den 2 et tee ite — 5 E /d 5 . en. ö Erſcheinungsweiſe: Täglich 2 mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatlich.08 Mk und 62 Pig Trägerlohn in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 80 Pfa Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ hoſſtr. 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. Ve Fiſcherſtr 1. be Hauptſtr 63. W Oppauer Str 8 Se Luiſenſtr.! Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f d folgend Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l. 40 Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Jeitul Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig. 79 wong breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig Kleinanzeigen ermäßiate Grundpreise. Allgemein aültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich Eimpelpreis 10 5 Für Familien und Bel Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim, erteilte Aufträge Abend⸗Ausqabe A Freitag 8. April 1938 140. Jahrgang— Nr. 165 nter-Arbeilsloligkeit Aberwunden Verſtändigungsverhandlungen Paris-Rom?- Nom rliſtet für den Führerbeſuh Der erſte Arbeiter der Nation Rlickgang um 439000 Bereits jetzt am Tiefpunkt der vorjährigen Arbeitsloſigkeit angelangt (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 8. April. Im März ging die Arbeitsloſigkeit in Dentſch⸗ laud(ohne Oeſterreich) um 439 000 zurück. Damit iſt bereits Eude März die übliche winterliche Arbeits⸗ loſigkeit reſtlos überwunden. Mit einem Stand von 508 000 Arbeitsloſen iſt bereits jetzt derſelbe Stand erreicht, der im vorigen Jahr erſt Ende Auguſt er⸗ zielt wurde. Der vorjährige Tiefpunkt der Arbeits⸗ loſigkeit(469 000) wird alſo bereits im nächſten Mo⸗ nat unterſchritten werden. Verglichen mit dem März des Vorjahres iſt der Stand der Arbeitsloſigkeit um 740 000 geringer. g Die größten Rückgänge der Arbeitsloſigkeit im März entfallen auf Schleſien(minus 75 000), Bayern minus 58 000), Sachſen(minus 57 000) und Rhein⸗ laud(minus 45 000). Ein Feſttag bei Opel dnb. Rüſſelsheim, 8. April. Einen weiteren Beweis für den wirtſchaftlichen i Aüfſchwung ſeit der Machtübernahme durch Adolf Hitler lieferten am Freitag die Opelwerke. Mit einem Feſtakt ganz beſonderer Art verließ in der großen Montagehalle der 500 000. Wagen ſeit der Machtübernahme das Montageband. Gauleiter und Reichsſtatthalter Sprenger nahm den Wagen, der dabei einen Triumphbogen aus Tannengrün und mit den Fahnen des Dritten Reiches geſchmückt durchfuhr, perſönlich ab. Die Werkſcharen und die Belegſchaft der Montagehalle waren zu dieſem Ereignis angetreten. Die anderen Arbeiter der Opelwerke hatten ſich vor dem Ehren⸗ mal für die gefallenen Opel⸗Arbeiter zu einem Be⸗ triebsappell verſammelt. Der Betriebsführer Dr. Fleiſcher verwies darauf, daß es ſich um ein Ereignis handele, das für das ganze deutſche Volk bedeutſam ſei. 500 000 Wa⸗ gen, von denen über ein Fünftel vom Ausland ab⸗ genommen worden ſei, in fünf Jahren herzuſtellen, ſei eine Leiſtung, die einzig in Europa daſtehe. Gleichzeitig gab er bekannt, daß die Belegſchaft der Opel⸗Werke ſeit dem 1. Jaunar d. J. von rund 22 000 Arbeitern auf 26.000 Arbeiter erhöht worden ſei Der heute neueingeſtellt 26 000. Arbeiter wurde daun dem Gauleiter vorgeſtellt. 5 Gauleiter Sprenger beglückwünſchte das Werk und die Belegſchaft zu ihren großen Leiſtungen. Wahlaufruf der evangeliſchen Verbünde Der 10. April ein Tag des Dankes an den Führer und der Mahnung für die Kirche dnb. Berlin, 8. April. Die großen evangeliſchen Verbände rufen mit folgendem Aufruf zur Erfüllung der Wahlpflicht auf: Eine fahrhundertelange Geſchichte voll Leid und Tränen hat zu jubelnder Erfüllung geführt. Mit dieſem Leid durch Jahrzehnte des Liebesdienſtes an den öſterreichiſchen Brüdern verbunden, ſind die großen evangeliſchen Verbände, in deren Lager ſich die geſamte Deutſche Evangeliſche Kirche in allen Schichten und Richtungen zuſammenfindet, nun mit dem ganzen großdeutſchen Volk eins im Lobpreis Gottes und im heißen Dank an den Führer, der Gottes Kunde und Auftrag ſpürte und erfüllte. Wir brauchen unſere Mitglieder an ihre Dankespflicht am 10. April nicht zu mahnen; ſie iſt ſelbſtverſtänd⸗ liches und ſtolzes Recht. Aber wir wollen dieſen Herzensdank öffentlich bekennen und zugleich dazu aufrufen, das Gebot der Stunde für die Deutſche Evangeliſche Kirche nicht zu überhören. Wir bitten alle Verantwortlichen in Kirche und Staat eindringlich, auch unter Opfern alles zu dene ger Mädchen in ihren ſchönen Landestrachten als des Führers im Hotel„Tiroler Hof“ in Innsbruck. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) tun, was zum gegenſeitigen Verſtehen und zum Frieden führen kaun. Ihm mit dem vollſtreckten Einſatz unſerer als Ge⸗ meinſchaftswerk der deutſchen evangeliſchen Chriſten⸗ heit bewährten Verbände zu dienen, ſind wir allezeit bereit. Möge dem Geburtstag des Großdeutſchen Reiches der Geburtstag einer innigen volks verbundenen ütberzeugungskräftigen evangeliſchen Kirche Groß⸗ deutſchlands bald folgen. Prof. D. Heinrich Bornkamm, Präſident des Evan⸗ geliſchen Bundes; Paſtor Konſtantin Frick, Präſident des Zentralausſchuſſes für die innere Miſſion der Deutſchen Evangeliſchen Kirche; Prof. Dr. jur. Hans Gerber, Präſident des Evangeliſchen Vereins der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung. Der Tag des Großdeutſchen Reiches Die Rundfunkſendungen am morgigen Samstag — Berlin, 8. April. Für den„Tag des Großdeutſchen Reiches“ ſind folgende Reichsſendungen des deutſchen Rundfunks vorgeſehen: 5 10.30 Uhr: Eintreffen der Treueſtaffeln des NS aus dem Reich am Weſtbahnhof in Wien. 1100 Uhr: Eintreffen des Sonderzuges des Füh⸗ rers am Weſtbahnhof. Abſchreiten der Ehrenkom⸗ panie durch den Führer. a 11.57 Uhr: Reichsminiſter Dr. Goebbels verkündet nom Balkon des Wiener Rathauſes den„Tag des Großdeutſchen Reiches“. 12.02 Uhr: Der Führer nimmt vor dem Rathaus die Treuebotſchaften des N Seek aus 31 Gauen des Deutſchen Reiches entgegen. 19.45 Uhr: Bericht von der Fahrt des Führers durch die Straßen Wiens zur Nordweſtbahnhalle. 20.00 Uhr: Gauleiter Bürckel begrüßt den Führer. Der Führer ſpricht. Wichtig für Stimmſchein⸗Mähler Ablieferung nichtbeuutzter Stimmſcheine! + Berlin, 7. April. Der Reichsminiſter des Innern hat angeoroͤnet, daß die bei der Volksabſtimmung und Wahl zum Großdeutſchen Reichstag am 10. April 1938 vor dem Wahlvorſtand ordnungsmäßig abgegebenen Stimm⸗ ſcheine bis zum 25. April an die oberen Verwal⸗ Der Führer, als erſter Arbeiter ſeines Volkes, tut den erſten Spatenſtich für die Reichsautobahn Salzburg— Wien am Walſer Berg bei Pieding.(Bildtelegramm.) (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.) Salzburg im Jubel: Der Führer fährt durch die Stadt. Im Hintergrund die Feſte Hohenſolzburg. (Preſſephoto, Zander⸗Multiplex⸗K.) —— tungsbehörden(Regierungspräſident, Kreishaupt⸗ mann uſw.) weitergeleitet werden. Diejenigen Wahlberechtigten, die von ihrem Stimmſchein aus irgendwelchen Gründen keinen Gebrauch machen konnten, werden in ihrem eige⸗ nen Intereſſe aufgefordert, die nicht benutzten Stimmſcheine bis zum gleichen Zeitpunkt un⸗ mittelbar an die Gemeindebehörden des Ausſtel⸗ lungsortes zurückzuſenden. Wie wird das 5. Volksfrontkabinett ausſehen? Heute wird Daladier betreut werden (Funkmeldung der N M.) . Paris, 8. April. 4 Nach dem für Freitag nachmittag erwarteten Rück⸗ tritt des am 13. März gebildeten Kabinetts Blum wird vorausſichtlich Daladier den Auftrag erhalten, das 5. Kabinett ſeit den ſogenannten Volksfront⸗ wahlen vom Mai 1936 zuſtande zu bringen. Eine„Regierung der nationalen Union“ iſt durch die Entwicklung der letzten Wochen unmöglich gewor⸗ den. Es bleibt alſo die Wahl zwiſchen einem oge⸗ nannten„Kabinett des öffentlichen Wohls“ und einem parlamentariſchen Minderheitskabinett der Radikal⸗ ſozialen. Unter den jetzigen Umſtänden iſt dieſe letzte Formel am wahrſcheinlichſten. a Der Ablauf der Regierungskriſe dürfte ſich fo vollziehen, daß Blum am ſpäten Nachmittag zurück⸗ tritt und Daladier am Abend mit der Regierungsbil⸗ dung betraut wird. ö Auch er kommt dran! Marſchall Bud jenny ſeines Poſtens enthoben? 1 anb. Warſchau, 8. April. Die Warſchauer Preſſe veröffentlicht heute eine Agenturmeldung aus Moskau, die ſeit längerer Zeit umlaufende Gerüchte beſtätigt, wonach Marſchall l Budjenny ſeines Poſtens als Inſpektor der Ro⸗ ten Kavallerie enthoben worden iſt. Statt ſeiner wurde General Tiulenjew zum Kavallerieinſpektor Ernannt, Die polniſche Preſſe erinnert daran, daß Bud⸗ jenny zu dem Kriegsgericht gehörte, das Tuchat⸗ ſchemiki zum Tode verurteilte. Sein jetzt erfolgter Sturz ſei ſeit Monaten in Moskau vorausgeſagt worden, 8 2 2. Seite“ Nummer 165 a Freitag, 8. April 1988 Seyß-Inquart in Verlin * Vor der Rednertribüne ſteht die Beiwagenmaſchine des Berliner NScck, das inzwiſchen zur Ueberbringung der Treuebotſchaft an den Führer nah Wien geſtartet iſt. (2 lo, Zander⸗Multiplex⸗K.) — Neue Empire⸗Ausſlellung Die Oppoſition teilt ſich mit der Regierung in die Propaganda Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London 8. April. 1 In der hiſtoriſchen Weſtminſter⸗Halle fand geſtern eine Kundgebung zugunſten der Empire⸗Ausſtellung in Glasgow ſtatt, die am 3. Mai vom König eröffnet werden wird. Mitglieder der Regierung, Abgeord⸗ nete, das Diplomatiſche Korps und etwa 1500 Ehren⸗ gäſte hatten ſich verſammelt. Es ſprachen Mintſter⸗ präſident Chamberlain, der Leiter der offiziellen Oppoſition Attlee und für die liberale Oppoſition in beiden Häuſern Lord Lothian. Die Reden wur⸗ den durch Rundfunk in das geſamte Weltreich über⸗ tragen. Die Ausſtellung in Glasgow ſoll vor allem den Anteil der Schotten am Aufbau und an der Verwaltung des engliſchen Weltreiches zeigen. „Chamberlain betonte, in keiner Zeit ſei die inter⸗ natibnale Verſtändigung und Zuſammenarbeit dring⸗ licher geweſen als heute. Die Ausſtellung könnte ihr Tefl bazu beitragen, daß ſie mehr als eine natid⸗ nale Angelegenheit ſei. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Eine Folge der engliſch-italieniſchen Annäherung: Franlrei — Flalien Einigungsverhandlungen in Gefolgſchaft der engliſch-itallieniſchen Vereinbarungen angekündigt — Paris, 8. April.(Uu..) Ein autorjſierter Sprecher des Quai'Orſay hat der United Preß eine Erklärung über die fran⸗ z ö ſüſch⸗italieniſchen Beziehungen ab⸗ gegeben. Er führte aus, daß es keine unlösbaren Probleme zwiſchen den beiden Ländern gehe, und daß eine Verſtändigung zwiſchen Frankreich und Italien eine notwendige und logiſche Folge des engliſch⸗italieniſchen Abkommens ſein werde, deſſen Unterzeichnung man gegen Oſtern erwarte, Wenn auch im Augenblick noch nicht feſtſtehe, von welcher Seite die Initiative zu den franzöſiſch⸗italie⸗ niſchen Beſprechungen ausgehen werde, ſo beſtehe doch im franzöſiſchen Außenminiſte⸗ rium der ausgeſprochene Wunſch, die Differenzen mit Rom endgültig beizulegen. 5 „Die engliſch⸗italieniſche Verſöhnung“, ſo ſagte der Sprecher zu dem Vertreter der United Preß,„die noch vor wenigen Monaten unmöglich erſchien, ſteht fetzt unmittelbar vor Verwirklichung. Ebenſo iſt auch die italieniſch⸗franzöſiſche Verſöhnung möglich, wenn Rom ſie wünſcht. Denn zwiſchen der Statik der Verträge und der dynamiſchen Politik, zu der ſich der Duce bekennt, beſteht durchaus die Möglichkeit eines Ausgleichs. Das hat das Abkommen von Streſa bewieſen. Es gibt keine unüberwindlichen Hinderniſſe zwiſchen Frankreich und Italien. Die augenblicklichen Schwierigkeiten ſind mehr auf ideo⸗ logiſche Differenzen als auf Zuſammenſtöße in Her Realpolitik zurückzuführen. Der Krieg in Spanien hat die franzöſiſchen Verbindungen im Mittelmeer bedroht. Frankreich kann nicht zulaſſen, daß irgendeine fremde Macht direkt oder indirekt Vorrechte in Spanien erhält.“ Ebenſowenig könne ſich Frankreich mit einer Aende⸗ rung des Status quo im öſtlichen Mittelmeer ein⸗ verſtanden erklären. Auch die Intereſſen von Djibouti und der franzöſiſchen Bahn von Djibouti nach Addis Abeba müßten berückſichtigt werden. „In dem gleichen Maße aber, in dem der eng⸗ liſch⸗italieniſche Vertrag die Probleme in Afrika, im Mittelmeer und im Roten Meer einer Löſung ent⸗ gegenführt, wird er zu einer Verringerung der Dif⸗ ferenzen zwiſchen Frankreich und Italien beitragen. Uebrigbleiben würde faſt nur ein Meinungsaus⸗ tauſch zwiſchen Rom und Paris bezüglich der Preſſe⸗, der Rundfunk⸗ und der Propagandafragen. Cham⸗ berlain hat den Quai'Orſay über den Fortgang der Verhandlungen in Rom täglich unterrichtet und die Zuſicherung gegeben, daß er die franzöſiſchen Intereſſen in Spanien, im Mittelmeer oder im Nahen Oſten nicht preisgeben werde, um ein Ab⸗ kommen mit dem Duce zu erreichen. Frankreich befindet ſich mit dem jetzt vorliegen⸗ den Entwurf des Abkommens in Uebereinſtim⸗ mung. Das bedeutet, daß Frankreich wahrſcheinlich der Führung Englands folgen und die diplomatiſchen Souveränitätsſtreit in der Südſee: Wem gehören die Pazifik-Inſeln? Intereſſen-Kompromiß zwiſchen England und den Vereinigten Staaten? — Waſhington, 8. April.(U..) In Regierungskreiſen mißt man den mit Eng⸗ land geführten Verhandlungen über die Phönix⸗ Inſeln beſondere Bedeutung bei, da ſie wahrſcheinlich als Vorbild für die Regelung der Souveränitäts⸗ rechte in anderen Gebieten dienen werden. Für dieſe weiteren Verhandlungen kommen nicht nur andere Inſeln des Stillen Ozeans, ſondern auch die großen Gebiete der Arktis und Antarktis in Frage. Obgleich die Verhandlungen bisher in freundſchaftlicher Weiſe durchgeführt wurden, hält man es nicht für ausgeſchloſſen, daß ſich bei anderen Gebieten ein ernſthafter Intereſſen⸗Konflikt ergeben köunte. Da die Canton⸗Inſel nicht nur von den Ver⸗ efnigten Staaten, ſondern auch von Neu⸗Seeland beanſprucht wird, vertreten einige der Sachverſtän⸗ digen die Anſicht, daß es möglicherweise zu einer Teilung der Inſel in zwei Intereſſengebiete kommen werde. Die Canton⸗ und die Enderbury⸗Inſel, um die es ſich augenblicklich handelt, gehören zu der aus 12 kleinen Juſeln beſtehenden Phönix⸗Gruppe. Canton iſt 12 Km. lang und 6 Km. breit und beſitzt eine üppige Vegetation und Kokosnuß⸗ Plantagen. Enber⸗ büry iſt 4,5 Km. lang und 4 Km. breit. Die Errich⸗ tung eines Flughafens auf einer der beiden Inſeln wäre für vier Fluglinien von beſonderer Wichtig⸗ keit, und zwar für die Linien Honolulu Jarvis 2000 Km.), Honolulu-Kingman Riff(1450 Km.), Honolulu—Cauton(3000 Km.) und Hondlulu-How⸗ Land⸗Inſel(2500 Km.). Eine Löſung der Souveränitätsfrage wird erſt im Laufe des Sommers erwartet, weil die dann er⸗ folgende Einrichtung verſchiedener kanadliſcher Flug⸗ linien die Möglichkeit zu gegenſeitigen Zugeſtänd⸗ niſſen gibt. Hinzu kommt, daß auch England eine Fluglinie über den Stillen Ozean einrichten will „ was die Benutzung der amerikaniſchen Flughäfen in San Franzisko und Honolulu zur Vorausfetzung hätte. Damit haben die Vereinigten Staaten, ſo wird hier erklärt, ein Austauſch⸗Objekt in den Hän⸗ den, das für den Ausbau der amerikaniſchen Pazi⸗ fik⸗Linien von großer Bedeutung werden dürfte. Nicht verſchwiegen wird ich, daß die ganze An⸗ gelegenheit von militäriſchen Erwägungen entſcheidend beeinflußt wird. Ein neues Fiugzeugabwehrgeſchütz — London, 8. April.(U..) Ein undurchbrechbarer Ring von todbringenden Mugabwehrgeſchützen nach einem neuen, geheim ge⸗ haltenen Modell wird zur Zeit um die Südoſtküſten Euglands gelegt. Dieſe Verteidigungslinie, die nach einer Meldung des„Daily Expreß“ bereits ihrer Vollendung entgegengeht, iſt in der Haupt⸗ ſache mit Schnellfeuergeſchützen vom Kaliber 8,25 Zentimeter beſetzt. Dieſes neue Modell ſoll alle anderen Geſchütz⸗ typen in der Welt an Wirkſamkeit und Treffſicherheit weit übertreffen. Es feuert in der Minute mehr als 100 zweipfündige Granaten ab. Das Geſchütz wurde in Schweden erfunden und vom britiſchen Kriegs⸗ miniſterium erworben. Telegrammwechſel zwiſchen dem Reichsaußenmini⸗ ſter und dem neuen rumäniſchen Außen miniſter. Anläßlich der Ernennung des früheren Königlich⸗ Rumäniſchen Geſandten Comnen zum Außenminiſter hat zwiſchen dieſem und dem Reichsminiſter des Auswärtigen ein herzlicher Telegrammwechſel ſtatt⸗ gefunden. Beziehungen mit Rom wieder aufnehmen wird, ſo⸗ bald die abeſſiniſche Frage tegelt iſt, was voraus⸗ ſichtlich in Genf erfolgen wird. Vor allem aber muß Frankreich darauf beſtehen, daß ſeine Intereſſen bei einer Abgrenzung der engliſchen und italieniſchen Einflußzonen in den arabiſche Ländern gewahrt werden. Chamberlain hat auch darauf ſtets Rück⸗ ſicht genommen. Die Intereſſen Frankreichs in Abeſſinien ſind nur zweitrangig und betreffen vor allem die franzöſtſche Eiſenbahnlinie, während Eng⸗ land dort weit ſtärker intereſſiert iſt. Da Frankreichs Mobiliſationsplan auf dem Transport ſchwarzer Truppen nach Europa aufgebaut iſt, konzentriert ſich das franzöſiſche Intereſſe an dem engliſch⸗italieniſchen Abkommen auf eine Klauſel, die noch in Bearbeitung iſt und die eventuell den Status quo im Mittelmeer und die Freiheit der neutralen Schiffahrt auf allen Hauptverbindungslinien garantieren wird.“ 9000 Amerikaner! Faſt die ganzen amerikaniſchen roten freiwilligen Formationen aufgerieben dnb. Neuyork, 8. April. Die amerikaniſche Preſſe bringt ſeit einigen Tagen Augenzeugenberichte von amerikaniſchen Freiwilligen, die der Sowjethölle in Spanien entflohen und in Frankreich angekommen ſind. Aus den Schilderungen Wiederholung der Zwiſchenfälle in Tuneſien Antifranzöſiſche Ans ſchreitungen — Paris, 5. April. In Tuneſien lebt die antifranzöſiſche Agitation der Neu⸗Deſtur⸗Bewegung wieder auf. Es ereigneten ſich bereits zwei Zwiſchenfälle. Wie der„Matin“ be⸗ richtet, iſt der Kraftwagen eines franzöſiſchen Be⸗ amten in Oed⸗Meliz von den Eingeborenen mit Stei⸗ nen beworfen worden. Der Beamte konnte ſich vor dem Steinhagel auf die Poſtanſtalt retten. Ferner wurde in Seuk⸗ el⸗ Arba ein Leiter der Neu⸗De⸗ ſtur⸗Bewegung feſtgenommen, da er zum Steuer⸗ ſtreik und zum Ungehorſam im Falle einer Mobi⸗ liſtierung aufgerufen hatte. Arbeitsloſenelend in NS In Cleveland ein Drittel der Bevölkerung mittellog dnb. Neuyork, 8. April. Durch die neue Wirtſchaftskriſe iſt das Arbeits⸗ loſenelend in den amerikaniſchen Städten wieder ge⸗ waltig im Anſteigen. Charakteriſtiſch dafür iſt ein ſoeben veröffentlichter Brief des Nothilſekommiſſars von Elepeland. ö Danach lebt ein Drittel der Geſamtbevölkerung dieſer Stadt, nämlich 300 000 Menſchen, auf Stadt⸗ und Staatskoſten. 60000 Familienväter werden durch Notſtandsarbeiten beſchäftigt. 30 000 Familten beziehen Arbeitsloſenunterſtützung und 10000 haben einen Antrag auf Unterſtützung geſtellt. Straßenbahnerſtreik in Detroit dub Detroit, 8. April. Ein Streik der Straßenbahnſchaffner legte ſämt⸗ liche Straßenbahnlinien, die in Detroit den Haupt⸗ verkehr bewältigen und täglich 700 000 Perſonen be⸗ fördern, lahm. Zahlreiche Arbeiter und Angeſtellte mußten weite Strecken zu Fuß gehen. Das Geſchäfts⸗ zentrum der Stadt wird durch den Streik ſtark ge⸗ ſchädigt. Chinas Maginot⸗Linie Verzweifelte Gegenwehr gegen die japaniſchen Durchbruchsverſuche 5 — Schanghai, 7. April.