Sinelrre 10 m eue Mannheimer Seits 2 4; 5 biſchelnn i 15— 855 Anzeigenpreiſe: 22 mm breſte Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm Frei Haus monatlich.05 Me und 62 Pfa Trägerlohn in unſeren 2 breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennta Für Familien und Geſchäftsſtellen abgeholt 3 durch die Aon.70 Mk ez Kletnangeſgen ermäßtate Grundpreiſe Allgemein gültig 0 Pia er 5.. tſt die Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr. 9. Bel Zwangsvergleichen oder ö ofſtr. 12. Kronprinzen 8 S Meerſeloſtr 1 Konkurſe d k lel Nacht 60 5 Gewähr kür ben 1 fe Hauptstr 65. W Oppauer Str 8 Se Lufſenſtt 1 Verlag, Schriftleitung u. Haupigeſchäftsſtelle; R l. 45 Fernſprecher! Sammel⸗Rummer 24965 Auge f pen A e 8 5 e Slade 158 Abbeſtelungen müßen bis ſpäteſt 25 fd folgend Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto! Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazei! Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag 9 April/ Sonntag 10. April 1038 140. Jahrgang— Nr. 167 Deulſcher! Dein Reich! e . 2. Seite Nummer 167 Der„Tag des Grof Wiens größter + Wien, 9. April. Strahlend im Feſtgewande, wie man es hier noch nie geſehen hat, erfüllt von dem ſingenden und klingenden Jubel ſeiner Bevölkerung, ſo grüßt Wien heute, am Tage des Großdeutſchen Reiches, den Führer. Zu Hunderttauſenden ziehen ſie an die vom Weſt⸗ bahnhof zum Stadtinnern führende Feſtſtraße, wo ſich die Menſchen zu Mauern ſtauen. Ueber die Köpfe dieſer Hunderttauſende ziehen ſich wie ein leuchtendes Band, die ganze zum Ring führende Martahilferſtraße entlang, rieſige Hakenkreuzbanner. Ihnen gibt die Sonne einen feurigen Glanz, der ſich mit dem Tannengrün zu prachtvoller Harmonie verbindet. Die viele Hunderttauſende hat wahre ſtimmung erfaßt. Muſik kling“ aus dem Laut⸗ ſprecher. Jede Minute läßt die Spannung ſtärker werden. Hell leuchten die Hemden der öſterreichiſchen SA⸗Männer aus der bunten Farbe aller Gliederun⸗ gen und aus dem Meer der zivilen Bevölkerung Feſttags⸗ hervor. Wohin man auf Fieſer langen Straße auch ſchaut: Menſchen über Menſchen, kein Fenſter, aus dem ſie nicht auf die Straße herabſchauten, kein Bal⸗ kon, der noch Platz bietet, ja ſelbſt auf den Dächern ſtehen ſie. Inzwiſchen ſind am Weſtbahnhof die Ehrenfor⸗ mationen der Wehrmacht und der Partei angerückt. Es ſind angetreten: je eine Ehrenkompanie des alten Reichsgebietes und des Landes Oeſterreich, eine Kompanie der Leibſtandarte„Adolf Hitler“, eine Ehrenhundertſchaft der Schutzpolizei, ein Sturm der Mit unendlichem Fubel hat Wien den Führer empfangen und hat die ganze Nation die Proklamierung des Tages des Großden ſchen Reiches erlebt des NScrck, öſterreichiſchen Legion, der SA, SS, des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps, des beitsdienſtes und der Politiſchen Leiter. Reichsar⸗ Auch der große weite Platz vor dem Wiener Rat⸗ haus, in dem der Führer erwartet wird, iſt ein wogendes brodelndes Menſchenmeer. Soweit das Auge ſchaut, Menſchen, nichts als Menſchen. Das leichte Schneegeſtöber, das von Zeit zu Zeit nieder⸗ rieſelt, vermag die Menſchen nicht zum Weichen und nicht zum Wanken zu bringen. Einen grandioſen Anblick bietet der große Feſt⸗ ſaal des Rathauſes, dieſes prachtvollen Baues des vergangenen Jahrhunderts in gotiſchem Stil. Ehren⸗ poſten der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ flankieren die Treppen. Im Feſtſaal ſelbſt ſind ſchon lange vor Beginn des Eintreffens des Führers die Ehren⸗ gäſte verſammelt. Der etwa 100 Meter lange große Feſtſaal hat nur wenig Schmuck erhalten, da er durch ſeine architektoniſche Schönheit, durch die wunder⸗ vollen großen Gobelins, die feingeſchwungene Decke für ſich allein wirkt. Der Führer in Wien eingetroffen: Um 11.15 Uhr fuhr der Sonderzug des Führers in den Weſtbahnhof ein. Ein einziges Brauſen der Freude und Begeiſterung erfüllte die weite Halle. Nach der Entgegennahme der Meldungen der Forma⸗ tionsführer ſchritt Adolf Hitler auf dem Bahnhofs⸗ vorplatz unter den Klängen des Deutſchlandliedes die lange Front der Formationen der Wehrmacht und der Gliederungen der Bewegung ab. Der Einzug des Führers in Wien: Nun beginnt die Triumphfahrt durch Wien. Es iſt 11.35 Uhr. Das Gewölk hat ſich ver⸗ teilt. Die Sonne ſtrahlt auf das Meer von Fahnen und Menſchen. In langſamer Fahrt bewegt ſich die Kolonne der Wagen durch die Feſtſtraßen hin. Die Stadt iſt nicht wieder zu erkennen. Von hohen Schmuckſäulen, die mit Tannengrün umkleidet ſind, grüßen goldene Hakenkreuze und zeichnen den Weg zum Triumphplatz. Die Häuſer ſind von grünen Girlanden aus Tan⸗ nengrün umrankt. Lange Fahnenbänder ziehen ſich von den Dächern bis zur Erde. Spruchbänder grü⸗ ßen von allen Faſſaden, rufen dem Führer ihr Ja, das Ja ſeiner Heimat entgegen.„Wir grüßen den Führer!“„Wir danken dem Führerl! und immer wieder„Ein Volk, ein Reich ein Führerl!“ Es ſind Hunderttauſende von Menſchen, viele Hun⸗ dertaufende, die hier eine lebendige Mauer der Liebe zum Führer bilden. An den Fenſtern ſtehen ſie Kopf an Kopf und danken und jubeln. Bis weit in die Nebenſtraßen hinein haben ſie ſich aufgeſtellt, auf Leitern und Kraftwagen, und dichter und dichter wer⸗ den die Menſchenmaſſen hinein bis zum Ring, wo goldene Hoheitszeichen grüßen. Vor dem Ehrenmal haben Kompagnien öſterreichiſcher Regimenter Auf⸗ ſtellung genommen. Am Burgtheater ſtehen die Wie⸗ ner Geſangvereine mit ihren Fahnen, um den Füh⸗ rer mit Liedern zu begrüßen. Der weite Rathaus⸗ platz iſt ein einziges Meer von Menſchen. Hier kann keine Stecknadel zu Boden fallen. An der Pforte der Vorhalle meiſter Dr. ing. Neubauer und germeiſter den Führer und begleiten Feſtfaal. Während der Führer im Rathaus weilt, ſangen die Wiener Geſängvereine, die vor dem Burg⸗ theater verſammelt ſind, den„Wachet⸗auf!“⸗Chor aus den„Meiſterſingern“ Vor dem Spalier der Schutzſtaffel ſtehen entlang der Front des Rat⸗ hauſes die 31 Meldefahrer, die die Treuebot⸗ ſchaften der deutſchen Gaue überbrachten. Schnur⸗ gerade ausgerichtet ſind die Maſchinen. Und jetzt flammt wieder der Jubel auf. begrüßen Bürger⸗ die Vizebür⸗ ihn in den Der Feſtalt im Wiener Rathaus: Nachdem Adolf Hitler den Feſtſaal des Rathauſes betreten hat, richtet der Bürger meiſter von Wien an den Führer und Reichskanzler des Groß⸗ deutſchen Reiches eine Anſprache, in der er ihn in Wien herzlich willkommen heißt. „Dieſe Stadt,“ erklärte er,„iſt mehr als die zweit⸗ größte Stadt Deutſchlands. Aus Gründen der Lage, ihrer Geſchichte, aus Gründen hiſtoriſcher Bindungen und Wünſche iſt und bleibt dieſe Stadt ein Pol im Kraftſeld des geiſtigen und politiſchen Lebens der Nation. Und das haben die Großmächte ſehr wohl erkannt, die dieſe Stadt ſich auserwählen wollten, Bollwerk zu ſein und zu bleiben gegen die national⸗ ſoztaliſtiſche Revolution Adolf Hitlers. In dieſer Stadt, mein Führer, hatten ſich alle ihr Feinde ver⸗ ſchanzt. Nun, mein Führer, gehört dieſe Stadt Ihnen, und wir geloben Ihnen, daß wir mit jener Entſchloſſen⸗ heit, die beglaubigt iſt durch die Bitterkeit des Kampfes, durch die Größe der Opfer der Bewegung und durch die Tiefe unſeres revolutionären Ein⸗ bruches, dieſe Stadt wieder zu einer nattonalſozin⸗ liſtiſchen Stadt des Führers und Befreiers Groß⸗ deutſchlands machen werden. Mein Führer! Wir bitten Sie darum, nehmen Sie dieſe Stadt unter Ihre ſchirmende Hand. Laſſen Sie ſie neu aufblühen vor der Nation und vor den Völkern der Erde. Seien Sie ihr großer Baumeiſter. Mein Führer, aus dieſem Lande und aus die⸗ ſer Stadt ſchlägt Ihnen Liebe und Dankbarkeit entgegen wie eine Flamme, die keine Finſternis verhüllt und kein Sturmwind auslöſchen kann. In dieſer heiligen Stunde ſteht für uns die Zeit ſtill. Wir fühlen erſchauernd den Atem der großen Geſchichte. Eine große Andacht überwältigt uns. Wir beten: Allmächtiger, wir danken dir! Führer, führe uns! Deutſchland, Deutſchland. nimm uns au dein heiliges Herz!“ Die Antwort des Führers: Nun nimmt der Führer das Wort: Herr Bürgermeiſter! Ich danke Ihnen für Ihre Begrüßung. Ich glaube, es iſt zugleich der Gruß der ganzen Stadt Wien und der Gruß ganz Deutſch⸗Oeſterreichs. Seien Sie überzeugt, dieſe Stadt iſt in meinen Augen eine Perle. Ich werde ſie in jene Faſ⸗ fung bringen, die dieſer Perle würdig iſt, und ſie der Obhut des ganzen Deutſchen Reiches, der ganzen deutſchen Natton anvertrauen. Auch dieſe Stadt wird eine neue Blüte erleben. Wir alle emp⸗ finden die Größe der geſchichtlichen Ereigniſſe, die wir erleben dürfen und die wir morgen zum Ab⸗ ſchluß bringen werden. Auch dieſe Stadt wird mor⸗ gen— das iſt meine Ueberzeugung— ihr Ja zu dieſem Abſchluß aussprechen. Es iſt ein geſchichtliches und unabänderliches Ja. Denn das einzige, was ſein und bleiben muß, iſt das deutſche Volk geweſen, iſt das deutſche Volk heute und wird das deutſche Volk immer ſein. In die Obhut dieſes deutſchen Volkes aber lege ich auch das künftige Geſchick dieſer Stadt und dieſes Landes.“ Der große Augenblick:„Heißt Flagge!“ Es iſt 12 Uhr! Die Sirenen heulen auf. Das dumpfe Dröhnen der Motoren der über die Stadt hinwegbrauſenden Flugzeuggeſchwader miſcht ſich ein. Dr. Goebbels ſteht auf dem Balkon des Rat⸗ hauſes. Er richtet folgende Worte an die deutſche Nation: Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe In Wien iſt heute der Endpunkt der beiſpielloſen Triumphfahrt, Oſt nach Weſt, von Nard nach Süd zurückgelegt hat. P „An das ganze deutſche Volk! Ich proklamiere hiermit den Tag des Großdeutſchen Reiches! Heißt Flaggen!“ Der Jubel der Zehntauſende, die dichtgedrängt den Wiener Rathausvorplatz füllen, will keine Ende nehmen. In dieſem Augenblick ſteigen in ganz Wien die Hakenkreuzflaggen an den Maſten hoch. Ueber alle Straßen der Millionenſtadt flattern ſie im Wind. Verkehrsſtille tritt ein, als hätte ſich eine magiſche Hand auf das Verkehrsgewühl, das eine Sekunde vorher noch auf den Straßen und Plätzen herrſchte, gelegt. Alle Räder ſtehen ſtill. Die Fuß⸗ gänger verharren. Alle Hände recken ſich zum Gruß. Die Rieſenſtadt hält den Atem an. Dann hallt anſchwellend der Ton der Glocken über das Häuſermeer. Stärker wird der Klang aus erzenem Munde, bis es ein einziges Brauſen iſt. Der Feſttag der Deutſchen hat ſeinen Anfang genommen! Die Fahrzeuge vollen wieder. Der Verkehr läuft an. Die Maſchinen ſind wieder in Gang. Aber nun kennt der Jubel der Maſſen; hier in Wien keine Grenzen mehr. Immer wieder winken ſte dem Führer zu, der hinabſchaut auf ſeine Wiener. Ununterbrochen und unaufhörlich brandet das„Sieg Heil!“ zum Balkon empor. Und immer wieder dankt Sonntag, 10. April 1988 8— TVE eee Ess die der Führer in 15 Tagen von (Tuſzkay, Zander⸗Multiplex⸗K.) Träuen der Freude konnte man auf den Geſichtern der jubelnden Menge ſehen, die den Führer im den großdeutſchen Städten begrüßte. (Aſfociated Preß, Zander⸗Multiplexek.) ieee und grüßt Adolf Hitler hinab zu den Menſchen, die ihm ihre Huldigungen darbvingen. Dle Ueberreichung der Treuebolſthaften: Nechdem der Führer bereits wieder den Feſtſ val betreten hatte, wird er von begeiſterten Menſchen, ide im Chor rufen:„Wir wollen unſeren Führer ſehen“ immer wieder veranlaßt, auf den Balkon herauszutreten. Schließlich begibt ſich Adolf Hitler mit ſeiner Begleitung vor das Rathaus, wo die NSͤKK⸗Staf⸗ feln aus dem Reich Aufſtellung genommen haben. Sie tragen auf der Bruſt ein Schild mit der Auf⸗ ſchrift:„Treuefahrt zum Führer!“ mit dem Zeichen ihrer Gaue. Die Stafettentaſchen, Kunſtwerke deutſcher Handwerkerarbeit, aus Holz, Leder oder Metall, enthalten die Treubotſchaften. Korpsführer Hühnle in tritt auf den Führer zu und meldet:„Mein Führer! An den Weiheſtätten der deutſchen Nation ſtarteten in dieſen Tagen als Sendboten der deutſchen Gaue die Motorrad⸗Stafetten deg NScck zur Fahrt nach Wen. Sie trugen mit ſich all das, was Ihnen, mein Führer, in jedem deut⸗ ſchen Gau an grenzenloſer Liebe, Treue und Dank⸗ barkeit aus den Herzen Ihres Volkes entgegen⸗ ſchlägt. Noch nie iſt dem Nationalſozialöſtiſchen Kraftfahr⸗ korps eine ſtolzere und ehrenvollere Aufgabe zuteil Oeſterreichs erſte Autobahn Der Führer begrüßt die Arbeiter, die bereits mit dem Bau begonnen hoben. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) geworden. Ich bitte Sie, mein Führer, die Treue botſchaft der deutſchen Gaue entgegenzunehmen“ Mit einem Händedruck dankt der Führer dem Korpsführer für dieſe Meldung. Nacheinander treten die Männer der Treueſtafette vor den Führer und melden den Gau, der ſie ge⸗ ſchickt hat, und die Stätte, von der ihre Treuebot⸗ ſchaft abgeſandt wurde. Namen klingen auf, die flef verbunden ſind mit der Geſchichte des deutſchen Nol⸗ kes und der nationalſoztaliſtiſchen Bewegung: Das Grab Horſt Weſſels, das Tannenbergdenkmal, der Bückeberg, und die Namen vieler anderer Weihe⸗ ſtätten. Jedem einzelnen dankt der Führer mit einem Händedruck für ſeine Meldung. Als der letzte deutſche Gau ſeine Botſchaft 1 geben hat, tritt Gauleiter Bürckel an daß Mi krophon. Begeiſtert bringt er das„Sieg Heil! auf den Führer, das deutſche Volk und das Großdeulſche Reich aus. Jubelnd ſtimmen die Menſchenmaſſen eln. Mit Worten iſt der Jubel jetzt nicht mehr zu he: ſchreiben! Die doppelte Sperrkette der SA⸗Mänler hat Mühe, die Durchfahrt frei zu halten. Die weite Auffahrt des Parlaments iſt zu einer gewaltigen Tribüne für viele Tauſende geworden Der ganze Ring iſt nur noch ein einziges Meer von Menſchen. Vom Opernhaus grüßen die Fanfaren klänge, als der Wagen des Führers vorbeiführt. Adolf Hitler iſt tief bewegt. Man erkennt es deutlich Vor dem Hotel ſtauen ſich die Maſſen womöglich noch dichter, und die Sprechchöre„Ein Volk, ei Reich, ein Führer!“ und„Wir wollen unſeren Füh⸗ rer ſehen!“ reißen nicht mehr ab. 5 Englischer Flieger⸗Nachwuchs Aus den 14—18jährigen ſoll ein Luftſchutzkorps gebildet werden — London, 9. April.(U. 5. In wenigen Wochen wird ein großer Rel rute rungsfeldzug beginnen, in dem mit allen Mitteln der modernen Propaganda die 14—18jährigen Jungen aus allen Schichten der Bevölkerung vom Meſſenger Boy bis zum höheren Schüler für ein Luftſchutzkorbs angeworben werden ſollen, das 20 000 Mann lte ſein ſoll. Die Ausbildung ſollen die erfahrensten Piloten der britiſchen Luftwaffe leiten,. modernſten Flugzeuge und alle Anlagen der Luftwaffe werden für dieſen Zweck zur Verfügung geſtellt Die Ausbildung wird umfaſſen alle Gebiete des du ſchutzes, Flugzeugbau und Meteorologie. Na 2 5 ein⸗ oder zweijähriger Ausbildung werden d Jungen im Fliegen ſelbſt ausgebildet werden. Luftſchutzkorps ſoll eine einheitlich graue Unten mit blauen Abzeichen erhalten. Es ist geplant, den ganzen Nachwuchs für die Luftwaffe aus dieſer ik ganfſatton zu ziehen. a — ankäufen inoffiziell mit den ——— ten Vorbereitungen zur Abſtimmung Samstag, 9. April/ Sonntag, 10. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 107 . Rom in Erwartung des Führers Arbeiter beim Ausbau der neuen Triumphſtvaße in Rom, die den Namen„Adolf⸗Hitler⸗Straße“ tragen wird.(Weltbild, Zander⸗M.) Welt- Waffenliefe rant Auch Frankreich wollte in US A Flugzeuge kaufen! — Waſhington, 9. April.(U..) Zu der Mitteilung des diplomatiſchen Korreſpon⸗ denten des„Daily Telegraph“, daß England Flug⸗ zeuge in den Vereinigten Staaten kaufen wolle, wird hier erklärt, daß ſchon ſeit langer Zeit verſchiedene Regierungen über die Möglichkeit von Flugzeug⸗ Vereinigten Staaten Prospegte kostenlos von der Mineralbrunnen Ad Bad Oberhingen verhandelt hätten. Die amerikaniſchen Fabriken ſeien aber vollauf damit beſchäftigt, die Flugzeuge für das amerikaniſche Heer und die Flotte herzu⸗ ſtellen. 5 „In Anbetracht dieſer Lage, werde es auch nicht möglich ſein, den Wunſch Frankreichs nach An⸗ kauf von 300 Flugzeugen, denen dann weitere 300 folgen ſollen, zu erfüllen. b In Kreiſen des Kriegsdepartements wird darauf hin⸗ gewieſen, daß nach den beſtehenden Beſtimmungen alle in Amerika hergeſtellten Kriegsflugzeuge dem Heere und der Flotte vorbehalten ſind Sie können alſo an das Ausland nur verkauft werden, falls von dieſem Vorkaufsrecht kein Gebrauch gemacht wird. Im Augenblick aber befinde ſich die Produktibn gegenüber den Anforderungen des Heeres und der Flotte weit im Rückſtand. Goötzendaämmerung urtelona richtet ſich auf das Ende ein Die„Regierungsmitglieder“ möchten gerne fliehen, die Syndikaliſten verhindern es — Paris, 9. April.(U..) Angeſehene ſpaniſche Perſönlichkeiten haben ſich an die franzöſiſche und engliſche Regierung mit der Bitte gewandt, ihren ganzen Einfluß geltend zu machen, daß der Krieg nicht mit dem gleichen Blut⸗ vergießen ende, mit dem er begann. Die Bemü⸗ hungen konzentrieren ſich vor allem auf die tauſende von nationalen Kriegsgefangenen und auf die poli⸗ tiſchen Freunde General Francos, die ſich in den Gefängniſſen Barcelonas befinden. Nach Berichten aus Barcelona hat dort ein beſonderer Gerichtshof für Spionage⸗ und Hochverratsfälle ſeine Verhandlungen wieder aufgenommen und bereits ſechs Perſonen zum Tode verurteilt, die zu Francos „Fünfter Kolonne“ gehören, die hinter den feindlichen Linien arbeitet. Hunderte von weiteren Fällen ſtehen vor der Aburteilung. Flüchtlinge, die heute in Paris eingetroffen ſind, berichten, daß bisher 300 Perſonen, die mit Franco ſympathiſierten, als„Ver⸗ räter“ hingerichtet worden ſind. Vertreter der ſpaniſchen Syndikaliſten, die aus Barcelona kommend in Paris eingetroffen ſind, um die franzöſiſchen Gewerkſchaften in letzter Minute zu einer Hilfsaktion zu veranlaſſen, erklärten, daß die Syndikaliſten an der Grenze eigene Wachen aufſtel⸗ len würden, um zu verhindern, daß Angehörige der Regierung, der Generalidad, der Cortes oder der Armee nach Frankreich flüchten, wenn den Armeen General Franos der Durchbruch gelinge. Prieto, ſo führten ſie weiter aus, habe ſich nach der Einnahme von Tortoſa und Vinaroz nach Cartagena begeben wollen, um dort eine ſüdſpaniſche Regierung ins Leben zu rufen. Er habe darauf hingewieſen, daß Cartagena ein ſtarker Kriegshafen ſei ſo daß man von dort aus die Verbindung zwiſchen Valencia und Barcelona aufrechterhalten könne. Die Durchfüh⸗ rung dieſes Planes ſei Prieto nicht geſtattet worden, da die Syndikaliſten keinem Mitglied der Regierung oder der früheren Regierung erlaubten, Barcelona zu verlaſſen. Negrin ſoll daraufhin vorgeſchlagen haben, daß der Befehlshaber der Madrider Milizen, Miaja, die Bildung einer ſüdſpaniſchen Regierung in die Hand nehme. Nach der Einnahme von Tortoſa oder Vinaroz wird Snanjen in drei Teile geteilt ſein. Davon umfaßt das Gebiet General Francos 32 Provin⸗ zen mit 15 900 000 Einwohnern, Katalonien vier Provinzen mit 2750000 Einwohnern und der füdliche Teil elf Provinzen mit 5 900 000 Ein⸗ wohnern. Die Streitkräfte General Francos werden auf 440 000 Mann geſchätzt, denen 310 000 Milizen in Katalonien und 180 000 in Südſpa⸗ nien gegenüberſtehen. Die Vertretung General Francos in Paris hat ſich in einer Erklärung gegen verſchiedene in der Linkspreſſe verbreitete Behauptungen gewandt. Sie dementierte kategoriſch die Nachrichten, daß Deut⸗ ſche oder Spanier an der franzöſiſchen Grenze Artil⸗ lerieunterſtände oder Befeſtigungen errichtet hätten. Burgos habe, ſo heißt es, der franzöſiſchen Regie⸗ rung offiziell die Zuſicherung gegeben, daß nicht ein einziges Geſchütz an der franzöſiſchen Grenze auf⸗ geſtellt worden iſt.„Die ſpaniſche Regierung denkt gar nicht daran, die Grenze zu befeſtigen, weil ſie nicht die geringſten feindſeligen Abſichten Frankreich gegenüber hat.“ die Welt ſchaut auf Deutschland Englifches Intereſſe am„Großdeutſchen Tag“ und an der Volksabstimmung Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 9. April. In großen und langen Berichten aus Berlin und Wien melden die engliſchen Zeitungen über die letz⸗ in, Deutſch⸗ land. Es wäre übertrieben zu behaupten, daß die Berichte beſonders ſympathiſch gehalten ſeten, aber Eindruck hat auf die engliſche Oeffentlichkeit zweifel⸗ los das Bild nationaler Geſchloſſenheit gemacht, das Deutſchland bietet. Große Beachtung ſchenkt man hier auch der Tat⸗ ſache, daß zum erſten Male in England lebende Deutſche Gelegenheit haben, ſich an einer Abſtimmung zu beteiligen. Allerdings werden von den 34 000 in England lebenden Deutſchen und früheren Oeſter⸗ reichern nur 2000 auf dem Kdy⸗Dampfer„Wilhelm Guſtloff“, der morgen auf der Themſe eintrifft, wäh⸗ len können. Viele Tauſende, die einen Stimmſchein verlangten, mußten von der Botſchaft abgewieſen werden. Aber die engliſche Oeffentlichkeit ſieht hierin ein eindrucksvolles Symbol der Zuſammenarbeit aller Deutſchen. Zum Teil ſind ſenſationelle Berichte darüber erſchienen, ob die engliſchen Behörden ein⸗ greifen ſollten, ob die vom Dampfer Zurückkehrenden erneut der Einwanderungskontrolle unterworfen werden ſollten, da ſie ja England verlaſſen haben. Andere Blätter intereſſierten ſich mehr für die Muſik und die Unterhaltung, die auf dem Kdß⸗Dampfer ge⸗ boten werde. Schließlich aber fanden ſich alle mit eſer in anderen Ländern ſchon lange gewohnten Erſcheinung ab. Rooſevelt- Dämmerung? Spaltung der Demokraten im Repräſentautenhaus — Niederlage der Rundesregierung +Waſhington, g. April. Die amerikaniſche Bundesregierung erlitt am Freitagabend im Abgeordnetenhaus ihre dritte Nie⸗ erlage ſeit Dezember. Das Haus nahm mit 204 . 196 Stimmen den Antrag eines republikani⸗ l 150 Abgeordneten an, der die vielumkämpfte Re⸗ Aierungsvorlage zur Reorganiſation der Bundes⸗ verwaltung einem Sonderausſchuß erneut zuweiſt. e führende Demokraten noch einmal kurz vor er Abſtimmung die gegen die Vorlage eingeſtellte okratiſche Minderheit im Repräſentantenhaus darauf hinwieſen, daß eine Überweiſung der Vorlage an den Ausſchuß gegen Rooſevelt auch als Führer der Demokraten gerichtet ſei, ſtimmte ein großer Teil der Demokraten mit den Rupublikanern. Ein Hauptgrund für die Ablehnung der Vorlage iſt, wie die Mehrzahl der Abgeordneten zugab, eine Rie⸗ ſenflut von Telegrammen aus Wähler⸗ kreiſen, die gegen die Vorlage eingeſtellt ſind. Die Abgeordneten, die alle im Herbſt für die Wederwahl kandidieren, glaubten dieſem Druck Folge leiſten zu müſſen. „Waffen für Spanien!“ — London, 9.(U..) Die Arbeiterpartei erläßt Aufrufe zu einer De⸗ monſtration, die am Sonntagnachmittag um.30 Uhr im Hyde Park ſtattfinden wird. Es ſoll die größte Kundgebung ſeit Beginn des ſpaniſchen Bür⸗ gerkriegs werden und ſie ſoll unter dem Motto „Waffen für Spanien!“ ſtehen. Attlee, Green⸗ wood, Cripps, Alexander, Ellen Wilkinſon und April. andere Führer der Partei werden zu den Demon⸗ ſt ranten ſprechen. Geſtern nahmen 300 Delegierte von 130 000 Koh⸗ lenarbeitern in Südwales eine Entſchließung an, in der die Aufhebung des Waffenausfuhrverbots für Barcelona⸗Spanien gefordert wird. Weiter wird in der Entſchließung verlangt, daß der nationale Rat der Arbeiterpartei ſofort eine Konferenz aller Ar⸗ beitervertreter einberufen ſolle, auf der alle erfor⸗ derlichen Maßnahmen zu treffen ſeien,„um die Regierung zu zwingen, ihre profaſcht⸗ ſtiſſche Politik aufzugeben“. Rudolf Heß am Grabe Holzwebers Rudolf Heß legte am Grabe des Wachtmeiſters Holzweber, der hingerichtet wurde, nieder. Der GP entkommen? Der bisherige Sowjetgeſandte in Sofia Raskolnikow. (Atlantik, Zander⸗M.) Straßenkampf in Oekroit Zu Straßenunruhen kam es vor einigen Tagen in Detroit, ks die Polizei Arheitswillige der großen Schraubenfoabriken zur Arbeitsſtelle begleiten mußte und von Streikenden durch Steinwürfe angegriſſen wurde. (Aſſociateb Preß, Zander⸗M.] einen Hier begrüßt der Stellvertreter des Führers die Witwe und das Kind Holzwebers. Kranz (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Wer bedroht ſchon Neuyork? — Waſhington, 9. April(U..) Im Zuſammenhang mit den Plänen, wonach Neu⸗ vork und alle anderen großen Küſtenſtädte im Falle eines drohenden Angriffs von der Bevölkerung ge⸗ räumt werden ſollen, erklärte der Abgeordnete Maury Maverick, daß die an den Küſten getroffenen ee Sie ſuchen eine Arſache für Ihr blaſſes Ausſehen, für Ihre Appetitloſigkeit? Bei vielen Menſchen, beſonders bei ſchulpflichtigen Kindern, wirkt ſich die ſitzende Lebensweiſe und der Mangel an Bewegung in friſcher Luft ungünſtig auf das Allgemeinbefinden aus. Sie fühlen ſich abge⸗ ſpannt und müde wie nach einer überſtandenen Krankheit. In dieſen Fällen leiſtet das blutbildende Kräfti⸗ gungsmittel Bioferrin vorzügliche Dienſte Bioferrin enthält ſämtliche Nährſtoffe des Blutes. Es iſt in allen Apotheken erhältlich. 8 2 SANMER E E Maßnahmen zur Abwehr von Luftangriffen unzu⸗ reichend ſeien. Während London 900 Flugabwehr⸗ geſchütze beſitzen, verfüge Neuyork nur über 14. Aus dieſem Grunde wolle er eine Vorlage einbringen, die im Jahre 1939 eine Vermehrung der Ausgaben für die Küſten verteidigung um 40 Millionen Dollar vorſehe. Wieder Winter im Allgäu dub. Kempten, 9. April. In der Nacht zum Samstag erfolgte im gangen Allgäu ein neuer kräftiger Wintereinbruch. In den Morgenſtunden ſetzte ſtarker Schneefall ein, der eine zuſammenhängende Schneedecke auch im Tal hervor⸗ rief. Die Temperatur war heute früh auf 1 Grad unter Null geſwnken. In den Bergen betrüg die neue Schneedecke 15 Zentimeter. a Neue Aeberſchwemmungen und Schnee ſtürme in ASA + Neuyork, 9. April. Neue ſchwere Wolkeubrüche ließen das Hochwaſſer der Flüſſe und Bäche in Alabama und Georgia weiter auſteigen. Bisher ſind mindeſtens 30 Men⸗ ſchen in den hochgehenden Fluten ertrunken. Viele Städte ſind bis zu 1,5 Meter hoch überflutet. Häuſer und Brücken ſind ſtellenweiſe weggeſpült, Tauſende von Menſchen ſind obdachlos. Die Natio⸗ nalgarde wurde zur Hilfeleiſtung aufgeboten. Das Hochwaſſer des Fluſſes Alabama bedroht die Haupt⸗ ſtadt des Staates, Montgomery, die 70000 Ein⸗ wohner zählt. In Whiteſtone in Georgia ſpülte ein reißender Gebirgsbach ein Wohnhaus fort, wobei gehn Kinder und drei Erwachſene er⸗ trau ken. In Pampa im Staate Texas wurden acht Perſonen in einem von einem Schnee⸗ wirbelſturm eingewehten Wohnhaus erſtickt auf⸗ gefunden. 5 0 S ; 4. Seite/ Nummer 167 Mannheim, 9. April. Der Führer ſagt: „Es ſoll kein Mann und keine Frau zu Hauſe bleiben dürfen, ſie ſollen antreten, und ſie ſollen daun ſo, wie ihr Gewiſſen es ihnen vorſchreibt, ihr Votum abgeben. Ich glaube, es kaun nicht anders ſein als im Sinne der Erhaltung unſeres Volkstums und der Stär⸗ kung unſeres Reiches. Ich habe den Glauben zu dieſem 10. April. Ich bin überzeugt, an dieſem Tag wird zum erſtenmal in der Geſchichte wirklich ganz Deutſchland marſchieren.“ 5 Der Führer in Königsberg, 1938. ** Und Dein Gewiſſen— ſchreibt es Dir nicht ein Ja vor?!. Auf Jedem Sportplatz fälit sie ing Nuge, die flotte portmütze Lühr uden Nuthaus ZfEUMER in der Breiten Strasse H 1. 6 Set 30 Jahren H 1. 7 Mannheims Fahnen in Wien gelandet Die Maſchinen der deutſchen Luftwaffe, die in dankenswerter Weiſe ſich für den Fahnen⸗ (rausport aus Mannheim zur Verfügung geſtellt hatten, landeten nach nicht dreiſtün⸗ diger Flugdauer am Freitag um 18.40 Uhr auf dem Flugplatz Aſpern bei Wien. Auch die dritte Maſchine, die wegen der großen Zahl der Speuden noch in Anſpruch genommen werden mußte, traf glücklich in Wien ein. So wurde der Ruf des Gauleiters Bürckel an Mannheims Oberbürger⸗ meiſter ein ſchöner Erfolg, der getragen war vom Gemeinſchaftsgeiſt der Bevölkerung. Immer noch gehen Fahnenſpenden ein, die ſofort burch Expreß vom Sekretariat des Oberbürgermei⸗ ſters der Stadt Maunheim an Gauleiter Bürckel weitergeleitet werden. So ſieht der Ehrenwimpel aus Der Oberbürgermeiſter dankt den Stellen, die ſich dem Fahnenopfer für Wien angeſchloſſen haben, mit folgendem Schreiben: Mit herzlichem Dank für die opferbereite Zur⸗ verfügungſtellung der Hakenkreuzfahnen überreiche ich Ihnen den Ehrenwimpel aus Karton mit der Auſfſchrift„Ich flog nach Wien“. Mannheim, am Großdeutſchen Tag, 9. April 1988. Heil Hitler! Renninger, Oberbürgermeiſter. Wilen dankt Mannheim Der Bürgermeiſter von Wien hat an Oberbürgermeiſter Renninger folgendes Ant⸗ worttelegramm gerichtet: „Am Vorabend des Tages des Großdeutſchen Reiches danke ich Ihnen herzlichſt für die Grüße und Wünſche der Stadt Mannheim, welche die durch die weltgeſchichtliche Tat des Führers be⸗ freite Stadt Wien dankbar erwidert. Der Führer und Großdeutſchland„Sieg Heil!“ Neubacher, Bürgermeiſter.“ Wann wird illuminiert? Die Mannheimer Bevölkerung wird gebeten, heute, Samstag, abends kurz vor 20 Uhr, die Illu⸗ minationslämpchen zu entzünden, damit zu Beginn der Uebertragung aus Wien alle Häuſer feſtlich be⸗ leuchtet ſind. Das Kreispropagandaamt. Das Wahlamt am Samstag und Sonntag geöffnet Das Städtiſche Wahlamt in N 2, 4 iſt am Ea ms⸗ ta g, dem 9. April, nachmittags von 17 bis 28 Uhr(mit kurzer Unterbrechung während der Führerrede] geöffnet. Am Sonntag, dem 10. April, iſt das Wahlamt von 7 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags durchgehend geöffnet. Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Im Banne des geſchichllichen Augenblicks Mannheim hörte die feierliche Verkündung des Tages des Großdeutſchen Reichs“ Um die Mittagsſtunde des heutigen Samstag erlebte das geſamte deutſche Volk die feierliche Pro⸗ klamierng des„Tages des Großdeut⸗ ſchen Reiches“, in dem ſich die Sehnſucht vieler Jahrhunderte verwirklicht hat. Dieſe Verkündung wurde zu einem großen geſchichtlichen Augenblick, den alle Deutſchen mit tieſer Ergriffenheit in ſich aufnahmen und ihr ganzes Leben lang in Erinne⸗ rung behalten werden. Jeder von uns war von Mannheims Waſſerturm im Schmuck für den Großdeutſchen Tag (Städtiſche Nachrichtenſtelle) tiefer Genugtuung erfüllt, daß es unſerer Generation vergönnt iſt, dieſe ſtolze Krönung des beiſpielloſen Aufbauwerkes des Führers mitzuerleben. Wie ſchon ſo oft in den vergangenen fünf Jah⸗ ren wurde auch diesmal der deutſche Rundfunk zum Mittler des hiſtoriſchen Geſchehens. Die zahlreichen Großlautſprecher in den Straßen Maunheims, die ungezählten Laut⸗ ſprecher in den Betrieben und die vielen tauſend Empfangsgeräte in den Wohnungen ließen auch uns in Mannheim teilnehmen au der großen und bedeutungsvollen Feier, die ſich in Wien um die Mittagszeit des heu⸗ tigen Tages abſpielte. Sie trugen zu uns den Jubel herſbber, mit dem der Führer bei ſeiner Ankunft im Wiener Rathaus emp⸗ fangen wurde. Sie vermittelten uns die feſtlichen Klänge des Wach⸗auf⸗Chores, mit dem die Feier⸗ ſtunde im Feſtſaal des Wiener Rathauſes begann. Sie trugen uns die Worte, die der Oberbürgermei⸗ ſter dieſer Stadt zum Führer ſprach, zu. Sie gaben uns Gelegenheit, den Führer ſelbſt in dieſer ge⸗ ſchichtlichen Stunde zu hören. Auf den Straßen unſerer Stadt ſtockte das ge⸗ ſchäftige Treiben. In den Betrieben verſammel⸗ ten ſich die Gefolgſchaften, um gemeinſam die große Stunde zu erleben. Wir alle hörten voll tiefer Er⸗ griffenheit die unbeſchreiblichen Begeiſterungsſtürme der Zehntauſende, die ſich auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz in Wien verſammelt hatten. Die Wellen des Aethers trugen zu uns das Dröhnen der Motore der Flug⸗ zeuge, die über Wien hinwegbrauſten. Und zugleich donnerte auch über unſere Stadt eine Jagdſtaf⸗ fel unſerer fkolzen Luftwaffe, Ausdruck der wieder⸗ gewonnenen Wehrkraft unſeres Volkes, das durch des Führers Werk wieder zur Weltmacht empor⸗ geſtiegen iſt. Pünktlich 11.57 Uhr verkündete Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels vom Balkon des Wiener Das eindrucksvolle Wahlmonument auf dem Paradeplatz, das die Stadt Mannheim errichten ließ (Photo: C. W. Fennel) RNathauſes aus den„Tag des Großdeutſchen Reiches“. Im gleichen Augenblick begannen die Sirenen zu heulen, die Sirenen der Stätten der Arbeit, der Dampfer und Motorſchiffe auf Rhein und Neckar und auch die Sirene eines Polizeifahrzeuges, das am Paradeplatz vorgefahren war. Auf das Kom⸗ mando„Heißt Flagge!“ wurden allenthalben in unſerer Stadt die Hakenkreuzfohnen gehißt, und in⸗ nerhalb weniger Augenblicke trug unſere Stadt üppigſten Flaggenſchmuck. Wit alle erlebten das mit tiefer Ergriffenheit, denn wir wußten, daß ſich zur ſelben Stunde im ganzen Großdeutſchen Reich gleiches vollzog. Wir erhoben die Hand zum Aus⸗ druck unſeres feierlichen Gelöbniſſes der Treue zu Führer und Reich, wie es in dieſem Augenblick alle Menſchen deutſcher Sprache im alten Reich und in der deutſchen Oſtmark taten. Alle Tätigkeit wurde in dieſem geſchichtlichen Augenblick unterbrochen, der Straßenverkehr erſtarb für einige Minuten. Dann vernahmen wir durch die Lautſprecher, wie dem Führer die Treuebotſchaften der deutſchen Gaue überbracht wurden. Und dann ſang ein 75⸗Millio⸗ nenvolk gemeinſam die nationalen Lieder, ein Volk, das durch des Führers Tat ſeine Einheit wiedergefunden hat und nun danach drängt, am Sonntag mit dem Stimmſchein dem Führer ſeinen tiefgefühlten Dank abzuſtatten und zugleich der Welt zu zeigen, daß es wie ein Mann hinter dieſem Führer ſteht! 8 85 dr. W. ih. r Pp ã¶pdp dd Volksgenoſſe! Wie ſtimmſt Du am 10. April? Du gehſt am Sonntag, dem 10. April, in Dein Stimmlokal. Dort bekommſt Du den Stimmzettel und einen Briefumſchlag. Damit gehſt Du in die Kabine, wo Du einen Bleiſtiſt vorfindeſt. Nun machſt Du ein Kreuz in den großen Kreis, über dem das Wort„Ja“ ſteht. Daun ſteckſt Du den Stimmzettel in den Briefumſchlag und gibſt ihn dem Abſtimmungs⸗Vorſteher, der ihn vor Deinen Augen in die Urne ſteckt. Nichts durchſtreichen, ſondern nur das Kreuz in den Ja⸗Kreis machen! CCC Voiksgenoſſe, wähle frühzeitig! Gehe am Vormittag zur Abſtimmung! Die Wahllokale ſind bereits ab 8 Uhr geöffnet! Sage nicht:„Ich habe ja noch den ganzen Nach⸗ mittag Zeit.