſtes Hindernispferd, wurde im Goldpokal von Cheltenham, 4 Aber 5206 Meter führenden Jagdrennen, von dem neunjährigen 1 956 Williams] geſchlogen.. 5 Jockey K. Loßmann wurde nach Haßlo on den Stall Franz verpflichtet, für. N Ga⸗ rinellv, Salur u d Bargello reiten ſoll. Fortuna Leipzig ſpielt am Karfreitag mit ihrer Fuß⸗ ballelf in Wien gegen Deſterreichs Amateurmeiſter Wie⸗ ner Neuſtadt. Die Mittelbeutſchen werden die Reiſe zu n Spielen in Oeſterreich benutzen.. Schiedsrichter Maranardt(Eßlingen) wurde zum Leiter des Adlerpreis⸗Zwiſchenrundenſpieks Heſſen— Bayern, das am 20. März in Kaſſel ſtattfimdet, beſtimmt. g Frankens Schimeiſterſchaften, die ſchon mehrfach verlegt wurden, kommen nun endgültig am kommenden Wochen⸗ 2 8 2 Kaum ertönt das Telefon 81. Angesaust kommt Lechner schon Samstag, 12. März/ Sonntag, 13. März 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe 7. Seite Nummer 119 In Karlsruhe: 15 hes Heldentum wird geehrt Am morgigen Sonntag wird die Weltkriegs abteilung im Badischen Armeemuseum eröffnet— In ihrem Mittelpunkt: die Gedenk- * Karlsruhe, 12. März. In dem vom Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner im Jahre 1933 gegründeten Badiſchen Armeemuſeum, die„Wehr am Oberrhein“, wird am Heldengedenktag, dem morgigen Sonntag, vormittags 10 Uhr, ohne jede Feier die den Weltkrieg umſchließende Abteilung eröffnet werden. Die erſte Abteilung unſeres Badiſchen Armee⸗ muſeums umſchließt bekanntlich die Geſchichte der deutſchen Wehr am Oberrhein von 1770 bis 1913, die zweite Abteilung, die Ehrenhalle, dürfte bis zum Herbſt dieſes Jahres fertiggeſtellt ſein, und die dritte Abteilung, die eine Schau des Weltkriegs gibt, kann nunmehr der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wer⸗ den. Es war für die mit dem Aufbau dieſes Mu⸗ ſeumsteils betrauten Perſönlichkeiten, Oberſt Blan⸗ kenhorn und Direktor Dr. Mart in, eine äußerſt ſchwer lösbare Aufgabe, vier Jahre Krieg in einem zudem noch beſchränkten Raum darzuſtellen. Die Tendenz:„In der Beſchränkung zeigt ſich der Mei⸗ ſter“ verwies auf das einzig richtunggebende Ziel. Aus allem Erreichbaren wurde nur das Beſte und für die Sammlung Praktiſche ausgeſucht. Der Mittelpunkt der Weltkriegs⸗Schau im Badi⸗ ſchen Armeemuſeum iſt zur Gedenkſtätte für den deutſchen Soldaten geſtaltet. Auf einem weißen Sockel liegt der zer⸗ ſchoſſene Stahlhelm eines der Gefallenen, deſſen Name zwar bekannt iſt, der aber unbekannt bleiben ſoll, denn er war ja Kamerad unter Kameraden, unter all denen, von denen die Inſchrift dieſes Sockels zeugt: EINE MILLION ACHTHUNDERT DREI UND DREISSIG TAUSEND VIERHUNDERT DREIUNDDREISSIG SEINER SGHNE OPFERTE DEUTSCHLAND AUF DEM FELDE DER EHRE FUR SEINES VOLRES SCHUTZ. Die Rückſeite dieſes durch Lorbeerbäume aus der Schau beſonders hervorgehobenen Poſtaments iſt be⸗ ſchriftet mit den Opferbereitſchaft bis zum Letzten hekundenden Sätzen aus dem Brief eines Unteroffi⸗ ziers, der ſpäter gefallen iſt. Dieſem Gedenkmal gegenüber wurde ein Maſchinengewehr aufgeſtellt, das bei den Lorettokämpfen im Mai 1915 durch einen Volltreffer kampfunfähig wurde und bei dem die fünf Maun der Bedienungsmannſchaft gefallen ſind. Ihr totbereiter Einſatz wird dadurch geehrt, daß man bei dem Maäſchinengewehr ihre Bilder aufgelegt hat, denn ſie haben den Durchbruchsverſuch der Franzo⸗ ſen an jenem Maitag aufgehalten. Es iſt natürlich nicht möglich, im einzelnen nun all das zu ſchildern, was der Beſucher der Welt⸗ kriegsabteilung bei ſeinem Gang erſchaut. Wir kön⸗ Stätte für den deutschen Soldaten nen nur einiges herausgreifſen, und erwähnen zu⸗ nächſt eine rieſige Karte, die durch ihre Anſchaulich⸗ keit zeigt, welche Macht von Feinden Deutſchland im Weltkrieg gegenüberſtand. Es folgt dann in Kar⸗ ten, Bildern und Worten eine Darſtellung des Auf⸗ marſches des deutſchen Vormarſches, von Tannen⸗ berg und der Maſurenſchlacht. Ein beſonders be⸗ deutſames Erinnerungsſtück iſt die le. Reichs⸗ kriegsflagge, oͤie kurz vor Kriegsende noch auf der Feſte Diedenhofen wehte und die im Jahre 1934 dem Führer geſchenkt worden iſt. Von ihm wurde ſie dem Badiſchen Armeemuſeum zum Geſchenk gemacht. Die nächſten Abteilungen könnten„Auf dem Weg zum Krieg“ überſchrieben werden. Kaiſer Wir finden die von Wilhelm II. unterzeichnete Mobil⸗ Dem Andenken der Gefallenen Das Ehrenmal in der Weltkriegs-Abteilung im Badischen Armeemuseum (Photo: Hans Schlitz⸗Karlsruhe) machungserklärung und dabei ein hübſches Bild, wie in unſevem baoiſchen Städtchen Endingen durch einen Trompeter und den Ortsdiener die Mobil⸗ machung verkündet wird. Es folgen die Weſtfront⸗ ereigniſſe. Fortlaufend die Darſtellungen aller gro⸗ ßen Kampfſtätten. Mit beſonderem Intereſſe wird der Beſucher dabei die zahlreichen Bilder über das „Wilhelm⸗⸗Geſchütz“ betrachten, mit dem be⸗ kanntlich von der Weſtfront aus Paris beſchoſſen worden iſt. Selbſtverſtändlich iſt dieſe Weltkriegs⸗ ſchau unter beſonderer Berückſichtigung der badi⸗ ſchen Truppen zuſammengeſtellt. Deshalb fehlt auch nicht das Bild des jüngſten badiſchen Kriegs⸗ freiwilligen, des 14jährigen Paul Mauk aus Walcskirch, der bei Loretto ſein Leben fürs Vaterland ließ. Von beſonderem Wert ſind die Erinnerungsſtücke an Generaloberſt von Seeckt, an General von Gallwitz und an General von Lauter. Die weiteren Abteilungen veranſchaulichen die im Weltkrieg eingeſetzte neue Waffe: Tank und Flie⸗ ger. Es folgt die Darſtellung des Sanitätsweſens, ferner der Einſatz der Nachrichtentruppe und der Pioniere. In Bearbeitung ſind noch die Oſt⸗ und Südfronten, der Kolonialkrieg, der Aufbau der deut⸗ ſchen Flotte, oͤie Propaganda im Krieg, der Geiſtliche und die Poſt im Krieg und das Kriegsgedicht. Die Ehrenhalle und der Ehrenhain Was das Ehrenmal Unter den Linden für ganz Deutſchland bedeutet, das wird künftighin im enge⸗ ren Rahmen unſeres Gaues die in Entſtehung be⸗ griffene Ehrenhalle ſein. Sie wird unterge⸗ bracht in der für ihren Zweck neu ausgeſtalteten Reithalle der Marſtallgebäude, die bekanntlich dem Badiſchen Armeemuſeum für ſeine Schau zur Ver⸗ fügung ſtehen. In der Ehrenhalle werden ſämtliche Fahnen des 14. Badiſchen Armeekorps und die Fah⸗ nen der früheren badiſchen Regimenter zur Aufſtel⸗ lung kommen, ferner wird eine Liſte der Toten 8er Regimenter aufbewahrt werden. Damit wird das letzte für das Badiſche Armeemuſeum geſteckte Ziel, die Verbindung zwiſchen Muſeum und Denkmal, er⸗ reicht werden. Die Ehrenhalle wird das deutſche Mal ſein, das den Truppen am Oberrhein errichtet wind vom Volk für das Volk. In einer beſonderen großen Feier wird die Ehrenhalle noch im Laufe die⸗ ſes Jahres eingeweiht werden. Die hinter dieſer Ehrenhalle befindliche, mit Bäumen beſtandene Grün⸗ fläche wird zu einem Ehrenhain umgeſtaltet wer⸗ den und unter Hinzuziehung der ſie im Halbkreis umſchließenden früheren Wagenremiſen werden hier die uns verbliebenen Geſchütze und Fahrzeuge aus früheren Feldzügen zur Aufſtellung kommen. L Eberbach, 12. März. Für den in den Ruheſtand getretenen Amtsrichter Dr. Schlimm wird Amts⸗ gerichtsrat Mußgnug(Maunheim) am 23. März als Nachfolger hierher verſetzt. Brief aus der Wachenburgſtadt Vereinzelt blühen die Mandelbäume— Die erſten Fremden trafen ein k. Weinheim, 12. März. Seit einigen Tagen blühen vereinzelt Mandelbäume. Bisher handelt es ſich in der Gemarkung um zwei oder drei Bäumchen. Bei weiteren ſtehen die Blüten vor dem Aufbrechen. Die Nächte ſind noch kühl. Nach Anſicht von Obſt⸗ baufachleuten können wir nach dem bisherigen Stand in dieſem Jahr mit einer Prachtblüte an der Bergſtraße rechnen. Die erſten Fremden trafen bereits ein! Köß⸗Urlauber aus Weſt⸗ und Nord⸗ deutſchland ſind für ſpäter angeſagt. Der neue Pro⸗ ſpekt des Verkehrsvereins in Kupfertiefdruck enthält mehrere ſchöne Aufnahmen der Wachenburgſtadt ſo⸗ wie eine Reliefkarte von der Bergſtraße und dem Odenwald. balität Auf der Wachen burg werden einige Räume als Jägerhof durch Aufſtellung von Jagdtro⸗ phäen, Gewehren und Gemälden ausgeſtaltet. Vor⸗ geſehen ſind Capitelſaal, Refektorium und Fuchſen⸗ keller. Mit den Arbeiten ſoll in vier bis ſechs Wo⸗ chen begonnen werden. Im Jägerhof werden Zu⸗ ſammenkünfte und Hubertusfeſte abgehalten werden. Selbſtmordverſuch auf den Schienen Geſtern abend ereignete ſich bei dem Bahnüber⸗ gang Leopoldſtraße ein bedauerlicher Unfall. Ein Mann im Alter von 65 Jahren ſtürzte ſich in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht vor den von Würzburg kommen⸗ den Eilzug. Dem Bedauernswerten wurde die rechte Hand vollkommen abgefahren. Außerdem zog er ſich noch verſchiedene Verletzungen am Kopf zu. Wie aus einem Abſchiedsbrief, den er bei ſich trug, hervorgeht, handelt es ſich um einen Karls⸗ ruher Einwohner, der aus bis jetzt noch nicht ge⸗ klärten Gründen den Tod auf den Schienen geſucht hat. Nach der Ueberführung in die Chirurgiſche Klinik Heidelberg mußte dem Verunglückten der rechte Unterarm abgenommen werden. Es beſteht noch Lebensgefahr. Der Zug konnte nach 13 Minu⸗ ten Aufenthalt ſeinen Weg fortſetzen. Heidelberger Veranſtaltungen Aus den Kinos: Capitol:„Gewitter im Mai“.— Gloria: F Zitadelle“,— Kammer:„Streit um den Knaben J85“.— Odeon:„Maienzeit“(Samstag und Sonntag Nachtvorſtel⸗ lung„Togger“).— Schloß:„Ein Volksfeind“(Samstag Nachtvorſtellung„Tabu“).. „ a Laudenbach, 12. März. Der auf ſo kragkſche Weiſe tödlich verunglückte Bahnarbeiter Adam Held wurde unter großer Anteilnahme zur letzten Ruhe getragen. Pfarrer Schenck hielt die Grabrede. U. a. legte Oberinſpektor Heu⸗Weinheim einen Kranz im Namen der Reichsbahndirektion Mainz nieder. Basedow U. Kropf Kräuter kuren. 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Seite Nummer 119 Im Rahmen der April-Jeſtwoche: Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe Samstag, 12. März Sonntag, 13. März 1938 Frohliche Stadthochzeit in Ludwigshafen Zahlreiche junge Brautpaare werden am 3. April gemeinſam heiraten FJeieruche Eheſchließung im Pfalzbau Zum Programm der Ludwigshafener Feſt⸗ woche, die vom 1. bis 10. April andauert, wird noch folgendes mitgeteilt: 5 Wie in dieſer Feſtwoche die einzelnen Gemeinden für immer mit Ludwigshafen zuſammengehen, ſo werden ſich auch viele Paare aus der Stadt und den Vororten zum Lebensbunde zuſammenfinden. Einer Anregung des Ratsherrn Hebel folgend, findet dar⸗ um am Sonntagvormittag, 3. Apnil, die Lud⸗ wigshafener Stadthochzeit ſtatt. Die jun⸗ gen Brautpaare werden an der Gemarkungsgrenze durch die Hochzeitskutſche abgeholt und zum Kon⸗ zertſaal des Ludwigshafener Pfalzbaues geleitet, wo Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis die feierliche Eheſchließung gemeinſam vollziehen wird. Um 13.30 Uhr wird dann der von einer beſonde⸗ ren Feſtzugskommiſſion zuſammengeſtellte hiſto⸗ riſche Feſtzug, der aus der Zuſammenarbeit aller Ludwigshafener Kreiſe entſteht und ausſchließ⸗ lich von Ludwigshafener Künſtlern und Handwer⸗ kern geſchaffen wird, zum Hindenburgpark ziehen, wo anſchließend zum erſten Male ſeit 1914 das 12. Ludwigshafener Parkfeſt als wirkliches Volksfeſt in altem Glanze erſtehen wird. Hier wird auch ein von Ratsherr Hebel verfaßtes Feſtſpiel aufgeführt und außerdem eine hiſtoriſche Sonderſchau des Ludwigshafener Heimatmuſeums ge⸗ zeigt. Mit einem feſtlichen Ausklang am Sonntag⸗ abend wird der offizielle Teil der Feiern beendet ſein. CC VVVVdVwdddddGGGdGdGGdGGGdGdGßGdGſGß.GdG—: dd Schwarzwälderinnen ſingen und lanzen in England Sie kamen und ſiegten A Karlsruhe, 12. März. Vom 2. bis 11. März wurde von der Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Deutſchen Reiſeverkehr in Zuſammenarbeit mit dem Landesfremdenverkehrsverband Baden eine Fahrt Schwarzwälder Trachtengruppen durch engliſche Städte veranſtaltet. Die Trachten kamen aus dem Glottertal und von St. Georgen und führ⸗ ten in verſchiedenen engliſchen Städten, in London, Briſtol, Birmingham und Mancheſter Schwarzwäl⸗ der Volkstänze auf und ſangen alte Volkslieder, wozu ihnen eine Original⸗ Trachtenkapelle aufſpielte. An der Reiſe nahmen der Direktor des Landes⸗ fremdenverkehrsverbandes Baden, Pg. Rieger, und der Direktor der Kuranſtalt Glotterbad, Pg. Roßmy, teil. Die Vorführungen fanden überall großes In⸗ tereſſe und löſten dankbare Begeiſterung bei den Zuſchauern aus. Die Trachten ſelbſt waren Gegen⸗ ſtand herzlicher Begrüßung überall, wohin ſie kamen, und fanden freundliche Beachtung im Straßenbild der engliſchen Städte. Mehrfach ſchloſſen ſich an die Vorführungen Einladungen von privaten und be⸗ hördlichen Stellen an. Immer wieder wurde den Schwarzwäldern in der Unterhaltung die große Sympathie verſichert, welche der Schwarzwald und ganz Deutſchland beim engliſchen Volk genießt. Oberrheiniſches Muſikfeſt in Donaueſchingen Anknüpfend an die Tradition der Donaueſchinger Muſtkfeſte findet in dieſem Jahr vom 10. bis 12. Juni das Oberrheiniſche Muſikfeſt in Do⸗ naueſchingen ſtatt. Seine ausgeſprochen bodenſtändige Note erhält es durch die gemeinſame Aufführung von neuer und alter Muſik badiſcher, ſchweizeriſcher und elſäſſiſcher Komponiſten. Programmgeſtaltung und Geſamtleitung liegen in Händen des Generaldirektors des Bad. Staatsthea⸗ ters JoſephKeilberth. Die Badiſche Staats⸗ kapelle gibt zwei große Orcheſterkonzerte mit ba⸗ diſchen Komponiſten in der zum Oberrheiniſchen Mu⸗ ſikfeſt mit einer feſtlichen Innendekoration ausge⸗ ſtatteten Donaueſchinger Feſthalle. Der kammer⸗ muſikaliſche Teil des Muſikfeſtes wird von zwei der bekannteſten Kammerorcheſter beſtritten, dem Baſ⸗ ler Kammerorcheſter unter Paul Sacher mit Unterſtützung des Baſler Kammerchors, der Scola Cantorum Basiliensis, und dem Heidelber⸗ ger Kammerorcheſter unter Leitung von Wolfgang Fortner. Das Baſler Orcheſter iſt durch ſeine Konzertreiſe nach England, Frankreich und Italien beſtens bekannt geworden; es hat auch beim letztjährigen ſchweizeriſchen Tonkünſtlerfeſt in Baſel den größten Teil der Veranſtaltungen beſtrit⸗ ten. Das Heidelberger Kammerorcheſter hat, wie erinnerlich, mit zwei Kammerkonzerten alter und neuer Muſik am 31. Januar in Paris einen großen Erfolg errungen. Während das Bafſler Kammer⸗ orcheſter vornehmlich neue ſchweizeriſche Komponi⸗ ſten, die auch in Deutſchland eine Heimat gefunden haben, zu Gehör bringen wird, ſpielt das Heidelber⸗ ger Kammerorcheſter in ſeinem Hauptteil Werke jun⸗ ger badiſcher Tonkünſtler. Die kammermuſikaliſchen Veranſtaltungen finden in dem ſtilvollen Muſeums⸗ gebäude ſtatt. Beſonderen künſtleriſchen Reiz verſprechen die von der Ballettmeiſterin des Bad. Staatstheaters, Al⸗ muth Winckelmann, dargeſtellten Kammertänze. Die Stadt Donaueſchingen gibt ihren auswärtigen Gäſten einen Empfang. Donaueſchingen wird in dieſen Junitagen— der Frühſommer iſt im Hochſchwarzwald die ſchönſte Jahreszeit— einen Anziehungspunkt erſten Ranges für die Muſtkfreunde bilden. Die Stadt führt dieſes und größeren Rahmen fort. Der alemanniſche Geiſt aus drei Ländern— Schweiz, Elſaß und Baden— wird über die Landesgrenzen hinweg aufs neus Zeugnis von ſeiner verbindenden Kraft ablegen. Hochſitz in hellen Flammen! Ein Braud im Lampertheimer Gemeindewald „ Lampertheim, 12. März. Die mytori⸗ ſierte Polizei entdeckte nachts im Lampertheimer Ge⸗ meindewald, im Altſeeſchlag 24, einen Feuerſchein. Die ſofort aufgenommenen Nachforſchungen ergaben, daß ein dort befindlicher Hochſitz in hellen Flammen ſtand. Er war bereits ſtark verbrannt. Die Beamten erſtickten die Flammen mit Reiſig. Es ſcheint außer Zweifel zu ſtehen, daß hier eine Brand⸗ ſtiftung vorliegt. Zweckdienuliche Angaben, die ver⸗ traulich behandelt werden, wolle man der nächſten Po⸗ lizeidienſtſtelle melden. Der Baum mit den Monogrammen Launen des Zufalls i Lampertheim, 11. März. Es war vor etwa ſechs Jahren, da ging ein junger Mann jfuſt mit ſei⸗ Weick-Zigarre? ner jungen Maid im Wald. In die Rinde eines Baumes ſchnitt er voller Poeſie ein Herz und ihre beiden Monogramme. Inzwiſchen wurde die Maid von damals ſeine Gattin. In dieſen Tagen ging auch der junge Ehemann zur Holzverſteigerung, um Holz für den häuslichen Herd zu erſtehen. Welche Ueberraſchung erlebte er aber, als ein Fuhrmann das Material anfuhr. Das erſte Holzſcheit, das vom Wa⸗ gen gereicht wurde, zeigte tief in den Stamm ein⸗ genarbt jenes Herz und die Monogramme, die er ſelbſt vor ſechs Jahren eingeſchnitzt hatte. Das iſt zweifellos ein Zufall, wie er wohl kaum ein zweites⸗ 63. 9. G 2, 8, Bahnhof Neckar- statik. Friedrichsbrücke Wartehalle Bellenstraße 43. O. E,.- Bahnhof Jahr die Tradition ihrer Muſikfeſte in einem neuen mal vorkommen dürfte. LLOYD-EX PRESS AMERIKA mit Deutschlands größten u. schnellsten Ozeandampfern: „BREMENYEURO PGA. „COLUMBUS“ Amerika Erholungs- und Urlaube- reisen, Fachgruppen-, Stu- dien · u. Gesellschaftsfahrten während des ganzen Jahres. Im Winter und im Frühjahr Floridareisen ũber New Vork Auskunft u. 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März 1988 Neue Mannheimer Zeitung Sonntaas⸗Ausgabe Löschung von Hypoſeken Zur Löſchung von Hypotheken bedarf es formell nur einer Erklärung des als Gläubiger eingetra⸗ genen Berechtigten, daß er in die Löſchung der Hypo⸗ thek willige. Eine Mitwirkung des Eigentümers des Grundſtücks iſt zur Herbeiführung der Löſchung beim Grundbuch nicht erforderlich. Die einſeitige Bewilligung des Gläubigers, verbunden mit einem entſprechenden Antrag an das Grunoͤbuchamt, genügt, um die Löſchungsverfügung des Amtes und Hamit die Löſchung zu veranlaſſen. In den meiſten Fällen geht der Löſchungsbewilligung des Gläubigers eine Einigung zwiſchen Gläubiger und Schuldner, alſo dem Grundſtückseigentümer, voran. Denn der Gläu⸗ biger wird in die Löſchung einer Hypolkek regel⸗ mäßig nur willigen, wenn er wegen der geſicherten Forderung befriedigt oder anderweitig ſichergeſtellt iſt. In manchen Fällen wird allerdings auch der Grundſtückseigentümer garnicht vorher gehört wer⸗ den. Dies iſt dann möglich, wenn der Hypothek gar keine Forderung zugrunde liegt, wenn ſie alſo nicht zvalutiert“ iſt, der aus irgendeinem Grunde, viel⸗ leicht auf Grund eines Davlehensverſprechens ein⸗ getragene Gläubiger aber die Eintragung, die keinen realen Wert erlangt hat, von ſich aus zur Löſchung bringen will. Dann genügt es, wenn er dieſe Er⸗ Färung in beglaubigter Form oder zu Protokoll des Grumdbuchamts dem Amte gegenüber abgibt. Eine vopangegangene Verſtändigung oder eine Zuſtim⸗ mung des Schuldners(Grundſtückseigentümers) braucht alſo dann nicht erfolgt zu ſein. Im allge⸗ meinen werden Löſchungsbewilligungen in Form ſo⸗ aner tangsſähiger Quittungen vom Gläu⸗ böger dem Schuldner zur Verfügung geſtellt, und es iſt dem letzteren überlaſſen, ob er die Quittung mit dem Antrage auf Löſchung dem Grundbuchamt ein⸗ reichen will oder nicht. Zuweilen beſteht für den Schuldner ein Intereſſe daran, einſtweilen die Hypo⸗ thek noch im Grundbuch zu belaſſen. Allerdings läuft er dann unter Umſtänden Gefahr, auf Grund des guten Glaubens Dritter, wenn dieſe ſolche Hypo⸗ theken erwerben, in Anſpruch genommen zu werden. Die Durchführung der Löſchung iſt daher in den meiſten Fällen zweckmäßig. Hypoſhekenvaluia Von Hypothekenvaluta ſpricht man in dem Sinne, daß damit der Barbetrag des Hypothekendarlehens bezeichnet wird. In der Praxis des Hypothekenver⸗ kehrs wird die vom Hauseigentümer aufzunehmende Hypothek gewöhnlich vor Auszahlung des Darlehens, für das ſte haftet, alſo vor Hingabe der„Valuta“, im Grundbuch eingetragen. Solange dieſer Schwe⸗ bezuſtand herrſcht, d. h. die perſönliche Schuld des Hypothekenſchuldners noch nicht begründet iſt, ſteht die Hypothek auch noch nicht dem Gläubiger zu, ſon⸗ dern ſie iſt in Wirklichkeit, nach einer geſetzlichen Konſtruktion, Eigentümergrundſchuld. Nur auf Grund des öffentlichen Glaubens des Grundbuches wäre ein gutgläubiger Erwerber einer ſolchen, noch nicht„valutierten“ Hypothek geſchützt; d.., wer eine derartige Hypothek in dem guten Glauben, ſte ſei „valutiert“, gemäß dem Inhalt des Grundbuches vom eingetragenen Gläubiger erwirbt, der wird tatſächlich Hypothekengläubiger des Grundſtückseigentümers. In dieſer Rechtslage kommt zum Ausdruck, daß die nicht valutierte Hypothek, auch wenn ſie notariell⸗ rechtlich Eigentümergrundſchuld iſt, für den Grund⸗ ſtückseigentümer zu ſeiner beträchtlichen Gefahr wer⸗ den kann. Es liegt daher in ſeinem Intereſſe, die Auszahlung der Valuta beſchleunigen zu laſſen, oder aber bei Briefhypotheken die Aushändigung des Brie⸗ fes an den neu Eingetragenen nur Zug um Zug gegen Zurverfügungſtellung des Hypothekenbetrages zuzulaſſen. In dieſem Falle iſt er gegen unberechtigte Verfügungen des Gläubigers geſchützt. Genehmigung einer höheren Mieie durch die Preisbildungssfelle Soweit die Preisbildungsſtellen in beſonderen Ausnahmefällen auf Antrag des Vermieters die Ge⸗ nehmigung zu einer höheren Miete erteilen, tritt dieſe nicht etwa ohne weiteres an die Stelle der bis⸗ herigen Miete, ſondern der Vermieter erlangt da⸗ durch nur das Recht, mit dem Mieter über die ge⸗ nehmigte höhere Miete zu verhandeln und gegebe⸗ nenfalls eine Vereinbarung mit ihm über die höhere als an ſich zuläſſige Miete zu treffen. Ohne eine frei⸗ willige Verſtändigung mit dem Mieter kann alſo der Vermieter die genehmigte höhere Miete nicht er⸗ heben. Auch Alfere Häuser werden gekauff Nachdem die Nachfrage am Grundſtücksmarkt zu einer gewiſſen Verknappung des vorhandenen ver⸗ käuflichen Materials geführt hat, gehen die Käufer 9. Seite Nummer 119 0 dazu über, auch ältere Häuſer, die bisher weniges geſucht waren, käuflich zu erwerben. Hierbei ſpiell naturgemäß in jedem Falle die Frage der Bewer⸗ tung oder des Preiſes eine beſondere Rolle. In Bes tracht gezogen wird insbeſondere die vorausſichtliche Lebensdauer des Gebäudes ſowie die evtl. höhere Reparaturbedürftigkeit. Insbeſondere werden die laufenden Inſtandſetzungskoſten bei einem älteren Hauſe der Regel nach höher einzuſetzen ſein, als bet einem Hauſe jüngeren Baudatums. Es empfiehlt ſich für den Käufer älterer Häuſer ganz beſonders, vor Abſchluß des Kaufs die Nachprüfung der bau⸗ lichen Situation des Hauſes durch einen geeigneten Sachverſtändigen vorzunehmen. Im übrigen iſt zu bemerken, daß ältere Häuſer nicht ſelten ſtabiler und ſolider gebaut ſind, als jüngere Bauten, und daß dieſer Geſichtspunkt bei Beurteilung der voraus⸗ ſichtlichen Lebensdauer des in Betracht kommenden Hauſes nicht außer acht gelaſſen werden ſollte, Steuerliche Einheiſen nach dem neuen Grundsſeuergeseiz Jede Einheit, für die nach dem Reichsbewer⸗ tungsgeſetz ein beſonderer ſteuerlicher Einheitswert ſeſtgeſtellt worden iſt, wird zu der neuen Grund⸗ ſteuer geſondert herangezogen. Dies hat inſofern praktiſche Bedeutung, als bei einem größeren Ge⸗ lände mit Einfamilienhäuſern dieſe geſondert her⸗ angezogen werden können. Die Grundſteuermeß⸗ zahlen ſind dabei nach der Höhe der Einheitswerte abgeſtuft. * Billige Rentenhäuser mit hoher Rendite in den geſuchten Wohnlagen ſchon mit Anzahlungen von 10 000/ aufwärts; beſonders zwingende Verkaufsgründe, Hypo⸗ thekeuverhältniſſe auf Jahrzehnte geregelt. Kaufliebhaber erfahren alles kaufen geſucht durch 8 Fehnarche gut! 