11 2 . Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk und 62 Pia Trägerlohn in unſeren durch dite Poſt.70 Mk einſchl 50 Pfa Poſtbef⸗Geb Hterzu 72 Pfa Beſtellgelnd Abholſtellen Wald⸗ Meerfeldſtr 13, Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Stress 8e Lutſenſtr. 1 Abbeſtellunaen müſſen bis ſpäteſt 25 f d folgend Monat erfolgen Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. hofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Ne Fiſcherſtr 1 Schwetzinger Str 44 Poſtſcheck⸗ onto: Karlsruhe Nummer 17590 eule Mannheimer Seitung Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R J.-0 Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 — Drahtanichrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 1 0 Pf. Anzeigenpreise: 29 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, d wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennta Kleinanzeigen ermäßtate Grundoreiſe iſt die Anzeigen Konkurſen wird keinerte. Nachlaß gewährt Anzeigen in beſttimmten Ausgaben fernmündlich Für Famillen⸗ und Allgemein gültig Bet Zwangsveraleichen oder Keine Gewähr Filz an beſonderen Plätzen und Gerſchtsſtand Mannheim. Preisliſte Nr 8 erteilte Aufträge Abend⸗Ausgabe N Freitag 18. März 1038 140. Jahrgang— Nr. 129 Reiseverkehr nach Oesterreich wird frei Die Durchführung des Anſchluſſes- Das ungewiſſe Schicksal der Regierung Blum Die Neuregelung im Geldweſen Dir ver 5 5 Wirtſchaftsminiſter Funk über die Folgen der Amſtellung von Schilling auf Mark 1(Funkmel dung der NM.) . + Berlin, 18. März. Vor Vertretern der Preſſe unterſtrichen am Frei⸗ tagmittag Reichswirtſchaftsminiſter Funk und die Mitglieder der öſterreichiſchen Landesregierung, Mi⸗ niſter Fiſchböck und Miniſter Neumayer die Bedeu⸗ tung der Regelung des Zahlungsverkehr mit Oeſter⸗ reich und des vom Führer feſtgeſetzten Umtauſchver⸗ hältniſſes von:2 für Schilling und Reichsmark und ihre Auswirkungen. Bei der Feſtſetzung dieſer Re⸗ lation ſind nicht in erſter Linie die wirtſchaftlichen, ſondern vor allem die pſychologiſchen, d. h. poli⸗ tiſchen Komponenten berückſichtigt worden. Die öſterreichiſchen Landesminiſter brachten ihren Dank an den Führer zum Ausdruck, daß er mit ſeinem Entſchluß ein ſo weitgehendes Verſtänd⸗ nis für die beſonderen Bedürfniſſe des Oeſterreich gezeigt habe. Es wird damit gerechnet, daß der Umtauſch des Umlaufes an Schillingen in Reichsmark in weni⸗ gen Monaten endgültig durchgeführt iſt Mit der vorgenommenen Regelung der Währungs⸗ frage iſt nunmehr der Weg frei, um Oeſterreich und ſeine Wirtſchaft in den Vierjahresplan einzubeziehen und dieſen nunmehr auf noch breiterer Grundlage durchzuführen, wie es der Beauftragte für den Vier⸗ jahresplan, Generalfeldmarſchall Göring, in einem Telegramm an den Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗ Inquart bereits feſtgeſtellt hat. Selbſtverſtändlich werden in Oeſterreich noch eine ganze Reihe Maßnahmen mit Unterſtützung des Reiches getroffen werden müſſen, ſchon deshalb, weil der Einſchluß Oeſterreichs in die deutſche Deviſen⸗ wirtſchaft und Außenhandels⸗ und Außenzahlungs⸗ regelung erfolgen muß. Dabei ſind auch Ve rhan d⸗ lungen mit den ausländiſchen Staaten über die Oeſterreich gewährten Auslandsanleihen notwendig. PFEAUEUUUCCCCC ATT—TG00—VCC0TCChVC—TPT0CVTCTCT0v0VbF————VTCT—T— Der Führer ſpricht zu den Berlinern 7 55 Nach ſeinem triumphalen Empfang in der Reichs⸗ 5 Hauptſtadt des Großdeutſchen Reiches ſpricht der Führer vom Balkon der Reichskanzlei. Neben ihm 1 Generalfeldmarſchall Göring.. (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) 2 a8 Landes 25 5 5 den ſind, die Ausnützung der vorhandenen Die formale Durchführung der Regelung des Zahlungsverkehrs wird in den nächſten Tagen abgeſchloſſen werden, ſo daß daun die noch be⸗ ſtehende Deviſengrenze aufgehoben und zunächſt der Fremdenverkehr freigegeben werden kaun. Dieſe Tatſache allein bedeutet für Oeſterreich ſchon einen ſtarken Aufſtieg. Durch die Feſtſetzung der endgültigen Währungs⸗ relation iſt jetzt vor allem die Möglichkeit gegeben, die großen Projekte in Angriff zu nehmen, die in dem alten Oeſterreich unter den früheren Verhältniſ⸗ ſen nicht in die Tat umgeſetzt werden konnten. Hier⸗ hin gehören u. a der Bau von Reichsautobahnen und die Vervollkommnung des Straßennetzes, um die landſchaftlichen Schönheiten Oeſterreichs zu erſchlie⸗ ßen, die Gewinnung der wertvollen öſterreichiſchen Bodenſchätze, die bisher unzulänglich abgebaut wor⸗ ſtarken Waſſerkräfte, die bisher nur ſehr gering war und für die ganze Gruppen wichtigſter Projekte vorliegen, ſowie Meliorationsarbeiten. Weitgehende Inveſtitio⸗ nen werden auf dieſen Gebieten vorgenommen wer⸗ den. Oeſterreich und die neuen Geſetze 5 Wien, 18. März. Die geſtern vom Führer und Reichskanzler erlaſ⸗ ſenen grundlegenden Geſetzgebungswerke, die die Wiedervereinigung Deutſchöſterreichs mit dem Reich und die Wiederherſtellung des Großdeutſchen Reiches nunmehr auch rechtlich für immer und ewig veran⸗ kern ſollen, haben im deutſchen Donauland und ſeiner Hauptſtadt einen gewaltigen Eindruck her⸗ vorgerufen. Sie bilden heute das Tagesgeſpräch auf den Straßen und Plätzen und in den Betrieben, kurz überall. Die Zeitungen werden den Verkäufern förmlich aus der Hand geriſſen. Das neue Verhält⸗ nis des Schillings zur Reichsmark wird allgemein als den Wünſchen der öſterreichiſchen Bevölkerung im weiteſtgehenden Maße entgegenkommend bezeich⸗ net. Auch die anderen Geſetze, wie der Flaggenerlaß, das Geſetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat, die Ueberleitung der Bundesbahn in die Reichsbahn, die Uebernahme der Nationalbank durch die Reichsbank haben ſtärkſten Eindruck gemacht und werden von der Bevölkerung mit lebhafteſter Genug⸗ tuung und aufrichtigſter Freude begrüßt. Neben dieſer Freude über die fortſchreitende Ver⸗ einheitlichung verſäumt die Bevölkerung nicht, auch ihrer Ueberraſchung Ausdruck zu geben über die blitzartige Schnelligkeit, mit der die Grundlagen zur Zuſammenführung der Oſtmark mit dem übrigen Teil des Reiches geſchaffen werden. „Konlo Oeſterreich“ (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 18. März. Der Reichsbeauftragte für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes teilt laut NSc mit, daß Gel s⸗ ſpenden für Deutſch⸗Oeſterreich auf das „Konto Oeſterreich“ bei allen Dienſtſtellen der NS „Die Lage iſt ernſ 72 Reichsführer SS Himmler ſchreitet, in Begleitung von Daluege(rechts] die Front der auf dem Heldenplatzs angetretenen Formationen ab. 5.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) ——— 10 der Wiener Landespolizei und den Bexliner olizeibeamten hot ſich bald ein freundſchaftliches Verhältnis entwickelt.(Preſſephoto, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſowie bei allen Zahlſtellen der in der Reichsgruppe „Banken“ zuſammengeſchloſſenen Kreditanſtalten (Banken, Girozentralen, Sparkaſſen, Girokaſſen, ge⸗ werbliche und wirtſchaftliche Kreditgenoſſenſchaften) eingezahlt werden können. a CErnſte Kriſe Warſchau-Jowno! 50 000 Menſchen demonstrieren in den Straßen Warſchaus 5— Warſchau, 17. März.(U..) Geſtern hatte ein Blatt in einer Extraaus⸗ gabe gemeldet, daß Polen ein Ultimatum an Litauen gerichtet habe. Das Extrablatt wurde ſehr bald beſchlagnahmt; auch in amt⸗ lichen Kreiſen iſt keinerlei Beſtätigung dafür zu erhalten, daß ein polniſches Ultimatum über⸗ reicht worden ſei. In einer Preſſekonferenz, die um neun Uhr abends ſtattfand, wurde erklärt, daß„die Situation zweifellos er nſt“ ſei. Die polniſche Regierung bereite einen energiſchen Schritt vor, über den aber erſt am Freitagnachmittag Einzelheiten bekanntgegeben werden könnten. f 5 Außenminiſter Beck empfing geſtern den deutſchen, den italieniſchen, den franzöſiſchen und den engliſchen Botſchafter.„„. In den Abendſtunden fand in Warſchau eine De⸗ monſtration gegen Litauen ſtatt, an der ſich etwa 50 000 Perſonen beteiligten. General Goreckt, der Führer des Kriegsteilnehmerverbandes, richtete in einer Anſprache heftige Angriffe gegen Li⸗ taue n. Die Demonſtranten zogen darauf zu dem Gebäude des Marſchalls Rydz⸗Smigly, der einer Ab⸗ polniſche naueſtens. kidigung der Wiener Polizei Gauleiter Bürckel(links) zund General ordnung erklärte, er ſei tief bewegt über dieſe Kund⸗ gebung, und er werde die Teilnehmer nicht enttäu⸗ ſchen. Die Demonſtranten führten Transparente mit ſich, auf denen zu leſen war:„Wir marſchie⸗ ren nach Kowno und Memel“ und„Wir ver⸗ langen die Aufhebung der Grenze zwiſchen Litauen und Polen.“ Huldigungen für Ryoͤz⸗Smigly dub, Warſchau, 18. März. Die regierungsfreundliche Preſſe gedenkt am Freitag in längeren Betrachtungen des Namens⸗ tages Marſchalls Rydz⸗Smigly. So ſchreibt„Ga⸗ zeta Polſka“, außer ſeinen militäriſchen Fähigkeiten beſitze Rydz⸗Smigly noch jenen perſönlichen Zau⸗ ber, der ihm die Herzen der Soldaten entgegenſchla⸗ gen laſſe. Das Militärblatt„Polſka Zbrojna“ nennt das Soldatentum das wichtigſte Element für die Exiſtenz eines Staates und ſagt, der Marſchall habe Polen die Bedeutung dieſes Soldatentums gelehrt. „Expreß Poranny“ erhebt die Forderung an das Volk, dem Erben Pilſudſkis in ſeinen Ideen und Taten für jede Aufgabe zur Verfügung zu ſtehen. 5 „Kurjer Poranny“ endlich ſtellt feſt, daß die Unterordnung unter den Willen des Oberſten Füh⸗ rers eine unerläßliche nationale Pflicht bedeute. Chamberlain-Erklärung zum Konflikt (Funkmeldung der N M.) + London, 18. März. Miniſterpräſident Chamberlain gab am Freitag⸗ vormittag im Unterhauſe eine Erklärung zum pol⸗ niſch⸗litauiſchen Konflikt ab. Der Labour⸗Abgeord⸗ nete Noel⸗Baker fragte, ob die britiſche Regierung angeſichts des gegenwärtigen Streites zwiſchen Po⸗ len und Litauen ſofort den Genfer Rat ge⸗ mäß Artikel 11 Abſatz 2 einberufen und vorſchlagen wolle, daß der Rat auf Grund des Verfahrens vor⸗ gehen ſolle, das in einem ähnlichen Streit zwiſchen Bulgarien und Griechenland im Oktober 1925 einen Krieg verhindert habe. Der Premierminiſter antwortete, die britiſche Re⸗ gierung befinde ſich mit den beiden betroffenen Re⸗ gierungen in Fühlung. l Die britiſche Regierung ſei aber gegenwärtig nicht davon überzeugt, daß das Verfahren, das Noel⸗Baker vorſchlage, ſchnell genug ſei, um wirkſam zu ſein und bezweifle auch, daß es ſich um das beſte Verfahren handele, das man anwenden könne. Sie beobachte jedoch die Entwicklung ge⸗ 1 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Hull gegen JIſolierung Grundſätze und Wünſche der amerikaniſchen Außenpolitik — Waſhington, 18 März.(U..) „Jſolierung iſt kein Weg zur Sicherheit, ſondern eine reiche Quelle der Unſicherheit“, erklärte Staats⸗ ſekretär Cordell Hull in einer Rede vor dem Na⸗ tionalen Preſſeklub.„Wenn wir wollen, können wir uns mit der Iſolierung tröſten und unſeren inter⸗ nationalen Verpflichtungen den Rücken kehren. Aber wir dürfen uns keinen Illuſionen darüber hingeben, e Folgen eine ſolche Richtung unſerer Politik, für uns als Nation haben würde. Es würde den Bruch mit unſerer Vergangenheit ſowohl auf inter⸗ nationaler Ebene wie im Innern bedeuten. Es würde die freiwillige Preisgabe von Dingen bedeu⸗ ten, die zu den wichtigſten gehören und die uns als Nation großgemacht haben. Es würde den ernie⸗ n Rückzug vor denjenigen Kräften be⸗ denen wir im ganzen Verlauf unſerer Ge⸗ unabläſſig unſeren Widerſtand entgegengeſetzt Der Triumph des Grundſatzes des Sichab⸗ ſchließens würde unweigerlich die ganze Welt in einen Zuſtand des mittelalterlichen Chaos zurückver⸗ ſetzen.“ Hull erklärte weiter, daß die Beſſerung der Welt⸗ lage von der Achtung vor der Idee zwiſchenſtaat⸗ lichen Rechts abhänge, und ſetzte ſich in dieſem Zu⸗ ſammenhang für eine allgemeine Hera b⸗ ſetzung der Rüſtungen ein. Zum Schluß machte Hull dann eine bemerkens⸗ werte Andeutung, die von vielen Beobachtern dahin ausgelegt wird, daß Rooſevelt endgültig beſchloſſen hat, das Neutralitätsgeſetz nicht auf den Fernoſt⸗Konflikt anzuwenden. Hull erklärte, daß eine Anwendung des Neutralitätsgeſetzes auf den Konflikt in China„aller Wahrſcheinlichkeit nach gerade die Ziele gefährden würde, die das Geſetz zu fördern beſtimmt ſei“. Die Rede Hulls wurde durch Lautſprecher in ver⸗ ſchiedenen Sprachen übertragen. Noch ſtärkere Aufrüſtung! A Waſhington, 18. März. Das amerikaniſche Abgeordnetenhaus ſprach ſich am Donnerstag über die Flottenvorlage aus. Ein Antrag des demokratiſchen Abgeordneten Randolph, aus der 1,2⸗Dollar⸗Milliarden⸗Vorlage die Beſtim⸗ mung zu ſtreichen, die den Bau dreier neuer Schlacht⸗ ſchiffe vorſieht, wurde mit 98 gegen 63 Stimmen ab⸗ gelehnt. Im weiteren Verlauf der Ausſprache hieß das Abgeordnetenhaus grundſätzlich den erſten Teil der Flottenvorlage gut, der eine 20 v..⸗Verſtär⸗ kung durch den Bau von 46 neuen Kriegsſchiffen, 22 Hilfsſchiffen und 950 Marineflugzeugen enthielt. Die endgültige Abſtimmung über die Geſamtvorlage ſoll am nächſten Montag erfolgen. Der demokra⸗ tiſche Mehrheitsführer Raybon erklärte, möglicher⸗ weiſe werde der Kongreß noch in dieſem Jahr erſucht werden, einem nochgrößeren Rüſtungspro⸗ gramm zuzuſtimmen. Amgliederung des Reichskrieger⸗ 1 bundes „Aufgehen der Wehrmachtsbünde im Kufthäuſer dnb, Berlin, 18. März. Oberkommando der Wehrmacht teilt mit: „Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat eine Umgliederung des Reichs⸗ kriegerbundes(Kyffhäuſer) angeordnet mit er Maßgabe, daß die jetzt beſtehenden Bünde der Wehrmacht in den neuen Reichskriegerbund [Ryffhäuſer) aufgehen. Dieſer neue Reichskrieger⸗ bund wird dem Führer unmittelbar unterſtehen und von allen ſonſtigen Bindungen gelöſt. Die Umgliederung wird bis zum 30. September 1988 durchgeführt. Ausführungsbeſtimmungen folgen.“ Es ſoll für die Zukunft durch dieſe Maßnahmen ſichergeſtellt werden, daß ſich alle ehemaligen Sol⸗ daten zuſammenſchließen und kamerasdſchaftlich zu⸗ ſammenhalten. Vater und Sohn gehören dabei künf⸗ gik atio 2 Das „Eine glatte Niederlage“: März 1938 Blum und ſein„Interventionskabineli“ Die mißglückte Abſtimmung Paul-Bontours Interventionspläne Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 18. März. Wenn die vierte Volksfrontregierung bei der Stellung der Vertrauensfrage vor der Kammer nur mit 369:196 Stimmen gutgeheißen wurde, ſo iſt das nicht nur kein Erfolg, ſondern unter Berückſichtigung der beſonderen Umſtände ſogar eine glatte Nie⸗ der lage. Seit ſieben Tagen wurde nämlich viel geredet und gezetert, daß Frankreichs Grundlagen erſchüttert ſeien, die geſamte Nation müſſe ſich auf⸗ raffen, ſich einig zuſammentun, um das ſchlimmſte Uebel abzuwehren. Der Druck, der auf die öffent⸗ liche Meinung wie auf die pyolitiſchen Kreiſe aus⸗ geübt wurde, war wohl noch nie ſo ſtark wie in der letzten Woche. Nach alledem mußte mit einer en⸗ nähernden Einſtimmigkeit gerechnet werden, als ſich die Regierung dem Parlament ſtellte. Wenn das nicht geſchah, ſo deshalb, weil man den„Pferdefuß“ der großen Bereitwilligkeit der Volksfront rechtzeitig erkannte: den guten Willen, etwas für die hoffnungslos bedrängten Roten in Spanien zu unternehmen. Ob es wahr iſt, was die„Liberté“ behauptet, daß der Außenminiſter Paul⸗Boncour daran dächte, ö rei franzöſiſche Diviſionen nach Katalo⸗ nien zu ſchicken, mag dahingeſtellt bleiben. Si⸗ cher iſt nur, daß manche Unterſtützungsaktionen für die Catalanen in Ausſicht genommen waren. Aber der franzöſiſche Bürger will in Frieden gelaſſen werden und wehrt ſich dagegen, daß gewiſſe Poli⸗ tiker ihn ſtündlich aufs Spiel ſetzen. Inſofern hat der Abg. Flandin, der zu verhindern wußte, daß das franzöſiſche Parlament den Volksfrontwünſchen nachkam, ſich ein europäiſches Verdienſt erworben. Was die Regierung, die immerhin lebt, nun tut, iſt in tiefes Dunkel gehüllt.„Kaum geboren, liegt das Kabinett im Todeskampf“, meint„Le Jour“ heute morgen. In der Tat gibt man im allgemeinen dem Kabinett keine lange Lebensdauer. Dabei iſt zu vermerken, daß der Senat geſtern die Regie⸗ rungserklärung mehr als froſtig aufnahm. (7 ũ ãDdfdfffVGCCCCpCwßCã ĩ⁊ͤTddwwwwcwcwßcwcwcccßcwcßc(cGcßGßGbGGGbbGGböbGbGbGbGbGbGbGbGbGbGTGbGTböbTGTPTbTbTbTGTPTGT(TͤÿEũ(ò tig dem gleichen Bund an. Alle, die in Krieg oder Frieden den grauen Rock trugen, werden gemein⸗ ſam in Erinnerung au ihre Dienſtzeit ſoldatiſche Kameradſchaft pflegen. Zwiſchen den ausgeſchiede⸗ nen Angehörigen der alten Armee und Marine, der Reichswehr und der neuen Wehrmacht wird auf dieſe Weiſe ein enger Zuſammenhang hergeſtellt, der auch die Pflege der Kameradſchaft zwiſchen dem Stammtruppenteil und ſeinen ehemaligen Ange⸗ hörigen ermöglicht. Zum Reichsführer des Ne⸗ Deutſchen Reichskriegerbundes(Kyſſhäuſer) hat der Führer den Oberſt a. D. Reinhard ernannt. Der Bund erhält vom Führer und Reichskanzler ſeine Richtlinien. Wie zu der Umgliederung des Reichskriegerbun⸗ des(Kyſſhäuſer) noch bekannt wird, wird die NS⸗ KO von dieſer Regelung nicht berührt. 