(U..) In die Schlacht bei Taiertſchwang wird nun auch von der Luftwaffe der beiden kämpfenden Heere aufs ſtärkſte eingegriffen. Chineſiſche und japaniſche Bombengeſchwader greifen die beiderſeitigen Stel⸗ lungen und Truppenkonzentrationen an und bele⸗ gen ſie mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer. Nach chineſiſchen Berichten iſt es den chineſtſchen Ge⸗ Italien rüſtet für den Führerempfang: Nom erhült ſeinen Empfangsſchmutk FJtallens Kriegsflotte hält ein geradezu ſenſationelles Programm bereit Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Rom, 8. April. Die Vorbereitungen für den Führerbeſuch machen in allen italieniſchen Städten, die der Führer auch nur kurz berühren wird, immer mehr Fortſchritte. In Rom haben geſtern abend die Beleuchtungspro⸗ ben vor dem neuen Bahnhof an der Ceſtius⸗Pyra⸗ mide, der eigens anläßlich des Führerbeſuchs erbaut wird, begonnen. Auf dem römiſchen Hauptbahnhof wird ein beſonderer Bahnſteig für den Hofzug, den Zug des Regierungschefs und die Sonderzüge an⸗ gelegt, die den Führer auf ſeiner Reiſe nach Neapel begleiten werden. Die Lokomotivführer für die Dampfmaſchinen wie für die elektriſche Lokomotoren, die den Zug des Führers von der Brennergrenze an auf ſeinen Fahrten durch Italien befördert wer⸗ den, ſind bereits ausgewählt. Es ſind alles erprobte Lokomotivführer, die mit militärischen Auszeichnun⸗ gen dekoriert ſind und die während ihres Dienſtes die faſchiſtiſche Uniform tragen und von Ingenieuren unterſtützt werden. Auf den Bahnhöfen von Verona und Bologna haben die Vorbereitungen zur Aus⸗ ſchmückung bereits begonnen. Die Straßenmiliz hat Anweiſung erhalten, für die reibungsloſe Abwick⸗ lung des großen Verkehrs, der ſich anläßlich der Flot⸗ tenübungen vor Neapel auf der Autoſtraße Rom Neapel abſpielen wird. Im Hafen von Neapel konzentrieren ſich in⸗ zwiſchen immer mehr Einheiten der Kriegs⸗ marine. Eine der intereſſanteſten Phaſen der Flottenübungen, die der Führer vom Flaggſchiff „Cavpur“ aus verfolgen wird, werden die Vorfüh⸗ rungen der 90 Uboote ſein, die unter dem Kommando des Admiral Legnani ſthen, In einer viececkigen Formation werden ſie gleichzeitig tau⸗ chen, nach einem gewiſſem Zeitraum auftauchen und ſofort feuern. Ferner werden 16 Torpedobvote der modernen und ſehr ſchnellen Spica⸗Klaſſe einen Angriff auf die Großkampfſchiffe und Kreuzer des erſten Geſchwaders ausführen, bei dem ſie deren Ge⸗ fechtsformation durchſtoßen. Ueber 20 Einheiten werden Katapultaufſtiege ihrer Flugzeuge zeigen, mit denen in des italieniſchen Kriegsmarine jedes Schiff über 5000 Tonnen ausgerüſtet iſt. Schließlich wird ein Scharfſchießen auf den vom Torpedoboots⸗ zergörer„Ardimentoſo“ ferngeſteuerten alten Kreu⸗ zer„San Mareo“ ſtattfinden. a a 2 geht zum erſten Male eindeutig der ganze Umfang der amerikaniſchen Beteiligung auf ſeiten der Som, jetſpanier hervor. Danach wurden etwa 9000 Amerikaner für die Sowjetſpauier, und zwar beinahe aus; nahmslos in Amerika, angeworben. Die amerj⸗ kaniſchen Bataillone ſeien bis auf wenige hundert Mann vor Teruel und Gandeſa aufgerieben worden.. Der amerikaniſche Kommuniſt Honeycomb aus Los Angeles erklärte geſtern in Perpignan, wohin er geflüchtet iſt, daß nur noch 500 Amerikaner am Leben ſind. Von dieſen ſeien zahlreiche, die nach Ab⸗ lauf ihres auf ſechs Monate lautenden Vertrags ihre Abmuſterung und Rückkehr nach den Vereiniglen Staaten forderten, mit Bajonetten und vorgehaltenen Revolvern wieder an die Front getrieben worden. Der franzöſiſche kommuniſtiſche Kammerabgeordnete André Marty, der im Hauptquartier der Internativ⸗ nalen Brigaden in Barcelona kommandiere, habe gedroht, jeden Amerikaner erſchießen zu laſſen, der zurückkehren wolle. Viele ſeien auch bereits an die Wand geſtellt worden. Honeycombe, der kommuniſtiſcher polttiſcher Kom⸗ miſſar für ſein Bataillon war, bezichtigt am Schluß ſeiner Ausführungen die Machthaber in Barcelona der völligen Unfähigkeit und erklärte, die Kommu⸗ niſtiſche Internationale ſei es allein, die den Bürger⸗ krieg in Spanten noch andauern laſſe. m ſchwadern gelungen, Hunderte auf dem Rückzug nordwärts befindliche japaniſche Soldaten durch heftiges Maſchinengewehrfeuer und Abwurf von Bomben zu töten. Die Japaner ihrerſeits melden, daß ihre Bombenmaſchinen den chineſiſchen Flugplatz Kuſhih angegriffen hatten und dabei zehn chineſiſche Apparate zerſtören konnten. Japaniſche Militärs geben zu, daß die außerhalb von Taiertſchwang ſtehenden chineſiſchen Truppen durch das ſtarke Artilleriefeuer, mit dem ſie den noch unbeſetzten Südweſt⸗Teil der Stadt belegten, den japaniſchen Vorſtoß aufzuhalten vermochten. Sollte es aber den Japanern dennoch gelingen, bei Tajer⸗ tſchwang durchzubrechen, treffen ie vor Hſürſchau auf eine der ſtärkſtenchineſiſchen Stel dungen, oͤie ſogenannte„Maginot⸗Linie“, wo 400 000 chineſiſche Soldaten konzentriert ſind, um den japaniſchen Vor⸗ ſtoß aufzufangen. Ein chineſiſcher Sieg? — Hankau, 8. April.(U..) Die Frontberichte aus Taiertſchwang, die heute nachmittag hier eingelaufen ſind, berichten von einem großen Sieg der Chineſen, denen es gelungen ſei, in ſchweren Kämpfen den Japanern einen empfind⸗ lichen Schlag zu verſetzen. Von den bei Taiertſchwang ſtehenden 30000 Japanern ſollen 8000 vollſtändig vernichtet worden ſein. Davon ſeien 5000 getötet und 3000 gefangengenommen worden. Die Meldung von dem großen Sieg hat in Han⸗ kau eine ungeheuere Begeiſterung aus⸗ gelöſt. Die Stadt iſt beflaggt und geſchmückt. Große Züge chineſiſcher Stüdenten und Patrioten durchziehen die Stadt. In militäriſchen Kreisen weiſt man darauf hin, daß dies der erſte wirkliche Sieg, der erſte Gewinn einer großen Schlacht ſei, den die chineſiſchen Trup⸗ pen ſeit Beginn des Krieges erringen konnten. Da⸗ mit ſcheine die latägige Schlacht von Taiertſchwang ihr Ende gefunden zu haben. Die weiteren Berichte melden davon, daß die chineſiſchen Truppen ſofort nach der Schlacht den Vormarſch nach Norden angetreten hätten und be⸗ reits über Iſhten vorgeſtoßen ſeien. Zur Zeit be⸗ reiten ſie einen umfaſſenden Angriff auf Thap⸗ tſchwang vor. In einer Regierungs⸗Mitteilung, die um Mit⸗ ternacht erſchien, gibt die Zentralregierung bekannt, daß den chineſtſchen Truppen durch ihren Sieg bei Taiertſchwang große Munitionsmengen und Kriegs⸗ material in die Hände gefallen ſeien, u. a. über 10000 Gewehre, 900 leichte und ſchwere Maſchinen⸗ gewehre, 77 ſchwere, mittlere und leichte Geſchütze und 30 Tanks. Folgenſchweres Brandunglück beim Marincartilleriezeugamt Pillau (Funkmeldung der N M 30) Pillau(Oſtpreußen), 8. April. Bei Arbeiten an der Pulverladung für eine ſchwere Küſtenbatterie hat ſich heute früh beim Marineartilleriezeungamt Pillan ein Brandunglück ereignet. In treuer Pflichterfüllung ſauden nach den bis herigen Feſiſtellungen hierbei 10 An gehörige des Zeugamtes den Tod, vier weitere Gefolgſchafts mitglieder ſind verletzt worde n. Wie ſich der Vorgang abgeſpielt hat, muß erſt die ſofort eingeleitete Unterſuchung ergeben. Außerhalb des unmittelbar betroffenen Gebändes ſind keine weiteren Schäden von Bedeutung eingetreten. enpgfo frre Send 85 3 ich ſär politik: De. Mies Wia baue 5 ertretet des Wiſſenſchaft und 8 Len„ 3 8 Dr, Frig Jo de.— Lokoler Tell: Dr. Frith Hammes. de Sidel Ge 42 ce So weſweeſch, Uher Pe Schriftleitung inn Serien bein 8 en ge! ſemlliche in Wangen. Herausgeber, Drucker und Ver N. beirer getuns De dei Sede& Go, Mandeln, K J. Verantwortlich für 8 und geſchaftliche Mittellungen 8 a ude. Mannbeim. 8 r Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. 5 Die Anzeigen der Ausgabt 4 Abend und 4 Mittag erſchelnen gleich 5 zeitig in der Ausgabe B 0 Ausgabe 4 Mittag aber 10 500 Ausgabe 4 Abend über 9 80⁰ Ausgabe 53 Aber 11 000 Geſamt⸗ DA. Monat März üb ( 2 8 Neue Ma unheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe „Nummer 16835 Maunheim, 8. April, Lebe für ihn! Baldur von Sch irach an die Jugend Adolf Hitlers 2 Bal⸗ des Reiches Wenn du bei kannſt, biſt du doch mit deinem Herzen an ihr beteiligt. Jugend Adolf Hitlers! dieſer heiligen Wahl nicht mitſtimmen Du weißt, um was es geht, und fühlſt ehrfürchtig die Bedeutung dieſer für unſer Volk ſo glück⸗ lichen und großen Zeit. Währ rend die Aelteren ihre Stimmzettel mit dem„Ja“ der Treue und Dankbarkeit in die Wahlurne werfen, ſollſt du mit heißem Herzen dieſes ſelbe„Ja“ bekennen. Zieh' mit flatternden Fahnen, Junge, durch die Dörfer und Städte des weiten Großdeutſchen Reiches, deſſen Jugend du biſt. Adolf Hitler hat dir ſeinen Namen verliehen. Erweiſe dich ſeiner würdig! Du kanuunſt für ihn nicht ſtimmen, aber du kaunſt mehr tun als das: Lebe für ihn! Jugend des Führers: Durch dieſe Bereitſchaft füllſt auch du am 10. April die Urne des deutſchen Schickſals! Baldur von Schirach. 185 I Wenn sin neuer Frühjahrshut dann nur vom green Huthaus an den Planken 810 92.6 Dicpel Nachfolger, Kart fener — Flugblätter flattern über die Stadt Flugzeuge des NS K. tragen die Parole des Führers übers ganze Land Wenn ſich am Samstag, dem Tag des Großdeut⸗ ſchen Reiches, unſere badiſchen Volksgenoſſen am Nachmittag vorbereiten zu dem letzten General⸗ appell, auf dem ſie den Führer am Vorabend des deutſchen Bekenntniſſes aug Wien noch einmal hören, werden die Maſchinen der Gruppe XIV des National⸗ ſozialiſtiſchen Fliegerkorps über Städte und Dörfer hinwegbräuſen und Tauſende und aber Tauſende von Flugblättern herniederflattern laſſen. Um 13 Uhr werden ſie gleichzeitig von den Flug⸗ häfen Konſtanz, Freiburg, Villingen, Offenburg, Karlsruhe(Zwiſchenlandung in Baden ⸗ Baden), Mannheim⸗Neuoſtheim aufſteigen. Jeder der dehn der Gruppe gehörenden Maſchinen iſt mit einem Flugzeugführer und einem Beobachter, Sturm⸗ angehörigen der Gruppe, bemannt. Bis 18 Uhr dauern die Flüge. Sie werden als Sternflüge in der Weiſe durchge⸗ führt, daß jede Maſchine, nachdem ſie auf einer vor⸗ geſchriebenen Route ihre Flugblätter abgeworfen hat, züm Flughafen zurückkehrt und ſofort mit neuer Fracht in einer anderen Rich⸗ tung gufſteigt. Kreuz und quer bis in die ab⸗ gelegenen Seitentäler hinein geht der Flug. Der Abwurf der Flugblätter erfolgt aus geringer Höhe. 1 Million Stück werden von 10 Maſchinen ab⸗ Ae rund 3000 Kilometer Flugſtrecke ſind zu⸗ rückzulegen, eine Aufgabe, die an jeden Flieger ſehr große Anforderungen ſtellt. In Mannheim ſteigt um 14 Uhr vom Flugha⸗ ſen Neuoſtheim der Freibal bon„Baden⸗ Pfalz“ auf. Auch er ſtellt ſich in den Dienſt des großen Tages und beteiligt ſich an dem Flugblätter⸗ abwurf. Auf Anforderung des Gaues Saarpfalz werden weftere Maſchinen der Gruppe XVI in unſerem Nachbargau eingeſetzt. Sie legen dort etwa 2000 Ki⸗ lometer Flugſtrecke zurück und werfen gleichfalls 1 Million Flugblätter ab, Die NSbiF.⸗Männer ſind mit Feuereifer bei der Sache, wiſſen ſte doch, daß ihre junge Gruppe eine außerordentliche Probe erwartet. Ausdruck der Gefolgſchaftstreue: Die Eine Feier und auf den Unſere Stadt bereitet ſich mit Eiſer auf die des„Tages des Großdeutſchen Reiches“ hiſtoriſchen Wahlgang des 10. vor. Schon ſeit Tagen ſieht man im Straßenb ie Uniformen der Gliederungen der Bewegung. An den An ſchlagſäulen traten mit jedem Tag die Aufriſe mit den markanten Aufzählungen der Leiſtungen des Nativnalſogialismus ſtärker in Erſcheinung. Nun tragen auch die Wagen unſerer Straßenbahn on Stelle der üblichen Reklametafeln nur noch Wahl⸗ plakate. Ueber die Hauptverkehrsſtraßen ſind große Spruchbänder mit den Parolen unſerer Zeit geſpannt, und ihre roten und ſchwarzen Buchſtaben rufen die Worte der Treue und Hingabe hinein in das geſchäftige Treiben, das 1 ihnen dahinflute „Volk ſteht zu Volk!“—„Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“—„Dein Dank: Dein Ja am 10. April!“ Auch in den Schaufenſtern findet die geſchicht⸗ liche Bedeutung unſerer Tage ihren ſichtbaren Nie⸗ derſchlag. Beſonders in den Hauptſtre ſieht man kaum mehr eine Auslage, in der nicht mindeſtens irgendein Streifen zur großen Volksabſtimmung und Wahl enthalten wäre. In den meiſten Fällen handelt es ſich um einfache Aufſchriften auf bunter Unterlage, aber erfreulich oft hat man ſich darüber hinaus beſondere Mühe gegeben. In einem Eck fenſter zum Beiſpiel hat man eine Karte Groß⸗ deutſchlands aufgeſtellt, von der ſich die Silhouette des Führers wirkungsvoll abhebt. In vielen Fen⸗ ſtern begegnet man der blumenumgebenen Büſte Adolf Hitlers. Ueberall kommt zum Ausdruck, mit welcher Entſchloſſenheit unſer Volk hinter ſeinem Führer und Kanzler ſteht und welch tiefe Gefühle des Dankes es ihm entgegenbringt. Unſere Stadtverwaltung hat ſich beſondere Mühe gegeben, ihren Teil zur feſtlichen Ausſchmük⸗ kung der Stadt beizuſteuern. Wir haben ſchon kürz⸗ lich darauf hingewieſen, daß ſie auf dem Paradeplatz Aufbau errichten ee ſich tber das einen mächtigen tempelartigen läßt. Dieſer geht nun allmählich ſeiner entgegen. Wie ein großer Hut wölbt er Crupello⸗Monument. Das reizvolle Barockmonu⸗ ment iſt nun ganz überdeckt von einer in der For⸗ menſprache unſerer Zeit redenden Holzarchitektur. Das helle Grau der von goldenen Kapitellen ge⸗ krönten Halbſäulen harmoniert beſtens mit dem Rot, mit dem vier der acht Seitenflächen ausgeſchlagen Die vier anderen Seitenflächen werden noch ſind. Die mit ſchmucken Applikationen bedacht werden. Den oberen Abſchluß bilden goldene, mit Hakenkreuzen durchſetzte Buchſtaben:„Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ Der mächtige Sockel, auf dem ſchon große bronzierte Adler nach den vier Himmelsrich⸗ tungen ſchauen, wird noch mit ſandbraunem Rupfen belegt werden. Der geſamte Aufbau wird am Sams⸗ tag und Sonntag von fünfzehn Schein wer⸗ fern angeſtrahlt werden. Auch die Paradeplatzfaſſade des Rathauſes trägt ſeit geſtern reichen Schmuck. An der Ba⸗ luſtrade des Turm⸗Balkons, unter den Geſimſen der angrenzenden Fenſter und an den zierlichen ſchmiede⸗ eiſernen Gittern der von herrlichen Rokokokonſolen getragenen Flügelbalkone wurde drapiertes rotes und golden verziertes Fahnentuch angeheftet. Und vor den beiden Eckriſaliten ſchließlich ſtehen je zwei mächtige bronzierte Fahnenſtangen mit der ganzen Länge nach geteiltem und geſpanntem Fahnentuch. Der Waſſerturm, das Wahrzeichen unſerer Stadt, wurde ebenfalls feſt⸗ lich geſchmückt. Der Sockel unterhalb des Balkons, zwiſchen den großen Freitreppen, wurde rot beſpannt und trägt in großen goldenen Buchſtaben die Mah⸗ nung:„Danke dem Führer!— Stimme mit Ja!“ und darüber leuchtet das Rot der— ähnlich wie vor dem Rathaus— zweigeteilten, von den Fenſtern herabwallenden Fahnen. In der Umgebung des Waſſerturms, um den ganzen Friedrichsplatz, jedoch auch am Kaiſerring und in den Plan⸗ ken wurden bereits unzählige Fahnenmaſten auf⸗ geſtellt, an denen zum Teil ſchon geſtern die Haken⸗ kreuzflaggen wehten. An den mächtigen Fahnen⸗ maſten vor den Grünanlagen bei O und b 7 ſah man Stadt außerdem bereits die Stadtfarben, flankiert von je vier Reichsfahnen. Die Faſſade des Hauptbahnhofes chbäänder:„Ein Volk Ein Ein Führer!“ und„Dein Dank: Dein Ja am 10. April.“ In der Empfangshalle aber leuchtet in weißen Buchſtaben mit rotem Grund das Bekenntnis:„Jeder D ſtimmt mit Ja!“ Ge⸗ trägt zwei weitflächige S Reich Deutſche genüber vom Hauptbahnhof, am Beginn der Ring⸗ ſtraße, ſteht ein von vier Fahnen flankierter und von einem Hakenkreuz gekrönter Pylon mit der Auf⸗ ſchrift:„Dein Ja dem Führer!“ Ein gleicher Auf⸗ bau wurde in der Auguſta⸗Anlage bei der Einfahrt der Reichsautobahn errichtet. Beſonders eindrucksvoll iſt natürlich die Ausſtattung unſeres Schloßhofes. wird ganz in Rot und Gols erſchei⸗ Tagen ſchon hing von der Dach⸗ baluſtrade über dem Balkon ein mächtiges Spruch band mit der Loſung:„Das ganze Deutſchland ſoll es ſein!“ herab. Geſtern begann man nun mit der übrigen Ausſtattung, die dieſes Kernſtück der De⸗ koration umrahmen ſoll. Der geſamte Mittelbau wird mit rotem Tuch verkleidet werden. Beiderſeits der Loſung werden goldene Verzi erungen nach den Seitenbrüſtungen des Balkons gezogen werden Auch ichen Pilaſter werden rot beſpannt werden. rot⸗goldenen Ausſtattung der Dachbaluſt rad wurde ebenfalls ſchon Hauptportal werden den Fenſtern im Der Mittelbau nen. Seit einigen dte ſeitl Mit der 14 0 a 2 mit drapiertem Fahnentuch geſtern begonnen. Vor dem Lorbeerbäume aufgeſtellt. Aus lannheim unterm J Stadt ſchickt ſich an, ſich zum Führer und zu Großdenſchland zu bekennen 6 zweiten Oberge zahlreiche Fal hoß der Seitenflügel hängen bereits n des Reiches die Rifalite über den Durchgängen erhalten bereits Fahnenbeſpannung. Man kann nicht all die Ausſchmückungen öffenk⸗ licher Ge de(wie zum Beiſpiel auch der Induſtrie⸗ und Handelskammer) oder all die unzähligen Spruch⸗ bänder, die Geſchäfts⸗ und Privathäuſer tragen, her⸗ 15 den Zeumer-Hut mal kennt. [ohniemals Wiedef von hm trennt! das große führende Huthaus in der Breiten Straße 1. 8 Zelt 50 Jahren H 1. 7 Willensäußerung Gewißheit, daß unſere Stadt von keiner anderen im Großdeutſchen Reich an Gefolgſchafts⸗ treue zum Führer übertreffen laſſen wird, und daß auch die Bevölkerung Mannheims ſich anſchickt, die Mahnung zu verwirklichen, die der tote Generalfeldmarſchall von Hindenburg am 11. November 1933 bei ſeiner unvergeßlichen Rund⸗ funkanſprache an das deutſche Volk gerichtet und die jetzt in der Geburtsſtunde des Großdeutſchen Reiches als heiliges Vermächtnis beſonderes Gewicht bekom⸗ men hat: „Zeigt der Welt, daß wir wiedergewonnen haben und mit Gottes Hilfe feſthalten wollen die vorheben. Aus jeder derartigen ſpricht aber die ſich am 10. April Auch die Vororte wollen nicht zurückſtehen Mannheim iſt die Stadt mit den vielen Vorſtäd⸗ ten, die noch ſehr auf lokales Eigenleben pochen. Es zeigt ſich auch wieder bei der Werbung zur Volks⸗ abſtimmung. In der Neckarſtadt kann man ſchon allerhand bemerken, was die großen Fabriken für künſtleriſche Ausſtattungstalente in der Gefolgſchaft haben mögen: immer wieder herrliche Arrangements von Bild, Schrift, Grün und Fahnen. In Waldhof ſtehen auf dem Roggenplatz zwei Fahnen, dazwiſchen ein Adler aus ſilberbronzierten Holzplatten. Die Gar⸗ tenſtadt hat ſich viel Mühe gegeben, am Freyaplatz vor der Gaſtſtätte iſt ſchon alles groß aufgebaut mit Plakaten und Fahnen. In Käfertal fällt vor al⸗ len Dingen die Dekoration der Ortsgruppe Süd dicht hinter dem Bahnübergang mit einem gewaltigen Führerbild auf, das die ganze Außenwand deckt. An der Tankſtelle am Eingang ſteht ſchon ſeit acht Ta⸗ gen eine große blau⸗weiße Holzwand mit:„Dein Ja dem Führer!“ In Feudenheim an der Kirche iſt ein Ernte⸗ kranz zwiſchen zwei Fahnen zu ſehen, aber aus der großen Zahl der eingerammten Fahnenſtangen in der Runde, die alle kleine plattformähnliche Holzverzie⸗ rungen tragen, kann man ſehen, daß hier noch beſon⸗ dere Beleuchtungseffekte auf Verwirklichung warten. Auch die Knabenſchule kann ſich ſehen laſſen mit einem beſonders ſchönen Bild des Führers, einge⸗ rahmt in Grün und Flaggen, und um die Ecke, dort wo die motoriſierte Gendarmerie untergebracht iſt, da hat man in entzückender Weiſe die Säulen am Schulhof geſchmückt mit Grün und Rot und Silber⸗ ſchrift, und ſchließlich hat die Ortsgruppe Oſt ihr Haus noch mit Tannengrün ſchön gemacht. Feuden⸗ heim, alle Achtung! Ueberall hört man von großen Illuminierungs⸗ abſichten, und überall iſt die Geſchäftswelt tüchtig in die Werbearbeit mit eingeſpannt. Plakate und Führerbilder mit Blumenarrangements leuchten aus den meiſten Schaufenſtern. Natürlich ſind auch die Litfaßſäulen, die hier in den Vorſtädten ja meiſt etwas mehr Platz haben, vollſtändig in den Dienſt der großen Sache geſtellt. Das merkt man vor allen Dingen in Secken⸗ he im, wo man ſonſt die Größe der geplanten Ar⸗ beit nur an der Unzahl der Fahnenſtangen ſieht. Auf dem Pfingſtberg haben ſie im Mittelpunkt der und außerdem beklebt. große Gemeinde die Fahnen ſchon gehißt, die Telephonzelle ordentlich mit Plakaten Viele leere Stangen deuten auch hier auf Dinge. Auf der Rheinau iſt es wieder die Induſtrie, die die Führung übernimmt mit e Inſchrif⸗ ten und Flaggen in Grün eingerahmt: berall an der Straße und unten am Hafen ſieht 7 5 daß Ob⸗ leute, Betriebsführer und Werkſcharen weithin leuch⸗ tende dekorative Arbeit ausgeführt haben. Auch an der Schule ſind viele Fahnenſtangen zu ſehen. In Neckarau wieder einmütige Propaganda der Ge⸗ ſchäftswelt, am Markt ein Kranz zwiſchen zwei Flag⸗ gen, ein Spruchband im Hintergrund. Auch in der Schulſtraße Spruchbänder im Winde wehend. Ganz beſonders gut klappt's ſchließlich auch auf dem Al⸗ menhof: überall, am Eingang der Siedlung wie im Innern leuchtende Bekenntniſſe zum Führer: „Volk ſteht zu Volk“—„Es lebe Großdeutſchland“ —„Dem Führer dein Ja am zehnten April“. Es iſt ſchon richtig, daß die Vorſtädte was Eigenes auf die Füße ſtellen können, wenn es auch kein achteckiger Pavillon von gewaltigſten Aus⸗ maßen iſt. Hr. —— ze Ein Mannheimer in die Oberſte SA⸗Führung berufen. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Stabs⸗ führer der SA⸗Gruppe Südweſt wurde Brigade⸗ führer Pleſch mit Wirkung vom 1. März unter esche er Ernennung zum Amtschef in das Ver⸗ waltungshauptamt der Oberſten SA⸗Führung be⸗ rufen. Pleſch wurde 1887 in Mannheim geboren. Den Weltkrieg machte er auf Minenſuch⸗ und Be⸗ gleitflottillen mit. Im Jahre 1930 trat Pleſch, der ſchon 1920 der Deutſch⸗Völkiſchen Freiheits⸗ bewegung angehört hatte, der NS Ap bei und bald auch der SA. 1931 wurde er Stabsführer der Untergruppe Baden. z Die Straßenbahnarbeiten am Paradeplatz haben durch Einlegen von Nachtſchichten und durch den vom Wetter begünſtigten guten Arbeitsverlauf ſich raſcher erledigen laſſen als man erwartet hatte. Vorausſichtlich wird man im Laufe der Nacht zum Samstag die Arbeiten ſchon zu Ende bringen. Dann wird bereits am Samstagvormittag der freie Verkehr in beiden Richtungen aufgenommen werden können. angestrebt hat. Solide Straßen- Anzüge aus guten Wollkammgarn Sotbie aus Chebiotstoffen mit eleganter Musterung: für Nil. 50.- 38. 68. Unsere billigen Anzüge — nichit die besten, aber dennoch gute Anzüge, die eine große Leistung dar- stellen: NA. 38. 48. 38. Dreiteilige Sport Anzüge Die Universal-Anzüge mit zwei Hosen: einer langen und einer Knickerbocker RA. 50. 65.— 79. 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Das grösstes Fa hgas shift B a d eng und der Pfalz für Herren und Knabe n KIs i dung MANNHEIM OS 3 b 18 7 — 4. Seite/ Nummer 165 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Freitag, 8. April 1998 Heute Abend ſyricht der öſterreichiſche Fuſtizminiſter Wer iſt Dr. Franz Hueber? Franz Hueber wurde am 6. Januar 1894 in Grünberg(Oberöſterreich) geboren. Das Gymnaſium beſuchte er in St. Pölten und Wien. Er ſtudierte Rechtswiſſenſchaften an der Wiener Univerſität, wo er zum Doktor der Rechte promoviert wurde. Während des Weltkrieges ſtand H. an der italie⸗ niſchen Front und wurde mehrmals verwundet. Nach dem Zuſammenbruche des alten Staates nahm er ſei⸗ nen Abſchied als Oberleutnant. Zurückgekehrt ins bürgerliche Leben, beendete H. ſeine Gerichtspraxis und widmete ſich dem Berufe eines öffentlichen Notars. Er wurde zunächſt in Salzburg Notariatsanwärter. Im Jahre 1926 er⸗ folgte ſeine Ernennung zum Notar in Mattſee. In der Oeffentlichkeit ſpielte H. in der völkiſchen Turnerſchaft, in der er die nationalſozialiſtiſche Rich⸗ tung vertrat, eine Rolle, beſonders auch in der Heim⸗ GSLLE 0 8 Herreneussfafſer innen titnbee migen tdaamumnunummmiunueuummntn Haltestelle 0 3, 8 8101 Das gufe Fachgeschäft für alle Herrenarfikel wehrbewegung, in der er zuerſt Gauführer und zu⸗ letzt Landesführer von Salzburg war. Als im Herbſt 1930 die Heimwehren in die Regierung eintraten, wurde H. als Juſtizminiſter ins Kabinett Vau⸗ goin berufen, mit dem er nach den Wahlen vom 10. 11. 1930 zurücktrat. Im Juni 1933 vollzog er aus dem Heimatſchutz ſeinen Austritt und legte gleichzeitig die Stelle als Salzburger Landesführer nieder. In einer Kund⸗ gebung erklärte er u..:„Die von der Regierung Dollfuß und von derzeitigen Heimatſchutzführern un⸗ terſtützte Politik muß aber nicht nur zu einer dauern⸗ den Entfremdung zwiſchen Deutſchland und Oeſter⸗ reich führen, ſondern bedroht den deutſchen Charakter unſeres Volkes.“ Später enthüllte er alle unſaube⸗ ren Vorgänge in der Heimwehr. Auch der endgül⸗ tige Sturz Starhembergs, deſſen eigentliche Tä⸗ tigkeit er entſprechend beleuchtete, wird ihm zuge⸗ ſchrieben. In der illegalen SS. bekleidete er ſeit 1924 einen hohen Rang. Er war dann wieder als Notar in Mattſee tä⸗ tig, bis er nach der nationalſozialiſtiſchen Umgeſtal⸗ tung in Oeſterreich am 12. 3. 1988 als Juſtizmini⸗ ſter in die erſte nationalſozialiſtiſche Bundesregie⸗ rung Seyß⸗Inquart eintrat. Dieſe Regierung wurde nach der Eingliederung in das Reich am 13. 3. 1938 als erſte öſterreichiſche Landesregierung übernom⸗ men. Hueber iſt mit Frau Paula geb. Göring, einer Schweſter Hermann Görings, verheiratet. Kra wagenfahrer, herhören! Parkverbote am Samstagnachmittag Mit Rückſicht auf die Aufmärſche und die Kund⸗ gebung gm Samstag, dem 9. April, iſt in den Plan⸗ ken vom Paradeplatz bis zum Waſſerturm ab 16 Uhr und in den Straßen rund um den Waſſerturm ab 18 Uhr das Aufſtellen von Fahrzeugen aller Art verboten. .! n Volksgenoſſe! Wie ſtimmſt Du am 10. April? Du gehſt am Sonntag, dem 10. April, in Dein Stimmlokal. Dort bekommſt Du den Stimmzettel und einen Brieſumſchlag. Damit gehſt Du in die Kabine, wo Du einen Bleiſtiſt vorfindeſt. Nun machſt Du ein Kreuz in den großen Kreis, über dem das Wort„Ja“ ſteht. Dann ſteckſt Du den Stimmzettel in den Brieſumſchlag und gibſt ihn dem Abſtimmungs⸗Vorſteher, der ihn vor Deinen Augen in die Urne ſteckt. Nichts durchſtreichen, ſondern nur das Kreuz in den Ja⸗Kreis machen! !!!. Ausgabe von Tannengrün auf neun öffentlichen Plätzen Um allen Kreiſen der Bevölkerung die Möglich⸗ keit zu geben, zum 10. April Häuſer und Fenſter zu ſchmücken, hat der Oberbürgermeiſter angeordnet, daß auf folgenden Plätzen Tannengrün in kleineren Mengen unentgeltlich an die Bevölkerung abgegeben wird. Die Verteilung erfolgt am Samstag von neun Uhr früh an: Auf dem Meßplatz, Zeughausplatz, Platz vor der Keß⸗Schule, Marktplatz» Neckarſtadt, Gockelsmarkt, U⸗Schule⸗Platz, Platz des 30. Januar, Bismarkplatz und Platz vor dem Altersheim Lindenhof. Die täglichen Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 8. April Vier Verkehrsunfälle: Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle, wo⸗ bei fünf Kraftfahrzeuge und ein Straßenbahnwagen beſchädigt wurden. Perſonen wurden nicht verletzt. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden zehn Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an ſieben Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs kamen zwei Perſonen zur Anzeige. N 550 flog nach Wien!“ Mannheim ſtiſtet lauſend Jahnen für die Ausſchmückung der Hauyplſtaot der deulſchen Oſtmark Der Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim Mannheim, den 8. April 1988. An die Bevölkerung der Stadt Maunheim! Der Reichskommiſſar für Oeſterreich, Gauleiter Bürckel, ſandte mir heute folgende Draht⸗ nachricht: Der Mannheimer Empfang der Eindruck gemacht und weſentlich zur Wahlwerbung tionäre hätte in Wien einen tiefen 100 ehemaligen Gewerkſchaftsfunk⸗ beigetragen. Es ſei hierdurch eine enge Verbindung zwiſchen Wien und Mannheim geſchaffen worden, weshalb auch von ſeiten der Partei der Wunſch ausgeſp nden großen Mangels an Fahnen eine ent⸗ Mannheim angeſichts ſprechende Zal es in Wien herrſch ochen wird, daß von der Stadt Fahnen dorthin gegeben werden, wo ſie bei dem Großdeutſchen Tag am nötigſten ſind. Es ergeht nun meinerſeits an die Mannheimer Bevölkerung die herzliche Bitte, eine große Anzahl von Fahnen für Wien zu opfern, die heute mittag mit Flugzeug nach Wien befö dert werden ſollen. Die Stadtverwaltung ſelbſt kann auch nur einen Teil der erforderlichen Fahnen aufbringen. Auch bei den Fahnenfabriken iſt eine entſprechende Zahl von Fahnen nicht greifbar. Jeder, der eine Fahne opfert, er lt dafür morgen einen Ehren⸗ wimpel zur Verfügung geſtellt, mit dem Aufdruck des Hakenkreuzes und den Worten:„Ich flog nach Wien!“ Ich danke jedem, der durch dieſe Opfergabe beiträgt, den Großdeutſchen Tag bei unſeren Brüdern in Wien zu einem Jubeltag zu geſtalten. Mit dieſem Schreiben als Ausweis ſind heute morgen zwanzig Leute ausgeſchwärmt, die in erſter Linie an die Gebefreudigkeit derjenigen appelliert haben, die im Beſitze von zwei und mehr Fahnen ſind, zum Flaggen am Samstagmittag alſo minde⸗ ſtens noch eine Fahne behalten. Man hat aber auch die Geſchäftsleute aufgeſucht, die die Abſicht hatten, mit Fahnentuch ihr Schaufenſter zu ſchmücken. Als Erſatz erhalten ſie nunmehr Wimpel mit dem Hakenkreuz und der Aufſchrift„Ich flog nach Wien!“ Es bedarf keiner beſonderen Betonung, daß dieſe Winpel mit berechtigtem Stolz zur Ausſchmückung verwendet werden, zumal ſie auch ein Andenken an den denkwürdigen 10. April 1938 bilden, das nicht jeder beſitzt. Die Stadtverwaltung wird aus ihren Beſtänden mehrere hundert Fahnen beiſteuern, und dabei ſoweit gehen, daß ſie ſelbſt den Schmuck einer Anzahl Maſten in den Straßen durch Wimpelgruppen erſetzt, die ſich ſicherlich recht dekorativ ausnehmen werden. Heil Hitler! Wer alſo am Sonntag einen Gang durch die Stadt unternimmt und in den Schaufenſtern und auf den Straßen auf die Wimpel aufmerkſam wird, darf ſich mit Stolz ſagen: Mannheim hat den Vorzug, zur Ausſchmückung Wiens beigetragen zu haben. Mannheimer Fahnen flattern in Wien! Ein eindrucksvolleres Zeichen der Verbundenheit der Hauptſtadͤt der deutſchen Oſtmark mit einer der be⸗ deutendͤſten Städte der Weſtmark kann man ſich nicht vorſtellen. Und deshalb iſt die Aufforderung des Gauleiters Bürckel mit herzlicher Freude zu be⸗ grüßen. Die Wehrmacht hat ſich bereit erklärt, oe Fah⸗ nen mit Flugzeugen noch heute nachmittag nach Wien befördern zu laſſen. Dieſes Entgegenkommen wird überall den freudigſten Widerhall finden. Zeugt es doch von neuem von der engen Verbundenheit un⸗ ſerer Garniſon mit der Mannheimer Bevölkerung. Ueber den Abflug des Fahnentransports werden wir in nächſter Nummer berichten. Sch. Vor dem Mannheimer Schöffengericht: Die Sache mit Lutie Die Frau, die einen guten Eindruck machte Die Frau, die einen guten Eindruck machte, be⸗ wies wieder einmal, wie ſehr der Schein trügen kann. Sie ſaß nämlich auf der Anklagebank vor dem Schöf⸗ fengericht, und das nicht zum erſtenmal, ſie war des Betruges in nicht weniger als 38 Fällen ange⸗ klagt und 18 Zeugen mußten aufmarſchieren, um die 1904 in Dresden geborene Lucie Rehlich nach mehrſtündiger Verhandlung zu überführen. Eigent⸗ lich ſollte ein gewiſſer Adam Gerhard Dörner mit ihr auf der Anklagebank ſitzen, aber er hatte es vorgezogen, nicht zu erſcheinen, weshalb man Haft⸗ befehl gegen ihn erließ. Lucie hatte ſich eine eigene, und wie der Erfolg nun zeigte, recht gefährliche Methode ausgedacht, um ſo ſchnell wie möglich zu Geld zu kommen. Gefähr⸗ lich nicht nur für ſie, weil ſie ſich mit dieſer unwei⸗ gerlich ins Gefängnis bringen mußte, ſondern auch für die von ihr Bedachten, wovon die 18 Frauen, die nach und nach verhört wurden, Zeugnis ablegten. Mit einer unheimlichen Redegewandtheit, ſicher auf⸗ tretend, erſchien ſie bei einigermaßen zahlungskräſ⸗ tigen Frauen, auf die ſie einen„guten Eindruck“ machte, um ihnen, je nach Wunſch, Korſetts und ähnliche Dinge anzudrehen. Raffiniert ging ſie dabei vor, das muß man ihr laſſen. Erſtaunt und mit Bedauern ſtellte ſie bei ihren Kundinnen feſt, daß ſie eine Korſett⸗Ausſtellung in Heidelberg nicht beſucht hätten und begann dieſe nun über die Vorteile von Maßanfertigungen„auf⸗ zuklären“. Sie vergaß dabei nicht zu bemerken, daß ſie zu äußerſt billigen Preiſen liefern könne. Wenn ſie die Frauen nun gründlich„eingewickelt“ hatte, nicht ohne ihnen, wie eine Zeugin erklärte, ein„ver⸗ brauchtes Korſett“ als Muſter für ihre Arbeit vor⸗ zulegen, nahm ſie„gründlich Maß“, ſchrieb Zahlen auf Zahlen auf einen Beſtellſchein, kaſſierte möglichſt gleich den ganzen Betrag in durchſchnittlicher Höhe von 15 Mark— und verſchwand auf Nimmerwieder⸗ ſehen. Daß ihr dieſes Manöver allein in der Umgebung Mannheims 38mal glückte, verdankte ſie nicht zu⸗ letzt den Weiterempfehlungen durch ihre Kundinnen. Das Urteil: Das Gericht kam zu dem Entſchluß, ihr noch ein⸗ mal mildernde Umſtände zuzubilligen, da durch das Nichterſcheinen ihres ſauberen Partners nicht feſt⸗ Die deutſche Flotte des Friedens mit Kdß.⸗Urlaubern nach Madeira. Der Marxismus verſprach dem Arbeiter Seereiſen, aber es blieb bei Ver⸗ ſprechungen. Im nationalſozialiſtiſchen Staat trat an ihre Stelle die Tat. Seit 1934 wurden durch Kd. 384 Seereiſen mit 490 000 Teilnehmern, über 60 000 Landfahrten mit über 19 Millionen Teilnehmern, 133 000 Wanderungen mit rund 3 Millionen Teilnehmern durchgeführt. All das danken wir dem Führer am 10. April mit unſerem„Ja“ geſtellt werden konnte, inwieweit ſie Einfluß ſtand. Sie wurde daher zu nisſtrafe von 2 Jahren und 3 verluſt verurteilt. Freilichfilme lockten viele Zuſchauer Die letzten Freilichtvorführungen des Kreis⸗ propagandaamtes mit der Bildreihe O eſterr e ichs Rückkehr ins Reich auf dem Pfalzplatz im Lindenhof und dem Marktplatz in Neckarau g ſtalteten ſich zu einer wirkungsvollen Wahlprop ganda. Pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit erſchollen aug dem Lautſprecher ſchneidige Marſchweiſen. Dann flammte der Bildwerfer auf und eindrucksvolle Bil⸗ der von Innsbruck, Linz, Braunau leiteten über zu Aufnahmen aus den Kampfjahren der NSDAp in Oeſterreich,um dann ſchließlich mit den hiſtoriſchen Ereigniſſen der Tage vom 11. bis 13. März 1938 und der Rückkehr des Führers in die Reichshauptf zu enden. Die einzelnen Bilder wurden von ei Sprecher am Mikrophon erläutert. Mit der Mahnung, am 10. April unſere Pflicht zu erfüllen, und dem Ruf:„Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ ſchloſſen die eindrucksvollen Kundgebungen, nem Die richtige Tennis-Austüstung s portgerecht preiswert HIILIaMOTlIER in der Kunststraßge Ruf 26575%/76- 8438 Tennlsschläger-Reparaturen und Besaltungen in eigener Werkstat England bevorzugt Bomber! Das von der engliſchen Regierung herausgegebene Weißbuch ſtellt feſt, daß die Aufrüſtung im letzten Haushaltsjahr rund 18 Milliarden 780 Mil⸗ lionen Mark gekoſtet hat. In dieſer Rieſen⸗ ſumme waren die Ausgaben für die Luftwaffe am höchſten. Im Laufe von 3 Jahren hat ſich die eng⸗ liſche Heimat⸗Luftmacht faſt vervierfacht, und, was ganz beſondere Beachtung verdient; weit mehr als die Hälfte der geſamten Luftſtreitkräfte beſteht aus modernſten Bombern. Ein intereſſanter Bildbericht im neueſten Heft der„Sirene“, der reich bebilder⸗ ten Zeitſchrift mit den Mitteilungen des Reichsluft⸗ ſchutzbundes, gibt einen Einblick in dieſes Kapitel der engliſchen Aufrüſtung, das jeder kennenlernen ſollte. Die neue„Sirene“ bringt daneben noch eine ganze Reihe intereſſanter Berichte, darunter„Drei Tagebuchblätter“ der Mutter unſeres großen Kampf⸗ fliegers v. Richthofen, und viele andere Aufſätze. ** Die Gruppe Manuheim⸗Ludwigshaſen des Bundes heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen geneh⸗ migte in ihrer Hauptverſammlung die ſatzungsmäßi⸗ gen Jahresvorlagen. Der Hinweis der Leiters A. Kauer, daß es für jedes Mitglied eine Selbſt⸗ verſtändlichkeitsaſt, am 10. April dem Führer ſeine Stimme zu geben, fand freudige Zuſtimmung. Zu Beginn der großen Ferien in Baden und Württem⸗ berg fährt ein Sonderzug nach Oſtpreußen. Einzel⸗ heiten werden im Mai bekanntgegeben. zi Schalterſtunden am 9. April. Am 9. April, dem Tage des Großdeutſchen Reiches, ſchließen die Poſt⸗ ſchalter um 18 Uhr. * Auf der Rhein⸗Haardt⸗Bahn nach Bad Dürk⸗ heim verkehrt ab Sonntag, den 10. April, außer den Verwaltungsſonderzügen.35 Uhr und 12.35 Uhr ab Mannheim wieder Verwaltungszug 2 ab Mannheim .05 Uhr. r Feierſtunde in der Heidelberger Stadthalle Kundgebung der Heidelberger Univerſität * Heidelberg, 8. April. Im vollbeſetzten großen Saal der Stadthalle ſpra⸗ chen am Donnerstagabend Kreisleiter Seiler, der Rektor der Univerſität Profeſſor Dr. Krieſck und der Gauſtudentenfühver Dr. Oechsle zur Einung Großdeutſchlands im neuen Reich.— Nach dem Fahneneinmarſch ſpielte der SS- Muſikzug die Rienzi⸗Ouvertüre Richard Wagners. Kreisleiter S eiler begrüßte die ſtark beſuchte Kundgebung von Univerſität und Partei. Rektor Profeſſor Dr. Kriecck erinnerte die Nörgler an den Wirrwarr vor zehn Jahren. Uns aber dürfte der Einſatz, die Ar⸗ beit, unſere Hingebung nie zu viel ſein, um unſer großes Deutſchland zu feſtigen. Neben Heidelberg trat, ſo führte er u. a. aus, die älteſte deutſche niverſität, Wien, nach der, die in Prag 1318 z. vor genau 590 Jahren— gegründet wurde; möge ſie ihren deutſchen Charakter uneyſchütterlich be⸗ wahren. Wir grüßen unſere Berufskameraden in Innsbruck, Graz und Wien, die mit uns die deulſche Wiſſenſchaft aufbauen. Der Rektor gedachte auch der ſudetendeutſchen Brüder. Ganſtudentenfühver Dr. Oechsle gedachte der Studenten, die im Schuſch⸗ migg⸗Syſtem ihr Leben laſſen mußten, und aller, die bei uns ſtehen. eee * Oftersheim, 7. April. Samstag fand im Saale „Zur Roſe“ der diesjährige Dorfabend ſtatt, der durch die NSch„Kraft durch Freude“ durchgeführt wurde und außerordentlichen Anklang fand.— Herr Ludwig Allen berger, Heidelberger Straße 10, konnte ſeinen 70. Geburtstag feiern. zliche Glück⸗ wünſche! g feiern. Herzlich OL. Kniebis, 6. April. Mit Wirkung vom 1. April iſt Kniebis zu Bad Rippoldsau eingemeindet asfegſose Be fu Ne, Uns See ZZZ . D MmannnzIu„ 5 4 1 0 pianken JJC ͤ ᷣͤ dd ͤ ͤ ͤͤT ̃ ̃⁵VP,, ̃ĩ—. 8 5 W 255 17 d 8 Freitag, 8. der Werk des Menſchen iſt wieder geſtiegen Aufbauwille an der Saar Glück und Zufriedenheit hielten Einzug Von unſerm auf eine Deutſchlandreiſe entſandten Sonder⸗ berichterſtatter Heinz Otto. — Saarbrücken, im April. Por wenigen Tagen haben ehemalige öſter⸗ keichiſche Gewerkſchaftsführer eine Reiſe durch das Saarland unternommen, um ſich ſelbſt ein Bild von den hier geleiſteten Maßnahmen machen zu können. Und es war nicht einer unter ihnen, der nicht voll Bewunderung und Anerkennung geweſen wäre und oller Vertrauen auf die Kraft und Zuverläſſigkeit der deutſchen Reichsregierung in ſeine Heimat zu⸗ rückgekehrt wäre. 5 Eine Fahrt durch das Saarland, ein Beſuch Saar⸗ brückens iſt gerade jetzt im Zuſammenhang mit den in Oeſterreich auftauchenden Problemen beſonders intereſſant. Ich habe Arbeiter und Betriebsführer geſprochen, mich mit Siedlern und Bauern unterhalten, überall hatte ich den gleichen Eindruck eines zufriedenen, ge⸗ funden Landes, dem man die vergangene Notzeit kaum mehr anſieht. ſitze in einem ſchlichten Raum des Direktions⸗ gebäudes dem Kommerzienrat Röchling gegenüber, dem Inhaber der Röchlingſchen Eiſen⸗ g Ich Dann auch Sporthut und Reisemütze von NUT-WEBER Das moderne Huthaus in der Breiten Straße 11.6 und Stahlwerke. Temperamentvoll ſchildert mir der alte Herr, den ich ſpäter bei einem Rundgang durch das Werk in einer der großen Hallen der Gießerei mitten unter den Arbeitern wieder treffe, die Ent⸗ wicklung des Werkes in der jüngſten Zeit. „Was mich bei dem geradezu ungeheuerlichen Auf⸗ ſchwung, den unſer Werk genommen hat, am meiſten freut, iſt folgendes: Der Wert des Menſchen iſt wieder geſtiegen! Vor dem Anſchluß, noch im Jahre 1932 und 1933, als wir hier im Saarland unter franzöſiſcher Herrſchaft ſtanden, da haben wir, um unſer Werk durchzuhalten, unſere Mitarbeiter immer nur danach beurteilen müſſen, ob wir ſie nicht entbehren könnten. Wie wir uns damals einſchränken mußten, davon kann Ihnen jeder meiner Angeſtellten oder Arbeiter ein Lied ſin⸗ gen. Alle haben wir den Gürtel enger ſchnallen müſſen. Ja, ich habe mich damals ſogar entſchließen mütſſen, zu Preiſen zu exportieren, die unter dem Ge⸗ ſtehungspreis lagen. Wirtſchaftlich geſehen, natürlich ein Unſinn, in unſerer Situation aber das einzig mögliche, denn nur ſo konnten wir Arbeit ſchaffen, und damit den Betrieb für eine beſſere Zukunft er⸗ halten. Heute wiſſen wir nicht, wo uns der Kopf ſteht vor Arbeit. Heute können wir die Menſchen wieder werten nach ihrer wirklichen Leiſtung. Es iſt keiner entbehrlich. Wenn Sie nachher durch das Werk gehen, werden Sie ſehen, daß neben der ſtändigen Produktion, die in drei Schichten Tag und Nacht läuft, überall auf dem Werkgelände gebaut wird. Wir haben allein ein Programm von mehr als 12 Millionen, die an Neuein richtungen und Verbeſſerungen in das Werk geſteckt werden.