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K O ids an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. Beſſ. Her wünſcht m. beſſ. geb., gr., ſchl., ſich einſam fühl. Dame lauch Wwe.] nicht üb. 35., in freund⸗ ſchaftl. Verkehr zu treten zw. ſp. Heirat. Verwittl. n. erw. Zuſchr. u. J W 101 a. Geſch. — Raufmannstochter 27 Ihr., hübſch, Frohnét., a. erſt. Kreiſ., vielſeitio intereſſ., 60 000. Barverm., 107000 „ ſpät. Erbſch., eing. Kind, ſucht ideolgeſ. Lebens⸗ kameraden zw. alücklich. Heirat. Oskaru Rud. Ladewig Vorn. Ebeanbahn. Frankfurt a.., Hauff traße 9. Tel. 775 54. Jprschsl. solch. zuber Mont V72 Weitere Heirats⸗ anzeigen S. 11. 4 1 8 22 gil, 5 abe, 2 lee, Aale eee, 9 91 1 br 2. März/ Sonntag, 18. März 1 Mir bitten um zesichtigung unserer in den gchaufenstern und in den modischen Abteilungen „%% aun, MANNHEIM BREITE STRASSE. Alect in di Malt A WockE IN BILD I. Prinz Beruhard beim engliſchen König. Prinz Bern⸗ hard der Niederlande traf mit ſeinem Bruder Prinz Ernſt Aſchwin von Lippe⸗Bieſterfeld in London ein, wo er vom engliſchen König zum Lunch empfangen wurde.(Weltbild, Zander⸗M.)— 2. Die drei Schweſtern König Zogus in Neu⸗ gork. Die drei Schweſtern König Zogus von Albanden, Prinzeſſin Mazhide, Runifſe und Myzejen ſind in Neu⸗ vork eingetroffen, um hier größere Einkäufe vorzunehmen. (Preffe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗M.)— 3. Das zweite Koöcß⸗ Urlauberſchiff kurz vor dem Stapellauf. In nächſter Zeit wird das neue zweite Kde⸗Schiff, das auf der Werft der Howaldt⸗Werke im Bau iſt, vom Stapel laufen. Man Beachte beſonders den ſchön geſchwungewen Bug und die ungeheuven Ausmaße des neuen Ozeanrieſen.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.)— 4. Der Sturm zerbrach einen Dampfer! Das Wrack des Dampfers„Alba“, der bei einer Sturmflut an der engliſchen Küſte ſtrandete und in zwei Teile zerbrach.(Schirner, Zander⸗M.)— 5. Die erſte deutſche Robbenfang⸗Expedition ſtartete. linter der Lei⸗ tung von Hans Heinrich Köhnke trat kürzlich die erſte beutſche Robbenfang⸗Expedition die Ausreiſe ins nörd⸗ liche Polarmeer an. Unſer Bild zeigt den Leiter der Expedition(rechts mit Hut) im Geſpräch mit einem Beſatzungsmitglied.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) ee e eee e * 6. Neues deutſches Sturzkampfflugzeug. Umſer Bind zeigt das bei der deutſchen Luftwaffe eingeſetzte einmotorige, zweiſitzige Sturzkampfflugzeug Ju 87. Das Flugzeug iſt mt zwel Maſchinengewehren bewaffnet und kann eine Bombenlaſt von 250 bis 500 Kg. tragen. Als Sturzkampf⸗ flugzeug iſt es mit einer Sturzflugbvemſe ausgerüſbet, bie die Sturzfluggeſchwindigkeit begrenzt und es ermöglicht, nahe an das Ziel heranzukommen, ohne daß die Beſatzung unter zu großen Beſchleunigungskräften zu leiden hat. (Freigegeben durch RLM, Ic M, Deſſau.)(Weltbild, Zan⸗ der⸗M.)— 7. Engliſche Kampfmaſchinen beim Probeflug. „Hurricanes“, ein neuer Typ engliſcher Kampf⸗ maſchinen, bei einem Probeflug über Northolt, Midöleſeg. Eine Maſchine dieſes Tups erreichte bet einem Flug die koloffale Geſchwindigkeit von 408 Meilen, das ſind 680 Stunmdenkblometer.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 8. Film⸗ ſtern in des Wortes wahrſter Bedeutung. Die bekaunte Tänzerin La Jana in dem Film der Tobls„Es leuchten die Sterne“,(Preſſephoto, ander-)— 9. Lorb Hallen zum Lordpräſtdenten ernannt. An Stelle des zum Außen ⸗ miniſter ernannten bisherigen Lorbpräſidenten Halffaz iſt Lordkanzler Hailſham lunſer Bild) zum Lordpräſpdenten ernannt worden.(Weltbild, Zander⸗M.) HAN Samstag 12* 5 J ELS- v WI 13. März 1938 e Ach, in Berlin, die, wie Dividendenerhöhnng von 5,5 berufenen HV. in Vor⸗ s jahr 1937 nach Ver⸗ für Abſchreibungen, wie⸗ 000 4 für die geſetzliche Rücklage, wieder 100 000 für die Rücklage 2 ſowie von je 50 000 4 für den Penſious⸗ und den Beamtenunterſtützungsſonds(1. V. 220 000% Rlück⸗ ſtellung für Inſtandſetzungskoſten und Sonſtiges) mit Jahresgewinn von 482 928(547 840) A. Nach Zah⸗ der Dividende kommen zuzüglich des Vortrags von (136 186)„ aus dem Vorfahre 146 460„ zum Vor⸗ neue Rechnung. Im einzelnen erbrachten lin Zinſen von Hypotheken, Kommunaldarlehen und heken 6,94(6,96), ſonſtige Zinſen 9,36(0,26), proviſionen und andere einmalige Einnahmen dem Darlehensgeſchäft 0,51(0,18), außerordentliche räge 0,14(0,2), ſonſtige Erträge 0,17(0,20), Entnahme Beamtenunterſtützungsfonds für ſoziale Zwecke 0,036), Eingang auf abgeſchriebene Hypothekenzinſen (0,53); im Vorjahr außerdem noch 0,094 Entnahme der Rückſtellung für Konvertierungskoſten. Demgegen⸗ r erforderten außer den ſchon vorweggenommenen Auf⸗ wendungen Gehälter und Löhne 0,6(0,48), ſoztabe Ab⸗ gaben 0,014 und freiwillige ſoziale Leiſtungen 0,067(i. B. zuſammen 0,059), Zinſen 5,98(5,83), auswelspflichtige Steuern 0,43(Beſitzſteuern 0,20) und ſonſtige Aufwendun⸗ gen 0,21(0,24); im Vorfahr außerdem noch 0,28 Disag lo und 0,98 Kon vertlerungskoſten. Im Berſcht wird u. a. ausgeführt, daß ſich dle weitere Belebung der Wirtſchaft in einem weiteren Rückgang der Zinsrückſtände auf 3,20(5,1) v. H. des Zinſenſolls, in einer Verminderung der Zwangsverwaltungen, den Ergebniſſen der Zwangsverſteigerungen und der Wiederverkaufsmög⸗ lichkeit von bernommenen Grunodſtücken ausgewirkt hat, Die Zinsrückſtände beliefen ſich auf.24 Mill./ und wur⸗ den im Laufe des Jahres oder Ende 1997 in dieſer Höhe abgebucht. Bei der anhaltend regen Nachfrage nach Pfand⸗ riefen und Kommunalobligationen konnten die zur Ver⸗ fügung ſtehenden Beträge eigener Schuloöverſchreibungen faſt reſtlos verkauft werden. Der geſamte Hypotheken⸗ Heſtand hat ſich um 2,15 von 111,33 auf 113,48 Mill. 4 erhöht. Das Beteiligungskonto hat ſich dadurch verringert, Haß der Beſitz an Aktien der Lombarödbank AG., nachdem er ſich durch Herabſetzung des Kapitals dieſer Bank auf 10 000, ermäßigt hatte, auf das Konto Wertpapiere über⸗ nommen wurde. Zwei in der Zwangsverſteigerung erwor⸗ bene Grundſtücke konnten im Berichtsjahr wieder verkauft werden. An Pfandbriefen waren 112,45(106,88) Mill., und an Kommunalobligatlonen 20,84(20,38) Mill. 4 in Umlauf. Von dem Geſamtumlauf von 133,29(127,26) waren in fremden Händen 131,65(123,23) Mill. I. Aus der Bilanz(alles in Mill.%): Kaſſe 058(0,069), Schecks 0,021(0 016), Wertpapiere 4,61(3,01), eigene Hypo⸗ thekenpfandbrieſe und Kommunalobligationen 1,8(3,70), Bankguthaben 12,40(8,36), ſonſtige Forderungen 0,28(0,44), Hypothek en 113,48(111,2), Kommunaldarlehen 20,62(20,68), en von Hypotheken, Re A⸗ Hypotheken und tommunal⸗ 90(461811) darlehen 0,80(0,80), Beteiligungen 1/(0,075), Grund⸗ ſtücke und Gebäude: Bankgebäude 0,62(0,58) und ſonſtige 6,1(0,77). Paſſiva: Anleihen im Umlauf 133 97(127,98), aufgenommene Darlehen 1,15(2,26), Verbindlichketten 9,51 (0,58), Grundkapital unv. 8,0, geſetzliche Rücklage 3,2(3,1), ſonſtige Rücklagen 0,7(0,85), Rückſtellungen 15(0,22), all⸗ gemeine Werbberichtigung unv. 2,88, Zinſen 2,68(2,88) und „Rechnungsabgrenzung 0,29(0,20). Von der Akbloſeite iſt noch zu erwähnen die Rechnungsabgrenzung mit 0,009 (0,023). a Deutſche Azetat⸗Kunſtſeiden⸗AcJ.„Rhoblaſeta“, Frei⸗ burg i. Br. Eine auf den 5. 4. 1998 nach Freiburg l. Br. einberuſene ao. HV. der Deutſche Azetat⸗Kunſtſeiden⸗A G. „Rhodiaſeta“ ſoll über die Erhöhung des Grundkapitals von 8 Mill.% um 5 Mill./ auf 13 Mill./ Beſchluß ſaſſen durch Ausgabe von 5000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stamm⸗Aktien im Nennwert von je 1000 Mark mit Gewinn berechtigung vom 1. Januar 1938 unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugs⸗ rechts der Aktionäre gegen Einbringung von Forderungen im Nennbetrage der vorgeſchlagenen Kapitalerhöhung. TSCH der Neuen Mannheimer Zeitung run Sonntags- Ausgabe Nr. 119 Kräffige Erholung am Wochenschluß Aklien fesier/ Renien geiragi Rhein⸗Mainiſche Börſe: kräftig erholt Frankfurt, 12. März. Die Börſe hatte ein weſentlic. Ausſehen wie an den Vortagen. Die großen politiſchen Ereigniſſe in Deutſch⸗Oeſterreich gaben ſtörkſte Anregung. Publi⸗ kumskäufe in größeren Ausmaßen ſowie Deckungskäufe führten zu einer kräftigen Kurserholung an den Aktien⸗ märkten, ſo daß zumeiſt über den Ausgleich der Rück⸗ gänge des Vortages noch Befeſtigungen vorlagen. Conti Gummi mit 211,50, alſo 5,50 höher, Bemberg um 3 v. H. feſter gehandelt. J Farben verzeichneten eben alls eine a um 8, Erdöl um 2786 v.., Go löſchmidt 10, Scheide inſtalt um 7 v. H. Auch Bauwerte ziemlich ſeſt, ſo Holzmann um 2 v. H. gebeſſert. Der Montan⸗ markt zeigte allgemein Erholungen von 1 bis 2 v. H. Ilſe Genuß und Mannesmann je 2,28 v.., Verein. Stahl⸗ werke 2, Hoeſch 1,0 v. höher. Von Aukowertem Abler⸗ werke um 3 v.., B 1,50 v. H. freundlicher. Am Maſchinenmarkt zogen Eßlinger um 1, Demag um 1,50 v.., Rheinmetall um 2, Mönus ½ v. H. an. Sonſt lagen Elektrowerte ebenfalls zum Teil 1 zwiſchen 1 und 2 v. H. höher. Reichsbahn Vorzüge um 78 v.., Ach für Verkehr um 275, Reichsbank⸗Anteile um 2 v. H. ſeſter. Auch der Einheitsmarkt zeigte zum Teil kräftigere Kursſteigerun⸗ gen, Hier lagen in e Ausmaße Kundenläufe vor. Der Rentenmarkt behielt ſeine unveränderte ſtramme Nachfrage. Es fehlte nach wie vor an genſigendem An⸗ gebot, ſo daß nur in den wenigſten Fällen Kurgfeſtſetzun⸗ en erfolgten. Selbſt Liqutdationspfindbriefe, die in der fetten Zeit leicht geörückt waren, zum Tell um bis 7. v. H. erholt. Auch Stadtanleihen etwas feſter, ſo Mainz 99,0(99,40), Kommunal⸗Umſchuldung bis 96,5 gehandelt. Dle Altbeſitzanleihe war ½ v. H. erhöht. Im Freiver⸗ kehr, wo in der jüngſten Zeit beſonders ſtörkere Rückgänge eingetreten waren, belebten ſich die Umſätze bei durchweg anziehenden Kurſen. Im Verlaufe blieb die Geſzmthaltung der Börſe gut gehalten. Berlin: Aktien feſter, auch Reuten gefragt Berlin, 12. März. An den Aktienmärkten trat heute ein völliger Tendenz⸗ umſchwung ein. Da vom Publikum auf allen Marktgebieten Kaufaufträge erteilt worden waren und dieſe zum Teil auf entblößte Märkte ſtießen, ergaben ſich faſt ausnahmslos Kursbeſſerungen, durch die die Vortagsverluſte meiſt wie⸗ der ausgeglichen wurden. In vielen Fällen konnte eine Anfangsnotiz nicht zuſtandegebracht werden. Nach den erſten Kurſen machte die Befeſtigung weitere Fortſchritte. Am Montanmarkt fielen namentlich Harpener mit einer Stei⸗ gerung von 3,25, Klöckner und Mannesmann mit einer ſolchen von je 2 v. H. auf. Verein. Stahlwerke kamen 1 v. H. höher an Am Braunkohlenmarkt wurden Deutſche Erdöl 2,75, Ilſe Genußſchine 1,25 v. H. höher bewertet. Kaltaktien blieben bis auf Wintershall(plus 2,25 v..) geſtrichen. Kräftig erholt waren bei den chemtiſchen Papieren Kokswerke mit plus 4 v. H. Rütgers zogen um 2,50 v. H. an, Farben verbeſſerten einen Awfangsgewinn von 1,75 ſogleich auf 2,50 v. H. Die geſtern beſonders ſchwachen Conti Gummi konnten den Verluſt mit plus 5,50 v. H. voll ausgleichen. Elektro⸗ und Verſorgungswerte waren entſprechend der geſtern verhältnismäßig geringen Rück⸗ gänge auch wieder nur um—1,50 v. H. höher. Autoaktien zogen um etwa 1,25 v. H. an, im gleichen Ausmaß ſtiegen auch Maſchinenbauwerte. Rheinmetall Borſig lagen 2756 v. H. höher. Mit über 2 v. H. hinausgehenden Befeſtigungen ſind im übrigen noch Holzmann und Junghans(je plus 2,25), AG, für Verkehr(plus 27) und Bemberg(plus 3 p..) zu erwähnen. Am variablen Rentenmarkt wurde die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe mit unv. 132% gehandelt. Um 12 Uhr trat eine allgemeine Börſenſtille ein, wäh⸗ rend der bie Proklamation des Führers durch Lautſprecher in den Börſenſälen übertragen und von den Beſuchern ſtehend angehört wurde. Im Verlaufe behauptete ſich an den Aktienmärkten der freundliche und zuverſichtliche Grundton. Vereinzelt konn⸗ ten weitere Beſſerungen erzielt werden. Farben ſtlegen bis auf 158,50, Daimler gewannen, Reichsbank, RW und Schwediſche Gas ſe 1 v. H. Vereinzelt erfolgten auch Gewinnſicherungen, ſo bei Deutſche Erdöl und Ach (je minus 1 v..) und bet Lahmeyer(minus 4 v..). Am Kafſarentenmarkt zeigte ſich auch heute wieder Nach⸗ frage, die aber vor allem in Hypothekenbankpfandbriefen gut zu befriedigen war. 1 wurden Repartierungen kaum noch beobachtet. Bayeriſche Handelsbank waren ſo⸗ gar um. v. H. ermäßigt. Liqutldationspfandbriefe konn⸗ ten ſich teilwetſe befeſtigen, ſo u. o. Leipziger Hypotheken⸗ bank(plus 7 v..). Von Stodtanleihen fielen Stettiner mit plus i und 27er Pforzheim mit plus 1 auf. Pro⸗ vinz⸗ und Länderanleihen lagen ruhig und wenig ver⸗ ändert. Lebhafterer Bedarf zeigte ſich wieder für alle Folgen der 44proz. Reichsſchatzanweſſungen. Bei den Induſtrieobligationen gahen Concordia Berg um 0,0, Leipziger Riebeck und 4% proz. Elektrowerke um je 4 v. H. nach. Von den zu Ginheitskurſen gehandelten Bankaktien brachten Commerzbank den Verluſt vom Vortage wieber herein(plus ½ v..), ferner ſtiegen Berliner Handels⸗ geſellſchaft um 7s, Deutſche Ueberſeebank und Vereins⸗ bank Hamburg um je ½ v.., Deutſch⸗Aſiatlſche Bank ſtellten ſich 12 4 höher. Am Markt der Hypothekenbank⸗ aktien vermochten ſich Deutſche Hypothekenbank um 94 und Hamburger Hypotheken um 76 v. H. zu befeſtigen. Von Kolonialwerten ſtiegen Schantung um 2 v. H. und Otavl um 57,5 Pfg., während Doag, v. H. niedriger lagen. Von Induſtriewerten, die faſt ausnahmslos höher EEFEFPFPFCFCCCTTFTCTCTCT0TꝙTCTGTꝙTbTbTPTCTPbPTPFͥTͥFͥFꝙFbbPbPbbPbPbPbPbVPVFbVFVPVCbCVCVTCVTCTCTCVCVVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVUCVCVUVCVCVCVVCVCVCVCVCVCVVCVCVCVCVCVCVCCCCCAAAC Der Abschluß für 1997 iſt noch nicht bekannt. Für 1986 wurde nach erhöhten Abſchreibungen von 2,61(i. V. 1,21) Mill.„ ein Reingewinn von 51750/ ausgewieſen, um den ſich der Verluſtvortrag auf 3577 513, verringerte. Die Bilanz für 1936 wies aus: Anlagevermögen mit 9,26, Umlaufsvermögen mit 784 und demgegenüber Ak. mit g, Rückſtellungen mit 1,18, Verbindlichkeiten mit 11/47 Mill. 1 geſetzliche Rücklagen waren alſo nicht mehr vorhanden. Zur Bilanz hatte der Wirtſchaftsprüfer ſeinerzeit die Ein⸗ ſchrünkung angefügt, daß der Steuerftskus erhebliche For⸗ derungen geltend macht, die von der Geſellſchaft im weſent⸗ lichen beſtritten werden; Rückſtellungen hierfür ſeien nicht vorhanden. Die Lage am Saarwaſſerfrachtenmarkt. In der Woche vom 28. 2. bis 6. 3. 1988 fehlte auch weiterhin leeres Kahnmatertial, ſo daß von 35 angebotenen Transporten nur 18 untergebracht werden konnten. Es wurden ge⸗ chartert: 3 nach Dombasle zu 22, 1 nach Nancy zu 22,75, 6 nach Straßburg zu 25,25, 1 nach Mouſſey zu 17,25, 1 nach Epinal zu 27.50, 1 nach Kolmar zu 31,25, 1 nach Reims zu 46,75, 1 nach Fauquez zu 63, 1 nach Paris zu 66,25, 1 nach Chalon⸗ſur⸗Saone zu 74,50 und 1 nach Weil(Bad.) zu 15,50 ffrs. und 2 l. Fraukfurter Hof Ach. Frankfurt a. M. Der HV. der Frankfurter Hof AG., Frankfurt a.., am 28. April wird für das Geſchäfts! ahr 1087 wiederum eine Dividende von 3 v. H. auf das Stammaktienkapital von 2,15 Mill., vorgeſchlagen werden. Im neuen Geſchäftsjahr hat das Unternehmen im Hotel⸗ und Reſtau rantgeſchäft eine er⸗ freullche Umſatzſteigerung zu verzeichnen. Errichtung einer Kartoffelflockenfabrik für die Saar⸗ pfalz. Im Zuge der Erzeugungsſchlacht und des Vier⸗ fahresplanes ſind die Kartoffelerträge geſteigert worden. Die Mehrerträge können jehoch nicht alle auf den Speiſe⸗ küörtoffelmärkten untergebracht werden, ſondern werden— außer für die unmittelbare Fütterung— für Kartoffel⸗ ſtärke⸗ und FFlockenherſtellung benötigt. Da in der Saor⸗ pfalz und in den Nachbargebieten keinerlei derartige Be⸗ triebe vorhanden ſind, hat der Kartoffelwirtſchaftsverbond im Einvernehmen mit der Landesbauernſchaft Saarpfalz die Genehmigung zur Errichtung einer Kartoffelflocken⸗ 19551 von der H der deutſchen Kartoffelwirtſchaft ein⸗ geholt. * Straßburger Waſſerfrachtenmarkt. Hier zog das Ge⸗ ſchäft etwas an. Die Kanalfohrt nach Baſel wurde wieder aufgenommen, da der Rheinwaſſerſtand einen direkten Verkehr mit Baſel nicht mehr zulteß. Das vorhandene Kahnmaterial genügte vorerſt noch den Anforderungen. notkert wurden, find Bayer. Induſtriewerk Plauen ſowie Gehe u. Co. mit je plus 4,78, Koch Adler mit plus 4, Zeiß Ikon, Atlas und Concordia Bergbau mit je etwa plus 3 v. H. zu erwähnen. Schwä⸗ cher lagen gegen letzte Notiz Aachener Kleinbahn um 37 und Zeitzer Maſchinen um 3,5 v. H. Steuergutſcheine blieben bis auf die unveränderte ligkeit 1938 geſtrichen. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1988er 99,52 G 100,37 B; lodoer 100,12 G 100,87 B; 1940er 100 G 100,78 B; 194er 99,87 G 100,62 B; lo cner 99,62 8 100,37 B: 1948er 99,5 G 100,25 B; 1944er bis 1948er 99,87 G 100,12 B. Ausgabe 2: 1939er 100,12 G 100,87 B: 10436 · 99,5 G 100,25 B; 1945er und 1948er 99,37 G 100,12 B. Spiegelglas(plus 5 v..), Fäl⸗ Wiederaufbauanleihe, 1944/ Ber und 1946/48 er 88,75 G 84,5 B. pros, Umſchuld.⸗Verband 95,575 G 96,328 B. Die Börſe blieb bis zum Schluß freundlich. Sofern bei der eingetretenen Umſatzſchrumpfung noch Kurs⸗ notterungen zuſtoandekamen, wurden Tageshöchſtkurſe er⸗ zelt. Farben gingen mit 188 aus dem Verkehr. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe wurde holbamtlich unverün⸗ dert mit 95,95 notiert. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Geld- und Devisenmarki Berlin. 12. März. Die Sätze für Blankotagesgeld wurden zwar bei unverändert 27 bis 3% belaſſen, doch mußte vereinzelt auch etwas mehr bewilligt werden. An⸗ gebot in Privatdislonten uiid ſonſtigen erſtklaſſigen Ab⸗ ſchnitten war aber kaum vorhanden, vereinzelt war viel⸗ mehr etwas Kaufpeiguna zu beobachten. Der Privat⸗ diskontſatz blieb mit 27 unverändert. Im internattonalen Deviſenverkehr zeigte der fran⸗ zöſiſche Franken heute eine weitere kräftige Erholung Für ein Pfund waren 157,18(158,18) zu bezahlen. Aus Amſterdom wurde eine Notis von 5,71(5,4%), aus Zürich eine ſolche von 13,17(13,10) gemeldet. Das engliſche Pfuitd laa ebewfalls etwas eber. Aus Amſterdam und Zürich lautete die Nottz 8007.0 nach 8,96% baw. 21,68(21,604. Weiter anſteigende Tendenz zeigte auch der Dollar, Munde Kabel notiertert zuletzt 4,98% nach.0117. Der Gulden und der Schweiger Franken waren gehalten. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 8 v. G. i Dis⸗ 12. März e Rur kont] Geld Brlei Aegypten lägypt. Pfdobd. 12,700 12,730 Argentinien 1M. ⸗Peſo 0,640.644 Belgien 100 Belga] 2 41,84 41,92 Braſiſien 1Milreiss 0,144 0, 146 Bulgarien, 100 Leva 6 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 55,36 55,48 Danzig 100Gulden 4 47,— 47,10 England. 1b 2 12,400 12,430 Estland ic eſtn ar. 1% 68,13 68,27 Finn lond i100 finn Mk. 4 5,485 3,493 Fankreich. 00 Fr. 3% 7,887] 7,903 Griechenland 00 r 5 2,333 2,357 Holl end 10 G lden 2 138,24 138,52 Iran, Teheran] ibn a 15,40 15,44 Island. 100 fs. r.% 35,¼4 85.58 Ralſen„. 100 dire 4½ 13/00 13.11 Jasof Hen 3,29.723 9,725 Jugoflaventon ina 3 5,594 5,706 Kanada lan. Dollar 2,487] 2,491 Lettland 100 Latts 5 40,0 49,29 Litauen„ 100 8itas] 3 ¼ 41,94 42,02 Norwegen lohronen] 62,32 62.44 Oeſierreich 400 Schill 3¼] 48,95 49,05 Polen 100 gloty 3 47,.— 47,10 Por ugal 100 Es kudo 4 11.265 11,283 Rumänien 10 Le 3 5 22 Schweden 100 fer. 2 83.85 659,07 40 100 franken 0 57,28 57,40 panjen, 100 Pe ſeten— 2 92 Tichechollomg 100 3 8,711 8,729 Türkei, in i d. 5% 1,978] 1,982 Ungarn 10 enges 4 7154 n Urugnag, Goldpeſo 25 1,1190 1121 Ver. Slaaten Dollar 1 1½.487] 2,491 * Frankfurt, 12. März. Tagesgeld 8 v. H. FPPPCDCCCbbbTTToTC((((TTTTTTT S856 BENSEI&(CO- BANK MANN REIM O 7, 17 me 230 51/2 1. 28056 Ausfuhrung allet bankmdhigen Ge schäfte CCFCFCCTCCCCCCcCccce 12. 11 12. 11. Goldhyp. Pfandbriefe 1 5 8 12. 1 1555 115 12. 11. 1 11. 12 11 12. 11 Anleihen d. Kom. 4% Pr. Sd. 8 Rh. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch. 100, oGraßkraft. M* 52 2˙ 5 144% 144,0 purttemb. 725 Frankfurt 9 1 85 11955 Ani. 0 penestsa benen Mannh N74 100.0 100,0 E 73,— 7315 Sell S ite VB, 0* e 5: 1 8. 195 Verkehrs- Akten Deutsche berheſſ-Pr.⸗Anl. 137,8 1375 1009/0 100,0 12 11. 4% bo,& 5,6,38 100,0 100,0 Bayr. Motoren w. 150.2 148.0 ellſt. Waldhof„ 140 145.7 Bob, A. f. Rhein⸗ Stadtanlelh bo f 25„ 100,0 100,% dar Bodener. 