Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 0 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl Abholſtellen: Wald⸗ Geſchäftsſtellen abgeholt.25 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. Se Lutiſenſtr.! k A annh eimer 8 ei Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schrif ptgeſchäftsſtelle: R 1.-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend. Monat erfolgen Poſtſcheck⸗ganto. 45700 Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim 3 44 für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich Einzelpreis 10.. un 79 mm Für Famtlien⸗ und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Plätzen und Mannheim. an beſonderen erteilte Aufträge. Gerichtsſtaud Mittag⸗ Ausgabe A fre im Freitag, J. April 1038 t erſten 100% Ja. 140. Jahrgang— Nr. ührerbeſuch in Frankfurt und Feidelberg- Cabokage im Nichteinmiſchungsausſchuß Abſtimmung auf der Emden“ Lueipodeslano ehrt Baterlandsverteidiger Die Spaniendeutſchen haben als erſte ihr Bekenntnis abgelegt dnb. Bilbao, 31. März. Die erſte Wahlabſtimmung für das wieder⸗ vereinigte Reich fand am Donnerstag au Bord des Schulkreuzers„Emden“ im Hafen von Bil⸗ ban ſtatt. An der Abſtimmung nahmen die in Bilbao und der näheren und weiteren Umgebung wohnenden Deutſchen und Deutſchöſter reicher ſo⸗ wie die Beſatzungen der zur Zeit in Bilbao lie⸗ genden deutſchen Haudelsſchiffe teil. Es wurden weit über 400 Stimmen abgegeben, die zu 100 v. H. auf„Ja“ lauteten. Die Wahlbeteiligung betrug auf Grund der Abſtimmungsliſten ebenfalls 100 v. H. Auch die Kranken, darunter eine 76jährige Grei⸗ ſin. aus Oeſterreich, waren erſchienen. Mehrere Volksgenoſſen hatten den 250 Kim. weiten Weg von Burgos nach Bilbao zurückgelegt. Andere kamen aus Vitoria und noch entfernteren Orten. Der Abſtimmungserfolg iſt um ſo denkwürdiger, als der Abſtimmungstermin erſt am Mittwoch ange⸗ kündigt worden war. Die Tatſache, daß alle Stimm⸗ berechtigten zur rechten Zeit verſtändigt werden konnten, ſtellt einen beachtlichen organiſatoriſchen Erfolg der Ortsgruppe der NSDAP in Bilbao und ihres Organiſationsleiters dar. Der Schulkreuzer„Emden“ lief um 17 Uhr unter den Klängen der Nationalhymnen und unter den — brauſenden Sieg⸗Heil⸗Rufen von mehreren hundert Deutſchen wieder aus. Rooſevelt wehrt ſich Er dächte nicht daran, Diktator zu werden — Warmſprings(Georgia), 1. April.(U..) Präſident Rooſevelt tat überraſchend einen Schritt, um das ſoeben vom Senat angenommene Verwal⸗ tungsreorganiſationsgeſetz zu rechtfertigen und per⸗ ſönliche Anfeindungen wegen ſeiner angeblichen Diktaturbeſtrebungen zurückzuweiſen. Er ließ Abſchriften eines Briefes veröffentlichen, in dem er einem nichtgenannten Kritiker des er⸗ wähnten Geſetzes vor Augen ſtellt, daß dies Geſetz den Abſchluß mehr als vierzigjühriger Bemühungen darſtelle, die bereits von acht ſeiner Vorgänger unternommen worden ſeien. Unmißverſtändlich wies der Präſident ſodann die Behauptungen über ſeine angeblichen Diktatur⸗ beſtrebungen zurück, indem er erklärte, es fehlten ihm aber auch alle Vorausſetzungen eines erfolg⸗ reichen Diktators, außerdem kenne er die Geſchichte zu genau, um überhaupt die Abſicht zu haben, nach der Diktatur zu ſtreben, die beſonders für eine De⸗ mokratie wie die Vereinigten Staaten ungeeignet ſei. b Im Rahmen einer Feierlichkeit überreichte General Queipo de Llano ſpaniſchen Invaliden die Schlüßfel zu Siedlungshäuſern, die eigens für ſie errichtet wurden. Jubelſtürme um den Führer in Frankfurt Die große Kundgebung in der Feſthalle:„Ich habe Seite um Seite des Verſailler Vertrages zerriſſen“ dnb. Frankfurt a.., 31. März. Das Rheinland hat am Donnerstag einen der größten Tage ſeiner zweitauſendjährigen deutſchen Geſchichte erlebt. Von Godesberg bis Mainz war die Fahrt des Führers den Rhein entlang ein ein⸗ zigartiger Begeiſterungsjubel der rhei⸗ niſchen Bevölkerung um den Führer. Er begann in dem Augenblick, als der Führer wenige Minuten vor 14 Uhr das Rheinhotel Dreeſen in Godesberg verließ, um dann nicht mehr aufzuhören, bis nach einer triumphalen Fahrt auf der alten germaniſchen Völkerſtraße die große deutſche Stadt Frankfurt am Main erreicht war. Vor den Betrieben und großen Werken ſind auf i Heidelberg umjubelt den Führer Begeisterte Heidelberger in Erwartung des Führers. Schnappſchuß am Bismarckplatz(Photo: Rupp.) der ganzen Fahrt die Gefolgſchaften in ihrer blauen oder weißen Berufskleidung angetreten und jubeln Adolf Hitler zu. Auch in dem kleinſten Ort iſt die Bevölkerung auf die Bahnſteige geeilt, um mit lachenden Geſichtern und freudeſtrahlend den Füh⸗ rer zu grüßen. In den größeren Orten empfangen Muſikzüge mit klingendem Spiel den Führer und hinter ihnen drängen ſich auf den Bahnſteigen dicht zuſammengeballt die Männer und Frauen, Jungen und Mädel vom Rhein. Großer Jubel empfängt den Führer in Ko⸗ blenz, als der Sonderzug durch die Halle fährt. Wir fahren vorbei am Ehrenbreitſtein, von wo vor vier Jahren der Führer zu den Volksgenoſſen von der Saar ſprach, als es darum ging, das Saargebiet zu befreien. Rüdesheim und Aßmannshauſen, Bacharach, St. Goar und Bingen— überall dieſelbe Freude um den Führer, überall lachende und frohe, glückliche deutſche Menſchen am herrlichen deutſchen Rhein. In Mainz, wo der Sonderzug des Führers kurzen Aufenthalt hat, ſind alle Bahnſteige dicht be⸗ ſetzt. Ein einziges Toſen der Begeiſterung und des Jubels erfüllt die Bahnhofshalle und immer wieder grüßt der Führer vom Fenſter ſeines Wagens aus die Maſſen. In Rüſſelsheim wieder ein ande⸗ res Bild. Die nach Tauſenden zählende Belegſchaft der Opel⸗Werke ſteht vor ihren Fabriken und Werk⸗ ſtätten geſchloſſen im blauen Werkskleid an der Bahn⸗ ſtrecke und grüßt den Führer. Um 16.55 Uhr traf der Führer auf dem Frank⸗ furter Hauptbahnhof ein. Unendlicher Jubel um⸗ brandete an allen Zwiſchenſtationen vor Frankfurt, die der Zug in langſamer Fahrt paſſierte, den Schöpfer des Großdeutſchen Reiches. Auf den Vor⸗ ortsbahnſteigen drängten ſich die Maſſen begeiſterter Meuſchen. Nachdem der Führer den Zug verlaſſen hatte, be⸗ grüßte er den auf dem Bahnſteig wartenden Gau⸗ leiter Sprenger, die Kommandierenden Generäle Dollmann und Schroth, den Oberpräſidenten Prinz Philipp von Heſſen und die übrigen zum Empfang erſchienenen Perſönlichkeiten. Dann richtete Gau⸗ leiter Sprenger kurze Worte der Begrüßung an den Führer. 5 Damn ſchritt der Führer, in deſſen Begleitung ſich Reichsführer Ss Himmler, Reichs preſſechef Dr. Dietrich, SS⸗Obergruppenführer Sepp Dietrich und Staatssekretär Backe befanden, durch die Vorhalle zum Bahnhofsplatz, dem Hindenburg⸗Platz. Kaum war der Führer unter dem Portal ſichtbar, als die umüberſehbare Menſchen menge in einen unbeſchreib⸗ lichen Jubelſturm ausbrach, der ſich immer und im⸗ mer wiederholte, beſonders als die Tochter des Gau⸗ leiters dem Führer einen prächtigen Blumenſtrauß überreichte. Nachdem der Führer die Fronten der Ehrenformationen der Gliederungen der Partei, der Wehrmacht, der Ss⸗Verfügungstruppe und der Schutzpolizei in Begleitung des Gauleiters und des Komm. Generals Dollmann abgeſchritten hatte, be⸗ (Preſſephoto. Zander⸗M.) ſtieg er ſeinen Wagen und hielt num ſeinen trium⸗ phalen Einzug in die alte Reichsſtadt. Der Einzug in Frankfurt: Hunderttauſende, faſt alle mit kleinen Fähnchen in den Händen, umſäumen den Weg des Führers und geſtalten ihn zu einem unvergleichlichen Bekenntnis eines Volkes zu ſeinem Führer. Nur ganz langſam kann ſich der Wagen durch die freigelaſſene Fahr⸗ bahn ſeinen Weg bahnen, und die Abſperrmannſchaf⸗ ten haben alle Mühe, um ein Durchbrechen der Kette durch die begeiſterte Menge zu verhindern. Als der Wagen des Führers am Schillerplatz eintraf, ſetzt das Geläut der Glocken, das ihn bis zum Römerberg begleitete, ein und gibt der denkwürdigen Stunde die richtige Weihe. Der Römerberg bietet ein phantaſtiſch ſchönes Halifax über Grundfätze engliſcher Politik „Iſolierung von den europälſchen Dingen iſt England unmöglich Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters London, 1. April. Auf einem Frühſtück des Verbandes der Aus⸗ landspreſſe ſprach geſtern mittag Außenminiſter Lord Halifax über einige grundſätzliche Fragen der engliſchen Außenpolitik. Der deutſche Geſchäfts⸗ träger, ſowie der italieniſche, der franzöſiſche, der amerikaniſche und der polniſche Botſchafter und eine Reihe anderer Vertreter des diplomatiſchen Korps ſowie Journaliſten aus allen Ländern nahmen an dem Frühſtück teil.. Lord Halifax führte aus, England führe ſeine Außenpolitik weniger im Hinblick auf morgen als auf eine ſpätere Zukunft, deren Umriſſe noch unklar ſeien. Deshalb komme eine engliſche Regierung nicht leicht zu ſchnellen Entſchlüſſen. Sie ziehe es vor, die Dinge ſich natürlich ent⸗ wickeln zu laſſen, aber England könne bei Er⸗ eigniſſen in Europa niemals abſeits ſtehen. Es gebe Augenblicke, in denen die Engländer ſich ſelbſt zu überreden verſuchten, eine Iſolierung von Eu ropa ſei möglich, aber ſobald es ſich um harte Tat⸗ ſachen handle, hätten ſolche Verſuche keinen Einfluß auf die engliſche Einſtellung. England ſei an keiner Störung des Friedens in irgendeinem Teil der Welt unintereſſiert. Der Engländer habe eine inſtinktive Abneigung gegen Leute, die zu klar und überzeugend vorausſagten, was in der Zukunft geſchehen werde und was England tun müſſe, um ſeine Erſchöpfung aller Mittel in einem Krieg zu vermeiden. Das dürfe fe⸗ doch nicht als Schwäche Englands ausgelegt werden. Er hoffe, daß darüber keine Mißveryſtändniſſe herrſchten. Eine Demokratie wie die engliſche brauche eine Oppoſition gegen die jeweilige Regierung, aber es wäre ein gefährlicher Irrtum, anzunehmen, daß in Fragen der Außenpolitik und der Rü⸗ ſtungspolitik irgendwelche grundſätzlichen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Volk und der Regierung beſtünden. Gegen Gerüchtemacher und „Amateurproteſiler“ dnb. London, 1. April. In einer Rede in Dawliſh(Devonſhire) wandte ſich der Unterſtaatsſekretär im Foreign Office, But⸗ ler, gegen die Gerüchtemacher und„Amateurpryteſt⸗ ler“. Die engliſche Regierung nehme für ſich in An⸗ ſpruch, daß ſie die tatſächliche internationale Lage voll erfaßt habe. Sie ſehe der Tatſache ins Auge, daß die Genfer Liga in ihrer augenblicklichen Zu⸗ ſammenſetzung die ſchwierigen Aufgaben, die ihr auf⸗ erlegt worden ſeien, nicht erfüllen könne. Wenn die Regierung durch ihre Gegner aufgefordert werde, ſich für eine erfolgreiche Friedenspolitik zu erklären, ſo müſſe ſie ſich dazu poſitive Freunde ſuchen, mit denen ſie eine ſolche Politik durchführen könne. Dieſem Zweck dienten u. a. auch die augenblicklichen Besprechungen mit Italien.. 2. Seite/ Nummer 152 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 1. April 1938 Bild. Rings um Deutſchlands herrlichſten Platz we⸗ hen im Halbkreis von zahlreichen Maſten in langen Bahnen die Hakenkreuzfahnen und die Fahnen der Stadt Frankfurt⸗Main. Beſonders prächtig nimmt ſich die Faſſade Römers aus, deſſen überaus reicher Flaggenſchmuck durch lange goldene Fahnen⸗ bänder noch verſchönt wird. Vom Turm der uralten Nikolaikirche wehen bis zur Hälfte des Turmes rei⸗ chende Fahnen herab, und die maleriſchen Dächer überragt der fahnengeſchmückte Dom. Als von der Hauptwache und der Zeil her brau⸗ ſende Heilrufe das Nahen des Führers ankündigen, bemächtigt ſich der unüberſehbaren Menſchenmenge auf dem Römerberg eine unbeſchreibliche Be⸗ geiſterung, wie ſie dieſer hiſtoriſche Platz wohl noch nicht erlebt hat. Der Führer grüßt mit erhobe⸗ nem Arm die ihm zujubelnde Menge und betritt daun den ehrwürdigen Römer. Feſtlicher Empfang im Kaiſerſaal des Römer: Am Eingang der Römerhalle wird der Führer vom Oberbürgermeiſter der Stadt Frankfurt a.., Staatsrat Dr. Krebs, mit kurzen Worten begrüßt und durch die herrlich geſchmückte Halle über die von prächtigem Blumenſchmuck flankierte Kaiſertreppe zum Kaiſerſaal geleitet. Nachdem der Oberbürgermeiſter dem Führer für ſeinen Beſuch in der Stadt des deutſchen Hand⸗ werks gedankt hatte, ſagte er u..: Ihnen, mein Führer, blieb es durch die Vor⸗ ſehung vorbehalten. und Ihrer genialen Schöpfer⸗ kraft iſt es gelungen, das wahre Reich der Deutſchen zu ſchaffen, das ſich nicht ſtützt auf Bundes verträge und nicht gründet auf die Souveränität von Staa⸗ len und Ländern, ſondern eeinzig und allein wurzelt in der Souveränität des deutſchen Volkes und in der Liebe des ganzen Volkes zu ſeinem als Retter aus dem Chaos erſtandenen Führer, und deſſen ſtaat⸗ liches Leben ſich vollzieht unter dem großen und ewi⸗ gen Gedanken: Ein Reich, ein Volk, ein Führer! Tiefbewegt gibt darauf der Führer der Be⸗ deutung der denkwürdigen Stunde Arsdruck.„Ich bin glücklich, daß ich dieſe Stadt heute betreten kann als Vollender einer Sehnſucht, die einſt hier ihren tiefſten Ausdruck fand, und ich bin vor allem glück⸗ lich, daß ich dabei zum erſten Male in meinem Le⸗ ben in dieſem herrlichen Saale weile. Das Werk, für dos vor 90 Jahren unſere Vorfahren kämpften und bluteten, kann nunmehr als vollbracht angeſehen werden. Ich bin dabei der Ueberzeugung und der felſenfeſten Zuver⸗ ſicht, daß dieſes Werk, das neue Großdeutſche Reich, für alle Zukunft beſtehen wird, des Mathematiker an die Front! Die Freiwilligenfrage als Rechenerempel! Hilfloſigkeit im Nichteinmiſchungsausſchuß— Mittlerweile ſtehen die Naonalen vor Lerida Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 1. April. Der Nichteinmiſchungsausſchuß hielt geſtern in ziemlich hoffnungsloſer Stimmung eine Sitzung ab. Die Entwicklung der jüngſten Zeit machte die Dis⸗ kuſſion in dieſem Ausſchuß nicht ſinnvoller oder ein⸗ leuchtender. Man ſtritt ſich geſtern ſtundenlang über die Frage der Zurückziehung der Freiwil⸗ ligen. denn es iſt getragen vom deutſchen Volke ſelbſt und begründet auf der un vergänglichen Sehnſucht des deutſchen Volkes nach einem Reich.“ Mit herzlichen Worten dankte der Führer ab⸗ ſchließend der Bevölkerung der Stadt Frankfurt a. M. für den Empfang, den ſie ihm bereitet habe. Die Zehntauſende auf dem Römerberg, die den feierlichen Begrüßungsakt, durch Lautſprecher über⸗ tragen, miterlebt hatten, verlangten nun ſtürmiſch nach dem Führer. Die Tür zum Balkon des Kaiſer⸗ ſaales öffnete ſich und der Führer trat mit dem Gau⸗ leiter auf den Balkon hinaus. Nun brauſte der Ju⸗ bel orkanartig über den Platz und brach ſich in viel⸗ fältigem Echo an den Wänden der ſchmucken, die ge⸗ ſchichtliche Ueberlieferung dieſes Platzes atmenden Fachwerkhäuſer. Nachdem dann der Führer ſich im Kurfürſten⸗ zimmer in das Goldene Buch der Stadt Frank⸗ furt Main eingetragen und unter Führung von Gau⸗ leiter Sprenger und Oberbürgermeiſter Staatsrat Dr. Krebs noch den Bürgerſaal mit ſeinen großen hiſtoriſchen Wandgemälden beſichtigt hatte, verließ er den Römer. Seine Fahrt zum Hotel Baſeler Hof geſtaltete ſich zu einem neuen Triumph. Auf dem Wieſenhüttenplatz, vor dem Baſeler Hof, warten nun wiederum Zehntauſende auf die Abfahrt des Führers zu der großen Kundgebung in der Feſthalle. In den bekannten Sprechchören rufen ſie ununterbrochen nach dem Führer, der denn auch wiederholt, umbrandet von leidenſchaftlicher Begeiſterung, ſich auf dem Balkon des Hotels zeigt. Der Führer ſpricht zu den Frankfurtern: Die große, etwa 20 000 Perſonen faſſende Feſt⸗ halle iſt ſchon ſeit Stunden bis auf den allerletzten Platz beſetzt. Von der großen Kuppel hängen die Rieſenfahnen des Dritten Reiches. Die Galerien ſind mit rotem Tuch ausgekleidet, über der Ehren⸗ loge iſt auf rotem Samt das ſilberne Hoheitszeichen angebracht, und große Spruchbänder künden von den Tate des Führers und von der Treue ſeines Volkes. f Ufer dem Jubel der in der Feſthalle verſammel⸗ ten Maſſen erfolgte um 19.40 Uhr der Einmarſch der Standarten und Fahnen der Bewegung und ihrer Gliederungen ſowie des Heeres und der Luft⸗ waffe. Während die Feldzeichen auf den hohen Treppen zu beiden Seiten der Ehrentribüne Auf⸗ ſtellung nahmen, rückten vier Kompanien des Heeres und der Luftwaffe ſowie die Ehrenformationen der Parteigliederungen in die Gänge ein, die bisher im Parkett der Halle zwiſchen den Sitzreihen noch frei⸗ gehalten waren. Kurz nach 19,30 Uhr begann dann die Fahrt des Führers zur Feſthalle. Sowohl der geräumige Bahnhofs⸗Platz wie auch die breite Hohenzollern⸗ ſtraße waren feen haft illumin ier t. Auf der Fahrt zur Feſthalle wurde der Führer überall von einer freudig bewegten Menſchenmenge begeiſtert umjubelt und begrüßt. Dann betritt der Führer die Halle. Die 20 000 Menſchen ſpringen von ihren Sitzen hoch und ſtim⸗ men ein in die Jubelrufe, die noch von draußen her zu hören ſind. Der Beifallsſturm der Maſſen will faſt kein Ende nehmen. Er übertönt alle Anſtrengungen der Muſik⸗ kapelle, und er lebt noch einmal lang auf, als der Gauleiter den Führer als den Einiger Deutſchlands begrüßt. Dann ſpricht der Mann, der die uralten deutſchen Hoffnungen verwirklichte, der das große, heilige Einigungswerk der deutſchen Nation endlich voll⸗ endete. Der Führer ſpricht in dieſer weihevollen Stunde in der Frankfurter Feſthalle von der großen Ge⸗ ſchichte det alten Reichsſtadt. Ergrifſen lauſchen die Maſſen den Worten des Führers, des Mannes, der, wie kein anderer, in der Geſchichte der Jahrtauſende Großes und Bleibendes für ſein Volk geleiſtet hat, als er der Verdienſte anderer Staatsmänner, wie Bismarck, gedenkt. Mit ſtürmiſcher Zuſtimmung folgen ſie den Ausführungen des Führers über Kampf und Sieg der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung und über die Erziehungsaufgaben im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Reich. Neue Zuſtimmungskundgebungen begleiten den Führer, als er davon ſpricht, welche glücklichen Aus⸗ wirkungen die nationalſozialiſtiſche Erhebung unſe⸗ res Volkes gebracht hat, als er mit Stolz und Ge⸗ Zugtuung ſeſtſtellt, daß der Nationalſozialismus Deutſchland wieder politiſch zu Anſehen in der Welt verholfen hat, daß er Deutſchland einen neuen wirk⸗ chaftlichen Aufſtieg brachte, daß aber höchſtes wirt⸗ schaftliches Glück nur Völkern zuteil werde, die ſich eſes Glück durch ihre Geſamthaltung verdienen. Menſchen ſpringen wieder von ihren Plätzen hoch, als daß er, wenn er das Verſailler Friedens⸗ diktat Seite für Seite zerriſſen habe, ſich icht als Rechtsbrecher, ſondern als Recht niederherſteller, n 1 Eine neuer Sturm des Jubels bricht los und die r Führer dann mit leidenſchaftlich bewegter Stimme Regime. Als er dann weiter ausführt, wie er ſelbſt von ſeiner Jugend an nichts anderes gekannt abe als ſein deutſches Volk, als die Wiederauferſtehung des deutſchen Volkes, unterbrechen die erregten Maſſen den Führer minutenlang durch Beiſfalls⸗ ſtürme. Und als der Führer dann mit einem neuen Bekenntnis ſeiner Liebe und ſeines Vertrauens zum deutſchen Volk ſeine Rede ſchließt, kennt die Be⸗ geiſterung dieſer Maſſen überhaupt kein Ende mehr. Heute iſt Stuttgart kran dnb. Stuttgart, 1. April. Der Führer wird heute abend in der Stutt⸗ garter Schwabenhalle vor den ſchwäbiſchen Volks⸗ genoſſen ſprechen. Stuttgart und darüber hin⸗ aus der ganze Gau Württemberg⸗ Hohenzollern iſt gerüſtet, den Vollender des geeinten großen Reiches wie einen Triumphator zu empfangen. Ein beſonders feſtliches Kleid ſchmückt die Haupt⸗ ſtraßen der Stadt. Von beſonderer Schönheit in Farbe und Architektur bieten ſich wiederum das Neue Schloß und der Königsbau dem Auge dar. Es iſt unmöglich, alle Einzelheiten des prachtvollen Schmuckbildes aufzuführen, die dazu beigetragen haben, die ſchwäbiſche Gauhauptſtadt über Nacht in eine Feſtſtadt von märchenhafter Schönheit zu ver⸗ wandeln Um den ſehnlichſten Wunſch jedes ſchwä⸗ biſchen Volksgenoſſen in Erfüllung gehen zu laſſen. den Schmied des neuen Reiches ſelbſt ſehen und mit dankerfüllter Freude begrüßen zu können, herrſcht heute nachmittag völlige Betriebs⸗ und Geſchäfts⸗ ruhe. Zahlreiche Sonderzüge werden Tauſende und aber Tauſende nach Stuttgart bringen. Wiener Kö F⸗Fahrer Es geht darum, ob gleiche Zahlen von Freiwil⸗ ligen auf beiden Seiten zurückgezogen werden ſollen oder ob die Zurückziehung im Verhältnis der vorhandenen Ausländer erfolgen ſoll. Das würde vorausſetzen, daß zunächſt die internatio⸗ nalen Kommiſſionen die Ausländer auf beiden Sei⸗ ten in Spanien zählen müßten, eine zweifellos unter den augenblicklichen Umſtänden ſehr ſchwierige Auf⸗ gabe. Eine weitere Frage iſt es, ob die Angehörigen der Jufanterie, techniſchen Truppen und der Luftwafſe gleichzählen ſollen oder ob für einen Mann, etwa für einen Flieger auf der einen Seite, vier Jufauteriſten oder zwei Maſchinen⸗ gewehrſchützen auf der anderen Seite zurück⸗ gezogen werden müßten. Ein Verſuch, beide Verhältniszahlen miteinander zu vermiſchen, führt zu der beängſtigenden Aus⸗ ſicht, ſich in das Gebiet der höheren Mathematik zu verlieren. Weiter ſpielt die alte Streitfrage eine Rolle, wie umfangreich die Verminderung der Aus⸗ länder ſein müſſe, um zu einer Zuerkennung der Kriegsrechte an die beiden Parteien zu kommen. Fer⸗ ner beſtanden große Meinungsverſchiedenheiten dar⸗ über, wann die Landkontrolle wieder eingerichtet werden ſoll. Schließlich ſtellte ſich heraus, daß alle Pläne in der Luft hingen, da keine Regierung ihre Beiträge bezahlt hat. In ſachlichen Fragen hat die engliſche Regierung einen Kompromißvorſchlag gemacht, der gegenwärtig den Regierungen zur Stellungnahme vorliegt. Wegen der finanziellen Verpflichtungen werden die Delegierten„einen Appell an ihre Regierungen richten.