rr a r,, 7 37 —— 60509 anzunehmen hofſtr. 12 Rronprinzenſtr 42 8 Schwetzinger Str 44 Ne Fiſcherſtr. 1 Ma Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise Frei Haus monatlich.08 Mk und 62 Pfa Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Post.70 Mk einſchl 50 Pfa Poſbef⸗Geb Sterzu 72 Pſa Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ Meerfeldſtr 18, Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str 8 Se Lutſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 fd folgend Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K 1.-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim für reitung Anzeigenpreiſe: 29 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennia. elein anzeigen ermäßlate Grundpreiſe Allgemein aültig ißt dite Anzeigen Preisliſte Nr. 8. Konkurſen wird keinerlefſ Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich erteilte Einzelpreis 1 0 NY. Für Familien und Bei Zwangsveraleichen oder Keine Gewähr ſſtr an beſonderen Plätzen und Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe K Freitag 18. März 1038 Blum ſetzt ſich vergebens für Moskau ein Flandin verdirbt ihm das Konzept Vertagung der außenpolitiſchen Ausſprache dnb. Paris, 17. März. In der Regierungserklärung, die Miniſterpräſi⸗ dent Blum heute in der Kammer und der ſtellver⸗ tretende Miniſterpräſident, Landesverteidigungs⸗ miniſter Daladier, im Senat verleſen haben, heißt es u..: a „Das Intereſſe des Landes hätte gefordert, daß die Regierungskriſe durch die Bildung einer ſtarken neuen Regierung gelöſt worden wäre, die alle repu⸗ blikaniſchen Kräfte der Nation um die von ihr ge⸗ wählte Mehrheit geſammelt hätte. Dieſe Anſtren⸗ gung war vergeblich; ſie ſchlug fehl. Daraufhin iſt die jetzige Regierung in ihrer vorliegenden Form gebildet worden, d. h. aus denſelben politiſchen Ele⸗ menten wie die erſte Regierung Blum. Die neue Regierung beruft ſich, wie ſchon die erſte, auf die Volksfrontbewegung, der die Mehrheit des Landes ihr Vertrauen gegeben hat und weiter gibt. Doch iſt die Regierung entſchloſſen, keine Ge⸗ legenheit außer acht zu laſſen, um die Mehrheit herum die notwendige Sammlung der franzöſi⸗ ſchen Einheit zu fördern.“ 3 Außenpolätiſſch heißt es dann in der Regie⸗ vungserklärung u. a. weiter, daß„es keine Friedens⸗ äinftiative gebe, die Frankreich nicht zu ergreifen oder entſchloſſen wäre“. Frankreich wolle aber auch ſeine volle Unabhängigkeit und ſeine lebenswichtigen Intereſſen wahren, die Sicherheit ſeiner Grenzen und ſeiner Verbindungswege. Es wolle voll und ganz, wie es dieſes auch er⸗ neut verſichert habe, die Verpflichtungen achten, die es mit ſeiner Unterſchrift verſehen habe. „Aber wir werden für unſer Teil niemals zulaſſen, daß dieſe beiden Willensſtrömungen miteinander un⸗ vereinbar wären, und wir werden, um ſie mitein⸗ ander in Einklang zu bringen, bis zur äußerſten menſchen möglichen Anſtrengung gehen.“ Frankreich müſſe ſeine Militärmacht noch weiter ſteigern. Zuſätzliche Rüſtungspro⸗ gramme würden unverzüglich ins Werk geſetzt wer⸗ den und nichts werde unterlaſſen werden, um die materiellen Erzeugungsmittel zu ſteigern, ſie ver⸗ nünftig einzuordnen und die Ausnutzung der Ar⸗ beitskräfte beſtmöglichſt zu geſtalten.„Wir werden ung bemühen, Bündniſſe, Freundſchaften und Sym⸗ pathien zu unterhalten oder enger zu geſtalten, in denen Frankreich ſowohl einen Grund des Ver⸗ trauens zu ſich ſelbſt als auch ein Friedensunter⸗ pfad für die Welt erblickt.“ Ein Friede in Ehre und Freiheit ſei ſtets die Regel für Frankreich ge⸗ e* Die Ankunft des Führers in Berlin⸗Tempelhof. Ein BDM⸗Mädchen ſpendet die erſten Blumen. Neben dem Führer Generalfeldmarſchall Göring. (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗M.) weſen.„Die Annäherung aller friedlichen Kräfte der Welt für die kollektive Sicherheit iſt weiter Frankreichs Ziel.“ Nach der Regierungserklärung ergriff Miniſter⸗ präſident Blum noch einmal das Wort. Blum ſchil⸗ derte die Schwierigkeiten, die ſich ſeiner urſprünglich beabſichtigten Regierungsumbildung entgegengeſtellt hatten und wies auf die Weigerung der Rechtsoppo⸗ ſition hin, ſich an einem nationalen Kabinett zu be⸗ teiligen, in dem auch die Kommuniſten ver⸗ treten ſeien. Man erkläre, daß es ſich um eine Partei handele, die dem Ausland gehorche. Ex, Léon Blum, wolle darüber nicht diskutieren, aber es handele ſich auf alle Fälle, wenn es ſo ſei, um eine befreundete Regierung. Man möge den Kampf zwiſchen„Demokratie und Diktatur“ nicht in einen Kampf zwiſchen dem Kommunismus und Anti⸗ kommunismus umſtellen. Wenn man das tue, ſtärke man nur den antikommuniſtiſchen Block, der ſchon an und für ſich in Europa zu ſtark ſei. Nach kurzer Unterbrechung der Sitzung verlas der ehemalige Miniſterpräſident Flandin im Namen der Oppoſition, der alle Gruppen der Mitte und der Rechten mit Ausnahme der„Volksdemokra⸗ ten“ angehören, eine Erklärung, in der klipp und klar feſtgeſtellt wird, daß die Formel von der„natio⸗ nalen Sammlung“ um die Volksfront nicht annehm⸗ bar ſei. In der Erklärung wird in dieſem Zuſammenhang auf die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen der Op⸗ poſition und den Kommuniſten hingewieſen, die die Aufgabe der Nichteinmiſchung in Spanien und die freie Waffenausfuhr an die Bolſchewiſten forderten. Die Oppoſition betrachte dieſe Forderun⸗ (Fortſetzung auf Seite 2 So empfing Berlin den Führer! 2 erer Die Fahrt zur Reichskanzlei. Eine rieſige Menſchen menge fubelt dem Führer zu. (Preſſe⸗Hoffmonn, Zander⸗M.) 149. Jahrgang— Nr. 128 Erklärung vor dem Parlament Inkervention oder Nichtintervention in Spanien? Die durchſüh rung des Anſchlufſes Nichts, was uns nicht ſchon gehörte * Mannheim, 18. März. „Aber keiner glich Dir an Größe Und keiner wird jemals Dir gleichen!“ Dieſe Worte ſtanden während des triumphalen Einzugs des Führeres in Berlin in Rieſenlettern über dem Potsdamer Platz zu leſen. Sie ſtammen aus dem griechiſchen Heldengedichk der Ilias. Ooͤyſſeus ſpricht ſie dort zu Achilles, dem Führer oer Griechen, dem Liebling der Götter, dem Helden der Schlacht, den ſeine göttliche Mutter unverwundbar gemacht hat— bis auf eine einzige Keine Stelle an der Ferſe, damit er Menſch unter Menſchen bleibe. Sie ſtanden geſtern über der Straße, au der der Führer der geeinten deutſchen Nation ſeinen Ein⸗ zug in die Reichshauptſtadt des neuen großen Deutſchlands gehalten hat, als Bekenntnis der vauſchhaften Begeiſterung, die das deutſche Volk vor dem großen Geſchehen der letzten Tage erfaßt hat. In der Tat, im Leben Adolf Hitlers mag es viele Momente gegeben haben, von denen vielleicht auch er versucht war, zu ſagen, dies ſei ſein größter geweſen: der 30. Janttar des Jac res 1933, da der Kampf um die Macht zu Ende war und er ſie nun ſelbſt als ſouveräner Herr in Händen hielt; der 21. März jenes gleichen Jahres, da der vierzehnjährige Kampf im Bündnis mit dem alten Generalfelomarſchall nun auch ſeinen hiſtoriſchen Abſchluß erhielt, der 16. März vor zwei Jahren, da unter den Tritten der ins Rheinland ziehenden Regimenter die letzte Feſ⸗ ſel des Verſailler Tages zerbrach; ſie alle waren Höhepunkte im Leben dieſes Mannes, der als kleiner unbekannter Soldat, von nichts getragen als von ſeinem Glauben und von niemand unterſtützt als von ſeinem Willen, ſeine Laufbahn begonnen hatte. Aber alle oͤieſe Tage braten in den Schatten vor dem Tage von Wien. Sie waren Tage der Erneue⸗ bung und der Wiederherſtellung, an ihnen wurde geſchaffen, was ſchon einmal war. Sie erneuerten das alte Reich in Würde und Kraft. Sie füllten den leer gewordenen Rahmen des Reiches, ſo wie ihn unſere Väter uns überliefert hatten, mit neuem Sinn und neuer Tat und neuem Glanz. Aber diesmal wurde Neues geſchaf⸗ fen. Wurde ein Traum verwirklicht, den unſere Beſten als vergebliche Sehnſucht einmal geträumt und auf deſſen Erfüllung ſie nicht zu hoffen gewagt hatten. Wurde wirklich ein neues Reich geſchaffen, das große einige Reich aller Deutſchen. In dieſen hiſtoriſchen Tagen gab die Geſchichte dem Führer den Titel weiter, den die deutſche Nation einmal Kaiſer Wilhelm 1 gegeben hatte:„Mehrer des Reichs“. In einem größeren und ſchöneren Sinne konnte der Führer dieſen Titel übernehmen; er voll⸗ endete das Reich dort, wo das alte Reich auseinander⸗ gefallen war, und die Mehrung des Reichs war nicht Folge mörderiſcher Kriege ſondern wurde errungen mit den friedlichen Mitteln völkiſchen Glaubens. Aus der Ergriffenheit ſolcher Stunden ſind jene Worte geſchrieben worden, die über dem Potsdamer Platz ſtanden. Das Ausland würde gut tun, die Ereigniſſe in Oeſterreich auch unter ſolchem Geſichtspunkt zu ſehen. Es iſt wirklich ſo, wie der Führer dieſem aufgeregten Auslande erklärte: was in Oeſterreich geſchah, war und iſt eine interne Angelegenheit der deutſchen Nation. Dieſe Nation ſtand hüben und drüben der Grenzpfähle, die ſie bisher in zwei Staaten teilten, und weder die hüben noch die örüben konnten ſagen, daß ſie die beſſeren Deutſchen wären, größere geſchichtliche Leiſtungen für den deutſchen Namen vollbracht oder eine ſtärkere deutſche Tradi⸗ tion verteidigt hätten. Sie waren eine Nation, eben jene deutſche Nation, die, ſo vielfältig ſte auch in den Formen ihres Temperaments, ihrer ſtammlichen Be⸗ ſonderheiten, ihrer kulturellen und geſchichtlichen Entwicklungen, ihrer konfeſſionellen und ſonſtigen Gegenſätze ſchimmern mochte, doch hell ud leuchtend über alle Verſchiedenheiten den Glanz des deutſchen Namens trug. Dieſe Nation hat jetzt nichts getan, als daß ſie die Grenzpfähle ausgeriſſen hat, die ein⸗ mal geſchichtliche Mißverſtändniſſe und ungeſchichtliche Nummer 128 2. Seite Neue Mannheimer Zeitung M ittag⸗Ausgabe Gewalt mitten auf dem Boden ihres eigenen Volks⸗ tums aufgepflanzt hatten. Das aber iſt wirklich eine deutſche Angelegenheit. Denn deutſches Intereſſe reicht genau ſoweit, wie deutſches Leben und deutſcher Raum reichen. Das wird nur dort nicht verſtanden, wo man im⸗ mer noch nicht begriffen hat, daß die geſchichtliche Entwicklung Europas längſt wieder von der er⸗ zwungenen Richtung der ſogenannten Friedensver⸗ träge wieder zur ſelbſtverſtändlichen Ausrichtung nach natürlichen Intereſſen übergegangen iſt. Es iſt bedauerlich, daß zu dieſen Kreiſen neben Frank⸗ reich, das die Verankerung in der ſog. Tradition dieſer Friedensverträge geradezu zu einer Sturheit ſeiner außenpolitiſchen Grundſätze geführt hat, auch England gehört, dem von Deutſchland aus im⸗ mer eine freiere und weitſichtigere Beurteilung der europäiſchen Entwicklung zugetraut worden iſt. Wenn der engliſche Premierminiſter im Unterhaus und der engliſche Außenminiſter im Oberhaus er⸗ klärten, daß bei dem öſterreichiſchen Anſchluß„Ge⸗ waltpolitik“ Pate geſtanden habe, ſo iſt das eine grobe Mißdeukung. Nicht die Gewalt hat Oeſter⸗ reich zu Deutſchland gezwungen, ſondern das Herz hat Deutſche zu Deutſchen geführt. Gewiß iſt mit dieſer Vereinigung auch eine Ver⸗ lage vung der Schwerpunkte der eu ro⸗ päfſſchen Politik eingetreten: Deutſchland iſt micht nur unmittelbare, ſondern auch ſtärkſte Macht des Donauraums geworden. Die Barriere, die man in dieſem Raum gegenüber Deutſchland aufgerichtet hatte, iſt niedergexiſſen. Die kleine Entente als Schutz⸗ und Trutzmacht dieſes Raums hat ihre Be⸗ deukung verloren. Die Tſchechoſlovakei als Außen⸗ poſten franzöſiſcher und ruſſiſcher Störungs⸗ und Kontrollpolitik iſt politiſch wie militäriſch gleich hoffungslos iſoliert. Deutſchland grenzt unmittelbar an Italien und damit iſt eine Front der autoritären Staaten geſchaffen, die von der Oſtſee bis nach Afrika lückenlos geſchloſſen iſt. Das politiſche Gewicht dieſes Blockes iſt aber nicht, wie die Mißgünſtigen in Paris und London rechneten, durch die öſterreichiſchen Er⸗ eigniſſe geſchwächt, ſondern ungeheuer geſtärkt aworden. N Es, wird ſeine ſelbſtverſtändliche Wirkung haben auf die Haltung all der kleinen Staaten im Oſten, die! einmal ihre Exiſtenz weniger der politiſchen Mildtätigkeit als der politiſchen Berechnung der Weſtmächte verdankten. Aber mit welchem Recht kann man ſagen,wie man es in Paris und zum Teil auch in London ſagt, daß all das eine Bedrohung des europziſchen Friedens darſtellt? Mit welch anderem Rechte könnte man es agen als mit dem, daß Deukſchlands Haltung auf oͤfe Abſicht ſchließen läßt außerhalb ſeines völkiſchen Raumes eine Politik der Aggreſſivität zu treiben! Wislche Beweiſe hätte man aber für ſolche Annahme? Nicht den geringſten! Deutſchland hat nichts genom⸗ men, was ihm nicht zugehörte, Es hat nur in den Rahmen ſeines ſtaatlichen Lebens eingegliedert, was ſeit urdenklichen Zeiten im Rahmen ſeines Volks⸗ Ats geſdeſen und geblieben war. Das it aber keine Bebrohung, das iſt eine Erfüllung des Friedens. m übrigen möge die Welt ſich zufried ü, a im Reichstug der Fuer ſprich. W Dr. A. W. (Fortſetzung von Seite 1) gen als die größte Gefahr, die den Frieden bedrohen könne. Als weiterer Punkt wird der Angriff der Kommuniſten gegen andere Staaten angeführt, mit denen die Oppoſition normale Beziehungen her⸗ ſtellen wolle, ſowtie ſchließlich die Abhängigkeit von der Komintern. Die Oppoſition mache ihre Zuſtim⸗ mung zur Zuſammenarbeit aller franzöſiſchen Par⸗ teien von der Uebereinſtimmung in allen wichtigen iunen⸗ und außenpolitiſchen Fragen abhängig. Nur dann würde ſie bereit ſein, für den Frieden, für die Verteidigung der franzöſiſchen Machtſtellung in der Welt und die Geſundung der nationalen Wirtſchaft düſammenzuarbeiten. Der rechtseingeſtellte Abgeordnete Fernand L rent erklärte, daß eine nationale Einigung mit einer Partei, die ihre Befehle aus Moskau erhalte, unmöglich ſei, auch nicht im Falle eines Krieges und erſt recht nicht innerhalb einer Regierung, deren Auf⸗ gabe angeblich darin beſtehen ſoll, den Krieg zu vermeiden. Die Kammer ſchritt daun kurz vor 20 Uhr zur Abſtimmung über die von der Regierung unter Stel⸗ lung der Vertrauensfrage beantragte Vertagung der Ausſprache über die allgemeine Politik. Sie nahm mit 369 gegen 196 Stimmen bei etwa 50 Stimmenthaltungen die von der Regierung geforderte Vertagung an. Sie beſchloß, die Be⸗ handlung der außenpolitiſchen Aufragen gemäß dem Wunſche der Regierung am nächſten Diens⸗ tag vorzunehmen. Interventlonsdemonſtration in Paris 9 Paris, 18. März. Vereinigungen ait 1 baten 1 5 wie z. B.„Welt⸗ jammelbewegung für den Frieden“ und ein Verein für die Genfer Entente, hielten Donnerstag abend im Trocadero⸗Sgal eine Kundgebung ab. Im Mit⸗ telpunkt dieſer Veranſtaltung, auf der der Gewerk⸗ ſchaftsoberbonze Jouhaux, der Kommuniſt Cachin Lau⸗ und der Sozialdemokrat Grumbach ſowie ein Abge⸗ ſandter aus England ſprachen, ſtand ein großes Ge⸗ 5 ſchrei zugunſten von Waffenlieferungen an die ſpani⸗ ſchon Bolſchewiſten. Immer wieder ertönten Rufe und„Flugzeuge für Rotſpanien“. 8 Nach Schluß der Radauſzenen im Saal wurde der Krach auf der Straße fortgeſetzt. Die zahlreichen Radaumacher verſuchten einen Zug zu bilden, und unter dem Geſang der Internationale wollte man zum Elyſée e „Petit Pariſien“ [lle ſehr ſchwer geweſen ſind. Die Po⸗ ſei zu ſchwach geweſen und daher von den De⸗ monſtranten völlig an die Wand gedrückt worden, he neue Verſtärkungen eintrafen. wiſſen, daß vier Poliziſten durch Meſſerſtiche verletzt urden und ins Krankenhaus geſchafft 5 wie„Kanonen für Rotſpanien“,„Oeffnet die Grenze“ Das Blatt will Außenminiſter Beck hofft bis dahin, konkrete Vor⸗ e ———„4E— Freitag, 18. März 1938 Die geſetzliche Verankerung des Anſchluſſes Veroroͤnungen der Reichsregierung über die Einführung der Reichsgeſetze in Oeſterreich anb Berlin, 17. März. Im Reichsgeſetzblatt Teil I Nr. 25 vom 16. März 1938 ſind in Zuſammenhang mit der Wiedervereini⸗ gung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich u. a. folgende Reichsgeſetze und Verordnungen veröffent⸗ licht worden: Erſter Erlaß des Führers und Reichskauzlers über die Einführung deutſcher Reichsgeſetze in Oeſterreich vom 13. März 1938. Auf Grund des Artikels 2 des Geſetzes über die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich vom 13. März 1938 ordne ich an: 8 1 1. Der Geltungsbereich der Verkündungsblätter des Reiches erſtreckt ſich auf das Land Oeſterreich. 2. Reichsgeſetze, die nach dem Inkrafttreten des Geſetzes über die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich vom 13. März 1938 ver⸗ kündet werden, gelten für das L 1 Oeſterreich, ſo⸗ fern ihre Inkraftſetzung für das Land Ses nicht ausdrücklich vopbehalten iſt. 92. Im 8 Lande Oeſterreich ſind vom Tage des Inkraft⸗ tretens dieſes Erlaſſes ſinngemäß anzuwenden: 1. das Reichsflaggengeſetz vom 15. Sep⸗ tember 1935 mit der Maßgabe, daß Juden das Hiſ⸗ ſen der Reichs⸗ und Nationalflagge und das Zeigen 5 e verboten iſt; das Geſetz gegen die N 1 vom 14. Juli 1933; 3. das Geſetz zur Sicherung der Einheit von eubildung von Partei und Staat vom 1. Dezember 1933 in der Faſſung des Geſetzes vom 3. Juli 1934; 4. das Reichsſtatthaltergeſetz vom 30. Januar 1935 mit der Maßgabe, daß Weiſungen der Reichsminiſter an den Reichsſtatthalter in Oeſter⸗ reich bis auf weiteres der Zuſtimmung des Reichs⸗ miniſters des Innern bedürfen; 5. die Verordnung zur Durchführung des jahresplanes vom 18. Oktober 1936; 6. das Reichsgeſetz über die Meldepflicht der deutſchen Staats angehörigen im Aus⸗ lande vom 13. Februar 1938. Vier⸗ § 3 J. Ueberleitungsvorſchriften miniſter des Innern oder der Oeſterreich mit der Zuſtimmung des Innern. 2. Dabei können Vorſchriften des Reiches oder Vorſchriften des Landes Oeſterreich aneinander an⸗ geglichen werden. 3. Entgegenſtehende Vorſchriften e treten außer Kraft. 1 9 alas 8 1 Dieſer Erlaß k kritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Wi 1 K erläßt der Reichs⸗ Reichsſtatthalter in des Reichsminiſters des Laudes „15. März 1988. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler Der Reichsminiſter des Innern Frick. Biloͤung der öͤſterreichiſchen Landesregierung Auf Grund des Artikels 2 des Geſetzes über die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich vom 13. März 1938 und des 8 2 Ziff. 4 des Erſten Erlaſſes über die i deutſcher Reichsgeſetze in Oeſterreich vom 15. März 1938 ordne ich an: 5 81 1. Die öſterreichiſche Bundesregierung führt die Bezeichnung, Oſterreichiſche Landesregie⸗ rung“. 2. Ich beauftrage den Reichsſtatthalter in Oeſter⸗ reich mit der Führung der öſterreichiſchen Landes⸗ regierung. Er hat ſeinen Sitz in Wien. 82 Der Reichsſtatthalter wird ermächtigt, die Ge⸗ ſchäfts verteilung der Landesregierung mit Zuſtim⸗ mung des Reichsminiſters des Innern zu regeln. Die Aeberleitung der Bundesbahnen dnb. Berlin, 17. März. hat folgende Verordnung Oeſterreichiſchen Bundes⸗ Die Reichsregierung über den Uebergang der bahnen erlaſſen: 8115 Das bisher von der Unternehmung„Oeſterreichi⸗ ſche Bundesbahnen“ treuhänderiſch verwaltete öſter⸗ reichiſche Bundes vermögen und das Vermögen des Wirtſchaftskörpers„Oeſterreichiſche Bundesbahnen“ werden von der Deutſchen Reichsbahn als Sonder⸗ vermögen des Reiches verwaltet. § 2. Der Wirtſchaftskörper„Oeſterreichiſche Bundes⸗ bahnen“ iſt aufgelöſt. Die Führung des Betriebes der bisher von dieſem Wirtſchaftskörper betriebenen Eiſenbahnen und ſämtlicher Nebenbetriebe geht auf die Deutſche Reichsbahn über. Dieſe tritt Rechtsverhältniſſe ein, die aus dem Beſtand oder aus der Betriebsführung des Wirtſchaftskörpers ſtam⸗ men. in alle. 8 S 3. Dieſe Verordnung tritt am 18. März 1938 in Kraft Die Aebernahme des Generalſtabes dub. Wien, 17. März. Der Chef des Generalſtabes des Heeres, General der Artillerie Bock, hat folgenden Erlaß an den Generalſtab des bisherigen öſterreichiſchen Bundes⸗ heeres gerichtet: „Mit dem heutigen Tag übernehme ich 1 Be⸗ fehl über den Generalſtab de bis herigen öſterreichiſchen B 10 0 6 Ich heiße die öſterreichiſchen Generalſtabsoffiziere in den Reihen des deutſchen Generalſtabes herzlich will⸗ kommen. Die Erinnerung an die ruhmreiche Ueber⸗ lieferung des ehemaligen öſterreichiſchen General⸗ ſtabes ſoll auch im deutſchen Generalſtab lebendig bleiben. Wir wollen an die Arbeit gehen, um in einem Geiſt die Aufgaben zu erfüllen, die uns der Führer und unſer großdeutſches nationalſozialiſtiſches Vaterland ſtellen.“ Die Mark geſetzliches Jahlungsmittel Amrechnungskurs: 1 Mark 1 Schilling 30 Groſchen adnb Berlin, 17. März. Der Führer und Reichskanzler hat folgende Ver⸗ ordnungen zur Durchführung der Wiedervereini⸗ gung des Landes Oeſterreich mit dem Reich exlaſſen: Auf Grund des Artikels II des Geſetzes über die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich vom 13. März 1938(RGBl. I, S. 237) ordne ich an: 15 5 Geſetzliches Zahlungsmittel im Lande Oeſter⸗ reich iſt neben dem Schilling die Reichsmark. Eine Reichsmark iſt gleich einem Groſchen. 2 Der Reichswirtſchaftsminiſter wird ermäch⸗ tigt, alle derzeit zwiſchen dem Deutſchen Reich und dem Lande Oeſterreich geltenden Beſchräu⸗ kungen des Zahlungsverkehrs abzuändern oder ganz oder teilweiſe außer Kraft zu ſetzen. 