5,% bo. Lig. Bbr. 101,8 102,1 Bemberg, J. B. 144 42,0 aſenmößte 150,0 180,0 e 12,„ U l„ ſchiff, und Gee⸗ lestverzinsl. Werie e bo..„ ſeom g 1 100% 100,0 Wülrzb. W- 101,8 101,5 ½% Rhe pop Bk, Julius Berger 1502 149,0 flald. 106,5 100,5 fäl. Mühlen„ 160,0 160,0 transport MBövm N 50 9 99,50 A 4½% Vahr. Landw⸗. e 100,0 100,00 Brauer. Kleinlein 114,0 114,0 aer Hohe.„ f. Breßh.“ Sprit.„ Bank-Aktlen Vt. Relchsb Vors 131,8 1372 Baben 5 7 4 6%%„„. 5 88* Südd Boder. 2“ 8 201 55 Dtsch. Staatsanleihen 4% Berlin heide Joie 1037 5. 100 done die Hyfde 8 Bremm Bever: 1370 100 Sanzwerte füſſen... bein. reunkezl.. 221,5 Padliche dank. 198, 1 12. 11. 4% Tarmſtadt 46 09,37 90,3 Landes- und Provinz.] 8 8 1 5 100,0 1000, And il e. U... 1020 102.33 Harpener 1 142,8 142.5 Möelnelettes St.„ Com. u. Privatb 123,2 123,0 Versicherungen 1988. 4% Dresden 28, 90,25 99,25 4% Frtſteß*„ 1% be 655 ement Heldelbg. 160,8 100.0 artmann& Br. 1270 1270 do. 5 75 125,0„ Deutſche Bant 127,5 127,5 Bad. Aſfeku 8 Dt..⸗Anl. 27 102,0 101,9 4%(f) Frankf, 8 3 kom. Giroverb 114 Up: Sk. 1000 100.0 Gpfbr. 1, 101, 101, Ubem Albert.. 130, Hennünger rauer 15 24,. Rheinmetall.. 140,0 1385 Dresdner Banr 116,0 116,00 0 Mone 3 4½ Schatz D. R 1 3 Bad..⸗Odbk. 6% 5 Lig. Pf. 1%o Gb.d 10175 10175 Ade 140.8 1302 eſſen⸗Naſſ Gas 161.5 160,0 N W G.„120,7 125,7 Frankfurter Bank 104,. Mannheim. Verf 5 1 von 88 f. 4½5 99,80 99,90 e ee 6 9575 8 anng. 29. K 2 9 100 0] 8. A. R 3,. 101,9 101, Schuld nreib Ig 146,5 140,0 Holzmann. PB. o Roeder, Web 4 1115 111ʃ5 pilz 150 1 15 1115 1113 Württ Trausvom: 4 do. v. 36 2. 5 24„Ludwigs— 4 99,75 99,75 5 r 2 chuldver. 5 2. 42 1 1„Hyp.⸗. 0 4% 95 v 87 795 105 1085 9 Main 2 7e K. 9950 5 e e 100,0 100,0 b Kruppt N 805 1 1 2580—99 2 885 75 a Jener e 1200 1200 Age de Ban 1890 127 4% aben 27. 100% 100,9 4% Mannheim g 99,25 90, 1 85785 100,2„l.. 55 772 4 N 0* ee e e 150„ 5 be g eee 8 ide. Suan 51. 180 ꝛ08)oſ le Seen 210 270 Seeger, e een Ses Veuke 188 148 6 Heſſen 28-) 90,— 99, 4% Pirmaſens 28 0 f 5 72 8 2 f a l N N 2 eee N a.. L. 1080 L, s geg 90 9 0 4% de Row. 100.8 1000 4. E24. 2 1525 een mene Zane Preuß 018 151 Semen lag. e ee e e e e e e en e e ee. e ene l e ee e teh men gane Werds ½ do, f„ein eee alben Eßlinger Maſch. 120,0 5 at 112.8 112.:„498,0 Jog, N 25 2 th bahn 85 100,7 100,0 Plandbrlefe u. Schuld- 4½ Naffaundes. 0 880 erte fe 1000 10 8 100g Eitler unn.. lden Ning 1620 620 Sibbe une, 250 0. 44 do. v. 36. 1 1805 00 verschreibungen Gyfbe. 28, K 1 100,2 100,2 4% ig. Pop, O. N 8 ohne Zins verrechnung Exportmalz 108,0 Sub wig sh. Ak. Br. 5 0 3. 35 4% West 33.. 100,7 100] Kroeltensteſten det Lände 4 e281 1004 10052 40d 10 o 1040 bega stuntg 81 1025 102.5 ab Sede. 169 e webe 1 Fat deen e e ee Bel u Jed ac lier wers. e 3 5 5 2„Rom. 5% do. Lig. 55 20 ahr, Gebr..„2 ainkraftwerek 8. l. von 3 1951 100,2 5 103 N 10 3 n Dt 9 75 e 125 1110 1 8. A, AG 102.0 102,00 Industrle-Aktien Farben.. 159,0 155, Man er Akt.⸗Br. 90,— 92,— F 139,0 139,0 295 Gießkraft Mannheim u. Pfatzwerke 1941 102.0 33 188 0s 10% 7, Fund 9 1000 10000 nee 5 benen 6% 50 bo 0 lig Gebrüder. 1739 7180 ebmütl Dapte 13/u 1700 f. mae%%% e eee, 1038. 11 111% do, Hold, u. 3... 99,80 99,80. n o menus 9 177% do. Stroßſteff. 1755„ 1983 50 5 0 8 113 1 9% e 1 0 100,0 100,0 eber. e eee du 250 25 8 205 8 1 N 1450 155.. 165 15 N„ 1930 5 1652 e 2 5 e Hyp pr. La 4 un 93. 5 22 iederrh. Leder 10 0 Lee* ulbeit De Meld 4327 183370“ He Aab lk 38 103 0 101% CE.. 84 da. Je, E. 101.) 103 0 Ab. Fele 1410. lieager stet 48728 720d n Veilbon Selle.,% i benen ine 1858 B 3 8 1 1 1 Ji. 11. 12. 11. 12. eErlin 1. 1 4% Raſſel gz. Verb 100,0 99,75 Landschaft 4% Rhein. Hypdk. achm Kvadewtg 132,2 132,0 Dresdner⸗Leipz. beſch.Röln Ogw 113,0 111,2 Fatronzenſto 8 Deutsde Oſtpreuß. Altbeſ. 187,7 137,5 5 0 R 85. 80 20 100,0 100,0 geaſge Mala 120,7 12175 Schnellpreſſen 116,7 110 158,0 E 9 5 5 9 5 20250 7 8 Berl. Handelsgef. 1282 135,8 Pommern Alb. 1. 149,0, Schl. 10% 99.90 99.908 do. Liqulb. 10178 102,0 Jaſalt A. 0. 64, 62,87 Düren Metal... Phil, Holzmann 1025 159,5 Niederl. Kohle.. 17570 Steatit⸗M 19„„Com. u. Privatb. 1 20.0 lestrerzinsl. Werte Abeinvrov.Alibeſ 137,7 137,7 79 5„Em.(fr.%) 90,87 99.87 4% o. Kom. 1 5 100,0 100,0 Bahr El viefchef.... Düſſeld Hoeſelbe. 7[Potelpetrieb... 9% RNordd Kabelwe Stern P 8 122 Deutſche Bank. 1255 127˙5 Anleihen:.-Holſt. Altbeſ. 151,0 51 Weſtf. L. Gd 025 8 e 50. Elektr⸗Wi... Donam. A. 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Oloyd. 79.— San ile 8 18 ede 0. e n 100 0h Aichinger s 97 2 85 den. 12 130, Grun meer. 11 Aide sts, 187 18 5 M igerswerte. 1500 1608 ende an c. 9825 98 50 Verslcherungs-Altien Lal Alive. 131,7 1,4% Hdeſſvanvesbt, 1 D K 5 100,0 100,0 15 Hart Bergb. 125,0 1256 5 9 05 Gas 121.0 1 0 Guano⸗ Werte. 118.50 Lindner, 8 150,0 155,0 n„ 400% 4 9 95 run.. 106,5 106,0 ungen. M. Feuer 1036 1033 Heng beh. 822 50. f. 0. 1000 0 0ſgdern. Dodke U e dalekt 4060 18,0] de. Gene Ge 1,0 458,1 gaben. e dude; 105,1 10 0ſüb iner, werte.. 188,, ub denen Ae 1 ere Roger 8 en mus 1% dee. en 100 2 e 1 8 5. e bag. e c 12 man een e ndoſsanterß, gisch g 120 Ge a. 18870 181 ace 9 289 20 e 4% reo k.„e. 100, f. br 100 0 1000 Alen. 1296 dals, Meſd. 1200 119 Manger Bre 14.2 1th Saen sche bd 1407 120 Birne Mean. 1080 1098 en e Tae e e eee ee industtie-Autlen de. Steines, 180 180 banden, Klee 188) 1820 Mart u. 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Pildebrand Mühl.. 88, Mimosa 4% 1302 Schult Go: 4770 Hag. dr Gr.-Anſt 5 105,2 Diſch.⸗Oſtafrita. 1227 1155 . 995 9e.. l 1„ 13175 149.5 Dortm., Akt Br. 215. 150) e Stab! 0 80 n 8055 1— 0 8 ö 120„ Kamerun 85 % Sachſen K.„ Sab. a do. Unjonb...„ 2 Strſchber 33 le 935 5 5. Brauſad 2 4% S. Polſr Kl 90%. 4% Dr. Rom. 29 20 100,1 1001% bo, Kon. 20 100,0 100,0 rde e ee e e eee 100 2, Male Gedern 15 159 9088 15 u. 8. 100 0 105,0 Seu 1 28.37 28 Manta et dusk, 1110 11,2] Schantung-F. uch 1230 Sa eee Samstag, 12. März/ Sonntag, 13. März 1938 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe 15. Seite/ Nummer 119 Starke Zunahme des KdF-Reisesparens Die Rolle der Sparkassen, Girokassen und Kommunalbanken Auch in dieſem Jahre werden wieder zahlreiche Volksgenoſſen an den Köcß⸗Reiſen teilnehmen. In der„Deutſchen Sparkaſſen⸗Zeitung“ behandelt 8 Dipl.⸗Kfm. Gerhard Schrader ⸗Berlin die finan⸗ ziellen Vorausſetzungen für die Teilnahme, ins⸗ beſondere die Koß⸗Reiſeſpareinlagen bei den deut⸗ ſchen Sparkaſſen uſw. Er ſchreibt u..: Vor kurzem iſt von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ der Deutſchen Arbeitsfront das Pro⸗ grammheft für die Reiſen im Sommer 1938 heraus⸗ gegeben worden. Die Einrichtung der Koͤß⸗Reiſen üſt heute ſo ſelbſtverſtändlicher Beſtandteil des Ge⸗ dankenguts der ſchaffenden Deutſchen geworden, daß es einer gewiſſen Beſinnung bedarf, ſich zu erinnern, daß noch vor vier Jahren ödieſe Inſtitution ſo gut wie unbekannt war. Von der am 3. Mai 1933 ge⸗ gründeten Deutſchen Arbeitsfront wurde am 27. No⸗ vember 1933 die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ins Leben gerufen. Die erſten Kö ⸗Reiſen wurden im April 1934 geſtartet. Bald darauf ging man daran, die Teilnahme an dieſen Reiſen durch ein beſonderes Sparvermögen zu erleichtern. Das bekannte Sparmarkenſyſtem ermöglicht es gerade den Volksſchichten, die früher ſich baum jemals eine Reiſe leiſten konnten und für die zunächſt die Koͤcß⸗ Reiſen überhaupt eingerichtet worden ſind, durch be⸗ ständiges, zielbewußtes Sparen kleinſter Beträge die finanziellen Vorausſetzungen für die Teilnahme an den KdF⸗Reiſen zu erſtellen. Der überwiegende Teil der„Kraft öͤurch Freude“⸗ Spareinlagen wird bei den deutſchen Sparkaſſen, Girokaſſen und Kommunalbanken verwaltet. Die reſtlichen Einlagen laufen in der Hauptſache über die Bank der Deutſchen Arbeit AG, Berlin, u. a. auch über genoſſenſchaftliche Inſtitute. Statiſtiſch erfaßt wurden die Einlagen bei den Sparkaſſen erſtmalig im November 1934, und zwar mit einem Anfangs⸗ Heſtand von 12000„. Es vollzog ſich ein bemerkens⸗ werter Auſfſtieg, der die Reiſeſpareinlagen bis zu dem bisher höchſten Stand von etwas über 6 Mill./ im April 1937 emportrug. Die Entwicklung iſt durch⸗ aus nicht als abgeſchloſſen zu betrachten, allein ſchon im Hinblick auf die neueſten Pläne für einen weite⸗ ren Ausbau der Reiſen, die unlängſt verſchiedent⸗ lich von berufener Stelle bekanntgegeben worden ſind. 1 Die Kö ⸗Reiſeſpareinlagen ſind im Laufe ihrer be⸗ ſonders in der erſten Zeit ihres Beſtehens ſehr ſchnellen Entwicklung bisher zu keinem Zeitpunkt unter die Höhe des Vorfahrsſtandes am gleichen Termin geſunken. Der Steigerung 1935 mit einem Gipfelpunkt von etwa 3,2 Mill. Mik. folgte eine Zu⸗ nahme 1936 auf ein Maximum von über 5,3 Mill. Mark. Die Einlagen konnten ſich alſo im zweiten Jahre ihres Beſtehens im höchſten Punkte bis um zwei Drittel des vorjährigen günſtigſten Standes vermehren. Der Höchſtbetrag 1937 lag 0,7 Mill. Mk. über dem des Vorjahres und erreichte damit an⸗ nähernd die doppelte Höhe des Maximums 1935. Ziffernmäßig iſt die Entwicklung der Reiſeſparein⸗ lagen bei den Sparkaſſen aus folgender Tabelle er⸗ ſichtlich: 9 a 5 In 1000 Mk. 1934 1935 1936 1937 Januar— 607 2964 3681 Februar— 1293 3927 4577 März— 2117 4893 5456 April— 2819 5310 6053 Mai— 3170 5120 5687 Juni— 2832 4479 5057 Juli— 2273 3472 3914 Auguſt— 2028 3142 3741 September— 2158 3343 4143 Oktober— 2429 3643 4649 November 12 2656 3889 4958 Dezember 196 2317 3187 4167 1935 wurde der höchſte Stand im Mai, 1936 und 1937 dagegen bereits jeweils im April erreicht. Hieraus iſt zu folgern, daß, nachdem ſich das KoͤF⸗ Reiſeſparſyſtem 1935 eingeſpielt hatte, in den fol⸗ genden Jahren durch Verbeſſerung der Organiſation eine breitere Verteilung der Reiſen über die geeig⸗ neten Monate erfolgte, wodurch unerwünſchte Zu⸗ ſammenballungen in der ſog. Hochſaiſon nach Mög⸗ lichkeit ausgeglichen werden ſollten. Bei den inner⸗ deutſchen Köcß⸗Reiſen wird ſich eine weitere Vorver⸗ legung des Reiſeantritts mit Rückſicht auf die beſon⸗ deren klimatiſchen Verhältniſſe in Deutſchland allge⸗ mein kaum noch durchführen laſſen. Dagegen wer⸗ den die jeweils in den erſten Monaten des Jahres ſtattfindenden Fahrten in den Süden, alſo die Madeirafahrten und beſonders die Reiſen nach und um Italien, die ſchon in der nächſten Zeit eine beacht⸗ liche Ausdehnung erfahren werden— bekanntlich ſollen die Koͤß⸗Schiffe die deutſche Flagge auch in den Häfen Italieniſch⸗Nordafrikas zeigen— zu einer fühlbaren Entlaſtung der ſommerlichen Hauptreiſe⸗ zeit in Deutſchland beitragen. Hat ſich bei Betrachtung der Koß⸗Reiſeſparein⸗ lagenbeſtände bei den Sparkaſſen erwieſen, daß ſich dieſe Einlagenart in kurzer Zeit zu einem bedeu⸗ tenden Faktor entwickelte, ſo zeigt ein Ueberblick über die Einlagenbewegung die Leiſtung der Spar⸗ kaſſen für die Einrichtung der Kö F⸗Reiſeſpareinlagen erſt im rechten Licht; die Ein⸗ und Auszahlungen machen bei dieſen Einlagen zuſammen nämlich etwa das Sechsfache der jeweiligen Jahresdurch⸗ ſchnittsbeſtände aus. Ebenſo kann, wie bei der Ver⸗ folgung der Beſtandsveränderungen der Köcß⸗Reiſe⸗ ſpareinlagen eine ſtarke Abhängigkeit von den jah⸗ reszeitlich bedingten Gegebenheiten ſeſtzuſtellen war, dieſe Tendenz ſelbſtverſtändlich auch bei den Ein⸗ und Auszahlungen beobachtet werden. Die ſtärkſten Einzahlungen haben 1936 im März ſtattgefunden; in den übrigen Monaten ſind z. T. kräftige Schwankungen zu bemerken. 1937 brachte der April die meiſten Einzahlungen, hinter denen die Märzeinzahlungen d. J. allerdings kaum zurückblie⸗ ben. Die Ergebniſſe der anderen Monate ſind 1937 trotz vorhandener Unterſchiede ſtärker angeglichen als i. V. Die Auszahlungen dagegen ſind in jedem Jahre natürlicherweiſe in der Hauptreiſezeit, alſo von Mai bis Auguſt, ungleich höher als in den übri⸗ gen Monaten, am ſtärkſten im Juli zur Zeit der großen Schulferien; allerdings war auch die Aus⸗ zahlungsziffer im Dezember 1937 ſehr ſtark. 1936 ſowie 1937 ſtanden jeweils ſieben Ueberſchußmonaten fünf Monate mit negativem Sparergebnis gegen⸗ über. Die Anfang 1936 erzielten Einzahlungsüber⸗ ſchüſſe übertrafen die des gleichen Zeitraumes 1937 (um 109 000 Mark); der Ausgleich erfolgte durch die 1937 gegen 1936(um 476 000 Mark) ſtärkeren Ein⸗ zahlungsüberſchüſſe in den letzten Monaten. Die Auszahlungsüberſchüſſe ſind 1937 allgemein höher geweſen als 1936, was in dem höheren Geſamt⸗ beſtand ohne weiteres begründet iſt. Insgeſamt ſind jedoch die Einzahlungen 1937 ſtärker geſtiegen (+ 2 173 000 Mark) als die Auszahlungen( 2091 000 Mark). Der Unterſchiedsbetrag von 82 000 Mark ſpiegelt ſich in der Zunahme des Einzahlungsüber⸗ ſchuſſes vom Jahre 1937(. 909 000 Mark) gegen⸗ über dem des Jahres 1936( 827 000 Mark) wider. Es zeigt ſich, daß die Köcß⸗Spareinlagen etwa dreimal ſo ſchnell umgeſetzt werden wie die Geſamt⸗ ſpareinlagen. Bei den geſamten Spareinlagen würde es rund vier Jahre dauern, bis durch die Rückzah⸗ lungen der alte Beſtand einſchließlich des Jahres⸗ zuwachſes aufgebraucht wäre. Die Koͤßß⸗Reiſeſpar⸗ einlagen dagegen würden nur rd. 15 Monate hin⸗ durch den Abhebungsbedarf zu befriedigen in der Lage ſein. Bei beiden Einlagenarten iſt oͤie Tendenz zu einer Verlängerung der Friſten, d. h. zu einer Vergrößerung des Zeitraumes von der Errichtung der Sparguthaben bis zu ihrer Auflöſung und ſomit zu einer wünſchenswerten Entwicklung zu erkennen. Bezüglich der Geſamtſpareinlagen bei den Spar⸗ kaſſen iſt dieſe Erſcheinung ſeit Jahren zu beobach⸗ ten. Für die Koßß⸗Spareinlagen im beſonderen wird hieraus der Schluß zu ziehen ſein, daß der vornehm⸗ lich durch die Zunahme der„längerfriſtigen“ Spar⸗ gelder vorläufig nicht zur Abhebung gelangende Grund⸗ ſtock dieſer Einlagen anſteigt. Damit würde die Annahme beſtätigt, daß die Zahl der Ko F⸗ Sparer, die ihre Einlagen aus werſchiedenen Gründen längere Zeit anſtehen laſſen, wächſt. Die Sommer⸗Reiſezeit 1938 ſteht vor der Tür. Viele Tauſende deutſcher Volksgenoſſen werden wie⸗ der an den von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vorbereiteten Reiſen zu Lande und zur See teilnehmen und gekräftigt an ihren Arbeitsplatz zu⸗ rückkehren. Viele von ihnen ermöglichen ſich die Teil⸗ nahme durch Rückgriff auf ihre Reiſeſparkarten, auf denen ſich im Laufe der vergangenen Monate Spar⸗ marbe an Sparmarke gereiht hat. Die Heimkehrer werden ihren Arbeitskameraden von den Schönhei⸗ ten des Erlebten berichten und ſo Mithelfer werden für eine weitere Verbreitung des„Kraft durch Freude“ ⸗Reiſeſparens. 5 Die Tabak versorgung Deuischlands Im Mittelpunkt der Bremer Tabakgroßhandels woche ſtand der Vortrag des Wirtſchaftsſenators Bernhard Bremen über die Tabakverſorgung Deutſchlands. Senator Bernhard ſtellte zunächſt feſt, daß die deutſche tabakverar⸗ beitende Induſtrie keine Sorge mehr um dte Rohtabakver⸗ sorgung zu haben brauche. Wenn hie und da einmal eine kleine Knappheit in einer beſtimmten Sorte eingetreten ſei, ſo ſei das eine abſolut natürliche Erſcheinung, die ſich wohl in der Hauptſache nun deswegen heute fühlbar mache, weil, wie aus wirtſchaftlichen Gründen und auch wegen des ganz gewaltig erhöhten Umſatzes, der durch die außerordentlich günſtige wirtſchaftliche Entwicklung in Deutſchland eingeſetzt habe, in unſeren Rohtabaklägern ſo⸗ wohs bet den Händlern als auch bei der Induſtrie nicht mehr über die früheren großen, zum Teil auch recht um⸗ wirtſchaftlichen Lagerbeſtände an Rohmaterial verfügen, die ſtoßhaften Bewegungen im Abſatz nicht ausgleichen konnten. Es mache ſich hierbei das wohltätige Wirken der Ueberwachungsſtellen fühlbar. Senator Bernhard ging dann auf die poſitiven Aufgaben der Ueberwachungsſtelle fur Tabak im einzelnen ein, die es ablehnt, auf irgend⸗ welche Sonderintereſſen einzugehen, für deren Wahrung lediglich die einzelnen Wirtſchaftszweige einzutreten hätten. Für die Ueberwachungsſtellen gelte einzig und allein das große Geſamtintereſſe der deutſchen Wirtſchaft. Die Bedeu⸗ tung des Rohſtoffes Tabak für die deutſche Wirtſchaft ſei an verantwortlicher Stelle in keiner Weiſe verkannt wor⸗ den; wir müſſen dankbar ſein, daß die deutſche Regierung in ſo entgegenkommender und verſtändnis voller Weiſe uns zu unſerem Rohmaterial verholfen habe. Er wies hierbei darauf hin, daß dieſes nicht allein dem Genußmitteltabak zuzuſchreiben ſei, ſondern der Tatſache, daß man es voll und ganz würdige, eine wie große Zahl deutſcher Volks⸗ genoſſen von der Tabakwirtſchaft lebe und daß vor allen Dingen gerade in der Tabakwirtſchaft der beinbetrieb eine große 0 a ſich ſelbſtverſtändlich zu elner ſehr ernſten Aufgabe gemacht enhard gab dann einen Ueberblick über die ſelbſtändige Rolle ſpiele, den zu erhalten man abatbetriebe durch die Einfuhr und wies auf die im vorigen Jahre erſtmalig ſtattgefun⸗ dene Kameruneinſchreibung nach dem Kriege in Bremen hin. Er ging in dieſem Zuſammenhang auf die italieniſchen Tabake ein. Deutſchland ſei eines der Haupttabakexport⸗ tänder Italiens. Eine Studienreiſe deutſcher Tabakfabri⸗ kanten durch Italien konnte ſich von der Güte und Brauch⸗ barkeit der italieniſchen Tabake überzeugen und mit Be⸗ wundevung den Fortſchritt feſtſtellen, der in einigen Jah⸗ ren durch eruſte Arbeit und unermüdlichen Fleiß in Ita⸗ lien erzielt wurde, um das zu erreichen, was die Natur den Amerikanern mühelos ſchenke. Er ſei feſt überzeugt, daß es möglich ſein werde, alle bisher von unſerer Indu⸗ ſtrie verwendeten UMeberſeetabake durch italieniſche Tabake zu erſetzen. Im großen und ganzen haben wir den Ein⸗ ruck, daß uns der italieniſche Tabak ein überaus wert⸗ volles und auch zuverläſſiges Rohmaterial liefern könne. Deviſentechniſch würden infolge der guten Entwicklung des deutſchen Exportes nach Italien die Einführungsmöglich⸗ keiten aus dieſem Lande verhältnismäßig günſtig und ſtabil für Deutſchland liegen. Zur Eniwicklung des Welihandels in Kunstisioffen 5 Die Welfausfuhr in plasfischen Massen Unter den Werkſtoffen haben ſich die chemiſch gewon⸗ nenen Schnitz⸗ und Formſtoffe(3. B. Zelluloid, Zelluloſe⸗ azetatmaſſen, ſonſtige Zelluloſeäther und ⸗eſter, Kaſeinkunſt⸗ horn und Kunſtharze aus ſchließlich der Kumaronkunſtharze) — hier kurz plaſtiſche Maſſen— in den letzten Jahren einen ſtändig größeren Anteil geſichert Zwar läßt ſich ſtatiſtiſch nicht erfaſſen, wieviel plaſtiſche Maſſen, zu Fertig⸗ waren aller Art verarbeitet, in dieſer Form das Produk⸗ tionsland verlaſſen; aber ſchon die Zunahme in der Aus⸗ fuhr der unverarbeiteten Stoffe gibt ein gutes Bild von dem raſchen Wachstum, das ſich auf dieſem Gebiet durchſetzt. Nach überſchlägigen Berechnungen im neuen Wochen⸗ bericht des Juſtituts für Konfunkturforſchung— bei denen allerdings zu berückſichtigen bleibt, daß eine Zuſammen⸗ faſſung der Außenhandelsſtatiſtiken einzelner Länder nur iſt— betrug 1937 der Welthande! in pla⸗ ſtiſchen Maſſen bereits 55 Mill., das iſt etwa ebenſoviel bedingt möglich wie der Welthandel in Steinkohlen⸗ und Braunkohlen⸗ briketts. Das ſtarke ſtrukturelle Wachstum im Verbrauch pla⸗ ſtiſcher Maſſen tritt beſonders deutlich hervor, wenn man die Weltausfuhr in dieſen„Rohſtoffen“ mit dem geſamten Welthandel vergleicht. Einmal war bet den plaſtiſchen Maſſen der Ausfuhrrückgang während der Kriſenjahre nur etwa halb ſo ſtark wie beim Welthandel im ganzen; außer⸗ dem wurde das„Kriſentief“ ſchon ein Jahr früher erreicht, und vor allem haben die plaſtiſchen Maſſen 1937 dem Werte nach bereits faſt drei Viertel ihrer Kriſenverluſte wieder eingeholt, während der Welthandel erſt knapp ein Fünftel ſeiner Einbußen wettmachen konnte. Dabei geben dieſe Zahlen die Entwicklung für die pla⸗ ſtiſchen Maſſen eher noch zu ungünſtig wieder. Denn feit 1929 hat ſich hier ein beſonders ſtarker Preisrückgang durch⸗ geſetzt. Dieſer hing zunächſt zwar zum Teil mit dem all⸗ gemeinen weltwirtſchaftlichen Preiszuſammenbruch zuſam⸗ men; daneben hat ſich aber die Erzeugung von den Zellu⸗ loſeprodukten zu den billigeren Kunſtharzen verſchoben, außerdem hat die Produktionsausdehnung Koſtenſenkungen mit ſich gebracht. Bereits 1935 ſoll— nach ſachverſtändigen Schätzungen— der Durchſchnittswert aller plaſtiſchen Maſſen nur noch rund 2/ je Kilo(gegenüber 4 1 i. J. 1929) betragen haben. Selbſt wenn in der Zwiſchenzeit einzelne Preiſe geſtiegen ſein ſollten, muß die Weltaus⸗ fuhr in plaſtiſchen Maſſen der Menge nach heute doch bald annähernd doppelt ſo groß ſein wie 1929. Auch 1937 ſteht Deubſchland, wie ſchon ſeit langem, in der Weltausfuhr an der Spitze. Mit einem Anteil von knapp 33 v. H. exportieren wir noch immer ungefähr ſoviel plaſtiſche Maſſen wie Großbritannien, Frankreich, Belgien und Japan zuſammen Bemerkenswert iſt allerdings das ſtarke Vordringen der Vereinigten Staaten von Amerika, die von 1936 bis 1937 ihre Ausfuhr um rund 40 v. H. ver⸗ größern konnten und damit im vergangenen Jahr zum erſtenmal die deutſche Ausfuhr beinahe erreicht haben. * Generalverſammlung des Ländl. Kreditvereins Secken⸗ heim.— Anhaltend günſtige Weiterentwicklung. Der Ländl. Kreditverein Seckenheim leote am Samstagabend im „Reichsadler“ ſeinen äußerſt zahlreich erſchienenen Ge⸗ noſſenſchaftern den Jahresgbſchluß vor Nach kurzer Be⸗ grüßung durch den Vorſitzenden des Auſſichtsrates, Ernſt Marzenell, gedachte man der Verſtorbenen im ver⸗ floſſenen Geſchäftsjahr. Nach Bekanntgabe der Tagesord⸗ nung gab Rechner Rudolf den Jahresnzoſchluß, an⸗ ſchließend der geſchäftsfüthrende Vorſtand Bühler den Geſchäftsbericht bekannt. Der Umſatz, das Anwachſen der Bilanzſumme, die Erhöhung der Geſchäftsvorfälle poſten⸗ und wertmäßig ſind auch im Berichtsjahr recht beachtlich. Die Aufwärtsbewegung des Scheck⸗ und Kontokorrentyer⸗ kehrs hat auh im Inrhre 1937 weiter angehalten. Der Um⸗ ſatz belief ſich auf einer Seite des Hauptbuches auf rund 18,3 Mill.. Das bedeutet einen Zugang gegenüber 1935 von rund 8 Mill. Die Bilanzſumme ſtieg von 1 820 000.