139 neue Kriegsſchiffe Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 18. März. Im Unterhaus vertrat geſtern in Vertretung des erkrankten Marineminiſters Duff Copper der Unterſtaatsſekretär, Mr. Geoffrey Shakeſpeare, den Etat der engliſchen Marine für das nächſte Jahr. Er teille mit, daß im nächſten Jahr 139 Schiffe auf Stapel ge⸗ legt würden oder ſich in Bau befänden. Die Geſamtſumme, die die Marine bisher anfor⸗ derte, beträgt 124 Millionen Pfund. Die Admira⸗ lität hofft, im Jahr 1939 folgende Schiffe ſertig⸗ geſtellt zu haben: fünf 10 000⸗Tonnen⸗Kreuzer, einen Flugzeugträger, drei Flottillen von acht Zerſtörern, zwölf Unterſeeboote und zwei Unterſeebootdepot⸗ aſchiffe e Die Marinerüſtungen ſind genau ſo wie die Rü⸗ ſtungen der anderen Wehrmachtsteile auf der Baſis des bisherigen Aufrüſtungsprogramms ausgearbeitet worden. Nicht berückſichtigt iſt erſtens die von Chamberlain angekündigte verſtärkte Rüſtung und zweitens die Möglichkeit, daß England größere Schlachtſchiffe bauen wird als ſie in den bisherigen Flottenverträgen vorgeſehen ſind. Zu der letzten Frage bemerkte Shakeſpeare, daß die Möglichkeit immer noch beſtünde, daß Japan, ohne den Londoner Flottenverträgen beizutreten, doch befriedigende Verſicherungen über die Grenzen ſeines Schlacht⸗ ſchiffsbaues abgeben werde. Sollten dieſe Verſiche⸗ rungen jedoch ausbleiben, ſo ſei England darauf vor⸗ bereitet, größere Schlachtſchiffe als die geplanten 35000-Tonnen⸗Schiſfe zu bauen. Die Pläne darüber ſeien gut fortgeſchritten. Nur das ganze Irland! De Valera beſteht auf der Einigung Irlands Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London 18. März. Miniſterpräſtident de Valera richtete am Don⸗ nerstagabend eine Rundfunkanſprache an das iriſche Volk in der er u. a. erklärte, jedes Uebereinkommen mit England, das die Frage der iriſchen Einigung ungelöſt laſſe, könne nur eine Teillöſung darſtellen. Kein Abkommen über Finanz⸗, Handels⸗ oder Ver⸗ teidigungsfragen allein, ſelbſt unter den annehmbar⸗ ſten Bedingungen, könne das iriſche Volk zufrieden⸗ ſtellen. Solange die Einigungsfrage ungelöſt bleibe, ſei eine offene Wunde vorhanden, eine bittere Er⸗ innerung aus der Vergangenheit und eine Gefah⸗ renquelle in Friedenszeiten. CCCCCCCC.CCããũũ y d Auch eins in der Werbung . Das Informationsbüro der Deutſchen Reichsbahn in London hat bereits mit der Werbung für das deutſche Lond Oeſterreich begonnen. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Auch eine„Hinrichtung“ „Strafexpedition der GpPu in Paris“, ſchrieb unſer franzöſiſcher Mitarbeiter unter dieſe Aufnahme vom Abriß des Sowjetpapillons guf dem Gelände der ehemaligen Weltausſtellung. (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗.) PPPEFPFPoCCCCCCCT————TCCTCCf—————————————————————— Abſchaffung der Prügelſtrafe? Die„neunſchwänzige Katze“ ſoll aus der engliſchen Juſtig verſchwinden — London, 18. März. Die zuſtändigen Kreiſe der engliſchen Straf⸗ gerichtsverwaltung treten für eine Abſchaffung der Prügelſtrafe ein. Die Erörterung über die Prügel⸗ ſtrafe mit der neunſchwänzigen Katze iſt kürzlich er⸗ neut belebt worden anläßlich der Beſtrafung von einigen Angehörigen der beſten Geſellſchaftskreiſe, die einen Juwelier überfallen und beraubt hatten. In zuſtändigen Kreiſen wird betont, daß die Prü⸗ gelſtrafe keinerlei Herabminderung der Zahl ſolcher Verbrechen bewirkt habe, für die die Prügelſtrafe vorgeſehen ſei. Die abſchreckende Wirkung dieſer Strafe werde gewöhnlich außerordentlich überſchätzt. Der Anlaß für dieſe Stellungnahme iſt die ableh⸗ nende Haltung der großen Oeffentlichkeit gegen diefen! Reſt' mittelalterlicher Strafmethoden. Hauptſcheiftlelter und verantwortlich für Politſt: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Eiſen bart.— Han⸗ delskell: l. B. W. Müller.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. —. Sport: Willßso Müller.— Südweſtdeutſche Umſchan, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannbeim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Scha ffer, Berlin⸗Friedenan, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, N 1, 46. Verantworelſch für Anzeigen und geschäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Prefsliſte Nr. 8 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und A Mittag erſchelnen glelch⸗ zeitig in der Ausgabe B Ausgabe 3 Mittag über 10 500 Ausgabe 3 Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Februar über 21 500. Hendrik Diels dirigiert„Aida“ Künſtleriſcher Gegenbeſuch aus Antwerpen Die Aida⸗Aufführung des Nationaltheaters am Donnerstagabend erhielt ihren beſonderen Reiz durch das Dirigentengaſtſpiel von Hendrik Diels, dem muſtkaliſchen Oberleiter der Flämiſchen Oper in Antwerpen, wp bekanntlich vor nicht langer Zeit Elmendorff im Kreiſe von Mitgliedern des Natio⸗ naltheaters mit Siegfried Wagners„Schwarzſchwa⸗ nenxeich“ ſtarken Erfolg errang. Der„Gegenbeſuch“ des flämiſchen Dirigenten in Mannheim fand bei unſern Opernfreunden nicht minder ſympathiſche Aufnahme. Man lernte in Hendrik Diels ein Muſikertem⸗ perament mit herben, erdhaften Kraftäußerungen kennen, das ſich ſein Verdi⸗Bild auf eigene Weiſe geſtaltete. Die Dirigierkunſt Diels verrät ſtarke iunere Vitalität, die ihm aber(wie dem Nordländer überhaupt) viel weniger leichtflüſſig und beſchwingt verſtrömt, als etwa dem Romanen, hier aber doch ein glückliches Gegengewicht gegen die dem flä⸗ miſchen Menſchen eigentümliche Blutſchwere bildet. Es kommt hinzu, daß Diels rhythmiſcher Sinn ſtark ausgeprägt iſt und er um die Wirkung einer ſchlag⸗ kräftigen Dramatik weiß. Langſame Zeitmaße nimmt ex freilich gern in behäbiger Breite, was gerade bei Verdi die Wirkung nicht immer begünſtigt. Anderer⸗ ſeits erlebte man bei großen Ballungen und Stei⸗ gerungen ſehr überzeugende, jäh wuchtende Aus⸗ brüche orcheſtraler und vokaler Art, wodurch Szenen wie die des großen Mittelaktes oder die leidenſchaft⸗ lichen Terzettentladungen im Nilakt zu überzeugen⸗ der Wirkung gebracht wurden. Das Orcheſter folgte willig und mit Hingebung der lebendigen Zeichengebung des Gaſtdirigenten, der auch mit dem ihm fremden Enſemble im all⸗ gemeinen guten Kontakt behielt, was bei dem Groß⸗ aufgebot an Chor, Ballett und Statiſterie im Ein⸗ zugsakt ein hohes Maß an Geiſtesgegenwart vom Kapellmeiſter erfordert. Unſere Soliſten, mit Hall⸗ ſtuobem, Irene Ziegler, Roſe Huſzka und Haus Schweska in vorderer Lienie, waren außer⸗ erdentlich in Form, und bis auf ein geringfügiges Nachlaſſen der muſikaliſchen Spannkraft gegen den Schluß hin, war der Geſamteindruck der Aufführung ſehr erfreulich. Werk und Wiedergabe begeiſterten die Zuhörer gewaltig. Im Kreiſe der Darſteller war Hendrik Diels Gegenſtand ſehr herzlicher Ovationen. Carl Onno Ciſen bart. Hebbel. Feiern in Hamburg Feſtvortrag von Dr. Rainer Schlöſſer Hamburg, im März. In Anweſenheit führender Perſönlichkeiten der Partei, des Staates und der Wehrmacht ſowie des kulturellen Lebens aus Hamburg, Schleswig⸗Holſtein und dem Reich fand am Donnerstagnachmittag die feſtliche Eröffnung der Hebbel⸗Gedenk⸗ feiern ſtatt, die anläßlich des 125. Geburtstages des großen Dichters von der Hebbel⸗Gemeinde und dem ſtaatlichen Hamburg im beſonderen Rahmen ge⸗ meinſam durchgeführt werden. Der Präſident der Reichstheaterkammer, Dr. Rai⸗ ner Schlöſſer, betonte in ſeinem Feſtvortrag über Hebbel und ſein Werk, man könne lei⸗ der nicht behaupten, daß der Dichter zum ſelbſtver⸗ ſtändlichen Beſitz des deutſchen Volkes gehöre wie Goethe und Schiller. Er habe auch zu Lebzeiten nur bei wenigen ein ahnendes Verſtändnis gefunden. Später ſeien ſeine Werke kühler Ablehnung ver⸗ fallen, um endlich nach einer fnobiſtiſchen„Ausgra⸗ bung“ um die Jahrhundertwende in der Syſtemzeit ebenſo wie der Menſch Hebbel von einem kultur⸗ bolſchewiſtiſchen Literatenklüngel diffamiert zu wer⸗ den. Darum ſei die hohe Sendung der Gerechtigkeit, die das nationalſozialiſtiſche Deutſchland durchführe, nirgendwo mehr am Platze als bei Hebbel. dem letz⸗ ten großen Dramatiker des 19. Jahrhunderts. Dr. Rainer Schlöſſer gab dann in wenigen mar⸗ kanten Zügen ein Bild von der Perſönlichkeit Heb⸗ bels und ſchilderte vor allem Stolz und ſeine fanatiſche Wahrheitsliebe.„Weſen und Werk“, ſo erklärte der Reöner,„machen die Be⸗ ſonderheit der Hebbelſchen Dramaturgie verſtändlich. Sie liefern die Beweiſe, daß alle die von dem Raſ⸗ ſenforſcher Günther als eigentümlich nordiſch auf⸗ geführten Merkmale auf Friedrich Hebbel zutreffen. Ja, Hebbel iſt geradezu ein Prüfſtein, ſeinen unbändigen an dem ſich entſcheidet, wie weit entfernt oder wie nahe der einzelne dem germaniſch⸗nordiſchen Blutt⸗ beſtand unſeres Volkes ſteht. Hebbel iſt der Saga⸗ mann des deutſchen Dramas, und Günther ſagt, der Inhalt ſeiner Werke ſeien die inneren Geſichte eines nordiſchen Menſchen, ihre Form ein Ausdruck des herben, oft ſchroffen Geſtaltungswillens des über⸗ ragenden nordiſchen Künſtlers. ſtillen Stolz des tragiſchen Siegers Jahrzehnte ſei⸗ nes Lebens geopfert, um ſeine gottgewollte Aufgabe durchzuführen. Dieſer Maurerſohn aus Weſſelburen im Dithmarſchen ſchuf ſein königliches Werk zu einer Zeit, in der die Fürſten fielen und das Volk noch nicht königlich zu denken gelernt hatte. Jetzt erſt, nachdem das Geſetz der Ehre wieder das geſamte Leben der Nation beſtimmt, iſt auch die Möglichkeit gegeben, Friedrich Hebbels Vermächtuts zu dem zat machen, was es zu Nutz und Frommen Deutſch⸗ lands längſt hätte ſein müſſen:„Zu dem geiſtigen und künſtleriſchen Beſitz jedes Volksgenoſſen.“ Am Abend fand im Staatlichen Schauſpielhaus in Hamburg eine Feſtaufführung von Hebbels„He⸗ rodes und Marianne“ ſtatt. Die Hebbel⸗Gedenk⸗ feiern finden am Freitag mit Veranſtaltungen in Weſſelburen, der Geburtsſtadt des Dichters, ihren Fortgang. Aus dem Nationaltheater Mannheim. Am Montag, dem 21. März, kommt Hanns Gobſchs Schauſpiel„Der audere Feldherr“ in der In⸗ ſzenierung von Rudolf Hammacher zur Erſtauf⸗ führung. Mit Hanns Gobſch kommt einer der inter⸗ eſſanteſten Bühnen⸗Schriftſteller nach Mannheim. Er hat ſein Talent ſchon an den verſchiedenartigſten Stoſſen verſucht und bewährt. Einen beſonderen Platz in ſeinem Schaffen nehmen 3 Werke aus der Geſchichte Rußlands ein, das Gobſch als deutſcher Offizier während des Krieges im Oſten gründlichſt kennenlernte. Von dieſen 3 Werken(„Unſtern über Rußland“,„Der andere Feldherr“ und„Der Thron zwiſchen den Erdbeilen“) hat das Nationaltheater Mannheim das Werk ausgewählt, das uns Deutſchen am nächſten liegt.— Auf das Gaſtſpiel des Glſäſ⸗ ſiſchen Theaters, Karlsruhe, ſei nochmals beſonders hingewieſen. Gegeben wird am Sonntag, dem 20. März, im Neuen Theater im Roſengarten Stoskopfs Luſtſpiel„Der Herr Maire“, Hechhel hat mit dem Königlich⸗däniſches Ballett in Berlin. Am 19. und 20. März 5d. J. gibt das berühmte Ballett des Königlichen Theoters in Kopenhagen auf Einladung des Reichsorgoniſationsleiters der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley im Theater des Volkes in Berlin zwei Waſtfpiele. Unſer Bild zeigt die Solotänzerin Margpt Lan⸗ der und den Solotänzer Leih Oernberg in „Schwanenſee“.(Atlautie, Zander⸗Multiplex⸗K.) . Vcc/ ⁊ͤ OVolksdeutſche Schrifttums⸗Ausſtellung in Ber⸗ lin. In den Ausſtellungsräumen der Berliner Staatsbibliothek wird Anfang April eine Ausſtellung „Deutſches Volkstum im Ausland— Schrifttum und Dokumente“ eröffnet. Dieſe Kulturſchau ſoll dem Beſucher einen Querſchnitt durch das Schrifttum der auslandsdeutſchen Volksgruppen und einen Ueberblick über die dem auslandsdeutſchen Volkstum gewid⸗ mete Literatur geben. N 22 60 * 22 n 2 Freitag, 18. März 1938 Neue Maunheimer Zeitung“ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 129 2 Die Stadtseite Mannheim, 18. März. Heute ſpricht der Führer! Wie bereits bekanntgegeben wurde, iſt der deutſche Reichstag für heute abend 20 Uhr einberufen. Der Führer ſpricht bei dieſer Gelegenheit zum deutſchen Volk und zur Welt. Alle deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnuen ſollen die Möglichkeit haben, dieſe Rede von zweifellos hiſtoriſcher Bedeutung zu hören. Wir haben daher folgende Anordnung getroffen: 1. Alle Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſin nen, die ein Radiogerät beſitzen, werden gebeten, ſich um 20 Uhr an den Lautſprechern zu ver⸗ ſammeln. Gleichzeitig bitten wir die Volksgenoſſen, die keinen Radioapparat beſitzen, zum Abhören der Rede einzuladen. 2. In ſämtlichen Gaſtſtätten wird die Rede übertragen. Heil Hitler! Das Kreispropagandaamt gez. Fiſcher. Die Polizei notiert Vier Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 3 Perſonen verletzt und 3 Kraftfahrzeuge und 2 Straßen⸗ bahnwagen beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei geſtern vorgenomme⸗ nen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 58 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 16 Kraft⸗ fahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausge⸗ händigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen.. Wegen groben Unfugs mußten 4 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. 30 JanRE Nur-WIEBER des modefne Hutheus in der Steiten Strebe 11, 6 Noch gut abgelaufen Kleine Kinder von der Fahrbahn fernhalten Am Donnerstagabend ereignete ſich in Sandhofen ein Verkehrsunfall, indem ein Mannſchaftswagen von der Luftſchifferſtraße kommend bei der Karl⸗ ſtraße einen vierjährigen Jungen, der ſich auf der Fahrbahn befand, ausweichen wollte und dabei auf den Gehſteig geriet. Das Kind lief aber nicht nach links, ſondern beim Erkennen der Gefahr mit em Wagen nach vechts, wurde umgeworfen und kam unter die⸗Zugmaſchine zu liegen. Das gleiche Schickſal er⸗ eilte einen gleichaltrigen Jungen, der ſich auf dem Gehſteig befand. Eine vorbeigehende ältere Frau wurde mit voller Wucht an die Hauswand geworfen und mußte weggetragen werden. Die Verletzungen der beiden Kinder ſcheinen zum großen Glück nicht ſehr ernſter Natur zu ſein. Beide Jungen wurden ſofort ins Krankenhaus gebracht. Da an der Ein⸗ fahrtsecke weitere Fahrzeuge ſtanden, konnte der Führer des Wagens das Kind nicht ſofort wahrneh⸗ men. Dieſer Vorfall zeigt erneut, wie notwendig es iſt, Kinder im Alter von 4 bis 5 Jahren ohne Auf⸗ ſicht von der Straße fernzuhalten. In den Morgenſtunden des Donnerstag kam auf der Sandhofer Straße, Nähe der Ziegelhütte, ein Laſt wagen einem Wagen der Straßenbahnlinie 10 ſo nahe, daß zwei Einſteigegriffe abgeriſſen wurden. Erundſteuerhebeſatz in Mannheim 225 Die Berechnung der Gemeindegrundſteuer— Mitgliederverſammlung des Haus⸗ und Grundbeſitzervereins Die am Donnerstagabend im„Friedrichspark“ ab⸗ gehaltene und gutbeſuchte Mitgliederverſammlung des Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Vereins Mannheim gewann beſonderes Jutereſſe, weil hierbei erſtmals der Grundſteuerhebeſatz für Maunheim bekanntgegeben wurde. Pg. Karl Weickum, der am 1. November die Leitung des Vereins übernommen hatte, gab zu Be⸗ ginn des Abends einen Ueberblick über die von der neuen Vereinsleitung verfolgten Ziele zur Verwirk⸗ lichung der nationalſozialiſtiſchen Grundſätze auch im Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitz. Er teilte da⸗ bei mit, daß er zu Mitgliedern ſeines Führer⸗ rat es die Pg. Wilhelm Alt, Otto Gehrmann, Hans Hanbuch und Dr. Fritz Reuther ernennt habe. Nach Bekanntgabe des Mannheimer Grund⸗ ſteuerhebeſatzes, der 225 beträgt, behandelte der Ver⸗ einsleiter noch die Schaffung des Wirtſchafts⸗ 58 chens, das den Mitgliedern unentgeltlich zur Verfügung geſtellt wird, die Einrichtung der Buch ⸗ ſtelle bei der Vereinsleitung, bei der ſich jeder Rat holen kann, und die Einführung der„Rundſchau im Haus⸗ und Grundſtücksweſen für Mannheim und Heidelberg“ als offizielles Blatt des Vereins. Syndikus Dr. Walter Siebler gab anſchließend Erklärungen über die Bedeutung des Grundſteuerhebeſatzes. Bekanntlich wird ab 1. April anſtelle der bisher in Baden üblichen ſtaatlichen Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer und Gemeinde⸗ und Kreisſteuer eine reine Gemeindegrundſteuer erhoben, und zwar durch die Stadt. Die Steuerſchuld wird von da ab nicht mehr nach dem alten badiſchen Steuerwert, ſondern nach dem auf dem Rohmietenertrag aufge⸗ bauten Einheitswert vom 1. Januar 1935. Auf Grund von Steuermeßzahlen wird für jedes Anweſen ein Steuermeßbetrag ermittelt, deſſen Vervielfachung mit dem Hebeſatz dann die Steuerſchuld ergibt. Die Steuermeßzahl iſt in Mannheim in vier Gruppen geſtuft und beträgt für Altbauten 10 v. T. für alte Einfamilienhäuſer 8 v. ., für Neubauten 7 v.., und für neue Einfamilien⸗ häuſer 6 v. T. Dr. Siebler würdigte in ſeinen wei⸗ teren Darlegungen die Auswirkungen dieſer Steuer⸗ neuregelung und gab dabei grundſätzlich folgendes bekannt: Bei allen Anweſen, deren Einheitswert un⸗ ter 48 v. H. des alten badiſchen Steuerwertes liegt, tritt gegenüber bisher eine Steuerermäßigung ein, während bei allen Anweſen, deren Einheitswert hö⸗ her liegt, eine Erhöhung der Grundſteuer zu exwar⸗ ten iſt. Das heißt, daß in den meiſten Fällen weniger Steuer als bisher zu zahlen ſein wird. Der Redner wandte ſich anſchließend dem eigent⸗ lichen Thema ſeines Vortrages über die Preisbildung von Mietzinſen und Grundſtücken zu. Er gab dabei einen ſehr aufſchlußreichen und umfaſſenden Ueberblick. Seine weſentlichſten Feſt⸗ ſtellungen waren: Jede Erhöhung des Mietzinſes ohne Genehmigung der Preisbildungsſtelle iſt ver⸗ boten. Die Preisbildungsſtelle kann eine Mietpreis⸗ erhöhung genehmigen 1. bei Aenderung der Be⸗ nützungsart(z. B. Geſchäfts⸗ ſtatt Wohnraum), 2. bei Durchführung baulicher Verbeſſerungen(Einbau von Zentralheizungen, elektriſchem Licht, Bad, nicht aber bei großen Inſtandſetzungen), 3. bei Neueinfüh⸗ rung oder Erhöhung von Gebühren(dieſer Fall kommt für Mannheim nicht in Frage) und 4. bei Mietzinſen, die ſeit dem 1. Januar 1932 weſentlich ermäßigt worden ſind(Kriſenmieten). Die Er⸗ höhung der Kriſenmieten iſt abhängig vom Nutzungs⸗ wert der Wohnung und den wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſen des Hauſes; in dieſem Falle iſt eine Er⸗ tragsberechnung des Grundſtücks einzureichen an Hand eines Vordrucks, der bei der Preisbildungs⸗ ſtelle erhältlich iſt. Bei Neubauwohnungen hat die Ertragsberechnung nach den Grundſätzen zu erfol⸗ gen, die für den Nachlaß der Gemeindeſteuern vor⸗ geſchrieben waren. Eine Mietzinser höhung wird grundſätzlich abgelehnt, wenn der Vermieter das Grundſtück noch nicht länger als drei Jahre in ſeinem Beſitz hat. Eine Mietzinsſteigerung über die Höhe der „geſetzlichen“ Miete hinaus iſt unzuläſſig. Bei Er⸗ höhung der Mietzinſen für Geſchäftsräume iſt auch die Entwicklung der Geſchäftslage zu berückſichtigen. Der Reoͤner ermahnte die Verſammlung, in jedem Falle einer Mietpreiserhöhung ſich vorher von der Organiſation beraten zu laſſen. Nach Dankesworten