— 2 * — 8 ö Ae Neue Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str, 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 2 nheimer⸗ Mannheimer General- Anzeigen Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R I,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Sonntags⸗ Ausgabe Au. B Samstag, 20 März Sonntag 27. März 1038 * Miennig, 79 wm lien und nein gültig Leichen oder Gewähr für 2 a Zlätzen und 5— Nannheim. 855 erer Nr. 143 Görings Empfang in Wien Die große Führerrede in Königsberg-Die Opposition gegen Chamberlain „Wiens SA grüßt den ersten SA-Führer“ Die Ankunft auf dem Fliegerhorſt Aſpern— Herzlicher Willkommgruß der Wiener Bevölkerung [(Funkmeldung der NM.) + Wien, 26. März. Punkt 11 Uhr traf Generalfeldmarſchall Göring im Fliegerhorſt Aſpern ein, begleitet von General⸗ leutnant Stumpff, dem Chef des Generalſtabes der Luftwaffe. Zur Begrüßung hatten ſich General⸗ major Wolff, Kommandeur aller Luftwaffenteile in; Oeſterreich, Generalmajor Löhr und der Chef der Ordnungspolizei SS⸗Obergruppenführer General Daluege eingefunden. General Daluege hatte den Generalfeldmarſchall auf der Fahrt nach Aſpern bereits in Florissorf, einem früher ausgeſprochen roten Viertel, begrüßt. Heute ſtanden die Arbeiter in ihren Arbeitskitteln Generalſeldmarſchall Göring bei der Abreiſe in Berlin (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) zu Tauſenden an der Straße und bereiteten dem Miniſterpräſidenten einen überaus herzlichen Emp⸗ fang. Auf dem Bahnhof in Florisdorf ging der Miniſterpräſident zu mehreren Gruppen der Arbei⸗ ter und unterhielt ſich mit ihnen.. »Nach der Ankunft im Fliegerhorſt Aſpern ſchritt Generalfeldmarſchall Göring die Front der Flieger⸗ kompanien ab. Die Truppen formierten ſich dann zu einem Viereck und der Generalfeldmarſchall hielt an ſie eine überaus eindrucksvolle Anſprache. Eine Beſichtigung der verſchiedenen Einrichtungen des Fliegerhorſtes folgte, Auf dem Wege vom Flugfeld Aſpern zum Hotel Imperial wehen an den Häuſern und an den Licht⸗ maſten unzählige Hakenkreuzfahnen. Große Trans⸗ parente ſpannen ſich über die Straßen. Unter an⸗ deren herzlichen Willkommensgrüßen iſt auf ihnen zu leſen: „Die Wiener SA grüßt den erſten S A⸗ Führer!“ Polizei, Gendarmerie, SA und Ss in abwechſelnder Folge bilden Spalier, dahinter ſtauen ſich die freudig bewegten Maſſen auf der 6 Kilometer langen Anfahrtsſtraße. Der Einzug in Wien (Funkmeldung der N M3 + Wien, 26. März. Generalfeldmarſchall Göring hatte noch lange nicht Wiener Boden betreten, als ſchon dicht⸗ gedrängt die Wiener an den Straßenzügen ſtau⸗ den, die der Miniſterpräſident nach ſeinem feier⸗ lichen Empfang auf der Reichsbrücke paſſieren wollte. Die Straßen jeuſeits der Reichsbrücke, auf der Straße vom Flugfeldterrain, ſtauten ſich Tauſende und aber Tauſende, Bauern und Arbeiter. 5 Es war ein unbeſchreibliches Erlebnis, dieſe Freude der vielen tauſend Menſchen zu fühlen, die in Hermann Göring einen Mann ſehen, der gerade dieſem Menſchenſchlag dieſes Erdfleckens beſonders zuſagt. Und endlich— wenige Minuten nach 12 Uhr— brauſt ein wahrer Jubelſturm auf. Die Ehrenhun⸗ dertſchaft der Sicherheitspolizei leiſtet die Ehrenbe⸗ zeigung: Hermann Göring iſt an der Rei“ ⸗hrücke eingetroffen. Sein Blick geht über die Stadt, hin zu den Höhen des Wienerwaldes, zum Leopoldsberg, dem Erinnerungszeichen an die treuen Hüter deut⸗ ſcher Oſtmarkſendung vor 1000 Jahren. Nachdem der Generalfeldmarſchall ſeinen blumen⸗ geſchmückten Wagen verlaſſen hat, tritt Reichsſtatt⸗ halter Dr. Seyß⸗Inquart auf ihn zu, um den Willkommensgruß des Landes Oeſterreich darzu⸗ bringen: „Sie ſind der Schildträger des Deutſchen Reiches“, ſagte der Reichsſtatthalter nach herzlichen Worten der Begrüßung. i „Sie ſind aber nicht nur gekommen, um uns Freude zu bringen, ſondern auch, um uns Aufgaben für den wirtſchaftlichen Aufbau dieſes Landes zu ſetzen. Daß wir dieſe Aufgaben zu Ihrer Zufriedenheit erfühlen, darf unſere ehrende Verpflichtung ſein.“ Generalfeldmarſchall Hermann Göring ant⸗ wortete mit folgenden Worten:„Ich darf ſagen, daß auch für mich dieſer Augenblick einer der glück⸗ lichſten und ſtolzeſten meines Lebens iſt. Ich bin überglücklich, daß ich mit dazu beitragen konnte, daß das tiefe Sehnen dieſes Landes ſeine Erfüllung er⸗ fuhr. Ich weiß aber auch, daß dies nur möglich war, durch die verſtändnisvolle und erfolgreiche Arbeit, die Sie, Herr Reichsſtatthalter, vollbrachten. Es war eine Arbeit von Männern, die in gleicher Richtung aubeiteten, wo ſie immer ſtanden.“ Deſterreichiſche Kinder kommen (Funkmeldung der N M3.) + Berlin, 26. März. Schon am Montag, dem 28. März, ſetzt die Ver⸗ ſchickung von erholungsbedürftigen öſterreichiſchen Kindern nach dem Reich in großem Maßſtabe ein. Die NSV will rund 100000 Jungen und Mädel in den mehrwöchigen Erholungsaufenthalt im alten Reichsgebiet leiten. Am Montag gegen 17 Uhr verlaſſen zwei Son⸗ derzüge mit etwa 1000 Kindern, die in der Saar⸗ pfalz untergebracht werden, die Stadt Wien. Am Dienstag fährt ein Sonderzug nach Chemnitz, am 30. März rollen drei Sonderzüge mit etwa 1500 Kindern nach Dresden und Rieſa, ein weiterer Transport wird nach Köln⸗Deutz geleitet. Am 31. Mänz ſetzen ſich drei Sonderzüge von Wien aus nach Karlsruhe, Heidelberg und Offen⸗ burg in Bewegung; ein vierter Sonderzug, der von Wiener Neuſtadt ausgeht, hat als Fahrtziel die Stadt Freiburg i. Br. Am 1. April vormittags fahren zwei Sonderzüge in Richtung München Garmiſch und in Richtung am Abend zwei weitere Sonderzüge nach Thüringen und zwar in die Städte Erfurt und Gotha. Die zwei letzteren Transporte ſind mit Kinder aus dem Neuſtadter Induſtriegebiet beſetzt. Jeder Sonder⸗ zug umfaßt ungefähr 500 Kinder. Weitere Trans⸗ porte werden zuſammengeſtellt. Auch Ausſcheiden des deutſchen Sozialdemokraten aus der tſchechoflowakiſchen Regierung? Die deutſche Sozialdemokratiſche Partei in Prag gab Freitag⸗ abend eine parteiamtliche Mitteilung aus, aus der hervorgeht, daß Geſundheitsminiſter Dr. Ludwig Czech auf ſein Portefeuille verzichten will. Oeſterreich ſteht ebenfalls im Zeichen der Volksab⸗ ſtimmung. Hier werben zahlreiche Plakate für eine Maſſenkundgebung, in der der Beauftragte des Führers für die Durchführung der Volksabſtim⸗ mung, Gauleiter Bürckel, ſpricht. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) Begrüßung an der deutſchungariſchen Grenze Bei Schattendorf im Burgenland begrüßten ſich deutſche und ungariſche Soldaten. Die Komman⸗ deure der Truppen, der ungariſche Kommandeur Wien, in freundſchaftlichem Geſpräch. 185 Venezey und Graf Rotkirch, der Kommandeur von Preſſephotv, Zander⸗M.) München— Holzkirchen, Warum Volksabſtimmung? . Mannheim, 26. März. Der Aufmarſch zum Wahlkampf und zum Ab⸗ ſtimmungskampf für den 10. April hat begonnen. Nach den Erklärungen von Dr. Goebbels ſoll er der „gigantiſchſte Wahlkampf werden, den die Welt fe⸗ mals geſehen hat“. Das Ziel des Wahlkampfes iſt hochgeſteckt, aber wer zweifelt, daß es erreicht wer⸗ den wird: es iſt das Ziel eines einſtimmigen Ja der geſamten deutſchen Nation zu dem Werk und zu der Perſon des Führers. Dieſer Wahlaufruf richtete ſich zunächſt an das öſterreichiſche Volk. Nicht in dem Sinne, als ob die Abſtimmung nun eine formale Beſtätigung des An⸗ ſchluſſes erbringen ſollte. Eine ſolche Beſtätigung hat Deutſchland nicht nötig. Sie iſt ihm vom öſterreichi⸗ ſchen Volke ausgeſtellt worden in den Tagen des 12. bis 14. März und gegenüber dem Ausland hat die Vollzugsmeldung des Anſchluſſes die deutſche Armee abgegeben. Der Anſchluß iſt eine vollzogene Tat⸗ ſache, eine unwiderruflich gewordene Tatſache, die keiner Beſtätigung mehr bedarf. Wenn das deutſche Volk Oeſterreichs trotzdem am 10 April zur Urne gerufen wird, ſo hat das einen anderen, nach außen gerichteten Sinn. Das Ausland tut ſo, als ob dem öſterreichiſchen Volke„angeſichts hunderttauſend deut⸗ ſcher Bajonette nichts anderes übrig geblieben ſei als Begeiſterung zu mimen“. Als hätte es nur fröhliche Miene zum guten Spiele gemacht, weil ihm ein- ſchlechte Miene doch nichts mehr genüßzt hätte. Das Wort von der unter„dem preußiſchen Kom⸗ misſtiefel zertretenen öſterreichiſchen Freiheit“ wurde eifrig in der Welt herumgereicht und wenige waren es, die es nicht gewichtig genug fanden, ihr eigenes Urteil über den Anſchluß darnach zu richten. Genährt wurde und wird dann dieſe Meinung noch gefliſſentlich von den Greuel meldungen, die dem Erſtaunen über die ſchnelle und kühne An⸗ ſchlußtat nun wie eine Schlammflut dem Gewitter folgen.„Wien, die Stadt der Walzer und der Lie⸗ der, iſt eine Stadt der Angſt und der bleichen Furcht geworden“, ſchreibt eine Pariſer Zeitung. Und in langen Spalten kann man— nicht nur in der Pa⸗ riſer Preſſe!— leſen, wieviel tauſend Selbſtmorde es in einer Woche in Wien gegeben habe, wie fämt⸗ liche Gefängniſſe und Konzentrationslager überfüllt ſeien, wie man ſich überall von geheimen Maſſen⸗ hinrichtungen zuraune. In den Detailſchilderungen tauchen dann alle alten Requiſiten auf, wie ſie in der Abteilung„deutſche Barbarei“ in den Archiven der internationalen Preſſe bereitgehalten werden! Dieſes arme, bedauernswerte, unglückliche, ge⸗ quälte öſterreichiſche Volk ſoll nun am 10. April ſelbſt urteilen, wie es über ſeine troſtloſe Lage denkt! Es ſoll dieſes Urteil ſprechen in einer Form, wie ſie nach dem Herzen und nach dem Brauch ſeiner demokratiſchen Bemitleider iſt: in einer freien und geheimen Abſtimmung aller öſterreichiſchen Volks⸗ genoſſen vom 20. Lebensjahr aufwärts. Wir ſind freilich nicht ſo naiv, anzunehmen, daß dieſe Abſtimmung die Klagen über das„vergewal⸗ tigte Oeſterreich“ zum Schweigen bringen wird. Man wird natürlich entdecken, daß die Abſtimmung„Ter⸗ ror und Bluff“ und ihre Reſultate„Schwindel“ find! Denn die Wahrheit anerkennen, hieße ja für dieſe Kreiſe, die Exiſtenzgrundlage preisgeben. Aber wie alles, was in Oeſterreich in dieſen Tagen geſchehen iſt, nicht für die Zeit, ſondern für die Geſchichte ge⸗ ſchehen iſt, ſo iſt auch dieſe Abſtimmung nicht für die Zeit und die Kleinlichkeit und Niederträchtigkeit ihrer Menſchen, ſondern für die Geſchichte beſtimmt. Für dieſe Geſchichte- wird ſie aufgehoben und gewo⸗ gen werden. Und da wir optimiſtiſch genug ſind, an⸗ zunehmen, daß auch im Ausland es Kreiſe gibt, die den hiſtoriſchen Sinn dieſer Tage verſtehen und die ſich noch ſoviel Loyalitäts⸗ und Gerechtigkeitsſinn bewahrt haben, daß ſie die auserleſenſte Form de⸗ mokratiſcher Willensfindung nicht von vornherein beiſeite ſchieben, ſind wir auch optimiſtiſch genug, zu hoffen, daß dieſe Abſtimmung auch nicht ganz ohne Wirkung auf die Meinung des Auslandes, wenig⸗ ſtens des vernünftig gebliebenen Auslandes bleibt. Das iſt der Sinn der öſterreichiſchen Abſtim⸗ mung: Sie ſoll ein Bekenntnis des öſterreichiſchen 2. Seite/ Nummer 143 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 27. März 1938 — Samstag, 26. März Sonntag, Volkes ſein: vor der ganzen Welt legt es ſeine Hand in die Hand des großen deutſchen Volkes. Es hieße an ſeiner Treue als deutſches Volk zweifeln, als das es ſich in einem Jahrtauſend der Geſchichte in un vergänglichen Verdienſten immer neu bewährt hat, wenn man daran zweifeln wollte, daß in die⸗ ſem Bekenntnis ſich keine, auch nicht die geringſte Lücke finden laſſen wird. Daß der Gauleiter der weſtlichen Grenzmark des Reiches zum Abſtimmungsleiter für bas deutſche Oeſterreich beſtellt worden iſt, gewinnt in dieſem Zuſammenhang Charakter und Bedeutung eines ſymboliſchen Aktes: im Deutſchſein gibt es d wiſchen Weſt und Oſt keinen Unter⸗ ſchtled. Vor dem Manne, der den Saar⸗Abſtim⸗ mungskampf geleitet hat, werden die Deutſchen der Oſtmark beweiſen, daß ſie keine geringeren Deut⸗ ſchen ſind! Für Geſamtdeutſchland hat der 10. April einen erweiterten Sinn. Er ſoll einmal das ſelbſt⸗ verſtändliche große deutſche Ja ſagen zu der Wie⸗ dervereinigung der deutſchen Nation. Das deutſche Volk hat in den glühenden Tagen der Führerfahrt Wien und des Führerempfangs in Berlin die öſterreichiſchen Brüder willkommen geheißen: der 10. April ſoll die feierliche und formale Beſiege⸗ lung dieſes Willkommgrußes ſein. Zum anderen ſoll aber der 10. April ſein der ank des deutſchen Volkes an den Führer für den großen hiſtoriſchen Abſchluß des nationalen Aufbau⸗ werkes und das Treugelöbnis zu ſeiner weiteren Führung. Das ganze Werk der letzten fünf Jahre, nicht nur die„größte Vollzugsmeldung“ dieſes Wer⸗ kes, der Anſchluß Oeſterreichs, iſt am 10. April vor dem deutſchen Volke zur Entſcheidung geſtellt. Darum gibt das deutſche Volk im Reich am 10, April ſein Ja nicht nur zur Wiedervereinigung mit Oeſter⸗ reich, es gibt auch mit der Wahl des neuen Reichs⸗ tages ſein Ja auch zur bisherigen und zur weiteren Führung ſeines innerdeutſchen Schickſals. Man darf überzeugt ſein, daß bieſes Ja nicht weniger einſtimmig, nicht weniger dankbar und nicht weniger freudig erklingen wird als das Ja, as unſere öſterreichiſchen Brüder zur neuen und unlös⸗ lichen Bindung ihres Schickſals an das unſere geben werden. Das Wort:„Ein Volk— Ein Reich— Ein Führer!“ kennt im Lebens⸗ und Schickſalsraum des deutſchen Volkes keinen Unterton. Von Flensburg his nach Klagenfurt und von Konſtanz bis nach Tilſit klingt es in gleicher Stärke, Treue und Je⸗ Harrlichkeit! D — Dr. A. W. Der Führer ſpricht am Montag zu den Berlinern. Am kommenden Montag ſpricht der Führer aus An⸗ laß der Volksabſtimmung im Sportpalaſt in einer machtvollen, Kundgebung zur Bevölkerung der Reichs⸗ Hauptſtadt. Klavierkonzert der deutſchen Kolonie in Stock⸗ holm zu Gunſten des WHW. Als Abſchluß des Winterhilfswerks 193738 der deutſchen Kolonie in Stockholm fand ein Konzert des Berliner Klavier⸗ künſtlers Arno Erfurth ſtatt, wobei Werke von Beethoven, Brahms, Schubert und Reger vorgetragen wurden. Eine Sammlung nach Schluß des Konzerts ergab eine anſehnliche Summe. Die Fortſetzung der Königsberger Rede: Des Führers Abrechnung an den Schuſchnigg⸗Cyſtem „Warum ließ ich marſchleren?“—„Wir haben noch andere Klagen!“— Der 10. April- eine heilige Wahl“ In ſeiner Rede in Königsberg, deren erſten Teil wir bereits im heutigen Morgenblatt wiedergegeben haben, fuhr der Führer fort: Dieſes national ſozialiſtiſche Glaubensbekeunt⸗ nis aber wurde zum Quell der tieſſten Unter⸗ drückung und größten Quälerei gerade in Deutſchöſterreich. Zehntauſende und aber Zehntauſende ſind aus ihrer teuren Heimat fort als Emigranten nach Deutſch⸗ land gegangen, da ſie nicht ablaſſen wollten von ihrem politiſchen Glaubensbekenntnis.(Gewaltige Kund⸗ gebungen der ergriffenen Maſſen.) Je ſtärker aber der Glaube wurde, um ſo ge⸗ meiner wurden die Methoden der Unterdrückung, und um ſo fanatiſcher wurde erſt recht der Wider⸗ ſtand dagegen! So erhärtete ſich der Glaube immer mehr. So trieb ein Keil den anderen, und es war klar, daß eines Tages der Augenblick kommen mußte, in dem dieſes gequälte Volk zur Selbſthilfe ſchreiten würde gegen ſeine Peiniger, und dies um ſo mehr, als die Peiniger nur eine verſchwindende lächerliche Minderheit im öſterreichiſchen Lande ver⸗ körperten. Wie gering ſie iſt, das werden die näch⸗ ſten Tage zeigen! Es blieb nur eine Frage übrig: Waun wird die Stunde ſchlagen!? Ein ganzes Volk hoffte auf dieſe Stunde. Ich habe das unzählige Male er⸗ lebt. Ich habe ſie erlebt, als dieſe Meuſchen zu mir über die Grenze kamen und immer nur den einzigen Sehuſuchtsruf hatten: Wann wer⸗ den wir endlich befreit! Wann ſchlägt auch für uns die Stunde der Freiheit? Das ſogenannte Weltgewiſſen“: Ich habe in dieſen Tagen in einer ausländiſchen Zeitung die Frage geleſen, warum ich denn zur Gewalt geſchritten ſei? Ich hätte das doch„fried⸗ lich“ machen können?(Gelächter.) Die Welt ſei doch bereit geweſen, uns alles zuzubilligen? Das hätte man doch durch Beſprechungen und Abmachun⸗ gen ganz normal erreichen können? Wir kennen das und haben das oft in der Praxis kennengelernt: das Weligewiſſen, die Weltgerechtigkeit, die leuch⸗ tete aus den Friedensverträgen zum erſten Male zu uns herüber! Wo ſind jemals Völker ſchamloſer vergewaltigt worden, als ſeit der Zeit, da man von Weltgewiſſen und Weltgerech⸗ tigkeit ſpricht? Wann hat man jemals Wirtſchaftsgebiete gewiſſen⸗ loſer zerriſſen, als ſeit dieſer Zeit, da ein„Völker⸗ bund“ gegründet wurde, um angeblich den Imter⸗ eſſen der Völker zu dienen? Ohne Barmherzigkeit, aber auch ohne Vernunft hat man Deutſchland und deutſches Volkstum zerriſſen und vergewaltigen laſ⸗ ſen. Und ſeitdem war man taub gegen alle Bitten und alle Vorſtellungen, gegen alle Einwände, War⸗ nungen und Ermahnungen, Wie oft habe ich die Welt darauf aufmerkſam gemacht, daß dieſe Dinge nicht ewig ſo weitergehen können. Es würde mich nur freuen, wenn jetzt— wie ich aus dieſer engliſchen Zeitung vielleicht entnehmen könnte— eine Sin⸗ neswandlung eintreten würde. Wir haben noch alle ein paar Ungerech⸗ tigkeiten zu beklagen.(Toſende Beifalls⸗ ſtürme brauſen durch die rieſige Halle.) Vielleicht wird man ſie jetzt auf fried⸗ lichem Wege bereinigen.(Erneut brau⸗ det der Beifall der Maſſe empor.) Bisher war man jedenfalls dieſen Klagen gegenüber vollkommen taub. Die Notlage in Oeſterreich ieg aber fortgeſetzt. Und es war in dieſem Teile Deutſchlands genau ſo wie in allen anderen! Die Menſchen hingen erſt recht an Großdeutſchland, ſie wollten zur großen Volksgemeinſchaft, ſie gehören ihr blutsmäßig an, und ihr Wille entſpricht dem! Und da kommt dann eines Tages die Stunde, in der man ſich eutſcheiden muß vor ſeinem Ge⸗ wiſſen, vor ſeinem eigenen Volk und vor ſeinem ewigen Gott, der die Völker geſchafſen hat. Und ich habe dieſe Eutſcheidung vor vierzehn Tagen nun getroffen, und ſie konnte nicht anders lan⸗ ten!(Minutenlange Beifallsſtürme.) Denn wenn die Menſchen taub ſind gegen jedes Gebot der Gerechtigkeit, dann muß der einzelne ſich das Recht ſelber nehmen!(Brauſende Zuſtimmung.) Daun muß er zum alten Glaubensſatz zurück⸗ kehren: Hilf dir ſelbſt, dann hilft dir Gott! Und Gott hat uns geholfen!(Bei jedem dieſer Sätze brandet der Jubel der Maſſen dem Führer ent⸗ gegen.) Wie war denn die Lage in Oeſterreich? Seit ſich die natlonalſozialiſtiſche Bewegung dort anſchickte, auf legalem Weg die Macht zu erobern, haben die Hüter der Demokratie die legalen Wege ſelbſt verlaſſen und eine nackte tyranniſche Diktatur aufgerichtet. Dort herrſchte wirklich eine Diktatur, weil hinter ihr nicht die Mehrheit des Volkes ſtand. Wenn man es im Ausland im⸗ mer ſo hinſtellt, als ob Deutſchland unter einer Dik⸗ tatur leiden würde, während dort ein demokrati⸗ ſches Regime geweſen wäre, ſo kann ich nur ſagen: Ich ſtehe mitten unter meinem Volk!(Minnten⸗ lange jubelnde begeiſterte Beifallskundgebun⸗ gen.) Wo ſind aber die Männer geſtanden, die als die demokratiſchen Sach⸗ und Ideenwalter das Volk in Oeſterreich mißhandelten und unterdrückten? Seit Die Auseinanderſetzung mit Der Mann, der nun Sachwalter dieſer kleinen herrſchenden Gruppe war, hieß Schuſchnigg. (Stürmiſche Pfui⸗Rufe.) Ich habe im Laufe dieſes Winters aus vielen Anzeichen geſehen, daß auf die Dauer dieſer Zuſtand nun nicht mehr zu halten war und daß es nur zwei Möglichkeiten gab: entweder eine geregelte Löſung oder einen ungeregelten revo⸗ lutionären Ausbruch. Ich wollte das letztere ver⸗ meiden, und ich habe dieſen Mann, der mir gegen⸗ über überhaupt kein Mandat beſaß, dieſes Gebiet zu vertreten, trotzdem zu mir eingeladen. Ich habe ihn zu mir gebeten, und ich habe ihm mit vollem Ernſt auseinandergeſetzt, was die Folge einer wei⸗ teren Aufrechterhaltung dieſer Tyrannei ſein müſſe, Ich habe ihm geſagt: „Herr Schuſchnigg, Sie unterdrücken ein Land! Sie haben kein Recht dazu! Dieſes Land iſt auch meine Heimat, genau ſp wie die Ihre! (Toſende Beifallsſtürme.) Wie kommen Sie dazu, dieſes Land fort⸗ geſetzt zu vergewaltigen! Ich bin bereit, mich mit Ihnen dem Volk zur Abſtimmung zu ſtellen. Zir Chamberlains Politik und Englands Aufrüſtung Ein neuer Vorſtoß der Linksoppoſition Die rüſtungspolitiſchen Verhandlungen mit den Gewerkſchaften Drahtber. unſ. Vertreters in London — London, 26. März. Auf einer vereinigten Tagung der Arbeiter⸗ partei und der Gewerkſchaften wurde geſtern eine Eutſchließung gegen Chamberlains Außenpolitik angenommen, in der nach Wiederholung der üblichen Kritik die Einberufung einer außer⸗ urdentlichen Sitzung der Genſer Liga ver⸗ langt wird, in der Englaud, Frankreich und Sowjetrußland ſofortige Schritte für den Frieden in Mitteleuropa und Spanien beſchließen ſollen. Offenſichtlich wird hiermit verſucht, dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Vorſchlag, der von Chamberlain vorgeſtern entſchteden abgelehnt wurde, zu neuem Leben zu verhelfen. Wie dieſer„Friede“ ausſehen würde, iſt bekannt. Um keinen Zweifel aufkommen zu laſſen, wird nochmals die offizielle Lieferung von Waffen nach Rotſpanieen gefordert. Ob es von der Arbeiterpartei pfychologiſch richtig iſt, zur Verſtärkung ihrer innerpolitiſchen Oppoſition ſozu⸗ ſagen auswärtige Hilfe herbeizurufen, iſt zweifelhaft. Die geſamte Morgenpreſſe nimmt mit Ausnahme der Oppoſitionsblätter den Beſchluß auch in keiner Weiſe ernſt. Bedeutſam daran iſt nur die Teilnahme der Gewerkſchafts vertreter, die am Mittwoch eine Ausſprache mit Miniſterpräſident Chamberlain über die Rüſtungen gehabt haben. Die Gewerk⸗ ſchaften ſind bereit, das Aufrüſtungsprogramm ohne außenpolitiſche Bedingungen zu unterſtüttzen, wäh⸗ rend die Arbeitervartet auf die Gewerkſchaften einen Druck ausgeübt hat, ſie ſollten außer ſozialen auch politiſche Bedingungen ſtellen Die Gewerkſchaften ſtohen auf dem Stahdpunkt, es genüge, die vorbehalt⸗ loſe Mitarbeit an Chamberlains Aufrüſtung zu ver⸗ binden mit dem Recht freier Kritik an ſeiner Außen⸗ politik. Nachdem die Gewerkſchaftspertreter der Ar⸗ beiterpartei den Gefallen getan haben, die geſtrige Eutſchließung mitanzunehmen, ſehen maßgebliche Ge⸗ werkſchaftskreiſe fetzt die Bahn frei für konkrete Verhandlungen mit der Regierung ohne Rückſicht auf die politiſche Oppoſition der Arbeiterpartei. Am Montag werden Chamberlain und der Ver⸗ teidigungsminiſter Sir Thomas Inſkip in gleicher Weiſe, wie ſie am Mittwoch Arbeitnehmeryertreter empfangen haben, Vertreter der Arbeitgeberver⸗ bände empfangen. Bald darauf erwartet man eine gemeinſame Sitzung von Vertretern der Arbeit⸗ geberverbände und der Gewerkſchaften unter dem Vorſitz des Verteidigungsminiſters Inſkip. Da die Aufrüstung mit allen, nicht nur militäriſchen, ſon⸗ dern auch politiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Auswirkungen weiterhin ſtark zum Angelpunkt der engliſchen Politik wird, iſt dieſe Loslöſung der Ge⸗ werkſchaften von der Arbeiterpartei in einer ſo wich⸗ tigen Frage und ihr ſelbſtändiges Auftreten in der Verhandlung mit der Regierung als ein be⸗ deutſamer Vorgang der engliſchen Innenpolitik zu werten. Chamberlains Wochenende Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 26. März. Miniſterpräſident Chamberlain verließ geſtern London, um ſich nach Cliveden zu begeben, wo er als Gaſt von Lord Aſtor das Wochenende verbringen wird. Lord Aſtor iſt der Beſitzer des„Obſerver“ und älterer Bruder des Vorſitzenden des„Times“ ⸗Direk⸗ toriums, Major Aſtor. Die Frau von Lord Aſtor, Lady Aſtor, iſt eine bekannte konſervative Unterhaus⸗ abgeordnete. Unter den gegenwärtigen innen⸗ und außenpoll⸗ tiſchen Umſtänden wird dieſem Wochenendaufenhalt Chamberlains in intereſſierten Kreiſen eine grö⸗ ßere Bedeutung beigemeſſen als gerechtfertigt iſt. Man ſpricht hier von einer ſogenannten Clive⸗ den⸗Gruppen und zählt zu ihr außer Lord und Lady Aſtor, Major Aſtor, Lord Halifax, Lord Lothian und andere. Dieſer Gruppe wird teilweiſe ernſthaft, teilweiſe in der Karikatur die Geſinnung einer po⸗ litiſchen Verſchwörergruppe gegeben, die ſtärker, als es im engliſchen Intereſſe liege, für eine deutſch⸗ engliſche Verſtändigung tätig ſei, aber natürlich hinter den Kuliſſen. Dieſe Darſtellung geht an den Tatſachen völlig vorbel. Cliveden iſt ein geſellig⸗politiſcher Zirkel, der der Wirklichkeit gegenüber teilweiſe aufge⸗ ſchloſſener ſein mag als es im großen politiſchen Lärm der engliſchen Hauptſtadt üblich iſt, ohne daß jedoch die Anweſenheit in Cliveden immer ſichere Rückſchlüſſe auf die politiſchen Anſichten der Teil⸗ nehmer zuließe. Chamberlain, der ſich gegenwärtig keiner unnützen Kritik ausſetzen würde, würde nicht nach Cliveden gehen, wenn es zuträfe, daß dort in aller Heimlichkeit von der ſogenannten Nebenregie⸗ rung Politik aus dem Hinterhalt getrieben würde. Rom und die Chamberlain-Rede Optimismus bezüglich des Ausgangs der engliſch-ialieniſchen Verhandlungen Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten Nom, 28. März. Die Rede Chamberlains hat in den politiſchen Kreiſen Roms eine durchaus günſtige Auf⸗ nahme gefunden. Man ſtellt feſt, daß der engliſche Premierminiſter mehr geſagt hätte, als man habe er⸗ warten können. Es ſind im weſentlichen vier Punkte, der Rede, die in Rom hervorgehoben werden: 1. die Weigerung, völkerrechtliche Verpflichtungen zum Schutze der Tſchechoflowakei auf ſich zu nehmen, 2. das Mißtrauen gegen die praktiſche Bedeutung des ſogenannten Völkerbundes, 2 3. die kühle Zurückhaltung gegen die Sowfets, 4. der betonte Optimismus hinſichtlich des gegen⸗ wärtigen Standes der britiſch⸗italteniſchen Verhand⸗ lungen. Dieſer letzte Punkt iſt für IJbalien ſelbſtverſtänd⸗ lich von beſonderem Intereſſe, und die Auffaſſung, die Chamberlain vorgetragen hat, entſpricht durch⸗ aus der römtſchen Auffaſſung von der Sachlage. Zurückhaltung, verfolgt Man vertritt in gut unterrichteten hieſigen Krei⸗ ſen die Anſicht, daß nur noch unvorhergeſehene Ereigniſſe, etwa in Spauien, einen günſtigen Ausgang der Beſprechungen verhindern könnten. Eben deshalb wahrt Italien in Spanien die größte aber mit umſo größerer Aufmerkſambeit die dauernden Menſchen⸗ und Ma⸗ teriallieferungen der Sowjets und Frankreichs. Das halbamtliche Giornale'Italia dementtert heute energiſch die Anſchuldigungen, die die Londo⸗ ner Vertretung in Bareelong gegen Deutſchland und Italien wegen angeblicher Unterſtützung des Generals Franco erhoben hat, und weiſt in einer ausführlichen Liſte mit genauen Belegen nach, welche Menſchen⸗ und Materialmengen in den letzten Mo⸗ naten aus Frankreich und Sowjetrußland nach Rot⸗ ſpanien abgegangen ſind.„Nicht Italien verletzt die Nichteinmiſchungsbeſtimmungen, um die national⸗ ſpaniſchen Streitkräfte zu unterſtützen“, ſagt das Giornale d Italia wörtlich,„ſondern Frankreich fährt fort, die Roten zu bewaffnen.“ vielen Jahren wagten ſie nicht mehr, an das Volk zu appellieren. Ich glaube nicht, daß es einen Staat gibt, deſſen Regime ſo gefeſtigt iſt als das unſere, das aber trotzdem ſo oft den Weg zum Volk eingeſchlagen 2 7 ſich von ihm ſein Mandat hat beſtätigen aſſen. Jahrelang iſt dies in Oeſterreich nicht geſchehen. Man konnte es auch nicht, denn jede Volksbefra⸗ gung würde dieſe Männer ſofort beſeitigt haben. Man hat erſt eine tyranniſche Gruppe, die im Be⸗ ſitz der Machtmittel war, zum Herrn des Staates erhoben, durch dieſe Gruppe eine neue Verfaſſung niederlegen laſſen und ſeitdem dem Volk jede Ein⸗ ſpruchsmöglichkeit, jede Beurteilungs⸗ und Begut⸗ achtungsmöglichkeit entzogen. Sthuſchnigg: treten beide als Kandidaten auf. Das Volk ſoll entſcheiden!“ (Die Maſſen erheben ſich bei dieſen Worten zu minutenlangen, unvorſtellbaren Begeiſterungs⸗ ſtürmen), Er meinte, das ginge nicht aus verfaſſungsrecht⸗ lichen Gründen.(Stürm. Heiterkeit geht durch die Verſammlung.) Allein, ich ermahnte ihn, einen Weg zur friedlichen Entſpanung zu ſuchen, da im anderen Falle niemand Gewähr übernehmen könnte, daß nicht die gequälte Volksſeele aufſchreien würde. Und darüber konnte ich keinen Zweifel laſſen: An den deutſchen Grenzen wird nicht mehr gegen beutſche Volksgeuoſſen geſchöſſenn Ich habe ihm wirklich in allem Ernſt klarzumachen verſucht, daß es der letzte Weg iſt, der vielleicht fried⸗ lich zu einer Löſung dieſer Kriſe führen kann. Ich habe ihm keinen Zweifel gelaſſen, daß, wenn dieſer Weg fehlſchlägt, ſo oder ſo die Entwicklung weitergehen wird. Und ich bat ihn, nicht au meinem Eruſt, die Hilfe des Reiches den unterdrückten Volksgenoſ⸗ ſen zur Verfügung zu ſtellen, zu zweifeln und nicht zu zweifeln an meiner Enutſchloſſenheit, wenn aus einem Verlaſſen dieſes Weges eine Kriſe entſtehen ſollte. Er hat nicht an den Eruſt meiner Verſicherungen geglaubt, und er hat des⸗ halb wohl auch das Abkommen gebrochen.(Stür⸗ miſche Pfui⸗Ruſe.) Wir haben heute die Unterlagen dafür, wir haben die Briefe gefunden, in denen er am 19. Februar, noch einen Tag vor meiner Rede im Reichstag, ſchreibt, daß das ganze von ihm nur ein rein tak⸗ tiſcher Schachzug ſein würde, dazu beſtimmt, Zeit zu gewinnen, um abzuwarten, bis die außenpolitiſche Situation günſtiger wäre. Er rechnete alſo damit, in einer glückhafteren Stunde das Ausland gegen Deutſchland aufrufen zu können(Empörte Pfui⸗ Rufe.) Um dieſem ſeinem Vorhaben eine moraliſche eee ee eee e e Heute in Leipzig Die Meſſeſtadt erwartet den Führer i A Leipzig, 26. März. Ein geſchichtlicher Tag iſt für Leipzig ange⸗ brochen. Ueber Nacht iſt die Stadt in ein Fahnenmeer ge⸗ taucht. Vom Hauptbahnhof an, der innen und außen golodurchwirkten Grünſchmuck erhalten hat, bis in die Straßen, die der Führer durchfährt, iſt kein Haus ohne ſchmückendes Grün und Fahnenſchmuck, Am Eingang der Triumphſtraße iſt ein dreiteiliger Ehrenbogen errichtet. Weitere Ehrenpforten grüßen den Führer in den übrigen Feſtſtraßen und am Ein⸗ gang zum Ausſtellungsgelände. Ueberall ſchwingen ſich Girlanden, Lichterketten über die Straßen von Maſt zu Maſt, von Fenſter zu Fenſter. Eine beſon⸗ ders würdige Ausſchmückung hat das Hptel Hauffe erhalten, in dem der Führer, wie ſtändig bei 9 Leipziger Beſuchen, Aufenthalt nehmen wird. und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer, Stellvertreter des Hauptſchriftlelters und verantwortlich für Tbegter, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Carl Onno Eiſen bort.— San⸗ delsteil: Or. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Hr. Fri 9 — G ort; Wills Mäl ler.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriſtleltung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Südweſtkorſo 60. 5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückſendung nur bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger! Neue Mannheimer geltun 5 Dr Fritz Bode& Co., Maunbdeim, R I. 16. 8 5 erantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittel Jakob Far annbeim. 288 8 Zur Zelt Prelsſiſte Ne. 8 gültig.. 8 le Anzeigen der Ausgabe à Abend und 4 Mittag erſcheinen gleich ⸗ zeitig in der Ausgabe 5 a Ausgabe& Mittag äber 10 800 5 Ausgabe Abend über 9 500 Ausgabe über 11 800 5 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Februar über 21 500. 1 * Grundlage zu geben, hat dieſer Mann nun jene lächerliche Abſtimmungskomödie erfun⸗ den, die ihre ſchärfſte Beleuchtung durch die Tat⸗ ſache erfährt, daß wir jetzt Flugblätter und Plakate beſchlagnahmen konnten, in denen bereits acht Tage vorher die Ziffern der Abſtimmung bekanntgegeben „Da ließ ich marſchieren..!“ Dagegen aber begann nun das deutſche Volk in Oeſterreich ſich endlich ſelbſt aufzubäumen, da wen⸗ dete es ſich gegen ſeine Peiniger. Es ſtand auf! Und nun mußte ich für dieſes Volk eintreten. Da gab ich den Befehl, dem Wunſche dieſes Vol⸗ kes zu entſprechen. Ich ließ marſchieren!(Wie ein Mann erhebt ſich der Jubel der Zehntauſende und bereitet dem Führer unbeſchreibliche Ova⸗ tionen.) Ich tat es: Erſtens, um der Welt zu zeigen, daß es nun bitter ernſt iſt und mich nichts zurück⸗ halten kann, dieſen Schritt zu tun.(Stür⸗ miſche Beifallskundgebungen) Sie hatte jahrelang Gelegenheit genug gehabt, ſich um dieſe Probleme zu kümmern. Sie tat es nicht und mußte nun wiſ⸗ ſen, daß die Zeit jeder weiteren Erpreſſung an Deutſchland vorbei iſt. Nun aber kam eine große Gefahr, und das war der zweite Grund, warum ich marſchieren ließ: Zu lange war Oeſterreich unterdrückt, zu lange waren die Menſchen mißhandelt worden, als daß ſie nicht das Gefühl der Rache erfüllt hätte. Ich geſtehe es offen, daß einem manchmal angeſichts der furchtbaren Verfolgungen ſelbſt der Gedanke kom⸗ men konnte, es würde nur recht ſein, wenn das Volk an ſeinen Peinigern endlich Rache üben würde. Ich habe mich dann aber doch entſchloſſen, das zu ver⸗ meiden, denn ich ſah eines: Es gibt bei unſeren Gegnern Menſchen, die ſo verkommen ſind, daß ſie für die deutſche Volks⸗ gemeinſchaft als verloren gelten müſſen, es gibt aber andererſeits auch viele Verblendete oder Wahunwitzige, die nur mitgelaufen ſind. Ihnen ſind vielleicht noch nie die Augen richtig ge⸗ öffnet worden. Und vor allem: Wer kann die Ge⸗ währ dafür bieten, daß, wenn erſt einmal die Raſerei ihren Anfang nimmt, dann ſich nicht auch die private Veidenſchaft auszutoben beginnt, daß private Rech⸗ nungen beglichen werden unter dem Motto einer politiſchen Tat? Und vor allem: So wie ich einſt meinen größ⸗ ten Stolz dareinſetzte, die Revolution in Deutſch⸗ land mit einem Minimum an Opfern durchzufüh⸗ ren in der Ueberzeugung, daß der natjonalſozialiſti⸗ ſche Staat alle Guten gewinnen wird und vor ſeinen unverbeſſerlichen Feinden keine Angſt zu haben braucht, ſo wollte ich auch hier die Wieder⸗ vereinigung nicht mit unnötigem Leid beladen und mit unnötigem Blut beflecken. Ich weiß ganz ge⸗ nau, manche hätten das verdient. Sie haben viele unſerer Volksgenoſſen, die nichts anderes taten, als ihr Land und ihr großes deutſches Volk über alles zu lieben, zum Tode verurteilt. Sie gaben ihnen nicht einmal eine ehreuvolle Kugel. Man hat ſie gehenkt!(Entrüſtete Pfui⸗ rufe). Allein in Wien liegen 13 Opfer, die man an den Straug gebracht hat. Ueber 400 Ermordete, zweieinhalbtauſend Er⸗ ſchoſſene ſind die traurigen Opfer dieſer ge⸗ meinſten, ſchlechteſten und ſchlimmſten Unter⸗ drückung der neueren Zeit in unſerem k. Allein, obwohl ſie es verdienten, bin ich der Ueberzeugung, daß es richtig war, dieſem Land den Bürgerkrieg zu erſparen. Es iſt ein ſchönes Land, ich wollte es nicht vernichten laſſen. Mit jenen un⸗ verbeſſerlichen Gegnern werden wir fertig, auch durch die normalen Mittel unſeres Staates. Ein Teil von ihnen wird ja ohnehin dort hingehen, wo alle europäiſchen„Ehrenmänner“ dieſer Art in den letzten Jahren ſich verſammelt haben. Und wir ſind glücklich, daß ſie zum Teil ſchon gegangen ſind. Ich wurden. Es war ein unerhörter Betrug in einem Land, das ſeit vielen Jahren keine Wahl mehr hatte und nicht mehr abſtimmen konnte. Es war klar, daß, wenn dieſer neue Betrug ge⸗ lingen würde, die Welt eiskalt erklärt hätte: „Jetzt iſt dieſes Regime legaliſiert!“ kann nur hoffen und erwarten, daß die andere Welt, die mit dieſen Verbrechern ſo tiefes Mitleid empfindet, wenigſtens großzügig genug iſt, dieſes Mitleid in eine praktiſche Hilfe zu verwandeln. Wir ſind von uns aus bereit, alle dieſe Ver⸗ brecher meinetwegen auf Luxusſchiffen dieſen Ländern zur Verfügung zu ſtellen. Wir haben in der überwältigenden Freude die⸗ ſer Tage die Rachſucht vergeſſen. Ich habe mit vielen Männern und Frauen meiner Heimat ge⸗ ſprochen, die mir ſagten:„Wir alle hatten irgend⸗ jemand, den wir ſo haßten, daß wir der Ueberzeu⸗ gung waren: Wenn die Stunde der Befreiung kommt, dann muß dieſer Verbrecher beſeitigt wer⸗ den. Und als dann die Stunde kam, waren wir ſo überwältigt vom Glück, waren wir ſo trunken von dem Wunder, daß wir das ganz vergeſſen haben. (Jubelnder Beifall der Maſſen.) Wir wollen ſie nur nicht mehr ſehen! Wir ſind ja alle ſo glücklich, daß wir nun zu Deutſchland gehören, daß wir in die deutſche Volksgemeinſchaft aufgenommen ſind und daß unſer Land nun ein Teil des Deutſchen Reiches, unſere Wehrmacht ein Teil der deutſchen Wehrmacht iſt.“(Erneute ſtürmiſche Kundgebun⸗ gen.) Ich wollte dieſem Lande die Schrecken Spaniens erſparen. Das war der zweite Grund, warum ich marſchieren ließ. Und dann ein dritter: ich mußte helfen. Man hatte mich gerufen. Es wäre nicht zu ver⸗ antworten geweſen vor der deutſchen Geſchichte, wenn ich nicht den Befehl zum Einmarſch gege⸗ ben hätte. Nicht als Tyrannen, ſondern als Befreier! Wenn nun gewiſſe Aus landsblätter ſchreiben, daß wir mit grauſamen Methoden eingefallen ſeien, dann kann ich nur ſagen: ſelbſt im Sterben können ſie das Lügen nicht laſſen. Ich habe im Laufe meines politiſchen Kampfes von meinem Volke ſehr viel Liebe bekommen, als ich aber in dieſen Tagen die ehemalige Reichsgrenze überſchritt, da ſchlug mir ein Strom von Liebe ent⸗ gegen, wie ich ihn niemals größer empfunden habe. Nicht als Tyraunen ſind wir gekommen, ſon⸗ dern als Befreier. Ein ganzes Volk jubelte auf!