Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pig Trägerlohn., in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 10 Pf. Seitn Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Tertmillimeterzelle 50 Pfennig. Für Familten⸗ d Kletnansetgen ermäßſate Grundpreiſe. Allgemein iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerleſ Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für 7 Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle; R J.-0. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Maunhei m Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an a ö für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, beſonderen Plätzen und Abend⸗ Ausgabe K Deſterreie Donnerstag, 7. April 1038 erste Reichsautobahn 140. Jahrgang— Nr. 163 Japan und Amerikas Floftenaufrüſtung-Der Sowjelgeſandte in Sofia entflohen Erſter Spatenstich durch den Flihrer deberall empfängt dubel den Fütrer 1100 Km öſterreichiſche Autobahnen wurden heute in Angriff genommen anb Salzburg, 7. April. Der 7. April 1938 wird als denkwürdiger Tag nicht nur für Stadt und Land Salzburg, ſondern auch für das ganze Land Oeſterreich und darüber hinaus für das ganze Reich in die Geſchichte eingehen. Mit dem erſten Spatenſtich, mit dem der Führer am Wal⸗ ſerberg vor Salzburg das Werk der Reichsautobah⸗ nen im Lande Oeſterreich beginnt und den Befehl zur Aufnahme der Arbeiten erteilen wird, wird auch die deutſche Oſtmark in die großzügige Planung ein⸗ bezogen, mit der die Straßen Adolf Hitlers nach ihrer Vollendung das ganze Reichsgebiet durchziehen werden. Zu den 7000 Kilometer langen Strecken innerhalb der alten Reichsgrenzen, von denen Anſang 1938 be⸗ reits 2014 Kilometer vollendet und dem Verkehr übergeben waren, werden weitere 1100 Kilo⸗ meter neuer Strecken im öſterreichi⸗ ſchen Landesgebiet treten. Von dieſen wer⸗ den die beiden Weſt⸗Oſt⸗Autobahnen, die über Salz⸗ burg bzw. Schärding und Linz die Hauptſtadt der deutſchen Oſtmark Wien mit dem Netz des alten Reichsgebiets verbinden und für das größere Deutſchland als Verbindungsſtrecken nach dem euro⸗ päiſchen Südoſten verkehrsmäßig und wirtſchaftlich die größte Bedeutung erlangen. Dieſe Strecken ſol⸗ len bereits 1941 dem Verkehr zur Verfügung ſtehen. Zur Vorbereitung der Arbeiten iſt die erſte Bau⸗ abteilung ſchon am 20. März in Linz errichtet wor⸗ den. Weitere Abteilungen in Salzburg, St. Pölten und Wien werden in den nächſten Tagen eingeſetzt. Auf dieſen Straßen des Führers wird man die Strecke Wien Nürnberg in 5% Stunden, Wien München in 4% Stunden und Wien Inns⸗ bruck auf der ſpäter zu errichtenden Anſchluß⸗ ſtrecke an die Autobahn München Salzburg in 5 Stunden durchfahren können. Die Bedeutung dieſer großzügigen Planung, die durch weitere Nord⸗Süd⸗Strecken und Querverbin⸗ „Nun fanget an!“ In den frühen Morgenſtunden verſammelten ſich an der hiſtoriſchen Stätte die Teilnehmer der aus Oeſterreich und dem Altreich eintreffenden Sonder⸗ züge mit der Salzburger Bevölkerung auf dem Feſtgelände— zuſammen etwa 30000 Menſchen. 5 Im Waldtal hallen die Heilrufe. Ihr Echo über⸗ tönt die Präſentiermärſche der Ehrenformationen. Die Menſchen ſtehen auf der naſſen Wieſe zwiſchen gelben Schlüſſelblumen. Ein weites Viereck iſt ab⸗ geſchloſſen durch Fahnenmaſten. Die Rednerkanzel iſt auf halber Höhe des Hügels errichtet worden. Auch die rotweißen Markierungsſtäbe, mit denen die Mittelachſe der neuen Bahn abgeſteckt iſt, ſtehen dort. f Neben dieſen Stangen dampf der Lorenzug, der die ſriſch gebrochene Erde fortſchaſſen wird. . Der Blick ſchweift über Wälder hinweg zu den Bergſpitzen, die heute ein wenig vom Nebel umhüllt ind. Der Heuberg erhebt ſich im Oſten, dann kommt zer Schwarzberg und ganz rechts der Gaisberg. Ihr lau hebt ſich ab vom dunklen Grün der Tannen⸗ wälder, vor denen wiederum das friſche Frühlings⸗ grün des Planes leuchtet. Plötzlich erhebt ſich die Stimme des Reichsſtatt⸗ halters Seyß⸗Inguart. Er ſchildert die große Freude über den Wiederaufſtieg, der in dieſen Wo⸗ chen in Deutſch⸗Oeſterreich ſichtbar wird. Mein Führer“, beginnt er,„in den Tagen des klenntniſſes aller Deutſchen zum Großdeutſchen eich ſind Sie zu uns gekommen. Am 11. März zerbrach vor Ihrem Willen das Awangsſoſtem, am 12. März kamen Sie zu uns, und an 13. März wurde die große Tat vollendet, die Sehnſucht der Generationen eines Jahrtauſends, lür die Millionen ihr beſtes Blut geopfert haben. Die Oſtmark iſt heimgekehrt. Das Großdeutſche Reich haben Sie geſchaffen. f Mein Führer! Wir Heſterreicher ſind nicht aus wirtſchaftlichen Gründen zum Reich gekommen. 955 wenn dieſes Deutſchland und dieſes Reich das emſte wäre— für uns war es das hefligſte, köſt⸗ 8 ſte Gut, das wir in unſere Hände nahmen, um es den künftigen Generationen weiterzugeben. Aber oͤungen auf öſterreichiſchem Gebiet ihre Ergänzung findet, für die Arbeitsbeſchaffung im Lande erhellt ſchon daraus, daß in der erſten Bauphaſe bereits 15 000 Arbeiter unmittelbar zum Einſatz kommen, während eine größere Zahl mittelbar durch die Auf⸗ träge der Reichsautobahnen bei den Steinbrüchen, Zementfabriken und anderen Lieferfirmen neu in Arbeit und Brot gebracht wird. Der feierliche Auftakt: Der hiſtoriſche Tag fand ſeinen würdigen Auftakt mit einem feſtlichen Akt auf dem Reſidenzplatz in Salzburg, in deſſen Mittelpunkt die feierliche Uebergabe der Spaten an die erſten 120 Auto⸗ bahnarbeiter des Landes Oeſterreich durch den Gene⸗ ralinſpekteur für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, ſtand. Trotz des regneriſchen Wetters hat⸗ ten ſich viele Volksgenoſſen auf dem weiten Platz eingefunden, um an dieſem Geſchehen teilzunehmen. Pünktlich um 8 Uhr traf der Genexalinſpekteur in Begleitung des Gauleiters von Salzburg, Winterſteiger, auf dem Platz ein. Zum Zeichen der Verbundenheit aller Schaffenden des größeren Deutſchland waren 150 deutſche Arbeitskameraden aus allen Gauen eingetroffen, die ſeit langen Jahren an den Straßen Adolf Hitlers bauen. Unmittelbar nach ſeiner Ankunſt richtete Dr. Todt das Wort an die öſterreichiſchen Volksgenoſſen, die nun wieder Arbeit und Brot finden werden. Gauleiter Winterſteiger bezeichnete den Beginn des Baues der Straßen Adolf Hitlers als Symbol für den Aufſtieg in ein neues glücklicheres Oeſterreich, in dem Arbeit und Brot wieder für alle da ſein ſollen und die Zeit der Stempelkarte vor⸗ über ſein werde. Dann gaben Generlinſpekteur Dr. Todt und Gauleiter Winterſteiger die Spaten ſelbſt in die Hände der Arbeiter. Symbolhaft klang das Lied „Volk ans Gewehr“ in dieſem Augenblick über den Platz. kaum war die Grenze gefallen, da kam der mächtige wirtſchaftliche Impuls des nationalſozialiſtiſchen Reiches zu uns. Daerkannten wir erſt, wie elend wir waren. Wir haben das geſehen in den Elendsvierteln: Unbeſchreiblicher Jubel der von nah und ſern in ihren alten, ſchönen Trachten erſchienenen Volks⸗ genoſſen umbrandete den Führer in der Kundgebungshalle in Innsbruck. wie die Augen wieder froh werden. Und wenn wir ihnen Zuverſicht zuſprechen wollten, dann ſagten ſie: „Nein, das iſt nicht mehr notwendig. Jetzt iſt der Führer bei uns! Jetzt wird alles gut und glücklich werden.“ Der Reichsſtatthalter verweiſt, auf die bereits ge⸗ troffenen Sofortmaßnahmen zur Linderung der Not der ausgeſteuerten Arbeitsloſen und der Kriegs⸗ invaliden, ſowie auf die Hilfszüge, die aus dem Reich kamen, und erklärt weier:„Was jetzt weſent⸗ lich iſt, iſt der organiſatoriſche Impuls der national⸗ ſozialiſtiſchen Wirtſchaft, der nun auch in Oeſterreichs Wirtſchaftsgdern zu toſen beginnt. Nicht Tauſende, ſondern Zehntauſende von arbeitsloſen Volksgenoſ⸗ ſen ſind bereits wieder in den Arbeitsprozeß ein⸗ geſchaltet. Und nunmehr, mein Führer, kommen Sie zu uns, um hier den erſten Spatenſtich einer Reichs autobahn zu tun, die ihre Grenze nicht mehr vor Salzburg hat, ſondern durch das neue Reichsland finden wird bis dort⸗ Dr. Senß⸗Inguart in Berlin „N e Needs -en Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inguart ſchreitet nuch ſeinem Eintreffen auf dem Flughoſen Tempelhof die Front von zwei Ehren⸗Hundertſchaften öſterreichiſcher Ss ab.(Weltbild, Zonder⸗Multiplex⸗K.) (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Fürſtbiſchof Dr. Heffter begrüßt den Führer in Klagenfurt (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.] hin, wo die wahre Grenze des deutſchen Volkes und Deutſchen Reiches iſt. Dieſe Reichsautobahnen empfinden wir immer als Ihre ureigenſte Schöpfung. Große Epochen haben große Bauten. Die größten der Bauten des Dritten Reiches ſehen wir vor uns wachſen. Die Reichs⸗ autobahnen ſind Ausdruck der beſonderen Geſtal⸗ tungskraft des Willens unſeres Führers. Sie wer⸗ den nicht nur Denkmäler werden, ſondern das be⸗ ſondere räumliche Sinnbild dieſer Schaffenskraft ſein. Denn ſie ſind die körperliche Zuſammenfaſſung, die Verbindung der Menſchen; ſie ſchaffen die räum⸗ lichen Vorausſetzungen, daß ſich Geiſt zu Geiſt und Herz zu Herzen findet, die wie ewige Klammern um das Volk gewunden ſind, und die unzerſtörbare Ein⸗ heit des Reiches begründen. Am 10. April wird das ganze Deutſchland anktre⸗ ten, von der See bis zur Donau, vom Rhein bis Königsberg. Wir alle werden antreten zu einem flammenden Bekenntnis für die eutſchloſſene Einheit des Reiches, zu einem flammenden Bekenntnis des Dankes und des Jubels für unſeren Führer! Denn unſerem Führer gehören wir reſtlos im Leben und Tod, heute und für alle Zeiten.“ Das Bekenntnis eines Arbeiters: Nachdem die ſtürmiſchen Heilrufe verklungen ſind, ſpricht ein Arbeiter in grobem grünem Rock. „Wir ſind alle lief bewegt und glücklich“, ſagt er ſchlicht und mit leuchtenden Augen zum Führer ge⸗ wandt,„Sie ſehen zu dürfen. Als wir hörlen, daß nm 2. Seite/ Nummer 163 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 7. April 1938 — Sie, mein Führer, uns beſuchen kommen, da zit⸗ terten manchem von uns die Knie. Und dann, als wir Sie ſahen, als uns Ihr Auge traf, erkannten wir die Tiefe und Größe Ihres Herzens. Ich kann das alles nicht in Worte faſſen, was uns bewegt. Wir ſind von tiefer Dankbarkeit erfüllt und glücklich, an den neuen Straßen mit⸗ arbeiten zu können, deren ſtete Begleiter Glück und Zufriedenheit ſein werden. Heute erleben die öſterreichiſchen Arbeiter die Stunde, die der Anfang ſein wird für ein wieder menſchlicheres Leben nach all den Jahren der Not und des Elends. Mit freudigen Augen und glühen⸗ dem Herzen ſehen wir in die Zukunſt, die geſchützt iſt durch Sie, mein Führer, der das Wunder vollbracht hat, uns öſterreichiſchen Arbeiter wieder einzureihen in die Gemeinſchaft der Menſchen, die keine Klaſſen⸗ unterſchiede kennt. Wir wollen und werden ein Bollwerk ſein gegen alles, was dieſes Werk zu zer⸗ ſtören verſuchen würde.“ [Ende des ſeierlichen Aktes liegt bei Redaktions- ſchluß noch nicht vor.) Linz in Erwartung des Führers Aub. Linz, 7. April. Tauſende von Händen waren über Nacht am Werk, um der Heimatſtadt des Führers das ſchönſte Feſtkleid zu geben. Obwohl der Himmel trübe ver⸗ hangen war, trafen ſchon im erſten Morgengrauen Sonderzüge aus der näheren und weiteren Um⸗ gebung ein; in Lastwagen, Autobuſſen und Pferde⸗ fuhrwerken rückte die Bevölkerung an. Bereits am frühen Vormittag wieſen die Gaſtſtätten eine Ueber⸗ füllung auf, wie man es nur an ganz großen Feſt⸗ tagen ſehen konnte. Die Formationen der Bewegung ziehen mit klingendem Spiel durch die Straßen zur Spalierbildung, dumpf dröhnen die Landsknechts⸗ trommeln der HJ. Wie überall, wo der Führer in den öſterreichiſchen Landen erſchien, haben die Läden ihre Schaufenſter feſtlich hergerichtet. Die Ausſchmückung der großen Montagehalle der Kraus⸗Fabrik in Linz⸗Luſtenau iſt ebenfalls im Lauſe der Nacht vollendet worden. Die hochaufſtrebenden Tragpfeiler ſind mit Fahnen, Tannengrün und gol⸗ denen Bändern umwunden, durch die weit mehr als 100 Meter lange Halle ziehen ſich entlang der Decke Bahnen von weißem Tuch, hinter der Redner⸗ tribüne, von der der Führer zu ſeinen Linzern ſpre⸗ chen wird, hebt ſich eindrucksvoll das goldene Ehren⸗ zeichen von der Seidenbeſpannung ab. Rudolf Heß in Wien eingelroffen dnb. Wien, 7. April. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, der heute nachmittag in Wien ſprechen und den Abend im Kreiſe der alten Kämpfer ver⸗ leben wird, traf heute vormittag mit dem fahr⸗ planmäßigen Zug in Wien ein. Mit dem Beauftragten des Führers für die Volksabſtimmung, Gauleiter Bürckel, hatten ſich zu ſeinem Empfange die führenden Männer von Staat und Partei eingefunden, die dem Stellvertreter des Führers vorgeſtellt wurden. Beſonders herzlich begrüßte Heß dabei den hoch⸗ berdienten General Kraus. Nach dem Abſchreiten der Ehrenformationen, die vor dem Bahnhof Auf⸗ ſtellung genommen hatten, ging die Fahrt durch das dichte Menſchenſpalier, das die Straßen umſäumte, zum Hotel„Meißl und Schadn“, wo Heß während ſeines Aufenthaltes wohnt. Die Hermann⸗Göring⸗Rede im Berliner Sport⸗ palaſt auf allen deutſchen Sendern zu hören. Die Rede von Generalfeldmarſchall Hermann Göring am 8. April, von 20 bis 22 Uhr im Berliner Sport⸗ palaſt, wird auf alle deutſchen Sender über⸗ tragen. unter dem Eindruck der Ereigniſſe in Großdeulſchland: Paris ſtudiert„Hitlers weiteren 8 0 g* Franzöſiſche Schlußfolgerungen aus dem Anſchlußbekenntnis Großdeutſchlands Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 7. April. Ganz Frankreich verfolgt mit großer Spannung einen jeden Schritt des mit ſo umſichtiger Tatkraft und Einſatzbereitſchaft aller Volkskreiſe geführten Wahlkampfes in Großdeutſchland. Man enthält ſich, im Hinblick auf die eigenen verworrenen innerpoli⸗ tiſchen Verhältniſſe, aller eigenen Kommentare. Aber die Zeitungen bringen ausführliche Berichte und be⸗ ſchreiben eingehend beiſpielsweiſe den Jubel, den Hitler in Köln, Stuttgart, München, Graz, Klagen⸗ furt, Innsbruck und Salzburg erhielt. Nachdem man ſeit Jahren gepredigt hat, das nationalſoziali⸗ ſtiſche Regime werde nicht lange am Ruder bleiben können, iſt man jetzt doch zu der Einſicht gekommen, daß dieſe Anſicht falſch war. Die überall ſichtbaren Erfolge des Nationalſozialismus haben ſelbſt die ſchlimmſten Kritiker in Frankreich ſehr kleinlaut werden laſſen. Sogar der„Temps“, der vom Führer in ſeiner letzten Reichstagsrede wegen ſeiner ver⸗ leumderiſchen Meldungen gebrandmarkt worden war, findet, wenn auch mit einigen Vorbehalten, die er ſich nun einmal glaubt ſchuldig zu ſein, For⸗ mulierungen, die für dieſes Blatt, und man kann ruhig ſagen für ganz Frankreich einzig daſtehen. Der„Temps“ verſucht nämlich zu erraten, welche Pläne und Entſcheidungen heute der Führer treffen könnte. „Es war leicht vorauszuſehen, daß die Eroberung Wiens das erſte Unternehmen Deutſchlands außer⸗ halb ſeiner Grenzen ſein werde Berchtesgaden liegt ja an der äußerſten Südſpitze Deutſchlands, die ſich dort in Oeſterreich hineinſchiebt. Von ſeinem ſtillen Haus aus konnte Hitler an ſeine nahe Heimat denken, deren Zöllner er ſogar ſchon auf ſeinen täglichen Spaziergängen ſehen mußte. Welche Elemente könnten heute in ſeinen perſönlichen Ueberlegungen Ein zweiter Fall Budenko: zu neuen Entſcheidungen führen? Das iſt nicht un⸗ ſchwer zu erraten. Die Größe der Folgen macht auf den Führer kaum einen Eindruck. Er iſt ein Mann, der ebenſo leicht eine große wie eine kleine Ent⸗ ſcheidung trifft. Er hebt Deutſchland ſo gewaltig, daß niemand in abſehbarer Zeit das nationalſozia⸗ liſtiſche Regime diskutieren kann. Das Glück, das viele Deutſche Gott nennen, hat den Führer ſo ſicht⸗ bar begünſtigt, daß es für ihn eine Art Gottloſig⸗ keit wäre, an der Zukunft zu zweifeln oder irgend eine Umkehr des Geſchicks zu fürchten. Der Opti⸗ mismus für Hitler beſteht darin, zu warten, beſteht darin, jede neue Operation beiſeite zu laſſen und Deutſchland und Oeſterreich zuſammenzuſchweißen in Anſpruch nehmen: finanzielle, zollpolitiſche, wirtſchaftliche, verwaltungstechniſche, militäriſche und ſoziale Maßnahmen. Schon ſind alle Dienſtſtellen in Tätigkeit von der Arbeitsfront über Kraft durch Freude bis zu den Profeſſoren und Lehrern, bis zur Armee, der Fliegerei, bis zu allen Gruppen der Beamten und wirtſchaftlichen Gliederungen. Dey Anſchluß Oeſterreichs war vom militäriſchen Ge⸗ ſichtspunkt aus eine erſtaunliche Leiſtung. Von heute auf morgen hat die deutſche Armee glänzend die Verbindungswege der öſterreichiſchen Nachbarnation auszunutzen gewußt, die deutſche Polizei hat ſich in Wien zurechtgefunden und die deutſche Propaganda hat über alle nur möglichen Aktionsmittel verfügen können.