hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2 mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pia Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt 270 Mk etuſchl 60 Pig Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 13. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen Poſtſcheck⸗ Konto: Karisruhe Nummer 17590 Neue Mannhei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Haupigeſchaftsſtele: k l.-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Drahtanſchrift: ers Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 N Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 9 Pfennig, 79 mm breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennig Für Familten⸗ und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangs vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Abend- Ausgabe A ueste ch dem Montag, 4. April 1038 140. Jahrgang— Nr. 157 Sywelin“ ven mit as nady r. Abe! aul Otto Delle ais ch lerischem Nrkung/ der in der neral- Wien! o Uhr ugelass. 51 UN e MMZ . dub. Klagenfurt, 4. April. Seit am Freitag offiziell bekannt wurde, daß Adolf Hitler am Montag in Klagenfurt eintreffen werde, herrſcht in der Landeshauptſtadt fieberhaftes Treiben. Das Straßenbild wurde zu Ehren des Führers ſo ſchön und feſtlich geſtaltet, wie man es nur konnte. In den Hauptſtraßen ragen hohe Säu⸗ len mit Hakenkreuzen. In der Nacht wurden rie⸗ ſige Mengen von Reiſig herbeigeſchafft, mit Gold⸗ händern umſchlungen ſchmücken ſie nun die Häu⸗ ſer, die außerdem reichen Flaggen⸗ und Wimpel⸗ ſchmuck tragen. Die Schaufenſter werden von Bil⸗ dern des Führers beherrſcht. Heute vormittag glei⸗ chen die Straßen und Plätze einem einzigen Flag⸗ genmeer. Seit Samstag treffen mit Kraftwagen und Laſt⸗ wagen ununterbrochen aus allen Teilen des Landes Menſchenmaſſen ein. Sonntag und Montag rollten die Züge an, denen Tauſende von Menſchen entſtie⸗ gen. 8 8 Laſtwagen, vollgepfropft mit SA⸗Männern, fah⸗ ren auf den Straßen zur Stadt. Bereits der Sonn⸗ Frantos großer Erfolg: dnb Burgos, 3. April. Nach amtlicher Mitteilung haben die Truppen des Generals Jagne am Sonntagnachmittag nach wurden gefangengenommen. Sie ſtürmten zuerſt den Schloßberg auf dem rechten Ufer des Sepre⸗Fluſſes, nahmen dann die Weinberge und beſetzten darauf in Zuſammen⸗ arbeit mit Tankabteilungen den Reſt der Stadt. Die verſprengten kommuniſtiſchen Horden, welche in der Stadt noch Widerſtand leiſteten, wurden gefangen genommen. Der nationale Heeresbericht, der die Einnahme Leridas meldete, löſte in zahlreichen Orten National⸗ ſpaniens größte Freudenkundgebungen aus. Der Bericht wurde in allen Theatern und Kinos bekannt⸗ gegeben. f. 5 Nach der Einnahme Leridas ſtehen von 50 ſpani⸗ ſchen Propinzen 36 unter nationaler Verwaltung, während die Bolſchewiſten nur noch in 14 Provinzen hauſen. Aber auch von dieſen befinden ſich bedeu⸗ tende Teile wie von den Provinzen Madrid, Guada⸗ lajara, Caſtellon, Jaen und Tarragona bereits im Beſitz der Nationaltruppen. Die ſtrategiſche Bedeutung Leridas dnb. Bilbap, 4. April. Die Einnahme Leridas hat große ſtrategiſche Be⸗ deutung, da von dieſer Stadt drei wichtige Straßen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters ö g Paris, 4. April. ö Die franzöſiſche Regierung hat ſich nach einigem Zögern nun doch entſchloſſen, die nach Frankreich f geflüchteten rotſpaniſchen Bolſchewiſtenhorden wieder b nach Barcelona zurückzuſchaffen.. Drei Extrazüge mit 4170 Maun trafen geſtern nacht von Luchon in der franzöſiſchen Grenz⸗ ſtation Cerberes ein. i Die Weiterbeförderung mußte um einige Stunden verzögert werden, weil der benachbarte rotſpa⸗ niſche Bahnhof von Port Bou von den nattonal⸗ ſpaniſchen Fliegern gerade mit Bomben beworfen wurde. Später wurden dann die flüchtigen Bolſche⸗ wiſten wohlbehalten nach Barcelona weiterbefördert. Unter ihnen befanden ſich auch der ſogenannte„Ge⸗ er neren eren, 8 neral“ Gallo mit ſeinem geſamten Stab“. Nur tag zeigte im Straßenbild von Klagenfurt einen noch nie geſehenen Verkehr. Die Landbevölkerung, zum Teil in den ſchönſten Trachten, belebt ſeitdem Straßen und Plätze und veranſtaltet Umzüge mit Trachtenkapellen. Inzwiſchen ziehen wieder durch die Straßen mit Muſik Stürme der SA. Zuerſt ein Sturm mit wei⸗ ßen Hemden und ſchwarzen Bindern und in kurzen Hoſen, hinterher Stürme mit Schaftſtiefeln und Knik⸗ kerbockern. Beſonders begeiſtert begrüßt werden die Mitglieder der öſterreichiſchen Legion. In dem großen Haus in der Wiener Gaſſe, das der ſogenannten„Vaterländiſchen Front“ gehörte, wird noch hart gearbeitet. Hier iſt der Sitz des Gaulei⸗ ters Kautſchera. Die letzten Beſprechungen finden ſtatt. Telephoniſch und durch Ordonnanzen werden Befehle erteilt. Alles klappt wie am Schnürchen. Nach amtlichen Schätzungen ſind bisher gegen 150000 Menſchen nach Klagenfurt gekommen In dieſer für Kärntner Verhältniſſe ungeheuren Zahl al⸗ lein liegt ſchon ein machtvolles Bekenntnis des Lan⸗ des zum Führer und der nationalſozialiſtiſchen Idee. Letidn von den Nationalen erobert Im Häuſerkampf genommen— Große Beute an Gefangenen und Material nach Andorra, Barcelona und Tarragona aus⸗ gehen. Beſonders die Straße nach Andorra bildete bisher einen wichtigen Transportweg für franzö⸗ ſiſche Kriegsmateriallieferungen. Durch den Fall Leridas iſt dieſer Transportweg nunmehr unterbun⸗ den. Die nördlich von Lerida im Pyrenäengebiet Nord⸗ Aragon ſtehenden ſowjetſpaniſchen Abteilungen ſind durch den Verluſt der Stadt von ihren Verbindun⸗ gen abgeſchnitten, da ſie von Lerida aus mit Le⸗ bensmitteln und Material verſorgt wurden. Ihre Lage iſt nunmehr unhaltbar geworden. Die Operationen in dieſem Abſchnitt leitete General Yague, der ſich bereits einmal als Oberſt⸗ leutnant einen bekannten Namen gemacht hatte, als er im Jahre 1936 den Siegeszug der nationalſpani⸗ ſchen Truppen im ſchnellſten Tempo bis an die Tore Madrids herangeführt hatte. Madrid unter heſtigem Feuer dnb. Paris, 4. April. Havas meldet aus Madrid, die Stadt habe am Sonntag die ſchwerſte Artilleriebeſchießung ſeit dem 24. November vorigen Jahres erlebt. Zwei Stun⸗ den lang ſei ein wahrer Hagel von Granaten auf militäriſche Punkte in der Stadt niedergegangen. Frankreich schafft die Flüchtlinge zurück Drei Exirazüge mu 4700 Mann nach Rotſvanien eines hat man bisher nicht erfahren können, ob nämlich die mit den rotſpaniſchen Horden geflüchte⸗ ten ſowjetruſſiſchen Offiziere und Unteroffiziere ſo⸗ wie die Angehörigen der Internationalen Brigade auch gleich wieder nach Barcelona zurückgeſchafft wurden. Nachdem die rotſpaniſchen Horden von Frank⸗ reich wieder nach Barcelona zurückgeſchafft worden waren, iſt noch ein anderer Sondenzug von Luchon abgegangen. e Er befördert 250 Mann, die nicht mehr weiter im bolſchewiſtiſchen Lager dienen wollten, nach Hendaye. a 5 Unter dieſer Gruppe befanden ſich nicht weniger als 40 Offiziere. 85 3 Inzwiſchen ſind neue rotſpaniſche Flücht⸗ lingshorden in Luchon eingetroffen. In der Lager Wöllersdorf brennt! a Die Legion warſciert des Führers Triumphfahrtens Oesterreich Die Führerrede in Graz— Lerida in der Hand der Nationalen Jetzt freut ſich Kürnten! 150 000 Menſchen ſind in Klagenfurt zum Führer ⸗Empfang zuſammengeſtröͤmt Das Lager. Wöllersdorf ⸗iſt in der Nacht zum Sonn tag niedergebrannt worden. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.] in Wien af, (2 Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗R. 2. Seite Nummer 157 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 4. April 1998 vergangenen Nacht waren es annähernd tauſend Mann, und weitere viertauſend Mann befinden ſich noch in Anmarſch. In verſchiedenen franzöſiſchen Kreiſen hat ſich nun die Frage erhoben, ob die ſpa⸗ niſchen Bolſchewiſten nicht etwa das franzöſiſche Grenzgebiet als eine bequeme und ſichere Rückzugs⸗ linie benutzten. „Journal“ und„Figarb“ ſtellen feſt, daß in den Gebirgstälern keinerlei Kämpfe ſtattgeſunden haben, ja, daß die flüchtigen Bolſchewiſten noch nicht einmal den Verſuch gemacht hätten, irgendwelche Rückzugs⸗ gefechte vorzutäuſchen. Alſo habe keine unmittelbare Gefahr für ſie beſtanden.„Die Franzoſen“, ſo ſchreibt das„Journal“,„die einſt den Krieg mitgemacht haben, können ſich alſo wohl ein Bild von dem Rückzug der rotſpaniſchen Truppen machen. Man muß ſchon zugeben, daß dieſer Rückzug ohne Zweifel für ſie das ſtpategiſch praktiſchſte Mittel war, um Verſtärkungen nach der Front von Barcelona zu bringen.“ Wie der„Jour“ berichtet, ſind im Laufe des Mo⸗ nats März nicht weniger als 27 ſchwerbeladene Güterzüge über Toulouſe nach der rotſpaniſchen Grenze gerollt, ——— Der letzte Tag des Kabinetts Blum? Ueberall Ruf nach einer nationalen Unionregierung Drahtbe richt unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 4. April. Mit dem heutigen Tage hat die entſcheidende po⸗ litiſche Kriſe für die Regierung Leon Blum begon⸗ nen. Die Regierung hält heute zwei Miniſterſitzun⸗ gen ab, um die längſt angekündigten Finanzpro⸗ jekte fertigzuſtellen, die heute abend noch in der Kammer eingebracht werden ſollen. Was dieſe Projekte bringen, weiß heute noch niemand, da die Regierung ſelbſt noch nicht darüber einig iſt. Man glaubt aber eines ſicher ankündigen zu können, daß Leon Blum ſich ein neues Ermächtigungsgeſetz geben laſſen möchte. Alle politiſchen Beobachter ſind ſich aber darüber einig, daß er damit nicht durchdringen werde, jedoch fragt man ſich noch immer, in welchem Augenblick er zur Demiſſion gezwungen werden würde. Die Peſ⸗ ſimiſten kündigen an, daß die Regierung ſchon heute in der erſten ee en von ſelbſt auseinan⸗ derfallen werde, Optimiſten glauben, daß, wenn die Regierung vielleicht noch in der Kammer ein Ver⸗ trauensvotum erhalten werde, ſie aber vom Senat geſtürzt werden würde. Auf jeden Fall aber hat der geſtrige Sonntag, der wie immer zahlreiche Reden brachte, nur ein einziges Schlagwort gehört: Bildung einer wahrhaft nationalen Regierung in Fraukreich, einer Regierung, die uubedingt über den Par⸗ teien ſtehen müſſe. Selbſt Politiker von reinſtem Waſſer der Volks⸗ front, wie der ſattſam bekannte Abgeordnete Archim⸗ baud, Berichterſtatter des Heeresausſchuſſes der Kammer, haben vom Parteiunweſen genug, über⸗ genug. 20 Koch nicht am Ende! Polen und Litauen haben noch viel zu regeln anb. Warſchan, 3. April. In einer offiziöſen Mitteilung ſtellt„Gazeta Polſka“ feſt, durch die Einrichtung der diplomati⸗ ſchen Vertretungen ſei lediglich die formalrechtliche Grundlage für eine konſtruktive polniſch⸗litauiſche Zuſammenarbeit geſchaffen worden. Für die Reil⸗ nigung der Atmoſphäre, über der immer noch der Schatten der Vergangenheit lagere, ſei ein guter Anfang gemacht worden. Nicht auf allen Seiten aber ſei man ſich ſchon über die Vielſeitigkeit der Fra⸗ gen klar geworden, die zwiſchen den beiden durch zahlreiche unmittelbare lebendige Intereſſen ver⸗ bundenen Staaten entſchieden und geregelt werden müßten. Unſere Jugend darf Sportplätze und Schwimm⸗ bäder der Wehrmacht benutzen. Das Oberkommando der Wehrmacht hat beſtimmt, daß Sportplätze und Schwimmbäder der Wehrmacht der HJ für ihre Ju⸗ gendarbeit zur Verfügung geſtellt werden können in Zeiten, in denen ſie von der Truppe nicht benutzt merden und wenn es der Dlenſt, die örtlichen Ver⸗ hältniſſe und Truppenbelange zulaſſen. Die Führerrede in Graz: „Keine Macht der Erde kann uns mehr bezwingen Anter jubelnder Begeiſterung der anb, Graz, 4. April. Die erſte große Rede des Führers zur Volks⸗ abſtimmung im befreiten öſterreichiſchen Land in Graz, der Hauptſtadt der Steiermark, geſtaltete ſich zu einer überwältigenden Kundgebung der Dankbar⸗ keit, der Liebe und der Treue des ſteiriſchen Volkes zu ſeinem Führer, zu einem unvergeßlichen Erleb⸗ nis deutſcher Volksverbundenheit in ergreifendem Ausmaß. Der Führer ſpricht zunächſt in packenden Aus⸗ führungen von dem Werden Großdeutſch⸗ lands. Er ſtellt feſt, daß es nun beſtehen bleiben werde bis in die fernſten Zeiten, weil es jetzt nicht von einzelnen Fürſten oder Dy⸗ naſtien, ſondern von dem ganzen deutſchen Volk getragen ſei. Dann ſchildert der Führer in lebendigen Sätzen, wie überall bisher auf ſeinem Zug durch Deutſch⸗ land die Menſchen ihm ebenſo zujubelten, wie ſie jetzt hier ihn mit Freude und Begeiſterung umgeben. Die Vergangenheit habe uns gelehrt, daß nicht Ein⸗ zelintereſſen, nicht formale Erſcheinungen weſens⸗ beſtimmend ſein können, ſondern ſich über allem der deutſche Menſch erheben müſſe als die ewige Sub⸗ ſtanz unſeres Volkes, daß man darum auch von einer Reichsmacht und von einer Reichsgewalt nur ſprechen könne, wenn die Menſchen, die dieſes Reich tragen ſollen, nicht ſelbſt in Klaſſen und Stände, Parteien, Konfeſſtonen und alle möglichen ſonſtigen Gruppen zerfallen ſeien. Er erinnert davan, wie deshalb das alte Deutſchland zerbrach, er ſpricht davon, daß er, der unbekannte Soldat des Krieges, trotzdem ſeinen Glauben an Deutſchland nicht verloren habe, weil er erkannte, daß dieſer deutſche Staat nur deshalb zugrunde ging, weil er es nicht vermocht hatte, den deutſchen Menſchen ganz zu erfaſſen. Damals habe er den Entſchluß gefaßt, Deutſchland wie ⸗ der aufzubauen auf der Kraft der Millio⸗ nenmaſſe des deutſchen Volkes. Er ſei wieder dorthin zurückgegangen, woher er gekommen ſei: „Ich ging zurück zu meinen Kameraden, ſofort wie⸗ der zurück zum Volk. Dort begann ich zu lehren. So habe ich damals zu werben angefangen für eine neue Idee, für die Idee eines ewigen nationalen und ſozialen Ideals, einer Gemeinſchaft, die jeden verpflichtet, ſeine eige⸗ nen Intereſſen den notwendigen Intereſſen der Ge⸗ ſamtheit unterzuordnen, eine Idee, die jeden ver⸗ pflichtet, für dieſe Gemeinſchaft einzuſtehen, wenn nötig bis zum Einſatz des eigenen Lebens.“ Der Führer ſchildert dann den Kampf der Bewegung im Reich, wie ſie ſich von wenigen Menſchen zu einer Millionenmaſſe fanatiſcher An⸗ hänger durchrang und wie ſie ſchließlich unter einem die, Macht erkämpfte, weil jeder ſich dieſem neuen die Macht erkämpfte, weil ejder ſich diefſem neuen Symbol beugen konnte, ohne mit ihm fremde Tpa⸗ ditionen annehmen zu müſſen. Mit beißendem Sar⸗ kasmus fertigte er jene Unverbeſſerlichen ah, die noch im⸗ mer nicht das Glück begriſſen haben, in einer ſo großen und erhebenden Volksgemeinſchaft mitarbeiten zu können, und ironiſch bemerkte er im Hinblick auf die nationalſozialiſtiſche Er⸗ ziehungsſchule der deutſchen Jungen: d„Alles können ſie auf ihre Kinder vererben, nur dieſe ihre Beſchräuktheit nicht!“ Der Führer zeichnet ein Bild der neuen beutſchen Volksgemeinſchaft, kündet von dem Aufſtieg, den das Deutſche Reich auf der Grundlage der national⸗ ſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft in knappen fünf Jahren genommen hat, und angeſichts dieſer gigan⸗ tiſchen Leiſtung prägt er das Wort: „Wie trägt das deutſche Volk wieder den Kopf hoch, mit welchem Stolz blickt dieſes Volk heute wieder auf ſeine Wehrmacht, wie iſt es überzeugt, daß keine Macht der Welt es jetzt mehr bezwingen kann!“ Da bricht es aus den. Steirern, die am Munde des Führers hängen, hervor, mit Urgewalt, und Kamerasdſchaft zur See: Reltungstat des„Wilhelm Guſtloff 18 Mann Beſatzung eines ſinkenden engliſchen Dampfers übernommen nb. An Bord des Wilhelm Guſtloff“, 4. April. In der Nacht zum Montag geriet der engliſche Frachtdampfer„Pegaway“ auf der Höhe von Ter⸗ ſchelling, einer der hollündiſchen Küſte vorgelagerte Juſel, durch Leck in ſchwerſte Sernot. Auf die SOs⸗ Nuſe des Dampfers eilte das Kdcß⸗Schiff„Wilhelm Guſtloff“ zu Hilſe und nahm gegen 8 Uhr Meg die Beſatzung des engliſchen Dampfers, eiwa 17 Mann, an Bord. Die Rettungsarbeiten waren bei dem ſchweren Seegang außerordentlich ſchwierig. dnb. An Bord des„Wilhelm Guſtloff“, 4. April. Ueber die Rettungsaktion des„Wilhelm Guſtloff“, der dem in Seenot geratenen engliſchen Dampfer „Pegaway“ zu Hilfe eilte, berichtet unſer an Bord Koch Schifſes befindliche Sonderberichterſtatter nähere Einzelheiten: In der Nacht zum Montag hatte der Engländer mehrere Male Hilferufe ausgeſandt. Auf ſeine ringenden SSS⸗Rufe gegen 4 Uhr morgens nahm der„Wilhelm Guſtloff“ ſofort Kurs auf den Dampfer, der etwa zwei Stunden ſpäter auf der Höhe von Terſchelling in Sicht kam. Kapitän Libbe ließ ein Ruderbovt mit zehn Mann unter Führung des zweiten Offiziers klarmachen. och der hohe Seegang machte es unmöglich, an Faun der heranzukommen. Daraufhin wurde unter Führung des zweiten Offiziers mit acht Matroſen und einem In⸗ die e zuſteuerte. In direktem Kurs wurde der mit einem Leck trei⸗ 1 Dampfer erreicht. Die„Pegaway“ lag hart über und hatte große Schlagſeite nach Backbord, wo der Dampfer bis zur Reling im Waſſer ſtand. Nach vielem Hin⸗ und Hermanbprieren kämpfte ſich das Motorboot heran und übernahm die ganze Beſatzung des Engländers: 18 Matroſen und den Kapitän. Auch die Rückfahrt ging glatt vonſtatten. Mit Hilfe einer Strickleiter wurden die engliſchen Ma⸗ troſen einzeln an Bord übernommen. Schwierig geſtaltete ſich dann bei dem ſtarken Seegang das Aufheben des Bootes mit unſerer wackeren Rettungs⸗ mannſchaft, da es Gefahr lief, an die Backbordwand zu tretben. Mit zwel Bovytstaljen wurde es hoch⸗ gewunden. Die engliſche Beſatzung fühlt ſich in den ſchmucken Kabinen des„Wilhelm Guſtlofſ“ außerordentlich wohl. Ihr 1000⸗Tonnen⸗Frachtdampfer treibt noch auf dem Meere und wird zur Zeit von einem Ber⸗ gungsdampfer eingeholt.„Wilhelm Guſtloff“ emp⸗ ing übrigens in der vergangenen Nacht auch SOs⸗ Rufe eines bolländiſchen Dampfers, dem jedoch von anderer Seite Beiſtand geleiſtet wurde. Dem Kapitän des„Wilhelm Guſtloff“ ſind in⸗ zwiſchen von einigen in der Nähe kreuzenden eng⸗ liſchen Schiffen anerkennende Glüchwünſche über den mutigen Einſatz der e e zugefunkt worden. g Steirer legt der Führer Weg und Ziel die rieſige Halle erſchüttert und erdröhnt unter den donnernden Heilrufen. Der Kampf und der Sieg für die demiſche Einheit: Einprägſam ſchilderte der Führer den Weg, auf dem ſich der wirtſchaftliche Aufbau des Reiches vollzogen hat. Nur unter einem hätten wir alle doch noch gelitten, unter der Tatſache, daß die Einheit unſeres Volkes noch nicht errungen war. Und wieder entfeſſelt er die Maſſen zu Beifalls⸗ ſtürmen von unerhörter Wucht, als er den Satz ſormt, der damals ſchon ſein Glaubensbekenntnis mar: „Ich bin ein Deutſcher! Ich glaube au dieſes, mein Deutſchland, ich glaube an mein Volk, und ich kann dieſem Glauben nicht Grenzen ziehen laſſen von fremben Gewalten!“ Er findet tieſſtes Verſtändnis und begeiſterte Zu⸗ ſtimmung bei den Maſſen der Steiermark, als er ſich anſchließend mit dem ſo oft mißbrauchten Begriff der Selbſtändigkeit auseinanderſetzt. „Ich kenne nur eine Selbſtändigkeit der deut⸗ ſchen Nation— die Selbſtändigkeit aller Deut⸗ ſchen. Eine Selbſtändigkeit, die vom Ausland geſchickt werden muß, gibt es nicht und kann es nicht geben. Lieber wollte ich mit meinem Volk Zutzrunde gehen, als eine ſolche Selbſtändigkeit entgegennehmen!