“ Ein Gang durch das Werkgelände beſtäligt die Worte des Betriebsführers, man kann kaum einen Schritt frei gehen, überall ſtehen Gerüſte, Aberall arbeiten Maurer und Zimmerleute und da⸗ zwiſchen geht die Arbeit ihren Gang. Als ich einen Arbeiter in einer der großen Hal⸗ len, in denen das Eiſen zu Stahl geſchmolzen wird, nach ſeiner Arbeit frage, erzählt er mir von jener Zeit, da die letzten ſechstauſend Mann der Belegſchaſt freiwillig auf vier Arbeitsſtunden in der Woche ver⸗ ichteten, um dadurch die Einſtellung von 500 er⸗ werhsloſen Arbeitskameraden zu ermöglichen. „Das war im Jahre 1934. Wir ſtanden hier noch unter der Aufſicht der Franzoſen, aber wir wollten beweiſen, daß wir hier im Saarland chenſogute Nationalſozialiſten ſind wie die im Reich. Heute ſind ſolche Einſchränkungen nicht mehr nötig. Denn nach der Rückgliederung haben wir ſoviel Ar⸗ 5 daß noch viele Neueinſtellungen nötig waren: deute ſind gegenüber ſechstauſend Mann im Jahre 1 1 10000 Leute auf dem Werkgelände be⸗ igt. Wenige Kilometer von Saarbrücken entfernt, witten im ſchönen Warndt, liegt das Dorf im Sarndt“. Hier iſt ſeit der Rückgliederung ein Siedlungsdorf entſtanden, das heute noch nicht ganz vollendet iſt, das aber, wenn einmal das letzte Haus 1515 iſt, vorbildlich ſein wird. In einer herrlichen Wire eingebettet liegen die kleinen Siedlungs⸗ 1 Hier werden ſchon in kurzer Zeit die Ar⸗ 125 aus den Hüttenwerken und die Bergmänner e den Gruben für billiges Geld wohnen können. Wir finden auf einem der Gartengrundſtücke einen . Arbeiter mit ſeiner Frau, der zer in mühſamer Arbeit Baumſtubben rodet und 159 Boden für die Gartenanlage urbar macht. Er gert nicht lange, als ich ihn zu einem Topf Bier in en Gaſthof bitte, wo wir dann zu dritt zuſammen⸗ — ſitzen. Anfangs ſind die beiden jungen Leute etwas wortkarg. Sie wiſſen nicht ſo recht, was ſie mit mir anfangen ſollen. Aber nach einiger Zeit erzählen ſie dann beide gleichzeitig von ihren Plänen und was ſie alles in dem Garten bauen wollen. Die junge Frau iſt vor allen Dingen froh darüber, daß ſie von der Siedlungsgeſellſchaft gleich beim Einzug ein Schwein, eine Ziege, ein paar Hühner bekommen wird, wäh⸗ rend der Mann mir auseinanderſetzt, wie günſtig die Wohnungsbedingungen bei dieſer Siedlung ſind. „Siebenhundert Mark hat uns für den Bau das Röchlingwerk zur Verfügung geſtellt. Da wir ins⸗ geſamt tauſend Mark anzahlen mußten, blieben noch dreihundert Mark, die wir hätten ſelber zahlen müſſen. Dieſe dreihundert Mart konnten aber ab gearbeitet werden. Vierhundert Stunden hat jeder Siedler gearbeitet und damit waren die dreihundert Mark abgegolten. Die Ausſchachtungen und die Wegearbeiten haben wir ſo meiſt ſelbſt gemacht. Ich ſelber habe zwölf Tage Erholungsurlaub hier bei den Schachtarbeiten verbracht und ich habe mich nie ſo wohl gefühlt wie nach dieſem Urlaub, denn ich hatte ja an meinem eigenen Hauſe gearbeitet“. Frau Die junge ihren Mann und meint ſtolz, unterbricht Neue Mannheimer Zeitung/ Abend Ausgabe Seite Nummer 165 daß ihr Sohn einmal ſchon ein eigenes Haus haben würde, denn in den dreißig Mark im Monat, die mit Ab⸗ zahlungen für das Darlehen vom Werk zuſammen⸗ kommen, iſt auch ſchon die Abzahlung für das Haus enthalten. Für dieſes Geld haben ſie drei Zimmer, Küche und Stall, und dazu eintauſendſechshundert Quadratmeter Gartenland. Als wir dann mit dieſem jungen Siedlerehepaar zuſammen das Haus beſichtigen, überbieten ſie ſich in ihren Plänen Jeder will mir zeigen, wie die Wohnung eingerichtet werden wird, was alles im Garten untergebracht werden ſolle, und als ich mich ſpäter verabſchiede, da meint der junge Arbeiter, ich ſolle mal den Kameraden in Oeſterreich ſchrei⸗ ben, ſie könnten glücklich ſein, daß ſie nun auch zum Reich gehörten, denn was das bedeutet, werden ſie bald ſelbſt erfahren. Am Abend ſitze ich zuſammen mit dem Landrat des Landkreiſes Saarbrücken in ſeinem Dienſtzimmer im alten Schloß, in dem früher die Markgrafen von Naſſau reſidierten. Es ſind intereſſante Zahlen, die mir der Landrat über die Entwicklung ſeines Kreiſes geben kann. Die Auf⸗ gaben, die nach der Rückgliederung des Saarlandes in das Reich zu bewältigen waren, ſind gewiß nicht klein geweſen. Auf allen Gebieten tauchten ſchwie⸗ rige Probleme auf. Einmal war es der frevelhafte Raubbau, der auf den deutſchen Gruben von den Franzoſen betrieben worden war, vor allem aber war es die Tatſache, daß in der Zeit der Abtrennung vom Reich kaum Arbeiterwohnungen gebaut wurden. Auch die Eiſenbahnlinien im Saargebiet waren ver⸗ kommen. „Es gab eigentlich kein Gebiet, auf dem nicht grundlegender Wandel geſchaffen werden mußte,“ ſo berichtete der Landrat. Aber dank der Maßnahmen des Führers und ſeiner Beauftragten, insbeſondere auch des Gauleiters Bürckel, konnten die ſchwierig⸗ ein Stück Heimaterde wieder. Der Führer gab durch die Schaffung von Siedlerſtellen ungezählten Deutſchen Dein Dank am 10. April: Dein Ja dem Führer! Mit dem Gauleiter unterwegs Die ſtolze Bilanz einer Fahrt durch den Gau Baden Nur drei Tage * Karlsruhe, 8. April. Drei Tage waren wir mit unſerem Gauleiter unterwegs. Sprachen mit Arbeitern und Bauern, Handwerkern und Kaufleuten. Vom Bodenſee bis zur Bergſtraße ſind wir gefahren. Es iſt ſo, wie Gauleiter Robert Wagner bei der Eröffnung die⸗ ſes Wahlkampfes in Ladenburg fagte, daß die Herzen emporgeriſſen werden zu einem einzigartigen Be⸗ kenntnis zum nationalſozialiſtiſchen Großdeutſchland und ſeinem Führer Adolf Hitler. Seit dieſem Tage iſt oe Kundgebungswelle nicht abgebrochen, ſondern hat von Tag zu Tag, ja von Stunde zu Stunde eine Steigerung erfahren, bis ſie einmünden wird in den „Dag des Großdeutſchen Reiches“. In Weinheim, jener alten nationalſozialiſtiſchen Trutz und Hoch⸗ burg, über der bereits das Banner der Bewegung flatterte, als Deutſchland noch ohnmächtig am Boden lag, und das Novemberſyſtem ſein unumſchränktes Regiment ausübte, hat der Gauleiter am Dienstag⸗ abend nochmals all das in Worte zuſammengefaßt, was in dieſen Tagen und Wochen feden deutſchen Menſchen bis ins Innerſte erfaßt und bewegt. Wie ein Symbol erſcheint es uns, daß er dieſen Appell im Zeichen der erſten Weinheimer SA.⸗Sturmfahne — eine der älteſten Sturmfahnen unſeres Gaues— an ſeine alten Kampfgefährten richtete, die immer mit beſtem Beiſpiel vorangegangen ſind. Im Wagen ſtehend fuhr der Gauleiter durch die feſtlich beleuchteten Straßen Weinheims, während ihm die Bevölkerung der alten Hochburg mit freuds⸗ ger Begeiſterung zujubelte. Wenn der Morgen des 10. April anbrechen wird, hat der Gauleiter in vierzehn Großkundgebungen die Blicke von ungezählten Tauſenden auf das große Ziel gerichtet. Wie in all den Jahren des Kampfes und Sieges hat er ſich auch diesmal an die Spitze des kampf⸗ erprobten Rednerſtoßtrupps unſeres Gaues geſtellt, hat jene Männer angeführt, die mit ihm und unter ſeiner Führung die Bewegung im Gau Baden groß und ſtark machten und die ſeit fünf Jahren mit ihm und ſeiner Führung am Aufbau des Reiches arbeiten. Nur noch zwei Tage trennen uns von dieſem 10. April. Wenn dieſer große Tag in der Geſchichte un⸗ ſeres Volkes angebrochen iſt, dann wiſſen wir, daß die Bevölkerung unſeres Gaues Mann für Mann und Frau für Frau antreten und ſich in einem ein⸗ digen„Ja“ freudig und ſtolz zum Führer und zum Großdeutſchen Reich bekennen wird! Geſchwaderflug des NS K nach Oeſterreich Ns Karlsruhe, 8 April. Im Auftrag des Korpsführers führt am Freitag der Leiter der Reichsſchule für Motorflugſport des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps, Karlsruhe, NScK.⸗Standartenführer Pg. Seyband, einer der bekannten Deutſchlandflieger und zugleich lang⸗ jähriger Kampfgefährte der Bewegung, ein Geſchwa⸗ der von Motorflugzeugen der NRScek⸗Gruppe XIII (Main Donau), der Gruppe XIV(Bayern Süd) und der Reichsſchule für Motorflugſport, Karlsruhe, nach Wien. Dort wird der Geſchwaderführer ſeine Mann⸗ ſchaft dem Führer der in Oeſterreich neu aufgeſtell⸗ ten Gruppe XVII des NS. pg. Simmer, melden. Mit dieſem Geſchwader treffen am ſelben Tage die vielen andern aus dem Reich auf dem Flugplatz Wien⸗Aſpern ein. Die Maſchinen werden dann wie⸗ der aufſteigen und zuſammen mit ihren öſterreichi⸗ ſchen Kameraden Flugblätter abwerfen. Dieſer Ge⸗ ſchwaderflug wird die enge Verbundenheit aller deutſchen NSci.⸗Männer mit den öſterreichiſchen Kameraden zum Ausdruck bringen. ſten Problem tigt werden.“ Eine der erſten Taten der nationalſozialiſtiſchen Regierung war die Schaffung neuer Woh⸗ nungen und die Beſeitigung der Elends⸗ guartiere Auch die Reichsbahn begann ſofort mit einem Arbeitsprogramm von mehr als 10 Millionen, um die Anlagen der U Saarbahnlinien dem Stand der Reichsbahn anzugleichen und alle dort längſt vorge⸗ nommenen Verbeſſerungen und Moderniſierungen durchzuführen. Schwierigkeiten machten uns vor al⸗ lem auch die verſchiedenen Lohnhöhen im Saargebiet und im Reichsgebiet. Durch großzügige Maßnahmen des Führers wurde auch dieſes Problem bewältigt, ſo daß auch ernſtlichen Schwierigkeiten beſtehen.“ „Der ſchon erwähnte Raubbau an den Saargru⸗ ben hat der Saargrubenverwaltung die Notwendig⸗ keit eines Wiederaufbauprogrammes gegeben, das in den erſten zwei Jahren rund 74000 000 RM. vorſaß und bis 1938 weitere 250 000 000 RM. Dieſe Ziffern werden Ihnen ein oberflächliches Bild von der Entk⸗ wicklung geben können. Es iſt allerdings kaum mög⸗ lich, in ſo knapper Form ein abgerundetes Bild der Geſamtentwicklung zu geben. Ich kann nur ſoyvtel ſagen, daß die vollbrachten Leiſtungen aſle Erwar⸗ tungen und Hoffnungen übertroffen haben. Ein Gang durch die abendliche Stadt, durch die hell erleuchteten Straßen mit ihren wohlgefüllten Schaufenſtern rundet das Bild. Wenig mehr, als zwei Jahre ſind vergangen, daß das Saarland wieder zum Reich gehört, und aus einem bedrückten notlei⸗ denden Gebiet wurde eine blühende Provinz des Dritten Reiches. heute keine Strümpfe kauft man bei Aeber 2000 Aus'andsdeutſche wählen in Lörrach * Lörrach, 6. April. Die Stadt Lörrach wird am 10. April wieder ganz im Zeichen des Beſuches un⸗ ſerer auslandsdeutſchen Volksgenoſſen aus der Schweiz ſtehen, die hier in der Grenz⸗ ſtadt ihrer Wahlpflicht genügen. Nach den bis jetzt eingelaufenen Meldungen beziffert ſich die Zahl der Wähler ſchon auf rund 2000. Nicht nur aus der Nach⸗ barſtadt Baſel, ſondern auch aus der Weſtſchweiz, Genf, Lauſanne uſw. werden viele Volksgenoſſen er⸗ wartet. Die Zahl der Abſtimmenden wird dadurch eine weſentliche Erhöhung erfahren. Zur Bewälti⸗ gung des zu erwartenden großen Andranges ſind diesmal zwei Abſtimmungslokale in Lörrach für die Auslands deutſchen eingerichtet, nämlich im Saraſin⸗Bau gegenüber dem Bahnhof und im alten Rathaus in der Wallbrunnſtraße. Während des Gottesdienſtes Enbrüche begangen Fünf Jahre Zuchthaus für einen der Mosbacher Ausbrecher * Mosbach, 8. April. Hier wurde gegen einen der beiden Ausbrecher, den Pfarrhauseinbrecher Cödgar Ziller aus Nen⸗ mingen(Württemberg), verhandelt, der am 1. April nach Durchbrechen einer 65 Zentimeter dicken Wand aus dem Gerichtsgefängnis entflohen war. Die An⸗ klage warf Ziller fünf Einbrüche in Pfarr ⸗ häuſer vor, wobei er neben Geldbeträgen Pfand⸗ brieſe bm Werte von 10000 Reichsmark mitgehen hieß. Von dieſen Einbrüchen will Ziller drei mit einem Komplizen begangen haben, der aber bis fetzt nicht ermittelt werden konnte und wahrſcheinlich auch nicht exiſtiert. Dieſer ſoll auch im Beſitze der Pfand⸗ briefe ſein. Ziller ſchlich ſich nachts in die Pfarrhäuſer ein und verübte daun während des Gottesdienſtes Einbrüche, bis er im Oktober bei einem Einbruch in Unter⸗ wittighauſen(Amt Taubevbiſchofsheim) ertappt wurde. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von fünf Jahren, worin ein Jahr ſechs Monate Gefängnis wegen Gefangenen⸗ meuterei eingeſchloſſen ſind. Der Anklagevertretes hatte acht Jahre Zuchthaus beantragt. Der zweite Ausbrecher, der Heiratsſchwindlen Guſtav Eiſenmann, wurde bekanntlich in der Nähe der tſchechoſlowakiſchen Grenze feſtgenommen und ſieht ebenfalls ſeiner Verurtehlung entgegen. * Sinsheim, 6 April. Zur mehrwöchigen Erholung trafen hier dieſer Tage aus Oeſterreich 68 Kin⸗ der ein. Sie wurden auf dem Bahnhof in feier⸗ licher Weiſe empfangen. Kreisleiter Geiger hieß die kleinen Gäſte im Namen des Kreiſes Sinsheim herzlich willkommen, während der Kreisamtsleiter der NS, Hasler, die organiſatoriſche Betreuung leitete. Zum Empfang hatte ſich auch die Stifts⸗ kapelle eingeſtellt.. e OL. Bruchſal, 6. April. Seinen 94. Geburts⸗ tag beging heute der älteſte Mitbürger, Jakoß Schweikert, Lademeiſter i. R. Der ſelten rüſtige Greis macht noch täglich ſeinen Gang ins Feld zu kleinen Arbeiten. Nahezu ein halbes Jahrhundert lang ſtand er im Dienſte der Reichsbahn. IL. Sandhauſen, 7. April. Malermeiſter Hans Pompe wurde in der Leiſtungsklaſſe A, Berufs⸗ gruppe Maler, im Gauentſcheid des Handwerker⸗ Wettkampfes 2. Gauſieger. s 5 Schöne Tage, leichter Schritt, Roland Schuhe helfen mit! 3 15 Mannheim, O 4, 7, Planken fold 1 855 der 5 N reiswerte markenſchun für den ßeren! 5. Seite Nummer 162 —ꝛ— Freitag, 8. April 1938 e mene Windſtille. Zur Ruhe und Kaltblütigkeit mahnend, will ſich der Feldmarſchall in die Gemächer von„Monplaiſix“ begeben. Im gleichen Augenblick erſcheint Peter III. auf der Terraſſe: „Ah, Herr Feldmarſchall, ich komme gerade, um mit Ihnen zu ſprechen.“ Die beiden werden ſofort von der ganzen Suite umringt. Jeder drängt ſich nach vorn, um das Ge⸗ ſpräch zwiſchen Peter III. und Münich zu hören. „In erſter Linie rate ich, Majeſtät, die holſteini⸗ ſchen Truppen aus Oranienbaum unverzüglich hier⸗ herkommen zu laſſen.“ „Aber was können ſie gegen die Garde von Pe⸗ tersburg?“ „Immerhin ſind es ein paar tauſend gute, Ihnen ergebene Soldaten. Dazu kommen noch hundert Ka⸗ nonen. Dann, Majeſtät, müſſen Sie die Feſtung Kronſtadt und die Flotte in Ihren Händen behalten. Wir haben ſo die Möglichkeit zu kämpfen und ſicher auch zu ſiegen.“ Die ruhige Haltung Münichs verfehlt ihre Wir⸗ kung nicht. Sie flößt Peter III. neuen Mut ein. Viel⸗ leicht hat der greiſe Herr tatſächlich recht und Katha⸗ rinas Staatsſtreich wird niedergeſchlagen. Oh, dann wird er den Meuterern ſeine Gewalt und ſeinen Zorn zeigen. Die rebelliſche Gemahlin wird ſchwer für die Tränen und den Kummer der armen Ramanowna zu büßen haben. Nachts zu Schiff nach Kronſtadt Die Sonne berührt im Weſten ſchon die Wipfel des weiten Waldes, als ein Reiter auf ſchaumbedeck⸗ tem Rappen durch den Park zum Schloß„Monplaiſir“ heranſprengt. Als er abſitzt, wird er ſofort umdrängt: „Etwas Neues? Bitte, nur ein Wort. eine ganz kurze Nachricht.“ „Wo iſt der Kaiſer?“ fragt der Reiter, Man führt ihn zu Peter III., der mit der Woron⸗ zowa und Münich auf der Terraſſe ſitzt. Er iſt einer ſeeliſchen und phyſiſchen Erſchöpfung nahe. Stunden⸗ lang hat er Manifeſte diktiert, Aufrufe erlaſſen, zwi⸗ ſchen Verzweiflung und Hoffnung gelebt. Er iſt kaum imſtande, zu verſtehen, was ihm der Reiter meldet. Münich greift ein: „Majeſtät, die Stunde der Entſcheidung iſt ge⸗ kommen. Die Kaiſerin führt die Peters⸗ burger Garde hierher. Man muß jetzt han⸗ deln.“ Auch nur Stimmen, RNatſchläge, alles dringt auf Peter III. ein und macht ihn vollkommen faſſungslos. Allmählich erkennt man die Lage; man ſieht ein, daß nichts anderes zu tun übrig bleibt, als ſich unter den Schutz der Feſtung Kronſtadt zu ſtellen, Das Unglück verfolgt Peter III. an dieſem Tag. Nach dem der Entſchluß gefaßt iſt, nach Kronſtadt zu gehen, ſtellt man feſt, daß die notwendigen Schiffe erſt aus Oranienbaum herangeholt werden müſſen. Zu ſehr ſpäter Stunde ſichten die Wachen die Lich⸗ ter der kaiſerlichen Jacht und einer Galeere, die we⸗ gen ſehr ſchwachen Windes nur langſam der Küſte von„Monplaiſir“ näher kommen. Als endlich alles fahrtbereit iſt, herrſcht Man iſt gezwungen, zu vollkom⸗ den Ru⸗ In einen Mantel gehüllt, umgeben von Münich und den Adjutanten, ſitzt Peter III. auf dem Vorder⸗ deck der Jacht. Die Kühle der Nacht, die Erlebniſſe des Tages und die Erwartung neuer Ueberraſchun⸗ gen haben in ihm die Reſte des Mutes vernichtet. Wie ſein Sohn in ſeinem Bett im Winterpalais zit⸗ tert, ſo zittert zu gleicher Stunde am ganzen Kör⸗ per auch der Vater auf dieſer Seefahrt. Die Jacht gleitet langſam der Feſtung entgegen. Der Mannſchaft wird Befehl erteilt, die Ruder laut⸗ los zu bewegen; denn die Landung des Kaiſers und ſeines Gefolges ſoll überraſchend geſchehen. Dann aber muß der Kapitän melden, daß er nicht in der Dunkelheit weiterfahren kann:„Majeſtät, wir müſſen vor Anker gehen.“ „Und wie kommen wir an Land?“ fragt Peter III., aus ſeinem Sinnen aufwachend. „Ich laſſe die Boote ausſetzen.“ „Gut, aber raſch. Es wird bald hell werden.“ Man geht mit größter Vorſicht zu Werke. „Dieſe unheimliche Stille. Wenn ſie in den Forts nicht tief ſchlafen, dann...“ Der Kapitän macht eine verzweifelte Miene. „In dieſer Nacht ſchlafen ſie ſicher nicht. Devierre ſollte doch alles alarmieren“, erwiderte der erſte Offizier.(Graf Devierre, der Aöſutant des Kaiſers, war nach Kronſtadt vorausgeſchickt worden.) Er hat recht. Die Wachtpoſten der Feſtung Kron⸗ ſtadt haben das Nahen der Schiffe ſchon bemerkt. Sie blicken geſpannt und aufmerkſam in die Nacht. „Halt! Nicht landen!“ Peter III. ſteigt in das erſte Boot, mit ihm Münich (Copyright by Vorhut⸗Verlag Otto Schlegel, Berlin) iſcher notdürftig aus dünnen Pfeilern und einigen Brettern gebaut haben Peter III. nickt ſchweigend. Münich und witſch haben ihm vorgeſchlagen, nicht in den Hafen einzufahren, ſondern außerhalb an Land zu gehen, um die Wache durch plötzliches Erſcheinen zu über⸗ raſchen. Das kaiſerliche Boot hat aber zu viel Tiefgang, um anlegen zu können. Ein Matroſe wagt der Gudo⸗ Sprung— er gelingt. Er könnte dem Kaiſer hin⸗ überhelfen, aber Peter III. weigert ſich, ihm zu folgen. Der Offizier befiehlt, einige Sitzbretter zu löſen, um einen Steg zu ſchaffen. Geſtützt auf ſeine beiden Generaladjutanten, er⸗ hebt ſich Peter von der Bank. Da ſchallt eine ener⸗ giſche Stimme vom Ufer herüber. „Halt! Nicht landen!