3. Der Reichsminiſter der Finanzen wird er⸗ mächtigt, Waren öſterreichiſchen Urſprungs ganz oder teilweiſe für zollfrei zu erklären. Schilling 50 Die Ausweitung des Vierjahresplanes dub. Berlin, 17. März. Generalfeldmarſchall Göring hat am 17. März folgendes Telegramm an Dr. Seyß⸗Ingnart ge⸗ richtet: „Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart, Wien. Die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reiche hat einen weiteren gewaltigen wirt⸗ ſchaftlichen Aufſtieg zur Folge. Der Vier⸗ jahresplan, nunmehr auch auf Oeſterreich ausge⸗ dehnt, wird jetzt auf noch breiterer Grundlage erfolg⸗ reich durchgeführt werden. Ich bitte Sie und Ihre Mitarbeiter, mich in dieſer Arbeit mit vollem Ein⸗ ſatz zu unterſtützen, um die reichen Schätze Ihrer engeren Heimat zu heben, auszunutzen und alle Kräfte zu entfalten für das Wohl unſeres großen Vaterlandes und inſonderheit für das Aufblühen des ins Reich zurückgekehrten Oeſterreich. Hermann Gbring, Generalſeldmarſchall.“ Die Vorbereitung der Abstimmung Simmech für Auslands Deſterreicher Verleilung von 20000 Rundfunkgeräten nb Berlin, 17. März. Der Führer und Reichskanzler hat angeordnet, daß die im Ausland lebenden Oeſterreicher an der Volksabstimmung am 10. April teilnehmen können. Die Durchführung der Wahlbeteiligung der Aus⸗ laudsöſterreicher obliegt dem Gauleiter und Chef der Auslandsorganiſation der NSDAP, Staatsſekre⸗ tär Bohle. Ausfühungsbeſtimmungen kanntgegeben. Verteilung von 20 000 Volts⸗ empfängern dnb. Berlin, 17. März. Auf Veranlaſſung von Reichsminiſter Dr. Gveb⸗ bels werden im Laufe der nächſten Tage etwa 20 000 Rundfunkgeräte im Werte von 850 000 Mk.— vor allem Volksempfänger— in Oeſterreich zur Verteilung gelangen. Die Apparate werden nötlei⸗ denden öſterreichiſchen Gemeinden und alten, ver⸗ dienten nationalſozialiſtiſchen Kämpfern zur Ver⸗ fügung geſtellt. werden demnächſt be⸗ Polens Forderungen an Litauen Eine Warſchauer Note an die Kownoer Regierung Fortigeſetzte Proteſte Sunkmeldung der RM 3) +Warſchau, 18. März. Wie die Poluiſche Telegraphenagentur mit⸗ teilt, hat die polniſche Regierung Litauen am Donnerstagabend eine Note zugehen laſſen, in der die zur Klärung der heiklen Lage notwen⸗ digen Bedingungen dargelegt werden. Wie zuverläſſig verlautet, verlangt Polen: 1. Sofortige Wiederherſtellung normaler diploma⸗ tiſcher und konſulariſcher Beziehungen zwiſchen Polen und Litauen; 2. ſoſortige Wiederaufnahme des Eiſenbahn⸗, Poſt⸗, Telephon⸗ und Telegrapheuverkehrs zwiſchen beiden Ländern; 3. Aenderung des Artikels der litauiſchen Ver⸗ faſſung, der Wilna als die Hauptſtadt Litauens be⸗ zeichnet; 4. Abſchluß eines Abkommens über die beider⸗ ſeitige Behandlung der nationalen Minderheiten; darin müſſe die Entwicklung des kulturellen und. nationalen Lebens der 200 000 Polen in. berichtet, daß die wich 8 Litauen garantiert werden; 5 5. Beginn von Verhandlungen über ein Handels⸗ und Zollabkommen; 6. Genugtuung für den letzten Grengzwiſchenfall, bei dem ein polniſcher Soldat gefallen tſt. Die nächſte Sitzung des polniſchen Senats iſt auf den. März, 12 Uhr mittags, angeſetzt worden. ſchläge von Litauen erhalten zu haben. Vorſchläge Kownos, wonach die Zwiſchenfälle in Riga oder Re⸗ val durch die dortigen polniſchen und litauiſchen Ge⸗ ſandten beigelegt werden ſollen, werden für Polen als unannehmbar bezeichnet. Der einzige Weg zu Wer⸗ handlungen ſei der der normalen diplomatiſchen Be⸗ ziehungen. In. der Preſſe werden weiterhin ſcharfe Angriffe gegen Litauen gerichtet, unter Ueberſchriften wie 15775 1 wollen Memel“, und„Wir wollen unſe 200000 Blutsbrüder befreien.“ Militäriſche Aktionen nicht zu erwarten dnb. Kowno, 18. März. In der Sitzung des litauiſchen Sejm am Donners⸗ tag wurde der Innenminiſter von einer Anzahl Ab⸗ geordneten um Angabe näherer Einzelheiten über den litaniſch⸗polniſchen Grenzzwiſchenfall erſucht. Der Innenminiſter, General Caplikas, ſchilderte daun an Hand der Ergebniſſe der gerichtlichen Unter⸗ ſuchung, wie ſich der bekannte Zwiſchenfall in der Nacht zum 11. März abgeſpielt habe. Auf Einladung des litauiſchen Außenminiſters begaben ſich die in Kowno anſäſſigen Auslandsver⸗ treter am Donnerstag an die Stelle, wo Grenzzwiſchenfall ereignet hat. Allgemein wird in hieſigen politiſchen Kreiſen die Lage dahin beurteilt, daß militäriſche Aktionen von polniſcher Seite nicht zu erwarten ſind. ſich der 57 11948, Freiplä tze für Kinder und alle Kämpfer dnb. Berlin, 17. Mürz. Das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, das feine Betreuung munmehr auch auf das heimgekehrte Land Oeſterreich ausdehnen wird, gibt im Auftrage ſeiner Spender und Helfer 100 000 Freiplätze für er⸗ holungsbedürftige Kinder, die für mehrere Wochen von deutſchen Pflegeeltern im ganzen Reiche aufge⸗ nommen werden. Ebenſo werden 25000 verdiente öſterreichiſche Angehörige der Bewegung mehrere Wochen lang im alten Reichsgebiet Erholung finden. Oeſterreichiſche Truppen kommen nach Deutſchland dub. Wien, 17. März. Zur Pflege der kameradſchaftlichen Verbundenheit aller Teile des deutſchen Heeres, zum Kennenlernen der militäriſchen Einrichtungen und der Sehenswür⸗ digkeiten deutſcher Städte werden in der Zeit vom 18. bis 23. März Teile des bisherigen öſterreichiſchen Bundesheeres nach Süddeutſchland verlegt, Die Truppen werden in den Standorten Süd⸗ deutſchlands vorausſichtlich am 18. März in den frühen Nachmittagsſtunden eintreffen. Folgende Standorte werden für die genannten Tage den Be⸗ ſuch deutſch⸗öſterreichiſcher Truppen erhalten: Nürnberg: eine gemiſchte leichte Artillerie⸗ Abteilung; Bamberg: ein gemiſchtes Dragoner⸗Regiment; München: ein gemiſchtes Jufanterie⸗Regiment und ein gemiſchtes Telegraphen⸗Bataillon; Würzburg: ein gemiſchtes Pionier⸗Bataillon. Die Truppen treffen mit der Bahn in den ein⸗ zelnen Standorten ein. Außerdem wird der Standort Augsburg ein gemiſchtes Kraftfahr⸗Jäger⸗Bataillon erhalten, das im Landmarſch eintrifft. Stapellauf eines italieniſchen Unterſeebvotes. In Monfaleone bei Trieſt lief ein neues Unterfeeboot der italieniſchen Kriegsmarine vom Stapel und wurde auf den Namen„Provana“ getauft. Haupeſchrifelete Fund verantwortlich üs Politik: Or. Atels e Stellvertreter des tſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und. e Carl Ound e 1 delskeil: l. B. W Mülke r.— Lokaler Teilt Dr. Fritz Hammes. — Sport: Wild Müller.— Südweſtdeutſche 0 ſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm 5 ſämtliche in Mannheim. Scheiftleltung in in Berlin: Dr. E. F. 8 ee Berlin⸗Friedenau, Südweſtikorſo 60. Sue unverlangte Belträge keine Gewähr.— rück fendung nur bei ck porto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mann imer itun e 1 Ur Anzeigen und e Mittollungen baten a ude, annhe Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe 4 Abend und 8 erſcheinen gleich zeitig in der Ausgabe B Ausgabe 4 Mittag über 10 5800 Ausgabe Abend über 9500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Februar über 21 500. 2 5 2 — le en it e T Ur en d⸗ en de 8 e nt H= rt n 5 * * Freitag, 18. März 1938 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 128 — Was verſpricht man ſich davon? Ein Garantieverſprechen“ Sowietrußlands an die Tſchechoſlowakei Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters London, 17. März. Der Moskauer Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ meldet, daß eine ſowjetruſſiſche Perſönlichkeit, deren Namen er nicht nennen dürfe, die aber in höch⸗ ſter Autorität ſpräche, ihm verſichert habe, daß Sow⸗ jetrußland das militäriſche Hilfeleiſtungsverſprechen der Tſchechoſlowakei gegenüber wiederholt habe. Dieſe Erklärung Sowjetrußlands ſei zwei weniger formell, aber im Inhalt genau wie die franzöſiſche Erklärung aufzufaſſen. Zwiſchen Sowjetrußland, Fraukreich und der Tſchechoſlowakei ſeien bereits Generalſtabs⸗ pläne über die gegenſeitige militäriſche Hilfeleiſtung ausgearbeitet worden. Die Militärs forderten einen Korridor zwiſchen Sowjetrußland und der Tſchecho⸗ ſlowakei, um dieſe Hilfeleiſtung voll wirkſam zu machen. Im übrigen bezieht ſich Sowjetrußland auf den Geufer Pakt, um von Polen und Ru⸗ mänien ein Durchmarſchsrecht im Ernſtfalle zu es⸗ langen. Litwinow beſtätigt Moskau, 18. März.(U..) Der ſowjetruſſiſche Außenkommiſſar Litwinow be⸗ ſtätigte geſtern in einer förmlichen Erklärung, daß Sowjetrußland eniſchloſſen ſei, der Tſchecho⸗ ſlowakei auf Grund des zwiſchen beiden Ländern beſtehenden Vertrags der gegenſeitigen Unter⸗ ſtützung Hilſe gegen einen etwaigen Angriff zu leiſten. Weiterhin gab Litwinow bekannt, daß die Sowjet⸗ regierung heute den Regierungen verſchiedener Mächte Einladungen für eine Konferenz zugehen laſſe, in der die praktiſchen Methoden zur Abwehr von Angriffen beſprochen werden ſollen. Deutſchland, Italien und Japan wür⸗ den keine Einladung erhalten. Sollte die Einladung von den übrigen Mächten abgelehnt wer⸗ den oder die Konferenz ergebnislos ausgehen, ſo ſei die Sowjetunion bereit, ihre vertraglichen Verpflich⸗ tungen allein ohne Unterſtützung von anderer Seite zu erfüllen. * Es iſt ſchwer anzunehmen, daß Prag ſich um dieſe Schutzerklärung Moskaus ſelbſt bemüht hat. Bisher hat jedenfalls die Prager Politik erfreulicher⸗ und vielleicht ſogar überraſchendevweiſe durchaus den Eindruck erweckt, als ſei man ſich auf dem Hradſchin über den wirklichen Charakter des öſterreichiſchen Anſchluſſes als einer rein innerdeutſchen Angelegen⸗ heit, die in keiner Weiſe Prager Rechte und Inter⸗ eſſen berühre, im klaren. Deutſchland ſelbſt hat in ſei⸗ nen Erklärungen darüber am wenigſten Zweifel ge⸗ laſſen. Es iſt jedenfalls eine notoriſche Brunnen⸗ vergiftung, wenn man die Erledigung der öſterreichi⸗ ſchen Frage als eine Bedrohung der Tſchechoſlowakei oder als Vorbereitung einer ſolchen Bedrohung hin⸗ zu ſtellen verſuchen wollte. Die Tſchechoflowakei, ihren Frieden und ihre Sicherheit bedroht niemand außer der, der ihr jetzt ihren Schutz anträgt: Mos⸗ kau, das allein ein Intereſſe daran hat, einen Völker⸗ brand in Europa zu entfeſſeln, in dem ganz ſicher das Schickſal der kleinen Staaten beſiegelt wäre. Verbreiterung des Prager Kabinells? — Prag, 18. März.(U.) Miniſterpräſident Hodza richtete eine Anſprache an den Kongreß der tſchechiſchen Agraxpartei, deſſen Mitglied er iſt. Die Anſprache wurde nicht veröf⸗ ſentlicht, man erfährt lediglich, daß Hodza die Not⸗ wendigkeit unterſtrichen hätte, in Anbetracht der füngſten Ereigniſſe einen politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Waffenſtillſtand zwiſchen den einzelnen Volks⸗ gruppen herbeizuführen. Der Vorſitzende der Par⸗ tei, Rudolf Beran, betonte das Intereſſe der Tſchecho⸗ ſlowakei an der politiſchen Entwicklung in Mittel europa und rief die Bevölſerung des Staates auf für die Bewahrung der nalen Einheit einzutre ten. Miniſterpräſident Hodza hat Verhandlungen mit der Tſchechiſch⸗Nationalen Vereingung über ihren Eintritt in die Regierungsmehrheit aufgenom⸗ men. Es verlautet, daß der Eintritt dieſer bisher in der Oppoſition ſtehenden Gruppe in die Regierung bevorſteht. Die Tſchechoſlowakei gegen Wiener Emioranten — Prag, 17. März. Die tſchechoſlowakiſche Regierung hat eine ſtrenge Ueberwachung der Grenzen ange⸗ ordnet, um eine Emigration aus Deutſch⸗Oeſterreich zu verhindern. Der Viſumzwang wurde bisher noch nicht eingeführt, doch haben die Grenzbehörden ſtrik⸗ ten Puftrag, keinen öſterreichiſchen Staatsbürger tſchechoſlowakiſches Gebiet betreten zu laſſen, wenn er nicht in der Tſchechoſlowakei Beſitz hat oder ſich mit einer tſchechoſlowakiſchen Aufenthaltsbewilligung ausweiſen kann. Wie der„Venkor“ hierzu erklärt, hat bei dieſen Anordnungen vor allem die Erwägung eine Rolle geſpielt, durch Aufnahme von Emigranten das poli⸗ tiſche Verhältnis zum Deutſchen Reich nicht zu be⸗ laſten. London und die neue Lage in Mitteleuropa Stellt Prag ſich unter Moskaus Schutz? Keine Kriſe im Chamberlain-Kabinelt Die Dominien gegen jede feſte Bindung— Engliſcher Schritt in Prag? Orahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 18. März. Miniſterpräſident Chamberlain iſt am heutigen 39. Geburtstag in der Oeffentlichkeit und in der preſſe von Kriſengerüchten umgeben. Beſon⸗ ders die geſtrige Abenoͤpreſſe behauptet, daß eine Kabinettskriſe ausgebrochen ſei über die Frage, ob England der Tſchechoſlowakei gegenüber feſte Bin⸗ dungen eingehen ſoll. In zuſtändigen Kreiſen wird demgegenüber be⸗ tont, daß zwar im Kabinett bei der vorläufigen Ueberprüfung dieſer Frage verſchiedene Anſichten geäußert worden ſeien, daß aber von einer Kabi⸗ nettskriſe und von ernſten Gegenſätzen keine Rede ſein könne. Miniſterpräſident Chamberlain hat ſich in der Zwiſchenzeit mit den Regierungen der D o⸗ minien in Verbindung geſetzt und ſie um ihre Anſicht hinſichtlich der engliſchen Europa⸗Politik be⸗ fragt. Uebereinſtimmend iſt zum Ausdruck gekom⸗ men, daß die Dominien es begrüßen würden, wenn England keine weiteren feſten Bindungen in Europa eingehen würde. Dieſe Anſicht ſtimmt mit der An⸗ ſicht der überwiegenden Mehrheit der Kabinetts⸗ mitglieder überein, die die Frage der Tſchechoſlowa⸗ kei für nicht ſo aktuell halten, wie gegenwärtig die Lage in Spanien, insbeſondere die franzöſi⸗ ſche Haltung gegenüber Spanien. Der Druck der Oeffentlichkeit, daß England ſich für die Unabhängigkeit und Sicherheit der Tſchecho⸗ ſlowakei verbürgen müſſe, iſt allerdings im Wach⸗ ſen, und auch in der konſervativen Partei iſt eine Das ganze Spanien muß es ſein! Keine Duldung eines ſelbſtändigen Kataloniens durch Franto! Franzöſiſch⸗ſpaniſche Grenze, 18. März.(U..) Zu den Gerüchten über Verhandlungen zur Schaf⸗ fung eines ſelbſtändigen unabhängigen Staates Ka⸗ talonien gibt die Francoregierung bekannt, daß ſie niemals mit der Herauslöſung von Gebietsteilen aus dem ſpaniſchen Staat einverſtanden ſein wird. „Wir werden immer jeden als Feind betrachten, der verſucht, Spanien der Herrſchaft über irgend⸗ welche Landesteile zu berauben.“ Die Stadt Caſpe erobert dub. Bilbad, 17. März. Wie der ſpaniſche Nationalſender mitteilt, haben die nationalen Truppen Donnerstag vormittag den letzten Widerſtand der Bolſchewiſten bei Caſpe ge⸗ brochen und die Stadt mit Umgebung böllig beſetzt. Dahei wurden große Mengen von Kriegsmaterial erbeutet, da Caſpe nicht nur der Sitz des ſowjet⸗ ſpaniſchen„Hauptquartiers“ und Flugſtützpunkt war, ſondern auch der wichtigſte Materialverſorgungsplatz. Bei Caſpe waren fünf internationale Brigaden in⸗ geſetzt. Die Zahl der Gefangenen iſt ſehr groß. Anaufhaltſamer Vormarſch + Salamanca, 18. März. Wie der nationale Heeresbericht meldet, beſetzten die nationalſpaniſchen Truppen nach der Einnahme von Caſpe noch am Donnerstag die bolſchewiſtiſchen Stellungen 5 Kilometer öſtlich der Stadt. Die fünf von Barcelona hier eingeſetzten internationalen Bri⸗ gaden ergriffen nach verzweifeltem Widerſtand und ſchweren Verluſten panikartig die Flucht. Die Na⸗ tionalen eroberten ferner die umliegenden Höhen⸗ züge von Alcoriſa, das Städtchen Molinos ſowie den ſüdlich von Aleaniz gelegnen Ort Caſtelſeras. Auf ihrem Vormarſch überſchritten die Natio⸗ nalen den Guadelope, nahmen über 1000 Not⸗ milizen gefangen und erbeuteten große Mengen von Kriegsmaterial. Wie der Frontberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers hierzu ergänzend meldet, iſt der erſte Abſchnitt der nationalen Offenſive mit der Einnahme von Caſpe und Alcaniz abgeſchloſſen. Die durch dieſe beiden Städte gebildete Linie bildet nunmehr die Baſis für den letzten Vorſtohß zum Mittelmeer. Bartelona erneut bombardiert adnb Bilbao, 18. März. Die nationalſpaniſche Luftwaffe belegte am Don⸗ nerstag wiederholt den Hafen von Bacerlona heftig mit Bomben. Auch alle nach Barcelona und nach Valencia führende Verbindungen ſowie die Küſte zwiſchen Barcelona und Caſtellon wurden mehrfach bombardiert. Die Furcht der bolſchewiſtiſchen Machthaber in Barcelona wächſt ſtändig. Sämtliche öffentliche Ge⸗ bäude wurden von der Tſcheka beſetzt. In der gan⸗ zen Provinz wurden den Stadtoberbonzen Befehle über Maßnahmen gegen„Mißgeſtimmte“ zugeſtellt. Das„Spionagegericht“ in Barcelona arbeitet ange⸗ ſichts der nach Moskauer Muſter vorgenommenen Maſſenverhaftungen ununterbrochen Tag und Nacht In Valencia wurden beſonders viele Perſonen verhaftet, weil ſie in Straßendemonſtrationen die Aufgabe des ſinnloſen Widerſtandes gefordert hatten. Inzwiſchen haben Maſſenfluchten aus Katalonien auf nationalſpaniſches Gebiet eingeſetzt. ſtarke Bewegung zugunſten ſolcher Bindungen vor⸗ handen. Miniſterpräſident Chamberlain wird nach Anſicht unterrichteter Kreiſe zweierlei tun, um die⸗ ſem wachſenden Druck entgegenzukommen. Er wird erſtens die grundſätzliche Erklärung über die britj⸗ ſche Außenpolitik etwas vorverlegen und wahrſchein lich ſchon in der nächſten Woche abgeben. Zweitens wird er verſuchen, von der Tſchechoſlowakei Ga⸗ rantien für eine beſſere Behandlung der Minderheiten, insbeſondere der deutſchen Minderheit, zu erlangen. Was wollen ſie in Paris? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 18. März. 7 1 Eine ganze Reihe Staatsmänner, die mehr oder weniger mit der engliſchen Politik unzufrieden ſind, befindet ſich zur Zeit in Frankreich. In der Tat iſt Lord Baldwin ebenſo wie der frühere Außen⸗ miniſter Eden in Südfrankreich Lord Derby traf in Paris ein. Sir Walter Citrine, der General⸗ ſekretär der Gewerkſchaften, iſt mit mehreren ande⸗ ren engliſchen Gewerkſchaftlern auch in der franzöſt⸗ ſchen Hauptſtadt. Lloyd George wird heute hier eintreffen, und Winſton Churchill wird das Wochenende in Paris verbringen. EPUPUCCCC ˙— ͤ...] Muſſolinis Erklärung 2 22 Der italieniſche Regierungschef Muſſolini bei ſeiner mit größter Spannung erwarteten Rede vor der italieniſchen Kammer, in der der Duce ſich mit den Ereigniſſen in Oeſterreich befaßte(Funkbild). (Weltbild, Zonder⸗M.) 8 * „„ 80 K 7 N 5 Ide N NN / 8 N D. N 9 , 8 8 3 1 Ie Ie IN. 2. 8 I NN 2 FN NN . 8 8 48 N— 88 . 1 N 2 . Sportlicher Herren- Slipon aus geschmockvollen mo- dernen Cheviot- Stoffen mit Fischgrat- oder Noppen- musterung. 49 2 37 Sabordine- Montel för Herren in Raglon- oder Slipon- Form, gonz auf Konstseide georbeitet, voll it FS Deal deutsches Familien-Kaufnaus Gmbll. Mannheim, p 3.-4, an den Planken. 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Dichter, Schriftſteller, Maler, Frauen unter 20 und dergleichen poetiſch veranlagte Naturen pflegen mit Betrübnis und vielfach ſogar mit Abſcheu davon Keuntnis u nehmen, daß die ſchönen, guten und heiligen Dinge meßbax gemacht und ſtatiſtiſch erfaßt werden, und können ſich beträchtlich darüber auf⸗ regen, daß deukſcher Märchenwald in Raummetern abgeſchätzt wirs, der glitzernde Weihnachtsſchnee in Niederſchlags Millimetern und die Moral gar in Kri⸗ minalſtatiſtik. Aber andererſeits iſt es doch gut, daß man wägen und ſchätzen kann; auch der pvetiſche Schi⸗ und Wau⸗ derklübler möchte die Wettermeßbarkeit nicht miſſen. Er wäre eigentlich zum Nachdenken darüber anzu⸗ halten, wie merkwürdig es iſt, daß man überhaupt aller wiſſenſchaftlichen Methodenlehre zum Trotz über reine Geſchmacksfragen, wie ſie z. B der Wein dar⸗ ſtellt, ſo herrlich einer Meinung ſein kann. So einer Meinung, daß man darauf zuverläſſige und zutref⸗ fende Prophezeiungen im Herbſt wagen darf. Ja, die Berichterſtatter des Reichsnährſtandes(wie oben zu leſen) können ſchon am 1. Januar ihr in Zah⸗ len klar gefaßtes Urteil abgeben, d. h. die Note 83, Für des Ffühlehr zeigt lhnen die neuesten Modeile in Damenfliten e dle Hut-Ftége Eva Funke 5 1. 3— Pfeite Strebe— dim Heuse Ffesenmeyet) „gut bis ſehr gut“, die ſogar ſo treffliche Jahrgänge wie 34 und 35, ꝗum ein ſchönes Stücklein übertrifft. Die amtliche, allerſeits anerkannte Note, die ihren Ausdruck in ſchnellem Abſtich, hohen Natur⸗ weinprozenten und raſcher Räumung findet, beruht allein auf der Feinheit der Zungen und Gaumen von altgedienten Winzern und Weinkennern. Sie ſchnüffeln und kauen und ſchlagen die Augen nieder in reiner Verſenkung. Vielfach geht ihre fachm'n⸗ niſche Entſagung ſo weit, daß ſte noch nicht mal ſchlucken, in dieſem Punkte wohl den Idealen der reinen, klaxen und objektiven Wiſſenſchaftlichkeit nachſtrebend. Aber ſonſt iſt doch dieſes Zuſammen⸗ klingen der Zungen, Naſen und Geſchmäcker iber die vielen Weingegenden und Weinberge hinweg etwas Wunderbares, ganz auf myſtiſch⸗poetiſch⸗träumeriſchen Worten wie blumig, ſtahlig, erdig aufgebaut, und weit entferut von allem Zahlenwahn. Und och können dieſe Autoritäten des Gaumens Entwick⸗ lungen der Güte, der Süffigkeit und des Preiſes auf lange Sicht vorausſagen, daß wir andern den herrlichen, aber kleinen Jahrgang, kaum daß er ge⸗ boxen und äbgeſtochen(was ulkigerweiſe ſaſt dasſelbe iſt), am Horizont der großen Firmen entſchwinden ſehen. Doch ſind wie immerhin in Mannheim und nahe bei Nahe, Pfalz und Rheinheſſen, die in jenem Ar⸗ tikel als beſonders fortſchrittlich bezeichnet werden. Wir wollen nicht nur wie der verzichtende unter⸗ zeichnete Wein⸗ und Kunſtbetrachter der philoſophi⸗ ſchen Verwunderung pflegen über die wunderſame Uebereinſtimmung ſubjektiver Zungennervenein⸗ drftckt(die für Kunſt, Theater und Muſik ein Vor⸗ bild fein ſollte), ſondern wir wollen uns ranhalten und jene Kellerdeckungseinkäufe tätigen, die nur irgendwie vor magerer Kaſſe, Kredit und Ehefrau bexantwortbar erſcheinen. Dies ſei allen mit Nach⸗ druck geſagt, die den Wirtſchaftsteil nicht mit jenem Eifer leſen, der ihm nach gezeigtem Beiſpiel ge⸗ büthrt.“ Was aber die immer noch auseinandergehenden Kunſtgeſchmäcker betrifft, mit denen Intendanten, Generalmuſikdirektoren und Muſeumsleiter ihre liebe Not haben, ſo ſei bei dieſer Gelegenheit darauf hingewieſen: es fehlt vielleicht am Weine; denn die⸗ ſer hat, wie man ſieht, eine in hohem Maße verein⸗ heitlichende Wirkung und ſeine Berichterſtatter, Kri⸗ tiker und Autoritäten ſind immer einer Meinung. Wenn man künftig bei Betrachtung der Künſte des Auges und des Ohres ohne alle falſche Scham mit einer gutgekühlten Flaſche nachhelfen würde,— die letzte Einigkeit wäre endlich erzielt. 