15 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag Bezugspreiſe: in unſeren durch die Poßt.70 Mt einſchl Wald⸗ Schwetzinger Str 44 Meerfeldſtr 13. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Strg 8e Luiſenſtr1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f d folgend Monat erfolgen 55 * Frei Haus monatlich.08 Mk und 62 Pia Trägerlohn Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. 50 Pia Poſtbef⸗Geb Hterzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen hofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Ne Fiſcherſtr 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 eimer Seitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K 1.-0. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24957 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm brelte Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm brette Lertmillimeterzeile 50 Pfennia Für Familien und Kletnan zeigen ermaßtate Grundpreſſe Allgemein aültig i die Anzeigen Pretsliſte Nr 8. Bei Zwanasberaleichen oder Konkurſen wird keinerlet Nachloß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtaſtand Mannheim. Abend- Ausgabe A Mittwoch, 16. März 1038 140. Jahrgang— Nr. 125 Berlin erwartet den Führer! jeberhafte Vorbereitungen für einen Empfang, wie ihn Berlin noch nicht ſah Die Straße des Triumphes Seit den Morgenſtunden ſchmücken hunderttauſend Hände die Reichshauptſtadt nb. Berlin, 16. März. Die Reichshauptſtadt rüſtet für den Empfang des Führers Der Aufruf, den Gauleiter Dr. Goebbels geſtern in ſpäter Abendſtunde erließ, hat ein begeiſter⸗ tes Echo gefunden. Ueber Nacht waren ungezählte Tauſende eifriger Hände am Werk. Ueber Nacht ſchon wandelte ſich das Geſicht der Millionenſtadt. Schon ſeit Samstag wehen Hunderttauſende von Fahnen über Berlin. Eine weitere Steigerung ſchien kaum mehr möglich; und doch hat ſich ihre Zahl in⸗ zwiſchen wohl verdoppelt, ja verdreifacht. Manche Häuſerfronten der Zufahrtsſtraßen des Führers zum Stadtinnern bilden ein einziges Fahnentuch. In dieſes Meer der Hakenkreuzbanner, das von Stunde zu Stunde größer wird, aber miſcht ſich nun noch das lichte Grün friſcher Girlanden, die von Haus zu Haus geſpannt werden. Aus Tauſenden von Fenſtern grüßen die Bilder des Führers im Kranz friſcher Frühlingsblumen. Schon beginnen ſich in den Außenbezirken der Reichshauptſtadt die erſten Marſchſäulen zu ſam⸗ meln; der Aufmarſch des Millionenheeres erfor⸗ dert eine bis ins kleinſte überlegte Organiſation, zumal ſich die Anfahrt des Führers diesmal im Süden der Reichs hauptſtadt abſpielt, alſo der Organiſationsleitung ganz neuartige Aufgaben ſtellt. Fieberhafte Vorbereitungen ſind natur⸗ gemäß beſonders im Zuge der Triumphſtraße vom Flughafen Tempelhof über Halleſches Tor, Belle⸗Alliance⸗Platz bis zum Wilhelmplatz im Gange. Auf dem Flughafen, deſſen Vorplatz 200 rieſige Fahnenſtangen ſchmücken, wird u. a. der geſamte weſtliche Teil des Rollfeldes zu einem Zuſchauerplatz für rund 30 000 Perſonen her⸗ gerichtet, und viele Hunderte von Lorbeerbäumen werden den Weg des Führers umſäumen. „Wenn es eines Tages nötig ſein ſollte.., ſind wir bereit, unſeren Jank zu beweiſen“ Der Führer über die deutſchen Dankesgefühle gegenüber Ftalien (Funkmeldung der N M.) . Mailand, 16. März. „Popolo'Italia“ veröffentlicht auf der Titel⸗ ſeite den Inhalt einer Unterredung, die Adolf Hitler unmittelbar vor dem Beginn der großen militäri⸗ ſchen Kundgebung au dem Ring dem Wiener Bericht⸗ erſtatter dieſes Blattes, Filippo Bojano, gewährt hat. Der Führer, ſo berichtet das Blatt, begann mit strahlendem Blick ſofort mit Filippo Bojano, der vom Prinzen Philipp von Heſſen begleitet war, von Italien und ſeiner Haltung zu ſprechen, indem er auch die in ſeinem Telegramm an Muſſolini bereits zum Ausdruck gebrachten Gedanken ausführlicher wiederholte. „Glauben Sie mir“, ſo ſagte der Führer zu Bojano,„ich werde es unter keinen Im⸗ ſtänden mehr vergeſſen, was Italien getan hat. Das ganze deutſche Volk— hierbei machte er eine Handbewegung, als ob er die Geſamtheit der Deutſchen von der Oſt⸗ ſee bis zur Donau zuſammenſchließen wollte — wird niemals vergeſſen, was Muſſolini und Italien getan haben. Unſere Freund⸗ ſchaft ſteht über allen Formalitäten. Die Achſe iſt ſtark und feſt, mehr denn jemals“. Und dann, nach einer kurzen Pauſe, fügte der Führer hinzu:„Wir.. bereit, Euch unſere Freundſchaft und Dankbarkeit zu zeigen, wenn Italien ſie eines Tages benötigen ſollte.“ Dann ging der Führer mit treffenden Worten auf Oeſterreich über, wobei er, ſo ſagte Bojano, folgende Worte fand:„Dieſes Volk von Oeſterreich fühlte den inneren Drang, mit Deutſchland vereinigt zu ſein. Haben Sie geſehen, wie es auf unſer Kom⸗ men reagiert hat? Haben Sie die Begeiſterung ge⸗ ſehen? Das öſterreichiſche Volk wurde lange von einer Handvoll Männern getäuſcht und unterdrückt.“ Bojano ſchließt ſeinen Bericht über die Begeg⸗ nung mit dem Führer mit dem Ausdruck ſeiner ver⸗ ſtärkten Ueberzeugung, daß dieſe Tage tatſächlich äußerſt bedeutungsvoll für die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Italien und Deutſchland ſind. Noch ſei nicht Zeit geweſen, das Gewicht und die Tragweite der Tatſachen zu (Fortſetzung auf Seite 2) Ein unvergeßliches Erlebnis. tes Kloſter man im Hintergrunde begrüßen. vom Führer fortwandte. Kurz vor der Ein fahrt in den Ort Melk a. d. Donau, deſſen berühm⸗ ſieht, hatten öſterreichiſche 9 19 5 1 den 1 e 15 in jeſes Erlebniſſes war bei einem von ihnen ſo ſtark, daß es ſich weinen e, 5 5(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) * Co umjubelte Wien den Führer der Deulſchen Unſer Bild vermittelt einen Eindruck von den Maſſen, durch deren Spaliere die Wagenkolonnen des Führers ihren Weg durch die Wiener Straßen nahmen,(Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Führer bei Heldenplatz. ſeiner Rede auf Rechts oben: Im Laufe des Sonntags wurde der in Adolf⸗Hitler⸗ Platz umbenannt.— Hier wird das neue Straßen⸗ ſchild angebracht.(Atlontic, Zonder⸗Multiplex⸗K.) Rathausplatz in Wien Rechts unten: Eine eindrucksvolle Aufnahme der Vereidigung der Ttroler Jäger in der Garn der Landeshauptſtadt Innsbruck. (Scherl, Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) dem Wiener (Funkbild, Weltbild, Zander⸗K.) von iſon Nummer 125 2. Seite Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 16. März 1938 Wer hat nun eigentlich recht? Leitartikler in aris und London oder Augenzeugen? Ein bezeichnender Beitrag zum Kapitel Preſſeberichterſtattung in den weſtlichen Demokratien! Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 16. März. Die engliſche Preſſe hat einen ſchweren Stand. In ihren Nachrichten kann ſie nicht leugnen, daß in Oeſterreich unbeſchreibliche Begeiſterung e und daß die Fahrt des Führers ſowie der Einmarſch der Truppen wahren Triumphzügen glich. In den Kom⸗ mentaren und Leitartikeln dagegen fühlen ſich die meiſten Blätter verpflichtet, den Anſchluß zu ver⸗ Urteilen und Mitleid mit dem„vom preußiſchen Kommißſtiefel getretenen“ armen Oeſterreich und Empörung über Deutſchlands„brutale Gewalt⸗ methoden, mit denen es einen unabhängigen Staat einfach verſchluckt hat“, beredten 88 geben. Es zeigt ſich heute angeſichts der Ereigniſſe in Oeſterreich, daß der britiſchen Hef fentlichkeit nichts ſo ſchwer fällt als die Respekt terung des Ideals, für das die Weſtmächte einſt angeblich in den Krieg gezogen ſind, in deſſen Namen 1919 die Pariſer Dik⸗ tate fabriziert wurden und das heute noch als Grund⸗ lage der geſamten Innen⸗ und Außenpolitik der ſo⸗ genannten Demokratien hingeſtellt wird: Völker. Nichts vermeidet die engliſche Preſſe heute ſo ſorg⸗ fältig wie die Anerkennung der Tatſache, daß ſich die Verwirklichung dieſes Selbſtbeſtimungsrechtes heute im Verhältnis des Reichs zu Oeſterreich vollzieht, nachdem es zweimal durch brutale Machtpolitik ver⸗ hindert wurde, einmal 1919, als Oeſterreich den An⸗ ſchlußparagraphen aus der Verfaſſung entfernen das Selbſtbeſtimmungsrecht der mußte und das zweitemal 1031, als die deutſch⸗ öſterreichiſche Zollunion wieder rückgängig gemacht würde. Die Berichterſtattung über Oeſterreich füllt in dieſen Tagen ganze Spalten und Seiten in allen eng⸗ liſchen Blättern. Der meiſte Platz der Zeitungen, die Uhnehin ein großes Format beſitzen, iſt den Meldun⸗ gen der Wiener Korreſpondenten, der Schar der Son⸗ derberichterſtatter und unzähligen photographiſchen Aufnahmen eingeräumt. Darin lieſt der engliſche Leſer, daß auch im heiteren kaiſerlichen Oeſterreich oder im heutigen nationalſozialiſtiſchen Deutſchland kaum jemals ein ſolches Maß von Jubel aller Be⸗ völkerungsſchichten erlebt worden ſei. Im Leitartikel lieſt er im gleichen Blatt, daß ſelten in der Welt⸗ geſchichte eine ſolche Mißachtung des Selbſtbeſtim⸗ mungsrechtes eines Volkes ſtattgefunden habe. In der Times hieß es in einem der Korreſpon⸗ dentenberichte:„Wien gleicht einer Stadt, die gerade die Nachricht von einem großen Siege erhalten hat And ſich anſchickt, die ſiegreichen Truppen zu emp⸗ fangen.“ Im Leitartikel heißt es: Schweren Herzens ſehen große Teile der öſterreichiſchen Be⸗ völkerung den Untergang der alten Freiheit und dem Anſturm eines befohlenen, unduldſamen Patrio⸗ tismüs entgegen. Die Anwendung gewaltſamer Me⸗ thoden, unter welchen Bedingungen und zu welchem Zweck auch immer, müſſe den Widerſtand des eng⸗ liſchen Volkes finden. Das Blatt bleibt den Be⸗ weis dafür ſchuldig, daß Gewalt angewandt worden iſt. Es ſucht immerhin einen formalen Abſchluß zwiſchen Leitartikel und Nachricht dadurch herzuſtel⸗ len, daß es im Leitartikel den Korreſpondentenbericht erwähnt, der keinen Zweifel an der Begeiſterung aufkommen laſſe Der Wiener Berichterſtatter des ſchreibt, er habe ſchier unglaubliche geiſterung der Menge geſehen, die alle Sperrketten zu durchbrechen verſuchte, um den Führer aus der Nühe zu ſehen. Im Leitartikel heißt es, die geſtrige Unterhausſitzung habe an die Auguſttage 1914 gemahnt. Deutſchland habe ſich demaskiert. Mit Deutſchland könne man nicht mehr verhandeln. Daily Telegraph Szenen der Be⸗ „Mancheſter Guardian“ überſchreibt einen Redaktionskommentar mit der Ueberſchrift„Unglück⸗ liches Oeſterreich“. In der Wiener Meldung heißt es, große Menſchenmengen jubelten den einmarſchie⸗ renden Truppen zu. „Daily Mail“ verſucht noch am meiſten von allen Blättern, eine Einheit zwiſchen Nachrichtent eil und Meinungsteil der Zeitung zu wahren. Der Bericht⸗ erſtatter Ward Price hat die Fahrt des Führers im Auto mitgemacht. Er berichtet über eine kurze Füh⸗ Bürgerkrieg er nicht ein⸗ Unterhaltung mit dem Führer in Linz, wo der rer zu ihm geſagt hat, daß in Oeſterreich röhlichkeit herrſchen würde, wenn en hätte. Im übrigen ſucht das Blatt ſeiner tion gemäß Rechtfertigungsgründe für den deutſchen Schritt zu finden und den Beweis zu füh⸗ ren, daß der Anſchluß eine Angelegenheit ſei, an der England nicht unmittelbar intereſſiert zu ſein brauche. Es hebt auch hevvor, daß das Aufgehen Oeſterreichs im Reich vollzogen worden ſei, ohne daß ein einziger Schuß gefallen ſei. Aber auch dieſes Blatt entzieht ſich den allgemein vorherrſchenden Vorurteilen nicht, ſondern ſchreibt„von e Ereigniſſen“ und da⸗ von, daß mit dem Anſchluß Oeſterreichs die Welt die Rückkehr Europas zur Machtpolitik erlebt habe. Das Senſationsblatt„Daily Expreß“ zieht die Meldung über die hinreißenden Kundgebungen für den Führer in Wien in überſchwenglichſten For⸗ men auf, wie das Publikum es liebt, eben ſenſatio⸗ nell. Im Londoner Kommentar heißt es aber, man empfinde Schrecken und Beſtürzung an⸗ geſichts der rohen Zerſtörung der öſterreichiſchen Un⸗ abhängigkeit. Das Blatt der Arbeiterpartei„Daily Herald“ ſchreibt, daß in Wien Millionen von Menſchen dem Führer zugejubelt hätten und vor Freude auf den Straßen geſungen und getanzt hätten. Im Leit⸗ artikel bedauert das Blatt, daß nicht die Ma⸗ ſchinerie der kollektiven Sicherheitspolitik der ver⸗ einigten europäiſchen Mächte die Politik der deut⸗ ſchen Wiedervereinigung niedergewalzt hat! Das Blatt der Oppoſttionsliberalen,„News Chronicle“, berichtet, daß nur verſchwindend ge⸗ ringe Häuſer in Oeſterreich nicht geflaggt hätten und nur in verſchwindend wenigen Dörfern keine Fahnen aus dem Kirchturm geweht hätten. Das ganze Volk ſei erfüllt von Freude. Im Leitarti⸗ kel heißt es, die Politik der Verhandlungen mit den Diktatoren habe ſich nunmehr über Nacht als unmöglich herausgeſtellt. Ein europäiſcher Staat habe ſeine Exi⸗ ſtenz durch Deutſchlands Politik der brutalen Fauſt verloren. Aus all dieſen Beiſpielen geht hervor, daß in der engliſchen Preſſe eine Kluft zwiſchen den Augenzeu⸗ genberichten und den übelſchmeckenden Artikeln, die in Londoner Redaktionsſtuben zuſammengebraut worden ſind, klafft. Es iſt für deutſche Begriffe völlig unverſtändlich, wie ein ſolcher Abgrund den Nach⸗ richtenteil und den Teil, in dem die Nachrichten kom⸗ mentiert werden, trennen kann! Paris bringt es auch hier zur „Spitzenleiſtung“! Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 16. März. Seit Tagen findet die Wiederkehr Oeſterreichs in das Deutſche Reich in der ne Preſſe eine. überaus große Aufmachung. Die Korreſpondenten aus Wien berichten in langen begeiſterten Artikeln über die Vorgänge. Die Berichte der Korreſpon⸗ denten ſind überaus farbig geſchrieben. Allgemein wird darin auch von den Millionen Zuſchauern ge⸗ Ein neuer Wetterwinkel: „Auf des Meſſers Schneide. Gefährliche Zuſpetzung des polniſch-litauiſchen Grenzzwiſchenfalls dnb. Warſchau, 16. März. Die Entwicklung des litauiſch⸗polniſchen Grenz⸗ kouflikts findet heute in der geſamten Morgenpreſſe ihren Niederſchlag. Die Blätter berichten über die infolge der ſcharfen Reaktion der polniſchen öffent⸗ lichen Meinung ſteigende Beunruhigung der Kownoer Stellen, die ſich beſonders nach dem Bekanntwerden der für heute erwarteten Rückkehr des polniſchen Außenminiſters von ſeinem Erho⸗ 1 bemerlbar gemacht hat. Nach einer Agenturmeldung habe der litauiſche Staatspräſident Smetana am Dienstag die Ge⸗ ſaundten von Frankreich und England empfangen; weiter habe ſich der Kabinettsrat in einer ſieben⸗ ſtündigen Sitzung mit dem Greuzzwiſchenfall be⸗ ſchäftigt. Der ſowjetruſſiſche Geſandte in Litauen ſoll, der gleichen Meldung zufolge, dem General⸗ ſekretär der politiſchen Abteilung des litauiſchen Außen miniſteriums erklärt haben, daß Litauen auf keine Uunterſtützung von ſeiten der Sowfetregierung rechnen könne. In poli⸗ tiſchen Kreiſen Kownos ſei die Anſicht verbreitet, daß die Mehrheit der litaniſchen Miniſter zu weitgehenden Zugeſtändniſſen Po⸗ n gegenüber bereit ſei, um den tragiſchen Zwiſchenfall auf gütlichem Weg zu regeln. Der regierungsfreundliche„Expreß Poranny“ n ſeinem heutigen Leitartikel noch einmal auf Weſen des geſpannten polniſch⸗litauiſchen Ver⸗ es ein. Das Blatt verweiſt darauf, daß die liſierung der Beziehungen zwiſchen Polen und em verſtorbenen Marſchall Pilſudſki ſtets zen gelegen hat. Im Jahre 1927 habe der l in Genf Woldemaras in ſoldatiſcher Kürze rag 1 ob er Frieden oder Krieg wolle. ab damals das Wort e ge⸗ tige Geſte geweſen. Der Frieden zwiſchen Litauen und Polen ſei nicht gefolgt. Litauen ſei weiterhin das einzige Land der Welt, das mit ſeinen Nachbarn keine normalen Beziehungen unterhalte. Der blutige Zwiſchenfall an der litauiſch⸗pol⸗ niſchen Grenze, dem ein polniſcher Soldat zum Opfer gefallen ſei, ſtelle die Frage der Regelung der Beziehungen zwiſchen beiden Ländern noch einmal auf des Meſſers Schneide. Es ſei für Polen undenkbar, an der Nordgrenze weiterhin einen„ſtändigen Kriegszuſtand“ zu dul⸗ den. Polen könne nicht zulaſſen, daß Li⸗ tauen in ſeiner Staatsverfaſſung Wilna als ſeine Hauptſtadt bezeichnet und die polniſche Bevölkerung verfolge und ſchikaniere, die in ſeinen Grenzen eben⸗ ſo alteingeſeſſen ſei wie das litauiſche Element. Das weitere Zuſammenleben ſei unmöglich, wenn der litauiſche Nachbar weder Polens Grenzen aner⸗ kenne, noch die für die geſamte ziviliſierte Welt ſelbſtverſtändlichen diplomatiſchen, konſulariſchen, Handels⸗ und Verkehrsbeziehungen unterhalte und ſtatt deſſen Provokateure an Polens Grenze ſchicke. Der unſchuldige Tod des polniſchen Soldaten habe die Frage der Regelung der Beziehungen zwiſchen Litauen und Polen wieder auf die Tagesordnung ge⸗ ſtellt. Dieſe Frage müſſe energiſch und wirkſam erledigt werden. Als Beiſpiel für Utaniſche Schikanen melden die pol⸗ niſchen Zeitungen, daß ſeit Beginn dieſes Schuljah⸗ res von den litauiſchen Behörden 300 polniſche Fa⸗ milien mit Geldſtrafen belegt wurden, weil ſie ihre Kinder in der polniſchen Sprache unterrichten ließen. Am Tage, an dem der polniſche Soldat litauiſchen Provokateuren zum Opfer gefallen ſei, habe man elf weitere polniſche Familien in Litauen dazu veran⸗ laßt, ihre Kinder in 8 Schulen zu chicken 5. ſprochen, die