4 . 3 Erſcheinungsweiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, Geſchäftsſtellen abgeholt.2 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44, Ne Fiſcherſtr. 1. Abholſtellen: Täglich 2mal außer Sonntog. Bezugspreiſe: in unſeren Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Wald⸗ Meerfeldſtr. 13. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d folgend. Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto! Karlsruhe Nummer 17590 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K l.-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer Konkurſen Anzeigen in beſtimmten fernmündlich 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 am breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzefle 50 Pfennig Für Familien ⸗ u Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen Preisliſte Rr 8. Bei Zwangsveraleichen oder keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Ausgaben. an beſönderen Plätzen Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. wird erteilte Abend⸗Ausgabe A Mittwoch, 30. März 1038 140. Jahrgang— Nr. 149 Die Cudelendeut 9 Die Wiener Rede Dr. Goebbels“ Regierungskriſen in Paris und Bukarest Kd ⸗Schiff, Robert Len lief vom Stapel Prag hat keine Wahl Eine deutliche Warnung an die Prager Regierung vor Scheinlöſungen“ Prag, 30. In der Dienstagſitzung des Abgeordnetenhauſes gab der Abgeordnete Kundt namens der Sudeten⸗ deutſchen Partei eine Erklärung ab, in der er dar⸗ auf hinwies, daß das Sudetendeutſchtum in dieſen Tagen endgültig die Zerſplitterung der Kräfte überwunden hat. Dieſe politiſche Realität des Zu⸗ ſammenſchluſſes möge man in Prag zur Kenntnis nehmen und nunmehr den berechtigten Forderungen des Sudetendeutſchtums entſprechen. Prag habe keine andere Wahl, als ſich von der Ueberlieferung der bisherigen Nationalitätenpolitik ein für allemal zu trennen. Der geänderten politiſchen gend, ſei die Ausſchreibung allgemeiner ppolitiſcher Wahlen demokratiſche Pflicht. Schließlich warnte der Abgeordnete die Verantwortlichen in Prag, irgend welche Scheinlöſungen zu verſuchen. Auch die anderen Volksgruppen rühren ſich dnb. Prag, 30. März. März. Lage Rechnung tra⸗ Das Abgeordnetenhaus Eröffnung der Frühjahrsſeſſion ein in der Sitz⸗ ordnung verändertes Bild, da die bisherigen Abge⸗ ordneten des Bundes der Landwirte und der Chriſt⸗ lich⸗Sozialen Partei auf den Bänken der Abgeord⸗ neten der Sudetendeutſchen Partei Platz genommen hatten. Im Verlauf der Sitzung gaben alle nicht⸗ tſchechiſchen Volksgruppen Erklärungen ab, in denen ſie gemeinſam eine Regelung der Volks⸗ gruppenfrage und die Selbſtverwaltung ver⸗ langten. zeigte am Dienstag bei Störnugsver⸗ man ſie im erlebt Infolge kommuniſtiſcher t ſuche kam es zu Tumulten, wie Prager Abgeordnetenhaus kaum vorher hat. Nachdem der ſudetendeutſche Abgeordnete Kundt geſprochen hatte, ſtellte der ungariſche Ab⸗ geordnete Szüllö für die ungariſche nationale Minderheit feſt, daß ſie weder in kultureller noch in wirtſchaftlicher oder öffentlich⸗ rechtlicher Hinſicht jene Rechte erhalten habe, die ihr bei Errichtung des tſche⸗ choſlowakiſchen Staates garantiert worden ſeien. Die Prager Regierung werde eine Konſolidierung des Staates„niemals durch Säbelraſſeln oder durch das Stützen auf den Degen anderer Völker erreichen, ſondern nur dann, wenn die innere ſeeliſche Befrie⸗ dung der Volks gruppen in der Tſchechoſlowakei garantiert iſt.“ Namens der polniſchen Volksgruppe ſprach der Abgeorönete Wolf. Die polniſche Minderheit in der Tſchechoſlowakei kämpfe ſchon 17 Jahre um die ihr von der Verfaſſung zuerkannten Rechte und fordere Garantien zur Sicherung vor einer weiteren Entnationaliſierung. Für die ſlowakiſchen Autonomiſten, die Katholiſche Volkspartei Pater Hlinkas, gab der Ab⸗ geordnete Dr. Tiſo eine Erklärung ab, in der es u. a. heißt:„Die Tatſache, daß das flowakiſche Volk im eigenen Staat ſchon 20 Jahre um die Anerken⸗ nung ſeiner Volksindividualität kämpft, iſt die größte Anklage gegen das herrſchende Regime. Wir laſſen uns in dem Kampf um die gerechten, natür⸗ lichen Rechte des fſlowakiſchen Volkes in nichts ab⸗ ſchrecken. In dieſem Kampf harren wir unter allen Umſtänden aus.“ Das Schiff gleitet in ſein Element (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.) Aeberall das gleiche Bild: Der Siegeszug des Führers durch Deutſchland Triumphaler Abſchied von Hamburg Triumphale Empfangsvorbereitungen in Köln anb. Hamburg, 30. März. Der Führer und Reichskanzler hat am Mitt⸗ wochvormittag um 10.27 Uhr Hamburg unter dem Jubel von 100 000 Volksgenoſſen verlaſſen, um ſich nach Köln zu begeben. Faſt noch in den Nachtſtunden ſetzte wieder ein Heerzug der Liebe und Dankbarkeit zum „Atlantik“, zu den Durchfahrtsſtraßen und zum Dammtor⸗Bahnhof ein Schon in der erſten Mor⸗ gendämmerung iſt an ein Durchkommen nicht mehr zu denken. Wieder ſtehen Tauſende, Zehntauſende und zuletzt an die 100 000 Menſchen in tiefgeſtaffel⸗ ten Gliedern, um den Führer noch einmal zu ſehen. Als der Führer mit ſeiner Begleitung, Reichs⸗ ſtatthalter Kaufmann und führenden Perſönlichkeiten Hamburgs im Hotelportal erſcheint, nehmen die Heilrufe und Sprechchöre der Maſſen wieder ein Ausmaß an, das ſich mit Worten kaum wiedergeben läßt. Der Führer fährt über die Lombardsbrücke zum Dammtorbahnhof. Aufrecht im Wagen ſtehend nimmt er die grenzenloſe Verehrung einer Millio⸗ nenſtadt entgegen, die ihm ihr ganzes Herz, ihr ganzes Sinnen und Trachten uneingeſchränkt dar⸗ bringt. Kurz vor dem Bahnhof fährt der Führer langſam unter klingendem Spiel an der Front der Ehrenkompanien der Wehrmacht, der SS, der Po⸗ lizei entlang. Wie aus Erz gegoſſen ſtehen die Waffenträger der Nation und des Führers politiſche Soldaten. a Ohrenbetäubend dröhnt dem Führer der Jubel⸗ ſchrei von Zehntauſenden entgegen, die die Bahn⸗ ſteige des Dammtorbahnhofes bis auf den letzten Winkel füllen. Der Führer iſt ſichtlich Augenblicken, in denen ſich ihm das Herz der ſonſt ſo nüchternen Men chen der Waſſerkante ſo ganz und rückhaltlos offenbart. Immer wieder. grüßend Hotel ergriffen von dieſen ſchreitet er die ganze Länge des Bahnſteiges hin und zurück, um ſich erſt dann vom Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann, Regierenden Bürgermeiſter Krogmann, Kommandierenden General Knochen⸗ hauer und den übrigen leitenden Männern der Hanſeſtadt zu verabſchieden und den Sonderzug zu beſteigen. Am Fenſter ſtehend, grüßt der Führer nochmals die toſenden und glückſtrahlenden Zehn⸗ tauſende, unter deren frenetiſchem Jubel der Zug die Halle verläßt. Auf der Durchfahrt durch Bremen (Funkmeldung der N M3.) Bremen, 30. März. Der Führer traf, vom Hamburg kommend, auf der Durchfahrt nach Köln um 12.15 Uhr in Bremen ein. Die Kunde von der Durchfahrt des Führers durch Bremen hatte ſich ſchnell herumgeſprochen. Als der Zug einlief, durchbrauſten Jubelſtürme die Bahnhofhalle. Blumen über Blumen wurden dem Führer überreicht und die Lieder der Nation klangen auf. Unter den Sieg⸗Heil⸗Rufen der begeiſterten Menge verlies nach einem Aufenthalt von wenigen Minuten der Führerzug den Bahnhof. Jetzt erwartet Köln den Führer dnb. Köln, 30, März. Köln als der Mittelpunkt des deutſchen Weſtens, hat ſchon manches große Feſt erlebt. Was aber aus Aulaß des heutigen Führerbeſuches aus dieſer Stadt geworden iſt, übertrifft alle Erwartungen und läßt alles bisher Dageweſene weit hinter ſich. Ueberall ſchwingen ſich Girlanden aus friſchem Grün von Maſt zu Maſt, Blumen vom höchſten Weiß bis zum dunkelſten Blau und vom leuchtendſten Rot bis zum ſatteſten Grün zieren die Feuſter, und wo⸗ hin man ſteht, wehen Fahnen und Flaggen ohne Zahl. Die Straßen, die der Führer auf ſeiner Fahrt be⸗ rührt, bilden eine einzige Farbenſinfonie, aus der ſich der Hauptbahnhof, der Gürzenich, das Rathaus, das Dom⸗Hotel und die Meſſe beſonders prächtig her⸗ vorheben. Während die äußere Faſſade des Hauptbahnhofs mit goldurchwirkten Girlanden verziert iſt, leuchtet die Empfangshalle ſelbſt im Rot der Fahnen des Dritten Reiches. Die Balkone des Fürſtenzimmers find mit rotem Tuch ausgeſchlagen, von dem ſich Girlanden aus goldenem Lorbeer wirkungsvoll ab⸗ heben. Den frühgotiſchen Bau des Gürzenich um⸗ gibt ein Tannenband, und von den Zinnen und Türmen des Alten Rathauſes weht das Symbol des neuen Deutſchland in langen Bahnen herab. Die Pfeiler der Hängebrücke über dem Rhein ſind zu wahren Triumphbogen umgeſtaltet und bieten mit ihren auf den vier Eckpfeilern in gleißendem Golde leuchtenden Adlern ein feſtliches Bild. Schon in den frühen Morgenſtunden ſetzte ein lebhafter Verkehr in den Straßen Kölns ein und bereits um die neunte Stunde war am Domhotel, wo der Führer während ſeines Kölner Aufenthaltes Wohnung nimmt, kein Durchkommen mehr. Mit klingendem Spiel ziehen die Formationen zu ihren Sammelpunkten. Schulen ſind auf dem Wege zur Spalierbildung und ziehen ſingend mit⸗ Fähnchen in den Händen durch die Straßen der Stadt. Aus allen Teilen des Gaues, vom Niederrhein und aus dem Ruhrgebiet trafen hunderttauſend begeiſterte und feſtfrohe Menſchen mit 100 Sonderzügen ein. Außer 15 weiteren Sonderzügen mit über 13 000 SA⸗-⸗Männern wurden noch zehn Dampfer eingeſetzt, um weitere 12000 Perſonen aus Bonn und Bad Godesberg nach Köln zu bringen. In kurzer Zeit waren die 13 großen Tribünen mit insgeſamt weit über 20 000 Plätzen beſetzt. 18 Der Führer begrüßt Augehörige der Werft (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) Dieſes junge Mädchen, Lieschen Kiesling aus Leipzig, nahm den Taufakt vor, mit dem das neue Koc Schiff bei feinem Stapellauf in Hamburg ſeinen Namen erhielt.(Preſſe⸗Hoffmann, Zonder⸗Multiplex⸗K.] Muſikkapellen ſpielen an den verſchiedenſten Stellen der Stadt, um die dort harrende Menge bis zur Vorbeifahrt des Führers zu unterhalten. Zahlloſe Lautſprecher ſorgen dafür, daß am Abend die große Rede des Führers auf alle Straßen und Plätze der Stadt übertragen wird. Oberſt Edward Houſe geſtorben. Oberſt Edward Honſe, der engſte außenpolitiſche Berater des rä⸗ ſidenten Wilſon während dies Weltkrieges, iſt am geſtrigen Montag nach kurzer Krankheit im Alter von 79 Jahren geſtorben ö Die Königin von Norwegen in England. Kbulgin Maud von Norwegen traf am Dienstag mit dem norwegiſchen Motorſchiff„Venus“, von Bergen kom⸗ mend, an der Tyne⸗Mündung ein. Nach der Lau⸗ dung begab ſie ſich nach Sandringham. ere 2. Seite Nummer 149 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 30. März 1938 Dr. Goebbels vor den Wienern: Wie Großdeutſe land wurde.. „Nichts anderes iſt geſchehen, als was die beiden Völker immer gewollt haben!“ Wiener bereits Dr. Goebbels In ſeiner großen Rede in der Halle des Nordweſtbahnhofes, deren erſten Teil wir heute früh wiedergegeben haben, fuhr fort: Man wird mich vielleicht fragen: überhaupt wählen, das Volk habe doch geſprochen. Gewiß, das Volk hat geſprochen, und zwar ganz un⸗ mißverſtändlich. Ueber den Ausgang der Wahl gibt es für uns gar keinen Zweifel. Bei uns nicht! In der übri⸗ gen Welt auch nicht mehr! Man tut nur ſo, als wenn man noch Zweifel hätte. (Erneute Heiterkeit.) Wenn wir nicht wählen ließen, dann würden dieſe Wahrheitsforſcher uns jahrzehntelang vorwer⸗ fen, daß wir Oeſterreich zu Unrecht unter die Ge⸗ walt des Reiches gebracht hätten. Sie fragen uns: Mit welchem Recht wollen ſie Oeſterreich! Wir können ihnen zur Antwort geben: Mit dem Recht unſeres Blutes! Wr nehmen Oeſter⸗ reich mit dem Recht des Volkstums zum Reich zurück. Und die Zahlen werden auch am 10. April unſer Recht dazu beweiſen!(Stürmiſche Sieg⸗Heil⸗Rufe). Deshalb kann auch niemand ſagen: Auf mich kommt es nicht an; es kommt auf jeden an! Wir müſſen der Welt ein derartig erdrückendes Zahlenbeweisſtück bringen, daß ihr Hören und Sehen vergeht.(Stürmiſcher Beifall.] Und fra⸗⸗ man mich vielleicht: Ja, warum wollt ihr denn im Reich mitabſtimmen? Dann antworte ich: Wenn wir im Reich nicht mitwählten, würde die Welt ſagen: Ja, Oeſterreich will zu Deutſchland, aber Deutſchland will Oeſterreich nicht! Wir brauchen das Selbſtbeſtimmungs recht des Volkes nicht zu ſcheuen. Wenn man von einem Gottesgericht ſprechen kann, dann wird das deutſche Volk dieſes Gottes gericht am 10. April vollziehen.(Brauſende Zustimmung.) Es wird ſein Angeſicht zu ſeinem eigenen Schickſal und zur Welt wenden und wird damit die Vollziehung ſeines mationalen Traumes und ſeiner nationalen Sehn⸗ ſucht durch den Führer für alle Ewigkeit gutheißen und ihr ſein Ja⸗Wort geben. Trotz aller Lüge und Verleumdung wird ſich damit das Heutſchöſterreichi⸗ ſche Volk zum Reich und auch zu dem in fünf Jahren im Reich vollzogenen Aufbauwerk des Führers be⸗ kennen.“ In folgendem kam dann der Miniſter auf das nationalſozialiſtiſche Aufbauwerk zu ſprechen und zeigte, wie Adolf Hitler und ſeine Bewegung ſich nicht mit Worten und Programmen zufrieden gegeben, ſon⸗ dern gehandelt haben. „Es iſt gar nicht notwendig“, ſo führte Dr. Goeb⸗ bels aus,„über die großen Leiſtungen der letzten fünf Jahre noch mit Zahlen, Ziffern und Daten aufe; zu warten.“ Die Menſchen, die in den vergangenen Tagen und Wochen dem Führer zujubelten, haben zuerſt gar micht an die Wirtſchaft gedacht, ſondern an das Reich. Auch wenn das Reich bettelarm geweſen wäre, hätten ſie zum Reich zurückkommen wollen.(Langanhaltender, ſtürmiſcher Beifall, machtvolle Rufe:„Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ Das, was wir wollen und das, was der Führer Praktiſch durchgeführt hat, das haben die guten Patrioten diesſeits und jenſeits der ehemaligen Grenzen immer gewollt. Das haben nur immer ge⸗ riſfſene Machtklüngel zu verhindern gewußt. Einmal beſtanden ſie aus Fürſten und arbeitsloſen Nichtstuern(Gelächter der Maſſen), ein anderes Mal aus ſozialdemokratiſchen Bonzen ohne Volk und zu⸗ letzt aus chriſtlich⸗ſozialen Biedermäunern. Das Volk aber iſt ſich immer gleich geblieben. . Wir haben im Reichsarchiv das Original eines Aufrufes gefunden, der aus dem Jahre 1848 ſtammt. Dieſer Aufruf iſt verfaßt von Wiener Bürgern, und zwar mit den Namen Johannes Höflich, Klopf und Eurich in Wien. In dieſem Aufruf wird in zehn Geboten das Programm des Großdeutſchen Reiches entwickelt. Ich glaube, dem deutſchen Volk in Oeſter⸗ reich dieſes Programm, das nun 90 Jahre alt iſt, nicht vorenthalten zu dürfen. Es iſt ſo, als wäre das Programm heute von uns geſchrieben worden. Es lautet: Die zehn Gebote der Zeit Die 10 Gebote der eit— 8 aus dem Jahre 1848: Erſtes Gebot Deutſche überall! Nur unter des einigen mächtigen Landes Fittichen erſtarke die Freiheit, walte die Ordnung, die wieder der Achtung vor dem freiheitsdurchhauchten Geſetz entſpringt. Jungfräuliches Oeſterreich! Nur im eigenen Reich lebeſt Du die unerſchütterliche Dauer, der 8 Volk in Ewigkeit beſtimmt iſt. 5 Zweites Gebot Freudige Pflichterfüllung ſei unſer leidenſchaftlichſter Gedanke! Selbſtaufopferung muß Staatsgrundſatz ſein für jeden einzelnen, denn ohne e lebt kein Gemeinweſen. Drittes Gebot 1 die Vereinigung aller Staaten, deutſch ſind von Anbeginn, durch ihre Zuſam⸗ nfaſſung wird gleiches Recht für alle gegründet, ub die durch ſo viel Unrecht zerrütteten Staaten rden ſchöner und freier unter einem 5 1 aufbauen. warum dann Viertes Gebot itzloſe, der werde nicht zum 5 aufgereizt. Wer 9 1755 heute Be egen den B dig nic am Erbe, 1 Väter. Fleiß und Spar⸗ künftig die einzigen. Fünftes Gebot Unſer Deutſchland wird ſchöner alle anderen Länder, beſſer in ſeiner Grün⸗ dung und größer in ſeinem Erfolg. Es fordern die Bürger Beſtändigkeit ihrer Bräuche und Sitten.— Ein einiges Deutſchland wird ſie ihnen bewahren, beſſer als ein uneiniges, in zweierlei Staaten zer⸗ fallenes Volk. ſein als Sechſtes Gebot Unſer Reich unſeres vereinigten Volkes und all ſeiner Stämme wird deutſche Redlichkeit in jeden pflanzen. Die Gleichheit der Rechte wird jedem Vertrauen, Ruhe, Ordnung gewähren. Gleich⸗ heit der Rechte und— vergeßt das nicht— Gleich⸗ heit der Pflichten. Sie ſollen jedem Eintracht und Sicherheit und auch das Selbſtbewußtſein gewähren, das jedem Deutſchen notwendig iſt. Siebentes Gebot Die Eintracht des Reiches ſoll wurzeln in jedem Bürger des Volkes. Nicht durch auswendig zu lernende Formeln eines politiſchen Katechismus, ſondern durch die ſegensreichen Wirkungen der Ein⸗ tracht ſelber. es gibt nur ein einziges Volk, nur einen einzi⸗ gen Stand, ob Landwirte, Handelsleute, Beamte, Lehrer, Gelehrte, Künſtler, Soldaten. Und je ärmer ein jeder unter ihnen, um ſo ſtcherer ſei er des für⸗ ſorgenden Schutzes. Achtes Gebot Unſere Vereinigung beider Völker ſoll die Regie⸗ rung vereinfachen und nicht zerſtören, ſoll unſer Land verwohlfeilen und nicht verteuern, wird unſeren Bildungsſtand heben und nicht ernie⸗ drigen, wird unſere Kraft ſtärken und nicht ſchwächen. Neuntes Gebot Die Regierung des vereinigten deutſchen Volkes iſt berufen, das Neue zu ſchaffen! Sie wird nicht aufbauen auf Grundlagen, die verwittert, ver⸗ worfen, verkommen ſind. Die Regierung wird mit neuen Ideen regieren! Nicht mit alten Methoden verwalten! Zehntes Gebot Oeſterreich! Oeſterreich! Deutſchland! Deutſchland! Gedenkt der Stunde! Feſt und einig ſollt ihr euch in den Momenten der höchſten Gefahr beſinnen. Feſt und einig ſollt ihr Hilfe, die ihr zu keiner Zeit mehr denn jetzt bedurftet, euch ſchaffen, indem ihr euch eins an andere anſchließet! Damit unſer Land nicht ein hohles Dach baue von eitlen Beſſerwiſſern, Abgeordnetenhäuſern, Beam⸗ tenkammern, die bald dem einen, bald dem anderen Eigennutz feilwerden, ſo muß ein Grundſtein gelegt werden, auf welchem jederzeit Kraft und Gedeihen des Staates feſt und ſicher ruhen Nicht ein Grund⸗ ſtein ſchamloſeſter und empörendſter Auseinander⸗ ſetzung, die ſchließlich auch Regierung und Volk in einen Widerſpruch geraten läßt, ſondern ein Grund⸗ ſtein, auf dem das ſicher ſteht, in dem das wirklich e Leben der Nation als Träger eines einigen Volkes ſich 8 kann. Den perfiden Konſervatismus dieſer bewährten Staatsverdonnerer wollen wir auf ewig aus dieſem gemeinſamen Haus verbannen, anſonſten das große Einigungswerk der deutſchen Nation an dem fana⸗ tiſchen Ehrgeiz einiger weniger Leute ſcheitern müßte — und dies in einem Augenblick, wo wir ſämtlich von unſerem Feinde, von Rußlands Horden, bedroht werden. Darum Oeſterreich! Darum Deutſchland! Gedenket der Stunde! (Ergriffenes Schweigen herrſchte, während Dr. Goebbels dieſes geſchichtliche Dokument verlas, in der rieſigen Halle.) Iſt das nicht unſer Wollen?! „Das ſchrieben“, ſo fährt der Miniſter fort, „Wiener Bürger 1848, und nun frage ich Sie, deutſche Männer und Frauen in Oeſterreich und im Reich: Iſt das, was wir wollen, etwas anderes? Iſt es nicht, als hätten ſich unſere Väter aus den Gräbern erhoben und ſchritten mit ihren großdeutſchen Fahnen unſerer jungen Revolution voran?