777 5 5 ueste Ug. gech den Sywelm then Tasnady) Altr. Abe! Paul Otte 0 e le Neis eh icRender emen] kordzes neueste 8 — 30 Um zugelss 1151 —— Nannen 11 1938 te M Nr. . 10 ing: Wurm 5 Bilden uber 22.15 Du. Dalda art ungs- handlung tz(Arlet »Reißner, verheiratet. ſes erſchütternde Reiche von 1921 noch weit hinter ſich laſſen wird. Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pig Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pig Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeichäftsſtelle: R J. 40 Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 — Drahtanſchrift!: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an fernmündlich Emzelpreis 10 Pf. Für Familten⸗ und Allgemein aültig Bel Zwangsvergleichen oder keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wird erteilte Aufträge Abend⸗Ausaabe A Mittwoch, 6. April 1038 140. Jahrgang— Nr. 161 Stalin läßt wietdiplomalen verhaften Salzburg rüſtet zum Führerempfang- FJlaliens Luftwaffe und der Führerbeſuch Diesmal der Geſandte von Cofia! Von 31 Sowjietdiplomaten ſind bisher 17 abgeſetzt, verhaftet oder erſchoſſen (Funk meldung der NM 3) + Moskau, 6. April. Amtlich wird bekanntgegeben, daß der bisherige Sowjetgeſandte in Sofia, Raskolnikow, abge⸗ ſetzt worden iſt. Eine Begründung dieſer Maß⸗ nahme wird nicht bekanntgegeben. Desgleichen ver⸗ lautet auch über die weitere Verwendung Raskolni⸗ kows nichts. Man zweifelt nicht, daß auch Raskolni⸗ kom, den Gerüchte ſchon ſeit einiger Zeit unter den verhafteten Sowjetdiplomaten nannten, das Schick⸗ ſal ſeiner Kollegen teilt. Das Verſchwinden Raskolnikows iſt in Anbe⸗ tracht ſeiner hochpolitiſchen Vergangenheit von be⸗ ſonderem Intereſſe. Raskolnikow, der während des Krieges Leutnant der zariſtiſchen Kriegsmarine war, hatte ſich ſchon bei der Oktoberrevolution als An⸗ führer aufſtändiſcher Matroſen hervorgetan und wurde im Jahre 1920 zum Chef der roten Oſtſee⸗ flotte ernannt. Raskolnikow, der ſich auch litera⸗ riſch hervorgetan hat, war eine Zeitlang mit der Schriftſtellerin und ſpäteren Freundin Radeks, Lariza Später bekleidete er wichtige Aemter in der Komintern⸗Leitung. In den letz⸗ ten Jahren war er in diplomatiſchem Dienſt als Sowjetgeſandter in Reval, Kopenhagen und Softa tätig. Die Zahl der verſchwundenen, verhafteten und erſchoſſenen Sowjetgeſandten und Botſchafter be⸗ trägt nunmehr 17(von insgeſamt 31), wenn man nur diejenigen zählt, die bis zuletzt aktiv im Aus⸗ landsdienſt gearbeitet hatten. Spionage in Chile Die Mobilmachungspläne der chileniſchen Armee entwendet — Sautiago(Chile), 5. April.(U..) Nach einer Mitteilung der Kriminalpolizei von Santiago wurden einige Mitglieder einer internatio⸗ nalen Spionageorganiſation bei einer Zuſammen⸗ kunft in einer Privatwohnung überraſcht und feſt⸗ genommen. Die Detektive fanden bei der Durch⸗ ſuchung der Wohnung einen Mobiliſationsplan der chileniſchen Armee und Pläne der wichtigſten Kraft⸗ werke. Nach vorgefundenen Abrechnungen haben die Spione für die Erlangung dieſer Dokumente 74 000 Peſos bezahlt. Der Führer bei ſeinen Oeſterreichern: Nach Innsbrutk ſreut ſich nun Ealzburg Seit der Abſtimmung von 1921 iſt die Volkstumstreue der Salzach- Stadt nicht geringer geworden! dnb Salzburg, 6. April. Nun iſt auch für die Stadt Salzburg und das um⸗ gebende herrliche Land der große Tag angebrochen. Nach einer Wartezeit von faſt 15 Jahren wird die Stadt an der Salzach den Führer der Deutſchen zum erſtenmal wieder in ihren Mauern haben. Im Auguſt 1923, kurz vor dem Niederbruch der erſten Hoffnun⸗ gen auf die deutſche Freiheitstat, ſprach Adolf Hitler zum letztenmal in dieſer Stadt vor den National⸗ ſozialiſten aller Sprachgebiete. Heute wird ſein Wort auch die letzten, die die Größe dieſer geſchichtlichen Tage noch nicht begriffen haben ſollten, eingliedern in das Bekenntnis aller Deutſchen zum gemeinſamen großen deutſchen Reiche, das der 10. April aus der Taufe heben wird. Heute iſt auch für dieſe Stadt Wahrheit geworden, was die Gedenktafel zur Er⸗ innerung an die hiſtoriſche Volksabſtimmung über den Anſchluß an das Deutſche Reich am 29. Mai 1921 an der Staatsbrücke über die Salzach als die Hoff⸗ Rung eines Landes und Volkes in Stein verewigte: die unerſchütterliche Zuverſicht, daß die verlorene Einheit des Vaterlandes wieder errungen werde! Damals ſtimmten faſt 100 000 deutſche Menſchen dieſes Landes und dieſer Stadt für die Heimkehr ius Reich, und nicht ganz 1 v. H. ſtellte ſich dieſem überwältigenden Bekenntnis entgegen. Am 10. April wird dieſe Stadt ſich in einer Ein⸗ mütigkeit zu dem Führer bekennen, den ſie heute mit einer Begeiſterung ohnegleichen empfängt, die die⸗ Bekenntnis zum Großdeutſchen Stadt und Land Salzburg haben heute Feiertag in des Wortes ſchönſter Bedeutung. Alle Geſchäfte ſind geſchloſſen; nur die lebenswichtigen Betriebe un⸗ terhalten einen Notdienſt. Schon in den Morgen⸗ ſtunden durchziehen marſchierende Kolonnen mit klingendem Spiel die Straßen. Marſchweiſen und Kampflieder erfüllen die Enge der kleinen Gaſſen zwiſchen den hochſtrebenden, vielfach an italieniſchen Bauſtil erinnernden Häuſerzeilen. SA. marſchiert, hier in den Uniformen der Legion, dort in der Klei⸗ dung der Verbotszeit, wieder an anderen Stellen im ſchlichten Alltagskleid. Des Führers Jugend, die Jungen im weißen Hemd mit weißen Knieſtrümp⸗ ſen, die Mädels in hellgrauem Rock, mit ſchwarzen buntgeränderten Jacken und weißen Strümpfen, ſtrebt den Aufſtellungsplätzen zu, wu ſie zum erſten Mal in ihrem jungen Leben dem Manne huldigen wird, der ihnen den Namen gab. N Wenige Stunden noch— und der Dank dieſes Landes wird Adolf Hitler mit einer elementaren Wucht entgegenbranden, die ihm zeigen wird, wie ſehr ihm die Herzen dieſer Menſchen ſchon immer gehört haben. Des Führers Abſchied von Innsbruck dnb. Innsbruck, 6. April. Als die erſte Morgenſonne den Nebel über dem Inntal durchbrach und das feſtlich geſchmückte Inns⸗ Kinder überreichen dem Führer bei ſeinem Eintreffen vor dem Hotel in Klagenfurt ein Blumenſträußchen. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Alte Kameraden von Wöllersdorf Unſer Bild zeigt eine Gruppe ehemals in Wöllersdorf inhaftierter Parteigenoſſen. links iſt Gauleiter Frauenfeld. bruck in hellen Glanz tauchte, hatten ſich vor der Wohnung des Führers im„Tiroler Hof“ bereits viele Tauſende von Volksgenoſſen verſammelt, um Adolf Hitler noch einmal zu ſehen und zu grüßen. Immer wieder brandeten von neuem die Kund⸗ gebungen zur Wohnung des Führers herauf. Die Sprechchöre„Wir danken unſerem Führer“ und „Ein Volk! Ein Reich! Ein Führer!“ gaben dem Bekenntnis zum nationalſozialiſtiſchen Großdeutſch⸗ land eine mächtige Schlußapotheſe. Mehrere Male erſchien der Führer auf dem Balkon, um für die Kundgebungen und Huldigungen zu danken. Nach 410 Uhr verließ der Führer mit ſeiner Begleitung das Hotel. Er ſchritt die Front der Ehrenkompanie der Wehrmacht und der Ehrenformationen der Schutz⸗ polizei wie der Bewegung ab und begab ſich dann, umbrandet von toſendem Jubel der den weiten Platz füllenden Menge, zu Fuß zum Hauptbahnhof. Als der Sonderzug des Führers den feſtlichen Bahnhof verließ, brandete auf dem breiten Platz noch einmal ein Sturm des Jubels auf. Grandioſe Luftmanöver: Der Dritte von Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Oeſterreich als Ferienland der 9 (Funkmeldung der NM 3. +E Graz, 6. April. Morgen wird der Reichsjugendführer Baldur von Schirach nach Edling bei Leoben kommen und dort den Grundſtein zur erſten Jugendherberge der HJ in Oeſterreich legen. Damit wird zugleich der Grundſtein für das große Jugendherbergwerk in Oeſterreich gelegt, denn von nun an werden Tau⸗ ſende von Jungen und Mädel aus allen deutſchen Gauen in Oeſterreich ihre Ferien verbringen. Reichsſtatthaller Seyß-Inquart in Berlin Berlin, 6. April. Am Mittwochvormittag traf mit einem Sonder⸗ flugzeug der Reichsſtatthalter in Oeſterreich Dr. Seyß⸗Inquart auf dem Berliner Flughafen ein. Zur Begrüßung hatten ſich Gaupropagandaleiter Wächter, zugleich als Vertreter des Reichspropagandaminiſte⸗ riums, der öſterreichiſche Gauleiter Hofer, Gruppen⸗ führer Moder, der öſterreichiſche Oberführer Beh⸗ rens, ein Vertreter des Generalfeldmarſchalls Her⸗ mann Göring und der Leiter des Hilfsbundes der Deutſch⸗Oeſterreicher, Dr. Carl Pfragner, eingefun⸗ den. Italiens Luftflotte probt ür den Führerbeſuch In einem gewaltigen Schauprogramm Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Rom, April. Unter den großartigen Gefechtsübungen und Vor⸗ führungen, die die italieniſche Wehrmacht zu Ehren des Führers zeigen wird, werden eine beſondere Rolle die Uebungen der Luftwaffe ſpielen. Sie werden an der Mittelmeerküſte ſowohl über dem Lande wie über dem Meere zwiſchen Santa Mari⸗ nella und Ladispoli in der Nähe von Rom veran⸗ ſtaltet werden, und es werden ein Geſchwader zu zehn Stürmen, insgeſamt über 300 der modernſten Apparate daran teilnehmen. Die Gefechtsübungen 1 ſich durch außerordentliche Wirklichkeitsnähe aus. 5 f Dutzende von Tonnen hochexploſiver Bomben werden über den Attrappen, die Truppentrans⸗ porte, Magazine, Luftwehrbatterien, eine mili⸗ täriſche Jnduſtriezone, Hafenanlagen und Schiffe darſtellen, abgeworfen werden, ſchauer werden ſo einen überzeugenden Eindruck und die Zu⸗ will ſie dem Führer ihr Können zeigen von der durchſchlagenden Wirkungskraft einer modernen Luftwaffe erhalten. Die Kommandos werden durch Radio⸗ Uebertragung von der Erde aus erteilt werden, und die fliegenden Einheiten werden untereinander in radiotelephoni⸗ ſcher Verbindung ſtehen. Zunächſt wird ein Sturm im Bodenflug Boden⸗ formationen mit Maſchinengewehren angreifen, dem ſofort ein Sturm von Bombenflugzeugen im Angriff auf dasſelbe Ziel folgen wird. Im Anſchluß daran werden drei Stürme von Bodenflugzeugen Schiffs⸗ attrappen angreifen. Gleichzeitig wird eine Gruppe von Jagdflugzeugen den erſten Sturm in ſeinem An⸗ griff durch einen Gegenangriff zu hindern ſuchen, während der dritte Sturm mit Luftabwehrbomben angegriffen wird. Schließlich werden Bombenſtürme in zwei Wellen die Induſtriezone angreifen. Sturz⸗ flüge mit Bombenabwürfen auf die Schiffsattrappen merden die Gefechtsübungen abſchließen. Akrobatiſche Vorführungen in geſchloſſenen Formationen, in denen Nummer 161 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe eiten wer⸗ e Luftwaffe er des be⸗ kes zeigen, daß ſie wirklich, ſeiner jüngſten Senatsrede ſagte, italie n dem d „unter den erſten der Welt iſt.“ So geht es nicht! Der Sprecher des Unterhauſes warnt vor Wieder⸗ holung von Ohrfeigenſzenen dnb. London, 5 April. einanderſetzung im Unterhaus, bei der arteiliche Abgeordnete Shinwell dem Konſervativen Bower am Montagabend eine Ohr⸗ f tte am Dienstag inſofern ein Nach⸗ ſpiel, als der Sprecher des Unterhauſes noch einmal der a Her; ige gab, he auf Zwiſchenfall einging. Er erklärte n.., daß Er di Zwiſchenfall als außerordentlich ernſt an⸗ ſehe. n Ohne einem der beiden Abgeordneten etwa mehr ld an dieſem Zwiſchenfall geben zu wollen, müſſe er doch feſtſtellen, daß ſolche Zwiſchenfälle das An⸗ ſehen des Parlaments nicht nur in England, ſondern auch in der ganzen Welt herabſetzen. England be⸗ ſitze ein demokratiſches Unterhaus mit einer langen Tradition einer ordentlichen und anſtändigen De⸗ batte. Niemals ſei es nötiger geweſen, dieſe Tradi⸗ kion aufrecht zu erhalten, als heute. Er hoffe, daß der Zwiſchenfall, nachdem ſich beide Abgeordnete vor dem Hauſe entſchuldigt hätten, als erledigt, wenn auch nicht als vergeſſen angeſehen werden könnte. Jedem ſeine Gasmaske! Wie England den Gasſchutz im Kriegsfall durch⸗ führen will Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 5. April. Das engliſche Innenminiſterium hat die Vor⸗ bereitungen für die Verſorgung der Bevölkerung mit Gasmasken im Kriegsfall nahezu beendet. Danach iſt vorgeſehen, daß an die geſamte Be⸗ völkerung innerhalb von ungefähr acht Stunden rund 50 Millionen Gasmasken verteilt werden. Bis jetzt ſind 30 Millionen Gasmasken fertiggeſtellt und auf Lager gelegt. Es iſt ein Einheitstyp ge⸗ ſchaffen worden, der in vier Größen verteilt wird. Für die Babys find keine Gasmasken, ſondern Gas⸗ beutel vorgeſehen, die das Baby völlig einhüllen. Dezentraliſation iſt ſoweit durchgeführt, daß jedes einzelne Gasmaskendepot rund 4000 Gasmas⸗ ken zu verteilen hat. In den nächſten Tagen wird der Luftſchutz bei ſei⸗ ner ſyſtematiſchen Gasmaskenkontrolle jedem Be⸗ wohner Englands eine Gasmaske anpaſſen, um zu erfahren, ob die vier vorgeſehenen Größen des Ein⸗ heitstyps genügen. 7 Die Uebertragung der Heßrede auf den Deutſchland⸗ ſender. Die Rede des Stellvertreters des Führers in Wien am 7. April um 16 Uhr wird vom Reichs⸗ Aendern Wien und um 20 Uhr vom Deutſchlandſender übertragen. Engliſche Zeberlegungen: Ein oͤunkles Kapitel: ebiel Menschen zählt die Sowjetunion? Starker Rückgang des Geburtenüberſchuſſes im Laufe der letzten zehn Jahre anb. Warſchau, 6. April. andenen Ziffern gib „Kurjer Povanny“ ei ick über die Be⸗ völkerungsentwicklung Sowjetrußlands ſeit 1926. Ausführliche Angaben liegen danach vor für das Jahr 1926, zwei weitere bruchſtü fte Mitteilungen ſtammen vom 15. Dezember 1937 anläßlich des Be⸗ richts über die Wahlen, dann iſt noch eine Abſchätzung der Bevölkerungsbewegung für die Jahre 1929 bis 1933 vorhanden. Aus dieſen ſpärlichen Angaben ergibt ſich, daß die Bevölkerungsziffer der Sowjetunion von 1933 bis Dezember 1937 nur ganz minimal, nämlich von 165,7 Millionen auf 169 Millionen, geſtiegen iſt. Das bedeutet, ſo ſchreibt„Kurjer Poranny“ einen jährlichen Bepölkerungszu⸗ wachs von nur 4 pro 1000, einen Bevölkerungs⸗ zuwachs, der dreimal kleiner ſei als der Polens. An Hand der wer In den zehn Jahren von 1927 bis 1937 zeigen 1 die Sterb⸗ 55 1937 ein Ge⸗ die Zahlen des Geburtenüberſchuſſes! lichkeit ein ſtändiges Abf f Bewohner Umgerechnet ergibt ſich 27.28 ein 0 1933 ein 0 1 91 Im Verlaufe von nur zehn Jahren iſt alſo die chsziffer in der Sowjetunion auf 5 völlig unnatür Poranny“ als die unzweifelhafte Folge der u tren Sterblich⸗ keit der Bevölkerung, in einem ſolchen Tempo die Fruchtbarkeit ni irgends bisher in der Geſchichte ſo ſtark zurückgegangen ſei. Die Ur⸗ ſache für dieſe erſchreckende Sterblichkeit ſei in der ſinnloſen Induſtrialiſierung und Kollektivierung zu ſehen, die unzählige Of erforderten ein Sechſtel zuri liche Erſcheinung Steigende Arbeitsloſigkeit in SA Wachſende Unterſtützungsausgaben— Neue Steuer⸗ belaſtungen (Funkmeldung der N M.) . Neuyork, 6. April. Die anhaltende neue Wirtſchaftskriſe zwingt die Bundesregierung und auch die Einzelſtaaten und Großſtädte wieder zu größeren Aufwendungen für Nyothilfezwecke. Einer Meldung aus Waſhington zu⸗ folge nimmt man an, daß der Kongreß, falls ſich die „Geſchäftslage nicht bald beſſert, für das am 1. Juli beginnende Rechnungsjahr wieder weitere Millionen Dollar für Nothilfezwecke bewilligen muß. Der Neuyorker Stadtrat nahm am Mittwoch ein neues Steuerprogramm an, das weitere neun Mil⸗ lionen Dollar für Unterſtützungszwecke der Hilfs⸗ bedürftigen und Arbeitsloſen aufbringt. Das Pro⸗ gramm erhöht die beſtehenden ſtädtiſchen Umſatz⸗ ſteuern. Außerdem werden die geiſtigen Getränke und die über einen Dollar koſtenden Mahlzeiten in den Gaſtſtätten beſteuert, zuletzt wird eine Stadt⸗ ſteuer von einem Cent für jedes Paket Zigaretten eingeführt. Herrn Ickes falſcher Blick Waſhingtons Innenminiſter reibt ſich an den autoritären Syſtemen — Chicago, 5. April.