151 5 F. Hr. Wann und wo werden die Vollspasmasken verpaßt? Die Ausgabe der Volksgasmasken VWö37 erfolgt vokerſt an folgenden Stellen: 5 Laden II 1, 15 1 8 3a, 6 5 1 Seckenheimer Straße 43 95„„Prinz ⸗Wilhelm⸗Straße 27 101(Charlottenplatz) .„ Goyntardſtraße 42 NssV«Dienſtſtelle Lenauſtraße 21 je Ausgabeſtellen ſind jeweils dienstags ufd donnerstags von 16 bis 20 Uhr und ſamstags von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Die Be⸗ völkerung wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Volksgasmasken nur gegen Vorlage des von dem 5 NS Walter verabfolgten Bezugsſcheines abgegeben werden. Weſtere Abgabeſtellen in den Außenbezirken werden in Kürze eröffnet.. 5 ze Achtung Selbſtſchutzkräfte! Wegen der Reichs⸗ lagsſitzung am heutigen Freitag fällt der Abend⸗ Unterricht an den Luftſchutzſchulen in der Zeit von 22 Uhr am genannten Tage aus. Die Kursteil⸗ mer werden gebeten, am nächſten ihnen bekann⸗ Kursabend wieder zum Unterricht zu kommen. 8. welchen eine W e Mittelſtraße 00 Nun dankt dem Führer mit der Tat Gebt Freiplätze für unſere öſterreichiſchen Kameraden Ein Aufruf des Winterhilfswerks Das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes ruft alle Volksgenoſſen im Reich auf, in erhöhter Au⸗ zahl Freiplätze ſtellen. Da bei der diesjährigen für die Kinderlandverſchickung und die Hitlerfreiplatzſpende Verſchickung lusbeſondere bedürftige Kinder Bewegung aus Oeſterreich berückſichtigt werden, ſollen die Meldungen ein zur Verfügung zu und verdiente Kämpfer der Zeichen für die innere Verbundenheit mit unſeren Volksgeuoſſen in der deutſchen Oſtmark und ein Dank au den Führer ſein! Alle Meldungen ſind ausſchließlich an die zuſtändigen Dienſtſtellen der NS- Bolkswohlfahrt zu richten. die Bedlürfnisanſtalt im Rathaus Geckenheim Eine zurückgewieſene Veſchwerde— Entſchleßungen des Bezirksrats Unſere Stadtperwaltung hat im Rathaus Seckenheim eine öffentliche Bedürfnis⸗ anſtalt eingerichtet und damit einen lange als un⸗ befriedigend empfundenen Zuſtand beſeitigt Als im vergangenen Jahre die entſprechenden Pläne zur baupolizeilichen Genehmigung eingereicht wurden, erregten fte das Mißfallen eines Angrenzers. Er war der Meinung, daß ſein Anweſen durch im Zu⸗ ſammenhang mit der Bedürfnisanſtalt auftretende Geruchsbeläſtigungen an Wert verliere und daß er Kündigungen durch ſeine Mieter zu er⸗ warten habe Auf ſeine Einſprache hin wurde der Bau zunächſt eingeſtellt. Die Prüfung der Auge⸗ legenheit führte zur Abweiſung des Einſpruchs. Daraufhin wandte ſich der Angrenzer beſchwerde⸗ führend an den Bezirksrat. Dieſer beſchäftigte ſich vor Monaten ſchon ſehr eingehend mit dieſem Fall und vertagte damals die Entſcheidung. Es wurden in der Folge noch mehrere Stellen gutacht⸗ lich gehört und es fand auch eine Beſichtigung ſtatt. Daraufhin wurde der Stadt die Erlaubnis erteilt, den Bau— allerdings auf eigenes Riſtko— fort⸗ zuſetzen. Der Beſchwerdeführer aber beſtand auf einer Entſcheidung des Bezirksrates beim Polizei⸗ präſtöjum Mannheim. Dieſe wurde in der geſtrigen Sitzung gefällt. Die Beſchwerde wurde zurückge⸗ wieſen. Der Bezirksrat vertritt den Standpunkt, daß der Einbau der öffentlichen Bebürfnisanſtalt gegenüber dem bisherigen Zuſtand eine weſentliche Verbeſſerung bringt. Vom Vertreter des Hochbau⸗ ämtes wurde iu der Verhandlung u. a. darauf hin⸗ gewieſen, daß die Abgänge in die Kaualiſation ein⸗ geleitet werden und daß die ganze Anlage ſo ge⸗ ſtaltet iſt, daß Geruchsbeläſtigungen nicht auftreten können. Zugleich wurde betont, daß die Erſtellung einer unterirdiſchen Bedürfnisanſtalt im Hinblick auf die un verhältnismäßig hohen Aufwendungen, die nbtwendig gewesen witten 3„ nicht I bertreten wäre. e Giebelreklame iſt maßſtahslos und deshalh uner wituſcht! In einer grundſätzlichen Entſcheidung wandte ſich der Bezirksrat gegen die in der Nachkriegszeit allzu ſtark in Erſcheinung getretene Giebel reklame. Zur Erörterung ſtand in der geſtrigen Sitzung die Beſchwerde der„Reichsbahn⸗Reklame“ in Berlin⸗ Friedenau gegen die Verſagung der Erlaubnis, eine Wand des bahneigenen Anweſens Rheinhäuſerſtraße 15 einer Firma zu Reklamezwecken zu überlaſſen. Die Abteilung Baupflege des hieſigen Hochbauamtes wandte ſich gegen die zur Debatte ſtehende Giebel reklame und brachte zum Ausdruck, daß jede; der⸗ artige Reklame im Landſchaftsbild als ſtörend empfunden werde, weil ſie maßſtabs⸗ los iſt und den Rahmen ihrer Umgebung ſprengt. Im vorliegenden Falle handle es ſich zudem nicht einmal um die Anbringung einer Reklame auf einem Brandgiebel, ſondern ſogar auf einer als Schauſeite eines freiſtehenden Gebäudes zu betrachtenden Wand. Die Beiſpielſatzung des Deutſchen Gemeindetages, die auch in die Bauordnungen der Städte aufgenom⸗ men werden ſoll, ſehe überhaupt das Verbot aller Giebelreklamen vor. Der Bezirksrat ſtützte ſich auf dieſe gutachtliche Aeußerung des Hochbauamtes und wies die Beſchwerde zurück. Genehmigte Wärtſchaftsgeſuche Auch in ſeiner geſtrigen Sitzung hatte der Bezirks⸗ rat wieder über zahlreiche Würtſchaftsgeſuche zu be⸗ finden, von denen er folgende genehmigte: Das Ge⸗ ſuch des Joſeph Hippach in Freiburg zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank(Kaffee) Haug) in N 3, 6; das Geſuch des Otto Walter in Germersheim um Erlaubnis zum Betrieb eines Kaffees(ohne Wein⸗ und Branntweinſchank) in N 3, 57 das Geſuch der Frau Chriſtian Stiegler Witwe um Erlaubnis zum e der Schankwirt⸗ ſchaft mit Branntweinſchank in M 2, 12; das Geſuch des Hch. Schmitt um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntwein ent in U 6, 8. das Geſuch des Willi Sippl um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank „Goldener Becher“ im Hauſe Neckarauer Straße 79 in Neckarau; das Geſuch des Hans Babelotzki um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank„Zum weißen Hirſch“ im Hauſe Katharinenſtr. 70 in Neckarau; das Geſuch des Adam Eberhard um Erlaubnis zum Betrieb der Schank⸗ wirtſchaft mit Branntweinſchank„Zum Roſenhof“ in. K 4, 19; das Geſuch des Willi Walter um Er⸗ laubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Brauntweinſchank(Kaffee) im Hauſe Obere Clignet⸗ ſtraße 15—17; das Geſuch des Ludwig Weichel in Hammelbach i. O. um Erlaubnis zum Betrieb eines Kaffees mit Branntweinſchank„Zur Kanne“ in der Langerötterſtraße 110. Außerdem erhielt Roſa Schaub, geb. Wieße, die Erlaubnis zum Klein⸗ handel mit Branntwein im Hauſe Strahlenburg⸗ ſtraße 1 in der Pfingſtbergſiedlung bei Rheinau. Dr. W. Th. Die Fugend dem Führer! Zur diesjährigen Jungvolkwerbung der H Zum dritten Male hallt in dieſen Tagen der Weck⸗ ruf der Hitlerjugend durch die deutſchen Gaue, um alle zehnjährigen Jungen und Mädel in die große Gemeinſchaft der deutſchen Jugend einzu⸗ reihen. Der Ruf gilt in dieſem Jahre allen zwiſchen dem 1. Juli 1927 und dem 30. Juni 1928 geborenen Jungen und Mädchen. Er iſt ein Appell an die na⸗ tionalſozialiſtiſche Geſinnung der Elternſchaft, ihre Kinder der jüngſten Bewegung des Führers an⸗ zuvertrauen, damit ſie Kameradſchaft, Diſziplin und Einſatzbereitſchaft kennenlernen, die ſie zu Menſchen formen, die das kommende Leben zu meiſtern ver⸗ ſtehen und ſich jener würdig zeigen, die in den Jah⸗ ren vor der Machtübernahme erſt die Vorausſetzung zu dem Marſch der jüngſten Generation in eine beſ⸗ ſere Zukunft ſchufen. Am 20. April, dem Geburtstag unſeres Führers, kennt die Hitlerfugend kein anderes Ziel als die Meldung:„Führer, ein neuer Jahrgang der deutſchen Jugend bekennt ſich ge⸗ ſchloſſen zu dir und iſt bereit, nach deinem Wil⸗ len und für dein Ziel zu leben.“ Der heiße Dank, den Deutſchland gerade in dieſen Tagen Adolf Hitler ent⸗ gegenbringt und das unbändige Vertrauen auf die Zukunft der Nation, dem Großdeutſchland aller deut⸗ ſchen Zungen und Herzen, können deshalb von den Eltern nicht beſſer zum Ausdruck gebracht werden, als in der einmütigen Erfüllung der Parole: „Unſere Jugend dem Führer!“ Blick auf Sandhofen Nach endgültigem Abſchluß des Erntejahres 1937 hielt die Tabakpflanzerfachſchaft Sand⸗ hofen im Saale des Adlers ihre gutbeſuchte Haupt⸗ nerſammlung ab. Die faſt 200 Pflanzer ſtarke Fach⸗ ſchaft hatte im letzten Arbeitsjahr eine große Arbeit zu leiſten, was aus dem Tätigkeitsbericht klar her⸗ vorging. Vorausſetzungen zur Bepreiſung und Bonitierung angemeſſen, was mit Befriedigung feſtgeſtellt wurde. Der Reviſionsbefund beſtätigte, daß die Geſchäfts⸗ führung in beſter Ordnung iſt. Schon in nächſter Zeit werden die Jungpflanzenbeete zum neuen Satz hergerichtet. Die Hauptverſammlung wurde von Fachſchaftsführer Karl Wernz geleitet. In Sandhofen iſt nun die Maul und Klauen⸗ Bei guter Erntequalität waren auch die ſeuche erloſchen. Bei Feſtſtellung dieſer Tat⸗ ſache wurde angevroͤnet, daß nun wieder die täglich anfällige Milch an der Milchfammelſtelle abzuliefern iſt. Zwei altverdiente Sängerjubilare hat der Geſang⸗ verein Aurelia 1889 in ſeiner Sängerſchaft. Es ſind dies: Franz Michel und Adam Schenkel. Beide wurden für 40jährige ununterbrochene aktive Sängertätigkeit mit der goldenen Ehrennadel und Urkunde vom Badiſchen Sängerbund ausgezeich⸗ net. Für 2 den bei der Zellſtoffabrik Waldhof die e g mitglieder Hermann FJeſte und Joſef Gra⸗ binſki geehrt. Die Silberhochzeit gele und Frau Marie geb. feierten Heinrich Nä⸗ Kempf, und Hermann Reiber und Frau Eva geb. Fenzel. 5 1 05 g 1 edle I Binde genüd 77 5 ft , 2 Heiserkef 0 Sfeſt U e 8 Gegen fl Zur Ehelauglichkeit und Ehedarlehen nur noch eine Anteeſuchung Eine Erleichterung und Verbilligung für die Ehe⸗ kandidaten hat der Reichsinnenminiſter durch einen Erlaß an die Landesregierungen verfügt. Er be⸗ ſtimmt, daß in allen Fällen, in denen künftig bei der Unterſuchung auf Ehetauglichkeit im Sinne des Ehegeſundheitsgeſetzes gleichzeitig die Frage geklärt wird, ob den Unterſuchten ein Ehe⸗ ſtandsdarlehen gewährt werden kann oder nicht, auf die ärztliche Beſcheinigung über die Unterſuchung auf Eignung zur Ehe zwecks Erlangung eines Eheſtands⸗ darlehens ein Vermerk zu ſetzen iſt, wonach die Uẽn⸗ terſuchung gleichzeitig mit der auf Ehetauglichkeit im Sinne des Ehegeſundheitsgeſetzes erfolgt. Der Reichsfinanzminiſter hat ſich damit einverſtanden er⸗ klärt, oͤgß die Gebühr von 10 Mark für die Unter⸗ 8 ſuchung der beiden Fuftigen Ehegatten und die Ausſtellung der ärztlichen Beſcheinigung über die Eignung zur Ehe zwecks Erlangung eines Eheſtands⸗ darlehens künftig von den Finanzämtern bei Vor⸗ lage einer mit dem neuen Vermerk verſehenen Be⸗ ſcheinigung nicht mehr einzubehalten iſt. An der Tatſache, daß der Beurteilung der Ehetauglichkeit im Sinne des Ehegeſundheitsgeſetzes und der Ehe⸗ eignung zwecks Erlangung eines Eheſtandsdarlehens verſchiedene Maßſtäbe zugrunde zu legen ſind, ändert ſich nichts. z Um eine Woche verlegt wird der für heute au⸗ geſetzte Vortrag über„Die Welt der Klein⸗ lebeweſen“ in der Volksbildungsſtäütte. Er wird am Freitag, dem 25. März, gehalten. 2 2 Hinweis Ein Willy⸗Reichert⸗Abend in Mannheim. Willy Reichert, der beliebte Humoriſt, iſt zu einem einmaligen Gaſtſpiel ür Mannheim gewonnen worden. Es findet am 20. März im Nibelungenſaal ſtatt. Zuſammen mit Willy Reichert tritt eine zwölfköpfige Künfelerſchax guf. eee. Schutz vor Volksſchädlingen Staatsſekretär Freisler über die Aufgaben der Gerichte— Ernſte Fälle ſtreng ahnden— Im Kleinen großzügig ſein Der Staatsſekretär im Reichsjuſtizminiſterium, Dr. Freisler, erörtert in der„Deutſchen Juſtiz“ die Aufgabe der Rechtſprechung gegenüber Volks⸗ ſchädlingen. Er zitiert dabei den Vorſpruch zum Entwurf eines deutſchen Strafgeſetzbuches:„Schutz des Volkes, Sühne für Unrecht, Feſtigung des Wil⸗ lens zur Gemeinſchaft ſind Sinn und Zweck des Strafrechts.“ Der Schutzgedanke ſei an die Spitze gerückt worden. Wenn alſo das ganze Strafrecht dem Schutz des Volkes dienen ſolle, ſp trete aber doch in der Behandlung einer Reihe ſtrafbarer Handlungen in der Strafrechtspflege der Schutzrechtszweck dort in den Vordergrund, wo es die Sicherung der Grundlagen des Volkslebens und der Kraft ſeines Staates gegen unmittelbare oder beſonders geföhr⸗ liche mittelbare Bedrohung unter allen Umſtänden zu gewährleiſten gelte. Wer die Reinheit des Blutes, die Einheit der Volksgemeinſchaft, die Stellung der NSA im Volk, die Uẽerſchütterlichkeit des Reiches, die Gefolgſchaftstreue zum Führer, den Wehr⸗ und Arbeitswillen und die Wehr⸗ und Arbeitskraft der Nation oder ihre Ehre anrühre, der rühre damit an die Grundlagen unſeres Volkes und ſeines Staates. Hinsichtlich der Gefährlichkeit der Angriffsmittel ſtänden Verrat, hetzeriſche Heimtücke und Mißbrauch einer beſonderen Einflußſtel⸗ lung, etwa des Beichtſtuhles oder der Kanzel, an der Sine Wer für ſeine wie immer gearteten 5 Zwecke durch Verrat, hetzeriſche Heimtücke oder unter Mißbrauch feiner beſonderen Einflußſtellung ein⸗ trete, ſtempele ſich bereits dadurch zu einer beſon⸗ deren Gefahrenquelle für Volkseinheit und Volks⸗ kraft. Am höchſten aber ſei die Gefahr dort, wo der unmittelbare Angriff auf die Sicherheit des Landes und die Feſtigkeit der Volksführung mit dem feigſten und verabſcheuungswürdigſten Mittel, dem des Ver⸗ rates, vorgetragen werde, im Lan des⸗ und Hoch⸗ verrat. Hier habe ſich deshalb guch bisher am kom⸗ promißloſeſten die Ablehnung irgendeiner Art von „Gentleman⸗Delikt“ durchgeſetzt. Dank der national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehungsarbeit ſei hier jede Erinne⸗ rung an Geſinnungstäterſchaft aus Geſetzgebung und Rechtſprechung, dem Volksbewußtſein überhaupt, ge⸗ ſchwunden. Die Ablehnung der Geſinnungstäterſchaft müſſe aber überall maßgebend ſein, wo der Angriff des Rechtbrechers eine ſchwere Gefährdung in ſich berge. Ganz gleich, aus welchen Beweggründen der volks⸗ gefährdende Angriff erfolge, ſeine Gefährlichkeit ſei die gleiche. Der Blick der Strafrechtspflege müſſe hier mehr noch als ſonſt auf das Ganze ge⸗ richtet ſein, vor allem bei der Strafzumeſſung. Wo kein heimtückiſcher Angriff auf Staat und Par⸗ tet vorliege, wo es ſich nur um augenblickliche Verärgerung oder Wirtshausgeſpräche in vorgerückter Stunde in entſprechendem Zuſtand handle, da ſolle das Strafverfahren gar⸗ nicht eingeleitet werden. Wo aber ein wirk⸗ licher heimtückiſcher Angriff vorliege, da müſſe er um 998 Schutzes des Volkes willen ernſt ch de werden. K — ö 9 * . erſten Auftreten genau Die Suche nach Geschenken hat begonnen— Das Festmahl mit goldenen Schüsseln — Tiraua, im März. In Albanien wird eifrig für die Hochzeit des Königs Achmed Zogu mit der Gräfin Geraldine Apponyi gerüſtet. Vor allem ſoll der Bau des Königsſchloſſes in Durazzo bis Ende April fertig ſein, da die Hochzeit bereits in dem neuen Schloß ſtattfinden wird. Der König wird ſich ſowohl kirchlich nach katholiſchem wie mohammedani⸗ ſchem Ritus trauen laſſen, es wird aber auch eine Ziviltrauung ſtattfinden, nach den Reformgeſetzen Zo⸗ Die kirchliche Trauung werden der katholiſche Biſchof von Skutari und dann der aus Budapeſt be⸗ rufene Mufti Durie Huſſein Hilmi vornehmen. Man holt ihn, weil er der ungariſchen Sprache mächtig iſt, und er ſoll ſpäter ganz als Hofgeiſtlicher in Durazöo bleiben. Trauzeugen werden der Präſident der al⸗ baniſchen Regierung Kotſcho Kota und der Abge⸗ ordnete Jak Kotſcha ſein. Eventuelle Söhne aus der Ehe werden im mohammedaniſchen Glauben, Töchter dagegen katholiſch erzogen werden, gus. Der albaniſche Königshof hat bereits mit den Einkäufen für die Hochzeit begonnen. Drei Schweſtern des Königs ſind ins Ausland gereiſt, um die Einkäufe zu beſorgen. Prinzeſſin Maxhide iſt in Begleitung des albaniſchen Geſandten in Lon⸗ don, Lek Kürti, nach Wien gefahren, von wo ſie ſich nach London begeben wird. Die zweite Schweſter, Prinzeſſin Miſejin, geht in Geſellſchaft des Gene⸗ rals Djemal Aranitas, des Kommandanten der Lan⸗ des verteidigung und des Adjutanten ihres Bruders Nae Kürti über Rom nach Paris, während das Ziel der Prinzeſſin Adilje und des ihr beigegebenen Abdurachman Mati, eines perſönlichen Freundes des Königs, Neuyork und Waſhington iſt. Sie wer⸗ den die Geſchenke der ziemlich ſtarken albaniſchen Auswandererkolonie in USA für den König und ſeine künftige Frau übernehmen. Aus Wien iſt ein bekannter Juwelier in Tirana eingetroffen. Bei ihm wird ein wertvolles ſilber⸗ nes Tafelgeſchirr beſtellt werden, das König Zogu ſeiner Frau zum Geſchenk machen will. Aus Paris kam eine Direktrice des bekannten Mode⸗ hauſes Patou nach Tirana, um die Garderobe der Königin zu ergänzen. Der König hat ſeiner Braut ein acht Zentimeter breites Armband adus Gold geſchenkt, das mit 20 haſelnußgro⸗ ßen Brillanten verziert iſt, ſerner ein Hals⸗ band mit einem Anhänger, einer Roſe aus Brillan⸗ ten, in deren Mitte ſich ein großer Rubin befindet. Jüngſt gab König Zogu ein Feſteſſen für 30 Perſonen, bei welcher Gelegenheit er ſeine künftige Frau der albaniſchen Regierung und dem diploma⸗ tiſchen Korps vorſtellte. Dabei wurden die Speiſen auf goldenen Schüſſeln ſerviert. Die könig⸗ liche Leibgarde hatte an dieſem Abend zum erſten⸗ mal die neue Galauniform angelegt, weichſelrote, über und über mit Gold verzierte Röcke und gleich⸗ farbige Pluderhoſen, ſowie hohe Lackſtiefel mit gol⸗ denen Sporen. Gräfin Apponyi hat in den vergan⸗ genen Wochen mit ihrem künftigen Gemahl einige Reifen ins Land unternommen. In Cryin gab der Bürgermeiſter dem König und ſeiner Braut zu Ehren ein Feſtmahl, bei dem es auf den Wunſch der Gräfin nur Nationalſpeiſen gab. Das Menu beſtand aus einer ſauren Suppe, in der große Stücke einer beſonderen Mehlſpeiſe ſchwammen, einem ge⸗ bratenen Kapaun, Riſotto mit Joghurt, Käſeſtrudel und Zuckerwerk, das in geſüßtes Oel getunkt war. Dazu natürlich ſchwarzen Kaffee. Augenblicklich un⸗ ternimmt die Gräfin in Geſellſchaft der Baronin Rouling auf der Jacht des Königs eine Fahrt ent⸗ lang der albaniſchen Küſte. Das Königspaar wird die Sommermonate in dem neuen Schloß am Meeresſtrand von Durazzo ver⸗ bringen, im Winter jedoch in Tirana Hof halten. Maru— und das japaniſche Marine-Symbol Ein ehrwürdiges Wort in Nippons Sprachgebrauch — Tokio, im März. Was bedeutet eigentlich Maru“, jenes Wort, das man an jedem japaniſchen Schiff neben dem eigentlichen Namen des Dampfers leſen kann? Ein Schiff, das unter der Flagge Nippons die Meere durchkreuzt, heißt„Goſho Maru“ oder„Aſama Marn“, und alles, was mit der Schiffahrt zu tun hat, führt ebenfalls den Zunamen„Maru“— bei⸗ ſpielsweiſe heißt die japaniſche Handelsflagge„Hino Maru“. Marl iſt das Symbol der japaniſchen Marine, aber ſelbſt dem einheimiſchen Forſcher fällt es ſchwer, die Herkunft dieſes uralten, geheimnis⸗ vollen Wortes klar zu deuten. So lange es eine japaniſche Geſchichtsſchreibung gibt, iſt das Wort„Maru“ ſchon vorhanden. Eine mehr als 4000jährige Legende beſagt, daß unter der Regierung des Kaiſers Huang⸗ti ein Bote vom Himmel gekommen ſei und dem japaniſchen Volk die Kunſt, Schiffe zu bauen, gelehrt habe. Dieſer Bote heißt in der Legende Hakudo Maru. Zum Dank für den himmliſchen Lehrmeiſter hat man jedes Schiff, das in Japan gebaut wurde, Maru genannt. Als die Japaner im Jahre 1591 das erſte große Schiff bauten, das für damalige Verhältniſſe wahr⸗ haft ein ſchwimmender Palaſt war, erhielt es, wie die Hiſtorie vermerkt, den Namen„Nippon Maru“. Man findet aber das ehrwürdige Wort Maru nicht nur bei Schiffen, es iſt häufig auch auf Schlachtſchwer⸗ tern oder alten Muſikinſtrumenten eingraviert. Aber es gibt auch noch eine andere Legende über die Her⸗ kunft des Begriffes Maru im älteſten Kaiſerreich der Welt. „Azuminu-sora-maru“ heißt die Gottheit, die nach der Volksvvorſtellung auf dem Meeres grund lebt, alſo dem römiſchen Begriff des Neptun entſpricht. Ihr hat man das berühmte Heiligtum Shiga auf der Inſel Shigaſhima geweiht. Als Zei⸗ chen der Verehrung für den Gott der Meere ſoll man von alters her jedem Schiff den Zunamen Ma ru gegeben haben. Welche der beiden Faſſungen die vichtige iſt, darüber ſind ſich ſelbſt die japaniſchen Ge⸗ lehrten nicht im klaren, zumal man im japaniſchen Wörterbuch als Ueberſetzung für Maru das Wort „Kreis“ findet. Auch das könnte ein Fingerzeig ſein, denn die alten japaniſchen Schiffe waren, ähn⸗ lich wie es heute noch die Hausboote auf dem Euphrat ſind, run d, ſie beſtanden aus Häuten, die über ein kreisförmiges Holzgeſtell gezogen wurden. Es kann alſo auch ſein, daß Maru in ſeiner Bedeu⸗ tung„Kreis“ von der Form der altjapaniſchen Schiffe herſtammt. Das geheimnisvolle und ehrwürdige Wort kenn⸗ 1 eee Reiſeland Oeſterreich ie Fremdeninduſtrie wird in dem Arbeitsbeſchaffungsprogramm eine tirol ſind jetzt bereits ſtrikte Anweiſungen ergangen, den deutſchen inſer Bild zeigt die Burg Naudersberg in Tirol. ſpielen. In führende Rolle Reiſeverkehr vorzubereiten. (Walden, Zonder⸗Multiplex⸗K.) Die neue Brücke über den Albert⸗Kanal eingeſtürzt Die erſt im Vorjohre fertiggeſtellte Brücke über den Albert⸗Kanal bei Haſſelt (Belgien) iſt am Montag eingeſtürzt. Die Urſache des Unglücks, bei dem wie durch ein Wunder keine Menſchenleben zu beklagen ſind, iſt noch nicht geklärt. (Weltbild, Zander⸗M.) PPPPCCCCCCCCCCCVCUCVCUCUCUCVUCUCUCUCUCUCUVDVPVPCPVPTPVPTVPTVTVTVTVVVv'TwT'Tl'''Tu'''l1Tv111T1TT1a1ł!TUTTwTVT...'