“ Dann ſpricht der Führer von den Leiden und der Not des deutſchen Volkes in Oeſter⸗ reich, als fremdem Willen gehorſame Fronvpögte dieſe aufgezwungene„Selbſtändigkeit“ gegen den Willen des Volkes mit Gewalt und Terror aufrecht⸗ zuerhalten verſuchten, den Freiheitsdpang des deut⸗ ſchen Volkes immer ſchärfer und fühlbarer unter⸗ drückten und dadurch ſtärkeren Widerſtand hervor⸗ riefen, den ſie durch noch grauſameren Terror zu brechen ſich nun anſchickten. Der Führer ſchildert nun in packenden Worten ſeinen letzten Verſuch, dieſe, ſeine Heimat, vor Ter⸗ ror, Unterdrückung und Verwirrung zu bewahren. Er ſpricht von der Unterredung, die er mit dem früheren Bundeskanzler Schuſchnigg hatte. Allein der Name Schuſchnigg genügt, um die Maſ⸗ ſen in minutenlange empörte Pfuirufe ausbrechen zu laſſen, und ſie ſteigern ſich zu einem Ausbruch maßloſer Empörung, als der Führer nun den Ver⸗ rat in aller Deutlichkeit offenlegt, den Schuſchnigg beging. Der Füßrer ſtellt hierbet ſeſt, er habe Schuſchnigg klar geſagt, daß in dem Augenblick, in dem der Bundeskanzler noch einmal auf Deutſche wegen ihrer Geſinnung ſchießen laſſe, deutſche Regimenter die Grenze überſchreiten würden. Der Führer läßt dann die Ereigniſſe jener drei Tage, in denen Weltgeſchichte gemacht wurde, vor den Maſſen noch einmal lebendig werden, und ſagt: „Schuſchnigg, der glaubte, ſich dem Lauf des deut⸗ ſchen Schickſals entgegenſtellen zu können, iſt in drei Tagen mit ſeinem ganzen Anhang zerbrochen.“ Toſende Heilrufe laſſen die Halle erſchüttern. „Das Lied, das ich in meiner Jugend oft ſelber 15 1932 7 uninen Arbeitslose 6 e geordert! 104 Millionen bonner bios handelsumsgt e?. 28 külerlen Leichsmätb Umsdtz a Hot 5 8 9. Milliarden kelchsmatk 8 konnen Bauaü Ke a0. 8 chen Sch bekennt zich om 10 April Die Leistung xur Behebung der. unc sozialen Not. von dat Wiaterht 8 19/9 zommeiergebam des 4¹⁰ kiälisven Neicl ieden Wsgesomd 20h de MecdMντονν]pο 1 Milfarde 300 Mios. AM Mternle eines wirtschefplichen und sozialen Aufs 8 die Geschichte bisher nicht Leksc ont N N banz Deutschland zum Führer und seinem 1 8 8 r des deutſchen Eiheitskampfes dar gläubigen Herzens geſungen habe, wurde Wirklich⸗ keit: Der Sturm bricht los, Und an dieſem Tag hat Deutſchöſterreich ſeine wahre Miſſion nun bekommen: Bollwerk und Stützpunkt des Deutſchen Reiches zu ſein, Oſtmark der Ger⸗ manen!“ Die Maſſen ſpringen von ihren Plätzen empor. Minutenlange Rufe„Sieg Heil! Ein Volk— ein Reich— ein Führer!“ toſen durch die Halle. Eiſerne Begrenzung unſerer Ziele: Bei der Schilderung dieſer großen geſchichtlichen Wende erwähnte der Führer aber auch jene eiſerne Begrenzung unſeres Willens und unſerer Ziele, die wir vornehmen, weil ſie im Intereſſe des Reiches und ſeiner Zukunft notwendig iſt. Ein Staat habe ſich mit ſeinem genialen Reorganiſator, einem Manne von ſäkularem Ausmaß, der Erhebung freundlich ſympathiſch gegenüber verhalten. „Ich babe ſchon betont“, ſo rief der Führer aus, „wir werden das nie vergeſſen, und ein deutſches Wort gilt bedingungslos.“ Jugoflawien habe dieſelbe Haltung eingenommen und ebenſo Ungarn. Wir ſeien glücklich, hier Gren⸗ zen zu beſitzen, die uns der Sorge entheben, ſie militäriſch beſchützen zu müſſen. Ein Orkan der Begeiſterung ſchlägt dem Führer entgegen, als er ſeine Rede mit den Worten ſchließt: Der Herrgott hat die Völker geſchaffen! Was aber der Herrgott einigt, ſollen die Meunſchen niemals mehr trennen! Und zum heiligen Zei⸗ chen deſſen ſoll am 10. April nun die gauze Na⸗ tion antreten! Ich habe ſie aufgerufen, nicht nur hier, ſondern im ganzen Reich. Und ſie iſt ange⸗ treten! Ich ziehe heute wieder voran wie in der ganzen Zeit meines Kämpfens und Ringens um den deut⸗ ſchen Menſchen. Am 10. April wollen wir gemein⸗ ſam unſer Votum abgeben. Zum erſtenmal in der Geſchichte unſeres Volkes wird ein Reich gebaut nach dem Willen des Volkes ſelbſt. Zukunft nichts anderes ſein, als ich es in der Ver⸗ gangenheit war: Lehrer meines Volkes, Führer meines Volkes! Ich will auch in aller Zukunft nur ein Gebot kennen, das mich ſeit meiner Geburt ver⸗ pflichtet hat: Deutſchland!“ Graz de kae vom babe dnb. Graz, 4. Anril. Schon in den frühen Morgenſtunden war das Parkhotel, in dem der Führer wohnt, von dichten Menſchenmaſſen umlagert. Immer wieder ertönten Sprechchöre der Menge, die den Führer ſehen will. Mit einer bewunderungswürdigen Ausdauer wieder⸗ holen ſie ſich, ohne Unterbrechung branden die Heil⸗ rufe vor dem Hotel, bis ſich der Führer zeigt. Da will der Jubel kein Ende nehmen. Dann beſteigt Adolf Hitler den Wagen und fährt langſam durch das Spalier, das ebenſo dicht iſt, wie am Vortage und aus dem immer wieder der gleiche begeiſterte Jubel hervorbricht, Vor dem Bahnhof ſchreitet der Führer die Fronten der Ehrenabteilun⸗ gen ab und nimmt Abſchied von ſeinen Grazern, um weiterzufahren nach Kärnten. Führers 1937 Arbeltermangel 5 den menteg Winchoſnzweigee Steigerung der förderung out 184,5 Millionen ſonnen 5 Einrehondehum 11 Ulartes delehswark Urnotz m Fenelwverk: 22 Mlllarien delehsmam 1120 900 fonnen Dauauftrage olſein för die Hondelsschiffeh- 63% f Milliarue.600 Wan en 0 dale das Volk ſteht auf!— Ich will dabei in Warner meines Volkes, 1 „ eee ee e n F e lich⸗ 1 nn ahre unkt Ber⸗ por. ein Na⸗ Rur nge⸗ ngen eut⸗ e in⸗ der nach in Ver⸗ e 8, ne ein pey⸗ 8 Montag 4. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 157 12—— ——— Die Sadiseife n 8 Maunheim, 5. April. An die Vetriebsführer des Kreiſes Mannheim! Die letzten Tage vor der Wahl erfordern den vollen Einſatz aller Parteigenoſſen, insbeſondere jedoch der Politiſchen Leiter und der Männer der Gliederungen der Partei. Wir bitten daher die Betriebsſührer, etwaigen Urlaubsgeſuchen volles Verſtänduis entgegen⸗ zubriugen und den Männern der Bewegung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit die hierzu notwendige freie Zeit zu gewähren. Wir erbitten ferner weitgehendſtes Entgegenkom⸗ men bei Erledigung von parteidienſtlichen Geſchäften innerhalb des Betriebes. Heil Hitler! Der Kreisobmann: Der Kreisleiter: gez. Schuerr. gez. Schneider. Deutſch-Oeſterreicher! Am Mittwoch, dem 6. April, 20 Uhr, auf zur Wahlkundgebung des Hilfsbundes der Deutſch⸗ Deſterreicher im Ballhaus, großer Saal. Volksgenoſſen aus dem alten Reichsgebiet ſind beſonders willkommen. Wir nehmen an, daß ſämt⸗ liche Oeſterreicher im Beſitz einer Wahlkarte ſind, im andern Falle müſſen ſie ſich ſofort beim Wahl⸗ amt melden! 2. E. U. N f. R. . Ihr„Behüter“ wartet auf Ihren Osterbesuch das große, führende Huthaus in der Breſten Straße H 1, 7 H 1, 6 Seit 50 Jahren Die Berufsfeuerwehr hilt Am Sonntagnachmittag wurde die Mannheimer Berufsfeuerwehr nicht weniger als dreimal alar⸗ miert. In einem Falle handelte es ſich allerdings um einen Unfug: Um 18.27 Uhr wurde der Feuer⸗ melder in der Traitteurſtraße mutwilligerweiſe ein⸗ geſchlagen, ſo daß der Löſchzug ohne Not ausrückte. Es iſt nur zu wünſchen, daß der gewiſſenloſe Täter noch ermittelt und einer exemplariſchen Strafe zugeführt werden kann. Der erſte Alarm am Sonntagnachmittag kam 17.19 Uhr aus der Her zogenriedſtraße. Dort war infolge des Sturmes, der geſtern herrſchte, an einem Hauſe im zweiten Obergeſchoß ein Fenſter⸗ gewände mit Laden herausgeriſſen worden. Außer⸗ dem drohte der dazugehörende Fenſterſturz herab⸗ zufallen. Die Feuerwehr entſandte ihren Laſtwagen Und ſtützte das Fenſter ab. Um 1750 Uhr wurde die Wehr nach K 2 in die „Liedertafel“ gerufen. Dort war ein Elektro⸗ motor in Brand geraten. Die Gefahr wurde raſch beſeitigt. W. th. zu Arbeitsjubilare. Bei der Zellſtofffabrik Wald⸗ hof konnten das Jubiläum 25jähriger Betriebs⸗ zugehörigkeit feiern die Gefolgſchaftsmitglieder: Franz Schuhmann, Michael Haas, Wilhelm Geffers und Wilhelm Kohler. en Ju den Ruheſtand. Nach ſeinem 25jährigen Dienſtfubiläum als Schornſteinfegermeiſter für den Bezirk Sandhofen wurde Herr Anton Morſtatt am 1. April zur Ruhe geſetzt. Herr Morſtatt hat ſein 73. Lebensjahr vollendet und war über 50 Jahre als Geſelle und Meiſter in ſeinem Beruf tätig. Die große Werbefahrt der Aktiviſten Rund hundert Fahrzeuge mit Pe, SA, SS, NS und Marine-SA waren geſtern in zwei Kolonnen unterwegs Die Aktiviſten der Bewegung in Mannheim haben am geſtrigen Sonntag im Kreisgebiet eine große Werbung durchgeführt. In zwei langen Fahrzeug⸗ kolonnen fuhren die Männer der P, SA, SS, des NSsich und der Marine⸗SA durch Regen und Wind, um für den Führer und ſein Werk tatkräftig einzu⸗ ſtehen und auch den letzten Volksgenoſſen an die Er⸗ füllung ſeiner Wahlpflicht am kommenden Sonntag zu mahnen. Die Teilnehmer an dieſer Propagandafahrt ſam⸗ melten ſich gegen 10 Uhr vormittags auf dem Meß⸗ platz und beim Schlachthof, womit ſchon zum Aus⸗ druck kam, daß die Kolonne J das Gebiet nördlich des Neckars und die Kolonne II das Gebiet ſüdlich da⸗ von abzufahren hatte. Gegen 11 Uhr machten ſich die beiden Kolonnen auf den Weg. Die Kolonne J be⸗ ſtand aus dreißig und die Kolonne II aus 45 Laſt⸗ fahrzeugen. Außerdem gehörte zu jeder Kolonne aber noch eine ganze Anzahl Kübel⸗ und Privat⸗ wagen ſowie Motorräder. Es ſetzten ſich allſo zwei fehr ſtattliche Wagenzüge in Bewegung. Sämtliche Laſtwagen waren mit SA, SS, NSsict, Marine⸗SA oder auch Pe beſetzt und trugen an den Außenſeiten weithin lesbare Spruchbänder. Die Forma⸗ tionen führten auf den Wagen ihre Feldzeichen mit. An die Teilnehmer der Fahrt wurden große körperliche Anforderungen geſtellt. Es iſt ſicherlich keine Kleinigkeit, rund zehn nur von einer kürzeren Eſſenspauſe unterbrochene Stunden ſtehend auf fah⸗ renden Laſtwagen zu verbringen. Dazu kam noch, daß es geſtern vormittag ſtreckenweiſe regnete und nachmittags ein unangenehm ſcharfer Wind ging. Aber die pflichterprobten Männer der Bewegung achteten auf all das kaum. Sie hielten tapſer auf thren Plätzen aus und riefen bei der Fahrt durch die zahlreichen Ortſchaften unentwegt ihre Sprech⸗ chöre wie„Ein Volk— ein Reich— ein Führer“ goer „Wir danken dem Führer mit Ja“. Die Kolonne J berührte auf ihrer Fahrt zunächſt Feudenheim, Ilvesheim und Ladenburg, ſtrebte öͤann geradewegs der Beraſtraße zu, die ſie bei Schries⸗ heim erreichte, um ſich dann über Leutershauſen, Großſachſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Sulzbach und Hemsbach nordwärts bis Laudenbach zu wenden. Dann machte man kehrt und fuhr ſüd⸗ wärts bis Weinheim zurück. Von der Zweiburgen⸗ ſtadt aus ging es wieder ins Flachland. Man be⸗ rührte noch Viernheim, Heddesheim, Wallſtadt und Käfertal, fuhr dann durch die Siedlungen im Nor⸗ den Mannheims, machte noch über Waldhof, Sand⸗ hofen und Luzenberg eine Schleife und ſtrebte wie⸗ der dem Meßplatz zu. Damit hätte man an ſich das Tagesziel erreicht gehabt, aber man entſchloß ſich obgleich man ſchon recht müde war— gerne noch zu einer Zugabe, und ſo durchfuhren die Fahrzeuge ſchließlich auch noch die In nenſtadt Mann⸗ heims, die Planken, den Kaiſerring bis zum Bahnhof, die Schwetzingerſtadt, um ſchließlich über Friedrichsring und Friedrichsbrücke ſich gegen 21 Uhr wieder dem Meßplatz zu nähern. Die Strecke, welche die von Oberſturmführer Reinmuth ge⸗ führte Kolonne 1 zurücklegte, betrug über hundert Kilometer. Der Weg der Kolonne Il war mit rund 80 Kilo⸗ metern nicht ganz ſo lang. Er führte durch ſolgende Ortſchaften: Seckenheim, Neckarhauſen, Edingen, Friedrichsfeld, Schwetzingen, Plankſtadt, Oftersheim, Hockenheim, Reilingen, Neulußheim, Altlußheim, Hockenheim, Ketſch, Brühl, Rohrhof, Rheinau, Neckarau und Lindenhof. Dieſe Kolonne, die gum Schluß übrigens auf den Fahrzeugen Fackeln mit⸗ führte, kehrte gegen 20 Uhr wieder zurück. Die Männer der Bewegung, die ſich ſo tatkräf⸗ tig für Adolf Hitler einſetzten, wurden in den ein⸗ zelnen Ortſchaften von der Bevölkerung herzlich be⸗ grüßt. Jedesmal, wenn ſie eine Ortſchaft erreichten, knallten Willkomm⸗Böller. Vielfach war in den Stra⸗ zen auch geflaggt. Allenthalben jubelten ihnen die Menſchen zu und bekundeten damit ihre Bereitſchaft, ſich am 10. April geſchloſſen hinter den Führer zuſtellen und ſo der Welt zu beweiſen. daß Adolf Hitler wirklich der größte Volks⸗ beauftragte aller Zeiten iſt! Landgerichtsprüſident Mickel übernimmt ſein Amt Feierliche Einführung durch Oberlandesgerichtspräſident Reinle-Karlsruhe Im großen Schwurgerichtsſaal fand heute mor⸗ gen die feierliche Einführung des neuen Landgerichtspräſidenten Edmund Mik⸗ kel ſtatt. In dem feſtlich geſchmückten Saal ver⸗ ſammelten ſich aus dieſem Anlaß neben den in Ta⸗ laren erſchienenen Richtern des Land⸗ und Amts⸗ gerichtes und der Staats⸗ und Rechtsanwälte zahl⸗ reiche Ehrengäſte, darunter der Standortälteſte von Mannheim, General Ritter von Speck, Kreisleiter Schneider, Oberbürgermeiſter Dr. Renninger, Polizeipräſident Dr. Ramſper⸗ ger, Landeskommiſſar Dr. Scheffelmeier, die hieſigen Führer der NS⸗Formationen und die Vor⸗ ſtände der Dienſtämter der Reichsbahn, der Reichs⸗ poſt, der Reichsbank, des Hauptzollamtes, des Fi⸗ nanzamtes und ein Vertreter der Induſtrie⸗ und Handelskammer. Die Einführung des neuen Präſidenten nahm der Chefpräſident des Oberlaudesge⸗ richtes Karlsruhe, Reinle, vor. Nach einem Vorſpiel des Kergl⸗ Quartetts ergriff er das Wort zu ſeiner Anſprache, in der er zunächſt auf die geſchichtliche Bedeutung unſerer Zeit hinwies. Die Rechtswahrer müßten merkwür⸗ dige Deutſche ſein, wenn ſie nicht mit ihrem ganzen Etrſte Kdß-Fabtt nach Oeſterreich 800 Volksgenoſſen aus den Gauen Baden, Saarpfalz und Heſſen⸗Naſſau fahren in die befreite Oſtmark— Vierzig Mannheimer Teilnehmer haben ſich heute nacht verabſchiedet In der Nacht zum Montag, um 23.55 Uhr, ver⸗ ließ der erſte nach Oeſterreich gehende Kdeß⸗Zug den Mannheimer Hauptbahnhof. Er war mit 800 Per⸗ ſonen beſetzt; dieſe ſtammten aus den Gauen Baden, Saarpfalz und Heſſen⸗Naſſau. Mannheim war mit 40 Plätzen an dem Sonderzug beteiligt. Die Teilnehmer an dieſer erſten Koͤßß⸗Fahrt nach der deutſchen Oſtmark waren in der Mehrzahl alte Kämpfer. Der Zug war ſehr kurzfriſtig anberaumt wor⸗ den, ſo daß nur rund zwei Tage für die Erledigung der Formalitäten zur Verfügung ſtanden. Aber den⸗ noch gelang es natürlich, alle Plätze an den Mann zu bringen, ja, die Nachfrage war ſogar weit größer als das zur Verfügung ſtehende Angebot. Mancher mußte ſich damit tröſten, daß er hofft, nun das nächſte⸗ mal mit dabei ſein zu können; denn dem geſtrigen erſten Köß⸗Zug nach Oeſterreich werden ja bald viele weitere Züge folgen. Wegen der Kürze der Zeit zwiſchen Anmeldung und Abfahrt war es auch nicht mehr möglich geweſen, die Fahrkarten und Gutſcheine wie üblich an den dem Zuge voraus⸗ gehenden Tagen auszugeben, vielmehr entſchloß man ſich, dieſe Ausweiſe kurz vor Abgang des Zuges den Teilnehmern zu überreichen. Als„AdeF⸗Büro“ diente hierfür der Warteſaal zweiter Klaſſe. Dort fanden ſich ab 23.30 Uhr die vierzig Fahrtteilnehmer ein. Es war alles gewiſ⸗ ſenhaft vorbereitet, ſo daß jeder raſch zu ſeinen Aus⸗ weiſen kam. Für Fahrt, Unterkunft und Verpfle⸗ gung waren 23 Mark zu zahlen, ein geringer Be⸗ trag im Hinblick darauf, daß die Fahrt ja eine ganze Woche dauert. Die Rückkehr erfolgt erſt wieder am 9. April, aber damit zugleich ſo rechtzeitig, daß die Teilnehmer wieder ſo früh zu Hauſe ſein werden, daß ſie am Tag der Wahl ihrer nationalen Pflicht genügen können. 8 f Als ſich die Oeſterreich⸗Fahrer, die natürlich von zahlreichen Angehörigen zum Hauptbahnhof begleitet wurden, um 23.45 Uhr auf den Bahnſteig begaben, ſtand der Sonderzug ſchon dort. Er war kurz vor⸗ her, von Frankfurt kammend, eingefahren. Für die Mannheimer wurden an den Schluß des Zuges noch Wagen angehängt, ſo daß ſie alſo alle ausreichend Platz fanden. f Auf dem Bahnſteig nahm Koͤß⸗Kreiswart Edam Gelegenheit, zu den Oeſterreich⸗Fahrern einige Worte zu ſprechen. Er erinnerte daran, daß erſt drei Wochen vergangen ſind, ſeitdem ſich der große Umbruch in Oeſterreich vollzog, und daß es um ſo erfreulicher iſt, daß ſchon jetzt die erſten Volksgenoſ⸗ ſen mit Koc nach der befreiten Oſtmark fahren kön⸗ nen. Wenn es ſich dabei vornehmlich um ſolche Teilnehmer handle, die ſich ſchon vor dem 30. Ja⸗ nuar 1933 zum Führer bekannten und durch ihren Kampf den Sieg der Bewegung in Deutſchland vor⸗ bereiten halfen, dann komme das nicht von unge⸗ fähr, ſondern ſtelle eine Anerkennung dar, weil ja der nationalſozialiſtiſche Sieg in Deutſchland die Vorausſetzung für den Umbruch in Oeſter reich war. Der Sprecher ermahnte die Fahrtteilnehmer, den Brüdern in der Oſtmark zu ſagen, daß nun auch ſie in den Genuß der Segnungen des Nationalſozialismus kommen werden, und ihnen Grüße aus Mannheim zu be⸗ ſtellen. Mit dem Wunſch, daß ſie herrliche Stunden im befreiten Oeſterreich erleben und glücklich wieder zurückkehren möchten, entließ Kreiswart Edam die Kd ⸗Fahrer.. Das Ziel iſt das Oberinntal, wo die Fahrt⸗ teilnehmer am Montagnachmittag eintreffen. w. th. Herzen die Heimkehr des Bruderlandes ſamten deutſchen Volk miterleben würden. Die Heimkehr Oeſterreichs ſei für das deut⸗ ſche Rechtsleben von ganz beſonderer Bes f deutung, dum ge⸗ habe doch Oeſterreich mit das modernſte Prozeß⸗ recht Europas gehabt und eine große Reihe bedeu⸗ tender Rechtsgelehrter, die nun mithelfen könnten an der Neugeſtaltung des deutſchen Rechtslebens vom römiſchen Recht zum germaniſchen Recht, das nicht mehr die Starre des römiſchen beſitzen dürfe. „Landgerichtspräſtdent Dr Edmund Mickel. (Photo: Bechtel, Mannheim.) Die Erfüllung dieſer neuen Rechtsgrundſätze wäre aber nichtsſagend, wenn ſie nicht von den Richtern in neuem Geiſt ausgelegt und angewandt würden. Das Vertrauen auf unſere Juſtiz müſſe im geſam⸗ ten Volke unerſchütterlich ſein. Der Richter müſſe daher heute eng mit dem Volke verbunden ſein. Wenn daher heute ein Beamter an eine leitende Stelle berufen werde, ſo bedeute das eine beſondere Ehre und Anerkennung ſeiner Verdienſte für ihn, In ganz beſonderem Maße treffe dies aber für einen Landgerichtspräſidenten des Landgerichts Man n⸗ heim zu, das auf eine ſehr alte Tradition zurückblicken könne, und unter den drei Land⸗ gerichtsbezirken Badens beſondere Achtung genieße. Es ſei 1933, kurz nach der Machtübernahme, nur ſelbſtverſtändlich geweſen, daß man den Vorkämpfer einer nationalen Wiedererſtehung, den fachlich wie charakterlich außerordentlich geeigneten Juriſten Dr. Hanemann zum Landgerichtspräſidenten ernannt habe. Chefpräſident Reinle ſprach dem ſcheidenden Präſidenten für ſeine geleiſteten Dienſte ſeinen Dank aus. 5 5 Sich an den neuernaunten Landgerichtspräſiden⸗ ten Mickel wendend, führte er aus, daß die Wahl einen verdienten Soldaten getroffen habe, deſſen politiſche Haltung immer unter nationalem Vorzeichen geſtan⸗ den und der als Juriſt ſich hervorragend be⸗ 5. währt habe. 4 Vor allem ſei ſeine gereifte Menſchenkenntnis eine Gewähr dafür, daß er das Amt eines Landgerichts⸗ präſtdenten zu führen verſtehen werde. Chefpräſi⸗ dent Reinle ſchloß mit den Worten: Nehmen Sie ſich den Führer zum Vorbild, ſein Wollen, ſeine Ar⸗ beit und ſein Kämpfen, dann wird ihre Arbeit ge⸗ 1 ſegnet ſein zum Wohle unſeres über alles geliebten Deutſchland. Der neue Landgerichtspräſident Edmund Mickel dankte zu Beginn ſeiner Erwiderung dem Cheſprä⸗ ſtdenten für ſeine herzlichen Worte und betrachtete es als beſonders gutes Vorzeichen für ſeine neue Tätigkeit, daß ihn der Führer am Tage der Rück⸗ kunft aus Wien, am 17. März, zum Landgerichts⸗ präſidenten ernannt habe. Sein Dank galt in erſter Linie dem Führer für das Vertrauen, aber auch weiterhin allen ſtaatlichen Stellen ind auch der Rechtsanwaltſchaft, mit der er auch fernerhin jene ſchöne Zuſammenarbeit pflegen wolle, wie ſie all die Jahre her ſchon beſtanden habe. An ſeine Gefolgſchaft gewandt, forderte er dieſe zu treueſter Pflichterfüllung auf. Sie ſei oberſtes Ge⸗ bot für ihn wie für alle. Mit dem Geſang der nationalen Lieder ſchloß die feierliche Einführung des Landgerichtspräſidenten. Neue Soldaten des Spatens 1200 Manuheimer rücken zum Reichsarbeitsdienſt ein— Am Montag wurde der erſte Transport verabſchiedet Heute und morgen rücken insgeſamt 1200 Mann⸗ heimer zum Reichsarbeitsdienſt ein. Sie werden in vier Abteilungen zuſammengezogen. erſte Ab⸗ teilung wurde am Montagvormittag befördert, und zwar fuhr ſie teils nach dem Saargebiet und teils nach dem Bezirk Koblenz. Am Montagnachmittag folgt eine Abteilung, deren Ziel Regensburg iſt, und am Dienstagvormittag und auch am Nachmittag fahren nochmals Arbeitsdienſttransporte nach dem Saargebiet. Die jungen Männer des Spatens treten jeweils im Schloßhof an. Die Teilnehmer des heute früh Die Ninein II en Früphing! Aber doch nur mit Hur- WEBER“ 8³⁸ fescher Snoximuts: abgefertigten erſten Transportes mußten um 8 Uhr zur Stelle ſein. Es wurde natürlich kontrolltert, ob alle da waren, und dann wurden wie üblich Grup⸗ pen gebildet, deren jede einen Transportführer in Uniform erhielt. Nachdem ſo die Formalitäten er⸗ füllt waren, wurde ein offenes Viereck gebildet. An⸗ ſchltießend hielt Arbeitsführer Kieſer eine kurze Anſprache. Er begrüßte die Angetretenen als neue Ange⸗ hürige des Reichsarbeitsdienſtes und wies ſie darauf hin, daß ſie nunmehr den Geſetzen des Reichsarbeits⸗ dienſtes unterſtehen. Wenn er ſie im Schloßhof, an hiſtoriſcher Stätte, habe antreten laſſen, ſo deshalb, weil die NSDAp in Mannheim gerade auf dieſem geſchichtlichen Boden immer ihre größten Kund⸗ gebungen abzuhalten pflege. Auch dieſe Feier ſet eine nationalſozialiſtiſche Kundgebung, weil der Reichsarbeitsdienſt ja ebenfalls ein Werk des Füh⸗ rers ſei. Der Eintritt in den RAD ſtelle den Be⸗ ginn des Wehrdienſtes dar und bedeute damit für ſeden einzelnen die Stufe in einen neuen Lebens⸗ abſchnitt. Der Arbeitsführer gab ſeiner Ueberzen⸗ gung Ausruck, daß jeder mit Liebe und Freude Soldat des Spatens ſei, um ſo mitzuarbeiten an der Brotfreiheit des deutſchen Vaterlandes. Nachdem Arbeitsführer Kieſer noch die Grüße des Kreis⸗ leiters Schneider und des Bannführers Mer überbracht hatte, ſchloß er ſeine Ausführungen mit dem Gelöbnis treuer Geſolgſchaft an den Führer, auf den er ein„Sieg Heil!