“ Aus dem Gebüſch unweit der Landungsſtelle bricht ſie hervor. „Entdeckt. Was ſoll man jetzt tun?“ fragt Pe⸗ ter III. den Feldmarſchall. Er iſt einfach hilflos. „Nur nicht zögern, Majeſtät! Schnell weiter.“ Münich wendet ſich ſcharf der Stimme entgegen: „Halt das Maul! Hier iſt der Kaiſer.“ „Der Kaiſer?“ tönt es aus dem Gebüſch. „Ja! Ja!“ ſchreit Gudowitſch aus voller Lunge. Peter III. faßt die Hand des Matroſen, der ihm beim Hinüberſteigen helfen ſoll, aber er läßt ſie von neuem los; denn vom Lande her iſt noch einmal die Stimme vernehmbar: „Schert euch zum Teufel mit eurem Kaiſer! haben keinen Kaiſer mehr, uns befiehlt die Kaiſerin!“ Peter III. ſteigt das Blut zu Kopf, Er befreit ſich von Gudowitſch, reißt ſeinen Mantel auf und ſchreit wie ein Beſeſſener in die Dunkelheit: „Doch! Doch! Ich bin euer Kaiſer. Hörſt du, du Lümmel. Ich, ich bin es ſelbſt!“ Peter ſchäumt vor Wut, doch die Stimme des Unbekannten übertönt ihn gebieteriſch und befiehlt: „Weg mit euch!“ Viel hat Peter in den letzten Stunden erleben müſſen, aber dieſes Landungsverbot iſt ein Hinaus⸗ wurf aus ſeiner eigenen Feſtung und übertrifft alles Bisherige an Erniedrigung. Es verſetzt ſeine Sinne in die äußerſte Spannung, treibt ihn unwillkürlich zum Widerſtand, zum Kampf. In dieſem Augenblick vergißt er, daß hier, neben jenem Boot ein anderes auf den Wellen hin und her ſchaukelt, und daß ſich darin jene Frau, jenes We⸗ ſen befindet, das für ihn die Verkörperung des ir⸗ Wir Nur 5 2 Nurt 180—ͤ— während er die drängenden Worte des Feldmarſchallz Münich hört: 1 „Majeſtät! Nicht zögern! Springen Sie!“ Das Antlitz der Woronzowa erſcheint vor dem geiſtigen Auge Peters III. „Majeſtät, die Matroſen brauchen Sie nur zu ſehen... Die Offiziere ſtehen treu zu Ihnen!“ Das iſt Münichs Stimme. Doch vom Ufer her hallt es dazwiſchen: Warnung. „Letzte Fort. Wit feuern!“ Peter III. greift den nächſtſtehenden Matroſen an die Schulter: „Zurück! Sofort zurück!“ Aber Münich gibt noch nicht nach. „Majeſtät! Ich flehe Sie an. „Nein, nein! Wir ſind nicht allein.“ „Sie werden nicht ſchießen. Vorwärts, Mafjeſtätl Peter III. ſtößt zornig mit ſeinem Fuß die Brer⸗ ter ins Waſſer. „Zurück zur Jacht 174 Münich gehorcht, obgleich es dem alten Soldaten, der ſo oft dem Tod ins Auge geſehen hat, ſchwer⸗ fällt, ſeinen Groll und Widerwillen zu meiſtern. Er iſt feſt davon überzeugt, daß die Landung des Kal⸗ ſers in Kronſtadt der Revolte ein raſches Ende ſetzen würde. Die Garniſon käme ſofort zur Beſinnung, wenn ſie den Herrſcher mit den erſten Würdentrö⸗ gern des Staates in ihrer Mitte erblickte. „Nur das Riſiko der erſten Kugeln ſollteſt du überwinden“, ſagt der Feldmarſchall vor ſich hin, doch er meint den Kaiſer,„und du wärſt ſicher Herr der Lage und damit Herrſcher.“ f Beide Boote entfernen ſich von der Sandbank, Die Matroſen arbeiten mit Aufbietung ihrer letz⸗ ten Kräfte; ſie haben das Feuer einer Kanone guf dem Fort geſehen. Aber es war nur eine Täu⸗ ſchung, eine Täuſchung der Sinne aus Angſt und Aufregung. Der Schuß fiel nicht. Auch der Feldmarſchall irrte ſich, als ex an eis f Riſtko dachte; denn die Batterie des Forts hatte zu dieſer Zeit kein Pulver. In der frühen Morgenſtunde erreicht die kaiſer⸗ liche Jacht die Küſte von Oranienbaum. Peter III. f will in ſein Heim, unter den Schutz der Befeſtigungen a und ſeiner holſteiniſchen Truppen. Die Strapazen f der letzten vierundzwanzig Stunden und die ſchlaf⸗ g loſe Nacht haben den letzten Reſt ſeiner Widerſtands⸗ g kraft gebrochen. g 2 5 f f Die Höflinge verlaſſen den Kaiſer f Während die kaiſerliche Jacht unverrichteterdinge 1 von Kronſtadt nach Oranienbaum zurückrudert, kreſ⸗ a fen in Oranienbaum die erſten alarmierenden Ge⸗ 5 rüchte über den Anmarſch der Garde unter perſön⸗ 1 licher Führung der Kaiſerin ein. b Die kleine, friedliche Stadt gerät in äußerſte Er⸗ a regung. Der größte Teil der holſteiniſchen Truppen iſt aus Peterhof nach Oranienbaum zurückgekehrt und trifft in fieberhafter Eile die Maßnahmen zur Verteidigung der kaiſerlichen Reſidenz. Vorſichtige Leute verlaſſen ſchleunigſt die Stahl, Viele, die dem Hof Peters III. naheſtehen und die es vorziehen, in dieſer zweifelhaften Lage eine ab⸗ wartende Stellung einzunehmen, folgen ſchlau ihrem dern zu greifen. ſträflinge. Halbnackte Matroſen und arbeiten in der Tiefe des Schiffes wie die Galeeren⸗ Die ſchwere Jacht gleitet langſam wie ein Soldaten rieſiger Tauſendfüßler auf der ſpiegelglatten Ober⸗ fläche der See. die kleine Galeere. Gegen Mitternacht ſind die beiden Schiffe nahe der Kronſtädter Küſte. Unmittelbar hinter der Jacht folgt Nur hier und da leuchten ganz und nur wenige Herren ſeiner nächſten Umgebung. Die übrige Geſellſchaft, unter ihr alle Damen, folgen im zweiten Böbt. 5 „Sollen wir die Frauen mit uns nehmen“, denkt ſie mit der alte Münich.„Welchen Lärm machen ihren Seufzern und Angſtſchreien.“ Er gibt das Zeichen, und die Matroſen legen ſich wenige Lichter in den Häuſern der näherrückenden in die Ruder. „Hier,“ ſagt leiſe der Marineoffizier, der die Boote diſchen Glückes bedeutet. Zurück nach Oranienbaum „Beeilt euch oder ihr bekommt ein paar Kugeln im Namen der Kaiſerin!“ brüllt der unſichtbare Po⸗ ſten herüber. Peter III. ſtutzt bei dieſer Drohung. Schluchzen im Nebenboot bringt ihn in die Wirklichkeit zurück. Beiſpiel. Andere eilen zum Kaiſerpalaſt in der Huff nung, dort genauere Nachrichten zu erhalten. Die Dienerſchaft des Schloſſes befindet ſich in größter Sorge. Alles blickt vom Ufer her auf die langſam näherkommenden Schiffe. Als Peter III. blaß, todmüde und ſeeliſch gebro⸗ chen, die Schwelle ſeines Palaſtes überſchreitet, fühlt er ſofort: es ſteht ſchlecht! .. ðͤ d ̃ ̃ ̃— ß ̃7...]... Stadt, führt, und zeigt auf eine hölzerne Anlegeſtelle, die„Auch ihr Leben aufs Spiel ſetzen?“ fragt er ſich,(Fortſetzung folot) 5 N 8 7 8 SGoldhyp. Ffandbriefef 8 7 1 910 8 7. 1900 115 100 16 8. i 1 5 5 1 2 0 0 0 f* 5 f 1* 1 1— Frankfurt een s cen. ers. FTC Oberbeſſ. Br. ⸗ Anl.. 819 100,0 100.0 8s J. 4½ do. N 38, ayr. Motoren w. 188,8 158.0 5 ellſt. Waldbof. 151,5 150.7 80 f. eRbein. t 180 R 5 0 2 teu. 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Mar Schmeling und der Kampf gegen Dudas— Walter Neuſel nur auf Sieg gegen Foord eingeſlellt ge näher der Tag der zweiten Hamburger Großver⸗ anstaltung der Hauſeatenhalle, die im Oſterſamstag mit 923 beiden Sch bergewichts⸗Entſcheidungen Max Shmeling keß Steve Dudas und Walter Neuſel gegen Ben Foord Kämpfe von größter internationaler Bedeutung nun heranrückt, um ſo lebhafter wird die Anteil⸗ an den Trai ings vorbereitungen in den vier Lꝛ⸗ ern in Friedrichsruh, Bendestorf, Riſſen und Ohlsdorf. Nach allen Vorbereitungen zu ſchließen, wird der Kampf⸗ am 16. April in ſeinem ſportlichen Wert die erſte Groß⸗ ſtaltung am 90. Januar mit dem Zuſammentreffen meling— Foord noch erheblich übertreffen. Der Be⸗ lung der Kämpfe entſprechend, wird in allen vier Trri⸗ zguartieren denn auch mit Hochdruck gearbeitet. So es denn auch keine Zweifel, Haß. Schmeling, Neuſel, Dudas und Foord in der beſten Verfaſſung in den Ring gehen werden. Man kann in dieſem Falle wirklich von jedem inzelnen ſagen, daß er kaum jemals in der gleichen Kondition geweſen iſt. Die Sorgfalt der Vorbereitungen iſt leicht zu erklären: Nax Schmeling muß gegen Steve Dudas möglichſt eindrucksvoll gewinnen, wenn er nicht ſeinen Anſpruch auf den Weltmeiſterſchafts⸗Titelkampf gegen Joe Louis in Gefahr ſehen will. Steve Dudas hat in Hamburg im Kampf gegen Schmeling die große Chance ſeines Lebens, denn ein Erfolg gegen den deutſchen Exweltmeiſter öffnet ihm in Amerika alle Türen und verbürgt hohe Börſen. Walter Neuſel hit immer nur das Ziel im Auge, Ben Foord ſo klar zu gewinnen, daß er Max Schme⸗ Leiſtung vom 30. Januar übertrifft und damit die gegen Schmeling · S 8 0 Ma gegen herung nach einem Revanchekampf unterſtreicht. Ben Foord will auf jeden Fall die Stellung halten, die er ſich mit ſeinem Abſchneiden gegen Schmeling ere kämpft hat und ſich mit einer Niederlage gegen Neuſel nicht von dieſem von den vorgeſehenen Großkämpfen in England ausſchalten laſſen. Allgemein hatte man zuerſt den Kampf von Max Schmeling gegen Steve Dudas als einen letzten„leichten Nufgalopp“ vor dem 1 im Juni angeſehen. Dieſe Meinung hat ſehr ſchnell eine Aenderung erfahren müſſen, nachdem Dudas in Bendestorf gezeigt hat, aus welchem Holze er geſchnitzt iſt. So iſt denn in Friedrichs ruh immer wieder die Frage zu hören, welche Eindrücke Dudas in ſeiner Trainingsarbeit hinterläßt. Max Schmeling und Max Machon ſind an allen Erklärungen über den Ameri⸗ kauer ſehr intereſſiert und Machon hat auch ſchon die Ge⸗ legenheit wahrgenommen, nach Bendestorf zu fahren u m Sleve Dudas in Aktion zu ſehen. An ſich liegt der Ame⸗ kik ner Schmeling gut, weil Dudas ein Angriffsboxer iſt, der nach vorne an den Mann geht. Aber man fragt ſich doch, ob dieſe Schlagſerie und das Tempo in den erſten Runden Sühmeling nicht doch mehr mitnehmen werden, als man Jas im Kampf gegen Frord geſehen hat. Körper⸗ lich iſt Schmeling topfit, ſo daß ſich illes darum dreht, ob er gegen Dudas ſeine Kontertreffer mit der früheren Wucht einſetzen kann. Seit dem Sommer des Jahres 1038, als Max Schme⸗ ling ſich in USA für den Kampf gegen Joe Louis vor⸗ bereltete, hat Deutſchlands Exweltmeiſter ſpäter in Ame⸗ kita für den nicht zuſtandegekommenen Titelkampf gegen Braddock trainiert. Am Ende des letzten Jahres war Schmeling dann wieder in USA, um dort die Trainings⸗ arbelt für den Dezember⸗Kampf gegen Harry Thomas zu beenden. Im Januar dieſes Jahres bereitete er ſich in Friedrichsruh für den Hamburger Kampf gegen Ben Noord vor, In allen Fällen war Schmeling, wie auch jetzt wwleder, körperlich ausgezeſchnet im Schuß Training und Kampf find aber nun einmal etwas anderes. Der Kampf gegen Du das ſoll nun zeigen, ob die gefährliche Rechte von Schmeling, die in allen Kämpfen immer die beſte Wafſe ge⸗ weſen ist, noch voll„funktioniert“, nachdem Ben Foord mit ſeiner Rückzugstaktik einem entſcheidenden Niederſchlag entgehen konnte. Hier liegt die Eutſcheidung, denn boxe⸗ ziſch reicht Steve Dudas an Schmelings Können nicht heran und in der Diſtanz der 15 Runden hält Schmeling auch mit ſeinen 32 Jahren mit einem um acht Jahre jüngeren Gegner mit. Der zweite Hauptkampf Neuſel— Foord wird aller Vorausſicht nach in einem Punkt ſogar noch die Begegnung Schmeling— Dudas übertreffen, denn hier werden zwei Gegner im Ring ſein, die an Vernichtungs⸗ willen und Erbitterung eines der größten Gefechte liefern dürften, das jemals in einem deutſchen Ring zum Austrag gekommen iſt. Von Ben Foord ſagt ſein Trainer, daß er in„good trim“ iſt und beſſer als gegen Schmeling kämpfen wird. Foord iſt in dieſem Falle nichts daran gelegen, lber die Runden zu kommen, ſondern er will Neuſel ſchlagen und wird daher auch wohl mehr offenſiv boxen als am 90. Januar gegen Schmeling. Walter Neuſel wird die Antwort nicht ſchuldig bleiben. Der Weſtfale hat in Alſſen in ſeinem Training einen Ueberſchuß an Krrft erkennen laſſen, aber man weiß von ihm, daß er kein „Trainingsboxer“, ſondern ein Kämpfertyp iſt. Neuſel wird es diesmal gegen Ford ſehr ſchwer haben. Er hat iich aber vorgenommen, ſeinen beſten Kampf auf beutſchem Boden zu liefern. Der Ausgang dieſes Treifens iſt aber As offen anzuſehen, wenn nuch einige Anzeichen dafür ſprechen, daß Walter Neuſel ſchließlich doch eine Eutſchei⸗ dung zu ſeinen Gunſten erzwingen wird. Es gehört in d eſem frelle keine Sehergabe Jazu, um borauszuſagen, daß der Hamburger Kampftag grrße Dieſe Veranſtaltung iſt er Höhe⸗ Kämpfe bringen wird. en Ereigniſſe und wird nur Lurch )jmeling— Neuſel oder durch kümpf noc zu übertreffen ſein. punkt aller bisberig einen zweiten Kam einen Weltmeiſterſch if Alle Gaumeiſter ermittelt! Polizei Berlin Handballmeiſter Vor ſtattlichem Beſuch fiel om Donnerstag im Polizei⸗ Stadion die Entſcheidung in der Hand hallmeiſterſchaft des Gaues Brandenburg. Der Polizei⸗SV ſchlug den Askani⸗ ſchen TV mit:1(:0) ſicherer als erwartet. Da die noch ausſtehenden Spiele gegen die SS⸗Leibſtandarte nicht mehr durchgeführt werden, haben die Ordnungshüter die Meiſter⸗ ſchaft mit einem Punkt vor der Deutſchen Beamtenverſi rung gewonnen. Damit ſtehen nun alle 16 Gaumeiſter feſt und die Endkämpfe um die Deutſche Hondballmeiſterſchaft können beginnen. Teilnahmeberechtigt ſind: Vfs Königsberg(Oſtpreußen); Luftwafſen⸗SV(Pom⸗ mern), Polizei⸗V(Brandenburg), MSV IR 49 Boruſſia Carlowitz(Schleſien), MTA Leipzig(Sochſenſ, MSV Weißenfels(Mitte), Oberalſter Hamburg(Nordmark), Poſt Hannover(Niederſoc (Weſtfalen), Lintforter Mittelrhein), TV 1847 Südweſt), SV berg) und Poſt⸗ Tokio baut ein neues Schwimmſtadion Ueber eine Million Nen für Olympiſches Dorf Nach langem Für und Wider hat ſich das Organiſationus⸗ komitee der 12. Olympiade 1940 entſchloſſen, nicht wie zu⸗ erſt vorgeſehen, das alte Meifi⸗Schrein⸗Schwimmſtadion umzubauen, ſonsern eine ganz neuer Schwimmanloge zu errichten. Das neue Olympia⸗Schwimmſtadion wird am Oſtrande des Komazawa⸗Golſplatzes erſtehen und rund 28 000 Zuſchauern Platz bieten. Für den Bau des Sta⸗ dions ſind 1132 000 Yen vorgeſehen. Auf dem Komazawa⸗ Golfplatz ſelbſt wird das Olympiſche Dorf erbaut werden, und zwar für etwa 1500„Einwohner“. Hierfür wurde der gleiche Betrag wie für das Schwimmſtadion ausgeworfen. 1880 000 Yen koſtet die Errichtung der großen Sportholle in Surugadai, in der Boxen, Ringen und Gewichtheben durchgeführt werden ſollen. Die Hockeyplätze werden im Shiba⸗Park angelegt und ein Faſſungsvermögen für 15 000 Zuſchauer aufweiſen; die Unkoſten dafür werden auf 360 000 Yen geſchätzt. Die Rad⸗ rennbahn ſchließlich wird im Gelände von Shibaura er⸗ richtet werden und die Summe von 600 000 Yen verſchlin⸗ gen. Dieſe Gelder werden dem kürzlich bereitgeſtellten Fonds der Stadt Tokio in Höhe von ſechs Millionen Yen entnommen. MS Hindenburg Minden (Niederrhein), VfB 08 Aachen Wetzlar(Heſſen], Das Haßloch (Baden), SV Urach(Württem⸗ München(Bayern). en), S Der S 98 Schwetzingen empfängt aus Anloß ſeines 40jährigen Beſtehens am 17. April die Berliner Bezirks⸗ klaffenelf des Spandauer SV zu einem Fußball⸗Freund⸗ ſchaftsſpiel. Tags darauf gaſtiert Spandau bei der G Union Heidelberg. Wie wars vor einem Jahr? Großdeutſche Sportpropaganda in Zell am See Zell am Salzburger Land, 5. Aka⸗ See im ſchönen und erlöſt iſt heute auch Sport⸗Oſterr das damals ge⸗ feſſelt am Boden lag. Nur mit Liſt und Tücke ſchlug man Bonzen damals ein Schnippchen. D iſt es, was nach unſerer Erinnerung einmal gezeichnet wer⸗ ſoll. demiſche— aut ein Jahr iſt das her, länger 0 s liegt nicht alles zwiſchen dem Februar 1937 und d n Tageri des Jahre Frei 1 8 den hier den auf Der„olympiſche“ Gruß s 1936 gab es keinen„Olympiſc Gruß. Der ent⸗ erſt, als die öſterreichiſche Olympiamannſchaft 1936 im adion Garn Adolf Hitler vor⸗ rſchierte. In dieſer erblickte der„Olym⸗ Licht der und zwar ſo genannt, Zartenkirchens an Stunde Welt. — mit dem In Zell, 1937, exiſtierte alſo ſchon der„Olympiſche“ Gruß, und wan wandte ihn ſehr zum Mißvergnügen der Funktionäre der „Vaterländiſchen Front“ auch an, ausgenommen eine eini⸗ zige Nation— die Tſchechoſlowakei. Daß dies ſo war, iſt allem dem Wiener Raffels berger, heute Ge⸗ ihrer der öſterreichiſchen Sport⸗ und Turnfront, reiben, der es. zuſammen wit dem Sportführer der n Studenten, Georg Fiſcher⸗München, auch ſonſt zeichnet verſtand, die„Behörden“ hinters Licht zu ren. So wäre es ihm beinahe auch gelungen, ein in und Ausführung der Hakärkreuzflagge ſehr ähnliches die Oeſterreicher ſeien möglich ſchreiben „Deutſchen Gruß“ am Führer vorbeigezogen! konnte, Feſtabzeichen herauszubringen. Aber auf höchſten Ein⸗ ſpruch hin mußte der urſprüngliche Entwurf geändert werden. Die tatſächliche Ausführung— roter Wimppel Grunde— übrig. mit weißer 5 auf ſchwarzem ließ trotzdem an Deutlichkeit nichts zu wünſchen Pinzgauer fanden die Noten nicht Zell prangte im Schmuck der Flaggen, als nach der ſtim⸗ mungsvollen Eröffnung der Weltſpiele auf dem Zeller See die Mannſchaftan wieder in ihre Quartiere zogen. Kaum war die deutſche Mannſchaft im Ort angelangt, als das Horſt⸗Weſſel⸗Lied angeſtimmt wurde. In dieſem Augen⸗ 5 wurde man gewahr, daß man ſich krotz Krukentreuz⸗ fahnen in deutſchem Land befand. Die Fenſter wurden aufgeriſſen, Hände flogen zum deutſchen Gruß hoch, und mit Tränen in den Augen ſang ſo mancher unſer Lied mit, obwohl Schuſanriggs Polizei ſcharf auf die„öſter⸗ reichiſchen Menſchen“ achtete, Aufgeregt erſchien irgendein Funktionär der„Vaterländiſchen Front“ an der Spitze des Zuges und forderte die Trachtenkapelle auf, ſofort einen Marſch zu ſpielen. Aber die bragen Pinzgauer ſanden anſcheinend die Noten nicht ſchnell genug, denn das Marſch⸗ 5 ertönte erſt, als wir mit dem Singen bereits geendet hatten. Alle für einen Wie ein Laufſeuer ging es eines Abends durch die Goſſen, daß(wenn wir uns recht entſinnen) der Steiner⸗ wirt zu einer Kerkerſtrafe— wir ſagen weniger herzig Zuchthaus— verurteilt worden war, weil er in ſeinem Gaſthof eine Rede Adolf Hitlers übertragen hatte. Es war Ehrenſache für uns alle, die Familie des Wirts durch all⸗ gemeinen Beſuch zu unterſtützen. Der Erfolg: beim Steinerwirt war es ſeden Abeerd ſo proppenvoll, daß die Gäſte bis auf den Flur ſtanden und eben dort ihren Tiroler tranken. Wunderbar, wie alle ihre Zugehörig⸗ keit zueinander durch dieſen gemeinſzmen Beſuch bekun⸗ deten. Dex Steinerwirt dürfte in ſeinem Leben noch nicht ein ſo volles Haus gehabt haben wie in jenen Februar⸗ tagen, als uns alle— Preußen, Hamburger, Oeſter⸗ reicher, Bayent. Württemberger— eines einte: der Ge⸗ danke an Deutſchland, den Führer. Um Mitternacht, wo ſonſt die Männer der Feder ihren„Schwarzen“ bei Leb⸗ zelter tranken, ging es diesmal hoch her. Im Morgen⸗ grauen wurde ein genialer Plan— Georg Fiſcher, der Führer der reichsdeutſchen Studentenmannſchaft zeichnete Das 1000⸗Meilen⸗Rennen von Brescia Bei den„1000 Meilen“ von Brescia, dem längſten internationalen Rennen der Welt, kamen die vier BMW⸗Wagen als einzige der acht geſtarteten ihrer Klaſſe ans Ziel. Unſer Bild zeigt den Engländer Mr. Fane, der in 13:86:19 Std. Sieger der inter nationalen Sportklaſſe wurde.