dem triumphalen Einzug Adolf Hitlers beiwohnten. Die Leitartikler der Pariſer Preſſe ſind nun an⸗ ſcheinend mit den Berichten ihrer Korreſpon⸗ deuten aus Wien unzufrieden. Sie wollen es„beſſer wiſſen“. So ſprachen ſie in ihren Leitartikeln von der Unterdrückung des öſter⸗ reichiſchen Volkes zu einem geknechteten Volk und in dieſem e eee natürlich immer von einem militäriſchen Einfall Deutſchlands in das ſelbſtän⸗ dige Oeſterreich. Es ſſt ganz gleich, ob es ſich dabei um die„Humanité“, den„Figaro“, den„Petit Pavi⸗ ſten“ oder die„Epoque“, um nur einige zu nennen, handelt. Man kann faſt ſagen, daß es keine Aus⸗ nahme der Pariſer Leitartikler in dieſen Fragen gibt. Nun zeigt ſich 0 ein 8 5 ſeltſamer Wider⸗ ſpruch. Was ſoll nun der Leſer glauben? Immer⸗ hin ſah ſich geſtern abend Sauerwein ſogar bemüßigt, aus Wien indirekt den Leſern des„Paris Soir“ bei⸗ zubringen, daß nur wenig über 100 000 Menſchen und in der Hauptſache junge Leute, wenn nicht gar Schüler, bei dem Einzug Hitlers Beiſall gezollt hätten! Die Morgenpreſſe aber gab doch noch ein⸗ ſtimmig zu, daß es ein triumphaler Einzug war! Sauerwein findet in Wien unter den Be⸗ amten, den Bürgern und Offizieren auch nur„über⸗ aus beſorgte Geſichter“, ja er will ſogar in ihnen Zorn leſen können,„aber niemals Freude“. Und dabei findet man in dem gleichen Blatte, das dieſe unſinnige Meldung bringt, Bilder, auf denen jeder Franzoſe die ſtrahlenden Mienen der Wiener Bevölkerung beim Einzug Hitlers ſelbſt ſehen kann! Bilder, in denen Wienerinnen mit Blumen ſchmücken, und Salzburg, wo deutſche und Arm in Arm freudeſtrahlend All das ſind, wie ge⸗ der franzöfiſchen Leſer ſebbſt wohl Man ſieht reizende die deutſchen Soldaten man ſieht Bilder aus öſterreichiſche Soldaten durch die Stadt marſchieren. ſagt, ſeltſame Widerſprüche in Preſſe, die aber dem franzöſiſchen am erſten auffallen. Nicht unerwähnt ganz beſonderen Bericht, der ſich nach Wien begeben hat, ſeinem Blatt, der „Information“ zur Verfügung ſtellte, worin er auch der echten Begeiſterung in Wien Ausdruck verleiht. Wegen dieſes Berichts glaubt die Humanité den Verfaſſer heute als vaterlandsloſen Geſellen laſſen wollen wir noch einen den Fernand de Brinon, hinſtellen zu können. Das nicht weniger kommu⸗ niſtiſche Abendblatt„Ce Soir“ fühlt ſich bemüßigt, in einem Leitartikel ebenfalls wiederum Deutſchland anzugreifen. Es ſei völlig klar, heißt es dort, daß Hitler, der heute Befehlshaber Oeſterreichs ſei, ſich morgen der Tſchechoſlowakei zuwenden würde. Es hat keinen Sinn, weiter auf dieſe lügenhaften Meldungen einzugehen, die natürlich dazu dienen ſollen, die öffentliche Meinung zu trüben. Man kann ſich nur fragen, was die franzöſiſchen Journaliſten mit dieſer Trübung beabſichtigen. Göring an Seyß-Inquart Bewunderung und Dank und herzlichen Glückwunſch (Funkmeldung der NM.) Berlin, 16. März. ſandte an folgendes Tele⸗ Generalfeldmarſchall Göring Reichsſtatthalter Seyß-Inquart gramm: „Reichsſtatthalter Seyß⸗Inquart, Wien. Nachdem unſer Führer Wien wieder verlaſſen hat und nach überwältigenden Tagen der Freude Tage der Arbeit folgen werden, drängt es mich, Ihnen, Herr Reichsſtatthalter, nunmehr auch meine von Herzen kommenden Glückwünſche und meinen Dank auszuſprechen. Die Tatkraft und der Schwung, beſonders aber auch die ruhige Sicherheit, mit welcher Sie die Ihnen geſtellten ſchweren Aufgaben bis zum Ein⸗ rücken der deutſchen Truppen durchgekührt haben, erfüllt uns alle mit Bewunderung. Sie wiſſen, mit welch leidenſchaftlichem Herzen ich das Schick⸗ ſal Oeſterreichs bisher verfolgt und die Wieder⸗ vereinigung mit dem Reich herbeigeſehnt habe. Durch das Vertrauen meines Führers durfte ich an dieſer großen Aufgabe ſtärkſtens mitarbei⸗ ten. Daß unſer aller Arbeit, vor allem aber auch der einzigartige zähe Kampf unſerer öſter⸗ reichiſchen Parteigenoſſen dieſen überwältigen⸗ den und einmaligen Erfolg gehabt hat, erfſftlli mich mit einem ſtolzen Gefühl. Durch den vertra iensvollen Auftrag des Führ rs mußte i' während dieſer erhebenden Tage in Berlin verbleiben, um die Reichsgeſchäfte zu führen. Mit meinem Herzen und mit meinen Wünſchen war ich bei Euch. Mit Freude erwarte ich nun den Tag, da ich nach langen Jahren zum erſtenmal wieder in das befreite Oeſterreich kommen kann. Dann werde ich Sie und Ihre Mitarbeiter und vor allem die alten Parteigenoſſen in aufrichtiger Dankbarkeit begrüßen. Hermann Göring, Generalfeldmarſchall.“ Ritter von Epp an Dr. Seyß⸗Irguar“ anb München, 16. März. Reichsſtatthalter General Ritter von Epp übe mittelte dem Reichsſtatthalter in Deutſch⸗Oeſterreig Seyß-Inquart zu ſeiner Ernennung folgendes Telegramm: „Zu Ihrer Ernennung zum Reichsſtatthalter der Oſtmark aus dem Nachbarland Bayern, das volks⸗ mäßig von Urzeiten aufs innigſte mit Oeſterreich verbunden iſt, meine herzliche Beczrüßung und Glück⸗ wünſche. 8 Reichsſtatthalter Franz von Epp.“ * Dr. Will Tokio es jetzt verſuchen? Fapaniſcher Angriff gegen Sſüdchina? Schweres Luftbombardement Kantons als Auftakt dazu — Kauton, 16. März.(U..) ie Umgebung Kantons wurde heute von ſchwer⸗ ſten Luftangriffen heimgeſucht. Die japaniſchen Flug⸗ zeuge bombardierten vor allem die Vorſtadt Sai⸗ tſchuen und das Villenviertel Tungſhan. Trotz des raſenden Abwehrfeuers der chineſiſchen Flakgeſchütze konnten die Flugzeuge zahlreiche Bomben abwerfen, die nach den erſten Meldungen außerordentlich ſchwere Verluſte verurſachten. Der ſeit langem erwartete japaniſche An ⸗ griff auf Südchina ſcheint damit eingeleitet worden zu ſein. Nach chineſiſchen Berichten ſind — (Fortſetzung von Seite 1) überſehen und Gefühle abzuſchätzen, die dieſen tief⸗ greifenden Wandel Oeſterreichs begleitet hätten, denn er ſei zu ſchnell gekommen. Sicher aber ſei, daß 75 Millionen Deutſche in dieſem Augenblick mit brau⸗ ſender Begeiſterung den Führer des Reiches Adolf Hitler begrüßen. Was geſchehen ſei, ſei von außer⸗ gewöhnlichem Wert für die Zukunft des deutſchen Volkes und für ſeine Beziehungen der engen Freundſchaft und Zuſammenarbeit mit Italien und ſchließlich für Europa und den Frieden. Das Volk in Oeſterreich habe einen Führer gefunden, der vom Fanatismus für die Ideale und für die gerechten Ziele beſeelt ſei Der Film Deutſchlans“ in Innsbruck adnb Innsbruck, 16. März. Mit welcher Sehnſucht die Leute an das Deutſch⸗ land Adolf Hitlers in all den letzten Jahren gedacht haben, zeigte ſich bei einer Vorführung des großen Films„Deutſchland“ auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz ins Innsbruck. Mehr als 10000 Menſchen waren zu⸗ ſammengeſtrömt, um auf der Rieſenleinwand im Ausmaß von 22416 Meter Ausſchnitte aus dem ge⸗ waltigen Aufbauwerk Adolf Hitlers zu ſehen. Durch Lautſprecher wurden dann noch die Reden des Reichs⸗ ſtatthalters Dr. Seyß⸗Inquart und des Führers und Reichskanzlers, die auf dem Heldenplatz in Wien ge⸗ halten worden waren, übertragen. Wieder löſten die Worte des Führers, der Oeſterreich ſeine neuen Aufgaben und ſeine neue Sendung verkündete, ſtür⸗ miſchen Jubel aus, der noch erhöht wurde, als der Reichsredner Profeſſor Ebner⸗München nach einer kurzen Anſprache 85„Sieg 1 5 den Führer unerwartet vier japaniſche Kreuzer und vier Zer⸗ ſtörer vor Swatau und 5 japaniſche Kriegsſchiffe vor Amoy erſchienen. Vier japaniſche Diviſionen ſollen bereits auf Formoſa zum Angriff auf das chineſiſche Feſtland bereitſtehen, und man erwartet auf chineſiſcher s in nächſter Zeit einen Laän⸗ dungsverſuch. Dieſe Berichte haben die öſtlichen Gouverneure und die Befehlshaber der chineſiſchen Truppen in der ſüdchineſiſchen Provinz Kwangtung veranlaßt, die Verteidigungsmaßnahmen erheblich zu beſchleunigen. Annahme des japaniſchen Mobiliſierungsgeſetzes anb Tokio, 15. März. Ein am Dienstag gefaßter Beſchluß der Parteien ſichert die unveränderte Annahme des aus 50 Ar⸗ tikeln beſtehenden Generalmobiliſierungsgeſetzes, wo⸗ mit die Regierung außerordentliche Vollmachten für den Kriegs- oder kriegsähnlichen Zuſtand erhält. Alle Verſuche, dieſes Geſetz durch jeweils zu erlaſſenude Verordnungen zu erſetzen, die ſpäter der Billigung durch das Parlament bedurft hätten, ſcheiterten an dem Entſchluß der Regierung, bei einer Ablehnung des Geſetzes den Reichstag aufzulöſen. Die Annahme bedeutet demnach die Ausſchaltung der Parteien bei der Durchführung der Mobiilſierung, die die Kon⸗ trolle und Nutzbarmachung aller perſönlichen und materiellen Hilfsquellen vorſieht, um die Geſamt⸗ kraft des Volkes im Krieg und in kriegsähnlichen Zeiten wirkſam zur Entfaltung zu bringen. FFFFPbbCTTTTTTTTTTTTbTbTbTbTbTbT'TbTb'Tb'bbb Hauptſchriftlelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Elfen bart.— Han⸗ delsteil: j. B. W Mäller.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes, — Sport: Willßu Mäller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fen 5 5 ſämtliche in Mannbeim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte 8 keine Gewähr.— Rückſendung nur bei Rückporto. Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue 9 Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1. 46. N Verantwortlich für An eigen und geſchäftliche ä Jakob Faude, Mannbeim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und Mittag erſcheinen 8 zeitig in der Ausgabe 8 Ausgabe 4 Mittag äber 10 500 Ausgabe 4 Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 e N Februar über 2¹ 500. 2 * Mittwoch, 16. März 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 125 Große Vetriebſamkeit in Paris: Aufgabe der 40⸗Stundenwoche in Nüſtungsbelrieben Starker Druck der Kommuniſten in der Spanienfrage- Doch eine Regierung von den Kommuniſten bis zur Rechten? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 16. März. In Paris zeigt ſich wieder einmal eine große Betriebſamkeit. Geſtern hat der Miniſterpräſident Leon Blum zunächſt eine Abordnung der kommuni⸗ ſtiſchen Kammerfraktion empfangen müſſen, die ihm den Wunſch der Kommuniſten vortrug, daß Frank⸗ reich nun ſo ſchnell wie möglich in Spa⸗ nien intervenieren müſſe. Es geht näm⸗ lich nach allen Berichten, die hier aus Rotſpanien vorliegen, den Roten dort unten überaus ſchlecht, ja, man rechnet ſogar mit einem baldigen völligen Zuſammenbruch von Barcelona Auch die roten Gewerkſchaften von Elſaß⸗Lothringen haben eine große Entſchließung veröffentlicht, in der ſie Frankreich auffordern, für Rotſpanien einzutreten. Unter dieſen Umſtänden fand natürlich der Be⸗ ſuch des ſowjetruſſiſchen Botſchafters und des ſogenannten Botſchafters Rotſpaniens bei Leon Blum, der ſich anſchließend lange mit ſeinem Außenminiſter Paul⸗Boncour bertet, ſehr viel Be⸗ achtung. Näheres wurde allerdings nicht bekannt, und man glaubt in politiſch eingeweihten Kreiſen annehmen zu dürfen, daß Leon Blum perſönlich ge⸗ gen eine Intervention in Spanien iſt. Am Nachmittag fanden in der Miniſterpräſi⸗ dentſchaft Verhandlungen mit den Vertretern der Gewerkſchaften über die Abſchaffung der Vier⸗ zigſtundenwoche in den Rüſtungsbetrieben att. Grundſätzlich ſollen die Gewerkſchaften ihre Be⸗ reitſchaft ſchon erklärt haben. Die franzöſiſche Regierung denkt daran, dieſe Auf⸗ hebung der Vierzigſtundenwoche mit in ihre Regie⸗ rungserklärung aufzunehmen. Am Donnerstagnach⸗ mittag wird ſich dann die Regierung der Kammer vorſtellen. Da das Pfund nun heute in Paris mit 165 Fran⸗ ken ſeinen Höchſtkurs bisher erreicht hatte, zeigte ſich in der Oeffentlichkeit eine panikartige Stim⸗ mung. Gerade das trug dazu bei, daß manche ſich ſchon fragen, ob die Regierung überhaupt noch ſoweit kommen wird, ſich dem Parlament zu ſtellen. Léon Blum ſelbſt hatte im Finanzminiſterium mit den Fachberatern eie lange Sitzung, an der auch der Gouverneur der Bank von Frankreich teilnahm. Es wurde nun ſofort betont, daß dieſe Sitzung nicht außergewöhnlich ſei, vielmehr denke der Miniſter⸗ Die nationalen Truppen haben ihren Vormarſch an der 3 ⁰ 10 e 7 rs 35 N S präſident daran, nunmehr jeden Morgen eine ſolche Beſprechung im Finanzminiſterium abzuhalten. Man glaubt weiter, beruhigende Erklärungen ausgeben zu können. Aber das half nicht, um die franzöſiſche Währung zu halten. Die Gerüchte über den Rück⸗ tritt Kabinetts Blum gingen wohl von der Börſe aus und wurden dann im Laufe des Nach⸗ mittags natürlich dementiert. des Zu ſpät, ſie ſind verloren!“ Mau ſpricht von einer neuen Regierung, die daun mit Einbeſchluß der Kommuniſten und der äußerſten Rechten gebildet werden ſoll. Wie ernſt derartige Gerüchte zu nehmen ſind, zeigt die Tatſache, daß die Minderheitsfraktionen der Kammer zuſammentraten und ſich erneut ſehr ſcharf gegen eine Beteiligung der Kommuniſten an der franzöſiſchen Regierung ausſprachen. Der zufammenbtuch Nolſpaniens Vergebliche Hilferufe der bolſchewiſtiſchen Führer an das befreundete Paris dnb. Paris, 16. März. Auch der„Jour“ befaßt ſich mit der kataſtro⸗ phalen Lage in Sowjetſpauien. Er meldet, daß der ſowjetruſſiſche Botſchafter in Paris, unter⸗ ſtützt vom Balencia⸗Vertreter und den kommu⸗ niſt ſchen Abgeordneten Duclos und Gitton, von der franzöſiſchen Regierung ſofortige Tru p⸗ penſendung nach Sowjetſpanien er⸗ beten habe. Der franzöſiſche Außenminiſter habe geantwortet:„Zu ſpät, ſie ſind verloren.“ Auch ein zweiter Schritt in den Abendſtunden des Dienstag ſei auf Ablehnung geſtoßen. Der„Jour“ meldet ferner, daß zahlreiche Parla⸗ mentarier in Kammer und Senat ohne Unterſchied der Partei— mit Ausnahme der Sozialdemokraten und Kommuniſten— die beſchleunigte Aufnahme diplomatiſcher Beziehungen zu Salamanca und Rom verlangen werden. Man erwarte mit Spannung die Stellungnahme der franzöſiſchen Regierung im Kabinettsrat am Mittwochnachmittag. Die Niederlage der rotſpaniſchen Truppen, ſo ſchreibt das Blatt weiter, ſcheine die Aus maße eines regelrechten Zuſammenbruches angenommen zu haben. Der„Figaro“ verzeichnet, daß die rechtsſtehenden Abgeordneten im Quai d' Orſay die Verſicherung er⸗ halten hätten, daß keine Aenderung der politſchen Linie Frankreichs hinſichtlich der Nichteinmiſchung . dee 1 WN 5„„ RI, N 0 N 3 SAFCElO n eee, e cee, — . , langs 2 6755* Wiege: 2 Aptkis coe* 25 9 N 5 Cas rellen. 4 Db KA PHANE* 4 + 5 8 Ac ö * 25— 5 8 a , onde 8.5 g 25 8 3. f ee. FFT—4 Aragonfront überraſchend ſortgeſetzt. Sie befinden ſich jetzt nur noch etwa 80 Km. Luftlinie vom Mittelmeer entfernt. geplant ſei. Das Blatt will ferner wiſſen, daß par⸗ lamentariſche und andere Perſönlichkeiten am Diens⸗ tag den Präſidenten der Republik aufgeſucht hätten, um ihn über„gewiſſe Reaktionen der öffentlichen Meinung“ zu unterrichten. Im Falle einer Aenderung der franzöſiſchen Haltung im Spa⸗ nien⸗Konflikt könne z. B. die weitere Mitarbeit meh⸗ rerer radikalſozialiſtiſcher Miniſter in der Regierung in Frage geſtellt werden. Der Pariſer rotſpaniſche Vertreter habe im üb⸗ rigen geäußert, daß, wenn man nicht dringend Hilfe entſendet, Sowjetſpanien gezwungen ſein würde, in drei Tagen die Waffen zu ſtrecken. England ſieht die Lage als verloren an dnb. London, 16. März. Das ſiegreiche Vorgehen der nationalſpaniſchen Truppen an der Aragon⸗Front und die geſtern ein⸗ getroffenen Meldungen über Unruhen in Katalonien beſchäftigen die Londoner Morgenblätter ſtark. „Daily Telegraph“ erklärt, die letzten Nachrich⸗ ten aus Spanien ſehen ganz ſo aus, als wenn es im ſpaniſchen Bürgerkrieg bald zu einer Ent⸗ ſcheidung kommen würde. Rotſpauiens Wider⸗ ſtand iſt auſcheinend zuſammengebrochen. Das Ende könne man jedoch noch nicht vorausſagen. Der Vorſprung liege jedoch endgültig auf ſeiten Francos. Der Grund dafür ſei hauptſächlich darin zu ſuchen, daß bei den Nationaliſten grö⸗ ßere Disziplin herrſche und die Heeresleitung beſſer zuſammenarbeite. „Daily Herald“ und„News Chroniele“ benutzen na⸗ türlich den Vormarſch Francos, um von der eng⸗ liſchen Regierung Waffenlieferungen an die Roten zu fordern, wobei ſie ſich die von den ſpaniſchen Bol⸗ ſchewiſten verbreiteten, inzwiſchen von nationalſpani⸗ ſcher Seite entlarvten Rundfunklügen über die Ein⸗ reihung von Nichtſpaniern in die nationalſpaniſchen Truppen zu eigen machen. Schärfſtes Mißtrauen in Flalien adnb Mailand, 16. März. Meldungen aus Paris, wonach die Regierung Blum ihr beſonderes Augenmerk einer erneuten Hilfsſtellung zugunſten Rotſpaniens zuzuwenden ſcheint, werden von der norditalieniſchen Preſſe mit größter Aufmerkſamkeit und ſtärkſtem Mißtrauen verfolgt. Unter der Ueberſchrift„Aufwiegleriſcher Wahn⸗ ſinn“ erklärt die Turiner„Stampa“, durch derartige Kundgebungen des Unſinns ſeien das Anſehen und die Macht Frankreichs noch ſtärker als die Gold⸗ reſerve und der Wert des Franken geſunken. Die letzten Nachrichten aus Paris beſtätigten, daß die Halluzinationen Blums beſorgniserregende Formen wegen angeblicher„Bedrohung der Pyrenäengrenze, der Gefahren für Verbindungen mit Nord⸗ afrika“ uſw. Sollte Blum tatſüchlich eine direkte Einmiſchung zugunſten der Regierung von Barcelona plauen, daun wäre er der Volksfeind Nummer 1 für den enropäiſchen Frieden. Den Franzoſen obliege es dann, dieſen Feind ſo ſchnell wie möglich feſtzu⸗ ſetzen. die ——— Italiens Flottenrüſtung 1938 ſollen 260 000 Tonnen ſertiggeſtellt oder auf Stapel gelegt werden (U..) Im italieniſchen Abgeordnetenhaus erklärte der Unterſtaatsſekretär für die Marine, Admiral Caveg⸗ nari, daß Italien im laufenden Jahr 260 000 Tonnen Kriegsſchiffbauten fertigſtellen bw. auf Kiel legen werde. — Rom, 15. März Im Jahre 1941 werde Italien über 700 000 Ton⸗ nen Kriegsſchiffe verfügen, die ſich auf die einzel⸗ nen Klaſſen wie folgt verteilen werden: 240 000 Tonnen Schlachtſchifſe, 160 000 Tonnen Kreuzer, 190 000 Tonnen leichtere Fahrzeuge und 100 000 Tonnen Unterſeeboote. In dem genannten Jahre werden die älteſten Schiffe nur 12 Jahre im Dienſt geſtanden haben Es ſei je⸗ doch nicht ausgeſchloſſen, daß die vorgeſehenen Zah⸗ len erhöht würden. Wie Admiral Cavegnari weiter ausführte, werde Italien keine Flugzeugmutterſchiffe bauen, da ſie in Anbetracht der Entwicklung des Flugweſens veraltet ſeien. Heute ſeien die Maſchinen der italieniſchen Luftwaffe in der Lage, vom Lande aufzuſteigen und nach der Durchführung eines Bombardements im Mittelmeer den Flugplatz wieder zu erreichen. Mit Rückſicht auf das Imperium müſſe Italien jetzt eine ſtarke Flotte beſitzen.