(U..) Innenminiſter Jckes hielt eine Rundfunkrede, in der er die autoritären Staaten ſcharf angriff. Er erklärte, daß der Faſchismus die demokratiſchen Ein⸗ richtungen der Vereinigten Staaten bedrohe, indem er verſucheß ſte innerlich auszuhöhlen: Er arbeite mit Radiowellen und verſuche, ſeine Ideen auch Mekall- oder Holzflugzeuge? Eine Maßnahme zur Beſchleunigung der Luftaufrüſtung — London, 5. April.(U..) Wie in Kreiſen des engliſchen Luftfahrtminiſte⸗ ums verlautet, zieht man dort in Erwägung, einen Teil der Flugzeuge für die Luftwaffe nicht in Me⸗ tall, ſondern in Holz bauen zu laſſen. Das ſei, ſo heißt es, vorwiegend auf den Mangel an geſchulten Arbeitskräften zurückzuführen. Selbſt wenn die Ge⸗ werkſchaften der Regierung hinſichtlich der Ausbil⸗ dung von mehr Facharbeitern entgegenkommen ſollten, was in Anbetracht der oppoſitionellen Hal⸗ kung der Arbeiterpartei noch ungewiß ſei, werde es doch geraume Zeit dauern, bis ſich ein entſprechendes Abkommen bei der Flugzeugproduktion auswirken werde. Seit zehn Jahren verwendet die Royal Airs Force nur Metallflugzeuge. Beim Uebergang zum Holzbau würde zunächſt einmal ein größeres Reſer⸗ noir von geſchulten Arbeitskräften zur Verfügung ſtehen, da es weit mehr gelernte Holzarbeiter gibt als Metallarbeiter. Weiter aber iſt— im Gegenſatz zum Metallmarkt— das Rohſtoffmaterial in prak⸗ kiſch unbegrenzten Mengen vorhanden, ſo daß durch Serienproduktion eine außerordentliche Beſchleuni⸗ gung des Flugzeugbaues erzielt werden könnte. Auch Aenderungen und Verbeſſerungen der Kon⸗ ſtruktion ließen ſich leichter als bei Metallflugzeu⸗ gen vornehmen. Die Anordnung, daß die engliſche Luftwaffe nur Metallflugzeuge verwenden dürfe, erfolgte ſeiner⸗ geit, weil man allgemein der Anſicht war, daß die Metall konſtruktion größere Sicherheit biete, daß ſie die Brandgefahr verringere, widerſtandsfähiger gegenüber den klimatiſchen Einflüſſen und dem Wet⸗ ter ſei und daß Metallflugzeuge leichter ſeien als Holzflugzeuge. Nun hätten aber, ſo wird erklärt, die Verſuche und Erfahrungen der letzten Jahre ge⸗ zeigt, daß Holz den Wetter⸗ und Witterungsein⸗ flüſſen gegenüber widerſtandsſähiger gemacht werden kann und daß kleine Flugzeuge, wie 3. B. Kampf⸗ flugzeuge, oͤurch die Verwendung von Holz an Ge⸗ wicht nicht zunehmen. Obgleich eine endgültige Entſcheidung des Luft⸗ fahrtminiſteriums noch nicht vorliegt, iſt damit zu rechnen, daß ein Teil der neuen für die Luftwaffe beſtimmten Maſchinen aus Holz gebaut avird. Ein Flugzeug für 136 Perſonen? Neuyork, 6. April.(U..) Die bekannte amerikaniſche Luftſahrtgeſellſchaft Pan⸗American⸗ Airways hatte vor einigen Mongten einen Wettbewerb für die Konſtruktion eines Flugzeuges ausgeſchrieben, das zur Durchfüh⸗ rung eines regelmäßigen Transatlantik⸗Dienſtes ein⸗ geſetzt werden ſoll. Wie jeüt verlautet, dürfte dem Konſtruktionsplan der Severſky Aircraft Corpora⸗ tion der erſte Preis zuerkannt werden. Er ſieht ein Flugzeug für 120 Paſſagiere und 16 Mann Beſatzung vor, das den Atlautik in 12 Stunden überfliegen foll. Der Antrieb erfolgt durch acht Motore von je 2000 PS., der Kreuzungsbereich beträgt über 8000 Km. bei einer Ladung von 43 000 lengliſchen) Pfund, die Durchſchnittsgeſchwindigkeit beläuft ſich auf 400 Km. und die Höchſtgeſchwindigkeit auf 475 Km. Weiter ver⸗ zeichnet der Konſtruktionsplan einen Speiſeſaal für 50 Perſonen, eine Promenade, ein Beobachtungsdeck und eine Cocktail⸗Bar. Für den Kriegsfall ſoll die⸗ ſer„Super⸗Clipper“ ſchnell in ein Bomben⸗ Flugzeug umzuwandeln ſein, das einen Ak⸗ tionsradius von 20000 Km. beſitzen ſoll. Die Konſtruktion ſtammt von dem Inhaber der Severſky Aireraft Corporation, Major Alexander de Severſki, einem früheren ruſſiſchen Heeresflieger. durch die Preſſe zu propagieren. Niemals habe ein „Feind der Ziviliſation“ ſo geheimnisvoll und ſo zielſicher in einem ſo großen Gebiet der Welt ge⸗ arbeitet. Ickes ging dann auf die Gerüchte ein, daß Rooſe⸗ velt eine Diktatur errichten wolle. Der Präſident würde ſolche Behauptungen nicht dulden und die Leute, die ſie verbreiten, ſchnell zum Schweigen ver⸗ urteilen. a1 * Herr Ickes iſt als Scharfmacher bekannt. Scharf⸗ macher pflegen ſich aber ſelten durch Scharfſicht aus⸗ zuzeichnen. Was er über die Einmiſchung autoritärer Staaten— er meint dabei wohl„Bewegungen“— erzählt, iſt lange vor ihm von anderen Leuten in Amerika ſo laut erzählt worden, daß man ſchließlich bekanntlich eine offizielle Unterſuchung im umerika⸗ niſchen Senat für notwendig hielt. Viel Freude haben an dieſer Unterſuchung die Lärmmacher aller⸗ dings nicht gehabt. Denn in ihr iſt feſtgeſtellt wor⸗ den, daß an all dieſen Gerüchten nichts iſt. Um ſo bedauerlicher, daß ſie jetzt Amerikas Innenminiſter von neuem wiederholt. Vielleicht aber findet ſich eine Erklärung dafür in der Tatſache, daß Herrn Ickes nicht unbeträchtliche Sympathien für die ver⸗ ſchiedenen Linksbewegungen, einſchließlich der kom⸗ muniſtiſchen Gewerkſchaftsbewegung, nachgeſagt wer⸗ den, die dann freilich den Herrn Innenminiſter ver⸗ hindern, die wahren Urſachen der amerikaniſchen Unraſt wirklich zu erkennen! Viehſperre in England Zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 5. April. Seit einigen Monaten hat in verſchiedenen Tei⸗ len Englands die Maul⸗ und Klauenſeuche nicht auf⸗ gehört Neue alarmierende Nachrichten über verſchie⸗ dene Krankheitsausbrüche in zahlreichen Bezirken Englands haben das Landwirtſchaftsminiſterium zu einer allgemeinen Viehſperre veranlaßt, die über ganz England und Schottland mit Ausnahme einiger weniger Grafſchaften ausgeſprochen worden iſt. Nach dieſer Viehſperre iſt jede Bewegung von Rindvieh, Schweinen, Ziegen uſw. verboten worden. Für die Verſorgung Englands mit Fleiſch ſtellt dieſe Vieh⸗ ſperre eine außerordentlich einſchneidende Maß⸗ nahme dar. Japaniſcher Teilerfolg Aber uur nach zäheſtem Widerſtand der Chineſen erkämpft dnb Hankau, 5. April. Nach Kämpfen von beiſpielloſer Härte und unter Einſatz aller zur Verfügung ſte⸗ henden Kräfte haben die Japaner nach zwölftägigem Ringen die nördliche Hälfte der Stadt Taiertſchwang in Südſchantung erobert. Nach der Beſetzung des völlig verwüſteten Stadtviertels durch die Japaner im Laufe des Montag haben die Kämpfe etwas an Heftigkeit nachgelaſſen. Das japaniſche Oberkom⸗ mando beginnt jetzt, neue Truppen aus Lintſchung ſowie die aus Hankau eingetroffenen Verſtärkungen öſtlich aus Taiertſchwang zu maſſieren, wo für die nächſten Tage eine Entſcheidungsſchlacht erwartet wird. Es geht hier um den Beſitz des Oſtendes der Lunghai⸗Bahn und um die Stadt Hſütſchau. Cie ſtarben für Deutſchland In der Nacht zum 3. April wurden aus dem lachen Lande rund um den Annaberg, dem heiligen Berg Oberſchleſiens, fine im Jahre 1921 gefallene Selbſtſchutzkämpfer im Reichsehrenmal für die 0 gefallenen deutſchen Frei rpskämpfer ze einer ſymboliſchen Feier beigeſetzt. (Veltbils, Zander⸗Multkplex⸗K) Wahlen in Schweizer Kantonen Die Kautone Thurgau und Graubünden wählten dnb Baſel, 5. April. — Bei den im Kanton Thurgau durchgeführten neuen Wahlen zum Großen Rat konnten die bür⸗ gerlichen Parteien, beſtehend aus Freiſinnigen, Bau⸗ ern und Katholiken, ihren Mandatsſtand behaupten, während die Sozialdemokraten zurückgingen. Eine Aufwärtsbewegung verzeichnen die Jungbauern. Bei der vor drei Wochen kampflos zuſtandegekom⸗ menen Regierungsratswahl wurde die rein bürger⸗ liche Zuſammenſetzung aus Freiſinnigen, einem Bau⸗ ernparteiler und einem katholiſchen Konſervativen be⸗ ſtätigt. a. Am Sonntag fanden ferner im Kanton Grau⸗ bünden Neuwahlen für den Regierungsrat ſtatt. Bis jetzt iſt einzig und allein die Hinzuwahl für den Sitz eines Demokraten unbeſtritten, während die bisheri⸗ gen vier Regierungsräte, zwei Katholiken und zwei Freiſinnige, ſich einer Stichwahl unterziehen müſſen. Reichlich merkwürdig! Argentinien ſchließt zwei deutſche Schulen — Buenos Aires, 6. April.(U..) Die argentiniſche Regierung hat die deutſchen Schulen in Santa Tereſa und Santa Roſario ge⸗ ſchloſſen. Als Grund für dieſe Maßnahme wird von den amtlichen Stellen angegeben, daß die Kinder zum Deutſchen Gruß angehalten und im national⸗ ſozialiſtiſchen Sinne erzogen würden. * Das Vorgehen der argentiniſchen Regierung er⸗ ſcheint reichlich merkwürdig, noch merkwürdiger die Begründung dieſes Vorgehens. Daß deutſche Kinder in einer deutſchen Schule den Gruß anwenden, der in der Heimat als Grußform des ganzen deutſchen Vol⸗ kes gilt, und daß ſie im Sinne einer Lehre erzogen werden, die die politiſche Glaubenslehre des ganzen deutſchen Volkes geworden iſt, das iſt wohl ſelbſt⸗ verſtändlich. Genau das Gegenteil wäre an einer deutſchen Schule zu verwundern! Wenn die argen⸗ tiniſche Regierung hierin eine Bedrohung nationaler Lebensintereſſen ihres Landes zu ſehen glaubt, ſo muß das nicht nur überraſchen, ſondern entrüſten und den traditionell freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern Deutſchland und Ar⸗ gentinien nicht gerade zuträglich ſein. Degrelles Optimismus Er hofft, in wenigen Monaten in Belgien an die Macht zu kommen Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 5. April. Der belgiſche Rexiſtenführer Degrelle weilt augenblicklich in England. Es iſt ſein erſter Aufent⸗ halt in England. Der Anlaß für den Aufenthalt iſt ein Prozeß gegen eine Zeitungsfirma, in den bel⸗ giſche und engliſche Perſönlichkeiten verwickelt ſind. Im Zuſammenhang mit dieſem Prozeß erklärte De⸗ grelle, daß das Gerücht, wonach die Rexiſten⸗Bewe⸗ gung mit Geld aus Deutſchland verſorgt worden wäre, eine gemeine Lüge ſei. Im übrigen äußerte ſich Degrelle außerordentlich zuverſichtlich über die Ausſichten der Rexiſten⸗Be⸗ wegung und meinte, daß ſeit der letzten Wahluteder⸗ lage oöͤie Bewegung außerordentliche Fortſchritte ge⸗ macht habe und täglich an Macht gewinne. Ex re damit, daß ſchon in wenigen Monaten die Rex⸗ Bewegung in Belgien zur Macht kommen wird. Entlaſſen! Der zehnte deutſche Lehrer in Neutomiſchel aus dem Schuldienſt entfernt! anb. Poſen, 6. April. Neutomiſchel, das durch den polniſch⸗deutſchen Schulſtreit unrühmlich bekannt geworden iſt, hat wiederum den Verluſt eines deulſchen Lehrers zu beklagen. 5 Dem deutſchen Lehrer Großklaus wurde vom pol⸗ niſchen Kultusminiſterium mitgeteilt, daß er mit Ende des laufenden Schuljahres vollkommen aus dem Schuldienſt entlaſſen ſei. Damit wird der zehnte deutſche Lehrer aus dem Kreis Neutomiſchel entfernt. Großklaus iſt 50 Jahre alt und hat fünf Kinder, von denen drei noch verſorgungsbedürftig ſind. Großklaus hat den Welt⸗ krieg vier Jahre lang mit Auszeichnungen mit⸗ gemacht. Durch die Entlaſſung des deutſchbewußten Lehrers Großklaus verlieren 37 deutſche Kinder ihren Lehrer. Bei Holelbrand in Chikago acht Gäſte verbrannt A Chikago, 6. April, Am Mittwoch in den frühen Morgenſtunden, als ein heftiger Schneeſturm über die Stadt fegte, brach im Center⸗Hotel au der Weſt⸗Madiſon⸗Straße aus unbekannter Urſache ein Großfeuer aus. Die Flam⸗ men griffen auf zwei benachbarte Hotels über. In den drei Gebäuden wohnten insgeſamt 375 Gäſte, Sie konnten ſich zum großen Teil ſelbſt ins Freie flüchten; 30 wurden von der Feuerwehr über Ret⸗ tungsleitern in Sicherheit gebracht. Acht Per⸗ ſonen ſind in den Flammen umgekom⸗ men. Vier Gäſte und ein Feuerwehrmann wurden ſchwer verletzt. Die Hotelgäſte flüchteten, teilweiſe nur notdürftig bekleidet, durch die Notausgänge auf die Straße, wo ſich Schreckensſzenen abſpielten. Ein unbeſchreib⸗ licher Wirrwar entſtand, da die ungewöhnliche Kälte und das Schneetreiben die Löſchverſuche behinderten, Hen pech lfelele 8 und berantwortlich für Polftik: Dr. Atele Win bauer. telvertreter des Hauptſchriftleit d 1 0 Wilesco and üreebontunge Coe Dune en ben de. e delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes, —. Sport: Wild Mal lee. Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht and Bilderdienſt: Curt Wilbem Fennel, ſömtliche in Niannbein, Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin, Feledenau Südweſtkorſo 60, 8 Fur unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur bei Rückporto. 8 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 5 Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R I.—6. 5 ſerantwortlich für Anzeigen und geschäftliche Mitteilungen Jakob e dach 5 5 8 Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. gut Ausgabe& Abend und à Mittag er eich 5 zeitig in der Ausgabe B e Ausgabe& Mitt, über 10 500 Ausgabe Abend aber 9500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat März über 21 500 5 5 Dt Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 161 Maunheim, 6. April. Der Führer ſagt: „Mein Ehrgeiz geht dahin, daß wir in Deutſch⸗ land die beſten Anſtalten für unſeres Volkes ſchaffen. Ich will, daß wir in Deutſchland die ſchönſten Stadien erhalten, daß unſere Straßen ausgebaut werden, daß unſere Kultur ſich hebt und ſich veredelt, ich will, daß unſere Städte verſchönert werden, ich will auf allen Gebieten des menſchlichen Kul⸗ turlebens und ⸗ſtrebens Deutſchland mit an die Spitze ſtellen. Das iſt mein Ehrgeiz!“ (Der Führer in Karlsruhe, 1936.) die Erziehung 4 * Hat der Führer zuviel verſprochen? Dank ihm durch dein Ja am 10. April! Aenderung des Stimmfob als für Stimmbezirk 109a Es wird auch hier darauf hingewieſen, daß ſich das Stimmlokal des Stimmbezirks 1094(um⸗ faſſend das Siedlergebiet bei Käfertal zwiſchen Speck⸗ weg und Lampertheimer Straße) nicht, wie auf den Wahlbenachrichtungskarten angegeben, im alten Schulhaus Käfertal, ſondern im Lokal„Siedler⸗ heim“, Speckweg 174, befindet. Das neue Lokal befindet ſich unumehr innerhalb des Stimmbezirks. Hükel NMiayser, Borsalino. Rousselet Förster diese Markenhüte 2 2 0 2 R [Ituden Sie bei dem großen unübertroffenen Huthaus in der Breiten Straße Seit 50 Jahren Deutſch-Oeſterreicher! Am Mittwoch, dem 6. April, 20 Uhr, auf zur Wahlkundgebung des Hilfsbundes der Deutſch⸗ Oeſterreicher im Ballhaus, großer Saal. Volksgenoſſen aus dem alten Reichsgebiet ſind heſonders willkommen. Wir nehmen an, daß ſämt⸗ liche Oeſterreicher im Beſitz einer Wahlkarte ſind, im andern Falle müſſen ſie ſich ſofort beim Wahl⸗ amt melden! Was die Polizei notiert Sechs Verkehrsunfälle. Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier ſechs Verkehrsunfälle, wo⸗ bei zwei Perſonen verletzt, ſechs Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Bei der geſtrigen Ver⸗ kehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung 33 Per⸗ ſomen gebührenpflichtig verwarnt und an ſieben Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Tanzluſtbarkeiten in der Oſterwoche Der Reichsinnenminiſter hat durch eine Verord⸗ nung alle landes rechtlichen Vorſchriften, durch die das Veranſtalten von Tanzluſtbarkeiten in der Woche vor Oſtern über die Beſtimmung der Ver⸗ ordnung über den Schutz der Sonn⸗ und Feiertage hinaus verboten wird, außer Kraft geſetzt. Die Inkraftſetzung der Verordnung für das Land Oeſter⸗ reich bleibt vorbehalten. Die Verordnung über den Schutz der Sonn⸗ und Feiertage beſtimmt, daß am Pprabend des Oſterfeſtes und am 1. Oſter⸗ feiertag Tanzluſtbarkeiten verboten ſind. Eine weitere Beſchränkung iſt alſo nicht zuläſ⸗ ſig. Die Verordnung enthält außerdem beſondere Schutzvorſchriften für den Karfreitag, die unbe⸗ rührt bleiben. H 6 H 1. 