(Frenetiſcher Beifall.) Iſt es nicht ſo, daß der Traum, den damals unſere Väter umſonſt träumten, nun vom Führer herrlich verwirklicht worden iſt? Eines haben wir aus den Wirren der vergange⸗ nen Jahrhunderte gelernt: daß über der Vielfalt der Länder und Städte die politiſche Einheit ſte hen muß, wenn Deutſchland nicht zugrunde⸗ gehen ſoll. Und dieſe politiſche Einheit iſt heute ge⸗ ſchaffen. Berlin iſt Berlin, München iſt München, Hamburg iſt Hamburg und Wien muß Wien blei⸗ ben. Aber darüber hinaus ſind wir alle zuerſt Deutſche. Einer aber ſoll im Namen all dieſer 75 Millionen gegenüber der Welt das Wort führen. Arbeilen! Anfafſen! Nicht reden! Das Aufbauwerk im Reiche wird nun ſelbſtver⸗ ſtändlich mit derſelben Tatkraft auch in Oeſterreich in dig Tat umgeſetzt werden. Das wird ebenſo auf polltiſchem und militäriſchem wie auf wirtſchaftli⸗ chem, ſozialem und kulturellem Gebiete geſchehen. Wir haben dabei nicht den Ehrgeiz, Oeſterreich zu ſchulmelſtern. Nur eines wollen wir: Die Blicke dieſes Volkes wollen wir auf das Reich len⸗ ken und ihm ſagen: So wie bei euch war es auch bei uns! Wenn wir heute auf den deutſchen Aufbau zurück⸗ ſchauen und uns nach den Urſachen des Erfolges fragen, ſo müſſen wir feſtſtellen: Uns hat nicht ge⸗ holfen die Maſchine und nicht das Geld, nicht die Deviſen, nicht die Kredite und nicht die Anleihen! Uns hat geholfen unſer glühender Idealismus und unſer glühender Glaube an die unverſohrbare Zukunft unſerer Nation, unſeres Volkes. Und dieſen Glau⸗ ben zu wecken, kommen wir hierher. Wenn das Werk gelingen ſoll, muß es angefaßt werden mit Mut, mit Initiative, mit Großzügigkeit, mit Intel⸗ ligenz. Der Aufbau muß ſofort anfangen, und Oeſterreich muß an dieſem Aufbauwerk ſelbſt mit⸗ helfen. Wenn es jetzt in den Vierjahresplan eingegliedert wird, und das Reich dafür die Mittel und die zentrale Führung zur Verfügung ſtellt, dann muß Oeſterreich nun ſelbſt Hand anlegen. Daher heißt die Parole Wochen, Monate und Jahre: für die nächſten Arbeiten! Aufaſſen! nicht reden! Handeln! Keine theoretiſchen Probleme aufſtellen, ſondern aus Werk gehen! Zufaſſen! Ich bin überzeugt, es wird gelingen. Die Vereinigung des Fudenproblems: Ich komme jetzt auf das Judenproblem.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Wenn man heute die Auslands- preſſe lieſt, ſo kommt man zu dem Eindruck, als ob ſich in Wien täglich ein paar tauſend Juden er⸗ hängen, erschießen oder vergiften. Es iſt gar nicht an dem. Daß wir die Juden aus der Preſſe und dem Theater entfernen, das verſteht ſich am Rande. Die Welt hat ſich nicht aufgeregt, als im Jahre 1934 ein paar tauſend Nationalſozialiſten erſchoſſen wurden. Das lag durchaus im Sinne des Welt⸗ gewiſſens.(Empörte ſtürmiſche Pfui⸗Rufe.) Wir löſen die Judenfrage als eine Frage der Raſſe, des Blutes und des Volkstums, als ine Frage, die gelöſt werden muß.(Stürmiſcher Beifall.) Die Juden ſind immer auch die Vorkämpfer ines dritten Problems, der Frage der ſogenannten Mei⸗ nungsfreiheit. Unter Meinungsfreiheit ver⸗ ſtehen die Juden niemals die Freiheit, eine nänn⸗ liche Meinung zu ſagen, ſondern die Freiheit, heim⸗ tückiſch zu verleumden, zu kritiſieren, anderen Leuten das Leben ſauer zu machen und herumzunörgeln, Am Ende der Volksfront-Regierung: Macht Blum Daladier Platz? Der Kriegsminiſter ſoll das Problem der nationalen Einigung“ löſen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 30. März. Es iſt ſo gut wie ſicher, daß die franzöſiſche Re⸗ gierung von dem Parlament ein Ermächtigungsge⸗ ſetz wegen der finanziellen Sorgen verlangen wird. Wie das Finanzprojekt im einzelnen ausſehen wird, iſt noch nicht bekannt. Immerhin iſt die Unruhe in den Wirtſchaftskreiſen ſehr groß. Ob die Regierung die verlangten Vollmachten erhalten wird, bleibt dahingeſtellt. Selbſt in der radikalſozialen Partei machen ſich weſentliche Widerſtände bemerkbar. Vor allem äußerten die Abgeordneten dieſer Partei einen Wunſch, daß kein Ermächtigungsgeſetz verabſchiedet würde, bevor nicht die Fabrikbeſetzungen im Zu⸗ ſammenhang mit den Streiks der Metallarbeiter aufgehört hätten. Wenn aber auch die Kammer der Vorlage zu⸗ ſtimmen würde, ſo gilt es als faſt ausgeſchloſſen, 5 daß der Senat das Regterungsprojekt annimmt. In den Wandelgäugen wird daher weiterhin der Ueberzeugung Ausdruck gegehen, daß das Ka⸗ binett Blum ſchon dieſe Woche ſterben wird. Viele wollen wiſſen, daß die radikalſozialen Mi⸗ ö binettsr t am Heel und der franzöſiſchen Regierung entſcheiden. Stürzt die 0 Blum, was allgemein angenommen wir 92 55 rechnet man mit einer Regierung Dala⸗ ier, da der Präſident der franzöſiſchen Kammer Herriot ſich noch immer nicht bereit erklärt hat, den Mint⸗ ſterpräſidentenſeſſel einzunehmen. Daladier aber als Präſtdent der radikalſozialen Partei und als von allen Parteien geachteter Landesverteidigungs⸗ und Kriegsminiſter hat immerhin ſehr viel Ausſichten, ein Kabinett der nationalen Einigung zuſammenzu⸗ bringen. Unterdeſſen gehen die Streiks der Metall⸗ arbeiter der verſtaatlichten Rüſtungs⸗ induſt rie weiter, die noch wie vor eine 10proz. Lohnerhöhung verlangen. Falls die Regierung nach⸗ gibt, verdienen die Metallarbeiter der ſtaatlichen Rüſtungsinduſtrie, wie der„Figaro“ ausführt, 40 v. H. mehr als franzöſiſche Unteroffiziere oder Volks⸗ ſchullehrer. Für die Regierung Blum bedeuten ſchließlich alle dieſe Probleme eine ſehr ſchwierige, wenn nicht unlösbare Lage. Sie müßte ſich nun ene⸗ ſcheiden, ſo heißt es im„Excelſtor“, ob ſie ſich nach ch 8 oder nach links neigen wolle. Ein Kompromiß keine Verantwortung zu tragen, ſondern dauernd im Wege zu ſtehen. Die Aufgaben von Partei und Wehrmacht: Dann gibt es welche, die fragen: Warum exiſtiert noch die Partei? Unſere Organiſationen wirken durch ihren Kampf und durch ihren Einſatz, ja ſchon durch ihr bloßes Vorhandenſein. Darüber hinaus aber hat die Bewegung eine poſitive Aufgabe. Sie iſt die Führungsſchule unſeres Volkes. Dadurch, daß ſie jedem offenſteht, ob er Sohn eines Arbeiters iſt oder Sohn eines Intellektuellen, iſt ſie eine wirkliche Volksorganiſation. Bei uns trägt jeder den politiſchen Mar⸗ ſchallſt ab in ſeinem Torniſter. Jeder kann das, wozu ihn ſeine Intelligenz und treibt, erreichen. Es ſind keine Schranken ſozialer oder geſellſchaftlicher Art aufgerichtet, die kennt das neue Deutſchland nicht. Was die Partei bedeutet, das haben wir in dieſen Wochen und Monaten in Oeſterreich ehen können. Niemals wäre der Umbruch in Oeſterreich ſo leicht und kampflos vor ſich gegangen, wenn nicht hier Formationen von alten Kämpfern ge⸗ ſtanden hätten, die trotz Drangſal und Gefahren den Mut zur Illegalität beſaßen, um das große deutſche Ideal zu verwirklichen. Neben Ser Partei ſteht die Organiſation der militäriſchen Kraft, die Wehrmacht, als die große deutſche Schule der Männlichkeit. Eine Politik von Format iſt nicht möglich ohne Macht, und die Macht ruht nun einmal in den Armeen. Es iſt für uns alle heute ein beglückendes Gefühl, über uns die Geſchwader der deutſchen Luftarmada brau⸗ ſen zu ſehen und zu hören, zu wiſſen, daß deutſche Kriegsſchiffe durch die Wogen des Weltmeeres ſchneiden, deutſche Tanks über die Landſtraßen fah⸗ ren zu ſehen und den Paradeſchritt deut⸗ ſcher Infanterieregimenter wieder über dem Pflaſter unſerer Straßen erklingen zu hören. Das alles iſt für uns Sinnbild einer nationalen Kraftentfaltung.(Stürmiſcher, ſich immer erneuern⸗ der Beifall und Händeklatſchen.) Dieſe Wehrmacht iſt für uns der Garant eines ehrlichen Friedens.(Erneuter begeiſterten Beifall und anhaltendes Händeklatſchen.) Denn genau ſo, wie die Partei muß, um den Bürgerkrieg zu verhindern, ſondern nur da zu ſein braucht, um ihn gar nicht erſt auf⸗ kommen zu laſſen, genau ſo braucht die Wehrmacht keinen Krieg zu führen, um den Frieden zu erhal⸗ ten, ſie braucht meiſtens nur da zu ſein, um den Krieg zu verhindern. Führer, befiehl..! Und wenn wir uns nun vergegenwärtigen, daß das ganze Reich in der Hand eines einzigen Mannes ruht, wenn wir uns vorſtellen, daß dieſer einzige Mann fünf Jahre lang unſere Sorgen getragen hat und niemals zurückſchreckte vor der Verantwortung, dann können wir mit Stolz ſagen: Wir haben einen Mann, wir haben einen Fübrer⸗ wir haben einen. Bannerkträger, der uns vopanſchvefket, der das deut⸗ ſche Lebensrecht der Welt gegenüber hberttitt, Und dem wir auch unſer Lebensrecht vertraue e in die Hand legen.(Toſender Beifall.) Das, was ich hier darſtellen konnte, iſt ſein Werk, ſein ureigenſtes Werk. Er hat über der deutſchen Entwicklung ſeine ſegnende Hand gehalten. Wir ſind in dieſer Entwicklung nur ſeine treuen und ge⸗ horſamen Paladine und Diener geweſen. Er trägt die Verantwortung vor dem Volk, ſei⸗ nem eigenen Gewiſſen, der Nachwelt und der Ge⸗ ſchichte! Und nun frage ich Sie: Was bedeutet es demgegenüber, wenn die Nation alle drei oder vier Jahre einmal an die Wahlurne gerufen wird? Iſt es nicht eigentlich beſchämend, davon überhaupt zu ſprechen? Müßte das nicht für uns alle ſelbſtver⸗ ſtändlich ſein? Müßte es nicht ſo ſein, daß, wenn der Führer ruft, ohne Appell, ohne Verſammlunden und Reden die ganze Nation aufſteht und„Ja“ ſagt? (Der Jubel der 20000 kennt bei dieſen Worten keine Grenzen mehr.) So müßte es ſein, und ich glaube, ſo wird es auch ſein!(Die Jubelſtürme ſetzen ſich fort.) So rufe ich denn zum 10. April: „Nun erhebe dich, du deutſches Volk! Stehe auf und gib dein Votum ab. Bekenne dich zu einem Mann und bekenne dich zu ſeinem Werk!“ Dieſe Wahl ſoll für dich, dentſche Nation, keine Abſtimmung ſein, ſondern ein großer deutſcher Volksappell angeſichts der ganzen Welt. Es iſt nicht die erſte im Reich, aber es iſt die erſte für euch im deutſchen Oeſterreich. Ich glaube, ich hoſſe und er⸗ warte: Ihr Deutſchen in Oeſterreich werdet mutig und entſchloſſen in die Fußſtapfen des alten Reiches eintreten.(Begeiſtertes„Ja“ der Maſſen antwortet dem Miniſter.) Ich bin der Ueberzeugung, am 10, April wird auch über die 62 Millionen in Oeſterreich der Ruf fliegen, der in den vergangenen Jahren ſo oft über Deutſchland flog, wenn die e. Führer, befiehl! Wir folgen! g (Sti vnpüſche r, langanbaltender Beifall, nichtenden⸗ wollende Sieg⸗Heil⸗Rufe. Die Maſſen wiederholen den Ruf:„Wir folgen! Heil dem 1 Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ 5 Hau pſchrf und verantwortlich für Politik: Stellvertreter des Wiſſenſchaft und delsteil! 195 176 Alois Win bauer. Sczeffes, Sehe el Für unverlangte Belt keine G 5 e e maslewund aut erausgeber, Drucker und Vorleger: Ne ee e e gane V tlich für Anzeigen und 1 ae, Jakob Faude, Mannbeim. gur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig. Die N der e bene a ts der erbitterten Feindschaft der zwe! ſeine Fähigkeit nicht kämpfen. 9 8 „. — — Ke eos S8 ðò „ 0 0 I e Mittwoch, 30. März 1938 —— Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 149 Der Vormarſch Francos: 120 lm von Vartelona, 45 lm von der Küſte entfernt Verſtärkter Interventionsd ruck Annütze Sorgen der Pariſer Militärs über den bevorſtehenden Sieg Frantos Drahtber. unſ Par, Korreſpondenten — Paris, 30. März. Die ſpaniſchen Sorgen Frankreichs halten weiter an. Man weiß nun, daß die Truppen des Generals Frauco vor Lerida ſtehen und daß die Stadt rauf und dran iſt, ſich zu ergeben. Damit würde dann der Weg der nationalen Truppen nach Barcelona ſozuſagen frei ſein. Zwiſchen Lerida und Bar⸗ celona liegen noch etwa 120 Km., die nicht befeſtigt ſind. Der kürzeſte Weg, den die Nationalſpanier heute zum Mittelmeer haben, beträgt nur noch 45 Kilometer. Die franzöſiſche Volksfront iſt aus politiſchen Grüden über dieſe Entwicklung der Lage weiter be⸗ unruhigt und ſie ſetzt deshalb ihren Druck auf die franzöſiſche Regierung fort, um noch inn letzter Minute eine bewaffnete Intervention zu erreichen. Deshalb dauern auch die Streiks und die Ver⸗ handlungen für ihre Beilegung weiter an. Aber die franzöſiſche Regierung denkt augenblicklich nicht daran, dem roten Druck nachzugeben. Es ſtellt ſich aber nun etwas Seltſames heraus: daß nämlich auch die franzöſiſchen Militärkreiſe zwar nicht aus poli⸗ tiſchen, ſondern, wie ſie ſagen, aus militäriſch⸗ſtrate⸗ giſchen Gründen mit Sorgen dem Tag entgegen⸗ ſehen, an dem die Trupven Francos an der franzöſi⸗ ſchen Pyrenäengrenze ſtehen. Der Außenminiſter Paul⸗Boncvur hat geſtern zum ungezählten Male wieder den ſowjetſpaniſchen Vertreter in Paris empfangen, auch hat er ſich län⸗ gere Zeit mit dem franzöſiſchen Botſchafter in Mos⸗ kau, der zur Berichterſtattung herübergekommen war, unterhalten. Ueber die beiden Unterhaltungen verlautet nichts, aber es iſt natürlich kein Geheim⸗ nis, daß ſtie nur den ſpaniſchen Bürgerkrieg und den bevorſtehenden Sieg General Francos zum Gegen⸗ ſtand hatten. Engliſch⸗italieniſcheSpanien⸗Einigung? Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 30. März. Großes Intereſſe findet hier die Tatſache, daß die für Donnerstag dieſer Woche angeſetzte Beſprechung zwiſchen Graf Ciano und Lord Perth in Rom um zwei Tage vorverlegt iſt, Lord Perth hat angeblich geſtern Graf Ciano den Entwurf einer Eini⸗ gungs formel über die Spanien⸗Frage überreicht, der nun von Muſſolini geprüft wird. Italien iſt bekanntlich bereit, ſeine Freiwilligen aus Spanien zurückzuziehen, wenn Frankreich und Sow⸗ jetrußland dasſelbe tun. Außerdem hat Italien ſeine Erklärung wiederholt, daß es keinerlei terri⸗ toritale Intereſſen in Spanien und ſeinen Beſitzun⸗ gen habe. Chamberlain hat in ſeiner Erklärung am vorigen Donnerstag geäußert, daß man von Ita⸗ lien keine einſeitigen Maßnahmen erwarten könne. Er iſt alſo dem italieniſchen Standpunkt, daß Frank⸗ reich und Sowjetrußland gleichzeitig ihre Truppen aus Spanien zurückziehen müßten, beigetreten. An⸗ Die Aufteilung Chinas: dererſeits hat England großes Intereſſe daran, die ganze Frage im Zuſammenhang mit den wieder be—⸗ ginnenden Verhandlungen Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes, der am Donnerstag zuſammentreten ſollte, zu beſchleunigen. Inzwiſchen liegen hier aus Paris Nachrichten vor, daß Sowjetrußland Flugzeuge und Ar⸗ tillerie in Barcelona gelandet hat, um den Vor⸗ marſch Farncos aufzuhalten. Hierdurch würde die ganze Nichteinmiſchungsfrage, auch ſoweit ſie zwiſchen England und Italien allgemein verhan⸗ delt wird, einer neuen Kriſe entgegengehen. des 5 5 5— 5 „Die Grenzen ſind weit geöffnet dnb. Paris, 30. März. Der Direktor des„Jour“ berichtet in einem Leit⸗ aufſatz von Erklärungen, die Staats miniſter Paul Faure kürzlich während einer ſozialdemo⸗ kratiſchen Geheimſitzung abgegeben habe. Mehrere Sitzungsteilnehmer hätten an Faure die Frage ge⸗ richtet, ob ſich die Regierung jetzt endlich zu einer materiellen Hilfeleiſtung zugunſten Rotſpaniens entſchließen werde, worauf Faure wörtlich geant⸗ wortet habe:„Es gibt zwei Arten von Interven⸗ tionen: erſtens Verſorgung mit Waffen und Munition. Warum darüber überhaupt ſprechen? Wiſſen Sie nicht, daß wir in ddeeller Hinſicht Spanien alles ſchicken, was es nötig hat? Die Grenzen ſind weit geöffnet. Zweitens die bewaffnete Intervention. Es wäre uns beinahe gelungen, aber äuch hier ſchweige ich.