„In wenigen Wochen werden zahlreiche Italiener und Ausländer faſt unſere ganze Flotte im Hafen von Neapel verſammelt ſehen, wo zu Ehren des deutſchen Führers und Reichskanzlers eine Parade ſtattfinden wird.“ Nach der Hinrichtung Moskauer Stimmen zur Vollſtreckung des Bluturteils + Moskau, 16. März. Nach der Vollſtreckung Urteils gegen die 18 Verurteilten des jüngſten Prozeſſes erhebt die Sowjetpreſſe noch einmal ihre Stimme. Sämtliche Leitartikel der Blätter und zahlloſe„Reſolutionen“ ergehen ſich erneut in wilden Schmähungen gegen die„vertierten Spione“,„die dreimal verfluchten Feinde der Menſchheit“ uſw.„Solange es in der Welt Haß geben wird“, ſo ſchreibt„Isweſtija“,„wer⸗ den die Namen dieſer feigen Verräter im Herzen jedes ehrlichen Menſchen Haß erregen!“— Die „Prawda“ bezeichnet die Hinrichtung rundweg als einen„neuen Sieg des Sowjetvolkes“, das die„To⸗ desurteile mit ungehurer Befriedigung“ aufgenom⸗ men habe. Viele Tauſende von Agitatoren ſind mobiliſiert worden, um im den Betrieben, Fabriken und Kol⸗ choſen„die Ergebniſſe des Prozeſſes den Maſſen zu erläutern“. In den Reſolutionen, die in der Preſſe immer noch weiter veröffentlicht werden, wird be⸗ reits verſucht, die praktiſche Nutzanwendung aus dem Prozeß zu ziehen. des Mirbelſturm über Amerika (Funkmeldung der N MZ.) Neuyork, 16. März. Ein großer Teil der Bundesſtaaten Alabama, Miſſiſſippi, Tenneſſee, Arkanſas Miſſouri und Illi⸗ nois wurden am Dienstag von Wirbelſtür men heimgeſucht, die großen Schaden anrichteten. Hun⸗ derte von Wohnhäuſern und zahlreiche andere Ge⸗ bäude, darunter Kirchen, Schulhäuſer uſw., wurden zerſtört. Die Telegraphen⸗ und Telephonverbindun⸗ gen ſind unterbrochen. Bisher wurden 10 Leichen geborgen, davon 7 allein in Bellville(Illinois). (Kartendienſt E. Zander, Multiplex⸗K.) annähmen. Man ſchreie in aufreizender Weiſe Viele Perſonen wurden verletzt. 5 5 gen. Ein entzückendes Thema liegt dem Werk 3 zugleich bedeutendſte ſeiner Streichquartette. Auch Sinn und Zweck dieſer e ee e ee Graener— Schumann— Tſchaikowſky zugrunde. In Schönheit erſtrahlt der Zwiſchenſatz deutſchem Empfinden kommt das Andante sostenuto Linie, bisher unbekannten bildenden Künſtlern die Erleſene Kammermuſik des Fehſe⸗Quartetts Auf Einladung der Mannheimer Kulturgemeinde beſtritt das Berliner Fehſe⸗Quartett den ſechſten Kammermuſikabend der NS„Kraft durch Freude“. Obwohl die Gäſte durch Verleihung des Muſikpreiſes der Reichshauptſtadt in den Vorder⸗ grund des öffentlichen Intereſſes gerückt ſind, wies der Saal der„Harmonie“ auch diesmal betrübliche Lücken auf. Die vier Mitglieder des Quartetts: Richard Fehſe(1. Violine), Fritz Laur(am zweiten Pult), Heinz Herbert Scholz(Viola) und W. Lutz(Violoncello beherrſchen ihr Inſtrument nicht nur bis zur vollen künſtleriſchen Reife, ſon⸗ dern ſtellen darüber hinaus eine feſte, in ſich ge⸗ ſchloſſene muſikaliſche Kameradſchaft dar, die alle in den ſorgſam ausgewählten kammermuſikaliſchen Werken verborgenen Perlen rein und unverfälſcht zutage gefördert. Bezeichnend für die muſikaliſche Kultur des Fehſe⸗Quartetts iſt ſchon ſein beſtrik⸗ kend zartes Pianiſſimo, das für den rechten kammer⸗ muſikaliſchen Leiſtungsſtand wohl der zuverläſſigſte Prüfſtein iſt. Die Vortragsfolge begann mit Werk 80, dem letzten der vier Streichquartette Paul Grae⸗ ners, der hier als Tondichter von„Hanneles Him⸗ melfahrt“ am meiſten bekannt wurde. Seine me⸗ lodiöſe Erfindungsgabe und den romantiſchen Ein⸗ ſchlag ſeines Schaffens findet man auch in dieſem Streichquartett des jetzt 66jährigen Berliner Hand⸗ werkerſohnes wieder. Das polyphone Flechtwerk des Andante con moto dieſer kammermuſikaliſchen Arbeit machten Fehſe und ſeine Männer ſo durch⸗ ſichtig wie möglich. Recht hübſch das Marſchmoliv im Allegroſatz. Wunderſchöne ſangliche Molodiefüh⸗ rung der erſten Geige zeichnet das Adagio aus. Be⸗ ſchwingt und lebendig geſtaltet das Fehſe⸗Quartett das Finale nach.. 5 Von den einzigen drei Streichquartetten Ro⸗ dert Schumanns(a⸗Moll,-Dur und A⸗Dur) brachten die Gäſte das letzte zu herrlichſtem Erklin⸗ „Un poco Adagio“ vor dem lempo risoluto, das zu dem urdeutſch empfundenen dritten Satz überleitet. Feinſtens arbeitete man den Gegenſatz heraus zwi⸗ ſchen dem eruſten nachdenklichen Adagio und dem munteren heiteren Finale. Schönſten Ausklang gab das es⸗Moll⸗Streich⸗ guartett, Werk 30, Peter Tſchaikowſkys, das er 1876 ſchrieb. Es iſt das dritte und letzte, und entgegen. Wirkungsvoll ſtellte das Fehſe⸗Quartett auch hier die Gegenſätze zwiſchen den luſtigen mu⸗ ſikaliſchen Gedanken des Allegrettos und dem ſchmerz⸗ lichen Grundton des Andante einander gegenüber. Die Gäſte entließ man nicht ohne Zugabe, immer⸗ hin ungewöhnlich nach drei Streichquartetten und ein Zeichen der inneren Anteilnahme der Hörer. Dr. Fritz Haubold. eee Zum achten Akademiekonzert am 21. und 22. März Das letzte Akademiekonzert ſteht wieder unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Karl El⸗ mendorff. Die Spielſolge enthält Beethovens 7. Sinfonie in K⸗ Dur. Mit einem Violin ⸗ lonzert von Paganini(17821840) wird ſich der italieniſche Soliſt Zino Francescati vor⸗ ſtellen. Es wird intereſſant ſein, das Werk eines Künſtlers zu hören, dem ſeine Zeitgenoſſen den Ruhm des unbeſtrittenen größten Vivolin⸗Virtuoſen zuerkannten. Das dritte Werk führt in die ſchaffende deutſche Gegenwart: Das op. 32 von Max Trapp, ſein„Konzert für Orcheſter“, das ſeit ſeiner 1935 unter Furtwängler erfolgten Uraufführung über Somal erklang, wird zum erſtenmal auch in Mann⸗ heim geſpielt. Die Einführungsſtunde findet wie immer am vorhergehenden Sonntag, dem 20. März, 11.12% Uhr, in der Hochſchule für Muſik, A 1, 3, ſtatt. Vor⸗ trag: Dr. Friedrich Eckart; muſikaliſche Beiſpiele: Adalbert Skoc ie. 5 Hendrik Diels⸗ Antwerpen dirigiert morgen im Nationaltheater Verdis„Aida“. Morgen Don⸗ nerstag leitet Hendrik Diels, der muſikaliſche Oberleiter der Königl. Flämiſchen Oper in Antwer⸗ pen, im Nationaltheater eine Aufführung von Ver⸗ dis„Aida“ als Gaſtdirigent. Inſzenierung: Fried⸗ rich Brandenburg. Die Hauptpartien ſingen die Damen Huſzka(„Aida“) und Ziegler(„Amneris“) und die Herren Lutz⸗Walter Miller(„Radames“), Heinrich Hölzlin(„Ramphis“), Schweska(Amonas⸗ ro“), Peter Schäfer(„König“). e Truppeneinzug in Oeſterreich ſchon in der Ufa⸗ Tonwoche. Im Mannheimer Ufa⸗Palaſt Univerſum gelangt ab heute in jeder Vorſtellung ein ausführ⸗ licher Bildbericht der Ufa⸗Tonwoche zur Vor⸗ führung:„Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ Tri⸗ umphaler Einzug der Truppen in Kufſtein, Paſſau, Salzburg, Graz, Villach und Wien. Der Führer in Linz. 5 Reichsfeſtſpiele Heidelbereg. Aus Berlin wird gemeldet: Fita Benkhoff wurde für die Rolle der Katharina in Shakeſpeares„Der Widerſpen⸗ ſtigen Zähmung“, die im Rahmen der Reichs⸗ feſtſpiele zum erſtenmal am Dienstag, dem 19. Juli, im Heidelberger Schloßhof aufgeführt wird, ver⸗ pflichtet. Die Ausſtellung„Hilfswerk für deutſche bil⸗ dende Kunſt“ in Freiburg eröffnet. In den Räu⸗ men des Freiburger Kunſtvereins wurde die Kunſt⸗ ausſtellung des„Hilfswerkes für deutſche bildende Kunſt“ in der NSW eröffnet. Dieſe Reichsausſtel⸗ lung iſt bis jetzt in zwölf deutſchen Städten gezeigt worden und hat ſeit ihrer Geburtsſtunde im Folk⸗ wang⸗Muſeum die beſten Erfolge gehabt. In dieſem Jahr wird die Reichsausſtellung in weiteren 20 Städten die Werke junger Künſtler zur Schau ſtellen. * N 5 5 Möglichkeit zu ſchaffen, mit ihren Werken an das Volk heranzutreten. Die Ausſtellung in Freiburg umfaßt etwa 100 Werke— Gemälde und Plaſtiken— wobei auch mehrere einheimiſche Künſtler vertreten ſind. Eine zweite Ausſtellung für den Gau Baden findet im September in Mannheim ſtatt. Napoleons Lieblingsbuch. Eine intereſſante Napoleon⸗Reliquie iſt in Paris zur Verſteigerung gelangt: das Lieblingsbuch Napoleons., das er ſozuſagen ſtets unter ſeinem Kopfpolſtex hatte— ein Exemplar der„Commentarii de bello Gallicv“ CEäſars in zwei Bänden. Dieſe zwei Kleinoktapbändchen der Edftion Barbou aus dem Jahre 1766. wie damals üblich in Kalbleder gebunden, bildeten einen Teil der Handbibliothek, die Napoleon auf ſeinen Feld⸗ zügen ſtets mit ſich führte und von der er ſich auch nicht trennte, als er das Schiff beſtieg, das ihn nach St. Helena bringen ſollte. Dort unten, auf dieſer verlorenen Inſel im Atlantik, las er ſeinen Cäſar immer wieder, und aus der Zeit ſtammen auch die zahlreichen handſchriftlichen Randbemerkungen, die das Exemplar aufweiſt. Der erſt Ausruf lautete auf 40 000 Franes. Das koſtbare Stück wurde ſchließlich um 76000 Frances für Rechnung eines be⸗ kannten Bibliophilen erworben. „Germanien“, Monatshefte für Germanenkunde, Heft 1 und 2/1938. K. F. Köhler Verl., Leipzig. Einzel⸗ heft 60 Pfg. Der neue Jahrgang wird eingeleitet wit einem Aufſatz des bekanten Indologen Prof. Wolter Wii ſt über„Indien und Germanien“, der in überzeugender Weiſe die Bedeu⸗ tung der indiſchen Geiſteswelt für die Germanenkunde be⸗ gründet mit der mehrfach beſtätiaten Vorausſetzuna, dag in den kolonialen Randgebieten ſich die älteſte Geſittung eines Volkstums reiner und länger erhält als im ſeß⸗ haften Binnengebiet.— Die Politik Heinrichs I. erfährt eine eindringliche Beleuchtung als Abwehrkampf gegen die Romkirche zugunſten eines deutſchen Köniaskirchen⸗ tums durch Theo Sommerla d.— Reich bebilderte Beiträge berichten über die vom Reichsführer Ss veran⸗ loßten Ausgrabungen und über einen„nordiſchen Ge ſtirnskalender“. Sehr wertvoll und auſklärend ſind Aus führungen über den Pflanzenbau während der Eiszeit und über den angeblichen geſchichtlichen Irrtum des Blutbade von Verden. Dr. Carl Brau ch. 4. Seite Nummer 125 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 16. März 1938 Maunheim, 16. März. Verkehrs vorſchriften beachten! Polizeibericht vom 16. März Fünf Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich hier fünf Verkehrsunfälle. Hierbei wurden cine Perſon leicht verletzt, fünf Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. 14 jugendliche Radfahrer genommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrs⸗ ordnung 67 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 21 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorſahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außerdem wur⸗ den 14 jugendlichen Radfahrern die Ven⸗ tile abgenommen, weil ihre Fahrräder nicht den Verkehrsvorſchriften entſprachen. Wegen groben Unſugs mußten zwei Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Vetriebsappell in der NM3 Aus Anlaß der Uniformierung der Werkſchar der„Neuen Mannheimer Zeitung“ verſammelte ſich die geſamte Belegſchaft des Verlagshauſes und der Druckerei Dr. Haas im Hofe des Zeitungsgebäudes zu einem Betriebs appell. Werkſcharführer Pg. Lauterlein meldete dem Betriebsführer die nunmehr einheitlich uniformierte Werkſchar der NM, die auf ihren Achſelſtücken die Nr. 222 trägt. Pg. Lauterlein benutzte dieſen Aulaß, um auf die großen nationalen Ereigniſſe, die ſich in dieſen Tagen in Oeſterreich abgeſpielt haben, hinzuweiſen. Betriebsobmann Pg. Albis Albrecht unterſtrich dieſen Hinweis mit markanten Worten, in denen er insbeſondere der Großtat des Führers gedachte, der die Wiedervereinigung der uralten Oſtmark des Reiches mit dem deutſchen Mutterlande Wirklichleit werden ließ. Mit dem begeiſtert aufgenommenen„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Geſang der Natijonallieder ſchloß der feierliche Betriebsappell. Bei geſtern vor⸗ Zeugniſſe rechtzeitig aushändigen Die DAß teilt mit: Vom Landesarbeitsgericht in Hamburg wurde eine Firma zu einer Schadenſumme von rund 2200 Mark verurteilt, da ſie es verſäumt hatte, einem friſtlos entlaſſenen Gefolg⸗ ſchafts mitglied rechtzeitig die Ar⸗ beitspapiere zuzuſtellen. Das Urteil ſollte urſprünglich auf 3000 Mark lauten, wurde jedoch auf den vorgenannten Betrag ermäßigt, da der Angeſtellte ſelbſt Unterlaſſen hatte, ſeinem früheren Betriebs⸗ führer mitzuteilen, daß er die Papiere für Verhand⸗ lungen über eine neue Stellung brauche. Es iſt deshalb darauf zu achten, daß beim Aus⸗ ſcheiden eines Gefolgſchaftsmitgliedes nicht nur die vorgedruckten und ausgefüllten Arbeitsbeſcheinigun⸗ gen abgegeben werden, ſondern vor allen Dingen das für die Neubewerbung notwendige Zeugnis. In dem vorgenannten Falle hätte nämlich der Angeſtellte rechtzeitig eine neue Stellung bekommen können, wenn er in der Lage geweſen wäre, ſeine Arbeitspapiere und insbeſondere das Zeugnis der früheren Firma vorzulegen. Die Einſtellung konnte deshalb nicht erfolgen, weshalb der Angeſtellte die Firma auf den entſtandenen Schaden verklagte. e885 zaines Strand. 6000 aktwe Sänger und 10 000 unterſtützende Mitglieder in den 124 Vereinen des Sängerkreiſes Mannheim Der Sängerkreis Mannheim hält am kom⸗ menden Sonntag, verbunden mit einer Chor⸗ feierſtunde, ſeine Sängerkreis⸗Ta⸗ gung im Friedrichspark ab. Zu dieſem Tag hat Sängerkreisführer Karl Hügel den Tätig⸗ keitsbericht für das Jahr 1937 fertiggeſtellt, dem wir die folgenden Angaben entnehmen. mit einem Rück⸗ 12. Deutſche Sän⸗ Der Tätigkeitsbericht beginnt blick auf das glänzend verlaufene gerbundesfeſt in Breslau, das durch die Anweſenheit des Führers ſeine beſondere Bedeutung erhielt. Alle Zahl von Vertretern der Kreisvereine nahm daran teil. Gauführer⸗Stellvertreter Dr. Münch hielt aus Anlaß 75 jährigen Beſtehens des Ba⸗ diſchen Sängerbundes eine eindrucksvolle Anſprache. Da im Jahre 1936 bereits zwei Drittel der Kreisvereine am Wertungsſingen teilgenom⸗ men hatten, war für das Berichtsjahr nur noch die Abhaltung von zwei Wertungsſingen, die im April und Mai in Mannheim und Heddesheim ſtatt⸗ fanden, notwendig. Die Leiſtungen befriedigten die beiden Wertungsrichter. Aber auch hier zeigte es des 9 in den Planken! Aufruf an die Bevölkerung Mannheims Heute nachmittag 17 Uhr hält der Führer in Berlin ſeinen Einzug. Wir alle wollen gemeinſam am Lautſprecher Zeuge ſein and unſerer Freude gemeinſam Ausdruck gebeu. Kommt darum alle zum großen Gemeinſchaftsempfang, der um 17 Uhr auf den Planken vom Waſſerturm bis z um Volksgenoſſen, heraus auf die Straße! Alles Arbeit der Vereine, die ſchon 1936 mit den Vorberei⸗ tungen begonnen hatten, galten dieſem großen Feſte. Um die Sängerſchaft des Kreiſes, vor allem aber die Chorleiter mit den Chören bekauntzumachen und ihre Wirkung zu erproben, wurden dieſe im März in einer Chorfeierſtunde von Vereinsgruppen der Stadt⸗ und Vorortsvereine zum Vortrag gebracht Da die Veranſtaltung gleichzeitig eine Werbung für das Feſt ſein ſollte, waren Sängergauführer Schmitt, ſein Stellvertreter Dr. Münch und Gauchorleiter Rahner erſchienen, um ihrerſeits mit Anſprachen die Kundgebung zu unterſtützen. Am Sängerbundesfeſt in Breslau nahmen aus dem Kreiſe Mannheim 880 Perſonen teil. Das Feſt war durch die Teilnahme von 33 000 Aus⸗ landsdeutſchen zu einem Feſt des Bekenntniſſes aller Deutſchen zum deutſchen Volkstum geworden. Wenige Wochen nach dem Breslauer Feſte rief der Sängergauführer des BSB ſeine Getreuen zur Gautagung nach Pforzheim Eine ſtattliche Paradeplatz durchgeführt wird. iſt zur Stelle! Der Kreisleiter: gez. Schueider. ſich, daß mancher Verein ſeine Tätigkeit durch Ein⸗ bezug der neueren Chorliteratur erweitern muß. Auch im Berichtsjahr ſtellten ſich die Geſangver⸗ eine der NS DA und ihren Gliederungen zur Ver⸗ fügung. Mit dem Liede unterſtützten ſie die Sam⸗ meltätigkeit für das