— auf 2044 000.—. Die Zahl der Geſchäftsvorfälle erhöhte ſich von 40000 auf rund 48 000 im Jahre 1937. Auch die Spareinlagen erhöhten ſich auf 1700 000.—. Der neue Sparzweig, das Kinderſparen, der ab 1. Januar 1937 ein⸗ geführt wurde und bei der Geburt eines Kiwdes den Eltern einen Gutſchein über 3/ aushändiat, war erfolg⸗ reich. Erfreulich war zu hören, daß das Kreditinſtitut eine Bar⸗Liquidität trotz der umfangreichen Neugusleihungen von rund 5 v. H. der angelegten Gelder ausweiſt. Aus dem Bericht iſt weiter zu entnehmen, daß das Inſtitut im abgelaufenen Geſchäftsjahr rund 880 000/ in 541 Einzel⸗ beträgen neuen Krediten 5. h. an Wechſel, Kontoorrent und Darlehenskredite gewährt hat. Der Reingewinn wird mit 8996,04/ nach rei hlichen Abſchreibungen zus⸗ gewieſen, der wie ſolgt verteilt wird: 2257,90, 5% v. H. Dividende, 6738,14% Zuſchreibung zum geſetzlichen Re⸗ ſervefonds. 89 neue Mitglieder ſind im Laufe des Jahres neu eingetragen. Nach Bericht des Aufſichtsrates fand der Jahresabſchluß einſtimmige Annahme. Verbands⸗ prüfer Dr. Schilling konnte bei der Prüfung der Bi⸗ lanz keinerlei Beanſtundung finden und wünſcht, daß auch das neue Geſchäftsjahr im Zeichen des Aufſtieges ſein möge. Die weiteren Punkte der Tagesordnung, ſowie die Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichts rates famden ein⸗ ſtimmige Annahme. Bei den Erſatz⸗ und Neuwahlen wur⸗ den die Ausſcheidenden und der Geſamtvorſt und einſtimmig wiedergewählt. Nach verſchiedenen Tagesfragen ſchloß der Verſammlungsleiter mit dem Dank an die geſamte Geſchöftsführung und einem„Sieg Heil!“ auf den Führer die Verſammlung. Oehringen Bergbau AG, Berlin. Der AR beſchloß, der auf den 7. April einzuberufenden oH die Ausſchüt⸗ tung einer Dividende von wieder 7 v. H. vorzuſchlagen. * Ruhrſtahl AG, Witten.— Stark erhöhter Rohertrag. — Geſteigerter Auslandsabſatz. Die Geſellſchaft weiſt für das am 30. 9. 1937 beendete Geſchäftsfahr nach erhöhten Anlageabſchreibungen von.76(5,99) Mill.„ einen Rein⸗ gewinn von 2 54g 000(1 350 000)/ aus, der auf Grund des Gemeinſchaftsvertrages mit der Vereinigte Stahlwerke Ach verrechnet wird. In der Erfolgsrechnung werden Geſamt⸗ erträge mit 55,02(40,51) Mill.„ ausgewieſen, darunter der Rohüberſchuß mit 54,30(89,92), Zinserträge mit 0,61 (0,86) und ſonſtige Erträge mit 0,12(0,5) Mill. 4. Dem⸗ gegenüber erforderten Löhne und Gehälter 29,49(23 32), gefetzliche ſoziale Aufwendungen 234(1,85), freiwillige ſoziale Leiſtungen 1,43(0,67), Steuern 2,92(2,68) und ſon⸗ ſtige Aufwendungen 7,54(4,54) Mill. 4. Der Umſatz, ins⸗ beſondere der Auslandsabfatz, konnte im abgelaufenen Ge⸗ schäftsjahr erneut geſteigert werden. Dementſprechend er⸗ höhte ſich auch die Zahl der Geſolgſchoftsmitglieder, Dis der Geſellſchaft naheſtehenden Wohnungsunternehmungen haben 154 Neubauwohnungen, darunter 27 Eigenheime, bereitgeſtellt. Die Bilanz weiſt Anlagen mit 24,07(23,38), Beteiligungen mit 0,140(0 135), Warenbeſtände mit 14,57 (9,76), Warenforderungen mit 10,89(10,50), Forderungen an abhängige und Konzerngeſellſchaften mit 15,49 15,33). ſonſtige Forderungen mit 0,35(—] und flüſſige Mittel mit 6,44(0,33) Mill./ aus. Auf der Paſſivſeite werden das Ad mit 36 Mill./ und die geſetzliche Rücklage mit 3,60 Mill./ unverändert ausgewieſen. Die Rütckſtellungen ermäßigten ſich infolge Aufteilung des Kontos auf 4,23 (4,76) Mill.„; daneben erſcheinen neu„Andere Rückſtel⸗ lungen“ mit 1,31(—) Mill. J. Die geſamten Verbindlich⸗ keiten belaufen ſich auf 18,64(12,88) Mill. /, darunter Warenſchulden auf 4,98(2,48), Bankſchulden auf 7,46(7,44), ſonſtige Verbind lichkeiten auf 2,99(2,89) ſowie anteilige noch nicht fällige Löhne, Steuern und ſonſtige Aufwendun⸗ gen auf 3,16(i. V. unter ſonſtigen Verbindlichkeiten ent⸗ halten) Mill.. * Geſellſchaft für Spinnerei und Weberei Ettlingen.— 5[oh v. H. Dividende. Der AR dieſer badiſchen Geſellſchaft beſchloß, der auf den 29. April einzuberufenden oH aus dem zur Verfügung ſtehenden Reingewinn eine Divi⸗ dende von 5 v. H. auf das AK von 2,8 Mill. 4 vorzuſchlo⸗ gen. Das Jahr 1936 hatte einſchließlich Gewinnvortrag mit einem Reingewinn von 268 281/ abgeſchloſſen, worous der geſetzliche Reſervefonds um 200 000 4 auf 10 v. H. des Ac aufgefüllt wurde, ſo daß 68 281 /½ zum Vortrag auf neue Rechnung verblieben. Waren und Märkte Dritte Freigabe verbilligter Brotaufſtrichmittel. Der Vorſitzende der HV der deutſchen Gartenbauwirtſchaft gibt die dritte Freigabe verbilligter Brotaufſtrichmittel bekannt. Beginn der dritten Auslieferungsfriſt iſt der 7. März 1998. In der dritten Auslieferur 1 dürfen 10 v. H. des Verbilligungsanteiles ausgeliefert werden. Nicht aus⸗ genützte Teile der für die erſten beiden Auslieferungs⸗ friſten freigegebenen Hundertteile der Verbilligungsonteile können in der dritten Auslieferungsfriſt ausgeliefert werden. Großmarkthalle Handſchuhsheim. Lattich 45, Kreſſe 27 bis 31, Gelbe Rüben 5, Wirſing—8, Lauch 1620, Sellerie 1227,—10, Spinat—9, Feldſalat 18—30, Roſenkohl 1620, 714, Winterkohl 10. Anfuhr und Nachfrage gut. Magdeburger Zuckernotiern gen vom 12. März.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per März 31,45 31,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter. Rotterdamer Getreidekurſe vom 12. März.(Gig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 6,90 Mai 6,95; Juli 6,80; Sept. 6,62/.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 105,25; Mai 104,50; Juli 104,25; Sept. 104,75. Liverpooler Baumwollkurſe vom 12. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) März(38) 480 April 481; Mai 484; Juni 486; Juli 489, Au Uſt 491; Sept. 493; Okt. 495; Nov. 496; Dez. 497; Jan.(39 499; Febr. 500; März 501; Mai 503; Juli 504; Okt. 505: Dez. 506; Lokvo 497; Tagesimport 8200; Tendenz kaum ſtetig. Berliner Metaälluotierungen vom 12. März.(Eig. Dr.) Es notlerten je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars] 57,00 Standardkupfer 51,25 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei je 20,25 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Standardzink je 18,75 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 188: desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 137.— Fein⸗Silber je Kilo 39.40 42,40 l. 5 *Der Londoner Goldpreis betrug am 11. März 1938 für eine Unze Feingold 139 sh 6 d= 86,7252 /, für ein Gramm Feingold demnach 53,8864 Pence gleich 2,78828 Mark. Nürnberger Hopfenmarkt (Bericht für die Zeit vom 5. mit 11. März) Die fortgeſetzt ruhige Geſchäftslage des Hopfenmarktes hat in der heute ſchließenden Berichtswoche inſoſern eine angenehme Unterbrechung erfahren. als an zwei Markt⸗ tragen durch das Vorliegen größerer Exportaufträge eine regere Nachfrage einſetzte, die auch zu Umſätzen von durch⸗ ſchnittlich 200 Zentner je Tag führte. Der Abſatz für In⸗ landsbedarf iſt dagegen immer noch gering und es fehlt die erwartete Belebung, obwohl die bei der Deutſchen Hopfenverkehrsgeſellſchaft und bei den Hopfenverteilern lagernden anſehnlichen Vorräte von beſter Beſchaffenheit und auch die Preiſe durchaus günſtig ſind. Geſamtwochen⸗ umſatz: 268 Ballen mit 536 Zentner. Preiſe: Hallertauer 200212 /, Spalter 210 /, Gebirgshopfen 170/ je Zir. Wochenſchlußſtimmung: ruhig. Am Sadazer Markte iſt der rege Geſchäftsverkehr etwas zurückgegangen. Die Preiſe bewegen ſich weiterhin zwiſchen 550 und 800 Kronen(47, 7569,45 0.— In Frankreich iſt die Marktſtimmung beſnoders in Noroöfrank⸗ reich feſter geworden. Bezahlte Preiſe: 400 Fr.(32,20%) Im Elſaß wurden für Exporthopfen mittlerer Qualttät mit 500525 Fr.(40,30 42,30% gehandelt.— In Belgien bei ruhiger Marktlage Notierungen für Poperingher Stadt⸗ Hopfen 330340 Fr.(27,70 28,50%) je 50 Kilogramm. [Aus Mannheimer Familien Verkündele März 1938 Hauptlehrer Johann Götz n. Marta Harpp Schuhmacher Auguſt Ebinger u. Wilhelmine Vorgeitz Kaufmann Fritz Neuffer u. Berta Straß 5 Mechaniker Willi Kratzer u. Carola Spengler Bankdir. Dr. rer. pol. Walter Tron u. Ingrid Maiſenbacher Friſeur Wilhelm Winnewiſſer u. Margareta Kaiſer Inſtallateur Valentin Michel u. Anna Götz Arbeiter Eugen Claus u. Karoline Eigner Kaufmann Alfred Traut u. Erna Traut geb. Rüger Arbeiter Ludwig Kirrſtetter u. Berta Wolf Kaufmann Jakob Breunig u. Frieda Hahnenberger Hafenarbeiter Phölipp Kunzelmann u. Martha Kunzel⸗ mann geb. Hürttlein Maler Franz Haller u. Gertrud Stegmann Arbeiter Otto Schönleber u. Elſa Brand Kaufmann Rub. Morche u. Suſanna Wagenmann Polizeihauptwachtmeiſter Eugen Schlick u. Wilfrieda Meier Metzger Albert Ziegler u. Helene Größle Arbeiter Waldemar Antoni u. Anna Kühner Maler u. Tüncher Alfred von der Fecht u. Erna Brenneis Arbeiter Richard Knauf u. Liſelotte Moff Reichsbahnbauaſſeſſor Helmut Kaiſer u. Martha Haſengecker Dipl.⸗Ing. Hugo Middelmenne u. Lina Bennier Uhrmacher Oskar Gritzer u. Margareta Mänz Maurer Jak. Kühner u. Wilhelmine Weber geb. Hoffmann Schloſſer Auguſt Aſſer u. Maria Siering Feldwebel Wilhelm Thran u. Maria Schmidt Schreiner Karl Theurer u. Marie Erb Flugzeugmechaniker Wilhelm Unfall u. Gliſabeth Göhring Arbeiter Jakob Krämer u. Clara Veith Metalldrücker Wilh. Schwarzkopf u. Katharina Geiger Kaufmann Jakob Pabſt u. Eleonore Schickert Reichsbahnbauaſſeſſor Hch. Schweighard u. Annelieſe Mänz Dekorateur Waldemar Scherer u. Cäcilie Hörſt Oberſturmführer Ernſt Lederer u. Suſanna Groß Maſchinenſchloſſer Joſef Knab u. Eliſabeth Kaßeböhmer Kaufmann Eduard Lutz u. Alice Elzer. Lithograph Karl Bolz u. Walburga Späth Geſtorbene Luiſe König geb. Fiſcher, untermühlauſtraße 132 Ludwig Gſcheidlen, 76., Mannheim 95. Laura Siefert, Meerlachſtraße ß Hermann Johann Schmidt, 63 J. Kepplerſtraße 42 Henriette los geb. Lbwenſtein. Mittelſtraße 46 Max Barry, Mannheim. i Barbara Schneider geb. Wunſch, 57., Rheindammſtr. 1 Theodor Künkel, 43., Neuoſtheim, Dürerſtraße 10 Georg Ludwig Eckert, 61., U 6. 17 g Willi Mayer, 18., Amerikanerſtraße 29 g Wilhelmine Teufel geb. Letze 62., Bellenſtraße 8. Emma Moll geb. Nordt, 41., Untermühlauſtraße 70 Käthe Eiſele geb. Müller, 66., Kronprinzenſtraße 62 Auguſt Eberhard Rub, 66., C 7. 15 Henriette Tubach geb. Mack, 73., Waldhofſtraße 110 Anna Frießling, 57., Mannheim 1 Eva Schindele geb. Biedermann, 80., Feudenhetm Maria Wucher, 62., Mannheim Eliſabetha Büttner geb. Weigold, Neckarau, Friedrichſtr. 35 Karl Müller, U 4. 29. Berta Adelhelm geb. Kunz, A 1. 4 Anng Dubs Witwe, Mannheim Willi Kaufmann, Feudenheim. Feldſtraße 17 Eduard Seiberlich, Mannheim Adam Siefert. Meerlachſtraße 5 Max Barth. Mannheim Lothar Kübel, Seckenheimer Landſtraße 3 Wilhelm Clos, Mittelſtraße 46 5 5 Maria Joh. Höll geb. Haas, Neckarau. Rheingärteuſtr. 12 Hermann Stöckel, Mannheim a Hilda Wellenreuther, 29., Feudenheim, Schillerſtr. 0 Maria Weicker, geb. Koch, 74., Gartenſtadt, Blütenweg 18 Jakob Jakob, 69., Waldhof„ Wilhelm Spatz, 57., 8 2, 21 Rudi Körner, Mannheim Fritz Dobler, 51., Schwetzinger Platz 8 Marie Keller, geb. Parther, 72., Weſpinſtr. 18 Johann Hildenbeutel, Mannheim a Barbara Götz, geb. Hornbach, Emil⸗Heckel⸗Straße 15 Marie Schmidt, 90., B 7, 17. 5 Karl Scheit, 73., Rheinau, Im Wirbel 181 Philipp Schandin, 39., Neckarau, Belfortſtr. 49 Luiſe Gräff Witwe, geb. Schab, 88., Elfenſtr. 44 Philipp Alleſpach, 68., Alphornſtr. 30 Poldi Höll, Neckavau, Rheingärtenſtr. 12 Franz Schmitz, 41., Gärtnerſtr. 6a Wilhelm Schleihauf, 60., Emil⸗Heckel⸗Straße 12 Roſa Frey, geb. Bergmeier, Schanzenſtr. 3 Philipp Bockmeyer, 64., Mannheim. Auguſt Mutſchler, Bäckermeister, Gartenſtadt, Freyaplatz 1 Auguſt Horſtfeld, 57., Waldhof, Am Herrſchaftswald 121 Friedrich Sauer, 73 F. 5 Emilie Weber, M 4, 5 5 f 5 Barbara Ihrig Witwe, geb. Schultz, Schwetzinger Str. 28 Paul Hofmann, Mannheim 3————— 9 2275 W 2 f 7 2 2 3 n e. N W MA 72 2 ette Nummer 119 Neue Mann geimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 12. März Sonntag, 13. März—35 8 Fortſetzung aus unſerer Ausgabe Nr. 96 vom 26/27. Februar Kreismütterdienſt, Mütterſchule: Katl⸗ ſtraße 52, F 251 19 5 28 ſerring 8, F. 434 95 Kindergarten und Kinderhort. 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Hockenheim, Rathaus, F Hockenheim 9 10 e 8 9. Friedrichspark, D 5. 11, F 223 83 Nr. 251/252. Me fétben ſbre Ledersachen wle neu suf oder um:„ Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Karl⸗Ludwig⸗Straße 7. Ilvesheim, Hauptſtraße. FP Mannheim 8 0 Nr. 5, F 405 00 Nr. 206 94 Hendteschen Handschuhe Schuhe 11. Nane Langſtraße 3893 8. Ketſch. Rathaus. Schwetzinger Str. 22, 1 155 7 12. Junabuſch. J 1. 14 F Schwetzingen 461 7 tedetkleidun 8 Lederm Obel D. D. 18. Käfertal, Mannheimer Straße 17, 9. Ladenburg Hauptſtraße 85. E 879 Ara Seotentle füf tadellose Ausfühftung u. Haltberkeit. F 511 13 f 10. Laudenbach, Robert⸗Wagner⸗Straße 12 56 1 8 14. Linden pof, Eichelsheimerſtraße 51/538, 11. Lenterspanſen. Hauptſtr. 218, F Groß⸗ Recolor e e rberel 15. Nedarau⸗Süb, Luiſenſtr. 48. F 485 28 12. Aeg Sommergaſſe 39 anheim, 7, 4, Fernspr, 2135 14 210 16. Neckarau⸗Nord. Luiſenſtr. 48, F 1 85 13. Neckarhauſen, Hauptſtr. 218, F Laden⸗ 17. Neckarſpitze, Luiſenrina 49, F 281 05 burg 359 18. Neckarſtadt⸗Oſt. 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ESCH Kalserrlng 42 gewinn bringen, Versuchen Sie einmal eine Werbung in der Neuen Mannheimer Zeitung. 1 MANNNRHEIN . 5 5 eee Arabischer Wasserverkäufer an einer Gebirgsstraße Mihoto: Fennel(. Vor einigen Wochen weilte eine àus Pro- duktionsleiter, Regisseur, Kameramännern und Filmschauspielern bestehende EXpeditions- truppe der Ufa im südlichen Algerien und in der dort beginnenden Sahara, um die Außenaufnahmen zu dem neuen großen Spiel- flim„Verklungene Melodie“ zu drehen. Diese filmische Expedition war natürlich in der rund 11000 Einwohner zählenden Stadt Bis kra, die bekanntlich ein internationaler Ausflugsort mit großen Luxushotels ist und sich auch als Winterkurort einen Namen ge- macht hat, das Tagesgespräch von Arubern und Franzosen. Im folgenden wird von dem Aufenthalt der Filmleute am Nordrand der Sahara und ihren interessanten Wüstenerleb- nissen die Rede sein. Durch die ſonnenglänzende Hauptſtraße von Bis⸗ ra naht ein Trupp Kolonialſoldaten. Zwiſchen den marſchierenden Soldaten laufen barfüßig zwei ge⸗ feſſelte Araber. Auf die geſchorenen Schädel der Ge⸗ fangenen brennt die Sonne, und an ihren Hinter⸗ köpfen flattern die Skalplocken, die die Mohammeda⸗ ner ſonſt ſorgſam mit dem Fez bedecken, weil ſie glauben, daß ſich Allah dieſes Haarzipfels bedient, um ſie daran nach dem Tode in den Himmel zu ziehen. Obwohl die Bewohner Biskras erſt kürzlich die Nachrichten von den unruhigen Tagen in Marokkv er⸗ reichten; beachten die Händler und Käufer in den of⸗ fenen Läden den Zug nicht. Die Kupferſchmiede häm⸗ mern luſtig, die Schuhmacher klopfen weiter weißes Leder breit, und die feilſchenden chromatiſchen Stim⸗ men der Händler brechen nicht ab. Kaum biegen jedoch, wenige Minuten ſpäter, die Autos vom„Palace Hotel“ in die Hauptſtraße ein, drängen ſich die Menſchen wie auf dem Marktplatz in dem Fahrweg zuſammen. Die Araber in den Cafés nehmen den Schlauch ihrer Waſſerpfeifen aus dem Mund, die Kolontalfranzoſen ſetzen ihre Gläſer mit Apératif ab, und der turbangeſchmückte Schlächter läßt ſein Gürtelmeſſer ſinken, mit dem er gerade die Kehle des Lammes durchſchneiden wollte. Alle be⸗ trachten neugierig und mit wohlgefälligem Grinſen die Herrſchaften in den Automobilen, winken ihnen zu und rufen: „Voila, Union frangaise-allemande“! Seit zehn Tagen iſt wieder das Leben in die Oaſe gekommen, auf das die Leute von Biskra ſeit der Zeit warten, wo Cook ſeine friedfertige Macht zurück⸗ zog und der Oaſe wiedergab, was des„Garten Allahs“ iſt: Einſamkeit. Seit zehn Tagen fahren b lal Fibel a Nau cle Mete · Ait ꝛigitte a Horne Auici Wibe⸗ Nugel 5 „Mees oliue M, Namelflbelocſ e -Skllack bER NEUEN MANNHEIMER ZEIrun Aae morgens die Autos der„Union françaiſe⸗allemande“ — wie die Leute Biskras das Zeichen Ufa deuten in die Sahara und kommen bei Sonnenuntergang wieder zurück. Die Fremdenführer Biskras, die noch immer ver⸗ ſuchen, die Kalifen aus„Tauſendundeiner Nacht“ zu ſpielen, haben das Signal der Ankunft einer Film⸗ Expedition verſtanden und umringen die Filmleute, wo ſie ihrer nur habhaft werden können., Die Ulad⸗ Nail⸗Tanzmädchen, die der Oaſe Biskra ihren etwas fatalen Ruf gegeben haben, ſahen hinter den ver⸗ gitterten Fenſtern des zweifelhaften Hauſes hervor, und alles, was in Biskra einmal von den Fremden lebte, beſtunt ſich und erhofft von den zwanzig Ex⸗ Bildreihe unten: Drei aus dem Film„Verklungene Melodie“ Von links nach rechts: Willy Birgel hat hier wieder eine interessante Rolle.— Das ist Sonja, die Tan- zerin. Die Wiener Tänzerin und Schauspielerin Sylvia de Bettini.— Biggy beim Schminken. Brigitte Horney bereitet sich für eine Film- aufnahme vor. Photo: Ufa(). peditionsteilnehmern, daß mit ihnen der Verdienſt der guten alten Zeit wiederkomme. Filmbeſuch in der Sahara Zwiſchen den lehmummauerten Walmengärten läuft ein Stück Straße dahin und endet im leeren Sande. Wir verlaſſen Biskra, die Endſtation der Ziviliſation Jechts oben: Wie in„Tausendundeiner Nacht“ Farbiges Markttreiben in einer algerischen Stadt. Links: Zeit ist hier kein Geld! Würdevoll und geruhsam schlür- fen die Araber in chrem mau- rischen Stammlokal den geliebten Kaffee oder spielen Domino. Unten: Die Wüste sieht nicht sehr romantisch aus Araberdorf am Rande der Sahara und das„Tor zur Wüſte“, und fahren in die ſandige Leere. Es iſt ſchon Wüſtenland, das ſich vor uns aus⸗ breitet. In gelben Strahlen ſpritzt der Sand unter unſeren Rädern empor, aber der alte Araber, deſſen weiße Bartſtoppeln das bronzene Geſicht wie mit Zucker beſtreuen, ſteuert den uralten Wagen ſicher zwiſchen den Sanddünen hindurch. 13. MAR Z 1938 Nie weiß man in der Wüſte, wie fern oder wie nah der Punkt iſt, auf den man zufährt— und alles wird zur Silhouette. Selbſt der Zug von Kamelen, die mit plumpen Füßen ſchwerfällig durch den Sand waten, zieht wie ein Schatten über die löwengelbe Dünung. Es mutet einen wie ein grandioſer Scherz an, plötzlich im flammenden Licht der Sahara ein Stück Neubabelsberg auftauchen zu ſehen. Denn was vor uns an Kameras, Mikrophongalgen, Blenden, an wartenden und herumſtehenden Men⸗ ſchen zu ſehen iſt, zögern wir nicht als Film⸗Außen⸗ aufnahmen anzuſprechen. Leiſe und bedacht ſchließen wir die Tür des Autos und waten auf ein Sport⸗ flugzeug zu, das im Wüſtenſande gelandet iſt und vor dem ſich gerade eine Szene abſpielt. Um dieſes Flugzeug ſind alle die geheimen Zeichen aufgebaut, die Film⸗Außen aufnahme heißen: Schwenkgalgen, an denen Mikrophone hängen, Gurt⸗ ſtühle, in denen der Aufnahmeſtab ſitzt, Kameras, die wier Maſchinengewehre auf die Darſteller ausge⸗ richtet werden und darumherum rennt es wie in den Neubabelsberger Ateliers, die Beleuchter, Fie das Sonnenlicht mit Blenden verteilen, Friſeuſen, die inmitten des Saharaſandes ihre Filmſtar⸗Schütz⸗ linge auf„Großaufnahme“ zurechtmachen, und Büh⸗ nenarbeiter, die doppelte Ration ſchwitzen müſſen. Thomas und Barbara, vom Wüſtenſturm überraſcht „Pſt!“ winkt oer Regiſſeur, es iſt V. Tour⸗ janſky, zu uns herüber, denn er hat ſpeben das Zeichen zur Aufnahme gegeben, und der Kamera⸗ mann Günther Rittau richtet ſchon ſeine Kamera wie ein Geſchoß auf das Flugzeug, vor dem die Hauptdarſteller ſtehen. Barbara Lorenz(von Bri⸗ gitte Horney verkörpert) verſucht einen Schritt vom Flugseug weg zu tun, aber ihre Füße verſagen. „Sie haben keinerlei Verantwortung. Ich habe es ſelbſt gewollt. Das wiſſen Sie ſelbſt genau,“ wendet ſie ſich zu Thomas Gront(Willy Bir⸗ gel), der ſich an dem verſandeten Motor zu ſchaffen macht.„Jetzt ſchimpfen Sie auch noch!“ wendet er ein.„Ich ſchimpfe? Sie ſchimpfen!“ proteſtiert Bar⸗ bara, und Thomas ergänzt:„Ich habe auch allen Grund! Eine ſtrafwürdige Dummheit von mir, Sie mitzunehmen.“ Nun begehrt Barbara auf:„Sie haben eine Dummheit gemacht!? Ich habe eine Dummheit gemacht— daß ich mit Ihnen geflogen bin— und nun ſchimpfen Sie noch—! Au!“ „Danke!“ beendet der Regiſſeur die Szene. Der Produktionsleiter Mohrbutter erklärt uns, daß (Fortſetzung auf Seite 4 der Sonntagsbeflage) Der Oberſtleutnant erkundigte ſich nach dem Na⸗ men der jungen Dame, die ihm während des Diners ſchräg gegenüber geſeſſen hatte, und trat im Salon beim Mokka ſofort auf ſie zu mit der Frage:„Häben Sie einen Bruder, gnädiges Fräulein?“ Veronika von Laſſen ſah ihn nachdenklich an, dann erwiderte ſie vorſichtig:„Einen Bruder? Ja. doch. Aber ich glaube kaum, daß Sie ihn kennen.“ „Sie irren! Ich habe ihn tatſächlich kennen ge⸗ lernt,“ entgegnete der Oberſtleutant eifrig.„Nur iſt es ſchon lange her. Er war damals noch ein Junge, blond, ſchmächtig und mit übergroßen, hellgrauen Au⸗ gen. Die Aehnlichkeit mit Ihnen iſt unverkennbar.“ „Wo ſahen Sie meinen Bruder?“ fragte Veronika leiſe, und ein langſames Rot ſtieg ihr bis in die Stirn. „In Ihrer ſchönen Heimat, die auch die meine iſt, inn Kurland. Zur Zeit der Baltikumkämpfe Es war Winter. Darf ich es Ihnen erzählen?“ „Setzen wir uns dort in die Niſche bitte.