2 — e Ihre ſilberne Hochzeit feierten die Eheleute Friedrich Kaelble, Waldparkſtraße 8. Seit 25 Jahren ſind ſie ſchon treue Bezieher der Neuen Mannheimer Zeitung. Unſeren Glückwunſch! r Arbeitsjubilar⸗Ehrung bei der Anker⸗Kauf⸗ ſtätte. Heute vormittag, vor Arbeitsbeginn, fand in würdiger Feier die Ehrung von drei Arbeitskame⸗ raden für Wjährige treue Mitarbeit in den Geſchäfts⸗ räumen der Firma ſtatt. Im Beiſein der Leitung des Unternehmens und eines Vertreters der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront wurden die Arbeitskameraden Betriebsſührer Joſef Bel lm, Abteilungsleiterin Hilde Einsmann und Kaſſiererin Berta Klotz in Anſprachen geehrt und mit Geſchenken bedacht. a Der Straßenbahuverkehr durch die Planken kann nun wieder uneingeſchränkt durchgeführt wer⸗ den. Heute vormittag konnte die vierfache Kreuzung beim Paradeplatz, die erneuert worden iſt, für den Durchgangsverkehr von Oſten nach Weſten frei⸗ gegeben werden. Damit fiel die bisherige Umleitung der Linſen 1, 2 und 6 weg, ſo daß alſo die genannten Linien ſeit heute wieder ihre gewohnten Strecken fahren. Aus Feudenheim. Unter großer Anteilnahme der Einwohner und vieler Vereine trug man zwei alte Pioniere der Kleintierzucht zu Grabe: den als Kaninchenzüchter bekannten Georg und den über Deutſchlands Grenzen bekannten Brieftaubenzüchter Peter Gramlich. Es war ein ergreifender An⸗ blick, als man ſeine Lieblingstauben zum letzten Gruß über ſeinem Grab aufſteigen ließ.— Die oldatenkameradſchaft maß ſich in einem Vergleichsſchießen mit dem Pionierbataillon 33. Es ſchoſſen je drei Mannſchaften, jeder Mann zehn Schuß liegend freihändig, ohne daß angezeigt wurde. Es ſchoſſen: 1. Mannſchaft der Pioniere 331, 2. Mannſchaft 381 und 3. Mannſchaft 331 Ringe, ins⸗ geſamt 1011 Ringe. Die 1. Mannſchaft der Soldaten⸗ kameradſchaft ſchoß 391, die 2. Mannſchaft 413 und ie 3. Mannſchaft 373 Ringe, insgeſamt 1176 Ringe. N Zeitungsanzeigen vor 140 Fahren Ein Blick in das„Mannheimer Intelligenzb att von 1797 Die Zeitungs⸗„Anzeige“ iſt, wenigſtens in ihren Anfängen, durchaus keine moderne Errungenſchaft. Schon vor 150 Jahren haben ſich die Mannheimer ihrer zu bedienen gewußt, wie ein Blick zeigt, den man in die damals hier erſchienenen Zeitungen wirft. Allerdings trugen die Anzeigen noch ein anderes Gewand, als ſie es heute tragen, auch haben ſie inzwiſchen an Größe bedeutend zugenommen. Schließlich haben ſie aber nur dieſelben Verände⸗ rungen erfahren, wie ſie die Zeitungen durchmachen mußten. Will man zwiſchen beiden Vergleiche anſtel⸗ len, ſo will es einem ſogar ſcheinen, daß ſich die An⸗ zeige in ihrem Weſen weniger verändert hat als die Zeitung ſelbſt. Tun wir einen Blick in das„Mannheimer Intelligenzblatt“, das ſich in ſeinem putzigen Format unter heutiger Sicht jedenfalls recht ſonder⸗ bar ausnimmt. Auf ſeinen vier Seiten bringt es zunächſt„Kurzgefaßte Nachrichten“ über Exeigniſſe aus aller Welt, während die zwei letzten Seiten den Anzeigen vorbehalten ſind. Ueberfliegen wir die vor uns liegenden Exemplare aus den Monaten Jnnuar und Februar 1797, deren Papier noch der Papiermacher machte und das von ſeiner Griffigkeit während der langen Zeit noch nichts verloren hat, ſo finden wir, daß die Anzeigen ſchon recht viel⸗ ſeitig waren. Zumeiſt betreffen ſie„Verleihung“ oder Vermietung von Wohnungen, und Haus⸗ und Fahrnißverkäufe, aber auch bereits viele andere Dinge des menſchlichen und wirtſchaftlichen Lebens findet man hier angezeigt. So wird die Verſteigerung der dem Hern Theaterdirektor Iffland gehörigen„Efſek⸗ ten“, beſtehend aus Kleidern, Schreinerwerk, Gemäl⸗ den und Spiegeln im Hauſe der Witwe Maulin(letzt „Goldener Stern“) bekanntgemacht. Einer zeigt an, daß ihm eine„braune Stutte“ geſtohlen worden ſei und verſpricht demjenigen ein gutes Trinkgeld, der „Wiſſenſchaft“ davon hat und ſich meldet. Wieder ein anderer läßt„eine wohlconditionierte Chaiſe“ ver⸗ ſteigern und ein Dritter ſeine„Behauſung mit allem was nied⸗ und nagelfeſt iſt“. Handelsleute bieten allerlei. Einer„Schmälzbutter, Flaumfedern, Fa⸗ ſanen und Rebhühner“; ſein Nachbar„dörre Zwetſch⸗ gen“; die Wittib Hackmännin im„Halben Mond“ „köllniſche Pfeifen und Dickrübenſamen“; ein Herr Mercier, Handelsmann und Konditor, neben allerlei Schnäpſen„wohlrichende Waren, pariſer Senf aus Trüffeln, und Mandelteig zum Händewaſchen“. Ein Metzger läßt ſeine in der„dahiſigen Chri⸗ ſten⸗Schrand“(wohl Schranne) befindliche Fleiſch⸗ bank verſteigern; die Wittib Schafferin verkauft ihr „eigentümliches, wohlgebautes mit aller Bequem⸗ lichkeit verſehenes Wohnhaus in der breiten Straße, der blauen Traub gegenüber“; Herr Fiſcher, C. 2, 4, Liebe und Vertrauen verbinden Führer und Volt! macht„einem verehrungswürdigen Publikum be⸗ kannt, daß er nicht allein Doſen von dem echten Mannheimer Gold, ſondern auch Uhren und Hals⸗ ketten aus wahrem Gold verkaufe“; Bäckermeiſter Hartmann, gegenüber dem reformierten Spital, empfiehlt ſeine„alltäglich friſchen Faſtenbretzeln, echt und gut“; Torſbeſtellungen werden„batzenweis hinter dem Zeughaus“ entgegengenommen; im ge⸗ krönten Salmen iſt„nürnberger Meerrettig in Par⸗ tien und einzeln“ zu haben; ein Mann, der eben aus Böhmen kam, bietet„friſche Faſanen und Feld⸗ hühner“ an; zwei„ſtille Leute“(die gabs alſo auch damals ſchon!) ſuchen zwei Zimmer in der Gegend des Fruchtmarktes; in der„angenehmen Gegend“ (wo ſich dieſe befindet, iſt nicht angegeben, es iſt alſo anzunehmen, daß ſie allgemein bekannt war) will einer ſeine Sieben⸗ Zimmerwohnung vermieten, wo⸗ von drei Zimmer tapeziert ſind; ſchließlich ſucht ein Herr, der München beſuchen will, einen Reiſegefähr⸗ ten,„für den er den größten Teil der Reiſekoſten bezahlen will“. Natürlich gabs auch damals ſchon„füße Büklinge“, die beim Handelsmann Haffner neben der lutheri⸗ ſchen Kirche zu haben waren; der Gaſtgeber Schäfer wünſchte, was die heutigen Gaſtgeber ſich auch noch wünſchen„geneigten Zuſpruch für ſeine billige Koſt“ und wer Durſt und Verlangen danach hatte, der konnte auch bei Handelsmann Hille„friſches ſelter⸗ ſer Waſſer“ erhalten. Es iſt auch vorgekommen, daß zwei wirkliche„Gänſe in ein Haus gelaufen ſind“, die wieder abgeholt werden konnten und daß einem ſein„Pologneſerhündchen mit einer ſchwapzen Naß“ geſtohlen wurde, das wiederzuerhalten er Verlangen trug, ein Verlangen, das er ſich etwas koſten laſſen wollte. Auch amtliche Bekanntmochungen fand man ſchon in der Zeitung. So hat das Kurpfälziſche Städtiſche Polizeiamt unter dem 17. Februar be⸗ kannt gemacht, daß es auf den Nebenſtraßen unſerer Stadt recht viele Hinderniſſe gebe in Geſtalt von großen Steinen, Baukummer(wahrſcheinlich Abbruchmaterial), Gehölz, leere Fäſſer, Fuhrwerke und dergleichen, die auch nachts nicht entfernt wür⸗ den, ſo daß die Nebenſtraßen von den Fußgängern nicht ohne Gefahr benützt werden könnten. Die Ver⸗ ordnung beſtimmte, daß dieſe Hinderniſſe innerhalb drei Tagen entfernt werden müßten, andernfalls Strafe eintrete, die verdoppelt werde, wenn neuer⸗ dings wieder Hinderniſſe auf den Nebenſtraßen auf⸗ geſtellt werden würden. Wie ſich aus dem flüchtigen Ueberblick ergibt, be⸗ gegnet man Anzeigen dieſer Art auch heute noch faſt ausnahmslos in unſeren Zeitungen, wie man ihnen wohl begegnen wird, ſolange Zeitungen erſcheinen werden. R. 1 Am 10. April: Dem Führer unſer Ja! Was Menſchen vergeſſen! Die Wachmänner der Süddeutſchen Bewachungs⸗ genſellſchaft Mannheim ſtellten imMärz folgende Vor⸗ kommniſſe feſt: 1347 offene Haus⸗ und Hoftüren, 22 Garagen⸗, 11 Geſchäfts⸗, 8 Waſchküchen⸗,7 Werk⸗ ſtatt⸗, 12 Büro⸗, 13 Keller⸗ und 46 Kirchentüren wurden geſchloſſen. 14 Schlüſſel wurden gefunden und nach Möglichkeit dem Beſitzer wieder zurückge⸗ geben. 93 Lichter waren nicht gelöſcht. 49 Fenſter wurden offen vorgefunden. 41 offene Rolläden wur⸗ den dem Beſitzer gemeldet. 61 Schutzgitter mußten geſchloſſen werden. 14 Tankſtellen, 2 Wurſtküchen und ein Lager wurden als offen den Beſitzern ge⸗ meldet. 14 Transparente waren nicht gelöſcht. Ein Fahrrad wurde ſichergeſtellt. 3 hängengebliebene Preistafeln wurden dem Beſitzer wieder abgeliefert. Welche Stadt hat die meiſten Straßen zu unterhalten? Die deutſchen Städte über 50 000 Einwohner(mit Ausnahme Berlins] hatten zu Beginn des laufenden Rechnungsjahres rund 26 200 Kilometer befeſtigte Straßen zu unterhalten, wozu noch rund 1900 Kilo⸗ meter von anderen Körperſchaften(z. B. Reich, Land, Propinz) unterhaltene Straßen kommen. Das an Kilometerzahl größte, von der Stadt zu unterhal⸗ tende Straßennetz haben Dortmund mit 1269 Kilo⸗ meter und Eſſen mit rund 1050 Kilometer. Dieſe beiden Städte haben(außer Berlin) allein von den deutſchen Städten mehr als 1000 Kilometer Stra⸗ ßen. Von den übrigen Großſtädten haben noch ein ausgedehntes Straßennetz: Köln(918 Kilometer), Frankfurt a. M.(800 Kilometer), München und Hamburg je rund 740 Kilometer. Was die Dichte dieſes Straßennetzes angeht, d. h. die Frage, wieviel Kilometer Straße auf einen Quadratkilo⸗ meter Fläche entfallen, ſo ſteht unter den Großſtäd⸗ ten an erſter Stelle(von Berlin abgeſehen) Bonn mit 6,3 Kilometer auf 1 Quadratkilometer, Dresden und Braunſchweig mit je 6,1 Kilometer auf ein Quadratkilometer. Es folgen Eſſen(5,6 Km.), Ham⸗ burg und Ludwigshafen(5, Km.), Bielefeld (5,1 Km.). Der größere Teil der Großſtädte hat eine Straßendichte von mehr als 4 Km. auf den Quadrat⸗ kilometer. Die geringſte Dichte des Straßennetzes hat Lübeck mit nur 1,6 Kilometer auf den Quadrat⸗ kilometer. an Ein engliſches Juternat der Deutſchen Arbeits⸗ front. Am 19. April beginnt der erſte der acht In⸗ ternatslehrgänge der DAß in Hohenſtein in Heſſen⸗ Naſſau(Taunus). Nachdem die im Vorjahr durch⸗ geführten Verſuchslehrgänge einen über Erwarten guten Erfolg brachten, wird dieſe zeitgemäße Ein⸗ richtung zur Pflege der engliſchen Berufs⸗ und Um⸗ gangsſprache in dieſem Sommer noch eine Erweite⸗ rung erfahren. Wer nach Hohenſtein kommt, erlebt die engliſche Sprache, nicht nur im Unterricht und in der Unterhaltung im Hauſe oder draußen beim Wandern, bei Spiel und Sport. Er„erlauſcht“ ſie durch den Rundfunk und erfühlt ſie bei der täglichen Lektüre der engliſchen Zeitungen und Zeitſchriften. Die DAF ſchuf keine Lehrſtätte für Anfänger, ſondern eine Uebungsſtätte. Aber es iſt erſtaunlich, was an vergeſſenem Sprachſchatz in der verhältnis⸗ mäßig kurzen Zeit wieder gehoben, an neuem Sprackgut dazu erobert wird. Drei Wochen Studien⸗ zeit(für männliche und weibliche Teilnehmer aller Berufe) bei reichlich bemeſſenen Erholungsſtunden! Schöner und nutzbringender zugleich läßt ſich ein Urlaub kaum geſtalten. Wegen der beſchränkten Aufnahmezahl erbittet die DA ß, Gauwaltung Heſſen⸗ Naſſau, Gauübungsſtätten,— Anſchrift: Frankfurt⸗ Main, Savignyſtraße 43— Anfragen und Anmel⸗ dungen baldigſt. Pläne ſtehen koſtenlos zur Ver⸗ fügung. Bad Ems„Katerrh, Asthma Trinkkur, Bäder, Inhalatorlen Bad Homburg Se 0 onschlamm Packungen, Kohlensgure- Sprudelbäder Bad Schwyalbach Herz, Frauen Stahl- und Mootbäder Schlangenbad. ve Wildwässer Arbeitsdienſt und Pflichtjahr Nach den bisherigen Verlautbarungen war der nächſte Meldetermin für den Arbeits drienſt für die weibliche Jugend der 1. Oktober. Unter⸗ deſſen hat es ſich jedoch durch beſondere Maßnahmen ermöglichen laſſen, Plätze auch auf 1. Juli noch bereitzuſtellen, ſo daß ſowohl für Meldungen 1. Juli als auch für 1. Oktober jetzt bei der Bezirks⸗ leitung des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend entgegengenommen werden können. Im Hinblick auf das Pflichtfahr für Mä ſd⸗ chen, das auch im Arbeitsdienſt abgeleiſtet werden kann, iſt dieſer neue Meldetermin zu beachten. Die Anmeldevordrucke werden beim Bezirksamt, L 6, Zimmer 20, ausgegeben. Es empfiehlt ſich möglichſt frühzeitige Anmeldung. Iſt wiriſchaftliche Schädigung bei Fuhrerſcheinentziehung zu berückſichtigen? Die Führerſcheinentziehung, die im Intereſſe der Verkehrsſicherheit von der zuſtändigen Behörde an⸗ geordnet werden kann, wird häufig für den betrof⸗ fenen Fahrer Unannehmlichkeiten in wirtſchaftlicher Hinſicht mit ſich bringen. Das gilt beſonders, wenn er in. Ausübung ſeines Berufes darauf angewieſen iſt, einen Kraftwagen zu fahren. Deshalh wurde von einem Kraftfahrer die Führerſcheinentziehung angefochten, weil die damit für ihn verbunde⸗ nen wirtſchaftlichen Nachteile bei der Entziehung nicht genügend berückſichtigt worden ſeien. liege nicht im Intereſſe der Allgemeinheit, ſo führte der Kraftfahrer aus, daß er infolge der Entziehung der Erlaubnis zum Führen von Kraftwagen ſeine Stel- lung verliere und womöglich der Wohlfahrt zur Laſt falle. Bei dieſem Einſpruch erkannte das Preuß. Ober⸗ verwaltungsgericht zwar an, daß das Wohlergehen des einzelnen mit dem Geſamtwohl eng verknſtpft ſei. Privates und allgemeines Wohlergehen aber ſind nicht ſo eng miteinander verbunden, daß Unter⸗ ſchiede nicht gegeben ſeien. Deswegen, ſo ſagt das Gericht, ergebe ſich für den vorliegenden Fall, daß für die Allgemeinheit ein unmittel⸗ bares Intereſſe an der Ausſchaltung ungeeigneter Kraftfahrer, im vorliegen⸗ den Fall des Klägers, beſteht. während das ent⸗ gegenſtehende Intereſſe des Klägers an der Belaſ⸗ fung der Fahrerlaubnis als ſein privates Intereſſe hinter dem der Allgemeinheit zurücktreten muß Zu dem Zweck, die Allgemeinheit vor Schädigungen durch ungeeignete Kraftfahrer zu ſchützen und zu bewahren, iſt im Geſetz die Entziehung der Fahr⸗ erlaubnis vorgeſehen. Die Entziehung iſt auch dann auszuſprechen, wenn dem Betrof⸗ fenen— wie es in der Regel der Fall iſt— da⸗ durch wirtſchäftliche oder ſonſtige Nach⸗ teile erwachſen. Capitol und Scala:„Elefanten⸗Boy“ Kipling hat eine Geſchichte von Tpomai, dem Liebling der Elefanten, geſchrieben, deren eigen⸗ artige, ſtimmungsvolle, exotiſch⸗dramatiſche Klein⸗ malerei natürlich ſchwer in die realiſtiſche Film⸗ dynamik einzufangen iſt. Aber Korda und Flaherty, die Regiſſeure, haben jedenfalls einen hübſchen, ſym⸗ pathiſchen kleinen Inder mit Namen Sabu aufge⸗ gabelt, der treuherzig und tapfer dreinſchauen kann, und nur darunter ein wenig leidet, daß ſein deut⸗ ſcher Sprecher eine etwas zu kindlich⸗junge Stimme hat. Im übrigen entwickelt ſich die Geſchichte wie ein indiſcher Kulturfilm mit konzentrierter Rah⸗ menhandlung: Der Elefantenjäger, auf der Suche nach friſchen wilden Arbeitselefanten für den Maha⸗ raöſcha, findet keine. Das Lager wird von einem Tiger überfallen, der Vater des jungen Toomai wird zerriſſen; der Elefant Kala Nag, von ſeinem neuen Herrn geplagt, läuft Amok und wirft das halbe Lager um. Der kleine Toomai aber beſänftigt ihn und verrichtet noch viel größere Taten, und immer wieder erlebt man idylliſche Beiſpiele der Vertraut⸗ heit von Menſch und Tier, des drolligen Spiels vom Elefantenbaby um die badende Mutter herum, der originellen Aefſchen und ſchreckhaften Gazellen im Dſchungel. Auch ein wenig Geſang und Lager⸗ leben erfreut, wie überhaupt die Muſik von Mathie⸗ ſon in ihrem Wechſel von impreſſioniſtiſcher Natur⸗ ſchilderung und Ueberſetzung indiſcher Original⸗ muſik recht beachtenswert iſt. Alſo ſieht man allerhand, und weſſen Herz hängt an indiſcher Märchenpracht, an Urwald, alten Tem⸗ peln und nachtdunklen Augen, dex hat ſeine Freude. Wer nicht ganz ſo lyriſch verſonnen iſt, um dem Schwarz⸗Weiß des Films dieſen Roſamärchenſchim⸗ mer zu verleihen, der iſt jedenfalls gefangen durch die Sorge um das Schickſal des hübſchen kleinen Lausbuben und ſeines treuen Elefanten. Im Nebenprogramm eine Till⸗Eulenſpiegel⸗Szene mit Theo Lingen, in der er die Kranken geſund macht und dem Volke erklärt, daß diejenigen, die ihm glauben, er könne fliegen, nicht viel taugen mögen. Erich Hunger. eee eee. *. Die Untermühlauſtraße wird zur Zeit aus⸗ gebeſſert. Dieſer Straßenzug, der die kürzeſte Ver⸗ bindung zwiſchen Hindenburgbrücke und Waldhof darſtellt, wird ſehr ſtark befahren. Die geteerte Straßendecke war im Laufe der Zeit ſchadhaft ge⸗ worden. Nun faucht gewichtig auf der einen Fahr⸗ bahnſeite eine Dampfwalze über die Schottern, die den tragbaren Untergrund für den neuen Teer⸗ belag abgeben ſollen. 