“ Die Nationalen dicht vor Lerida + Bilbao, 1. April. Der nationale Heeresbericht vom Donnerstag meldet u.., daß die Truppen des Generals Yague 1500 Meter vor den Toren von Lerida ſtehen. In dieſem Abſchnitt wurden wichtige Ausgangsſtellun⸗ gen für den Einzug in die Stadt beſetzt und viele Gefangene gemacht. An der Straße Lerida— Huesca drang eine Kolonne weiter ſüdöſtlich und beſetzte Eſplua. Die Truppen an der Südaragonfronk kamen bis zur Mündung des Matarrana⸗Fluſſes am Ebro und ſäuberten vier Gebirgszüge. Weitere Truppenteile kamen bis zum Zuſammenfluß der Flüſſe Taſtavin und Matarrana und ſtehen jetzt in, der Nähe der 40 Kilometer von der Küſte entfernten Stadt Valderobes. Legionäre umzingelten einen Teil einer internationalen Brigade; unter den 800 Gefangenen befanden ſich auch 60 Engländer. General Franco beſuchte am Donnerstag die vor⸗ deren Stellungen bei Lerida und wurde von ſeinen Soldaten begeiſtert gefeiert. Role Maſſenflucht nach Frankreich In panikartiger Auflöſung durch meterhohen Schnee über die rettende Grenze Pariſer Vertreters — Paris, 1. April. Die letzten Nachrichten aus dem Pyrenäenſtädt⸗ chen Luchon laſſen erkennen, daß die Flucht der rotſpaniſchen Horden über die franzöſiſche Grenze hinüber die Form einer panikartigen Auf⸗ löſung angenommen hat. Die Zahl der Flücht⸗ linge wird augenblicklich etwa auf 6000 geſchätzt. Unter dieſen befanden ſich nicht nur der 35jährige „General“ Gallo, der das„10. Armeekorps“ der rot⸗ ſpaniſchen Horden kommandierte, ſondern auch zahl⸗ Drahtbericht unſ. reiche ſowjetruſſiſche Offiziere und Unteroffiziere, ein ſowjetruſſiſcher Oberſt, ein ſowfetruſſiſcher Major. 20 Leutnants und 23 Unteroffiziere konn⸗ ten bereits unter den Flüchtlingen identifiziert wer⸗ den, Auch mehrere marxiſtiſche Parlamentarier, ſie⸗ ben politiſche Regimentskommiſſare und eine Reihe berufsmäßiger bolſchewiſtiſcher Agenten befinden ſich Anker der Flüchtlingsſchar. 8 Der„Regimentskommiſſar“ der 134. Diviſion hat 1 einem Vertreter der Havas⸗Agentur einen Bericht über die rotſpaniſche Niederlage gegeben. Die Front nördlich von Lerida ſei von drei Diviſionen gehalten worden, der 134., 31. und 43. Diviſion. Der Angriff der nationalſpaniſchen Truppen ſei mit unge⸗ heurer Materialüberlegenheit erfolgt. Die ſchwere Axtillerie und die Flugzeuge hätten die wenigen Maſchinengewehre der Roten bald zum Schweigen gebracht und vernichtet. Dann ſei über⸗ raſchend der Angriff der Tanktruppen zwiſchen Hueska und Penasque erſolgt. Die Front der Bol⸗ ſchewiſten ſei nach kurzem Kampf eingedrückt und durchbrochen worden. Die Roten ſeien daher von der Umzingelung bedroht geweſen und hätten den Rück⸗ zug antreten müſſen. Zwei ihrer Brigaden ſeien dabei beinahe völlig vernichtet worden. Um ein weiteres unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, hätten die in den Pyrenäen ſich aufhaltenden Abtei⸗ lungen den Befehl erhalten, ſich über den Paß von Penasque an der franzöſiſchen Grenze zu retten. Sie hätten zwar wiederholt verſucht, den Guerilla⸗ Krieg in den Bergen fortzuſetzen, aber die Ueber⸗ legenheit der nationalſpaniſchen Truppen ſei zu groß geweſen, um dieſe Verſuche erfolgreich zu geſtalten. vor dem Mikrophon Die Wiener Arbeitskameraden erzählen von den Eindrücken ihrer Deutſchlandfahrt nb. Wien, 31. März. Am Donnerstagabend ſind die 2000 Wiener Ar⸗ beiter, die als erſte die Fahrt in das Deutſche Reich Adolf Hitlers machen durften, in die Heimat zurück⸗ gekehrt. Schon bald nach Mittag füllte ſich der Platz vor dem Weſthahnhof mit Menſchen, die in einem weiten Viereck hinter einem Spalier von SA⸗Männern in freudiger Erwartung auf die Ankunft ihrer Lieben warteten. Mütter, Frauen, Kinder, Freunde— alle harrten mit Spannung auf das Wiederſehen. Endlich fuhr der Zug in die Halle. Der Reiſeleiter Pg. Stapetz erſtattete dem Gauleiter Richter und dem Gaubbmann der NS Schneeberger die Meldung und dann verließen die Fahrteilnehmer in muſter⸗ hafter Ordnung die Wagen und marſchierten auf den Platz vor dem Bahnhof, wo ſie innerhalb des Vier⸗ ecks Aufſtellung nahmen. 5 Mit einigen markigen Worten grüßte Gau⸗ obmann Schneeberger die Heimgekehrten und dann ſprach Gauleiter Richter herzliche Worte des Will⸗ kommens. 5 Als das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied verklungen waren, trat ein Metallarbei⸗ ter Dworſchak vor das Mikrophon. Er dankte zunächſt dafür, daß ſo vielen Arbeitern ſo große Eindrücke ermöglicht wurden und fuhr fort: „Wir n beit, Arbeit! ahen die Schlote rauchen, wir ſprachen mit eutſchen Arbeitern. Wir ſahen Arbeit, Ar⸗ Wir wurden überall mit oſſenen empfangen und wir ließen b 8 zurück. Wir rates Prinz Aditya, Bangkok, anlä ſiſchen Neujahrs drahtlich ſeine Gli teilen und wir werden am Deutſchland Adolf Hitlers mitbauen helſen mit unſeren Stimmen am 10. April.“ 5 Nach einigen Abſchiedsworten des Reichsleiters Pg. Staretz von den Reiſeteilnehmern ſchloß die Feier mit einem brauſenden, dreimaligen„Sieg Heil!“ auf den Führer Adolf Hitler. Und nun fing ein Grüßen an, ein Umarmen, nun ſollten die Heim⸗ gekehrten erzählen und immer wieder erzählen. Und da zeigte es ſich, daß keiner wußte, wo er anfangen ſollte. Alles, ja alles war ſchön, was wir ſahen“, war die begeiſterte Antwort auf die erſten Fragen. Einer flüſterte uns beim Abſchied zu:„Glau⸗ ben Sie mir, die da jetzt zurückkommen, die end alle Nationalſozialiſten geworden.“ Glückwunſch des Führers zum 80. Geburtstag von Kommerzienrat Springorum. Der Führer und Reichskanzler hat dem Kommerzienrat Dr. Ing. Friedrich Springorum anläßlich ſeines heutigen 80. Geburtstages ſeine herzlichen Glückwünſche über⸗ mittelt. Glückwunſchtelegramm des Führers au den Prä⸗ ſidenten des ſiameſiſchen Regentſchaſts rates. Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Hoheit dem Präſidenten des Kgl. Siameſiſchen Regentſchafts⸗ 1 Um den Flüchtlingszuſtrom wenigſtens einiger⸗ maßen einzudämmen, haben die franzöſiſchen Behör⸗ den drei ſtark beſetzte Grenzſperren eingerichtet. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag trafen die erſten rotſpaniſchen Flüchtlinge ein: 136 Mann bol⸗ ſchewiſtiſcher Milizen, die ſich ohne Schwierigkeit ent⸗ waffnen ließen. Von Stunde zu Stunde wurde aber der Zuſtrom ſtärker. In immer größerer Auflöſun⸗ und im Zuſtand größter Erſchöpfung trafen die! ſchewiſtiſchen Flüchtlinge ein. Ueber 16 Stunden laus mußten die geſchlagenen Bolſchewiſten durch den meterhohen Schnee auf ſteilen Bergpfaden ſteigen, um endlich die rettende Grenze zu erreichen. Die Panikſtimmung ſtieg im Laufe des geſtrigen Don⸗ 3 nerstag auf ein unbeſchreibliches Höch ſt⸗ maß. Zahlreiche Flüchtlinge kamen auf der Flucht um, da ſie teils aus Erſchöpfung, teils auch megen der Kälte umſauken und nicht mehr weiter konnten. 8 Unter den Flüchtlingen befindet ſich auch ein kleiner Teil der Zivilbevölkerung, und gerade dieſe Flücht⸗ linge hatten am meiſten zu leiden. Die franzöſiſchen Behörden ſetzten daher eine Ab⸗ teilung militäriſcher Laſtautomobile ein, um die Frauen, Kinder und Greiſe ſoſort nach dem Hospital in Luchon zu bringen. Als eines der erſten dieſer Autos in Luchon eintraf, war der größte Teil der Inſaſſen vor Erſchöpfung ſchon ohnmächtig ge⸗ worden. Zur Unterbringung der bolſchewiſtiſchen Militzen ſelbſt ſind in aller Eile auf dem Militär⸗ übungsplatz von Martignae die nötigen Unterkunfts⸗ räume freigemacht worden. Die Bolſchewiſten mar⸗ ſchierten gu Fuß unter ſtarker Poltzeibedeckung nach dieſem Lager, wo ſie verpflegt, ärztlich unterſucht, ge⸗ üämpft und ſchließlich polizeilich üdentifiziert wurden. Sieben Extrazüge ſind auch ſchon bereitgeſtellt worden, um den Abtransport der Flüchtlinge nach Nordfrankreich zu ſichern. Die franzöſiſchen Behörden ſcheinen ſich aber über 5 die Behandlung dieſer Flüchtlinge noch nicht ganz einig zu ſein. Während bisher die rytſpaniſchen Bolſchewiſten entweder wieder über die Grenze zu⸗ rückkehren konnten oder, wie dies ſeinerzeit bei den geſchlagenen Horden aus den Baskenprovinzen der Fall war, gleich zwangsweiſe wieder nach Spa⸗ nien abgeſchoben wurden, erheben ſich nunm mer mehr Stimmen, die die Inte N Flüchtlingstruppen in mehreren Ko lagern fordern. Ueberhaupt wird das Problem, was Frankreich mit den immer ſtärker werdenden Horden der flüchtenden Bolſchewiſten und Anarchi⸗ ö. ſtä g kritiſcher. Man iſt ſich durchaus darübe b welche Gefahr es für die franzöſiſche Innenpolitik bedeuten muß, wenn ein immer ſtärker werdendes Heer ausgebildeter und ſten anfangen ſoll erfahrener Soldaten des bolſchewiſtiſchen Bürgers krieges auf franzöſiſchem Boden kampiert. Unter den Flüchtlingen des geſtrigen Tages be⸗ finden ſich auch etwa 400 Mann der internationalen Brigade, hauptſächlich Tſchechen, Iren, Belgier und Franzoſen ſowie auch einige Polen. Handſchreiben des Führers an Generaloberſt N . ö I ö ö 1 Fritſch. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Generaloberſt Frhr. v. Fritſch zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in einem Handa ſchreiben ſeine beſten Wünſche ausgeſprochen. b und 8 tür Peek: 5 4 75 rung ärtig liegt. t die ngen l il stagg ague In un⸗ viele lescg ſetzte front uſſes tere der zt in enten inen 800 555 vor⸗ inen ze iger⸗ ehör⸗ „ u die bol⸗ ent⸗ aber izſun 1 lang den igen, Die Duon⸗ (Von unſerem nach Heidelberg entſandten hs⸗Schrift⸗ leitungsmitglied) Seit zwei Tagen ſchon lief das Gerücht um, daß der Führer nach ſeiner Frankfurter Rede noch in der Nacht nach Heidelberg kommen würde. Und lange ehe der Lautſprecherwagen der Kreisleitung in den Straßen Heidelbergs die genaue Ankunfts⸗ zeit bekanntgab, wußte jedes Kind in Heidelberg: heute abend kommt Adolf Hitler auf ſeinem Triumphzug durch ſein Deutſchland nach Baden, zu uns nach Heidelberg. Mit einer Hingabe ſondergleichen machten ſich Hunderte von Handwerkern und Arbeitsleuten dar⸗ an, den Straßen, die der Führer vom Bahnhof zum „Europäiſchen Hof“ durchfahren ſollte, ein feſt⸗ liches Ausſehen zu geben. Im Scheine der großen Bogenlampen und Scheinwerfer wurden am Bahnhof um die elfte Abendſtunde das letzte Hoheits⸗ zeichen auf den haushohen Obelisken angebracht, die neben den Flaggenmaſten mit den wehenden Fahnen die Straßen ſäumten. Alle Häuſer trugen die Far⸗ ben des Reiches und ſchon lange vor Ankunft des Führers ſtrahlten von den Häuſerfaſſaden die roten Lämpchen. Am Eingang in die Hauptſtraße und beim Hotel Europa waren mächtige Ehrenpforten, mit Tannengrün verkleidet, errichtet, Spruchbänder wieſen auf den Anſchluß Oeſterreichs und die Ab⸗ ſtimmung am 10. April hin. Als wir um die achte Abendſtunde nach Heidelberg kamen, glich die Stadt einem aufgeſcheuch⸗ ten Ameiſenhaufen. In allen Straßen wim⸗ melte es von Menſchen, Kraftwagen rollten zu den Parkplätzen, Kraftradfahrer, Radfahrer, Fußgänger, alle Alter, alle Schichten der Bevölkerung ſtrebten dem Bahnhofviertel zu, wo lange Reihen bereits die Strußen ſäumten. Um 9 Uhr rückten die Abſperrkolonnen der SS an, die SA marſchierte am Bismarckplatz auf, die Polizeiwagen ſauſten über den Aſphalt... und im⸗ mer dichter wurden die Reihen der Menſchen, die ihren Führer ſehen wollten. Auf Dächern ſaßen ſie, an Mauerbrüſtungen, ein Pimpf ſaß ſtundenlang auf dem gußeiſernen Brunnen gegenüber der Reichs⸗ poſt. Immer neue Scharen oͤrängten ſich zuſam⸗ men und ſtanden in muſterhafter Diſziplin hinter den Abſperrkommandos, von fieberhafter Spannung uffüllt. Die freudige Erregung war ſyo ſtark, daß die ungeheure Menge beinahe leiſe wurde. Vom Bis⸗ marckplatz her trug der Lautſprecher den Jubel des ch ſt⸗ t um, gegen eiter einer lücht⸗ Ab⸗ n die ſpital dieſer l der ge⸗ iſchen litär⸗ iufts⸗ mar⸗ nach t, ge⸗ rden. eſtellt linge Korb, ein Faß wird herbeigerollt Frankfurter Empfangs und ſpäter die Worte des Führers. Wie Blei hingen ſich die Sekunden an die Uhr⸗ zeiger: endlich 23.30, 23,40— da ſchallt eine Stimme von einem Dach: eben rollt der Zug ein. Bewegung geht durch die Maſſen. Man rückt enger zuſammen, aus den Gaſtſtätten eilen Menſchen mit Stſthlen, der Brezelverkäufer klettert auf ſeinen da brandet auch ſchon der Jubel vom Bahnhofseingang ver: Der Führer iſt da. Auf dem mit Lorbeer, Tannen, Fahnen und roten Geranien geſchmückten Bahnſteig hatten Kreisleiter Seiler und Ober⸗ bürgermeiſter Neinhaus den Führer im Namen der Bepölkerung begrüßt. Zur Begrüßung waren „Es war eine Warnung Flalien und die Dute-Rede Begeiſterte Zuſtimmung zum Rüſtungsprogramm des Dute dnb. Rom, 1. April. Rieſige Ueberſchriften und Bilder des Herrſchers und des Duce, der beiden erſten Marſchälle des Im⸗ über ganz iſchen e zu⸗ bei inzen Spa⸗ periums, beherrſchen völlig das Bild der römiſchen Preſſe. ions⸗ blem, inden archi⸗ t ſich die Aus der im Wortlaut wiedergegebenen Senats⸗ rede Muſſolinis greifen die Blätter als Schlagzeilen zahlreiche markante Stellen heraus und betonen, daß der Schöpfer der neuen Wehrmacht des faſchiſtiſchen Italiens dem Volk das Bewußtſein einer Macht und den unerſchütterlichen Glauben an ſeine ſtrahlende Zukunft gegeben habe. Aber auch das Ausland ſei entſchieden gewarnt worden. Der offizielle„Popolo'Italia“ weiſt beſonders auf die Bedeutung des einheitlichen Kommandos und der modernen Ausrüſtung von Heer, Flotte und Luftwaffe in Italien hin und ſagt, damit müſſe den „Feinden Italiens Achtung geboten und der Friede ein und rger⸗ f 3 be⸗ 5 talen und berſt g d der h zur 1 dand⸗ bewahrt werden. Andernfalls werde damit der Sieg geſichert. In der neuen Würde des Duce nehme das Einheitskommando eine endgültige Form an. Die„Stampa“ ſchreibt, nichts werde dem Zufall überlaſſen. Die Erklärungen Muſſolinis gäben dem Volk die unbedingte Sicherheit einer gründlichen und umfaſſenden Rüſtung. Die Zeiten ſeien endgül⸗ tig vorbei, in denen italieniſche Regierungen nur eine liſtige und häufiger ſervile Politik im Schlepp⸗ tau dieſer oder jener Großmacht verfolgten. Indeſ⸗ ſen dürfe der Italiener nicht vergeſſen, daß die volle Leiſtungsfähigkeit der Wehrkräfte die Gewähr für dieſe Unabhängigkeit und wahre Freiheit bilde. Die„Gazetta del Popolo“ bemerkt, die in den letzten Tagen von Frankreich und England geführ⸗ ten Polemiken hätten gezeigt, daß es nicht an Leuten fehle, die zum Krieg gegen den Faſchismus hetzten, Jetzt habe der Faſchismus durch den Mund Muſſo⸗ linis gewarnt und betont, daß er gerüſtet und auch bereit ſei, ſich zu verteidigen.. Der Direktor des„Giornale'Italia“ erklärt in dieſem Zuſammenhang, jenſeits der Alpen fragten bereits einige Stimmen, gegen wen eigentlich dieſe ungeheuere, ſchlag⸗ fertige italieniſche Wehrmacht gerichtet ſei. Man müſſe, ſo betont das halbamtliche Blatt, hier⸗ auf ſofort mit aller Deutlichkeit antworten, daß die bewaffnete Macht des faſchiſtiſchen Italien nicht zur Verwirklichung von Hegemonie⸗Träumen diene oder eine Bedrohung legitimer Intereſſen anderer Natio⸗ nen darſtelle. 8„ Die Rede, ſo ſchreibt das Blatt weiter, war not⸗ wendig für alle, die in Europa glauben, in Volks⸗ verſammlungen und in den Wandelgängen der Mi⸗ Das Treuebekenntnis der Südweſtmark: Heidelberg umjubelt den Führer Zehntauſende umſäumen um Mitlernacht die Straßen ⸗Begeiſterung ohne Grenzen ferner auf dem Bahnſteig noch erſchienen Ss⸗ Gruppenführer Hildebrandt, SA⸗ Gruppenführer Fuſt, Brigadeführer von Haldenwang, NSͤK⸗Gruppen⸗ führer Rees, Standortälteſter Oberſt Engelbrecht ſo⸗ wie Gaupropagandaleiter Schmidt. Dann trat der Führer auf den Bahnhofsplatz, der wie eine rieſige Ehrenhalle ausgeſtaltet war. Alle Wände waren rot verkleidet und trugen das Haken⸗ kreuz, die Konturen waren mit hunderten von Lämpchen beleuchtet, Scheinwerferlicht flutete über den Platz. Und langſam rollte das Auto, in dem der Führer ſtehend für den unermeßlichen Jubel dankte, der ihn umfing, über den Bismarckplatz zum Europäiſchen Hof. Dort ſchritt er die Ehren⸗ formationen ab, eine Jungmädeluntergauführerin überreichte ihm einen Strauß.... dann ſchloß ſich das Tor und langſam aber energiſch räumte die SS die Straßen um das Hotel, vor dem ein Doppel⸗ poſten der Wehrmacht aufgezogen war. Lange noch wogten freudig erregte Menſchen⸗ maſſen durch die Straßen und als uns der Zug wieder nach Mannheim trug, begegneten uns allent⸗ halben Mannheimer Geſichter. Und das Geſpräch aller hatte nur einen Inhalt: Wir haben den Führer geſehen und darin lag alles: die Ver⸗ ehrung, der Dank und die Liebe Heidelberg am heutigen Tag (Von unſerem nach Heidelberg entſandten Redaktionsmitglied) Heidelberg, 1. April. In dieſer Nacht haben die Heidelberger, über⸗ wältigt von der Ankunft des Führers in ihrer Stadt, weniger als ſonſt geſchlafen. Schon in aller Frühe waren ſie wieder auf den Beinen. Das Ge⸗ ſchäftsleben geht zwar ſeinen normalen Gang, aber man fühlt allenthalben, wie über der Stadt ein Schleier der Erregung liegt. Jedermann hier weiß, daß der Führer im „Eu ropäiſchen Hof“ Wohnung genommen hat und alle fragen ſich, ob Adolf Hitler wohl im Laufe des Vormittags Zeit finden würde, ſich den Heidelber⸗ gern nochmals zu zeigen. So iſt der„Europäiſche Hof“ das Ziel vieler begeiſterter Menſchen, jedoch die SS und die Polizei ſorgen dafür, daß es in der Nähe des„Europäiſchen Hofes“ nicht zu Anſamm⸗ lungen kommt. Man weiß, wie ſpontan ſich ſonſt die Sprechchöre bilden und den Führer bei der Er⸗ ledigung dringender Staatsgeſchäfte ſtören würden, denn auch auf ſeiner großen Fahrt durch Deutſchland, auf der der Führer ſichtbar in ſein Volk zurückkehrt, ruht ja die Politik nicht. Der Abſperrungsgürtel der SS und Polizei um⸗ faßt die Anlagen zwiſchen Rohrbacher Straße und Wredeplatz, die Blöcke zwiſchen Sophienſtraße und Neugaſſe und ſchließlich die beiden letztgenannten Straßenzüge ſelbſt. Nur wer in einem Haus der ab⸗ geſperrten Straßen wohnt, darf die Poſten paſſieren. Der Führer wird am frühen Nachmittag Heidel⸗ berg wieder verlaſſen. Seine Fahrt zum Bahnhof wird wieder ein Triumphzug durch von tiefer Gläu⸗ bigkeit erfüllte Menſchenmaſſen werden. niſterien über den Faſchismus, d. h. über Italien, richten zu können und die verſuchen, Volksmengen, Parteien und Regierungen aufzuwiegeln, ſowie für jene letzten Ueberlebenden einer längſt verendeten Politik, die Italien in die zweite Reihe unter den Großmächten einreihen wollten. Ganz gleich, ob es ihnen paßt oder nicht, Italien beanſprucht und verteidigt mit Waffen ſein Recht, bei Entſcheidungen von internationaler Tragweite und bei der Ordnung der Intereſſen Seite an Seite mit jeder anderen Großmacht zu ſtehen. Telegramm des Führers an Muſſolini dnb. Berlin, 31. März. Der Führer und Reichskanzler hat an den ita⸗ lieniſchen Regierungschef Benito Muſſolini nach⸗ ſtehendes Telegramm gerichtet: „Ich ſende Ihnen, Benito Muſſolini, als dem Marſchall des Imperiums meine herzlichen Grüße. Ich verbinde ſie mit meinen Wünſchen ür die Größe Ihres faſchiſtiſchen Italiens.