“ Der Oberſtleutnant begann nachdenklich, als taſte er die Ereigniſſe nach:„Ich war von einem kleinen verſprengten Trupp der einzige, der durchkam. Wir waren in eine rote Horde geraten. Ich trug wichtige Papiere in der Bruſttaſche, war verwundet und ſeit 36 Stunden kaum aus dem Sattel gekommen. Mein Fuchs ſtolperte vor Ermattung, ich benutzte bei Nacht die Wälder und konnte über Tag wenig unterneh⸗ men. Aber auf jeden Fall mußte ich Verbindung mit den Unſeren bekommen, es ging um mehr als meinen blutenden Schädel und einen treuen Gaul! Endlich, in der dritten Nacht, entſchloß ich mich, einen Gutshof anzureiten. Ich tat es ſehr vorſichtig, denn wer konnte wiſſen, ob nicht ſchon die Roten dort hauſten? Aber die Nacht war windſtill und ſchneehell, man hörte nichts auf dem Gehöft. Ich ritt behutſam an das Einfahrtstor heran, es war verbarrikadiert. „Wer da?“ tönte mir eine helle Stimme entgegen. Eine deutſche Stimme, ich war vorerſt gerettet. Als ich meinen Namen genannt hatte, trat eine ſeltſam kleine Geſtalt in den Schein des halben Mon⸗ des. Klein, aber mit einem Gewehr über der Schulter. Unter der rieſenhaften Pelzmütze quoll es merk⸗ würdig hell und kraus hervor. Der kleine Wachtpoſten verbengte ſich leicht und ſagte puhig:„Willkommen.“ Uehermüdet, verhärtet, unraſiert hing ich auf mei⸗ nem Gaul, dennoch mußte ich faſt lachen über dieſe grapitätiſche Begrüßung. „Habt ihr Militär auf dem Hof?“ fragte ich in einer unbegründeten Hoffnung. Es konnte doch ſein, daß ich hier ſchon die Unſeren Aber der Junge verbeugte ſich zum zweiten Male. „Nein. Aber Baron Eberhard Laſſen wird ſich freuen, Sie als ſeinen Gaſt begrüßen zu dürfen.“ Dabei nahm das halbwüchſige Kind die Mittze vom Köpf und das helle Haar leuchtete in dem weißen Licht der Schneenacht wie eine Fackel. Ein ſchriller Pfiff lockte drei weitere Wachtpoſten aus dem Dunkel. Kurz darauf war alles in Bewe⸗ gung, Obwohl es gegen Mitternacht war, kam mir der alte Baron Laſſen ſchon auf der Treppe vorm Herrenhaus entgegen. Auch er ſchien ſtündlich die Ro⸗ ten zu erwarten, in ſeiner Joppentaſche zeichnete ſich deutlich die Piſtole ab. Als ich abſtieg, Blutkruſten über dem Schädel, ſteif und unſicher, mag eich nicht ehen dem Bilde entſprochen haben, das ein Junge ſich von einem aktiven Leutnant zu machen pflegt. Er hielt den Fuchs am Zügel und betrachtete mich auf⸗ Kleiner tapferer Cornet merkſam. Aber ich war zu müde, um mich meiner in⸗ kommentmäßigen Haltung noch ſchämen zu können. Ich habe von dem reichlichen Eſſen, das mir neben dem flackernden Kamin aufgetragen wurde, nur noch eine einzige Vorſtellung. Und das war, als ich mich etwas taumelig erhob, um noch einmal in den Stall zu gehen. Da ſtand der Junge plötzlich vor mir, ſah mich mit ſeinen übergroßen, grauen Augen feſt an und ſagte ruhig:„Iſt nicht nötig, Herr Leutnant. Der Fuchs hat alles, was er braucht. Wir haben ihn mit Stroh abgerieben.“ Ich griff ihm in den Schopf.„Was, doͤu auch?“ Der alte Herr lachte:„Ja, Borwin iſt nach dem alten Reitergrundſatz erzogen worden: erſt das Pferd und dann der Mann.“ Erzählung von Angela v. Britzen wir noch nicht hatten befreien können. Es bedeutete die grauenhaften Gefängniſſe. Ich taumelte hinauf in mein Zimmer und ahnte wohl, daß es für lange Zeit das letzte warme Bett ſein würde, das mir vergönnt war. Aber noch wäh⸗ rend ich in die Kiſſen ſank, fühlte ich, daß ich nur geſtärkt aus dieſem Schlaf zurückkehren wollte, um für dieſe herrlichen Menſchen meiner Heimat bämpfen zu dürfen. Ich wünſchte keinen Frieden für mich, keine Evlöſung aus der bannenden Müdig⸗ keit, ich wollte nur Spannkraft erzwingen für die nächſten Aufgaben. Wir waren damals alle nur noch Beauftragte ohne eigenes Recht. Ich ſchlief bis zum Mittag des nächſten Tages. Während der Nacht hatte ſich nichts Verdächtiges ge⸗ S... ————————„„„„„„FFFFF!*— Kenonen und Gewehre Verstunmmnen eine Zeit, Wohlen, die letze Ehre den Tofen nun geweihf „Vier Manm mit Helm und Spafen eln Unferoffizier: Bringt unsre Kameraden ins lefzfe Nachſquarfler.“ Zebm Fuß fief in dem Boden Schläft Deutscher und Franzos, Wir WIssen ja: die Tofen Sind aller Feindschaff los. Die braunen Ackerkrumen verschöntf derselbe Strahl, die Sterne sind die Blumen, der Wind singt den Choral. Der Mond scheint hier und dorſen, er Zlehf die gleiche Bahn, und guf schläft allerorſen, Wer seine Pflichf gefan. B 2. SSS YH rTTTB——————-——————wcß www www ß ĩ——ꝙ Der Knabe Borwin ſchlug die Hacken zuſammen und ſtand ſtramm. „Wegtreten!“ ſagte ich barſch. Rums, machte der Bengel kehrt und marſchierte aus dem Zimmer. „Sofort ins Bett,“ rief ihm der alte Herr nach. „Ich werde wohl noch eher in den Federn ſein, als Ihr Sohn,“ ſagbe ich. „Es iſt nicht mein Sohn,“ erwiderte er ſeltſam ſchwermütig. Und als ich ihn fragend anſah, fügte er hinzu:„Es iſt das Kind meines Bruders, der vor dreiviertel Jahren ermordet wurde. Er und ſeine Frau. Da habe ich das Kind zu mir genommen.“ Mir war ſchwindelig vor Müdigkeit, aber ich fragte trotzdem, plötzlich hell wach bei dieſem Be⸗ richt;„Wäre es nicht beſſer, ſolch ein Kind in einer Stadt in Sicherheit zu bringen?“ Der alte Herr ſank noch mehr in ſeinem Seſſel zuſammen und erwiderte leiſe:„Das habe ich ſchon einmal verſucht; mit meiner Frau und Tochter. Ich glaubte, es recht zu machen. Nun ſind ſie... in Riga.“ Wir ſchwiegen beide, als ſtünden wir in Ghyfurcht vor einem Grab. Denn jedermann wußte damals, was es für Angehörige unſerer deutſchen Kreiſe be⸗ deutete, in Riga zu ſein. In dem roten Riga, das zeigt. Als ich aus dem Fenſter ſah, hielt Borwin ſchon wieder wie ein kleiner, aufrechter Cornett Wache beim Tor. Ehe ich wieder abritt, hatte ich noch raſch einen Brief zu ſchreiben. Einen ſehr perſönlichen, ſehr wich⸗ tigen Brief. Als ich ihn ſiegelte, trat Borwin in mein Zimmer. Er hatte eine ſtille Verehrung im Blick, wie er ſo dicht vor mir ſtand, nur durch die ſpiegelblanke Platte des breiten Schreibtiſches von mir getrennt. Eine Verehrung, wie halbwüchſige Knaben ſie häufig für ihre großen, uniformierten Brüder empfinden. Und noch etwas anderes ſtand in ſeinen großen, grauen Augen, die un verwandt auf mich gerichtet waren, eine Sehnſucht, die ich mir nicht zu deuten wußte. „Du haſt wohl Luſt, mit mir zu reiten, ja?“ fragte ich ihn inſtinktiv. „Ja,“ ſagte er heftig. Aber dann verbeſſerte er ſich ſogleich verwirrt:„Nein,.. ich meine, nein, das geht nicht. Aber ich werde immer an Sie denken, immer!“ Solche Liebe hatte der Junge zum Militär. Schade, daß er noch ſo jung war. „Kleiner Cornett,“ ſagte ich und empfand ihn plötz⸗ lich wie einen Kameraden,„auf dich iſt Verlaß.“ Er ſchwieg und blickte erwartungsvoll zu mir auf. Dort, wo ich hinkom⸗ Sobald ihr hier Ge⸗ „Ich habe hier einen Brief. me, gibt es keine Poſt mehr. legenheit habt, gib ihn auf. Verſprichſt du mir das?“ „Ich verſpreche es,“ ſagte er feierlich. Er ſaß merkwürdig lange auf die Adreſſe herab. „Ich habe keine Marken. Beſorge welche und kleb ſie auf. Hier haſt du eine Mark dazu.“ „Ich werde es beſorgen,“ ſagte er leiſe und ſah zu Boden. „Ich verlaſſe mich darauf!“ Und halb ſchenzend fügte ich hinzu:„Ich habe dir damit mein Schickſal in die Hand gegeben. Verwalte es gut.“ Als ich am Park vorbeiritt, ſtand der Junge un⸗ beweglich neben der dicken, verſchneiten Taxushecke und blickte mir nach. Ich glaube, er hatte Tränen in den Augen. Später hörte ich, daß der alte Baron Laſſen bei einem Gefecht mit den Roten gefallen ſei. Seine An⸗ gehörigen ſind in Riga als ſchon die erſten Befreier in die Stadt eilten, ermordet worden. Und von Ihrem Bruder, gnädiges Fräulein, habe ich nie wie⸗ der etwas gehört.“ Veronika von Laſſen hob langſam den hellen Kopf und ihre Wangen glühten. Sie ſah den Oberſtleut⸗ mant nicht an.„Wollen Sie mir bitte erſt ſagen, ob der Brief.. richtig frankiert... angekommen iſt?“ „Gewiß iſt er das. Und er bedeutete wirklich mein Schickſal. Er brachte die Entſcheidung zwiſchen mir und.. meiner Braut. Und richtig frankiert war er auch. Aber weshalb?“ „Weil das Geloſtück, das der Leutnant dem blei⸗ nen Cornett Borwin gab, noch heute bei mir im Schreibtiſch liegt,“ antwortete ſie jetzt vaſch und ſah ihn voll an.„Die Briefmarken wurden aus der Sparbüchſe bezahlt. Und das Geloͤſtück.. als Ta⸗ lisman aufgehoben.“ „Ich verſtehe Sie nicht. Kennen Sie die Ge⸗ ſchichte ſo genau durch Ihren Bruder?“ „Ich benne ſie ſo genau, daß ich heute den ſchma⸗ len, jungen Leutnant malen könnte, der wie ein ſtrahlender Kriegsgott nach einer einzigen Nacht des Ausruhens neuen Strapazen und Abenteuern ent⸗ gegenxritt.“ „Abſo lebt Ihr Bruder noch?“ „Ich habe nie einen Bruder gehabt.“ Der Oberſtleutnant ſah ratlos in das erregte Ge⸗ ſicht ſeiner Landsmännin. „Ich war Borwin,“ ſagte ſie leiſe. Jetzt ſprang der Oberſtleutnant auf. Fräulein von Laſſen fuhr fort:„Der Onkel hatte mich in Kna⸗ benkleider gesteckt, um mich gegen die Gefahren der damaligen Zeit zu ſchützen. Aber er ßonnte mich dennoch nicht ſchützen gegen die Gefahren, die dem Herzen eines dreizehnjährigen Mädchens drohen. Heute darf ich es Ihnen ja ſagen, Herr Oberſtleut⸗ nant, denn wir ſind heute nicht mehr Leutnant und Cornett... und der Brief mit dem Schickſal iſt ja richtig angekommen! Ich habe damals nicht aus Liebe zum Militär geſagt, daß ich an Sie den⸗ ben würde, immer. Ich war nicht ganz ein Junge, wenn ich auch Waffen trug. Und ich war ahnungs⸗ voll genug, zu begreifen, was für ein Brief meinen Händen anvertraut war. Sie werden verſtehen, daß es mir nicht leicht fiel, mich zu perſtellen, als ich Sie während des Diners erkannte.“ „Es iſt Ihnen gut gelungen,— kleiner, bapfe ver Cornett,“ ſagte der Oberſtleutnant leiſe und beugte ſich ſtumm über ihre Hand. 3 Dann trennte ſie die Geſelligkeit des Abends. Veronika von Laſſen tanzte gleichgültig mit frem⸗ den Menſchen und ſuchte mit den Augen die Räume ab nach dem kurländiſchen Reiteroffizier von einſt. „Wo iſt eigentlich der Oberstleutnant?“ fragte ſie endlich. „Ach, der iſt vielleicht ſchon nach Hauſe gegangen,“ erhielt ſie zur Antwort.„Er zieht ſich fetzt meiſt EIN BERLINER ROMAN voN ZOMUN D SABOTT Hilde bedauerte ihn. foxmrock abzulegen, und als er ſich daun auf dem Ruhebett im Schlafzimmer ausſtreckte, Jüllte ſie ihn in die Decke ein und blieb noch ein Weilchen neben ihm ſitzen. Sonſt hatte er das gern, denn bei ſolchen Ge⸗ Sie half ihm, ſeinen Uni⸗ legenheiten wurde er verhätſchelt, verliebten Unfug und Zärtlichkeiten, aber heute machte ihn das alles nervös. Zum erſteumal war Hilde ihm ſogar läſtig, und ſie tat ihm leid, weil ſie das nicht merkte, ſondern ahnungslos ihren ver⸗ liebten Unſinn trieb. Endlich ſchien ihr doch aufzufallen, wie unbeteiligt er blieb, aber ſie argwöhnte nichts Büſes, ſondern glaubte wohl an ſeine Abgeſpanntheit.„Dann ſchlaf alſo ſchön, Jungchen!“ ſagte ſie und ſtand auf.„Fah⸗ ren wir heute nachmittag nun nach Pichelsdorf raus oder nicht?“ Am liebſten hätte er darauf verzichtet, aber dann es gab einigen wäre ſie beſtimmt argwöhniſch geworden.„Natürlich fahren wir! Pünktlich wie ſonſt! Ich will nur ein Stündchen liegen!“ „Und iſt Martin wieder draußen?“ „Ja, er will nachkommen.“ „Soll ich dich wecken?“ „Nicht nötig!“ Sie legte ihm zwei Finger auf die Augen 1 55 küßte ihn. Dann ging ſie hinaus. Er ſchlief nicht, ſondern dachte nach. Was hatte Erna vor? Was ſteckte hinter dieſen drohenden Worten, die ihn ſo erſchreckt hatten:„.. Aber du L als Beamter!“? Er lag auf dem Rücken, die 8 hinter dem Kopf gekreuzt, die Augen offen, und 5 1 9 5 ä ad N r glücklichſte Menſch auf Erden ſein! 5 Ge ſehen, niemals kennengelernt! wünſchte er. ſchaften aufbewahrte. ſtarrte empor zur Decke. Hätte ich ſie doch nie⸗ kre dies alles nicht geſchehen, und ich könnte chen war e 755 und 1 5 N 5 8 b Nopemberabend, war die Wache über K 2 angerufen worden. Die Graunkeſche Kohlenhandlung brenne. Der Feuerlöſchzug fuhr aus und war ſchon nach ſteben Minuten zur Stelle. Der Weg war nicht veit. Die Kohlenhandlung lag jenſeits der Bahn hinter dem Laubengelände. Das Feuer war in einem Holzſchuppen aus⸗ gebrochen, einem alten, windſchiefen Bauwerk, in dem der Eigentümer, Guſtav Graunke, allerlei Gerät⸗ Der Schuppen war nicht zu retten. Er brannte bis auf die letzte Latte nieder. Das trockene Holz loderte wie Zunder. Ein alter Kaſtenwagen, der dicht beim Schuppen geſtanden hatte, wurde geringfügig beſchädigt. An dieſem Abend blies ein ſcharfer Wind, und der brachte das benachbarte Wohnhaus der Graunkes in arge Gefahr. Das Haus vor allem mußte geſchützt werden, und das gelang auch. Nach einer halben Stunde war alle Gefahr beſeitigt, und die Feuer⸗ wehrleute löſchten nur noch die kleinen Brandherde ab, die immer wieder aus den qualmenden und ver⸗ kohlten Trümmern des Schuppens aufflackerten. Mit dieſer Arbeit waren ſie noch beſchäftigt, als Guſtav Graunke, der Beſitzer, eintraf.“ Einige der Männer kannten ihn. Er ſtand bei keinem in gutem Ruf, weil er gern eins über den Durſt trank und ſein Geſchäft verkommen ließ. Auch an dieſem Abend roch er nach Bier und Fuſel, obwohl er nicht gerade betrunken war. Von ſeiner Frau, ſeinem Sohn und ſeiner Tochter hatte bisher niemand etwas geſehen. Das Wohnhaus war völlig dunkel. Graunke war von einem Nachbar in einer Knee aufgeſtöbert worden. Nun fammerte und ſchr Er ſei ein ruinierter Mann! Schaden nicht groß. Er faſelte auch davon, es habe ihm hier jemand einen Schabernack geſpielt; womit er wohl meinte, der N ſei mu e 7 ie er: der Graunkes. Meiſt lachte er darüber. Dabei war der itwillig ee 5 Sie hatte 8 einen Vßlichen Zank Das nahm keiner ernſt. Won einem Schupowacht⸗ meiſter, der während des Brandes zugegen war, hörten die Männer von der Feuerwehr zwar, daß in dem Graunkeſchen Schuppen manchmal lichtſcheues Geſindel genächtigt habe, aber für eine Brandſtiftung lag nicht der geringſte Verdachtsgrund vor. Der Alte lief um die Brandſtätte herum und ſuchte bald, wie es ſeine Art war, Streit mit den Feuerwehrleuten. Er ſtand ihnen im Wege und raunzte ſie an, ſtatt ihnen zu danken, daß ſie ihm das Haus gerettet hatten. Gegen halb zwölf kamen ſeine Frau und Erna. Sie waren im Kino geweſen. Die beiden Wagen, Motorſpritze und mechaniſche Leiter, waren in⸗ zwiſchen abgerückt, und nur ein paar Männer waren noch zur Aufſicht der Branbſtelle zurückgeblieben. Unter dieſen befand ſich Richard. Es hatte zu regnen begonnen und wurde immer kälter und windiger. Erna freundete ſich alsbald mit den Feuerwehrleuten an und brachte ihnen heißen Kaffee hinaus., Bei dieſer Gelegenheit lernte Richard ſie kennen. Es war nicht gerade Liebe auf den erſten Blick, aber ſie fanden ſofort Gefallen aneinander. Sie neckten und hänſelten ſich, Richard machte einige Scherze, über die Erna laut lachte, und ſchließlich verabredeten ſie, ſich an einem der nächſten Tage zu treffen. Das war der Anfang. Erna war ein„Luderchen“. Darüber wußte er ſofort Beſcheid, aber das galt ihm nicht als Fehler. Er hatte nie einen ſo vergnügten und koſtſpieligen Winter verlebt wie dieſen. Sogar ihm wurde es allmählich zuviel; dem Mädel nicht. Es litt ſie keinen Abend zu Hauſe. Er verſuchte, ſie auf gute Weiſe loszuwerden, aber ſie hing an ihm wie eine Klette. Uebelzunehmen war es ihr nicht, daß ſie niemals zu Hauſe bleiben mochte. Sie lebte unter ſchlimmen Verhältniſſen. Wäre ihr Bruder Ernſt nicht geweſen, ein arbeitſamer, überaus gewiſſenhafter Menſch, ſo hätte das Geſchäft ſchon längſt nicht mehr den Graun⸗ kes gehört. Er arbeitete unverdroſſen, während der Alte das Geld mit vollen Händen ausgab. Uebrigens b Ernſt der einzige Menſch, vor dem Erna Achtung 2 E. 5 8 Richard hörte von jedem Streit und jedem Zank Es ging ja nichts an. Er dachte nicht im Traum daran, rna etwa zu heiraten und mit ihrer e in nähere e zu treten. Eines Abends aber verging ihm das Suchen mit tem Vater gehabt, und als ſie Richard davon erzählte, drohte ſie, ſie werde den Alten ins Zuchthaus bringen. Denn er war es geweſen, der an den Schuppen Feuer gelegt hatte! Sie war ganz genau darüber unterrichtet. Er hatte eine höchſt ſinnreiche Vorrichtung ſo angebracht, daß ſie etwa eine halbe Stunde nach ſeinem Weggehen den Schuppen in Brand ſetzen mußte. Er hatte gehofft, das Feuer werde vaſch um ſich greifen und auch das Wohnhaus einäſchern. Verſichert war er ziemlich hoch. Zu ſeinem Pech wurde das Feuer aber ſo raſch bemerkt und die Feuerwehr war ſo zeitig zur Stelle, daß der Schaden nur gang gering war. Richard hörte das alles überſtürzt an. Er mußte es melden! Das war ſeine Pflicht! „Büßen ſoll er „Ja, zeig ihn an!“ rief Erng. das! Büßen! Mutter und mich hat er weggeſchickt an dem Abend! Und Ernſt auch! Hinter unſerm Rücken hat er's gemacht!“ 5 17 888 weißt du aber ſo genau, wie er's gemacht ha Darauf gab ſie ausweichende Antworten. „Du haſt ihm doch nicht etwa dabei geholfen?“ Das ſtritt ſie ſo heftig ab, daß er ihr glaubte. Wahrſcheinlich wußte ſie ſo genau Beſcheid, weil ihr Vater ſich ſelber verraten hatte. Uebrigens ſchwand ihr Haß gegen dieſen ſehr bald. Schon, als ſie ſich am ſelben Abend von Richard trennte, beſchwor ſie ihn, ihr keine Unannehmlich⸗ keiten zu machen. Der Vater ſchlüge ſie tot, wenn er erführe, daß ſie geſchwatzt habe! Richard blieb dabei, daß es ſeine Pflicht ſet, An⸗ zeige zu erſtatten. Nein, er könne nicht„fünfe gerade ſein laſſen“. Er müſſe es gewiſſenhaft nehmen, ſonſt werde es ihn ſelber Kopf und Kragen koſten; min⸗ deſtens verlöre er ſeine Stellung. Darauf ſtritt ſie alles ab und behauptete, ge⸗ ſchwindelt zu haben. Sie wiſſe überhaupt nicht, 175 der Brand ausgebrochen ſei. Was ſie eben erzählt habe, habe ſie nur ſo hingeredet, um ihren Vater anzuſchwärzen. Der Brand ſei wahrſcheinlich von den Landſtreichern angelegt worden, die manchmal in dem Schuppen genächtigt hätten. Richard geriet in einen argen eie et 5 Schließlich faßte er den 5 Graunke, Ernas Bruder, zu 5 9 85„ Der gab ſofort alles zu. Ja, ſein Vater 1 den in Brand geſteck, genan ſo, wie Erna beſchrieben hätte. Ernſt war erſt 8 dem Brande nach VVV N die e 0 0 5 Hauſe gekommen und 1 ſeinem rſt hatte * die ganz genau. Sie war 5 0 N M TA 6 8 5 8 E 11 7 Wim denken an Kamerad 1 Den toten deutschen Kriegsgefangenen zum Gedächtnis Wenn am Heldengedenktage die Flaggen und Fahnen des geeinten deutſchen Volkes auf halbmaſt wehen, wenn die Helden⸗ und Ehrenmäler in allen Gemeinden mit dem Lorbeer der Unſterblichkeit ge⸗ ſchmückt werden, dann gilt dieſe Ehrung den Millio⸗ nen Gefallenen des Weltkrieges wie den Kämpfern im braunen Hemd, die durch ihr Opfer den Weg zur Einheit mitbahnten. Sie gilt den unbekannten Toten der Jahre 1914—1918 genau ſo wie allen, deren Namen ins Buch der Geſchichte mit ihrem Herzblut eingeſchrieben wurden. Dem Frontkämpfer, gleich ob er im Weſten, Oſten oder Süden, gleich ob er auf deutſcher oder fremder Erde ſeine Pflicht tat, ob er zu Waſſer oder in der Luft ſeinem Vaterlande, Deutſchland, dienen durfte, kommen an dieſem Tage die Erinnerungen beſon⸗ ders eindringlich ins Gedächtnis, Erinnerungen an Erlebniſſe, die ihn aufs tiefſte bewegten. Er denkt an lebensluſtige friſche Kameraden, an gereifte Män⸗ ner, die Schulter an Schulter mit ihm ſtritten, die ihr trockenes Brot mit ihm an heißen, kampfbewegten Tagen teilten, und die dann plötzlich abberufen wur⸗ den zur großen Armee, die die Kugel traf und die zu denen gehören, derer am Heldengedenktag ge⸗ dacht wird, zu deren Ehren ſich Standarten und Fah⸗ nen ſenken. Der Frontkämpfer denkt an Langemarck und Dixmuiden, an Tahure und Verdun, an die Kar⸗ paten und an den Balkan. Ueberall trat das Schick⸗ ſal an liebe Freunde heran und endete ihr Schaffen. Doch nicht alle fielen im Sturmangriff oder im Graben. Wer das traurige Los der Kriegsgefangen⸗ ſchaft am eigenen Leibe ſpüren mußte, weiß, daß auch dort noch hunderttauſend Deutſche den Tod fan⸗ den. Sie ſtarben mit für Deutſchlands Größe, ſie oͤſtrfen am Heldengedenktage nicht vergeſſen ſein. Das Schickſal eines deutſchen Offiziers ſei hier als Beiſpiel offenbart zu Ehren aller, die fern der kämpfenden Kameraden ihr Leben ließen. Es war im Frühjahr 1917. Im Lager B. in den franzöſiſchen Alpen harrten 300 deutſche Offiziere ſehnſüchtig des Tages, an dem ſie ihre Freiheit wie⸗ derbekämen. Voll Ungeduld ſuchten viele, den Zeit⸗ punkt ſelbſt zu beſtimmen— ſie flohen. Auch Dau⸗ hinet und L. gehörten zu ihnen. In einer Maien⸗ nacht verließen ſie das Lagergebäude, krochen durch Hof und Garten, ſo wie man auf Patrouille ſchleicht, bis zum Drahtzaun vor dem Poſtengang. Nun hieß es warten, einen günſtigen Augenblick abpaſſen. Aber nicht umſonſt hatten ſie monatelang vorher den Wachtdienſt der Franzoſen beobachtet. Sie wußten, ſo nach Mitternacht kam die Zeit, in der die Poſten gern einmal ins Schilderhaus gingen, um von dort aus Wache zu halten. Dann dauerte der ſtündliche Rundruf der Poſten ums Lager oft lange— und das war die günſtige Zeit. Als ſie heran war, durch⸗ ſchnitten die beiden den Drahlzaun und verſuchten, über die Mauer mit dem todandrohenden Stark⸗ ſtromdraht zu entkommen. Die franzöſiſchen Poſten im Gange waren tatſächlich ſorglos, ſie ſangen in der Ferne und plauderten; die in der Nähe duſelten im Schilderhaus. Daubinet kam als erſter, ohne Schaden zu leiden, über die Mauer. Ihm folgte L. Und er muß dem gefährlichen Draht zu nahe gekommen ſein, ihn traf der Schlag, denn bewußtlos fiel er in den Poſten⸗ gang zurück. So ſchilderte es ſpäter der Helfer der beiden, der den Drahtzaun flicken ſollte und deshalb mit den Flüchtlingen außerhalb des Gebäu⸗ des ſich während der Zeit aufhielt. Durch den dumpfen Aufſchlag des fallenden L. SE DER NEUEN MANNHEIMER Z EITU NE wurde der Poſten alarmiert. Aufgeregt eilte er heran und ſtutzte. Da lag ein Deutſcher im Gang. Schnell das Gewehr in Anſchlag und ſchießen! Da merkte er mit Schrecken, daß er es gar nicht geladen hatte. In Eile kramte er die Patronen aus der Patronen⸗ taſche, die ihm noch zu Boden fiel. Der Deutſche im Gang regte ſich nicht. Der Franzoſe hob die Pa⸗ trone auf, wiſchte ſie am Rock ſorgfältig ab, lud und ſchoß auf den wehrlos liegenden Flüchtling. Erſt dann ſchrie er Alarm, und von allen Seiten eilten nun die Wachmannſchaften herbei. Kamerad L. lebte wohl noch, er ſtarb erſt im La⸗ zarett zu B. Auf ſeinem letzten Gang zum Friedhof in B. durften ihn ſeine Kameraden, trotz angebotener ehrenwörtlicher Verpflichtung, dieſen Tag nicht zur Flucht zit benutzen, nicht begleiten. Schweigend ſäumten ſie den Weg, ſoweit er durchs Lager führte. L. fiel, wie die Millionen Toten des Weltkrieges, für Deutſchland. An ihn denken wir aus B. am Heldengedenktage nicht zuletzt— auch für ihn wehen die Flaggen halbmaſt. Werner Voß. Vom Wahren Humor Von Heinz Steguweit Wären alle Rheinländer ſo ſingſangfroh und ſauf⸗ luſtig, wie es die Schlagerliedinduſtrie in jeder Stro⸗ phe verſichert, wo hätte die Hiſtorie des Schickſals noch Raum, das, zumal in den letzten Jahrzehnten, immer wieder mit höheren Forderungen uns prüfte? Laſſet uns aufſtehen gegen die vorherrſchende Welt⸗ meinung, als wäre das„rheiniſche Mädchen beim rheiniſchen Wein“ die Nationalhymne der Landſchaft, gegen die gemeinläufigen Vorurteile, als wäre der Rhein zum Pachtrevier jener gewichtloſen Witzelei geworden, oͤie mit dem koſtbaren Gut jenes von Gott geſchenkten Humors nichts mehr zu tun hat, den wir als Weltanſchauung bejahen. Wir entrüſten uns, wenn in gewiſſen Bücherläden des Auslandes immer noch Erzeugniſſe der Döblin, Feuchtwanger oder Heinrich Mann als„deutſche“ Literatur feilgeboten werden, warum bleiben wir ſtumm, wenn der Ramſch aus rheiniſcher Schlagerkonfektion als Ausdruck„echt“ rheiniſchen Lebensgefühls womöglich über den Raum der Nation hinaus gültig bleiben darf? Man hat den albernen Militärſchwank verboten, weil er die Würde des Soldaten entwürdigt. Und der ſtammesbewußte Oberbayer erzürnt ſich rechtſchaffen, wenn man ſeine Eigenart in Tanz, Sprache und Lied— etwas par⸗ fümiert und in Radau gewickelt— zu einer Bierzelt⸗ ſenſation abſinken läßt. Aber der rheiniſche Menſch, ſein Humor, ſeine auflehnende Kraft mit dem alles entzündenden Funken des Freudigen? Wie erſchrek⸗ kend weit die oben ſkizzierte Fehlmeinung über das heutige Rheinländertum ſchon drang, mag— nur als Beiſpiel genommen— ein Satz beſtätigen, den kürz⸗ lich Martin Hieronimi, ſicher kein Banauſe und über⸗ —:!:: y ̃ ñ ̃ Dw̃ñꝓæꝓPꝓPꝓPꝓäꝓꝓꝓVllwlV!!.!.!.!..!.!!!!!!..!!!!!!!..... ſehr zeitig von den Feſten zurück, ſeit er geſchie⸗ den iſt.