an den Vortragenden ſchloß Vereinsleiter Weickum die Verſammlung mit den Anruf des Führers. dr. W. th. Bd M- Mädel, was fangt ihr nach eurer Schulentlaſfung an? Der Schweſterndienſt iſt Dienſt am deutſche Volke Oft werdet ihr, die ihr nun aus der Schule kommt, ſchon über eure Zukunft nachgedacht haben, welchen Beruf ihr wählen ſollt, ob er euch zuſagt und ihr für ihn geeignet ſeid. Doch eine richtige Be⸗ rufswahl iſt ſehr ſchwierig; ſicher ſehen nur wenige von euch ein klares Ziel. Es ſoll euch nun in eurem Suchen ein kleiner Fingerzeig gegeben werden. Habt ihr Luſt zu einem nationalſozialiſtiſchen Frauenberuf, zum Schweſterndienſt? Allerdings— und das ſoll gleich vorausgeſchickt werden— der Beruf iſt nicht leicht; er verlangt ſtarke gerade Menſchen. Ihr „Ich“ müſſen ſie zurückſetzen und viel Liebe müſſen ſie ſchenken können. Warum iſt der Schweſterndienſt Ehrendienſt am deutſchen Volke? Weil auf ihm das Wirken aller Arbeitsgebiete der RSV beruht. Die NSW aber iſt die Hüterin der Volksgeſundheit. Soll unſer Volk dauernd ſein, ſo muß es vor allen eee, Vom Mannheimer Schöffengericht verurteilt: Denunziant erhält ſeine verdiente Strafe Anderthalb Jahre Gefängnis für einen üblen Burſchen Denunzianten werden im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht mehr geduldet, da ihr charakterloſes Ver⸗ halten eine ehrloſe Geſinnung offenbart. Zu dieſen traurigen Geſtalten gehört der 1910 in Karlsruhe geborene und dort wohnhafte Angeklagte Hermann Klumpp, den das hieſige Schöffengericht am Don⸗ nerstag abzuurteilen hatte. Erſt vor Jahresfriſt wurde er vom Schöffengericht Karlsruhe wegen fort⸗ geſetzten Betruges zu zwei Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt. Damals begaunerte er in gemeiner Weiſe einen betagten Karlsruher Geſchäftsmann um über 2000 Mark, die er teils in Möbeln anlegte, teils mit zwei„Freundinnen“ auf einer Vergnügungsreiſe durchbrachte. Der betrogene Geſchäftsmann iſt dafür bekannt, daß er für bedürftige Volksgenoſſen viel ge⸗ tan hat. Er hatte auch den Betrüger Klumpp damals nicht angezeigt; der Strafantrag war von dritter Seite erſtattet worden. Um nun die eigenen Straf⸗ taten zu verdecken und womöglich einen Freiſpruch zu, erzielen, zeigte der gewiſſenloſe Angeklagte den alten Mann ſtaatsfeindlicher Betätigung an, eine Beſchuldigung, die völlig aus der Luft gegriffen war, was auch die heutige Mannheimer Gerichtsverhand⸗ lung erhärtete. Die Behauptung Klumpps, im Auf⸗ trage ſeines Wohltäters ſtaatsfeindliches Material aus dem Ausland beſchafft zu haben, fiel in Nichts zuſammen. Das Schöffengericht erkannte denn auch erſtmals in einem ſolchen Fall auf die hohe Frei⸗ ———— heitsſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt. Er verdarb kleine Mädchen Von der Jugendſchutzklammer verurteilt Der 38 Jahre alte ledige Otto Knapp aus Ramberg, wohnhaft in Mannheim⸗Waldhof, ver⸗ ging ſich in Abweſenheit der Mutter an zwei klei⸗ nen Mädchen, die er durch ſein unſittliches Ver⸗ halten ſyſtematiſch verdarb. Um die Verfehlungen geheim zu halten, warnte er die Kinder davor, Drit⸗ ten etwas zu erzählen. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Ange⸗ klagten eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren. Bei der Strafbemeſſung falle erſchwerend ins Gewicht, daß Knapp zweimal von den Sondergerichten Mann⸗ heim und Frankenthal wegen ſtaatsfeindlicher Be⸗ tätigung verurteilt wurde. Die Jugendſchutzkammer verhängte demgemäß über den Angeklagten eine Zuchthausſtrafe von 27“ Jahren und drei Jahren Ehrverluſt, abzüglich ein Monat Unter⸗ ſuchungshaft. 7 r* Der 23 Jahre alte, bisher unbeſtrafte ledige Friedrich E. aus Mannheim⸗Sandhoſen mißbrauchte am 7. Februar einen Schüler in unſittlicher Weiſe. Die Jugendſchutzkammer diktierte dem Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten zu Der Angeklagte nahm die Strafe an. Dingen ſtark ſein; und ſtark iſt es, wenn es geſund iſt. Dieſe Volksgeſundheit wird durch eine entſchei⸗ dend neue nationalſozialiſtiſche Geſund⸗ heitsführung verbürgt. Es ſind ſchon viele Anſätze hierzu gemacht worden, im Hilfswerk Mutter und Kind, in den NSV⸗Kinder⸗Erholungsſtätten, in den Geſundheitshäuſern der NSV. Alle Einrichtun⸗ gen der NSV werden im Laufe der kommenden Jahre planmäßig über das ganze Reich ausgebaut. Doch alle Arbeit der NSW iſt angewieſen auf den Schweſterndienſt. Aber es ſtehen zur Durch⸗ führung der geſtellten Aufgaben viel zu wenig Schwe⸗ ſtern zur Verfügung. Es geht nun an alle deutſchen Mädel, vor allem aber natürlich an die BDM⸗ Mädel, der Ruf, ſich dem Deutſchen Schweſterndienſt zuzuwenden. Ein echter, edler Frauenberuf iſt er: Arbeit und Leben ſind dem Volk gewidmet. Genaue Auskünfte über Ausbildungszeit und Eignung können von den Mädeln und den Eltern bei dem Amtsleiter der NS DA p Amt für Volkswohl⸗ fahrt und bei der Dienſtſtelle des Deutſchen Roten Kreuzes eingeholt werden. 5 u Wäederholungsprüfungen für das SA⸗Sport⸗ abzeichen. Der Reichsminiſter des Innern ſpricht in einem Erlaß die Erwartung aus, daß alle Behörden⸗ angehörigen, die Inhaber des SA⸗ Sportabzeichens ſind, ſoweit ſie körperlich dazu in der Lage ſind, ſich zur Ableiſtung der Wiederholungsprüfungen melden. Die Beſtätigug der abgeleiſteten Wiederholung wird in die Perſonalakten aufgenommen. „Kleinigkeit Zeitungleſend ſitzt Fritz Henning in ſeiner Woh⸗ nung. Trauliches Licht umgibt ihn. Ein Blick auf die Uhr— es iſt Zeit. Er erwartet Beſuch. In dieſem Augenblick ſchellt auch ſchon die Glocke. Hen⸗ ning öffnet und läßt ſeinen Geſchäftsfreund Karl Röhrig eintreten. Nun ſitzt man plaudernd beiſam⸗ men, gegenſeitige Exlebniſſe austauſchend. „Weißt du“, ſagt Henning— da geht das Licht aus Dunkelheit.„Was iſt?“ fragt Röhrig.„Kleinig⸗ keit!“ antwortet Henning,„das iſt ſchon öfter vorge⸗ kommen. Wir werden es gleich haben.“ Nun führt Henning ſeinem Freunde ſeine Erfah⸗ rungen auf dem Gebiete der Elektrotechnik vor. Eine Trittleiter fehlt. Henning baut eine Pyramide auf. Eyſt einen Tiſch, einen Stuhl, darauf eine Fußbank. Er weiß aus früheren Verſuchen, daß ſonſt ſeine Größe nicht ausreicht.„So, jetzt ſind wir ſo weit“ ſpricht Henning,„die Lüſterklemme an der Decke iſt ſchadhaft und lockert ſich von Zeit zu Zeit. Die Sache iſt gleich behoben!“ 1 Die Taſchenlampe blitzt auf, Henning klettert auf den Tiſch, den Stuhl— und ſteht auf der Fußbank. Jetzt ſetzt er den Schraubenzieher an„So, jetzt haben wir es gleich...“ dsmenwösche Strumpf. Hornung..5 Die weiteren Worte gehen unter in einem Rut⸗ ſchen, Poltern, zuletzt in einem dumpfen Fall. Hen⸗ ning bekam einen elektriſchen Schlag, die Fußbank rutſchte, kippte, mit ihr ſtürzte Henning und lag nun auf dem Fußboden, geplagt von Schmerzen. Der Arzt ſtellte feſt: Schlüſſelbeinbruch und ſchickte Hen⸗ ning ins Bett. In dieſem Hauſe holt man ſeitdem rechtzeitig den Fachmann. 5 W. Schr.(RAS) Die Feueriotropfen fließen Freitag vormittag hat der Ausſchank der Feuerio⸗ tropfen im Habereckl begonnen, das ſich in den näch⸗ ſten Tagen wieder als zu klein erweiſen wird, weil das beliebte heimiſche Starkbier wie immer ſo ſüf⸗ fig iſt, daß es die größte Zugkraft ausüben dürfte. Der Einladung zu der üblichen Vorprobe, die am Donnerstagabend vorgenommen wurde, wurde ſo zahlreich Folge geleiſtet, daß die hintere Hälfte der Gaſtſtätte bis auf den letzten Platz beſetzt war, als Herr Hans Dingeldein im Namen der Gaſt⸗ geber die Erſchienenen herzlich begrüßte, insbeſon⸗ dere die Vertreter der Partei, des Staates, der Wehrmacht, der Stadt, der Wirtſchaft und der ſonſti⸗ gen Freunde des Hauſes Dingeldein. Er wies dar⸗ auf hin, daß vor mehr als drei Jahrzehnten von ſeinem Vater die Feueriotropfen zum erſten Male gebraut wurden, womit er die Andeutung verband, daß die jüngſten weltpolitiſchen Ereigniſſe vielleicht dazu beitragen werden, daß das Verbot der Her⸗ ſtellung von Starkbier nicht zur Durchführung ge⸗ langt. Selbſtverſtändlich wurde dieſe optimiſtiſche Meinung mit großem Beifall aufgenommen. a Feueriopräſident Theo Schuler, der auch in dieſer feuchtfröhlichen Runde den Vorſitz führte, machte darauf aufmerkſam, daß Feuerio und Haber⸗ eckl nicht von einander zu trennen ſind. Deshalb hat das Starkbier, das aus dieſer Altmannheimer Brauerei hervorgeht, ja auch einen Namen erhalten, der dieſe unlösliche Verbundenheit bezeugt. Und daß die beiden Söhne würdige Nachfolger des unver⸗ geßlichen Adolf Dingeldein ſind, das beweiſt wieder der Stoff, den Herr Fritz Dingeldein hergeſtellt hat. Herr Schuler ſchloß ſeine Ausführungen, denen auch die humoriſtiſche Würze nicht fehlte, mit dem Wunſche, daß der Familie Dingeldein noch ungezählte Jahre beſchieden ſein mögen. 5 In den gleichen Gedankengängen bewegten ſtch die weiteren Anſprachen, u. a. des Kreisleiters Schneider und des Stadtrats Hofmann. Zur Steigerung der urgemütlichen Stimmung trug nicht wenig Herr Fritz Weinreich bei, der mit einigen ſeiner beſten Schlager aufwartete, wobei er von neuem bewies, daß er ein ausgezeichneter aktuel⸗ lei Verſeſchmied iſt. Sch. Ein Krankenhauskonzert Am Mittwoch gab die Mandolinata Mann⸗ heim 1920 im Vortragsſaal des Städt. Krankenhauſes den Inſaſſen und der Belegſchaft ein Konzert. Die ſehr zahlreich erſchienenen Volksgenoſſen folgten den Darbietungen des Orcheſters unter der ſicheren Stab⸗ führung von Oskar Herrmann jr. mit großer Aufmerkſamkeit. Die„Deutſchen Volksweiſen“ und „Konzert⸗Suite Nr. 1“ von Th. Ritter wurden ſehr beifällig aufgenommen. Das Soloquartett des Ver⸗ eins konnte für ſeinen exakten Vortrag großen Bei⸗ fall ernten, Eine Sammlung öſterreichiſcher Volks⸗ lieder fand begreiflicherweiſe beſonderen Anklang. Mit dem„Neapolitaniſchen Ständchen“ von Winkler und dem Marſch„Bis früh um fünfe“ von Lincke wollte ſich das Orcheſter verabſchieden, die dankbaren Zuhörer ertrotzten ſich aber noch einen Konzerk⸗ S Kurſusausfall. Die ab 20 Uhr des Sportamtes fallen anläßlich der Reichstagsſitzung aus. Adß⸗Wellenbad. Am kommenden Sonntag, 29. März, iſt wieder Köc⸗Wellenbad im Städtiſchen Hallenbad von 12 bis 13 Uhr. Die Gebühren von 40 Pfennig für einen Schrank und 50 Pfennig für eine Zelle ermöglichen auch dem minderbemittelten Volksgenoſſen die Freude eines Wellenbades. Vormerkkorten können heute ſchon von den Lehrkräften in den Köcß⸗Schwimmkurſen im Städtiſchen Hallenbad und auf dem Sportamt, Rheinſtraße 3, abgeholt werden. de bartl für Zonnkag: Auf zum Jrühlingsfeſt. Neckargemünd e Sonntag, 20. und Montag, 21. März 1938 stattfindenden Kurſe i 4. Seite Nummer 129 Aus Baden Lockendes Ziel in der Blütezeit 9 Kocß⸗Sonderzüge an die Bergſtraße k. Weinheim, 18. März. Die erſten Koͤß⸗Sonder⸗ zige an die Bergſtraße und den nahen Odenwald kommen aus Weſtfalen⸗Süd(13.—20. April) und aus Düſſebdorf(15.—20. April). gut. Bisher iſt die Nachfrage Weinheim dürfte in dieſer Zeit etwa 400 tber zugewieſen bekommen. Die übrigen ugsſuchenden werden an der Bergſtraße von Im Mai kommen Kö ⸗Urlau⸗ ber aus Eſſen und Weſer⸗Ems. Weitere Fahrten ſind vorgeſehen aus Schleswig⸗Holſtein, Weſtſalen⸗ Nord und aus der Kurmavk. Die Zahl der hier bereits weilenden Fremden dſt weſentlich größer als ſonſt um dieſe Zeit. Auch die Nachfrage nach Privatzimmern iſt ſtark. 71jähriger verurſacht Tod eines Mädchens Gewiſſenloſer Menſch erhält drei Jahre Zuchthaus * Karlsruhe, 18. März. Im letzten Fall der Karlsruher Schwurgerichtstagung hatten ſich wegen gewerbsmäßiger Abtreibung und fahrläſſiger Tö⸗ tung der 71jährige einſchlägig vorbeſtrafte verheira⸗ tete Adam Georg Hagenmeier aus Bruchſal und die 26 Jahre alte verheiratete Frieda Thereſia Lunz, geb. Schnepf, aus Bruchſal vor den Geſchworenen zu verantworten. Der Angeklagte Hagenmeier hatte im Januar 1933 in der Wohnung der Eheleute S. in Obergrombach an der ledigen Tochter einen ver⸗ botenen Eingriff vorgenommen, wofür ihm als Ver⸗ gütung eine Schuld von 15 Mark für gelieferte Milch nachgelaſſen wurde. Am Abend des 27. Ny⸗ vember nahm er in der Wohnung der Mitangeklag⸗ ten an einer 20jährigen Kellnerin aus Daxlan⸗ den eine Abtreibung vor. Das Mädchen ſtarb alsbald an den Folgen des Eingriffs an Lungen⸗ embolie. Als das Mädchen tot auf dem Stuhle ſaß, ließ er ſich von der anweſenden Lunz aus der Hand⸗ taſche der Toten auf ſein Verlangen 10 Mark Ver⸗ gütung geben. Die wegen Beihilfe mitangeklagte Lunz rief dann einen Arzt, der den Tod feſtſtellte und die Polizei benachrichtigte. Das Schwurgericht ſah die Handlungsweiſe des Angeklagten als derart unſaßbar, gewiſſenlos und leichtſinnig an, daß mildernde Umſtände verſagt wurden. Hagenmeier wurde wegen gewerbsmäßk⸗ ger Abtreibung in Tateinheit mit fahrläſſiger Tö⸗ tung zu⸗dnei Jahren Zuchthaus und, fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt, während gegen die Mitangeklagte Lunz wegen Beihilfe zur verſuchten Abtreibung eine Gefängnisſtraſe von drei Monaten ausgeſprochen wurde. 2: Bruchſal, 18. März. Studienrat a. D Fried⸗ rich Kemm iſt geſtorben. Er erreichte ein Alter von faſt 78 Jahren Mit ihm iſt ein Mann heimgegangen, der ſich ſchon früh zur nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung bekannte. Kemm war ein eifriger Förderer der deutſchen Turnſache. Auch als Heimatſchriftſteller iſt er weithin bekannt geworden. 27 Karlsruhe, 18. März Der 16 Jahre alte Schü⸗ ler Meyer aus Karlsruhe, der an der Schloßſchule zu Salem ſein Examen nicht beſtand, wird ſeit Mittwoch morgen vermißt. Zweckdienliche Mit⸗ teilungen über den Verbleib des Schülers ſind an die Kriminalpolizei Karlsruhe erbeten. Dex intenesoante ali Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe . 7 — J Ben Vollendung entgegen Die neue Zeppelin⸗Halle im Weltflughafen Rhein⸗Main bald völlig fertiggeſtellt Blick auf die neue Zeppelin⸗Halle in ihrem derzeitigen Bauzuſtand. gerüſt eines Helium⸗Gaſometers. Im Vordergrund das Eiſen⸗ (Weltbild, Zander⸗M.) eee ee Die höchſte Stauſtufe am Neckarkanal Sie wird in Lauffen angelegt (Eigener Bericht der NM) z. Stuttgart, 18. März. Bekanntlich wird der Bau des Neckarkanals über Stuttgart hinaus bis nach Plochingen beſchleunigt fortgeführt. Die entſprechenden Beſchlüſſe ſind ge⸗ faßt und die Finanzierung geſichert. 1941 ſoll Beſig⸗ heim, 1944 Stuttgart und etwa 2 bis 3 Jahre Plo⸗ chingen erteicht ſein. Nächdem die Stauſtufe Aldin⸗ gen unterhalb Stuttgart noch in dieſem Herbſt fer⸗ tiggeſtellt ſein wird, ſteht man unmittelbar vor dem Baubeginn an der Stauſtufe Lauffen. Die Pappelallee auf dem linken Neckarufer iſt nieder⸗ gelegt, die Obſtbäume auf dem Baugelände ſind ent⸗ fernt. Inzwiſchen wurden die umfaſſenden Arbeiten an eine Mannheimer Firma vergeben. Lauffen erhält die größte Flußſtufe des gau⸗ zen Neckarkanals. Der Waſſerſtandsunterſchied vor und nach dem Stauwehr beträgt 8,4 Meter, die Staulänge dehnt ſich auf rund 12 Kilometer aus. An der Stauſtufe wird auch ein großes Kraftwerk erſtellt, das etwa 250 Meter oberhalb der Neckarbrücke liegt und ſchon im Herbſt nächſten Jahres vollendet ſein ſoll. Seine höchſte Leiſtung wird 4800 Kilowatt, die Jah⸗ resleiſtung 279 Mill. Kilowatt⸗Stunden betragen. Die Tiefhauausſchreibungen laſſen ſchon die Größe der Arbeiten erkennen. Der Schiffahrtsweg durch Renfrs S ERICOHTE AUS NAH UND FERN Angewöhnlicher Vorfall in Old Bailey Die Frau des Ermordeten verzeiht urg, Londyn, 17. März. Das Londoner Gerichtsgebäude Old Railey hatte jetzt eine Mordanklage zu verhandeln, die dem erkennenden Richter zwar für die Schuldfrage in ihren Einzelheiten unerheblich war, aber doch in ihren Tatmotiven bemerkenswert erſcheinen dürfte. Für England gilt nahezu für jede Art des Totſchla⸗ ges auch die Todesſtrafe. Die Vorausſetzungen von Vorſatz und Ueberlegung, die anderswo zum Mord gehören, ſind im britiſchen Recht keineswegs Vor⸗ bedingungen für den Strang. Jetzt hat Old Bailey den Angeklagten Charles Henry Robſon in den Tod geſchickt, obſchon der 25jährige Mörder ſeine Tat gewiſſermaßen„in der Hitze des Gefechtes“ ver⸗ übte. Sie iſt natürlich keineswegs zu entſchuldigen, aber um ſo ſonderbarer in ihren Beweggründen. Der jetzt zum Tode verurteilte Robſon war ohne Arbeit und darum verbittert. In einem der vielen Sekten⸗ heime Englands ſuchte er Troſt. Man war ſehr freundlich zu ihm, zumal der Vorſtand, Miſter Shaw, kümmerte ſich liebevoll um den jungen Menſchen. Auch Frau Shaw nahm ſich ſeiner an Eines Tages ſpielte man Billard, Bogenſchießen und alles mögliche Unterhaltende in dem Heim und war ſehr vergnügt⸗ Daun aber wurden die frohen Stunden unterbro⸗ chen durch eine religiöſe Ausſprache, die der Leiter des Heimes unter Beiſtand ſeiner Gattin an⸗ ordnete und durchführte. Charles Henry Robſon, ein ſehr erregbarer Menſch, geriet immer mehr in Wut ob der Ungerechtigkeit irdiſcher Dinge in Eng⸗ land und ſchalt den Heimleiter einen Heuchler. Da⸗ durch wurde die Ausſprache natürlich erſt recht un⸗ exquicklich und ſchließlich ſchrie Robſon Miſter Shaw an:„Ich glaube nicht an Gott und Sie führen die Menſchen irre!