“ Für jeden deutſchen Maun und für jede deutſche Frau muß es Ehren⸗ und Herzeusſache ſein, zu den Erſten zu gehören, die dem Führer ihr„Ja“ geben. Darum wähle frühzeitig! * Die Wahlberechtigten werden dringend erſucht, zur Beſchleunigung des Wahlgeſchäfts ſowie als Ausweis über ihre Wahlberechtigung die Benachrichtigungskarte über ihren Eintrag in die Stimmliſte in das Wahllokal mitzubringen. Sollte bdieſe Karte verlegt worden ſein, ſo wollen die Wahl⸗ berechtigten einen amtlichen Ausweis(wie Reiſe⸗ paß Perſonalausweis, Familienbuch, Staatsaugehö⸗ rigkeitsousweis, Abriß des Meldezettels] fürſorglich in das Wahllokal mitnehmen. Die alten Kolonialkrieger ſtimmen mit Ja“ Der Reichskolonialbund, Kreisverband Mannheim, erläßt an ſeine Mitglieder in Stadt und Land folgenden Aufruf: Der Führer hat mit einer unfehlbaren Sicherheit den Jahrhunderte alten Traum aller guten Deut⸗ ſchen erfüllt und die von deutſchen Koloniſten vor tauſend Jahren geſchaffene Oſtmark Oeſterreich wie⸗ der zum Reiche zurückgeführt. Er hat damit das er⸗ ſehnte großdeutſche Reich geſchaffen und der deutſchen Nation wieder eine Weltgeltung gegeben, die nie⸗ mand mehr mißachten oder überſehen kann. Wir haben das felſenfeſte Vertrauen, daß es ſeiner bewundernswerten Willenskraft gelingen wird, auch die von deutſchen Koloniſten geſchaffenen überſee⸗ iſchen Beſitzungen wieder unter die Hoheit des groß⸗ deutſchen Reiches zurückzuführen. Die Mitglieder des Reichskolon jal⸗ bundes werden dem Führer für ſeine gewaltige Tat danken und ihr unerſchütterliches Vertrauen in ſeine zukünftige Führung zum Ausdruck bringen, indem ſie am 10. April alle ohne Ausnahme zur Wahlurne treten und ſtimmeg mit einem freudi⸗ gen Ja! Fünf Radfahrer haben Pech Polizeibericht vom 9. April Sechs Verkehrsunfälle. Geſtern nachmittag ſtie⸗ ßen auf der Straßenkreuzung Fratrel⸗ und Melchior⸗ ſtraße ein Radfahrer miteinem Perſonen⸗ kraftwagen zuſammen, wobei der Radfahrer Schnittverletzungen an der rechten Hand und Prel⸗ lungen am rechten Arm und rechten Knie erlitt. Er mußte nach dem Städt. Krankenhaus verbracht wer⸗ den. Der Perſonenkraftwagen und das Fahrrad wurden beſchädigt. Ueber die Schuldfrage ſind die Erhebungen noch im Gange. Bei fünf weiteren Verkehrsunfällen wurden drei Perſonen verletzt, ein Perſonenkraftwagen und vier Fahrräder beſchädigt. a Samstag, 9. April/ Sonntag, 10. April 1938 Alles uas ⁊uun 8— 8 Hett gelõct- unden Sie bei uns in reich. Austwalil Metallbetten, Matratzen, weiche, llaumige Federn, ſarbechte, feste Inletia, Steppdecken, Wäsche sind B unsere besondere Spexialitat. Ein Besuch unseres Lagers wird 0 Sie überzeugen. 8 Wagner& co. 8 vormals liebheid 5 Das grobe Spez ialhaus fur Bellen N und Aussteuern 8 H 1, 4, Breiſestr. H 1, 13-14 r Nee 0 Keine Wartezeit auch bei Aebungen Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Beſcheid feſtgeſtellt, daß im aktiven Wehrdienſt auch die aus dem Beurlaubtenſtand zu einer Uebung oder kurzfriſtigen Ausbildung einberufenen Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften ſtehen. Auch für ſie gilt, wenn ſie nach der Entlaſſung aus dem Wehrdienſt ar⸗ beitslos werden, der Wegfall der Wartezeit. Sig brauchen eine Wartezeit bis zur Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung nur dann zurückzulegen, wenn zwiſchen dem Ausſcheiden und der Arbeitslosmeldung mehr als 18 zuſammenhängende Wochen Beſchäftigung als Arxbei⸗ ter oder Angeſtellter liegen, oder eine neue Anwart⸗ ſchaft auf Arbeitsloſenunterſtützung erworben wurde, Dieſe Regelung hat insbeſondere Bedeutung für Per⸗ ſonen, die in Außenberufen beſchäftigt ſind. Ein Aufruf zum§-Heimbau Oberbürgermeiſter Fliehler hat an die deutſchen Gemeinden folgenden Aufruf erlaſſen: Wenn überall in deutſchen Gauen im Jahre 1937, dem Jahr der Heimbeſchaffung der Hitler⸗Jugend, weit über 500 neue Heime als würdige Stätten einer neuen deutſchen Jugend entſtanden, ſo zeugt Dies Ergebnis von der Stoßkraft der Heimbeſchaffungs⸗ aktion der Hitler⸗Jugend. Doch all die Heime, die entſtanden oder noch im Gerüſt ſtehen, ſollen erſt ein Anfang ſein, der geſamten deutſchen Jugend ihr Haus zu bauen. Die deutſchen Gemeinden haben den Ruf der Hitler⸗Jugend vernommen und werden auch weiterhin, was in ihren Kräften ſteht, beitra⸗ gen zur Vollendung dieſes Werkes der Hitler⸗ Jugend, von dem die Erſte Deutſche Architektur⸗ und Kunſtausſtellung im Haus der Deutſchen Kun ein ſo begeiſterndes Zeugnis gibt. „ DADINA N württemberg. Schwarzwald, 420 Meter Hurhaus und Badkhofe A Eröffnung Srüßſonnerstag. 14. April 6 — T Erfaſſunctz er Wehrpflichtigen Die poltzeilichen Meldebehörden erfaſſen in den Wochen bis zum 29. April die wehrpflichtigen Deut⸗ ſchen des Geburtsjahrganges 1918 und die in der Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich 31. Auguſt geborenen Wehrpflichtigen des Geburtsjahrganges 1919. Deut⸗ ſcher im Sinne des Wehrgeſetzes iſt grundſätzlich jeder Reichsangehörige, auch wenn er ußerdem im Beſitze einer ausländiſchen Staatsaugehörigkeit iſt. Die Pflichtigen haben ſich einzufinden im Politei⸗ präſidium Mannheim, Zimmer 20, Vorraum, in den Stunden—12 und 14.30 bis 17.30 Uhr, und zwar amt Anfangs- Tag: buchſtaben der — Familiennamen: Montag, den 11. Aprif 1938 G Dienstag, den 12. April 1938 H Ho Mittwoch, den 18. April 1038 Hp— Hz n. 4 Donnerstag, den 14. April 1988 K— Kk Dienstag, den 19. April 1038 KI— Ex Mittwoch, den 20. April 1938 1 Donnerstag, den 21. April 1938 Freitag, den 22. April 1938 M N. O, P u. G Montag, den 25. Ayril 1938 R 5 Dienstag, den 26. April 1938 S— Sehm Mittwoch, den 27. April 1938 Sehn— 82 Donnerstag, den 28. April 19 8 T. U. V Freitag, den 29. April 1988 W. X. 8 Was kocht die ſparſame Hausfrau vom 11. bis 17 April Montag: Gemüſeſuppe, Reſte vom Sonntag abends: Kartoffelpflutten, Salat. Dienstag: Bohnenſuppe, Spinat, Kartoffeln, Fiſchküchlein; abends: Makkaroni, Tomatensoße. Mittwoch: Haferflockenſuppe, Lauchgemüſe, Kar⸗ toffeln, gedämpftes Herz; abends: Kartoffeln, Limburger, Gewürzgurken oder Salat. Donnerstag: Linſengulaſch, Salzkartoffeln, helbe Würſtchen; abends: Fiſchmarinade, Kartoffeln. Freitag: Gebr. Mehlſuppe, ged. Fisch, Kräuter 90 und Kartoffeln; abends Weckkratzete, Dürk⸗ 0 Samstag: Dicke Reisſuppe mit Rindfleiſch(Ein⸗ topf); abends: Speckkartoffeln, Salat. Oſterſonntag: Ochſenſchwanzſuppe, Blumen kohl, Kartoffeln, Fummelbraten und Apfe lk chen; abends: Bunte Eierplatte mit Salat. *„Konto Oeſterreich!“ Als Annahmeſtellen für Geldspenden zur Linderung der Not im Lande Oeſterreich gelten auch neben den in der Reichs gruppe„Banken und Bankiers“ zuſammengeſchlaſ⸗ ſenen Krebitinſtituten, den Poſtſcheckämtern und Dienſtſtellen der NSW alle Reichsbankanſtalkent Geldspenden ſind jeweils auf„Konto Oeſterreich einzuzahlen. — 2 oe e. 10. . 8 e E —— 2 een„ eee r..— 2 1 2 ...„ wwTWͤ r ee toe 1 Die Luftſchutzdienſtpflicht Befreiung nur nach ärztlicher Anterſuchung in Ausnahmefällen Für die ärztliche Unterſuchung der Luft⸗ ſchusdienſtpflichtigen hat der Reichsluftfahrtminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminiſter eine Regelung getroffen. Danach haben ſich ſämtliche An⸗ gehörigen des Luftſchutzwarndienſtes und des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes einer ärzt⸗ lichen Unterſuchung zu unterziehen, die ſpäteſtens bis zum 1. Oktober vorgenommen werden muß. Bei den Angehörigen des Werkluftſchutzes iſt eine Reihenunterſuchung nicht notwendig. Zum Werkluftſchutz herangezogene Perſonen. die ſich ge⸗ ſundheitlich nicht in der Lage fühlen, den ihnen über⸗ tragenen Dienſt auszufüllen, melden dies dem Werk⸗ luftſchutzleiter, der die Unterſuchung veranlaßt. Auch bei den Selbſtſchutzkräften iſt infolge ihrer großen Zahl eine Reihenunterſuchung nicht möglich. Die zum Selbſtſchutz herangezogenen Perſonen, die glauben, den ihnen übertragenen Dienſt nicht ver⸗ ſehen zu können, melden ſich bei der vom örtlichen Luftſchutzleiter zu beſtimmenden Dienſtſtelle, die im Einvernehmen mit dem leitenden Luftſchutzwart oder Leiter des zuſtändigen Geſundheits⸗ 1 95 entſcheidet, ob eine Unterſuchung notwen⸗ g iſt. Wenn bei Lehrgängen unter der Gasmaske oder in Gasſchutzkleidung gearbeitet werden muß, ſo ſollen die Teilnehmer bei Beginn der Uebung gefragt wer⸗ den, ob ſie glauben, dieſe Uebung aus geſundheitlichen Gründen mitmachen zu können. Erklärt ſich jemand dazu außerſtande, ſo kann er vom Leiter des Lehr⸗ ganges befreit werden. Im übrigen ſtellt der Arzt feſt, ob der Unterſuchte überhaupt für den Luftſchutz⸗ dienſt einſatzfähig iſt und in welchem Teilgebiet er verwendet werden kann. Zahlreiche Perſonen, die woanders nicht eingeſetzt werden können, können nämlich noch einige andere Aufgaben im Luftſchutz, z B. als Fernſprecher, im Schreibweſen uſw., ohne Be⸗ denken erfüllen. Alle notwendigen Unterſuchungen ſind koſtenlos durchzuführen. Die Aerzte ſollen bei allen Unterſuchungen be⸗ rückſichtigen, daß eine Befreiung von einer ſelbſtverſtändlichen Pflichteefüllung im Dienſt am Volk nur in ganz beſon⸗ ders begründeten Ausnahmefällen vor⸗ genommen werden kann. Im allgemeinen ſind nur diejenigen Perſonen zu befreien, die nach der Reichs⸗ verſicherungsordnung arbeitsunfähig ſind. 1 Neue Filme in Mannheim Aniberſum: Der Katzenſteg“— Alhambra:„Die fromme Lüge“ Sudermanns ſtarker Katzenſteg⸗Roman hat ſchon bie Stummfilmleute mehrfach angeregt. Das iſt bei der dramatiſchen Kraft, die ihm innewohnt, kein Wunder. Hans H. Zerlett griff nun den Stoff erneut auf und ſchuf das Buch zu dieſem von Fritz Peter Buch regiermäßig höchſt liebevoll betreuten eindrucksvollen Tobisfilm, der zu einem packenden und erregenden Zeit⸗ und Schickſalsbild aus den Ta⸗ den der Korſenherrſchaft und des beginnenden deut⸗ ſchen Befreiungskampfes von 1913 geworden iſt. Vaterlandsverrat ſteht als unheilbringendes Motiv über dem düſteren Geſchehen. Daneben ſpielt das Sudermannſche Lieblingsproblem des Zwieſpalts zwiſchen alt und jung, Eltern und Kindern eine ent⸗ ſcheidende, und zum eigentlichen dramatiſchen Kon⸗ flikt führende Rolle. Da iſt der mit den Fran⸗ zoſen paktierende alte Graf Schranden, der ehr⸗ vergeſſend ſeine Magd Regine zwingt, franzöſtſche Truppen nächtlicherweile über den„Katzenſteg“, ane verſteckte Waldbrücke, in den Rücken einer Ab⸗ teilung deutſcher Freiheitskämpfer zu führen, die durch dieſen feindlichen Ueberfall vollſtändig ver⸗ nichtet wird. Der Sohn des Grafen, begeiſterter Anhänger der Freiheitsbewegung, kämpft tapfer im breußtſchen Heer, ſieht ſich aber ebenſo wie ſein ver⸗ räteriſcher Vater und jene arme Magd vom Haß der geſamten Dorfgemeinde verfolgt. Dieſer Haß geht 0 weit, daß, als der alte Graf ſtirbt ſich niemand indet, die Leiche zu beerdigen. Obwohl der Sohn muzwiſchen für ſeine Hingabe an das Vaterland Offizier geworden und mit dem Eiſernen Kreuz aus⸗ gezeichnet worden iſt, gelingt es auch ihm nicht, die haßerfüllten Bewohner ſeiner Heimat zu verſöhnen. Einzig die Magd Regine, die die Tochter des ver⸗ kommenen Dorftiſchlers iſt, hält zum Grafenſohn. Die beiden haben ſich durch einen Rattenkönig von utrigen und Verleumdungen hindurchzukämpfen. ie zwiſchen ihnen aufkeimende Liebe führt ſie je⸗ och immer enger zuſammen, bis eines Tages der von abgründigem Haß erfüllte Vater des Mädchens dem gar auflauert und den jungen Grafen aus dem Hinterhalt zu erſchießen ſucht. Regine, die ſich ſchüt⸗ zend vor den Geliebten wirft, empfängt die Kugel aus der Flinte ihres Vaters. Die alarmierende „ von der Rückkehr Napoleons aus Elba, 15 endlich die Haßgefühle abklingen. Die Dorf⸗ 1 beſinnen ſich auf das große gemeinſame 1 5 Befreiung des Vaterlandes, und unter der die wel des fungen Grafen Schranden marſchieren f ehrfähigen Männer ins Feld, dem gemein⸗ amen Feinde entgegen. 5 5 Film verbindet ſeine durch vortreffliche zeit⸗ ud milieuechte Photographie bedingte vptiſche 11 mit ausgezeichneten, der politiſch⸗ethi⸗ 55 Idee des Ganzen dienſtbaren darſtelle⸗ K 1 5 Leiſtungen Eine düſter laſtende Stimmung egt über allem Geſchehen. Hannes Stelzer als Regin Graf Schraden und Brigitte Horn ey als Nenn ſtehen mit außerordentlich charaktervollen kungen an der Spitze der Spieelgemeeinſchaft: er 81 1. glühender Vaterlandsliebe beſeeltes funges 15 05 ein armes, durch brutale Gewalt mißbrauch⸗ g erkzeug des Verrats, die den leidvollen Weg gequälten Weibdaſeins bis zum bitteren Ende geht. Die Horney ſpielt das ſehr erareifend. Echt in Er⸗ ſcheinung und Spiel auch die Hart⸗ und Haßköpfe des Dorfes: Eduard von Winterſteins Pfarrer, Otto Wernickes Gaſtwirt und die verkommene Trun⸗ kenboldgeſtalt des Dorftiſchlers(Willy Schur). Fritz Reiff als hochmögender gräflicher Französling, Elſ Elſter in der bläßlichen Rolle einer lieben⸗ den Paſtorentocher und Rudolf Klein⸗Rogges intereſſante Charakterſtudie eines Landrates von muſterhafter hürokratiſcher Korrektheit mögen aus der Reihe der übrigen Darſteller hervorgehoben ſein. Carl Onno Ciſenbart. „Die fromme Lüge“ Ein Pola⸗Negri⸗Film im Alhambratheater Auch dieſer neue Pola⸗Negri⸗Film bietet der be⸗ liebten Darſtellerin viele Möglichkeiten, ihr reifes, vollendetes Spiel im Rahmen einer recht intereſ⸗ ſanten Spielhandlung zu zeigen. Wieder einmal iſt ſie Künſtlerin und Mutter zugleich Und zwar eine Mutter, die einen netten 25—26jährigen Bengel be⸗ ſitzt, der von der Rennfahrleidenſchaft beſeſſen iſt und im übrigen von ſeiner ſcharmanten Mama heiß geliebt und ſchrecklich verwöhnt wird In eitel Son⸗ nenſchein ſcheint ihr beider Leben abzurollen, bis ein Zwiſchenfall auf der Rennbahn dunkle Wetterwol⸗ ken heraufbeſchwört. Die bisher ſo gefeierte Sängerin verliert durch eine Erkältung, die ſie ſich bei der Suche nach ihrem verunglückten Sohn zugezogen hat, ihre Stimme. Um nicht ihren wirtſchaftlichen Ruin einzugeſtehen, begeht ſie einen Bluff, ſchließt mit ihrem Manager einen dollarſchweren Vertrag auf eine Amerika⸗ Tournee ab, obwohl ſie genau weiß, daß ſie über⸗ haupt nicht mehr in einem Konzertſaal zu ſingen in der Lage iſt. Die Ereigniſſe überſtürzen ſich. Ein alter und ein neuer Liebhaber miſchen ſich ein. Der wiederhergeſtellte Sohn verſpielt eine Rieſenſumme beim Bakkarat, begeht einen Selbſtmordverſuch. Un⸗ heil über Unheil— bis die gütige Vorſehung ein⸗ greift und zwei Menſchen, die ſich als bitterſte Feinde gegenüberſtanden, wieder zuſammenführt. Außer Pola Negri, die wieder ausgezeichnet aus⸗ ſieht, wirken in der Geſtaltung dieſes Geſchehens mit: Herbert Hübner als der Mann, der began⸗ genes Unrecht wieder gutmachen will, der funge, friſche Hermann Braun, in der Rolle des ver⸗ wöhnten Jungen, ferner Hans Leibelt, die ſchlanke Suſi Graf und der allzeit famoſe, unver⸗ wüſtliche Harald Paulſen, der einem tempera⸗ mentvollen Manager Format gibt. Im Beiprogram mm: Wochenſchau und ein Kurzfilm vom wundervollen triumphalen Aufbau⸗ werk des Nationalſoztalismus. Curt Wilh. Fennel a Ueber die Krankengeldzahlung bei der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim in der Woche vor Oſtern unterrichtet eine Bekanntmachung, die ſich auf die Hauptgeſchäftsſtelle in der Renzſtraße bezieht und Ma: nheim⸗Stadt, Vororte, Ludwigshafen, Viern⸗ heim und andere u ßerhalb Mannheims liegende Orte betrifft. Bei der Nebenſtelle Ladenburg iſt zu be⸗ achten, daß die Edinger hier am Donnerstag ihr Geld erheben müſſen. Am Samstag 16. April ſind al e Geſchäftsſtenlen geſchloſſen. Hellmuth Krüger Selbstverständlich „mit Verstand“. Alles, Was wir täglich treiben, Wird Gewohnheit mit der Zeit- Essen, Trinken, Rauchen, Schreiben Wird zur Selbstverstöndlichkeit! Alle Selbstverstöndlichkeiten Sich nicht mehr von selbst verstehn, Läßt man sich dazu verleiten, Ihnen quf den Grund zu gehn. Wem der Kopf vom Rauchen rauchte, 9 Der hat plötzlich klar erkannt: Gut wär's, Wenn er bessert schmauchte: Qualitöt und- mit Verstand! e Wer geniegend mit Bewußtsein 1 Qutes raucht, schön Zug für Zug. a N Dem wird Rauchen eine Lust sein, 0 Und der wird durch Rauchen klug! N AIK An 0 Setös TV sd lier 9 555 ö 50 8 SUN UND STUCK 5 1. 9 8 9 2 —— r Nummer 167 Samstag, 9. April/ S Katzen und Bubenhände weg vom Vogelneſt! Es gilt, die Bruten der nützlichen Vögel zu ſchützen. Eine ganze Reihe unſerer nützlichen Vögel ſchrei⸗ tet in den nächſten Wochen zur Brut. Nachdem wir die Vögel den Winter über durch geeignete Fütte⸗ rung an den Garten gefeſſelt und vor einiger Zeit für die Höhlenbrüter Niſtkaſten aufgehängt haben, ernten wir nun die Früchte dieſer Arbeiten. Sind nämlich erſt einmal die Jungen geſchlüpft, ſo tragen die Eltern unermüdlich vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend die Nahrung, überwiegend in Geſtalt von Inſektenſchädlingen, herbei. Wer dies regelmäßig beobachtet, der weiß, daß es keine beſſeren Schädlingsbekämpfer gibt als unſere nützlichen Vögel. Rechnet man doch, daß z. B. ein Rotſchwänzchenpaar mit ſeinen Nachkommen in der Zeit von Mai bis September etwa 100 000 Schädlinge vertilgt, ein Gras mücken pärchen mit drei Jungen in der gleichen Zeit gar mehrere Millionen Inſekten! Genaue Unterſuchungen haben ergeben, daß ein Schwanzmeiſenpaar käglich etwa 2000 ſchädliche Raupen der Brut zuträgt. Schwalben verzehren täglich je Tier etwa 1000 Fliegen von der Größe einer Stubenfliege bis zur Schmeißfliege. Schließlich vertilgt ein Meiſen⸗ paar mit ſeinen Nachkommen im Jahre etwa 150 000 Raupen mit einem Gewichte von rund 75 Kilogramm! Sollen die Vögel ihr nützliches Werk aber ungeſtört vollbringen können, daun müſſen wir dafür ſorgen, daß ſie nicht von Feinden beunruhigt werden, oder ihre Jungen dieſen gar zum Opfer fallen. Sind doch ſogar die jungen Vögel in an ſich geſchütz⸗ ten Niſthöhlen nicht vor den Nachſtellungen der ſtreu⸗ nenden Katzen ſicher(J. Abb.)] Um Bäume, in deren Kronen ſich Niſtkaſten oder Neſter von Freibvütern be⸗ finden, legt man als ſicheren Schutz am beſten gezackte Blechkränze, kleine Ver⸗ haue von Stacheldraht, oder bindet um die Stämme in ausreichender Dicke Dornen⸗ reiſig. Mit ſolchem ſchützt man auch die Neſter der Frei⸗ ſbrüter. Außerdem muß unbe⸗ dingt gefordert werden, daß während der Brutzeit die Kat⸗ zen in den Häuſern behalten werden. Wie ungeheuer die Zahl der ſtreunenden Katzen iſt, geht daraus hervor, daß im ver⸗ gangenen Jahre in Deutſch⸗ land über 300 000 in Feld und Wald abgeſchoſſen wurden. Und dies iſt nur ein Bruchteil der vorhandenen verwilderten und ſtreunenden Katzen! Auch eine Aufklärung der Jugend im Sinne des Vogelſchutzes iſt dringend erforderlich, da leider immer noch eine Unzahl von Ne⸗ ſtern durch die Jugend ausgenommen und zerſtört werden. Setzen wir uns alle für den Schutz der Vogelbruten ein! Es iſt dies nicht nur Naturſchutz, ſondern auch Dienſt an der Sicherung der Volksernährung! Laſ⸗ ſen wir nie außer Acht, daß die nützlichen Vögel Maſſenvertilger von Schädlingen ſind! ee Worauf es bei der Nutzkaninchenzuch ankommt Heute gilt es bei der Kaninchenzucht, Fleiſch und gute Felle zu erzielen. Aller Formalismus, d. h. Zucht auf Farben und Zeichnung, tritt dem⸗ gegenüber in den Hintergrund. Wir bevorzugen da⸗ her auch die anerkannten Nutzraſſen: Deutſche Wid⸗ der, Groß⸗Chinchilla, Franzöſiſche Silber, Deutſche Großſilber, Weiße und Blaue Wiener, Klein⸗Chin⸗ chilla und nicht zuletzt Angora⸗Kaninchen. In guten Exemplaren einwandfreier Abſtammung geben uns dieſe Raſſen die Gewähr für höchſte Wirtſchaftlich⸗ keit. Der Nutzzüchter, der bis zur letzten Konſequenz in ſeiner Arbeit geht, läßt auch bei den genannten Raſſen die Aeußerlichkeiten(3. B. bei den Widdern Krone, gut getragene Ohren uſw.) außer acht und züchtet nur mit Tieren, die einen guten, dichten Pelz aufweiſen, leichtfutterig und ſchnellwüchſig ſind. Eine ſolche Zuchtrichtung kann man nur befürwor⸗ ten. Zu wünſchen iſt lediglich, daß die Raſſemerk⸗ male im Laufe der Zeit nicht gar zu ſehr verwaſchen werden Der Umfang einer wirklichen Nutzkaninchenzucht richtet ſich gänzlich nach den vorhandenen Futter⸗ mitteln, die in erſter Linie aus den Abfällen be⸗ ſtehen, die Küche und Garten bieten. Es ſoll ſo we⸗ nig wie möglich Futter zugekauft werden, weil da⸗ mit die Wirtſchaftlichkeit der Zucht ſtark herabge⸗ mindert wird. Futter für den Winter, vor allem Rüben aller Art, wird im Garten gebaut. Heu muß der Züchter nach Möglichkeit ſelbſt im Laufe des Sommers ernten. Der Beſtand der Tiere, die im Winter durchgehalten werden, ſoll ſo klein wie möglich ſein. Sobald die zum Schlachten beſtimmten Tiere die Haarung hinter ſich haben, ſcheiden ſie aus. Dagegen verringert der Züchter nun den Beſtand nicht um jeden Preis radikal und auf einmal. Denn es ſind ja nicht alle Schlachtkaninchen auf einmal in der Küche zu verwerten. Außerdem ſollte man nicht den Fehler begehen und bewährte Zuchttiere wegſchlachten, weil genü⸗ gend Nachwuchs vorhanden iſt. Halten wir lieber eine gute Häſin oder einen erprobten Rammler noch im nächſten Sommer, bis der jetzige Nachwuchs ſich bewährt hat. Ein Zuchttier, das im Winter ledig⸗ lich Erhaltungsfutter benötigt, frißt uns nicht arm. Auch auf den eigenen Rammler ſoll man nicht un⸗ bedingt verzichten. Wer ſich einen guten Stamm ſorglich aufgebaut hat, konnte dies meiſt nur unter Zuhilfenahme eigener Vatertiere tun. In ſolchen Fällen wird man guten Rammlern gerne den Win⸗ ter über Stall und Futter gönnen. Natürlich iſt dies nur von Fall zu Fall zu entſcheiden. Der erfahrene und erfolgreiche Züchter bedenkt alles ſchon im Laufe des Sommers und ſorgt für die nötigen Winter⸗ vorräte. Für den Roſenfreund Aufang April muß der Schnitt der Roſen beendet ſein Die Hochſtämme werden nun mit Baſt an die Pfähle geheftet. Dabei ſind auch die Kronen an einer Stelle anzubinden, damit ſie im Winde nicht brechen. Für Neupflanzungen von Roſen ſollte der Boden bereits im Herbſt rigolt und gedüngt worden ſein. Vor dem Pflanzen werden alle ſchwächlichen Triebe weggeſchnitten und die Haupttriebe auf drei bis vier Augen zurückgenommen. Der ſtarke Schnitt iſt zur Entwicklung einer kräftigen Krone ſowie eines reichlichen Flors Bedingung. Die Wurzeln der Roſen erfahren bei der Frühjahrspflanzung keinen Rückſchnitt. Friſch gepflanzte Hochſtämme gießt man gut an, legt ſie danach nieder und bedeckt Stämme ſowie Kronen mit Erde. Statt deſſen kön⸗ nen die Kronen auch zum Schutze gegen Luft und 8 N We III en e e Sonne mit Papier eingebunden werden. Dadurch wird das Wachstum ſehr gefördert. Nach 10 bis 14 Tagen nimmt man die Hochſtämme wieder auf bzw. befreit ſie von der Papierhaube, und heftet ſie an Pfähle an. Neu und intereſſaut: Die Kultur der rankenloſen Monatseröbeeren Die Neuheit„Baron Solemacher“ beſitzt das köſtliche Aroma der Walderdbeere. Die Beeren ſind dagegen viel größer und erreichen ein Gewicht von etwa 4 Gramm. Die runden Beeren reifen voll aus, was bei den ſpitzen Früchten anderer Sorten nicht immer der Fall iſt. Die Fruchtbarkeit der neuen Sorte iſt erſtaunlich. Die Ernte währt vom Früh⸗ ſommer bis zum Spätherbſt. Die Pflanzen werden aus Samen gewonnen. Sie lieben einen humoſen, feuchteren Boden in leicht ſchattiger Lage. Die Aus⸗ ſaat wird anfangs April in Handkaſten oder Miſt⸗ beete vorgenommen. Man verſtopft die Sämlinge mit 6 Ztm. Abſtand in Miſtbeete. Später kommen ſie ins freie Land auf gut hergerichtete Beete. Die Pflanzabſtände ſollen 45,45 Ztm. betragen. Dieſe Monatserdbeeren eignen ſich auch vorzüglich zu Einfaſſungen. Man pflanzt dann auf 33 Ztm. Entfernung. Im erſten Jahre ſetzt die Ernte Ende Juli, ſpäter ſchon anfangs Juni ein. Neben der rotfrüchtigen gibt es auch noch eine gelbe Sorte „Baron Solemacher“. Sie übertrifft die rote in Würze und Feinheit des Geſchmackes der Beeren, Außerdem iſt ſie noch fruchtbarer. Die Kultur der Monatserdbeere„Baron Solemacher“ kann dem Lieb⸗ haber ſowohl als auch dem Erwerbszüchter ihrer großen Vorzüge wegen nur beſtens empfohlen werden. / Vd y]ðZVyã] ð ⁵ði d Noch 6,8 v. H. der Gemeinden verſeucht Weiterer Rückgang der Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden * Karlsruhe, 7. April. Nachdem in der letzten Woche der Seuchenrückgang eine Unterbrechung er⸗ fahren hatte, darf für die Zeit vom 29. März bis 5. April erfreulicherweiſe von einem weiteren Rückgang der Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden geſprochen werden. Die Kraft des Er⸗ regers ſcheint trotz des immer wieder vorkommen⸗ den Aufbäumens ſo ſtark gebrochen zu ſein, daß auch der immer ſtärker zunehmende Zugviehverkehr in den Dörfern und Gemeinden des Landes keinen nennenswerten Einfluß auf den Rückgang der Seuche mehr finden kann. Trotzdem muß immer wieder be⸗ tont werden, daß jeder Bauer und Landwirt größte Vorſicht üben muß, weil immer wieder in bisher nicht verſeuchten Gemeinden da und dort Ausbrüche feſtgeſtellt werden können und Wiederausbrſtche in Dörfern ſtattfinden, die das Geſpenſt der Seuche be⸗ reits ſchon verlaſſen hatte. In der vorerwähnten Berichtswoche iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in zwei Gemeinden neu und in 10 Gmeinden wieder ausgebrochen, dagegen in 21 Gemeinden und Vororten erloſchen. Daraus ergibt ſich, daß am 5. April 1938 101 Gemeinden und Vor⸗ orte und 794 Gehöfte verſeucht waren. Das bedeutet, daß am vorerwähnten Tag noch 6,8 v. H. der geſamten badiſchen Gemeinden von der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche befallen waren. Alt-Ladenburger Allerlei Als letzte der vier Ladenburger Schulen lud die Franz⸗ von ⸗ Sickingen ⸗Realſchule die Elternſchaft und Freunde der Lehranſtalt zur Schlußfeier in die feſtlich geſchmückte Städtiſche Turn⸗ halle. Zwei Schüler der Muſiklehrerin Frl. Käte Max, Tilde Diem und Alfred Eß wein, eröffne⸗ ten die Feier durch den Vortrag der Ouvertüre aus dem„Freiſchütz“, die ſie vierhändig auf dem Flügel ſpielten. Friſch gefſungene Chöre unter Leitung des Geſanglehrers der Lehranſtalt, Herrn Heidlauf, be⸗ wieſen ernſte Arbeit und Liebe zum deutſchen Lied. Steder von Hugo Wolf und R. Schumann, die der Muſtklehrer Willy Heidlauf mit feiner ſchönen Baritonſtimme vortrug und die von Frau Erna Schwarz in künſtlertſcher Meiſterſchaft begleitet wurden, ſchenkten einen beſonderen Genuß. Be⸗ geiſtert dankte die große Fetergemeinde. Sehr bei⸗ fällig wurden auch die Darbietungen aus der Schule der Muſiklehrerin Frl. Ida Hohn aufgenommen, die auf der Blockflöte und Klavier einen Walzer aus Oberöſterreich und einen Ländler aus Kärnten zum Vortrag brachten. Am Flügel war Elſe Löſch, und Blockflöte ſpielten ſehr ſauber und exakt Walter Berlinghof, Irene Huben und Erica Mar⸗ tin. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die Begrü⸗ zung und Anſprache des Schulleiters Direktor Prof. Dr. Schwarz, der in ſeiner Rede von dem gro⸗ ßen Geſchehen unſerer Zeit ausging und dann des Dichters Eichendorff gedachte, deſſen 150. Geburts⸗ tag jetzt gefeiert wurde. Zur Entlaſſung kamen in der 6. Klaſſe 12 und in der 5. Klaſſe 11 Schüler und Schülerinnen, die ihre Zeugniſſe erhielten. In allen Klaſſen konnten Schüler mit Preiſen und Be⸗ lobigungen bedacht werden. Für beſondere Leiſtun⸗ gen auf ſportlichem Gebiet erhielt Walter Gropp als Sonderpreis ein Buch des Ladenburger Ehren⸗ bürgers Dr. C. Benz, das Frl. Trippmacher geſtiftet, die auch als Andenken an den Autoerfinder den 28 abgehenden Schülern ein Bild von Dr. Carl Benz geſchenkt hatte. Keiſcher Tabakpflanzer werden geehrt * Ketſch, 7. April. Die Spargel⸗ und Ab⸗ ſatzgenoſſenſchaft hielt im„Kronprinzen“ eine Verſammlung ab. Der Vorſttzende, Joſef Keilbach, gab die Richtlinien über die Spargel⸗ ablieferung im kommenden Jahre bekannt. In der neuen Marktoroͤnung wird Wert auf gute Sortierung gelegt. Ortsbauernführer Jünger machte ſodann die Landwirte auf die neue Verkehrsordnung auf⸗ merkſam, vor allem, daß alle Fuhrwerke Namen⸗ ſchilder zu tragen haben. In der Verſammlung der Tabakpflanzer konnte Fachſchaftsführer Abel folgenden Land wir⸗ ten, die in München Tabak ausgeſtellt haben, die er⸗ rungenen Preiſe überreichen: Johann Ries und An⸗ ton Rohr je eine Urkunde für einen Ehrenpreis und 1. Preis mit ſilberner Medaille, Alwin Rohr und Sebhaſtian Geiſt e einen 2. Preis mit ſilherner Me⸗ daille, Nikolaus Kemptner und Philipp Seßler ſe einen 1. Preis und bronzene Medaille ſowie Otto Hemmerich einen 1. Preis und ſilberne Medaille, Außerdem erhielten die Pflanzer Geldbeträge bis zu 50 Mark. Unsere Haꝛten- Neilage der NM Zz erscheint jetzt wieder regelmäßig und gibt Ihnen wertvolle Ratschläge Wolf-Garten-Geräte billigst bei 5 2 spaten 9 5 Rechen 8 + Nacken 9 8 Gießkannen 5 Baumspritzen 8 5 Gartenpumpen 87 2* 2 K 1, 4 Breile 555. aun aan L dUbe nana Gartenzäune Hannbel Kistenfabrik Ag ge Alt ipers r. 40 0 Fernruf Rudolf Kurz& C0. Wb andetsbesellscbaf w. b. u'heim-Neckarau. Kg Cee 460 38 Bretter, Nanthölzer. 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Es ſind nicht nur ſämtliche Ar⸗ beiter und Angeſtellten, die im Laufe der Monate Oktober 1037 bis Februar 1938 infolge der zahl⸗ keichen und ſtarken Hemmungen, die der ſchneereiche Winter für den Arbeitseinſatz gebracht hatte, wieder in Arbeit gekommen, ſondern darüber hinaus war die Aufnahmefähigkeit der Wirtſchaft in allen Bezirken Württembergs und Badens unb in allen Gewerbezweigen ſo ſtark, daß der bisher niedrigſte Stand an Arbeitsloſen, der Ende September vorigen Jahres 20 402 Perſonen betragen hatte, Ende März d. J. bereits um 1401 Arbeitsloſe unterſchritten war. INDENFEILIS oc 14 Cale Konditorei— Führendes Heus, fließendes Vesser, Zenlrälhefzung, Garagen, Pension RH 3. Tel. 209 In dieſem wahrlich grandioſen Ergebnis drückt ſich das durch die neuen großen politiſchen Erfolge unserer nationalſozialiſtiſchen Staatsführung ge⸗ ſtärkte Vertrauen aller Wirtſchaftskreiſe auf das volle Gelingen der weiteren Pläne der Regierung aus. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den Arbeitsämtern in Württemberg und Baden vor⸗ gemerkt waren, belief ſich Ende März auf 19 001 Per⸗ ſonen(14051 Männer und 4950 Frauen). Auf Württemberg und Hohenzollern kamen 2536 Arbeits⸗ loſe(888 Männer und 698 Frauen) und auf Baden 16 463 Arbeitsloſe(12 213 Männer und 4252 Frauen). Die Zahl der unterſtützten Arbetts⸗ loſen wies im März eine Abnahme um 1431 Hauplünterſtützungsempfünger der Reichsanſtalt auf. Dey Stand an Unterſtützten der Reichsanſtalt war Eüde März folgendert in Württemberg und Hohen⸗ dollern 1117, in Baden 10 323. U Hohenſachſen, 9. April. Frau Margarete Schü⸗ fer ſelerte ihren 82, der Landwirt Georg Reinhard feierte ſeinen 70. und Frau Valt. Br eiſch Wwe. ihren 76. Geburtstag. eee eee. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Auch ſie danken wir dem Führer: Herrliche Ko-Fahrten in Schnee und Connenſchein Das glänzende Winterergebnis des Gaues Baden bid. Karlsruhe, 9. April Wenn die Frühlingsſtürme wieder durch die Lande brauſen und die Obſtbäume in prächtiger Blüte ſtehen, regt ſich bei den Menſchen auch wieder die Reiſeſehnſucht. Es beginnt die Zeit des Pläne⸗ ſchmiedens für den Urlaub. Und daß dieſe Pläne bei vielen ſich ſchon zu Entſchlüſſen verdichtet haben, be⸗ weiſen die Anmeldungen für die Sommerurlaubs⸗ fahrten der NSG„Kraft durch Freude“ des Gaues Baden. 15 184 Volksgenoſſen ſind es ſchon Ende März 1938, die mit Koͤßf ihre Freizeit verbringen ö wollen gegenüber 5213 Anmeldungen etwa am gleichen Stichtag des Vorjahres. Die Folge dieſer höchſt⸗ erfreulichen Steigerung der Anmeldun⸗ gen iſt, das bereits ſieben von den im Jahrespro⸗ gramm feſtgelegten Urlaubsfahrten ausverkauft ſind. Weitere Züge ſind faſt vollbeſetzt, ſo daß den Zau⸗ dernden der Rat gegeben werden muß, ſich möglichſt raſch zu entſcheiden, falls ſie ein beſtimmtes Reiſe⸗ ziel im Auge haben. Die meiſten dieſer„Sommerfriſchler“ wiſſen aber meiſtens gar nicht, daß eben erſt eine ſchöne Urlaubs⸗ zeit, die des Winters, zu Ende gegangen iſt, eine Ferienzeit, die ebenſo wie im Sommer Erholung, Ausſpannung, Anregung, ja noch viel mehr vermit⸗ telt, nämlich gleißenden Schnee und kaltklare Ber⸗ gesluft, die wunderſamen Nervenbalſame des ſchaf⸗ fenden Großſtadtmenſchen. Die Erkenntnis von der Bedeutung des Winterurlaubs wächſt von Jahr zu Jahr nicht zuletzt dank der Koͤßß⸗ Arbeit, die vor allem erſt einmal den Winterſport⸗ reiſen den gewiſſen exkluſtven Schein nahm und die Vorbedingungen dafür ſchafftez daß auch Volksge⸗ noſſen mit beſcheidenen Mittekn ſich eine Fahrt in die herrlichen Winterſportgebiete leiſten konnten. So wurden im Gau Baden im letzten Winter in neun Urlauberzügen und 51 Omnibusfahrten mit mehr als 5 Tagen Dauer rund 8000 Volksgenof⸗ ſen in alle Teile des Reiches und nach Italien ge⸗ bracht. Im vorigen Winterhalbjahr(193637) waren es demgegenüber 4000 und 1935—36 gar nur 1600. Die Schiläufer unter ihnen bevorzugten vor allem das Schneeparadies des Walſertales, Ein Feſttag unſerer Auslandsdeutſchen Baben empfängt die auslandsdeutſchen Volksgenoſſen an der Schweizer Grenze 5 NSG. Karlsruhe, 9. April. Die auslandsdeutſchen Volksgenoſſen aus der hweig, die am Sonntag in Sonderzügen nach den badiſchen Grenzſtädten Waldshut, Konſtanz, Säckin⸗ gen und Lörrach kommen, um dort Bekenntnis zu ihrem Volkstum und dem Führer abzulegen, werden durch führende Männer von Partei und Staat in aden in eindrucksvoller Weiſe empfangen. el der Ankunft an den Grenzzollſtationen wer⸗ den ſie durch die zuſtändigen Kreisleiter begrüßt. Mit Muſik werden die auslandsdeutſchen Gäſte von den Gliederungen der Bewegung und Abordnungen der Wehrmacht in die Städte geleitet. dn Waldshut ſpricht darauf zu ihnen Ober⸗ gebtetsführer Kemper, in Konſtanz Innen⸗ miniſter Pflaumer, in Säckingen Kultus⸗ minister Dr. Wacker und in Lörrach Staatsmini⸗ ter Schmitthenner. Gemeinſam marſchieren ſie am Nachmittag zu den Abſtimmungslokalen. Zur feierlichen Ausgeſtaltung des Tages werden Stand⸗ konzette beitragen. Sd wird der Tag des Bekenntniſſes auch für unſerer auslandsdeutſchen Volksgeno en während er wenigen Stunden, die ſie auf deutſchem Heimat⸗ oden an den geſchichtlichen Ereigniſſen in Deutſch⸗ unmittelbar teilnehmen können, zu einem eltenen Feſttag. Die badiſchen Flieger in Aspern gelandet Die badiſchen Teilnehmer am NSc⸗Geſchwader⸗ flug in Wien. NSG Wien, 9. April. Wie bereits berichtet, ſtartete Freitag morgen dom Karlsruher Flughafen eine Kette der Reichs⸗ ſchule für Motorſport zu dem Geſchwaderflug des Nec nach Wien. Wie der Führer der Kette, Standartenführer Pg. Seyband, dem NS⸗Gau⸗ dienſt fernmündlich aus Wien mitteilt, ſind die badi⸗ ſchen Flieger am Freitagnachmittag in Wien ein⸗ getroffen und wurden von den Kameraden der neuen Gruppe XVII des NS herzlich begrüßt. In Mün⸗ chen erfolgte Zwiſchenlandung. Die Ankunft in Wien verzögerte ſich durch Schneetreiben in Ober⸗ öſterreich. Die übrigen Teilnehmer des unter Füh⸗ rung von Pg. Sayband ſtehenden Geſchwaders aus den Gruppen XIII und XI trafen im Laufe des Freitag gleichfalls auf dem Wiener Flughafen ein. Sie werden am Samstag und Sonntag mit den ande⸗ ren NSciK⸗Kameraden zum Flug über Oeſterreich aufſteigen. Die NS KK⸗ Staffel, die die Treue⸗ botſchaft des Gaues Baden nach Wien bringt, trifft am Samstag vor dem Wiener Rathaus ein, um ſie dem Führer zu überreichen. Die Badener Arlauber auf dem Brenner * Juusbruck, 9. April. Die in der Umgebung Innsbrucks untergebrachten Kd F Urlauber aus dem Gau Baden machten am Freitagnach⸗ mittag eine Omnibusfahrt zur neuen ſldlichen Grenze des Reiches auf den Brenner. Nach einer herrlichen Fahrt ließen ſich die Ur⸗ lauber von den auf dem Brenner ſtationterten deut⸗ ſchen Beamten über die unvergeßlichen Tage der neuen Grenzgebung erzählen. Auch dieſes Erleb⸗ nis wird für die Badener, die die erſte Kößß⸗Reiſe nach Oeſterreich machen durften, unvergeßlich ſein. wo ſie im Angeſicht der Kanzelwand und des Fell⸗ hornes und einer in dieſem Winter beſonders gnä⸗ digen Sonne auf den einzelnen Hütten, wie Kanzel⸗ wandhütte, Deutſches Haus, ſowie Bergersruh⸗ und Oberauhütte im Schwarzwaſſertal, eine einzige fröh⸗ liche Kameradſchaft bildeten. Die anderen Fahrten, ob ſie nun in unſeren präch⸗ tigen Hochſchwarzwald gingen, ins bayeriſche Allgäu oder in die bayeriſchen Alpen, ſie alle boten ſowohl dem Schiläufer wie auch dem Urlauber ohne winter⸗ ſportliche Intereſſen alle Möglichkeiten. Sie genoſſen gemeinſam den Rauſch der mehr oder weniger ſauſenden Schiabfahrt bei Mittenwald, im Allgäu, bei Reichenhall, im Schwarzwald, bei Reit im Winkel, vom Wendelſtein und wie ſie alle heißen; ſie lernten durch Abſtecherfahrten die Allgäuer Schlöſſer, Schloß Herrenchiemſee, die Berchtesgadener Salzbergwerke, den Königsſee, den Geigenbau in Mittenwald, die Stätten der Olympiſchen Winter⸗ ſpiele und viele geſchichtliche Orte, altes Brauchtum und beſondere landſchaftliche Schönheiten aus eigener Anſchauung kennen, und ſie alle traten jedesmal lebensfroh, gut erholt und braun gebrannt die Heim⸗ fahrt wieder an, ob ſie nun die Brettel dabei hatten oder nicht. Beſonders die Tage zwiſchen Weihnach⸗ ten und Neujahr ſowie zwiſchen dem 16. Februar und 15. März wurden für die Fahrten in die Winter⸗ ſportgebiete bevorzugt benützt. Aber nicht allein Fahrten in die Bergwelt ſtanden auf dem Winterprogramm. Neu aufgenommen waren durch das Abkommen zwiſchen Dr. Ley und Cianetti in der Berichtszeit die Reiſen nach dem Süden mit den Kö ⸗Schiffen rund um Italien, an denen ſich 1256 Badener beteiligten. Zwei Sonderzüge beförderten außerdem am 4. November rund 1900 Perſonen zur Jagdausſtellung nach Berlin und ein Sonderzug 1000 Urlauber zu den Feierlichkeiten des 9. November nach München. Weitere 1650 badiſche Volksgenoſſen ließen ſich durch zwei Sonderzüge zur Großen Internattonalen Automobilausſtellung 1938 nach Berlin bringen. Regen Zuſpruchs erfreuten ſich ferner über den Winter die Kurzfahrten des Amtes„Reiſen, Wandern und Urlaub“. 