(Jubelnder Beifall der begeiſterten Maſ⸗ ſen folgt jedem Satz des Führers). Es hat damit zugleich aber auch die Gewalt der Idee belegt und bewieſen. Denn zweierlei dürfen wir nie vergeſſen: Niemals wäre das geſchehen ohne die natibnal⸗ ſozialiſtiſche Idee! Sie hat dieſe Menſchen erobert und in ihren Bann geſchlagen. Sie hat Deutſchland groß gemacht und damit dieſen Menſchen das große Ideal gezeigt, dem ſie nun dienen. Es war wunderbar, in dieſen Tagen zu ſehen, wie ſich gleich einem Phönix unſere Bewegung wieder erhoben hat, die man ſchon längſt tot geglaubt hat, wie ſie in wenigen Stunden einen ganzen Staat beſetzte, wie alle dieſe abgehärmten Geſichter der Nationalſozialiſten nun glücklich ſtrah⸗ len, die öffentliche Gewalt in ihre Hände nahmen, und wie ſie die Repräſentation dieſes Staates ge⸗ worden ſind innerhalb weniger Stunden. Das hat die Kraft der Idee zu Wege gebracht. Und zweitens: Ich glaube, die Kraft dieſer Idee hat auch unſere Diviſionen und Regimenter beflü⸗ gelt. Sie hat ihnen allen gezeigt, was es heißt, Träger eines großen Bekenntniſſes zu ſein. 1 Was wir beſitzen, geben wir nicht mehr her! Nicht die brutale Gewalt, ſondern unſer Haken⸗ kreuz hat hier geſiegt! Als dieſe Soldaten einzogen, da erlebte ich wieder ein Lied meiner Jugend. Ich habe es oft mit gläu⸗ bigem Herzen einſt geſungen, dieſes ſtolze Kampflied: „Das Volk ſteht auf, der Sturm bricht los.“ Und es war in der Tat der Aufſtand eines Volkes und das Losbrechen des Sturmes. Unter dieſem gewaltigſten Eindruck habe ich mich denn auch entſchloſſen, nicht erſt bis zum 10. April zu warten, ſondern die Einigung ſo⸗ ſort herbeizuführen.(Minutenlange begeiſterte Zuſtimmung der Tauſende.) 5 5 Ich konnte das tun, denn ich habe ſelbſt dieſes Volk geſehen. Und ich habe es gewagt, weil ich wußte: Ich werde am 10. April nicht eine Widerlegung mei⸗ nes Glaubens erfahren, ſondern im Gegenteil das ganze Volk wird ſich zu dieſer meiner Tat bekennen. (Erneut toſende Zuſtimmungskundgebung.) Vor allem aber wollte ich der Umwelt in⸗ deutig zeigen, daß über dieſes Problem nicht mehr diskutiert wird.. Natürlich, man konnte nun fragen: Warum ließen Sie denn dann noch abſtimmen? Warum ſoll dieſes Deutſch⸗Oeſterreich nun überhaupt noch zur Abſtim⸗ mung gehen? 5 Es iſt dies ein Akt, den wir in die deutſche Ge⸗ ſchichte einfügen wollen. Das Volk ſoll be⸗ kennen. Ich bin hier ein beſſerer Demokrat ils ſo viele Demokraten in un“ maehung. Das Volk in Oeſterreich ſoll die Gelegenheit haben, auf⸗ zuſtehen, und ich will ſehen, ob es nicht den Sohn ſeiner eigenen Heimat und den Führer der deutſchen Nation wählt.(Unbeſchreibliche Kundgebungen bran⸗ den dem Führer entgegen.) 5 3 Und es ſoll damit zugleich ein Bekennt⸗ nis ablegen für ewig. Denn dsa ſchwören wir Nationalſozialiſten uns heute ſo wie in der Vergangenheit: i N Was wir einmal beſitzen, geben wir nie⸗ mals mehr her! f (Erneute toſende Kundgebungen.) 1 Wo unſer Banner in die Erde gerammt wird, da ſteht ein lebender Wall deutſcher Menſchen davor. Warum ich nun aber auch in Deutſchland ſelbſt abſtimmen laſſe? Meine Volksgenoſſen und genoſſinnen! Innerhalb weniger Tage iſt uns ein Wunder gelungen. 5 5 385 Warum Abſtimmung auch in Deutſchland? Es konnte nur zu leicht ſein, daß manche Deut⸗ ſchen die Größe und die Bedeutung dieſes Aktes nicht ganz erfaſſen. Wir haben in wenigen Tagen mehr gewonnen, als früher nach ſiegreichen Kriegen heim⸗ gebracht werden konnte: 84000 Quadratkilometer und 6,8 Millionen Menſchen. Es iſt ein gewaltiger Zu⸗ wachs für unſer Reich. Deutſchland iſt heute räum⸗ lich größer als 1914. Es hat um faſt ſieben Millio⸗ nen Menſchen mehr. Das iſt ein gewaltiger, gewaltiger Erfolg. Das muß Deutſchland wiſſen und empfinden, und daran ſoll ſich die deutſche Nation immer er⸗ innern. Es ſoll daher dieſesmal eine heilige Wahl ſein. Ganz Deutſchland muß antreten und muß ſich dazu bekennen! Es werden daher diesmal alle unſere Volksge⸗ noſſen einen Weg zu tun haben. Wenn aber deutſche Diviſionen jetzt in die⸗ ſeu letzten Tagen Tagesmärſche von 60 Kilo⸗ meter und mehr leiſteten, daun wird jetzt ganz Deutſchland zur Wahlurne marſchieren und wird ſich bekennen müſſen zu ſeinem Führer und ſei⸗ nen Soldaten!(Toſende Kundgebungen üuter⸗ brachen immer wieder die Worte des Führers.) Es ſoll kein Mann und keine Fran zu Hauſe bleiben dürfen. Sie ſollen antreten, und ſie ſol⸗ ken daun ſo, wie ihr Gewiſſen es ihnen vor⸗ ſchreibt, ihr Votum abgeben. 5 Ich glaube, es kann nicht anders ſein als im Sinne der Erhaltung und Stärkung unſeres Volkstums und der Stärkung unſeres Reiches. Und vor allem: Es ſoll dieſes neue Großdeutſchland damit ſeinen erſten Reichstag erhalten! g Und ich werde an dieſem Tag der Führer der größten Armee der Weltgeſchichte ſein. Denn wenn ich an dieſem 10. April meinen Stimm⸗ zettel in die Urne gebe, dann weiß ich: Hinter mir kommen 50 Millionen nach, und ſie alle kennen nun meine Parole: ö Ein Volk und ein Reich: Dieuiſchlan? Mein-tandpunkt! Weil wir grad' von den Männern-prechen-: ch fand ja s- tets von ihren Schwächen Am schlimmsten dos Kopitel Rauch“! Dies wilde Quolmen- Paffen- Pusten- Gewrzt mit tauhem Raucherhusten J= sowas freut ein denn ja auch(?) Und wenn sich alle Nerven Winden: Sie rauchen wohllos, Wos sie finden Ganz piep- egal, von Welchem Strauch. Na, endlich durfte ich erleben, Daß man's den Brüdern mal gegeben Jjqs= sowas freut ein' denn ja auch! Wollt Ihr zu den Geniegern“ zöhlen. Heigt's bess re Zigaretten wöhlen Und nicht vertun den edlen Hauch! Vers-tändig Zug für Zug verdauen!- Nehmt Euch ein Beis-piel an uns Frauen.. (Tja sowas freut ein' denn ja auch) Uns Frauen ist das ja nichts Neues, Dies Wohlprinzip. wir haben treu es Seit Olims Zeiten in Gebrauch=: Nen, bessern Herrn“ als Ehes- prossen Und den donn mit Vers-tand genossen mZZ!kf̃x:!T]!!!“!* Tja= sowas freut ein denn ja auch! Alkan SelSSTIVEBSTLNNDLICH Oi MUND STUCK neue n Haun kad . Seite Nummer 143 5 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Maunheim, 26. März. „Herzlicher Empfang der öſterreichiſchen Arbeitskameraden D Die 100 Arbeitskameraden aus Oeſterreich, die auf ihrer Fahrt von Wien nach Saarbrücken durch Mannheim kamen, wurden auf das herzlichſte emp⸗ fangen. Als kurz nach 11 Uhr die drei Omnibuſſe über die Reichsautobahn eintrafen, hallte ihnen ſchon allenthalben in der Auguſta⸗Anlage lauter Jubel entgegen. Die ganze Auguſta⸗Anlage und vor allen Dingen die Straßen am Friedrichsplatz vor dem Bei Herzſtörungen Hofrat V. Mager s „Herzkraft“, das homöopathiſche Herz⸗ mittel. Flaſche RM..70 für 1 Woche. n allen Apotheken. Hofrat U. Mouet's Roſengarten, ſtanden voll Menſchen, die den 100 Oeſterreichern begeiſtert zujubelten und ihnen Blu⸗ men in die drei Wagen warf, mit denen ſie die Fahrt non Stuttgart nach Mannheint zurückgelegt hatten. Vor dein Roſengarten ſtand ein großer Leilſpruch „Die Deuiſche Arbeitsfront grüßt ihre Kameraden aus Oeſterreich!“ Nachdem ſich der ungeheuere Jubel der vielen Tauſende, die ſich vor dem Roſengarten eingefunden hatten, gelegt hatte, ſprach Kreisobmann Schnerr in kurzen Worten und hieß die Arbeitskameraden im Reich herzlich willkommen. Anſchließend fand im Reſtaurant des Roſengartens ein Mittageſſen ſtatt, bei dem Kreisleiter Schneider und Oberbürger⸗ meiſter Renninger kurze Anſprachen hielten. Zum Schluß dankte einer der öſterreichiſchen Ar⸗ beitskameraden für den warmen Empfang und brachte ein„Sieg Heil!“ aus. Wir werden über den Empfang im einzelnen noch näher berichten. Schülerin erheblich verletzt Polizeibericht vom 26. März Füuf Verkehrsunfälle. Geſtern vormittag wurde auf der Sandhofer Straße in Sandhofen eine 10 Jahre alte Schülerin beim Ueberſchreiten der Fahrbahn von einem Perſonenkraftwagen angefah⸗ ren und erheblich verletzt. Die Verletzte fand Auf⸗ nahme im Städtiſchen Krankenhaus. Ueber die Schuldfrage ſind die Erhebungen im Gange. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Per⸗ ſonen leicht verletzt und zwei Kraftfahrzeuge und eine Straßenlaterne beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ Unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 70 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 19 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Sturz eines Pferdes. Heute vormittag kam auf der Breiten Straße vor K 1 das Pferd eines Land⸗ wirtes aus Käfertal zu Fall. Da ſich das Pferd aus eigener Kraft nicht erheben konnte, wurde es von der herbeigerufenen Feuerlöſchpolizei mit Hebekran in die Höhe gehoben. Verletzt wurde das Pferd nicht. Es entſtand jedoch eine Verkehrsſtörung von etwa m8 Minuten. Wegen groben Unfugs mußten fünf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. s Deſterreichiſche Stimmberechtigte können ſich auch am Montag, dem 28., und am Diens⸗ tag, dem 29. März, von 8 bis 20½ Uhr, im Städti⸗ ſchen Wahlamt, N 2, 4, wegen Aufnahme in die Stimmliſten melden! ue Sein 75. Lebensjahr vollendet am morgigen Sonntag in voller Rüſtigkeit Herr Joſeph S Huck, Inhaber der Buchbinderet und Schreibwarenhand⸗ lung in J 2, 12. Dem laugfährigen Bezieher unſeres Blattes herzliche Glückwünſche! * Ihren 65. Geburtstag feiert am Sonntag Frau Luiſe Frank, G 7, 89. Seit Uebernahme des Bäckereigeſchäftes vor 40 Jahren iſt ſie Leſerin un⸗ ſeres Blattes. Wir gratulſeren herzlich! Leſer unſeres Blattes, ſeiern am Sonntag, 27. März, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Samstag, 26. März Sonntag, 27. März 1938 Das iſt wahre Volksgemeinſchaft! Glaͤnzender Erfolg des Aufrufes des Gauleiters für die Kinderlandverſchickung der NS— Fnnerhaſb 24 Stunden 3000 Fre plätze für öſterreichiſche Kinder angemeldet Der Aufruf des Gauleiters und Reichsſtatt⸗ halters Robert Wagner an die Bewohner der Sübweſtmark, Freiplätze für erholungsbedürf⸗ tige öſterreichiſche Kinder zur Verfügung zu ſtel⸗ leu, hat innerhalb 24 Stunden einen hervor⸗ ragenden Erfolg gehabt. Die Wahldieuſtſchrift⸗ leitung des NS⸗Gaudienſtes hat der Abteilung Erholungspflege der Gauamtsleitung der NS in Karlsruhe einen Beſuch abgeſtattet, wobei Pg. Mailer unſerem vo.⸗Schriftleiter recht inter⸗ eſſaute Mitteilungen über den Beſuch öſter⸗ reichiſcher Kinder im Gau Baden machte. Man erlebt in dieſen Tagen prächtige Beiſpiele nationalſozialiſtiſcher Volksgemeinſchaft. Seit Dr. Goebbels das deutſche Volk aufgerufen hat, ſich erneut hinter den Führer zu ſtellen, ſpürt man kraft⸗ voller denn je den Rhythmus dieſes geeinten deut⸗ ſchen Volkes, das der Welt am 10. April wieder ein⸗ mal beweiſen wird, daß es in allen ſeinen Schichten einig und treu hinter Adolf Hitler ſteht. Wer in dieſen Tagen der Abteilung Erholungspflege der Gauamtsleitung der NSV in der Baumeiſterſtraße einen Beſuch abſtattete, ſah nur freudige Geſichter. Dieſe Leute, die hier von den frühen Morgenſtun⸗ den bis in den ſpäten Abend im Dienſte der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Volkswohlſahrt arbeiten, er⸗ lebten wieder einmal wie ſchon oft in dieſen Jahren ſeit der Machtergreifung des Nationalſozialismus die wahre Volksgemeinſchaft. Innerhalb 24 Stun⸗ den haben ſich nämlich auf den Aufruf des Gau⸗ leiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner, Frei⸗ plätze für die Kinderlandverſchickung der NSV und vor allem für erholungsbedürftige öſterreichiſche Kinder zur Verfügung zu ſtellen, mehr als 3000 Familien im ganzen Gau gemeldet und ſich bereit erklärt Kinder aufzunehmen. Dieſes hervorragende Ergebnis als Beweis der nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ meinſchaftsgeſinnung des badiſchen Volkes hat na⸗ türlich in dem Hauſe in der Baumeiſterſtraße helle Begeiſterung hervorgerufen, und ſo ſind ſetzt die zu⸗ ſtändigen Stellen mit doppeltem Eifer dabei, die Vorbereitungen zum Empfang der öſterreichiſchen Kinder zu treffen. Statt 2000 kommen 3000 öſterreichiſche Kinber Insgeſamt kommen in der Zeit vom 30. März bis 10. April 20000 erholungsbedürftige Kinder aus Oeſtereich in alle Gaue des Reiches. Für den Gau Baden waren urſprünglich nur 2000 Kinder in Ausſicht genommen; aber auf Grund des glänzen⸗ den Erfolges des Aufrufes des Gauleiters werden 3000 Kinder im Gau Baden Aufnahme fin⸗ den. 2000 öſterreichiſche Kinder werden in der Zeit vom 30. März bis 10. April und 1000 öſterreichiſche Am Sonntag, dem 27. März: Die Aktivisten der Bewegung marſchieren Aeberall Propagandamärſche der NS DAN Ebeuſo wie in der Kampfzeit marſchieren auch in den Tagen vor der Abſtimmung am 10. April die Kampffor mationen der Bewegung. Es gilt nicht mehr, unſeren Gegnern die Stärke und Geſchloſſenheit unſerer Bewegung vor Augen zu führen, ſondern vielmehr dem Führer für die ſo heiß erſehnte Eiuigung den Dank abzuſtatten. In einer nie für möglich gehaltenen Einmütigkeit und Geſchloſſenheit bekundet das ganze deutſche Nolk ſeit jenem denkwürdigen 13. März immer wieder, aß es die ungehenere Bedeutung dieſes großen geſchicht⸗ lichen Ereigniſſes erkaunt hat. Männer und Frauen! Gebt daher eurer Freude Ausdruck, wenn unſere Formationen marſchieren ud beteiligt euch in Maſſen an den mit den Propagauda⸗ märſchen verbundenen kurzen Kundgebungen auf freien Plätzen! 8 Folgende Prupagandamärſche, an denen jeweils fämtliche Gliederungen der Bewegung beteiligt find, werden am Sonntag, dem 27. März, durchgeführt: 1. Marſchkolonne: Abfahrt auf Laſtwagen ab Meßplatz.50 Uhr. Marſch ab Luzenberg durch Waldhof.00 Uhr. Anſchließend Fahrt bis Sandhofen. Marſch durch Sandhofen.00 Uhr. Anſchließend Fahrt bis Käfertal. Marſch durch Käſertal 11.00 Ahr. Anſchließend Fahrt bis Wallſtadt. Marſch durch Wallſtadt 12.10 Uhr. Anſchließend Fahrt bis Jed⸗ desheim. Marſch durch Heddesheim 13 Uhr. An⸗ ſchlteßend Fahrt bis Ladenburg. Marſch durch Ladenburg 14.15 Uhr. Anſchließend Fahrt bis zum Schlachthof. Ilvesheim. Marſch durch Jlvesheim 15.30 Mr. Anſchließend Fahrt bis Feudenheim. Marſch burch Feudenheim 16.30 Uhr. Anſchließend Rückfahrt bis Meßplatz. 2. Marſchkolonne: Abfahrt ab Schlachthof bis Seckenheim.50 Uhr. Marſch durch Seckenheim.00 Uhr. Anſchließend Fahrt nach Neckarhauſen Marſch durch Neckar⸗ hauſen.15 Uhr. Anſchließend Fahrt Lach Edingen. Marſch durch Edingen 11.00 Uhr. n⸗ ſchließend Fahrt nach Friedrichsfeld. Marſch durch Friedrichsfeld 12.00 Uhr. Anſchließend Fahrt nach Rheinau. Marſch durch Rheinau 13.15 ihr. Anſchließend Fahrt nach Neckarau. Marſch durch Neckarau 14.20 Uhr. Anſchließend Rückfahrt i 3. Marſchkolonne: e Antreten am Nordausgang Weinheim.00 Uhtk. Fahrt durch Sulzbach, Hemsbach, Lauden⸗ bach und zurück nach Weinheim. Marſch durch Weinheim 11.00 bis 13.00 Uhr. 4. Marſchkolonne: Antreten in Schwetzingen auf dem Platz vor dem Schloß.30 Uhr. Anſchließend Fahrt nach Rei⸗ lingen. Marſch durch Reilingen.00 Uhr. den⸗ ſchließend Fahrt nach Neulußheim. Marſch durch Neulußheim 10.00 Uhr. Anſchließend Robrt nach Altlußheim. Marſch durch Altlußheim 11.00 Uhr. Anſchließend Fahrt nach Hockenheim. Marſch durch Hockenheim 12.00 Uhr. Ortsbeſte im Meltſtreit Der Gauentſcheid für den Neichsberufswettkampf Im Anſchluß an den Eröffnungsappell gingen geſtern die 600 Ortsbeſten, die an dem in Mannheim ausgetragenen Gauentſcheid der Wettkampfgruppen Eiſen und Metall, Chemie, Handel, Banken und Verſicherungen teilnahmen, an die Arbeit. Die Zahl der Wettkampforte betrug— abgeſehen von einigen kleineren Handelsbetrieben— insgeſamt zwölf. Die Wettkampfgruppe Chemie erledigte ge⸗ ſtern ihre theoretiſche Prüfung und nahm heute vormittag den praktiſchen Teil in Angriff. Die an⸗ deren drei Gruppen betätigten ſich geſtern praktiſch und ließen heute früh die Theorie folgen. Außer⸗ dem hatten ſämtliche weiblichen Teilnehmer geſtern nachmittag in vier Schulen haus wirtſchaftliche Auf⸗ gaben zu erfüllen. Heute nachmittag wird der Gau⸗ entſcheid mit den ſportlichen Prüfungen im Stadion abgeſchloſſen. Die Schlußfeier findet— wie gemel⸗ det— am Sonntag früh, 10 Uhr, im Planetarium ſtatt. Einige der Mannheimer Wettkampforte wurden geſtern vom badiſchen Gauwettkampfleiter Bann⸗ führer Friderich⸗ Karlsruhe beſucht. Außerdem nahmen Baunführer Merz und Kreisjugendwalter Wüſt Gelegenheit, an ſämtlichen Wettkampfplätzen kurze Zeit zu verweilen und ſich vom Verlauf des Wettkampfes zu überzeugen. dr. W. th. Fugendfilmſtunde am Sonntag Am Sonntag, 27. März, veranſtaltet der Bann 171 der HJ eine große Jugendfilmſtunde im Geſamtge⸗ biet des Bannes In den Vororten von Mann⸗ heim laufen die Filme„Der höhere Befehl“ und„Standſchütze Bruggler“, während für Mhm.⸗Stadt der Film„Der Herrſcher“ vorgeſehen iſt. Letzterer iſt nur für die Hitlerjugend (über 14 Jahre) und läuft in den„Alhambra“⸗Licht⸗ ſpielen. Es iſt nochmals beſonders darauf hinzuweiſen, daß auch Jugendliche die nicht in der HJ ſind, bei gleichem Eintrittspreis an der Veranſtaltung teil⸗ nehmen können. Sämtliche Veranſtaltungen begin⸗ nen um 10 Uhr. Des Frühlingsfeſt der Schaußteller it on n Silberne Hochzeit. Oberpoſtſchaffner Ludw. Stalf und Frau Eva, geb. Mergenthaler, kreue Feudenheim über Käfertal nun nach Sandhofen gewandert, wo man nun kirchweihähnliche Vergnügen 15 Karuſſell, Schleßbuden und Meßbollen genießen ann. Mandmalereſen von Ollo Schimmer Der ſüddeutſche Menſch verbringt einen guten Teil ſeiner freien Zeit in der angeſtammten Wirt⸗ ſchaft, und man weiß nun, daß ſein Bedürfnis nicht nur auf die rauchig⸗winkelige Gemütlichkeit alter Gewohnheit, ſondern auch auf Schönheit ge⸗ richtet iſt. Der Wirt der„Morgenröte“, Herr George, der für dieſe Dinge ein offenes Auge hat und bei dem großen Umbau vor drei Jahren ebenſo auf ſchöne anheimelnde Eichenholztäfelung, wie de⸗ koratives Bufett mit Krügen und einen beſonders feinen holzgeſchnitzten Leuchter ſah, hat jetzt in wei⸗ terem Zuge der Verſchönerung zwei große Flächen oberhalb der Täfelung ausmalen laſſen. Der Gaſt ſoll einen ſchönen Ruhepunkt ſütrs Auge haben, und das Lokal ſoll im oberen Teil weit und geräumig erſcheinen, wenn die Täfelung ſich unten zur luſchigen Ecke verengt. So entſtand denn, von Otto Schimmer geſchmackvoll und kunſtfertig be⸗ ſorgt, ein Bild in der Größe von etwa 515 Meter, das Heidelberger Schloß im Grünen mit der Bergbrauerei Leimen rechts davon zuſammen⸗ gerückt. Ein maleriſch⸗techniſches Unterfangen, das ja in anderer, archaiſierender Stilaxt ſchon oft ſo gelöſt und hier einmal in moderner naturaliſtiſcher Manier verſucht wurde. Im Himmel rechts die Wappen Bayerns und der Brauerei. Das Bild im zweiten Raum gibt aus erhöhter Perſpektive die Rheinbrücke vom Stephanienufer aus geſehen, Schiffe auf dem Rhein, rechts davon Schloß, Jeſuiten⸗ kirche und Sternwarte ungefähr auf die Höhe der Brücke gebracht, und durch das Grün des Schloß⸗ parks getrennt gruppiert. Die Wappen von Mann⸗ heim und Kurpfalz in der Ecke. Die Größe auch dieſes Bildes etwa 41,0 Meter. Beide Bilder ſind in Oel ausgeführt und auf eine Grün⸗Rot⸗ Harmonie abgeſtimmt, wie ſie der Charakter unſe⸗ rer Rotſandſteinbauten ja mit ſich bringt. In einem dritten dunkler getönten Tafelbild vom Triberger Wafferfall zeigt Schimmer auch ſein Talent für intimere Kunſt, es paßt ſehr ſchön hinein in die Ecke mit den farbigen Scheiben. Und ſo haf alſo kunſtſinniges Gaſtwirtsgewerbe etwaß für die Kunſt wie für den Gaſt getan, worüber beide ſich freuen werden. 1 e Badens füngſter Bildhauermeiſter. An der Bildhauermeiſterſchule in Karlsruhe hat der erſt 24jährige in Feudenheim wohnhafte Steinbildhauer Curt Schaaf die Meiſterpritfung mit beſtem Er⸗ folg beſtanden. 5 Kinder nach dem 10. April in den Gau Baden kom⸗ men. Es kommen die Kinder vor allem aus den Wiener Elendspierteln des Herrn Schuſchnigg. Der erſte Zug kommt über Baſel mit dem Endziel Frei⸗ burg, der zweite Zug mit dem Endziel Offenburg, der dritte Zug mit dem Endziel Karlsruhe und der vierte Zug mit dem Endziel Heidelberg. Von die⸗ ſen Endſtationen aus werden die Kinder ſodann auf die 27 Kreiſe des Gaues verteilt. Mit glückſtvah⸗ lendem Geſicht erzählt uns Pg. Mailer, wie dieſer Beweis wahrer Volksgemeinſchaft die Arbeitskräfte anſpornt und wie ſie ſich alle freuen, dieſe er⸗ holungsbedürftigen Kinder aus Oeſterreich betreuen zu können. Alle Volkskreiſe ſind unter den ange⸗ meldeten Familien, die Freiplätze zur Verfügung ſtellen, vertreten. Im Kreis Mosbach beiſpiels⸗ weiſe ſollten 40 Kinder untergebracht werden und die vierfache Zahl von Freiplätzen wurde zur Ver⸗ fitgung geſtellt. Das iſt das Bild, das ſich in den meiſten Kreiſen des Gaues zeigt und beweiſt, daß man den Aufruf des Gauleiters richtig verſtau⸗ den hat. 1 Hochbetrieb in der Abteilung Erholungspflege der NS Kaum lag das Ergebnis des Aufrufes feſt, da wurden in der Abteilung Erholungspflege auch ſchon die Fahrpläne bearbeitet, die Verteilung der Kinder organiſiert, aber auch ſchon daran gedacht, wie man die weiteren 13000 Kinder aus allen Gebieten des Reiches, vor allem auch aus Danzig, Polen und Schweden, die in dieſem Jahre in das Gangebiet kommen, unterbringt. 1500 Kinder werden ſchon Au⸗ fäng Mäi nach dem Gau Baden kommen, 500 Kinder aus Danzig, 500 Kinder aus Kurheſſen und 500 Kinder aus Heſſen⸗Naſſau. Es iſt alſo reichlich Gelegenheit, wahren nationalſozialtſtiſchen Gemeinſchaftsgeiſt zu beweiſen; ſchönſter Dank wer⸗ den die freudigen, glückſtrahlenden Geſichter der Kinder ſein. Mannheim darf nicht zurückſtehen! Auch in Mannheim laufen die Frauen der NS⸗ Frauenſchaft und der NSW wieder unermüdlich von Nupfer-Nohlen-Badedfen 1858 — ant nigen Johann Barther 18.18 Fernrut 243 97 Haus zu Haus, treppauf, treppab, von Tür zu Tür und klopfen überall dort an, wo ſie glauben und hoffen dürfen, daß deutſche Volksgendſſen die Mög⸗ lichkeit haben, ein Kind aufzunehmen. Nicht immer iſt ihre Arbeit, die ſie ja nicht für ſich tun, ſondern weil ſie ſich dem Werk des Führers und der ntional⸗ ſozialiſtiſchen Idee verpflichtet fühlen, von Erſolg gekrönt. Darum unterſtützen wir auch an dieſer Stelle ihre aufopfernde Tätigkeit, wenn wir den Mannheimer Volksgenoſſen zurufen: Schließt eure Herzen auf, füllt die Zuſagekarten aus und helft mit, Kindern, Trägern der deutſchen Zu⸗ kunft, ein paar Wochen der Erholung zu ſchenken! Sonntagsfahrten auf dem Rhein Nicht nur im Sommer, wo man Kühlung bei luf⸗ tiger Rheinfahrt erſehnt, auch im Frühjahr haben Fahrten auf dem Rhein ihren Reiz. Und beſonders in dieſen Vorfrühlingstagen, in denen ſich die Wäl⸗ der an den Ufern mit zartem Grün ſchmücken, und die blühenden Obſtbäume aus den weitgedehnten Feldern herübergrüßen, iſt es ein Vergnügen das Stromgebiet auch in unſerer Gegend zu befahren. So wird man es begrüßen, daß der Sommar⸗ dienſt an Sonntagen bereits von den Booten der Niederländiſchen aufgenommen worden iſt. Das Schiff verläßt an jedem Sonntag Mannheim um .00 Uhr, iſt um.00 Uhr in Worms, um 10.45 Uhr in Mainz, um 11.22 Uhr in Wiesbaben⸗Biebrich und um 12.48 Uhr in Rüdesheim. Um 13.00 Uhr wird in Bingen angelegt, um 13.15 Uhr in Aßmannshau⸗ ſen und um 16.20 Uhr in Koblenz. Die Fahrt geht dann weiter bis Köln. Von Aßmannshauſen hat man gute Rückfahrgelegenheit, und wer am Abend lieber mit der Eiſenbahn fährt, dem iſt auch dieſe Möglichkeit geboten. Er löſt ſtatt der Schiffskarte eine Karte für wahlweiſe Fahrt, die etwas mehr koſtet, und iſt dann vom Schiffskurs unabhängig. ————ͤ— e Straßenbahnhalteſtellen umbenaunt. Um Un⸗ klarheiten zu beſeitigen, wird die bisherige Halteſtelle Kronprinzenſtraße in Adolf⸗Hitler⸗Brücke und die bisherige Halteſtelle Kaſernen in Artlllerle⸗Ka⸗ ſerne umbenannt. 5 „ 8 * 2 1 Wii Aenteutfe, Oipsemästerei Samstag, 26. März Sonntag, 27. März 19388 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Seite/ Nummer 148 Liebe zur kleinen Natur Mit Hauptlehrer Sachs in der Welt der Kleinlebeweſen Die Kleinlebeweſen, davon kennen wir alle die Schnaken und Fliegen, der eine oder andere guckt ſich auch einmal eine Ameiſe oder Biene genauer an, non den Wanzen ſind wir froh, wenn wir ſie nur vom Hörenſagen kennen, und wer Pech hat, der ſucht wohl den Floh, der ihn ſticht, aber viel Intereſſe für ſeine merkwürdige Anatomie iſt dabei wenig anzu⸗ treffen. Anders der Kreis der Mikrobiologen und Natur⸗ freunde, die um Hauptlehrer Sachs herum in der Aula ſitzen und nach der Leinwand ſchauen. Da zeigt ſich, was ein Kenner und was gewiſſenhafte, gühe⸗ volle wiſſenſchaftliche Arbeit iſt. Erſtklaſſig die Präpa⸗ rate, wundervoll die Einfärbung der Schnitte, a“ er⸗ hand Seltenheiten und beſonders Gutgelungenes dabei, um das manches Univerſitätsinſtitut die Laien⸗ gemeinde beneiden mag— eine Laus vom Elefanten ſogar dabei, die man ſich von Saraſani ſtiften ließ. Und in ſchneller Folge wird eins nach dem andern auf die Leinwand geworfen, die Libellen⸗ und Schmetterlingslarven, die Waſſerjungfern, die Grillen und Zikaden, die Bienen und Ameiſen, ihre Fang⸗ werkzeuge und Enterhaken, Stacheln und Legerohre, die Struktur der Fazettenaugen oder der Flügel, alles ſehr fein, kunſtfertig und von techniſcher Vollen⸗ dung. Und ſo nebenbei lernen wir natürlich auch was darüber, warum die Himbeeren manchmal hitter schmecken, und worauf es beruht, daß man den Schnakenlarven den Garaus macht, wenn man eine zlige Flüſſigkeit über den Tümpel zieht, und wie das eine Inſekt hinter dem andern her iſt. Eine kleine Zugabe auch noch aus der Welt der Fiſche und Molche Saen? AfA fruente 154 84 554 Mannigfaltig dieſe Welt, die jetzt erſt für einen weiteren Kreis leicht erſchließbar gemacht werden Tann durch die fortgeſchrittene Technik der Photo⸗ graphie, der Vergrößerung und der Färbung der Präparate. Wahrhaftig, man ſollte ſich mehr drum kümmern, und dieſe Art von naturkundlichen Vor⸗ trägen eifriger beſuchen, daß man nicht immer ah⸗ nungslos daſteht, wenn man auf Fahrt und Wande⸗ rung mal auf ſo ein Stücklein göttliche Natur und Weltwunder trifft. Es kommt ja weder auf lateini⸗ ſche Namen noch auf große ſyſtematiſche Gelehrſam⸗ keit an, aber eine Ahnung von Funktion und Be⸗ deutung, Lebensweiſe und Verwandtſchaft der Lebe⸗ weſen, die einem um die Ohren ſchweben, wenn man auch nur einen Spaziergang in den Luiſenpark macht, die ſollte man ſchon haben Man kann nicht immer auf Gipfeln ſtehn und ſchwärmen,— man muß auch verſuchen die Natur zu erkennen und mit ihr zu leben, und der ſicherſte Weg hierzu iſt, ſie von ihren kleinſten unſcheinbarſten Vertreter, den Inſekten und Kleinlebeweſen her, ſeeliſch zu um⸗ greifen. Wer aber meint, daß es nur der ſchale, kahle Verſtand iſt, der ſich hier betätigt, der ſei daran erinnert, daß auch die ABC⸗Schützen einmal dafür ſchuften mußten, daß ſie ſpäter Eichendorffſche Ge⸗ dichte leſen durften. Es wird einem nichts 9 Dr. Hr. Die Ortskrankenlaſſe erhöht das Hausgeld Die Allg. Ortskrankenkaſſee Mannheim, die um die Mitte des vergangenen Jahres das neben der Krankenhauspflege zu zahlende Hausgeld allgemein auf 5 des Krankengeldes erhöhte, erhöht ab 1. April das Hausgeld für Verſicherte mit mehr als drei unterhalts berechtigten Kindern durch Zuſchläge bis auf den Betrag des vollen Kran⸗ kengeldes. Die Allg. Ortskrankenkaſſe Mannheim iſt damit auf dieſem Gebiete bis an die Grenze des ge⸗ ſetzlich Möglichen gegangen. Daneben erhöht die Kaſſe wom gleichen Zeitpunkte ab für kinderreiche Ver⸗ ſicherte aber auch die Zuſchüſſe zu den Koſten der Krankenhauspflege Familienangehört⸗ ger erheblich. Dieſe bevölkerungspolitiſch bedeutſamen Maßnahmen ſind außerordentlich zu begrüßen. Karloffelausgabe Die WHW⸗ Betreuten der Ortsgruppen: Deutſches Eck, Jungbuſch, Rheintor, Neckarſpitze, Plankenhof, Strohmarkt, welche bis jetzt noch keine Kartof⸗ feln erhalten haben, können ab ſofort bei ihren zu⸗ ſtändigen Ortsführungen ihre Zuweiſungsſcheine gegen Vorlegung der Anerkennungsgebühr abholen. Geſchäftliches (Außer Verantwortung der Schriftleitung) Einem Teil dieſer Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firma Gebrüder Braun, Mannheim, K 1, 13, betr.„Was das Heim behaglich macht“ bei. Von Montag früh acht Ahr an: Achtung: Straßenbahnumleitungen Arbeiten an der nördlichen Gleisanlage am Paradeplatz Die Straßenbahn beginnt am Montag, dem 28. März, um 8 Uhr, mit dem Ausbau des nörd⸗ lichen Teiles der Gleisanlage am Paradeplatz. Wäh⸗ rend dieſer Bauarbeiten müſſen folgende Straßen⸗ bahnlinien umgeleitet werden: Linie 1 vom Hauptbahnhof über Bismarck⸗ ſtraße Schloß— Paradeplatz Rheinſtraße. Die Linien 3, 5 und 10 über Friedrichsring Waſſerturm—Plankenhof— Paradeplatz Schloß. Die Linie 6 über Waſſerturm—Katiſerring— Bismarckſtraße— Schloß Paradeplatz—Rheinſtraße Parkring. Die Linien 7 und 17 Tatterſall. Die Linie 15 von Sandhofen oder Luzenberg ſtber Friedrichsbrücke— Friedrichsring— Tatterſall. Die Fahrten, welche gewöhnlich an der Rheinſtraße enden, werden nur bis Plankenhof geführt. über Friedrichsring Die Linien 16 und 25 verkehren über Fried⸗ richsbrücke—Luiſenring—Rheinſtraße— Paradeplatz Schloß—Bismarckſtraße— Tatterſall. Die Linie 20 wendet vom Waldpark kommend an der Friedrichsbrücke. Die RH B wird über Renzſtraße—Waſſerturm Plankenhof— Paradeplatz Schloß umgeleitet. Die Weinheimer OE G⸗Züge fahren über Friedrichs⸗ und Kaiſerring zum Hauptbahnhof. Die Heidelberger Züge der Och werden über Luiſenring—Rheinſtraße— Paradeplatz Schloß geleitet. In der Gegenrichtung wird ſtets der entſprechende Weg eingehalten. Zwiſchen Fried richsbrücke und Paradeplatz wird ein Pendelbe⸗ trieb eingerichtet. Der Fahrpreis wird über den Normalweg berechnet, falls der Umleitungsweg länger iſt, ſo 1995 den Fahrgäſten ein geldlicher Nachteil nicht ent⸗ ſteht. Neues von der Leinwand Pariſer Bekanntſchaft“ Paramountfilm mit Claudette Colbert im Alhambratheater Ein Spielfilm von der reizenden leichten Sorte, wie ſie die Leute in Hollywood zu fabrizieren ver⸗ ſtehen. Ebenſo ſcharmant, wie von„Gaggs“, heite⸗ ren Regieeinfällen, wimmelnd, wird er zu einer großartig unterhaltſamen Angelegenheit, an der man ſeine helle Freude hat. Drei Männer, d. h. eigentlich ſind es nur zwei— der dritte iſt ein kompletter Waſchlappen, der nicht mitzählt— krei⸗ ſen um eine entzückende kleine dunkelblonde Frau, die mit einer mächtigen Portion Temperament und ein biſſel Abenteuerluſt ausgeſtattet iſt. In Paris, wohin ſie von Neuyork aus zu ihrem Vergnügen gefahren iſt, hat ſie in der Hotelbar zwei famoſe Jungens kennen gelernt, die beide Amerika⸗ ner, jedoch von ſehr verſchiedener Prägung ſind. Während der eine ihr ziemlich ſtürmiſch den Hof macht, ſpielt der andere auf eine ſehr ſeltſame Weiſe den Spielverderber und platzt mit Bosheit in jedes zärtliche Téte--Téte, das zwiſchen ſeinem Freund und der in Paris„entdeckten“ Frau zuſtande kommt. Auch in der Schweiz, wohin die beiden vor ihm aus⸗ zureißen gedachten, begleitet er ſie als ein ziemlich läſtiger Schatten. Dabei kommt es wie es kommen muß zu, allerhand grotesken ſtreitbaren Auseinander⸗ ſetzungen und zu ebenſo viel tragikomiſchen Situa⸗ tionen. Prachtvoll der Schiausflug des verliebten Paares, der kein happy end hatte, ſondern im Gegenteil mit einem ſehr peinvollen Dazwiſchen⸗ treten einer anderen, dafür aber um ſo legitimeren Frau abſchloß. Mit einem haushohen Krach ſcheint alles zu Ende zu gehen— ſcheint, denn ein glück⸗ liches Finale darf doch bei keinem netten Hollywoo⸗ der Erzeugnis fehlen. Alſo gibt es doch noch ein glückliches Paar. Allerdings, zwei der Boys haben das Nachſehen. Die liebenswerte Claudette Colbert iſt die friſch⸗fröhliche Kay, um die ſich zwei„dicke“ Freunde ernſthaft ſtreiten. Dieſe beiden werden von Melvyn Douglas und Robert Noung ſehr amüſant ver⸗ körpert. Großartig noch ein Hotelportier, deſſen Nerven von den beiden fmarten Yankees grauſam ſtrapaziert werden. Im Beiprogramm: Neben einem Kultur⸗ film der Filmſtreifen vom triumphalen Empfang des Führers in der Reichshauptſtadt, der Rede vor dein Reichstag und dem Einzug deutſch⸗öſterreichi⸗ ſcher Bataillone in Berlin und München. Curt W. Fennel ** Univerſum:„Zwiſchen den Eltern“ Ein Ehe⸗ und Gheſcheidungsfilm im Kammer⸗ ſpielſtil mit nur wenigen agierenden Perſonen. Der Arzt, der die ernſte nachdenkliche blonde Studien⸗ genoſſin geheiratet, trifft eines Tages(durch Auto⸗ kolliſton) die andere Dunkle Lebhafte„ohne großen Tiefgang“ wieder, die zur Preſſe gegangen war. Ein wenig Flirt und ſehr viel Eiferſucht, ein wenig Schwiegermama und eine Portion männlichen Eigen⸗ ſinns, ſchon ſteuert man auf Scheidung. Was das ſo alles mit ſich bringt, und wie der Rechtsanwalt liebenswürdig⸗formell daherredet, und wie man Sehnsucht nach dem Jungen hat, und die Kriminal⸗ polizei ſchon alarmiert wird, wenn man ihn mal aus der Schule zu einem Autvausflug abholt, das alles wird in natürlicher, abwechſlungsreicher Weiſe (Regie Hinrichs) gezeigt. Um der Sache nun aber noch eine reche Pointe zu geben, läßt man die ſchöne auf Stoff erpichte Berichterſtatterin einen vorzeitigen Artikel über Verſuche des Arztes mit einem neuen Heilmittel an die Oeffentlichkeit brin⸗ gen, eine takloſe Verquickung von Liebe und Beruf, den man ja den Preſſeleuten öfter an den Hals dichet und der hier durch die naive Annahme gerecht⸗ fertigt wird: ſie hätte es doch ſo gut gemeint. Dar⸗ an entſcheidet ſich natürlich der Mann und Arzt: dieſe Frau iſt keine Kameradin, die hat an meiner Arbeit kein inneres Intereſſe. Die Zuſammenfügung beſorgt im übrigen das Kind. Die Beſetzung iſt durchweg ausgezeichnet. Willy Fritſch als ernſter, tüchtiger Arzt, Jutta Frey be die überempfindliche Blondine, Guſti Huber die lebhaft⸗ intelligente und anpaſſungsfähige alte Liebe, Erna Morena die Schwiegermutter voll Takt und Erfahrung, die ſich zunächſt ganz anders benimmt, als man nach dem Titel des Stücks erwarten ſollte, und nebenbei auch Kayßler als zorniger Profeſſor. Nicht unwichtig der kleine Peter Dann, der für ſeine Zuſammenfügungsaufgabe wohl etwas zu klein und damit zu altklug erſcheint. Erich Hunger. TTTFTCCCCTTTCCTCTCTTCTTPbPPVVVUVUVVVVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUUVUVUUVUVUVUVUVUVUVUVUVUUUVUVUVUUVUVUVVVV Wieder Sammlungsſperre im Sommer Im Mai Sammlung für Jugendherbergen Der Reichs und Preußiſche Innenminiſter gibt bekannt, daß dem Reichsverband für deutſche Ju⸗ gendherbergen für den 14. und 15. Mai die Geneh⸗ migung zur Sammlung von Gelodſpenden durch Sammelbüchſen und durch den Verkauf von Ab⸗ zeichen auf Straßen und Plätzen, in Gaſt⸗ und Ver⸗ gnügungsſtätten ſowie von Haus zu Haus im gan⸗ zen Reichsgebiet erteilt worden iſt. Im übrigen ſollen, wie der Miniſter betont, nach dem Willen des Führers auch in dieſem Jahre die Sammlungen und ſammlungsähnlichen Veran⸗ ſtaltungen während der Sommermonate mit Rückſicht auf die großen Leiſtungen der Volks⸗ genoſſen für das Winterhilfswerk weiteſtgehend eingeſchränkt werden. Der Miniſter ordnet an, daß für die Zeit vom 1. April bis 30 Septem⸗ ber keine Genehmigung zu erteilen iſt zum Sam⸗ meln von Geld⸗ oder Sachſpenden ſowie zum Ver⸗ kauf von Abzeichen, Karten uſw. auf Straßen oder Plätzen, von Haus zu Haus oder ſonſt durch unmit⸗ telbares Einwirken von Perſon zu Perſon, zur Ver⸗ breitung von Sammelliſten oder zur Veröfſent⸗ lichung von Sammlungsaufrufen uſw. Altmaterialpflichtſammlung Der Reichskommiſſar für Altmaterialverwertung und die von ihm eingeſetzten Gaubeauftragten für Altmaterialerfaſſung der NsDaAp haben ſich im Laufe des Jahres 1937 veranlaßt geſehen, in der Mehrzahl der Gaue die vorhandenen Rohprodukten⸗ händler und Sammler in Bezirke einzuteilen, und dafür Sorge zu tragen, daß die von der Bevölke⸗ rung auf den Appell des Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan bereitgeſtellten Alt⸗ und Abfall⸗ ſtoffe regelmäßig abgeholt werden. Bei allen dieſen Maßnahmen hat ſich gezeigt, daß die Unterſtützung durch die Organiſation der NS DA p für die nächſte Zeit noch nicht entbehrt werden kann. Unter Berückſichtigung aller gemachten Erfah⸗ rungen iſt nunmehr in Zuſammenarbeit zwiſchen dem Reichswirtſchaftsminiſter und dem Reichskom⸗ miſſar für Altmaterialverwertung durch Erlaß eine Regelung dahin getroffen worden, daß alle nicht⸗ jüdiſchen Rohprodukten händler im ge⸗ ſamten Reichsgebiet zur Pflichtſamm⸗ lung beigezogen werden. Die Einteilung der Pflichtſammelbezirke und die Aufſicht über die Pflichtſammlung liegt dem Reichskommiſſar für Alt⸗ materialverwertung und den Gaubeauftragten für Altmaterialerfaſſung der NSDAP ob. Dieſe Neu⸗ regelung tritt am 1. April in Kraft. Außerdem iſt mit dem Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſteriums der Unſitte, wonach Rohproduktenhändler in ausge⸗ dehnten Geſchäftsreiſen große Gebiete abgefahren hatten, um nur die wertvollſten Altmaterialien mit⸗ zunehmen, ein Ende bereitet worden. die dlume ist für dienen, 15 der Wür für düstre Menen. fg für Scnuf und jedes leder Ein Wort an die Eltern! Eltern! Ihr habt eure zehnjährigen Jun⸗ gen dem deutſchen Jung volk übergeben. Mit dieſer Eingliederung treten eure Jungen in einen neuen Lebensabſchnitt. Wir wiſſen, daß ihr uns ein großes Vertrauen entgegenbringt, indem ihr eure nunmehr zehnjähri⸗ gen Jungen unſeren Jungenſchafts⸗ und Jungzug⸗ führern anvertraut habt. Wir wiſſen, daß manche Mutter vielleicht mit einem gewiſſen Bangen ihren Jungen zu unſeren erſten Dienſten ſchickt, und wir verſtehen die Sorge. Denn welche Mutter und welcher Vater hätten nicht geradezu die Pflicht, um ihren Jungen beſorgt zu ſein. Wir wiſſen jedoch euer Vertrauen zu würdigen und zu ſchätzen. Eine langjährige Erfahrung hat die Führerſchaft des Deutſchen Jungvolks gelehrt, die ihr anvertrauten Jungen ſo zu führen, wie es kann. In in jeder Hinſicht verantwortet werden ihren Heimabenden, auf den Sportplätzen, im Zelt⸗ lager und auf der Fahrt werden die Jungen, gleich welchen Standes und welcher Herkunft, zu einer großen Kameradſchaft zuſammengeſchweißt. Wenn wir die Jungen weder überlaſten noch über⸗ anſtrengen, ſo wollen wir andererſeits jedoch eine harte und ſtarke Jugend erziehen, die weltanſchau⸗ lich gefeſtigt und körperlich geſtählt ſtramme und ge⸗ ſunde Kerle werden ſollen und im ſpäteren Leben jeder Lage gewachſen ſind. In Elternabenden und Elternausſprachen werden unſere Führer auch mit euch in ſteter Verbindung ſtehen. Ihr ſollt laufend in unſere Arbeit und den Dienſt eurer Jungen Einblick haben, ihr ſollt uns kennen lernen und wiſſen, in welche Richtung wir und eure Jungen marſchieren. Und ſo richten wir die Bitte an euch: wahrt Vertrauen gegen Vertrauen! I Viernheim, 25. März. Wie das Bürgermei⸗ ſteramt mitteilt, findet der nächſte Steuerſprechtag des Finanzamtes am Donnerstag, dem 7. April, im Gemeindehaus Bürſtädterſtr. 