“, das natürlich freudig aufgenommen wurde, ausbrachte. Bald rückten dann die Kolonnen ab. Beim Marſch aus dem Schloßhof und überhaupt auf dem Weg zum Hauptbahnhof wurden die jungen Soldaten des Spatens von zahlreichen Angehörigen und Bekann⸗ ten begleitet, von denen ſie vor der Rede des Ar⸗ beitsführers offiziell Abſchied genommen dan e W. bh. Reichsſeminar Blumberg Eine neue Ausbildungsſtätte für Volkspflegerinnen In der Nähe Berlins, in einer laudſchaftlich reizvollen Gegend, liegt Schloß Blumberg, das am 20. April als Reichsſeminar für Volks⸗ pflegerinnen ſeine Pforten öffnen wird. Volkspflegerinnen müſſen Perſönlichkeiten ſein, deren nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung unwan⸗ delbar iſt und die im Dienſte an der Gemeinſchaft ſehen. Auftrag und Erfüllung Dieſe Haltung iſt Vorausſetzung für den ganzen zweijährigen Lehrgang, der den Mädchen die praktiſchen Grund⸗ lagen vermittelt, die ſie im künftigen Beruf beſitzen müſſen. Die Geſtaltung der Ausbildung und des inneren Schulbetriebes wird vom Hauptamt für Volkswohlfahrt beſtimmt. ö Der geräumige Bau mit ſeinen hellen großen Zimmern und dem herrlichen Park, in dem ein eigener Sportplatz und eine Schwimmanlage Gelegen⸗ heit zur körperlichen Ertüchtigung bieten, erfüllt alle Anforderungen, die an ein Internat 9 ſtellt werden. Mädchen, die das 20. Lebensjahr erreicht haben und den Beruf der Volkspflegerin ergreifen wollen, wen⸗ den ſich wegen weiterer Auskunft an das Reichs⸗ ſeminar Blumberg in Blumberg, Bez. Potsdam. »Zum letzten Rettungsſchwimmkurſus für Mäu⸗ ner und Schüler, Halle J des Städtiſchen Hallen⸗ bades, werden Nachmeldungen am 5, April um 21.30 Uhr im Hallenbad entgegengenommen. 7 4. Seite Nummer 157 Montag, 4. April 1938 1 1 10 1 licher Geſte begrüßt 5 gar nicht majeſt e eee 5 0. ätiſch wirkende Geſtalt Pe. eine weiße b 55 5 ſchlägen 1 e ö 1155 5 mit zar en 2 relies rotes Band und hohe b 1 155 1 2 1 mi e If. 95 an der Seite liegt 1 8 e Dien in 8 Gottes willen 8 5. 5 3„ dai iſt 1 5 iſer iſt wi *„Vielleicht droht mir e 5 Eine Dame 13 i 8 Uniform!“ E Paul. mir das gleiche Schickſal 19 Grafen 4 e Die Gabe d 5 Schickſal!“ denkt nicht, er lächelt O 1 9 0 e e ben fe hat ih Gabe des Thronf 9 8„An r 5 Peter 3 Obgleich ſein ſicht b 1 5 Aachen hat ihn durch de nfolgers, ſcharf z doch gſt haben wir? A(Copyright by Vorhut⸗V 85 III. doch ſehr e ee e a 1 5 gase gtez e kein i ber weshalb denn? Es y Vorhut⸗Verlag Ott„Nun, meine D guter Laune zu ſein ſt, ſcheint Bale und Volksmenge hi Zegeiſteru 5 Sie belügt i 1 17 Es lie 3'tto Schlegel, Berlin unſere heuti Damen, die Natur f: 5 ſpüren N doch Merkmale 5 kühne. Sohn in dieſem A gt Die Favoritin d e Als 9 8 Feterl“„ 80 5 ſſen. Wird der der ſchloſſ ehmen iſt bei em Augenblick. D es K 6 5 a bei Tiſch ſi 5 „ eid geleiſ gen? Wird die er Vater ſi hloſſen. Peter hei weite. ick. Das A f Kaiſers geladjutante al geleiſtet hat e Garde, die i ii eter III. h em noch ni 5 An dem Mor ae e e 5 8 1.„die ihm den T Truppen, die i hat in Or nicht abge⸗ Erzi Morgen 5 Feldmarſchal 5 der Flü⸗ nger beſitzt, ſi nter der er viele! en Treu⸗„die ihm ſeh anienbaun ge⸗ rzieher ſo überſ n, an dem der Soh„Herr Graf, kö e e 1 eſitzt, ſich nich rer viele Freund tung der Mari ehr ergeben ſ bolſteiniſche 1 158 e adden e 0 1 5. 5 4„Und wen icht beſinnen? inde und der F r Marinefeſtun ſind. Auch iſt di und in ſauſender ö aus dem Bet feinem 1 eden, nicht als Holſtei nicht Seine Majeſ a Frage.„W. u der Vater ſiegte“ ſte er Flotte bei wei g Kronſtadt 1 ie Hal⸗ Straßen ſauſender Fahrt im 9 t geholt wurde erſcheinen?“ e been n . ſiegt?“ ſtellt ſt Garde k eitem nicht k ind ebenſo di 15 von St. Peters m Nachthemd dur 5 Sie fi er Kaiſerin z 8 hann? ſich Pe j ann auck lar. Die P die bracht wird, iſt etersburg z d durch die e 5 Die gewol aul die brin ich noch die ſchönſt le Petersb 8 wird, iſt 755 g zum Winter 5 te einer d ee gewohnte Aengſtli gen. Erſt d ie ſchönſt burger lich 5 auch ſein V. nterpalais ge. f e eh ennie dars ae 1 Ae nie das Geli en Ueberraſ 5 aufgeſtand Vater früher s ge⸗ Kais u Stunde t ert Münnich.„J 5 5 e nungen Er lage raſchungen 8 den üher als gewö Kaiſer ve 15 fahren wir ab ich.„In ö Gee N 5 fällt ihn. Auf Nie; ann ihr die 5 Feldzuges Der Tag verſpri gewöhn⸗ ranlaſſen, ſich ir ab, und ich ſol Her 1 n. Er ſieht ſei 3 alter Schweiß bed Auf⸗ Weil der ſeelis die Krone nach Ora⸗ genf 15 verſpricht herrli Ver e e 85 a bene lh ſeine Peutter weiß bedeckt ſei den ſeeltſch gebr endgültig ſiche genſonne überfl herrlich zu werde. 9 8880 Kopf bis Fuß 1 5 ö n der Pe 5 1 und ſich 5 eine n Worte brochene P bern. gen Gemä flutet mit he i erden. Die Mor„ f b. 1 g zeter⸗P 8 b als lebend 2 5 n ſeiner Y Paul den 50 gen Gemächer ge e ö eren.. ae i 1 18 an da Kath tutter en beruh di ächer des Orani Schein die 5 Ab 85 ant läßt ni 55 n in dieſes 5 Feſtung. K harina gegenübe igen⸗ die geöff s Oranienbur die geräumi⸗ e ee nen bog nen 1 tu. Mittel: es ſehr eili r taub bleibt 55 ffneten Fenſt üburger Schloſſes„ Au raf, Si 797 Y. u 5 5 Der al n hinein 10 5 g hat, greift ibt und Blumenb Fenſter dring ee e a ee e 5 5 auf der S alte Wladin geht plötzlich di greift ſie zum let 0 e benen dean a 8 5 8 5 Sihrweike. M nir Iwanor die Der T etzten ſchender Duft i weiten Garte Tannen und rs zu ſeiner arde die 31 hen ae ene.„Der Thronfolger R Duft in die Zi Bartenanlagen ei Und en holſteiniſch Zuneigung d. ert e Herrn z ihm geſtat int Ganz bes ger Rußl 8 wohner des kai ie Zimmer. Di 0 ein berau⸗„ ſch 1 5 5 Retter 5 zu gehe 1 l tet, zi 8 z beſonder lands muß es faiſerli er. Die 71 au⸗ nich chon Der 757 ben ante 0 1 den de gene 5 e 5 A abe uß tapfer ſei vollen 4 erlichen Parkes e gefiederten B cht nach St. P Der Kaiſer 4 J 8 s großer Not: egrüß t ih 5 rt will 4 jetzt, wo ich Abe ſein n Morger arkes begrüß Be⸗ Petersburg“. 25 Erzä 8 Not: ihn als ich aus Pe 8 G u mit ein grüßen den pracht„Aber ſich 5 b 5 . len, 1 em Konze pracht⸗ cher werd 5. 5„Wohin rg ſes das acht Uhr ert froher Lieder offiziere 9 den wir in P ura e Straße?“ in der Stadt iſt. Du kommſt d 1. Leeb de 25 1 11 1 der Veranda 9 Schlos Ge am 1 8 1 bien Bare. W ir Iw 5 8 deln.“ aum. 1 Hofdame Die Schar 5 Schloſ⸗ ruſſiſ eee r Beleldten 5 ten, nice Iwanowitſch.... mit dem V Erſchei en erwartet inf Schar der Höfli ruſſiſchen Nati 1 dung 5 n, en ch hat ſtrer 17 5 em Vater ver rſcheiner. rtet in freudiger Sti r Höflinge n Nationalgeſühls er Beleidi de zählen. on den Geſchehniſſen. erhal⸗„Wird man ihn 5 T verhan ſtehende 11 9 5 Herrſchers. n Stimmung das T di ee ard erde be e 19 18 „Ah! Nichts 9 s Tages zu er⸗ Verzweifelt blickt 1 Leben laſſen?“ häuft den. das Schloß 1 bevor⸗ e recht: fahrene Münich gibt ſei l 85 ö 1 0 N 5 5 1 20 3 75 8* 0 N„Aber warum 5 5 Hoheit!“ 1 Junge! 8 ihren Sohn a Bequemlichkeit 1 0 mit tauſend 5 über⸗ W mein Lieber. Aber i 1 10 5. 2 f Athena gel Was 1 8 n:„Aber, 5 rend der Fahr n um die ſch zu machen. 1 8 in dies 5 Ga n? Waru Senator en eingegeb a a? Wer 9 1„Aber, meine D. 5 8 ee e 1 0 5 W meläßt en ſo lar R gegeben?“ Wer hat di dowitſ 17 Damen“, f mehr als ei gens habe i 1 5 0 5 88 N ige„Rev 55. 1 itſch, 2„ſagt verzwei 8 ei. 1 5 80 ehen 1 1 nach. Knabe. olutionen ſind ſchrecklich 1 ſtellen N Sie, E Graf Gu⸗ 5 Aue in nen An 5 Knabe erkennt, d Leine Leute davon?“„Laß d h.„ erwidert der kutſchen!“ ßte?... Dreißig 3 1 e bereit⸗. 1 5 e 1 e li doch die dar Die ſoraloſ Volle dreißig Parade⸗ auf ſy groß, daß er veicht. Aber die 2 mir mit ſei⸗ ing,“ unterbri 5 5 n a 5 8 kann 1 55 K 1 ihm in auch ſo W 5 Mutter,„alles 1 85 e ales er 5 1 1 e f mühungei veiter mit Fr er keine Ruhe gebe cherheit ben. Du biſt hier i s iſt gut und wird N ſcherzt e 5 gebe i hungen des Al Fragen quäl en Und ſch er in vollko La zt und lacht üb Hofmarſchalls hö 5 ereigniſſe 5 Alten, den K ält. Alle Be⸗ worgen bin i chon morge Ükommener„ ge geratenen?. i ſowierge i n abzul 3 naben v E gen bin ich wie n oder ſpätef 8 8 1. en Mann Als 1 5 Paul v. 5 enken, ſi on den T 5 wieder 75 päteſtens über.. e e e 8 50 ei„ ſind vergebli Tages⸗ Um den S zurück. iber⸗ hgiebig zu ſei 1775 1 verſucht, ſtr näc lic in 1 9 1 ſeine e Unterbricht f nicht furchtſamer e 1 5 8 1 1 1 10 e Fei 1 1 hm s atharina, d n zu mache„Lieber Graf ö ick:. Schö⸗ 1 1 päten S n Gedankengä er anin mit ihr„daß auch Niki e tre doe c i 30 gon„ 1 ihr geht. Bei di h Nikita Ir 277 3 o wa unſer d wenn die Für ſ 155 geen Gelen di er geht. Bei dieſ Iwanowitſch„ Forder F ü r ſt in W das Senatoren ni nter rochen dauer J und gewagteſt 8 er letzten, ver 0 Die Dir 5 rderungen u terſtütz e Ur Paul e nicht aufgehob nernde und den B gewagteſten Handl 2. gelder da e ten ein ſicherer 2 hoben wird, ſchei 5 eiſtand dieſes 8 ung kann ſi r wird weit 6ff„ 0 bes fe 5 5 9 99 Beweis 1„ſcheint auch einer nd dieſes klugen S ſie den Rat f geöffnet. Auf e des Palaſtes fü. terbericht des gest ö ſich ſeiner M für Schwierigkei i er der Har klugen Staatzn n Re mittelgroße,. Auf der Se alaſtes führt, ort F 3 5 12. 1 00 See zmannes der 3 große, ſchlanke, ſorgf Schwelle erſchei rt, 3 Frankfurt a wetterdienſt ie gegenſtelle mahl iſt, nich r gegen ihr 9555 Ihr Geſicht it e, ſorgfälti ſchem eine Done wa 52 5 1 i. nung ange e yt iſt nicht ſchö tig gekleidete D* ſegendes Tiefd April. Ein ü el(521 5 80 nößig A b hön, die Zu 25 Dame. Sonntags kü Tiefdruckzentr in über der 6551 tapfer ſein“ hronfolger muß Mitternacht iſt lä 1 liegt 1 Zauber einer a unxregel⸗ e Luftmaſſen 15 5 e 5 Es dä aufregenden 5 längſt vorüber. Di ten ſchwarzen A ar in dem Ausdr 1 5 Schönheit fördert. D 8 Schneeſchauern i ee, 155 des 1 5 bereits, als K den kaiserlichen P 5 ſich 115 beg Unruhe des Munde. Die 8 0 und in dem 5 ihrer lebhaf⸗ ſtändig e el bin an 8 5 hronfolgers„als Kathari 5 Poſte lat i e i e Rings e tze Erſchei m kaum lächelnd a. 5 Preobraf gers betritt. Si na das Zin n vertreib es ſt ill gs um razie. heinung iſt 0 1 1 5 aſchenſly⸗Regi Sie tra Zimmer Bür iben einzel geworden Di Ihr Ei ö. des Sank ly⸗Regiments ö ägt den Rock des ger, die ih zelne Grup Die Ihr Eintret 35 und Vo Dr. ankt⸗Andreas s mit de b 5 es wolle hre verſpäteten e lich alles nnen ee 5 5 und Reitpeitſ reas⸗Kreuzes ü m blauen Band n. Huldigung i lick verſtun s Geſpräch der Gäß W 1 5 ſteitpeitſche hält ſi zes über der S 0 Auch di en darbringe ſich all immen. V 975 e Ser 5 2 5 2 e hält g r Schulter; 5 uch die S ngen alles vor 85 oller Ehrf 1 8 1 15 9 25 Dem K ſie in der li 5 er; Hut a enator r der F 2051 hrfurcht' 5 Miele 5 Knaben f n der linken H 5„das Vat en, unter der ſehen ger 9 avoritin des Kaif ee 1 180 8 gungen der fallen die k Hand. Vaterland, das Volt deren Obh 3 erade in dieſ N Kaiſers n e 5 ce 5 ö een urzen, haſti J Faden 1 as Volk ren Obhut Katharin begriffen if o feht ſte schon en Seen 5 85 „Mutti, bleibt d auf.„haſtigen Bewe⸗ 1 8 ihre Sitzung 1 Sohn“ gelaſſen 1 Man ſteht ſie ſcho im rauben 8 Höchf ene 8 5 Katharina küß du bei mir?“ fr 5 Ra zladimir Jwanowi et. en zart dem Haupt n mit der kaiſerlic 1 hſttemperatur i i 5 0 0 5 e aue 38 8b un upt, und m 5 ſerlich 14,4 in M J b 8 1 e N ſch ſitzt a id ſchö anch H iſerlichen Grad, kiefft ant e 9 1 1 5 Knaben, der e und fal immer am gung, daß„ in der inn öfling küßt ihre J. April 1 15 tiefſte en am 3. April re 90 1 der ihn nicht von ſich lä plaudert mi gerin is es die Hand inneren Ueberz G 5 Grad; ur in der N t 5 w gen ſeiner on ſi 1. it dem in iſt. 5 von Kathari erzeu⸗ ad. 585 5 iſt mit dir geschehene biſt du ſo verſtört? düſtere 9 Mutter e Die Ermunte⸗ Kaum t di Katharinas Nachfol⸗ 3 1 F ö 1 5 rmutungen halt einen Erfolg geh als ein S ſt die gegenſeitige 2 N 3, ſagen. Doch igt. Er ſchämt ſich, die B 8 iener iſt todmüd en ihn noch wach ehabt, dem S Schnelläufer in e end bee hal e 5 5 e 8. 8 ge. iu 5 i auf 9915 9 5 Schoheo ur 20 15 Uhr bis anke in der Zeit von geſt—— 190 gen, e v ſeines Charakter zu gut die f f a fährt ihn der n er auf Pauls ner dar⸗ ündet: Kopf mit la 4 und(76 Liter je Gevi rüh halb 8 eſtern 725 5 anne 5 ſchwa⸗„Himaus er Knabe plötzli s Fragen gibt.„Seine. uter Stimme iter je Geviertmeter. lihr.6 Millir 9 Ma . Erſchrocker„ er Narr!“ 1 5 Waſſerſt 8 0 F 8 Iwanowitſch h de gehorſam, verläßt W. eee 8 N i 11 2 2 2-Peosl 5 8 i rank fur! Anleihen d 4 2. mmer. ladimir An der glei olſteiniſche Anifor 1 55* 8 3 1 5 Deulisch Oder Kom. Verb. 4% 4 2 ſtin Wor gleichen Stelle 5 15 l 5 5 gen 5 e 8 at W. r Goldhyp.-FPfandbri oronzowa die luf e, von wo ſvoeben di 75 Hehl 20.1301 15 175 Kaub.4. Gäß Sl. Werte Stedtanlelh ä 100.0 v. eee 3 4. uſtige Geſellſchaft mit 5 A Man c 10 750 30 5 2 8 1 8 5 5 on do k 22. 100, 100,0 en ½ Rg. b 5 it freund⸗ dannbeim.95.85 390/30 Neckar⸗ e 5 05 15. ig f vp. ⸗Bk. nd⸗ ö 85.7 8⁴ r⸗Pegel 60 Staats j 4½%. 9 26 90,50 do. Ge 91990 5 20 8 ä 8— 1088 anleihen bg bee 1855 9925 e 100,0 100,00“ Warn J fl 8 5 1 Hege m ber Ke 5 0—— e 3 1 ee 9955 102.6„. 100,5 100 4½ Payr I 101,3 101.3% 85 Lig. Bfbr. 101, 100,0 Baut, Mo orzy. 74,50 73. Großkraft. Mor 2 N N. 25 99 5„5 Landw⸗„„ Rh.-Hyp 6 101,5 B. otorenw. 150 e 15 2 65 ö 125 g i 3 1 5 0 kant f 22 G. R Bk. mberg, J..5 150.5 ilfinger 267,0 denw. 6 J 2 8 N 99.75 99,75 andes 40 102.0„nom Ri- Jol* 1575 885 5 1 5 5 5 1 e 8 5 8 ung robin„Berl. 5p. ⸗ 0 102,0 8% Südd u 100,0 100,0 ius Berger 1 0 148.0 n 0 154, 0% u 4 4% do, v. 36 1045. 7 18 99 25 banken, ko 2186 2 81 odcr. 27 0 Brauer. Kl 50,5 157.0 flafenmunte 5 8 f S 4% Heidelb 23,50 99,50„kom. Girov 1 von 28 100 g. Gpfbr. 8 B einlein 1140 114. ald u. Nen 105 3 10 fag Wi 1955 0 1 d 8 87 3. F. 98.75 98.75 4A 7 K Ludwigs. 16 9855 90,25 n K. ⸗Odbk. orb 0 r. UL N e 0. A. 5 102.3 Brod 59158 111,0 1120 Faneu 8 5 100 100 e 1 5 8.. e 5 5 10 5 ain 72 n 5¹ 5** 0 an B 0 Pf. Preß ten. 0 9 0 3 % e 7 100,0 100,0 4% Mam 8g 0 5 90,25 4 d5.0.20, 1 10070 100,90 do. 8 100,0 100,0 79 pop 102.2 oer! 140,0 140,08 werte üſſen 1010 10100 Pf. Presh 2895 1630 1610 es eis ee l 5 10 en 2 A6 9905 10% 92 88.0 N 85 99.75 100.0 4 M. N J,. 101.4 n b e 1220 Ferst e 4 fe 0 85 5 5. % Br. S. ⸗Ant 05 90,50% Bi o. 77 90,25 99.5 RI u r 5 1 do. Bold gom. 4 101,3. 100,7 100, ert. 139,0 130, rtmann 4 Br. 141.0 141, knelettre St. 13058 1 a. 5 10 705 nu 5 Ul umaſens 26 00.— 99,50 4½ Uds 109,3 10055 K 2 8 Schuld„7 gaimter⸗ 0 139.0 1 er Brauer 8 0 98 e e 70 a„ 1 2 8050 80 e. e 105 90.— 8 tom. Bt.„ 4½ do. U 100.0 100,0 verschreib N 148.2 147 eſſen⸗Naff. G 29.0 129.0 do. or 5 131,0 Com. ⸗ u. P ER 1210 131.7 132,0 ich 5 A- 100,0 100,0 Mannheim. 0 100.0 troz. f. Heß 5 2 9. tr. ⸗Bk. Us fer ung. D 9 15 J„5 Holgm„Gas 84.— 84,2 Rheinmetall 3 De rivatd 16, f 1 5 5 5 ve o gange 1. Geld ie 5,1 154,7 ann. Ph.„ 162,7 25 R. W. al 142,2 143 Dre Bank 7 117,0 Versleh 5. 1 1 r ungb 1550 ee 1202 143.2 Peantfurte 8 120, 12750 serungen babe 5 8 17 5 A 8 100,0 100 4½ do. Kon Tu 101,3 101,3 5 Neckar Stutt 5 e 175,0 1590 ans beder, Gebt., 109,0 109, Frankfurter nt 118,5 118,0 Bad. Aſſet die 7755 5 0 10 Ne 15 o. R 10 99,7 0% Got om. E 100,0 100, 5 Röchli U 88 Durl 8 5 124, 5„0 109,0, do. Bank 105,0 105, A urang⸗ f 1 9* 1 8% 90 8 55 i 0 b 5 acher Hof 3 1 alzwk.„ 9p Bank 121, 105, Mym das % do 100,7 100 verschreib 4½ Raff R 12 99,75 99,75 S 102,8„108,0 108 ein, Schanzli chli elldronn Aich 11 4 10 i 5 . 1008 1008 bungen Naſſauddesb 75 99,754 AT.. 101, im Aktien 28 ichbaum⸗We. 0 Mnorr, Hei zlin 147,0 147,08 linck& Co 1 up.⸗Sank 112, 0 Wü 5— 10 5 8 Kreditanstaſte Gpfbr. 25, E.„Mein. Hpp. sl. 101,590 umwandelb nzin ger 117,5 gol„Heilbronn 247½0 0 Seng Sem. 2 8 66— 5 3 1033 40 u def Länder DB i i003 100 Gofbr k l. f. f gt ar chekere ieee 0 20 e 10 den n ant 970 52 5 5 82 1835 103,1 103,3 2 eſſ.Sdabk. 26, m. 2681 100.3 100,3% Pfät 100,0 100,0 Aal. 8. 24 13 Ebinger 2 225. 3 h. 5 s 5 88 18. 10771 1070 7 g 28. k J,, Dt. Rom. S 8 24 Hyp, Bk. 5 L 23141 12040 Fiilinger Sr 0. 5. Kraftw. Altwürt.. 0 5 5 SS ls 5 8 Abl. 25/36 K l- ohne Ettl 8 rtt. 93,— 93, e 500 8 1 5 8 5 5 5 8 5 5 5 5 5 1 5 5 1 15 15. e. 1155 zwe 1 114.2 1955 Sun 25 0 9 9 7 2 5** 20* 6 N 5 g i n 5 i üben Weich 1320 132 e e e 100,0 100.0 Landschafte n 8 adds ie A 105 10e 5 fab Feb 1 5— i ee nee P lbs eee 5 1 5 15 f„br 1 5 55 al 7 5„ U d c. 1 225 1 eee 3 85 8 bes wen Ig grebe. 5 10 e— 1005 12058 5 145,0 145,0 rue, bee, 217,7 218.0 Umtausch- Obi 1 0* Aus B— 927 9. Gold VI U 5 120,0 Seer(eiter) 109.0 105.0 Ae Nec. r. 8 30 ons 1 5 Erlin N 2* Lit. H- Ju.„ 1 120,0 Kr! ühle Papier 1 5 meren 8 1100 f 5 e N 7 1 5 enen 405 147.2.„G. 1100 50 ndt. Oelfab. Ant liner 128811 8 a 5 5„ 1 5 40 de dene 0 11000“ doe. Glanzſte 140,5 139,5 85% nl. von 1828 55 Elektr. fällig Jug 5 0 2 8 0 8 e e ee Lesern 0 Motoren Darmſt. 117,5 117, do. Gelben 8 75%. Maunhei 5 E Abril um 825 8 1*. 0 1475 75 1175 de e 585% Rh. ⸗W. heim u. Bf 1951 ren 1 e 5% eg e aten 4˙ 8 4. 2 sel 48,75 8 142.0 12 do. e 1370 1370 15 0 eſtf. Elektr. Unl. b 1841 15 3 5 Alt 2 2 n. 5 8 5 0 i 5 2 a 5605 a 8 55 5 i 8 5 5 8 0* 10 5 N 5. 98 12 n 1 85 Kad 5 5 Sai e 5 9970 Ruhrw„1928 1053 99.28 Zuſa 85 e 1 Aue 118 180 e 7000 15050 7259 Be 1 1016 101.7 e 1280 125 dente 1 2 ie See„ 985 End 108„Aachen v. 20 102.),(%½5. 5 100,0 100, aſalt A. 5 1 er 5 5 8 5 4 45. 90,62. 4% lh ⸗Weſtf 5 0 Bayr.&. 60.02 55,— Dü chnenpreſſ 0 us 5 1 8 Pt. Rei 2 erlincz⸗S.88 25 16,1 bk. pr. EI. Stef. Geſ. 1 3 A 5 fee, g 5 1 Scha 155 N e 100.0 1 tadischaften 1 88. 