“ (gez.) Adolf Hitler.“ Noch einmal vertagt Entſcheidung über das Kabinett Blum bis Montag 5 hinausgeſchoben Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters 5— Paris, 1. April. In den ſpäten Abendſtunden mußte der Miniſter⸗ präſident Blum ſich entſcheiden, den entſcheidenden Miniſterrat, der ſchon mehrmals vertagt worden iſt, noch einmal hinauszuſchieben, und zwar diesmal auf den kommenden Montag. Trotz aller offitziellen Dementis bleibt man in parlamentariſchen Kreiſen der Anſicht, daß unter den Miniſtern ſelbſt die größte Uneinigkeit herrſche. Selbſt der„Petit Pari⸗ ſien“ gibt heute dieſer Meinung Ausdruck. Blum ſei entſchloſſen, unter allen Umſtänden irgendeinen Finanzplan fertigzuſtellen, um wenigſtens einen Ab⸗ gang zu finden, der ſich propagandiſtiſch für ſeine Partei ausnützen laſſe. 8 Der Reichserziehungsminiſter kündigt in einem Erlaß ee über die Ausbildung von Hausfrauen zu Meiſterhaus frauen an. Es ſei eine rgſangkordnung für ſolche Hausfrauen zu erwarten: die ien ane werde von einer ſtaatlichen Kommiſſion abgenommen werden. Nach beſtandener Prüfung erhielten die Lehrgangsteil⸗ nehmerinnen den Titel„Meiſterhausfrau“, eine Be⸗ der Reichswirtſchaftsminiſter , ArIK An SetBST VERS ND IIC ———— H. Wohl neẽwͤffaucmiat noche Fauch· Epoche- ganz grogl- Do rief mich doch vergongne Woche Noch obends ein Bekannter an: „Du. sog mal- neue Rauch- Epoche“, Was meinste dozu, lieber Monn?“— Sonz groß l“ erwiderte ich zünftig. Das hat mir wirklich imponiert Da wird doch endlich mal vernünftig Was Gutes, Wohres propagiert! Das hastige, nervöse Poffen Du weißt= das log mit immer fern; Nen Rauchkotarrh mir anzuschaffen, Hob ich doch meinen Hals zu gern! Mich braucht man nicht zurechtzustauchen Längst kannte ich der Weisheit Schluß: Verstöndig etyos Gutes tauchen, Bringt erst den vollen Rauchgenuß! ſeh konn Dit nur dos eine sagen: Zeig Dich nicht lönger da immun, Laß Dich— wie es in diesen Tagen Schon alle meine Freunde tun Zum Rauchen mit Verstand bekehren, c Rauch besser l- So, und nun sei still! ch log mich jetzt nicht lönget stören, Weil ich in Ruhe- rauchen will!“ Oi UND STUCK — — — 5 . Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Mannheim, 1. Apri!. iſtern der Buchläden und Papier⸗ gen ſich in dieſen Tagen die Men⸗ ſtwerk beſonderer Art— halb Ge⸗ he Zeichnung— zu beſtaunen: te von Deutſchlan d. Der breite Streifen entlang der neuen Grenzziehung iſt noch feucht von e Farbe, feucht wie von innerer Ergrif⸗ f Menſchen ſind Ser Augen der Beſchauer. die vielleicht ſeit ihrer Schulzeit keine mehr vor ſich hatten und die nun zum ihrem Leben gepackt werden von der neuen Landsleute an der ſchönen blauen Donau an Ort und Stelle aufzuſuchen. Deut⸗ lich hö un auch Stimmen aus dem Menſchen⸗ knäuel heraus, die bereits feſte Reiſepläne für den Sbmmer ſchmieden, Fährten zu Land und zu Waſſer. Gemeinſame Fahrten mit Koc erhoffen viele. Erinnerungen der mannigfachſten Art werden wilder wach, angefangen von der Wandkarte, die dem ABe⸗Schützen der Grundſchule die Schönheit und Größe der engeren Heimatprovinz vor Augen hte, bis zu dem großen Handatlas, der ſich wie ein Bilderbuch mit fämtlichen fünf Erdteilen ſo vergnüglich wie belehrend umblättern ließ. Aber am ſchönſten war doch die große Schulwamd⸗ karte von ganz Deutſchland mit ihrer verwirrenden Fülle v täten, Flüſſen und Gebirgen: So groß und pielgeſtaltig war unſer ſchönes deutſches Vater⸗ daud! Und dann kam ein Tag mit vier Jahren hinter⸗ drein, da genügte ſelbſt die größte Schulkarte nicht mehr, ſo weit waren Deutſchlands Grenzen auf ein⸗ mal hinausgeſchoben. Wie unermüdlich ſteckten der ringinsfeld wie der Großvater mit bunten Fähn⸗ lein die wechſelnden Fronten ab, und wie fröhlich marſchierten ſie weiter mit der feldgrauen Armee, ſo⸗ bald der neueſte Heeresbericht eine veränderte Krie age meldete! Unſtimmigkeiten gab es höch⸗ ſtems dann, wenn keine Einigkeit darüber erzielt wer⸗ deu konnte, wie dieſer und jener vertrackte Name einer ſoeben wieder genommenen Feſtung, eines Gebirgszugs ausgeſprochen werden mußte. Ja, und dann, nach vier endloſen Jahren, war doch alles anders gekommen. So grauſam anders, daß es ſchon beſſer war, die veränderte Landkarte gleich gar nicht mehr zur Hand zu nehmen. Doch auf die Daller dachten ſo nur die Haſenherzen unter Die anderen, die nicht an die Ewigkeit eines enden Unrechts glauben konnten und wollten, ſie ſchauten einem unſichtbaren, nüchtern rechnenden Gegner mutig ins Auge. Bis einer kam, der mit chaten Lanken die neue Grenze in die Landkarte einzeichnete und ein freies, mächtiges, größeres Deutſchland ſchuf. Br. Volksabſtimmung und Wahl zum Großdentſchen Reichstag Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Stimmliſteu am Samstag, dem 2. und Sonntag, dem 3. April, jeweils durchgehend von 8 bis 20 Uhr, zu jedermanns Einſicht ausliegen und zwar: für die Altſtadt: im Städt. Wahlamt, N 2, 4; für die Stadtteile Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Rheinau, Sandhofen leinſchl. Scharhof, Kirſch⸗ gartshauſen, Sandtorf), Wallſtadt ſeinſchl. Stra⸗ genßeim), Friedrichsfeld und Seckenheim: in den dortigen Gemeindeſekretariaten; für den Stadtteil Waldhof: im Wartezimmer der „Luzenbergſchule(Erdgeſchoß]. Näheres kann aus den Bekanntmachungen an den Anſchlagſäulen erſehen werden. Schwerer Zuſammenſtoß Bier Inſaſſen eines Perſonenkraftwagens verletzt Ein ſchwerer Zuſammenſtoß ereignete ſich geſtern abend um 10.35 Uhr zwiſchen G 4 und G 5 zwiſchen einem Fernlaſtwagen mit zwei Anhängern und einem Perſonenkraftwagen. Der aus der Pfalz stammende Fernlaſtwagen fuhr in Richtung Luiſen⸗ ring gegen Schloß. Der Perſonenkraftwagen, der pont Marktplatz herkam, fuhr um die Ecke G 4/ 6 5 und ſtieß hier ſeitlich mit dem Fernlaſtwagen zuſam⸗ men. Letzterer fuhr, um auszuweichen, auf den Geh⸗ weg der Straße G 5, doch konnte dadurch der Zu⸗ ſammenſtoß nicht mehr verhindert werden. Sämt⸗ liche Inſaſſen des Perſonenkraftwagens, zwei Her⸗ ren und zwei Damen, erlitten Verlet⸗ zungen und mußten mit dem Sanitätswagen in ein Krankenhaus übergeführt werden. Der Per⸗ ſonenkraftwagen wurde vollkommen zertrüm⸗ merk. Dadurch, daß die zwei Anhänger des Fern⸗ laſtwagens im Augenblick des Zuſammenſtoßes bis üveit in die Straße H 4/ H 5 hinein ſtanden und dort bis zum Abſchluß der polizeilichen Ermittlungen ſtilliegen mußten, wurde auch eine Verkehrsſtörung verurſacht. 1 3 a Die Parole der gefirigen Großkundgebung: Führer für alle zeiten! Staatsminiſter a. D. Hermann Eſſer entflammte zu einem begeiſterten Treuebekenntnis 8 ung, die geſtern abend reihte Die Wahlkunde belungenſaal Tauſende verſammelte, ihrem begeiſterten Verlauf würdig den den in anderen Städten an. marſch unter den Klänge Politiſchen Leiter bemerkte Kreisleiter Schne ider, er freue ſich, dem Redner des Abends, Miniſter a. D. Eſſer aus Berlin, mitteilen zu können, daß, o Tauſende nach Heidelberg geeilt, um den Fi ſehen, die Mannheimer Nationalſozialiſten und Na tionalſozialiſtinnen in Maſſen zur Stelle ſeien. 5 Feierſtun⸗ j Nach dem Fahnenein zmuſikzuges der Staatsmini er a. D. Eſſer dem ſchon ſtürmiſcher genbrauſte, als er an das Rednerpult trat, beſchäftigte ſich einlei mit den Vorherſagen der Gegner der nationalſo liſtiſchen Bewegung, die behauptet hatten, der Natio⸗ nalſozialismus werde den Volkswillen brutal ver⸗ gewaltigen, wenn er zur Macht komme. Was ö Wirklichkeit geſchehen? Heute weiß die ganze Welt, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ein Volks⸗ ſtaat geworden iſt, wie er in der Welt einzig da⸗ ſteht. Heute weiß jedermann, daß das deutſche Volk noch niemals in ſeiner Geſchichte in einem ſo kur⸗ zen Zeitraum ſo oft zu wichtigen Entſcheidung aufgerufen worden iſt, als während der letzten fü Jahre. Zum dritten Male hat das Volk Gelegen⸗ heit, in einer geheimen Abſtimmung ſeinen Willen zum Ausdruck zu bringen. Mit Recht kann die Frage aufgeworfen werden, ob es in der Welt eine zweite Regierung gibt, die es wagen darf, im Ver⸗ lauf von zwei Jahren von neuem zu einem Volks⸗ entſcheid aufzurufen. Beifall entge In ſeinen weiteren Ausführungen beantwortete der Redner die Frage, warum es vor der Machter⸗ greifung denen, die das deutſche Volk einer beſſeren Zukunft entgegenführen wollten, nicht möglich war, ihr Ziel zu erreichen. Die Antwort kann nur lauten, daß dieſe Verſuche zum Scheitern verurteilt waren, weil die Meiſterung des deutſchen Schickſals nur von der wirtſchaftlichen Seite angepackt wurde. Das in ntenhaufen geſpaltene deutſche Volk überſah Bindung ausſchlaggebend te der Redner zu der Be⸗ Intereſſe ganz, daß nur blutmä ſein konnte. Damit weisführung über, daß e o 7 leite nur der Nationalſozialismus dazu berufen war, einen maßgeblichen Einfluß auf die Ge⸗ ſchicke des deutſchen Volkes auszuüben, weil ſich die Partei auf die Durchführung der 21 Programmpunkte beſchränkte, die der Führer aufgeſtellt hat. Der Intereſſentenhaufen mußte in ein Volk ver⸗ wandelt werden, das von der Erkenntnis durchdrun⸗ g war, daß keine Beſſerung des Einzelſchickſals er⸗ cht werden konnte, wenn nicht das Schickſal der ganzen Nation von Grund auf geändert wurde. Dem tſchen Volke mußte erſt klargemacht werden, daß eine feſt zuſammenſtehende Gemeinſchaft ein Faktor iſt, für den es keine unüberwindlichen wirtſchaft⸗ lichen Schwierigkeiten geben kann. Unter ſtürmiſchem Beifall ſtellte der Redner keſt, daß das deutſche Volk am 10. April wie ein Mann aufſtehen wird, daß die Welt ein Urteil erleben wird, wie es in der Geſchichte der Völker noch nicht da⸗ geweſen iſt. In dieſer Gewißheit iſt der Redner auf der Fahrt beſtärkt worden, die er im Gefolge des Führers durch Deutſchland in den letzten Tagen unternommen hat. Dabei hat den Redner nicht am meiſten der Jubel der Hunderttauſende in den großen Städten beeindruckt, ſondern die Beweiſe der Liebe und Dankbarkeit der Dorfbewohner, die ſtun⸗ denlang geduldig ausgeharrt haben, um den Führer zu ſehen. Selbſt diejenigen, die bisher immer noch nicht ganz zufrieden mit der Bewegung waren, wer⸗ den in dieſen Tagen erkennen, daß der Erfolg auf der Seite des Führers iſt, daß noch niemals ein Staatsmann vorhanden war, der auch nur an⸗ nähernd die Erfolge buchen konnte, die Adolf Hitler in der verſchwindend kurzen Zeit von fünf Jahren erreicht hat. Das ganze Volk nimmt nunmehr Anteil an dieſen Erfolgen, die nur erzielt werden konnten, weil die Vorausſetzungen durch die Alles hört Adolf Hitler! Männer und Frauen der Stadt Mannheim! Heute abend 20 Uhr ſpricht der Führer zum deutſchen Volk! Von Stuttgart aus wird eine Rede über alle deutſchen Sender übertragen und im ganzen Reich in Gemeinſchaftsempfängen gehört! s In Mannheim findet der große Gemeinſchaſtsempfang am Waſſerturm ſtalt Außerdem ſind auf der ganzen Strecke Waſſerturm Planken: Paradeplatz Breite Straße —Friedrichsbrücke Großlant ſprecher aufgeſtellt, ſo daß die beſte Uebertragung gewähr⸗ leiſtet iſt. Von 19. 20 Uhr finden am Waſſerturm, am Paradeplatz und an der Friedrichsbrücke Standkonzerte ſtatt. Gleichzeitig marſchieren ſämtliche Gliederungen der Bewegung von den Vorſtädten aus ſternförmig zum Waſſerturm. Volksgenoſſen, ſeid alle zur Stelle! Erſcheint in Maſſen, damit unſer Gemeinſchaftsempfang ein gewaltiges Bekenntnis wird zu unſerer Parole: Ein Volk— ein Reich— ein Führer! Der Kreisleiter: gez. Schueider. —,,,] mPœœPœP NMmwuæußænæ. Mannheims Fugenderholungsheim Sandtorf Das Planſchbecken im Schatten der hohen Kiefern(Archivbild) NN Schaffung der großen Gemeinſchaft vorhanden waren. Heute ſchon können wir mit Freude feſtſtellen, daß wir nicht unzufrieden ſein dürfen, wenn es in dem bisherigen Tempo weitergeht. Und in weiteren fünf Jahren wird die Welt beurteilen können, was mit parlamentariſch⸗demokratiſchen Mitteln oder unter autoritärer Staatsführung erreicht werden kann. Von neuem brauſte ſtürmiſcher Beifall auf, als der Redner feſtſtellte, daß es nicht darauf ankommt, dem Völkerbund anzugehören, ſondern in der ganzen Welt gefürchtet und geachtet zu werden. Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung hat das Volk gelehrt, daß es nicht ſo wichtig iſt, in der Theorie recht zu haben, als in der Prapis die erforderlichen Regimenter ent⸗ ſcheidend in die Waagſchale werfen zu können. Nach der Umwandlung des Volkes zu einer Gemeinſchaft mußte ein Machtinſtrument geſchaffen werden, das die Möglichkeit gibt, jederzeit eine Entſcheidung herbeizuführen, die unſerm Lebensrecht Rechnung trägt. Langanhaltenden Beifall rief die Feſtſtellung des Reödners hervor, daß der größte Erfolg, den eine politiſche Bewegung erreichen konnte, die Tatſache iſt, daß Deutſchland heute mehr Menſchen als vor dem Kriege hat, daß wir zwanzig Jahre nach dem Weltkriege ein Volk und ein Reich und dadurch die wirklichen Sieger geworden ſind. Welche Wendung zum Beſſern erhellt die weitere Tatſache, daß wir vor fünf Jahren noch ſieben Mil⸗ lionen Arbeitsloſe hatten, während uns heute eine halbe Million Arbeitsmänner fehlt. Wir ſind größer geworden als 1914, aber nicht auf Koſten von Frem⸗ den, ſondern in einer Form, die die ſchönſte iſt, die es überhaupt für ein Volk gibt. Wieder brauſte der Beifallsſturm durch den Saal, als der Redner unterſtrich, daß wichtiger als wirt⸗ ſchaftliche Erfolge die Tatſache iſt, daß Menſchen, die eine Sprache ſprechen, unter einem Führer als ge⸗ ſchloſſene Gemeinſchaft auftreten können. N Und als der Redner darauf hinwies, daß Adolf Hitler der größte Volksbeauftragte iſt, den die Welt geſehen hat, da ſtimmte ihm die Verſammlung begeiſtert zu. Nicht minder ſtürmiſch war die Zuſtimmung, als der Reöner feſtſtellte, daß der Friede, den der Führer erhalten will, ſoweit ſich dies mit deutſcher Ehre ver⸗ einbaren läßt, davon abhängt, daß Deutſchland ſo kräftig iſt, daß es jeden Friedensſtörer niederhalten kann. Und ſo läßt ſich der Geſinnungsumſchwung, der ſich in der Welt bemerkbar macht, nur aus der Tatſache erklären, daß man die innerdeutſchen Ver⸗ hältniſſe für ſo gefeſtigt hält, daß man von einer? kriegeriſchen Auseinanderſetzung Abſtand nimm Wir ſind glücklich darüber, daß wir der Welt ein e⸗ wertvollen Beitrag dadurch leiſten konnten, daß 1 un. durch unſere Rüſtung den Frieden erhalten. It Von neuem durchdröhnte der Beifall den Saal, als der Redner feſtſtellte, daß am 10. April die Frage. ob Anſchluß oder nicht, nicht mehr entſchieden wer⸗ den muß. Heute iſt nur noch notwendig, daß wir unſerm Volksbeauftragtem, der trotz der ungeheuren Nervenanſtrengung in den letzten Wochen ſich nicht die wohlverdiente Ruhe gönnt, ſondern als größter Arbeiter im Wahlkampf durch die Lande zieht, am 10. April eine Vollmacht geben, die ihn dazu ermächtigt, unſer Volk aus dem Frühling in den Ernteſommer zu führen, der jedem Volksgenoſſen die Verbeſſerung bringt, die unſerm gemeinſamen Schickſal entſpricht. Am 10. April muß die Welt eine Wahl erleben, die ihr zeigt: Deutſchland iſt wieder auferſtanden! Als der begeiſterte Schlußbeifall, der den ſtark einſtündigen Ausführungen zuteil wurde, verrauſcht war, bat Kreisleiter Schneider den Redner, dem Führer, dem er in wenigen Stunden gegenüberſtehen werde, zu grüßen und zu ſagen, daß auch in Mann⸗ heim Hunderttauſende zu ihm ſtehen für alle Zeit. Und dann beſchloſſen der Anruf oͤes Führers und die nationalen Lieder die von ſeltener Wucht und Begei⸗ ſterung getragene Kundgebung. Seh. Geſchäftliches (Außer Verantwortung der Schriftleitung) Einem Teil dieſer Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firmo Gebrüder Braun, Mannheim, K 15 3„Mopdi⸗ ſcher Ratgeber für Frühjahr und Oſtern“, bei. S434 Wir backen Haferflockenplätſchen: 125 f grobe ſſaferflocken 4 Eßl. Ol 8 75 9 Zucker— 1 ki Backzeit: 2530 fllinuten bei MmMittelhitze. Die ſjaferſtoczen werden mit dem Fl und einem Efllöffel des Zuckers untet ſtändigem Rühren goldgelb gerö Danach läßt man ſie erkalten. Das Ei wird mit dem teſtlichen Zuczer und dem Backöl recht ſchaumig geſchlagen und dann das mit dem„Bachin“ gemiſchte und geſiebte mehl und zuletzt die ſſaferflochen dazugerührt⸗ guf ein gefettetes Blech ſet man mit 2 Teelöffeln walnußgroße ffäufchen. 325 Tropfen De. Oetker's Backöl Bittermandel 50 g leizenmefl„ 1 geſte. keel.(3g) be, Oettzer's„Sack ln“ Ergebnis: 20:25 Stück. Elite 2 den! 5 He amts l! ſowie form ſtus fi Freitag, 1. April Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Nummer 152 Seite —— Der Führer: „Noch niemals war in der deutſchen Geſchichte eine ſolche innere Einigkeit in Geiſt, Willeus⸗ bildung und Führung vorhanden geweſen. Das haben viele Generationen vor uns ſich erſehnt, und wir ſind die glücklichen Zeugen der Er⸗ füllung.