“ In den Vorſtädten Leridas (Funkmeldund der NM.) Paris, 30. März. Die Streitkräfte des Gene als Franco haben, wie der nationalſpauiſche Rundfunkſender an der Front von Madrid meldet, die Vorſtädte Leridas erreicht. Die nationalen Truppen ſeien im Dreieck Barbaſtro— Candasnos— Lerida beträchtlich weiter vorgerückt. Der Feldherr der Propaganda Wiener Stimmen über die Triumphfahrt des Reichsminiſters Dr. Goebbels [Funkmeldung der NM 3. — Wien, 30. März. Die ganze Wiener Preſſe gibt ausführlich die Rede des Reichspropagandaminiſters Dr. Goebbels wieder, wobei ſie auch beſonders den begeiſterten Empfang unterſtreicht, der dem Feldherrn der Pro⸗ paganda bereitet wurde. Das„Wiener Tagblatt“ erinnert einleitend an die Auslaſſungen eines ehemals beamteten Vertre— ters des Schuſchnigg⸗Syſtems, daß das Volk Dr. Goebbels, wenn er einmal nach Wien käme, aus dem Lande jagen oder mitleidig belächeln würde, weil der„öſterreichiſche Menſch“ ihn nie würde ver⸗ ſtehen können. Die„Neueſten Nachrichten“ ſtellen feſt, daß der Eroberer von Berlin eine denkbar günſtige Atmo⸗ ſphäre vorgefunden habe. In Dr. Goebbels grüßten ſich Berlin und Wien, zwei Städte, die in ihrem Schickſal ſo vieles gemeinſam hätten. Unter der Ueberſchrift:„Der Feldherr der Pro⸗ paganda“ ſchreibt die„Neue Fr. Preſſe“, mit Ueber⸗ legenheit habe Dr. Goebbels die törichten Verdächti⸗ gungen zurückgewieſen, als hätte Preußen ſeine barbariſchen Kommisſtiefel auf das ſchöne Kultur land Oeſterxeich geſetzt, als wolle man dieſes Land ausbeuten. Ganz andere Kreiſe ſeien es geweſen, die dieſes Land bis zum letzten ausgepowert hätten. Wien werde Wien bleiben, denn der Nationalſozia⸗ lismus wiſſe die Eigenwerte der Landſchaft und der Stämme zu ſchätzen. Der Nationalſozialismus habe ſeine eigene und im Reiche bereits bewährte Löſung gefunden, ſowohl für die Judenfrage, für die kon⸗ feſſionellen Spannungen, wie auch für den Aufbau des Kulturlebens. Nankings neue„Neform-Negierung“ Ein Glückwunſchtelegramm aus Tokio:„Dringend notwendige Freund ſchaft' — Schanghai, 30. März.(U..) Die Konſtituierung der neuen Mittelchinaregie⸗ kung, die in Nanking vorgenommen wurde, war japaniſchen Meldungen aus Nanking zufolge von großen Feſtkundgebungen in dem dieſer Regierung Auterſtellten Gebiet begleitet. 350 000 Feuerwerks⸗ körper ſeien abgebrannt worden und an den De⸗ monſtrationen hätten über 30 000 Menſchen teilge⸗ nommen. Dutzende von Flugzeugen überflogen während der Konſtituierungszeremonie mit dröhnen⸗ den Motoren Nanking, die Hauptſtadt der neuen Regierung, die den Namen„Reformregierung der chineſiſchen Republik“ trägt. Der japaniſche Außenminiſter Hirota, der gleich pielen anderen führenden japaniſchen Staatsmän⸗ nern der neuen Regierung ein Glückwunſchtele⸗ gramm ſandte, betonte darin„die dringende Not⸗ wendigkeit einer Freundſchaft zwiſchen China und Japan zur Sicherung eines ewigen Friedens“. Der japaniſche Admiral Haſegawa ſieht dieſen Frieden ſchon gekommen.„Die unheilverkündenden Wolken“, ſo heißt es in ſeinem Glückwunſchtelegramm,„die 14 Jahre lang ihre Schatten über China geworfen haben, ſind nun endgültig verſchwunden; Sonne und Himmel ſind wieder ſichtbar als Künder eines wahren Friedens im fernen Oſten.“ Ein Anſchlag in Peking — Hongkong, 30. März.(U..) Auf den Leiter der neuen Peking⸗Regierung, Wangkehmin, iſt, wie von hieſiger offizieller japa⸗ niſcher Seite bekanntgegeben wurde, ein A nſchlag verübt worden. Wangkehmin ſelbſt wurde von den auf ihn abgegebenen Schüſſen nicht getroffen; da⸗ gegen wurde ein ihn begleitender japaniſcher Beam⸗ ter verletzt. Wirklich ernsthafte Hoffnungen? Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 5— London, 30. März. In London befindet ſich zur Zeit der Sohn Sunyatſens, Sun Fo, der ſich vor mehreren Wochen über Amſterdam und London nach Moskau begab, um dort eine Geheimmiſſion Tſchangkaiſcheks auszu⸗ richten und um militäriſche Unterſtützung Chinas durch Sowjetrußland nachzuſuchen. Gerüchtweiſe verlautet hier, daß Sun Jos Geheimmiſſion geſchei⸗ tert ſei. Hieſige chineſiſche Kreiſe ſetzen jedoch große Hoffnungen auf die in Gang befindliche große chineſiſche Offenſive und nehmen an, daß ſie den Japanern ernſte Ungelegenheiten bereiten könnte. Heutige Muſſolini⸗Rede im Deutſchlandſender. Die Rede Muſſolinis zum Wehretat der italieniſchen Nation heute, Mittwoch, den 30. März, wird vom Deutſchlandſender in deutſcher Ueberſetzung von 19.30 bis 20 Uhr übertragen. Spende der Deutſchen Aerzteſchaft für Oeſterreich. Im Namen der Deutſchen Aerzteſchaft hat der Reichsärzteführer, Dr. Wagner, einen Betrag von 100 000 Mark zur Unterſtützung noͤtleidender öſter⸗ reichiſcher Volksgenoſſen zur Verfügung geſtellt. tieft zu Fuß Dr. Goebbels gratuliert Gauleiter Bürckel (Funkmeldung der N M.) + Wien, 30. März. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat an Gauleiter Bürckel zum 43. Geburtstage folgendes Telegramm gerichtet: „Lieber Pg. Bürckell Zu Ihrem heutigen Ge⸗ burtstage übermittle ich Ihnen meine herzlichſten Grüße und verbinde damit den aufrichtigen Wunſch, daß es Ihrer ſtarken Perſönlichkeit und ihrer uns ſeit langem ſo bekannten ſchöpferiſchen Kraft gelin⸗ gen möge, die Ihnen vom Führer in Deutſch⸗Oeſter⸗ reich geſtellte hiſtoriſche Aufgabe zum glücklichen und ſiegreichen Ende zu führen. Bleiben Sie uns allen noch viele Jahre geſund erhalten. In kameradſchaftlicher Verbundenheit Hitlerheil und mit Ihr Dr. Goebbels.“ Kriſe in Bukareſt Rücktritt der rumäniſchen Regierung (Funkmeldung der N MZ.) +Bukareſt, 30. März. Die rumäniſche Regierung hat heute dem König ihren Geſamtrücktritt überreicht. 5 Bukaxeſt, 30. März. Der Rücktritt des Miniſterpräſidenten Criſtea und ſeines Kabinetts erfolgte in einem Miniſter⸗ rat unter Vorſitz des Königs im Schloß. Das Rück⸗ trittsgeſuch, das Miniſterpräſident Criſtea verlas und dem König überreichte, beſagt im weſentlichen, daß die Regierung ihre Hauptaufgabe, die Schaf⸗ fung der neuen Verfaſſung, erfüllt habe. Die neue Verfaſſung ſei vom Volke gutgeheißen worden. Dar⸗ über hinaus habe die Regierung zahlreiche notwen⸗ dige Geſetze erxlaſſen, und den Entwurf des Haus⸗ haltsplanes für das neue Finanzjahr fertigseſtellt. Ein gutes Arbeiten des Staatsapparates ſei nun gewährleiſtet. 5 Dadurch ſei der Uebergang zu einem neuen Staatsleben in einem normaleren Rahmen geſichert. Churchill berichtet Halifaz Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters a— London, 30. März. Winſton Churchill hatte geſtern nach ſeiner Rück⸗ kehr aus Paris eine einſtündige Unterredung mit Außenminiſter Lord Halifax im Auswärtigen Amt. Anſchließend begaben ſich beide ins Geſpräch ver⸗ ins Parlament. Winſton Churchills Beſuch wird hier mit den Beſtrebungen in Zuſam⸗ menhang gebracht, das engliſch⸗franzöſtſche Bünd⸗ nis enger zu geſtalten, über die wir geſtern be⸗ richtet haben. ö 5 Heute befindet ſich eins der einflußreichſten ſran⸗ zöſiſchen Kabinettsmitglieder in London, der ſtell⸗ vertretende Vorſitzende der radikalſozialen Partei, Jacques Kayſer. Er ſpricht im Royal Inſtitute of foreign affairs über außenpolitiſche Fragen, für die er Sachverſtändiger ſeiner Partei iſt. Jacques Kayſer iſt ein Neffe von Dreyfuß. Adolf Hitler während ſeiner Rede im Berliner Sporkpalaſt,(Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Multiplez⸗g.) 5 —— 8 bon Neuheiten von allen Radfahrern langst erwartet, bei NIOHNEN nunmehr Ausgestellt . Cold-Spoft-Räder das heißt im Gewicht leichte, durch hoch- wertiges Material und präziseste Ver- leichtlaufende arbeitung, äuherst Fahrräder. 05 2. Leichtmetall- Gold- Rader Maßarbeit für„verwöhnteste! Ansprüche, Fahrräder in Mannheim noch nie ge- zeigt, von Jedermann ehrlich bewundert J, Gold- Saxonette- Rad die große deutsche Fahrzeugschöpfung Molodiste tee Hiutenacl: sowie die Marken-Fahrräder erster Qualität: n-( Wanderer Duli-Patria 8 W. Bismarck Wöb-Hud-Molostaunaderut All- üer Loca J1, 7 breite St. J1, 7 Bei der Abſtimmung am 10. Apri der Luft ut Aufruf d Kameraden aufgerufen, der Welt und einſatzbereit hint der gilt es, dem F ſchen ihm auf ſei Volksabſtimmung in der Geſchichte Mannheim, 30. März. . „Ja“ ſagen 2 zum Geſchehen unſerer Zen Ein einziges„Ja“ e ffene Herzen 0 f 5 ziges„Ja aus 5 gutem off nem 85 rze Den 1000 jährigen wiegt wie eine aufbauende wiſſenſchaftliche der Führer zur B Abhandlung, wiegt ſo viel wie ein erſtklaſſiger Vor⸗ reich iſt ein Land de ütſchen 9 es! ſchlag zur Förderung des Vierjahresplans, wiegt ſo Die Wahlberechtigten aus 75 Millionen Vo viel wie eine kluge Rede. Ein einziges„Ja“ eines genoſſen bekennen ſich am 10. April zu Adolf Hitl und ſeinem Werk. Von den Million ſo viel N nülalie⸗ 15 zur Stelle ſein „ des Reichsluftſchutzbundes 1 8 wird keiner an der Wahlur ne feh⸗ wird jeder ſeine Stimme für den Führer werden aufgef Dienſtſtellen, Amtsträ⸗ t, ſich in den Dienſt nd der Wahlpropaganda ände gebraucht werden, das ehrmacht ur ſche Apbeiterpartei! Es lebe der Führer! nalſozialiſtiſche Deutſchland, Nattonalſozialiſtiſche Deut⸗ Reichsluftſchutzbundes 5, Generalleutnant. vom Geſchehen beeindruckten und mitgeriſſenen 5 f 2 5 ſcheh 5 geriſ 8 dern und 600 000 Amtsträgern des 33 Meuſchen, zu dem„Ja“ unſerer Umwelt gezählt, macht erſt die beiſpiellbſe Politik des Führers möglich Es bedarf dazu nur eines Willens und uur eines Wortes, das jeder gibt und geben kann: Es bedarf nur das Jaſagen zum Werden unſeres Reiches e. 5 8 5 Die Traditionskompanie wehr⸗Infanterie⸗Regimer Nr. 40 5 maligen aktiven Hohenzollern e ie re U panie des Infanterie⸗Regit 5 Tübingen liegt. Auf einer Geſtern vormittag ſtießen das Unterofftzierkorps der Tr der Kreuzung Münchwälder⸗ nd Führung des Hauptmanns Mi 1 Edinger Straße ein Perſonenkraftwagen n 8 Karlsr N 85 im Gross e. undein Kraftrad zuſammen, wobei beide Fahr⸗ Roſengarten ein, wo es von 9 Abordnung 5 zeuge beſchädigt wurden. Der Führer des Kraftrades belben Kameradschaften begrüßt wurde. Eine zeſon⸗ erlitt am Kopfe eine erhebliche Verletzung und mußte ders freudige Ueberraſchung wi e den Gäſten durch in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei einem wei⸗ mehrere junge Damen bereitet, die ihnen Blumen teren Verkehrsunfall wurden zwei Kraftfahrzeuge be⸗ überreichten. ſchädigt. Nach einem Rundgang Verkehrsüberwachung. Bei der geſtrigen Verkehrs⸗ einigten ſich zahlreiche überwachung wurden wegen verſchiedener Uebertre⸗ ſchaften ehem, Landwehr⸗40er ur er er tungen der Straßenverkehrsordnung 14 Perſonen ge⸗ mit ihren Angehörigen im Saale des Deutſchen bührenpflichtig verwarnt und an drei Fahrzeughalter Hauſes zu einem Kameradſchafts abend. Zei rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ der Begrüßung der Vertre der Traditionskom⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen panie führte Kameradſchaftsführer Kempf, der den —— von ihm vorbereiteten Abend leitete, aus, daß unter den tiefen Eindrücken der jüngſten weltgeſchichtlichen Er⸗ eigniſſe dem Beiſammenſein beſondere Bedeutung zukommen. Zugleich verwies er aber auch auf die Umformung des Deutſchen Reichskriegerbundes nunmehr ermögliche, daß Vater und zn einer Kameradſchaft angehören und ſich ſo vereint für die Kyffhäuſerſache einſetzen können. Der Kameradſchafts⸗ abend gebe Gelegenheit, die Gaſtfreundſchaft zu ver⸗ Die täglichen Anfälle Polizeibericht vom 30. März D N 2 skompa am Die Zwei Verkehrsunſälle. in Neckarau an wur die Stadt ver⸗ 8 Kamerad⸗ e Die Umlage zur Gebäudeverſicherungsanſtalt iſt für das Geſchäftsjahr 1937 auf 6 Pfg. von je 100 Mark rſicherungsſumme feſtgeſetzt worden. Die Umlage iſt in zwei Teilbeträgen, und zwar hälftig innerhalb einer Woche, vom Tage der Anforderung an gerechnet, und hälftig auf 1. Juli zu entrichten. Beträgt die Umlage 5 Mk. oder weniger, ſo iſt ſie binnen einer Woche in ganzer Summe zu bezahlen. 1 2 ee eee Auch für die Alten wird geſorgt Neue Reichshilfe für Kleinrentner— Erſte Zahlung Ende April Nachdem die nationalſoztaliſtiſche Regierung das nach der Machtübernahme geſchaffene Geſetz über Kleinrentnerhilfe durch eine Verorduung vom 24. Dezember 1937 weiter ausgebaut hat, ſtellt ſie jetzt für das nächſte Haushaltsjahr 28 250 000 Mk. zur Ein⸗ führung neuer zuſätzlicher Leiſtungen für die Kleinrentner bereit. Der Reichs⸗ und Preußiſche Arbeitsminiſter ver⸗ öffentlicht im Deutſchen Reichsanzeiger die Beſtim⸗ 555 g 5 8 mungen, die vom 1. April an für die Zahlung von l Reichszuſchüſſen an Kleinrentner gelten. Während bisher das Reich beſondere Mittel einſetzen mußte, um die Fürſorgeverbände bei der Durchführung ihrer Fürſorgemaßnahmen für die Kleinrentner zu entlaſten, erhält von jetzt an jeder einzelne Klein⸗ rentner neben den Leiſtungen der Kleinrentnerfür⸗ ſorge und Kleinrentnerhilfe einen laufenden Reichs; zuſchuß in beſtimmter Höhe. Die Fürſorgeverbände zahlen den Reichszuſchuß im Auftrage des Reiches aus. Die erſte Zahlung erfolgt für die Monate April und Mai gleichzeitig Ende April. Vom Mat an wird der Reichszuſchuß regelmäßig monatlich im bo raus gezahlt. Die neuen Leiſtungen bedeuten für die Klein⸗ rentner eine weſentliche Erleichterung ihrer wirtſchaftlichen Lage. Für die Zah⸗ lung des Reichszuſchuſſes iſt u. a. folgendes be⸗ ſtimmt: Den Reichszuſchuß erhalten alle von den Be⸗ zirksfürſorgeverbänden laufend unterſtützten Kleinrentner im Sinne des Kleinrentnerhilfe⸗ Geſetzes oder der Fürſorgepflicht⸗Verorduung. Der Kleinrentner braucht keinen Antrag auf Gewährung des Reichszuſchuſſes zu ſtellen. Vielmehr zahlt der Bezirksfürſorgeverband den nicht angerechnet, ſo daß ſich das Einkommen des Kleinreutners trag des Reichszuſchuſſes erhöht. Die Einführung entſprechender Maßnahmen für die Kleinrentner im Lande Oeſterreich bleibt einem beſonderen Erlaß vorbehalten. bisherige um den vollen Be⸗ Reichszuſchuß an alle laufend unterſtützten Klein⸗ rentner ohne weiteres aus! Kleinrentner, die der Bezirksfürſorgeverband in Altersheimen oder in ſonſtigen Anſtalten betreut, erhalten den Reichs⸗ zuſchuß nur dann, wenn die im einzelnen Fall ge⸗ währte Anſtaltsfürſorge eigene grundſätzliche Aus⸗ gaben des Kleinrentners zur Verbeſſerung ſeiner Lebenshaltung rechtfertigt. Keinen Reichszuſchuß erhalten Klein rentner, die im Sinne des Reichsbür⸗ gerrechts Juden ſind oder als ſolche gelten. Der Reichszuſchuß beträgt für Kleinrentner ohne mitunterſtützte Angehörige in ſtädtiſchen Be⸗ zirksfürſorgeverbänden mit über 100000 Ein⸗ wohnern monatlich 12 Mark, mit 20 000 bis 100000 Einwohnern monatlich 11 Mark, mit unter 20000 Einwohnern monatlich 10 Mark, in ländlichen Bezirksfürſorgeverbänden monatlich 10 Mark.. Bei Kleinrentneru, die mit einem oder mehreren Empfängern öffentlicher Fürſorge oder Arbeits⸗ loſenunterſtützung in Familiengemeinſchaft (Haushaltsgemeinſchaft) zuſammenleben, beträgt der Monatsſatz des Reichszuſchuſſes au Stelle der oben angegebenen Beträge in den entſprechenden Grup⸗ pen 16 Mark, 14.50 Mark oder 13 Mark. Der Reichszuſchuß wird auf die eigenen 8 ſtungen des Bezirksfürſorgever bandes Tübinger Soldatenbeſuch Das Anteroffizierkorps der Trahttonskompame der ehem. 40 er weilte im Kreiſe der aten Kameraden die alten 40er bei dem Beſuch der Tradi⸗ onskompanie in Weinsberg genoſſen hätten. Hauptmann Müller dankte für den herzlichen Empfang in Mannheim. Dadurch, daß er mit ſeinen Kameraden mit Blumen geſchmückt worden ſei, habe, wie aus Anfragen von Paſſanten hervorging, ſogar die Meinung aufkommen können, ſie ſeien Wiener Soldaten. Nach N einleitenden Ausführungen hielt Hauptmann Müller, der übrigens ein ausge⸗ zeichneter Redner iſt, einen aufſchlußreichen wehr⸗ politiſchen Vortrag, der mit großem Beifall aufgenommen wurde. Im Verlaufe des Abends er⸗ hob ſich der Führer der Traditionskompanie noch⸗ mals, um als Vorſitzender des Feſtausſchuſſes nähere Mitte 755 ngen über den Regimentstag der 10er zu machen, der am 28. und 29. Mai in Tü ⸗ bingen ſtattfindet. Das Treffen wird mit einem Uebungsſchießen und militäriſchen Vorführungen am Samstag, dem 28. Mai, eingeleitet. Am Sonn⸗ tag, dem 29. Mai, folgen die Uebergabe des in Karls⸗ ruhe verwahrten Schellenbaumes der Hohenzollern⸗ Füſiliere an das Muſikkorps des Inf.⸗Regts. 35 und ein Vo der jungen und alten Soldaten. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein auf dem Feſtplatz beſchließt den Haupttag. Am Montag ſind Ausflüge nach Sigmaringen oder dem Lichtenſtein geſehen. Die Kameraden der ehem. Landwehr⸗ 4 der werden in der Burgholzkaſerne an der Reut⸗ linger Straße und die Kameraden der ehem. aktiven 4herx in der Unteren Kaſerne in der ee untergebrach gelten, die Die Unterbaltüngssolge die aus einem ernſten Teil in der Hauptſache en, die mit aus Re⸗ und beſtehenden Weinsberg⸗ und Manöver be ungen einen beſonders großen Er⸗ folg erzielten. Aber auch die anderen ernſten und heiteren Vorträge des vierſtimmigen Unteroffiziers⸗ chores wurden ſehr beifällig aufgenommen. Zur weiteren Steigerung der echt kameradͤſchaftlichen Stimmung trugen der bekannte Humoriſt Spindler alt mit zwei Vorträgen und Anita Berger mit ihren zündenden Schlagern weſentlich und heiteren beſtand, wurde zitationen bei. Mittwoch vormittag ſind die Tübinger nach Pforzheim weitergereiſt. Sch. „Deine Ehre heißt Treue!