“ 5 „. ſeit er. So, alſo er iſt ſchon nach Hauſe ge⸗ gangen,“ wiederholte das Fräulein von Laſſen mecha⸗ niſch. Es ertrug die vielen Lichter nicht und ging durch die hellen Räume, um die Bibliothek aufgu⸗ ſuchen. Dort erhob ſich in dem matt erhellten Raum der Oberſtleutnant, Er ſtand hinter dem großen Schreib⸗ tiſch und hielt ein Papier in der Hand. Eine Weile ſtanden ſie ſchweigend ſo, Auge in Auge, nur die Platte des breiten Schreibtiſches zwi⸗ ſchen ſich. Dann begann der Oberſtleutnant förmlich:„Ich der Alte geleugnet, dann aber auf die Feuerwehr ge⸗ ſchimpft, die den Braud ſo ſchnell abgelöſcht habe. „Aber, Menſchenskind, das iſt ja furchtbar!“ rief Richard.„Das muß ich doch zur Anzeige bringen!“ Ernſt blieb ſteinern ruhig.„Das weiß ich. Tun Sie, was Sie müſſen! Aber vorher will ich Ihnen noch ſagen, daß kein Menſch geſchädigt worden iſt. Der Schuppen war nicht verſichert. Mein Vater wollte ihn zwar in die Verſicherung mit herein⸗ nehmen, aber die Geſellſchaft verlaugte für die Bretterbude eine zu hohe Prämie und allerlei Sicherungen, die ſich nicht lohnten. Nur das Wohn⸗ haus war verſichert, und das hat keinen Schaden erlitten. Zeigen Sie uns alſo an! Seit dem Brande hat mein Vater mit dem Geſchäft nichts mehr zu tun. Ich habe den Betrieb ſelber übernommen. Ich ſchufte vom Morgen bis zum Abend. Mir wär's gleich, wenn mein Vater ins Gefängnis käme; ich hätt's ſogar wohl leichter; aber meine Mutter käme darüber nicht hinweg. Wäre ſie nicht, ich ginge über alle Berge... So, das hatte ich Ihnen zu ſagen! Und nun laufen Sie meinetwegen zur Polizei!“ Richard lief nicht zur Polizei. Er brachte es nicht übers Herz, Ernſt Graunke noch unglücklicher zu machen, als er ſchon war. Er beruhigte ſein Gewiſſen mit dem Gedanken, daß ja niemand als die Graunkes ſelber Schaden von der Brandſtiftung gehabt hätten und alſo ſchon genug beſtraft wären.. Von Erna trennte er ſich allerdings ſofort. Sie nahm es ſchnippiſch auf, tat, als habe ſie an jedem Finger einen andern, was auch wirklich der Fall ſein mochte, und, lächelte ihn nur unverſchämt zum Ab⸗ ſchied an.„Ich kann's ja verſtehen, daß es dir als Feuerwehrmann mit einer Brandſtifterfamilie nicht paßt“, ſagte ſie.„Aber viel beſſer als wir biſt du ja auch nicht. Wenn der Hehler ſchlimmer iſt als der Stehler, dann iſt es der Mitwiſſer auch!“ Damals hatte dieſe Unverſchämtheit ihn nur wütend gemacht; beſorgt war er nicht geweſen. Be⸗ gegnete er aber Erna ſpäter, dann wurden dieſe letzten Worte in ſeiner Erinnerung immer mehr zu einer Drohung. Und Erna begegnete ihm ziemlich oft. Sie legte es darauf an, ſeinen Weg zu kreuzen, manchmal allein, manchmal mit neuen Freunden, und jedesmal lächelte ſie ſo unverſchämt wie bei ihrem Abſchted. i Nun endlich alſo hatte ſie ihn geſtellt, ihm ganz offen gedroht, und er wußte, daß ſie ihn unglücklich machen könnte, falls ſie Spaß daran fände. Sie kelber brauchte nichts zu befürchten, und das wußte nz mit allen Waſſern ge⸗ mit allen Hunden gehetzt. Als Tochter habe einen Brief zu befördern. Wollen Sie noch einmal mein Bote ſein?“ Sie ſtreckte die Hand aus, ohne den Blick von ſeinem ſchmalen, ernſten Geſicht zu löſen.„Ich werde es beſorgen,“ ſagte ſie leiſe. „Ich verlaſſe mich darauf,“ ſagte er dienſtlich. Und dann flog plötzlich der Schein eines kleinen, gans Kleinen Lächelns über ſeine geſtrafften Züge.„Dies⸗ mal iſt es nicht nötig, ihn zu frankieren.“ Damit ſchritt der Offizier raſch an ihr vorbei aus dem Zimmer. Als Veronika ihre Hand umdͤrehte und die Ao reſſe des Briefes las, ſtand darauf mit feſten Buchſtaben: „An den kleinen, tapferen Cornett Borwin.“ war ſie von der Pflicht befreit, ihren eigenen Vater anzuzeigen, und was ihrem Vater geſchähe, mochte ihr überdies höchſt gleichgültig ſein. Nur auf Richard kam es ihr an! Nur auf ihn! Sie wußte natürlich, daß es jetzt zu ſpät war, noch nachträglich eine An⸗ zeige zu erſtatten. Tat er es, ſo würde man die ganze Angelegenheit im günſtigſten Falle nicht an die große Glocke hängen, ihn aber ſtillſchweigend aus dem Amt jagen, ohne Entſchädigung, ohne die ge⸗ ringſte Hoffnung, jemals wieder eine anſtändige Ar⸗ beit zu finden. Das war es, was ihm blühte, und genau das wollte ſie wohl erreichen! Sie hatte voller Heimtücke ſeine Hochzeit abgewartet, damit ſie ihn gerade aus allen Himmeln ſtürzen könnte. Mein Gott! dachte Richard und preßte beide Fäuſte gegen die Schläfen. Was ſoll ich tun? Lieber Gott: Was ſoll ich tun? Er hörte, wie Hilde in der Küche leiſe hin und her ging. Geſchirr klapperte; Waſſer lief; die Gas⸗ flamme puffte leiſe auf. Wie glücklich ich geweſen bin! dachte er. Was wird aus Hilde, wenn dieſe Sache herauskommt? Was werden ihre Eltern ſagen? Der Ich bin ja dann arbeitslos— noch ſchlimmer als das: Ein weggejagter Beamter kann hängen.. Dabei hab' ich doch keine Schuld! Nur zu gutmütig bin ich geweſen! Und dafür wird man mir die Kehle zudrücken! Er verſpürte plötzlich eine Angſt, als läge ihm tatſächlich ſchon eine Hand am Halfe. Er warf die Decke zurück und ſprang auf, lief hinaus in die Küche und riß Hilde in ſeine Arme. „Nanu, Jungchen! Jungchen! Warum denn ſo ſtürmiſch?“ rief ſie.„Schon ausgeſchlafen? Was iſt denn mit dir? Haſt du ſchlecht geträumt?“ Er ſchluckte ſchwer.„Ach was— geträumt Ich hatte— hatte nur ſolch Verlangen nach dir!“ „Mein Guter!“ ſagte ſie.„Mein gutes Jungchen! Verlangen hat er nach mir? Dann komm ſchon!“ Sie nahm ſein Geſicht zwiſchen ihre Hände und legte ſeinen Kopf an ihre Bruſt. Eine Sekunde lang dachte er daran, ihr alles an⸗ zuvertrauen, aber dann kam die Furcht über ihn, ſie zu verlieren. Und er würde ſie verlieren! Alle. würden Sturm laufen gegen ihn, würden Hilde über⸗ zeugen, daß ſie bei ſolchem Manne nicht bleiben, nicht an e schließlich würde ſie wohl mürbe werden.. Er ſeufzte tief, ſprach aber kein Wort. eilt urteilender Schelm, in den„Oſtdeutſchen Monats⸗ heften“ ſchrieb:„Der abendländiſche Weſten befindet ſich in einer Kriſe von größtem Ausmaß, deren Fol⸗ gen bis weit nach Deutſchland hinein ſpürbar ſind. Aufgabe des deutſchen Oſtens iſt es, dieſe Kriſe nicht zu einer Degenerationskriſe des ganzen deutſchen Volkes werden zu laſſen. Sein junger Kern und ſeine preußiſche Geſchloſſenheit ſind Bollwerke gegen Zer⸗ ſetzung und auflöſende Dekadenz!“ 5 Da hammerſch!, ſagt der Bayer. Und was iſt zu tun, um dieſes Urteil ſo bald wie möglich zu wider⸗ legen? Zu beweiſen, daß wir Leute des Weſtens zwiſchen„volkstümelnden“ Falſchmünzern und Gri⸗ maſſenſchneidern doch nicht vergeſſen haben, wie we⸗ ſenhaft und weſentlich der Unterſchted ſei zwiſchen gewachſenem Humor als Weltanſchauung und fabri⸗ zierter Witzelei als Geſchäft? Frage: Jeder Rhein⸗ länder in der Weltmeinung ein Hanswurſt und Poſ⸗ ſenreißer, voͤer doch lieber ein Kerl poll Trotz, Kampf⸗ befjahung, Herz und Verſtand? Aus unſerem Strom⸗ gebiet ſind Menſchen in die Weltgeſchichte gewandert, die Gutenberg, Jan von Werth, Seydlitz, Beethoven, Leibl, Simrock, Friedrich von Spee und Meiſter Lkke⸗ hart hießen. Und man könnte die Liſte noch lange fortſetzen, um vor jedem Namen zu erzittern, weil wir ihm verpflichtet ſind! Genug! Gehen wir, ohne noch weiter zu zürnen und trotz allem auf ein Erwachen und Beſinnen hof⸗ fend, auf das echte Weſen des rheiniſchen Menſchen ein, der ja noch vorhanden iſt, man muß ihn nur ſuchen und entdecken können. Mag der weſtfäliſche Nachbar ernſter und nachdenklicher ſein, der weſen⸗ hafte Rheinländer ſoll darum nicht oberflächlicher und denkfauler genannt werden. Denn er hat ſein ejge⸗ nes Gefühl für Wert und Gewicht, er läßt das Schick⸗ ſal nicht glatt an ſich vorbeigehen, wo es von den Volksgenoſſen anderer Stämme aufgefangen, erdul⸗ det und gebändigt wird. Ein harmloſes anekdotiſches Beiſpiel mag erläutern, was gemeint iſt: Fällt in einer Spökenkiekergegend das Bild eines Freundes von ber Wand, der irgendwo in der Ferne weilt, dann ſchreckt man auf, wird ernſt, flüſtert und denkt nach, was dieſes ſeltſame Omen wohl bedeuten könne. Am Rhein hebt man das Bild wieder auf und ſchreiht dem fernen Freunde eine Poſtkarte. Auch im Humor kann Haltung und Würde ſein, und für dieſe Behauptung führe ich gern ein neues Ir FruUhlir s wind Radierung von Poula Henneberg(Deike⸗M.) Beiſpiel an, das mir als Begleitmelodie eines ſchwe⸗ ren Schickſals weſenhaft erſcheint: In den erſten Wochen der Beſatzungszeit war in Köln jeder ꝛtächt⸗ liche Aufenthalt auf den Straßen verboten, nur Feuer⸗ wehr, Aerzte, Hebammen und. Straßenfeger mach⸗ ten eine Ausnahme. Obwohl damals„Zuwiderhand⸗ lungen“ mit Gefängnis geahndet wurden, gab es Hunderte von Kegelbrüdern, die ſich um Mitternacht mit einem Beſen bewaffnet unbehelligt vom Vereins⸗ lokal nach Hauſe„kehrten“! Hier hat der Humor ſchon einiges Gewicht. Hier war er Trotz, Auflehnung und Würde. Denn wer geſchnappt wurde, der flog ins Loch. Wochenlang. Oder er mußte für die Engländer Tage hindurch Kartoffeln ſchälen und Autos putzen. Aber die Kehrbeſenanekdote möge ein erfriſchendes Zeugnis für die Art ſein, wie man hierzulande zürnen und ſich wehren kann, eigenartig wie eigenwillig. Und am Rande ſei vermerkt, daß der Spießer von damals Punkt neun Uhr das Licht löſchte und in die Falle ſtieg, wie es der ſtrenge Tomn⸗Major befahl, der⸗ ſelbe Town⸗Major, der, als man ihm ein Dutzend entlarpter Kegelbrüder nebſt Kehrbeſen vors Tri⸗ bunal führte, ſich den Leib hielt und mit großmüti⸗ gem Kaugummilächeln die Aufhebung des Nachtver⸗ botes verfügte. Fair plan—! 1 Wir wiſſen nicht, was das Schickſal für uns in die Sterne geſchrieben hat. Wir wiſſen wohl, was wir ſchon an ſchwerer Bedrohung und Bedrückung aus⸗ halten und ausfechten durften. Am Gelingen hatte unſer geſunder Trotz auch ſein geſundes Teil. Und um dieſes Teil möge es gehen, immer wieder, heuſe und morgen, wenn wir es als Waffe der Seele und des Geiſtes brauchen. Genauer: Wo und wann es um eine Entſcheidung gehen mag, helfen und mützen kann uns nur die bejahende, frohe Kraft unſeres Volkstums, nicht aber die gewichtloſe Volkstümelei witzelnder Falſchmünzer. f Es gehört zum Ritus geſellſchaftlicher Unterhal⸗ tungen, zuweilen Herrn Geheimrat von Goethe mit einem Zitat in die Arena zu rufen. Möge es auch diesmal ſein:„Löblich iſt ein tolles Streben, wenn es kurz iſt und mit Sinn!“ Mit Sinn? Wir wollen uns Mühe geben! alte Ehrke? ſich auf:; Seite zugrunde gehen dürfe, und An dieſem Nachmittag wurde das Boot endlich fertig. Bisher hatte Richard mit ungeduldigem Eifer daran gearbeitet; heute aber ſaß oder ſtand er un⸗ tätig herum und überließ Martin ſogar die wichtige Schlußarbeit, die gewiſſermaßen die Krönung des ganzen Werkes war. Sie beſtand darin, die Meſſing⸗ buchſtaben feſtzuſchrauben, die den Namen„Hilde“ bildeten. Martin tat dies mit vieler Sorgfalt, wäh⸗ rend Richard auf einem Gartenſtuhl hockte, eine Zigarette rauchte und mit verfinſterter Miene aufs Waſſer ſtarrte. Hilde war in der Küche des Boots⸗ hauſes, um den Kaſſee aufzubrühen, den ſie gemahlen mitgebracht hatte. Der Tag war ſchön und ſonnenhell. Ueber den zartblauen Himmel zogen ſich die langen, gefiederten Windfahnen weiß ſchimmernder Wolken. Zwei Flieger ſurrrten dort oben; manchmal blitzten ihre Tragflächen ſilbrig in der Sonne. Für die erſte Fahrt war ſolch Wetter gerade richtig. Nach dem Kaffee wollten ſie das Boot zu Waſſer bringen— ein großes Ereignis, auf das Richard nun ſchon ſeit Wochen mit einer geſpannten Erregung wartete wie ein Junge auf Weihnachten. Heute dachte er an⸗ ſcheinend gar nicht mehr daran. Einige junge Mädchen ſchleppten ihre Boote aus dem Waſſer herauf. Hier im Bootshaus kannten ſich alle, und mit den Mädchen da drüben hatte Richard längſt Freundſchaft geſchloſſen. Sie riefen ihm einen Gruß zu und rechneten wohl damit, daß er ihnen bei ihrer Arbeit hülfe; er winkte jedoch nur matt zurück und lächelte, als habe er Zahnſchmerzen. Martin zog die Schrauben noch einmal nach, trat einen Schritt zurück, um ſeine Arbeit zu betrachten, und ſagte wie von ungefähr:„Heute war deine Be⸗ kannte ja ſchon wieder mal vor der Wache.“ Sofort wußte Richard, wer gemeint war— ein Zeichen dafür, daß er an das gleiche gedacht hatte. „Haſt du ſie denn geſehen?“ fragte er beſtürzt. „Sie rannte hinter dir her, und dann gingt ihr doch zuſammen weg.“ „Zuſammen—? Ach was! Einfach angeſchmiert hat ſte ſich! So ein— ſo ein Bieſt!“ Es erleichterte ihn geradezu, ſchimpfen zu können, und zufrieden war er, daß Hilde nicht in der Nähe war. Es entſtand eine Pauſe.„Haſt du ihr denn nun wenigſtens ordentlich die Meinung geſagt?“ fragte Martin, ohne zu Richard hinüberzublicken. 5 „Und ob! Ganz gehörig!“ 5 „Was will ſie denn eigentlich von dir?“ Das war Martins Art, die Leute auszufragen. Beſonders ge⸗ ſchickt fing er es nicht an. Nur eine harmloſe Miene verſuchte er aufzuſetzen.„„ lieber das Boot an! Wie aus m Ei gepellt, was?“ Richard gab zunächſt eine ausweichende Antwort. Ob ich's ihm ſage?, überlegte er. Vielleicht wüßte er einen guten Rat. Er müßte ſich an Erna heran⸗ machen, ihr zu Munde reden und ſie behutſam darüber aushorchen, was ſie eigentlich im Schilde führte. Leider war Martin für ſolche kniffligen Freundſchaftsdienſte gänzlich ungeeignet; er würde mit der Tür ins Haus fallen und alles nur noch ver⸗ ſchlimmern. Trotzdem hätte Richard gern von dieſer böſen Geſchichte geſprochen. Das Herz wäre ihm leichter geworden, und es hätte ihm wohlgetan, wenn jemand ihm beſtätigt hätte, daß er völlig ſchuldlos nur ſeiner Gutmütigkeit wegen in einer ſo gefährlichen Klemme ſäße. Er fand nicht den Mut zum erſten Wort; Hilde konnte jeden Augenblick mit dem Kaffee zurück⸗ kommen... Er ſtand auf, ſah überhaupt nicht zu ſeinem Boot hinüber, das nun funkelnagelneu im Sonnenlicht glänzte, und ſchlenderte hinunter ans Ufer. Dort ſtand er eine Weile bewegungslos, die Hände in den Hoſentaſchen, und ſah einigen Enten zu, die geſchäftig und mit ärgerlichem Geſchnatter vom Lande wegruderten. Schließlich ſpuckte er ins Waſſer, warf den Zigarettenreſt hinterdrein und wandte ſich mit einem hörbaren Seufzer um. So!“ ſagte Martin und legte den Schraubenzieher weg. Jetzt iſt alles fertig! Wenn ihr wollt, kann's losgehen!“ Er räumte das Handwerkszeug zu⸗ ſammen, während Richard um das Boot herumging und es freudlos betrachtete. 5 Dann kam Hilde und trug auf einem Tablett den Kaffee mit den drei Taſſen herbei; das zuſammen⸗ gefaltete Tiſchtuch hatte ſie ſich unter den Arm ge⸗ klemmt. Sie trug einen blaßblauen Pullover mit einer ſilbernen Nadel am Bruſtausſchnitt und ſah be⸗ ſonders hübſch darin aus. Ihr Haar wehte in Wind; ihre Augen glänzten vor Lebensfreude.„Fertig?“ rief ſie ſchon von weitem.. „Was haſt du heute bloß?“ fragte ſie und ſah ihn vorwurfsvoll an.„Haſt du doch noch nicht aus⸗ geſchlafen? Schon den ganzen Tag machſt du ein Geſicht, als ſei dir was verquer gegangen. Was iſt mit ihm, Martin? Wiſſen Sie's vielleicht?“ Was ſoll mir ſchon ſein?“ ſagte Richard raſch und gereizt. Er fürchtete, ſie werde den angeblichen Alarm in der Nacht erwähnen, von dem er ihr vorgelogen hatte, und Martin würde dann ahnungslos ver⸗ raten, daß überhaupt keiner geweſen war. Sieh dir Er nahm ihr das Tiſchtuch ab und ging davon, um den Tiſch zu decken, der dicht am Waſſer unter den tiefhängenden Zweigen einer Trauerweide ſtand. „(Fortſetzung folgt). 72 1 ee See andere fügt. ich, daß ſie ihr Mann auf (Fortſetzung von Seite 1 der Sonntagsbeilage) dieſer Miſter Gront ein Bankier iſt, der wegen eines Finanzſkandals ſo ſchnell wie möglich die Oaſe ver⸗ laſſen muß. Da ein Wüſtenſturm das fahrplanmä⸗ ßige Flugzeug ausfallen läßt, entſchließt er ſich ſelbſt zu fliegen und läßt ſich von Barbara Lorenz über⸗ reden, ſie mitzunehmen. Sie lügt, daß ſie ihr krankes Kind in Berlin beſuchen müſſe und nicht warten könne. Die beiden werden von dem Samum zur Not⸗ landung mitten in der Wüſte gezwungen und müſſen, laut Drehbuch, tagelang warten, ehe Rettung kommt. Die Saharaſonne hat die Hälfte hres Zwölfſtun⸗ denbogens abgeflogen, und die Filmleute machen Pauſe, um zum Mittageſſen in das„Café des Dunes“ zu fahren, in das ihnen das Hotel von Biskra jeden Tag das Eſſen ſchickt.„Man denkt ſich das ſo paradieſiſch, Außenaufnahmen in der Oaſe. Und ſo abenteuerlich, Filmarbeit in der Sahara“, wendet ſich Brigitte Horney zu uns,„aber, anſtatt zwiſchen den Märchenfiguren von Tauſendundeiner Nacht ein⸗ herzugehen, heißt es acht Stunden am Tage arbeiten, arbeiten, von der Wüſtenſonne durchſchmort, von den Fliegen umſummt, die ſich gerade während der Auf⸗ nahmen überall ins Geſicht ſetzen. Statt eines Mittag⸗ eſſens bekommt man jeden Tag Kamelfleiſch vorge⸗ ſetzt, ſtatt des Sternenhimmels von Bagdad weht es nachts vom Atlas kalt durch die Ritzen, daß man ſich erkältet. Es iſt zwei⸗, dreimal mehr. Ich habe mir den Fuß im Wüſtenſand ſo vertreten, daß ich mich zu dem Oaſendoktor bringen laſſen mußte, der mich mit Spritzen ſogar wieder auf die Beine brachte; ich habe mir den Magen verdorben, der nun einmal vom Kamel nichts mag. Trotzdem, wenn das Paradies und das Abenteuer im„Garten Allahs“ auch für mich entzaubert wurde, ſo möchte ich dieſe Tage doch nicht miſſen. Man braucht ja nur über die ungeheure Wüſte hinzuſehen, dann werden alle kleinlichen Ge⸗ danken gegenſtandslos.“ Brigitte Horney erzählt weiter von Kamelritten, die ſie unternahm, von den traditionellen Bauchtän⸗ zen der Ulad Nail, die ſie ſehen öͤurfte, und von dem Kellner im„Palace Hotel“, der ein Deutſcher iſt, in Bremen geboren und in„Hillmanns Hotel“ gelernt hat. Wüſtenſturm, Friedhof und Moſcheen „Zwei Tage lang konnten wir das Hotel nicht verlaſſen, geſchweige oͤenn arbeiten,“ meint Willy Birgel, als wir uns in die durchheizten Polſter der Automobile fallen ließen.„Zwei Tage lang ging ein Sandſturm drohend wie ein Gewitter über die Oaſe hin. Die Welt ſchien plötzlich von dem durch⸗ einanderwirbelnden Sand verſchluckt zu ſein. Ueberall war Sand. Auf den Dielen knirſchte der Sand, in den Betten lag Sand, wir kauten auf Sand, ja es war ſogar, als atmeten wir Sand ein, bis eines Morgens der Himmel wie ein Vorhang aufriß, hinter dem es nichts weiter als weißes, fammendes Licht gab.“ „Die Räder der Autos mahlen im Sand, und nur dem Fahrgeſchick der arabiſchen Chauffeure haben wir es zu danken, daß die Räder nicht plötzlich ohn⸗ mächtig um ſich ſelber zu raſen beginnen.„Dieſe Tage in Biskra,“ ſchildert Willy Birgel weiter, „gleichen den arabiſchen Moſafken, jede Stunde iſt ein buntes Steinchen, bei dem ſich das eine an das Einmal ſah ich auf dem Markt ein Weib, das laute, helle unverſtändliche Schreie unter ihrem Schleier hervorſtieß.„Schrecklich, ſchrecklich,“ jammerte ſie,„auf der Straße hat er.. Heiliger Prophet, hilf mir doch!