U. aus ſen, ver⸗ mit ynte Uar der und amt ſchã⸗ hrte igs⸗ lage raft ren afe Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 50 Pfa Poſtbef.⸗Geb SHtierzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44, Meerfeldſtr 13. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str Se Luiſenſtr 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtele: R J. 40 Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Poſtſcheck⸗Konto! Karlsruhe Nummer 17590 Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim eimer Seitun Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 9 Pfennig, 79 mm breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennig Kleinanzetſaen ermäßſate Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen wird keinerler Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Srebrde 10 Für Familien ⸗ und Bel Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗ Ausgabe A Dienstag, 5. April 1038 149. Jahrgang— Nr. 158 Der Tag des Großdeutſchen Reiches Der Führer empfängt Kärntens Treuegruß Kärnten im Jubel anb. Klagenfurt, 4. April. Adolf Hitler iſt in Klagenfurt der Hauptſtadt am Fuße der Karawanken, nach einer unvergeßlich ſchönen Fahrt durch die Berge der Steiermark und Kärntens, durch die herrliche Südoſtmark des Reiches, eingetroffen. Um 14 Uhr, nach einer Fahrt von viereinhalb Stunden unvergeßlicher Eindrücke, läuft der Son⸗ derzug des Führers ein. SS⸗Obergruppenführer Lorenz, der Leiter der volksdeutſchen Mittelſtelle, iſt der erſte, dem der Führer nach dem Verlaſſen des Zuges die Hand drückt. Dann ſtellen ſich SA⸗ und SS⸗Führer vor. Adolf Wagner, der Gauleiter von München⸗Oberbayern, tritt mit dem Staatsminiſter d. d. Eſſer, dem der Fremdenverkehr dieſes ſchönen Landes beſonders am Herzen liegt, und Offizieren vor. Der Führer legt einem HJ⸗Bannführer die Hand auf die Schulter und tritt dann hinaus auf den mit Hakenkreuzbannern geſchmückten Vorplatz. Dort ſchreitet er langſam die Reihen der öſter⸗ reichiſchen Infanterie ab, dann die Fronten der Ehrenkompanie des bayeriſchen Jägerbataillons, der Ehrenkompanie der Luftwaffe und einer Hundert⸗ ſchaft Schuspolizei. Schließlich begrüßt er die Ehren⸗ kompanie der Leibſtandarte, die mit ihren Feldzei; chen präſentiert. Unter dem brauſenden Beifall und der überſchäu⸗ menden Freude der aus dem ganzen Gau zuſammen⸗ geeilten Menſchen beſteigt dann der Führer ſeinen Wagen und fährt langſam zum Rathaus. Das Offizierskorps des öſterreichiſchen Batail⸗ lons, das die erſte Strecke dieſes Triumphweges ſäumt, legt die Rechte zum Gruß an die Kappe. An der Spitze Oberſtleutnant Wallon, der dem Führer Meldung erſtattet. Wie er, ſo tragen auch viele der braungebrannten Offiziere das Kärntner Kreuz 1. Klaſſe. Die Fahrt ging durch ein 40faches Spalier non Menſchen, die ſich an den Seiten der Stra⸗ ßen wie in einem Amphitheater vor den Häuſern aufgebaut haben, zum Platz, der heute den Namen des Führers trägt. Vor dem Rathaus ſtehen in pur⸗ purroten Leibröcken, weißen Hoſen und ſchwarzen Stulvenſtiefeln die Männer der Bürgergarde von St. Veit. Der Führer, der dem Wagen entſtiegen iſt, reicht einem kleinen Klagenfurter Mädchen in Landestracht, das mit Tränen in den Augen plötzlich vor ihm ſteht, lächelnd die Hand und ſtreichelt dem Kind über die Wangen. Dann betritt er mit ſeinem Gefolge den Feſtſaal. Begrüßung im Nathaus: Hier ſtehen vor dem großen bunten Gobelin, auf bunten Teppichen, mit dem Fürſtbiſchof Dr. Heffter und dem Senior der evangeliſchen Geiſtlichkeit, Pichel, an der Spitze, hohe Beamte und die Füh⸗ rerinnen der Frauenſchaft und des BDM. Der Fürſtbiſchof tritt vor. Er dankt dem Führer und Reichskanzler dafür, daß er wieder Glück in das Land bringe und ſpricht die Ueberzeugung aus, daß nun der Friede auch in Oeſterreich wieder einziehe.. . Der Bürgermeiſter bittet Adolf Hitler dann, die Ehrenbürgerſchaft der Stadt Klagenfurt anzar⸗ nehmen, dieſer Stadt die von ſeher im Brennvunkt des Kampfes um deutſches Volkstum geſtanden habe. Er überreicht dem Führer die Urkunde der Ehren⸗ bülrgerſchaft, die in künſtleriſcher Ausgeſtaltung die Worte trägt:„Dem Einiger des deutſchen Volkes Adolf Hitler in tieſſter Dankbarkeit. Landeshaupt⸗ ſtadt Klagenfurt.“ g 5 i Nun tritt der Führer vor. 5 In zu Herzen gehenden Worten dankt er der Be⸗ völkerung von Klagenfurt und ganz Kärnten für den Empdung, der ihm zuteil wurde. Er gedenkt der Heren Zeiten, die Kärnten nach den unſeliaen Friedensſchlüſſen und in den letzten Jahren des politiſchen Kampfes durchlebt hat.„Es wird jetzt die Aufgabe von uns allen ſein“ ſo erklärte er.„alle dieſe Wunden immer mehr zu heilen und diefes wunderbare ſchöne Land einzugliedern als eine erle in den Kranz unſeres wunderbaren deutſchen Voterlandes N„ 0 Vorbei an dem Fürſtbiſchof, den der Führer berz⸗ lich beo rü halte— eil, er doch als warmherziger Freund dieſes um ſeine Freiheit io heiß kämpfenden Landes geht der Füßver nun hinaus aus dem mit goldenem Lorbeer geſchmückten Saal und er⸗ Ein Aufruf Dr. Goebbels Der Samstag, 9. April, zum großdeutſchen Bekenntnistag proklamiert dnb. Berlin, 5. April. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels hat folgen⸗ den Aufruf erlaſſen. An das ganze deutſche Volk! Der Führer hat die deutſche Nation in ihrer Geſamtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja⸗Wort abzulegen zu der geſchichtlichen Tat der Wieder⸗ angliederung Oeſterreichs an das Deutſche Reich, aber zugleich auch zu dem grandioſen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalſozialiſtiſcher Aufbauarbeit eingeleitet und durch⸗ geführt hat. Damit erfährt dieſe Wahl eine wahrhaft hiſtoriſche Bedeutun g. Ueber Klaſſen, Stände, Berufe und Konfeſſionen hinweg ſchließt ſich das ganze deutſche Volk zu einer 75⸗ Millionen⸗Gemeinſchaft zuſammen, um vor ſich felbſt und vor der Welt Zeugnis abzulegen und feierlich zu bekennen, daß die Schaffung des neuen größeren Deutſchland eine unwider⸗ rufliche hiſtoriſche Tatſache iſt, vom Führer vollzogen und von der ganzen Nation nicht nur gebilligt, ſondern mit tieſer Bewunderung und dankbarer Freude begrüßt. Der 10. April 1938 wird damit unauslöſchlich in die Geſchichte unſeres Volkes übergehen. Früher ſtimmten wir nach Parteien ab, bekannten uns zu blaſſen Theorien, papiernen Pro⸗ grammen oder nebelhaften Forderungen. Heute aber ſtellt das ganze deutſche Volk ſich durch ſein Ja⸗Wort hinter den Führer und ein Werk. N f Zur Einleitung dieſes hiſtoriſchen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der ſtatt„Tag des Großdeutſchen Reiches“ Att. Ganz Deutſchland von Aachen bis Tilſit und von Flensburg bis Klagenfurt wird ſich au dieſem Tage feierlich zum Führer, zu ſeinem Werk und zur geſchichtlichen Tat der Wieder⸗ vereinigung des deutſchen Oeſterreich mit dem Reich bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Großdeutſchen Reiches“ vom Balkon des Wiener Rathauſes feierlich proklamiert. Auf das Kommando „Heißt Flaggen“ ſollen in ganz Deutſchland auf allen öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäuſern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit dieſem feierlichen Akt tritt für das geſamte Reichsgebiet eine Verkehrsſtille von zwei Minuten ein. e dieſer Verkehrsſtille ertönen in Deutſchland alle Sirnen. Die deutſchen Schiffe flaggen über die Toppen. Die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flugzeuggeſchwader der deutſchen Luftwaffe erſcheinen über Stadt und Land. In dieſen zwei Minuten e Verkehrsſtille, die nur unterbrochen wird vom Donnern der Flug motoren und vom Heulen der Sirenen, ſoll das ganze deutſche Volk ſich der Größe unſerer Zeit und der in ihr eingeſchloſ⸗ ſenen geſchichtlichen Wende unſeres nationalen Schickſals bewußt werden. Von 11.55 bis 12.05 Uhr finden in allen deutſchen Betrieben Betriebsappelle ſtatt. Iſt dann zur gewohnten Zeit die Arbeit zu Ende gegangen, daun ſollen die deutſchen Schaf⸗ fenden in Stadt und Land ſhre Fabriken, Werkſtätten, Büros und Aecker verlaſſen, ſich nach Hauſe begeben und ihr feſtliches Gewand aulegen. N In den Nachmittagsſtunden marſchiert das ganze Volk auf Straßen und ien auf, auf denen Staudkonzerte der Wehrmacht, ſämtlicher Gliederungen der Partei, der Vereine und Nerbände ſtattfinden. Um 18 Uhr werden die Geſchäfte geſchloſſen. Um 19 Uhr beginnt daun der Millionen⸗Aufmarſch des Volkes zum letzten Generalappell. Unter Vorantritt aller Kapellen begeben ſich die deutſchen Menſchen zu den von der Partei und ihren Gliederungen bekanntgemachten Sälen und freien Plätzen. Um 20 Uhr richtet der Führer von Wien aus ſeine letzte große Anſprache an die geſamte deutſche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieſer feſtlichen Stunde mitten im Volk Zeuge dieſes Generalappells der ganzen Nation ſein wollte. Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländiſche Dankgebet angeſtimmt, das im ganzen Reich auf allen Plätzen, in allen Sälen, in Lokalen und Privat⸗ wohnungen feierlich mitgeſungen wird. Von den Türmen unſerer Kirchen werden die Glocken ihre ehernen Stimmen in dieſen Bitt⸗ und Dankgeſaug unſeres ganzen Volkes mit einklingen laſſen. f Auf allen Höhen des Reiches entbrennen in dieſem Augenblick die Freudenfeuer, die der ganzen Welt kundtun ſollen, daß nun der Tag der feierlichen Beſtätigung der hiſtoriſchen Tat des Führes durch das Volk ſelbſt anbricht. In ſtolzer Freude werden ſich darauf die Millionenmaſſen unſeres Volkes durch die Straßen bewegen. 5 a 3 Eine Nacht treunt uns dann nur noch voneinem hiſtoriſchen Wahlgang, der Zeugnis ab⸗ legen ſoll von der Einigkeit unſeres Volkes, von der Macht unſeres Reiches und von der Größe unſerer Nation. f 15 i Deutſche in Stadt und Land! 85 5 Rüſtet für dieſen letzten großen Generalappell unſeres Volkes am Samstag, dem 9. April, dem Tag des Großdeutſchen Reiches! Es lebe der Führer! 3 Es lebe unſer Volk und unſer Reich! Berlin, den 5. April 1938. 5 8„„ Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda 5 N(gez.): Dr. Goebbels. 5 ſcheint nach kurzen Augenblicken wieder inmitten der Volksmenge am Portal des Rathauſes. Dann fährt der Führer langſam um den Platz ins Hote!„Zum Sandwirt“, wo ſich die Menge in 406 Reihen bivtereinander ſtaut und, nachdem der Führer das Hotel betreten hat, inbrünſtig das Deutſchlandlied ſingt. Die Treuekundgebung in der Ausſtellungshalle: Vor dem„Sand wirt“ in Klagenfurt ſtehen Volks⸗ genoſſen aus dem Gailtal und ſingen das Kärntner Lied:„Dort, wo Tirol an Salzburg grenzt, des Glockners Eisgefilde glänzt.“ Oben in den Bäumen auf dem Platz ſitzen Hitler⸗Jungen, die mit ſtärk⸗ ſtem Stimmaufwand immer wieder rufen:„Hit⸗ ler——“ und:„Heil“ fällt jedesmal die Menge ein. Der Führer iſt noch einmal auf dem mit goldenen Lorbeer geſchmückten Balkon des niedrigen Hauſes, das nach dem Freiheitshelden eines vergangenen Jahrhunderts benannt wurde, hervorgetreten. Was dieſe Meuſchen bewegt, auf dite er ſchaut, das ſpiegelt ſich in ihren glückſtrahlenden Augen. Dann ſchiebt ſich langſam der Wagen des Kanzlers über den roten Läufer am Eingang. Links an der Innenſeite hängt noch die Kartentaſche des Führers. Zwiſchen den präſentierten Gewehren tritt Adolf Hitler aus dem Hauſe, beſteigt ſofort den Wagen, um ſtehend und immer wieder grüßend zur Kundge⸗ bungsſtätte zu fahren. In Sicht der gold⸗ und weiß⸗ geſchmückten Halle wird der Jubel frenetiſch. Auf dem Platz drängen ſich nun viele Zehntauſende von Volksgenoſſen des Kärtner Gaues in ihren Heimat⸗ trachten. Die Farben wirbeln durcheinander. Hoch oben flattern von Maſten, die noch vor vier Tagen mit Grün bedeckt in den Wäldern des Rofentals ſtan⸗ den, die Fahnen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Groß⸗Deutſchlands. Nun fährt der Führer über den Platz. Ein klei⸗ nes Mädchen in blauem Kleide und einer großen weißen Seidenſchleife in den Locken ſteht allein am Eingang der Feſthalle und reicht dem Führer lächelnd einen Strauß roter Nelken. Adolf Hitler nimmt die Blumen gerührt entgegen. Dann ſtrafft ſich ſeine Geſtalt. Er ſchreitet auf den goldenen Adler am Ende der Halle, wo die Kanzel errichtet iſt, zu. In der Ausſtellungshalle am Stadtrand haben ſich Abordnungen aus allen Teilen des Landes, vor allem die alten Kämpfer der Bewegung, einge⸗ funden. Ein Brauſen von Heilrufen dringt von draußen in die Halle Der Gauleiter des Traditionsgaues München⸗Oberbayern, Adolf Wagner, erſcheint. In ſeiner einleitenden Anſprache überbringt er die Grüße der Hauptſtadt der Bewegung mit einem feierlichen Bekenntnis der Volksgenoſſen in Bayern zu den Brüdern in Oeſterreich. Nichtendenwollende Jubelſtürme brauſen durch die Halle bei dem Hin⸗ weis des Redners, welche faſt unmenſchlichen Lei⸗ ſtungen das Schickſal vom Führer fordere und wie freudig und wie ſelbſtlos er die Aufgaben meiſtere⸗ „Nichts anderes können wir“, ſo ſchließt Adolf Wag⸗ ner,„als im gleichen Schritt und Tritt dieſem Manne zu folgen, immer wiſſend, daß das, was er tut, richtig und gut iſt. Unſer Bekenntnis muß nicht nur jetzt, ſondern in aller Zukunft heißen: Adolf Hitler, wir ge⸗ hören dir, Adolf Hitler, wir folgen dir.“ Dann betritt der Führer die Halle. Hter empfängt ihn eine Welle des Jubels. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches wird der Führer vom Kärntner Gauleiter Kutſchera und vom Gauleiter Adolf Wagner zu ſeinem Platz geleitet. Er begrüßt dabei mit Handſchlag die Hin⸗ terbliebenen der ermordeten Kämpfer der Bewegung 5 die verwundeten Kämpfer aus der illegalen eit.„ 5 Der Führer ſpricht: f f Nach herzlichen Grußworten des Gauleiter Kutſchera, in denen er unter dem Jubel der Menge gelobte, in aller Zukunft zum Führer zu ſtehen, wenn es ſein muß, bis in den Tos, betritt der Führer das Podium. Minutenlange Heilrufe und Sprechchöre grüßen in.. Als bann der Führer beginnt, liegt geſpannkeſte Aufmerkſamkeit über der Menge. Alles hält den Atem an, als er von dem weiten und ſchmerzlichen Weg spricht, den unſer Volk aus der Not bis zum Sieg zurücklegen mußte. Und wieder brauſt der Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Stag, 5. April 1938 ſeine fetzige Tat für ser davon ſpricht, daß n Tagen noch in der nördlichſten Oſt⸗ es geweilt habe, und daß er jetzt in ichſten denſelben Jubel und dieſelben deut⸗ ſchen vorgefunden habe lere Begeiſterungsſtürme begleiten die Rede des Führers, als er in packenden Ausführun⸗ under ſchildert, das ſich ſeit 1933 in tſchland vollzogen hat. 0 Heilrufe und improviſterte Sprech mit geſpannter und atemloſer Stille packenden Schilderung, wie die natio iſche Bewegung die frühere Klaſſentren⸗ nung und die innere Zerriſſenheit Deutſchlands durch Sinſatz überwand. Und erneut brauſt als der Führer dabei erklärt, er ſei Fahrten durch alle deutſchen Gaue licht zwei Nächte nacheinander hildert, als auf dieſen Fahrten durch ganz Deutſchland ein Volk und ſein Land kennen gelernt, wie in Staatsmann. Er habe in ganz Deutſchla eine Heimat gefunden, aber er habe da⸗ bei niemals ſeine engere Heimat vergeſſen, und er 11 n in den letzten Wochen mit ganz beſonderer tit ſucht zum alten Reich hinüberblickte, fin⸗ 8 beſonderes Verſtändnis, was nun der Führer Kraft der heiligen Ueberzeugung von der der Ueberwindung aller Gegenſätze, der Schaf⸗ einer geſchloſſenen Volks⸗ und Hilfsgemein⸗ fung ſchaft. Mit beſonderer Spannung und mit leidenſchaft⸗ licher Anteilnahme verfolgen die Hunderttauſende in der Halle und draußen auf den Straßen die Dar⸗ legungen über die Entwicklung der letzten Wochen in Oeſterreich. Mit toſender Zuſtim⸗ mung nehmen ſie die Worte des Führers auf, daß das deutſche Volk in Oeſterreich nicht gegen ſeinen vom Reich getrennt bleiben konnte, und immer wieder aufs neue erzittert die Halle bei den Beiſallsſtürmen, die dann wieder von empörten Zu⸗ rufen erfüllt iſt, als der Führer dann die letzten Verhandlungen mit Schuſchnigg ſchildert. Willen Tiefer Erxuſt erfüllt die Tauſende bei den er⸗ greifenden Worten des Führers:„Wer an Gott glaubt, der muß bekennen: Wenn ſich in drei Tagen ein Völkerſchickſal wendet, dann iſt das ein Gottesgericht!“ Es iſt ein Schwur des deutſchen Volkes in Kärn⸗ ten, als der Führer, immer wieder von einem jubelnden Orkan überquellender Begeiſterung unter⸗ brochen, erklärt, daß am 10. April nicht nur Oeſter⸗ reich allein, daß gane. Deutſchland aufſtehen muß, Deutſchland vom Nord neer bis zu den Karawanken, und ſein Bekenntnis ablegten wird vor der Geſchichte. Kärnten leiſtet mit toſender Begeiſterung den Schwur, den der Führer fordert, als er in ſeinen letzten Worten zur Schafſung Großdeutſchlands auf⸗ ruft 4188 „etzt, deutſches Volk, halt es ſeſt in deiner Fauſt und laß' es niemals dir entwinden!“ Und der Schwur wird bekräftigt mit dem feier⸗ lichen Geſang der Lieder der Nation. Das neue Finanzprojekt der Volksfront: Blum fordert Ermächtigung für eine Inflation Auch Deylſenkontrolle foll eingefuhrt werden!— Stürzt Blum über dieſen Plan? dnb. Paris, 5. April. Das von der Regierung Blum geforderte Er⸗ mächtigungsgeſetz hat folgenden Wortlaut: Artikel 1. Die Regierung iſt ermächtigt, bis zum 11. Juli 1938 durch Dekrete Maßnahmen zu treffen, die ſie für unentbehrlich hält, um den Erforderntſſen der nationalen Verteidigung zu entſprechen, den Gold⸗ beſtand der Bank von Frankreich zu ſchützen und die Finanzen ſowie die nationale Wirtſchaft wieder⸗ herzuſtellen. Artikel 2. Die in Anwendung des Artikels 1 erlaſſenen Dekrete werden den Kammern im Verlauf der außer⸗ ordentlichen Sitzungsperiode von 1988, und zwar ſpäteſtens bis zum 31. Dezember 1938, zur Ratifi⸗ zierung vorgelegt werden. Das Geſetz iſt von Staatspräſident Lebrun unter⸗ zeichnet und vom Kabinett lediglich von Blum als Miniſterpräſident und dem Miniſter des Schatzamtes gegengezeichnet. In ber umfaſſenden Begründung wird ausgeführt, daß die Reglerung in einer internationalen Lage von außerordentlichem Ernſt ihr Amt habe antreten müſſen, die äußerſt ſchwer auf der Wirtſchaft und auf den öffentlichen Finanzen Frankreichs laſte. Nunmehr ſei die Zeit gekommen, um zur Löſung aller dieſer Fragen in großen Zügen ein Programm aufzuſtellen. Dabei beherrſche die Landes verteidigung als die Hauptpflicht der öffentlichen Hand alle anderen Fragen. Es müſſe hierbei berückſichtigt werden, daß Frankreich 1938 im ganzen etwa 27,793 Milliar⸗ den Francs, d. h. alſo 46 v. H. der geſamten Ein⸗ nahmen, des Staates, zu militäriſchen Aufgaben aufwenden müſſe. Solange der Rüſtungswettlauf andauere, würden die Einnahmen des Haushaltes hinter den öffent⸗ lichen Ausgaben zurückbleiben. Die Erforderniſſe der Landes verteidigung würden ſtarke Ausgaben nötig machen, zu denen ſich eine Erweiterung des Kredites und— in dem Maße, wie dies vorübergehend nötig ſein werde— eine Erweiterung des Zahlungsmittelume laufes(expansion monétaire) geſellen müßte in einem Augenblick, wo langfriſtige Anleihen ſchwierig ſeien. Die Regierung verſchließe ſich den Gefahren einer jeden Inflation nicht. Sie halte es für un⸗ entbehrlich, daß die Ausweitung der Zahlungsmittel Hand in Hand gehe mit der Wiederherſtellung des normalen Geldumlaufes und mit der Kürzung der Luſten des Schatzamtes. Zum Ausgleich des Fehlbetrages im Haushalt und zur Deckung der Bedürfniſſe des Schatzamtes werden ſteuerpolitiſche Maßnahmen ange⸗ kündigt, darunter eine gewiſſe Erhöhung der Ein⸗ ler Spatenſtich für Wiener Autobahn! Eröffnung der Bauarbeiten an der Strecke Salzburg-Wien Am Donnerstag: dub Steyr, 4. April. Korpsführer Hühnlein und der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen Dr. Todt weilten am Montag in den Steyr⸗Werken. In einer kurzen An⸗ ſprache wies dabei Korpsführer Hühnlein darauf hin, daß bereits jetzt durch die den Steyr⸗Werken ge⸗ gebenen Aufträge über 1000 Arbeiter hätten neu⸗ eingeſtellt werden können, denen noch weitere Tau⸗ ſende folgen würden. Generalinſpektor Dr. Todt teilte anſchließend mit, daß bereits am Donnerstag der erſte Spa⸗ tenſtich für die Reichsantobahn von Salzburg nach Wien bei Salzburg getan werde. Hue für alte Kämpfer Anb Wien, 3. April. Im Benehmen mit dem Beauftragten des Füh⸗ rers für die Volksabſtimmung in Oeſterreich, Gau⸗ leiter Bürckel, hat der Reichsſtatthalter(Landes⸗ regierung! ein Geſetz erlaſſen, wonach die Beſtim⸗ mungen des Invalldenentſchädigungsgeſetzes auf Perſonen Anwendung finden, die als Mitglieder der NS Dal p, ihrer Gliederungen oder als Anhänger der nationalſozialiſtiſchen Bewegung im Dienſt der Partei oder um ihrer Geſinnung willen eine Geſund⸗ heitsſchädjgung und hierdurch eine Minderung der Erwerbsfähigkeit erlitten haben. Die gleiche Regelung gilt für Hinterbliebene, wenn das ſchädigende Ereignis den Tod verurſacht hat. Die gleiche Beſtimmung gilt für Mitglieder des Steieriſchen Heimatſchutzes. Das iſt die erſte Hilfsmaßnahme, die für die Kämpfer der nattonalſoztaliſtiſchen Bewegung getrof⸗ fen wird. Die Wiener bei der deutſchen Polſzei anb. Wien, 4. April. Die weiten Anlagen des und die Teilnehmer wurde. Die Hitler⸗Jugend, übernommen hatte, hatte Damit war der Beſtand an Karten erſchöpft. übrigen Tauſende und Zehntauſende, die hiſtyriſchen Fleckens Schönbrunn waren am Sonntag Schauplatz eines Volksfeſtes, das die deutſche Polizei durchführte, und das zu einem großen Erfolg für die Vexanſtalter die den Kartenvorverkauf bis zum Beginn des Feſtes 80 000 Karten abgeſetzt, 40 000 Karten wurden dann am Nachmittag noch an den Kaſſen 3 ie nach Schönbrunn gepilgert waren, warfen ihre Groſchen in die Tſchakos der Beamten. Nicht weniger als 300 000 Menſchen waren es, die den Darbietungen der Polizei an dieſem ſtrahlend ſchönen Sonntag in Schönbrunn folgte, ſo daß wahrhaftig von einem Volksſeſt in engſtem Sinne des Wortes geſprochen werden kann. Die Hundertbauſende, die gekommen waren, wurden nicht enttäuſcht. Für jeden hatte die Polizei etwas. Die Kinder ritten auf den Pferden der Polizei durch die Anlagen, die Kraftfahrzeuge der motoriſterten Gendarmerie ſtanden gleichfalls der guten Sache zur Verfügung, die Erwachſenen bevölkerten die Schieß⸗ buden, die Mädchen ſcharten ſich um die Angehörigen der Polizei, und alle waren begeiſtert von den flot⸗ ten Marſchweiſen, die drei Muſikkorps zum beſten gaben. Zum Abſchluß des wohlgelungenen Feſtes trugen tauſend Sänger der Polizei alte Soldaten⸗ lieder vor, begleitet von Fanfarenbläſern und Keſ⸗ ſelpaukern. kommenſteuer und die Anwendung der bereits im Jahre 1986 beſchloſſenen Reform der Evbſchaftsſteuer. Die bisher ſteuerfreien Papiere der öffentlichen Hand(3. B. Renten) ſollen beſteuert, gewiſſe indi⸗ rekte Steuern, Poſtgebühren u. dergl. der Abwer⸗ tung des Franken angeglichen werden. Erhöhte Steuern ſollen von bevorzugten Unternehmen ge⸗ fordert werden, und ſchließlich ſoll die Steuerflucht bekämpft werden. Alle Vermögen über 150000 Frauken ſollen mit einer einmaligen Abgabe belaſtet werden, die für Vermögen von 150 000 bis 250 000 Franken 4 v. H. betragen wird und auf 17 v. H. für Vermögen über 50 Millionen ſteigt. Weiter ſind Maßnahmen zur Ausweitung der Kredite und zur Senkung der Zinsſätze einſchließ⸗ lich des Diskontſatzes der Bank von Frankreich vor⸗ geſehen. Alle Deviſenoperatfionen ſollen bei der Bant von Frankreich konzentriert werden. Für den Bedarf an Deviſen werden in Zukunft der Bank von Frankreich Unterlagen vorzulegen ſein. Ein dritter Abſchnitt fordert eine Steigerung der Ausfuhr und eine Ueberwachung der Einfuhr. In dieſem Zuſammenhang wird eine Erhöhung der Zollſätze für gerechtfertigt er⸗ klärt, weil z. B die Sätze auf Fertigwaren ſeit 1933, an ihrem Goldwert gemeſſen, um 12 bis 18 v. H. geſunken ſeien. Eine gleiche Reviſion ſei für das Zollregime der Kolonien erforderlich. Ferner wer⸗ den Erleichterungen für den Fremdenverkehr, die Ueberwachung der Preisgeſtaltung, ſowie der In⸗ duſtriekartelle und der Monopole angekündigt, eine Förderung des Wohnungsbaues befürwortet, Schutz⸗ maßnahmen für die Sparer und eine Rationaliſie⸗ rung der Erzeugungswirtſchaft vorgeſehen. Ein beſonderer Abſatz iſt der Soztkalpolitik gewidmet, in dem von der Diſziplin der Arbeit und von der Ergänzung des Arbeitsinſtituts die Rede iſt. Der Vormarſch Francos: Hoͤchſt kritiſche Aufnahme Drahtbericht un ſ. Partlſer Vertreters — Paris, 5. April. Die Aufnahme des Finanzprofektes Léon Blums in er Preſſe iſt mehr als eiſig. In beinahe allen Blättern kehren nur immer wieder die beiden Schlagworte wieder„Inflation“ und„marxiſtiſche Demagogie“. Am kritiſchſten zeigt ſich dabei die radi⸗ kalſoziale„Ere Nouvelle“, die in dieſer Frage wohl die Meinung des Senats zum Ausdruck brin⸗ gen dürfte:„Sind wir, Ja oder Nein, noch in einer Republik oder einem Irrenhaus, iſt das franzſiſche Volk völlig um den Verſtand gekommen? Noch nie⸗ mals bisher hat Léon Blum einen ſchlagenderen Beweis ſeiner Unfähigkeit erbracht. Er iſt ein Chef des Bürgerkrieges, aber nicht ein Regierungschef.