“ Drum am 10. April; Dein Ja dem Führer! Mittwoch, 30. März 1938 Auflage der Stimmliſten zur Volksabſtimmung und Wahl zum Groß⸗ deutſchen Reichstag Die Stimmliſten liegen am Samstag, dem 2. und Sonntag, dem 3. April, von 8 bis 20 Uhr, zur Einſicht aus. Wer die Poſtkarte, die jeden Stimmberechtigten benachrichtigt, daß er 15 die Stimmliſte eingetragen iſt, bis ſpäteſteus 31. März nicht erhalten hat, muß unbedingt die Stimmliſt e ein ſehen und gegebenenfalls gegen ſeine Nichteintragung Einſpruch erheben. Alles Weitere iſt aus der Be⸗ kanntmachung im Anzeigenteil erſichtlich. Kein Lehrling ohne Genehmigung Eine Anordnung des Präſidenten der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung 0 Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat daher eine Anordnung erlaſſen, wonach die Genehmi⸗ gungspflicht für die Einſtellung Jugendlicher unter 25 Jahren künftig auch auf die von Lehrlingen, Praktikanten und Volontäten aus⸗ gedehnt wird, und zwar für alle Lehrlinge uſw., die nach dem 3. April ihre Stelle antreten, alſo auch für die bereits jetzt ſchon eingeſtellten Anwärter. Einſtellung Um das Verfahren für die letztgenannten Fälle zu vereinfachen, gilt die formelle Geneh⸗ migung des Arbeitsamtes als erteilt, ſoweit die für die Eintragung der Lehrverträge in die Lehrlingsrollen der Kreishandwerkerſchaft und der Handelskammer vorgeſchriebene Beſcheinigung der Berufsberatung bereits ausgeſtellt iſt oder noch bis ſpäteſtens 2. April beantragt oder eingeholt wird. Betriebsführer, welche bis zu dieſem Zeit⸗ punkt nicht im Beſitz dieſer Beſcheinigung ſind oder welche ſich erſt ſpäter zur Einſtellung eines Lehr⸗ lings oder Lehrmädchens entſchließen, müſſen den vorgeſchriebenen Antrag zur Einſtellung Jugend⸗ licher einreichen. Die Einſtellung Jugendlicher ohne Genehmigung iſt ſtrafbar. DAS e FUR TAPETEN U. Aae m g 5 f + 8 Beim Früh Bahrsputz 2 ue läpeten- 8 — c* 8 ö N 5 5 5 70— 2— 2* 2 8 8 85 See 40 2 8 15 DAS Fache ESCHAFT FUR TAPETEN U. LINOLE UM; Die Statua“ im Dienſte der Wahlpropaganda Das Grupello⸗Denkmal auf dem Paradeplatz iſt ſeit heute morgen in der Hand von Zimmerleuten, die da Seile ſpannen, Gerüſte aufbauen, Stützen befeſtigen, und bis zur Mittagszeit ſchon auf der Höhe des Gipfels dieſes merkwürdigen Allegorien⸗ werkes herumturnten. Was ſoll geſchehen, ſoll es auseinandergenommen, gereinigt, vom Sockel herunter, woandershin ver⸗ frachtet werden? Nichts von alledem, es wird verſteckt und einge⸗ ſchalt, es kommt ein achteckiger Pavillon darüber und darum, die Seiten werden mit ſymboliſchem Schmuck ausgeſtattet, der auf die Abſtimmung am 10. April mit großen Inſchriften und Parolen hinweiſt im Stile:„Ein Reich, ein Volk, ein Führer!“ Eine ſchöne Idee von großer propagan⸗ diſtiſcher Wirkung. Die Mannheimer der Vorſtädte, die auswärtigen Beſucher werden ſtaunen, wenn ſie die nächſten Sonntage unſeren Paradeplatz anſehen und ſich ganz beſonders ſchlagkräftig daran erinnert fühlen, was ſie zu tun haben. Denn die etwas über⸗ höhte Lage des Mittelpunktes vom Paradeplatz, die Höhe des Sockels machen das Ganze ſicher zu einem Blickfang für ganz Mannheim, da kann niemand dran vorbet, das iſt ein eindringlicher Fingerzeig. Und wenn dann in 14 Tagen die Statua wieder frei wird, freuen wir uns doppelt herzlich über das Wiederſehen, und gehen mit friſchen Geiſteskräften daran, die ſymbbliſchen Rätſel des alten barocken Schnörkelwerks zu deuten. Hr. „Es leuchten die Sterne“ Die Tobis⸗Filmrevue im Alhambratheater Ein wilder Wirbel von ſchönen Frauen, von Girlbeinen, Filmſtars, Soubretten, Steptänzern, Rennfahrern, Komparſen, von großen und kleinen Sternen der Bezirke des Jupiterlichtes zieht über die Leinwand. Ein buntes verwirrendes Moſait von Maſſenſzenen, geſchickten Ueberblendungen und Bildſchnitten, umrahmt von einer ganz kleinen Spielhandlung, die den Aufſtieg einer Filmdiwa aus dem Nichts zeigen ſoll. Pompöſe Schauſzenen, in denen da und dort, wie Inſeln in einem brauſenden Meer, bekannte Ge⸗ ſichter auftauchen, ein Filmball mit zahlreichen pro⸗ minenten Darſtellern, dazwiſchen intereſſante Bil⸗ der vom turbulenten Betrieb hinter den Kuliſſen, wo Filme gedreht werden und in dieſem Falle ſehr überraſchend, ein völlig unbekanntes junges Mädchen zum Starruhm aufſteigt— das alles ſehen wir in dieſem Bilderpotpourri, das zweifellos ſein Pu⸗ blikum finden wird. Neben der erſtaunlichen Fülle bekannter und be⸗ liebter Schauſpieler(auch Max Schmeling iſt unter ihnen) ragen einige neue Leute hervor, ſo Ernſt Fritz Fürbringer, Exmaharadſcha von Eſch⸗ napur, Rudi Godden, einer von den„8 Entfeſſel⸗ ten“, Paul Verhoeven, Horſt Birr und Carla Ru ſt. Die junge Schwedin Vera Bergmann iſt die„entdeckte“ kleine Anfängerin, die ſo erſtaunliche Karriere macht. Daß La Jana ausgiebig Gelegenheit gegeben iſt, ihren ſchön gewachſenen Körper in einigen Tanzſzenen zu zeigen, ſei noch vermerkt. Anſonſten iſt dieſer Filmebetail vom Film, ſeinen Geſtalten und Ge⸗ ſtaltern von Hans H. Zerlett gemixt worden. Im Beiprogramm: Ein Kurzfilm von den gigan⸗ tiſchen Leiſtungen des Nationalſozialismus und die Fox⸗Wochenſchau. C. W. Fennel u Die auf 31. März feſtgeſetzte 6. Muſikaliſche Feierſtunde muß mit Rückſicht auf die Vorbereitun⸗ gen zur Wahl auf Ende des Monats April ver⸗ legt werden. Nähere Bekanntmachung nach dem 10. April. 2 Di 1 5 3 n — * Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Nummer 149 —— 5. Seite Im Dienſt der pfälziſchen Landschaft Die Frühjahrstagung der„Pollichia“— OL. Ludwigshafen, 30. März. Gemeinſam mit der Abteilung Naturkunde des ſaarpfälziſchen Inſtituts für Landesforſchung in Kai⸗ ſerslantern und unter Mitwirkung der Geſchäftsſtelle der Landesplanungsgemeinſchaft Saarpfalz in Neu⸗ ſtadt an der Weinſtraße hielt der Saarpfälziſche Ver⸗ ein für Naturkunde und Naturſchutz„Pollichia“ im Bürgerbrän Ludwigshafen ſeine Frühjahrstagung ad. Ueber die Raumordnung und Landesplanung im Gau Saarpfalz ſprach Landesplaner Oberbaurat We⸗ ber- Ludwigshafen, der ganz beſonders auf die Ar⸗ beit der Reichsſtelle für Raumordnung hinwies. Im 19. Jahrhundert wurde durch das planloſe Bauen eine Reihe großer Schäden verurſacht, die nunmehr gutgemacht werden ſollen. Es iſt dies eine Arbeit, die auch in unſerem Gau auf verſchiedene Schwierig⸗ keiten ſtößt. Hauptaufgaben auf dieſem Gebiete ſind die Verhinderung der Landflucht und die Aufhaltung der Verſtädterung, die Verſchönerung der entſtellten Landſchaft, die or⸗ ganiſche Einordnung der techniſchen Bauten in die geſamte Landſchaft und ſchließlich die Reinigung und Entgiftung der von der Induſtrie und der ſtädtiſchen Kanaliſation verſchmutzten Bäche und Flüſſe. Ferner müſſen Spezialkarten hergeſtellt werden, um die beſte Ausnutzung des heimatlichen Bodens zu ſichern. Weiter gilt es zu verhindern, daß das Land⸗ ſchaftsbild willkürlichen Eingriffen ausgeſetzt iſt. Daß dem Anbau von Obſt und Gemüſe in unſe⸗ rem Gau noch die große Linie fehlt, die jeder Plan⸗ wirtſchaft zugrunde liegen muß, zeigte das Referat von Landwirtſchaftsrat Stutzmann Speyer über „Planvoller Obſt⸗ und Gemüſeanbau“. Es muß der⸗ jenige Anbau betrieben werden, der unſerem Volk am nützlichſten iſt. Wenig Siun habe es, möglichſt viele exotiſche Pflanzen zu züchten. Es müſſe der Aubau der bei uns am beſten gedeihenden Früchte, wie Gdelſteinobſt, Edelbirne und Apfel geſtei⸗ gert werden. Hier iſt es wichtig, daß immer die richtige Pflanze am richtigen Ort ſteht. Ziel aller Arbeit iſt es, die Pfalz zu einem Gartenland zu machen, wie ſie es auf Grund ihrer günſtigen klimatiſchen Verhältniſſe ſein kann. Hierfür iſt aber wiederum die richtige Waſſerver⸗ ſorgung unerläßlich. In einem Vortrag über„Die Winſſerwirtſchaft in der Saarpfalz“ befaßte ſich Dipl.⸗ Ing. Nöldechen mit dieſem Kapitel. Wie der Red⸗ mer ausführte, kann Waſſer nicht in beliebigen Men⸗ gen aus dem Boden gepumpt werden, ohne daß an anderer Stelle ein empfindlicher Mangel entſteht. In der Pfalz ſind wir vor allen Dingen auf Grundwaſſervorräte der Rheinebene angewieſen. die Trinkwaſſerverſorgung in der Vorder⸗ pfalz keine Schwierigkeiten bietet, ſo wird dies ſchon schwieriger bei der Waſſerverſorgung der Landwirt⸗ ſchaft, denn die Umforſtung im letzten Jahrhundert hatte eine größere Trockenheit zur Folge. Beſonders twichtig iſt die Entgiftung der Bäche. Ferner müſſen die Grundwaſſerſtröme erforſcht und jede Störung des Gleichgewichts, die der Menſch durch Wenn auch „Veränderungen hervorruft, durch Gegenmaßnahmen wieder ausgeglichen werden. Mit dem Wald und ſeiner Zukunft befaßte ſich in intereſſanten Ausführungen Oberregierungsrat Fi⸗ ſcher vom Regierungsſorſtamt Speyer. Die Pfalz iſt mit 40 vom Hundert mit Wald beſtockt und der Pfälzerwald ſomit das größte zuſammen⸗ hängende Waldgebiet Deutſchlands überhaupt. Da dieſer Waldbeſtand trotz der größe⸗ ren Beanſpruchung durch den Vierjahresplan nicht gefährdet werden darf, müſſen wir uns im Holzver⸗ brauch größte Sparſamkeit auferlegen und für eine kräftige Förderung des Nachwuchſes ſorgen, Ueber„Wald und Siedlungen in der Saarpfalz“ ſprach Dr. Poſtius vom Inſtitut für Landesfor⸗ ſchung in Kaiſerslautern. Wie umſtritten gerade die⸗ ſes Gebiet iſt, zeigte die dem Referat folgende Aus⸗ ſprache. Hier beſtehen unter den Fachleuten noch zahlreiche Meinungsverſchiedenheiten über die Ur⸗ ſachen der Beſiedlung unſeres Gebietes. Den Abſchlurß der Referate bildete der Vortrag des Naturſchutzbeauftragten Herzog Landau, der die Notwendigkeit betonte, bei allen Raumordnungen und Landesplanungen die Fragen des Natur⸗ ſchutz es weitgehend zu berückſichtigen. 777775 Die Pfalz und Oeſterreich Reichsſtatthalter Ritter von Epp ſprach in Speyer * Speyer, 30. März. In einer großen Wahl⸗ kundgebung zur Volksabſtimmung am 10. April ſprach am Dienstagabend Reichsſtatthalter Ritter von Epp in Speyer. Der Feſthallebau, der auf 2500 Sitzplätze erweitert worden iſt, war ſchon lange vor Beginn überfüllt. In ſeiner großangelegten Rede ſtellte der Reichsſtatthalter die Aehnlichkeit der Verhältniſſe in der Pfalz und in Oeſtereich, den bei⸗ den Grenzmarken des Reiches, heraus. Beide haben lange Jahre hindurch unter dem Druck des Ver⸗ ſailler Syſtems gelitten. Zur Widerlegung des von außen hereingetragenen Gedankens vom öſterreichi⸗ ſchen Menſchen und der öſterreichiſchen Nation, mit dem man die ſogenannte Selbſtändigkeit der deut⸗ ſchen Oſtmark aufrechterhalten wollte, machte der Redner einen kurzen Gang durch die Geſchichte Dieſterreichs, das aus der ehemaligen bayeriſchen Oſt⸗ mark erſtanden iſt. Er erklärte es als Irrſinn, die⸗ ſem Land den Anſchluß verſagen zu wollen, einem Land, das nach der Revolution von 1918 immer wie⸗ der die Rückkehr ins Reich 1 5 i 3 nge vor dem 12. 13 . r Redner unter ſtür Vorgängen in der Pfa Die Pfalz ſoll ein Gartenland werden In beiden Fällen habe es ſich um die gleichen Drahl⸗ zieher gehandelt. Zuſammenfaſſend ſprach Ritter von Epp noch von der ungeheueren Bedeutung der geiſtigen Haltung des deutſchen Volkes und den gro⸗ ßen Leiſtungen, die es unter Adolf Hitler vollbracht habe. Wer ein rechter Deutſcher ſei, ſo ſchloß der Reichsſtatthalter, werde am 10. April nicht nur zur Urne gehen, ſondern ſich freuen, daß er zur Urne gehen kann. Ein großer Förderer der Pfalz Miniſterpräſident Siebert Ehrenbürger von Neuſtadt :: Nenſtadt a. d.., 29. März. bayeriſche Miniſterpräſident Ludwig Siebert befindet ſich zur Zeit auf einer Reiſe durch die Saarpfalz, um auf einer Reihe von Wahlkundgebungen zu ſprechen. Von Bad Dürkheim kommend, traf Miniſterpräſident Siebert vor dem Rathaus in Neuſtadt ein, vor dem die Ehrenformationen der Partei Aufſtellung ge⸗ nommen hatten. Im Sitzungsſaal des Rathauſes wurde er von Kreisleiter Merkle begrüßt. Ober⸗ bürgermeiſter Imbt erinnerte in ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache daran, daß der Miniſterpräſident vor 37 Jahren in Neuſtadt als Amtsanwalt ſeine juri⸗ ſtiſche Laufbahn begann und hier drei Jahre gewirkt hatte. Die Gauhauptſtadt und ihre Bevölkerung freuen ſich über ſeinen Beſuch um ſo mehr, als ſie in ihm einen verdienſtvollen Förderer der ſchönen Pfalz ſehen. Ihm verdanken viele Städte der Pfalz eine wirkſame Unterſtützung. Die Ratsherren der Stadt Der Neuſtadt haben, ſo teilte Oberbürgermeiſter Imbt mit, beſchloſſen, dem Miniſterpräſidenten in Anbe⸗ tracht ſeiner großen Verdienſte um die Pfalz und ihrer Städte das Ehrenbürgerrecht der Stadt Neuſtadt zu verleihen. Miniſterpräſident Siebert dankte für dieſe Ehrung und verſprach, ſeine Pfälzer Heimat bei all ſeiner Arbeit nie zu vergeſſen. Bruchſal baut Südweſtoeutſchlanoͤs größ es Schulhaus * Bruchſal, 30. März. Die Stadt Bruchſal, die bisher drei Schulhäuſer für Volks⸗ und Fortbil⸗ dungsſchüler beſaß, geht nun an die Errichtung eines großen Schulhaus⸗Neubaues, wohl des größten und neuzeitlichſten in Südweſtdeutſchland, der ſämtliche über 2000 Schüler aufneh⸗ men ſoll. Der Neubau war notwendig geworden, weil eines der Schulhäuſer für die wieder eingezo⸗ gene Garniſon freigemacht werden mußte. Die bei⸗ den anderen waren vollkommen veraltet und unzu⸗ länglich. Es iſt ein mächtiger Komplex, deſſen monu⸗ mentale Linienführung ſich ausgezeichnet dem ſchö⸗ nen Stadtbild des alten Bruchſal einfügt. Er erhält eine Turnhalle, darüber einen Feierraum, große Schulſäle, Waſchraum und Brauſe. Dazu gehören ferner Schulgarten und Verſuchsfelder. Die Grund⸗ ſteinlegung des Gebäudes, das die Bezeichnung „Hans⸗Schemm⸗Schule“ tragen wird, ſteht für die nächſten Tage in Ausſicht. „———.. ä Aus Baden 7 8 1 2 Wiedereröffnung des Weinheimer Heimatmuſeums U Weinheim, 30. März. Das int Jahre 1906 von dem bekannten Heimatforſcher und Kulturhiſtoriker Karl Zinkgräf gegründete, jetzt neugeordnete Heimatmuſeum wird nach läugerer Pauſe am Samstag, dem 2. April, mit einer ſchlichten Feier der Oeffentlichkeit wieder übergeben werden. Das Muſeum— in dem von der Stadt erworbenen Deſ⸗ ſauerſchen Haus in der Friedrichſtraße unterge⸗ bracht— iſt eine der bedeutendſten Heimatſammlun⸗ gen des Badener Landes. Das Muſeum zeigt zu⸗ nächſt eine erdͤgeſchichtliche Abteilung mit den be⸗ reits erſchloſſenen geologiſchen Perioden. Die wei⸗ tere Entwicklung führt in die Steinzeit. Es folgen wertvolle Funde aus dem 11. und 12 Jahrhundert. Mit bedeutenden Funden iſt das Mittelalter über die Römer⸗ und Frankenzeit vertreten. Eine Zunft⸗ ſtube iſt Zeuge ehemaliger mittelalterlicher Hand⸗ werkskunſt. Eine Reihe reichhaltiger Gegenſtände führt in die letzten Jahrhunderte der Geſchichte der Stadt Weinheim. Bei der Einweihung am 2. April werden an Stelle des erkrankten Oberbürgermeiſters Huegel Bürgermeiſter Dr. Meiſer und der Mu⸗ ſeumsleiter Karl Zinkgräf Anſprachen halten. An Stelle des langjährigen, verdienten Vorſitzen⸗ ben des Vereins Alt⸗Weinheim, Schriftſetzer Karl Zöller, der in der letzten Hauptverſammlung ſein Amt zur Verfügung ſtellte, tritt Hauptlehrer Philipp Pfläſtever, der als Heimatforſcher und Schrift⸗ ſteller bekannt iſt. Ein Teil des Fabrikanweſens Kleh& Menk ging durch Kauf in den Beſitz der Firma Henſel über. Brief aus Alt⸗Ladenburg Schlußfeier in ber Gewerbeſchule :: Ladenburg, 30. März. Zum zweiten Male ſeit der Machtübernahme wurde der Schulſchluß an der Gewerbeſchule Ladenburg in feierliches Weiſe begangen. Muſik⸗ und Gedichtvorträge um⸗ rahmten die Anſprachen. Der Schulleiter, Studien⸗ rat Schöpperle, ſprach Begrüßungsworte. Orts⸗ handwerksmeiſter Joachim ſprach über die Ge⸗ ſchichte des Handwerks, und kam zu dem Schluß, daß mit der Machtübernahme durch den Nationalſozia⸗ lismus auch für das Handwerk wieder eine Blüte⸗ zeit gekommen ſei. Sodann konnten 74 Schüler und Schſtlerinnen ihre Entlaſſungszeugniſſe entgegen⸗ nehmen, und von jeder Klaſſe wurden die zwei beſten Schüler durch Ueberreichung eines Buchpreiſes aus⸗ ö gezeichnet. ö 5 ö Ortsleiteriunen der Bauernſchaft werden geſchult Im Rahmen eines Schulungslehrganges für die Ortsleiterinnen im Schulbezik der Landwirtſchafts⸗ ſchule Ladenburg ſprach Landesökonomierat Dr. Kö b⸗ ler über die Aufgaben der Landfrau, Wirtſchaftsleh⸗ rerin Becker behandelte hauswirtſchaftliche Fragen und Landwirtſchaftsaſſeſſor Nagel gab einen Ueber⸗ blick über Aufbau und Ziele des Reichsnährſtandes. Ueber die Aufgaben der Ortsleiterin hielt die Kreis⸗ ö abteilungsleiterin 2 H der Kreisbauernſchaft Hei⸗ delberg, Frau Bachmeyer aus Oftersheim, einem Vortrag, die auch auf die Pflege des Bauerngartens ö und die Bekämpfung der Gartenſchädlinge einging, 9 L. Neckargemünd, 30. März. Das laängjährige Mitglied der Schützengeſellſchaft 1781 und des Reichs⸗ kriegerbundes, Jean Scherer, ſtarb hier nach längerem Leiden. Er wurde unter großer Anteil⸗ nahme zur letzten Ruhe geleitet.— Hauptlehrer G. Eiermann wurde zum Oberlehrer an der hieſi⸗ gen Volksſchule ernannt.— Bahnhofjinſpektor K. Kern wurde in gleicher Eigenſchaft nach Eberbach verſetzt.— In der Hauptverſammlung der Spiel⸗ vereinigung wurde der ſeitherige Spielleiter R. 9 Reichard einſtimmig zum Vorſtand gewählt. 