100,0 e 100 144.2 Sus 1158„ 1 85 en, 15% uso ſecrongeaſton 55 2 5 1 1 do. 1686 2 00„904% B.. 88„0% Berl. P 8 Berl. Ki e. 4 nam, A. Nobel 88,50 84, 5 ah. 8 n 1 f 4Reichsank 1084 12 90,24% reslau 28 J 99,„ Gol fbrumt 4½ Schl 100,0 100,0 Kindl Br. pin el 88,50 84, otel betrieb 97, 56 Nederb Lone 117 0. f 926 805 40% beben 5 8 dpf... 100,0 G ed do. St. 5 5 kintracht Brau butſche 07.25 N e& Halske 205. Fra: 5 12 100 old r 5 iſenb.⸗ nk 175 nreuter, L 10 1559 8 1 1 f 9 5 Aug 8 An 8 26 1 5 99.50 Sebi u 8. 7 7 100,0 155 11 0 Sbtreb. 100,0 100,0 Fon 5 16770 11115 1 85 1680 lſe Bergbau 5 N age 18 e 1 5 e 5 5 . 4½% Kaſſel 29. 1 0.3⁹ο 101, 10 oswauckzhenauer 5— tr Licht u. Kr. 145,8 145 do. Genußſch. 102,0 102,5%s 5 1155 115 8 e 5 e 1 i 5 4% Leipzig 28 9875 Hypoth 1 Landes ⸗ 5.7] Brauh ien berg 151,7 151% e e 8 145 J Jade e 190 1 e 85 5 1150 15 5 1 5 10070 1000% Mapubei ek. Bank Werte 1% We B. 1 21 100,0 100 Sraunt u. Briten 19,0 100, ae% be e., 1 1 15 e 15„ i 5 5 been, 8 8 o ren Sent 19910 155.7 rdmannsd. Spi 5 1 156,5 157,80 er. Werkzeug 2 Geb 1 5 ink. 94,50 Dit Gol.⸗Bk. 88,25 5 99,50 99,62% 7 di k. Brown, 8 m 1810 Erlang B 127.2 127,7 J0 5 ee a 5 255 1 1 1 1 55 62% Baur ereins⸗ 2% Wür n. 6 100,0 100,05 n, Bov.& C 141,0 5 aumw 150,5 156 on, J. A. 37„ Ponart ngieß. 147. Südd. 8 erk 129,5 Dt. Hyvoth.⸗ B. 1 55 1„1 20 1 81 15 3 2 100, ban 333-112 1 tt. bk. 5 10„0 Buderus, Eiſenw O. ahl„5 155% Hahl„ 90,50 89, Jon h Brau. 226.5 47.5 fempel ucker 217.7 Di. Ueberſ„Dan; 123,3 1 2 5 1 3 17 5 80 Su 121,7 1212 f erg. Liſt 178,5 170 a, Porzellan 15 5 igs& Zahn 5 228,5 Ihn bofer Feld 82, 217,7 D ee⸗Bank 122,2 mitt, 855 1 20 n. 4% 8 ig 8.7 5 arto 0 5 arbenind. J. 6 6 55 178.5 ali⸗Chemle 157,2 157,2 Breußengrübe 2 5 r. Elektr. u. G 62 82,50 resbner Bank 118, 1212 N 4% do. 5 Man 87 5 5 Industrie- O un Dreaden 1440 143 elviſch, 160,8 180,8 Gali Aſch 1540 had 8 85 Tune de 95 Meining. 8,5 118,0 ati 1. de 1595 d ollgatione al. Waſer io. 112, 14370[CJein⸗Juie⸗s 8 Ager am ersleben 100,0 010 ebergervorth„ Tucher, B erke 180,0 Reichsban 9p. Br 120,0 119,5 Höhe 1 8 1 8 55. n Chem. Buckau 12,5 112,0[Felten Uthe 130.0 128.2 Klöck ag 1622 109,0 flasguin Farbwk. 172,0 173,0 Tuchfotz rauerei 3 10.5 5 0 193,7 verd d Rentbrz 7% popothel 10 1590 Prot Mei bur Sinn., Feel r e Leigelenlenag 10 e 55 19 5 1. 87 bo. dig. G 1,2 100,0 100.0 Woldpfb Ut. 8 80 heim do. v. 88 dt. Zucker 123, 405545 orr, C. 7 121,75, C. Rel 31. 5 0 5 5 „Gbrier 105,2 105,5 Pf 40 fbr. 1 88 100,0 511 5 v. 1920* 5 Heyden„Aroebein, Zückerf 4370 1 7 55 0 5 5 1 i 5—. 5 5 5.. 58 a 8 8 8 eri. 1310 Banmac c hem. 150,8 150,2 N ufelden Kraft 13 178,0 fer, Sptelk„ Südd. Bod nt 110.0 1150 n Anbot Ad As. 133,0 1320 öftent 1 e Schul Oyp.- 82 750 1 2 985 1 02,7 102,506 Chillingworth. fſebbardi& G 59 en i e 1 5 22. i iB 1330. Kredit-A 4½ frtf. 0 100,0 100,005 Rh zellſtoff. 105, Chriſto 143,5 142,5 debe& b. 158,0 150,0 f. zer Leder 109,5 do. Elek 1350 0 115 mag 9 5 8 0 Ng Alive, 0 4% stalt. 475 Hyp. 118 48-M⸗Don. G. 102,6 08 br dern 153,0 8 Co 105,5 5 N 163,0 162.2 50. S a 25 5 1 1 ee i 1 üring. labestß 132.1 134% rſchwet Gotha Grbkr.„. e Zucker fr. Gl. 103, 102,600 neordia Bergb. III, 7 erreshm. Glas) 134.0 137,. 1„„ a 0 8 132,0 132, Abeſſvand 100.1, Goldyfd⸗ 03,½ 103,2 ont. Gummi 7 Ge. f. el. u 0 137,0 f 104.0 102. Staglwet 5 b 5 10 8 1 5 0 5 1 0 223,5 Gl untern. 150,1 150, ronbr. Metall 0 102,50 Rö. W cke. 148,0 ahlwerk 2,7 172,0 ehrs-Akti 99905 K. 45 2 d r 5 0 nsberechnung 5„ 50Glas Schalte„1 150,2 ftüpper all 155,5 1500 eſtf. Elektr. 5„ 105 5 leihe 4% do R. 16 100, 0 9 Aſchil 3 147,6 147 Glauzig. 55 sbuſch, 8. l2s, 150,0 l Riebeck Mo 113% 25 Mner b 1 9 5 5 do. 3% id. S. I 9% Ha 100,5 100,5 90 iger 28 38,75 97787 Dt. 154,0 0 Goed Zuckerf.. 154 ahm 28,0 135,1 8 d nan 113,5 11,5% te. Wert 93 45 ba 5 8 1 1 8 125. 1 8915 un. Bodkr. Harp Bergb. 1265 87 h Auant 2 0 154,5 hart, Geb 2 eher& C 5 e Hasen, 13,5 iktorta⸗W. 144,6 Allg. e. w. 12 185 5 s Siem 0 125,0 el. 123,5 Gold 1. 135,½ 1 aan 1850 a e e 0 5 5 i anleinen- e e 8 4 Dalste 188,0 bu. Conn Ges 1220 150 Sue e 775 1550 a Gr. Riedel 5— 1880 e d 4 00 1080 5 1885 1025 2480 704 1 52 do. Erdi 1220 Guano 70[Second 5 Er N kiſen 3 155 a N 9 855 Sat e e e 15 4% fee 5 0 100 0 1000 Aktien 2 8— 460 3„ e ide begne 15 5.„ 15 5. e ea e g e 100 2 5 1000 ustrie-Ak 5. Linole. 75 uckes 109 ner, Gottf 55 185.7 werte 18 87 Wenderoth 8 N n % Brandend te b dt 2%% Pr. 55 5 tien 8 175, 175 hal. Draht 0 108, 7 Lingner⸗ W* 100 dach„% 1 15 1755. 0 1095 1085 mo 6 1 5 ſecumulat g piegelgl.„pagedg 142,0 141,7 Lo ko erte. 100,5 5 7 397 Weſt Kaufh. Ach. 8 rbb. Lloyd under 04% Mhel n 10% 5. dpf. 1928 1 Ag. Baugej abr 245,5 24 do. Steinz 5. 148,0[Hallesche d. a— 5 e 1 i 5 1 „ 5 ½% do. Liquid. 100, 100,0%....5 do T. eug, 177,0 170,0 che Maſch. 2, 1270 ga 138,0 138,0 Salzd. Weltf. 085 00.50 V 1 5 1 8 a ge ig 2 8 1277 387 0 e 6% Hamburg. Elett 122,2 121,8 nnesmann Sa etfurth Kali 8 Wick raht 5 16505 ersicherungs-A f FF e eee 42 285 de. Wen%o Feen 0 8 e ae d 8, e 5 8 0 2 1 100,0 5 G. H. Pf. 20 514 1 Ammend gem 8 5 Waffen W ſummt 195,0„ Markts u. K 9 4 1597 ron Sch 1 iner Mens. 5 1 5 5 8 5 0 le 10 00 000 100 0 f orf. Pap 125,2 124, do. Eis 194, 104,0 Heide Bergbau 173. 195,10 Raſchi ühgly. 2 5 2 124,5 12440 3 1325 A o. Rückver. i. 5. 8 e 1 ebend 1 9 173,0 173,0 Me eee efries. 153.5 0 1. 0 132, Aclanzu Sti 3 8 deb 50 100,0 100, T er- Were 104,0 1037 eff u. g e e 0 e e e 1 0 5 5 12 0 e 11705 1217 1 erig, Chri„0 103,7 Pe r Portl. 200„5 Mercur W. 1 121,6 0. Elektr. u. 5 144.7 Berl usbbk, 0 N 8 185 W h e„„ e. e f 8* 11 8 e 175 Mien e 180 80 bene at f. bi 157 5 1 4 2 f 85. 1500 i 8a 8 3 10 8. e a* e 1 111 Annen ee. 28 l 5 4 See Montag, 4. April Fußball-Städteſpiele in Oeſterreich Innsbruck— Berlin:3(:0) Vor 6000 Zuſchauern fand am Sonntagnachmittag auf dem ſtädtiſchen Sportplatz in Innsbruck der erſte Fußball⸗ ſtädtetampf Innsbruck— Berlin ſtatt, den die Berliner mit:3(:0] gewannen. Vor Beginn des Spiels ſprach im Rahmen einer Wahl⸗ kundgebung der Tiroler Sportler, der Stellvertreter des Reichsſportführers, Arno Breitmeyer. Die Berliner zeigten in der erſten Hälfte eine erdrückende Feldüberlegenheit und ſchufen viele Tor⸗ ch incen, die aber nicht zu Zählern umgewandelt wurden. In der zweiten Hälfte drückten aufangs die Innsbrucker, aher nach 20 Minuten übernahm Berlin wieder das Kom⸗ mando. Die Tore erzielten Schneider in der Sucromw in der 80. und wieder Schneider in der 85. Minute. 70 16.5 Salzburg— München:3(:2) Ueber 3000 Zuſchauer wohnten in Salzburg dem Fuß⸗ ballſtädtekampf Salzburg München bei, dem eine herz⸗ liche Anſprache des Landesſttthaſters von Salzburg, Dr. Reitter, ſowie eine begeiſtert aufgenommene Anſprache des Gauſportwarts, SA⸗Brigadeführer Schneider, voraus⸗ gingen. Die Münchener hatten nochmals umgeſtellt. So ſpielte in der Läuferreihe für Kopp 2 der Bayernſpieler Haider, während im Sturm Krumm auf Halbrehts und Hammerl uf Halblinks ſtanden. Das Spiel litt unter dem ſtarken Wind. Die Bayern brauchten geraume Zeit, um ins Spiel zu kommen, dann aber beherrſchten ſie die Lage. In der 22. Minute brachte Gäßler die Münchener in Führung und in der 30. Minute erhöhte Krumm den Vorſprung auf:0. Nach Wiederanſpiel dominlerten zu⸗ nächſt die Salzburger mit ſchönem Paf el, das ihnen auch ſchon in der zweiten Minute den einzigen Gegentreffer durch Schobersberger brachte. In der 81. Minute ſtellte inn aber Krumm das Ergebnis auf:1. Linz— Dresden 316:5) Hochſtimmung herrſchte in dem mit Flaggen rei h⸗ geſchmückten Linzer Stadion bei den 7000 Zuſchauern, als die Fußballmannſchaften von Dresden und Linz zum Städtekampf antraten. Die Dresdner gewannen mit 613 (:1) dank ihrer klugeren Taktik, indem ſie durch z weck⸗ mäßigeres Spiel Wind und Wetter aus nutzten. Der reiche Torſegen wurde ſchon in der 4. Minute durch Dres⸗ dens Halbrechten Weizenbruer eingeleitet. Nach ſchöner Vorarbeit von Fuchsberger glich aber Linz dieſen Treffer durh den Halbrechten Schröder aus. Fünf Minuten ſpäter brachte Rechtsaußen Ullrich die Dresdener in Front und dann wor bis zur Pouſe noch⸗ mals Weizen bauer gleich dreimal erfolgreich. Nach dem Wechſel gingen die Linzer energiſcher ins Zeug, ver⸗ ringerten den Vorſprung durch ein Tor von May böck auf 215, dann war Ullrich für Dresden wieder an der Reihe und den Abſchluß der Trefferſerie bildete ein wei⸗ teres Tor der Linzer durch Rechtsaußen Fuchsberger. Trotz Erſatz ein ſchönes Anentſchieden Wormatia Worms— Pf Neckarau 318(:1) Zu threm Freundſchaftsſpiel gegen die ſtörkſte Mann⸗ ſchaft des Vſe Neckarau mußte Wormatia Worms mit vier Mann Erſatz antreten, und zwar für Fath, Eckert, Kieſer und Buſam. Di ſich die Nachwuchsſpieler aber aus⸗ gezeichnet hielten, erreichte Worms noch ein ehrenvolles 33(:1) Unentſchieden. 5 Minuten vor Schluß ſtand es noch 31 für Worms, als Wenuzelburger einen Elfmeter⸗ ball verwandelte, und wenig ſpäter Selbert, der Erſatz⸗ mittelläufer der Einheimiſchen, dur ein Eigentor den Gäſten zum Ausgleich verhalf. Für Worms wa en Stahl, Hartmann und Müller erfolgreich, während Lutz den erſten Treffer für die Gäſte einſandte. Zwei Länderſpiele Belgien— Holland:1 Im Antwerpener Stadion wurde am Sonntag vor 000 Zuſchauern der als Ausſcheidungsſpiel zur Welt⸗ meiſterſchaft zählende Fußballäum erkampf zwiſchen Bel⸗ gien und Holland ausgetragen. Die Hollénder waren in Stärke von 15000 Schlachtenbummlern erſchienen, obwehl lich ſowohl die eigene Mannſchaſt als auch die Belgier für die Endſpiele auf franzöſiſchem Beden bereits qualifiziert haben. Das Wetter wax außerordentlich ungünſtig, aber die Zuſchauer wurden dur ein aufregendes Spiel auf das Beſte unterhalten. Die Belgier, die zuletzt in Rotter⸗ dam mit 72 geſchlagen wurden, leiſteren überraſchend ſtar⸗ ken Widerſtand. In der erſten Halbzeit gab es ein ver⸗ teiltes Spiel, bei dem die Holländer durch den Halbrechten van Spaandonck die Führung übernahmen. Nach dem Wechſel waren die Belgier beſſer und erzielten in der 55. Minute durch den Mittelſtürmer Iſenborgs auf Vor⸗ lage von Braine, des beſten Spielers auf dem Platze, den Ausgleich. Jugoflawien— Polen:0(:0 In Belgrad ſtanden ſich die Nationalmannſchaften von Jugoſlawien und Polen im Rückſpiel ihres zur Vorrunde um die Weltmeiſterſchaft zählenden Fußball⸗Länderlampfes egenüber. Diesmal ſtegten die Jugoflawen mit 110. Wurch kommt Polen dank des beſſeren Tordurchſhnitis zuſammen mit Norwegen in diefer Gruppe in den Endkampf. Das von 22 000 Zuſchauern beſuchte Spiel wurde von dem italieniſchen Schiedsrichter Barlaſſina muſtergültig geleitet. Beide Mannſchaften kvunten nie ihrer Ner⸗ poſität Herr werden und ſo gab es auf beiden Seiten ver⸗ krampfte Leiſtungen. In der 20. Minute der zweiten Spielhälfte glückte Jugoſlawiens Mittelſtürmer Mari⸗ no witſch drs einzige Tor. Handball am Sonntag Vorſchlußrunde um den Adlerpreis in München: Bayern— Schleſien 3111 in Köln: Mittelrhein— Mitte:12 Oſtpreußen: Vfs Königsberg— Te Königsberg 714; Mi Königsberg— Hochmeiſter Marienburg 5210 Sachſen: TSW 67 Leipzig MTS A Leipzig Südweſt: Ludwigshafen 61— Germania ausgefallen; Sa Gruppe Heſſen— MSW Darm Nach Erledigung der Zwiſchenrunde am Sonnt Zahl der Bewerber um die deutſche Hockey⸗Me auf vier Vereine zuſammengeſchrumpft. Es ſind dies: Vi Mannheim als Sieger der Gruppe D, T V57 Sach⸗ ſenhauſen als Sieger der Gruppe C, Uhlenhor i H C als Sieger der Gruppe B und Titelverteidiger Ber⸗ liner SC als Sieger der Gruppe A. Dieſe vier Vereine beſtreiten am 24. April die Vorſchlußrundenſpiele Die Ergebniſſe der Zwiſchenrunde BfR Monnheim— IV Ulm 40(:); TV Sachſenhau⸗ ſen— Etuf Eſſen 211(:00 Uhlenhorſter HE— Czy Bre⸗ men:1(:); Berliner SC— Leipziger SC:2(:). Diederichs und Bartofkiewitz Radferufahrt Berlin Cottbus Berlin Mit der Radfernfahrt Berlin Cottbus— Berlin über 260,5 Km. wurde am Sonntag das neue Straßenrenn⸗ jahr begonnen, nachdem es in einzelnen Gauen kleine Vorpoſtengefechte gegeben hatke. Se ten hat bishe dieſe Fernfahrt Glück mit dem Wetter gehabt und auch die 32. Fernfahrt zuf dieſer Strecke machte darin eine Aus⸗ nahme. Regen und Hagel wechſelten ſtändig ab und dazu fegte ein Sturm über die Straßen, dee den Fahrern das Letzte abforderte. Es war ſchon eine ganz große Le uſtung, unter dieſen Umſtö den überhaupt dos Rennen durch⸗ zufahren. Ein beſonderers Lob gehört den Siegern und Placierten. Bei den Berufsfehrern ſiegte Fritz Die de ⸗ La! ds⸗ Wö fert richs(Dortmund) in:06:85 Std. vor ſeinem mann Siebelhoff und den beiden Schweinfurtern und Geyer, während bei den Amateuren die beiden Vereinskameraden Mar Bartosliewicz und E. Meier in:11:15 Stunden allein weit vor ihren Gegnern eintrafen. Hervorragend die Zeit dieſer beiden, die auch auf den Winterbahnen ſo erfolgreich waren. Nur knaup inf Minuten mehr benötigten ſie für die Strecke als die Berufsfahrer. Der Entſcheidung wohnten auch die beiden Dortmunder Sechstagefahrer Kilian⸗Vopet ſewie der neue Pacſport'ſthrer Viktor Brack bei, das Re Wagen begleiteten. Am Ziel wurden Kilian⸗Vopel durch eine kurze Anſprache beſonders geehrt. die en im Nummer 157 Um 1 Uhr in der Frühe begann der Start der 350 Fahr⸗ der Brandenburgiſchen Geländefahrt. Die Strecke 504 Km. in die nördliche Mark Brandenburg cklenburg und zurück durch das Rhinluch. Zunächſt 90 Km. auf der Reichsautobahn zurückgelegt. Je⸗ hrzeug mußte hier 90 v. H der katalogmäßig an⸗ Höchſtgeſchwindigkeit einhalten. Viele verlang⸗ führte zuviel von ihrem Motor, er vergalt dies mit„Sauer“⸗ rden, ſo daß mancher Wagen am Wegrand liegen blieb. ging ins Gelände. Waldwege, Feldwege, Sand, Knüppeldämme, Moraſtlöcher und Steilfahrten wechſelten efolge ob. trecke an und für ſich war nicht übertrieben ſchwer, 9 hohen Durchſchnitte machten auf die rei ürbe Dazu kamen ſtrichweiſe ſtarker und ftige Sturmböen. Trotz allem hatten es die ahrer noch am leichteſten. Beſonders ſchlimm wurde den Motorradfahrern mitgeſpielt. Die aufgewühlten Sand⸗ wege, die mora 1, vom Regen der letzten Tage aufge⸗ weichten Waldw verlangten ſchwere Arbeit. Ein Glück, daß die Waſſerdurchfahrt wegen des hohen Waſſerſtandes neutraliſtert worden war Die Motor⸗HJ. die mit 15 Mannſchaften zur Stelle war hatte einen um 200 Km. kürzeren Weg zu fahren. Mit verbiſſener Energie ſtrebten tapferen Jungen trotz aller Hinderniſſe dem Ziele zu. Sie zeigten Proben guter Fahrkunſt und echten, hilfsberei⸗ ten Kamerasdſchaftsgeiſtes. 8 älle zeugten von zu großer Zeitüber⸗ ſchreitung, unvorſichtigem Umgehen mit der Maſchine oder übertriebenem„Hurra⸗Fahrſtil“ Wie ſchwierig die Fahrt war, geht ſchon allein daraus hervor, daß die Krafträder 7 Stunde nach der Sollzeit das Ziel erreichten, und auch bei den Wagen Hürfte es nicht viele Goldmedaillen geben. Aus dieſem Grunde wird die NSͤKͤ⸗Gruppe Brandenburg⸗Berlin einen anderen Weg NS Sie beſchreiten, um die beſten Fahrer auszuzeichnen. Leider ereigneten ſich auch zwei Unfälle mit tödlichem Ausgang. Im ſchweren Hagelſchlag gerſet ein Kraftrad mit Seitenwagen auf der Reichsautohahn aus der Richtung und fuhr auf einen haltenden Laſtwagen auf, Dabei ver⸗ unglückte der Beifahrer tödlich Auf ſchwerer Gelände⸗ ſtrecke ſtberſchlug ſich ein Kraftwagen nach einem Reifen⸗ defekt. Der Beifahrer zog ſich bei dem Sturz tödliche Verletzungen zu. Mannſchaftspreis für BMW Biondetti(Alfa Romeo] gewann die 1000 Meilen s ſcheint wirklich unmöglich zu ſein, die 1000 Meilen rescia dreimal hintereinander zu gewinnen. Cam⸗ te es nicht, Nuvolari ſchaffte es auch nicht und erfuchte es auch Pintacmda vergeblich. Sein Lands mann detti ging auf Alfa Romeo mit 135,391 Stokm. als Steger durchs Ziel und trug ſich damit zum erſten Male Kleine Sport-Nachrichten Ver⸗ In Wien wurden in Ausſcheidigskämpfen treter Deutſch⸗Oſterreichs für die vom 12. bis 15. die April in Frankfurt a. M. ſtattfindenden aroßdeutſchen Amateur⸗ Boxmeiſterſchaften ermittelt. Die Deutſchlandriege weilte zuſammen mit dem Reichs⸗ ſportführer in Linz. Auch hier war der Jubel der 400 Volksgenoſſen groß für die ausgezeichneten Darbietungen der Eliteturner an den verſchledenen Geräten. Das Mainzer Kallenhandballturnier, das für den 9. April vorgeſehen war, wurde auf den 14. April verleat. Bepp Bakhuys iſt nach kurzem Gaſtſpiel als Berufs⸗ ſpieler beim FC Metz wieder in ſeine holländiſche Heimat zurückgekehrt. Bakhuys hat den Vertrag mit dem Fc Metz gelöſt und bot ſich dem Fc Venlo als Trainer an, der aber dieſes Angebot ablehnte. Zwei Era⸗Wagen wurden nach 12 jähriger Unterbrechung weder für ein Großrennen auf dem Feſtland von Eng⸗ land gemeldet, und zwar für den„Großen Preis von Frankreich“ am 3. Juli in Reims. Die Formelwagen ſollen von Prinz Bira, Mays, Dobſon und Carl Howe geſteuert werden. Abgemeldet bei Bayern München hat ſich der Halbſtür⸗ mer Krumm der ſich dem TS 1860 München anſchlie⸗ ßen will. Auch der bekannte Nationalſpieler Berg⸗ magier ſoll ſeinen Austritt bei Bayern München erklärt hoben. b In Ludwigshafen findet an Oſtern im Rahmen eines Jugend⸗Fußballturniers ein Spiel„Altiuternationale gegen Mannheim“ ſtatt. Vorausſichtlich wird die„alte Elf“ in folgender Aufſtellung antreten: Stuhlfauth; Mül⸗ ler, Wellhöfer; Hagen, Schäfer, Rillig; Bappert, Weber, Dolland, Feſer, Koch. Zehn Nationen gehören dem Internationalen Roll⸗ hockey⸗Verband an, der ſeinen Sitz in Rom hat. Es ſind: Argentinien, Belgien, Deutſchland, England, Frankreich, Italien, Kanada, Portugal, Rumänien und die Schweiz. Adolf Witt⸗Kiel kämpft im Rahmenprogramm der Welt⸗ meiſterſchafts⸗Veranſtaltung Beſſelmann— Denet am 7. Berliner Reitturnier Das Berliner Reitturnier erreichte om Sonntagnach⸗ mittag mit dem Doppel⸗Jagdſpringen um den Preis der Nattonalſozialiſtiſchen Erhebung ſeinen erſten sportlichen Höhepunkt. Die Veronſtaltung hätte einen beſſeren Beſuch verdtent, um ſo mehr, als es wirklich ganz ausgezeichnete Jeiſtungen zu ſehen gab. Die Pferde hatten zunächſt ihr Können bei einem Kurs der Klaſſe Sb zu zeigen, abends war dann noch ein Sa⸗Springen zu bewältigen und die ſehler aus beiden Abteilungen zuſammengerechnet ſind für ie Geſamtwertung maßgebend. Nur ſechs Hinderniſſe wa⸗ ren zu ſpringen, dorunter aber die 160 Meter hohe Mauer ud ein Orer von 1,0 Meter Höhe und ſogar 1,70 Meter Breite. Trotzdem gob es eine Reihe von fehlerloſen Ritten. von 59 geſtarteten Pferden blieben ohne Fehler und ſind domit ausſichtsreichſte Bewerber um den Endſieg. Gleich zwei Eiſen im Feuer haben Hptm. Nelke und Ss⸗Stan⸗ bertenkührer Hermann Fegelein von der SS⸗Hauptreit⸗ ſchule Peünchen, die mit Monhott und Neudeck bzw. Galgen⸗ Erich und Schorſch alle Klippen meiſterhaft umſchifften. Landrat, Nemo, Goldammer und Abendlond ſind aus der Schar der übrigen Fehlerloſen noch herouszugreiſen. Die Vollblütler beherrſchen gegenwärtig die Dreſſurprü⸗ jungen. Im Preis von Potsdam wurde der Aberglaube⸗ ohn Eiſbote unter Major Bürkner mit der Goldenen Schleiſe ausgezeichnet. Den Rahmen bildeten wieder Eig⸗ Zungs⸗ und Fahrprüſungen ſowie ein nicht öffentliches Junlorenreiten. Vier SS- Reiter in Front am Sonntagabend ſand in der Deutſchlondhalle die Ent. ung im wertvollſten Sprungwettbewerb des Berliner Turniers um den Preis der Nationalſozloliſtiſchen Er⸗ Hung ſtatt. Das Doppelſpringen wurde ein ganz großer rfolg für die SS⸗Reiterei, deren Vertreter gleich auf die vier erſten Plätze Beſchlag legten. SS⸗Hauptſturmführer Günter Temme ſiegte auf der ljährigen Nordmand im Stichkompf gegen ſeine beiden Kameraden Unterſcharführer W. H. Schütz auf Nora und Ss⸗Bewerber Jens auf Jäger. Die drei Pferde waren ſchon am Nachmittag ahne jeden Fehler durch das Sb⸗Springen gekommen und wiederholten ihre Leiſtung am Abend auf dem ziemlich ſchweren Sa⸗Kurs. Trotz erhöhter Hinderniſſe gingen die Pferde auch hier mie⸗ der fehlerlos über die Bahn und dieſe Leiſtung ſtellt unſe⸗ ren Warmblütern dos beſte Zeugnis aus, zumol die drei Pferde aus verſchiedenen Zuchtgebisten entſtommen. Die beſte Zeit von 26,2 Sek. gab den Ausſchlag zugunſten von Nordland. Drei Sekunden langſamer war Nora, und Jäger benötigte 30,4 Sek. Der vorfährige Sprung⸗Derbyſieger Schorſch unter SS⸗Standartenführer Hermonn Fegelein und Goldammer(Lt. Weidemonn] hatten im Stechen ſe pier Fehler gemacht und belegten die nächſten Plätze vor Bianka, mit der ſich Temme als Sechſter unter 59 Bewerbern eben⸗ falls hervorragend ſchlug. Stürmiſcher Beifoll belohnte den Sieger, der den Ehrenpreis des Reichs⸗ und preußi⸗ ſchen Miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft R. Wol⸗ ther Darré erhielt. Berlin— Cottbus— Berlin über 280,5 Km. wurde bei Regen und Hagel ausgetragen und bei den Berufsfihrern von Fritz 5 erich Dortmund in:00:35 Stunden ge⸗ wonnen, während bei den Amateuren Max. und E. Meier gemeinſam in 81115 Stunden erfolgreich waren. bball⸗Endſpiel der Gaumannſchaften um den 3 des Reichsſperlführers tragen Schleſten und Mitte zus. Die Shleſier beſiegten Bayern in München 113(:), während der Titelverteidiger Mitte in Köln über Mittesrhein mit 1228(872) erfolgreich blieb. April im Berliner Sportpalaſt gegen den Franzosen Candel. Der Aachener Kreitz wunde mit dem Pots⸗ damer Przybilſki gepaart. Georges Paillard gewann auf der Paxiſer Buffalobahn ein 80⸗Km.