(Preſſephoto, Zander⸗M.) Uud wieder einmal: Das Meiſter-Sertelt Vergnüglicher Abend im Muſenſaal Die ſechs Meiſterſinger waren wieder einmal da und haben mit ihrer kapriztöſen Kunſt erneut den nun ſchon ſeit Jahren gewohnten und immer ſich gleich bleibenden Erfolg eingeheimſt. Seit der Um⸗ und Neubildung der kleinen Gemeinſchaft hat ſich ihrer an Stelle eines mehr auf exzentriſche Wirkun⸗ gen ausgehenden Vortrags eine Art kammermuſika⸗ liſcher Zurückhaltung bemächtigt, die ſowohl im Charakter wie in der Wiedergabe der Stücke zur Geltung kommt. Das Bänkelſängeriſche drängt ſich nicht mehr ſo vor wie einſt, und der im weſentlichen auf khythmiſche Effekte ſich ſtützende„Schlager“ iſt dem Liedmäßigen gewichen, ohne daß es deshalb weniger luſtig zugeht. Die Stimmen der ſingenden erzmuſikaliſchen Fünf aben für dieſes anmutige klingende Kunſtgewerbe eine wohltuende Kultiviertheit erreicht und im Zu⸗ lammenklang erzielen ſie oft wirklich bezaubernde irkungen, ob ſie nun verſichern, daß„Jede Stunde ohne dich“ eine Ewigkeit ſei, ob ſie als„Matroſen mal an Land gehen“, um ſich ein Mädel anzulachen aber ob ſie Benatzkys„Tiefe Sehnſucht“ fäuſelnd verkünden. Leſchnikoffs ſeidiger Tenor ſchwebt Kab ſilbern über dem leiſen Brumm⸗Akkord 155 übrigen, Robert Bibertis immer mit drol⸗ iger Bedeutung behandthabter Baß iſt unwiderſteh⸗ ch wie am erſten Tag und in Afred Grunert und derbert Im lau ſtehen zwei weitere wohlgebildete immen im Enſemble, dem Fred Kaſſen, der Fünfte der Mannen, gelegentlich einige buffone Ak⸗ zente verleiht. Am Flügel ſitzt, wie ſtets, der uner⸗ müdliche Erwin Bootz, Pianiſt von hohen Graden und ein Meiſter der muſikaliſchen Bearbeitung. Wenn ſie ein ſchlichtes Volkslied ſingen(„Jetzt gang i ans Brünnele“ etwa) zeigen ſie, was ſie für feinſinnige Künſtler ſind. Da iſt es totenſtill im Saal. Auch an Liszts„Liebestraum“ oder an die von Bootz erfundenen, ſehr reizvollen Variationen über das Lied„Ein Männlein ſteht im Walde“ gehen ſie mit ernſter Kunſtgeſinnung heran. Am urſprünglichſten aber ſind ſie doch, wenn ſie dem Uebermut die Zügel ſchießen laſſen, wenn ſie uns die Ehegeſchichte vom „Kleinen Finkenhahn“ erzählen, wenn ſie den„Grü⸗ nen Kaktus“ beſingen, der Unheil ſtiftend vom Balkon fällt, wenn ſie ſich vom raſſigen Temperament der „Juliſchka aus Budäpeſt“ entzünden laſſen, oder uns durch halsbrecheriſche Zungen⸗Akrobatik kundtun, wie vergnügt ſie ſind. Das allerluſtigſte des Abends aber war der in ſeiner überwältigenden Komik unwider⸗ ſtehliche Vortrag der geſamten Ouvertüre zum„Bar⸗ bier von Sevilla“ in partiturgetreuer Nachahmung der Orcheſterwirkung. Ein verblüffend grandioſer muſikaliſcher Scherz, der jubelnde Begeiſterung weckte. Erſt nach verſchiedenen Zugaben ließ man ie ziehen. 5 Carl Oun s Eiſenbert. „Volk auf dem Amboß“ Der Reihe jener Bände, die griffnah auf dem Bücherbort ſtehen, beginnend mit Hitlers„Mein Kampf“, und über die Bücher von Dr. Goebbels, Roſenberg, Dr. Dietrich zu den Tatſachenromanen Zöberleins, Pauſts, Wilfrid Bades führend, reiht ſich dieſes Buch vom Kampfabſchnitt Oeſter⸗ reich an, das uns der öſterreichiſche Dichter Sepp Dobiaſch geſchenkt hat. Vor Jahresfriſt in zwei⸗ ter Auflage(im Verlag Rud. Schneider, Reichenau i. Sa.) erſchienen, zeigt es in den Schickſalen einer Kameradſchaft von aufrechten deutſchen Männern den Leidensweg eines Volkes, deſſen Heimat un⸗ glückſelige Entſcheidungen nach dem Weltkriegsende zum Spielball überſtaatlicher Mächte gemacht haben. Die Hammerſchläge des Schickſals fallen auf dieſes Volk nieder, aber es zerbricht nicht, es gewinnt, ge⸗ läutert im Schmelztiegel unendlicher Leiden, Form. Auch das wird in den Einzelſchickſalen dieſer Kame⸗ raden gezeigt, die zu einer ſchickſalsverbundenen Ge⸗ meinſchaft zuſammenwachſen, Sinnbild einer werden⸗ den Volksgemeinſchaft. Wir gehen den ſchweren Schickſalsweg mit dieſen Männern und ein paar tapferen Frauen, der an⸗ hebt, als das Deutſchland Adolf Hitlers ſeinen Marſch in die Freiheit antritt, indes Oeſterreich vor den Toren ſteht, voll Sehnſucht mitzumarſchieren. Wir haben in den Erinnerungen an Vergangenes, die ſich um die Jubeltage der Heimkehr Oeſterreichs ins größere Deutſchland rankten, all das Furchtbare nahegerückt bekommen, das ſich mit dem roten Putſch, mit der nationalſozialiſtiſchen Erhebung des Som⸗ mers 1934, dem Syſtem Dollfuß und Schuſchnigg, mit dem Anhaltelager Wöllersdorf, mit den Henkerurteilen verknüpft: hier erleben wir es auf eine erſchütternde und faſt beängſtigend nahe Weiſe. Dieſes Buch konnte und durfte nur einer ſchreiben, der dieſen Kampf mitgekämpft und über alle ſeeliſchen und leiblichen Nöte unerſchüttert ſeinen Glauben einer neuen Zukunft entgegengetragen hat. Und das hebt dieſe Schilderungen weit hinaus über verantwortlich dafür— geſchmiedet, wie man den„2 ländiſchen“ die Tour mal ordentlich vermaſſeln Fiſcher bewies hierbei, daß er nicht nur vom Sport dern auch von pol her Prop iganda etwas verſteht. Denn das, was nun folgt, war der erſte großdeutſche Abend in Zell am See. 20 bis 30 Krukenkreuzflaggen hingen im Strandkaſino, wo abends darauf der Propagandafilm der„Vaterlän⸗ diſchen“ gedreht werden ſollte. Sollte— denn nie iſt er erſchienen, nie wurde er gedreht. Und das kam ſo. Der Film ſollte das„muntere Leben und Treiben des volkes im„unabhöngigen Oeſterreich“ Sport⸗ veranſchaulichen. Trachtengruppen wurden herbeibefohlen, die Mannſchiften aller Nationen waren erſchienen, und beſonders ſtark waren die„Reichsdeutſchen“ vertreten. Was mußte das für Aufnahmen geben! Alles ſtrahlte, beſonders die Vö⸗ Elegant, modisch, preiswert sind unsere Herrenhüte für's Frühjlehr. 218 Gebrüder Kunkel E, 2 Das bs kannte Fachgeschäft in der Breiten Straße Gewaltigen, die noch nicht ahnten, was das für eine Pro⸗ paganda werden ſollte. Die Pinzgauer ſpielten gerade einen wundervollen Walzer, die Jupitertampen flammten f das? auf: Achtung Aufnahme! Aber was war denn Ueberall, wo die Scheinwerfer hinleuchteten, ſah man Hakenkreuzwimpeln, von blitzſchnell den Reichsdeutſchen unter dem Wams hervorgeholt in dem Augenblick, in dem Tonfilm⸗ und Bildapparatur zu ſurren begannen. rufe durchtoſten den Raum, der in einem Meer von Haken⸗ kreuzſliggen ertrank. Selten wohl iſt ein Wiener Walzer derart mit Fahnenſchwenken und Junbrunſt getanzt worden vor jetzt gut einem Jahr in Zell am See. Weiß Gott, woher dieſe Menge von Hakenkreuzf ſo plötzlich hergekommen war; es muß doch damals f in Zell ſehr viele Nazis gegeben haben. Der Erfolg: Aufnahme wurde abgebrochen, bevor ſie überhaupt Heil⸗ be⸗ gonnen hatte, die„Vaterländiſche Front“ hatte wieder eine Schlacht verloren, und aus dieſem mit vielem Tamtam angekündigten„öſterreichiſchen“ Abend war der erſte groß⸗ deutſche Abend im Salsburger Land geworden. So kämpften wir dam ils Arm in Arm mit unſeren öſterreichiſchen Brüdern ſchon 1937. Heute, im April 1933, wo Oeſterreich von Feſſeln befreit, und das von allen erſehute Großdeutſchland zur atſa he geworden iſt, kämpfen wir Sportler wieder für ein Volk, ein Reich und einen Führer. Und für uns gibt es nichts anderes als dem Führer unſer Ja! Verloren und doch noch gewonnen Spannender Geſchicklichkeits⸗Preis beim Berliner Turnier In der wiederum ſehr gut beſuchten Berliner Deutſch⸗ landhalle war der Geſchicklichteitspreis eines der wichtigſten Ereigniſſe des Berliner Reitturniers am Donnerstag. Nicht weniger als 100 Pferde nahmen an dieſem Wettbewerb teil. Der mittlere Kurs mit ſeinen 14 Sprüngen, die zu Doppel⸗ und vierfachen Hinderniſſen zuſommengeſtellt waren, ſtellte an die Wendigkeit und Geſchicklichkeit der Pferde hohe Anſorderungen. Der Wettbewerb klang in einen ſpannen⸗ den Endkampf aus. Von den drei fehlerloſen Ritten in der erſten Abteilung hatte Wachtmeiſter Höltig von der Kavallerieſchule Hannover auf Cascade mit 42,2 Sekunden eine Zeit vorgelegt, die kaum zu unterbieten möglich ſchien, um ſo mehr, als ſich die meiſten der geſtarteten Pferde— gewöhnlich am Graben der letzten Viererkombingtion— je vier Fehler zugezogen hatten. In der zweiten Hälfte wurde weſentlich beſſer geſprun⸗ gen. Eg t gob noch weitere 15 fehlerfreie Ritte. S⸗Rotten⸗ führer Thiedemann erreichte als einer der Letzten dank des geſchickten Bodeneinſparens auf Tosca die noch beſſere Zeit von 41,8 Sekunden. Wachtm. Höltig hatte aber in Nemo noch ein zweites Eiſen im Feuer. Unter großer Begeiſte⸗ t, 2 rung gelang es ihm, glatt 41 Sekunden herauszuholen und damit erneut den Sieg an ſich zu reißen, um acht Zehntelſekunden hatte. er Thiedemann auf Tosca auf den zweiten Platz verwieſen. Von erhöhter Bedeutung der übrigen Konkurrenzen des Abends war, noch der Dreſſurpreis der Springpferde, in dem ſich einige Springkanonen wie Bianka, Amneris und Dach vorſtellten. Norne unter Hptm. Stubbendorff, dem Sieger der Olympiſchen Military, ſiegte vor Jenſen(SA⸗ Oberſturmführer Frick). Ergebnis des Geſchicklichkeits⸗Preiſes: 1. Nemo(Wacht⸗ meiſter Höltig) 0/41; 2. Tosca(SA⸗Rottenführer Thiede⸗ mann) 0/41,8; 3. Coscade(Wachtm. Höltig 0/42, 4. Taſſo (Sal-Hauptſturmführer Temme 0/43 5. Nong(S A⸗Ober⸗ ſturmführer Frick) 0/43,2. Meiſterſchaft im Geſchicklichkeitsflug Für die Deutſche Meiſterſchaft im Geſchicklichkeitsflug, die am 11. und 12. Juni als nationaler Wettbewerb auf dem Flughafen in Nürnberg entſchieden wird, iſt die Aus⸗ ſchreibung erſchienen. Die Zahl der Teilnehmer wurde auf 20 beſchränkt, die am 11. Juni das Pflichtprogramm als Ausſcheidung zu erledigen haben. Die ſechs Punktbeſten ſtarten dann am 12. Juni zum Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft und müſſen innerhalb von 10 Minuten in einer Höhe von 200 bis 600 Metern ihr vorher der Wett⸗ bewerbsleitung ſchriftlich eingereichtes Kürprogramm flie⸗ gen, in dem bis zu 18 Flugfiguren geſtattet ſind. Frauen werden zur Teilnahme an den Titelkämpfen nicht zu⸗ gelaſſen. ein Zeitdokument und gibt ihnen den bleibenden beiſpielhaften Wert für alle Zeit. Dieſes Buch iſt nicht hiſtoriſch geworden durch die Märzereigniſſe von 1938— es hat nur ſeine Beſtätigung gefunden im Politiſchen wie im Menſchlichen. Fritz Hammes. Aus dem Nationaltheater. Morgen Samstag findet keine Vorſtellung ſtatt. Die ursprünglich für morgen in Miete F angeſetzte Aufführung von„Ma⸗ zeppa“ wird auf Dienstag, den 3. Mai, verlegt.— Am Sonntag im Nationaltheater„Ada“, im Neuen Theater„Friſcher Wind aus Kanada“,— Die Höhenchöre in Richard Wagners„Parſifal“ werden unter entſcheidender Mitwirkung des Beet⸗ hovenchors Ludwigshafen(Leitung: Fritz Schmidt) ausgeführt.„Parſifal“ erſcheint in neuer Einſtudie⸗ rung am Karfreitag im Nationaltheater. Muſika⸗ liſche Leitung: Karl Elmendorff. Spielleitung: Wil⸗ helm Trieloff.— Intendant Friedrich Brandenburg inſzemiert Shakeſpeares„Richard III.“, die nächſte Neuaufführung des Schauſpiels. ten Siegfried Wagners„Bärenhäuter“ im Kölner Opernhaus. Vor mehr als 30 Jahren fand in Köln im heutigen Schauſpielhaus die Premiere von„Bä⸗ renhäuter“ ſtatt, und zwar in Anweſenheit des Kom⸗ poniſten. Jetzt iſt dieſes Werk wieder in den Spiel⸗ plan des Städtiſchen Opernhauſes aufgenommen und fand bei der Neuaufführung viel Beifall. Beſon⸗ dere Erwähnung verdienen die Bühnenbilder von Wieland Wagner, die ſtärke Begabung vere⸗ raten. Die Lanoͤſchaft im erſten Akt, der Wald im dritten Akt und, nach der Verwandlung, der Blick auf die Burg, gehören zu dem geſchmacknollſten und Erfindungsreichſten, was man bühnenbilöneriſch ſed Jahren im Kölner Opernhaus geſehen hat. S gufammen mit dem Freitag. 8. April 1938 HANDELS- U WIRTSCHAFT-ZETITUNMG der Neuen Mannheimer Zeitung Ein Neich, ein Geld Die Elugliederung der Oesterreichischen Naflonalbank in die Reichsbank Das Statiſtiſche Reichsamt übergibt eine intereſſante Unterſuchung über den Anſchluß des öſterreichiſchen Geld⸗ weſens an das deutſche der Oeffentlichkeit. Sie zeigt, wel⸗ chen Einfluß der Uebergang der Oeſterreichiſchen National⸗ bank auf die Deutſche Zentralbank ausübt. Einleitend wird feſtgeſtellt, daß ſich ſchon Ende Februar in Deutſchland die Einflüſſe der Wirtſchaftstätigkelt und der durch ſie aus⸗ gelöſte Gelobedarf zeigten. Mitte März ſind dieſe Ein⸗ flüſſe voll wirkſam geworden. Getragen von dem anhal⸗ tend hohen Stand der Beſchäftigung bat der ſaiſonmäßig bedingte Anſtteg des Stückgeldbedarfs Ende Februar ſtär⸗ ker als in den Vorfahren eingeſetzt. Der Anſchluß Oeſter⸗ reichs hat den Stückgeldbedarf erneut geſteigert, weil vor allem die nach Oeſterreich verdegten Truppen größere Kaſſenbeſtände mit ſich führten, die nach ihrer Veraus⸗ gabung noch nicht zur Reichsbank zurückfloſſen. Die wich⸗ tigſten Zahlen zur Geldlage ſind folgende(in Mill.): 1938 Monatsende einſchl. öſterr. Januar Februar Na ionalbank 8432 9045 1. Geſamte Notenbankkredite a) Wechſel und Lombarde 5864 b Sonſtige Kredite 2730 3181 2. Deckungs beſtand der Notenbank 76 272 davon Gold 71 184 davon Deviſen 5 5 88 3. Zahlungsverkehr a) Stückgeldumlauf 7143 7241 79050 Reichsbanknoten 5199 5278 5278 Nationalbanknoten— 636 Reutenbankſcheine 391 391 Münzen 572 1645 4. Depoſtten der Noten bank 891 1069 Durch die Verordnungen vom 17. März 1938 iſt nun⸗ mehr das öſterreichiſche Geldweſen an das reichsdeutſche angeſchloſſen. Für die Umrechnung auf Reichswährung wurde der Kurs 3 S.= 2 /, alſo 1 S. 0,66 666, feſt⸗ geſetzt. Nach dem Stande von Ende 1937 ſetzte ſich der öſterreichiſche Stückgeldumlauf aus 943,9 Mill..⸗Noten der Nationalbank und 117, Mill..⸗Teilmünzen zuſammen. Es kennzeichnet die Lage der öſterreichiſchen Wirtſchaft in den letzten Jahren, daß im Gegenſatz zu den meiſten ande⸗ ren Ländern und vor allem zu der reichsdeutſchen Wirt⸗ ſchaft der Stückgeldumlauf ſeit 1933 nicht geſtie⸗ gen iſt; er iſt ſogar leicht geſunken. In den Ländern, in denen die Banknote nur noch Kaſſeuhaltungsmittel der Verbrauchswirtſchaft iſt, hängt die Höhe des Notenumlaufs Volkseinkommen, insbeſondere mit dem Lohn⸗ und Gehaltseinkommen. Der Rückgang des Geldumlaufs ſeit 1934 läßt ſomit erkennen, daß abweichend von dem Erfolg nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsgeſtaltung im Reich die Einkommen in den breiten Schichten der Be⸗ völkerung Oeſterreichs geſunken ſind. Ende 1937 entfielen von dem geſamten Geldumlauf, d. h. von den Kaſſenbeſtän⸗ den der Verbrauchswirtſchaft, nur 158 S. auf den Kopf der Bevölkerung, das ſind 78„ je Kopf gegenüber 110/ im Reich. Nach dem neuen geſetzlichen Umrechnungskurs des Schillings(1,5 S. je%) erhöht ſich der Reichsmarkwert des Geldumlaufs auf 105„ je Kopf. Durch den geldwirtſchaftlichen Anſchluß Oeſterreichs hat ſich der geſamtdeutſche Geldumlauf nach dem Stande vom 28. Februar um 708,7 Mill.& auf 79495 Mill./ erhöht. Davon entfallen 1 644,8 Mill., alſo 22/ je Kopf der Bevölkerung, auf Scheidemünzen. Fur den Umtauſch der öſterreichiſchen Schillingmünzen, von denen Ende Februar 109,6 Mill. S.= 73,1 Mill.„ im Umlauf waren, ſtehen in der Reichsbank nach dem Stande von Ende Februar 152, Mill.„ zur Verfügung. Der Münzbedarf erweitert ſich aber dadurch, daß von dem Notenumlauf der Nationalbank 10. 120 Mill. S.= 80 Mill./ auf Abſchnitte von 10 S. und 5 S. entfallen, die eher in Silbermünzen als in Reichsbanknoten umzutauſchen ſind.— Das Statiſtiſche Reichsamt errechnet alſo den Geldumlauf auf 7,95 Mrd. 1, er war aber Ende März d.., alſo ſchon unter Berückſich⸗ tigung der Eingliederung, nur 7,57 Mr.„ groß. Freilich wird ſich der Geldumlauf erhöhen, wenn die Schillingswäh⸗ rung erſt ganz verſchwindet. Das gleiche gilt vom Scheide⸗ müngenumlauf, der nur 1,56 Mrd. 1 betrug gegen rechne⸗ riſche 1,65 Mrd. I. Neuer Präsidenſ der Indusirie- und Handelskammer Mannheim Der bisherige Präſident der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Mannheim, Herr Dr. Fritz Reuther(Mannheim), iſt von ſeinem Amt wegen Arbeitsüberlaſtung zurückgetre⸗ ten. An ſeine Stelle wurde Herr Rechtsanwalt H. Goebels (in Firma Huth u. Co., Kehlleiſtenfabrik und Holzhand⸗ lung in Monnbeim] berufen. Herr Goebels iſt bereits vom Reichswirtſchaftsminiſterium beſtätigt. * Huta Hoch⸗ und Tiefbau⸗Ach, Breslau.— Wieder 8 . H. Dividende. Auch der Huta Hoch⸗ und Tiefbau⸗Ach, Breslau, brachte die verſtärkte Einſchaltung des Bauge⸗ werbes in den Wirtſchaftsprozeß durch die großen Bauauf⸗ gaben der Regierung einſchließlich derfenigen aus dem Vierfahresplan im Geſchäftsjahr 1937 eine weitere Stei⸗ gerung des Umſatzes, Das Berichtsjahr hat ſomit einen günſtigen Verlauf genommen. Die neugesliederte Ertrags⸗ rechnung weiſt nach Zuführung von 100 000% an den Wohlfahrtsfonds, 100 000/ an die Rücklage und 4% 331%¼ zum Vortrag auf neue Rechnung einen Gewinn von 102 692 Mark aus. Unter Hinzuziehung des Gewinnvortroges aus dem Vorfahr mit 41708/ ergibt ſich ein Reingewinn von 144 700. Der HV am W. April ſoll vorgeſchlagen wer⸗ den, hieraus wieder 7 v. H. Dividende auf die Vorzugs⸗ aktien und unv. 8 v. H. Dividende auf die Stammaktien zu verteilen. Für Löhne und Gehälter wurden 6,35(5 62) Mill.„/ und für ſoziale Abgaben 0,50(0,7) Mill./ auf⸗ gewendet. Abſchreibungen auf das Anlagevermögen er⸗ fürderten 0,61(0,51) Mill./ und Steuern 0,29(i. V. Be⸗ ſitzſteuern 9,21. ſonſtige Steuern und Abgaben 0,31) Mill. Mark. Die bisherigen Auftragseingänge haben etwa den gleichen Umfang wie dieſenigen zur gleichen Zeit des Vor⸗ jahres. Ach Kunſtmühle Tivoli, München— Wieder 8 v. H. Dividende. Bei der Geſellſchaft iſt die Vermahlungs⸗ menge in Weizen und Roggen 1997 gegen das Vorjahr etwas zurückgegangen, da die Verarbeitundeskontingente etwas niedriger lagen. Dagegen konnte die Geſellſchoft in der Mahlung von Mais teilnehmen und damit eine beſſere Ansnutzung des Betriebes erreichen. Bei 134(31) Mill. Mark Verkaufserlös aßzüglich Rohſtoffkoſten und 004 %] Mill./ anderen Einnahmen ergibt ſih nach Ab⸗ ſetzung der Unkeſten und Vorn ihme von 151 351(157 910 Mark Abſchreibungen zuzüglich 55 280,(45 86)% Vor⸗ trag ein Reingewinn non 173 582(177 980. Daraus wird der HB am 22. April die Nusſchüttung von unver⸗ ändert 8 v. H. Dividende auf 1 Mill.„ Grundkapita' vor⸗ geſchlagen; an die Sonderrücklagen gehen 25 00)(30 000) 4 und an den Unterſtützungsſonds wieder 10000 4. Zum Vortrag verbleiben 56 482 l. * Portland⸗Cementfabrik Germania Ach, Misburg. Für 1937 wird die Ausſchüttung von wieder 4 v. H. Dividende vorgeſchlagen.(S 24. Mai.) 1 Milliarde Verſicherungsbeſtand bei Gerling⸗Konzern Leben. Wie man mitteilt, hat der Verſicherungsbeſtand der Gerling⸗Konzern Lebensverſicherungs⸗Ac, Köln, im März 5. J. eine Milliarde Reichsmark überſchritten. Straßenbahn Bremerhaven ⸗Weſermünde AG, Weſer⸗ müude⸗Lehe., Der O am 27. April wird für 1937 die erteilung einer Dividende von 4 J) v. H. vorgeſchlagen. Akfiien fes Handel in Spezialwerien/ Plandbriefe siark gefragi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Feſt Frankfurt, 8. April. Die Börſe blieb am Aktienmarkt feſt. ſich das Publikumsintereſſe weiterhin auf insbeſondere auf ſolche, bei denen die Abſchlüſſe noch be⸗ vorſtehen, doch erhielten auch die übrigen Marktgebiete weiterhin einige Anregung. Das Geſchäft hat im ganzen noch keine durchgreifende Belebung erfahren, immerhin ſind die Umſätze bei verſchiedenen Werten beachtlich. Im Vordergrund ſtanden heute am Elektromarkt Lahmeyer auf den großen Auftrag in Vorarlberg, ſie erſcheinen zunächſt mit dem Pluszeichen und wurden auf 133(129,75) geſchätzt. Lebhaft waren AE mit 121—122(120,5), RWE, Licht und Kraft und Bekula lagen behauptet. Weiter feſt waren ſodann Weſtdeutſche Kaufhof mit 106(104,75), ebenſo ſetzten Metallgeſellſchaft ihre Steigerung auf 145,5 bis 146(144,5) fort. An den übrigen Marktgebieten hielten ſich die Er⸗ höhungen meiſt unter. v.., Aſchaffenburger Zellſtoff gewannen 1 v. H. auf 143. Etwas niedriger agen von chemiſchen Werten Th. Goldſchmidt mit 148,5(149,25). Am Rentenmarkt hat ſich das Geſchäft kaum gehoben. Reichsaltbeſitz mit 132,95(133) behauptet, im Freiverkehr Kommunal⸗Umſchuldung 5 Pfennige höher mit 96,35. Am Pfandbriefmarkt blieb es bei dem ſeitherigen Zuſtand, daß der ſtarken Nachfrage kein Angebot gegenüberſteht, die Kurſe wurden zumeiſt geſtrichen. Liquidationspfandbrief zeigten Schwankungen bis 4 v. H. Stadt⸗ und Staatsanlei⸗ leihen waren kaum verändert. Induſtrie⸗Obligationen hatten bei behaupteten Kurſen einiges Geſchäft. Im Verlaufe lagen die Aktienmärkte weſentlich ruhiger und weitere Erhöhungen traten nur noch wenig ein. Höſch 115 nach 114,75, Zellſtoff Waldhoff 151,5 nach 151 und RWE 125,75 nach 125,25. Lahmeyer kamen nur zum Einheitskurs mit 138,25 alſo rund 10 v. H. höher als geſtern zur Notiz. Die ſpäter ſeſtgeſtellten Kurſe zogen größtenteils 4 bis 1 v. H. an. Am Einheitsmarkt konnten ſich eine Reihe von Induſtrieaktien ſtärker erhöhen. Der Freiverkehr hatte nur wenig Geſchäft bei zunächſt geſtrigen Kurſen. Dingler knapp gehalten mit 92(92,25), dagegen Frankfurter Maſchinen 164(163) und Ufa 69,75 (69). Zwar erſtreckte Spezialwerte, Berliner Börſe: Aktien feſter Berlin, 8. April. Die Kauffreudigkeit der Bankenkundſchaft, die an Teil⸗ gebieten bereits geſtern zu beobachten war, ſchien heute noch etwas zugenommen zu haben. Jedenfalls waren namentlich die Großbanken mit beſſer gefüllten Order⸗ büchern an die Börſen gekommen. Di Angebot nur in be⸗ ſcheidenem Umfange zur Verfügung ſtand, traten faſt auf der ganzen Linie Kursbeſſerungen um Prozentbruchteile und vereinzelt auch darüber hinaus ein. Im Verlaufe hielt die Anſtiegstendenz weiter an. Ganz beſondere Beachtung fanden heute Lihmeyer, die unter Hinweis auf den dö⸗Mill.