“ Als man den Aufgeregten zu beru⸗ higen ſuchte, verließ er das Heim. Man hatte etwas Sorge um den jungen Menſchen, als wolle er ſich ein Leid antun, aber gerade als man ſich anzuſchicken gedachte, Robſon zu ſuchen kam er wieder in das Heim zurück. Er hatte ſich einen Hammer irgend⸗ wo geholt und ſchlug damit voller Zorn auf den ahnungsloſen Heimleiter Shaw ein. Shaw kam unter den wuchtigen Schlägen ſeines Angreifers zu Tode. Frau Shaw übergab den Mörder der Poltzei, ohne eine Anklage gegen ihn zu richten. Im Unter⸗ ſuchungsgefängnis hatte Robſon mehrere Tobſuchts⸗ anfälle. Einmal ſogar mußten ſechs Wärter ihn überwältigen. Die Frau des Ermordeten ſpendet Troſt Als in Old Bailey das Todesurteil gegen den jungen Mörder ausgeſprochen wurde, waren deſſen hochbetagte Eltern anweſend. Die Mutter Robſons ſtieß einen herzzerreißenden Schrei aus und drohte zu Boden zu ſtürzen. In dieſem Augenblick trat Frau Shaw, die Frau des Ermordeten, an das be⸗ dauernswerte alte Ehepaar Robſon heran, ſtützte die vollkommen niedergebrochene Frau und führte ſie aus dem Gerichtsſaal. Sie ſprach den Eltern Troſt zu, indem ſie darauf hinwies, daß ſie dem Mörder längſt verziehen habe und alles daranſetzen werde, um den Eltern Unterſtützung in dieſer ihrer ſchweren Zeit zu geben. Eine gewiß ungewöhnliche Geſchichte⸗ die ſich aber ſo im hiſtoriſchen Gerichtsgebäude vor Old Bailey ereignete, wie ſie hier erzählt wurde. die Stadt Lauffen wird durch einen beſonderen Ka⸗ mal geleitet, der zum Teil den alten Werkkanal des Zementwerkes Lauffen benutzt und von ſeiner bis⸗ herigen Breite von 14 Meter auf rund 30 Meter ausgebaut wird. Die Mindeſtkanaltiefe beträgt 2,50 Meter. Der ſchöne Landſchaftscharakter gerade bei Lauffen und ſpäter auch bei Beſigheim ſoll erhalten bleiben. Bei der Stauſtufe Beſigheim, die eine! Lünge von ſechs Kilometer haben wird, rechnet man mit Bau⸗ beginn Frühjahr 1939. Fabrikant Karl Wittig 7 * Zell i.., 18. März. Im 83. Lebensjahr ſtar b am Mittwoch der Seniorchef der Maſchinenfabrik Wittig Gm. b.., Karl Wittig. Der Verſtorbene war im Jahre 1855 in Marienberg in Sachſen ge⸗ boren und ſiedelte nach gründlicher Ausbildung nach Zell im Wieſental über, wo er im Jahre 1885 die Fabrik für Herſtellung von Textilmaſchinen grün⸗ dete. Aus kleinen Anfängen heraus hat Karl Wittig ſein Unternehmen aufgebaut und fand für ſeine Ma⸗ ſchinen auch jſenſeits der Grenzen einen guten Abſatz. Die im Jahre 1905 angeſtellten Verſuche zur Her⸗ ſtellung einer rotierenden Dampfmaſchine führten zur Herſtellung eines Kompreſſors, der unter dem Namen Wittig weithin bekannt iſt. Im Jahre 1985 konnte die Maſchinenfabrik Wittig..b. H. ihr 50 jähriges Jubiläum feiern. Nach dieſem Jubiläum zog ſich Karl Wittig, 80jährig, vom Geſchäft zurück. In Anbetracht ſeiner Verdienſte um die Induſtrie in Zell i. W. wurde Karl Wittig das Ehren bür⸗ gerrecht der Stadt Zell i. W. verliehen. Die Ma⸗ ſchinenfabrik Wittig.meb. H. iſt bekanntlich im Jahr 1935 nach Schopfheim übergeſiedelt. Jedes Wim. ⸗ Opfer in Rusfaat für die aldcliche Juhunft unſeter kinder? A 52 r Freitag, 18. März 1938 Nachbargebiete Dank für Leiſtung und Einſatzbereitſchaft Ein Korpstagesbefehl des VII. Armeekorps * München, 18. März. Der Kommandierende General des VII. Armeekorps, General der Artillerie von Scho⸗ bert, erließ folgenden Korpstagesbefehl: Allen Angehörigen derjenigen Einheiten, deren Rücktransport heute begonnen hat, ſpreche ich meine volle Anerkennung und meinen Dank aus für die vorzügliche Leiſtung der letzten Tage. Ihr habt einen großen geſchichtlichen Moment miterleben dürfen! Ihr habt durch Mannesmut und Marſchleiſtung an eurer Stelle zum Gelingen beigetragen! Die Tat des Führers wurde durch eure Leiſtung unterſtüttzt. Bewahrt den Geiſt und die Erfahrungen dieſer Tage! Seid auch künftig jederzeit bereit, wenn euch der Führer ruft! Heil unſerem wiedergeeinten Gpoßdeutſchland! Heil unſerem Führer! Kaiſerslautern— Wien Die Sängerſchaft der Weſtmark grüßt den Wiener -cappella-Chor * Kaiſerslautern, 18. März. Auf ſeiner vorjähri⸗ gen Konzertreiſe durch unſeren Gau wurde der Wie⸗ ner Lehrer⸗a⸗cappella⸗Ghor überall begeiſtert ge⸗ feiert. Anläßlich der Rückkehr der Oſtmark in den Verband des Reiches fand folgender Telegramm⸗ wechſel ſtatt: Telegramm des Sängergauführers an den Wiener Lehrer⸗a⸗cappella⸗Chor:„Beglückten Herzens grü⸗ ßen Euch in der Stunde Eurer Befreiung in treuer Kameradſchaft die Sänger der Weſtmark mit Heil Hitler! Kipp, Sängergauführer.“ * Darauf lief nachſtehender Fernſpruch des Wiener Lehrer⸗a⸗cappella⸗Chores ein:„In unendlicher Be⸗ geiſterung über Oeſterreichs Ervettung aus tiefſter Not danken wir Euch für Eure lieben Brudergrüße und erwidern ſie im gleichen Geiſte mit einem brau⸗ ſenden Heil Hitler! Schönbauer, Vereinsführer.“ Amtliche Gelder unterſchlagen Gefängnisſtraſe für ungetreuen Vorſtaäub * Zweibrücken, 17. März. Wegen Unterſchlagung im Amt hatte ſich der 1883 geb. Karl Fell von Lanoͤſtuhl vor dem Landgericht zu verantworten. Fell hatte in ſeiner Eigenſchaft als Vorſt and des Bahnhofes Landſtuhl in der Zeit von März 1936 bis September 1937 amtliche Gelder un⸗ terſchlagen und zur Verſchleierung dieſer Un⸗ terſchleife die zur Eintragung und Kontrolle der Einnahmen und Ausgaben beſtimmten Bücher ge⸗ fälſcht. Die im Laufe der Monate ſo veruntreute Summe beläuft ſich auf über 6000 Mk. Fell gab vor dem Richter ſeine Verfehlungen uneingeſchränkt zu und bekannte ſich auch dazu, daß er die veruntreuten Summen für perſönliche Zwecke, u. a. zur Bezah⸗ lung von Zechſchulden, verwendet habe. Man billigte dem Angeklagten in weitem Umfange mildernde Um⸗ ſtände zu, da er den beſten Leumund genoß und die Unterſchlagungen unter einem gewiſſen Zwang be⸗ gangen hatte, weil er durch den Bau eines Hauſes in eine mißliche finanzielle Lage gekommen iſt. Er wurde zu 15 Monaten Gefängnis unter Aufrechterhaltung des Haftbefehls verurteilt. Uniperſität Freiburg grüßt die öſterreichiſchen a Hochſchulen * Freiburg i. Br., 17. März. Die Freiburger Studentenführung hat nachſtehendes Telegramm der NSDStB⸗ Führung den Univerſitäten Graz, Innsbruck und Wien zuſammen mit einem Blumen⸗ gebinde übermittelt: „Die Grenzmark⸗Univerſität Freiburg i. Br. grüßt Euch Kameraden in dem Gefühl innigſter Verbun⸗ denheit. Wir laden von Euch einige Kameraden ein zur Wiedervereinigungsfeier zu Beginn des Semeſters.“ derer eee, Der Winter hemmte den Arbeitseinſatz: Die Schneefälle stoppten Außenarbeiten Arbeitslage und Arbeitsloſigkeit im Landesarbeitsamtsbezirk Südweſtdeutſchlans im Monat qe * Stuttgart, 18. März. Die winterlichen Hemmungen des Arbeitsein⸗ ſatzes, die Ende Januar bereits in der Hauptſache ibberwunden ſchienen, ſind im Februar nochmals ſtank aufgetreten. Durch die abnorm großen Schneefälle in der Mitte des Monats wurde die neuerliche Unterbrechung vieler Au ßen ⸗ arbeiten notwendig. Die Folge war ein Anſtei⸗ gen der Arbeitsloſigkeit in der Forſtwirtſchaft, in der Induſtrie der Steine und Erden, im Baugewerbe und im Verkehrsgewerbe, das ſtärker war als die in den anderen Berufsgruppen eingetretene Abnahme der Arbeitsloſenzahl. Gegen Ende des Monats war nach dem Eintritt wärmerer Witterung der Rück⸗ ſchlag ſchon ziemlich wieder behoben, ſo daß ſich im ganzen nur eine Zunahme der Arbeitsloſigkeit um 801 Perſonen ergab. Die bezirkliche Gliederung der Statiſtik zeigt in der klimatiſch günſtiger gelegenen Hälfte der Arbeitsamtsbezirke ſogar ſchon eine be⸗ bruar trächtliche Abnahme der Arbeitsloſenzahlen, wäh⸗ rend die Bezirke des Schwarzwaldes, des Odenwaz⸗ des umd der Alb höhere Arbeitsloſenzahlen als im Vormonat aufweiſen. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den Arbeitsämtern in Württemberg und Baden vorgemerkt waren, belief ſich Ende Februar auf 39 719 Perſonen(33 495 Männer und 6218 Frauen). Auf Württemberg und Hohenzollern kamen 7345 Ar⸗ beitsloſe(6340 Männer und 1005 Frauen), auf Baden 32 368 Arbeits loſe(27 155 Männer und 5213 Frauen). Der Stand an unterſtützten Arbeitsloſen wies im Februar bereits eine Abnahme um 1153 Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger der Reichsanſtalt auf. Der Stand an Unterſtützten der Reichsanſtalt war Ende Februar folgender: in Württemberg und Hohenzol⸗ lern 4166, in Baden 21 605, insgeſamt in Südweſt⸗ deutſchland alſo 25 771. 4 „ 75 richs zun 8 ols der Vf9 Man Raſe Fehl trug, ſtänd nur ballſ! gewo einle und zuden zurü⸗ anwö verzö folge 2 9 gen, D Rer. tin ien Stim hat ſi ning köppi Vorb ema Arbei 9 7 ner. und Nordamerika ſowie Mittelamerika auch Freitag, 18. März 195 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Nummer 129 —— Sp Waldhof ſpielt in Freiburg Nachdem die Ketſcher Turngemeinde in Freiburg ſich nicht überraſchen ließ, ſondern ganz im Gegenteil ihren Gaſtgebern mit:1 eine unerwortet hohe Niederlage bei⸗ brachte, mußte Waldhof noch einen Sonntag auf die offi⸗ zielle Beſtätigung als Meiſter warten. Der kommende öritte Märzſonntag ſoll nun die endgültige Beſtätigung bringen. N Vereine Spiele gew. Punkt: Sp Waldhof 13 13— 26 TG Ketſch 11 8— 5 9877 16 VfR Mannheim 12 7— 5 14 TV Seckenheim 12 5 2 5 66:69 12 TSV Oftersheim 12 6— 6 78:85 12 TV 62 Weinheim 12 4 2 6 74 101 10 56 Freiburg 12 3 3 6 60:86 9 TV Rot 11 3— 8 51:89 6 TV Hockenheim 13 1 1 11 43.93 3 Der kommende Sonntag bringt mit vier Spielen wieder volles Programm, der TV Hockenheim iſt ſpielfrei. Ge⸗ paort wurden die Mannſchoften wie ſolgt: FI Freiburg— Spg Waldhof BfR Mannheim— TG Ketſch TV Rot— TS Oftersheim TV Weinheim— TV Seckenheim Wenn die verſchiedenen Klubs auch nichts mehr zu ge⸗ winnen und zu verlieren haben, ſo haben die ſonntäg⸗ lichen Begegnungen doch ihren gewiſſen Reiz. Das Wald⸗ hofſpiel in der Dreiſamſtodt wird elne Vorſtellung geben, zu der wir ein ſtattliche Publikum erwarten, um ſo mehr, ols die Waldhöfſer wieder fein in Fahrt ſind. Am Sieg der reiſenden Mannſchaft iſt nicht zu zweifeln. Auf dem VfR ⸗ Platz iſt eine Revanche fällig. Das Vorſpiel gewann Mannheim in Keiſch mit:10. Unterdeſſen ſind die Raſenſpieler etwas ſchwächer geworden, d. h. neben dem Fehlen Glücks, der ſeinerzeit weſentlich zum Erfolg bei⸗ trug, iſt es auch noch zweifelhaft, ob die Mannſchaft voll⸗ ſtändig antreten kann. Ein Sieg über Ketſch wird aber zur in ſtärkſter Aufſtellung möglich ſein. Wegen des Fuß⸗ ballſpieles im Stadion findet dieſes Spiel am Vormittag ſtatt. In Rot muß Oftersheim antreten, das bei normalen Leiſtungen in Rot beſtehen ſollte. Intereſſant wird es an der Bergſtraße werden, wo der TV Wein ⸗ heim den. TV Seckenheim erwartet. Es treten alſo die beiden Monnſchaften gegeneinander an, die am Vor⸗ jonntag durch überragende Leiſtungen aufhorchen ließen. Wir bezeichnen dieſes Spiel als offen, vielleicht trennt man ſich wie in der Vorrunde unentſchieden. Die Spiele der Bezirksklaſſe Staffel 1: Sp Schwetzingen vor der Enutſcheidung In der Bezirksklaſſe iſt es eben ſchwer auf dem Laufen⸗ den zu ſein. Immer wieder werden die Termine um⸗ geworfen, obwohl nicht einmal immer die Gründe durchaus einleuchtend ſind, wegen derer die Vereine Verlegungen und Abſetzungen beantragen. In der Stafſel 1 iſt die Loge zudem ſo, daß Schwetzingen mit den Spielen noch weit zurück iſt, da aber die 98er zu den ernſteſten Meiſterſchafts⸗ anwärtern gehören, wird ſich auch die Entſcheidung ſo lange verzögern, bis eben Schwetzingen bei iſt, wos aus nach⸗ folgender Tabelle leicht erſichtlich iſt. Vereine Spiele Tore Punkte TW Leutershauſen. 14 22 Tſchit Käfertal 15 20 Sp Schwetzingen 12 18 Tic Ziegelhauſen 14 16 5 Ty Friedrichsfeld 12 15 TV Viernheim 13 14 TW 1846. 13 10 Tgde Laudenbach 12 3 Tod Germania 15 48.146 2 Drei Spiele werden am kommenden Sonntag ausgetra⸗ gen, und zwar: TV 46 Mannheim— TW Leutershauſen TV Friedrichsfeld— Sp 98 Schwetzingen TG Laudenbach— TW Viernheim Das wichtigſte Spiel ſteigt ſchon am Vormittag in Fried⸗ richsfeld, es iſt dies die erſte Begegnung der beiden Geg⸗ Die Plotzherren werden dieſes Spiel mit Erſotz Der kommende Hanoballſonntag beſtreiten müſſen, nachdem ſie einen Mann durch Hinaus⸗ ſtellung verloren haben. Obwohl Friedrichsfeld Hoffnun⸗ gen auf ein gutes Ende ſtark geſunken ſind, wird ſich die Mannſchaft auch gegen die Spargelſtädter mächtig ins Zeug legen, ſo daß man nicht ohne weiteres einen Sieger vor⸗ ousſogen kann, wenn auch Schwetzingen als ſtärker er⸗ ſcheint. Der Tabellenführer gaſtiert gleichfalls ſchon am Vormittag beim TV46 Mannheim. Leuters hau⸗ ſen wird für dieſes Spiel auf ſeine Soldaten verzichten müſſen, ſo daß ſie ſich ſchon vorſehen müſſen, wenn ſie keine Ueberraſchung erleben wollen. In Laudenbach ſpielt der TV Viernheim. Die Heſſen gelten als Favoriten, da aber auch die Bergſträßler ſich vor den wieder erſtarkten Germanen vorſehen müſſen, ſo wird es einen heißen Kampf geben, den wir wohl den Gäſten werden gutſchreiben können. Staffel 2: Reichsbahn vor der Meiſterſchaft In der Staffel 2 . Spiele in den letzten Wochen ſtark vorwärts getrieben worden, um dann doch wieder zu ſtocken. Am kommenden Sonntag ſollte nun aber doch endgültig die Entſcheidung fallen. Am 20. März ſpielen: Reichsbahn⸗TSp— Tod Neulußheim TV Haubſchuhsheim— Jahn Weinheim Die Reichs bahner empfangen den Tbd Neu⸗ lußheim, gegen den ſtie ſich nochmals feſte ins Zeug legen müſſen, wenn ſchon am Sonntag die Meiſterſchaft ſichergeſtellt werden ſoll. Handſchuhsheim erwartet zu Hauſe die T Jahn Weinheim, die wohl die Punkte in der Heidelberger Vorſtodt laſſen muß. Die Tabelle dieſer waren die Staffel hat folgendes Ausſehen: Vereine Spiele Tore Punkte Reichsbahn 10 91761 16 TG St. Leon 12 74.67 16 T Handſchuhsheim 8 46155 8 Jahn Weinheim 11 69:76 16 Poſt⸗ Sy 11 70:75 8 TB Neulußheim 9 42:43 8 Kurpfalz Neckarau 11 58˙78 6 Die Spiele der Kreisklaſſe In der Kreisklaſſe mehren ſich in der letzten Zeit die Spielabbrüche, die dabei zum Teil auf mangelnde Diſzi⸗ plin der Spieler, aber auch auf Nachtäſſigkeit der Unpar⸗ teiiſchen zurückzuführen ſind. Der vergangene Sonntag brochte ſo wieder zwei Spielabbrüche. In Hemsbach wurde das Spiel TV— SA abgebrochen und in Rheingu wurde dem Treffen DV Rheinau— TV Brühl ein frühzeitiges Ende bereitet. Von den ſonntäglichen Spielen iſt von der Bergſtraße noch ein hoher:16⸗Sieg des TV Hoheunſachſen über F Weinheim nochzutragen. Das Spielprogramm für den kommenden Sonntag iſt nicht ſehr groß. Es ſpielen: T Edingen— Jahn Seckenheim l TV Brühl— Luftwafſeuſportverein TV Schwetzingen— Bf Neckarau SA⸗Standarte— T Hohenſachſen Bf Schriesheim— TV Hemsbach In der Mannheimer Staffel gehen keine beſonderen Spiele vor ſich, dagegen verdient an der Bergſtraße das Spiel der SA gegen Hohenfachſen mehr Beochtung. Fovo⸗ riten ſind die SA⸗Männer. Die Spiele der Frauen Vom Frauenhandball ſei zunächſt mitgeteilt, daß un; mehr, nachdem die Punkteſpiele faſt reſtlos dürchgeführt ſind, der Spielbetrieb durch eine Pokalrunde weitergeführt wird, zu dem jaſt alle Mannſchaften gemeldet haben. Als intereſſanteſtes Spiel wird hier das afam menten des Kreismeiſters der Bergſtraße It Weinheim, der zwei⸗ ſtellige Siege am laufenden Band erringt, mit dem VfR erwartet. Am gleichen Tage ſteigt übrigens— ohne die Mädels des VfR— auch ein Spiel Mannheim— Heidel⸗ berg. Wir werden gouf die Aufſtellung noch zurückkommen. Von den Verbandsſpielen des Sonntags iſt hier noch ein Spiel FV Weinheim— T Brühl 18:0 nachzutragen. Das Spielprogramm ſelbſt ſchrumpft immer mehr zuſam⸗ men. So ſpielen an dieſem Sonntag nur Mr— Poſtſportverein Tbd Germania— TG uKetſch Sonſt iſt es an dieſem Sonntog wohl auch wegen Waldlaufes ruhig. des Rund um die Fußball-Weltmeiſterſchafl Wie„L' Autn“ den Ausgang der Weltmeiſterſchaft ſieht! In Frankreich ſteht die Fußbell⸗Weltmeiſterſchaſt im Juni naturgemäß ſchon heute noch mehr im Vordergrund als in anderen Ländern. Schon jetzt diskutiert man fleißig über den Ausgang der Kömpfe. Im„L' Auto“ tipt ein Fußballmitarbeiter folgende Zwiſchenrunde: (Seſterreich)— Argentinien, Deutſhlaund Ungarn, Frankreich Italien und Tſchechoſlowakei By zſilien. Es ſind alſo die acht„Geſetzten“. Für die Vor⸗ ſchlußrunde werden folgende Paarungen erwartet: Braſilien— Italien, und Deutſchland— Argen⸗ tinien. Für das Enoſpiel enthält ſich der Verfaſſer der Stimme. Auch der Schwediſche Fußball⸗Berbaud 8 hat ſich im Rahmen ſeiner Vorbereitungen für einen Srni⸗ ningskurſus entſchieden. Am(6. April werden in Jön⸗ köpping die Maunchaftskandidaten zu einem zweitügigen Vorbereitungskurſus zuſammengefaßt werden. Von den ema hten Erfahrungen wird daun eine Fortſetzung dieſer rbeiten abhängig ſein. Niederländiſch⸗Zndien, die„teuerſte“ Mannſchaft Die Reiſekoſten für die ſernen Fußball⸗Mannſchaften, die zur Weltmeiſterſchaft kommen, betragen über eine Million Fronken. Die Spieler von Niederländiſch⸗Indien, die aus Java, Sumatra, Celebes und Borneo kommen, verbrauchen an Reiſekoſten 350 000 frauzöſiſche Franken. Argentinien koſtet 200000 Franken Reiſe, Braſilien 187 000 je 150 000 Franken. Dazu kommen noch die Koſten für die Tages⸗ gelder und die Unterkunft. 55 Das Nusſcheidungsſpiel zwiſchen Niederländiſch⸗Indien und USA in Rotterdam erweckt ſchou jetzt in Holland rie⸗ ſiges Intereſſe, da es das erſte Mal iſt. daß Holland eine Fußballelf aus ſeinen Kolonien zu ſehen bekommt. Die hohen Unkoſten, welche die Reiſe der Inder verurſaßt, werden durch das Spiel in Rotterdam ſicher gedeckt werden. „. aber wir ſind noch nicht davon überzeugt“ In Frankreich iſt man unzufrieden darüber, daß ſo gar nichts über die Vorbereitungen der franzöſiſchen Elf und die Art der Durchführung des Trainings verlautet. Im „Auto“ werden eine Reihe von Fragen aufgeworfen die die Vorbereitungen betreffen. Nachdem die Einzelheiten aufgezählt worden ſind, fraat der Verfaſſer zum Schluß: „Glaubt man, daß Gaſton Barre zu, der franzöſiſche Ver⸗ bandskapitän, den Forderungen genügt?“ Und dann heißt es weiter:„Es iſt möglich, daß man über dieſe Fragen ſchon na hgedacht hat. Aber wir ſind divon noch nicht überzeugt. Drei erſte Plätze in Genf Deutſchlands Reiter gewinnen den„Großen Preis“ Mit dem„Großen Preis“ kam eine der Hauptentſchei⸗ von Genf zum ſchweren konnte aber niemand die Zeit Brinckmauns unterbieten der damit als Sieger aus dem„Großen Preis“ hervorging. Der bewährte Olaf unter Oblt. Huck belegte in:01½ Min. mit einem fehlerloſen Ritt den 2. Platz, während die Olum⸗ piaſiegerin Tora unter Rittm. Kurt Haſſe 3 Fehler machte und in 120,6 auf dem 3. Rang kam. Vierter wurde Lt. de Barttllat⸗Frankreich auf Caſtagnette mit 4 Fehlern in 54,8 Sekunden vor SS⸗Sturmhauptführer Günter Temme auf der Holſteinerin Nordland mit ebenfalls 4 Fehlern in 57 Sekunden. In den 6. Platz teilten ſich Rittem. Momm auf Alchimiſt und Lt. de Bus nel auf Gigolo, beide mit 4 Feh⸗ lern in 57,6 Sekunden. Als achter placierte ſich Lt. v. d. Bongart auf Moſel mit vier Fehlern und 57,8 Sekun⸗ den wieder ein Vertreter der Kavallerkeſchule. Das den Amazonen vorbehaltene Springen um den Preis der Rhone wurde von der Amerikanerin Frl. Rönt⸗ gen auf Immerglück mit 0 Fehlern in 48,2 Sekunden vor Frau Oetker auf Toni(0, 48,8) gewonnen.