⸗Dauerrennen in:06:80 vor G. Wambſt. Errichtung eines Internalionalen Olympischen Inſtuuts in Berlin Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, hat, einer Anregung des vor kurzem verſtorbeuen Erneuerers der Olympiſchen Spiele Boron de Coubertin, folgend, „Inter natlonale Olympiſche Inſtitut“ dem Sitz in Berlin in Form einer Stiftung errichtet. Das Inſtitut hat die Aufgabe, die Olympiſchen Grund⸗ fragen im Gedonkenaustauſch mit den Träßern der olym⸗ piſchen Idee in der Welt wiſſenſchaftlich darzuſtellen, ein olympiſches Archiv als internationale Auskunftsſtelle der das mit olympiſchen Bewegung und der olympiſchen Kunſt ein⸗ zu richten und eine Vierteljahreszeitſchreft„Olympiſche Runzſchau“ als Fortſetzung der von Baron de Coubertin gegründeten„Olympiſchen Reyue“ herauszugeben. Vorſtand des Inſtituts iſt der Reichsſpertführer. Zum geſchäftsführenden Direktor iſt der ehemalige Genersk⸗ ſelretär der 11. Olympiſchen Spiele, Dr. h. e. Cart Diem, beſtellt. Die Räume des Inſtituts befinden ſich auf dem Reichsſportfeld. Bann 113(Freiburger Turner⸗ ſchaft) beſte badiſche Geräte⸗ mannſchaft des H) Die badiſchen HJ⸗Turner führten am Sauntagvormit⸗ tag in der Karlsruher Laudesturnanſtalt unter Leiſung des Hauptjugendfa hwartes A. Wolf Mannſchaftsmehrkämpfe zur Ermittlung der beſten badiſchen Mannſchaft ffür den Reichswettkampf am 24. April in Stuttgart durch. Zur letzten Prüfung traten nach vorangegangenen Ausſchei⸗ dungskämpfen der einzelnen Banne fünf Manuſchaften in der Leiſtungskliſſe A zum Sieben⸗Kampf in den Geräten und ſechs Mannſchaſten in der Leiſtungsklaſſe B zum Sechs⸗Kampf an. Die Jugendturner zeigten in ihren Freiübungen in den einzelnen Geräten wirklich hervor⸗ ragende Leiſtungen, ſo daß die Kampfrichter fünfmal die Döchſtnate von 20 vergeben konnte. Hans Batz vom TW 46 Karlsruhe war mit einer Geſamtpunktzahl von 1875 beſter Einzelturner vor Pfitzenmeier vom Bun 171 (TV 46 Mannheim) mit 130,5 Punkten. Mit den beiden Barrenübungen und am Reck ſicherte ſich Pfitzenmetier allein dreimal eine 20. Die Höchſt⸗ bewertung erreichte noch Batz für die Rieſengrätſche amn langen Pferd und am Barren. Sieger des Ausſchei⸗ dungskampfes und damit Vertreter Badens in Stuttgart wurde der Ban 113(Freiburger Turnerſchast), der u Alfred Kopfmann ſeinen beſten Einzelturner hatte(135.). Auch in der Klaſſe B hatte die Freiburger Turnerſchaft gusgezeichnete Jugendturner zur Stelle, ſo doß ſie auch in dieſer Wertungsklaſſe ganz überlegen den Mannſchafts⸗ ſien an ſich brac Mit 108,5 Punkten war in dieſer Lei⸗ ſtungsſtufe Heinz Schott(Freiburger Tſchaft.) der beſte Eenzeltur ner. 5 Die Ergebniſſe: Klaſſe A, Siebenkampf(Reck, kopfhoch, ſprunghoch, Bar⸗ ren, bruſthoch und 1,60 Meter, Seitenpferd, Pferdſprung und Bodenübungen]: 1. Bann 113, Freiburger Turner⸗ ſchaft(Schätzle, Wiedemann, H. Hildenbrand, W. Hilden⸗ brand, K. Schott, Kopfmonn] 774 Punkte: 2. Bann 171 TV 46 Mannheim, 761,5; 3. Bann 109 TV 40 Karlsruhe, 747.; 4. Bann 142, TV Lörrach⸗Stetten; 5. Bonn 172, TV 1834 Pforzheim. 5 a 5 Klaſſe B, Sechskampf(Geräte wie Klaſſe& ohne Längs⸗ pferdj: 1. Bann 112, Freiburger Turnerſchaft(Komteſſe, Zeitvogel, Kohler, Schrön Bernat, H. Schott], 616,5 Punkte; 2. Bann 111, Tb Goggenau, 375,5.; 3. Bann 171, W Jahn 78 Weinheim, 572.; 4. Bann 109, TV Durloch; 5. Bann 172, T 1834 Pforzheim; 6. Bann 100, TB 46 Karlsruhe. N. Er ſchlug Pintacuda(Alfa Romeo) um Zu einem großen Erfolge, wie er ſelten einem Werke auf Anhieb beſchieden war, kamen die Bayeriſchen Mo⸗ toren⸗Werke. Kontrolle um Kontrolle paſſierten die vier ichbleibenden ntepeitmamder als eingige das ſchwere Mannſchaftspre ſchneeweißen Abſtamd von rund einer durchfuhren ſie auch d der in ihrer Kbaſſe geſtarteten acht Rennen. BMW erhielt dafür die Ausländer und für Regelmäßigkeit. wurde mit 1 19 Sid. und 119,165 Internationalen Sportwagenklaſſe Schaumburg mit Richter und Graf von der Mühle⸗Eckart. ergebnis ſchnitt BMW hervorragend ab, ſtärkeren Kompreſſor⸗Wagen eroberten ſie noch zwei Plätze unter den erſten Zehn. In der großen Klaſſe fiel Pintaeuda, der bis Rom ge⸗ fithrt hatte, durch Bremsſchwierigkeiten zurück, was ſich be⸗ ſonders ſtark bei den Berg⸗ und Talſahrten im Gebirge be⸗ merkbar machte. Dreyfus verlor an ſeinem Delahaye Waſſer und auch viel Zeit. Biondetti ſiegte in der neuen Minute. Ziel und Der En Stddkm 0 vor feinen 118,794 Std Marken⸗ km., Uli Auch im Geſamt⸗ im Felde der weit gefährten Prinz zu Rekordzeit von 11:58:29 Std. vor Pintacuda, Duſio und Dreyfus. Das Alfa⸗Romeo⸗Dreigeſtirn erreichte zuerſt Brescia, bald darauf brauſten die vier BMW ſ durchs Ziel. Die Ergebniſſe: Große Sportwagenklaſſe: 1. Biondetti(Italien) Alſa Romeo 11:58:29= 135,391 Km.⸗Std.; 2. Pintacuda(Italien) 9 Km.⸗Std.; 3. Alfa Romeo 12:00:31 Duſio(Ita⸗ lien) Alfa Romeo 12:37:31 128,415 Km. ⸗Std.; Inter⸗ nationle Sportwagenklaſſe bis 2000 cem.: 1. Fane(Eng⸗ land) BMW ö 13:36:19. 119,165 Km Std.; 2. Prinz zu Schaumburg(Deutſchland! BMW e13:38:52= 118 794 Km.⸗ Std.; 3. Uli Richter[Deutſch land) BMW; 4. Graf v. d. Mithle⸗Eckart(Deutſchland) BMW. Deutſche Siege in Südamerika In Santiago kom es zu einem Schwimm⸗Klubkampf zwiſchen dem dortigen Deutſchen Sportverein und dem Stade Francais. Die deutſchen Sportler ſiegten mit 2711251 Punkten und gewannen damit den„Van⸗Kilsdonk⸗ Pokal“. Die relativ beſte Leiſtung vollbrachte die ſunge Rheinlän⸗ derin Inge von der Forſt, der über 100 Meter Bruſt mit 129,2 ein neuer ſüdamerikaniſcher Rekord glückte. Die frühere Beſtleiſtung war mit:32,6 im Beſitz der Argen⸗ tinierin Talamona. Zum erſten Male hatten zu den Ruderwettfämpfen in der Bucht von Valparaiſo neben den einheimiſchen Mann⸗ ſchoften auch Ruderer aus Peru gemeldet. Zur großen Freude der zahlreich vertretenen deutſchen Kolonte brachte gleich das erſte internationale Rennen einen überlegenen deutſchen Sieg. Im Vierer m St. über 1500 Meter war die Mannſchaft des Deutſchen Rudervereins Valdivia nicht zu ſchlagen. Ré Valparaiſo belegte vor den Peruaneun den zweiten Platz. Das Achterrennen brachte einen präch⸗ tigen Kampf zwiſchen dem Deutſchen Ruderverein und sen foſt bis zum Schluß führenden Peruanern. Das Ziel⸗ gericht entſchied auf„Totes Rennen“. Schlauch und Heina ohne Gegner Zu einem recht ſchönen Erfelg wurde das natkonale Schwimmſeſt am Samstagabend im Köſner Hohenſtaufen⸗ bad. Die meiſte Beachtung fanden die Rennen mit Schlauch, Heina und Ohrdorf. Europameiſter Schlauch „badete“ auf der 20⸗Meter⸗Bahn die 100 Meter Rücken überlegen in:09, Miuuten nach Hauſe Der Gladbecker Heing hatte im 200 Meter Bruſtſchwimmen auf der erſten Hälfte in Ohligſchläger einen hartnäckigen Gegner, ſiegte aber ſchließlich in 241,8 leicht. Im 200 Meter Kraul⸗ ſchwimmen war der Dortmunder Bachmann für Ohrdorf überraſchenderweiſe nicht ſehr ſtark genug. Eine feine Leiſtung vollbrachte der Jugendliche Schröder(Bonn), der in Klaßfe 11 die 200 Meter Kraul in:23 Min. gewann. Die Ergebniſſe: 100 Meter Rücken: 1. Schlauch(Erfurt):09; 2. Si⸗ mon(Gladbeck):11,2.— 200 Meter Kraul: 1. Ohrdorf (Magdeburg):19,6; 2. Bachmann(Dortmund]:24. Lagenſtaffel: 1. Mzrineſtation Kiel 5128; 2. Wiesdorfer SW:45.— 4 mal 100 Meter Kraul: 1. Duisburg 98 421. — 200 Meter Bruſt: 1. Heina(Gladbeck) 241,8; 2. Ohlig⸗ ſchläger(Trier) 248,3. Frauen: 100 Meter Kraul: 1. 2. Driever(Düſſeldorf):13, 9. Stolte(Düſſeldorf):24,7. In Mannheim Kamexradſchaftsmeiſterſchaften der Studenten Die Reichsführung der Deutſchen Studentenſchaft hat für den 24. und 25. Juni nach Mannheim die Reichs⸗ meiſtepſchaften der ſtudentiſchen Kameradſchaften im Hand⸗ ball, Sechs kampf und in der Schwedenſtaffel vergeben. Startberechtigt ſind alle Hameradſchaften des NS⸗Deutſchen Studenten⸗Bundes aller Fach⸗ und Hochſchulen, ſoſern ſie beim Amt Politiſche Erziehung der Reichsſtudentenführung gemeldet find. Mannſchaften aus verſchiedenen Hamerad⸗ ſchaften zuſammenzuſtellen iſt nicht geſtattet. Die in Ausſcheidungskämpfen ermittelten Bexeſchs⸗ ſieger treten zu den Handball⸗Endkämpfen an. Für den Sechskampf(100 Meter, Weitſprung, Keulenwurf, 3000 Meter, Kleinkaliberſchießen, 60⸗Meter⸗Schwimmen) werden in der Zeit vom 23. Mai bis 11. Juni Gau⸗Ausſcheidun⸗ gen vorgenommen, die Sieger ſind in Mannheim ſtart⸗ berechtigt. In der Schwedenſtaffel werden ebenfalls Aus⸗ ſcheidungen vorgenommen, die jeweiligen Bexeichsſieger ſind in Mannheim vertreten. Durcheinander im internationalen Boxſport Im internationalen Berufs⸗Boxſport geben vier Ver⸗ bände den Ton an, die International Boxing Union(JBu) ftr Europa außer England, der Britiſh Boxing Board of Control für England und das Briteſche Weltreich, die Na⸗ tiona! Boxing Aſſociation of Ameriea(NBA) und die Athletiee Commiſſion of Neu York(AC)) für Amerika. Auf italteniſche Veranlaſſung ſetzen ſich die Vertreter der Verbände am 19. April in Rom zu einer Beſprechung zu⸗ ſammen, um eine einheitliche Lage zu ſchaffen. Hoffentlich gelingt dieſes Vorhaben! Die vier Weltmeiſterliſten haben nämlich unter den alten Vorausſetzungen alle nur beſchrän!⸗ ten Wert, denn keine ſtimmt mit der anderen überein, Das Durcheinander iſt 1 dieſen Liſten erſichtlich: Franke(Aachen! 1210/9; 100 Meter Rücken:. Schwergewicht: Louis Louis 82 Ave Bu Bos c Fliegengewicht: Lynch Lynch Angelman Lynch Banlamgewicht: Jeffra Eſcobar Brown Jeßfra Federgewicht: Armſtrong ArmſtrongHoltzer Armſtrong Leichtgewicht: Ambers Ambers offen Ambers Weltergewicht: Roß Wonters Roß Mittelgewicht: Steele Stee offen Abpoſtoli Halbſchwergewicht: Lewis Lewis Heuſer Lewis offen Louts ——— 6. Seite Nummer 157 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Ludwigshafens Festzug künſtleriſch aus einem Guß Eine Farbenſinſonie in Gold und Weiß und Rot- Die Parade der 8000 übertraf alle Erwartungen Mannem wieder vorne, gleich nach den Gaſtgebern!— Hinterher gings vergnügt zum großen Parkfeſt h. Ludwigshafen, 4. April. Aus wohlverdientem Sonntagnachmittags⸗Schläf⸗ chen riſſen ſehr ſinnig Kanonenſchläge der alten Rheinſchanze alle Ludwigshafener und Mannheimer zwiſchen Marktplatz und Marktplatz. Dieſer Gene⸗ ralangriff auf das zartbeſaitete Trommelfell mahnte energiſch zum Aufſtehen und Fertigmachen, den Re⸗ genſchauern und kalten Aprilſtürmen zum Trotz. Wer ſich von dieſer einzigen froſtigen Seite der Ange⸗ legenheit nicht einſchüchtern ließ, brauchte den Weg zur Innenſtadt oder über die Schlageterbrücke hinter⸗ her ganz und gar nicht zu bedauern. Er erlebte die Vorgeſchichte und den Werdegang der engeren Heimat in einer ganz herrlichen, volkstümlichen und zugleich höchſt künſtleriſchen Form, gekleidet in eine Farbenſymphonie in Gold und Weiß und Rot. Schönſten Ueberblick über die einzigartige feſtliche Schau bot insbeſondere die Gegend rings um den Pfalzbau, der Viadukt, der Lu.⸗Süd und Lu.⸗Nord miteinander verbindet, und der Vorplatz vor dem Haupteingang zum Hindenburgpark. Am ſtärkſten ballten ſich die Zuſchauermaſſen natürlich auf dem Ludwigsplatz zuſammen, um den herum der Feſtzug geleitet wurde, und wo auch die große Tribüne ftr 1200 Gäſte errichtet worden war. Die Pio⸗ niere hatten hiermit am Samstagvormittag mit ge⸗ ringſtem Aufwand und der Einfachheit, die das Kenn⸗ zeichen aller großen und guten Leiſtungen iſt, eine erſtaunliche Probe ihres Könnens gegeben. In lan⸗ gen Zeilen längs des Rheinblocks, gegenüber der Kreisleitung der NSDAP., waren 4 Terraſſen hinter⸗ und übereinander aufgebaut, und darauf hatte man einfach 1200 Stühle geſtellt, entlehnt aus den Büros, die am Sonntag ja ſowieſo Feiertag hätten, auch wenn es ſich nicht um Ludwigshafens großen Feier⸗ tag handeln würde. Bei dem kalten Wind und den drohenden weiteren Regengüſſen begannen die Tribünenplätze ſich erſt von etwa halb 2 Uhr an zu füllen, wobei dann ein Gaſt Windſchutz und Wärmeöſchen für den andern darſtellte. Als die Sonne auf eine kleine Gaſt rolle ſich doch einließ, trafen Oberbürgermeiſter Dr. Stteo llvies, die Vertreter der Partei, der Forma⸗ tionen der Wehrmacht und andere Ehrengäſte vor den Tribünen ein. Ein Werbewagen für das große Parkfeſt im Hin⸗ denburgpark machte den Vorſpann, freilich kilometer⸗ und viertelſtundenlang dem wirklichen Feſtzug vor⸗ aus. Erſt kurz vor 3 Uhr wurde es auch auf dem Ludwigsplatz ganz„Ernſt“.„Vor der Grün⸗ dung der Rheinſchanze“ kündigt das Schild des Herolds der erſten Abteilung an, beginnend mit fränkiſchen Bauern in Waffen und zu Pferde, die einſt die Alemannen verdrängten, zerſtörte Siedlun⸗ gen auf dem Hochufer wieder aufbauten und ſich in der Rheinniederung anſiedelten. Solche fränkiſche Siedlung von Anno 600 zeigt eindrucksvoll ein Wa⸗ gen nach der Rekonſtruktion Profeſſor Groven⸗ gießers vom Mannheimer Altertumsverein. Einem Modell des kurfürſtlichen Cameralhofs„Hembs⸗ heim“ folgte die zweite Abteilung„Gründung der Rheinſchanze“ mit ihrem Modell von 1607 und der hüchſt anſchaulichen Nachbildung der„Fliegen⸗ den Brücke über den Rhein“ Im„Wieder⸗ aufbau der Rheinſchanze“ leuchteten im Sonnenſchein die weißen Uniformen der Leibwache des Kurfürſten Karl Philipp mit der roten Schärpe auf. Farben⸗ prächtig der Baldachin, unter dem die Ratsherren der Reſidenz gravitätiſch einherſtolzierten, ein ent⸗ zückender Auftakt für die großzügig geſtaltete, wirk⸗ lich repräſentative Gruppe der„lebendigen“ Schwe⸗ ſterſtadt Mannheim. In der Abteilung„Die Rheinſchanze unter Karl Theodor“ verſchwinden die zier⸗ lichen Schäferpärchen faſt zwiſchen den pompöſen Rei⸗ tergruppen. Herzlichſt bedauert wurde allerſeits die Gemahlin Eliſabeth des Kurfürſten in ihrer Sänfte ob des weiten Kleidausſchnittes bei dieſer Schneider⸗ kälte... Die Schöne ließ ſich freilich nichts anmer⸗ ken: ſie blinzelte und lächelte uns vergnügt zu. Gruppe und Wagen ſtellte, wie bekannt, der Ver⸗ kehrsverein Mannheim, der die Ausführung Fräu⸗ übereinſtimmend mit Vorſpaunn und Nachhut der Feſtwagen„Groß⸗Ludwigshafen“ mit Wappen, Wap⸗ pentier, Anker und dem roten Bezug und goldenen Girlanden. Im ſelben Guß die Fahnenträger (Weiß und Gold). Nun folgte mit großem Aufgebot Ganz groß war der Zug der Wagen und Gruppen! Der prächtige Wagen der Stadt Ludwigshafen mit seiner anmutigen Begleitung— Riesen- palette symbolisierte das Malerhandwerk lein Centa Zizler und H. Paul übertragen hatte. Grundgedanke iſt hier die Verſinnbildlichung der „Kultur der kurpfälziſchen Hauptſtadt Mannheim im 18. Jahrhundert“. Auf dem Wagen thront Mann⸗ heimia höchſtperſönlich, geſtützt auf das gewaltige Wappen der lebendigen Stadt mit der Wolfsangel. In der Linken trägt Maunheimia das Modell eines Segelſchiffs, und um ſie herum findet man die be⸗ reits im Vorbericht genannten Symbole der Wiſſen⸗ ſchaft(Globus!), der Kunſt(Säulen mit Leier), uſw. Sehr lebendig geſtaltet waren die Abteilungen „Rheinſchanze unter fremder Herr⸗ ſchaft(1793—1815)“, mit der franzöſiſchen Reiter⸗ gruppe unter Napoleon J. und dem Wirtsehepaar vom„Anker“ und„Rheinſchanze“ wird bayeriſch und Handelsplatz“. Höchſt originell wirkten bei der Ab⸗ teilung der Stadtwerdung der Rheinſchanze die alte Poſtkutſche, die erſte Lokomotive der Ludwigsbahn von 1847 und die Reitergruppe von 1870(Bayeriſche Cheveaulegers). Ausgezeichnet erfüllten die heimiſchen Büttenreduner ihre Sonderaufgabe als Fahrgäſte der Lud⸗ wigshafener Pferdebahn von 1880, als ſie mit der Ruhe und Gravität unſerer Großväter ſich verneigten und den Hut zogen. Hierbei lernte man gleich mit, daß von 1877 bis 1902 dieſe Pferde⸗ bahn den Verkehr zwiſchen den Schweſterſtädten vermittelte. Der Abſchnitt„Groß⸗Ludwigshafen“ begann mit geiſtvollen Sinnbildern der vier füng⸗ ſten Vororte Ludwigshafens, und hieran ſchloß ſich die große würdige Feſtgruppe der Stadt ſelbſt an, geſtaltet von Seſſig, Fuller, Etzbach, Rük⸗ kert und Burkardt unter Leitung von Erich Schug. Eine Augenweide ſchon die Reiter in Gold mit Standarte. und die Standartenreiter in Weiß und Rot mit Goldhauben. Prächlig die Fanfaren⸗ bläſergruppe mit den Wappen der Vororte und ganz ene beer, Au dem Mokorrad in den Tod Bei Oppau gegen Vaum gerannt— Zwei junge Männer getötet * Oppau, 4. April. Auf der Bezirksſtraße von Frankenthal nach Oppau verlor ein Motorrad⸗ fahrer die Herrſchaft über ſein Fahrzeug und rauute gegen einen Bau m. Der Motorrad⸗ fahrer und ſein Beifahrer erlitten ſehr ſchwere Ver⸗ letzungen und verſtarben auf dem Wege ins Krauken⸗ haus. Bei den Getöteten handelt es ſich um den 22⸗ jährigen Hans Biſſon und den 18 Jahre alten Emil Schmitt. * Zu dem Unglück wird noch folgendes gemeldet: Der aus Oppau ſtammende Hans Biſſon fuhr am Samstagabend gegen 711 Uhr, nach einem kurzen Abſtecher nach Frankenthal, zurück nach Oppau. Auf dem Soziusſitz befand ſich ſein Freund der gleich⸗ falls aus Oppau ſtammende 17 Jahre alte Emil Schmitt. In der großen Kurve, wo der Weg nach Edigheim führt, muß der Lenker die Herrſchaft über ſein Fahrzeug verloren haben, denn er raſte mit voller Gewalt und höchſter Geſchwindigkeit gegen einen Kaſtanien baum. Die beiden fungen Leute wurden mit ſolcher Gewalt von dem Motorrad heruntergeſchleudert, daß ſie unmittelbar nach dem Zuſammenſtoß ſtarben. Auto ſtürzt Vöſchung hinab Fünf Verletzte bei Verkehrsunglück * Ludwigshafen, 4. April. Am Sonutagvor⸗ mittag,.30 Uhr, ereignete ſich auf der Reichsſtraße Nr. 237 zwiſchen Limburger Hof und Rheingönheim ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein mit fünf Perſonen beſetzter Kraftwagen fuhr mit etwas zu hoher Geſchwindigkeit in eine Kurve, wobei der Wagen unter Begünſtigung des ſtarken Seitenwindes aus der Kurve getragen wurde und mit dem linken hinteren Kotflügel gegen einen Stein raunte. Nach etwa weiteren 70 Metern drehte ſich der Wagen um die eigene Achſe, fiel dabei die 1 Meter hohe Bö⸗ ſchung hinunter in das Ackergelände, wobei die In⸗ ſaſſen aus dem Wagen geſchleudert wurden. Sämt⸗ liche Jnſaſſen wurden verletzt, und zwar teil⸗ weiſe ſchwer. Sie fanden Aufnahme im St.