16 ſtatt.— Seinen 70. Geburtstag feierte bei beſter Geſundheit der Volksgenoſſe Philipp Baureis, wohnhaft in der Bis marckſtraße. * Karlsruhe, 26. März. Auf Gemarkung Eggen⸗ ſtein wurde am Freitagvormittag eine weibliche Leiche aus dem Rhein geborgen. Es handelt ſich um ein 21jähriges Mädchen aus Freiburg, das freiwillig den Tod in den Fluten geſucht hat und ſeit 1. März vermißt wurde. aller Art, Qualität u. Preislagen! Für ledermann tragbare Anzahl u. R Alg. (schon v. Ri..50 an auf je 100. Kaufsumme). Frachtfrei ab Fabrik l Kataſog od. Ver- treterbes. unverbdl. durch: „Süchag“-Möbelvertreter: N. Wink Heidelberg, Dossenhelmer Lendstr. 34 eee ee ee Rslle Bezugsduelle Neue Gänsefedern m. Daunen 2. Selbstreigen 4 Kg.50 RA. U..-, weiße Gänsehlalbdaunen.50,.50, .78, fühlkrättige Entenhalbdaunen.50, gerissene Federn mit Daunen.75,.75, rima.78, feinste 7. la Volldaunen.75, .50. Für reelle, gereinigte u. staubfreie Ware Garant. Vers., geg. Nachn. ab 2% Ke tafel. Prima Inlette m. Garant. billig. Hichtgetallendes auf meine Kosten zuruck Neutrebbin 7 d(Oderbr.) Größtes Bettfedern-Versandgeschäft de: Oderbruch St.. gegr. 1858. Entweder ich rasiere mich schnell und oberfläch- lich, dann bin ich schlecht rasiert— oder ich rasiere mich gründlich und scharf, dann brauche ich eine halbe Stunde und die Haut brennt nach- her wie Feuer. Beides zu gleicher Zeit geht nicht. Doch, Herr Thomas, das geht! Da versuchen Sie z. B. einmal die speziell für harten Bart und empfindliche Haut geschaffene Kaloderma- Rasier- KALODERMA ENTWEDER- ObkER SACGTE 2 seife. Da gleitet das Messer schnell und leicht und sauber durch die härtesten, widerspenstigsten Bartstoppeln! Und die Haut bleibt kühl und ge- schmeidig, selbst beim schärfsten Ausrasieren! g Herr Thomas hat sich nun inzwischen zu Kalo⸗- derma- Rasierseife bekehrt.— Und wie steht es mit Ihnen? Machen Sie doch auch einmal einen Versuch mit Kaloderma-Rasierseifel RASIERSEIFE Stücke RM. 54. in Bokelitehölse RM 88 X Das Nachweschen mit dem erfrischenden und desinfſzierendenkolo- derm-Roslew-wWasser bedeufeteinen beson-; deren Genuß. Uberall erhöſtlich. RM I. 50 U. J. — 2 6. Seite Nummer 143 Neue Mannheimer Zeitung“ Sonuntags⸗Ausgabe Samstag, 26. März Sonntag, 27. März 1988 Klavierabend Martin Schulze Eine neue Lehrkraft der Muſikhochſchule Im mauriſchen Saal der Muſikhochſchule ſtellte ſich am Freitagabend Martin Schul 3 e, eine neuver⸗ pflichtete Lehrkraft, als Pianiſt von bemerkenswerten künſtleriſchen Graden der Oeffentlichkeit vor. Das ſehr anſpruchsvolle Programm ſpannte den Bogen von Bach(Buſoni) über Reger, Schumann und Richard Strauß bis hin zu Debuſſy. Schon dieſe Namen verrieten die ſtarke reproduktive Vielſeitig⸗ keit des Pianiſten, der mit der zu Beginn geſpielten ſehr heiklen und ſchwierigen Buſoniſchen Klavier⸗ bearbeitung der d⸗Moll⸗C haconne von Bach über der gereiften Vortragstechnik die gedanklich⸗ geiſtige Linie des Werkes in keiner Weiſe vernach⸗ läſſigte, der ſich aber vor allem in Regers ge⸗ waltigem Variationenwerk über ein Ba ch ⸗ Thema(op. 81) eine Aufgabe geſtellt hatte, die höchſt entwickelte pianiſtiſche Fähigkeiten verlangt. Martin Schulze breitete die beiden thematiſchen Grundgedanken mit ſchönſter Klarheit vor uns aus und bewies durch die vollkommen aus dem Gedächt⸗ nis geſpielten Variationen, daß er ſie nicht nur tech⸗ niſch imponierend beherrſcht, ſondern offenſichtlich um die ganze reiche Fülle ihrer inneren Kraft in⸗ brünſtig gerungen hat. Die überlegene Anlage und Entwicklung der großformatigen Fuge brachte die ſtärkſten Eindrücke des Abends. Nach der Pauſe hörten wir dann noch von Sch u⸗ mann einige reizvolle Stücke aus den„Davids⸗ bündlertänzen“, ferner den prophetiſchen Jogel aus den„Waldſzenen“ und endlich die„Novel⸗ lete“ in A⸗dur aus op. 21. Es zeigte ſich, daß dem Künſtler auch für die innige und heitere Klapier⸗ ppeſie Schumanns der adäquate Ausdruck zur Jer⸗ fügung ſteht. An der ſangbaren Träumerei und em prickelnden Intermezzo aus Richard Strauß „Stimmungsbilder“ arbeitete mioufſt ſlles Dynamiſche ſehr fein heraus, wie ühenda nv die Klar⸗ heit ſeiner Phraſierung faſt immer überzeugt. Zum Schluß dann noch einige mehr oder weniger fkurrile Klavier⸗Impreſſionen Debuſſys, die einen Blick in die eigenartige Fantaſiewelt des Franzoſen er⸗ öffneten. Ueber der vortrefflich ſchattierten farbigen Vortragsart und der ſcharf geſchnittenen rhythmiſchen Plaſtik konnte man faſt die Blutleere dieſer doch reichlich äußerlichen Stimmungsmalerei vergeſſen. In Summa: größte Gewiſſenhaftigkeit gegenüber dem Kunſtwerk, vielſeitige ſtiliſtiſche Einſtellungs⸗ möglichkeit und eine hochentwickelte Technik ſind die künſtleriſchen Charaktermerkmale dieſes Pianiſten, der, ſolchermaßen gerüſtet, alle Vorausſetzungen für die Unterweiſung muſikbefliſſener Jugend zu bieten ſcheint, die ſich zahlreich eingefunden hatte und mit herzlichem Beifall nicht kargte. Carl Onno Eiſen bart. Erich Sehlbach: Signor Caraffa“ Uraufführung in Duisburg Man kennt von Erich Sehlbach bereits zwei Werke: „Stadt“ und„Galtlei“. Die Anregung zu dieſer ko⸗ miſchen Oper„Signor Caraffa“ gab der Muſi⸗ kantenroman„Der muſikaliſche Quackſalber“ von Joh. Kunau. Zeit der Handlung: eine deutſche Kleinſtadt um 1700. Der Stadtbote ſoll mehrere Briefe an einen ihm unbekannten Italiener beſtellen. Da er ſich nicht zu helfen weiß, fragte er den Vor⸗ ſitzenden der Collegium Muſicum, Dr. Bum, ob er nicht wiſſe, wer der berühmte italieniſche Virtuoſe Signor Pietro Caraffa ſei. Dr. Bum benutzt dieſe Gelegenheit, um ſich wichtig zu machen. Seine Ideen zu dem feſtlichen Empfang des berühmten Italieners beſpricht er auch mit dem Kantor Specht, der die An⸗ ſicht vertritt, daß es ſich vielleicht um einen Schwind⸗ ler handele. Signor Pietro Caraffa trifft ein und wird feſtlich empfangen, er erzählt von der Verehrung, die er in Italien genieße. Die Tochter des Kantors Specht, Amalie, will er zu gemeinſamer Flucht überreden; das erfährt deren Bräutigam, Chriſtobald, der be⸗ ſchließt, den italieniſchen Muſiker zu entlarven. Ca⸗ raffa entzieht ſich der Einladung, Cembalo zu ſpie⸗ len, mit der Begründung, er habe die Hand ver⸗ ſtaucht. Dann ſoll er ein Stück komponieren. Bei zwei Fluchtverſuchen wird er von Kantor Specht und Amalie überraſcht und feſtgehalten. Zu allem Un⸗ glück erſcheint auch noch der Stabtbote, der ihn we⸗ gen Zechprellerei feſtnimmt. Als Caraffa ſein Spiel verloren ſieht, geſteht er, daß er tatſächlich Peter Teueraffe heißt, er habe ſich nur als italieniſcher Maeſtro aufgeſpielt. Nun ſtellt ſich heraus, daß der Stadtbote für Peter Teueraffe ein Dokument beſttzt, das ihn als Erbe des Grünkramladens ſeiner Tante einſetzt. Sehlbach iſt die muſikaliſche Illuſtrierung dieſer Vorgänge ausgezeichnet geglückt, und dies mit ein⸗ fachen Mitteln: neben den Streichern zweifach be⸗ ſetzte Holzbläſer, vier Hörner, zwei Trompeten, Pau⸗ ken und Schlagzeug. Die Regie hatte Werner Ja⸗ ko b, die muſikaliſche Leitung Wilhelm Schleu⸗ ning, die Rolle des Caraffa war bei Paul Ertal, des Dr. Bum bei Toni Müller gut aufgehoben, die Tenorpartie des Chriſtobald ſang Jochen Tro⸗ jan⸗Regar, die der Amalie Lilli Krayer. Ein Baß von ganz ungewöhnlichem Format beſitzt Ru⸗ dolf Feichtmayr. Die Uraufführung fand Bei⸗ fall. Anſchließend folgte die weſtdeutſche Erſtauffüh⸗ rung des Balletts„Der zerbrochene Krug“, zu dem bekanntlich Rudolf Wagner⸗Regeny die Muſik ge⸗ ſchrieben hat. Die Einſtudierung hatte Günther Heß von der Berliner Staatsoper übernommen. Max Aldenhofen * Aus dem Nationaltheater. Morgen, Sonntag, im Nationaltheater„Die Zauberflöte“(Cre⸗ mer⸗ Brandenburg). Im Neuen Theater„Fri⸗ ſcher Wind aus Kanada“, Schwank von Hans Müller⸗Nürnberg, zum erſten Male. Inſzenierung: Hans Becker, an zwei Flügeln Guſtav Semmelbeck und Rolf Schickle. Hans Becker inſzeniert und Karl Klauß dirigiert Lehars Operette„Der Zare⸗ witſſch“, die Anfang April als Erſtaufführung im Nationaltheater erſcheint. Elſa Bräudſtröms 50. Geburtstag. Heute be⸗ geht Elſa Brändſtröm im Kreiſe ihrer Familie in Amerika ihren 50. Geburtstag. Vor Hun⸗ derten und Tauſenden deutſcher Kriegsgefangener wird das Bild dieſer Frau immer in unauslöſch⸗ licher Erinnerung ſtehen, die ihre ganze Kraft und ihre ganze Perſönlichkeit in den vier Jah⸗ ren des Weltkrieges und darüber hinaus eingeſetzt hat, um bis in die weiteſten und verlaſſenſten Wäl⸗ der Sibiriens, über alle Gefahren und Schwierig⸗ keiten hinweg zu den Elendslagern deutſcher und öſterreichiſcher Kriegsgefangener vorzudringen. Die Reichsvereinigung ehemaliger K riegsgefangener, jetzt Fachgruppe in der NoeS⸗Kriegsopferverſorgung, hat die Empfindungen der ehemaligen Kriegsgefangenen in folgendem Telegramm an Elſa Brändſtröm zu⸗ ſammengefaßt:„In Gedanken umſtehen wir alle heute Sie und die Ihren, immer Glück Ihnen von ganzem Herzen wünſchend. Wir werden nie nach⸗ laſſen, in unſerem Volk die Erinnerung an Ihren Einſatz für die kriegsgefangenen Deutſchen als ein Vorbild eoͤelſten, menſchlichſten Handelns wachzu⸗ halten.“[Stehe auch den Gedenkartikel in der heutigen Sonntagsbeilage). Die Errichtung der Deutſchen Film-Akademie Im Reichsgeſetzblatt wird folgender Erlaß des Führers veröffentlicht: 8 1 Zur Sicherung der Fortentwicklung des Film⸗ weſens, insbeſondere der Filmkunſt im Geiſte des Nationalſozialismus, wird die„Deutſche Film⸗ akademie mit dem Arbeitsinſtitut für Kultur⸗ filmſchaffen“ als Anſtalt des Reiches errichtet. 8 2 Die Deutſche Film⸗Akademie u nterſteht der Aufſicht des Reichsminiſters für Volks⸗ aufklärung und Propaganda, 8 8 An der Spitze der Deutſchen Film⸗Akademie ſteht ein Präſtdent. Dieſer wird von mir auf Vorſchlag Teinacher Sprudel Das berühmte Minertiwasser Sees des Reichsminiſters für paganda ernannt. Volksaufklärung und Pro⸗ 8 4 . 8 Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda gibt der Deutſchen Film⸗Akademie eine Satzung. Berlin, den 18. März 1938. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels An den Reichsmuſiktagen in Düſſel dorf, bie vom 22. bis 29. Mai ſtattfinden, wird die Oper„Sim ⸗ plizius Simpliziſſimus“ von Ludwig Mou⸗ rick zur Uraufführung kommen. Die Düſſelderfer Oper hat ſchon früher„Die Heimfahrt des Jörg Tilman“ von Maurik uraufgeführt. N NU — Im März herrſcht im Taubenſchlage reges Leben. Vor der Zuchtperiode wird der Schlag noch einmal gründlich gereinigt, mit heißer Sodalauge ausge⸗ waſchen und gekalkt. Beſonders die Neſter müſſen immer peinlich ſauber ſein, damit die jungen Tau⸗ ben nicht unter Ungeziefer leiden. Wo der Züchter Zwangspaarungen vornimmt, ſoll dies in hin⸗ reichend geräumigen Käfigen geſchehen. Die Tauben bleiben meiſt darin, bis ſie getreten haben. In klei⸗ nexen Paarungskäfigen ſind ſie aber oft derart dar⸗ an gehindert, daß die erſten Eier unbefruchtet ſind. Der Züchter hält ſich nun mehr denn je im Schlage auf, um die Tauben zutraulich zu machen. Ex ſoll es ſoweit bringen, daß die brütenden Tiere auf den Neſtern ſitzen bleiben, wenn er den Schlag betritt. Flüchten ſie wild, wenn der Züchter er⸗ ſcheint, dann werden nur zu oft Eier zertreten, Junge erdrückt uſw. Auch dort, wo die Tauben im Freien gefüttert werden, nimmt man täglich zweimal eine Schlag⸗ kontrolle vor. Es ereignet ſich oft, daß eine Taube infolge Legenot gelähmt auf dem Neſte oder im Schlage ſitzt. Ihr kann bei rechtzeitigem Eingreifen gen der Fall, die aus dem Neſte gefallen ſind. Die beſten Zuchttauben erhält man von den April⸗ und Mai⸗Bruten.— Soll neues Zuchtmaterial beſchafft werden, ſo iſt es dazu nun höchſte Zeit, damit ſich die Neulinge eingewöhnen. Um ſie an den Schlag zu feſſeln, paart man ſie ſofort an. Weites Weg⸗ fliegen in der erſten Zeit verhindert auch das Bin⸗ den der Schwungfedern(ſ. Abb.). Es muß fedoch ſo geſchehen, daß die Tauben nicht hilflos ſind und dann von Raubzeug leicht geſchlagen werden können. Als unumgänglich nötig erweiſen ſich Neſt⸗ kapſeln im Schlage. Die Tauben bauen bekannt⸗ lich ihre Neſter ſehr läſſig. Gute Neſtkapſeln halten die Eier zuſammen und ſchützen ſpäter die Jungen vor dem Herausfallen. Mehr als alles andere Geflügel beſchmutzen Tau⸗ Züchter beugt dem durch eine geeignete, abgedeckte Tränke vor(ſ. Abb.). Auch praktiſche Sitzplätze in genügender Zahl ſollte man an den Wänden auf⸗ hängen. Sie helfen mit, den zur Zucht ſo nötigen Frieden im Taubenſchlage zu ſichern. Bei den Tauben iſt eine tägliche Neſtkon⸗ trolle erforderlich. Iſt die Witterung ungünſtig, ſo gehen die Jungtauben nämlich oft im Alter von 14 Tagen ein, wenn die Eltern nicht mehr regel⸗ mäßig auf den Neſtern ſitzen. Unter Kälte leidende Jungtauben bringt man in einen geheizten Raum. Dauert die ungünſtige Witterung längere Zeit an, dann müſſen ihnen die Eltern zugeſellt werden, bis ſie hinreichend durch das Gefieder geſchützt ſind. Aus dieſem Grunde läßt man frühe Bruten bei den Tauben nur zu, wenn geſchützte Schläge vorhanden ſind. In jeoͤem Garten Heil- und Gewürzpflanzen Jeder Gärtner ſollte, wenn auch nur in klei⸗ nem Umfange, einige Heil⸗ und Gewürz⸗ pflanzen anbauen. Gönnt man jeder der wich⸗ tigſten Arten nur etwa—3 Quadratmeter, ſo läßt ſich der Bedarf für eine Familie im allgemeinen decken. Viele der in Betracht kommenden Pflanzen ſind ausdauernd, und die meiſten wohl geeignet, auch im Ziergarten auf Rabatten oder zur Einfaſſung von Beeten zu ſtehen. Es ſei dabei nur an die Malpen, an die Königskerzen, das Tauſendgüldenkraut, Fingerhut, Lavendel u. a. er⸗ innert. Auch zum Erwerb laſſen ſich Heilkräuter dieſe Unterkulturen viele Anlagen recht lohnend ge⸗ ſtaltet. Im folgenden ſeien einige empfehlenswerte Kulturen genannt: Das Ackerſtiefmütterchen liefert einen blutreinigenden Tee. Es kommt das ganze Kraut zur Verwendung, das wir während der Blüte im Mai ſchneiden und trocknen. Die Pflanzen werden im Juli geſät. Von Auguſt bis September ſetzen wir die Sämlinge im Abſtand von 10—15 em auf Beete. Auch die Reihenſaat anfangs April iſt zu empfehlen. Die Ernte erfolgt dann im Som⸗ mer. f Arnika ſät man im Auguſt nicht zu dicht auf halbſchattige Beete. Im Frühjahr verſetzen wir die Sämlinge in 15—20 em Abſtand bei einem Reihen⸗ abſtand von 25 em. Die Blüten ſind von Juni bis September zu pflücken und ſofort am beſten am Ofen ſchnell zu trocknen. Arnikatinktur ſtellt man her durch Auszug von 1 Teil Blüten mit 10 Teilen len Weingeiſt. Fenchel hat eine ſehr vielſeitige Verwendung, ſo daß ſeine Kultur ſehr empfehlenswert iſt. Auf 1 qm alt gedüngtem Boden ſind 50 Gramm Samen ausreichend, den wir im Mai ſäen. Die erhaltenen Sämlinge reichen für eine Anbaufläche von etwa .25 Ar aus. Im Herbſt erfolgt die Ernte durch Abſchneiden der Stengel 10 em über dem Boden. Es iſt auch eine Ueberwinterung möglich, die aber einen Froſtſchutz erfordert. Im März graben wir daun die Wurzeln aus und kürzen ſie auf etwa 8 em. Sie kommen darauf mit allſeitigem Abſtand von 40440 Zentimeter auf nicht friſch gedüngtes Land. Im Mai hacken wir. Ende Juni wird ge⸗ häufelt. Die Dolden ſchneiden wir im September, um ſte auf Horden zu trocknen. Dieſer Samen iſt wertvoller als der anfangs Oktober durch Mähen und Ausdreſchen der Pflanzen erzielte. Edelkamille wird durch Teilen der Pflan⸗ zen im Frühjahr vermehrt. Wir pflanzen in Reihen mit 20 em Abſtand bei ebenſo großem Reihen⸗ abſtand. Samen wird im April ausgeſät. Die Sämlinge ſind in der zweiten Hälfte des Mo⸗ nats Mat ins freie Land zu ſetzen. Mitte Juli ſchneiden wir die Blüten, jedoch nur wenn ſie völlig trocken ſind. Das Trocknen erfolgt dann möglichſt ſchnell, nötigenfalls am Ofen. Die Kamille liebt einen nicht zu naſſen, gut gedüngten Boden von mittlerer Schwere. Die Kulturen ſollen nicht län⸗ ger alf drei Jahre ſtehen bleiben. Von einem Ar laſſen ſich bis zu 10 Kg. trockene Blüten erzielen. auf Buſch⸗ und Beerenobſtpflanzungen, in Obſt⸗ meiſt noch geholfen werden. Dasſelbe iſt bei Jun⸗ ben durch ihren Kot das Trinkwaſſer. Der plantagen recht gut anbauen. Es werden durch e eee Sämtliche ausgewählte Sorten Sasterbsen, Sastbeh nen Ssstteartofteln, anerkannte Saat Garten-Samereien . pottion 10 pg. Buschrosen, II. Wann: Stäck RI. 28— 10 Stück RM.00 Wolf-Gartengerste— Schsdlinss-sekümpfunssmittel Blumenzwiebeln aller Art— Fachmännlsche Bedienung U Badisches Samenhaut b: eee Nennhelm, Breke Straße, neben Fischhalle. „„ Portion 25 pig. Schmieit 8 1. 3 Gartengeräte Spaten, Rechen. Hacken, Drahtgefletht, Statheldrant Sen. E euge- HU en SchwWefzingerstr. 9/5 · Tel. 42639 Unsere 1 Aale Nous Qiu lun kur Private, Behörden, Körperschaften, Fabriken, Siedler- u. Bauerngärten— Obstanlagen— Schmuck- und Zier- plätze feder Aft. Beratung. Betreuung Planung und Ausführung 1 4 Cagelschatt für Garkengestafang Ludwigshafen a. 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Städtiſchen Sparkaſſe ſelbſt vollzogen Reichsbank⸗Girokonto, Poſtſcheck Lud⸗ werden. Das Städtiſche Leihamt Di äume: Schwetzinger Straße 118, 14.30 16.30: Sa.—12 Uhr. „ 1 Klinke 596 Amtliche Pfänderſammelſtellen: J da. 9 F ſtber Rathauszenkrale, Klinke 566.(Beckenbach! und Lortzingſtraße 12 Dienſtſtunden: Mo.—Fr. von—12 und(Eiſenhauer). Reiſe⸗ und Verkehrsberatung Verkehrs ⸗Verein Mannheim e.., E 6,(Hapag), O 7. 9, F. 263 41. Plankenbof, F 34g 21. Ueberſee⸗Reiſebüro Burger, 8 1. 5. Mannheimer Reiſebüro Gmb.(MEgt 11) F 263 90. P 6, Plankenhof, F 343 21. Geöffnet: Ueberſee⸗Reiſebüro Dr. Martin, D 1. 7/8, Mo.—Fr. 830—12.90 und 14.90—18.30; F 222 11(Holland⸗Amerika⸗Linie). F abln⸗Düſſeldorfer Rhein Dampfſchiſſahrt, Norddeutſcher Lloyd, Bremen, 0 7. 9, Rheinvorland 3, F 202 40/202 41. F 232 51/262 52. Neckarſchiffahrt Gmbeh., Vertretung Mann⸗ Reiſebüro der Hamburg⸗Amerika⸗Linie heim, Jungbuſchſtraße 11. F 201 97. Flugverkehr Deutſche Lufthanſa Ach., Flugleitung Flughafenleitung Mannheim: F 437 98. Mannheim ⸗Ludwigshafen⸗ Heidelberg, Flugfernmeldeſtelle und Wetterdienſt: Flughafen, F 427 49. F 411 70, Auskunft und Platzbelegung: Deutſche Luftaufſicht Mannheim: F 497 88, Lufthanſa AG., Flughafen,' Sammel-⸗ Flugwetterdienſt Flughafen: F 411 27, nummer 415 55: nach Dienſtſchluß durch Luftvoſtamt Flughafen: F 411 06, den Portier des Palaſthotels Mann⸗ Flughafen verwaltung: F Sammel⸗ heimer Hof, F 450 01. nummer 357 31, Badiſch⸗Pfälziſche Lufthanſa Al., F 357 31. Flughafenreſtaurant: F 403 85. Ausſchneiden und aufbewahren! Fortſetzung folgt! Zuvil- und Uniform- Schneiderei Schauagl& Hon, b J. 19 Planken, Nähe Wasseſturm— Ferntuf 202 49 e118 vom 15.18. April,. 4 Tsge, einschl. Fehft, NN 36 70 Unterkunft und Verpflegung* 0 (Fahrkarten entsprechend billiger such ab Mannbeim-Neckarau, Schwetzingen, Srsben-Neudoff und Kaflsruhe erhält). 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Pforzheim. Ilvesheim: 30. März, 20.30 Uhr, Pg. Fiſcher, Mannheim. Ketſch: ther, Kehl. Laudenbach: 31. Fiſcher, Mannheim. Leutershauſen: 27. März, 20.15 Uhr, Dr. Neuſcheler, Karlsruhe. Hohenſachſen: 28. Mürz, Kohler, Mannheim. Plankſtadt: 31. Reuther, Kehl. Schriesheim: 26. März, 20.15 Uhr, Pg. Neuſcheler, Karlsruhe. Großſachſen: 28. Ditſch, Pforzheim. Aeberall Propagandamärſche! Ueber die Propagandamärſche, die die Forma⸗ tionen der NSDAp am heutigen Sonntag durch⸗ führen und von denen zahlreiche Orte im Mannheimer Bezirk erreicht werden, berichten wir an anderer Stelle des Blattes. Er hane kein Vorfahrtsrecht Kraftrabfahrer wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt * Karlsruhe, 26. März. Der 27jährige verhei⸗ vatete Adolf Weißbrod von hier hatte am Nach⸗ mittag des 23. Januar auf der Kreuzung Zirkel/ Karl⸗Friedrich⸗Straße auf ſeinem Kraftrad einen Zuſammenſtoß mit einem von rechts aus der Karl⸗ Friedrich⸗Straße kommenden Perſonenkraftwagen, der gegenüber dem in weſtlicher Richtung fahrenden Kraftrad das Vorfahrtsrecht hatte. Bei dem Zu⸗ ſammenſtoß wurde der Mitfahrer auf dem Motor⸗ rad, Karl Ludi aus Karlsruhe, tödlich verletzt. Die Strafkammer verurteilte Weißbrod wegen fahrläſſi⸗ ger Tötung zu ſechs Wochen Gefängnis und nahm ein Mitverſchulden des Soziusfahrers an, der durch unruhiges Verhalten den Kraftfahrer in ſei⸗ ner Fahrweiſe beeinträchtigt hatte. 29. März, 20.15 Uhr, Pg. Fiſcher, Pg. März, 20.00 Uhr, Pg. Ditſch, März, 20.15 Uhr, 30. März, 20.15 Uhr, Pg. Dr. Reu⸗ Pg. Pg. Pg 0 März, 20.15 Uhr, 20.15 Uhr, März, 20.15 Uhr, Pg. Dr. März, 20.15 Uhr, Pg. Knapp an der Sicherungsverwahrung vorbei * Konſtanz, 26. März. Der 47 Jahre alte ver⸗ witwete Albis Beck aus Hofen erhielt wegen Blut⸗ ſchande ein Jahr ſechs Monate Gefängnis und drei Jahre Ehrverluſt. Der 26jährige ledige Brund Wölkert aus Schönebeck, ein ſchwer vorbeſtrafter Landſtreicher, hatte ſich neuerdings wegen Fahrraddiebſtahls und widernatürlicher Unzucht vor der Strafkam⸗ mer zu verantworten. Das Urteil lautete auf zwei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Der Angeklagte kam noch einmal an der Sicherungsver⸗ wahrung vorbei. Neue Mannheimer Zeitung Cin uß dles Hüllengs ee 18 N In Gimmeldäingen blühen wieder die Bäume Gewaltiger Verkehrsaufſchwung: Sonntags⸗Ausgabe (Archiv NM) Zahlreiche neue züge eingelegt Fahrplankonferenz in Ludwigshafen— Mit den vorgeſehenen Zügen kam man nicht mehr aus Ludwigshafen, 26. März. Im großen Saal der früheren Reichsbahn⸗ direktion Ludwigshofen hielten die Reichsbahn⸗ direktionen Mainz, Saarbrücken und Karlsruhe mit dem Landesfremdenverkehrsverband Saar⸗ pfalz und den Vertretern der Fremdenverkehrs⸗ gemeinden, die Anträge 5 um diesjährigen Fahr⸗ plau eingereicht hatten, die diesjährige Fahr⸗ plan konferenz ab. Der Leiter der Konferenz, Oberbahnrat Buch, begrüßte die Gäſte, unter ihnen den Vertreter des bayeriſchen Wirtſchaftsminiſteriums München und den Geſchäftsführer des Landesfremdenverkehrsver⸗ bandes Saarpfalz, Verkehrsdirektor Roſenber⸗ ger⸗Neuſtadt, und kam ſodann auf den Aufſchwung des Verkehrs im Jahre 1937 zu ſprechen. Dieſer nahm ſo gewaltige Ausmaße an, daß man mit den vorgeſehenen Zügen nicht auskam. Für das Jahr Jahr 1938 hat man in dieſer Hinſicht vorgebeugt. Die Stammzüge werden eutlaſtet und neue Züge eingelegt. Am beſten wird der Verkehrsaufſchwung dadurch be⸗ legt, daß allein im Reichsbahndirektionsbezirk Mainz 48 Schnell⸗ und Eilzüge in den Fahrplan ein⸗ gefügt wurden. Dabei ließ es ſich aus betriebstech⸗ niſchen Gründen teilweiſe nicht vermeiden, daß Um⸗ eee eee Gauleiter Robert Wagner in Ladenburg: „Reißen Sie alle die Herzen empor!“ Zum großen Einſatz für Deutſchland Nachfolgend veröffentlichen wir den Bericht über die Anſprache, die der Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter am Freitagabend auf dem Marktplatz in Ladenburg gehalten hat. In ſeiner aufrüttelnden begeiſternden Rede ging der Gauleiter davon aus, daß im vergangenen Sy⸗ ſtem die Wahlen immer kleinen und kleinlichen Dingen gegolten hätten. Niemals iſt es aber in dieſer Zeit um die Gemeinſchaft gegangen. Das deutſche Volk hat ſich im demokratiſchen Zeitalter zugrunde gewählt. Es geht heute nicht um kleinliche Probleme oder Fragen der inneren Politik, nein, es geht um etwas viel Gewaltiges, es geht um Großdeutſchland und um ein einiges deutſches Volk. Nach einem Rückblick auf die Parteienwelt des Syſtems fuhr der Gauleiter fort: Es wäre leichter geweſen, 1933 Verſprechungen zu machen. Wir haben aber keine Verſprechungen gegeben, ſondern geſagt: Was du, deutſches Volk, erlebteſt, war die Folge einer falſchen Geſinnung und einer falſchen Füh⸗ rung. Seit fünf Jahren haben wir die Schickſalsfragen der Nation zu unſeren eigenen gemacht und ſie mit nationalſozialiſtiſcher Fähigkeit in Angriff genom⸗ men. Und ich glaube, wir haben in den fünf Jah⸗ ren unſere Pflicht getan. Die z Jahre, die hinter uns liegen, brachten die größte und gewaltigſte Umwälzung, die jemals in Deutſchland ſtattgefunden hat. Die kommuniſtiſche Ideologie hätte alles zerſchla⸗ gen, um auf den Trümmern einen Phantaſteſtaat aufzubauen. Wohl mußten wir vieles beſeitigen, das Gute und Wertvolle aber haben wir erhalten. Zunächſt haben wir die Parteien hinweggefegt, die alle nicht berufen waren, das Schickſal unſeres Vol⸗ kes zu wenden. Hätten, ſo fragte der Gauleiter die alten Parteien in fünf Jahren das erreichen können, was wir erreicht haben?(Stürmiſche Nein⸗Rufel) Allein der Führer war unſer Glück. Wir mußten hart bleiben, weil wir wußten, daß Adolf Hitler berufen war, Deutſchland einer glanz⸗ vollen Zukunft entgegenzuführen. Um die Gemein⸗ ſchaft haben wir in dieſen fünf Jahren gerungen, und ſie allein hat den Sieg davongetragen. Auf friedlichem Wege hat Adolf Hitler alle Widerſtände beſeitigt, das Schanddiktat von Ver⸗ ſailles zerriſſen, der entmilitariſierten Zone die Freiheit wiedergegeben und ſchließlich die Einigung des geſamten deutſchen Volkes einſchließlich unſerer Brüder in Deutſch⸗Oeſterreich erreicht. Es ſtünde beſſer um dieſe Welt, wenn man ſich jenſeits der Grenzen einmal all das vergegen⸗ wärtigen würde. Der Gauleiter ſchilderte hierauf die zahlreichen Aufhaumaßnahmen des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes und wies auf die Schwierigkeiten hin, die auf⸗ traten und immer überwunden wurden. Adolf Hit⸗ ler hat niemals kapituliert und wird auch niemals kapitulieren. Mit erhobener Stimme ſchloß der Gauleiter ſeine Anſprache: Wenn wir am 10. April an die Wahlurne tre⸗ ten, dann wollen wir dem Führer unſeren un⸗ auslöſchlichen Dank abſtatten für das, was er in den fünf Jahren nationalſozialiſtiſcher Aufbau⸗ arbeit für das deutſche Volk und das Reich ge⸗ ſchaffen hat. Reißen Sie alle die Herzen empor zu dem großen Eiunſatz für unſer einiges, ewiges Deutſches Reich! Nach dem ſtürmiſchen Jubel, der die Worte des Gauleiters begleitete, dankte Ortsgruppenleiter »Pohly und ſchloß die erſte Großkundgebung im Gau Baden mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. legungsſtrecken, wie z. B. bei der Riedbahn, eingelegt werden mußten. Des weiteren berichtete Oberbahnrat Buch über das Ergebnis des Wirtſchaftsjahres 1937. Der Per⸗ ſonenverkehr im Jahre 1937 ſtieg gegenüber 1936 um rund 16 v. H.— Der Aufſchwung des Reiſeverkehrs durch die NSG„Kraft durch Freude“ wird dadurch belegt, daß in dieſem Jahre allein 4000 Ko Züge laufen. Die weſentlichen Fahrplanänderungen A. Schnellzugsverkehr nach und von Frankfurt und Norddeutſchland: 1. Infolge Verlegung der Schnelltriebwagen F Dt 571/572 zwiſchen Karlsruhe und Berlin über Mannheim und Einrichtung einer weiteren Schnell⸗ triebwagenverbindung F Dt 77/78 zwiſchen Karls⸗ ruhe und Hamburg über Heidelberg, wird eine An⸗ ſchlußverbindung von und nach Saarbrücken über Neuſtadt an der Weinſtraße hergeſtellt. 2. Die Schnellzüge D 41 bis D 44 Baſel— Mann⸗ heim— Frankfurt— Berlin werden beſchleunigt durchgeführt. Zur Aufrechterhaltung der bisherigen durch D 41/0 44 nördlich Mannheim vermittelten Verbindungen werden neue Züge D 24/0 244 Maunheim— Ber⸗ lin(Anh. Bhf.) über Ludwigshafen— Worms — Frankfurt eingelegt. E 105 Saarbrücken— Mannheim wird nach Mann⸗ heim⸗Friedrichsfeld fortgeſetzt und erhält neuen An⸗ ſchluß an D 245 nach Leipzig— Berlin. 3. E 106 Heidelberg— Mannheim— Saarbrücken nimmt in Mannheim neben D 186 von Hamburg noch einen neuen Anſchluß von D 178 von Berlin(P. Bhf.) über Magdeburg— Kaſſel auf.— Schnellzug D 145 Saarbrücken— Frankfurt erreicht in Frankfurt neuen Anſchluß an D 177 nach Berlin(P. Bhf.) über Kaſſel— Magdeburg.— Durch einen neuen Eilzug Te 61 Mannheim— Neuſtadt— Landau— Saar⸗ brücken wird eine Anſchlußverbindung von den Nachtſchnellzügen D 92 von Berlin und D 192 von Hamburg auch für Neuſtadt und die Südpfalz her⸗ geſtellt. Umgekehrt wird auch eine neue Abend⸗ eilzugverbindung Te 62 Trier— Saarbrücken— Landau— Mannheim mit Anſchluß nach Berlin (Anh. Bhf.) hergeſtellt.— Zur Verbeſſerung der Samstag, 26. 1 27. März 1938 durchgehenden Schnellzugverbindungen Frankfurt— Saarbrücken— Paris iſt ein neues Tageszugpaar D 30D 31 über Worms— Kaiſerslautern zunächſt für den Sommerabſchnitt vorgeſehen. B. Weſt⸗Oſt⸗Verkehr Schnellzug D 170 Saarbrücken— Bruchſal wird im Sommerabſchnitt unabhängig von D 370 Wupper⸗ tal— München bis Ulm durchgeführt.— Eilzug 213 Ludwigshafen— Oſterburken beginnt bereits in Saarbrücken und wird über Oſterburken bis Würz⸗ burg durchgeführt mit durchlaufenden Wagen nach Berlin, die auf D 13 Stuttgart— Berlin übergehen. — E 213 erhält in Ludwigshafen Anſchluß an D 279 nach Mainz— Wiesbaden und außerdem an E 327 nach Darmſtadt— Frankfurt. Im Anſchluß an den Nachmittagsſchnellzug D 114 Berlin— Würzburg— Stuttgart, wird ab Oſterbur⸗ ken ein neuer E 314 Oſterburken— Saar⸗ brücken gefahren.— Die Schnellzüge D 278/D 279 Wiesbaden— Mainz— Ludwigshafen— Mannheim — Heidelberg— Heilbronn— Nürnberg und zurück verkehren in den gleichen Fahrplänen wie 1937 wäh⸗ rend des ganzen Sommerabſchnittes.— E 248 Wies⸗ baden— Ludwigshafen— Heidelberg— Stuttgart wird bis Ulm fortgeſetzt.— E 382 Wiesbaden Worms— Ludwigshafen— Heidelberg wird früher gelegt, um in Ludwigshafen den Anſchluß an E 212 nach Saarbrücken und in Mannheim einen weiteren Anſchluß nach Karlsruhe— Freiburg und Stuttgart zu erreichen.— Zum Anſchluß an Te 61 nach Saar⸗ brücken und E 361 nach Neuſtadt— Bingerbrück wird E 60 Stuttgart— Graben-Neudorf bis Landau fort⸗ geſetzt.— D 211 Saarbrücken— Ludwigshafen— Mannheim— Oſterburken— Berlin/ Dresden er⸗ reicht in Mannheim den Anſchluß an den ſpäter gelegten E 302 nach Karlsruhe.— Die Schnellzüge D 161/ D 162 Heidelberg— Ludwigshafen— Köln— Krefeld werden bis und ab München⸗Gladbach gefah⸗ ren. Die Schnellzüge D 120% 119 Köln— Binger⸗ brück— Landau— Stuttgart— München werden im Sommerabſchnitt ab und bis Wuppertal— Oberbar⸗ men durchgeführt. —— — Wie geht's den Kindern? Im Sommer haben ſie Sonne, Luft und Freiheit in Fülle, aber jetzt ſehen ſie doch etwas mitgenommen aus. Appetitloſigkeit, Müdigkeit und Blütarmut ſind die deutlichen Merkmale der Stubenluft. Geben Sie Ihren Kindern das blutbildende Bios ferrin, damit ſie kräftig und widerſtandsfähig werden. Bioferrin iſt in allen Apotheken erhältlich. 8 2 SATER 2 E Die Züge D 370% 369 Wuppertal— München verkehren ganzjährig getrennt von D 270/D 269 Dort⸗ mund— Baſel. Zur Beſeitigung von Schwierigkeiten in der Durchführung des D 270 über Worms— Lud⸗ wigshafen wird D 270 von Mainz über die Riedbahn nach Mannheim geführt. In Mannheim beſteht gegenſeitige Ueber⸗ gangs möglichkeit.— E 144 Wiesbaden— Mannheim wird bis Heidelberg zum Anſchluß an den nicht mehr über Mannheim fahrenden D 44 nach Baſel fortgeſetzt.— Die in Mannheim den Anſchluß von dem Schnelltriebwagen 572 von Berlin aufneh⸗ mende Eiltriebwagenfahrt 472 nach Saar⸗ brücken wird als Spätverbindung ab Heidel⸗ berg durchgeführt.— Für den Verkehr Mainz— Kaiſerslautern iſt ein neues Eilzugspaar 414/431 zwiſchen Mainz und Kaiſerslautern über Alzey— Kirchheimbolanden mit Fortſetzung bis und ab Pir⸗ maſens vorgeſehen.— Der Anſchluß in Kaiſers⸗ lautern an D 214 nach Saarbrücken läßt ſich wegen der Streckenbelegung und der Kreuzungen auf der eingleiſigen Strecke nicht herſtellen.— Die E 414/431 halten auf den Zwiſchenbahnhöfen Nieder⸗Olm, Wörrſtadt, Armsheim, Marnheim und Langmeil. Die Perſonen⸗ und Triebwagenleiſtungen werden im allgemeinen wie bisher beibehalten. Soweit als irgend möglich ſind auch hier weitere Verbeſſerungen vorgeſehen. Die in Auswirkung des Vierjahres⸗ planes erforderlichen Zugverlegungen und Neu⸗ leiſtungen für den Berufsverkehr ſind durchgeführt. eee eee Alles macht mit! Auch Ludwigshafener Induſtrie im hiſtoriſchen Feſtzug ch. Ludwigshafen, 25. März. Nicht zuletzt erfuhr Ludwigshafen ſeinen un⸗ geheuer raſchen Aufſtieg zur Großſtadt durch ſeine In duſtrie. Es iſt alſo nur ſelbſtverſtändlich, daß innerhalb des hiſtoriſchen Feſtzuges, den die Stadt Ludwigshafen am 3. April durchführt, die Induſtrie mit einem beſonderen Zugteil vertreten iſt. Auf An⸗ regung der Inoͤuſtrie⸗ und Handelskammer haben ſich zahlreiche Großfirmen daher zuſammengeſchloſſen, um einen einheitlichen, die verſchiedenen Induſtriezweige Ludwigshafens ſymboliſterenden Zugteil zuſammenzuſtellen. Die künſtleriſche Leitung wurde Kunſtmaler Willy We⸗ ber und Fritz Kölſch übertragen, denen zur Aus⸗ führung der bildhaueriſchen Arbeiten noch Fritz Herr⸗ furth zur Seite ſteht. Dem ganzen Zugteil, der allein 7 Wagen, von den insgeſamt 26 des Feſtzuges, mitführt, wurde ein einheitliches Gepräge gegeben. Die Grundfarben ſämtlicher Wagen ſind Blau und Gold. Auch die Emblemeträger, die auf großen goldenen Rädern neben jedem Wagen die entſprechenden Schutzmarken der firmen tragen, ſind einheitlich gekleidet. Drei Vorreiter eröffnen dieſen Zugteil. Der mittlere trägt das Kennzeichen der Wirtſchaftsgruppe Induſtrie, das goldene Zahnrad. Die Reihe der Wagen wird von dem Wagen der.G. angeführt, auf dem zwiſchen zwei großen plaſtiſchen Gruppen eine mächtige, mit einer Farbenſkala ausgeſtattete Trommel mitgeführt wird. Der letzte Wagen, den die Maſchinenbauinduſtrie ſtellt, trägt eine.50 Meter hohe Monumentalfigur, einen Schmied am Amboß, der vor einem mächtigen goldenen Zahnrad mit dem Hakenkreuz, dem Wahrzeichen der Deutſchen Arbeits⸗ Front, ſteht. Sämtliche Wagen werden von typiſchen Werk⸗ leuten der entſprechenden Induſtrie begleitet, von Chemikern, Brauern und Mälzern, Zimmerleuten und Maurern, Monteuren und Schmieden. So wird dieſer Zugteil in ſeiner ſchönen Geſchloſſenheit ein Sinnbild der Ludwigshafener Induſtrie ſein. ſich beteiligenden Induſtrie⸗ 2 1 8 Samstag, 26. März/ Sonntag, 27. März 1938 ——— Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Aufgaben des Pilefrechis 5 Nach Ausführungen des Herausgebers des Deut⸗ ſchen Wohnungsarchivs Dr. Frank in dem Inſtitut für Wohnungs⸗ und Siedlungsweſen muß das Miet⸗ recht zwei Aufgaben erfüllen: eine privatrechtliche, als Rechts inſtitut, deſſen ſich Millionen Haushaltun⸗ gen zur Beſchaffung einer Wohnung in fremdem Eigentum bedienen; und eine öffentlich⸗ rechtliche, die Hypothekenvertrage in dieſer Hinſicht gewiſſe Ein⸗ ſpruchs⸗ und Mitwirkungsbefugniſſe, weil der Pfand⸗ wert des von ihm beliehenen Grundſtücks weſent⸗ lich von der Erhaltung des Bauwerks, das auf dem Grundſtück ſteht, abhängig iſt. In dem Hypotheken⸗ ſicherungsſchein berichtet die Verſicherungsgeſellſchaft dem Hypothekengläubiger über die Art und Höhe der Verſicherung. Die Geltendmachung der Gläu⸗ nehmers ausgeſchieden, ſo finden auf ſie die allge⸗ meinen Vorſchriften, die für Hausgrundſtücke und die Abzugsfähigkeit gelten, Anwendung. Vergüſung des Hausverwallers Die Verwaltung des Hauſes durch einen Beauf⸗ tragten gehört zu den für die Bewirtſchaftung des gütung des Hausverwalters auch die ihm erſtatteten tatſächlichen Ausgaben für zu Hauszwecken verwen⸗ dete Materialien, ebenſo ſeine Barauslagen, ſoweit ſie nicht durch das Gehalt als abgegolten angeſehen werden. Maklerprovisionen für Grundsfückser werb 1 r. 5 8 5 8 bigerrechte, die ſich aus der etwaigen Nichtzahlun Hauſes twendigen Maß es Hauseigen⸗ (ee geſtaltet ſein muß, daß dem Hauseigenttmer die 9557 vers 188 Zahlung de* aſterungs büh⸗ r. e e 5 a 55 R Erfüllung ſeiner großen öffentlichen Leiſtungspflich⸗ 80 A rie en ee e Die Behandlung der Makler⸗Proviſſonen in ber Len ermöglicht wird, und daß die Erhaltung der im Hausbeſitz ſteckenden bedeutſamen volkswirtſchaft⸗ lichen Werte gewähvleiſtet iſt. Bei dieſen Aufgaben ſtehen die Steuerverpflichtungen im Vordergrund⸗ Im Zuge der Realſteuerreform werden die ſteuer⸗ lichen Verpflichtungen der Hauseigentümer gegen⸗ über den Gemeinden noch erhöht werden. Was isi ein Hypoſheken. Sicherungsschein? Der Hypothekenſicherungsſchein wird bei Haus⸗ grundſtücken dem Hypothekengläubiger auf Antrag des Hauseigentümers von der Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft ausgeſtellt, die das Haus gegen Feuersgefahr verſichert hat. Er bedeutet, daß der Hypothekengläu⸗ ren ergeben, iſt ihm unabhängig von dem Juhalt des Hypothekenſicherungsſcheines, der ſich hierauf nicht bezieht, überlaſſen. Beiriebs ausgaben von Bauunſernehmern Für die Ginkommenſteuererklärung iſt es wich⸗ tig, zu wiſſen, daß die Ausgaben für Hausgrund⸗ ſtücke regelmäßig als abzugsfähig in dem geſetzlich vorgeſehenen Umfang gelten, daß aber bei Bau⸗ unternehmern, die Häuſer auf eigene Rechnung her⸗ ſtellen, und ein„Lager“ ſolcher Hausgrundſtücke be⸗ ſitzen, der Abzug der Unkoſten als Betriebsausgabe zweifelhaft ſein kann. Grundſätzlich ſind ſolche Häu⸗ ſer dem Betriebsvermögen des Unternehmers zu⸗ der Hausverwaltung oder die Vergütung des Haus⸗ verwalters als laufende Ausgaben des Hauſes von den Einnahmen abzuziehen. Das gilt insbeſondere auch für die Einkommenſteuer. Andererſeits darf bei geſetzlicher Miete die Vergütung des Hausver⸗ walters nicht auf die Mieter umgelegt werden, da ſie nicht zu den geſetzlich umlegungsfähigen Aus⸗ gaben gehört. Hausverwalferkosſen als Werbungskosten In dem Einkommenſteuerformular ſind die Koſten des Hausverwalters als Werbungskoſten zu behan⸗ deln und von den Einnahmen an der dafür beſtimm⸗ ten Stelle des Formulars abzuziehen. Der Mietwert Einkommenſteuererklärung ſteht feſt: ſie ſind nicht etwa abzugsfähige Ausgabepoſten. Derartige Pro⸗ viſionszahlungen rechnen vielmehr, ebenſo wie die ſonſtigen Speſen des Grundſtückserwerbs, zu den Anſchaffungskoſten des Grundſtücks. Sie ſind mit⸗ hin in den Hauswert miteinzurechnen und mit ihm zuſammen in der für den Hauswert zugelaſſenen Höhe jährlich abzuſchreiben. 