— In einem Glücks jagdſpringen belegte Rittm. Kurt Haſſe auf Goldam⸗ mer mit einer Leiſtung von 22 Hinderniſſen den vierten Platz, während Oblt. Brinckmann auf Wotans bruder mit 18 Hinderniſſen den ſechſten Rang einnahm. Als Sieger ging aus dieſem Wettbewerb der Belgier It. Menten:de⸗ Horne auf Whisky mit 38 Hinderniſſen, die er in drei Mi⸗ nuten bewältigte, hervor. Wer ſind die Führer? Dr. Friedrich Rainer, der neue Führer des Deutſchöſterreichiſchen Sportes, iſt ein in Turnerkreiſen ebenſo wie in Parteikreiſen ſeit Jahren bekannter Mann. Er war Gauturnwart des Körutner Turnerbundes und iſt immer aktiv geweſen. Sportlich in jeder Weiſe geſchult, ſteht er heute im beſten Mannesolter, er iſt 35 Jahre alt, von Beruf Notariatsbeamter. An der Entwicklung der NSDAP in Kärnten hat er entſcheidenden Anteil gehabt. Sein Stellvertreter, Pg. Müller, iſt Führer des Deut⸗ ſchen Turnerbundes in Oeſterreich und hat ſich Sem⸗ entſprechend beſonderer„Liebe und Fürſorge“ durch die weggefegte Schuſchnigg⸗ Regierung erfreut. Dem Diet⸗ beſen, das nun für den ganzen öſterreichiſchem Sport als zur weltanſchaulich⸗politiſchen Erziehung ein⸗ 0 rt wird, wandte er immer größte Aufmerkſamkeit zu. ebenſo der ſorgfältigen Ausbildung von Vorturnern und Turnworten. Immer ſtand für ihn die Erziehung über der Leiſtung, vielmehr erſt das Ergebnis mannſchaft⸗ licher Erziehung ſein darf. Dr. Rainer hat zu ſeinem Adfut inten den SS⸗Sturmführer Felix Rin ner er⸗ naunt und ihn mit der beſonderen Betreuung und För⸗ derung des Leiſtungsſports beauftragt. Rinner iſt einer der beſten Sportler, die Oeſterreich jemals gehabt hat, ſeine Stärke war vor allem die 400⸗Meter⸗Strecke. Wegen ſeiner natlonalſozialiſtiſchen Geſtunung iſt er härteſten Verfolgungen ausgeſetzt geweſen. die Jußball dies⸗ und jenſeits der Grenzen „Ausläudiſche“ Sorgen Deutſchlands und Deutſchöſterreichs Sportler treunen jetzt keine Greuzen mehr. Auf allen Gebieten des wirt⸗ ſchaftlichen, politiſchen, kulturellen und sportlichen Lebens vollzieht ſich eine Neuordnung der Dinge, deren Auswirkungen noch garnicht überſehen werden können. Es iſt begreiflich, daß ſich die ausländiſchen Sportverbände jetzt alle möglichen„Sorgen“ machen, wie ſich die Neuord⸗ nung auf ſportlichem Gebiet geſtalten wird. Es ſei vor⸗ ausgeſchickt, daß von ſeiten der zuſtändigen ſportlichen Stellen des geeinten Deutſchland noch keinerlei Verfügun⸗ gen getroffen wurden, ſo daß alle Folgerungen, die das Ausland aus den nachſtehend aufgeführten Vermutungen zieht, vorderhand wenigſtens, bedeutungslos ſind. Der Präſtideut des Internationalen Fußballverbandes, Rimet, äußerte ſich über die im Deutſchen Reich geſchaf⸗ fenen Lage und vertrat dabei die VPnſicht, daß eine Teil⸗ nahme der von Oeſterreich zur Weltmeiſterſchaft gemel⸗ deten Mannſchift, unter welcher Bezeichnung immer, kaum zuläſſig erſcheine, da die FFA auch nur die Ver⸗ tretung eines Reiches durch einen Verband anerkenne und jedem feiner Mitglieder nur eine Mannſchaft als Welt⸗ meiſterſchofts⸗Teilnehmer zuerkenne. Eine Ausnahme werde nur bei Kolonien, Dominions ufw. gematht. Dieſe Aeußerung Rimets verurſachte in Prag Erörterungen drüber, was zu tun ſei, falls Deutſchöſterreich nicht am Start erſcheine. Es wird der Plan beſprochen, in der erſten Runde ein natürlich nicht zur Weltmeiſterſchaft züh⸗ lendes Spiel zwiſchen Frankreich und der Tſchechoflowakei zu veranſtalten. Es iſt wahrſcheinlih ein Wunſch rechne realen Hintergrund. In Bu apeſt beſpricht man die Möglichkeiten, die ein Ausſcheiden Deutſchöſterreichs aus dem Mitropicup und aus dem Internationalen Cup nach ſich ziehen könnte. Man regt auch bereits an, den Ru⸗ mänen und Jugoſlawen eine ſtärkere Vertretung zuzu⸗ billigen und denkt auch an die Hinzuziehung Polens. Frauzöſiſche Phautaſien „Die glorreiche Geſchichte des öſterreichiſchen Fuß⸗ balls iſt beendet.„, ſo überſchreibt die franzöſiſche Sportzeitung„L Auto“ 50 Zeilen phautaſievoller Vermu⸗ tungen und Kombinationen, die ſich wich der politiſchen Neuorönung ergeben. Herr Lucien Gamblin zerbricht ſich den Kopf darüber, ob der deutſche Fußball durch die Mitwirkung der Deutſch⸗Oeſterreicher erſtarke. Das ſei nicht ſicher, meint er, denn die Virtusſitöt der öſterreichi⸗ ſchen Spieler und die Spielart Deutſchlands ergänzten ſich gar nicht einmal ſo gut. Er meint weiter, daß Oeſterreichs Fußballſpieler oft die Rolle von Lehrern geſpielt hätten, dagegen ſeien die Dentſchl ends mit Ausnahme von Szepan, Lehner, Siffling und Hoffmaun ſehr gute Schüler geweſen. Und ſo könne man ſagen, doß es der deutſche Fußball ſei, der von den Ereigniffen profitiere. Und dann ſtellt der Verfaſſer zum Schluß ſogar eine deutſche Vertretung auf, wie ſie nach ſeiner Meinung in Zukunft ausſehen würde: Tor: Platzer; Verteidiger: Münzenberg und Seſter; Läufer: Kupfer, Mock, Kitzinger; Stürmer: Lehner, Stroh, Binder, Szepan, Urban. Eins läßt ſich nicht beſtreiten: Herr Gamblin verfügt über eine Phantaſie, wie ſie allerdings bei anderen— vor allen Dingen politiſchen— Ereigniſſen in der der auslän⸗ diſchen Preſſe mehr als einmal zu Tage trat. Es kann ſchon heute geſagt werden, daß es ſich bei den Kombina⸗ tionen um reine Phantaffegebilde handelt, daß Deutſch⸗ land— ein Gegner des Berufsſpielertums— ſeine Na⸗ tioenalmannſchaft auf dieſe Weiſe ergänzt. Ebenſo ſelbſt⸗ verſtändlich iſt allerdings, daß in Zukunft der junge Nach⸗ wuchs unſerer öſterreichiſchen Sportkameraden die gleiche Chanee hat wie jeder andere Spieler aus den übrigen deutſchen Gauen, in die Nativnalmannſchaft zu kommen. Hier wird, wie auf allen anderen Gebieten auch, keine Ausnahme gemacht. Das brauchte eigentlich nicht erwähnt zu werden! Es ließe ſich noch mehr zu den Phantaſiegebilden des franzöſiſchen Journaliſten ſagen, doch werden ſie ſich ſchon in der nüchſten Zeit durch die Anoröͤnungen des Führers des nunmehr endlich geeinten deutſchen Sports, Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten, von ſelbſt als das kennzeichnen, was ſie ſind: aus der Luft gegriffene Kom⸗ binationen, die jeder, aber auch jeder Grundlage ent⸗ behren. John Laugenus leitet ſeinen 75. internationalen 5 Fußballkampf Aus den vielen Tauſenden von Schiedsrichtern, die Sonntag für Sonntag dies⸗ und jenſeits der Grenzen den Kleine Sport-Nachrichten Die Südweſtfechtmeiſterſchaften der Männer und Frauen am 19. und 20, März wurden von Darmſtadt nach Frank⸗ furt a. M. verlegt. Ein belgiſcher Sonderzug mit rund 1000 Perſonen wird Weltmeiſter Roth zu ſeinem Titelkampf gegen Adolf Heu⸗ ſer nach Berlin begleiten. Held⸗Stuttgart, der württembergiſche Amateurboxmeiſter im Halbſchwergewicht, hat ſich bei ſeinem Kampf gegen Hill⸗ Friedrichshafen eine ſchwere Verletzung der rechten Hand zugezogen, ſo daß er an den deutſchen Meiſterſchaften An⸗ fang April in Frankfurt a. M. kaum teilnehmen können wird. 5 Stuttgarts Boxer zum Städtekampf gegen Ulm am kom⸗ menden Samstag wurden vom Fliegengewicht aufwärts wie folgt namhaft gemacht: Feucht, Schmidt, Pfanner, Nanz, Leitner, Chriſtmann, Schöllkopf und Bubeck. In Kreſeld werden Deutſchlands Golſſpieler in einem Lehrgang vom.—10. April auf die kommenden Großereig⸗ niſſe vorbereitet. Die Golflehrer Zimmer⸗Berein, Murray⸗ Travemünde, Henkel⸗Baden⸗Baden und Hain⸗Krefeld leiten den Lehrgang. Die Eishockeymanuſchaft der USA trug noch ein weiteres Spie! in Brüſſel aus. Noröſtern Brüſſel wurde von den Amerikanern mit 42(071, 210, 211) beſiegt. 5 Eis Vierſtäbteturnier im Hallenhandball wird am 2. April in Darmſtadt veranſtaltet. Mannheim, Frankfurt, Berlin und Darmſtadt beſtreiten dieſes Turnier. Berlin trägt am 3. April in Darmſtadt noch einen Kampf im Feldhand⸗ ball aus. Ferenc Eſik, Ungarns Olympiaſieger, nimmt am Inter⸗ nationalen Schwimmfeſt in Halle am kommenden Sonntag wegen einer Erkrankung nicht teil. Der Zweikampf mit Fſcher fällt damit leider aus. Im Gau Bayern fällt das für Samstag vorgeſehene Fuß⸗ ballgauligatreffen zwiſchen BE Augsburg und Vſch Ingol⸗ ſtadt aus. Es wird an einem noch zu beſtimmenden Termin nachgeholt. In Paris hält der Internationale Fußballverband(Fifa) am 3. Juni mit der höchſten Regelkommiſſion eine Ta⸗ gung ab. Am 7. Mai tagt in Paris der Organiſations⸗ ausſchuß für die Fußballweltmeiſterſchaft. Siegfried Ludwigshafen und Eiche Hanau ſetzen am Samstag in Ludwigshafen die Endkämpfe um die Südweſt⸗ gaumeiſterſchaft im Mannſchaftsringen fort. a Polen und Frankreich haben für den 12. Juli einen Län⸗ derkampf der Amateurboxer vereinbart, der in Lodz aus⸗ getragen wird. Erich Metze⸗Dortmund ſtartet Karfreitag, 15. April, hei den Dauerrennen in Herne⸗Hill bei London. Ronße, Lac⸗ quehay und Grant ſind ſeine Gegner. 8 Die Nachwuchsſteher werden Gründonnerstag, 14. April, im Frankfurter Sportfeld ſtarten. Ilſe⸗Bochum, Leuer⸗Köln und Damerow⸗Krefeld wurden fiir öieſe Kämpfe bereits verpflichtet.„ 5. Der Aufbau des DRe-Gaues Oeſterreich „Segelflug in das olympiſche 0 1 Alle zur Verfügung der Bewegung Der Sport⸗ und Turnführer des Gaues Oeſterreich, Dr. Friedrich Rainer, hat angeordnet. daß ſich alle wehr⸗ fähigen Angehörigen der deutſch⸗öſterreichiſchen Sport⸗ und Bewegung zur Ber⸗ Gliederungen der haben. den ſtellen Turufront gung zu Wack wird umgebaut Oeſterreichs größter Verein für Leibesübungen iſt bis⸗ her der Wiener Athletikſportelub geweſen. Er treibt Fußball, Handball., Hockey. Tennis, Leichtathletik, Schwimmen uſw. Seine Sportanlage iſt eine der ſchön⸗ ſten Wiens. Die Vereinsführung hat ietzt Rittmeiſter Hoffmann übernommen, der die notwendigen organi⸗ ſatoriſchen Maßnahmen trifft, um den Club den Erfor⸗ derniſſen entſprechend umzubauen. Vor allem werden die Juden entfernt, die hauptſächlich iz der Schwimmſektion eine große Rolle geſpielt haben. Während in allen an⸗ deren Abteilungen der Uebungsbetrieb ungeſtört weiter⸗ geht, muß der Betrieb der Schwimmſektion bis auf wei⸗ teres eingeſtellt werden. Im öſterreichiſchen Schwimm⸗ ſport wird nun der 1. Wiemer Amateur⸗Schwimmelud [(Ewask) wieder an die Spitze kommen, der wegen ſeiner ariſchen und nationalſozialiſtiſchen Einſtellung immer allen möglichen Schikanen und Bedrückungen ausgeſetzt war. Kampf der Fußballmanuſchaften leiten, ragen einige her⸗ 1 vor, die zu einem Begriff geworden ſind: Rous⸗Eng⸗ 1 land Dr. Peco Bauwens ⸗Deutſchland und John g Langen us⸗Belgien. John Lengenus wird am kom⸗ menden Sonntag wieder einmal in Deutſchlond zu Gaſt ſein, denn er leitet den Fußball⸗Lönderkampf Dentſch⸗ land— Ungarn. Er begeht dadurch, daß er an dieſem Tage ſeinen 75. internation len Kampf leitet, ein kleines Jubiläum. Dieſer Länderkampf wird zugleich das 60. Län⸗ Jerſpiel ſein, das er pfeift. Die deutſche Fußballgemeinde begrüßt ihn als einen vorbildlichen Sportsmaun und Schiedsrichter, der in drei Erdteilen und 23 verſchiedenen Ländern die Idee des Sports vertrat. In Deutſchland hat ſich der ſympathiſche Belgier, viele, ſehr viele Freunde erworben. Slavia Prag geſperrt Die Prager Slavia hat in der letzten Zeit Niederlage über Niederlage hinnehmen müſſen, iſt in der Meiſter⸗ ſchaft auf den fünften Platz zurückgefallen und gegenüber ihrem Lokalrivalen Sperta gänzlich in den Hintergrund getreten. Jetzt wird ein neues„Unglück“ gemeldet, denn es wurde über den Verein eine Sperre von 14 Monaten ſowie eine Gelddſtrafe von 1200 Tſchechenkronen verhängt, meil der Klub den Spieler Votruba(Union Zizker) int Trainingsſpiel gegen den Dc verwendete. Votruba, der mit Einwilligung ſeines Vereins geſpielt hatte, wurde 6 Monate disqualifiziert. Slavia will Berufung gegen dieſe Strafmißnahme einlegen. Ehreupreis Dr. Fricks für das Internationale Hallenſportfeſt Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern Dr. Frick hat für das am 190. März 1938 ſtattfindende Inter⸗ notionale Hollenſportfeſt in der Deutſchlandhalle einen Ehrenpreis geſtiftet. 1 Arier J Programm aufgenommen Im weiteren Verlauf des Olympiſchen Kongreſſes nuhm das IO in Würdigung der Werte und Entwicklung des von Deutſchland ſo ſtork gepflegten Segelflugſports Dieſen als Vorführungswettbewerb in das Programm der Olym⸗ piſchen Spiele auf, nachdem ſchon 1936 in Berlin außer⸗ halb des Programms Segelfliegen gezeigt worden iſt. Deutſchland gab die Gründung eines Internationalen Olympiſchen Inſtituts unter Leitung von Dr. Carl Diem, des Generalſekretärs der 11. Olympiade 1936 Berlin, be⸗ kannt. Die von dieſem Inſtitut herausgegebene Olympiſche Revue wird mit den offiziellen Bulletins des IO ver⸗ einigt werden. Jelir Rinner Adjutant des Sport⸗ und Turn⸗ Führers in Deutſch⸗ Oeſterreich der Deutſchöſterreichiſchen Sport⸗ uns Turnfront, Dr. Reiner, hat den SteS⸗Sturmführer Felix Rinner zu ſeinem Adjutanten beſtellt und ihn gleichzeitig mit der beſonderen Betrenung und Führung des Leiſtungsſports betreut. Wefterhin ordnete Dr. Rainer an, daß ſich alle wehrföhigen Angehörigen der Deutſthöſterreichiſchen Sport⸗ und Turufront den Glie⸗ derungen der Bewegung zur Verfügung ſtellen. Felix Rinner iſt einer der markanteſten Sportler Deutſch⸗Oeſterreichs. Im Jahre 1931 wurde er in Bres⸗ lau Kampfſpielſieger über 400 Meter. Er hält alle öſter⸗ reichtſchen Rekorde von 200 bis 500 Meter. Seine Beſtlei⸗ ſtung über 300 Meter von 34 Sek, iſt um zweizehnte! Se⸗ kunden beſſer als die deutſche Höchſtleiſtung Hubert Hou⸗ bens. Für ſein offenes Eintreten für den Nation al⸗ ſozialismus wurde Rin ker zweimal in Konzentrations⸗ lager eingeliefert. a Befriedigende Leiſtungen Erſte Monza⸗Runden unſerer Reuuwagen Ergänzend über die Schulungsfahrten für den Nach⸗ wuchs unſerer Automobil⸗Rennſtälbe können wir noch mit⸗ teilen, daß der Einſatz der neuen Formelwagen auf der Monzabahn bei Mailand früher erſolgte, als urſprünglich vorgeſehen war. Die Fahrten verliefen ſowechl für Mer⸗ cedes⸗Benz als auch für die Auto⸗Union zufriedenſtellend. Es iſt aus begreiflichen Gründen noch nicht in der Zeit, mit techniſchen Einzelheiten über unſere neuen Sil⸗ Berpfeile auſzuwarten. Doch kann geſagt werden, daß die Nuto⸗Union dem Heckmotor treu blieb und auth Mercedes⸗ Benz von dem vorne liegenden Motor nicht abging. Leichte Beränderungen weiſt die Karoſſerie beider Wagen auf. Die ſtromlinienförmige Verkleidung über den Aufhäuge⸗ uggregaten der Vorderräder zieht ſich als Ausbuchtung ibis zu den Hinterrädern hin und iſt bei dem Auto⸗Union⸗ Wagen beſonders ausgeprögt. Das Geſicht des Merredes⸗ Benz hat zwei„Naſenlöcher“ erhalten, ähnliche wie bei dem füngſten Rekoröwagen. Deutſchlands Rugby-Mannſchaſt Für den am 27. März in Fraukfurt a. M. ſtottfin⸗ denden Rugby⸗Länderkampf gegen Frankreich wurde die deutſche Mannſchaft jetzt wie folgt aufgeſtellt: Schluß: Iſenberg(Volksſport Hannover); Dreiviertel: Reuter(Odin Hannover)— Dünhaupt(Hannover 78)- Bukowſki(Schwalbe Hannover!— Hübſch(Heidelberger Rat); Halbs: Richter(Berliner SB 92]— Dr. Loos(eie d delberger Rot); Stürmer: 3. Reihe: Hohberg(Hannover 78)— Thieſies(Berliner SB 92)— Gilbert(Se Frankfur 80, 2. Reihe: Döpke(Volksſport Hannover)— Koch(Han⸗ nover 78), 1. Reihe: Schroers(Schwolbe Hannover) Wehrmann(Linden 97)— Btnecke(Dack Hannover). Er⸗ ſatz: B. Pfiſterer(R Heidelberg). 5 5 Krambs(Heidelberg) Schiedsrichter Als Schiedsrichter für dieſen Länderkampf wurde Feldelgef er Krambe gewonnen, der ſich bereits a Schiedsrichter beim Weltousſtellungsturnier in Poris u e e Frankreich— Deutſchland auszeich⸗ nen konnte 5 5„ 1 1 Der Führer Freitag. 18. März 1938 Neichsgruppe Indusirie gegen Ueberspißungen in allgemeinen Lieferbedingungen Die Reichsgruppe Induſtrie gibt ſoeben neue Grund⸗ ſätze tber die Anwendung des Eigentums vorbehal ts in den induſtriellen Lieferbedingungen bekannt. wachſene Fopmularrecht der immer breitere Verwendung des hervorgerufen. ſtrebens des ausſetzungen erſtmalig in der Unter einfachem EV wird eine Klauſel verſtanden, nach ab, der der Verkäufer ſi Eigentum an der Ware bis zur völligen Bezahlung des behält. Dieſer einfache EV ſoll weiterhin formlos in all⸗ aller das gemeinen Lieſerbedingungen unter Druck vereinbart Reichsgruppe Induſtrie die angeſchloſſenen Mitglieder auf, EW ſaus einſeitig feſtgeſetzten For⸗ mularen der Verbände und Firmen zu entfernen und da⸗ mit u. a. auf den ſog. zernvorbehalt, abtretungsklauſel z alle Erweiterungen des werden können. Kontokorrentvorbehalt, die Verarbeitungsklauſel, verzichten. Verbönde habe Sicherungs⸗ einzelnen mit der umfaſſenden Hervorhebung im ruft die 96,10), den Kon⸗ Zwar könne man dieſe Das frei ge⸗ durch eine Eigentums vorbehalts und durch zahlreiche Erweiterungsklauſeln einen der Gläubiger 8 möglichſt lückenlose Hug tiche Sicherung Würdigung Gele nt en beſtänden gegen den ſo geſchaf⸗ fenen unausgeglichenen und vielfach ungeklörten Rechts⸗ zuſtand erhebliche Bedenken, die eine verantwortungs⸗ bewußte Wirtſchaftsführung zum Ei greifen nötigten. Im Wege der Selbſtverwaltung müſſe eine eigene Ordnung des Eigentums vorbehaltsrechts durchgeſetzt das Sicherungsbedürfnis des tung an die Gemeinſchaft in Einklang bringe. ſolche Gemeinſchaftsarbeit ſeien 142,0 ſämtliche Gewerbetreibende Einheitsorganiſation der gewerblichen Wirtſchaft gegeben. Ausgangspunkt für die neue Ordnung ſei die Anerken⸗ nung des einfachen Eigentumsvorbehalts. Wettlauf immer weiterhin freundlich Kaufintereſſe der Kunsſchaft, bei Waldhof Pauſe der Neuen Mannheimer Zeitung Leichie Kursbesserungen Kaulinieresse für einige Spezialwerie/ Akſien ruhig Rhein⸗Mainiſche Börſe: werte vernachläſſigt blieb. nach wie vor in ſehr engen Grenzen. eſſe ſieht man naturgemäß der heutigen Reichstagsſitzung Kurs veränderungen bewegten ſich zumeiſt Weiterhin feſt lagen aus entgegen. Die werden, die um Bruchteile eines Prozentes. Verpflich⸗ dem bekannten Die Vor⸗ Adlerwerke lebhafteren Umſätzen mit 149—150(147,50). 