“ Man glaubt aber, ſich vorausſagen zu können, daß der Senat abermals ein klares Nein ſagen werde. Mit dieſer Prozedur wäre dann alſo die Regierung Léon Blum abermals geſtürzt, aber ein wirkliches innerpolitiſches Ergebnis wäre doch ſchwierig Die Volksfront würde weiter beſtehen bleiben, denn nur ein klares Mißtrauensvotum der Kammer müßte den Bruch der Volksfront bringen. Damit würde dann aber auch die ewige Kriſe weiter beſtehen bleiben. 5 Trotz allem hat bei der radikalſozialen Kammer⸗ fraktion der Mut nicht ausgereicht, um das Finanz⸗ projekt zu werfen. Mit 28 gegen 22 Stimmen haben ſich die Radikalſozialen dafür ausgeſprochen. Ueber die Hälfte der Fraktion drückte ſich vor der Abſtimmung und unter den Ja⸗Sagern befanden ſich nicht weniger als acht Miniſter. Danach nahm auch die Finanzkommiſſion der Kammer mit 25 gegen 18 Stimmen das Projekt an. Leon Blum dürfte alſo wohl in der Kammer heute nochmals einen knappen Sieg davontragen, vielleicht mit einem Stimmenver⸗ hältnis von 315:300 Stimmen. Nur mehr 40 km vom Meer Großer Jubel in Nationalſpanien über den Sieg von Lerida dnb Bilbao, 5. April. Nach einer amtlichen Mitteilung hat die ſüblichſte Kolonne unter dem Befehl von General Aranda an der Aragon⸗Front die wichtige, an der Straße Al⸗ canig Valencia liegende Stadt Morella genommen. Die galieiſchen Freiwilligenformationen ſetzten ihren Vormarſch zu beiden Seiten der Gebirgsſtraße in Richtung auf das Meer fort. Die vorderſten natto⸗ nalen Stellungen ſind nur noch 40 Km. von der Kü⸗ ſtenſtadt Vinaroz entfernt. Nördlich von Lerida überſchritten die nationalen Truppen nach Beſetzung der Orte Corbins, Portella und Alfarras den Fluß Noguera Ribagorzana und dringen in nordöſtlicher Richtung auf die Stadt Ba⸗ laguer an der Straße nach Frankreich vor. Anläßlich der Einnahme von Lerida fand in Bil⸗ bab vor dem Handelsminiſterium eine Maſſenkund⸗ gebung in Anweſenheit von uniformierten Einheiten der Falange ſowie einer nach Zehntauſenden zäh⸗ lenden Menſchenmenge ſtatt. Die Maſſen, die den Namen General Francos minutenlang im Chor wiederholten, waren von einer bisher in Bilbao nicht erlebten Begeiſterung erfüllt. Sämtliche Ge⸗ ſchäfte, die Büros und Kaffees waren geſchloſſen. Der Bürgermeiſter und ein Führer der Falange wieſen in Anſprachen auf die Bedeutung des neuen Sieges hin, durch den der letzte Abſchnitt des Frei⸗ heitskampfes eingeleitet ſei. Auch in den übrigen Städten fanden Siegesfeiern ſtatt. Die Nationalen in Torſoſa eingedrungen dub Paris, 5. April. General Queipo de Llano gab im Rundfunk in den ſpäten Abendſtunden des Montag bekaunt, daß die nationalen Truppen in Tortoſa eingedrungen ſind. WO W- Waggons rollen nach Wien Kartoffeln des deutſchen Winterhilfswerks für unbemittelte Volksgenpſſen werden in Wien ausgeladen. IPreffe⸗Bild⸗Zentrole, Zander⸗Multiplex⸗K.) Erfolgs zahlen, de für ſich ſelber ſprechen dnb Burgos, 4. April. Die nationalſpaniſchen Behörden veröffentlichen jetzt amtliche, von den einzelnen Diviſionsſtäben er⸗ mittelte Zahlen über den Erfolg an der Aragonfront“ Vom g. März, dem Beeginn der Offenſive, bis zum ie März wurden danach 18 312 bolſchewiſtiſche Milizen gefangengenommen und 7554 Leichen gefallener Bol⸗ ſchewiſten geborgen. Im gleichen Zeitraum wurden die bolſchewiſtiſchen Brigaden 11 bis 15, 24, 26, 30, 34, 44, 93, 95 und 149 umzingelt, aufgerieben voͤer gefan⸗ gengenommen. Ein kleiner Teil dieſer bolſchewiſtiſchen Einheiten iſt über die franzöſiſche Grenze geflohen. An Ma⸗ terial erbeuteten die nationalen Truppen 64 Ge⸗ ſchütze verſchiedenſten Kalibers, 275 ſchwere und leichte Maſchinengewehre, 14879 Gewehre und zwölf Millionen Schuß Munition. Ferner fielen 75 Laſt⸗ wagen, 17 Perſonenkraftwagen und 29 ſowjetruſſiſche Tanks in die Hände der nationalen Truppen, die zum großen Teil ſofort wieder in den Kampf ein⸗ geſetzt werden konnten. Seit Kriegsbeginn machten die nationalen Truppen insgeſamt 122 000 Gefangene. Bei Gartenzäunen und Eiſengittern angelangt dnb. Bilbao, 4. April. Die katalaniſchen Bolſchewiſtenhäuptlinge ord⸗ neten in Anbetracht des Mangels an Rohſtoffen an, daß von allen Gebäuden, und vor allem von den Kirchen, die Metallbeſchläge und Verzierungen ab⸗ montiert und abgeliefert werden ſollen; auch die eiſernen Zäune, Fenſtergitter und ſchmlede⸗ eiſerne Tore, die zum Teil hohen Kunſtwert beſitzen, ſollen eingeſchmolzen werden. i In Barcelona ſetzt man große Hoffnungen in eine für den 14. April angekündigte große Waffen⸗ lieferung aus Frankreich. Um den vollkommen niedergebrochenen Mut wieder aufzumöbeln, wird in Barcelona jedenfalls laut erklärt, daß die franzöſi⸗ ſchen Roten 100 Laſtautos mit Kriegsmaterial auf den Weg gebracht hätten. 5 —— U——¾4 Aufgelöſte Geſandtſchaften dnb. Berlin, 4. April. Die polniſche Regierung hat ihre Geſandtſchaft in Wien aufgelöſt und ihr dortiges Konſulat in ein Generalkonſulat umgewandelt, 8 Ebenſo hat die belgiſche Regierung ihre Geſandt⸗ ſchaft in Wien aufgelöſt und ein Generalkonſulat errichtet. 8 und verantwortlich für Politik: De. Nei Win bauer. enlderteeter des Haupſchriftielters und de Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno. 125— delsteif:„Fritz Bode.— Lokater — Sport: Wius Malte.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bliderdienſt: Cure. 3 8 lämtliche in Ntonnbeim 8 Schelftleltung in Berlin: Or. de e Berlin Grledenau, Für unberlungte Beiträge keine Gewähr.— Räckſendung unt 8 bel Rückporto.. 5 3 zusgeber, Drucker und Verleger: Nr. nubelmer Zeitung n St eis Jen d Len, Weenbee N, e Verantwortlich 925 Anzeigen und atob 0 u de, Mannheim. . Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. 8 Die Anzeigen der Ausgabe 3. Abend and 15 Wee erſcheinen gleich zeltig in der Ausgabe Mittag über 10 800. Ausgae 9 ners über 9 500 usgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat März über 21 500 8 Teil: Or. Fris Homme, Fritz, 1 eſchaftuche Miittellungen r „e — e enn . rr Dienstag, 5. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Japan und das Flotten ⸗Mettrüſten Befremden über das Inkrafttreten der Gleitklauſel anb. Tokio, 2. April. Die japaniſche Regierung wurde am Samstag von dem engliſchen und amerikaniſchen Botſchafter offiziell davon in Kenntnis geſetzt, daß die Regie⸗ rungen ihrer Länder beſchloſſen hätten, die Gleit⸗ klauſel in Kraft zu ſetzen und ſich nicht mehr an die Höchſtgrenze der Tonnagen für Schlachtſchiffe gebunden zu fühlen. Die amerikaniſche Mitteilung bezog ſich gleichzeitig auf die Höchſtkalibergrenze. Die japaniſche Regierung hat ihr Befremden darüber ausgedrückt, daß die Maßnahmen Englands und Amerikas mit Gerüchten über angebliche ge⸗ heime Baupläne Japans zu begründen verſucht würden. Japan werde auch künftig alle Rüſtungs⸗ maßnahmen mit Rückſicht auf die Sicherheit des Landes treffen und deshalb zu Gegenmaßnaßh⸗ men gezwungen ſein, falls Amerika ſeine Tonnage in einem Ausmaß vergrößere, das über die rein defenſiven Bedürfniſſe hinausginge. Japan behalte ſich ausdrücklich volle Rüſtungsfreiheit im Rahmen ſeiner Sicherheit vor. 43 000 oder 31000 Tonnen? — Waſhington, 4. April.(u..) Auf Grund des Beſchluſſes der Bundesregierung, beim Bau neuer Schlachtſchiffe die 35 000⸗Tonnen⸗ Grenze zu überſchreiten, haben die Marinebehörden dem Präſidenten bereits drei verſchiedene Bau⸗ programme vorgelegt, von denen das eine den Bau von 51000⸗Tonnew⸗Schlachtſchiffen vor ſieht, während die beiden anderen ſich mit 43 200 oder 45 000 Tonnern„begnügen“. Die endgültige Entſcheidung wird Rooſevelt erſt nach Rückſprache mit der britiſchen Regierung fällen. Wie verlautet, treten die Marineratgeber des Präſidenten dafür ein, daß die zwei Schlachtſchiffe, die auf Grund der kürzlich angenommenen großen Flottenbauvorlage noch in dieſem Jahr auf Kiel ge⸗ legt werden, eine Tonnage von 45000 To. erhalten. Doch wurden 51000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiffe von einem hohen Beamten des Marineminiſteriums als durch⸗ aus nicht utopiſch bezeichnet. Man werde eine ſolche Donnage möglicherweiſe für die im Marinehaushalt für 1938 vorgeſehenen zwei Schlachtſchiffe und für das dritte Schlachtſchiff der Flottenbauvorlage vor⸗ ſchlagen. Reichs miniſter Darré in Straubing: Das Land volk kennt ſeine Dankespflicht And wird ſie am 10. April getreulich erfüllen! N dnb. Straubing, 4. April. In Straubing, der alten Bauernſtadt in der Bayeriſchen Oſtmark, ſprach am Montag Reichs⸗ bauernführer Reichsleiter R. Walther Darrs zu 25000 Volksgenoſſen aus Stadt und Land. Der hiſtoriſche Ludwigsplatz in ſeiner maleriſchen mittelalterlichen Gotik, der mit dieſem Appell für alle Zukunft als„Großdeutſchland⸗Platz“ geweiht würde, bot ein überwältigendes Bild: Fahnen weh⸗ ten von allen Häuſern, jedes Fenſter leuchtete im Glanze vieler tauſend Lichter, der weite Raum des Platzes war von Scheinwerfern und den viel⸗ gliederigen Ketten der Fackelträger erleuchtet. Mit 300 Fahnen ſäumten die Gliederungen der Bewe⸗ gung die Tribünen, geſchloſſen waren auch die Wehr⸗ machtsteile Straubings zur Stelle. Kreisleiter Putz hieß im Reichsbauernführer den Mann will⸗ kommen, der im Auftrage des Führers ſeine ganze Kraft und ſein ganzes Können eingeſetzt hat, um das deutſche Landvolk aus bitterſter Not zu retten. Anſchließend ergriff der Reichsbauernführer das ort zu ſeiner Rede, die von den Maſſen mit ſtür⸗ miſchem Beifall aufgenommen wurde.. Reichsbauernführer Darrs leitete ſeine Rede mit dem ſtolzen Ausſpruch ein, daß die heute lebende Bauerngeneration wiſſe, daß einmal ihre Enkel ſa⸗ gen werden:„Unſer Ahn war in Deutſchlands großer Zeit ein Bauer unter Adolf Hitler!“ Dem Landvolk gebühre der Dank des ganzen Vol⸗ kes, daß es die Nahrungsfreiheit der Nation geſichert und dem Führer die unentbehrlichen Grundlagen fe⸗ der ſelbſtändigen Politik gegeben habe. Der Reichsbauernführer kam im weiteren Ver⸗ lauf ſeiner immer wieder vom ſtärkſten Beifall un⸗ terbrochenen Rede auf die Lage der öſterrei ch i⸗ ſchen Landwirtſchaft zu ſprechen. Man neige in Deutſchland allzu leicht dazu, das in fünf Jahren Errungene als ſelbſtverſtändlich an⸗ zuſehen und die Jahre der Verelendigung zu ver⸗ geſſen. Daher ſei ein Blick in die öſterreichiſchen Ver⸗ hältniſſe der Landwirtſchaft eine beſonders lehrreiche Erinnerung an das Deutſchland vor der Machtüber⸗ nahme des Nationalſozialismus. In Oeſterreich Abſatznot, in Deutſchland ſtändig ſteigende Nachfrage. In Oeſterreich Produktionseinſchränkung und Preis⸗ zuſammenbruch, in Deutſchland Erzeugungsſchlacht und Marktordnung mit der Sicherung feſter Preiſe. „Zu Beginn unſerer Arbeit haben viele den Kopf geſchüttelt, als wir unter bewußter Ablehnung aller Vorſchläge einer ſogenannten, aber falſch verſtande⸗ nen Rentabilitätsſicherung den Gedanken der Lei⸗ ſtungsſteigerung in die Tat umſetzten“, führte Darré weiter aus.„Dieſer Vorſtoß in wirtſchaftspolitiſches Neuland war ein totaler Bruch mit allen bisherigen wirtſchaftlichen Grundlagen. Wir haben dies getan, nicht einer Theorie zuliebe, ſondern weil wir als Nationalſozialiſten ſo und nicht anders handeln mußten. Wir haben niemals das getan, was viel⸗ leicht auf den erſten Blick populär geweſen wäre, ſondern wir haben immer den Mut beſeſſen, das zu tun, was dem ganzen Volke dient, und wir ſind ſtolz darauf, daß das Wohl der Gemeinſchaft das A und 0 unſerer nationalſozialiſtiſchen Wirtſchafts⸗ politik geweſen iſt. Der Reichsbauernführer belegte dann ſeine Aus⸗ führungen über die Leiſtungen der deutſchen Land⸗ wirtſchaft mit einer Reihe überzeugender Erfolgs⸗ zahlen. 5 a Durch dieſe gewaltigen Mehrleiſtungen erzielte die Landwirtſchaft ohne fühlbaxe Belaſtung der Ver⸗ braucher eine Mehreinnahme von jährlich rund zwei Milliarden Reichsmark.. Der Reichsbauernführer ging anſchließend auf diejenigen Fragen ein, die heute die Land wirtſchaft beſonders bewegen. Er brachte dabei zum Ausdruck, daß die Führung ſehr wohl wiſſe, daß die oder jene Maßnahme nicht immer gleich von allen in ihrer Wirkung für die Zukunft erkannt werde. Es komme aber nicht darauf an, daß alle Maßnahmen ſofort die uneingeſchränkte Zuſtimmung aller Beteiligten fänden, ſondern darauf, daß ſie einmal von, der Ge⸗ ſchichte gerechtfertigt werden. So ſtellte er unter lebhafter Zuſtimmung feſt, daß es für Deutſchland und ſeine Landwirtſchaft immer noch beſſer ſei, es werde einmal in der Marktord⸗ nung über den läſtigen Schlußſchein geſchimpft, als daß der Jude wieder den Pfandſchein in der Hand halte. Nummer 158 2 2831 3. Seite Er habe als Ernährungsminiſter, ſo ſagte Darrs, vom Führer nicht den Auftrag erhalten, es jedem ſondern den Auftrag, das Bauerntum geſund und das Volk ſatt zu machen! Zum Arbeitseinſatz auf dem Lande bemerkte der Reichsbauernführer, wenn heute ein Landarbeitermangel auf dem Lande feſtzuſtellen ſei, ſo werde das Landvolk dieſe vo rübergehende Er⸗ recht zu machen, zur Wiederherſtellung der deutſchen Freiheit und Größe. Wenn der Nationalſozialismus mit der Mil⸗ lionenarmee der Arbeitslofen fertig geworden ſet, ſo werde er auch mit dem termangels fertig werden. Der Reichsbauernführer fand dann beſonders au⸗ erkennende Worte für die Leiſtungen der deutſchen Landwirtſchaft und ſprach beſonders der Landfrau ſeinen tiefen Dank für die in den letzten Jahren ge⸗ leiſtete ſchwierige Arbeit aus. Zum Schluß wies der Reichsbauernführer noch einmal zuſammenfaſſend auf die Bedeutung des 10. April für Deutſchlands Zukunft hin. Das ganze Landvolk werde im tiefen Gefühl ſeines Dankes ge⸗ ſchloſſen zur Stelle ſein, um Adolf Hitler unter der Parole:„Ein Volk, ein Reich, ein Führer“ ſeine un⸗ wandelbare Treue zu beweiſen. zroblem des Landarbei⸗ —.„„ Gelbſt am grünen Holze der engliſchen Demokratie: Ohrfeigen im Unterhaus Ebamberlain wehrt ſich gegen die Angriffe der Labour-Oppoſition Drahtbericht un. Londoner Vertreters — London, 5. April. Im Unterhaus fand geſtern erneut eine außen⸗ politiſche Ausſprache ſtatt, die auf Drängen der Op⸗ poſition hin veranſtaltet werden mußte. Sie er⸗ brachte wenig neue Geſichtspunkte. Der Abgeordnete Greenwood forderte in einer etwa fünfpiertel⸗ ſtündigen Rede erneut, daß England ſich der kollek⸗ tiven Sicherheitspolitik anſchließen ſolle und gleich⸗ falls, daß es das bolſchewiſtiſche Spanien mit Waf⸗ fen verſorgen ſolle. 8 i Miniſterpräſident Chamberlain machte der Oppoſttion keinerlei Hoffnung auf die geforderten Neuwahlen und erklärte im übrigen zu dem Echo ſeiner Rede, daß ſie größere Zuſtimmung im Lande gefunden habe als die Arbeiterpartei wahr haben wolle, und auch im Auslande habe ſie, vielleicht mit Ausnahme von Sowfetrußland, überall Beifall ge⸗ funden. Vor der mehrere Stunden dauernden Debatte kam es während der Fragezeit zu einem Zwiſchen⸗ fall. Auf eine Antwort des Unterſtaatsſekretärs. Butler erwiderte der Arbeiterabgeoroͤnete Shin⸗ well, die Antwort ſei Humbug. Darauf rief der konſervative Abgeorönete und frühere Korvettenkapi⸗ tän Bower dazwiſchen, der Abgeordnete Shinwell möge ſich nach Polen zurückſcheren. Darauf begab ſich Shinwell von der Oppoſittonsſeite auf die andere Seite des Hauſes und gab dem Abgeordneten Bo⸗ wer eine Ohrfeige. Im Hauſe entſtand große Erregung. Der Abgeordnete Bower blieb auf ſeinem Platz ſitzen und rührte ſich nicht Der Sprecher des Unterhauſes forderte die beiden Abgeordneten zu einer Entſchuldigung auf. Daraufhin bedauerte Shin. well, dem Abgeordneten Bower eine Ohrfeige gege⸗ ben zu haben. Er erklärte, er habe in großer Erre⸗ gung gehandelt. Er ſei ein britiſcher Staatsbürger und in England geboren. Der Abgeorönete Bower erklärte, daß ſeine Aeußerung als Provokation habe aufgefaßt werden können. Er erklärte gleichfalls ſein Bedauern und äußerte im übrigen, daß die Handlung Shinwells für dieſen ſelbſt und die Oppo⸗ ſition etwas ſchlimmeres bedeute, als für ihn per⸗ ſönlich. Man glaubt, daß dieſer Zwiſchenfall, vor allem die in der Erregung gegebene Ohrfeige, noch ein Nach⸗ ſpiel haben wird. In der der Regierung freundlichen Preſſe wird der Abgeordnete Bower in Schutz ge⸗ nommen. Es wird geſagt, daß ſeine Haltung wei⸗ tere Folgen des Zwiſchenfalles und eine Ausdeh⸗ nung der unwürdigen Szene im Unterhaus vermie⸗ den habe und daß er nicht beſſer in der Situation habe handeln können, als er es getan habe. Im übrigen wird der Zwiſchenfall deswegen nicht nur bedauert, ſondern auch ziemlich ernſt genommen, weil das Unterhaus durch verſchiedene Umſtände, wie 3. B. durch nutzloſe Debatten, durch eine Häufung der Sitte, Redner durch Zwiſchenrufe zu unterbre⸗ chen und verſchiedene andere Tatſachen im Augenblick in Gefahr iſt, in der engliſchen Oeffentlichkeit an Anſehen zu verlieren, eine Entwicklung, die gerade in England von einſchneidender Bedeutung für das geſamte innerpolitiſche Leben ſein müßte. Neue Ausſprache mit den Gewerkſchaften dnb. London, 5. April. Verteidigungsminiſter Inſkip hatte am Montag⸗ nachmittag eine anderthalbſtündige Ausſprache mit Vertretern der führenden engliſchen Metallgewerk⸗ ſchaft Amalgamated Enginering Union, die an der erſten Beſprechung Inſkips mit den Gewerkſchaften nicht teilgenommen hatte. ö. Eine Mitteilung über öieſe Beſprechung beſagt lediglich, daß die Gewerkſchaft dem Erſuchen des Ver⸗ teidigungsminiſters auf eine Ausſprache entſprochen habe, weil der Miniſter es mit Rückſicht auf die gegenwärtige internationale Sage für notwendig be⸗ funden habe, das Rüſtungsproblem von neuem zu pyftfen, um zu ſehen, welche Schritte zu deſſen Be⸗ ſchleunigung getan werden könnten. ſcheinung zu würdigen wiſſen als ſeinen Beitrag Guter JFortſchritt Die Verhandlungen zwiſchen London und Rom Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 4. April. Die Sonntags⸗ und Montagsblätter beſtätigen die Gerüchte, die wir vor einigen Tagen mitgeteilt haben, daß mit dem Abſchluß der engliſch⸗italteni⸗ ſchen Verhandlungen in etwa zehn Tagen, ſeden⸗ falls vor Oſtern, gerechnet werden kann. Das Ab⸗ kommen ſoll dann zunächſt paraphiert werden. Mit der formellen Unterzeichnung ſoll gewartet werden, bis ein zweites Abkommen über die ſpa⸗ niſche Frage erreicht iſt. Dieſes Abkommen über Spanien würde die italteniſche Erklärung über die Zurückziehung der Freiwilligen und die Wieder⸗ holung der bereits abgegebenen Erklärung, daß Ita⸗ lien keinerlei territoriale Interſſen in Spanien oder ſeinen Beſitzungen verfolge, enthalten. Ob dieſe Erklärung während oder nach Beeudi⸗ gung des Krieges zuſtande kommt, hängt davon ab, wie Italien die Gefahr der franzöſiſchen Einmiſchung in Spanien beurteilt. Gegenwärtig ſieht Italien nach den hier vor⸗ liegenden Nachrichten offenbar die Gefahr, daß Frankreich ſich zugunſten der roten Parteien in Spanien einmiſcht, noch nicht für beſeitigt an. Solange dieſer Zuſtand andauert, erwartet man hier nicht, daß Italien zu einem Abkommen über Spanien bereit ſein wird. Nach hier vorliegenden Nachrichten werden die eng⸗ liſch⸗italieniſchen Verhandlungen in Paris begrüßt, ebenſo die bevorſtehenden engliſch⸗polniſchen Ver⸗ handlungen. Unter den gegenwärtigen Umſtänden hält man es jedoch für unwahrſcheinlich, daß Frank⸗ reich ſelbſt ſchon demnächſt in Verhandlungen mit Italien eintreten wird. 2 2 Eine Amneſtie? Politiſche Befriednugsmaßnahmen in der Tſchechoflowakei — Prag, 4. April.(U..) Die Regierung hat beſchloſſen, dem Präſidenten Beneſch eine Amneſtie für politiſche Häftlinge porzu⸗ ſchlagen. Weiter ſollen die bisher verſchobenen Ge⸗ meindewahlen nunmehr ſtattfinden. Wie es heißt, ſoll die Amneſtie in Kürze durch⸗ geführt werden. Sie werde vorwiegend ſudeten⸗ deutſchen Häftlingen zugute kommen. Die Ge⸗ meindewahlen werden zwiſchen dem 15. Mat und 12. Juni in 11000 von insgeſamt 15 000 Gemeinden der Tſchechoflowakei, einſchließlich Prags, ſtattfinden. Flottenaufrüſtung Rußlands? Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 4. April. Man rechnet hier damit, daß infolge der engliſch⸗ italieniſchen Verhandlungen Italien außer dem Meerengenabkommen von Montreux auch dem Flot⸗ tenvertrag von 1936 beitreten wird. Man würde darin ein weiters begrüßenswertes Anzeichen dafür ſehen, daß das neue Flottenwettrüſten im Schlacht⸗ ſchiffbau, das zwiſchen England, den Vereinigten Staaten und Japan ausgebrochen iſt, zwiſchen den europäiſchen Mächten vermieden werden kann. Frankreich hat bereits erklärt, daß es von der Gleit⸗ klauſel nicht Gebrauch machen wird. Eine Aenderung der Geſamtlage würde nach hieſiger Anſicht nur dann eintreten, wenn Sowjetrußland zum Bau von Großſchlachtſchiffen übergehen würde. a Man nimmt an, daß Deutſchland dann berechtigt ſein würde, von der Gleitklauſel Gebrauch zu machen und daß Deutſchland das auch ohne wei⸗ teres tun würde. Deshalb bonzentriert ſich das Intereſſe der hieſigen zuſtändigen Kreiſe auf die Frage, was Sowfetruß⸗ land tun wird. Sowjetrußland hat Intereſſen im Fernen Oſten, im Schwarzen Meer und in der Oſt⸗ ſee. Außerdem werden die ſowjetruſſiſchen Flotten⸗ neubauten außerordentlich geheimgehalten. Dieſe beiden Tatſachen machen es für die eng⸗ liſchen Beobachter ſehr ſchwer, zu beurteilen, was für Pläne Sowjetrußland hat. Vielfach wird hier ange⸗ nommen, daß England auch diplomatiſche Schritte in Moskau unternehmen wird, um Garantien aut erhal⸗ ten, daß Sowjetrußland den europäiſchen Flotten⸗ frieden nicht ſtzren wird. Ob dieſer Schritt jedoch große Ausſicht habe, wird hier in politiſchen Kreiſen bezweifelt. 