“ Japans Antwort auf Amerikas Flottenpolitik: „... Bedrohung von Japans Sicherheit Ernſte Sprache des japaniſchen Marineminiſteriums gegen AS Au. Sowjetrußland dnb. Tokio, 7. April. Auf Aufragen von Auslandskorreſpondenten gab der Sprecher des Marineminiſteriums, Konteradmi⸗ ral Noda, eine Erklärung über die Haltung Japans zu den amerikaniſchen Flottenbauplänen ab. Tokio habe bisher keine offizielle Beſtätigung er⸗ halten, wieweit die Vereinigten Staaten aufzuxüſten gedächten. Wenn Amerika jedoch die angekündigte Verſtärkung nach Tonnage und Geſchützkaliber durch⸗ führen werde, ſo bedeute das die vollkommene Aufgabe der bis⸗ herigen Flottenpolitik und die Verlegung der ame⸗ rikaniſchen Seefront in den weſtlichen Pazifik. Bisher ſei Amerikas Seefront durch defenſive Maß⸗ nahmen zum Schutz der amerikaniſchen Küſten und des Panama⸗Kanals beſtimmt geweſen, die jetzige Raskolnikow ins Anbekannte entflohen! Er hatte keine Lu, ſich den Sowjethenkeen auszuliefern dnb. Sofia, 7. April. Die Amtsenthebung des bisherigen Sowjetge⸗ ſandten in Sofia, Raskolnikow, bildet in allen hieſi⸗ gen politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen die große Senſation des Tages. Raskolnikow, der am Nachmittag des 1. April mit Frau und Kind Sofia verließ, hat gelegentlich ſeiner Abſchiedsbeſuche bei dem Miniſterpräſidenten Küſſeiwanoff und bei dem tſchechoflowakiſchen Ge⸗ ſandten erklärt, daß er ſich über Prag nach Moskau in Urlaub begeben wolle. Nach Feſtſtellungen der hieſigen Preſſe iſt er jedoch nicht in Prag eingetroffen, ſo daß angenommen werden muß, daß er in Belgrad die Fahrtrichtung geändert hat. Es ſei auch ganz unwahrſcheinlich und widerſpreche menſchlicher Vernunft, daß Raskolnikow, deſſen Name bei dem letzten großen Mordprozeß in Mos⸗ kau mehrfach gefallen ſei, offenen Auges mit ſeiner Familie in den ſicheren Tod gefahren ſei. Wie die heutige Morgenpreſſe weiter berichtet, machte Raskolnikow in der letzten Zeit einen auf⸗ fällig nachdenklichen und ernſten Eindruck, eine Be⸗ obachtung, die auch von diplomatiſchen Kreiſen beſtä⸗ Blums Endkampf Die Lage hoffnungslos“ Morgen ſoll der Senat das Todesurteil vollziehen Drahtber. unſ. Pariſ. Korreſondenten — Paris, 7. April. Nach der Abstimmung in der Kammer traten die ſozialdemokratiſchen Miniſter zu einer Sonderbera⸗ tung zuſammen. Der Miniſterpräſident Leon Blum ſſelbſt war der Meinung, daß ſeine Mehrheit allzu bümmerlich geworden iſt und daß es beſſer ge⸗ weſen wäre, freiwillig zurückzutreten. Auch der Innenminiſter Dormoy ſchloß ſich diefer Anſicht an. Der Staatsminiſter Paul Faure dagegen betonte, daß man mit Rückſicht auf die Parteiinter⸗ eſſen unbedingt„den Kampf fortſetzen“ müſſe. So beschloß denn Léon Blum, ſein Ermächtigungsgeſetz vor dem Senat zu verteidigen und ſich dort ſtürzen zu laſſen. Die radikalſoziale Kammerfraktion ihrer⸗ ſeits hat eine Sitzung abgehalten und beſchloſſen, den radikalſozialen Miniſtern dringend zu raten, aus der Regierung aus zutreten, da die Lage doch hoffnungslos geworden ſei. Heute findet eine neue Sitzung der Radikalſozialen Partei ſtatt. Es iſt möglich, daß dann ſchon das Todesurteil des Ka⸗ binetts Léon Blum gefällt wird. Auf jeden Fall aber ſteht nun außer Zweifel, daß der Senat die Ermächtigungsvorlage Léon Blums ablehnen und damit abermals das Todesurteil durchführen wird. Zu erwähnen iſt noch, daß die Kommuniſten eine neue heftige Streikpropaganda entfeſſelt Haben, um unter allen Umſtänden den Pariſer Metallarbeiterſtreik in einen Generalſtreik umzu⸗ wandeln und daß die Sozialdemokraten ihrerſeits eine große Straßenkundgebung gegen den Senat organiſieren wollen. Junahme der Streikbewegungen a(Funk meldung der NM 3) 1** Paris, 7. April. Der Streik in der Metallinduſtrie in Paris und Umgebung hat im Laufe des Donnerstagvormittag eine weitere Ausdehnung erfahren. Verhandlungen über die Beilegung der Streitigkeiten haben bisher Dem von weiten Kreiſen der Arbeiterſchaft ge⸗ äußerten Wunſch nach einer geheimen Abſtimmung über Fortſetzung oder Abbruch des Streikes iſt nicht ſtattgegeben worden. Der marxiſtiſche Gewerkſchafts⸗ verband widerſetzt ſich augenſcheinlich mit Erfolg einer Befragung derjenigen, die ſich auf ſeinen Be⸗ fehl in ein Abenteuer ſtürzen mußten, deſſen Koſten niemand anders als ſie ſelbſt zahlen müſſen. tigt wird. Zuletzt war er auf Schritt und Tritt von zwei jungen, erſt kürzlich in Sofia eingetroffenen Mitgliedern der Geſandtſchaft begleitet, die beim bulgariſchen Außenminiſterium als Legationsſekre⸗ täre angemeldet worden waren. Wie man hier all⸗ gemein annimmt, oblag ihnen die Ueberwachung Raskolnikoms. Bekanntlich hat auch der im Vorjahre aus Sofia abberufene ſowjetruſſiſche Militärattaché Oberſt „Suchorukow die Rückkehr in das Sowjelparadieszab⸗ gelehnt. Neues Wahlrecht in ungarn Allgemeine und geheime Wahl + Budapeſt, 7. April. Das Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag mit großer Mehrheit den von der Regterung eingebrach⸗ ten Geſetzentwurf über die Einführung des allge⸗ meinen und geheimen Wahlrechtes angenommen. Das Geſetz wird, wenn es auch im Oberhaus ange⸗ nommen iſt, dem Reichsverweſer zur Unterzeichnung vorgelegt und tritt dann bereits nächſte Woche in Kraft. Die Wahldauer des derzeitigen Parlaments reicht bis 1940, ſo daß unter normalen Umſtänden Wahlen auf Grund des neuen geheimen und allge⸗ meinen Wahlrechts erſt zu dieſem Zeitpunkt ſtatt⸗ finden. Das neue Wahlrecht erhöht die Zahl der Abge⸗ ordneten von 245 auf 260, von denen 135 Abgeord⸗ nete in Einzelwahl und 125 nach dem Liſtenwahl⸗ ſyſtem gewählt werden. Das aktive Wahlrecht bei Männern iſt an das vollendete 26. Lebensjahr, zehn⸗ jährige ungariſche Staatsbürgerſchaft und den Ab⸗ ſchluß einer ſechsklaſſigen Elementarſchule gebunden. Das paſſive Wahlrecht iſt an das vollendete 30. Le⸗ bensjahr gebunden. die Reltungstat des„Wilhelm Guftloff“ Die von dem engliſchen Frachtdampſer„Pegaway“ ausgeſondten SOs Rufe veranlaßten das Flagg⸗ ſchiſf der Ko⸗Flotte„Wilhelm Guſtloff“, zu Hilfe zu eilen und die retten.— Ein Blick auf das in ſchwerer Seenot befindli id die Beſotzung des Engländers zu che Schiff f. 5 (Scherl⸗Bilderdien Haltung dagegen, insbeſondere aber die Aufrecht⸗ erhaltung des Flottenverhältniſſes::3, das nach japaniſcher Anſicht vollkommen unbegründet ſei, könne nur als Hinausrücken der ſtrategiſchen See⸗ front gedeutet werden. Wie Japan bisher immer erklärt habe, ſei ſeine Flottenpolitik vom Standpunkt der nationalen Sicherheit diktiert. Jede Bedrohung des weſtlichen Pazifiks müſſe als eine Bedrohung Japans ſelbſt aufgefaßt werden. Es ſei klar, daß die ſtrategiſche Verteidigung Ja⸗ pans nicht auf die Küſtengebiete beſchränkt bleiben könne, um ſo mehr als Japan auf den Schutz der überſeeiſchen Verbindungen zur Verſorgung des Heimatlandes angewieſen ſei. Die von Japan bean⸗ ſpruchte Kontrollzone im weſtlichen Pazifik ſei nicht genau feſtzulegen, ihre Ausdehnung ſei durch die nationale Sicherheit beſtimmt. Auf weitere Fragen, welche Haltung Japau gegenüber einer möglichen Flotteuverſtär⸗ kung Sowjetrußlands in Oſtaſien einnehmen werde, erklärte Noda, daß Japau einen derartigen Schritt als äußerſt ernſt an⸗ ſehen müſſe, da er einer Kriegsdrohung gleich⸗ käme. Aehnlich ſei es, wenn etwa England oder Frankreich Flotten verſtärkungen in Oſtaſien vor⸗ nähmen. „Aeußerſte Konzentrat'on der Kräfle — dnb. Tokio, 7. April. Auf der Tagung der japaniſchen Diviſionskom⸗ mandeure ſprach am Donnerstag Kriegsminiſter General Sugiyama vor den verſammelten Gene⸗ rälen. Ziele in China noch weit entſernt. Niemand lönne die Entwicklung der internationalen Luge vurausſehen, deshalb müßte Japan ſeine ge⸗ ſamte Nationalkraft mobiliſteren und ſeine Wehr⸗ macht bis zum äußerſten Maß ver⸗ ſtärken. Japan müſſe alle Hemmniſſe beſeitigen, um einer Wiederholung eines Konfliktes mit China vorzubeugen. Der Kriegsminiſter forderte die ſchärfſte Durch⸗ bildung der Truppe und äußerſte Disziplin. Ent⸗ ſcheidend ſei die ſchärfſte Konzentration des Ober⸗ kommandos. Angeſichts der langen Dauer des Kon⸗ fliktes müſſe eine äußerſt enge Verbindung zwiſchen Heer und Volk geſichert ſein. Schwerer Autounfall bei Hamburg dnb. Stade, 7. April. Am Mittwochmittag geriet der Kraftwagen des japaniſchen Generalkonſuls in Hamburg, Sen Taro Jedo, auf der infolge Sprühregens glat⸗ teu Straße bei den Schwinger Tannen jus Schleu⸗ dern und prallte gegen einen Baum. Alle Inſaſſen des Wagens: der Generalkonſul, ſein Sohn, eine Engländerin und eine deutſche Krankeuſchweſter, erlitten erhebliche Verletzungen. Sie wurden in das Stader Krankenhaus gebracht. Im Laufe der Nacht zum Donnerstag iſt der japauiſche Generalkonſul leider ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Bei den übrigen Verletzten ſcheint keine Lebensgefahr zu beſtehen. Der Generalkonſul wollte ſich in den nächſten Tagen mit der„Europa“ nach Amerika einſchiſſen, um ſich von dort nach Tientſin zu begeben, wohin er verſetzt worden war. a Engliſcher Dampfer vermißt anb. London, 7. April. In London herrſcht größte Beſorgnis über das Schickſal des 5500 Tonnen großen Dampfers„Auglo⸗ Australian“, der Cardiff am 8. März verlaſſen hat mit Beſtimmung Vancouver. Die letzte Nachricht von dem Frachtdampfer iſt am 14. März eingegangen. 3 befindet ſich eine Beſatzung von 98 n n. Haupeſchrifeleiter 5 . verantwortlich für Politik: Or. Alois Win bauer. Skellverkreter des Haupfſchrlftleit bes, Wiſſenſchaft und e Carl 8 5 de f delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Tell: Or. Fritz Hammes, —. Sport: Willbv Maler. Südweſtdeutſche Umſchau, Gerſcht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin,Frledenau, . Südweſtkorſo 60. 5 Für underlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur 3. 5 bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitu 5 Dr. Fritz Bode& Co., Mannbelm, R 1, 46. 8 Verantwortlich ür Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen akob Faude, annheim. 5 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und A Mittag erſchein 5 5 zeitig in der Ausgabe 8 5 UF ——— n 1 * 1 . ** Freer re 3 erer dee Donnerstag, 7. April 1938 — Mannheim, 7. April. Deutſcher! Sei ſtolz auf den Führer und ſein Werk! Die Welt beneidet Dich und Dein Volk um Adolf Hitler! Zeig dieſen Stolz am 10. April in Deinem Bekenntnis zu Adolf Hitler! Ja! 7 T Acht Verkehrsunfälle— vier Verietzie Polizeibericht vom 7. April Sieben Kraftwagen beſchädigt. Geſtern ſtieß auf der Straßenkreuzung F 1/6 2 ein Perſonen⸗ kraftwagen mit einem Laſtkraftwagen zuſammen, wobei der Perſonenkraftwagen erheblich heſchüdigt wurde. Der Führer des Perſonenkraft⸗ wagens zog ſich an der vechten Schulter Schnittwun⸗ den und eine Prellung zu. Er mußte mit dem Kran⸗ alle Arten, Ferben, Preislagen, 181 1 0 Y Sicher einer für Sie dabei Guido Pfeifer, C 1, 1. Aus der Riesenauswahl Füchse kenwagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städtiſchen Krankenhaus verbracht werden, wo er nach Anlegung eines Notverbandes wieder entlaſſen wurde. Ueber die Schuldofrage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange. Bei 7 weiteren Verkehrsunfällen wurden 6 Kraftfahrzeuge beſchädigt und oͤrei Per⸗ ſonen verletzt, Verkehrsüberwachung: Bei der geſtrigen Ver⸗ kehrsltherwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 22 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 11 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Ein Schulhaus mit Glocken Die Arbeiten an der Schönau⸗Schule beginnen— Die Siedlung erhält auch zwei Kirchen— Ein evan⸗ geliſcher Betſaal im Rohbau fertig Das Gelände, auf dem die neue Schule in der Siedlung Schönau erſtehen wird, wurde in letzter Zeit mit einem Bauzaun umgeben. In der kommenden Woche ſollen nunmehr die Bauarbeiten beginnen. Das Baugelände liegt am Bromber⸗ ger Baumgang, dem bisher nördlichſten Stra⸗ ßenzug der Siedlung. Der Kieferwald reicht noch bis an den Bauzaun heran, aber auch er wird noch bis zur Luftſchiffſtraße hin fallen und damit dem wei⸗ leren Vordringen der Siedlung weichen müſſen. Die Schönauſchule ſoll ja nicht an der Peripherie der Siedlung liegen, ſondern in ihrer Mitte. In nächſter Nähe des Schulhauſes kommen übri⸗ gens auch zwei Kirchen, eine evangeliſche und eine katholiſche. Mit dem evangeliſchen Gotteshaus werden unmittelbar ein beſonderer Betſaal und ein Pfarrhaus verbunden ſein. Kirche und Pfarrhaus find zur Zeit noch nicht in Angriff genommen, aber das Bethaus ſteht ſchon im Rohbau fertig. In etwa drei Monaten wird es in Benützung genom⸗ men werden können und dann der evangeliſchen Ge⸗ meinde bis zur Vollendung des geplanten Kirchen⸗ haues als Mittelpunkt des religiöſen Lebens dienen. Ueber den Zeitpunkt der Fertigſtellung der Schönau⸗Schule iſt zur Stunde, da mit dem Bau erſt begonnen wird, natürlich noch nichts Genaues zu ſagen. Aber von Intereſſe dürfte heute ſchon der Hinweis ſein, daß das Gebäude einige Glocken erhalten wird. Damit folgt die Stadtverwaltung einem Zuge unſerer Zeit, die Glocken immer mehr auch dem„profanen“ Leben nutzbar zu machen ſtrebt. In Mannheim ſelbſt haben wir es ja jüngſt erſt er⸗ lebt, daß die Glocken des Rathausturmes drehbare Lager erhielten und ſomit an nationalen Feſttagen geläutet werden können, nachdem ſie früher nur dem Uhrwerk gedient hatten. Es iſt klar, daß ſolche ſtäd⸗ tiſchen Glocken aber eine gewiſſe Größe haben müſſen, sollen ſie bei allgemeinem Geläute nicht im Dröhnen ihrer ſchwereren in den Kirchtürmen hängenden Schweſtern untergehen. dr. W. th. Wahre Kraft wüchſt nur aus echter Freude Einige Zahlen aus dem Arbeitsgebiet der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Gau Baden Neue Mannheimer Zeitung/ Abend Ausgabe Die billige Köcß⸗Reiſe gibt ſedem Volksgenoſſen die Möglichkeit, ſich ſern vom Alltag und gewohnten Umgebung zu erholen. Unſer Bild zeigt ein Faſchiſten. Der Führer ſagte in ſeiner großen Reichstags⸗ rede am 20. Februar„In der Erkenntnis, daß die Erhaltung der Geſundheit des ſchaffenden Menſchen von größter Bedeutung für Volk und Reich iſt, wurde von der Deutſchen Arbeitsfront dieſer Frage eine beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet.“ 1938: Deutſchland iſt heute wieder ein Land der Ar⸗ beit. Nur durch die äußerſte Anſtrengung aller gei⸗ ſtigen und körperlichen Kräfte können wir einiger⸗ maßen erſetzen, was die Natur unſerem Vaterland verſagt hat. Die Erhaltung der Schaffens kraft und Leiſtungsfreude des deutſchen Menſchen, die unſeren größten Reichtum darſtellen, iſt daher eine der Hauptaufgaben, die der Deutſchen Arbeitsfront vom Führer geſtellt wurden. Erhal⸗ tung der Geſundheit und Steigerung der Lebens⸗ freude der ſchaffenden Volksgenoſſen, iſt das Ziel al⸗ ler Anſtrengungen und Bemühungen der NS.⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“. Einige wenige Lei⸗ deutſches Mädel im Geſp mit juns ſtungszahlen aus dem Gau Baden mögen das be⸗ weiſen: Im Jahre 1937 führten die Aemter„Feier⸗ abend“,„Deutſches Volksbildungswerk“ und„Kulturgemeinde“ im Gau Baden insge⸗ ſamt 6533 Veranſtaltungen durch, an denen 2030 822 Volksgenoſſen teilnahmen. Bei dieſen Veranſtaltun⸗ gen entfallen auf: Theater 566 mit 237 389 Teilneh⸗ mern, Vorträge und Kurſe 699 mit 108 708 Teilneh⸗ mern, Konzerte 261 mit 134 207 Teilnehmern und 453 Dorfabende mit 75298 Teilnehmern. Auf dem Gebiete des Sports nahmen 349519 Volksgenoſſen an insgeſamt 18 911 Sportkurſen teil. Reiſen, Wandern und Urlaubsgeſtal⸗ tung nahmen einen ungeahnten Aufſchwung. Große Urlauberfahrten wurden vom Gau Baden insgeſamt 120 mit 40685 Teilnehmern durchgeführt. Kurz⸗ und Omnibusfahrten waren es im Jahre 1937 1499 mit insgeſamt 380 189 Teilnehmern, während ſich an 2240 Wanderungen 144034 Volksgenoſſen beteiligten. eee eee Mit herzlichem Jubel begrüßt Mannheim Wieder Kinder aus der Oſtmark Weitere 180 Kinder aus Deutſch-Oeſterreich trafen in Mannheim zur Erholung ein— 350 Kinder wurden hier auf der Fahrt nach Köln bewertet Am Donnerstag früh wurden im Maun⸗ heimer Hauptbahnhof auf der Durchfahrt nach Köln zunächſt 550 Kinder aus Vorarlberg be⸗ wirtet. Wenig ſpäter traf daun ein Sonderzug aus Innsbruck ein, der 180 öſterreichiſche Kin⸗ der zu mehrwöchigem Aufenthalt nach Mannheim brachte. Außerdem fuhren hier im Laufe des heutigen Tages noch zwei weitere Züge mit öſterreichiſchen Kindern in Richtung Köln durch; dieſe beiden Züge machten in Mannheim allerdings nur wenige Minuten Aufenthalt. Der erſte Kindertransport des Tages traf gegen 7 Uhr ein. Der Sonderzug machte hier eineinhalb Stunden Aufenthalt, ſo daß hinreichend Zeit zur Verabreichung eines Frühſtückes zur Verfügung ſtand. Die NS bewirtete die Kinder im Bahn⸗ hofreſtaurant und in der Milchhalle mit Tee, be⸗ legten Broten und Brötchen. Die jungen Gäſte aus der deutſchen Oſtmark griffen herzhaft zu. Für die Weiterfahrt bekamen jeder und jede noch ein Doppel⸗ brot. So waren alſo die 550 Kinder vollauf für den Fortgang ihrer großen Erholungsreiſe geſtärkt. Voll dankbarer Freude winkten ſie beim Abſchied ihren Gaſtgebern zu. Kurz nach.45 Uhr ſchon Sonderzug an. Auf dem erſten Bahnſteig waren Jungvolk und Jungmädels angetreten. Der Hoheitsträger der Partei, Kreisleiter Schneider, war anweſend, um die kleinen Gäſte willkommen zu heißen. Außerdem ſah man Arbeitsführer Kieſer und Jungbannführer von Wackenheim. Als der Zug einfuhr, ſpielte der SA-⸗Muſikzug. Die 180 jungen Abgeſandten aus der deutſchen Oſtmark ſtanden freudig erregt an den Wagenfenſtern und riefen laut„Sieg Heil!“ Dann aber pgckten ſie raſch ihre ſieben Sachen zuſammen und ſtiegen aus. kam der zweite Ol Unter der liebevollen Obhut des rund 10 Köpfe ſtarken Begleitperſonals Furchſchritten ſie die Sperre. Als ſie durch das Hauptportal aus dem Bahnhof traten, ſchlug ihnen ein gewaltiger Jubel entgegen. Das Jungvolk war mit Fahnen, Fanfaren, Trompeten und Trommeln da und wett⸗ eifſerte mit den anweſenden Jungmädelabteilungen, den Kameraden und Kameradinnen aus Deutſch⸗ Oeſterreich einen unvergeßlichen Empfang zu be reiten. Auch viele Straßenpaſſanten ſtimmten in den Jubel ein. Erſt als durch ein boten wurde, konnte ſich Trompetenſignal Ruhe ge⸗ Kreisleiter Schneider Gehör verſchaffen. Er erinnerte daran, daß wir hier nunmehr ſchon den zweiten Kindertransport aus Deutſch⸗Oeſterreich innerhalb weniger Tage begrü⸗ ßen können, und brachte zum Ausdruck, daß der Will⸗ kommgruß aus freudigem Herzen komme. Die jun⸗ gen Gäſte ſollen während ihres Aufenthaltes in un⸗ ſerer Stadt fühlen, daß jedermann beſtrebt iſt, ihnen einen Teil von der Liebe, die der heimge⸗ kehrten Oſtmark entgegenſchlägt, zu geben. An den jungen Oeſterreichern, die ja aus der Heimat des Führers kommen, wolle jeder nach ſeinen Kräften das zu vergelten ſuchen, was Adolf Hitler uns an Glück und Segen gegeben hat. Die Kinder ſollen in Mann⸗ heim eine zweite Heimat finden, ja ſie ſollen ſich hier in der Heimat fühlen, denn überall, wo das Haken⸗ kreuzbanner weht, iſt ja die allen Deutſchen gemein⸗ ſame Heimat. So ſeien die Kinder aus Deutſch⸗ Oeſterreich wirklich nicht in die Fremde ge⸗ bommen, ſondern in Wahrheit heimgekehrt ins große Reich, in dem ſie nunmehr Wochen der Freude und körperlichen Kräftigung erleben ſollen. So wün⸗ ſche er ihnen allen eine gute Erholung. 3. Seite Nummer 163 Kreisamtsleiter Eckert von der auf den Führer das„Sieg Heil!“ wurden die nationalen Lieder geſungen. Und 1 nus begann der Marſch zur nahen Luiſenſchule. Der voran, gefolgt von den den Wimpeln der SA⸗Muſtkzug marſchierte Fahnen des Jungvolkes und Jungmädel. So geleitete die Mannheimer Jugend die Kameraden und Kameradinnen aus der Oſtmark nach Mannheim hinein, und auch die Straßen, durch die Marſch ging, waren von Jungvolk⸗ und Jung mädelſpalieren umgeben. In der Turnhalle der Luiſenſchule gab es zunächſt einmal für die jungen Gäſte und die Begleitperſonen Kakao, Roſinenmännchen, Brötchen und Brote. Dann wurden die Kinder eingeteilt. Von jedem wurde der Name feſtgeſtellt, denn man muß ja jeder⸗ zeit wiſſen, wo es untergebracht iſt. Ortsgruppen⸗ weiſe wurden die Kinder abgeholt und dann den Familien, in denen ſie die nächſten Wochen verbri gen werden, zugeführt. Die Pflegeeltern wer ſich alle Mühe geben, ihren jungen Freunden den Aufenthalt in Mannheim zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden zu laſſen. 1 Wieder 113 neue Mohnungen Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amtes Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnun⸗ gen im Monat März: 113(Zugang durch Neubau 118, durch Umbau 5, Abgang durch Umbau und Ab bruch 10), Von den neugeſchaffenen Wohnungen ſind 120 Wohnungen mit—3 Zimmern und 3 Wohnun gen mit über—6 Zimmern. Es wurden 8 neue Wohngebäude von privaten Bauherren, 15 von einer gemeinnützigen Baugeſellſchaft erſtellt. Darunter ſind 5 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 3 Neubauten, die zuſammen 6 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. 2 1 das große Fach SUmer Geschäft für Uniform-Mützen gas“ H 1. 6 Selt 50 Jahren H 1. 7 Kurszettel der Hausfrau Auch wenn das Thermometer um ein beträcht⸗ liches gefallen iſt, die Natur geht weiter, denn der Regen iſt warm und hat der bedrohlichen Trocken⸗ heit ein Ende gemacht. So iſt es auch nicht weiter verwunderlich, daß die erſten Spargeln mit dem üblichen Preis von 60 Pfennig für 250 Gramm an⸗ geboten werden, daß ferner der Preis für Kopfſalat ſchon auf 20 Pfennig der Kopf und der Preis für Rhabarber auf 18 Pfennig das halbe Kilo gefallen iſt. Zu dieſen einheimiſchen Erzeugniſſen(auch der Kopfſalat iſt zum größten Teil deutſchen Urſprungs) kommen preiswerter und blütenweißer Blumenkohl und ein großes Angebot in vollfſüßen Tomaten. Auch prächtige Schlankengurken werben um die Gunſt der Hausfrau und an zarten Rettichen und Radieschen war kein Mangel. Da die Zwiebeln noch rar ſind, kann man mit Hilfe der würzigen Salatkräuter trotzdem die Salate ſchmackhaft zubereiten, was ffir die kommenden Oſtertage nicht bedeutungslos iſt. Zarte piepſende Töne künden die buntſcheckigen, flaumigen Oſterküken an und es iſt faſt rührend, zu ſehen, welche Freude die Stadtkinder, die die Stände mit lebenden Tieren jetzt in den Ferien umlagern, an dem luſtigen Gewuſſel haben. Und mit welchem Stolz ſtreicheln ſie die mummelnden Oſterhäschen, die ſo zahm ſind und gar keine Furcht vor den Kinderhänden haben. Neben den Tierfreunden gibt es aber auch Pflanzenliebhaber beſonders wenn ſie ein kleines Gärtchen in Vaters großem ihr eigen nennen dürfen. Da lernen auch wir Großen noch da⸗ bei! Gerade für die bunten Frühlingsbeete und für Steingärten wächſt von Jahr zu Jahr das Angebot. Neben den vielfarbigen Aurikeln, Stiefmütterchen und Vergißmeinnicht gibt es eine Unmenge dank⸗ barer Pflänzchen, die wenig Raum beanſpruchen und doch einen reizvollen Anblick hervorzaubern. Wir bringen nur eine kleine Ausleſe, wenn wir einige anführen. Da ſind die verſchiedenen Sedumarxrten, Pechnelken, Steinbrech, Steinprimeln, Sonnen⸗ röschen, Katzenpfötchen, Aubretien, kriechende Kam⸗ panula, Goldenzian, blauer Enzian, das weiß⸗ blühende Sternmoos und der Waſſergaukler. Manche eignen ſich auch zur Balkon⸗ oder Verandabepflan⸗ zung und ſchaffen unendlich viel Freude. In Flußfiſchen war das Angebot etwas knapper als ſonſt, die Geflügelſtände waren dagegen reich beſchickt, auch mit Zickelchen, die aber ihren Preis halten. Ebenſo reichlich iſt die Eieranfuhr, ſo daß die Mütter mit Vergnügen ans Oſtereierfärben gehen können. Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucher⸗ preiſe für: Kile in Pfg. ermittelt: Kartoffeln 4 Wirſing 17. Weißkraut 10—12; Rotkraut 15—16; Blu⸗ menkohl, Stück 20.50; Gelbe Rüben ſo; Rote Rüben 7 bis 10; Spinat 7— viebeln 15; Schwarzwurzeln 18 bis 357 Kopfſ lat, Stück—25; Feldſalat 4060, Lattich 400 Rhabarber 15—25; Radieschen, Bſchl. 10. 12; Rettich, Stſick .—20; Meerrettich, Stück 1045: Schl.⸗Gurken(groß) St. 60—80; Suppenorünes, Bſchl.—6; Peterſilje, Bſchl. 56 Schnittlauch, Bſchl.—6; Aepfel 15.15; Birnen 800: Zitronen, Stück 6; Bananen, Stück 715; Ma kenbutter 166; Landbutter 140142; Weißer Käſe 2530; Eier, Stück 1013; Hechte 120; Barben 7080 Karpfen 80 10 Schleien 120; Breſem 5060: Backſiſche 4050: Kabelfau Z 40 Schellfiſche 540; Goldbarſch 35; Seeheht 30 Stockfiſche 35; Hahn, geſchlichtet 1154140; Huhn, geſchlachtet 100—105; Tauben, geſchlachtet, Stück 70100, Rinöfleiſch 917 Kalbileiſch 110116; Schweinefleiſch 92 —— Breitestrasse H J. 8 Zum Wandern bringen wir ganz besonders geeigneſe Schuhe, bequem, sportlich, gus wider slendsfähigem Naterial, je nach Wunsch in weichem Boxcell, Boxrind oder aus ſeslem Waſferprool-Leder 5 mit einer oder zwei Sohlen. in jedem Fall „Fri, die Zuverlässiqen“ in den Preislagen: 10.90 12.50 14.30 16.50 afnpbeims führendes U tei arfsches Schuhhaus 1 8 ſich auch am Apparat, n 0 peil— wie peinlich— ſeine Frau während des Ge⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe e 1 e 188 * 2 5 7. . et ä —— 14 7 * r as in der Heideſberger Dozentenakademie Bolkiſcher Geiſt, die Ceele i vöͤlkiſcher Gemeinschaft Rektor Prof. Dr. Krieck ſprach über Zweck und Arbeit der Akademie- Zahl- reiche Ehrengäſte, unter ihnen Anterrichtsminiſter Or. Wacker, anweſend Heidelberg, 7. April. In Anweſenheit des Leiters des Amtes Wiſ⸗ ſenſchaft im Reichserziehungsminiſterium, Staats⸗ miniſter Wacker, fand in der Aula der Neuen Univerſität die feierliche Eröffnung des 2. Jahr⸗ gangs(3. Semeſter) der Dozenten⸗Akademie ſtatt. Orgelklänge leiteten die Feier ein, zu der außer⸗ dem Regierungsrat Bauer und Profeſſor Fuß vom badiſchen Miniſterium Karlsruhe, Oberregie⸗ Tungsrat Dr. Grüning⸗Berlin, die Generäle Zimmermann, Kommandeur der Erſatzinſpek⸗ tion Mannheim, und Speck Kommandeur der 32. Juf.⸗Diviſion, Kreisleiter Seiler ſowie Vertreter der Behörden und der Stadt erſchienen waren. Dem Arbeitsbericht ſchickte Rektor Profeſſor Dr. Ernſt Krieck Glückwünſche an den anweſenden Geheimrat Profeſſor Dr. Wagenmann voraus, der vor wenigen Tagen ſeinen 75. Geburtstag feiern konnte, ſowie Grundlegendes über die Bedeutung der Geſchichte für die Hochſchule und ihre wiſſenſchaft⸗ liche Arbeit. Auſchließend gab er einen Bericht über die Abſichten und die Arbeit der Heidelberger Dozenten⸗Akademie. Er betonte, daß dieſer Bericht künftig mit dem Jahrestage derlliniverſität im November verbun⸗ den ſein werde. Der Augenblick für einen feier⸗ lichen Gründungsakt ſei mit dem heutigen Tage ge⸗ kommen, an dem auf eine bereits geleiſtete Arbeit verwieſen werden könne. Die Vorträge der beiden erſten Semeſter werden nunmehr in einer Schriften⸗ reihe veröffentlicht. Er ſtellte feſt, daß die drei⸗ wöchigen Lehrkurſe im Anſchluß an die ſeit 1934 beſtehenden Gemeinſchaftslager der jungen Do zenten und Habilitanten trotz der beglückenden Ge⸗ winnung einer gemeinſamen Baſis für alle die vielen glufgeſplitterten Fächer und Fakultäten der Wiſſen⸗ ſchaft wegen ihrer Kürze nicht ausreichen konnten, um eine dauerdne Wirkung zu gewährleiſten. sante Fal Als grundlegend betonte er die Erkenntnis, daß Zuſammenhalt und Bewußtſein des gemeinſamen Zieles in der Gemeinſchaft der alten und jungen Dozenten zur Gemeinſchaft des wiſſenſchaftlichen Forſchens und Lehrens in allen Fächern und Methoden führe. Die Dozenten ⸗Akademie ſei ein erſter Schritt auf dem Wege zur inneren nationalſozialiſti⸗ ſchen Univerſitäts⸗Reform. Auf dieſem Wege ſtehe das vom Reichserziehungs⸗ miniſter genehmigte„Volks⸗ und Kulturpolitiſche Inſtitut der Univerſität Heidelberg“. Donnerstag, 7. April 1936 Nach einem Streichorcheſter, das unter Leitung des jungen ſudetendeutſchen Tondichters Dr. Komma eindrucksvoll erklang, folgte der Vortrag von Dozent Dr. Franz Böhm über„Völkiſche Geiſtesgeſchichte“. Wir ſind im Fortgang der nationalſozialiſtiſchen Revolution auf dem ge zu einer„Univerſitas“, zu einer dichten Einheit aller Erkenntnisbemühun⸗ gen, wie ſie auch die großen Bildungsepochen unſerer Vergangenheit nicht gekannt haben. Wie die Poli⸗ tik im Aufbruch unſerer völkiſchen Wirklichkeit auf ihren echten Sinn zurückgeführt wurde, ſo vollzieht ſich die Revolutionierung der Wiſſenſchaft im Durch⸗ bruch des originalen Erkenntnisſinns durch die ver⸗ blaßten Ideale einer enkleerten Tradition. An die Stelle des abſtrakten und abſoluten Geiſtes tritt für den Nationalſozialismus der konkrete und bedingte Geiſt, konkret durch ſeinen raſſiſch⸗natürlichen Urſprung, be⸗ dingt durch ſeine jeweilige geſchichtliche Lage. Dieſer Geiſt iſt überall, wo er uns begegnet, völkiſcher Geiſt, er iſt nirgends formale allmenſchliche Rationalität, daher Geiſt,„völkiſche Geiſtesgeſchichte“ niemals Er⸗ kenntnis einer als ſelbſtändig gedachten Realität „Geiſt“, ſondern Erkenntnis der natürlichen und ge⸗ ſchichtlichen Grundwirklichkeit„Volk“ unter dem Ge⸗ ſichtspunkt ſeines inneren