⸗Marien⸗ Krankenhaus. * * St. Ingbert, 4. April. Mit ſeinem Motorrad tödlich verunglückt iſt auf einer Geſchäftsfahrt der 21 Jahre alte kaufmänniſche Angeſtellte Helmut Fried⸗ rich von hier. 8 (Photo: Wagner) das geſamte Handwerk, des vergrößerten Gemeinweſens, jedes mit wohl⸗ erdachten Sinnbildern, ebenſo der Handel, die Montag, 4. April 1938 Reichspoſt und Reichsbahn und natürlich ganz groß uuſere ſtolze weltberühmte chemiſche Induſtrie, über deren Feſtzugs⸗Leiſtungen bereits ausführlich im voraus berichtet wurde. Auch„Kraft durch Freude“ war recht ſinnvoll ſymboliſiert nach Ideen des Kreis⸗ warts Bolduan. Die heimiſche Stadtgärtnerei unterſtrich ihre große Leiſtungsfähigkeit durch Glanz⸗ leiſtungen in der Gruppe„Macht Ludwigs⸗ hafen ſchöner!“ Trachten und Brauchtum ſchloſſen ſinngemäß und lebendig den großen eindrucksvollen von 20 Kapellen begleiteten Feſtzug Groß⸗Lud⸗ wigshafens, das als Tor zur Saarpfalz, weiß, wie man für die Weinſtraße und die ſchönen Trachten der Saarpfalz wirbt. Von Wind und Kälte arg bedrängt, zogen die weißgekleideten, am leichteſten angezogenen Teil⸗ nehmerinnen vom Neuen Marktplatz aus heim. Al⸗ les andere hielt durch bis zum Vorplatz des Hinden⸗ burgparks, wo ſich der Zug auflöſte, und man teils das große Parkfeſt ſtarten laſſen half, teils ſich in die Autobuſſe begab, die reihenweiſe angetreten waren, um die Koſtümierten zu den Umkleideräumen zurück⸗ zubefördern. Im Bild des Feſtplatzes und der gro⸗ ßen, neu hergerichteten Halle herrſchten intereſſante Typen des Feſtzugs vor, und der Ausklang war nicht minder wohlorganiſiert und muſtergültig wie der unvergeßlich prächtige Feſtzug ſelbſt. Ehedrama in Karlsruhe Mord⸗ und Selbſtmordverſuch einer Ehefrau * Karlsruhe, 3. April. Eine in der Oſtſtadt wohnende 56jährige Frau ſchoß in der Nacht zum Freitag mit einer Selbſtladepiſtole ihrem neben ihr ſchlafenden Ehemann eine Kugel in den Kopf. Dar⸗ auf begab ſich die Frau in eine im Hinterhaus leer⸗ ſtehende Wohnung und brachte ſich dort mit der glei⸗ chen Waffe einen Kopfſchuß bei. Die beiden Schwer⸗ verletzten wurden ins Städtiſche Krankenhaus ge⸗ bracht. Es wird vermutet, daß der Grund zur Tat in Schwermut der Ehefrau zu ſuchen iſt. Ein„diamantenes“ Paar U Weinheim, 4. April. Am 3. April konnten die Eheleute Georg Zink und Margarete, geb. Hopp, das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit feiern. ee Baden und Saarpfalz aufs engſte verbunden: n Frei zur Fahrt! In feierlichem Staatsakt wurde am Sonntag auch die Maxauer Rheinbrücke eingeweiht— Ein ſtolzer Tag für die Reichsbahn * Karlsruhe, 4. April. Am Sonutagnachmittag gegen 16 Uhr trafen, von Speyer kommend, die zu der Brückenweihe geladenen Feſtteilnehmer am alten Bahnhof Maxau ein. Ein feſtliches Bild bot ſich dem Blick. Die ſtolze neue Gitterbrücke war mit den Fahnen des Dritten Reiches und Tannengirlanden reich ge⸗ ſchmückt. Den badiſchen Brückenkopf zierte ein gro⸗ ßes Karlsruher Wappen mit der Inſchrift im Schräg⸗ balken„Fidelitas“. Unzählige Flaggen flatterten im Süd weſtwind, Tauſende von Volksgenoſſen hielten den Fuß⸗ gängerweg der neuen Brücke, die Brückenköpfe und die Zugänge zur alten Schiffsbrücke beſetzt. Die an der Sternfahrt des DDA beteiligten Kraft⸗ wagen und Krafträder ſäumten weithin die Zufahrts⸗ ſtraßen. Beſonderen Fahnenſchmuck hatte das Rhein⸗ vorland erhalten, auf dem der Feſtakt vor ſich ging. Eine Ehrenkompanie der Wehrmacht und Ehren⸗ formationen der Partei waren aufmarſchiert. Reichs⸗ verkehrsminiſter Dr. Dorpmüller ſchritt mit den Miniſterpräſidenten Siebert und Köhler, dem ſtellv. Gauleiter Röhn, Innenminiſter Pflau⸗ mer und Generalleutnant Schaller ⸗Kalide die Front der Ehrenkompanie und der Ehrenformatio⸗ nen ſowie des Bahnſchutzes ab, worauf der Präſident der Reichsbahndirektion Karlsruhe, Dr. Roſer, dem Reichsverkehrsminiſter die Fertigſtellung der neuen Brücke meldete. In ſeiner Anſprache, die weithin dupch Lautſpre⸗ cher übertragen wurde, begrüßte er im beſonderen den Reichsverkehrsminiſter und die Ehrengäſte, die Vertreter der Partei, der Reichs⸗ und Staatsbehör⸗ den und der Wehrmacht. Sein Dank galt allen am Brückenbau Beteiligten, beſonders der Arbeiterſchaft mit der Bemerkung: Wenn auch ihre Leiſtung eine vergängliche ſei, das Werk werde immer von der Ar⸗ beit künden.— Nach einem von einem Arbeiter ker⸗ nig und packend vorgetragenen Vorſpruch, der den in dem Brückenbauwerk verkörperten Sieg der Ar⸗ beit feierte, übermittelte Miniſterpräſident Köhler namens der badiſchen Regierung und aller erſchiene⸗ nen Volksgenoſſen herzliche Grüße. Dieſer 3. April ſei ein Feiertag für die Bevölkerung und ein ſtolzer Tag für die Reichsbahn. Vom Rheinſt rom gehe die berauſchende Kraft Deutſchlands aus. Ihn der Schiffahrt in weitem Maße dienſtbar zu machen, ſei eine beſondere Aufgabe. Ihr diene auch die neue Brücke, durch die ſie freie und raſche Fahrt erhalte. Im Intereſſe der deutſchen Rhein⸗ ſchiffahrt begrüße er deshalb dieſen Tag und erhoffe, daß ſte durch die Kanaliſterung zwischen Baſel und dem Bodenſee von den letzten Hemmniſſen befreit werde, damit auch das neu zu Deutſchland gekom⸗ mene Oeſterreich den Weg zum Rheinſtrom finde. In ſeinem Schlußwort verwies der Miniſterpräſtdent auf die engen Beziehungen zwiſchen Baden und der Pfalz, die nun noch enger zu geſtalten, eine Aufgabe der Brücke ſei, die ſie auch erfüllen werde. Und wenn nun mit der alten Maxauer Schiffsbrücke, die ſeit 73 Jahren nahezu unverändert ihren Dienſt getan hat, ein Stück Romantik ſein Ende finde, dann ſei demgegenüber ein Stückſtählerner Roman⸗ tik heraufgewachſen. Die Stadt Karlsruhe beglück⸗ wünſche er zu der Brücke; ſie werde ihr geſchenkt zu neuer Freude.(Starker Beifall.) Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller grüßte zunächſt den vorbeirauſchenden Rheinſtrom und teilte mit, daß eine weitere vierte Rheinbrücke, die Autobahnbrücke nördlich von Mannheim, in An⸗ griff genommen werde.. Während alle Volksgenoſſen in den Heil ruf mit einſtimmten und die nationalen Lieder ſangen, brach die Sonne durch die Wolkenfetzen und ſetzte das feſt⸗ liche Bild in ſtrahlendes Licht. Die Feſtteilnehmer, unter denen ſich auch drei öſterreichiſche Sektionsräte der ehemaligen Bundesbahnen befanden, begaben ſich dann zu den beiden mit den geſchmückten kleinen Lokomotiven beſpannten Zügen zur Fahrt über die Schiffsbrücke. Bevor 5 Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller den Zug beſtieg, begrüßte er durch Hanoſchlag Loko⸗ motivſührer und Heizer einer der kleinen Maſchinen. Um 16.52 Uhr ſetzte ſich der letzte Zug über die alte Brücke in Fahrt. Böllerſchüſſe wurden von den vor der Brücke haltenden reich beflaggten Schif⸗ fen abgegeben, Sirenen heulten auf und ſandten da⸗ mit dem letzten Zügle einen Abſchiedsgruß zu. Zu⸗ gleich war es auch ein Freudengeheul, daß nunmehr der Schiffsverkehr ungehindert vor ſich gehen kann. Damn wurde die Schiffsbrücke abgefahren. Ske hat nun ausgedient, ebenſo wie die Lokomotipchen bald im Muſeum ihre verdiente Ruhe finden werden. Von Wörth, der erſten Station am pfälzischen Ufer, aus fuhr hierauf der Sonderzug in langſamer Fahrt zur neuen Brücke. Die Lokomotive zerriß 1 über den Schienenſtrang geſpanntes weißes ud. Die Brücke war frei zur Fahrt, die an den neuen Bahnhöfen der Karlsryßer Vororte vorbei wieder zur Gauhauptſtadt zurückſührte. Als die Einfahrt des neuen Gleiſes in das alte hinter uns lag, wurde bereits die Gleisverbindung zur alten Strecke entfernt. 5 Den Abſchluß des eindrucks reichen Tages bildete ein Abendeſſen im großen Feſthalle⸗Sgal. Hier trank Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller auf das Gedeihen des Badener Landes. Oberbüraermeſſter Jag er feierte die Vollendung des Baues der neuen Brücken. Miniſterpräſident Siebert brachte ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer und Reichs⸗ kanzler aus. Indem die Feſtverſammelten nochmals Adolf Hitlers gedachten, brachten ſie ihren Dank zum Ausdruck dem Manne, deſſen Tatwille die Vollen dung der beiden neuen Brücken ermöglicht hat. adt um ihr ar⸗ er- lei⸗ er⸗ ge⸗ Tat HA Montag, 4. April 1938 IDELS Das Wunder in Sachsen Von unſerm auf eine Deutſchlandreiſe entſandten Sonder⸗ richterſtatter Hein z O 1 t o. — Plauen i.., II. Hochblüte im ſächſiſchen Induſtriegebiet Unſer Wagen rollt durch Wälder und über Cügel, durch eine herrliche Landſchaft nach Chemnitz. Hier beſuchen wir die Sächſiſche Textilmaſchinenfabrik, vorm. Har mann, ein Werk, das bereits über 100 Jahre beſteht und das doch eingegangen wäre, wenn nicht im Jahre 1933 Adolf Hitler die Zügel in die Hand genommen hätte. Wir gehen mit dem Betriebsführer dieſer Fab durch die hellen, ſon nigen Büroräume, die überall den Schmuck von Blumen und Blattpflanzen tragen, in das ſchlichte Direktionsbüro, wo er uns einen Aufriß gibt von dem nahezu unwahr⸗ ſcheinlichen Auſſchwung, den dieſes Werk genommen hat. Der Umſatz dieſer Fabrik konnte ſeit dem Jahre 1931, wo er 3,9 Millionen betrug, bis zum Jahre 1937 verpielſacht werden. Allein der Umſatz bei den Baumwollwebmaſchinen, der damals 200 000/ betrug, iſt um das fünfzigfache ge⸗ ſtiegen. Auf meine Frage, wie eine derartige verblüf⸗ ſende Entwicklung überhaupt möglich geweſen iſt, erklärte uns der Direktor zunächſt die kataſtrophale Rückentwick⸗ lung der Webereien vor der Machtitbernahme. im März „Es gob ja niemand mehr, der ſich noch irgend etwas ſchaffen konnte. Als dann der Auſbau in Deutſchland , wurde jeder bis dahin Arbeitsloſe der jetzt Be⸗ schäftigung fand, ein Käufer. Er brauchte Arbeitskleidung, die Kleidung und Wäſche, die in den Jahren ſeiner Er⸗ werbsloſigkeit überhaupt nicht ergänzt werden konnten, wurde jetzt von den neu in den Produktionsprozeßt Ein⸗ gereihten als erſtes in Ordnung gebracht. Die Aufträge an die Baumwollwebereien häuften ſich derart, daß dieſe Fa⸗ briken einfach mit ihren alten Maſchinen, die meiſt durch die lange Stillegung gelitten hatten, nicht mehr mitkamen. Damals mußten Neueinrichtungen in den Webereien vor⸗ genommen werden und unſere Maſchinenfabrik hatte Arbeit mehr als ſe zuvor. 1990 war unſer Werk am Ende, wir mußten uns völlig umſtellen. Damals hatten wir ganze 425 Axbeiter Ende 1039 waren es ſchon 560. Heute haben wir 2040, und wir ſchaffen unſere Arbeit kaum. Aber Neueinſtellungen ſind nicht möglich, da es keine Facharbeiter gibt, die wir ein⸗ ſtellen könnten. Ich habe deshalb in unſerem Werk eine Lehrwerkſtatt eingerichtet, in der wir uns unſeren Nach⸗ wuchs ſelbſt heranbilden.“ Als wir dann durch das Werkgelände gehen, erzählt uns der Betriebsführer von eigenartigen Auftrogserteilungen, die ſetzt gar keine Seltenheit mehr ſind, die jedoch früher Anvorſtellbar geweſen wären. „Neulich ruft mich eine Weberei aus Weſtdeutſchlond au und beſtellt 40 Maſchinen, die jede einzelne einen Wert von 10 000 4 repräſentieren. Alſo immerhin auf Auf⸗ trag von 400 000, der uns am Telefon erteilt wurde, ſo als wenn der Auftraggeber ſich ein paar Brötchen beſtellte. Das iſt eine Entwicklung, wie ich ſie ſelbſt nie⸗ mals für möglich gehalten hätte. Das iſt auch nur damit zu erklären, daß die deutſche Juduſtrie und die deutſche Mirtſchaft, d. h. alſo die Männer, die von Berufs wegen vorſichtig und ſkeptiſch ſein müſſen, ein ſo felſenſeſtes Ver⸗ trauen in die deutſche Staatsführung haben, daß ſie ſich ohne Bedenken derartige Inveſtitionen erlauben. Ein andermal kom ein Oberingenieur, der irgendwo draußen die Mon⸗ tage einer von uns gelieferten Maſchinenſerie prüfen wollte, mit einem Auftrag für wektere 20 Maſchinen zurück. Das alles wäre noch im Jahre 1982 völlig unmöglich ge⸗ weſen. Ich hätte mich damals gehütet, derartige Auffräge anzunehmen, in der Ueberzeugung, daß nur ein Verrückter derartig disponieren könnte. Heute ſind ſolche Aufträge gor nicht mehr ungewöhnlich, denn wir leben in elnem Deutſchlond, dos einen unvorſtellbaren Auſſckwung genom⸗ men hat und das auf Jahrhunderte hinaſts feſt begründet iſt. Da kann man es ſich leiſten, ſo zu disponieren.“ * Wieder rollt unſer Wagen durch ſächſiſches Land, über die hügligen Ausläufer des Erzgebirges. Vor uns im Tal liegt Zwickau unter den rauchigen Dunſtſchleiern der von zahlloſen Schloten in den Abendhimmel geſchickten Quolm⸗ wolken. Ein Sonntag liegt hinter uns mit Eindrücken von unerhörter Wucht. Nur zwei Werke von den vielen, die hier Werte ſchofſen, haben wir geſehen. Nur wenige Ar⸗ beiter von den vielen Tauſenden, die hier ihrem Brot nach⸗ gehen, haben wir geſprochen. Aber der Eindruck iſt über⸗ all der gleiche: Ein ſchaffendes, glückliches, ſtalzes Volk, in dem ein jeder einzelne weiß und fühlt, wem dieſer unvor⸗ ſtellbare Auſſchwung zu danken iſt, dem Führer aller Deut⸗ ſchen, Adolf Hitler! Verein deuischer Oelfabriken, Mannheim Beitriſli zum Walfang Konsorflum Die Mannheimer Fabrikanlage des Vereins beutſcher Oelfabriken, Mannheim, war laut Bericht über 1937 durch eigene Verarbeitung und Schlaglohnaufträge beſſer beſchäf⸗ ligt als im Vorjahr. Neu hinzugekommen iſt die Ver⸗ arbeitung von Maiskeimen auf Grund von Zuweiſungen der.. An den Beſtrebungen zur Förderung des Wal⸗ ſanges hat ſich die Geſellſchaft durch Beitritt zu dem Oel⸗ mühlen⸗Walfang⸗Konſortium mit 750 875&, ö. ſ. 72,5 v. H. der von ihr übernommenen Verpflichtung, beteiligt. In der Jabrikanlage wurden techniſche Verbeſſerungen und weitere Inſtansſetzungsapbeiten und Umbauten vorgenommen. In der Ertrags rechnung wird dex Jahres rohertrag mit 5,½2 Mill.& ausgewieſen(i. V. 5,94 Mill.& bei ande rer⸗ feits 28 Mill. 4 übrigen Aufwendungen). Dazu treten noch Zinsüberſchuß mit 0,34(.30) und außerordentliche Erträge mit 1,21(.05) Mill. 4. Andererſeits erforderten Jöhne und Gehälter 1,41(1,83), Steuern 1,25(1,19) Mill.&. Nach 0,31(6,64) Mill. 4 Anlageabſchreibungen und 120 0,50 Mill. Abſchreibungen auf das Umlaufsvermögen verbleibt einſchließlich 441657(429 145)„ Gewinnvortrag ein Reingewinn von 772 153(744 447) /, woraus wieder 5 v. H. Dividende verteilt werden ſollen. Nach Zuweiſung non wieder 20 000 4 an ein Unterſtützungskonto für Ge⸗ folgſchaftsmitglieder verbleiben 485 159„ zum Vortrag auf neue Rechnung. In der Bilanz ſind Anlagen, vor allem durch den Zu⸗ gang der erwähnten Beteillgung, auf 2,81(2,23) Mill. erhöht. Auch Vorräte an Roh⸗ und Fertigſabrikaten ſind auf 2,45(1,01) Mill.„ beträchtlich geſtiegen. In Zuſam⸗ menhang damit haben Bankguthaben auf 9 97(1,83) und Forderungen an Konzernfirmen auf 2,08(3,95) Mill.& ab⸗ genommen. Wertpapiere betragen 2,78(2,26), eigene Aktien (nom. 2,35) Mill./ unv. 1,45 Mill.&, Warenſorderungen 9,48(0,83), ſonſtige Forderungen 009(001) Mill. 4. An⸗ dererfeits erſcheinen bet 6,80 Mill. J An Rücklagen auf .08(200), Rückstellungen auf 1,48(1,20) erhöht. Ver⸗ bindlichkeiten für Lieferungen und Leiſtungen betragen .92(0,17), Rembourkredite bei Banken 1/61(1,80), ſonſtige Verbindlichteiten 1,50(0,0) Mill. 4, darunter Beträge, die l B. unter Rechnungsabgrenzungspoſten(0,28) aus⸗ gewieſen waren, ferner erhöhte Verpflichtungen für Fett⸗ ſteuer.(ö 5. Aprih). a Neue Reichsanleihe über 1 Milnarde Reichsmark 4 Zur Fortführung der von der Reichsführung über⸗ nommenen 5 begibt das Deutſche Reich 1 Milliarde Aiornz, auslosbore Reichsſchatzanweiſungen von 1933 zweile Folge. Die durchſchnittliche Laufzeit errechnet ſich auf 17 re. Der Zilslauf beginnt ab 1. April 1988. Bon dem Geſamtbetrag öleſer Emiſſton ſind bereits 280 1 elt gezeichnet worden. Die verbleicenden 750 Mig.& werden zum Kurſe von 9875 zur öſſentlichen Zeich⸗ kung in der Zeit vom 19. April bis 4. Mai 1938 aufgelegt. der Neuen Mannheimer Zeitung U WIRTSCHAFTS-ZETTUNOG Abend- Ausgabe Nr. 157 Ruhiger Wochenbeginn Zuversichfliche Grundhalſung/ Renien geiragi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Freundlich Fraukfurt, 4. April. Die Börſe hatte einen überaus ruhigen Wochenbeginn. Obwohl eine Reihe ſehr günſtiger Abſchlüſſe vorlag, ging von ihnen taum eine Anregung auf die Geſchäftstätigreit aus. Der Auftragseingang aus dem Publiium war ſehr tlein und nur auf einzelne Spezzalwerte beſchränkt. Bei feſter Grundtendenz ergaben ſich an den Alttenmär, ten vorwiegend Erhöhungen bis 1 v. H. Etwas regere Umſätze hatten am Chemiemarrt J Farben mit 160.75(159.75), feſter lagen Goldſchmidt mit 144(148), dagegen bröckelten Scheideanſtalt auf 250(250.5 Maſchinen⸗ und Motoren⸗ werte lagen ſehr ruhig hwächer Rheinmetall mit 142.75 (143.75). Demag unveränd 154.75, BMW unv. 159.50 Adlerwerte vom Abſchluß nur wenig berührt mit 1 (123). Am Elttromartt traten Geſfürel etwas hervor mit 5076(14956), ſonſt hielten ſich hier die Abweichungen bei S v. H. Von Zellſtoffpapiern gingen Waldhof auf 150 (131.50) zurück. Der Montanmartt war ganz beſonders ruhig, zunächſt notierten nur Verein. Stahl mit 111.75 (111%) und Hoeſch mit unv. 115. Im einzelnen ſetzten Weſtbeutſche Kaufhof mit 1019(100.25), Conti Gummi mit 223(222) und Reichsbank mit 200(199.50) ein. Am Renutenmar waren Altbeſitz bei kleinem Bedarf etwas höher mit Kom nunalumſchuldung waren zunächſt un uf aber auf 96,20 rück läufig. Am Pfand Nachfrage, wobei Goldpfandbriefe wei 0 ratio r wurden, Liquida⸗ ti werte lagen mößig höher. atsanleibenen tierten zumeiſt unverändert. Induſtrieobſigationen lagen unein⸗ itlich bei kleinen Veränderungen. le Aktienmärkte lagen auch im Verlauf ſehr ſtill, die Kurſe entwickelten ſih weiterhin uneinheitlich. Ver⸗ hältnismäßig lebhaft blieben 3 Farben mit 161 bis 160,75 bis nach 9,75, Ach etwas r mit 120,50 nach 1206, ebenſo Höſch mit 115,50 nach 115, dagegen Ver⸗ einigte Stahl 111,50 nich 111,75. Die ſpäter notierten Werte zeigten Abweichungen bis zu 1 v. H. nach beiden Seiten, Holzmann verloren gegen die Einheitsnotiz 2,25 9. H. auf 162,75. Von Bankhaus waren Dresdner weiter erhöht auf 118,50(118), während Commerzbank und Deutſche Bonk je 4 v. H. abbröckelten auf 126,25 bzw. 126,75, Der Freiverkehr lag ſtill, man nannte die letzten Kurſe. iefmarkt ve Berliner Börſe: Aktien freundlich Berlin, 4. Aprl. Zum Wochenbeginn erhielten die Aktienmärkte, wie ſchon in den letzten Tagen der vorigen Woche, ihr Gepräge durch Anlagekäufe des Publikums. Wenn dleſe auch an⸗ geſichts der in nächſter Zeit erwarteten Reichsanleihe keinen größeren Umfang annahmen, ſo vermochten ſie doch bei dem an einzelnen Marktgebleten ſtärker ſpür⸗ baren Materialmangel überwiegend Kursbeſſerungen auszulöſen. Es fehlte auch zicht an vereinzelten Rück⸗ gängen, die ber vielfach auf Zufälle zurückzuführen waren Ein Beiſpiel dafür boten Siemens, die bei nicht ſogleich unterzubringendem kleinem Angebot 2 p. H. verloren. Im allgemeinen herrſchte aber ein freundlicher und zu⸗ verſichtlicher Grundton, der ſich nicht zuletzt auf die neuer⸗ dings bekanntgewordenen Abſchlüſſe von Zellſtoff Waldhof und Opel ſtützte. Am Montanmarkt kamen faſt durchweg Beſſerungen um 7 bis ½ v. H. zuſtande. In größeren Beträgen wurden namentlich Verein. Stihlwerke geſucht und ½ v. H. höher bewertet. Von Braunkohlenaktien fielen Niederlauſitzer mit plus 1 und Rheinbraun mit plus 1 v. H. auf. Recht feſt lagen bei den chemiſchen Papieren Farben, die einen Anfangsgewinn von! ſogleich auf 1,25 v. H.