“ (Aus der Rede an die H., Reichsparteitag 1937.) e Darum: Dein Ja dem Führer! CCC ͤbbe Mannheimer Kraftwagen verunglückt Zwei Schwerverletzte Ein folgenſchweres Kraftwagenunglück trug ſich abends kurz vor 9 Uhr auf der Lanoͤſtraße zwiſchen Muß bach und Meckenheim(Pfalz) zu. Ein Per⸗ ſonenkraftwagen aus Mannheim mit dem Kenn⸗ seichen VI B 112 240, der einem Man nheimer Apotheker gehörte, befand ſich auf der Fahrt von Neuſtadt a. d. Weinſtraße auf der Heimfahrt nach Mannheim. Mehrere hundert Meter vor dem Meckenheimer Ortseingang parkte ein Laſtkraft⸗ wagen. Als der Perſonenwagen an dieſem vorbei⸗ fahren wollte, kam aus entgegengeſetzter Richtung ein anderes Auto, das nicht abgeblendet fuhr. Dadurch wunde der Mannheimer Fahrer geblendet, ver⸗ lor jede Ueberſicht über die Fahrbahn und rannte in vollem Tempo auf den Laſtkraftwagen. Der An⸗ prall war ſo heftig, daß das Perſonenauto nahezu völlig demoliert wurde. Die mitfahrende Frau des Apothekers erlitt ſchwere in nere Verlet⸗ sungen; auch der Ehemann wurde erheblich verletzt; at. a. hat er ein Auge verloren. Dr. Kel⸗ ler aus Muß bach fand ſich bald darauf an dem Un⸗ glücksplatze ein und ordnete die Ueberführung der beiden Schwerverletzten in das Krankenhaus an. Nach den erſten polizeilichen Erhebungen ſcheint die Schuld an dem ſchweren Unglücksfall an dem Nicht⸗ abblenden des entgegengekommenen Autos zu liegen. CCC(TTT Spenden für Oeſterreich Alle deutſchen Volksgenoſſen, die an der Linderung der Not im Lande Oeſterreich mithelfen wollen, kön⸗ nen Geldspenden einzahlen auf das Konto„Deſter⸗ reich“ bei allen Dienſtſtellen des WoW boder bei allen in der Reichsgruppe„Banken“ zuſammen⸗ geſchloſſenen Kreditinſtituten(Banken, Girozeutra⸗ len, Sparkaſſen, gewerblichen und landwirtſchaftlichen Kreditgenoſſenſchaften) und bei allen Poſtſcheckämtern. CCCTTTTTTCbTTbTTbTbTbTbTbTbTbTbbT e 25 Jahre treue Arbeit. Am heutigen Tag feiert die Trägerin der„Neuen Mannheimer Zei⸗ tung“ Frau Maria Orth, Friedrichsfelder Straße Nr. 43, ihr 25jähriges Dienſtjubiläum. Frau Orth iſt am 1. April 1913 eingetreten und bediente wäh⸗ rend der vergangenen 25 Jahre unſere Bezieher in der Schwetzinger Straße, Friedrichsfelder Straße und Rheinhäuſerplatz.— Auch die Trägerin Frau Regina Röſch, Pflügersgrundſtraße 7, kann heute auf eine 25jährige Tätigkeit zurückblicken. Frau Röſch bediente ſeit 1. April 1913 unſere Bezieher in der Spelzenſtraße, Stamitzſtraße und Schimperſtraße. Wir ſprechen unſeren beiden Arbeitskameradinnen die herzlichſten Glückwünſche aus! i 25jähriges Dienſtjubiläum. Am Samstag, 2. April, begeht Kontrolleur Joſef 2 enhard, NJ 4, 21, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum als Angeſtell⸗ ter der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Mannheim. Dem Jubilar, der bei ſeinen Vorgeſetz⸗ n und Arbeitskameraden ſich allgemeiner Wert⸗ ützung erfreut, auch unſerſeits herzliche Glück⸗ Aſche! SDAp-Miffeilungen Partetatitlichen Bekanntmachungen enmommen Anordnungen der Kreisleitung An die Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Wir erinnern die Ortsgruppen an die Materialbeſtel⸗ lung für Monat Mai 1938. Letzter Termin: 2. April 1938. Kreispropagandaamt. Politiſche Leiter, Achtung! Heute, Freitig, 1. 4, 19.15 Uhr, kreten ſämtliche Kreis⸗ amtsleiter, Hauptſtellenleiter, Stellenleiter, Mitarbeiter ſowie die Pol. Leiter der Stadtortsgruppen(ſoweit Uni⸗ ſorm vorhanden) zum Gemeinſchaftsempfang an der Chri⸗ ſtuskirche an. Dienſtanzug: Dienſtbluſe⸗ 8 7975 a. 5 5 Kreisorganiſationsamt. mädel können am Werkkurs vom 4. bis 11. 4. in der IJnt⸗ aus ſeierſtunde dieſes Winters beſonders hingewieſen. Hochflut der Wirtſchaftsgeſuche Amfangreiche Tagesoroͤnung der geſtrigen Bezirksratsſitzung Auf der Tagesordnung der geſtrigen Sitzung des Bezirksrates beim Polizetpräſidium Mannheim ſtanden nicht weniger als 33 Punkte, wovon zwei Drittel Wirtſchaftskon zeſſionen betrafen. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb von Schankwirtſchaften mit Brannt⸗ weinſchank: Emil Ackermann für das Lokal in S 3, 7a, Philipp Frank für das Lokal in der Ried⸗ feldſtraße 44, Mathilde Kirrſtätte r, geb, Schnerr, für das Lokal in der Moltkeſtraße 19, Auguſt Kö ⸗ nig für das Lokal in der Käfertaler Straße 911, Wilhelm Kirrſtätter⸗Stuttgart für das Lokal in der Alphornſtraße 53, Philipp Knobloch⸗Stutt⸗ gart⸗Feuerbach für das Lokal in der Rheinauſtr. 13, Helene Müller Wwe. für die Realſchankwirtſchaft „Zum Poſthorn“ in T 4, 17, Friedrich Fluhrer für das Lokal in der Alphornſtr. 1, Karl Bordne für das Klubhaus auf dem Phönix⸗Sportplatz in Mannheim, Magdalene Gredel, geb. Eberts, für das Lokal in der Mosbacher Straße 36 in Wallſtadt Hans Sixt für das Lokal im Hauſe O 6, 9, Joſef Thomas für das Lokal im Hauſe II 4, 22, Ernſt Keller für das Lokal in der Gabelsbergerſtraße 7, Philipp Sülzer für das Lokal„Zum Brauſtübl“ in der Laurentiusſtr. 26 und Anni Spies für den „Hanſa⸗Automat“ in D 1, 78. Dem Geſuch des Mannheimer Ruderklubs um Beſtellung des Heinz Menke als Stellvertreter des Vereinsvorſtandes für den Wirtſchaftsbetrieb wurde ebenfalls entſprochen. Außerdem erhielt Walter Reinhard die Erlaubnis zum Betrieb eines Kaf⸗ fees mit Ausſchank ſämtlicher alkoholiſcher Getränke im Hauſe Seckenheimer Straße 18. Der Kleinhandel mit Branntwein wurde Franz Ledergerber im Hauſe Baldurſtr. 42 in der Gartenſtadt Waldhof ge⸗ ſtattet, während Erneſtine Guell Wwe. im Hauſe Ziethenſtraße 61 in Feudenheim Kleinhandel mit Flaſchenbier und Branntwein treiben darf. Ermäßigte Gebühren bei der Altrheinfähre Die Stadt Mannheim unterhält über den Alt⸗ rhein bei Sandhofen eine Fähre, für die die Ge⸗ meinde jährlich rund 4000 Mark an Betriebskoſten aufwendet. Die Fähre wurde in den letzten Jahren gründlich überholt und auf maſchinellen Betrieb um⸗ geſtellt; ſie wird jedoch verhältnismäßig wenig be⸗ nützt, aber ſie iſt vor allem im Hinblick auf jene Sandhöfer Landwirte, die auf der Frieſenheimer Inſel Land beſitzen, unentbehrlich. Die bisher in Kraft befindliche Gebührenordnun g ſtammte aus dem Jahre 1925. Dieſer Tarif war für die heutigen Verhältniſſe zu hoch, ſo daß man ſich nun⸗ mehr offiziell zu einer Er mäßigun g der Fähr⸗ gebühren entſchloß. Der Bezirksrat ſtimmte der von der Stadtverwaltung vorgelegten neuen Gebüh⸗ renordnung zu. Dieſe ſieht vor für die Beförde⸗ rung von Perſonen 5 Pf., Perſonen mit Fahrrad oder Handkarren 10 Pf. leere Fuhrwerke 20 Pf., be⸗ ladene Fuhrwerke 25 Pf. und Perſonenautos 35 Pf. Von jeder Fährgebühr befreit ſind alle Sandhöfer Landwirte, die die Fähre zur Beſtellung ihrer auf der Frieſenheimer Inſel gelegenen Aecker benützen. Die Regenansläſſe nach dem Rhein Der Stadt Mannheim war vor längerer Zeit das Recht verliehen worden, beim Rennershof und bei der Speyerer Straße zur Entlaſtung des Ka⸗ nalnetzes Regenanſchlüſſe aus der Ortsent⸗ wäſſerung nach dem Rhein einzubauen. Der An⸗ ſchluß beim Rennershof wurde im Juli 1935 in Be⸗ trieb genommen, während das Projekt bei der Speyerer Straße aus finanziellen Gründen bisher noch nicht verwirklicht werden konnte. Die Stadt ſuchte für dieſen Teil der Erlaubnis um Friſt⸗ verlängerung auf fünf Jahre nach. Der Be⸗ zirksrat genehmigte dieſes Geſuch. Verbotene Dachſtockwohnung Ein Einwohner von Friedrichsfeld wollte in ſei⸗ nem Siedlerhaus den Dachſtock als Wohnung vermieten. Da das nur für den Fall einer ord⸗ nungsgemäßen Aufſtockung geſtattet werden konnte, reichte der Mann zwar einen entſprechenden Auſ⸗ ſtockungsplan ein, der auch genehmigt wurde. aber er führte dieſe Aufſtockung nicht aus, ſondern vermietete das Dachgeſchoß ſo. Das wurde ihm verboten. Vor dem Bezirksrat führte er Beſchwerde gegen die entſprechenden wohnungspolizeilichen Auf⸗ lagen, aber die Beſchwerde wurde zu rückgewie⸗ ſen. Das Dachgeſchoß muß alſo entweder vor⸗ ſchriftsmäßig aufgeſtockt werden, oder es muß leer bleiben. dr. W. bh. — Ortsgruppen der NS Dap Humboldt. 1.., 18.30 Uhr, haben ſämtliche Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen auf dem Meßplatz ingutreten. Dienſtbluſe, Zivil mit Armbinde. Ilvesheim. 4.., 20 Uhr, Beſprechung der Pol. Leiter im Parteiheim. Neckarau⸗Nord und Süd. 1. 4. Volkschor Gemeinſchaftsempfang anläßlich der tragung der Führer⸗Rede aus Stuttgart ſtatt. Hierzu treten ſämtliche Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Daß und NS der Ortsgruppen Neckrrau⸗ Nord und Süd um 19.90 Uhr vor dem Ortsgruppenheim, Luiſenſtraße 46, an. Anzug: Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Platz des 30. Jauuar. 1.., 19 Uhr, treten die unifor⸗ mierten Pol. Leiter bei der Peſtalozziſchule an.(Bluſe). Platz des 30. Jaunar. 2.., 18 Uhr, Sitzung der Zellen⸗ eiter. Jeder hat die über Runoſchreiben angeforderten Unterlagen mitzubringen. Wallſtadt⸗Straßenheim. 1.., 20.30 lihr, wird für alle Volksgenoſſen die Führer⸗Rede aus Stuttgart auf dem Rathausplatz übertragen. Ortsgruppe Seckenheim. Heute, 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ empfang der Führerrede im Schloß. findet im Vereinshaus läßli Beber⸗ 5 5 Unterbaun 1, 2, 3, 4, Fl. und Marine treten am 3 5 19 Uhr, zur Teilnahme am Gemeinſchaftsempfang an. An⸗ treteplatz: Bei der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche, Seckenheimer Straße. Fahnen mitbringen. Gef. 2/171. 1.., 18.45 Uhr, tritt die Gefolgſchaft in Uniform zum Gemeinſchaftsempfang der Führerrede auf dem Marktplatz an. NScefprauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 1.., 15 Uhr, Beſprechung in. 9, 7. Abteilungsleiterinnen für Propaganda. Die Karten ftr die Gedok⸗Beranſtaltung müſſen unbedingt abgerechnet werden. Nenueichwald. 1.., 13.30 Uhr, beteiligen ſich öͤie Frauen an der Beerdigung von Frau Kuhn. Treffpunkt vor der Leichenhalle. Friedrichspark. 1. Stabs⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen bei Parkring 21. Die Beſprechung des engen und erweiterten Arbeitsrin⸗ ges fällt am 4. 4. aus. BDM Werkkurs. Alle werkbegabten BDM⸗Mädel und Jung⸗ ., 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Kleber, gendͤherberge Mannheim teilnehmen. Preis 5 RM. An⸗ meldungen ſofort an den Untergau, N 2, 4. Muſikſchar. Die Probe am 1. 4. fällt aus Fendenheim. 1.., 19.40 Uhr, treten alle Dienſtkleidung am Parkhotel an. Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtr. 3 Mädel in Ortsjugendwaltungen Deutſches Eck und Plankenhof. Au alle Teilnehmer und Teilnehmertunen der Fahrt ins Blaue Die auf 10. April vorgeſehene Wanderung muß anläßlich der Volks⸗ abſtimmung auf den 3. April vorverlegt werden. Ich bitte daher alle Kameraden und Kameradinnen, die an dieſer Wanderung teilnehmen, das Fahrgeld ſpäteſtens Freitag, 1. April, entrichten zu wollen. Sprechſtunden: Donnerstag und Freitag von 19—21 Uhr im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4. 45, Zimmer Nr. 38. Der Ortsjngendwalter. NS„Kraft durch Freude⸗ Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Fahrzeiten der Oß 1048 vom Z. bis 10. April ins Wal⸗ ſertal und Oß 10498 vom 3. bis 18. April, Hallthurm. Die Teilnehmer an dieſen Fahrten fahren am Samstag, 2 April, 18.53 Uhr, ab Mannheim Hbf. mit Zug bis Karlsruhe. In Korlsruhe werden ſofort auſchließend die Ommnibuſſe beſtiegen, die auf dem Bahnhofsplatz purken. Stimmſcheine beſorgen! Amt Kulturgemeinde In der Zeit vom 2. bis 30. April findet in der Städti⸗ ſchen Kunſthalle eine Ausſtellung des Mannheimer Malers Haus Brück ſtatt. Eintritt frei! Mannheimer Volkschor Nächſte Proben! Montag, 4. April, Männer. Mittwoch, 6. April, Frauen. Montag, 11. April, Männer. Mittwoch, 13. April, Frauen. Montag, 25. April, Geſamtprobe. Mitl⸗ woch, 27. April, Geſamtprabe. Jeweils 20 Uhr in der „Liedertafel“, K 2. Sportamt Kurſusausfall! Der jeweils ſonntags von 10.30 bis 12 Uhr durchgeführte Kurſus im Schwimmen fällt ab ſofort Was hören wir? Samstag, 2. April Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert..30: Fröhliche Morgenmuſik (Schallpl.).— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert. 14.00: Schallplotten. 15.00: Aus Mannheim: Heitere Klänge zum Wochenende. Ausführende: Das Melo⸗Trin, die Mannheimer Tanzkapelle, Max Fühler(Flöte) 16.00: Stuttgart ſpielt auf.— 18.00: Tonbericht der Woche — 19.00: Nachrichten.— 19.15: Adalbert Lutter ſpielt (Schallpl.].— 19.30: Aus Mannheim: Es geht ein Liedlein im Volke. Es ſingen und ſpielen Kurpfälzer unter Korl Hanns Münnich.— 20.00: 8 Sängerkrieg.— 21.30: Tanzmuſik(Schallpl.). Nachrichten.— 22.30: Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik.— 24.00: Nachtkon⸗ zert. Frühlingsmuſik. Deutſchlandſender .00: Schallplotten..30: Morgenmuſik.— 10.89 Fröhlicher Kindergarten.— 11.80: 30 bunte Minuten.— 12.00: Muſik zum Mittag. 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Neue Schlagermelodien(Schallpl.).— 16.90: Muſik om Nachmittag.— 18.00: Muſikaliſche Kurzweil.— 18.45; Sport der Woche.— 19.10: Feierabend⸗Unterhaltung. — 20.00: Luſtiges Wochenende.— 22.30: Kleine Nachtmuſtk, — 23.00: Tonz in den Sonntag. Dageskaleacles Freitag, 1. April Nationaltheater:„Aida“, Oper von Verdi, Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Hotel National: 20.45 Uhr Schmalſilmvorführung der Foto⸗ grafiſchen Geſellſchaft„Vom Schwarzwald und Bodensee an den Rhein“. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternenprojektors. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung!. Tanz: Parkhotel. Palaſthotel, Kabarett Libelle, Paloſtkafſes Rheingold. 19.30 Uhr. Lichtſpiele: Univerſum:„Frau Sylvelin“.— Alhambra und Scham burg:„Es leuchten die Sterne“ Palaſt und Gloris: „Gewitter im Mai“.— Capitol und Scala:„Rätſel um Beate“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum E 7, 20: Gebiſner von 10 bis 18 und dos 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 und von 14 bis 18 Ur. Palmenhaus am oberen Luiſenpark: Geöffner ven.80 55 17 Uhr. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Telefon 348 21. Aussicht Wetterbericht des Reichs wetterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 1. April: Während im Oſten des Reiches noch ſtärkere Unbeſtändigkeit herrſcht, ſteht unſer Bezirk unter dem Einfluß des weſteuropäiſchen Hochdruckgebietes, das uns bei lebhaften Weſt⸗ bis Nordweſtwinden noch weitey⸗ hin milde Meeresluftmaſſen zuführt. Vorausſage für Samstag, 2. April Vorwiegend wolkig, zeitweiſe auch aufhei⸗ ternd, aber meiſt trocken, bei weſtlichen Win⸗ den Temperaturen wie bisher. Höchſttemperatur in Mannheim am 31. März A 18,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 1. April. 8,2 Grad; heute früh halb 8 Uhr 8,7 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mürz Wucin- Lede 20 30. 3.. .781.821.1122 Abel Degel 28. 20 30 31 l. ö Rheinfelden.19.35 225.25 2, 20 Kaub Breiſach.07 134/117.14.20 Köln 147 11 16217 gell. 235242 20.2 242 Weckar⸗Megel. Marau 3884 338 405.98 390— Mannbeim 25.80 2912,95.85 Mannheim 2 77.87.89 20 1 1 1 1 1 1 Hinweis Orgelgaſtſpiel in der Chriſtuskirche. In der nächſten Orgel⸗ feierſtunde am kommenden Sonntag, 3. April 20 Uhr), gaſtiert auf Einladung Arno Landmanns Alfred Sch ä u ſ⸗ ler, ein junger Organiſt von ausgezeichnetem Ruf zus Greiz. Er wird erſtmalig Werte neuer Meiſter, und zwar von Raaſted(Dänemark), Siegfried Water Müller und Lothar Penzlien zum Vortrag bringen. Die Freunde der Orgelmuſik werden auf dieſe letzte Orgel⸗ Neue Mauuheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 1. April 1938 Die Spiele der Bezirksklaſſe Meiſterſchaftsanwärter gegen Abſtiegsbedrohte In Abteilung 1 ſtehen der Tagesoronung: 98 Seckenheim— Fortuna Heddesheim:0) Germania Friedrichsfeld— 07 Mannheim 9s Hockenheim— 08 Mannheim Alemannia Ilvesheim SC Käfertal(:4) BfTum Fendenheim— Phönix Mannheim(:2 Einen ſtrammen„Gang werd ſich Secken heim Heddesheim liefer eber legen größten dorauf, in die ſem. wie möglich abzuſchnei⸗ den, und Heddes in Gefahr. Ein d üUrchaus SpVg 07 in Fried⸗ richsſeld würde f haft den Klaſſenerhalt bedeuten, Dem hohen E ud wird man daher an der Steinzeugfabrik mit aller nere kämpfen, um zu den Punkten zu kommen. 5 Einem. 5 entgegen. Der Sturm worden, um der Tordeckung der werden zu können. Faſt ebenſo ſicher wie in Hoc cken heim platt die Punkte des heim- SC Die Käfertaler derart ſchwache einräumen darf. Der M7 C Phön!i Feudenheim nac keit zu verſpüren hal erſten bis zur letzten vans che einge ell ſein. In der 2 Abteilung O nungen: für Sonntag ſolgende Spiele auf und 11 Wert Jab g dee inſatz en Hockenheim 08 h zu ſch ge⸗ Won eimer gefährlich ch am Neckar⸗ Il ves⸗ zu fallen. Sonntag eine eine Chance ſcheinen Ringens Alemannia Käfertal an den Gaſtgeber wieſen am vergangenen Form, daß man ihnen kaum r wird das Drängen des Vf Tu R ſlerſchaft in aller Deutlſch⸗ Feudenheim wird von der eſtlos auf Sieg und Re⸗ u, denn Minute r ſt kommt es zu folgenden Begeg⸗ 98 Schwetzingen— Kickers Walldürn(4: V Mergentheim— 05 Heidolbeng Fg Eppelheim— JG Kirchheim 7 0 Heidewerg— S8 SV Sandhauſen(:2) TS Plankſtadt— SpVg Eberbach(311) 98 Schwetzingen ſollte ſeine Chance wahren und die Kickers Walldürn geſchlagen entlaſſen. In Eppelheim wird es wieder zu einem großen Aufbäu⸗ men der Vereinigung gegen die drohende Abſtiegsgefahr kommen und in dem Spiel Union Heidelberg— S V Sandhauſen iſt eigentlich die TSG Plank⸗ ſtadt der lachende Dritte, da einer der Rvalen, oder viel⸗ leicht beide ihr Verluſtpunktekonto weiter belaſten. Im letzten Spiel des Tages iſt ein Sieg der Plank⸗ ſtädter zu erwarten, die ihren Gegner aus Eberbach ſicher niederhalten ſollten. Kurſiſten ſiegten:0 Im Hamborner Stadion trat eine Auswahl der zur Zeit im Duisburger Reichsbundheim vereinten Kurſusteil⸗ nehmer vor etwa 5000 Zuſchauern gegen eine Kombination von Hamborn 07 und Union Hamborn an. Die Fußball⸗ kurſiſten ſiegten mit 310(:0) etwas hoch, da die zweite Halbzeit den Hambornern gehörte. Durch Gauchel(Tus Koblenz⸗Neuendorf), der das erſte und dritte Tor ſchoß, und Brecht(Karlsruher FV) kamen die Kurſiſten zu ihren Toren. Gauche, Welſch und Sonnrein waren ihre beſten Spieler. Nach der Pauſe wurde Dittgens durch Klaas (Koblenz) und Griebe durch Karl(Braunſchweig) erſetzt. Streiflichter N. O. Brewitz 30 Jahre Schwimmer Reichsſportwart R. O. Brewitz⸗ Magdeburg, der ſich um den deutſchen Schwi mmf; hort große Verdienſte erworben hat, kann am 1. April ein ſchönes Jubiläum feiern. An dieſem Tage ſind es nämlich genau 30 Jahre her, daß er dem deutſchen Schwimmſport angehört. Bei Hellas Magde⸗ burg begann er im Jahre 1908 ſeine ſportliche Laufbahn, und 1914 war er der ſchnellſte Rückenſchwimmer des be⸗ rühmten Hellas. Man prophezeite ihm eine große Zukunft. Der Weltkrieg machte jedoch ſeinen o en Plänen ein Ende, als der Kriegsfreiwillige Brewitz 1917 bei einem Frontflug aus 2000 Meter Höhe abſtürzte und ſchwere Ver⸗ letzungen erlitt. Später zog er nochmals ins Feld und kümpfte nach der November⸗Revolte in einem Frekkorps in Oberſchleſien. In der folgenden Zeit betätigte er ſich wie auch heute noch ſehr ſtark ſournaliſtiſch und übernahm nach dem 2 ode von Kurt E. Behrens im Jabre 1930 die ſport⸗ liche Leitung des Clubs. Der damalige Deutſche Schwimm⸗ verband übertrug ihm 1931 die Führung der Waſſerball⸗ Nationalmannſchaft, mit der er auch in Los Angeles weilte. Im Zuge der Neugeſtaltung des deutſchen Schwimmſports wurde R. O. Brewitz am 1. Oktober zum Verbands⸗ ſchwimmwart des Des und ſpäter zum Sportwart des Reichsfachamts Schwimmen im Dai beruſen. In dieſer Eigenſchaft hat ſich R. O. Brewitz im In⸗ und Auslande viele Freunde erworben Sein klares, unbeſtechliches Ur⸗ teil und ſein lameradſchaftliches Verhakten in Verbindung mit einem ſehr feſt fundierten fachlichen Wiſſen und ſeinen vielſeitigen Erfahrungen machen ihn zu einer Autorität. Viele Ehrungen ſind ihm inzwiſchen zuteil geworden— immer aber iſt er der einfache, beſcheidene Menſch geblieben, ein Mann, deſſen ganze Liebe dem Schwimmſport gehörte und auch noch lange gehören wird. „Oeſterreichiſcher Proſeſſionalismus— durch und durch ungeſund!