weltanſchaulichen dens. Es gibt keinen vor⸗ und außergemeinſchaft⸗ lichen Geiſt, ſondern indem ſich die Gemeinſchaft voll⸗ zieht in allen ihren Weiſen, Formen und Aeußerun⸗ gen, iſt völkiſcher Geiſt Wirklichkeit; er iſt Weſen und Seele der völkiſchen Gemeinſchaft. Das Städtiſche Orcheſter leitete dann unter Lei⸗ tung des akademiſchen Muſikdirektors Prof. Dr. H. M. Poppen zum Gemeinſchaftsgeſang der notio⸗ nalen Lieder über, mit denen die eindrucksvolle Feier gusblang. Wer⸗ eee eee S waben geht es wieder gut Große Werle berichten: Arbeiterzahl vervierfacht, Lohnſumme verfünffacht Die Menſchen lachen wieder Von unſeremaufeine Deutſchlandreiſe entſandten Sonderberichterſtatter Heinz Otto. Stuttgart, im April 1938. Wenige Tage, nachdem der Führer am 30 Januar 1933 die Macht übernommen hatte, eröffnete er in Berlin die Automobil⸗Ausſtellung und kündigte in ſeiner großen Eröffnungsrede eine Motoriſierung Deutſchlands an, wie ſie bis dahin niemand, ſelbſt nicht in den kühnſten Träumen, zu erdenken gewagt hätte. Noch war nichts anderes vorhanden, als das Trümmerfeld, das die Regierung der Syſtemzeit auf allen Gebieten des wirtſchaftlichen und ſozialen Le⸗ bens hinterlaſſen hatte. Der einzige Aktivppoſten, den Deutſchland damals aufzuweiſen hatte, war die Ar⸗ beitskraft ſeines Volkes, die nun durch den Wil⸗ ens BRI SEH E Ein einziger Kuß und ſeine Folgen: AUS NAH UND FERN Ausgerechnet im Eiskeller Der Chef, ſeine Frau und der Erpreſſer NRG, Berlin, 6. April. Der 47jährige Waldemar R. hatte ſeiner um 20 Jahre jüngeren Angeſtellten Annemarie N. einen Kuß gegeben, einen einzigen, raſchen Kuß— mitten auf den Mund. Dieſe Tatſache ſollte zu einer gan⸗ zen Kette von peinlichen Auseinanderſetzungen füh⸗ ren und endete nunmehr ſogar mit einem Prozeß vor dem Berliner Schöffengericht. Unter der An⸗ klage der verſuchten Erpreſſung hatten ſich die ge⸗ küßte Annemarie und ihr Freund, der 28 Jahre alte Rudolf., zu verantworten, während der ſtürmiſche Draufgänger, der Arbeitgeber von Annemarie, als Belaſtungszeuge auftrat. a An einem glühend heißen Hochſommertag vorigen Jahres war es geſchehen. Und zwar ausgerechnet im Eiskeller. Annemarie hatte dort zu tun, und ihr Arbeitgeber, ein Berliner Geſchäftsmann, kam aus ſeinem La⸗ den herunter und half ihr.„Plötzlich, ehe ich mich vepfah, hatte er mich gepackt und mir einen ſchallen⸗ den Kuß auf den Mund gegeben“, ſo erzählte Anne⸗ marie vor Gericht,„ich war ſo überraſcht, daß ich zunächſt kein Wort hervorbringen konnte, dann bin Es ſei hier gleich der Vollſtändig⸗ ich weggelaufen:“ 10 Zeugen über den keit wegen die Darſtellung des Verlauf dieſes Ereigniſſes eingeſchaltet:„Ich wußte Nicht, wie mir geſchah“, ſo behauptete er, „ich mußte ſie einfach in den Arm nehmen und ihr einen Kuß geben.“ Vielleicht hat Annemarie, übrigens ein bildhübſches Mädel, die allzu ſtürmiſche Huldigung im Eiskeller auch gar nicht übelgenommen, denn ihr Benehmen blieb während der folgenden Tage unverändert freundlich. Es iſt möglich, daß die eitle Evastochter hrem Freunde, dem Angeklagten G nur impo⸗ nieren wollte, als ſie dieſem dann doch bei einem emeinſamen Ausgang von dem Sturmangriff ihres efs auf ihren hübſchen Mund erzählte. d Die Ehefrau nimmt das Geſpräch an Der Freund geriet in eine maßloſe Wut, was im⸗ merhin verſtändlich war, denn er kannte Annemarie ſchon ſeit ſieben Jahren und wollte ſie auch heiraten. Zorunbebend verſuchte er ſofort den Arbeitgeber ſei⸗ ner Freundin telephoniſch zu ſprechen Dieſer meldete ſtritt aber zunächſt alles ab, ſpräches neben ihm ſtand.— Aber der eiferſüchtige Liebhaber ließ nicht locker; er läutete von neuem u, und diesmal nahm die Frau des Zeugen . Geſpräch entgegen. Ergeben in ſein Schickſal ßte der„Draufgänger“ mitanhören, wie ſeine beſ⸗ N weiht wurde, und ebenſo ergeben fürchterliche Straſpredigt in Emp⸗ fang.— Aber, was follte nun weiter geſchehen? Der Freund von Annemarie forderte Genugtuung. Es fand eine Unterredung zwiſchen dem Wütenden und dem Ehepaar R. ſtatt.—„Verzeihen Sie mir doch“, bat Annemaries Arbeitgeber,„es iſt doch nun mal geſchehen, und ich bereue es doch ſehr.“— Anne⸗ maries Freund blieb aber unerbittlich und kündigte eine Reihe von Schritten an— eine Beleidigungs⸗ klage uſw.— um volle Genugtuung zu erlangen. Alte Mäuner kommen zu kurz Andere Perſonen wurden eingeſchaltet und machten den Verſuch, eine Einigung herbeizuführen, ehe es zu einem Skandal kam, der dem jetzigen Zeu⸗ gen bei ſeiner angeſehenen Stellung peinlich ſein mußte. Dieſer wollte Annemarie mehrere Monats⸗ gehälter als Buße zahlen, aber ihr Freund wollte davon nichts wiſſen. Einige alte Männer ſo lautete ein weiterer Vorſchlag— ſollten auf Koſten des Zeugen einige Wochen in Erholungs⸗ urlaub fahren. Man bedenke, welchen Segen der Kuß im Eiskeller hätte bringen können. Beinahe wären ein paar Greiſe noch die Nutznießer davon ge⸗ worden, wenn der Angeklagte es gewollt hätte. Aber dieſer dachte nicht daran und blieb weiter bock⸗ beinig. Die Erpreſſung Sein angeblicher Kampf um die Ehre ſeines Mädels begann allmählich wenig echt zu wirken. Schließlich ſchien es ihm auch gar nicht mehr ſo ſehr um die zuerſt ſo energiſch geforderte Genugtuung zu tun zu ſein, denn er erzählte bei neuen Zuſammen⸗ künften viel von ſich ſelbſt und ſeinen geſchäftlichen Plänen.— Eines Tages rückte er dann mit dem Vorſchlag heraus, der Arbeitgeber von Annemarie ſollte ihm ein Darlehn über 3000 Mark geben; dann wäre die peinliche Geſchichte aus der Welt ge⸗ ſchafft. Der Zeuge holte ſich Rat ein, wie er ſich dieſem Angebot gegenüber verhalten ſolle und ver⸗ ſtändigte die Polizei, als ihm dieſer Weg gewieſen wurde. Am andern Tag traf er dann mit dem An⸗ geklagten in einem Bierlokal zuſammen, in dem ſich auch Kriminalbeamte unauffällig eingefunden hatten. In dem Augenblick, als der Zeuge dem Angeklagten einen Briefumſchlag überreichte, in dem ſich angeb⸗ lich die 3000 Mk. befinden ſollten, griffen die Beam⸗ ten zu und nahmen G. feſt. Wegen verſuchter Erpreſſung erhielt der An⸗ geklagte G. drei Monate Gefängnis. Anne⸗ marie wurde freigeſprochen, weil ihr nicht nach⸗ gewieſen werden konnte, daß ſie von den Manövern ihres Freundes Kenntnis hatte. 3 bäude, um uns den Betrieb zu zeigen über Baug len des Führers in Arbeitsleiſt ung umgewan⸗ delt wurde. In Stuttgart habe ich zwei Werke beſucht, deren Auſſchwung in den letzten fünf Jahren beredtes Zeugnis ablegt für die Richtigkeit dieſer Maßnah⸗ men des Führers. Der Generaldirektor der Daimler⸗Benz AG., des Werks, in dem der weltberühmte Mereedes⸗ wagen hergeſtellt wird, empfing mich in ſeinem Bü ro und erzählte mit berechtigtem Stolz von der Geſchichte dieſer deutſchen Automobilfabrik, Hie ſich in den letzten Jahren des Verfalls durch eiſerne Energie durchgebiſſen hat und die bei der Machtüber⸗ nahme ohne fremdes Kapital den neuen erhöhten Anforderungen ſofort gerecht werden konnte. „Ich will Ihnen nun ein paar Zahlen geben, die Ihnen mehr ſagen als lange Berichte, welche Entwicklung unſer Werk genommen hat. Im Jahre 1933 konnte die Belegſchaft gegenüber dem Beſtand von 1932 auf 180 v. H. geſteigert werden. Die Entwicklung ging dann weiter ſtetig vorwärts bis zum Jahre 1937, wo ſie 412 v. H. erreicht hatte. Ebenſo kann man an der Entwicklung des Lohn⸗ und Gehaltskontos erkennen, welchen Aufſchwung das Werk genommen hat. Im Jahre 1932 betrug die Summe von Löhnen und Gehältern 20 176 500 Reichsmark. Im Jahre 1937 haben wir bereits 93 428 200 Mark auszahlen können. Aber nicht nur durch die erhöhte Belegſchaftsziffer wurde dieſe Lohn⸗ kontoſteigerung erreicht, ſondern vor allen Dingen durch die Erhöhung des Durchſchnittseinkommens. Ich will Ihnen nur die Ziffern für die Facharbeiter angeben. Das Durchſchnitts einkommen dieſer Gefolgſchaftsmitglieder belief ſich unter Be⸗ rückſichtigung der Kurzarbeit im Jahre 1932 auf 177,0 Mark im Monat. Im Jahre 1933 konnten wir wieder voll arbeiten, ſo daß ſich das Durch⸗ ſchnittseinkommen für Facharbeiter auf 201 Mark erhöhte. In den darauffolgenden Jahren ſteigerte ſich das Einkommen ſtändig weiter und erreichte im vergangenen Jahre eine Höhe von 238 Mark als Durchſchnitt. Bei den Angeſtellten war die Steige⸗ rung des Durchſchnittseinkommens ebenſo fühlbar. Es ſtieg von 241 Mark im Jahre 1932 auf 326 Mark im Jahre 1937. Intereſſant dürfte für Sie auch die Steigerung der freiwilligen ſozialen Leiſtungen ſein. Sie betrugen im Jahre 1932 486000 Mark und konnten im Jahre 1937 auf 3315600 Mark erhöht werden. Eine derartige Erhöhung iſt natürlich nur möglich geweſen, weil eine erhebliche Umſatzſteige⸗ rung zu verzeichnen war. Hatten wir noch 1932 einen Umſatz von 65 Millionen Reichsmark, ſo betrug der Umſatz ſchon im Jahre 1936 295 Millionen Reichsmark. Er konnte im Jahre 1937 noch eine weitere weſent⸗ liche Steigerung erfahren.“ Auch über die Exportzahlen gab mir Gene⸗ raldirektor Kiſſel außerordentlich auſſchlußreiche Ziffern an. „Im Jahre 1932 exportierte die Firma für rund 6 Millionen Reichsmark; der Export konnte bis zum Jahre 1937 auf rund 45 Millionen geſteigert wer⸗ den. Sie ſehen aus all dieſen Zahlen, welch wunder⸗ baren Aufſchwung unſer Werk genommen hat. All das wäre nicht möglich geweſen ohne die umfaſſen⸗ den Maßnahmen des Führers.“ Als ich im Werk bei dem Rundgang durch die vielen Fabrikhallen hier und da mit den Arbeitern ſprach, fand ich nicht einen unter ihnen, der nicht perſönlich ſtolz war darauf, für ſeinen Teil zu die⸗ ſer Entwicklung beitragen zu können. In der Mon⸗ tagehalle ſprach ich mit einem der Arbeitsmänner, die hier mit der Präziſion einer wunderbaren Ma⸗ ſchine ihre Arbeiten verrichteten. Stolz erzählte er mir, daß er ſelbſt an dem Wagen gearbeitet hätte, mit dem der Führer meiſtens fahre. Von den Daimler⸗Benz⸗Werken, der Geburts- ſtätte unſerer erfolgreichen deutſchen Rennwagen und weltbekannten Qualitätsfahrzeuge, fuhr ich üſte klettern, an einem Al 8 8 N 4—— in denen vor 15 Jahren der junge Ingenieur Exnz Mahle ſeine erſten Leichtmetallkolben goß. Hentz iſt aus dieſen erſten Anfängen ein Werk entſtanden, das zu den größten ſeiner Art im Reich gehört. Kaum ein Rennwagen, kaum ein N rrad in Deutſchland in dem nicht die in dieſem Werk hergeſtellten Motor kolben laufen. Die Entwicklung ging ſo ſchnell vorwärts, daß die Maurer und Architekten gar nicht Schritt halten konnten. Haus um Haus wurde eine ige Straße ont auf⸗ gekauft, um die vielen Werkſtätten und Büroräume aufzunehmen. Anfangs in dem Jahre 1920 beſchäf⸗ tigte das Werk ganze 10 Mann. Im Jahre 199 waren es ſchon 1100 und im Jahre 1938 ſind jeßzt weit über zweitauſend Gefolgſchaftsmil⸗ glieder in dieſem Werk beſchäftigt. Im Jahre 1932 produzierte das Werk 500 000 verſchiedene Kol⸗ Lenarten. Dieſe Produktion iſt bis zum Jahre 1997 auf etwa 2,4 Millionen angeſtiegen und wird im Jahre 1938 vorausſichtlich 2,7 Millionen erreichen, Dabei ſind dieſe Kolben, wie uns der Betriebsleiter berichtet, nur ein Teil der Geſamtfabrikation, Als ich einen der Arbeiter, der an einer gro⸗ ßen Metalldrehbank ſteht, nach ſeiner Arbeit un ſeinen Lebensbedingungen frage, erzählt er mit ſtolz von einem kleinen Auto, das er ſich jetzt ge⸗ kauft hat. Auf meine erſtaunte Frage, ob er denn ſoviel verdient, daß er ſich ein Auto leiſten könne, meint er:„Es iſt ja man nur ein kleiner fahrbarer Unterſatz, aber es iſt immerhin ein Auto, und ich habe draußen in meiner Siedlung ſogar eine Garage, damit der kleine Max ſich nachts nicht erkältet. Ich bin nicht der einzige von meinen Ar⸗ beitskameraden, der ein Auto hat. Motor⸗ räder haben ſogar ſehr viele von uns, denn ſchließlich, wenn man den ganzen Tag Kol beit dreht, dann will man auch ſelbſt mal ſo ein Auto fahren, in dem unſere Kolben arbeiten.“ Wo in Europa iſt es möglich, daß ein Maſchinen⸗ arbeiter ſich ein Auto leiſten kann? Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich auch De nicht überall ſo, daß in Deutſchland ſich nun jeder Arbeiter, der tagsüber am Schrayb⸗ ſtock o der an der Hobelbank ſteht, nach Feierabend in ſein Auto ſetzen könnte, um nach Hauſe zu ſah⸗ ren, aber es gibt jedenfalls, wie wir hier geſehen haben, Werke, in denen der Arbeiter ſich einen Kraft⸗ wagen leiſten kann. Aber nicht nur an den Autos einiger dieſer Arbeiter des Werkes läßt ſich der Aufſtieg, den dieſes Gebiet des Deutſchen Reiches hier bei Stuttgart genommen hat, ermeſſen. Wenn man durch die Straßen der Stadt fährt, oder von den Hügeln, welche die Stadt umgeben, hin⸗ Unterblickt, ſo zeigt ſich überall das Bild blühenden, geſunden Lebens in zahlloſen Neubauten und neu geſchaffenen Parkanlagen. Nicht jeder Bürger Stuttgarts kennt im einzel⸗ nen die Zahlen und Daten des Aufſchwungs, den dies großen Werke und Fabriken hier erlebt haben, gher jeder einzelne, ſei er nun Geſchäftsmann oder Be⸗ amter, fühlt an ſich ſelber die Auswirkung dieſer Geſundung und es gibt keinen unter ihnen, der nicht wüßte, wem letzten Endes all dies zu verdanke wäre. Im Ludwigshafener Hindenburgpark: Erfols reiche Schüben Die Sieger im Preisſchießen auf Wurflanben Ludwigshafen, 7. April, Unſerem Bericht über den Verlauf des Preis⸗ ſchießens auf Wurftauben im Hindenburgpark(im Rahmen des Parkfeſtes) tragen wir noch die Einzel⸗ Ergebniſſe mit den Namen der einzelnen Preis; träger nach: Eröffnungsſchießen: 1. Müller(Karlsruhe), 2 Hagenburger(Oggersheim), 3. Dr. Hermann(Karls ruhe), 4. Dietz(Ludwigshafen), 5. Kurt Seifrieg (Kleinniedesheim). Preis der Stadt Ludwigshafen: 1. Dr. Barth (Heidelberg), 2. Seifried(Kleinniedesheim), 3. Weber (Saarbrücken), 4. Dr. Scholz⸗Schmitthorn(Saar⸗ brücken), 5. Hagenburger(Oggersheim), 6. Roeding (Karlsruhe), 7. Seber(Landau), 8. Bernhardt(Herz⸗ heim), 9. Dr. Hermann(Karlsruhe), 10. Miles (Karlsruhe). Das Troſtpreis⸗Schießen mußte wegen de überraſchend ſtarken Beteiligung an dem wohlgera⸗ tenen Verſuch der Wiederbelebung eines traditib⸗ nellen ſportlichen Parkfeſt⸗Zubehörs ausfallen; die Dunkelheit brach ſchon langſam herein, als die oben genannten Wettbewerbe beendet werden konnten, und der Hornruf„Jagd vorbei!“ erklang.. Blutige Ehetragödie in Kreuznach * Bad Kreuznach, 7. April. Eine blutige Ehetragödie ereignete ſich in einem Hauſe in der Lämmergaſſe. Der 31jährige Wilhelm B. lebte ſeit längerer Zeit mit ſeiner Frau in zerrütteten ehe⸗ lichen Verhältniſſen, die ſchließlich in dem Mann den Entſchluß reifen ließen, die Frau und ſich ſelbſt zu töten. Mit einem Schuſtermeſſer griff er ſeine Fra an und brachte ihr acht Stiche bei, durch die die Fran ſchwer verletzt wurde. Der Mann wollte ſich dann ſelbſt die Pulsadern öffuen, ſand aber keinen Mut mehr dazu. Inzwiſchen war die Bluttat be⸗ merkt worden, die Polizei wurde gernſen, die den Mann feſtnahm. Die Familie hat mehrere Kinder, Wieder hinter ſchwediſchen Gardinen Die beiden Mosbacher Ausbrecher wieder gefaßt * Mosbach, 7. April. Von den beiden Strafge⸗ fangenen, dem Pfarrhauseinbrecher Edgar Zille und dem Heiratsſchwindler Guſtav Giſen maun, die nach Durchbrechen einer 65 Zentimeter ditken Wand aus dem Gerichtsgefäugnis Mosbach entwichen, konnte Ziller in U nterſchlüpf(Amt Tauber⸗ biſchofsheim) gefaßt werden.. * Die Feſtnahme wurde dadurch ermöglicht, daß d Stützpunktleiter am Morgen die Nachricht von den Ausbruch der beiden geleſen hatte. Als die Aus⸗ brecher durch das Dorf gingen, erkannte er ſie ſofor und alarmierte weitere Einwohner. Die beiden Sträflinge ergriffen ſofort die Flucht, aber der ge ſährlicherxe Ziller könnte eingeholt und ſe genommen werden. Eiſenmann eutwich in nahen Wald. i i r A iſt a den. trieb lomö gebe! derſe und gefur volks freun ſen; Kom „Dor ſtäpk weſer iſt. der aber Verd heit reiche Geſch meiſt volks rw reich gen Wie berſc Wie ſodiſt echt Geſte Blut wirk W„ 5 Steuer- Gutſcheint . 