4 Graf Ciauo Trauzeuge bei der Eheſchließung König Zogus. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano wird ſich in der letzten Aprilwoche nach Tirana, begeben, um auf Einladung von König Zogu als Trauzeuge an der Hochzeit des albaniſchen Königs teilzunehmen. Am Grabe in Leonding Deuiſche Solbaten am Grabe ber Eltern des Führers (Scherl⸗Bilderdſenſt, Zander⸗Multiplez⸗.) Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 5. April 1938 Mannheim, 5. April. Der Führer ſagt: „Der Herrgott hat die Völker geſchaffen! Was aber der Herrgott einigt, ſollen die Meu⸗ ſchen niemals mehr treuneu! Und zum heiligen Zeichen deſſen ſoll am 10. April nun die gauze Nation antreten! Ich ziehe heute wieder voran wie in der f ganzen Zeit meines Kämpfens und Ringens um den deulſchen Menſchen. Am 10. April wollen wir gemetiuſam unſer Votum ab⸗ geben. Zum erſteumal in der Geſchichte un⸗ ſeres Volkes wird ein Reich gebaut nach dem Willen des Volkes ſelbſt. Ich will dabei in Zukunft nichts anderes ſein, als ich ö ö es in der Vergangenheit war: Warner ö meines Volkes, Lehrer meines Volkes, 11 Führer meines Volkes! Ich will auch in 1 aller Zukuuft nur ein Gebot keunen, das mich ſeit meiner Geburt verpflichtet hat: Deutſch⸗ land!“ (Der Führer in Graz) * Der Führer ruft auch dich! Gib ihm am 10. April dein Ja. 1 Filmvorführungen im Schloßhof Heute, Dienstag abend, finden nach Eintritt der Dunkel⸗ heit im Schloßhof Filmvorführungen ſtatt, die von der Gaufilmſtelle der NS DA p veranſtaltet werden. Es werden verſchiedene intereſſante Filme gezeigt, die ſich lein Volksgenoſſe entgehen laſſen ſollte. 8 ö Die Lichtbildvorführung im Freien, welche die hiſtoriſchen Ereigniſſe der letzten Wochen in Oeſterreich behandelt, findet heute abend in 1 folgenden Ortsgruppen ſtatt:: 5 Neuoſtheim um 20.30 Uhr auf dem Platz an der göcklinſtraße, Seckenheim um 21.15 Uhr am Rathaus, Ilvesheim um 21.45 in der Schloßſtraße am Schul⸗ haus. Der Oeſterreich-Film im Freien Man sollte es nicht glauben, aber es ging ausge⸗ zeichnet! Drüben über'm Neckar, an der Uhland⸗ schule, rechts neben der Polizeiwache vor'm Gitter eine Leinwand, 15 Meter davor ein Stuhl mit einem Prolektionsapparat, und fertig iſt das Freilichttheate die Kleinen vom Bm und vom Jitigbokk ge ſtieren ſich im Halbkreis herum, die Größeren dahin⸗ ter; der Platz iſt ſowieſo ein wenig anſteigend. Und wer eine Taſchenlaterne hatte, konnte ſögar Platzan⸗ weiſer ſptelen und ganz fabelhafte Lücken und Durch⸗ blicke ausfindig machen. Immer mehr rücken heran, die ſowas noch nicht erlebt haben, die Märſche vom Lautfprecher⸗ wagen der Städtiſchen Werke locken auch, und viele Hundert aller Gliederungsuniformen ſtehen beiein⸗ ander. Man erfreut ſich des Mondlichts und des Strahlenſpiels der Flakſcheinwerfer, und dann gehen auf einmal die Straßenlaternen in der Nähe aus, und vom Lautſprecherwagen tönen die erſten Worte. Städte wie Innsbruck, Graz, Linz, Brauau werden gezeigt; wir werden in Bild und Wort an f die Zeit der Volksabſtimmungen von 1918 erinnert, 1 51 zumal an die treuen Kärntner, und einzelne Ar⸗ tikel des Diktats von St. Germain weiſen hin auf die Zeit der Ohnmacht. Der Punkt 1 des Parteipro⸗ gramms ſteht dem klar gegenüber und hat ſich als der ſtärkere erwieſen. Weitere Bilder von der erſten Standartenweihe öſterreichiſcher SA. auf dem Par⸗ teitag von 1929, vom Verbot der SA, vom Aufmarſch des Militärs und daun allmähliches Hinübergleiten in die Bilder der fubelnden Begeiſterung aus jüngſter Zeit Das Ganze dauerte nur etwa 20 Minuten, dann ſteht wieder des Reiches Adler Schwarz auf Weiß. Langſam zerſtreut ſich die Menge und man ſagt ſich, daß ſo ein Erlebnis auf der Leinwand am Stadtrand doch ein anderes iſt, wenn der Himmel, Mond und Sterne zuſchauen. Hr. Am Mittwoch kommen 1000 Tiroler Kinder Wir ſind glücklich, mitteilen zu können, daß am Mittwoch, dem 6. April, zwei weitere Sonder⸗ züge mit 1000 öſterreichiſchen Erholungskindern von Innsbruck nach dem Gau Baden abfahren. Der eine Sonderzug wird vorausſichtlich nach Mannheim geführt, der andere über Konſtanz und den Hochrhein nach Baſel, Bad. Bhf. Beide Züge treffen in den erſten Morgenſtunden des Donnerstag in Baden ein. Auch dieſen beiden Transporten wird zn allen Ausſteigebahnhöfen ein herzlicher Empfang bereitet werden. magnetiſche Weichen alle Schweißnähte fertig ſein werden, kann man in auch an den Betonunterguß gehen. Die Ar⸗ beiten locken täglich viele neugierige Zuſchauer an, die voll Aufmerkſamkeit den Gang der Dinge ver⸗ folgen. ü rden zu ſein, indem man einige der unmittelbar Brücke ſenbäume entfernte, um ſie anderswohin zu * Mit den erſten Vorarbeiten zur Verbrei⸗ rung der Friedrichsbrücke ſcheint geſtern begonnen auf dem Neckardamm ſtehenden ſun⸗ Sie fahren dem Schwarzwald frühling entgegen! Die NS ſchickt 50 Mannheimer Mütter für vier Wochen auf Erholungsurlaub Wenn man jahraus jahrein jeden Monat ſechzig oder auch neunzig Frauen ausrüſtet und auf die Ur⸗ laubsreiſe ſchickt, geht die„Technik“ ſolcher Müt⸗ tererholung für die Abteilungsleiterin der NS ſchon ganz von ſelber. Bei ihr auf der Mannhei⸗ mer Kreisamtsleitung laufen ja die Fäden zuſammen: hier kommen die Anträge von den ein⸗ zelnen Stadt⸗ und Landortsgruppen,— dort gibt der Gau in beſtimmten Zeitabſtänden ſeinen Verteilungs⸗ plan bekannt oder fordert auch, weil andre, ſchwächer bevölkerte Kreisgebiete Badens gerade mit ihrem Kontingent an erholungsbedürftigen Müttern im Rückſtand ſind, von Mannheim ſchon recht unvermu⸗ tet mal eine Zwiſchenſendung an. Damit die 10 ver⸗ ſchiedenen NSV⸗Heime des Gaues Baden droben im Alb⸗ und Murgtal, im Odenwald, am Bodenſee und in Solbädern keinen Tag unvollſtändig belegt blei⸗ ben. Mannheim hat immer genung junge Frauen und Mütter, denen ſo eine Ausſpannung gut tut. Denn Mannheim iſt ja nicht nur Mannheim, ſondern auch Ketſch, Wallſtadt, Neckar⸗ hauſen, Schwetzingen, Hockenheim, lauter Orte, deren zum großen Teil induſtrielle Bevölke⸗ rung jahrelang ſchwer unter Arbeitsloſigkeit ge⸗ litten hat und deshalb nun auch beim geſundheit⸗ lichen Wiederaufbau der Familien beſonders berück⸗ ſichtigt werden muß. Und immer wieder erlebt drum Frau Lutz bei ihren dienſtlichen Bahnhofs⸗ abſchieden das gleiche Bild: da kommen ſie mit dem Koffer für vier Wochen, bei Bedarf von der NSW noch mit allem Nötigen an Kleidung, Wäſche, feſtem Schuhwerk neu ausſtaffiert, eine halbe Stunde vor Abgang des Zuges in den vereinbarten Warteſaal. Blaß, nervös, ein wenig aufgeregt die einen, in Tränen aufgelöſt gar die andern.„Zwei Seelen wohnen, ach, in ihrer Bruſt“, davon die eine in jene meiſt unbekannte Ferne eines erſten großen Reiſe⸗ erlebens lockt, dieweilen das Mutterherz nach Hauſe, zu den Kleinen zurückverlangt. Aber die Kleinen, denen geht es ja gut, die ſind ja wunderbar verſorgt Und hat man nicht ſelber eine gute Oma daheim, oder ſogar deren zwei, damit der Mann inzwiſchen einmal wieder ein paar Wochen„unverheirateter Hausſohn“ bei Muttern ſpielen kann, dann weiß auch hter die NSW Rat. Sie hat zuverläſſige„Leih⸗ mütter“ an der Hand, die ſich im fremdeſten Haus⸗ halt mit ſieben oder auch neun Kindern zurechtfin⸗ den. Oder es gibt unter den Frauen ſelber ſo gute Kameradſchaft, daß die eine der anderen ihre Zwil⸗ linge abnimmt, während ſte in Urlaub iſt, um ſpäter den gleichen Liebesdienſt auch umgekehrt in Anſpruch zu nehmen Das iſt eine von denen, die wir geſtern mittag im Zuge Richtung Karlsruhe Freudenſtadt trafen. Umd die gefpickt mit den Erfahrungen der vorerwähnten, ſoeben mit 12 Pfund Gewichtszunahme heimgekehrte Zwillinasmutter dem großen Wunder der Er⸗ holungsfahrt entgegenwartete. So aber geht es ihnen allen: auch unter Tränen des Abſchieds von Mann und Kindern, bringt ſie der Zug im wahrſten Sinne des Wortes nach„Freudenſtadt“,— mag es tatſächlich einen Namen tragen wie es willi. Ein Ort der Ausruhens, des unbeſorgten Ju⸗den⸗Taglebens iſt es für dieſe Frauen, die bisher in ihrem Leben immer nur Arbeit und Pflichten— Pflichten und Arbeit kennengelernt haben. Hier ſind zwölf, die fahren auf den Kniebis, in das ehemalige Blindenheim, das ſeit über drei Jah⸗ ren ſchon der NSW gehört und mit ſeinen vierzig Betten diesmal noch eine Gruppe Heidelbergerinnen und Karlsruherinnen aufnehmen wird. Da ſind weitere zwölf, die gehen nach ins Freude, des Gernsbach ſchöne Murgtal, und heute früh kam dann noch, um das halbe Hundert auf einmal voll zu machen, die große Abteilung für St. Blaſien dazu. 25 Orts⸗ gruppen des ganzen Kreisgebietes Mannheim ſind an dieſem ungewöhnlich ſtarken Aufgebot beteiligt, drum hat es auch viel Arbeit gegeben, damit trotz der diesmal ſehr kurzen Vorbereitungszeit alles richtig klappte. Eben hat Frau Lutz im Warteſaal noch eine kleine Abſchiedsrede gehalten. Kamerasdſchaft ſoll man üben, hilfreich und rückſichtsvoll gegeneinander ſein, denn: Verträglichkeit und gute Laune ſind allein ſchon die halbe Erholung! Da kommt aber noch eine ganz, ganz wichtige Sache, die keiner überſehen darf. „Habt ihr auch alle euren Stimmſchein?“ Freilich— es geht ja weit über den bedeutungs⸗ vollen 10. April, bis in die erſten Maientage hinein fort von Mannem. Einen Augenblick hört alles Schwatzen und Lachen und Taſchentüchlein⸗Zerknül⸗ len auf. Und jede langt nochmal in die Handtaſche, ob er auch wirklich da iſt— der Sti m mſchein, mit deſſen Hilfe man dem Führer ein ganz beſchei⸗ denes Quentchen Dank abſtatten kann für alles, was aus ſeinem Willen an Taten der Hilfsbereit⸗ ſchaft und Volksgemeinſchaft ſchon getan wurde. Sie haben ihren Stimmſchein, und ſie werden ihn richtig benützen,— da braucht keiner im Zwei⸗ fel zu ſein. Bald iſt die letzte Viertelſtunde um. Schon kommt der Mann mit der roten Mütze und gibt das Abfahrtszeichen. Einen letzten Kuß kriegt Pappi noch vom Trittbrett aus, dort winkt das anderthalbjährige Mädelchen auf dem Arm der Großmutter dem fortſchnaufenden Zugungetüm nach, und hier ſtehen zwei Größere Hand in Hand und denken: am Freitag dürfen auch wir mit der Kinder⸗ landverſchickung für drei Wochen in die bayeriſche Oſtmark Sy iſt ſolch Abſchied, wenn Mannheimer Mütter mit der NS in Erholung fahren. Einmal wie iedes⸗ mal, und immer doch auch ein bißchen anders. Zu⸗ mäl went es mit dem Ja für den Wahltag im Her⸗ zen vierdutzendweiſe dem Schwarzwaldfrühling ent⸗ gegengeht! M. S. „In Mannheim erlebten wir die große Wandlung Das Bekenntnis eines ehemaligen kommuniſtiſchen Funktionärs aus Wien zu Adolf Hitler 12. März ſozlaldemokratiſche und kommuniſt ſche Funktionäre waren, haben dieſer Tage einige ſüd⸗ weſtdeutſche Gaue beſucht und dabei auch wenige Stunden in Mannheim gewetlt Das nach⸗ folgende Stimmungsbild— am Rundfunk er⸗ kauſcht— zeigt in ergreiſender Weiſe, wie die ehemaligen Funktionäre ihren Weg vom Kom⸗ munismus zum Nationalſoziglismus fanden. Der Gau Saar⸗Pfalz verabſchiedete die ehemaligen öſterreichiſchen Arbeiterführer. Der ſtellvertretende Gauleiter ſand mahnende und herzliche Worte fütr die Männer. Aber dann trat einer hin und ſprach für ſeine Kameraden. Ein ehemaliger kommuniſti⸗ ſcher Gewerkſchaftsfunktionär aus Wien Es war ja auch in Wien vieles ſo wie damals 1983 in Berlin. Vor dem Jubel der Hunderttau⸗ ſende zogen ſich einige Menſchen zurück, die dieſen Nattonaliozialismus bis zum letzten bekämpft und unterdrückt hatten. Man hatte ihnen hundert und aber hundert Male die unglaublichſten Greuelmärchen er⸗ zählt und ſie hatten ſie geglaubt und waren die glühendſten Feinde Adolf Hitlers geworden. Denn — davon waren ſie überzeugt— er bringt ja dem Sozialismus und dem Arbeiter den Untergang. Und ſo erzählte dieſer Mann in bedingungsloſer Ehrlichkeit, wie verhaßt ihm die Stunden waren, da Oeſterreich dem Führer zujuhelte und ihn als ſeinen Befreier feierte. Er glaubte den Reden nicht, er und alle ſeine Genoſſen konnten nicht glau⸗ ben, daß Deutſchland ein Reich der Freiheit und des wahren Sozialismus ſei, in dem dem Arbeiter die gleichen Rechte zuſtehen wie den Schaffenden des Geiſtes.„Die Sache des Sozialismus iſt nun auf weite Zeit hinaus verloren“. Das war ihm und ſeinen Freunden die Heimkehr Oeſterreichs ins Reich! 8 i Oeſterreichiſche„Arbeiterführer“, die bis 71 0 Er wehrte ſich gezen die Fahrt Deshalb wehrte er ſich auch dagegen, als man ihn einlud, in den Gau Saarpfalz zu fahren.„Man wird uns etwas vormachen. Man wird uns ſchöne Reden, voller rhetoriſcher Feinheiten, halten und uns die Wirklichkeit verheimlichen!“ Widerſtrebend und voller Zweifel im Herzen ſchloß ex ſich der Fahrt an. Aber er tat das nicht etwa mit dem Willen, ſich „bekehren“ zu laſſen. Er ging vielmehr nur mit dem feſten Vorſatz, die Augen offen zu Halten, den „Schwindel“ zu entdecken and— im ſeine Anſicht be⸗ ſtätigt zu finden. d 5 So fuhren ſie über Paſſau nach München. Sahen dort Betriebe und Arbeiter, ſahen wie der einfachſte Menſch beim„Chef“ oder der„Chefin“ ſaß und gleich geachtet war. Wie ſie alle lachten und froh waren. Aber er glaubte es nicht. Die Zweifel wurden nur ſtärker. Deun wie könnte das ſein? Er hatte der marxiſtiſchen Idee gedient, hatte an ſie geglaubt, und ſie hatte das Heil nicht bringen können. Wie ſollte das dem verhaßten Nationalſozialismus ge⸗ lingen? Immer wieder lachende Menſchen Doch immer wieder dasſelbe Bild auf der ganzen Fahrt. Immer wieder lachende, frohe Menſchen. Zu⸗ friedene Arbeiter.„Wir haben viel untereinander geredet“. Sie haben die Zweifel eiferſüchtig genährt und den Unglauben nicht ſterben laſſen. Sie fürch⸗ teten die Mache, die Lüge, die Vortäuſchung falſcher Tatſachen! Bis ſie nach Mannheim kamen. Da glaubten ſie wieder, mit großen Reden empfangen zu werden. Wieder„eingewickelt“ zu werden. Aber es kam ganz anders. Da war kein formeller Empfang.„Die Mannheimer hatten ihre Kinder geſchickt! Die Jugend dieſer Stadt war gekommen und entbot uns ihren ſauchzenden Gruß. Und der Vertreter der Parte hat dann zu uns geſprochen. Ich habe genau hingeſehen, was das für ein Mann iſt. Ob er wohlbedachte Worte ſpricht, mit denen er uns„überzeugen“ will. Er hat es nicht getan. Er hat geredet mit unſeren Kameraden wie ein Bruder zum Bruder, wie ein Arbeiter zum Arbeiter. Solch ein Mann würde in unſerem alten Staat wie ein Gott angeſehen worden ſein! Da wurde der Panzer geſchmolzen von der Liebe, die uns entgegengebracht wurde.“ Ich habe meine Aniicht revidiert. 8 Aus der Schlichtheit des Erlebens in Mannheim kam über dieſen ehemaligen kommuniſtiſchen Funk⸗ tionär die große Wandlung.„Hier iſt ein Staat, der aufgebaut iſt auf die abſolute ſagte er. Und:„Ich habe meine Anſicht revidiert!“ Und dann ſtand er da in ſeiner männlichen Ehr⸗ lichkeit Nie hat er„Heil Hitler“ geſagt, nie wollte er ein Hakenkreuz tragen. Denn das wäre er ſeinen Ehre ſchuldig. Es ſei denn, er werde ein National. ſozialiſt! Und nun iſt er es geworden!„In Wien 81 kennen viele meine Stimme. Sie ſollen es ver⸗ Volksgemeinſchaft“, nehmen! In der Arbeit liegt die Zukunft. Es in einem leid, daß man nicht zwanzig Gedanken auf einmal ſagen kann. Wir haben„Heil Hitler!“ nicht gefagt“, rief er am Schluß aus,„wie groß aber die Wandlung war, die wir bei dieſem Empfang in Mannheim erlebten, das ſoll dieſer Gruß beweiſen, mit dem ich hier ſchlteße: Heil Hitler So kam über öſterreichiſche ehemalige Kommuni⸗ ſten das große Glück. Was ſie ſich erträumten auf einem falſchen Wege: im Nationalſozialismus haben ſie es gefunden: die Freiheit durch Arbeit, die Rechtfertigung des arbeitenden Menſchen! Das war das Verſprechen dieſes Mannes, der nun unſer Kamerad geworden iſt, und ſeine Freunde ſtimmten ihm begeiſtert zu:„Am 10 April wer⸗ den wir es Adolf Hitler danken!“ Hinein in die Oſterferien Mit dem 1. April haben die Oſterferien begonnen, die bis ins letzte Drittel dieſes Monats dauern und zwei Schuljahre voneinander trennen und für die Entlaßſchüler der Grundſchule und die Reifeprüf⸗ linge der Höheren Lehranſtalten den Eintritt ins Le⸗ ben der beginnenden Berufsarbeit oder in den Reichsarbeitsdienſt bedeuten. Die Fahnen ſind ein⸗ geholt und werden in ſchönem Brauch zu Beginn des neuen Schuljahres wieder feierlich gehißt. Nun aber ſind die Schüler in die Ferien gegan⸗ gen, in Schulfeiern wurde noch einmal auf die geleiſtete Arbeit hingewieſen und nachdrücklichſt auf die gewaltigen Geſchehniſſe der jüngſten Tage und der ganzen Zeit aufmerkſam gemacht, deren Größe auch kindliche Herzen ahnend zu erfaſſen vermögen. Nachdem wir bereits über eine Anzahl der größeren Schlußfetern berichtet haben, tragen wir noch einiges nach. Die Liſelotteſchule teilte ihre Feier in eine Feier für die kleineren und eine für die größeren Schülerinnen. Beide Veranſtaltungen, zu denen die Angehörigen geladen waren, fanden im Verſamm⸗ lungsſaal des Roſengartens ſtatt. Die Unterklaſſen zeigten ein Frühlingsſpiel, die Oberklaſſen gedachten Ihre Geranien gehören ins Sanatorium! Oft ſieht man kranke, ſchlecht wachſende Blumen, denen man eine gründliche Erholungskur wünſchen möchte. Be⸗ ſonders jetzt in der Umpflanzzeit empfiehlt ſich eine Düngung mit Omato Blumenkraft. Omato gibt den Blumen ein geſundes und harmoniſches Wachstum; ohne ſchnelles, krankhaftes Aufſchießen und verſtärkt Blühfreudigkeit, Duft und Farbe. Die Freude an den Blumen wird erhöht! 202 ee des muſikaliſchen Schaffens des Bayreuther Meiſters und der deutſchen Muſik überhaupt. Beide Male ſprach der Anſtaltsleiter Direktor Vulpius, der auch dis Prüflinge entließ und die Preiſe verteilte. In der Friedrich⸗Liſt⸗Schule konnte der Direktor Dr. Sock über den Beſuch mitteilen, daß 1800 Schüler, auf 65 Klaſſen verteilt, die Anſtalt be⸗ ſuchten. 550 haben die verſchiedenen Prüfungen be⸗ ſtanden. Schülerchor und Orcheſter umrahmten eindrucksvolle Feier, auf der auch ein Rreimaner über Weltgeltung ſprach. Die Moll⸗Schule, Oberſchule für Jungen, feierte wie das Karl⸗Friedrich⸗Gymna⸗ ſtium mit Chorvorträgen, Gedichten und Muſik des Schſtlerorcheſters den Abſchluß des Schuljahres in der üblichen feſtlichen Weiſe mit Reden der Anſtalts⸗ leiter, Entlaſſung und Preisverteilung. Erfaſſung der Wehrpflichtigen Die polizeilichen Meldebehörden erfaſſen in den Wochen bis zum 29. April die wehrpflichtigen Deut⸗ ſchen des Geburtsjahrganges 1918 und die in der Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich 31. Auguſt geborenen Wehrpflichtigen des Geburtsjahrganges 1919. Deut⸗ ſcher im Sinne des Wehrgeſetzes iſt grundſätzlich jeder Reichsangehörige, auch wenn er ußerdem im Beſitze einer ausländiſchen Staatsangehörigkeit iſt. Die Pflichtigen haben ſich einzufinden im Polizet⸗ präſtbium Mannheim, Zimmer 30, Vorraum, in den Stunden—12 und 14.30 bis 17.30 Uhr, und zwar am: Anfanas⸗ Tag: buchſtaben der Familiennamen: Mittwoch, den 6. April 1988 D Donnerstag, den 7. April 1938 E Freitag, den 8. April 1938 F Montag, den 11. April 1938 6 Dienstag, den 12. April 1938 H— Ho Mittwoch, den 13. April 1988 Hp— HZ u. J Donnerstag, den 14. April 1938— Dienstag, den 19. April 1938 KI— Kz Mittwoch, den 20. April 1938 1. Donnerstag, den 21. April 1938 M Freitag, den 22. April 1988 N. O, P u. 0 Montag, den 25. April 1938 R Dienstag, den 26. April 1938 8— Sehm Mittwoch, den 27. April 1938 Sehn— 82 Donnerstag, den 28. April 1938 I. U. V Freitag, den 20. April 1938 W. X, T u. 2 un Hohes Alter. Am 8. April feiert Frau Eliſe Werner, Witwe, wohnhaft bei ihrer Tochter, Frau K. Schmitz, Große Wallſtattſtraße 62, ihren 87. Ge⸗ burtstag. Sie iſt ſeit ſaſt 30 Jahren eifrige Leſerin 5 der RM. Wir wünſchen ihr noch viele Jahre eines ungetrübten Alters in gleicher Friſche! Strafe muß ſein! Verkehrsbeamter(u Verkehrsſünder):„30, bus boſtet eine Mark Strafe.“. Zuſchauer:„ Dafüt hütte er fat ein zur lang„ Hammf ber befahr“ leſen können. Und dann wüͤre ihm nichts geſchehen.“ Dates die Aufgaben des Kaufmanns im Kampf um deülſchs 7 ie ee * it dem Fiiſirer in die Zum Dem Mann, der das nationalsozialistische Reich geschmiedet hat, gehört unser„da“ 2 1 2 7 n 8 allen! Der Führer gab jedem Arbeit und Brot. . f a. N e. n. Stahl und Eiſen der vom Führer geſchaffenen Wehrmacht gaben das deutſche . Volk und die deutſche Heimat unter ihren Schutz genommen. 55 Eine Stunde mit dem Führer— die ſchönſte und unvergeßlichſte Stunde des ganzen Lebens! t⸗ Das größte Hilfswerk aller Zeiten iſt das vom Führer geſchoffene Winterhilfs⸗ it werk des deutſchen Volkes. 5.. Klaſſengegenſätze, Standesunterſchiede und Vorurteile bürgerlicher Tätigkeit uind gefallen! Unter dem Schutze des Führers wächſt eine geſunde Jugend heran, der fein ganzes Herz gehört. Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgab⸗ Dienstag, 5. April 1938 Staffel 1: SpV Schwetzingen beinahe geſtrauchelt T Laudenbach— Sp 98 Schwetzingen:10 Der Anruf aus Ladenbach war nicht zu N erhalten. In Leutershauſen hatte man ſich ſelbſt mii dem 19 benachbarten Verein in Verbindung veſetzt und das Ergeb⸗ nis hereingeholt. Laudenbach ſchlögt Schwetzingen 1079 5 gaben dun die frohen Leutershauſener an die Preſſe we. ker und begannen ſelbſt ſchon mit der Siegesfeier. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht war aber nicht zu bekommen. Eine Nachfrage aber in Laudenbach ergab gerade das um⸗ gekehrte Ergebnis. Schwetzingen war in Laudenbich nur 3 mit neun Mann angetreten und hatte daſelbſt einen mith 0 ſam errungenen 10:9Sieg zu verzeichnen. Wir wiſſen die Gründe nicht, warum die 98er nicht komplett zur Stelle waren; jedenfalls hatten ſie noh einma! Glück und ſind mit einem blauen Auge davongekom nen, Zu bedauern ſind 7 aber die Minnen des Tu Leutershauſen, dir durch eine 1 Annulierung dieſes Sieges jäh aus ihrem Siegestaumel geriſſen wurden. Th Ziegelhauſen— TB Leutershauſen 41:5:2) Unter der Leitung des Mannheimer Unparte iſchen Schnitzer lieſerten ſich in Ziegelhauſen der einheimiſche Turnverein und die Gäſte aus Leutershauſen eine ſchar⸗ 1 g ſen und erbitterten Kampf, den der Titelan värter nur „ ö mit einem Tor Unterſchied:5 für ſich entſcheiden konnte 3 Ziegelhauſen ſetzte ſich in dieſem Spiel ein, als ob es ſelbſt 5 noch Meiſterſchaftsanwärter wäre, ſo diß die Gäſte, die 5 an einen, zwar nicht leichten, aber doch ſiheren Sieg ge⸗ Hecht hatten, ſich mächigt anſtrengen mußten, um beide Zähler mit nach Hauſe nehmen zu können. Leuters⸗ haufen hat mit dieſem Sieg nun die Runde beendet und muß nun warten, bis Schwetzingen ebenſalls bei oder unterwegs geſtrauchelt iſt. WV 46 Mannheim— TW Friedrichsfeld:8 abgebr. Eine wenig erfreuliche Meldung machte der Mann⸗ heimer Turnverein, der ſein gegen Friedrichsfe“d ſölliges Verbandsſpiel zum Austrag brachte Schon bei der Pauſe waren die Gäſte 13 in Führung gekommen und dehnten Fieſelbe bis zum Abbruch des Spieles 6 aus. Zwi⸗ ſchenzeitlich war aber das Spiel immer härter geworden, io daß die Platzherren ſchließlich es vobtzogen, das Spie! feld zu verlaſſen, worauf der Unparteiiſche Nikol zi aus Oftersheim das Spiel abbrach. TV Handſchuhsheim— V' Kurpfalz Neckarau ausgefallen In Handſchuhsheim warteten der Platzverein und der Unparteliſche vergebens auf den Gegner aus Neckar zu. Ob bier Kurpfalz einſach nicht angetreten iſt, oder in letz⸗ ter Minute der verantwortliche Spielleiter dem Erſu hen Handſchuhsheim aul Abſetzung de! Spieles noch ſtatt⸗ gegeben hat und dabei nur die Neckarauer verſtändigte, konnte noch nicht in Erfehrung gebracht werden. Abgeſetzt wurde auch das Spiel TV Viernheim— TB Germania. Die Spiele der Kreisklaſſe Tn Gdingen— Polizei⸗Syy Mannheim 316 Ve Neckarau— TV Brühl:6 „Jahn Neckarau— Jahn Seckenheim:5 n Mic— T Rheinau ausgefallen g T Schwetzingen— Luftwaffenſportverein ausgef. In der Kreisklaſſe fanden in dieſem unfreundlichen Aprklfonntag nur drei Spiele ſtatt. Der TV Rheinau will nech in letzter Stunde von der Spielrunde zurück⸗ treten. Schwetzingen ſagte dem Juftwaſſenſportverein im aufe des Sonntagvormittags das Spiel noch ab. Es iſt allerdings bei beiden Begegnungen das Spiel den beiden führenden Monnheimer Vereinen gut zu ſchreiben. Der i Neckarau mußte gegen den Brühler Turnverein viel härter als erwartet kämpfen. Den anſanes ſicher ſheinen⸗ den Sieg mußten die Neckarauer in den letzten Minuten ſchwer verteidigen. Aus dem Halbzzeitſtand mit:1 für Wife ward bis zum Schlußpfiff nur ein knapper 7ꝛ6%Sdeg übrig geblieben. Ueberraſchend gut hielten ſich Zihn Neckarau gegen den Namensvetter aus Seckenheim. Nur knapp:5 gaben ſich die Gaſtgeber geschlagen Der Poll zei⸗ ſpoxrtverein endlich ſchlug in Edingen den dortigen Turn⸗ verein ſicher mit:6, nachdem zuvor der Mannheimer Poſtſportverein gegen die Jugend Edingens einen ſicheren :11⸗Sieg errungen hatte. Frauen-Handball FV 09 Weinheim— BfR Mannhelen 975 Heidelberg— Mannheim 013 4 4 1 2 bis . * Intereſſe erwarteten Begegnung 9 Weinheim, der mit Abſtand Kreiczmeiſter war und dem badiſchen Meiſter Vfſſt Mannheim Spiel, das ſchon zur Pokalrunde ſchieden die Raſenſpielerinnen, Beſetzung zur Stelle hatten, Handſchuhsheim kam endlich das Werbeſpiel zwiſchen Mannheim und trag. Die Mädel aus Heidelberg hatten Ausſichten gegen die ein blewdendes Spie! Mannheimerinnen zum Sieg zu kommen. non Teubert, Paſſet und heimerinnen, denen Kreisſpielwart Boos herrlichen Blütenſtraus zur einen verdienten 310⸗Sieg. S hade war nicht den erwarteten Beſuch dieſes Spieles brachte. Karfreitag und Oſtermontag Gruppenspiele zur Deutſchen Meiſterſchaft Infolge der zahlreichen Spie lausfölle 10 April hat das Reichsfachamt Fußball müſſen, am 15, April montag) insgeſamt klar mit biz für ſich. mohrf ih dabei Dur zuvor ſich zehn Grunpenſpiele zur Meiſterſchaft zu veranſtalten. Am härteſten Maßnahme betroſſen ſind Schale 94, Hanau 98, 8 und Alemannia Aachen, Der genaue Spielplan lautet wie folgt; Karfreitag Gruyye 1 — Hamburger SV in Königsberg Norck Juſterburg 8 Eintracht Frankfurt in Stettin Stettiner S— Gruppe 2 SW 05 Deſſ zu— 86 Scholke in Halle Gruppe 3 e Hartha— Foxrtung Dohteldorf in Chemnin Vorw. Raſenſp. Gleitz— 5 Gruppe 4 dec Hanau— 03 Alemannig Rachen in Hanau Oſtermontag f Gruppe 1 Stettiner Se— Hamburger SB in Stettin Gruppe 2 ruppe 4 Alem anna Aachen— 1. Fe Nürnberg in Aachen Fe Houau— Hannover 93 in Kaſſel Vezirksklaſſe Südweſt üdheſſen: 5 ö f Germania Oberrsden—. Spa Arheilnen 270: Im Mannheimer Fruuen handball kam es zu ber mit des Kreis meiſters gewerden Dieſes der Frauen gehßrte, ent⸗ obwohl ſie nicht ihre beſte In verſchobene Heidelberg zum Aus⸗ wenig zeigenden Tyre Meſſezehl errangen die Mann⸗ einen Begrüßung ſtberreicht hatte, daß das Wetter am 3. und 10. entſchließen (Karfreitag und 8. Avr(er- de utſche n von dieſer Stettiner SC, die innerh eld von vier Tagen ſeweils zwel Spiele auszutragen haben. Vichy Stuttgart in Gleiwitz FC Schalke 04— 8 Mannheim in Gelſenkirchen Me Darmſtadt— Olympio Lampert 505 7 1 0 85 5 l 8 Bürſtadt— Normannio Pfiffligheim:2; Union Wixhauſen Die Spiele der Handball-Vezirksklaſſe — SV Horchheim ausgef.; Blau⸗Weiß Worms— Olum pia Lorſch 314. Saar: Sar Saarlautern— Saar 05 Soarbrücken:0: FV Diefflen TSch Sulzbach:1: Ve St. Ingbert— FV cs Püttlingen.2: Vs Güdingen— Vi Dillingen 0 FV Schoaffhauſen— Vſe Dudweiler 277. Nordmain: Sportfreunde Frankfurt— Reichsbahn Rot⸗ Weiß Frankfurt 118; SpVg Griesheim— Bfö Unterlieder⸗ bach:2. Südmain. Kickers⸗Viktorta Mühlheim— y SWV Heuſen⸗ ſtamm:1: Vſg Neu⸗Jſenburg— Germonta Bieber 211: FC Egelsbach— FW Sprendlingen 072; SW 02 Offenbach Bürgel 07:2; Teutonia Hauſen— Kickers Oberts⸗ Fritz Merk 25 Jahre Sportſchriſtleiter Am 1. April beging der bekannte Sportſchriftleiter des Nürnberger„Sauhr⸗Abenoblattet“, der größten ſüddeut⸗ ichen Abendzeitung. Fritz Merk, ſein Wlähriges Berufs⸗ jubiläum. Im dem Vierteljahrbundert ſeiner jpurnallſti⸗ ſchen Tätigkeit, die ihn bei verſchiedenen ſüddeutſchen Zeit⸗ schriften und Zeitungen ah, hat der Jubtlar ſich ſtets als obſektiver Beobachter erwieſen, deſſen fachliches Wiſſen und Erfahrungen ihn zu einer ſehr geſchätzten Perſönlichkeit gemacht haben. Auch als aktiver Sportler hat er ſich einen guten Namen gemacht. SGeneralverſammlung des Fechttlubs 1932 Viernheim Vergangene Woche hielt der Fechtelub von 1932 Biern⸗ heim ſeine Generalverſammlung ab, um den Jahresbericht des Vereinsführers Fung enigegenzunehmen. Das Jahr 1937 ſtand im Zeichen des 5fährigen Beſtehens des Vereins. Das Jahr 1937 brachte dem Verein und ſeinen Mitgliedern ſehr ſchöne Erfolge, welche beweiſen, daß der Fechtſport in Viernheim in guten Händen liegt Erſtmals haben ſich auch die Frauen des Fechtelubs mit Erfolg beteiligt. Der Nachwuchs verſpricht ebenfalls eine gute Hoffnung zu wer⸗ den. Jahres⸗ und Kaſſenbericht wurden gutgeheißen. Auf Vorſchlag wurde Pg. Dr. Alfred Schlick zum Vereins⸗ führer gewählt, da der bisherige Vereinsführer Jung nach öſähriger erſolgreicher Tätigkeit ſein Amt zur Verfügung ſtellte. Der neue Vereinsführer übernimmt eine dankbare Aufgabe und iſt als aktiver Fechter mit den Fragen des Fechtfports vertraut. Dr. Schlick beſtimmte zu ſeinem Stell vertreter und als Fechtleiter Ph. Juna jx., zum Kaſenwart H. Hofmann. Das Jahr 1938 foll die Viernheimer Jugend dem Fecht⸗ ſport zuführen, und es wird erwartet, daß ſich auch hier, wie anderwärts, Jungens(inden, die mit Luſt und Liebe das Spiel mit den Wafſen lernen wollen. Maier verlor in Paris In der Nummer 140 vom 25. März brichten wir die Nachricht, daß Karl Maſer⸗Singen im Halbſchwer⸗ 175 gegen den franzöſtſchen Nachwuchsboxer Franeis Jacques in der 5. Runde vom Ringrichter mus dem Ring genommen worden und der Franzoſe zum k..⸗ Sieger erklärt worden ſei. Wie uns aus Singen mit⸗ geteilt wird, iſt die Meldung in dieſer Form nicht richtig. Maler⸗Singen war um dieſe Zeit nicht in Paris, er hit ſeit Wochen überhaupt keinen Kempf beſtritten. —— In N trugen die Frauenmannſchaften von Heidelberg und Mannheim einen Städtekampf aus. Die Mannheimerinnen behielten mit:0(:0) die Oberhand. Geländekampf auf Biegen oder Brechen Die Brandenburgiſche Geländefahrt war außerordentlich ſchwer Zum Glück befreiten noch rechtzeitig und feine Verletzungen ſtellten ſich dann im Krankenhaus als nicht allzuſchwer heraus. a Die etwas überſpitzten Anforderungen ergaben ſich, wie (Von unſerem Mitarbeiter K. G. von Stackelberg) Eyſter großer Kraftfahr⸗Geländewettbewerb des Jahres war am Sonntag vor den Toren Berlins in märkiſchem Sand und Sumpf die Branden burgiſche Geländefahrt. Schwer, außerordentlich ſchwer hatte die Motorgruppe Berlin des Nac dieſe Fahrt angelegt. Mit großem Fleiß hatte man eine Strecke ausgewählt, die bei 500 Ki⸗ lometer Länge alle nur erdenklichen Schwierigkeiten bot und eine Vielzah! von Geländeſchwierigkeiten aller Art brachte, Einen Strich durch die ſonſt tadelloſe Rechnung des Ver⸗ anſtalters machte aber das Wetter. In der Nacht vom Samstag zum Sonntag regnete es nämlich heftig. Hagel ſiel und die Strecke war nach vierſtündigem Waſſerguß ganz weſentlich und unvorhergeſehen ſchwerer geworden als die Konkurrenten vom Start gelaſſen wurden. So wurden dann die Durchſchnitte außerordentlich knapp, ſo knapp, daß die Zeiten nur bei Vollgasfahrt gehalten werden konnten und pon den Motorradfahrern überhaupt nicht heraus zufah⸗ ren waren. Es ging eine tolle Jagd los, als von vier Uhr früh ab die 350 Teilnehmer, die Kraftrad⸗ und Per⸗ ſonenkraftwagen⸗Fahrer der Wehrmacht, des NSKK, der Ss und der H auf die Reiſe geſchickt wurden. Gleich vom Start weg hieß es nach einer Startprüfung alles was das Fahrzeug hergab herauszuholen. Erſter, ganz beſonderer Leckerbiſſen war dabei ein 90 Kilometer langes Autobahnſtück, das gleich am Anfang zu bewältigen war. Hier hieß es Geſchwindigkeiten einzuhalten, die nur 10 v. H. geringer waren als die von den Fabriken in ihren Katalogen für die einzelnen Fahrzeuge angegebenen Höchſtgeſchwindigkeiten. Zum erſten Male wurden auf dieſe Weiſe die Fabrikangaben im Hinblick auf Spitzengeſchwin⸗ digkeit einer ſolchen Prüfung unterzogen, zum erſten Male gab es eine ſolche Autobahn⸗Unterſuchung. Ein wirklich fehr intereſſantes Experiment! Leider nur mußten die Fah⸗ rer bier vielfach für die Fabriken büßen und vor allem die Motorraödkämpen konnten die verlangten Durchſchnitte häufig nicht einhalten, ſo lang ſie ſich auch auf ihre Ma⸗ ſchinen legten.— Manches Fahrzeug holte ſich hier auf der Autobahn bei dieſer Vollgasfahrt den erſten Knacks und ſo war dieſer Verſuch für die Induſtrie ſicherlich ſehr auf⸗ ſchluß reich. Nach der Autobahn dann gings hinein ins Gelände. Schlamm wartete da, Schlamm, in dem die Fahrzeuge quirlten und wie ſteuerloſe Schiffe tanzten, dann wieder mahlten die Räder im Sand, es gab Steilan⸗ und ⸗abfahr⸗ ten bis zu 48 Prozent und ſtändig ſaß die Zeit ſedem der 8 im Genick. Es hieß auf Biegen oder Brechen fahren und es iſt bezeichnend für die Schwierigkeiten, daß kein einziger von den 350 Geſtarteten ſtrafpunktfrei am Ziel ankbangte. Dabei waren es die Beſten aus Induſtrie und Formationen, zumeiſt alte Geländefüchſe, die hier am Star! waren, Als raus, ein alter Geländefuchs, aus ſeinem Wa⸗ gen ſtieg, humpelte er. Als man ihn fragte, warum, meinte er:„Vom ſtündigen Vollgastreten!“ Manche Fahrer ſchlu⸗ gen bewußtlos um, als ſie das Ziel erreicht hatten, viele der Fahrzeuge hatten Beulen und Dellen, abgeriſſene Kot⸗ flügell und eingedrückte Scheinwerſer— kaum ein Fahr⸗ zeug kam ganz heil ans Ziel. Bei der wilden Jagd hatten viele der Fahrer mit Steinen und Bäumen Bekanntſchaſt gemacht und leider hatte es dabei auch ein paar ſchwere Unfälle gegeben, Hauptmann Meffert zum Beiſples hatte ſich mit ſeinem Wagen überſchlagen und war unter a Pferderennen im Reich Strausberg(3. April) Friedrichsſelder Hürdeurennen: 2800 4, 2800 Meter. 1. Frau H. Fellers Petrarca(J. Unterholzner), 2. Jupiter, 3. Günſtling. Ferner: Grollenie, Leuthen. Toto: 35, 13, 14:10. Lg.——7. EW: 128:10. Klalberger⸗Flachrennen. 2500 4, 1250 Meter. 1. Stall Weismanns Elfmeter(G. Zade), 2. Sahara, 3. Immer⸗ weiter. Ferner: Favors Prinz, Augit, Königskerze. Toto: 19, 11, 13:10. Lg. 122. EW: 36:10. Rüdersdorfer Jagbreunen: 2400 4, 3000 Meter. 1. Frau A. Ahlefeldts Mare Aurel(R. Flieth), 2. Fahnenwache, 3, Mars. Ferner: Maat, Parſenn, Ausſchreibung, Mai⸗ käfer. Toto: 38, 18, 20, 21:10, 2g.——10; EW: 27:10. Müucheberger Flachrennen: 1450 4, 1800 Meter. 1. R. v. Falkenkauſens Fatinellt(F. Lenglert), 2. Gilt, 3. Vah⸗ land, 4. Lucifer. Ferner: Sperlina, Arabba, Oberin, Vorwärts, Pommeranze, Lauſefunge. Toto: 40, 14, 14, 22, 16:10. 2g. 2½—3. EW: 104—10. Preis vom alten Schüßen baus: 2050, 1000 Meter. 1. Frau H. v. Borckes Gronika(G. Streit), 2. Ledinchen, 3. Mentor, 4. Marga. Ferner: Akritos Goldpokal, Athana⸗ gild, Cid Campeador, Ahringer, Landpirat, Michel, Tinto⸗ retto, Tuhoma. Tota; 69, 17, 28, 16, 14:10, Lg. H— K. EW: 96410. Tasborfer Ausgleich: 2500, 2000 Meter, Ausgleich g. 1. Graf Emich Solms Geldrubin(Staroſta], 2. Walthari, g. Metternich. Ferner: Seävola, Linda Monte Chriſto. Totp: 20, 17, 20; Lg. 15; EW: 68:10. Schlagutühle⸗Ausgleich: 2200, 1500 Meter, Ausgleich 4. 1. Frau J. Bamms Ballia(5. Hiller), 2. Quaſi, 3. Fu iſt. Ferner: Altgeſell, Parheim, Trara, Walküre. Toto: 80, 19, 15, 24:10. Lg.--5. EW: 60810. Hannover(3. April) Stall Welsmanns Brunhilde(5. Kaſſe⸗ 3. Maferoti, Ferner: Fandango. H-4. EW;: 8310. Meter); 1. Ot. April⸗Preis: 1. baum): 2, Gräfin Mariza; Toto; 14, 12, 41g. Lg. W: 88: Hanuoperſcher Beginn 1938(1500 4 3000 H. Körners Imveratax(Bel): 2. Abendrot: 3. Waldteuſel; 4. Ginſter, Ferner: Pluto, Orkan, Quad rilllon, Grenadier Gernot, Lotte. Totr: 18, 0, 11, 18:10. La. 27102 EW: 118710. Wrühſahrs⸗Hürdenreunen(1250„, 2800 Meter): 1. Kap. Schule Honnopers Ginſter(Et. Krieger]: 2. Felchen; 3. Relzſäger, Ferner; Ma Clochette, Vale, Immertren, Pfalz burg. Toto; 91, 12, 14. 1410. 1-1-M. Ech: 60:10. Pokal(Ehrenpreit und 8000 4, 140 Mater): 4 Dx. 8 Gräſenkemvers Grasſittich(. Kaſſebaum]; 2. 95 8. Landols. Ferner: Gleisner o.., Zentaur, Whiſt, Toto: 60, 14, 12:10, Lg. 14,2, EW! 85710. Bennigſen⸗Ausgleich(2900, 3200 Meter, en 40 1. Kav.⸗Schule Hannovers Frigag(K. Schiemann): 2. Glas. bläfer; 5. Pyramide. Ferner: Torſch, Furchtlas, Meiſter⸗ ſeb, Horus, Rolkruz, Abendstern. Tote: 43. 16. 88. 18 10 g. N—5. EW: 52510 5 ö Amaleur⸗Flachrennen(2050„, 1800 Meter]: 1. G. Rei⸗ ickes Ehrnsler[Oölt, W. Haſſe]; 2. Feuerwarte: 3. Senſe Laber Caramba, Ellen. Comödiant Dennoch. Convent Tote: 14, 4,:10. g. 51. EW. 4810. Pferdeintm⸗Flachrennen(1100„ 1400 Meter]: J. Ritt meiſter v. Madenſtſs Rücktritt(W. Jentſch fr.]; 2. Liberto; 3. Millotti. Ferner; Heleng, Heidekind, Imme. Toto: 18, 10, 11. 18:10, Lg. 14 5. EW 40710. 3 Hannvverſches Halbblutflachrennen(1100, 1600 Me⸗ ter): 1. W. Jakobs Diang(F. Broda); 2. Leuchtbofez 3. Ideoel. Ferner: Toto: 35, 16, 17, 17:10. Neuß(3. April) Eröffnungsrennen. 1000 Mark, 1600 Meter: 1. E. Breithors Lonſky(H. Holtei); 2. Faland; 3. Saarfreund. Ferner: Lonka, Blumenkönig, Eiſenkönig, Mahrron, Natter, Kernpunkt. Toto: 256, 10, 51, 11:10. Lg.:—- K—2. GW: 78:10. Preis vom Zolltor. 2000 Mark, 1200 Meter: 1. Th. Weſthoffs Sheila(5. Weſt hoff); 2. amin, 3 Alp. Ferner: Letzter Sioux, Aiwan, Mardonius, Maßliebchen. Toto: 64, 18, 21, 15210. Lg.; 25-1. EW; 88010. Obertor⸗Jagdrennen. 2000 Mart, 3650 Metex. Aus⸗ gleich 3: 1. Frau Dr. Arenz Agnus(L. Sauer); 2. Stora; 3. Kurzer Kopf. Ferner; Finok, Anttochus, Titine. Toto; 52, 18, 19, 28:10. Ug.: K 54. EW: 20:10. Preis vom Zeughaus. 2200 Mark, 1200 Meter: 1. Gebr. Röslers Heidgraf(M. Schmidt); 2. Sankt Märgen; 3. Gnu. Ferner: Colorado, Hechmeiſter. Toto; 16, 12, 24:10. Lg.: 22-3. EW; 9010. Hammkor⸗Hürden rennen. 2350 Mark, 2800 Meter. Aus⸗ gleich 4: 1. W. Tholls Steinmetz(J. Stangl]; 2. Schloß⸗ frau 3. Sextus. Ferner Matador, Selim o. W. Toto; 48, 19, 18:10, Sg.: 2½-.. W. EW;: 14610. Preis der Erft. 38500 Maxk, 1400 Meter. Ausgleich 3: 1, Gebr. Röslers Gaſtgeber(M. Schmidt), 2. Sandmann; 3. Helmwiege. Ferner: Lebensluſt, Thurilind, Vater⸗ laudsliebe. Tete; 16, 15, 28, 18210. Lg.: 47. EW: 18410. Preis vom Römerturm. 2000 Mark, 2000 Meter: Auß⸗ Fold 3 1. 5 Graf Moltke[K Buge); 2. pikür: 3. Ordensritter, Ferner: Avlatik, perhbellina, Melle, Thuribert. Toto: 2, 12, 28, 12:10. Lg.:-2. EW: 6901:10. 5 Fraukſurt a. M.(3. April) Preis von Heſſen⸗Naſſau(600 4, 1200 Meter]: 1. SA⸗ Gruppe Heſſens Graf Tucky(J. Hochſtein]; 2. Dobler! g. Eisſproſſe. Ferner: Lordmajor, Kaukaſus, Maikönigin, Parthenopeo. Toto: 12, 12, 15, 15:10. Lg. 6. a 24:10. Begrüßungs⸗Flachrennen(1750, 2000 Meter]; 1. Major von Mellenthins Genoveya(Frhr. E. v. Wangenheim]; 2. Mon Amour 3: 3. Piſtoſa; 4. Sarro. Ferner; Nikolaus, Geige, Madxilene, Gracias, Glanzzeit, Rather. Toto: 130, 14, 11, 16:10. Eg. 642%. EW: 84810. ite vom Flughafen(1750, 1200 Meters: 1. Maſor von Metzſchs Boſtler(K. Gorman]; 2. Bellona; 3. Impaſſe; 4. Wildfang, Ferner: Grallezu, Chilos, Fidibus, Kritikaſter, Spirula, Fatima, Salvie. Tote; 108, 21, 14, 23, 16710. .) rten geln adbrennen(2050, 1200 nkenſtein⸗Jagdrennen* Meter]; 1, Frl. M. Ludwigs Mahatma(t, Schwerdtfeger]; 2, N J. Chemielehrer. Ferner: Punktina, Sylpeſtra, Dompfaff Pompon. Toto: 103, 19, 17, 15:10. Ig. EW 10. Preis vom Sportfeld(1750 ,, 1400 Meter, Ausglei 1 Arm en e 925 e 9. Win 1 3. Marm a. Ferner: Flüſterton, Triſteſſe. f 28210. Lg. 42.10. 820 0„„ Preis vom Luiſenhof(2050 4, ga Meter]; k. A S 8 5 1 1. 92 105 5 e 4. Quedlin⸗ urg(ausgebrochen). Toto: 18, 10, 101, 1010. 8 a 55 450 5. e 1 Og. 446. reis vom Main(1750, 1800 Meter]: 1. 5 Hörs Ronal Pantalion(Dettloffſ: 2. eee. menan. Ferner: Mixer, Griffon, Berna, Maxrland. Too: 98, 14, 18, 14:10. Lg. 122. EW;: 16819. Dammbruch, Naße, Calla. Irma, Aſto. Eg. 17.—9. EW: 12710. 1 5 5 1 das brennende Fahrzeug geraten. ihn Guilleaume und Kohlrauſch aus dem Wetterumſchlag, durch den die an⸗ ſchon geſagt, Der Veran⸗ geſetzten Geſchwindigkeiten zu hoch wurden. ſtalter konnte da nichts mehr dran ändern. Am Ziel aber zeigten ſich infolgedeſſen ſehr viele Lücken. Sehr viele Fahrzeuge waren gänzlich ausgefallen, ſelbſt beſte Seute, wie der erſolgreichſte Sportwagenfahrer des vergangenen Jahres, von Han ſte in, hatten die Segel ſtreichen müſſen und von den Motorradfahrern kam aus⸗ ſchreibungsgemäß überhaupt kein einziger rechtzeitig ins Ziel. Mundhencke war von ihnen der erſte, aber auch er mit Verſpätung. Viele der Kraftradfahrer hatten unter⸗ wegs entmutigt aufgegeben. Drei Stunden nach dem er⸗ warteten Eintreffen des erſten von ihnen, ſtanden erſt drei Maſchinen auf dem Zielplatz. Auch bei den Wagen aber wird es kaum eine, wenn nicht ſogar überhaupt keine gus⸗ dene Auszeichnung geben. Eine ſilberne oder etſerne Pla⸗ kette in dieſer Fahrt iſt bereits höchſter Ehrenpreis. Nach liegt infolge der ſchwierigen Aus rechnung das Ergebnis nicht vor. Die Beſten der Wagenführer aber dürften mit 12 bis 14 Strafpunkten davongekommen ſein, von den Mo⸗ torvadfahrern aber ſind wohl mindeſtens 50 Prozent aus der Wertung gefallen. Ein ſchwerer Wettbewerb aber hatte dieſe„Brandenburgiſche, ja als eine der Spitzenveranſtal⸗ tungen unſeres Geländeſports auch ſein wollen, daß er zu ſchwer wurde, das war höhere Gewalt!! * Sechs Plaketten und ein Ehrenſchild in Silber Die ſo denkbar ungünſtigen Witterungsverhältniſſe bei der Brandenburgiſchen Geländeſahrt wirkten ſich entſpre⸗ chend auf das Ergebnis aus. Weder bei den Einzelfahrern noch bei den Mannſchaften konnte auch nur eine einzige Auszeichnung in Gold vergeben werden, fa die Kraft⸗ räder gingen ſogar leer aus. Bei den Wagen wurden ſechs Silber⸗ und 22 Bronze⸗Plafetten für Einzelfahrer und ein Silber⸗ und fünf Bronze⸗Ehrenſchilde für Mannſchaften verliehen. Von den 350 geſtarteten Tei nehmern erreichten 95 im Wagen und 32 auf dem Kraftrad das Ziel. Korps⸗ 1 führer Hühnlein wurde der Vorſchlag unterbreitet, für alle noch am Ziel Angekommenen eine Anerkennungspla⸗ f fezie zu ſchafken. Die ſechs Silberplaketten erhielten: SS⸗Oberſcharf. Fiedler(Stöwer), SS⸗Sturmf. P. Schweder(Ford), Se 5 Standartenf. Prinz von Heſſen(Mercedes⸗Benz), NSciee⸗ Of. C. P. Emminger(Mercedes⸗Benz), NSc⸗Truppf. W. Briem(Mercedes⸗Benz) und Oberſeldw. H. Schildmann ö (Mercedes-Benz). Den Silber⸗Ehrenſchild erhielt die Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Mannſchaft Rauch, Brendel, Kling. 9 Bekenntnis des Reichsſportführers Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat nach Beendigung ſeiner Reiſe durch das öſterreichiſche Land folgenden Aufruf erloſſen: „Kameraden der Deſterreichiſchen Turn⸗ und Sportfroukt Im Anſchluß an meine erſte Reiſe durch die Gaue der deutſchen Oſtmark drängt es mich, allen in Frage kommen⸗ den Dienſtſtellen und Behörden, wie auch den Vereinen der bisherigen Turn⸗ und Sportfront für die Kamerabſchaft, die ſie mir in ſo hohem Maße entgegengebracht haben ö meinen herzlichſten und aufrichtigſten Dank zu ſagen. J habe mich gefreut, immer wieder feſtſtellen zu können, daß überall vollſte und freudigſte Bereitſchaft beſteht, nunmehr im Vertrauen auf meine Führung den Weg in den Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen anzutreten und mitzu⸗ helſen an dex deutſchen Leibeserziehung im Geiſte des 5 Nationalſozialismus. Eine beſondere meinde war mix die von den Par⸗ teiſtellen und nationalſozialiſtſſchen Behörden und Vertre⸗ tern erhaltene Beſtätigung der mir aus unſerer bisherigen Verbindung und Zuſammenarbeit ſchon lange bekannten Tatſache, daß insbeſondere der Deutſche Turnerbund— eutſprechend ſeiner völkiſchen Ueberlieferung— überall da, my er trotz Verbots und Unterdrückung in den letzten Jahren an der Arbeit war, ſich in vorbildlicher Weiſe für die Idee Adolf Hitlers eingeſetzt hat. Ich erwarte daher auch jetzt bei der Neuordnung des zſterreichiſchen Turn⸗ und Sportweſens im Sinne des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen, daß ſich der Deulſche Turnerbund mit ſeinen Vereinen in vorbildlicher Weiſe für alle an ihn herantretenden Aufgaben einſeßt und mir ſomit in weſentlichem Maße hilft bei der Ausdehnung der politiſchen Leibeserziehung des Dritten Reiches auf den zukünftigen Gau Oeſterreich. Heil Hitler! gez v. Tſchammer.“ CCFFFFFTCCbC0C0ãͤ ͤ T0TTTCPCCCCTCTTTbTTTT B Coburg wurde Fußb allmeiſter der Fayeriſchen Be⸗ zürksklaſſengruppe Oſtmark. Damit ſind nun alle Be⸗ zirksklaſſenmeiſter in Bayern ermittelt. 1 Ten Münſter wurde Ringer⸗Mannſchaftsmeiſter des Gaues Württemberg. 5 Die Offenbacher Radſtaffette über insgeſamt 136 Km. e Frankſurt 1 in 349:46 vor der 2. Mannſchaft n Front. 4 1 . Dienstag, 5. April .„ Körperſchule 1 etriebsſportkurſe: 12.45 bis 18.38 Uhr, 14.15 bis 154 Uhr und 16.15 bis 17.15 Uhr ſeweils in 15 Halle im Werk Schütte⸗Lanz, Rheingu. 18 bis 20 Uhr Peſtalozziſchule. 