5 A en, idowi 1 5 5 r entgeg er wird es ſchen im 9s ſtehen, 21 verlaſſen zi Junge die adfüta 11nd tler rraſcht ſie. große Kleid D hecken und We at ſich nicht ein t nicht. ank ſtößt G im ſtehen S Suchen Sie! irgendwo finden r rennt in die N n N gungen, läßt er ſich in nieder je 1 Schufte!!“ Zeſſel auf den Be Katharinas. „Monplaiſir“ durchſuchen men wie weit Peter III. Monplaſir“ perlaſſen zueilen, hat er erklärt: enigen Minuten wird der Kaiſer ſelbſt hier verſtehen, euch die 3 alles kopflos durcheinander. Trab ankommen ſieht, bleib teigt Peter III. ſeinem Wagen. Das ein ſeiner hohen kaiſerlichen Würde ſcheint 1 haben. * Er läuft wi nten Gudowitſch und [Münich bewahrt die Ruhe und Die Decken liegen auf erſchrank ſteht offen, aſſerkrüge ſind Teufel noch einmal!“ ruft Peter III. aus. mal gewaſchen!“ eſichter ie da wie die Puppe Weiterſuchen— 1* achbarräume. Hau 7 inen. in eine furchtbare Angſt in ſeinen hat, um Peter III. kommen. ungen zu Als man alles e ein un⸗ Terraſſe hinauf zu den Gemä⸗ r Gemahlin. Ihm folgen auf dem Fuß die Ungern. ſa er III. und ſeine beiden Begleiter betreten das Ein wüſtes Durcheinan⸗ dem Bo⸗ und die rderobe liegt verſtreut herum Es iſt klar, daß Ka⸗ ta in größter Eile ihre Toflette gemacht hat: unbenützt ge⸗ dann zu den anderen, noch geſchloſſenen reißt wütend die Türen auf: ht ſpielt ſie einen Scherzl Dummes Zeug!“ auch in den Schränken findet er ſeine Ge⸗ t iſt ſie unter das Bett gekrochen“, ſchnellt e durch den Kopf. t ſich auf den Boden, blickt ſuchend in die unter das Bett, ergreift ſeinen langen zornig in die weiteſten Ecken des Herren, ſie iſt tatſächlich nicht hier.“ Gudowitſchs und Un⸗ eigern ſeine Erregung nur noch weiter. n, meine Wir werden ſie Dort wiederholt gleiche Bild mit dem gleichen Ergebnis. end por Wut, müde von den haſtigen Bewe⸗ Katharinas Schreibtiſchſeſſel ißtropfen bedecken ſeine Stirn. ſpringt er auf, ſtampft mit den Füßen, der Fauſt auf den Tiſch und ſchreit ſchrill 8, Ställe, Daß man mir ſie herbeiſchafft hüpft, faſt ohnmächtig ſinkt er von neuem in r Befehl wird auf das ſorgfältigſte ausgeführt. Die Dienerſchaft durch⸗ ſucht das ganze Haus. Neue Maunheimer Zeitung Soldaten, Herren und Da⸗ men der zahlreichen Suite durcheilen kreuz und quer den weitläufigen Park. Alles vergebens! Verlegen tritt Gudowitſch vor M NC „¹ 77 N. nd mit welcher Abft n Anſchein nach „Geſtatten, Majeſtät, gen r B 9¹ itte!“ Dieſer iſt inzwiſchen wieder zu ſich ge⸗ Die Fürſtin Woronzowa hat ihn beſchwo⸗ ren, ſich zu beruhigen. ajeſtät!“ meldet Gudowitſch,„es beſteht kein Zweifel, daß die Kaiſerin tatſächlich Peterhof ver⸗ laſſen hat.“ fragt Peter III., in⸗ dem er prüfend Gudowitſchs Geſicht betrachtet. meinſt du, wohin kann ſie ſich begeben haben?“ nach Petersburg.“ „Aber wie? Auf welche Weiſe? ihr Wagen ſind nicht benutzt..“ die volle Wahrheit „Was Ihre Pferde und zu „Ein Soldat aus einem benachbarten Ort behaup⸗ 7D bo?“ tet, die Kaiſerin beim Beſteigen der Poſtkutſche ge⸗ ſehen zu haben..“ Peter III. wendet ſich raſch an die Woronzowa, als ob er eine Erklärung von ihr über das ſeltſame Verhalten ihrer Rivalin erwarte. Die Woronzowa ſchweigt. Aber ihre Augen ſagen mehr als Worte. In ihnen kann der durch Katha⸗ (Copyright by rina an der Naſe einen Vorwurf leſen. die geheimen Umtriebe der Kaiſerin aufmerkſam ge⸗ deln ermahnt? Katharinas Staatsſtreich gegen Peter Peter III. ſteht nervös auf, ſchreitet auf den Ge⸗ neraladjutanten zu und klopft ihm auf die Schulter: „Schlimme „Auf jeden „Beunruhigend! grinſend Peter III.„Etwas Treffenderes konnteſt du nicht ſagen! Er dreht ſich ſcharf um und zu, die auf die Terraſſen fü „Ah, da kommt Ungern! 2 tto herumgeführte Gemahl deutlich Sache, Gudowitſch. Fall beunruhigend, B t: macht? Hat ſie ihn nicht zu raſchem, energi Hat ſie ihn nicht rechtzeitig auf ſchem Han⸗ Was d⸗ Majeſtät zeunruhigend!“ wiederholt ſchreitet auf die Tür Gott ſei Dank!“ Der Generaladjutant Ungern gilt als eines der und heiterſten Mitglieder drolligſten baumer Geſellſchaft. Einfälle haben ſchon oft die Seine Witze der Oranien⸗ und amüſanten Lage gerettet, wenn die Ereigniſſe eine beſorgniserregende Wendung nahmen, oder wenn der Herrſcher ſchlecht geſtimmt und trüber Laune war. Aber auch das Geſicht Ungerns ſcheint heute ganz anders zu ſein: „Auch der!“ denkt Peter III., nähert. Der Führer kam aus dem Volke! Der Führer blieb im Volke! Wem Führer geben wir unſer„Ja!“ 18 Ungern ſich chten?“ ſoeben Bauern aus Petersburg „Majeſtät, es ſi zurückgekehrt, die die Nacht in der Hauptſtadt ver⸗ brachten.“ ö 1 „Was ſagen ſie? Komm zur Sache! Durch den ſchroffen Ton des Kaiſers verliert Un⸗ gern den letzten Reſt ſeiner Geiſtesgegenwart, der ihm nach dem, was er ſoeben erfahren hat, noch ge⸗ blieben war. Alle Vorſicht vergeſſend, ſtotterte er: „In Petersburg iſt die Revolution aus⸗ gebrochen! Die Kaiſerin iſt zur Herr⸗ ſcherin ausgerufen worden!“ Peter III. ſtutzt. „Blödſinn, was du da redeſt! Welch ein Unſinn! Sie war doch ſchon Herrſcherin— als meine Frau, als Kaiſerin!“ „Majeſtät, Entſchuldigung! Ich habe mich falſch ausgedrückt!“ „Na, ſiehſt du!“ „Die Kaiſerin ließ ſich als Selbſtherrſcherin pro⸗ klamieren— an Ihrer Stelle, Majeſtät!“ Peter III. erbleicht, ſein Atem ſtockt. Er legt eine Hand auf die Bruſt, auf das Herz, das ſtillzuſtehen droht; mit der andern greift er nach der Türklinke, um ſich zu ſtützen. Die Fürſtin Woronzowa ſpringt auf ihn zu, faßt ihn unter den Arm und führt ihn zum Diwan. Schwer ſinkt er auf die Polſter nieder. Minuten vergehen, ehe er ſich zu regen beginnt und die Hand ſeiner Geliebten freigibt, oͤie er krampfhaft umfaßt hielt. „Romanowna!“ Er ſtöhnt es leiſe hervor.„Ryo⸗ manowna!— Ein großes Unglück— der Vogel iſt entflogen!“ Die Fürſtin Woronzowa beginnt zu weinen. Durch das Schluchzen der tieferſchütterten Frau vernimmt Peter III. ihre mahnenden Worte: „Majeſtät, gehen Sie zu den Herren— zum Feld⸗ marſchall! Holen Sie ſich dort Rat!“ Die Damen und Herren des Gefolges warten in größter Erregung auf das Erſcheinen des Kaiſers, Nur wenige ältere Herren beherrſchen ihre Gefühle und überlegen, was in der ſchwierigen Lage zu tun ſei. Die Mehrzahl hat vollkommen den Kopf ver⸗ loren. Gewöhnt an ein leichtes, ſorgloſes Daſein, ſehen ſie ſich jetzt plötzlich einem gewaltigen Drama gegenüber und ſuchen hilflos die Augen der höheren Würdenträger des Staates, in der Hoffnung, dort eine Antwort leſen zu können. Tränen, hyſteriſche Aufſchreie bei den Damen ſtei⸗ gern die Nervoſität der Geſellſchaft bis zum höchſten Grade. Alles blickt ungeduldig zur Tür des Schlof⸗ ſes. Alles fragt: „Wo iſt der Kaiſer? Was wird Wa rum verliert er ſo viel Zeit? Münich wird mit Fragen überhäuft. Marſchall Münich ſoll Rat ſchaffen Münich bewahrt vollkommene Ruhe. Palaſtrepp⸗ lutionen ſind ihm nichts Neues. Hat er nicht 1741, alſo vor zwanzig Jahren den Umſturz miterlebt? Das, was jetzt Katharina wagt, iſt doch nur eine Wie⸗ derholung des Streiches, der die Tochter Peters des er jetzt tun? Großen, Eliſabeth, zur Alleinherrſcherin und den Wiegenkaiſer Iwan VI. zum„Namenloſen“ der Schlüſſelburger Kaſematte machte. „Wird mein grauer Kopf heute fallen?“ denkt Mii⸗ nich.„Oder komme ich, wie damals, in ein Stein⸗ grab der Schlüſſelburg? Vielleicht in die Geſellſchaft des Unglücklichen, des„Namenloſen“ von heute.“ 5 Münich wiſcht Tropfen kalten Schweißes von der Stirn: „Nur das nicht!“ Er faltet die Hände:„Gott, erbarme dich meiner!“ (Fortſetzung folat! erben. 6 5 0 5 Goldhyp. Pfandbriefe 55 6. 5 5 5 191 157 0 5 5 185 10 155 5 8 6 5 6. i 8 ½% Br. L8.⸗Pfbrf.. 2d. Hyp.⸗ adiſche Maſch„ Oroßkraft. Mhm 5 adenw. tſtei„ 3 Urttemb. Elekte, 113,2 113,2 5 Frankfurt Anleihen d. Kom.- Verb.. v. Nypothekenbanken anng K aux. Br. Pforzb. 77 74, Grün& Bilfingen. Hartſtein Ae e Verkehrs Alctien Oberheſſ. Pr.⸗ Ant. N 11 1000 g. 5. 4½ do. R 35,36,. Bayr. Motorenw. 157,5 159,5 5 Fi Waldhof. 150,2 Bob. AG. f. hein Deutsche 5 do R 22 100,0 4% dar bodener. 5½% do. Big. Pför. 101,5 101,7 Faline We B. 15%„ gafenmahle. 153,0 153,0 Part⸗u, Surgerbr. 128 123,5 ſchiff. und See⸗ iestver zinsl. Werte Stadtasleibes do. G. tom!.. 100,0 Würzb. 5 f- Fü 101.3 101,3% Rg.-Hyg- Bk. Julius Berger 150,7 150,5 laid u. 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Kom. 25 26 100,2 100,0% do, Rom. k 20 100,0 100,0 Uugsb.⸗N.Maſch. 137,3 137,0 Presdnel Gardin 125,2 125,5 Hochtief KG.... 153,5 Mülheun. Bergw.. 170,0 Siemens Glasind. 129,5. eee 1115 1110 8, 1 2 Schantung⸗P. Ein ge! au Wie blie feſtf A* Sollt Di erer, ane April 193 Aus Baden Eine Serie des Anheils Unglücksfälle fordern Menſchenleben 4 Lahr, 5. April. Am Ausgang der Stadt ereig⸗ nele ſich abends ein Unfall, bei dem der jährige Hilfsarbeiter Emil Billharz aus Münchweier, Vater von drei Kindern, das Leben einbüßte. Billharz ſaß auf dem Anhänger eines Laſtzuges, der mit Baumſtämmen beladen war. Auf noch ungeklärte Meiſe brach der Verbindungsbolzen, wodurch Bill⸗ harz die Herrſchaft über das Fahrzeug verlor. Der Anhänger ſtürzte um und begrub den Mann, der nur als Leiche geborgen werden konnte. * 1 Mittwoch, 6. 8 * Säckingen, 6. April. Die hier wohnhafte 42jäh⸗ rige Frau Häßle, wurde vormittags in der Adolf⸗ Hitler⸗Straße von einem Motorrad angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß ſie bald darauf ſtarb. Der Motorradfahrer zog ſich bei dem Sturz ebenfalls Verletzungen zu und mußte in das Krankenhaus ge⸗ bracht werden. * * Bühl, 6. April. Der von Kappelwindeck gebür⸗ tige 15 Jahre alte Schiffsjunge Leonhard Ihle iſt bei Mainz im Rhein ertrunken. * Bühl, 6. April. In Ottersweier verbrühte ſich das vier Jahre alte Söhnchen der Familie Zim⸗ mer berart mit heißem Waſſer, daß es nach ſchreck⸗ lichen Qualen ſterben mußte. * * Gottmadingen(bei Singen a..), 6. April. Eine etwa 40jährige Frau und ihr 14fähri⸗ ger Sohn wurden in der Küche der Wohnung tot aufgefunden. Der herbeigerufene Arzt nahm Wiederbelebungsverſuche vor, die jedoch erfolglos blieben. Er konnte Gasvergiftung als Todesurſache feſtſtellen. Aeli Sie sollten sich von unserer Leistungsfähigkeit überzeugen! NGT- WEBER Das moderne Huthaus in der Breiten Straße seit 1908 Weinheimer Allerlei Die Wachenburgſtadt am Wochenende . Weinheim, 6. April. Strahlend ſchöner Sams⸗ tag mit faſt unwirklich ſchönen Feierſtunden der Na⸗ tur, ein verregneter Sonntagvormittag und hinter den Erwartungen etwas zurückgebliebener Aus⸗ flugsverkehr— dieſer Wechſel kam zu früh. Die Blüte iſt um 14 Tage weiter voraus als in frühe⸗ ren Jahren. Auch die Birnen haben ſich ſchon ein⸗ gereiht. Schon in wenigen Tagen können wir die Vollblüte erwarten. Mit dem Köcß⸗Sonderzug kommen am 13. April 250 Urlauber für Weinheim aus Weſtfalen⸗ Süd. Aus dem gleichen Gau treffen an Oſtern zu vorübergehendem Aufenthalt 2 Omnibuſſe ein. Am Vom Vodenſee zur Vergſtraße: Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe e Begeiſterung im ganzen Land Mil Gauleiter Robert Wagner auf Mahlreiſe- Geſpräch mit Alfred Roſenberg in Konſtanz (Von unſerem an der Fahrt des Gauleiters teilnehmenden.⸗K.⸗H.⸗Sonderberichterſtatter) NSG Karlsruhe, 6. April. Strahlender Sonnenſchein liegt über der ſpiegel⸗ glatten Fläche des Bodenſees. Wenn man in dieſen Tagen durch die Straßen von Konſtanz ſchreitet, fühlt man die Nähe großer geſchichtlicher Stunden. Allenthalben rüſtet mau zum 10. April, der ge⸗ rade hier an der Grenze des Reiches ein beſonders freudiger Bekenntnistag ſein wird. Alfred Roſenberg in Konſtanz Als wir am frühen Nachmittag am Landungs⸗ ſteg den im vergangenen Jahre von unſerem Gau⸗ leiter getauften modernen Bodenſeedampfer„Karls⸗ ruhe“ bewundern, legt gerade ein Zollboot— von Meersburg kommend— an. Ihm entſteigt Reichs⸗ leiter Alfred Roſenberg mit einigen Männern ſeiner ſtändigen Begleitung. Wenig ſpäter begrü⸗ ßen ſich dann im Hotel zwei führende Männer der Bewegung, die beide zu den älteſten und treueſten Mitſtreitern des Führers gehören: Alfred Roſen⸗ berg und Robert Wagner. Alfred Roſenberg will in die befreite Oſtmark des Reiches fahren. Er beſtätigt uns freudig, daß überall im Reich die gleiche zukunftsfrohe und dank⸗ erfüllte Stimmung herrſcht. Das gleiche ſtolze Bild kann ihm unſer Gauleiter ſchildern. Ueberall überfüllte Kundgebungen Am Nachmittag geht die Fahrt weiter. Die an⸗ mutige Landſchaft am Oberrhein, die ihr ſchönſtes Frühlingskleid angelegt hat, bietet immer wieder neue Reize. Waldshut, Laufenburg und Säckingen. Das ſind nur wenige Etappen, auf denen uns aber immer wieder das gleiche beſtätigt wird: Noch niemals waren nationalſozialiſtiſche Kundgebungen ſo üherfüllt wie in dieſen Tagen. In Rheinfelden ſind rund 4000 Volksgenoſ⸗ ſen in den zwei größten Sälen versammelt, als der Gauleiter nach Einbruch der Dunkelheit durch die feſtlich illuminierten Straßen fährt. Freudiger Ju⸗ bel begrüßt ihn auch hier bei ſeinem Eintreffen. Deutliche Worte richtet der Gauleiter an die Adreſſe der„ewigen Demokraten“, die noch gar nicht ge⸗ merkt haben, wie weit ſie der wahren Demokratie entfernt ſind Schön iſt unſer Badner Land! Ja— das empfindet man ſo recht, wenn man durch unſeren Gau in ſeiner ganzen Länge fährt. Wie oft haben wir es geſungen, ohne viel dabei zu denken:„Das ſchönſte Land in Deutſchlands Gau'n.. Eine Frühlingsfahrt vom Markgräfler Land bis zur Bergſtraße läßt das Herz höher ſchla⸗ gen für dieſe herrliche deutſche Landſchaft. Wenn wir auch vaſch fahren müſſen, wo immer der Gauleiter erkannt wird bei ſeiner Fahrt zur Zweiburgenſtadt Weinheim a. d. Bergſtraße er⸗ heben ſich die Arme, grüßt alt und jung den erſten Gefolgsmann Führers in unſerem Grenzgau. Wir haben nur einen Ehrgeiz Ueberall wird gearbeitet. Dige Parole des Gau⸗ leiters, daß Baden auf dem Gebiete der Meliora⸗ tionsarbeiten an der Spitze marſchieren mütſe, iſt in wenigen Jahren verwirklicht worden Für jeden Kreis, für jeden Landſtrich hat er das gleiche Inter⸗ eſſe. Jedes einzelne Projekt hat der Gauleiter auf ſeinen zahlloſen Informationsfahrten entweder ſelbſt angeregt oder zumindeſt maßgebend gefördert. Wo einſt ſchlechte, ja unhaltbare Verkehrsverhältniſſe vorlagen, führt heute eine erſtklaſſige Straße von der Reichsgrenze bei Baſel bis hin zur Bergſtraße. Und noch eines haben wir auf dieſer Frühlings⸗ fahrt wieder einmal feſtgeſtellt: Unſer Gauleiter kennt ſeine badiſche Heimat wie kein zweiter! Wo immer wir in dieſen Tagen hinkamen, der Gauleiter wußte von vornherein Beſcheid. Er weiß aber auch, daß dieſe Menſchen am Oberrhein nur den einen Ehrgeiz haben, am 10. April in der vor⸗ derſten Front zu marſchieren, wenn es gilt, dem Führer Dank zu ſagen und ſich ihm aufs neue zu verpflichten! des 24. April kommt aus dem Gau Saar⸗Pfalz ein Kößß⸗ Sonderzug mit 800 Gäſten für einen Tag. An die⸗ ſem Tag wird auch der Sommertagszug ab⸗ gehalten. Das Wachen burgrennen iſt auf den 5. Juni feſtgelegt. Die Gewerbeſchule, die in vier Jahren ihr 100 jähriges Beſtehen feiern kann, zeigte eine Aus⸗ ſtellung der Lehrlings arbeiten. Auf dem Marktplatz wurde von der Stadt die neue Kehrmaſchine übernommen. Auch ein neuer Sprengwagen iſt in Auftrag gegeben. eee eee Beim Bau der pfälziſchen Autobahn: Veberraſchende Eiſenfunde aus der Hallſtattzeit Die erſte Auffindung von eiſernen Gegenſtänden aus der Hallſtattzeit in Deulſchland :: Speyer, 6. April. Ein überaus ſeltener und für die ganze vor⸗ geſchichtliche Zeiteinteilung wertvoller Eiſenfund würde in der Pfalz zwiſchen Hettenleidelheim und Kaiſerslautern beim Ban der Reichsauto⸗ bahn gemacht und dem Hiſtoriſchen Muſeum der Pfalz in Speyer überwieſen. Bisher kannte man aus der älteren Eiſenzeit, der ſogenannten Hallſtattzeit, in der Pfalz nur Grab⸗ und Siedlungsfunde, jedoch keine Eiſenfunde. Auch