2 — — 1 1 Neue Mannheimer Zeiti Anzengruber siegt im Nationalth eater: ſreu 1 dliche „Der Gwiſſenswurm“/ Heuer Erſolg einer alten Bolts komödie nlich e R 5. Reverenz Natioaltheate 1 vielleicht 1 1 zu erweiſen beſann ſich unvern tli reuzelſe die che reibern“ w Abend⸗ Ansgabe ing hin, die Leiſtung Langheinz' noch artigen dürfte 9 um einige Grade wirkungsſtärker machen und überdies die inneren Spannungen zwiſchen Duſterer und J Oeſterreicher, Heutigen auch das eine oder andere Detail unbehol 12 klichen, unter den Druck hölliſcher Aengſte ge⸗ Gaſt gewor- fen vorkommen, mag auch in der formalen Durch ſetzten Grillhofbauer noch erhöhen, in deſſen Weſens⸗ 1 geſtaltung eines Szenenablaufs gelegentlich eine verfaſſung Helmuth Ebbs ſich vortrefflich ein unſerem Geſchmack nicht durchaus zuſagende Primi⸗ geſühlt hatte, der zugleich als Spielleiter der Auf tivität der dramaturgiſchen Technik zutage treten, führung einen wohltemperierten, behäbigen äußeren ſo ſteht dem doch die ganze ſtarke Leuchtkraft der Ablauf ſicherte, ohne dem hintergründigen Walten verdient, iſtigen Großzügigkeit und ſittlichen Wahrhaftig? von Liebe und Haß die Kraft der Wirkung zu nzengrubers kompenſierend gegenüber, ſeine nehmen. alles Menſchliche verſtehende Güte, die erfriſchende, Das Gefüge der Spielgemeinſchaft war in jeder bisweilen bis zum Uebermut geſteigerte Darſtellung Beziehung gut verzahnt, und in dem erbitterten des natürlichen Sinnenlebens einfacher ländlicher Kampf der beiden Hauptfiguren um irdiſche und Menſchen und die Unerbittlichkeit ſeines mit der himmliſche Seligkeit griffen ein: Linder als hell⸗ den G' wis Waffe ſehr überlegenen Humors geführten Kampfes höriger Großknecht Waſtl mit charakterlichem Ur Erbſch gegen Dunkelmännerei, Muckertum und phariſäi⸗ wuchs von prachtvollſter Echtheit, ferner Beryll 11 ſchem Seelenmuff. Sharland als fröhliche und geſund machende All dies für das dichteriſche Weſen Anzengrubers Horlacherlies und Lola Mebius in der Rolle der ihrer hintergri ündigen beſonders Charakteriſtiſche findet ſich in den Geſtal⸗ robuſten Poltnerbäuerin, dem vom Duſterer heraus⸗ lomödia Anzen ten des Volksſtückes vom„'wiſſenswurm“ ſtark ge⸗ gekritzelten„dunklen Punkt“ der Vergangenheit des it auch in dieſem Falle der Erneuerung ſpiegelt wieder. Guten Schauspielern ſind hier dank⸗ Grillhofbauern. Offenbach, Handſchumacher rum unſerer Bühne zuvorgekommen, bare und wirkungsträchtige Aufgaben geſtellt. Die und Karl Hartmann löſten als groteskes bäuer Neuſtudierung bleibt dennoch ein Paraderolle iſt und bleibt natürlich der Erbſchleicher liches Dreimännerkolleg in ihrer luſtigen Strick in weil der Zuſchauer einmal Gelegen- Duſterer, leibhaftige V derkörperung der Habgier im ſtrumpfſzene herzhafte„Lacher“ aus, und in zwei ch darüber klar zu werden, um wieviel ſchäbigen Mäntelchen zelotiſch⸗pfiffiger Heuchelei. anderen gut geſchnittenen Epiſoden bewährten ſich Lebensgehalt, Echtheit, Schlichtheit und Langheinz gab in 8 intereſſanten Studie 9928 Renkert(Fuhrmann) und Pia von Rü das Volksſtück Anz rubers als das ein Abbild deſſen, was in dieſer filzigen Tartüff⸗ en(Dienſtmagd). Famoſe Bühnenbilder von meiſte, heute mit gewiß i 1 Bemühen al Seele rumort. Im erbſchleicheriſchen Verkehr mit 9 albfuß trugen nicht wenig zu dem großen Er volkstümliche Dramatik auft indet ſich dieſe ſeinem Opfer, dem Grillhofer, war Langheinz von folg bei. Das Publikum lachte und weinte zugleich, 11 ige Empfinden für das bäuerliche öſter ergötzlich ſalbaderiſchem Getue, aus dem freilich wie es ſich im echten Volksſtück gehört. ichiſche Volkstum d ſeine vielgradigen Regun⸗ noch ein Quäntchen Harmloſigkeit verſtohlen her Carl Onno Eiſen bart. gen se überzeugen d kü ſtle riſch eingefangen wieder?— Wie unmittelbar wirkſam iſt doch dieſe Anzengru⸗ ſche Einfachheit, Natürlichkeit 3 Herzlichkeit! 1128 0 0 5 bilder, dieſe Dörfer an der See, dieſe reifenden Fel— Wie meiſterlich weiß dieſer Dichter ſelbſt dem Epi⸗ Ausſlellung im Kunſtverein der e l 5 i ſodiſchen Gewicht und Bedeutung zu geben, und wie Werke von Hermaun Geiſeler⸗ München Des n e„ echt ſtehen ſeine in aller Einfalt höchſt differenzierten und Wilfrid Otto⸗ Mannheim 5 Das Bildnis, ſomeit aus Hieſer Ausſtellung I 5 Gestalten da, die immer Menſchen von Fleiſch und ſehen, hat nicht ganz die überzeugende Kraft. der Blut ſind, nie im Typiſchen erſtarren, ſondern zu Das Landſchaftsbild des in München lebenden e. 85 e 5. wirklichen runden Charakteren werden. Mag uns Hermann Geiſeler norddeutſchen Geblüts und Frau iſt der Königliche Platz in München groß ge in dem nach Sudermanns Film„Der Hans Stelzer Kaßzenſte“, deſſen hrung bevorſt bekanntem Roman Mannheimer ht. 9 in der Schule S zu eigener Art heran atmende Natur des e Friedens. Seine Bil der ſind Bilder des tätigen Lebe ſei es, daß er die Natur als 1 Arbeitsraum des Menſchen ſieht, wie in den Bildern mit Schnittern, in denen das Figürliche gleichſam in der Landſchaft aufgeht 8: über mittlere Formate nicht hinausgehen. Sie haben eine Tiefe, die nicht nur durch kompoſitionelle Ge⸗ ſchicklichkeit erreicht wird: es iſt atmoſphäriſche Weite darin, und man bedauert zuweilen, daß man zu nahe an den Bildern ſteht, als daß man ihre Fernblicke ganz auskoſten könnte. Geiſelers Malweiſe hält ſich frei von Stilſpielereien; ſie kommt her, unleugbar, vom Impreſſionismus und ſeinen Erkenntniſſen in der Behandlung des Lichtes, aber ſie verachtet die Form nicht, auch wenn ſie vereinfacht. Einige Bilder gehen darin allerdings bis an die Grenze des De⸗ korativen— es ſind die ſtärkſten der feſſelnden Schau nicht, und ihnen fehlt ein weſentlicher Reiz der anderen: eben das Atmoſphäriſche, das dieſe Dünen⸗ eoͤrehten Erſt⸗ ſehen, aber doch eher leblos als feierlich— vielleicht ſcheint es auch nur ſo, weil nebendran ein Blick auf gereift— hat in ſeiner zupackenden Art nichts von 8 5 1 5 5 5 g 5.. Mi en gt, ein Bild voll Kraft und Zartheit romantiſcher und andächtiger Verſunkenheit und es 0 e ee. 5 ö hat nichts von ſachlicher Beſtandsaufnahme kühler d ae: s Betrachtung. Der Maler ſieht nicht die ruhende, aus⸗ Von Wilfrid Otto, dem Maunheimer Maler, ſieht man Aquarelle, vorwiegend aus Niederdeutſch⸗ land, die in der Echtheit ihrer Empfindung, in der Geſchloſſenheit ihrer Stimmung, in dem wohltuen 11 Uebereinklang ihrer Farben ſofort für ſich ge nnen. Die Waſſerfarbe iſt zwar etwas dicht, aber der Arbeitsvorgang jedoch unverwiſcht beſteht, ſei 5 iſt ganz auf maleriſche Würkung eingeſetzt, ſo daß es, daß er in der Natur ſelbſt die bewegenden Kräfte die ſchönen Blätter echt bildhaften Charakter kragen zur Darſtellung bringt, den Zug der Wolken vor und niemals illuſtrativ wirken. Von den Oelgemil⸗ dem Wind und ihre Schatten auf beſonnter Land⸗ den möchte man annehmen, daß ſie zeitlich früher lie⸗ ſchaft, den ruheloſen Schlag der Meereswellen, die gen. Es ſind Bildniſſe, von denen das Bild der Gegenſätzlichkeit friſch beſchneiter Berge über ſonnen⸗ Mutter mit den zwei 1 Beachtung verdient warmer Seelandſchaft. Es iſt ein natürliches Tem als ernſthafter Verſuch, ein Gruppenbild zu geſtalten. perament in den Bildern und in ihrer ſtarken Farb Eine gewiſſe Härte des waleri ſchen Vortrags ſcheint die Leuchtkraft beſitzt, ohne grell zu werden. Otto wenn man die Aquarelle zum Ausgangs 5 punkt der Betrachtung macht— heute überwunden Erſtaunlich iſt die Räumigkeit der Bilder, die zu haben. Fritz Hammes. Feſtgabe der deutſchen Wiſſenſchaft Ein Aufruf des Reichserziehungsminiſters dnb Berlin, 6. Reichserziehungsminiſter Ru ſſt hat an die deutſche Wiſſenſchaft folgenden Aufruf erlaſſen: Seit zwei Jahrzehnten haben die Hochſchu len Oeſterreichs in ſchwerſtem Kampf geſtanden, nicht zuletzt wegen ihres Bekenntniſſes zu Deutſch⸗ land. Mit Dank und Anerkennung darf ich feſtſtellen, daß die öſterreichiſchen Hochſchulen trotz dieſer Not April. Deutſchland iſt niemand vergeſſen! In Der Führer ſchuf das größte ſozialiſtiſche Hilfswerk aller Zeiten! Danke ihm am 10. April: Gib ihm Dein Ja! PPPCCCCCTCTCCTCTCCCTCTCTCCCT(((TTTTT ihren alten Ruf hochgehalten habn. Mit der Heim⸗ kehr ins Reich werden aber ihre Aufgaben wachſen. Den ee N. len zu helfen, iſt nicht allein eine ſtaatliche Aufgabe. In der großen Stunde der Wiedervereinigung müſſen vielmehr alle, die am großen Werke der Wiſſenſchaft mithelfen, ihre Verbundenheit mit den heimkehrenden Brüdern durch die Tat beweiſen. Ich rufe daher deutſchen Gelehrte leger wiſſenſch er.„ Herſteller n ſchatlicher Apparate v. ßerhalb Oeſterreichs auf, den neugewonnenen Hochſchulen des Reichs Büchen! als Will Apparate uſw. dar zu bringen e bo mmengruß Alle Spenden ſind unter der Bezeichnung„Jet gabe der deutſchen Wiſſenſchaft“, und verſehen mit der Eintragung„Den Hochſchulen im Land Oeſterreich zur Hein im 1 7 ge⸗ ſchenkt von an den G irektor Preu⸗ ßiſchen Staatsbibliothek in Berlin, Unter den Lin⸗ den, zu ſenden. Ich werde die eingehenden Spenden geſammelt der öſterreichiſchen Landesregierung zur Verteilung an die öſterreichiſchen Hochſchulen übergeben, Muſik der Völker. Unter dieſem Motto finden dieſem Auguſt Grie Konzerte in Muſikdirektor und zwar der Juni. Soliſtin iſt Turlitak i. Zu von Schweden Fin niſcher internationale unter Leitung von Vogt in Wiesbaden ſtatt, chiſch⸗Jtalieniſche Abend am 1. die griechiſche Soprauiſtin Tycha Ehreu des Geburtstages des Königs wird am 16. Juni ein 5 5 edi ſch⸗ fünf Sommer Abend veranſtaltet. Am 22. Juni findet ein Frau zöſiſch-Belgiſcher Abend ſtatt. Soliſtin iſt die portugieſiſche Pianiſtin Helena da Coſt a. Am 10. Auguſt wird die„Muſik der Völker“ mit einem Holländiſchen Abend ſorkgeſetzt. Der Spauiſch-Ungariſche Abend am 24. Au guſt(Soliſtin Martha Martienſen München) beſchließt die Reihe der internationglen Konzerte. Engliſch⸗ Ft 7 0 7. 0 Goldhyp. Pfandbriefe 1 5 84 5 0 5 1 4 ec 8 Anleihen d. Kom.-Verb. 4% r. S5. ⸗Pfbrf, 5 len 4% Rb. Huv. Bk. adiſche mech. 100 0 1004 eraßkraßt pb... pen. bartſtein 150 18,0 n zeneg cee 2 e Lerkshrs-Aktie rank furt N 1 0 Anſt. G ⸗Pfbrf.„ Hypothete bannen Mannh k—4.. ar. Br. Pforzo. 74.— 70, Brün& Bilfinger 5 ö 5 ulle, Brauerei 77, 77. Bod. elch. f. Rhein⸗ 5 Deuische Oberheſſ. Pr.⸗Anl⸗ 5 R 19.„ 100%/ 78 6. 4½% bo. N 35,33,398.... Bayr. Motorenw. 158.9 157.5 1 Leuk Waldbef. 180,7„, chf, und Ses 1 e do k 28. 100,0. 4% fgaprodener. 5½ de. Lig. lor. 103.7 101. Fimberg J. U. 188,8 53. aſenmuple. 18379 189. dae en 5 transport hm. 825 er Zinsl. Werte do..⸗Kom g: 100,ũ.. Würzb. J- 101.3 101,3/½% Rö.-Hyp Of, Julius Berger 150,5 155,7 laid u. Neu 107,5 1070 Fregg. ö Dt. Reichsb Nor, 131,7 13175 4% Augsburg 26 00,50 90,50 475 22 1 1. Wohn e 5.⸗Kom. l- 100,0 100,0 Brauer. Kleinlein 114.0 114,0 Hanauer Hofbr. 100.0 1010„ Grezö.“ ori Bapk-Aktien ö. 1 25 4½d 8 Baden 26 2 99,25 i R II„ 100,5 100,50 dank K 32 02.0 102,0% Sudd Bodex. 47 Bronce Schlenk e, 110.0 Füſſ 5 1 990 Badiſ Bank, 21,0 121,0 Disch. Staatsanleihen 4% erlinchcld g 10370 4% Berl. op. Bt. Lig dpfer 851 Brown. Boveri 1400 140.0„ einten 305. Some Frtwaßß 10.9 1108 Versicherungen 5 6. 155 e 0 995 Landes- und Provinz- 6 non 25 100,0 100,0 47 o. 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Kom. 25,26 100,0 100,2 ½ do, Rom. k 20 100,0 100,0] Augsb.⸗R. Maſch. 137,3 137,3] Presbnei Gardip 129,7 125% JVochtiel N„„ Mülßzeim Berg w. 170,0„ Sieieuschlasind 129%. N 11177 Schantung⸗O u 111,55 6. Seite Nummer 163 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Wann kommt die Aenderung der Handballregel? Wer ſich als Laie ein Hand ballſpiel wundert den Kopf ſch ſahen bet wenn er der Unp mit einem Fr urf ahnde wir gleich zum Ke der Sache oder noch beſſer, ern r gleich den geme ten Fall. Ein Stürmer bricht durch, überſpielt alles, da wird er in dem Augenblick, in dem wir den Wurf erwar ten, von ſeinem Gegenſpieler, der ihm im Spiel unterlegen iſt, einfach gehalten, ob nun um den Leib oder am Kopf, ers wird und kann nicht werſen. Wenn es cht anders er ar ßen, aber nur nich laſſe 0 nen es Spieler zu lernen, u ſo ſcheint es dieſes ſchönen deutſchen Spie auch recht zu Der Schiedsrichter verßä N einen Freiwurf, der gleichfalls wieder des öfteren unſchöne Szenen heraufbeſchwört Man muß ſich bei dieſer Spielweiſe zweierlei fragen. Will das die Regel oder ſind unſere Handbollſpie ö unſportlich zir müſſen beides verneinen Die Regel ver⸗ bietet ja dieſes Halten ganz klar, aber ihre Straſe daſür iſt zu klein oder aber zu unklor präziſiert. Unſere Spieler iber ſind nicht in dieſem Sinne unſportl wie man an⸗ nehmen d da ſich dieſe Unſitte in einem Maße ein⸗ geſchlichen an es nicht mehr als Unſportlichkeit, ſondern als rachtet, den freigeloufenen Spieler in höchſter Not alten. Wir ſind jo ſchon ſo weit daß ſelbſt d ſe Spielweiſe nicht mehr als Unſvortlichleit emp b aber unſtreitig iſt. Würden ſich unſere Schiedsrichter auf dieſen punkt ſtellen, dann müßten ſie bei wiederholtem Falle ne Verwarnung den Uebeltäter hinausſtellen, ober wer ut das und findet dafür Verſtändnis? Kaum einer. Hier tut ſich die Frage auf, wie kann dieſer Spielweiſe Einhalt geboten werden? Ein Appell an die Spieler 10 aber i der dieſeld * N S Spielmwarte wird ungehört verhallen. Dee Er wird dieſen immer vor Augen ſtehen, wo dann der Zweck die Mittel hei rung! Die 1 Meter Regel ſagt in ihrem ersten Ab ſchnitt: Ein 13⸗Meter⸗-Wurf iſt zu geben bei groben und rohen Verſtößen im Verhalten zum Gegner innerhalb des eigenen Strafraumes Die Anſchauungen über grobe und rohe Verſtöße gehen aber ſoweit auseinander, daß hier viele Meinungen aufkommen können. Beſſer f aber, wenn die Regel verlongt, doß bei allen Verſtößen im eigenen Straſraum im Verhalten zum Gegner ein 13⸗ zen ſoll. Helfen konn nur eine Regelände— Kleine Sport-Nachrichten Ein Baskelball⸗Länderkampf Deutſchland— England wurde für den 20. April nach London vereinbart, wo das Treffen im Rahmen der engliſchen Meiſterſchaften aus getragen wird. Das für den 9. und 10. April in Berlin vorgeſehene internationale Turnier wird wahrſcheinlich im Oktober dieſes Jahres nachgeholt. Die Olympiſchen Schwimmwettfämpfe 1040 in Tokio werden nach einer fapaniſchen Mitteilung an den General⸗ ſelretär der Fina, Dr. Donath(Ungarn), in den Tagen vom 26. September bis 3. Oktober durchgeführt. Sie fin⸗ den im neuen Schwimmſtadion ſtatt. Die Berliner Stafſel, die gelegentlich des Stödtekamp⸗ ſes mit Kepenhagen über 4 mal 100 Meter Freiſtil in der Beſetzung Plath von Eckenbrecher Wille Birr eine Zeit von 402,4 Minuten herausſchwamm, gilt