5 eee eee 5 Ludwigshafens neues Wahrzeichen Das Ankerwappen im Mittelpunkt der Feſtplakette h. Ludwigshafen, 30. März. Das Ankerwappen, das neue Wahrzeichen der Stadt Ludwigshafen a.., ſteht im Mitelpunkt der kunſtgewerblich recht gelungenen und beachtlichen Feſtplakette. Die Zeichen des früheren Wap⸗ pens, nämlich der Anker für Ludwigshafen a. Rh., der Schlüſſel für Mundenheim, der Spaten für Frieſenheim und die Rauten für Bayern, ſind ſomit verſchwunden. Der Rhein als ſchiffbarer Strom brachte mit der Anſtedlung von Handelshäuſern die Begründung * d und mit der Groß⸗Induſtrie die Entwicklung der heutigen Stadt. Deshalb iſt das Ankerwappen das wirkliche Wahrzeichen Ludwigshafens. Es erſcheint übrigens auch in der neuen Amtskette des Ober⸗ 1 bürgermeiſters als Münze. Die Feſtplakette iſt eine naturgetreue Nachbildung dieſer Münze. Die Pla⸗ kette wird zum ſelben beſcheidenen Preis wie die ö 0 Abzeichen des WHW(20 Pfg.!) verkauft. Der Be⸗ 0 4 ſitz der wirklich hübſchen Plakette berechtigt zum Be⸗ 1 ſuch ſämtlicher Park⸗Feſtyeranſtaltungen während der Feſtwoche einſchließlich hiſtoriſchem Feſtzug und ab⸗ ſchließendem Groß⸗Feuerwerk. * Die Ludwigshafener Ratsherren treffen ſich am Freitag, dem 1. April 1938, vormittags.30 Uhr, im Stadthaus Süd, Stadtratsſaal. Das Gol d⸗ 0 ſchmiedehandwerk wird um dieſe Zeit die von 0 ö ihm geſtiftete Amtskette des Oberbürgermeiſters 1 überreichen. Anſchließend erfolgt Verleihung ö der Amtskette des Bürgermeiſters und der ö Amtszeichen der Ratsherren. Danach Ueberreichung des alten Stadtſiegels von Oggersheim durch den Bürgermeiſter der Stadt Oggersheim. Die Ratsherren begeben ſich ſodann geſchloſſen zit der, um 11 Uhr im Konzertſaal des Pfalzbaues ſtattfindenden Ratsherrenſitzung. D. Zug- Gespräche zwischen Beuthen und Dresden „Es muß ſchön ſein, ein Deutſcher zu ſein“ (Von unſerem auf eine Deutſchlanoͤreiſe Dresden, Ende März. Zuſammen mit einem Offizier beſtieg ich in Beuthen den Frühzug, um über Breslau nach Dres⸗ den zu fahren. Das monotone Geräuſch der rollen⸗ den Räder macht eigentlich nicht ſonderlich geſprächig, aber als kurz hinter der Stadt Heydebreck rechts der Annaberg auftauchte, begann der mir gegenüber ſitzende Offizier zu ſprechen. „Sehen Sie da drüben den Annaberg und das Denkmal da drauf. Dort haben wir vor 17 Jahren im Feuer gelegen. Damals begann unſer Kampf um Deutſchland, der jetzt durch die Tat des Führers am 12. März ſeine Krönung erfahren hat. Auf dem Annaberg werden wir am 22. Mai d. J. eine wür⸗ dige Gedenkſtätte einweihen, die für alle Zeiten die Erinnerung an jene blutigen Wochen vor 17 Jah⸗ ren erhalten ſoll. In der Nacht vom 2. zum 3. April werden die Gebeine von fünfzig unſerer da⸗ mals beim Sturm auf den Annaberg gefallenen Ka⸗ meraden, die jetzt noch auf den verſchiedenen Dorf⸗ friedhöfen der Umgebung ruhen, von 500 Fackelträ⸗ gern der SA geleitet, zum Denkmal auf den Anna⸗ berg übergeführt und dort beigeſetzt werden.“ Lange Zeit ſchaut der Offizier zum Fenſter hin⸗ aus. Seine Augen gleiten über jedes Haus, jede Bodenwelle um den Annaberg.. „Das waren damals böſe Tage. Wir haben hart gekämpft um unſere deutſche Erde, und doch wuß⸗ ten wir nie, ob uns die damalige deutſche Regie⸗ rung nicht zu guter Letzt doch noch in den Rücken fal⸗ len würde. Dieſer niederdrückende Zuſtand hat uns Offfziere damals beſonders gequält. Wir tru⸗ gen ſchließlich die Verantwortung für unſere jun⸗ gen Kameraden, die voll Begeiſterung ihr Leben in die Schanze ſchlugen, um dieſes Stück deutſchen Bodens dem Deutſchen Reich zu erhalten und wuß⸗ ten doch nie, ob die Opfer, die dieſe Jungen brach⸗ ten, nicht am Ende noch vergebens ſein würden. Denn was waren das damals für kümmerliche Ver⸗ treter in Berlin, die dort Politik machten und Re⸗ gierung ſpielten Der Annaberg iſt längſt vorüber. Weiter rollt der Zug nach Norden, vorbei an dem jungen Grün entſandten Sonderberichterſtatter Heinz Otto.) gangenheit dem Heute zu. Wir unterhalten uns— wie es nicht anders ſein kann— über die letzten Er⸗ eigniſſe, die Europa bewegten und uns Deutſche glücklich und ſtolz machten. Ich kann von dem Einmarſch der deutſchen Trup⸗ pen in das Land Oeſterreich erzählen, den ich in den erſten Vormittagsſtunden des 12. März in Paſſau miterlebte. Ich kann berichten von den erſchüttern⸗ den Szenen, die ſich abſpielten, als unſere Soldaten von der Bevölkerung Oeſterreichs empfangen wur⸗ den. Wie die Männer ihr Ackergerät liegen ließen, zur Landſtraße heruntereilten und hier den Hut in den ſchwieligen Fäuſten haltend ſtanden und ſich der Tränen nicht ſchämten, als die erſten Trup⸗ pen in das Land vorrückten. Ich kann aus jenem kleinen Gaſthaus bei Schärding berichten, in dem wir zuſammen mit den Dorfbewohnern die Prokla⸗ mation des Führers hörten, während draußen vor den niedrigen Fenſtern im Frühlingsſonnenlicht deutſche Truppen hinter der flatternden Regiments⸗ fahne vobeimarſchierten. Unſer Abteil hat ſich gefüllt. In Oppeln ſteigt noch ein alter Herr dazu, und es dauert nicht lange, bis er ſich an unſerem Geſpräch beteiligt. „Ich beneide Sie, mein junger Freund, daß Sie das alles miterleben konnten. Ich fahre jetzt nach Berlin, um einmal nur den Führer ſehen zu können. Einmal will ich dem Mann in die Augen ſchauen dürfen, der uns Deutſche wieder ſtolz gemacht hat, Deutſche zu ſein. Was iſt das für ein Mann!“ In Breslau verläßt ein Mitreiſender, der ſich auf der Fahrt bisher an unſerem Geſpräch nicht beteiligt hat, das Abteil. Doch bevor er auf den Gang des DegZug⸗Wagens hinaustritt, wendet er ſich noch ein⸗ mal um und ſagt in gebrochenem Deutſch zu uns allen:„Es muß ſchön ſein, ein Deutſcher i ein Wie lange iſt es her, daß man uns Deutſche in der Welt über die Schulter anſah? Wie lange iſt es her, daß ſich Deutſche öraußen in fremden Ländern der würdeloſen Männer ſchämen mußten, die auf den Seſſeln der deutſchen Regierung ſaßen, ſich Miniſter nannten und am Ende doch nichts anderes waren verwalter 10 deutſchen Vermögens⸗ 5 geliehenem Geld eine Scheinblüte vortäuſchen zu können? Sind wirklich erſt 5 Jahre ſeit jener Zeit vergan⸗ gen, da in Deutſchlands Städten der Bürgerkrieg faſt täglich ſeine Blutopfer forderte? Im Speiſewagen ſitze ich zuſammen mit einem Deutſchöſterreicher, der jetzt zu Beſuch zurückfährt in ſeine Heimat. Er mußte noch vor Jahresfriſt bei Nacht und Nebel ſein Heimatdorf verlaſſen, um den Häſchern jenes Herrn Schuſchnigg zu entgehen, die ihm zu einem Freiaufenthalt in dem Konzentrations⸗ lager Wöllersdorf verhelfen wollten, weil er ſich offen zum Führer und zu Deutſchland bekannt hatte. Er mußte gehetzt, wie viele Tauſende feiner Kame⸗ raden, ſeine Heimat verlaſſen, mußte mit geballten Fäuſten zuſehen, wie ſeine Angehörigen daheim ſchika⸗ niert und gequält wurden. Jetzt fährt er nach Haus, zunächſt nur auf Beſuch, denn er hat Arbeit in Deutſchland gefunden und will ſeinen Kameraden drüben, die jetzt im Vollzug des von der deutſchen Re⸗ gierung aufgeſtellten Aufbauprogramms Arbeit fin⸗ den werden, keinen Arbeitsplatz ſtreitig machen. Er zählt die Stunden, bis er ſeiner Mutter und ſeinem Vater gegenüberſtehen wird. Er fiebert vor Auf⸗ regung, ſeine Heimat wieder zu ſehen, ſeine Berge und Täler, in denen er aufwuchs. Schlimme Dinge erzählt er aus der Zeit der Verfolgung in Oeſterreich, Aber dieſe Zeit liegt hinter uns, ſie ſoll ausgelöſcht ſein in der Erinnerung. ö Stunde um Stunde rollt der D⸗Zug durch Wü der, an Aeckern entlang, die von der jungen Saat des Wintergetreides wie mit ſattgrünem Samt überdeckt erſcheinen, vorbei an ſauberen Städten voll wimmelnden Lebens, vorbei an einſamen Döpfern, deren Männer draußen auf den Aeckern arbeiten Fünf Menſchen ſitzen in unſerem Abteil Zzuſam men. Männer aus verſchiedenſten Berufen gan verſchledenen Alters, aber es gibt nur ein Theme das ſie alle beſchäftigt: das großeneue Deutſſch⸗ lan d. Die wenigen Tage, die ſeit der Wiederver⸗ einigung Oeſterreichs mit dem Reich vergingen, ſind eine zu kurze Zeit, als daß man ſich ſchon wieder mit den kleinen Dingen des Alltags befaſſen könn! wenn man ſtundenlang zuſammenſitzt. Es iſt ve ſtändlich, daß die Bewohner des obe rſchleſiſche Grenzgebiets, aus dem wir kommen, beſonders inni⸗ gen Anteil an der füngſten Entwicklung genom; haben, denn faſt alle von ihnen haben Verwar durch Deutſchland ſich paar Herrſchers ausgeſtattete Peter III. 6. Seite Nummer 149 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe — Mittwoch, 30. 9 Aeber 4000 Badener jahren nach Breslau Was der Gauſportführer über die Bedeutung des 10. April ſagte In einer am Samstag hier unter dem Vorſitz des Gau⸗ ſportführers, Miniſterialrat Kraft, ſtattgeſundenen Sit⸗ gung der Kreisführer des Gaues Baden des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen wurde eingehend die Vor⸗ hereitungen für das Breslauer Turn⸗ und Sportſeſt be⸗ sprochen. Dabei konnte erfreulicherweiſe die Tatſache bekanntgegeben werden, daß ſich bis Ende März bereits 380 Vereine mit etwa 4000 Teilnehmern für die Sonderzüge nach Breslau angemeldel haben. Vorausſichtlich werden in der letzten Juliwoche zu dieſer größten Kundgebung für Leibesübung, die in Deutſchlond ſe ſtottfſand, fünf Sonder⸗ züge aus Baden nach Breslau geführt, die auf der Hin⸗ fahrt in Dresden und auf der Heimfahrt in Nürnberg ihre Fahrt unterbrechen, um den Sonderzugteilnehmer Gelegen⸗ heit zur Beſichtigung dieſer Städte zu geben. Ende Juni werden alle elf Kreiſe des Gaues Baden Leiſtungsſchauen für Breslau durchführen, in denen ſämtliche Facharten beteiligt ſind. Mit großer Begeiſterung ſtellen ſich die bodiſchen Turn⸗ und Sportvereine im Hinblick auf die Abſtimmung am 10, April in den Dienſt der Nation. In den größeren Städten des Landes finden nach Vereknbgrung mit den Kreisleitungen am Sonntag, 3. April Aufmärſche der Turner und Sportler ſtatt. Badens Gauſport⸗ führer, Miniſterialrat Kraft, wies noch einmal auf die Bedeutung des 10. April hin, an dem alle Turner und Sportler der Südweſtmark bis auf den letzten Mann ihre Pflicht erfüllen werden. Er bat die Kreisführer, in Mit⸗ gliederverſammlungen die Turner und Sportler auf die April hinzuweiſen. In welthiſtoriſche Bedeutung des 10. den nächſten Tagen werden in ſämtlichen elf Kreiſen des Gaues Baden des Das Führerverſammlungen und Mit⸗ nagen ſtottfinden. Aenderung im Gau Baden Der Spielplan der badiſchen Handball⸗Gauliga hit eine Aenderung erfahren, und zwar ſpielt am kommenden TV Rot, ſondern gegen den Freiburger FC. Die Spiele unge udo tet uin up il doe ach ig zung des Sonntags ſind: SV Waldhof TW Seckenheim VfR Mannheim TV 62 Weinheim Drei Handball-Länderſpiele Das Fichamt Handball trägt in den nächſten beiden Monaten drei Länderkämpfe aus. Am 24. April ſteigt in Düdelingen der erſte Kampf mit Luxemburg, der im vergangenen Jahr nach mehrmaliger Verlegung abgeſagt werden mußte. Der Doppelkampi unſerer Männer und Frauen gegen Holland wurde für Sonntag, 15. Mai, nach Aschen an⸗ Fußball in Südheſſen Der letzte Sonntag hat uns ein großes Stück auf dem Wege der Meiſterſchaft weitergebrocht, ja man kann ruhig behaupten, daß der Meiſter ſchon ermittelt wurde. Lorſch hat ſein härteſtes Spiel mit gutem Erfolg beſtanden und ſeinen ärgſten Widerſacher aus dem Felde geräumt, Fünf Spiele haben die Lorſcher zwar noch durchzuführen, da aber drei davon guf eigenem Gelände ausgetragen werden, ſind die Punkten ſo gut wie ſicher und damit auch die Mei⸗ ſterſchaft. Aus eigener Kraft kann kein Verein mehr dem neuen Tabellenführer Lorſch gefährlich werden. Wix⸗ hauſen und Horchheim heißen die beiden Vereine, die den Weg in die Kreisklaſſe wieder anzutreten haben. Die Goſtrolle wor alſo von kurzer Dauer, Im übrigen zeigten die Spiele vom letzten Sonntag nachſtehende Er⸗ gebniſſe: Pfiffligheim— Lorſch:3 MS Darmſtadt— Bürſtadt:2 Horchheim— Oberroden 111 Arheilgen— Blauweiß 711 Alemannia— Wixhauſen:2 Ju Pfiffligheim waren von vornherein die Platz⸗ herren im Nachteil, da nicht weniger als 4 Leute erſetzt werden mußten. Aber trotzdem war Pfiffligheim lange Zeit ebenbürtig, erſt im Endkampf wurden ſie geſchlagen. Nun iſt MS V Darmſtadt doch noch aufgetaut, wenn auch Tad Ketſch TS Oftersheim — Freiburger Fe TV Hockenheim reichlich ſpät. Bürſtadt bekam die Ueberlegenheit der Dorm⸗ ſtädter eindeutig zu ſpüren.. Horchheim hat alles aufgegeben und fängt nun an, ſeine Manuſch zu verjüngen, was nur von Vorteil ſein kann. Jedenfalls ſah man im Spiel gegen Oberroden einen ganz anderen Geiſt, der auch zum Unentſchieden verhalj. Blau⸗Weiß Worms kam am Arheilger Mühlchen ganz gehörig unter die Räder, hatte ollerdinas auch nur 10 Maun zur Stelle, was aber keines wegs als Entſchuldi⸗ gung gelten darf. Alemannia Worms fand in Wixhauſen einen zähen Gegner, der ſeine Haut ſo teuer wie möglich zu Markte trug. Die Kreisklaſſe konnte am Sonntag ihren Meiſter ermitteln. Nach dauernd überlegenem Spiel blieb Hofheim mit:1 über Heppenheim Sieger und holte ſich damit die Meiſterſchaft. Spiele der Bezirtsklaſſe am nächſten Sonntag: MSV Dormſtodt— Lampertheim; Oberroden— Arheilgen; Bür⸗ ſtadt— Pfiffligheim; Wixhauſen— Horchheim; Blauweiß — Lorſch.——— Lt. Schwarzmann zeigte ſein großes Können in Han⸗ nover anläßlich der Jubiläumsveranſtaltung des Bf Han⸗ nover zur Feier ſeines 90jährigen Beſtehens. Unſer Olympiaſieger und deutſcher Meiſter im Gerätturnen wie⸗ derholte ſeine Olympia⸗Kürübungen am Pferd, am Barren und Reck. 24 Sonderzüge ſollen zum Schmeling⸗Kampftag am 16. April nach Hamburg verkehren. Die erſten Züge werden ſchon Karfreitag in der Hanſeſtadt erw ertet. Wiens Mannſchaftsmeiſter im Amateurboxen, Zentral Wien, weilt am 15. April in Hildesheim und trägt an⸗ ſchließend noch Kämpfe in Braunſchweig und Göttingen Aus. Das Amateur⸗Kriterium in Wettingen(Schweiz) wurde von Bolliger⸗-Schweiz in:02:33 Stunden(100 Km.) gegen ſeinen Landsmann A. Meier und G. Chocque⸗Frankreich gewonnen. Auf dem Kongreß der ſen, die Weltmeiſterſchaften nur noch alle zuführen. Die Schweiz wird den Fußballkampf um 1 Europa⸗ pokal gegen die Tſchechoſlowakei am Sonntag, 3 3. April, in folgender Beſetzung beſtreiten: De Kal bermatten; Mi⸗ nelli— Lehmann; Springer— Vernati— Lörtſcher; Amado Walacek— Monnard— Graſſi— G. Nebi. Belgiens Amateurboxer blieben auch bei ihrem weite n Start auf der Weſtdeut hſchlandreiſe ehne Erfolg. Diesmal wurden die Belgier von einer Steffel des Gaues Mittel⸗ rhein in Aachen mit 13:3 Punkten geſchlagen Das Hallen⸗Handballturnier am 2. April in Darmſtadt, das unter Teilnahme von Berlin, Frankfurt a.., Mann⸗ heim und Darmſtadt einen Vierſtädtekampf vorſah, wurde abgeſagt. Einen ſchönen Sieg errang die Schüler⸗Fußballelf von Ludwigshafen im Städtekampf mit Saarbrücken. Die Pfälzer Jungen gewannen das Spiel mit 413 Toren. Fechter in Gent wurde beſchloſ⸗ zwei Jahre durch⸗ Auf den Spielfeldern des Auslands Preſton Northend und Huddersfield Towu haben nun glücklich die Schlußrunde im diesjährigen Wett⸗ bewerb um den engliſchen Fußballpokal errei ht. Am 30. April ſteigt im berühmten Londoner Wembleyſtadion die Entſcheidungs sſchlacht. Ganz Fußball⸗England wartet auf dieſen Tag, der den Abſchluß des volkstümlichſten Wett⸗ bewerbes Großbritanniens bildet. Wie im Vorjahr, hat Preſton Northend auch diesmal das große Ziel erreicht, während der Pokalverteidiger Sunderland durch eine 113⸗ Niederlage und Aſton Villa durch ein:2 gegen den an⸗ deren Pokalfinal iſten Huddersfield Town auf der Strecke blieb. Wer hat die beſſeren Ausſichten? Dieſe Frage be⸗ ſchäftigt alle. Man tippt auf Preſton Northend, lange Zeit die„Unbeſiegbaren“ genannt. Bis zum 3 April aber iſt noch hinge Zeit, und viel Waſſer wird noch durch die Themſe fließen. In der engliſchen Meiſterſchaft fragt man ſich, was plötzlich in die Wolverhampton Wanderers gefahren iſt. Sie verloren wieder einmal zwei wertvolle Punkte durch eine:4 Niederlage gegen Charlton Athletie, hatten aber inſofern Glück, als der Spitzenreiter Arſenal durch ein:0⸗-Unentſchieden gegen Weſtbromwich ebenfalls einen koſtbiren Punkt verlor. In der Tabelle führt jetzt Arſenal mit 42 P. vor Wolverhampton mit 40 P. und Preſton Northend ebenfalls 40 P. Die„Wölfe“ haben alberdings ein Spiel weniger ausgetragen als Arſenal und Preſton. In der zweiten Liga führt Mancheſter City mit 45 P. vor Sheffield United 44 P. und Aſton Villa eben⸗ falls 44 P. die Tabelle an, doch ſteht Aſton relativ einer Punkt beſſer als der Spitzenreiter. Nach dem Ausſcheiden der Birminghamer aus dem Cup⸗Wettbewerb hat die Elf jetzt Gelegenheit, ſih ganz auf die Meiſterſchaft zu kon⸗ zentrieren. In der ſchottiſchen Liga führen Celtie Glasgow und Hearts die Tabelle ganz klar an, der Punktabſtaud gegenüber den Glasgow Rangers beträgt 9 bzw. 8 P. Die Rangers werden ſich erheblich anſtrengen müſſen, wenn ſie das verlorene Terrain noch aufholen wollen. Schafft es Marſeille noch In der franzöſiſchen Meiſterſchaft ſpitzt ſich die Lage immer mehr zu einem Zweikampf zwiſchen dem Ta⸗ vellenführer FC Sochaux und dem Tabellenzweiten Mar⸗ ſeille zu. Bei 3 Spielen hat Sochaux bis jetzt noch 5 P. Vorſprung, darf aber keinen Punkt mehr verlieren, wenn es von den Männern aus der Haſenſtadt nicht noch ein⸗ geholt werden will. Beide Mannſchaften gewannen ihre Spiele. Der FC Scste, lange Zeit der ſchärfſte Konkurrent des Tabellenführers, hat zuh noch gute Ausſichten, doch glaubt man allgemein, daß die Entſcheidung lediglich zwiſchen Sochaux und Marſeille liegt. Viermal unentſchieden 910 Es iſt ſchon mehr als einmal feſtgeſtellt worden, daß die Ausgeglichenheit der italieniſchen Ligamannſch z ten wohl ohne Beiſpiel daſteht. Das kann man Sonntag für Sonntag an den knappen Ergebni ſſen und an den unent⸗ ſchiedenen Kämpfen feſtſtellen. Je näher der Entſchei⸗ dungskampf um die Meiſterſchaft rückt, deſto deutlicher wird die Tatſache der Ausgeglichenheit. Von 8 Spielen des letzten Sonntags endeten nicht weniger als 4 mit einem :0⸗Unentſchieden! Zwei weitere Kämpfe ergaben eine Tordifferenz von einem Tor, ein Spiel eine Differenz von zwei Toren, und nur in einem Fall gab es ein:0⸗ Ergebnis. Juventus Turin verlor ͤurch ein:0 gegen AS Rom einen wichtigen und koſtbaren Punkt, hatte aber Arbeitsplan unſerer Athletik-Frauen Reichsfachamtsleiter Dr. Karl Ritter von Halt gibt den Arbeitsplan der deutſchen Leichtathletinnen, der ſich der Jahresorbeit der Männer eng anlehnt, bekannt. Die weſentlichen Punkte des Planes für unſere Frauen ſind 996 Eröffuung der Bahnkampfzeit am 8. Mai mit dem Bahnſtafſeltag, an dem zugleich offene Wettbewerbe, ufs men mit der Suche nach der„unbekannten Leichtathletin“, gusgeſchrieben werden. Die Teilnahme an den Großſtaffel⸗ läufen iſt der Olympia⸗ und der Internationalen Klaſſe grundſätzlich nur im Einverſtändnis mit dem Reichsfach⸗ amt geſtattet. An den Gauvergleichskämpfen der Männer am 19. Juni nehmen auch die Frauen teil. Die