139 Wochenend⸗ und Eintagsreiſen mit Eiſenbahn und Omnibus brachten 18 000 Volksgenoſſen in die reizenden Landſchaften des Schwarzwaldes, des Neckartales, in die Saarpfalz, in den Odenwald und nach Württemberg⸗ Hohenzollern, oder zu wichtigen ſportlichen Ereigniſſen, oder wieder andere zum Theaterbeſuch nach badiſchen Städten. Ein ſtolzes Ergebnis der vom Gau Baden ausgegangenen Kößß⸗Fahrten. Intereſſant iſt dabei ein Blick auf die einzelnen badiſchen Kreiſe, die gerade die Kurzfahrten ſelb⸗ ſtändig organiſieren. An der Spitze aller Kreiſe ſteht Mannheim, das allein 4000 Perſonen durch die Eiſenbahn und 1000 Perſonen durch Omnibuſſe aus der Stadt der Quadrate führte. Der Kreis Karls⸗ ruhe zeigte 1750 Volksgenoſſen durch Sonderzüge und 1250 durch Omnibuſſe ſchöne benachbarte Gegen⸗ den, während der Kreis Pforzheim 1850 bzw. 1150 Perſonen durch Kurzfahrten auch im Winter Stunden der Freude außerhalb der Goldſtadt ver⸗ ſchaffte. Die 26 000 badiſchen Volksgenoſſen, denen zum Teil Koͤß zum erſten Male eine Winterurlaubsreiſe oder eine Wochenendfahrt ermöglichte und die Hun⸗ derttauſende, die auch in den vergangenen kalten Monaten von den anderen Koͤßß⸗Ein richtungen, von dem Deutſchen Volksbildungswerk, vom Sportamt und vom Amt„Schönheit der Arbeit“ erfaßt wurden, ſie alle verſpürten mit am beſten, daß erſt ein Deutſchland Abolf Hitlers, ein Großdeutſches Reich der Schönheit, des Glücks und der Größe, ihnen dieſes Werk der wahren ſozia⸗ liſtiſchen Tat erkämpft hat. Sie werden dem Führer dafür zu danken wiſſen! Italleniſche Landarbeiter in Weinheim Weinheim, 8. April. In Weinheim, Bahnhofsplatz, wurden jetzt die erſten im Gau Baden eingetroffenen italieni⸗ ſchen Landarbeiter und ⸗ arbeiterinnen feierlich begrüßt. Vor dem Gebäude des Haupt⸗ bahnhofs waren die Gliederungen der Partei ange⸗ treten, daneben hatten ſich als Vertreter der Landes⸗ bauernſchaft Stabsleiter Pg. Kann, Kveisbauern⸗ eite Nummer pan führer Schank aus Heidelberg ſowie die Letter der beiden Weinheimer Ortsgruppen, der Vertreter des Mannheimer Kreisleiters Pg. Kran, der Direktor des Landesarbeitsamtes Stuttgart, Pg. Zengel, Ar⸗ beitsamtsdirektor Dr. Ackermann⸗Weinheim und der italieniſche Vizekonſul Spinielli⸗Mannheim einge⸗ funden. Die einheitlich gekleideten italieniſchen Arbeiter⸗ gäſte, 45 an der Zahl, die mit dem Zug von Stutt⸗ gart kamen, wurden, als ſie den Bahnhof verließen, von einer überaus zahlreichen Menge mit großer Begeiſterung begrüßt. Es gab Blumen und die Nationalhymne ertönte. Die 45 italieniſchen Männer und Frauen werden für die nächſten Monate in den Gutshöfen der enge⸗ ren Weinheimer Umgebung untergebracht werden. Ortsgruppenleiter Bock⸗ Weinheim hieß die Gäſte, die einer Deutſchland be⸗ freundeten Nation angehören, herzlichſt will⸗ kommen. Seine Rede klang aus mit dem Anruf des Füh⸗ rers und dem Gruß an den Duce, worauf die Na⸗ O falſche , parſamhkeit 0 ist es, wenn mein Schuhe nicht tg lich mit Erdal behandelt. Gevyiß, Erdalglenz hält lange. Erdal moch Schuhe nicht nur schön, es pflegt und erhält sie auch, de heilb täglich Erdalpflegel — tionallieder der beiden befreundeten Länder geſun⸗ gen wurden. Unter Vorantritt einer SA⸗Kapelle be⸗ gaben ſich die Gäſte zur Bahnhofwirtſchaft, um dort ein Abendeſſen einzunehmen. Hier ſprach Direktor Zengel⸗ Stuttgart im Namen des Präſidenten des Landesarbeitsamtes. Er wies darauf hin, daß heute ſtärkſter Bedarf an Arbeitskräften in allen Berufen herrſcht, und daß insbeſondere in der Landwirtſchaft ſchaffende Hände benötigt werden. Dr. Prinzing hieß ſeitens der Kreisbauernſchaft in italieniſcher Sprache die Gäſte willkommen, ihm ſchloß ſich Kreis⸗ bauernführer Pg. Schank an, während Vizekonſul Spiniellt auf italieniſch zu ſeinen Landsleuten ſprach und ſie darauf hinwies, daß ſie als Vertreter Italiens nach Deutſchland gekommen ſeien, und daß es ihre Pflicht ſei, ihre Aufgabe mit Fleiß zu er⸗ füllen. Generalmaſor a. D. von Barſewitſch 7 * Karlsruhe, 7. April. Generalmajor a. D. von Barſewiſch iſt im 85. Lebensjahre geſtorben. Aus Baden-Baden ſtammend, betrat er 1871 die Offiziers⸗ laufbahn und ſtand von 1872 bis 1898 bei den Karls⸗ ruher Leibgrenadieren. Als 60jähriger meldete ſich der verdiente Offizier bei Ausbruch des Weltkrieges zum Dienſt an der Front, wo er ſich als Komman⸗ deur des 2. Matroſen⸗Regiments an den ſchweren Kämpfen in Flandern beteiligte. 1918 nahm von Barſewiſch ſeinen Abſchied. Er war in Karlsruhe, das er ſich zum Ruheſitz gewählt hatte, eine ſehr be⸗ kannte Perſönlichkeit. * Speyer, 6. April. Dem Schüler Kurt Euler in Ebernburg hat die Regierung der Pfalz aus An⸗ laß der am 31. Dezember 1937 vollbrachten Rettung eines Ertrinkenden im Namen des Führers und Reichskanzlers eine öffentliche Belobigung ausgeſprochen. Ehepaar lödlich verunglückt Beim Ueberſchreiten der Straße ch. Ludwigshafen, 9. April, Am Freitagabend ereignete ſich um 20.30 Uhr in der Hohenzollernſtraße ein ſchwerer Unfall. Ein älteres Ehepaar wurde beim Ueberſchreiten der Straße in Höhe Virchowſtraße von einem Leicht⸗ motorradfahrer angefahren und kam der⸗ maßen unglücklich auf den harten Pflaſterſteinen zu Fall, daß der 69 jährige Mann wie die 74jährige Frau kurz nach ihrer Einlieferung in das Krankenhaus an ihren ſchweren Kopfverletzungen ſtar ben. Wie Zeu⸗ gen ausſagten, habe dere Motorradfahrer ein nor⸗ males Tempo gehabt und ſei auch rechts gefahren. Der Mann habe die Frau an der Hand geführt und über die Straße gezogen, ſo daß die gauze Fahrbahn verſperrt war. Da das Ehepaar aus dem Dunkeln kam, hatte ſie wohl der Motorradfahrer zu ſpät ge⸗ ſehen und konnte ihnen nicht mehr ausweichen, zumal ihm eine entgegenkommende Straßenbahn das Ang, weichen nach rechts verbot. Der Motorradfahrer und ſein Beifahrer wurden ebenfalls verletzt. 5 Sad. Wildungen fur Nuxe u. Zur Haustrinkkur: Bei Nieren-, Blasen- und Stoffwechselleiden. Frequenz 1937: 25 100 Schriften durch dis Niederlagen in Mannheim: 1. Peier Nixius, Verbindungskana! linkes Ufer 8, Tol. 287 98/7 2. Wilnelm Müller, Hafenstralte 11, Telston 216 36 u. 216 2 und die Kurverwaltung Bad Wildungen ide u de MassenRbEante Lebenswille und Aufstieg überall— Alle Schiffe in Fahrt Von unſerm auf eine Deutſchlandreiſe entſandten Sonder berichterſtatter Heinz Otto. — Kiel, im April. Man kann ſich gemeinhin kaum eine Vorſtellung davon machen, wie groß unſer neues Deutſchland iſt. Geſtern lag ich noch zwiſchen blühenden Krokuſſen in Hemdsärmeln auf einer Wieſe im badiſchen Lande, heute ſtehe ich frierend an dem leeren Kai im Bre⸗ mer Hafen. Der Sturm heult um die Schuppen und peitſcht Hagelkörner vor ſich her. Das graue Waſſer im Hafenbecken hat weiße Schaumköpfe. Wer nicht unbedingt hinaus muß, bleibt bei dieſem eiſigen Nordweſt zu Hauſe. Nur ein einziger Afrila⸗Damp⸗ fer, der am Abend Bremen verlaſſen ſoll, liegt feſt vertäut vor den langen ſchwarzen Schuppenreihen, und emſige Kräne füllen den unerſättlichen Leib des Dampfers mit Stückgütern nach den ehemals deut⸗ ſchen Kolonien. Mit einem Hafenpolizeibeamten ſtreife ich durch die leeren Hafenanlagen, nur hin und wieder be⸗ gegnen wir einem Zollbeamten, der die wohlgefüll⸗ ten Speicher bewacht. „So wie heute am Sonntag, ſah es vor 1933 auch an ſogenannten Arbeitstagen hier im Hafen aus. Alles war ſtill und tot. Aber Sie müſſen jetzt ein⸗ mal am Wochentag hier ſein, dann liegen die Damp⸗ fer dicht an dicht, einer hinter dem andern, vor den Schuppen und ein wimmelnder Arbeitsbetrieh iſt hier, wie er größer in dem beſten Jahr der Bremer Hafengeſchichte, im Jahre 1913, nicht geweſen iſt.“ Später ſitze ich mit einem Ratsherrn der Stadt Bremen zuſammen im Gewölbe des Bremer Rats⸗ kellers bei einem ſteifen Grog, der die Lebensgeiſter wieder etwas erweckt. Der alte Senator putzt ſich ſeine goldumränderte Brille und lieſt mir dann aus ſeinem Merkbuch eine Reihe von Zahlen über die Entwicklung der Stadt Bremen vor, die in den letzten Jahren ſo in die Höhe geſchnellt ſind, wie man es noch im Jahre 1936, als ich das letztemal in Bremen war, nicht für möglich gehalten hätte. Schon da⸗ mals war man ſtolz auf die drei erſten Jahre natio⸗ nalſozialiſtiſcher Regierung. Inzwiſchen ſind dieſe Erfolge noch bedeutend überboten worden. g „Bremen hatte bis zum Jahre 1933 ſehr mit der Arbeitsloſigkeit zu kämpfen“, ſo berichtet der Rats⸗ herr der Stadt.„Damals hatten wir 64000 Arbeits⸗ Wallace Beery un dem gegenwärtig in Mannheim gezeigten Film „Das letzte Sklavenſchäfſ“. loſe, heute haben wir praktiſch gar keine Arbeits⸗ loſen. Im Jahre 1933 waren 112000 Menſchen in Bremen beſchäftigt, bis heute iſt die Beſchäftigungs⸗ ziffer auf 220 000 angewachſen. Das iſt auch nicht er⸗ ſtaunlich, wenn man die Zahlen der bremiſchen Flotte kennt. 1933 lagen Schiffe von einer Geſamt⸗ tonnage von 200 000 Brutto⸗Regiſtertonnen auf. Es war der reine Schiffsfriedhof. Heute ſind alle Schiffe in Fahrt; allein für die Bremer Flotte werden dazu noch 250000 Brutto⸗Regiſtertonnen Schiffsraum gebaut. Alle Weſerwerften zuſammen beſchäftigten im Jahre 1933 3000 Arbeiter. Heute, im Jahre 1938, ſind 27000 Arbeiter auf den Werften tätig, und zu den damals vorhandenen Werften ſind noch drei als Neubauten hinzugekommen.“ Auch ſonſt macht ſich auf allen Gebieten in Bre⸗ men ein gewaltiger Aufſchwung bemerkbar. . Am Abend desſelben Tages ſitze ich in Ham⸗ burg in einer Hafenkneipe. Der Wind iſt vielleicht noch heftiger geworden; jedenfalls iſt das Bedürf⸗ nis nach einem heißen Grog noch geſtiegen. Ich ſitze in einer Ecke des rauchigen Schankraumes, in dem man kaum aufrecht ſtehen kann, ohne an die Decke zu ſtoßen. Ueber dem Schanktiſch ſchaukelt in dem Zugwind, der jedesmal, wenn jemand die Tür nach draußen aufmacht, durch das Lokal fegt, eine aus⸗ geſtopfte Rieſenſchlange. Mit ihren Glasaugen ſtarrt ſie gerade in die Ecke, in der ich mit einem alten Lotſen zuſammen ſitze, der hier allabendlich einen Teil ſeiner Penſion in Grog umſetzt. Der Alte iſt bet meinen Erzählungen aus Wien und Linz und Graz immer ernſter geworden. Schließlich ſchlägt er mit der Fauſt auf den Tiſch und ſagt:„Daß man ſchon ſo alt iſt, daß man weiter nichts mehr tun kann als ja ſagen, ſchämen muß man ſich beinah. Aber ihr Jungen, wenn ihr nicht mitmacht“, dabei ſtößt er einem Leichtmatroſen, der neben ihm ſitzt, ziemlich heftig in die Seite,„dann ſoll euch der Deubel holen. Da muß doch jeder mithelfen!“ * Früh am andern Morgen rollt unſer Wagen aus Hamburg hinaus nach Norden in das Marſchland. Es iſt ein geſegnetes Land, das ſeinen Bewohnern großen Wohlſtand gebracht hat. Man ſieht es den Häuſern dieſer Bauern an, daß ſie Könige auf ihrem Beſitz ſind. Zu dieſem Land iſt in den letzten Jahren immer neues Land hinzuerobert worden. Der Arbeitsdienſt, die Bauern und Arbeiter dieſes Lan⸗ des haben nach großzügigen Plänen das Meer zu⸗ rückgedrängt, deſſen Wellen ſich immer tiefer in den fruchtbaren Ackerboden hineinfraßen. Der Adolf⸗ Hitler ⸗ Koog, der Hermann ⸗Göring⸗ Koog und im letzten Jahre der Finken haus⸗ Hallig⸗Koog ſind unter den Händen dieſer Männer entſtanden. Mächtige Deiche dämmen das Meer zurück und laſſen dort, wo noch vor wenigen Jahren das Meer war, ſaftige Wieſen grünen und goldenen Weizen reifen. In Huſum gibt uns der Arbeitsdienſtführer einige Zahlen an, die in knapper Form den bisher geleiſteten Teil des 10⸗Jahresplanes des Gauleiters Lohſe umreißen. 20000 Morgen Neuland, das ſind 5 000 Hektar, wurden durch Eindeichung gewonnen. Auf dieſem Neuland konnten bisher 400 Siedlungen eingerichtet werden, auf denen Bauern mit zahl⸗ reichen Familien Arbeit und Brot gefunden haben. Durch die Eider⸗Abdämmung konnten allein 42 000 Hektar Land neu erſchloſſen werden. Dieſe rieſige Fläche, die bisher durch Ueberſchwemmungen ſtändig bedroht war und nur ein ſaures Gras, das nicht ver⸗ füttert werden konnte, hervorbrachte, iſt durch die Abdämmung und Dränage zu wertvollem Weideland geworden. Ich habe mit den Siedlern des Finkenhaus⸗Hallig⸗ BILDER VOI TAGE In 30 Stunden von Bagdad nach Berlin Die Ankunft bes erſten Paſſagter⸗Flugzeuges aus Bagdad auf dem Flughafen Tempelhof. In Stunden wurde die Strecke von Bagdad bis Berlin bewältigt. (Weltbild, Zander⸗M.) Drei neue U⸗Boote für Braſiliens Marine Der braſiltaniſche Präſtdent Vargas beſichtigt die drei neuen.⸗Boote, die von itallenzzhen Werften für Braſilien gebaut wurden. (Preſſephoto, Zander⸗M.) Koogs geſprochen. Es ſind prachtvolle Menſchen, die dem unerſättlichen Meer immer neues Land ab⸗ ringen. Ein Bauer führt mich hinaus auf den Deich, an dem von der See her, vom Wind gepeitſcht, die Wellen emporlecken, und zeigt mir die Anſätze zu ei⸗ nem neuen Deich, der weiter ſeewärts vorgetrieben werden ſoll. „Das wird das nächſte Land, das wir mit unſeren Spaten und Fäuſten dem Reich erobern. Wenn un⸗ ſer Deutſchland im Süden wächſt und auf einmal gleich ſechseinhalb Millionen Deutſcher wieder zum Reiche kommen, dann wollen wir was in unſeren Kräften ſteht auch hier oben im Norden tun. Füllt ſechs Millionen wird das neue Stück ja nicht aus. reichen, aber ſechs Familien werden ſchon darauf Platz haben. Und wenn der neue Koog fertig und ſicher iſt, dann ſtoßen wir wieder weiter vor. Hier kann noch eine ganze Menge gutes Land mit Hale und Spaten erobert werden! Wir wollen doch auh mithelfen!“ —ĩg K——.————————— Deutſcher Frühling Von Curt Hotzel Ein deutſcher Frühling iſt angebrochen— was viele Geſchlechter erſehnten, ward Wirklichkeit: Das große Deutſchland, das Reich der Deutſchen in Mit⸗ teleu ropa, iſt geeint! Erſchüttert ſtehen die Aelteren vor dieſer Erfüllung höchſter Sehnſucht nach ſchwe⸗ rer, nach verzweifelter Zeit. Sie haben oft noch— heute im Greiſenalter ſtehend— die Wandlung nach 1866 erlebt, ſie haben Bismarcks zähe und hart zu⸗ faſſende Einigungspolttik geſpürt, ſtie kannten den Aufſtieg des jungen Reiches nach 1871 und ſahen ſeinen Fall 1918. Sie glaubten kaum mehr an ſeine Auferſtehung und erlebten ſie nun, dieſe Aelteſten unter uns, durch den Führer Adolf Hitler, und ſte ſehen jetzt noch das ihnen vollends unglaubhaft Dünkende: Oeſterreich kehrt heim zum Reich!— Was Bismarcks Kraft und Kunſt nicht vermochte, was das Ende des Weltkriegs zerſchlug, was die Mächte von Verſailles gewaltſam hinderten, fetzt wird es die geniale Friedenstat eines ſchlichten Mannes der grauen Front, des Führers und Schöpfers eines neuen Reiches. Was ſich ſo den Alten darſtellt, wird von den Jun⸗ gen mit der ganzen unbekümmerten Inbrunſt völ⸗ kiſchen Glaubens gelebt. Das neue Geſchlecht, das der Nationalſozialismus zum politiſchen Denken er⸗ zog und erzieht, lebt die neue Wirklichkeit als ſelbſt⸗ perſtändlichen Lebensraum und als ihm gebührende Weite des größeren Reiches. Von der Nord⸗ und Oſtſee bis zu den Gipfeln der Hochalpen, bis an die Grenzen Italiens und Südſlawiens, von der Memel und vom Niederrhein bis an die untere Donau— dieſen herrlichen Großraum erfüllt ein junges tat⸗ ſachenkreudiges, aktiuiſtiſches Geſchlecht ganz ohne Reſſentiments und ohne rückſchauende Sentimenta⸗ lität mit der Kraft wachſenden, tätigen Lebens und mit dem Wehrwillen eines großen aufatmenden Volkes. Und doch ſteckt in dieſer neuen Wendung eine Kraft traditioneller Geiſtigkeit, die ge⸗ waltig wirken wird. Die höhere Einheit des Deut⸗ ſchen ſchlechthin, wie ſie Leibnitz, Fichte und anderer⸗ ſeits Lagarde, Konſtantin Frantz und Richard Wag⸗ ner, ſahen— dieſes Inbild der Deutſchheit, das aus der Geſchichte und dem geſchichtlichen Denken erwuchs, wird jetzt in der ſtaatlchien Wirklichkeit ſeine Früchte tragen. Was Lagarde dachte vom Reich der Deutſchen, das nicht auf obrigkeitlicher Veroroͤnung beruhe, ſondern auf der„Arbeit für die Nation“, daß nur durch ſolche Arbeit„die beſten Seiten des deutſchen Charakters zutage treten und dem großen Germanien zugute kommen werden“ — das ſpiegelt ſich in Richard Wagners Ideen und noch tiefer in ſeiner Kunſt, in den„Meiſterſin⸗ gern“ etwa. Und mit Wagner ſtand Konſtantin Frantz in Briefwechſel, der oft ungerechte Kritiker Bismarcks, der aber in glühender Liebe das freie große Reich aller Deutſchen erſehnte. Er ſchrieb an Wagner einen offenen Brief in bezug auf deſſen Frage in den„Bayreuthere Blättern“: Was iſt deutſch?— Und er faßte ſeine Auffaſſung dahin zu⸗ ſammen:„Um wirklich deutſch zu ſein, muß daher die Politik über ſich ſelbſt hinausgehen. Sie muß ſich zur Metapolitik erheben, als welche ſie ſich zur gemeinen Schulpolitik ähnlich verhält wie zur Phyſik die Metaphyſik. Unſer Deutſchtum geht uns dabei nicht verloren. Im Gegenteil, je mehr wir uns den all⸗ gemeinen Aufgaben menſchheitlicher Entwicklung zu⸗ wenden, um ſo freier kann es ſich entfalten, um ſo edler wird es ſich geſtalten, ſich emporringend zu den höchſten Ideen des menſchlichen Geiſtes. Das nenne ich deutſche Politik...“ Und er ſteht als„deutſcher Sozialiſt“— Gegner der Marx, Laſalle, Proudhon uſw.— die Möglichkeit der Löſung einer wirklichen umfaſſenden Reichseinheit der Deutſchen in Mittel⸗ europa nur unter der Vorausſetzung einer Löſung des ſozialen Problems. Für ihn iſt„Sozialismus“ kein Schreckwort. Er hat bereits den inneren not⸗ mendigen Sinn geahnt, den Adolf Hitler dann er⸗ füllt und verwirklicht. Er ſieht die Aufgaben, die über die Ergebniſſe von 180 und 1871 hinaus liegen, eben das„Deutſch⸗ land, in welchem ſich nun die großen europäiſchen Fragen konzentrieren werden“. Er ſieht die Gefahr, die in dem kleindeutſchen Reich liegen, wenn ein⸗ mal Bismarck nicht mehr waltet. Ex ahnt den Welt⸗ krieg und ſeine Folgen. Und er ſieht die Vereinigung Oeſterreichs mit dem Bismarckreich als Notwendig⸗ keit am Horizont— wiederum unter der Voraus⸗ ſetzung der Wandlung des„ſozialpolitiſchen“ Den⸗ kens.„Spricht man jetzt ſoviel von deutſchen Na⸗ tionalaufgaben“, ſagt er,„hier liegt wahrlich eine Nationalaufgabe vor, deren Löſung für Deutſchland wie für ganz Europa ſich von viel nachhaltigeren Folgen erweiſen dürfte als unſere militäriſchen Siege.“ Damit zielen dieſe großen weitſchauenden Gei⸗ ſter auf das hin, was der Nationalſozialismus heute erfüllt: erſt unter der Vorausſetzung einer ganzneuen Denkweiſe, eben der durch Adolf Hitler geſchaffenen nationalſozialiſtiſchen, war es möglich, die Deutſchen aller Stämme zu er faſſen für das einigende Ziel. Es mußte erſt ein inneres, innerliches Ziel gezeigt wer⸗ den, das die einzelnen erfaßte und das ihnen einen Weg aus der perſönlichen und wirtſchaftlichen Enge zeigte, ehe die große Reichsaufgabe fordernd vor das ganze Volk der Deutſchen geſtellt werden konnte. Und eine weitere Vorausſetzung war auch von die⸗ ſen Geiſtern, den ahnenden Vorläufern gemacht wor⸗ den: das jüdiſche Element mußte aus der Politik und dem deutſchen Denken ſchlechthin verſchwinden! Richard Wagner hat dieſe Wandlung erſchaut, als er einmal ſagte:„Das Volk iſt der Inbegriff derjenigen, welche eine gemeinſchaftliche Not emp⸗ finden.“ Und:„Das Volk handelt nach Notwendig⸗ keit, daher unwiderſtehlich, ſiegreich und einzig wahr.“ Gibt es klarere Seherworte für das, was ſich jetzt vollzogen hat und vollzieht, als dieſe Sätze des großen Meiſters von Bayreuth?— Und wie auf unſere Tage bezogen klingen die Worte des alten„Achtundvierzigers“, der für ein großes, freies Reich der Deutſchen kämpfte:„Wer war im Früh⸗ ling 1848 nicht von Hoffnung erfüllt? Der lederne Panzer, auf den wir überall getroffen waren, ſchien vor den Strahlen der Märzſonne zu nachgiebig wen, chem menſchlichem Fleiſche ſich auszudehnen. Die Mumien waren zu Menſchen geworden 8 10 das Gefühl eines echten Revolutionärs, der dal Kommende fühlt, das pulſende Leben. Nun— wi, der iſt es März, aber diesmal iſt das kommende Leben unter dem Zwange der inneren„Not“ wir“ lich durchgebrochen. Eine gewaltige innere Revolutin der Deutſchen hat ſich als mächtiger erwieſen als alle herkömmlichen Formen und Beſtimmungen un möglicher„Verträge“. Das Volk' ſelber handelte- es handelte„unwiderſtehlich, ſiegreich und einzig wahr“ liebten und frei erkorenen Führer dies bekunden und bekräftigen. Es wird damit eine geiſtige Lite einhalten und eine innere Sendung des deutſchen Geiſtes erfüllen, die wir hier in wenigen Zuges aufgezeigt haben. O Aus dem Nationaltheater. Morgen Sonnig im Nationaltheater„Aida“, Oper von Verdi. Mu Inſze nierung“ kaliſche Leitung: Karl Elmendorff Friedrich Brandenburg. Den Rhadames ſingt zun erſtenmal Lutz⸗Walter Miller.— Im Neuen Thet⸗ ter„Friſcher Wind aus Kanada“, der en folgreiche Schwank von Hans Müller⸗Nürnberg, Ju ſzenierung: Hans Becker.— Das Schauſpiel bring nach Shakeſpeares„Richard III.“ ein weſentliche Werk der jungen deutſchen Dramatik zur Erſtauf führung: Curt Langenbecks tragiſches Schau „Der Hochverräter“ Mit dieſer Premiere au 13. Mai wird gleichzeitig eine„Reihe zeig!“ nöſſiſcher deutſcher Dichter und Kon! paniſten“ eröffnet, die ſich über die zweite Mel Hälfte binzieht und die außer einigen Neuhellen wichtige Werke Lebender aus dem Spielplan des Nationaltheaters bringt. 5 Jetzt wird es vor der Welt ſeinem ge. FTC S S e ee 4929 14 Samstag, 9. April! Sonntag, 10. April 1988 Neue Mauuheimer Zeitung Sonutags⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 182 „ * 19 Briefkasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. meines ¶itze— 9, Altrip.„Muß man ſich nach Beſuch der rauenkolonialſchule Rendsburg auf längere Zeit ius Ausland oder Ueberſee verpflichten? Wie lange? Farmarbeit? Wie iſt der Ausbildungsgang zur Chemotechnikerin? Abitur erforderlich? Wo fin⸗ den in Mannheim⸗Ludwigshafen oder Umgebung ungefähr vierteljährliche Mechanikerkurſe ſtatt? Kann ſich ein Mädel, das keinerlei Vorkenntniſſe hat, daran beteiligen?“—— Eine Verpflichtung wird nach unſerer Anſicht nicht verlangt. Vielleicht ſetzen Sie ſich einmal perſönlich mit der Kolonial⸗ ſchule in Verbindug. Meinen Sie vielleicht die Aus⸗ Uldung als Chemigraphin? Es handelt ſich hier um denjenigen Teil der Drucktechnik, in dem die metalliſchen Druckplatten mit Hilfe von Photogra⸗ phie und eines chemiſchen Aetzverfahrens hergeſtellt werden. Der Ausbildungsgang entſpricht im weſent⸗ lichen dem der Lithographen. Das Abitur iſt hierzu nicht erfoyderlich. Wegen der Mechanikerkurſe ſetzen Sie ſich mit der Gewerbeſchule in Verbindung. g. 100.„Wie groß iſt der Waſſerweg zwiſchen Um und Regensburg, RegensburgPaſſau, Paſſau Bien, Wien—Budapeſt? Wie groß iſt der Eiſen⸗ bahnweg Paſſau Wien, a Wien—Budapeſt? 5 hoch ſind die Koſten für einfache Bahnfahrt Wien Hudapeſt?“—— Eine direkte Verbindung Mann⸗ heim.Regensburg beſteht nicht. Die Entfernung Regensbuyg—Paſſau beträgt ungefähr 150 Km., Paſ⸗ fan- Wien ungfähr 300 Km. und Wien—Budapeſt 280 Km. Der Preis für eine Bahnfahrt von Wien bis Budapeſt beträgt einfach für 3. Klaſſe 21 Mark. Wie A Sch.„Ich beabſichtige, nächſte Woche mit dem Perſonenwagen nach Berlin zu fahren, und möchte hierbei vorwiegend Reichsautobahn benutzen. Da mir nicht bekannt iſt, welche Strecken bis jetzt fertig⸗ geſtellt ſind, bitte ich Sie, mir die Fahrtroute bekannt⸗ geben zu wollen.“—— Sie fahren folgenden Weg: Autobahn Mannheim Frankfurt bis Gießen, dann gute Fandſtraße Alsfeld, Eiſenach, Erfurt bis Jena. Von da ab wieder Autobahn bis Leipzig und von dort gute Landſtraße bis Berlin. 5. H.„Ich möchte mit dem Fahrrad nach Zwei⸗ hrücken fahren. Welches iſt der nächſte und beſte Weg?—— Sie fahren am beſten von Altrip nach Neustadt, Kaiſerslautern und Zweibrücken. R. B.„Was koſtet ein Reiſepaß in die Schwetz, für eine Famtili, Mann, Frau und zwef Kinder? Letzte ind 11 und 16 Jahre alt. Braucht man ein Viſum? Bauche ich mit 50 Jahren Genehmigung vom Wehrkreiskommando? Mit was entfernt man Zahnſtein?“—— Wegen des Reiſepaſſes wenden Sie ſich am beſten perſönlich an das ſchweizeriſche Konſulat in Mannheim, Auguſta⸗Anlage 12, Zur Auspeiſe iſt ein Viſum nötig. Urlaub vom Wehr⸗ kreiskommando brauchen Sie nur dann, wenn Sie noch irgendwie wehrpflichtig ſind, was bei Ihrem Alter wohl ausgeſchloſſen iſt. Zahnſtein laſſen Sie ſich am ſicherſten durch den Zahnarzt oder Dentiſten entfernen. G. G.„Konnte ein während des Weltkriegs in einem badiſchen Regiment kämpfender Soldat, für außergewöhnliche Tapferkeit das goldene preußiſche Verdienſtkreuz bekommen, oder mußte er in einem preußiſchen Regiment geweſen ſein?!“—— Dieſe höchſte Auszeichnung für den Soldaten konnte je⸗ der bis einſchließlich Feldwebel erhalten, der bereits das E. K. 1 hatte, und durch Zeugen beſondere Taten nachweiſen konnte. Das Militärverdienſtkreuz wurde während des Krieges 1760 mal verliehen. K. L.„Wer iſt im Beſitz des Ordens„Pour le mörſte?“—— Dieſen hohen deutſchen Orden er⸗ hielten während des Krieges 687 Offtziere. W. L.„Wird der 40. Hochzeitstag als goldene Hochzeit gefeiert? Kann man um eine Patenſchaft hilten, oder bietet ſich evtl. jemand aus dem Be⸗ kännten⸗ oder Verwandtenkreiſe an?“—— Die goldene Hochzeit wird nach 50 Jahren gefeiert. Die Patenſchaft kann erbeten oder auch angeboten wer⸗ den, Das richtet ſich ganz nach den Verhältniſſen. Die Garderobe iſt nur frei, wenn es ſich um Ver⸗ anſtaltungen der NS⸗Kulturgemeinde handelt. Sonſt müſſen dieſe Gebühren bezahlt werden. Die Er⸗ Wee der übrigen Gebühren erfolgt in der üblichen eiſe. R.., Pferderennen, E. W.(Einlaufwette).„Was it eine Einlaufwette und welche Pferde kommen hier in Frage. Sind es ſolche, welche wenig getipt ſind Außenſeiter) und dann evtl. doch Sieg bringen, oder wie?“—— Eine Einlaufwette iſt eine Wette, die die Sieger von zwei verſchiedenen Rennen angibt. 5 B. Sſe ſetzen auf zwei Pferde vom Rennen 3 und Joie als Einlaufwetten beſtimmt ſind) und dieſe werden Sieger, dann haben Sie die Einlaufwette gewonnen. B. D.„Ich bin ohne Einkommen und werde im Haushalt meiner Tochter verhalten. Seit faſt einem ahr pflege ich einen 84jährigen hilfloſen Kranken, er 200„ monatliches Einkommen beſitzt. Wieviel allegegeld kann ich da monatlich dafür beanſpru⸗ 3—— Das Pflegegeld richtet ſich ganz nach en Umſtänden, und was Sie mit dem Kranken aus⸗ gemacht haben. Verkäuferin.„Eine Bekannte, verheiratet, möchte aus finanziellen Gründen(ihr Mann verdient ſehr eee, — erzielen. Bei Sodbrennen ——— . KP— wenig) als Verkäuferin in ein Geſchäft eintreten. Dieſelbe hat ein gutes Ausſehen, iſt auch rede⸗ gewandt. Damit ſie branchekundig wird levtl. Weiß⸗ warengeſchäft oder ſonſtiges Fach), iſt ſie bereit, ein Jahr zu volontieren. Dieſelbe iſt 24 Jahre alt. Iſt es möglich, noch unterzukommen, und wo muß Be⸗ treffende ſich hinwenden, um ſich genau zu erkun⸗ digen, was ſie machen muß?“—— Sie ſetzen ſich am beſten mit dem Arbeitsamt in Verbindung. . G.„Iſt es richtig, daß ein Mädchen, das beab⸗ ſichtigt, ſich zu verheiraten, erſt das Pflichtjahr ab⸗ leiſten muß? Meine Braut iſt 18 Jahre alt und be⸗ endet im Frühjahr 1989 ihre Lehrzeit. Wir haben die Abſicht, dann zu heiraten.“—— Das Pflichtjahr muß nur dann abgeleiſtet werden, wenn das Mäd⸗ chen weiter ins Geſchäft gehen will. Schneider.„Mein Sohn lernte vier Jahre als Schneider; am 2. April war ſeine Lehrzeit beendigt. Was bekommt er nun in der Woche laut Tarif? Sein Meiſter läßt ihn nicht weg mit der Erklärung, er werde genau nach Tarif bezahlen wie die anderen. Was er gibt, iſt mir aber nicht begreiflich?“—— Ihr Sohn iſt nun im 5. Berufsjahr und hat laut Tarif 60 v. H. des vollen Lohnes zu erhalten. Im 6, Berufsjahr müſſen 80 v. H. des vollen Lohnes be⸗ zahlt werden und vom 7. Berufsjahr ab wird der volle Lohn bezahlt. W. M. K. Dieſe Angaben ſind nur durch das ſtäd⸗ tiſche ſtatiſtiſche Amt zu erfahren. St.., M. Bin als Arbeiter mit monatlich 175 Mark brutto beſchäftigt, erhalte wöchentlich Vorſchuß und werden Invalidenmarken geklebt, Wie ſind da die Abzüge für einen verheirateten Mann ohne Kin⸗ der im eigenen Haushalt?“—— Bei einem Wochen⸗ lohn von 40,40 Mark kommen in Abzug: Allg. Orts⸗ krankenkaſſe(mit Erwerbsloſenverſicherung) 2,85.; Invalidenverſicherung 105.; Lohnſteuer 1,30.; Bürger⸗ und Wehrſteuer nach der Steuerkarte und Beitrag für die DA. 2,80 M. R. G. Das Sekretariat des National⸗Theaters kann Ihnen die genaue Anſchrift angeben. Briefmarkenſammler. Auf viele Anfragen zu unſerem Bericht vom 6. Februar über die inter⸗ nationale Briefmarken ⸗Weltaustauſchorganiſation geben wir bekannt, daß uns eine nähere Anſchrift als die in dem Beitrag mitgeteilte nicht bekannt iſt. Wir nehmen an, daß die Adreſſe Frau Erna Kayß⸗ ner, Concordia⸗Poſt, Berlin⸗Scharmützelſeee, aus reicht. F. F.„Der Junge iſt Halbjüde. Es iſt ſchon beſ⸗ ſer, Sie unterrichten ihn rechtzeitig von ſeiner Ab⸗ ſtammung. Arbeitsdienſt und Wehrpflicht kommen nicht in Frage. Für den Wehrdtenſt können nach beſonderen Prüfungen Ausnahmen zugelaſſen wer⸗ den. E. B.„Wird das vor zwei Jahren im Mai ſtatt⸗ gefundene Wachenburgrennen zu Weinheim dieſes Jahr wieder ausgetragen? Wenn ja, dann bitte ich mit den Renntag bekanntgeben zu wollen. Oder iſt dieſes Rennen für dauernd eingeſtellt worden?“ —— Das Rennen ſoll wieder ſtattfinden. Ein ge⸗ nauer Termin iſt noch nicht bekannt. H. L.„Wie lange dürfen Metzger und Wirte aus ihren Schaltern Wurſt uſw. über die Ktraße abge⸗ ben?“—— Metzgereien dürfen von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends verkaufen. Ueber den Verkauf bei Wirten kann nur nach Lage des Einzelfalls entſchie⸗ den werden; generell läßt ſich da keine Regelung Für Stadt und Vororte iſt das Polizei⸗ präſtdium maßgebend, für die Landbezirke das Be⸗ zirksamt. E. M.„Ich habe 1925 bei einem Betriebsunfall zwei Fingerglieder der linken Hand verloren(20 v. .). Durch die damalige Notverordnung fiel meine Rente fort. Iſt dieſe Notverordnung jetzt aufgeho⸗ ben? Wo muß ich mich hinwenden, um gegebenen⸗ ſalls meine Rente wieder zu bekommen?“—— We⸗ gen Ihrer Rente wenden Sie ſich am beſten an die zuſtändige Berufsgenoſſenſchaft. Nr. 1878.„Ich beabſichtige, im Laufe des Som⸗ mers die radiumaktiven Thermalbäder von Gaſtein zu beſuchen. Können dieſelben in Dorf Gaſtein, in Bad Gaſtein und in Hofgaſtein genommen werden und ſind dieſelben überall die gleichen? Unterſchei⸗ den ſich dieſe Orte nur im Komfort oder beſteht ein Unterſchied in der Qualität der Bäder an den ver⸗ ſchiedenen genannten Plätzen?“—— Die Qualität der Bäder wird überall die gleiche ſein. Wir emp⸗ fehlen Ihnen, ſich mit der Kurverwaltung von Bad Gaſtein in Verbindung zu ſetzen, die Sie über alle Einzelheiten unterrichten kann. NMMieter umd Woſimung Mieter.„Am 1. 8. 