WHW auf der Straße. An manchen Orten veranſtalteten die Vereine Konzerte, deren Erträgniſſe dem WHW zugute kamen. Liedertag am letzten Juni⸗ bei prächtigem Sommerwetter äußerſt günſtig. Vor dem Waſſerturm lauſchte den Liedvorträgen der Mannheimer Vereine eine faſt unüberſehbare Zuhörerſchaft, die auch die Gemein⸗ ſthaftslieder begeiſtert mitſang. im Rahmen der Gaukulturwoche angeſetzte„Tag der Muſik“ mußte infolge heftigen Regens um acht Tage ver⸗ ſchoben werden, was die Beteiligung der Sänger wie der Zuhörer beeinträchtigte. Während des Berichtsjahres hatten zwei kleinere Vereine ſich aufgelöſt. Neu hinzu kamen die Ge⸗ Der deutſche ſonntag verlief Der eee. zuter Rat für Siedler! Die DA hat Beratungsſtellen in Mannheim, Weinheim und Schwetzingen eingerichtet Schon vielen Volksgenoſſen hat die Deutſche Ar⸗ beitsfront dazu verholfen, aus unzureichenden und unwürdigen Wohnverhältniſſen herauszukommen und in der Heimſtättenſledlung ein geſundes und ausreichendes Heim zu finden, und zu dieſem eigenen Heim einen Garten zu haben, der weſent⸗ lich dazu beiträgt, die Lebenshaltung zu erhöhen und die Barauslagen für Lebensmittel zu verrin⸗ gern. Viele Volksgenoſſen würden ebenfalls gerne in den Genuß einer Kleinſiedlung kommen, wiſſen aber nicht, welchen Weg ſie einſchlagen ſollen, der ihnen einen raſchen Erfolg ihrer Bemühungen ver⸗ bürgt. eee eee Katharina war ihr Verhüngnis Der zweite Meineidsfall vor dem Mannheimer Schwurgericht Der zweite Tag dieſer Schwurgerichtsperiode brachte im Grunde genommen nur die Fortſetzung der Verhandlungen des erſten. Es handelte ſich näm⸗ lich bei dem Meineid, den der 1896 in Pforzheim ge⸗ borene Friedrich Jäckle geſchworxen hatte und zu dem die 1903 in Birkenau geborene Katharina Hal⸗ ter Beihilfe geleiſtet haben ſollte, um einen Meineid, der im gleichen Eheſcheidungsprozeß geleiſtet wurde, nämlich im Eheſcheidungsprozeß Halter am 17. Juni 1932, einen Meineid wie den, den der am erſten Tage verurteilte Max Noe leiſtete. Der zweite Tag brachte einigermaßen Aufſchluß, wie zwei Männer wegen einer Frau ihre Exiſtenz derartig aufs Spiel ſetzen konnten. Durch die Schilderungen des Jäckle über ſeine Beziehung zu der angeklagten Halter und über den Gang der Dinge bis zum ſchließlich geleiſteten Meineid, ließ deutlich erkennen, daß das Grundmotiv beider Meineide e die Angſt der Halter war, daß ſie ſchuldig geſchieden werden könnte. Sie ehte daher auch nicht nur Noe und Jäckle an,„doch an ihre Kinder zu denken“, ſondern auch andere Zeugen. So begreiflich an ſich die Erregung der Frau H. über ein eventuelles Schuldiggeſchiedenwer⸗ en ſein mochte, ſo hätte ſie aber auf keinen Fall dieſe beiden Männer zu einem Meineid treiben ürfen. Nach ihrer Anſicht wollte ſie allerdings in einer Weiſe auf Noe und Jäckle eingewirkt haben. hre einzige Schuld ſei eigentlich nur, daß ſie im Augenblick der Eidesleiſtung der beiden in ihrer enwart ihnen nicht die Hand heruntergeriſſen bedurfte takfächlich einer neuneinhalbſtündigen udlung, wovon allein drei Stunden zur Ver⸗ antworten haben, Einfluß genommen hatte. Jäckle war zur Zeit der Eidesleiſtung Witwer. Es hätte ihm alſo ſeinerzeit nichts ausgemacht, entweder ſein Zeugnis zu verweigern, oder noch beſſer, die Wahr⸗ heit zu ſagen. Auf andere hatte er nicht Rückſicht zu nehmen. Er ſchilderte nun, wie Frau Halter ihn beinahe kniefällig gebeten hätte, doch ja nicht die Wahrheit zu ſagen. Er habe ſich ſchließlich auch erweichen laſſen und habe den Meineid geſchworen. Einer anderen Zeugin gegenüber hatte ſich die H. während ihres Eheſcheidungsprozeſſes darüber ausgelaſſen, daß ſie es ſchon mit mehreren Männern„gehabt“ hätte. Als dieſe Frau nun als Zeugin vorgeladen werden ſollte, redete die Halter eindringlich auf ſie ein,„ſie wiſſe doch, was ſie zu ſagen habe“, und auch hier„ſie ſolle doch an ihre Kinder denken“. Der Staatsanwalt beantragte auf Grund des offen liegenden Tatbeſtandes, der vor allem von Jäckle von Anfang an nicht beſtritten wurde, und von der Halter nur inſoweit, als ſie ſich keiner An⸗ ſtiftung zum Meineid ſchuldig gemacht haben wollte, gegen Jäckle au Stelle einer an ſich verwirkten Zucht⸗ hausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten nach dem Straf⸗ milderungsgrund des 8 157, 1 eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und 3 Monaten und 5 Jahre Ehrverluſt. Gegen die Angeklagte Halter beantragte er eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr und 3 Monaten, 5 Jahre Ehrverluſt und die Erkennung auf dauernde Un⸗ fähigkeit zur Zeugen⸗ oder Sachverſtändigenleiſtung. Das Urteil: Das Gericht erkannte nach längerer Beratung bei Jäckle wegen Meineids auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt. 10 Wochen Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Frau Hal⸗ ter erhielt wegen Beihilfe 9g Monate Ge⸗ fängnis, worauf ihr noch 10 Wochen erlittene Unterſuchungshaft in Anrechnung gebracht wurden. ba- 8 Die DA hat daher nunmehr in jeder Kreis⸗ waltung einige Beratungsſtellen für ſied⸗ lungswillige Volksgenoſſen eingerichtet. Jede Beratungsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront nimmt Anmeldungen für Heimſtättenſiedlun⸗ gen entgegen. Sie ſtehen in jeder Weiſe mit Rat und Auskunft zur Verfügung, beſonders hinſichtlich der Koſtenhöhe der Siedlerſtelle und der Art ihrer Finanzierung. Jeder Volksgenoſſe kann dort auch Erkundigungen einholen über die Größe der Land⸗ zulage ſowie über die Größe und Einteilung des Wohnraums des Siedlerhauſes. Insbeſondere wird in dieſer Beratungsſtelle den Bewerbern dazu ver⸗ holfen, alle die geſetzlichen Möglichkeiten für die Er⸗ bringung der vorgeſchriebenem Eigen⸗ leiſt ung zu erfahren und von ihnen Gebrauch machen zu können.. Die Heimſtättenwalter der Deutſchen Arbeits⸗ front werden auch bei der praktiſchen Durchführung der Heimſtättenſiedlung ſich ebenfalls immer wieder mit dem Bürgermeiſter, Ortsgruppenleiter der NSA und dem Ortsobmann der DAß beſprechen und ſo auch rein praktiſch für den raſchen Fortgang der Vorhaben beſorgt ſein. Es kann kein Zweifel beſtehen, daß die Siedlung in ihrer wichtigen Funk⸗ tion für die Seßhaftmachung und für eine geſteigerte Lebenshaltung der minderbemittelten deutſchen Volksgenoſſen in Zukunft mehr denn je Beachtung finden wird und dies um ſo mehr, als durch die neuen geſetzlichen Beſtimmungen die Darlehen des Reiches zur leichteren Finanzierung erhöht und deren Zins ſatz ermäßigt worden iſt. Volksgenoſſe]! Wenn auch du eine Heim⸗ ſtättenſiedlung dein eigen nennen willſt, ſo wende dich an deine Organiſation, die Deutſche Arbeits⸗ front, die dich in allen Fragen ausführlich berät. Nimm die Beratungsſtellen in Anſpruch. Beratungsſtellen wurden errichtet in Wein ⸗ heim für das Gebiet des früheren Kreiſes Wein⸗ heim und in Schwetzingen für die umliegenden Orte. Auch kann der Kreisheimſtättenwalter jeder⸗ zeit um Rat und Auskunft angegangen werden: Die Sprechſtunden der Beratungsſtellen ſind: Kreiswaltung Rheinſtraßezg, dienstags und freitags von 16 bis 18 Uhr oder jederzeit nach Voranmeldung. Weinheim, Luiſenſtraße 3, mittwochs von 15 bis 18 Uhr. Schwetzingen, dienstags und donnerstags von 17 bis 18 Uhr. g . Im Mannheimer Kunſtverein zeigt ab Sonn⸗ tag, dem 20. März, der aus der Münchener Akademie unter Adolf Schimmerer hervorgegangene Maler Hermann Geiſeler eine Schau von Gemälden und Zeichnungen. Geiſeler iſt geborener Hamburger und wurde ſchon als 27jähriger mit dem Dürerpreis ausgezeichnet. Die Schau wird ergänzt durch eine Reihe von Aquarellen des Mannheimer Malers Wil⸗ fried Otto. Oeffnungszeiten: ſonntags von 11 bis 1 Uhr und von 3 bis 5 Uhr, werktags von 10 bis 1 Uhr und von 3 bis 5 Uhr, montags geſchloſſen. ſangsabteilungen des Turnvereins Mannheim 1846 und des Odenwaldklubs, ſo daß 5 die Zahl der Vereine mit 124 gleich geblieben iſt. Der Mitgliederſtand der Vereine hat ſich recht unterſchiedlich geſtaltet. Die Hälfte der Vereine konnte ihren Mitgliederſtand halten, ein Drittel er⸗ litt zum Teil erhebliche Einbuße Der Reſt hat ſeine Sängerzahl erhöhen können. Gegenüber dem Stand von 1937 mit 6285 Sängern, 206 Sängerinnen und 10 555 unterſtützenden Mitgliedern beträgt der Mit⸗ gliederſtand am 1. Januar 1938 6005 Sänger, 72 Sängerinnen und 10 497 unterſtützen⸗ de Mitglieder. Eine größere Anzahl von Sängern wurde für treue Pflichterfüllung geehrt. Es erhielten die ſil⸗ berne Ehrennadel 119 Sänger, 124 die goldene, 2 wurden mit der Amtswalternadel und 8 mit dem Ehrenbrief des DSB für 50 Sänger⸗ jahre ausgezeichnet. Der Männergeſangverein He d⸗ desheim, der MV Germania Ilvesheim und der MGV Sängerbund Harmonie Mann heim⸗Neckarau feierten ihr 75fähriges Beſtehen. N „OAS FACHSESCHAETLEURIAEETEN UAA Vor dem Umzug rechtzeitig an 5 Japëten lingleuni e eee 8 n 8 EIMERST R- 0 95 95 Seckenheimerstr. 48 8 Sr SCU MTT ENU LIN EU 8% s NAW » SECKEMNH U Der Jahresbericht gedenkt dann der vom Tod abbe⸗ rufenen Sänger, bevor der Kreisführer allen ſeinen Mitarbeitern für die Unterſtützung dankt, vor allem dem Kreischorleiter Gellert, dem Rechner und dem Schriftführer. Der Bericht ſchließt mit der Mahnung, treu zum deutſchen Lied zu ſtehen und nach Kräften das Aufbauwerk des Führers zu unter⸗ ſtützen und mit einem Appell an die Jugend, die Sache des deutſchen Liedes zu der ihren zu machen. 8 Körperliche Ertüch ligung der Poliiiſchen Leiter Reichsorganiſationsleiter Dr. Dey hat es allen Politiſchen Leitern zur Pflicht gemacht, führend und vorbildlich bei der Aufgabe voranzugehen, die kör⸗ perliche Ertüchtigung des deutſchen Volkes durchzu⸗ führen. Die körperliche Ertüchtigung der Politi⸗ ſchen Leiter iſt jetzt dem Sportamt der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ übertragen worden. Für die Durchführung des ſportlichen Uebungsbetriebes werden Sportleiter ernannt, die vom Sportamt Ko entſprechend ausgebildet werden. Um in jeder Hin⸗ ſicht eine einwandfreie Durchführung der ſport⸗ lichen Erziehung der Politiſchen Leiter zu gewährleiſten, iſt der Leiter des Gauſportamts vom Koc in Perſonalunion als Gauſportleiter im Auf⸗ gabenbereich des Gauausbildungsleiters der NS DA p überall eingeſetzt worden. Im Univerſum:. „Kalt kälter- am kälteſten' und „Meine Freundin Barbara“ Es lohnt ſich, diesmal zuerſt vom Kulturfilm zu ſprechen, der mit ſeinen ans Wunderbare grenzen⸗ den Verſuchsreihen aus dem im Alltagsleben faſt un⸗ bekannten Gebiet moderner Kältelehre eine ausgezeichnete Leiſtung darſtellt. Man lernt: der Nullpunkt unſerer Gebrauchsthermometer iſt in Wahrheit gar nicht der Nullpunkt, ſondern die abſo⸗ lute Kälte, über die man bis heute wiſſenſchaftlich nicht hinauskam, liegt erſt bei—278 Grad. Der Weg vom Gasförmigen über das Flüſſige zum Feſten aber läßt ſich in dieſen Tiefenregionen auf mancher⸗ lei Weiſe vorführen. Da ſieht man„flüſſige Luft“: Sauerſtoff, der bei—190 Grad wie Waſſer aus einem Gefäß ins andere läuft und organiſche Stoſſe wie Gummi oder eine Pflanze augenblicklich in ſplitternde Gefriermaſſe verwandelt. Man ſieht eine ſozuſagen mit negativen Vorzeichen„gebrannte“ kleine Glocke aus Queckſilber, die bei mählicher Er⸗ wärmung wieder auftaut. Man ſieht, woher das Neonlicht kommt, deſſen gasförmiger Aggregatzu⸗ ſtand erſt bei—253 Grad in den flüſſigen übergeßt, man ruft ſich am eindrucksvollen Beiſpiel die Stick⸗ ſtoffgewinnung aus der Luft als Großtat deutſchen Erfindergeiſtes ins Gedächtnis, und man erfährt endlich von dem winzigen Heliumgehalt der Atmo⸗ ſphäre, der erſt vier Grad vor dem abſoluten Null⸗ punkt als Flüſſigkeit ſichtbar wird, aber eben um ſeiner Winzigkeit willen vorerſt praktiſch noch nicht ausgewertet werden kann. Doch da die Zeppelin⸗ luftſchiffe recht eigentlich darauf warten, wird auch dieſes Problem gewiß eines Tages von deutſchen Chemikern gemeiſtert werden „Meine Freundin Barbara“ iſt ein Film mit Grete Weiſer, durch Grete Weiſer und um Grete Weiſer herum. Sonſt bleibt über ihn nicht viel zu ſagen. Aber das genügt für jeden, der mal wieder ordentlich lachen will, ohne dabei allzuviel Gewicht auf eine lebenswahre booͤer gar wohldurch⸗ dachte Handlung zu legen. Grete⸗Barbara iſt natür⸗ lich ganz groß: freche Berliner Range mit dem gol⸗ denen Herzen. Als ihre Gegenſpielerin, der leider eine wenig ergiebige Rolle zufällt, ſieht man die junge Eliſabeth Ried, die vor ein paar Semeſtern noch Schülerin in der Mannheimer Städtiſchen Hoch⸗ ſchule für Muſtk und Theater war. Dem Drehbuch liegt ein Luſtſpiel von Willi Kollo zugrunde. Für die Spielleitung zeichnet Fritz Kirchhoff verant⸗ wortlich, der allerhand Schwung in die Sache bring Margot Schubert. * Die Mitgliederverſammlung des Haus⸗ und Grundbeſitzervereins Mannheim wird wegen des Tages der Wehrmacht von Freitag auf Donnerstag, vorverlegt. 8 0 N 1 * Mittwoch, 16. März 1938 Im ſchönen Heidelberg: Neue Mannheimer e eee 5 —.——— n 1 2* 0—.— 1 Zeitung * Aber üd⸗Ausgabe Kurpfüälziſche Kunſtſchöpfungen erhalten neues Leben Der Horlus Palatinus“, das Karlstor und das Seminarium Carolinum erleben eine glückliche Auffriſchung 2 Heidelberg, 16. März. Zur gleichen Zeit, da man in Heidelberg des 150. Jahrestages der Alten Brücke gedenkt, leben drei andere Kunſtſchöpfungen ehemaliger kur⸗ pfälziſcher Herrſcher in neuer Aufmachung auf: der Schloßgarten(Hortus Palatinus), das Karls⸗ tor und das Seminarium Carolinum, die einſtige Kaſerne der 110er. Salomon de Caus, der Gartenkünſtler, ſollte um 1616 die Schloßbauten durch die Schaffung einer großen Parkanlage verſchönern. An der Sübdſeite und Oſtſeite des Schloſſes ſtiegen vier ausgedehnte Terraſſen empor, Hügel wupden geebnet, Felſen ge⸗ ſprengt, Täler ausgefüllt, eine lange Reihe von Ge⸗ bäuden rings an den Berg gelehnt. Aber die Grot⸗ ten mit ihren Waſſerkünſten, die Badehäuſer mit ihrem reichen Schmuck an Statuen, die Springbrun⸗ nen, die Baſſins uſw fielen noch vor ihrer Voll⸗ endung dem Untergang anheim. Lediglich die Terraſſen im Schloßgarten dienen heute zu Spaziergängen. Aber welche Schön⸗ heiten und Bauſchöpfungen unter den geſprengten Steinhaufen und dem Erdreich ſeit drei Jahrhunder⸗ ten verdeckt liegen, das zeigen die Ausgrabungen an der höchſtgelegenen Terraſſe unterhalb der Straße zur Molkenkur. Rieſen von Bäumen, die in der Aufſchüttung der zerſtörten Bauwerke ihre Wurzeln geſchlagen hatten, mußten weichen, und ſo konnte zu den bereits früher freigelegten Niſchen der ſtolzen Bäder eine weitere frei⸗ gelegt werden nebſt einer Heizkammer Freilich fehlen auch nach der Freilegung der geſam⸗ ten Badeanlage die Badehäuſer ſelbſt. Was da alles geplant war, erzählt uns der Bericht ausführlich: „Eine Waſſermaſchine oder Waſſerorgel ſollte die drei Art und Gattungen der Alten Muſik, ſo ſie Diagtonicam, Harmonicam und Chromaticam genannt,“ hören laſſen. Badeſäle und Grotten, Niſchen mit Standbildern des Bauherrn, des Kurfürſten Friedrich V. und ſeiner Gemahlin Eliſabeth, die zehn Taten des Her⸗ kules, Felſenwerk, Muſcheln und Korallenzinken, Säulen von grobem Zierat und andere Dinge hät⸗ ten die Pracht des Gartens bereichert; aber de Caus verließ Heidelberg, als das prote⸗ ſtautiſche Heer in der Schlacht am Weißen Berg 1621 geſchlagen und der Kurfürſt als König von Böhmen zur Flucht gezwun⸗ gen war. Einiges war vollendet, anderes begonnen; der weite ebene Schloßgarten am Fuß der Berge zeigt die ge⸗ waltigen Erdbewegungen, die zur Auffüllung der Schluchten und Täler dienen mußten. Bis die Sträucher und Bäume ſich mit Blüten ſchmücken, wird ſich der Teil des Heidelberger Schloß⸗ gartens im rechten Winkel vom Scheffeldenkmal bis zum weſtlichen Eingang in die Schloßwirtſchaft in einer neuen Geſtalt zeigen. Die früheren gewundenen und verſchlunge⸗ nen Wege verſchwinden. Wie Salomon de Caus in ſeinem Plane zeigt, werden gerad⸗ linige Pfade den Garten durchziehen. Vom Schloßeingang herkommend, ſieht man hinter dem Wirtſchaftsgebäude eine lange ſchmale, mit hübſchen Steinplättchen eingefaßte Gartenſtraße bis in die öſtliche Ecke mit der großen Grotte hinaus⸗ ziehen. Hier biegt der Weg um und erreicht wieder in gerader Linie den Platz hinter dem Scheffeldenk⸗ mal. Der vielbegangene ausſichtsreiche Weg vor dieſem Denkmal nahm früher bei der Schloßwirt⸗ ſchaft ein Ende künftig wird er weiter ſüdlich ſich ſortſetzen bis zar großen Freitreppe im Süden. In gleicher Weiſe erfährt der vor dem Wirtſchaftsgarten vorbeiziehende Weg ſeine Weiterführung bis zum Berghang, mo heute der Fußpfad zum Schloßhotel beginnt. Jeden Weg begleitet eine gepflaſterte Rinne, ſo daß der Ablauf des Waſſers ein raſches Trocknen der Spazierwege ſichert. Auch an anderen Stellen greift die ſorgende Hand des Gärtners durch. Nach Beendi⸗ gung der Erdarbeiten wird an beſtimmten Stellen die Anbringung von Sandſteinbaluſtraden erfolgen, Die Freilegung des Karlstors bringt dem neuen Bahnhof verdiente Ehrung. Gleich einer vielumbrandeten Inſel ſteht im Oſten der Stadt das Karlstor, eine Schöpfung Pigages, der auch die Schloßkirche zu Mannheim erbaut hat. Jahrelang arbeiteten Bagger, Schaufel, Spitzhacke und Bohrmaſchinen in der Umgebung dieſes Denkmals von rotem Sandſtein. Dem Karls⸗ tor aber tat niemand etwas zuleide; gleich einem „Blümchen rühr' mich nicht an“ ſteht das Bauwerk unverſehrt mitten im brandenden Verkehr. Noch birgt das Muſeum Hammer und ſilberne Kelle, die der Kurfürſt Karl Theodor bei der Grundſtein⸗ legung des Karlstors am 2. Oktober 1775 ge⸗ braucht hat. Der erſte Entwurf zu dem Karlstor⸗ Denkmal hatte das Gefallen des Kurfürſten nicht gefunden. „Mau dürfe nicht, um etliche tauſend Gulden zu ſparen, ein mittelmäßiges Werk, eine ewige Schande für die älteſte kurfürſtliche Reſidenz und den Sitz der Muſen, aufbauen.