nun doch als neuer Welt⸗ und Eu roparekordhalter Seit dem Kon⸗ greß 1936 wird dieſe Strecke in der Rekordliſte geführt. Siegfried Ludwigshafen trägt am kommenden Freitog, 8. April, einen weiteren Kampf zur Ringer⸗Mannſchafts⸗ meiſterſchut des Gaues Südweſt aus. Auf heimiſcher Matte empfängt der deutſche Meiſter den Vfök Schi e ferſtadt. Weltrekorde, die keine waren Nicht alle guten Leiſtungen, die uns von Amerika als Weltrekorde gekabelt werden, halten einer ſorgfältigen Nachprüfung ſtand. Erſt in den letzten Tagen baben Jack Kasley und Ralph Flanagan(US) Zeiten geſchwommen, die von Amerika als Weltrekorde verbreitet wurden, die aber, wie ſich ſpäter beſtötigte, nur Weltbeſtleiſtungen und leine neuen Rekorde ſind. Jack Kasley erreichte in Detroit über 100 Meter Bruſt die phantaſtiſche Zeit von 108,6, aber auf einer 25⸗Meter⸗Jards⸗Bahn Die Fina erkennt aber über 100 Meter nur ſolche Leiſtungen als Europa⸗ und Weltrekorde an, die mindeſtens kuf einer B⸗Meter⸗Bahn geſchwommen wurden. Nicht viel anders erging es Ralph Flanagan, der auf der 20⸗Jards⸗Bahn des Biltmore⸗Bades in Coral Gables(Miami] über 400 Meter 556,5 Minuten ſchwamm, Kr zul:97 und über 500 Meter 5 alles Zeiten, die beſſer ſind als die augenblicklichen Welt⸗ rekorde, aber nicht auf der vom Internationalen Schwimm⸗ verband(Fina) geförderten Bahnlänge erreicht wurden. Vom 26. September bis 3. Oktober 9 Olympiſche Schwimmkämpfe in Tokio 1940 Wie dem Generalſekretär der Fm, Dr. Donath (Bud apeſt), vom Japaniſchen Schwimmverband mitgeteilt wurde, ſollen die Schwimm⸗ Wettbewerbe der Olympiſchen (Spiele 1940 in Tokio während der Zeit vom 26. September bis 3. Oktober durchgeführt werden. Die Erdteilſtaffel über 4 mal 200 Meter Kraul zwiſchen den Maunſchaften non Amerika, Aſien und Europa findet mit einem Start der neuen Weltmeiſter am 6. Oktober statt. Von dem urſprünglichen Plan, die Schwimmwett⸗ bewerbe im alten Meiji⸗Stadion zu veranſtalten, wollen die Inpauer nun doch abgehen. Es ſoll bereits der Bau eines neuen und modernen Schwimmſtadions beſchloſſen ſein, das neben einem Sprungbecken, ein Baſſin von 50 mal 20 Meter Ausmaß enthält und 30 600 Zuschauern Platz bietet. Um alle Reklamationen auszuſchalten, will das Ziel⸗ gericht in Tetkio mit automatiſchen Uhren und Film uf⸗ nahmen arbeiten, deren Erprobung vorher in Europa, wahrſcheinlich in Deutſchland vorgenommen wird. Durch die in Kairo erfolgte zeitliche Neuanſetzung der Olym⸗ piſchen Spiele wird das Programm für die Schwimm⸗ kämpfe noch einmal umgearbeitet.„ Sonderpreiſe für Geländefahrer Korpsführer Hühnlein zur„Brandeuburgiſchen“ Ueber den Erfolg der Brandenburgiſchen Geländefahrt, die gerade in dieſem Jahre an die Teilnehmer ſo hohe Anforderungen ſtellte, äußert ſich Korpsführer Hühnlein wie folgt: g „Der Brandenburgiſchen Geländefahrt gilt ſeit jeher mein beſonderes Intereſſe. Mein Einſatz im Wahlkampf ermöglichte mir in dieſem Jahre eine Teilnahme nicht. Um ſo eingehender habe ich mir über ihren Verlauf berichten laſſen. So weiß ich ſehr wohl, mit welch ungeheuren Schwierigkeiten die Fahrer infolge des gänzlich unerwartet am Sonntag über ganz Deutſchland von der Küſte bis nach Wien hereingebrochenen Witterungsumſchlages, begleitet von organartigem Sturm und Hagelſchlag, zu kämpfen hatten, und was für mannhafte Leiſtungen in des Wortes wahrſter Bedeutung von ihnen vollbracht worden ſind. Kaum eine Geländefahrt hat den hohen ideellen Wert, der der eiſernen Plakette innewohnt, ſo klar erkennen laſſen, wie die Brandenburgiſche. An Ser ausgeſchriebenen Wer⸗ tung kann nachträglich nicht gerüttelt werden, das iſt klar. Die Geſetze des Kraftſahrſports ſind nun eben einmal hart, aber gerecht. Ich behalte mir jedoch vor, außer der Ge⸗ währung von Anerkennungsplaketten, beſonders hervor⸗ ragende Leiſtungen durch Sonderpreiſe auszuzeichnen. Hierbei werde ich den ſchneidigen Einſatz der Motorrad⸗ Meter⸗Wurf verhängt werden muß. Dies Mittel wird be ſtimmt helfen, dann werden die Verteidiger wohl oder übel den Stürmer, wenn ſie ihn ohne Regelverletzung nicht mehr am Werfen hindern können, eben ſchießen laſſen müſſen. Das iſt beſtimmt kein unbilliges Verlangen und ſorg mit em Schlag für die Beſeitigung ſo vieler unſchöner Kampfſzenen im Strafraum. Dabei denken wir auch an das Ballhalten bis eigene Verteidigungsmauer ſteht, den dicken Ro Luſt und Liebe zu einer der ſchönſte werden jetzt wieder hervorgeholt. ku nis ſpiel zeit ſteht vor d großen Städten mit ihren zahlreiche das Ausmeſſen des Abſtandes und ſo manches noch. Für wird fleißig gearbeitet, aus den Eisbahnen des Winters werden wieder blitzſaubere, leuchten über die die Bälle flitzen. Bevor die aktuellen E weißen Sports uns wieder die großen Könner von Ueb auftauchen und der Davts⸗ findet, darf man einmal den Blick r ein wenig über die Geſchichte di zu erfahren. Es iſt, um es 0 alt, daß man ſeine Urſprünge denn den Trieb, mit Bällen ſtändent ſich zu vergnügen, hat die tagen in ſich geſpürt. Es gibt alte de denen man dem Ballſpiel mindeſten den Unparteiiſchen würde ſich die Leitung eines Spieles weſentlich leichter geſtalten, es würden zwar auch mehr ore fallen, aber das Spiel würde anſtändiger und auch iutereſſanter werden. Eine zweite Frage iſt die, ob der 5 im zu vergrößern wäre, damit die Torquoten nicht gar zu hoch werd Ueber dieſe Frage läßt ſich ſtreiten, aber diskutabel i f niſſe ihrer wi e auf alle Fälle. Wenn der Torraum um zwei Meter vergrößert werden würde, dann wären die Torwürfe nicht mehr ganz ſo ſcharf, ohne aber ihre hefährlichkeit zu verlieren. Eine Vergrößerung des Tor⸗ mes hätte aber auch eine Vergrößerung des Straf⸗ raumes zur Folge, was vielleicht bei einer eytl. Neuord⸗ nung mit ins Gewicht fallen würde, weil ja eben die glei⸗ chen Spielſeldobzeichnungen mit dem Fußballfeld für unſe⸗ ren Spielbetrieb ſördernd waren. Aber auch dies ſollte nicht ausſchlaggebend ſein. Der Torraum wäre demnach auf 13 Meter zu vergrößern, wobei Z⸗Meter⸗Marfke nicht verlegt zu werden brau Der Straf dann auf mindeſtens 18,50 Mtr. oder, noch beſſer, zur Ent⸗ wicklung des Spieles auf 20 Meter vergrößert werden. Die Abſeitsregel könnte dabei beſtehen bleiben. Ein völliges Wegfallen derſelben würde das Spiel zu ſeinen Ungunſten beeinfluſſen. Das Handballabſeits aber genau wie das Fußballabſeits zu handhoben, iſt nicht angebracht, da der Unparteiiſche im Handballſpiel viel ſchwerer zu arbeiten hat, da er die Spieler ſchon in ihren Spielhand⸗ Mt lungen verſolgen muß, ſo daß man ihm nicht auch die Ab⸗ ſeitsregel wie beim Fußball auferlegen darf. Das Fachamt wird nur ungern an eine Regeländerung herangehen, aber ſie iſt notwendig und muß immer gefſor⸗ dert werden von all denen, denen an der Weiterentwicklung dieſes Spieles etwas gelegen iſt. Beim Fochamt liegen andere Gründe zur Feſthaltung an den einmal geſchaffenen Regeln vor, aber nachdem der Handball auch im Ausland ſchon ſeſten Boden gefaßt hat, wird es nun leichter ſein eine Regeländerung vorzunehmen, als z. B. 1936 vor den olympiſchen Spielen, bei denen ja erſtmals das Handball⸗ ſpiel aufgenommen worden war. BMW ſiegt in It Prinz zu Schaumburg auf fahrer und ihre bewundernswerte Zähigkeit beſonders be⸗ rückſichtigen. Daß ich die Siegerehrung, deren Zeitpunkt im Augenblick noch nicht beſtimmt werden kann, ſelbſt vor⸗ nehme, iſt für mich eine freudige Selbſtverſtändlichkeit. Es kann heute bereits geſagt werden, daß die Brandenburgiſche Geländefahrt 1938 trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer länder Fane den zweiten Platz (Preſſephoto, 3 bis 5000 Jahren geben kann. Wü außergewöhnlichen Anforderungen ihren Zweck in hohem bieſen Schätzungen mehr oder wenig Maße erfüllt hat. Schon heute iſt klar erkennbar, daß die angewieſen iſt gibt es vom 14. J techniſche Auswertung beſonders reiche Erfahrungen zei⸗ tigen wird.“ weißen Hoſen oder die„Shorts“, die Sch ummiſohlen, die Schläger und Aus der Geſchichte des Tennisſports Zum Beginn einer neuen Spie zeit n Sportorten ra: neue 2 er Tür. In n öffentlichen Plätzen d rote Tennisſelder, aus der Wel des 1 Bann ziehen, bevor 1 im alten Europa ückwärts wenden, um eſes Ballſpiels zu ſagen, fehr alt, ſo mehr feſtſtellen kann, ballähnlichen Gegen⸗ Menſchheit aus Ur⸗ Aufzeichnungen, noch s ein Alter von 4000 ſeinen neuen Beſitzer 0 raum ſeubſt müßte 5„„ 1 alien BMW konnte im 1000-Meilen⸗Rennen von Brescia hinter dem Eng⸗ erringen. Unſer Bild zeigt ihn bei der Kontrolle in Rom. ander⸗Multiplex⸗K.) hrend mon aber bei ger auf Vermutungen ahrhundert ab ſichere Unterlagen. In Freorkreich gob es um dieſe Zeit ein Spiel, das man„jeu de la long ue paume“ nannte: es wurde im Freien geſpielt, während das„leu de la courte paume“ bei ſchlechtem Wetter in den Ballhäuſern geſpielt wurde. Das Verliner Staffel ſchwamm Weltbeſtleiſtung zeit. Es war ſo beliebt, daß auch di damals ſehr beliebten „baume“⸗Spiel erkebte im Lauſe der beiden nächſten Jahrhunderte ſeine Blüte⸗ e franzöſiſchen Könige daran teilnahmen. In ſeinen Grundzügen wies das Wie ſich erſt jetzt herausſtellt, hat die Berliner Staffel„paume⸗Spiel“ bereits Aehnlichkeit anläßlich des Städtekampfes in Kopenhagen über 4 mal 100 Meter Freiſtil eine ofſizielle Welt⸗ und Europabeſtleſſtung geſchwommen. In dem amtlichen Handbuch der Fina, die f. N e erſt ſeit ihrem Kongreß 193 in Berlin Welt⸗ und Europa⸗ V beſtleiſtungen über dieſe Strecke anerkennt, wird dkef Man 55 40 Beſtleiſtung von der ungariſchen Nationalſtaffel mit 406.6 15 ſeit dem 15. Auguſt 1937 gehalten. Do die tüchtigen Ber⸗ liner Schwimmer Plath(:00), von Eckenbrecher(:00,3), Wille(:00,55) und Birr(:01) auf anerkannter Kopen⸗ hagener Bahn:02,4 Minuten erreichten, holten ſie bie Welt⸗ und Europz⸗Beſtleiſtung nach Deutſchland. Nicht „Spiel“. Die Engländer zählten kurzerhand„40“; dieſe Zählweiſe iſt Tag beibehalten worden. mit unſerem heu⸗ tigen Tennis auf. Vor gllem leitet mon die noch heute itbliche Zählweiſe von dieſem mittelalterlichen Spiel ab, das häufig um Geld ausgetragen wurde. Der Ein⸗ n Spiel, das in vier ſe alſo zu 15 Sous. zählte alſo 1, 30, 45, 60.„ jedoch ohne die Geld⸗ bezeichnung. Für 60 ſagte man ſehr bald„jeu“ oder nicht„45“, ſondern bis auf den heutigen Wer ſagte zum erſten Mal„Tennis“? verſchwiegen werden ſoll allerdings, daß Japan, Deutſch⸗ Bereits im 14. Jahrhundert übernahmen die Eng⸗ land und vielleicht auch Ungarn bei ernſtlichem Beſtreben ohne Zweifel in der Lage ſind, mit ihren Nationalmann⸗ länder zon den Franzoſen das„paume“, nannten es aber Tennis. Ueber den Urſprung des Namens gibt es meh⸗ ſchaften dieſe Zeit weiter zu unterbieten. rere Deutungen. Einmal glaubt man, daß es von dem Das e eee iſt 98 5 die Welt beneidet uns darum. Deutſches Volt, ſei ſtolz auf dieſes Werk des Führers! Gib ihm am 10. April Dein Ja, ößte Bauwerk aller Zeiten; 845 „Paume ordentlie etwa, den 5 Mengen ausgeſchenk Daß ſogengns iſt war dem als er ſeld zeigte ſich die Li Erſt die v und Heathe g modernes Spielfeld. Wimbledon begann Major Wingfiel d täſtiſchen Namen„S bürgerte. Regeln noch 1 1 1875 der All England Croquet nahm und zwei Jahre ſpäter bledon— noch auf der a ausgetragen wurde, Clubs, dafür, daß der verſchwond, verbeſſerte die Re Namen des Clubs in„All Eng Tennis⸗Club“ um. An de beteiligte ſich auch fül 8 bis 1889 die Lawn Tennis⸗ nahm. 0 d⸗Grundiß änderte d ropuet and L tung der er Marylebone Cricket lſſociation dieſes Amt Ausgeſtal 21 555 2 Langſame Entwicklung in Deutſchland 1 Inſelreich alſo he te Regeln gebrocht die Entwicklung in Hamburg, Bet mäßig früh Spi erſt 1881 in Babe; hre ſpäter die eiſſes burg. Fünf Joh „Deutſche Lawnes Blättert man an unter des Während auf dem ſpor ſehr früh auch das Tenn volkstümlich gemacht wurd Deutſchland langſam lin, Baden⸗Baden zwar plätze, aber der erſte Club w Baden gegründet, wo auch Turniere ſtattfanden. 1897 folate ſpäter war es daun ſoweit, da nis⸗Bund“ gegrirdet werden konnte den alten Tennis⸗Jahrhüchern, ſo fi Gründernamen neben C. A. von Reden und d Berliner Jecklin vor allem auch den R. v. Fichards, 1887 die engliſchen Regeln bei uns einführte. 3 8 der Auf eine bemerkenswerte des Tennis ſei noch hingewieſen: ſchaft(Wimbledon) wird ſeit 1877, 0 amerikaniſche ſeit 1881 und die deutſche(inter; ſeit 1892 ausgetragen. renden aber 8 Newport und Hamburg zunächß kann ſich Dublin r ren, die Meiſterſchoften Herren⸗Einzel ud Doppel, Damen⸗Einzel ui Ur miſchtes Doppel begonnen zu haben. Es ga dort au ſehr bold Zuſchauerziſſern von 4000 bis 5000, während heute Wimbledon diefe Rolle übernommen hat und d tradittonsreichſte Stätte des modernen Tennisſple. worden iſt. Bkn. Einteilung der Gruppen Fußball⸗Aufſtiegsſpiele im Gau Südweſt i Die für Mittwoch nach Bensheim einberufene Sin zur Klörung der Frage, in welchen Gruppen die an den Fußball⸗Aufſtiegsſpielen zur Gauliga Süd weſt t ilniheh⸗ den Vereine ſpielen werden, fiel aus da ſich die Vereine freiwillig zur Einteilung gemäß ihrer geographiſchen 9 einigten. Es ſpielen alſo die Mannſchaſten eie und die Saarpfalz in einer Gruppe. Olympig Lorsch würde übrigens vom Gaufachwart zum Meiſter det Gruppe Südheſſen beſtimmt. Die Gruppen⸗Einteilu ig Gruppe 1: Vis Neu⸗Jſenburg, Reichsbahn Rau Fraß furt, SV Koſtheim. 4 5 Gruppe 2: Vie Homburg, Seh Burbach, Olpe Lorſch, TS 61 Ludwigshafen. Berliner Reitturnier Prächtige Leiſtungen im Kanonenſpringen * 5 Mit dem Kanonenſpringen um den Preis des Gee ſeldmarſchalls Göring gelangte am Mittwoch in der nahen 5 ausverkauften Deutſchlandhalle in Berlin eine ihm Sprungprüfung zum Austrag. Auf der Ehrentribüne 10 5 merkte man u. a. den Oberbefehlshaber des Heeres 0 0 Oberſt von Brauchitſch und den Inſpekteur der Kavalletl, General von Goßler. 5 Je at 43 Bewerber gingen im Kanonenſpringen über die m Hinderniſſe ſchwerſten Kalibers, und nicht weniger a qualifizierten ſich für das Stechen um den Sieg, darunte 7 die beiden Springderbyſieger Schorch und Landrat 15 der ſchon vor einigen Tagen erfolgreich geweſene Abe 8 90 8 8 0 glanz. SS⸗Hauptſtuf. Temme brachte mit Nordland Bianka gleich zwei Pferde fehlerlos über die Hinder Für das Stechen wurde das Koppelrſck auf.8 Meteſ höht und der Oxer auf.50 44.70 Meter gebracht. Die 5 gabe war ungeheuer ſchwer, und mehr als einmal 10 harte Arbeit notwendig. Nur der Holſteiner Schineſe Schneekönig unter Oberltn. Nickelmann bewältigte 8 Sprünge nochmals glatt und wurde damit Sleger⸗ 0 übrigen Bewerber zogen ſich mit Ausnahme von Noble der ſich am Orer verſah, am Koppelrick Fehler zu. W nächſten Plätze belegten Dachs, Jupiter und Landrat. 