100 000 Genossenschaffs- Wohnungen in 1937 Wie Mintſterialrat a. D. Lehmann in der Zeit⸗ ſchrift für Wohnungsweſen mitteilt, errichteten die deutſchen Wohnungsgenoſſenſchaften im Jahre 1937 rund 100 000 Wohnungen, was etwa einem Drittel 7 biger im Schadensfalle Gelegenheit erhält, an der zurechnen. Danach dütrften die Ausgaben dafür auch der Wohnung des Hausverwalters, wenn dieſer im der Geſamtwohnungserzeugung des Jahres 1937 Auszahlung der Schadensſumme und ihrer Ver⸗ bilanzmäßig und ſteuerlich als Betriebsausgaben Hauſe wohnt, iſt nicht abzuſetzen, auch wenn er freie gleichkommt. Es handelt ſich dabei ſo gut wie durch⸗ wendung Anteil zu nehmen, insbeſondere ſich von anerkannt werden müſſen. Sind die Häuſer aber Wohnung hat. Andererſeits erſcheint die betreffende weg um kleinere Wohnungen. Bis Ende 1936 der ſachgemäßen Verwendung zu überzeugen. Der durch klare Willenskundgebung lund entſprechende Wohnung auch nicht unter den Einnahmen. Wer⸗ haben insgeſamt 3490 Wohnungsbaugenoſſenſchaften Hypothekengläubiger ſichert ſich regelmäßig im Buchung) aus dem Betriebsvermögen des Unter⸗ bungskoſten ſind außer dem Gehalt oder der Ver⸗ über eine Million Wohnungen hergeſtellt. U a? NI. S. PAT RIA/ M. S. 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Auf einem Wagen wurden die ganzen Preiſe mitgeführt, die die international bekannten Reitermann⸗ ſchaften Irlands im Laufe des letzten Jahres gewonnen haben.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 3. Der erſte freitra⸗ gende Junkers⸗Ganzmetall⸗Tiefdecker. Der Junkers⸗Tief⸗ decker geſtattet die Verteilung der im Rumpf unterzubrin⸗ genden Laſten, ungeſtört von irgendwelchen für die Feſrig⸗ kett des Tragflügels maßgebenden Teilen. Der dieſer Bauart zugrundeliegende Flügel mit unterbrochenem, durch⸗ laufendem Traggerüſt bietet den weiteren Vorteil, daß man einen ſolchen Flügel an Stelle des bisher für dieſe Zwecke verwendeten Rumpfes als Fundament benutzen kann für im Flugzeug unterzubringende Laſten. Das Bild unten zeigt: Die Urform des Flügelmittelſtückes für den freit genden Junkers⸗Ganzmetall⸗Tiefdecker.(Preſſe⸗Bildzen⸗ trale, Zander⸗M.)— 4. Ein Blick von der Cheops⸗Pyra⸗ mide. Die berühmte Cheops⸗Pyramide, eines der gewal⸗ kigſten und älteſten Bauwerke der Menſchheit, wird von vielen Aegypten⸗Reiſenden beſtiegen und bietet dann von ihrer 137 Meter hohen Spitze einen üntereſſanten Rund⸗⸗ 2 blick.(Preſfe⸗Hoffmaun, Zander⸗M.)— 8. L Gapri unter Naturſchuß. Die Märcheninſel am Golf von Neapel iſt non der italieniſchen Regierung unter Natur⸗ und Denk⸗ malſchutz geſtellt worden.(Atlantik, Zander⸗M.)— 6. Die Feſte Geroldseck wird Hitlerjugend⸗Heim. Der Stabsführer von Kufſtein übergab die Feſte Geroldseck, die noch vor gar nicht langer Zeit als Kerker für Deulſche gedient hat, als Hitlerjugendheim ihrer neuen Beſtimmung. (Erich Zander, Archiv, Multiplex⸗K.)— 7. Schreibmaſchine von Anno dazumal. Eine Schreibmaſchine aus der Zeit unſerer Väter iſt auf einer Fachausſtellung des Mecha⸗ nkkerhandwerks im Haus des Deutſchen Handwerks zr Berlin zu ſehen.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 8. Der höchſte Fürſt Indiens geſtorben. Wie aus Bombay gemel⸗ det wird, iſt der Maharadſcha von Patial a, wohk der einflußreichſte Fürſt Indiens, geſtorben. Der Maha⸗ radſcha war der vanghöchſte indiſche Fürſt, Kanzler der indiſchen Fürſtenkammer und bekleidete in der engliſchen Armee den Rang eines Generalmajors.(Weltbild, Zander ⸗ .)— 9. Eine Donau⸗ Flottille der Kriegsmarine. Der Führer hat den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Gene⸗ raladmiral Raeder mit der Uebernahme der auf der Do⸗ nau ſtationſerten Wachfahrzeuge des Bundesheeres zur Aufſtellung einer Donau⸗Flottille im Rahmen der Kriegs marine beauftragt. Wir zeigen hier das öſterreichiſche Patrouillenbobvt„Birago“ in Gefechtsſtellung Zander, Multiplex⸗ K 5 55 14. Seite/ Nummer 143 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 26. März Sonntag, 27. März 1988 Der gejamtdeutjche Sport wirbt für Adolf giller Die Nachricht, daß ſich der geſamtdeutſche Sport für den großen Abſtimmungstampf in Deutſch⸗Oeſterreich einſetzt, hat ſowohl hler als auch in der nun endlich befreiten deut⸗ ſchen Oſtmark große Freude und Begeiſterung ausgelöſt. Die Fußball⸗ und Handballſpieler ſowie die Turner des großen deutſchen Vaterlandes werden in den kommenden Wochen für die Idee unſeres Führers Adolf Hitler wer⸗ ben; auch ſie werden dazu beitragen, daß der 10. April eine eindrucksvolle Demonſtration deutſcher Einigkeit wird. Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten felbſt wird in mehreren Reden unſere deutſchen Brüder be⸗ grüßen. Lange genug haben die Sportsleute Deutſch⸗Oeſterveichs und Deutſchlands darauf gewartet, unbehindert den Sport⸗ verkehr miteinander aufnehmen zu können. Und nach⸗ dem fetzt in ebenſo erſtaunlicher wie bewundernswerter Schnelle die Eingliederung der Oſtmark in das Deutſche Reich erfolgt iſt, iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß auch die ſportlichen Beziehungen mit unſeren Brüdern in Oeſterreich aufgenommen werden. Das elſte Ländertreffen der Hanbballſpieler Den Auftakt der Kämpfe bildet am Sonntag, dem 27. März, ein Haudballſpiel zwiſchen der deutſchen National⸗ mammnſchaft und der Alt⸗Oeſterreichiſchen Elf. Daneben kommen am gleichen Tage noch die fünf Städteſpiele: Graz — Berlin, Linz— Leipzig, Klagenfurt— München, Inns⸗ bruck— Nürnberg⸗Fürth und Salzburg— Stuttgart zum Austrag. Es iſt das elfte Mal, fen. In Wien werden zwei äm internationalen Handballſport daß ſich die Handballſpieler tref⸗ Mannſchaften kämpfen, die eine abſolut führende Stellung einhalten. Deutſch⸗Oeſterreich war bisher die einzige Mannſchaft der Welt, die dem Weltbeſten und Olympiaſiegere Deutſchland eine einigermaßen gleichwer⸗ tige Elf entgegenzuſtellen vermochte. Das beweiſt zwar die bisherige Bilanz, in der wir von zehn Spielen acht gewannen und zwei verloren, nicht, um ſo mehr aber die Tordſſerenz, die im Vergleich mit anderen Ländern für Deutſch⸗Oeſterreich weit günſtigere iſt. Die letzten drei Kämpfe gegen Deutſch⸗Oeſterreich ſah Deutſchland während des Olympiſchen Turniers im Endſpiel mit 10:6 Toren, im Mat vorigen Jahres in Wien mit 15:6 und im Oktober des vergangenen Jahres in Halle mit 1765 ſiegreich. Es iſt dabei zu bemerken, daß dieſe letzten Reſultate weder den Unterſchied im Feldſpiel noch in der Spielſtärke lei⸗ ſtungsmäßig widerſpiegeln. Deutſchland hat für den Kampf in Wien eine ſehr ſtarke Vertretung aufgeſtellt: Lüdicke(Deſſan); Müller, Schmidt (beide Mannheim]; Keiter[Berlin), Buchholz(Königsberg) Hanſen[Hamburg]; Zimmermann(Mannheim), Theilig (Hamburg), Ortmann(Breslau), Klingler(Weißenfels), Badſtübner(Leipzig). Unſere öſterreichiſchen Kameraden haben ſpfort ein Mannſchaftstraining angeſetzt, zu dem die beſten Spieler veupflichtef wurden. Nach dieſem Training wird* Elf l Gegners aufgeſtellt. ßer Spannung erwartet Einige Erinnerungen Der letzte Kampf Ende Oktober des vergangenen Jah⸗ res in Halle ſah Deutſchland mit 17:5 in Front; trotz der 17 Gegentreffer war der deutſch⸗öſterreichiſche Hüter Wurm der beſte Mann feiner Elf. 25 000 Zuſchauer jubelten den Vertretern der Oſtmark, verbunden mit uns durch maunig⸗ faltiges Geſchick und hier vereint zu friedlichem Wettſtreit, zu. Minutenlang gab es einen ſelten erlebten Beifalls⸗ ſturm, der nicht nur den Sportlern aus der Oſtmark galt Es war im Mai 1937. Im Wiener Stadion, in dem ſonſt nur die großen Fußball⸗Veranſtaltungen von Zehn⸗ tauſenden von Zuſchauern beſucht wurden, kam der neunte Länderkampf Deutſchland— Deutſch⸗Oeſterreich zum Aus⸗ trag, ein Kampf, der auch aus politiſchen Gründen mit gro⸗ wurde. Es war dies die erſte größere ſportliche Begegnung zwiſchen den beiden Nach⸗ barvölkern auf Wiener Boden ſeit 1933. Das rieſige Oval des Stadions, das etwa 60 000 Menſchen faßt, war von 40 bis 50 000 Zuſchauern faſt gefüllt, eine für eine Hand⸗ Valve panſtalkung ungewöhnlich große Beſucherzahl. Das nationalſozialiſtiſche Wien bereitete den deutſchen Brüdern einen triumphalen Empfang; der Jubel wollte kein Ende nehmen Und ſo wird es auch am Sonntag ſein, wenn ſich 22 Spieler umd Zehntauſende von Zuſchauern zu einem gewaltigen Bekenntnis zum Deulſchtum und zum Führer Adolf Hitler vereinigen werden. Die beiden eutſchen Mannſchaften aber werden durch ihr Auftreten ſich als Propagandiſten im beſten Sinne des Wortes erwetſen und dadurch mithelfen, den Tag des 10. April zu einem großen Erfolge zu geſtalten. Die beſten deutſchen Kunſtturner werden in mehreren Städten, vom Reichsſportführer be⸗ gleitet, ihr großes Können zeigen. In Graz, Klagenfurt, Villach, Salzburg, Innsbruch, Linz, Wels, Bludenz und in Leoben werden auch ſie dazu beitragen, daß die ſchon bisher beſtehenden ſportlichen Bande zwiſchen uns und den zu uns ſtoßenden neuen Kameraden noch freundſchaft⸗ licher und herzlicher geſtaltet werden Den Höhepunkt wird am 3. April der Fußballkampf einer deut⸗ ſchen Länder mannſchaft gegen die Aus wahl des Gaues Oeſterreich bilden. Vier Fuß ball⸗ Städteſpiele: Salzburg— München, Linz— Dresden, Innsbruck— Berlin und Klagenfurt— Breslau finden am gleichen Tage ſtatt. Nun iſt endlich der große Kampf Wirklichkeit geworden, den ſich alle ſchon lange erſehnten. 1931 trugen wir den letzten Länderkampf gegen Oeſterreich aus; ſeitdem gab es einen Stillſtand der Beziehungen in fußballſportlicher Hinſicht. Wir ſehen dabei von der Be⸗ gegnung zwiſchen den beiden Nattonalmannſchaften bei der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft in Italien 1934 ab. Wir wiſſen ganz genau, daß es nicht die Schuld der öſterreichi⸗ ſchen Fußballſportler war, daß keit 1981 kein offizieller Länderkampf mehr zum Austrag kam. Andere„Kräfte“ waren daran ſchuld Kleine Sport-Nachrichten Stuttgarts Handballmaunſchaft Zum Propagandaſpiel des deutſchen Handballſports in Oeſterreich gegen die Stadtvertretung von Salzburg iſt nach einem letzten Uebungsſpiel am Donnerstag nunmehr endgültig wie folgt aufgeſtellt: Glienz; Seitter, Rückert, Schouwetter, Glinzer, Grieſinger; Stochn, Hertel, Leuthner, Uihlein, Wögerle. Der Frankfurter Dohnal beſiegte beim internationazen Tennisturnier in San Remo in der erſten Runde den Italiener Traverſo:3, 62. Münchens Fußballelf ſpielt am 3. April in Salzburg in folgender Auſſtellung: Stix; Streitle, Schmeiſer; Moll, Streb, Kirmeier; Kronzucker, Itkoviak, Gäßler, Hammerl, Abtinger. Schalke 94 und der Berliner SW 92, die ſich bekanntlich am kommenden Sonntag in der Reichshauptſtadt im erſten Gruppenſpiel gegenüberſtehen, tragen den Rückkampf bereits am 3. April aus Max Schmeling zeigt im Training bereits eine gvoß⸗ artige Form, ſeine Sparringspartner 9 o ſt und Weiher mußten viele ſchwere Brocken einſtecken. Sieben Vorrundenſpiele zur deutſhen Hockeymeiſter⸗ ſchaft werden am kommenden Sonntag aus detragen. Das Treſſen zwiſchen dem Stettiner HC und dem Berliner Meiſter findet erſt am 3. April ſtatt. Kilian/ Vopel kehrten heim Feierlicher Empfaug in Bremerhaven Ein großes Empfangskomitee hatte ſich am Freitagvor⸗ mittag am Columbus⸗Bahnhof in Bremerhaven eingefunden, um den mit der„Eu ropa“ heimkehrenden erfolgreichen deut⸗ ſchen Sechstagefahrern Kilian⸗Vopel ein herzliches Willkom⸗ men zu bereiten. Gegen 11 Uhr gingen die aus Bielefeld, Dortmund, Bremen und Berlin herbeigeeilten Vertreter des Radſports bei Brinkamahof an Bord, wo die erſte Be⸗ grüßung der beiden Deutſchen ſtattfand Nach der allge⸗ meinen Begrüßung ſtellten ſich die beiden ſympathiſchen Dortmunder auch der Preſſe zur Verfügung, um bereitwil⸗ ligſt über all ihre Erlebniſſe und Erfolge in Us A. zu be⸗ richten. Insgeſamt 20 Sechstage⸗Rennen haben ſie„drüben“ gewonnen und vom September vorigen Jahres bis jetzt Haben ſie allein ſechs dieſer ſchweren Rennen hintereinander für ſich entſchieden. Nur durch Sturz von Kilian in Mik ⸗ wankee wurden ſie geſprengt. Ueberall in den Staaten hät⸗ ten ſie eine herzliche Aufnahme gefunden und überall waren ſie die Helden des Tages und Lieblinge des Publikums, die durch ihre Erfolge ſich als würdige Vertreter des neuen Deutſchland erwieſen haben. Nach ihrer Landung in Bremerhaven ging es unter Be⸗ gleitung einer großen Kraftwagen⸗ und Motorradkolonne nach Bremen, wo den beiden Dortmundern nach Begrſt⸗ ungsworten durch Senator Bernhard die ſportliche Lei⸗ ſtungsplakette der Hanfeſtadt Bremen überreicht wurde. Nach kurzem Aufenthalt ſetzten die Amerikafahrer mit ihrem Ge⸗ folge im Kraftwagen die Weiterreiſe nach Bielefeld fort, mo von ſeiten der Stadtverwaltung ebenfalls ein großer Empfang geplant iſt. Deutſcher Schiſieg in Seſtrières In Seſtrisres, dem bekannten italieniſchen Winterkurort in den Weſtalpen, wahmen am Freitag die Abfahrtsläufe der„Drei Seilbahnen“ under ſtärkſter Beteiligung ihren Anfang. Gleich am erſten Tage gab es auf der 2500 Meter Fangen Strecke einen ſchönen deutſchen Sieg. Helmut LZanutſchner ſiegte bei den Männern unter 75 Beteilig⸗ ten in 217.4 Minuten vor dem Schweizer Mollitor(:24,68). Erſt am dritter Stelle folgte der beſte Italiener, Mewardt, mit:28. Minuten vor den beiden Franzoſen Chambeſt (:80 und Seigneur, der ſich in 2781.2 Minuten mit dem Deutſchen Lucke in den fünften Platz teilen mußte. Bei den Frauen gab es ebenfalls zwel Ausländererfolge. Die Schweizerin Erna Steuri belegte den erſten Platz in :06.1 Minuten vor der Norwegerin Laila Schou⸗Nilſen (:18.). Plätze in Davos Die Davoſer Frühfahrs⸗Schirennen, die für Vierer⸗ Mannſchaften in drei Rennen gewertet werden, begannen am Freitag auf der 6,8 Kilometer langen Abfahrtsſtrecke. Bei den Frauen kam die Deutſche Lieſl Hoferer hinter der Schweizerin Barbara Bon(:80) auf den zweiten Platz, und auch bei den Männern gab es für die Deutſchen nur Plätze. Beſter war Böhler, der hinter den Eiodgenoſſen Romminger und Büchner den ͤrttten Rang beſetzte. Die Zeitunterſchiede waren gering. Hans Marr ſtand 81 m Trainingsſpringen auf dem Feldberg Am Freitagnachmittag fand ein erſtes Trainingsſpringen auf der großen Schanze des Scht⸗Stadlons am Feldberg ſtatt, zu dem ſich auch ſchon einige hundert Zuſchauer eingefunden hatten, die recht gute Leiſtungen zu ſehen be⸗ kamen. Obwoh! der Schnee am Nachmittag verhältnismä⸗ ßig weich war, gab es doch durchweg Sprünge von 65 bis 75 Meter. Mit ſehr guten Leiſtungen warteten dabei die Schweizer Trofſanti und Lud auf, aber auch die Kame⸗ raden aus der heimgekehrten Oſtmark, vor allem die Salz⸗ burger Krallinger, Galaitner und Köſtinger, zeigten hervorragende Sprünge. Den Vogel ſchoſſen fedoch die beiden Thüringer Hans Marr und Paul Heckel ab, denn Heckel ſtand zuerſt in ſchöner Haltung 80 Meter, ihm folgte dann Marr, der ſogar 81 Meter ſchaffte, eine Weite, die noch nie im Schwarzwald erreicht wurde Auch die Abfahrtsläufer waren ſchon eifrig beim Trai⸗ ning, um für die erſte Konkurrenz der Wettkämpfe am Samstag gerüſtet zu ſein. Deulſche Ringermeiſterſthaften in Deſſau Ohne Gehring und Hornfiſcher In der Gauſtadt Deſſau nahmen am Freitagabend vor leider nur ſchwachem Beſuch die Titelkämpfe der Ringer 9 Mittel⸗ bis Habbſchwergewicht ihren Fortg ing, mit denen nach den bereits gefallenen Entſcheidungen von München und Koblenz die deutſchen Meiſterſchaſten im griechiſchrömiſchen Stil zugleich abgeſchloſſen werden. Im Mittelgewicht traten 24, im Halbſchwergewicht 15 und im Schwergewicht 11 Ringer an. Im Schwergewicht fehlten der Tltelvertesdiger„Schorſch“ Gehring(Ludwigshaſen) und der dreifache e Kurt Hornfiſcher(Nürn⸗ berg) ſowie der Kölner Beu. In den Vorkämpfen gab es zahlreiche Fallſiege, die für die Beurteilung des Stärße⸗ verhältniſſes der Bewerber in den einzelnen Klaſſen wich⸗ tige Aufſchlüffe geben. Die Ergebniſſe: Mittelgewicht: Schedler(Zella-Mehlis) beſiegt Schmitt (Mannheim) entſcheidend, Laudien(Wibhelmshaven) be⸗ ſiegt Gerber(Auberbach]) eutſcheidend, Hoffmann(Gretz) Zur Eröffnung der„Großen Waſſerſport⸗ augſtellung“ am Kaiderdamm zu Berlin: Ein intereſſanter Blick auf den Kiel einer großen Segeljacht. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗.) beſiegt Richter[Dortmund) entſcheidend, Hahl(Lampert⸗ heim] beſiegt Neubecker(Görlitz) entſcheidewd, Schröder (Berlin] beſiegt Wenz(Untertürkheim), Schweickert(Ber⸗ lin] beſiegt Schwartzkopf(Stuttgart) entſcheidend(Schwartz⸗ aus!), Schuhr(Königsberg) entſche dend, Hilgert(Stutt⸗ entſcheidend. kopf ſchted wegen Verletzun beſiegt Holzinger 8 ee gart] beſiegt Ahrens(Kaſſel Im Mittelgewicht kam e Ludwig Schweik⸗ ert(Berlinf nich ſeinem entſchetidenden Siege über Schwarzkopf(Stuttgart) in der zweiten Runde nur zu einem Punktſiege über den Untertür heimer Wenz. Im Hallbſchwergewicht dagegen ſetzten ſih Titelverteidiger Werner Seelenbinder(Berlin) ſowie ſein ernſtha, teſter Wicherſa her, der Ludwigshafener Karl Ehret, mit entſchei⸗ denden Stegen durch. Ausgeſchleden ſind bereits wach der zweiten Runde im Mittelgewicht Schwarzkopf(Stutt art), Neubecker(Gör⸗ litz), Ohlig(Rübenach), Ahrens(Kaſſel), Gerber(Auer⸗ bach). Die Ergebniſſe: Mittelgewicht(1. Runde]: Ohlig(Rübenach) beſiegt Wilter n..; Köſtner(Bamberg) 1 nach Punkten. Halbſchwergewicht(1. Runde): belegt Henze(Halle) entſcheidend; Engelhardt ſtegt H. Rupp(Sandhofen) n..; Kliesmann(Königsberg) beſlegt Zillich(Jena) entſheidend; Böhmer(Reichenhall beſtiegt Bergmann entſcheidend; Kegler(Dortmund) beſiegt Litters(Lampertheim):0 n..; Seelenbinder(Berlin) beſiegt Zerwas(Rübenach) entſcheidend; Rager gart beſiegt Bräun(Lemberg) nach Punkten. Schwergewicht(1. Rundef: Wieland(Illſtein) beſiegt Staiger(Stuttgart) n..; Müller(Bamberg) beſtegt Welp(Kirchlinde) eutſcheidend; Liebern(Dortmund) be⸗ ſiegt Lägeler(Stuttgart) entſcheidend: Siebert(Mainz) beſiegt Erfen(Köln) n..; Deeg(Zella⸗Mehlis) beſiegt Wieland(Illſtein) entſcheidend. Mittelgewicht(2. Runde]: Schmitt(Mannhelm) beſiegt Gerber(Nuerbach) entſchei end; Richter(Dortmund⸗Kirch⸗ linde) beſiegt Neubecker(Görlitz) entſcheidend; Hoffmann (Greiz) beſtegt Hahl d u..; Schröder(Ber⸗ lin) beſiegt Hole 55 er 8 entſcheidend; Schweik⸗ kert(Berlin) beſtegl Wenz(Untertürkheim) n..; Rüttger beſiegt Schuhr(Rönigsberg) entſchetdend; Krauskbpf(Wil⸗ beſiegt Maier(Horn⸗ Ehret 1 (Fürth) be⸗ (Stutt⸗ ätigkett des denise Turn lehrers unb früheren hervorvagenden Kunſtturners Ein Bild von Bruno Joßhnke der T ain Karo. — Brund Joßhnke turnt am Pferd vor. Schirner, Zander⸗Multiplex⸗.) dem verwrenen Spiel die beiden Punkte Mterkaunt une Saros Eck(Bes. helmsh wen) beſiegt Walter entſcheidend; Hilgert(Stutt⸗ gart] beſiegt Ohlig(Rübenochſ u..; Klein beſiegt Ahrens (Kaffel) entſcheidend; Lindner(Hof) beſiegt Scheoler Gella⸗Mehlis]) n..; Schedler beſtegt Köſtner entſcheidend; Lindner(Hof) besiegt Gerber(Auerbach) entſheidend. Wie die Mannheimer Vereine ſpielen Am Sonntag findet im Mannheimer Stadion das erſte Spiel der Gaumeiſter ſtatt. Der VfR Mannheim emp⸗ fängt Deſſau 05. Deſſau konnte das Spiel gegen den Berliner SW 92 unentſchieden 00 halten. Dieſer torloſe Verlauf zeigt, daß die Angriffsreihen erſolglos waren und daß die Verteidigungen gut ſein müſſen. Sehr gut waren bei Deſſau der Mittelläufer Gehlert und der Halbrechte Kusmirek. Der BfR⸗Sturm, der z. Z. gut in Form dt, ſollte ſich aber auch gegen die gute Hintermannſchaft von Deſſau durchſetzen können. Bei richtiger Spieleinſtellung darf wohl mit einem Erfolg des Bfdi gerechnet werden, obwohl das Spiel beſtimmt nicht leicht ſein wird. Der VfR tritt mit folgender Mannſchaſt an: Edelmann Conrad Nößling Henninger Komenzin Fet Spindler Rohr Stein Lutz Striebinget (Adam) Da verſchiedene Spieler krank ſind, kaun noch oͤte eins oder andere Umſtellung im Sturm vorgenommen werden, ſo daß die obige Aufſtellung nicht endgültig iſt. * Der SV Waldhof trägt ſein letztes Spiel in Frei⸗ burg aus. Nach dem eindrucksvollen Sieg über Phöniz Karlsruhe am letzten Sonntag kann auch mit einem 8 der Waldhöfer in Freiburg gerechnet werden. Der Ss Waldhof hat folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Drayß Maier Siegel Leupold Heermann Pennig Herbold Siffling 1 Siffling 3 Schneider Günderpth Alemannia Aachen Mittelrheinmeiſter Im Berufungsverfahren um die mittelrheiniſche Fußball⸗ Gaumeiſterſchaft tagte am Freitagabend in Köln das Fach⸗ amtsgericht unter dem Vorſitz des Rechtsanwalts Schmidt (Hannover). Verhandelt wurde über die Spielerlaubnis des Spielers Braun für Tura Bonn, gegen die der SB. Beuel wegen der Mitwirkung im Meiſterſchaftsſpiel Tura Bonn— SV. Beuel, das Tura:0 gewann, Einfpruch er⸗ hoben hatte. Die vom Gau⸗Rechtswart des Gaues Mittel⸗ rhein gefällte Entſcheidung, wonach dem SV. Beuel aus rd n, wurde aufgehoben, da dem Geſchäftsführerx der Titrg 1 abſichtliche Irreführung der Paß Stelle nichl Aach zum iſen war. Die zuerſt vom Paßamt ausgeſprochene Spielberech⸗ tigung des Spielers Braun bleibt beſtehen. Das Spiel Beuel— Tura gilt hiernach fir Tura weiter als gewonnen und Alemannia Aachen behält den Titeb eines mittelrhetni⸗ ſchen Gaumeiſters. Die gegen Tura Bonn verhängte Geld⸗ ſtrafe von 200 RM. bleibt. da es ſich immerhin um eine Fahrläſſigkeit im Spielerlaubnisantrag handelte. Die Strafe gegen den Geſchäftsführer Wolf wird dahingehend gemildert, daß Wolf auf ein Jahr kein Amt mehr im RD. bekleiden kann. Ueber oͤrei Stunden dauerte die Vernehmung der Be⸗ teiligten in dieſem recht unerquicklichen Fall, mehr als zweit Stunden zogen ſich Rechtsanwalt Schmidt und ſeine Bet⸗ ſitzer zur Beratung zurück und faſt zwei Stunden nach Mitternacht wurde dann das Urteil verkündet. Abemannia achen trat am Samstagmorgen die Reiſe nach Nürnberg an. Jußball in Italien am populärſten In Italien iſt jetzt eine auſſchlußreiche Statiſtik über die im Jahre 1936 bei ſportlichen Veranſtaltunzen in Ita⸗ lien erzielten Einnahmen erſchienen. Dieſe beliefen ſich insgeſamt auf faſt 26 Millionne Lire. 91,2 v. H. entfollen auf die Hauptſtätte der Provinzen. Einen intereſſanten Einblick in die Popuſarität der einzelnen Sportarten vermitteln die Zahlen über die Zu⸗ ſammenſetzung dieſer 26 Millionen. An der Spitze aller (Sportarten ſteht der Fußball mit 7694 Wettkampftagen und 4 850 308 verkauften Eintritts arten, für die 19 Mil⸗ lionen Lire eingenommen wurden. Es folgt der Rad⸗ ſpopt(288 Tage, 418 778 Karten, 1 723 000 Lire), Büren (658 Dage, 256 464 Karten, 92 2 000 Lire), Autoſport(727 000 Lire), Lei htathletik(540 000 Lire), Tennis(441 000 Lire), dann endlich Eislauf, Tamourinball, Schwimmen, Schwer⸗ athletik, Tontaubenſchießen uſw. Auf den Fußballſport entfallen alſo über 79 v. H. der Geſzmteinnahmen im ita⸗ lienbſchen Sport. Insgeſamt ergibt ſich eine Summe von 21 43 Sporttagen, 6613 084 Eintrittsfarten u 970 285,½23 Lire Einnahmen. Der Durchſchnittspreis einer Einlaß⸗ karte betrug 3,92 Lire. Die höchſten Einnahmen hatte Mailand zu verzeichnen. Es folgten Rom, Genua, Turin, Bologna, Florenz und Neapel.(Der Lire ſteht n ich deutſcher Währung auf etwa 13 Pfennig.) Ein Sieg Temmes Stuttgarter Reitturnier In Anweſenheit von 5000 Zuſchauern, unter ihwen 1000 Kärntner Volksgenoſſen, würde am Freitagabend as 81. Reit⸗ und Springturnier des Schwäbicchen Reiter⸗ vereins in ber Stuttgarter Stadthalle fortgeſetzt. Den Mittelpunkt des Abends bildete das Jigdſpringen der Kl. M um den a ee SS Hauptſturmführer Günther Temme bewältigte auf Taſſu 118 R in der beſten Zeit ven 55,2 Sek. nd wurde damkt Sieger vor dem Stuttgarter Rittm. Frbr v. Oltttwitz auf Notar. Der„Preis von Stuttgart“, eine Materialprüfung ffür Reitpferde, wurde in der leich⸗ ten Klaſſe von G. Langes Percy und in der ſchweren 3 8 5 von Oberſt Poels„Schöne Helena“ gewonnen. Den Preis der Kurverwaltung Bad Mergentheim gewann der Stutt⸗ garter Rittm. Jakob auf Liebchen. Die Ergebuliſſe: „KLarl⸗vou⸗Maur“⸗Gedächtnispreis S der Kl.). 1. Frau A. V. Glahns Taſſo(Sts⸗Hſtuf T 0/55,2; 2. Rittm. 1 5 v. Lüttwi Meta(Beſ.) 098035 3. G. Langes Fahnenweihe 5 0/620; 4. Kav.⸗Schule Hannovers Arthur(Oberwachtm. Kanehl) 0/44.— Preis 55 5 art( e A] lei ßte erde: ere ertzahl 2,8; 2. Fouquets fendt Bet u. H. Weiſes Eintracht 1 2,7 B) ſchwere. 1. Oberſt 15 Schöne 7 5 VBef. 2. E. Renuſchli 7 SS⸗Uſe arrczke) 3,0, 8. O. Wee un 12 ugs Fe 1 Becker).— Preis der e Bad Mer⸗ gentheim(Dreſſu 2 85 für 4 85 K. 9) 1. Ritt⸗ 2271 1 1 0(Beſ.) 0 3 Mitn⸗ chens Ilia Pögnicke) 0%„Dr. Fritz Hammers Sa Alant(Wachtm. Polli 4 50/523; 5. Kav.⸗Schule 05 je eee 1 9 2 Samstag, 26. März Sonntag, 27. März 1999 Neue Mannheimer Zeitung/ Eonntags⸗Ausgabe 15. Seite Nummer 148 Weniger Möbel- mehr platz. Oder: Wozu ein Umzug gut ist. 5. Täpeten Alle Jahre wieder, einmal frühfahrs und einmal ſpätjahrs, wenn die Dauernd Schöne Fubböden Für 5 Umzugszeit herannaht, kommen dieſelben guten Ratſchläge: wer eine neue mit unseren bewehrten„Eluddes Sper alltäten“ . Linoleum Wohnung gemietet hat, muß Verſtand und Umſicht zeigen. Er muß— ſofern 77ßôͤöͤö— die neue. nicht Sache des Wandge ren iſt— die für feine beſonderen Zwecke be⸗.„ Eludes- Machs“ gibt mühelos prächtigen Hochglanz 8 Strdgulẽ et Handwerker rechtzeitig beſtellen; denn 15 üncher und i 8 10 Oer mate e la Ter 6 1 3 NI* Wohnung 7 Schreiner und Gipfer, Spengler und Elektro⸗Inſtallateure haben 955 dieſen Ferner Putzwolle— Salle— Borsten 1. Teppiche fend a e 5 muß e. zu 77 5 N e e jende Wohnung rechtlich einwandfrei beſtimmen, welche von ihm angeſchaff⸗ ten zuſätzlichen Einrichtungen, wie Antenne, Klingelleitung, beſondere Drogerie Ludwig& Schütthelm. 0 4, 3 5 n Steckdoſen, Badezimmergeräte entfernt werden ſollen. Ma weiß, die Ent⸗ Ruf 277 45 u. 277 16. Filiale: Friedrichsplatz 19(Feke Augusta Ant) Ruf 1689 0 ſcheidung iſt hier nicht ganz einfach, weil über die juriſtiſchen Begriffe des 32 fraglos entfernbaren„Zubehörs“ und des nicht entfernbaren„weſentlichen N. 4 N. C IIx ec Beſtandteils“ oft Unklarheiten herrſchen. Grundſätzlich hat hier zu gelten, daß alles weggenommen werden darf, was nur zu vorübergehender Be⸗ E 2: 9 am Markt uützung eingefügt war und ſomit eben nicht— Beſtandteil des Gebäudes ger. geworden iſt. Außerdem hat man in jedem Falle die Pflicht, nach Weg⸗ nahme den früheren Zuſtand wiederherzuſtellen. Ja, und dann kommt der alte, bewährte Ratſchlag mit dem Wohnungs⸗ Neue Dofinung Neue Bilder plan, den man ſo ſchön ausarbeitet, um nachher— häufig— doch alles ſehr Fur jedes Zimmer den richiigen Wandschmuck. Fachmònnisehes Sinrahmen in de: viel anders einzurichten, als es ſich auf dem Papier anließ. Ein Gutes 112 uf 21620 aber hat der Wohnungsplan unter allen Umſtänden: er nötigt zum Nach⸗ Kunsthandlung Pilz. U 7. 7— denken und praktiſchen Erwägen, was man künftig noch wird brauchen können, um es in den neuen Räumen ſo behaglich und zweckmäß wie nur— ee e ee i.%% Gerade bei Betlwæren „Raus mit Ihrem Kohlenfresser Wohnungen ſollten ja ohnehin von Zeit zu Zeit entrümpelt werden. e Ga de ie K& M versorgt Sie besten Denn Beſitz ſammelt ſich an wie Staub, und nicht immer iſt es wirklich B e e notwendig, allen möglichen Dingen gegenüber ſo überlieferungstreu zu Bedienung zu mäßigen Preisen. ſein, wie dann erſt oer Umzug es zum Schrecken aller Beteiligten offenbart. Besuchen Sie uns und fber- Kermas 8 Manke Zuviel Entbehrliches, ja, ſogar Störendes birgt— bei alten Zeitſchriften 0 112 N e und Pappſchachteln angefangen— ſolch' eine Wohnung mit den Jahren, groflen Auswahl in 7 5. deshalb ſollte man da bei guter Gelegenheit mal richtig Luft ſchaffen. Und Metallbetten N e,, 1515 Platz für die Bewohner. Beſonders im älteren Haushalt iſt ſo eine Matratzen N f 1 mſtellung natürlich nicht ganz einfach. Aber müſſen wir uns auch nach 3 1 dem Wohnungswechſel weiter an oͤen ſcharfen Möbelkanten des alten Soſa⸗ federn und Inletts Defen, Herde, Gasherde, Eisschränke umbaues, der im Grunde längſt überflüſſig gewordenen Vertikos ſtoßen? Schlafdecken Bade- u. Waschküchen Einrichtungen 8 Wird auch künftig zwiſchen dem aufgepluſterten„Büfett“ und dem Speiſe⸗ Steppdecken 9 zömmertiſch nur ein ſo ſchmaler Durchgang bleiben, daß von einigermaßen Daunendecken ungehindertem Umhergehen keine Rede ſein kann? Ein guter Schreiner 5 eee ee weiß hier immer Rat und kann unnütze Zierteile entfernen. Und die Bettwascne 0 50 Ku h Rohmö bel Blumenſtänder, die Bücher⸗ oder Zeitungsablagen, die Schmuckſäulen mit Weigwaren eie. + en was obendvauf: wie herrlich iſt es, ſie einfach kurzerhand abzuschaffen, das Se eee eine gchönet als dle andere, in allen 1 95 1 hinterher. 5 Daunendecken a. eig. Werkstätt. bone ane an Tullzanfugg Krittſche aer an 9 2 ſich 79 55 Al 1 7 555 Moderne Bettfedernreinigung bei nzallung⸗ 2799 a 5 neuen Heim ſpäter alles doppelt ſo ſchön iſt. Was aber als brauchbar be⸗ 5 5 1 8 funden wurde und beſtimmt mitgeht, das ſoll auch mit möglichſt wenig Ar⸗ 25 N ö E 16 beitsaufwand ſeinen Platzwechſel durchmachen. Schadhafte Porzellane und 8 ANTON OEBTZET„angekippte“ Geſchirre werden ſelbſtverſtändlich gleichfalls vor dem Umzug. Wagner 8(o Schwetzinger Strege 33 8 Fertiggepackte Jubel bekommen Anhängezettel oder ſonſt 8 e 95 eine Beſchriftung mit genauer Inhaltsangabe, die den Möbeltransporteuren 2 5 unnötiges Hin⸗ und Hertvagen erſpart. Gardinen ſollen ſchon in der alten eee 3 in die Wohnung nach den Maßen der neuen fertiggenäht und aufhängbereit vor⸗ 95* 0 5 1 da dünn l. Verkaufshäuser * neue Mo liadiug mit det alten Kuche? N 2 Wir machen es ander: Wir kaufen eine der schòônen und pteis- weten küchen im (chen Spezlalhaus Hannhelm. N 7. 6 GMunststraße) und geben umere alte Küche in Zohlung 2229. Drucksschen far industrie, Handel und Gewerbe von det Druckerei Dr. Maas, f,-6 Ach. Baumann al. Verkaufsbäuser 7 1.-8 gerichtet werden. Meldung des Auszugs bei den Städtiſchen Werken zum Ableſen des Zählerſtandes in der alten Wohnung iſt Sache des Mieters. Meldung des Einzugs zwecks Feſtſtellung des Zählerſtandes in der neuen Wohnung iſt Sache des Hauseigentümers. Ab⸗ und Anmeldung beim Ein⸗ wohnermeldeamt iſt in jedem Falle Sache der Hauseigentümer— der Mieter hat nur beim vechtzeitigen Ausfüllen der vorgeſchriebenen Form⸗ blätter mitzuwirken. Im übrigen macht fachmänniſches Können alle Arbeit leicht. Denn die ſtarken Männer, die mit Zentnern ſpielen und Klaviere in einer Hand fünf Treppen hinauftragen, ſind nun mal das Schickſal eines jeden Umzugs. Sie beſtimmen das Tempo und beſtimmen den Aerger, der dank ihrer Vor⸗ ſicht und Tatkvaft meiſt auf ein Mindeſtmaß zuſammenſchrumpft. Bert. 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Gymnaſtikhalle. 18 bis 19.30 Schillerſchule. 20 bis 2130 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule J und Liſelotteſchule 18.90 bis 20 Uhr Peſtakozzi⸗ ſchule B. 17 bis 18.30 Uhr Peſtalozziſchule A. Fröhliche Gymnaſtit und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule. R 2. 20 bis 21.30 Uhr Dieſter⸗ wegſchule, Meerfeloſtroße Betriebsſportkurſe: 18 115 19 Uhr Eiſelotteſchule. 20 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule. U. e 16.80 bis 17.30 Uhr Dieſterwegſchule. Meerſeldſtraße. Deutſche Gym naſtik Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 29.0 bis 21.90 Uhr Schulhofſtraße 4 lam Roſengarten). 20 bis 21 und 21 bis 22 Uhr Goetheſtraße 8. Schwimmen HBetriebsſportkurſet 1890 bis 20 und 20 bis 2130 Uhr Halle 3 und 20 bis 21.30 und 21.30 bis 29 Uhr Halle 1 des Städtiſchen Hallenbades. 20 bis 21.30 Uhr Halle 2. Boxen Offener Kurſus für Männer: 20 bis 21 Uhr Stadion. Gymnaſtikhalle. Rollſchuhlauf Offene Kurſe für Frauen und Männer: 19 bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Mollkeſtraße. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15, 15 bis 16, 21 bis 22 und 22 bis 23 Uhr Reithalle des Städti⸗ ſchen Schlacht⸗ und Viehhofs Dienstag, 29. März Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe: 12.45 bis 13.45 Uhr, 14.15 bis 15.15 Uhr und 16.15 bis 17.15 Uhr jeweils in der Halle im Werk Schſttte⸗Lanz, Rheingu.(s bis 20 Uhr Peſtalozziſchule 4. 18 bis 20 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule B. 17 bis 18.30 Uhr Schillerſchule A. 18.30 bis 19.30 Uhr TV⸗Halle Waldhof, 18 bis 19.30 Uhr Eliſabethſchule. 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule 4. Fröhliche Gym naſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Waldhofſchule. 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Betriebsſportkurſe: 17.20 50 19 Uhr Halle im Werk Bpehringer u. Söhne. 18 bis 19.90 Uhr Halle der Deutſchen Bank. 20 bis 21.30 Uhr Friedrichſ chule U 2 und Mäschen⸗ berufsſchule. Kindergymnaſtik 18 bis 19 Uhr Waldhoſſchule. Schmim men Offener Kurſus für Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Städ⸗ tiſches Hallenbad Halle 2 Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Haß, Halle 2. Städtiſches Hallen⸗ Volkstanz: Offener Kurſus für Burſchen und Mädels: 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule Collintſtraße Betriebsſportkurſus: 19 bis 20 Uhr Liſelotteſchule Col⸗ Itntſtroße. Jin⸗Jitſu Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bits 21.30 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle Stadion. Reiten Offene Kurſe für Franen und Männer: 16 bis 17 und 17 bis 18 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Mittwoch, 30. März Allgemeine Körperſchule Offene Kurſe für Männer und Frauen: 20 bis 21.80 Uhr feweils Friedrichſchule L 2, Kirchgortenſchule in Neckar⸗ au, Adolf⸗Hitler⸗Realgyumnaſium Eliſabethſchule. Etſelotte⸗ ſchule Collintſtraße Betriebsſportkurſe: 17 bis 18.80 Uhr Peſtalozziſchule A. 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule 17.15 bis 18.30 Uhr Holle der Deutſchen Bank. 20 bis 21.30 Uhr Eliſabeth⸗ ſchule. 18 bis 19.30 Uhr Peſtalozziſchule B. 18.30 bis 20 und 20.15 bis 21.45 Uhr Tulla⸗Realſchule Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20 bis 21.80 Albrecht⸗Dürer⸗Schuſe Käfertal 19.30 bis 21 Uhr Wohl⸗ gelegenſchule. 20.45 bis 22 Uhr Uhlandſchule Betriebsſportkurſe: 16.30 bis 18 Uhr Eliſabethſchule. 16.15 bis 18.45 und 19.30 bis 20.45 Uhr Uhlondſchule. 17 vis 18 Uhr Luzenbergſchule. Kindergym naſtik 15 bis 15.45 Uhr für Kinder über 6 Jahre, 15.45 bis 16.30 Uhr für Kinder unter 8 Jahren, ſeweils Gymnaſtik⸗ ſaal Goetheſtruße 8. 