“ öſterreichiſche Fußball⸗ Internationale Mack, der am kommenden Sonntag auch in der Alt⸗ üſterreichiſchen Mannſchaft als Mittelläufer ſtehen wird, hat dem Wiener Vertreter der„Fußballwoche“ ſeine Auf⸗ faſſung über das öſterreichiſche Fußballberufsſpielertum mitgeteilt. Er betonte dabei,„daß niemand mehr der Ab⸗ kehr vom Profeſſionalismus im eee bearüßt, wie die Profeſſionalfußballer ſelbſt. Der öſterreichiſche Pro⸗ feſſionalsmus war durch und durch ungeſund, und mit neierfüllten Augen blickten die öſterreichiſchen Spieler trach Deutſchland, wo es allen Fußballern vergönnt iſt, einem geſicherten Privatberuf nachzugehen. Unſere Be⸗ rufsfußballer verzichten gern und mit tauſend Freuden auf die Verträge, wenn es ihnen ermöglicht wird, Brot und Arbeit auf andere Art und Weiſe zu erhalten. Pro⸗ feſſtonglismus im Sport war ein unſicheres Brot, denn ſelöſt der berühmteſte Spieler wurde mitleidlos obgebaut, vergeſſen und der Not preisgegeben, wenn er im Sport verletzt wurde und ſeine alte Leiſtungsſähigkeit nicht mehr erreichte.“ Dieſer Erkläruerg Mocks, der ſeit Jahren den„Be⸗ trieß“ im Berufsſußball kennt, iſt wohl nichts binzu⸗ zufſigen. Er ſcheint uns chorakteriſtiſch für die Meinung aller Berufsfußbollſpieſer zu ſein. Braſilien hat viel vor Braſilien hat ſich für die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft an⸗ ſcheinend ſehr viel vorgenommen. Es will eine 23 Mann ſparre Vertretung noch Frankreich ſchicken, wobei für jeden Poſten zwei Spieler und für den Torwartnoſten ſogar drei Männer aufgeſtellt wurden. Man will ſo früh ab⸗ reiſen, daß die Merinſchaft ſpäteſtens drei Wochen vor dem erſten Treſton in Frankreich anfommt, um ſich ent⸗ sprechend zu akffimatiſieren. Erwähnenswert iſt noch, daß dos Schlußtraining der Mannſchaft auf fran⸗ züſtſchem Boden unter Ausechluß des Publikums ganz ge⸗ heim abſolviert werden ſoll. .- Standarten ſpielen Wenn Fußball und Handball innerhalb der SA wei⸗ teſte Verbreitung gefunden und zu Hen beliebteſten Mann⸗ ſchaftskämpfen geworden ſind, ſo entſpricht dies den Er⸗ Der bekannte waxtungen, 1 dieſe Spiele nämlich die Tugenden des SA ⸗Mannes, als da ſind Mut, Gewandtheit, raſche und zielſichere Enches dung und ie Einſatz fordern und ſie ſtählen. Fußball wie 1 ball wird von unſeren S A⸗Männern gerne geſpielt. Daß dieſe Spiele aber auch gut geſpielt werden, davon eben uns die Vergleichslämpfe zwiſchen den Standarten 17 Ludwigshafen und 171 Mann⸗ heim Zeugnis. Vergleichskömpfe übrigens, die beginnen, Tradition zu werden und die bei ihrer diesjährigen Durchführung ſicher noch weitere Kreiſe als im vergan⸗ genen Jahr intereſſieren werden. Die diesjährigen Kämpfe finden am kommenden Sonn⸗ tigvormittag ſtatt, und zwar der Fußballkampf um.30 Uhr in Mannheim auf der Sellweide und das Handball- ſpiel um 40 Uhr in Ludwigshafen auf dem Shell⸗Platz. Im Fußball ſtehen ſich gegenüber(die Zahlen in Klammer bezeichnen die Einheit): Mannheim(171): Keil(S3 1)— Wittmann(13), Brel⸗ lochs(11)— Gerlinger(11), Krieger(), Gerſtner(13)— Weigand(S3), Schmitt(24), Henneberger(11), Horſt⸗ feld(), Vierling(20). Ludwigshafen(17): Herbſt(4) Knetſch 5 Ormersbach(23) Reinhart(), Höhn(), Haas(), Meßmann(), Doerrzapf(), Bittermann(), Schmitt (Werkſchar), Sattel(22). Die Handball mannſchaf gebildet: Ludwigshafen(17): Schrenzer(13)— Frieß(13), Kaiſer (14) Hahn(14), Diether(22), Spilger(3)— Kirſtein (), Wenz(14), Gimmy(14), Beroſet(), Butz(). Mannheim(171): Bitzel(20) Demuth(21), Oden⸗ wälder(21)— Uhrig(12), Kammer(Stab), Schütz(210— Schuhmacher(21), Knuſt(21), Pfläſterer 21), Beutel(21), Gärtner(21). 2 2 ten wurden wie folgt Am die Deutſche Jußballmeiſterſchaft Durchweg bekannte Mannſchaften oder frühere Gaumeiſter— Der Badenmeiſter wiederum im Bannkreis Das mächtige Rad der Großrunden um die Deutſche Meiſterſchaft wurde in dieſem Jahre ganz gewaltig ge⸗ dreht. Die meiſten Gaumeiſter werden Reiſen unter⸗ nehmen müſſen, wie ſie ſeit der Neuausrichtung im Sport woch nicht vorgeſehen. Man beachte die rieſigen Dreiecke, die— mit Ausnahme der Gruppe 4— auf den Fahrten zu bewältigen ſind. Von Oſtpreußen über Nordmartſpitze Südweſt; von Schleſien über Württemberg bis zum Nieder⸗ und Mittelrhein; von Brandenburg über Weſt⸗ falen bis nach Baden. Eine Großzügigkeit, die mit allem früher Dageweſenem bricht, dafür aber den unſchätzbaren Gewinn hat, das aroße Kräftemeſſen der Gruppen auf breiteſte Baſis zu ſtellen und die entſernteſten Reichsteile miteinander in Verbindung zu bringen. Daß durch das wechſelnde Erſcheinen unſerer Großmeiſter in den ent⸗ legendſten Grenzmarken der Fußball einen immer ſtär⸗ keren Auftrieb erhält, dürfte ohne weiteres einleuchten. Vier Deutſchmeiſter: HS V, Fortuna, Schalke und Nürnberg ſind auf die Gruppen gleichmäßia verteilt. Dieſe vier Meiſter nach menſchlicher Berechnung die beſtreiten, wobei es allerdings dahingeſtellt bleiben muß, ob Schalke und Nürnberg das Endſpiel zuſammen be⸗ ſtreiten. Daß auch Außenſeiter in die Zwiſchenrunde ge⸗ langen können, zeigten Beiſpiele vor Jahren, als Berlin⸗ Oberſchöneweide und dann Berliner S 92 dieſen Durch⸗ bruch fertigbrochten— aber mit niederſchmetternden Er⸗ gebniſſen dicht vor dem Tor zum Endſpiel oder in den Sondertämpfen um den„Dritten“ abgeſchlagen wurden. Ein merkbarer Wandel hat ſich mit dem letztgenannten Verein inzwiſchen vollzogen, der im Vorjahr bereits den Schalkern ein knappes:1 abtrotzte. Hertha-BSC ſowie Tennis⸗ Boruſſia als Konkurrenten in der Gaumeiſterſchaft obzu⸗ weiſen, bleibt ein weiterer Beweis der Stärkung von Berlin 92, die noch durch das jüngſte Unentſchieden in der Reichshauptſtadt unterſtrichen wird. Eine gewiſſe Stagnation in der Deutſchen Meiſterſchaft erweiſt ſich ſeit einer Reihe von Jahren inſofern, als ſie ausſchließlich, wenn auch in wechſelnder Reihenfolge, von Fortuna, Schalke und Nürnberg mit Beſchlag belegt wurde. Unter dieſen drei ſpielten ſich die ſchweren Kämpfe in den Endſpielen ab, wobei der einſt ſo dominie⸗ rende Süden allmählich in den Hintergrund gedrängt wurde. Das höchſte Ziel— eine dreimalige ununterbrochene Erlangung des Deutſchmeiſtertitels iſt noch keiner Maun⸗ ſchaft gelungen, dagegen aber kann Schalke auf den zu⸗ ſammengeketteten Titel eines Deutſch⸗ und Pokaolmeiſters zurückblicken. Jahrelanges ſchwerſtes Ringen haben die „Knappen“ hierum durchſtehen müſſen. Der diesjährige außergewöhnliche Wechſel in der Gruppenzuſammenſtellung führt wie im verfloſſenen Jahr(Nürnberg) nun wiederum den Deutſchen Meiſter nach dem Süden, woſelbſt er aller⸗ dings ſchon vorher reichlich Gaſtvorſtellungen gab. So in Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Konſtanz und Franken⸗ thal. Die Zugkraft der Mannen aus dem Kohlenrevier bleibt unverwüſtlich. Der Gau Baden und beſonders Mannheim ſind ſtolz darauf, die derzeit populärſte Mannſchaft des Reichsfußballs demnächſt erneut empfangen zu können, ob⸗ wohl der Schatten darüber laſtet, daß es dem badiſchen Vertreter wiederum faſt ausſichtslos gemacht wird, über dieſen Gruppenbeherrſcher hinweg in die Zwiſchenrunde hinüberzuwechſeln. Auf jeden Fall iſt die neue Paarung Schalke Vf R Mannheim nicht ohne beſonderen Reiz, zumal das letzte Abſchneiden des Exmeiſters Waldhof in den Pokalrunden gleichfalls nur ein 21 für den Deut⸗ ſchen Meiſter(zu Hauſe, aber allerdings ohne Szepan) brachte. Das nächſte Intereſſe konzentriert ſich nach dem eindrucksvollen Start des Badiſchen Meiſters auf die ſonn⸗ tägliche Begegnung in Berlin, die ſa ſozuſagen den Maß⸗ ſtab für die weitere Taxierung der Spielkräfte in der Gruppe abgeben wird. Im Intereſſe unſeres heimiſchen Vertreters ſelbſt muß ja darauf hingewieſen werden, daß es fehlerhaft wäre, allein auf Grund des Mannheimer Eröffnungsſpiels die Erwartungen zu hoch zu ſchrauben. Deſſau iſt zweifellos die ſchwächſte Elf der Gruppe, aber der eigenartige Ablauf des Stadiontrefſens mit dem Ueber⸗ rumpelungscharakter im Auftakt, läßt die Frage offen, ob der Meiſter vom Gau Mitte tatſächlich ſo ſchwach iſt, wie es das hohe Ergebnis herausſtellte. Voreilige Schlüſſe auf bis dürften Zwiſchenrunde Kleine Sport- Nachrichten Aus Hamburgs Trainingslagern Schmeling, Dudas, Neuſel und Foord bei der Arbeit In den vier Hamburger Trainings bagern wird jetzt emſig gearbeitet, denn nur noch 14 Tage trennen uns von dem internationalen Großkampftag am Oſterſamstag in der Hanſeatenhalle. Galten die erſten Tage nur mehr der Einfühlung, ſo geht es jetzt ſchon einen„Grad ſchärſer“ zu, und täglich ſieht man in allen Lagern zahlreiche Zuſchauer. Den größten Zuſpruch hat der in Hamburg ſehr be⸗ liebte Ben Ford, deſſen Quartier im Alſterpark auch am günſtigſten zu erreichen iſt. Der Südafrikaner iſt ſchon in vorgeſchrittener Verſaſſung in Hamburg eingetroſſen und wird von dem Engländer Me Guire aaufs beſte unter⸗ ſtützt. Auch ſein Gegner, Walter Neuſel, läßt keinen Tag ungenutzt vorübergehen. Er lebt in Riſſen etwas ent⸗ fernter. Kreimes(Mannheim), Willy Müller(Düſ⸗ ſeldorf) und Bruch(Berlin) haben Auftrag, dem blonden Weſtfalen im Ring alles abzuverlangen. Als zuſätzliches Training kegelt Walter Neuſel neuerdings mit ſeinem „Stab“, und auch die anweſenden Preſſevertreter betätigen ſich hierbei als Partner. Das meiſte Intereſſe beanſpru⸗ chen aber doch die Vorgänge in Friedrichsruh und Ben⸗ deſtorf, wo ſich die beiden Männer des Hauptkampfes ein⸗ juartiert haben. Die Arbeit von Steve Dudas mit K. Haymann und dem Italiener Sante de Leo zeugt von einem eiſernen Willen, ſoweit man ſie zu Geſicht be⸗ kommt. Bei Max Schmeling in Friedrichsruh ſind wie⸗ der Kurt Jooſt(Frankfurt a..) und Jakob Schön ⸗ rath(Krefeld) zu finden, die es täglich nicht leicht haben, denn unſer Meiſter aller Klaſſen zeigt gerade an ihnen, in welch ausgezeichneter Form er iſt. Strausberg(31. März) 1. Eggersdorfer Flachrennen. 1950 1, 1500 Meter: 1. F. Brauns Lachtaube(K. Bache); 2. Mein Geheimnis; 3. Tro⸗ janer. Ferner: Marducktochter, Marna, Abendſtern. Toto: 50; Platz: 18, 14:10. EW: 18810. 2. Lehniner⸗Flachrennen. 1450, 1250 Meter: 1. J. Dieckerhoffs Ottorico(M. Mertinkat); 2. Vido; 3. Galan⸗ terie; 4. Lucifer. Ferner: Malve, Carla, Gitta, Hummel, 657 Platz: 14, 14, 21, 24:10. Marwalla, Ringelbraſſe. Toto: EW: 248:10. 3. en 2400 /, 3000 Meter: 1. H. Junks Frieſenhof(Et. J. Paſtor); 2. Imperator; 8. Carlo. Ferner: Lachendes Leben, Chevron, Galeopſis. Toto: 59; Platz: 165 20:10. EW: 13610. 4. Hoffnungs⸗Preis. 1950 /, 1250 Meter: 1. Frau G. Maunes Günſtling(W. Acklau]; Mattiacum; 3. Claaßen. Ferner: Fovor's Prinz, Ala, Aus ſchreibung, Graf Flambo. Toto: 114; Platz: 17, 12, 11:10. EW: 37210. 5. Amazonen⸗Preis. 1750 /, 1800 Meter: 1. O. von Mitzlaffs Herzbube(Frl. D. v. Mitzlaff); 2. Neandertal; Kriegsflamme. Ferner: Mairoſe, Gunda, Königsliebe, Rhein. Toto: 30; Platz: 14, 12, 22:10. EW: 100:10. 6. Frühjahrs⸗Ausgleich. 2500 /, 2000 Meter: 1. Stall Wros Cromwell(W. Held); 2. Goldrubin; 3. Tuboner. Ferner: Harpagos, Walthari, Metternich. Toto: 34; Platz: 18, 28:10. EW: 312:10. Fünf Dauerfahrer wurden für die Eröffnungs rennen der Bochumer Ridrennbahn am 24. April verpflichtet, und zwar Ilſe(Bochum), Krewer(Köln), Schindler(Chemnitz), Ehmer(Berlin) und Ifland(Düſſeldorf). Nee Osler. Freuenkleid Flamenga, jugendliche 1 8 bis Gröbe 8828 bamen- Mantel fesche Form, uni-Stoffen Demen- Bluse aus jugendliche Form, 5 m. * Spitzen garniert Sportjacke N Karomuster, 5 3 Medchenkleld Wollstoff, uni, hübsche Form, mit bunter Stick., Gr. 75(Steigerung.) 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Der geſamte rheinſſche und auch Gaufußball hat den naheliegenden, begreiflichen Wunſch, ſeinen neuen Meiſter gut in Fahrt zu ſehen. Die Schwächung des Deutſchen in den vergangenen Wochen läßt doch auch die Anſicht zum Ausdruck kommen, daß es den„Kr pen, vergönnt ſein möge, ba aldigſt zur eigentliche n Formation zurückkehren 51 können. Das Fehlen ihrer Haupſtörke beim Länderſpiel gegen Ungarn mache ſich auch dort ſtark bemerkbar und man kann nur hinzufügen, daß es— unbeſchrdet des An⸗ ſehens der übrigen Teilnehmer der Gruppe— ſchon vom rein ſportlichen Standpunkt wünſchenswert wäre, den Deutſchen Meiſter wieder in voller Kraft zu ſehen, denn ein weiteres Handikap würde den wirklichen Wert des Ringens in der Gruppe herabſetzen, die doch als nor⸗ male Vorausſetzung die intakte Kampfkraft der Mann⸗ ſchuften verlangt. So ſchlummern noch die Rätſel, vor allem das der Placierung, in allen vier Gruppen. Eines jedoch dürfte feſtſtehen: daß mit dem Anlauf der großen Vorrunde der Deutſchen Meiſterſchaft die Zeit des größten Zaubers im Fun hen Fußball wieder einmal angebrochen i Ang u ſt Mü ß le. Rundenkämpfe der Fechter In Wein heim trafen am Dienstigabend die beiden Mannuſchaften des 5 W 62 Wein heim und die zweite Maunnſchaſt des T 46 Mannheim aufeinander. Im Florett lieferten ſich beide Mannſchaften einen erbit⸗ terten Kampf. Von 16 Gefechten gänge allein 9. Gefechte .5 aus. In der erſten Runde holte ſich wohl Weinheim einen guten Vorſprung von 13 Siegen, doch gel ing es den Mannheimern im Laufe der nächſten Durchgänge dieſen Vorſprung aufzuholen und einen Gleichſtand von:8 Sie⸗ gen herauszuholen. Das beſſere Trefferverhältnis ſicherte den Mannheimern einen knappen Sieg. Mit 64:66 erhal⸗ tenen Treſſern holten ſie ſich die Punkte. f Der Söbelkampff ſah wiederum Wein heim. im erſten D Durchgang mit einem Vorſprung von:3 Siegen, den die Mann heimer wiederum aufholen konnten, wobef es ihnen noch gelang in harten Kämpfen einen Sieg von :7 zu erringen. Auch hier war das Trefferverhältnis äußerſt knapp bei 65:61 erhaltenen Treffern. Ein Beweis wie e knapp auch hier die meiſten Gefechte endeten. Der Tabellenſtand iſt nun folgende Florett: TV 46 2. Mannſchaft 3 Kämpfe, Einzel, 4 Punkte; Mannheimer Fechtelub 2 Siege, 19 Einzel, Punkte; TV Weinheim 2 Kämpfe, 1 Sieg, 20 Einzel, 2 Punkte: Fechteluv Viernheim 3 Kämpfe, 0 Siege, 1 Einzel, 0 Punkte; TV 46 1. Mann⸗ ſchaft 0 Kämpfe. Säbel: TW 46 2. Mannſchrft Einzel, 4 e Mannheimer Fechtelub 2 Siege, 19 Einzel, 4 Punkte; TV Weinheim 1 Sieg, 18 Einzel, 2.; 10 Viernheim 0 Siege, 16 Einzel, 0 Pun 46 1. 0 Kämpfe; D 78 Heidelberg 9 Käme Die weiteren Kämpfe finden am kommenden Sonn von vormittags 8 Uhr ab, in der Halle des TW 46 Mann⸗ heim, Prinz⸗Wilhelm⸗Straße, ſtatt. Die Univerſität Cambridge errang auf ihrer Nordome⸗ rika⸗Reiſe im Rugbykampf nach dem 40:0⸗Sieg über die Nale⸗Univerſität einen neuen Erfolg. In Princeton beſieg⸗ ten die enaliſchen Studenten die Fünfzehn der Univerſität Havard klar mit 50:0 Punkten. Meiſters 2 Siege, 90 Kämpfe, 2 2 2 Siege, 7 2 Kämpfe, 2 Kämpfe, 3 Kämpfe, Mannſcheft 3 Kämpfe, DV Mit„Kraft durch Freude“ zum Ski⸗ urlaub in den Bayriſchen Bergen, Im Deutſchland Adolf Hitlers kamen dem deutſchen Arbeiter allein durch die NS⸗ Gemeinſchaft Kd. ſeit 1934 77 Mil⸗ lionen Reichsmark— die Inveſtierungen und Schiffsbauten nicht mitgerechnet ⸗⸗ zugute. Dein Dank: Am 10, April: Dein Ja dem Führer! Knoblauch- Beeren „Immer junger“ machen froh und frisch! Sie enthalt. alle wirksamen Bestandteile des reinen un- verfälschten Knoblauchs in leicht löslicher, gut ver- daulicher Form. Be wWährt bei: 2217 Damen-Sportqbrtel seitlich gehakt, mit zwei 8 10 26 4³⁰ 6˙⁰ hohem Blutdruck, n Darm- 81 Alters erscheinungen. Stoffwechselbeschwerden. Geschmack- u. geruchfrel. Monatspackung 14 Zu haben: Storchen. Drogerie, wenn, 1 4% 18 Drogerie Ludwig 8 Schütthem 0. 4, ung Frisdtiebsplatr 15 Hiraeh-Drogerle kl. Schmidt, Heldeſderger Stats 9 7, 12 Drogerie Langeröôtter, Langerötterzr, 18 Drogerie Merekle, Gontarplstr 2 5 1 A. Sperber. Jechenbeinerf 20 Drogerie Ih. Körner. Miſtelstraße 268 Drogerie W. Paul, Zeppelinstr. 4 Luffschuiz u. Feuer Wehrger sie Verdunkelungsanlagen Sanliäismaieriallen W. Serin Teruraf 247 — N 8 1 Freitag, 1. April 1938 Aus Baden 300 Kraftwagen und 100 Motorräder Bei der Kraftwagenſterufahrt nach Karlsruhe Karlsruhe, 1. März. Die Meldungen für die eilnahme an der Kraftwagenfahrt, die der D A C auf Sonntag, den 3. April, zur Feier der Eröffnung der neuen Karlsruher Rheinbrücke aus⸗ geſchrieben hat, ſind in erfreulich großem Umfange eingegangen. Die Teilnehmer kommen aus den Gauen Baden, Württemberg und Saarpfalz. Bei gutem Wetter iſt mit einer Geſamtteilnehmerzahl von etwa 800 Perſonen zu rechnen, die mit etwa 300 Kraftwagen und 100 Motorrädern hier eintreffen werden. Zielkontrolle iſt auf dem Platz der SA vor der Städtiſchen Ausſtellungshalle, wo die Teil⸗ nehmer um 9 Uhr vormittags erwartet werden. Um 11 Uhr iſt eine Benz Ehrung an dem Denkmal in der Kriegſtraße. Nach dem Mittageſſen nehmen die Gäſte an der offiziellen Eröffnung der neuen Karls⸗ * — * — ruher Rheinbrücke in Maxau teil.(Abfahrt vom Schloßplatzl. Abends gegen 19 Uhr Siegerehrung im kleinen Feſthalleſaal. Die Wagenkarten zum Parken und die Platzkarten zur Aufſtellung beim Staatsakt in Maxau werden vormittags auf dem Platz der SA ausgegeben. Blick auf die Spargelſladt Generalverſammlung der Schützengeſellſchaft Schwetzingen, 1. April. Die Schützengeſellſchaft Schwetzingen, der ſchieß⸗ ſporttreibende Verein im Klein⸗ und Großkaliber, hielt kürzlich im„Schwarzen Lamm“ die Jahres⸗ Hhauptverſammlung ab. Vereinsführer Ihm gedachte eingangs der im vergangenen Jahre verſtorbenen Mitglieder, der Schützen kameraden Alois Bender und Peter Decker. Der Rückblick auf das verfloſſene Vereinsjahr war ſehr umfangreich, der Kaſſenbericht zeigte, daß die Kaſſe in Ordnung war und eine ſchöme Zunahme zu verzeichnen hatte. Für das ko m⸗ mende Vereinsjahr iſt wiederum ein reich⸗ haltiges Programm aufgeſtellt. * Tragiſcher Ausgang einer Schwarzfahrt. Ein 18⸗ jähriger benützte das Motorrad eines Bekannten um eine Schwarzfahrt zu unternehmen. Ohne einen Führerſchein zu haben, fuhr der junge Mann los. An der Kurve in der Lindenſtraße verlor er jedoch die Gewalt über das Fahpzeug, ſo daß er gegen eine Haus mauer rannte. Mit einer Gehirn⸗ erſchüttevßung und ſehr bedenklichen Verletzungen mußte er bewußtlos in die Heidelberger Klinik über⸗ geführt werden. Auch das Fahrzeug wurde ſehr beſchädigt. Fahrradmarder am Werk! Hockenheim, 1. April. In den letzten Tagen wurden wiederholt Fah r⸗ räder durch bis jetzt unbekannte Täter entwen⸗ det. Sogar aus dem Hof einer Gaſtwirtſchaft, wo ein Verſammlungsbeſucher ſein Fahrrad unterge⸗ ſtellt hatte, wurde dieſes geſtohlen. Es ſcheint, daß Hier Leute am Werk ſind, die nur auf Fahrraddieb⸗ ſtähbe ausgehen. Die Polizei und Gendarmerie iſt eifrig bemüht, die Angelegenheit aufzuklären. Um zweckdienliche Mitteilungen wird gebeten. Plankſtadt, 1. April. Am Mittwochnachmittag wurde von der Friedhofhalle aus der verſtorbene Valentin Wacker 4 unter großer Beteiligung der hieſigen Bevölkerung zu Grabe getragen.— Im Laufe des Sommers werden auch in unſerer Ge⸗ meinde erholungsbeoͤürftige Kinder aus Oeſter⸗ reich aufgenommen. Die Blockwalter der NSW. werden in den nächſten Tagen in den Familien vor⸗ ſprechen. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausga 18 be Von heute an Groß-Ludwigshafen! Vier Gemeinden ſchließen ſich an Sie bringen Verdreifachung der Fläche und Erhöhung der Einwohnerzahl um 34000 auf 143 000 h. Ludwigshafen, 1. April. Der erſte Vierteljahreswechſel 1938 iſt für die Ge⸗ ſchichte unſerer jungen Stadt der Arbeit noch wich⸗ tiger als der Jahreswechſel 1891/2, der Frieſenheim eingemeindete, und als der 1. Dezember 1899, an dem Mundenheim ſeine Selbſtändigkeit dem größe⸗ ren Gemeinweſen zuliebe aufgab. Die jetzige Ein⸗ gemeindung umfaßt nicht weniger als vier Nachbargemeinden und bedeutet Befreiung der aufſtrebenden Stadt aus kaum noch erträglicher Raumnot. Der Erlaß des Reichsſtatthalters vom 8. Februar des laufenden Jahres bedeutet von heute an eine Vergrößerung der Stadtfläche von 2175 um 4723 Hektar, ſo daß Groß⸗Ludwigshafen nunmehr 6898 Hektar Fläche hat, d. h. gut dreimal ſo viel wie noch geſtern! Da umgekehrt die Einwohnerzahl ſich nur um etwa ein Drittel vermehrt(lum gut 34000 auf rund 143 000) wird endlich die Bevölkerungsdichte wieder normal; auf jeden Hektar entfallen von heute an alſo nicht mehr 50, ſondern nur noch 20 Einwoh⸗ ner! Im einzelnen darf über die Vororte Groß⸗ Ludwigshafens folgendes angemerkt werden: Oppau iſt oͤie größte der bisherigen Nachbargemeinden Ludwigshafens, bringt ſie doch nicht weniger als rund 1700 Hektar Fläche und 14000 Einwohner in die neue größere kommunale Gemeinſchaft ein. Die bisherige Stadl Oppau barg in ihrem Weichbild nicht nur das eine der beiden Werke, aus denen ſich„Werk Oberrhein“ der JO Farbeninduſtrie zu⸗ ſammenſetzt, ſondern auch einen beträchtlichen Teil ſeiner großen Gefolgſchaft. Begueme Straßenbahn⸗ verbindung beſteht ſchon längſt mit dem Herzen Lud⸗ wigshafens und Mannheim. Oppau wird übrigens bereits in den Lorſcher Urkunden erwähnt, im rechts⸗ rheiniſch gelegenen Lobdengau, mit Edigheim, dem Odinheim des Nibelungenliedes. In neuerer Zeit war Oppau in aller Munde beim großen Damm⸗ bruch des Rheins 1881/82 und nach dem Oppauer Exploſions⸗Unglück der Fabrik 1921. Oppau hat ſchon viel Schweres durchgemacht, aber ſich immer wieder aufzurichten gewußt. Oggersheim hat Ludwigshafen einen Zuwachs von gut 11000 Einwohnern und gut 1000 Hektar Fläche zu dan⸗ ken. Verkehrstechniſch liegt es beſonders günſtig zu Ludwigshafen und Mannheim: außer der nordweſt⸗ lichen Straßenbahnlinie bietet auch die Bad Dürk⸗ heimer Rhein⸗Haardt⸗Bahn und die Hauptbahn Frankenthal-Worms— Mainz unmittelbare Verbin⸗ dung mit dem Herzen der Großſtadt. Zur Stadt führt die große Mannheimer Straße, die ehemalige, von vielen deutſchen Dichtern erwähnte und bewun⸗ derte„ſchöne Baumallee“. Die Stadtge⸗ ſchiſchte reicht 700 Jahre zurück. Im Orléansſchen Krieg wurde Oggersheim von den Spaniern be⸗ lagert und durch den Kuhhirten Hans Warſch vor der Zerſtörung bewahrt. Das ehemalige kurfürſt⸗ liche Luſtſchloß. ein Sommerſitz, wurde von den franzöſiſchen Revolutionsſoldaten völlig vernichtet. Sehenswert iſt heute noch die mächtige Loretto⸗Ka⸗ pelle Verſchaffelts, das Wirtshaus„Zum Viehhoſ“, worin 1782 Schiller wochenlang lebte und arbei⸗ tete, und das ſpäter von vielen deutſchen Dichtern wie Hölderlin u.., aufgeſucht wurde. Intereſſant das Barock⸗Gartenhaus„Schillers Sommerhäuschen“. Rheingönheim ſchließt ſich ſüdlich an den alten Ludwigshafener Vor⸗ ort Mundenheim an und bringt zwar nur rund 5300 neue Einwohner, aber faſt 1200 Hektar Fläche, alſo noch mehr als Oggersheim! Rheingönheim ſtellt ein ehemaliges römiſches Militär⸗Kaſtell („Rufiniana“!) dar, ein„Hauptbollwerk früheſter römiſcher Herrſchaft“. Es iſt eine ſaubere Ortſchaft een ke eee Karlsruhe wüchſt um 21000 Durch die Eingemeindung von Durlach und Hagsfeld wird es am 1. April über 181000 Einwohner zählen bid Karlsruhe, 30. März. Karlsruhe, die badiſche Gauhauptſtadt, ſteht vor einem für ihre bauliche und wirtſchaftliche Entwick⸗ lung bedeutungsvollen Wendepunkt: Mit dem 1. April dieſes Jahres erfolgt die Eingliederung der Nachbargemeinden Durlach und Hagsfeld. Karlsruhe wird dann über 181000(bisher 160000) Einwohner zählen und eine vom Rhein bis zu den Vorbergen des Schwarzwaldes reichende Ge⸗ markung von rund 12 300 Hektar umfaſſen. f Im Südoſten der Stadt ſoll nach dem Willen des Führers eine große 12 000 Siedlung mit etwa Siedlerſtellen erſtehen. Die Hänge des Turmbergs eröffnen die Möglichkeit zur verſtärkten Villenbautätigkeit. An wichtigen Projekten der Zukunft wären noch zu nennen: der Bau eines neuen gro⸗ ßen Kranken hauſes am Südhange des Turm⸗ berges und die weitere Ausgeſtaltung des Ettlinger Tor⸗Platzes durch repräſentative Zweckbauten. Der Bau des Verwaltungsgebäudes des Reichspoſtdirektion iſt vollendet und der Neubau des Arbeitsamtes bereits bezogen. Wenn die Gau⸗ hauptſtaoͤt der deutſchen Südweſtmark auch verkehrs⸗ politiſch einen gewaltigen Auftrieb erfahren hat, o dankt ſie dies wie ihre geſamte Aufwärtsentwicklung überhaupt den zielbewußten Maßnahmen des Drit⸗ ten Reiches. Wir erinnern an die Fertigſtellung der Reichsautobahnſtrecke Frankfurt Heidelberg—Bruch⸗ ſal bis Karlsruhe. Nicht lange mehr wird es dauern, dann fährt man auf den Straßen des Führers auch nach Pforzheim Stuttgart München und gegen Sü⸗ den zu nach Baden-Baden. ö Ein Ereignis von beſonderer Bedeutung wird ſchließlich der kommende 3. April bringen: Die Einweihung der feſten Rheinbrücke Karlsruhe Maxau. Damit geht, dank der nationalſozialiſtiſchen Tatkraft, ein jahrzehntealter Wunſch in Erfüllung. Trotzdem die ſeit 1865 betriebene Schiffbrücke längſt überfällig war, konnten ſich die Machthaber der Syſtemzeit nicht zum Handeln aufſchwingen. Um ſo größer iſt heute die Freude der badiſchen und ſaarpfälziſchen Bevöl⸗ kerung über das neue Meiſterwert der Technik, das den Belaugen des Eiſenbahn⸗ und Straßenverkehrs, wie auch den Bedürfniſſen der Schiffahrt vollauf Rechnung trägt. mit alteingeſeſſenen Bauerngütern und ſchönen Fach⸗ bauten. Auch Rheingönheim iſt ſchon lange End⸗ ſtation der Straßenbahn und Ausgangspunkt hüb⸗ ſcher Spaziergänge nach Altrip, Neuhofen und den naturhaften Altrhein⸗Gebieten. Maudach iſt mit knapp 2500 Einwohnern und Fläche der kleinſte der füngſten Vororte. Mitten durch führt die große Straße nach Neuſtadt. Mit dem Mittelpunkt Ludwigshafens wird Maudach durch eine Kraftwagenlinije verbunden werden. Sehens⸗ wert iſt die barocke Michaelskirche Raballiatis, fer⸗ ner das Schulhaus, ein ſpätbarockes, ehemaliges frei⸗ herrliches Schloß. 800 Hektar Ludwigshafener Veranſtaltungen Heute Eröffnung der Feſtwoche Groß⸗Ludwigshafen. Allgemeine Flagaung bis einſchließlich Sonntag! Stadthaus⸗Süd, Stadtratsſaal:.30 Uhr Treſſen der Rats⸗ herren. 5 Konzertſaal des Pfalzbaus: 11 Uhr Oeffentliche Ratsherren⸗ ſitzung mit Uebertragung in den Kinoſaal. JG⸗Feierabendhaus: 20 Uhr Feſtkonzert der Stadt. Standkonzerte in den jüngſten vier Vororten. Pfalzbau⸗Kafſeehaus: Kleinkunſtbühne. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Fanz. Leſeſaal des Geſellſchaftshanſes: Geöffnet 15 bis 20 Uhr. Heimatmuſenm, Wredeſtraße 1 Geöffnet von 15 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt. Sonderſchau:„Ludwigshafen ſtellt ſich vor“. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Komeraden auf See“. Palaſt⸗ Lichtſpiele:„Zwei gute Kameraden“.— Union⸗Theater: „Unter Mordverdacht“.— Hochfeld, Volkshaus Gartenſtadt: „Zweimal zwei im Himmelbett“. Viernheimer Notizen Viernheim, 1. April. In der Generalverſamm⸗ lung des Fechtklubs 1932 e. V. Viernheim erſtattete Vereinsführer Jung den Jahresbericht. Da Ver⸗ einsführer Jung nach jähriger erfolgreicher Tätigkeit ſein Amt zur Verfügung ſtellte, wurde auf Vorſchlag Dr. Alfr. Schlick zum Vereinsführer gewählt. Der neue Vereinsführer berief zu ſeinem Stellvertreter und als Fechtleiter Ph. Jung jr., und zum Kaſſen⸗ wart H. Hofmann. Einen üblen Streich leiſteten ſich in einer der letz⸗ ten Nächte in einem in der Römergartenſtraße gele⸗ genen Neubau bis jetzt noch unbekannte Täter. Die Burſchen ſtellten die Waſſerleitung an und ſetzten Hof und die Kellerräume unter Waſſe r. In einer im großen Saale des„Freiſchlttz“ abge⸗ haltenen Wahlkundgebung, die einen Maſſen⸗ beſuch aufwies, ſprach der Gauobmann der DA. Pg. W. Becker⸗ Frankfurt a. M. In Lampertheim ſtarb die aus Viernheim ge⸗ bürtige Frau Julchen Zehnbauer, geb. Adler, im Alter von 50 Jahren. Das am 8. Maj ſtattfindende Konzert der Sän⸗ ger⸗Einheit wird— wie bereits berichtet— mit Nummer 152 7. Seite dem 35jährigen Dirigenten⸗Jubiläum des bekannten Chorleiters Hartmann verbunden. Das Feſt der fſilbernen Hochzeft feierten die Eheleute Hans Haas und Maria, geb. Reif, wohnhaft in der Blauehutſtraße. Der Verkehrs⸗ und V chönerungs⸗ verein hat beſchloſſen, die mit der Zeit verſchn denen Bänke nes e einem ſehr beliebten Ausflugsziel im Vieruheimer Wald— neu zu erſetzen. Dieſe ſehr willkom⸗ mene Maßnahme iſt der Bereitwilligkeit der Foyſt⸗ behörde zu verdanken.— Zu dem in der letzten Gemeinder ſtellten Antrag auf Genehmigung zu des Geländes am Bürſtädter zwiſchen Bertholdus⸗Pfenning⸗Straße und Bahnkör⸗ per, lagen verſchiedene Geſuche von Bauintereſſenten vor, oͤie das erforderliche Gelände erwerben wollten. Vor einer Entſcheidbung wird man ſich jedoch mit dem Hochbauamt wegen der Aufteilung des Gelän⸗ des in Verbindung ſetzen müſſen. Eine Einteilung des Geländes neben unſerer Nibelungenſiedlung iſt unbedingt vor einer Baugenehmigung notwendig. Eventuell ſoll das Gelände für Siedlungszwecke be⸗ reit gehalten werden. Was gibt es Neues in Lampertheim? ai Lampertheim, 31. März. Eine überaus große Trauergemeinde gab dem infolge eines tragiſchen Unglücksfalles in der hieſigen Möbelfabrik geſtorbe⸗ nen Schreiner Willi Jakob Wid mayer das letzte Für des Ffühlehf zeigt hnen die neuesten Modelle in Damenmiiten 5210 die Hut- ktege Eva Funke p 1. 3— bfeſte sttege— dm flause fesenmeyeß ö Geleit. Werkſcharmitglieder ſtellten mit brennenden Fackeln eine Ehrenwache, während der aufgebahrte Sarg reich mit Grünſchmuck und Blumen umgeben war. Die Trauerfeier wurde durch die„Liedertafel“ mit dem„Sanktus“ aus der deutſchen Meſſe von Schubert eingeleitet. Der evangeliſche Geiſtliche, Pfarrer Anthes, ſchilderte die Tragik dieſes Un⸗ glücksfalles, der ein junges Familienglück zerſtörte. Der im Alter von 77 Jahren plötzlich verſtorbene Oberbahnmeiſter i. R. Heinrich Lahme wurde zur letzten Ruhe getragen k. Weinheim, 1. April. Verwaltungsdirektor Jakob Reinhard begeht am l. April ſein 50 j ät h⸗ riges Dienſt jubiläum bei der Stadt Wein⸗ heim. Nach zweijähriger Tätigkeit auf dem Rat⸗ haus Schriesheim, war er hier zunächſt im Grund⸗ buchamt und in der Zenkralverwaltung tätig, über⸗ nahm die Leitung des Armenweſens(1900), des Standesamts, des Stadtjugendamts, des Verſiche⸗ rungsweſens und die Krankenhausverwaltung. Der Jubilar, der aktiv diente und im Krieg dem 2. Hei⸗ delberger Landſturm⸗Bataillon angehörte, erfreut ſich großer Beliebtheit. L. Nußloch, 1. April. Der in der Adolf⸗Hitler⸗ Straße wohnhafte Oberweichenwärter a. D. Heinrich Litterer konnte in beſter geiſtiger und körper⸗ licher Rüſtigkeit am 30. März ſeinen 67. Geburts⸗ tag feiern. VVCCCCVCVVCVCCVCVCVCVCVVCVCVCVCVCVCVCVCVPVPCPCPCPVPVCPCVGVPVGTCTGTGCGTGTGTGTGGTGTGTGGTGTGVCCVTVVTPTCPTP—VTPTPTPTPTGT———————bb—bbbb Die amtlieb vor a. Hiinsfliche Zähne V e 1 Sauber! 1: Baugesuoh 2: Baubeglnn 3: Baufluohtangabe 4 Baufluohtrevislon 51 Revislon aut Sookeſhöhe Vorher . Ronbau gevlsſon W Autoritäten 7: Kamin- Untersuob. immen darin überein, daß ein ſchmutziges, fleckiges 8: Berzugserlaubnis in ſchr Gebiß eine dauernde ferner: einen idealen Herb für gefährliche Bakterien bildet. U 1 11 ſrünſtliche Zähne und Gebißplatten ſaugen Gerüche und nal Balg fame e anf n n e e elag ſammelt ſich auf ihnen an. Dieſer Belag beherberg! Anzeigen Reime und zerſtörende Bakterien in großer Zahl. r iſt ſo sind v. unserem zähe, daß gewöhnliches Bürſten ihn nür selten entfernt Verla Und er gelangt außerdem bis in die winzigſte Spalte, wo au bexiehen. Urucherel Ur. Baar R J. 46 Gerüche, die es gibt. Kukident⸗Löſung reinigt ſelbſttätig Mundgeruch wird ide! ch einwandfrei. 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Die Eingeborenen bleiben im Banne ſolcher„Wunder“, aber der Engländer, der die Schau⸗ ſtücke teils vom Hörenſagen, teils perſönlich ſchon oft wahrgenommen hat, iſt immer wieder miß⸗ trauiſch. Und je jünger die Briten im Lande der tauſend Wunder ſind, deſto energiſcher und hoch⸗ mütiger wollen ſie ſich gegen die Zaubereien der Fakire wappnen. Eben war Miſter James Burnes in Colombo angekommen. Von Haus aus fkeptiſch, trat er der indiſchen Welt mit aller Reſerve einer aufgeklärten Jugend entgegen. Es machte ihm gar nichts aus, als er ſah, daß der Fakir aus dem Nichts einen Baum zauberte, der in den Himmel wuchs. Seine Miene blieb ſpöttiſch, als er einen Knaben bemerkte, der an dieſem Wunderbaum hinaufklet⸗ terte, um Kokosnüſſe abzuwerfen. Und als der Baum zuſammenſtürzte, als der Knabe, durchbohrt von einem blitzenden Schwert, vor den Augen der Zu⸗ ſchauer verblutete, da hatte Burnes nur das gering⸗ ſchätzende Wort:„Trick!“ Im Falle des verbluten⸗ den Knaben gewiß nicht mit Unrecht, aber wie der „Trick“ an die Stelle der Wirklichkeit treten kann, iſt und bleibt eben das Geheimnis der indiſchen Fa⸗ kire. Schon wollte Burnes ſich gelangweilt abwen⸗ den, da traf ſein Blick die Aſſiſtentin des Schlan⸗ genbändigers, eine Eingeborene von ſeltener Schön⸗ heit. Das Mädchen begann eben, Arme und Schul⸗ tern zu entblößen, um ſich dann lange Nadeln durch Arme, Schultern und Wangen zu ſtoßen. Das iſt gewiß nichts Neues und wird auch in Europa oft genug gezeigt. Daß aus den Wunden kein Blut fließt und nach Beendigung des Experiments keine Wir⸗ kung der Stiche zu ſehen iſt, verwundert ebenfalls nicht. Hier handelt es ſich wirklich um reichlich be⸗ kannte Dinge. Aber Miſter Burnes, bisher ein ſo kühler Beobachter, reizte das Experiment dennoch. Er hatte ein ihm ſelbſt unerklärliches Mitleid mit dem Mäochen und verlangte, plötzlich aus der Zu⸗ ſchauermenge hervorbrechend, von dem Fakir, daß er ſeine Gehilfin in Ruhe laſſe. Dieſer aber lächelte nur:„Das iſt eine ganz harmloſe Sache. Jeder ver⸗ mag es, der ſich meinem Willen unterordnet!“ Eine ganz ungewöhnliche Szene folgte nun. Miſter Bur⸗ nes erlag dem zwingenden Blick des Fakirs. Auch fühlte er die Augen des jungen Mädchens wie eine Aufforderung auf ſich ruhen und gab ſich dafür her, das Nadelexperiment an ſich ſelbſt zu verſuchen. Kei⸗ nerlei Schmerz fühlte er. In atemloſer Spannung verfolgten die Zuſchauer das grauſige Spiel. Ein unvorhergeſehenes Ereignis, wie der Fakir ſpäter betonte, beendete das Experiment. Polizeibeamte näherten ſich, griffen ein und zerrten Burnes aus dem Suggeſtionskreis des Fakirs. Der junge Bur⸗ nes blutete mit einem Male aus den Wunden, die die Nadelſtiche verurſacht hatten. Der Mann mußte ins Krankenhaus übergeführt werden. Er verfiel in Fieber und phantaſierte von ſeiner Liebe zu dem ſchönen Mädchen, deſſen Schmerzen er hätte auch er⸗ tragen wollen. Miſter Burnes konnte nicht mehr gerettet werden. Er ſtarb an innerer Verblutung. Die Polizei zog den Fakir zur Rechenſchaft. Dieſer verteidigte ſich oͤahin, daß die Nadelſtiche, die ſich Burnes beigebracht hatte, erſt zu Verletzungen und Wunden geworden wären, als die Polizei das Me⸗ dium ſeinem Einfluß ſo jäh entzogen hätte. Er, der Fakir, wäre vollkommen unſchuldig. Es iſt ſchwer, zumal in Indien, eine ſolche Entſchuldigung zu widerlegen. a — In einem kleinen Flecken, in Grandlieu, un⸗ weit von Nayntes, hat ſich in wenigen Minuten ein Drama abgeſpielt, das in ſeinen Motiven nicht all⸗ täglich war. Es war nicht geheuer um Eugen Col⸗ lier. Der Mann verkehrte mit niemanden. Er lebte vollkommen allein, mußte allein leben, denn die Dorfbewohner mieden ihn wie ein Geſpenſt. Freitag, 1. April 1938 Eugen Collier hieß in dem kleinen Marktflecken nur der „Zauberer“. Wenn etwas in Grandlieu geſchah, was als Unglück betrachtet werden mußte, ſo war nie⸗ mand anderes daran ſchuld als der„Zauberer“. Eugen Collier hatte natürlich auch den„böſen Blick“. Noch verrufener, als der„Zauberer“ war deſſen Hund. Ein ſtruppiger, nicht ungefährlicher Geſelle unbeſtimmbaren Charakters, doch ſeinem Herrn treu ergeben. Wie Collier den Dorfbewohnern feindlich geſinnt war, ſo auch der Hund. In ihm ſteckte ein⸗ fach der leibhaftige Teufel. Lediglich der kleine Henri Follodeau, ein Waiſenknabe von 14 Jahren, hatte ſich mit dem Tier angefreundet; ſehr zum Arger Col⸗ liers, der keinerlei Geſelligkeit für ſich und ſeinen Hund dulden wollte. Am vergangenen Sonntag kam Henri an dem Hauſe des„Zauberers“ vorüber. Der Hund lag vor der Tür. Wie ſchon oft, ſo rief ihn Henri zu ſich und freudig bellend lief das Tier auf den Knaben zu. Eine gewiſſe belangloſe Spie⸗ lerei zwiſchen Tier und Menſch, millionenfach auf der Welt geſchehen, aber hier ſollte ſie den Tod des armen Jungen zur Folge haben. Nicht durch„Zau⸗ berei“, ſondern durch Verbrechen. Collier ſah voller Wut, daß ſein einziger Kamerad, ſeine Sympathie für den kleinen Henri wieder einmal bekundete. Collier holte aus der Stube ſein Jagdͤgewehr, legte an, zielte, drückte ab und ein Menſchenleben war ver⸗ nichtet. Zu Tode getroffen, ſtürzte Henri Follodeau zu Boden. Was nutzt es jetzt, daß die Polizei den „Zauberer“ verhaftete? Sie mußte ſehr ſchnell ein⸗ greifen und Collier abführen, denn die aufgebrachten Dorfbewohner hatten nur den einen Willen, den „Zauberer“ zu lynchen. Ohne jedes Bedauern ſteht Eugen Collier zu ſeiner entſetzlichen Tat. * — Intereſſante Verſuche hat der amerikaniſche Arzt Dr. G. Madaus mit dem Gift der Brillen⸗ ſchlauge gemacht, das er verſchiedentlich als Heilmit⸗ tel anwendete. So wurden Leprakranke, die man mit dieſem Gift behandelte, faſt völlig von heftigen Nervenſchmerzen befreit, auch bei Herzſchwäche und ſchweren Infektionskrankheiten wurde das Gift er⸗ folgreich angewendet. Verblüffend war vor allem die ſchmerzſtillende Wirkung des Giftes der Brillen⸗ ſchlange, das auch die Blutgerinnung fördert und ſomit möglicherweiſe zu einem wertvollen Heilmittel gegen die gefährliche Bluterkrankheit werden kann. Den Schlangen, die in einem großen Terrarium gehalten wurden, entnahm man alle vier Wochen zwei Kubikzentimeter Gift, indem man ſie auf ein mit Gaze überzogenes Glas beißen ließ. Die Menge des Giftes, das bei dieſer Gelegenheit jeweils dem Giftzahn entſtrömt, würde genügen, um 300 000 Mäuſe oder drei erwachſene Menſchen zu töten. * — Nach dem jetzt bekanntgewordenen letzten Willen des verſtorbenen genialen italieniſch. Erfinders Mar⸗ coni hat dieſer ſeiner erſten Frau einen Betrag von mehr als 400 000 Mark vermacht ſowie Spenden von etwa 100 000 Mark an die Kinder dieſer Frau. Sein übriges Vermögen und ſein Beſitz fallen an ſeine jetzige Frau ſowie ſeine Tochter Elettra. Das Be⸗ ſitzuum Marconis in England wird etwa auf eine halbe Million Mark geſchätzt. * — Eine Liebe aus dem Kriege ſoll erſt jetzt zur Heirat führen. Eigentlich ſtand der Hochzeit avührend der langen Jahre der Brautzeit garnichts im Wege, aber ſowohl Braut wie Bräutigam haben mit Aus⸗ zeichnung anſcheinend warten gelernt. Der Verlobte, Kapitän Roy Ferguſon, ein jetzt 56jähriger ſehr rei⸗ cher Farmer in Südauſtralien, hat ſeine Verlobte niemals in ſeinem Leben geſehen. Er kennt das „junge Mädchen“ nur von einer Photographie, die im Beſitze ſeines Kriegskameraden Jack Hamilton war, der 925 Bruder ſeiner Braut iſt. Kapitän Fergu⸗ ſon fand das Bildnis Marions— ſo heißt die Schöne— ſo bezaubernd, daß er ſich in die Schweſter ſeines Kriegskameraden auf der Stelle verliebte. Ein Briefwechſel, der immer leidenſchaftlicher wurde, galb ſſchließlich Veranlaſſung, daß Marion die ange⸗ tragene Liebe erwiderte. Nach Friedensſchluß ſollte in Schottland, der Heimat der Familie Hamilton, Hochzeit geſeiert werden. Das nun geſchah nicht, ſon⸗ dei un Ulla Wirbelſtürme auch in Illinois und Arkanſas Gebäude wurden wie Kartenhäuſer umgeweht— Zahlreiche Tote und Verletzte anb Arkanſas City, 31. März. Außer den Staaten Kanſas, Miſſouri und Okla⸗ homa wurden auch die Staaten Illinois und Ar⸗ kanſas von verheerenden Wirbelſtür⸗ men heimgeſucht. Die Zahl der Toten beläuft ſich bereits auf über 30. Mehrere hundert Menſchen wurden verletzt. Die Zerſtörungen ſind beſonders groß in der Umgebung von Pekin(Illi⸗ nvis]. Augenzeugen berichten, daß Hunderte von Wohnhäuſern wie Kartenhäuſer um⸗ geweht worden ſeien. Der Bahnhof in Sonth⸗ pekin ſowie 150 Perſonen⸗ und Kraft⸗ wagen wurden völlig zertrümmert. In einigen kleineren Orten ſind ſämtliche Häuſer zerſtört worden. Der Sachſchaden wird auf mehrere Mil⸗ lionen Dollar geſchätzt. Britiſche Vombenflugzeuge zuſammengefloßen dnb London, 1. April. Ueber dem Flugplatz von Scampton bei Lincoln ſind am Donnerstagvormittag zwei Bomber 8 ſammengeſtoßen, Beide Maſchinen ſtürzten ab. Die beiden Flugzeugführer und die Be⸗ obachter wurden getötet. 