37 mietete ich in einem Neubau, der zum genannten Termin bezugsfertig wurde, li. Einheitsmietvertrag eine Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern Küche, Bad Keller und 1 Manſardenzim⸗ mer, zum Preiſe von 75 Mark im Monat. Beim Ab⸗ ſchluß des Mietvertrags wurde ich vom Vermieter darauf hingewieſen, daß die Manſarde erſt in—3 Monaten, alſo bis Oktober 1937, fertiggeſtellt würde, da er erſt die behördliche Abnahme des Neubaues ab⸗ warten wolle, damit durch den vorgeſehenen Einbau von 2 Manſardenzimmern, womit angeblich die ſteuerfreie Wohnfläche überſchritten würde, keine ſteuerliche Belaſtung eintreten würde. In der Er⸗ wartung, daß mir das Manſardenzimmer nach Ab⸗ . r lauf der vorgenannten Friſt zur Verfügung ſtehen würde, habe ich der mündlich abgegebenen Erklärung, die aber unter Zeugen erfolgte, zugeſtimmt. Inzwi⸗ ſchen ſind ſeit meinem Einzug 8 Monate vergangen, ohne daß man an die Errichtung des mir fehlenden Manſardenzimmers denkt. Auf meine mehrfachen Anmahnungen hin erklärt mir der Vermieter, daß das Haus noch nicht abgenommen ſei, eine Behaup⸗ tung, die meines Wiſſens nur eine Ausrede iſt. Wo kann ich erfahren, ob das Haus behördlich abgenom⸗ men wurde? Bin ich berechtigt, angeſichts des nicht eingehaltenen Mietvertrages die monatliche Miete zu kürzen und in welcher Höhe? Ich möchte mit der Kür⸗ zung einen Druck ausüben, damit mir das fehlende Zimmer recht bald zur Verfügung ſteht. Kann heute ein Vermieter eine Neubauwohnung zu jedem Miet⸗ zins vermieten oder muß die verlangte Miete dem feſtgeſetzten Mietwert, der als Steuergrundlage dient, angeglichen werden?“—— 1. Die gewünſchte Aus⸗ kunft werden Sie beim Bezirksbauamt(Bauabtei⸗ lung) hier erhalten. 2. Zu einer Minderung des Mtietzinſes ſind Sie nach Kachlage berechtigt. Es wird ein Betrag von 5 bis 8 RM. in Frage kommen. 3. Auch der Vermieter einer Neubauwohnung iſt an die Preisſtopveroröͤnung gebunden. Näheres über die Mietpreisbildung können Sie bei der Preisbil⸗ dungsſtelle hier F 1, 5(altes Rathaus)] erfahren. R. K.„Ich bewohne im dritten Stock 3 Zimmer und Küche, und habe die ganze Wohnung auf meine Koſten im vorigen Jahre herrichten und Licht legen laſſen. Ich lebe mit den Mietparteien in gutem Ein⸗ vernehmen und zahle pünktlich die Miete. Trotzdem der Hausherr eine 2⸗Zimmer⸗Wohnung bewohnt, hat er mir meine Wohnung auf 1. Mai gekündigt; er wollte die Wohnung ſelbſt nehmen. Iſt der Haus⸗ herr berechtigt, mir zu kündigen?“—— Nach Para⸗ graph 4 des M Sch., der im vorliegenden Falle An⸗ wendung finden dürfte, kann Ihr Vermieter nur dann auf Aufhebung des Mietverhältniſſes klagen, wenn für ihn aus beſonderen Gründen ein ſo drin⸗ gendes Intereſſe an der Erlangung des Mietraumes beſteht, daß auch bei Berückſichtigung der Verhältniſſe des Mieters die Vorenthaltung eine ſchwere Unbil⸗ ligkeit für den Vermieter darſtellen würde. Zu Gun⸗ ſten des Mieters iſt dabei der Umſtand zu berück⸗ ſichtigen, daß der Mieter im Einverſtändnis mit dem Vermieter, in dem Mietraum bauliche mit einem er⸗ heblichen Koſtenaufwand verbundene Arbeiten hat vornehmen laſſen. Ob dieſe Vorausſetzungen vorlie⸗ gen, kann ohne nähere Kenntniſſe der Verhältniſſe nicht geſagt werden. Falls Sie die Kündigung nicht annehmen wollen, müſſen Sie gegen die Kündigung Wiiderſpruch erheben. Sie wenden ſich zweckmäßiger⸗ meiſe an das Mieterſchutzgericht beim Amtsgericht hier(BG.). Dort werden Sie ſich über alle Ein⸗ zelheiten des Verfahrens unterrichten können. Viel⸗ leicht können Sie aber ohne Inanſppichnahme des Gerichts mit dem Vermieter eine gütliche Rinigung auf der Baſis erreichen, daß Ihnen der Vermieter im Falle Ihres Auszuges die Koſten Ihrer Aufwendun⸗ gen für die Wohnung und die Koſten des Umzugs erſetzt. Geht der Vermieter hierauf nicht ein, kön⸗ 1510 Sie es auf eine Räumungsklage ankommen aſſen. Rabil.„Ich wohne 22 Jahre in einer Wohnung. Beim Einzug kam im Sommer ſchon Ungeziefer vor. Ich bekämpfte die ganze Zeit dieſes Ungezie⸗ fer. In dieſer Zeit wurde mein Zimmer einmal, meine Küche zweimal hergerichtet. Nachdem nun im Frühjahr meine Wohnung gemacht werden ſoll, ver⸗ langt der Hausverwalter eine Reinigung durch einen Kammerjäger auf meine Koſten. Muß ſch das ſelbſt bezahlen oder nicht?“—— Wenn nachweiſen können, daß bereits bei Ihrem Einzug Ungeziefer in der Wohnung war und der Hauseigentümer hier⸗ gegen nichts unternommen hat, iſt jetzt die endgül⸗ tige Vernichtung Sache des Hauseigentümers. Sie NAentfęen. Angelęegenſieiten F. B.„Wenn der Ehemann bereits von der An⸗ geſtelltenverſicherung Rente erhält und nun auch die Ehefrau, die ſich bei der Invalidenverſicherung wei⸗ terverſichert hat, das 65. Lebenfsahr erreicht, alſo Anſpruch auf Rente hat, werden dann beide Renten ausbezahlt oder an der einen oder anderen etwas ge. kürzt?“—— Waren der Ehemann und die Ehe⸗ frau getrennt verſichert, dann erhalten auch beide Hie Rente getrennt und ungekürzt ausbezahlt. Invalide,„Es wurde mir mitgeteilt, daß Kriegs⸗ teilnehmer, die jetzt Invalidenrente beziehen, vom 1. Mai 1938 an die neuen Zuſchüſſe der Reichsregie⸗ rung für Kleinrentner erhalten, alſo in den Genuß der Fürſorge für Kleinrentner kommen. Wo habe ich mich hinzuwenden, um dieſen Zuſchuß zu erhal⸗ ten?“—— Wenden Sie ſich an den Reichsbund deut⸗ ſcher Kapital⸗ und Kleinrentner. Sprechſtunden montags und donnerstags ab 3 Uhr im Thereſien⸗ heim, T 5, 2. euerfragen B. A.„Wieviel Mark ſind für fedes Kind erb⸗ ſchaftſteuerfret? Wenn ich recht unterrichtet bin, 10 000 Mark für jedes Kind.“—— Für jedes Kind ſind 30 000 Mark erbſchaftſteuerfrei. K. B.„Wie errechnet ſich die Grundſteuer für ein 1935 errichtetes ſteuerfreies Eigenheim?“—— Wenn es ſich, wie wir annehmen, um ſogenannten neueſten Neuhausbeſitz handelt, ſo läuft bis zum Ende der Steuerbegünſtigung, alſo bis zum 31. März 1944, die Grundſteuer in der Höhe weiter, in welcher ſie nach dem Stand vom 31. März 1938 von der Gemeinde erhoben worden iſt. Bekanntlich ſind die ſogen ſteuer⸗ befreiten Häuſer des neueſten Neuhausbeſitzes zur ſtädtiſchen Grundsteuer mit der Hälfte des vollen Be⸗ trages herangezogen. In dieſer Höhe läuft alſo die Steuer bis zum 31. März 1944 weiter. Jaris tische Sragen Elmar.„Ein Reiſender, der ſchon 10 Jahre bei einer Firma gegen Gehalt und Tagesſpeſen tätig iſt, muß infolge eines beabſichtigten Verkaufs der Firma ſeine Reiſetätigkeit einſtellen und findet Beſchäftigung auf dem Büro. Seit Einſtellung dieſer Reiſetätigkeit iſt ſchon einige Zeit verſtrichen, auch befindet ſich die Firma noch in gleichem Beſitz. Der Reiſende bekam zum 1. Juli gekündigt; ob derſelbe bis dahin noch⸗ mals ſeiner erſtgenannten Tätigkeit nachgehen kann und darf, iſt fraglich. Steht nun dem Reiſenden das Recht zu, ganz gleich, ob er nochmals auf Tour gehen kann oder nicht, für die Zeit, in der er auf dem Büro Beſchäftigung findet, Speſen zu verlangen, nachdem er doch Reiſender und kein Bürodangeſtellter iſt und die Speſen doch zu ſeinem Lebensunterhalt dienen? Beſteht hierüber ein Geſetz und wie werden dieſe Speſen in ihrer Höhe feſtgeſtellt?“—— Wenn der Reiſende ſeine Reiſetätigkeit aufgeben mußte und nur noch auf dem Büro verwendet wurde, ſo iſt doch an⸗ zunehmen, daß er mit ſeiner Firma eine Vereinba⸗ rung wegen der ihm für die ausſchließliche Büro⸗ tätigkeit zu gewährenden Entlohnung getroffen hat, und daß er ſich nicht mit dem ihm bisher gewährten Gehalt unter Verzicht auf die Tagesſpeſen, die doch wohl nicht nur als Erſatz für tatſächlich erwachſene Auslagen gedacht waren, zufrieden gegeben hat. Hat er ſich aber bisher mit dem ihm für ſeine Bürotätig⸗ keit gewährten Gehalt abgefunden, ſo wird er jetzt, nachdem ihm gekündigt iſt, kaum mit Nachforderun⸗ gen wegen entgangenen Speſenverdienſtes kommen können. An ſich könnte eine Vergütung als Erſatz für entgangene Tagesſpeſen in Frage kommen, wenn die Speſen als Ergänzung des Gehalts anzuſehen waren, und der Reiſende mit Wiſſen ſeiner Firma aus ihnen einen Verdienſt hatte. Vorausſetzung wäre dabei, daß auf Grund des Anſtellungsvertrages ein Anſpruch auf Reiſetätigkeit, Gehalt und Tagesſpeſen beſtanden hätte. Bei der Berechnung des zu vergft⸗ tenden Speſenanteils wäre folgendes zu berückſichti⸗ gen: Bezüge, die als Erſatz für beſondere Auslagen gedacht waren, können nicht berückſichtigt werden, weil ſolche während der Bürotätigkeit tatſächlich nicht entſtanden ſind. Soweit aber ein feſter Tagesſatz ge⸗ zahlt wurde, von dem der geſamte Lebensunterhalt (nicht nur Beförderungskoſten und Mehraufwand) zu beſtreiten war, kann dieſer Betrag abzüglich deſſen, was durch das Unterbleiben der Reiſen erſpart wor⸗ den iſt, wohl in Anſatz gebracht werden. F. H.„Ich bin im Jahre 1927 vom Amtsgericht Mannheim wegen Begünſtigung zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 3 Wochen oder einer Geldſtrafe von 105 M. verurteilt worden. Ich war unbeſtraft und habe mir auch ſeit 1927 nichts mehr zuſchulden kommen laſſen. Habe damals die geſamte Geldſtrafe von 105 M. be⸗ zahlt. Iſt dieſe Strafe noch als Vermerk im Straf⸗ regiſter eingetragen? Oder muß ich zur Löſchung einen beſonderen Antrag ſtellen?“—— Bei Beani⸗ wortung Ihrer Anfrage gehen wir davon aus, daß Sie zu einer Geldſtrafe von 105., an deren Stelle im Unbeibringlichkeitsfalle eine Gefängnisſtrafe von drei Wochen tritt, verurteilt worden ſind. In dieſem Falle dürfte der Strafvermerk vom Jahre 1927 im Strafregiſter getilgt ſein. Paragraph 1 des Geſetzes über beſchränkte Auskunft aus dem Strafregiſter und die Tilgung von Strafvermerken vom 9. 4. 1920 iſt über Verurteilungen, die in das Strafregiſter aufge⸗ nommen ſind, nach Ablauf einer beſtimmten Friſt nur noch beſchränkte Auskunft zu erteilen. Iſt nach Eintritt des Zeitpunktes, von dem ab nur beſchränkte Auskunft zu erteilen iſt, eine weitere Friſt abgelau⸗ fen, ſo wird der Vermerk im Strafregiſter getilgt, Nach Paragraph 6.a O. beträgt die Friſt, nach deren Ablauf beſchränkt Auskunft zu erteilen iſt, fünf Jahre, wenn auf Geldſtrafe erkannt worden iſt. Die Friſt beginnt mit dem im Strafregiſter vermerkten Tag der Verurteilung. Nach Paragraph 7 a. a. O. be⸗ trägt die Friſt, nach deren Ablauf ein Strafvermerk zu tilgen iſt, wenn auf Geloͤſtrafe erkannt iſt, fünf Jahre. Die Friſt beginnt mit dem Tage, von dem ab nur noch beſchränkt Auskunft zu erteilen iſt. M. M. Wenn Sie rechtskräftig geſchteden ſind, ſo können Sie das ergangene Urteil nicht deshalb anfechten, weil Sie nach Eintritt der Rechtskraft von einem Ihnen bis dahin unbekannten Ehebruch Ihrer Ehefrau Kenntnis erhalten haben. An ſich können Sie die Wiederaufnahme eines durch rechtskräftiges Ur⸗ teil geſchloſſenen Verfahrens nur im Wege der Nich⸗ tigkettsklage oder der Reſtitutionsklage(88 578 ff. CPO.) erreichen. Die Vorausſetzungen zur Erhe⸗ bung einer dieſer beiden Klagen, insbeſondere der Reſtituttonsklage, die überdies innerhalb einer Not⸗ friſt von einem Monat, vom Zeitpunkt der Kenntnis von dem Anfechtungsgrund an gerechnet, zu erheben iſt, liegen offenbar nicht vor. Was die Unterhalts⸗ rente anlangt, ſo werden Sie nur aufgrund des 8 323 CPO. den Verſuch machen können, eine Aenderung des Urteils, durch das Sie zur Zahlung von Unter⸗ haltsrente verurteilt worden ſind, zu erreichen. Vor⸗ ausſetzung iſt, daß eine weſentliche Aenderung der Verhältniſſe, die für die Verurteilung zur Entrich⸗ tung der Rente und ihre Höhe maßgebend waren, eingetreten iſt. Anſcheinend haben Sie einen ſol⸗ chen Verſuch ſchon gemacht, ohne Erfolg gehabt zu haben. Um ſagen zu können, ob ein nochmaliger Verſuch aufgrund Ihrer Darlegung der Verhältniſſe Ausſicht auf Erfolg hat, müßten wir wiſſen, was Sie bei Gericht bereits vorgetragen haben. Vielleicht wen⸗ den Sie ſich zunächſt einmal an die NS.⸗Rechtsbera⸗ tung beim Landgericht hier(Sprechſtunden Dienstag und Donnerstag von—5 Uhr) und legen bort bie geſamten Unterlagen vor. i i —̃— Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgab⸗ Samstag, 9. April/ S onntag, 10. April 1938 640. Seite“ Nummer 167 „. Kleinanzeigen bis zu inet Höhe von ſoomm je mm 8 f. Stellengesuche je mm 4.. Für die hieſige, in unmittelbarer Nähe des mit abgeſchloſſener Fachſchulbildung(H. T..) für bearbeitung, Bauführung und Abrechnung dinige flotte Zeichner für Hoch. 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Dieſe ha⸗ irkung, daß beide Parteien verpflichtet ſind, ſicht genommenen Mietvertrag gemäß dem Ver den in pflichtung bedarf keiner beſonderen Form, um tig zu ſein; jedoch darf man die Verpflichtung zum uß des Vertrages nicht mit dem Mietvertrage 3 Iſt es zu einem verpflichtenden Vor⸗ 1 gekommen, ſo muß dieſer allerdings die Hauptbeſtandteile des künftigen, in Ausſicht genom⸗ menen Mietvertrages enthalten, es müſſen alſo eſondere Mietgegenſtand, Mietpreis und Miet⸗ er oder Kündigungsfriſten, feſtſtehen. Sind dieſe einbarungen noch nicht vollſtändig getroffen, ſo liegt ein verbindlicher Vorvertrag nicht vor. vertrage d ſo trifft die Wiederherſtellungspflicht den Hauseigen⸗ tümer. Nur wenn der Mieter durch eigenes Ver⸗ ſchulden— wozu auch regelmäßig ein Verſchulden der ſeiner Aufſicht unterſtehenden Mitbewohner ge⸗ hört— einen Schaden an den Fenſtern herbeiführt, muß er für die Beſeitigung des Schadens auf eigene regelmäßig der Mieter zu führen haben, denn ihm liegt in erſter Reihe die Sorge für die Erhaltung der gemieteten Räume mit Zubehör und Beſtand⸗ teilen ob. Jedenfalls kann der Mieter für einen Schaden, der durch Einwirkung von außen ohne ſein Verſchulden entſtanden iſt, nicht verantwortlich ge⸗ macht werden. Was isi Auflassung? Die Auflaſſung iſt die Erklärung der Einigung Samstag, 9. April Sonntag, April 1998 Kaufvertrag allein Eigentum übertragen. Der Kauf⸗ vertrag ſchafft nur die Verpflichtung des Verkäu⸗ fers zur Uebertragung des Eigentums an ſeinem Grundſtück. Dieſe Verpflichtung erfüllt er durch die Vornahme der Auflaſſung. Die Auflaſſung kann nur wirkſam vor einem Notar oder vor Gericht erklärt wirkſam. Iſt das Verpflichtungsgeſck ungültig, ſo braucht es deswegen noch nicht die Auflaſſung zu ſein. Jedoch bringt die Unwirkſamkeit des Verpflichtungs⸗ geſchäfts regelmäßig eine Anfechtbarkeit der Auf⸗ laſſung mit ſich. Dieſe wird durch Anfechtungserklä⸗ rung geltend gemacht. Kündigung von Pachiveriräagen aus wichſigem Grunde Wie das Reichsgericht in einem Urteil vom 11. No⸗ vember 1937— IV 137/37— u. a. ausführt, iſt die 55 5 8 8 Treu und Glauben, unter dem alle Verträge ſtehen zuwiderhandeln. Wohnungshypoſheken als Haupi. geschäft der Realkredifinstituie Wie die Jahresberichte der Hypothekenbanken er⸗ 1 Rechnung Sorge tragen. Den Beweis, daß eigenes werden. Sie iſt aber auch, ohne daß ein Verpflich⸗ 5 f 5 1 Inha r Vorbeſprec 5 zuſchließer jeſe. 5 ö 5 5 5.. 17 0 7 F en, haben die Inſtitute ſich in erhehliche aba der Vorbeſprechungen abzuſchließen. Dieſe Verſchulden nicht vorliegt, wird den Umſtänden nach tungsgeſchäft abgeſchloſſen zu ſein braucht, rechts⸗ kennen laſſen, haben die J te ſich in erheblichem Umfange mit der Finanzierung des Wohnungsbaues beſchäftigt. Die Beleihung von Altbauhausgrund⸗ ſtücken iſt demgegenüber weit zurückgetreten. Auch die Verſichevungsgeſellſchaften haben ſich in ſteigen⸗ dem Umfange der Finanzierung des Wohnungs⸗ baues zugewendet. Die oͤritte große Gruppe der Realkreditgeber, die Sparkaſſen, haben ihre Be⸗ leihungstätigkeit vielfach ſogar grundſätzlich auf die Ausleihung von Wohnungsbauhypotheken beſchränkt, Dahin gehören auch die ſogenannten 1 b⸗Hypolheken, das ſind eigentlich nachſtellige Hypotheken, für die eine Bürgſchaft des Reiches oder einer ſonſtigen zweier Vertragsparteien über den unmittelbaren Pacht im beſonderen Maße als Vertrauensverhältnis fentlichen Stelle vorliegt. An ſolchen Hypotheken — 215 1 84 05 2* 1 7 f Ra 36 ohe j 8 i ewiſſer M 7 Di 2 Wer erselzi die Fensſerscheibe? Eigentumsübergang an einem Grundſtück. Sie wird zwiſchen Pächter und Verpächter gedacht. Dabei iſt beſteht allerdings e ne, Die 1 a⸗ „„ 7 5 3 g auf Grund eines Verpflichtungsgeſchäfts— in der aber nicht zu überſehen, da nicht jede Verletzung des Hypotheken und 1 b⸗Hypotheken zuſammen werden die eiraltung der Mietſache, alſo der Räume, in Regel Kaufvertrages— zwiſchen dem Eigentümer Vertrauens und der Treupflicht des Pächters die vor⸗ in der Regel bis zur Grenze von 75 v. H. des Grund⸗ nu bei der Vermietung übernommenen Zuſtande, wenn nicht anders vereinbart iſt, dem Vermie⸗ er ob. Die beſonderen Beſtimmungen des Reichs⸗ mietergeſetzes über Schönheitsinſtandſetzungen gelten nur für die dem Reichsmietengeſetz unterliegenden Mieträume. Zur Erhaltung der Mietſache gehört auch u. a. die Reparatur etwaiger Schäden an den Fenſtern, insbeſondere auch an den Jalouſien. Wird ein Fenſter ohne Verſchulden des Mieters beſchädigt, des Grundſtücks und dem künftigen Eigentümer ab⸗ geſchloſſen. Sie geht dahin, daß der eine Teil er⸗ klärt, das Eigentum an dem Grundſtück auf den anderen Vertragsteil zu übertragen, wobei dieſer die Uebertragungserklärung annimmt. Es handelt ſich danach um den dinglichen Rechtsübereignungsver⸗ trag im Gegenſatz zu dem vorangegangenen perſön⸗ lich verpflichtenden, ö. h. zur Eigentumsübertragung verpflichtenden Vertrag. Niemals wird durch den zeitige Kündigung(aus wichtigem Grunde) recht⸗ fertigt. Eutſcheidend komme es vielmehr darauf an, ob dem anderen Teile die weitere Durchführung des Pachtverhältniſſes zugemutet werden könne. Hat der Verpächter dem betreffenden Vorgang gegenüber längere Zeit geſchwiegen und ihn gewiſſermaßen hingenommen, ſo kann er ſich nicht nach Ablauf einer längeren Zeit auf ihn als wichtigen Kündigungs⸗ grund ſtützen. Damit würde er dem Grundſatz von und Bauwertes oder des Schätzungswertes Hes zu finanzierenden Wohnhausgrundſtückes gewährt. An der Finanzierung des Wohnungsbaues iſt ferner der Bauſparkaſſenkredit in ſteigendem Umfange be⸗ teiligt. Dieſer wird ebenfalls in Form des 1 b⸗ Kredtes häufig ausgeliehen. Auch die öffentlich⸗ rechtlichen Verſicherungsanſtalten ſind hauptſächlich alls Hypothekengeldgeber beim Wohnungsneubau be⸗ tebligt. Immobilien Nieines Geschäftshaus mif Laden Breite Straße, unweit Marktplatz, etwa 1000 qm, zu verkauf zn verkaufen durch: S52 kunft nur ſchriftlich durch J. Zilles, Immobilien- und J. Hypotheken⸗Geſchäft— gegr. 1877, L 1. Feruſprecher 208 76. Luisenring Haus 144⸗Zi., 247 Zi., 242 3t.⸗Wohn., billig zu verkaufen. Erforderl. für ein 39K3⸗ oder 323 auf günſtig gelegenem Bar nur 4000 R. I erf. Eigenke Neuosftheim! Zilles, Immobilien⸗ und ing. Hunte für raſch entſchloſſenen Baupartner Necargemund Reizend. frei⸗ liegend, neues iolam. Nau 5..., Bad. 2000 am Gdel⸗ Obſtgarten. f. nur 16 000&, m. 810 000% Anzahlung, an raſch entſchloſſ. Käufer zu verkaufen en. 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Auf Ilha Grande, der„Großen ber e eine Art Erziehungsanſtalt geſchaffen, in aigpſen, on Braſtlianer, die ſich dem Kommunismus u mit landwirtſchaftlichen Arbeiten beſchäftigt „Abreſſephoto, Zander⸗M.)— 5. Tanz⸗Trio für bur aclillenen, Sonar. Filn. Dieſes Tanz⸗Trib wurde Mödchen roßen amerlkaniſchen Film verpflichtet Die haarigen Tin en unter 150 blonden, brüünetten und rot⸗ nderinnen ausgeſucht.(Preſſephoto, Zander⸗M.) an der Empire⸗Ausſtellung in Glasgom In . vier Wochen wird durch den König von England die große Empire⸗Ausſtellung in Glasgow feſerlich eröffnet, von der wir hier die Gebäude zeigen.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 7. Es geht um Barcelona. Bei dem ſtändigen Vormarſch der Nationaltruppen dürfte Bardelona bald im Mittel⸗ punkt der Kampfhandlungen ſtehen. Wir zeigen hier ein Bild aus Barcelona, den eigenartigſten Kirchen ⸗ bau der Welt, die„Kirche der heiltgen Familie“.(Erich Zander, Archiv,.)— 8. Der Sultan von Muscat beſich⸗ tigt ein Flaggſchiff. Der als Gaſt der Regierung in Eng⸗ land weilende Sultan von Muscat und Oman beſichbigte im Hafen von Portsmouth den engliſchen Schlachtkreuzer „Nelſon“, vor dem eine Ehrenſormation Aufſtellung ge⸗ nommen hatte.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 9. Er hält Ausſchau nach ſpaniſchen Flüchtlingen. Entlang der frau⸗ zöſiſchen Grenze iſt jetzt in den Pyrenäen ein verſtärkter Gpenzſchutz eingerichtet worden. Auf unſerem Bild ſieht man einen franzöſiſchen Poſten auf ſeinem proviſoriſch er⸗ richteten Sitzplatz.(Aſſvetated Preß, Zander⸗M)— 10. Dentſchland iſt führend im Luftſchutz! Ein Bild von der großen Luftſchutzausſtellung in London. Eine ſtatkſtiſche Darſtellung zeigt die Rangfolge der Länder nach ihren Suftſchutzein richtungen. Es folgen Rußland, Frankreich, Italien, Polen und England.(Preſſephoto, Zander⸗M.) 1 * auf 3,8(3,0 Mill.. Mill.& ſonſtige Erträge. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 1,88(,, Zinſen 0,12(0,08), Beſitzſteuern 0,10(%), ſonſtige Steuern 0,10(0,08), alle übrigen Auf⸗ wendungen 0,92(0,79) Mill.. Iageabſchreibungen verbleibt ein Gewinn von 85 286 ,, um deu ſich der Verluſtvortrag auf 21154 4 ermäßigt(ti. V. ergab ſich ein Rohgewinn von 0,27 Mill., der in vollem Umfange zu Abſchreibungen verwandt wurde!. AG Kühnle Kopp& Kausch, Frankenthal(Plalz) Erhöhſer Roherirag— Nahezu abgedeckfer Verlustvorirag Die Geſellſchaft berichtet über das Geſchäftsjahr 1986⸗37 60. September), daß der Auftragseingang erneut ſtark angewachſen iſt und die velle Ausnutzung der Werks⸗ anligen für längere Zeit ſichert. Der Umſatz iſt nicht in dem gleichen Maße geſtiegen, jedoch iſt es trotz der zeit⸗ welſen Verzögerung in der Materialzufuhr gelungen, auch die Ausbringung nicht Di erzielten Ueberſchüſfſe ſind wiederum zur inneren Kräf⸗ tigung des Unternehmens verwandt worden. Die in der letztſöhrigen HW beſchloſſene Kapitalerhöhung wurde mit einem Betrag von 2890 000 4 durchgeführt, ſo daß das Ka⸗ pital jetzt k Mill.„ beträgt. Die neuen Aktien wurden von einer Gruppe zu pari übernommen, die der Geſell⸗ ſchaft von ihrer Gründung her unheſteht und auch die ſeit 1920 bei der Metallgeſellſchaft Frankſurt a. M. liegende Be⸗ teiligung übernommen hat Das 2 gelegte Werk in Ladenburg wurde einem ber Buchwert liegenden Preiſe veräußert. Um⸗ gekehrt erworben. Die fürf die Erweiterungsbauten Mittel ſind ſichergeſtellt. unweſentlich zu ſteigern. Die 5 ſtill⸗ jahr zu ſeit Apri im Berih wurde in Erweiterungsgelände nötigen Frankenthal Der Rohertrag erhöhte ſich im Geſchäftsjahr 1937 weiter Deizu kommen noch 0,015(0,03) Nach 0,17 Mill. 4 Au⸗ In der Bilanz erſcheint das Anlagevermögen mit 0,88 (0,84), Vorräte ſttegen weiter auf 1,(0,94), Warenfor⸗ Herungen zuf 0,96(0,81), Bankguthaben auf(0,29(0,18) Mill. 4. Andererſeits werden bei 1,00(0,72) AK Rückſtel⸗ lungen mit 0,(0,07), Wertberichtigungen mit 0,12(0,09) ausgewieſen. Im Intereſſe der Feſtigung der Finanz⸗ lage der Geſellſchaft wurde ein weiteres Bafio⸗Darlehen in Höhe von 0,35 Mill.„ aufgenommen, ſo daß beide Dar⸗ lehen unter Berückſichtigung der nach dem letztjährigen HBilanzſtichtag erfolgten Erhöhung des erſten Darleheus und der darauf geleiſteten Tilgungen mit 0,605(0,19) Mill.& erſcheinen. Durch die bis Ende Dezember 1997 reſtlos erfolgten Einz ihlungen auf die Kapitalerhöhung zund Hurch den Eingang des neuen Bafio⸗Darlehens konn⸗ ten die kurzfriſtigen Bankverbindlichkeiten, die i. V. unter Elnrechnung der Konzern⸗Verbindlichkeiten noch 0,325 Mill. 4 betrugen, in vollem Umfange abgedeckt werden. Die geſamten Verbindlichkeiten betragen 1,61(1,71) Mill. Mark, darunter 0,50(0,92) Kundenanzahlungen, 0,81 (0,85) Warenſchulden und 0,30(0,30) Akzepte. * Die heute in Frankenthal abgehaltene Hauptverſamm⸗ lung, in der ein Aktlenbapltal von 848 100„ vertreten war, genehmigte den Abſchluß mit 85 286% Jahresgewinn, um den ſich der Verluſtvortrag auf 21154„ vermindert. Die aus dem Auſſichts rat ausſcheidenden Herren wurden wiedergewählt bis auf Direktor Krepp⸗Frankfurt g.., der ſein Amt zur Verfügung ſtellte. Gemäß einer bei der Sanierung gemachten Zuſage ſchlug die Verwaltung die Zuwohl von Direktor Dr. Rohn(Dresdner Bank. Mann⸗ heim] vor, die auch erfolgte, Die nach dem Aktikigeſetz erforderliche Neuwahl des Geſamtauſſichtsrates könne aus internen Gründen erſt im nächſten Jahr ſtattfinden. Die neue Satzung wurde widerſpruchslos genehmigt. Mannheimer Gewerbebank EGmbif Wieder 3% Dividende 1 Am 6. April fand die Bilanzſitzung ſtatt. Der Vorſtand berichtete über eine äußerſt rege Geſchäftstötigkeit ul ſehr günſtige Entwicklung. Der Umſatz iſt um 8,8 Millionen uf 88 Millionen geſtiegen und hat ſich gegenüber dem Fahre 13 annähernd verfünffacht. Die Vermehrung der Spar⸗ und Depoſiteneinlagen um 50 00%„, auf 481 000 1 bewetſt das allſeits entgegengebrachte Vertrauen Beſon⸗ Hers erfreulich iſt die Erhöhung der Geſchäftsamtei!gut⸗ haben um rund 50 000 4 auff 189 000, und die Erhöhung der Zahl der Mitglieder von 606 auf 635. Die Bedeutung des Genoſſenſchaftsinſtttuts für Mann⸗ heim kann man daraus erſehen, daß allein im Jahre 1037 Betriebstredite in Höhe von über 1½ Millionen bewilligt und ausgeliehen werden konnten und außerdem in Form von Wechſelkrediten insgeſamt 3958 000„ zur Verfügung geſtellt wurden. Der Reingewlun beträgt nach reichlichen Abſchreibun⸗ en und Rückſtellungen 240900/ und geſtattet wieder die Geriellung einer Dloidende von 5 v. H. und außerdem die Erhöhung der geſetzlichen Rücklagen auf 62 500, das iſt allein g der Geſchäftsanteilguthaben.(G 27. April). Meyer Kauffmann Textilwerke Ach, Wüſtegiers dorf (Schleſten]. Der Auſſichtsrat beſchloß, der HB am 17. Mai eine Dividende von 6(5) v. H. nach Liner Rückſtellun) für Werkserneuerung in Höhe von 150 000(J 4 ſowie nach wieder reichlichen Abſchreibungen und ſonſtigen Rückſtel⸗ lungen vorzuſchl eigen. Demag Ac, Duisburg.— 8(7) v. H. Dividende. In der Bilanzſitzung des Unternehmens wurde beſchloſſen, der HB am 6. Mai vorzuſchlagen, für das Geſchäftsfahr 1937 eine Dividende von 8(7) v. H. auszuſchütten. Davon ollen 7(6) v. H. an die Aktionäre verteilt und wieder 1 9. H. dem Anleiheſtock zugeführt werden. Nach den Dar⸗ legungen des Vorſtandes iſt die Geſellſchaft nach wie vor ſtark beſchäftigt. Die Ausſichten für das laufende Jahr werden günſtich beurteilt. Natronzellſtoff⸗ und Papierfabriken AG, Berlin. Der Aufſichtsrat beſchloß, der HB am 29. Maf vorzuſchlogen, die Dipidnude für 1987 auf 7(5) v. H. feſtzuſetzen, wovon 1 v. H. an den Anleiheſtock geht. * Duisburg⸗Ruhrorter Häſen Ach, Duisburg.— Starke Verkehrsſteigerung. Der Abſchluß der Dutsburg⸗NRuhrorter Häfen Ach, Duisburg, für das Geſchäftsjahr 1937 zeigt einen gegen das Vorfahr erheblich ermäßigten Verluſt von 8 150 199(585 691), der wieder über die geſetzliche Rück⸗ lage abgebucht wird. Rücklogen und Rückſtellungen erſchei⸗ nen in der Bilanz noch mit 9,63 gegen 9,95 Mill. 4 i. V. Bei einer Zunahme des Verkehrs um rd. ein Drittel ſtiegen die Betriebseinnahmen von 48 auf 6,65 Mill. 10. Die außerordentlichen Erträge gingen auf 9,23(0,66] Mill. zurück(i. V. enthielt diefer Poſten allein 0,0 Mill. aus der Auflöſung nicht benötigter Rückſtellungen). Die f 9 17 erledigte ohne Erörterung die Regularien. Aus dem . der Geſellſchaft ſind Rheinſtrombaudirektor Paul Ge⸗ Unſty(Koblenz), Reichsbahnotrektor Kurt Heintze(Enen! und Bergafſeſſor a. D. Dr. Emil Stein(Gladbeck⸗W.] aus⸗ geſchieden, während Reichsbahnrat Wenzel(Eſſen) neu in den AR gewählt wurde. » Deulſche Kranken⸗Verſicherungs⸗Ach, Berlin⸗Schöne⸗ berg.— Geſchäſtsumfaug abermals geſtiegen. Die in Form einer Univerſalverſammlung abgehaltene HV der Deutſche Kranken⸗Verſicherungs⸗A ch, Berlin, genehmigte Jahres- bericht und Rechnungswerk für 1937. Die bereits in den Vorfahren zu verzeichnende Ausweitung des Geſchäftsum⸗ fanges hat auch im abgelaufenen Geſchäfts jahr angehalten. Die Zahs der Verſicherungen ſtieg von rund 375 000 zu Beginn auf rund 405 000 zu Ende des Geſchältsjahres. Von 85 Zuwachs in Höhe von rund 20 020 Verſicherungen entfielen auf die Hauptverwaltung rund 21 000, auf die Zweigniederlaſſung ein Betrag von rd. 100 000 4. Bei der Zweigniederlaſfung(Bürgerliche Verſicherungs⸗Ach) 9 000. Wem Zuwachs an Verſicherten entſprach die Erhöhung des Mrämienaufkommens um rund 1,0 Mill. von rund 178 Mill. 4 zu Beglun auf rund 19,7 Min 4 zu Ende des Jahres. Von dieſer Prämienſteigerung entfällt auf die Hauptverwaltung ein Betrag von 1d. 18 Mill. 4, auf die eigniederlaſſung hit ſih das Neugeſchäft noch nicht ANDELS- d Samstag, 9. Sonntag. 10. April 1938 einer entſprechenden Prämtenerböhung niedergeſchlagen. 3 der Neuen Mannheimer Zeitung F TSCHAFTS-ZETTUNG Sonntags Ausgabe Nr. 167 doch iſt dieſe Prämienerhöhung im neuen Geſchäftsjahr zu erwarten. Die Vergrößerung des Geſchä mfanges be⸗ dingte die Beſchaffung zuſätzlicher 6 Die Schadensausgabe zaufenden Verſicherungs 8 be⸗ trugen im Berichtsjahr 59,4 v. H. der entſprechenden Pre mienein nahme. d das erſte Verſicherungsjahr betrug die Schadensquote 31,9 v. H. des er en Prämienauf⸗ kommens. Auch im abgelaufenen Geſch ahr war die Geſellſchaft bemüht, durch freiwillige Beihilfen dort helfend einzuſpringen, wo es im Intereſſe der Volksgeſundheit und Schadenverhütung notwendig erſchten.“ Eine Abnahme der großen Zahl der Kleinſtſchäden iſt immer noch nicht zu verzeichnen. Aus dem Reingewinn von 510 274(376 133) 4 werden 5 v. H.(4 v..) Bardividende auf das eingezahlte AK ausgeſchüttet und 30 000(24 000) 4 als Einzahlung auf die Forderung der Geſellſchaft an die Aktionäre verwendet. An die Verſicherten des Abrechnungsverbandes A werden 340 000(226 886)„ abgeführt, an die Ausgleichs rücklage der Verſicherten fließen 50 000(40 000) 4. Aus dem Prä⸗ mienrückgewährfonds des Abrechnungsverbandes B(ſo⸗ genannte kündbare Tarife) wird an die Verſicherten, deren Verſicherung nach prämienrückgewährberechtigten Tarifen abgeſchloſſen wurde und die die Vorausſetzungen für die Prämienrückvergütung erfüllen, eine Prämtenrückgewähr von 37,5 v. H.(im Vorjahr 385 v.., im Vorvorfahr 33 v..) der Jahresprämie mit insgeſamt 884177„ gewährt. An die Verſicherten des Abrechnungsverbandes A(Ver⸗ ſicherte der Tarifgruppye N) wird aus einem Betrag von 340 000„ zuzüglich 183 073„ aus dem Vorjahr, alſp aus insgeſamt 473 073& eine Gewinubeteiligung von 25 v. H. der Jahresprämie an diejenigen Verſtcherien ausgekehrt, die die Geſellſchaft im abgelaufenen Geſchäftsjahr 2 ber⸗ haupt nicht mit Schäden beanſprucht haben, in Höhe von 8,39 v.., ſoweit die Verſicherten die. Geſellſchaft mit Schäden bis zum Zehnfachen lalt Tarife Zwölffachen) einer Monatsprämie in Anſpruch nahmen. Im Abrechnungsver⸗ band der Zweigniederlaſſung wird aus einem Betrage von 17 726„ eine Prämienrückgewähr von 33 v. H. der Jah⸗ resprämie gezahlt. Insgeſamt wird für das Geſchäftsjahr 1937 ein Betrag von rund 1 400 000/ als Gewinnbeteili⸗ gung und Prämienrückgewähr an die Verſicherten zurück⸗ gezahlt. * Allgemeine Golb⸗ und Silberſcheideauſtalt Pforzheim. — Wieder 6 v. H. Dividende. Im Berichtsjahr 1937 wur⸗ den die Umgeſtaltungen und Erweiterungen im techniſchen Betrieb fortgeſetzt und zu Emde geführt. Die dabei erreich⸗ ten Möglichkeiten und Ergebniſſe entſprechen den gehegten Erwartungen. Einſchließlich 7047(7986). Vortrag wurde ein Reingewinn von 87 861(86 547) 4 erzielt, der die Ausſchüttung einer Dividende von 6 v. H. auf das Ab von 1,20 Mill.&(wie i..) ermöglicht. Nach Abzug der Vergütung an den AR verbleiben 8361/ zum Vortrag auf neue Rechnung. Im der Gewinn⸗ umd Verluſtrechnung wind der ausweispflichtbtge Rohüberſchuß mit 0,45 Mill. 4 angegeben(i. V. 0,56 bei andererſeits 0,09 ſonſtigen Un⸗ koſten). Zinſen ſowie av. Erträge ſteuerben 0,008(0,01) Mill. 4 bei. Von den Aufwendungen erforderten Löhne und Gehälter 0,20(0,22), Abſchreibungen 0,06(0,08), Steueru 0,08(0,07) Mill.. Bayeriſche Wolldeckenfabrik Bruckmühl AG, München. Die lebhafte Nachfriige, die bereits im vergangenen Jahr zu erkennen war, ſetzte ſich auch im Geſchaſtsjahr 1937 fort und brachte eine Umſatzerhöhung von run 20 v.., die ſich gleichmäßig auf das In⸗ und Auslandsgeſchäft verteilt. Die nachhaltige Bearbeitung des Auslandsmarktes und die dibei— trotz der Hemmniſſe— erzielten Erfolge mach⸗ ten es möglich, nicht nur dem Reich in höherem Maße De⸗ viſen zur Verfügung zu ſtellen, ſondern auch dex Geſolg⸗ ſchaft während deg anzen Inhres eine 1 Ant volle Arbeitszeit zu ſichern. Nach Geſamtabſchreſbungen von 0,21(0,18) Mill.„ wird unter Einrechnung von 2 746 1 (25 428 ,) Vortrag ein Reingewinn von 197 381(197 746) Maxk ausgewieſen, aus dem wieder 6 y. H. Dividende zur Ausſchüttung lommen ſollen. Der Reſt von 2 881, wird vorgetragen. Die Zollbehandlung öſterreichiſcher Waren in den USA.— Aufhebung der früheren Zollermäßigung für öſterreichiſche Waren. Präſident Rooſevelt hat den amerti⸗ kaniſchen Schatzamtsfekretär mit Schreiben vom 6. April angewieſen, Oeſterreich mit Wirkung vom 6. Mai in der Liſte derſenigen Staaten zu ſtreichen, die Zollermßigungen auf Grund des Handelsabkommensgeſetzes vom 6. Inni 1934 genießen. Waren öſterreichiſchen Urſprungs unterliegen alſo ab 6. Mat d. J. den Tarifſätzen, die auf deutſche Waren Anwendung finden. * Bau des fkraftwerkes Ybbs⸗Perſeuberg. Generalſeld⸗ marſchall Göring hat unter den beſchleunigt in Angriff zu nehmemden Bauten in Oeſterreich u. a. das Kraftwerk Ybbs⸗Perſenberg an der Donau genannt.— Dieſe Stau⸗ ſtuſe, beſtehend aus einem Wehr mit zwei Schiffahrts⸗ ſchleuſen, hat in erſter Linje den Zweck, die allbekannden, ze Schiffahrt gefährlichen und Eis⸗ und Hochwaſſer⸗ Stellen im Struden⸗ und Greiner Schwall zu beſeitigen.— Das durch den Aufſtau erzielte Gefälle wird in einer Großwaſſerkraftawlage ausgenutzt. Die Finanzierung erfolgt durch das Reich im Zuſammen⸗ wirten mit der reichseigenen Vereſenigte Induſtybe⸗Unter⸗ nehmungen Ach(Viag), Berlin.— Die Rhein⸗Main⸗Donau Ac, in München, iſt beauftragt, den Bau ſofort zu be⸗ gAinnen. Bis zur Errichtung einer eigenen Neubaubehörde wird das Strombauamt die Arbeiten leiten.