!.!..!.!.!.'.· ·ů ͤ ͤ ͤů w—————————— zeichnet ſo recht den Geiſt Japans, der das Modernſte erſtrebt, ohne die heiligen Traditionen der Vergangenheit zu verletzen. Mag man einen Ozeandampfer modernſter Bauart von Stapel laufen laſſen, man wird niemals vergeſſen, ihm das heilige Wort„Maru“ mitzugeben, als Zeichen der Ver⸗ ehrung für den Gott der Meere oder zur Erin⸗ nerung an jenen ſagenhaften Himmelsboten, der einſt die Söhne Nippons die Kunſt, Schiffe zu bauen, gelehrt hat. „——2K4•KKä——.̃ Hebbels 125. Geburtstag Hebbel als Tragiker Von Dr. Herbert Leiſegang Als in den vierziger Jahren des vorigen Jahr⸗ hunderts Hebbels erſte Dramen auf eine Generation ſtießen, die in dramatiſcher Hinſicht noch ſtark der Klaſſik verhaftet war, da war des Dichters Schickſal bereits beſchloſſen: Er ſollte zeit ſeines Lebens im ſcharfen Feuer begeiſterter Zuſtimmung wie radikal⸗ ſter Ablehnung ſtehen. Denn dieſe Dramen zeigten den gefährlichen Januskopf, ſie waren Abſchluß der Klaſfik und Beginn der Moderne zugleich, ſie ge⸗ mahnten in der Sprache noch an den hohen Shake⸗ ſpeaxreſchen Freskoſtil, ſtellten in den Figuren aber ſchon den ſchmerzzerriſſenen Typ des ſpäteren Ein⸗ ſamkeitsmenſchen dar. Hebbel leitete mit richtigem Inſtinkt ſeinen Begriff vom Tragiſchen aus den beiden einzigen dramatiſchen Perioden der Welt⸗ geſchichte überhaupt ab, aus der klaſſiſchen attiſchen Tragödie wie andrerſeits aus dem Drama Shake⸗ ſpeares. Wenn es gelang, eine Verbindung herzu⸗ ſtellen aus dieſen beiden Perioden, wenn es nach Hebbels eigenen Worten gelang, aus dieſen beiden „ein Mittleres zu gewinnen“, welch reicher dichteri⸗ ſcher Gewinn konnte aus der Wechſelwirkung zwi⸗ ſchen Göttlichem und Menſchlichem gezogen worden! In Shakeſpeares Drama waren die Komplexe des Dramatiſchen und Tragiſchen reſtlos gelöſt. Noch einmal beides in ſich zu vereinigen iſt einem ſpäte⸗ ren Dichter nicht mehr gelungen. Goethe begann die Weiterführung des Charakterdramas, Kleiſt vollen⸗ dete ſie. Dieſen einen Teil des Shakeſpeareſchen Ert bes aufzunehmen gelang ihm in vollkommenſter Weiſe, Kleiſt wurde Deutſchlands größter Charak⸗ terdramatiker. Das Tragiſche, das andere Erbteil, weiterzubilden, wurde Hebbels Beſtimmung.⸗ Kleiſt vernachläſſigte den Begriff des Tragiſchen, Hebbel die Auffaſfung des Dramatiſchen. Hebbel überwand Schillers äußerliche Werkſchuld und ſetzte ſtatt deſſen die innere Seinsſchuld, den Zwieſpalt zwiſchen Menſch und Univerſum. 8 5 5 „Jede neue Anſicht wird bei durch die Minorität eines einzelnen vertreten. In eines einzigen Kopf herrſcht ſie zunächſt. Ein einziger auf der ganzen Welt glaubt daran; einer gegen alle.“ Tragiſch iſt es, daß der Vertreter eines neuen Gedankenganges, Carlyle ſagt einmal: der von einer ferneren Zeit vollkommen anerkannt und geteilt wird, der Vernichtung verfällt, tragiſch iſt es, daß der„Pionier der Zukunft“ an zeitlich be⸗ dingten und zugleich auch zeitlich notwendigen An⸗ ſchauungen und Geſetzen leiden muß. So ſucht Heb⸗ bel ſeine Stoffe in Uebergangszeiten, da das Wer⸗ den der Menſchheit am beſten in ihnen zu beobachten iſt, da nach Lichtenbergs Satz auf der Grenze immer die ſeltſamſten Geſchöpfe liegen. In„Herodes und Mariamne“ wird Hebbel vor Ibſen zum erſten Geſtalter eines Einſamkeitsge⸗ fühls, das Klaſſik und Romantik noch nicht kann⸗ ten. Goethes Taſſo kann ſich Antonio noch nähern und von dieſem verſtändnisvoll aufgenommen wer⸗ den, da beide auf demſelben Boden einer Weltan⸗ ſchauung ſtehen. Herodes und Mariamne aber kön⸗ nen trotz der größten Liebe, die ſie zueinander hegen, keine Verſtändigung herbeiführen. Es war zu einer Zeit, da man Menſchen als Uhren benutzte, des Herodes gutes Recht nach orientaliſchem Brauch, ſeine Gattin unters Schwert zu ſtellen. Und Ma⸗ riamne hätte ſeine liebende Eiferſucht ſicherlich de⸗ mütig⸗dankbar anerkannt, wenn in der Zeit nicht ſchon die Keime einer neuen Kulturanſchauung auf⸗ geſchoſſen wären, von denen die zarter und höher entwickelte Königin bereits beeinflußt war. Und je ſchroffer ſich Herodes auf den Boden ſeiner einſei⸗ tig orientaliſchen Anſchauung ſtellte, um ſo ſtärker mußte nach dem Geſetz von Theſis und Antitheſis Mariamne ihr kommendes, ihr Prinzip der freien Selbſtbeſtimmung vertreten. So leiden Hebbels Geſtalten nicht ihres eigenen Denkens wegen, ſondern ſie zerreiben ſich an der Denkart der verſchiedenen Weltanſchauungen, in denen ſie leben. Den Untergehenden aber kann der Ge⸗ danke tröſten, daß er nicht umſonſt gelebt und gelit⸗ ten hat, ſondern als Kämpfer für eine beſſere Zu⸗ kunft in den Tod gegangen iſt. Tragiſch iſt herviſch, tragiſch iſt die Bejahung der Welt auch in den Tod und Untergang! Hebbels Tragödie vermittelt uns wirklich den Eindruck:„Wir ſind in dem Bewußtſein, was es heißt, ein Menſch 17 zu fein, reifer geworden! eee eee Neue Bücher „Jahrbücher der Wehrmacht“(Verlag Breitkopf& Härtel, Leipzig). Drei Bücher in einer Kaſſette M..80. Einzelband M..—). Im Auſtrag des Reichskriegsminiſteriums und des Luftfahrtminiſteriums erſcheinen alljährlich in dem obengenannten Verlag die„Jahrbücher der Wehrmacht“. Die drei Begriffe: Wehrwille, Wehr⸗ kraft und Wehrwiſſen beſtimmen deren Inhalt. Der 1. Band„Das Jahrbuch des deut⸗ chen Heeres“ von Oberſtleutnant Joſt, Leiter der Preſſegruppe im Reichskriegsminiſterium, be⸗ ſchäftigt ſich mit dem Wehrmachtteil Heer. In ihm kommen alle Waffengattungen zu Wort. Die deut⸗ ſche Wehrpflicht, die Ausbildung der Infanterie, Ar⸗ tillerie, Pioniere, der neuzeitliche Einſatz des Gas⸗ ſchutzes, die Betriebsſtoffverſorgung der motoriſier⸗ ten Abteilungen uſw. werden hier eingehend er⸗ örtert. Die Schlüſſe, die man aus dem ſpaniſchen Bürgerkrieg und den italieniſchen und japaniſchen Feldzügen zu ziehen hat, werden ſiungemäß für un⸗ ſere Verhältniſſe gedeutet. Dieſes Buch, das reich bebildert ist, bezweckt, die Verbindung zwiſchen den jungen und alten Soldaten herzuſtellen und darüber hinaus den ſoldatiſchen Geiſt im Volke zu vertiefen. Der zweite Band der Jahrbücher iſt„Das Jahrbuch der Kriegsmarine“ von Konter⸗ admiral a. D. R. Gadow. Auch in dieſem Band erhält der Leſer in packenden Einzelſchilderungen einen Eindruck von dem Geſamtaufbau der deutſchen Kriegsmarine. Rund 100 Lichtbilder ſind hervor⸗ ragend ausgewählt und geben zuſammen mit dem Text des Buches ein abgerundetes Bild von der Tätigkeit unſerer Kriegsmarine im vergangenen Jahr. Das Jahrbuch der Kriegsmarine enthält Ab⸗ handlungen über Meldungen und Standort der deutſchen Kriegsmarine, über die deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe der Nachkriegszeit, verglichen mit den aus⸗ ländiſchen Typen, über die Luftwaffe im Seekrieg, über Schiffsantriebe, über die fremden Marinen und die allgemeine See⸗Aufrüſtung ſowie ſehr intereſ⸗ 5 Erfahrungen unſerer Kriegsſchiffe im Spanien⸗ 2 ienſt. 2 5 1 5 5 Der 3. Band„Das Jahrbuch der deutſchen Luft⸗ waffe“ von Hauptmann Dr. Eichelbaum wird auch in ſeiner neuen Ausgabe wieder ſehr großen Anklang bei der Jugend finden. Es ſtellt nach dem Geleitwort von Generalfeldmarſchall Göring das Ringen um die Wiedererlangung der Luftgeltung Deutſchlands dar und zeigt, wie dieſe Aufgabe erfünkt wird. Generalmajor Udet, Oberſt Bodenſchatz, General⸗ leutnant Chriſtianſen und viele andere der bekannte⸗ ſten Flieger berichten von der Arbeit der Luftwaffe. Wir werden eingeführt in die Tätigkeit einer Auf⸗ klärungsſtaffel, den Funkbetrieb, wir werden unter⸗ richtet über die Luftkriegsſchulen, wir leſen vom Kraftfahrweſen der Luftwaffe, von der Flak⸗Artillexr und dem Luftſchutz, von deutſchen Fallſchirm⸗Schützen und von den Leiſtungen fremder Luftmächte ust. Die drei Jahrbücher dienen in hervorragender Weiſe der Zuſammenarbeit zwiſchen Volk und Wehr⸗ macht, denn nicht nur die Wehrmacht wird im Ernſt⸗ fall mobil gemacht, ſondern das gauze Volk wird in Wehrbereitſchaft ſtehen. Win bauer. „ Die Führerrede im National⸗ theater. Das Nationaltheater teilt mit, daß die Beſucher der heutigen Abend⸗Vorſtellnug Ge⸗ legenheit haben, die Rede des Führers aus dem Reichstag im Zuſchauer raum des Natio⸗ naltheaters zu hören. Anfang 20 Uhr. Die neue Oper Wolf⸗Ferraris. Wolf⸗Ferrari hat jetzt die Kompoſition des erſten Aktes ſeiner neuen Oper abgeſchloſſen. Das Textbuch hat er ge⸗ meinſam mit Ghiſalberti nach„Das alberne Mädchen“ von Lope de Vega verfaßt, Die Frankfurter Oper gaſtiert in Bukareſt. Der Generalintendant der Städtiſchen Bühnen Frankfurt a.., Hans Meißner, hat mit dem Ge⸗ neraldirektor der rumäniſchen Staatstheater, Sad o⸗ veanu, Gaſtſpiele der Frankfurter Oper in der Opera Romana in Bukareſt abgeſchloſſen. Bei dieſer Gelegenheit wird der„Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner zum erſtenmal in Südoſteuroße vollſtändig zur Aufführung gelangen. Das alte Schloß der Visconti in Locarno wird von Mai bis Oktober eine Ausſtellung künſtleriſcher Meiſter werke, die Teſſiner Künſtler des 18. und 17. Jahrhunderts hervorgebracht haben, zeigen. Gleichzeitig wird die Ausſtellung von Aufführungen muſt⸗ kaliſcher Werke derſelben Epoche begleitet, u. a. der großen Meſſe von Aleſſandro Taddei. W 7 Auf einer Verſteigerung in London erzielte ein Stra⸗ di vari⸗Violincello 1509, eine Stradivarſ⸗Violine 1250 und ein Amati⸗Cello 850 Pfund. Für das Bilönis eines Vaters von Rembromst wurde bei der füngſten Verſteigerung in London nicht weniger als 7700 Pfund gezahlt. 6. Seite Nummer 128 — uc. — In einem der eleganteſten Hotels in Prag ſpielte ſich ein eigenartiger Zwiſchenfall ab. Ein Zimmermädchen des Hotels reinigte das Zimmer eines Südamerikaners, als es plötzlich hinter ſich ein merkwürdiges Geräuſch hörte, ein Schnappen und ein Klappen, und als es ſich umdrehte, ſah es, daß ein Krokodil ſich hinten an ſeinem Rock ſeſtge⸗ biſſen hatte. Schreiend und entſetzt lief das Mädchen davon, gefolgt von dem Krokodil, dem die Sache offenbar Spaß machte und das den Rockzipfel nicht aufgab. Auf dem Hotelgaug riß ſchließlich das ganze Kleidungsſtück und das 22jährige Zimmermädchen ſank, mangelhaft bekleidet, dem hinzuſtürzenden Eigentümer des Zimmers in die Arme. Es dauerte lange, bis dieſer erklären konnte, daß ſein Krokodil nur abſolut friedliche und vergnügliche Abſichten habe und daß es der größte Spaß dieſes poſſierlichen Haustieres ſei, ſich energiſch in einen Damenrock feſtzubeißen. Er ſtreichelte ſein Krokodil und dieſes gab bereitwillig den mißhandelten Rock wieder her und folgte eifrig ſeinem Herrn. Es handelte ſich um ein junges Tier, das ſtatt eines Halsbandes mit Marke nur ein roſa Schleiſchen trägt und beiſpiellos zahm iſt. Nur hat ſein Herr zahlreiche zerriſſene Röcke zu bezahlen, denn nicht jede Frau hat den Mut, das Krokodil zu ſtreicheln und um Freigabe des Rockſaums zu bitten. * — Im Meere bei der holländiſchen Inſel Terſchel⸗ ling liegen viele Hunderte von Schiffen begraben, die hier bei Sturmwetter untergingen. Mit den Schiffskörpern ſanken die Ladungen ins Meer, die ſie als Fracht mit ſich führten. Immer wieder wer⸗ den Pläne und Anſtalten gemacht, dieſe verſunkenen Schätze zu heben. So wird im Juli die Billiton⸗ Geſellſchaft mit der Hebung des Goldes des Lutine⸗ Wracks beginnen. Andere Unternehmer wollen zu gleicher Zeit einem deutſchen Schiffe zu Leibe rücken, der„Renate Leonhard“, ein 2000 Tonnen großes Schiff, das hier in der Nacht vom 16. zum 17. Juli 1917 unterging. Das Schiff war mit Kakaobutter ge⸗ laden. Die Kakaobutter ſcheint durch den langen Aufenthalt im Meereswaſſer keineswegs gelitten zu haben, wie man dies an Kakaobutterbarren feſtſtel⸗ len konnte, die von Zeit zu Zeit an der Küſte der Jnſel Texel anſpülten und die erſichtlich von der „Renate Leonhard“ ſtammten. Es iſt nun der Plan entſtanden, den Schatz in der Weiſe zu heben, daß man das im Waſſer liegende Wrack mit Dynamit ſprengt, wodurch die Laderäume frei werden, die Kakaobutter in das offene Meer gelangt und man die Unmhertreibenden Barren nur noch aufzufiſchen braucht. Die Unternehmer haben ſich mit der be⸗ treffenden deutſchen Verſicherungsfirma ins Beneh⸗ men geſetzt, die ein Drittel des zu erwartenden Er⸗ löſes zu beanſpruchen hat. . — Eine amerikaniſche Rundfunkſängerin, Miß Patrxicig Ryan, hat— allerdings ſehr gegen ihren Willen— irgendeinem Kunden eines Neſtiokker Ju⸗ weliers zu einem glänzenden Kauf verholfen. Die Sängerin hatte ſich in dem Geſchäft eine Reihe bil⸗ liger Imitationen vorlegen laſſen und zum Vergleich ihre eigene Perlenkette danebengelegt. Als ſie nichts Paſſendes fand, nahm ſie ihre Kette wieder an ſich und verließ das Geſchäft. Erſt Stunden ſpäter merkte ſie zu ihrem Schrecken, daß ſie in Wirklichkeit ihre mehr als 6000 Mark werten echten Perlen auf dem Ladentiſch hatte liegen laſſen und eine der Imitationen, die noch nicht eine Mark koſteten, er⸗ griffen hatte. Als ſie in das Geſchäft zurückkam, mar die echte Kette bereits als„Imitation“ für eine Mark an einen unbekannten Kunden verkauft wor⸗ den.— Der Käufer wird ſich einmal ſehr wundern, wenn er durch irgendeinen Zufall dahinterkommen ſollte, daß er ein ſo koſtbares Schmuckſtück beſitzt. Möglicherweiſe aber wird die Frau, die die Perlen⸗ kette trägt, ſtets in dem Glauben bleiben, es handele ſich um eine wertloſe billige Nachahmung. Reue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — In einem Dorfe in der Nähe der türkiſchen Stadt Bruſſa wurde ein Arzt dringend in das Haus eines Bauern gerufen, der darüber klagte, daß er einen furchtbaren Druck im Magen verspürte. Als der Arzt ihn näher befragte, gab er an, daß er am Abend vorher in einem Wirtshaus mit einigen Freunden eine Wette ausgetragen hatte, daß er im⸗ ſtande wäre, die Bergſandalen der Wirtshausbeſitze; rin zu verſpeiſen; zu der Wette war es gekommen, als er ſich über ein Stück Fleiſch, das ihm zum Eſſen vorgeſetzt war, heftig beſchwerte und erklärte, es wäre ſo hart, daß man eher ein Paar Sandalen ver⸗ zehren könnte. Als die Wette abgeſchloſſen war, ließ der Bauer die Sandalen in einer großen Brat pfanne mit Oel braten, und dann machte er ſich daran, ſie zu eſſen. Er brachte es auch fertig, brauchte allerdings zwei Stunden dazu. Nach dieſer Mahl⸗ zeit ging der Bauer ſtolz und vergnügt über die ge wonnene Wette wieder nach Hauſe. In der Nacht bekam er jedoch ſo heftige Magenkrämpfe, daß ſeine Frau voller Angſt eiligſt zum Dorfarzt ſchickte, der aber, als er die Vorgeſchichte der Schmerzen hörte, erklärte, ein tüchtiges Abführmittel würde genügen, den Bauern wieder in Ordnung zu bringen. . — Die Unwetter⸗Kataſtrophe, die insbeſondere in dieſen Tagen die norwegiſche Küſte heimſuchte, hatte eine ungewöhnliche Folge. Bekanntlich richteten Flutwellen erheblichen Schaden an, beſchädigten Fiſcherhäuſer, entführten über 50 Fiſcherbobte und brachten viele Menſchen in Lebensgefahr. Nach dem Zurückgehen der Flut mußten die Fiſcher die merk⸗ würdige Entdeckung machen, daß Strand und Stra⸗ ßen überſät waren mit prachtnollen Dorſchen, wie ſie in dieſer Menge ſelten in die Netze gehen. Die Fiſche lebten in den zurückgebliehenen Waſſerlöchern und Tümpeln oder zappelten hilflos auf dem Land. Männer, Frauen und Kinder fuhren mit Wagen und Körben an den Strand und brauchten die koſt⸗ bare Beute nur einzuſammeln. Eine Woche lang konnten die Fiſcher infolge des Sturmes nicht fiſchen. Der Fang, den ſie auf dieſe Weiſe gemacht hatten, überſtieg ihren Ausfall bei weitem. Ne — Die Zahl der beim Wildern erlegten Hunde vergrößerte ſich zwiſchen 1935/36 und 1936/37 von knapp 53 000 auf faſt 70 000, die der Katzen von gut 235 000 auf weit über 364000. Wieviel Verluſte an Wild und Singpögeln ſtehen hinter dieſen Ziffern! Unverſtändlich und unverzeihlich, daß viele Tier⸗ halter ihre Hunde und Katzen in freier Wildbahn ſtreunen laſſen. Gerade in den kommenden Wochen Freitag, 18. März 1938 2 6 — Großfeuer im Fuldaer — 5 Elektrizuätswerk dnb. Fulda, 17. Am Donnerstagvormittag brach im Umſpannwerk Fulda der Preußiſchen Elektrizitäts Acc ein Brand aus, der raſch erhebliche Ausmaße annahm. Aus noch ungeklärter Urſache geriet der Regeltransformator für die Stadt in Brand, wo⸗ durch es zur Exploſion des Oelbehälters kam, in dem ſich mehrere tauſend Liter Oel befan⸗ März. den. Rieſige Stichflammen umgaben das Gebäude. Der Freiwilligen Feuerwehr und der bedürfen dieſe doppelter Aufſicht. Wild und Vogel⸗ welt beginnen bald mit Neſtbau und Aufzucht. In Wald und Feld gibt es aus der freien Tierwelt Räu⸗ ber genug, und ihnen fällt die Aufgabe zu, unter den Tieren das Lebensuntüchtige auszumerzen. Katzen und Hunde ohne Auſfſſicht haben draußen nichts zu ſuchen. Der Tierhalter wird zum Schadenerſatz herangezogen. Aber der volkswirtſchaftliche Scha⸗ den wird damit nicht wieder gut gemacht. 4 — In der Großen Kirche in Breda(Holland) wurde unläugſt ein bisher unbekanntes Grabgewölbe entdeckt, worin man die Särge einiger unbekannter Perſonen fand. Da die Vermutung beſtand, es han⸗ dele ſich um eine Beiſetzungsſtätte des regierenden Fürſtenhauſes, ließ Königin Wifhelmina die Grab⸗ ſtätte durch einen wiſſenſchaftlichen Ausſchuß unter⸗ ſuchen, an deſſen Spitze der Geſchichtsforſcher Dr. Japikſe ſtand, Der Ausſchuß hat ſeine Unterſuchung beendet und iſt zu dem Ergebnis gekommen, daß es ſich in der Tat um eine Grabſtätte der Oranier han⸗ delt, und daß an der Stelle Hendrik III. von Naſſau, René von Chalons, Prinz von Orange und Anna van Buren, Gemahlin Wilhelms des Schweigers, bei⸗ geſetzt ſind. Die Ueberreſte, die ſich in den Särgen befanden, ſollen in das heutige Erbbegräbnis der Oranier in der Groote Kerk von Delft übergeführt werden. Szene aus dem neuen Tonfilm„Das Müdchen mit dem guten Ruf“, Attila Hörbiger wehrt einen der allzu ſtürmiſchen Liebhaber ab, die Olga Tſchechowo bedrängen. Werksfeuerwehr des Reichsbahnausbeſſerungswerkes Fulda gelang es nach etwa zweiſtündiger ange⸗ ſtrengter Tätigkeit, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Die ſtarke Hitze erſchwerte die Löſcharbeit ſehr. Die Stadt Fulda und das dazugehörige Land⸗ gebiet waren zwei Stunden lang ohne Strom, dann konnten die lebenswichtigen Betriebe der Stadt wie⸗ der mit Strom verſorgt werden. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. Deutſche Muſik in Paris anb Paris, 18. März. Der Bariton Profeſſor Hauſchild Berlin und der junge Pianiſt Paul Eiſenhauer gaben am Mittwoch in den Räumen des Deutſch⸗Akademiſchen Austauſchdienſtes ein Konzert. Die Veranſtaltung erfreute ſich eines guten Beſuches, und vor allem die zahlreichen franzöſiſchen Gäſte dankten den Künſt⸗ lern mit herzlichem Beifall. Aus der jungen deut⸗ ſchen Muſik gefielen beſonders Werke von Gerhard von Weſtermann, Walter Jentſch und Wolf⸗ gang Fortner. Auf der Spur einer Großbetrügerbande dub. Paris, 17. März. In Verſailles gelang es am Donnerstagvormittag einem Betrüger, eine gefälſchte Poſt anwei⸗ fung über 1800 Franken einzukaſſieren. Als der Betrüger an einem anderen Ort den gleichen Betrugsverſuch unternahm, wurde er verhaftet. Im Verhör geſtand er, Mitglied einer S8oköpfigen Betrügerbande zu ſein, die einen ganz großen Toup geplant hätte. Jedes Bandenmitglied habe 36 gefälſchte Poſtanweiſungen vorbereitet, um an dem gleichen Tage in ganz Frankreich, jeder in ſeinem Depar⸗ tement, möglichſt viel Geld einzukaſſieren, ehe die Polizei dieſem großangelegten Schwindel auf die Spur käme. Die Polizei hat nun Vorſorge ge⸗ troffen, um die Einkaſſierung der Gelder auf ge⸗ fälſchte Poſtanweiſungen zu verhüten. Berliner Schiller-Theater ſpielte in Memel und Riga dnb. Memel, 17. März. Das Berliner Schiller⸗Theater, das ſich zur Zeit auf einer großen Auslands ⸗Gaſtſpielreiſe befindet, ſpielte am Deutſchen Theater in Memel vor einem überfüllten Haus den„Richter von Zalamea“ von Calderon. Die Hauptrolle des Richters wurde von Staatsſchauſpieler Heinrich Geyrge ge⸗ geben. Der Vorſtellung wohnten die Spitzen der memelländiſchen Behörden und auch der litauiſche Gouverneur des Memel⸗Gebietes bei. Im Anſchluß an die Voyſtellung fand beim deut⸗ ſchen Generalkynſul v. Saucken ein Empfang für die deutſchen Künſtler ſtatt. Das Schiller⸗Theater fuhr zur nächſten Vorſtellung nach Riga weiter, wo die Auſſührung ſich ebenfalls zu einem ganz größen Er⸗ folg für Heinrich George und ſeine Truppe geſtaltete. Zu oer Aufführung waren auch u. a. Außenminiſter Munters, der Miniſter für öffentliche Ange⸗ legenheiten Ber zins, der deutſche Geſandte Dr. von Schack und zahlreiche führende Vertreter der lettländiſchen und deutſchen Oeffentlichkeit erſchienen. 12 Jahre Suchthaus für Kirchenbrand⸗ ſtifter anb Warſchau, 17. März. Das Geſchworenengericht in Stanislau verur⸗ teilte den 19 Jahre alten Bazanſki, Mitglied der illegalen Pationalen Ukrainiſchen Organiſation, der eine katholiſche Kirche in Brand geſteckt hatte, zu 12 Jahren Zuchthaus. ght dy Knerr s Hirt 1 p Mdeehes leclexseſien mit Nenate 18 einer gemäßigten Geſte des Abſcheus.„Fragen Sie einen Arzt, Herr Major. Der Menſch iſt innerlich ſo eingerichtet, ich kann das nicht ſo erklären, aber es iſt ſo— er ſoll gemiſchte Koſt zu ſich nehmen!“ „Der Menſch!“ ſagte der alte Herr ſanft, Fräulein Hulle ſah aus wie jemand, der durch höhere Gewalt gezwungen wird, auf der Bühne des Lebens in einem Luſtſpiel mitzuwirken, obgleich ihm alle Anlagen des Tragiſchen und Fürchterlichen mit⸗ gegeben worden waren.