18 bis 20 Uhr und 20 bis 21.90 Uhr Peſtglozziſchule. A. dage Waldhof 100 948 1950 Uhr eltiabelhf, 1 0 7 5 2 9 2 1 21.30 Uhr Peſtalozziſchule 4. e Fröhliche Gum naſtik und Spie Offene Kurſe be Frauen und Nasen 19.90 bis 21 1 5 20 bis 91.30 Uhr Mädchenberufsſchule, 5 Heirlestverturle: 17,0 bis 10 Uhr Halle i Werk 1 15 2 Boehringer u Söhne. is bis.90 Uhr Halle der Bank. bis 21.30 U ſedri berufsschule. ör Friedrichſchule U 2 und N Aindergym 18 bis 19 Uhr Waldhof. 1 5 Offener Kursus für. 0 bis 10.80 uhr Stäb⸗ tiſches Hallenbad. 2 dal dae 150 dis 20 Uhr Stäsdtiſches Hallen 5 olkstanz: 3 ener Kurſus 2 3 21. 0 ee e 5 eilelotteſchule Es . 8 in⸗ritſu Offener Kurſus ſü 15 5 Uhr Vorhalle der Gegen e 8 9 5 eiten. N Offene Kurſe für Fraue ud Mä 17 bis 18 Uhr Kathode Sit che 8 bis F ner: 16 ſchlacht⸗ — 5. April 1938 Nene Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe —— „ elke 1 498 Die wichtige Rolle der Karlsruher Nheinbrütke Die Rede des Reichsverkehrsminiſters zur Weihe der zweiten neuen Strombrücke IMs dien cd und Bergstraße Spargelbotſchaft aus Lampertheim Lampertheim, 5. April. Wenn das Wetter weiter ſo mild iſt, wie in den letzten Wochen, dann muß mit dem vorzeitigen Beginn der Spargelernte gerechnet werden. Am Wochen⸗ ende war ein Spargelpflanzer in ſeiner Anlage tätig. Hierbei mußte er die Entdeckung machen, daß bereits zahlreiche Spargeln die Bodendecke Furch⸗ brachen. Die ſofort vorgenommene„Razzia“ im Spargelacker zeitigte das erſtaunliche Reſultat, daß er etwa 5 Pfund dieſes köſtlichen Frühgemüſes Volksſchulgebäude der Südweſtmark werden. Die Feier wurde mit dem Deutſchen Gebet von Hacken⸗ berger eröffnet. Im Namen der Stadt begrüßte der ſtellvertretende Bürgermeiſter, Beigeoröneter Hund, die Gäſte, vor allem Miniſterpräſident Walter Köh⸗ ler. Den Gruß der Partei überbrachte Kreisleiter Epp. Sodann nahm Miniſterpräſident Köhler die feierliche Handlung vor. Neues Juſtitut für Lebensmittelchemie in Karlsruhe * Karlsruhe, 2. April. Die Errichtung eines Inſtituts für Lebensmittelchemie an der Fakultät b i N 11 7 5 2700 9 9 1 0 n für Chemie an der Techniſchen Hochſchule in Karls⸗ 5 In ſeiner Rede bei der Einweihung der lichen Schönheiten der weinfrohen Pfalz würden 0 1 5 gage 0 ruhe wurde vom Reichserziehungsminſſterium 9 5 ö Karlsruher Rheinbrücke wies, wie bereits kurz in den neuen Brücken willkommene Zubringer res Reſultat.— Im übrige 51 75 zur Zeit in nebmigt. Das neue Inſtitut unterſteht Prof. Dr. gemeldet, Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorp finden. Der geſchäftliche Verkehr der großen Indu⸗ des 1 5 We e n 115 Kurt Täufel, der gleichzeitig in Perſonalunion wie e müller beſonders auf die Bedeutung der neuen ſtriezentren an der Saar und in der nördlichen e N 1 1 W biaher als Direktor die ſtaatlichen Lebensmittel⸗ 5 Brücke für den Eiſenbahnverkehr chin. Pfalz mit dem übrigen Deutſchland, das nach Fer⸗ 1 N 0 7 585 10 9 19 unterſuchungsanſtalten leitet. Laboratoriumsräume Die Brücke werde, ſo führte der Miniſter aus, tig⸗ und Halbfabrikation geradezu ſchreie, werde findet. 1 e 2 l 155 den Aten Bedarf ſind bereits bree 1 8 ein wertvolles Glied in dem großen Verkehr r Perſonen⸗ 650 e in e Sommerſemeſters 1938 in Be⸗ ' Deen 5 ehr hervorbringen. In dieſem Zuſammenhang 3 5 e en. 5 5 150 D u e teilte 25 Redner mit, daß ö f 5 Brief aus Alt Ladenburg* Mos bach, 5. April. Am Sonntagnachmittag brach b fli dn F na Sübdoſt⸗Europa 11255 ech noch eine vierte neue Brücke für Kraftwagen⸗ Ir. Ladenburg, 4. April. Hier feierte eine in in dem benachbarten Loh e e che 5 quere Deutſchland als Durchfuhrland. verkehr den Rhein in Bälde überaneren allen Kreiſen wohlbekannte Perſönlichkeit, die viel⸗ Weite Meta ele a en a i Dieſe Strecke bekummne noch gebdere Beden⸗ werde, nämlich bei Frankenthal, nördlich von fach ihre muſikaliſche und künſtleriſche Begabung in 11 595 6 1 85 A 1 5 upden 5 1 5 98 8 5 a f Mannheim. a. den Dienſt der Allgemeinheit ſtellte, Herr Hermann Di dar gebaute Schlachthaus und ein een . tung dadurch, daß nunmehr die Arlbergbahn, Die Reichsautobahnen würden dort eine neue Brücke K ühn, der ſeit 1919 hier tätig iſt, ſein 25 äh Opfer flelen. Außer den Futtervorräten kamen etwa 1 bie bislang eine öſterreichiſche Wertbewerbs⸗ für den motoriſierten Straßenverkehr ſchaffen. Was rig 55 784 1 911. Der Jubla 501 20 Hühner in den Flammen um. Durch ſtarken Wind 1 linie gegen die Deutſche Reichsbahn geweſen den anbetreſfe. ſo ſei rheinaufwärte nun, nachdem ſich auch um die Belange des Muſikvereins ſehr ver⸗ onen die umliegenden Gebäude ſtark bedroht doch . ſei, in das deutſche Reichsbahnnetz aufgenom⸗ die Oberrheinregulierung von Kehl bis Baſel im dient gemacht. Wir gratulieren!— Eine beliebte konnte oͤurch den tatkräftigen Einsatz der Ortsfeuer⸗ * men worden ſei. weſentlichen vollendet ſei, freie Bahn bis zum Baſe⸗ Meitbürgerin 17 7 55 nn 6. 5 8 wehr und der Motorſpritze aus Mosbach weiterer a Im Güterverkehr werde die neue Brücke eine Rolle ler Hafen. Dabei beſtehe die Ausſicht, daß wir mit jährigen Kirchengemeinderale Paul, feiert n el Schaden 1 1„„ 0 für die Beziehungen Saarpfalz und Bayern unſeren Schweizer Freunden den Hochrhein zwi⸗ tener Friſche das Lebensjubiläum ihres 70. Ge⸗ · za. Enlzbach, 2.. hieſige e 5 und weiter oſtwärts nach Tirol, nach Oberbaden und ſchen Baſel und dem Bodenſee in Angriff nehmen. burtstages! Auch hier unſere beſten Glück⸗ kaſſen hilfe iſt mit Wirkung ab 1. April 1938 Württemberg. Der Miniſter erinnerte hierbei auch Damit hätten wir nach der Bodenſeeregulierung die wünſche! f g 5 0 uf geh 0 be n worden. Verbindlichkeiten ſind an e Kohlenverkehr und die Beförderung von Verbindung mit dem neueſten deutſchen Hafen Bre⸗ 5 das Weinheimer Finanzamt zu entrichten. 5 eug der Eiſeninduſtrie an der Saar und in genz geſchaffen, und das deutſche Oeſterreich be⸗ W z 90 f All 1 3 k. Bruchſal, 2. April. Zeugen der Vergeß⸗ r z nach der Schweiz. Bezüglich des Straßen⸗ komme über die Arlbergbahn ſeine Verbindung mit Weinheimer Allerlei lichkeit enthält die Liſte des Fundbüros hier mit erklärte Dr. Dorpmüller, die landſchaft⸗ dem Meere. Weinheim, 2. April. Die Wiedereröff⸗ den Gegenſtänden, die während des 2. Halbjahres nung des Weinheimer Heimatmuſeums, 1997 gefunden und nicht abgeholt wurden. Neben 4 die auf den 2. April anberaumt war, mußte um⸗ den üblichen Bekleidungsſtſicken aller Art, Uhren, 2 9 ſtandshalber auf einen ſpäteren Termin verlegt Ketten uſw. liegt aber dort auch noch ein verlore⸗ 8 0 werden. ner herrenloſer Fallſchirm. ge. AN Am 8. und g. April findet in Weinheim im klei⸗ 1 1 8 Saal des zhfälzer Hofs“ eine Oberm i ſte 125 Dr. Guſtav Oehlert 70 Jahre alt 10 5925 n e een Inſtallateure des N M. Neuſtadt a. d. Weinſtr., 3. April. Am 2. April 1. des Baden unter dem Vorſitz von Bezirksinnungs⸗ beging der Neuſtadter Fabrikant Dr. Guſtav Oe h⸗ en Nachtrag zum Schwetzinger Etat intereſſante Einzelheiten wiedergibt. Die Heidelber⸗ meiſter Schmidt⸗Karksruhe ſtatt. lert, Major d.., ſeinen 70. Geburtstag und 3. 5 2 N ger Tage der deutſchen Hausmuſik erhalten durch Die Stadtverwaltung teilt mit: Die NSgg⸗ am 1. Oktober d. J. kann er ſein 50 jähriges Mili⸗ ür* Schwetzingen, 5 April. Dr. Leib eine Würdigung und Heidelberger Scho- Motorgruppe Kurpfalz⸗Saar in Kaiſerslautern hat tärfubiläum feiern, Nach dem Studium der Rechts⸗ a⸗ Die Nachtrags⸗Ha ushaltsſatzung ſieht penhauer⸗Erinnerungen, dem Gedenken der mehr- den Termin für das Wachenbergrennen 1938 auf wiſſenſchaft trat Dr. Guſtav Oehlert 1888 in das 0 5 ordentlichen Mabtragsekat an Einnahmen und fachen Beziehungen des Philoſophen zu unſerer den 6. Juni(Pfingſtmontag) feſtgelegt. 1. badiſche Leibdragoner-Regiment in Karlsruhe ein, 5 Ausgaben gegenüber dem ordentlichen Haushalts⸗ Stadt gewidmet, beſchließen das aufſchlußreiche, mit a dem er noch heute als Major d. R. angehört. Als . plan von RM. 1578 340 RM. 1622 950 vor und im ſchönen Bildern ausgeſtattete Heft, in dem auch ein Feſtiag in Bruchſal national geſinnter Frontſoldat blieb Dr. Guſtav . außerberdentlichen Haushalt Einnahmen und Ausga⸗ anekdotiſcher Artikel über„Muſik in der kurpfälzi⸗ Miniſterpräſident Köhler legt d zrundſtei Oehlert auch nach dem Kriege dem Wehrgedanken in ben von RM. 20g 860= RM. 352 064 Der Dar⸗ ſchen Reſidenz zu Heidelberg“ erfreut. pen 0 4 4 80 1 Grundstein zur treu. Sein beſonderes Verdienſt beſteht darin, daß r⸗ lehensbetrag, der zur Beſtreitung der Ausgaben— Haus⸗Schemm⸗Schule er bald nach Kriegsende wichtigen Anteil hatte an im außerordentlichen Haushaltsplan des Rechnungs⸗ jahres 1987 dienen ſoll, wird auf RM. 49 700 feſtge⸗ ſetzt. Der Betrag findet für die Notſtandsarbeiten Verbeſſexung des Leimbachs, des Hardtbachs und des Die öſterreichiſchen Kinder, über deren Eintref⸗ fen wir ausführlich berichteten, wurden den einzel⸗ nen Familien im Stadtgebiet Heidelberg zugewie⸗ ſen. Eine Gruppe den Kinder hatte auch das Glück, * Bruchſal, 4. April. Unter reger Beteiligung der hieſigen Bevölkerung, der Partei und ihrer Gliede⸗ rungen ſowie der Behörden und vor allem der Schul⸗ jugend legte Miniſterpräſident Walter Köhle um der Wiedererſtarkung der Kriegervereins-Verbände. Den Verband der Militärkameradſchaften Neuſtadt leitete er von 1904 bis 1935. Ferner war Dr. Oeh⸗ lert 25 Jahre hindurch Bezirksobmann des pfälz. 10 Landgrabens mit RM. 38 600, für Urbarmachung am„Europäiſchen Hof“ aus nächſter Nähe den Füh⸗ 16 Uhr den Grundſtein zur Hans⸗Schemm⸗Schule. und bayr. Kriegerbundes und Präſidialmitglied des eines Teiles der Schwetzinger Wieſen weſtlich und rer bei ſeiner Fahrt zum Bahnhof zu ſehen und das Es dürfte dieſe neue Schule eines der größten pfälz. Kriegerverbandes im Reichskriegerbund, 111 öſtlich des Kreuzdamms durch. Auffüllung und Um⸗ jubelnde Bekenntnis Heidelbergs zu ihm unmittel⸗ a er bruch mit RM. 5000 und für die Gemeinnützige Bau⸗ bar mitzuerleben. 5 75 genoſſenſchaft Schwetzingen ehmbcß zur Erſtellung Für ein einiges Großdeutſchland! Bei der Kund⸗ t, von Volkswohnungen mit RM. 6100 Verwendung. gebung der Univerſität für ein einiges Großdeutſch⸗ J 0 i en, Die Genehmigung wurde von der Aufſichtsbehörde land ſprechen der Kreisleiter, der Rektor der Uni⸗ lll dal Ul g 0 erteilt, der Nachtragshaushaltsplan liegt vom 1. bis verſität und der Gauſtudentenführer. Die Kund⸗ lie tert schnell ihr 7. April im Rathaus öffentlich auf. gebung am kommenden Donnerstag findet(20.30 Uhr) und prelawert 3 ut. im großen Saal der Stadthalle ſtatt. 5 0 n 1 . S 4 Im Städtiſchen Theater gelangt am kommenden r. Haas 85 Die erſten Spargel in Hockenheim Donnerstag Graffs Komödie„Begegnung mit Ul⸗ R l. 46 95 ir.* Hockenheim, 5. April. Begünſtigt durch das rike“ zum erſtenmal zur Aufführung. Für den 10.* 16 III re. außerordentlich warme Wetter der letzten Tage iſt April iſt ein Wiener Abend angekündigt. Zwiſchen 550 das Wachstum der Spargel ſehr vorwärtsgeſchrit⸗ den Darbietungen erfolgt Bekanntgabe der Wahl⸗ gardinen . ten, ſo daß einige Mitglieder der Spargelbau⸗ u. Ab⸗ ergebniſſe. 12 ſosgenoſſenſchaft bereits Spargel ernten konne Vom Arbeitsamt Heidelberg. Vom heutigen Mon⸗ mein Tupfenbinder aus rei- Eleganter Herrenhof e 1150 rd waren dieſe nicht zum Verkauf ge⸗ lag ab befindet ſich die Vermittlung für Hausgehil⸗ e ner Seide, gute Gus aus glettem Hacrfilz, in eignet, ſondern wurden im eigenen Haushalt ver⸗ finnen und gewerbliche Berufe für Frauen nicht 5 158 rröhj g Sof i i anhält, iſt i 5 ahrs · es braucht Sofern die warme Witterung anhält, iſt in mehr in der Bergheimer Straße, ſondern Neckar⸗ fiene ſitöt, ols 3 er 129 1 g 50 5 den nächſten Tagen mit dem Beginn der normalen ſtaden 30(ehem. Konſervatoriumj. e t oder ols Schlei-*⁵ ormen v. Farben 5 Ernte zu rechnen. Das Baſler Kammerorcheſter unter Leitung von fen binder ind 4. P. Sacher gibt am kommenden Freitag ein Konzert, 8 1 1555 95 Verſchönerungsarbeiten am Hockenheimer Bahnhof wobei Werke von J. S. Bach, A. Honegger, C. Beck f 5 5 erhemd os durch. n a und W. Burkhard zur Wiedergabe gelangen. dewerhungen Binder ous reiner Sei- gewebtem, gestreiften Die Reichsbahn hat am Weſtrand des Hockenhei⸗ zenden Sie gute de, schöne leinge Form popeline, mit 2 losen mer Porkadebahngofs eine Anzahl Bäume anpflan⸗ Heidelberger Veranſtaltungen silcer, dle naben i i e g zen und die Hecken und Büſche zurechtſchneiden laſ⸗ 5 melir Erfolg. 308. moderne Strei 59 3ꝰ⁰ tabchen · 0²³ 5 ann, Ebenſo wurde am ſüdlichen Teil des Bahnſteig! Sadaſches Theater: Die Nibelungen 3“(Kriemhilos emmen sie zu und Muster e. Kragen mee, eine lebendige Hecke angelegt. Dieſe Maßnahmen Nache], Stammplasmiete dl 27, Preisgr. 3, 20 bis 23 lihr. es ſind ſehr erfreulich, es iſt nur noch zu wünſchen, daß Aus den Rings: Dhoto-dechtel die dem Reise- und Publikumsverkehr zugewandte Capitol:„Fron Svlvegn ee eee aden 0 4. 5 f len Herten-Hendschuhe, Oberhemd mit 2 lo- m. Seite des Bahnhofs, wie angekündi t, bald verſchö: Unwiderſtehliche“.— Gloria:„Die Fledermaus“,— Kam⸗ f aft nert wird. e er e en dec mer;„Miſſiiſtovt⸗Melodie“.— Odeon:„Der große Appell“. 1 3 echt Sch weinsſe def, ne- sen Stöäbehenkrogen, ——— türfarben, handgenöht, eus durchge webtem Po- 0* 2 0 8 3 1 1 * Plankſtadt, 5. April. Seinen 70. Geburtstag Jie ai Ediclouigolaſen Detektiv mit Perlmutt 10²*⁵ beine, modisch 57⁸ konnte hier Herr Valentin Hoffmann, Leonhard⸗ Auskunftei knopf. griert ſtraße feiern. Frau Juliane Heid Wwe. beging ihr 2 5 5 67. Wiegenfeſt. Herzliche Glückwünſche! Glückwunſch für Groß-Ludwigshafen 1. guhles 2 2* Oftersheim, 5. April. Eine ehrenvolle Aus- Ein Telegramm Reichsminiſters Dr. Frick e eich 0 ſich i iſterw. 0 U 12 8 f 5 1 e 18 5 e 135 Reichs miniſter Dr. Frick hat an Oberbürgermei⸗ Ig 5 Fachgruppe Zimmerer Zimmermeiſter Karl Pfi⸗.. 5 fand 8 Telephon 312 75 1 ſter, Hebelſtraße. Er er Preis im G ſter Dr. Stolleis folgendes Telegramm geſandt:„Der erk 8. Hebelſtraße. Er errang den 1. Preis im Gau Großſtadt Ludwigshafen danke ich beſtens für die diskret, zuverläff. a 1 Gonfi 0 N 8 ig—— 5 mit dat ſic e e Grüße und das Treuegelöbnis von der erſten feier⸗ Gehr Möbel 157 fiziert. 5 5 lichen Ratsherrenſitzung ſowie für die Verleihung a bis 1 5 5. 0 5 des Ehrenbürgerrechts an mich, das ich gerne au⸗ kauft u. verkauft Hockenheim, 5. April. Einer der älteſten nehme. Ich wünſche der Stadt Ludwigshafen am Hagnien 41 os mer unſerer Stadt, der Invalide Heinrich Rhein weiteren Auſſtieg und eine glückliche Zukunft. eudwigsh. a. 9. a 5 Simon, iſt im Alter von 85 Jahren verſtorben.— Heil Hitler!“ gez.: Dr. Frick, Reichs⸗ und Preußſſcher Welntaſtz. 5 7. 450 luigi, e, eb Altlußheim, 5. April. Im Alter von 86 Jah⸗ Innenminiſter. S763 A A erk ren iſt hier die älteſte Einwohnerin, Frau Eliſabetha 5 5 tefan, geb. Hafner, zu Grabe getvagen worden. Auch der bayeriſche Miniſterpräſident Siebert Kapo ſandte ein herzlich gehaltenes Glückwunſchtelegramm. 10 g Juiuulbuu eu Mul 55 alan Ludwigshafener Veranſtaltungen Ja Java, 7 ab s Heute 5 Aufarbeit. billig, 5 5„Heidelberga Muſita“ ee miele in Duende aperr, 1 Braner,.2— 151. 2 falzbau⸗Kaffeehaus: Dilettantenabe un, einkunſt⸗ 3 Finne dieſem Titel widmet ſich das ige 2 der 1555 l 8 520 ö„Heidelberger Fremdenblatts“ dem muſikaliſchen Le. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. 10 Bayeriſcher Hiefl: Konzert. Umzüge ben der Stadt im Blick auf Gegenwart und Vergan⸗ genheit. Vor allem erhält Heinrich Neal, deſſen Leſeſaal des Geſellſchaftsbhauſes: Geßſfnet 15 bis 20 Uhr Deutsches Familien- Kaufhaus, G. m. b. H. Fernumzüge übernimmt i Abe rag le, Tung J 6, g. ſrernſpr. 267 76. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Kameraden auf See“— Palaſt⸗ Eicke„Zwei gute Kamerggen“— Union⸗Theater: „Unter Mordverdacht“.— Ufa⸗Rheingold:„Ihr Leibhuſar“. — Atlantik:„Schweigen im Walde“.— Alhambra Munden⸗ a heim:„Mutterlied“. pädagogiſche und kompoſitoriſche Arbeit in aller Welt reiche Anerkennung findet, eine ſeinſinnige Würdi⸗ gung durch Anng Müller, die auch über Richard trauß! Beziehungen zu Heidelberg plaudert, und aus den Akten des Heidelberger Muſik⸗Vereins Mannheim, 3, 14, an den Planken Anruf 233 84-56 Die Stätte, Wo an der Vollendung des LZ 130 geschafft wird (Von unſerem auf eine Deutſchlandreiſe entſandten Sonderberichterſtatter Heinz Otto) 0 Friedrichshafen, im April. Gerade an dieſer Südweſtecke des Deutſchen Reiches iſt der Gegenſatz zwiſchen dem Zuſtand des ehemaligen Oeſterreich und dem deutſchen Reichsge⸗ biet beſonders augenfällig. Wenn man, von Bre⸗ genz kommend, über die alte Landesgrenze am Bodenſee entlang über Lindau nach Friedrichs⸗ hafen fährt, ſo ſieht man faſt alle hundert Meter die Zeichen des Aufbaues: Ueberall neue Siedlungen und Häuſer. In den Fabriken wird gearbeitet. Es gibt kein Werk, das nicht voll beſchäftigt wäre. Be⸗ ſonders im Kreis Friedrichshafen zeigt ſich ein wirt⸗ ſchaftliches Leben, das alle Vorſtellungen übertrifft. Allein die Einwohnerzahl der Stadt Friedrichs⸗ hafen ſtieg von 13 200 im Jahre 1932 auf 283 300 im Jahre 1937. Siedlungen entſtanden rings um die Stadt, ſo das Zeppelindorf, die Dornierſiedlung, Löwental, Reute und Meckenbeuren, um nur die wichtigſten zu nennen. Auch der Fremdenzuſtrom nach Friedrichshafen hat alle Erwartungen über⸗ troffen. In den Jahren vor 1933, da die allgemeine Wirtſchaftslage im Reich das Reiſen kaum möglich machte, war kaum ein Fremdenverkehr zu ver⸗ zeichnen. Im Jahre 1937 dagegen beſuchten 1,7 Millionen Touriſten und Reiſende Friedrichshafen. Es iſt verſtändlich, daß ſich ein ſo großer Zuſtrom von Fremden auf die ganze Wirtſchaftslage der Stadt ausgewirkt hat. Die Abſatzmöglichkeiten, die die württembergiſchen Bauern in den letzten Jahren gefunden haben, haben es möglich gemacht, daß heute ſaſt jeder Bauer dieſes Gaues ſeinen eigenen Kraft⸗ wagen fährt. Die Geſamtzahl der Kraftwagen in dieſem Gebiet hat ſich infolge der die Motortiſierung ankurbelnden Maßnahmen des Führers mehr als verdreifacht. Das ſei nur am Rande bemerkt. * Vor den Toren der Stadt Friedrichshafen erheben ich die beiden mächtigen Hallen der Luftſchiff⸗ werft. Hier ſteht die Wiege des deutſchen Luft- ſchiffbaues. Schon am Eingang des Werkes hört man das Dröhnen der Niethämmer aus den Spengler⸗ werkſtätten, die zur Luftſchiffwerft gehören. Ein Werkmeiſter, der ſchon über 25 Jahre hier auf der Werft arbeitet, führt mich ſtolz in die große Montagehalle, in der das füngſte Luftſchiff L3 130 ſeiner Vollendung entgegengeht. Es iſt ein über⸗ wältigender Anblick, den der Beſucher hat, wenn er durch eine der kleinen Seitentüren in die rieſige, über 200 Meter lange und über 50 Meter hohe Halle tritt, in der das teilweiſe ſchon überſpannte Gerippe des L 130 wie ein urweltliches Ungetüm liegt. Die pielen Arbeiter und Handwerker, die an ſeiner Vollendung arbeiten, verlieren ſich völlig in dem Ge⸗ wirr von Drähten und Streben, ſo daß man zunächſt annimmt, daß kein Menſch in der rieſigen Halle ar⸗ beite, und doch ſind es nahezu 200 Männer, die hier ſchaffen. „Ich habe hier ſchon unter öͤem Grafen Zeppelin an dem erſten Luftſchiff, das von ihm konſtruiert war, mitgebaut, und ſeitdem bin ich ununterbrochen auf der Werft“, ſo berichtet mein Führer.„Die mei⸗ ſten von meinen Arbeitskameraden hier ſind ſchon Jahre dabei. Viele ſo wie ich über 25 Jahre. Wir haben immer ganz gut zu tun gehabt, aber es war doch kein ſehr befriedigendes Gefühl, da man ja nie⸗ mals wußte, ob das Schiff, an dem wir gerade bau⸗ ten, nicht das letzte ſein würde. Wer hat damals ſchon vor 1933 bei uns ein Luftſchiff beſtellen kön⸗ nen? Heute iſt das anders. Die großzügige Aufbau⸗ arbeit auf dem Gebiet des deutſchen Weltverkehrs, wie ſie im Dritten Reich geleitet wurde, gibt uns die Zuverſicht, daß wir auf Jahre hinaus weiter⸗ arbeiten können.“ Der Werkmeiſter führt mich unter dem langen Rumpf hindurch bis zum Heck des Schiffes. Dort oben arbeiten in ſchwindelnder Höhe auf langen Leitern zwei Männer an der Verſpannung. „Die beiden da oben“, ſo erklärte der Werkmei⸗ ſter,„ſind gelernte Schneider, aber die müſſen ſchon etwas mehr können, als mit gekreuzten Beinen auf dem Tiſch ſitzen, die müſſen beinahe Artiſten ſein, wenn ſie da oben in 30 Meter Höhe die Verſpan⸗ nung befeſtigen. Das ſind eben auch beſondere Schneider.“ Aus den Worten dieſes Mannes und ſeiner Ar⸗ beitskameraden ſpricht immer wieder der Stolz jedes einzelnen, Mitarbeiter an dem großen Werk zu ſein. Keiner von ihnen fühlt ſich nur als Handlanger oder Hilfsarbeiter, wenn er es auch dem äußeren Anſchein nach iſt; denn jeder von dieſen Männern weiß, daß vielleicht gerade an ſeinem Stück Arbeit, das er an dem großen Werk tut, an dem Teil der Verſpannung, an dem Niet oder an der Schraube, die er einzieht, das Leben der ganzen Luftſchiffbeſatzung hängen kann. Auch der kleinſte Fehler, der hier bei der Montage gemacht wird, kann ſich furchtbar auswirken. Das weiß jedermann und deshalb kommen keine Fehler vor. Denn jeder einzelne fühlt ſich verantwortlich für das Geſamtwerk.— Und dieſes Gefühl der Verantwortlichkeit iſt zugleich ein Gefühl der Verbundenheit dem Volke gegenüber, für deſſen Größe und Ruhm auch dieſes Werk geſchaffen wird. Diener werden Herrſchaften' Das Teſtament des Colonel Treuch Liverpool, Anfang April. Das Teſtament des ebenſo reichen wie ſpleenigen Colonel George Frederick Chevenix⸗Trenuch könnte einem Luſtſpieldichter zum Vorwurf für eine Komödie dienen. Der Colonel hat in ſeinem Ver⸗ mächtnis auch ſeines Perſonals gedacht, das ihm durch aufmerkſame Bedienung ſeinen Lebensabend verſchönte. Aber vermutlich iſt es ein Danger⸗Ge⸗ ſchenk, das er dem Hausmeiſter, dem Gärtner, dem Zimmermädchen, der Köchin und dem Kammerdiener machte, als er verfügte, ſeine luxuriöſe, aus 14 Zimmern beſtehende Villa„Old Bursledon“ am Rande von Liverpool ſolle nach ſeinem Tode dem geſamten Dienſtperſonal ein Jahr lang koſtenlos zur Verfügung ſtehen und erſt dann, wenn die Friſt verſtrichen ſei, zugunſten ſeiner übrigen Erben verſteigert werden. Ein Jahr lang dürfen die bisherigen Diener nach dem Teſtament ein Herrenleben führen; was ſie eſſen und trinken, was ſie zu ihrer Lebenshaltung brau⸗ chen, vom Brot bis zum Champagner, wird alles aus dem Nachlaß des Colonels bezahlt. Das iſt verlok⸗ kend, zugleich aber auch bedenklich. Denn was wird nach dieſem Jahr geſchehen, wenn Ellen, die Köchin, ſich daran gewöhnt hat, im bequemen Klubſeſſel vor dem Kamin zu ſitzen und ſich die Speiſen hier auf⸗ tragen zu laſſen, wenn Gladys, das niedliche Zim⸗ mermädchen, es für ſelbſtverſtändlich empfindet, im ſeidenen Himmelbett des Gäſtezimmers zu ſchlafen, wenn Jean, der Butler, gelernt hat, den Vormittag mit Leſen und ſüßem Nichtstun, auf der Couch lie⸗ gend, zuzubringen? Würd es nicht viel ſchwerer ſein, aus dieſem Paradies eines Tages wieder vertrieben zu werden, als dort einzuziehen? Nun, vorerſt läßt ſich die Dienerſchaft des Colo⸗ nels durch derartige Gedanken nicht bedrücken. Gla⸗ AugHι,j-udes lechiclislagen BILDER VOM TAGE Der Sultan im Tank Als Gaſt der engliſchen Regierung beſuchte der Sultan von Muscat und Omen den Truppenübungsplatz Alderſhot, wo er in einem Tank eine Probefahrt unternahm. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗ ag Die Führerin der nationalſpaniſchen Frauen⸗ bewegung in Berlin Auf Einladung der Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink und des BDM iſt die Führerin der Frauenſchaft der nationalſpaniſeßſen Falange, Frau Pilar Primo de Rivero, in der Reichshauptſtadt eingetroffen. Frau Primo de Rivera, die Schweſter des vor Jahresfriſt von den Bolſchewiſten in Spanien erſchoſſenen Gründers der ſpaniſchen Falange, beſichtigte die Einrichtungen der Reichs⸗ jugendführung in Berlin. (Preſſe⸗Hoffmann Zander⸗Multiplex⸗K.) dys und Ellen haben ſich in„Ladies“ verwandelt, ſie empfangen würdevoll Beſuch und warten mit den herrlichſten Speiſen auf, und Jean, der natürlich im⸗ mer ſchon ein vollendeter Gentleman war, ſchreitet nun in ſeinem ſeidenen Morgenrock wie ein Lord über die weichen Teppiche, raucht feinſte Importen und trinkt den Whisky pur, lieſt vergnügt die toll⸗ dreiſten Geſchichten des Monſieur Balzac und begibt ſich am Nachmittag mit dem Golfſchläger in den Garten, um dem Sport der vornehmen Leute zu hul⸗ digen, wenn er es nicht vorzieht, ein Stündchen aus⸗ zureiten. Man ſpeiſt von koſtbaren Porzellantellern Wie arbeitet der Filmzenſor? Aufgaben und Verfahren der deutſchen Filmzenſur Die meiſten Menſchen ſetzen leicht„Filmzenſur“ gleich„Filmverbot“. Doch ſind der Filmzenſur im Dritten Reich ganz andere und viel größere Auf⸗ gaben geſtellt worden, die im weſentlichen der För⸗ derung des deutſchen Filmſchaffens dienen. Unſere Filmzenfur entſcheidet auf Grund des Lichtſpiel⸗ gesetzes vom 16. Februar 1934, das nach national⸗ ſozialiſtiſchen Grundſätzen aufgebaut iſt. Sie unter⸗ ſteht dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und hat ihren Sitz in Berlin. Es iſt wenig bekannt, daß alle Filme die öffent⸗ lich vorgeführt werden ſollen, dem Zenſor zur Prüfung eingereicht werden müſſen. Wenn heute ein tüchtiger Schmalfilmamateur von der Oſterfahrt ſeines Ruderklubs einen Schmalfilm dreht, und dieſe Aufnahmen auf dem nächſten Vereinsabend vorfüh⸗ ren will, ſo hat die Filmprüfſtelle zuvor über ſeine öffentliche Vorführung zu entſcheiden, denn die lang⸗ jährige Erfahrung hat gezeigt, daß es gerade bei dieſen Vorführungen zu Entgleiſungen kommen kann. Nicht nur, daß gelegentlich weltanſchaulich oder ſittlich anſtößige Bilder gezeigt wurden, es kam auch vor, daß Filmſtreiſen unſeren heutigen Anſchau⸗ ungen widerſprechend aufgenommen wurden. Ein kleines Beiſpiel aus der Praxis mag dies beweiſen. Der Filmprüfſtelle wird ein Film vorgeführt, der das Leben in einer Anſtalt für Erbkranke ſchildert. Der ganze Filmſtreifen enthielt aber nicht einen ein⸗ zigen Hinweis darauf, daß der nationalſozialiſtiſche Staat ſcharfe geſundheitspolitiſche Maßnahmen er⸗ griffen hat, um die Fortpflanzung der Erbkranken zu verhindern und dafür erbgeſunde Familien in jeder Weiſe unterſtützt. Der hier angedeutete Film mußte in ſeiner erſten Faſſung verboten werden. Gleichzeitig aber ſetzt die poſitive Aufgabe des Filmzenſors ein. Er erklärte dem Filmherſteller, welche Mängel und Fehler ſein Film aufwies und wie dieſe zu beheben ſeien. Es ſei hier nur am Rande bemerkt, daß der Film nun derartig gut und überzeugend ergänzt wurde, daß er bei der erneuten Vorlage nicht nur das Prädikat„volksbildend“, ndern auch„ſtaatspolitiſch wertvoll“ erhielt. Alle Filmbeſucher haben auf den Filmbildern in den Werbekäſten vor den Filmtheatern ſchon den ein⸗ geprägten Stempel der Filmprüfſtelle geſehen und ſich vielleicht darüber gewundert. Auf Grund des Lichtſpielgeſetzes müſſen alle Werbezettel, Lichtbilder, Plakate und Zeichnungen zu einem Film ebenfalls der Filmzenſur zur Prü⸗ fung vorgelegt werden. Selbſtverſtändlich hat die Filmprüfſtelle hierbei nicht etwa nur die Auf⸗ gabe, über handwerkliches Können zu wachen und zu entſcheiden, ob ein Filmplakat gut oder ſchlecht ge⸗ zeichnet iſt, ſondern ſie prüft dieſes Werbematerial auch nach den gleichen Grundſätzen wie den fertigen Film. Jeder Spielfilm wird in den einzelnen Kammern der Filmprüfſtelle geprüft, und zwar gehören in dieſem Falle der Kammer vier Beiſitzer, die bekannte Mitglieder der Reichkulturkammer ſind, als Berater an. Das Urteil fällt ohne vorherige Ab⸗ ſtimmung allein der Vorſitzende der Kammerſitzung. Er allein trägt deshalb auch die Verantwortung für das Urteil. Alle Filme ohne Spielhandlung, alſo Kulturfilme, Wochenſchauen, Werbefilme uſw. wer⸗ den nur vom Kammervorſitzenden geprüft. Die Filmprüfung hat nun erſtens zu entſcheiden, ob gegen den betreffenden Film irgendwelche Bedenken nach dem Lichtſpielgeſetz beſtehen, zweitens, ob der Film ſich für Jugendliche eignet, drittens, ob ihm auf Grund ſeiner Qualitäten ein Prädikat verliehen werden kann. Außerordentlich wichtig und verantwortungsvoll iſt der Entſcheid des Zenſors, ob ein Film für Jugendliche zugelaſſen werden kann oder nicht. Hierbei wird noch unterſchieden zwi⸗ ſchen Jugendlichen unter 14 und über 14 Jahren. Der Filmzenſor kann ſich bei ſeiner Entſcheidung nicht von den Empfindungen überängſtlicher Müt⸗ ter oder moralinſaurer Spießbürger beeinfluſſen laſſen. Die nationalſozialiſtiſchen Jugendorganiſa⸗ tionen haben unſere heutigen Jungen und Mädel derartig ſtraff erzogen, daß ſie ruhig einmal ein kräftiges Wort oder eine lebensechte Darſtellung im Miſter Rickett taucht auf M. William Rickett, der in Mofful, im Gran Chaco, in Abeſſinien und überall da auftauchte,„wo es nach Oel riecht“, der die Welt ſchon oft mit wilden Senſa⸗ tionen und Spekulationen überraſchte, will jetzt die mexikaniſche Oelkriſe löſen. Er traf geſtern in Beglei⸗ tung des Neuyorker Maklers Bernard E. Smith über⸗ raſchend in Mexiko⸗City ein, wo er eine lange Unter⸗ redung mit dem Präſidenten Cardenas hatte. (Erich Zander⸗K.) Set und mit auserleſenem Silber, man ſpricht den guten alten Weinen, die im Keller liegen, zu, man treibt des Morgens im Sportſaal Gymnaſtik und ſpielt am Abend Bridge. Man hat es ja in langen Jahren von dem ſeligen Colonel zur Genüge gelernt, wie reiche Leute im Lande Seiner Britanniſchen Mafeſtät ihren Tag verbringen. Film vertragen können. Es iſt vollkommen unver⸗ ſtändlich, wenn die Zulaſſung des mit dem Höchſt⸗ prädikat ausgezeichneten Films„Urlaub auf Ehren⸗ wort“ für Jugendliche über 14 Jahren von Muckern angegriffen wird, bloß weil in dem Film auch ein⸗ zelne Bilder gezeigt werden, die zum Beiſpiel das Eheleben des Straßenbahnfahrers mit ſeiner Frau andeuten. Der Zenſor hat ſich bei der Zulaſſung dieſes Films für Jugendliche über 14 Jahren von der hohen künſtleriſchen und weltanſchaulichen Quali⸗ tät des Geſamtfilms leiten laſſen und erklärt, daß der Film derartig viel erzieheriſche und künſtleriſche Werte in ſich birgt, daß jeder innerlich gefeſtigte junge Menſch nur mit Gewinn dieſe Schickſale auf ſich wirken laſſen kann. Die Werterkennung des Films,— auch eine Auf⸗ gabe der Zenſur,— im Volksmund kurz das„Film⸗ prädikat“ genannt, iſt von großer volkswirtſchaftlicher Bedeutung für unſer Filmſchaffen. Es gibt bekannt⸗ lich fünf Prädikate, die einen Steuernachlaß und bei dem höchſten Prädikat ſogar einen Steuererlaß mit ſich bringen. Das Vorhandenſein der Filmprüfſtelle genügt zu⸗ meiſt, um Auswüchſe in unſerem Filmſchaffen un⸗ möglich zu machen. Der Gedanke, daß ein unſauberer oder vollkommen niveauloſer Film verboten werden kann, und damit die großen inveſtierten Summen verloren gehen, gibt den Anſporn zur gewiſſenhafte⸗ ren Arbeit. Es iſt erfreulicherweiſe feſtzuſtellen, daß im ganzen letzten Jahr kein deutſcher langer Spiel⸗ film von der Zenſur verboten werden mußte. Das ſpricht nicht nur für unſer Filmſchaffen, ſondern ebenſo für die verantwortlichen Männer der Film⸗ zenſur. Niemand kann alſo dem deutſchen Lichtſpiel⸗ geſetz vorwerfen, daß es in ſeiner Strenge das Ende jeder wirklichen Filmkunſt ſei. Das Gegenteil haben die großen Filmerfolge bewieſen. 5 Konrabjbachim Schau b. Aus dem Nationaltheater Mannheim. Heute Dienstag findet die letzte Vorſtellung von Heinrich Zerkaulens Schauſpiel„Der Reiter“ ſtatt.— Mittwoch und Donnerstag bringen je eine Premiere, und zwar erſcheint Mittwoch Ludwig Anzengrubers Volksſtück„Der Gwiſſenswurm“ in neuer Infzenierung, Regie: Helmuth Ebbs, Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß, techniſche Einrichtung: Otto Fnn⸗ Es ist kein Kampf, sondern nur eine Feststellung, die am 10. April ein einmütiges„J al“ für den Führer und sein Werk bringen wird. Wir deutschen Künstler kennen aus der Ge- schichte die ehrwürdige Tradition des Wiener Theaters. Diese Bühnenkunst War beispielhaft und einmalig Auch wir im Norden Deutschlands haben ihre Blütezeit anerkannt und verehrt. Nun wird das Wiener Theater wieder auferstehen, so wie das deutsche Bühnen- leben einen unbeschreiblichen Aufschwung er⸗ halten hat, seitdem Adolf Hitler an der Spitze des deutschen Volkes steht.— Unser„Ja“ ist nur ein kleiner Dank an ihn! Staatsſchanſpieler Lothar Müthel CCC ã ddddbTbTTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbb ker; am Donnerstag: Lehars Operette„Der Zare⸗ witſſch“ als Erſtaufführung. Muſikaliſche Leitung:; Karl Klauß. Inſzenierung: Hans Becker. Beſchäf⸗ tigt ſind die Damen: Dietrich und Stauffert und die Herren: Bartling, Becker, Fr. Hölzlin, Krauſe, Mil⸗ ler und Renkert. O Gedächtuisſtätten für Hutten. Am 21. April jährt ſich zum 450. Male der Geburtstag Ulrichs y. Hutten. Die ſeinem Geburtsort, der Steckelburg, benachbarte Stadt Schlüchtern eröffnet aus dieſem Anlaß eine Hutten⸗Ausſtellung. So wurde das Hut⸗ ten⸗Kloſter, deſſen Baubeginn bis auf die Zeit der Karolinger zurückgeht, in ſeinem baulichen Zuſtand erneuert. Die Totengruft der Familie von Hutten, die im Jahre 1354 hier in einer Kapelle Platz fand, beherbergt heute ein Hutten⸗Muſeum mit Erinne⸗ rungsſtücken, Abbildern, Schriften und Urkunden Ulrichs von Hutten. Im Hof der Steckelburg, zu deren Erhaltung alle Maßnahmen getroffen wur⸗ den, wurde im vergangenen Jahre mit dem Bau einer Freilichtbühne begonnen. f 0 Deutſch⸗öſterreichiſche Dichter⸗Woche in Berlin. Die 9. Berliner Dichter⸗Woche, die in der Zeit vom 25. bis 30. April ſtattfindet, wird im Zeichen der zeit⸗ genöſſiſchen deutſch⸗öſterreichiſchen Dichk⸗ kunſt ſtehen. Traditionsgemäß finden Dichter ahende in allen Berliner Stadtteilen ſtatt. Aus eigenen Werken leſen die Deutſch⸗Oſterreicher Sepp Keller, Hans Kloepfer, Franz Nabl, Hermann Stup⸗ päck, Franz Tummler und Ines Widmann. 5 TCF ——— r e e eee e eee N K n e den Pariſer Champs — Die Spaziergänger in Elyſées erlebten eines Morgens eine Ueberraſchung. Vor ihren Augen entledigte ſich ein eleganter junger Maun ſeiner Kleidung, verbeugte ſich nach allen Sei⸗ ten, um die Paſſanten als wiedererwachter Gott Bacchus zu begrüßen. Durchaus würdig, durchaus freundlich, denn, ſo wurde ſpäter entdeckt, der junge Mann dachte in ſeiner Perſon das klaſſiſche Grie⸗ chenland der Moderne in Erinnerung zu bringen. Da Robert Marchais den Gott der Lebensbejahung ſelbſt ohne Weinranken und auf offener Straße ſpielte, alſo— ſchrecklich zu ſagen!— vollkommen nackt war, ſo dauerte die Komödie oder auch der Wahn nicht lange, ſondern Robert fand ſich mit ſei⸗ nen Kleidern ſehr ſchnell auf der Polizeiwache wie⸗ der. Robert Marchais hatte ſich jetzt vor dem Ge⸗ richt zu verantworten. Ein blonder, gutgekleideter Mann von 2 Jahren, ein Mann mit beſten Manie⸗ ren, ſetzte ſich auf die Anklagebank. Er lehnt es ab, als verrückt erklärt zu werden, aber er hat keine Ahnung, welche Gewalt damals über ihn kam, als er in den Champs Elyſse plötzlich den Bacchus Heute kann er ſich ſelbſt nicht verſtehen und mimte. will einfach nicht glauben, daß er ſo ganz ohne alles über die Straßen gegangen ſei. Das Gericht verurteilte den Freudengott a. D. zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von drei Monaten. Monſieur Marchais ſtieg bei dieſem Urteilsſpruch die Röte ins Geſicht; vielleicht aus Aerger, vielleicht aus Scham. Seine immerhin peinliche Angelegenheit verſuchten zwei Rechtsanwälte als Verteidiger des Bacchus vor Ge⸗ richt zu entſchuldigen, obſchon auch ſie die Wallung ihres Mandanten nicht zu erklären vermochten. Daß es ſich tatſächlich um eine peinliche Sache gehandelt hat, iſt gewiß unbeſtritten. Um ſo kennzeichnender für die ganze Affäre iſt es, daß die beiden Verteidi⸗ ger von Monſieur Marchais zwei Juriſten weiblichen Geſchlechtes waren, die Adpokatinnen Nyers und Reſch. Aber auch ſie konnten nichts daran ändern, daß der Statsanwalt eine ſtrenge Strafe für den Mann forderte, der den guten Ruf der Champs Elyſses erſchüttert habe. 8 — Eine Unterſuchung der gewaltigen Cheops⸗ Pyramiden bei Giſeh ergab, daß— nach ungsfäh⸗ ren Schätzungen— 2000 Arbeiter mit den damals zur Verfügung ſtehenden primitiven Werkzeugen nicht weniger als 500 Jahre hätten arbeiten müſſen, um nur das Baumaterial für die Pyramiden zu⸗ rechtzuſchlagen. Untrüaliche Anzeichen laſſen jedoch darauf ſchließen. daß der Ban einer Pyramide im dritten Jahrtaulend por Chriſti Geburt auf keinen Fall länger als 30 Jahre, vielleicht nur zehn Jahre gedauert haben mag. Dies iſt jedoch ohne kechniſche Hilfsmittel nahezu undenkbar. Die alten Aegypter mitſſen gute Ingenieure geweſen ſein, denn wie hät⸗ ten ſie ſonſt die großen Felsblöcke, die aufeinander⸗ getürmt die Pyramiden ergaben, in einer derart ſymmetriſch genauen quadraticchen Form zuarßei⸗ ten köffften;? Ein ſchier unlösbares kechniſches Rät⸗ ſel. Ja, häkten die alten Aegyßpter das Dynamit ge⸗ kannt! Das iſt aber erſt rund vier Jahrtauſende ſpäter erfunden worden. Dennoch: die Aegypter kannten tatſächlich einen Sprenoſtoff,— dos Holz! Sie meiftelten in eine Felswand tiefe Rillen. die durch Bohrlöcher noch weiter vertieft wurden. Dann trieben ſie lange Holzkeile rinas in die quadratiſch angeordneten Rillen und Bohrlöcher binein. In die ſchräg abwärts verlaufenden Bohrlöcher ſchütteten ſie dann Waſſer und ſchwemmten das Holz damit auf, Das Hols riß mit der ungeheuren Kraft ſeiner gufgwellenden Faſern die Felswayd in der gewünſch⸗ ten Richtung auseinander,— würfelförmige Fels⸗ blöcke entſtanden, die von den Asayptern nur noch flüchtig beßauen zu werden brauchten, um als Bau⸗ material für die Pyramiden zu dienen. Die erſtaun⸗ liche Sprengmirkuna des Hoſzes iſt übrigens heute noch in den Gebirosdörfern der Alpen eine gefürch⸗ tete Erſcheinung. Oft genug kommt es vor, daß kurz nach einem Regen aufgeſchwemmte Bar große Felspartien zum Abſturz bringen. derte Lawinen ſind Jahr für Jahr auf ſolche Holz⸗ Sprengungen zurückzuführen, deren Kraft ſchon die alten Aegypter in ebenſo nützlicher genialer Weiſe auszunutzen verſtanden rzeln wie N — Daß Enten, die doch bekanntlich zu den Waſſer⸗ vögeln gehören und damit„waſſerfeſt“ ſein f ertrinken, kann tatſächlich vorkommen. In Erlebniſſen erzählt der bekannte Tierzüchter Hagenbeck die ſeltſame Geſchichte vom Ertrink tod dieſer Tiere. Auf ſeinem Hof lief ein Dutzend Enten herum, denen es an Badegel fehlte und deren Gefieder daher mit der ſchmutzig geworden war. Um ihnen eine R gu möglichkeit zu verſchaßfen, ſetzte er die Tiere eines Tages in ein größeres Baſſin, wo ſie ſich zunächſt denn auch lebhaft und luſtig herumtrieben.„Wie groß war mein Erſtaunen“, berichtet Hagenbeck ter,„als ich nach etwa zweieinhalb Stunden zu kehrte und keine Ente mehr vorfand, weder auf Waſſer noch im Hofe. Mit Hilfe eines alten Wär⸗ ters wurde das Grundſtück abgeſucht, aber ohne Er⸗ folg. Da verſtieg ſich der Wärter zu dem für mich damals ſehr merkwürdigen Ausſpruch: Vielleicht ſind die Enten ertrunken“, Ich war der Anſicht, das könne gar nicht möglich ſein; als wir aber das Baſſin unterſuchten, fanden wir die ſechs Enten ſtill am Bo⸗ den liegen. Sie waren wirklich ertrunken. Wege des ſtarrenden Schmutzes hatte das Gefieder en nügend durch die natürlichen Quellen des eingefettet werden können und vermochte Waſſer nicht abzuhalten. Das Gefieder ſog ſich ganz voll Waſſer, und ſeine Schwere zog die die Diefe.“ 21 — Eine erſchütternde Ehetragödie, die zwei lin zugetragen. In ſeiner dortigen Wohnung er⸗ ſchoß der 53 Jahre alte Johannes Pampel ſeine 45⸗ jährige Ehefrau Elſe und brachte ſich dann ſelbſt einen tödlichen Schuß bei. Eine Nachbarin hörte plötzlich aus der Wohnung der Eheleute einen Auf⸗ ſchrei und dann einen dumpfen Fall. Nichts Gutes ahnend, eilte ſie an die Wohnungstür, doch auf wie⸗ derholtes Klingeln und Klopfen wurde ihr nicht geöffnet, und als ſie durch einen Türſchlitz blickte, ſah ſie den Ehemann im Flur leblos am Boden lie⸗ gen. Sie alarmierte nun Polizeibeamte und die Feuerwehr, und über eine Leiter ſtiegen nun die Beamten auf den Balkon der im 2. Stockwerk ge⸗ legenen Wohnung. Nachdem ſie die Balkontür ge⸗ waltſam geöffnet hatten, fanden ſie die Frau im Wohnzimmer mit mehreren Rückenſchüſſen tot auf. Der Mann lag im Korridor und wies einen Bruſt⸗ ſchuß auf, der zweifellos ſeinen ſofortigen Tod zur Folge gehabt haben muß. Wie die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergeben haben, dürfte eine ſchwere Krankheit des Mannes die Veranlaſſung zit der furchtbaren Bluttat gegeben haben. Er liebte ſeine Frau über alles, und aus dem Wunſch heraus, ſie nicht allein zurückzulaſſen, hat er ſie er⸗ ſchoſſen und dann ſelbſt Hand an ſich gelegt. + — Ein einzigartiges Unglück ereignete ſich in Nordjütland auf einem Bauernhof. Während Vater und Bruder auf das Feld zur Arbeit gegangen waren, blieb die 24jährige Ella Chriſtenſen allein in dem Haus der Familie zurück. Sie arbeitete an einer der alten ſchweren Bauerntruhen, um aus ihr friſche Wäſche zu nehmen. Durch einen unglücklichen Zufall ſchlug der ſchwere Deckel der Kiſte zu und klemmte den Kopf des Mädchens ein. Ella Chriſten⸗ ſen brachte in der hockenden Haltung nicht die Kraft auf, den auf ihrem Hals laſtenden Deckel zu heben, beſonders da der Schlag ſie halb betäubt hatte. Zwei Stunden lang quälte ſie ſich, wie der herbeigerufene Arzt feſtſtellte, ehe der Tod eintrat. Erſt ſechs Stun⸗ den ſpäter kamen Vater und Bruder vom Felde zurück und machten die grauſige Entdeckung. * — Waren Sie ſchon einmal in der Badewanne? Iſt die Seiſe ſchon einmal Ihren Händen entglitten? Neue Manuheimer Zeitung/ tag⸗Ausgabe Orkan an der norwegiſchen Küſte 12 Seeleute ertrunken anb. Oslo, 4. April. In der Nacht zum Sonutag und den ganzen Sountag über wütete au der norwegiſchen Küſte ein ſchwerer Sturm, der zeitweiſe zum Orkan auwuchs. Zahlreiche Schiffe mußten Nothäfen auf⸗ ſuchen. Die elektriſchen Leitungen wurden an vielen Stellen zerſtört. Die Drähte ſelbſt ſind noch mehrere Kilometer landeinwärts von einer dicken Salzkruſte überzogen. In der Nähe von Molde ſtrandete ein nor⸗ wegiſcher Dampfer. Die Beſatzung von 12 Mann fand den Tod. Die Rettungsfahrzeuge kvunten ſich uur bis auf einen Kilometer nähern, ſie mußten dann aber umkehren. Die Wogen ſchlugen etwa 50 Meter hoch über das geſtraudete Schiff hin⸗ weg. Eines der Nettungsboote des Dampfers wurde mit der Leiche eines älteren Mannes an den Strand getrieben. Baugerüſt-Einſturz in Bitterfeld dnb. Bitterfeld, 4. April. Am Montagmittag ſtürzte infolge des Stur⸗ mes auf dem Gelände eines der Bitterfelder In⸗ duſtriewerke ein Baugerüſt einer auswärtigen Firma ein. Dabei wurden ein Arbeiter ſchwer und zehn leicht verletzt. Mehrere Bitter⸗ felder Aerzte ſowie die Sanitätskolonne vom Roten Kreuz waren in wenigen Minuten an der Unfall⸗ ſtelle und leiſteten die erſte Hilfe bei dem Abtrans⸗ port der Verletzten, die in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus in Bitterfeld gebracht wurden. Vier Menſchen im Schneeſturm umgekommen dnb. Stockholm, 4. April. Das ſeit einigen Tagen in den Bergen der ſchwe⸗ diſchen Propinz Jaemtland herrſchende Unwetter forderte vier Menſchen leben. Eine fünfköpfige Touriſtengruppe geriet, nur etwa eine Viertelſtunde von der Schutzhütte entſernt, in einen furcht⸗ baren Schneeſturm, dem drei Frauen und ein Mann zum Opfer fielen. Der fünfte Touriſt konnte in halberfrorenem Zuſtand von der Bergungsmann⸗ ſchaft gerettet werden. Anfall des Schnellzugs Turin Rom dnb Rom, 4. April. Am Sonntag, kurz nach 22 Uhr, ereignete ſich beim Bahnhof Aſti durch Entgleiſen zweier Wagen des fahrplanmäßigen Schnellzuges Turin— Rom Eiſenbahnunglück, wobei ein ein leichtes i Mann des Zugperſonals ums Leben kam und der Zügführer leicht verletzt wurde. Drei Reiſende Einmal!l? Wer kennt nicht das Wettrennen in der Badewanne, das Greifen und Suchen nach der Seife, die, kaum eingefangen, immer wieder auf und da⸗ von eilen will? Miſter Hokerk aus UÜtica im Staate Neuyork hatte das Leiden in der Badewanne ſatt. Er will ſich ſelbſt und ſeinen Mitmenſchen ein Wohl⸗ täter ſein. Niemand mehr ſoll die Seife verlieren, niemand mehr der Badeſelife nachrennen müſſen. Heureka! ſo rief Miſter Hokerk wie weiland Archi⸗ medes und ſprang aus der Badewanne. Und wirklich, wieder einmal iſt das Ei des Kolumbus gefunden. Miſter Hokerk tat nichts anderes, als ein Loch durch die Badeſeife ſtoßen, eine Schnur durchziehen und ſich die„Erfindung“ um den Hals hängen. Aber Hokerk wäre kein Amerikaner, wenn er es unterlaſſen hätte, haben leichte Quetſchungen erlitten. Der Verkehr mußte für vier Stunden umgeleitet wer Einer Großſchmugglerband auf die Spur gekommen dub. Bukareſt, 4. April. Der Bukareſter Polizei war es in der letzten Ze aufgefallen, daß unter den illegalen Gold⸗ und De⸗ viſenhändlern der ſogenannten Schwarzen Börſe große Geſchäfte mit Goldmünzen getätigt wurden. Als Käufer entdeckte man das Bankhaus Garliſte⸗ anu, das, wie ſich herausſtellte, das Gold für einen gegenwärtig in Paris weilenden Direktor der In⸗ ternationalen Schlafwagengeſellſchaft namens Fle vian aufkaufte und über die Grenze nach Paris ſchmuggelte. Garliſteanu, der Miteigentümer Zahareanu, und der Buchhalter der Bank, der Jude Trachten berg, wurden verhaftet. Bisher ſoll bereits Gold im Werte von 15 Millionen Lei ch Frankreich geſchmuggelt worden ſein. In die Angelegenheit iſt auch der frühere Juſtiz⸗ miniſter Reni verwickelt. * der Bank Die Bukareſter Golbſchiebungsaffäre zieht immer weitere Kreiſe. Nach polizeilichen Feſtſtellungen iſt der Umfang der Schiebungen weit größe Seit Aufang als zuerſt angenommen wurde. März ſind für 200 Millionen Lei(6 Millionen Mark) Goldbarren und ⸗ münzen über die rumäniſche Grenze nach Paris gewandert. Neben den Schaffnern der Internationalen Schlaf⸗ wagengeſellſchaft wurde auch das Diplomatengepäck bevollmächtigten Miniſters Buzdugan zum Transport benutzt. Auch für derartige Schiebungen „zuſtäudige“ Juden fehlen nicht. Ihr Oberſchieber Licka Ehrlich iſt allerdings von ſeiner letzten Paxriſer Reiſe vorſichtshalber nicht mehr zurückgekehrt. Auch die übrigen Hauptbeteiligten ſind flüchtig, ſo daß man bisher nur die Inhaber des Bankhauſes, das an der ſchwarzen Börſe die Einkünfte beſorgte, hinter Schloß und Riegel ſetzen konnte. Der Gewinn beim Verkauf der Barren betrug etwa 50 v. H. An der ſchwarzen Börſe, deren Geſchäfte faſt durchweg von Juden beſorgt werden, hat der„Unglücksfall“ eine wahre Panik ausgelöſt. Groß feuer in Neunork nb. Neuyork, 4. April. Am Sonntagabend brach in einem baufälligen Häuſerviertel auf der Neuyorker Oſtſeite un⸗ terhalb der Manhattan⸗Brücke ein Großfeuer aus. Die Flammen vernichteten u. a. mehrere Pferdeſtälle, wobei 123 Pferde verbrannten.