— Die erſten Arbeiten beſtehen in der Vornahme von ergänzenden Boh⸗ vungen im Donauſtrand ſelbſt und in der Aufſchließung der Bauſtellen mit Gleisanſchluß normaler Spur von der Hauptbahn Linz Wien mit einer Zufahrtsſtraße von Sü⸗ den aus und mit Straßen bauten auf der Nordfeite des Staugebietes. Mit dieſen Arbeiten iſt bereits begonnen worden. * Groß⸗Deutſchlaud und der Süboſt⸗Europäiſche Raum. Das große Intereſſe, das die anläßlich der Wiedervereini⸗ gung Oeſterreichs mit dem Reich von der Dvesdwer Bank zu ihren Informationsblättern„Außenhandel und De⸗ urſenbewirtſchaftung“ herausgegebenen Sonderbeilagen ge⸗ funden haben, hat die Bank veranlaßt, aus dieſem Material eine Broſchüre zuſammenzuſtellen. Der beſondere Wert diefer Schrift liegt darin, daß micht allein die Wiriſchaft des Landes Oeſterveich dargeſtellt wird, ſondern daß über dieſen Rahmen hinaus die Handelsbeziehungen des Wirt⸗ ſchaftsraumes Großdeutſchlawdd mit den einzelnen Ländern des Südoſt⸗Europäiſchen Raumes eingehend unterſucht werden. Zum erſten Male wird hier eine Ueberſicht über den geſamtdeutſchen Außenhandel gegeben, aufgegliedert wach den wichtigſten Warengruppen und für Südoſt⸗Gu ropa auch wach Ländern. Dabei wurden die Zahlen für das Land Oeſterreich auf Reichsmark umge⸗ rechnet. Dieſe ſtabiſtüöſchen Angaben wurden ergänzt durch eine Darſtellung der Wirtſchaftsſtruktur der Südoſt⸗Guro⸗ päiſchen Läwder. Die weſentlichen Ergehniſſe finden ihren Niederſchlag in einer wirtſchaftsgengraphiſchen Karte, die ein anſchauliches Bibd von der wirtſchaftlichen Bedeutung Sübdoſt⸗Europas für dis Großdeutſche Reich vermittelt. * Imperial Chemical Induſtries Etd.— Gute Beſchäſ⸗ tigung. Die Geſellſchaft teilt in ihrem Geſchäftsbericht für 1987 mit, daß ſich das Geſchäft in ſämtlichen Branchen im letzten Jahr aufwärts entwickelte, daß der Auftragseingang aber gegen Ende 1937 nachließ. Das Exportgeſchäft war trotz der außenpolitiſchen Schwierigkeiten gut. In der Bis⸗ Hiungham⸗Hydrieranlage wurden die mechaniſchen Schwie⸗ rigkeiten der letzten Jahre überwunden. Man arbeitete infolgedeſſen mit voller Kapazität und ſtellte neben Dünge⸗ mitteln und Induſtriechemikalien 117 000 To Benzin her mit einem Aufwand von 440 000 To. Kohle. Auch bei der Herſtellung von Lederzeug, Kalk, Zement, plaſtiſchem Ma⸗ terias und Metallprodukten wurden erhöhte Umſätze er⸗ b 9ſt zielt. Der Truſt verzeichnet einen Bruttogewinn für 1987 von 10,18 Mill. Sſtr. Davon wurden 15 Mill. Lſtr. für Abſchreibungen verwendet, 117 Mill. ſtr. entfielen auf die Verteidigungsſteuer. Von dem Reingewinn von 7,51 Mill. Eſtr. werden weiter.5 Mill. Sſtr. den allgemeinen Reſerven zugeführt und 172 000 Eſtr. für Arbeiterpenſio⸗ nen zurückgeſtellt. Die Ausſchüttung der Dividende er⸗ fordert insgeſamt 5,947 Mill. Eſtr. Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. April.(Eig. Dr.) Weſzen(in St ver 100 Kilo Mai, Julf ſe 6,5772; Sept. 6 5 Nen, 6,47% Br.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 108; Juli 107,25; Sept. 106,50; Nov. 107. Bremer Baumwolle vom 9. April.(Eig. Dr.] Amerik. Untverſal Stand. Middl.(Schluß! loko 10,41. Liverpooler Ban mwollkurſe vom 9. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midol.(Schluß) April(88) 467; Mai 470; Juni 475; Juli 479; Auguſt 482; Sept. 488; Okt. 490; Nou. 492; Dez. 494; Jan.(39) 496; Febr. 408; März 500; April 502; Mai 504; Juli 507; Okt. 510 Dez. 512; Jan.(40) 514; Loko 482; Tagesimport 1300; Tendenz ſtetig. Magdeburger Zuckernotierungen vom 9. April.(Eig. Dr.] April, Mai ſe 3,70 B 3,60 G; Juni 3,75 B 3,65 G; Juli 3,80 B 3,70 G: Auguſt 3,00 B 3,80 G: Okt. 4,00 B 6,90 G; Dez. 4,10 B 4,00 G: Tendenz ruhiger.— Gemahl. Melis per April 31 45— 31,50; April⸗Juni 31,50; Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig. Hamburger Schmalznotierungen vom 9. April.(Eig. Dr.] Unverändert. Marktlage ruhig. Erhöhte Gütererzeuqung Erzæuqung in 1000 ſonpen ſleue ſchöne stoffe aus deutſehen krjeugniſſen durch den bierjahresplan 5 8 7 22,3 gegen 3,5 Die Deckung unseres Texfillenbedaris aus eigener Erzeugung Schon der erſte Vierfahresplan hat uns in der Serbſt⸗ vepſorgung mit Textilrohſtoffen ein erhebliches Stück vor⸗ wärts gebracht. Hier war in den früheren Jahren beſon⸗ ders ſtark hinſichtlich der pranloſen, ſa geradezu leichtſinni⸗ gen Einfuhr von Auslandsproduktion geſündigt worden. Seit 193g iſt es gelungen, unſere heimiſche Flachspro⸗ duktion von 3100 To. auf 33 900 To., öh. auf mehr als das Zehnfache zu erhöhen. Damit ſind rund 80 v. H. des Flachsbedarfs auts heimiſcher Scholle befriedigt. Die Hanf⸗ erzeugung iſt aus den kümmerlichſten Anfängen— 1933 wurden nur 200 To. erzeugt— auf 7500 To. Jahresanfall geſteigert worden. An Schafwolle fielen im letzten Jahpe 7500 To, an im Vergleich zu 5200 beim Einſatz des erſten Vierlahresplans. Außerdem iſt die Kunſtſeiden⸗ Produktion in dieſen Jahren von 28 700 auf 57000 Tonnen emporge⸗ wachſen. Und ſchließlich iſt als Hauptfaktor die Zellwoll⸗ Erzeugung, die ſich 1933 nur auf 5400 To. geſtellt hatte, im Jahre 1937 auf 100 000 To. gehoben worden. Für das zaufende Jahr 1938 wird ſie jetzt mit 150 000 To. veran⸗ ſchlagt. Auch die Herſtellung von Reißbaumwolle(etwa 80 000 To.) ſowie die langſam anwachſende Seidengewin⸗ nung und die Schur von Angorawolle ſind noch zu nennen. Inzwiſchen iſt infolge des anſteigenden Lobensſtandards unſeres Volkes der Bedarf an Textilien in Deutſchland ſehr erheblich gewachſen, nämlich von 767 000 To. bis auf 925 000 To. Es iſt aber gelungen, trotzdem den Anteil der heimiſchen Rohſtoffverſorgung mit jedem Jahr mehr z heben. 1933 ſtammten noch 94,5 v. H. der in der Textis, induſtrie verarbeiteten Rohſtoffe aus dem Ausland und nur 5,5 v. H. aus heimiſcher Erzeugung. Bis 1987 ſſt es ſchon gelungen, die deutſche Erzeugung bis auf 2 v. 5. zu fördern. Vergeßi am Sonnſag nicht, dag. ſett 1938 der Brotpreis in Deutſchland ſtabil blieb, wäh, remd er von 1933 bis 1937 in der Schweiz um 14 v. H. an⸗ ſtieg, in den Vereinigten Staaten von Amerika um 17 v.., in Kanada um 25 v.., in England um N v., in Dänemark um 92 v. H. und in Frankreich um 81 v. H. feit 1999 keine Arbeitsſtunde durch Streiks verloren⸗ ging, während in Frankreich kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein neuer Streik ausbricht. Von 1983 bis 1088 gingen allein in England, der Schweiz, den Nlederlaugen und in Polen 24 Mill. Arbeitstage durch Streiks verloren. die Elteru jetzt wieder für ihre Kinder ſorgen können. Während ſie 1933 bei den fünf größeren Lebensverſiche⸗ rungsgeſellſchaften nur für 163 Mill. 4 Verſicherungen zur Sicherſtellung der Ausbildung ihrer Kinder abſchließen konnten, wurden 1936 für über 288 Mill. 4 Ausbildungs⸗ verſichevungen abgeſchloſſen. erſt der Natlonalſozialismus es war, der endlich die älteren Augeſtellten wieder in Arbeit brachte, die früher wiemand einſtellen wollte. Heute erzwingen die Arbeits⸗ ämter notfalls die Einſtellung älterer Angeſtellter, ſo daß nur noch ein kleiner Reſt kranker und nichteinſatzſähiger älterer Angeſtellter vorhanden iſt. der Nationalſozialismus 9000 Landarbeitern nene Bauernhöfe gab, 25 000 Landarbeiterwohnungen mit Hilfe von Reichs mitteln ſchuf und den Bau weiterer 22 000 in Angriff wahm. Gin Jahrhundert Wohwungselemd des Land⸗ arbeiters wurde vom Nationalſoztaltsmus beſeitigt. deu last dreieinhalb Millionen früheren Wohlföhris⸗ Erwerbsloſen die Rückzahlung der empfangenen Uner⸗ ſtützungen, wozu die Syſtemregierungen dieſe Aermſten verpflichtet hatten, ertaſſen wurden und ihnen damit meh⸗ rere Milliarden Reichsmark Kaufkraft erhalten blieben! die beutſche Mark ſtabil geblieben iſt, während mehr als fünfzig Länder ringsumher die Währung abwerteten. Nur dem deutſchen Sparer ſind ſeine Erſparniſſe und dem deutſchen Arbeiter iſt die Kaufkraft ſelnes Lohnes erhalten geblieben. Jeder Deutſche dankt dies dem Führer am 10. April durch ſein„Ja“! 5 Fasi 32 Millionen Liter Bier wurden 1937 in Baden mehr getrunken als 1932 Die genauen Zahlen des badiſchen Bierverbrauches ſind! 1932: 1 106 885 Hektoliter: 1987: 1 621 429 Hektoliter. Uunſer Volk lebt beſſer! Keine Statiſtik illuſtriert viel⸗ leicht die Erhöhung der Lebenshaltung der breiten Maſſen überzeugender, als die des Bierverbrauchs. Alle Welt weiß, dat das Bier von altersher das deutſche Volks⸗ getränk iſt. Aber auch die anderen Verbrauchsſtatiſtiken belegen die beſſere Lebenshaltung ſeit 1932. 1937 wurden in Deutſch⸗ land mehr verbraucht: Kaffee 16,6 v.., Wein 87 v. 5. — dieſe auffallende Steigerung erklärt ſich daraus, daß in großen Teilen Norddeutſchlonds der Wein in den letzlen Jahren erſt durch die Patenweinwerbung Eingang gefunden hat—, Zigarren 27,5 v.., Zigaretten 13,2 v. H. Bei den beiden letzten Zahlen iſt zudem zu berlckſichtigen, daß Furchſchnittlich beſſere Qualitäten geraucht werden, det Mehraufwand alſo noch beträchtlich höher iſt. es Schrottbebarf der Schrottkonvention einſtweilen gedeckt — Zund keine neuen Känſe. In dem am 5. und b. April in Paris abgehaltenen Sitzungen der Interyaſle⸗ nalen Schrottkonventlon(J Sc) wurden die in Holland, Belgien, Frankreich, Skandinavien und am Mittelmeer gekauften Schrottmengen auf die einzelnen Ländergruppen der Je verteilt Dabei ergab ſich die Totſache, daß der Bedarf der verſchiedenen Ländergrupzen bis auf weiteres gedeckt iſt. Es wurde daher beſchloſſen, neue Schrotloh⸗ ſchlüſſe einſtweilen nicht zu tätigen. Trotz dem Drängen des Bandes, weitere Schrottmengen zu kaufen, beßarnt die Schrottkonvention auf ihrer Ablehnung, zumol einige Ländergruppen mit dem Bezug gewiſſer Mengen aus alles Abſchlüſſen noch im Rückſtoand ſind. Innerhalb der Kon⸗ vention iſt man ſich darüber klar, daß die nächſten Schrot käufe zu niedrigeren Preiſen als bisher erfolgen miſſeg Durch das Auftreten Frankreichs als Schroktausfuhrlan iſt das Aufbringen an Schrott auf den europätſchen Märk⸗ ten ſo groß geworden, daß bis auf weiteres ein Kauf von USA ⸗Schrott nicht in Frage kommt. Die Schrottlleſerungen aß Frankreich werden, nachdem die franzöſiſche Ausfuhrtare auf 100 frs. je Tonne ermäßigt iſt, nunmehr in dem vor“ geſehenen Umfange aufgenommen. In Anbetracht des lus⸗ geſamt geſtiegenen Anfalls von europäiſchem Schrolt wer den künftig Preisausgleichsfragen innerhalb der Konven⸗ tion weſentlich erleichtert. 7 Stellvertret. Wiſſen delsteil: Dr. 7 5 30 und Bilderdfenſt: Furt Wilbel 1, fämtliche in Mamben Schriftleitung in Berlin! e ber.. Berlin Belchen, Südweſtkorſo 60.„ Für anverlangte Belträge keine Gewähr.— Mückſendung auß 700 bel Rückporto. l 1 Hetausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbelmet gelt Dr. Freie Bode& Ee, Wanne K 5 Verantwortlich 55 Anzeitzen und geschäftliche Mittellungen Jakob ende, Mannbehn. 8 8 gur gelt Preicliſte Per. 9 galt. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und Mittag erſchelnen kꝛeeiein in der Ausgabe 33 Ausgabe& Atittag über 10 0 Auedan.? Abend auer 11 885 *„ 9 A * E Nr Samstag, 9. April Sonntag, 10. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung —— Akfien fesfer Ruhiger Wochenschluß Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe uneinh Frankfurt, eitlich anleihen 9. April Kauf erfuhren Hamburger Länderanleihen wurden keine um e gaben 0,10 zu mei Nenien wenig veränderi größeren Veränderung Auch Ce en. ichs⸗ Alte und auf geſtriger Baſis gehan⸗ Auch an der Wochenſchlußbörſe verblieb weiteres delt. Bei den duſtriepapieren gen Forben⸗Bonds intereſſe der Kundſchaft, dem allerdings auch einige Ab. und Baſalt je um 36 v. H. an, Aſck und Feldmü gaben der Berufs egenüberſtanden, wobei es ſich gewannen je 4 v. Fahlberg Liſt gaben um 76 v. 5 um. ndelte. Infolgedeſſen war die ada h. 70 5 r Pe ein weiter Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtie⸗ 0 lieb ab 8 5. blies aber unverken bar. Anregung gen Deutſche Ueberſee um 2 v. H. und Deutſch⸗Aſiatiſche f N denen Induſtrieabſchlüſſe. Die Umſätze um 10/ Bei den Hypothekenbanken ve loren Hamburger reinen Samstag verhältnismäßig lebhaft. Grö⸗ 1% v.., während Bayeriſche po ae 2.,) 1 4 hpot er die günſtigen ätze hatten auf b 1760, ahlwerke mit 111,75(11 La hmever in eine Einbuße auf 1 Marktgebietes lagen g litten erung dieſes tet. J Far ben la 75 unverändert, Metollgeſell⸗ 37 B; 1947er und schaft gaben auf nach. Von Einzelwerten er⸗ gabe 2: 1939er 100,25 G 101 ten ſich Weſtdeut ſche Kaufhof auf 105,75(105,50), A Wiederaufbauanlei r Verkehr auf 140,50(140,25). Zellſtoff Waldhof gaben 1946/48er 83,75 G 84,5 B auf 150%(151%) nach. Aproz. Umſchuld.⸗Verb. Am Rentenmarkt hat ſich die Lige gegenüber den Vor⸗ Erzeugungsziffern ferner ſtiegen Bude⸗ Motoren ermäßigten ſich auf 18,75(149,50). Reaktion 36,25 Wannen. auf die (138), ut behaup⸗ 25 G 10 Der Börſenſchluß i Von Induſtriepapie Spiegelglas ini z um%, auf 120,50. Weiter befeſtigt woren ſodann 4, Mimoſa AG um von denen Hapag auf 7976(78,25) an⸗ Dr sden um je 3 v elch n* 1 um 17⁴ zu Bilfinger um 3 und die Erhöhung der Dividende auf 8(7) v. H. Am Markte der Kolonialwert 4 ont 1 0 5 ger 2 8 7* der letzttägigen Kursſteigerung eskomp⸗ um 3 v. H. und Kamerun Steuergutſcheine blieben Reichs ſchulöbuchforderungen, ö 1942er 99,87 1 B; tagen nicht verändert. Die Umſätze hielten ſich allgemein Meiſt wurden Tages in engen Grenzen und die Kurſe erfuhren kaum Abwei⸗ chungen. Gol oͤpfandbriefe wurden zumeiſt wieder geſtri⸗ chen, Liguidationswerte zeigten Veränderungen bis 8 5 9. Stadtanleihen notierten unveröndert. In Verlaufe blieb die Haltung freundlich. Die Kurſe entwickelten ſich aber weiter unregelmäßig, die Verände⸗ Berlin, 9. April. Am zungen bewegten ſich bei etwa bis v. Hd. Das Ge⸗ änderung ein. ſchäft ging etwas zurück. Von den ſpäter 1 P ꝛ⸗ Sätze von 213 v. H. pieren kamen Montanaktien allgemein bis 1 v. H. höher an. Feſt waren ferner AEG mit mit 145,25(144,0) und Bemberg 151,5(150). aktien lagen meiſt nur knapp gehalten, niedri außerdem Conti⸗Gummi Im Freiverkehr nannte min u..: Din Growag 91, Elſäß.⸗Bad. Wolle 91,50, Verein. Ir 81, Frankfurter Handelsbank 60. Berliner Börſe: Aktien feſter Berlin, 9. April. Im Wochenſchlußverkehr lagen die Anfangsn des Aktienmarktes meiſt etwas über allerdings vorzugsweiſe den Kaſſaverkehr betreff im variahlen Handel daher achtung findet naturgemäß die Kapitalerhöhung mann⸗Göring⸗Werke von 5 Mill./ auf größte Teil der neuen Aktien wird vom und nur die Vorzugsaktien von insgeſamt ſollen z. T. in den intereſſierten Wirtſchaftskrei gebracht werden. Infolgedeſſen bleibt einflufſung des Wertpapiermarktes aus. die erhöhten Rohſtahlziffern Kaufneigung ausgelöſt. Am letztgenannten Stahlwerke 4, Mannesmann und Hoeſch je und Buderus 1 v. H. höher bezahlt. für 75, 123,50(1222, 500 Maſchinen⸗ 1 ö N dem Vortagsſchluß. Die Bautenrunoſchaft iſt weiter mit Käufen ver nicht allzuſtark auswirken. Be⸗ 400 Mill. 4: der Reich übernommen 130 Felten ger waren gler 91,75, änk. Schuh otierungen bedarf iſt treten, die en und ſich erreicht. der Her⸗ Mill. 4 ſen unter⸗ eine ſpürbare Be⸗ Dagegen haben Montane Marktgebiet wurden Verein. Klöckner 5 Von Braunkohlen⸗ aktien fielen Eintracht mit plus 5 und Niederlauſitzer mit plus 4 v. H. auf. Chemiſche Werte lagen im zur Allgem eintendenz eher ſchwächer, ſo Rütgers werke um je 58 v. H. mit 160.50 ein, galten ſpäter aber 16056. Von Ve werten fielen Deſſauer Gas mit plus 171 v. H. den Elektropapieren AEch mit einer gleichgroß rung auf. Andererſeits ermäßigten ſich Lahmey Gegenſatz und Koks⸗ Farben ſetzten zunächſt unverändert rſorgungs⸗ und bei en Steige⸗ er um 2, was als Reaktion auf den kräftigen Vormittagsanſtieg um faſt 10 v. H. anzuſehen iſt. Von Maſchinenbauwerten glichen Demag einen Anfangsverluſt von 1 v. H. bald Fieder 3. T. aus, Orenſtein ſtiegen um etwa 1 v. H. Sonſt ſind noch Bemberg mit plus Sſheellheiß mit ſe plus 19g, Dierig mit plus 2, Mit plus 2 plus 2% v. H. zu erwähnen. Von Renten gab altbeſitz um 2,5 5 auf 13276 nach. Nach der Unterbrechung des Börſengeſchäfts Uebertragung der feierlichen. Proklamation 14, Engelhardt und Hotelbetrieb 2% und im geregelten Freiverkehr Burbach mit en Reichs⸗ 3 die des. G bfr n deutſchen Reiches bewegte ſich im Verlauf der Verkehr ruhigen Bahnen. erzielt. So ſtiegen Deſſ. Gas gegen die erſte 1, Mannesmann und Junghans um ſe 2 v. H. Allgemein wurden weitere Beſeſtigungen Notiz um Beſon⸗ deres Intereſſe zeigte ſich für Hotelbetrieb und Schultheiß. Am Rentenmarkt wurde die Umſchuldungsg unverändert 96,30 feſtgeſetzt. Im Kaſſa⸗Verke das Geſchäft ſehr ruhig, wobei wieder Repo vorgenommen wurden. Liquidationspfandbrie derten ſich nach beiden Seiten nur mäßig. A nleihe mit hr. verlief rtierungen fe verän⸗ uch Stadt⸗ ausſtoß bedingte Wirklichkeit geworden. wurde ein Geſamtwochenumſatz von 621 Ballen(1254 Ztr.) Dieſe angeſichts der vorgerückten Zeit ſehr beach⸗ tenswerte Belebung der Marktlage iſt vor allem auf tatſächlich beſtehenden 1948er B. 6 1944/45er wahrte be 1 v. ſich nen um feſtigten ſich H. unverändert. : 1999 b 1943er 100,12 B. G 88,87 G 95,925 G 96,765 B. eine s höchſtkurſe erzielt. Nachbörslich wurde kaum noch gehandelt. Geld- und Devisenmarki freundliche f 3 1* ken? v. er ae che 275 1 bis 99,62 Aus⸗ 84,62 um * 110 Karton elen Grün und 9. H. Schantung 1941er G B; Tendenz. Geldmarkt trat heute keine Ver⸗ Für Blankotagesgeld wurden unveränderte gefordert. Der Privatdiskontſatz Nürnberger Hopfen markt vom 2. bis 8. Die ſchon längſt erhoffte und durch den erhöhten Bier⸗ Steigerung der Nachfrage ſchließenden ſtändig freundlicher heute Bei in der IS Bedarf der April für deutſchen Berichtsw Waren und Märkte Inla oche nds⸗ zur Stimmung den Brauinduſtrie Sountags⸗Ausgabe Nummer 16 ſbellte ſich unverändert auf 275 v. H. An den internationalen Deviſenmärkten gab der fran⸗ zöſtſche Franken zunäc ſpäter ko innte er ſich, offenbar unter d ru Kabinetts Dala⸗ diers, gerigfügig erholen, ſo die letzte Londoner Notiz 161% nach 16174 heute früh und 161,90 geſtern lau⸗ tete. Aus Zürich wurde der Franken mit 13,40(13,35%) gemeldet. Da iſche Pfund lag geringfügig ſchwächer, der Dollar for Gulden und der Schweizer Franken hielten ſich Diskont: Amtlich in Rm sit Aegypten läggpi. fd Argentinien 1P.⸗Peſo 100 Belga dien Doll nd auf * Frankfurt, arten.. Finn landiocint Frankreich Griechenland 10 G Ira n Teh geran Neiche bank 4. 1Mil 100 Ler ark 100 Kroner 9. FN 6087 reis ſtriger April. Ba ſi 8. Lombard * 0,624 0,628 2 41,95 42,04 — 5 0,145 0, 147 6 3,047 3˙—53³ 5 55,21 1 47, 2 2 4% 68, 4 215 1 7 Tagesgeld unverändert 274 v. H .5 Privat 3 v. H. Island 8 Italien 10% ire Japan Nen 723 Jugoflavien tog eina 5694 8705„ ftanada 1 lan Dollar 2,476.480 478 2,82 Lettland 100 Lotts] 5 49,10 49,20 49,10 40,20 Litauen 100 Litas] 5%] 41,94 42,02 41.94 42.02 Norwegen 100 Ktronen] 4 62,15 62.27 62,15 62.27 Polen.„ 100 gloty! 5 47, 47,10 47, 47,10 Bor ugal 100 Eskudo 1 11,230 11, 2⁵⁰ 11.2300 11,250 5 8 9—*/ 7 0 8275 Schweden gad 2% 68 63% 63% 88764 Schwei, 100 Franken. 1% 712 5724 57.12 57524 Spanſen, ee 2*. 9 5 e.671 8,689[ 8,601 8,100 Türtei. tü⸗! Pfd.. 5¼½ 15978 1,982.978.982 Ungarn 10 eng] 4 1— Uruguay, 1Goldpeſo e 10490 1,051 1,020 1031 5 Slanlen Dollar 1¼.492.406.402 2,496 * Frankfurt, 8. April. Tagesgeld unverändert 2 v. H. ſelbſt Sorten den Vorzug gibt. anſehnliche konnten abgeſetzt werden. frage der zurückzuführen, Es letzten Woche Poſten guten löſt ickz. die jetzt wieder mehr und mehr als Käufer auftritt und dabei vornehmlich den beſtvorhandenen Aber auch und für Ausfuhrzwecke geringeren Hopfen iſt anzunehmen, daß die gute Nach⸗ noch einige Zeit fortdauern wird, zumal auch in den Privatlagern der Hopfenvertekler immer noch auf große den für Jurahopfen 210 1, für nanger 235 Käufer , Mengen preiswerter Hopfen warten. rung erſohren. Bezahlt wurden für Hallertauer für Spalter 210—225 Württemberger 170 4 und für Gebirgshopfen 170—184 Die ſchlußſtimmung freundlich. 5 Dem Nürnberger Platze wurden im März mit der Bahn Preiſe der haben fe letzten keine Aende⸗ 1, für und Aiſchgründer 2 Ztr. Ernte 200—212 J, Tett⸗ je Wochen⸗ ene. 1 insg eſamt 395(im 1 da mit in den 1937/38 zuſammen a frochtet wurden im Mo ind mit in der Saiſon bis 5) Zin Am Saazer Markte hielt die gute un ver⸗ mindert an. Die ſtarken Käufe geſchah den Export. Notierungen von 1 76,05). Die eingetretene Preisb vor allem in einem Vorrücken der In Frankreich war die Stimm ung ziemlich ruhig und der Ab 08. en kleinere Poſten 0 ur den. erungen für 47,90 30), für 19 10 30 e 0 Francs(32,55—34,50%. Am belgiſchen Markte Verände⸗ Tendenz ruhig geblieben; die Preiſe zeigen keine rung. * Alger 18 Kleinviehmarkt vom 8. ape 116 Kälbe 1281 Prei 5 48,5 Stück Schweine, Schafe Kitzen. Schweine gebot: 407 6278. Schweine Marktverl Schafe mittel. Was hören wir? Dienstag, April Reichsſender Stuttgart Pig. je 1 Großviehniertel] 45—73, Rinder 65 Schafe einſchl. Lämmer 50. Kälber ſehr lebhaft, Kühe .30: Frühkonzert(Schallpl.].—.30: orgenmuſik.— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittags kon— 14.09: Muſikaliſche Kurzweil(Schallpl.). Muſik am Nachmittag. 18.00: Frauen und Buch. 18.30: Griff ins Heute.— 19.15: Spaniſche Volksmuſik.— 19 Emilia Galotti. Hörſpiel nach Leſſing.— 21.00: ndel⸗Zyklus. 8. Abend. 22.00: Nachrichten. 22.20: itiſche Zei⸗ tungsſchau.— 22.35: Unterhaltungskonzert.— 24.00: Nacht⸗ konzert. Dentſchlandſender .00: Aufnahmen.—.30: Frühkonzert. froh(Schallplatten). 10.30: Fröhlicher 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Muſik Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Regiments⸗ märſche der Berner Stadtmuſik(Aufnahme] 15.40: Kdß⸗Zug fährt an die Oſtſee.— 16.00: Muſik am mittag.— 18.00: Gertrud Pfitzinger ſingt.— 18.30: O via 1936— im Film.— 18.55: Ahnent 19.10: Feler⸗ abend⸗Unterhaltung. 20.00: Reiſeberichte— fremde Ge⸗ ſichte. 20.10: Unterhaltungsmuſik.— 21.00: Polittſche Zeitungsſchau 22.30: Kleine Nachtmuſik. 23.00: Beet⸗ hoven: Klavierkonzert Es-Dur. 23.30: Orcheſterwerke (Aufnahme). Mittwoch. 13. April Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert..30: Morgenmuſik. 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Aus Mann⸗ heim: Fröhliches Allerlei.— 16.00: Nochmittagskonzert (Schallpl.).— 18.00: Hörfolge zum 25. Todestag von Karl Hagenbeck.— 18.30: Griff ins Heute. 19.15 ſchem Fliegergeiſt.— 19.45: Enrico Caruſo ſingt — 20.00: Stark geſüßte Sachen.— 21.00: Unterhaltungs⸗ muſik.— 22.00: Nochrichten.— 22.30: Unterhaltungsmuſik. — 24.00: Nachtmuſik: Othello. Oper von Verdi(Schallpl.]). Deutſchlandſender .00: Aufnahmen.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Heiter froh(Schallplatten).— 10.30: 11.30: 30 bunte Minuten. Fröhlicher Kindergarten.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei. 15.15: Kleine Tanz⸗ muſik(Schallpl.).— 15.45: Frauenfunk.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.15: Beethoven: Kreutzer⸗Sonate. 18.45: Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt 1938. V— 19.10: Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.15: en. 21.00: Tu rondot. Lyriſches Drama von Puccini.— 23.45; Schall⸗ platten. BENSEI& cOo · BANK Madmn En O 7, 17 f 25087¼52 d. 220 56 Debisen- u. Hußenhandelsberaſung 98 8„ ſcolahrp.-Ftandbriete. 1 5e. 1800 10 5 b 0 AN f 8 5 Od. ⸗ th. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch 9,4 Großkraft. Mm.. denw. Hartſtein„„ rttemb. Elektr. 113,5 113,5 Verkehrs-Akt Frankfurt Anleihen d. Kom.-Verb. e ee v. Hypothekenbanken“ Mann 24 55 1 74,— 74, Grün& Bilfinger 272,0 0 alle Sauerei 17— 15. bod dh f. Rel en Deutsche Oberheſſ. Pr.⸗ Anl.„ 100,0 8. 4% do. R 35,6,39..„ Bayr. Motorenv. 158,5 arteu. Bülrgerbr. 123,0 123.0 16 805 Waldhof, 151.0 151,5 ſchiß 115 e iestwer zinsl. werte, Stadtenlelnes de 0 an 2. 109.0 et 101 3 10844 Kg. beg e e be altes Bere 1 40 langen. 165.9 40 0 bfeg, aten: 169 le rende, 5 o. G. Rom 3 5 ürzb.(-n 101,3 101,3% Rh.-Hyn: Juli ger:„ id u. N 77 1 015 2 1 1„Rei 1A 5 131 f 4% ebene 26 9925 99.25% i 100,3 100.5„0 K. 102.0 102,0.ested Geder 1 0 Senne gala 1 0 Hanauer Hofor. 160,0 1600 Pf. Breöh.'Sprzs ic 16858. 110 Vi. Reichsb Nor 131, 131,7 N 28* 1 75„„*** a* 1 1 N 8 3 128 90 1——— 3 adi* 24. 22 Dtsch, Staatsanleihen 4½ erlincdendzs 102.5 102,0 4% Berl Hop. l Lig. Gpfbr. 8 023 102.2. wn. Boveri 139,5 140.0 e. ene 7130.5 Cem. l. 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F. 98,75 08.75 4½ Mainz 26 K. 99,25 99,25 6% Kaſſel Ldkr. 26 RT. 00,0 100,0 5 feruppTreibſto Dt. Steinzeug chlinc& C. 150,0 150,0 Rhein. Hyp.⸗Dank 151,7 151.7 „aden 21... 109,0 100,0 4½ Mannheims 99,25 99,25 21 u 1. 100.2 100,2 4% do. Pfbr.⸗Bk. 8 Lindner Drau.... Dürrwerke... 122,0 121,5 ſletn, Schanzlin 146,. Schriſig.Stemdel. 118.0 Württog. Vank. 113.5 113,5 1% bedr 27„ 100,0 100.0 105 do, 27 99,25 99,25%½ Sbskom.„ Bl. Gpför. ell u. 1 100,9 100, o s Neckar Stuttg a8.. Durlacher 50. 108,0 108,0 Hnorr, Heilbronn., Schwarz Storch. 122,5 122.5 Ke ce 5 9005s S lb 8778 705 600 Sees f. eſſer 2% da gin. f 105 100,08 Ning Elen 102.. fichbaum⸗ Werger 117,0 117.0 Falk u. Schnte 127. 17 Seiund Kol 2 1225 1 ang 10:5 108. Kür n e 1092 1000 A 2 99,78 99,7%½ bo. Rom. E17 100,0 100,0 e 125,0 Konſerven Braun. 91.50 Stent eint... Amtlleh nieht e 1 100 0 100,0 Manne ik...%½% d. f 300,9 7000% dei Grder⸗ in Aten anwende: Cicwelergerg.. 2 Krafte Altefetk. 5— 94,30 Satee Ian, 10 dillen nie notlerte Werte 6 6. e 1055 e Ebbe Maſch... 116,0 f ech, Slektrtzitat 114, 114,0 e 1280 1280 Umtausch- Obilsationen Tel, bahn 88 100, 100,8, Pfandbriefe u. Schuld- 4% Raſfausdbsbl. 5 5 5 1 100,0 100,0.. 2. 125=J 12925 Eitlinger Spinn. 112,0 112,0 Löwenbr. Münch 192,8 192,2 Südd⸗ Zucker. 217, 2 Tr nde. 0 0 100% vetschreibungen Jod, i 109 10530 pfalz oper, ebm. ginsverrezne rv n, te ale 1450 14500 feng beste 1300 1900 ale Perlinen Städtiſche elektr.-Werte a id. 9. Arg N J00 9 100.80 Ktesltanstslten der Länder be: Ben 28 81 1003 100, 24//7 Kli- 101,0 101,0 WecarStuttg. 21 102,5 102.5 1125 N 112 100 e 98 J.%% 100,7 5 2 9 8 5 do. 61d. 26.28 5 1: 8 e„ g 8, ferein de. Oelfad. 85 m u.. 8 e digen. bn! 1,. 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Boden kredit 110,2 1162 0 1000 100, 84%½ Manndeim es 4% ins artonn Dresden 152,8 149,5 Fein⸗JutesSpinn 130, 129,8 Knorr, G. Aheinfelden Kraft 137,0 130,5 Gdem. Chart.. 0 1904 1893 T 1 1.* 102,5 darl. Wafferw. 112,0 112,1 Faden e 5 122 14% Kofsw. u. Chem. 160,6 160, 8 Rhein, Draunk. 2225 885 N 121, 120,2 e Arma d 1000% 4½ München 20 99,50. 5½ Berl. Lig 8. 101,7 101,6 Industrie-Obligationen Chem. Buckau,[Fronadt. Zucker 1237 Kollmar c Jourd 108,5 108,0], do. Elektristtät 129,5 130,05, Stable 10 10 Aachen eleinvahn de 82 6% beſſen 1„„4% Pforzheim 28 4½ Braun wg g. do Grünau.. 159,0§roebein,Zückerf. 128,2 129,5 Kötitzer eder. 162,0 162,0(be. Spiegelglas 23, 124 Stah werke 111,0 11 cf Berkebrsw 140,8 140,7 %, achſen 12 e 165.0 47 Wiesbaden. 95280 99280 Fern. g. 3 beaetee N 150,5 150510 ephardt& Go. 158,0 180,0 Rraftwerk Thür.. 0. Wen Gen 250 1280 0 1251 13 Dt. eisen. Be„ . ee Mannheim Altbee e. 22„ 100,0 oeſch v. 1928 5 e k. 1422 143.5 lehe& Co 100,7 105,0 Frefft, W.. 103, 1040 4 8 125, 1 Bittoria⸗Werke 1010 109.0 Dl Reich 7¼ B 4 1317 1317 4. de. 0 F. 1 100.7 5 109% dre 28 100,0 1000 2 eile 25 1086 1050 io Sbelterd un.. e Ger e nee 182,1 18170 lover sonic. iche de Haan. 12770 1775 Vogel Tel draet 188.„ papng:.. 50 ir deri 5 ee. 0 a nde.. Concordia Bergb. 110,5 117,8“ Gee Scale, ebe ec, 3. e. Koſenttal, Voz 1117 1108 andeterWerke 172, 1779 Hand Hochbahn 102.2 10, 0 0 5 ½ D. Mohnſtät.⸗ 100.0ſ5 Rh-M⸗ Don., G. 102, Conti. Gummi 12,5 210,0 Glas Schalke. 155,0.abmeger& Co. 136,8 127,7 Ropdergrübe 5.. Harſtein. Eiſen 115,7 115,2 Hambg.⸗Südam. 120, 1250 Ne le Gdrthr 5 1000 Pfandbr, und Schuld 1055 85 425..„ 6 Zucker Kr.⸗Bt. 103,1 103,1 imiek⸗weng, 140,0 148, 8 Zucker. 129 bande., 19, Roſitzer Zucker„ 91,— 91, Waſſerwkt Gelft. 188,0... Nordd. Lloyd 78,80 7837 Ae a we 185957 öffentl. Kredit-Anstalt 4% Boie Brote hne Zinsberechnung emag 1500 150,5 Gold pſchmide 29. 1378 139,0 deipz. r. Riebeck.25 88.30 Ferd. Rückſorth 97, 95 e e Aube Uliget r 1 18.8 100,0 100.0 06 2 90, Teich Atlan. Tel 123,0 122, 1 1785 250.0“ geabel grade 1808 1800 Nurgerswerke. 157,0 187,0 Pestera.. 100 100 Versicherungs-Aktien 0. 5 3. 7 75 5 l** Wage 131, 0 131,0 10 e ede„ e br 100,3 100,0 225 barg derte, 125 1257 do, Leun Gas 1252 122% Wals Werke: de lies glad elt isis e dale, 0 G e, eee e ,, 5 Halske 5 8 1 7 Lingner⸗Werke. 162,5 e icküler⸗Klüvp d 5 1 85 5 115* 1 0. h 9 5 Siem& 0. 1 1 8 l 9940 1555 N i 55 138,5 138,5 Sa e Rali 125 1250 8 all. 133,8 133,1 1 an 9 5 5 Kg 00e 10 1½ lb Sr. 100.8% Mitteld. S2 Allen do. Zinoleum 178,2 178, Hageda 1255 120 Menninger, 138.2 142.2 Saen es 1 1472 1255 2 N 1180 112˙7 Len, erster 250,0 245,0 e. 4½ örvpſbr R. 1. 100,0 100,0] 11. 100,0 100,0 2 do. Spiegeigl. 148,2 148.0 Halleſche Maſch. 120,5 120,0 Mansfeld, Bergb. 151,5 152,2 1472 1 0 144% a e— 4½ ürti. Wera). 4½ Pr. Bodenkr. Industrie-Aktien do, Steinzeug... 177,0 Hamburg. Eletir. 153,0 152,1 Markt- u. Kühlg 144,2 143,0 550 e 120,5 119 3k. 5 1 8 15 ermes⸗KRrebit v Anleihen: 5 3 1003 Goldyfbr. k 21 1000 15„Fabr 243,0 243,5 do Tel u. Kab.. 140,0 Harburg Gumm.... Maſchinen Buckau 145,8 144,0 u. Gaß 143.5 143.5 5 e 2 8277 55 b 453*** bog Bezirks 3 7406 100,2% Pr. Centrbod. 5 9 5 13,„ do. Ton u. Stzg. 152,5 152,0 Harpen. Bergbau 172,5 173,00 Pech. Wep Sorau 122,5 121,7 5 Portl.Zem. 142,1 105.„!! bände Kreise„ gZweckver⸗ 5 5 995 100.0 100 0, Voldpf. de 28 100,0 100,0 A 8 124,0 121,7 do. Waffen 194,0 104,5 Heidenau. Papf. 116,7. Mercur Wolvd. Saber 5 8 g 908 ide und Städte 1 0 10007 do. Mquid. 20 101,6 101,7 Mee e de eee, e e eee ee Mica delete, 148,1 165% Sczuen Leabhe ll 12% Sand- Atien Kolonial- Werte ( bonndendgego 100.0 7000 4% Higekapr 4 101,6 101.% 588 5 51 Ammendorf, Pap 128,8 120,2 Didier⸗Werle 103,5 104,0 Peſſ u. Hertul Br.... miag Rüplendan. 13200 Schucker& Fo. 185,0 185,0 Ang. Pt. Er.⸗Anſt, 10,1 10,48 Deſch.⸗Oſtafrita, 1280 e 1 100,0. West 10 12791 99.75 00 87 17 5 9 100,0 100,0 Amperwerkte 125,5 125,0 Dierig, Chriſtian 195,0 192,0 Hildebrand Mühl 91,75 91½75 Pimoſa. 159,2 156.0 55 103,7 101,30 Babdiſche Bank 123,5 122.7] Kamerun Eiſenb 93.— 92. % Sommern 4% 5 26 11 100,0 100,0 4% Ur. a Anhalt Kobhlenw.... 131,7 Dortm. Akt ⸗Br. 178,2 Fierbere e 1070 Mitteldtſch. Stab wabendrduu Bank f. Brauſnd 132,0 130,0 Neu⸗Gurnean 4% achſen K. 18 100,0. Bf. A. 2 2 Goldgop 50 100,0 100,0 Aſchaffbg. Zellſt. 143,0 143,0 do. Unionbr.. 212,0 212,0 och. 152,0]Mühle Rüningen 192,0 190. 86 KMaumann 168,0 165,0 Bayr. Hp. u. Wb. 105,3 105,0 Otani⸗Minen. 2712 25,75 e 100,0%½ Dt. Rem. 25,28 10070 10050 3 20 100,0 100,0 Augsb.⸗M.Maſch, 138,7 138,0[Dresdner Gardin 128,5 1277..„ Mülteim, Bergw. 170,0 109,0 Siemens Slasind 131,0 130,0 do. Bereinsbk. 111,7 111.8 Schantung⸗F. Ac 129,7 129,0 des Kampfes iſt äußerſt gering. Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 9. April Sonntag, 10. April 1998 Eine Zeitlang bleibt er in dieſen Gedanken ver⸗ ſunken. Ermüdung und Nervenanſpannung tun das ihrige. Er ſteht auf und geht zum Fenſter. Ein herr⸗ licher Blick öffnet ſich vor ſeinen Augen auf die große Freitreppe des Palais, auf die ſich von Sonnenſchein überfluteten Wieſen und das Meer. „Was fehlt aber dieſem ſchönen Bild?“ geht es ihm durch den Kopf.„Wie ſpät iſt es?— Gerade Mittagszeit!— Wo ſind denn die Damen und Her⸗ ren der Suite?“ Vom Fenſter geht er zur Tür und horcht auf⸗ merkſam. Zu dieſer Stunde verſammelt ſich gewöhn⸗ lich die lärmende Schar der ſorgloſen Höflinge, die zum Mittagstiſch des Kaiſers eingeladen ſind. „Auch da niemand!“ Er kneift die blaſſen Lippen zuſammen. Ein bitteres Lächeln umſpielt ſeinen Mund:„Die Ratten verlaſſen das ſinkende Schiff!“ Do h die Geliebte bleibt bei ihm Plötzlich wenden ſich ſeine Gedanken der Geliebten zu:„Vielleicht ſie auch!— Wo iſt ſie denn?“ Er reißt die Tür auf und läuft ſchnell in die Ge⸗ mächer der Fürſtin Woronzowa. „Tatſächlich“, ſtößt er aus, als er den Eingang verſchloſſen findet. Verzweifelt trommelt er mit den Fäuſten gegen das Holz. Plötzlich erſcheint eine erſchrockene Kam⸗ merfrau auf der Schwelle: „Majeſtät!“ „Wo iſt die Fürſtin?“ „In ihrem Arbeitszimmer. mand...!“ Peter III. hört ſie nicht an und eilt in das Ne⸗ benzimmer. „Romanowna“, ſchreit er auf, als die weinende Woronzowa vor ihm erſcheint.„Sie ſind noch hier?“ Er drückt ſte an ſeine Bruſt. Helle Freude erſaßt ſein Weſen:„Sie ſind noch hier, in meinem Hauſe?“ Die Woronzowa blickt ihn an, Schluchzen hindert ſie am Sprechen. Peter III. führt ſie zum Seſſel, ſinkt vor ihr in die Knie, küßt ihre Hände: „Ich danke dir, mein Glück, meine Hoffnung, du allein haſt mich nicht verlaſſen.“ Erſt jetzt ſcheint die Fürſtin den Sinn ſeiner Worte verſtanden zu haben. Vertraute er ihren beſten Ge⸗ fühlen nicht? Sie fragt erſtaunt: „Ich ſollte Sie verlaſſen, in dieſer Stunde?“ „Alle andern haben es getan.“ „Meine Gefühle zu Ihnen, Majeſtät, ſind auch an⸗ ders als die der andern, ſonſt hätte ich nie.“ Peter III. läßt ſie nicht weiter reden: „Aber die Lage iſt für mich ſo ernſt, ſie iſt hoff⸗ nungslos. Liebſte, mir drohen Entthronung und Verbannung“ Das Geſicht der Fürſtin wird ernſt und entſchloſ⸗ ſen. Sie legt ihre Hand ſacht auf das Haupt Pe⸗ ters III., das in ihrem Schoß liegt:„Mein armer Freund, Ihr Schickſal iſt auch mein Schickſal. Mag kommen, was will.“ Ste möchte nie⸗ Peter III begibt ſich in Katharinas Hand Mit jeder Stunde ſteigert ſich das Durcheinander in Oranienbaum. Die tollſten Gerüchte ſind im Um⸗ lauf. Die einen ſprechen von einem baldigen unver⸗ meidlichen Kampf zwiſchen den Truppen des Kai⸗ ſers und der heranrückenden Petersburger Garde. Andere behaupten dagegen wieder, daß der Kaiſer auf jeglichen Widerſtand verzichtet habe, und daß im Palais die letzten Vorbereitungen zu einer Flucht Peters nach Reval getroffen würden. Die dritten wollten ſogar wiſſen, daß der Kaiſer bereits die im öffenen Meer kreuzende Jacht von neuem beſtiegen habe, um ſich nach Petersburg zu begeben. Der General Izmailoff, der die Truppen von Oranienbaum befehligt, iſt bemüht. die Moral der Holſteiner und einiger ruſſiſcher Bataillone zu er⸗ halten. Aber es gelingt ihm nicht. Nach dem traurig verlaufenen Mittagsmahl immer ein. 5 5„ Na, Izmafloff, meine Bitte an die Kalſerin, mich mit meinem Hof nach Holſtein gehen zu laſſen, 71 ſcheint ohne Erfolg zu ſein „Iſt möglich, Maſeſtät. Die ſchon längſt hier ſein.“ „Dann bleibt uns nichts anderes als der Kampf.“ Izmailoffs Geſicht zeigt bei dieſen Worten Ver⸗ legenheit.„Majſeſtät, die Ausſicht auf einen Erfolg Noch ſchlimmer— Antwort müßte es gibt keine Hoffnung!“ „Wie denn? Und meine Holſteiner.“ „Opfern kann man die Leute und die Stadt, aber bei der Ueberlegenheit der Garde fürchte ich, daß es nichts nützt.