„Lieber Herr Major— ein Hund kann nicht mit Rohkoſt ernährt werden—“ „Es iſt ein Experiment“, ſagte der weißköpfige Gaſt in rührender Offenheit„und ich kann es wirk⸗ lich nur im Urlaub ausführen! Zu Hauſe gibt meine Wirtſchafterin doch nicht zu, daß ich Billy ohne Fleiſch R O M A N VO N KA TI E 5 1 ernähre. Sie würde ihn heimlich füttern, nicht wahr 8 Darauf hatte die Hausdame ein plötzliches Lächeln. „Guten Morgen, Fräulein Wendelin.. ſagte ſte, ſich zur Seite wendend.„Wunderbares Wetter haben wir heute——“ Renate ging nicht zum Strand hinunter. Sie begab ſich zu dem kleinen Bernſteinladen, in dem es auch anderes zu erhandeln gab. Sie konnte feſtſtellen, daß das Geſchäft in be⸗ zug auf die Reichhaltigkeit ſeiner Auswahl eine ge⸗ wiſſe Aehnlichkeit mit der Kunſthandlung in Ham⸗ burg hatte(weitere Uebereinſtimmungen gab es allerdings nicht, denn dort, wo ſte ihren Beruf aus⸗ übte, fand ſich beſtimmt kein Muſchelkäſtchen, nicht einmal das Atom eines Muſchelkäſtchenss. Sie ließ ſich Badeanzüge vorlegen und ſuchte einen hellgrünen davon aus, und das behutſame, bebrillte Mädchen ſagte mit einer ſanften Stimme: „Er wird viel zu weit ſein, gnädiges Fräulein!“ Renate blickte durch die gläſerne Scheibe der Tür. „Bitte, ich möchte ihn nehmen!“ „Umtauſch iſt bei dieſen Artikeln nicht geſtattet—“ Offenbar iſt ſie nicht gewillt, ſich von dem Ding zu trennen, dachte Renate in halbem Verdruß.„Er iſt nicht für mich..., ſagte ſie, und dieſer Einfall half ihr, die Sonne auf dem Geſicht der jungen Ver⸗ käuferin aufgehen zu ſehen.„Ja, dann——“, ant⸗ wortete ſie ſanft und ohne Einwände. Renate kehrte zurück und zog den neuen Bade⸗ anzug an. Sie betrachtete ſich im Spiegel; etwas ironiſch dachte ſie daran, daß es keinen Zweck gehabt hätte, der ſanften jungen Verkäuferin zu erzählen, daß ſie nicht für ſich, ſondern für Helga Burghardt einkaufe. Sie vertrieb dieſen Einfall raſch. * Als Renate zu ihrem Strandkorb kam, war Rett⸗ wiſch ſchon dabei, den Sandwall aufzuſchütten.„Gu⸗ ten Morgen! Sehen Sie, ich bin Hamit beſchäftigt, Ihr Privatleben einzugrenzen.— Haben Sie Poſt von Gerd Egge?“ Und er ſtarrte ſie an. Der Aus⸗ druck ſeiner Augen war hinter den braunen Krei⸗ ſen der Sonnenbrille nicht zu erkennen. Sie ſchüttelte den Kopf.„Noch nicht..., ſagte ſie und zog das Jäckchen von ihrem Strandkleid her⸗ unter. Die Sonne brannte in leiſem Zerren auf ihrer Haut. Nach einer Weile legte Rettwiſch die Schaufel weg.„Ich werde mich jetzt entfernen“, ſagte er.„Ja, nun lächeln Sie.— Wohl, weil ich gehe?— Aber Sie haben viel zu früh gelächelt, ich komme nachher wieder. Außerdem reiſe ich noch nicht ab. Ich habe meinen Urlaub verlängern laſſen!“ Der noch feuchte Sandwall kreiſte das Gebiet rund um Renates Strandkorb ein. An ihren halb geſchloſſenen Augen liefen mitunter Menſchen vor⸗ hei, ſtapften, atmeten, zerteilten die ſanfte, laue Luft, einen Geruch von Näſſe und Kälte und Wolle und warmer Menſchenhaut hinter ſich herſchleifend, der ſich gleich wieder verflüchtigte.. Der Wind trug die Klänge von der Kurkapelle herüber. Es gab Muſik zu jeder Tageszeit; man kannte jegliche Seelenſtimmung damit garnieren. Später ſchwamm Renate ziemlich weit hinaus und lag dann eine Weile treibend auf dem Waſſer. In der vollkommenen Umhüllung durch dieſe grünlichſchimmernde, ſonnendurchfunkelte, zauberhaft weiche Subſtanz geriet ſie langſam in eine verän⸗ derte Stimmung und wurde von primitiver Lebens⸗ freude ergriffen. Sie empfand ihre eigene Geſund⸗ heit, wie feſt und klargefügt ihre Glieder und ihr Körper waren. Sie ſchwamm etwas zurück, kletterte auf die Buhne, die ſich am weiteſten in das Waſſer hinein⸗ ſchob. Die Steine waren grün bewachſen und glitſchig und die abſtützenden Holzpfähle rochen hef⸗ tig nach See, Teer und Tang, gekocht von Hitze. Das Licht rann warm über ihre Haut. An ihrem Kinn brannte das Salzwaſſer etwas, wenn ſie es mit der Zunge ſchmeckte, konnte ſie denken, die See beſtände aus lauter Tränen. Sie ſaß auf der Buhne und merkte es kaum, daß ſie leiſe vor ſich hinſummte. Etwas von der Bedͤrük⸗ kung wehte in dem warmen weichen Wind fort. Wa⸗ ren wirklich eben noch ihre Erinnerungen boshaft in der Helle um ſie herum geweſen, bereit, ſie jeden Augenblick zu überfallen? Dieſer grüne Badeanzug gefiel ihr nicht. Sie würde ihn nie wieder tragen. Sie würde ihn zu⸗ ſammenrollen und fortlegen, genau das gleiche mit ihm tun wie mit ihren Erinnerungen. Sie würde nach ihrer Rückkehr mit Gerd eine gründliche Aus⸗ ſprache haben. Sie würde— Und während ſie ſolchergeſtalt eine dünne Schicht von Heiterkeit über ihren Gedanken zuſammentrug, ſchwamm langſam jemand näher. Sie hörte es, ohne ſich umzuwenden, und blickte auf die glitzernde See hinaus. Etwa zwanzig Meter weiter ſpielte ein junges Paar Waſſerball zu zweien, und noch etwas weiter ſchwammen andere Köpfe. Sie nahm die Badekappe ab und ſchüttelte das Haar; es wax eine ganz unbewußte Bewegung, vielleicht eben noch wie ein Atemholen. i Klaus Duwenſee blieb im Waſſer. Er ſah einen Augenblick auf ihre nackten Füße. Es war kein Blick, der irgend etwas wahrnahm, und doch fühlte ſie ein plötzliches Brennen auf ihrer Haut. Sein Geſicht war von Räſſe überronnen. Er blinzelte gegen die ſtrahlende Waſſerfläche. Sein Kopf wirkte verändert, eng von der Badekappe um⸗ ſchloſſen, eckiger, ſtrengliniger. Er zögerte einen Augenblick, aber dann ſchwang er ſich neben ſie auf die Steine. Einige Waſſertropfen ſprühten zu ihr hinüber. Er ſagte etwas, vielleicht eine Entſchuldigung wegen der Tropfen, vielleicht einen Gutenmorgen⸗ gruß,— ſie wußte es nicht. Die erſten Worte zogen ungehört an ihr vorbei, bis ſie ſpontan von einer eiſigen, heftigen Entſchloſſenheit ergriffen wurde. Sie hatte ja auf ihn gewartet— und wenn nicht auf ihn, ſo doch auf einige Erklärungen. In einer Art freundlichen Hohns ſah er ſie an. Seine Haut war an den Schultern etwas gerstet. Er trug einen braunen Badeanzug. Sie betrachtete ihn flüchtig, und ihr wurde klar, daß dieſer Hohn nichts als eine vorgebundene Maske war. In Wirklichkeit war er— Verlegen?— Nein.— Er ſah aus, wie jemand, der haßte.— Aber wie konnte er ſie haſſen? And obgleich ſie nur ein Gefühl der Verachtung für ihn haben durfte, erfüllte ſie eine unbeſtimmte Trauer und eine jähe Verwunderung. Er hatte ge⸗ logen, aber ſeine Lüge hatte echter als jede Wahr⸗ heit geſchienen.—— ch brauche mich Ihnen ja nicht vorzuſtellen“, ſgate er nach einigen Minuten,„Frau Dieſterkampf war geſtern ſo liebenswürdig und hat das beſorgt. Und meiner Frau ſind Sie auch ſchon begegnet. Vie⸗ len Dank übrigens noch für die Schokoladebonbons!“ Seine Frau— Bis zu dieſem Augenblick hatte ſie nicht daran gedacht, daß außer ihr ſelbſt noch jemand betrogen worden war. Sie ſchwieg. Es war kein Grund, Konverſation miteinander zu betreiben. Niemand war weiler in der Nähe.— Sie war auch zu traurig, um ſpotten zu können. Er ſah nicht aus, wie jemand, der ſeine Frau betrog, um unter unendlichem Gefühlsauf⸗ wand eine andere für ſich zu gewinnen. Er blickte von ihr fort auf den Strand.„Meine Frau iſt mit dem Jungen nach oben gegangen. Ich bin Ihnen nachgeſchwommen, weil ich mit Ihnen ſprechen wollte.— Nichts weiter Wichtiges, Sie brauchen nicht zu erſchrecken.—“ „Es. iſt nicht nötig, daß Sik mir nachſchwimmen!“ ſagte ſie, wider Willen mit einem kleinen böſen La⸗ chen.„Es iſt nichts zu ſagen. Es iſt alles ganz klar“ „Das weiß ich!“ Er ſprach mit deutlichem Spott „Seit anderthalb Jahren weiß ich das (Fortſetzung folgt) 8 8 Auen dan Olll lo N . * nnr eee A 9 Freitag, 18. März 1938 8 3 Eine Serie des Anheils: 2 22 7 E 0 9* jtdeuiſch Schwere Bluttat in Frankenthal Eine Frau niedergeſchlagen und durch Meſſerſtich ſchwer verletzt Selbſimordverſuch des Täters „ Frankenthal, 18. März. Geſtern ereignete ſich in der Ackerſtraße eine ſchwere Bluttat. Der mehrfach vorbeſtrafte Michael Bahrdt von hier drang in die Wohnung Bernhard ein und ſchlug die Frau mit einem ſchweren Hammer nieder und brachte ihr einen lebens gefährlichen Stich in den Hals bei. Die Schwerverletzte mußte in das Kran⸗ kenhaus übergeführt werden. Als Bahrdt ſah, was er angerichtet hatte, ſchnitt er ſich in ſeiner Wohnung mit einem Taſchenmeſſer den Hals durch. Mit lebensgefährlichen Verletzun⸗ gen mußte auch er in das Krankenhaus gebracht werden. Laſtauto fährt gegen Hochſpannungs⸗ maſt Verkehrsunglück fordert zwei Menſchenleben „„ Mainz, 18. März. Nachmittags ereignete ſich auf der von Mainz— Amoneburg nach Kaſtel führen⸗ den Straße ein ſchweres Verkehrs unglück, das zwei Menſcheuleben koſtete. Als ein mit drei Perſonen beſetzter Laſtkrafſtwagen aus noch unbe⸗ kaunten Gründen auf den Bürgerſteig geriet, fuhr er mit derartiger Wucht gegen einen eiſernen Maſt der elektriſchen Hochſpannungsleitung, daß der Wagen völlig zertrümmert wurde und Teile von ihm bis zu 40 Meter weit flogen. Der Fahrer wurde auf der Stelle getötet, der Beifahrer ſo ſchwer verletzt, daß er kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus ſtarb. Der dritte Mann, der auf der Pritſche geſeſſen hatte, blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Kraftwagen vom Zug zermalmt Drei Schwerverletzte * Karlsruhe, 18. März. Auf der Bahnſtrecke Raſtatt— Freudenſtadt ereignete ſich, wie die„Bad. Preſſe“ mitteilt, im oberen Murgtal beim ſchranken⸗ loſen Uebergang an der unteren Murgbrücke von Baiersbronn ein ſchwerer Verkehrsunfall. Zwei Köche und ein Angeſtellter des Hotels Waldeck in Freudenſtadt waren auf der Bergfahrt von Klo⸗ ſterreichenbach, während der Abendzug in umgekehr⸗ ter Richtung das Tal abwärts unterwegs war. Kraftwagen und Zug begegneten ſich bei der unteren Murgbrücke. Der Kraftwagenführer ließ trotz Blinklicht und fortgeſetzter Pfeifenſignale ſich nicht anhalten und verſuchte noch vor dem Zug den ſchienen⸗ gleichen Uebergang zu nehmen. Dabei wurde mitten auf dem Bahnkörper der Kraftwagen vom Zug erfaßt und zwanzig Meter weit geſchleift, bis der Zug zum Halten kam. Der Kraftwagen geriet in Brand und wurde völlig vernichtet. Sämtliche drei Inſaſſen wurden ſchwer verletzt und ins Kreiskrankenhaus gebracht. Verkehrsunglück in Freiburg Laſtwagen überfährt Vater und Tochter auf dem Gehweg.— Ein Todesopfer * Freiburg i. Br., 18. März. In der Nähe des Freiburger Hauptbahnhofes ereignete ſich am Mitt⸗ wochabend ein ſchwerer Verkehrsunſa 11. Ein Laſtkraftwagen mußte, da ein vor ihm fahren⸗ des Perſonenauto plötzlich ſtoppte, ſcharf abbremſen. Dabei geriet der ſchwere Wagen ins Rutſchen und fuhr auf den Gehweg. Zwei Perſonen, Vater und Tochter einer Freiburger Familie, wurden von dem Laſtwagen erfaßt und ſchwer verletzt. Der Frau wurde ein Bein völlig abgefahren und zerquetſcht, während der Mann das andere einen Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Oberſchenkelbruch und andere erhebliche Verletzun⸗ gen erlitt. Notruf und Erkennungsdienſt waren bald zur Stelle und nahmen die notwendigen Er⸗ hebungen vor. Die bei dem Unfall ſchwer verletzte in den 5er Jahren ſtehende Frau Lina Klöpfer aus Frei⸗ burg iſt kurz nach der Einlieferung in die Chirur⸗ giſche Klinik geſtorben. Der Zuſtand ihres Va⸗ ters, der bereits im 84. Lebensjahr ſteht, iſt ſehr ernſt. Der Mann hat Knochenbrüche und eine ſchwere Gehirnerſchütterung erlitten. Kind im brennenden Stall umgekommen * Albersweiler b. Annweiler(Pfalz), 18. März. Um die Mittagsſtunde des Donnerstag ereignete ſich auf dem Langenſcheider Hof⸗Schießplatz ein folgen⸗ ſchweres Brandunglück. Der in der Nähe des Langenſcheider Hofes ſtehende Schafſtall des Schafhalters Hey aus Oberotterbach, der zum Teil mit Stroh angefüllt war, brannte vollkommen nieder. Unter den glühenden Trümmern fand man die ver⸗ kohlte Leiche des 3 Jahre alten Töchterchens des Hofbewohners und Wirtes Eugen Müſel. Wie die Ermittlungen ergaben, war das jährige Brüderchen mit dem verbrannten Kind durch eine Lücke in den Stall eingeſchlüpft hatte dort mit einem Feuer⸗ 2 0 Bilanz des Bauens Zahlen der letztjährigen Wohnbautätigkeit in Heidelberg Im Jahr 1937 wurde 123 Neubauten bau⸗ polizeilich abgenommen, die zum überwiegenden Teil (111) von privaten Bauluſtigen errichtet wurden. 12 Siedlungsbauten(Neurott) mit Behörden als Trä⸗ ger der Baumaßnahmen kommen hinzu. 24 Neu⸗ bauten(rund 20 v..) wurden mit Hilſe öffent⸗ licher Mittel oder Bürgſchaften erſtellt.— Der Zu⸗ gang an Wohnungen beträgt 270 mit 1207 Wohn⸗ räumen. Als Baugelände am ſtärkſten bevorzugt war der Stadtteil Handſchuhsheim mit 66 Woh⸗ nungen in 26 Neubauten. Der Bautyp des Ein⸗ familienhauſes iſt beſonders ſtark in Neuen⸗ heim und Schlierbach vertreten. Ueberdurchſchnittlich hoch iſt der Stadtteil Kirchheim mit 21 neuerſtellten Häuſern an der Bautätigkeit beteiligt. Schließlich iſt noch im Rohrbacher Viertel und in Rohrbach eine rege Bautätigkeit zu beobachten. Angeſichts der er⸗ höhten Nachfrage nach Wohnungen kann die Zahl der Neuzugänge an Wohnungen, insbeſondere an mittleren Wohnungen, nicht als ausreichend bezeich⸗ net werden. Die Wohnungstätigkeit in den verſchiedenen Stadt⸗ teilen ergab in Rohrbach 15 Wohngebäude(mit 29 Wohnungen), Kirchheim 21(38), Wieblingen 1(), Handſchuhsheim 26(66), Neuenheim 24(37), Pfaffen⸗ grund 2(), Weſtſtadt, Bergheimer Viertel, 6(14), Weſtſtadt, Röhrbacher Viertel 7(60), Schlierbach 10 (13) und Alkſtadt 1(). e* 12———* 1 Heidelbergs Fremdenverkehr im Februar. Im Februar kamen in Heidelberg neu an 4573 Fremde, von denen 349 aus dem Ausland ſtammten. Die Ge⸗ ſamtzahl der Uebernachtungen dieſer Fremden, wurde— weiterhin nach den Feſtſtellungen des Städt. Statiſt. Amtes aufgrund von Teilergeb⸗ niſſen auf 8272 errechnet, d. ſ. im Durchſchnitt 1,81 Tage Aufenthaltsdauer. Volksliederabend in der Stadthalle. Unter Lei⸗ tung von Oskar Ehrhardt findet am 25. März in der Stadthalle von der Städtiſchen Singſchule ein Volkslieder⸗Abend„Singe, mein Volk“ ſtatt. Es wir⸗ ken die 30 Klaſſen der Singſchule, die Abendkurſe, der gemiſchte Chor, das verſtärkte Orcheſter des Hei⸗ delberger Konſervatoriums der Muſik, am Flügel und an der Orgel Univ.⸗Muſikdirektor Prof. Dr. H. M. Poppen mit. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater: Hebbel⸗Woche: „Kriemhilds Rache“(Stammplatzmiete C 25, gruppe), 20 bis 23 Uhr. In den Kinos neues Programm. Mlicb ali uduuigollalſea Die Nibelungen 3 Preis⸗ Verſchobene Verſammlungen. Die für geſtern abend angeſetzt geweſenen Verſammlungen der NSDAP, Ortsgruppen Altrip und Neuhofen, mit Kreisleiter Kleemann als Redner wurden auf Montag, den 21. März, verſchoben, weil Kreisleiter Kleemann in der großen Feſthalle in Landau wäh⸗ rend einer Kundgebung der dortigen Kreisleitung ſprach. Verlegung des Koßß⸗Kouzerts. Verlegt wurde das für heute, Freitag abend angeſetzte Gaſtſpiel des Wendling⸗Quartetts aus Stuttgart wegen des gleichzeitig ſtattfindenden„Tages der Wehrmacht“ auf einen ſpäteren Zeitpunkt. Die an den Vorver⸗ kaufsſtellen bereits gelöſten Eintrittskarten werden gegen Erſtattung des Eintrittspreiſes wieder zurück⸗ genommen. Sondertouſilmberichte aus Wien. Die Ludwigs⸗ hafener Uſatheater bieten ſeit Mittwoch als Ergän⸗ zung der laufenden Spielſolge Sondertonfilm⸗ berichte von den Feſtlichkeiten, Feiern und Volks⸗ kundgebungen aus Anlaß der Vereinigung Deutſch⸗ Oeſterreichs mit dem Reich. Ernennung. Zum Oberlehrer ernannt wurde der Hauptlehrer Karl Roth in Ludwigshafen a. Rh. Geſegnetes Alter. Der Penſtoniſt der JG. Far⸗ beninduſtrie, Heinrich Glahn, Ludwigshafen⸗Gar⸗ tenſtadt, Erlenweg 59, feierte geſtern in aller Rü⸗ ſtigkeit die Wiederkehr ſeines 65. Wiegenfeſtes. Herz⸗ lichen Glückwunſch! Ludwigshafener Veranſtaliungen Heute Großer Saal des JG⸗Feierabendhauſes: 20 Uhr Gaſtſpiel der„Acht Entfeſſelten“ für NSG„Kö“. Pfalzban⸗Kafſeehaus: Kleinkunſtbühne. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet 16 bis 20 Uhr. Bayeriſcher Hieſl: Konzert. Lichtſpiele: Ufa⸗Rheingold:„Urlaub auf Ehrenwort“.— Union⸗Theater: „Der Präriereiter“.— Palaſt⸗Lichtſpiele:„Immer, wenn ich glücklich bin“. Ufa⸗Palaſt Pfalzbau:„Verklungene Melodie“. — Atlantik:„Liebe im A⸗Takt“.— Alhambra Munden⸗ heim:„Gewitterflug zu Claudia“. zeug geſpielt und ſo den Brand ve Während der Junge ſich noch rechtzeitig in Sicht heit bringen konnte, fand das kleine Schweſterchen den Weg ins Freie nicht mehr. Dammbruch ſetzt Mühle unter Waſſer : Niederlosheim(Hunsrück), 18. März. Eine recht unangenehme Ueberraſchung wurde nachts den Bewohnern der Delborner Mühle zuteil. Durch ein eigenartiges Geräuſch wurde ein Angehö⸗ riger des Mühlenbeſitzers aufgeweckt. Als er Nach⸗ ſchau hielt, mußte er zu ſeinem größten Schrecken feſtſtellen, daß die Mühle bereits bis zu m ao be. ren Stockwerkunter Waſſer ſtand. Das Un⸗ glück war durch einen Dammbruch verurſacht worden. Es bedurfte großer Mühe, um den Waſſermaſſen Tünlensehlauch wieder Abfluß zu verſchaffen. heblich, da das ganze Getriebe unter Waſſer geſetzt war. Gummi-Rapf e 240% Qu 2, 19 Der Schaden er⸗ de es Mühlenwerkes Brief aus Ladenburg Tr. Ladenburg, 46. März. Auch hier wurde der Heldengedenktag würdig gefeiert. z⸗von⸗ Sickingen⸗Schule verſammelte ſich im Muſikf Direktor Schwarz zuerſt die erhebenden niſſe in Oeſterreich würdigte. Nach einigen Gedicht⸗ vortrügen ergriff dann Frl. Dr. Ra ſt das Wort und hielt die Gedenkrede zu Ehren der Helden des Weltkrieges.— Ladenburgs älteſter Zimmermei⸗ ſter Phil. Schlegel konnte in erfreulicher Friſche ſeinen 85. Geburtstag feiern.— Eine getreue Ladenburgerin, die viele Jahre den Maunheimer Markt mit Obſt und Gemüſe verſorgte, Frl. Barbara, Gattung, beging ihren 77. Geburtstag.— Ihren 73, konnte die Lebensgefährtin des älteſten Sängers, Frau Babara Lackner, geb. Schork, be⸗ gehen.— Herr Andreas Janſon, der über 40 Jahre bei der Reichsbahn tätig war, feierte ſein 66. Wiegen⸗ feſt. Wir gratulieren! Eines der älteſten Häuſer in der Hauptſtraße, das jahrzehntelang im Beſitz der Familie Hauſer war, ging durch Kauf in den Beſitz des Monteurs Johann Hutter über. Viernheimer Notizen IU Viernheim, 17. März. Am 15. März feierte in geiſtiger und körperlicher Friſche der bekannte und beliebte Mitbürger Johann S ſeinen 70. 5 Dre Sander 3 Geburtstag.— Ihren 89. Geburtstag fei⸗ erte in guter Rüſtigkeit die in der Steinſtraße wohn⸗ hafte Witwe des verſtorbenen Altveteranen Nikolaus Bugert, Frau Margarete Bu gert, geb. Helfrich.— Am gleichen Tage beging der bekannte Mitbürger Johann Kühlwein(Ober), bei guter Geſundheit ſeinen 84. Geburtstag.— Hier ſtarb im Alter von 71 Jahren infolge eines Schlaganfalles der Mit⸗ bürger Franz Knapp 3, wohnhaft in der Kiesſtraße. Die am 24. November in Viernheim ausgebro⸗ chene Maul- und Klauenſeuche gilt nunmehr als erloſchen. Die getroffenen Maßnahmen wuür⸗ den gufgeboben. b Gill irg U Semsbach a. d.., 18 93 Jahren ſtarb hier der Schmiedemeiſter Jakob Wetzel. I. Oftersheim, 17. März. Die sweitälteſte Ein⸗ wohnerin, Frau Klara Kehder, iſt jetzt geſtorben. Sie wurde unter großer Teilnahme bereits am Montag beigeſetzt. L. Schwetzingen, 17. März. Als einer der älteſten Einwohner konnte hier der Rentner Friedrich Thuille ſeinen 80. Geburtstag begehen. * Zweibrücken, 17. März. Die Große Straſkam⸗ mer verurteilte den Halbjuden Artur Dreifuß aus Pirmaſens, der mit einem 21 Jahre alten deutſchen Mädchen längere Zeit ein Verhältnis unterhielt, das nicht ohne Folgen blieb. Dreifuß wurde zu 15 Mo⸗ naten Gefängnis und Tragung der Koſten verurteilt. März. Im Alter von älteſte Ortseinwohner 1 1 85 N G zeigen an geb. Demoll NHannhelm, den 15. Härz 1958 * 54185 die Geburt eines gesunden Hödchens Dr. Jens Schlereth u. Frdu 2. Zt. Luis en eim 5 Jahre bei ſchwacher Verdauung, Appetit⸗ ſtein, zuſ. 365 ehm) loſigkeit, Magendrücken,— Flaſche für Neubau 95 Pfg. und.50 Mark. 8600 Schönau⸗Siedlung. 15—17 Uhr, 7 hältlich ſind Oeffentliche Erinnerung! aufliegen.— Die Zahlung an die Stadtkaſſe Maun⸗ Arbeitsvergebung. 2.* pe Sin-Wei a] Erd⸗, Beton⸗, Maurer⸗ Eiſenbetonarbeiten, p) Steinhanerarbeiten(Naturſand⸗ Schulhaus Nähere Auskunft beim ſtädtiſchen Korchen- Drogerie l 10 Hochbauamt, Amtsgebäude 11 BR 7 D 1—, Zimmer 52, 1 158 5 5 und wo Ausſchreibungs⸗ Amtl. Bekanntmachungen bedingungen, ſoweit vorrätig, er⸗ und die Zeichnungen run Einreichungstermin: nachſtehend aufgeführten, Freitag, den 25. März 1938, Amts⸗ aus dem Monat Februar 1988 gebände II— D 1—, Zimmer 51: herrührenden Gebühren weren bis zu as 9 Uhr, zu b) 10 Uhr. ſpäteſtens 18. März 1938 zur ſchlagsfriſt: bis 25. April 1133. 4 und in der Zu⸗ heim fällig: St12 Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ gebühren, Desinfektionsgebühren, Wer nunmehr nicht bis ſtens 22. März 1938 Zahlung die Folgen leiſtet, hat nach den Vorſchriftenſablagerung. der badiſchen Gemeindebetrei⸗ bungsordnüng eine Verſäumnis⸗ gebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. löſen letztere auf Der Schuldner hat außerdem die ab, wodurch die mit hohen Koſten verbundene werden. Eine beſondere Mahnung Stabtkaſſe. m. Rheumatismus Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren Gicht. Ischias, Arterienverkalkung, An dieſe Zahlungen wird erinnert, Müdigkeit, Schwindelanfälle, an⸗ ſpäte⸗geſchwollene und offene Beine ſind von Harn ſa Neefs Rheuma-Tropfen und führen ſie Leiden geheilt Viele begeiſterte Dank⸗ Zwangsvollſtreckun erwarten. ſchreiben von Geheilten liegen vor. a been Mahn jedes Kur von 6 bis 8 Wochen RM..—. einzelnen Säumigen erfolgt nicht Apotheke am Waſſerturm, P 7. 