208,25(204,75) wieder und es Uneinheitli ch Frankfurt, 18. Mörz. noch ſpärliche Ordereingang gab auch der heutigen Börſe das Gepräge, die Grundtendenz war wohl beſtand auch vorwiegend es beſchränkte ſich indeſſen nur nuf einzelne Spezialwerte, während das Gros der Aktien⸗ Ebenſo hielten ſich die Umſätze Mit großem Inter⸗ Grunde Demag mit 153,50—155 auch andere Maſchinenwerte lagen etwas höher, Daimler (120,50). waren ſodann Siemens kam. zur Notiz. Störke tanwerte bröckelten Hoeſch und Mannesmann bis er gelieferten Krufpreiſes vor⸗ Voraus⸗ zufſätzlichen Sicherungen nicht als an ſich ungerechtfertigt oder als überſteigertes gleichzeitige und ſhematiſche Anwendung jedoch des erwei⸗ alle Lieſerantengruppen, und war auch Hort, zwo die Erweiterung wegen der Natur des Erzeugniſſes unbeſtimmt bleiben müſſe, ferner der Wett⸗ lauf um gleiche Ausſonderungsrechte, ſi Lieferantengruppen machten die Rechtslage im ganzen geſehen unausgeglichen. gelieferten Weven, wenn den Lieferanten eine gleichmäßig zu ſchützende Glöu⸗ Erweiterungen des EV könnten und Sicherungserſorder⸗ terten EV durch nahezu wieder neue Es liege an de bigerſtellung verſagt ſei. nur dann auf Grund der Kredit⸗ Verſchiedenheit Sicherungsſtreben der abtun. Die immer müßten, niſſe eines Fachzweiges in allgemeine Lieſerbedingungen aufgenommen werden, wenn die Lieferantengruppe ſie im Einverſtändnis mit Hauptabnehmergruppen aufſtellte und die zuſtändigen höheren Gliederungen zur Wahrung der zuſtimmende Empfehlung gäben. Geſamtzusrichtung eine Ferner ſolle ein individueller erweiterter EV Einzelvertrag zwiſchen Lieferant bart werden können. Auskunfteiweſens Prüfung der ferriſiko abnehmen laſſen. Die Reichsgruppe Induſtrie Reichsgruppen und die Mei eite aner zur Mit⸗ hilfe auf dem Wege der rungsmitteln in vernünftige Grenzen auf prüfen, ob weitergehende Maßnahmen zur Durchführung der Grundſätze erforderlich ſind. ſtrie iſt ſicher, tigen Schritt 188! In den am ratsſitzungen ſchlüſſe für das am 30. vorgelegt. Die Verwaltung von Zurückführung mit der eingeleiteten Aktion Dienſte der 1 Rechts und der Beſſerung des Kreditweſens zu tun. Miffelsſahl— Maxhüſie 5 Aufsichisraissitzungen Berlin abgehaltenen r Mitteldeutſche Stahlwerke Ach und der Eiſenwerk⸗Geſellſchaft Maximilianshütte wurden die Ab⸗ 9. 1937 Abgelaufene Geſchäftsjahr auf Aulagen(i. einen Betrag von 1 Mill. auch durch und Abnehmer verein⸗ Die Zurückführung der S mittel auf den einfachen EB mache im übrigen den plan⸗ mäßigen Nusbau der Kundenbeobachtung lichen und gewerblichen Wenn eine ſchärfere Abnehmers einſetzen icherungs⸗ notwendig. Kreditfähigkeit des werde, ſo ſei dies nur ein Vorteil: der Kaufm inn ſolle ſich nicht durh den Juriſten das Lie⸗ ruft von Kreditſiche⸗ fund wird ſpäter Die Reichsgrupve Indu⸗ einen wich⸗ Goſtaltung Mitteldentſche Stahlwerke AG ſchlägt vor, nach Abſchreibungen von ee 9,1(13,0) Mill.„, davon 6 Mill. Mark auf Anlagen und 2,01 ſonſtige lich des Vorjahrsvortrages 4,6(3,56) Mill. rich⸗Flick⸗Stiftung des fach⸗ benachbarten deutſchen nach tierten zumeiſt uneinheitlich war. 127, Ich Farben 159,50 nach 160. Auch die ſpöter notierten Papiere wieſen zum 8 f. Von Bankaktien lagen Commerzbank und Dresdner Bank je„ v H. 9 123% bzw. nen Umſätzen Dingler mit 89,50, Raſtatter Waggon Wolle mit 90,50. Aktien ruhig, aber freundlich, Renten behauptet weichungen 107,50(108). Bad. nungs⸗ und getragen werden. werden(i. Abſchreibungen (152,50), r erhöht Zellſtoff en nach Von Mon⸗ ½ v. H. Stahl unverändert 114, dagegen Rheinſtahl 1 J Farben unter Schwankungen mit 159,50 bis 160 bis 159,75(160) lebhafter. ganz behauptet mit 198,25 hatten Kemmunalumſchuldung lebhaftere Umſätze mit 96% Reichsaltbeſitz Pfandbriefe waren teilweiſe wieder geſtrichen und die no⸗ Liquidationspfandbriefe und Induſtrie⸗Anleihen J Farben minus 1 ui Staatspapiere zeigten zumeiſt die Vor⸗ Stadt Frankfurt jedoch unter 1 v. Re ruhig repartiert. Kommunal⸗ Obligationen unverändert. wenig verändert, 6proz. Stadtanleihen und tags notierungen, 5. niedriger mit 9976. An den Aktienmärkten herrſchte in der zweiten Börſen⸗ ſtunde nahezu Geſchäftsſtille, ſo daß zweite Notierungen nur vereinzelt erfolgten, wobei die Entwicklung weiterhin Reichsbank 198,50 nach ehemals unverändert ichsbankanteile nicht (198,50). Am Ren ten markt 132,75. rf 130,75. 198,25, RWe Demag 154,50 nach 155. eiſt Ab⸗ öher mit 146,50. Im Freiverkehr nannte man bei klei⸗ kreiſen gleichfalls lebhaft von Berlin, 18. Katz und Klumpp mit mit 54,50(54) „Elſäſſ.⸗ März. Obwohl die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich war, blieb ein freundlicher Grundton unverbennbar. lich nach Feſtſetzung der erſten Notierungen allgemein weitere leichte Kursbeſſerungen ein. ſchäft bewegte ſich zumeiſt in ruhigen Bahnen, da ſich das Hauptaugenmerk bereits auf die bevorſtehende Rede des Führers im Reichstage richtet daher keine größeren Aufträge erteilte. Die Eingliederung Oeſterreichs in die deutſche Wirtſchaft wurde in Börſen⸗ Nament⸗ tvaten faſt Das Ge⸗ und die Bankenkundſchaft Am Montanmarkte BBFFPbbbbDbbTbTbPbGTbTGTbT(TbTbTbTbTbTbTb''''''''!'.'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'.'.'.'!'!.'!'.'!'.'.'.!.'.'.'..!.!.!.!.!.!.!.'..ß˖ß˖ß˖ßꝛ.ꝛßw.ꝛw.ꝛß....ww w Weitere 3,5 Mill. rich⸗Flick⸗Stiftung und 500 000„ zur Erhöhung des Wyh⸗ Siedlungsfonds). zuſammen mit einer bereits gebildeten 19 5 Rücklage der geſetzlichen Rücklage zugeführt werden. er Reſt Von der„ einer Dividende ſoll zwecks Stärkung des Unternehmens und der noch zu erwartenden induſtriellen Aufgaben abgeſehen V. 5 v. H. Dividende). Bei der Eiſenwerk⸗Geſellſchaft Maximilianshütte wird 5,8(7,47) Mill., davon 4/1 ſollen ſoll vor⸗ in Aubetracht Mill. auf Anlagen(5 88% Mill„ auf Anlagen und 1564 Mill: gewinn Auſſichts⸗ „andere) einſchl. 1,3(1,15) Mill. während wieder Ueberweiſung an die Penſionskaſſe der Arbeiter 10,99 Mill. aus 98 einſchließ⸗ vorhandenen Reingewinn von der Fried⸗ und dem Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ geſtellten und der vorgeschlagen wird. Die Hauptverſammlungen der beiden Geſellſchaften ſind April nach München einberuſen worden. zum Reſt zum * Niederrheiniſche Bergwerks⸗Ac, Neukirchen des Vorjahrsvortrages ein Rein⸗ 1 ausgewieſen. Hie ent iurechend dem bekannten Intereſſengemein ſchafts vertrag, an die außenſtehenden Aktionäre eine Dividende von 8 v. H. zur Ausſchüttung gelangen, raus ſoll 500 000„4 zur und An⸗ Vortrag auf neue Rechnung Moers. ſtiegen ruhig. den notiert. niedriger ein, nem Angebot 76 v. H. ſchwächer, während Lichtkraft um 2 i ene lagen meiſt etwas Thüringer Gas, miſtiſcher geſtrichen. hof(plus 2) und im geregelten Freiverkehr für .). Im variablen wurde die Reichsaltbeſitzanleihhe zunächſt mit un v. 132,75, Gemeindeumſchuldungs⸗ Pfg. auf 96,05 an. einen feſter. nicht voll behaupten Börſenſtunde ½% v. H. Liquidationspfandbriefe eher thekenpfandbriefe und Kommunalobligationen wurden auf Kleine Nachfrage beſtand für 26er Breslau Landſchaftlichen Gold⸗ höher, Schle⸗ ſiſche niedriger be⸗ wertet. auf. der 4,5 v. H. obligationen gaben heimer Berg um 0,40 nach, während 32er König Wilhelm Lit. A u. B ſowie 27er Hackethal um je 2, Z7er Chemiſche Buckau um 0,25 v. un wird. zugrunde lag. nesmann um 7 v. H. Während Deutſche Erdöl A v. H. Braunkohle in gleichem 4 In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben A v. H. ſpäter 5 Pfg. anleihe zog dagegen um 5 Im Verlauf konnte weitere Kursſteigerungen durchſetzen. Anfangsverluſt von 7 v. H. darüber hinaus noch 75 v. H. Deutſche Waffen waren um 94, Farben und Siemens um je ½, Daimler um 6 v. H. Demag konnten den erreichten Höchſtkurs von 154,5 und büßten zu Beginn der Von den burg um ½, Deutſch⸗Aſiatiſche Rheiniſche dagegen Harpener 1,50 v.., auch Verein. bewertet, wobei der Notiz ein Umſatz von etwa 0 000 4 Andererſeits gab Hoeſch, einen Bedarf von nur HANDELS- G WIRTSCHAFT-ZETTUNG Abend- Ausgabe Nr. 129 3000„ um Stahlwerke wurden 1 v. H. höher um„ und Man⸗ nach. Braunkuhlenwerte lagen ſehr einbüßten, wur⸗ Ausmaße höher von Elektrowerten waren Geſſürel bei klei⸗ v. H. erholt waren. ſchwächer, Kaſſakurs um 1 bauwerten begegneten auch heute Demag e Kauf⸗ intereſſe, ſo daß ſich der N enfangsgewinn von* v. ſchon in der erſten Viertelſtunde auf 2 v. wurden Schubert und Salzer 1,50 v. t da man hinſichtlich der Dividendenbemeſ ſſung etwas peſſi⸗ iſt. Bau⸗ und Textilwerte blieben, ſofern nicht Vortagsnotierungen zugrunde gelegt wurden, Kaufneigung beſtand ferner für Zellſtoſſ Wald⸗ namentlich geworden mandel(plus 27 v. niedriger bewertet. geſtriger Baſis gehandelt Stadtanleihen, um je* v. % etwa v. denen anſtiegen. Von pfandbriefen wurden Oſtpreußen 0,20 v. H im gleichen Ausmaße Länder⸗ und Provinzialanleihen lagen ruhig, von erſteren fielen 8er Preußen Staatsſchätze mit plus 16 v. H. Lebhaftere Umſätze erfolgten wieder in allen Folgen von unterſchritten. ſich an faſt die den letzten Be i den Maſchinen⸗ H. erhöhte. H. niedriger bewertet, allen aus 0 gegen Scheide⸗ Rentenverkehr Marktgebieten Goldſchmidt glichen und gewannen zweiten ein. Am Kaſſarentenmarkt waren wieder 26er Berlin Reichsſchatzanweiſungen. zu Einheitskurfen ſtiegen Deutſche Ueberſeebank um 26er Aſchingere H. anſtiegen. 225 2,25, um und angeboten. Hypo⸗ Induſtrie⸗ 37er Mül⸗ gehandelten Bankaktien Vereinsbank Ham⸗ Dresdner und Commerzbank um je v. H. zahlung geſtatten, Tilgung des winnvortrag von winnausſchüttung bereits verloren hingegen thekenbankaktien brachten Bayeriſche Hypotheken von dem nachdem bereits Verluſtreſtes(268 350 /] hinaus noch ein Ge⸗ 73 868/ verblieb. für 1937 14,5 J. Von Hypo⸗ im Geſchäftsjahr 1937 weitere Fortſchritte gemacht, wodurch auch das finanzielle Ergebnis beeinflußt worden iſt. An ſich würde das Ergebnis die Wiederaufnahme der Dividenden⸗ im Vorjahr über die Ob indeſſen eine Ge⸗ in Frage kommt, iſt nach Anſicht eingeweihter Kreiſe ſehr unwahrſcheinlich, da ganz erhebliche Durchführung begriffenen 8 wendet werden müſſen. 1 * Vereinigte Filzfabriken, Pie(Brenz). Der Auf⸗ ſichts rat der Vereinigte Filzfabriken, Giengen(Brenz) hät 55 I einſchließlich des (4 v. Mittel für den geplanten bzw ſchon in Anlagen N Heſchloſſen, aus dem für 1937 8877 5 eng Reingewinn von 170 746(130 594) 4244 /, eine Dividende von 5 v. H. Stammaktien vorzuſchlagen. Stuttgart ſtatt. Vortrages von .) auf die Die HV findet am 21. April * Aufhebung der engliſchen Zollermäßigung für Eiſen⸗ Der beratende Zollausſchuß Groß⸗ und Stahlerzeugniſſe. britonniens hot heute mitgeteilt daß er die Verlängerung Zollſätze für gewiſſe Eiſen⸗ 3. 1938 hinaus der ermäßigten erzeugniſſe über den 31. Es iſt deshalb damit zu rechnen daß ab 1. April und Stahl⸗ nicht empfehlen geſtrigen Verluſt wieder 7 v. H. herein. Hamburger Hy⸗ potheken ſtellten ſich um 2, Weſtdeutſche Boden um 74 v. H. niedriger. Auch Deutſche Zentralboden und Deutſche Hypo⸗ theken waren um je 1 v. H. rückgängig. Die per Kaſſe gehandelten Induſtriepapieren lagen nicht gang einheitlich. Seidel⸗Naumann, Müller Gummi ſtiegen um 6 und 5, Hugo Schneider um 2,75, während Alſen Portland um 3, Brandenburg Glektriſche Kraft um 2,75 und Gebhardt u. Co. um 2 v. H. nachgaben. Hilgers AGG wurden repartiert und 7 v. H. höher bewertet. Von Kolonialpapieren büßten Doag. v. H. ein, Schantung gaben 1 und Kamerun um „5 v. H. nach. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1939er und 1940er 100,12 G 100,87 B; 1941er 99,87 G 100,62 B; 1942er und 1943er 99,62 G 100,37 B; 1945er 99,37 G 100,12 B: 1946er 99,37 G 100,12 B.— Ausgabe 2: 1948er 99,37 G 100,12 B. Wiederaufbananleihe, 1946/48er 83,5 G 84,25 B. Iproz Umſchuld. Verb. 95,675 G 96,425 B. Die Börſe ſchloß in ziemlich feſter Haltung. Sofern bei dem kleinen Gesche Schlußkurſe zuſtandekamen, lagen ſie meiſt noch 4 bis ½ v. H. über dem Stand im Verlauf. Farben gingen mit 160 n ach 15 59,75 aus dem Verkehr, BMW gewannen 1 v. H. Nachbörslich wurden Schlußkurſe zum nannt. Geld- und Devisenmarkt * Berlin, 18. März. Am Geldmarkt wurde heute eine leichte Anſpannung beobachtet, für die ſich kaum triftige Gründe anführen laſſen. Es iſt möglich, daß im Hinblick auf den herannahenden Quartalſchluß bereits rechtzeitig Vorbereitungen getroffen werden. Für Blankotagesgeld wurden allerdings unveränderte Sätze von 274 bis 3 v. H. gefordert. Das Anlagegeſchäft war ziemlich ruhig. Für Privatdiskonte nannte mon einen unveränderten Satz von 27% v. H. An den internationalen Deviſenmärkten erfuhr der franzöſiſche Franc eine Abſchwächung. Die letzte Londoner Notiz ſtellte ſich auf 162,75 gegen 15976, in Amſterdam trat ein Rückgang von 5,59 auf 5,52 und in Zürich ein ſolcher von 13,47% auf 13,35 ein. Der Dollar, der bereits am eine kräftige Befeſtigung erfahren hatte, ſetzte die sbewegung, wenn auch nur in geringem Umfange, fort. Für ein engliſches Pfund waren etwa 4,96(4,9881) Dollar zu bezahlen, in Zürich lautete die Notiz 4,357, gegen 4,35%, während der Dollar in Amſterdam mit 1,81 unverändert blieb. Das Pfund ſtellte ſich in Amſterdam auf 8,9776 gegen 8,99, in Zürich auf 2,63%(21,6336) und in Paris auf 163 gegen 160,75. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ 18. März 17. März 8 1944/ 45er 88,37 G 84,25 B; Teil Geld ge⸗ für kont] Geld J Brief Geld Brief dae aug— 9 675 12,600 1 1 5 rgentinien 1B.⸗Peſoſ 5 Belgien„ 100 Belga, 2 41.93 42701 41,80 41797 Braſtlien 1Milreis 0,144 0, 146 0,144 0,146 Bulgarien. 100 Leva 6 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 55,18 55,30 55,21 55,33 Danzig 100 Gulden 2 17500 17500 47,.— 47,10 England... 1Pfd 1272 12,365 12,395 Estland 100eſtn. Kr. 4½ 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnlandi00 finn. Mk. 4 5,470 5,480 5,470 5,480 Frankreich. 00 Fr. 3% 7,612] 7,628 7,712 7,728 Griechenland 00 Dr. 5 27353 2,357.353 2257357 Hollund 100 Gulden 2 137,44 138,02 137,42 137,70 Fran(Teheran) ſpabla l 15,36 15,40 15,6 15,40 sland. 100 isl. Kr.% 55,28 35,40 55,31 55,43 Italien.. 100 Lire] 413,09 13,11 13,009 13,11 Japan pen 3,29] 9,721 0,723 0,721 0,723 2 2 Jugoſlavien io Dinar 5 5,6904 5,706.604 8,705 kanada 1 ian Dollar 2,483 2,187 2,483 24487 Lettland 100 Latts 6 40, 1049,20 40,10 40. Suden„ 100 8itas ¼] 41,94 42,02 41,0% 42 1 Norwegen 100 Rronen 4 62,12 62,24 62,15 62,27 Heſterreich 100 Schill 3½¼ 227 225 49,95 30,05 Polen% 10080 5 47,.— 47,10 47 Poriugal 100 Estude 7 11,230 11,250 11235 11,255 Rumänien. 100 Lei 72.. Schweden. 100 fr.] 275 63,55 63,7 63,68 63780 Schweiz 100 Franken 17 57,15 57,27 57,15 57,27 Spanſen. 100 Peſeten 5 Tſchechoflowafei ioo 3 8,711 8,729 8,721 8,730 Türkei.. tür t. PfdBb. 5½ 15978 1,982 1,978 1,982 Ungarn„ 100 Pengö] 4 85 2 5 725 Uruguay, 1Goldpeſo 1,119] 1,121 1,119 1,121 Ver. Staaten 1 Dollar 1 1¼ 2,493] 2,497.490 2,494 * Frankfurt, 18. März. Tagesgeld unverändert 24 Siemens Glas ind fonds zuzuführen(i. V. 250 000/ Zuweiſung an die Fried. Die Beſſerung der Aſatzverhältniſſe hat bei der Geſellſchaft wieder die vollen Zollſätze Geltung haben. v. H. FPPDPCCCCTVTVVVVDUVVVVVVUVUVUVTVUTVUVTTwTwTçTWTTWÄTWçWWÄÄW1T1+T.ÄTWTWPTGTTTWPTPWTWPͤTWGWWGTTWTWVͤVWVIvWIlwIlwIvͤvͤIuͤuͤIwͤuWͤIuͤuͤIuͤuVͤuͤuvIWuWVuWIuWuIWlWWuWvWIlWl''!'!'!'wW!''!''!'!''!'!''!'wW''!!'.'!'!'!''!''''''!''''!'!'''!''''!'''''''!''!'!'!'!'!'.!'!'!'wW'!'''!''!'!'!'!'.'!'!'.!'!.!'!'!.!'!'!'!'!'!'!!'.!'.'.'.'!.!''!'''.!!!!!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'.!'!'!'!!.!.!.!.!.!.!.!.!.........ůꝛůꝛůꝛůꝛy˖ꝛꝛꝛ f Goldhyp.- Pfandbriefe 18. 17.„ 8 0 e ee, 18. 17. Frank furl aasee a. Cem verb. e. ppeimeten benen og ge, 0 9 headeg, Ang. u 8 ea ene.: bers rates 168 16se fatergseren e e dee een eee Dberbeſſ. Br.⸗Anl. 138,0 138.0 Aug. 4. 4½ bo.. 35.3030 100,0 Banr. Motetend. 153.2 153,0 ge aer 8 480 Lt Waldhof dee 140 e e lestver zins VV be, c Rorng t eg, J fl dl 4% W e e e Fee eee, e ee 91 Mühlen. 160,0 100.0 Ideen wr,.. 0 5 o, G. ⸗ſtom ürzb. 8-in 1 Hyp- 8 0„„laid u. Nen J 17 5 1 1. 5 enges 6 ae we. dene de 15 8 1000 100 o Frans. Sleſnlein 11340 114 Hanauer Soſzr. 1170 1610 bf. 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Kohle Steatit⸗Magneſſa.. 169,0 Deutſche Bank. 128,0 128,0 lestwerzinsl. Werte nbeinprov-Alibef Gpf. km.(fr.%) 390.0 4½ do. Kom. f.8 Babel. Olef. Ges. Duüſſeld. Hoefelbr 170.0 Hotelbetrieb. 94,75 Nordd. Kabelwk Stettin Portl.⸗Z3.. Dt Centralb.⸗Kr. 1246 12478 1.-Holſt. Altbeſ. 4½ Weſtf. L. Gdpf 4% 9 ch⸗WeſtfBde do. Elektr.⸗Wt. Dunam. N. Nobel 84,.— Hutſchenreuter, S. do. Steingutfb. Stock& Cie... 109,7 Dt. Eff.⸗ u..⸗OBk. 88,50 88.50 Anleihen! Weſtfalen Altbeſ, 5% do. Abfind 3 6,12, 10, 4 Bergmann Elekt. 140,5 intracht Braunk 175,8 ſſhrenſtelns koppel 107,7 1075 Stöhrſtammgarn 140,5... Dt. Golddisc.⸗Bkr 100,0 100,0 Reich, Länder, Reichspost, N 4% Süchf. Bbtred. Berk. Kindl Br. 241,0 241,0 Eiſenb.⸗Vertrem 160,5 lſe Bergbau. 1010 snabrücg Kupfer„„ Stolberger Fink.., 93. It Hypoth⸗Zan 12 125,0 bientenbrleſe, Schutzgebiete 4½ Aachen v. 29 Stadtschaft 1 16—21 do. St. Dr. 2400 242.0 Cletir Aeferung 130,0 do. Genußſch. 143.0 ban Sraunk. 112,0. Cebr. Stollwert 121,0 127,0 Dt eberſee⸗Ban 127 125, 3 1058 4% Berlinch⸗S. 88 adtschaften 3% Schlel. Bökred. do. Kraft u, L. 165,2 16555 Elektr. Licht u. Kr. 143.7 mmob. Münch. 78,75 70 ittler Werkzeug. Südd. Zucker. 214,0 213,0 Dresdner Bank 116,5 110,3 904% Bochum 29 ee Pfbramt Goldpf. kn. 25 Beton zu Monter. 16275 161,8 Engelhardt Brau 82,35 Induſtrieplauen 151,0 Pomm. Eiſengte ß. 2 E Feld 84.37 84,50 Meining. Hyp. Br 126,7 120,7 . 10 50 0 4% 857 Gold pf... 1 3% Südd. Bdkred. n 3 Febmgen Union 122,7 1.. 84,50 eng e den 5 1 5 95 58 995 2 Reichsbank. 