5 Einen ſchönen Doppelerfolg errang der bekannte Milſta Reiter Oblt. Heck in der zum erſten Male in Deuiſchtn, neranſtalteten Vielſeitigkeitspritfung nach den N des Caprilli⸗Preiſes der FE auf den der Kavallerie gehörenden Altaolds Schweſter und Katilina, tte er die beiden erſten Plätze belegte. Im Preis des 105 chefs der Sͤ betätigten ſich unſere Springreiter dien in der Dreſſur. Frau Franke kam hier auf Hammer 1 ihrem traditionellen Siege vor Etn. Ceramowꝛſki Holl' day. 0 Albert ſchlägt Förſter:1 Billardfünfkampf⸗Weltmeiſterſchaft Am dritten Nachmittag der Billardfünfkampf⸗Welimenn chat im wieder gut beſuchten Saal des Caſings zu en mußte die Turnierleitung die Mitteilung machen, daß 5 Belgier Baltus wegen ſeiner Erkrankung gau; zum ſcheiden gezwungen wurde. Seine gewonnene Partie 111 Sweering(Hollond] wird für die Geſamtwerkung hin 0 Der Franzoſe Cos kom gegen Sweering zu einem in Siege mit 614, wobei es im Cadre 4/ und im Ein ban ſpiel zu einem Unentſchieden kam. Da Coté aber d Partie mit 200264— er ſchaffte hier wieder eine Sei 189— und die Großeadrepartie gewann, blieb der Hol auf der Strecke. der bekeits, Vorabend gegen C wa gegen deſſen 19 mußte er hinnehmen. zoh 22 2 Gente rölanh .. D rat. 7 lität ſichlan gungen jeſchule deten Stab, esl ner zu i 0 Reiter 1 Köll aß der ö iu genen nälliz, neut HA Donnerstag, 7. April 1938 IDELS- dn — Deuischlannd lebi besser Vergleich mii Oesierreich Aufſchwung, den die deutſche Wirtſchaft hat, kommt auch in der Entwicklung des Verbrauchh an Nahrungs⸗ und Genußmitteln zum Aus⸗ Iruck. Trotz des ungünſtigen Ausfalls der Brotgetreide⸗ ente und des höheren Preisſtandes zahlreicher Einfuhr⸗ aden am Weltmarkt iſt es 1937 gelungen, den Ernäh⸗ asſtondard der Bevölkerung nicht nur aufrechtzuerhal⸗ jondern weiter zu heben. Wirkſame Maßnahmen der guchslenkung und die Förderung der natürlichen rundlagen des Volkes haben zu gleichen Teilen Der weitere 1937 genommen „Machtergreifung im Deutſchen Reich eingetretenen bra ſteigerung mit der Entwicklung in Oeſterreich rend des gleichen Zeitraumes. Der Verbrauch an Nah⸗ kungs⸗ und Genußmitteln in Deutſchland je Kopf der epölkerxung war folgender: * Einheit 1997 1995 1932 Fltiich⸗) Kilo 45,9 12,1 42,1 davon 5 8 Schweinefleiſch.* 2776 Nind⸗ und Kalbfleiſch 8 17,1 75 8,1 12,2 111 8,9 5,7 122 Weizen 55,4 Roggenmehl 7 5458 Kartoffeln. 174 Südfrüchte 5 5, 7 Gramm 2 Liter Branntwein Kilo Zigarren Stück Zigaretten 5 ohne Fette. 5. A) einſchließlich Kunſtſpeiſefette und Pflanzenfette. Der Verbrauch an Roggenmehl war 1937 ungefähr ebenſo groß wie 1986, der an Weizenmehl wor 5 v. H. größer. Ter Rückgang des Konſums an Südfrüchten wurde wett⸗ gemacht durch Mehrverbrauch an Aepfeln und Bananen; die Schrumpfung des Kakaokonſums wurde ausgeglichen durch erhöhten Zuckerverbrauch. Fleiſch wurde 6,4 v. H. mehr dem Magen zugeführt, an Seefiſchen beträgt das Plus 45 p.., an Butter 5,7 v. H. und an Käſe 2,6 v. H. Der Mehrkonſum an Kaffee ſtellt ſich auf 14,5 v.., an Tee auf 110 v.., an Bier auf 8 v. H. und an Brannt⸗ wein auf 15,5 v. H. Der Tabakverbrauch ſtieg um 2, . H. Ein Vergleich der Verbrauchsſteigerung mit der Ent⸗ wicklung in Oeſterreich während der letzten Jahre zeigt beonders deutlich die Erfolge der Ernährungspolitik im Reich. Da es eine öſterreichiſche Verbrauchsſtatiſtik nicht gibt, läßt ſich dieſer Vergleich zwar nur für einige Waren und einheftlich durchführen. Trotzdem vermitteln die weni⸗ gen Zahlen eine deutliche Vorſtellung von dem ſtorken Unterſchied der Wirtſchaftslage in den beiden bis vor kur⸗ zem politiſch getrennten deutſchen Staaten. Der Verbrauch an Nahrungs⸗ und Genußmitteln im Reich und in Oeſter⸗ teich je Kopf der Bevölkerung war folgender: Reich Oeſterreich 1932 1986 Beränd. 1983 1936 Veränd. ig in% in. Beizenmehl 78,6 60,6 Roggenmehl 64,5 54,2 5.6.0 24,3 29,0 06 0,70 5 0,89.62 105 70 5⁴ Bier +14, 45,8 32,6 Branntwein 0,61 0,08 760,7 1,35 1,19 Tabakerzeugniſſe 1,62 1,84 713,6 1,49 1,86 Tee; Gramm; Bier und Branntwein: Liter. Auch 1997 dürfte, nach Anſicht des öſterxeichiſchen 5 c 5 Inſti⸗ lüls für Konjſunkturforſchung, noch keine Beſſerung er ken⸗ gen laſſen. Angeſichts der in Ausſicht ſtehenden raſchen Deſeitigung der Arbeitsloſigkeit durch die Vereinigung mit 1 wird 1088 der Verbrauch dagegen ſtark zuneh⸗ en. * Badiſche Beamtenbank Karlsruhe.— Wieder 2 v. H. Dividende. Der Geſchäftsbericht für 1937 ſtellt feſt, daß die innere Stärkung der Bank Fortſchritte gemacht hat. Die Zahl der Mitglieder ſtieg von 58 248 Ende 1936 auf 59 248 Ende lgg7. Der Geſamtumſatz betrug 1,11 Mill. 4 gegen⸗ uber 4% Mill. 4 im Jahre 19386, die Bilanzſumme er⸗ höhte ſich auf 32,32(27,40) Mill. 4. Den berechtigten Kre⸗ dit⸗ und Darlehensanforderungen der Mitglieder konnte im Berichtsjahr voll entſprochen werden. Für die Durchfüh⸗ rung der Entſchuldungsaktion des Reichsbundes der Deut⸗ ſchen Beamten e. V. ſtellte die Bank auch im abgelaufenen Jahr erhebeiche Mittel zur Verfügung. Außerdem wurden Hypotheken und vorzeitige Heimſtättendarlehen gewährt und iu größerem Umfange Zwiſchenkredite für die Errichtung von Beamten⸗Wohnbauten im Zollgrenzbezirk zur Ver⸗ fügung geſtellt. Wie im letzten Jahr hat ſich die Bank auch im Berichtsjahr an der Unterbringung der von der Reichs⸗ Aagierung aufgelegten Anleihen ſtärker beteiligt. Der in⸗ zwischen zuſtandegekommene Verkauf des Geländes Frohnau, das in der Bilanz mit 13315 Mill. 4 zu Buch ſteht, an die führen eures Berlin wird erſt in der Bilanz für 1938 1 7 buchmäßigen Niederſchlag finden. Durch den Ver⸗ 50 iſt die Loslöſung von dem letzten beamtenbankfrem⸗ N aus der Sanferungszeit übernommenen Geländekom⸗ i een, Der Reingewinn einſchließlich Vortrag et 5 wird mit 114 589(125 700„ ausgewieſen, nach⸗ 195 Abschreibungen auf Gebäude mit 168 188(49 945)% 000 0 0 zu den offenen Reſerven mit 100 900 5 0 abgeſetzt ſind. Es wird vorgeſchlagen, wieder . von 2 v. H. zu verteilen Aus der Bilanz: 1 9%(0,47), Wertpapiere 9,53(9,86), Bankgut⸗ 5 0%(6,30), Schu ner 7,77(8,92), Hypotheken, wöſchu den, Kaufgelder uſw. 1,13(1,01), Grunsſtücke und er 20 42,48), dagegen Gläubiger 17,21(13,02), Spar⸗ 1 12,05(11,42), Geſchäftsguthaben 1,77(1,80), Re⸗ erben 0,0(0,80), Rücklagen für Steuern, Erſatzbeſchaffun⸗ 5 0,18(9,22) Mill. /. Steattt⸗Magneſia Ach, Berlin- Pankow.— 9(8) v. H. e 41 Aufſichts rat ſchedgt ber o. H 8 e 1 3 twidende von 9 v. H.(i. B. 8 v..) vor. ltere Reichsbankanſtalten im Lande Oeſterreich. Nach einer d Nen Rehzzat Mitteilung des Reichs bankorrektoriums hat die wank im Lande Oeſterreich außer der Reichsbank⸗ Age Wien Reichsbankanſtalten in Gr 5 e 8 ankanſtalten am 11. ril, in en⸗ 185 am 18. April eröffnet werden. 1 des Velteibenerbrauch vervierfacht. Der Eiſenverbrouch Stand 1 55 iſt ein untrügliches Kennzeichen für den Für N techniſchen und wirtſchaftlichen Entwicklung. Teil 5 Erzeugnis, ſofern es nicht ſelbſt gonz oder zum aus Ei Eiſen beſteht, ſind doch Maſchinen oder Werkzeuge der Eten zur Herſtellung notwendig. Im Jahre 1992 hatte Lieſtond rauch einen ſeit Jahrzehnten nicht gekannten et 8 5 5 8 aa ſo niedrig wie um die neunziger Jahre des vorigen Ella susch den Naltonglſoziolismus ons, uverbrauch bei 253 Kilo, und er war damit höher als VIRTSs der Neuen Mannheimer Zeitung AF TS-ZETT Abend- Ausgabe Nr. 163 ä Freundlichere Märkie Immer noch ziemlich ruhig/ Renien ewas geſragi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe Etwas feſter Frankfurt, tigkeit war die S lag i erfolg April. Börſe am eder etwas nur kleine er e let auch chlüſſe. (146%), ng Aul Bei leicht Aktienmarkt beſſere Kaufnei Abgaben. dene günſt für die n Feſte Haltung z ferner waren C Dividendenabſchlages ſtocks im Geſamtbetraa v An den übriger ſchnittliche Beſſeru höher lagen da zogen chemiſche 2 Rütgerswerke. Me teten Kurſen übera ab, Holzmann 162 für Verfehrsweſen 140(19). feſter. andererſ tung eten ſtellten f ov H. ein. Durchweg ebenso feſt lagen behau etwa 1 bei aut en 7 ). eder etwas Nachf kaum. 96,30 beſitz 133(1827 Von unnotierten Brabag 99,25 und notierten waren zeigten ferner Stad während Goldpfandb werden mußten. Vo Rheiniſche 1 v. H. an auf 101,75 Mit Beginn der zweiten Börſenſtunde wurde das Ge⸗ ſchäft wieder recht ſtill, die freundliche Haltung dauerte jedoch in und die Kurſe konnten ſich faſt überall gut be⸗ haupten. Weiter erhö waren Metallgeſellſ haft auf 144, nach 144 und Lahmeber auf 1 128,25 Die ſpä feſtgeſtellten Kurſe kamen zumeiſt H. zum Kurs Der Freiverkehr blieb ſtill. Etwas i mit 92,25(91,75), kfurter Maſchinen und Ufa mit 69(67,5 hsalt⸗ ),(96,20). 4, ö5proz. die imtlig ſtrige Kurſe tan 7 Berliner Börſe: Aktien eher freundlich Berliu, 7. Die Aktienmärkte boten am Börſenbeginn ein wieder recht freundliches Ausſel Die Bankenkunoſchüft hat, wenn auch weiter in nur beſcheidenem Umfange, einige Kauſorders erteilt, die erdings nur am ſogenann⸗ ten Raſſa⸗Markt, als im variablen Verkehr zu erledigen find. Infolgedeſſen war 11 Börſen⸗ handel, der ſich in den letzten weitgehend April. Tagen offenbar entlaſtet hatte, wieder zu kleinen Anſchaffungen bereit. War ſo die Mehrze der Aktienkurſe Vortagsſchluß gegenüber leicht gebeſſert, ſo konnten andererſe auch einige Einbußen beobachtet werden, die aber größtenteils nur iuf Zufallsorder zurückgingen. Am Montanmarkt gaben Harpener, von dem kuf die Dividendenerhöhung hin erzielten Vortagsgewinn 7 v H. wieder her, allerdings auf ein Angebot von nur 66000„, Auch Hoeſch lagen um 96, Klöckner um 4 v. H. niedriger. Dagegen erholten ſich Rheinſtahl um, Laurahütte gewannen gegen letzte Ne 36 v. H. In der chemiſchen Gruppe hielt das Intereſſe für Rittgers an, ſo daß ein Anfangsgewinn von 7 v. H. ſchon in der erſten Viertelſtunde zuf faſt 1 v. H. abgerundet werden konnte. Goldſchmidt zogen um 7, Farben um 4 v. H. an. Bei den Gummi⸗ und Linoleumaktien wurden Conti Gummi, von denen heute die Dividende und der Anleiheſtockbetvag von zuſammen faſt 13 v. H. abgehen, etwi 3,25 v. H. höher bewertet. Deutſche Linoleum ge⸗ wannen 1,25 v. H. Faſt ausnahmslos höher kamen Elektro⸗ werte an, wobei Siemens mit plus 1 die Führung hatten. Von Verſorgungspapieren fielen Elektr Werke Schleſien mit plus 17 und Schleſ. Gas mit plus 1 v. H. auf. Von Kabel⸗ und Drahtwerten gewannen Felten„50 v..; Deutſche Teleſon und Kabel waren nich Anleiheſtock⸗ und Dividenden⸗Abſchlag ebenfalls etwas feſter Sonſt ſind noch bei den Maſchinenbauwerten Rheinmetall⸗Borſig mit einem nach proz. Steigerung erreichten Kurs von 142,50, Bemberg und Bremer Wolle ſowie Ac für Verkehr, letz⸗ tere bei lebhafteren Umſätzen mit ebenfolls je plus 1, Reichsbank mit plus 1,25 und Daimler in Rea tiou auf den geſtrigen Anſtieg mit minus 1 v. H zu erwöhnen.— Von den vrriablen Rentenwerten wurden Reichsaltbeſitz mit unverändert 133 gehandelt. Zinsvergütungsſcheine gaben um 5 Pfg. auf 96,55 nach. Dagegen wurden Wiederauf⸗ bauzuſchläge um s v. H. heraufgeſetzt. Die Umſchuldungs⸗ anleihe ſtellte ſich auf 96,25(plus 5 Pfg.). Im Verlauf überwogen am Aktienmarkt meiſt Beſſerun⸗ gen. So konnten Conti Gummi ihren Anfangsg⸗winn um 1 v. H. erhöhen. Deutſche Erdöl glichen einem Anfangs⸗ verluſt von 7 v. H. aus und zogen darüber hinaus noch um 1 v. H. an, Schuckert ſtiegen bei kleinem Umſatz um , Bemberg und Schultheiß bei lebhafterem Bedarf um 1,25 bis 1,5 v.., wobei letztere den Parikurs erreichten. 5 Am Kaſſarentenmarkt hielt die Nachfrage für Hypotheken⸗ Pfandbriefe an. Liquidattonspfandbriefe wieſen keine ein⸗ heitliche Kursbewegung auf. Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Boden⸗ kreditbank wurden um 4 v. H. höher bewertet. Stadtan⸗ leihen wieſen kaum Veränderungen auf. Reichs⸗ und Län⸗ deranleihen wurden überwiegend zu letzten Kurſen gehan⸗ delt. Die Bayern⸗Serien⸗Anleihe von 1933 fiel durch eine u Induſtrieobligationen um„ v. H. an. Har⸗ Klöckner gewan⸗ 7 1 Bei de Befeſtigung um 0,27 zogen Aſchinger und Farb pener erten ihren S nen* und Ludwig Looſe„ v. H. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien er⸗ ſ Steigerung um 2 v. H. enbonds ur nd um ½ v. H. zielten Deutſche Ueberſeebank 5 und Deutſche Bank einen Gew jon 1 v. H. Bei den Hypothekenbanken ſtellten ſich e ulſche Boden um 1 und Deutſ um höher. Meininger wurden je um 1 v. H. herauf⸗ papieren wurden Ponarth⸗Bra! gegen die Notiz von um 5,5 v. H. höher bewertet, ferner ſtiegen Dresdner Gardinen und Paſſage A um 3,5 bzw. 3 v. H. Falkenſtein G befeſtigten ſich und Rhe geſetzt. Von den Induf inen um 3% v.., wobei Zuteilung vorgenommen wurde. An⸗ dererſeits ſchwächten ſich Harburger Eiſen um 3, Union Chemiſche nach Pauſe um 3 und Keramag um 5 vu. H. ab. Sehr lebhafte Umſätze kamen wieder in Baſalt zu⸗ ſtande, in denen etwa 300 000/ den Beſitzer zu einem um 3,25 v. H. höheren Kurſe wechſelten. Von Kolonialwerten ſind Kameruner mit— 1,5 p. H. zu erwähnen. Steuergutſcheine blieben bis unveränderten 1938er geſtrichen. auf die ſchuldbuchforderungen, Au Ioher und lgater 100 be 1: 193ger 1 B: er 99,62 19er 99,3 1947e 1948er 99,22 7 ger 100,25 G 101,12 B; Wiederaufbauanleihe, 1944/45er und 1946/48er 88,87 G 84.62 B. 4p Umſchuld.⸗Verb. 5,87 G 96,62 B Die Tendenz blieb bis zum Börſenhandel freundlich Sonderbe begungen wir ncht zu verzeichnen, auch tra en kaum Kurs veränderungen von Belang ein. Den größten Tagesumſatz hatten Vereinigte Stahlwerke mit etwa 100 000 Mark bei einem unveränderten Kurſe von 110,5. Nachbörslich war es ruhig. Geld- und Devisenmarki * Berlin, 7 April. Am Geldmarkt blieb die Lage im weſentlichen unverändert. Kurzfriſtiges Geld war bei überwiegender Nachfrage zu unveränderten Sätzen von 2971 s 3 v. H. zu hoben. In Privatdiskonten und Reichs⸗ atzanweiſungen lag kleines Angebot vor. Der Privat⸗ ontſotz blieb mit 276 v H. unverändert. An den internationalen Deviſenmärkten war holung des heute früh noch ſchwächer ſiſchen Frane bemerkenswert. Aus London wurde der Frane mit 160,56 gemeldet gegen 161,12 bei der erſten Notierung und 160.75 ͤ am Vortage, In Amſterdam ſtellte ſich der France auf 5,60% gegen 5,58 und in Zürich auf 3 Pſund notierte in Amſterdam die Er⸗ veranlagten franzö⸗ 13,51% gegen 3. Das unverändert 8,9656 und in Zürich 21,64½ gegen 21/65, ferner in Paris mit 160 gegen 160 50. Der Dollar wurde allgemein etwas höher bewertet, und zwar in London mit 4,8615 4,9637), Amſterdam 1,8084(1,80%), in Zürich 4(unv.]. Lediglich in Paris ſtellte er ſich auf 32,24 (gegen 32,2), w auf die Erholung des franzöſiſchen Frane zurückzuführen iſt. Der Schweizer Franken wurde aus London mit 21,64%(21,655) und aus Amſterdam mit 41,42 unverändert gemeldet. Später traten keine Verände⸗ rungen mehr ein. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 8, Privat 8 v. H. Amtlich in Rm Dise 7. April 6 April fü konte] geld 0 Brie! eld 1 Brief Aegnpten läggpt fd.. 12,070 12,709 12,670 12,700 Argentinien IP.⸗Peſooſ 0,618 0,622 0,618.622 Belgien„100 Helga] 2 41,0 42,07 Braſilien 1Mitreis 0,145 0, 147 Bulgarien, 100 Leva] 6 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 55,23 35,35 Danzig 100 Gulden] 4 47,.— 47,10 England 1 fd 2 12,370 12,400 Eſtland. loleſtn Kr. 4% 68,13 68,27 Finnlandi00 finn Mk.] 4 5,475 5,483 Frankreich 100 Fr. 3%.702] 7,718 Briechenſand 00 Dr 5.353 2,357 Holl ind 100 Gulden] 2 137,90 138,24 Jrunt Teheran) ſpaslay i 15,36 15,40 Fallen„100 481 Kr.% 35,33 355.45 Italien„ 100 Lire] 4% 13,09 13,11 Japan 5 1 Den.29 0,721 0,723 Jugoflavien 10 Dina 5,604 8,700 Kanada l kan. Oollar 2,47 2,383 Lettland 100 Latts 5 49,10 49,20 Litauen„„ 100 Litas] 3% 41.94 42,02 Norwegen 100 Kronen 62,17 62.29 Polen.. 100 gloty 47.— 4710 Porſugal 100 Eskudo 4 11.235 11,255 Rumänien 100 Le 4 1— 25 Schweden door e Schwer. 