18 bis 19 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal. Schwimmen Offene Kurſe für Frauen und Männer: 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 1 Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad, Halle 3. 21.30 bis 23 Uhr Halle 2 Rollſchuhlauf Offene Kurſe für Frauen und Männer: 19 bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium. Moltkeſtraße. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 und 17 bis 18 Uhr Reithalle, Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhoſ. Sageobaleucles Sonntag, 27. März Nationaltheater:„Die Zauberflöte“, 19.30 Uhr. Neues Theater im Roſengarten:„Friſcher Wind aus Ka⸗ nada“, muſikaliſcher Schwank von Hans Müller⸗Nürnberg, 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libege: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung: 20.30 Uhr Revue„Lachendes Wien“ Oper von Mozart, Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen⸗ profſektors. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Ballhaus, Deutſches Haus, Rennwieſengaſtſtätte. Lichtlpiele: Univerſum:„Zwiſchen den Eltern“.— Alhambra: ſer Bekanntſchaf:“.— Schauburg:„Schüſſe in Kabine“. — Palaſt und Gloria:„Urlaub auf Ehreuwort“.— Capitol: und Scala:„Zweimal Zwei im Himmelbett“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Geblfnet ven 11 bis 17 Uhr. e am oberen Luiſenpark: Geöffnei von.30 bis 17 Uhr. „Pari⸗ Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Sonntag, 27. März 1938 Samstag, 26. März Was hören wir? Dienstao, 29. März Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen.— 10.00: Ramphol Gorenz. Ein Spiel vom heldenhaften Sterben.— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Mu ſi⸗ kaliſche Kurzweil(Schollpl.).— 16.00: Muſik am Nachmit⸗ tag.— 18.00: Im gleichen Schritt und Tritt.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.15: Die Plattenmühle.— 19.45: Schöne Abendmuſtk.— 21.00: 22.00: Nachrichten.— 22.20: Poltt 22.35: Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik.— 24.00: konzert Händel⸗Zyklus. 7. Abend.— che Zeitungsſchau.— Nocht⸗ Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 10.30: Fröß⸗ licher Kindergarten.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Muſik.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 18.15: Im Walzertakt.— 16.00: Heiterkeit und Fröhlichkeit(Schall⸗ platten].— 18.00: Soliſtiſche Muſik.— 19.10: Feierabend⸗ Unterhaltung.— 20.00: Richard⸗Wagner⸗Konzert.— 21.15: Robert Schumann.— 22.30: Kleine Abendmuſik. Aus Mannheimer Familien Verkündete Kroftwagenführer Joſ. Gramlich und Roſa Eiſenhauer Glaſermeiſter Friedrich Brixner und Klara Neuber Laborant Jul. Hornberger und Chriſtina Pfläſterer deb. Schäfer Mäſchiniſt Wilhelm Zapf und Eliſabeth Bähr Techn. Kim Werner Baumann und Liſelbite Thomas Elektromeiſter Otto Kehrberger und Anno Graf Kaufmann Hermann Roos und Lucia Kempf Angeſt. Wilhelm Merz und Margareta Graßmück geb. Waſſer Dipl.⸗Volkswirt Dr. fux. Wilhelm Fritz und Hilda Harft Kfm. Hellmuth Schwarzkopf und Liſelotte Sattler Kaufmann Ludwig Kretzler und Helene Wisniewſkt Gebrauchswerber Felix Scheidemantel und Martine Streng Lageriſt Karl Philipps und Frieda Gaulrapp Muſiker Teja Liebenweier und Charlotte Burckhardt Elektromonteur Wilhelm Bilharz und Martha Bieſemonn Zohnarzt Dr. med. Dent. Hans Röth und Emilie Thowas Elektroſchweißer Karl Vollrath und Minna Betz Arbeiter Johann Schäfer und Marta Eurich Kernmnacher Adolf Kunz und Eliſe Löhlein Metzger Gaſton Appel und Amanda Mechler Feldwebel Friedrich Stemper und Erna Ulm Städt. Angeſt. Alfred Steinbach und Eliſabetha Schück Zahnarzt Dr med. Dentiſt Max Bühn und Eleonore Lang Schloſſer Hans Stemmer und Gertrud Keilbach Juſtizangeſt. Joſeſ Straub und Franziska Kränzler Kfm. Angeſtellter Wilhelm Keffer und Marie Kirſch Arbeiter Joſef Korn und Frieda Volk Kfm. Leonhard Lehnen und Luiſe Weickel Kraftwagenf. Richard Feldmonn und Juliane Rückert Staatl. gepr. Dentiſt Johann Bruttel und Fanni Muhr Kaufmann Paul Gansler und Helene Himmler Autoſchloſſer Guſtav Schönfelder und Paula Zier Kraftwagenf. Anton Freymüller und Eliſabeth Feſenbecker Werkzeugſchloſſer Friedrich Rößler und Mathilde Maldinger Schloſſer Nikolaus Matheis und Emilie Zähringer Maler Georg Weiler und Roſine Segner Unteroffizier Joſef Wallner und Bertha Schatz Bankbeamter Hans Höſchele und Gertrud Warth Kraftwagenführer Adolf Müller und Anna Zipfel Geſtorbene Joſefino Kopp, geb. Holländer, Neckarau, Schulſtr. 93 Maria Haſiba, Neckarau, Roſenſtr. 46 Georg Engelauf, 8 6, Johann Lichtenberger, Rheinau, Pfingſtbergſtr. 18 Auguſt Eldracher Klara Falkenhahn, Kleine Merzelſtr. 5 Franz Schuh, Waldhof, Hubenſtr. 20 Suiſe Herrm Georg Kelterborn Stefanien⸗Ufer 15 Valentin Hartmann, Rheinauſtr. 8 Heinrich Krug, Käfertal, 5 Querſtraße 5 Karoline Schlüpp, P 2,—5 Maria Luiſe Wadlinger, 72— Nied, Waldhof, Wachtſtr. 19 Karl Fetzer Johannn Peter Stumpf, Richard⸗Wagner⸗Straße 2 Dionys Schilling, F 6,—5 Eliſabeth Moninger, geb. Hubert, Waldparkſtr. 28 Maria Blöchle, Burgſtraße 3 Philipp Bühler, Ilvesheim Marie Kohl, Waldhof 5 Max Szezepanſki, Rheinau, Däniſcher Tiſch 25 Philipp Haſſel, Käfertal, 11 Sandgewann Fritzi Nagel, E 7. 24 Ludwig Blank JZudwig Weber, Babette Wenzel Georg Ferdinand Wolf, Helene Engel, K 4, 38 Barbara Ebel Ww., geb. Leute, Max⸗Joſeph⸗Str. 22 Philipp Wahl, J 7, 31 Chriſtino Lang, geb. Heldelberger, K 3, 22 Roſa Amend, Riesfeldſtr. 47 Karl Holl, K 3, 15 Dr. v. Heyden, C 1, 16 Ferdinand Herm Anna Voßler. Bellenſtr. 3 Auguſt Baiſch, Leiblſtr. 18 Maria Thöny, Kepplerſtr. 24 Jakob Göbelt, B 2, 14 Katharina Münch, U 1, 25 Julie Thomas, geb. Korumaier, Schwetzinger Stroße 28 Viktoria Eger Johanna Staubitz, Augartenſtr. 4 Nikolaus Striker, Käfertal, Reiherſtr. 44 Walter Wiederkehr, Waldohofſtr. 133 Duiſe Fettel, K 2. 4 Katharina Fütterer, geö. Schneider, T 3, 21 Herrmann Schneider, Ackerſtr. 23 Lia Metzeltin, geb. Harzheim, Kinzigſtr. 2 Wilhelm Haſſelberger, Augartenſtr. 93 Auguſt Laubſcher, Neckarau, Gießenſtr. 15 Friedrich Carle, Stockhornſtr. 12 Dr. med. Clementine v. Henden, B 7, 17 Karoline Schlüpp, P 2,—5 Marie Dreher, Colliniſtr. 6 Friedrich Lehnert, Rheindamm 45 Luiſe Hohenadel, K 4, 25 Joſef Merkel, Mhm.⸗ Walftadt Auguſt Frey, Neckarau, Roſenſtr. 81 Suiſe Fettel, 8 1, 11 Helene Enz, Augartenſtr. 11 Auguſt Horsfeld Karl Scheit Windeckſtr. 9 Sandhofen, Dorfſtr. 14 nledetgelsssen. 8 Na Ptludtlass en— Dt. med. Ase Bode. Slckinger 5 leere dies 9. Einen biin. W neim- Str, femtut 44778 5 a Sprechstunde: röglich von 2 bis 5 Unr Ab heuſe Rheinvillen Rudolf En e 22 0 Meme Praxis deſfircdef sic gelhardi taal. gepr. Denils a Zu allen Hreunenkessen e g Allgemeine Orts krankenkasse HMannheim zeder 1 nd p. 1 82 K —* beumatumuz- ommerz un riva An Bekanniaaenmung. Tic 9. lchlag GAAMSU RE dendeselebet 1 5 a a 2 855 Mehtleistungen für Versicherte.. Bilanz, abgeschlossen am 31. Dezember 1937 U 1 1*; e e 5 1 dankbar, we ie— Ab J. April 1938 gewährt die Kasse Versicherten mit mehr als drei unterhaltsberechtigten Kindern e l e 5 densgefänrten, eben- Aktiva 187 eastre a) neben der Krankenhauspflege durch die Gewährung von Zuschlägen ein Hausgeld bis zum I Berteserre: Gläubiger: 8 a) Kassenbestand(dentsobe und ausländische a) seitens der Kundschaft del Betrage des vollen Krankengeldes. Der Zuschlag beträgt 5 vom Hundert des Grundlohns für 0.. Saen, 7) done un fr dat kalen 1 68e ce — 2 Butha nu obs ba t n- und Auslan den zweiten und jeden weiteren unterhalts berechtigten und vom Versicherten ganz oder uu to let ue er. und Pos gebackene 21 82 6201 84 280 400 80 decem Gelder u. Ero. überwiegend unterhaltenen Angehörigen. pillentet zu nichts. Falle Zins- und Divide decent si- 1 ee eee b) einen Zuschuß zu den Kosten der Krankenhauspflege Familienangehöriger in Höhe von Max Reissner VF 2„% ee .— RM für Ehegatten und Kinder über 10 Jahren und Berlin- 5 J 445 340 932 48 Gläubiger. 828 512 900,85 938.12 928,86 1 059 086 086 74 3.— RM für Kinder unter 10 Jahren. ee. e ee unkgesetzes on ohen(Handelswechse Diese Mehrleistungen werden ab 1. April 1938 auch für die vor diesem Tage eingetretenen Krankheits- 5 r 2e ee fälle gewährt. Pharmaz. Erꝛsugnisse des Kreditwesen) Von 2. werden durch Kündigung oder 8 Schatrwechsel und unverxinsliche Fe 9 355 e 1 2 agen„ M à nn. Im, den 26 März 1938. Der Leier: B 11 8 U ner: Ff. N 21 N 25 8 9 7 u s Monaten Schstzwechsel und Schattanwelrungen, dle RI 208 153 224,20 9235 die Relchsbenk beleihen dart e) darüber hinaus bis zu 12 Monaten ene e e ee 25 00 bder la Mosste bleu. un 884 488 40 7 2 2) Anleinen u. 72 5 5 0 81 atzenwelru Verpfichur n. egen 9. Wahlen im Ouenw. tisbenlu turen— W de 9825 ae ende 1— a Gas ih. u. Pension Horle 2 See e r 224] 126000 5%% 5e be ne Seeed. a Direkt am Wald, ruhige, staubfreie Lage, mäßige In der Gesamtsumme Ind a) mit gesetzl. Kündlzungrtribt 115 812 500,% 0 lle ae ee ee Preiſe. Telephon Waldmichelbach 8. Proſpekte. 5 denne. 1 d) Basdgne tg Ae ei 147 20i 620 88. S elt vielen jahren bewährte b wirkt ver um onsortialbeteiligungen.....%: Hspetbeken„ 11 442 00 0 Eombigierte Hazxwas sel dabel schmecict as a0 guf 2 71 C 58871 70 un. et SCH ER wie Schokolade. Auch bel Invalid enver ch erun 3 3 10 858 W 15 800 402 54 8 Diridendeenn 7 1— Soden 5 5 5 1 5 e 80 F Gesetzliche RN i d% 8 15* Nostroguutha 25 bt selbst ganz weissem Haar die i Dermol Ist spatsem. Nan Nach dem Geſetz über den Ausbau der Renten⸗ Forderungen aus Report- und. c 1299055* db arbe Wieder, befreit von kann es bequem feilen u. verſicherung vom 21. 12. 1987 iſt mit Wirkung vom seschöſten gegen börsengänsise Wert- 3 211622 44 Rückstellungen 1332 266 09 Kopfechapben und verhindert Laar. GRAUE gen Alter des Kindes gensu anpassen. 4. 4. 1938 ab für einen wöchentlichen Arbeitsverdlenſt E Posten, die d. Rochnusgeaberenzung dienen] 1 175 862 82 ausfall in der Anwendung so einfach ALLER ART Verlangen Sie Dsrmol, des Abfuhrmiſtel von mehr als RM. 48.— die neue Pflichtbeitrags⸗. Reingewinn: 1 0 Kopfwasser wird ENTRUPAI. ICH. TAUTE der famille. Es lstvollkommen unschädlich. flaſſe IX mit RM..70 eingeführt worden. Die Bei⸗ l Rembourtkredite 54 461 150,80 S e enutzt. wenn das erste graue Skl ilt 11 1 1 kli d) sonstige kurzfristige Kredite a Haar ssh zeigt od Schoppen auftret tragsklaſſe VIII g nun für einen wöchentlichen gegen Verptindung bestimmt Verbindlichkeiten aus Bürs 5 e Flache N 432 Stavletenstelt Arbeitsverdtenſt von mehr als Rohe. 42.— bis 48.—. Weretenster wer biens 6 8491 44 726 514 71 Wechsel- und Scheckbüreschſten ais Pros ekt zostenlos pärtümerie Ludwig& 5 Die Markenklebung für die Invalidenverſicherung 3 e—— Ab E eee 8 ede...3 und Friedtienspistz 19 Gegründet 1890 Keek. u. Prog. 2afff 8 584 Pfg. e iſt bei der Lohnzahlung vorzunehmen und nur in J Kredltiostitute.. 10 868 689,25 8 8 770 vorſchriftsmäßig, durch die zuſtändige Quittungs⸗ b) onstüze Schuldner: 24749058.— 627 858 784 25 885 8 rbin 1 1 kartenausgabeſtelle ausgeſtellte Karten durchzuführen. In e 3 8 8 Bankakzepten 80 961 869, 16 f 0 e btpecbctek. 14 bels Unterlaſſungen in dieſem Sinne werden gemäß. dorcen 5) Kuga z 4e bre 8. el 8 0 el 0 0 8 ofs l0 1 USt künzer 1555 0 1s Rs mit Strafe geahndet. h Sandee een car cad, o dasses. KrädzTaskleaggz 122.8228 g Für ruh ideel. Kufenth., Zehg. fl. W. Kutrheim o, Ffruin Zurückgelaſſene Quittungskarten ausgetretener Hrpotheken, Grund. und Rentenschulden 12607 3 25 677 571 85 er Tom(grobe biegewiese, Freiterrassen. G. PVoerſicherter ſind, ſofern eine Aushändigung an die EC VTEC 1 1 155 Belelieeng besten erwarte. 8 480 002 21 5 ſtets ſofort der 1 ttungs artenausgabeſtelle ab⸗(Zugänge RM 481 181,66, i zullefern. Does d 1d 850 10h 5t Belege de. hre Verlobung geben bekannt U Umag.. ſſetete und montiete zur Erhaltung der Anwartſchaft für jedes Kalender⸗ e 5 ich re jahr mindeſtens 26 Wochenbeiträge zu leiſten, ſelbſt Lane en en 110 154, 00 deen a Neörtin Koch Bedewannen 1 15 1 ee e. Tartege A. 460 362 f. 2 b 54 852 917 35 Waschbecken nd, da der Bezug einer ſolchen Rente n m der Geschsltsctell Bade-Oeſen anwartſchafterhaltend wirkt. Die Beiträge müſſen e e e e 121 628 88 12 8 5 Wassersteine in der dem jeweiligen Einkommen entſprechenden Posten. d. der Rechwuns- b wear une diene 9921— Bertl Heidenreich e, e l dee en e—— 8 a ommen, welches den Betrag von.— wöchent⸗. 5 5 8 620 lf deten[lich nicht äberſteiat, im mindeſtens Klaſſe TI A 60 15 84848827 Fectettesg oe zee i., egg Frdtnutesg tt J5i. 15. Per f 2) F. e rde s 2e Perekelteg⸗ N 8 1 8 5 8 1 Nach 8 ee e eee 0 warentes en g W fn cc de de 0 f, dale latte: tn drs Pabee- Hf aten be VVV 5 5 5 0 5 ſasteſſatſonsmefster obenbezeichnetem Geſetz kann aber die freiwillige Ausnden kemi der ernten den Fc Hennheim 26. örz 1958 Neckareu Rothermel i 1 1 85 5 5 N 3 e 8 e 1 1. 5 N egonnene freiwillige Weiterverſicherung nach de 5. 5 5 iteantebsir zos senmetzinsecel.]. I. 1388 auch in Klaſſe L à 30 J fortgeſest werden, Gewinn- und Verlust-Rechnung, abgeschlossen am 31. Dezember 1937 41 Leden 4070 Iſofange das Einkommen weniger als RM..— —— wöchentlich beträgt. 2386 Aufwendungen RM Pl. 8... 8 8 ö JJV ĩ d ĩ ĩ ß;; ///!] ðͤ ß ß 31 613 191 95 ortrag aue e 1 „„ f Mannheim. den 22. März 1998. eee 2 888 Webilkrde e an Dim . Renzſtraße 11/18 eee eee 4727 890 18 E Nach longlshiiget Prexis in Stuttgeft nabe ich mich in Nennbeim eis 5 8 3 P 7 8 7575 8 8. f outrollam ann heim endungen Sieuer undd ähnliche Abgaben 8027 540 23 ochöfztin für Säuglings- und der Laudesverſicherungs⸗Auſtalt Baden. Saen e“ 866 8 e 1 Einderkrencheſten 5 5 0 er Vorstand Eugen Bendel Eusen Beede Paul Metz Jesepb Schilliss: stellv.; 1 Kabse N e e der Bacher und Schbrtrten der Rank toe der vom Vorrtande ertellten d der ut, owelt er den Jahresabschluß luntert, den Berlin. den I8. Februar 1258 a Ness Haffner, Adolf Koehler, dem Kufslehtafat gehört. Fredrich Belphatt, N Hans Harnen, Ewald 5 Franz Lehe et steh Vorsltæer; Albert Bannwarth, Brune Ctaussen, Heinrich Piederlchs Sar 19 Nottsbohem, Worltz Scheltes, n 5 Kurt Wostmann Deutsche Reiss und. Herze, Wirtschstteprüter Radert, Wirtsebsſtepruſer en am Schſusse des Geschäftsſahres an kielt kleinrich Slesbert Theo! 1 e e. rost Scacteh Rechberg Fal Rohe, Sobel Scbeegf, 0 So,⁰aes-8klaCk Den NEUEN MAN Elf Zr MANNNREIN Schulz-Kampfhenkel und Gerd Kable, die beiden jungen deutschen Forscher, haben die Deutsche Amazonas-Jary-Expedition durch- geführt. Der von der Ufa jetzt herauskom- mende Film„Rätsel der Urwald hölle“ ist das Filmdokument ihrer Fahrt. Wir bringen nachstehend einen Bildbericht von diesem kühnen Zug ins tiefste, unbekannteste, tropische Brasilien. Als die deutſche Amazonas⸗Expedition, die im Juni 1935 ausgezogen war, um einen Vorſtoß in die weiten, bisher noch gänzlich unerforſchten Urwald⸗ gebiete des oberen Amazonas, des Rio Jary zu unter⸗ nehmen im Sommer 1937 wieder nach Deutſchland zurückkehrte, war vor allem von der reichen wiſſen⸗ Mit Erdfarben und Menschenhaar-Pinsel! So schaffen die Oayapi-Indianer diese Ornamente ſchaftlichen Ausbeute dieſer gefahrvollen Reiſe die Rede. Schul z⸗Kampfhenkel und Gerd Rahle hatten eine umfangreiche Sammlung von Säuge⸗ tieren und zahlreiche Gebrauchsgegenſtände aus em materiellen Kulturbeſitz dreier Indianerſtämme, die ihnen in der Amazonas⸗Wilonis begegneten, mit⸗ gebracht und den deutſchen Muſeen übergeben, die ſo in den Beſitz wertvoller Dokumente kamen. Jedoch verdanken wir der deutſchen Amazonas⸗ Jary⸗Expedition noch viel mehr, und zwar einen großen abendfüllenden Filmbericht„Rätſel der Urwaldhölle“ über ihre Erlebniſſe und Arbeit in der Indianer⸗Dſchungel Amazoniens. Rund achttauſend Meter Film wurden geſichtet und geſchnitten und ind nun als großes Kulturfilmdokument der Expedition in den deutſchen Lichtſpielhäuſern zu ſehen. „Die Aufgabe, die wir uns geſtellt haben“, ſagen Schulz⸗Kampfhenkel und ſein Kamerad Gerd Kal le, „läßt ſich mit wenig Worten umreißen: Wir wollten ein ganz und gar unverfälſchtes, bis ins letzte wahres und ehrliches Filmdokument einer ernſten wiſſen⸗ ſchaftlichen Expedition ſchaffen. Kein Gemengſel»on geſuchten Senfationsaufnahmen und ſpäter hinein⸗ geſchnittenen geſtellten Szenen, ſondern einen lücken⸗ loſen Bildbericht all deſſen, was uns und wie es uns während der ſtebzehn Monate Aufenthalt in Ge bieten, die zum Teil nos och weiß auf der Landkarte sind, begegnete„„ Da wir das Dreifache von dem, was ein großer abendfüllender Kulturfilm in der Länge eines nor⸗ malen Spielfilms zeigen kann, an Aufnahmen ge⸗ macht haben, konnten wir alles darauf abſtellen, nur das wirklich Weſentliche und Wichtige in unſeren Bildſtreifen„Rätſel der Urwaldhölle“ hineinzu⸗ nehmen. Wir haben aus dem Flug zeug heraus ge⸗ filmt und in Situationen, die ſo unwahrſcheinlich waren, daß man ſie nicht glauben würde, weun nan ſie nicht ſchwarz auf weiß ſehen könnte. Mitunter war auch der zuſätzliche Einſatz von Schmalfilm⸗ apparaturen notwendig, wenn es darauf ankam, litz⸗ artig eine Gelegenheit auszunutzen. Da wir ein Ton⸗ aufnahmegerät mithatten, wird unſer Film uch Rhythmen und Sprachen der von uns ent⸗ deckten Indianerſtämme, der Aparai nd Oayana und Oayapi, im Original hören laſſen können. Dreiundfünfzig Tage waren wir allein mit Einbäumen auf den Waſſerpfaden der Indianer, Dſchungel von Braſilianiſch Guayana unterwegs und kamen bis an die Grenzen von Cayenne— Grenzen, die man ſich denken muß. Daß die Bildausbeute bei ſolchen Fahrten nicht hinter der wiſſenſchaftlichen zu⸗ rückſteht, läßt ſich wohl denken. Wenn Sie mich nach Einzelheiten fragen— ich weiß wirklich nicht, wo ich da anfangen und aufhören ſollte. Menſchen und Tiere dieſer ungeheuren Rückzugsgebiete der Einge⸗ borenen, die mit der Ziviliſation und weißen Menſchen noch niemals in Be⸗ rührung kamen, ſind ſo intereſſant geweſen, daß wir alle klimatiſchen Schwierigkeiten und unvermeid⸗ lichen Strapazen darüber faſt vergaßen. Unſere 1 85 haben wir in Riv de Janeiro entwickeln aſſen. f „Die Verſtändigung mit den Indianern, bie in kleineren und größeren Gemeinſchaften, oft hundert Kilometer voneinander entfernt, in der Nähe der Flüſſe leben, war ein Problem für ſich. Mit Hilfe von einem merkwürdigen Caboclo⸗Portugieſiſch und Geheimnisse grünen Hölle Siebzehn Monate Kampf mit dem brasilianischen Urwald- Was die Männer der deutschen Amazonas- Expedition erlebten Ein Gondoliere des Urwaldes „In Einbäumen fuhren wir den rät selhaften Urwaldfluß aufwärts auf der suche nach den Pfahlbau- indianern an der Grenze von Guyana“. Links oben: Eine rothäutige Venus Kleine Schönheit vom Stamme der Aparai O ben: Tonaufnahmen gemacht deutschen Jary- Expedition Gerd Kahle 4 Nebenstehend: Vorwärtskommen vielen Zeichen haben wir es gelöſt, ſo gut es ging. Eine ganz große Sache war der Zauber mit den Tonaufnahmen, als die Indianer ſich ſelbſt reden hörten. f Alles in allem war dieſe Filmarbeit im Urwald Amazoniens wirklich Arbeit, und ſo leicht, wie man ſich das vielleicht vorſtellt, war es gewiß nicht, die Aufnahmen, die Sie nun ſehen werden, zu machen. Wenn ſie gefallen und die Kenntnis einer beinahe unheimlichen Welt, die unſere Augen zum erſtenmal ſahen, vermitteln, iſt der Zweck, den wir verfolgten, werden im Indianerdorf Ein Filmdokument der Amazonas von Schulz-Kampfhenkel und Die Stromschnellen des Rio Jary erschweren das Bei den Aufzeichnungen für das wissensch bernann betet 5 27. MARZ 1938 Winnetou gibt Auskunft Tagebucemnm uls-Schut Die kleine Dorfglocke läutete die Männer von den Feldern zurück. Außergewöhnliches war geſchehen. In ſämtlichen Röhrenbrunnen des Ortes war das Waſſer verſiegt. Da der Bergaquell nach wie vor fleißig ſprubelte, konnte es nur an der Leitung liegen. Beim Waſſer⸗ kehren blieb mehrfach der Draht ſtecken. Als die Stellen aufgehackt wurden, zeigte es ſich, daß die Holzrohre verfault waren. Eine neue Leitung mußte gelegt werden. Jedes Haus hatte einen maßgerechten Baumſtamm zu lie⸗ ern und einen Mann zur Arbeit zu ſtellen. Bäume wurden gefällt und zum Schreiner gefah⸗ ren. Während dieſer die Stämme höhlte und die Verbindungsbüchſen drechſelte, hoben die anderen Männer die alten Rohre aus, die fünf Fuß unter der Erde lagen und quer durch die reifenden Aecker liefen. Hierauf konnte keine Rückſicht genommen wer⸗ den. Waſſer war not. Die langen Rohre, ſoweit ſie beim Ausroden nicht zerbrachen, hatten eine beträcht⸗ liche Laſt. Das ſchwammige Holz war dick mit Waſſer verquollen. Der Pechlerſepp und der Martin vom Siebzehn⸗ riebl trugen die glitſchigen Rohre den Feldrain ent⸗ lang zum Fuhrweg hinſtber. Hier wartete mit dem Ochſengeſpann der Gumpenhias, der die neuen Rohre heran⸗ und die ausgedienten davonfuhr. Seit das dralle Lifla, die junge rotbackige Alt⸗ wirtstochter, wieder daheim war, konnte der Martin den Gumpenhias nicht mehr riechen. Er ſchnitt ihn, wo ex ihn traf. Auch jetzt, als er mit dem Pechlerſepp anſtampfte, fah er wieder an ihm vorbei. Sie hatten ein dickes, angemodertes Rohr auf den Achſeln.„Ab!“ rief der Martin, und die Laſt ſchmetterte dumpf auf den Boden. Dann ſchulterten ſie eines der neuen Rohre und ſchritten, ohne ein Wort zu verlieren, zum Waſſer⸗ graben zurück. Der Martin hatte den Pechlerſepp gegen den Gumpenhias aufgehetzt. Dieſer tat, als ob er es nicht bemerke. Er lud das ſchwere Moderrohr ganz allein auf den Wagen. Es koſtete keine beſondere Anſtrengung, da er die Kraft zweier Männer beſaß. Dies hatte er vorigen Herbſt im Dorfe bewieſen, als eine Kuh in die Gumpe brach, wie ſie den Moorſtrich hinter dem Orte nannten. Auf einer Bohle ſtehend, hatte er das halbverſunkene Tier aus dem Schlick gezogen. Seitdem hieß er der Gumpenhias. Keiner wagte es, mit ihm Händel zu ſuchen. Am wenigſten der Mar⸗ tin, dem das Mark in den Knochen fehlte. Dafür hatte er es fauſtdick hinter den Ohren. Er war weit und breit der liſtigſte Burſche Er und ber Pechlerſepp ſchleppten nunmehr das letzte und ſchwerſte Rohr herbei. Auf halbem Wage begann der Martin zu keuchen, daß er es nicht mehr ſchaffen könne. Der Feldrain, auf dem ſie gingen, war äußerſt ſchmal. Zu beiden Seiten ſtand hoher Roggen, ſo daß ſie die Laſt nicht gut abwerfen konnten. Der Pechlerſepp rief den Gumpenhias. Der eilte ſofort zur Hilfe heran und ſtemmte die linke Achſel unter das Rohr, während die beiden anderen rechts auf der Achſel trugen So packten ſie es zu britt. Vorn der Martin, in der Mitte der Gumpenhias, hinten dex Pechlerſepp. Kaum, daß ſie den Fuhrweg erreichten, ſchrie der Martin ſchon„Ah!“, bevor der Gumpenhias, der auf der Wurfſeite ſchritt, darauf gefaßt war und weg⸗ ſpringen konnte. Und durch den plötzlichen Abwurf ung in Unteröd des Rohres wurde der Hias ſo ſehr zuſammen⸗ geſtaucht, daß er mit der Laſt auf der Schulter ins Taumeln geriet und zu ſtürzen drohte. Doch im rech⸗ ten Augenblick erfing er ſich noch und ſtellte das Gleichgewicht wieder her. Dann trug er das ſchau⸗ kelnde Rohr, als wäre gar nichts geſchehen, allein an den Wagen und legte es auf die Schichte. Dann umſchlang er die Laoͤung mit langen Ketten, trieb die Ochſen an und fuhr gemächlich, zum Zeitvertreib mit der Geißel knallend, dem Dorfe zu. Es ſchien, als habe er nicht begriffen, daß er knapp einem Unglück entgangen war. Doch er hatte es gut be⸗ griffen. Er wußte genau, daß der Martin leichtſin⸗ nig gehandelt hatte, und daß er, Hias, es nur ſeiner Standkraft verdankte, wenn er nicht niedergeriſſen und zerquetſcht worden war. Da der Gumpenhias nicht nur ein Kraftmenſch, ſondern auch ein Gemütsathlet war, hatte er äanter⸗ laſſen, den Martin zur Rede zu ſtellen, wie es über⸗ haupt ſeine Sache nicht war, das Wort zu ſchwingen. Er lenkte den Wagen zum Anger, rollte die Rohre ab und ſpannte aus, um Brotzeit zu machen. * Am Abend lief wieder das Waſſer aus allen Brunnen. Später, nach halber zehn, fand ſich der Hias beim Altwirt ein. Die meiſten Gäſte waren ſchon heimgegangen. Nur ein Kleeblatt hockte noch beieinander und droſch einen Tarock. Hias nahm am leeren Ofentiſch Platz.„Trink an“, ſagte er, als das Liſla die Maß brachte. Sie tat ihm Beſcheid und züngelte ſich den Schaum von den Lippen. Dann rückte ſie näher. Der Pechlerſepp ſei dageweſen, erzählte ſie aufgeregt. Er ſei durch⸗ aus unſchuldig, behaupte er. Schuld trüge der Mar⸗ tin. Der habe das Rohr abſichtlich ſchnell abgewor⸗ fen.„Schade“, habe er dann geziſcht, als er den Hias mit heiler Haut davonkommen ſah. Der Pechlerſepp habe es deutlich gehört, weil er dicht hinter ihm ſtand. „So“, nickte der Hias,„ſchade, hat er geſagt, der Bazi!“ „Zeig ihn doch an, den ſchlechten Kerl, den gruno⸗ ſchlechten!“ entrüſtete ſich das Liſla. Hias lachte breit. Sein Gebiß ſchimmerte. „Alſo magſt du ihn nicht, den Martin?“, fragte er froh. „Ich?! Ich hab' den Heimtücker nie leiden mögen, und jetzt gleich gar nicht. Du hätteſt ja hin ſein ön⸗ nen, Hias! Das Trumm Waſſerrohr! Mein Gott!“ „Und falls ich hin geweſen wäre, hätteſt du einen Kranz geſtiftet zu meiner Leiche?“ —— 2——Ub 2—————— 2.— 2 CCC TTV Eine Bauerngeschichie von Gert Dynch Statt einer Antwort ſchlug ſie das Wiſchtuch um ſeine Oh pen. Er freute ſich über die Zärtlichkeit wie ein Schnee⸗ könig.„Meinſt, Lila, man ſollte dem Martin mal zeigen, wo Barthel den Moſt holt?“ „Ja, das mein' ich“, verſicherte ſie.„Was ein richtiges Mannsbild iſt, läßt nicht mit ſich Schind⸗ luder treiben.“ 8 „Recht haſt!“, bekräftigte er. Seine ſonſt gut⸗ mütige Stimme klang hart. Er ſtand plötzlich auf und eilte mit großen Schritten davon. „Hias!“ rief ſie verwundert. Aber er war ſchon oͤraußen. aus der Finſternis. Niemand begegnete ihm. In einigen Anweſen brannte noch Licht. Hinter der Hainbuchenhecke kreuzte der Weg. Im Anbau des Hofes, wo der Martin die Kammer hatte, waren die Scheiben erleuchtet. Na wart', dachte Hias, ſtieg die knarrende Treppe empor, ſtieß die Tür auf und trat ohne Umſtände ein. Der Martin ſaß hemdärmelig auf dem Bettrande und zog die Stiefel aus. Als er ſo unerwartet den Gumpenhias ſah, fuhr ihm der Schreck in die Glie⸗ Die Straße trat fahl der. Er ſperrte den Mund auf und ſprang auf die Socken. Das ſchlechte Gewiſſen ſchielte aus ſeinem Blick. Hias ſagte kein einziges Wort. Langſam näherte er ſich dem Widerſacher mit vorgewölbten Armen und geſchwollener Stirnader. Der Martin wich ebenſo langſam zurück, bis er mit dem Rücken die Wand berührte und in der Klemme war. Die Weisheit der Kürzlich brachten engliſche Zeitungen götzliche Elefanten⸗Geſchichte indiſchen Stadt. Einer der Arbeitselefanten, ein mächtiger Kerl, dem ſein Wärter ganz beſondere geiſtige Fähigkeiten nachrühmte, mußte faſt täglich den Platz überqueren, auf dem Markt abgehalten wurde. Er hatte dabei die Beobachtung gemacht, daß man Bananen, Mais, Kürbiſſe, Nangha⸗Früchte und andere ſchöne Dinge, die der Händler aufgeſtapelt, einfach fortnehmen kann, wenn man dem Mann da⸗ für nur kleine runde Metallſtücke auf das Zahlbrett legt. Solche runden Dinger aber hatten die Leute ringsum in der Hand oder zogen ſie aus ihrer Ge⸗ eine er⸗ aus einer 2— 2 r Das Sind die luicklichen 285 4 Von Ferdinand Pungs Das ſind die Glücklichen vor allen andern, Die willig nach der innern Weiſung gehn. Sie wiſſen: ob ſie wohnen oder wandern, Daß ſie im ewigen Geſetze ſtehn. Sie brauchen nichts und werden nichts vermiſſen Und fragen nicht nach Reichtum oder Ruhm. Sie haben nichts und alles: dieſes Wiſſen Iſt ihrer Armut einziges Eigentum. Ihr Kampf iſt längſt gekämpft, und Ueberwindung Hat ihre Stirne mit dem Kranz gekrönt. Sie drangen durch zu reinerer Empfindung, Die tief mit Menſch und Tier und Ding verſöhnt. Und ruhig reifen ſie dem Tod entgegen. Für ſie iſt er, dem alles rings entflieht, Des ewigen Geſetzes letzter Segen, Der ganz in das Geſetz ſie einbezieht. In dieſem Augenblick holte der Gumpenhias aus und haute ihm eine derartige Watſchen herunter, daß der Martin Kometen und Sterne ſah und wie ein Mehlſack mit Uebergewicht auf die Bretter plumpſte. Hias ſteckte befriedigt die Hände ein, beſah ſich oͤas Häufchen Elend, drehte ſich um und verließ die Kammer ſo ſchweigſam, wie er gekommen war. Als er wieder zum Altwirt kam, ſtand das Liſla ſchon vor der Tür. Die Hauslampe, von dichten Kaſtanienblättern verdeckt, hatte einen maigrünen Lichthof. Hias zog das Liſla vom Lampenſchein weg in den Schatten des Gartens. Eine Zeitlang herrſchte eifriges Flüſtern. Dann wurde es mäuschenſtill. Nach einer halben Stunde, die letzten Gäſte waren gegangen, trat der Wirt aus der Tür.„Liſla!“, rief er. Und nochmals, mit lauter Stimme:„Liſla!“ Und das Liſla ſchlich aus dem Schatten ins Helle und zog den Hias an der Hand hinterdrein. „Vater“, ſagte ſie unſicher,„der Hias hat wichtig mit dir zu reden!“ „Wird wohl Zeit haben bis morgen“, knurrte der Wirt, der den Braten ſchon roch. Hias ſchüttelte den Kopf.„Heute noch“, beharrte er ſtur. „Alsdann“, ſagte der Wirt,„troll dich zur Kuchel.“ Sie gingen durch die Gaſtſtube in die Küche hinein. Das Liſla blieb vor der Küchentür ſtehen und ſpitzte die Ohren. „So“, hörte ſie den Vater reden,„das Lausdirndl willſt heiraten? Meinetwegen, hab' nichts dagegen. Biſt ein rechtſchaffener Burſch', Hias. Und froh bin ich, daß die Balzerei vor meinem Hauſe damit ein Ende hat!“ Mehr begehrte das Lifla nicht zu wiſſen. Sie ſtemmte die Arme in die Weichen und durchtanzte die leere Gaſtſtube in einem wilden Walzer. Tiere/ ve Bruno H. Bürgel wandung. Bombu ſagte ſich in ſeinem rieſigen Elefantenſchädel, daß er dieſen Leuten nur das runde Metall aus der Hand zu nehmen habe, um ſelbſt in den Beſitz der Früchte zu kommen, und das tat er denn auch; ja er langte ſogar mit dem Rüſſel in die Taſchen der Käufer oder einfach in die Kaſſe des Händlers, um mit deſſen eigenem Geld einzukaufen. Da es auch im fernen Indien Leute gibt, die Humor haben und die Tiere lieben, kam Bombu jeden Tag ganz gut auf ſeine Rechnung; er erhielt ſeine Früchte und trabte dann, ſichtlich auf⸗ geräumt, zu ſeiner Arbeit, ja er war eine beliebte und gern geſehene Perſönlichkeit auf dem Frucht⸗ markt, wie wir ja überhaupt unſeren Spaß an Tie⸗ ren haben, die mit ein wenig Verſchmitztheit und einem Schuß Frechheit, die mitunter an unſere Laus⸗ bubenzeit erinnert, in unſere Menſchheit eindringen. Dieſer Bombu erſcheint uns ſehr klug und über⸗ legend, aber mir wurde kürzlich von einem Schä⸗ ferhund, mit dem ich mich angefreundet hatte, eine Handlung berichtet, die mir noch erſtaunlicher er⸗ ſcheint. Dieſer Hund hatte in der kleinen Land⸗ hauskolonie, wo ihn jeder kannte, die Angewohnheit angenommen, jeden Vormittag einen Spaziergang zu unternehmen; er beſuchte auch die Nachbarn, kam in die Gärten und auch in die Wohnungen, wenn die Türen offen ſtanden. Eines Tages ſtieg er in einer Villa in den Keller hinunter. Er ſah dort auf dem Fußboden eine große Schüſſel Milch ſtehen, trank aber nichts davon, ſondern lief ſofort nach Hauſe, ſuchte ſeine Gefährtin, eine Katze, packte —— EIN BERLINER ROMAN VON EDMUND SABOTT Um dieſe Zeit ſtand der Widerſchein des Bran⸗ des ſchon dunſtig rot am nachtdunklen Himmel. Der Dachſtuhl brannte an allen Ecken und Enden. Der Oberbrandmeiſter, der die Löſcharbeiten lei⸗ tete, hatte die Männer des B⸗Trupps, unter denen ſich Martin befand, über den zweiten Hausaufgang zum Dachſtuhl geſchickt, damit ſie den Brand auch von der anderen Seite her angingen. Trupps des Löſchzugs Suarez ſtanden in den Nachbarhäuſern be⸗ reit, um ein Uebergreifen des Feuers zu ver⸗ hindern. Der brennende Dachſtuhl freilich war nicht mehr zu retten. Etwa eine halbe Sunde nach dem Ein⸗ treffen der Feuerwehr brach das Gebälk des Daches mit ungeheurem Getöſe zuſammen. Der Brand, der ſeine höchſte Kraft ſchon verloren zu haben ſchien, flackerte noch einmal auf. Dichte Garben von Funken ſchoſſen empor, wirbelten zu der dunklen Höhe auf und fielen wie ein Sternenregen wieder zurück oder erloſchen. Noch war die Hitze ſo ſtark, daß man von der Straße her und von den Fenſtern der Nachbar⸗ Häuſer keinen Qualm bemerkte, ſondern nur die weißen, rot angeglühten Schwaden des verziſchenden Dampfes. Allmählich aber färbte der Widerſchein am Himmel ſich dunkler. Die gelben und weißen Flammen verloren an Leuchtkraft; ſie züngelten golden und rot durch den pechigen oder blauſchwarzen Die beiden Trupps, die von zwei Seiten das Feuer bekämpften, ſtanden vor einem Berg von Schutt, durcheinandergeſtürzten Balken, die verkohlt waren, Ziegelhaufen, Trümmern, aus denen immer und immer wieder hier und dort die Flammen auf⸗ loderten. Langſam rückten die Männer näher an die Brandherde heran und konnten ſich nun ſchon gegen⸗ ſeitig vernehmbar machen. Ueber ihnen ſtand der hohe Himmel. Einige der Nachbardächer, nament⸗ lich die auf der anderen Straßenſeite, waren mit Schauluſtigen beſetzt. Das Werkzeug zum Einreißen der noch ſtehenden Balken— Aexte, Piken, Hacke.— lag ſchon bereit. Zuerſt ſtellte der-Trupp das Waſſergeben ein. Drüben, auf der anderen Bobenſeite, hatte Martin den Befehl, die kleinen Brandherde abzulöſchen. Er ſtand breitbeinig auf einem Schutthaufen, das Rohr in den Händen, und ſah wie im Traum die ſchatten⸗ haften Geſtalten der Kameraden über die Trümmer hinweg auf ſich zuklettern. Befehlsrufe klangen hier und da auf. Sie galten ihm nicht. Er hörte nicht darauf. Einmal vernahm er Richards Stimme und folgte ihm nun mit den Augen. Martin befand ſich in einem ſonderbaren Zuſtand zwiſchen Wachen und Traum. Er war völlig über⸗ müdet. Die vergangene Nacht hatte er mit Erna durchbummelt. Er vermochte ſich nicht mehr zu nut⸗ ſinnen, wo überall ſie geweſen waren und wen ſie ge⸗ troffen hatten; Erna traf überall Bekannte und gute Freundinnen. Der Alarm hatte ihn aus dem erſten Schlaf geriſſen. Sein Geſicht war heiß, dennoch fror ihn. Von Rauch und Qualm war er halb betäubt In ſeiner Kehle ſaß ein ſad⸗ſüßlicher Geſchmack, als hätte er Blut verſchluckt. Er ſah, wie Richard über das durcheinander⸗ liegende Balkengewirr hinwegkletterte zum Tand des Hauſes, von wo es vier Stockwerke tief hinab auf die Straße ging. Er war nur als Schatten er⸗ kennbar, obwohl er kaum acht Schritte entfernt tand. Martin erkannte den verchromten Kamm auf Richards Stahlhelm, die Gasmaske, das wippende Schutzleder im Nacken. Er hörte ihn etwas zu den Kameraden zurückrufen. Dann trat Richard behnt⸗ ſam taſtend an den Rand des Hauſes und bemühte ſich im Gleichgewicht zu bleiben, um über den nach⸗ rulſchenden Schutt nicht in die Tiefe abzuſtürzen. Er hielt beide Arme nach hinten geſtreckt, ſtand aber frei ohne Halt, ohne Stütze, vier Stockwerke hoch über der Straße. In dieſem Augenblick ſchoß der Strahl aus dem C⸗Rohr, das Martin in den Fäuſten hielt, zufällig gegen einen herabgeſtürzten Balken, der loſe an einer Wand lehnte, und warf ihn um. Solche Gewalt hatte der Strahl! Der Balken rutſchte und kollerte über den Schuttabhang tiefer auf Richard zu. Mar⸗ tin riß die Augen vor Entſetzen auf und ſchrie. Richard fuhr herum, bemerkte den Balken und ſtemmte ihm einen Fuß entgegen. Eine Sekunde lang ſah es aus, als werde er abſtürzen; er ſchwankte. Der Balken lag ſtill.. Richard gewann ſein Gleich⸗ gewicht wieder und lachte zu Martin hinüber. „Hallo!“ rief er. Biſt du's, Martin? Dein erſtes Großfeuer! Nicht ſo ſchlimm geweſen, was?“ Er bekam keine Antwort. Eine Flamme leuchtete trübe auf, und ihr Licht fiel flackernd über ſein Ge⸗ ſicht. Es war geſchwärzt von Ruß. Der Schweiß hatte helle Streifen darübergezogen. Er wandte ſich wieder um und rief durch die hohlen Hände etwas zur Straße hinunter. Wenn der Balken ihn getroffen hätte?, dachte Martin voller Grauen. Wenn er hinabgeſchleudert worden wäre auf die Straße? Dann hätte ich ihn getötet! Es wäre geweſen, als hätte ich einen Mord begangen! Alle würden es denken, auch Hilde! Ja, ſie ganz beſonders! Niemand würde es mir glauben, daß es ein Zufall war! Alle würden mir ins Ge⸗ ſicht ſagen, ich hätte ſeinen Tod gewünſcht! Richard kam gebückt über den Schutt auf Martin zugekrochen.„Na, alter Junge?“ rief er.„Wie geht'?“ Martin antwortete nicht, ſondern ſtarrte ihn mti bewegungsloſem Geſicht an. „Was iſt denn los mit dir?“ fragte Richard und lachte plötzlich auf.„Menſchenskind, ich glaube gar, du machſt dir Gedanken, weil der Balken vorhin—— So was kommt alle Tage vor! Man muß eben die Augen aufhalten bei der Feuerwehr! Und es iſt ja noch gut gegangen!“ Martin nickte. Er brachte kein Wort heraus Eine Viertelſtunde danach war der Brand end⸗ gültig abgelöſcht, und es konnte mit den Aufräu⸗ mungsarbeiten begonnen werden. Die Fenſter in den Nachbarhäuſern verdunkelten ſich wieder. *. Martin kam heute zwei Stunden ſpäter nach Hauſe als ſonſt. Wegen des nächtlichen Brandes war die Ablöſung nicht zur gewohnten Zeit erfolgt, und auf dem Heimweg hatte er ſich nicht beeilt, ob⸗ wohl er müde war und zerſchlagen und ſich nach einigen Stunden Schlaf ſehnte. Als er im Hausflur ſeine Dienſtmütze und das Koppel über einen Haken hängte, vernahm er aus der Küche die Stimme ſeiner Wirtin. Die Tür war geſchloſſen.