237961 RM durch Munſchkonzerte für das WH W 1937/ 38 dnb Berlin, 30. März. Das 5. Wunſchkonzert, das der Deutſch⸗ landſender zugunſten des Winterhilfswerkes 1937/38 durchführte, hat— wie errechnet wurde— einſchließ⸗ Deviſen und Sachſpenden einen Betrag von 40 282 Mark ergeben, ſo daß die bisherigen Ergebniſſe weit übertroffen wurden. Damit vermehrt ſich die Summe, die der Deutſchlandſender durch ſeine Wunſchkonzerte dem Winterhilfswerk über⸗ weiſen konnte, auf 237961 Mark. Dieſer Betrag iſt umſo höher zu bewerten, als er ſich nicht aus wenigen großen Spenden, ſondern überwiegend aus kleinſten Summen, ja ſelbſt aus Pfennigbeträgen, zuſammenſetzt. Dazu kommt, daß ſelbſtverſtändlich nur die Spenden jener Hörer be⸗ rechnet wurden, deren Wünſche bereits erfüllt werden konnten. Bei einer Berückſichtigung der außerdem ein⸗ gegangenen und der NS überwieſenen zahlreichen Beträge, für die der Deutſchlandſender bisher keine Gegenleiſtung bieten konnte, würde ſich das End⸗ ergebnis noch bedeutend erhöhen. Paßfälſchungen in Neuyork aufgedeckt — Neuyork, 31. März.(U..) Durch die Verhaftung eines amerikaniſchen Bür⸗ gers ruſſiſcher Herkunft glaubt die Polizei einer großen Paßfälſcherbande auf die Spur ge⸗ kommen zu ſein. Dem Verhafteten, Garber, wird vorgeworfen, daß er verſucht hat, ſich durch betrüge⸗ riſche Manöver in den Beſitz von Päſſen zu ſetzen. Garber beſtreitet bisher alle Beſchuldigungen, die Polizei erklärt jedoch, daß ſie genügend Beweiſe in den Händen hat, um die ganze Organiſation aufzu⸗ decken. Mindeſtens ſechs weitere Verhaftungen ſind in den nächſten Tagen zu erwarten. Die Bande ſoll Hunderte von falſchen Päſſen ausgegeben haben an Ausländer, die die Vereinigten Staaten illegal zu verlaſſen wünſchten. Indianer auf Kriegsfuß — Caß Lake(Minneſota), 31. März(U..) Zum erſten Male ſeit 40 Jahren ödröhnten die Kriegstrommeln der Indianer über das Land und in den Dörfern hörte man die traditivo⸗ nellen Kriegsrufe, die die junge Generation der In⸗ dianer bisher nur im Spiel vernommen hat. Dieſer große„Alarm“ wurde gegeben, weil der amerika⸗ niſche Kommiſſar der Chippewa⸗Indianer⸗Reſer⸗ vation die Häuptlinge zuſammengerufen hatte, um ihnen mitzuteilen, daß ſie ihre Jagdgründe verlaſſen müßten und zirka 120 Kilometer weiter öſtlich in der Gegend von Duluth angeſiedelt werden würden. Die Häuptlinge kehrten in ihre Wigwams zurück, legten ihren Kriegsſchmuck an und kehrten mit voller Bemalung unter dem Dröhnen der Trommeln zu dem Hauſe des Kommiſſars zu⸗ rück. Zwiſchen den Indianern und den Beamten kam es zu einem Handgemenge, als die Beamten verſuchten, die Akten des Kommiſſariats in Sicher⸗ heit zu bringen. In die Schlägereien waren auch einige Indianerinnen verwickelt. Die Indianer haben dem Kommiſſar Rache geſchworen, weil er angeblich 12 Indianerinnen beleidigt hat. dern Ferguſon ging nach Auſtralien, ohne ſeine Braut zu beſuchen. Man war in der Familie Ha⸗ milton nicht gerade entzückt davon. Einige Zeit ließ der ungetreue Bräutigam nichts von ſich hören. In der Einſamkeit von Auſtralien wurde im Herzen Ferguſons die alte Liebe wieder erweckt; gleichzei⸗ tig die Sehnſucht nach der Heimat. Jetzt hat ſich der inzwiſchen grau gewordene Kapitän in Lanark in Schottland angekauft und gleichzeitig in Springhills, wo ſeine Braut wohnt, angefragt, ob ſie das Land⸗ leben in Lanarkſhire mit ihm teilen wolle. Dieſe ſchottiſche Grafſchaft iſt die engere Heimat Marions, die ihrem Roy ſtets die Treue gehalten hatte Auch Marions Haar ſpielt inzwiſchen ins Graue. Aber zwei„junge“ Brautleute ſind gewiß, ein ſchönes neues Leben zu beginnen. Allerdings muß Kapitän Roy Ferguſon erſt zwölftauſend Meilen zurücklegen, ehe er ſeine Verlobte zum erſten Male ſehen wird. Und da ſagt man, im Zeitalter des Sports ſei die Romantik ausgeſtorben. — Der ſeltene Fall, daß der Vater einer Ermor⸗ deten vor Gericht erſcheint und Fürbitte einlegt für den Mörder, ereignete ſich jetzt in Neuyork. Der ſech⸗ zehnjährige Donald Caroll hat ſeine Freundin, die achtzehnjährige Charlotte Matthieſen, erſchoſſen. Do⸗ nald wurde ins Gefängnis eingeliefert. Dem Sarge der Ermordeten folgten die Eltern des getöteten Mädchens, wie auch Vater und Mutter von Donald Caroll. Zwiſchen den beiden Familien beſteht trotz des entſetzlichen Vorfalls keine Feindͤſchaft. Char⸗ lottes Vater äußerte ſich vor Gericht auf Befragen: „Ich wünſche Donald zu ſchützen und zu verteidigen. Meine Tochter liebte ihn und ich betrachte ihn als meinen Sohn. Ich verweigere nicht, Donald die Hand zu reichen, obſchon ſie den Hahn des Revolvers zog, der meine Tochter tötete. Charlotte wollte den Tod von Donald.“ Als Charlotte zu Grabe getragen wurde, verlangte Donald unter Tränen, an dem Lei⸗ chenbegängnis teilnehmen zu dürfen. Es wurde ihm verweigert. Die Verteidigung des jugendlichen Mör⸗ ders geht dahin, daß die Tat in einem Zuſtand augenblichlicher Sinnesverwirrung geſchehen ſein müſſe. Der Unterſuchungsrichter aber betrachtet die Sache kühler. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß Char⸗ lotte ein Kind zu erwarten hatte. Aus Furcht vor Entdeckung habe das kindͤhafte Paar Selbſtmord ver⸗ üben wollen. Donald ſchoß auf ſeine Freundin. Als aber der Entſchluß, das eigene Leben zu vernichten, zur Tat werden ſollte, habe Donald der Mut ver⸗ laſſen. Copyright by Kano a Hlrtn 3 Cb Münchs e eee eee 8e et E 8 30 Sie machte ſich frei, raſch und wie unter einem Zwang handelnd. Es ſtörte ſie, in der Oeffentlich⸗ keit, und mochte es auch eine halbe oder noch viel weiter eingeſchränkte Oeffentlichkeit ſein, angerührt zu werden. Gerd hatte mitunter ſeine Hände um ihr Handgelenk geſchoben, wenn es unauffällig mög⸗ lich war, oder ſeine Fingerſpitzen gegen die ihri⸗ gen, aber auch das war ſchon beinahe etwas, das ſie reizte. Renate legte die Hand an ihre Schläfe und zog R O M AN VON die breite blonde Haarwelle etwas herunter.„Du, bitte, tu das Reer nicht wieder, Klaus!“ ſagte ſie Leiſe. Er lachte, ein freundliches, ſtoßweißes Lachen, etwas überraſcht.„Es ſieht hier doch niemand“, ſagte er,„ach, du glaubſt nicht, wie ich mich nach dir ge⸗ ſehnt habe Sie antwortete nicht. In einer anderen Niſche ſprach die junge Dame, die vor ihnen die Weinſtube betreten hatte, in einem grauen Fehmantel und einem grünen Velburhut, mit einem Tonfall, den man nicht gutheißen konnte, über die Liebe. Die Akuſtik war gut. Er lächelte.„Jetzt biſt du wieder, wie du zuerſt warſt, als wir allein waren. So ſtill, abgeklärt und feierlich“ Er nahm ihre Hand und küßte ſie.„Das darf ich doch?— Ich habe dich ſo lieb. Deine Hände nd mir zuerſt aufgefallen, als du da an der Brü⸗ ung ſtandſt und in den Saal hinunterblickteſt. arum hast du überhaupt da oben geſtanden?“ wollte. Deshalb habe ich ze e e paar Augenblicke etwas verſteckt.“ i lachte.„Da war jemand, dem ich gern ent 5 tet hatte. „Uns das zu meinem Glück— 5 1 9 e er 5 b i i Bri 0* Sie zog d Schultern etwas duſommen, um ei. Bilder von deiner künftigen Familie. Hier— meine Eltern— und hier mein Bruder und ſeine Frau. Landarzt im Mecklenburgiſchen, aber ſehr zufrie⸗ den— hier ſind die Kinder— Jürgen und Klaus — Klaus deshalb, weil ich— in vier Wochen wird das Dritte erwartet, wenn's ein Mädchen wird, ſoll es Helga heißen—— ja, das werde ich vorſchlagen. Wir beide fahren zur Taufe hin——“ 25 Sie nickte. Ihr war ſonderbar zumute. Sie war an die tauſend Umwege von Gerd gewöhnt. Dieſes ganze Neue, das da übergangslos an ſie herange⸗ tragen wurde, kam ihr, ohne daß ſie es bewußt ſpürte, faſt zu raſch. „Was tun wir zuerſt?— Gehen wir zu deiner Mutter, oder zu meinen Eltern?— Einwenden wird deine Mutter wohl nichts. Ich verdiene nicht gerade fürſtlich, aber das iſt ja heutzutage nicht mehr das einzig Entſcheidende!“ Lauter Dinge kamen zwiſchen ihnen zur Sprache, von denen ſie vor zwei Tagen noch nichts hatte ahnen können. „Es fällt mir beinahe ſchwer“, ſagte er beluſtigt, „hier ſtillzuſitzen und nichts zu tun, was die An⸗ gelegenheit, ich meine das Formelle, zwiſchen uns beſchleunigt.“ „Und wir kennen uns gar nicht., erwiderte ſie mit einem halben Lachen. „Wir kennen uns!“ ſagte er freundlich und be⸗ ſtimmt.„Und wie gut wir uns kennen——!“ Etwas ernſter ſetzte er hinzu:„Vieles muß man ſich ge⸗ danklich erarbeiten, aber manches weiß man ſo. Und darſtber, daß wir, zuſammengehören, brauche ich nicht nachzudenken.“ Sie blickte an ihm vorüber auf die gelbe Lampe. Sie zweifelte nicht daran, ihn gut zu kennen, denn bei der Fülle deſſen, was der Zufall, was das Schick⸗ ſal über ſie gemeinſam ausgeſchüttet hatte, gab es wohl keine Zweifel. Das Licht ſank funkelnd golden in die Gläſer mit hellem Wein. Sie griff nach ihrer Handtaſche und nahm in einer plötzlichen Befangenheit den Spiegel heraus, während er wieder die Arme um ſie legte. Und in dieſem Augenblick glitt lautlos der Kellner herbei und glitt lautlos wieder davon, nachdem er ſekun⸗ denlang ſeine blanken Brillengläſer auf ſie gerich⸗ nen Arm von ſich abzuſtreifen.„Tu das bitte nicht“, ſagte ſie leiſe,„Klaus, ich mag es nicht haben...“ Er nahm ihre Hand und ſtreichelte ihre Finger, und dabei fiel verſchüttet etwas Puder aus ihrer Doſe und auf ihr dunkelblaues Kleid, und er ließ es ſich nicht nehmen, den hellen Fleck mit ſeinem Taſchentuch herauszureiben, während ſie ſteif und ſtill ſitzen blieb und auf das Haar ſeines Hinter⸗ kopfes herabſah. Er richtete ſich auf und trank ihr zu. den Brief— 2“ Sie hatte noch nicht an Gerd geſchrieben. „Du mußt es bald tun!“ ſagte er ernſt.„Mor⸗ gen— 1“ Sie betrachtete das Fadenmuſter des Tiſchtuches. Er reichte ihr das Glas und als ihre Finger ſich dabei berührten, ſetzte er es raſch wieder nieder, und küßte zärtlich langſam, ohne auf ihre eilige Abwehr zu achten, ihren Hals. Es geht nicht, dachte ſie. Sie waren doch nicht allein. Es war nicht nur unbequem, keine Ver⸗ fügungsfreiheit über ſeine eigenen Gliedmaßen zu haben, Puder zu verſchütten und ſich, nebeneinander ſitzend, in einem merkwürdig eckigen Einanderzuge⸗ wandtſein zu küſſen, es war auch eine für das Selbſt⸗ gefühl unmögliche Handlung, ein lächerliches Un⸗ terfangen, immer das Kommen des Kellners fürch⸗ ten zu müſſen. „Fürchten?— Ich finde dich entzückend!“ ſagte er begeiſtert und vergnügt.„Das zu ſehen, iſt dem Mann doch längſt eine berufliche Gewohnheit!“ Sie verſuchte, ihre Abwehr aufzugeben. Sie über⸗ ließ ihm beide Hände, obgleich ſie ihre rechte Schul⸗ ter in eine etwas verrenkte Haltung bringen mußte. Sie ſprachen eine Weile weiter über ihre gemein⸗ ſame Zukunft, während in einer anderen Niſche ein Paar in kleinen verſinkenden Worten miteinander „Haſt du flüſterte und irgendwo eine Frau in ein ſummen⸗ des warmes Gelächter ausbrach. „Wollen wir nicht lieber fortgehen?“ fragte ſie haſtig. f 8 Er blickte auf die Uhr.„Es iſt ja erſt neun!— Und hier iſt es doch nett?— Nachher—— er ſchien noch etwas ſagen zu wollen, aber dann unterließ er es doch. Es bedrückte ſt te, daß er noch nicht ihren richtigen Namen wußte, aber ſie fand keinen Anſatz, ihm 85 . 5 55 1 Wendelin 5 585 Mitunter, in einer jähen heftigen Freude an ihrer Haut, ihren Augen, ihrem Haar, küßte er ſie⸗ Es genügt ihm nicht, daß man nebeneinanderſitzt und durch ein vergangenes und zugleich gegenwärtiges, wichtiges, ſtrahlend ſchönes Geheimnis miteinander verbunden iſt, dachte ſie ein wenig enttäuſcht. Wie um ihre Unluſt zu ſteigern, begann in die⸗ ſem Augenblick Schallplattenmuſik im Hintergrund, ein girrend ſüßer, gefühlsvoller Tango ergoß ſich ſchwelgeriſch in den Raum. Die kleinen Reſte ihrer Geduld waren verbraucht. Sie ſtreifte ſeine Hände von ihrem Körper ab.„Wir werden ſehr bald heiraten müſſen“, ſagte ſie mit einem verſchloſſenen raſchen Lachen.„In vierzehn Tagen, wenn du willſt. Denn dieſes hier— dieſe Weinſtube, dieſe Niſchen und die Muſik—— ich weiß nicht—. Wenn wir uns hier jeden Abend tref⸗ fen ſollen—— dieſer Belaſtungsprobe iſt unſere Liebe vielleicht nicht gewachſen—“ Er ſah ſie einen Augenblick reglos an, er dachte über ſie nach und ſuchte ſie zu begreifen.„Ich finde es hier ja nicht ſchön“, ſagte er langſam,„aber man kann doch wenigſtens miteinander plaudern. Uebri⸗ gens wollte ich hier auch nicht den ganzen Abend bleiben...“ Und er ſah ſie feſt an:„Du möchteſt doch lieber mit mir allein ſein?? Sie erſchrak über dieſe Frage, aber ſie mußte die Wahrheit ausſprechen. Sie ſagte:„Ja!“ 5 ihre Stimme zitterte etwas. Sie liebte ihn, aber dies hier war alles buntes und entwürdigend. „Ich bin ſehr müde.“, ſagte ſie,„ich rufe dich a morgen früh an, gleich, wenn ich aufgeſtanden bin — um ſieben ja Geſchäft aus noch einmal an, und dann treffen wir uns mittags— und——“ Sie brach ab. Ihr war 5 orſi etwas eingefallen. Und nun ſchob ſie ſelbſt ihre Hand zu ihm heran und ſtreichelte ger. Sie lächelte.„Jetzt trennen wir uns und ze geht in ſeine Wohnung, und ich rufe dich f Der Apparat ſteht neben 9 9 Bett. „Und, ich ſinge dir ein v1 niſch—“, ſagte er etwas zer 8 1 der A ſagte f eren ſelbſtverſtän Gorſse in Und um zehn rufe ich vom . r erer eee. er Freitag. 1. April 1938 — 2 L— Schiffsverkehr von der Rhein- mündung bis zu den Schwarzmeer- nhäien Beginn der Besprechungen über den Bau eines gewailfigen Donauhalens bei Wien Donauh Werma 1 Tempo hrechensen Regu⸗ rom zwiſchen Re⸗ erzüglich einſetzen. die Möglichkeit, von rhöfen zu verfrachten, 5 wird, wenn Deutſchlai ds durch⸗ Kap rz ität ausgebaut ſein wird. Die anenden Hafens werden dementſpre⸗ müſſen und die Planung wird Vor⸗ daß das in Betracht kommende Ge⸗ ein Jahrhundert ausreicht und 1 die e Zukunft nötig mos ergibt ſich, daß es keine Oertlich⸗ b der für die künftigen Aufgaben viel zu eng zufälligen Grenzen Wiens ſein kann. Vorſchläge in den allernächſten zugehen laſſen. * Nürnberger Hereules⸗Werke AG., Nürnberg. Die der Nürnberger Hereules⸗Werke AG., Nürnberg, ge⸗ e den Abſchluß für das Geſchäftsfahr 1936⸗37 Aus dem i inn von 9415/ werden wieder 6 v. H,. ſat⸗ ividende auf die Vorzugsaktien verteilt und 5 vorgetragen. Vom Aufſichts rat haben Nürnberg und Bankdirektor i. R. Kommer⸗ Gobdſchmidt⸗München ihre Aemter nieder⸗ ferner den Erſatz der bis neue Satzung zwecks Anpaſ⸗ 1 t rſtandsſeite wurde mi . daß das 9 1 Geſchäfts ja hr ſich befriedigend wei⸗ entwi ickelt habe und der Umſatz nicht unweſentlich ge⸗ Von Vo * Vereinigte Großalmeroder Thonwerke AG., Großalme⸗ rode bei Kaſſel. Die Vereinigte Großalmeroder Thonwerke AG., Großalmerode bei Kaſſel, ſchließt im Geſchäfts jahr 1937 einſchl. Vortrag mit einem Re i nge winn von 149 326 (122 168) 1. Hieraus ſchlägt, wie der DH D, erfährt, die der oV. am 26. April eine auf 5(4) v. H. Mill. // AK. vor. Nach Ver⸗ Verwaltt erhöhte 0 idende auf 2,0 gütung von 2025/ an den Auffſichtsrat werden 35 050 (41 167)„ neu vorgetragen. * Standard⸗Zahnfabrik AG, Konſtanz. Dieſe mit 500 000 AK ausgefottete Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsfahr 1987 einen gi is pflichtigen Rohüberſchuß von 785251 ,. 5483 ab ſchrei bungen ergibt ſich ein Jahres⸗ „, Einſchließlich Gewinnvortrag zur i * Linke⸗Hofmann⸗Werke AG, Breslau. März abgehaltenen Auſſichtsritsſitzung der Linke⸗Hof⸗ ke AG, Breslau, wurden der Geſchäftsbericht r Jahresabſchluß 1936⸗37 vorgelegt. Die Verwal⸗ ägt vor, aus dem nach Abſchreibungen einſchließ⸗ 0 svortrag verbleibenden Reingewinn von 0,45 0,4%) Mill./ 50000/ zur Auffüllung der geſetzlichen R klage zuzuführen, 75000/ dem Werksgemeinſchafts⸗ überweiſen, weitere 60 000% für einen neu zu Entwicklungsſonds zu verwenden, ferner eine vidende von 4( v. H. zur Ausſchüttung zu bringen und den Reſt nich Abzug des Gewinnanteils des Auſſichts⸗ neue Re hnung vorzutragen. Die HV wird auf 4. nach Breslau einberufen. *„Sarotti“ AG, Berlin. Die e. HV der„Sarotti“ AG, Berl in, genehmigte den bekannten Abſchluß für dis Ge⸗ 7 mit 6(5) v. H. Dividende In Anbetracht chen Geſchäftsberichtes wurden ergänzende Ausführungen nicht gemacht. Auf Anfrage teilte die Ver⸗ waltung mit, daß in nächſter Zeit die 20. Aktien im Zuge der Kapitalneuſtlückelung durch 100⸗ Aktien erſetzt wür⸗ den. Der in ſeiner Geſamtheik ausſcheidende Auſſichtsrat wurde wiedergewählt bis auf Theo Waldesbühl, Zürich, In der am 31. — Schlaraffia-Matratze Zteiig mit Garantieschein für 10 Jahre: la Polsterung und . Gröge 100 X 200 77. Sperlal-Drahtmatratze 50 len, gig. erprobte Honstruhtion 138 Vom fest bängt zum groben fell ihre Zufrledenbelt ab. 3123 lit einfacheren Materialen und kleineren Maßen billiger MATRATZEN-Zufk Luduigahafen-NRh., Hagenstr. 19 Haltestelle Schlachtholstraße Bitte Bettstelleninnenmaße angeben. Sie bereit! Tapeten Teppiche] Linoleum 27. in großer Auswahl, bihſig u. got; . Engelhard 61 5 * Niederlauſitzer Kohlenwerke, enfabrik Ach vorm. in Abr meiſungen wurden. lentſprechend der Betriel Beteiligungen aer en e von 193 923 Abſchreihungen von 1154 nommen worden. gibt ſich ein Geſamtgewinn von 13 April werden hieraus wi Stammaktien und unv. 8 y. vorgeſchlagen. Zum. kommen 4050. . Werke Ac, Nürnberg. D im Inland bei Fahrrädern und Motor⸗ verzeichnen. Der . 0 erfreuliche Abſatzſteigerung deviſenwer gage Ser löſe ſind zwar noch wie 8 auch Preisbeſſerungen dem guten Erfol g hot die im Berichtsfahr weitergeführte Umſt aste ens zent beigetragen. D 3 9017) 14. Nach 0 von 18578 ¼ Dioden e auf ung e tellung für Umſatzrabatte von 122 000 e nech iſt u. Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit 3,75( Monaten des laufenden Nachfrage nach den Auch in den 8 hat eine überaus ſtarke der Geſellſchaft laufende Geſchäftsſahr bei Abſatzentwicklung mit Betriebsertrag abſchließen zu können. 