Noredeutſchland kannte aus dieſem Zeit⸗ ahſchnitt gleichfalls noch keine Eiſenfunde. Man reiht dieſen Abſchnitt noch teilweiſe in die Bronze⸗ zeit ein, lediglich in der bayeriſchen Oberpfalz wurde aus der Hallſtatlzeit ein Eiſenſchwert ausgegraben. Um ſo überraſchender war es nun, zwiſchen dem nordpfälziſchen Forſthaus„Schorlenberg“ und der Hohe Bühl“ auch einige zuſammengeſchüttete Bronze⸗ und Eiſengefäße zu entdecken, vor allem aber Hohlbeile uſw. aus Bronze und unter ihnen eine Lanzenſtütze, eine halbe Schwerlklinge und mehrere Meſſer aus Eiſen. Zum Tell waren die Funodſtücke ſchon zerſtört, auch befand ſich ein eiſerner Kannen⸗ henkel unter den Ueberreſten, die in einer flachen tube gefunden worden waren. Man muß dieſe Funde etwa in die Zeit um 800 v. Chr. einreihen. Es handelt ſich alſo hier um das bisher erſte uftreten von Eiſenfunden aus vor⸗ gaahich licher Zeit im bisherigen Deutſchen Reich in leſer Zeit, während allein in Deutſch⸗Oeſterreich bis⸗ her ſoſche Eiſenfunde bekannt waren. —— Monierarbeit lohnte ſich bohrungen in der Rheinebene Noc. K. tsruhe, 6. April. Im Jahre 1933 ging man daran, mehrere Erdölbohrungen in der badiſchen einebene niederzubringen. Es war eine Pionier⸗ arbeit, deren Ausſichten auch von Fachleuten vielfach ſkeptiſch beurteilt wurden. Die kühne nationalſozia⸗ liſtiſche Initiative iſt, aber auch hier durch den Erfolg belohnt worden. Die Ergebniſſe haben heute ſchon die Erwartungen nicht nur erfüllt, ſondern teilweiſe noch übertroffen. Die badiſche Erdölgewinnung weiſt ſeit dem letzten Jahre ſtändig wachſende Zahlen auf. Sie erbringt ſchon heute einen nicht unbeachtlichen Anteil der Förderung im Reich, die der Führer in ſeinem Rechenſchaftsbericht am 20. Februar im Reichstag mit 453 000 Tonnen für das Jahr 1937 an⸗ gegeben hat. Für die folgenden Jahre beſteheu be⸗ rechtigte Hoffnungen auf weitere Steigerung. Die gewa tigen Brücken der vom Führer geſchaffenen Reichsautobahn werden Aus dem nordbabiſchen Schuldienſt Zu Oberlehrern wurden ernannt: Hauptlehrer Georg Eiermann aus Rohrbach in Neckargemünd, Hauptlehrer Michael Hahn aus Plankſtadt in Hocken⸗ heim, Hauptlehrer Paul Ilzhöfer aus Höhefeld, Amt Wertheim in Reihen, Amt Sinsheim und Haupt⸗ lehrer Heinrich Weßlein aus Angeltürn, Amt Tau⸗ berb'ſchofsheim, in Huttenheim, Amt Bruchſal. Lehrer Robert Volk aus Roſenberg, Amt Buchen, wurde zum Hauptlehrer in Eiersheim, Amts Tau⸗ berbiſchofsheim, und Lehrerin Katharina Stützer aus Mannheim in Mannheim zur Hauptlehrerin ernannt. Fortbildungsſchullehrerin Klara Schretzmann aus Karlsruhe wurde zur Fortbildungsſchulhauptlehre⸗ rin in Weinheim ernannt. Hauptlehrer Max Braun aus Kälbertshauſen, Amt Mosbach, wurde von Neckarzimmern nach Die⸗ desheim, Amt Mosbach, verſetzt. Ferner wurden verſetzt: Hauptlehrer Alfred Kraus aus Sand von Lichtenau bei Kehl nach Mannheim und Hauptlehrer Fritz Maier aus Karlsruhe von Mannheim nach Gengenbach. Fortbildungsſchulhauptlehrer Auguſt Jäger aus Ettenheim wurde von der Gewerbeſchule in Odenheim, Amt Bruchſal, als Hauptlehrer an die Grund⸗ und Hauptſchule in Übſtadt verſetzt. Fortbildungsſchullehrerin Paula Weber in Mann⸗ heim wurde auf Antrag aus dem badiſchen Zchul⸗ dienſt entlaſſen und Hauptlehrer Friedrich Mattlin in Mannheim, Hauptlehrerin Johanna Nuß in Hei⸗ delberg und Handarbeitshauptlehrerin Roſa Stratt⸗ haus in Schwetzingen wurden in den Ruheſtand ver⸗ ſetzt. noch in ſpäteren Jahrhunderten von der Größe unſerer Zeit künden. Wir belennen uns zum Aufbauwerk des Führers am 10 April: Dein Ja dem Führer! Ausgleich für alle! Die im Intereſſe einer ſparſameren Verwaltung notwendig gewordene Aufhebung verſchiedener badi⸗ ſcher Bezirksämter hat in den Städten, die ihre mit⸗ unter recht kleine Behörde verloren haben, anfäng⸗ lich manche Sorgen 1 badiſche Reichs⸗ bereitet. Der ſtatthalter hat ſich dieſen Sorgen nicht verſchloſſen und ſich von Anfang an angelegen ſein laſſen, einen Ausgleich herbeizuführen. In vielen Fällen iſt heute ſchon mehr als ein Ausgleich erzielt. Dies trifft in erſter Linie für die Städte zu, die nach der befreienden Dat des Führers Garntſon wurden. Indeſſen wird die weitere Entwicklung von den führenden Männern ſtändig im Auge behalten. Der Reichsſtatthalter läßt ſich alle paar Wochen von dem zuſtändigen Referenten über den Stand der Dinge unterrichten. Seine beſondere Aufmerkſamkeit wen⸗ det ſich den Städten zu, in denen die Verhältniſſe von Natur aus ungünſtig liegen. Es iſt nur eine R TAPETEN U. HI NOT EUM. Faces c 58 1 5 r N + 2 g * 5 2 51 5 2 1 7 1 8 12 0— M— 2 2 2 2 2 X 75 4555 8 DAS FACHGESCHAFETFURTAPETFNUCUHN Or* Frage der Zeit, bis auch hier vollauf befriedigende Löſungen gefunden ſein werden. Das eine läßt fich jedenfalls mit Beſtimmtheit ſagen: Es gibt keine badiſche Stadt mehr, die nicht an dem allgemeinen Auſſchwung in Deutſch⸗ land teilgenommen hätte und der es heute nicht beſſer ginge als 1933. Adelsheim hat ſeit 1. Februar 1937 ein Kul⸗ turbauamt erhalten, das ſich im ehemaligen Bezirks⸗ amtsgebäude befindet, ferner ein Lager des weib⸗ lichen Arbeitsdienſtes, das demnächſt bezogen wird. In Weinheim wird eine Obſt⸗, Wein⸗ und Gartenbauſchule des Reichsnährſtandes errichtet. Die Genehmigung iſt bereits erteilt. weiteren iſt die Einrichtung einer Bäckereifachſchule durch den Reichstünungsverband für das Bäckerhandwerk vor⸗ geſehen. as Des * In Wiesloch wurde bisher die Rupprecht⸗ Schule(Oberſchule für Jungen) zur Vollauſtalt er⸗ hoben. Ferner iſt ein Zollamt im Bezirkskommiſſa⸗ riat eingerichtet worden. Dazu kommen die ſegens⸗ reichen Auswirkungen von Meliorationsarbeiten. Muſter-Pappelpflanzungen im Phillypsburger Rheinwald le. Philippsburg, 1. April. Große Muſter⸗ Pappelanl'agen erſtehen hier an Stelle des alten Dickichts der Rheinwaldungen, die ein völlig neues Bild bieten. Zugleich iſt durch die Abzugs⸗ gräben die Hochwaſſergefahr gebannt und der Fiſcherei gute Förderung geſchaffen. In den Win⸗ termonaten wird nunmehr ſeitens des hieſigen Forſtamtes mit etwa 100 Arbeitern in mehreren Bauabſchnitten eine Muſteranlage mit Pappeln gepflanzt, ſo daß die Rheinſchanzinſel in drei bis vier Jahrzehnten bereits wirtſchaftlich nutzbar iſt und das Pappelholz auch Erſatz für Auslandͤshols bietet. Zugleich werden auch die der Gemeinde ge⸗ hörigen Rheinwaldungen umgewandelt und gleich⸗ falls mit Pappeln bepflanzt, ſo daß auch dieſe in einigen Jahrzehnten dem Gemeindehaushalt erheb⸗ lichen Nutzen bringen. Die Tat eines Branoſtiflers? Es brannte im Karlsruher Roſenhof * Karlsruhe, 6. April. Zum zweiten Male inner⸗ halb dreier Wochen iſt im Roſenhof Feuer aus⸗ gebrochen, dem eine große Scheune zum Opfer fiel. Zum Glück konnten das Vieh ſowie ein Teil der Ernte⸗ und Futtervorräte noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Man vermutet Bran d⸗ ſtif tung. Wiederſehen mit Barnabas von Cétzy Tauzmuſik in Hochkultur „Kraft durch Freude“ der J Farbeninduſtrie verwöhnt ſeine Werkskameraden mit immer neuen, ſorgfältig ausgewählten Kunſtgenüſſen. Regſte innere und äußere Anteilnahme iſt der ſchönſte Dank für dieſes Bemühen. So fanden Barnabas von Geéezy, der blonde Ungar mit deutſchem Blut, und ſeine neun Kammermuſikanten mit ihrer verblüffend hoch⸗ kultivierten Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik auch diesmal begeiſterte Aufnahme im vollbeſetzten Rund des Feſtſaals des JG⸗Feierabendhauſes. Die Vor⸗ tragsfolge bedeutete einen überaus bunten Strauß, zuſammengeſetzt ebenſo aus kammermuſtkaliſchen Köstlichkeiten(ſiehe Mozarts D⸗Dur⸗Menuett, deſſen unſterblich ſchöne Melodie unter dieſen Künſtler⸗ händen ſo herrlich wie kaum je zuvor erblühte) wie aus Schlagern zeitgenöſſiſcher Tonſetzer, Ganz be⸗ ſonders feſſelten den Muſtkfreund Einlagen des Saxophon⸗Quartetts und Soli des Tenor⸗Saxo⸗ phons mit Klavier⸗ Begleitung.. 1 %% dei dannen eee für die Weltmeiſterſchaft reif, ſeine 6. * eite/ Nummer 161 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 6. April 1938 Die Spiele der Kreisklaſſe 2 Mannheim Der T Viernheim wartet mit Vombenſieg auf Das unfreundliche Wetter mit ſeinen Sturmböen machte natürlich auch dem Spielbetrieb der Kreisklaſſe 2 Mann⸗ heim an dieſem erſten Aprilſonntag ſtark zu ſchoffen, und ſo war es bei allem noch recht gut, daß kein beſonders umfongrei Programm vorgeſehen war. Während das angeſetzte Treffen Lützelſachſen— Lanz Mannheim vor⸗ ig abgeblaſen wurde, ſtanden nur noch zwei Treffen: Spié Gartenſtadt— Laudenbach:0 Sulzbach— TV Viernheim 018 von denen jedes auf ſeine Art entſcheidenden Charakter zur Meiſterſchaft hotte. Zunächſt holte ſich ber TV Viern⸗ heim mit einem Bombenſieg von:0 die fehlenden Punkte zur Sicherung und Wahrung ſeiner Chancen, und zwar beim Tabellenletzten Sulzbach, der dieſe Saiſon einſach nicht in Form kommen kann. Abſtellungen zu Militär und Arbeitsdienſt haben die Sulzbacher zu ſtark außer Kurs gebracht, wie andererſeits vermutlich viel zu ſpät der Nach⸗ wuchs eingeſetzt wurde. Gerade dieſes Problem hatten die Turner aus Heſſen in all den Monaten beſſer zu löſen verſtanden, und dieſer Tatſache wird man am Ende auch die Meiſterſchaft verdanken können, die nun tatſächlich faſt 100⸗ prozentig geſichert iſt. — 70 Dies nicht zuletzt durch das zweite Spiel des Tages, welches dem Sp C Gartenſtadt den achten Sieg brachte. Kein Geringerer mußte natürlich Federn laſſen als der FV Laudenboch, der den Sieg des Vorſonntags nicht wie⸗ derholen konnte. Diesmal war die Elf des Spe Garten⸗ ſtadt komplett und ſo zeigte die Mannſchaft ihr wirkliches Können, wos ihr vor acht Tagen einfach nicht möglich war. In einem flott geführten Treffen erzielten die Gartenſtädt⸗ ler jeweils vor und nach der Puuſe einen Treffer und in beiden Fällen hieß der Schütze Wreder, der allerdinas das Pech hatte, mit einem verſchoſſenen Elfmeter um den greifbaren„hot trikl“ zu kommen. Die Leitung des vom Wind beeindruckten Spieles lag in den Händen eines Un⸗ parteiiſchen von Brühl, der gefallen konnte. Der Blick auf die Tabelle ſieht die nun klare Führung * des TV Viernheim der nur noch unter den kompli⸗ I. zterteſten Bedingunden um den Meiſtertitel kommen könnte, was keinesfalls anzunehmen iſt. Spiele gew unentſch. verl. Tore Punkte Piern eim 15 14 0 1 58.11 28˙2 BSpc Lanz 15 10 0 5 36.20 20 10 int 1 8 3 6 24:18 19.15 Laudenbach 12 7 2 3 3317 16˙8 Jahn Weinheim 14 7 2 5 38 31 16˙12 SW Mannbeim Stadt 6 3 5 29 19 15:13 S A⸗Standarte 171 13 5 2 6 18 20 12 14 Eitzelfachſen 15 5 1 9 32˙44 11:19 Alten boch 13 1 1 11 744•23 Sulzbach 14 1 0 13 13˙64 2˙26 Jußball in Südheſſen Die Lorſcher Olympen haben doch großes Glück. Nicht nur, daß die Elf ein ſchlehtes Spiel in Worins lieſerte und der Gegner beſſer war, wurden dennoch die beiden Punkte mit nach Lorſch genommen. Aber darüber hinaus kamen auch die beiden ſtärkſten Widerſacher, nämlich Pftifligheim und MS Darmſtadt, unter die Räder, was nontgroßem Vorteil für Lorſch war. Lorſch iſt durch dieſe Talſache Meiſter geworden, wenn auch vorerſt nur 9oproz. Kein Verein kann Lorſch mehr überflügeln, nur MSV und Lampertheim können höchſtens punktgleich merden. Aber dieſe beiden Vereine haben noch ſchwere Spiele zu beſtreiten, ſo daß man an dieſe Möglichkeit gar nicht glaubt. Andererſeits aber ſind die Lerſcher in der Lage den einen Punkt, den ſie noch brauchen, ſchon beim nächſten Spiel zu holen. Am Tabellenende glaubte man alles erledigt zu wiſſen. Nun hören wir, daß Horchheim auf das Vor⸗ und Rück⸗ ſpiel gegen Wixhauſen verzichtet hat, wodurch letzte ce pro⸗ ſitiert haben und bedenklich an den Sp 98 Darmſtadt her angerückt ſind. Soll der Kampf erſt losgehen? Die Spiele am letzten Sonntag zeigten ſelgende Ergebniſſe: Blauweiß Worms— Olympia Lorſch 314 S Darmſtadt— Lampertheim:2 Bürſtadt— Pfiffligheim:2 Oberroden— Arheilgen:0 So ſchlecht hat Lor ſch ſchon lange nicht mehr geſpielt. Aber das iſt ja verſtändlich nach den ſchweren Kömpfen in den letzten Wochen, einmal muß die Ermüdung kommen. Die Wormſer ſetzten harten Widerſt and entgegen, wu den aber dennoch im Endkampf geſchlagen. Das Ergebnis der Olympia Lampertheim in Darmſtadt beim Mi⸗ litärſportverein erregte Erſtaunen Man ſagte allenthalben eine Niederfage vor zus, zumal auch das Vor⸗ ſpiel in Lampertheim mit einer Kataſtrophe endete. Aber die Lampertheimer ſtellten eine junge Elf, die einen gewal⸗ tigen Eifer mitbrachte und ſich keineswegs vor ihrem Gegner fürchtete, was ſchließlich für den Sieg ausſchlag⸗ gebend war. Pfiffligheim zeigte in Bürſtadt ein(chönes Spiel und war zuch lange Zeit tonangebend. Eine Vier⸗ telſtunde vor Beendigung verlor die Elf aber die Ueber⸗ legung und die Ruhe was Bürſtadt ausnützte. Ober⸗ roden geht von ſeinem Prinzip nicht ab auf eigenem Platze die Haut ſo teuer wie möglich zu Markt zu trigen. Auch Arheilgen hatte nichts zu beſtellen und mußte eine Niederlage hinnehmen. Die Kreisklaſſe: ſah den neuen Meiſter Hofheim in einer ausgezeichneten Form, der in Bensheim über den dortigen FC 67 mit 210 gewinnen konnte. Bobſt dt empfing Zwingenberg und ge⸗ wann 321. 1— Rund um Deutſchland- Portugal Für den, Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Portugal om 24. April im a ebouten Franlfurter Stadion werden — wie nunmehr endgültig ſeſtſteht— insgeſamt 55 000 Kar⸗ ten vergeben. Während die 7000 Sitzplatzkorten ſchon ver⸗ griffen ſind, iſt von den insgeſamt 48 000 Stehplatzkarten noch ein gewiſſer Beſtand vorhanden. Die Portugieſen werden übrigens nicht auf dem See⸗, ſondern auf dem Landwege nach Frankſurt kommen, wo ſie ſchon am 21 April eintreffen und auch nach dem Länder⸗ ſpiel noch einige Tage bleiben. Am 27. April treten ſie dann von Frankfurt aus die Reiſe nach Mailand an, wo ſie bekanntlich oem 1 Mai das Weltmeiſterſchafts⸗Ausſchei⸗ dungsſpiel gegen die Schweiz auszutragen haben. Im Anſchluß an das Länderſpiel werden im Frankſurter Studion noch auf den verſchiedenen Spielfeldern Werbe⸗ ſpiele im Fußball, Handball, Rugby und Hockey ausgetra⸗ Die Flalien-Rundfahrt Die Radrundfahrt durch Italien, die„Giro'Italia“, iſt die erſte der großen Radrundfahrten des Jahres. Mit Start und Ziel in Mailand wird ſie vom 30. April bis 22. Mai in 21 Etappen über insgeſamt 3787 Km. ſich er⸗ ſtrecken und iſt damit faſt genau ſo lang wie die Deutſch⸗ land⸗Rundfahrt. Die Strecke iſt ſehr ſchwer und verlangt große Anſtren⸗ gungen. Von Mailand geht es zunächſt über Turin, San Remo, Genua, Santa Margherita, La Spezia und Siena. Quer durch den Apennin wird dann Rom erreicht, von wo es nach Neapel geht. Der Rückweg führt erneut über die Berge hinweg zur adriatiſchen Küſte, der die Strecke itber Ancona, Rimini und Ravenna bis Trieſt folgt. Dann wird dos Alpengebiet paſſiert. Nach Cortina'Ampezzo ſind bis Verona einige Dolomitenpäſſe zu überwinden. Bergamo, Vareſe und Locarno ſind die weiteren Kontroll⸗ orte. Ueber Como wird dann endlich nach dreiwöchiger Fahrt das Endziel Mailand erreicht. Jede Stimme gehört dem Führer! Die deutſchen Leibesübungen und der 10. April „Deutſch⸗Oeſterreich muß wieder zurück zum großen deutſchen Mutterlande, und zwax nicht aus Gründen irgendwelcher wirtſchaftlicher Erwägungen heraus. Nein, nein: auch wenn dieſe Vereinigung, wirtſchaftlich gedacht, gleichgültig, ja ſelbſt wenn ſie ſchädlich wäre, ſie müßte dennoch ſtattfinden. Gleiches Blut gehört in ein gemeinſames Reich.