„Da iſt er endlich!“ rief ſte. Eine an⸗ dere Frauenſtimme antwortete; ſie klang heiſer und rauh. Martin zuckte ein wenig zuſammen, obwohl er ſie noch nicht erkannt hatte. Frau Schröder, ſeine Wirtin, ſtieß die Tür auf und trat auf die Schwelle. Ste war eine Frau von nahezu ſechzig Jahren und ſo ſtarkleibig, daß ſte ſich nur ſchnaufend bewegen konnte.„Wo bleiben Sie bloß?“ rief ſie. Beſuch iſt für Sig da! Und Sie bummeln ſchon am frühen Morgen!“ Sie faßte ihn genauer ins Auge und ſtutzte, Wie ſehen Sie aus, Mann? Sind Sie krank? Was war los in der Nacht?“ „Ja, es war ein Dachſtuhlbrand“, antwortete er und warf einen Blick in den kleinen Spiegel, der auf dem Flur hing. Er ſah wirklich aus wie ein Kranker: Die Augen waren gerötet, die Geſichtshaut bleich und grau; das verſchwitzte Haar fiel ihm ſträh⸗ nig in die Stirn. Die heiſere Frauenſtimme, die er vorhin ſchon gehört hatte, ſagte hinter ihm:„Guten Morgen, r Ich muß doch wohl mal ſehen, wie es dir geht 2 Er fuhr herum und erkannte ſeine Mutter.„Du biſt hier?“ fragte er verwundert und hatte ſchon»er⸗ geſſen, daß Frau Schröder ihm einen Beſuch ange⸗ kündigt hatte. Was willſt du denn bei mir?“ „Na, da hört doch alles auf!“ ſagte Frau Schröder vorwurfsvoll.„Fragt ſeine Mutter, was ſie bei ihm will! Freut ſich nicht mal! Sagt ihr nicht mal guten Morgen! Geben Sie ihr wenigſtens die Hand!“ Das war ihre Art, ihre„möblierten Herren“ zu erziehen. Sie miſchte ſich in alles ein und fragte nicht im min⸗ deſten danach, ob ſie einem dadurch läſtig wurde. Frau Baduhn lächelte verlegen, als Martin ihr die Hand hinſtreckte. „Guten Morgen, Mutter!“ ſagte er.„Ja, es ſſt nett von dir, daß du mal herkommſt. Ich habe ſchon ſo oft daran gedacht. Kochen Sie uns ein Kännchen Kaffee, Frau Schröder?“ „Iſt alles ſchon fertig, funger Mann!“ Seit Martin ſeine Mutter in Weißenſee beſucht hatte, war er nicht mehr bei ihr geweſen. Er hatte ihr nur eine Karte geſchrieben und ihr mitgeteilt, wo er wohnte. Martins Zimmer ging zum Hof hinaus. Er teilte es mit ſeinem ehemaligen Kameraden, der aller⸗ dings tagsüber ſeiner Arbeit nachging. Es war ein ziemlich großer, zweifenſtriger Raum, an deſſen einen en [te mit dem Maul und lief im Trab zu jener Villa zurück. Hier erſt, vor der Milchſchüſſel im Keller, ſetzte er ſeine Hausgenoſſin ab, um dann ſeinen Bummel fortzuſetzen. An ſolchen amüſanten und intereſſanten Tier⸗ geſchichten und Beobachtungen iſt kein Mangel, aber gewöhnlich legen wir oem Tier ganz andere Beweg⸗ gründe unter; wir vermenſchlichen ſozuſagen ſeine Empfindungen und Handlungen. Jener Hund mag uns als Kavalier erſcheinen, der ſeiner Genoſſin, der Katze, eine Freude machen wollte, die er ſich ſelbſt verſagt; wir ſind leicht geneigt, ihm Aufopferung, Edelmut, Güte und noch manches an⸗ dere zu unterſtellen, und wir überſchätzen auch die Klugheit des Arbeitselefanten Bombu, wenn wir glauben, der Sinn des Kaufes, des Austauſches von Gütern auf dem Markt, wäre ihm klar geworden. Tiere ſind ausgezeichnete Beobachter, die den Din⸗ gen und Vorgängen um ſich her große Beachtung ſchenken; ſie müſſen das in der freien Natur un⸗ ausgeſetzt tun, wenn ſie ſich am Leben erhalten wol⸗ len, umd auch wenn ſie in unſerer menſchlichen Ge⸗ meinſchaft leben, haben ſie dieſe ihnen von Mutter Natur mitgegebenen, durch aber tauſend Genera⸗ tionen geſchulten und vererbten Anlagen nicht ver⸗ loren, wenn ſie auch vielleicht nicht mehr ganz ſo wach ſind, wie die ihrer freilebenden Artgenoſſen. Bombu hatte einfach beobachtet, daß Metallſtücke auf den Zahltiſch legen ſo viel bedeutet wie Früchte be⸗ kommen, etwa wie der Affe im Urwald beobachtet, daß Früchte fallen, wenn man die Zweige ſchüttelt. So merkwürdig es klingen mag, wir unterſchätzen zuweilen die Intelligenz der Tiere, in dem wir ſie überſchätzen! Die ſcharfe Beobachtungsgabe des Elefanten genügte vollkommen, um die ja im Grunde ſimple Tatſache feſtzuſtellen, daß man Früchte eſſen kann, wenn man die kleinen runden Dinger auf das Brett des Händlers legt. Jener Schäferhund ler gehört einem Lehrer in der Schweiz, in den Bergen, wo an Milch keini Mangel iſt) war ſelber kein Milchtrinker, aber wußte aus täglicher Erfahrung, daß die Hauskatze ihre Schüſſel Milch hingeſtellt be⸗ kommt. Milch und Katze gehören in ſeinem Er⸗ fahrungsleben zuſammen, wie für uns Tinte und Feder zuſammengehören. Als er vor der Milch⸗ ſchüſſel ſtand, ſtieg ihm die Ergänzungsvorſtellung „Katze“ auf. Hier gehörte ſie her, und da ſie nicht zugegen war, ſchaffte er ſie herbei. Gewiß, das iſt immerhin eine Leiſtung für einen Hund, aber wir dürfen ſte nicht überſchätzen; überall da, wo es ſich nicht um Inſtinkthandlungen dreht, bei denen ja Tiere oft den Menſchen weit überlegen ſind, haben die ſorgfältigſten Unterſuchungen ergeben, daß auch die berühmteſten„klugen Hunde“, Pferde uſw. nicht mehr zu leiſten vermögen als etwa ein zweijähriges Kind. Freilich, niemals wird ein zweifähriges Kind, das ſich verlaufen hat, zehn, zwanzig Kilometer von ſeinem Wohnort entfernt, von ihm getrennt durch Bäche, Wälder, Wieſen, Dörfer nach Hauſe finden wie ein Hund oder eine Katze, aber in all dieſen Dingen(Ortsſinn, Spürſinn, Beobachtungsgabe uſw.) iſt uns eben das Tier wirklich ge⸗ waltig überlegen, denn hier iſt es in ſeinem Element, in ſeinem Reich, während es unſerer bun⸗ ten, komplizierten Welt mit ihren tauſend Knifflig⸗ keiten ratlos gegenüberſteht. Wir ſtaunen ja ſchon, wenn ein Hund eine Tür zu öffnen verſteht oder gar eine Lade aufzieht, in der eine Wurſt liegt; daß aber eine mit dem Wagen zehn Kilometer über Land fortgeſchaffte Katze acht Tage ſpäter mit drei Jungen, die ſtie noch dazu durch einen Bach ſchleppen mußte, wieder im alten Heimathaus anlangt, erſcheint ihr ſelbſt ſicherlich höchſt einfach, wenn auch etwas un⸗ bequem. Wir werden uns ſelten klar darüber, daß der Hund ein Hund bleibt, mit allen Inſtinkten ſeiner d ER NEUEN M A N N HEI MER Z EITUNG „Dor Engel aͤer Gefangenen Zu Elsa Brandströms 550. Geburtstag am 26. Marz Wenn von Hen furchtbaren Schickſalen der Kriegs⸗ gefangenen in Rußland die Rede iſt und noch lange ſein wird, dann wird man immer wieder einen Namen nennen, der Troſt in dieſen Qualen bedeu⸗ tete— den Namen Elſa Brändſtröm, den Engel der Gefangenen Elſa Brändſtröm, für ihre Verdienſte zum Ehren⸗ doktor von den Univerſitäten Tübingen, Königsberg, Upſala ernannt, wurde am 26. März 1888 als Tochter des ſchwediſchen Geſandten in Petersburg geboren. Sie war alſo etwas über 25 Jahre alt, Elſa Brändſtröm als der Weltkrieg ausbrach. Seit 1908 hatte Elſa Bränoôſtröm ſtändig in Petersburg gelebt und ſo kannte ſie die ruſſiſche Sprache ebenſo wie die ruſ⸗ ſiſchen Verhältniſſe genau, als ſie wenige Wochen nach Kriegsausbruch ſchon in enge Verbindung zu allen Organiſationen trat, die ſich mit den Gefangenen befaßten. Die Arbeit dieſer großen, ſchönen, blonden Schwe⸗ din führte ſie im Herbſt 1914 zum erſtenmal mit Kriegsgefangenen zuſammen, die ſie in den Hoſpitä⸗ lern von Petersburg ſah. Sie war damals nur eine unter vielen Damen der großen Geſellſchaft, die ſich charitativ betätigten. Aber während die anderen Frauen, die nie etwas vom Elend der Menſchheit gewußt hatten, binnen weniger Wochen entſetzt dem Anblick der Qualen flohen, den Jammer und das Leiden, die ſchwere körperliche Arbeit und den Ekel nicht mehr ertragen konnten, blieb Elſa Brändſtröm ihrer vorgefaßten Aufgabe treu, die für ſie zum le⸗ bengeſtaltenden Schickſal wurde. Unter ſchwedi⸗ ſchem und amerikaniſchem Schutz ging ſie ihrer Tä⸗ tigkeit in den Lazaretten and in den Gefangenen⸗ lagern nach, ſah unermeßliches Leid und verlor doch nicht den Mut, in dem ihr erreichbaren Kreis das menſchenmöglichſte zu tun. Als dann die Revolu⸗ tion ausbrach und ſchließlich die rote Flut der Bol⸗ ſchewiſten das Land überſchwemmte, als man ihr von diplomatiſcher Seite aus nahelegte, ihre Arbeit nie⸗ derzulegen und zurückzukehren, als kein ſchützender Staat mehr hinter ihr ſtand, auch da blieb dieſe Frau unbeirrbar ihrer Idee treu, ſetzte täglich ihr Leben aufs Spiel, trat inmitten gedankenloſer, ro⸗ her, verantwortungsloſer Horden für ihre Schütz⸗ linge ein, für die kranken Kriegsgefangenen, denen ſie zwar nicht immer helfen konnte, deren ſeeliſche Stütze ſie aber war, der Engel der Gefangenen, dann der Engel von Sibirien, als ſie alle Verbindungen zur Heimat aufs Spiel ſetzte und ſich nach dem aſia⸗ tiſchen Rußland begab, wo die Not am lauteſten rief. Hier wurde ſie Zeugin jener vielleicht größten Tra⸗ gödie des Weltkrieges, der„ſibiriſchen Tragödie“, deren Opfer weit über eine Million zählte— nicht nur Männer, ſondern auch Frauen und Kinder, die ihren Untergang durch Seuchen und Kältetod fanden. Elſa Brändſtröms aufopfernde Arbeit hat ſie mit ungefähr 700 000 Kriegsgefangenen in Lazaretten, in Lagern und auf Arbeitsplätzen in Verbindung ge⸗ bracht. Im Winter 1913—16 ging ſie von Peters⸗ burg nach Sibirien, dann war ſie für den Reſt des Jahres 1916 in Penſa und Moskau, 1917 kam ſie für ein halbes Jahr nach Petersburg zurück, ging darauf wieder nach Sibirien und blieb hier— mit einem Wirkungsfelde von Omſk bis nach Wladiwoſtok am Stillen Ozean— bis zum Sommer 1920, wo die Hauptmaſſe der letzten Gefangenen endlich zurück in die Heimat konnte und Elſa Brändſtröm ſie be⸗ gleitete. „Ein Kampf, härter und bitterer als jeder andere, iſt die Gefangenſchaft geweſen!“ iſt die Erkenntnis die⸗ ſer Frau, die die ſtärkſten und ſchickſalsreichſten Jahre ihres Lebens zur Linderung dieſes Kampfes einſetzte. Mit der Heimkehr der Gefangenen aber ſah Elſa Artgenoſſen, die einſt in freier Wildbahn hauſten, auch wenn er und ſeine Vorfahren ſeit vielen Gene⸗ rationen Genoſſen des Menſchen ſind und in Stadt⸗ wohnungen leben. Dennoch zeigen es tauſend Eigen⸗ tümlichkeiten unſerer vierbeinigen Freunde. Wie oft beobachten wir, daß unſer Schnauzel ſich drei⸗ viermal herumdreht, ehe er ſich niederlegt. Warum tut er das? Er tut es aus demſelben Grunde wie der Wolf oder wie andere Tiere in der freien Na⸗ tur, die das Gras ringsum niedertrampeln, um in der ſo entſtegenden Höhlung gut und weich liegen zu können, den Blicken der Feinde wie der zu be⸗ ſchleichenden Opfer möglichſt verborgen. Auf un⸗ ſerem Teppich daheim oder im Sande des Hofes iſt das zwar ſinnlos geworden, aber es liegt unſerem Schnauzel im Blut, er tut es, weil es das Geſchlecht der Hunde ſeit grauen Zeiten tat.— Wir ſehen, wie Schnauzel mit den Hinterpfoten ſcharrt, wenn er feinen natürlichen Bedürfniſſen genügte, er ſucht mit Sand zu bewerfen, zu verſcharren, was ſeine An⸗ weſenheit an dieſem Ort verraten könnte. Mit Rein⸗ lichkeit hat das gar nichts zu tun; der Hund hat dieſen Begriff gar nicht, es iſt eine uralte Kriegs⸗ liſt ſeines Geſchlechtes; Feinde und Opfer ſollen ge⸗ täuſcht werden. Auf dem Steinpflaſter der Stadt, und er braucht's ſa auch hier nicht mehr, aber Urväter Art wirkt ſich auch hier aus. Viele ähnliche intereſſante Züge, oft ſogar ſchwer deutbar, ließen ſich erwähnen, und über manches ſtreiten ſelbſt die Tier⸗Pſychologen, aber immer wie⸗ der iſt es bewunderungswürdig, wie ſich ſelbſt beim „kultivierten“ Tier Ur⸗Inſtinkte erhielten. Sie ſind das unvergeßliche Erbe der Zweckmäßigkeit und Folgerichtigkeit, erhabenes Geſetz der ewigen Natur, die noch dieſelbe ſein wird, wenn alle Städte in Schutt zerfallen ſind. Freilich nützt es ihm nichts mehr Brändſtröm noch längſt nicht ihre Aufgabe als erfüllt an. Jetzt ging ſie daran, den Zurückgekehrten weiter zu helfen, zu ihrer ſeeliſchen und körperlichen Gene⸗ ſung beizutragen, ihnen den Uebergang in ein un⸗ gewohntes bürgerliches Leben zu erleichtern. Sie errichtete das„Arbeitsſanatorium für ehemalige kriegsgefangene Deutſche“ in einer Kuranſtalt bei Kamenz in Sachſen und kaufte das Gut Schreiber⸗ mühle in der Uckermark, gab Tauſenden die Mög⸗ lichkeit, billig oder ganz umſonſt wieder zurückzu⸗ finden in die Gemeinſchaft der Heimat. Sieben Jahre blieben die Tore des Arbeitsſanatoriums offen, neun Jahre lang nahm das Gut ſeine Gäſte auf. Dann war die Arbeit getan, aber noch war Elſa Brändſtröms Aufgabe nicht gelöſt. Hatte ſie nicht ſo und ſo vielen, die da elend in der Fremde zugrunde gingen, in die Hand verſpro⸗ chen, ſich um ihre Hinterbliebenen zu kümmern? Und waren da nicht die Kinder dieſer Opfer? Im Jahre 1924 hatte Elſa Brändſtröm das Schloß Neuſorge in Sachſen gepachtet, in dem ſie ein Heim für die Kinder einrichtete, deren Väter in Gefangen⸗ ſchaft geſtorben waren oder als Invalide zurückkehr⸗ ten. Dreitauſend Kinder wurden hier erzogen, zut arbeitskräftigen, tüchtigen Menſchen ausgebildet. Im Frühjahr 1931 war auch dieſe Arbeit getan, die Kin⸗ der verließen das Heim, um ſich ſelbſtändig zu machen. Aber immer noch blieb die ſchützende Hand Elſa Brändſtröms ihnen nahe, ſteht ihnen in Schwie⸗ rigkeiten bei, hilft und tröſtet. Woher die ungeheuren Mittel kamen, um Fieſe großen Werke ſo lange und gründlich durchzuführen? Elſa Brändſtröm verſtand, die Welt für ihre Auf⸗ gabe hinzureißen. Vortragsreiſen in Amerika, Spen⸗ den und tatkräftige Hilfe führten ihr die Summen zu, die ſie brauchte. Und dann gab es noch eine Quelle, die Elſa Brändſtröm ihren Schützlingen zu⸗ leitete: Die Einnahmen ihres Buches„Unter Kriegs⸗ gefangenen in Rußland und Sibirien“, das im Ver⸗ lag Koehler und Amelang in Leipzig erſchien, lieferte den Grundſtock zu dem Aufbau ihres Hilfswerkes. Mit dieſem Buch vollbrachte Elſa Brändſtröm eine Leiſtung, nicht geringer als die anderen. Denn hier gibt ſie ausführlich, grundlegend und mit klarſter Objektivität, belegt mit Zahlen und den Berichten ihrer eigenen Erlebniſſe im Oſten, Weſten, Norden und Süden des ruſſiſchen Reiches ein gewaltiges Bild jener Zuſtände, unter denen die Kriegsgefangenen lebten, litten und ſtarben. Ein Buch, wie nur ſie, die die Abgründe dieſer Zuſtände kannte, es ſchreiben konnte. Ein Buch, das trotzdem ohne Verhetzung, ohne Vorurteile iſt, das aber gerade darum um ſo mehr überzeugt und von hiſtoriſchem Wert wurde. Eva Schauwecker Krach um Giulietta Böcklin erhielt eines Tages in Rom den Beſuch eines Freundes, den die Gattin des Künſtlers durch⸗ aus nicht leiden konnte. Sie empfing ihn deshalb auch nicht, ſondern blieb in ihrem Zimmer, konnte aber bald von dem ſehr lebhaft geführten Geſpräch nebenan faſt jedes Wort verſtehen. Und ſie horcht auf, als plötzlich der Freund den Maler fragte:„Haft“ du eigentlich Giulietta bella ſchon geſehen, von der ich dir neulich erzählte?“ Frau Böcklin war als echte Italienerin leidenſchaftlich eiferſüchtig, und bei dieſer Frage begann ſie Böſes zu ahnen. Etwas erleichtert atmete ſie auf, als ihr Mann die Bekanntſchaft dieſer Schönen leugnete, aber ihr Herz blieb faſt ſtehen, als darauf der Freund vorſchlug, ihn zu Guilietta hin⸗ zuführen und ihr Gatte nach einigem Zögern ein⸗ willigte und ſich zum Fortgehen fertig machte. In⸗ zwiſchen ſchärmte der Freund von Giuliettas Reizen:„Dieſe wundervollen Farben mußt du ſehen, du wirſt begeiſtert ſein und ſie beſtimmt auf einem —.—.—— Längswand zwei Betten ſtanden. Auf der andern ſtand ein altmodiſches Sofa. Es dauerte einige Zeit, ehe Frau Schröder ſich entſchloß, Mutter und Sohn alleinzulaſſen. Wahr⸗ ſcheinlich wäre ſie überhaupt nicht gegangen, wenn nicht plötzlich aus der Küche ein brenzliger Geruch in die Stube gedrungen wäre. Martin ſchnüffelte die Luft ein.„Haben Sie Ihr Plätteiſen wieder mal nicht ausgeſchaltet, Frau Schröder?“ fragte er. „Um Gottes willen! Nein! Nu is die Unterlage ſchon wieder durchgeſengt!“ Sie war ſo achtlos bei allen Arbeiten, daß ihr Tag für Tag dergleichen Unfälle zuſtießen. Martin ſchloß hinter ihr bie Tür. Sie hörten, wie Frau Schröder zeternd und jammernd in der Küche hin und her lief. Seine Mutter ſagte:„Es iſt dir wohl nicht recht, daß ich gekommen bin? Ich wollte ja nur mal ſehen, wie's dir geht, und ob du deine Ordnung hier haſt und wie dir's bei der Feuerwehr gefällt... Bleibſt du nun dabei?“ „Natürlich! Wo ſoll ich ſonſt hin? Ich bin ange⸗ ſtellt!“ Darauf ſchwieg ſte und rührte gedankenlos hren Kaffee um. Martin ſtand am Fenſter und rauchte eine Zigarette. Er war ſo müde, daß er die Augen ſchließen mußte und Mühe hatte, ſie wieder zu öffnen; in der Kehle ſaß ihm noch immer der ekle Geſchmack nach beizendem Rauch und Qualm. Mit der abwegigen Aufmerkſamkeit eines Schlaftrunkenen ſtarrte er zu ſeiner Mutter hinüber. Das Herz zog ſich ihm zuſammen beim Anblick ihrer ſchäbigen Dürf⸗ tigkeit. Ihr eingeſunkenes Geſicht hatte eine un⸗ geſunde Lehmfarbe. Ihre Augen waren dunkel um⸗ ſchattet. Sie trug einen verſchoſſenen, zerdrückten Mantel von bräunlicher Farbe, und auf dem Kopf eine Kappe in der Form einer Baskenmütze. „Was ſiehſt du mich ſo an?“ fragte ſie erſchrocken, als er auf eine Frage nicht antwortete, weil er ſie gar nicht gehört hatte.„Was iſt dir?“ Er ſchüttelte den Kopf.„Nichts.. Ich bin nur hundemüde. Entſchuldige. Nein, deswegen brauchſt du nicht gleich zu gehen. Bleib ruhig ſitzen! Ich freue mich, daß du gekommen biſt! Ja, du kannſt es ruhig glauben: Ich freue mich!“ Er ging einige Male vor ihr auf und ab und bemerkte nicht, daß ſie ihm unabläſſig mit den Augen folgte, denn er hatte den Blick zu Boden geſenkt. Schließlich blieb er vor ihr ſtehen, betrachtete ſie abermals eine Weile und N ſagte:„Ich möchte neben dir ſitzen! Komm auf das Sofal“ Es klang ſcheu, und dieſe unerwartete Bitte be⸗ ſtürzte ſie förmlich. Sie erhob ſich ſtumm von ihrem Stuhl, ſetzte ſich auf das Sofa und zog, befangen wie ein Mädchen, ihre Kaffeetaſſe näher, ſchenkte ihm auch ein und tat ihm zwei Löffel Zucker in den Kaffee. „Du trinkſt ihn noch immer ſüß, nicht wahr?“ fragte ſie und lächelte. Er nickte. Nun ſaß er dicht neben ihr. In ihm war das Verlangen, die Arme um ſie zu legen, ſeinen Kopf an ihre Schulter zu legen und ihr alles zu ſagen, was ihn bedrückte und quälte. Er vermochte es nicht. Er entſann ſich nicht, jemals Zärtlichkeiten von ihr empfangen oder ihr welche geſchenkt zu haben. Vielleicht hatte er es auch nur vergeſſen, und nun war es unmöglich und ſchon längſt zu ſpät, Zärtlich⸗ keiten zu erlernen. 5 Frau Baduhn ſah ihn angſtvoll von der Seite an. „Du biſt doch nicht etwa krank, mein Junge?“ Daß ſie„mein Junge“ zu ihm ſagte, rührte an ſein Herz.„Nein. Nur abgeſpannt und müde. Es hat in dieſer Nacht viel Arbeit gegeben.“ „Du ſchläfſt überhaupt zu wenig?“ „In dieſer Nacht— ja.“ „Ich meine: Du gönnſt dir vielleicht auch ſonſt nicht genug Ruhe und lebſt nicht ſo, wie ou——“ Sofort wußte er, was ſie meinte.„Frau Schröder hat dir einiges über mich erzählt?“ „Nein, nein— nur, was man eben ſo ſpricht, Martin. Du darfſt ihr das nicht nachtragen!“ „Worüber beklagt ſie ſich denn? Daß ich die halben Nächte verſumpfe?“ „Tuſt du es denn?“ „Herrgott, ja— ich tus!“ „Warum ſchreiſt du mich ſo an, Martin? Mach ich dir denn Vorwürfe? Ich habe kein Recht dazu! Du kannſt tun und laſſen, was du willſt. Du täteſt mir nur leid, wenn du Ungelegenheiten im Dienſt hätteſt oder— oder wenn das Mädchen nicht das rechte für dich wäre „Was heißt das? Was weißt du von dem Mädchen?“ „Nichts, Martin] Nichts! Ich mein's nicht böſe, wenn ich darüber mit dir ſpreche, und ich will mich auch ganz gewiß nicht einmiſchen in deine Ange⸗ legenheiten.“ Er ſtand auf und ging wieder einige Male vor ihr auf und ab. Die Schrödern hat mich wohl ganz gehörig bei dir ſchlechtgemacht, wie?“ fragte er bitter. „Und das Mädel hat ihr Teil auch gleich abgekriegt? Sag's ruhig! Sie hat recht! Ich geb's ſelber zu!“ „Martin—!“ „Nun: Was hat ſie dir erzählt?“ „Sie hat geſagt, daß das Mädel nichts tauge.“ „Woher will ſie das wiſſen?“ „Sie kennt das Mädchen! Seit langem ſchon! Sie weiß, wie ſie's treibt: Daß ſie heute den und morgen einen andern hat und immer nur daran denkt, wem ſie das meiſte Geld aus der Taſche ziehen könne.“ „Und wenn's ſo wäre— was geht's ſie an?“ Seine Mutter ſah auf ihre Hände nieder und be⸗ wegte ſie im Schoß hin und her.„Du ſollteſt dich nicht an einen ſchlechten Menſchen hängen, Martin!“ ſagte ſie leiſe. „Wenn ſte mir aber gefällt? Wenn ich ſie liebe? Sie iſt luſtig! Sie macht ſich keine Sorgen und keine Gedanken! Wo ſie iſt, iſt es immer fidel!“ „Aber biſt du denn auch glücklich mit ihr?“ „Ach, es iſt ſchon genug, wenn man luſtig iſt!“ Sie hob den Kopf und ſah ihn groß an.„Es iſt nicht genug, Martin! Glaube mir! Ich hab's er⸗ fahren!“ „Und haſt auch nicht danach gefragt, wenn dir an⸗ dere dazwiſchengeredet haben!“ rief er höhniſch. Sie ſtand unſchlüſſig auf und legte ihm ihre Hände gegen die Bruſt.„Warum redeſt du ſo mit mir? Ich mein's doch gut! Iſt es nicht genug, daß ich elend geworden bin im Leben? Mußt du es auch werden? Laß dir doch raten, Junge? Bleib nicht hier! Du hätteſt gar nicht herkommen dürfen! Warum biſt du nicht in Perwenitz geweſen?“ „Ich war da!“ antwortete er unwirſch. „Und? Habt ihr nichts abgemacht?“ „Was ſoll abzumachen ſein? Er hat mir nie einen Ton davon geſagt, daß er mich haben wolle...“ „Das iſt eben ſo ſeine Art, Martin! Das weißt du doch! Du hätteſt ihm nur ein einziges gutes Wort geben ſollen.“ „Und das iſt eben meine Art nicht! Ich bettle nicht!“ a „Warum verdirbſt du dir dein Glück? Es geht doch um dein ganzes Leben, Junge! Und ich weiß, er wünſcht im Grunde ſeines Herzens nichts ſehn⸗ licher, als daß du zu ihm kämeſt! Aber du mußt dir ein wenig Mühe darum geben..“ „Jetzt iſt es zu ſpät dazu!“ „Haſt du dich etwa mit ihm verzankt? Nimmt er einen anderen zu ſich? Hat die alte Kröder einen von ihren Neffen ins Haus gebracht?“ Die Kröger iſt überhaupt nicht mehr bet ihm. Er hat jetzt eine von den Wittes aus Paaren bei ſich — die Zweitjüngſte, glaube ich. Martha heißt ſie.“ „Ich weiß“, ſagte Frau Baduhn.„Die führt ihm jetzt den Haushalt?“ „Ja. Seit Weihnachten.“ Eine Weile ſchwieg ſie, ſah dann ihren Sohn flehend an, ſprach aber nichts mehr, ſondern ſetzte ſich ſtumm wieder aufs Sofa. Martin ſagte nach einer Weile in ruhigem Ton: „Mit Perwenitz iſt es vorbei. Reden wir nicht darüber! Möglich, daß ich hätte klüger ſein ſollen, aber zur Erbſchleicherei tauge ich nun mal nicht, und anſchmieren kann ich mich auch nicht. Es wird auch hier in Berlin gehen. Es kommt doch alles, wie's kommen muß.“ „Was meinſt du damit?“ Er wandte ſich um, ging langſam auf ſie zu und wußte nicht, was er antworten ſollte. Plötzlich aber ließ er ſich auf die Lehne des Sofas fallen, um⸗ ſchlang ſeine Mutter und beugte ſeine Stirn nieder auf ihre Schulter. So blieb er eine ganze Weile. Sie wagte nicht einmal, ihn zu ſtreicheln, ſo er⸗ ſchüttert war ſie von ſeinem Zuſammenbruch und ſeiner Zärtlichkeit. Sie hielt ihn nur umſchlungen und ſprach kein Wort. 5 Schließlich richtete er ſich wieder auf. Er war verwirrt und beſchämt.„Laß nur!“ ſagte er leiſe, als ſte die Hände nach ihm ausſtreckte.„Frag nichts! Laß mich ganz in Ruhe! Ich komme ſchon wieder in Ordnung. Ich bin ganz durcheinander und viel⸗ leicht wirklich ein bißchen krank. Am liebſten wär's mir, wir gingen für ein Stündchen an die friſche Luft. Man erſtickt ja in dieſer Bude! Miteinander ſprechen können wir draußen auch.“. Sie tranken raſch ihren Kaffee aus und verließen die Wohnung. 5 * 2 Als ein Morgen nach dem andern verging, ohne daß Erna ſich wieder vor der Wache ſehen ließ, be⸗ gann Richard ſich zu beruhigen. Er ſuchte ſich in⸗ zureden, ſie habe ihn nur ängſtlich machen wollen und nie im Ernſt daran gedacht, ihn in Ungelegen⸗ heiten zu bringen. Es war ihm niemals ſchwer⸗ gefallen, immer das zu glauben, was er gern glau⸗ ben wollte 5. Es gab einen wundervollen Vorſommer. Der Mat brachte ſo viel ſonnenhelle Tage, daß es nichts Schöneres gab, als auf dem Waſſer zu liegen. Nur die Nächte waren noch kalt. Es gehörte einiger Mut dazu, ein Bad in der Havel zu nehmen, f (Fortſetzung folgt) beiner Bilder malen. Leuchtendes Roſa und bräun⸗ liche Töne, keine Frau hat ſolchen Teint! Aber na⸗ türlich eine Luxusangelegenheit— man braucht viel Geld für ſie, mein Lieber... Frau Böcklin erhob ſich raſch, zog Hut und Mantel über und folgte den heiden Männern, die das Haus verließen: um Giu⸗ Iietta zu beſuchen. Ihre Eiferſucht war grenzenlos und ſie dankte dem Schickſal, das ihr Kenntnis von dieſer drohenden Ri⸗ valin gegeben hatte. Sie ging den beiden Freunden vopſichtig nach, ſte mußte wiſſen, wo Giulietta wohnte, ſie mußte ſehen, ob ſie wirklich ſo ſchön war, ſie mußte ihren Gatten von einem unüberlegten Schritt zurück⸗ halten. Durch halb Rom ging der Weg bis zur Stadt⸗ mauer und hin zur Villa Borgheſe. Dort ſtießen ſie zu mehreren Gruppen anderer Menſchen, die den gleichen Weg gingen und in dem berühmten Park gerieten ſie all drei in heftiges Gedränge. Sie verlor ihren Mann und ſeinen Freund aus den Augen, ſtand ihnen aber plötzlich an einem Gebüſch gegenüber, an dem beide halt gemacht hatten, um irgend etwas genau zu betrachten. Trotzdem aber erkannte Böcklin ſofort ſeine Frau und ging erſtaunt zu ihr hin. Auf ſeine Frage, was ſie denn in dem Park mache, brach ſie in einen Strom von Tränen aus und be⸗ kannte ihre Eiferſucht mit flehentlichen Bitten, von Giulietta abzulaſſen. Böcklin ſah ſie erſtaunt an, Hrach dann aber in ein hemmungsloſes Gelächter aus und führte ſie zu einem Roſenſtämmchen, vor dem ſein Freund ganz verſunken ſtand:„Darf ich dir Giulietta vorſtellen?“ fragte er und deutete auf ein Schildchen, das von einem Roſenzweig herabhing und den Namen der Blume deutlich geſchrieben trug „La Giulietta bella“. Der Freund, der nicht wußte, worum es ſich handelte, war ſehr erſtaunt über die rührende Verſöhnungsſzene, die nun folgte. E. S. Warum ich mich entlobte Sie ſagte ſtändig:„Einen Augenblick!“ Das dauerte dann immer eine Stunde. Sie rauchte durch die Naſe mit Geſchick und hatte ſtaunenswerte Cocktail⸗Kunde. Sie kam zu ſpät und ſtand dann wie verträumt, mit einem Lächeln, das charakteriſtiſch; und hatten wir den Zug dadurch verſäumt, ſo fand ſie das unglaublich humoriſtiſch. Sie war ſonſt nett, geſchmackvoll aufgemacht, war weder anſpruchsvoll, noch dreiſt, noch prüde, und tanzen konnte ſie die ganze Nacht und wurde keineswegs beim Tanzen müde. Sie hielt ſehr ſtreng auf Linie und Diät, wobei ſie gern ſich in Bewundrung ſonnte, doch ſtellte Fragen ſie von früh bis ſpät, auf die kein Menſch die Antwort finden konnte. Daß ſte mich manchmal Jonny dann genannt, obwohl der Name leider mir nicht zukam, das hat mich ſeeliſch von ihr abgewandt, weil es mir immerhin doch meine Ruh nahm. Sie ſagte das jedoch ſo lieb und nett, daß ich mich ſchließlich damit abgefunden. Doch geſtern nannt ſie mich beim Abſchied Fred Das hab ich allerdings nicht überwunden. Puck. Tiefer Schlaf Der Schuhmacher Tihomir Gavrilowitſch in Belgrad hat an der Tür ſeines Hauſes ein Schild mit folgender aa befeſtigt: „Achtung! Leſen! Klopfen Sie nicht! Ich habe mich am 15 Dezember 1937 zur Ruhe gelegt und möchte endlich einmal ausſchlafen. Ich will bis zum 31. März 1938 ſchlafen. Ich will ſchlafen, wie ein Bär. Ich ziehe den Schlaf der Arbeit vor, die doch nicht lohnend iſt, da ich meiſtens faule Kunden habe, die mich ſo wie ſo nicht bezahlen.“ Hoffentlich verſchläft der ſchlaue Frühling nicht! Tihomir den 4 2— Enes g A e e ee e ee ee III -L LLLLL Le - LLL LLL DDr —— Auslandstauſch/ And was jeder Sammler darüber wiſſen ſollte Unſer in der Briefmarkenecke vom 5. Februar[Nr. 60 der Neuen Mannheimer Zeitung) veröfſent⸗ lichter Beitrag„Mal nicht bloß Deutſchlaud“ hat uns ſo viele Aufragen aus Leſerkreiſen und ſo viele Bitten um genauere Adreſſenangabe der dort benannten„Concordia⸗Poſt“ gebracht, daß wir zur Frage des Auslandstauſches noch einmal ausführlich Stellung nehmen wollen. anſchließend einen intereſſanten Beitrag zu ieſem Thema aus dem Februarheft der Zeitung für Briefmarken kunde“(DB) in Pößneck, mit für eine künftige Belebung des Auslandstauſches. Wir veröffentlichen deshalb „Deutſchen ſehr einleuchtenden Vorſchlägen Im übrigen iſt immer wieder darauf hinzuweiſen, daß man ſich vor jeder beabſichtigten philateliſtiſchen Fühluugnahme über die Reichsgrenzen hinaus zu⸗ vor mit der Deviſenſtelle ſeines zuſtändigen wachungsſtelle für Papier, Berlin WS, Behreusſtraße 5152 Die beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen haben den Tauſchverkehr mit den außerhalb Deutſchlands lebenden Sammlern zum Teil unterbrochen, zum Teil erſchwert. Die erlaſſenen Vorſchriften haben manchen Sammler davon abgehalten, Tauſchverkehr mit dem Auslande weiter zu pflegen. Die praktiſche Erfahrung gerade des letzten Jahres hat aber gezeigt, daß zwar die Erfül⸗ lung gewiſſer Formalitäten notwendig iſt, aber daß die Ueberwachungsſtelle für Papier eigentlich jedem deutſchen Sammler außer⸗ ordentlich entgegenkommt. Von zahlreichen Sammelfreunden jedenfalls habe ich beſtätigt gefunden, daß, mit Ausnahme der notwendigen Anträge, eine Erſchwerung der Ge⸗ nehmigung in keinem einzigen Falle eingetreten iſt, ſondern im Gegenteil, daß ein erfreuliches Ent⸗ gegenkommen feſtzuſtellen war. Der Tauſchverkehr mit dem Auslande iſt ja auch dringend notwendig, denn wir wollen, daß unſer philateliſtiſches Gebiet noch mehr iſt als nur das Kleben von Marken. Wenn wir nicht dafür eintre⸗ ten, daß die deutſchen Gedenkmarken, als die Viſiten⸗ karte unſeres Landes, über Deutſchlands Grenzen hinausgehen, vom deutſchen Wollen und deutſcher Arbeit künden. Neben dieſe rein ideelle Aufgabe tritt natürlich auch immer die andere Frage, ob wir die Möglichkeit haben, auch die außerdeutſchen Länder weiterzuſammeln, denn ſich nur auf das ei⸗ gene Land beſchränken, wäre nicht der richtige Sinn und die richtige Erfüllung deſſen, was wir unter dem ideellen Wert des Sammelns verſtehen: Be⸗ reicherung geographiſcher, hiſtoriſcher und allgemei⸗ ner Kenntniſſe. Pflegen können wir außerdeutſche Länder immer ja nur dann, wenn wir in all dieſen Ländern auch Sammler haben, die Deutſchland ſammeln. Jeder weiß ja, daß das Sammeln der Marken eines Lan⸗ des eingeſtellt wird, wenn man die Unmöglichkeit erkennt, noch weiteres Material aus dem betreffen⸗ den Lande zu erhalten. Wenn wir alſo Sammlern in außerdent⸗ ſchen Staaten die deutſchen Marken ſelbſt nicht zuführen, ſo wird das Deutſchland⸗ Sammeln dort ebenſo eingeſtellt, wie wir hier manches Land zu ſammeln einzuſtellen gezwungen waren. Es iſt häufiger der Einwand gemacht worden, daß der unmittelbare Verkehr vom Sammler zum außerdeutſchen Sammler den Handel beeinträchtigt. So wurde früher von Händlern geltend gemacht, daß der geſamte Verkehr mit dem Ausland nur über den Handel gehen darf. Der verſtorbene frühere Leiter der Fachgruppe Briefmarken, Bock, Magiſches Zahlenquadrat. )) 323) Dieſe Zahlen ſind in die leeren Felder des Quadrats ſo einzutragen, daß jede waage⸗ rechte, ſenkrechte und diagonale Reihe die Summe 46 ergibt.(Es gibt mehrere Löſungs⸗ arten.) Bruchſtückaufgabe. od—hm—ub—ar—ab—ut—au—rxn ug rg—ou—op—on—xt—ix—or Ib is us. Die vorſtehenden 19 Wortbruchſtücke ſollen durch Ergänzung mittels eines Buchſtabens u Wörtern umgeſtaltet werden. Dieſe Buch⸗ ben ergeben alsdann in drei Wörtern den Namen eines großen deutſchen Tonkünſtlers. F 15 — ä— ——— N N ESAUTIARHFUISc ene Die Löſung ergibt einen auf das Saarland bezüglichen Spruch 2 . Welches Sprichwort ergeben die 6 Teile in vorſtehendem Bilde? Die in den ee Teilen zu erratenden geog caphiſchen Namen ſind durch ein Fragezeichen angedeutet. Nach dem im Mittelteil befindlichen Muſter werden die einzelnen Teile dann miteinander ver⸗ Denkſportaufgabe. bunden. Ein Landjäger hat drei ſchwere Jungen zu transportieren Nennen wir ſie A B und C. Es iſt ihm ſtreng eingeſchärft, darauf zu ach⸗ ten, daß auf dem Transport A weder mit B noch mit E in Verbindung treten kann, ſei es durch Worte oder durch Zeichen. Er hat dieſen Auftrag bisher auch gewſſſenhaft durchgeführt. Nun kommt er aber an einen kleinen Flußlauf. Ein Kahn iſt wohl vorhanden. Dieſer trägt aber nur 2 Perſonen. Wie muß der Land⸗ jäger die Ueberſetzung ſeiner Gefangenen vor⸗ nebmen. damit, dem ihm zuteil gewordenen Auftrag gemäß, A nicht mit B oder C allein und mit der Ueher⸗ in Verbindung zu ſetzen hat. Schriftleitung. Finanzamtes war ein beſonders eifriger Verfechter dieſes Ge⸗ dankens bei allen Stellen. Das, was dieſer Gedanke für ſich hat, nämlich daß durch dieſen Handel Deviſen hereinkommen, ſteht in keinem Verhältnis zu der Förderung des Geſamtſammelns deutſcher Marken, die nur in unmittelbarer Beziehung vom Sammler zum Sammler geſtärkt und gefördert wird. Je mehr Deutſche mit Ausländern im Verkehr ſtehen und tauſchen, um ſo mehr wird das Intereſſe für deutſche Marken geweckt und auch der Briefmarken⸗ handel ſelbſt hat dann davon einen direkten Vor⸗ teil, weil der, der durch Tauſch gewiſſe Marken er⸗ hält, erfahrungsgemäß bei ſeinen Lücken dann auch die fehlenden Marken dazukauft, der Handel ſelbſt alſo dadurch wieder aufblüht. Die deutſchen Sammler haben alle die deutſchen Gedenkmarken zigweiſe doppelt, die hier im Lande kaum noch zu tauſchen ſind, weil ſie eben jeder mehrfach hat. Nutzbar machen können wir dieſe Anhäufung von Dubletten zur Bereicherung unſe⸗ rer eigenen Sammlung dann, wenn es uns gelingt, noch mehr als bisher in das Ausland vorzuſtoßen. Die einſt verheißungsvollen Anfänge, durch die Briefmarkenſammlerorganiſation in der Fédération Internationale de Philatelie eine ſtärkere Austauſch⸗ möglichkeit zu geben, ſind noch nicht weiter gediehen. Es wird wohl auch ſehr ſchwierig ſein, dies an einer Zentralſtelle zuſammenzufaſſen wegen der damit verbundenen Mehrkoſten. Eine Möglichkeit wäre gegeben: Die Auslandsorganiſation der Partei ver⸗ ſchickt, wie wir in den letzten illuſtrierten Zeitungen laſen, täglich im Durchſchnitt Hun⸗ derte von Briefen und Paketen an die Aus⸗ laudspoſten. Viele von dieſen im Ausland Lebenden werden auch Markenſammler ſein, und es wäre ja nicht ſchwierig zu löſen, daß die Briefmarkenſammler⸗ organiſation in Verbindung mit dieſer Auslands⸗ organiſation der NSDAP. nun für die Förderung des Sammelns deutſcher Marken im Auslande tätig wäre. Bewährt hat ſich auch der allerdings von nur wenigen Vereinen beſchrittene Weg, die Sache vereinsmäßig für die Mitglieder zu'tigen, es iſt aber zur Zeit der erfolgverſprechendſte und die drei Beiſpiele, die ich kenne, haben nicht nur das eigene Vereinsleben dieſer Vereine lebhaft be⸗ fruchtet, ſondern ſie ſind auch unter dem größeren Geſichtspunkt für Deutſchland förderlich geweſen. Jeder Verein könnte ohne niel Schwierigkeiten in Frankreich, in der Schweiz, in den Niederlanden, in Dänemark einen dortigen Verein finden, der nun vereinsmäßig unſere Marken gegen die Mar⸗ ken des betreffenden Landes austauſcht. Röſſelſprung. r tum lich reich noch tums] kel teich reich erben ster Jrich] des red ter im tum ſrie ziehn dass wer en zu ists schwe ben dul! so den er die er fbcher Auflöſung aus voriger Nummer Magiſches Figurenrätſel: 1. Ma⸗ laga. 2. Galata. Silbenrätſel: 1. Garten, 2. Lumme, 3. Aegir, 4. Urach, 5. Buddha, 6. Tarif, 7. Eider, 8. Sonate, 9. Dollart, 10. Ehrenpreis, 11. Marktkorb, 12. Dattel, 13. Egge, 14. Ru⸗ bens. 15. Euripides.— Glaubt es dem, der es ſelbſt erfahren. Synonym: 1. dingen, 2. irren, 3. ein⸗ kehren, 4. löſchen, 5. ehelichen, 6. opfern, 7. nachdenken, 8. inſtruieren, 9. dichten, 10. ent⸗ 1 11. nörgeln.— Die Leoniden(Stern⸗ chnuppenſchwarm). Verbindungsaufgabe: Berg⸗Witz, Bern⸗Ried Ernſt⸗Thal, Wart dt Harz⸗ Burg Holz⸗Minden. Ill⸗Furt. Land⸗Stuhl, Laube⸗Gaſt Stock⸗Heim. Waben rätſel: 1. Bund, 2. Norm. 3. Saar 4. Maſt 5 Dame. 6. Siam 7. Iſar 8. Turm, 9. Hemd 10. Dieb 11. Leib 12. Burg. 13. Acht. 14. Boot. 15. Volt. 16. Glut. Doppelſinnrätſel: Spaniſch. Streichholzaufgabe: l Sicher iſt, daß der Tauſchobmann dieſes Ver⸗ eins bei einem entſprechenden Geſuch des Vereinsleiters jedes Entgegenkommen durch die Ueberwachungsſtellen finden wird. Die Sammelfreunde ſind dann in der Lage, ihre Doppelſtücke loszuwerden und dafür die Marken eines betreffenden Landes einzutauſchen. Beſon⸗ deres Entgegenkommen finden wir in Dänemark, in Oeſterreich und in den Niederlanden, in Frank⸗ reich und in der Schweiz. Ich konnte hier auch an Hand praktiſcher Erfahrungen ſehen, wie ſich das reibungslos und recht erfreulich vollzieht. Es iſt mir und manchem anderen Freunde gelungen, ſolche Länder faſt zu komplettieren und auch die beſſeren Stücke dieſer Länder zu erhalten dadurch, daß ich eine größere Zahl der einfachſten deutſchen Ge⸗ denkmarken dagegen hinſandte. Auch das Sekre⸗ tariat der Fédération Internationale de Philatelie ſtützt und fördert ſolche Wünſche. Es wird alſo nicht ſchwer ſein für einen deutſchen Verein, durch ein entſprechendes Geſuch bei dieſem Sekretariat eine Mitteilung zu erhalten, welcher Verein eines gewünſchten Landes in einen unmittelbaren Tauſch⸗ verkehr mit dem deutſchen Verein treten möchte. Aber auch der einzelne Sammler, der nicht den Weg über den Verein wählen will, kann eigentlich ſchon ohne Schwierigkeiten Tauſchfreunde im Aus⸗ lande finden. Die„DB.