“ Und die Stadt Heidelberg durfte hierfür 100 00% Gul⸗ zahlen, für ein Tor zu Ehren des glorreichen Fürſten, des Vaters des Vaterlandes ü Lange Jahre lag das Karlstor neben dem Bahn⸗ Hofsgebäude verlaſſen in der Oede, bis die Neckar⸗ den kanaliſation die ganze Gegend umgeſtaltete und der Neubau des Karlstorbahnhofs der Landſchaft ein neues Gepräge aufdrückte. In etwa zwei Monaten dürfte dieſes Aufnahmegebäude in Betrieb genom⸗ men werden. Damit erfährt die elektriſche Straßen⸗ bahn eine längſt gewünſchte Verbeſſerung. Sie wird künftighin nach Niederlegung des ſeit 23. Oktober 1862 benützten alten Karlstorbahnhoſs das Karlstor umkreiſen und ſo einen raſcheren Verkehr zeitigen Durch Abhub von Erde wird die geſamte Umgebung des Karlstors um ein Meter tiefer gelegt werden. Damit rückt der Koloß des Baues um das gleiche Maß in die Höhe und wird ſich dann in ſeiner Freilegung weſent⸗ lich eindrucksvoller geſtalten. Nach Fertigſtellung der Arbeiten wird der Zu⸗ gang zur Stadt Heidelberg von Oſten her wohl der eindrucksvollſte ſein, zumal durch die Verbreiterung So ſah es in den 40er Jahren des vorigen der Schlierbacher Landſtraße das dortige Land⸗ ſchaftsbild erheblich verſchönert wurde. Eine beachtenswerte Zierde der Stadt iſt das Gebäude des Wehrbezirkskommandos gewor⸗ den, ein Werk Rabaliattis aus Jahre 1750. Wer würde hinter dieſem heutigen leuchtenden Bau, deſſen Schönheiten nach 180 Jahren aufs beſte herausgearbeitet worden ſind, noch die ehemalige Kaſerne der 110er ſuchen? Die wenigſten Menſchen ahnten die hohe Schönheit dieſes Gebäudes. Ein ver⸗ unglückter ochſenblutroter Anſtrich hatte jahrzehnte⸗ lang deſſen Verwahrloſung verdecken helfen. Nun hat man den alten roten Naturſtein in den Simſen und Umrahmungen wieder freigelegt und die Wand⸗ flächen zwiſchen dem natürlichen Sandſteinrot mit hellem Putz beworfen. Die Kapitelle und anderer Zierat erfreuen ſich des glänzenden Goldes als Schmuck, kurz, eine künſtleriſche Hand verhalf dem alten ehrwürdigen Hauſe zu einer geradezu ade⸗ ligen Schönheit. Frei und ſeine Schönhei⸗ ten aufs beſte zeigend, liegt nun der in Hufeiſenform errichtete Bau in der Nähe der Univerſitätsgebäude. Eine ſchöne ſchwarzweiße Freitreppe führt zum Hauptein⸗ gang in der Mitte. Die Plätze im Innern des Hofes vor den nach der Seminarſtraße vorſtoßenden beiden Flügeln erhalten grünen Raſen. In dieſem Gebäude ſind die ruhmreichen Fahnen des 110. Regiments untergebracht ſamt den neuen Feldzeichen. Wieder wird der Marſchtritt der Fahnenkompanie vor dem alten Bau ertönen und der Präſenttermarſch erklingen, wenn die Ehrenzeichen des Regiments zu feſtlichen Veranſtaltungen abgeholt werden. Das hätten ſich die Jeſuiten auch nicht träumen laſſen, als ſie 1753 die von dem Kurfürſten Karl Jahrhunderts am Heidelberger Bahnhof aus (Archiv NM.) Theodor mit reichen Mitteln und Privilegien aus⸗ geſtattete Pflegſchule des Jeſuitismus in dieſem Ge⸗ bäude, dem ehemaligen Seminarium Carolinum, be⸗ zogen. Doch nicht lange war hier ihres Wirkens, 1773 wurde der Jeſuitenorden aufgehoben, die Laza⸗ riſten kamen in den Beſitz des Hauſes, dann ward eine weltliche Mittelſchule eingerichtet. 1842 kam das„akademiſche Spital“ in Beſitz des Hauſes, und 1881 erhielt das 2. Bataillon des bad. Jufau⸗ terie⸗Regiments 110 das Haus als Kaſerne zugewieſen. Nach dem Weltkrieg diente es verſchiedenen ande⸗ ren Zwecken, bis mit der Neugründung der Wehr⸗ macht das Heeres bauamt die künſtleriſche Ausgeſtal⸗ tung des hiſtoriſchen Gebäudes in die Wege leitete und dieſes zu einem Schmuckſtück der Alt ſtadt umgeſtaltete.— Aus Baden Der Dank der Aniverſität Wien an die Heidelberger Schweſteruniverſität :: Heidelberg, 16. März. Der von der Univerſität Heidelberg an die Univerſität Wien gerichtete Gruß wurde durch nachſtehendes Telegramm m erwidert: „Die Wiener Univerſität dankt aus vollem Her⸗ zen der Schweſteruniverſität in Heidelberg für die er⸗ hebende Kundgebung aus Anlaß der von uns allen heiß erſehnten Heimkehr Oeſterreichs in das Mutter⸗ land. In dieſen geſchichtlich hochbedeutſamen Tagen, die alle Deutſchen jetzt erleben, begrüßen wir herz⸗ lichſt die altehrwürdige Alma Mater Heidelbergenſis und freuen uns, daß die innigen Beziehungen, die zwiſchen den beiden Hochſchulen ſeit jeher beſtanden, nunmehr noch enger geſtaltet werden können Es lebe Großdeutſchland, es lebe Adolf Hitler.“ 5 gez. Späth, Rektor. . Hund ein Telegramm aus Inusbruck Nachdem die Heidelberger Studentenſchaft am Samstag, dem 12. März, den Studentenſchaften in Graz, Innsbruck und Wien telegraphiſch ihre Glück⸗ wünſche zur Befreiung durch den Führer ausgeſpro⸗ chen hatte, lief jetzt folgendes Ant waorttele⸗ gramm ein: „Wir danken für die Grüße und erwidern ſie in nationalſozialiſtiſcher Kameradſchaft Die Nationalſozialiſtiſche Studentenſchaft der Univerſität Innsbruck.“ Neue Straßennamen in Freiburg Aus Aulaß der Rückgliederung Deutſch⸗Oeſterreichs in das Reich * Freiburg i. Br., 16. März. Unter dem tiefen Eindruck der Heimkehr Deutſch⸗Oeſterreichs in das große deutſche Vaterland hat der Freiburger Poli⸗ zeidirektor folgendes verfügt: Die Merzhauſerſtraße hat künftig nach dem gro⸗ ßen deutſchen Feldherrn des Weltkrieges die Be⸗ zeichnung„Ludenoorffſtraße“ zu führen. Als ſinnfälligen Ausdruck der innigen Verbindung des Reiches mit Deutſch⸗Oeſterreich und zur Erinne⸗ rung an die Waffenbrüderſchaft des deutſchen und des öſterreichiſchen Heeres im Kriege ſoll die bis⸗ herige Loretto⸗Straße künftig den Namen des Füh⸗ rers der öſterreichiſchen Armee im großen Kriege, des bewährten Soldaten Konrad von Hötzen⸗ dorf, tragen. Neuer Bürgermeiſter in Gernsbach * Gernsbach, 15. März. Pg. Friedrich Bender, der ſeit Mai 1933 Bürgermeiſter von Wertheim war, hat das Bürgermeiſteramt der Stadt Gernsbach übernommen. Geheimrat Uhlenhut nach Japan abgereiſt * Freiburg, 16. März. Einer ehrenvollen Ein⸗ ladung der Japaniſch⸗Deutſchen mediziniſchen Geſell⸗ ſchaft in Tokio folgend, hat der ehemalige Direktor des Hygieniſchen Inſtituts in Freiburg, Geheimrat Prof. Dr. Uhlenhut die Reiſe nach Japan an⸗ getreten. An acht Univerſitäten wird er dort über die Erfolge der deutſchen Wiſſenſchaft und die reichen Ergebniſſe ſeiner langjährigen Forſchung Vorträge halten. 5 Nun N Abbrennen von Geſlrüpp fordert Menſchenleben 65jähriger Knecht bei Waldbrandbekämpfung im Rauch erſtickt Schönau i.., 16. März. brennen von Hecken und Geſtrüpp, dag gerade in der gegenwärtigen Trockenperiode eine ſtete fahr mit ſich bringt, hat in der Nähe von Schönau Das leidige Ab⸗ jetzt Ge⸗ an der Straße von Wembach nach Böllen einen Waldbrand hervorgerufen, bei deſſen Bekämpfung ein älterer Mann im ſtarken Rauch erſtickte.— Ein Schönauer Landwirt war mit Hilſe eines bei ihm bedieuſteten 66 Jahre alten Knechts namens Müller damit beſchäftigt, trotz des beſtehenden Verbots Gras und Geſtrüpp am Wegrain abzu⸗ breunen. Ehe es die beiden verhindern konnten, hatten ſich die Flammen aber weitergefreſſen und einen nahen Fichtenhochwald, der der Gemeinde Schönau gehört, bedroht. In höchſter Not holten die beiden ans dem nahen Wembach mehrere Leute zu Hilſe, und mit vereinten Kräften gingen ſie daran, den Brand zu lokaliſieren. Leider gelang dies ihnen nur zu einem Teil, denn die Flammen erfaßten noch den Hochwald und richteten dort b eträcht⸗ lichen Schaden an.— Die ungemein ſtarke Rauchentwicklung hat die Brandbekämpfung ſehr erſchwert. Der alte Knecht hatte ſich zu weit vor⸗ gewagt und wurde vom Rauch erſtickt am Boden liegend aufgefunden. Lutie Engliſch in Weinheim Die beliebte Filmſchauſpielerin in der Wachenburgſtadt k. Weinheim, 16. März. Die bekannte Filmſchau⸗ ſpielerin Lueie Engliſch, dei abends im Apollo⸗ Theater zur Vorführung des Filmes„Mein Leib⸗ huſſar“ ſich dem Weinheimer Publikum vorſtellte, be⸗ ſuchte die Wachenburg und freute ſich über die ſonnige Landſchaft und über die nun ſchon zahlrei⸗ che n blühenden Mandelbäume. Anni hatte es mit Fünfen Wegen Meineides vor den Geſchworenen er. Karlsruhe, 15. März. Das Karlsruher Schwurgericht unter dem Vor⸗ ſitz von Landgerichtsdirektor Böhringer verhandelte heute gegen die 30 Jahre alte ledige Anni B ae 1 aus Freiburg, die ſich wegen Meine 1d 8 und 0 11 leitung zum Meineid zu verantworten hatte. Die Angeklagte hatte, als ſie von April bis Ok⸗ tober 1936 in einer Karlsruher Gaſtſtätte beſchäftigt war, einen Hotelier kennengelernt, mit dem ſie ſich in intime Beziehungen einließ. Später hat ſie die⸗ ſen wegen Heiratsbetrugs angezeigt und es bam ein Verfahren gegen ihn in Gang. In dieſem Strafverfahren wurde ſie in Karls⸗ ruhe und Heidelberg als Zeugin vernommen. Dabei gab ſie an, es ſei unwahr, daß ſie mit ver⸗ heirateten Männern herumgezogen ſei und entlaſſen worden ſei, weil ſie ſich mit verheirateten Männern eingelaſſen habe. Es habe ſie lediglich einmal der verheiratete S. auf ihrem Zimmer beſucht. Sie Habe jedoch mit S. in keinem freundſchaftlichen Verhält⸗ nis geſtanden. Am 20. Mai 1937 hat die Angeklagte vor dem Amtsgericht Karlsruhe in der Hauptver⸗ handlung gegen A. unter Berufung auf den vor dem Amtsgericht Heidelberg im April 1937 geleiſteten Eid erklärt, ſie ſei ſeit ſieben Jahren mit keinem anderen Mann zuſammengekommen; es käme daher auch niemand anders als der erwähnte Hotelier als Vater ihres unehelichen Kindes in Frage. In Wirklichkeit hatte ſie mit fünf anderen Männern intime Beziehungen. Nachdem ſie erfahren hatte, daß der Kunſtmaler W. zur Vernehmung auf die Kriminalpolizei vorge⸗ laden war, hat ſie ihm in Karlsruhe und Heidelberg vepſchtedentlich die Zechen bezahlt und ihn wieder⸗ holt aufgefordert, er ſolle nichts davon ſagen, daß er mit ihr intime Beziehungen unterhalten habe. Am 20. September 1937 hat ſie von Heidel⸗ berg aus den verheirateten., mit dem ſie ſich eben⸗ falls eingelaſſen hatte, telephoniſch angerufen und ge⸗ beten, keine Ausſagen über ſeine Beziehungen zu ihr zu machen. Die Angeklagte war geſtändig, ſich des Meineides ſchuldig gemacht zu haben, beſtritt jedoch die Verleitung zum Meineid. Trotz ihres Leugnens konnte ſie auch in dieſen beiden Anklage⸗ punkten durch die Bekundungen der Zeugen W. und S. überführt werden. Das Gericht gelangte zu der Ueberzeugung, daß die Angeklagte gewollt hat, daß dieſe beiden Zeugen, wenn ſie eidlich vernommen werden, die Unwahrheit ſagen. Das Schwurgericht verurteilte die Angeklagte wegen Meineids und Verleitung zum Meineid zu einer Geſamtzuchthaus⸗ strafe von zwel Jahren ſechs Monaten, ſo⸗ wie drei Jahren Ehrverluſt. Jubiläum auf dem Rhein 100 Jahre fahrplanmäßiger Perſonenverkehr auf dem Rhein * Mainz, 15. März. Am 14. März 1938 waren 100 Jahre ſeit dem Beginn des erſten fahrplanmäßi⸗ gen Perſonenverkehrs auf dem Rheinſtrom vergan⸗ gen. Am 14. März 1838, nachts 12 Uhr, fuhr das erſte Dampfſchiff der Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft ſür den Nieder⸗ und Mittelrhein in Düſſeldorf in regel⸗ mäßiger Fahrt von Düſſeldorf nach Mainz. Für dieſe Strecke wurden die beiden Dampfſchiffe„Her⸗ zog von Naſſau“(das bis 1902 in Dienſt ſtand) und „Erbgroßherzogin von Heſſen“(1892 verkauft) ein⸗ geſetzt. Sie benötigten für die Strecke Düſſeldorf Mainz mehr als zvei Tage, in umgekehrter Rich⸗ tung 13 Stunden. Der Marſch des 27. März Erſte Wiederholungsübung für das Sportabzeichen Millionen SA⸗Sportabz eten, um durch die Abl ng ſich zufs neue die 0 des SA⸗Sportab das Gelb s den W Hieſer en. erſten iederholun abschef grundſätzlich die erwächſt den SA⸗. gabe, über den Kreis Männer aus allen iemalſozialiſtiſchen Organiſ tionen, l ortabzeichens ſind, in ihrer kör⸗ ähigkeit zu erhalten und ſie zu charak⸗ ich einwandfreier Haltung zu erziehen. erworben hat und weiterhin hen t freiwillig die Verpflichtung, an allen 1 ungen teilzunehmen und leiſtet damit it an der geiſtigen Formung und körperlichen G htig 0 deutſchen Volkes, der in ſeinem vollen maß in Jahren zutage treten wird 5 holungsübungen ſind von den Angehörigen und allen ſenſtigen Inhabern des A⸗Stür⸗ während die Einheiten bzw. Dienſtſtellen br, des RAD und der deutſchen Polizei hungen zwar ſelbſtändig, aber nur gen durchzuführen haben. Wenn auch ſchentröger am Tage der Prüfung ſich znort befindet, ſo hat er trotzdem bei Aufenthaltsortes ſeine Prüfung ab⸗ ungen ven der Teilnahme an den Wie⸗ Herholungsübungen werden grundſätzlich nicht gewährt, es gibt nur zwei Dinge, die als Entſchuldigung gelten: Krankheit und berufliche Unabkömmlichkeit. Beide ſind jedoch glaubhaft belegen. 2 i 80 ht an ſe er Einheit 3 Alle Inhaber des SA⸗Sportabzei chens, welche die Ab⸗ ſſchlußprüfung in Gruppe 3(Geländedienſt) vor dem 1. Januar 1038 abgelegt haben, ſind zur Teilnahme an den feſtgeſetzten Wiederholungsübungen verpflichtet. Aus⸗ genommen von dieſer Verpflichtung ſind lediglich die Män⸗ ner, 27. März 1988 das 40. Lebensjahr vollen⸗ igen teilzunehmen. Befreit von den Wiederholungs⸗ ungen ſind lediglich die SA⸗Spvortabzeichenträger, die am ige der Ablegung einer Wiederholungsprüfung ihrer Dienſtzeit bei der Wehrmacht genügen. Die Dienſtzeit der Sehrmacht wird dieſen als Wiederholungsübung an⸗ gerechnet. üfgabe, die das SA⸗ Sportabzeichen im beutſchen ö Ü, ein Volk ſtark an Wehrkraft und hen, iſt von ſolcher Bedeutung, daß nur guente Durhführung des Auftrages des Führers verbürgt. Darum wird auch jedem SA⸗Sport⸗ ger ſein Leiſtungsabzeichen entzogen, wenn er der feſtgeſetzten Wiederholungsübungen nicht Weiſt ein SA⸗Sportabzeichenträger nach, daß Krankheit oder berufliche Unabkömmlichkeit der blungsübung fernbleiben mußte, dann bleibt er im Beſitz des SA⸗Sportazeichens. Allerdings Farf er nur bei einer Wiederholungsübung während des Jahres feh⸗ len, ſonſt wird ihm das Wiederholungsjahr für die Erwerbung des ſilbernen bzw. goldenen SA⸗Sporfabzei⸗ chens nicht in Anrechnung gebracht. Disſelbe gilt für Mönner, die zeitweilig ſih außerhalb eder deutſchen Reichs⸗ grenzen aufhalten, während für Deutſche, die ſich ſtändig im Auslande aufhalten, dieſelben Beſtimmungen gelten wie für die in der Heimat lebenden S A⸗Sportabzeichen⸗ kräger. Sinngemäß gelten dieſe Beſtimmungen auch für die deutſchen Seefahrer. Schon heute liegt die Dienſteinteilung für das Jahr 1038 vor. Am 27. März ſpricht morgens um 8 Uhr der Eine wertvolle Trophäe für das engliſche Grand⸗National⸗Rennen Die in einem engliſchen Juweliergeſchäft aus⸗ geſtellte Trophäe für das größte Hindernisrennen der Welt, die Grand National Steeplechaſe in Liverpool, die einem Modell des 17. Jahrhunderts nachgebildet iſt.(Schirner, Zander⸗M.) Stabschef über die deutſchen Sender zu den angetretenen SA⸗Sportabzelchenträgern, die ſich anſchließend auf einen 15. Km.