“ Von einem Araber hörte der Straße geſchlagen hatte. Das andere Mal belauſchte ich in der Moſchee die Gebete der Mohammedaner. Dann wieder fand ich den Friedhof mit Scharen von mohammedaniſchen b IE SONNTAG S 8 EIILAGSE DER NEUEN MAN N HEI MER Ben ęalsclie J. Natel „Wunderheilungen“ eines Schwindlers Zürich, im März. Ein altes Sprichwort beſagt, daß Einbildung den Menſchen krank macht. Man könnte ergänzend hin⸗ zufügen, daß mitunter auch Einbildung den Men⸗ ſchen geſund macht. Denn ſonſt hätte es nicht ſein können, daß ein Mann zwei Jahre lang im Schwei⸗ zer Kanton Teſſin eine ſehr einträgliche ärztliche Praxis unterhielt, der von der Heilkunde ſo gut wie nichts verſtand Roberto Creſpi hieß dieſer Mann; im Teſſin war er jedoch bekannt unter dem Namen „Dr. Fratelli“. Und wenn er nicht die Kühnheit beſeſſen hätte, ſich gar noch um die Stellung eines leitenden Arztes im Hoſpital von Bellinzona zu be⸗ werben, wer weiß, wie lange er noch weiter ſein Handwerk ausgeübt hätte! Roberto Creſpi war eigentlich von Beruf Ver⸗ käufer in einem Schuhgeſchäft in Mailand. In die⸗ ſer Stellung nahm er es jedoch mit der Redlichkeit ſehr wenig genau, und ſchließlich verurteilte man ihn wegen ſchwerer Unterſchlagungen zu zwei Jahren Zuchthaus. Nach Verbüßung dieſer Strafe wandte Creſpi ſeinem Vaterland den Rücken und begab ſich in die Schweiz. Dort ließ er ſich zunächſt in Streſa und ſpäter in Lugano als prak⸗ tiſcher Arzt enieder. Selbſtverſtändlich hatte er, der niemals eine Hochſchule beſucht hat, ſich alle da⸗ zu notwendigen Papiere, die ihn als„Dr. med. Fra⸗ telli“ legitimierten, beſchafft, und beſaß darüber hin⸗ aus eine Reihe von glänzenden Empfehlungen, die freilich durchweg gefälſcht waren. Man ſollte mei⸗ nen, daß dieſer freche Schwindel ſchon nach kurzer Zeit hätte entdeckt werden müſſen. Weit gefehlt! Man war mit dem Dr. Fratelli, einem äußerſt liebens⸗ würdigem und galanten Herrn, ſehr zufrieden. Es fehlte dem Arzt, der von der Medizin keine Ahnung hatte, nicht an zahlreichen Patienten. Und das Groteske an dem Fall iſt, daß bei der ſpäteren Gerichtsverhandlung eine ganze Anzahl von Patien⸗ ten erklärte, dank der Behandlung durch Dr. Fra⸗ telli, geneſen zu ſein. Kaum ein einziger der vielen Zeugen, die vernommen wurden, ſtellte dem Pſeudo⸗ arzt ein ſchlechtes Zeugnis aus, man rühmte ſeine Diagnoſen. Dr. Fratelli hatte mehr zu tun, als mancher ſeiner Kollegen. Schließlich lag ſogar ein Schreiben des Geſundheitsamtes der Kan⸗ tonatshauptſtadt Bellinzona vor, in dem man Dr. Fratelli ſeine hervorragenden ärztlichen Fähigkeiten beſtätigte. Zwei Jahre lang ſchöpfte niemand Ver⸗ dacht— Fratelli alias Creſpi ſelbſt war es, der ſich durch eine zu freche Hochſtapelei zu Fall brachte. Am Hoſpital von Bellinzona war die Stelle eines lei⸗ tenden Arztes freigeworden, um die ſich„Dr. Fra⸗ telli bewarb. Auf Grund ſeiner vorzüglichen Qua⸗ lifikationen wurde er tatſächlich einer Reihe von anderen Bewerbern vorgezogen und erhielt den Poſten. Indeſſen merkte der falſche Arzt ſehr bald, daß die Kollegen mit Mißtrauen ſeine Tätigkeit beob⸗ achteten. So entſchloß er ſich, allen Gefahren einer Entlarvung durch die Ausrüſtung einer wiſſen⸗ ſchaftlichen Expedition nach Portugieſiſch⸗Oſtafrika zur„Erforſchung der Tropenkrankheit“ aus dem Wege zu gehen. Bei dieſer Gelegenheit veröffent⸗ lichte er einen Artikel über Tropenkrankheiten, der ihm zum Verhängnis wurde. Man entdeckte nämlich, daß dieſer Arti kel Wort für Wort aus dem Buch eines verſtorbenen Schweizer Arztes abge⸗ ſchrieben war. Damit war ſeine phantaſtiſche Karriere beendet. Der ganze Schwindel kam auf. Sehr zum Staunen ſeiner zahlreichen Patienten wurde„Dr. Fratelli“ verhaftet. Man ließ ihn groß⸗ zügigerweiſe gegen Kautionsſtellung wieder in die Freiheit, was Creſpi dazu benützte, um die Schweiz zu verlaſſen. So konnte das Strafgericht von Bel⸗ linzong nur in ſeiner Abweſenheit gegen ihn ver⸗ handeln und ihn zu drei Jahren Zuchthaus verur⸗ teilen. Frauen und Kinder beſetzt. Kopf an Kopf kauerten ſie in ihren ſchwarzen Tüchern wie Scharen von To⸗ ten zwiſchen den weißen Steinen der Gräber.“ Abſchied im„Café des Dunes“ Während wir im Schatten des„Café des Dunes“ ſitzen, das nur eine armſelige ſtrohbedeckte Lehm⸗ hütte iſt, verſuchen die Filmleute, wie alle Mittag, dem Kamelfleiſch Geſchmack abzugewinnen. Sie tun es mit Haltung und verſuchen ſich durch angeregte Unterhaltung mit uns das Eſſen zu ermuntern. So erfahren wir, daß in dem Film„Verklungene Me⸗ lodie“ nicht nur die Ufa⸗Stars, ſondern auch Kamele — dies ſei keine Appoſition— mitwirken, und vor allem die Sahara die Hauptrolle ſpielt. Der Ka⸗ meramann hat einen fünf Stunden langen Flug indie Sahara gemacht und Bilder auf den Film⸗ ſtreifen zu bekommen verſucht, die wahrſcheinlich noch keines Filmbeſuchers Auge geſehen hat. Wir hören, daß ein Kolonialfranzoſe aus Biskra ſich ſo ufa⸗ und filmenthuſiaſtiſch zeigte und der Expedition ſein Sportflugzeug lieh, obwohl er damit rechnen mußte, eine völlig verſandete Ma⸗ ſchine wiederzubekommen, daß der Generaldirektor der„Air Afrique“ mit dem Verkehrsflugzeug, das er der Ufa zur Verfügung ſtellte, ſelbſt nach Biskra bam und ganz aus dem Häuschen geriet, als man ihn mit in die Szene ſtellte. Es iſt eine unwirkliche Stunde, die wir am Rande der Sahava mit den Filmleuten verbringen, weil die Kuliſſe unwirklich iſt. Obwohl wir nicht gerade ſehr leiſe ſprechen, geht es in dieſem Rieſenraum ſehr ſchweigſam zu. Nur die Luft ſingt über uns. Es iſt das Licht, das ſie erzittern macht, das gewaltige, ſeidene Licht, das die Luft wie mit einem unaufhör⸗ lichen lautloſen Donner erfüllt. Armin Schönberg. Wie alt ist Ihr Kragenknöpfchen? Viele Dinge des täglichen Lebens begleiten unſern Weg Jahre und Jahre lang. Undankbar, wie der Menſch nun einmal iſt, beachtet er dieſe Dinge gar nicht. Ihm fällt es nicht ein, z. B. ſein Kragen⸗ knöpfchen einmal in die Hand zu nehmen, zu ſtreicheln und alſo zu ſprechen: „Verehrtes Knöpfchen! Seit ſechs Jahren leiſteſt du mir treue Dienſte. Ich nahm dieſen Dienſt als etwas Selbſtverſtändliches hin, bis ich geſtern abend am Stammtiſch über deinen wahren Wert aufgeklärt wurde. Da erzählte ein Landgerichtsrat, daß er ſeit zwanzig Jahren, tagaus, tagein, das gleiche Kragenknöpfchen benutze! Er fragte dann die andern Knopfbeſitzer nach dem Alter ihres jeweiligen Knöpfchens. Ich war erſtaunt, zu Nate Kreuzworträtſel. 1 2 7 Fs F g 7 10 1 f 2 15 1 1¹ 1 2¹ 26 27 30 Von links nach rechts: 1. Mündungsarm des Rheins, 5. Kurort in Appenzell, 9. Stadt in der Schweiz, 11. ebene Landſchaft, 12. NS. ⸗ Formation, 13. Opferſtätte, 14. römiſcher Sonnengott, 15. männlicher Vorname, 18. Wohlgeruch, 21. Bürogehilfe, 23. Fluß zur Donau, 24. Göttin der Zwietracht, 26. Be⸗ ſtreben, 29. Schiffsteil, 30. Singſtimme, 31. engliſcher Titel.— Von oben nach unten: 1. Element, 2. Tierleiche, 3. Flächenmaß, 4. Stadt in Oeſterreich, 5. Wurfſpeer, 6. Faul⸗ tier, 7. weiblicher Vorname, 8. ſommerliche Erfriſchung, 10. Mantel, 11. Jagdruf, 16. völkerkundlicher Begriff, 17. Ausruf, 19. männlicher Vorname, 20. weiblicher Vorname, 22. weſtdeutſcher Höhenzug, 23. Stadt im oldenburgiſchen Bezirk Birkenfeld, 25. Fluß zur oſel, 27. Flüßchen in Kurland. 28. Spielkarte. . Zahlenrätſel. f 5 8 .678 Bedeutender Staatsmann Soumpfvogel 5 Landſchaft in Altarabien Griechiſcher Gott Altoboliſches Getränk Margarinemark Illuſtriertes Kreuzworträtſel Die in die waagerechten und ſenkrechten Felderreihen einzutragenden Wörter ſind aus den bildlichen Darſtellungen zu exraten. Die Wörter der waagerechten Reihen ſind in dem oberen, die der ſenkrechten in dem unteren Teil des Bildes zu ſuchen. Silbenrätſel. a— ab— an— an— bee— bock— by — chen— del— du— e— e— eg— erd ſe— gel— ger— gie= go— hang— i—- Tin— käpp— kus— la— mei— ner bi— ragd— re— rei— ril— roſ— rot — ſack— ſchal— ſma— ſtein— ſtel— ti— ti— ti— töp— tri— ve— zi Aus vorſtehenden 47 Silben ſind 16 Wör⸗ ter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuch⸗ ſtaben, beide von oben nach unten geleſen, ein Wort von Geibel ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1, Blas⸗ inſtrument, 3. Gartenfrucht, J. ſteiriſcher Er⸗ zähler, J. Menſchenaffe, 5. Sendſchreiben, 6. 1 1 1 15 25 e 5 Ge⸗ rbezweig, 9. Unternehmungsgeiſt, 10. Zeichen des Dierkreiſes 11. Schlaginſtrument, 1 n d 13. 1 8 cher N 92 5 14. Tei Bodenerhebung, 15. Tatkraft, 16. deutſche Märcheng It. 8 5 Rätſel. Ein Gott der alten Griechen frug Die Maid, die er im Herzen trug, Ob auch ihr Herz ihm zugewandt. Der Göttin Antwort, die beſtand 8 1 0 nur 0 9 5551 1 8 ietzt gar viel und oft genannt. a Doch hat 1 5 Gott ſie voll genügt. Denn er war da e 9 5 mir 5 ar Pflaſterſteinrätſel 7 7 2 4 e* 5 2 4 e Die Buchſtaben: e-—i— fl r t— u find in vorſtehende Figur einzupflaſtern. Das fertige Pflaſter muß ein Sprichwort ergeben. Wie lautet dieſes? In eine Maid verwandelt. Es hat ein Mann am Strand Die Löſung in der Hand. Doch 1 5 Herr en Sch. 6 . ur Hälfte an den 1 0 pee nicht 5 da, r Auflöſung aus voriger Nummer Buchſtabenrätſel: 1. Homer, 2. Arier. 3. Bauer, 4. 18 5. Nerz 6, Ire. J. Schotte, 8. Türke, 9. um. 10. Eis. 11. Saal, 12. Schale. 13. Eber, 14. Rieſe, 15. Atom, 16. Lateran, 17. Schere. 18. Koſten, 19. Rolle, 20. Idee, 21. Einſicht. 22. Gulden, 23. Eile, 24. Niet.— Haben iſt beſſer als kriegen. Telegrammrätſel: lſter, Aetna. Chriſt. Skilauf Raſpel Efendi— Faſtnachts⸗ krapfen. Problem Waldlauf“: Man lieſt in eder Buchſtabengruppe unten die Buchſtaben, 1 10 e 5 inks nach r ſehen bezeichnet werden. Das ergibt dann: Ausdauer und Willens⸗ kraft/ Dir den Siegespreis verſchafft.“ Erdkundliches Kapfſelrätſel: San Tegel, Ob Chur, Krain. Hof, Oder. Lek, Man— Stockholm. f Zifferblatträtſel: Dank— an Kreis— Kreiſel— Reis— Reiſe— Ei— Eis Iſel— Selen— Elen— Elend a Silbenrätſel: Die Liebe iſt des Le⸗ Kern.— I. 550 2. 8 letik 5 8. Exve Letzte Ausſaat/ Von Heinz Hartmann Einmal läßt jede Hand vom Pfluge los und läßt vom Werke, dem ſie ſich verſchworen. Und einmal öffnet ſich der Erde Schoß für alles Leben, das ſie einſt geboren. Für dieſe Stunde ſei der Menſch bereit, daß er vollende, was ihm aufgetragen; denn über uns und über unſre Zeit muß Tat und Blut beſtehn aus unſern Tagen. hören, daß jeder einzelne ſagte, er benutze ſein Knöpfchen ſchon ſeit Jahren; er wiſſe aber nicht, wie lange ſchon. Alle aber wurden ſich bei dieſer Unter⸗ haltung deines Wertes und ihres Undanks bewußt. Durch Zufall weiß ich, daß du ſeit ſechs Jahren in meinen Dienſten ſtehſt. Bei dieſer Würdigung deiner Treue erfuhr ich geſtern abend auch von andern Gebrauchsgegenſtän⸗ den des täglichen Lebens. Einer erzählte, daß z. B. eine Kaffeemühle ſeit über 40 Jahren im täglichen Gebrauch der Familie ſei, und ein anderer berichtete etwas Aehnliches von einem Ra⸗ ſiermeſſer, deſſen Tätigkeit dich ſicher inter⸗ eſſieren wird. Ein 60 Jahre altes Mitglied des Stammtiſches be⸗ richtete, daß er dieſes Meſſer ſeit 40 Jahren nicht nur täglich benutze, ſondern daß ſein Vater es ſchon rund 10 Jahre im Gebrauch gehabt habe! Er weiß es daher, weil es eines der erſten, als hohl⸗ geſchliffen bezeichneten Meſſer war, die damals auf den Markt kamen. Dieſer Mann konnte ſich mit den Raſie rapparaten nie ſo recht befreunden und benutzte daher das alte Meſſer, das noch tadellos ſein ſoll, obwohl es naturgemäß ſchon etwas ſchmäler wurde. Nun bedenke einmal, verehrtes Kragenknöpfchen: Durch 50 Jahre hindurch hat das Meſſer täglich ſeine Pflicht getan. Es kam aber vor Jahren ſicher des öfteren vor, daß der Inhaber, als er noch jung und begehrenswert war, ſich abends noch ein zweitesmal raſierte, bevor er zu der von ihm verehrten Dame oder vielleicht auch auf einen Ball ging. Wir wollen annehmen, daß ſich dieſes zwiſchen ſeinem 20. und 30. Lebensjahr etwa 50mal jährlich zugetragen hat. Es ergibt ſich dann folgende Rechnung: 50 Jahre täglich einmal raſieren= 18 250 mal, 12 Schaltjahre zu 366 Tagen— 12 mal, 500 Damen⸗ und Ballbeſuche 500 mal, zuſammen 18 762 mal. Du wirſt zugeben, verehrtes Kragenknöpfchen, daß deine 6 Dienſtjahre ſolcher Leiſtung gegenüber ver⸗ blaſſen. Immerhin aber danke ich dir für die bis⸗ her bewieſene Treue und Feſtigkeit und hoffe, daß wir beide dereinſt unſere 25jährige Zuſammenarbeit feſtlich in Friede und Geſundheit begehen mögen! Ich weiß, daß dir in Viſchers:„Auch Einer“ ſchon ein unſterbliches Denkmal geſetzt wurde. Um dir per⸗ fönlich aber heute ein äußeres Zeichen meiner An⸗ erkennung zu geben, ernenne ich dich hiermit zum Oberkragenknöpfchen!“— 4— Lied für einen döſigen Abend Der Tag macht Nachtſchicht; Abendſtunden gähnen, die Müdigkeit läßt überhaupt nicht nach. Du ſchlurfſt dahin in Hauspantoffelkähnen; mit deiner Stimmung liegſt du längſt im Krach. Die Laſchheit kriecht ſo hämiſch durch die Glieder, mit Müh' und Not erreichſt du das Klavier. Vielleicht(du ſpielſt ein Lied von Mai und Flieder) ſteigt rhythmiſch etwas Wachheit auf in dir. Ja, Kuchen! Träge hopſen die Synkopen, und deine Lider werden ſandſackſchwer, und wie ein böſes Auge vom Zyklopen glotzt ſtumm die Schreibtiſchlampe zu dir her. Menſch, ſchlag dem langen Abend keß ein Schnippchen, indem du dich ins weiche Bettchen trägſt. Denn ſanft umfährſt du alle Döſeklippchen, wenn oͤu mit vollem Eifer Bäume ſägſt. Heinz Elder * 2 9 — . 0 1 5 en x g * 1 aer 58 LN ee 41 Samstag, 12. März Sonntag. 13. März aas were Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 21. Seite Nummer 119 S EWAHRTEFACHUIEUTEERLEICHTERNIUN ENDIF SORGEN DES UH ZUGS 5 4 1„ 1 8 z Gardinen br Topeten Wichtig beim Wohnungswechsel: Für das Schöne Heim dee, g 5 epplehe 5 8 Strogul * Wonnung e a Feppſche 5 Hermann Regelin * 5 8 5 g Femnruf 27792 07, 283 kunststrege) 2—— f Die Möbelinduſtrie hat in den letzten Jahren einen außerordentlich Antertgung von Dekoratonen ö guten Geſchmack bewieſen, ſie bringt die reizendſten Dinge zum Verbauf. e120 Dieſe modernen Möbel finden großen Anklang, trotzdem wirken ſte in . 4 A. ehürectt manchen Wohnungen unſchön. Woher kommt das? Weil Möbel und Ta⸗ 70 peten nicht aufeinander abgeſtimmt ſind und ein ſtilloſes Durcheinander ab⸗ EEE geben, das mitunter das Auge des Beſchauers geradezu beleidigt. Kupperspusch gr. 5 Leider wird hentzutage noch immer viel zu wenig auf Harmonie a zwiſchen Möbeln und Tapete geachtet. Gasherde A e e Man bekommt die prächtigen Muſterbücher, weiß wohl, daß man zu den Kohlenhefde K& Myersoręt Ste bester. grünen Möbeln eine paſſende Tapete wählen muß, berückſichtigt aber nur 1 nE 5 die Farbe. Die Muſterung kommt ſtets erſt an zweiter oder dritter Stelle, ö 350 2552 5 ſie ſcheint mitunter überhaupt nicht mitzuſprechen. Wer jedoch Wert auf er mas An 2 Schönheit und Harmonie legt, möge folgendes bedenken: Karl Arm Tus 1 Er f.; 2, 17, an den Planken Fernruf 426 39 8 Zimmer, in denen ſich Möbel mit geblumten Bezügen vorfinden, in E E, 17, 8 4 ,. Qu 5,-4 ehen Desate u Hebes denen verſchiedene farbige Bilder aufgehängt werden, dürfen unter keinen 1 N Umſtänden mit einer ſtark gemuſterten Tapete ausgeſtattet werden. Stehen n e in den Zimmern gradlinige moderne Möbel, die beſonders einfach wirken, Defen, Nerde, Gasherde, Eissthränke ſo iſt ein zartes Blumenmuſter eher angebracht. Liebt man es nicht, Bilder Farben Lacke Pinsel g 5 2 an die Wände zu hängen, muß die Tapete ebenfalls Muſterung aufweiſen.* 2 1 ,. Bade- u. Waschküchen- Einrichtungen E g Das Zimmer würde ſonſt kahl wirken, wenn hier eine einfarbige Tapete * verwendet wäre. Dieſe einfarbige Tapete macht ſich aber vortrefflich, bei 1 5 reich behangenen Wänden, bei Möbeln, die Gobelinſtoff haben. Bohnerwachs 5 Putzartikel 5 Dauernd Schöne Tübböden Sehr wichtich iſt es, daß auch der Teppich zur Tapete patzt. 9 5 mit unseren bewährten„Elucles- Spez alltsten“ Eein einfarbiger Teppich und eine einfarbige Tapete können wohl eine Scha 5(o „kludes- Oel, teinidt und stalt Peter fer br 70 1 8 85 6 5e wenn e 1 2995 D D 7 2 5 N e dene men. In ſolch ein Zimmer gehören dann auch paſſende e ne große . oldt mobelos pres 88 485 Verzierungen, trotzdem ſchwer wirkend. Sonſt iſt es beſſer und vatſamer, Kleinverkaul: Seckenheimer Str. 84, Tel. 40013 F 85 wenn man in ein Zimmer mit einfarbiger Tapete den reicher gemuſterten Fabrik: Friesenheimer Straße 26— Telephon 535 42 Sicher ulrkende Nottenschutzmittel 5 Teppich legt. 18172ʃ progerle Ludwis& Schütthelm. 0 4, 3 Manu ſehe ſich einmal ſo ein Zimmer an, das mit einer Blumentapete Lest die An! Ruf 277 15 u. 277 I8 Filiale: Prledrichspistr 19(Ecke Augusts Anl.) Ruf 1489 0 f geſchmückt iſt, die Möbel ſind mit karrierten Bezügen bekleidet, der Deppich l weiſt ein Streiſen⸗ oder Rankemuſter auf. Obwohl die beſte Tapete, die e koſtbarſten Bezüge verwendet wurden, macht es niemals einen gediegenen 58 D Arbeiten: D 1 H. Eindruck Es wirkt unruhig und ſtrömt keine Behaglichkeit aus. Liegen I 9 Bäder, U CK5S 8 C 0 1 dann noch 17515 8 und 1 8 Kiſſen in verſchledenen Färben und Muſte⸗ 8 g 5 5 rungen, ſo iſt die Stilloſigkeit geradezu auf die Spitze getrieben.— r Dtuckefel Df. Hees g Eb R 1. 46 g Aeltere Ghepaare, die ihre Einrichtungen haben und micht gleich Er⸗ 1 Koch- und 5 neuerungen vornehmen können, auch beim Umzug metiſtens in fertig tape⸗ Relzapparate zterte Wohnungen kommen, werden nicht in der Lage ſein, alles möglichſt Ges- u. Kohlen- Waschtische[übereinſtimmend zu halten. Trotzdem läßt ſich auch hier, mit geringen Mit⸗ Badeöfen u. 8. w. Polster- teln, eine gewiſſe Einheitlichkeit ſchaffen. Wer aber in der Lage iſt, dde Ta⸗ 3 20 S- U. Kohlen. peten ſelbſt auswählen zu können, wer ſeine Möbel neu beziehen laſſen will, der bringe beides in ſchöne Uebereinſtimmung, damit er und alle Be⸗ ſucher Freude und Behaglichkeit im Raume empfinden. Herde H. BabMaNN d co. 83 Wasser- Licht- Rade · G. m. b. N. N 2, 10— Fernsprecher 20555 Möbel ben Notenksulobb. det Stadt. Werke u. und .* get Bod. Beeomtenbenk enge schlossen Einzel- e Hope! 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Briefkasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Erdkunde.„Ich beabſichtige, im Junk im Auto nach Magdeburg zu fahren. Für die Hinfahrt möchte ich den kürzeſten Weg, und zwar möglichſt Autobahn, wählen. Auf der Rückfahrt laſſe ich mir Zeit, um landſchaftlich ſchöne Strecken zu durchfahren. Welche Wege können Sie mir hierfür vorſchlagen und wie⸗ viel Kilometer beträgt die kürzeſte Strecke? Während einer Debatte wurde von einer Seite behauptet, daß alles Leben auf der Erde erſterben müßte, wenn der Erdkern, der bekanntlich aus einer glühenden Lava⸗ maſſe beſteht, plötzlich erſtarren würde. Von der Ge⸗ genſeite wird die Anſicht vertreten, daß alles Leben auf der Erde von der Sonne erweckt und erhalten wird. Uebt auch die Erdwärme irgendwelchen Ein⸗ fluß auf den lebenden Organismus aus oder iſt die Sonne die alleinige Lebensſpenderin?“—— Wir empfehlen Ihnen, ſich wegen der Autofahrt an den DDA C. zu wenden, der hierüber am beſten unter⸗ richtet iſt. Ueber die zweite Frage kann Ihnen gewiß Herr Profeſſer Feurſtein, Planetarium, erſchöpfen! dere Auskunft geben, als es hier im Briefkaſten möglich iſt. Leſehalle Ecke Lortzing⸗ und Mittelſtraße.„Ihre Antwort“, ſo teilt uns ein aufmerkſamer Leſer mit, „über dieſes Barockgebäude iſt nicht ganz richtig. In Wirklichkeit ſind es zwei verſchiedene Gebäude. Das eine Originalbarockgebäude ſtand früher in den Planken bei Engelhorn u. Sturm, wurde abgeriſſen und in der Mittelſtraße mit den alten Steinen wieder aufgebaut. Darin wurde durch Stiftung eines Fonds die Leſehalle eröffnet. Später wurde das Haus vergrößert und der Anbau dem alten Barockſtil angepaßt. Zum letzten Male: Birkenhäuſel. In dieſer Frage — ſchreibt uns ein Leſer— iſt eine merkwürdige Begriffsverwechſlung vorhanden. Das Birkenhäuſel war eine offene Schutzhütte aus Naturbirkenſtäm⸗ men, das Dach war mit Stroh gedeckt, das Häus⸗ chen ſtand auf dem Rheindamm, ſo daß man beim Spaziergang mitten durchgehen mußte; zu beiden Seiten waren Bänke aus Knüppelholz angebracht. Die Wirtſchaft unter dem Damme wurde erſt ſpäter betrieben. Nun ſcheint uns die Frage genügend er⸗ örtert: Das Birkenhäuſel war! A. K.„Wie heißen folgende Männer, der wirt⸗ ſchaftlichen Organiſationen des Deutſchen Handwerks: 1. Der Reichshandwerksmeiſter; 2. der Landeshand⸗ Iwerksmeiſter von Baden; 3. der Vorſitzende der ba⸗ andiſchen Handwerkskammer; 4. der Vorſitzende der Handwerkskammer in Mannheim; 5. der Kreishand⸗ werksmeiſter, Kreis Mannheim; 6. der Reichsin⸗ nungsmeiſter; 7. der Bezirksinnungsmeiſter, Bezirk Mannheim; 8. der Innungsobermeiſter des Schloſſer⸗ handwerks in Mannheim?“—— 1. Vorläufig Herr Schramm; 2. Robert Roth,.d., Liedolsheim bei Karlsruhe; 3. wie 2. 4. in Mannheim iſt nur die Verwaltungsſtelle, welche ab 1. April aufgelöſt wird (Sitz dann— in Karlsruhe); 5. Friedrich Stark, Schmiedemeiſter in Mannheim; 6. Fragen Sie bei der Innung Ihres Handwerks nach; 7. wie bei.; 8 Auguſt Roos, Mannheim, Innungsobermeiſter des Schloſſerhandwerks. Rheinau 100. Mit dieſer Anfrage wenden Sie ſich am beſten an die Reichsbahn unmittelbar. R. K. Ihre Anfrage läßt ſich nicht generell beant⸗ worten. Das richtet ſich nach Lebensgewohnheiten und Anſprüchen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der junge Mann für Koſt und Logis uſw. im Hauſe ſei⸗ 5 Eltern einen entſprechenden Betrag abzugeben 13 f 5. H. G. Wenn keine Lehrlinge nach dem Auslande vermittelt werden, dann gibt es auch keine Stelle, die den Lehrlingsaustauſch beſorgt, Vielleicht weiß die für Dein Fachamt zuſtändige Stelle bei der DA einen Weg. „Arzt.“ Wenden Sie ſich wegen dieſer Angelegzen⸗ heit an die Reichsärztekammer, Bezirksvereinigung Mannheim, Nuitsſtraße 3, oder an den NSD⸗Aerzte⸗ bund, Kreis Mannheim, L. 4, 15. Hilde.