“ „Dann fahre unverzüglich zur Kaiſerin. Suche ſie ſelbſt auf, ſprich mit ihr, ſage ihr, ich verzichte auf den Thron, möchte aber leben— leben!“ Er atmet ſchwer. „Wirſt du das tun, Izmailoff? Haſt du keine Angſt, in die Hände der Garde zu geraten?“ Der General richtet ſich auf: „Ich gehe zur Kaiſerin.“ „Ich danke dir.“ Seine Stimme iſt matt und müde. „Verliere keine Zeit. Ich will keine Opfer, kein Blutvergießen.“ Peter III. ſchließt Izmailoff in ſeine Arme. „Leb wohl, mein Freund.“ Noch lange nach Izmatloffs Abfahrt ſitzt Peter III. träumend in ſeinem Arbeitszimmer. Er ſieht ſich als Herr des kleinen Schleswig⸗Holſteiniſchen Landes. Die Fürſtin Woronzowa iſt ihm zur treuen Gefähr⸗ tin geworden. Der düſtere ruſſiſche Traum liegt hin⸗ ter ihm. Es iſt Ruhe eingetreten und Beſchäftigung mit Philoſophie und Wiſſenſchaft erfreut ſeinen Geiſt. Was wird aus mir und memen Nächſlen?“ Ungemein langſam vergeht die Zeit, die Zeiger der alten Uhr ſcheinen ſtehenzubleiben. Peter III. verſucht ſich durch Lektüre zu zerſtreuen, aber ſeine Gedanken kehren immer wieder zu den Fragen zu⸗ rück: Was ſoll aus mir und meinen Nächſten wer⸗ den? Was werden die kommenden Stunden bringen? Das Rollen von Rädern ſchreckt ihn auf. Er eilt an das Fenſter. Idzmailoffs Wagen! Was ſoll das bedeuten? Wen ringt er? Als der Verſchlag geöffnet wird und der General aus dem Wagen ſteigt, iſt Peter III. überraſcht. AJzmailofft— Iſt es möglich, daß Katharina ihn zu⸗ rückfahren ließ? Oder hat er ſie nicht erreicht? 5 Es vergehen nur einige Sekunden. da ſteht Jd⸗ mailoff ſchon im Arbeitszimmer des Katſers. Pe⸗ ter III. eilt ihm entgegen: „Haſt du die Kaiſerin geſprochen?“ „Jawohl, Majeſtät.“ t ſich Peter III. mit Izmailoff in ſeinem Ax⸗ 172 „Ihr Vorſchlag iſt gebilligt worden. Die Kai⸗ ſerin erwartet Ihren ſchriftlichen Verzicht auf den Thron.“ „Und was wird aus mir und der Woronzowa?“ „Majeſtät werden in Peterhof erwartet. Leben und gute Behandlung werden zugeſichert.“ „Gut. Doch wie können wir Ausſchreitungen von beiden Seiten gegen mich verhindern?“ (Copyrtaht by Vorhut⸗Verlag Otto Schlegel, Berlin) „Ueberlaſſen Sie das mir, Mafeſtät. Ich werde für Ihre Sicherheit ſorgen.“ „Du? Du läufſt doch ſelbſt dabei Gefahr!“ „Majeſtät, vergeuden Sie keine Zeit; es iſt keine Minute zu verlieren.“ Izmailoff erzählt Peter III. nicht, daß er der neuen Herrſcherin Rußlands das Verſprechen gege⸗ ben hat, ihren Gemahl als Gefangenen mitzubrin⸗ gen, und daß er nur unter dieſer Bedingung ent⸗ laſſen wurde. „Merkwürdige Sachen geſchehen in dieſer Welt“, ſagt Peter III., indem er auf ſeinen Schreibtiſch zugeht. Eine halbe Stunde ſpäter preſchen zwei Reiter durch die Straßen der Stadt; ſie gehören der kai⸗ ſerlichen Leibſchwadron an. Einer von ihnen lrägt den Brief Peters III. an ſeine Frau, deſſen Haupt⸗ ſatz lautet: „Solange ich lebe, will ich weder als Selbſtherr⸗ ſcher noch in irgendeiner anderen Form über das Ruſſiſche Reich herrſchen, und will niemals mit jemandens Hilfe danach trachten.“ Izmailoffs Wagen ſteht wartend vor der Treppe des Schloſſes. Er fährt ab, als eine Dame und drei Herren darin Platz genommen haben. Unbemerkt von der Außenwache und von der Bevölkerung verlaſ⸗ ſen die Woronzowa, Peter III., Gudowitſch und Jz⸗ mailoff die Stadt, aus welcher ſie geſtern in einem feſtlichen Zug die letzte Kaiſerreiſe angetreten hatten. „Mein Namenstag iſt heute“, denkt Peter III. „Ganz anders wollte ich ihn begehen.“ Auch heute führt ſein Weg nach Peterhof. Düſter und traurig ſind die Gedanken der Reiſenden, und doch ſind ſie unendlich weit von der ſchrecklichen Wirk⸗ lichkeit entfernt, die den entthronten Herrſcher er⸗ wartet. Was ſoll mit dem Zaren geſchehen? In Geſellſchaft ihrer intimſten Freunde und Mit⸗ helfer bei dem kühnen Streich, der Fürſtin Daſch⸗ kowa und des Gardeoffiziers Grigori Orlow erwartet Katharina im Palais von Peterhof die Ankunft ihres Gemahls. Ihr junges Geſicht iſt ſehr ernſt. Die erſte Freude über das gelungene große Abenteuer iſt ße⸗ wichen; denn die Laſt der Krüye ihres nächtigen Reiches beginnt ſpürbar zu werden. Die Frage, was mit Peter III. geſchehen ſoll, taucht jetzt in ihrer ganzen tragiſchen Bedeutung vor ihr auf: „Was ſoll ich mit dieſem Armſeligen tun?“ wie⸗ derholt ſie ſich ſelbſt, vergeblich nach einer befriedi⸗ genden Antwort ſuchend. Schließlich hält ſie es nicht aus: „Grtiſcha, du mußt mir helfen!“ „Aber gerne, meine Liebe“, antwortet Orlow. Er liegt auf dem Sofa ausgeſtreckt und öffnet Pakete mit Staatspapieren. Während des Marſches nach Peterhof wurde er am Bein verwundet, das zwingt ihn zur Ruhe. „Um was handelt es ſich?“ „Kannſt du das nicht erraten?“ entgegnet Ka⸗ tharina. a „Ich glaube, ja.“ Orlow macht eine Handbewegung in Richtung Oranienbaum: „Sicher um den Mann!“ „Selbſtverſtändlich um ihn. Bald wird er hier ſein. Wohin ſoll er dann weiter?“ „Ins Ropſcha⸗Schloß. Er hat doch ſelbſt darum gebeten.“ Der Kaiſerin ſcheint die Löſung nicht zu gefallen. „Ropſcha iſt nichts anderes als ein Landgut, das ſchwer zu verteidigen iſt!“ Katharina ahnt ſchon in den erſten Stunden ihrer Regierung, daß ihr Recht auf den Thron von ande⸗ ren beſtritten werden wird. Ihre eigene kühne und leicht gelungene Tat läßt ſie auch von anderen die⸗ ſelbe Kühnheit erwarten. Orlow denkt nach: „Wie wäre es mit der Feſtung Schlüſſelburg?“ „Griſcha, dort ſitzt ſchon ein ehemaliger Kaiſer. Man kann doch nicht aus der Schlüſſelburg ein Kal⸗ ſergrab machen!“ „Ah! Der iſt nicht gefährlich! Halb wahnſinnig! Welche Rolle kann er ſchon ſpielen?“ „Nein, nein!!“ ruft Katharina lebhaft aus.„Sprich nicht ſo. Dieſe Geſpenſter ſind immer gefährlich. So⸗ lange die beiden am Leben ſind, werde ich nie ruhig ſein. Ja, auch dann nicht, wenn ſie tot ſind.. War der„falſche Dimitri“ nur eine Legende! Hat er nicht die wahre Dynaſtie geſtürzt?!“ „Schreckliche Frage“, ſchließt ſie ihre Betrachtun⸗ gen.„Aber ſie muß raſch entſchieden werden, um dem Staat neue Erſchütterungen zu erſparen.“ „Für die allernächſten Tage kannſt du ſicher ſein. Du haſt die Begeiſterung geſehen“, beruhigt Orlow ſeine Geliebte.„Dann werden wir ſchon ſehen, was zu machen iſt!“ 5 „Dein Bruder Alexej ſoll bis dahin die Ueberwa⸗ chung des Ropſcha⸗Schloſſes übernehmen.“ „Vortrefflich!“ begrüßt Orlow Katharinas Ent⸗ ſcheidung.„Du darfſt beruhigt ſein; er wird es ver⸗ ſtehen, den Mann und ſeine Anhänger unſchädlich zu machen.“ i Als der Wagen Peters III. in das Tor des Schlof⸗ ſes einfährt, wird er von Gardegrenadieren umzin⸗ gelt und zu einem entlegenen Flügel geführt. Katharina, die Fürſtin Daſchkowa und Grigori Orlow beobachten aus der Ferne die traurige Fahrt Elektromeiſter Bernhard Jöſt und Withelmine Schwarz des Mannes, der geſtern noch als mächtiger Herrſcher hier begrüßt wurde. „Gott behüte mich, irgendwann meinen Namens⸗ tag ſo zu feiern“, ſagt die Frau, der der armſelige Schwächling den Verluſt ſeiner Krone zu danken hat. Auf Schloß Ropſcha verbannt Seit dem Abend des 29. Juni iſt das Schloß zu Ropſcha, das etwa 30 Kilometer von Petersburg ent⸗ fernt liegt, zur Reſidenz des entthronten Herrſchers Peter III. geworden. Die triumphierende Gemahlin hat ihm alles, um was er gebeten hatte, zukommen laſſen. Sein treuer Mohr Narziß bedient ihn wie in den Zeiten der Macht und der Freiheit. Seine Bücher und ſeine Violine hat er behalten können. Nur eine Bitte Peters III. iſt ihm von Katharina entſchieden abgelehnt worden: Die Fürſtin Wo⸗ Tonzowa durfte nicht mit nach Ropſcha. Angeſichts der kaum verhehlten Feindſeligkeit des Bewachungsperſonals wirkt die Abweſenheit der ge⸗ liebten Frau ſehr bedrückend auf Peter III. Seine Tage und Nächte ſind von Schrecken erfüllt. Er traut niemanden in ſeiner Umgebung und ſchläft nur dann für kurze Zeit ein, wenn er reichlich Burgunder ge⸗ trunken hat. Die ſtändige Angſt ruft eine ſchwere Magen⸗ erkrankung hervor, und ſo wird ſein Geſundheits⸗ zuſtand bald beſorgniserregend. Am 2. Juli werden die Schmerzen ſo drohend, daß Alexej Orlow mit dem baldigen Ableben des Exkaiſers rechnet. In kaum verhehlter Freude teilt er ſeine Vermutungen den Offizieren mit und eilt zum Schreibtiſch, um ſeinen Bruder und durch ihn auch die Kaiſerin davon zu benachrichtigen. „Unſer Scheuſal,“ ſo kritzelt er es ſchnell nieder, „iſt ſehr krank geworden. Es hat ihn unerwartet eine Kolik befallen. Und ich fürchte, daß er in dieſer Nacht ſtirbt..“ (Fortſetzung folgt) Tages babeacles Sonntag, 10. April Nationaltheater:„Aida“, Oper von Verdi, 19.30 Uhr. Neues Theater im Roſengarten:„Friſcher Wind aus Ka; nada“, Schwank von Hans Müller⸗Nürnberg, 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.80 Uhr Kabarett und Tonz. Tanz: Palaſthotel. Parkhotel Libelle, Flughaſengaoſtſtätte, Friedrichspark, Waldparkreſtaurant. Lichtlpie le: Univerſum:„Der Katzenſteg“.— Alhambra:„Die fromme Lüge“.— Schauburg:„Das letzte Sklavenſchifſ“— Palast und Gloria:„Verklungene Melodie“.— Capitol und Scala:„Die Umwege des ſchönen Karl“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 ußr. Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr, Palmenhaus am oberen Luiſenpark: Geöffner von.80 513 17 Uhr Städtische Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von 15 bis 17 Uhr. Leſeſgal geöffnet von 11 bis 18 Uhr, Kollektivausſtellung A. Bruck. Mannheimer Kunſtverein, I. 1. 1: Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr Ausſtellung: Hermann Geiſeler und Wilfried Otto. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wannen⸗ bäder, Spezialbäder. Geöffnet von 8 bis 12 Uhr. Flughafen: 10 bis is Uhr Rundflüge über Mannheim. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon 943 21. Rupfer-Rohlen-Badeofen 0 Sanit. Anlagen Johann Barther + 5. 18 Fernruf 24307 .—— Was hören wir? Montag, 11. April Reichsſender Stuttgart 5 .00—.00: Wien ſpielt für das Reich. Bekanntgabe der letzten Wahlergebniſſe.—.30: Frühkonzert.—.30: Mor⸗ genmuſik(Schallpl.].— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mit⸗ togskonzert.— 14.00: Bunte Stunde(Schallpl.).— 1600: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Aus Maunheim: Die Fiedel geſchultert, den Brummbaß geſtimmt. BDM ſingt und ſpielt,— 18.30: Griff ins Heute.— 19.00: Nachrich⸗ ten.— 19.15: Heitere Feierabendmuſik.— 21.00: Die hlaue Grotte auf Capri(Italien]. Intermezzo.— 22.00: Nach⸗ richten.— 22.30: Max Reger: Schlichte Weiſen.—.68: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 150.00: Grundſchulfunk.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 1500: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von wei bis drei.— 15.15: Egon Kaiſer ſpielt(Schallpl.).— 15.40: Mütterſunk.— 16.“: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Tänzeriſche Muſik.— 18.30: Meiſter Johann Dietz. Hör⸗ folge.— 19.15: Heitere Feierabendmuſik.— 21.15: Raoul Koczalſki ſpielt— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00 Unterhaltungsmuſik. Gottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Käfertal: Karmontag abend 8 Paſſtonsandacht, Vikar Bez, Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Schäfer. Karmittwoch abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Metzger. Gründonnerstag abend 8 Feier des hk. Abendmahls mit Predigt, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süb: Karmontag abend 8 Päfftönsandächk, Pfarr Schäfer. Kardienstag abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Metzger. Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vik. Betz. Neckarau: Kärmontag abend 8 Paſſtonsandacht, Vik Kirſch⸗ baum(hl. Abendmahl). Kardienstag abend 8 Paſſſons⸗ andacht, Pfarrer Kühn(hl. Abendmahl). Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Gänger(Kirchenchor), hl. Abendmahl, gemeinſamer Abendmahlsgang der Neu⸗ konftrmtierten. Gründonnerstag abend 8 Gottesdienſt, Vikar Kirſchbaum(hl. Abendmahl). Gemeindehaus Speyerer Straße: Kardienstag abend 8 Uhr Paſſiousandacht, Pfarrpikar Müller. Gründonnerstag abend 8 Paſſionsgottesdienſt(heil. Abendmahl), Pfarr⸗ vikar Müller. 5 Rheinau: Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. B. (heil. Abendmahl, Erſtabendmahl der Konfirmanden). Weine abend 8 Abendmahlsgottesdienſt, Vikar Werner. Pfingſtberg: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Bath. Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vik. Werner Gründonnerstag vorm. 10 Paſſtonsandacht, Pfr. Vath. Sandhofen: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Bartholomä. Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Herrenknecht. Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Schwarz. Gründonnerstag abend.00 Abendgotesdienſt, Vikar Herrenknecht(bl. Abendmahl). Seckenheim: Karmontag abend.80 Paſſtonsandacht, Vikar Steigelmann. Kardtenstag abend.30 Paſſlonsandacht, Pfarrer Fichtl. Gründonnerstag abend.30 Gottes dient, Vikar Steigelmann;.30 hl. Abendmahl, Pfarrer Fichll. Waldhof: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Zug. Kardienstag abend 8 Paſſtonsandacht, Pfarrer Clormann. Karmittwoch abend.00 Pafftonsandacht, Pfarrer Ohn⸗ gemach. Gründonnerstag abend 8 Abendmahlsgottesdienſt, Pfarrer Ohngemach.. Wallſtadt: Karmontag abend.00 Paſſionsandacht, Pfarren Münzel. Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht. Pfarrer Münzel. Gründonnerstag abend 8 Gottesdienſt(heil, Abendmahl für Konfirmanden), Pfarrer Münzel. Weitere Gottesdienſte Seite 23 Aus Mannheimer Familien Werkündete: Kammermuſiker Jeon Ludwig und Margarete Warch Steueraſſiſtent Georg Heckenberger und Greto Gern Metzgermeiſter Johann Schips und Mathilde Herrmann Schreiner Chriſtian Stoll und Emma Weſtlein Eiſendreher Hermann Bock und Agatha Koſtner Zahntechniker Korl Kieſer und Roſa Götz Arbekter Otto Kratzer und Emma Dorſt Spengler Wilhelm Appel und Luiſe Dörr Maler und Graphiker Georg Köhler und Emma Egner Graveur Friedrich Frei und Karola Henrich Kfm. Willy Neuendorff und Margarete Graf geb. Ruhl Straßenbahnſchaffner Robert Ziegler und Soſie Kieſel Elektromonteur Friedrich Bruchhaus und Elſo Hirth Kaufmann Helmut Röſch und Julie Brum Arbeiter Ludwig Hoock und Luiſe Fuhr Unteroffizier Theodor Trapp und Erna Schäfer Moſchinenwärter Karl Wohlfarth und Wilhelmine Lehmann Kfm. Anton Gondecki und Chriſtine Fricker geb. Heckmaun Kraftwagenführer Johoun Bohnert und Anna Pfleger Maler Ludwig Allgeier und Hedwig Paul 1 Ten Erwin Glaſer und Thereſe Dörner gufmann Heinrich Seyfried und Luiſe Fuchs Metzgermeiſter Hermann Schwörer und Hildegard Hoff Eiſendreher Michael Kilian und Hilda Fink 85 Bäcker Julius Ehrlich und Roſa Braunſchweig Kaufmann Franz Kühner und Martha Lenhardt Verſicherungsbeamter Hugo Strauch und Lina Dorſt Schachtmeiſter Stephan Graßl— Angelika Horras Bauſchloſſer Otto Machauer und Lind Rettig Schloſſer Richard Knörzer und Roſa Kunz Philipp Ploch, L 2, 2 Barbaras Kober, Beilſtr. 27 Nuria euiſe Geſtorbene: Fritz Herrmann, N 4, 29 2 Juiſe Waibel geb. Straub, Schwetzinger Straße 18 Hans Wolfgang Vogelgeſang, Mannheim 1 Sophie Zieger, U 4, 2 5 Jakob Bauer, Feudenheim, Talſtraße 10 Hermann Huber, Mannheim Heinrich Krauß, Tatterſallſtraße 9 Andreas Sauerbrey, Mannheim Jakob Pfläſterer, Mannheim Otto Kirchgeßner, Krappmühlſtr. 31 Katharina Dick, Lindenhofſtr. 21 Paulg Lamb, Mannheim Adolf Fügen, Mannheim Hedwig Herrmann, Kleine Riedſtr. 60 Ling Bender, Schlachthofſtr. 12 Fronziska Flörchinger, Mannheim Guſtar Eruſt, Feudenheim, Hauptſtr. 78 Katharing Heckert, Mittelſtrx. 53 i 5 Jean Heckmonn, Wallſtadt, Mosbacher Straße 88 Anna Mal, Mannheim 5 Karolina Rindfleiſch, Werderſtr. 3 Anton Wirth, Alphornſtr. 4 Hermann Doll, Mannßeim linger; Peter Leicht APRII 1938 10. hrers den Aufbauwillen einer den 2 u monumentalen Bauten des F ie ion. ün d tolz k S pfenden Nati äm E ösbar verbunden! * — — 4 . 8 2 12 — 8 — 8 125 — 8 — ü Seit der Macht Volt und Führer un! cken erbaut. 5 2 — 2 — — — 2 — = — 1 2 — * 8 — — 0 ür ücken f über 3400 Straßenbr 600 Br CCC ͤ Ve Das Leben greift ſeltſam in das Schickſal der Menſchen ein und ſchafft oft merkwürdigere Bezie⸗ hungen, als ein Dichter ſie erfinden kann. Von ſolch einer wahren Begebenheit berichtet hier der Autor. Doritt Wald war eine Pianiſtin von Weltruf; eine jener Gottbegnadeten, an die ſich ſelbſt die Kri⸗ tik nur mit leiſer Scheu heranwagt. Woher ſie kam, wußte ich nicht. Manche Leute, die ſpäter berühmt werden, lieben es, über ihren Aufſtieg, ihre Ent⸗ täuſchungen und über gewiſſe Kleinigkeiten, die da⸗ mit zuſammenhängen, zu ſprechen. Doritt Wild ſchwieg ſich über dieſe Dinge aus, ſie machte auch ſonſt einen ſchüchternen Eindruck, wie ein Menſch, der das Leben kennengelernt und es reich an Ent⸗ täuſchungen gefunden hat. Da ſie es vermied, über Männer zu reden, vermutete ich irgendein Geheim⸗ nis. Sie war, trotz ihrer vierzig Jahre, ſehr hübſch und anziehend. Wir unterhielten uns ausgezeichnet. „Warum ich nicht geheiratet habe?“ ſagte ſie la⸗ chend.„Das wollen Sie wiſſen? Aus Dummheit— wenn Sie wollen; oder aus irgendeinem ſentimen⸗ talen Gefühl heraus! Es gibt doch ſo viele ſentimen⸗ tale Liebesgeſchichten; warum hätte ich ihre Zahl nicht um eine vermehren ſollen? Ich war damals, als meine Geſchichte ſpielte, auf der Muſikhochſchule und wohnte in einem kleinen Zimmer im vierten Stock. Die Gaſſe war eng und ſehr ſtill, da ſie keinen Wagenverkehr hatte, ſo daß man jedes Wort hören konnte, wenn jemand laut ſprach. Darum ſpielte ich auch ſtets bei geſchloſſenem Fenſter, nur, wenn die Sonne zu verlockend ſchien, öffnete ich es und bemühte mich dann, ſo leiſe als möglich zu ſein. Da geſchah eines Tages— es war ein ſchöner und ſtiller Frühlingstag— etwas Selt⸗ fames! Ich übte ein ſchwieriges Stück und ſpielte, wie man ſo zu üben pflegt, mit der rechten Hand allein; nach den erſten Takten brach ich ab, um mir die No⸗ ten genauer anzuſehen, da hörte ich aus der Ferne leiſe aber deutlich die Fortſetzung der Melodie. Ver⸗ ſtehen Sie? Ich hatte den Anfang geſpielt— es war das Krönungskonzert von Mozart— und irgend jemand ſetzte genau dort fort, wo ich unter⸗ brochen hatte. Einen Augenblick ärgerte ich mich— aber dann griff ich den Scherz auf. Ich begann einige Melodien— und er ſetzte ſie augenblicklich fort; ohne zu zögern. Es war ein Mann, wie ich am Anſchlag herausfand. Er war ſehr mufſikaliſch, und das zog mich an. Doritt Wald ſchloß die Augen und lächelte, wie eine Frau nur lächeln kann, die ſich an vergangene Stunden erinnert. „Und was geſchah weiter?“ fragte ich geſpannt. „Nicht viel— wenigſtens nicht ſo viel, wie Sie anzunehmen ſcheinen. Einige Tage ſetzte ich das Spiel auf dieſe Weiſe fort, zuerſt ſchüchtern, dann immer mutiger. Man kann in Mufik ſo viel aus⸗ örücken, und es war bald eine Unterhaltung, die manche Stunde in wunderbarer Weiſe verkürzte. Nach und nach wurden wir beide wärmer; ſo etwas fühlt man doch. Ich begann Fragen zu ſtellen, und die Antwort kam— leiſe, verweht, verſchwommen — aber ſie kam. Was ſoll ich Ihnen viel erzählen? Ich ſpielte und wartete auf die Antwort, und mit der Zeit mengten ſich andere Gefühle hinein, und im Laufe eines Monats verliebte ich mich in einen Mann, den ich niemals geſehen, deſſen Stimme ich niemals ge⸗ hört, non dem ich nichts wußte, als daß er irgend⸗ 13 4 wo in der Nähe war und mit mir über Melodien ſprach. Nun müſſen Sie meine damalige Lage be⸗ denken; ich war unbekannt und arm und dieſe täg⸗ lichen Geſpräche bedeuteten mir alles, was mir das Leben geben konnte. Ich ging in Gedanken an dieſen unbekannten Mann völlig auf. a Eines Tages aber hörte alles auf; ich rief, und es kam keine Antwort mehr. Ich zog vorſichtig Er⸗ kundigungen ein und erfuhr, daß ein junger Mann, der in der Nähe gewohnt hatte, ausgezogen war. Meine Wirtin kannte ſeinen Namen nicht, ſie wußte auch nicht, wohin er gezogen war, und ich ſelbſt konnte doch nicht fremde Leute nach einem Mann fragen, den ich ſelbſt nicht kannte? Damals litt ich ſehr unter dieſer Trennung und wartete und wartete. Ich hoffte, ſollte ich ihm einmal begegnen, das Ge⸗ ſpräch mit ihm dort fortzuſetzen, wo es unterbrochen worden war. Aber es war aus! So hängt vielleicht das Schickſal eines Menſchen von einer Kleinigkeit ab... Aber— ſprechen wir von etwas Geſcheite⸗ rem.“ Sie lächelnte und machte eine abwehrende Handbewegung. Wir begannen über moderne Mu⸗ ſik und ihre Einwirkung auf die Menſchen zu ſprechen. Später gingen wir in den Klub und trafen dort Joe Mallas, der ſich, wie gewöhnlich, mit einigen Bekannten ſtritt. Mallas war ein häßlicher, kleiner, unangenehmer Kerl, aber ein muſikaliſches Genie und ein wunderbarer Kritiker. Jetzt ſtritt er mit Dobersberg, einem jungen Komponiſten, und be⸗ hauptete, Dobersbergs Melodien ſeien geſtohlen. Zum Beweis zergliederte er den neueſten Tango des Komponiſten. E. G. Kolbenheyer: Melodien über die Gasse/ eee ele. „.. Da haben Sie vier Takte Rubinſtein, drei Takte Beethoven— Sie ſollten vorſichtiger ſein und die Pathetique in Ruhe laſſen— da haben Sie Haydn und etwas Mozart...“ Dobersberg war blutrot geworden und machte ein zorniges Geſicht.„Sie haben keine Ahnung von Muſik“, ſagte er wütend,„und die paar Melodien, die Sie ſich in Ihr armſeliges Hirn eingehämmert haben, ſind alles, was Sie beſitzen!“ „Paar Melodien?“ krähte der Kleine.„Merken Sie ſich das, junger Mann, es gibt keine Melodie, die ich nicht kennen würde. Mancher hat es ſchon verſucht, mich hineinzulegen, aber keinem iſt es noch gelungen. Schon vor vielen Jahren hat man das mit mir verſucht Joe Mallas ſtand auf und wandte ſich entſchuldi⸗ gend an Doritt Wald, die er bisher nicht geſehen hatte:„Ich war damals zwanzig Jahre alt und wohnte in einer ſtillen Gaſſe. Ganz in der Nähe wohnte ein Frauenzimmer und wollte den Verſuch anſtellen, ob ich wohl alle Melodien kenne. Das hat nahezu einen Monat gedauert, aber ich habe geſiegt. Einen Monat lang, täglich zehn neue Melodien, wahllos herausgegriffen, was ſagen Sie dazu, gnä⸗ dige Frau?“ „Schade, daß Sie mir das nicht vor zwanzig Jah⸗ ren geſagt haben“, ſagte Doritt Wald ſehr zum Er⸗ ſtaunen aller und wandte ſich langſam ab. Nicht eine Muskel bewegte ſich in ihrem ſchönen ſtillen Geſicht. Nur die Lippen waren weiß angelaufen. Sie war eine bewunderungswürdige Frau. Verzeichneles Charaklerbild., Gslexreichert Kein Volk läßt ſich ſo leicht auf einen Vorſtel⸗ lungstyp feſtlegen wie das deutſche Volk. Durch Jahrzehnte iſt ihm eine beſtimmte Anſchauung über den Oeſterreicher eingeredet worden: der Stammesbruder Oeſterreicher iſt min⸗ derwertig. Von Natur ſchlapp und genießeriſch, etwas phantaſtiſch überdies, iſt er für die höheren Staatszwecke unbrauchbar. Der ganze deutſche Kerl wächſt nur im Reiche und beſonders im Nor⸗ den des Reiches; der Oeſterreicher iſt beſtenfalls ein Mitläufer. Der ganze Kerl aus dem Reiche geht nach Oeſterreich, um gut, preiswert und in ſchöner Gegend zu eſſen und zu wohnen, oder um in Wien eine Muſik zu hören, die er ſonſtwo nicht beſſer fin⸗ det. Und er bekommt alles, was er ſucht. Anderes will er nicht und ſieht er nicht. Lieſt der Bürger des Reiches öſterreichiſche Zeitungen, ſo kann er ſich in ſeiner Meinung nur beſtätigt fühlen, und was ſonſt von Wien ſtammt im großen und ganzen: Kaffee⸗ hausliteratur und Operette, empfindſam feſch, gemüt⸗ lich und reich, ſo iſt es eben nicht typiſch öſterreichiſch. Es ſei nun dieſer dünkelhaften und leichtfertigen Betrachtungsweiſe, die der Bürger des Reiches dem „Brudervolke“ gönnt, eine andere Anſchauung ent⸗ gegengeſetzt, die von Kunſt, Literatur, Operette und ſonſtigen Gemütlichkeiten abſieht und die völkiſche Opferleiſtung erkennen läßt, die das deutſchöſterrei⸗ chiſche Volk ſeit zwei Menſchenaltern ſeinem, dem ge⸗ ſamtdeutſchen Volke, in einer ſelbſtverſtändlichen und EIN BERLINER ROMAN VON EDOMUND SABOTT Da ſtand ſie nun alſo im Flur, hielt den reſedaduf⸗ tenden Brief in der Hand und war nervös. Es lag an der Schwüle und daran, daß ſie nicht gut geſchlafen hatte. Schon ſeit Tagen befand ſie ſich nicht ganz auf der Höhe, und bei ſolchen Gelegenheiten war ſie ſtets beſonders feinfühlig. Sie hatte gemerkt, wie unruhig Richard geweſen war. Daß er irgendein Ge⸗ heimnis mit ſich herumtrug, ſpürte ſie längſt. Oft und oft hatte ſie den Verſuch gemacht, ihn zum Reden zu bringen; er aber war beſtändig ausgewichen. Und nun kam dieſer Brief! Sie mochte ſich nicht hinterrücks in ſeine Geheim⸗ niſſe einſchleichen. Alſo legte ſie den Brief zunächſt auf den Bürſtenkaſten der Flurgarderobe und ging wieder an ihre Arbeit. Es ließ ihr jedoch keine Ruhe. Der Reſedaduft ſchien die ganze Wohnung zu erfüllen. Mit unwiderſtehlicher Gewalt zog es ſie wieder zu ihm hin. Sie betrachtete den Brief noch einmal und noch genauer. Er war nicht beſonders ſorgfältig zugeklebt. Man konnte leicht mit dem kleinen Finger unter die Verſchlußklappe fahren und dann verſuchen, ſie zu lockern.. Es ging nicht. Sie riß das Papier ſogar ein und erſchrak ſehr darüber. Zum zweitenmal legte ſie den Brief weg Zufällig hatte ſie gerade Weſſſer auf dem Feuer, weil von geſtern abend noch ein kleiner Abwaſch ſtehengeblieben war. Als es aus dem Keſſel zu damp⸗ fen begann, fiel ihr ein, daß ſie mal gehört hatte, man könne Briefe ganz leicht und unauffällig öffnen, wenn man ſie über Waſſerdampf hielte. Die Verſuchung, es zu tun, war ſo ſtark, daß jeder Widerſtand in ihr ſchmolz. Sie hielt den Briefumſchlag mit der Rück⸗ ſeite über den Dampf, verbrühte ſich dabei faſt die Finger, hielt aber tapfer aus und verſuchte von Zeit zu Zeit, mit einer Stricknadel die Klappe zu löſen. Sie biß ſich auf die Zunge vor Eiſer und Erregung. Die Klappe riß noch weiter ein. Allmählich aber böſte ſie ſich. Hildes Hände begannen zu zittern. Sie tete nicht darauf, daß das Papier ſo viel Feuchtig⸗ keit einſog, daß es ganz wellig davon wurde. Dann hatte ſte es geſchafft: der Umſchlag war geöffnet! Sie holte tief Atem und ſchämte ſich. Am liebſten hätte ſte den Brief nicht hervorgeholt, ſondern ihn ſo, wie er war, Richard gegeben und alles eingeſtanden. Aber natürlich würde er ihr nicht glauben, unddeshalb ſchabete es nichts, wenn ſie den Brief jetzt auch noch las. Mit zwei ſpitzen Fingern griff ſie hinein und holte den Bogen hervor, entfaltete ihn und fühlte ihr Ge⸗ ſicht heiß werden. Ihr erſter Blick fiel auf die Unterſchrift. Sie lautete:„Ich werde Ihnen mein Leben lang ſo viel Liebe nie vergeſſen und bleibe immer Ihre Hedwig Koſelmann.“ Die Anrede: Lieber Herr Pogge!“ a Alſo doch! dachte Hilde verſtört. Eine Freundin! Aber wer iſt das: Hedwig Koſelmann? Er muß ſie ſehr geliebt haben, wenn ſie ſo überſchwenglich ſchreibt! Was will ſie von ihm? Dieſes Fräulein Hedwig Koſelmann ſchrieb, daß ſie Richard auf der Wache aufgeſucht habe, aber in Gegenwart ſeiner Kameraden nicht ſo mit ihm habe reden können, wie es ihr ums Herz geweſen ſei. Das wolle ſie nachholen, ſchon um des Kindes willen. Sie hoffe, er verſtehe das und werde es ihr nicht abſchlagen. Er brauche nicht zu befürchten, daß ſie ihm dann noch länger läſtig fallen werde. Weiter las Hilde nicht. Sie konnte nicht mehr leſen, weil die Augen ihr verſchwammen. Sie mochte auch nicht mehr leſen— mochte nicht wiſſen, was Richard mit Fräulein Hedwig Koſelmanns Kind zu tun hatte. Sie faltete den Brief zuſammen, ſteckte ihn zurück in den Umſchlag und merkte, daß ihr Hals vor drohenden Schluchzern eng wurde. f Das fehlte noch! Richard durfte keine Tränen ſehen; ſonſt würde er nicht nachlaſſen, zu fragen. In einigen Minuten mußte er kommen. Bei jedem Geräuſch, das ſie von der Treppe vernahm, horchte ſie, ob es ſeine Schritte ſeien. darum unbemerkten Hingabe getragen hat. Kein anderer deutſcher Volksteil kann ſich einer bedeu⸗ tungsvolleren Hingabe an ſein Volk rühmen, auch nicht der preußiſche! Ohne Einſatz des deutſchen Volkstums in Oeſterreich wäre weder die Reichs⸗ gründung, noch der faſt ſtürmiſche Aufſtieg des reichs⸗ deutſchen Volkes nach 1871 möglich geworden. Um das zu verſtehen, muß man wiſſen, daß die innere Geſchichte Oeſterreichs ſeit 1866 ein einziger, unausgeſetzter Kampf der Deutſchöſterreicher gegen den Zerfall des Völkerkonglomerates dieſes Donau⸗ ſtaates war. Gedeckt durch den Kampf der Deutſch⸗ öſterreicher, war es dem Volk des Reiches möglich, über Sedan zu einer Größe zu gelangen, die alle Welt wie ein Wunder und endlich wie ein alle Welt bedrohendes Wunder nahm. Die beiden großen Etappen Deutſchlands und Oeſterreichs, beide von dem weltpolitiſchen Genius Bismarcks geſchaffen und bedingt,— die erſte: Konſolidterung Deutſch⸗ lands unter Ausſchluß des Donaukaiſertums bis zur Gründung des deutſchen Kaiſerreiches; die zweite: Weltmachtſtellung des deutſchen Kaiſerreichs in engſter und durch engſte Verbundenheit mit dem öſterreichiſchen Blutkontingente(1879, deutſch⸗öſter⸗ reichiſches Bündnis)— dieſe beiden großen Etappen, die dem modernen Europa die charakteriſtiſchen Züge gegeben haben, ſind ohne das volksbiologiſche Opfer der deutſchöſterreichiſchen Volksſtämme unmöglich geweſen. Vor allem mußte der Brief wieder verſchloſſen werden! Keinesfalls durfte Richard auf den Verdacht kommen, daß ſie ihn heimlich geleſen hätte! Ich muß ſo tun, als ahnte ich nichts! dachte ſie. Und wenn er lieſt, muß ich ſcharf achtgeben, was für ein Geſicht er macht, und ihn dann ganz harmlos fragen. Vielleicht geſteht er mir alles? Wenn er's doch täte! Nur lügen ſoll er nicht und keine Geheimniſſe vor mir haben! Wie hat er mir das bis heute ver⸗ schweigen können? Sie erinnerte ſich, daß ſie im Schubkaſten des Küchentiſches eine Tube mit Fiſchleim verwahrte. Es war ſo ein Patentzeug, das angeblich alles klebte, leimte und kittete. Sie fand es, tat reichlich davon auf den Rand der Verſchlußklappe und drückte ſie feſt. Sofort quoll das ſchmierig gelbe Zeug unterm Rand hervor. Sie erſchrak und wollte es weg⸗ wiſchen, verſchmierte es aber nur noch mehr und merkte bei dieſer Gelegenheit, wie greulich das Zeug ſtank. Von dem zarten Reſedaduft war nichts mehr zu ſpüren. Was mach ich nur? dachte Hilde beſtürzt. Er ſieht ja ſofort, daß ich den Brief geöffnet habe, und wenn er's nicht ſieht, riecht er's oder fühlt er's! Denn das Papier begann ſich nun immer ſtärker zu wellen. Auf der Vorderſeite war die Tinte durch die Dampf⸗ beſtrahlung zerlaufen. Sie wurde immer verwirrter, je knapper ihre Zeit wurde. Ich muß den Brief raſch trocknen! fuhr es ihr durch den Kopf. Vielleicht vergehen dann die Wellen und auch der Geſtank. Ueber der Gas⸗ flamme? Nein! Dann verſenge ich ihn vielleicht! Mit dem Plätteiſen? Ja, damit geht's am ſicherſten! Ste holte es aus dem Küchenſchrank hervor, lief in die Kammer, wo ſie ihr Aermelplättbrett auf⸗ bewahrte, tippte alle zwei Sekunden mit dem be⸗ feuchteten Finger gegen die Heizplatte, ob ſie noch nicht ziſche und gerade, als das Eiſen heiß genug war, hörte ſie auf der Treppe Richards Schritte. Vorbei! In fliegender Haſt räumte ſie alles wieder weg, zauderte ſekundenlang, als ſie den Brief in der Hand hielt, und warf ihn dann auf den Küchen⸗ ſchrank. Sie hörte, wie er zwiſchen Schrank und Wand zu Boden fiel. Nun war er alſo weg! Ver⸗ loren gegangen! Sie wußte von nichts! Die Poſt hatte ſchuld! Fräulein Koſelmann mit ihrem Kinde wartet vergeblich! Hilde lief zur Tür, um zu öffnen. Daß ſie ſich alſo an dieſem Morgen in auffallender Weiſe anders benahm als ſonſt, war kein Wunder. Als Richard von der Bootsfahrt zu ſprechen begann, an der ſie nicht teilnehmen ſollte, war ihr ſofort klar, daß er ſich nicht mit Martin, ſondern mit Fräulein Koſelmann treffen wolle. Auch wenn ſie Das Lied der Zeit Von Bert Brennecke Das Lied, das nicht wie Sturmwind weht, nicht Flamme iſt und nicht Gebet, laß ab davon,— am Reimeſpiel hat unſre Welt ſchon längſt zuviel! Das Lieb, ber Feierſtunde Klang, ein Bruder formt es zum Geſang, und geht mit uns im gleichen Schritt und klingt in unſerm Herzen mit! Das Lied der Zeit, das Lied der Tat, und der es ſingt, der iſt Soldat; drum laß es Trommel ſein, das Lied, und Flamme, die uns heiß durchglüht! Ein Lieb nur, eins nur hat Beſtand: Gib, Bruder, mir die Bruderhand, denn alles, was uns trägt und hebt, im Lied der Kameradſchaft lebt!