17, Mannbei ure 210 neutrale Fewa- Wäsche Das bedeutet: Sieg einer wissenschaftlichen 1 dee, die die Pflege und Erhaltung empfind- licher Sachen qus Wolle, Zellwolle und Kunst- seide quf einer neuartigen Grundlage mög- lich machte. Fewe löst den Schmotz, ohne Fasern und Farben anzugreifen. Auch in härtestem Wasser bildet fewo keine Kalk- seife- und zor Kröffigung schöner Mode- farben können Sie einen Löffel Essig direkt ins Fewo- Waschbad geben. Hinzu kommt noch, daß Fewo billig ist: ein vier Liter Waschbad kostet nur 3 Pfennig. Dorum: Waschen auch Sie mit ewa neutml/ 1 e Neue Mannheimer Zeitung/ Mitkaz⸗Ausgabe Freitag, 18. März 16 f Wieder steht ein Umzug vor der Tür Sasse see— 8 b „ N abeten ö ö N F aueind schöne fugböden 5 15 Uinoſeum Wir suchen eine neue Wohnung! bene e ln ne z 1 die neue „Elucles-Wachs“ gibt mũhelos prächtigen Hochglanz : Strãgulè Was muß die Hausfrau vom Mietsvertrag wiſſen?— Der Umzug darf nicht und sst kritfest Kllodose Br.85 111 —.—* 8 z f 5 2. 8 dri Ia Terpentin-Ersatz Utr. RIA. 55 5 11 ragödie werden.— Pfl. e es Mieter Verr 18. ö f Unser mildriechend, 5 Wohnung 7 1 6 5 85 a 9 8 Pf.. des 855 ers und Ver 88 8 a 5 1 N Ferner Putzwolle- Stahlspäne- Bürsten 0. S. W.** Wo . SPDPICHE„Wir haben zum 1. April gekündigt und ſind nun auf der Wohnungs⸗ 8 sicher wirkende Hottenschutzmittel ma ſuche, aber das iſt eine furchtbare Sache!“ Die kleine Frau Gerda ſtöhnt: 1 Käf „Ich bin von den vielen Wohnungsbeſichtigungen ganz tot. Man muß ſo 8 rogerſe ludwis& schutthelm. 0 4,8 ein 18. 17 5 1 55 8.. 7 1 3 8 2 2 ü nl.) Ruf 4 5. 83899 viel bedenken, und meiſtens vergißt man die Hauptſache!“ 3 8. 2 Ma 22 8„Ja, Haſt du dir denn einen richtigen Plan gemacht, nach welchen Ge⸗ ein MN 4 N( Hrec ſichtspunkten man ſich eine Wohnung anſchaut?“ 585 .. 220% 15 C„Aber das iſt dͤoch ganz einfach! So ein Plan ſpart ſpäter allen Aerger, 5 und du weiſt von vornherein, ob ſich eine Wohnung für dich eignet. Du . mußt zunächſt einmal die Maße deiner Möbel 3 auſſchrei 5 l gunächſ Maß 9 ganz genau auſſchrei⸗ ben, dann kann es dir nicht paſſieren, daß ſpäter das Büfett für das Eß⸗ 5 Geshefde zimmer viel zu groß iſt oder daß die Couch zu breit iſt und das ganze Zim⸗ 15 (ouches Sessel Matratzen mer füllt, und daß keine Stühle mehr hineingehen. Oder auch umgekehrt: 1. Koblenherde we du kleine Mö Haß im icht Rieſenzi„ ſonſt ſieh 1 1 9 1 8 du kleine Möbel hast, dann nimm nicht Rieſenzimmer, ſonſt ſieht 5 0 Waschkessel 210 It deine Einrichtung wie eine Puppenküche aus. Wenn du in eine Neubau⸗ ö 5 Sperielität: Drehbare Bettecuches Woh nut ug ziehen willſt, mußt du ausmeſſen, ob deine Möbel beim Um⸗ 1 15 Ad K 1 NR 7 25 Nöhe ping zug auch die Treppen heraufgehen, denn die Treppen in den Neubauwoh⸗ Karl Armbrus Er 5 11 d m 255 er, 5 Nüf 401 76 nungen ind meiſtens enger gebaut, und man kann die Möbel doch nicht mit E 2, 17, an den Planken Fernruf 42639 8 0 d einem Hebekran an der Außenwand heraufbefördern. Das heißt, man deſf 6120 könnte 8 natürlich tun, aber in Deutſchland iſt das nicht üblich, in Holland bla wird es allgemein ſo gemacht. Wenn du dir in Holland Einfamilienhäuſer Wir anſchauſt, ſo wirſt du dich zunächſt immer über den„Galgen“ wundern, der 1 N 9 3 5 8 15 1 8 9 1. N„ 1 2 N,. 1 an jedem Hausgiebel angebracht iſt. Er iſt als Hebekran für die Möbel Neue ofimung ene Bilder. „Naus mit lnhtem Nohlenftes ser gedacht, die alle von außen hochgezogen werden.“ Fur jedes Zimmer den richſgen Mandschmucß. Fucfimanniseljſes Sinrahmen in der 7 K d Mversorgt Sie bes ses“„Das iſt ja eine wunderbare Einrichtung, das müßte es bei uns auch Di„UI, 7 ele 0 geben, aber meiſtens ſind hier die Treppenhäuſer eng und dunkel Kunsthandlung 112 8 de! 2 „Du ſprichſt von dunkel, da fällt mir ein, daß du immer zunächſt fragen 4 dal er mas An 75 mußt, in welcher Himmelsrichtung die Zimmer liegen, da⸗ 2 nich mit du weiſt, wann die Zimmer Sonne haben. Vor allen Dingen iſt es N Qu—5-4 zischen Defaks und Habersck wichtig, wenn dir der Mietpreis genannt wird, zu fragen, ob er mit 5 oder ohne Umlagen gemeint iſt, denn oͤſe Umlagen machen oft eine ard Lleferanten neuzeitlicher gange Menge aus. L Nachf. 0 8 Alle Fehler, die oͤu an einer Wohnung bemängelſt, mußt du vor Defen, Herde, Gasherde, Eisschränke Schließung des Mietvertrages anmelden, ſonſt haſt du keine Bade- u. Waschküchen-Einrichtungen 85 Anſprüche auf Reparaturen. Natürlich iſt der Vermieter verpflichtet, dir 4 ͤͤĩ;ẽ⁊ 8 f die Wohnung in ſauberem Zuſtande zu übergeben, genau ſo, wie du ver⸗ 55 pflichtet biſt, deine Wohnung in ſauberem Zuſtand zurückzulaſſen.“ jetzt G 4, 1, Kunststrege 920 „Wenn aber die neue Wohnung Ungeziefer hat,— das kann Am: man doch auf den erſten Blick nicht ſehen!“ 201 Nat 3 5 Der Hauswirt iſt verpflichtet, das mitzuteilen, er muß auf ſeine Koſten f 8575 i e 55 Mt Jett undd elles was dezu gehött, wie Laß ben Einng der amen i ee ſich age dime erſt 1 Monate n nin, f 0 ach dem zutg der neuen Mieter Wanzen oder ſonſtiges Ungeziefer ein, 270 NMa trotzen jeder Fullung, Schlaf- das vorher nicht da war, dann wird man annehmen, daß der neue Mieter N erkzeuge 8 Leitern und Stepp-Decken, Bettfedern von ſie eingeſchleppt hat, und dann muß er auf ſeine Koſten die Wohnung vom ent! Ungeziefer freimachen!“ &„Ich graule mich ſo vor dem Umzug!“ D ekorationsartikel Gri asus„Aber dazu iſt doch gar keine Urſache! Du mußt dir nur von allem 5 Breite Straße, Qu 1, 5 u. 6— Ehestandsdarlehen, Kinderteichenbeſhilfe einen 9 en. 1e n K o ſt e 1 voran f ch la g machen laſſen und dich vechtzei⸗— 555 JJV b nig um einen Spediteur kümmern, denn zum 1. April wird in dieſem Jahr Eek I ch G Schwe TZ(Kis 8326 eine ſolche Hauſſe an Umzügen ſtattfinden, genau wie es im Oktober war, gart daß du womöglich in letzter Minute keinen Spediteur mehr findeſt!“ Ferntuf 262 26/7 P 3, 10 „Jetzt iſt mir ſchon etwas leichter ums Herz. Ich werde alſo nur noch 892 mit einem fein ausgearbeiteten Schlachtplan auf Wohnungsſuche gehen!“ 5 Und getröſtet macht ſich Frau Gerd f die Suche nach de II Farben 2 Lacke 5 Pinsel A e ſich Frau Gerda von neuem„ P 2* Q K 8 8 O H S F l 0 2 z. 2 1 8 8 Aus 10 jeder Ari Heferf schnell und billig öfen Bohnerwachs- Putzartikel Druckerei Dr. Haas, R 1,-6 e von c 15 16 6 Schappert& co.. 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April ziehen Sie doch um 1 —— tags 5 a 5 20 U 1 I 17. und Sie wollen doch vom ersten Tage 85 35 8895 5 U ö f 5 3 l, 45 1 5 5 25 5 ab auch in Ihrer neuen Wohnung die die unermüdliche oblet i mit öbeln von Neue Mannheimer Zeitung zur gewobn- 8 ſin d 8 ten Stunde zur Hand nehmen können. Helferin der Hausfrau ö 2 * Vor allen Dingen liegt uns sehr viel daran, 8 1 5. 118 Sie nach Ihrem Umzug sofort wieder Tleine Und Leine 1 3 40. 3 8 Y VF pünktlich zu bedienen. Benutzen Sie bitte g 1 28 8*— ene Reusputz in groler Auswahl bel den nachstehenden Schein als Umzugs- 8 i 5 5 Schuster Nachf Meldung und lassen Sie ihn durch die Martin Decker Füh 0 9 5 10 5 Hirsch 1 2 3 2 N 17 Möbelfabrik und Einrichtungshaus H. BAUHMAN N& co 2 inn 985 Gottlieb 1008!. N 3 Trägerin an uns N 8 verkaufshäuser 7 1, 7/8 5 8 e e 1* Mannheim, 05, 1..— 100„ * n ee ſenden. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 128 Die Spiele der Vezirksklaſſe Schwere Aufgaben der Meiſter'chaftsanwärter— Harte Kämpfe in der Abſtiegszone Für kommenden Sonntag hat die Bezirksklaſſe, deren einzelne Spiele jetzt von entſcheidungsvoller Bedeutung ſin der Tagesord⸗ ganz beſonders wichtige Begegnungen auf nung, in deren Rahmen ſich in Abteilung Weſt folgende Mannſchoften gegenüberſtehen: 5 Amicitia Viernheim— Olympia Neulußheim(113) 98 Seckenheim— VfTuq Feudenheim(323) SC Käfertal— Fortuna Heddesheim[221] Germania Friedrichsfeld— 08 Mannheim Beſonders ſchweren Prüfungen werden dabei die Spit⸗ zenreiter unterzogen. So muß die Amicitia Vier n⸗ heim ihr ganzes Können auſbieten, um die ſich ſtart in den Vordergrund gebrachte Olympia Neuluß⸗ heim niederholten zu können, die im Vorſpiel ſchon eine ſehr gefällige Leiſtung bot. Dem Vf Tun Feudenheim wird ein Gang über den Neckar zur 40jährigen F G Seckenheim auch einige Sorgen bereiten, die indes aber behoben werden könnten, wenn ſich die Mannſchaft im gleichen Geiſt und mit dem⸗ ſelben Energieaufwand wie gegen Viernheim ſchlägt Käfertal und Heddesheim tragen as vor Wochen der Schneeſchmelze zum Opfer gefallene Spiel dies⸗ mol unter weſentlich onderen Vorausſetzungen aus, da Käfertol gezwungen iſt, für den geſperrten Maier Erſatz einzuſtellen. Nach der ſchwachen Pokalpartie gegen den Poſt⸗SV Mannheim kann man den Leuten vom Lindenhof kaum eine Chance auf Punktgewinn in Friedrichsfeld ein⸗ räumen, wo die Germania ſich derzeit in beochtlicher Form befindet. E Die Heidelberger Gruppe, die mit ihren Spielen noch ſehr im Rückſtand iſt, fährt in voller Stärke auf. Dort ſtehen ſich nachgenannte Mannſchaften gegenüber: W Schwetzingen— VfB Mergentheim(:4) FVg Eppelheim— TS Plankſtadt(118) SV Sandhauſen— Bf Wiesloch JG Kirchheim— Kickers Walldürn Union Heidelberg— SpVg Eberbach(:2 98 Schwetzingen muß ſich ſchon gewaltig ſtrecken, will es gegen die Soldatenelf des Vr B Mergentheim das beſſere Ende für ſich behalten, die auf ſremden Plätzen ſaſt noch gefährlicher erſcheint als zuhauſe im Baulond. Eine horte Auseinanderſetzung iſt in Eppelheim fällig, deſſen Fuß ballvereinigung ſich den größten An⸗ ſtrengungen unterzieht, um doch noch von dem letzten Platz in der Rangordnung wegzukommen. Plankſtadt wird ſich mit Vorſicht wappnen müſſen. Wiesloch muß in Sondhauſen antreten. Es wird dort dem BfB ſehr ſchwer fallen, ſeine Meiſterſchaftsous⸗ ſichten erfolgreich zu verteidigen, denn Sondhauſen kann ſehr viel und iſt auf eigenem Gelände kaum zu ſchlagen. Klare Siege ſollten Kirchheim und Union Hei⸗ delberg herausholen, deren Gegner, Kickers Wall⸗ dürn und SpVg Eberbach, in dieſem Jußhre noch nicht auf volle Touren gekommen ſind. Wir treffen auf einen ſtarken Gegner Ungarns Länder⸗Elf ſiegt:2 In Budapeſt fanden weitere Uebungsſpiele der für die bevorſtehenden Länderkämpfe nufgeſtellten Mannſchaften ſtatt. In ausgezeichneter Form befindet ſich die für das Spiel gegen Deutſchland in Nürnberg bereits bekaunt⸗ gegebene National⸗Elf, die eine Auswahl der Budapeſter Amateure überlegen mit 772(311) beſiegte Eine weitere Nationalmannſchaft, die Ungarns letzten Ausſcheidungs⸗ kampf zur Weltmeiſterſchaft gegen Griechenland am 35. März in Budapeſt beſtreiten wird, blieb in einem Trai⸗ ningsſpiel gegen die Amateure des Mik Budapeſt mit 270:0) erfolgreich. Dieſe Mann haft iſt Rußerordentlich ſpielſtargk und enthält eine Reihe von Spielern, die man eigentlich fir den Nürnberger Länderkampf erwartet hätte. Mit ſolgen⸗ der Elf wird Ungarn den Ausſcheidungskampf gegen Griechenland durchführen: Tor: Palinkas(Szeged); Verteidigung: Mikloſi(Szürketaxi, Olajkar(Ujpeſt); Läuferreihe: Lazar(Ferencvaros), Szües(Uipeſt), Dudas (Hungaria); Angriff: Sas(Hungaria) oder Kineſes (Kiſpeſt), Vince(ÜUjpeſt), Nemes(Kiſpeſt), Kalmar(Hün⸗ garia), Vermes(Ofner Elf). Vorrunde zur deutſchen Hockey-Meiſterſchaft Der Kampf um die deutſche Hockeymeiſterſchaſt, deren Ausſchreibung und Termine bereits vor einiger Zeit ver⸗ öffentlicht wurden, tritt nun allmählich in ein entſcheidendes Stadium, nachdem ein Dutzend Gaumeiſter ermittelt ſind und nur noch die Titelträger in Pommern, Brondenburg, Niederrhein und Weſtfalen ausſtehen. Die Vertreter der 6 Gaue wurden, wie bekannt, in vier Gruppen zu je vier Monnſchaften eingeteilt, die nach dem Pokalſyſtem(Ver⸗ lierer ſcheidet ausf jeweils ihren Gruppenſieger ermitteln. Das Fachomt Hockey hat inzwiſchen auch die Austragungs⸗ orte beſtimmt, an denen die acht Vorrundenſpiele am Sonntag, 27. März, durchgeführt werden. Der genaue Spielplan der Vorrunde lautet: 8 Gruppe 4 In Stettin: Pommernmeiſter— Brandenburgmeiſter In Leipzig: Leipziger SE— Rot⸗Weiß Görlitz Grupye B In Königsberg: Blau⸗Weiß Königsberg— Ühlenhorſter HC In Bremen: Club zur Vohr Bremen— Vi Jena Gruppe 0 In Dortmund: Weſtſolenmeiſter— Niederrheinmeiſter In Köln: Rot⸗Weiß Köln— TW Sachſenhauſen Gruppe D In Mannheim: VfR Mannheim— 1. Hanauer Toe In Ulm: Ulmer FV 9g— Jahn München Die Zwiſchenrunde findet am 10. April ſtatt, die Vor⸗ ſchlußrunde kommt am 24. April zum Austrag und das Endſpiel wurde auf den 8. Mai ongeſetzt. Hꝗ-Hockey-Meiſterſchaft Mr vor TV 46, Germania und Bfgt Die Spiele der Maunheimer Hockey⸗Jugend um die H⸗ Meiſterſchaft haben bis jetzt einen ſehr intereſſanten Ver⸗ lauf genommen. Von den vier teilnehmenden Maunſchaf⸗ ten MT, T 1846, Germania und BfR haben ſich bis jetzt Mr und T 1846 klor als die überlegenen Ein⸗ heiten gezeigt, während Germania und VfR den 3. Platz unter ſich ausmachen dürften. Die erſten Vorrundenſpiele brachten hohe Siege der MTG gegen Big(:0) und Ger⸗ mania:0, während TV 1846 Germania gleichfalls:0 ſchlug, gegen Vg aber nur überxaſchend knapp 211 ſiegte. Der entſcheidende Kampf um die Führung brachte am ver⸗ gangenen Samstag TV 46 und Mid auf dem 46er⸗Platz zuſammen, wobei die MT zu einem wichtigen 210⸗Siege kam, der ihr zu einem wahrſcheinlich entſcheidenden Vor⸗ ſprung verhalf. Auf beiden Seiten ſah man wirklich ous⸗ gezeichnete Leiſtungen, die zeigten, daß es um den Mann⸗ heimer Hockeyngchwuchs gut beſtellt iſt. Mech verfügte vor allem über eine ſehr ſichere Hintermannſchaft, in welcher der Torwaxt der beſte Mann wax. Auch die Außenläufer gefielen ſehr gut. TV 46 zeigte im Sturm das gefälligere Spiel, konnte ober die MTG⸗Abwehr nicht ſchlagen, wäh⸗ rend Mi bereits in den erſten 10 Minuten die bis dahin unſichere TV Hinterm annſchaft mit 2 Toren überwin⸗ den konnte. VfR— Germanio ſteht noch aus. Am Scarntag begannen die Rückſpiele, die überlegene Siege der beiden Favoriten brachten. MT fertigte Ger⸗ mania:1 ab, wobei Mic das 1. Tor hinnehmen mußte, während TV 1846 den BfR:0 ſchlug. Die Tabelle zeigt jetzt ſolgendes Bild: 1. MT Spiele, 4 gew.,:0., 21:1 Tore; 2. TW 1846 4 Spiele, 3 gew., 1 verl.,:2., 1 Tore; 3. Germonia 3 Spiele, 3 perl.,:6.,:15 2 4. Bft 3 Sptele, 3 verl.,:6.,:16 Tore. Auf den Spielfeldern des Auslandes „Mißglückte Weltmeiſterſchafts⸗Probe“ Dos 32 ⸗Unentſchieden, mit dem ſich die Nationalmannſchaften der Schweiz und Polen in trennten, hat bei den Eidgenoſſen eine erhebliche täuſchung binterlafſenn. Der Züricher„Sport“ 0 Ent⸗ giht ſeiner Unzufriedenheit über ein mäßiges Spiel deutlich Ausc ruck und überſchreibt ſeinen ſchafts⸗Probe“. Bericht„Mißglückte Weltmeiſter Es heißt dann u..:„Polen ſowohl wie die Schweiz betrachten das erſte Zuſammentreffen unter dem Sehwinkel Weltmeiſterſchaft in Frankreich. Die Polen werden zufrieden dein, die Schweiger jedoch kaum. Die Polen haben mit einer:1⸗Niederlage gerechnet, die Schweizer doch wohl mit einem Sieb in ungefähr dieſem Ausmaß. Was Wunder, wenn die Polen ob des 328 hoch⸗ erfreut ſind, die Schweizer aber verſtimmt.— Während Johre hindurch waren alle unſere Berichte von den Länderſpielen immer wieder auf den aleichen Nenner ab geſtimmt: wir haben eine erſtklaſſige Vertedigung. aber einen abſſchluß⸗ſchwachen Sturm. Es war keine geringe Ueberraſchung, auf eigenem Boden miterleben zu müſſen, daß unſere Betonverteidigung auch ſtark wanken kann. Heute hat ſie gewankt und zeitweiſe wie!— Zufrieden dſtrfte man wit dem Sturm ſein, in welchem nur Bickel ausfiel.— Wegen der auf beiden Seiten recht häufigen Fehler in den rein techniſchen Belangen, Stoppen. Paſſen, Schießen, konnte das Spiel nicht hohe Klaſſe erreichen. Es war doch manchmal zu primitiv, was unternommen wurde.— Die ſchweizeriſche Monnſchaft hat ihre beſte Partie in dieſer Saiſon aegen Italten in Genf aus⸗ geſpielt. Da war ſie wirklich eim Klaſſetenm, das von jedem Nationalteam zu reſpektieren war. Sie konnte mit Erſatz ouch in Budapeſt gegen Ungarn wieder ſpieleriſch auch durchaus gefallen. In Köln vollbrachte ſie ihre kämpferiſch größte Leiſtung, zeigte aber ſpieleriſch einen leichten Rückſchlaa gegen vorher Heute nun ließ ſie ſo⸗ wohl ſpieleriſch wie namentlich auch kümpferiſch allerlei Wünſche offen.“ Wir geben dieſe Anſicht der führenden Schweizer Zei⸗ tung deshalb ausführlicher wieder, weil die Schweiz— falls ſie das Ausſcheidungsſpiel gegen Portugal ſiegreich beſteht — unſer erſter Gegner in Frankreich bei der Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft ſein wird. Und in dieſem Zuſammen⸗ hang iſt das Urteil des„Sport“ für uns gewiß nicht ohne Intereſſe. Die„Wölfe“ und Arſenal nerloren In der engliſchen Liga mußten die beiden Spitzen⸗ reiter Wolverhampton Wanderers und Arſenal 2 Nieder⸗ lagen einſtecken, die die Mannſchaften wertvolle Punkte koſteten. Dadurch haben z. B. Middlesbrough und Brent⸗ ſord ſowie Preſtem Northend und Charlton Athletie An⸗ ſchluß an die Spitze gefunden. Daß die„Wölfe“ aus⸗ gerechnet gegen die Fiſchermannſchaft Grimſby Town mit 61 verlieren würden, hatten ſie ſicherlich nicht erwartet, da Grimſby ganz unten placiert iſt. Doch wie ſo oft beflügelte die vom Abſtien bedrohte Mannſchaft ein un⸗ geheurer Kampfgeiſt, ſo daß Wolnerhampton auf der Strecke blieb. Daß Arſenal gegen den Tabellendritten Michdlesbrough mit:2 verlor, bedeutet keine große Ueber⸗ raſchung. Auf jeden Fall kenn für die erſte Liga ſeſtgeſtellt wer⸗ Zum 2. Jugend-Rugbyturnier in Heidelberg Rugby volkstümlicher durch Schulſport! Rugby iſt der anerkannt männlichſte Mannſchafts⸗ Kampfſport, alſo der klarſte Ausdruck unſerer Zeit; trotz⸗ dem beſttzt er noch nicht die ihm gebührende Anerkennung. Der tiefere Grund iſt vielleicht darin zu ſuchen, daß die vielſeitige techniſche Durchbildung längerer Aufbauarbeit bedarf und daß die umfaſſenderen, ausgeſeilteren Regeln nicht ſo raſch zu„verdauen“ ſind. Erſtklaſſige Rugbyſpie⸗ lex werden alſo zweckmäßig bereits in der Jugendzeit„ent⸗ wickelt“, hier mehr noch als in anderen Sportarten. Der ſicherſte Weg hlerzu und zur Ausbreitung des Rugbyſports in Verbindung mit allgemeiner Hebung der Spielkultur führt über die Schuljugend. Vorläufig gibt es wohl nur in den Gauen Niederſachſen und Baden einen geregelten Jugendbetrieb. In Hannover, dieſer Hauptzentrale des deutſchen Rugbyſports, in der es keinen Verein ohne Rugby⸗Jugendmannſchaften gibt und in Heidelberg fanden auch berefts Jugendturniere ſtatt, in denen auch Schul⸗ ae des engliſchen Colleges in Heidelberg an⸗ traten. 1 75 8„„ 5 18 Jugendmannſchaften nehmen teil Am 19. und 20. März findet nun in Heidelberg das zweite große Jugend⸗Rugbyturnier ſtatt, veranſtaltet vom Fachamt Rugby gemeinſam mit dem Gau Baden. Das Turnier, an dem etwa 18 Jugendmannſchaften teilnehmen, wird erneut beweiſen, daß Rugby ein für die deutſche Jugend vornehmlich geeigneter Sport iſt. Als Hauptſpiele werden genannt: Nachwuchs Baden— Nachwuchs Süd weſt und das Schülerſpiel in Gruppe 4, in der im vergangenen Jahr das Pforzheimer Gymnaſtum als Sieger hervor⸗ ging. Schülerrugby in der Süd⸗Afrikaniſchen Union Als ausländiſcher Vergleich hierzu dürfte die Hand⸗ hebung in Südafrika, einem ausgeſprochenen Rugbyland, intereſſieren. In der Weſtprovinz, die als eigentliche Wiege des ſüdafrikaniſchen Rugby angeſprochen werden kann, hat gerade das Schülerrugby zu ſeiner Volkstümlichkeit ſehr beigetragen. Faſt alle Schulen haben eigene, meiſt mehrere Mannſchoften, nach Altersklaſſen eingeteilt. Während bis vor einigen Jahren Pokal⸗ und Meiſterſchaftsſpiele aus⸗ getragen wurden, hat die„Rugby⸗Unlon“ dieſes Meiſter⸗ ſchaftsſyſtem nun abgeſchafft. Grund: es hat ſich ergeben, daß die Schüler klüger, freier und„offener“ ſpielen, wenn es nicht um Meiſterſchaften geht; dodurch konnte das Spiel⸗ niveau weſentlich gehoben werden. Dieſe Anſicht ſteht übri⸗ gens nicht vereinzelt da! a Hiſtoriſche Miniaturen Zwei bedeutende 80 ſtellen im Jahresablauf die Stadt Breslau in den Blickpunkt des ganzen deutſchen NSDAp-Miffeilungen Hartelamtlichen Behauntmachungen enfnommen An alle Volksgenoſſen!. Heute, Freitag, fallen die Sprechſtunden des Kreislei⸗ ters aus. Die Kreisleitung. Betr. Gauparteitag 19381 Der im Rahmen von Führer⸗ und Sondertagungen vor⸗ geſehene Gauparteitag am 19. und 20. März 1938 fällt aus! Die bereits ausgegebenen Karten ſind ſofort an das Kreis⸗ organiſationsamt, Mannheim, Rheinſtraße 1, zurückzu⸗ Der Kreisorganiſationsleiter. Au alle Ortsgruppen des Stadtgebietes Mannheim Die Ortsgruppen haben heute Karten für die Leers⸗ Kundgebung auf dem Kreispropaganda⸗Amt, Zimmer 3, abzuholen. Außerdem erinnern wir nochmals an die Ab⸗ holung des Monatsmaterials(März 1938). Kreispropagauda⸗Amt. Erleuhof. 18.., 19.30 Uhr, treten fämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte zum Gemeinſchaftsempfang im Lokal„Eplenhof“ au. Uniform. Erlenhof. Am 18.., von 18.3020 Uhr, Schwimmen im Städtiſchen Hallenbad(Halle). Neckarau⸗Nord. Anläßlich der Uebertragung der Reichs⸗ lägsſitzung am 18. 3. findet im Gaſthaus“„Zur Krone“ um 20 Uhr ein Gemeinſchaftsempfang ſtatt. Hieran haben teil⸗ zunehmen: Politiſche Leiter, Politiſche⸗Leiter⸗Anwärter, Walter der Daß und NS ſowie die Betriebszellen⸗ obleute, Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Die Plätze ſind bis 19.45 Uhr einzunehmen. 5 Nockarſtadti⸗Oſt. 19.., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Uhlandſchule. Rheinau. Die auf 18. 3, feſtgeſetzte Propagandaringſitzung findet nicht ſtatt. Nächſte Sitzung im April. Termin wird noch bekanntgegeben. a Seckenheim. 18.