“ Dieſe Sätze ſchrieb der Führer Adolf Hitler in ſeinem Werk„Mein Kampf“ in einer Zeit, als Deutſchland, als das ganze deutſche Volk in tiefſter Ohnmacht daniederlag. Das war vor mehr als einem Jahrzehnt. Dazwiſchen liegt eine ſchwere Zeit, eine Zeit des Kämpfens und Opferns. Und heute iſt das, was der Führer ſich als Ziel ſetzte, Wirklichkeit geworden. Die Feſſeln ſind zerriſſen, deutſches Blut iſt zu deutſchem Blut gelommen. Noch können wir es kaum faſſen. Noch können wir die ganze Tragweite des Sieges eines unbeirrbaren Gaubens gar nicht voll ermeſſen. Was ſeit Jahrhunderten Traum und Sehnſucht Millionen deutſcher Menſchen war, iſt über Nacht Wirklichkeit neworden: das große Deutſche Reich iſt er⸗ ſtanden durch die Wiedervereinigung der deutſchen Oſtmark mit dem Reiche. Oft haben wir alle in den letzten Wochen an den Lautſprechern geſeſſen, haben den jubelnden Auf⸗ ſchreil eines von einer gewiſſenloſen Clique geknechteten und jetzt endlich befreiten Volkes gehört, haben mit dem Führer empfunden, welche Gedanken ihn bei der Krönung ſeiner Lebensaufgabe bewegten. Und nun wird am 10. April das ganze deutſche Volk ſich wie ein Mann hinter ſeinen Führer ſtellen, um vor der Welt Zeugnis abzulegen von der Einheit und Ge⸗ ſchloſſenheit des deutſchen Volkes, die niemand mehr zer⸗ brechen kann. Auch die deutſchen Turner und Sportler werden an dieſem denkwürdigen Tag geſchloſſen zur Wahl⸗ urne gehen, um dem Manne ihren Dank abzuſtatten für das, was er und ſeine Mitarbeiter in den Jahren vor und nach der Machtübernahme geleiſtet haben. Es iſt gut, wenn man ſich in dieſen Stunden noch ein⸗ mal der Zeiten erinnert, die hinter uns liegen. Erſt dann kann man die Größe des Erreichten— auch auf dem Ge⸗ biete der deutſchen Leibesübungen— voll ermeſſen. Wie war es damals, als Adolf Hitler die Macht über⸗ nahm, mit den Leibesübungen in Deutſchland beſtellt? Dutzende von Verbänden und Verbändchen, die ſich unter⸗ einender aufs heftigſte bekämpften, zerſpalten durch poli⸗ tiſche und konfeſſionelle Motive., in ihrem Innern ohne Ausrichtung und Ziel, waren auf dem heſten Wege, die Leibesübungen vollkommen zu vernichten. In letzter Stunde griff Adolf Hitler ein. Ein neues Volk erſtaud, ein neuer Gedanke und ein neuer Geiſt beſeelte die Leibesübungen. Der Führer hatte ihren Wert erkanktit: daraus ergaben ſich zwangsläufig die Forderungen und Aufgaben die ihnen im neuen Deutſchſand geſtellt wurden. Der Millionenbund des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen erſtand. In ihm ſind Millionen deutſcher Kleine Sport-Nachrichten Finnlands Schwimmer ermittelten in Helſinkt ihre Hal⸗ lenmeiſter. Zwei Titel holte dabei der vorzügliche Hie⸗ tonen, und zwar über 100 Meter Freiſtil in:02 und über 400 Meter Freiſtil mit 517,8. Ungarns Fechter bereiten ſich in einem beſonderen Lehr⸗ gang auf die Weltmeiſterſchaften vom 16. bis 23. Mai in Bad Piſtyan vor. Die Säbelfechter betreut der frühere Olympiaſieger Piller, die Degen⸗ und Florettfechter A. Gardere(Frankreich). Aſton Villa, der Tabellenführer der 2. engliſchen Liga, verlor am Dienstog in Burnley unerwartet hoch mit 310, bleibt aber noch weiterhin an der Tabellenſpitze. 5 Bei den Billard⸗Weltmeiſterſchaften im Fünfkampf in Köln kam der Wiener Reicher wieder zu einem ſchönen Erfolg. Er ſchlug den Franzoſen Cote im Geſamtergebnis mit:4 und liegt damit ſehr günſtig in der Spitzengruppe. Werner Plath erzielte im 200⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen in Norrköping die gute Zeit von 212,7 Sek., die nur um eine Zehntelſekunde unter der alten Beſtleiſtung von ihm ſelbſt liegt. Sieger wurde jedoch der Schwede Björn Borg in:12,4 Min. Die deutſche Rugbymeiſterſchaft wurde mit dem Vor⸗ rundenſpiel zwiſchen Eintracht Frinkfurt und 1 Re, Köln in Angriff genommen. Der Südweſtmeiſter ſicherte ſich durch einen:0⸗Sieg die Teilnahmeberechtigung an der am 24. Avril ſtattfindenden Zwiſchenrunde Sepp Manger brachte bei etner Veranſtaltung in Chem⸗ nitz im Dreikampf die gewaltige Laſt von 420 Kilo zur Hochſtrecke und übertraf damit ſeine olympiſche Beſtleiſtung um 10 Kilo. Günther Lorenz wurde Berliner Meiſter im Eiskunſt⸗ laufen, bei den Frauen fiel der Titel an Gerda Böttcher, während im Paorlaufen Inge Koch Günther Noack die Meiſterſchaft gewannen. Die Europameiſterſchaften der Starboote werden nun end⸗ gültig in Kiel ausgetragen, wie jetzt der Verbandsſührer des Deutſchen Segler verbandes, Oberſtltn. a. D. Kewiſch, beſtimmt hat. Die Wettfahrten finden im Anſchluß an Beſſelmanns zweiter Verſuch Am die Mittelgewichte⸗Bor⸗Weltmeiſterſchaft Berlin erlebt am kommenden Donnerstag bereits die dritte Boxweltmelſerſchaft innerhalb weniger Wochen, im Sportpar ot. verſucht der deutſche Mittelgewichtsmeiſter Jupp Zeſſelmann im Kampfe mit dem ſtarten Fran⸗ zoſen Edouard Denet die durch den Rücktritt Marcel Thils freigewordene Krone eines Mittelgewichts⸗Welt⸗ meiſters zu erobern. Wird Beſſelmamn es Adolf Heuſer nachmachen können? Um es vorweg zu nehmen, der Kölner hat durchaus eine reelle Chance, ſich den hohen Titel zu erkämpfen. Er muß allerdings bis auf die Stunde genau vorbereitet und i Hochſorm gebracht ſein, das iſt die allererſte Grundbedingung. Denn Tenet iſt kein leicht zu nehmen⸗ der Boxer. Er ſtand zwar lange nicht mehr im Ring, aber ſeinen Retord zieren immerhin Punktſiege über Kid Tunerbo und Locatelli. Auch Eder wurde ſchon einmal von dem Franzoſen geſchlagen, der mit Chriſtoforidis unent⸗ ſchicdar über die Strecke ging. Tenet iſt ein ſehr kräftig, athletiſch gebauter Kämpfer, der mit beiden Fäuſten ſchwer zu ſchlagen und auch ebenſo ſchwer und hart zu treſſen verſteht. Er geht ſeinen Weg langſam, aber er geht ihn ſicher. Wenn Beſſelmann, der ja den Italiener Roſſi und den Franzoſen Candel k. o. ſchlua und der Kid Tunero am Rande des k. o. hatte, als dieſer disgaualiftziert wurde, mit Ruhe und Ueberlegung ſeinen Kampf macht, aber auch innere Begeiſterung und den nötigen Siegeswillen mitbringt, donn ſind wir gor nicht bange um ſeinen Sieg. Aber bei dem Rheinländer muß man imaner wieder gerade auf dieſe Umſtände hinweiſen, denn er hat wirklich allzu oft enttäuſcht, um micht zu ſagen— verſagt. Und dabei war gerade er, der als Amateurborer Europametiſter wor, mehr als jeder andere dazu berufen, große Erfolge ein⸗ heimſen zu können. In ſeiner Berufslaufbahn klappte es auch anfangs ſo, wie vorausgeſaat. Geoner um Geg⸗ ner wurde vernichtet, Beſſebhmann galt als der k. o. ⸗ König. Bis es eines Tages aus war. Beſſehmann batte das Zutrauen zu ſich ſelbſt und ſeinen Ehrgeis verloren. Nur deledentlich rolfte er ſich wieder zu den früheren Lei⸗ ſtungen auf. Kid Titeros Niederlage macht den Kölner voraufgegangenen k..⸗Siege eröffneten wieder die allerbeſten Ausſichten. Aber inzwiſchen leiſtete er ſich ein moderes, ſehr maseres Unentſchieden beben den Franzoßen Pernot. Zu ver⸗ meiden war die Niederlage gegen Gustav Roth(Belgten), den er um die Halbſchwergewichts⸗Weltmelſterſcha't ge⸗ ordert hatte, denn hier waren Beſſelmanns Ausſichten wicht gerade günſtig. In ſeinem letzten Kampf beſiegte er dann Karel Müller(Prag nch Punkten. ehe er ſein Training für den Weltmeiſterſchaftstampf mit Edouard Tenet begann. Wir wünſchen ſelbſtverſtändlich dem Kölner Sieg und Krone, aber wir verlangen auch von ihm, daß er ſich ähnlich wie Adolf Heuſer, in wahrer Weltmeiſterſchafts⸗ form vorſtellt!. Auch das Rahmenprogramm verſpricht Adolf Witt(Kiel), der frühere deutſche Halbſchwer⸗ gewichtsmeiſter, erhielt den Franzoſen Candel zum Gegner. Der ſchlagſtorke Aachater Kreitz mißt ſeine Kräfte mit dem Potsdamer Przybilſki und ſchließlich hat der Berliner Weltergewichtler Alfred Katter ſich mit dem Krefelder Klockhous auseinanderzuſetzen. guten Sport. die Internationale Marinepokal⸗Segelwettſahrt, die am 16. Juli beendet wird, vom 18.—23. Juli ſtatt. Nereus Amſterdam gewann das Langſtreckenrudern über 8 Km. auf der Strecke Ouderkerk⸗Amſterdam, das im Vor⸗ jahr Wiking Berlin zu ſeinen Gunſten entſchied, in 35:27 Minuten. Die neugebildete Eſſener Rennmannſchaft Etuf⸗ Krupp belegte den dritten Platz. Italiens Straßenrennzeit wurde mit dem 230 Km. lan⸗ gen Straßenrennen„Durch die drei Täler von Vareſe“ fortgeſetzt. Sieger wurde Bartali in 62835:00 mit 12 Se⸗ kunden Vorſprung vor Canaveſi. „Am die Fahrkarte nach Amerika“ Ausſcheidungen für den Erdteilkampf der Boxer Europas beſte Amateurboxer, Vertreter von elf Natio⸗ nen, ſtellen ſich am 29. April in der Deutſchlandhalle in Berlin zu Ausſcheidungslämpfen für den Erdteilkampf gegen Amerika im Mat in Chikago. Von den 32 Teilneh⸗ mern ſind bisher 21 bekannt, die übrigen werden durch die Fiba beſtimmt. Vorerſt befinden ſich unter den 21 Landes⸗ meiſtern noch keine deutſchen Boxer, man darf aber anneh⸗ men, daß Nürnberg, Campe und Runge zu den Ausſchei⸗ dungen mit herangezogen werden. Die Teilnehmerliſte des Turniers, das den treffenden Namen„Um die Fahrkarte nach Amerika“ erhalten hat, zeigt folgendes Bild: Fliegengewicht: Enekes(Ungarn)], Poeſani(Itolien] Sobkowiak(Polen), Lehtinen(Finnland). Bautamgewicht: Czortek(Polen), Vieini(Italien), Saunders(Irland), Kreuger(Schweden!. Leichtgewicht: Henri(Frankreich), Agrén(Schweden). Smith(Irland). Weltergewicht: Kolezynſki(Polen), Claucy(Irland), Peterſen(Dänemark). Mittelgewicht: Tiller(Norwegen), Zorzenone(Italien). Halbſchwergewicht: Havelka(Tſchechoflowakei). Schwergewicht: Tandberg(Schweden). Der Dollarſegen blieb aus Der polniſche Europameiſter im Amateurboxen, Chmie⸗ lewſti, kehrt von ſeinem Amerika⸗Ausflug enttäuſcht heim und. wird ſchon demnächſt wieder in Warſchau erwartet. Schon bald nach ſeiner Ankunft hatte Chmielewſkt heftige Differenzen mit ſeinem zukünftigen Manager, dem ehemoli⸗ gen Ringer Cyganiewicz, und dieſer Streit führte ſogor dazu, daß Chmielewſki in Neuyork verhaftet wurde. Freunde des Boxers erwirkten ſchließlich ſeine Freilaſſung, und nun reiſt der fſunge Pole nach dem kurzen Traum von einer großen Laufbahn als Berufsboxer heim. Wahr⸗ ſcheinlich werden ſich die beiden Polen noch vor den ordent⸗ lichen Gerichten einen Kampf liefern. Gleichfalls auf dem Wege nach Europa ſind die beiden Italiener Enrico und Vittorio Venturi, die ſich mit ver⸗ ſchledenen bedeutenden Stegen in Amerika gut einführten, 975 doch nicht ganz on die Spitzenklaſſe Anſchluß finden onnten. Dein Ja dem Führer! Mit einem richtigen Kernſchuß ſetzt dieſer Fußboll ſtürmer den Ball tus Tor. Genau ſo wuchtig und geſchloſſen muß die Front der deutſchen Leibestüch tigen am 10. April ſein und wie ein Mann dem Führer mit ihrem Ja das Zeichen ihres Dankes bekunden. Zeichnung: Nyari— DRs⸗Preſſedienſt. Jabzeichens ſind der äußere Ausdruck hierfür. — . Sportler und Sportlerinnen einheitlich zuſammengefaßt undd bilden einen Block, wie er— das darf ohne Ueber⸗ treibung geſagt werden— einzig in der Welt daſteht. Dieſe breite Front des deutſchen Sports erfuhr eine weitere Stärkung durch die Pflege der Leibesübungen in der wiedererſtandenen Deutſchen Wehrmacht, in der Polizei und in den politiſchen Kampfformationen der Partei. Die Reichswettkämpfe der SA die Ne⸗Kampf⸗ ſpiele in Nürnberg und die Schaffung des SA⸗Sport⸗ Die NSG„Kraft durch Freude“ umſaßt auch den letzten Volksgenoſſen und aibt ihm die Möglichkeit, ſich durch die Leibesübungen einen Ausgleich gegen ſeine berufliche Arbeit zu ſchaffen. Die Erfolge dieſer ſportlichen Breitenarbeit fanden ihren Ausdruck in den aroßen Siegen deutſcher Sportler Flugzeuge des Richthofen⸗Geſchwaders. Der Führer gab dem deutſchen Volk die Wehr⸗ freiheit wieder! Am 10. April Dein Dank dafür: Dein Ja dem Führer! in aller Welt. Unvergeſſen werden für alle Zeiten die Olympiſchen Spiele in Bertin ſein. Die olympiſchen Bau⸗ ten in Garmiſch⸗partenlirchen und Berlin, die Scharſung vieler neuer Kampfſtätten in ihrer klaren architek⸗ toniſchen Geſtaltung mußten ſelbſt jene Ausländer an⸗ erkennen, die ſich ſrarſt die gewerbsmäßige Verleumdung und Verunglimpfung des deutſchen Volkes zur„Aufgabe“ gemacht haben. Der hiſtoriſche 12. März brachte endlich mit der Ver⸗ einigung Deutſchlands und Deutſch⸗Oeſtexreichs auch die Sportler Deutſchöſterreichs zu uns., nachdem ſie vorher durch einige volksfremde Elemente darau gehindert waren ſich offen und frei als Deutſche zu bekennen. Nun wird der Sport auch im befreiten Deutſch⸗Oſterreich eine neue Blütezeit erleben; die Perſönlichkeit des Reichsſpor⸗ führers und unſere Brüder ü der Oſtmark bürgen dafür. Es wird nicht mehr lange dauern, da ſich alle deutſchen Turner und Sportler auf dem grünen Raſen und in den Hallen zu friedlichem Wettkampf treffen. Das Deuiſche Turn⸗ und Sportſeſt in Breslau wird zum erſten Mae feht breiteſter Grundlage ein ſolches Zuſommenarbeiten ehen. Vorher gilt es aber noch, dem Führer für all das, was er bisher geſchaffen hat, zu danken. Es iſt deshalb für jeden Turner wd Sportler eine ſelbſtverſtändliche Pflicht, daß er am 10. April zur Wahlurne ſchreitet und feine Dankesſchuld durch ein freudiges Jo abſtattet. Am 10 April wird das ganze deutſche Volk vor der Welt be⸗ zeugen, daß es ein Geiſt iſt, der olle beſeelt, daß es ein Mann iſt, dem in unwandelbarer Treue alle folgen. Tennistermine 1938 „Das Fachzmt Tennis im Doss veröffentlicht jetzt ſelne Terminliſte für das nahende Tennisſohr. Mie üblich, mah Wiesbaden in den Tagen vom 5, bis 8. Mai den Beginn, während Baden⸗Baden ſowie die Senſoxenmeiſterſchaſten vom 1. bis 4. September in Bad Pyrmont den Ab ſchluß bilden. Bemerkenswert, daß bei den großen, unten zuf⸗ geführten Turnieren die männlichen Wettbewerbe von der zweiten Runde ab als Fünſſatzkämpfe auszutragen ſind. Ferner dürfen ſich unſere Spitzenſpieler auf dirſen Tur⸗ nieren nur an zwei Wettbewerben beteiligen. In Ler Terminliſte fehlen ſowohl die öſterreichiſcher Turniere als die der Jugendlichen. Sie werden ſpäter veröffenteicht Die wichtigſten Termine ſind: 5 5 Mai:.—8. Wiesbaden; 12.—15. nationale Meiſterſchgſ⸗ ten in Braunſchweig(Männer⸗ und Frauen⸗Einzelmeiſter ſchaft): 20.22. Davispokal Deutſchland— Norwegen in Berlin); 21.22. Erſte und zweite Runde der Medenſpiele in Stettin, Dresden, Eſſen und Frankfurt⸗M. Jun; 1 Breslau und Dor zig! 23 Juli. 80. nationale Me Auguſt: Gef. gelb ein neu neh. meiſterſchaft) annover. 8 ee 6 LN IND der Neuen Mannheimer Zeitung ————— Gesellschaffen mit beschränkier Haflung in der Umwandlung 1937: fasi 10 000 Auflösungen ſchaften mb eſamtkapital lliarden . über h. im Dr ehmungen derer liegen, haben ommen. orm ange H. hat ſich ini Jahre 1937 das geſamte Stamm⸗ Mill. /. Die Zahl der ein Viertel zurück⸗ Infolge⸗ Geſellſchaften 000/ Ende apttal der jedoch damit dem Kriege auch von unter 1 mb der um dagegen nur um 9 v. das Durchſchnittskapital der ich öht, und von 12 t(Ende 191 reicht. Fr vor ein ſo geringes Kapital ften würde heute bereits ital tigen rund 24 000 Ge⸗ „betragen, alſo etwas mehr als Gebrüder Fahr A6, Pirmasens Wieder 10% Dividende In der Bilan V am 3. Mai nach Pirm gewinn des Jahres 1937 einſ jahr beträgt 3 2(313 013) l. Der H wird vorgeſchlagen, die Dividende wieder auf 10 b. H. feſtzuſetzen, wovon 8 v. H. an die Aktionäre zur Ausſchüttung gelangen, während 2 v. H. dem Anleiheſtock zufließen. Die in den Vorfahren dem Anleiheſtock zuge⸗ führten Beträge ſollen den Aktionären mit.97 ½/ je 100 ¼ Stammaktien⸗Kapital vergütet werden. 7 tug wurde beſchloſſen, die diesjährige 3 einzuberufen. Der Rein⸗ eßl. Vortrag aus dem Vor⸗ * Atlas⸗Werke AG, Bremen.