100 Franken 58 57,13 57.25 Spanien, 100 Peſeten 28.— Tſchechollomaſeſidog 3 8,91].709 Türkei. tü 1 Pfd.. 5% 1,078 1,982 Ungarn 100 eng] 4 7— Uruguay. Goldpeſoſ.049 1,051 Ver. Staaten Dollar 1½ 2,493 2,497 * Frankfurt, 7. April. Tagesgeld unv. 271 v. H. :: ßßpßßßßßßßßßßßßßß ß ß ßßßßßdßßßßßßßßßßß ñ̃ñ̃́ꝗͥꝗ¶qNUf.:.... 0 er jemols bisher in Deutſchland war. In fünf Jahren hat er ſich vervierfacht. Das Johr 1938 wird einen neuen Rekord bringen. Daneben iſt nicht zu vergeſſen, daß wir außerdem noch den Verbrauch an eiſenſparenden Werk⸗ ſtoffen wie Aluminium und Kunſtſtoff ſteigerten.— W. * 1,4 Millionen Wohuungen mehr. Als der National⸗ ſozialismus die Macht ergriff, fehlten in Deutſchland weit tber eine Million Wohnungen. Unter dieſem Mangel hat⸗ ten die minderbemittelten Bolksſchichten beſonders zu lei⸗ den. Unter dem Nationalſozialismus wurde der Beſtand an Wohnungen um über 1, Mill. Wohnungen erhöht. 1087 wurden allein 340 000 neue Wohnungen errichtet. Vor allem wurde der Bau von Arbeſterwohnſtätten in Form von Kleinſiedlungen, Volkswohnungen und Landarbeiter⸗ wohnungen gefördert. Um möglichſt vielen Arbeitern den vertrauensbeweis die Summe der Spareinſaqen bei den Sparkassen in Hilliarder RH: jeige auen du dein unerſchütterliches Vertrauen am 10. pril dureh Dein Bau eines Eigenheimes zu ermöglichen, übernahm das Reich für 700 Mill.„, Bürgſchaften für zweite Hypotheken. Vor 1933 gab es ſolche Bürgſchaften überhaupt nicht.— W. * Mehr Muſik im Leben! Der Rundfunk hat für Mil⸗ lionen erſt die Muſik erſchloſſen. Hunderttouſend Familien leben den ganzen Tag mit der Muſik. Ganze Betriebe ar⸗ beiten nach dem Rhythmus der Muſik. Wie groß dieſe Liebe zur Muſik, aber auch zu den Vorträgen und zu den Hör⸗ ſpielen, zu den Reden unſerer führenden Männer iſt, be⸗ weiſen die ſtändig wachſenden Hörerzahlen und die Mil⸗ lionenausgaben für den Rundfunk. Die Zahl der Rund⸗ funkhörer hat ſich ſeit 1993 mehr als verdoppelt. Mit 9,5 Mill. Rundfunkhörern ſteht Deutſchland an der Spitze oller europäiſchen Länder. Der Aufwand des deutſchen Volkes für den Rundfunk beträgt rund eine halbe Milliarde, Ja! Gesunde Landwirischaff Saliles Volk WPD Nach dem Sprichr Magen geht, haben ſich 1 über die Erfolge des Natisstal ſichtlich der Nahrungsn ung und le zeigt, d E in den Schoß t durch die der ichen, mußte allen b rungswirtſc etwas beſonders brechen. Die Erzeugungsgri ür die Landwirtſ der im Jal 8 ber 7000 Betriebe Fläche, d ße landwirtſe Anhalts, unter dem Hammer kamen ſen, war allein ſchon eine vere Al nicht mit Vollſtreckungsſ als Notbehelf begnügt, f geſetz und mit dem Geſetz 1 Bauerntums ch im Jahre mals mehr in tſchlan ware werden können wachung über den Grundſtücken und die Verordnung zur cherung Landbewirtſchaftung hahen zu . Nahres Bec ihrem B dieſe Entwicklung abgeſchloſſen. Auf geſicherten Höfen, die in dieſen Jahren um red 80 Millionen“ entſchuldet wurd kit Erfolg an en, konnte aftlichen Er eugung her die Steigerung der landwir gedangen werden. Gleichzeitig wurden mit nährſtandes und der londm Unruheherde dort beſeitigt, wo chaft der lanten der ozioliſtiſche affte, tſcha Markt⸗ nützt. dem in die national eder beſſere Preiſe vers für lande Und Bauern wi über Anfang 1933 die Preiſe N J v dufte N 0 3 um 88 v H. bößher ſind. dann kaun gleichzeitig auf die Tatſache hingewieſen werden, daß fſtr den Verbraucher die Nahrungsmittelnreiſe durchſchnittlich noch nicht um 10 v. H. geſtiegen ſind. Nur dadurch, daß die nationalſosialiſtiſche Führung— wie überall, ſo auch auf dem Ernährunasgebiet nicht den ſondern das Ganze ſah, wurden die Vorausſetzungen für die Erfüllung der ernährungswirtſchaftlichen Aufgaben geſchaffen. Der Geſamtverbrauch an Nahrungsmitteln iſt nährwert mengenmäßig ſeit 1932 um über 5 v. H. geſtiegen. Gleich⸗ zeitig iſt aber auch der Anteil der im Inland erzeugten Nahrungsmittel am Geſamtverbrauch geſtiegen(von 75 auf 81 v..]. Das bedeutet, daß der Baner für das Geſchenk einer geſicherten Exiſtenzgrundlage t einer erheblich höheren Ablieferung von Bodenerzengniſſen und Erzeng niſſen ſeiner Viehwirtſchaft dankte. In der Erzeugungs ſchlacht wird dieſe Entwicklung fortgeſetzt. Genau ſo wie der Reichsnährſtand die umfaſſende Organiſation für alle an der Volksernährung Mitſchafſenden iſt ſo ſtellen ach die ſeit 1933 in der Ernährungswirtſchaft ergriffenen Maß⸗ nahmen eine Einheit dar. Sie ſind alle notwendig, um das Wunder zu vollbringen, daß das wachſende dentſche Volk ſich auf einer kleiner gewordenen Fläche wirklich er⸗ nähren kann. Und wer den großen Erfolg in den gemachter kurzen Angaben richtig erkennen will, der muß ſich an dabei das Wort in Erinnerung ruſen, das der Reich bauernführer Darré in dieſen Tagen ſprach:„Ich habe als Ernährungsminiſter vom Führer nicht den Auftrag er⸗ halten, es ſedem recht zu machen, ſondern den Auftrag, das Baterntum geſund und das Volk ſtark zu machen.“ „ Chineſiſche Erzlager im Beſitz der Japanex. In einem Bericht des amerikauiſchen„Inſtitute of Paeiſſe Relations“ wird darauf hingewieſen daß Japan durch die Operationen in Norochina in den Beſitz der berühmten Erzlager bei Lungyen in der Provinz Tſchachar gelaugt iſt. Trotz ler Bemühungen, ſich eine Eiſen⸗Reſerve zu ſchaffen, habe in Japan bis vor kurzem noch eine Knapp⸗ heit in Eiſen beſtanden. In den letzten Wochen aber ſeien die erſten Transporte vom Lungyen⸗Gebiet, deſſen Vor⸗ röte auf 91 670 000 Tonnen geſchätzt werden, in Jovan ein getroffend Das Erzvorkommen belindet ſich 825 Km. non Peking entfernt, und als die Chineſen im Jahre 1918 mit dem Abbau der Erze beg zunen, bauten ſie eine Bahn, die an die Hauptlinie Peking Suinnan herankührt. Sie bauten auch einen Hochofen, der aber wegen des Falleus der Eiſenpreiſe nicht in Betrieb genommen wurde. Er Hürfte in Kürze von den Japanern benutzt werden und he⸗ ſitzt eine Leiſtungsfähigkeit von 250 Tonnen täglich. Als die Chineſen den Abbau der Erze einſtellten, befanden ſich auf den Halden etwi 60 00h Tonnen Erz, die ſetzt von den Japanern nach Japan geſchafft werden. Täglich gehen Transporte von insgeſamt 600 Tonnen von Lungnen nah Japan ab, wo das Erz für die Kriegs- und Privstinduſtrie Verwendung Im Laufe zieſes Jahres ſollen wei⸗ tere 500 000 bis 700 00% Tonnen Erz aßgebaut werden. ſoll im Rahmen des großen Induſtrialiſierung. gramms für Nordchina erfolgen, für das eine Auleihe von 50 Millionen Nen vorgeſehen iſt, die von der„Induſtrie⸗ Bank von Mandſchukuo“ zur Verfügung geſtellt werden wird. Sps beſchließt 20 v. H. Ausfuhrverringerung für 1938. Der Vertrauensrat der europäiſchen Sulphit⸗Zellu⸗ loſe⸗Oraaniſation(Sulphite Pulp Suyyhers] beſchloß in ſeiner Stockholmer Sitzung nach eingehender Beſprechung der Marktlage die Ausſuhrmenge für 1938 mit ſofortiger Wirkung um 20 v. H. herabzuſetzen. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 7. April. Im Ber⸗ liner Getreideverkehr blieben die Einkaufsmöglichkeiten weiterhin unterſchiedlich. Brotgetreide kam in Reſtpoſten erneut an den Morkt, fand aber bei den Mühlen keine Aufnahme. Hierzu dürfte neben der niedrigen Vermah⸗ lungsquote auch der nur zögernde Mehlabruf beigetragen haben. In Futtergetreide überſteigt die Kaufluſt noch immer die Anlieferungen, obwohl der Bedorf insbeſondere für Futtergerſte eher etwas nachgelaſſen hat. Recht ruhig lag deutſcher Mais. Futtermittel werden laufend in kleinen Mengen gehondelt. Magdeburger Zuckernotierungen vom 7. April.(Eig. Dr.] April 3,80 B 3,65 G; Mai 3,80 B 3,70 G; Juni 3,85 B 3,75 G; Juli 3,90 B 3,80 G; Auguſt 3,95 B 3,85 G; Okt. 4,10 B 4,00 G; Dez. 4,15 B 4,05 G; Tendenz ruhi Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,0; April 31/5 bis 31,50; April⸗Mat und April⸗Juni je 31,50, Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig. Hamburger Schmalznotierungen vom 7. April.(Eig. Dr.] American Steamlard tranſito ab Kai 22,5 Dollar. American Purelard raſf., per vier Kiſten ſe 25 Kilo netto, verſchiedene Standardmarken tranſito ab Kal(Preiſe ſe 100 Kilo) 2323,25 Dollar. Marktlage ruhig. Berliner Metalluotierungen vom 7. April.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars] 55,25 Standardkupfer 49,50 nom.; Originalhüttenweichblei und Standordblei je 20,50 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Standardzink je 18,00 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 137 4— Feinſilber je Kilo 36,909.90 l. * Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhondels hat ab 7. April ihre Vreiſe um 0,50/ ie 100 Kg. ermäßigt, nachdem am 1. April eine Herabſetzung im aleichen Ausmaß erfolgt war. * Der Londoner Goldpreis betrug am 6. April für eine Unze Feingold 140 h 1% d 86,724/ für ein Gramm Feingold demnach 54,0614 Pence 2,78980/ Stand der Maul⸗ und Klauenſeuche. Nach einer im Reichsanzeiger veröffentlichten Zuſammenſtellung des Reichsgeſundheitsamts auf Grund von Berichten der be⸗ amteten Tierärzte waren am 1. April(15 März) von der Maul⸗ und Klaueuſeuche im Reichsgebiet 30(378) Kreiſe mit 3869(3006) Gemeinden und m 079(16 388] Gehöten betroffen. In dieſen Zahlen iſt bei den Gemeinden ein Neuzugang von 1231(1028) und bei den Gehöften von 15 078(10 041) enthalten. 55 * 1 1 1 1 Nummer 163 Donner Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Im Zweifel ſind wir uns heute nur noch über den. Sollte der in dieſem geſchloſſenen Samenban den Erfolg der Ausſetzung von Flußkrebſen gebiet benötigte L eee nicht aus der eigenen (bis heute 113 000 Stück), die nur unter beſonderen, Samenerde gedeckt werden können, ſo darf aus an⸗ I re e noch nicht erſchöpfend erkundeten Bedingungen ge. deren deutſchen Samenbaugebieten„ Anerkannte Alt⸗ deihen. Die in kalkarmem Waſſer bereits um die deutſche Luzerne“ ee e werben Hierzu iſt je⸗ 0 1— N 1 9 5 sgeſetzten Perlmuſcheln befinden doch die Genehmigung der Landesbauernſchaft Bader züchteten Laichfiſches„künſtlich“ 9her Jahre ausgeſetzten Perlm ch den Vadiſche Fiſcherei im Aufſchwung ge Die Binnenfiſcher ei den letzten Jahren in einem der auch die Bodenſeefiſcherei mit erfaßt hat. Die⸗ ſer Aufſchwung, der f des Oberrheins und ſoweit als Hochrheins bedingt iſt, iſt allein Teil allerdings im kleinen br im 1. des Landſchaftsſchutz vor wichtigen Altwäſſe des worden. Die Fiſchzucht wird in Baden betrieben, alten ſind. Unſere git abgefiſcht, würden nicht tematiſch die Eier heute 1—— Natur allem für die für von denen 28 reine Erbrütungs Binnengewäſſer jedes nur 1 Freiburg, 7. zucht in Baden iſt ſeit falls Aufſchwung begriffen, So nen April. durch die ſeemäßige Befiſchung auch a möglich auch des durch die Fiſchzucht, Koſten auch durch den nun bei ſchutzgeſetzes vermehr⸗ abfang die Fiſch⸗ Rheins möglich ge in 53 Anſtalten ſetzen wären ſchon 300 000 die Fiſchzuchtanſtalten zugänglichen oder gezücht Al A en CC... seit ich mein Parkett mit KINESSA-Bohnerwachs eingewachst habe und noch immer sieht es schön aus. Dabei reicht eine-kę-Dose für 46 Zimmer. Wenn der Boden schmutzig ist, ein- fach naß wischen und ohne neues Auftragen wieder auf- polieren. Auch Sie werden Ihre Freude haben mit KINE SSA BOHNERWACHS Karl Armbruster, Schwetiine sr tt. 91-95 Storchen- Drogerie, Marktplatz, H 1, 16 Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3 und Filiale Frledpichsplaft 19 Dr. Statzmann kachl. Waltet krle, 0 1, J Neckar- Drogerie In. 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In der et werden. letzten Zander für die geſetzt, und auch auf fetten Salmen (nach drei Jahren) der Fiſchzuchtanſtalten auf 859 begründete Selzenhof am zwar Weg zwiſchen Horben und Au im Hexental bei Frei⸗ burg i. 1200 000 Lachſe im vorletzten Winter allein geſamt 220000 Forellen aus⸗ Winter waren es nur t nächſten Jahren ſollen nun Ausſetzung im Rhein ſich heute noch in den betreffenden Gewäſſern und ſind ſehr ſchön gediehen. Dieſes Erfolges wegen ſollen ſie wie im Odenwald ſo auch jetzt im Schwarz⸗ wald in Zukunft wieder ausgeſetzt und nach Perlen abgeſucht werden, wobei die Tiere ſelbſt keineswegs getötet zu werden brauchen. „Samengebiet für Fränkiſche Luzerne“ in Baden OL. Karlsruhe, 30. März. Der Landesbauernfüh⸗ rer von Baden hat in dieſen Tagen die Bildung eines geſchloſſenen Samengebietes für die be⸗ währte„Altdeutſche Luzerne, Herkunft Franken“ geſchaffen. Dieſes Gebiet umfaßt die Gerten n der Kreisbauernſchaft Tauberbiſchofsheim und diejenigen Ortſchaften der KreisbauernſchaftMos⸗ bach, welche zur früheren Kreisbauernſchaft Adels⸗ heim gehörten. In all dieſen Orten iſt nunmehr der Vertrieb ausländiſchen Luzerneſamens verboten wor⸗ erforderlich. Im übrigen dürfen in dieſem Gebiet auch keine neuen Anbau⸗ und Lieferungs⸗ abe für die kommende Erntezeit abgeſchloſſen werder L. Baiertal, 6. April. wurde das WH W Schießen des Als beſte Schützen gelangten in den Beſitz der beiden vom DR geſtifteten Opf ferſcheiben ausgetragen. Unter großer Beteiligun Bernhard Eichler und Fritz Goos. * Nußloch, 6. Wort und Bild, April. das war der deztundgebanke der die von Hauptlehrer Fritz Neff gel eitete Sch entlaſſungsfeier durchzog. Die von den Ver⸗ tretern der Partei, der Gemeindeverwaltung, den Führern der Formationen und von den Eltern der Kinder ſeh zahlreich beſuchte Feier fand ſtarken An; klang. Zweigen des Haushalts ſelbſtändig, ſucht in allen und Kochen vollk. Stelle, am liebſt. zu ält. Ehep. od. alleinſteh. Herrn. Erſtkl. langjähr. Zeugniſſe. Es wird mehr auf gute Behandlg. als auf h. Lohn 5 Zuſchriften unter QO T an die Geſchäftsſtelle d. Bl.*5498 1 Unterricht [Sofort gegen bar Holländer zu kauf. geſucht: erteilt*3491 Gut erhaltenes Unterrient Schlaf- Stepban, Secken. ber imer Stra 200% 1 n Preisangeb. unt. VW 197 a. Geſch. . S1 Gebr., komplett. Sohlaf zimmer ſubangeb.* 5503 ine Nacken Berga ier. 11 u. Schlafzim. zu 1e 5 k. ageſ. Preisang. Gut erh. 5500 on W. Graf. Kind rwagen E 3. 7(Laden]. vk. Garniſons⸗ 1 S630 1 IIIA 1937 erfolgt vom 7. April d. der Gewinnanteilscheine RM 1000. in Berlin oder einer IIILIILIIIHIHUIIIHHIHHIIHHHHHHHH Die Auszahlung der in unserer heutigen Haupt- versammlung auf 6% festgesetzten Dividende für J. an gegen Einreichung (Ausgabe März 1932) mit RM 1, 20 für jede Aktie zu nom. RM 20,—, mit RM 6,— für jede Aktie zu nom. RM 100,— und mit RM 60,— abzüglich 10% Kapitalertragsteuer bei der Deutschen Bank Zweigniederlassungen an den zuständigen Schaltern vährend der üblichen Geschäftsstunden. Die einzureichenden Gewinnanteilscheine sind auf der Rückseite mit dem Namen des Einreichers Cegebenenfalls Firmenstempel) zu versehen. Berlin, den 6. April 1938. DEufsenk BANK Nr. 3 unserer Aktien für jede Aktie zu nom. ihrer inländischen CILILILILILILIIILILULULUUULUULUHHHUUI AiHfffffiitfififitiififiit Verwandten. Gattin, unsere Schwägerin und Tante Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß treubesorgte Mutter. Katharina Charlotte Iritsdh geb. Helfenstein meine innigstgeliebte Sehwester. fir. 28, 4. St. x. uchie MI: ILEI. 22227 Verlangen Sie Möbel gebr., in gt Zuſtd. 3 5 rimmer. Itür. 8 dto. 245 Schlafzimmer 155. Speise im. 1 ch e 1. 1 Küche 5 1 Küche 5 1 Küche 85.— 1 Schrank 20. Schrank 25. Auszugtisch 25. 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