— Gleichermaßen wie auf politiſchem Gebiet kann die Bedeutung des volksbiologiſchen Einſatzes der Deutſchöſterreicher auf kulturellem und militäriſchem Gebiete erwieſen werden. Dennoch iſt niemals einem Volke für Treue und Leiſtung ſo übel mitgeſpielt worden, als dem deutſchen Volksſtamme in der Habsburger Monarchie. Darum war auch ſein erſter Ruf nach deren Zu⸗ ſammenbruch und Auflöſung der Anſchluß an das Deutſche Reich. Der Deutſchöſterreicher wußte in dieſem Sturme der ſtaatlichen Umwälzung, um was er durch zwei Generationen gekämpft und gelitten hatte. Er hatte ein Volksziel; die Reichsdeutſchen der Umſturzzeit hatten keines. Nicht um mit einem tri⸗ umphierenden Deutſchland zu genießen, ſondern um mit dem geſchlagenen Mutterlande, aber doch mit Deutſchland, nicht im läſtigen politiſchen Kleinkampfe gegen andere Nationen, frei wieder aufzubauen, was verloren ſchien, darum verkündigte ſich Deutſchöſter⸗ reich als deutſchen Bundesſtaat. Für ſeinen Stamm war die Auflöſung der Monarchie eine Befreiung von einer undankbaren, harten Opferleiſtung geworden. Wie ſehr die Proklamation Deutſchöſterreichs als deutſchen Bundesſtaat dem innerſten Volkserleben entſprach, das haben die nachmaligen Abſtimmungs⸗ ergebniſſe jener öſterreichiſchen Länder gezeigt, denen von den Feindmächten die Volksabſtimmung nicht ſchnell genug unterſagt worden war. Und das deutſche Volk im Reiche? Ach, es fad den guten Stammesbruder in Oeſterreich wieder ein⸗ mal rührend nett in ſeiner Anhänglichkeit, im übrl⸗ gen hatte es ja wichtigere Sorgen. Die Selbſtentfaltung des Deutſchen im Reiche war dem Deutſchen in der Monarchie verſagt. Er hatte Oeſterreich zu halten und mußte alles dafür einſetzen. Er hat es gehalten nicht zu ſeinem, des deutſchöſter⸗ reichiſchen Stammes, Nutz und Frommen in einem zähen Kampf über zwei Generationen hin, er hat es zu Nutz und Frommen des ganzen deutſchen Vol⸗ kes gehalten. Aus der Aufſatzſamm'ung„Die Stimme“ von k. G. Kolbenheyer(Langen/ Mütter⸗Verlag, Mün hen). nichts von dem Brief gewußt hätte, wäre ſein herg⸗ haft⸗forſcher Ton ihr verdächtig geweſen. Sie be⸗ ſtand darauf, mitzukommen, nicht etwa, weil ihr daran lag, Fräulein Koſelmann kennenzulernen, ſon⸗ dern ſie wollte ihn fetzt gleich ſo in die Enge treiben, daß er ihr alles geſtünde. Er geſtand nichts... Erſt ſpäter fiel ihr ein, daß ſie klüger getan hätte, ſich unauffälliger zu be⸗ nehmen und den Verſuch zu machen, ihm heimlich auf die Schliche zu kommen. Aber ſchließlich wußte ſie überhaupt nicht mehr, was klug und was töricht, was recht und was unrecht war. Sie wußte nur, daß ihre Ehe in Gefahr und ſie ſelber die unglück⸗ lichſte Frau auf der ganzen Welt wäre. Sie kniete vorm Küchenſchrank auf dem Boden und verſuchte, mit einem Feuerhaken den Brief her⸗ vorzuholen. Es gelang ihr nicht; er mußte ſich wohl über der Scheuerleiſte feſtgeklemmt haben. In ihrer Kehle ſaßen trockene Schluchzer und machten ihr das Atmen ſchwer. Schließlich legte ſie den Haken weg und preßte ihr Geſicht in die Hände. Sie fing nun doch an zu weinen. Lieber Gott! betete ſte. Laß nur alles wieder gut werden! Und wenn er mir auch daß Kind verſchwiegen hat— ich will ihm nicht böſe ſein! Nur gut ſoll alles wieder werden! Währenddeſſen ſaß Richard auf dem Balkon, war⸗ tete auf den Kaffee, ſchwitzte vor Aerger, Unbehagen und Gewitterſchwüle und bereute zum erſtenmal, daß er geheiratet hatte und nicht mehr ſein freier Herr war. * Wenn eine Aufregung bis zu einer beſtimmten Höhe geklettert iſt, ohne ſich entladen zu haben, dann klappt ſie gewöhnlich von allein zuſammen und wird zu einer tiefen Ermattung. In ſolchem Erſchöpfungs⸗ zuſtand befand ſich Hilde, als ſie mit den beiden Männern dicht am Gatower Ufer vorüber dem Wannſee zufuhr. Ein beſtimmtes Ziel hatten ſie nicht. Sie ge⸗ 1 dachten, durch den Stölpchenſee und an Neubabels⸗ berg vorbei auf Potsdam zuzuhalten. Unterwegs wollten ſie Kaffeeraſt machen, vorausgeſetzt, daß das drohende Unwetter nicht über ſie herfiele und ſie in ein Lokal jagte. Hilde hatte, wie gewöhnlich, den Sitz am Steuen Vor ihr ſaß Martin und an der Spitze des Bootes Richard. Der Motor brummte eintönig und ein ſchläfernd. Das Waſſer ſah aus wie Blei, und die gleiche Farbe hatte der Himmel. Dort, wo die Sonne ſtand, war ein großer ſilbrigheller Fleck. St gar auf dem Waſſer war die Schwüle unert Kein Lüftchen rührte ſich, und der geringe Zu kühlte kaum die ſchweißnaſſen Geſichte Ar: kon neu Jerr Cukas aus HRronadqj Don Heinrich ZelRaulen der Umtrunk kreiſte, und der Maler Lukas wußte immer noch nicht, wer die luſtigen Geſellen u, denen er ſich auf der Fahrt nach Wien, wo es galt, ſich weiter auszubilden, angeſchloſſen hatte. In Paſſau war es, der Wein ſchmeckte. Die Zecher, die um den runden Tiſch ſaßen, hatten ihre Degen ab⸗ gelegt. Wenn ſie nicht Studenten waren, ſo mußten e einer vornehmen Zunft angehören. Auch der Maler Lukas trug ſeinen Degen, wie die Gilde der Maler es vorſchrieb. Nun alſo ſaßen ſie um den runden Tiſch dicht am Paſſer im Baumgarten des Floßer⸗ und Fiſcher⸗ wirtes der Ilzvorſtadt. Birken ſtanden hier, die den Gorten abgrenzten zum Leinpfad hin. Von ihren Kronen rieſelte brokaten das Licht der Sonne, ſchmiegte ſich um Baum und Zweig gleich einem Ge⸗ wand. Vom Fluſſe her tönte der Klang eines Lie⸗ des es war das Zeichen, daß auch Johann und Hein⸗ reich— alſo redeten die beiden fremden Geſellen einander an— zu ſingen begannen. Dunkel, voll und männlich war der Geſang Johanns, kriegeriſch ſaft, als ſuche er Händel. Hell und zärtlich rankte ſch darum die Stimme ſeines Freundes, die Derb⸗ heit des Wortes gleichſam ablenkend: Wir müſſen allzeit metzen welchs unſer orden helt, im drucken und im ſetzen netzt man, daß nichts umbfelt. ſeie Lukas war aufgeſprungen, er ruderte mit den Armen— die beiden ließen ihn nicht zu Spruche lommen. Um einen Ton höher ſtimmte Johann den neuen Vers an: Drum ſol ſichs niemands wundern, Daß wir uns halten naß, der orden halts geſunder Zecher on unterlaß.— „Verraten!“ Lukas fuhr dazwiſchen und lachte: Das Lied hat Euch verraten!“ Johann machte ein dummes Geſicht:„Verraten?“ Aber der andere, der ſtreckte ſchon die Hand hin: „Am Ende ſeid auch Ihr ein Geſell der Schwarzen Kunſt?“ Nun holte Lukas bie Schnitte heran, die er ge⸗ macht, zeigte ſie den beiden am Tiſch und ſagte: „Ein Buchdrucker nicht gerade und dennoch einer, der etliches vom Druck verſteht.“ Still war es geworden beim Wein in der Laube der Ilzvorſtadt, während Heinrich Girbinger und gohann Grünenberg voller Andacht die Blätter be⸗ krachten und in Ehrfurcht mit der Hand den feinen Linien des Schnittes nachgingen. Lukas aber hielt elnerſeits das koſtbare Pſalterium in der Hand, das die beiden mit ſich trugen, dem Meiſter, dem ſie gebient, zur Ehre, ſich ſelber zum Anſporn. Lukas ſah, daß ſchon die Initialen nicht mehr eingezeichnet und ausgemalt waren, daß der Rot⸗ und Blaudruück von geſchnittenen Buchſtaben ſtammte. Und Lukas las die Schlußſchrift, die alſo lautete:„Dieſes Pſal⸗ lekium iſt durch die kunſtfertige Erfindung zu drucken und Buchſtaben zu bilden, hergeſtellt ohne jede Schrift mit der Feder, und zu Gottes Ehre aus⸗ geführt mit Fleiß von Johann Fuſt, Bürger zu Mainz, und Peter Schöffer von Gernsheim, Anno 1457.“ War das nicht jener Fuſt, der Johann Gutenberg das Leben ſchwer gemacht, der ihm am Ende die Lettern abgejagt, das Geld und die Ehre dazu? Es mochte ſo ſein, man wußte es ſchon nicht mehr mit Beſtimmtheit. Gutenberg blieb dennoch Gutenberg. Wer auf ihn geſchworen, der galt etwas im Reich. Der durfte den Degen tragen. Er wurde als ein Studierter angeſehen, auch wenn er nur ein Drucker war, Nach Wien alſo ſtrebten ſie hin, Johann Grünen⸗ berg und Heinrich Girbinger. War ſchon manch einer der„fahrent Puchdrucker“ den Weg durch Deutſch⸗ land gewandert, ſeit Johann Gutenbergs Grab ver⸗ geſſen und verkommen war in der Kirche des heiligen Franziskus zu Mainz. Keiner mehr fühlte ſich ver⸗ pflichtet zur Geheimhaltung der göttlichen Kunſt, ſo gern es auch Rom und die Aebte der Klöſter ge⸗ ſehen hätten. Ein friſcher Wind fuhr vom Rhein her über die Chriſtenheit. Was Vorrecht der Klöſter ſchien, das übertrug ſich ſchon auf die Univerſitäten, das wollte Allgemeingut des Volkes werden. In Wien wurden neue Druckereien geſucht. Es war ja nicht auszudenken, was noch an Handſchriften unge⸗ druckt in den Bibliotheken lag, das nur der Vielheit und nicht mehr dem einzelnen allein aufgeſchloſſen und zugänglich gemacht werden ſollte. Strenge Fal⸗ ten legten ſichum Mund und Kinn der frommen Kir⸗ chenväter— immer heller und weltoffener wurden Geſicht und Meinung Kaiſer Maximilians in ſeiner Reſidenz zu Wien. Ob denn Herr Lukas nicht wiſſe, daß es beim Kaiſer Bücher über das Geſchützweſen und das Fuß⸗ volk zu machen gäbe, über Kriegskunſt, Jagd und die Baukunſt? Albrecht Dürer ſolle daran malen und der Hans Burgkmair aus Augsburg. Das alles habe ihnen Laurentius Senſenſchmidt mitgeteilt, der Drucker aus Bamberg— ein guter Drucker und ein guter Geſell, der brav handle nach dem Gildewort: Uns ſoll nicht trennen Glück noch Not, denn ſtark iſt Freundſchaft, wie der Tod. Nein, Lukas wußte es nicht. Lukas war ver⸗ ſtummt. Ihm ſchien, daß er die Gegenwart bisher nicht richtig geſehen. Der Herr Lukas aus Kronach war an dieſer Gegenwart bisher vorbeigegangen. Ein paar lockere Geſellen, die nichts lieber mochten, als einen luſtigen Tag auf ihre Degen zu ſpießen, die ſteckten den Herrn Lukas unbeſehen in die Taſche. Die wanderten quer durch Deutſchland und wußten genau, was ſie in Wien zu tun hatten. Die Zeit galt es zu wahren. Die Zeit war dem Herrn Lukas aus Kronach zwiſchen den Fingern durchgeglitten. Chronos ſagten die Griechen. Achtundzwanzig Jahre alt, ſagte der Herr Lukas aus Kronach. „Doch— da wir gemeinſam die Straße ziehen wollen gen Wien, wie heißt Ihr?“ fragte Heinrich Girbinger mit ſeiner hellen Stimme. „Unſere Namen kennt Ihr ja nun—“, bekräftigte Johann Grünenberg und blickte dabei den Herrn Lukas voll an. Es währte nur ſo lange, als ein Blatt braucht, um vom letzten Zweig eines Baumes zur Erde nie⸗ derzugleiten, bis die Antwort kam auf dieſe Frage. Doch war die Spanne nicht ſo groß, um ein Altes für immer abzulegen und ein Neues für immer auf⸗ zurichten. Das Alte trug noch das Geſicht der Va⸗ terſtadt, das Neue reichte ſchon vor in die Zeit, die dieſe Stunde geboren. Alſo antwortete Herr Lukas aus Kronach, und er fühlte gleich einem magiſchen Schauer, wie aus Ver⸗ antwortung und Ruf eine fremde Stimme aus ihm ſprach:„Nennt mit Lukas Cranach!“ Johann Grünenberg drückte ihm die Hand. Dunkel, voll und männlich klang es, wie Geſang, da er ſagte:„Lukas Cranach— wir wollen uns den Namen merken.“ Sas 2 iumal 6 6 6 Dieſe Kortikotur aus dem Jahre 1848 zeigt ben beutſchen Michel bei der Arbeit, die innerbeutſchen Grenzbäume niederzulegen. Ein Blick auf eine aus ſener Zeit ſtammende Landkarte dürfte uns zur Genüge den einſtigen beutſchen Staatenwirrwarr verdeutlichen. Auch damit hat der Nattonalſozialis⸗ mus endgültig aufgeräumt. (Köhler, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Fiandpumnftf Von Werner Oellers „Sollte es ein Junge ſein, bekommt es Namen meines Vaters, wird es ein Mädchen, kr es den Namen deiner Mutter, wie es ſie und damit baſta!“ Bei dieſen Worten ſchmet der Hausherr ſeine Mannesfauſt auf den Tiſe ein Eiertöppchen hinunterſiel und jämmerlich liegen blieb. Die junge Frau behielt die Ruhe. Sie weinte nicht einmal.„Gut“, ſagte ſie und las die Scherben auf. „Dieſe modiſchen Geſchichten“, brummte er ab⸗ ſchließend,„die gibts nicht!“ Damit verließ er, jeder Zoll ein Torero, den Kampfplaßz. „Mit den verrückten Doppelnamen. das ſoll mir doch zu dumm ſein“, dachte er.„Annemarie, Anne⸗ lieſe, Hannelore, Anna⸗Katharina. Anna, damit Schluß!“ Was aber das viel Wichtigere, was geradezu den höheren Geſichtspunkt anging, ſo war folgendes bedenken: Bei der erſten ernſtlichen Ausein ſetzung mit ſeiner Frau muß man hart bleiben, hart wie Stahl und Eiſen; man darf nicht um einen Mil⸗ limeter nachgeben, muß aufrecht und unverrü daſtehen wie ein Fels. Das iſt es! Das Grun liche. Sonſt iſt man verkauft, Daß die Manne ſelber ſozuſagen iſt hin, der Pantoffel iſt fertig nach der erſten verlorenen Schlacht.„War ich es nicht meiner Frau ſelber ſchuldig, daß ich hart blieb?“ dachte er, nahm geraden Kurs auf den nachbarlichen Dorfkrug und kühlte die ſiegreich⸗heiße Kehle. * Nun iſt es da, das Kind, und iſt ein Mädchen. Der Ehemann wäre damit alſo Vater geworden. Schadet ihm nichts. Im Gegenteil, es bekommt ihm, ſo ſcheint es, ganz ausgezeichnet. Er platzt faſt vor Freude und Stolz. Noch mehr freut ſich, doch auf andere Weiſe, die Mutter. Wer weiß, was ſie mit der Kleinen alles vorhat! Natürlich wird das Kind ſehr glücklich werden, es wird ſchön werden und liebenswürdig, gehorſam und klug, ſicher, wird es einmal eine ausgezeichnete Partie machen, vielleicht auch, wer kann es wiſſen, ſtecken ungewöhnliche Be⸗ gabungen und Anlagen in ihm, Künſtleriſches oder ſo, warum ſollte es nicht? Sein Vater zum Bei⸗ ſpiel hat entſchieden ſo etwas weg. Und iſt es nicht ganz der Vater?„Guckt nur die Augen, ſeht ihr, und die Naſe, das goldige Näschen, und guckt, wie es die Stirn kraus zieht, ganz wie der Vater! Und wie es ſchreit, das freche, ſchneidende Organ, ganz wie ſein Vater, ſagt doch ſelbſt!“ Und der Vater ſteht dabei und lächelt, Stolz in der Bruſt.„Ich meine“, räuſpert er ſich tiefſinnig,„es hat aber auch viel von dir. Die Augen zum Bei⸗ ſpiel ſind eher deine als meine, die ſind nämlich blau und nicht grau. Und das Mündchen, ſeht ihr, wie es das Mündchen ſpitzt? Das iſt von dir, ganz und gar von dir, meinſt du nicht auch, Wilhelm?“ Wilhelm, der Bruder, der ſich ohne ſein Zutun, und ohne im mindeſten gefragt worden zu ſein, plötz, lich zum Onkel erhoben und alſo erſtmalig in einen höheren Stand menſchlicher Würde verſetzt ſieht, Onkel Wilhelm alſo ſteht ein wenig hilflos daneben, um Anteilnahme und Nachdenklichkeit gleichermaßen bemüht.„Ich meine“, ſagt er und ſchaut angeſtrengt auf das„Würmchen“,„das linke Ohrläppchen ſeti von mir.“ Der Vater aber beugt ſich zärtlich über die Wiege der Tochter, fährt tätſchelnd mit ſeiner Handſchuhnum⸗ mer elf über das hilfloſe Köpfchen, kitzelt mit un⸗ gelenken Fingern an dem unſchuldigen Hälschen herum und flötet in einem fort, flötet in einer ge⸗ radezu unwahrſcheinlichen Tonhöhe:„Hannelörchen, Hannelörchen!“ •Ij p y V e f d ͤ ũũũũũõkðßvꝗr Mit ſchlaffen Segeln krochen die Segelboote vor⸗ bel und die Männer, die ſonſt ſtolz über den Wann⸗ ſee hinwegbrauſten, ſaßen matt auf dem Deck, nuckel⸗ len an ihren erloſchenen Tabakspfeifen oder ihren Zigaretten, und die hübſchen jungen Damen in hren bunten Luftanzügen döſten vor ſich hin und ſahen traurig aus wie ein Häufchen Sahneeis, das iu der Wärme zerläuft. Das luſtige Gekreiſch auf der Babewieſe von Gatow klang matter als ſonſt. Es war, als habe man Watte in den Ohren. Dann und wann zuckten fern über Potsdam ein⸗ elne gelbrote Blitze auf. Das Gewitter kam jedoch nicht näher. Kein Donner war zu hören. Vielleicht bertönte ihn auch das Motorengeräuſch. Hilde ſah gedankenlos auf Martins ſehnigen, ge⸗ munten Nacken. Er trug ein ärmelloſes Hemd und dine zerdrückte Flanellhoſe. Sein ſchwarzes, ſträh⸗ niges Haar war, wie immer, zerzauſt. Quer vor ihm lag das Paddel, aber er bewegte es nicht. Noch bis zur Abfahrt hatte ſie die beiden Männer argwöhniſch beobachtet, ob zwiſchen ihnen ein ge⸗ beimes Einperſtändnis beſtünde, denn ſie meinte, N ard habe Martin erſt nachträglich zu der Fahrt ber, um ſich bei keiner Lüge ertappen zu aſen. Kurz vor dem Mittageſſen hatte er nämlich einmal die Wohnung verlaſſen— angeblich, um ſich garetten zu beſorgen; in Wirklichkeit hatte er— 30 ihrer Meinung— telephoniert, dem Fräulein gelmann abgeſagt und Martin als Retter aus der 00 herbeigerufen. Es hatte nicht viel gefehlt, ſu kite ſie den beiden die vermeintlichen Ränke und Shliche auf den Kopf zugeſagt. 1 war heute netter zu Martin als ſonſt. Wüäh⸗ 1 die beiden das Boot zum Waſſer hinunter⸗ 1 ſah ſie ihnen zu, und ohne daß ſie es wollte, 5 in ihr der Gedanke durch den Kopf, wie es wohl 1 88 0 wäre, wenn ſie Martin geheiratet hätte. wer wäre ſie wohl immer ſicher geweſen. Spürte er ihre Gedanken? Auch er ſchien weniger a0 ltend als ſonſt. Er ſah ſie verlangender an, 5 ſie wies ſeine Blicke nicht zurück. Sie war viel 0 5 5 0 n Sie l es, a aß alle enſchen gut ihr teien und ſie ltebten.. 1 ſie über den Wannſee fuhren, ſchien es, als 10 act das Unwetter ſich endlich entladen. Ein Wind die 8 ſich auf, fegte in kurzen, böigen Stößen über aſſerfläche, ſo daß das Boot merklich zu ſchau⸗ . 1 0 Die Luft war plötzlich voller Möwen⸗ 0 Martin drehte ſich zu Hilde um. Seine Augen aer Haſt du Angſt? Wollen wir aufs Land zu⸗ Sie begegnete ſeinem Blick und lächelte. Seine ſtumme Frage hatte ſte nicht verſtanden. Sie bemerkte, wie ſeine Augen beim Anblick ihres Lächelns weit wurden und ſein Mnund ſich ſtraffte. Dann kehrte er ihr wieder den Rücken zu und ſenkte das Kinn auf die Bruſt. Seine Hände umklam⸗ merten noch feſter als zuvor das Paddel. Bald ſchlief der Wind wieder ein, und die weite Waſſerfläche lag abermals da wie ein Schild aus ſtu mpfem Blei. Sie fuhren bis zum Grlebnitzſee und machten am rechten Ufer, Neubabelsberg gegenüber, am Ufer⸗ gebüſch feſt. Sie kannten dieſe Landungsſtelle ſchon von früher. Heute waren ſie allein hier; das be⸗ drohliche Wetter hielt alle Ausflügler in der Nähe der Lokale. Richard ſprang als erſter an Land und zog das Boot heran. Er tat es ſtumm und mit verbiſſenem Geſicht, ohne jemand anzuſehen.„Vielleicht ſtehſt du gefälligſt endlich mal auf?“ ſchnurrte er Martin an, als das Boor im Uferſand feſtſaß. Martin erhob ſich, krempte die Hoſen hoch und ſtelzte ins Waſſer. Kein Wort fiel mehr. Grundlos und unverſehens verbreitete ſich zwiſchen ihnen eine haßerfüllte, gefährliche Stimmung. „Na, und du?“ fragte Richard, als Hilde ſich nicht rührte. Willſt du nicht den Koffer rausgeben?“ Martin nahm ihn ihr ab und war ihr beim Aus⸗ ſleigen behiſlich. Neuerdings hatten ſte ein winziges Klappiiſchchen im Boot und zwei Faltſtühle. Richard rührte keine Hand, als Hilde und Martin ſich damit beſchäftigten, Tiſche und Stühle aufzuſtellen. Erſt, als ſie fertig waren, ſagte er:„Wozu eigentlich? Wenn's achher losgeht, kommen wir nicht ſchnell genug weg.“ Keiner antwortete. Nach einer Weile ſetzte er ſtreitluſtig hinzu:„Oder habt ihr vielleicht Luſt auf Kaffee?“ Niemand hatte Luſt, Kaffee zu trinken. „Na alſo!“ brummte Richard und ſteckte ſich eine Zigarette in den Mund, ohne ſie anzuzünden. Er machte kehrt, ſtarrte ins Waſſer und ſchien ſein Spiegelbild zu betrachten. Hilde ließ ſich auf den Boden nieder, ſchob ſich ein Kiſſen unter den Kopf und ſtreckte ſich aus. Eine Weile blickte ſie empor in den bleigrauen Himmel, atmete widerwillig die ſchwere Treibhausluft ein und ließ dann die Augen zufallen. Sie hörte, wie einer der beiden Männer ſich langſam entfernte. Vielleicht war es Richard, vielleicht auch Martin; ſie wußte es nicht. Lange Zeit war es ganz ſtill. Dann vernahm ſie einen knirſchenden Schritt im Uferſand. Und wieder Stille. Es war Richard geweſen, der ſich vom Lagerplatz entfernt hatte. Er hoffte, Martin werde ihm folgen, damit ſte enblich Gelegenheit fänden, unter vier Augen ein Wort über Erna zu reden. Aber Martin, dieſer ſture Kerl, merkte nichts, ſondern blieb, wo er war, und tat, als habe er an dem einen Faltſtuhl etwas zu baſteln. Richard fühlte eine heimliche Wut in ſich auf⸗ ſteigen— gegen Martin, gegen Hilde, gegen alle Welt. Er hätte ſich prügeln mögen mit dem Erſt⸗ beſten, der ihm in den Weg käme. Da ihm niemand in den Weg kam, ſtieß er mit dem Fuß gegen die kümmerliche Grasnarbe, daß der Sand nur ſo ſpritzte. Dann blieb er wieder ſtehen und ſtemmte die Hände in die Hüften. Sein Atem ging kurz und ſchnell. Er ſtarrte böſe den Himmel an. Warum begann das Gewitter nicht endlich? Warum blitzte und krachte es nicht los? Er hatte ſich einige zwanzig oder breißig Schritte von der Stelle entfernt, wo Hilde ausgeſtreckt auf dem Boden lag. Das Ufer war an dieſer Stelle ab⸗ ſchüſſig und etwa mannstief zerklüftet. Hier und da wuchs niedriges Buſchwerk. Den Blicken der beiden war er dadurch entzogen. Auch er konnte ſie nicht ſehen. Er nahm die Zigarette aus dem Munde und ärgerte ſich, weil er hier im Walde und bei dieſer Trockenheit nicht rauchen durfte. Er ſtand dicht am Ufer, drehte die Zigarette zwiſchen den Fingern und ſah zu einem Kanu hinüber, in dem ein einzelner junger Mann ſaß. Das Kanu war mohnrot ange⸗ ſtrichen; der jſunge Mann trug eine kanariengelbe Jacke und eine rote Kappe auf dem Kopf.„Blöd⸗ ſinniger Kerl!“ wurmelte Richard und ſtarrte zu dem jungen Mann hinüber, als ſei er ohne weiteres im⸗ ſtande, ihn wegen dieſer verrückten Farben zu er⸗ droſſeln. In dieſem Augenblick vernahm er hinter ſich einen halblauten und halb erſtickten Schrei.. Er fuhr zuſammen, hob den Kopf; alle Muskeln ſtrafften ſich. Er ſtand da wie ein witterndes Tier. Kaum eine Sekunde verging, da hörte er, wie 5 mit einer hellen, ſpitzen Stimme ſeinen Namen ſchrie. Er ſchnellte ſich vom Boden ab, ſprang mit zwei langen Sätzen die Böſchung hinauf und ſah, wie Hilde drüben taumelnd auf die Füße kam. Martin ſtreckte ſeine Arme nach ihren Schultern aus. Sie wehrte ihn ab und ſchwankte mit abgekehrtem Geſicht rückwärts. 5 5 Mit fünf, ſechs langen Sprüngen war Richard bei ihnen, ſchlug Martin von hinten den gewinkelten Arm um den Hals, riß ihn zurück und ſchleuderte ihn zu Boden. Der Angriff kam ſo üÜberraſchend, und Martin war ſo benommen, daß er das Gleichgewicht verlor, über eine Wurzel ſtolperte und fiel. „Lump, verdammter!“ murmelte Richard und duckte ſich. Die beiden ſtarrten ſich an. Ihre Geſichter waren verzerrt, ihre Augen weit aufgeriſſen. Richard fühlte, wie Hilde ihn zurückzuzerren verſuchte; er ver⸗ nahm ihr Geſtammel, ihre Beſchwörungen, aber er ſchüttelte ihre Hand ab und ging langſam, mit vor⸗ geſtrecktem Kopf, gegen Martin an. Der kam wieder auf die Füße— aber ehe ſie noch aneinandergerieten, warf Hilde ſich zwiſchen ſie. In ihrer irren Angſt hämmerte ſie mit beiden Fäuſten gegen Richards Bruſt.„Nein—! Nein—l“ ſchrie ſie unabläſſig und ſchüttelte wild den Kopf.„Nein—! Nein— l Geht doch! Geht doch!“ Ihre Stimme überſchlug ſich. Da kamen beide plötzlich zur Beſinnung. Martin drehte ſich um. Sein Kopf hing tief vornüber. Er ging mit ſteifen Beinen hinunter zum Ufer, zum Boot, holte ſeine Jacke, die Schuhe und Strümpfe heraus und ging davon. Keiner rief ihn an; keiner hielt ihn zurück. Je weiter er ſich entfernte, um ſo ſchneller lief er. Richavd folgte ihm mit den Blicken; bann wiſchte er ſich über Stirn und Augen und blinzelte wie ein Erwachender. Hinter ihm weinte Hilde foſſungslos wie ein Kind. Sie kniete auf dem Boden, hatte die Hände vors Geſicht gepreßt und ſchluchzte, daß ihr ganzer Körper bebte. Es war ein völliger Zuſammenbruch, Alles, was ſich während dieſes Tages ſeit dem frühen Morgen an Erregung und Angſt in ihr an⸗ geſammelt hatte, entlud ſich nun. Niemals hatte Richard ſie ſo hemmungslos weinen ſehen. Es beſtürzte ihn geradezu und machte ihn hilflos. Erſt verſuchte er, ſie durch gutes Zureden und durch Zärtlichkeiten zu beruhigen. Es half nichts; ſie ſchien ihn überhaupt nicht wahrzunehmen. Da nahm er ſie wie ein Kind auf die Arme und trug 7 auf das Lager, das ſie ſich vorhin bereitet atte. Sie umklammerte ſeinen Nacken und preßte ihr Geſicht gegen ſeine Wange. Da er am Kinn immer wund war vom täglichen Raſieren, brannten ihre Tränen. Allmählich ſchien ihre Spannung ſich zu löſen, und ſonderbarerweiſe wurde er gleichzeitig ebenfalls ruhiger. Es war, als hätte ſie für ihn mitgeweint. Fortſetzung folgt) Der Mensch überall auf der Erde ist der Herr und Diener der Natur, ihr liebstes Kind und vielleicht auch zugleich ihr aufs härteste ge- haltener Sklave. Herder. * Wir sind dazu geschaffen, die Wahrheit zu suchen; sie zu besitzen ist das Vorrecht einer höheren Macht. Montaigne. 9286 e Das Her; ein ſchmacher Muskel Von Vincenzo Rovi Wie ein Meteor ſtürzte Maria in das Sprech⸗ zimmer des Arztes.„Doktor!“ rief ſie in heller Auf⸗ regung.„Denken Sie ſich, Claudio hat 20 Millionen Lire geerbt! Raten Sie mir, was ich tun ſoll! Sie wiſſen ja, welch ſchwaches Herz mein Verlobter hat — die freudige Ueberraſchung kann ihm den Tod bringen!“ Der Arzt lächelte.„Machen Sie ſich keine Sorgen, mein liebes Kind,“ ſprach er mit überlegener Miene:„Ich verſtehe mich auf die Behandlung von Herzkranken. Ich werde es ihm recht ſchonend bei⸗ bringen.“ Minuten ſpäter ſtand er vor Claudio.„Om, ich habe Ihnen eine erfreuliche Mitteilung zu machen, mein Lieber..“ begann er vorſichtig:„Sie müſſen mir aber verſprechen, ganz ruhig zu bleiben und ſich nicht aufzuregen.“ Claudio verſprach es.„Hm, alſo — Sie haben Glück gehabt...“ fuhr der Arzt zögernd fort:„Es handelt ſich um Geld... hm, um viel Geld ſogar...“ Claudio zuckte mit keiner Wimper. „ um eine Erbſchaft, deutlicher ausgedrückt,“ be⸗ endete der Doktor raſch. „So!?“ erwiderte Claudio ruhig:„Eine Erb⸗ ſchaft?“„Ja, doch bevor ich Ihnen die Summe nenne, werde ich Ihnen eine Kampferſpritze geben. Sicher iſt ſicher, wiſſen Sie!“ Claudio proteſtierte— er wäre wirklich nicht im geringſten aufgeregt, die Spritze ſei daher über⸗ flüſſig. „Nun gut!“ ſprach der Arzt entſchloſſen,„Sie haben eine halbe Million geerbt!“ Claudio nahm auch dieſe Eröffnung mit bemer⸗ kenswerter Kaltblütigkeit auf, ſo daß der Arzt er⸗ mutigt fortfuhr:„Die Summe iſt ſogar noch viel, viel bedeutender—— doch bevor ich weiterrede, muß ich unbedingt Ihr Herz unterſuchen...“ Er tat es. „Alles in beſter Ordnung! Na ſchön, nun ſollen Sie in Gottes Namen die volle Wahrheit erfahren. Sie haben zwanzig Millionen geerbt. Hören Sie? Zwanzig Millionen!!“ Claudio lächte laut auf.„Fühlen Sie bitte, wie ruhig mein Herz ſchlägt, Doktor,“ rief er übermütig: „Wahrhaftig, ich bin nicht im geringſten aufgeregt. Doch um Ihnen zu beweiſen, wie dankbar ich Ihnen trotz allem für Ihre Sorge bin, ſchenke ich Ihnen eine Million. Sie glauben mir nicht? Ich gebe es Ihnen meinethalben ſchriftlich! Wie geſagt— ich ſchenke Ihnen eine Million!“ Als der Arzt dieſe Worte vernahm, wurde er kreidebleich, verdrehte die Augen und ſackte leblos zuſammen. Sein Herz hatte nicht ſtans gehalten. Aus dem Italieniſchen von Herbert F. Schidlowſky. Pola Negri und Hermann Braun in dem Terra⸗Film„Die fromme Lüge“ Gartenzeit/ Die Gartenzeit beginnt wieder. Sehen die Men⸗ ſchen nicht gleich viel netter und zufriedener aus, haben ſie nicht gleich viel weniger langweilige Ge⸗ ſichter und Anſichten? Gucken Sie rechts und links im Kreiſe Ihrer Bekannten: die Gartenmenſchen darunter erkennen Sie jetzt auf den erſten Blick. Die haben in dieſer Zeit Augen wie Schulbuben, die ihre Ferien verreiſen dürfen, weithin, in ferne wun⸗ derbare Länder Vor meinem Elternfaus in Dingelsda, in dem längſt ſchon andere Leute wohnen, die alles umge⸗ baut und verändert haben, gab es früher, zu Groß⸗ vaters⸗ und Vaterszeiten, einen herrlichen Garten. Man kann nicht ſagen, daß er ſehr groß war, er Eine Plauderei von Georg Grabenhorſt machte nicht viel mehr als einen halben Morgen aus, wenn ich mich nicht irre, aber ſchön war er jedenfalls, unvergeßlich ſchön. Gleich unter der Ve⸗ panda, die ganz offen war und nur im Hochſommer, wenn wir die Mahlzeiten darauf einnahmen, mit dicken grauen Leinwandvorhängen zugezogen wurde, gleich darunter hatte mein Vater ſeinen geliebten Goldlack angeſiedelt. Das Beet ſchloß zierlich ge⸗ wölbt ein dreiviertel Oval um die Veranda. Es gab außerdem noch Primeln darauf, Reſeda und Veil⸗ chen, und in der Mitte, bereits hochaufgeſchoſſen und die Veranda überſchattend, ſtanden unſere drei Ka⸗ ſtanten, die uns Buben ganz allein gehörten. Mein Vater hatte ſie nacheinander an den Geburtstagen Rätſelhafte Inſchrift. Magiſches Dreieck. 2 A [Um o ſpfrüer rs tu Man ſtelle die in vorſtehendem Dreieck ent⸗ haltenen Buchſtaben derart um daß die drei äußeren Reihen wie die drei waagerechten Mittelreihen Wörter mit folgender Bedeutung ergeben: 0 1. Monatsname, 2. Teil des Körpers, 3. weiblicher Perſonenname, 4 italieniſcher Fluß. 5. Stadt in Schweden, 6. Ort in Tirol. Problem„Fabrik“. 1 Leiſtenrätſel. 2 a d dee fh k 42 U U s prärſt fuß u V 8 8 Die Buchſtaben in obiger Figur ſind ſo um⸗ zuordnen daß die ſenkrechten wie waagerech⸗ ten Reihen Wörter mit folgender Bedeutung ergeben: 8 —2 Titel für katholiſche Geiſtliche, Element,—6 Hunderaſſe,—8 Nebenfluß der Elbe. Fragmentaufgabe rep Seidengewebe. eihe Sumpfvogel. kul Name eines Sonntags. oche Stadt im Rheinland. ndin Oper. ege Teil der Schiffsausrüſtung. Mit Hilfe der nachfolgenden 12 Buchſtaben: e- i- l- k-—- m o p 1 r— e u ſind obige Bruchſtücke zu Wörtern in der nebenſtehenden Bedeutung umzugeſtalten. Sind die Wörter richtig gebildet, ergeben die Anfangs⸗ wie Endbuchſtaben, zuſammengezo⸗ en und beidema' von oben nach unten geleſen, je eine Frühlingsblume. Silbenrätſel Aus den 18 Silben bein— do— ech— eis— gaz— ger hard— il— ke— kus— nar— ra ris— ſe— ſe— un— wal— zir ind neun zweiſilbige Wörter mit folgender edeutung zu bilden: 1. Weiblicher Perſonenname, 2. Amphibie, . Badeort in der Schweiz. 4. Erzeugnis der Kochkunſt. 5. Harzflüßchen 6 Seeſäugetier, 7, Bauwerk für zirzenſiſche Künſte 8. Am⸗ phibie 9 ice Perſonenname. Nach er Bildung müſſen die Wörter in ihren Anfangsbuchſtaben von vorn 195 binten und Endbuchſtaben von hinten na vorn einen allſeitig ſehnlichſt erwarteten Zeit⸗ Ratukt ergeben. Kettenrätſel Aus nachſtehenden zehn einſilbigen Wör⸗ tern iſt die gleiche Anzahl zweiſilbiger Wörter zu bilden, und es ſind dieſe dann zu einer Kette zu vereinigen: Bau— Berg— Blatt— Fall— Gold— Haus— Kunſt— Schnee— Strick— Zeug. Fußwechſel Ban— Melao— Schur— Schar— Heim — Ziel— Poſa— Schale— Rudel— Spree — Tribun— Wald— Kelter. Die Endbuchſtaben vorſtehender Wörter find durch andere auszuwechſeln, ſo daß neue Wörter in die Erſcheinung treten. Sind die richtigen Buchſtaben gefunden, ergeben dieſe, zu einem Wort vereint, eine andere Bezeich⸗ nung für unſere Abceſchützen. Zuſammenſtellaufgabe de— buch— de— keit— klei— kom— le — ma— mers— nig— pie— ſchein— ſo— ſtal— zug. Aus vorſtehenden 15 Silben ſollen 5 drei⸗ filbige Wörter gebildet werden. Jedem dieſer Wörter entnehme man alsdann 3— einmal 4 — zuſammenhängende Buchſtaben, die zuſam⸗ mengeſtellt einen aſtronomiſchen Zeitpunkt im Juni ergeben. Homonym Wirſt du es zum 1 Trinke froh wie andre Gäſte! Aber trinkſt du immer mehr, Wirſt du es vielleicht zu ſehr. Auflöſung aus voriger Nummer . 1. u. 2. Ur, 3. Mur, 4. Amur 5. Murat 6. Atrium 7. Natrium. Rätſelhafter Ausſpruch: Nur in ſtiller Häuslichkeit wird des Lebens Glück der 1 Stein der Weiſen gefunden.(Kotzebue.) itterrätſel: 1. Heliotrop. 2. Kiſſin⸗ gen, 3. Standarte, 4. Totentanz. Fehlaufgabe: Camera. Omega, Ro⸗ meo, Tramelan Ilmenau Nemeſis. Amethyſt — 1 1 9 N opfwechſelratſel: Gaſſe, Kaſſe, Maſſe Raſſe Saſſe, Taſſe.. Rebus: Uebereifer“(über Ei fer). uſammenſetzaufgabe: allerart, mißgeſtalt, rieſenhaft, ſchamrot, ſcheitrecht. ſich 5 55 n e Wiſſer 5 ildertäkſel: iſſen und Erkennen iind die Freude der Menſchheit. ſeiner oͤret Buben gepflanzt und wir wachten alſe eifepfüchtig jeder für ſich, über ihr Gedeihen. Ez kränkte unſer Gerechtigkeitsgefühl, daß die mittlere, „zweitälteſte“, allmählich die„Erſtgeburt“ überflü⸗ gelte aber oa war nichts zu machen. Datſächlich ist der mittlere von uns Buben dann auch der längſte ge⸗ worden. Die meiſten Maikäfer jedoch ſaßen im kleinſten Bäumchen, in meinem. Ich konnte es aus⸗ nahmslos ohne allen Zweifel beweiſen, Daß ich ſie vorher mit vieler Mühe und Geduld aus der Weiß⸗ buchenhecke, die unſeren Garten rings abgrenzte, herübergeholt und in meinem Bäumchen angepöl⸗ kert hatte, behielt ich bis heute für mich. Ach, unſer guter alter Garten! Wir haben das Leben mit den Jahreszeiten keimen, wachſen, blühen, reifen und fruchttragen und vergehen ſehen, ür Kinder ſchon lebten den Kreislauf der Natur in gem kleinen Kosmos unſeres Gartens mit, freuten mit die Freude unſerer Eltern über einen neuen ange⸗ gangenen Roſenſtock, über eine gelungene Pfropfung, und trauerten unſeren erſten Kummer über ein ker⸗ welktes Heliotrop, über ein verflogenes, verwun⸗ detes, lange mit Hingebung gepflegtes und endlich doch dahingeſtorbenes Nachtſchwalben⸗Junges. Ja, es gab auch Gräber in unſerem Garten, kleine Gräber für Goldfiſche, für weiße Mäuſe, für Kaninchen, und eines Tages auch für Ali, unſern Hund, der von der Eiſenbahn überfahren wurde und für den wir, weil es Wintertag war, mit Spitz. hacken eine Grube ſchaffen mußten. Soviele Tränen wie über dieſem Grab Alis, der den ſcheußlichſten Namen und das treueſte Herz beſaß, haben nir, glaube ich, über der ganzen langen Reihe der ſpä⸗ teren, ſozuſagen der„richtigen“ Gräber nicht mehr vergoſſen. Aber wovon rede ich? Es kommt wieder die Gartenzeit: das will heißen: es kommen wieder die Tage, die uns ganz gehören, denen wir ganz ge⸗ hören, die wir ſehnſüchtig und gläubig aus uns her⸗ ausleben in die ſtille, ſchöne, blühende Welt unſeres Gartens, die wir in uns wieder zurücknehmen in der Blüte des Frühlings, in der Reife des Som⸗ mers, im leiſen Sterben des Herbſtes endlich als unſeres Weſens ureigenſtes Bild und Gleichnis. Die Gärten heute ſind ſo viel ſchöner geworden, ſagen die Leute, als ſie zu Vaterszeiten waren, und das mag wohl gut und gern wahr ſein. Man wußte damals noch nichts vom Staudengarten, von der künſtlichen Terraſſierung. Man rahmte ſeine Wege mit umgeſtülpten Weinflaſchen ein oder gekanteten Ziegelſteinen und ließ beileibe kein Gras zwiſchen den Steinplatten wachſen, wie man es fröhlich heute tut. Man mauerte fürchterliche Grotten und feierte das mit Familienfeſten, ja, ich habe Leute gekannt, die ſtellten ſogar noch große Spiegelglaskugeln auf grüngeſtrichenen Stöcken umher und ſteinerne ſau⸗ ber bemalte Rehböcke und Zwerge, die mit roten Backen rechts und links hinter den Büſchen hervor⸗ feixten. Nun, gottlob, daß es anders geworden iſtl Ich ziehe den Hut vor meinen Zeitgenoſſen, die unſe⸗ ren modernen Garten ſo bereinigt und zur Nalur zurückgeführt, zur Natur wieder vorwärtsgeführt haben. Aber irgendwo im Hintergrunde meiner Ge⸗ danken, wenn ich jetzt in meinem wohlkomponierten großſtädtiſchen Ziergarten unter dem eben aufge⸗ blühten Fliederrtrauß hin und her ſpaziere, irgendwo ganz in der Ferne des Gefühls da ſpüre, habe ich ein großes Verlangen zurück zu dem alten, vollge⸗ ſtopften Elternhausgarten in Dingelsda, zu dem Goldlackbeet vor der Veranda, zu den Kaſtanien, zu den Maikäfern, zu der Heliotroprabatte meiner Mutter, ja zurück ſogar in die fatale efeuumrankte Grotte, die wir ſelbſt gemauert hatten. Ach, eine ganze wundervolle Jugend hatte Platz darin! Herzliche Bitte der Schriftleitung „aber nur an Leſer, die Spaß verſtehen! Liebe Leſer(und auch innen): Eine Bitte, klein, doch fein! Wollt ihr unſern Dank gewinnen? Schickt uns ohne langes Sinnen Recht viel Lenzgedichte ein! Lyriſches, den Lenz beſingend, Bringt die Poſt uns leider nie Unſer Wuinſch iſt alſo dringend, Und wir flehen händeringend: Schickt uns Frühlingspoeſie! Herzen— Schmerzen, Träume— Schäume, Liebe— Triebe, Bruſt und Luſt: Solche einzigart'gen Reime Haltet nicht zurück im Heime! So was ſuchen wir ja juſt Daß die Strophen nicht veralten, Schickt ſie uns noch möglichſt heut! Laßt nicht die Beſorgnis walten, Unſer Dienſt würd' aufgehalten! Ach, wir haben ſoboviel Zeit Joachim Lange Fünfund zwanzig Der Herzog Eugen von Württemberg, ein höchſt jähzorniger Herr, erſchien eines Tagez unerwartet zur Beſichtigung der Baufortſchritte an den Hohenheimer Anlagen, und da fiel ihm ſehr ein Mann auf, der mit ungewöhnlichem Ungeſchick du ſaen verſuchte. Er ſtreute alles in die Winde, und da brauſte der Herzog auf, ſchrie den Unſeligen an, als er dadurch noch ungeſchickter wurde, befahl kurzer hand der Fürſt ſeinem Leibjäger, einen Stock aus dem nächſten Haſelſtrauch zu ſchneiden und dem ſchlechten Säer fünfundzwanzig hintenauf zu zählen. Das geſchah ſogleich, und einer der Leute, die dabei ſtanden, fing laut zu lachen an. Das abet ärgerte den Herzog nicht minder, und er drohte Was lachſt du? Wenn du keinen vernünftige 1 angeben kannſt, kriegſt du auch funfundzwal zig.