⸗Gepäckmorſch begeben, in deſſen Marſchpauſe als zweite Prüfung ein Entfernungsſſhätzen durchgeführt wird. Es iſt wichtig zu betonen, daß im Fabre 1938 eine Wer⸗ tung noch nicht erſolgt, d. h. alſo, daß alle diejenigen, die an der Uebung teilnehmen und vielleicht auch nicht die Mindeſtleiſtung erreichen, trotzdem im B' ſitz des Leiſtungs⸗ abzeichens bleiben. In künftigen Jahren hat das Nicht erfüllen der Mindeſtleiſtungen die Entziehung des SA⸗ (Sportabzeichens zur Folge, denn nur ſo kaun eine allmäh⸗ liche aber ſichere und ſtete Steigerung des Leiſtungs⸗ Utveaus der Geſamtheit erreicht werden. Zur genauen Kontrolle aller Wiederholungsprüfungen wird zum 27. März 1038 eine Teilnehmerkarte herausgegeben, die erſtmals für jeden angetretenen Inhaber des SA⸗Sport⸗ abzeichens bei der Frühfahrsübung ausgefüllt wird und die für alle Zukunft eine genaue Kontrolle möglich macht. Die zweite Prüfung des Jahres 1938 erſtreckt ſich vom 1. September bis zum 31. Oktober 1938, und zwar auf Kleinkaliberſchießen und Handgranatenweit⸗ und sziel⸗ wurf. Während dieſer Zeit ſetzen die Einheiten mehrere Schießtage, darunter mindeſtens drei Sonntage feſt, in denen die verlangten Prüfungen abzulegen ſind. Alle Inhaber des SA⸗ Sportabzeichens nehmen gſchloſſen an den örtlichen Feiern der NS Da p anläßlich des 15. Jahrestages des Blutopfers vom 9. November 192g teil. Der geſamte Plan für die Wiederholungsprüfungen des Jahres 1938 zeigt mit aller Deutlichkeit, daß der Auftrag Ger mit des Führers iſſenhaftigkeit und größter Einſatz bereitſchaft durchge t wird. Iſt ſomit einmal eine ſichere Grundle f ſo wird ſich durch die Arbeit für das Se ö)en im 8 en Volk der Ge⸗ danke der f rperlichen Ertüchtigung immer 8 diener bedeutendem Wehrkraft in der Volkes ſtärker dure und den e Maße fördern. er Stärkung des deutſchen Linde, der aus der Leitung und Fußball⸗Verbandes ausgeſchieden Die Badiſchen Hochſchulmeiſterſchaften werden im Laufe des Sommerſemeſters in Karlsruhe ausgetragen. Gleich⸗ zeitig findet guch das Karlsruher Studentenfeſt ſtatt. Carl Nene Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 16. März 1938 — 4 2 1 2 Am den Aoͤlerpreis Zwiſchenrundenſpiele am Sonntag ften um den werden am fortgeſetzt. dlichen Gauen be⸗ der Gau Bayern, Die K der vom Reic kommenden Unter den acht pfe findet ſich us ei 0 der in Kaſſel gegen Heſſen antrit Paarungen im einzelnen haben folgendes Heſſen Bayern in Aachen: Mittelrhein Niederrhein in Magdeburg: Mitte— Braudenburg in Stettin: Pommern— Schleſien Das ſüddeutſche Intereſſe richtet ſich naturgemäß nach Kaſſel. Hier ſtehen in der zwei Mannſchaften gegenüber, die in der Vorru! irch bemerkenswerte in Kaſſel: Cambridges Achtermannſchaft für den traditionellen Ruderwettkampf mit Oxford Am 2. April wird der im engliſchen Ruderſport bekannteſte Kampf ausge tragen.— Von links nach rechts: B T. Colton, A. M. Türner, A. Borrough, T. „Campbell, S. M. Eadio und H. Hunter. der Univerſitäten Oxford und Cambridge Keppel, 2 zwiſchen den Achtermannſchaften termannſchaft von Cambridge. B. Langton, J. S. Savill, G. (Schirner, Zander⸗M.) Die A 8 Kleine Sport-Nachrichten 1860 München beſiegte die Ringerſtaſſel der SVg Frei⸗ ſing im Kampf um den Verbleib in der Gauklaſſe mit 1713 Punkten. Dao die Freiſinger mit zahlreichem Erſatz antreten mußten, haben ſie gegen die Gültigkeit des Kampfes proteſtiert. Dänemarks Boxer beſtreiten am Sonntag in den Länderkampf gegen Schweden mit folgender und Viggo Frederikſen, Madſen, Jens Nielſen, Chriſtenſen, Lehmann und Hermanſen Englands Fußball⸗Amateure trugen in Glasgow einen Länderkampf gegen Schottland aus, den ſie überlegen mit :2(:0) gewannen. Rund 10 000 Zuſchauer wohnten im Hampden⸗Park dem Treffen bei. 5 Auch im Hockey triumphierte England über Schottlands Vertretung. Mit:0 Toren fiel das Ergebnis hier noch eindeutiger aus. Schweden wird bei der 20. Motorrad⸗Sechstagefahrt vom Stockholm Acht: Kai Kopps, 11.—16. Juli in Wales durch Seth Lindwall, Karl Hedelin, Ake Lauren und Thor Laurén vertreten ſein, die wahr⸗ ſcheinlich alle BMW⸗Maſchinen fahren. Die Deutſchland⸗Radrundfahrt vom 10. bis 25. Juni wird in ihrer Streckenführung geändert. Die 5. Etappe führt von München nach Innsbruck. Dann geht es von Innsbruck nach Friedrichshafen, von Friedrichshafen noch Freiburg und von Freiburg noch Frankſurt a. M. Von dort an iſt wieder der alte Plan gültig. Endgültig Tokio Olympiſche Spiele vom 21. September bis 6. Oktober Das Internationale Olympiſche Komitee beſtätigte am Mittwoch in Kairo die Durchführung der Feier der 12. Olympiade 1940 in Tokio und ſetzte als Termin endgültig die Zeit vom 21. September bis 6. Oktober ſeſt. Die Ter⸗ minverſchiebung fand der klimatiſchen Verhältniſſe in Japan wegen ſtatt. Argentinien kommt doch Alle Zweifel, die über die Teilnahme Argentiniens an der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft beſtanden ſind aus der Welt geſchafft. In der am Montag in Buenos Aires ſtatt⸗ gehabten Hauptverſammlung des Argentiniſchen Fußball⸗ Verbandes wurde der endgültige Beſchluß gefaßt, eine Mannſchaft nach Frankreich zu entſenden. Die Ex⸗ peditiem tritt am 12. April die Reiſe an, da am 29. Mai in Bordeaux noch ein Ausſcheidungskampf gegen den Ver⸗ treter von Mittelamerika auszutragen iſt. Südamerikas zweiter Vertreter, Braſtlien bereitet ſich gewiſſenhaft auf die Spiele in Frankreich vor. In Petropolis, etwa 50 Km. von Rio de Janeiro. ſind alle für die Weltmeiſterſchaft in Frage kommenden Spieler zuſawmengezogen. Ein Trainingsſpiel der„Auserwähl⸗ ten“ in Vasco⸗da⸗Gama⸗Stodion wurde bei Tiefſtrahler⸗ Beleuchtung und vor gut 20 000 Zuſchauern mit:0 von der wahrſcheinlichen Elf gegen Flummienſe Rio de Janeiro gewonnen. Durch den Zuſammenſchluß aller drei in Braſilien beſtehenden Fußball⸗Verbände iſt es möglich, eine ſehr ſtarke Mannſchaft zu entſenden Am die Nachwuchs-Jörderung im VBoxſport Mit welchen Schwierigkeiten der vor einiger Zeit in Berlin geſchoſſene„Nachwuchs ring“, der ſich bekanntlich den planmäßigen Aufbau junger, eben erſt zum Berufsſport gekommenen Boxer zum Ziel geſetzt hat, zu kämpſen hat, haben die wenigen durchgeführten Veranſtaltungen des Nachwuchsringes zur Genüge gezeigt. Trotz der wirklich guten Paarungen und der ſchönen gezeigten Kämpfe litten die Kampftoge immer unter der Konkurrenz der Groß⸗ veranſtaltungen. Der Leiter des deutſchen Boxſports, Miniſterialroat Dr. Metzner, hat nunmehr folgende Ver⸗ fügung erlaſſen, die die Nachwuchsförderung regeln ſoll: „Um dem Mißſtand vorzubeugen, daß durch Großveran⸗ ſtaltungen der nachwuchsfördernde Kleinring gänzlich oder teilweiſe ausgeſchaltet wird, mache ich zukünftig die Lizen⸗ zierung von Groß⸗Kampftagen davon abhängig, doß ent⸗ weder jeder Veranſtolter genau ſo viele Kleinringabende veranſtaltet oder unter ſeiner Mitwirkung veranſtalten läßt, wie er Groß⸗Kompftage lizenziert bekommt, oder daß er bei Groß⸗Veranſtaltungen außer dem normalen Rah⸗ menprogramm von drei oder vier Paarungen neben dem Hauptkampf wenigſtens zwei Nachwuchspaarungen in je vier Runden als Einleitungskämpfe vor Beginn der eigent⸗ lichen Veränſtaltung anſetzt“. Joſef Bradl flog! 107 m 1 Ratege⸗Planica ech Sprünge über ienstag der Deutſch⸗ Schanze iger am en großen bei ric Auf der bert (Jugoflawien) 100 Meter zuläßt, erſchien Oeſterreicher Joſef Br und der beſte Jugoſlawe Now⸗ ſchak zu einem Probeſpringen. Richtiger müßte hier aber heißen„Probefliegen“, denn die Jugoflawen bezeich⸗ nen die Technik, die dieſe Schanze verlangt, zum Unter⸗ ſchied von dem Springen auf den Schiſchanzen als Schi⸗ fliegen, denn der Oberk des Springers wird dabei ſo abgebogen, daß er als de Fläche wirkt. Die Jugo⸗ ſlawen ſind beſtrebt, den flug als neuen Wettbewerb des Schiſports einzuführen und haben aus dieſem Grunde die Anweſenheit Bradls benutzt, um ihn einmal über die Schanze gehen zu en. Bradl iſt zur Zeit der beſte mitteleuropätſche Spr Auf Anhieb ſtand er bomben⸗ ſicher 107 Meter, eine Weite, wie bisher noch nie er⸗ reicht worden war. D hrung dieſes Sprun⸗ ges beſtätigte, daß es ſich hier ein Fliegen als um ein eigentliches Springen ho Nowſchak kom bei 86 Meter auf. Deutſche Siege in Ratege-Planita Auf Ratege⸗Planioa 2 D es 1 um e Art der Ausſü eher der großen Sprungſchanze in 5 0 (Jugoſlawien) wurde ein internationales Schiſpringen durchgeführt, das mit einem überragenden deutſchen Er⸗ folge endete. Der Deutſch⸗Oeſterreicher Joſef Bradl, der auf dieſer Schanze mit verlängertem Anlauf aller⸗ dings den ſogenannten„Weltrekord“ hält, wartete auch diesmal wieder mit den größten Weiten auf. Er ſiegte vor Walter Dellekarth, Hans Wiedemann und Paul Schneidenbach. Die Er gebniſſe: 1. Bradl(Deutſch⸗Oeſterreich) 340,6(75 60,561 Meter); 2. Dellekarth(Deutſch⸗Oeſterreich) 317,(59 und 57 + 54 Meter); 3. Hans Wiedemann(Deutſchland) 315,5 (58 + 57. 58 Meter); 4. P. Schneidenbach(Deutſch⸗ land) 312,8; 5. Galeitner(Deutſch⸗Oeſterreich) 301,2; 6. Palme(Jugoſawien) 298,7. Siege über Baden und Weſtfalen aufgewartet haben. Obwohl Bayern in Kaſſel mit einer„bunten“ Vertretung antritt, glauben wir nicht, daß das Könner der Heſſen trotz des:6⸗Erfolges über Weſtfalen ausreicht, um in die am 3. April zu ſpielende Vorſchlußrunde vorzudringen. Zu einer rein weſtdeutſchen Auseinanderſetzung kommt es in Nahen hiſchen den Gaumannſchaften von Mittel⸗ und Niederrhein. Dieſe Begegnung iſt genau wie die in Stet⸗ tin zwiſchen Pommern und Schleſien, die in der Vorrunde zur allgemeinen Ueberraſchung mit viel Kampfgeiſt Nord⸗ mark und Sachſen ausſchilteten, als offen bezeichnen. Das letzte S zwiſchen dem Verteidiger des wertvollen Prei⸗ ſes, Mitte, und dem Gau Brandenburg in Magdeburg, verſpricht ein heißer Kampf zu werden. Brandenburg wird natürlich darauf ausgehen, ſeine frühere Vormachts⸗ ſtellung im Handball zurückzuerobern, we hrend der Gau Mitte weiterhin im Beſitz des Adlerpreiſes bleiben well, mit Brandenburg aber für die Zwiſchenrunde wohl die ſtärkſte der noch im Wettbewerb verbliebenen Mannſchaf⸗ ten zum Gegner erhalten hat. Der vierte Sieg? Deutſchlands Hockeyfrauen ſpielen gegen Holland No vor Beginn der Endſpiele zur deutſchen Meiſter⸗ ſchaft leiten unſere Frauen das internationale Spieljahr des deutſchen Hockeyſperts ein. In Buſſum bei Amſter⸗ dam treffen ſie im Sonntag auf Hollands ſtarke Frauen, die bekanntlich im letzten Länderkampf am 21. Februar 1037 in Frankfurt a. M. zur größten Ueberraſchung mit :1 unſeren Frauen das Nachſehen gaben. Vorher hatte der deutſche Frauen⸗Hockeyſport im Spielverkehr mit Hol⸗ land mit:0, 513 und:1 nur Siege errungen, lediglich die erſte Begegnung im Jahre 1933 in Kopenhagen en⸗ dete 11:1. 5 Nach einem am letzten Wochenende auf dem Reichs⸗ ſportfeld zu Berlin abgehaltenen Lehrgang wunde die deutſche Mannſchaft aufgeſtellt. Sie muß als das Beſte gekennzeichnet werden, was der Frruen⸗Hockeyſport in Deutſchland zur Zeit zur Verfügung hat. Aus dieſem Grunde gehen unſere Hoffnungen auf einen vierten deut⸗ ſchen Sieg und damit die Revanche für die vorfährige „Schlappe“ hinaus. Die beiden Mannſchaften: 8 ) Hollaud: Heutink: Roos— Rollin⸗Couquerque;: oe Vletter— Vreede— Götink— Leuvenburg— Terwindt— van Büren— Kruize— Exalto. 5 Deutſchland: Stecher(Bremen); Dierks(Himburg Vogel(Hannover); Genſert(Frankfurt an..)— Voß (Hannover)— Lohſe(Hamburg!; Klein(Hamburgs)— Drews(Berlin)— Keller(Berlin)— R. Bäuerle(Mann⸗ heim)— Hargus(Lübeck). Die Rundenkämpfe der Fechter Das Wochenende ſah wiederum in beiden Waffen den Fechtelub Viernheim gegen den TV Weinheim im Kampfe. Auch diesmal mußte Viernheim wiederum mit Erſatz an⸗ treten, und zwar im Florett. Weinheim ſtellte die Mann⸗ ſchaft mit: E. Erlenkötter. Bauer, Hagemann, Lohrbächer. Beſter Fechter der Viernheimer war Knapp mit 3 Siegen. Weinheim ſiegte mit 12:4 Siegen, doch zeigt das Treffer⸗ verhältnis von 53:68, daß Viernheim ſtarken Widerſtand entgegenſtellte. Im Säbel war Viernheim wiederum geſchwächt, da der vierte Mann nicht antreten konnte. Mit drei Mann nahmen die Viernheimer den Kampf gegen: Erlenkötter., Erlen⸗ kötter., Bauer, Lohrbächer auf und holten hierbei ein Ergebnis von:7 heraus bei einem Trefferverhältnis von 5045. Nach Hinzurechnung der vier Siege für den fehlen⸗ den Viernheimer blieb Weinheim mit 1115 erfolgreich. Tabellenſtand iſt folgender: Kämpfe Siege Einzel Punkte 00 2 19 4 Der Florett: Mannheimer Fechtelub TW 46 2. Mannſchaft 2 1 22 2 TV Weinheim 1 1 12 2 Fechtelub Viernheim 3 0 11 0 Säbel: Mannheimer Fechtelub 2 2 19 4 TV 46 2. Mannſchaft 2 1 18 2 TV Weinheim 1 1 11 2 Fechtelub Viernheim 3 0 16 0 Die nächſten Kämpfe finden nach den Gaumeiſterſchaften, die am 19. März in Freiburg durchgeführt werden, ſtatt. Es kämpfen am 29. März Weinheim gegen TW 46 2. Mann⸗ ſchaft und am 30. März Weinheim gegen Tad. Heidelberg, beide Male in Weinheim. Tokio hilft ſich ſelbſt Von dem ſeſten Willen, die Olympiſchen Spiele 1940 unter allen Umſtänden in Japan zu veranſtalten, zeugt ein Beſchluß, den die Stadt Tokio gefaßt hat. Danach ſtellt die Stadtverwaltung nachträglich 38 Millionen Yen zur Verfügung. Zehn Millionen von dieſem Betrag ſollen für öffentliche olympiſche Arbeiten verwondt werden, zehn Millionen ſtehen für„Verſchiedenes“ zur Verfügung, ſo unter anderem für Reiſevergünſtigungen und Ver⸗ beſſerung der Zufahrtsſtraßen, zwölf Millionen werden zum Neubau des größten Flughafens der Welt aufgebracht, der mitten in Tokio errichtet merden ſoll. Die reſtlichen ſechs Millionen Yen will man ſchließlich bereitholten für Erinnerungswerte an die 12. Olympiſchen Spiele in Tokio. Vorausſetzung für den Bau dieſes rieſigen Flughafens iſt allerdings, daß Tokio die Weltausſtellung 1940 und die Olympiade erhält. England eröffnet die Motorſportzeit mit dem Rennen in Brooklands! Am 12. März wurde die engliſche Motorſportſaiſon mit dem Rennen in Brooklands, an dem ſich über 120 Fahrer beteiligten, eröffnet.— Ein Moment aus dem Training, das gleichzeitig für Motorräder und Rennwagen durchgeführt wurde. Vorn Ron Harris auf Norton, dahinter G. E. Abecaſſis auf Aluya. (Schirner, Zonder⸗M.) * — 525 gr Mittwoch. 16. März 1938 Endgüliige gesetzliche Regelung des Umrechnungskurses von Mark und Schilling München, 16. März.(Funkmeldung der NM.). Der Führer und Reichskanzler hat den Neichsbank⸗ präſidenten Dr. Schacht ſowie die Mitglieder der öſter⸗ reichiſchen Landesregierung, Miniſter Fiſchböck und Mini⸗ ſter Neumayer, nach Berlin gerufen zur unverzüglichen geſetzlichen Regelung des Umrechnungskurſes von Mens und Schilling. Günsſige Wirischafis- und Finanzlage lialiens Abschluß der Frühlahrsfagung des großen Faschisfischen Naies Der Große Rat des Faſchismus hat in der letzten Sit⸗ zung ſeiner Frühjahrstagung einen Bericht des Duce über die innere und die bevölkerungspolitiſche Lage ſowie einen Bericht des Finanzminiſters über die finanzielle und wirtſchaftliche Lage Itoliens entgegengenommen. Fi⸗ nanzminiſter Graf Solmi teilte mit, daß die Staatsein⸗ nahmen ſich günſtig entwickelt hätten und im Februar 17 v. H. mehr Einnahmen aufzuweiſen geweſen ſeien als im gleichen Monat des Vorjahres. Nach dem Ablauf von acht Monaten des Hausholtsjahres 1937/8 darf, wie es in der amtlichen Mitteilung über die Sitzung des Großen Rates heißt, angenommen werden, daß der Fehlbetrag des Ende Juni abſchließenden ordentlichen Haushaltsplanes mit rund drei Milliarden in den Grenzen des Voranſchlogs bleibt, während die außerordentlichen Ausgaben eine ſtarke Sen⸗ kung gegenüber dem letzten Haushalt erkennen laſſen. Zur wirtſchaftlichen Lage, die beſonders unter dem Geſichtspunkt der wirtſchaftlichen Autarkie geprüft wurde, ſpricht der Große Rat die Erwartung aus, daß alle Produktionszweige der korporativen Oronung eine weitere quantitative und qualitative Steigerung der Erzeugung und einen immer regeren Handelsverkehr mit dem Auslande ermöglichen werden. Ferner hat der Große Rat feſtgeſetzt, daß bei der Haushaltsberotung die Miniſter bzw. Unterſtaatsſekretäre nur einmal das Wort ergreifen, entweder in der Kammer oder im Senat. Er beſchloß weiter, daß mit der Bildung der Faſchiſtiſchen Korporativen Kammer zugleich auch eine 3 der italieniſchen Verfaſſung vorgenommen wer⸗ den ſoll. * Vereinsbank Wiesloch e. G. m. b. 5. Die Vereinsbank Wies loch e...b. H. berichtet über das abgelaufene Ge⸗ ſchäfts jahr, in welchem ſie auf ein 70jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken konnte, über eine Steigerung des Jahres⸗ umſatzes von rund 15 v. H. auf 22,84(19,81) Mill. /. Die Einlagen erhöhten ſich in laufender Rechnung ſowie auf Depoſitenkonto auf 0,31(0,28) Mill. 4 und auf Sparkonto auf 0,98(0,95) Mill. 4. Inzwiſchen haben die Einlagen auf Sparkonto die Millionengrenze bereits weſentlich über⸗ schritten. An Krediten waren Ende 1937 tusgeſamt 1,25 (4,24) Mill./ ausgeliehen. Im Verlauf des Jahres wur⸗ den 225 000„ Kredite neu bewilligt, denen Rückzahlungen früher gewährter Kredite in faſt gleicher Höhe gegenüber⸗ ſtehen. Alle berechtigten Kreditwünſche konnten befriedigt werden. Die Zahlungsbereitſchaft war durchweg eine gün⸗ ſtige. Im Wertpapiergeſchäft wurden insgeſamt 108 700 4 Zeichnungen auf 4,50 v. H. Schatzanweiſungen des Deut⸗ ſchen Reiches vermittelt. Es verbleibt ein Reingewinn von 16 342 /, woraus wieder 5 v. H. Dividende auf die ein⸗ gezahlten Geſchäftsguthaben ausgeſchüttet werden ſollen. * Kaiſer⸗Friebrich⸗Quelle AG, Offenbach a. M. Der AR beſchloß, der HV am 11 April für das Geſchäftsjahr 1937 nach erhöhten Abſchreibungen die Verteilung einer Divi⸗ dende von wieder 6 v. H. auf 493 000% AK vorzuſchlagen. * Verordnung ſtber Magneſiumlegierungen. Im Reichs⸗ geſetzblatt(Teil 1) Nr. 22 vom 14. März 198 iſt die Ver⸗ ordnung des Reichsarbeitsminiſters über Magneſiumlegie⸗ rungen vom 8..1038 veröffentlicht. Die Verordnung, die am 20. 3. 1988 in Kraft tritt, gilt 1. für gewerbliche Be⸗ triebe, in denen Magneſiumlegierungen geſchmolzen, ge⸗ goſſen, mit ſpanabhebenden Werkzeugen bearbeitet eder geſchliſſen werden, 2. die gewerblichen Betriebe, die Späne oder Staub von Magneſiumlegierungen aufbewahren, be⸗ fördern oder verorbeiten. Die weiteren Paragraphen der Verordnung enthalten Begriffsbeſtimmung, Anzeigepflicht, Sicherheitsvorſchriſten und Unterweiſung der Arbeiter. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Lattich 54, Kreſſe 40 bis 43, Gelbe Rüben—6, Wirſing—9, Weißkraut 2, Jauch 12—16, Sellerie 1216,—10, Spinat—10, Feld⸗ ſalat 36—48, Roſenkohl 14—18,—12, Winterkohl 5 3. Bei großer Anfuhr flotter Abſatz. der Neuen Mannheime r Zeitung ANDELS- un WIRTSCHAFT-ZETTUNG Abend- Ausgabe Nr. 125 Stärkere Abgabeneigung Umsätze in engen Grenzen/ Akfien leichi abgeschwächi Rhein⸗Mainiſche Börſe: Aktien im Verlaufe ſchwächer Frankfurt, 16. März. Die Börſe hatte am Aktienmarkt zunächſt einen wenig veränderten Beginn. Allerdings hielten ſich die Umfätze in Anbetracht des nur kleinen Ordereingangns in ſehr engen Grenzen. Nach on erſten Notierungen zeigte ſich aus Bör⸗ ſenkreiſen heraus ſtärkere Abgabeneigung, ſo daß die Hal⸗ tung vorwiegend zur Schwäche neigte, da dem herauskom⸗ menden Angebot nur wenig Aufnahmeluſt gegenüberſtand. Von wenigen Ausnahmen abgeſehen, hielten ſich die Ver⸗ änderungen unter 1 v. H. JG. Farben zunächſt 0,25 v. H. höher mit 159, dann jedoch 1,50 v. H. ſchwächer. Von An⸗ fang an niedriger lagen Montanwerte, Verein. Stahl .25—112,75(113,50), Mannesmann 113,50)(114), Hoeſch 113,50(114), ſtärker ermäßigt Deutſche Erdöl auf 140,25 (141,50). Elektrowerte zeigten Abweichungen von 0,50—0 75 v. H. Im einzelnen notierten u. a. VDM mit 176(177), Rheinmetall mit 140,50), Adlerwerke mit 120(120,25), da⸗ gegen Scheideanſtalt mit 251,75(251), Demag mit 148 74 (148) und Reichsbank bei etwas größeren Umſätzen mit 198,50(198,25). Der Rentenmarkt war ſtill. Von den vartabl Papieven gingen Altbeſitzanleihe auf 132,75(132,95) zurück. Kommunalumſchuldung mit 96,10 und Reichsbahn⸗ VA. mit etwa 131,75 konnten ſich voll behaupten. Gold⸗ pfandbriefe wurden wieder teils geſtrichen und teils ſtark repartiert. Liquidationspfandbriefe waren wenig verändert. Ebenſo wichen Stadtanleihen kaum ab. Staatspapiere lagen ſehr ruhig. Induſtrieobligationen zeigten kleine Ab⸗ weichungen. Im weiteren Verlaufe fanden nur noch wenig Abſchlüſſe ſtatt. Gegenüber den tieſſten Kurſen hörte mon z. T. leichte Erholungen, ſo bei JG Farben mit 158 nach 157,50, etwas höher lagen Rheinſtahl mit 143,50 nach 143. Dagegen gingen AEG auf 113,50 nach 114.50, Mannesmann auf 113 75 nach 11356 und Reichsbank auf 198 nach 198,50 zurück. Die ſpä⸗ ter notierten Papiere lagen überwiegend niedriger, be⸗ ſonders Südd. Zucker mit 211(212,75), Felten mit 139 (140,50), Feldmühle Papier mit 198,50(139,50) und Conti Gummi mit 213(213,75). Großbankaktien kamen unver⸗ ändert zur Notiz, während ſonſt der Einheitswert meiſt Rückgänge aufwies. Im Freiverkehr wurden Elſäß.⸗Bad. Wolle mit 90,25 bis 90,50(89) und Dingler Maſch. mit 89,25 und 89,50(89,25) umgeſetzt. 21 * Mit Rückſicht auf die Uebertragung des Gmpfanges des Führers in Berlin fällt die Abendbörſe heute aus. Berlin: Aktien überwiegend leicht abgeſchwächt— Im ganzen ruhig Abgeſehen davon, daß die politiſchen Ereigniſſe und die Rückkehr des Führers das Intereſſe für die Börſe ſtark in den Schatten ſtellten, war offenbaar auch weiten Kreiſen der Bankenkundſchaft die Vorverlegung nicht rechtzeitig bekanntgeworden. Iufolgedeſſen hielt ſich das Geſchäft in ſehr engen Grenzen, wobei die Kurſe überwiegend etwas nachgaben. Von Montanwerten ſetzten Hveſch, Klöckner und Laurahütte 0,25 v. H. niedriger ein, dagegen Vereinigte Stahlwerke ebenſoptel höher. Von Braunkohbenwerten er⸗ öffneten Deutſche Erdöl 17 und Ilſe Genußſcheine 1,25 v. H. niedriger, von Kaliwerten Wintershall 1 und Kali Chemie.50 v. H. Auch chemiſche Werte lagen eher ſchwä⸗ cher, ſo Farben zum erſten Kurſe minus„, ſpäter minus 0,50 und Kokswerke gegen letzte Notiz minus 1,50 v, H. Dagegen ergaben ſich für Elektroaktien teilweiſe seichte Erhöhungen, ſo bei Lahmeyer gegen geſtrigen Kaſſa⸗ kurs um 0,75 und bei Siemens gegen letzte Notiz um 0,50 v. H. Verſorgungswerte waren zum Teil bis 0,25 v. H. ſchwächer, ſtärker gedrückt waren Berliner Kraft und Licht (minus 0,50 und HEW minus 1 v..). Von Autaaktien 518 gingen Daimler 9,25 v. H. niedriger um. Uneinheitlich waren Maſchinenſabriken, von denen Rheinmetall Borſig 0,25 und Orenſtein 7 v. H. niedriger, dagegen Demag 1% v. H. höher ſowie Schubert und Salzer gegen letzten Kaſſakurs 7 v. H. höher einſetzten. Von Bauwerten konu⸗ ten ſich Holzmann um 1 v. H. befeſtigen. Ueberwiegend leicht befeſtigt waren auch Papier⸗ und Zellſtoffwerte, wäh⸗ rend Textilaktien bei kleinen Veränderungen uneinheitlich und Brauereiaktien leicht abgeſchwächt lagen. Sonſt ſind noch zu erwähnen: AG. für Verkehr plus 0,25, Allgem. Lokal und Kraft plus 1 und Reichsbank plus 7 v. H. — Am Rentenmarkt bröckelte die Altbeſitzanleihe um 0,025 auf 1327 b, die Kommunale Umſchuldungsanleihe blieb bei kleinen Umſätzen mit 96 unverändert. Im weiteren Verlauf ſchwöchte ſich die Tendenz deut⸗ licher ab. An den Aktienmärkten waren im Ausmaß von mehr als 1 v. H. abgeſchwächt: Wintershall— 1, AG, Daimler und Kokswerke— 1,25, Farben, Siemens und Conti Gummi— 1,50 v. H. Am Rentenmarkt bröckelte die Altbeſitzanleihe weiter um 1 v. H. Ab. Am Kaſſarentenmarkt blieb das Geſchäft in Pfand⸗ riefen für Hypothekenbanken, Landſchaftlichen Goldpfand⸗ briefen, Stadtanleihen, Reichs⸗ und Länderanleihen ſehr ruhig. Zu erwähnen ſind 35er Reichsbehnſchätze mit— 10 Pfg., 1. Dekoſama mit plus 78, 1. Bodenkultur⸗Pfand⸗ briefe mit— 4 und Teltower Altbeſitz mit plus 4 v. H. 7 w/ /cf/cßcßcßcwcccccCCcGcGcGGcchGcßGGGcbcbccGbGcbbccGGGGGGGTGTGTGPTbTVTbTbTTTTTWTTWccccc c * Grunbſtücks⸗Ach zur Sonne in Speyer a. Rh. Das om 31. 8. 1987 abgeſchloſſene Geſchäftsjahr dieſer mit 480 000 Ack ausgeſtatteten Geſellſchaft ſchließt nach wieder 5760 Abſchreibungen auf Anlagen mit einem Neuverluſt von 4002(4808) 4, um den ſich der Verluſtvortrag auf 85 571 I erhöht. Unter 14 333(14 214) 4 Geſamterträgen betragen Mieten 11 178(10 777), Zinſen 3021(3417) J. Die Bi⸗ lanz verzeichnet: Grundſtücke 72 000% lunv.], Gebäude 233 280(239 040) 4, ſowie ein Umlaufsvermögen von 90 507(88 184) ,, darunter 88 812(87 218)„ Forderung an die Schultheiß⸗Patzenhofer AG, andererſeits 660(795) J Verbindlichkeiten. * Hanſeatiſche Hochſeefiſcherei A, Bremerhaven. Die Hanſe itiſche Hechſeefiſcherei AG, Bremerhaven, erzielte im Geſchäftsjahr 1987 einen Ertrag von 1,7(1,26) Mill.. Die ſonſtigen Erträgniſſe betragen 44981(95 45). An Löhnen und Gehältern wurden 0,68(0,39) Mill. 4 ver⸗ ausgabt; die ſozialen Abgaben erforderten 61 865(28 441) Mark. Abſchreibungen betrugen 0,17(0,57), Steuern 0,11 (0,05) Mill. J. Der Reingewinn beläuft ſich auf 35 642 (32 871) 4, der ſich um den Vortrag auf 100 285(119 642), erhöht. Hieraus werden, wie berichtet, wieder 8 v. H. Dividende zur Verteilung vorgeſchlagen. Der geſetzlichen Rücklage werden 5000, den anderen Rücklagen 10 000, ſowie der Unterſtützungskaſſe 5000/ zugewieſen. 42 285% ſollen vorgetragen werden. Im Bericht ſtellt der Vorſtand feſt, daß im Jahre 1937 die Dampfer, ſoweit nicht Schlecht⸗ wetterperioden die Fiſcherei behinderten, von allen Fang⸗ plätzen durchweg gute Fänge anbrachten. Die Preiſe blie⸗ ben im Durchſchnitt nicht unweſentlich unter denen des Vorjahres. Mit Ausnahme der durch die gründliche Ueberholung der Dampfer beoͤingten Aufliegezeit wurde die Flotte das ganze Jahr über ununterbrochen in Fahrt gehalten. Die Gefolgſchaft wurde wieder in angemeſſener Weiſe am Jahresergebnis beteiligt. Die Flotte, die im Berichtsjahr neun Dampfer umfaßte, befindet ſich in gutem Zuſtande. In der Bil unz wird das Anlagevermögen mit 6,69(0,78) Mill./ ausgewieſen. Das Umlaufsvermögen beträgt 0,31(0,39) Mill. /, darunter befinden ſich Bank⸗ guthaben von 0,20(0,22) Mill. J. Die Verbindlichkeiten betragen 9,45(0,47) Mill. J. Im bishericen Verlauf des neuen Geſchäftsjahres wurde die Fangtätigkeit in den nordiſchen Gewäſſern wiederholt durh ungünſtige Wit⸗ terung beeinträchtigt. HV am 18. März. Steigende Paſſivität des engliſchen Außenhandels. Aus der am Montag veröffentlichten Ein⸗ und Aus uhr⸗ bilanz für den Monot Februar 1938 geht hernor, daß die Einfuhr mit 75,738 Mill. Pfund um rund 4 Mill. Pfund höher lag als in der gleichen Zeit des Vorjahres bzw. um über 9 Mill. Pfund über den Ziffern des Januar 1938. Die Ausfuhr im Werte von 37,528 Mill Pfund lag um rund 2 Mill. Pfund unter den Ziffern des gleichen Zeitraumes des Vorjahres und um rund 3½ Mill. Pfund unter den Ziffern des Vormonates. Jugoflawiens Außenhandel mit Deutſchlan— Oeſter⸗ reich. Die halbamtliche„Vreme“ weiſt in ihrem Wirt⸗ ſchaftsteil darauf hin, daß im vergangenen Jahr 35,22 v. H. der geſamten jugoſlawiſchen Ausfuhr nach Deutſch⸗ land und Oeſterreich gingen, während 42,69 v. H. der ge⸗ ſamten Einfuhr zus dieſen beiden Ländern ſtammte. Das Blatt erklärt, daß der Außenhandel ſich nach dem Anſchluß auf mindeſtens derſelben Höhe halten werde. Die 4proz. Reichsanleihe von 1934 zog un während 4, 5proz. Reichspoſtſchätze um 5 Pfg. Von Induſtrieobligationen ſtellten ſich 5proz Neußen und 6proz. Farben ½ v. höher ſowie mithle 1 v. H. Stärker abgeſchwöcht waren Vereinigte Stahlwerke— 1,25 v. H. Sonſt ſtellten ſich Mont Cenis, Daimler⸗Benz 98, Hackethal, A v. H. niedriger. Von den per Kaſſe gehandelten Induſtrie⸗ ſich u. a. Chemiſche Werke Albert und erſtere gegen letzte Notiz um 2 v. H. höher. Lindes Ris 2,25, Karton Dresden gegen letzte tiz und Reichelt Metall 4,25 v. H. höher. Abgeſchwächt ware Neu⸗Weſtend— 3 v. H. Von den per Kaſſe gehandelten Bankaktien ſtellten ſich Deutſche Ueberſeebank* und von Hypothekenbankaktien Bayeriſche Hypotheken ſuwie B deutſche Bodenkredit je ½, ferner Deutſche Zentralbo und Meininger Hypotheken je, ſowie Hamburger potheken 1,25 v. H. nieöri Die übrigen Notierunge! blieben unveröndert. Von Steuergutſcheinen wurde nur die 38er Fälligkeit, die ſich mit 119,25 Geld unverändert ſtellte, notiert, Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgobe 1: 1938er 99,62 G ger ger. 10087 B; 1989er und 1940er je 100,12 G 100,87 B; 194 99,87 G 100,62 B; 1942er 99.75 G 100,5 B; 194 ö 100,37 B: 1944er 99,5 G 100,25 B: 1946er 90 G 100 4 1948er 99,5 G 100,25 B.— Ausgabe 2: 1939er 100,12 8 100 87 B. Wiederaufbauanleihe, 1946/48er 83,62 G 84,5 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 95,62 G 96,37 B. Gegen Schluß wurde dis Geſchäſt wieder außerordenk⸗ lich ruhig. Für die Mehrzahl der Werte kamen Potie un⸗ gen nicht zuſtande. Soweit Schlußkurſe feſigeſtellt wu den, waren ſie gegenüber den im Verlauf erzielten Notterun⸗ gen zumeiſt erholt. So konnten ſich Farben um erholen. Ferner waren Vereinigte Stahlwerke um ½ v. H. gegen⸗ über dem Verlaufskurs erholt. Am Reufenmarkt ging die Altbeſitzanleihe weiter auf 132,60 zurück. Nachbörslich wurden Kurſe nicht mehr genannt. Geld- und Devisenmarkf 8 Der Dollar etwas ſchwächer Berlin, 16. März. Am Geldmarkt war die Lage ten⸗ Hdenzmäßig eher etwas ſteifer, ohne daß das in den Sätzen zum Ausdruck kam. Blankotagesgeld ſtellte ſich unverän⸗ dert auf 2,75—3 v. H. Der Privatdiskontſatz blieb bei 276 v. H. unverändert. An den internationalen Deviſenmärkten konnten die meiſten Valuten agenüber dem Pfundkurs Befeſtigungen erzielen. In London kam der Gulden mit 8,977 gegen 8,87%, der franzöſiſche Frane mit 163 25 gegen 166,06 und der Schweizer Franken mit 21,64% gegen 21.66 zur Notiz Auch der Dollar lag etwas ſchwächer mit 4. Gegen den holländiſchen Gulden ſtellte ſich de Frane feſter auf 5,51 nach 5,39. Diskont: Reichs bank 4, Lombard 5, 3 nach 4,9756. r franzöſtſche Privai 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis- 16 März 15. März sin kont] Geld; Brie! eld; Brief Aegypten läggpi. PfBöbd.. 12.605 12,725 12.595 12,725 Argentinien IP.⸗Peſoo 0,641] 0,645 0,641 0,645 Belgien 100 Belga] 2 41,9242, 41,9242. Braſtlten 1Milreis 0,144 0,146 0,146 Bulgarien, 100 Leva 6 3,047 3,053 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 55,34 55,46 35,40 Danzig 100 Gulden 4 47.— 47,10 England. 1PfD5 2 12,395 12,425 g Eſtland 10deſtn Kr. 4% 68,13 68,27 3 Finnlandi00finn Mk. 4 5,485 5,405 5 Frankreich.. 100 Fr. 3½.552 7,508 7,453 Griechenland 00 Dr 5 27953 2,357.353 Holl nd 10 Glden 2 137,74 138,02 138.00 Fran Teheran) pa. 15,40 15,44 15,40 Island. 100's. r.%] 55,4 55,50 55,44 Italien„. 100 Lire 375 725 13,11 13.00 Japan Ven 8„ 9,725 9772 Jugoſlapien oh ea, 5 55004 800 8,604 Kanada 1 lan Dollar 2,488 2,402 2,488 Lettland 100 Latts 49,10 49,20 40,10 Litauen„100 8itas]%¼ 41/4 42.02 41,504 Norwegen wonronen 4 62.30 62,42 62,30 Oeſterteſch 100 Schill 3/ 49,95 49,05 48,95 Polen 100 Kloth 5 4747,10 47.— g Portugal 100 Eskudo 1 11,260 11,280 11,260 52 Rumänien Le 2 355— 8 25 Schweden 100. 2. 95 ge gien 5 Schwei 100 franken 1/½ 578 57740 57,22 57734 Spanien, 100Peſeten 3 25 2 1 5 Tiecoſtora ae 3 8,721 8,739 8,721 8,730 Türkei. tü t Pfd.% 1,978 1982.978 1982 Ungarn 100Pengzz** 5 4 22 Uruguay,(Goldpeſo 1,119 1,121 1,119 1,121 Ber Staalen Dollar 1½ 2,490 2,494.400 2,494 * Frankfurt, 16. März. Tagesgeld erleicherte ſich um 77 auf 2% v. H. 7272 16. 15 15 14 5. 155 .„%½ Rh. 6 1 N 5 1 0 7 146,0 145,50 Ufürttemb. Elektr. 108,0 107,5 Verkehrs-Akcti 5 1 5 4*„Ab. ⸗Pförf⸗ ½ Rh. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch. 100.0„[ Großkraft. Mm.. Idenw. Hartſtein„0 145, ürttemb. Elektr. 108, 1 Srkehrs- en Frankfurt F And. G fee.* Wstdeßesn vente Mannd N24 100,0 100.0 1555 Br. Bforzb. 73.— 73, Grün ck Bilfinger 0 5 ulle, Brauerei 80.- 80, od. AG.. Rhein⸗ Oberheſſ. Pr.⸗Anl. 138,0 138,0 R 19.„100,0 100,0 16. 15.% do. E 98,36, 100,0 100,0 Bayr. Motorenw. 153.0. 4 ellſt. Waldhof„ 147,7 148,8 ſchiff. und See⸗ 1 8 5 do R 22. 100.0 100,0 4% Sar Bodener. 4% 80 80 0 0 s Julie Berger 1815 13 0 lafenmaßle.. 1699 169 0 f ee 189971800 bande Zinsl. Wert do. G. Romi; 100,0 100, Würzb. d-n 101,8 101,5% Rh.-Böy: Julius Berger 151.5 152, 1 3 ee e,, 5. Rei Vor⸗ 13 % aden 3 8 75 e 3 egen 155 101,5 5 100.0 100.0 Bronte alen 114.0 1140 Gene 1610 160,0 Pf. Preßh.⸗ Sprit* Va 1 Vt Reichsb Vor⸗ 131,6 13176 2 B. Baden 5 5„„„* 5„ ank 8 0 102,0 8 Bode tl...„ Hanfwerke Füſſen 233,5 Badiſche Bank, 2 11 5 otsch. Staatsanleihen 4, Gerlinde 403 1085 4% Berl. Hop. Ut aa er 8 0; Brom. Bever:., Harper en e e feinen k.. 258 Com u. Privatb 123 125 Vetsſcherungen 1888 16. is. 4½%½ Darugen gs 90,25 99.2 Landes- und Provinz- 8, pen 58, 100,0 100,0 der g 04, femem geidelbg. 159.5 180.5 Forman e Br. 0 770% do vorz. 155,0 128,00 Jen he Lan 2. 27 wad. aſeturanz⸗ 4½ Dresden 28. 99.25 29.25 banken, kom. Giroverb 4% Frrftröpp. Bk. 2 rtt Hyp⸗ bem Albert. 135.0 134,0 Henninger Brauer 127,0 27% heinmetall„. 140.0 140,5 Dresdner Bant 116% 110.2 A- G, Mùhm 5 Dt..⸗Anl. 27 102,0 102,0 4% J Frankf. 28 90,25 90,25„ 5 R 4 100,0 100,00 Gpfbr. 1. 2. 101,2 101,5 Heſſen⸗Naſſ Gas 84, 84. R. W 126,5 126,7 frankfurter Bank 105,2 105 2 Mannheim. Verf ½ Schatz D. R. 4% Hanau 48. 99,25 99,25 4% Bad.⸗Edbk. 5½ do. gi ½do Erdtv.! 18 101,2 101,5 aimler⸗Benz. 141,7 142,5 Holzmann.„162,5 163,09 5 1 do. Hop ⸗Bank 27.5 127,5 e 1 11 9. Pf. 5 3 Ph. oeder. Gebr... 107,00. Mürtt Transport von 85 f. 41/5 99,80 29,80 3% Heidelberg 28 99,25 99,25 Mannh. 29, R1 100,0 100,0 o. A. R 3.. 101,7 101,5 8 emag. 148,2 148,3 N Pfälz Hop.⸗Bank 112,0 112,0 55 925 v. 5 1 J. 050 855 1 ee 5 99 99 75 4% bo. Goldso Al 99,75 99,75 3% bo. Gold Ram. 17 50 Schuldverschreibung. e 251,7 251.5 e 2123.0 e 275,0 120 Ae 3 108,0 108,7„ do F. 98, 750% Mainz 09, 4% Kaſſelsdkr. 28 8 0 100.0 5 t. Steinzeug lünd&(o 150,0„ hein. Hyp. Bank 157.2 157.2 4 aber 27. 100 l 100 4% 8 4 4 895 9925„,.., 100 2 100,20% de. Bert S ene Benne e i dierte. nee uus lem. Sanaa 1 10 Seeg ene ie 1145 Würusg. Bank 113 1138 Dauern 27..„ 2 do. 2 1„25 ½ Edskom. ⸗ Bk. Gpfbr. kulll u. 1 100.0 100,0 5 Neckars 0 o 101,7 Durlacher Hof 105,0 105,00 Unorr, Heilbronn 2470 Schwarz ⸗Storch. 7 65 4% Heſſen 26 A. 08.— 90, 4½% pirmafens 28 90, 9 Siroz. f. beſſen 9% de, Lig. 1 40 101. /s Roch ka: Elle: 102 5 102,3 pichbaum-Werger Kolb u. Schllle.:. Seillind. Wolff) 12, e R 2 99,50 09,30 4½ do. Rom. E 100,0 100,0— e nzinger-Union.. Konſerven run 104.8 less, Siemens⸗Reinig.% 1380 Amtlien nieht notierte Werte 4% Pürgen 20 1000 1000 Manndeim- Auel 4% do. f 89.78 90,78% Goth Grder.⸗ in Aktien umwandelbar Eſchweller Bergw.. Kraftw. Alfwürtt. Sinalco 4 137.0 19820 dv. 27 N. 100,0 100, 4% de. f 1 5559 950 J, ge e 101, 10,750 awer a, Eblinger Masch... 120.0 ech, Glektrintat 112. J 112.5 Sade 150% Umtausch Oblisationen % Ot. Ut. bahn 35 100,8 100,80 Pfandbriefe u. Schuld- W e 1 See 1000 100% ED 2 e 112,0 113.9 i 1220 19250 Sübd⸗ Zucker GG ĩ˙Üb dA ² A 4% do. v. 86 K. 1 100,0 100,1] verschreibungen Gpfbr. 25, K 1 100,2 100,2 F P ohne ginsverrechnung i 4 zäulig] 16. März 4% Rpoſt 24. 100, 100.5 4½d0. Kom. 28 81 100,2 100, 2% f K 101.0„Kedarstuttg. 