— Zahlreiche Löſch⸗ zige der Feuerwehr bekämpften mehrere Stunden lang den Brand. Bei den ſehr gefährlichen Löſch⸗ arbeiten ſtürzte eine Hauswand ein und begrub die des Löſchmannſchaft unter ſich. Ein Feuerwehrhgupßtmaug wurde getötet, während drei Feuerwehrleute ſchwer und fünf, leicht verletzt wurden. crete nt ſein„Kolumbusei“ als Patent anzumelden. Selbſt⸗ verſtändlich nicht in der primitiven Entdeckungsform, ſondern in ebenſo ſchönen wie praktiſchen Ausfüthrun⸗ gen, wie man es eben gerade wünſcht. Angeblich iſt man in den Staaten von der Neuheit begeiſtert. 86 Fur Hale, C h1O besehe 2 Copyright ien 55 33 Renate hatte die Hände tief in die Taſchen ihres Reiſemantels begraben. Sie blickte auf die Möwen und auf die freundliche Dame, die ſich mit ſchallender Stimme mit einem Herrn darüber beriet, was einem ſolchen Waſſervogel die zuträglichſte Nahrung ſei. „Ich hole Liegeſtühle—“, ſagte Klaus Duwenſee, ehe er ſich entfernte. Sie ſah ihm nach. Zeit gewinnen, dachte ſie me⸗ chaniſch, und plötzlich wurde ihr bewußt, daß die Zeit eigentlich ſchon ſtillſtand, ſo lange ſie ſich hier auf dem Dampfer befanden. J Bis morgen früh um fünf ſtand die Zeit still, bis zu jenem Augenblick, wo das Schiff wieder in ſei⸗ nem Heimathafen angelegt hatte. Dieſer Ausflug war eine Reiſe nach einem fremden Stern a Klaus Duwenſee kam zurück. Die erſte Möwe hatte inzwiſchen ein Stück eibelegtes Brötchen ge⸗ nommen, und die Dame wandte ſich in einem ſe⸗ ligen Triumph zu dem Herrn. „Die beiden Liegeſtühle ſtanden nebeneinander. Klaus reichte Renate, als ſie ſich zurechtgelegt hatte, emen Ortsplan von Kopenhagen, und ſie ſagte, ein⸗ geordnet in die vielen Unterhaltungen neben, vor und hinter ſich, einige dankende Worte. Während in dem Proſpekt blätterte, betrachtete er ſie ein⸗ dringlich. Der Lautſprecher vertrieb mit einem Tango die graue Stimmung. Einige Herren verſchledenen Al⸗ ters liefen umher, Keks eſſend und mit blaſſen Ge⸗ ſichtern; es ſchien, als fühlten ſie ſich unangenehmen ächten ausgeliefert. „Es wird ſchwer ſein, alles, was jetzt kommt 5 Klaus leiſe, und er ſprach zu dem bunten Heft, as ſie in den Fingern hielt.„Ich werde morgen R O NM AN VON KATE S abend zurückfahren und mit meinem Schwiegervater die nötigen formalen Einzelheiten beſprechen. Vor⸗ her muß ich natürlich mit Herta reden, aber ich glau⸗ be nicht, daß ſie—— Sie hat mich ja nicht aus Liebe geheiratet. Es paßte nur alles ſo gut zueinander in unſeren äußeren Verhältniſſen. Wir kannten uns ſechs Jahre, und ich bin auch Juriſt, wie ihr erſter Mann— Eine Täuſchung, eien Tag lang, dachte Renate zit⸗ ternd, und der Gedanke wollte ihr zugleich ſinnlos und beſeligend erſcheinen. Sie ſchwieg. Hinter ſeinen Worten durfte kein Ernſt ſein, wie konnte ſie ihn da mit Zwiſchenfra⸗ gen immer weiter in den Bereich des Möglichen und Wirklichen hineintreiben? Vielleicht hatte er auf eine Erwiderung gewar⸗ tet, aber als ſie ſtill blieb, ſtand er auf und ſagte lächelnd:„Ich werde dir auch Poſtkarten holen!“ Sie ſah erſt jetzt, daß alle Fahrgäſte in einer einheitlichen Handlung begriffen waren. Sie ſchrie⸗ ben Karten. Das Schwanken hatte aufgehört, die Sonne war gekommen, der Himmel färbte ſich freundlich und das Schiff fuhr ebenmäßig, als liefe. es auf Schienen. Regenmäntel und Ueberkleider lagen ungebraucht herum, und Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften wurden ausgetauſcht und einfache Unter⸗ haltungsworte gewechſelt. Als Klaus Duwenſee die Treppe hinunterging, fühlte er in ſeiner Jackettaſche ein Päckchen. Er holte es heraus und ſah, daß es eine Schachtel vol⸗ ler Schutztabletten gegen Huſten und Heiſerkeit war. Herta mußte ſie ihm heimlich mitgegeben haben. Er war nicht ſo ſentimental, daß ihn der Beweis ihrer Fürſorge in dieſem Augenblick ſonderlich gerührt hätte. Aber maßgebend war allein die Tatſache, daß er die Tabletten nicht gebrauchen konnte. Sie waren nutzlos. Er ſchleuderte ſie auf das Waſſer hinaus, zwei junge Mädchen ſahen lächelnd zu ihm hinüber, die eine häkelte, die andere blies ein Luftkiſſen auf; ſie mochten denken, er habe ein Stückchen Abfall, zu⸗ ſammengerolltes Papier, über Bord geworfen. Er kaufte die Karten und ſchlängelte ſich wieder durch die vielen Liege⸗ und Klappſtühle hindurch, und Renate richtete an ihre Mutter, ihren Onkel und die Kollegen in der Kunſthandlung Grüße mit Anſichten von einem Ort, an dem ſte ſich noch nicht befand, von Kopenhagen. Als er ihre Unterſchrift las, dachte er flüchtig, daß ihm die frühere Kennt⸗ nis ihres Namens vieles erſpart haben würde. Der feuchte Pelz der luſtigen Dame hatte ſich inzwiſchen hinreichend erholt. Die Beſitzerin hatte es längſt aufgegeben, ſich noch um die Möwen zu küümmern, ſie ſprach fröhlich und laut von dem ſelbſt⸗ gewebten Wollmantel der Tochter, in den zwei Pfund Schafwolle hineinverarbeitet waren, und der im ganzen nur neunzehn Mark und fünfzig Pfennige gekoſtet habe. Die Tochter, mit blonden, ſchaumigen Dauerwellen, zwanzigjährig und umhüllt von dem Hausgewebten, ſaß mit heiterem, ſanftem Lächeln voll unbewußter Welthingegebenheit dabei und aß gelbkrümeligen Kuchen, während die Mutter die Reportage über Mantelweben damit abſchloß, daß ſie das Mädchen auf die Wange küßte. Es war elf Uhr. „Später mußt du auch ſelbſt weben“, ſagte Klaus mit einem Lächeln,„der Mantel hat mir gut geſal⸗ len.— Und jetzt wollen wir frühſtücken!“ Im Speiſeſaal ſaß neben ihnen ein Mann am Tiſch, der zu einem anderen über Schwierigkeiten in Mexiko redete. Er ſprach ſo ſorgenvoll, daß ſie den Eindruck hatten, dies ſeien die Schwierigkeiten aller Schmierigkeiten. Vom Konſulat zur Geſund⸗ heitsbehörde, zum Exportmuſterlager, zur Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft, zum Rechtsanwalt, zum Schiffs⸗ makler, von dort zum Leiter der mineralogiſchen Abteilung eines mexikaniſchen Muſeums, zur Zoll⸗ behörde,— es mußte ungeheuerlich geweſen ſein. Und alle dieſe Umſtände galten einer einzigen klei⸗ nen Angelegenheit, von der Klaus und Renate in⸗ deſſen nichts Näheres erfuhren, bis auf die dauern⸗ den Hinweiſe, daß ſie an ſich ganz geringfügig ge⸗ weſen ſei. Während ſie Eier und Schinken aßen, wurden ihre Ohren mit den Erzählungen des bekümmerten Mannes gefüttert, die ein großes, ganz perſönliches Leid ſein mußten. Klaus legte ſein Beſteck nieder„Das kann man überall haben, auch in Hamburg!“ ſagte er, und ſie wußte, was er meinte.„Ich werde nun ebenfalls meine„Schwierigkeiten in Mexiko“ erleben“ Es ſchien ihr charakteriſtiſch für männliche Art zu ſein, einen Entſchluß zu faſſen und gleichzeitig zu erkennen, daß deſſen Ausführung im Augenblick leine Anſprüche zu ſtellen vermochte, ſo daß jetzt vorläufig ſchon wieder Raum für andere Gedanken und Einfälle vorhanden war. Ihr erging es nicht ſo. Sie wußte im tiefſten Herzen nicht, wie die Welt jetzt für ſie ausſehen mußte. Draußen herrſchte eine geſchäftige Unbeſchäftigt⸗ heit. Der Lautſprecher warnte, in Kopenhagen ſei⸗ dene Puppen zu kaufen, auf denen hoher Zoll laſte⸗ Es wurden immer noch Poſtkarten geſchrieben, und am Geldwechſelſchalter drängten ſich die Nachzitgler. Renate und Klaus waren zu ihren Liegeſtühlen auf das obere Deck zurückgekehrt. In ihrer Nähe hatte ſich ein junger Mann nie⸗ dergelaſſen, ununterbrochen erzählend und in regel⸗ mäßigen Abſtänden ein kurzes, kollerndes Geläch⸗ terlied aus ſeinem Mund entlaſſend. Er ſaß zwi⸗ ſchen zwei jungen Mädchen und erzählte ihnen kleine, etwas vulgäre Scherze, und die fungen Mäd⸗ chen lachten anfangs ſchüchtern mit ihm, aber nach und nach ſchien ihnen unheimlich zumute zu wer⸗ den, ſie ſetzten nicht rechtzeitig mit dem Lachen ein und verſtummten endlich ganz, ſo daß er ſein kol⸗ lerndes Gelächterlied allein ſingen mußte. Sie ſtarr⸗ ten ihn verwundert an; er erzählte noch eine Weile weiter, und ging ſchließlich, vom Mißerfolg ſichtlich geſchlagen, verdroſſen davon. 5 Kopenhagen kam in Sicht, ein freundlicher Ha⸗ fen, mit grünüberwachſenen Feſtungswällen. „Wir ſind über ſechs Stunden unterwegs ſagte Klaus.„Bleib ruhig ſitzen— das dauert noch 5 ganze Weile, bis wir wieder feſten Boden be⸗ reten—“ 5 5 Er nahm ſein Taſchentuch und rieb, ohne ihr dieſe Handlung vorher anzukündigen, das Ruß⸗ ſtäubchen fort, das ſich auf ihrem Kinn niederge⸗ laſſen hatte. Dabei waren ſeine Augen den ihrigen ganz nahe. 5 Auf dem Waſſer funkelte der Sonnenſchein. Man ſah öͤie Maſten und Schornſteine der Schiffe und die Türme der Stadt. f „Klaus!“ ſagte ſie plötzlich, und es war das erſte⸗ mal ſeit langen Monaten, daß ſie wieder ſeinen Vor⸗ namen gebrauchte,„das alles geht nicht. Du kannſt dich nicht ſcheiden laſſen!“ Sie mußte es ſagen, be⸗ vor ſie in Kopenhagen waren „Der Gedanke iſt dir eben noch zu neu. Ich habe ſeit Tagen darüber nachgedacht GFortſetzung folgt) 5 15 dnb. Wien, 4. April. 1 7 Reichswirtſchaftsminiſter Walther Funk hielt auf einer Kundgebung der öſterreichiſchen Wirtſchaft im Wiener Konzerthaus⸗Saal am Montag folgende Anſprache: Die Vereinigungl Oeſterreichs mit dem Reich müſſen auch die Wirtſchaftspolitiker und der ppaktiſche Wirtſchaft⸗ ö ber bei allen ihren Ueberlegungen und Entſchejdungen in 5 erſter Linie von den großen ſtaats⸗ und volkspolitiſchen 1 Geſichtspunkten aus betrachten, denn die ſtaats⸗ und volkspolitiſchen Vorgänge ſind die primären; nach ihnen muß ſich die Wirtſchaft aus vichten. Ohne ein politiſches Großdentſchland konnte es nie ein wirtſchaftliches Großdeutſchland geben! Alle Verſuche einer Zoll⸗ und Wirtſchaftsunion ohne ſtaats⸗ politiſche Einheit mußten ſcheitern, weil die politiſchen An⸗ triebskräfte immer erſt die Vorausſetzungen für die Be⸗ gründung wirtſchaftlicher Machteinflüſſe ſchaffen. Die politiſchen Kräfte Großdeutſchbands, alſo die Kräfte ber nationalſozigliſtiſchen Bewegung, werden nunmehr auch die Wirtſchaftsführung in Oeſterreich beſtimmen. Das 13 bedeutet aber eine Abkehr von den Prinzipien, die bisher un der öſterreichiſchen Wirtſchaftsführung Geltung hatten, 1 deun die öſterreichböſche Wirtſchaft wurde unter dem beſei⸗ tigten Syſtem nicht nach den Lebensgeſetzen und Lebens⸗ 1 notwendigkeiten des öſterreichiſchen Volkes, ſondern nach dem Willen und den Bedürfmiſſen des internationalen 5 ö Finanzkapitals geleitet. 72 Der Nationalſozialismus hat nicht nur ein neues völ⸗ kiſches und politiſches Ideal geſchaſſen und das deutſche Volk in dieſem Ideal geeinigt, ſondern er hat auch eine 9 meue Wirtſchaftsauffaſſung begründet. Und dieſe Wirt⸗ ſchaftsauffaſſung war die Vorausſetzung für den gewaltigen deutſchen Wirtſchaftsaufſtieg. 8 Die deutſche Wirtſchaft ſteht feſtgefügt in der vom Füh⸗ rer geſchaffenen deutſchen Volksgemeinſchaft. Es gibt im wabionalſoztaliſtiſchen Deutſchland keine Klaſſen kämpfe und ſozialen Gegenſätze, keine Arbeitgeber⸗ und Arbeit⸗ wehmerorganiſationen, keine Streiks und Ausſperrungen. Es herrſcht ſozialer Friede. 4 1 5 4 Die Arbeit hat im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland 75 nicht nur einen völlig neuen politiſchen, ſozialen und ethi⸗ 1 ſchen Wert bekommen, durch den der deutſche Arbeiter zum wornehmſten Träger dieſer idealen Schaffensgemeinſchaft und ſeine Arbeit geadelt wurde, die Arbeit iſt darüber hinaus als die einzige und wahre Grundlage des Volks⸗ wohlſtandes überhaupt erkannt und anerkannt worden. Die Arbeit iſt auch die Grundlage für unſere Währung und die Deckung für unſer Geld geworden, und wir ſind der Ueberzeugung, daß dies die beſte und ſicherſte Deckung für das Geld iſt, die es überhaupt gibt. Jede Reichsmark, de in Deutſchland ausbezahlt wird, muß erarbeitet ſein. Auf dieſe Weiſe kann es in Deutſchland nie eine Juflation geben. 20 1 14 ſchen Wirtſchaftsauſſchwung miteinzubeziehen umd ren urz zu geſtalten. „„ veichüſchen Wirtſchaft die Folge geweſen. nen umd ſchützen. Wie iſt nun das Bild der gegenwärtigen öſter⸗ reichiſchen Wirtſchaft? Abſatzlawd und ohne das erforderliche Bundesanleihe 7 8 Vebenshaltung des ſchlechtert. burben als Sterbefälle zu verzeichnen hatte. moch ewa 300 000 unſichtbare Arbeitsloſe kommen. wenn man die Familiewangehövigen dazu zählt, war etwa ein Fünftel der Geſamtbevölkerung ohne aus⸗ g reichende Verſorgung. swangsweiſe eingezogen werden. neue Lage ein. ſchwung emporgeführt haben. Der erſte, und zwar der bedeutungsvollſte, auf dem Gebiete der Die wiederaulwerſung des Schillings geführt. Sie konnte ſich jedoch ren ſtabil halten, reichiſchen ſchaffenden tionsöruck bezahlt wurde. ſondern mußte inſolge des von über 20 v. H. des Wertes zulaſſen. rechnungskurs von 885 Nichiungsweisende Rede des Reichs wirischafisminisſers Funk in Wien Nun gilt es, die öſterveichiſche Wärtſchaft in den deut⸗ das großdeutſche Würtſchaftsleben allmählich einheitlich zu füh⸗ Dieſe Aufgabe hat uns vor z. T. recht schwierige Probleme geſtellt, denn die Lage und Lenkung der öſterreichiſchen Wirtſchaft war bisher grund⸗ verſchieden von der des Reiches. Hätten wir die demtſchen Wiptſchaftsgeſetze ebnfach auf Oeſterreich übertragen, ſo wäre eine völlige Verwirrung und Lähmung in der öſter⸗ Wir mußten das Eigenleben der öſterreichiſchen Wirtſchaft weitgehend ſcho⸗ Die jahrelange ſchwere Depreſſion war hervorgerufen durch die Friedensdiktate, die die öſterreichiſche Wirtſchaft im einem unzureichenden Lebens raum ohne ein natü liches wirtſchaftliche Hinterland hineinpreßten. Die Diktatſtaaten gaben Oeſter⸗ beich Auslandsanleihen zu Wuchenzimſen(Internationale v..“), deren Verzinſung und Dilgung mur durch eine ſcharfe Deflationspolitik möglich war. Eine ſolche Wirtſchaftspolitik bedingt ſtark gedrückte Preiſe und Löhne, um den Export forcieren zu können, gleichzeibig unerträglichen Steuerdruck, und ungeſunde Lebensbedin⸗ Unter dieſen Auspreſſungsmethoden wurde die öſterreichiſchen Volkes dauernd ver⸗ Die Preiſe ſtiegen in der Zeit beſſerer Kon⸗ funktur mehr als die Löhne, was ſich iusbeſondere in dem ſtark abſinkenden Verb auch von Lebensmitteln zeigte. In der gleichen Zeit, in der in Deutſchland in den letzten 5 Jahren der Verbrauch an Lebensmitteln je Kopf der Be⸗ wölkerung dauernd kräftig ſtieg, gung in Oeſterreich der Verbrauch an Brot, Fleiſch, Fett, Milch umd Giern dauernd surück. Die öſterreichiſche Wirtſchaftsmot fand ihren furcht⸗ burſten Ausdruck in der Tatſache, daß der Geburtenüber⸗ ſchuß ſich ſtämdig vermimderte umd in den letzten Jahren Oeſterreich als einziges eurvppäiſches Lamd weniger Ge⸗ SGEime andere Folge dieſer verhängnisvollen Wirtſchafts⸗ politik war die ſtämdig ſteigende Zahl der Arbeitsloſen. Die ſichtbare Arbeitsloſigkeit drückt ſich in der Zahl von 370 000 Erwerbsloſen zu Ende des Jahres 1937 aus, wozu Jeder 10. öſterveichiſche Staatsbürger war alſo erwerbslos, und Bon den geſamten Erwerbsperſonen(8,2 Millionen) waren wehr als ein Fünftel arbeitslos. Der unerträgliche Steuer⸗ bruck führte zu einer ſtämdig wachſenden Verſchuldung der Unternehmer, insbeſondere der bleinen Gewerbetreibenden und der Bauern. Die Steuern mußten bei dieſen vielfach Durch den Anſchluß an das Reich tritt nun eine völlig Dieſe bedingt eine Umkehr und Abkehr won dem bisherigen Kurs. Es müſſen jetzt auch in der öſter⸗ reichiſchen Wiriſchaft die Wege beſchritten werden, die die deutſche Wirtſchaft in den verfloſſenen 5 Jahren unter na⸗ tibnalſozialiſtiſcher Führung zu einem gewaltigen Auf⸗ Schritt geſchah Die öſterreichiſche Schillingwährung wurde nach Be⸗ endigung der Inflation mit ausländiſcher Finanzhilfe ein⸗ g nur eine Reihe von Jah⸗ und zwar nur dadurch, daß die Stabilität von der öſterreichiſchen Wirtſchaft und dem geſamten öſter⸗ Volk durch einen ſchweren Defla⸗ Trotz alledem konnte die frühere öſterreichiſche Regierung die Währung nicht ſtabil halten, ſich ſtändig mehr bemerkbar ma⸗ chenden Wirtſchaftsniederganges ſchließlich eine Abwertung Erſt der Führer bat durch die Einfühtung der Reichswährung zu dem Um⸗ 0 812 in der ſtabilen Reichsmark die Wie. deraufwertung der öſterreichiſchen Währung vorgenommen! am zugleich die Kaufkraft des öſterreichiſchen Volkes HANDS. p VIRTSCIAFTS-ZHETTUNG der Neuen Mannheimer Zeitung der Kaufkraft des geſamten deutſchen Wirtſchaftsraumes an⸗ gepaßt worden. Bei der Feſtſetzung des Umrechnungskurſes ſelbſt war zu berückſichtigen, daß beim Kurs auf der alten Baſis, alſo etwa 1 Reichsmark= 2 Schillinge, das öſterreichiſche Lohn⸗ und Preisniveau ganz bedeutend unter dem deutſchen ge⸗ legen hätte. Es wären bei dieſem Verhältnis die Lohn⸗ Gehalts⸗ und Rentenempfänger ſowie auch die Sparer ge⸗ ſchädigt worden. Deshalb entſchloß ſich der Führer zu einem außerordentlich weitgehenden Entgegenkommen in der Währungsfrage undd ſetzte den Umrechnungskurs von Mart zu Schilling auf 213 feſt, was eine Aufwertung des Schillings um mehr als 33 v. H. bedeutet. Auf dieſe Weide rückte das Wertniveau der öſterreichiſchen Wirtſchaft ſofort in das hohe Wertniveau der deutſchen hochkonfunkturellen Wirtſchaft heran. Es liegt auf der Hand, daß damit das Deutſche Reich dem öſterreichiſchen Volk ein Entgegen⸗ kommen und eine Vergünſtigung erwies, die dem Wunſche entſprachen, in Oeſterreich ſofort ſtabile und geſunde Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſe zu ſchaffen und mit der Währungseinheit auch ſogleich die Grundlage für eine Wirtſchafts⸗ und Konfunktureinheit herbeizuführen. Damit iſt auch die öſter⸗ reichtiſche Währung fundiert und geſichert, und es wurde allen Geld⸗ und Finanzmanipulationen auf dem Rücken der Währung, d. h. auf dem Rücken der Arbeit des öſter⸗ reichiſchen Volkes, ſofort jede Möglichkeit abgeſchnitten. Die Probleme der Bewertung von inſändiſchen Forde⸗ rungen auf Valuta⸗ und Goldſchillingbaſis werden eben⸗ falls in einer der öſterreichiſchen Wirtſchaft und dem öſter⸗ reichiſchen Volke gerecht werdenden Weiſe gelöſt werden. Unabhängigkeit vom Ausland Das wichtigſte Ziel der nationalſoztaliſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsführung in Oeſterreich muß die Beſeitigung der Abhängigkeit der öſterreichiſchen Wirtſchaft vom Auslande ſein. Die Steigerung eines auf jede Weiſe forcierten Ex⸗ portes, die erfolgte, um die höhen Auslandsverpflichtungen zu erfüllen, ſteht in keinem geſunden Verhältnis zu der gleichzeitigen Entwicklung des inneren Morktes. Dieſer verkümmerte unter dem ſtändigen Exportdruck, während normalerweiſe der innere Markt ſtets dos Rückgrat der nationalen Wirtſchaft ſein muß. Die öſterreichiſche Wirt⸗ ſchaftslage war in Anbetracht dieſer ungeſunden Verhält⸗ niſſe völlig von der Auslondskonjunktur abhängig, was in den Konjunlturrückſchlägen ſeit Mitte 1987 deuflich zum Ausdruck kommt. Während die deutſche Konjunktur, die zum weitous größten Teil inlandsgebunden iſt, der Welt⸗ kriſe trotzte, jo dieſe ſogar zu weſentlichen Teilen aufſing, ſich mithin als durchaus kriſenfeſt zeigte, brach die öſter⸗ reichiſche Konjunttur, weil völlig auslandsgebunden, ſchon beim erſten Anſturm zuſammen. 5 Unabhängig von den Schwankungen des Weltmarktes wird die öſterreichiſche Wirtſchaft nach der Vereinigung mit dem Deutſchen Reich im großdeutſchen Raum den Abſatz⸗ märkt finden, deſſen ſie bedorf, um ſtark und kriſenfeſt zu werden. Wenn es auch wegen der Verſchiedenheit der Aus⸗ landsbeziehungen bisher noch nicht möglich geweſen iſt, die wirtſchaftlichen Grenzen zwiſchen Oeſterreich und dem übri⸗ gen Reichsgebiet, insbeſondere die Deyfſengrenze, vollſtän⸗ dig aufzuheben, ſo ſind der öſterreichiſchen Wirtſchaft durch die Erleichterung des Zahlungsverkehrs mit dem Reich und die Zollfreierklärung aller Waren öſterreichiſchen Urſprungs doch ſchon die Wege eröſfnet worden, um ihren Abſatz in das alte Reichsgebiet zu erweitern. Insbeſondere haben wir erſt letzthin weſentliche Erleichterungen für den Frem⸗ denverkehr geſchaffen. 