⸗Auftrag zum Ausbau eines Kraftwerks der Arlberger IJnnwerke Ac ſtark geſucht waren, zunächſt mit Plus⸗Plus⸗Vorzeichen auf der Tafel erſchienen und ſchließlich 5,75 v. H. höher mit 185,50 angeſchrieben wurden. Am gleichen Marktgebiet waren ſonſt kaum nennenswerte Veränderungen zu verzeichnen. Verſorgungswerte gewan⸗ nen auf Auligekäufe etwa i bis 1 v. H Am Montan⸗ markt konnten Hoeſch bei lebhafterem Bedarf um 1 v. H. ſteigen. Verein. Stahlwerke, in denen zum erſten Kurs etwa 45 000/ umgingen, erhöhten den Anfangsgewinn von& ſogleich auf 4 v. H. Von Braunkohlenwerten führten Ilſe Genußſcheine mit plus 194, Bubiag und Leopoldgrube mit je plus 4 w. H. Chemiſche Prpiere lagen ziemlich ruhig. Farben ſetzten/ v. H. höher mit 16055 ein und galten bald 160,50. Die ſchon geſtern lebhift beachteten Orenſtein blieben auch heute gefragt; zum 1. um s höheren Kurs wechſelten etwa 30 000, den Beſitzer. Sonſt ſind moch Metallgeſellſchaft mit plus 1, Daimler, Bemberg, Hotelbetrieb und Allg. Lokal und Kraft mit je plus 4 v. H. zu erwähnen. Feſt lagen weiter Weſtd. Kaufhof, die bei einem auch hier ungewohnten Anſangs⸗ umſatz von 85 000/ zunächſt um 7 und Henn ſogleich wei⸗ ter um etwa 7 v. H. anzogen.— Von variablen Renten ermäßigten ſich Reichsaltbeſitz um 10 Pfg. auf 132,00. Da⸗ gegen wurde die Umſchuldungsanleihe wieder 5 Pfg. höher mit 96,30 notiert. Im Verlauf hielt die Kaufluſt am Aktienmarkt an. Lahmeyer ſtiegen bis zuf 138, gegen die erſte Notiz alſo nochmals um 2,50 v. H. Norddeutſcher Lloyd ſtiegen um 198, Acc um 1,25, Dortmunder Union und Junghans um je 1 v. H. Hotelbetrieb konnten ihren Aproz. Anfangs⸗ gewinn auf 2,5 v. H. erhöhen. Die Meldung über einen weiteren kräftigen Rückgang der Arbeitſuchenden hat zu einer Feſtigung der Tendenz mitbeigetragen. Am Kaſſarentenmarkt blieb das Geſchäft weiterhin klein, da der Kaufneigung kaum Abgaben gegenüberſt in⸗ den. Liquidationspfandbrieſe lagen jedoch eher ſchwächer. Mittelboden büßten zs und Hannoverſche Bodenkreditbank „ w. H. ein. Stadtauleihen wurden etwa auf letzter Ba⸗ Alte Hamburger ſtellten ſich um 0,10„ und ſis gehandelt. 5 Reichs⸗ und Lönber⸗ 2. Dekoſama um„ v. H. niedr 8 0 anleihen wieſen kaum Veränderungen auf. Lediglich 39er Poſtſchätze gaben um 0,15% nach. Bei den Induſtrie⸗ obligationen fielen Engelhardt durch eine Steigerung um 1,50 v. H. auf. Harpener beſeſtigten ſich um 4, Farben⸗ bonds um, und Aſchinger um% v. H. Gebr. Stumm zogen um 0,52 1 an. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien tra⸗ ten keine nennenswerte Veränderungen ein. Adca und Vereinsbank Hamburg ſtiegen um je! Von Hypo⸗ thekenbanken gewonnen Deutſche Zentralboden 1, Hambur⸗ ger und Meininger Hypotheken je, während Bayeriſche Hypotheken 1 und Weſtdeutſche Boden 4 r. H. einbüßten. Bei den Induſtriepapieren wurden Feibiſch gegen die Noriz vom 14. März um 6 v. H. niedriger bewertet. Auch J. O Preuß gaben nach Pauſe um 3½ v. H. nach. Andererſeits ſtiegen Faltenſteiner Gardinen um 6, Karton Dresden um %, Grün u. Bilfinger ſowie Keramag um je 3 v. H. Auch Baſalt ſetzten ihre Aufwärtsbewegung mit einem Ge⸗ winn um 24 v. H. fort, wobei der Umſatz etwa 200600 ¼ betrug. Am Markt der Kolonialwerte gewannen Schan⸗ tung 14 und Kamerun ½ v. H. Steuergutſcheine der Fälligkeiten 1934 bis 1937 notier⸗ ten um je 7 v. H. niedriger, die Wer blieben 11998. Die neuen auf Grund der 3. Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Anleiheſtockgeſetzes vom 9. Dezember 1937 geſchaffenen u. zum Börſenhandel zugelaſſenen Steuer⸗ gutſcheine werden vom 12. April ab amtlich notiert. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1910er und 141er 100,25 G 101 B; 1942er 99,75 G 100,62 B; 1943er 99,62 G 100,37 B; 1944er 99,5 G 100,25 B; 1945er uis 1948er 99,37 G 100,12 B. Wiederaufbauanleihe, 1946/4 8er 83,75 G 84,5 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 95,87 G 96,62 B.. Gegen Börſenſchluß ergaben ſich keine beſonderen Ver⸗ änderungen, die Grundtendenz blieb weiter freundlich. Nachbörslich war es ſtill. Geld- und Devisenmarki * Berlin, 8 April. Am Geldmarkt wurde das Angebot kurzfriſtiger Mittel wieder ſofort weggenommen, was offen⸗ bar weiter mit der Vorbereitung für die bevorſtehende An⸗ lethezeichnung zuſammenhängt. Der Blonkotagesgeldſatz blieb aber mit 24 bis 3 v. H. unverändert. Das kurz⸗ und mittelfriſtige Anlagegeſchäft blieb ruhig, eher war etwas Angebot zu verzeichnen. Der Privatdiskontſatz von 278 v. H. erfuhr keine Veränderung. An den internationalen Deviſenmärkten ſchwächte ſich ber franzöſiſche France heute empfindlich ab. In politiſchen und parlamentariſchen Kreiſen wird ziemliſf beſtimmt mit dem heutigen Rücktritt oder dem Sturz der Regierung Blum gerechnet. Infolgedeſſen war international wieder ſtarkes Frane⸗Angebot zu beobochten, ſo daß dem Pfund gegenüber zuletzt ein Kurs von 162,25 nach 161, in Amſter⸗ dam ein ſolcher von 5,53(5,5674) und in Zürich von 13,31 13,515 ermittelt wurde. Das engliſche Pfund hielt ſich auf geſtriger Baſis, auch der Dollar war wenig verändert. Der Schweizer Franken gab etwas nach, und zwar ſtellte er ſich in London auf 21,64%(21,64). Der Gulden konnte ſich knapp behaupten. Später traten keine nennenswerten Aenderungen mehr ein. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 3, Privat 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ 8. April 7. April 25 725 kont Geld Brief Geld Brief Aegypten 0 5 0 9 12,665 12,695 12,670 12,700 Argentinien 1B.⸗Peſoe 0,522.626 0,018 0,622 Belgien. 100 Belga] 2 41.90 42,04 41,07 42,05 Braſilien„1 Milreiss 0,145 0,147 0,145 0,147 Bulgarien, 100 Leva 6 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 55,21 35,33 55,23 55,35 Danzig 100 Gulden 4 47,.— 47,10 47.— 47,10 England... 1Pfd5B 2 12,365 12,395 12,370 12,400 Eſtland 100 eſtn Kr. 4½ 68,13 658,27 68,13 68,27 Finnland 100 finn Mk. 4 5,470 5,480 5,475 5,485 Fiankreich 100 Fr. 3% 7,642 75,58 7,082 7,608 Griechenland 00 Dr. 5 27353] 2,357 2,359 2,357 olland 100G ulden 2 137,92 138,20 137,90 138,24 ran( Teheran) pa 15,36 15,40 15,36 15,40 sland. 100 isl Kr. ¼%] 55,31 55,43 55,33 55,45 Itallen„. 100 Lire] 413,09 13,11 13,09 13,11 apan Iden] 3,29 0,721 0,723 0,721] 0,723 Jagd 5 5,694 5, 706 5,594 5,706 KRanada J lan Dollar 2,478 27182 2,479] 2483 Lettland. 100 Latts/ 6 49,10 49,20 49,10 49,20 Sitauen. 100 8ftas 5% 41.4 4202 41% 42002 Norwegen 100fronen 5 62,15 62.27 62,17 62,20 4 Polen. 100gloty 47,— 47,10 47.— 47,10 Portugal 100 Eskudo 1 11,230 11,250 11,235 11,255 1 9 0 1008 2% 6½%½ 68,8 6/7 63,87 Schweiz 160 Franken 1/5712 57.24 57,10 57,28 Spunten. 100Pe ſeten 2—— 2*— Tſchechoflowafe ion 3 8,691 8,709 8,691] 8, 709 Türkei. tu 1. Pfd. 5% 1,978 1,982.978 1,982 Ungarn. 100 Peng] 4* 5 2 82 Uruguay; 1 Goldpeſo. 1,029 17031 176020 15031 Ver. Staalen 1 Dollar 1¼ l.492 2,496.492 20406 * Fraukfurt, 8. April. Tagesgeld unverändert 27 v. H. „ Kölniſche Gummifäden⸗Fabrik vormals Ferd. Kohl⸗ ſtadt& Co., Köln⸗Deutz. Bei der Geſellſchaft beträgt nach dem in der Aufſichts ratsſitzung vorgelegten Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1937 der nach Abſchreibungen auf An⸗ dagen in Höhe von 130 906(im Vorjahre 127 177) 4 und einer nach den Vorſchriften des neuen Aktiengeſetzes vor⸗ weg über Unkoſten verbuchten Ueberweiſung von 4500% au die geſetzliche Rücklage erzielte Reingewinn 43 036 (113 346). Unter Verrechnung des Gewinnvortrags von 37 155/ ergibt ſich ein Geſamtüberſchuß von 80 191 l. Von dem Gewinn des Vorjahres von 113 346„ wurden 46 191„ zur Deckung des Verluſtvortrages aus 1935, 22 500/ als geſetzliche Rücklage und 7500% als Rücklage für die Werksangehörigen verwandt. Der auf den 14. Mai einberufenen HV wird vorgeſchlagen, einer Sonderrücklage 15 500% und der Rücklage für Werksangehörige 5000% zut überweiſen, weiter 56 250% 5 v. H. Diyldende an die Aktionäre auszuſchütten und 3441, vorzutragen. Der Rückgang des Reingewinns im Jahre 1937 iſt auf die er⸗ hebliche Erhöhung der Rohgummipreiſe am Weltmarkt zu⸗ rückzuführen, der gegenüber die Verkaufspreiſe praktiſch erſt mit dem Spätſommer angepaßt werden konnten. Die Lage im neuen Geſchäftsjahr wird als befriedigend be⸗ zeichnet. * Ziehung der Ausloſungsrechte der Auleiheablöſungs⸗ ſchuld des Deutſchen Reiches. Wie die Reichsſchuldenver⸗ walkung bekauntgibt, findet die 17. Ziehung der Aus⸗ loſungsrechte der Anleihegblöſungsſchuld des Deutſchen Reiches am 1. Juni 1938 öffentlich im Dienſtgebäude, Ber⸗ lin, Oranienſtraße 1067/9 ſtatt. 8 * Lahmeyer mit dem Ausbau der Illkraftwerke beauſ⸗ tragt.— 86 Mill./ Bauau wand. Die dem RWeß nahe⸗ ſtehende Vorarlberger Ill⸗Werke A, Bregenz, hat den ſofortigen Ausbau des Kraftwerkes Obervermut mit der Silvretta⸗Staumauer und des Werkes Rodund beſchloſſen. Wie man exfährt, wurde die geſamte Entwurfsbearbe tung und Bauleitung der ſchlüſſelfertigen Werke der Elektrizi⸗ töts⸗Ach vorm. W. Lahmeyer u. Co. A, Frankfurt⸗Main, übertragen. Es handelt ſich um Bauwerke mit insgeſamt 86 Mill./ Bauaufwand. Mit dieſem Ausbau entſteht die größte Werksgruppe von Hochdruckanlagen dieſer Art auf dem Kontinent. Die bisherigen Vorarbeiten für den Ausbau der Illſtuſe 1(Obervermuntwerk) hat ebenfalls ſchon Lahmeyer ausgeführt. * Unverändert gutes Eiſen⸗Inlandsgeſchäft. Nach dem in„Eiſen und Stahl“ veröſſentlichten Bericht war das Iulandsgeſchäft der Eiſen ſchofenden Industrie im März weiter unverändert gut. Durch die Kontingentsſtichtage fiel, wie auch ſchon in den vergangenen Monaten, der größere Teil der Beſtellungen auf die erſte Monatshälfte. Bei befriedigendem Verſand der Werke war die Verſor⸗ gungslage nicht mehr ſo angeſpannt wie in den vergan⸗ genen Mongten. Die Geſchäfte konnten ſich ruhiger abwik⸗ keln. Die Erzeugung hielt ſich im vorgeſehenen Rahmen. Ein Glas Bier mehrl 52* EN: 5 L VERBNAUCH AE KOPF ** 2 Tylinſckl Am Auslandsmarkt zeigte ſich bei einigen Erzeugniſſen eine leichte Geſchäftsbelebung, u. a. bei Roheiſen, Form⸗ und Stabſtahl und leichtem Oberbauzeug. Bei manchen anderen Erzeugniſſen blieb das Ausfuhrgeſchäft jedoch weiterhin ausgeſprochen ſtill. Die Anfang März auf der Brüſſeler Tagung von der Ireg eingeführten ſtrengen Strofmaßnahmen gegen Unterſchreitung der unverändert beibehaltenen Verkaufspreiſe ſcheinen ihre Wirkung nicht zu verſehlen, denn nach den vorliegenden Berichten werden zur Zeit die offiziellen Kaxtellpreiſe auſtandslos bezahlt. Vom Erzmarkt iſt nichts Beſonderes zu berichten. Das Geſchäft in Auslandserzen war ſtill, die Preiſe gaben wei⸗ ter noch. Die Zufuhren aus dem In⸗ und Auslande er⸗ folgten entſprechend den getroffenen Abmachungen. Auch auf dem Manganerzmarkt war das Geſchäft nach wie vor ſehr klein zu bezeichnen. In ſeſtländiſchen Häfen ſind ſo⸗ gar gewiſſe Meugen eingelegert worden, weil ſie nicht ver⸗ kauft werden konnten. Die Werke ſind gut verſorgt und denken nicht daron die hohen Preis forderungen zu bewilli⸗ gen. Im Zuſammenhang mit den ſinkenden Seefrochten war die Preisbewegung ebenfalls rückläufig. Für Halb⸗ zeug⸗, Stab- und Formſtahl hielt die gute Geſchäftsloge im Inland weiter an Am Auslondsmarkt vergrößerte ſich das Verkauſsergebnis für Formſtahl, 5 Abend-Ausgabe Nr. 165 Vollsfreckungsschuß für land- wWirischafiliche Siedler der 0 Syslemzeii Möglichkeif zur Bereinigung der Schulden l Die Laſten, die den in der Syſtemzeit angeſetzten land. wirtſchaftlichen Siedlern(Altſiedler) bei der Begründung C der Siedlerſtellen aufgebürdet worden ſind, haben dazu geführt, daß ſich ein Teil dieſer Siedter auch heute noch 0 trotz zeitweiligen Erlaſſes und Herabſetzung ihrer Rente J ö in ſchwieriger wirtſchaftlicher Lage befindet. Es iſt des⸗ 5 900 halb in Ausſicht genommen, auch für dieſe Altſiedler die dreſ Möglichkeit einer Bereinigung ihrer Schulden zu eröffnen, eich Um zu verhindern, daß bis dahin die ordnungsmäßige Blatte Bewirtſchaftung des Betriebes durch Vollſtreckungsmaßnah⸗ 3 men gefährdet wird, haben der Reichsjuſtizminiſter und der 13 Reichsernährungsminiſter eine Verordnung über den Voll⸗ i ſtreckungsſchutz für Altſtedler erlaſſen. E Hierdurch wird den Altſiedlern im weſentlichen der gleiche Vollſtreckungsſchutz gewährt wie den Bauern und 8 5 Landwirten, für die ein Schuldenregelungsverſahren nach ö fo dem Geſetz vom 1. Juni 1933 anhängig iſt. Der Antrag f auf Gewährung des Vollſtreckungsſchutzes iſt durch die Siedlungsbehörde— in Preußen durch die Kulturämter bei dem für den Siedler zuſtändigen Amtsgericht zu ſtellen, das über den Antrag durch unanfechtbaren Beſchluß ent⸗ ſcheidet. Die Vollſtreckungsbeſchränkungen treten mit dem 11 1 30. September 1938 außer Kraft. Die nötigen Vorſchriſten gien über die Siedlerentſchuldung ſollen demnächſt ergehen. unter ſtelle * Glaceries de Saint⸗Roch. Dieſes Unternehmen der N Glasinduſtrie, das auch im Rheinland Intereſſen beſſtzt, 2 weiſt für 1937 einen Rohgewinn von 37,92(40,72) Mill. 6 fir bers. aus. Noch Abzug der Unkoſten und unter Bexückſich⸗ tigung verſchiedener Sondereinnahmen, ſo aus der Traus⸗ aktion mit den Obligationsinhabern, Jie 16,2 Mill. bfrs. erbrachte, ergibt ſich ein Reingewinn von 22,60(22,45) Mill. bfrs. Es ſollen unverändert 1200 bfrs. Dividende je Aktie ausgeſchüttet werden. * Compania Hiſpano⸗Americana de Electrieidad S. f. 2 [Chade]. Der Verwaltungsrat hat den Abſchluß für 1937 55 zur Vorlage in der am 2. Moi in Zürich ſtattfindenden HV genehmigt. Da das Geſchäftsjahr der Chade mit dem der Compania Argentina de Electricidad(Cade) überein⸗ ſtimmt, an die die Chade ihre Konzeſſionen im Jahre 19030 abgetreten hat, ſchließt das Ergebnis der Chade für das Geſchäftsjahr 1937 nicht die Zuſatzdividende der Cade ein, die im März 1938 für das vergangene Geſchäftsjahr erklärt wurde. Dieſe Zuſatz⸗Dividende, die über 6 Mill. Peſos für Chade darſtellt, wird in deren Ergebnis für 1988 er⸗ ſcheinen. Es beſteht eine Abweichung in den buchungs⸗ mäßigen Eingängen, die jedoch die Ergebniſſe künftiger Jahre nicht mehr beeinfluſſen wird. Beſtände ſie nicht, zo 1 würde ſich der Brutto⸗Gewinn auf 27 79 764 Gold⸗Peſetos (gegenüber 28 5 5 Gold⸗Peſetas für 1936] belaufen, während die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung tatſächlich einen a Reingewinn von 22 713 828 Peſetas ausweiſt. Da das Ge⸗ E15 winnergebnis des verfloſſenen Geſchäftsjahres dem für 78 1936 entſpricht, wird der Verwoltungsrat der HV die Ver⸗ teilung einer Zuſatz⸗Dividende in gleicher Höhe wie für 1 das vergangene Geſchäftsjahr vorſchlagen unter Vorgriff auf den Vortrag. Dieſer ermäßigt ſich daher von 11682446 fiele auf 6 654 746 Gold⸗Peſetas. Die vorgeſchlagene Zuſatzdſipi⸗ und dende beläuft ſich daher auf 30 Gold⸗Peſetas für die Aktien⸗ Dri Serien A, B und C von nom. 500 Peſetas und 6 Gold⸗ Dr. Peſetas für die Aktien⸗Serien D und E von nom. 100 Pe⸗ N ſetas. Hinſichtlich der Auszohlungs⸗Modalitäten und be⸗ ſonders des Umrechnungskurſes für die Gold⸗Peſetas wer⸗ den durch den Verwaltungsrat der GW Vorſchläge unter⸗ breitet werden. Die Geſamt⸗Dividende für 1997 iſt dem⸗ g . 52 25 — nach gleich hoch wie für 1936, d. h. 20 Peſos plus 30 Gold⸗ Peſetas für die Aktien A, B und C und 4 Peſos plus 9 Gold⸗Peſetas für die Aktien D und E. Die vorgeſchlogenen 5 Abſchreibungen ſtellen ſich auf 2518 141 Gold⸗Peſetas; die Me Compania Argentina de Electrieisgd(Cade) hat für das abgelaufene Geſchäftsfahr ihren Amortiſotionsſonds mit Ain 30 700 000 Peſos dotiert. 5 * Nachfrage nach mexikaniſchem Oel?— Eniſcheidung 5 über den Einſpruch der Enteigneten am 26. Septembet, 0 In den letzten Tagen ſind nach Mitteilungen der mexikg⸗ ch niſchen Behörden bei der mexikaniſchen Regierung nicht 0 weniger als 50 Angebote von ausländiſchen Firmen und Finanzmännern eingegangen, die größere Mengen mexi⸗ In aniſchen Oels kaufen wollen. Aus dieſem Wektlauf um das Oel ſcheint hervorzugehen, daß es für die Regierung 0 5 durchaus nicht unmöglich iſt, den Oelexport zu ſichern. Wie f berichtet wiroͤ, wurden auch von engliſcher Seite aus An⸗ i gebote unterbreitet. Der für die Ausbeutung der Oel⸗ vorkommen eingeſetzte Verwaltungsrat gibt bekannt, daß ſbien in der erſten Woche nach der Enteignung der auslän⸗ EI diſchen Geſellſchaften auf dem Inlandsmarkt ſewiel Ver⸗ N käufe getätigt werden konnten, daß dadurch allein ſchon die Zahlung der Löhne an die Erdölarbeiter geſichert it. 1 Der Finanzmaun Rickett hat inzwiſchen am Mittwoch wie⸗ loi der die Verhandlungen mit dem Direktor der mexikaniſchen f Nationalen Oelexport⸗Geſellſchaft aufgenommen. Mm. N glaubt, daß es zu einer Einigung und zu einem größeren g 0 Abſchluß kommt.— In Kreiſen der auslöndiſchen Oel⸗ 5 geſellſchaften iſt man auf das höchſte empört über die Ent⸗ 2 ſcheidung des zuſtändigen Bezirksgerichts, das die Ver⸗ handlung über den Einſpruch gegen die Enteignung erſt N auf den 2. September ſeſtſetzte. Die Geſellſchaften weiſen den Vorſchlag der Regierung, 20 b. H. des Erlöſes ans dem Oelgeſchäft als Entſchädigung für die Enteignung an ö F die Geſellſchaften abzuführen, entſchieden zurück. Sie be⸗ 6 ziehen ſich auf eine Entſcheidung des höchſten mexikani⸗ I sbes ſchen Gerichts, nach der die Zahlung für eine Enteignung 0 in„einer vernünftigen Friſt“ zu erfolgen hat. Sie er⸗ N n klären nach wie vor, daß ſie die Zahlung einer Entſchä⸗. 8 digung innerhalb von zehn Jahren für werfaſſungswidrig N hilten und behaupten, daß„eine gerechte Entſchädigung ben nur dann worliegen kann, wenn die Zahlung der vollen Eutſchädigungsſumme gleichzeitig mit der Enteignung nud erfolgt“. elt ea 1 Waren une Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 8. April. Im letzten Berliner Getreideverkehr dieſer Woche bewegte ſich das Ge⸗ ſchäft in recht ruhigen Bahnen. Hierbei iſt jedoch zu berück⸗ ſichtigen, daß einerſeits die Mühen angeſichts ihrer gün⸗ ſtigen Verſorgungslage und der niedrigen Vermahlungs⸗ quote von einer Ergänzung ihrer Läger Abſtand nehmen, andererſeits der regen Kaufluſt in Futtergetreide nut mäßige Anlieferungen gegenüberſtehen. Soweit Weizen und Roggen noch in Reſtpoſten angegliedert werden, wird das Material der Vorratshaltung für den Uebergang in das neue Wirtſchaftsjahr zugeführt. Am Mehlmarkt hat ſich die Lage nicht wesentlich geändert. Die Abruſe aus den bereits getätigten Abſchlütſſen ſind nur mäßig. Von Futier⸗ getreide wird Hafer welterhin bevorzugt, die Umſätze ſind aber entſprechend den Zufuhren klein. Futtergerſte wid laufend in Waggonladungen umgeſetzt. 85 Bremer Baumwolle vom 8. April.(Eig. Dr.) Amerik. Unſverfal Stand. Midol.(Schluß) 1 55 100 b Magdeburger Zuckernotierungen vom 8. April.