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsempfang der Führerrede in der Turnhalle des TV 98. Es nehmen fämt⸗ liche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der NSW und der DAß teil, ebenſo die Formationen, Parteigenoſſen und Anwärter. Die Bevölkerung iſt hierzu eingeladen. Wohlgelegen. 18.., 20 Uhr, Uebertragung der Reichs⸗ tagsſitzung. Gemeinſchaftsempfang am Zellerplatz— Zeller⸗ ſtände im ſtraße. Antreten der Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen 19.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle Neuoſtheim. Heute Freitag, 20 Uhr, Gemeinſchaftsempfang für alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte bei Brück. Rheinau. Auf Andrönung der Kreisleitung findet heute, 18.., 19.45 Uhr, im Sportheim, Heuweg, Gemeinſchafts⸗ empfang ſtatt. Erſcheinen für alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte iſt Pflicht, Sandhofen. Heute, 18.., 19.45 Uhr, findet für alle Pol. Leiter, Walter, Warte und Parteigenoſſen im Lokal„Zum Adler“ ein Gemeinſchaftsempfang der Führerrede anläßlich der Reichstagsſitzung in Berlin ſtatt. Almenhof. Am 18.., 19.45 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter und Anwärter vor dem Ortsgruppenheim, Streuber⸗ ſtraße 40, an. Die Walter und Warte der NSW ſind um 19.45 Uhr im Nebenzimmer der Wirtſchaft„Altes Gas⸗ werk“, Emil⸗Heckel⸗Straße(bei Speyer). Die Walter und Warte der DAß treffen ſich um 19.45 Uhr im Lokal„Treſ⸗ finger“, Schu ſſtraße 105. Alles hört die Gemeinſchaftsüber⸗ tragung der Führerrede. Anſchließend werden an den ein⸗ zelnen Orten noch wichtige Anordnungen bekanntgegeben. Waſſerturm. Heute, 18. März, 19.45 Uhr, findet für die W Parteigenoſſen, Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen im Planetarium ein Ge⸗ meinſchaftsempfang der Reichstagsrede des Füßrers ſtatt. NS ranenſchaft. Sämtliche Zelleu⸗ und Blockwal⸗ teriunen hören ebenfalls im Planetrrium heute 19.45 Uhr die Reichstagsrede unſeres Führers. NS⸗fFraneunſchaft. Neckarſtadt⸗Oſt. Der Fiſchkochkurſus am 18. 3. abends fällt aus. 5 Neckarau⸗Nord. Der Fiſchkochkurſus am 18. 3. fällt aus. 5 Achtung! Abteilungsleiteriunen für Kultur! Wegen der Uebertragung des Reichstages föllt die Beſprechung in IL 9, 7, im 18.., 20 Ihr, aus. 5 5 Feudenheim. Vom 18. bis 21. März: Ausſtellung der zu Führers Geburtstag gearbeiteten und geſtifteten Gegen⸗ Schaufenſter des Sousa kungs e Hates Schwöbel, Hauptſtraße 48. Friedrichs abends park. Wegen des Gemeinſhaftsempfanges der Führrede kommen am 18. 3. ſämtliche Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen bereits 19.45 Uhr nach B. 85 1 Am 21.., 20 Uhr, Heimabend im „2 er 53 cr Der Gautag am 18. März findet nicht ſtatt. Volkes. Zwei Ereigniſſe ſind es, die durch gemeinſame Fäden in ihrem Urſprung viel gemeinſames haben. Ein⸗ mal iſt es der Staatsakt am 13. März zur Erinnerung an die Gründung des Eiſernen Kreuzes vor 125 Jahren, am 10. März als von Breslau aus der Strom des Befrei⸗ ungskrieges als eine Bewegung des ganzen Volkes los⸗ brach und am 17. März 1818 der„Aufruf in mein Volk“ erging. Hier ſammelte Lützow ſeine freiwilligen Scharen, hier im„Goldenen Zepter“ kamen die Kämpfer für Frei⸗ heit und Recht zuſammen, hier waren Freiherr vom Stein, Jahn und Frieſen. Nich Breslau zogen die Turner, die in der Haſenheide in Berlin das Turnen betrieben hatten, um dem Vaterlande beibestüchtige Soldaten ſein zu kön⸗ nen. Darum gehört auch das Deutſche Turn⸗ und Sport⸗ jeſt 1988 als das zweite Großereiguis des Jahres für Breslau in dieſe Betrichtung, da im Urſprung Ziel und Richtung der Turnerei als ein Anfang der dentſchen Lei⸗ besübungen heutiger Prägung politiſch ausgerichtet waren, Wie nun in Berlin die Haſen heide der Uebungs⸗ platz für die Jugend wär, die dem Ritfe zu den Waſſen nach Breslau folgten, ſo hat auch das Turnen ſelbſt ſchon 1815 in Breslau Fuß gefaßt. Der hier amtierende Se⸗ minardirektor Harniſch, ein Schüler Jahns, eröffnete in der ehemaligen Silberſchange vor dem Oddertor den eyſten Turnplatz in Anlehnung an die Haſenheide zu Berlin. 1858 erfolgte mit der Gründung des erſten Turnvereins, dem Alten Turnverein, der erſte Zuſammenſchluß Bres⸗ lauer Turner, wie auch der Alte Turnverein ein Bahn⸗ brecher für das Frauenturnen in Bresl ru wunde, da er ſich[89g eine„Damenabteilung“ angliederte. Das Schul⸗ turnen fand 1845 Eingang in Breslau und 1863 wurde die erſte Flußbadeanſtalt eröffnet, nach dem noch 1808 den Tor⸗ wachen nich einer franzöſiſchen Badeordnung befohlen war, alle zu arretieren, die in der Oder oder in den Stadtgräben badeten. Aber noch viel meiter zurück geht die Geſchichte, wenn man den Schießſport betrachtet, der in Breslau 1506 in der kaufmänniſchen Schulzengilde und in einer ähnlichen ſportlichen Vereinigung er Handwerks⸗ Zünfte eine ᷑flegeſtätte gefunden hatte. Wenn alſo die Schützen im Juli nach Breslau kommen, dürfen ſie auch hier auf eine ſtolze Vergangenheit hinweiſen, wie Bres⸗ lau als Feſtſtadt auch in der Reihe der Deutſchen Turn⸗ feſte 1894 ſchon einmal der Schauplatz eines das ganze Reich umſaſſenden Feſtes der Leibesübungen war. BfB Stuttgart, der übrigens mit Seibold, Lehmann, Kraft und Bökle eine Reihe von Spielern auf der Ver⸗ letzten⸗Liſte ſtehen hat, weilt zu Oſtern in Polen und ſpielt gegen Ruch Bismarckhütte und gegen Krakopia Krakau. Als Termine ſind Karfreitag und Oſterſonnkag vorgeſehen. 5 Betr. Altmaterfalſammlung. Goldperwalterinnen Die Geldverwalter und der verſchiedenen Einheiten werden hiermit ermahnt, ihre Meldung über geſammeltes Alt⸗ material ſofort auf der Geſchäftsſtelle des Bannes 171, Mannheim, Schlageterhaus, M la, abzugeben. Betr. Hallenſchwimmfeſt. Das für 19. 3. vorgeſehene Hallenſchwimmfeſt muß auf den 26. 3. verſchoben werden. Bereits verkaufte Programme können auch an dieſem Tag verwendet werden. Die Geldverwalter haben ſich für den reſploſen Verkauf der Programme voll und ganz einzuſetzen. Hitlerjungen! Achtung! Zu den drei Groß⸗ fahrten, die die HZ im Sommer durchführt, werden Au⸗ meldungen auf dem Bann nur noch bis Samstag, 26.., entgegengenommen. BDM Gruppe 8//171, Schwetzingerſtadt. 20.., 10 Uhr, Au⸗ treten aller Mäde? mit Sport auf dem Plauetariumsplatz. Gruppenführerinnen. Sofort Fächer leeren! 11/171, Humboldt. Ab ſofort ſind ſämtliche Beurlaubun⸗ gen aufgehoben. Wer den feſtgeſetzten Heimabend nicht be⸗ ſuchen kann, meldet ſich ſofort dienstags zwiſchen 19—20 Uhr bei der Gruppenführerin im Heim. Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, Nheinſtr. 3 . Oriswaltungen Erleuhof. Die für Freitog, 18.., angeſagte Beſichtigung durch den Kreisobmann wird auf Dienstag, 22. März 1938, nerſchoben. 5. N Jungbuſch. Am Montag, 24. März 1988, 20 tuhr, findet in der Liedertafel(Nebenzimmer) eine öffentliche Ver⸗ ſommlung für den deutſchen Handel und das Handwerk ſtatt. Es fpricht Kreisberufswalter Pg. Wandres. Es iſl Pflicht, daß jedes Mitglied erſcheint. Feudenheim⸗Oſt. Der Termin für die Beitragsabrech⸗ nung wird wegen der ſtaltfindenden Uebertragung der Reichstags ſitzung auf Samstag, 19. März 1938, von 16 bis 18 lihr verlegt. 5 f a 5 3 Ortsfugendwaltung Strohmarkt. Alle Betriebsjugend⸗ wolter und Betriebsjugendreſerenlinnen, die am Diens⸗ * den, daß die engliſche Fußball⸗Meiſterſchaßt noch lange niche entſchieden iſt. 10 In der zweiten Liga beanſpruchte der Kampf der Spibenmannſchaften Coventry City und Aſton Villa den Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes. Aſton Villa lie, ferte ein glänzerdes Spiel, ſiegte know mit 10 und haz nun die Kllerbeſten Ausſichten, in die erſte Liga auf⸗ zu rücken, zumal Shefſield United. der Tabellenführer, gegen Plymonth nur 90:0 ſpielte. Sheffield und Aſton Villa ſtehen nun relativ punktgleich an der Spitze. Sollte Aſton Villa wieder in die erſte Liga kommen und außer⸗ dem— was viele onnehmen— auch den Pokal gewinnem. ſo würde das einen glänzenden Triumph der Birming⸗ hamer bedeuten. In der ſchottiſchen Liga führt Celtie Glosgow vor Hearts, Mortherwell uud den Glasgow Rangers. Sochaux hat 5 Punkte Vorſprung letzten Zeit hatte Frankreichs beſte Monu⸗ Sochaux, nachgeloſßen. Eine Niederlaagz In der ſchaft, der Fe gegen den Tabellenzweiten Olympique Marſeille bewies das. Die Mannſchaft hot ſich aber augenſcheinlich wieder erholt, denn gegen Racing Paris gelang in Paxis ein glat⸗ ter:0⸗Sieg. Sochaux hat nun fünf Punkte Vorſprung vor Marſeille und 6 Punkte vor Rouen. Es iſt jetzt an⸗ zuttehmen, doß Sochaux Meiſter wird. 2 Ju Belgiens Liga AC vor Daͤring Brüſſel mit 5 Punkten im mehr agufzuweiſen. — spannender denn je liegt Beerſchot Vorteil, hat aber ein Spiel Italieus Meiſterſchaft 5 Es iſt nicht zu viel geſagt, wenn man behauptet, doß die Meiſterſchaft in Italien nie ſo intereſſant wax wie heute. Die Ausgeglichenheit der Maunſchaften kommt Sonntag für Sonnig in den unentſchiedenen Spielen oder Treffen mit ganz knappem Torunterſchied zum Ausdruck. Von den acht Spielen des vorletzten Sonntags endeten nicht weniger als ſieben unentſchieden. Der letzte Sonn⸗ tag brachte von acht Treſſen zwei Kämpfe mit unent⸗ Verlangen sie Rasferopparot ſchiedenem Ausgang, vier mit einer Tordifſeranz von zwei Treffern. An der Spitze ſteht jetzt Juventus Turin, an zweiter Stelle Ambroſiana Mailand, an dritter Genta und an vierter der F Mailand. Ganze drei Punkte trennen dieſe Mannſchaften voneinander. Ungarus Spitzenreiter ſiegten Nicht weniger intereſſont als die itaficmiſche Meiſter⸗ ſchͤft iſt der Kampf in der ungariſchen Liga. Hungaria und Ferenevaros Budapeſt führen mit je 33 P. die Spitze an. Ufpeſt Budapeſt hat nur einen Punkt weniger. Alle drei Mannſchaften haben jetzt 19 Spiele ausgetragen, alle drei blieben am letzten Sonntag erfolgreich. Im Augen⸗ blick läßt ſich garnicht überſehen, wer Meiſter wird. Jeder gewonnene oder verlorene Punkt wird in Zukunft ent⸗ ſcheidend ſein. In der tſchechoſlowakiſchen Liga iſt die Füh⸗ rung Sparta Prags mit 27 P vor drei weiteren Vereinen mit je 19 P. ſo klar, daß ſchon ein Wunder geſchehen müßte, um Sparte die Meiſterſchaft zu nehmen. Slavia Prag liegt hoffnungslos geſchlagen an fünfter Stelle. N D Olympiſcher Kongreß Fünf Länder bewerben ſich für die Spiele 1944 Im weiteren Verlauf des Olympiſchen Kongreſſes in Kairo nahm das JOß in Würdigung der Entwicklung des von Deutſchland ſo ſtark propagierten Segelflugſports dieſen als Vorführungswettbewerb in das Programm der Olympiſchen Spiele auf, nachdem ſchon 1036 in Berbin. gußerhalb des Programms Segelfliegen vorgeführt wor⸗ den iſt. a Deutſchland gab die Gründung eines Juternationalen Olympia⸗Inſtituts unter Leitung Dr. Karl Diems, des Geweralſekretärs der 11. Olympinde 1936 Berlin, be⸗ kannt. Die in dieſem Inſtitut herausgegebene Olym⸗ piſche Revue wird mit den offiziellen Bulletins des JO vereinigt wenden. Ferner nahm das IO Kenntnis von den Bewerbungen für die Durchführng der Sommerſpiele 1944. Es ſind dies Budapeſt, Laufanne, Helſinki, Athen und London, während St. Moritz und Oslo die Winter⸗ ſpiele 1944 zu übertragen erhalten wünſchen. Hierüber wird die nächſte Sitzung, die auf Einladung des engliſhen 3JOK⸗Vertreters in der zweiten Juniwoche in Londan ſtattfindet, zu entſcheſden haben. 3 S Wiesbaden und Tura Bonn haben zwei Freund⸗ ſchaftsſpiele vereinbart. Die erſte Begegnung findet am Sonntag, 20. März in Wiesbaden ſtatt, das Rückſpiel geht am Karfreitig in Bonn vor ſich. Zum Adler⸗Preis⸗Zwiſchenrundenſpiel Heſſen— Bayern am kommenden Sonntag in Kaſſel haben die beiden Gane folgende Mannſchaften aufgeſtellt. Heſſen: Günther; Stebje— Diez; Rütt— Wieſe— Mathes; Prinz Malcherek— Sievert— Hermann— Meyer. Brye rn: Weiß; Jakobi— Kreuzer; Streug— Rath— Ühlig: J. Peßler— Seidl— Kiener— Röder— Merkl. 1988, in der Aula A 4, 1 ſtatt. Montag, 21. März, 20 Uhr, in der Eltſabethſchule weiter⸗ tag, 15 März, nicht guf der Ortsjugendwaltung erſchienen ſind, werdeu hiermit nochmals erſucht, am Freitag, 18. März, zwiſchen 19.30 und 21 Uhr, kurz auf der Orts⸗ jugendwaltung, Zimmer 37, vorzuſprechen. NSG„Kraft durch Freude“ Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 20. März, Sonderzug nach Saarbrücken. Fahr⸗ preis nur.20 /.(Wanderungen, Stadtführungen, Nach⸗ mittagstanz.) Die Karten ſind bei den Koͤß⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Abfahrt Mannheim ab 7,38 Uhr, Ludwigshafen ab.54 Uhr, Homburg an.38 Uhr, St. Ingbert an.58 Uhr, Saarbrücken on 10.13 Uhr. Saarbrücken ab 20.90 Uhr, St. Jugbert ab 20.51 Uhr, Homburg ab 21.15 Uhr, Lud⸗ wigshafen an 22,55 Uhr, Maunheim an 23.10 Uhr. 25 Achtung, Oſterfahrten! 2 Tage nach Tübingen mit Out⸗ nibus durch den Schwarzwald und Schönbuch. Gefamtkoſten 17.20%., Zwei Tage nach Miltenberg mit Omnibus durch den Odenwald. Gefamtkoſten 1160„. Zwei Tage nach Amorbach(Sonderzug), Geſamtkoſten.10„. Zwel Tage nach Wertheim a. M.(Sonderzug). Geſamtkoſten 10.40. Möglichſt ſoſortige Anmeldung iſt ratſam, do die Nachfrage bereits ſehr ſtark eingeſetzt hat.„ Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Kd. Zu fämk⸗ lichen Urlaubsreiſen des Jahres 1038 werden noch Anmel⸗ dungen entgegengenommen. Frühzeitige Anmeldung er⸗ forderlich, denn nur dieſe ſichert die Teilnahme an der gewünſchten Fahrt. 5 3 Achtung, Norwegenfahrten 1938! Sg 94½%ꝭ᷑88 vom 7. bis 15. Juni 1998s; Sỹ 95/38 vom 18. bis 28. Juni 1988s S 96/38 vom 13. bis 21. 8. 1938; S7 97/08 vom 28. bis 31. Auguſt 1938. Die Geſamtkoſten betrogen etwa 68 Abteilung Feierabend„ Achtung, Orts⸗ und Betriebswarte! Heute, Freitag, iſt abe 17 Uhr auf dem ſreisamt, Rheinſtraße 3, wichtiges Werbematerial abzuholen. 5 88 Abteilung: Volksbildungswerk Achtung, Vortrags⸗Verlegung! Mit Rückſicht auf d Einberufung des Reichstages wird der Vortrag„Die Welt der Kleinlebeweſen“ um eine Woche ver⸗ ſchoben. Der Vortrog findet alſo am Freitag, 25. Mürz 5 Dieſe Arbeit g. Fiſcher wird am 8 Arbeitsgemeinſchaft Politiſche Zeilfra gemeinſchaft von Kreispropagandaleiter geführt.. 10. Seite Nummer 128 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe f 5 22 e 2 die besondere Ueberraschung Das Interesse Verkäufe 4 1 1 für alle Filmfreunde! für diesen ganz außerge- e 5 wöhnlichen Film ist so Zurückgenom. Marta Eggerth groß, daß wir denselben berdux- Wohnung Ladung 195— als groger Rexyuestar in dem ferraflim Samttag. 19., Sonntag. 20. Mürz— Mache e Gasherde abends 11 Uhr lan Schlafzimmer emgetrotten! 1 in einer Sonder- wenig geſpielt,. Rlesige Auswahl! m ee9cHau 8 Pät— Vorstellung, Küche e Des großen Erfolges wegen nochmals zeigen: billig zu vers f uf. u. Kut monatl. Rate Sinmelise Miecerholuns! 5 iſen. S6 kaſt, 1 Ti 8 zr Matenzablung! f Sage 105 1 85 Hur sonntag, den 20. Marz J 1 Hocker* 4 0 inden eee 80. Herd-Barst f.26 Ur er. „ 1 3, 11 preis M. E 4, 4 5 cc daumann à Co. nt en did pierken 25 2 1 Verkaufshäuſer Ruf 276 45 1. f. T 1.—8 Ain ee f————̃— 2 gebraucht, Schöne modern. 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J 5, I Seates 480 fate. te DIe 1 J nne A Iroß Nüüsſungsfiebers weifere Nohsfoffbhaisse Drängendes Welzenangebof vom La Plaia/ Steigender Kaffee Export Brasiliens Der Inhalt des Tee- Gesetzes/ Die kleinsie Baum woll-Anbaufläche der USA seii Kriegsende/ Zurückhaltung der dieiallverarbeiier und Spekulanien Die Märkte der Welthandelsartikel ſtehen zur Zeit vollſtändig unter dem Einfluß zweier Faktoren: J. der ungünſtigen Verbrauchsentwicklung, wie ſie namentlich in den Vereinigten Staaten zutage tritt, und 2. ſaiſonmäßigerx Wirkungen, die ſich vor allem beim Getreide geltend machen. Die Preisrückgänge wären zweifellos noch größer, wenn nicht die Rü⸗ ſtungen der europäiſchen Länder wenigſtens ein ge⸗ wiſſes Gegengewicht bilden würden. Auch die ver⸗ ſchisdentlich ergriffenen Reſtriktionsmaßnahmen ver⸗ hindern Einbrüche ins Endloſe, eine nennenswerte Anregung geht aber von ihnen für das Geſchäft nicht aus. Einen Hemmſchuh bildeten während der letz⸗ ten Tage u. a. die— imnzwiſchen beigelegte— fran⸗ zöſiſche Regierungskriſe und nicht zuletzt der ſcharfe Rückſchlag an den amerikaniſchen Effektenmärkten. Wie haben ſich binnen Jahresfriſt die Verhältniſſe im internatſonalen Getreidegeſchäft verſchoben? Im März 1937 erlebte die Welt einen Waren⸗ und Weizenboom. Ein Wettlauf der Be⸗ zugsländer um die Beſtände Argentiniens und Ka⸗ nadas hatte eingeſetzt und die Notierungen ſprung⸗ weiſe nach oben ſchnellen laſſen. Diesmal halten die Käufer infolge ihrer eigenen guten Ernten und aus Deviſenbeſchaffungsgründen mit Anſchaffungen ſo weit als möglich zurück. Obwohl die Weizenvor⸗ räte Argentiniens durchaus nicht ſehr groß find, drängen ſie zum Verkauf und haben an der Chika⸗ ger Börſe den Preis weit unter die 90⸗Cents⸗ Grenze geworfen. Die Situation wird noch dadurch verſchärft, daß, nach allem was man hört, die dies⸗ jährige Anbaufläche von Winterweizen kaum hinter der ſtark erhöhten vorjährigen zurückbleiben dürfte. Ferner findet die Sommerſgat im Frühjahr 1938 ein beſſeres Keimbett als diejenige von 1937 vor. Bleibt das Wetter nur einigermaeßn normal, dann dürfte das Gleichgewicht zwiſchen Erzeugung und Verbrauch abermals geſtört werden. Soeben gehen die erſten Privatſchätzungen über die Weizenernte der Union ein. Sie lauten in bezug auf das Winterkorn über 660 Millionen Buſhels, das iſt etwa die gleiche Höhe wie ſie Mitte März 1937 bekannt wurde. Die Exportofſenſive Braſiliens hat beim Kaffee ohne Frage Erfolg gehabt, ſoweit man lediglich die Mengen in Rechnung ſtellt. Seit Beginn des Kaffee⸗ jahres, d. h. ſeit dem 1. Juli v. J. bis zum 5. März 1938 ſtellten ſich die Exporte aus Rio und Santos auf 7,21 Mill. Sack(à 60 Kg.) gegen 7,67 Mill. Sack . V. Die Differenz beträgt alſo nur noch 6 v.., und es ſteht zu erwarten, daß bis zum Ende des Kaffee⸗ jahres das Minus vollſtändig aufgeholt werden wird. Der Weltvorrat(ohne die einheimiſchen Be⸗ ſtände in Santos und Rio und ausſchließlich der ombardierken Mengen in Sao Paulo) ſtellte ſich am Lieferſtreik an der Goldküſte herbeigeführt hat, wird durch nichts beſſer als durch die Tatſache beleuchtet, daß die Ankünfte von dort ſich in engſten Grenzen halten, während ſonſt Monatslieferungen von 40000 To. Kakao die Regel bildeten. Als wichtigſte Punkte des neuen Teegeſetzes für Indien ſeien folgende hervorgehoben: ſeine Lauf⸗ zeit erſtreckt ſich vom 1. April 1938 bis Ende März 1943. Der Inhalt betrifft einmal die Anbaubeſchrän⸗ kungen zwecks Schutzes der inneren Preiſe und Feſt⸗ ſetzung von Exportquoten für die einzelnen Pflanzer. Der unlängſt vom Internationalen Teeausſchuß ver⸗ öffentlichten Statiſtik iſt zu entnehmen, daß in der Zeit vom April bis November 1937 die Teeausfuhr um 36 Mill. lbs. geſtiegen iſt, während der Konſum um nur knapp zwei Mill. lbs. anzog. Eine Zu⸗ nahme der Ausfuhr(17% v..) weiſen lediglich die USA auf— Mit dem Einzug wärmeren Wetters hat ſich der Zuckerverbrauch etwas gehoben, mit einem ſtärkeren Anſtieg iſt jedoch erſt dann zu rech⸗ nen, wenn hochſommerliche Temperaturen eeingekehrt find, weil alsdann die Herſtellung erfriſchender Ge⸗ tränke ſowie die Einmachezeit des Frühobſtes ver⸗ ſtärkte Abrufe im Gefolge haben. An den Märkten der tieriſchen und pflanzlichen Oele und Fette zeigten ſich * 2 * 2 7 e 1— 2 D 4 e, Nb N 8—— 5 —— — 1 Sperrverbrd nun mancherlei Abſchwächungen, wenn auch als Ganzes betrachtet hier eine leidliche Widerſtandsfähigkeit er⸗ kennbar iſt. Die Schätzungen der argentiniſchen Leinſaat⸗Ernte bewegen ſich um 1,50 Mill. To. gegen 1,94 Mill. To. als Endergebnis 1936/37. Vou Ar⸗ gentinien, Uruguay und Britiſch⸗Indien erwartet man noch 1,04(i. V. 1,39) Mill. To. Recht gute Haltung bekundete das Sojaöl.— Am 15. März hat die Walfang⸗Saiſon ihr Ende genommen. In Eng⸗ land ſchätzt man das Reſultat auf 420000 To., das wären etwa 80 000 To. weniger als ſonſt. Die Preiſe des Walöles liegen z. Zt. im Terminverkehr etwa bei 17 Pfd. Sterl. gegen 21 Pfd. Sterl. je To. vor einem Jahre.— Der Abſatz von Hülſenſrüchten iſt ſtark in den Hintergrund gerückt, da die günſtige Witterung das Wachstum von Frühgemüſen in den klimatiſch bevorzugten Ländern außerordentlich för⸗ derte,— Das Geſchäft mit Gewürzen verläuft ziem⸗ lich ſchleppend, nur beim Pfeffer kamen einige größere Umſätze zuſtande. Die rückläufige Entwicklung der Baumwollpreiſe ſetzte ſich fort, indes läßt ſich bei dieſem Spinnſtoff noch nicht von einer ausgeſprochenen Baiſſe ſprechen. Der Druck rührt in der Hauptſache von der mangel⸗ haften Aufnahme der amerikaniſchen Spinnereien her, dem als ein Gegengewicht die ſtaatliche Hilfs⸗ aktiwn der Union gegenüberſteht. Die Anbaufläche der Union beziffert ſich, nach Mitteilungen des Land⸗ wirtſchaftsminiſters Wallace, auf 26,4 Mill. Acres (34,4 Mill. Acres i..); ſie iſt die geringſte ſeit 1918. Die Ernte der Union an Baumwolle wird auf rd. 11 Mill. Ballen geſchätzt(19 Mill. Ballen i..). Im übrigen beſchränken ſich die Stützungsmaßnahmen nicht auf die USA allein, vielmehr ſind auch Aegyp⸗ ten und Indien zu ähnlichen Aktionen übergegangen. Von der Abſchwächung der amerikaniſchen Baum⸗ wollpreiſe konnten die Europäer bisher manchen Nutzen ziehen. Seit dem 1. Auguſt 1937(Beginn des der Neuen Mannheimer Zeitung D ELS- U WIRTSCHAFTS-ZETITUNG Mittag- Ausgabe Nr. 128 Baumwolljahres) bis Ende Februar verkauften die Amerikaner an Europa 3,67 Mill. Ballen gegen 2,65 Mill. Ballen i. V. Davon nahm England 1,35 (0,86) und Deutſchland 0,70(0,51) Mill. Ballen auf. Sehr zurückgegangen iſt dagegen unter dem Zwange der Einfuhrbeſchränkungen der Export nach Japan. Die Wollmärkte litten unter dem Beimiſchungs⸗ zwang Japans.