(161,5) erhöhten. Rütgers wurden e v. H. höher bewertet. Die ſehr engen Mörkte der Gummt⸗ und Linoleumpapiere konnten bei ſchon geringem Bedarf kräf⸗ tige Steigerungen erzielen: Conti Gummi gogen um 1,0, Deutſche Linoleum um faſt 3 v. H. an. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten fielen außer den ſchon erwähn⸗ ten Siemens nur noch Schuckert(plus), Geſfürel(plus 96) und HEW(minus 7 v..) auf. Bei den Maſchinen⸗ bauwerten begegneten Rheinmetall Borſig nur noch ge⸗ ringem Intereſſe; bei einem in den Banken getätigten Umſatz von nur 9000“ ergab ſich eine Ermäßigung um 2 v. H. Im übrigen fielen bei den Brauerei⸗Papieren Dortmunder Union mit einer Steigerung um 3,0 v. H. auf, wodurch ein weiterer Teil des Dividenden⸗ und An⸗ letheſtockabſchlags aufgeholt wurde. Bemberg und Reichs⸗ bank gewannen je, während Ac für Verkehr, Metall⸗ geſellſchaft und Feldmühle im gleichen Umfange, Allg. Lokal und Kraft ſowie Wildhof um je le H. zurück⸗ gingen.— Am variablen Reutenperkehr zogen Reichsalt⸗ beſitz um 1 v. H. auf 183m an. Die Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 96,25(96,30). Im Verlauf wurde das Geſchäft an den Aktienmärkten erheblich ruhiger. Der beruſsmäßige Hondel nahm verein⸗ zelt Glattſtellungen vor, ſo daß die Anfangskurſe nicht überall aufrechterhalten werden konnten. JI Farben er⸗ mäßigten ſich auf 16076, Hoeſch gegen die erſte Notiz um. Rheinſtohl um 7 und Vereinigte Stahlwerke um etwa v. H. Das Bekanntwerden der neuen Reichsanleihe hat offenbar den Wunſch verſtärkt, ſich für deren Zeichnung flüſſig zu halten. Am Kaſſaxentenmarkt hielt ſich das Geſchäft heute in ziemlich engen Grenzen. Kursſchwankungen von Belang waren infolgedeſſen kaum zu verzeichnen. Stadtonleihen lagen uneinheitlich. wer Bonn, beide Breslau und Joer Duisburg gaben um je c nach, während 26er Dühelborf % und 28er Göritz u v. H. gewannen. Provinzauleihen wieſen kleine Schwankungen nach beigen Seiten auf. 26er Brandenburg, die s v. H. höher ankamen, mußten mit etwa 50 v. H. zugeteilt werden. Im übrigen ſind noch 2. Dekoſoma mit plus, ger Poſtſchätze mit plus 0,15 und der mit plus 12% Pi. zu erwähnen. Bei den Induſtrie⸗ obligationen ſielen Concordia Spinnerei mit plus A, rer Mitlelſtahl, Aſchinger und Ach mit je plus 7. dagegen Klöckner mit minus 6 v. H. auf. Die bproz. Engelhardt ſollen nach längerer Pauſe morgen mit etwa 110(letzter Kurs 10395] notiert werden. Bel den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtelen Dresdner Bank und Deutſche Ueberſeebant durch eine Steigerung um i und 1 v. H. auf. Von Hypotheien⸗ banken gewannen Meininger Hypotheken 7 v.., während Weſtdeutſche Boden im gleichen Ausmaße niedriger be⸗ wertet wurden. Deutſche Zentralboden erhöhten ſich um 26 v. H. Bei den Induſtriepapieren büßten Bergſchlößchen⸗ Brauerei nach Pauſe 6 v. H. ein, ferner gaben Stettiner Del um 41 und Chemiſche Pommerenzdorf Milch um 4% v. H. nach. Andererſeits gewannen Umnack und Gebharbt u. König nach Pauſe 8 und 6/½ v. H. Elektriſche Werte Liegnitz ſtiegen gegen die letzte Notiz um 3 v. H. Bei den Kolonialpapieren verloren Schantung 3 v. H. Steuergutſcheine blieben völlig unverändert. Reichs ſchuldbuchfſorderungen, Ausgabe 1: 190er und 41er ſe 100,5 G 101 B; 1942er 99,75 G 100,5 B; 19 ger 90,62 G 100,37 B; 1945er 99,37 G 100,12 B; 1948er und 1918er 99,37 G 100,12 B. Wiederaufbauanleihe, 1946/4 8er 83,75 G 84,5 B. lproz. Umſchuld.⸗Verb. 95,87 G 86,62 B. Gegen Börſenſchluß ergaben ſich an den Aktienmärkten keine nennenswerten Kursveränderungen mehr. Soweit Notierungen zuſtande komen, wieſen ſie gegen den Verlauf koum Abweichungen auf. Farben erhöhten ſich ſedoach auf 161,25. Andererſeits gingen BMW weiter um ſe 7 v. H. zurück. Rheinmetall Borſig gingen gegen die Erſtnotiz um insgeſamt 1 v. H. niedriger aus dem Verkehr. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Geld- und Devisenmarki Berlin, 4. April. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Blankotagesgeldſätze heute erneut um c auf 254—3 v. H. Privatdiskonte, Solawechſel und unverzinsliche Reichs⸗ ſchatzanweiſungen wurden nur in kleinen Beträgen ge⸗ handelt, wobet eher Nachfrage überwog. Der Privatdiskont⸗ ſatz blieb mit 276 v. H. unverändert. Die internationalen Deviſenmärkte zeigten am Montag im Vergleich zum letzten Wochenſchluß kaum nennenswerte Bewegungen. Allgemein war eine ziemlich ruhige und ſtetige Haltung feſtzuſtellen. Die angelſächſiſchen Baluten lagen völlig unverändert auf Samstagsbaſis. Der fran⸗ zöſiſche Franc konnte ſich geringfügig befeſtigen und ſtellte ſich zuletzt gegen London auf 161.15(161.56), nachdem er allerdings heute früh noch mit 161.62 gemeldet worden war. Eine gewiſſe Beſeſtigung erzielte der Schweizer Franken, ſo in London auf 21.64(21.656) und in Amſterdam auf 41.43(41.42). Der Gulden blieb gehalten. Später war der franözſiſche France weiter erholt. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 3, Privat 8 v. H. Amtlich i dis-. 4. April 5 157 8 konte] Geld Brief Meld Brief Aegypten fägopt. Bis. 5 Argentinien 1B.⸗Peſo 0,660 0,620 0,616 0,620 1945er 88,62 G 84,;: Belgien„100 Belga] 2 41,08 42,00 41,908 42,0 Braſtlſen 1 Mitreis 0,143 0,147 0,145 0,147 Bulgarien, 100 Leva 6 3,047] 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 55, ¼55,35 35,21 33,33 Danzia 100 Gulden] 4 7.— 47,10 47,.— 47,10 England 1fdDB 2 12.3700 12,400 12,365 12.393 Eſtland lodeſtn Kr. 4% 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnland toofinn Mk. 4 5,475 5,485 5,475.485 Fankreich, 100 fr 3%.582 15898 7..578 Griechenland 00 Dr 5.353 2,357 2 27357 Holl ind loch lden] 2 137,96 138,24 137.00 138,18 Iran Teheran) spre 15,26 15,40 15,36 15,40 IJsland„ 100 48 Kr.% 58.33% 8% 8,43 Italien„. 100 Lire] 4 13,0 13,11 13,09 13,11 aran ien 22 9,781 9, 9,1 0, Nene 5 5,694 5,700 5,094] 5,700 anada 1 fan Dollar. 2,4790 2,83 2,478.482 Lettland 100 Lats 6 40,10 49,20 49,10 49.20 Sitauen„ 100 Litas] 5% 41,04 42,02 41,94 42,02 Norwegen 100 Kronen] 4 62,17 02.29 62,15 62,27 Polen„ 100 gloty 47%, 7% 7% Portugal 100 Estudr 5 11.235 11,255 11,230 11,250 anten 100 75 5 7 2— 227 Sameden“ 00e., 88 848 Schwei; lcoßranken( 1% 514 57% 26 5751 57¼253 Spanſen 100 Peſeten 94 5 2 2 1 5 Tſchechoflowa eon 3 8,591 8,709 8,01 8,709 Türkei. tü l... 5¼ ꝶ 1978 1982.978.082 Ungarn lbomengo] 90 5 285 75 Uruguay, IGoldpeſo.059 1,061 1,060 1,071 Ver, Stanlen Dollar! 1½ 2,402 2,496.,49)2.400 „ Fraukfurt, 4. April. Tagesgeld war leicht mit 2 (2520 b. H. 7CCCCCC(((ã ¶ãwVVGPPFPTPTVTbTbTbbVTbTVTVTVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVCVTVTVCVCVCVDPVVVDPDVUVVUVUVUVUVVVVVVVVVVV Die Einzahlungen durch die Zeichner auf die zugeteilten Schatzonweiſungen verteilen ſich auf die Zeit vom 18. Mai bis 24. Juni 1938. Der Beſitzwechſel bei den früheren Eichbaum⸗Worger⸗ Brauereibetetligungen. Auf dem Wege des Altientauſches, die zur Einziehung von 1,8 Mill.„ Aktien und zur Ka⸗ pitalherabſetzung auf 4,7 Mill./ bel der Eichbaum⸗Wer⸗ ger⸗Brauereien Ach in Worms, führte, hatte dieſe ihre Beteiligung an der Donner⸗Bräu Ach, Saar autern, an der Frankenthaler Brauhaus Ach, Frankenthal, und an der Brauerei Fay, Darmſtadt, veräußert. Wie wir hierzu erfahren, wurde das 600 000„ betragende An der Don⸗ ner⸗Brön A von der Deutſchen Bank Saarbrücken zwecks weiterer Veräußerung in einem breiteren Kundenkreis erworben; dies iſt inzwiſchen zum Teil bereits erfolgt. Das 960 000/ betragende Grundkapital der Franken⸗ thiler Brauhaus AGG fand Unterkunft bei einer Reihe von Frankenthaler Bürgern. Die Eichbaum⸗Werger Ach behielt noch nem. 100 000, Frankenthaler Aktien. Schließ⸗ lich ging das nom. 320 000„ betragende Stammkapital der Brauerei Fay Gmbh Darmſtadt auf ds Baukhaus Alwin Steffan Frankfurt a.., über. * Wehrle⸗Werk AG. Emmendingen. Der anhaltende Auf⸗ tragseingang führte im Geſchäftsjahr 1936⸗37 zu einer weiteren Umſatzſteigerung, ſo daß ein zufriedenſtellendes Ergebnis erzielt werden konnte. Bei einem Fabrikations- üwberſchuß von 1,16(0,95) Mill.„ und ao. Erträgen von 2138(7810) 4 verbleibt ein Bilanzgewinn von 45 351(1228) Mark, aus dem 6(0/ v. H. Dividende vergütet werden. Abſchrebbungen erforderten 71651(40 635), Löhne und Gehälter 726 148(554 703) /, Beſitzſteuern 77 050(35 317)&, ſonſtiger Aufwand 167 418(43 896) 4. Bei Beginn des neuen Geſchäftsjahres lagen bereits Aufträge zur Beſchäf⸗ tigung der Belegſchaft für viele Monate vor. „ Maſchinen⸗ und Werkzeugfabrik Ach vorm. Aug. Paſchen, Köthen⸗Anhalt. Der Auſſichtsxat beſchlaß, der m 30. Npril vorzuſchlagen, den nach Abſchreihungen und ausreichenden Rückſtellungen verbleibenden Gewinn pon 128 866(i. V. 15 160)„ zur weiteren teilweiſen Deckung des Verluſtvortrages aus den Vorfahren zu ver⸗ wenden und den verbleibenden Berluſt von W 081% (881 0%] auf neue Rechnung vorzutragen Zurzeit liegt ein befriedigender Auftragsbeſtand vor. 5 Selb ⸗Kom orenban Gmb, Heidelberg. Neu ein⸗ tragen in e beim Amtsgericht Heidel⸗ 13 5 würde die oben genannte Firma. Gegenſt und des Unternehmens iſt Herſtellung und Vertrieb von Fom⸗ preſſoren ſowie verwandten Maſchinen, mie z. B. Preß⸗ luftantriebeu, Dampfturbinen, Preßlufbremſen und Preßluftmoteren. Das e e 20 000. Geſchäftsführer iſt Alexander Freiherr v. Seld, Kaufmann in Heidelberg. 5 5 * Deutſche Telephon und Nabel.— Bis über Jahres⸗ ende voll beſchäftigt. Die„ den Abſchluß für 1937 mit wieder 7 v. H. Diydende. Außerdem gelangt der Anleiheſtock zur Ausſchüttung, was ungefähr 0,82 v. H. zus macht. Auf die Anregung elne Aktionärs, die Divi⸗ dende um eine Kleinigkeit zu erhöhen, wurde von der Verwaltung u. a. erwidert, daß dies nicht möglich ſel, da die Geſellſchaft vor Aufgaben ſtände, die nicht nur ſabri⸗ katoriſch und techniſcher Natur ſeien, ſondern ſich auch auf Erweiterung der vorhandenen Räumlichkeiten erſtreckten und deren Durchführung größte Spirſamkeit exſordere. Im laufenden Geſchäftsjahr ſeien die Werksanlagen voll ausgenutzt. Der vorliegende Auftragsbeſtand ſichere der Geſellſchaft volle Beſchäfkigung bis Ende des Jahres und darüber hinaus. * Vereinsbank Pirmaſens e. G. m. b.., Pirmaſens. Im Berichtsjahr 1837 wird eine weitere Umfatzſteigerung ver⸗ zeichnet, die mit 10 Mill.„ faſt 70 Mill. Geſamtumſatz er⸗ reichte. Die Zahlungsbereitſchaft war wiederum ſehr gut. Die fofort flüſſig zu machenden Mittel betragen rd. 40 v. H. der fremden Guthaben. Neu ausgegeben wurden im Be⸗ richtsjahr Kredite in Höhe von 1,32 Mill. 4. Die Außen⸗ ſtände in laufender Rechnung betragen 1,87(2,0) Mill. 4. Die Spaxeinlagen erhöhten ſich von 0,62 auf 0,69 Mill.&, die Kündigungsgelder von 1,89 auf 1,8 Mill. 4. Die Konto⸗Korrent⸗ und Scheckeinlagen beliefen ſich auf 0,66 (0,56) Mill. 4. Nach erhößten Abſchrelbungen von 0,02 (0% 1) Mill. 4 wird ein mit 41 200 4 kaum veränderter Reingewinn ausgewieſen, aus dem wieder 6 v. H. Divi⸗ dende zur Ausſchüttung kommen. Den Rücklagen werden rö. 12 000 4 überwieſen und der Reſt von 5 612(5 952) 1 auf neue Rechnung vorgetragen. 8 * Schweizer Nationalbank.— Leichte Abnahme des Woldbeſtandes. Der Ausweis zum 31. März zeigt beim Gobdbeſtand nach einer langen Periode des Anſteigens erſtmals wieder die Abnahme um 4,596 Mill. fr. auf .885,23(2 880,829) Mill. sfr. Gleichzeitig ermäßigten ſich die Deviſen um 2,540 Mill. auf 488,891(48971) Mill. r. Das Diskontgeſchäft blieb ziemlich unverändert, dagegen nahm das Lombarögeſchäſt etwas zu, ſo daß ſich der Umſatz ins⸗ geſamt auf 36,78(88 0) Mill. fr. erhöhte. Der umbauf erfuhr angeſichts des Quartalultimos und verſtärkten Nachfrage nach Schweizer Franken eine Er⸗ höhung um 73,006 Mill. auf 1538,597(1468,31) fr, womit er weſentlich über der Bewegung zum gleichen Zeitpunkt des Vorfahres liegt. Die Giroguthaben gingen entſpre⸗ chend der Vermehrung des Notenumlaufs um 78,071 Mill. auf 189,293 Mill. fir. zurück, Notenumlauf und Giro⸗ guthaben waren am 31. März 1639 zu 384(83,98). durch Gold gedeckt. ſenhang Riesling 1500, Ein dankbares, klares, einmülſiges, Seilbsivers ländliches„Ja“ dem Führer! Eruſt Ppensgen, der Vorſitzer des Vorſtandes der Ver⸗ einigte Stahlwerke A, ſchreibt: Eine Reiſe nach Wien hat mir unvergeßliche Eindrücke von der Herzlichteit vermittelt, mit der alle Bepölkerungs⸗ treiſe der neuen Oſtmark die Wiedervereinigung mit dem Deutſchen Reich begrüßen. Die deutſche Eiſen Induſtrie wird freudig alle Kräfte einſetzen, um auch die wertvollen Bodenſchätze Oeſtexreichs verſtärkt nutzbar N mochen und damit auch die Lebens⸗ und Wirtſchaftskraſt des Großdeutſchen Reiches wirkſam zu heben. * Dr. Guſtar Krupp von Bohlen und Halbach in der „Deutſchen Bergwerks⸗Zeitung“: Ein zufälliger Aufenthalt in den Bergen ließ Augenzeugen der hiſtoriſchen Märztage dleſes jres wer⸗ den. Wer die unmittelbare Reaktion auf die ſic überſtür⸗ zenden Nachrichten miterlebt hat, der gewann die Ueber⸗ zeugung, doß die bodenſtändige öſterreichiſche Bevölkerung eben ſeit langem nicht nur deutſch, ſondern nationalſozia⸗ liſtiſch fühlte, d. h. es ſchlummerte ſeit Jahren in ihrem tieſſten Herzen der Wunſch, ſich mit den Brüdern im Reich zu vereinigen Wie ſich ein künſtlich angeſtauter Fluß bei Oeffnung der Schleuſen Bahn bricht, ſo ſchwoll die Begei⸗ ſterung über und riß alle mit ſich. Im Nu waren die Hakenkreuzarmbinden aus den Verſtecken hervorgeſucht und flatterte überall die neue, mit dem Reich gemeinſame Fahne. Vielleicht wird erſt eine ſpätere Zeit die volle Beden⸗ tung dieſer Märztage 1988 zu würdigen vermögen, durch die eine Entwicklung von rund 1000 Jahren ihren gültigen Abſchluß gefunden hat. Dies war nur möglich dank dem ganz perſönlichen Einſatz unſeres Führers Adolf Hitler, der ſein ſtaatsmänniſches Gente und die Kraft eines durch ihn wiedererſtorkten Volkes nicht zuletzt aber auch— und das wurde in Oeſterreich zutieſſt empfunden— ſein ganzes Hers in die Waagſchale geworfen hat. Die Führerſtandarte auf der Wiener Hofburg bedeutet den Sieg des deutſchen Gedankens in Mitteleuropg und damit die ſicherſte Gewähr für den Weltfrieden. Heil Hitler! mich zum eee Waren une Märkte Berliner Getreidegroßmarkt vom 4. April. Entſprechend den Zufuhren hielt ſich die Umſatztätigkeit im Berliner Getreidevertehr zu Beginn der neuen Woche in engen Grenzen. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß einerſeits die Witterungsverhältniſſe für Verladungen ungünſtig ſind, andererſeits die Mühlen infolge ihrer anſehnlichen Be⸗ ſtände für Brotgetreide keinerlei Kaufintereſſe zeigen. Die kleinen zum Verkauf geſtellten Poſten Mahlgetreide wer⸗ den daher zumeiſt der Vorratshaltung zugeführt. Das Mehlgeſchäft hat vorerſt keine Belebung erfahren, nament⸗ lich Roggenmehl wird nur zögernd abgerufen. In Futter⸗ treide macht ſich hingegen noch immer Bedarf geltend, o daß das herauskommende Material laufend zu verwerten iſt. Die Kaufluſt überſteigt ſogar weiterhin die Anliefe⸗ rungen nicht unbeträchtlich, was insbeſondere für Hafer gilt. Futtergerſte ſteht vielfach in kleinen Partien zur Verfügung. i Bremer Baumwolle vom 4. April.(Eig. Dr.] Amerik, Univerſal Stand. Middl.(Schluß! loko 10,57. i Magdeburger Zuckernotierungen vom 4. April.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per April 31,6—31,50: April⸗Mai 31,50; Tendenz ruhig; Wetter: lebhafte Winde. Hamburger Schmalznotierungen vom 1. April.(Eig. Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 2275 Dollar. Americun Purelard raff. per vier Ktiſten ſe 25 Kilo neita, verſchicdene Standordmarken tranſito ab Kai(Preiſe ſe 100 Kiko] 22.22% Dollar. Marktlage ruhig. Berliner Metallnotierungen vom(. April.(Eig. Dr.] Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars] 55,00; Standardkupfer 40,25 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei ſe 4,75 nom.: Ortginalhüttenrohzink ab noröddeutſche Stationen und Standardzink je 18,25 nom.; Origtnal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 188: desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 09proz. 137 4. Fein⸗Silber je Kilo 36,60— 39,75 4. *. Weinversſeigerung in Deidesheim Am Donnerstagmittag kamen vom Weingut Ferdinand Kimich in Deidesheim 26 Nummern 1937er weiße Faß⸗ weine und 10 Nummern 1986er, des weiteren zwei Poſten 18er FFlaſchenweine zum öffentlichen Ausgebot. Zuſam⸗ mon waren es 14580 Liter neue Weine, 83% Flaſchen 1086er und 800 Flaſchen 1988er aus guten bis beſten De bes⸗ eimer, Forſter und Ruppertsberger Qualttätsweinla en. ie Verſteigerung nahm einen fehr zufriedenſtellenden Verlauf. Die wirklich ſchönen, ſaftigen und körperreichen Weine gingen ſömtlich in anderen Beſitz über. Sehr ge⸗ fvagt waren beſonders die 1987er, wewon die Hälfte über 2000, für die 1000 Liter erlöſten Die beſte Nummer erbrachte 8700 4. Auch die Flaſchenweine wurden gut be⸗ wertet. Hlerbei kim die Beſte, eine 10 ßer Deideshrimer Grainhtbel Riesling Beerenausleſe, auf 7„ die Flaſhe. Im Durchſchnitt koſteten die 187er 1942 4 für die 609 iter. Es erfolgte der Zuſchlag zu nachſtehenden Fuder⸗ bw. Flaſchenpreiſen: 1937er Faßweine: Forſter Mirrhöhe Riesling 1440, Deidesheimer Hahnenböhl Riesling 1400, Forſter Mu⸗ Deidesheimer Krafft Riesling 1830, Forſter Schnepfenflug Riesling 1350, Deidesheimer Waldberg Riesling 1560, Ruppertsberger Spieß Riesling 18850, Otto. 1000, Forſter Linfenſtück Riesling 1750, Dei des⸗ heimer Schloß Traminer 1870, dto Martenberg Riesling 160, Ruppertsberger Kreuz Riesling 1990, Deidesheimer Tal Riesling 1940, Forſter Neunmorgen Riesling 1970, Deidesheimer Forſter Striße Riesling 220, Deidesheimer Weinbach Riesling 1700, Ruppeptsberger Hochſtift Ries⸗ ling 2100, dito. Hoheburg Riesling 2120, Deideshe mer Herrgottsacker Rlesling 1820. Deidesheimer Grain Ries⸗ ling 2870, Forſter Pechſtein Riesling 2900, Ruppertsberger Retterpfad Ries ing 2500, Deidesheimer Mäushöhle Ries⸗ ling 3500, dto. Gehen Riesling 2000, Forſter Elſter Ries⸗ ling Ausleſe 2700, Deidesheimer Leinhöhle Riesling Aus⸗ leſe 9700. 5 5 8 Flaſchenweine: 19gger Forſter Pechſſein Ries ing 1,10, er Deidesheimer Langenmorgen Riesling 1,10, 36er Del⸗ desheimer Langenmorgen Riesling 1,0, dto Schloß Tra⸗ miner 1,10, dio. Vogelſang Riesling 2,0 dito. Kalkyfen Riesling 2/50, ö to. Leinhöhle Riesling Ausleſe 3,00, Ber Forſter Pechſtein Riesline Ausleſe 3,60, her Deldesheſmer Grainhütbel Riesling Ausleſe.80, gger Deidesheimer Kalkofen Riesling Beerenausleſe(20, Söder Deidesheimer Grainhübel Riesling Beerenausleſe 7. DD————8— ZZ ß ß ßä8ü8ä8 Hanpeſchelftlelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alols Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlſch für Theater, Wißfenſchaft und Unterbaltung: Cori Onno 61 0 2 3 delsteil: Or Fries Bode.— Lololer Teil: Dr. Fris Ba mie e. — Sport: Wilnß Mölter.— Sidweſtdeurſche Umſchau, Gerſcht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Feunel, ſämtliche in Mannbe ur, Scheiftieltung in Berlin; 175 E. F Schaffer, Berlin⸗Frledengu, 5 i üdweſtkorſo 60. 3 Für anberlangte Beiträge keine Gewähr.— MNückſendung aur bel Rückporto.. Herausgeber. Drucker and Verleger: Neue Mannbelmet geſtung . Dr Fritz Bode& e. annbeim, K L. 46. 38 2 VBeramwortlich für. und geſchaftliche Mittellungen Jakob Faud e. 5— 5 1 Mann 3 Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. 