“ hat hier ſchon manches nette Inſerat gebracht, ebenſo wie der„Internatio⸗ nale Poſtwertzeichen⸗Markt“. Und nun hat die Sache erſt einmal angefangen, daß der auslandsdeutſche Sammler Kenntnis von einem zuverläſſigen, im⸗ mer pünktlichen Tauſchfreund hat, ſpricht ſich das ſehr leicht weiter, und es ſetzt ein reger Tauſchver⸗ kehr ein, der nicht nur uns zur Bereicherung un⸗ ſerer eigenen Sammlung Freude macht, ſondern der nun auch dazu dient, in den andern Ländern die Freunde der deutſchen Marken zu vermehren. Das aber nützt Deutſchland ideell und das fördert Deutſchland auch finanziell, weil Menſchen, die deutſche Marken ſammeln, viele Ausgaben nach⸗ kaufen und damit für unſere Deviſenzufuhr ein eine wenn auch kleine, aber doch in der Geſamtheit erfreuliche Bereicherung bringen. Andorra. Für die ſpaniſche Poſt erſchien im Muſter der„Santa Coloma“ eine Freimarke zu 25 Clentimo)s roſa. Belgien gab zugunſten eines Denkmalfonds für den verunglückten König Albert einen Block heraus. Die Marke zeigt die Abbildung des Denkmals bei Yſer, der Block trägt zweiſprachig die Inſchriften: „Denkmal für König Albert bei Yſer“ und„Ein Land, das ſich verteidigt, beſitzt die Achtung aller“. .45 Fr. 4.55 Fr. lilabraun. 101% u 15111 Danzig. Zum hundertfünfzigjährigen Todestag des Philoſophen Schopenhauer, der ein geborener Danziger war, erſchien eine ſchöne Gedenkreihe von oͤrei Werten, die verſchiedene Bilder des Gelehrten in verſchiedenen Lebensaltern zeigen. 15(Pfennig) blau, 25(Pfennig) oͤunkelbraun, 40(Pfennig) orange⸗ rot. Bulgarien. Die Freimarke zu 50 Stot. änderte ihre Farbe in weinrot. Eſtland. Die Caritasmarken ſind nun auch als Block erſchienen, der über dem Markenfeld mit ſchwungvollen Zierranken geſchmückt iſt. Unten rägt er die Inſchrift: Gemeinſchaftshilfe. 10(Senti) braun 1 15(Senti) rot/grün; 25(Senti) blau/ rot + 50(Senti) gelb/ dunkelgrün. Großbritannien. In der neuen Reihe mit dem Bilde Georg VI. erſchienen zwei weitere Werte. 2 d orange, 3 d violett. Nationalſpanien bringt eine Eilmarke zu 20 Cen⸗ tavos mit dem Bilde eines geflügelten Pferdes. 20 Centavos hellbraun. Dazu erſchien in der laufenden Serie ein Wert zu 30 Cts. mit dem Bilde König Ferdinands des Katholiſchen. 30 Centavos rot. Aegypten. Zum internationalen Baumwollkon⸗ greß erſchien eine Sonderreihe mit dem einheitlichen Bild einer Baumwollpflückerin bei der Arbeit. 5 Mills rotbraun, 15 Mills dunkelpurpur, 20 Mills blau. Zur Hochzeit des Königs Faruk J. erſchien die abgebildete Sondermarke in einer Auflage von 200 000 Stück, die ſofort vergriffen war. 5 Mills roth raun. 29 HANDELS- Samstag. 26. Sonntag, 27. März 1938 v WIRTSCHAFT-ZETTTLNG der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags- Ausgabe Nr. 143 Rhein⸗Mainiſche Mittags börſe: gut behauptet Frankfurt, 26. März. oder dem 5 2 3 den Antragſt ſtändi Wirtſchaftsgri aſtellr zuſtändigen Wirtſchaſtsgruppe Akſien meist fesi Geld- und Devisenmarki zuſtändigen Wirtſchaftsgruppe oder dem zuſtändigenentab zuſtändigen Reichsinungsverband der Ograniſatton der Eſwas lebhaffere Nachfrage— Renien ruhiger (plus 1,775), Scheidemandel(plus 1,25), Dampf(je plus 1 v..) und andererſeits Bremer Dierig und Hauſa Wolle Berlin, 28 März. Die. blieb heute dem Vortag gegenüber faſt muverändert. kungstermin wirkte noch etwas nach, Vorbereitungen nie Anſpannung auf den geſtrigen ebenſo heranr e Quartalsultimo für den Zollzah⸗ wurden die einzureichen ſind. Die Anträge müſſen das Vorhaben, zu dem die Ausnahmegenehmi auna nachgefucht wird, eingebend darſtellen. Die Wirtſchafts gruppen und Reichsinnunas verbände ſind angewief die Anträge mit ihrer Stellungnahme bekchleunigt an den W tswiniſter weiterzuleiten. gewerblichen Wirtſchaft Pach dem lebhaften Vortagsgeſch(minus 1 v..) zu erwähnen. Im variablen Reuten⸗ ge Tmcktaedeß 6 1 Blankotagesgeld zu Beginn der 1 85 4 die e verkehr wurde die Reichsaltbefttzankei he mit unverändert be 5 7. 8 8 1 4 Neſtle and Auglo Swiß Holding Co. Ltd., Chamm und tragseingang hatte nur kleines r klein. Der Auf- ne eg gehandelt. Die Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf änderte Satze von.75 his J v. H. anzulegen. Im Anlage. Veuen. Die Neſtle and Auglo Folding Co. Id Ebamm⸗ . 3 1 hatte nur kleines Ausmaß, während die Ku⸗ 96,5(96,20). geſchäft war erneut kleines Angebot in allen erſtklaſſi igen und Vevey, ſchließt das Geſchäftsfahr 1937 mit einem erlelt ſeh. Mealbtackonen vornahm. Indeſſen Im Verlauf erfolgten z. T. weitere Realiſationen, doch Abſchlütſſen zu beobachten. Der Privatdiskont blieb mit 276 Reingewinn von 25,04 Mill. ür. ab, zu dem 0 der Ge⸗ die deſich eine ſeſte und zuperſichtliche Grundtendeng und gelanaten andererſeits auc noch Kauforders zur Ausfüß⸗ v. H. unweräugerk. winn vortrag von.20 Mill. Ir. trin. Ter Jenwattunen 705 geſtern eingetretenen Steigerungen am Aktlenmarkt rung. ſo daß das Kursbild bei weſentlich ruhigeren Um⸗ Im interntionalen Deviſenverkehr erlitt der franzöſiſche rat schlägt der HVB am 22. April vor, 1,60 Mil fr. den 5 ten im allgemeinen gut behauptet werden. Verſchie⸗ ätzen keine Einheitlichkeit zeigt. Conti Gummi ſtiegen Franc heute einen erneuten kräftigen Rückgang. Die letzte ieee ee 2,00 Se e e orgu 5 1 8 5 nikich penten ſich erneut Beſſerungen ein, die aber ſelten gegen erte Notiz um 1, während Bemberg 171 und Schleſ. Londoner Notiz ſtellte ſich auf 168.87 nach 161,57 am Vor. Die 8 2 at. 0 fl. je Af 5 2 als 1 v. H. überſchritten. Eine Ausnahme bildeten e renn tag. In Amſterdam ermäßigte ſich der Frane auf 5,48* A 8 11406 v., zum Vor⸗ KHalfiwerte, die an der letzttägigen Erhöhung nicht teilge⸗ Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtiegen(5,525), in Zürich auf 13.23(13.38). Das engliſche Pfund trag auf neue Rechnung verbleiben 7,40 Mill. ift nommen batten und die nunmehr bis 3 v. H. anzogen, Denic ananſche um 10 4, Deutſche Ueberſeebank um behauptete ſich auf geſtriger Baſis. Dagegen war der Dol⸗* . 109,5, Weſteregeln 109,5. Etwas mehr Ge⸗ N v. H. Durchweg feſter lagen Hypothekemaftien: Baye⸗ lar bei lebhaften Käufen(plus Gelder) feſter. Pfunde Ka⸗& Vermahlungsquoten für April. Nach einer Bekannt⸗ chöft erhielt ſich in Zellſtoffwerten, Aſchaffenburger 144% riſche Hypotheken plus 7K, Hamburger plus 94, Meininger bel notierten 4,9581 nach 4,9612, in Amſterdam 3 der machung der WV, der Roggen⸗ und Weizenmühlen wird 8 ue Feldmühle 146,5(146), aber Waldhof 152(152,5). blus 2, Deutſche Hypotheken plus 1 v. H. Von Kolonial⸗ Dollar 181(1,80 76), in Zürich 4,8676(4,3625. Der Gulden die Verarbeitungsquote für den April für die Müßlen, 1 N Am Elektromarkt traten AEch mit 1415,25(114,25) und Licht papieren ermäßigten ſich Schantung um 3 v. H. Bei den und der Schweizer Franken zeigten, offendar unter dem gie ein Grundkontingent von mehr als insgeſamt 500 To. 85 10 0 144,5(143,75) etwas hervor. Montanwerte 5 ſtiegen Zeitzer Maſchinen gegen letzte Eindruck des ſchwächeren Franc, eher Schwächeneigung. 13 5 9 75 178 1 1 1 5 5 1 lagen bei behaupteten Kurſen ruhiger. Bau⸗ und Chemie Notiz um 3, Kötitzer Leder um 26 und Didier um 275 2 5 des Rognen grund ent i 1 1 5 5 8— 2 4 8 0— 8 25 0 22 8* 5 3 5 6 W t 5 1. 2 werte notierten voll behauptet, während die geſtern beſon⸗ n. H. Heidenauer Papier und Hoffmann Stärke gaben 5 3 N 8 5. 0 f e e e e„ ders forcierten Autowerte z. T. etwas nachgaben, Daim⸗ geben letzte Notiz, Hugo Schneider gegen den Vortag fe Amtlich in Rm.—— 3 5. 500 1 5 Roggen und Weizen haber wurden ftr die Mo⸗ ler 147(148), Adlerwerke noch 6 v. H. höher mit 124,75 3 v. H. nach. 5 2. e nate März, April und Mai 15 v. H. des Roagengrund⸗ Im einzelnen kamen zunächſt noch 9 b 5 Sbe ſchel liel a aegopten dägger d. 136 03] 8635 9035 kontltgente d 18 v. H. des Weizengrundkontingentes 5 zunächſt noch Reichsbahn mit und. Stbeuergutſcheine blieben unverändert. Argentinten.⸗Peſof. 0625 0,029 0,635.689 konkargentes und 18 v. 5. des Woeigengrundk zungen 200 und Conti Gummi mit 218,5(218,25) zur Notiz. b 5 8 Belgien. 100 elga] 2 41.07 42,05 4195 42,03 zur Verarbeitung freigegeben; die Aufteilung dieſer Ver⸗ Am Rentenmarkt war das Geſchäft ſtill. Vorläufig hat 190 55 B der Au dhe 10038 Uu 10 c ger 05 Salgerten, 100 ens z. 20647 085 5047 90055 Weilbten kberla 80 d Heüblen. die ein er n 90 N g l e Knee 1 37 B; 1989er und 19 0er 9,25 G 1 g Her 99,87 ulg 1009 3,047.053.047 3,053 l aſſen. f 1 die ein G dkontingen 5 Kommumalmmſchwldung bei unv. 96,25 etwas G 100,62 B; 1941g3er 99,75 G 100,5 B; lga4ger und[oiber Dinemart icogronen 5 55,16 55.28 5521 5533 998 were ais 6 1 5 eiten„ 5 Umſatz. Reichsaltbeſig kamen mit 132, 70 und., Reichs⸗ 99,5 G 100,25 B; 1947er und 1948er 99,5 G 100,25 B.— Dania ic Gulden] Ae 710 0 und denen auf Antrag Viertelfjahrsauoten bewilligt wor⸗ bahn⸗Ba 4 v. H. niedrigere mit 131,75 zur Notih. Gold. Ausgabe 1988er 00,62 G 100,37 B; 089er 100, 1 A ooo bb den ſünd, werden ͤteſe Viertelſahresauoten bei Roggen ofandbriefe bldeben geſucht und wurden zumeiſt rationfert 100,87 B: mager 100.25 G 101 B: 1948er 90,37& 100.12 K. Alauntan 10 fl 4 Ses 54%[348 9485 und Weizen um ſe 3 v. O. auf 19 p. H. des Weizewarund oder gestrichen. Stadbtanleihen und Kommunalobligationen Wiederaufbauanleihe, 1944/45er und 1946/48er je 83,62 6 Fankreich 0 Fr. 3½ 7,542 7,88.642 75658 kontingentez und 17 v. H. des Weigengrundkontingentes morterten unverändert, Liguidationspfandbriefe zeigten die 84,37 B. 9 00 Dr J 1 7 5 8 5 18. etzt. Die Aufteilung der ee* unk 5 a 0 5 i 5—— 8. Holl nd 10 Geld.76 138, 137,84 138,12 Vermahlungsquote uf die einzelnen Monate bleibt den üblichen kleinen Schwankungen. Aproz Umſchuld.⸗Verb. 95,87 G 96,62 B. Sens a 18% 585 156 1540 5 15 1 15 1 0 555. 19 gene 9 2 5 18 51%.26 35,38 55 55 5 Auch im Verlaufe konnten ſich die Umſätze nicht aus⸗ Am Kaſſa⸗Rentenmarkt waren Liquidationspfandbriefe. 3 5 7 75 zeugniſſe darf ſedoch nur im Rahmen der feweils gelten⸗ dehnen. Die Kurſe unterlagen verſchiedentlich leichten beute bemerkenswert erholt. Hannoverſche Boden zogen Java 19en.20 0,720 0,722 0,72.723 den Monatsquote erfolgen. Schwankungen und waren im ganzen geſehen nur wenig um s, Deutſche Hypothek⸗nbank um* v. H. an. Von Jugeſlaulestonzing 5.604 3,700 5,6904 5,700„ Weltzinuverbrauch im Jannar ernent ſcharf zurückge⸗ 5 U. a. notierten Reichsbank mit 199.50 199.75 Stadtanleihen fielen Stettiner bei im allgemeinen Nanada. f kan. Dollar 2,480.484 2,482 2,80 gangen. Nach den ſtatiſtüſchen Erhebungen des Internatio- 200), Mannesmann mit 114(114.75, Adlerwerke mit gehaltenen Kurſen mit minus 38 v. H. auf. Län⸗ gettland 100 darts, 11 88 2 len der Weltzi erbrauch nuar 1247—124.75 nach 124.75 und Acc mit 114.75 nach 115. der⸗ und Provinzanleihen lagen ziemlich ruhig, von erſte⸗ Alenen bobs% 6240 6222. 8 E V 1. Die erſt im Verlaufe notlerten Werte lagen größtenteils den. ſind Ebecker Altbeſitz mit minus 55 v. H. zu erwähnen. 3 3 47 975 10 423— 25 10 8 1 e en e e leicht rückläufig, u. a. BM mit 159.50(1600. Demag mit Dekoſamo 2 ſtiegen um A v.., ger Rae um 5 5 e 112 11.248 11.238 11,285 13 800 To. gegen 16 800 To. im Dezember und 16 200 To. 0(158.25. Mönus mit 135.50(186), andererſeits u. a. 10 Pf. Bel den Induſtrievöligationen erzielten Brau⸗ 8 5„„ 7 5 im Januar vorigen Jahres. Lediglich die UdSSR. zeigte Weſtdeutſche Kaufhof 99.50(9g), Lahmeyer 123(122.50). bank eine erneute Steigerung um 4 v H. Mansfelder Schweden 100 kr 2463.60 63•78 68,71 69583 im Januar eine beträchtliche Verbrauchszunahme auf 2307 e lag ſtill. Zeitweiſe etwas lebhafter zogen um 76, Fer Hoeſch in gleichem Ausmaß und Fahl⸗ Schwere 1 5 5 57,16 5713 5725 Tonnen gegen 634 To. im Januar 19397. Dagegen gab der waren Brauerei Cluß, Heilbronn, mit 70(69) und Dingler 5 3 17 5 Spanien, 100 Pe ſeten 3 125 5 Verbrauch in den Vereinigten Staaten von 8115 a 1 4825 410 7 5 erg Liſt um A v. H. an. Tſchachoß 3.691 3,709.601.700 erbra n den einigten Staaten 1 qt mit unverändert 92.50. Elf.⸗Bad. Wolle nannte man mit 5 enen eee 8 25 5 1 4 Urte. iu Pfd. 3½.978.982.978.982 Tonnen und in Großbritannien von 1925 To. auf 1016 To. 90—92(90 Der Börſenſchluß brochte k e f f 0 1 9 im Verlauf e e e. Golbree 5 11 312.119% 121 3%„ 5 85 5 NA Berliner Börſe: Aktien überwiegnd feſter dings erfolgte nur eine beſchränkte Zahl von Notierungen. Ver. Staalen 1 Dollar 1½ 1.404 2407.4031 2,407 erbrauchsentwicklung in Deutſchland, den Niederungen Me 8 5 Nachbörslich wurde nicht gehandelt,* Frankfurt, 26. Auguſt. Tagesgeld unv. 274 u. H. 1 85 UdSSR. 8 1 in Be 5 erlin, 28. März. nkrei gegen eine Abnahme, wobei zu bemerken if Die Wochenſchlußbörſe hielt im allgemeinen, was man 77. p p n daß der franzöſiſche Verbrauchs rückgang in den letzten Mo⸗ von ihr erwartete. Nachdem geſtern der berufsmößige naten zum Stillſtand gekommen zu ſein ſcheint. Die Ver⸗ Börſenhandel durch ſeine Käufe eine Belebung der Aktien⸗«Brauerei Dinkelacker AG, Stuttgart.— Umwandlung. e Papier- und Tapetenfabrik Bammental Ach, Bammen⸗ brauchsminderung im Hannar geht auf die ſtark vermin⸗ märt te herbeigeführt hitte, folgte heute in ſtärkerem Um⸗ Durch HV⸗Beſchluß vom 22. Dezember 1937 iſt die Braue⸗ tal. Das Geſchäfts jahr 1936⸗87 ſchließt nach 11 735 RM. derte induſtrielle Beſchäftigung in der Welt zurück. So be⸗ 15 88 i e e N eee Abſchreibungen mit einem Verluſt von 1775, um deu ſich trug beiſptelsweiſe die 5 im Januar nur 8 5* 8 e 5 5 noch 214 000 To. gegen 323 im Januar vorigen Faß⸗ die aus dem Kupontermin fließenden Mittel, zumal die die gleichzeitig unter der Firma Brauerei Dinkelocker, der Verlustvortrag auf 106 883„ bet 280 000 4 Ack. erhöht. 55 85 12 1 5 mar nurigen 1 Gutſhriſtangeigen z. T. bereits jetzt erfolgt ind. Wenn Stuttgart. errichtete oB übertragen wurde. Das Kupital Für 1935⸗36 hatte ſich ein aus der Sanierung ſtammender res. Die ee e eltzinnvorräte gaben im Februar 198 2 men nicht das Ausmaß des Vortages an⸗ der nunmehr erloſchenen AG betrug 2,8 Mill. J. Gewinn von 109 5 ergeben, um den ſich der Verluſt⸗ 1 1215 e 5 5 8 8 e 1 8 85 mahmen, ſo big das z. T. daran, daß der berufs mäßige 4 05 52 vortrag auf 165 108„ ermäßigte. Die Bizanz zum 30. Juni er um 559 To. über den Vorräten Ultimo Fehruar ig. Handel von ſeinen Voreindeckungen, das verausſiſſtlich Guano⸗Werke AG.(vormals Ohlendorff'ſche und Merck 1937 zeigt Anlagen mit 993 918(405 653) /, denen 14 070 Im Verhältnis zum derzeitigen Verbrauch ſtellen ſie 12 v. H. nicht mehr unterzubringende Material wegen der bevor⸗ ſche Werke), Hamburg. Der AR. beſchloß, der HV. am 29.(25 089)„ Verbindlichkeiten gegenüberſtehen. Daneben er⸗ des Weltzinnverbrauchs dar gegen 13,6 v. H. am gleichen April für 193 geg 5 ö f eswe fe 10 a den 0 15 lpril für 1937 eine Dividende von 5(6) v. H. vorzuſchlagen. ſcheinen unv. 48 000„ Reſerven und 19 751(19 809) Rück⸗ Stichtag vorigen Jahres. elbt n iswert feſt lagen heute Kalt⸗ 5 9 a a ies—.— 8 Sü N aktien unter Führung von Kali⸗Ghemie, die 3 v. H. ge⸗ 8 2 3 A6. Wiesloch. 4(3,5) v. H. ſtellungen. 4* Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Die Süddeutſche wannen, angeblich well ſie im Kurje zubugebhlteben find.Der auf den 26. April einberufenen HV. der Rzheiniſch⸗Weſtfäliſche Boden⸗Creditbank Ac). Köln. Gebietsfangruppe des Jin kblechhandel s hat rb 25. März 58. r 9„ Tonwaxreninduſtrie Wiesloch wird die Verteilung einer 825 Die O genehmigt den Abſchluß für 1937 und fetzte dle ihre Grundpreiſe um 9,75„ je 100 Kilo ermößigt, nachdem Weſteregeln ſtiegen um 1,75, Aſchersleben um 1, p. H. 4 13,5] v. H. erhöhten Dividende vorgeſchlagen. D Diydcde, wi f 5. Bon chemiſchen P 1 8 Kokswerk 1 0 rgeſchlage as ide, wle vorgeſchlagen, auf 7 b. H. keſt. Die Sit⸗ ſie am 17. März um 1, erhöht worden waren. on ch e apieren zogen Schering(Kokswerke) um Grundkapital der Geſellſchaft wurde durch Beſchluß der zungen wuerden dem neuen Aktiengefetz angepaßt und 1 85 H. 11 1 1 10 ſich dagegen um 1 letztfährigen HV durch Einziehung von nom. 12000„ fanden die Zuſtimmung der HV. Ueber den bisherigen 5 auf 8 ektro⸗ und Verſorgungswerte n mit Vorzugsaktien und nom. 22000/ Stammaktien auf nom. Verlauf des neuen Geſchäftsfahres teilte die Verwaltung 805 8 5 10 S 1 0 255 Zuf, l 1850 000 4 herabgeſetzt. mit, daß die Zinsrückſtände weiter abgenommen haben. S5⁰ 2 Nur S nus gaben auf Zwfallsangebo Man bemit ich weiterhi d KI 74 v. H. her. Von Autoaktien gaben Daimler in Reabtion* Ponzellanfabrik Ph. Roſenthal& Co., Af. Selb. Der 5 2 e N 1 0 auf den vorangegingenen kräftigen Anſtieg 1 v. H. her. 1 1 N 8 Went eine 1 19 8 Ne. l Bei den Maſchinenbauwerten fanden nur noh Berliner 85 e zuſsclagen er Gewinn des Jahres* Beſchrä ik 50 än ung der Errichtung von gewerblichen Unten⸗ RANNTEHA EIN! e! 7. 17 Maſchinen Kaufintereſſe und zogen um 1,75 v. H. an, 1906 non 39 928„ wurde vorgetragen. nehmunge 7 Fernspr, 280 5/82 u. 280 50 b f 5. 4 n und Betrieben in Oſterreich. Der Reichswirt⸗ 90 5 Demag 7 v. H. ſchwächer lagen. Ziemlich„ SFackethal⸗Draht⸗ und Kabel⸗Werke Ach. Hannover. ſchaftsminiſter hat angeordnet, daß Anträge auf Erteilung g ruhiges Geſchäft hatten Montanwerte. Marhütte büßten Der Aufſichtsrat beschloß, der HB am 14. April für 1997 einer Ausnahmebewilligung von der Beſchränkung der Er⸗ Hapitalanlagen— Vermôgensverwallun Kr die letzte Piſſanctiz 1,75 v. H. ein Mit auffälligeren eine Dividende von 675 v, H.(wie im Voriahr) vor⸗ richtung von gewerblichen Unternehmungen und Betrie⸗ 9 Arsveränderungen ſind fonſt noch Deutſche Linoleum zuſchlagen. ben im Lande Oeſterreich vom 19. März 1998 bei der für 3 N* 5 Kk 0 Anleih K 955. 0 260 2 Goldhyp. Ffandbrlefe 8 26. 25 25. 25 W 26 26 25 26. 28 0 ö nlelhen d. Kom.-Verb. 4% Pr,.⸗Pfbrf. 5„ Rh. Hyv.⸗Bk. adiſche Mal 100,0 100 00 Großkraft. Mhm.%„ denw. 147 17/0 wärttemb. Elektr. 113,0 1 5 ran 5 Ur 5 8 Anf. g 6000 1090 8 e 5 aan 8 0 1090 1090 bare g Pfocgg. 72.30 530 ee e bie ee 15 85 e eutsdie N 8 1. 0„ 5. 4% do. R 38,38,39 100,0 100,0 Ban. Motorenm.„ 15 aldgof„ 151,8 152.5 5 de R 22. 100,0 100,0% Baur Vodener. 5% do. Lig. fbr. 101,4 101,3 Bemberg. J. B. 149,0 147.0 154,0 130,0 PDart⸗u. Dürgerbr. 123.0 123,0 schiff. und See⸗ lestvyerzinsl. Werte 9 3. ds. amg i: 100,0 100,0 Würze.( ff 101,3 101.3% Ng. Hog A Julfud Berger 150.5 1288 las u. Men.: 1075 107.5 lz. Wüßten. 1606 160.0 Ages un 13 bee. 8 8 1 177... ̃ a e ain 5 23. f„ an 102,0 102,0% Südd Boder⸗ ronee Schlent 10% üſſen 131,5 191 Dtsch. Staatsanlelnen ee 10 de Lane und n e 1900 e ee ee VVVVVVFCVTFTCTCTTT Lomi. Privat) 1230 4230 Versſcherungen g 1988 26. B. 4% Dresden 28 90.50 00,50 rovinz-. von 1% Württ 9„ 1 168.5 168,5 Hartmann 4 Br. 141,0 141,0 do. 124,0 1240 Deutſche Bank 127.5 12775 .. ti Hyp.⸗ ement Heilbeldg. 108, 5 0 orz. 124, 1 Bad. Aſſekuran JVC 100 l ee. 8 ö N 4% Petdelberg 26 Fe. i ee 1.(7 f. 1 abe Cidtv. Lü 101,0 1010 fatmler⸗Beng 1252 1275 5— Pd.. 104,0 163,2 Roeder, Gebt.:; 109.0 109,0„de. Hop-Sanf 127 1272 1 73 W 1 5. f 5 0 s. 8 9 emag 5 157,5 2 2 4 8 3% 5.3.. Main 28 1 8828 992 e W 1 25„Gold Kom. 15 1 Schuldverschreibung. 81 5. Süiber 250. 280 Junghans... 123, 128,5 fetzt deipronn% Raich sbanf. 5 109 s 109,0. 5d„ Malm, 525 99,54% Kaſſelddkr..„ 100,0 100, t. Steinzeug chlinc a Co. 180,0 150,0 Rhein. H9p.⸗Bank 150,0 156,5 4% Laden 27. 100,0 100,0 4% Mannheimzß 90,25 99,25 Ri u 2 100,2 100.2 4½ do. fbr. ⸗Bt. 5 KruppTreibſto ff.... Dit„ 50, f N 5„ 5. f 70 8 8 ürr were. plein, Schanzlin 146,0 144,5 Schriftg, Stemae! 120%.. Württeg. Bank . F 5 Gpfbr. ki u. 1 100.0 100.0 2 9 8 102 0 102.0. Durlacher Gf. 16810 1650 nere Selters nn 24770 2470(Schwaz Storch. 1220 121 85 e 2 Feſſen zs n 103 5 5 Dee eee e 8 5½ do, Lig. E 101.3 50 5 R Kolb u. Schüle.. Seilind.(Wolff) 125,0 125,0 44% Pr. St.⸗Anl. 280 195,5 109,0 5, Um 28.. 1090 1000 Alte 6 8 900,75 4% de. Rem. Eu. 1000 100,0 d g- Een 102810278 ficgdauer inge.. 170 Konſerden Graus 304 104,7 Stemens. Rein 5 1. 8 100.0 1000 Wa de e s 875 4% b. 1 15 1 8 875 8% Gold, Geder.- te in Aktien ummwandelbar Kichwelerdergr,*.(Kraftm Aliwürtt. 9,— 04.— Sinalee 9„„ Amtlieh nieht notlerte Werte ee U 5 do. 0 29,75 99,75 ank, 101,3 101,308. Facben RR.. Sinner, Grünw. 103, % de. 75 90,7540 Eßlinger Maſch. 122,5 122,2 ech, Elektetzttat 113.5 113˙5 1 5 Umtausch Obllgat 7% buht. bahn 35 100,5 100,8 F fandbrlefe u. Schuld- dag neffaggbeef. fbr k 1000 100 010.1 Crunter Gian. 630 103.0 Faden made 110.0 12 Süd Zuge 21950 218.7 T 8 36 R. 1 7 5 5 verschreibungen Gyfbr. 28, A 1 100,3 100,3 4% Pf. e.„ 5 ohne Bine vertechunng Exportmalz. 169,0 109,0 5„Al. Br. 1 4 5. N 05 5. eg 4% el 3 100.8 100 8] Nrecltagstelten der Lände:. Kem.2881 100 10055 920 1 101, 101,00 Wecarstuttg-21 102,5 102.5 58 See 48g 5 58. 0 0%) eee 0 1 N g 5 do. Big. 26. 20 5 5 ihr,* 8. n erk—. 77 5 1 5 22 8. 1 5 pez e eee ee eee f 5. a bangen ls 10s industrie- Aktien 0 0 105% Ma 03.25 1100. d e 5 be 12 9945 3 1988. 1075 1075 7, 8 und 9.. 100.0 100,0 B dr Schendel ee e 5 45 1928 1953 00,25 S. 1988 111,5 111% do, Fold⸗ tu. 3„. 9,0 1 6 e 2 moenus...%, 118] do. Strohſteft. 137.5 4% 5 5 55 5 83 1988 7 1165 1185 5, dz 100 0 1000 Landschaften a e feen 1720 97 2 e. 5 81 15 80 0 8 dae. 1 ene„„ . 5 5 38% Heſf. B. ⸗Hypbk.% Oſtpr, Landſch. Id. Geo schaff. Bunt 97.50 97,02 feld ſchmidt. e. 32/ Niederrh. Beder„00 Baig geffnet 5% Ber, Stahlm nelbe 0 ultbeft Ir Reich 132.7 122 7 Efe Ua dl. d 101 107K Hue„. di r 0 Je. K. 10.8 101,3 Age genre. 148. biataer: Bade dit 48 8 5 Volden cen 2 92 e 9 128 100% B TIIi 26. 25 26. 25. 2 2 26. 285. 2* 26. 25 26. 25. 26. 29. E In 4% Raffel Bz. Verd.. 99.50 n 4½% Rhein. Hypbk. achm Kgadewlg 134,7 134.6 Dresdner⸗Leipz. Hoeſch. Köln Ogw 115,0 114.2 fatronzeuroy„, 147,7 Stemens& Halske 20,0 208.2. Deutsche Oſtpreuß. Altbeſ... 137,5 Landschaften R 35. 8 5 5 100,— alte Maschinen 125,0 125.5 Schnellpreſſen Hoffm⸗Siärte 156,0 ſckarwerke.„ 118,0 11855 Stader 8 12276 128,2 Cem. Lu Pelval 1220 9 Pommern Altb. 1% Schl. Lande, 1000 99,90 8½ do. Liquid. 101,5 101,3 Baſalt AG. 64,50 63,87 Düren. Metauw 70 17 Phil. Holzmann 164,2 164, Niederl. Kohle 175,2 Steattt⸗Magneſia Deutſche Bank.. 127,5 125 lestverzinsl. werte Sa Altbef 1378 137,7 Gp, knel(fre e 4½ do. Kom. f 51 100,0 100,0 Bagr. El. Lief. Ge. Duüſſeld. Hoeßelbr 17270 172,0 Hotelbetrieb.. 95,50 95,75 Nordd Kabelwk. Stettin. U 121% 121,00 Dt Gentralb.⸗Kr. 123,6 123,5 1 5 Feat Ae 5 e 181 162% B weſefedt 115 1 11100 Sonam. I. Nobel 84,75 85, Hutſchen reuter,. 104,0 104,0 8 1102 12 5 25& Cie.„„„Dt. Eff.⸗ u..⸗Bk. 88,30 88,30 eſtfalen Altbeſ. 137,7 137,7 0, 4. 100,0 100,00 Bergmann Clekt. 50 kintracht Braunk 174,7 175,0 815 Aa töhrgammgarn 141% 140,7 Dt. Goldbise⸗ Bt,, 100,1 5 Sager Wee 5 4% Sächſ, Bdtred. Berl. Kindl Br.. 240,0 8 7. 164,5[ie Bergbau.. 104,0 Laa ee„Stolberger Zink..., Dt Hypoth.⸗ Banz 124,0 123.7 entenbriefe, Schutzgebiete 1 8 5. 9,50 Stadtschatten 1621. 100,0 100,0 5 St.⸗Pr. 2 210 Cleuir Deferung 120,7 130,98 do. 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Sep⸗ tember 1937: 27,18 Mill. Fremdenmeldungen und 104,46 Mill. Fremdenübernachtungen gezählt, das ſind 14 bzw. 15 v. H. mehr als 1935/6. Der in dieſem Geſamtergebnis mitenthaltene Fremdenverkehr aus dem Ausland hat den vorjährigen großen Umfang noch übertroffen, obgleich damals infolge der Olym⸗ piſchen Spiele ein beſonders ſtarker Ausländerver⸗ kehr verzeichnet wurde. Gegen 1935/36 ſind die Mel⸗ dungen der Auslandsfremden im Jahre 1936/37 um 10 v. H. auf 2,36 Mill. und ihre Uebernachtungen um 2 v. H. auf 6,70 Mill. geſtiegen. Die geringere Zunahme der Uebernachtungen der Auslandsfrem⸗ den iſt auf die 1935/36 miterfaßte verhältnismäßig lange Aufenthaltsdauer der ausländiſchen Olympia⸗ gäſte zurückzuführen. Von den Fremdenübernach⸗ tungen(104,46 Mill.) entfielen 1936/37 auf Süd⸗ deutſchland 34 v. H.(35,28 Mill.), auf Norddeutſch⸗ land 21 v. H.(22,06 Mill.), auf Weſt⸗ und Mittel⸗ deutſchland je 18 v. H. und auf Oſtdeutſchland 9 v. H. Der größte Anſtieg der Fremdenübernachtungen wurde gegen 1935/36 in Nordͤdeutſchland mit rund einem Fünftel, der geringſte in Süddeutſchland mit 12 v. H. verzeichnet. Die Entwicklung in Weſtdeutſch⸗ land(. 13,9 v..) entſprach der des Südens, die Entwicklung in Oſtdeutſchland(+ 17,5 v..) der des Nordens. Die Zunahme der Fremdenübernach⸗ tungen in Mitteldeutſchland erreichte mit 15 v. H. den Durchſchnitt. Die Uebernachtungen der Auslandsfremden find Nur in Nord⸗ und Süddeutſchland, in denen 1935—36 die Schauplätze der Olympiſchen Spiele lagen, um 2,6 bzw. 1,3 v. H. zurückgegangen. In allen ande⸗ wen Hauptgebieten dagegen ſind ſie geſtiegen und swar in Weſtdeutſchland um 10 v.., in Mittel⸗ deutſchland um 6 v. H. und in Oſtdeutſchland um 14 w. H.— Seit der Machtübernahme haben ſich die Fremdenmeldungen von 14,3 Mill.(1932—33) auf 27,½8 Mill. in 1936/7, alſo um 89 v. H. und die Fremdenübernachtungen von 49,66 Mill. auf 104,47 Mill., alſo um 110 v. H. erhöht. Der Fremdenver⸗ kehr aus dem Ausland iſt in der gleichen Zeit noch ſtärker geſtiegen, und zwar bei den Meldungen um 145 v. H. von 962 000 auf 2,36 Mill. und bei den Uebernachtungen um 179 v. H. von 2,4 auf 6,7 Mill. — Faſt ein Fünftel der Meldungen und der Ueber⸗ achtungen der Auslandsfremden entfiel 1936/37 auf Großbritannien, das gegen 1935/36 einen Anſtieg der Meldungen um 20 v. H. und der Uebernachtungen um 17 v. H. aufwies. Zugenommen hat ferner der Fremdenverkehr aus USA, Dänemark, Schweden, Norwegen und Polen Der Fremdenverkehr aus Holland ſtand zwar anteilsmäßig mit 12 bis 13 p. H. an zweiter Stelle, iſt aber gegen 1935/36 bei den Meldungen um 7,7 v.., bei den Uebernachtungen um 18,8 v. H. zurückgegangen. Rückläufig war auch der Fremdenverkehr aus Frankreich, und zwar bei den Meldungen um 6,6 v.., Sei den Uebernachtun⸗ gen um 16,7 v. H. Aus der Tſchechoſlowakei wurden 1936/37 zwar 1,5 v. H. weniger Fremde gemeldet als im Vorfahre, doch hat ſich die Zahl der Uebernach⸗ lungen trotzdem um 10 v. H. erhöht. Im Winterhalbjahr(1. November bis 30. April) 1936/37 wurden in Oeſterreich 1,04 Mill. Fremden⸗ meldungen und 4,34 Mill. Fremdenübernachtungen gezählt, d. h. je 8 v. H. mehr als 1935/36. Im Ver⸗ gleich mit dieſen Ergebniſſen hat ſich der Fremden⸗ verkehr aus dem Inland im Winterhalbjahr 1936/37 nur geringfügig erhöht, und zwar bei den Meldun⸗ gen um 2 v. H. auf 741 227, bei den Uebernachtungen um 15 v. H. auf 2,15 Mill. Den größten Anſtieg wies der Fremdenverkehr aus dem Reich auf. Gegenüber dem Winterhalbjahr 1935/36 haben ſich die Meldun⸗ gen der Fremden mit ſtändigem Wohnſitz im Reich um 153 v. H. auf 117 670, ihre Uebernachtungen um 98 v. H. auf 704 500 erhöht. Der Fremdenverkehr aus dem Reich hat damit 1d. ein Drittel des ge⸗ ſamten Fremdenverkehrs aus dem Ausland erreicht. Gegenüber dem Winterhalbjahr 1935—36 ergab ſich ferner eine Zunahme der Uebernachtungen der Frem⸗ den aus Großbritannien und Irland, aus Italien, den USA, Polen und Rumänien, dagegen ein Rück⸗ gang der Uebernachtungen der Fremden u. a. aus Frankreich, Ungarn, der Tſchechoſlowakei, den Niederlanden und der Schweiz. * 1937 ſind 31,51 Mill. Fremde mit 15,88 Mill. Uebernachtungen in der Schweiz gezählt worden, darunter 1,59 Mill. Fremde aus dem Ausland mit 7,95 aus des Mill. Uebernachtungen. Der Fremdenverkehr dem Ausland machte alſo 1937 rund die Hälfte geſamten Fremdenverkehrs aus. Im Vergleich mit 1936 iſt die Geſamtzahl der Fremdenmeldungen und der Fremdenübernachtungen um je 19 v. H. ge⸗ ſtiegen, die Zahl der Meldungen und der Uebernach⸗ tungen der Auslandsfremden dagegen um 38 v. H. und um 40 v. H. Der auffallend ſtarke Anſtieg des Fremdenverkehrs aus dem Ausland dürfte haupt⸗ ſächlich auf die im Oktober 1936 durchgeführte Ab⸗ wertung des Schweizer Franken zurückzuführen ſein; er iſt gegen Ende 1937 jedoch bereits zum Still⸗ ſtand gekommen. Die von er Eidgenöſſiſchen Ober⸗ 5 ektio„ ihrte Zählung der ausländi⸗ ſchen Autogäſte in der Schweiz hat ergeben, daß im Jahre 1937 in 294 339 ausländiſchen Motor⸗ fahrzeugen(darunter 282 193 Perſonenwagen und 12 146 Geſellſchaftswagen) 1076 191 Perſonen ein⸗ gereiſt ſind, für die 2,8 Mill. Aufenthaltstage und 4,73 Mill. Uebernachtungen gezählt wurden. Nur 65 500 oder 6 v. H. aller ausländiſchen Autogäſte haben ſich länger als eine Woche in der Schweiz auf⸗ gehalten; davon reiſten 61400 in Privatwagen. Die Zahl der ausländiſchen Gäſte in Frank⸗ reich wird für 1937 auf mehr als 900 000 geſchätzt, was gegenüber 1936 eine Zunahme um 112 v. H. ausmacht. Die ſtarke Zunahme der ausländiſchen Reiſenden gegenüber 1936 iſt zweifellos auf die Weltausſtellung in Paris zurückzuführen, zumal 787584 Ausländer mit der Legitimationstarte für ————. g* * Brauerei Cluß, Heilbronn am Neckar.— Erhöhter Rohgewinn wird zur inneren Stärkung verwendet. Die Brauerei berichtet, daß die Entwicklung des Bierabfatzes im Geſchäftsjahr 1936/37 einen normalen Verlauf genom⸗ men hat. Die Malzfabrik war zufriedenſtellend beſchäftigt. Das Jahresergebnis wurde durch den erhöhten Ab ſatz und die Auswirkung von Sparmaßnahmen günſtig beeinflußt. Der buchmäßige Rohgewinn beträgt bei einem Geſamt⸗ erlös aus der Fabrikation von 1,10(1,00) Mill. 4 215 685 (116 583). Nach ſatzungsmäßigen Abſchreibungen von 92 518(90 672)/ verbleibt ein Betrag von 123 167(25 910) Mark. Die innere Kräftigung des Unternehmens und die Stärkung der Betriebsmittel erfordern, daß von einer an ſich möglichen Dividendenausſchüttung Abſtand genom⸗ men wird, wobei zu berückſichtigen ſei, daß ſich die Ver⸗ wendung des geſamten Ertrags des Berxichtsjahres zu Ab⸗ ſchreibungen und Rückſtellungen in den kommenden Jah⸗ ren zugunſten der Aktionäre auswirken werde. Von dem zuletzt genannten Betrag ſollen insgeſamt 122 041 zu weiteren Abſchreibungen auf Anlagegüter, kurzlebige Wirt⸗ ſchaftsgüter und Rückſtellungen(letzterer i. V. 25 500 0 verwendet werden, ſo daß ein Gewinnreſt von 1126/ ver⸗ bleibt, der zuzüglich eines noch beſtehenden Vortrags mit insgeſamt 4865„ neu zum Vortrag nachkommt. * Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers Sohn, Ach, Tangermünde. Die HB, in der ein An von 11,265 Mill./ vertreten war, genehmigte den Abſchluß für 1937, der einen Rohgewinn von 14,73(11,36) Mill. ausweiſt, wozu noch 0,06(0,06) Mill./ Erträge aus Beteiligungen treten, 9,005(0,03)„ Zinſen und 0,08(0,20) Mill. außerordentliche Exträge. Demgegenüber erforderten u. a. Löhne und Gehälter 3,88(3,56) Mill.„, Abſchreibun⸗ gen 0,95(0,83), Beſitzſteuern 1,03(1,15), alle übrigen Auf⸗ wendungen 4,59(5,14) Mill., ſo daß ſich einſchließlich 9,26,(0,25) Mill. Vortrig ein Reingewinn von 0,98 (0,97) Mill.„ ergibt, aus dem wieder 6 v. H. Dividende verteilt und 0,26 Mill.„ vorgetragen werden. Laut Ge⸗ ſchäftsbericht war die Beſchäftigungslage der Abteilung Zuckerraffinerie allgemein die gleiche wie im Vorjahre. Die Verbrauchsſteigerung von Zucker hat eine kleine Ver⸗ beſſerung der Ausnutzung der Anlagen zur Folge gehabt. Der Rohzucker iſt nach wie vor zum überwiegenden Teil in Werklohn für eine große Anzahl von Rohzuckerfabriken verarbeitet worden. Die langfriſtigen Werklohnverträge endeten gleichzeitig mit der Beendigung des Berichts⸗ jahres. Sie wurden mit den gleichen Roltzuckerfabriken unter Zugrundelegung der bisherigen Mengenverhölt⸗ niſſe auf eine längere Reihe von Jahren ausnahmslos erneuert. * Kuunſtanſtalten May AG., Dresden. Bei der Geſell⸗ ſchaft hat die Umſatzſteigerung 1937 vorzugsweiſe beim Ver⸗ kauf der Erzeugniſſe nach dem Ausland angehalten; 1938 hat ſich dieſe Entwicklung ſeither fortgeſetzt. Trotz dieſes grö⸗ ßeren Umſatzes ſind aber die Betriebsein richtungen der Ge⸗ ſellſchaft auch heute noch nicht voll ausgenutzt. Da es nicht möglich erſcheint— bedingt durch weltwirtſchaftliche Gründe — den hohen Bilderumſatz der Hochkonjunkturjahre wieder zu erreichen, hat die Geſellſchaft einen Tei des ſeit Jahren in Form von Wertpapieren vorhandenen Betriebskapitals zum Ankauf eines großen Bilderbuchverlages mit Fabri⸗ kation in eigenen Räumen in Fürth(Bayern) verwendet. Dieſes Fürther Unternehmen arbeitet ſeit dem 1. Dezember 1937 für Rechnung der Kunſtanſtalten May AG. Die Er⸗ folgsrechnung zeigt den auf Grund der neuen aktienrecht⸗ lichen Beſtimmungen feſtgeſtellten Jahresertrag mit 1,23 Mill. 4, während ſich vergleichsweiſe im Vorjahre der Fabrikationsgewinn mit 1,28 und allgemeinen Unkoſten mit 0,16 Mill.„ gegenüberſtehen. U. a. ſei erwähnt, daß außer⸗ ordentliche Erträge 0,081(i. V. Kursgewinne 0,014) Mill. ergaben. Nach Abzug ſämtlicher Aufwendungen und Ab⸗ ſchreibungen auf das Anlagevermögen von 0,26(0,19), ſo⸗ wie Abſchreibungen auf das Umlaufvermögen von 0,06 (Wertminderung auf Materialbeſtand 0,05) Mill., ergibt ſich ein Reingewinn von 168 468(208 413), der ſich um den Gewinnvortrag aus dem Vorfahre auf 288 774(329 413)— erhöht. Hieraus werden.5(7) v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien verteilt, während die Stammaktiendividende Des Osterspasiergungs erste Folge die Weltausſtellung verſehen waren. Von der Ge⸗ ſamtzahl der ausländiſchen Reiſenden waren 177 000 Engländer, 92 800 Nordamerikaner, 88 508 Belgier, 795500 Reichsdeutſche, 51850 Schweizer, 49 165 Hol⸗ länder, 42 500 Italiener, 36680 Tſchechoſlowaken, 35 000 Polen, 25000 Schweden, 24800 Südamerika⸗ ner, 23500 Oeſterreicher und 18 500 Aegypter. U. a. wird darauf hingewieſen, daß allein aus Algier im Jahre 1937 rund 200 000 Fremde eingereiſt ſind, alſo mehr, als die am Ausländerverkehr am ſtärk⸗ ſten beteiligte Gruppe der Engländer geſtellt hat. * 1936 wurden in Schweden 158 360 Auslandfremde mit 2,10 Mill. Uebernachtungen gezählt gegen 140 586 Auslandsfremde mit.78 Mill. Uebernachtungen 1935 Demgemäß iſt die Zahl der Auslandsfremden gegen 1935 um 13 v. H. und die Zahl ihrer Uebernach⸗ aungen um 18 v. H. geſtiegen. Auf das Reich nt⸗ fielen 21108 Fremde mit 600 937 Uebernachtungen, d. h. faſt die gleiche Zahl wie i. V.(21037), aber 12 v. H. mehr Uebernachtungen als 1935. Der Anteil der Reichsdeutſchen betrug 1937: 13 v. H. der Geſamtzahl und 29 v. H. ihrer Uebernachtungen. Bei Annahme einer durchſchnittlichen Tagesausgabe von 25 Kronen für Skandinavier(Dänen, Norweger und Finn⸗ länder) und von 30 Kronen für die übrigen Aus⸗ länder, werden die Ausgaben aller Auslandsfremden in Schweden für 1936 auf 58,94 Mill. Kronen gegen 50,18 Mill. Kronen 1936 geſchätzt. Auf die Reichs⸗ deutſchen entfielen davon 1937 18,03 Mill. Kronen oder rd. ein Drittel(31 v..) der Ausgaben aller Auslandsfremden. —— K auf 12(9) v. H. feſtgeſetzt wurde, wovon wie im Vorjahre 8 v. H. an die Aktionäre zur Ausſchüttung gelangen, wäh⸗ rend 4(1) v. H. an die Golddiskontbank abgeführt werden. Auf neue Rechnung werden 116 026(120 306)% vorgetragen. AK. unv. 1,3054, davon unv. 1,30 Stammaktien, Verbind⸗ lichkeiten 0,16(0,10), Rückſtellungen und Rücklagen insge⸗ ſamt 0,99(0,98) Mill.. * Thüringer Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft Gotha.— Stromabgabe um 19,1 v. H. geſtiegen. Im Ge⸗ ſchäfts jahr 1937 ſetzte ſich die Aufwärtsentwicklung des Stromabſatzes in verſtärktem Maße fort. Die Stromabgabe ſtieg auf 104,54 gegen 87,76 Mill. kWh 1. V. oder um 19,1 v. H. An der Zunahme ſind alle Verbrauchergruppen be⸗ teiligt. Die Zahl der Stromabnehmer iſt um 1500 auf 68 876 geſtiegen. Die im Berichtsjahr neu eingeführten Grundpreistarife für Haushaltungen, Gewerbe und Land⸗ wirtſchaft hatten bereits die günſtige Auswirkung, daß der Stromabſatz für Licht und Wärme um 17,1 v. H. zunahm; der Durchſchnittspreis iſt ſeit 1932 von 88,7 Rpf. je kWh auf 30,8 Rpf. je kWh geſunken. Am Ende des Jahres be⸗ lieferte die Geſellſchaft etwa 30 v. H. ihrer Abnehmer nach Grundpreistarifen. Im Berichtsjahr wurden weitere 95 Haushaltungen für die Glektroküche gewonnen, ſo daß die Stromabgabe für Elektrowärme im Haushalt um nahezu 50 v. H. ſtieg. Der durchſchnittserlbs für den geſamten Stromabſatz iſt im Berichtsjahr auf 9,13 Rpf. je kWh, d. h. alſo gegenüber den Jahre 1932 um 4,1 Rpf. je kWh oder 80 v.., zurückgegangen. Ueber die Entwicklung der Ver⸗ kehrsziffern bei den Bahnbetrieben wird berichtet, daß mit der Straßenbahn Gotha 1937 rund 2,07 Mill. Fahrgäſte gegen 1,65 Mill, Fahrgäſte i. V. befördert wurden; die Steigerung betlägt alſo 25,7 v. H. Die Fahrgeld⸗Ein⸗ nahmen ſind um 9,3 v. H. geſtiegen. Die Thüringerwald⸗ bahn beförderte 0,96(0,88) Mill. Fahrgäſte, d. h. 8,8 v. H. mehr. Die ſteigende Nachfrage nach elektriſcher Arbeit AG, machte eine Verſtärkung der Erzeugungs⸗ und Vertei⸗ lungs⸗Anlagen mit erheblichen Aufwendungen erforder⸗ lich.