— Hanf und Jute ſchwächten ſich ab. — Rohſeide konnte ſich einigermaßen behaupten. Die Metallmärkte hatten den größten Teil der Woche über luſtloſen Verkehr, da die Anſchaf⸗ fungen der Verarbeiter völlig ungenügend waren, und auch die Spekulation ſich große Zurückhaltung auferlegte. Auf der anderen Seite erhielt das Ge⸗ ſchäft eine leichte Stütze von Käufen, die für oſtaſia⸗ tiſche Rechnung getätigt wurden. Als dann auf die Ausführungen Chamberlains hin London eine große Rüſtungsanleihe erwartete, kam es beim Kupfer zu einer Befeſtigung um mehr als 1, Pfund Sterling. Das Geſchäft hierin gewann an Ausdehnung, obwohl gleichzeitig die Beſtände Großbritanniens an raffi⸗ niertem Kupfer eine Erhöhung erfahren haben.— Zinn neigte vorübergehend nach unten, was um ſo mehr überraſchen muß, als die ſichtbaren Welt⸗ beſtände zurückgegangen ſind. Die malayiſchen Pro⸗ duzenten tragen ſich offenbar mit der Abſicht, einen „Privatpool“ zu bilden.— Die niedrigen Bleipreiſe vermochten zwar nicht, dem Geſchäft eine Anregung zu geben, wohl aber ließ der Markt eine gewiſſe Stetigkeit erkennen. Dies um ſo mehr, als der außeramerikaniſche Verbrauch ſich nach wie vor auf beachtlicher Höhe hält.— Ganz ähnlich liegen die Verhältniſſe beim Zink. Auch dieſes Metall läßt eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit erkennen. Die Preis⸗ entwicklung der Welthandelsartikel geht aus nach⸗ ſtehender Tabelle hervor(in der betreffenden Landes⸗ währung): Dez 32 Dez. 33 Juli34 Dez. 35 83.38 fetzt Weizen Chicago 49,05 81.50 87,87 101.50 89,30 85,73 Roggen Chicago 30.00 53.25 64.63 49.88 70 60 66.84 Mais Chicago 22.50 44,37 57,75 57.25 38.84 57.75 Schmalz Chicago.30.40 6,00 11.15.85 8,55 Zucker Magbeburg.10.85.25 40 4 05 4,05 Zucker Neuyork 66,00 110,00 170,00 214,00 101 0,97 Naulſchuk London.40.40.12.31 7,00.92 Baumwolle Bremen 7,20 11.50 14,46 13.98 10,20 10 37 Baumwolle Neuvork 6,10 10,15 12.70 11.80.16.94 Kupfer London 28,60 32.19 29,63 34,75 40,12 41 50 Zucker⸗Notierung für Kontrakt 4. Neue Sperrverordnung für das Gaslsiäften- und Beherbergungs- gewerbe ab 1. April Die Preußiſche Sperrverordnung vom 16. 3. 1936, die die Erteilung von Erlaubniſſen für neu zu errichtende Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften nur unter beſtimmten Vor⸗ ausfetzungen geſtottet, verliert mit dem 1. 4. 1938 ihre Gültigkeit. Auf einen Schutz des Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbes durch eine Sperre für neu zu er⸗ richtende Betriebe kann trotz der in dieſen Gewerbezweigen inzwiſchen eingetretenen wirtſchaftlichen Beſſerung noch nicht verzichtet werden. Der Reichs⸗ und Preußiſche Mi⸗ niſter des Innern hat deshalb für Preußen eine ner derläſſen, die die bisheriſten s Ses beſtimmungen im weſentlichen undverän weiterung von Räumen um mehr als ein Drittel der bis⸗ her zu Beherbergungs⸗ oder Schankzwecken genutzten Flächengröße. Erweiterungen um nicht mehr als 25 am werden von der Sperre nicht betroffen. Die Erweiterung von Räumen in erheblicherem Umfange iſt im allgemeinen der Neuerrichtung eines Betriebes gleichzuſtellen. Eine Ergänzung der Sperre in dieſer Richtung war daher not⸗ wendig. Sie entſpricht einem alten Wunſche des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes und iſt in einer größeren Au⸗ zahl außerpreußiſcher Länder bereits ſeit längerer Zeit mit gutem Erfolg durchgeführt. Neue Kantinenbetriebe konuten nach den bisherigen Beſtimmungen für Anlagen zugelaſſen werden, in denen wenigſtens 100 Perſonen ſtändig beſchäftigt werden. Die neue Verordnung und der zu ihr ergangene Durchführungserlaß erhöhte dieſe Per⸗ ſonenzahl als Regelfall auf mindeſtens 200, läßt aber Ausnahmen für beſonders begründete Fälle mit Zuſtim⸗ mung des Miniſters zu. Für Kantinenbetriebe in An⸗ lagen, in denen ſich Perſonen ſtändig aufhalten, iſt an der Zahl 100 feſtgehalten worden. Schließlich wird die Möglich⸗ keit geſchaffen, auch die Erteilung von neuen Erlaubniſſen zum Kleinhandel mit Branntwein, ſoweit dazu ein Be⸗ dürfnis beſteht, zu ſperren. 5 „ Heidelberger Volksbank eczmb., in Heidelberg. Die erhöhte wirtſchaftliche Tätigkeit brachte auch der Heidel⸗ berger Volksbank mb. eine weitere Aufwärtsentwick⸗ lung, die ihren zahlenmäßigen Ausdruck in der Erhöhung der Bilanzſumme und des Umſatzes findet. Die Bilanz ſumme ergibt Ende 1937 einen Betrag von 9,13 Mill. 10 gegenüber 8,475 Mill./ am 31. Dezember 1936, während der Umfatz, von beiden Seiten des Hauptbuches gerechnet, von 271,68 Mill.„ im Jahre 1984, 287,70 Mill./ im Jahre 1935 und 309,01 Mill.„/ im Jahre 1936 auf 385,46 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 18. März: Während ber Norddeutſchland wieder unbeſtändigeres Wetter ein⸗ geſetzt hat, iſt für Mittel⸗ und Süddeutſchland noch immer hoher Luftdruck wetterbeſtimmend. Bei viel⸗ fach heiterem Himmel und ſchwachen ſüdlichen Win⸗ den ſteigen die Tagestempera turen wei⸗ terhin auf 15 bis 20 Grad an. Vorausſage für Samstag, 19. März Meiſt heiter und trocken, Tagestemperaturen zwiſchen 15 und 20 Grad, ſchwache Winde um Sid. ö Höchſttemperatur in Mannheim am 17. März 1938 + 16,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 18. März 7, Grad; heute früh 28 Uhr 6,2 Grad. Wafferſtandsbeobachtungen im Monat März Mbein-Begel 14 18 10 1. 18. Nheln zBegel 18. 16, 17 ls. Nhelnfelden 208 1 98.08 1,98.93 Faub.83 1811.760171 Breiſach 959227.92 911 210 Köln 174 10 1 geh! 20220.212.192 11/2 10 1 Mazaun 272 308.52 55360 Nee Mannheim.75.68.63 257.51 Maunbelm 207% 0 2562.51 1 1 1 nom Freitag. 18. März Schwarzwald:. Feldberg: heiter, 0 Grad, Schueehöohe 30 em, Firn⸗ ſchnee, Schi gut. 5 f Sens: beitet. 3 Oro, Schnkebühe 80 eit, Firnſchnee, Sport ſehr gut. Todtuauberg⸗Muggenbrunn: heiter,. 5 Grad, Schnee⸗ höhe 40 em, Firnſchnee, Schi gut. 5 Bäre la 20 em, verharſcht, Sport gut. dert aufrechterhält. tungen bringt 4. März auf 7,37 Mill. Sack gegen 8,03 11255 Sack Neben einigen zur kedalttonellen Ae 1 1 am gleichen Termine 1937. Welche Berz fe der ie äls Neuerung e 1 hütten: heiter— 2 Grad, Schneehbhe 5 liguiden Mittel mit 3,34(2,60) Mill./ betrugen im Ver⸗ hältnis zur Bilanzſumme 36,58 v.., im Verhältnis zu den Geſamtverbindlichkeiten 42,44 v. H. und im Verhältnis zu den täglich fälligen Einnahmen 215,68 v. H. Die Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung weiſt einen Reingewinn von 50 408(58 876)/ aus, woraus wieder 4 v. H. Dividende verteilt und je 10000/ zur geſetzlichen Reſerve und zum Penſionsfonds überwieſen werden. Waren und Märkte Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbürſe vom 17. März 1938. Angebot und Nachfrage iſt wieder reichlicher geworden, insbeſondere in Geſchäfts⸗ und Etagenwohnhäu⸗ fern, Villen und Zweifamilienhäuſern in Stadt⸗ und Land⸗ bezirken. Hypothekengeld in jeder Höhe für Alt⸗ und Neu⸗ hausbeſitz wird ebenfalls angeboten. 5 Rotterdamer Getreidekurſe vom 17. März.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 6,757 Mai 6,77% G: Juli 6,62%; Sept. 6,50.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 104 G; Mai 104 Br.; Juli 103,50; Sept. 104,25. Liverppoler Baumwollkurſe vom 17. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! März(38) 500; April 501; Mai 504; Juni 509; Auguſt 411; Sept. 513; Okt. 515; Nov. 516; Dez. 517; Jan.(39) 518; Febr. 519; März 520; Mai 522; Juli 524; Okt. 525; Dez. 527; Tendenz ſtetig. — Leinölnotſernugen vom 17. März.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per März 12,25; Leinſaat Klk. per 13,75; Bomboy per März 14,0; Leinſaatöl loky 27,9; April, Bernau⸗ Todtmoos: heiter,— 20 Grad, Schneehöhe 20 em, verharſcht, Sport beſchränkt. Hinterzarten⸗Titiſee: heiter,— 1 Grad, Syneehöhe 10 em, lückenhaft, Schi ziemlich gut. Sreub⸗Furtnan gen Sten bach heiter, + 3 Grad, Schneehöhe 30 em, Firnſchnee, Sport gut. Schönwald⸗ Schonach: heiter,. 2 Grad, Schneehöhe 20 em, Firnſchnee, lückenhaft Sport ziemlich gut. Hornisgrinde: heiter, + 4 Gre, Schneehöhe 2070 em, Firnſchnee, Sport ziemlich gut. V Ruheſtein⸗Hundseck: heiter,. 3 Grad, Shueehöhe 20 bis 70 em, Firnſchnee, Sport ziemlich gut. 5 Sand⸗Bühlerhöhe: heiter,— 1 Grad, Rauhreif, kein Sport. Tauuus, Rhön, Speſſart, Vogelsberg, Odenwald, We⸗ ſterwald, Eifel, Hunsrück keine Schneeſportmöglichkeiten. Alpen: g i Predigtſtuhl: bewölkt,. 3 Grad, Schneehöhe 218 em, Firnſhnee, Schi gut.. Oberſtdorf: heiter,. 5 Grad, keine Sportmöglich⸗ keiten. Hirſchberg: heiter,. 3 Grad, Schneehöhe 115 em, verharſcht, Schi gut.. Zugſpitze: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 480 em, Firn⸗ ſchnee, Schi gut. Freitag, 18. März Nationaltheater:„Schworzer Peter“, Oper für große und kleine Leute von Norbert Schultze, 20 Uhr. l Libelle: 20.30 Uhr Wiener Revue„Lachendes Wien“. Caſino: 20.15 Uhr Lichtbildervortrag Dr. Naumann„Dal⸗ matien in Bildern“. 2 rmonie: 20 Uhr Klavierabend Schery. Odeon⸗Kaſſee: Konzert(Verlängerung!. Planetarium: 10 Uhr Vorführung des Sterneuprofektors. Tanz: Porkhotel. Palaſthotel. Kabarett Libelle, Palaſtkaſſet Rheingold. a Umwege des ſchönen mit dem guten Ruf“.— Mad Palaſt und Gloria:„Das Miche bahyeriſche Dirndl juheiraſſa 22.30: Kleine Nachtmuſtk.— 23.00: Zu Unterhaltun 4 88 2 NRhein-Mainische Abendbörse Guf behaupfel feſte Schlußtendenz des Mittigsverkehrs behaupten. Auf Baſis der Schluß⸗ notierungen beſtand verſchiedentlich weitere Nachfrage, jedoch erfolgten auch hin und wieder kleine Abgaben, ſo daß die Kursentwicklung nicht ganz einheitlich war. Im allgemeinen hielten ſih aber die Abweichungen bei nicht ſehr lebhaften Umſätzen meiſt unter: v. H. Erhöhtes Intereſſe verblieb nach verſchiedenen Maſchinen⸗ und Montanwerten. MAN zogen um 1 v. H. uf 131,50 an und blieben ſo geſucht, auch Demag hatten zu 1 0 Nach⸗ frage. Von Montanwerten notierten Verein ahl mit 114(113,75), Mannesmann mit 114,50(11476). Deutſche Linoleum kamen mit 172,50(172), Conti Gummi mit 23,50 (213,25) und Deutſcher Eiſenhandel mit 151/50(152) zur Notiz. Ich Farben lagen ruhig und bewegten ſich bei etwe 160,25. Renten waren ohne beſonderes Geſchäft. Kom⸗ munal⸗Umſchuldung hatten einige Umſätze mit 96,10 und 9616. Die Abendbörſe konnte die 5 Mai⸗Auguſt 26,9; Baumwollöl ägypt. ägypt. per März 5,5. Neuyork: vannah: Terp. 25,0. 18,6; Baumwoll⸗St. Terp. 30,0. Sa⸗ Weinversieigerung in Dürkheim Am Donnerstagmittag ließ das Weingut Karl Köſter⸗ Friedelsheim im Saale der Dürkheimer Winzergenoſſen⸗ ſchaft 15 Nummern mit zuſammen 11 400 Liter 1987er weiße naturreine Faßweine aus Friedelsheimer, desheimer und Dürbheimer Qualtitätsweinlagen öffentlich verſtet⸗ gern. Es waren meiſt ſehr ſchöne Rieslinggewöchſe, wei⸗ ter Traminer, Gewürztraminer und Riesling Spätleſen, durchweg feinartig u. elegont, die Traminer laut u. vor⸗ nehm, die Riesling⸗Spätleſen ſüß, fruchtig u. gefüllt. Daß Ausgebot nahm einen ſehr zufriedenſtellenden Verlauf. Die durchweg ſchönen Weine waren von Handel, Vertef⸗ lern und Wirtekreiſen ſehr gefragt. Faſt ſämtliche Num⸗ mern erzielten die höchſtmöglichen Gebote, oft ſah ſich der Verſteigerer veranlaßt, durch entſprechende Teilung der einzelnen Poſten die verſchiedenen Liebhaber zu befrie⸗ digen. Lediglich eine Nummer ging wegen Miundergebo zurück, alle übrigen fanden zu ſehr befriedigenden Ge⸗ boten willige Abnehmer. Das beſte Faß, ein 1037er Dei⸗ desheimer Letten Riesling Spätleſe erlöſte den wohlver⸗ dienten Preis von 2580/ für die 1009 Liter. Im Durch⸗ ſchnitt würden 1432/ für das Fuder erzielt. Im einzel⸗ nen gingen die Weine zu nahhſtehenden Fuderpreiſen in andere Hände über: 1987er: Deidsheimer Neuberg 1180, Dürkheimer Feuor⸗ berg 1190, Friedelsheimer Schloßgarten Riesling 1250, dtv. Rofengarten 1280, Dürkheimer Feuerberg Riesling 1250, Deidesheimer Neunmorgen Riesling Spätleſe 1260, Frie⸗ delsheimer Schloßgartem Traminer 1380, to. Schloßgarten Riesling Spätleſe 1440, Deidesheimer Letten Spätleſe 1520, Dürkheimer Feuerbera Traminer Spätleſe 1620, Deidesheimer Letten Traminer Spätleſe 1540 zur., Dürk⸗ heimer Feuerberg Gewürztraminer Spätleſe 1720, Deides⸗ EN Mill./ geſtiegen iſt. Die Außenſtände aus gewährten heimer Neunmorgen Gewürztraminer Spätleſe 1920, dt. Krediten 19409 1 und e 1 Riesling Spätleſe 2250. dtv. 5580% Ende 1937 5,8 Mill.„/ gegenüber 5,559„ er kleine Rückgang der Außenſtände ſteht im engſten Zu⸗ Geld- und Devisenmarkl ſammenhang mit der Verflüſſigung des Geldmarktes. Im Paris, 17. März(Schluß amtlich! Berichtsjahr wurden rund 1,10 Mill./ neue Kredite und London 159.43 Italien 160,20 J Stockholm 816.— Darlehen ſowie mehr als 2,5 Mill./ kurzfriſtige Perſongl⸗ Neunork 3215,— Schweiz 738.25 Wien 1295,— kredite bewilligt. Allen berechtigten und wirtſchaftlich ge⸗ Belgien N Kopenhagen 710.— Berlin. rechtfertigten Kredit⸗ und Darlehensgeſuchen konnte dabei Spanien Holland 1785.— J Warſcha. 538,— entſprochen werden. Am Jahresende war ein Wechfel⸗ vondon, 17 März.(Schluß amtlich). beſtand von 164 Mill.„ gegenüber 1,02 Mill.„ i. B. Neugork 4075 f Liſſabon 110,3 J Buenosslires 1600,— vorhanden. Die eigenen Wertpapiere haben ſich von 0,77 Montreal 498,37 Helſingfors 226,20 Riv de Jan. 41275 auf 0,900 Mill.„/ erhöht. Die Guthaben der genoſſenſchaft⸗ Amſterdam 808, Prag 143, Hongkong.300 lichen Zentralinſtitute und anderen Banken betrugen 0,59 Parts 160,43[ Budapeſt 27005 Schanghan 1 2¹⁸ Mill./ gegenüber 0,61 Mill./ im letzten Geſchäfts fahr. A 27 11 7 1 7 0 5 0 1125 , Die tial ich werfügbaren Kontekoprenteinnahman ein ſchlieen Berne 34 Moskau 2835. Ae lich Güthaben von Banken ſind bon 1,21 auf.55 Mill. Schweiz 2163,—] Rumänien 670, Montepider. geſtiegen. Die Spareinlagen und befriſteten Kündigungs⸗ Spanien 8 Konſtantin 6021,— Palparaiſo 124,0 e e e e d deen e, eine Erhöhung aufzuweiſen, und zwär pon 6,035 Mill. 187 1 2637/7 auf Lo 15 55 auf 6,322 Mill.., Die Geſchäftsguthaben ſind mit 9,80 Oslo 1996,28 J Warſchav 2631, 1 Südafrika 100,12 Mill.„/ gegenüber 0,79 Mill.„ i. V. ausgewieſen. Die Melalle Hamburger Metallnotierungen vom 17. März „ Banca- u. Brief Geld Kuufer etraftszinn Brieff[ Geld BriefſGeld w Hüttenrohzink p. 100 Kg) 19,75 19,75 Junuar„ Feinfiiber(RM per Kg). 42, 5039,50 Februar 3 5 2 Feingold(RM per)..84 2,79 März 32,2552,25253,0 253,0[ Mlt⸗Platin(Abfälle) 1 April 32,2552,25255,0 255.0 Cireapr.(RM per g) 2,40 2,60 Mai 52,2552, 25255, 255, hn, reines Platin Jun! 525,25 52,½25 255,025, 0 Detailpr.(RM per g). 3,40 3,05 Juli 52,2552,250255,00 235 0 Auguſt 52.2552,25255,0 255.0 Loco Abl. Septembeii... Antimon Regules chinef. ö Oktoher 61,59, Nopember 13,50 13,50 Dezember 469. * Der Londoner Goldpreis betrug am 17. März 1938 für eine Unze Feingols 140 ſh 0% d 86,6838 J, für ein Gramm Feingold demnach 54,0293 Pence= 2,7870. * Neue Metallkurspreiſe, Laut Bekanntmachung K 500 werden ab 17. März die Kurspreiſe für Blei und Kup⸗ fer um 0,25 /, für Bronzeleg. um 0,50% und für Zinn um.—„ je 100 Kilo ermäßigt, für Zink um 0,25„ er⸗ höht. Frachilenmarki Duisburg-Ruhrortf Das Geſchäft war heute wiederum ſehr ſtill. Es wurde nur wenig Raum zur Verladung angenommen. Die Frach⸗ ten und Schlepplöhne blieben berg⸗ wie talwärts unver⸗ ändert. Die Wartezett für Reiſen bergwärts beträgt immer noch 14—18 Tage, für talwärts dagegen 1820 Tage. Grabmal“.— Scala und Capitol:„Immer, wenn ich glück⸗ lich bin“. 5 Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garntlonſtodt, 5 Theatermuſeum E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater 8 Sternwarte: Gebifnet von i bis 12 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei; Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Volksbücherei. U 3. 1: Leſefagl geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr, Buchausgabe von 16 bis 19 Uhr. Leſehalle Neckarſtadt: Leſehalle geöffnet von 11 bis 19 Uhr. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon 343 21. Was hören wir? Samstag, 19. März f Reichsſender Stuttgart 8 g .30: Frühkonzert.—.30: Fröhliche Morgenmuſik. 10.00; Heinrich von Plauen. Hörſpiel.— 11.30: Volks⸗ muſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Schwäbiſche, 1(Schollpl.).— 15.00 Aus Mannheim: Heitere Klünge zum Wochenende. Ausführende: Die Mannheimer Tauzkapelle— Friedrich Schery(Klavier E Guſtl Schön(Soprau]— Guſtay Krenz(Tylophon)— Käthe Leux(Klovierbegleitung).— 16.00: Bunter Samstag⸗ Nachmittag.— 18.00: Tonbericht der Woche.— 10,15 Sel⸗ daten fingen.— 20.15: Karl⸗Valentin⸗Stunde. 1553 Tanzmuſik(Schallpl.).— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Unter⸗ haltungs⸗ und Tanzmuſik.— 24.00: Nachtkonzert. 5 5 Deutſchlaudſender 5 W .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Dog gerbank. Tagebuchtlätter.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.30: 30 bunte Minuten.— 12,00: Muſik zum Mitte — 14.00: Allerlei von zwei bis drei— 15.15: Die bun Platte— 16.00: Froher Samstag⸗Nachmittag.— Unterhaltungsmuſik.— 18.43: Sport der Woche. Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.00: Lustiges Wochen 9 und Tanz. 12. Seite Nummer 128 Neue Mannheimer Zeitung! Mittag⸗Ausgabe Freitag, 18. März 1938 eee 5— Hein: Rühmenn Wieder bei uns III Jetzt kann das Lachen 2 N losgehen!. Heinz Rühmann serviert Kitty lantzen-La lana f seine beste lelstung als Feu. Dongen- G. Dlessl r schöner Kellner Karl, in dem sind die Hauptdarsteller 1 neuen Carl-Freellch- Film: des II. Teiles des sensa- G tionellen Tobisfilms 55 0 1 5 Ne Das indische 5 Grabmal 5 Dieser II. Teil setzt die abenteuerliche Hand- lung fort und steigert die Dramatik der Ge- 1 schehnisse zu faszinie- renden Höhepunkten. 85 Tägl..00..00,.20 80,.00 4 National-Theater anne Freitag, den 18. März 1938 Vorstellung Nr. 256 Miete F Nr. 20 Il: Sondermiete F Nr. 10 Schwarzer Peter Heitere Oper für kleine und große Leute Musik von Norbert Schultze Text von Walter Lieck Anf. 20 Uhr Ende gegen 22.45 Uhr n 2 Kapok- Perser 5 Matratzen Teppiche 2 Schlaraffiasf delegsphaltskäute! Matratzen* somte Brigitte Horney- WIIy Birgel Aufarbeiten Bausbadt Hans Brausewetter eari Raddatz t Erich Fiedler/ vers von langen/ Sylvia de Bettini 4 2 Matratzen. 10 26467 Kerl plsten/ Andrews Engeimann/ Bin Sockets n l n tr. Graner“ Oper i Ein Tourjensky-Film 5 t 1.2 10. 22896. 955 Drehbuch: B. Burri— Musik: Marte Pins 1 ä Gurken Herstellunss gruppe: Ulrich Hohrbutter 5 — in Tonnen Das ſeldenschaftiiche Spie] Brigitte Hornęus, die fasginlerende Erscheſnung 0 Hermann Rö 5 und Darsſellungs ums ll Bitgels und die fesselnde schauspleſerische 1 Herrusſeim l belslung von Carl Raddols vereinen sſch in diesem Fm æu einem beson. 11 hei Worms, deren Künstlerischen Genuß. der zu einem wundervollen und nadthialligen t Hindenburaſtr. Erlebnis wird.— Bine Fülle herrlicher Bildet qus fremden N. 2 24.* 4197 eſllellen geben gen Hintergrund fur die spannendes Handlung, die wirklichkelisnali. nie das beben selbst, an uns bol Ubersleht.——— 2 Iaut Pelz- Ein uta-Grosfilm f Niete Reparaturen Dorher: AUstunrffeber En und Sonserberteht der Ufa von den 8 7705 13 lc 1 setzt biltaſt denkwürdigen ragen im deutsehen Oestertreleh Aus dem„Mustergatten“ ist der„schöne Karl“ geworden, der auf vielen grotesken 2 155 Schtürig M 6. 16 jubeinder Empfang des Führers in wien! Umwegen und nach mancherlei tollen Erlebnissen in Berlin W, nach tragikomischen Blade Lage e 3 Gastspielen unter Rennbahn-Schiebern, in Kutscherkneipen und Verbrecherkellern ö Außerdem: Kurhessen— Ufa Hulturfim 8 zu seiner Grete und ihrer bescheidenen Familien- Pension zurückkehrt. Aug 2 g f 5 5 5 eigen Heute Premiere 3.[.45[.30 f Neben HEINE RUHNMNANN erschelnen in NMauptrollen! ö ˖ 5. f 5 Für jugendliche unter 14 jahren nieht augelassenl 1 3 det 5 f 5 jeglicher Art NMZ 5 1 1 kaufen Sie stets haben 5 1 paul Westermeier leo peukert- Werner Finck Margarete Kupfer günstig in dei gule* F A. 5 A LA 5 U 5 Regle: Prelesser carl Freelieh Thristl Hunt J E R 3 U NM 1 5 8 5 ia Im Eil-Sonderdienst der Wochenschau 0 7. 2 N 95 l Die welthistorischen Ereignisse in Oesterreich! Anfangszeiten:.50,.30,.30,.30 Uhr ALHAMBRA., übertragen, Beginn der grogen h 7, 23(Pianken) 5 Revue„Lachendes Wien“ direkt nach der Führerrede. Knoblauch Beeren „Immer jünger“ 81 3 15 17 1 7 ie enthalt. alle wirksamen 20 beraten W 979 Faagoclile Sta ucleleek verfälschten Knoblauchs in jeicht löslicher, gut ver- N 7, 8 Fernsprecher 230 06 daulich orm. 8 8 7 e An einem Schülerzirkel können sich Be WwWährt def: noch einige Damen beteiligen (Unterricht nachmittags). Geil. Anmeldung erbeten. Binselunterrieht jederseit! 20. März 20 Un? Nipelungensaal/ Rosengarſen kommt S110 Willy Reichert det König des Humofs SkRosskERn MEITERER ABENOo Die volkstümliche Darstellung drei hundertjährigen Stadtschickscls in neuem Sewende 703 18 list hohem Bluldruck, Magen-, Darm- 1. 85. 88 58 7525 vollstsndig neues Pfogremm, neue Solisten gen. egen, 70 Salaam Zum vierten Male in verhältnismäßig kurzer Leit hat das Stoffwechselbeschwerden. Tühtons— osthogtande rege Int itester Krei 1. Uerten 80 Pig. die deo den e ar dee eee ee erde e be Entsresse ese e eine Neuauflage der be- e i e 15 dae Monatspackung 1. M. Zu haben, e liebten Mannheimer Erzählungen von Gustav Wieder- 5 K ersa chhlg. a 1 5 N. 8 3 8 N 2 Sehen Aitkeled. Alara babe ee. B n 85 15 10 2 Holeno dalafn 2 kehr notwendig gemacht. In wesentlich bereicherter Aus. FFF a 0˙4, 3 und d we 0 f elle amel stattung, dabei seinem Preise nach als ein rechtes Volks- 1. 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