198,3 198,7 0 az 35 09,„ Breslau 4% Pr. Zentral- 95 3 u. Bri 126.5 ohn, J... 87, Pong! ahn—* mph. Werke 178,0 Rh. Hyp. Bk. hm. 150,7 187 ee JJ. ̃œ ⁵ ZT. ̃¼—%⅛ꝙöpe, eichsan 5 eldo 5 Bt. 3 2 5 on. 13 f 5 133. adeberg Exportb. 175,. en... Sächſiſche Bank 110,0 110,0 een 10 4% Eten 2 ay poinek Sant Werte 4 Buderus, Eifenw 120,5 120, 2 pahlberg-viſt. 178,5 2 5 aut 10972 ſtoscudn Febr. 485.. ion, hem. Ged. 1470 S Brdenerb. 121.0 123 775 n 152 1006 5 4½ Hoſſen 9. 20 ypothek. krebn km. 6 o[Buſch, Opt. 134,2 e J. G. 159,0 Keramag 157,0 Reichelt metallſch. 171, 172,2 da Vereinsbk. Hamb. 134,5 5 5 4ůõ Baden 275. 5 4% baun eine Keb 5 5 0 1 85 5 artonn Dresden 134,3 133,0 Ane e Sp en 194.5 e ee 858 e 1 5 1 55 Ehem. Carl. F 4½ Bayern 27. 4% do. 27 Ban 128.112 101,7 arl. Waſſerw. 2 0 111½½ Felten& Guill. 140,8 Loken. de Rhein Braunk. 233,5 232,7 Do. Gum Maſc h. Verkehrs-Aketien 5 ... ll“... 1. 1 rheim 457 Braunſchwg⸗ 1 N 1855 5 e uckerf. 5 0 Kötitzer Leder 150,5 o. Spiegelglas 5— 9* 8 5 5 Af. A 154,7 135,0 4% Heſſen 1629 24% Wiesbaden g 0 6 Ur i Prauind. do. v. Hegden 150,2 11 do. Stahlwerke 145,1 144,5 Atttandellm. 125,0 121,0 Allg. Bold 99050 50— 2. Sachſen 1927 0 7 7 6 Großtr. Mheim do. Ind. Gelſt. 00,5 ſiebhardt& Co. 1810 eee 60 N Weſtf Elektr. 1271 1205800, litramartn 1420.. Dt. Eiſenb. Betr. 90,30 00 2 d 5 164 100% e 5 J. 8 elſta 0 5 5 1 0 get, 5 5 0 d 5 65 5 h. M- Bon G. e 213.2 110 e 98 Küppersbusch, F. 275 ene le 1020 1015 5 174, Hane e 101,5 10178 8 5 5 M- Don., G. ontt. Gumm. ahmeyer& Co. 121, Roddergrubbte arſtein. en 111,0 109,7 3 7 ee ee V% p — 5 5 8„Br. th„25„75 1 5 Anl. Ausl. 132,0 132,7 ent redit- Anstalt. ½ Gotha Grder. ohne Zinsberechnung emag 154,0 152,5 Goldſchmidt, Th. 143,8 7 er for Weſtd. Kauf. il 5 Augen Alleeſiß: 1250 133.0% rſchwer 1 100,. b uſchinger 26 90 a8 97740 Dich Arlam Tel. 130 Grün& Auhagen 20 0 1 0 ade bens, 170 l89.s fenen ente. b de. 1655 4055 Mersicherungs-Altien 1 75 5 eh 1372 378 andesbk. 8 Gu. 0% Harp Bergb. 125,8 12 50 3 643 1852 1205 Guano⸗Werke 120,0 Lindner, Gotifk. 150,0 d 5 400,0 Wi 5„ W 1—5 1035 1035 dne eee% denn debt e Erdöl 14200 141,7 gaserm. e Gudes. 100,[Lingner, Werte..5 th Kali 160,0 loc lerftüpp.. Allia 282,0 2820 i Schußgeb 5% 08 e ö 1895 115 de. Kabenee.. laccehal draht 18870 las tetom Krauß 870 8870 Sagerh. Rach. 200 188.0 e 1088 1080 Abende 20 nee 1908 11.87% Propst 10 4% Mitteld. Bdt. Aktien do. Linvleum 172,5. Hageda.. 120,0 engen g, 13, Saroitt Schotol. 120,0 129,0 eig Ft 15200 108,5 Berlin Feuerver. —. 914. 8 dust At n do. Spiegeigl. 140,5... Halleſche Masch. 122,0 ansfeld, Berge. Seh eſeles.., lege dias d. 2070 Salenia- Feser.. 2 4% Pr. Bodentt. do. Steinzeng.. f g. Eleltr. 1540 Markte u. Kühl. Schl. Bgw. Beuth. 116,7 1175 95 75. 140.8 142 Pernes red. Anleihen:%½ ann. Adkr. 27 Goldpfbr. k 21 Le ebe f do Tel u. Kab 140,0 146,7 Harburg. Gummm MaſchinenBuckau 144,7 do. Elektr. u. Gas 142,0 142,5 Al. W 8 5 agdebg. 954„ 4% Kaſſ. Ltr 145 ½% Pr. CentrBod. 3 0 do. Ton u. Stzg.. 150,5 0Harpen. Bergbau 169,5 Mech. Web. Sorau 119,5 do. Portl.⸗Zem. 145,0 146,0 ade, Be. 5„ 78 Seite wb Stöbte% dee 990 28. Port Zen ie e. Elend. 1824 1898 Pernot Pag. 20,0 2050 eeügeselicgan 883 allerbeste 18 18 Sanb- Alien Fo0lonial-Werte „ 4½ 0b 51. 100 2 do. Liqu Alſen, Portl. gem du. Eiſenhand. 152,3 5[Hemmoor Portl. 0 etallgeſellſch 138,2 S 154,7 154,5-Aktien nial-We 2 ann. 99.75 90,74% K e 175 85 pp. Bk. F Ddier⸗Werke. 104,0 103,5 Pe. u. Herkul Br. 119.0 55 beer 14775 Schuger 4 Fo. 180, 170,0 Ulg. St. r. ⸗Anſt, 105,1 105,10 Otſch.⸗Oßtafrita. 128.7 120 5 09.75 4550 bk 1 15 90,87% 5581˙ Amperwerke Dierig, Chriſtian 179,. Hildebrand Mühl. 86,50 156,0 Schultheiß. 95,— 95, Badiſche Bank 3 5 25 93,50 5 5.%% do Pf. A. 26 f 1 100,0 100,08“ 9 5 Ang alt Kohlen. Dort Ak ⸗Br. 12870 128,0 Zindrichs nuf. Mages. eie„ Schwab L Bank 5 2 3 8 9 e 00, 5 1 50 100,0 180 Ang a8 1815 ellſt. do. Unionbr. 224,9 223,2 oe Ke. 8„Mühle Rüningen 197,0 Seid KMaumann e Be 108,5 5 108,0 avi⸗Minen 2775 g 1 e 55s 55.15 l/ di. Rom. 25 20 100,1 100,1 1 955 anf 2⁰ 1050 Augsb.⸗N.Maſch. 132, Dresdner Gardir 1200 119.8 Pochtef.. Mülheim, Bergw.. 5 a e 1112 1 s 105 N 9 1 e 55 ernennen eee ie —— 1 6 N l 11 4 Freitag, 18. März 1238 erfeſt Bekonn um Oſtern bern m ein. Daru m hat auch der handel ſeine Beſtellungen Fabriken bis langſam gegen. dürften d ab Frühfahr zbſatz techniſch vollkommen eingeſtellt. il eiten ſie auf Lager, um den ſpäte⸗ ren Anf ordert ungen ihrer Kunden zur ſchnellſten Lieferung 50 ppnet zu s Die Schuhfabriken hoben ihre Ve Tiorgung mit Unter⸗ und Ob Lage, die lich zunehmen und ßenſchuhen noch entnckelt Vergröf atkalbleder Schuhindusirie in dieſem An htzeitig eingeleitet. gerung ihrer Schuh erstell Boxkalf, Rindbor schevreau Chepreau leiben für die Herſtellung von mmer die am meiſten leber. Sie were Farben geliefert tion arbeitet imm ſich die Betrieb und Hausſchuh er zeug nunmehr in Betriebe andere Werk Kinderſchuhinduſtrie hat 1 Der e Handel und der Anſchluß den in dunkel abgetönten . n⸗ und und er 15 ner ziemlich bemühen. zu bringen, Leder ver arbeit et we t zu tun. Ga ng Oeſterreichs an Deutſchland (Drahtbericht unſeres Pariſer Vertreters! Auswärtigen ratung die ſich aus der ergeben, kommen, Ereigniſſes auf ſtellen und eytl. Handelsverträgen Das Handelsminiſterium und die zuſammengetreten zu ſtudieren. die Rückwirkungen dieſes neuen den Paris, 18. März Wirtſchaftsobteilung erſten Be⸗ wirtſchaftlichen Folgen, Deutſche Reich darauf an⸗ wirtſchaftlichen feſtzu⸗ notwendige Korrekturen an den laufenden Amtes ſind geſtern um die Rückkehr Oeſterreichs ins Es ſoll dabei beſonders zu einer franzöſiſchen Worenoustanſch vorzunehmen. * Der ungariſche Außenhandel im Februar 1938. ungariſche Außenhandel im heblichen Rückgang der Ausfuhr bei faſt unveränderter Ein⸗ Die Einfuhr konnte ſich gegenüber dem geringfügig er⸗ Mill. P. fuhr gekennzeichnet. von höhen, während die Ausfuhr Der Ausfuhrüberſchuß hat ſich dementſprechend 10,8 Mill. P. Februar 1937 zurückging. gegenüber dem Februar 1937 Die Verſchlechterung des Außenhandelsergeb⸗ tiſſes iſt in erſter Linie suf die Verringerung der Weizen⸗ Dieſe hängt mit dem geringeren Schwierigkeiten zu⸗ infolge verringert. ausfuhr ſammen, auf gebn ten. Schweinefett und federn. Bemerken niſſe, zurückzuführen. Ergebnis der Weizenernte und mit den welche die ungariſche Weiz der auf dem Preisgebiet beſtehenden Differenzen ſtößt. Ein weiterer erheblicher Ausfall iſt infolge des ſchlechten Er⸗ und Luzerneſaat eingetre⸗ Ausfuhrverluſte ſes der Ernte von Einen gewiſſen Ausgleich für bietet die Steigerung der Ausfuhr von Fleiſch, Schweinen, Februar Mill. P. von 350,7 auf 43,2 32,2 auf 32, von 18,5 auf enausfuhr Klee⸗ dieſe Speck, Geflügel, Eiern, Mais und Bett⸗ Swert iſt, daß auch einige Induſtrieerzeug⸗ wie Maſchinen und Apparate. Eiſenwaren und be⸗ arbeitetes Pelzwerk ſowie Leder teilweiſe erhebliche Aus⸗ fuhrrückgänge zeigen. * Profeſſor Dr. Carl Aller in den Vorſtand der Dresd⸗ Dresöner Bank hat Profeſſor Dr. und Handelskammer ner Bank berufen. Präſident der Induſtrie⸗ Carl Lüer, Die D bisher Oſte Jahre ungewöhnlich ſpät fällt. ich ſetzt aber das eigentliche Frühfahrsgeſchäft erſt Schuhwaren⸗ tetzt nur ſchon milden Witterung lebhafter werden. Die ie ſind daher in der unverzüg⸗ verwandten Ober⸗ ſchwarzen Sandalettenfabrika⸗ Um Sandalenlederſeiten müſſen Die Reiſe⸗ en Unternehmen fangen in, ihre wobei nunmehr rden. i iſt durch einen er⸗ — 8 8 117 (Ummer 129 — Seite 14. Frankfurt Vorſtand für dos Rhein⸗Mainiſche W Md, mit Wirkung vom ebiet, Duisburger Baukverein AG, Duisburg. In der AR⸗ Sitzung wurde beſchloſſen, der auf den 7. April einzu⸗ berufenden HB vorz lagen, aus m nach Rückſtellunge und Abſchreibungen verbleibenden gewinn von 66 291 n 6 50 v. H. auf das AK Wie wir noch erfahren, (56 657]/ eine Dividende vo von 0,83 Mill.& auszuſchütten. hat ſich der Umſatz im Geſchäftsjahr 1937 um 22 au rund 435(355) Mill.„ erhöht. Auch im laufenden Ge⸗ ſchäftsjahr halten ſich die Umfſätze auf der Höhe das Vor⸗ fahres. * Zwirnerei und Nähfadenfabrik Göggingen, Göggingen Laut Geſchäftsbericht war die Beſchäftigung der Zwirnerei und Nähfadenfabrik Göggingen, Göggingen, im Geſchäfts⸗ jahr 1987 im ganzen befriedigend, die Rohſtoffverſorgung ausreichend. Wenn in den letzten Jahren und auch diesmal eine noch angemeſſene Dividende auf das Aktienkapital verteilt werden könnte und kann, ſo ſei das nur dem Um⸗ ſtand zu danken, daß ſchon ſeit einer Reihe von Jahren in den Erträgniſſen zu einem großen Teil Einnahmen enthalten ſind, die aus 5 früher angeſammelter großer Rücklagen und aus Sondergewinnen herrühren, die mit dem Betrieb nichts zu 225 haben. Der Warenerlös wird mit 3,98(3,99) Mill,„ ausgewieſen. Dabei ſind die im Vorjahre noch mit 0,50 Mill.“ in Erſcheinung getretenen „übrigen Aufwendungen“ bereits abgeſetzt. Abſchreibungen werden mit 0,32(0,26) Mill.„ auf die Anlagen verrechnet. Das Reinerträgnis ſtellt ſich ſchlleßlich nach Abzug aller anderen Unkoſten auf 746 104(718 408) ,, ſo daß nach Hinzurechnung des Gewinnvortrages von 274343(274 335) Mark 1020 448(992 743)/ zur Verfügung der HV ſtehen. Neben der Ausſchüftung von wiederum 9 v. H. Dividende, wovon wieder 1 v. H. dem Anleiheſtock zufließt, ſollen 80 100(52 400)/ zur ſofortigen Auszahlung einer Sonder⸗ zuwendung an die Geſolgſchaft dienen. Die im Vorjahre erwähnte Erneuerung des Maſchinenparks konnte im Be⸗ richtsjahr noch nicht durchgeführt werden, müſſe aber, um auf der Höhe der Leiſtungsſähigkeit zu bleiben, dringend in der nächſten Zeit erfolgen. Die Bilanz(in Mill./ weiſt u. a. Beteiligungen mit unv. 0,26 aus. Neu werden uusgewieſen, bedingt durch die Beſtimmungen des neuen Aktiengeſetzes,„andere Wertpapiere des Anlagevermögens“ mit 0,99. Im Umlaufsvermögen betragen Vorräte 1,14 (1,41), Wertpapiere 3,06(2,03), Forderungen insgeſamt 1,17 (13), Bankguthaben uns ſonſtige Forderungen 3,06(i. V. Bankguthaben 4,22). Demgegenüber ſtehen Grundkapitas mit unv..80— wovon nach wie vor 1,20 noch ausſtehen—, geſetzliche Rücklage mit unv. 0,23, andere Rücklagen mit unn. 2,0, der Erneuerungsfonds— nach Zuweifung von 0,42 vorweg aus dem Gewinn des Berichtsjahres— mit 0,75(0,33) und Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden mit unv. 0,84 zu Buch. Die geſamten Verbindlichkeiten werden mit 0,87(0,63) ausgewieſen. HV. am 6. April. * Leipziger Chromo⸗ und Kunſtdruck⸗Papierfabriken vorm. Guſtan Najork Ach, Leipzig.— Gute Beſchäftigung. Die ao HV genehmigte die von der Verwaltung beantragte Erhöhung des Grundkapitals von 1,257 auf 1,662 Mill. durch Ausgabe von 405 000 4 neuen Stammaktien, die erſt⸗ mals für 1938 Fividendenberechtigt ſind. Dieſe werden von der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt, Leipzig, zum Kurſe von 105 v. H. übernommen und den alten Stamm⸗ aktionären zum gleichen Kurſe im Verhältnis von 321 enmgeboten. Wie der AR⸗Vorſitzende dazu erklärte, iſt das AK damit wieder arg den Stand gebracht worden, den es bis 1934 hatte. Damals ſei es um 405 000/ herabgeſetzt worden, um eine Anpaſſung des Anlagevermögens an die Zeitwerte vornehmen zu können. Inzwiſchen hätten ſich die Verhältniſſe weſentlich günſtiger geſtaltet. Um den ſtark geſtiegenen betrieblichen Anforderungen zu genügen, ſeien erhebliche Inveſtierungen erforderlich geworden. Der v. H. vorzuſchlagen. die Geſellſchaft im Auch weiterhin ſei irgend 1 auf 5 Vorſtandes hat ar gut abgeſchnitten. ſtoffſchwierxigkeiten Nach Mitt eilung Jonuar und Febr gute Best äftigung geſichert, Roh Art beſtänden nicht * Tropiſche Hai⸗ und„ GmbH., Hamburg. Unter dem Namen„Tropiſche Hai⸗ und Groß⸗ fiſchfang⸗ Reederei GmbH., Hamburg“ iſt am 1. März 1938 Gefellſchaft gegründet worden, die ähnlich der berei für Haifiſch⸗ und Hochſee⸗ ine beſtehenden Verſuchsgeſellſchaft fang Gmb. den Fang von Haifiſchen und anderen Groß⸗ fiſchen betreiben wird, die ſich zur Verwertung auf dem Rohſtoffgebiet eignen. Das vorläufige Kapital beträgt 20 600 Mark, ſoll aber auf 1250 000% erhöht werden. Die Grün⸗ der ſind die Maſchinenfabrik Guido Horn, Berlin, Fiſche⸗ reidirektor Alfred Blankenburg und Chriſtian Ehler, beide in Hamburg. Dieſe Geſellſchaft, ngen naheſteht, einen Schürer AG, Angsburg. und Nähfadenfabrik Göggi konnte nach Abſchreibungen von 0,05(0,10) Mill. Reingewinn von 177 276(161 579) 4 erzielen, aus dem mieder 1 v. H. Dividende verteilt, 15000„ als Prämien an länger gediente Arbeiter verteilt und 94 520(93 711) 4 vorgetragen werden. Nach dem Bericht des Vorſtandes kör die Ausfuhr weiter ausgebaut werden. Die Bilanz s weſentliche Verlagerung unter den Paſſiven Mill./ Verbindlichkeiten gegen herrſchende Ge⸗ ſellſchaften aus, die durch die jetzt beantragte Kapitalerhö⸗ hung um 0,50 auf 2,10 Mill.“/ ausgeglichen werden ſollen. Julius die der Zwirnerei Im übrigen weiſt die Bilanz(in Mill.%) u. g. aus: Anlagevermögen 1,1(1,31), Vorräte 1,37(1,19), Waren⸗ forderungen 0,70(0,80), flüſſige Mittel 0,08(0,09), anderer⸗ ſeits bei wiederum 0,36 Rücklogen und 0,19(0,23) Rückſtel⸗ lungen außer den erwähnten Konzernverpflichtungen 6524 (0,13) Warengläubiger, 0,04(0, 39) Bankſchulden, 0,05(0,12) ſonſtige Verbindli ichkeiten und 0,17(0,26) Wechſelſchulden. Die HWV iſt auf den 31. März einberufen. * Wilhelmshütte, Eiſen⸗ und Emaillierwerke Ach, Sprottau. Die Wilhelmshütte Eiſen⸗ und Emaillierwerke Ach, Sprottau, hat ihre oV auf den 8. April einberufen, auf deren Tagesordnung neben dem Geſchäftsabſchluß für 1937 eine Reihe von Satzungs änderungen ſtehen Darunter befindet ſich u. a. die Aenderung des Gegenſtands des Un⸗ ternehmens, der künftig„die Herſtellung und der Vertrieb von Waren aus Eiſen und ſonſtigen Werkſtoffen“ ſein ſoll. Ferner geht aus den vorgeſchlagenen Satzungsänderungen hervor, daß die bisherigen 200 000% Vorzugsaktien in Stammaktien umgewandelt werden ſollen, ſo daß das Grundkapital alsdann aus 500 000% Stammaktien beſteht. Die Verſammlung hat weiterhin noch eine Neuwahl des geſamten Aufſichtsrates vorzunehmen. * Durchführung eines Sofort⸗Programms.— Ent⸗ ſchloſſener Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit in Oeſterreich. In der Erkenntnis, daß das öſterreichiſche Hauptübel, die Arbeitsloſigkeit, ſchnellſtens beſeitigt werden muß, hat die miederöſterreichiſche Landesregierung in ihrer Sitzung am Mittwoch beſchloſſen, den Ingenieur Spiegel mit der Schaffung Arbeitsprogramms zu betrauen. Um wenigſtens die ſchwerſten Folgen der Arbeitsloſigkeit ſchon jetzt zu lindern, iſt die miederöſterreichiſche Landes regie⸗ rung beſtrebt, auf allen Gebieten, im Straßen⸗ und Brückenbau, im Waſſerbau und Hochbau, bei den Waſſer⸗ leitungsbauten und Meliorationen ſofort mit der Arbeit zu beginnen. Das Straßenbauprogramm der Landes regie⸗ rung erſtreckt ſich ſowohl auf die Bundes⸗ als auch auf die Landſtraßen. Außer dem nationalen Programm wird noch ein zuſätzliches Arbeitsprogramm mit Hilfe der nunmehr zur Verfügung ſtehenden größeven Mittel verwirklicht. eines Die Blei-, Zinn und 1 Z inkprodukfion Nach den betrug nuar 1938 insgeſamt 137 auf der Well im Januar Ermittlunge n der Metallgeſe haft AG die Blei⸗Hüttenproduktion der Welt im Ja⸗ 319 metr.⸗T. gegen 147 743 T. im Dezember 1937. Von der Geſamtmenge entfallen Amerika 70869(79 467)., Aſien 117782 auf Afrika 2064(1 62„auf Aſtralien 11 578)., 17 746(20 069) T. und auf Europa 34858(35 008) 2 wobei für Spanien keine Zahlen mitgeteilt wurden. Die Produktion im Tagesdurchſchnitt berechnet ſtellte ſich für Januar 1938 auf 4430 T. gegen 4766 T. im Dezember 1937. Nach den gleichen Angaben belief ſich die Zin F Hütten produktion 1 Januar auf 142 859 Tonnen gegen 145 499 To im Dezember 1937, und zwar vereinigte A! meri eine Produktions⸗ menge von 61 290(63 796) die Zimk en auf ſich, während produktion Auſtrulter und Englands 11382 (11 266) Tonnen, die von Aſten je 7500 Tonnen und die 5 Europa ohne England 62 687(62 805) Ton nen. Die Produktion im De d iſchnitt errechnet ſich für Januar auf 4608 Tonnen gegen 4694 Tonnen im Dezember 1937. Die Zinn⸗Bergwerksproduktion wird nach Be⸗ rechnungen der Metallgeſellſchaft AG für Januar 1938 mit 17063(22 591) To. angegeben. Dieſe Ge⸗ ſamtmenge verteilt ſich mit 11796(17086) To. auf Aſien, davon 5107(9085) Tonnen auf die Malafen⸗ ſtaaten, mit 17 745(1988) Tonnen auf Afrika, mit 2952 2997) To auf Amerika, mit 300(250) To. auf Auſtra⸗ lien und mit 270(270) To. auf Europa. Die Pro⸗ duktion im Togssduchſchnit 550 To. Zu berückſichtigen fern teilweiſe Schätzungen her weſentlichen zen iſt nur lichkeiten Mehlgeſchäft Futtermittelmarkte Oelkuchen verteilung Beachtung. Bremer Baumwolle vom 18. März. Univerſal Magdeburger Unverändert; unverändert; Tendenz ruhig; Wetter Hamburger Schmalzuptierungen vom 18. American American Purel verſchiedene 100 Kilo) 25 Dollar. Dr.) Dr. Je 400 Kilo notierten: 8d beträgt hier im Januar 729 To, im Dezember 1937. iſt, daß die vorgenannten enthalten. gegen 2 Zif⸗ Waren undd Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 19. März. Im liner Getreideverkehr be t de ſchluß in ruhigen Ba weiterhin gen Mühlen nur zö luſt für zumeiſt in der Geſchäft zum 2 lichkeiten bon d end d f Roggen findet da unterſchied Futtergetreide erhalten blieb.. ü Provinz Aufnahme und wird zu einem zur Lagerbildung verwendet. Auch Wei noch vorhandenen Lagermß Teil entſprechend n der Verarbeitungsbetriebe zu verkaufen. Daus 92* 1 bewegt ſich im Rahmen der Vortage. Ar finden die Vorbereitungen für die fünfte [Eig. Dr.) Amerik. Stand. Middl.(Schluß) loko Zuckernotierungen vom 18. März.(E ig Melis ruhig.