Einzel⸗ wettbewerbe ſind: 100 Meter, 200 Meter, 80 Meter Hürden, Hochſprung, Weitſprung, Kugelſtoßen, Diskuswerfen und A- mal⸗200⸗Meter⸗Staffel, an denen je zwei Teilnehme⸗ rinnen in jeder Gaumannſchaft ſtarten können. Bei den Gaumeiſterſchaften tritt diesmal für die 100 und 200 Meter keine Startbeſchränkung ein, ſofern die Läufe an zwei ver⸗ ſchiedenen Tagen liegen. Die ſchon für die Männer getrof⸗ fenen Beſtimmungen bezüglich der Vorausſcheidungen bei den Läufen nach den Zeitergebniſſen tritt auch für die Frauen in Kraft. Für die Deutſchen Meiſterſchaften darf nur für eine Laufſtrecke geme[det werden. Staffelmeldun⸗ gen werden dabei nicht betroffen. Für die geſchaffenen drei Leiſtungsklaſſen ſind in dieſem Jahre folgende Leiſtungs⸗ grenzen feſtgeſetzt worden ſerſte Zahl Olympiaklaſſe, zweite Zahl internationale Klaſſe und dritte Zahl nationale Klaſſe): 100 Meter: 2,9 Sek 200 Ke 2 29,0 Sek 80 Meter 12/17 13,0 Ses 3 2 Wefkprung:; 5,21 Meter. Hochſprung: 160); 1,55; 1,46 Meter Kugelſtoßen: 13,00 420 11,00 Meter. Speerwerfen: 44,00; 42,50; 34,50 Meter. Diskuswerfen: 44, N 40,00; 34,00 Meter. Fünfkampf: 3507 300; 200 Punkte. Beteiligt ſind die Frauen noch an Prüfungskämpfen, die om 6. und 7. Auguſt vom Reichsfachamt veranſtaltet wer⸗ den. Die Sonderpreiſe des Reichsſportführers werden in dieſem Jahre erſtmalig an die Leichtathletinnen vergeben, die in der Zeit zwiſchen dem 28. Juli und 5. September zweimalig bei verſchiedenen Veranſtaltungen eine Leiſtung aufzuweiſen haben, die der Olympiaklaſſengrenze ent⸗ ſpricht. Beachtet werden muß, daß bei Ausſchreibung von Einladungskämpfen von reichsoffenen und internationalen Veranſtaltungen die beſondere Genehmigung des Reichs⸗ fachamtes erforderlich iſt. als Ambroſiana Mailand gegen Samper⸗ inſofern Glück, dzrina eine Niederlage erlitt und dadurch zwei wertvolle Punkte einbüßte. Dadurch rückte Genua, das gegen den FC Livorno knapp mit:0 gewann, wieder etwas auf. Die Tabellenſpitze hat jetzt folgendes Ausſehen: Juventus 37., Ambroſiana 34., Genua 34., Trieſt, Bologna und der FC Mailand bilden mit je 33 P. das weitere Feld. Erwähnenswert iſt noch die Gleichmäßigkeit der Spielaus⸗ tragungen; alle 16 Vereine haben je 20 Spiele abſolviert. Bei den klimatiſchen Verhältniſſen ja eigentlich auch kein Kunſt ſtück. Senſationen in der Schweizer Liga So etwas hatte man in der Schweiz ſeit langem nicht erlebt: Alle drei Vereine der Tabellenſpitze, die ſchon ſeit Wochen als die Anwärter auf den Meiſtertitel galten: Lugano, Baſel und Graßhoppers Zürich, wurden am glei⸗ chen Tage geſchlagen. Dadurch erhielten die Young Boys Bern, die gegen Graßhoppers knapp mit:0 gewannen, eine große Chance, indem ſie nunmehr in den engſten Kreis der Meiſterſchaftsanwärter aufrückten. Sie nahmen den Graßheppers mit den beiden Punkten zugleich auch den dritten Tabellenplatz weg, wobei allerdings zu bemer⸗ ken iſt, daß ſie ein Spiel mehr, aber auch nur einen Punkt mehr zu verzeichnen haben. Die Meiſterſchaft in der Schweiz ift jedenfalls offener denn je geworden. Sparta Prags Siegeszug hält weiter in. Mit 10 P. führen die Prager nunmehr vor Preßburg, Kladnow, Zidenice und Slavia Prag. In der ungariſchen Liga herrſcht ein ſcharſer Drei⸗ kampf zwiſchen Hungaria, Ferenevaros und UVjvpeſt, alſo den drei bekannteſten Budapeſter Vereinen Bei je' 19 Spielen hiben Hungaria und Ferenevaros je 3)., Ujneſt 382 P. zu verzeichnen. Kispeſt liegt mit 5 P. an vierter Stelle. Die Entſcheidung in der Meiſterſchaft liegt ledig⸗ lich zwiſchen den drei erſtgenannten Clubs. Bleibt Lotſy in der FI A Als kürzlich der bekannte holländiſche Fußballführer Karel Lotfy ſeine Demiſſion als Funktionär der FIFA ankündigte, gab es vor allen Dingen in Holland große Beſtürzung, zumal man der Meinung iſt, daß Lotſy kum wieder durch einen Niederlönder erſetzt würde, ſo daß dem Land eine Vertretung im internationalen Fuß⸗ ballverband verlorenginge. Es iſt deshalb klar, daß man in Kreiſen des Holländiſchen Fußballverbandes ſehr ſtark auf Lotſy einwirkt, damit er ſeine Abſicht nicht in die Tit umſetzt. Aber auch in FI A⸗Kreiſen herrſcht— der hol⸗ ländiſchen Zeitung„Telegraaf“ nach— die Meinung vor, daß alles verſuht werden müſſe, um Lotſy behalten zu können. Conen ſpielt wieder Edmund Conen, der ehemalige Mittelſtürmer der deutſchen Fußball⸗Nationalelf, der gegenwärtig in Neckar⸗ ſulm ſeiner Milit ärdienſtpf licht genügt und den Stuttgarter Kickers angehört, hat für e neuen Verein ab 1. April Spielberechtioung erhalten. Der Ex⸗Saarbrücker wird vor⸗ ausſichtlich ſchon om kommenden Sonntag, 3. April, wieder ouf dem Raſen erſcheinen Die Stutt agen Kickers wollen ihn im Freundſchaftsſpiel gegen die SpVg Fürth in Fürth zum erſtenmal einſetzen. Den Bemühungen des VfB Stuttgart iſt es übrigens gelungen, beim Reichsfachamt Fußball eine Senkung der Eintrittspreiſe für ſeine Stuttgarter Gruppenſpiele zu erreichen. Die neuen Preiſe wurden denen in anderen 30 angeglichen und bewegen ſich nun zwiſchen 0,85 und 17 Stunden Voxen im Hippodrom Auch Europameiſter Nürnberg in Frankfurt Der Kampfplun der Deutſchen Meiſte rſchaften im Ama⸗ beurbören die vom 12. bis 15. April in Frankfurt a. M. oͤnrchgeführt werden, hat eine Aenderung Erfahren die ſith allerdings nur auf den erſten Dig erſtreckt. Da insgeſamt 80 Vorrundenkämpfe zur Ermittlung der Zwiſchenrunden⸗ Teilnehmer notwendig ſind, beginnen die Kämpfe am 12. April nicht erſt um 13 Uhr, ſondern ſchon vormittags um .30 Uhr. Zur Durchführung dieſer 80 Vorrundenkömpfe ind volle 17 Stunden zweranſchlagt“, d.., es wird im Hippodrom am erſten Tag ohne Unterbrechung bis.30 Uhr nachts geboxt. Ein früherer Schluß iſt nur dann möglich, wenn ein Kampf ausfallen oder vorzeitig beendet werden ſollte. Der Schlußtag der Meiſterſchaften(Karfreitag) wird außer den entſcheidenden Kämpfen auch noch einen Ein⸗ lagekampf zwiſchen Leichtgewichts⸗Europameiſter Nürnberg (Berlin) und einem noch zu beſtimmenden Gegner brin⸗ gen. Meiſter Nürnberg war bekanntlich durch eine Ver⸗ letzung längere Zeit außer Gefecht geſetzt und wird des⸗ wegen an den Meiſterſchaftskämpfen nicht teilnehmen. Ein verhängnis volles Bankett Der 5. Januar 1762 macht einen Strich durch die Pläne der Kaiſerin. Eliſabeth J. ſchließt an dieſem Tage die Augen. Der Traum, ihrem verzogenen Liebling Paul die Krone überantworten zu können, bleibt unerfüllt. Paul iſt erſt kaum 6 Jahre alt geworden, und ſo bringt dieſer Tag ſeinem Vater eine unerwartete Freude: der Thronfolger Peter Fedor i Wird durch Eliſabbeths Tod zum Zaren. Aus dem Mann, der ſich ſchon cee ſtändig der Gefahr der Entrechtung ausgeſetzt ſah, wird der mit allen Machtvollkommenheiten eines ruſſiſchen Statt Eliſabeths Krone zu erben, wird der Knabe Paul nur als Thronfolger des Vaters beſtätigt. Anſchließend an die Trauertage beginnt eine Reihe lauter Feſtlichkeiten. Durch ausgiebige Freude will Peter III. ſich für die Jahre des Wartens ent⸗ ſchädigen. Jetzt kann er aufatmen. Unumſchränkte Macht ſteht zu ſeiner Verfügung; er kann genießen. Daß ſeine Ehe mit Katharina völlig zerrüttet iſt, kümmert Peter III. nicht. Seine Frau iſt Kaiſe rin geworden— aber ſie lebt von ihm getrennt. Schon ſeit längerer Zeit ſpielt die Fürſtin Woron⸗ g Dava im Hauſe Peter Fedorowitſchs die Rolle der Herrin. Er betet die Fürſtin an; überhäuft ſie mit Auszeichnungen, die bisher nur Mitglieder der kai⸗ ſerlichen Familie empfangen konnten. Am 9. Juni iſt Peter III. ganz beſonders gut ge⸗ aunt. Im Winterpalais zu Petersburg ſoll ein roßes Feſteſſen aus Anlaß des Friedensſchluſſes mit em Idol, Friedrich dem Großen, ſtattfinden. Ver⸗ eter aller Länder ſind eingeladen. Faſt⸗ fünſhun⸗ P rſonen nehmen an dem Bankett teil. eim Eſſen ſteht Peter III. auf und erhebt n Hauſes!“ ö Die ganze Geſellſchaft erhebt ſich ſofort von den Plätzen, nur die Kaiſerin rührt ſich nicht. Das Geſicht Peters III. verfärbt ſich. Einige Se⸗ kunden lang ſtarrt er Katharina an, dann ſtellt er erregt ſein Glas auf den Tiſch und winkt einem Kammerherrn: „Frage die Kaiſerin, weshalb ſie ſitzen geblie⸗ ben iſt!“ Der Kammerherr eilt zu Katharina und kehrt ſo⸗ fort zu rück: „Ihre Majeſtät läßt ſagen: ſie hat es nicht für notwendig erachtet, ſich ſelbſt zu ehren!“ „Und meine Gäſte?“ fragt der Zar zurück.„Die holſteiniſchen Prinzen, die hier ſitzen, gehören ſie nicht auch zur Familie! Was! Eine Närrin iſt ſie! Geh, ſage ihr das von mir!“ Der Kammerherr sögert, den ſeltſamen Auftrag zu erfüllen. Voll Wut befiehlt Peter III.: ⸗Raſch! Lauf ſofort!“ Der Kammerherr eilt zum zweiten Male um den rieſigen Tiſch, verfolgt von den Blicken des Kaiſers, der ſichtlich ſeine Selbſtbeherrſchung verloren hat. Ungeduldig ſchlägt er mit der Fauſt auf den Tiſch. Der Kammerherr, ſo ſcheint es ihm, bewegt ſich zu langſam. Plötzlich wendet ſich Peter III. ſelbſt an ſeine Gemahlin: 5 „Närrin!“ ruft er laut.„Wahrhaftige Närrin!“ Verlegen blicken alle Gäſte auf ihre Teller. Mit größter Anſtrengung gelingt es Katharina, die widerwärtige Szene in einen Scherz zu ver⸗ wandeln. Aber die ſchwere perſönliche Beleidigung, die Kränkung ihrer Würde wird ſie niemals vergeſſen. Dieſer 9. Juni gibt Katharina eine ſtarke, bisher nicht gekannte Triebkraft im Kampf gegen die ihr e Gemahl drohenden. g Berlin) [Copyright by Vorhut⸗Verlag Otto Schlegel, Peter III. im Rauſch des Herrſcherglücks Der Tag des Heiligen Petrus rückt heran. Pe⸗ ter III. träumt ſchon ſeit Wochen von den Feſtlich⸗ keiten, die er für dieſen Tag angeordnet hat. Nicht nur ſeinen Heiligen will er dadurch ehren. Es iſt für ihn ein geeigneter Vorwand, das halbjährige Jubiläum ſeiner Thronbeſteigung zu feiern. Er lebt noch immer im Rauſch des Glücks, Herr⸗ ſcher aller Reußen geworden zu ſein. Er kann aber auch die böſe Zeit nicht vergeſſen, in oer ihm eine ſchmachvolle Verbannung, vielleicht ſogar das Schick⸗ ſal des Schlüſſelburger Eingekerkerten drohte. Einen Beſuch, den er dieſem„verbotenen Kai⸗ ſer“ in ſeiner finſteren, armſeligen Kaſematte machte, wird in ſeiner Erinnerung niemals ausgelöſcht werden können. Die abgemagerte Figur des Un⸗ glücklichen, ſeine erloſchenen Augen, das erbar⸗ mungswürdige Weſen des Menſchen, der ſein gan⸗ zes Leben zwiſchen den ſeuchten Wänden der tiefen Kaſematte verbringen ſoll, erſchütterte ihn gewaltig; denn auch dieſer Lebendbegrabene hat in ſeiner Kindheit die Pracht der kaiſerlichen Paläſte ge⸗ kannt. Der großen Peter⸗Paul⸗Feier ſoll ſelbſtverſtänd⸗ lich auch die Kaiſerin Katharina beiwohnen; ge⸗ trennt vom Zaren lebt ſie inihrer Som⸗ merreſidenz Peterhof. Es ſind nicht gerade gute Nachrichten, die von dort in der letzten Zeit an die Ohren Peters III. ge⸗ langen, der ſelbſt in dem prachtvollen Schloß Ora⸗ nienbaum Hof hält. Man flüſtert über ihre Fahr⸗ ten nach St. Petersburg, über die verdächtige Tä⸗ tigkeit ihres Freundes Grigorij Orloff und ihrer jungen Verehrerin, der Fürſtin Daſchkowa, der Schweſter der Fürſtin Woronzowa. 5 . muß ſie einmal alle zur 8 b 10„meint 1 Peterboft“ Peter III.„Wenn ſie latſächlich irgendwelche Dumm⸗ heiten planen, dann werde ich ihnen Krallen zeigen!“ Der Gedanke, ſich von Katharina ſcheiden zu laſ⸗ ſen, taucht, wie oft vorher, erneut in ihm auf. Am liebſten hätte er an ihre Stelle die Woronzowa ge⸗ ſetzt. Peter III. überprüft die Lage. Tiefe Sorgenfal⸗ ten legen ſich auf ſeine Stirn. Plötzlich ſpringen ſeine Geöͤanken auf ſeinen Sohn über. Von ſeinen Günſtlingen wurde er ſchon auf die Tatſache hinge⸗ wieſen, daß Katharina Paul ſtets unter Auſſicht ihrer Vertrauensmänner in St. Petersburg behält. „Auch das muß geändert werden. Die Freunde haben recht. Der Thronfolger muß bei mir ſein.“ Er wirft einen Blick auf das Porträt des Kna⸗ ben, das in einem ſchweren goldenen Rahmen vor ihm an der Wand hängt. Unwillkürlich beginnt er, die Züge ſeines Sohnes mit den ſeinigen zu ver⸗ gleichen. Die Aehnlichkeit läßt ſich nicht verkennen. Doch als er ſich an das Geſchwätz, das mit der Ge⸗ burt Pauls verknüpft war, erinnert, gerät er in eine Erregung. „Unſinn! Saltykow müßte er heißen und nicht Romanow. Verdammt noch einmal. Mutter und Sohn ſollten beide aus der kaiſerlichen Familie aus⸗ geſtoßen werden!“ Finſter erſcheint Peter III. zum Abendeſſen Eine Zeitlang herrſcht in dem Zimmer drückende Stille. Die reich betreßte Dienerſchaft ſerviert lautlos der ſchweigenden Geſellf Haft Angſtvoll beobachtet der Majordomus ſeine Leute. Die Zornausbrüche des Kaiſers können ſehr gefährlich ſein. Alle Hoffnun⸗ gen der Günſtlinge und Hofleute ſind auf die Wo⸗ ronzowa und auf den Wein gerichtet. Es währt einige Zeit, aber dann erreichen dieſe Mächte ihren gewohnten Sieg. Der launſſih Herr vergißt die Unannehmlichkeiten des Lebens, und alles atmet auf, als der hohe Gaſtgeber mit heller werdendem Geſicht die Frage aufwirft: „Nun, meine Damen und Herren, wie 0 wir meinen Namenstag feiern?“ Dutzende von Vorſchlägen werden gemacht. Je⸗ der verſucht, etwas Außergewöhnliches oder Neues zu erfinden. Es entſpricht aber alles nicht den Er⸗ wartungen Peters III. Er beginnt ſchon wieder un⸗ geduldig und unangenehm zu werden. Da ſagt eine 0 ängſtliche Stimme: f „Einen Kut fkug Hur Kai erin n a ch Gerſsebun 5 folg 77 „ HANDELS- WIRTSCHAFT-ZETITTUNG Mittwoch. 40. März 1938 der Neuen Mannheimer Zeitung Aklien uneinheiilich Ruhige Märkie/ Renſen nur wenig veränderi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: uneinheitlich Frankfurt, 30. März. An den Aktienmärbten hielt dis Anlageintereſſe der Kundſchaft an. Zu den erſten Notierungen erfolgten viel⸗ fach noch Glattſtellungen, ſo daß die Kursentwicklung un⸗ einheitlich war, wobel ſich aber im allgemeinen nur kleine Veränderungen ergaben. Im Verlaufe konnte ein Teil der Rückgänge wieder ausgeglichen werden. Die Grund⸗ tendenz blieb zuverſichtlich und abſolut freundlich, das Geſchäft war allgemein etwas belebter. Starke Berchtung fand die Eingliederung der„Alpine Montan“ in die „Reichswerke Hermann Göring“. Verein. Stahl bröckelten 74 v. H. ab auf 116, waren aber auf dieſer Biſis geſucht. Feſter waren Mannesmann mit 116(11536), während Höſch auf 115(115,0) und Deulſche Erdöl auf 148(144,25) nachließen. J Farben waren zunächſt 4 v. H. niedriger mit 158,25, erholten ſich aber ſpäter auf etwi 159, Rütgers⸗ wepke gaben 1 v.., Metallgeſellſchaft 1 v. H. nach. Von Elektrowerten waren Aech lebhafter mit 118,75—119 (11896), ebenſo Schuckert mit 181,25 181,50(180,5%. Auto⸗ werte gaben durchweg„ bis ½ v. H. nach, auh Maſchinen⸗ aktien nur knapp gehalten, Rheinmet ill bei größeren Um⸗ ſötzen„ v. H. höher mit 14,25. Im einzelnen ſetzten u. a. Holzmann mit 162,50(164,25), Bemberg mit 147,50(149) ein. An den übrigen Marktgebieten hielten ſich die Ab⸗ weichungen meiſt unter 1 v. H. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsbahn⸗vyIA um 6 v. H. auf 1816. Im Freiverkehr blieben Kommunal⸗ umſchuldung mit 96,35(99,40) knapp gehalten, höher waren Zinsvergütungsſcheine mit 98,0(98,25), Wieder⸗ aufbauzuſchläge mit 84%(84) und ſpäte Schulöbuch⸗ forderungen mit 9974(994). Am Pſandbrieſmarkt blieb die Lage unverändert. Liguidationswerte zeigten die üb⸗ lichen Abweichungen. Stadtanleihen und Induſtrie⸗ Obligationen notierten meiſt unverändert, auch Staats⸗ papiere wichen wenig ab. In der zweiten Börſenſtunde ließ das Geſchäft etwas nach, Vereinigte Stahl 116,25 noch 116, Höſch 115,50 nach 115, JG Farben 158,75 nach 158,25, Schuckert 181,75 nach 181,25. Die ſpäter notierten Werte lagen überwiegend höher, feſt Bekula mit 164,50(162), Feldmühle Papier mit 145,75(144,50). Commerzbank und Deutſche Bank bröckelten e 1 v. H. ab auf 117 bzw. 127. Der Freiverkehr brachte nur geringe Veränderungen. Man nannte u. a. Dingler mit 9255, Raſtatter Waggon mit 34,50, Schuh⸗Berneis mit 79, Elf.⸗Bad. Wolle mit 92,50, Pokerny mit 161 und U A mit 67,75. Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich Berlin. 30. März Nach den für die derzeitige Börſenwperfaſſung recht un⸗ gewöhnlichen Umſätzen des Vortages zeigten die Aktien; märkte, wenigſtens am Börſenbeginn wieder ein weſentlich ruhigeres Bild. Zum Teil maß das rein techniſch durch eine Verſteifung des Geldmarktes bedingt ſein, der ganz im Zeichen der Ultimovorbereitungen ſteht. Vom Publi⸗ kum waren daher nur noch ſehr kleine Kauforders erteilt worden, z. T. erfolgten auch Geldbeſchaffungsverkäufe, Die Kurſe boten doher kein einheitliches Bild. Starke Beachtung fand die Eingliederung der Alpine⸗Montan in die Reichs⸗ werke Hermann Göring; die vorbörslich erwartete Rück⸗ wirkung dieſer Maßnahme auf die Majoritätsbeſitzerin der Alpine⸗Montan, nämlich der Vereinigten Stahlwerke, blieb aber aus. Sonderbewegungen, wie ſie am Vortag oft zu verzeichnen waren, ſchienen heute zu fehlen. So hatten Rheinmetall⸗Borſig, die nach der am geſtrigen Schluß ein⸗ getretenen Ermäßigung um 7 v. H. auf 141,50 wieder mit 142 gehandelt würden, einen Anfangsumſatz von ca. 120 ſich um 10 Pf. auf 96,30. An den Aktienmärkten ſetzten ſich im Verlauf über⸗ wiegend Beſeſtigungen durch. Das Intereſſe für Bekula hielt an. Chemiſche von Heyden konnten den Anfangs⸗ verluſt mit einer Steigerung um 1 v. H nahezu ausglek⸗ chen, die anfangs unveränderten Farben ſtiegen um v. H. auf 15876, Schuckert und Deutſche Erdöl um je 4, Deutſcher Eiſenhandel um 7 v. H. Die in der Hauptver⸗ ſammlung der Vereinigte Stahlwerke gemachten günſtigen und zuverſichtlichen Mitteilungen blieben auf den Kurs der Aktie, die mit etwa 116 bis 116,25 gehandelt wurde, ohne Einfluß. Am Kaſſarentenmarkt lagen freundlicher. Mittelboden Serie 2 ſtiegen um ½ v. H. Von den Kommunalobligationem fielen Preußiſche Zen⸗ tral⸗ und Pfandbriefbank Em. 2 um eine Beſeſtigung von 78 v. H. auf. Hypothekenpfandbrieſe fanden erneut Kauf⸗ intereſſe, jedoch machte ſih wieder Materig! knappheit gel⸗ tend. Stadtanleihen lagen allgemein feſter. Per Kol⸗ berg gewannen 7 v. H. Von Landſchaftlichen Goldpfand⸗ briefen büßten Weſtpreußen Ritterſchaftliche/ w. H. ein. Schleswig Holſtein 77er und ger verloren je 1 v. S. Sonſt ſind noch von Provinzanleihen 6er und Wer Brau⸗ denburg ſowie Wer und 29er Holſtein mit je—„ v. H. erwähnenswert. Bei den Reichsanleihen wurden 4,5proz. Reichsſchätze von 1936 um 20 Pfg. herauſgeſetzt. Am Markt der Induſtrieobligationen ſtellten ſich Ludwig Loewe nach Pauſe 2,50 v. H. niedriger auf 103,50, Aſchinger, Konkor⸗ dia Spinnerei und Engelhardt wurden je 4 v. H. höher bewertet, auch Farbenbonds ſtiegen im gleichen Ausmaße. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien verloren Commerzbank und Deutſche Bank je 4 v.., andererſeits ſtiegen Adca im gleichen Ausmaße. Von Hypo⸗ thekenbanken büßten Deutſche Zentralboden, die ausſchließ⸗ lich Dividende gehandelt wurden, 0,475 v. H. ein, Meinin⸗ ger Hypotheken, die gleichfalls exkluſive Dividende notiert wurden, gewannen 0,65 v. H. Deutſche Hypothekenbank gaben um 7 v. H. nach. Bei den Induſtriepapieren ſtellten ſich Vereinigte Bautzener Papier 4% v. H. höher, wobet eine Zuteilung von 40 v. H. vorgenommen wurde. Ditt⸗ mann⸗Neuhaus und Gerresheimer Glas ſtiegen um 3 bzw. 3% v. H. Andererſeits verloren Schönbuſch gegen letzte Notiz 378, ferner büßten Hugo Schneider 2 v. H. ein. Von Koloniolwerten gewannen Schantung„ und Doag 9 v. H. Steuergutſcheine blieben bis auf die Serie 1939, die unverändert notiert wurde, geſtrichen. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1940er 100,25 G 101 B; loler 100,25 G 101 B; 1942er 100 G 100,75 B; 194 ger 99,75 G 100,5 B; 1944er 99,62 G 100,37;: lo4ßder bis 3 99,5 G 100,25 B.— Ausgabe 2: 1940er 100,25 G 101 4 Wiederaufbauanleihe, 1944/45 83,75 G 84,5 B; 1946/48 er 83,87 G 84,62 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 95,9025 G 96,675 B. Liquid ꝛtionspfandbriefe — Die Börſe ſchloß ruhig bei im allgemeinen gut behaup⸗ teten Kurſen. Nachbörslich wurde nicht mehr gehandelt. Geld- und Devisenmarki Berlin, 30. März. Am Geldmark erſolgten heute weitere Abrufe turzfriſtigen Geldes, doch wurden die geſtern gel⸗ tenden Sätze von—3,25 v. H. für Blankotigesgeld aufrecht erhalten. In Privatdiskonten zeigte ſich zunehmendes Angebot, das aber von der regulierenden Stelle gut unter⸗ gebracht wurde. Auch in Reichswechſeln und unverzins⸗ lichen Schatzanweiſungen war Vertaufsneigung zu beob⸗ achten. Der Privatdiskontſatz war mit 27 v. H. unver⸗ ändert. An den internationalen Deviſenmärkten gab der fran⸗ zöſtſche Frane wieder leicht nach. Die Londoner Notiz ſtellte ſich auf 16356(168), in Zürich wurde der Frane mit 13.23 (13.25) bewertet, während er ſich in Amſterdam auf.51 (.50) ſtellte, was auf eine vorübergehende Guldenſchwäche zurückzuführen war. Auch der Dollar vermochte ſich nicht voll zu behaupten und ſtellte ſich in London auf.9749 (.97) und in Zürich auf.35%(.362). Der Gulden no⸗ tierte in London.9693(.97), in Zürich 241.55(241.50) und in Paris 18.29(18.28). Später zeigte das engliſche Pfund eine geringe Befeſtigung. während der franzöſiſche Franc abbröckelte. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 8, Privat 8 v. H. Amtli N Dis⸗ 30. Mürz 29. März 1 85 kont Geld Brief Meld Brief Aegypten läggpt. id. 12,675 12,705 12,675 12,705 Argentinien 1K.⸗Peſo 0,516 0,620 0,616 0,620 Belgien 100 Velga] 2 42,08 42,16 42,08 42,16 Braſilien 1 Milreis 0,145 0,147 0,145 O, 147 Bulgarlen, 100 Leva 6 3,047 3,053 3,047] 3,033 Dänemark 100 Kronen 5 35,25 35,37 35,25 35,7 Danzig 100 Gulden“ 4 47.— 47,10 47,.— 27,10 England... 1f5b 2 12,375 12,405 12,375 12,403 Eſtland 10 eſtn. Kr. 4% 1368,27 68,13 68,27 Finnland 100 finn, Mk. 4 5,475 5,485 5475] 5,485 Frankreich. 100 Fr. 3½ 7255 2325 22* Griechenland 1005 6 2 3 2 Holkend 180 lden 2 1378 133725 90 138,24 Jran( Teheran) ipal 15,37 15,41 15.37 13,41 Jaten„100 f6l. Ar.% 38,5 5,47 58,5 58,147 Italien„„ 100 Lire] 4½ 88 91 1 183 Japan Iden 3,29 0721] 0, 0,7210 0,7 Jugoflavienioo Dina: 5 5,694 5,700 5,694 5,706 fanada 1 tan. Dollar 2,478 2,182 2,478.482 Lettland 100 Latts 6 49,10 49,20 40, 10 49,20 Litauen„ 100 Sitas] 5% 41,904 42,02 41,94 42,02 Norwegen 100 Kronen 4 62,20 62.32 62,20 62,32 Polen.. 00 8loty 5 47,.— 47,10 47,.— 47,10 Poriugal 180 Eskudo 4 11,240 11,60 11,240 11,260 N 4 2 922 844* Sweden 100. 2% 8% 68% 9855 Sonne 100 Franken 1% 57,12 57,24 57,12 57,24 panſen, 100 Peſeten 35 25 25 5 sch 1 i 3 8,691 8,709 8,691 8,700 Tüte ge. ò 1978 dies 1,78 10683 Ungarn. 100 Peng 1 5 721 2 Uruguay, IGoldpeſoſ 1,099 1,101 1,000 1, 101 Ver. Staalen 1 Dollar 1 ¼ 2,490 2,494 2,492 2,490 * Frankfurt, 30, März. Tagesgeld unv. 2/½ v. H. FFFFCCCCCCcCCCC(0cC0CGbGbGCGbGbGbGTGGGbGbGbGTPGbGTbTPbTPTGbTPGbGbPTPbTGTbTGTPbPbPTGbTbTbTPbPTGTGTbTbTbGTGTGTbTbTVTPTVTbTVbTPbVTVTbVbPPVTbPVPVPVPVPTVPVPVPVPVPVDPVDUDUꝓPjwwwww———————————ꝛwꝛw——ꝛꝛ /w ů ů B ů ˖—ů * Württembergiſche Hypothekenbank, Stuttgart. Die HV genehmigte den Abſchluß für 1637 mit 5,5(5) v. H. Dividende. Die alten wurden e wiedergewählt. Die Ausſichten für die nähere und fernere Zukunft werden günſtig Leurteilt. * Verſtärkter Inlandsbedarf an Roheiſen. Im März ſtand der Roheiſen⸗Inlandsmarkt nach Mitteilung des Roheiſen verbandes im Zeichen eines verſtärkten Bedarfs in Verbindung mit der geſtiegenen Rohſtahlerzeugung. Die Anforderungen der Verbraucherſchaft wurden im all⸗ * Städte helfen ſparen— Sumpfgas erſetzt in Stutt⸗ gart 2000 Liter Beuzin täglich. Die Stadt Stuttgart hat im Rahmen der Verwertung der Abfallſtaffe der Klär⸗ anlage die Gewinnung von Klärgas im Jahre 1937 auf 2 Millionen Kubikmeter ſteigern können. Mit dieſem Klärgas werden u. a. 110 ſtädtiſche Kraftfahrzeug, be⸗ trieben, die täglich 2000 Kubikmeter Klärgas verbrauchen und dadurch nicht weniger als 2000 Liter Benzin am Tage erſparen. Eine Papierſommlung durch das Städtiſche Fuhramt allein in der Innenſtadt erbrachte 200 000 Ktlo⸗ Abend- Ausgabe Nr. 149 vereinigte Stahlwerke, Düsseldorf 8 In der HV wurde der bekannte Abſchluß für 1936/67 mit 5(4,5) v. H. Dividende genehmigt. Von dem Rein⸗ gewinn werden etwa 2 Mill. 1 zur Bildung Rück⸗ lage für Ausbildung des Nachwuchſes verwe Wie hierzu mitgeteilt wurde, wurde im Konzern für Nachwuchs förderungsmaßnahmen insgeſamt das Zehnfache die ſes Be trages aufgewendet. Die Verſammlung b oß ferner die Herabſetzung des Aktienkapitals um 84 Mill.„ durch Einziehung eigener Aktien. Wie berichtet wurde, habe ſich in den erſten fünf Mo⸗ det. naten des neuen Geſchäftsjahres der Umſatz gegenüber dem Vorjahr noch erhöht. Das Geſchäftsergebnis ſei dem⸗ entſprechend zufriedenſtellend. Insbeſondere im Umſatz ſeten Höchſtleiſtungen in der Roheiſen⸗ und l ir nung ſowie in der Kohlen⸗ und Kokserzeugung t worden, die faſt an die Rekordzahlen des Jahres 1929 her⸗ ankamen, doch ſtehen auf der anderen auch große Aufwendungen bevor, ſowohl im Rahmen des Vierjahres⸗ planes als auch bezüglich des Aufbaues der öſterreichiſchen Alpinen Montangeſellſchaft. Dieſe Beteiligung habe man faſt 20 Jahre in ſchwerſten Kriſenzeiten durchgehalten. Im engſten Zuſammengehen mit den Reichswerken Hermann Göring ſoll der Aufbau der Alpinen Montangeſellſchaft ex⸗ folgen und eine Neuanlage in dere Nähe von Linz er⸗ richtet werden. Da der ganze Plan noch im Anfangsſta⸗ dium ſtehe, könnten Einzelheiten noch nicht mitgeteilt werden. Die Verwaltung behalte ſich daher vor, hierüber ſpäter eingehend zu berichten. Seite * Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen a. Rh. Die auf 26. April einberufen HV, der, wie bereits gemeldet, die Verteilung einer Dividende von 5(4% v. H. vor⸗ geſchlagen wird, hat auch Beſchluß zu faſſen über die Ein ziehung der beſtehenden Vorzugsoktien von 5000„ nach Erwerb durch die Geſellſchaft zu Laſten des Vortrags auf das Jahr 1938, ſowie über die Neufaſſung der geſamten Satzung. Waren uncl Märkte i Berliner Getreidegroßmarkt vom 30. März. Die Um⸗ ſatztätigkeit im Berliner Getreideverkehr nimmt nur ge⸗ ringes Ausmaß an, da einerſeits die Zufuhren in Brot⸗ getreide nachgelaſſen haben, andererſeits die Mühlen infolge ihrer anſehnlichen Beſtände keinerlei Kaufluſt zeigen. Die Geſchäftstätigkeit beſchränkte ſich daher in Brotgetreide in erſter Linie auf die Abwicklung alter Abſchlüſſe. Auch der Mehlumſotz hat vorerſt keine Belebung erſahren. Weizen⸗ und Roggeumehl werden lediglich für den laufenden Be⸗ darf abgerufen. Für Futtergetreide zeigt ſich weiter In⸗ tereſſe, jedoch halten ſich die Zufuhren in engen Grenzen. Namentlich Haſer iſt nur vereinzelt in kleinen Poſten erhältlich. In Futtergerſte kommt es laufend zu Umſätzen über Waggonladungen. Bremer Baumwolle vom 30. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! loko 10,6. Magdeburger Zuckernotierungen vom 30. März.[Eig. Dr. März 4,0) B 3,80 G; April 4,00 B 3,85 G; Mai 400 B 3,90 G; Juni 4,10 B 4,00 G; Juli und Auguſt 4,15 B 4,05 G; Okt. 4,30 B 4,20 G; Dez. 4,35 B 4,25;: Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,50; März⸗ April 31,45—31,50; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. Hamburger Schmalznotierungen vom 30. März.(Eig. Dr.] American Steamlard tronſito ab Kai 2275 Dollar; American Purelard raff., per vier Kiſten ſe 25 Kilo nette, bis 150 900„. Nachdem geſtern lediglich die regulierende gemeinen ohne Verzögerung befriedigt. Die Einſuhr gramm Altpapier, das ſind rund 20 Eisenbahnwagen. 7 3 7110 f 2 Bank als Geber gufgetreten wor, wurde heute auch aus ausländiſchen Roheiſens iſt im Zunehmen begriffen. Auf 5 lche Exfelge find möglich; wenn olle mitarbeiten am FFV 19471755 9 725 N ü S mä Da 2 ſt M i zur den 2 ds 5 3 i was Nachfrage 5. Kilo] 23932876 Dollar. Marktlage willig. 8 1 8 18 Ha 8 ö zur 2 8 3 9 f 5 8 2 1 5 2 2 9 2 g bee een e leer den edge gegen, kedoch kaun don eile Aidkebelebung ber Engetekte iertebepien. 15 2. Berliner Metallnotierungen vom 80, März.(81g..) 1 11 1 3 8 55 4 N 7 G 1 f 1 18 5 liner Maſchinen um: v. H. an, während Orenſtein s nicht geſprochen werden. 5 8 i Je 700 Kilo notterten: Elektrolptkupſer(wirebars) 55,50 v. ö. hergaben. Von Montanwerten ſtiegen Harpener um eBerlängerung der Geltung marktregelnder Verträge* Verlorene Arbeitstage. In der letzten Ausgabe des e e ee„Originalhüttenweichblei und 1, Buderus um ½ v. H. Vereinigte Stahlwerke zogen nach der Rundfunkwirtſchaft bis 31. Mai 1938. Durch eine An⸗ Reichsarbeitsblattes werden Statiſtiken über die in den 19585 ie See nom Oxiginalhütten rhein ab unverändertem Beginn um 7 v. H. on. Chemiſche Papiere ordnung auf Grund des Geſetzes über Errichtung von letzten zehn Jahren infolge Streit und Ausſperruna in Srl kunt tenen und 3 188158 nom.; ſtanden eher im Angebot, ſo Chem. v. Heyden(minus 14), Zwangskartellen hat der Reichswirtſchaftsminiſter die Gel⸗ einigen Ländern der Welt verlorengegangenen Arbeits⸗ 4 555 nal⸗ 5 5 vrez, n 5 en 138; Goldſchmidt(minus 1) und Rütgers(minus). Für tung der Wirtſchaftsverträge der Rundfunkempfangs⸗ kdage veröffentlicht. Danach ſonden in Norwegen, Polen, Fele Va 75 35 0. proz. 137 4. Verſorgungswerte zeigte ſich wieder kleines Anlageintereſſe. apparatefabriken und der Lantſprecherlabriken ſowie die Figland, der ches ene Send in nmel d, e 2 Bekula ſtiegen auf die Ausführungen in der 8 um 2, Geltung der von den anerkannten Rundfunkgroßhändler, Jahren rund 16000 Streiks und Ausiverrungen ſtatt und* Kautſchuk⸗Ausfuhrguple vorläufig unverändert. Elektr. Werke Schleſten um 17 v. H. Im übrigen ſind Rundfunkeinzelhändlern und Werksvertretern unterzeich⸗ es aingen 73 Mill, Arbeitstage vertoren Sie ſtellen einen Internationale Kautſchuk⸗Regelungsausſchuß entſchied ſich nur noch Deutſche Eröbl, Dierig, Salzdetfurth und Daimler neten Verpflichtangsſcheine über den 31. Marz 1008 binaus Wert von ungefähr einer halben Milliarde Mark dar, in auf ſeiner geſtrigen Londoner Sitzung dahin, die Ausfuhr⸗ mit je minus 1, Holzmann mit minus 1, dagegen Leopold⸗ bis zum 31. MMai 1938 werlängept. Dieſe Maßnahme dieſem Umfange gingen Güter den Völkern verloren. In quote(60 v. H. der Stondardmengeſ zunächſt weiter un⸗ grube mit plus 1 v. H. zu erwähnen.— Am variablen erwies ſich als notwendig, um den Fortgang der Verhand⸗ Deutſchland gibt es ſeit 1993 keine Streiks und Aus⸗ verändert zu laſſen. Die Quote für das 3. Vierteljahr Reutenmarkt befeſtigte ſich die Reichsoltbeſitzanleihe um lungen über die Marktordnung der Rundfunkwirtſchaft ſverrungen mehr. Alle Arbeitskraft ſteht im. des ſoll nunmehr erſt auf der nächſten Sitzung am 31. Mai ö 77% Pf. auf 139,70. Die Umſchuldungsanleihe ermäßigte ſicherzuſtellen. Vobkes! W. ö. J. feſtgeſetzt werden. * 30. 20 30 2 Coldhyp. ⸗Pfandbrlefe 20 20 50 25 0 25% 2 9 2 5 20 Pr ankfurt Anleihen d. Kom. Verb.% Pr. an. Pforf. v. Nypeinelenbankten. adiche mers. 1,0 3930 gegn Bilar 287.0 254.0 WPs. bartftein 180 158% ate gtanet 52% Verkehs-Alatſen G. fbrf. anng f—4 100,0 100, Badr. Br. Bforzb. 72 5 rün& Bilfinger 5 5 5 7 R HA G. f. Rhein⸗ 180 dbeabeſ. Urt.. 40. 100,0 1000 30. 29.%¼ bo. f 8536,38 100,0 100,0 Hapr, Motorenw. 150,0 8. e ider 10 e e e Ae mt Were b dit 105 100.0 4820, f„ 17 arte: 0 10555 W„ 160,0 160,0 kransport mom. 0„V. om ürzb.— 101,3 5„Hyp Ot. Julius Berger 5„laid u. 3 5 2 8 25 5 91. Reichzb. iestver 4 Aae 28 99,80 90,50 4 Württ. Wohn a 45 Padre nan be 101% C. gem N lll 100,0 100,0 Kauer, Alge 114.0 114,0 Hanauer Helper. 161.0 16100 Pf. Breßh.„Sprit gBank- Aktien eichgb Nor- 1313 13176 1 4½ 8 Haden 26 99,25 99, RHI...„bank R 32. 102,0 102,05% Südd Boder 2) Stone Schlent,. 108,6 Sanfwerte Füſſen.. geln Eraunkebt.... Dediſche Bank. 123.0 5 Dtsch. Staatsanleihen eee. 4 4% Berl. Gyp. Ut. 5 5 1 578 Brown. Boveri 140,.. Horpener 172.0 141.0 MWeisetettre, S„„ Com.⸗ Uu. Brivath 1270 1272 Versicherungen 1 5[Landes- und Provinz 8 6 gan 25. 100.0 100,0 ung le. n. 102.5 1025 N 72.0 Hartmann 4 Br. 141,0 14 do. Vorz- 1240 124% Deutliche Ban, 0 12/2 Bad. Aſſet 5 1938 30. 29. 4% Dresden 78. 99,75 99,50 banken 1055 Giro verb 40 Frtfte up. l. 4% Württ Hyp.⸗ 5 5 8 3 1240 1295 Henninger rauer 127,0 127,0 Rheinmetall 2875 1422 142,5 Dresdner Bant 117,5 117.5 K. 15 Mom 3 5 Dt..⸗Anl. 1 102,0 101, 4%(J) Frankf. 26 99,25 99,25„ 0 e? 100,0 100,0 Gyfbr. 1. 72 101,0 101, 5 eſſen⸗Raff. as 84.— 84.2 R. W AG.„ 125,3 Frankfurter Zank 105,0 105.0 Mannheim. Ber.. 4% Schatz D. R. 4½ Hanau 48.. 99,7 99,37% Bad. K. Lbbk. 5½ ödp. Lig.%d o Tidtp.] 1 101,0 101,0 faimter⸗„ 140 145,5 Holzmann. 164,2 Roeder. 109,0 109,0 de. Hop ⸗Sank 123.0 127,3 Württ. ſ. 2 1 122 11748 4½ Heidelberg 26 88,25 89,25 Mannh. 29, K 7 100,0 100,0 1 9 Uf. 1 0 3 eng 1380 157 Holz Bb.„Gebr.„ 109, 0 gfal, 50.⸗Sank 1130 1132 VBuürtt. Transport: von 5 2„„ 29, N 1 5 4 7 3 1 1 7 a N i 5 476 5, b. 46 2. f. 100.0 10,14% a 99,2 5,½25 6% do, Geldsd Al 69, 75 09, 18/ be, Bold Kom. Schuldverschrelbung. Di. Babu. Süber 250,5 2505 C 128,3„ alzwk Hellbrunn.. Reichsbank.. 109.2 199.7 4% de b 37 8.. 98.75 8,78 4½ Maine 26. 3375 8,2% Raſſelgd ke. 26 NR 7.. 100.0 100,06 Kruppcteibſtofß Di. Steinzeug lind 4 de., 1599 159,0 Kein or Ban 170.5 179. 4% Laden 27 100,0 100.9 4½ Mannheim zg 99,28 99,2 NI A 2. 100,2 100,2% bo. fbr. ⸗Bt. 6 Eindner rau.. Dürrwerke„%„„„ leis, Schanzlin 147,0 147,00 Schriſig. Stem! 119,7 120 Württeg. Bank. 113, 113.5 % Bayern 17. 100,0 100.0 1 15 8 85. Gyfbr. Em i u. 1 100,0 100,0 5 Rekar Slutg 38 102.0 102 Durlacher Hof„ 106,0 106,0 99 bronn 248,0 247,0— 5 122.3 122,5 20 e e e 2 e li e e e e. ge 1000 100% dee ee eee ae de dee. e ee, 00 6c Amtien nieht notierte Werte 4% Thüringen 28 19970 1900 Manndeim Auel 18„ 270 de, R 8 5 100,0%% Goth, Grbet. in Aktien umwandelbar Eich weilerderge,.. Kraft Altwürtt. 93.— 5 5 i E rte 4½ de. 27 A- 100, N a 4% 2 75—— 5555 5 5 4. 101 101,5 J. Jarden A= Eßlinger Maſ ch. ech, Elettetziitt 117 140 Stangerd, ee.,. Umtausch Oblisatlogen 2 Piekt. bahn 35 100,8 100, Pfandbriefe u. Schuld- 4% Naffausd abt.. 45 110 1 100,0 100,0 Anl.. 18 13053 139.5 Ettlinger Spinn. 113.0, höwenbr Münch 13 173,00 Sddd. Suder. 215,0 21%%/—-—.—:;; 7% Je 1 100 Je Lerschtelbungen pfbs. 28, f 107 100% 1 5 12 5 e boese ode Binsverrechnung Ektborfmalz. 10970 169.0 bie Wala 1430 148400 Pena vergben 130,0 130,0 f4% e Berliner Städtiſche Elettr-Werte].9. Matz e 100 5 v0 8J Krscheetadten der Lipde, are 28 404 dds de d 10.0 100 ⸗rgarststte; 41 Ide, 1025 e 55 12——. 96.50 90,50 1. r „* 5 1„ 0 3** 4 5 1 i 5 10 u 28 K 12 e e 55 K., 101 i038 Industrie- Aktien 0 Farben. 3 1543 1040 Me e 7150 5. 8„ n * u. 40..* 8 3 1 b 5 f(Jette 8 5 N 5 8**** 8 2 N 3183„10% 055 1. S. und 55. 1000 100,0 5 6% det Belge h Gebrüder. 1. 14 alm ge Nele 145, 145 Nerat., 2. 18. de. Seechne.8 1387 ö. 10% 8825 5 0 1115 I u. 3. 99,50 99,30 1 0 119,0 118,3 5 17 do. Strohſteff 139,3 133,7 4/7 1 1080 1055 90,25 1980.„ 111, 111,%% be. Sold⸗ Landschaft.„ 0„2 Iriedeichsbütte. Notsren Darmſt. 1175 1175 27 0 1987 115,3 115,5 Schuldv. 26 K 2 100,0 100,0 Naschaften 5¼ Breuß. Boder. Andreae-Noris 172,0 172,0 do. Ultramatin 4½%% Ruhrwohnungs ban i058 100.3 1959. 