(ig Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mel drompt per 10 Tage 91,35—31,50; April 31,431.50, Apr Mat 31,45; April⸗Juni 31,50 Tendenz ruhig; Wetter beſtändig.. f Hamburger Schmalznotierungen vom 8. April,(Eil, Dr.] American Steomlord 5 ab Kai 22,75 Dollar American Puxelard raff, per vier Kiſten ſe 25 Kilo ne verſchiedene Standordmorkeu, tranſttio ab Kat(Preise 100 Kilo] 29,28 29,5 Dollar. Marktlage ruhlg. 2 Berliner Metallnptierungen vom 8. April.(Eig. Je ſoo Kilo notierten: Elektrolvttupfer(wlrebars“ Standardkupſer 49,75 nom.; Originalhüttenweichhlei Standordblei je 90,50 nom.; Originolhüttenrohzin norddeutſche Stationen und Standardzink je 1 Da e ee e.—99proz. in Blöcke zal, in Walz⸗ oder Drahtbharren 9g9proz. 187 Jeinſilber ſe Kilo 37, l 5 355 Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Funhag, 8. A 8. April 1938 Neue Maunheimer 7 geben den Vohmsumen em de⸗ a Li 8 8 1 9 1 e sondetes. sie wirken 9 ungen d 2 9 3 vornehm und wetellen u g i 8136— a n Sesellschaft m. B. H. von besor derer Preis- J vürdgtelt Anden sie bel uns 7 Furore Mannheim, Aa 7. 20 ſichon groß . 85 verm 175 Aelt., alles uſteh., Direktion 1. . ruh. Mann ſucht 2 1 4 eres iner 65 Tüchti 257 Brief 1 5 RE 55 5 Zuſchr. u.*.* 71 arage Tüchtig. 2457 rlei merken. a. d. 0 e ger U Thorkränlein Geschäftshaus Briefmarken⸗Al ben.— Hervor⸗ 5 3* 8 f ö Ur Hab Nähe Schlachthof, mit Laden und ragendes Oſter⸗Angebot. 2864—. 22 f. 3 Tage 1 4 Zi.⸗Wohn., bei guter Rendite, ca. Karl Mayer, P 3. 10.— der 25 000& erforderl., zu verkaufen. 4 12 1 Wohn ungs⸗ i U bil fe 185 uch el ö E. Hieronymi, Immobilien, 9 250 2 l A anzeigen 1 Feruruf 419 93. Am oberen Luiſenpark Nr. 18, 10 f Ainderbeflchen von 884 e, . 8 Cafe Odeon 1 Fernſpr. 435 94. S601 UU elbe allen een 6—6 Näume, frei gelegen, mög⸗ baben in der f ber 5 Tatterſall. 2 15 720 2 8 5 Rudolf Hauer lh em, gebr. Alt told, lichſt Villa. Evtl. Hauskauf. NM. 1 1 7 5 Ange unter Y P 190 an die sola! Kurier“ Neuzeitliche S661 Samenhandlung. 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Sbfreuen Ste Glücklich! 8 Dippel.6 Planten e dss fe an 6 40 dee e en eule und schlechle Mare Die Hausfrau als„Osterhase e e lelert schnell 3 15 5 Die R des heimlich ſchaffenden Oſterhaf Bürsten, Besen, Pinsel, Blocker scwe f Wie die Hausfrau ſie prüfen kann Die Rolle des heimlich ſchaffenden Oſterhaſen an Besen.„Hocker sowie 2 88.1 Dietrieh k.11* Schad. a i b a ber b 5 wird wohl immer die Hausfrau und Mutter über⸗ Sämtliche Tofletten- Artikein usw. f Dr Hens e eb et lenen asien 5 3 5 1 en 9 5 8 bun aber es ſcha 5 nehmen. Das früher übliche Färben der Eier durch Joh. Mahler, duslunibft e 3 35 5 nichts, auch 55 115 955 85 1 lug au ſein ane Mitkochen von Zwiebelſchalen ſowie Spinatſaft hat u 4. 4 fernspr. 288 93. 4. 4 f . ch N n ſch E hte 1 31 5 Die ſich überlebt, da man an deren Stelle die jetzt überall Reparaturen an Blocker und staub- IAI 0 ... ß. f 5 e. che Ware det, mit denen die leuchtendſten Farben zu erzielen—— Meisterherd ſie auswählen muß, nur müſſen ihr dieſe kleinen An⸗ find. 5 8 5 5 N 4, 13 11 A F 57 82„ 8. pfkeite A Will man einfarbige Oſtereier erzielen, ſo 1 1 Ia Mohn eſun 5 enſchenverſtand und offene Augen löſe man die verſchiedenen Farben in kleinen Töpf⸗ f 0 b. 1 raten oft 55 e aber durchaus nicht 1 chen nach Vorſchrift auf und koche darin die zuvor Ummer 9 57 85 5 L 1 darum hier gegeben mit eſſiggetränkten Läppchen gereinigten Eier halb⸗ ont zowie eiche 11185 1 1155 10 5 iche 1 zeigen, weich oder hart. Um ihnen ſchönen Glanz zu ver⸗ Auswahl in rocken, mehlig und ohne dumpfen Geruch ſein. leihen, reibe man ſie dann noch warm mit einer ſchlaf. Ummer in 97 1 8 lichen Blend, u natur Einzel- möbel Dielen- Möbel begonc bing Friedel di III 5 1,9 Shestands- darlehen 870 Anden in dieſer 10075 155 ung u daburch 1 5 Hutan Erfolg — hmm FUbrik leger: WILHELM SoHL Qu 6, 10 a 14 Fernruf Zaos rosvies Mar EN. taddig stage 25 kKerfrutf ee Borgmann& Mapland! Optiker E J, 15 MANNHEIM E I, 15 Telephon Nr. 231 79 en 20 0 f 8 8 Guter Reis iſt weiß, ſchlechtere gelblich. Gutes Kochſalz hinterläßt beim Auflöſen im Waſſer keinen Bodenſatz. Ob das beſte Oel, nämlich Olivenöl, mit au⸗ derem Oel vermengt iſt, erkennt man, wenn man Qualitäten ſind die Flaſche ſchüttelt. fälſchtes zeigt Blaſen. Die Echtheit des Tees kann man prüfen, wenn man in kaltes Waſſer eine Meſſerſpitze Tee gibt und das Ganze dann kräftig ſchüttelt. Gefälſchter Tee färbt das Waſſer dann bräunlich, während echter, reiner Tee kaum eine Färbung hervorruft. Iſt Kaffee zu dunkel gebrannt, ſo hat er das Beſte an Aroma ſchon verloren, Man wähle daher nur mittelbraun geröſtete Bohnen. Wenn tote Fiſche noch friſch ſind, müſſen die Kiemen— unter den Kiemenblättchen— eine friſche Farbe zeigen. Die Augen des Fiſches dürfen nicht eingeſunken ſein. Friſche Eier unterſcheidet man von ſchlechten, wenn man ſie in ein viertel Liter Waſſer mit drei Eßlöffel Salz gibt. Das friſche Ei ſinkt, das ſchlechte ſchwimmt oben. Reines Oel bleibt glatt, ver⸗ Margot Böhme Guter Rat— billig Kaffeeſatz läßt ſich im Haushalt für ver⸗ schiedene Zwecke verwerten. Trübe Waſſerflaſchen ſpült man am beſten mit Kaffeeſatz und kaltem Waſſer aus. Auch Bratpfannen laſſen ſich ſehr gut mit trockenem Kaffeeſatz reinigen. Ferner kann man den unangenehmen Geruch von übergekochter Milch durch Ueberſtreuen von trockenem Kaffeeſatz beſei⸗ tigen. Kartoffeln dürfen in heißem Zuſtand nicht mit guten Meſſern geſchält werden, weil ſonſt die Meſſer zu leicht ſtumpf werden. Holzgeſchirre reinigt man nicht mit Soda und Seife, ſondern man ſcheuert ſie mit Sand in heißem Waſſer. Zellwollſtoffe kann man waſchen und ko⸗ chen, ihr edler Glanz geht dabei nicht verloren. Am empfehlenswerteſten iſt ein kurzes Kochen wie bei Leinen und Baumwolle. Aber ſie halten auch ein längeres Kochen aus. Auch mehr als(oomal ge⸗ waſchene und 50mal gekochte Zellwollwäſche hält noch weiterem Waſchen ſtand. Waſſereimer, die undicht geworden ſind, kann man mit Gips und. kitten. Speckſchwarte ab. Goldene und durch Bronzieren der zuvor gekochten Gold⸗ und Silberbronze erzielen. Buntfarbig bemalte Eier ſind ebenfalls ſchnell hergeſtellt, dazu werden die Eier ungefärbt hartgekocht und nun mit einem Pinſel in ringsherum lauſenden Wellen⸗, Zickzacklinien, Punkten oder klei⸗ ſilberne Eier laſſen ſich Eier mit nen Streublümchen in mehreren, recht kräftigen Farben verziert, wozu ſich ſowohl Aquarell⸗ wie Eierfarben gut eignen. Auch kleine Tierbildchen, Hühner, Kücken, Häschen, uſw. ſowie launige Vers⸗ chen und Oſterglückwünſche nehmen ſich auf Eiern ſehr gut aus. Die zum Färben verwendeten Gefäße werden durch Auskochen mit Sodawaſſer wieder tadellos ſau⸗ ber. Am beſten jedoch laſſen ſich dazu leere Konſer⸗ vendoſen verwenden, in denen man die Farben auf⸗ löſen und kochen kann. Verachfei mir den Hering nicht! Ein wendig Tier, und wirklich nett, Das iſt der liebe Harung— Recht fleiſchig und trotzdem auch fett, Dient er der Geldeinſparung. Und die Parole wird zur Pflicht: Verachtet mir den Hering nicht!!“ Ein Fiſch, der tauſendfach bewährt, Nicht nur als Gabelbiſſen, Wird grade jetzt mit Recht begehrt, Und jeder ſollte wiſſen, Wie kräftig er als Vollgericht: Verachtet mir den Hering nicht! Nur weil er billig, hat man ihn Zuweilen unterſchätzet; Trotzdem von Hamburg bis nach Wien, Sich jeder gern ergötzet, An ſeinem Fleiſch! Drum ſag' ich ſchlicht: Verachtet mir den Hering nicht.* Lepa 15575 Sie suf einer Näh- maschine mii Zickzack Einrichtung, else sof einer 2 N PHOENIX ks W S PhbenbeRänmasehinenhaus NA, 12 Kunststtage delegen heiten Antiken Möbeln Porzellan en Zimmereinrichtungen Perser-Teppiehen Kunst- und Auktionshaus Dr. Fritz Hagel 0 5, 14 Telefon 24139 Nich 100, 100, 100 mit süger Sahne jede Tasse eln Geditin der NNM2Z daben ute Tab [(DTnkanf auter Oblekte“ Terbintgen Ste Ire Werbung durch mehrmalige Ver- ötfentlichung. Sie erhalten folgende Nachlässe: gel mindest. 3 Aufnahmen 8 9. 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April abends 7. 30 Uhr ANZ Rundfunk- = ſierdle Bie neussten Modelle in rsjeher Auswah! adlo- Hoffmann G 2. 8, Marktpl Telefon 206 41 8671 50 b Ja. 400 fahträel 9. 38. 45. 56 RM mit Garantie,— gebrauchle 10.— 15.— 20. Anhänger 27.50. A, extraſchw. 39.50 K. Alte Räd. nehme i. Zahlung. Kinderwagen 17.95 29. 49.50 Endres, Neckarau Schulſtr. Nr. S3 [ Enttſtt 50 5e— Hüter 50 Pg Schu cht's n 88 Schöne Hou dureh Schönheitswatsser Aphredte Hirsch-Drog. u. Parf. H. Schmidt O 7. 12, fleidetberger Straße Nizza- Parfümerie, D 1 Parfümerle O. Hoffmann, U 1. 9. Breite Straße 5 Ludwig Schütthelm, A, 3 und Friedrichsplat 19 Fark. H. Weiß, Meerſeldstr. 39 Drog. Kratochvil, Augartenstr. 2 Storchen · Drog. A. Goß mann, Nut Leſt die N M.! III Freitag, 8. April 1938 IIIA AA — III ILILILIILULLUUUHUAHA — .— 2 E 1— — Passiva RM RN 5 Bilanz am 31. Dezember 1937 Gläubiger ſoltens der Kundscheft bel Dritten benutzte — Aktiva RM RM e 10s os or 40. HBarreserve b) sonstige im In- und Au IO EKtenbestend(deutsche und susländische 25 Vdelder und r 98 808 188,88 85 . Zahlungsmittel, Gold)) 614 880,80 e) Einlagen deutscher Kre — b) Guthaben auf Reichsbankgiro- und Post- 5 0 institut RM 104045 257580 2— 1 eee 70 848 7845 106 460 595,75] ah) sonstige Gizubiger RH 2338 883388.(.28131 82322 2555 202 804,61 ] Fällige Zins- und Dividendenscheine. 15092 854,92 von der Surame e) + d) entfallen suf 2 . Schecke 959õ490 3„% 28439 028,06 Ae fallige KK 1885 882 887,88. 7 856* 5 Zelder 2 1 denne 9 05 1085618 802,5 2. feste Gelder und Gelder 2 E Davon entfallen RM 827 206 874,81 auf Wechsel, 2585 1 798 758.81 —— die dem g 21 Abs. 1 Nr. J des Bankgesetzes ent- auf 1 8— . sprechen(Handelswechsel nach 5 16 Abs. 2 iR W* 5— — des Reichsgesetzes über das Kreditwesen) RM 105 440 472.84— E Schatzwechsel und unverzinsliche Schatz- 9 innerhalb! Tagen. 5 5 a e„ 1— bj darüber hinaus bis gu 8 anweisungen des Reichs und der Länder 202 880 532,76 er e. RM 708 507 102,18 3 Darin sind enthalten: RN 168 688 7878 Schatz e) darüber binenz bis 28 2 wechsel und Schstzanwelsungen, die die Reichs- 12 Monzten RM 246 009 161%* — bank boleihen darf d) über 12 Monste hinaus RM 7 945 489.21— —.— 1 8 5 ertpapiere 9 55 Verpflichtungen aus der eee 15— Anleihen und verzinsliche Schstzanwelsungen 2 a der 88 ng eigener Wechtse 1591 de Relebe und dor Lender.. 1 15 81424. 1958⁰lꝗ b) sonstige verzinsliche Wertpapiere 105 107 44087 5 3 N 4 7 . 3 4 Psp 2 4) mit gesetzlicher Kündigungsfrist 261 0886 607,00. — oh börtzengängige Dlridendenwerte 31 982 490, 2 1 0 5 85 ee ee 7 843 704— 3 vonstige e 20 124 75088 330 334 502,49 b) rait besonders vereinbarter Kündigungefrist 2.— 30887931199— 2 In der Gessmtzumme sind enthalten:% Dollar-Darlehn(noch im Umlauf be- 5 RM 268 841 519,2 Wertpapiere, die die Rolchs Hindllen) 11779520. 5 dank beleinen darf Auf unserem Grundbe— Konsortlalbetelligungen..... 55 35372 079,14 nicht ablösbare Hypotheken 97932. e. 1 Unerhobene Dividenden 9— onität un quidität gegen e Aktienkapital„4 000 — met„ 50884 223,25 Gesetzliche Reserve 21000000— N Devon sind RN 68 803 6770 taglich fällig Penslonsrück lage 15000000.— 4 5. Rückstellungen 9021 689,0 Forderungen aus Report- und Lombard; ccc 0 8 1 8* Wohlfahrtsfonds ae l geschäften gegen börsengängige Wert- 2 Vermögensbestnd. 11 868 020, 85 E —„papiere... eee 4117840,55 davon in Wertpspferen angelegt. 2 684 100531 2892034 — 8 07 Verfrachtets oder einge- Ubergangsposten der eigenen Stellen unter-— O Remboutekredt e q. 84 bla 108,4 einander 5 1 264 1276 U n b) zonstige kursfristise Kredite gegen Verpfän- Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 13118191,— —— dung bestimmt beseſchneter marktgöntiger Reingewinn— 0 r 81 887 6186 136499 527,38 Cerinnvortrag asus dem Vorlehr.. ae 1755 1805 I chuldner Gewinn 1987...... een 8208520000 9868 7081 e Kreditinstitvte 1 9 24 211 892,81 Eigene Ziehungen im Umlauf R 1626 504,93— d) onstige Schuldner 1147 258 2058 1 171 510 418,19 Verbindlichkelten aus Bürgschaften, Wech-— 2 In der Gesamtsumme sind enthalten: sel- und Scheckbürgschaften sowie aus Ge- — Bu ane Kode durch börlengkarlte wWährleistungsverträgen(5 131 Abs. N 1— 5 Aktiengesetzes), denen ein gleſch hoher 4 RM 605 122 909,84 gedeckt durch sonstige Sicher- Betra Bürgschaftsschuldner gegenüber 2 — Nen 640002502. e r.. RN 247888772, 8 Hypothekenfor derungen 69025, F. 1—— Beteiligungen(f 131 Abs. 1 K H Nr. 8 des ee e ee— 1 N—— aus weiterbegebenen Bank- 2 Aktiengesetzes) 5 55 87 105059, azepten. RN 7620(27 — Davon sind RNM 33 028 848, Beteiligungen bei 1 2 K 1 aus sonstigen Redtskon- — ee 0 tierungen.. KN 16 401 47170— —.— Abgänge und Absehrel- RI 107 071 287,57 8 * bungen... EM 28582 987,10. ] Srxundstücke und Gebäude e Summe der Passiva 3300 725011, 7 8 dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende 5 88 800 000. ti 287883805 50 uin den Passiven sind enthalten: 2%%% 3 3 80 256 380,30 ie erbindllehkeften gegenüber Konzernunternehmen... 5966 880,92 oo E 5 855 835,24 8 1 h 311 Abs. 1 des Reichsgetetzes über 4 Sesamtverpflichtungen nach 5 4 —. des Kgeditresen.—— 3081628 18704 85 büngon....... 4804 28520 Gesamtrerpflichtungen nzeh g 16 4e Reſchbegesetres übe 75 Geschäfts- und Betriebsaus stattung.— 1 ten det eeni peel Bl 1 15 2772 748 875,05 2. RM 7 esamtes haftendes Eigenkap“ 0 — b 8 gesetzes über das Kreditnezen: 4000099 8 Sonstige Altira(nicht gemünztes Silber, 68411557 Gewinn- und Verlustrechnung am 31. Dezember 1937 — nicht umlaufsfähige Münzen u..) 8580.97 4 RM RM— — uf wendungen M 3 2 summe der Aktiva 3300725 011.57 J Personalaufwendungen. f 75 549 025,55 — Ausgaben für soziale Zwecke, W. Hlfahrts-— n In den Aktiven sind enthalten: 5 einrichtungen und Pensionen 17582385,18— —.— Forderungen au Konzernunternehmen(einsehlieslich Verbindlich- Sonstige Handlungsunkosten 18949 333.32 1 2 kolten aus Bürgschaften und Indoszamentsverbindtichkelten). 32147 149,39 St Aunli bgab 18491 454.— 7 5 Steuern und ähnliche Abgaben 9 5 8 Forderungen gemäß 5 14 Abs. 1 Und 3 des Retohsgesetzes über 2 5 N 8 tzliche B 5 3000000 1 das Kredſtwesen und Artikel 13 der Durchführungsverordnung 45819 783,56 Zuweisung an die Gesetzliche Reserve... 57 2 5 Anlagen nach g 17 Abs. 1 des Reichsgesetzes über das Kredit- 8 Gewinn:— — weten 94965 568,64 Vortrag aus 1080. 1788 184,85 an 1 Anlegen n 1250 Reingewinn 8 208 52406 99370871 wanne wose 17361 389,39 5 55 V 1441300700 N — Erträge RM RM 3 825 Vortrag aus 19383 eee 69020 1 Zinsen und Diskont n 22 041 912,0 8. Berlin, den 14. Mrs 1688. Provisſonen und Gebüiiren.— 3389781 880 2 144136 076,76 ie 2 5 Der Vorstand der Deutschen Bank— 2 Hermann J. Abe, Dr. Karl Kimmich, Dr. Eduard Mosler, Oswald Rösler, Hens Rummel, Dr. Karl Ernst Sippel, Frits Wintermantel.— Nach dem sbschllesenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf. —.— klkrungen und Nachwelse entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetslichen Vorschriften. l Berlin, den 9. März 1938. X e u,— —.— Dem Aufsichtsrat gehören an: 7* demag Dr. Osdar Schlitter. Berlin, Voreltzer; Franz Urbig, Berlin, Vorslitzer: Dr. Ernst Enno Russell, Berlin, stellv. Vorsitzer; Dr. Wolfgang Plerig, Dr. Huge Eekener, 1 2 Dr. Albert Hackelsberger, Gustav Hardt, Dr. Jacob Haslacher, Fürst Hermann Ludwig von Hatzteldt, Pr. Huge Henkel Pr. Peter Rlöckner, Dr. Artur Keepehen,— — Hermann R. Münchmerer? Hens Oesterlink, Dr. Gunther Quandt, Philipp F. Reemteme, Dr. Wolfgang Reuter, Carl Eduard Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha, Dr. Kerweng Schalt Br. Brust Sheen von Wildenegg, Br. Hermann van Slemens, Pr. Frits Spriage tem, RRdohf Sahl, Dx. Emil Georg von Stauss, Richard F. Dunger,. —— Dr. Johann P. Vielmetter, D Pr. jur. Wilhelm de Weerth, Theodor Wiedemeun, Wilhenn Tengen. nnn F N—. Kinderwagen mefsleuhelten, billige! Stange, 2 gegendb. Hteuptoost Amtl. Bekanntmachungen Das ſtädtiſche Hallenbad und die ſtädt. Volksbäder in der Innen⸗ ſtadt und in den Vororten ſind am Samstag. dem 9. April, von 18 Uhr ab und am Sonntag, dem 10. April, anz geſchloſſen. i Städt. Maſchinenamt. 6 f865 J Ich höbe am I. April d. J. das bekannte Weinhaus Schlupp N S 3, 7a übernommen. Emil Ackermann früher: Kaffee und Frlechot- Restaurant. S 3, 7a IU Handelsregiſter Amtsgericht Mannheim. (Für die Angaben in() keine Gewähr!) Abt. FG. 3b. Maunheim, den 6. April 1938. Neueintragung: A 609. Karl Würthwein. Mann⸗ heim⸗Seckenheim(Großhandel mit Bauholz, Schnittwaren, Holzwolle und Brennholz aller Art, Frei⸗ burger Straße 51). Inhaber iſt Karl Würthwein, Kaufmann, Mannheim⸗Seckenheim. Veränderungen: B 155. Ph. L. Lehmann⸗Bügler Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung. Kohlenhandlung, Mannheim (L 10.). Fritz Kurz, Kaufmann in Mannheim, iſt zum ſtellvertre⸗ tenden Geſchäftsführer beſtellt: er vertritt die Geſellſchaft in Gemein⸗ ſchaft mit einem anderen Geſchäfts⸗ führer oder mit einem Prokuriſten. B 289.„Colas“ Süddeutſche Kalt⸗ aſphalt⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Ladenburg, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſitz: Aſchaffenburg. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Ab⸗ wickler iſt? Direktor Gerhard Ha⸗ mann in Berlin⸗Schöneberg. A 301. Staudt& Stern Nachf., Mannheim(Darmgroßhandlung, Burgſtraße 33). Offene Handels⸗ geſellſchaft ſeit 1. April 1938. Sie hat das Handelsgewerbe ſamt Firmenrecht, jedoch unter Aus⸗ ſchluß der im ſeitherigen Geſchäfts⸗ betrieb begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten erworben. Perſönlich haftende Geſellſchafter 1— 2 8 1 f 9% Freude berellen, Hunden Se in großer Fusvahl bel uns Gern segen vir Onnen lihren. Sdimuck, Heslecte in allen reis ages. Ludwig Gro e e F 2, 4a Firma iſt geändert in: Staudt& Stern Nachf., Inh. Perl& Treiber. Die Prokura von Fritz Perl iſt er⸗ loſchen. K 607. Sigmund Schneider, Maun⸗ heim(Schrottgroßhandlung, Ma⸗ ſchinen, Nutzeiſen und Trausmiſ⸗ ſionen. Fabrikſtation). Die Firma iſt geändert in: Gebrüder Fox. A 608. Heinrich Thiele, Mann⸗ ſchäft ging mit der Firma durch Erbfolge über auf die Heinrich Thiele Witwe Lina geb. Schabin⸗ ger in Mannheim. Die Prokura von Hans Apprich beſteht fort. A 500. Koppel& Temmler, Mann⸗ heim(Säcke⸗ und Deckenfabrik, Induſtriehafen. Rheinrottſtraße). Einzelprokuriſt, beſchränkt auf die Zweigniederlaſſung Stuttgart, iſt: Karl Weber in Stuttgart. Erloſchen: E 140. Sachſe K Rothmaun Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung 1.., Maunheim(Werlſtätten für Maler⸗ u. Anſtricharbeiten, Roſen⸗ gartenſtraße 20). Die Firma iſt nach beendeter Abwicklung erloſchen. A 363. Cigarrenhaus zum Börſen⸗ bau Caſpar Weis. Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. ſind Fritz Perl, Kaufmann in Mannheim, und Wilhelm Treiber, Emil Häberle, Mauuheim(Ver⸗ bindungskanal lk. Ufer 22). Die heim(Bahnhofwirtſchaft). Das Ge⸗ 9. I8f besfimmf das ler gelsehfiüe Geschenk: fur„sie“ eine Hendtesche, für„ihn“- die Blietfesche, Geldbeulfel Allen. meppe, Necesselres, Od eines der vielen Leder- CGeschenle aus der grogen Auswenl Von 0 EPEA E N 1. 3 Sreite Str u, Ludwigshelen, kcke Ludwg- und Wiede Stiabe, 5 Prokura dli a 5 a enbbel 2595 Kaufmann in Plankſtadt. Die zie Firnna ach e 10 be de det Not as ee geg eee. aufe...... f a 3 Aeſkäufe F———— 5— 3288. Anal * 5— ö gebraucht ö NRN 2 b i 2 9 Staubsauger umſt.⸗Halber ſehr bill. zu verkauf. Angus. un. 12 U. 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