— Gemahl. trübe. Tendenz 1d tranſito ab Kai ard rafſ., per vier Kiſten e 25 Standordmorken tranſito Marktlage Steamla Berliner Metallnotierungen vom 18. März(Eig. Dx.) 7775. Ele kraut kupf er(wir tenweichblei und Standardkupfer 52,00 7 55 Original. Standardblei je 21,75 nomin.; 5 ttenrohzink ob norddeutſche Stationen und St je 20,60 nom.; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 909705 in Blöcken 183; desgl. in Walz⸗ oder Dr rren 99proz. 137 1. Fein⸗Silber je Kilo 39,60—42,60 J. 5 das gro ße . I ar Spezſalhaus Kinderwagen, Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle F.2 SoW-ie Matratzen 1 Kapok. Schlaraffia eth finden Sie immer in guter Qualitat bei 15 Ehestandsdarlenen 37⁰³ Zur Erinnerung an die arma in es Bild wenis Seid 6 9 8 von - an. M. A0 an 825 8 Anruf 273 14 8553 Mehr Kunden gewinnen Mit Werben beginnen ——.. 1 N Ser Medlzinalverein Mannheim N J.-8 um Marktpl. Segr, 1890 Ruf 21171 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Arznei, Zahnbehandlung, Brillen in einlach Fassung. vollst. frel. Hohe Zu- schüsse bei Krankenhaus behandlung. Durchleuchtung— Bestrahlung Wochenhinte und Sterbegeld Honatabeiträge: Einzelperson.50; 2 Personen.30 3 und mehr Personen RN.30 FIIlaten in allen Vororten und in Schriesheim 680 PRINTZ färbt und reinigt. chemisch 5 MA 1 7. 1. 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Sie läßt ſich vermeiden, wenn man den Teppich alle vier Wochen umlegt, ſo daß die am meiſten begangene Bahn auf einen anderen Platz gerückt wird.— Bei jeder Teppichreinigung achte man darauf, daß keine Wollfäden herausgezogen werden, weil die herausgezogenen Fäden den Teppich ſchad⸗ haft machen.— Iſt der Teppich ſchon älteren Datums und haben ſeine Farben an Schönheit und Friſche verloren, ſo verſuche man, ſie wieder aufzufriſchen, indem man ein ziemlich großes Leinentuch in Eſſigwaſſer taucht, auswindet und den Teppich ſtrichweiſe damit abreibt. Nach jedem Strich muß man das Tuch in kaltes Waſſer tauchen, ausſchlagen, auswinden und dann erſt wieder in das Eſſigwaſſer tauchen. Meiſt kommen die Farben wie neu zum Vorſchein.— Die Behandlung des Teppichs mit Waſſer, dem man einen Schuß gereinigtes Ter⸗ pentin zugeſetzt hat, iſt von großem Vorteil für die Erhaltung der Schönheit des Teppichs.— Sobald ſich im Teppich das kleinſte Loch zeigt, iſt es von ſachverſtändiger Hand zu ſtopfen. Die Aus⸗ beſſerung ſelbſt vorzunehmen, iſt unratſam, da dieſe Kunſt gelernt und verſtanden ſein muß, ſoll der Tep⸗ pich nicht an Schönheit und Dauerhaftigkeit verlie⸗ ren. Jedenfalls aber laſſe man einen ſchadhaften Teppich nicht liegen, denn ganz abgeſehen davon, daß das eine grobe Fahrläſſigkeit und Gefahr dar⸗ ſtellt, leidet der zerriſſene Teppich doppelt und iſt weit ſchneller unbrauchbar. Schü. Auch das iſt Kampf dem Verderb! Wie man Zigarren⸗Aſche verwenden kann Zigarren⸗ und Zigarettenaſche braucht nicht in den Mülleimer geſchüttet werden. Wir ſammeln ſie in einer ſauber gemachten Konſervenbüchſe und können 5 dann recht vielſeitig im Haushalt verwenden. Zum Beiſpiel als Metallreinigungs⸗ 3 J. Etwas Petroleum wird mit Zigarrenaſche angerührt, ſo daß ein dicker Brei entſteht. Den trägt man auf die Metallgegenſtände auf und läßt ihn einige Stunde einwirken. Dadurch können ſelbſt alte ſeſtſitzende Flecke entfernt werden. Es muß in dieſem Zuſammenhange darauf hingewieſen werden, daß die Gegenſtände nicht lackiert ſein dürfen. Beim Putzen mit Aſche verreibt man die Paſte tüchtig, um ſie dann mit warmem Waſſer abzuſpülen. Ein Nach⸗ reiben mit einem wollenen Lappen gibt die ſchönſte Hochglanzpolitur. Zum Putzen von Silbergeſchirr und ⸗gegenſtänden verwende man die Aſche ver⸗ brauchter Glühſtümpfe(falls ſolche noch aufzutreiben iſt). Sie muß allerdings trocken angewandt werden. Die Politur von Möbeln läßt ſich gleich⸗ falls durch Zigarrenaſche auffriſchen. Die gleiche, mit Petroleum angerührte Paſte trägt man auf blind gewordene Stellen oder da, wo etwa ein heißer Topf auf die Tiſchplatte geſtellt wurde, auf und läßt ſie 10 Minuten einwirken. Dann rußt man über einer Kerze einen großen Korken an und verreibt die Paſte damit. Zeigen ſich nach dem Abreiben mit einem feuchtwarmen Tuch immer noch Stellen, ſo hilft ſchließlich leichte Behandlung mit Möbelpolitur. Auch als Düngemittel für Zimmer⸗ pflanzen eignet ſich der Inhalt der häuslichen Aſchenbecher. Auf einen mittelgroßen Blumenſtock rechnet man—3 Teelöffel Aſche in der Woche, die dem Gießwaſſer zugeſetzt wird. Die Aſche enthält wichtige Nährſtoffe für den Pflanzenkörper. Guter Rat— billig Zerriſſene Handſchuhſpitzen ſtopft man natürlich am beſten, wenn man den Hand⸗ ſchuh aufzieht. Aber man ſollte dabet ſtets einen Fingerhut auf den auszubeſſernden Finger ſetzen— es näht ſich auf dieſer Unterlage beſſer und man ſticht ſich nicht! Nur peil in Jou ln 5 Eier, die leicht angebrochen, Werden mit Papier umwunden So kann man ſie trefflich kochen (Jeder wird das gern bekunden) Beſſer noch geht's jedenfalls, Tut ins Waſſer man auch Sal z! Strümpfe in den neuen Frühſahrsfarben Grete Straße 25 117 F 1 4 8 . eee eee 1 2 Die große Zur Kiichen- u. 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Sonntag klingen in den Straßen und zen der Städte und Dörfer unſeres Gaues die Lie⸗ der des deutſchen Weſtmark hat Dienſt des Winterhilfswerke Liedern will f als Gegengabe Volkes. eine Spende ſollte da nicht freudig ſeine Groſchen in die Sammel⸗ Am Samst Die Sängerſcha 8 geſtellt. für das WHW. hüchſen unſerer Sänger werfen! Wieder eine Gaſtſtätte auf der Ebernburg * Bad Kreuznach, 17. Mär Nahetal, die als Herberge der Gerechtigkeit Franz von Sickingens und Ulrich von Huttens in ganz 8. auf den Plät⸗ Die Ebernburg im meine ag und ſeiner ft der Oeffer ſich wieder wie im Vorjahre in den 5 Mit te allen Freude bereiten und erbittet ihren Wer 1. April 1938 dericht n Beſuch erſchloſſen. zeit die vielbeſuchte ntlichkeit übergeben werden. an Obermoſchel ernannt. Deutſchland bekannt iſt, wird jetzt wieder dem allge⸗ Auf der Burg war von der Landesbauernſchaft Saarpfalz eine Schule für die Bauernjugend eingerichtet worden. Dabei wurde Gaſtſtätte auf der Burg geſchloſſen. Nunmehr wird in einem Nebengebäude wieder eine Gaſtſtätte eingerichtet und im Mai der Saarpfälziſche Perſonalnachrichten Juſtisd i emſt. Der Gerichtsaſſeſſor Dr. Richard Ernſt in Kaiſerslautern wurde mit Wirkung vom zum Amtsgerichtsrat Staatspolizeiamt Zweibrücken. Wirkung von 10. März 1938 wurde unter Berufung Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 18. März 1938 verſetzt der aver Sichelſtiel und am Amts⸗ Mit und 2„„ in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit der Poli⸗ zeiſekretär Hans Linn zum Polizeiinſpektor ernannt. Verſicherungs kammer. beim Staatspolizeiamt Mit Wirkung vom Zweibrücken Emlyn Lloyd 1. April 1938 wurde in gleicher Dienſteigenſchaft Brandverſicherungsoberinſpektor Bpandverſicherungsamtes Neumarkt i. d. Oberpfalz. Steuer⸗ und Gemeinde ein nehmereien. Mit Wirkung vom 15. März 1938 wurde der Steuer⸗ Gemeindeeinnehmer Dahn ſeinem Anſuchen ſtand verſetzt und ihm der Dank für ſeine geleiſteten treuen Dienſte ausgeſprochen. Die Neunſchwänzige für einen Vor den Aſſiſen der Grafſchaft Glamorgan nörd⸗ lich vom Briſtol⸗Kanal hatte ſich der 25jährige Boxer antworten. Er ſtahl im Hauſe einer Frau Violef Carpenter die gewiß nicht hohe Summe von elf Pfund. Bei ſeinem Einbruch traf er aber die Haus⸗ beſitzerin in ihrem. Bad an. Nun benahm ſich der Einbrecher nicht als Gentlemen, indem er ſich diskret zurückzog, ſondern er beläſtigte die auf⸗ geſchreckte junge Frau in unſchöner Weiſe. Das Ge⸗ richt der Grafſchaft Glamorgan gab dem eroberungs⸗ luſtigen Mann für den Einbruch eine Strafe von 18 Monaten Zwangsarbeit. Dafür aber, daß er eine hilfloſe Frau attackierte, erhielt er das in England übliche Zumaß der neunſchwänzigen Katze.„Die Art und Weiſe, wie Sie ſich Frau Carpenter gegenüber be⸗ nahmen, verſchließt Ihnen die Milde des Gerichts. Sie werden 18 Schläge mit der Katze erhalten.“ So der Richter. Und der Angeklagte verbeugte ſich zu⸗ ſtimmend mit einem„Thank you“, um ſich zufrieden lächelnd in die Zelle abführen zu laſſen. Der Mann hat nach der Feſtſtellung der Polizei kein Ehrgefühl; wahrſcheinlich wird ſein athletiſcher Körper die Schläge nicht einmal ſpüren. des am Rhein Branoͤverſicherungsamt Ludwigshafen an das in in den Ruhe⸗ Wilhelm Mutzbauer entſprechend — Einbrecher der Mann bedaukt ſich noch NRG Cardiff, 18. März. wegen Einbruchsdiebſtahls zu ver⸗ Hieſige dGastreide- u Futtermittelgrophandlung fucht zum 1.., eyptl. ſpäter jungen tüchtigen Mann der mit den einſchlägigen Büro⸗ arbeiten und Beſtimmungen der Getreide⸗Marktordug. vertraut iſt. Nux exakte, zuverläſſige Bewerber wollen ſich mit Zeugniſſen, Bild u. Angabe der Gehaltsanſprüche unt. M G 148 an die Geſchäftsſtelle die⸗ ſes Blattes wenden. 2116 Einige tüchtige Mauphaubegnlinaen für ſofort geſucht. Angebote unter Bl. 2 X L. 8d an die Geſchäftsſt. d. ladet f. ſofort geſucht. Zu exfr. in der Geſchäftsſtelle d. 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Sind mehrere Vor⸗ ſtandsmitglieder vorhanden, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Pro⸗ kuriſten vertreten. Der Aufſichts⸗ rat iſt jedoch berechtigt, einzelne Vorſtandsmitglieder zur alleinigen Vertretung zu ermächtigen, Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ licht: Das Grundkapital iſt in 1000 Aktien zu e 1000.“ zerlegt. Die Aktien lauten auf den In⸗ haber und werden zum Nennbetrag ausgegeben. Der Vorſtand beſteht aus einer Perſon oder aus mehre⸗ ren Mitgliedern, die vom Auf⸗ ſichtsrat beſtellt und abberufen werden. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch Ver⸗ öffentlichung im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger. Die Gründer, welche alle Aktien übernommen haben, ſind: 1. die Firma Franz Haniel u. Cie. Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung in Dütisburg⸗Rührort. 2. die Firmg Ferroſtaal Aktiengeſellſchaft lin Eſſen, 3. Direktor Herm. Nölle Geſellſchaftszweckes notwendig oder des Erneuerungsſcheines Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Heilbronn, im Februar 1988. In der heute ſtattgefundenen Hauptverſammlung unſerer Geſell⸗ f. die Stammaktien eine Dividende von Hiervon gelangen auf den Dividendenſchein Nr. 50 abzüglich 10 Kapitalertragſteuer ab 17. März 1938 zur Auszahlung. Die reſtlichen 625— RM. 12.— werden dem neu zu Gleichzeitig mit der Dividende bringen wir auf den Dividenden⸗ ſchein Nr. 50 den für die Geſchäftsjahre 1934 bis 1936 Anleiheſtock an die begünſtigten Aktionäre in bar zur Ausſchüttung, und zwar mit RM. 30.— je Stammaktie. Wir geben weiterhin davon Kenntnis, daß gegen Einreichung ein neuer Dividendenſcheinbogen bezogen 2 3 PVermögen Verbindllehkalten Mietgesuche. ee— e 1 1 Jan 1857 Zugang Abſchretbung 61. Dez 1057 Ra R. Kompl. Beil Wir ſuchen in Mannheim od. Vor⸗ I. 91 5 N77 5— 2 Vor⸗ I. Anlagevermögen R. N R. R. He R. Il 5 hell, Nußb. vol., ort zum 1. Auguſt od. 1. Okt. d. J. Bergin 1 1 8 5 i I. Krundkapital i e mit Roſt u. gut.— ö Schack beirt Hentum 100.—— 99.— 12 Vorzugsaktien mit 14000 Stimmen 21000.— ,,. 1 paſſ Nachttiſch a) Geſchäfts 558 15. e II. Rücklagen 6 2 a mit Mar l. a) Gef häfts⸗ u. Wohngebäud. 194 800— 2327.06 7427.06] 189 700.— e 1 0 amm. 80, ewa 10 qm. für ſehr ruh. fein. Fabrilgebauden 9 500.— 14846431 10186 31 684201.— e f Ard. Auszugtiſch mechaniſche Werkſtätte u. im gleich. Unbebaute Grundſtücke 135000— 55 Rückfallfonds 5 810 000.— Kinderwagen Eich, faft neu. zu Hauſe—6 Zimmer für Wohnung Abgang 27354. Dispoſitionsfonds. 1 000 000.— 1810000 2092 100.— 5 40% zu verkf. und Büro mit Gass, Waſſer⸗ und. 5 107 246.— 8 1446.— 105 800.— III. Nückſtellungen vis Schulden 104503177 in guter, aus Neck; Wingerk⸗ elektr. Anschluß. Einzelhaus be. Maſchinen u. maſch. Anlagen. 60004.— 380 758.62 191 558.02 248 804.— 1. Rückteunng far eine Zu tenden an 45003178 stattung, 20 mm ſtr. 49, III. Iinks. vorzugt. Angeb. erb. unt. 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Geſch.ſan d. Geſchäfts⸗ Se 5 118335.98 wanne. Becken u. 13851 ſtelle d. Blattes. Geleiſtete Anzahlungen J g Spiegel 3. verk. 5 Forderungen aus Warenlieferungen u. Leiſtungen 1000 920.72 Billiger Verkauf Inſtall. Kemkes.. an die Glashütte Heilbronn 377 272.64 Qu 7. 15, part., Wechſel 3 111 977.49 Kühne& Halbach Friedrichsring.%% ⁵⁵⁵ TTT 4222 e einſchl. Reichsbank⸗ und Poſtſcheck⸗ guthaben 35 FVV 11722 16 n 2 Salzſteuer⸗Bankdepot„„**3ĩb.̈- 14255888 5 Einzel Andere Bankguthaben„547 951.05 690 504.93 Abraudhte Marken- 1—Ennttige. Forderungen 44858 72ʃ6 125 476.86 Schreibmaschinen möbel zuſammen 7 499 709.86 zuſammen 7499 709.86 2 gebraucht, in ta⸗ 8 autwendungen Gewinn- uud Verlustrechnung Ertrsee chlafzim,— 1 Schlafzimmer, Rull R. R. Ei che 250. Löhne und Gehälter 1040 486.98] Gewinn ⸗V 3 195 7 5 5 105. 4 2 5 5 1* 1. Bewinn⸗Vortrag aus 199 294 072.38 Küchen ſchrank 755 Zahlungs- Erleichterung e Abaabe n„ 2 162 279.24] Ertrag nach Abzug der nicht beſonders ausgewieſe⸗ . 1 Tiſch.— Abſchreibungen auf das Anlagevermögen 304 743.19 nen Aufwendungen 22885 046.57 stets preſs wert. e 10 5% bis/ Anzahlung, Nest Sa Abſchreibungen 4 55. 3043704 335 180.23] Erträge aus Beteiligungen 2117352 Große A n 1 585 eſitzſteuern. 8 676 852.23 Zinſen e 8 0 1 Soiebelſchranth e f 5„In Sonſtige Steuern 1 4 55 5 25704092 933 893.15 Außerordentliche Exträge einſchl der Beträge, die fl. Münlera ca. 1 0, Küfschſss J e lo Beiträge an Berufs vertretungen e 4767.40 aus der Auflöſung von Rückſtellungen ge⸗ 5 1 e ume Flonet. 10 Juen dun an den Rückfallfondd 60 000.— wonnen ind— 452540 0 3. Verkaufshäuſer Zuwendung an die Penſionszuſatzſtiftungen 210 000.— eee 11. 278 Suprema, Dürkopp, Opel.[Gewinn⸗Vortrag aus 1936 9.„ 294 072.38 Rundfunk-. 180. wWengerer, Bis mertk I ei. Ler- Jahres 1037. 1421822 28925130 3 derbe Nong Npfal.-Aoh Supreme Ut. ness seren.—————— eee zuſammen 88 0*— eee un Die neussten Modelle, 8 3 2 in reſcher ⁰ν]ũ I 9 18 BSW. Räder, Ferner Spezial- Heilbronn a.., den 31. Dezember 1937. 1 5 0 „ 9, 7 7 adlo- Hoffmann eder von ung.78. gelstete Salzwerk Heilbronn 8 l 5 5 Nach dem abſchließenden Er i i 1 äß üf. i Schrif 6 ſowi G2. 8, Marktpl W von N 33. an„Nach dem abſchließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Telefon 20641 Vermietungen Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die B uchführung, dor Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht, ſoweit er den Emil Mack, Wirtſchaftsprüfer. eee eee, Herren: gebildeten Bankdi Komme Heilbronn, den 16. März 1998. Salz werk Heilbronn Schlafke Pppa. Dr. Bauer Der Aufſichtsrat unſerer Geſellſchaft beſteht aus folgenden Fabrikant Ludwig Hauck, Heilbronn, Vorſitzer: Oberbürgermeiſter Heinrich Gültig, Heilbronn, ſtellv. Vorſitzer; rektor Erwin Bohner, Heilbronn: Finanzminiſter Dr. Alfred Dehlinger, Stuttgart; Bürgermeiſter Hugo Kölle, Heilbronn: Gauwirtſchaftsberater Walter Reihle, Stuttgart: rzienrat Dr. Dr. Paul Reuſch, Oberhauſen. S70¹ 5 werden kann. Büroraum reer ſchön aroß, ſof. 5 in Eſſen, 4. Dr. jur. Karl Wilhelm zu verm. S644 g Schmidt, Prokuxiſt in Duisburg⸗ Direktion L 4. 4 Handelsregiſter Ruhrort, 5. Dr. rer. pol. Alexander 2 Treppen. 5 Overlack, Prokuriſt in Oberhauſen⸗ — Amtsgericht Mannheim. Sterkrade. Die Mitglieder des Sonnige(Für die Angaben in() keine Aufſichtsrates ſind: Generaldirek⸗ •2ʃ Woh Gewähr!) tor Dr. Johann Wilhelm Welker An. fig. Abt. FG. 3b. 5 e in r 5 mi r. Loggia., en 15. März 8 irchfeld in ülheim⸗ Ruhr un Nähe Waldpark. 1. Rechtsanwalt Wilhelm Großhans 4. 1. 4. 00. 1. 5 Neueintragung: in Duisburg. Die mit der An⸗ preisw. zu ver⸗ B 194. Röhrenlager Mannheim meldung eingereichten Schriftſtücke, mieten. 44212 Aktiengeſellſchaft, Mannheim(E 7 namentlich der Gründungsbericht Drachenfelsſtr. 14 Nr. 21). Die Satzung iſt am 8. und der Prüfungsbericht des Vor⸗ 2 Trepp. 4212 März 1938 feſtgeſtellt. Gegenſtand ſtands und Aufſichtsrats, können bei dem unterzeichneten Gericht eingeſehen werden. Maunheim, den 16. März 1988. Veränderungen: miſer⸗Geſellſchaft mit beſchräukter Haftung, Mannheim(Tatterſall⸗ ſtraße). Ib. Niſſen in Mannheim hat Geſamtprokura. Er ſowie der bereits eingetragene Prokuriſt Erwin Schray iſt mit einem anderen Prokuriſten vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt. A 484. Wilhelm Lehnen, Manu⸗ heim(Manufakturwarenhandlung, Seckenheimer Str. 16). Leonhard Lohnen, Kaufmann in Mannheim, iſt als weiterer perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter eingetreten. A 203. H. RNiſtelhuebers Nach⸗ folger, Mannheim(Schiff., Sped., Rheinvorlandſtr.). Otto Schnei⸗ der, Kaufmann, Mannheim, hat Einzelprokura. Karl Alt u. Co. mit beſchränkter Haftung, Mannheim(Werderſtraße Nr. 15), Zweigniederlaſſung Hauptſitz: Frankfurt a. Main. Die Zweigniederlaſſung Mannheim iſt aufgehoben. 3 5 Erloſchenn: B 195. Verbandshaus Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Maun⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Arthur Dellheim, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Guſtav Roſenfeld, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5 Wolf& Co. vorm. Reinold Vetter, Maunheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 8 45 B 57. Deutſche Hochdruck⸗Econo⸗ 5 Famlllen- drucksachen jeder Aft Brlef- und Kertenformen feriigen wir in wWenlgen Stunden an Druckerei Dr. Maas R 1.-6 Gestern abend verschied nach schwerem. mit großer Geduld ertragenem Beiden uni- sere gute Mutler. Großmutter, Schwieger⸗ muſter und Urgroß mutter. Frau Luise Feitel 0 geb. Eurich g im Alter von nahesu 78 jahren. Mannheim(81, 11). den 18. Mars 1988. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Priegelmeir, u. fen Beerdigung: Montag. 31. Märs, ½ 2 Unt. 24244 kurzer, schwerer Krankheit Stall besonderer Anzeige Am 17. März 1938 starb in seinem 67. Lebensjahre nach unser lieber Vater, Herr Georg Melterborn Mannheim(Stefanien- Ufer 15), den- 18. März 1938. Im Namen der Hinterbliebenen: f Lilian Wallerath geb. Kelterborn Dr. Peter Wellerah Die Feuerbestattung findet am 21. Marz 1938, 12 Uhr, im Krematorium Mannheim statt.