110,3 110,35%¼— eff. S. ⸗Popbk, 5 4% 0ſt. Land ig. Gold VI, Aſchaff. Buntoap. 97„ gold ſchmidt„. 145, Pries, 142,0 142,0 Beigt& Hgeſfnes 05 Her. 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Bodenerdd. 114,3 4½ Breuben 1828 109, 109, 1„ 99,87 99,75 ypothek.- krebſ! kn. 8 100,0 100,0 Suderus,Eifenw. 1210 1212 arbenind. J. G. 159,0 158,8 geramaggg 385 etallſch. 178 0 fe: Spielkart Bereinsdt Hamb, 134,0 134.0 375 100% 4% We ei z„. 4% Bahr Hdbk..8 101%.„% Württ. bk. 1 110 Fusch. 5 1015 1 ae denen 2. 130,6 lane erke 1310 12,00) ee 178,2 5 gen Kal.. 10 ene e aben u de 325 artonn Dresden Fein 8 225 eden Kraft%. 22. 4% Seger, 100, 100 VV Leap 8 18 J0 g Jol garl. Waſſerw. 112,0 112.0 Felten& Gail. 131. 131,3 bad.. Le 158.7 138,7 fein Sraunk. 81% de. Wee ae, 22 12% Verkehrs. Aktien e c 1890 100,0 1 1 8 2 5½% Berl. Lig. 5. 101,7 10 Industrie- Obligationen&bem. 15— 5 3. 12255 1217 Senner g end. 109,3 109.2. 1— 15 1285 8 18 15 N 2272 1175 raun**„* 2 do. Grünau** öt 88 a 1 er te 0. 157 20 e 102 100 1054 2 e 0050 580 e ole Stehen. e 5 bei 10 Kerbe b. 8,„ 0 d e i Bled ee 8327 chen 2 5 multdt 0 100,06 Großkr. 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Aal Aal. 12. ges often. keredlt: Anstalt 4 elde. 18. 5 100,0 100 0 eine Sinsderechnung a be 1 Fein 4 b 17 485 287 ae u 8 da aasee. 1858 1885 eee 8. 105,0.: versſcherungs- Aalen f Andelt Alpe 37 94% r 100,% Hand opel.. 4 Uſcinger 26 4750 97, de Babe. 139,5 138,7 Guan nge 114,0 114%[Pade 2 Kismaſch., ldd o ach Ben dea: 14370 1100 uach u.. geuen g Altbef. 131,8 137% Lan desb 5 Samb Hop. 100,0(4% Bergb. 125,8 125,8—„„7 Guans⸗Werke„„eindnet, Gottfk. 140,7 149,„ f. Dragt.. 143,0 3 5 55g uh 2 255 885 W 2 1 ne de 1015% S VV gaahe e 18 been 1694 155 a 50 180 e nene 0 alan Sg 210 50 1 „ GSoldhy⸗ 1 5 n„la raht 143,0 5 angerh⸗ 1240 124 7 1132 113%„ de, Lebensvof. 210 5 e e, 1 e 600 le 8. doe a Aken de, Hella 1489 1908 ste. 8 2 Lanai Bergs 188 1888 Seren gen 5 3 1410 14570 Serin, Jeretverf 2400 28870 da. 814 1181 4% rn. W 100.0 KI. 00,0 100,0 dustrle-Aktel do. Splegeigl. 147,5 146,5 che M 122, 124½ Nensfeld, Bergs. 155,0 1258389 fries, 184,0 154.7 La Masch. 213.5 1185 Colonta⸗Feu ern g — 2% Leben. Industrie- Aktien de, Siehe. e dee ee, e e eee 1400 1320 3105 5 120 120,5 Adden 151.5 281 eres, Wenn f Anlelhen:%½ pann. Bd kr. 21 100,3 100% old br. 100,0 I d Tel e— 1118 5 111 aß 144, 145,0 bo. u. Ga, 143,0 25 5 14078 aßdeng Fenee 5 5 4% Kaff. Oder 1%. ehr Ig. Paugeſ Benz 1370 137.7 do. Ton u. Stzg. 151,, Harpen. Bergbau 172,. Sera n. 0. Vortl.-Jem. 142.0 142,0 5 Teurtagta ck. Provinz, Bezirts-, Zweckver-% Müiteld 0 Gelbe. 109,0 100,.... 110,2 118,6 do. Waffen.. 154,5 195,0 0Peidenau. Papf. 112, 5e, Meret Weuw,% Sefer,.5 gank-Alcti Kolo. 5 ö bände, Kreiſe und Städte(% öſchtörbt 11„ 8 30 101,5 101,3 Alſen, Portl. 185,0] do. Elſenhand. 1570 158,0 Hemmoor Portl. 203, Metalggeſellſchaft 5 0 4 Salam Aktien nial-Werte 4% ranbenbg. 0 100,0 1000 4% Abeinpr. t 855 Ammendorf Pap 124,5 123,5 Didler-Werte. 164,0 105,0 Heſſ u. Herkut Si 1 0 4 Co.. 182,0 1812 Ad. Ol..⸗Anſt. 103,7 lots Zuge nen 220 ka 455 annovel in, 40. 541 F 18 100,0 100,0 Amperwerke. 23,0 123½2 Piertg. Cor itte 191, 192,0 Hildebrand Mühl 88,25 of„„„„ Schundeis. Sadiſche Sant. 128,0 Kamerun Elen . 4% Pommern%,.. 28 N11 ö Anhalt. Koblen, 131,7 132,5 Dortm. Akt ⸗Br. 178,0. Hindrichs⸗Auff.. 164.0 3 Sal eng 151,0„ Bant ſ. Brauind 133, Mauer 5 0 8 en K. 18 99, 26 100,0 0¹ 100,0 100,0 Aſchaffog. Zellſt. 144,5 144,3] do. Untonbr.. 220,„ e 185,0 153,50 Mütle ingen SRaumann. Bar. He. u. BS. 105,8 1555 San nen 5 5 6½ t. Kom. 25 28 100,0 100,0 E/ do. 100,0 Augsd.⸗N.Daſch. 1370 136,2 Gardi 12170 12458 1Secztlel UB.. 162,0 1620 Mulden. Sera... Stents Lasuud 125,7 1280 ds. 111.2 111,3 Schaatang- P. A 125 7 5 4%.⸗Helſt A. 14 95,87 20 100, 8. Seite ö Nummer 149 Die Alpine Moniangesellschafl Di in die Reichswerke Herman eee e eee Montangeſellſchaft Neue Maunheimer? zeitung e Geſellſchaft s jahres 1937 leppend war jahres 1936 zurückblleb; erſt im zweiten Hal eine Geſchäftsbelebung eine Ausgleichsmögli berichtet, daß in der Auftragseingang n vie bree g iſt ausgeglichen ahres ſeien 5 Abſchluß. * Wolf Netter u. in bisher zufriedenſtellend. Die 75 der Umſatz hinter dem de Die Ausſichten * Berliner Aſphalt⸗ Geſellſchaft Kopp u. Cie AG, Berlin. der erſten 5 außerord erſten bio ichkeit geſchaffen, der Hütte Donawitz kurz vor ſo daß im Durchſchnitt der Vorjohrsumſatz erzielt werden 2 9 17— 9 7 Göring Gelegenbr it die konnte. Die Preiſe waren auf faſt allen Gebieten 17 ä befriedigend. Durch ſtarke Rationaliſierungsmaß 0 1. Freude und Be⸗ 5 125 1 70 8 5 da gerad Dien dag die Beleg und ucht zuletzt durch de freudge Mtarbet der Get M. eee Dienstag die Beleg⸗ ſe es gelungen, wenigſtens die notwendigen Abſch kann ve rmehr t we rden konnte. in vollem Umfange zu verdienen. Dieſe Abſchreibunge dete Generalfeld⸗ belaufen ſich auf 83 512,(i. V. auf Anlagen 48 009 bel der Belegſchaft andere Abſchreibungen 8474 0. Die n des laufenden HV genehmigte des Jacobi⸗Werke, Kommanditgeſellſchaft kundgeb ne in Frankfurt auf Aktien, Berlin. Eine ao p genehmigte die vorgeſchla⸗ örſe als auch die Abend⸗ gene Umwandlung der Kommanditgeſellſchaft in eine AG Stu ärz, aus. mit der Firma Mannesmann⸗Stahlblechbau AGG, Düſſel⸗ ** Blechwarenwert Meg dger u. Kerner Gmb Mannheim. dorf, unter Zugrundelegung der Bilanz zum 30. Juni 1937 Die Geſellſchafterverſammlung vom 23. Dezember 1997 hit und bei gleichzeitigem Ausſcheiden der b ˖ 8 mmtapital von 210 000 11 in erleich⸗ ſönlich haftenden Geſellſchaftern Dr. Seli te 1 herabzuſetzen. Dieſe Herab⸗ Regierungsbaumeiſter a. D. Netter Der Umwan dlung liegt m am 31. Dezember 1936 abgelaufenen ein Gewinn⸗ und Bobln ng epert rag mit den Man⸗ Geſchäfts olgt. nesmannröhren⸗Werken zugrunde, nach dem das geſamte enero Erlangen Ac, Erlangen. In der Jahresgewinnergebnis der Wolf Netter u. Jacobi⸗Werke wieder 8 v. H. Dividende ge⸗ auf die Mannesmannröhren⸗Werke übergeht, alſo der ge⸗ 0 laufende Geſchäftsjahr ſamte Gewinn an die Mannesmannröhren⸗Werke abzufüh⸗ f 1 ichnet. ren und ein etwaiger Verluſt von dieſen zu übernehmen . Baveriſche Wolldecken Fabrik Bruckmühl AG in Mün⸗ iſt, und zwar mit Wirkung ab 1. Juli 1937. Den außen⸗ Der AR beſchloß, der HV am 22. April eine Divi ſtehenden Aktionären wird eine Dividende von 6 v. H. vieder 5. 8. nach Vornahme angemeſſener garantiert. Der geſamte AR trat im Zuſammenhang mit ind Rückſtellungen vorzuſchlogen. der Umwandlung zurück. 1 a fene Binding Bürgerbrän AG, Frankfurt — tee Bei Vorlegung des f konnten noch keine beſtimmten ittung kommen. Abſchlu a. M. von 6½ auf 7 v. H. iſt der Bedarf an elektriſcher Arbeit im Ve der an den Anleiheſtock ab⸗ der Geſellſchaft weiter erheblich gewachſen. werden. Die Geſellſchaft teilt war es mögli ich. vorübergehend anderen April auf den Gewinnanteiſchein bezirken durch Stromlieferungen au hel alſo 10,04/ auf Aktie von 100 4 Nenn⸗ lagen waren demgemäß bis aufs öu „ auf 1 Stammaktie von 1000„1 Nenn⸗ Strombeſchaffung betrug 3836 Mill. Wh. u gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung vo Darſb fen. D rſte ausgenutzt. * Elektrowerke AG zu Berlin.— Dividendenerhöhung Nach dem Verwaltungs bericht für 1937 rſorgungsgebiet b hinaus Verſorgungs⸗ ie Au⸗ Die nd zeigte damit n rund 18 v. H. Die Die Stromlieferung erfolgte . A bend⸗ A lusgabe Mittwoch, 30. März 1938 wie b her Zum größte u Teil f gewählt, bei den Braunkohlenkraftwerken. Die Erhöh 1 der Fortſchritt 4 5 olumen und d betraf wiederum in erſter Linie die du⸗ entſcheidend beeinflußt. Die im Ra 1 des ſtriellen Großabnehmer: Der Jahre ſchluß zum 31. De pla zu machenden Anſtreng jungen um di zember 1937 weiſt gegenüber der bi igen Form der Ver⸗ er Produkti baſis der deutſchen Indu öffentlichung einige Aenderungen auf, die durch die Vor⸗ den Großeinſatz der rdebnif ſchriften des neuen Aktiengeſetzes bedingt ſind. Materielle zähen Forſchungsarbeit auf den Aenderungen beſtehen vor allem in der anders gerrteten z. B. in der elektrochemiſchen Ger 5 Behandlung der Rücklagen und Rückſtellungen in der Bi⸗ Rohſtoſfe(Buna, Aluminium, Elektron uſw.), lanz und auf der Ertragsſeite der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ uch auf die deutſche Elektroinduſtrie ſtark z rechnung darin, daß der„Jahresertrag“ mit 44,01 Mill.% Bei den nächſten Zukunftsaufgaben wird an Stelle der bi igen nnahmen der Betriebe nach arbeit an der weiteren utzbarmack Abzug der Aufwendungen Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs- des Landes Oeſterreich mit an erſte telle ſtehen. (48,80 Mill.“) ausgewieſen wird, mit dem Unter⸗ und Gewinnausſchüttung. Tretorn und Calmon Gummiwerke AG, Hamburg. Nachdem di ſchied, diß nunmehr auch die bisher unter den„Sonſtigen Verluſttilgung ie Auf dungen“(i. V. 14,17 Mill. /) aufgeführten laufen Geſellſchaft im Geſchäftsjahr 1936 den Verluſtſaldo um den der Betriebsausgaben von den Einnahmen abgeſetzt ſind. erzielten Gewinn von 135 809„ bereits auf 174886/ zum Jahresertrag treten ferner Erträge mit 1,05(12,42) vermindern konnte, ermöglicht es das Ergebnis des Ge Mill.; i. V. war der weſenklichſte Anteil dieſes Poſtens ſchäftsfahres 1937, auch dieſen Betrag zu tilgen und aus auf die Realiſierung des Gewinnes bei den außerplan⸗ dem danach verzeichneten Reingewinn von 190 306, die mäßigen Rückkauf der Amerika⸗Anleihen zurückzuführen. Dividendenz ihlung mit 6 v. H. auf 2 Mill Akt tien⸗ 1937 ſind im weſentlichen Kursgewinne zus der plan⸗ kapital wieder auſzunehmen 30 250/ werden der geſetz⸗ mäßigen Tilgung der Auslandsanleihen neben Lizenz⸗ lichen Rücklage zugewieſen und 40 056/ vorgetra 2 5 einnahmen u. a. enthalten. Unter den Aufwendungen be⸗ Berichtsjahr ließ erhöhte Umſätze verzei chnen; Zi anſpruchten Löhne und Gehälter 12,81(11,95), Wertberich⸗ gerung läßt ſich aus der Erfolgsrechnung aller dine i tigungen und Abſchreibungen 17,82(i. V. Zuweiſ ſung zum der neuen aktienrechtlichen 2 weiſun g. nur Erneuerungskonto aus 3,01) und außerordentliche Aufwendungen lagen 12,98, Mark. 13,50, weispflithtie ge Einchließlich Vortrag von 0,23 Reingewinn von 8,15(7,51) Mill. dende von 7 der von 0,27 Mill. Reihe ihrer fort⸗ D die durch (65) v. H. nenden induſtriellen Emiſſionen. Di überſichten wurden durch die Angobe befindlichen Beträge ergänzt. wurde diesmal in der deutſchen Elektroinduſtrie ein Wirt⸗ lauf on 7 0 verteilt werden Aufſichtsr its vergütung verbleibt ſodann ein Vortrag 1. *„Aulagewerte 1938“. Vierteljahrs lagemarkt mit einer Broſchüre„ ⸗Veröffentlichungen über den An⸗ Anlagewerte 1938“j, er wie ſtets dem Rentenmarkt gewidmete erſte gibt in der textlichen Einleitung einen Ueberbl über den Fortgang der Konſolidierung der? den Vierfahresplan erneut an Bedeutung gewin⸗ 1. Folge, Teil zufrte denſtellend entwickelt. der Verwaltung hat ſich das laufende Geſchäftsjahr bis Amerika ſenkt den Silberankaufspreis. andere Ab hreitungen auf An⸗ erſehen. Der ausweispflichtige Rohüberſchuß erſcheint mit Steuern 6,31(Beſitzſteuern 5,7 Mill. J, während ſich im Vorfahr„48 Mill. Brutto⸗ 24(—) Mill. ertrag und 101 Mill. 4„übrige Aufwend ungen“ gegen⸗ (0, ergibt ſich ein überſtanden. Außerordentliche Erträge ſich in , aus dem eine Divi⸗ Höhe von 27 303(18 774) //.(HV 7. April). oll. Nach Abzug* Oranienburger Chemiſche Fabrik AG, Oranienburg. Die HW genehmigte den Abſchluß für 1936/37 mit wieder 6 5 v. H. Dividende und wählte Dr. G. A. Bruh(Guagno⸗ Dresdner Bank ſetzt die Werke AG), Hamburg, neu in den AR. Noch Mitteilung her D ilber ick vor allem amt in Waſhington hat den Ankaufspreis für S von ſteichsſchuld und 45 auf 44 Cents je Unze geſenkt. Es iſt dies die erſte Aenderung ſeit zwei Jahren. Obgleich keine Gründe da⸗ e dazu gehörigen Kurs⸗ für angegeben werden, glaubt man, daß dieſe Maßnahme der jeweils im Um⸗ auf die Abſchwächung des Silberpreiſes in London zurück⸗ die ihrerſeits wiederum eine Silberankäufe in Mexiko iſt. Aus dem Aktienmarkt zuführen iſt, ſtellung der Folge der Ein⸗ Kaufgesuche Gut erhaltenes flerrenzimmer Ehrliches 4962 Alleinmädchen gelucht. 2⸗Perſonen⸗ f 9 155 7 Fätebnabenr ung Teppich 85 1 295 m 1. Mai 38/3zu kauf. geſucht. öaardtſtraße 9. Gefl. Angeb. erb. 1 Treppe rechts. gesucht U. M 112 an Eichelsheimerſtr. d. Geſchſt,, Nr. 31. i. Laden Tüchtige Putzfrau S816 Jüngeres W Rüchen⸗ Madchen ſofort Gut erh. 4959 bas Heere geſu cht.-4 FI E 5 3 FI., zu kfn. male,. ta asüber 2229 geſucht. 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Straßenheim], Friedrichsfeld und Seckenheim: in den dortigen Gemeindeſekretariaten, für den Stadtteil Waldhof: im Wartezimmer der Luzenbergſchule[Erdgeſchoß]. Wer die Stimmliſten für unrichtig oder unvoll⸗ ſtändig hält, kaun innerhalb der Auslegungsfriſt dort, wo die Liſten ausliegen, ſchriftlich oder zu Niederſchrift Einſpruch erheben. Spätere Einſprüche dürfen nach geſetzlicher Vorſchrift nicht berückſichtigt werden. Dieſenigen Stimmberechtigten, die in den Stimm⸗ liſten eingetragen ſind, werden durch Poſtkarte hier⸗ von benachrichtigt. Wer eine ſolche Poſtkarte bis ſpäteſtens 31. März nicht erhalten hat. hat beſonderen Anlaß, die Stimmliſten während der Auslegungs⸗ friſt einzuſehen und gegebenenfalls gegen ſeine Nicht- eintragung Einſpruch zu erheben, da der Nicht⸗ eingetragene ſein Stimmrecht nicht ausüben kann. Bei der Antragſtellung iſt ein amtlicher Ausweis (3. V. Reiſepaß, Perſonalausweis, Familienbuch, Stagtsangehörigkeitsausweis) vorzulegen. Wahlberechtigt zur Volksabſtimmung und zur Reichstagswahl ſind nach dem Geſetz ſämtliche deut⸗ ſchen Stagtsangehörigen deutſchen oder artverwandten Blutes, die bis zum 10. April 1938 das 20, Lebens⸗ jahr vollendet haben, alſo ſpäteſtens am 10. Anril 1918 geboren ſind, ſofern ſie nicht nach den allge⸗ meinen Beſtimmungen(Entmündigung oder Verluſt dey bürgerlichen Ehren rechte vom Waßlrecht aus⸗ geſchloſſen find oder ſofern nicht ihr Wahlrecht ruht, weil ſie Soldeten der Wehrmacht ſind. Nicht wahlberechtigt ſind alſo Juden, d. h. ſoſche Männer und Frauen. die von mindeſtens drei der Raſſe nach volljüdiſchen Großelternteilen abſtammen. Ferner ſind nicht wahlberechtigt die von zwei polliüdiſchen Großeltern abſtammenden jüdiſchen Miſchlinge(Männer und Frauen), die am 30. September 1935 der füdiſchen Reli⸗ gionsgemeinſchaft angehört haben oder nach dem 30. September 1935 in ſie aufgenommen ſind oder die am 30. September 1935 mit einem Juden verheiratet waren oder ſich nach dem 30. Septem⸗ ber 1985 mit einem Juden verheiratet haben. getragen find und hierüber eine Benachrichtigungs⸗ karte erhalten haben. Geben ſie deunoch eine Stimme ab, ſo ſetzen ſie ſich nach 8 2 des Geſetzes über das Reichstagswahlrecht ſchwerer Beſtrafung aus. Stimmſcheine für die im Geſetz vorgeſehenen be⸗ ſonderen Fälle werden bei den für die einzelnen Stadtteile zuſtändigen obenerwähnten Auslegungs⸗ ſtellen während der Zeit vom 2. bis einſchließlich April d. J. ausgeſtellt. Bei der Antragſtellung iſt eine amtliche Urkunde über die Perſon des Wahl⸗ berechtigten, bei der Antragſtellung durch eine dritte Perſon eine ſchriftliche Vollmacht des Wahlberechtig⸗ ten vorzulegen. Wahlberechtigte, die vor dem 2. April in Urlaub gehen, können ſchon vor dieſem Zeitpunkt beim Städtiſchen Wahlamt in N 2. 4 die Ausſtellung eines Stimmſcheins beantragen. Schriftlich verlangte Stimmſcheine werden vom Wahlamt portofrei zu⸗ geſandt. 2. Oeſterreichiſche Stimmberechligte Für die deutſchblütigen Oeſterreicher gelten ſinngemäß die gleichen Beſtimmungen. Es wird hierbei nochmals darauf hingewieſen, daß zur Teilnahme an der öſterreichiſchen Volksabſtimmung im alten Reichsgebiet befugt ſind alle deutſchblütigen, ſpäteſtens am 10. April 1918 geborenen Männer und Frauen, welche die öſterreichiſche Bundes bürgerſchaft beſitzen, ſowie dieſenigen deutſchblütigen Oeſter⸗ reicher, die aus politiſchen Gründen ſeit März 1933 aus Oeſterreich ausgebürgert worden ſind, oder aus politiſchen Gründen Oeſterreich verlaſſen mußten. Auch zur Teilnahme an der öſterreichiſchen Volks⸗ abſtimmung ſind Juden ſowie ſüdiſche Miſchlinge, bei welchen die obenerwähnten Vorausſetzungen zu⸗ treſſen, nicht befugt. Den in Mannheim wohnenden öſterreichiſchen Stimmberechtigten wird Gelegenheit zur Stimm⸗ abgabe in beſonders gekennzeichneten Stimmlokalen innerhalb der Stadt und der Vororte gegeben. Die beim Städt. Wahlamt in die öſterreichiſche Stimm⸗ liſte aufgenommenen Stimmberechtigten erhalten eine beſondere Benachrichtigungskarte mit Angabe des für ſie zuſtändigen Stimmlokals. i Bei den oben erwähnten Auslageſtellen für die Stimmliſten liegen auch die beſonderen Stimmliſten für die in dem betreffenden Stadtgebiet wohnenden Oeſterreicher auf. Oeſterreichiſche Stimmberechtigte können gleichfalls in den geſetzlich vorgeſehenen Fällen einen beſonders gekennzeichneten Stimm⸗ ſchein erhalten, der ſie ermächtigt, in ſedem Stimm⸗ lokal, das für die Abgabe von öſterreichiſchen 082 9 ff Hanomag— hell- Couche Chrom- Gestell, last neu zu verk., Schnkig Maschinen Mabecnoue 22.— 24. 26. Matratzen 25. 30. 40. Kapek- Matratzen 65.— 70. 75. Bett-Coueh 60. 95. 100. ch. Baumann à l. Verefs. 11-8 . Nemington⸗ Schreihmasch. Mod. 10. zu pk. 45. Gr. Wall⸗ ſtattſtr. 31. 4. St. l. * 4958 flatio, Foto Schreibmaſchinen Staubſauger alles neuwertig. äußerſt billig bei Irz. Erbach, D 4. 2 An⸗ u. 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