5 Unkrwünſcht und unwirtſchaftlich wäre es jedoch, wenn der Warenaustauſch zwiſchen Oeſterreich und dem akten Reichsgebiet dazu führen wünde, daß wertvolle Rohſtoffe Oeſterreichs, die zur Sicherung und Entfaltung einer eigenen Produktion und zur Ueberwindung feiner Ar⸗ beitsloſigkeit unentbehrlich ſind, in volkswirtſchaftlich nicht gerechtfertiglem Maße der öſterreichiſchen Wirtſchaft ent⸗ zogen würden. Es war daher notwendig, durch enbſpre⸗ chende geſetzliche Maßnahmen eine Steuerung des Waren⸗ abfluſſes von Oeſterreich in das übrige Reichsgebiet ſicher⸗ zuſtellen. Dies iſt durch die Verordnung über den Waren⸗ verkehr mit Oeſterveich vom 23. März 1938 geſchehen. Es iſt in der Verordnung ausdrücklich hervorgehoben worden, daß durch dieſe Vorſchrift eine Beſchränkung des Abſatzes öſterreichiſcher Fertigwaren im übrigen Reichsgebiet keines⸗ wegs beabſichtigt iſt, ſondern daß nur einem ungeregelten Abfluß von Rohſtoffen ein Riegel vorgeſchoben werden ſoll. Ich brauche nicht zu betonen, daß es ſich bei allen dieſen Maßnahmen natürlich nur um Uebergangsregelungen handelt, die aufgehoben wenden, ſobald die öſterreichiſche Wirtſchaft feſt in das Gefüge der geſamtdeutſchen Wirt⸗ ſchaft eingegliedert iſt. 5 85 Gine völlige Eingliederung Oeſterreichs in das Gefüge der deutſchen Wirtſchaft iſt nicht möglich, ohne daß auch in Oeſterreich dieſenigen Maßnahmen getroffen werden, die im alten Reichsgebiet einen Ausgleich zwiſchen dem ſtei⸗ genden Bedarf der Induſtrie und dem Rohſtoffaufkommen gewährleiſten. Die Einführung des Vierjahresplaues in Oeſterreich und die Verkündung des Aufbauprogramms für das Land Oeſterreich durch Generalfeldmarſchall Göring machen dieſe Ausgleichs maßnahmen ſofort erforderlich. Im übwvigen werden Maßnahmen, die eine Angleichung an die deutſche Rohſtoſſhewirtſchaftung herbeifühven, beſchbeu⸗ nigt in Angriff genommen werden. Hierbei wird mit aller Vorſicht und mit größter Rückſicht auf die Intereſſen der öſterreichiſchen Wirtſchaft verfahren werden. Durch die Ervichtung der Verbindungsſtelle der Ueberwachuugſtellen in Wien iſt eine Dienſtſtelle geſchaffen worden, die eingehende Kenntnis der öſterreichiſchen Wirtſchaft mit einem Ueber⸗ blick über die deutſche Bewirtſchafbungsform verbindet und die der öſterreichiſchen Wirtſchaft auf dieſen Gebieten beratend zur Seite ſtehen ſoll. „Ich bin mir deſſen bewußt, daß die Herſtellung des ge⸗ meinſamen großdeutſchen Wirtſchaftsmarktes und die Anpaſſung an dieſen Markt die öſterreichiſche Wirtſ haft vor I Probleme ſtellen wird. Ich kann der öſter⸗ reichiſchen Wirtſchaft die Zuſicherung geben, daß ich dieſe Fend aufs aufmerkſamſte beobachten und für die not⸗ wendige Herſtellung einer reibungsloſen Verbindung Sorge tragen werde. Ich habe daher bereits an eborònet, daß mir jede Ausdehnung marktregelnder Vereinbarungen auf Oeſterreich zur Genehynigung vorzulegen iſt. 5 Zinssenkung Das enge Aufbauprogramm, das Generalfeldmar⸗ ſchall Göring im Zuſammenhang mit der Einführung des Vierfahresplanes in Oeſterreich verkündet hat, wird ſofort ſeine Wirkungen auf den öſterreichiſchen Inlandsmirkt ausüben. Die neuen großen Aufträge we den durch die in Ausſicht genommenen e Steuer⸗ erleichterungen, Zinsermößigungen bei reichlichem Ar⸗ beitsangebot alsbald eine ſtarke Belebung der öſterreichi⸗ ſchen Wirtſchaft und eine weſentliche Verbeſſerung der all⸗ gemeinen Lebensbedingungen bringen. Aber dieſer neue Aufſchwung wird zunächſt auch auf der Einfuhrſeite neuen Bedarf hervorrufen. Wir müſſen alſo alles tun, um ſuch die Ausfuhrleiſtung 8 5 in erhöhen. Mit der wachſenden wirtſchaftlichen Belehung n Oeſterreich muß auch eine Belebung des Exportes Hand in Hand gehen. Natürlich wird in Zukun! Fer bi herige Außenhandel Seſterreichs einen Teil des deutſchen Aüßen⸗ handels bilden. Das Reichsgebiet hat für einen Teil der öſterreichiſchen Lusfuhr, die bisher in andere Länder ging, einen ſtarken Bed erf, und umgekehrt kann Deutſch⸗ land das Land Oeſterreich in Zufunft ſtärker mit Waren beliefern als bisher. Das bedeutet aber nun keineswegs, daß die alten Handelsbeziehungen Oeſterreichs zum Aus⸗ land hierdurch Schaden erleiden müſſen. Zunächſt darf nicht überſehen werden, daß die Angliederung der öſter⸗ reichiſchen Wirtſchift an die des Rei es der Geſamtwirt⸗ . ˙⅛ʃa!—..... ͤBa——........ t— Einheiilliche Führung des groſdeuischen Wirischafislebens „Ohne pollfisches Großdeuischland kein wirischafiliches Groſideuischland“ ſchaft ſtarke Auftriebskräfte verleiht. Es wird eine zu⸗ ſätzliche Produktion, eine zuſätzliche Kaufkraft und ein zuſätzlicher Bedarf auf faſt allen Wirtſchaftsgebieten Gruß⸗ deutſchlands eintreten. Die bloße Acdition der beiderſei⸗ tigen Wirtſchaftszahlen kann dieſe Entwicklung nicht zum Ausdruck bringen. Die neuentſtandenen wechſelſeitigen Auftriebskräfte werden die Entwicklung weit über dieſe Ziffern hinausbringen. Die öſterreichiſche Wirtſcheft wird nicht nur auf dem Inlandsmarkt, ſong ern auch im Export und im Tranſitperkehr einen Auſſchwung nehmen, weil die Kraft des neuen großdeutſchen Marktes in Oeſcerreich und mit Oeſterreich potenziert zur Auswirkung kommen wird. Das gilt insbeſondere für die Exportmärkte, bei denen der öſterreichiſche und der deutſche Export bereits eine weſentliche Rolle geſpielt haben. Hier ſind in erſter Linie die Nachbarländer Oeſterreichs zu nennen, deren Außen⸗ handel mit Deutſchland gerade in den letzten Jahren eine erfreuliche Entwicklung gezeigt hat. Unſere Handelspolitik wird alles tun, um erſtens bei dieſen Ländern keine Stö⸗ rung des bisherigen Handelsverkehrs mit Oeſterreich auf⸗ kommen zu laſſen und um zweitens den Warenverkehr die⸗ ſer Länder mit Großdeutſchlond in der Zukunft noch zu befeſtigen. Das, was im Vertragswege vereinbart worden iſt, wird deutſcherſeits auch geholten werden. Aber dar⸗ über hinaus werden die Länder, mit denen Oeſterreich bis⸗ her enge Handelsbeziehungen hatte, alsbald den großen Vortell feſtſtellen, den der Warenaustauſch mit einer o ſicher fundierten, aufwärtsſtrebenden und kriſenfeſten Wirt⸗ ſchaft bietet, wie es die deutſche iſt. Pflege des Kredii. und Käpiialmarkis Einer beſonders nachhaltigen Pflege und einer völligen Neuordnung bedarf der öſterreichiſche Kredit⸗ und Kapitalmarkt, weil auf dieſem Gebiete die Abhängigkeit von ausländt⸗ ſchen Mächten und die Verkümmerung der eigenen, nativ⸗ nalen Kräfte beſonders kroß in Erſcheinung treten. Die Auswirkungen der öſterreichiſchen Wirtſchaftskriſe auf den Grundkredit zeigen ſich in dem Anwachſen hoher Rückſtände der Zins⸗ und Tilgungsleiſtungen. Lage und Entwicklung des Grundkredits ſind untrennbar verbunden mit der wirtſchaftlichen Lage des Grundbeſitzes. Die land⸗ wirtſchaftlichen Schuldner, beſonders die Bergbauern, waren vielfach nicht in der Lage, Steuern, Zinſen und Tilgungen herauszuwirtſchaften. Die Folge davon waren Zwangsver⸗ ſteigerungen. Es beſtand auch hier die Gefahr der Entwur⸗ zelung der mit der Scholle verbundenen Volksgenoſſen. Aehnlich iſt die Lage des ſtädtiſchen Grundbeſitzes. Hier mußte ohne Verzug gehandelt werden. Wie be⸗ kannt, wurde inzwiſchen der Vollſtreckungsſchutz gegen Zwangsverſteigerungen geſchaffen. Damit iſt vorerſt nur die Folgeerſcheinung der Kriſe aufgehalten. „Es gilt nun, das Uebe! bei der Wurzel zu faſſen und geeignete Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen. Die Ge⸗ ſundung kann nur dadurch erfolgen, daß die Belaſtung des Gruünsbeſitzes mit dem aus dem Grunodbeſitz erzielbaren Ertrag in Einklang gebracht wird, damit der Schuldner ſeinen Verpflichtungen tatſächlich nachkommen kann. Zu dieſem Zweck iſt bereits ein Eutſchuldungsgeſetz in Arbeit genommen worden.. Die heute vielfach noch 6, 7 und mehrprozentige Ver⸗ ziuſung für auf dem Grundbeſitz ruhende Laſten, muß den Sätzen des übrigen Reiches durch entſprechende Senkung angepaßt werden. Die Durchführung der Zinsſenkung wird grundsätzlich auf dem bereits mit Erfolg beſchrittenen Wege der organiſchen Zinsſenkung zu ſuchen ſein. Hier wird von beſonderer Bedeutung ſein, daß die Sparkaſſen ihre Zinſen planmäßig ſenken und daß die im Umlauf befind⸗ lichen, höher als mit%½ v. H. verzinslichen Pfandbrtefe konvertiert werden. Die Durchführung des Wirtſchaftsprogramms für Oeſter⸗ reich erfordert es, den privaten Grunbkredit in ſtärkerem Maße als bisher zum Einſatz zu bringen. Träger dieſes Grundkredits waren in der öſterreichiſchen Wirtſchaft in erſter Linie die Sparkaſſen und die Londeshypothekenanſtol⸗ ten. Der private Pfandbrief war nur von geringer Be⸗ deutung. Die Sparkaſſen werden auch in Zukunft ein entſcheidender Träger des Grundkredits ſein. Sie allein werden aber den Bedarf kaum befriedigen können, und da⸗ her iſt es erforderlich, den Pfaudbriefkredit in ſtärkerem Umfange als bisher einzuſetzen. Die hierzu erforderlichen Schritte ſind bereits eingeleitet, und man kann hoffen, daß in kurzem der Pfandbrief öſterreichiſcher Inſtitute das Anſehen haben wird, das den Pfandbrief im alten Reich zu einer gern geſehenen Anlage der Sparer, und zwar gerade der kleinen und kleinſten Sparer, gemacht hat. Dann wird es auch möglich ſein, den Pfandbrief an reichsdeut⸗ ſchen Börſen einzuführen und damit über die öſterreichiſchen Pfandbriefinſtitute den reichsdeutſchen Kapitalmarkt zur Kapitalbeſchaffung heranzuziehen. Die Förderung des Wohnungsbaues gehört zu den vopdpinglichſten Aufgaben. Auch hier war ſofortöges Handeln notwendig. Es ſind bereits Maßnah⸗ men in die Wege geleitet worden, um de beſchleunigte Auf⸗ nahme des Wohnungsbaues ſicherzuſtellen. Ausreichende Mittel zur Zwiſchenfinanzierung in Angriff zu nehmender Bauten ſind vorhamden. Die Vorausſetzungen für die Be⸗ reitſtellung zweiter und dritter Hypotheken ſind ebenfalls geſchaffen. i e Die Durchführung des Vierfahresplanes erfordert, wie dies auch im übrigen Reich der Fall war, eine Erneuerung und Erweiterung der Produktions⸗ aulagen der öſterreichiſchen Induſtrie. Der betriebliche Zuſtand der einzelnen Unternehmen ent⸗ ſpricht meiſtens nicht den Anforderungen, die der Vier⸗ jahresplan an ſie ſtellt. Zu verſtärkter Finanzierungs⸗ tätigkeit der öſterreichiſchen Kreditinſtitute muß auch hier die Hilfe des übrigen Reiches treten. Der öſterveichiſchen Wirtſchaft wird zu ihrem Ausbau langfpiſtiger Inveſti⸗ dionskredit zur Verfügung geſtellt werden. Hierzu treten die von Generalfeldmarſchall Göring angekündigten ſteuer⸗ lichen Vergünſtigungen bei induſtriellen Inveſtitionen. Gesundung der Versicherungswirischafl . Die zöſterreichiſche Verſicherungswirtſchaft lag zur Zeit der Wiedervereinigung völlig darnieder. Durch den Gewaltfrbeden von Saint Germain war das Tätigkeitsgebiet der Verſicherungsgeſellſchaften ſtark ein⸗ geengt worden. Dazu kam die un verantwortliche Geſchäfts⸗ politik der jüdöſchen Leitung der Lebensverſicherumgsgeſell⸗ ſchaft Phönix, die das öſterreichiſche Verſicherungsweſen an den Rand des Verderbens brachte. Leichtſertige und un⸗ ſolide Finanztransaktionen führten im Jahre 1936 zum Zuſammenbruch dieſer zweitgrößten Lebens verſicherungs⸗ gefellſchaft des Kontinents. Zur Auffüllung der ſehlenden Reſerven wurden nicht weniger als 290 Millionen Schil⸗ ling benötigt! Die Aufbringung diefes Betrages bürdete die verfloſſene Regierung den Verſicherungsnehmern und den Verſicherungsgeſellſchaften auf. Die geſamde öſter⸗ reichiſche Wirtſchaft wurde hierdurch ſtark belaſtet. Auch hier mußte ſofort eingegriſſen werden. Mit Ge⸗ nugtuung und Freude kann ich feſtſtellen daß i die zur Deckung des Verſicherngsſonds von 290 Millionen Schilling erforderlichen Mittel auf die reichsdeutſche Ber Wee 8 5 Dieſe Maßnahme wird der öſterreichiſchen Wirtſchaft, ins⸗ beſondere der öſterreichiſchen Verſicherungswirtſchaft, neuen MHittag-Ausgabe Nr. 158 NRhein-Mainische Abendbörse Still Frankfurt, 4. April. Die Abendbörſe verkehrte in ſtiller Haltung und war ziemlich farblos. Viel Beachtung fand die Auflegun der neuen Reichsauleihe, die ingeſichts der ſehr fluſſigen Ge d⸗ lage auf einen günſtigen Zeitpunkt ſtößt. An den Aktien⸗ mörkten kamen nur wenig Umſätze zuſtande und auch die Kurſe waren nur ganz gerinagſügia verändert. Nicht ganz behauptet lagen u. a. J6 Farben. in denen kleines An⸗ gebot vorlag. Am Rentenmarkt waren Kemmunalumſchuldung mit 96/25 96,30 wieder gefragt, und gegen den Mibbagskurs. etwas höher. C Auftrieb geben und vor allem auch das verlorengegongene 5 ö Vertrauen zu ihr wieder herſtellen. Darüber hinaus wer⸗ den weitere Maßnahmen getroſſen werden, um die öſter⸗ reichtſche Verſicherungswirtſchaft zu fördern und ſie auf das gefamte deutſche Verſicherungsweſen auszurichten So haben wir das Tor zur Arbeit in Oeſterreich weit geöffnet und die Vorausſetzungen für die Mobiliſierung ö aller Arbeitskräfte und Energien geſchaffen. Auch die öſter⸗ reichiſche Wirtſchaft ſoll ſtark und frei werden. Auch Oeſterreich muß aus eigener Kraft wieder f hochkommen, ö wenn ihm auch dos Reich die ſtarke Hond zur Ueberbrük⸗ kung der Uebergangsſchwierigkeiten bereitwilligſt darbietet. So wollen wir gemeinſom„von der großen Schuld der 1 Zeiten Minuten, Tage und Jahre ſtreichen“ und mit heißem 1 Dank an den Führer freudig belennen:„Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeſchichte aus, und ö ihr könnt ſagen, ihr ſeid dabei geweſen!“ ö 2 1 AG für Seilindustrie vormals 0 Ferd. Wolfi Mannheim-Necharau a 6% Dividende 5 Dieſe Firma erzielte 1937 einen Reingewinn von 4 1317641/(i. V. 124788, ohne Vortrag aus 1948. Der HV am 7. Mai werden 6 v. H. Dir l dende au die Stamm⸗ 5 und Vorzugsaktien(wie im Vorjahr) vorgeſchlagen. „ Maunheimer Bettfedernfabrik vorm. M. Kahn Söhne KG, Mannheim. Die Firma wird ab 1. April, im 112. Jahre des Beſtehens dirſes Familien⸗Unterneh lens, durch Ausſcheiden des bisherigen Geſchäftsinharers und der. bisherigen Kommanditiſten in ariſchen Beſitz übergeführt. Die Fabrit wird dem Intereſſenkreis der Fi m J hannes Kuffmann, Bettfedernfabrik Langenargen B denſe? an⸗ gegliedert. Das Unternehmen wird in unveränderter Weiſe fortgeführt. „Reis Textil AG, Maunheim⸗Fri p ichsfeld. Die H beſchloß, wie 1936 auch für das Gef äftsjahr 1937 eine a Dividende von 6 v. H. zu verteilen. Der bisherige Auf⸗ ſichtsrat wurde wiedergewählt. * Reis u. Co. Ac Mannheirt⸗ Friedrichsfeld. Die H beſchloß, für 1937 eine Dividende von 6(5) v. H. aus⸗ zuſchütten. Der Auffſichtsrat wurde in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wiedergewählt. * Das Auto iſt kein Luxus mehr. Auf je 24 Perſonen kommt heute im Reichsdurchſchnitt ein Kraftfahrzeug. Die größte Autodichte aller deutſchen Städte hat Schweinfurt, wo bereits auf je 12 Einwohner ein Kraftfahrzeug kommt, Von den Großſtädten hat München mit einem Kraftfahr⸗ 1 zeug auf je 14 Einwohner die größte Autodichte. In Ber⸗ f An kommt ein(traftwagen auf 21 Einwohner Abſorntk 1 zählt man in Berlin allerdings mit 201 525 die meiſten Kraftfahrzeuge. Das find mehr als ein Fünftel, ee 5— ſamten deutſchen Kräftfahrzeugbeſtandes. W. eee ö 1 e ar; Waren undi Märkte Maunheimer Getreidegroßmarkt „O Mannheim, 4. April; Weizen war auch heute wieder reichlich aus Mitteldeutſchland und Schleſien angeboten, konnte jedoch in den meiſten Fällen nicht von den Mühlen aufgenommen werden. Ebenſo beſtand für die Roggen⸗ angebote nur in Ausnahmefällen Unterbringungsmöglich⸗ keit.— Verſchiedentlich wurde Futtergerſte zugeteilt; dabet ſoll es ſich im weſentlichen um urſprünglich für Induſtrie⸗ zwecke angebotene Partien handeln. Haſer war kaum zu haben.— Die Weizenmehlverkäufe gingen nur läangſam vor ſich, Roggenmehl blieb weiter ſtill.— Am Futtermittel⸗ morkt waren Biertreber und Heu knapp, die übrigen Arti⸗ kel weiter ausreichend. 5 Rotterdamer Getreidekurſe vom 4. April.(Eig. Dr.) Weizen(in, Hfl. per 100 Kilos) Mai 6,73, Juli 6,5795; Sept. 6,37%, Nov. 6,40.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 108 Br.; Juli 107,25; Sept. 107,25; Nov. 107,50, Leinßlnotſerungen vom 4. April.(Eig. Dr.] Lon⸗ don: Leinſoat Pl. per April 12.0; Leinſgat Klk. per April 12% Bombay per April 13,5; Leinſgatöl koko 2507 April und Mai⸗Auguſt 24,77 Baumwollöl ägypt. 18,0 Baumwoll⸗ St. ägypt. per April 57/8.— Neuyork: Terp. 2876. Savannah: Terp. 23,7524. a Liverpooler Baumwollkurſe vom 4. April.(Eig. Dr.) * Anterik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! April(88) 1 470; Mai 474; Juni 478; Juli 483, Auauſt 486; Sept. 80; l Okt. 492, Nov. 493; Dez. 405, Jau.(30) 497; Febr. 4997 2 März 501; April 503; Mai 505; Juli 508; Okt. 511; Dez, 155 513; Jan.(40) 515; Tendenz kaum ſtetig. 1 Geld- und Devisenmarki 9 Paris, 4. April(Schluß amtlich). mi London 160.62 Italien 170,50 Stockholm* Neuyork 3272,— Schweiz 141 Wien 91 Belgien 542, Kopenhagen 714,— Berlin Al Spanien Holland 1784.— J Wal ſchau in London, 4 April.(Schluß amtlich. 8 Neuvortk, 496,50 f Liſſaben 110,18 J Buenosslires he Montreal 469,37 Selſingfors 2261 Rio de Fan. Al Amſterdam 896,42 Prag 142, Hongkong an Paris 150,18 Budapeſt 2800, Sch anghan G. Prüſſel 2948,50 Belgrad 217,50 Nokohama Italien 9435, Sofia 1400, Auſtralien N Berlin 1238,25[ Moskau 2628, Mexiko Schweiz 2164,62[ Rumänien 667.— Montevideo n Spanien 2 Konſtantin 622,—[ Valparaiſo a Kopenbagen 2240, Athen 546,50 Buenos 5 Stockholm 1940,50 Wien 5 auf London 1970,* Sslo 1990,12 J Warſchau 26532, J Südafrika 100, 0 Melalle 5 ft Hamburger Metallnolierungen vom 4 April 5 Banca- u. 1 a Kupfer traits zinn 1 3 98 Brief Geld Brief Geld[Hüttenrohzink p. 100 kg) ab 1„ einſilber(R per kg). 5 lars„ 0 9900 8— 8 8 7 latin(Abfälle) 1 0 49,2549, 250236, 0 236,0] Eircapr. RM per) 0 n eee f Juli 45,549.25 235,0 2350 ö uguſt 49,2549,25236,0 236, l 2 Septembeiſ49, 2549, 25230, 236,0] Antimon Regules chinef 8 Aube. i 195 2 991. 15 ve—— ueckſilber(Eper Flaſche/ Dezember„ Wolframerz 180 235 ö 10 1 Goldpreis vom 2. und 4. April. Der n . NSDAP-Miffeilungen Partetamflichen Bekanntmachungen ernmnommen Au alle Stabtortsgruppen! ſofort nochmals Kundgebung im Rheinſtr ße 1, Die Ortsgruppen holen den für die Freitag dem Kreispropagandaamt, Ortsgruppe Erlenhof. 6.., April 1938 Eintrittskar⸗ Nibelungenſaal auf Zimmer g, ab. Kreispropagaudaamt. 20 Uhr, Dienſtappell für Unſe Zweieinhalb Tage nach der alten, ideal gelegenen 17735 NSG re Oſterfahrten: Neue Mannheimer Zei tung/ Mittag⸗Ausgabe „Kraft durch Freude“ ach Lorſch fällt wegen der fämtliche P chen Leiter, Walter und Warte im Lokal biſchen Untverſitätsſtadt Tübingen a. N. Geſamtkoſten 17.2 „Kiiſergarten“. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. 1 einf Fahr Omnibuſſen durch Schwarz welt 55 und„Unterk! d volle Verpflegung. Abfahrt Achtung! G J⸗Fahrtenamt ab ſofort bis nach Oſtern 15 550 2 15 2 17 8 1 Rückkunft Mannheim 90 5 0 Uhr geöffnet. Jede Gruppenfahrt muß 5 2 5 5 5901 7 gem auf dem 8 angemeldet 0 Am e nderzug nach Eberbach. Mannheim 1 9055 1 ab gegen 7 Uhr. Fahrpreis.30 l. 1 den 9 werden. Zwei Tage nach Miltenberg. Ausverkauft! NeS⸗fpranuenſchaft Wahlverſammlung für fſämt⸗ Sandhofen. 5.., 20 Uhr, 2 liche Frauen in der Wärmehalle. Am tige W̃ Vier Oſterſonntag mit en nach Herrenalb(präch⸗ nderungen. Tage an den Bopenſes(Konſte 5 nur 2,50 l. nz und Umgebung]: ihrprei Fendenheim⸗ Oſt. 4. zwiſchen 65 und 16 Uhr ſind die itkoſten 20,50% ich Fahrt, Unterkunft, volle i 2 n bei Frau Maudanz, Hauptſtraße 52, ab legung, Boden t nach Lindau und Fried⸗ Zeit iſt einzuhalten. jafen mit Zep tigung. üheim⸗ Weſt. 5. 4. zwiſchen 16 und 16 Uhr ſind Vier Tage in den Schwarzwald(Furtwangen und Um⸗ die Beitragsmarken bei Frau Reis, Scheffelſtraße 52, gebung). Geſamt en 18/ einſchließlich Fahrt, Unter⸗ altzuholen. Zeit iſt einzuhalten. kunft und volle V egung. 5 „ eckaran⸗Rord. 6. 4. zwiſchen 10 und 1 Uhr ſind die Achtun ausverkaufte Urlaubsfabrten! uß 21/8 Beitragsmarken bei Frau Erlewein abzuholen. 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Zur 3 bis 15. 6. früh wer⸗ Fächer leeren! den dagegen dungen angenommen, doch iſt auch 4. Pflichtyrobe um hierzu roſcheſte Anmeld erforderlich. Fageobaleſicles Dienstag, 5. e „Der Reiter“, April Schauſpiel von Heinrich 20,30 Uhr Kobarett und Tanz. Uhr Vorführung des Sternenprofſektors. Palaſthotel, Kabarett Libelle, Palaſtkafſee Univerſum: burg:„Es leuch „Gewitter im Mai“ au Sylvelin 1 die Sterne“ bon“. — Capitol und Scala:„D Lichtſpiele: — Palaſt und Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: von 15 bits 17 Uhr Prunkrä Theatermuſeum, E 7, 20: 15 bis 17 Ubr Sonderſchou: Theater Steruwarte: Palmenhaus am oberen Luiſenpark. Geöffnet von 8 30 bis f 5. 17 Uhr luftmaſſen liegt Städtiſche Kunſthalle: Geßfenet von 10 bis 13 und von 15 bis 15 755 i e eee Weſten heranziehende werkögu der Vergangenhei Leſeſaal geöffne von 71 5 amg 10 bis 13, 15 bis 17 und 19.30 bis 21.30 Uhr ſtärkere Bewölkung, Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Telefon 343 21. Geb! Geöffnet von 10 bis 10 bis Neuer 13 Schwetzingen u fnet von ume in Geöffnet von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr Was hören wir . Alhambra und Schau⸗ er El Gloria: efanten⸗ 3 13 und nung und von nd(ein Wetterbericht des ort Frankfurt a.., vom 5. deutſchland noch im Bereich der zuſtrömenden vird in S langfſam wieder Milderung eintreten. geringe Niederſchlagsne Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ April: Während Oſt⸗ Weſt⸗ Weſt⸗ und zeitweiſe id nur bringen Süddeutſchle ig un g. Störu ingen doch für Vorausſage für Mittwoch, 6. April Wolkig, zeitweiſe aufheiternd, nur vereinzelt Regen⸗ fälle, bei weſtlichen Winden laugſame Milderung. 5 Mittwoch, 6. April Höchſttemperatur in Mannheim am 4. Apri Neichsſender Stuttgart + 10,7 Grad, tiefſte Temperatur in der N * 5. April: 0,8 Grad; heute früh 28 Uhr: .30: Frühkonzert 880: Morgenmuſtk.— 10 Grag N ö bene an 0 Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Aus Mann: 0. heim: bl Allerlei.— 16.00: Nachmittagskonzerk f (Schallpl.).— 18.00: Von deutſchem Fliegergeiſt.— 18.30: Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Griff 118 Heute.— 19.15: Tanzmuſik aus aller Welt 5 5 (Schaupl.).— 20.90: Spaß muß ſeln— 21.: Reichs Abeln⸗ Pegel l 2 3 45 3..5 ſen dung: Stunde der fungen Nation.— 21.30: Kunter⸗ 3 5 5 1 5 bunt(Schallplatten).— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Alte, e 1 1 liebe Weiſen.— 24.00: Nachtkonzert(Schallpl.). e n.. 570„ 242,25 2422.38.45 Neckar⸗Pegel Raxau.90390 3 903 843.821 Dentſchlandſender Mannbeim.85.79.81 280 2,73 Mannheim.75.75 27 267 .00: Schallplatten.—.90: Frühkonzert.— 19.00: E„ und froh.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: 30—— bunte Minuten.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Neue Tanzmelodien* 4 K 3 of 1 05 ae Maat (Schallpl.J.— 16.00: Muſik om Nachmittag.— 18.00: Der ee n eie e een, Dichter ſpricht: Friedrich Jochem Klahn.— 18.15: Virtnoſe wurde hier Bürgermeiſter i. R. Karl Piſt er zur Violinmuſik.— 18.40: Aerzte werden Sportler.— 19.10: letzten Ruhe getragen. Der Entſchlafene war Feierabend⸗Unterholtung.— Hörfolge mit Militärmärſchen. tungsmuſik.— 22.30: liebe Weiſen.— 24.00: Nachtkonze — 21.30: Kleine Nachtmuſik. 20.15: Von heldiſchen Taten. Neue Unterhal⸗ 23.00: rt. Alte, 5 Bruchſal. lange Zeit Bürgermeiſter ter dann auch die Geſchicke der Gemeinde Forſt bei in Brühl und leitete ſpä⸗ *— Stellengesuche Verleih-Autos. 47 a— Mannheimer Autoverlein 2 22„ Kaufmann, 30 Jahre, firm im Schwetzinger Str. 99 Tel. 423 94 Innen⸗ und Außendienſt, Führer⸗ 8 ſchein Kl. 3, in ungekünd. e personenwagen kiwölkhchzooco leon f pofheleneDiwgefeß ſucht ſich als 532¹ ſteuerfrei, gut erhalten, zu kaufen in Mannhei Eins ergſbt des andefe Wenn Reisender geſucht. Ausführl. Angebote mit Mr son-Droherle, e 25 e zu verändern. Zuſchriften unter Preis unter 9. an A 81 Ka n 0 98 i geferdeten, eflechbe taune O L. 34 an die Geſchäftsſt. d. 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Seite Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe tos Verſangert!d Eines der originell- sten Filmwerke dieser Spleltaisonl „ES LEUeHTEN DIE STERNE“ Ueber 30 Stars und Prominenie erscheinen in dlesem Film! „Von diesem Film wird man noch lange reden „ Z am Fittag“ Letzte Tage! 225 LTI 25ITs20 Für Jugendliche nicht zuge lessen! AL Har! BRA p 7, 23 Planken) D V F. ES IEUeHTEN DiE gTERNME“ ks tonzen: Eu Jana, Geschw. Höpfner, Ursula Delnert, das Rolf. Hiller · alleti der zum Nach einer Nobo ln den ddauptr groſte Erfolg der heuarfigen fJobis-Filmrevue von Hans H. Zerlett Kal A Iritelligens Ait Unterstütsung volle e Heuphollen e L. A Jana ern Bergman, Carla Rust, Mioen. E. F. Fürbringer, Else Elater.. SA und dle Dagenham-Girl- Pipers. Ein Film besonderer Ari, Elefanienhoy „Dschungelbüchern“ von Rudyard Kipling. 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