— Gute Beſchäftigung. der Sitzung des Au Srats wurde der Abſchluß für Pörgétegt. Das Ergebnis des Berichtsfähres würde notwendigerweiſe. beeinträchtigt durch umfangreiche Neu⸗ 5 Dieſe ſind durchgeführt, um die Leiſtungs⸗ ö des Unternehmens zu ſteigern und ſeine Fabri⸗ kalionsbaſis zu erweitern. Daß Laufende Jahr hat ſchon gezeigt, daß dieſe Maßnahmen in der erwarteten Weiſe gerechtfertigt erſch Nach Abſchreibungen und Rütck⸗ ſtellungen ergibt ſich(zuzüglich des Vortrages aus 1936) ein Ueberſchuß von rd. 213 000/(296 759%, der zur Ab⸗ deckung des Verluſtvortrages aus 1935 von 273 607/ ver⸗ wendet und mit 23 152% auf neue Rechnung vorgetragen wurde). Es ſoll vorgeſchlagen werden, der in den ver⸗ gangenen Jahren aufgezehrten Rücklage erſtmalig wieder 175 000„ zuzuweiſen und den Saldo auf neue Rechnung vorzutragen. Die Werke ſind in allen ihren Abteilungen für eine längere Zeit gut mit Aufträgen verſorgt. * Hackethal⸗Draht⸗ und Kabelwerke AG, Hannover. Für die Geſellſchaft und die ihr angeſchloſſenen Unterneh⸗ mungen ſtand das Geſchäftsjahr 1937 im Zeichen guter Be⸗ schäftigung und weiterer Fortentwicklung. Die In⸗ und Auslandsumſätze konnten geſteigert werden. In der Ver⸗ arbeitung und der Entwicklung von Austauſchwerkſtoffen wurden weitere Fortſchritte erzielt. In den Beteiligungen ſind keine Aenderungen eingetreten; ſie haben befriedigend und mit Erſolg gearbeitet. Nach Anſageabſchreibungen von 48(J, 20) Mill./ verbleibt ein Reingewinn von 552 302 47 054), aus dem wieder 6 v. H. Dividende verteilt werden ſollen. Der ausweispflichtige Rohertrag erſcheint mit 6755 Mill.%(i. V. 9,03 Mill./ Rohüberſchuß, dagegen 3,28 Mill./ übrige Aufwendungen), Beteiligungen er⸗ brachten 0,74(0,57) Mill. J. * Boswau u. Kuauer AG, Berlin. Auf der Tagesord⸗ gung der zum 28. April einberufenen HB ſteht u. a. auch Ne Aufhebung des Vorzugs der Vorzugsaktien(23 000). Es findet geſonderte Abſtimmung der Inhaber der Vor⸗ zugsaktien und der Stammaktien ſtatt. Gleichzeitig hat di Verwaltung eine beſondere Verſammlung der Vorzugs⸗ aktlonäre zuſammengerufen, die kurz vor der HWſtattfindet Maſchinenfabrik Turner Ach, Frankfurt a, M.— 8 6 v. H. Dividende. Das Unternehmen hat im Geſchäfts⸗ 55 1937 eine weitere Umſatzſteigerung zu verzeichnen. Dobeſ haben ſich ſowohl die Umfätze im Inlondsgeſchäft als 8 anteilmäßig in der Ausfuhr erhöht. Der os am l April ſoll für 1997 auf 16 Mig.„ Grundkapital eine erhöhte Dividende von 6(5 v. H. vorgeſchlagen werden. 0 neuen Geſchäftsjahr liegt für die bisher abgelaufenen Monate ein gegenüber der gleichen Vorjohrszeit wiederum erhöhter Auftragsbeſtand vor. 8 Hreitenburger Portland⸗Cement⸗Fabrik, Hamburg. . beſchloß, eine Dividende von wieder 8 v. H. auf die Slammaktien der am 24. Mai ſtattfindenden HV vor⸗ zuſchlagen. Auf den gleichen Dividendenſchein gelangt das Aus een aus dem Anleiheſtock von früher 2 v. H. zur uüsſchüttung. „ Preß⸗, Stauz⸗ und Ziehwerke Rud. Chillingworth Ach, Jürnberg Der Ahn beſchloz, der H om 0. April nach camtabſchreibungen in Höhe von 580 818(842 450 818 Dipldendenausſchüttung von 7(6) v. H. auf die inemmakkien vorzuſchlagen. Das Unternehmen arbeitet n neuen Geſchäfktsjahr 1938 zufriedenſtellend. lebe Labelwerk Rheydt Ac.— Weiter voll beſchäftigt. weber des Ergebnis einer Holbſahrs⸗AR⸗Sitzung erfährt 1005 daß die Geſellſchaft ebenſo wie die von ihr zu faſt beſchaf H. beherrſchte Deutſche Kabelwerke Ach bisher voll Junk 109 war und bis Schluß des Geſchäftsfahres(80. 80 4088] mit Aufträgen reichlich verſehen ſei. In⸗ und 8 andsabſatz hätten weitere Steigerungen aufzuweisen. 5 Aut krlewerte Ach, Plauen im Vogtland. Nach erhöh⸗ 27 em dungen und angemeſſenen Rückſtellungen ſoll dende am 27. April die Verteilung von 9(7) v. H. Divi⸗ 10 i borgeſchlagen werden. Auch das neue Geſchäftsjohr 1 8 bisher günſtig entwickelt. 9 7 1„Induſtriearbeiterſtunden mehr. 1932 ſind nur 9038 ill. Arbeiter in der deutſchen Induſtrie beſchäftigt Ander 1937 waren es 7 Mill. Die Zahl der Arbeiter⸗ lich 3 der Induſtrie ſtieg in dieſen Jahren von jähr⸗ 0 Zuf is Mrd. Der frühere franzöſiſche Miniſterprä⸗ kine Flandin hat dieſen Erfolg vor einigen Tagen in elner Kammerrede Frankreich als Vorbild genannk.„w. 115 die ſich ebenfalls mit dem genannten Vorgang befaſſen Aklien uneinheiflich Sehr geringe Umsäße— Renien nur wenig veränderi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: uneinheitlich Fraukſurt, 6. April Die Börſe n ſehr ſtill. D ige Um Ver⸗ kleine Käufe, erledigen. 74 0 gen vollzogen i⸗Gummi mit und M en am Mon n 0 9 auf 146,50 (148,25). Bis en J Farben, Rheinmetall, A Kaufhof und loren je 4 8 f ö Lahmeyer 1 v. jöher lagen. Reichsbank, Daimler und Berger Tieſbau. ud Ach ver⸗ RWE ndert blieben und iltbeſitz auf en Kommunalumſch löſung m ges Geſchäft. Am dpfandbrieſe man⸗ te waren wenig ihen und Kommu⸗ Induſtrie⸗Obliga⸗ Am variablen Rentenmarkt bröckelten Re Freiverkehr h er 4proz mit 13778 13276(133) ab. dung mit u 94,75 und gels Angebo verändert. Beſ nal⸗ Obligationen 8 nen unterlagen leichten Auch im Verlaufe blieb d ie Kursentwicklung war weiter unregelmäßig. Metall⸗ geſellſchaft erhöhten ſich auf 142,50 nach 141,75, Berger Tief⸗ bau auf 156,75 nach 151 Ach für Verkehr auf 138 bis 138,25 nach 137,25 und inſtahl er en ſich auf 147,25 nach 146,50. affenburger Ze ren 4 v. H. nach 142,50. Die ſpäter feſtgeſtellten Kurſe kamen mit nur ganz geringen Abweichungen zur Notiz. Im Freiverkehr nannte man bei ſehr kleinem Geſchäft : Dingler 91,75; Growag 88,50; Katz u. Klumpp 107,25 3. Wolle 92. Beſchäft überaus klein und Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich Berlin, 6. April Da die Bankenkundſchaft in der Erteilung von Kaufauf⸗ trägen für Dividendenpapiere wieder ſehr ſporſam gewor⸗ den iſt, blieb der berufsmäßige Börſenhandel heute faſt ganz unter ſich. Die Umſätze nahmen infolgedeſſen kein größeres Ausmaß an, die Kursgeſtaltung wurde oft ſchon durch das Hin⸗ und Herwechſeln von wenigen 1000/ be⸗ einflußt. Allerding ſoweit dies der an ſich enge Rahmen des Geſchäfts eine gewiſſe Lebhaftigkeit nicht zu verkennen, wos im Verlauf auch zu geringen Kursſteigerungen führte. Am Montanmarkt zogen Har⸗ pener in Erwartung einer höheren Dividende als im Vor⸗ jahr(man ſpricht von 4% nach 3½ v..] gegen Vortags⸗ ſchluß um 1½ v. H. an. Dagegen waren Rhein⸗ ſtahl auf ein Angebot von 9000 4 um 174 v. H. ſchwächer. Braunkohlenwerte ſtonden zunächſt eher im Angebot, ſo Rheinbraun(minus 1) und Deutſche Erdöl(minus 74 v..); letztere konnten den Verluſt aber ſogleich wieder 3. T. abbauen. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben v. H. niedriger mit 159,50 ein, galten aber ſchon bald wieder 15996, während Chem. v. Heyden, Kokswerke um 1 und Rütgers um 1, v. H. anſtiegen. Von Spezial⸗ werten lagen Conti Gummi und Deutſche Linoleum um 2 bzw. 14 v. H. feſter. Am Elektromarkt wurden Siemens ſowie Deutſche Atlanten je 1½ v. H. höher bezahlt; dagegen waren Verſorgungswerte eher gedrückt, namentlich HEW um 1½ und Thüringer Gas um 1% v. H. Bei den Ma⸗ ſchinenbauwerten unterſchritten Rheinmetall Borſig den Vortgasſchluß von 141,50 um% v.., doch war das An⸗ gebot nür ünerheblich. Demag konnten dagegen einen Anfangsgewinn von 17 bald auf 124 v. H. erhöhen. Die anfangs wenig veränderten Orenſtein ſtiegen nach der erſten Notiz ſprunghaft um faſt 2 v.., angeblich auf Grund von Deckungskäufen. Im übrigen ſind nur noch Salzdet⸗ furth mit plus 1 und Nordd. Lloyd mit plus 7, ferner Bremer Wolle mit minus 1 v. H. als nennenswert zu er⸗ wähnen. Am variablen Rentenmarkt ſtieg die Reichsalt⸗ beſitzanleihe zunächſt um 20 Pf. auf 133,10, ging aber ſpäter wieder auf 133 zurück. Die Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich mit unv. 96,20. Im Verlauf zeigte ſich am Aktienmarkt zunehmende Kaufbuſt, namentlich in einigen Spezialwerten. Orenſtein zogen bei lebhafter Nachfrage bis auf 1159 an, überſchritten alſo den Anfangskurs um 2386 v. H. Ein klarer Grund war nicht zu ermitteln. Offenbar ſind die Abſchlußerwaxtungen wieder einmal optimiſtiſcher. Durch die Orenſtein⸗ Bewegung wurden auch die übrigen Maſchinenbauwerte mitgezogen, ſo u. a. Demag, die ihren Anfangsgewinn um 1 v. H. er⸗ höhten. Deutſcher Eifen handel ſtiegen um 1,25, Ac für Verkehr um 1,5 v. H. gegen die Anfangsnotiz. Am Kaſſarentenmarkt zeigte ſich namentlich fütr Hypo⸗ thekenpfandbriefe reges Intereſſe, dem kaum Abgabenei⸗ gung gegenüberſtand. Liquidationspfandbriefe lagen nicht ganz einheitlich, eher aber etwas freundlicher. Mecklenbur⸗ ger Hypotheken und Wechſelbank fielen durch einen Rück⸗ gang um 1 v. H. auf. Stadtanleihen wurden zumeiſt auf unveränderter Baſis gehandelt. Erſte Dekoſama büßten 5 v. H. ein, während 2. Dekoſama in gleichem Aus maße höher bewertet wurden. Reichs⸗ und Länderanleihen ver⸗ änderten ſich kaum. Bei den Induſtrieobligationen ſetzten Der Erhaltung der Geſundheit ö des deutſchen Arbeiters gilt die Sorge des Führers. 380 v. H. ſort, Farbenbonds ihre Abwärtsbewegung um icordia Spinnerei büßten v. ferner gaben Engelhard um 7 und§pr r um, v. H Ludwig Lovſe und Aſchinger ſtiegen hingegen je um 0. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtiegen Deutſche Ueberſeebank um 1 und Vereins⸗Bank Hamburg um 4 v. H. Sonſt traten keine erwähnenswer⸗ mwbanken wur⸗ ten Veränder Deutſche Hypotheken um Bayeriſche Hypotheken, Zentralboden und iſche Hypotheken je um bewertet. ger Hypotheken verloren hingegen 1 5.— Von Induſtriepapieren verloren Fahl⸗ berg⸗Liſt und Hubert nkohle nach Pauſe je 3 v. H. h Halle Maſchiner en 2 v. H. Andererſeits be⸗ feſtigten ſich Hamburger Eiſen um 3,5, Kermag um 27 und Magdeburger Allgemeine Gas um 276 v. H. Von Kolonial⸗ papieren ſtellten ſich Doag um 6 v. H. niedriger. ngen ein. Bei den Hypothek 2 Deutſche ½ v. H. höher keine Veränderungen. erungen, gabe 1: ger. G 101 B; jo sder und 1933er 99,75 G 1948er 99,25 G 100 B. Ausgabe 01 B. Steuergutſcheine erfuhren G 10 Wiederaufbouanleihe, 1946/48er 83,75 G 84,5 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 95,825 G 96,575 B. Zu den Sonderbewegungen der zweiten Börſenſtunde gehörten u. a. auch Daimler, bei denen man von einer Kapitalerhöhung ſpricht, und die daraufhin 2,75 v. H. ge⸗ wannen. Harpener ſtiegen unter dem Eindruck des günſti⸗ gen Jahresabſchluſſes und der 1 v. H. Dividendenerhöhung nochmals um ½ v. H. Rütgers wurden mit 156 nach 15478 am Börſenbeginn gehandelt, ſo daß ſich der Tagesgewinn auf rund 2 v. H. ſtellt. Schließlich ſind noch Rheinmetall⸗ Borſig zu erwähnen, die im Verlauf auf 142 gingen, zuletzt aber auf 141,5 nachgaben. Nachbörslich war es ruhig. Geld- und Devisenmarki Berlin, 6. April. Am Geldmarkt wurden die kunzfriſti⸗ gen Mittel durch die Vorbereitungen für die Anleihezeich⸗ nung weiter leicht verknappt. Die Blankotagesgelsſätze von 2,75 bis 3 v. H. wurden allerdings nicht geändert. In Privatdis konten, aber auch in unverzinslichen Reichs⸗ ſchatzanweiſungen war eher etwas Angebot zu beobachten. Der Privatdiskontſatz blieb mit 273 v. H. unverändert. Die internationalen Deviſenmärkte zeigten heute kaum beſondere Bewegungen. Eine Ausnahme machte wieder der franzöſiſche Franken. Die ſkeptiſche Beurteilung des Blumſchen Wirtſchaftsprogramms und der als nicht unmög⸗ lich angeſehene Rücktritt des Kabinetts haben zu einer Abſchwächung geführt, durch die die geſtrige Erholung wett⸗ gemacht wurde. Die letzte Londoner Notiz ſtellte ſich auf etwa 161,5 nach 160 geſtern. In Amſterdam gab der Franc auf.59,5), in Zürich auf 13.47,5(13.52) nach. Die ange chen Valuten lagen demgegenüber eher etwas feſter. So notierte das Pfund in Zürich 21,6494(21.68%), der Dollar an dieſem Platz 4,36(4,3596). Aus Amſterdam wurden für beide Valuten unveränderte Kurſe gemeldet. da der Gulden ebenfalls leicht auſtieg, Später bröckelte der franzöſiſche Franken weiter ab. Aus Zürich würde er zu⸗ letzt mit 13,43(13,475) gemeldet. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 8, Privat 3 v. H. Amtli Dis⸗ 6. April 5. April Amtlichen Am, kon] cheid Brief] aeld Brieſ Aegypten jägypt d. 12,670 12,700 12,570 12,700 Argentinien 1P.⸗Peſo 0,618.622 0,617 0,621 Belgien. 100 Belga] 2 41,00 42,07 04 42,02 Braftlien 1Milreis 0,145 0,147 0,145 O, 147 Bulgarien, 100 Leva] 6 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 55,23 35,35 55,23 35,35 Danzia 100 Gulden] 4 47,.— 47,10 47,.— 47,10 England 1D 2 12,370 12,400[ 12,370 12,400 Eſtland 100 eſtn Kr. 4% 68,13 8,27 68,13 658,27 Finnlandi00 finn Mk. 4 5,475 3485 5,475 5,485 Fankreich 100 Fr 3% 7,702 7,718 7,732] 7,748 Griechenland 00 Dr 5.353 2,357 2353 2,257 Holl ind 100 G lden] 2 137,90 138,24 137,90 138,27 Fran, Teheran) aan 15,36 15,40 15,36 15,40 Island. 100 isl. Kr.%%] 35,33 55,¼45 55,33 55,5 Ftalſen„. 100 Lire 4 13,00 13,11 13.00 13,11 Japan Iden] 3,29 9,721] 9,723 0,721.223 Jugoflavien 00 Dina 5 3,504 3, 706 3,694] 5, 706 Kanada 1 jan. Dollar 2,470 2,83 2,478.482 Lettland 100 Latts 409,10 49,20 40,10 49,20 Sitouen„ 100 Litas%[ 41,94 42,02 41,94 42,02 Norwegen 100 Kronen 5 1 78 77525 15 Polen.„100 8lot 17 5 2 10. 1 1 1 4% 1 155 11,255 a 1* 2 0 2 2 9 Sanden lee. ce, ge 8 85 Schwei; 100 Franken 5 24 57,13 57,25 57,17 57, Spanien. 100 Peſeten 7 8 23 85 15 ſchechol fei ioc 3 8,601.700 8,601 8, 709 Tüte. v 4% e e e e Ungarn 100 Pengö 5 5 2 8 9„IGoldpeſoſf 1,049 1,051 1,049 1505¹ Ver. Staalen Dollar] 1¼.4931 2,407 2,491 2,405 * Frankfurt, 6. April. Tagesgeld unv. 2% v. H. Das Amt„Schönheit der Arbeit“ verbeſſerte und ſchuf: 23 000 Arbeitsräume, 6000 Werkhöfe, 17 000 Speiſe⸗ und Aufenthaltsräume, 13 000 Waſch⸗ und Um⸗ kleideräume, 800 Kameradſchaftshäuſer, 1200 Sportanlagen. Dein Dank am 10. April: Dein Ja dem Führer! * Verbilligung von Diskontkredit⸗Gebühren. kont⸗Kompagnie AG, Berl 10 7 te t, daß H. p. rkung vom nahme 8 Gelsſatz Sher noch Doppelte, Som Menſch tungen in nicht mitgezäl vergangenen Jahre unterwegs geweſen. * Ateliers de Conſtructions Electriques de Charleroi, Brüſſel. Der Verwaltung dieſer belgiſck hinen⸗ fabrik beſchloß, der i die Dividende für de ö Franken brutto gegenüber Jahr vorzuſchlagen. * Stand der Arbeitsloſigkeit in England. 2 am 14. März, hatte England, wie amtlich bekon wird, insgeſamt noch 1 748 981 Ar ſe. Geg 14. Februar iſt in der 2 s lo 61 440 eingetreten. Ve jedoch mit der gleichen Arbeitsloſigkeit um 202 000 zu Allgemeine Grundkreditba wenn 91 zaſel. Für das ahr 1937 ergibt ſich ngewinn 166 306 ffr. U Einf auf das 2 Die Hy Auf geſtellt ſind, iſt gegenüber jahrsbilanz eine Kurseinb Dieſer Verluſt wurde du ausgeglichen. Von der O tere 0,8 Mill. ſfr. nom. zurückgekauft und annullier laufende Obligationen betrigen noch 2,2 Mill. Bilangſumme ging von 12,1 Mill. ſfr. im Jahre 79 Mill. ſfr. zurück. * Conſervenfabrik Lenzbur ſervenfabrik weiſt für das Ge gleichgebliebenem Inlandsabf ports auf. Die günſtige O die Herſtellung grof M Bruttoertrag von 2,5(2,9 des Ertrags der Beteiligungen ein Reingewinn (0,517) Mill. ffr. Einſch ch des Gewinnſal Vorjahr ſteht ein Ueber von 0,829 Verfügung. Es wird wiederum e auf das AK von 8 Mill. fir. verte im Ausland haben im ollgemeinen befried Waren und Märkte Berliner Getreisegroßmarkt vom 6. April. Im Ber⸗ liner Getreideverkehr ſind die allerdings nur geringen Reſtpoſten von Brotgetreide kaum unterzubringen Mühlen in Anbetracht ihrer Beſtände und der ver 1 mäßig niedrigen Vermahlungsquoten für den laufen Monat keine Käufe vornehmen. Hinzu kommt, diß Mehlabrufe ſich in ruhigen Bahnen bewegen. Am Fut getreidemarkt iſt die Kaufluſt hingegen unvermindert er Die Anlieſerungen ſind laufend zu verwerten, Intereſſe für Haſer lebhafter iſt r Gerſte. fuhren ſind jedoch nur ſpärlich, ſo Kauf Anlieferung ſtberſteigt. Man rechnet jedoch einer Verſtärkung der Abgaben. Bremer Baumwolle vom 6. April.(Eig. Dre Amgrif Univerfal Stand. Middl.(Schluß) loko 10,43. Magdeburger Zuckernotierungen vom 6. April.( Dr. Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis unverändert; Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig. Berliner Metallnotierungen vom 6. April.(Eig. Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wire 55,75; Standardkupfer 50,00 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei je 20,75 nom.; Originalhüttenrohzink ob norödeutſche Stationen und Stondardzink je 18 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—9g9proz. in B desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarten bopros. Feinſilber je Kilo 37,10— 40,10 l. Hamburger Schmalznotierungen vom 6. April.(Eig. Dr.] Unverändert. Marktlage ruhig. * Erhebliche weitere Zunahme des deutſchen Triuk⸗ branntweinverbrauchs. Die Branntweinerzeugung im deutſchen Monopolgebiet erreichte nach Angaben in„Wix: ſchaft und Statiſtik“ im Betriebsjahr 196⸗37 mit Mill. Hl. Weingeiſt nicht ganz das Vorjahresergebnis (3,72 Mill. Hl.), da die Rohſtoſſgrundlage der Korubren⸗ nerxeten aus ernährungswirtſchaftlichen Gründen eſn⸗ geſchränkt wurde. Von der Geſaimterzeugung entfielen 198067 rund 20,5 u. H. auf die Monopolbrennersien; die Verlagerung von der agrariſchen zur induſtri Syrtt⸗ erzeugung hat ſich damit wiederum verſtärkt. Die Brannt⸗ weinverkäufe des Monopols erreichten 4,02 Mill. Hl. Wein⸗ geiſt, 3,3 v. H. mehr als im Vorjahr(3,90 Mill. Hl.). Zu Treibſtoſfzwecken wurden inſolge der erhöhten Methanbl⸗ beimiſchung nur 1,82(im Vorjahr 2,10) Mill. Hl..⸗ Branntwein abgeſetzt; die Geſamtmenge des verkouſten Spiritus⸗Methanolgemiſchs ſtieg um 45 v. H. auf 2,8 Mill. Hl. Die Verkäufe von Löſungsſyrit und Brenn⸗ ſpiritus haben 1036⸗97 wiederum kräftig zugenommen: Zu Trinkzwecken wurden 1998⸗97 insgeſamt rund 761 000 Hl. W. abgeſetzt, 15,6 v. H. mehr als im Vorjahr. Gegen⸗ itber dem Tieiſtand des Betriebsjahres 199192 beträgt gie Zunahme beim Trinkbrauntweinabſatz 92 v heim Löſungsſprit 151 v. H. Im ganzen wurden 199 rund .51 Mill. Hl. W= 50 v. H. mehr verbraucht als 1931/32. Die Beſtände, die die Monopolverwaltung in das neue Be⸗ triehsjahr übernommen hat, beliefen ſich auf 0,55 Mil⸗ lionen Hl. W. * Mannheimer Haſeuverkehr. Der Geſamtumſchlag be⸗ trug im Mörz 517 722 Tonnen(i. V. 473 389 Tonnen), egenütber dem Vormonat 8 436 Tonnen weniger. In den Monaten Januar⸗März 1938 betrug der Geſamtumſchlag 581031 Tonnen, im gleichen Zeitraum des Vorfahres 1818 019 Tonnen. Im Rheinverkehr betrug die Ankunft 435517 Tonnen, der Abgang 63 667 Tonnen, während im Neckarverkehr auf die Ankunft 7360 Tonnen, auf den Ab⸗ gang 11178 Tonnen entfallen. Der Umſchlig von Haupt⸗ ſchifft zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 2032 Tonnen, auf dem Neckar 13 94g Tonnen. An Gülerwagen wurden während des Berichtsmͤnats in den drel Häfen 27 101 10 Tonnen⸗Wagen geſtellt. * Der Hafenumſchlagsverkehr in Ludwigshafen a. Rh. Im März betrug der Geſamtverkehr in den Lu wigs⸗ hafener Häfen 545011 Tonnen. Davon entfallen auf die Zufuhr 390 088,5 Tonnen, auf die Abfuhr 154922, Tonnen. Von Januar bis einſchließlich Mörz wurden insgeſamt 1424229 Tonnen umgeſchlagen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorfahres ergibt ſich ein Mehrumſchlag von 13 1575 Tonnen. ße von 27 v. K Heranziehung gationenanleihe 1937 bei an 0 eigerr 5 und Gemüſeernte n von Konſerven. Bei e ffr. ergibt ſich einf ie igend 55 * Börſenkeunziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsomt errechneten Börlenkennziſſern„ſtellen ſſch für die Woche vom W. März bis 2. April im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wochendurchſchnitt Jannar⸗ 28 3 24. 21 263 Turchſchnitt Aktienkurſe(Index 1924/1926 100 Berabau und Schwerin duſtrie. 120.00 119 32 110,03 Verarbeitende Induſt le 108 80 108.30 108,12 Handel und Verkehr 2 119.00 11887 119,08 Geſamt 3 114.41 113.90 113.85 4½% Wertpapiere Pfandbriefe der 7755 ⸗Akt.⸗Banken 100,18 100 18 100,10 Pfdb e, öff.⸗rechtl. Krebitanſtalten 100.01 90.00 90 98 Kommungſoblig ationen 9905 90.05 29.83 Anleihen der Länder u. Gemeſnden 2.. 27 90.78 Durchſchnitt 2 700.05 Außerdem„ a 50 e„ 102.95 102.90 5 einde⸗Umſchuldungsanl. 90,14 90.11 8. Sekte/ Nummer 161 Jakob Leisler“ Eine Blunck⸗ Uraufführung in Saarbrücken Saarbrücken, im April. Mit beſonderer Freude iſt vor jeder Frage der bramatiſchen Geſtaltung die Feſtſtellung zu ſetzen, daß zwei Geſtalter in unſerem Schrifttum faſt zur gleichen Zeit einen Deutſchen gefunden haben, der es wert iſt, der ganzen Gemeinſchaft gezeigt zu wer⸗ zahle ich die bittere Buße— und bin frei“, ſo findet Bluncks Leisler ſein Schickſal im Lauf der Geſcheh⸗ Wrack niſſe:„W̃ willſt du, Herr, mit mir? „ ir Deutſchen wandern ohne Vaterland. Was Bin ich für dich ein früher Ruf? Bin ich der Freiheit Baum? Du, Gott, bleibſt einziger Troſt.“ Die Verkörperung Londons erhärten ihre Stellung, dem ſchwankenden, einem menſchlichen gleichkommenden Gouverneur Sloughter iſt die unbeſtechliche Härte in der Figur ſeines Haupt⸗ manns beigegeben,„kalt im Haß, einem Amt ge⸗ weiht, gegen das er Feinde ſucht und, wo er ſie nicht 8 ſtung; S bens. U ihres Spiels. kantig, der engliſche Hauptwann. Ausdruck des war der ie Gewalt umd Tiefe te ſich mit einem Aus Herta Ritter ü ter Leislers durch die Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7 4 Mittwoch, 6. Aprif 1988 ſeiner Wor ruck ſtärkſten rzeugte als die zielſeitigkeit des inneven Toch⸗ Ausdrucks Hans Heinz Klüfer war, ſcharf und Starker Dankes an Hans Fri Blunck ſowie an Spielleiter und Darſteller. Fritz Johannes. Weg der Ausbildung, wie ihre Mioaela⸗Arie aug Bizets„Carmen“ lehrte. Eine ganze Reihe Vorhänge erzielte Elfriede Türk(E. Wolf⸗Dengel) mit der Arie der Traviafa, dank ihrem einſchmeichelnden, kultivierten Organ Beifall und ihrer bemerkenswert bühnenſicheren Haltung. edrich Vielverſprechend auch Willi Wingertszahn, der hinter der Bühne zu ſingen hatte. Schauſpie⸗ leriſch die packendſte Leiſtung wurde das Duett 6 Silpio⸗Nedda aus Leoncavallos„Bajazzo“, geſungen von Markus Nohe und Iſolde Kurz(beide Kö⸗ den. Dieſer Deutſche heißt Jakob Leis ler und iſt in der Pfalz geboren. Sein Stchickſal vollendete ſich im erſten von ihm entfachten Freiheitskampf Amerikas im Jahre 1690/91 in Neuyork. Curt Lan⸗ genbeck nannte ſein Werk„Der Hochverräter“— ein tragiſches Schauſpiel und Hans Friedrich Blunck„Jakob Leisler“ mit dem Untertitel „Kampf um Neuyork“.„Der Hochverräter“ erlebte ſeine erfolgreiche Uraufführung vor Tagen in Düſſel⸗ dorf,„Jakob Leisler“ ging zum erſten Male im Stadttheater Saarbrücken über die Bühne. Jakob Leisler iſt, vom Volke getragen, Gouver⸗ neur der engliſchen Kolonie Neuyork, vom König in London nicht beſtätigt. Sein Ziel heißt Vereinigung der Staaten, Erhaltung der Kolonie für die engliſche Krone gegen die Franzoſen. Seine Schuld iſt, alles aus ſich ſelbſt heraus getan zu haben. Dem neuen vom engliſchen König eingeſetzten Gouverneur bedeu⸗ tet dies die ſtrenge Entſcheidung gegen Leisler; er wird zum Tode verurteilt, das Urteil vollſtreckt. Unglück auf Unglück ſchlägt dieſen Leisler in Bluncks Schauſpiel. In dramatiſch bewegten Bildern wächſt das Schickſal, wächſt die Entſcheidung London oder Neuyork, der Engländer oder der Deutſche. Schreitet Langenbecks Leisler zu gewaltiger tragi⸗ ſcher Höhe in der inneren Selbſtentſcheidung„Nun findet, Feindſchaft weckt, um nur den Staat, Eng⸗ land, zu verteidigen“. Darüber ſteht, in tragiſche Höhen weiſend, das Schickſal dieſes Engländers Sloughter; er ſtarb an jenem Urteil über Leisler, das ihm die Patrons, die engliſchen Ariſtokraten, abgezwungen. Wenn das letzte Wort des Haupt⸗ manns der Aufruf zur Tat iſt, um England gehts, nicht im Amerika, ſo ſteht darüber das Wort:„Er⸗ ſchlagt die Deutſchen, doch ein jeder zieht einen Mann von England mit ins Grab!“ Leisler und Sloughter gehen aneinander zugrunde. Bluncks Ziel heißt: Das Schickſal ſtraft jeden Kampf zwiſchen Deutſchen und Engländern; ein Gleichnis, eine Mah⸗ nung. Die Inſzenierung lag in den Händen von H. A. Schroeder, dem aus Dortmund an das neue Grenzlandtheater Saarbrücken verpflichteten Ober⸗ ſpielleiter. Seine Führung der Darſteller zeigte ſcharfe Herauskriſtalliſierung des Dialogs. Hinzu geſellt ſich ein ſtarker Einſatz äußerlicher unterſtützender Mittel. Leisler und Sloughter, die beiden Gegenſpieler, beherrſchten die Szene. Otto Wenke gab der Geſtalt des Jakob Leisler Stärke, Wärme und Güte in charakteriſti⸗ ſcher Miſchung. Auguſt Johann Dreſcher als Gouverneur Sloughter bot eine hervorragende Lei⸗ der Charaktere und Opern-Nachwuchs ſingt Szenenabend der Opernſchule Der Opern⸗Szenenabend der Hochſchule für Mu⸗ ſik und Theater im vollbeſetzten Caſino⸗Saal ſtand unter recht günſtigem Stern. Begonnen wurde mit einem Ausſchnitt aus Eugen D' Alberts„Tiefland“. Helene Hofmann⸗Fetterroll(geſanglich aus⸗ gebildet von Kammermuſikdirektor Blatter) ſang die Martha und bewies, daß ſie über großes Stimm⸗ material und ſtarken dramatiſchen Impuls der Dar⸗ ſtellung verfügt. Später ſang ſie noch die Leonoren⸗ Arie aus Beethovens„Fidelio“. Elſe Spatz(M. Bpandes) ſtattete ihre Nuri im„Tiefland“ mit über⸗ zeugender Naivität aus. Die Mägdeſzene geriet ob der erſtaunlichen Bühnenſicherheit von Hilde Ehr⸗ lacher(M. Schöttel), Iſolde Kurz, Carola Stemmler und Guſtav Hiller alle aus den Geſangsklaſſen Wilh. König und Anny König⸗ Bomatſch) ſtiſch. recht natürlich, quicklebendig und reali⸗ Leonore Wil d, die ihre geſangliche Ausbil⸗ dung Guſſa Heiken dankt, ſieht nicht nur recht gut aus, ſondern ſang die Hallen⸗Arie aus R. Wagners „Tannhäuſer“ mit großer, ſicherlich auch Theaterſäle füllender, wenn auch noch ein wenig ſpröder Stimme. Auch Melitta Truſchel(A. Färbach) iſt auf beſtem nig⸗Schüler). Hilde Hoffmann als Butterfly und Leonore Wild als Suzuki wurden ebenfalls ſehr beklatſcht. Lotte Kron, bisher vor allem als talentierte Tänzerin bekannt, wirkte diesmal durch die muntere vergnügte Art ihres Vortrags des Auf⸗ trittsliedes der Poſt⸗Chriſtel aus Zellers„Vogel⸗ händler“. Eine köſtliche Gemeinſchaftsleiſtung ſchloß den Abend: aus dem 3. Akt(Im Escurial) der Vero Oper„Don Carlos“. Carl Benz als König Phi⸗ lipp, Elfriede Berger als Eliſabeth. Mathilde Frieſe als Eboli, Nohe als Poſa, Guſtav Hil⸗ ler als Groß⸗Inquiſitor(alle König⸗Schüler) und Peter Weiler als Graf Lerma, durften immer wieder ſich vor dem Vorhang zeigen. Auch die Re⸗ giſſeure(Scherer, Landerich) und die muſikaliſchen Leiter(Borupka, Skocie, Ellinger aus Rasbergers Dirigentenklaſſe) und der Bühnenbildner Ernſt Bekker hatten am Beifall wohlverdienten Anteil. O Händelmanuſkripte in England gefunden. Wie aus engliſchen Blättermeldungen hervorgeht, wur⸗ den im Britiſchen Muſeum wertvolle Händelmanu⸗ ſkripte aufgefunden, die ſich zwiſchen alten, im Jahre 1882 von dem Muſeum angekauften Papieren befan⸗ den. Es handelt ſich angeblich dabei um bisher un⸗ bekannte Lieder von Händel. Offene Stellen Dekängte Habmaschinenfma am Platze ſucht zum Eintritt auf 1. Juni 1998, evtl. ſpäter, eine tüchtige Talaue Es kommt aber nur eine erſte Kraft im Alter von etwa 25 bis 30 Jahren in Frage. Angebote mit Lichtbild und Gehaltsanſpr. erbeten unter V M 187 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. S858 Peltehtez Aeamäuchen geſund, ſolid und kinderlieb, Alter zwiſchen 25 und 88., tüchtig in allen Hausarbeiten, perfekt im Kochen, zur ſelbſt. Berſorgung des Haushalts, da Hausfrau im Geſchäft tätig, in gutbezahlte Dauerſtelle per ſofort geſucht. 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Baulichkeiten 1727 161.06 i Jügängg e 46 508.02 1778 660.00„ e — Abſchreibung„„„„„„ 52 105.88 1721 56320 Unbebautes Grunduinf k 69 064.30 Maſchinen und maſchinelle Anlagen 39 645.81 E Zügangggegee 80 273.58 443 91 — Abſchreibung 1 241 287 202 662.14 Betriebs⸗ und Geſchäfts inventar 747.10 . Güene)ee 14.261.941 15 009.61 — Abgänge„„ e 3 5 0 33 a 15 008.01 Abſchreibung„„„%„ 1„ 10 054.40 4953 61 Beteiligung%% 750375— Rohwaren 8 3 0„„„ 798 754.44 Fertine Ergeugniſſee e 16, Materialien, Eiſenfäſſer 3 419 623.28 Wert pape Eigene Aktien nom. RM. 2 350.000.„1447 600.— Altiv⸗Sypotbekeess 12 Angahlungen C 192 989 7 Forderungen für Lieferungen und Leiſtungen 478 197.4 Forderungen an Konzern unternehmen 2975 617.35 ee S 33 7048 05 Bari 50 592.33 Andere Bankguthaben 555 968 45187 Sonſtige Furderungemm gs! 88 810 01 Pyſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 19 529.43 — Büraſchaften AM. 13.009.— 0 14677 022 75 Passivn RM RM Grundkapital 0 5 Rücklagen: 2 4 2 I 2 6 800 000, a) geſetzliche Rücklage, 4 5 5 572 000.— b) andere Rücklagen f 5 5 5 1 5 5 5 5 1 1507 72% Rückſtellungen:. a) allgemeine„ 1„97067974 5 b) für Kursriſip„„„ 500 819.34 1480 499.05 Anzahlungen von Kuünſe n 20 998 08 Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leiſtungen: 2 gegenüber Konzernunternehmen 88 941.39 b) gegenüber ſonſtigen Firmen 227 084.02] 31602541 Nembourskredite bei Banken 15612214 Sonſtige Verbinblichkeiten 2222 Reingewinn leinſchließlich Gewinnvortrag von RM. 441 65717 Kus 13 ß, Bürgſchaften RM 15 000.— 5 5 11467702275 eee J I in- Nohpag evtl. mit Toreinfahrt, im Zentrum zum 1. 5. 1938 zu mieten geſucht. Zuſchriften unter P V 69 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.*5435 eee Gewinn. und Verlust-Rechnungz für das Jahr 1937 —. ͤ Vb Aufwendungen N RM Löhne und Gehälter 16 Sozialabgaben 8 3525„ 5 5 5 3 8 1106 505% Abſchreibungen auf Anlagevermögen 307 851 05 Abſchreibungen auf Umlaufvermögen 2„ Steuern vom Ertrag und Vermögen[1245 19298 Beiträge an erüfsbertretung nnn 23 516.40 Zuweiſung zur geſetzlichen N e 39 200.— Reingewinn leinſchließlich Gewinnvortrag von RM. 4405 7 7 ans 10%%%/0 nnn! 8 772 1538 . 8 J.005 6655 Hypotheken Tppobehengel zu günſtigen Bedingungen bei ſofortiger Auszahlung durch: Heter Kohl Finanzierungen und Immobilien, Mollſtraße 12, Fernuruf 402 39. Blattes. 2255 S716 5 Erträge f RN Bewinnvortrag aus 1936 165717 Jahresrohertrag. 5 1 N 5 8 8 s l 3117450 Finüberſcc;; 9 8 341 10805 Außerordentliche Erträge 1205.70 —. 12039 5105 665 0 Mannheim, im März 19g8. 5 Der Vorſtand: Eugen Kollmar. Diehl. Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer i a üfung 8 f pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesel e 5 Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Bu führung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht, ſoweit er den Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorschriften. f Mannheim. den 4. März 1998 f i Süddeutſche Reniſtons. und Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft Wiriſchaſtsprtiſungsge feli 1 8 Kappes ppa. Dr. R. Herrmann, Wirtſchaftsprüfer. Wirtſchaftsprüfer. 3. Stock rechts. 85430 alle anderen Schulpröfungen Institut Schwarz 715 Sexta bis Prima und Abendschule. Aufgabenüberwachung jederzeitige Umschulung! Nachholkurse! Aufneh me in Sexte und alle endeten Klassen täglich von 10 12 und 4 5 Uhr od. nach tel. Vefeinb Sewissenhafte Vorbete tung för Abitur und Prospekt frel.— Fetntuf 28921 877 Direkſion: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmann. Mannneim Nach der in der ordentlichen Hauptverſammlung vom 5. April Il erfolgten Neuwahl des Aufſichtsrats beſteht diefer nunmehr ah ſolgenden Herren: Albrecht Vol lan d. Berlin, Vorſitzer; Hein 1 95 b 1 8 Wau Vorſitzer Dr. Max 1 0 72 8 ad ke, Berlin; Ri eidelbeng Ferdinand Schra ud, Berlin. 5 ichard Sachſſe. 8 5 . Die ordentliche Hauptverſammlung vom 5. April 1938 beſchle für das Geſchäftsſahr 1937 die Vertelfung einer Divldende von.0 Die Dividendenſcheine Nr 51 unſerer ſämtlichen Aktien werden den nach mit Rü. 24.—, abzüglich RM..40 t er, alſo n RM. 21.60 eingelöſt an Kapitalertragſteuer 15 bei unſerer Geſellſchaftskaſſe in Mannheim bei den Filialen der Dent a in Sri furt a.., in e e bei der Bremer Bauk, Filiale der Dresduer Bank, Bremen Mannheim, den 5. April 19388. 5 5 5 Der Vorſtaud: t Eugen Kollmar. Diehl, 5