„Wir hatten einen Zwiſt über den Film „Das indiſche Grabmal“. Es wurde behauptet, es handle ſich um eine wahre Begebenheit, und es gebe heute noch in Indien eine Stätte dieſes Namens. Ich ſelbſt habe behauptet, daß„Das Indiſche Grab⸗ mal“ nach einem Roman geſtaltek ſei. Was iſt rich⸗ tig?“—— Dem Film„Das indiſche Grabmal“ liegt ein Drehbuch von Thea von Harbou zugrunde, das nach einem Roman gearbeitet iſt. Der Stoff iſt ſchon früher einmal zur Zeit des Stummfilms be⸗ arbeitet worden. Grabmal bezeichnet wird, iſt der Tadſch Mahal, das Grabmal, das Schah Jahaus 2 Kilometer außer⸗ halb des Forts der Stadt Agra in Britiſch⸗Vorder⸗ indien ſeiner Lieblingsfrau errichten ließ, ein Bau von ergreifender Schönheit. Agra iſt ein wichtiger Handelsplatz und hat ungefähr 200 000 Einwohner. H. G. B.„Ich hatte mit meinem Freund eine Auseinanderſetzung über die beiden Worte„anſchei⸗ nend“ und„ſcheinbar“. Es handelte ſich darum, ob dieſe beiden Wörter gleichbedeutend ſind oder nicht.“ —— Nein, dieſe beiden Wörter ſind nicht gleich⸗ bedeutend. Anſcheinend drückt eine Vermutung des Sprechenden aus: M. hatte anſcheinend zuviel ge⸗ trunken. Sagt man aber: M. war ſcheinbar betrun⸗ keen, ſo heißt das ſoviel wie M. ſtellte ſich betrunken. In der Umgangsſprache werden die beiden Wörter, die ganz Verſchiedenes bedeuten, oft durcheinander⸗ geworfen. Das Bauwerk, das als indiſches K. 12.„Bedarf die monatliche laufende Kinder⸗ reichenbeihilfe eines beſonderen Antrages beim Fi⸗ nanzamt, oder geht die Sache durch die Be⸗ triebe? Hat jeder Kriegsteilnehmer drei Tage Urlaub mehr anzuſprechen oder kommen da nur Kriegsbeſchädigte in Frage? Wenn ja, bis zu wieviel Prozent?“—— Es iſt am beſten, Sie ſprechen dar⸗ über mit der zuſtändigen Stelle Ihres Betriebes. Kriegsteilnehmer haben nur Anſpruch auf zuſätzlichen Urlaub, wenn ſie über 50 v. H. kriegsbeſchädigt ſind. Das Nähere können ſie aus der Betriebsordnung Ihres Betriebes erſehen. Frafetiscie Natsdqhiläge A. H.„Wie reinigt man Oelgemälde und Gold⸗ rahmen?“—— Goldrahmen werden feucht abge⸗ ledert, mit ſehr ſtark verdünntem Salmiakgeiſt vor⸗ ſichtig abwiſchen. Oelbilder können mit lauwarm angefeuchtetem weichem Leinenläppchen ganz leicht abgewiſcht werden, doch iſt es beſſer, die Reinigung vom Fachmann vornehmen zu laſſen. E. Fr. Gegen Kelleraſſeln legen Sie gelockertes Moos aus. Das iſt für die Kelleraſſeln ein begehrter Unterſchlupf. Hat ſich eine größere Anzahl dieſer läſtigen Inſekten darin angeſammelt, dann wirft man das Moos in kochend heißes Waſſer. Bettnäſſen. Wenn dieſer Zuſtand nur—2 mal im Jahr und zudem bei einer älteren Frau eintritt, ſo erſcheint es ratſam, einen Arzt zu Rate zu ziehen. Die Gründe ſind meiſt nervöſer Natur, können aber auch in einem Blaſenleiden vermutet werden. Mieter und Wofinung Mai.„Sind die Koſten für die notwendige In⸗ ſtandſetzung einer Laden⸗Markiſe von dem Hausbe⸗ ſitzer zu tragen, wenn im Mietvertrag keine diesbe⸗ zügliche Vereinbarung getroffen worden iſt?“—— Wenn im Mietvertrag nichts beſonderes vereinbart iſt, hat der Vermieter die Koſten für Inſtandſetzung der Laden⸗Markiſe zu übernehmen. L. B. 119.„Hat das Legen der elektr. Leitung 30 Mk. gekoſtet, können nach 2 jähriger Abnützung ungefähr 18—20 Mk. verlangt werden. Läßt der frühere Mieter die Anlage herausreißen, ſo muß er die Wohnung inſtandſetzen laſſen, wie ſie vor dem Legen der Leitung war. G 59. Sie werden ſich als Hausbeſtitzer der Not⸗ wendigkeit, die erforderlichen Reparaturen vor⸗ nehmen zu laſſen, nicht entziehen können, auch wenn Sie dabei zu kurz kommen. Die Erhaltung des Hau⸗ ſes in einem zu dem vertragsmäßigen Gebrauch ge⸗ eigneten Zuſtand liegt ja ſchließlich in Ihrem eigen⸗ ſten Intereſſe. L. W. 3. Uns iſt nichts davon bekannt, daß eine Aufwertung für Grundſtücke, die in den Jahren 1918 bis 1923 den Eigentümer gewechſelt haben, in Ausſicht genommen iſt. NMunofefen K. R.„Durch Ueberſchuldung ſah ich mich durch meine Bank gezwungen, ungefähr die Hälfte meines Grundbeſitzes zu veräußern. Nun ruht aber auf dieſen Grundſtücken die Hypothek einer andern Bank, die ich von dem Erlös der Aecker zuerſt begleichen mußte. Dieſe Bank verlangt nun nachträglich 2 v. H. Zins für die ermäßigten Hypothekenzinſen vom 1. 10. 1932— 30. 9. 1934(laut Geſetz vom 27. 9. 1932 des Herrn Reichspräſidenten). Meine hieſige Bank behauptet nun, die andere Bank hätte nur& v. H. zu beanſpruchen. Auf meine Einwendung erklärte mir die Hypothekenbank, dieſe Vergünſtigung wäre nur dann in Frage gekommen, wenn ſie von mir die Hypothek zurückverlangt hätten. Da es ſich aber um eine freiwillige Rückzahlung handle, müßten die ganzen 2 v. H. zurückvergütet werden. Welche Auf⸗ faſſung iſt richtig?“—— Da in 87 der Verordnung des Reichspräſidenten über die Zinserleichterung über den landwirtſchaftlichen Realkredit vom 7. 9. 1932 ausdrücklich geſagt iſt: Die Zuſatzforderung er⸗ mäßigt ſich, wenn die Stammforderung(⸗Hypothek) auf Verlangen des Gläubigers vor dem 1. 4. 1940 zurückgezahlt wird, wird wohl die Auf⸗ faſſung der Hypothekenbank zutreffend ſein. Nenten- Angelegenſieiten Witwenrente.„Bekommt eine Witwe, wenn ſie vier lebende Kinder hat, neuerlich eine Rente?“—— Die Witwenrente neuer Art nach 8 13 des Ausbau⸗ Geſetzes wird dann gezahlt, wenn die Witwe zur Zeit des Todes des verſicherten Ehemannes mehr als drei waiſenberechtigte Kinder erzieht. Es iſt folglich notwendig, daß 1. mehr als drei Kinder vor⸗ handen ſind, 2. dieſe waiſenberechtigt ſind, alſo das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und eine Schul⸗ oder Berufsausbildung erhalten oder gebrech⸗ lich ſind, und 3. dieſe Kinder von der Mutter aus eigenen Mitteln erzogen werden. Erbschafts- Angeſegenieiten Guſtar O. Sie können Ihre älteſte Tochter, wenn ſie Sie bei ſich aufnimmt und verpflegt, dadurch ſicher⸗ ſtellen, daß Sie ihr zur Abgeltung ihrer Anſprüche für Pflege, Unterhalt uſw. Ihre Möbel vermachen. Sie können auch durch Teſtament Ihre älteſte Toch⸗ ter zur Alleinerbin einſetzen. In dieſem Fall muß ſie aber ihren Geſchwiſtern den Pflichtteil heraus⸗ zahlen. Wenn Sie ſich wieder verheiraten ſollten, ſo können Sie durch Teſtament Ihre Frau zur Alleinerbin einſetzen; dieſe muß dann Ihren Kin⸗ dern den Pflichtteil auszahlen. SFtenerfragen O. 3. Ihre Meinung iſt nicht ganz richtig. 10 000 Mark ſind nach dem Geſetz von der Vermögenſteuer befreit. Wenn der Steuerpflichtige verheiratet iſt und wenn er Kinder hat, ſo ſind ſogar höhere Be⸗ träge von der Vermögenſteuer befreit. Daß aber die Kapitalerträgniſſe aus 10 000/ auch ſteuerfrei Und, trifft nicht zu. Der Einkommenſteuer unterliegen vielmehr grundſätzlich alle Einkünfte aus Kapital⸗ nermögen, mag dieſes Vermögen groß oder klein ſein. Einkommenſteuer. Ihre Anfrage iſt berechtigt; denn die Aenderungen des Einkommenſteuergeſetzes ſehen auch eine Abweichung in der bisherigen Lohn⸗ ſteuertabelle vor, die ſich für die betreffenden Steuer⸗ pflichtigen günſtig auswirkt. Bisher mußte bei einem Monatslohn von mehr als 80.08/ Lohn⸗ ſteuer entrichtet werden. Nach der neuen Tabelle be⸗ ginnt die Lohnſteuerpflicht bei einem Monatslohn von mehr als 84.50 //. Alle darunterliegenden Monatslöhne ſind lohnſteuerfrei. J. L.„Ich habe im Jahre 1919 ein Haus mit 7000/ gekauft, habe die 7000„ aus einem Gut⸗ haben, das ſchon 1914 auf der Sparkaſſe ſtand, be⸗ zahlt, alſo in Goldmark. Ich habe in dieſes Haus im Jahre 1922 noch 60 000/ in Papiermark für Umbau hineingeſteckt und habe im Jahre 1936 das⸗ ſelbe mit 10 250/ verkauft. Nun ſchickt mir das Finanzamt einen Wertzuwachsſteuerbeſcheid in Höhe von 798/ und rechnet mir die 7000/ in Papier⸗ mark gleich 728/ um, ebenſo rechnet es die 60 000 Mark in Papiermark an. Ich habe beim Finanzamt geltend gemacht, daß ich eine alte Tante, die in der Inflation um ihr Geld gekommen war, 17 Jahre lang umſonſt habe wohnen laſſen und daß ich den Betrag in Höhe von 4000/ als Aufwendungen für das Haus in Abzug oder in Anrechnung bringe. Ich habe gegen den Wertzuwachsſteuerbeſcheid Einſpruch erhoben und frage hiermit an, ob dieſer Beſcheid zu Recht beſteht und ob dieſe 4000/ nicht abzugs⸗ fähig ſind.“—— Es geht nicht an, daß Sie den Gegenwert der Ihrer Tante 17 Jahre lang unent⸗ geltlich überlaſſenen Wohnung als Aufwand für das Haus in Abzug bringen. Der Wertzuwachs aus einem in der Inflationszeit erworbenen Haus unter⸗ liegt der Zuwachsſteuer, und wenn der ſeinerzeitige Kaufpereis von 7000 P/ nach dem damaligen Um⸗ rechnungskurs tatſächlich 728 R. ergibt, was nur dann der Fall ſein kann, wenn er im Dezember 1919 gezahlt worden iſt, kann kein Zweifel ſein, daß an ſich die Wertzuwachsſteuer mit Recht verlangt worden iſt. Die Berechnung der Wertzuwachsſteuer können wir nicht nachprüfen. Juristische Fragen F. B.„Wenn ein Geſchäft verkauft oder über⸗ tragen wird, kann der Käufer oder Uebernehmer zu irgendwelchen Verbindlichkeiten des alten Geſchäfts auch in ſteuerlicher Hinſicht verpflichtet werden? Wenn der Uebernehmer ein Ausländer iſt und im Ausland lebt, z. B. Deutſchamerikaner, genügt dazu die Meldung oder iſt etwas Beſonderes erforder- lich?“—— Die erſte Frage kann zwei Bedeutungen haben, nämlich: einmal, ob der Verkäufer des Ge⸗ ſchäftes dem Käufer die Verpflichtung auferlegen kann, ſteuerliche Verbindlichkeiten, die vor dem Ver⸗ kauf entſtanden ſind, zu übernehmen und an Stelle des Verkäufers zu erfüllen. Das iſt natürlich mög⸗ lich und hängt ganz von der Vereinbarung zwiſchen Käufer und Verkäufer ab. Eine andere Bedeutung kann jedoch die ſein, ob der Käufer eines Geſchäfts nach dem Geſetz verpflichtet iſt, Steuern, die wäh⸗ rend der Beſitzzeit ſeines Vorgängers, alſo des Ver⸗ käufers, entſtanden ſind, zu zahlen. Auch das iſt zum Teil zu bejahen. Der Erwerber eines Gewerbebetrie⸗ bes haftet nach 8 116 der Reichsabgabenordnung meben dem früheren Unternehmer für: 1. Steuern, bei denen die Steuerpflicht ſich auf den Betrieb des Unternehmens gründet, vorausgeſetzt, daß die Steuern auf die Zeit ſeit dem Beginn des letzten, vor der Uebereignung liegenden Steuerabſchnittes oder Kalenderfahres entfallen; 2. Steuerabzugs⸗ beträge, die ſeit dem Beginn des letzten, vor der Uebereignung liegenden Kalenderjahres an das Finanzamt abzuführen waren. Die Steuern zu 1 ſind in der Hauptſache die Umſatzſteuer, die Gewerbe⸗ ſteuer. Die Steuerabzüge zu Ziffer 2 ſind Lohnſteuer, Kirchenlohnſteuer u. ä. Die Frage 2 können wir nicht beantworten; darüber kann Ihnen aber die hieſige Handwerkskammer vermutlich genaue Aus⸗ kunft geben. ö Ehebetrug. Wenn der Mann mit ſeiner Frau in ehelicher Gemeinſchaft lebt, kann er die Vaterſchaft des während der Ehe geborenen Kindes nicht ver⸗ weigern. Die Möglichkeit einer getarnten Verſtän⸗ digung durch Ueberſendung dieſer Druckwerbeſchrif⸗ ten beſteht angeſichts der von Ihnen geſchilderten Tatſachen. Wegen der Schwierigkeiten im Geſchäft raten wir Ihrem Sohn, ſich umgehend mit der Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront ins Benehmen zu ſetzen, die ihm wohl auch Fingerzeige geben kann, wie er mit dieſen leidigen Eheverhält⸗ niſſen fertig werden kann. K. F. 100, Waldhof. Zu Frage 4, 5, 7,9 wenden Sie ſich an die Deutſche Arbeitsfront, hier; dieſe wird Ihnen über alles Wiſſenswerte Aufklärung geben und vielleicht auch gegen den Geſchäftsinhaber das Erforderliche veranlaſſen. Zu Frage 3: Zur Erfül⸗ lung des Tatbeſtandes der einfachen Urkundenfäl⸗ ſchung(§ 267 R StGB.) muß zweierlei vorliegen: Die eigentliche Fälſchung und das Gebrauchmachen von der falſchen Urkunde, wobei der Täter im Bewußtſein der Rechtswidrigkeit handeln muß. Zu Frage 1, 2, 8: Veranlaßt ein Verlobter den Rücktritt des an⸗ deren durch ein Verſchulden, das einen wichtigen Grund für den Rücktritt bildet, ſo iſt er nach Maß⸗ gabe des§ 1298 Abſ. 1 und 2 BGB zum Schaden⸗ erſatz verpflichtet(S 1299 BGB), d. h. er hat dem anderen Verlobten und deſſen Eltern ſowie dritten Perſonen, die an Stelle der Eltern gehandelt haben, den Schaden zu erſetzen, der daraus entſtanden iſt, daß ſie in Erwartung der Ehe Aufwendungen ge⸗ macht haben oder Verbindlichkeiten eingegangen ſind. Dem anderen Verlobten hat er auch den Schaden zu erſetzen, den dieſer dadurch erleidet, daß er in Er⸗ wartung der Ehe ſonſtige, ſein Vermögen oder ſeine Erwerbsſtellung berührende Maßnahmen getroffen hat. Der Schaden iſt nur inſoweit zu erſetzen, als die Aufwendungen, die Eingehung der Verbindlich⸗ keiten und die ſonſtigen Maßnahmen den Umſtänden nach angemeſſen waren. In dem Verhalten des Mäd⸗ chens gegenüber ihrem Bräutigam könnte wohl ein wichtiger Grund für einen Rücktritt erblickt werden. Dem Geſchäftsinhaber werden dagegen Rechte aus 88 1298, 1299 BGB nicht zuſtehen. Eine Klage wegen Bruchs des Heiratsverſprechens gibt es nach deut⸗ ſchem Recht nicht. Zu Frage 6: Dieſe Frage kann nur eindeutig beantwortet werden, wenn der Inhalt des Einlage⸗(Darlehens⸗ Vertrages bekannt iſt. Es kann Rücktritt vom Vertrag oder Kündigung des Vertrages, evtl. auch Anfechtung des Vertrages we⸗ gen argliſtiſcher Täuſchung in Frage kommen. Zu Frage 10: Die Beſtimmungen über Treuhänder der Arbeit finden Sie in 8s 18 ff des Geſetzes zur Ord⸗ nung der nationalen Arbeit vom 20 1. 34. Der Sitz des Treuhänders der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Südweſtdeutſchland iſt Karlsruhe. Kündigung.„Bin ſeit 1924 in einer hieſigen Groß⸗ Firma tätig. In meinem Anſtellungs⸗Vertrag heißt es bezüglich Kündigung:„Es wird monatliche Kün⸗ digung vereinbart, im übrigen gelten die geſetzlichen wie tariflichen Beſtimmungen“. Habe ich nun, nach⸗ dem ich über 14 Jahre in einer Firma bin, gemäß Vertrag auch heute noch monatliche Kündigung oder die geſetzliche, alſo 6 Wochen auf Quartalsende? Meiner Meinung nach iſt der vor 14 Jahren abge⸗ ſchloſſene Vertrag auch heute noch gültig, ich hätte demnach immer noch monatliche Kündigung. Das Kündigungsſchutzgeſetz kommt meines Erachtens für mich nur dann in Frage, wenn die Firma mir ſelbſt kündigen würde, denn das Geſetz iſt doch als Schutz für den Angeſtellten gedacht, währenddem der An⸗ geſtellte gemäß ſeinem Vertrage kündigen kann.“— — Die Friſt für die Kündigung von Angeſtellten wird in dem Geſetz vom 9. 7. 26(RGBl. 1 S. 399) geregelt. In 8 2 Abſ. 2 des Geſetzes iſt beſtimmt, daß die nach Abſ. 1 eintretende Verlängerung der Kün⸗ digungsfriſt des Arbeitgebers gegenüber dem Ange⸗ ſtellten eine des Angeſtellten gegenüber dem Arbeitgeber nicht berührt. Die Beſtimmungen des 88 56 ff des Ge⸗ ſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit vom 20. 1. 34(Kündigungswiderrufsklage) kommt nur in Frage, wenn Ihnen von der Firma gekündigt wird. A. F. Sie werden die Entfernung oder die Zurück⸗ ſetzung des Hühnerſtalles von der Grenze verlangen können, wenn der an der Grenze erſtellte Hühner⸗ ſtall ſchädigende Wirkungen auf Ihr Grundſtück aus⸗ übt. Einen Beitrag zu den Koſten des Zauns werden Sie von dem Nachbar nicht verlangen können. Sageshaleucles Sonntag, 13. März Nationaltheater:„Fidelio“, Oper von Beethoven, An⸗ fang 19.30 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Nibelungenſaal: 20 Uhr Konzert mit Erne Sack, Dresden, N 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternprofek⸗ ofs.. 5 Chriſtuskirche: 18 Uhr Orgelfeierſtunde Arno Landmann. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel. Fluahafengaſtſtätte, Fried⸗ richspark, Libelle, Waldparkreſtaurant, Ballhaus, Renn⸗ wieſe, Deutſches Haus. 5 f Lichtſpiele: 5 8 Univerſum:„Revolutionshochzeit“.— ambra: KNome⸗ raden auf See“.— Schauburg: 1— 9 9 1 5 und Gloria:„Serenade“.— Scala und Capitol:„Mutterlied“, Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 dis 16 Uhr. Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 18 und von 10 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und fein Theater. Sternwarte: Gebffnet von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von 15 bis 17 Uhr. Leſeſaal geöffnet von 11 bis 18 Uhr, Mannheimer Kunſtverein, I. 1. 1: Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Ausſtellung: Schinnerer, Gött, von Houwold. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon 343 21. Was hören wir? Montag, 14. März Reichsſender Stuttgart .90: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik(Schallpl.).— 10.00: Du ſollſt das Brot nicht mißochten.— 11.30: Volks⸗ muſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Bunte Stunde (Schallpl.).— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Kleine Abendmuſik.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.15: Heitere Feierabendmuſik.— 21.00: Zum 80. Todestag des Feld⸗ marſchalls Radetzky.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Orche⸗ ſterkonzert.— 23.00: Nachtmuſik und Tanz.— 24.00: Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Konzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Deutſche Volkslieder(Schallpl.). — 15.40: Hausſrauenfunk.— 16.00: Muſik am Nachmittag. — 18.00: Tänzeriſche Muſik.— 18.25: Hugo Wolf: Aus dem itolieniſchen Liederbuch.— 18.40: Aus Holz wird Zucker: Friedrich Bergius ſpricht.— 19.10: Muſikaliſche Erinne⸗ rungen aus Großmutters Zeiten.— 21.00: Philharmoni⸗ ſches Konzert.— 23.00: Nachtmuſik. 5. Bel Nieren-, Blasen- und Stoktweebselleiden. rlagen in Mannheim: Verbindungskanal linkes ter 6. Telefon 267 96/97 2 2 Müller. Jafenst. l, el. 21686 U. 2642 Schriften kostenlos Hauptnlede I. Peter vertraglich bedingte Kündigungsfriſt bebe 8 45 Abſatz 8 des Bankgeſetzes vom 30. Auguſt Samsgrag, 12. März/ Sonntag, 13. März 1938 — Berliner Handels- Gesellschaft Ge gd 1836 Berlin WS. Behrenstrafe 32.33 Tele grannm- Adee Hande lic haft Sadiburo fur den Berliner Geschôſirverbebr Berlin WS Charlottenstraße 33 Des Beritht Aber unter Cesc haſtnjahr Ios? mit Bilanz zum 3. Dezember Iog, in enchienen und ibird auf, MHunsch gern zugestelli. Bekanntmachung Die Dividende für das Geſchäftsjahr 1937 auf Reichsbankanteile iſt auf 12% feſtgeſetzt worden. Nach Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung vom 11. März 1938 werden gemäß dem Geſetz über die Gewinnverteilung bei Kapital⸗ geſellſchaften(Anleiheſtockgeſetzz vom 4. Dezem⸗ ber 1934(RGBl. 1 S. 1222) und dem Aende⸗ rungsgeſetz vom 9. Dezember 1937(RGBl. S. 1340) 8% an die Anteilseigner ausge⸗ ſchüttet, während die reſtlichen 4% der Deut⸗ ſchen Golddiskontbank, Berlin, für einen neuen Anleiheſtock zugeführt werden. Die Auszahlung des bar auszuſchüttenden Dividendenteiles erfolgt mit N.— für jeden Anteil 0 100.— und mit für jeden zuſammengefaßten Anteil(10 Stück u je In 100) zu N 1000 gegen Einveichung des Dividendenſcheins Nr. 16 vom heutigen Tage ab bei der Reichs baukhauptkaſſe in Ber⸗ lin ſowie bei ſämtlichen Reichsbankanſtalten. Von den auszuzahlenden Beträgen wird die Kapitalertragsſteuer gekürzt, ſoweit nicht durch 1924 eine Abweichung bedingt wird. Auf Grund der Dritten Verordnung zur 1 Shreibtisch mit Stuhl 2 kompl. Betten, tür. Kleider⸗ ſchrauk, 1 Chaiſelongue mit Decke. 1 Tiſch und 2 Stühle günſtig nur an Privat zu verk. M 2. 17, prt. Iks. 8799 1 ſchwere Foborolle 5 To. Tragkraft, mit Patentachſen ſehr aut erhalt., u. eine größere Anzahl ſchwere Waberades bill. zu verkauf. Ang, u. K J 119 an d. Geſchäfts ſtelle. 189 Zu verkf. wegen Verkleinerg. des Haushaltes Kaufgesuche Piano gebr. aus Privat zu kauf. geſucht gegen bar. Ange⸗ bote u. 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Beschlußfassung über die Verteilung des Neingewinns. über die Entlastung des Vorstandes und des über den freiwilligen Umtausch von 200 000 Aktien im Nennbetrage von je 100 Reichsmark Nr. 221 000 bis 420000 in 20000 Akt. im Nennbetrage von je 1000 Reichsmark. 5. Satzungsänderungen: Beschlußfassung über die Anpassung der Satzung an das Aktiengesetz und über die Anderung einzelner Bestimmungen im Wege der Neufassung der Satzung: im einzelnen 2) Bestimmung der Geschäfte, die der Zustimmung des Auf- sichtsrats unterliegen(§ 11 Abs.). b) Bestimmungen über Wahl, Zusammensetzung und Abbe rufung des Aufsichtsrats mit turnusmäbßigem Ausscheiden; Anderung der Aufsichtsratsbezüge(§§ 19, 26); Bildung von Aufsichtsratsausschüssen, c) Neuordnung der Vorschriften für Landesausschüsse(& 19a), d) Wegfall der Abstimmung durch Stimmzettel bei Wahlen e) Neuordnung der Fristen für die Aufstellung des Jahresab- schlusses und die Abhaltung der Hauptversammlung(§ 25, Anderungen der Gewinnverteilungsvorschriften. 6. Neuwahl des Aufsichtsrats. T. Wahl des Abschlußprüfers. Jeder Aktionär ist zur Teilnahme an der Hauptversammlung berechtigt. Um in dieser stimmen oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre ihre Aktien gemäߧ 21 der Satzung spä- testens bis zum 6. April 1938 einschließlich bei der Dresdner Bank in Dresden oder Berlin oder bei einer ihrer übrigen Niederlassungen bis zum Ende der Schalterkassenstunden hinter- legen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort be- lassen. Für den Fall einer Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist der Hinterlegungs- schein am zweiten Tag vor der Hauptversammlung der Dresdner Bank in Dresden einzureichen. Dresden, den 9. März 1938. Der Vorstand Schippel Bus ch eren ee elllg falgungs) Fsschrank errut Seren b J g für gewerbliche Kauollngs-Wagge Anzüge zu beſtmöalichſt. Preiſen S597 Horſt Eugen An⸗ u. Verkauf, Ipalat ein oder zwei Walzen, in tadel⸗ loſem Zuſtand, geg. Kaſſe 1797 Zwecke ſowie Glasaufsatz für Ladentheke Schgelwaage zu kauf. geſucht. Juſchriften unt. F M 2788 an Anzeigen⸗Frenz, O 4. 5. Mantel- chetland eg. 140 em breit, mit bunter Noppe auch für Röcke geeignet RM. Noppen-· Karo ca. 140 em breit, für Jacken und Kost EM. 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