21 102.5 103,0 Faber u. Schleich. 111,0 1120 dte Walzmüßhle 350 150.0 fenus Verabaquu.. 4% Berliner Seadtiſche elekte Werte e. 4 do, 35 100,5 100,7 Kreditanstsiten der Länder 24/25/76 R l- 0 101,0 0. ahr, Gebr.„ 100,5 107.0 zgaintraftwert 95.75 95,75 Anl. von 192. 1951 100,2 VV 33 5 M.:, 101, 102 0. industrie- Aktien 1 1575 150,2 Haag Atte vr, 62,80 2250 erde Eig. 130 ce A ben U e. ue 50 7% 5„103, R 1, 4.. 5: 101, 5 einmech.(Jetter 28„ 6 4 55 5 5 ö 5 85 less 10755 107.5 7, ö und 9.. 100,0 100,0 F leg Gebrüder. 159 f 19 Fete laren iss 2 1505 Menus.., 18 de Saen e f 1058/13 89.50 38 111.5 111,54 u. 3....50 99,50 E G. 113,5 114.5 Friedrichsdd 5. f 1 do Strohſtoff 138,0 134,0 4½% 75 1930 1955 99,50 5 1957: 18s lle“. 26 8 109 0 10000 Landschaften 5% Preuß. Boder Aude sti 171.0 1705 Jebticheütie.... Rotoren Darmſt. 1175 117, do Ultramarin. 04, Kugrwohnaigsbau 1058 100% 53 19. 2 1192 55 e 5 e be 1. 110 15 8 22. 50 Webereb. eder. 142.0 142,0 Sol 570„ Stahlwerke(ötheinelbe Unlon) 18 125 Allbeſit Di Reich 132,7 132,0 Liao. Ant El- 24 101,6 101, CH C Bu.-F 10„„Ju. Jo. A. 101,6 101.7 do. gellſtoff 14% 8 48, 50„%%. 1058 5 16. 15. 16. 15 16. 15. 16. 15. 1 16. 15. 16. 15 16. 13. 10. 15. Berlin f 3 5. m Kgabemig. 135,0 Dresdner⸗Leipz. Hoeſch.Röln Bgw 113.6 113, fatronzenon„ 143,0 142.80 Stemens& Halske 205,1 200,2] Berl. Handelsgel. 130,0 130.0 e 1 Landschaften 4 N 2 0 100,0 100,0 laſce Maschinen 123,7 125.5 Schuellpreſſen. 119,6 Host 150,2 e„ i e 1* 128,0 e 123.2 123,2 Deutsche Bovine 1b 1 5%% Schl, Landſch. 5% do. Liquid. 101,7 101,0 Basalt AG. 64,75 65,500 Düren Metallöuob. Phil Holzmann 163,0 163, Niederl. Kohle. 174,2 Steatit⸗Magneſign.. Deutſche Bank. 1277 1277 lestverzinsl. Werte Rörinprov-Alibeſ 1377 137,7 G 675 100, 0,4% o, Rom. 1.1 100,0 100.0 Ban ee a Dufte 2 Kobe 8 e 8 94, 1 5 e. 3054 5 e 1 5 125 5 G 85 33 75 92— ..-Holſt. Altbe..% Weſtf. p 5„14% dth⸗WeſtfBdk. v. Elektr.⸗W e. 2 unum, obe 5„ nreu. 5 f 5 0 3 8 9 t Eff.⸗ u..⸗Bk. 88..— 5 t 0 Bean Allbeſ 1372 137% de. Abfind. 102,9 7 9 15 10. 100 0 1000 Perez G 1472 17,7 kluargorsraunt 130 15.4 lte bergan i 1 e e. e 1 20 2 i en eich, Länder, Reichspo 4½% Sächſ Spkred⸗ erl. Kindl vr. liſenb.⸗Verkrsm 160,5 160,5„ 5 2„132 Stolberger Zink... Dt Hypoth.⸗Ban 125,0 128,5 Rentenbriefe, Schutzgebiete 3½ Aachen» 7 99,75 Stadtschaften 11 8 575 85 100,0 100,0 do. St.⸗Br.[Eletir Lieferung 130,7 131,0 0 5 141,5 55 ban Draunk.. 113,2 Gebr.. 127, 127,20 Dt. eberſes⸗Bank 125, 120,0 1858 1,„ 4% cchlel Bdkred do. Kraft u. 9, 108,5 16,0 Clektr gicht u Kr. 143.5 Induſtrie nl 50„ 79,25ſfittler, Werkzeug..... Fldd Jucker, 2130 212.0 Presdner Bank 110,2 110, 3½ Bochum 29 99,50 4% Berl. Pfbr Amt Goldpf. km. 22 100,0 100,0 Beton⸗u Monſer. 101,2 162,0 Engelhardt Brau 83,25 83,25 1 auen 150.2.[pomm Eiſengieß. 148,0.. ſfempelhofer Feld 84.50 85,13 Meining, Hyp. Bk 126,2 126,8 5 Dl. Rteichsanl.27 101.0 10½04% Braunſchw. 25. Gol dpf... 100,0 100,0 3% Südd. Bdkred. Brauh Nürnberg Enzinger⸗unſon 123, ſacobſen... 84,02 85,37 Ponarth Brau.„ gür. Elektr. u. G 182,„Reichsbank 198,0 108,2 ½% R⸗Schatz 35 99,80 90,80 4è Breslau 28 1. 41% Pr. Zentrale 1 0, 160 10176 101.5 Braunk. u. Brikett 199,7 109,7 Erdmannsd. Sp 120,7 125,7 John, J.... 89, 89. gongs& Zahhn n„ Frlumutz Were. R. Hop. Ut Müm. 187, 15752 8 11 10 l 5 85 1 99700 90,50 Stadiſch. R 5. 7 100,0 100,0% Thür. andes⸗ 2 70 N 115 917 5 Erlang⸗Baumw 16% 119555 Porzellan 155,7 155,7 Preußengruüvee Aa e 1130 1221 55 Weſt. Boder.. 144,2 eichsanl. 0 94% Düffeldorf 26 99,60 100,0„Bt. Brown, Bop. 5 5 ö„ hadeb 175 1 en 113, 0 Sächſiſche! 110,0 110, e 1085s 10e 4% Shen 28 8980 e he, Ganle Werte 40 Weid eben zg. e Suess, Elfen 19:8 120 2 fag erg eig. 185 18,3(falt Aschersleden 1078 106,8 lasgin Farent. 4048 47% fate, Brod. 113,2 1300 Sun peeg, e, e e e e e e 1 2. eip 3 0.„Württ. Hbk. 7 3 5 9 J. E. Reinecker 2 5„„Bodenkredi 9257 4½% Haden 272 1000 4% Mannheims. 99587 e een f artonn Dresden 134,5 130 tzein⸗Jute⸗Spinn 133,0 134,0 1 118,0 118.0 Abelnſelden Kraft 147 147, Chein. Chart.. 4½ Bagern 27. 100,0 100,0, 4% do. 4 1 935.113 101, 101,0 warl. Waſſerw. 112,0 112,2 Felten& Gul. 130% Roten u. Chem 158.2 159,5 Rhein Zraunk. 55 232.0 1. 119,0 Verkehrs-Aktien %õD H,, P.., Oragunſchw.„„ 1 orzheilm 5 85 8„. 5* ot 5 N a. Spiegeigk 5 8 7 5 7„ AGf Verkehrs 135, CETTTCETTCCCCC%%%%%)J „ Mannbeimultdeſ 2278% Centcbtr 100,0 100, ofs Hreſche a. 428 103, 108. 2/ hh engwert9 ch ce t are Be e Wee denen e inele⸗ Werte 980 95,25 Va e e . 9 2 8 25 100,0 100.0 b Mate nahn 88 1030„., Coriſtonb Kline.. 143, Gerresom Glad 479 128% Kueste l 153,0 38,[diedel de Hane 12 1270 Vonuel Tel Paßt. 154,0 Pang 7% 3% h 4% do. 38 F. 1 100.7 100.7 Goldpfor. 1 88 100,„oe Narronzellſtoff. 105, Concordia Vergb. 109,0 119,2 Hef. f. el. Untern 1472 148,0 Küppersbuſch, 8. 135,0 135,0 Roſenthale Zorg 104,2 102,5 Wanderer-Werte. Hapag„ 7550 75,50 4% Ur Sbartbt 955 01 g 100,0 100 oö Ad- M 8 2. 102,5 Contt. Gumu! 23.7 212,7 8120 chen. 50 lehne be. 0 oe.„ Mariel Elſen 109.5 109,8 ee 10155395 2755 d S lz: 1088 105% tandbr, und Schuld, f eg de e Wige kee be ien 8 aamter-vens. 480 14870 o Disch. Ant Ausl. 257 1220 öttentl Kredit-Anstalt. 1 7 075 100.0 100.0 ohne Zinsberechnung 1 at 148,6 148,0 Hein 2 t 2„, 28 e 8., Ferd.. 1 5 mec.. i Anhalt Alibeſitz. 133.0 133,0 4% örſchwet id) 9p. 5 3 Aſchinger 28 9740 97,40 b III!!! 00binde s Eismaſch. 190,0 187.7 N ſteregen... 106,5 106,5 ue ku 7 6091 0 0 4 ö ee 1000 1000 Fin n 10 1810 ba. Tong Gab 120 12153 e. Sunne alete 155 155 CVE G0 55 e e Büring⸗-Altbeſig 132222 1325„ e%½ Hann. Bodkr. edo. Erdöl. 140,7 141, aberm.& Guckes 107,0 107,0 Wirte.. 139% Salzdetfurth Kali 106,5 166,0 1335 Allianz u. Stig. B. 282.0 282,0 4½ do. R. 10. 1 100,0. 18 100.0 100.0 do. Kabelwerke. adtelhal, Draht 144, 144, Pokom. Kraus. 13755. 124 124,5 Wife Mean 188., 99. e 9 1 1 5 2900..92 4,85 8 1 40003 ½% iidleld. Lor 5 do. Sinoleum 1718 17155 Lagerg 125,0 120.5. Seren Set 1200 15 5 5 1510 25125 Seeler ere 125 12 4 do 1914 11787 4% UrVoſbr. 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Pup bt. mmendorf Pap 119.2 119,2 Tidier⸗Werke. 103,5 104,8 Heſſ u Herku ör. 119, drag müblenvau 145.5 145, Schucker& Co. 17 0/0 Adg. Dt.. ⸗Anſt. 105,1 105,1 Otſch.⸗Oſtafrita. 120,8 129,8 5 5 55 45 West. B27 99,75 99.75 G. Pf. 20 514„ 100,0 Amperwerte 124,1 125,5 Dierig, Chriſttan„ Hildebrand Mul MNimoſa. 156,0 150,0 Schultgeiß.. 95,5„37 Badiſche Bank 5 124,3 Kamerun Elſebßz 4½ Pommern 80 100,0 4/9.A. 2661 100,0% Ur. Pfandbr. Anhau.foblenw. 131,7 131,7] Dortm. Akt ⸗Br. 178,0 178,00 Hindrichs⸗Auff.. PMitteldeſch. Stab.. Schwadenorann Bank f. Brauind 131, 132,0 Neu-Guln en 4% Sachſen A. 18 N 2. Pfe.— 2 Goldhyp. t 50 100,0 100,0 Aſchaffbg. Zellſt. 141,5 142,0] do. Untonbr. 223,1 223,0 e 155% Mühle Rünengen. 198,5 Seid Naumann 162.0 61,2 Bayr pyp. u. Wo. 109,0 109,5 Otavi⸗Minen. 2750 28,75 4% S. olſt A. 14. 90,75 4½ Dt. Rom 25 26 100,1 100,1 ½ do. Kom. k 20 100,0 100,00 Augsb.⸗R. Muſch. 130 7 130,7] Presdnei Gardiy 119,5.[Hochtief.-.. 100,0 Mulheim Vergw.... StemeusGlasind.. 129,01 do. Vereinsbk. 111,2 11121 Schantüng⸗ 5. Ach 120,0 120,0 7 1111 8 92 7* 1 8 a 9 0 6. M 938 Nummer 125 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗. Mittu och, 16. März 19 Degrt 12 20———— a 5— 7 5 7 5 85 8 0 5 digung in Kraft und hat Geltung bis zum Septe über di 1 vo kleie R 14 10,10; 1040, R 19 Mare 1 10. 9 V d 21 2 3 2 tember Weizen⸗ und Roggen⸗Futtermehl ſeweils 5 zu 2 ö Exror nung über die Preisbildung sſpannen für Buchen⸗Zellſtoffholz(Faſerh' lz) miniſter ver 100 Kilo teurer als Kleie.— Für alle. 55 7 8 0 Sogar N.7 722 5 8 60 f e R zmehlſchlußichen gebend. f 5 8 1 Preis gebiet 26(Saarland) N 4 Arm, des 89— hmen für die Aus die Bedingungen des Reichsmehlſchlußſcheins maßg für Buchen Zellsioffholz(Faserholz) 5 550„(m, im Pr A 4 1 der feber wachung telle W Die Zufuhren in allen Getreidearten waren 4 5 1 8 N 1 37 5 7 eiter! 5 tend. Die Mühlen ſind größtente für Im Forsiwirischafisjahr 1938 Lm, M.—„r lle vom 1. März erhält f ſeiterhin unbedeutend. Die Mühlen ſind graßtente 5 10 l hraufträge er Aufträge die nächſte Zeit noch verſorgt. Durch verſchiedene Zutei⸗ zerordnung über die ildung für Bu hen⸗ 5 n, die das Erzeugnis nach lungen iſt in Futtergetreide eine leichte Entſpannung ein⸗ f im Forſtwirtſchaftsfahr 19 er⸗ Von der Inſernalionalen fuhr verwenden, kann die getreten. Die Abrufe in Weizen⸗ und deen Alen und unterzeichnet vom Reichs⸗ V 1 e überſchritten wer ſich trotz der kleineren Vermahlungsquote noch nicht nen⸗ 51 Me en de er er⸗ ng und vom Reichsforſtu Schroikon enlion er Auftr benötigt wird nenswert verbeſſert. Weizenkleie ſteht in den erforder 62 vom 15. März veröf Rückgang des Schrofibedaris/ Vorläufig keine Verlangen der Ueberwachun lle 3020 Vor⸗ lichen Mengen zur Verfügung. 5 85 Abgabe von inländiſchem Buchen⸗ neuen Schrofikäufe in USA lage der Au uhrunterlogen zu erbri b* Berliner Getreidegroßmarkt vom 16. März. Der Wald dürfen die in der An A diefen Tagen beſchäftiate ich eine Sitzung d 25 Siej ſe Anordnung tritt om 1. April 1938 in Kraft Berliner Getreideverkehr, der in Anbetracht der Rück⸗ zeichneten H⸗Preiſe(Höchſt Wa pale e e 5—— kehr des Führers zeitlich vorverlegt wurde, war nur E. und die'Preiſe(Riadrigſt⸗ mit der Frage des Ausgleichs der* Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel! außerordentlich ſpärlich beſucht. Das Geſchält lag 5 5 erden. Bei der Preisbildung für die Dre den 8 7 91„ Stuttgart 15. März. Je 100 Kilo frei verladen Vollbahn⸗ faſt vollkommen ſtill. Lediglich vereinzelt kam es in G zreiſen(Mittelpreiſe 5 i„ 5 dürchſchnittliche Be Futtergetreide ſowie in Weizen zu einigen Abſchlüſſen. Büchen ellſtoffholz(Faſerholz) in i der Konvention. Bel de ſtation: Weizen, württembergif er, durch nttiiche 1 Die Anlieferungen hielten ſich in verhältnismäßig 0 8 50 a 1 0 8 0 5 Marktlage ergab ſich r B f 75777 1 eſtpreis We 8 20,2'᷑10— 2 1 ſit 3 normaler uhrlage gelten. Von die⸗.. ergab lch. der Bed darf ſchafſenheit 75/77 Kilo, Erzeugerf e 55 5 Gren Andererſ eits beſtand auch keine größere Kauf⸗ ho f 0 A gene 15 der IS an Schrott nicht mehr 20,40 W' 14 20,80; 17 21,10, Roggen durchſchnittli che renzen. nde 5 4 darf innerhalb der ſeſtgeſetzten Preis⸗ 5 1SA⸗Schrott bie aal mee Bete 1921 1 7 ils 20 15 1 4 feſtprei R 14 19,10 neigung. Das Mehlgeſchäft erfuhr keine Belebung. Der N. 105. ü SA ⸗Schrot 8. a1 deiteres Beſchafſenheit, 69 ezeus 5 8 f 88 8 gewichen w en, wenn dies durch beſon werden brauchen. Der von den belaiſchen Hütt R 18 19,60. R 19 19 80. Grangente Erzeugerhöchſtpreis⸗ Futtermittelmarkt bot ein unverändert ruhiges Bild, ob⸗ Al g. Güte 908 8 durch günſtige zur Lieferung im zweiten Quartal dieſes Jahres an f 20 dto. 3 21,00; dto 4 21,50 Bei Abholung wohl nach wie vor Einkaufs möglichkeiten beſtanden. 2 ders ſchwierige Abfuhr ede s gerecht⸗ ee e 5 0 2 0 n Ei d gebotene Friſchwa wurde zunächſt nur zur v erſte ob Hof muß ein Abzug von 20 Pfennig Magdeburger Zuckernotierungen vom 16. März. eig 2 5 i.. Lieferung innerh ochen, alſo bis zum 15. Jul! je gemacht werden. Futtergerſte, durchſch Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig. Gemahl.. Verordnung wird weiter feſtgeſtellt, daß die 1 zu 1 Prei ſen und Bedingr ger über⸗ Beſche heit 59/60 Kilo, E ugerfeſtpreis G7 0 5 prompt per 10 Tage 31.35. 31,50? März und e— mungen für ungeſchältes aus den Klaſſen A, B nommen. Zu der bisherigen belgiſchen Händlergruppe 17,40, Futterhafer, durchſchnittl. Beſchaffenheit, 46/49 Kilo, 7 4550; März⸗Mai 31,50; Tendenz ruhig; Wetter— t zusgeſetztes Buchen⸗Zellſtoffholz(Faſer⸗ noch eine zweite Gruppe zu den Lieferungen an die J H 11 16,90, H 14 17,40. eſenheu loſe neu 5,40 6,40; hön. während der Höchſtpreis der Klaſſe D den zugelaſſen worden, um dem Wunſch er belgiſchen Regie- Kleeheu loſe neu 6,40 bis 7,40; Stroh drahtgepreßt Hamburger Schmalznotierungen vom 16. März.(Eig. ö n ae. bis U(nach der Rei hahoma kung zi entſprechen, die ſich ihrerkeits bereiterklärt hat,.—, Stroh bindenfadengepreßt 3,80; Spel 5 geſackt Driſ Unverändert Marktlage ſtetig. hreiten darf. Die Preisbildung gilt für den die jetzt auf 50 v. H. eingeſchränkte Schrottausfuhr, 3 /. Für drahtgepreßtes Heu können 0 Pf. mehr je 100 a Bexliner Metallnotierungen vom 16. März.(Eig. Dr. wie für den Erſterwerber nicht nur bei Ver⸗ baſierend auf dem Export von eder auf 100 v. H. Kilo berechnet werden. Die höchſte Preisnotiz darf ouf Grund Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 56,75 ngen ab Wald, ſondern auch bei weiteren Ver⸗ zu erhöhen. Es iſt vorgeſehen, daß weitere Käuſe in der Verordnung des Wirtſchaf ſters vom 10. Januar Standordkupfer 51,00 nom.; Originalhüttenweichblei und crungen. Die dem Erſterwerber ourch Umlat ern, Bes belgiſchem Schrott nur in 1 Preiſen als 1938, veröffentlicht im Regierungsanzeiger für Württem: Standardblei je 20,75 nom. Originalhüttenrohzink ab 1 3 nachweisbar entſtandenen Koſten dürfen den her abgeſchloſſen werden zollen. Der ai en berg Nr. 4 vom 11 Januar 1938, nicht überſchritten werden. norddeutſche Stationen und Standardzink je 18,75 nom.; 2 0 Preiſen zugeſchlagen werden. 1 1 5 1 8 zoſten von 254 0 1155 Schrott zun Die Preiſe gelten waggonfrei verladen Vollba buſtotion des Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz in Blöcken, 1858; a 8 ein zuſammenhängender Walsdbeſitz in zwei ver⸗ e e e e e ed dem Erzeugers bzw. des Gerbmüllers. Fracht und Deckenmiete desgl. in Walze oder Drahtbarren, 99proz. 137 4.— Preisgebieten— es ſind insgeſamt 29 Preis⸗ 777 ieee i Liefe 795 dinar 1 5 ben gehen zu Laſten des Käufers. Die Erzeugerpreiſe für Rauh Fein⸗Silber je 1 Kilo 39,50—42,50 J. i„ſo iſt für die Preisbildung das Preis⸗. 55 binde 8 5 9 onvenklon ſind bist zöſiſchein futter in Württemberg und Hohenzollern müſſen mi indeſter—.— 4 ee 5 9 8 Schro 7 9 Lande der genttio 18 72 0 orte dem der größere Teil liegt, maßgebend. Aus⸗ nicht aufgenommen worden, peil b die Frage des 1 19 zin ie ee Kin unte den men 5 band Stapellauf des Lloyd⸗ Motorſchiffes„Quito“. Bei der von den Beſtimmungen dieſer Verordnung kön⸗ zolls noch nicht geregelt iſt Der Vertreter Frankreichs breiſen liegen. ee eee 1 1 050 15 Faaen Schiffsbaugeſellſchaft Unterweſer liel das für den Nord⸗ e 71 1 ö reis 1 5 n r r W. eiſe 00 Kilo, plus 0,50% Frachten⸗ S 85 nen vom Reichs kommiſſar für die. im Be⸗ erklärte, daß der ſchon auf 200 Fr. ermäßigte Ausfuhr⸗ 19800 a e ed aan Station). 2 Weizen⸗ deutſchen Lloyd er rbaute Motorſchiff„Quito“, ein Schweſter⸗ en mit vem Reichsforſtmeiſter oder einer ermächtigten zoll nunmehr ſo weit heruntergeſetzt werden ſoll, daß der 9 1 15 155 Hein 907 20 5 85 Kernen 00er hiff des vor kurzem auf der gleichen Werft erbauten MS ugelaſſen wer 8 80 5 i 1 8 Export von Schrott zum Preiſe von 60 Schilling je To. fob, r 1 0 erweizen 1 der 100 ll„Vogoo⸗ glücklich vom Stapel. Die Taufe des Schiffes ereits vor dem Inkrafttreten dieſer Verord⸗ einſchließlich Ausfuhrtoxe, möglich ſein wird. omtlich anerkanntem Kleber en e N auf den Namen der Hauptſtadt von Ecuador nahm der oſſene Verträge bleiben unberührt, ſoweit. 5 5— Aufſchlag, mit einer Beimiſchung von kleberreichem Ge beraten von Cenador vor. z. 15 8 1 2 n 8 EN ge 4 1 barten Preiſe unter den angegebenen Höchſt⸗ 0 Auslandsweizen.50% Aufſchlag per 100 Kilo für Type 8 15 05 9 5 4 0 2 3 8 5* 5 1 15 2 We W̃ 0 5 preiſen liegen. Höhere Preiſe ſind für noch nicht zur Ausnahmen von der Verarbeitungsregelung für 812. Reines Kernenmehl 3,50/ per 100 Kilo Aufſchlag e 118 i e 1 9 e 1 3 1 5 er auf die jeweili Typ em gemeld 8 a 0 9 5 e gene Preite rü fügt 11 Ausfuhraufträge. Anordnung B 16 der Ueber⸗ e 1 Baſis Type 812, Wᷣ'8 28,85; W' 10 29,35, Legen des Grundkapitals von bisher 220 000„/ auf reisſpanne gelegenen Preis zurückzuführen. Beizenmehl, Baſis⸗Ty 3 8 5 8 Jedoch können in letztem Falle die Parteien auch vom wachungsſtelle für Baumwolle W 14 29,60; W 17 29,60; Roggenmeht, Baſis⸗Type 1150, 1 Mill.“ unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts Vertrage zurücktreten. Als Tag der Auslieferung gilt der Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr R 14 2570 R 18 23,3 R 19 28,50 Gletegrundprelſe ab vorgeſchlagen. Nunmehr gibt 05 1 1015 Tag, an welchem das Eigentum an dem Holz auf den Käu⸗ vom 4. September 1934 in der Faſſung der Verordnung Mühle. einſchließlich Sack; Wetzenkleie W 8 9,95; ſatzantrag hierzu 21 10 1155 A ur eführt 1 oll ſer übergeht. Die Verordnung tritt mit ihrer Verkün⸗ vom 28. Juni 1927 in Verbindung mit der Verordnung W' 10 10,10'14 10,80:'H17 10,45: Roggen⸗ erhöhung auf bis zu 1,5 Mill.„ durchgefüh ſoll. 5 2 212 4 Offene Stellen Immobilien Mannheimer Maus besitzer! 1 g 1 Gerüuschlos Die für Freitag, den 18. 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