— Die Einnahmen der Elektrizitätswerke ſind auf 11,69(10,11) Mill.„ geſtiegen. Die Einnahmen aus den Verkehrsunternehmen erbrachten 0,74(0,70) Mill. /. Da⸗ neben ſind u. a. 0,10(0,09) ſonſtige Erträge und 0,09(0,14) außerordentliche Erträge vereinnahmt worden. Hiervon erforderten Handlungsunkoſten 1,33(1,48), Betriebsaus⸗ gaben 5,72(5,09), Steuern 1,30(1,02), Abſchreibungen und Wertberichtigungen 2,24(1,91) und außerordentliche Auf⸗ wendungen 0,22(—) Mill., so daß nach Zuführung von 0,(i. V. 0,06 außerhalb der Ertragsrechnung aus dem Reingewinn) an die geſetzliche Rücklage einſchließlich 159 705(57 795)„ Gewinnvortrag ein Reingewinn von 1 236 893(1 146 600)“ verbleibt, aus dem, wie bereits mit⸗ geteilt, 6(5) v. H. Dividende zur Ausſchüttung vorge⸗ ſchlagen werden. * Anhalten der Baiſſeſtimmung an der Neuyorker Börſe. Die vor kurzem an der Neuyorker Börſe ausgebrochene neue Baiſſe ſetzte ſich auch geſtern mit umfangreichen Ver⸗ käufen fort, die in vielen Fällen ein Abſinken de Kurſe auf das niedrigſte Niveau ſeit Anfang 1936 und bei den Eiſenbahnaktien ſogar ſeit 1932 zur Folge hatten. Erſt⸗ klaſſige Papiere verloren fünf bis ſechs Punkte. Gegen Börſenſchluß nahm die Verkaufswelle ſolche Ausmaße an, daß die automatiſchen Kursaufzeichner den zahlreichen Kurs⸗ änderungen nicht mehr zu folgen vermochten. Waren undd Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 26. März.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 6,6777; Juli 6,02%; Sept. 6,527.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 110,25; Mai 106,50; 5 105; Sept. 105,50. Magdeburger ZJuckernotierungen vom 26. März.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig. Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,35; Tendenz ruhig; Wetter kühler. Bremer Baumwolle vom 26. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 10,57. 5 m Kine? ** N U 7. ſilliomess Ae sl. Rund 6,5 Millionen Arbeiter mehr haben Deutſchband Arbeit und Lohn als 1982. Kurzarbeiter gibt es nicht mehr. Rund 12 Mrd./ wurden 1927 an Lohn und Gehalt mehr ausgezahlt als fünf Jahre früher. Die⸗ ſer Zuwachs am Einkommen erlaubte dem deutſchen Ar⸗ beiter, nun auch mehr als früher an den kleinen Freuden des Alltags teilzunehmen. Dazu gehört in erſter Linie das Kino. Rund 400 Millionen Menſchen beſuchten 1937 das Kind, jeder konnte ſich beinahe doppelt ſo oft einen Kinobeſuch leiſten als 1932. So viel Kinobeſucher hat es in Deutſch⸗ land noch nie gegeben. 1932 waren die Kinos halb leer, ſie hatten nur 238 Millionen Beſucher. Beſonders erfreu⸗ lich aber iſt, daß heute gerade der Arbeiter zum häufigſten Beſucher des Kinos geworden iſt. CCC ˙· eee Liverpooler Baumwollkurſe vom 26. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß! März(38) und April 481; Mai 484; Junt 486; Juli 492; Auguſt 403; Sept. 496; Okt. 499, Nov. 500; Dez. 501; Jan.(39) 503; Febr. 504; März 506; Mai 509; Juli 511; Okt. 512; Dez. 514; Jon.(40) 516: Loko 496; Tagesimport 2400; Tendenz ruhig, ſtetig. heute in Leinölnotierungen vom 25. März.[Eig. Dr.] Lon⸗ don: Leinſagt Pl. per März 12%; Leinſaat Klk per März 13/6: Bombay per März 131⅝; Leinſaatöl loko 27,0; April 26,0? Mai⸗Auguſt 26,1; Baumwollöl ägypt. 18,00; Baumw Ill⸗St. ägypt. per März 51½0, Neuyor k: Terp. 29,0. Savannah: Terp. 24,0. Berliner Metallnotierungen vom 26. März.(Eig. Dr.) Es notierten ſe 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) 56,25; Standardkupfer 50,50 nom.; Originalhüttenweichblei und Standordblei je 21,25 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Stondardzink fe 19,00 nom.; Driginal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 138: desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 137%.—1 Fein⸗Silber ie Kilo 39,40 42,40. * Weinverſteigerung in Kallſtadt.— Flotter Verlauf bei lebhafter Nachfrage. In Kallſtadt wurden am Freitag von der dortigen Winzergenoſſenſchaft 15 Stück, 8 Halbſtück und ſieben Viertelſtück 1937er Kallſtadter Qualitätsweine öf⸗ fentlich verſteigert. Unter der Kollektion befanden ſich 10 Spätleſen aus erſten Kallſtadter Weinberglagen wie Kreid⸗ keller, Kobnert, Nill, Steinacker, Horn und Saumagen. Die geſamte Partie probierte ſich ſehr ſchön, die Weine hatten viel Fülle und hohe Süße. Das Ausgebot verlief ſehr zufriedenſtellend; ſämtliche 30 Nummern fanden zu guten Preiſen Liebhaber. Im Durchſchnitt wurden 1528 ftr die 1000 Liter erlöſt. Im einzelnen erfolgte der Zuſchlag zu nachſtehenden Fuderpreiſen: Kallſtadter Rudelſtein 1090, Kallſtadter vord. Heſſel 1120, Kallſtadter Almen 1140, Kall⸗ ſtadter Kronenberg 1180, Kallſtadter Kobnert 1310, Kallſtadter Steinacker 1310, Kallſtadter Hübbaum 1440, Kallſtadter Kreidkeller 1500, Kallſtadter Kobnert 1440, Kallſtadter Stein⸗ acker 1560, Kallſtadter Nill 1530, Kallſtadter Kreidkeller 1510, Kallſtadter Hübbaum 1550, Kallſtadter Kirchenſtücke 1650, Kallſtadter Horn 1520, Kallſtadter Nil 1860, allſtadter Steinacker 1560, Kallſtadter Kobnert 1590, Kallſtadter Horn 1630, Kallſtadter Nill 1600, Kallſtadter Steinacker Spätleſe 1700, Kallſtadter Nill Muskateller Spätleſe 2120, Kallſtadter Kobnert Spätleſe 2000, Kallſtadter Kreidkeller Spätleſe 1900, Kallſtadter Nill Spätleſe 2150, Kallſtadter Steinacker Spät⸗ leſe 2090, Kallſtadter Horn Spätleſe 1990, Kallſtadter Sau⸗ magen Spätleſe 2360, Kallſtadter Horn Spätleſe 2570, Kall⸗ ſtadter Saumagen Spätleſe 2860. 5 * Nürnberger Hopfen arkt vom 19. bis 25. März. 8 Die Geſchäftslage des Hopfenmarktes iſt auch im Ver⸗ zaufe der heute ſchließenden Berichtswoche ziemlich unver⸗ ändert geblieben. Nur gegen Wochenende hat ſich die Nach⸗ frage wieder etwas verſtärkt, ſo daß an den beiden letzten Tagen wieder größere Umſätze zu verzeichnen waren. Nach wie vor hält die heimiſche Brauinduſtrie mit dem Einkauf noch immer ſehr zurück, obwohl ohne Zweifel da und dort Bedarf vorhanden wäre und die Eindeckungen noch nicht beendet ſind. Aber auch die Käufe für ausländiſche Rech⸗ nung ſind gegenwärtig nicht mehr ſo belangreich. Der ge⸗ ſamte Wochenumſatz erreichte 143 Ballen mit 291 Zentnern. Die Preiſe ſind gleichfalls unverändert geblieben. Bei immer noch recht guten Vorräten ſtehen ſie bereits an der unterſten Grenze und können nicht mehr unterboten werden. Bezahlt wurden zuletzt für Hallertauer 200—212 ,, für Spalter 210, für Tettnanger 285, für Württemberger, Badiſche und Gebirgshopfen je 170% je Zentner, Wochen⸗ ſchlußſtimmung ruhig, aber immerhin freundlich. Am Saazer Hopfenmarkte ſind die Umſätze infolge ſtär⸗ kerer Nachfrage wieder größer geworden. Uebernommen wurden alle Qualitäten, in der Hauptſache für Export. No⸗ tierungen bei freundlicher Stimmung von 525850 Kronen. Seit der neuen Ernte wurden vom Saazer Platze insge⸗ ſamt 177 262 Zentner, ö. ſ. 23 108 Zentner mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, zur Ausfuhr gebracht.— Weſtliche Märkte meiſt ruhig und unverändert; nur im Elſaß einige Käufe für Export. rheiſcht bei uns ſchon die wenn Frauchen einen Hut gefunden, der ihr ſteht noch und noch. Und ei der großen Auswahl bei .8 f:.80 8. Baader u 1 1 2 elte Strage krledriensbrücks 385 und läßt ſich dort einen fa 442 Anzug anmeſſen. a Maßgeſchäft gar nicht ſo ſchwer. Wenn es draußen ſproßt und ſprießt, Es den Mann gar leicht verdrießt, Mach doch kein ſo bös Geſicht, aß 8 er dieſen Lenz⸗Prozeß Erleben ſoll im alten Dreß! Was ſich da tut in der Natur Alſo heißt's, ein Opfer bringen. Um ſo leichter tut's gelingen, Weil man ſelten Opfer ſchent, das ihm ſo ſehr empfohlene Herren⸗ Deutsche Tuche ed Wehen Mathilde, Onkel Heini ſpricht, Du haft doch nun ein neues Kleid, Auch Frühlingsſchuhe ſind bereit, Dich ziert ein hübſcher neuer Hut, Nun ſei doch endlich wohlgemut! Heini, ſpricht da Mathilde, Du biſt nicht ganz im Bilde: Mir fehlt die hübſche Taſche noch, Kultur! Die dem eignen Ich man beut! Die wir geſeh'n, Du weißt es doch. enn ſie auf die Leiter ſteigt. „ So'n Mann hat gut reden!»***„ a lber fehle freut er ſich ja doch.. und darum geht er ſofort in Die blendenden Gardinen ſind aber .. Richtig, die habe ich ja ganz vergeſſen zu holen bei Seit 1881 8485 .12 belhaften 2282 Jeder Frau der Wunſch entſpringt, zum Feſte alles blinkt. Hat alldieſes auch zuzeiten 1— den Mann wohl Schattenſeiten, Freut ſich Männe doch zum Schluß, Wenn alles propper und im Schuß. D Ja, es kann ſogar geſchehen [Wie hier auf dem Bild zu ſehen), Daß er ſich ſehr liebreich zeigt, wirklich ein Gedicht. Man könnte ſie für Neue halten, und doch ſind ſie alles nur gewaſchen, gefärbt und geſpannt ſitzt blendend und Frau Mathilde in der Gardinenſpezialabteilung der ſtrahlt! Ach wie herrlich wirkt die Frau, Wenn ein ſeſcher Körperbau Dem Betrachter Formen zeigt, Denen kein Mann abgeneigt. Mauchmal ſoll es auch paſſieren, aß der Drang zum Auswattieren Sich ins Gegenteil verkehrt, Weil man. Trotzdem ſieht ſich f Wohlgemut im Swiegelbilde. * .. Das kann ſie auch, denn dank. des wunderbaren Korſeletts ſo, wie es ſein ſoll. Das Kleidſwiederum Wenn ein Bei nem Sie iſt ſte Wie könnt Sie können die gleiche Freude haben, wenn Sie ſich die neuen Modelle anſehen im 8 Korsett-Spezlalseschäft 8220 Nn Bust bort wird ſie tümer ſo gut und Breite Stratze Alſo ſtehen hoch in Gunſt Jene Leute, rau Mathilde Es vermag, Wunderherrlich aufzubauen. iſt... Und darum Wehn N. Rösterer 8 1. 7 irn 8 Hatser- Haffee- Mann ſich inſpiziert, Fragt er, bin ich gut raſierts Doch die Frau iſt eitel Freunde ohe Kunſt erringt ſtets Gunſt, och was nützt die hehrſte Kunſt, Wenn der Gegenſatz zu ſchroff, Beiſpielsweiſe bei dem Stoff Auf dem Bilde ſieht man hier Tran Mathilde voll Begier, Sich das Schönſte zu erküren, Um ſich oſterlich 9 zieren. Dieſe Farben! Dieſer Schick! Frau Mathilde ſchwelgt im Glück! „ W.** ſchönen Haargebände, tig voller Pein: 's wohl noch ſchöner ſein! deren Kunſt das Haar der Frauen 5„„ a 5 eht Fra thildeſ e: den Stoff zum Kleid kauft ſi i de, e e nach alter Gewohn⸗ heit bei S428 Helb ua& He Dreke strabe au 1. 5 u. 6 Ratenkaufabkommen der Badischen Beamtenbanxk emen. und fenen. Wösch Ge seh Af. nett bedtent. 2446 7 1 5 Samstag, 26. März/ Sonntag, 27. März 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 23. Seite Nummer 143 Briefkasten der N Die Schriftleitung übernſmmt für die erteilten Auskünfte nur die Lreßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Die Haſel im Brauchtum.„Iſt es richtig, daß dem Haſelſtrauch in früheren Jahrhunderten beſon⸗ dere Eigenſchaften zugeſchrieben wurden? War er ein heiliger Strauch und wozu benutzte man ihn?“ —— Der Haſelſtrauch ſpielte im Glauben und Brauchtum unſerer Vorfahren eine wichtige Rolle. War doch die dem Donar geweihte Haſel nicht nur Sinnbild des Frühlings, ſondern auch ein Zeichen des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Un⸗ ſtepblichkeit. Haſelruten galten daher als Schutzmit⸗ tel gegen Feuer und Blitz, heilten Wunden, hielten die Hexen ab und verliehen dem Vieh Fruchtbarkeit und Milchergiebigkeit, wenn es damit beſtrichen wurde. Nach alter Rechtsſatzung durfte im gemeinen Wald jeder abholzen, ſoviel er wollte, nur Eichel und Haſel mußten geſchont werden. Von der Haſel wurde daher auch die Wünſchelrute geſchnitten, die nicht nur Waſſer⸗ und Metalladern ſondern alle möglichen unter der Erde verborgenen Schätze nach altem Glauben anzeigen ſollte. Nach der Nibelungen⸗ ſage lag unter dem Goldſchatz eine ſolche Rute. Die Fruchtbarkeitsbedeutung und Zauberkraft der Haſel⸗ rute erklärt ſich aus den guten Wirkungen, die man der Nuß zuſchrieb. In der Edda entkommt daher Iduna, zur Nuß verwandelt, aus dem Rieſenhain. Auch Kampf- und Gerichtsſtätten wurden einſt durch Haſelgerten geweiht. Selbſt im Totenkult fand die Haſel Verwendung. In den Händen von Skeletten, wie ſte in Pommern und Franken ausgegraben wur⸗ den, fand man oft Haſelnüſſe, auch Haſelſtäbe. Nach dem Einzug des Chrtiſtentums hielten ſich im Volk die Bräuche, die mit der Haſel verknüpft ſind. Im Schwarzwald tragen die Hochzeitsleute eine Haſel⸗ vute. Vor dem wilden Heer ſchützt ein Haſelſtab, der mit einem Holunderzweig übers Kreuz gebun⸗ den wurde. Auch das eingeerntete Getreide blieb vor Schaden bewahrt, wenn man drei Kreuze von den Haſelzweigen auf den Boden der Scheune legte. Auch im Viehſtall durfte die Haſelgerte nicht fehlen, mit der dann im Frühjahr das Vieh zur Weide ge⸗ trieben wurde. Unterhaltspflicht.„Hat der Fürſorgeverband ein Recht, von einer Frau zu verlangen, daß ſie zu ihrem in Arbeit ſtehenden Sohn zieht und ihr andernfalls dͤte Fürſorgeunterſtützung zu entziehen? Muß der Sohn dem Anſinnen der Fürſorge entſprechen oder Tann er das ablehnen?“—— Es kommt vor, daß eine alleinwohnende Mutter die Fürſorgeunterſtützung in Anſpruch nehmen muß, während die von ihr ge⸗ trennt lebenden Kinder im Verdienſt ſtehen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß in ſolchen Fällen der Für⸗ ſürgeberband verſuchen wird, zu erreichen, daß die Kinder der Unterhaltspflicht gegenüber ihren Eltern nachkommen, gegebenenfalls einen Erſtattungs⸗ anſpruch geltend machen. Nur geht es auf der ande⸗ ren Seite nicht an, daß in Fällen, in denen unter⸗ ſtützungsbedürftige Eltern ohne eigenes Verſchulden von ihren Kindern keine Unterſtützung erhalten oder nicht von ihnen in ihre Familiengemeinſchaft aufge⸗ nommen werden, keine Unterſtützung mehr gewährt wird, mit dem Hinweis, ſie ſollen beſtrebt ſein, mit ihren Kindern zuſammenzuztehen. Das gleiche gilt natürlich dann, wenn ein Unterſtützungswille der Kinder beſteht bzw. der Wille, die Eltern in ihre Familiengemeinſchaft aufzunehmen, aber die wirt⸗ ſchaftliche Lage der Kinder dies völlig unmöglich macht. Jedenfalls iſt ein Druck auf die unterſtüt⸗ zungsbedürftigen Eltern durch einfache Sperrung der Unterſtützung in ſolchen Fällen unzuläſſig. Tut dies eine Gemeinde trotzdem, ſo hat allerdings das betreffende Kind keine Möglichkeit, etwa durch Klage vor dem ordentlichen Gericht feſtſtellen zu laſſen, daß es zur Führung eines gemeinſamen Haushalts mit der Mutter nicht verpflichtet iſt. So hatte in einem Falle eeine Gemeinde einer Mutter weitere Für⸗ ſorgeunterſtützung verſagt mit der Begründung, daß ſie zu ihrem Sohne, der wöchentlich rund 30 Mark verdiente, ziehen, alſo mit ihm einen gemeinſamen Haushalt bilden könnte. Dagegen hatte der Sohn vor dem ordentlichen Gericht auf Feſtſtellung geklagt, daß er nicht verpflichtet ſei, dieſen gemeinſamen Haushalt zu bilden. Da der Sohn bisher noch nicht zur Erfüllung ſeiner Unterhaltspflicht angehalten und der entſprechende Beſchluß des Landrats noch nicht ergangen war, lehnte das Gericht dieſe Klage ab. Allerdings hätte die Mutter gegen eine Ent⸗ ziehung der Unterſtützung ohne hinreichenden Grund die Rechtsmittel im Verwaltungswege zur Seite. Zur Frage der Unterhaltspflicht des Sohnes be⸗ merkte das Gericht im vorliegenden Falle:„Es kann nicht bezweifelt werden, daß das Verlangen der Gemeinde auf Herſtellung eines gemeinſamen Haushalts zwecks Unterhaltsleiſtung durch den Sohn unberechtigt iſt, und daß daher auch aus die⸗ ſem Grunde die Entziehung der Unterſtützung gegen⸗ über der Mutter keine Berechtigung hat“ J.„Was war im letzten Jahre der Rekord im Schreibmaſchinen⸗Wettſchreiben?“ Netto⸗An⸗ ſchläge 8,33 in der Sekunde, d. h. nach Abzug der nach Punkten bewerteten Fehler. A. B. 100. Zu der Feſtſtellung des angeblichen Ortes Bollmersheim erhalten wir zwei Zuſchriften aufmerkſamer Leſer, für die wir herzlich danken. Der eine ſchreibt: In dem mir zur Verfügung ſtehenden Ortsverzeichnis fand ich allerdings auch keinen Ort Bollmersheim; aber bei Landau(Pfalz) gibt es einen Ort„Wollmersheim“; handelt es ſich um dieſen? Und der andere verweiſt auf den Ort Bommersheim, einer Station vor Ober⸗ urſel im Taunus. P. Schw. Ueber die Ausſichten einer Laufbahn beim Reichsarbeitsdienſt befragen Sie ſich, da auch die Vorbildung uſw. berückſichtigt wird, unter An⸗ gabe der näheren Verhältniſſe beim Hauptmeldeamt HKaiſerring 4/. K. S.„Ich las in der Zeitung eine Notiz über freiwilliges Ueberſtunden⸗Verbot. Ich bin Haus⸗ meiſter in einem größeren Betrieb. Meine Arbeits⸗ zeit beträgt durchſchnittlich 11—12 Stunden, im Win⸗ ter mehr. Gibt es auch für uns eine tarifliche oder geſetzliche Arbeitszeitfeſtſetzung, und welche?“—— Sie müſſen ſich an die Deutſche Arbeitsfront, hier, wenden, dort werden Sie erſchöpfend Auskunft über Ihre Anfrage erhalten. P. F. In beiden Angelegenheiten berät Sie die Dienſtſtelle der NSW Ihrer Ortsgruppe; wenden Sie ſich dorthin. W. o. L. Wegen der Butter⸗ und Fettkarten gehen Sie auf die Behörde, die ſie ausgeſtellt hat und melden ſich nach dem neuen Wohnort ab und dort melden Sie ſich neu an. Die Formulare gelten noch. In der Invalidenverſicherung haben Frei⸗ willige Verſicherte vom 1. 1. 1838 ab zur Erhaltung der Anwartſchaft für jedes Kalenderjahr minde⸗ ſtens 26 Wochenbeiträge zu leiſten, ſelbſt dann, wenn ſie Unfall⸗ oder Militärrentenempfänger ſind, da der Bezug einer ſolchen Rente nicht mehr anwart⸗ ſchafterhaltend wirkt. Die Beiträge müſſen in der dem jeweiligen Einkommen entſprechenden Bei⸗ tragsklaſſe geleiſtet werden. Bei einem Einkommen, welches den Betrag von 6 Mk. wöchentlich nicht ilberſteigt, iſt mindeſtens Klaſſe 11(60 Pfg.) zuſtän⸗ dig. Nach den Uebergangsbeſtimmungen zu oben⸗ bezeichnetem Geſetz kann aber die freiwillige Mar⸗ kenklebung für eine vor dem 1. 1. 1937 bereits be⸗ gonnene freiwillige Weiterverſicherung nach dem 3.. 1988 auch in Klaſſe L(80 Pfg.) fartgeſetzt werden, o. lange das Einkommen wentger als 6 Mk. wöchent⸗ Auskunft in der Renzſtraße 11—138 lich beträgt. beim Kontrollamt Mannheim der Landesverſtche⸗ rungs⸗Anſtalt Baden. Die Einkommenſteuergrenze beträgt 84,50 Mk. Mieter und Iofmmumg Mittelbare Mieterhöhung.„Laut Ihrer Abhand⸗ lung in der Abendausgabe Nr. 137. Seite 8, vom Mittwoch, 23. März, ſind mittelbare Mieterhöhungen verboten. Nun wurde in dem Hauſe, in dem ich wohne, die Zentralheizung vom Eigentümer ohne beſondere Aufrechnung durch einen Angeſtellten be⸗ dient. Nach Wechſel des Eigentümers müſſen wir jetzt einen Zuſchlag von.— Mk. im Monat für die⸗ ſen Zweck bezahlen, während früher dieſe Leiſtung im Mietpreis einbegriffen war.“—— Grundſätz⸗ lich ſind mittelbare Mieterhöhungen verboten. Der neue Eigentümer darf dieſen Zuſchlag nicht fordern, weil nichts vereinbart war. Nach den Beſtimmun⸗ gen darf eine Mieterhöhung nur dann vorgenom⸗ men werden, wenn die Preisbildungsſtelle für Mie⸗ ten und Pachten, Mannheim, Altes Rathaus, nach Prüfung die Erlaubnis dazu gegeben hat. M. S.„Muß ich meinem Untermieter ſchriftlich kündigen? Ich habe ihm mündlich am 3. März auf 1. April gekündigt; nun will er nicht ausziehen, und ſagt, ich hätte ſchriftlich kündigen müſſen. Verein⸗ bart iſt hierüber nichts beim Einzug. Ich habe eine Tauſchwohnung und kann nun nicht ausziehen, da der Untermieter mir Schwierigkeiten in den Weg legt. Darf ein Junge von dreizehn Jahren noch im Zimmer der Mutter ſchlafen?“—— Die münd⸗ liche Kündigung genügt vollkommen. Macht Ihnen der Untermieter Schwierigkeiten, dann erheben Sie gegen ihn Klage auf Räumung. Von ſittlichen Ge⸗ ſichtspunkten aus iſt es nicht angebracht, daß ein ls⸗ jähriger Junge noch im Zimmer der Mutter ſchläft. J. W.„Durch Fußball ſpielende Jungen wurde mir die Fenſterſcheibe eingeworfen. Ich konnte aber nicht ermitteln, welcher Junge es war, da ich nicht zu Hauſe war. Mein Hausherr ſagte, ich müßte die Scheibe machen laſſen. Wie liegt die Sache?“—— Die Fenſterſcheibe wird der Hausherr machen laſſen müſſen, da Sie an der Beſchädigung kein Verſchulden trifft und der Täter nicht zu ermitteln iſt. Erb scafts-Angeſegenfieifen H. K.„Seit dem Jahre 1800 liegt eine Erbſchaft in London von deutſcher Seite für meine Familie vor. Muß dieſelbe ausbezahlt werden, wenn ich meine Erbberechtigung nachweiſen kann? Wohin muß ich mich wenden zwecks Auszahlung?“—— Sie müſſen ſich durch Vermittlung des Auswärtigen Amtes in Berlin an die deutſche Botſchaft in Lon⸗ don unter Darlegung der tatſächlichen Verhältniſſe und unter Nachweis Ihrer Erbberechtigung wenden. Dort wird feſtgeſtellt werden können, wie es um die Erbſchaft ſteht. Juristische Sragem 999.„Wie lange bin ich verpflichtet, in meinem Geſchäft die Rechnungen, die vor dem 1. 10. 1935 ausgeſtellt ſind, aufzubewahren?“—— Nach 8 44 des HGB. ſind die Kaufleute verpflichtet, ihre Han⸗ delsbücher bis zum Ablauf von 10 Jahren, von dem Tag der darin vorgenommenen letzten Eintragung an gerechnet, aufzubewahren. Dasſelbe gilt in An⸗ ſehung der empfangenen Handelsbriefe und der Ab⸗ ſchriften der abgeſandten Handelsbriefe, ſowie in Anſehung der Inventare und Bilanzen. Was mei⸗ nen Sie mit„Kapitalſteuer“? A. B. 100.„Da ich mit meiner Frau ſeit Jahren getrennt lebe und ihr die letzten zwei Jahre kein Geld geſchickt habe, weil ich einige Monate krank und arbeitslos war, will ſie mir jetzt meinen Lohn be⸗ ſchlagnahmen laſſen. Nun habe ich ihr in den letzten ſechs Wochen 12 Mk. in der Woche geſchickt. Damit iſt ſtie nicht zufrieden und hat die Sache einem Rechts⸗ anwalt übergeben. Sie wohnt in meinem Hauſe mit einer verheirateten Tochter, welche ihr auch einen Zuſchuß gibt. Nun wollte ich gerne wiſſen, was ich meiner Frau zu zahlen habe und wievtel ſie von meinem Lohn bekommt, wenn ſte ihn beſchlagnahmen läßt. Muß ich nachzahlen?“—— Ihre Ehefrau kann Ihren Lohn nur pfänden, wenn ſie einen voll⸗ ſtreckbaren Titel(Urteil oder gerichtlichen Vergleich) in Händen hat. Eine Pfändung von Rückſtänden, die länger als ein Jahr vor dem Antrag auf Erlaß des Pfändungsbeſchluſſes fällig geworden ſind, kommt nur inſoweit in Frage, als nach Lage der Verhältniſſe anzunehmen iſt, daß ſich der Schuldner ſeiner Zah⸗ lungspflicht abſichtlich entzogen hat. Wenn Ihre Fhe⸗ frau fetzt erſt Unterhaltsklage erhebt, ſo können Sie ihre Einwendungen gegen die Höhe der Unterhalts⸗ rente bei Gericht vorbringen. Die Höhe der Unter⸗ haltsrente beſtimmt das Gericht unter Berückſichti⸗ gung der beiderſeitigen Einkommens⸗ und Verdienſt⸗ verhältniſſe. Es kann nicht geſagt werden, welchen Betrag das Gericht für angemeſſen erachten wird. M. F. Wenn Ihr Ehemann ehebrecheriſche Be⸗ ziehungen zu einem Mädchen in Augsburg unter⸗ hält, ſo können Sie Scheidungsklage nach 8 1565 BGB, gegen Ihren Mann erheben. Es wird wohl zunächſt genügen, wenn Ste ſich auf die Bekannten, die Ihnen von der Anfrage des Mädchens Kenntnis gegeben haben, als Zeugen für die Richtigkeit Ihres Vortrages berufen. Mit der Klageerhebung müſſen Sie Bewilligung des Armenrechts zur Durchfüh⸗ rung der Klage unter Vorlage eines vom Fürſorge⸗ amt, R 5, ausgeſtellten Vermögenszeugniſſes und Betordnung eines Armenanwalts beautragen. Die⸗ ſen Antrag können Sie beim Amtsgericht, hier, mit dem Erſuchen um Rechtshilfe ſtellen. Vielleicht wenden Sie ſich vor Erhebung der Klage einmal an das Jugendamt in Augsburg, das Ihnen vielleicht über die Perſon des in Frage kommenden Mäd⸗ chens Auskunft geben kann. H. M. 14.„Ich habe in meinem Garten Schnur⸗ bäume gepflanzt. Mein Nachbar hat nun Flie⸗ der angepflanzt, der das Wachstum meiner Bäume beeinträchtigt. Wie weit müſſen Zier⸗ ſträucher von der Grenze entfernt gepflanzt wer⸗ den? Wie hoch dürfen dieſe Anpflanzungen ſein? 2 Meine Schnurbaumpflanzung war zuerſt da, darf dieſe geſchädigt werden? Ich habe den Nachbar um Entfernung der überhängenden Zweige auf mein Gelände gebeten. Steht mir jetzt das Recht der Ent⸗ fernung dieſer überhängenden Zweige zu? Darf ich ſie auch in der Höhe beſchneiden? Wohin muß ich mich um Abhilfe wenden? Muß die Pflanzung auf die geſetzliche Entfernung zurückverlegt werden?“— Nach Art. 10 des Bad. Ausführungsgeſetzes zu BGB kann der Eigentümer eines Grundſtücks verlangen, daß hochſtämmige Bäume.80 Meter, andere Bäume und Sträucher 45 em von der Grenze ſeines Grund⸗ ſtücks entfernt gehalten werden. Für Obſtbäume und ⸗ſträucher gelten die beſonderen Vorſchriften der Bez.⸗Pol.⸗Vorſchrift vom 15. 11. 35, die Sie auf dem Warum an schlechter Verdauung leiden! Recht viele Verdauungsſtörungen ſind häufig auf einen ſchädlichen Ueberfluß an Magenſäure zurückzuführen. Es iſt deshalb in ſolchen Fällen vor allem wichtig, ihn zu neutraliſieren. Zu dieſem Zweck ſollten Sie nach dem Eſſen oder bei Auftreten von Beſchwerden—9 Tabletten oder/ Teelöffel voll Biſerirte Magneſia einnehmen, Dieſes ſeit Fahrzehnten bewährte Mittel gegen Magenbeſchwerden ſtumpft die überflüſſige Säure raſch ab und bringt dadurch die aus der Ueberſäurung des Magens entſtehenden Be⸗ ſchwerden zum Schwinden. Biſerirte Magneſia iſt bei Dyspepſie, Gaſtritts, übermäßiger Säurebildung und deren Folgen, wie Sodbrennen, Magendruck, Blähungen. Un⸗ behagen und ſaures Aufſtoßen, von vielfältig erprobter Wirkung. Sie erhalten Biſerirte Magneſia in feder Apotheke in Tabletten und Pulverform zum Preiſe von RM..99 und in großen, vorteilhafteren Packungen für RM..69. B36 Gemeindeſekretariat einſehen können, Beſtimmungen über die Höhe der Anpflanzungen ſind uns nicht be⸗ kannt. Die Anpflanzungen werden aber in ihrer Höhe ſo gehalten werden müſſen, daß das Nachbar⸗ grundſtück keinen Schaden dadurch erleidet. Nach § 910 BGB kann der Eigentümer eines Grundſtücks Wurzeln eines Baumes oder eines Strauches, die von einem Nachbargrundſtück eingedrungen ſind, abſchneiden und behalten. Das gleiche gilt von herüberragenden Zweigen, wenn der Eigentümer dem Beſitzer des Nachbargrundſtücks eine angemeſſene Friſt zur Beſeitigung beſtimmt hat und dieſe Beſeitigung nicht innerhalb der Friſt er⸗ folgt. Dem Eigentümer ſteht dieſes Recht nicht zu, wenn die Wurzeln oder die Zweige die Benutzung des Grundſtücks nicht beeinträchtigen. Sie können die Zurückverlegung der Pflanzung auf die noch Art. 10 des Bad. Ausführungsgeſetzes zum BGB feſtgeſetzte Entfernung von der Grenze verlangen. G. S.„Mein Nachbar hat in ſeinem Garten, etwa 2 Meter vom abgrenzenden Zaun entfernt, einen hochſtämmigen Baum, deſſen Aſtwerk zu einem großen Teil überhängt und ſo das Wachstum auf meinem Grundſtück ungünſtig beeinflußt. nun meinen Nachbar in höflicher Weiſe aufgefordert, den überhängenden Aſt zu entfernen; jedoch weigerten er ſich, mit der Begründung, daß er rechtlich hierzu nicht verpflichtet ſei. Ja, das Recht räume ihm ſogar die Erlaubnis ein, das Obſt auch am überhängenden Aſt zu ernten und auch das Fallobſt auf meinem Grundſtück aufzuſammeln. Wie iſt die Rechtslage? Wieviel Meter muß nach der heute heſtehenden Vor⸗ ſchrift der Baum des Nachbars vom Zaun entfernt ſein? Iſt der Nachbar verpflichtet, das überhängende Aſtwerk zu entfernen? Wenn ja, an welche Inſtanz muß ich mich wenden, um den Rechtsfall zu behaup⸗ ten, wenn der Nachbar auch weiterhin auf ſeiner Weigerung verharren wird?“—— Nach 8 910 BGB kann der Eigentümer eines Grundſtückes Wurzeln eines Baumes oder eines Strauches, die von einem Nachbargrundſtück eingedrungen ſind, abſchneiden und behalten; das gleiche gilt von herüberragenden Zwei⸗ gen, wenn der Eigentümer dem Beſitzer des Nach⸗ bargrundſtücks eine angemeſſene Friſt zur Beſeiti⸗ gung beſtimmt hat, und die Beeitigung nicht inner⸗ halb der Friſt erfolgt. ſes Recht nicht zu, wenn die Wurzeln oder Zweige die Benutzung des Grundſtückes nicht beeinträchtigen. Nach§ 911 BGB gelten Früchte, die von einem 1 Baum oder einem Strauch auf ein Nachbargrund⸗ ſtück fallen, als Früchte dieſes Grundſtücks. Nach Art. 10 des bad. Ausführungsgeſetzes zu BGB kaun 5 der Eigentümer eines Grundſtücks verlangen, daß hochſtämmige Bäume 1,80 Meter, andere Bäume und Sträucher 45 Zim. von der Grenze ſeines Grund⸗ ſtitcks entfernt gehalten werden. Beſondere Beſtim⸗ mungen gelten für die Entfernung von Obſtbhäumen und Sträuchern von der Grenze, gem. der Bez. Polizei⸗Vorſchrift vom 15. November 1935, die Sie auf dem Gemeindeſekretariat einſehen können. Des Csterspasiergangs erste Folge Ich babe 15 Dem Eigentümer ſteht die. Oſterhaſen ſind behende, Hoppeln über Grasgelände. Um an Büſchen und an Hecken Ihre Eier zu verſtecken. Kinder, die ſolch Ei gefunden. legen's freudig zu bekunden. auchmal iſt das Finden ſchwer, [Wenn, wie hier, ſolch großer Herr Tut ([Herr Federmann, das iſt zu arg eum Es oben auf dem Hut verbarg! Lenzl 3 5 nebenbei kam es ihm ſa auch darauf an, ſeinen wirklich fabelhaften Oſterhut ins rechte Licht zu rücken. Und man mu Greifet um ſich ü eber will des ud die Frühli Alſo öffnet man etzo den Len Man findet bei 8 ſchon 5 ſſagen, feder wußte ſofort: 87 6 i N Eh Er eos. 14 feuren g E eine derartig reichhaltige Wahl— ein Hut von HUI- WEB gem modernen Buthaus 4 Breiten S rate ird es Frühling, wird's auch grün And„ inauszuzlehn, Wer tagsüber muſterhaft r Nacht. Frühlings Pracht öchſtperſönlich ſelbſt ergründen sluft empfinden. So beſteigt der Junggeſelle ie Truhe, hinein die Winterſchuhe, au beſchuhet an 1 Füßen! .. wirklich reizende Muſter ſin aber auch zu Oſtern herausgeb Aber feder findet das feinem Fuß 5 un Geldbeutel Angepaßte! 5 Um ſein täglich Brot geſchafft, Nachts ſich wieder auszuruhn. Sein vertrautes Bettgeſtelle, Was trozdem Kuſchelt tief ſich in die Kiſſen, grüßen, Unẽd ſelbſt Als vom Bett und ſeinem Zweck, Dreht ſich rum— 1 iſt er weg! „„ . 8 8240.. Auch Sie würden ſich wie zu⸗ſtück ſei. hauſe fühlen in den molligen Betten von S581 bezlal es Im dieſem Naume man diskret Um der Türe Ecke 5 i Wohl, weil man's zu wörtlich nimmt, Kennt das Streben, von dem Tun Daß auf Ruhe abgeſtimmt Jener Raum, in dem man pennt lind zum Nichtstun ſich bekennt. ins Auge fiel, War der r.. 8 2 einung: Will von gar nichts anderm wiſſen, Wirklich ſchöne Formerſcheinung! E 5 18 Meyers ſagten dazu, daß dieſes Schlafzimmer wirklich ein Pracht⸗ Auch sie werden überrascht sein. wenn Sie ach die große Ausstellung ansehen im ekten Dopfer avesvensherg Fictert s fertile J 1,% MANNUEIM A1. 12 Jede Frau, ſoviel iſt ſicher, Wirkt beſtimmt viel feierlicher, Wenn die Küche ſie gezeigt, Und man ihr dann nicht verſchweigt, Daß man etwas, das ſo ſchön, Wirklich ſelten hat geſehn! Und, ſo lächelt Mücke ſchlau: Wie die Küche, ſo die Frau! 05 W W auch mit Recht ſtolz ſein. 'nen Augenblick!— So, dauke ſehr! Im Handumbrehn, ganz nebenher, Sind des Tages Feſtgeſtalten Von der Leica feſtgehalten. Ja, mein Freund, fagt Federmaun, Solch ein. Du ahuſt es nicht, wie ſchön das iſt, Vater ſpri Wenn Du mal ſo alleine biſt, Fran Meyern klingt das angenehm, Alles das, was ſich ergeben, Teils dieſerhalb, teils außerdem! Stets aufs .„ und dabei ſo einfach: ot o⸗ .. Auf die Küche konnte ſie aber Jort macht ase Se um in dem Fachgeſchäft für Photo, Kino u. Profektion und merke Dir: Wiener Wäscherg ö photo- ori. 59 50 oft mit Geſchrei verbunden Hin und wieder wohl die Galle, Vergeſſen es noch obendrein, das ſchaff Dir au. Wie ſelig iſt's, ein Kind 175 ſein hingegen milde: Faſſe Dich, o Frau Mathilde, Wo nicht Waſſer kann befrei n, neue zu erleben! 5—— ßliches, das man empfunden, 8 üttern ſchwillt in ſolchem Falle Macht mans chemiſch wieder rein *** W* 1 5 f ... Wozu auch aufregen. Ob es ſich um Kleid, Anzug, Mantel ode Hut handelt, man ruft an bei Ludwðwie tAN En Abtellungt: chem. E. 3 ** 24. Seite/ Nummer 143 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe 2 55 Samstag, 26. März! Sonntag, 27. März 1988 8 — 25 8 8= Schöne Stoffe Bergrsu für das frühiahrzkleid! 9% 8te Madelra- Stickerei Die Femillengeststätte 90 5 5 moderne ferbt one. ieter 2 mit det vofzüglichen Küche Buldaren- Bordüren 40 495 Neu hergerichtet— Sehenswert feſzende Stickerel-Dessins für Klelder u. Blusen, Neter 2 1 Jacken- Pique 75 4335 ö CCC Weiß, ca. 94 cm leit,„Die grobe Hode“. eter 4 4 nestlekte lachen, Biqué 15 7s 4⁰ Ii ed rich Sc h ob bert c. 94 cm breit, entzückende Fetbstellungen GARETEN- RESTAURANT- Inhaber: KARL GFO RSE Anf. 19.30 Uhr Ende nach 22.15 Uhr DFKOHATIONSHALER- U. 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Kulturgemeinde Mannheim Solisten: feteneer Elly Ney, lauter 0— 5393 für ode, Bohne. Film, wie 100 5 Nachmittags- Vorstellung 12— nammersänger Ffanz Melker, kenor Afems ne Berüfe in Konfenloß und iadus trie 9 — en,, Ausſtadern(Sebrauchsgrephib, Nit Anleſtung zur Dle eise fach paris MWiedesesõf R Wertes geen B Weber, Wagner, 5 0 Oefen und prektischen Schneiderei. Lustspiel von Walter Erich Schäfer DER VDARK ANLAGEN ——*** D 4 ne 0 d a E 8. 2 5 1 8 55 1e bpPreise der Plätze: von bd.80 bis.50. 5 und h debe des d e 80 25 nie. fab ge 195 ier ee d Anfang 14 Uhr Ende 16.15 Uhr e 1 g 7 5 5. FTeue⸗ i 0 holetetbeſten des 1 e, Sate geg v. ee I nd 38-40 FEmahhunp f iat — Weinhold u. detthles. Slsmercksir.- Ns Gemelnschaſt= geiſte volle Ga⸗ erstellung Nr. 268 Miete G Nr. 19 ab 11 5 FTC 8 rantie 8990 I. Sondermiete G Nr. 10 eee Jetz 3 5 . s morckstr.- In kdannheim dusttnaus Ferd. Heckel 5 Si 7 Schaller, 2— 595525„6 02 — 0 fh f— Eichelsbeimerſtr. Die Zauberflöte Rinder u. deren Begltg.(Hausangest.]) RA 2. Il ö 0 U 6 ff Nr. 51/%53. 5. Män, abends 8 Uhr 5 Große Oper in zwei Aufzügen von .. 11 6 Uuitomen eee eee Gültig bis zum 18. Okt. einschl. Konzertbesuch 10.„ 5 2 Aceh ace 2 4 „MEISTER AM Ftlücel“ allerfeinste . N nebetdeltJ AMöugs Theater zei 2 5 8 e N fur sömtliche genntag: Au 1 89405 1938 0 Orste Ung T. 9 Truppentelſe Zum ersten Male: Heidelberger Kammerorchester f Leltung: Wollgang Fortner Beethoven-Abend zi 5 a. a. op. 27 Nr. 2(Mondschein)/ Sonate pathe- Ahn Fflscher Mad alls Kanada Festwoche in Ludwigshafen am Rhein 1. April 1938, 20 Uhr, im I. G. Feier abendhaus Fest⸗ Konzert der Stadt tique-moll! op. 57, Appassionata! Ecosaissen Schwank von Hans Müller-Nürnberg Heidelberg Cart. RA..50 bis.50 bel kleckel, Musik von Herbert Walter Dienstag, den 29. Mars 1938, 20 Uhr. Harmonie 9,10/ Buchnandig. Dr. Tillmann Anf. 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr IV.(ietstes) Konzert 57.19/ Musikhaus Planken, O 7, 13 9 U FF 5 Solist: Kammersänger Südwestdeutsche Konzertdirektion lohannes Bernstein 04 2 Gerhard Nuesen Nuonl“ 5 J. Ehle 1 I. Joh. Seb. Rach: Mrensstabhentele 5. Brandenburgisches Honsert-dur 20 f 8 Fr. Händel: 1 8 K 1.2 ger eſegonte Domenmonte! FEET 97 Ur Or* dus feiner Naturselde, in ö Ruf 22734.— 7— 9 90 177 185% 5 e 5 Helen herrlichen Ferben e e ee, Verstärktes Saarpfalz- Orchester e Leitung: Generalmusikdirektor Prof. Boehe Seide Perren und schönen Formen in Solisten: Frau Prof. Elly Ney, Bonn, Klavier, erhalten ein. gut. grober Auswehl bei 1445 Kammersänger Franz Völker, Ber- 5 A fl. T AS AS& Un 5 Fähre Sle an lin Wien, lenor— Kammersänger— Aag- Au Ostern mit dem Kar Schmitt · Walter, Berlin. Bariton Bockbi erfest Blüten-tonderzugl Vor vel kaut an den durch Plakat bekanntgegebenen Stellen Eintritt und Manie N 2 (keine Maßkonf.] Nannheim/ am Patsdeplatz Hannh. Relsebllre, b 8 5 frei! f am 3. April 1988, 14 Uhr mit TAN Z ai Bree 5 aünſt. Preis. auf Großer histor. Festzug Veranstalter 1 Verkehrsverein Ludwigshafen am Rhein e. V. Triböven- Karten- Vot verkauf: Stadtreklame Stadthaus Nord r. Fl., Stadthaus Süd, Torwart. .10. April 1938 6 Monatsraten Verlangen Sie 9 1 5 9 moncEN soNrAG 1g 7 Nanto- Prelsausoch eilen Kollektion 7 g krstes Rötsel— 2 weitere folgen am 3. und 10. April 8 A 1 2 ee Wertvolle Preise— kEinsendungstermin 19. April 1938. Schwetzingen 12 3 p K f Anfang 7½ Uhr 8 5 e„ 11 2 5 N 5 ernſprecher 497. 6 7 12. Ludwigshafener Parkfest Deuts dies II Cl. 10 W e, 8 2(U 5 65 Aus. akon, d Bad. 9 Im Rin den burs park((ruher Kaufmanns helm) e Ss Während der Festwoche weitere bedeutende 12 kulturelle und sportl. Veranstaltungen 11 12 emähß besonderem Programm.— In Oppau Oggersheim, Maudach und Rheinzönbeim 8 egler 1 14 15 Sonder- Veransta tungen. 75 Die Festplakette zum Preis von 20 Pfg. berechtigt zum Besuch aller Kundendienst der firmen a Parkfestveranstaltun en einschl. histor Festzug— Vot verkauf: Wes gereent: J. und 14 ein wirklieh æ& llebes 0 n Eublend, id. Sewchs, 1. altes Meg, 15. Lehle. get e enk tset: t. geogtaph. punkt, 2. tre 0 kützter fell einer Btle aner.—— 1858 75 05 geg 9 t stemmes, 8. Zuneigung. 9. Sendzehfelbeß, 11. 75 e Stadtreklame Stadthaus Nord r. Flügel, Stadthaus Süd, Torwart, in Mannheim bei d. KdF- Verkaufsstellen Plarkenhof u, Langstr. 39 Sdbò, Blaupunłt und SdchSe Werk 1Z2 k II eee 85 s Spes, 12. Sewösset, 14. tanzös. Artikel, 18. ftenzss. Arilkei. beflndef seh 3b 27. Mrz 1938 autenzanme geciingungen zur Tellnehme erscheinen hier em 26. März uncl 500 0 Nc„N 7, 15 U i eee ee eee ee 7 n Konstanzer* 24717 25 1 S821 PLANMTACEN-KAff FEM FORT COHZACMIE M. B. H.