3 die Ameigen der Ausgabe Abend und 4 Mittag erſchelnen gleich⸗ 5 teitig in der Ausgabe 8 5 Ausgabe A Mittag über 10 500 5 i Ausgabe 3 Abend 85 ber 8 500 — 8. Seite/ Nummer 157 Neue Mannheimer Zeitung/ Abenb⸗Ausgabe Montag, 4. April 1938 Nordiſche Orgelmuſik Letzte Feierſtunde der Chriſtuskirche Für die letzte Orgelſeierſtunde der Chriſtuskirche vox der großen Sommerpauſe räumte Kirchenmuſik⸗ direktor Arno Landmann ſeinen Platz am Spieltiſch einem Gaſt aus Mitteldeutſchland ein, Alfred Schäufler, Lehrer und Stadtorganiſt in Greiz. Schäufler wurde 1916 in Rudolſtadt geboren, ſtu⸗ dierte bei Volkmann in Jena und bei Karl Hoyer, einem Straubeſchüler, am Kirchenmuſikaliſchen In⸗ ſtitut in Leipzig. Im kirchenmuſikfreudigen Thü⸗ ringerland hat Schäufler Landmannſche Werke er⸗ freulich gut eingeführt, und er hätte Landmann⸗ Kompoſttionen am liebſten auch hier nachgeſtaltet. Sein Programm blieb am Sonntagabend im Bann⸗ kreis der Reger⸗Tradition, mit einer beſonderen Betonung nordiſch ausgerichteter Orgelmuſik. Der Schwerpunkt des Abends lag bei N. O. Raaſt ed, der 1888 in Dänemark zur Welt kam, bei Reger und Straube ſtudierte, dann Organiſt in Odenſe wurde, umd jetzt als Domorganiſt in der Haüptſtadt ſeines Landes wirkt. Raaſteds-Moll⸗Sonate(Werk 33) ſpiegelt die ernſte herbe Weſensart dieſes nordiſchen Menſchen wider, mit der ſich ein Hang zum Träu⸗ meriſchen und zum Grübeln verbindet. Ganz rei⸗ zend kredenzte Schäuflex vier Koſtproben der Choral⸗ vorſpiele S. W. Müllers(geb. 1904 in Plauen i..). auch eines Straubeſchülers, der jetzt am Leipziger Konſervatorium lehrt. Den Reigen der Orgelwerke ſchloß feſſelnd die umfangreiche Nordi⸗ ſche Sonate Lothar Penzlins, Berlin⸗ Dahlem, der aus der Berliner Muſikhochſchule hervorging. Dr. Fritz Gau bold Hitler in ſeiner Heimat Fünf Tage Weltgeſchichte in 80 Bildern, hiſtori⸗ ſche Dokumente von unumſtößlicher Beweiskraft enthält dieſes Buch von der Heimkehr der deutſchen Oſtmark ins große deutſche Reich. Es iſt herausgegeben von Reichsbildberichterſtatter Heinrich Hoffmann und von Reichspreſſechef Dr. Dietrich mit einem Vorwort eingeleitet, das in knappen packenden Worten das hiſtoriſche Geſchehen noch einmal in ſeinem Ablauf und ſeiner Bedeu⸗ tung umreißt, ehe wir die Zeugniſſe der erſchüttern⸗ den und beglückenden Vorgänge in prachtvollen Aufnahmen vors Auge bekommen. Hoffmann war der Begleiter des Führers von Berlin nach Braun⸗ au und von Braunau über Linz nach Wien und zu⸗ rück über München wieder nach Berlin zu der denk⸗ würdigen Reichstagsſitzung, in der Adolf Hitler die Vollzugsmeldung der Errichtung Großdeutſchlands erſtattete. Die Aufnahmen ſehen die Dinge, wie ſie ſich dem Führer ſelbſt darboten; dieſer grenzenloſe Jubel, dieſe Herz⸗ lichkeit einer von Freudentränen begleiteten Be⸗ grüßung, dieſer Ausdruck gläubigen Vertrauens, unauslöſchlichen Dankes— alles ſpiegelt ſich in die⸗ ſen ſchönen Bildern von großer Unmittelbarkeit und Ueberzeugungskraft. Das Bändchen koſtet in farbigem Schutzumſthlag 2 2,50 Mk. und iſt erſchienen im Zeitgeſchichte Verlag, Berlin. Es iſt eine blei⸗ bende Erinnerung über die Zeit hinweg. hs. Rudolf Birkemeyer geht nach Hamburg. Ru⸗ dolf Birkemeyer vom Mannheimer National⸗ theater wurde von Beginn der nächſten Spielzeit ab für 3 Jahre an das Staatliche Schauſpielhaus Ha m⸗ burg verpflichtet. f. ² ß TVC ͤ dc ĩ ĩèͤVdVcꝓcccccccccccccCcccccccccccccccccccccccc Feuersbrunſt wütete in Osterburken Vier Wohnhänſer und drei Scheunen abgebrannt * Oſterburken, 4. April. In dem alten Rö⸗ merſtädtchen O⁰ſterburken entſtand kurz nach Mitternacht aus bis jetzt noch nicht geklärter Urſache in der Scheune des Landwirts Adolf Volk 1 Feuer. Durch den gerade einſetzenden ſtarken Wind wurden die beiden an die Scheune angebauten Wohnhäuſer des Volk von den Flammen erfaßt. Die Motorſprit⸗ zen von Oſterburken und Adelsheim griffen tatkräftig ein, konnten jedoch nicht verhindern, daß das Wohn⸗ haus und die Scheune von Alois Hammel ſowie das Wohnhaus mit Bäckerei und die Scheune des Bäckermeiſters Leo Trabol ebenfalls ausbraunten. Nachdem zeitweiſe Gefahr für die einige Meter vom Brandherd entfernt gelegene katholiſche Kirche beſtaud, wurde bie Automobilſpritze von Buchen au⸗ gefordert, die gegen 12 Uhr eintraf und im Verein mit den übrigen Wehren das Feuer eindämmte und ſomit noch einige Wohnhäuſer, u. a. auch das des Bürgermeiſters Bauer, rettete. Das in den Stallun⸗ gen befindliche Vieh konnte, teilweiſe noch in letzter Minute, in Sicherheit gebracht werden, jedoch ſind ſämtliche Fahrniſſe und landwirtſchaftliche Maſchinen und Futtervorräte verbrannt. Der entſtandene Scha⸗ den iſt ſehr erheblich, und dürfte etwa 70 000 Mk. be⸗ tragen. An der Brandſtelle weilten ber Landrat und Vertreter der Kreisleitung Buchen. Neuer Heidelberger Perſonenbahnhof wird gebaut * Karlsruhe, 4. April. Im Verlaufe des Feſt⸗ abends, der ſich an die Einweihung der Karlsruher Rheinbrücke anſchloß, teilte Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller unter lebhaftem Beifall mit, daß ſich die Deutſche Reichsbahn entſchloſſen habe, den ſeit langen Jahren geplanten Neubau des Heidel⸗ berger Haupt⸗Perſonenbahnhofes in ihr Baupro⸗ gramm aufzunehmen und dieſen Bau in etwa vier Jahren zu vollenden. Die Weinſtraße— ein Blütenmeer * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 4. April. Durch das ſchöne Frühlingswetter iſt die Baumblüte on der Deutſchen Weinſtraße in dieſem Jahr beinahe um einen Monat früher als ſonſt eingetreten. Wäh⸗ rend die Mandeln ſchon verblüht ſind und Blätter tragen, ſtehen nun Pfirſiche, Aprikoſen, Kirſchen, Pflaumen, Mirabellen und noch manch andere Obſt⸗ bäume in herrlichſter Blüte. Durch die in dieſem Jahr faſt gleichzeitig erfolgte Blütenentfaltung aller Obſtbäume iſt die Deutſche Weinſtraße, vor allem zwiſchen Neuſtadt und Freinsheim, ein einziges herrliches Blütenmeer. Acht Vorſtrafen hatten ihn nicht gebeſſert Betrüger vom Maunheimer Schöffengericht verurteilt Schon acht Vorſtrafen hat der 1904 in Bruchſal geborene und in Mannheim wohnhafte Gg. Hans Freund. Die letzte Freiheitsſtrafe mit 1 Jahr 5 Monaten Gefängnis machte auf den Angeklagten nicht den geringſten Eindruck. Er iſt an ernſthaftes Arbeiten nicht gewöhnt. Immer wieder täuſchte er die Vermieter über ſeine Zahlungsfähigkejt und verſchwand unter Hinterlaſſung von Schulden. Auch einem Freund ſchwindelte er Geldbeträge heraus. Auf dieſe Weiſe bereicherte ſich der Angeklagte un⸗ rechtmäßig um 250 4. Unter Berückſichtigung aller Umſtände billigte das Schöffengericht dem Angeklag⸗ ten diesmal noch mildernde Umſtände zu und ver⸗ urteilte ihn zu einem Jahr Gefängnis, abzüg⸗ lich 5 Wochen Unterſuchungshaft. Freund nahm die Strafe an und wurde ſofort in Strafhaft abgeführt. Im Wiederholungsfalle muß er mit Sicherungsver⸗ wahrung rechnen. Wenn man Lohntüten ausplündert * Ludwigshafen, 3. April. Der 30 Jahre alte Karl Witzels berger aug Ludwigshafen war längere Zeit arbeitslos geweſen, als er bei einem Ludwigshafener Unternehmer im ver⸗ gangenen Jahr eine Stellung erhielt, in der er mit der Lohnverrechnung beſchäftigt war. Er lohnte dieſes Vertrauen ſchlecht. Von Juli 1937 bis Jauuar 1938 öffnete er fortgeſetzt die Lohntüten der Arbeiter, entwendete hieraus kleine Beträge und ſtellte neue gefälſchte Lohntüten aus. Insgeſamt wurde ſein Arbeitgeber um etwa 600 Mark geſchä⸗ digt. Der aus der Unterſuchungshaft vyrgeführte Angeklagte gab vor dem Schöffengericht in Ludwigs⸗ hafen ſeine Verfehlungen zu und ſchützte Notlage vor. Nur dem Umſtand, daß er noch nicht vorbeſtraft iſt, hat er es zu danken, daß er wegen dieſes ſchweren Vertrauensbruches mit einer Gefängnisſtrafe von acht Monaten davonkam. Die eigene Frau verkuppelt Dafür über ein Jahr ins Zuchthaus er. Karlsruhe, 3. April. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhandelte die 3. Große Strafkam⸗ mer des Landgerichts Karlsruhe gegen den 38 Jahre alten verheirateten Karl Wilhelm Weſtermann aus Karlsruhe, der ſich wegen ſchwerer Kuppelei zu verantworten hatte. Die Verhandlung entrollte ein Bild moraliſcher Verkommenheit. Der Angeklagte, der bereits zehnmal zumeiſt wegen Diebſtahls vor⸗ beſtraft iſt und fünf Jahre wegen Raubes im Zuchthaus zugebracht hat, hatte es geduldet und gefördert, daß ſich ſeine Ehefrau in ihrer Woh⸗ nung kurz vor Weihnachten, an Silpeſter und Mitte Januar mit einem Z34jährigen verheirateten Manne, mit dem er befreundet war, einließ. In den beiben erſten Fällen war der Angeklagte in der Woßnung anweſend, als der andere mit ſeiner Frau intim zuſammen war. Vorher hatten ſie gemeinſam gezecht. Er will ſo betrunken geweſen ſein, daß er von den Vorgängen nichts gemerkt haben will. Durch die Beweisaufnahme wurde der Angeklagte über⸗ führt, ſich im Sinne der Anklage ſchuldig gemacht zu haben. Das Gericht verneinte mildernde Umſtände und erkannte gegen den Angeklagten wegen ſchwerer Kuppelei auf eine Zuchthausſtrafe von einem Jahre drei Monaten, abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft. Die bürgerlichen Ehren⸗ rechte wurden dem Angeklagten auf die Dauer von vier Jahren aberkannt. Offene Stellen Hausmelster verheir., unbedingt zuverläſſig u. ehrlich, der ähnlichen Poſten ſchon bekleidet hat, mit kleinen Inſtallotionsarbeit. u. Heizung vertraut iſt, von groß. Textil- haus zum mögl. ſofort. Eintr. geſucht. Angebote unt, U V. 171 an bie Geſchäftsſtele. S420 an Zum baldigen Eintritt uche n 157 wir ein auſtändiges, fleißiges und arbritsfreudiges Fräulein in den der Jahren als 2748 melche auch Luſt und Intereſſe an dieſem Berufe hat. Ferner zum 15. April ein braves, fleißiges Rüchenmädchen Max Meiſinge r, Fürſtenberg⸗ Reſtaurant, am Waſſerturm, Mhm. Hadddem- nen Friseuse newdienen viel für Dauerſtellg. Geld mit einem] oder Aushilfe üs neuen, bil⸗ ſofort geſucht. ligen Haushalt, a Adreſſe in der .[ Geſchsftsſt. 8207 ſchlaner. 590— ö Suche ver ſofort e, li nile ſchriften unter O B B an die g (auch ungelernt) Blattes„808 Pfſsgeg-Bronngrel Geſchäftsſtelle d. f Slickerel Schober Flolte 55350 p 6. 0 Weinhaus K 4,7 Flofes Jeuxertrau ein ſpfort geſucht. 8 2275 2 Zuverläffiges Mädchen das ſchöß in gez pfleat Haushalt tätia wax, ſofort gef A ht. 1. in Ker, 1 165 ſchäftaſt 25902 Rahn erfahren in all. Hausarbeiten ſofort geſuch t. Zu erfr. 2351 Qu 4 2 1 Laden Tagesmädtehen ehrlich, fleißig ſofort geſuch., Wo, ſaat die Ge⸗ ſchäftsſt. d. Bl. 5825 Mädchen z. Bedienen neſuchl. Adr. in der Ge⸗ ſchäftsſt. 28977 Suche Tages- halt. So an tags frei.. 2361 Bedienunn Fernter. 225 30. 2879 ſtraße Nr. 46. geſucht. F 4, 4. Junges geiles mädchen für klein. Haus⸗ Stöhr, Meerſeld⸗ Wäscherti ſucht für ſofort füngeres Aachen Adr. in der Ge⸗ hütet. 2989 Unabh. ſehr ſanb. Frau lol. Fr.] ge tür Haushalt halben od. drei⸗ bertel!“ Tea. das verkauft Unterricht Zuverl. kinderlb. 555 f . 5 e Sen uene ushilfe, ev D f Zütett, Kredenz. eee Uisch, 2 Stuhle. Vorzuſt. zwiſchen Hocker 13 u 14 Uhr Beethovenftr. 6, 150. N. 1 rechts. rellschlung BEL. fücehehene GeLER hätten Ste länaft „ 1. 6 2307 geſucht. Adr. i. d. Geſch. 5343 ſteht was Ihnen ſy tel rum. Elektromotor 120 V Po, welche Waſſerwellen ſpäter. die“ e — Friseuse gut onduliert weiter möchte, ſucht Stellung ſofort oder Angebote unt. 0 Q 39 an Verkäufe 1 Köhler Kaffee⸗ maſchine, Wirt⸗ ſchaftstiſch 2 ml. und ſich in zu verk. 2353 ausbilden 925 5. 12 4. G l. eieche 6 Babboien ſowie 1 gut erh. 3 6 7, 22, Kunststrage weider Nerd billig zu verkauf. UZ. 13, part. 5800 Echt eichenes falatunn moderne Form, Schrant abgerun. Friſterkommode, ns pree her 65 1. April 1958 hebe ich die pros von Bern DH HNRaS SIN, in feudenheim Schwanens fraße 25, uaͤbemommen. Mr., 33983 Spfechstunden: Honteg bis Freſteg 14.50 bis 17 Uhr. Semsteg 11 bis 12 Unt U Behm ont un Sten Kerten Mannes, unseres e Wilhelm Berabald spreche ich meinen tielgefünlten Dank aus. Mannheim Rupprecht: Str), 4. April 1938 frou Frieda Berabold Füt 992 üdereus zakhreicben Beweise bert 1 cher Teilnahme beim LHeungang meines lieben Vaters. Heren 2. Treyp. fürade 115 e braucht, 15 9 28. 10 M 8816 Große Auswahl Wahlenhuber N 1. 14 — 92 usgenbber Sleehendräs 2 Betten 2 Nacht⸗ . liſche, mit kleinem . 275. f. Baumann& Lu. Zu verkaufen: Von Privathand Zu auf 5 kauf, geſncht verkaufahäuser Klavier Taprrenan l. Belleulraße 613. 1 Au 8 Stil od. modern, fügte. ban. eg, Hunde U 2s5Sen- 1 ad, Du. Schranke enälde. Bücker. Farnen, unt Gg. Schmidt 170 an die.12 rel. 28527 Heichättsſtene d austohrwontep Blattes. und Trensporten 9875 Kaufgesuche CONTIINENTAl SEN TA wachsene. e frel. Institut u. Pensionat s ig mund Mannbeim A 7, Sam Schloß, Fernruf 21742 Achtklassige höh Privatschule mit Abendkursen für Er- Vorbereitung zu allen Schulprufungen dis Abitur. Aufgabenüberwachung, kurse. Deutsche Brsishung. Anmeldungen werktäglich. Direktion: 5. Metager un Umschulung, Nackhal- nach dem Winter e m Haushalt wäh N 1 0 toffwechſ und begllaſte in ſtellung. Origing 45 an ell au ter täglich eine See des bekannten Umſtimmungsmittels e eift u die gru 7 Naslauf Beiſen funktionen, Kerenkeiſe ngen fördernd ein Doppelpackung RM. 80. Zu haben jugendlich len. nicht die eee e ms Früh r 805 Aae, eines Großreinemachens im Körper. e n Körper eine Überholung ſtattfinden. Gut be⸗ genden Lebensvorgänge wie Verdauung, beſonders die natürliche körperliche um r eine e von ea. 40 2 Apothele n. Drogerien. Reformhäu Neidekraft rern 5 8e. 8 0. —— S u che 288. * Immobilien — 12, 1430 Um⸗. Stellengesuche l apparat m. Platt., 8857 7 fi- I. fehraniternädte Mule baue für vorgemerkte Käufer. K. Sack, Immobilien, 8 6. 36, Ruf Nr. 281 10. Nähe Daradeplatz: but tentterendes Gesthätsaus mit Lager, Hof, Einfahrt, zu ver⸗ kaufen. Näheres: S661 E. Hieronymi, Immobilien, Am ober. Luiſenpark 13, Ruf 43594. Exislenz! Uabensmtel- Wpetlalgeschät i. ar. Ort, Nähe Bergaſtr., krank⸗ heitshalber ſof. günſtig S857 Zu verkaufen Erfopderl. Mk. 5/000.— Naßh⸗ weislich gut. Ver⸗ dienſt f. tüchtigen Fachmann. Larl Sack Ammobil.⸗Büro S 6, 36, Feruſpr 281 10. Auio [Cabriolet] tteuwertig, gegen bar zu kauf. gel. Ang. u. U 8 168 a. d. Geſchäftsſt. 5318 Zur Erinnetuns an die Aouiamalon ein——. 5. 18 von b 0 Teppiche reparier elne eulanisier NMottenschuta 0 gausback . 10 ful 284 67 Junge Frau gute Strick⸗ und Stickerin, fertigt 6 Handarbeiten an. Zuſchriften unt. O P 88 an die Geſchſt. 5335 Mietgesuche Moderne 3291 möal. m. Heizg., Oberſtock bevorz., v. Akademikers⸗ witwe zum Mai⸗ Juli geſucht. Lage Oſtſtadt, Bismarckſtraße, Waldpark. An⸗ gebote u. N X 21 a. d. Geſchäftsſt. Beamtenfamilie ſu cht zum 1. 5. 3. bis-Zim. Wohnung mögl. Lindenhof oder Umgebung. a, d. Geſchäftsſt. 5 0 4. 5 un den a Anruf 273 14 853 ace 17 F 11. 422227 und 1 Jentengen Sie aste e liebevolle nverbindliche 81 note: Won rs, sgetscdlatter 1 ls Aufnahme Telelon 268 10 Zuſchr. u. O M 35 h fla d. Geſchäſtsſt. . ſu cht 2·-Zim. Mog. in autem Hauſe. z Angeb. u. 00 37 an d. Geſchäfts⸗ stelle d. Blattes. aum 1. Juli d. J. Arig. u. O A 240 ———— 11 In der Oberſtabt 25311 Jonnige 3 bis-Limmor Wonng. nicht über 2 Tr., mit allem Zubeh. zum 1. 7. 38 geſucht. Angebote unt. O D 27 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Ja. Ehepaar ſucht 1. 20M. Ab. I.. KMuche levtl. auch Bad) in nur aut. Hſe. koſtet d Raum (auch Vorort). für eine An⸗ Ang. u. 0 H 31 zeige en oteſer a. d. Geſchäftsſt. Größe 5819 Büro u Lagerräume. 07.10 zu vermieten. Näh.: Fernſpr. 282 87. Auskunft von—11 und—5 Uhr. 8242 M. Elz, Friedrichsring 46. D 2, H: Büro od. Laden 3. Räume mit Zentralheizung. per ſofort zu 1 Kraus, im 4. Sto 5301 delle,„ 5339 Zimm. mit all. Zubeh.(ſehr aut als Bürs geeign.)] billig zu verm. zum 1. Juli od. früher. Auskunft: D 7. 19, part., Feruſpr. 280 60. Waldpark Relle 3. Eim.-Wohnung Speiſezi. ſehr groß, hochpart., zum J. 7. zu vermief. Näh.: Waldpark⸗ ſtraße 30, 3. St. rechts, Tel. 225 44. -Zimmei- Jm. obnung mit Man., Oſt⸗ Wohnung ſtadtlage, Etagen⸗ heizg., Wormw.⸗ mit Zubehör. Verf., Badezim., 8. 1. 7. entl. früh. 1„ 8585 d Se zu vermieten. 4er ger, Näheres 2873 Immobilien, Fernſpr. 263 00 Goeggſtraße 15. Schöne -Zim.-Wohng. ö Inn mit Alno, boch⸗ L. l- part., in G 8, 3 de eee, obhund N 3 1 5 mit Gartenanteil in ſonn., ruhig. F 7 5 n bach b. i N 75 28 krenzſteinach, 955 Manſarde J Am. U. Küche end od. Penſton., 5 zu vermiet. 1. Mai zu vm. Näh. bei 35299 1 von G1 5 b. B e 5 1 e r, 525 Uhr an. Maurermeiſter, 313 Vorderhen bach. Zu erfr. bei ab 10. 4. a,. Hrn. geignet f. Wochen⸗ A In. A0 1. Bad, m. Bal; kon; i. 3. Stck., 1. 6. zu perm Monatl. 38 Näheres 28 Stamitzſtraß, 19, im Laden Zentrum Plan⸗ kenhof⸗Nähe, ſehr ſchön. ſonn. leer. Balkonzi. an ſer. Miet. föf. zu v. R 6714/16. 2 Tr. r. E Schön., ax. leer. IMMER an berufst. Hrn. od. Dame p. ſof. od. fnät. zu vm. P 6, 8/4, 1 Tr. r. 3331 25 beigb.,. 450 4 wöchentl. ſof. zu In auf. Gone, aemütl. möl. hell u. ſonn. 2 95 ruhia, m. Zen⸗ tralhz. Badben. zu pm, auch vor⸗ ütberaß Fel. 8744 e Bnebobetonhe Sonn ar. 21 An ev. auch 2 Bett., ſoſort absugeben. L. 14, 13. 3. Tx. e ehön möhl. 27 mit ſepar. Eing., Schloßnähe, ſof. zu verm. L..42 1 Treppe. klegent müdl. Wohn- und geßlafeinner Bac u. fl. Waſſ., 135 1 abzug. 1 1 9 8 Tr. Mödl. Wohn- 8 Seba trie benütz ſof. zu v. Grabe nſtraße 3. 1 Tr.(Entſenrg. zu mieten ge. ſucht— Seßen Sie und Sſe ben eins zu ver⸗ mieten aher keiner wein es Durch einekleine nzeiae in der „Neuen Mann Zeituna“ zätten Sie Ihr Zimmer ſicher ſänaſt ver⸗ mietet. 5 chan möbl. el.., ſev. Eing, vm. 2 7. 11, III. 303 5 e 5 75298 lep. Eing., Bad: Möbl. Ammer d. Geſchſt. 881 Jalſflafffabrid Waldh Tagesordnung für die 53, ordentl. Mauptvorsammlung am 19. April 193 nachmittags 4 Uhr, in Mannheim, Lit. B 4 2. 1. Vorlage des Jahresabſchluſſes und des Ge⸗ ſchäftsberichts des Vorſtands und des Auf⸗ ſichts rats für das Jahr 1937. 1 2. Beſchlußfaſſung über die Gewinnvyerteilung. 3. Encllaſtung des Vorſtands und des Auf⸗ ſichts rats. 4. Satzungs änderungen, insbeſondere zur An⸗ paſſung an das neue Abtiengeſetz, vor allem betreffend: Bezeichnung des Gegenſtandes des Unterneh⸗ mens, Einteilung des Grundkapitals, Beſtel⸗ lung und Aufgaben des Vorſtands, Amts⸗ dauer und Ausſcheiden von Auſſichts vatsmit⸗ gliedern, Aufſichtsratsausſchüſſe, Aufgaben, Beſchlußfaſſung und Vergütung des Auf⸗ ſichts rats, Einberufung und Ort der Haupt⸗ verſammlung, Teilnahme an derſelben, Mehr⸗ heitserforderniſſe für Beſchlußfaſſung, Friſt für ö ie Vorlage des Jahresabſchluſſes und Geſchäftsbericht, Friſt für die Abhaltung der ordentlichen Hauptverſammlung, Verteflung des Reingewinns, Faſſungsänderungen, Skrei⸗ chung von 8 10, 8 12, 8 18, 8 26, 8 1, 838, 8., 5. Neuwahl des Aufſichtsrats. 6. Wahl oͤes Abſchlußprüfers. Zur Teilnahme an der Haupwerſarmtula it jeder Aktionär berechtigt. Um in der Haupt⸗ oder die über dieſe lautenden Hinterlegungs⸗ Wertpapierbörſenplatzes ſpäteſtens am 14. April 1938 bei den nachſtehenden Stellen oder bei einem deutſchen Notar nach Maßgabe unſerer Statuten hinterlegen. Syoweit die Banken am 16. April 1938(Oſter⸗ ſamstag) ihre Schalter für Aktienhinterlegun⸗ gen geöffnet haben, kann die Hinterlegung auch noch an dieſem Tage erfolgen. Die Hinterlegung gemäߧ 28 unſerer Sta- kuten 1 0 erfolgen: i i bei unſerer Geſellſchaftskaſſe, 5 bei der Deutſchen Bank, Berlin, und deren Niederlaſſungen in Mannheim, München, e a.., Köln und Hamburg, bei der Dresdner Bank, Berlin, und deren benen in Mannheim, München, ankfurt a.., Köln und Hamburg, bei der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin. Berkin mannheim, den 22. März 198 Der 1 Dr. Siovell Nan batte mit Auto Mitfahrer Oſtern 5. bis 6 Tage ge⸗ ſucht. A unt. 0 0 0, 6„. Nonne epo: Monnbe eee eee Sen die A! verſammlung zu ſtimmen oder Anträge ſtellen bl. zu können, müſſen die Aktionäre ihre Altien ſcheine einer Effektengirobank eines deutschen i