5 Kodak AG, ertrag, Katkengeles tzes errechnet iſt, von 11, „J Mill. i.., Vergleich mit der Vorfahrsziff ſtigen Aufwendungen von 1,95 Mill. its erforderten „und u. a. Rücklagen wieder 21 Mill. Rücklage und 0,90(0,94) freien erſtmalig mit mit.91 29,81(20. 1 it mit 14.19(12 Hilfs⸗ und Betri (1,50) und Fertigerzeug Wafenforberungen 9,62 ſonſtige Forderungen 90,28), We und u. 2 Bankguthaben 0,19(1,14) Mill. stehen zur Auswahl für Kommen Sie unverbindlich und übefzeugen Se sich selbst von den schönen Modeſſen, der guten Ausführung und den niedrigen Preisen! Küchen-Spezialhaus „Cementwerke 5 e Anpa Dividende für 1937 M 01 0 79 5 eee und die n der In der Er erträge Beſitzſteuern mit.22(.30) mit 1. 34(.03) Mill. J. in B eſamt 504 808/ Einſchließlich 39 tmäßig Berlin. 2 zu vert a1 Na (163g) 5 550(13 eder 19). un hdem 1 abgeſchrieben chtsjahr der ſteuerlich zuläſſige Geſamt⸗ berückſichtigt. (116 5 v. H. die ifge E mit.05(.10), ſen und ſon 0.08(.69), Grundſtückserträge mit außerordentliche Erträge mit.36(0,26) 3— werden aufgeführt: Löhne und r mit d ſonſtige Auf⸗ Vorjahr wurden, Daneben 1 vorge⸗ Vortrag er⸗ 49)„/. Der idende 35 H. auf die Vorzugs⸗ Die Ge erneut um ſellſchaft konnte 164 v. H. Die vor äußerſt gedrückt, erziel ellung in den * Tilgung des ſollen aus g f 0 die Vorzuagseetten 352/ wird vorgetragen. Die f Anlagen und die Wertberichtigung 7 erhöht. Im Intereſſe ſcheint auf der ſowie für Steuern erſten Berlin. 1,18(1,02) Mill. außerdem noch 0,17 ande ich 27991 5991) J verbleibt, überwieſen wonde 1 Aktienk wital, Rücklagen Rück⸗ .6 und die geſamten Verbind⸗ Dem Anlagever⸗ ſtehen Wertberichtigungen Gewinnvortrag 1,11) Mill. 0) Mill Mill./ ö ſt b e 3,99 (8,96), ie 2 but Sufantte mate Jetzt guch B. extra vorstärkf in fuben J. 95. Beschleunigte Wirkung dorch Venos⸗ Seslehtswassef.80,.33, Echöftlieh in fgchgeschöffen wobei zu berückf er erſt nach Löhne und Steuern 191(1,55) Mill. nachdem n ſind. „1 aus. gegenüber. 711. J bewertet, einer Paſſipſeite 3 eingeſetzt. D weiterem einem V Die Geſellſchaft der nach den 111955 Beſtimmungen des A bs 190 ur ), ſe (2 t wer in der Motorrad dem ver ill.„I aus tigen iſt, Abzug „. Gehäl ter vorn Das den Zu Modellen und Reingewinn reſtlichen Ver⸗ Reingewinn 7 lt werden; hreibunger Abſe würden auf 614425 beſſeren Rech⸗ erſtmalig noch nicht ab⸗ n der Gewir a, der Rohertrog nach Abzug der 66] Mill. ie Verwaltung Anhalten ongemeſſenen 25. April.) weiſt für 1997 0 aß n 1 · gen) ein⸗ ein Reingewinn von beg 1898 000 Die Bila 6 2,10(1,10 ge⸗ Umlaufsver⸗ davon machen halbfertige Er 75 23 25 53 fer⸗ Konzernſorde rungen .20 Mannheim, N 7, 6(Kunstztr.) „egen graue Haare unser bewährter 527 Näheres Haarfarbe- Wiederhersteller Flasche.7 Ah, extra sterk.40 ak. sefenhaus am Markt Flaus Ochel- Marktplats- G 2,-4 Drogerie Hoffmann, U 1. 9, Breſte Str. Nur Nemens-Phonophere eden Stad von schwerhörigkelt. Unsuttsllig im Tragen. A, Mandel Tallaali lung Verkäufe perser Teppiche ielegepheitsxävte 1e Melteusendfach bewährt. 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April en HV die Vertekkung einer Dividende von wieder 5 vorzuſchlagen. * Waſſerwerk für 80 nördliche weſtfäliſche Kohlen⸗ revier, Gerfenkirchen. er AR beſchloß der HV am 15. Ma eine Divi del ide von wieder 817 v. H. vorzu⸗ ſch wovon unuerände rt%% v. H. an den Anleiheſtock ab wird. Mit der Dividendenzahlung kommt in Ji Johre der auf die Aktien entfallende Betrag aus de flöſung des in den. Johren 1984 bis 1936 gebildeten 5 cks in bar an ie A An ſtoc ktionäre zur Ar ütttu In genannten N wurden insgeſamt v. an den Anleiheſtock abgeführt. * Kraftübertragungswerke Rheinfelden[Baden]. In der HV wurde der bekannte Abſchluß für 1937 mit wieder 6 Dividende genehmigt und mitgeteilt, daß der Strom⸗ abſatz im erſten Viertel des laufenden Geſchäftsjahres be⸗ friedtigend war. 5 * Aktiengeſellſchaften in der Schweiz. Ende 1937 zählte man in der Schweiz 19 567 Aktiengeſellſchaften, das ſind 25 v. H. mehr als im Jahre 1991. Das Kapital dieſer Geſellſchaften von insgeſamt 7,7 Mill. ſfr. iſt jedoch um 15 v. H. niedriger 585 zu Beginn der Weltkriſe. Ebauches S S. Neuchatel.— 6(4) v. H. Dividende. lding⸗Geſ cal der ſchweizeriſchen Uhrenrohwerk⸗ Induſtrie ließt das Geſchäftsjahr 1937 mit einem Rein⸗ gewiun von 1,363 Mill. ſfr.(i. V. 0,827 Mill.) ab. Hinzu kommt nach 2 5 Vortrag des Vorfſahres mit 55 088(19 888) ſfr. Die Dividende auf das AK von 12 Mill. ffr. ſoll auf 6(4) v. H. netto feſtgeſetzt werden. Den Reſerven werden 0,337(0,182) Mill. fr. zugewieſen, dem Fürſorge⸗ ſonds 0,200(0,100) Mill ffr. Der Pleitegeier wird arbeitslos. In Deutſchland gab es im Jahre 1957 nur noch 2251 Konkurſe, dis ſind 20 auf je eine Million der Bevölkerung. Im glei hen Jahre 5 8 England 4020, Frankreich 8070, USA 7240, Holland 0 und Schweden 1870 Konkurſe. Im Durchſchnitt ent⸗ jelen damtt in dieſen Ländern 113 Konkurſe auf je eine in der Bevölkerung, das ſind viermal ſoviel als bei -w. * Die Leiſtung der deutſchen Warmwalzwerke ſowie der Hammer⸗ und Preßwerke im Februar 1938. Die Herſtel⸗ lung von Walzwerksfertigerzeugniſſen im Deutſchen Reich im Februar 1988(24 Arb. Tg.) betrug 1218 971 To. gegen 1 289 969 To im Januar 1938(25 Arb. Tg.) Außerdem wur⸗ den im Februar 1938= 49 247 To.„vorgewalztes Halb⸗ zeug“ hergeſtellt gegen 48 275 To im Januar 1938. Die Ge⸗ ſamtleiſtung an Walzwerksfertigerzeugniſſen im Bereich Saarland betrug im Berichtsmonat 151 392 To. gegen 154 304 Toanen im Vormonat. Waren une Märkte März.(Eig. Dp. Rotterdamer Getreidekurſe vom 31. en(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 6,777, Juli 6,70; Sept. „Nov. 6,52%.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai Juli 106,75; Sept. 106,50; Nov. 106,75. 2 Liverpooler Baumwollkurſe vom 31. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) April(38) 474; Mai 478; Juni 482, Juli 1955 Auguſt 400; Sept, 493; Okt. 496; Nov 497; Dez. 499; Jan,(39) 501: Febr. 509; März April 506; Mai 508; Juli 510; Okt. 518; Dez. 515; Jan.(40) 517; Tendenz tente 2 Leinölnotierungen vom 31. März. don: Leinſaat Pl. per März 12; Leinſaat Klk. per März 137¼ůẽe Bombay per März 14,0; Leinſaatöl loko 26,6; April und Mai⸗Auguſt ſe 25,4%; Baumwoll⸗Oel ägypt. 18,0; Baumwoll⸗St. ägypt. 5,50. Neuyork: Terp. 28,25. Sa⸗ vannah: Terp. 29— 23,5. X gebraucht, 10. 15, 20 25, 30 Mk S816 Uolegenbeitg- (Eig. Dr.] Lon ⸗ Große Auswahl Plaflenhuber H 1, 14. Blüthner piano 80 gut wie neu 911i zu verkaufen duch auf Raten Arnold krüner Ohnesorg N 2, 12 öder Lager am Pla 18 J. 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Zur Ausdehnung der Ordnung des Holzmarktes auf öſter⸗ reichiſches Gebiet hat der Reichs orſtmeiſter di ſte Anord 1 i 5 ing einer Landesſtelle zur Einführung Oeſte mit dem Sitz in Wien ſe f elbſtve lich, daß die im übrigen ſeither b mit zem Erſolg ien Maßnahmen auf dem Ge⸗ zirtſchaft hiſchen beauf⸗ Wien, Markt⸗ in die Praxis übe gem biete der or niit Holz 1 Verſorgung unſerer vt von her ite auf morgen auf die öſterrei Verhä 0 a Des tragt auch die notwendigen Vorke ordnung in Oe reich Zug um Zug ergibt. Einvernehmen mit d Leitung der Landesſt ſter dem Forſtmetſter * Reichskennziffer 1938. Die Reichs ſtellt 155 für den 125,5(1913/14 104 eingetreten inführune bo raus ſich wind die Lan e 5 Wien hat der Reichsforſtmei⸗ Dr. Wechſelberger übertragen. fit r ae e ee eee im März f i altungs koſten 1938 iſt hauptſäch Preiſe ür hung dingte E höhung der i urückzufül Im die Kennziffer für Ernähr gezogen. Der jahreszeit dem Vergleich mit dem Mä genüber dem die Ernährungskoſten ſind. e Kennziffer für Bekleid auf 128 9 erhö iziſſer für Heigung und Beleuchtung um 9,1 v. H. auf 125.8 nachgegeben hat. Die Kennziffern für„Verſchiedenes“(142,7) und für Wohnung (121,3) blieben unverändert. (12 leicht u hat ſich um 0,2 v. H. hung während die K Geld- und Devisenmarkf Paris, 31. März luß amtlich! G Ber lin War ſchavy Spanienn London, 31 en 406,56 Mon treal 500, Amſterdam 896,87 Paris 102,06 Vrüſſel 2038, Italien 9434, 8 lin 1236,62 Schweiz 2165,62 J Spanien f Konſtantin 622,— Valparaiſo Kopenbagen 2240, Athen 546,50 Buenos Stockholm 1940,50] Wien 8 auf Lr 171 1070. Oslo 1990,12 Warſchav 2632,— Südafrika 100,12 Melalle Hamburger Mekallnotierungen vom Kupfer Brief Geld Br 31. märz Arief Geld Geld[Hüttenrohzink p. 100 fg) 18,75 18,75 5 44„„„„. Feinſilber(Ram ver kg). 38,80 35,80 5 2 8 8 Feingold(Ru per g)..79 2,84 50, 50, 20,0250, Alt⸗Blatin(Aofälle) 50,.— 250,0 Circapx.(RM per g) 2,40 2,50 50, 50, 250,250, Techn reines Platin 50, 50, 250,0 250,0 Detailpr.(RM per g).0.65 50,.— 5.250,0 50,— 5 250,0 Loco Abl. September„„„. Antimon Regules chinel 1 Oktober e SD 38,— 56, November„ Dezember Queckſilber(Eper f Flaſche) 13, 5013,50 Wolframerz 8 in h 65, * Der Londoner Goldpreis betrug am 31. eine Unze Feingold 140 ſh 0% d 86 Gramm Feingold demnach 54,0293 * Neue Metall⸗Kurspreiſe, Laut Bekanntmachung K P 508 werden ab 4. die Kurspreiſe für Blei und Zink um 5 /, Meſſing⸗ und Neuſilberleg. um 0,50, Kupfer um 75, Rotgußleg. um.— /, Bronzeleg. um 1,75 ſowie Zinn um 12.—/ je 100 Kilo herabgeſetzt. März 1938 für 3„, für ein Frachfenmarki Duisburg-Ruhrori Auch an der heutigen Börſe war das Berggeſchäft oußer⸗ gewöhnlich ſtill. Es konnte nur vereinzelt Kahnraum zu unveränderter Fracht von 1/ ab Ruhrhäſen und 1,20% ab Kanal abgegeben werden. Talwärts war die Nachfrage lebhafter. Auch hier erfuhr die Fracht mit 1% ab Ruhr⸗ fen und 1,20/ ab Kanal nach Rotterdam einſchließlich Schleppen keine Aenderung. Die Schlepplöhne notierten mit dem geſtrigen Satz. zialitäten“ an, 8 gew gent: und kun nich kan üth Er dem ſcha er nur mag gan Hes fühl Auf das ner! verf un bete Näh dem nes die ins Fie ſchö trag gere Die vert Bur Wun Jiu! Fak. zum wid weil Dre tägl lier Noll 1 1 R 4 Zw. keil wei zu ihr lich gen, reiz 9 die bitt. leiſe 0 ewe , ſehn 8 ſpra bety eine maß Aku 0 war feie! darf ſind ſtun Wa . komm Auf ſein N um tmer 152 Freitag, 1. April 1938 Mehr getan als verſprochen! Intereſſaute Zahlen aus der NSV⸗ Arbeit im Gan Baden NSG. Karlsruhe, 30. März. Vor wenigen Tagen ſprachen wir mit einer N S⸗ Schweſter draußen gen und Nöten, 7 im Lande, die uns von ihren aber auch von den ſchönen und ihres ſo überaus 1 Ze⸗ erzählte. Dabei meinte ſie, daß ihr zwei ſtrah⸗ lende Kinderaugen oder der dank art Händedruck eines alten Mütterchens mehr bedeuten würden als — S0 alle Güter dieſer Welt. Und damit hat unſere NS⸗Schweſter, die Tag für Tag ihre oft ſchwere und harte Pflicht erfüllt, das ausgeſprochen, was im Deutſchland Adolf Hit⸗ lers glückhafte Wirklichkeit geworden iſt: Aus einem armen und verhärmten Volk iſt ein glückliches und zukunftsfrohes geworden! Nirgends kann dieſe Tatſache wohl beſſer unter Beweis geſtellt werden, als in den Grenzgauen des Reiches, die unter den Auswirkungen des Verſailler Diktates und den Fehlern de a u leiden hatten. Der Gau Naben gi ibt dafür Beiſpiele eb Nur eini ge wenige Zahlen aus der Ar der N S. 2 8 0 hrt in unſe 1 1 ſollen hier für un wenigen Jahren Volkswohlfahrt, lein 1600 eigene E Kinderhorte u. a betreuten Volks andere ſprechen. In den chens ſchuf die us eigener Kraft al⸗ n(Erholungsheime, e reſtlos den von ihr kommen. NS. mehr), die all genoſſen zugute a inrich btunt ge 1 0 In dieſer Zeit wurden im Gau Baden allein 3200 Hitler⸗Urlauber untergebracht und mehrere Wochen lang verpflegt. 7500 erholungsbe dürftige Mütter konnten in Erholungs heimen Entſpannung und Ruhe finden. 90000 Kinder wurden in gaueigenen Kindererholungsheimen auf⸗ genommen oder in andere Gaue verſchickt. Die Krönung der geſar 80 NSV⸗ Arbeit aber bil⸗ det in jedem Jahre das interhilfs werk des deutſchen Volkes, das 1 eine ſtolze und ein⸗ zigartige Tradition aufzuweiſen hat. Allein der Gau Baden brachte in den Winterhilfswerken 1933⸗34 bis 1936⸗37— alſo in vier Winterhalbjahren— 42 Millionen Reich 3 mark an Geld⸗ und Sach⸗ ſpenden auf. Unermüdlich geht die Arbeit der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt weiter. In der nächſten Zeit werden in unſe⸗ rem Gau bereits wieder eröffnet: 11 Kinderdauer⸗ gärten, 31 Kindergärten, 2 Kinderhorte, 2 Kinder⸗ krippen, 1 Frauenſchule für ſoziale Berufe in Mannheim und 1 Jungſchweſternhein in Frei⸗ burg i. Br. Wahrlich: Eine ſtolze Bilanz des deut⸗ ſchen Sozialismus! 17000 Erbhöſe ſeit 1933 geſchaffen! Reichsbauernführer Darrs ſprach in Offenburg * Offenburg, 31. März. Die Hauptſtadt der Ortenau ſah am Mittwochabend eine eindrucksvolle Wahlkundgebung des mittelbadiſchen Landvolkes. Tauſende und aber Tauſende Volksgenoſſen von nah und fern verſammelten ſich in der großen landwirt⸗ ſchaftlichen Halle oder hörten draußen die Rede des Reichsleiters Darré, der bei ſeinem Erſcheinen jubelnd begrüßt wurde. Der Gaſt verwies in ſeinen Ausführungen auf die geſchichtliche Zeit, die wir er⸗ — leben und führte u. a. aus, daß 2 nicht goldene Berge verſprochen. al was er verſprach.(Stürmiſche ſind heute wieder ein zuft fe und glückl Volk geworden, das in fünf Jahren durch Hitler grundlegend gewandelt wurde. Der 9 bauernführer erläuterte ziel der Marktordnung, die nicht das Ergebnis einer Wirtſchaftstheorie, ſondern die logiſche Folgerung aus den in Deutſchland beſtehenden Zuſtänden ſei.— weiterhin Sinn und Der Redner befaßte ſich auch mit der Siedlungs⸗ politik. Seit 1933 ſeien 17000 Erbhöfe neuge⸗ ſchaffen worden. ſprach dann über den Sinn der Walther Darré Wahl am 10. April. L. Baiertal, 1. April. In beſter geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit konnte hier Landwirt Fritz Treu ſeinen 83. Geburtstag begehen. Der A hat ſich durch ſeine Kenntniſſe in der Tierheilkunde ehemalige Polizeidiener Jakob Zuber und Frau beſonders große Wertſchätzung erworben.— Der Suſanne geb. Rößle können dieſer Tage das Feſt der goldenen Hochzeit begehen. FTreudenſumphonie aus Blüten und Wein Wenn an der Deutschen Weinstraße die Mandeln blühen Wenn in anderen deutſchen Gauen noch die letzten Winterſtürme brauſen, wehen in der Pfalz ſchon warme Lüfte. Wenn ſich in den Bergen der Schnee noch meterhoch auftürmt, ziehen ſich leuchtende Per⸗ lenketten am Gebirge der Haardt entlang. Frühling iſt's in der Pfalz geworden. Der geheimnisvolle Ma⸗ ler ſchreitet heiteren Schrittes durchs Land. Wo er kurze Raſt gehalten, ſpringen an den Mandel⸗ und Pfirſichbäumen freudig die leuchtend weißen und zarten roſa Blüten auf und ſtrahlen ihre Pracht hinein in die frühlingswarmen Tage des März. In tauſendfältiger Herrlichkeit erſchließt ſich das Wunder der Pfalz, das ſich dem Pfälzer in jedem Jahre neu offenbart und das dem Fremden, der es zum erſten⸗ Blüten eines malerischen Haardter Schlößchens a, d. Weinstraße mal erlebt, unauslöſchliche Eindrücke ins Herz prägt. Seit 2000 Jahren blühen Mandeln an der Deutſchen Weinſtraße. Seit 2000 Jahren ſchlängelt ſich dieſe freuödlichen Saumſtraße zu Füßen der blauen Was⸗ gauberge, der lieblichen Wellenkämme des Haardt⸗ gebirges durch das unüberſehbare Meer der Reben, durch traute, verwinkelte Winzerdörfer mit ſchmalen engen Gaſſen, die die Herbſtzeit mit dem berauſchen⸗ den Duft des Moſtes erfüllt. Und wie vor 2000 Jahren ſteigt auch heute noch aus unergründlichem Geheimnis lieblich das Frühlingswunder. Blinkende Sterne ſind über Nacht vom Himmel herniedergefallen. Sie ſchweben an der dunklen Sil⸗ houette des Haardtgebirges, als ob ſie auf weichem Sammettuch aufgeſtickt wären. Als wollten die Sterne alle einmal ein kurzes freudvolles Daſein hier unten auf der Erde erleben, ſo ziehen ſich tauſend und aber⸗ mals tauſend leuchtender Sternchen gleich ſilbernen blitzenden Ketten am Rande des Gebirges der Haardt entlang, ſchwingen ſich hinauf zur Bergeshöh und ſtrahlen ihren Glanz hinaus in die Weite der Rhein⸗ ebene. Wir wiſſen es nicht, wie es geſchäh. Ein duf⸗ tender Frühlingstaumel umfängt unſere Sinne. Ja, da bleibe, wer Luſt hat mit Sorgen zu Haus. Frau Sorge, die graue, verſchleierte Frau, hat hier keine Bleibe, wo uns die Fröhlichkeit auf allen Wegen munteren, heiteren Schrittes entgegeneilt, wo uns in blinkendem Pokal das Köſtlichſte gereicht wird, was die Deutſche Weinſtraße zu ſchenken hat, den Saft der Reben. Ja, aus Blüten und Wein klingen die hei⸗ teren frohen Weiſen jauchzender Lebensfreude an der Deutſchen Weinſtraße. Er iſt gut geraten, der 1937er. Verſchmäht ihn nicht auf fröhlicher Wanderſchaft über die Deutſche Weinſtraße, denn er verſcheucht von den Geſichtern Forst a d. Weinstraße im Frühlingsschmuek Photo: Gerſpach(), Fennel(). Gram und Falten. Ein würziger Tokaier, ein ͤun⸗ kelroter Burgunder, gereicht in oͤer Weintorgaſtſtätte bei Schweigen an der franzöſiſchen Grenze, iſt be⸗ ſchwingter Auftakt zur fröhlichen Blütenfahrt über die Deutſche Weinſt vaße. Und ſie verbirgt uns ihren Zauber nicht, wenn wir das Edelſte nicht verſchmä⸗ hen, das zur Freude des Menſchen geſchaffen wurde, den Saft der Reben, den eingefangenen Sonnenſchein. Nein, wir ſind nicht trunken von Blüten perlenden Wein. Wir vaſten tatſächlich unter Ze⸗ dern und Zypreſſen, unter Magnolien, Mammut⸗ und Affenbrotbäumen im Park des Sanatoriums Bad Gleisweiler. Und es iſt ein weißer Rauſch ſchneeiger Mandelblüten, der uns auf den berühmten Mandel⸗ alleen von Neuſtadt a. d. Weinſtraße nach Gimmel⸗ dingen und von Forſt über Wachenheim nach Bad Dürkheim den Weg der Fröhlichkeit weiſt. Ein Glas Gimmeldinger Meerſpinne läßt uns die Köſtlichkei⸗ ten ahnen, die uns auf unſerer Blütenwanderung durch das Edelweinbaugebiet der Pfalz gereicht wer⸗ den: Königsbacher Idig, Ruppertsberger Mandel⸗ acker, Forſter Ungeheuer, Deidesheimer Herrgotts⸗ acker, Wachenheimer Gerümpel, Kallſtadter Sau⸗ magen und Bad Dürkheimer Michelsberg. Der Obſtgarten Deutſchlands wird die Vorderpfalz noch genannt. Wenn um Freinsheim und Weiſenheim am Sand die tauſend und abertauſend Kirſch⸗, Pfirſich⸗, Apfel⸗ und Birnbäume ihre Blüten entfalten, brum⸗ men die Autos und Motorräder in langer Kette die Deutſche Weinſtraße⸗ entlang, um mitten im duftenden Blütenmeer zu parken. Daun fahren Sonderzüge frohe Laſten zu fröhlichen Blütenfeſte Dann rauſcht die gewaltige Symphonie der Lebens freude, der Wein und Blüten die heiteren Akkord geben, durch das Land an der Deutſchen Weinſtraße. . und in Het „dn der, Forstheus Llindemannsruhe Weinstraße — Herrlicher Blick in den Blütengarten Deutschlands auf dem petetkopf mit den Aussichtz- Punkten Heidenfef und Rabendeckel e Sonntag. 3. April mit Kurpfalz- Omnibussen n Baumblüte Mannheimer Omnibusges., O 6. 5 gur 21420 Eine Treffpunkt u. Endziel der Blütenfahrt 015 gepflegte Caststätte Wird durch K 11 t dt J. Sergstrabe, Odenweld, Lindenfen...50 tegelmöbſg er. 1 5— 2. 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Franzhensv.Schöntnen mit 5 V. m: 5 15 Wie e eee Carla Rus · paul Richier- Alfred Abel Anfanss zelten:—— 5 5 29— 2 AinauBßnA: schAauBune: F Kuri Meisel- Elisabeih Wend ene . sSehöpfungen für jede Jahreszelt Drehbuch: Welter Forster und Welter Ulbrich- Hußk: Franz Doelle 235 445,.25,.40.35, 48,.25,.40 35555 0 i Fir Jugendliche nloht zugelss zen erstellungsleſtung: H. v. 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