“ i Da rettete ſich alſo der Angeredete durch die ſchlab' fertige Antwort:„Ich hatte noch nie vorher geſehe daß man ſo ſchnell hintereinander ſät, ſchneidet auch driſcht; und da mußte ich halt lachen!“ e //üͤͥͤüd0 ² mA ß „„ r„ 2 — „% r n e 2 n e e 20 3 u . n . 8 e e. * N S c,, ↄ„ A Sonntag, 10. April 193 Samstag, 9. April Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Nummer 167 ee eee Die große Generalprobe Vor dem Großen Preis von Vau, dem erſten Rennen des Jahres (Von unſerem nach Pau entſandten Mitarbeiter K. G. von Stackelberg) Pan, den 8. April. Sonne lacht über Pau. Heiße, brennende Sonne, weiß geuchten am Horizont die Gipfel der Pyrenäen und man geht ohne Hut und Mantel ſpazieren.— Durch ſommer⸗ lichen Frühling ging die Fahrt durch Frankreich, hierher in den Süden, wo am Sonntag der erſte Rennwagen⸗Kampf des Jahres, die große Premiere der nach der neuen Renn⸗ ſormel gebauten Wagen ſtattfindet. Während bei uns zu Hauſe ſich alles zur großen Vertrauenskundgebung, die dem Führer gilt, vorbereitet, trainieren hier deutſche Fah⸗ ker und deutſche Wagen zu einem neuen Kampf um Deulſchlands techniſche Weltgeltung. Die Maſchinen, deren Beu der Führer befahl, ſollen auch hier in Süsfrankreich dom Auſfſtieg unſerer deutſchen Kraftfahrt künden. Mereedes iſt mit Caracciola und Lang zum erſten Male mit den neuen Wagen am Start. Das Werk hat gegen 14 andere Fahrer aus Frankreich und Italien onzukümpfen. Nuvolari iſt für Alfa hier erſchienen, Dela⸗ haue, das franzöſiſche Werk, hat ſeine neuen kompreſſor⸗ sen 4 5⸗Liter⸗Modelle und die Fahrer Dreyfus, Conotti, Daniell hierher geſchickt. B ti iſt mit drei Wagen am Start und Maſerati gleichfalls mit drei Fahrern. Talbot ſtartet mit den Franzoſen Le Begue und Maris. Ins⸗ geſamt ſind es alſo 16 Fahrer, die am Sonntag ins Ren⸗ nen gehen. Die Al fas ſind freilich noch nicht die ganz neuen Mo⸗ gelle— ſie werden wohl erſt in Tripolis erſtmals am Sport-Nusch len: l 20 Slart ſein— auch Talbot und Bugatti haben noch keine Nenkonſtruktionen mitgebracht— aber die Wagen von Mer⸗ beedes und Delahaye erleben hier ihre Premiere. Es iſt kein Wunder, daß wir hier dem Rennen am Sonntag mit ganz beſonderer Spannung entgegenſehen und das Training mit Luchsaugen verfolgen. Will doch hier jeder möglichſt viel über den andern erfahren, warten doch alle darauf, daß die Konkurrenz die Karten aufdeckt, hoffen boch alle hier zu erfahren, wie ſtark der Gegner iſt. Noch ſchwebt ja alles, was mit der kommenden Renn⸗ falſon zuſammenhängt, in der Luft, noch iſt man ja nur auf Gerüchte und Vermutungen angewieſen. „Das iſt die große Generalprobe“ ſagte Caracciola, als wir geſtern abend mit ihm zuſammenſaßen.„Wir wollen nicht nur ſehen, was es mit der Konkurrenz auf ſich hat, ſondern hier auch unſere neuen Wagen einer eyſten, har⸗ ten Herz⸗ und Nieren⸗Prüfung unterziehen.— Vorläufig haben wir die neuen Modelle ja nur in Werkſtattverſuchen und in Monza erprobt.— Trotzdem aber müßten ſie hier Nereits durchhalten.—“ Wir fragen unſern Europameiſter, was er denn von den neuen Wagen und der kommenden Rennſaiſon erwarte „Ja, als ich das erſte mal auf dem neuen 3⸗Liter⸗Modell saß, da hatte ich das Gefühl, daß das Ding nicht richtig kiel, daß ein paar Zylinder nicht arbeiteten, weil ich ja noch die ſtarke Leiſtung der bisherigen Modelle gewohnt war, Jetzt nun haben wir nur etwa den halben Zylinder⸗ inhalt wie einſt.— Gewöhnt man ſich aber erſt an die neuen Renner, dann merkt man bald, daß man ſie durch ihre vorzügliche Straßenlage und ihre Kurvenſtabtlität be⸗ ſonders ſcharf hernehmen kann. Aus dieſem Grunde wer⸗ ben wohl auch die Durchſchnitte in kurvenreichen Rennen kaum niedriger ſein als in den letzten Jahren. Dort aller⸗ dings, wo es auf langen Geraden auf hohe Spitze oder auf Steigungen auf Beſchleunigung ankommt, da werden wir natürlich langſamer ſein als bisher.“ Im großen ganzen iſt Meiſter Caratſch durchaus zufrie⸗ den— er lachte aus braungebranntem Geſicht und hatte ſich offenſichtlich während der Winterruhe ausgezeichnet erholt. „Wir wollen nur hoffen, daß wir für die kommende Saiſon eine wirklich ſtarke internationale Konkurrenz bekommen denn nur ſcharſer Kampf macht wirklich Freude“ meinte 3 Die Rennſtrecke hier in Pau iſt der in Monte⸗Carlo ſehr ähnlich. Auch hier gibt es ein Kaſtno, um das Herum das Karuſſell geht, auch hier führt die Strecke durch die Stadt durch prachtvollen Park und an Häuſermauern vor⸗ bei. Auch hier gibt es eine Kurve nach der andern und dieſe Kurven drehen ſich wie Korkenzieher zuſammen. Ver⸗ teufelt ſchwer iſt dieſes Rennen. 2,7 Km. iſt die Bahn lang— 100 mas iſt ſie zu umkreiſen, ſo daß die Geſamtlänge 270 Kilometer beträgt. Scharf aber werden die Anforderungen infolgedeſſen an Reifen und Bremſen ſein. Dabei macht vor allem eine Beſtimmung einiges Kopfzerbrechen. Es darf nämlich ausſchreibungs⸗ gemäß nur ein Monteur jedem Fahrer helfen, müſſen alſo Reifen gewechſelt werden, dann wird das mindeſtens vier Minuten Zeit koſten— und 4 Minuten ſind in einem ſolchen Rennen eine Ewigkeit.— Nun, man wird ja ſehen. Am Sonntagabend wiſſen wir alle mehr über das neue Kräfteverhältnis auf den Rennbahnen, wiſſen wir, wen wir zu fürchten haben und was an unſern Wagen noch zu verbeſſern iſt. Auch von der Auto⸗Union iſt hier Ingenieur von Eberan eingetroffen, um ſich als Kundſchafter über den Stand der anderen Rüſtungen zu informieren, denn auch das ſächſiſche Werk wird ja demnächſt ins Renngeſche⸗ hen eingreifen. Ehrenvolle Berufung Mühlbergers Der bekannte Frankfurter Gewichtheber und frühere Europameiſter im Federgewicht Eugen Mühlberger, der der Sa⸗Kampfgemeinſchaft angehört, hat einen ehrenvollen Auftrag aus Italien erhalten. Der Italieniſche Gewicht⸗ heber⸗Verband hat Mühlberger mit der Leitung mehrerer Lehrgänge der beſten italieniſchen Heber benuftragt. Wöhrend einem achtwöchigen Aufenthalt in Italien wird der Frankfurter Kurſe in Rom, Genua und Mailand u. a. abhalten. Franzöſiſche Hockeygäſte in Mannheim Amfang dieſes Jahres hat die Hockeyabteilung des Mannheimer Turnerbundes Germania Frankreich beſucht und u. a. auch Spiele gegen den Sporting Club de'Oueſt, Angers, und Stella Sports, Angers ausgetragen. In Er⸗ widerung dieſes Beſuches treffen am Mittwoch, dem 13. 4. 1058, eine Damenmaunſchuftsdes Stella Sports und eine Herrenmannſchaft des Sporting Club de'Oueſt hier ein und tragen am Donnerstag, dem 14. 4. 1938, je ein Hockeyſpiel gegen die Damen⸗ und Herrenmannſchaft des Mannheimer Turnerbundes Germania aus. Vo rausſicht⸗ lich werden die Spiele um 16 Uhr auf dem Turn⸗ und Spielplitz des Mannheimer Turnerbundes Germania (bei den Reunwieſen) beginnen. —— Das Feldberg⸗Turufeſt, das in dieſem Jahre bereits zum 85. Male vevanſtaltet wird, findet am 2. und 3. Juli ſtatt und ſoll wieder zu einer gewaltigen Kundgebung für das deutſche Turnen ausgeſtaltet werden. Die Vorrunden-Paarungen für die Deut chen Amateur-Vormeiſterſchaften Für die Deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaften vom 12. bis 15. April in Frankfurt am Main ſind die Paarungen der Vorrundenkämpfe in den einzelnen Gewichtsklaſſen wie ſolgt zuſammengeſtellt worden: Fliegengewicht: Tietſch⸗Bernau— Schidler⸗Danzig: Bormann⸗Stettin— Kehl⸗Ulm; Obermauer⸗Kbln— Krü⸗ ger⸗Kaſſel; Schild⸗München— Geißler⸗ Mannheim: Binkler⸗Breslau— Pacofſky⸗Wien; Bamberger⸗Frankfurt Langraf⸗Limbach; Strangfeld⸗Herten— Schubert⸗Han⸗ nover; Bruß⸗Berlin— Pichler⸗Wien; Paluſſek⸗Duisburg —Winfkowſky⸗Magdeburg. Bantamgewicht: Reucher⸗Köln— Almſtener⸗Wien;: Rappfilber⸗Franzfurt— Turek⸗Wattenſcheid; Wilke⸗Han⸗ noper— Büttner 3⸗Breslau; Taczkowſky⸗Meiderrich— Leu⸗Stettin; Schiller⸗Berlin— Limbach⸗Königberg; Graaf⸗ Berlin— Brunner⸗Fürth; Stätter⸗ Mannheim— Debert⸗Hamburg; Mathae⸗Wien— Pfeiffer⸗Erfurt; Staſch⸗ Kaſſel— Hacker⸗Leipzig. Federgewicht: Büttner 2⸗Breslau— Klahre⸗Leipzig: Loch Bochum— Stephan⸗Hamburg; Völker⸗Berlin— Olrich Augsburg; Jarv⸗Wien— Bialas⸗Hannover; O. Käſtner⸗Erfurt— Petri⸗Kaſſe“; Schöneberger⸗Frankfurt— Brock⸗Stettin; Scholten⸗Ruhrort— Schiamanſki⸗Königs⸗ berg; Genſerig⸗Bochum— Pfauner⸗Stuttgart; Oſtleuder⸗ achen— Suck⸗Wien. Leichtgewicht: Wagener⸗Eiſenach— Kaczmarck⸗Hannvver; Drynda⸗Glelwitz— Koswig⸗Frankfurt⸗M.; Biemer⸗Küöln 2 BVexoſta⸗Wien; Manczyk⸗Stettin— Piotrowſkk⸗ Raunheim: Kraft⸗Hagen— Dötſch⸗Seipzig; Heeſe⸗ Däſſelborf— Hermann⸗Danzlig; Kucklinfki⸗Hamburg Wagener⸗Heilbronn; Swatoſch⸗Wien— Rohrmann⸗Ober⸗ urſel; Gorczyza⸗Berlin— Strehle⸗München. St gewicht: Fluß⸗Köln— Zooſt⸗Deſſau; Mietſchke⸗ ettin— Führer⸗Wien; Wolfangel⸗Stuttgart— Mahn⸗ Freslon; Lütke⸗ Berlin Mühl um Mannheim; Herchenbach⸗Wuppertal— Mellin⸗Hamburg: Murach⸗Schalke Zunembel Brunſchweig; Mietſchke⸗Frankfurt— Lommen⸗ 1 8 e— Wieſe⸗Chemnitz; Frei⸗Mün⸗ 55* en. Pie 0e Köhler⸗Leipzig— Hturichs⸗Köln; Wegyv⸗ 2 r— Schmittinger⸗Würzburg; Baumgarten⸗Ham⸗ Bien—Chriſtmann⸗Lndwigsburg; Gehre⸗Hanan— Horak ⸗ 87 ln Küpper⸗Stettin— Garmeiſter⸗Königsberg; Campe⸗ 51 1„ Ims⸗ Frankfurt— Utſch⸗ 7 erne— O Mü 5 vbler⸗ Bien— e e e 8 g 8 gewicht: Koppers⸗Eſchwege— Weyers⸗Alleu⸗ 10 Schal Wupper— Lettenbauer⸗Würzburg; Voſen⸗ Lafh Ode dcwelfer⸗slen; Winter⸗Neuſtadt a. d. W.— len Schmid endung; Hornemann⸗Berlin— Roſti⸗Dortmuns; ker 4g. g. rg— Hach⸗Magdeburg; Mayer⸗Uurm— Kie⸗ Selce 1. Oeſterreich mit Berliner Regiment); Treſler⸗ ien. Köhlex⸗Darmſtadt; Konczak⸗Görlitz— * tt Kleinßoldermann⸗Berlin— Eggers⸗Ro⸗ 8 Bubeck⸗Stuktgart— Lücke⸗Hannover; Schnarre⸗Reck⸗ linghauſen— Könitzer⸗Gera; Hauer⸗Leipzig— Kloſe⸗ Breslau; In der Wteſche⸗Düſſeldorf— Körber⸗Wien; Runge⸗Wuppertal— Sauſen⸗Saarbrücken; Ortsmanns⸗ Köln— Böhm⸗Wien; Knorr⸗Wanne⸗Eickel— Schettgen⸗ Bad Ems; Fiſcher⸗Nürnberg— Franken⸗Königsberg. 15 bis 17 Uhr. Leſeſaal geöfnet von 11 bis 13 Uhr. Kollektivausſtellung H. Brück. Brüder reichen ſich die Breslau Es iſt angebracht, einmal darauf hinzuweiſen, wie die offizielle Bezeichnung für die große Veranſtaltung der deut⸗ ſchen Leibesübungen ide Juli in Breslau lautet, denn man findet die verſchiedenſten Wortbildungen dafür. Da kann man oſt genug„Deutſch Turnſeſt“ oder„16. Deut⸗ ſches Turn⸗ und Sportſeſt“„leſen. Tadurch wird nur Unſicherheit in die Vorbereitung getragen und außerdem eine Tatſache verwiſcht, nämlich daß das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 eine erſtmalige Veranſtaltung des deutſchen Sports aus der deutſchen Einheit heraus darſtellt. Die offizielle Bezeichnung lautet ſo ſo und nicht anders:„Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 19387. 8 Breslau iſt das Feſt aller Deutſchen. Es iſt deshalb in ſeinem tiefſten Sinn ein völkiſches Feſt, beſchränkt auf den Kreis der Blutsdeutſchen im Reich und jfenſeits der Gren⸗ zen. Seine Aufgabe beſteht darin, in dieſem Rahmen alle Möglichkeiten der Leibesübungen zuſammenzufaſſen und dem deutſchen Volk als ein überwältigendes eindringliches Bild ſeiner Kraft hinzuſtellen. Deshalb iſt es eine unab⸗ weisbare Forderung, daß beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 jede Gemeinſchaft der deutſchen Leibesübungen vertreten ſein muß, und zwar mit ſo vielen Mitgliedern, als es irgend möglich iſt. Der N zu tat⸗ kräftigſter Teilnahme ergeht ſelbſtverſtändlich an die Deutſchen im Ausland, die ſa ebenſo daran mitarbeiten, durch Leibeserziehung alle Menſchen deutſchen Blutes ge⸗ ſund und kräftig zu erhalten. Jedem ſei immer wieder das Wort des Reichsſportführers ins Gedächtnis gerufen: „Breslau ſoll ein Feſt des guten Wollens, eine Darſtellung volklicher Kraft und ein Bekenntnis blutgebundener, über die Grenzen des Reiches hinausragender deutſcher Kame⸗ radſchaſt ſein.“* Carl Steding iſt mit ſeinem Stab in Breslau ein⸗ gezogen, und damit hat die organiſatoriſche Arbeit inmitten des Feſtplatzes ihren Anfang genommen. Weſtlich des Ehrenhoſes in unmittelbarer Verlängerung der neuen Turnhalle ſteht auf dem Hermann⸗Göring⸗Sportfeld eine Verwaltungsbaracke in Holzbau, die 35 Arbeitszimmer enthält. Von hier aus erfolgt die geſamte ſportliche Ober⸗ leitung des Feſtes, es iſt das Hauptgnartier Carl Stedings und ſeiner Mitarbeiter. Jetzt werden alle die Pläne, die bisher ſorgfältig ausgerechnet nur auf dem Papier ſtanden, auf die Wettkompfplätze überſetzt, fetzt wird der wichtige Schritt von der Theorie zur Praxis getan, jetzt werden alle irgendwie möglichen Fehlerquellen aufgeſpürt und aus⸗ gemerzt, jetzt wird ſede techniſche und räumliche Möglich⸗ keit erſchöpft, die für die Durchführung dieſes Rieſenſeſtes noch notwendig iſt. Währenddeſſen wachſen die Bauten. Die neue große Turnhalle, ein wahrer Muſterbau, geht ihrer Vollendung entgegen, auf der rieſigen Frieſenwieſe iſt man ſchon fleißig beim Bau der beiden neuen Tribünen, während auf der weiten Fläche ſelbſt fortgeſetzt neuer Raſen gelegt und planiert wird. Die beiden Richtungstürme auf der Nord⸗ ſeite ſind ſchon teilweiſe bis zum vierten Stockwerk empor⸗ gewachſen. In der Schleſier⸗Kampfbahn ſind die Stuf tribünen ausgebaut worden, ſo daß das Faſſungsvermöge jetzt auf 50 000 gebracht iſt, die nunmehr den Hauptkämpfen und dem Feſtſpiel beiwohnen können. Gleichzeitig wird an allen anderen Kampfplätzen, der Regattabohn, dem Stadion⸗ Schwimmbad, den Plätzen für Schwerathletik und Boxen uſw, gearbeitet, damit auch hier alles rec eitig fertig iſt. * Ein letzter Fragebogen wird jetzt on ſämtliche Reichs⸗ bundbereinen gehen, aus dem die endgültigen Teilnehmer⸗ zifſern ermittelt werden. Anfang Mai muß unbedingt ein faſt annähernd zutreffender Geſomtüberblick über die Be⸗ teiligung vorhanden ſein, weil es ſonſt unmöglich iſt, alle Vorbereitungen ſo zu treffen, daß nicht nur die Abwicklung der Wettkämpfe, ſondern auch die Fragen der Unterkunft, Verpflegung uſw. zu ſedermonns Zufriedenheit geregelt ſind, wenn die rund 250 000 Beſucher nach Breslau ſtrömen. Uebrigens wird beim Deutſchen Turn⸗ nd Sportfeſt in Breslau auch eine techniſche Neuerung zur Anwendung kommen, Stoppuhren und Bandmaße nach Punkten. Die Spezial⸗Stoppuhren zeigen nicht Sekunden und Minuten an, ſondern Punkte und die Längenmaße werden auch nicht in Zentimeter und Meter eingeteilt, ſondern gleich in Punkte, ſo daß jede Umrechnung und damit jede Fehler⸗ quelle von vornherein vermieden wird. Damit wird er⸗ reicht, daß jeder der 2700 notwendigen Kampfrichter ein viel einfacheres Arbeiten hat und andererſeits der Wett⸗ kämpfer in demſelben Augenblick, in dem er den letzten Lauf, Wurf oder Sprung ſeines Wettkampfes hinter ſich hat, ſchon ſeine Punktzahl erfährt und infolgedeſſen weiß, ob es zum Sieg gelangt hat oder nicht. Vier Sieger im Varrierenſpringen Am Freitagabend ſtand in der Deutſchlandhalle kei wie⸗ der gutem Beſuch das Barxierenſpringen um den Preis des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda Hände Der 10. April iſt der Tag der Beſtätigung, daß ſich deutſche und deutſch⸗öſterreichiſche Sportkameraden unter der Fahne des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen zur großdentſchen Macht der Leibes⸗ übungen zuſammenfinden. So herzlich, wie die Ka⸗ meradſchaft zwiſchen den neugewonnenen Brüdern ſein wird, genau ſo herzlich und eindeutig wird auch (Zeichnung: Ahlers⸗Dais⸗Pveſſedienſt.) ihr Einſatz für Großdentſchland und für feinen Führer und Bauherrn Adolf Hitler ſein. Es kann daher im Lager der Turner und Sportler am kom⸗ 3 Sountag nur eine Stimme geben, die dem rer ein freubiges und dankbares„Ja“ zurufen wird. wechſelndem Erfolg tätig. Der Dr. Goebbels im Vordergrund. Bereits nach zwei Stechen waren diesmal die Steger unter den 38 Be bern ermittelt, denn mit Rückſicht auf die noch au t⸗ den ſchweren Prüfungen verzichteten die bis dahin fehler⸗ loſen Reiter SS⸗Hauptſtuf. Temme auf Bianka, Hptm. Nelke auf Monhott, SS⸗Standf. H. Fegelein auf und Lt. Bürckner auf General 8 auf eine weitere Er dung und teilten ſich in den erſten Platz. Nach den üblie Bedingungen dieſes Se⸗Springens waren ſechs Koppel⸗ ricks zu nehmen, deren Höhe ſich um je zehn 3 il erte. 20 Pferde ſchieden ſchon bei Höhen vr 1,60 Meter ius, darunter überraſchend auch Schneekör der Gewinner des ſchweren Kanonenſpringen zwei Tige zuvor 1,85 Meter geſprungen hatte. 3 Pferde ſchafften im erſten Stechen noch 1,70 Meter, aber zweiten Stechen, als der Schlußſprung auf 1,80 N erhöht worden war, blieben nur noch Bianka, Monhott, Schorſch und General 2 fehlerlos. Großer Beifall be⸗ lohnte Reiter und Pferde bei der Siegerehrung, bei der alle vier mit der goldenen Schleife ausgezeichnet wurden. Aus dem übrigen Pregramm rigten noh die Olympia⸗ Vorbereitungs⸗Dreſſurprüfungen hervor, mit der die Suche nach geeignetem Reiter⸗ und Pferdematerial für die kom⸗ menden Olympiſchen Spiele begonnen wurde. Unter den or ſch 501% Zehn Schaufenster müßten wir hoben, wenn wir alle Frühlehrshüte zeigen wollten! Bitte lassen Se sich unsere neuesten Hodeſſe unverbindiich im laden zeigen. Des große Huthàus àn den Planken Dippel, n Karl Feiner Teilnehmern befanden ſich auch einige unſerer beſten Spring⸗ und Military⸗Reiter. Den Sieg errang Quint⸗ eſſenz unter Oberſtlt. v. Haugh vor Odin und Lachteuſel. Ausländiſche Oſtergäſte Auch Floridsdorf und FC Wien in Deutſchland Das Reichsfachamt Fußball hat eine Reihe von Spiel⸗ geſuchen mit auswärtigen Gegnern für die nächſten Wochen genehmigt. Als gern geſehene Gäſte erſcheinen aus der zum Reich heimgekehrten Oſtmark drei Wiener Mann⸗ ſchaften. Der Floridsdorfer A C ſpielt am Kar⸗ freitag gegen den VfR Köln, am Oſterſonntag gegen den Rheydter Sp und am Oſtermontag gegen Schwarz⸗Weiß Eſſen. Die Mannſchaſt des FC Wien tritt auf ihrer Reiſe an den gleichen Tagen nacheinander gegen den 1. SW Jena, den Polizei⸗ SW Chemnitz und den 5B Leipzig an. Etwas ſpöter kommt die Meiſterelf des F E Rapid Wien, die im 28. April gegn den 1. S Jena, am 30. Npril gegen den Dresdner Sc und am 3. Maj in Berlin gegn Hertha⸗ BSc antritt. Genehmigt wurde wei⸗ terhin vom Fachamt das Wiener Oſterturnier unter Teil⸗ nahme der Mannſchaften von Auſtria, Rapid, Spyg Fürth und Sportfr. Stuttgart. ö Dirliber hinaus hat das Fachamt einigen deutſchen Vereinen noch Spielerlaubnis für Freundſchaftstreffen mit auslänsiſchen Mannſchaften erteilt. Der Vfs Osnabrück erwartet am Karfreitag H BS Haag. Die Holländer ſpielen am Oſterſonntag noch gegen den BfB Bielefeld. Royal Antwerpen mißt am 16. April mit Turn Ditſſeldorf die Kräfte und erſcheint am 18. April beim Duisburger SpB. Jeunefſe Eſch iſt für Karfreitag vom Vic Schwenningen verpflichtet worden, die Luxem⸗ burger erhalten am 17. April vom FSW Frankfurt einen Gegenbeſuch. Nur zu einem Gaſtſpiel trifft am Karfreita der F C Luzern bei Wacker München ein. Der SW Beuthen 0h trägt zwei Freundſchaftsſpiele mit dem 1. Fe Kattowitz, am M. Mi in Beuthen und am 5. Juni in Kattowitz aus. JI&S⸗ Programm 1939 Die nächſtfährigen Schi⸗Weltmeiſterſchaften der 8e will der Polniſche Schiverband in Zakopane nach folgendem Programm durchführen: 10. Februar: Eröffnungsfeier; 11. Februar: Abfahrtsrennen für Männer und Frauen; 12. Februar: Torläufe; 13. Febru zr: Staffellauf; bl. Fe⸗ bruar: Ruhetag: 6. Februar: 18 Km. Langlauf; 16. Fe⸗ bruar: Kombinationsſprunglauf; 17. Februar: 50 Km. Spe⸗ Dauerlauf; 18. Februar; Ruhetag; 19. Februar: zialſprunglauf und Schlußfeler. Albert Fünfkampf-Weltmeiſter Nach viertägiger Kampfdauer wunde die Billard⸗Welk⸗ meiſterſchaft im Fünfkampf am Freitagabend in Köln be⸗ endet! Der Generalſekvetär des Interwationalen Billapd⸗ ſport⸗Verbandes, Ave(Frankreich), konnte ſeinen Lands⸗ mann Albert als Weltmeiſter ausrufen, der damit das Erbe des Düfſebdorfer Dletke antrat. Hinter Sweering (Holland) und Cote(Frankreich) belegten die drei Deut⸗ ſchen, Reicher(Wien), Diedthe(Düffeldorf) und Förſter (Aachen), die nächſten Plätze. Der genaue Endſtand: 1. und Weltmeiſter: Albert(Frankreich) 92 Punkte, 32,50 Generaldurchſchnitt; 2. Sweering(Holland) 30, 32,62, J. Coté(Frankreich) 29, 92,16, 4. Reicher(Deutſchland) 26, 33,25; 5. Dledtke(Deutſchlamd) 18, 3,72; 6. Förſter (Deutſchland) 15, 24,51. Deutſche Waſſerball-⸗Meiſterſchaſt Vier Vorrunden⸗Gruppenturniere Zur Deutſchen Waſſerball⸗Meiſterſchaft 1938, die die Sieben von Waſſerfreunde 98 Hinnover zu verteidigen hat, werden jetzt nähere Einzelheiten bebannt. Für die vler Vorrunden⸗Gruppenturniere nahm man jetzt die Eintei⸗ lung vor und legte die Austragungsorte feſt. Geſpielt wird in einer einfachen Runde jeden gegen jeden. Die vier Gruppenſieger gen ſich fſir das Vorſchluß⸗ runden⸗Turnier, in dem dann in 1 1 8 Weiſe nach dem Punktſyſtem geſpielt wird. Die beiden punktbeſten Mann⸗ ſchaften beſtreiten den Titelkampf. Die Einteilung der Vorrundengruppen: Gruppe 1: Am 11. und 12. Juni in Wuppertal: Aachen 03, Schwimm⸗ ſportfreunde Wuppertal⸗Barmen, Waſſerfreunde Han⸗ nover⸗Linden, München 99. Gruppe 2: Am 18. und 19. Juni in Hamburg: Weißen⸗ ſee 96 Berlin, Hellas Magdsburg, Leipzig 1 und der Steger aus Pruſſia Königsberg und Königsberg 91. Grnppe 39: Am 18. und 19. Fun in Hannover: Waſſer⸗ freunde 98 Hannewer, SeS⸗Sportgemeinſchaft Hamburg, Spandau 04 und AS Breslau. Gruppe 4: Am. und 29. J dut in Leverkuſen: Duisburg 988, Münſter 91, Bayern 07 Nürnberg und Schwaben Stuttgart. 5 In Palermo waren Deutſchlands Tennisspieler mit N Aachener verlor gegen Palmiert nach tapferſter Gegenwehr 770, 476. Frau Beutter⸗ Hammer ſchlhug die Schwedin Jacohſen 610, 6ꝛ0, mit Goith Sander ſiegte ſie über Ochsner⸗Willnals. —— Samstag, 9. April/ Sonntag, 10. April 1938 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Badens große Aufgabe als Reiſeland Der bandes, Pröſident des Reichsfremdenverkehrsver⸗ St zatsminiſter a. D. Eſſer, einer de Mitkämpfer des Führers, hat den vo. ⸗ tleiter der Wahldienſtſchriftleitung in Hei⸗ delberg zu einer Unterredung empfangen, in der er ſich ſehr lobend über die Rolle Badens als Reiſeland äußerte. Badens gewaltiger Aufſtieg als Reiſeland ſeit der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung iſt be⸗ kannt. Man braucht nur durch das Land am Ober⸗ rhein zu fahren, die aufblühenden Kurorte zu ſehen, deren Fremdenverkehrsfrequenzen in den letzten Jahren eine ſteile Aufwärtskurve aufweiſen, um zu erkennen, welche wirtſchaftliche Bedeutung der Frem⸗ denverkehr für das Reiſeland Baden hat. Aus An⸗ laß der Anweſenheit des Führers in Heidelberg tra⸗ fen wir den Präſidenten des Reichsfremdenverkehrs⸗ veubandes, Staatsminiſter a. D. Gſſer, der am Vorabend in einer Wahlkundgebung in Mannheim geſprochen hatte, und gerne gab er uns in einer Unterredung Auskunft über die verſchiedenſten Fra⸗ gen des Fremdenverkehrs. „Ich habe“, ſo erklärte uns Staatsminiſter a. D. Eſſer,„den Führer auf einem großen Teil ſeiner Wahlreiſe begleitet und immer ſprach er voll inne⸗ rer Bewegung von der Schönheit und Vielſeitigkeit der deutſchen Landſchaft. Man könne ſtolz ſein, in 2 5 Kälberbronn& Kurhaus Schwanen . 740 m Hreis Freudenstadt. Station Dornstetten. lddeal gesch. Lage. Bedueme Spasterw Prächt, Fannenhochwald. Fl. U. u. w. W. Ztr.-tlag. Mä. Preise Big. Wogen Be?! Len Zlefle. Ruf 30 Felagrafenmweller. Prosp dieſem Lande zu leben. Nicht nur als Reiſeland iſt Deutſchland das intereſſanteſte Land, es iſt zugleich an landſchaftlichen Reizen und in ſeiner Vielgeſtal⸗ tigkeit das ſchönſte.“ Gerade das Badner Land, das der Führer immer als den deutſchen Süden bezeich⸗ net, hat er, wie uns Staatsminiſter a. D. Eſſer mit⸗ teilte, ins Herz geſchloſſen. Faſt jedes Jahr und auch heuer anläßlich der Wahlreiſe kam der Führer nach Baden, weil er weiß, hier den erſten Gruß des Frühlings zu finden, der ihn ſtets beglückt. Die Leitung des deutſchen Fremdenverkehrs⸗ weſens hat, ſo betonte Eſſer im Verlaufe unſerer 0 ſchon ſeit Jahren Baden die Rolle zu⸗ Eine Anerredung mit dem Präſidenten des Reichs fremdenverkehrsverbandes Staatsminiſter a. D gewieſen, die in früheren Zeiten für die beſſerbemit⸗ telten Kreiſe unſeres Volkes leider das Ausland wie beiſpielsweiſe die Riviera geſpielt hat.„Ich ſelber habe“, ſo erklärte uns der Präſident des Reichsfremdenverkehrsverbandes,„immer dafür ge⸗ ſorgt, daß in den deutſchen Großſtädten bekannt wird, wie ſchön der Frühling in Baden an der Berg⸗ ſtraße, an den Hängen des Schwarzwaldes und in der ſonnigen Rheinebene iſt. Ich weiß, daß auch jetzt, wenn im größeren Deutſchland ein gewaltigerer Reiſeverkehr einſetzt, das Badner Land einer der bedeutendſten Mittelpunkte der deutſchen Gaſtlichkeit und des deutſchen Fremdenverkehrs ſein und blei⸗ ben wird.“ 1932 lagen viele Sägemühlen im Waldland Baden ſtill. Dabei wurde in rieſigen Men⸗ gen Holz aus Rußland und anderen Ländern einge⸗ führt. Heute ſingen in allen Schwarzwaldtälern wieder die Sägen. Unſere anerkannt vorbildliche Bad Homburg im W Wenn anderswo zaghaft und ſchüchtern die Boten des Frühlings dem menſchlichen Sinn ſpürbar wer⸗ den, übt bereits Bad Homburg ſeinen ſtarken ban⸗ nenden Zauber aus. In der erſten Erwärmung der hier im Vortaunus ſo weich zu atmenden Luft vollzieht ſich ja das kosmiſche Werden in ſeiner letz⸗ ten Entäußerung faſt über Nacht. Darum gibt auch die ſehr zeitige Kur in der Heiterkeit und Anmut dieſes Heilbades für Magen, Darm, Galle und den um dieſe Jahreszeit beſonders revoltierenden Er⸗ müdungserſcheinungen in Nerven⸗ und Blutbahnen dem Willen zur Geſundung und Lebensbejahung neue Planung und Formung. Der Erfolg Homburgs als Heilbad liegt in dem zweckmäßigen Aufbau zwiſchen ſicheren klini⸗ ſchen Grundſätzen und naturnahen Behandlungs⸗ formen. Zu den myſtiſchen Kräften und Energien, die ſich in Homburgs weltberühmten Bädern und Trinkquellen dem Menſchen nutzbar machen, kommt die glückhaſte Verbindung einer weiteren natur⸗ nahen Behandlung mit dem im Quellgebiet ſelbſt geförderten und ſorgfältig aufbereiteten Ton ſch lamm, deſſen Abgabe ſich ſeit 1932 in der Zahl Ueber der Straße thront das Haardter Schlöſſel (Photo: C. W. Fennel) malen Umfang um mehr als die Hälfte. Er ent⸗ ſpricht ungefähr dem jährlichen durchſchnittlichen Zu⸗ wachs,— ein forſtwirtſchaftlich nicht gerade ideales Verhältnis. Nachdem Oeſterreich, das waldreichſte Land des zur Verfügung ſteht, wird ein geſunder Ausgleich eintreten. geworden. In ſeiner Verarbeitung haben ſich Mög⸗ Eſſer Forſtwärtſchaft konnte den Holzbedarf kaum mehr befriedigen. Der Holzeinſchlag überſteigt den nor⸗ Reiches, jetzt mit ſeinen rieſigen Reſerven Holz iſt heute zu einem der wichtigſten Rohſtoffe lichkeiten ergeben, die ſich auch der Techniker vor wenigen Jahren kaum vorſtellen konnte. Die neuen Werkſtoffe, die durch die Genialität des deutſchen Ingenieurs aus ihm entwickelt werden, haben ſich mit überraſchender Schnelligkeit die Anerkennung und Bewunderung der Welt erobert und auf den Märkten durchgeſetzt. erden des Frühlings der Packungen faſt um das Fünffache erhöht hat, fer⸗ ner die unterſtützenden Faktoren von Licht⸗Luft⸗ Waſſer⸗Klima, ſtrahlender Wärme, Elektrizität und die großen Leiſtungen auf dem Gebiete neuzeitlicher Diätetik. Auf dem Grunde der Seele Homburgs ſchimmern Ruhe und friedevolle Schönheit, alſo eine Atmoſphäre, der die ſtörenden Einflüſſe des Zuhauſe, die ſo oft den Menſchen bei Ueberwindung von Erſchöpfungen und Erkrankungen hemmen, fehlen. Jetzt ſchon öff⸗ nen die ſchwermütigen Magnolien ihre porzellanenen Schalen in den Gärten, jedoch, von einer faſt magi⸗ ſchen Selbſtſteigerung begnadet, erſcheint der Park— ein Stück Taunus ſelber unter dem blauenden Himmel des lieblichen Vorfrühlings. In ſtolzer Poſe ziehen die Schwäne an den Ufern der Teiche entlang, in einer Ueberzahl eröffnen ſich auf den gepflegten Beeten und Anlagen die jungen Blumen und Blü⸗ ten des Frühlings; ringsum ein verlockender Zauber in Weiß, Zartroſa, Rot und Gelb. Selbſt das Ant⸗ litz des im Mittelpunkt dieſes Naturparks liegenden würdigen Kaiſer⸗Nulhelm⸗Bades ſchaut glücklich in den Augenzauber der ſich in ein zartes Grün kleiden⸗ der uralten Bäume. Wie viele Generationen haben in dieſer Schmiede der Geſundheit Heilung erfahren und die Erinnerung an den Homburger Frühling als köſtliches Erlebnis mit in alle Welt genommen! Im Kurhaus geht es ſogar ſehr lebendig zu. Man hat nicht nur ſein inneres Geſicht verwandelt, erneuert und verſchönt. auch auf den weiten Terraſſen erlau⸗ ben ſich— ſehr vorſichtig zwar noch— die ſpäter in um ſo berückenderer Pracht ſich entfaltenden roſa Ge⸗ ranien ihre jungen Knoſpen zur Sonne hinzuwenden. Und es iſt, als ob die ganz große Schönheit dieſes Frühlingsvarks ſich nirgendwo anders ſo konzen⸗ triert erfaſſen laſſe, als in dem einzigartigen Blick von dieſer Terraſſe. So hat Bad Homburg alle Hilfskräfte des Früh⸗ lings aufgerufen. Es ladet ein zu erfolgreicher Kur, zu Tennis, Golf, Hockey. Schwimmen und ſonſtigem Sport, zu Muſtk und Tanz, froher Geſelligkeit und geruhſamer Behaglichkeit. eee eee et Das Blütenwunder an der Haardt Einmal im Jahr nur kommt im Lenz das große Blühen. In we 1 Wochen 9 es ſchon vorüber ſein. Nütze — Ae en— 2 c e 2 eee eee Der N in Baden (Aufnahme: Schlitz eee Eindrücke feſtzuhalten. Natürlich geht man dorthin, wo eß jetzt am ſchönſten iſt. Am Rande des Haardt⸗Gebirges itt das große Blühen über Nacht angebrochen. Am feſtlichſten jedoch wird das Erleben werden, wenn ſich das Blütenmeer der Schönheit zur Vollendung ſteigert. Wo tauſendfach diz bunten Blütenfahnen in den Himmel ſtrihlen. Es iſt im Weindorf Hrardt, im Mittelpunkt der deutſchen Wein⸗ ſtraße, der Reſidenz der deutſchen Weinkönigin. Die unberechenbare Laune der Natur hat hier ein un⸗ vergleichlich Meiſterwerk geſchaffen. Geborgen in der in„Kurhaus“ „ RKurhaus An gerschwarawaldhochstraße .-Baden- Freudenstadt, Hertl. Bagel. Tonnenhochw. Pens, ab ..50. fl. Mess. Bes Gebr. Klzmpp : Buchtung ſeiner Berge, geſchützt vor jedem rauhen Wind, liegt die lange Reihe ſeiner wohlgepflegten Häufer, die in dem Meer von Blüten untergehen. Der Reben ſchnurgerade Zeilen ſind verſchwunden in dem großen Blühen eines Dorfes, die Häuſer ſelbſt liegen unter blühenden Bäumen, und bis hinauf zum Walodr ſtrahlen wieder Tauſende der Blütenbäume im ſchönſten Brautkleid. Des Südlands Gaſt. die Mandel, führt den trunknen Reigen leichter Farben an, im schweren Karmin ſchwellen ihre Knoſpen. In zartem Roſa ſchmeicheln ihre Blütenbüſchel. Der Pfirſich iſt nicht minder freudig in dem Wettbewerb der Farbenglut. Vom hellen Weiß bis zun tiefſten Rot brennen die geballten Farbenbündel in der Landſchaft. Darüber läutet ſanftes Weiß der Kirſchen in den Lenz. Dazwiſchen kommen dann in Weiß und Elfenbein die hundert anderen Frühlingskinder. Im warmen Hauch ſchwingt das Grün der Birken und der Trauerweiden und auch der Hang des Waldes kündet ewige Jugend. Det Boden ſelbſt ſcheint ein Zaubergarten. Des Frühlings un⸗ gezählte bunte Kinder drängen mit zarter Macht zur Sonne. Kein Maler kann das Bild nachmalen, das hier der Lenz geſchaffen hat mit Meiſterhand. Zu reich und zu phaula⸗ ſtiſch iſt es ausgefallen, das iſt Haardt: im Früh⸗ ling. Wenn der Wanderer von all dem Schauen mie iſt, ſoll er den Tag bei einem edlen Wein, den uns das letzte Jahr in wundervoller Güte ſchenkte, beſchließen., Dann ſpiegeln ſich im funkelnden Kriſtall noch einmal al die bunten Blütenfahnen, die draußen tauſendfach zum Himmel ſteigen. ferien im Schwꝗerzwold (1000 bis 1100 Mtr. üb. d Meere) E au teldbersgedlet Station Altglashütten- Falken Aale aul der wasserscheide zwischen Murg. Bus und Nagold. inmitten herrlicher Fannenwälder gelegen. Hretpost: täglich zweilmel nach Altensteig. Freuden- stadt, Wildbad.— Auskunft und Prospehte 3 den Fremdemverkehrsverein. (800-900 m U. d..) Bad Wörishofen Neues behagl Familien-Heim. Ruh. ſonn. Lage am Walde. Fl. k. u. w. W. Pen. 4, 505,50. Tel.: Altglashükten 31. Proſp. Im Geblet der Wutach⸗ und Rötenbachſchlucht. Alpen⸗ Fernſicht. Neuzeitl. 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April 1938[Palmſonntag] Walnitalts neger.30 Früheottesdienſt. Vikar Jaeger; 10 Hauptgottesdlenſt. Vikar Würthwein: 11.15 Kindergottes⸗ dienst, Vikar Jaeger..„ Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Dr. Schütz; 1115 Kindergottesdtenſt, Vikar Walter; 6 Abendgoktes⸗ dienſt, Vikar Walte Fhriſtuskirche: 10. Kindergottesdtenſt, Pikar Hilmer. 8 Neuoſtheim: 10.00 Hauptgottesdtenſt, Kindergottesdienſt. Vikar Hilmer. 5 i 5 kiedeuskirche:.30 Hauptgoktesdienſt, Pfarrer Bach; 10.45 Lindergottesdienſt. Vikar Bender. 2 f. Janatskieche; 10 Hausptgoktesdienſ, Deran Jveſt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Herrmann:.00 Abendgottes⸗ dienſt. Bikar von Feilitzſch. N 5 858 Zutherkirche:.80 Hanptgottesdienſt Pfarrer Simon: 10.45 Kindergotte u Pifar Schäfer. Gemeindehaus Eggenſtr. 62 9 Gottesdienſt. Vikar Schäfer. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdlenſt, Vikar Adelmann; 115 Kindergottesdienſt Vikar Abelmann:.00 Abend⸗ ottesdlenſt, Vikar Kaufmann. gemeindehaus Zellerſtraße 94: Kaufmann. Auſerſtehunaskirche ter. Hauptgottesdienſt, Vikar Wäldin; 11.15 Vikar Wäldin; 6 Abendgottesdienſt, Zikar Hilmer: 11.30 .30 Gottesdienſt, Vikar Mannheim⸗Nord: 10 Hauptgottesdienſt, Ur. Bodemer; 11.15 Kindergottesdſenſt, Pfr. Bodemer. Piaroniſſeuhaus: 10.30 Gottes dienſt, Pfarrer Scheel. Jeudenheim:.30 Hauptaottesdienſt. Vikar Rau; Kindergottesdienſt, Vikar Rau. 3 Frlebrichsfeld: a 800 Hauptaottesdtenſt Pfarrer Schönthal: 1030 Kindergottesdtenſt Pfarrer Schönthal. 8 güſertal: 10 Hauntgottesdtenſt, Vikar Betz; 11.15 Linder⸗ gottesdienſt, Vikar Betz: 8 Abendgottesd., Vikar Metzger. 10.45 lorlal⸗- Süß: 0 Hounstgottesdieyſt, Vikar Metzger: 11.15 Kökertal 1 zottesdienſt, Vik M Kindergottesdienſt, Vikar Metzger 2 2 Kecaran: 945 Hauvtanktesdienſt, Piarrer Gänger: 10.45 Kindergottesdinſt der Nordpfarrei Pfarrer Gäpger: 11.30 Kinberaottesdienſt der Sſtdyfarrei, Pfarrer Kühn. Hemeindehaus Sveyerer Straße 28: 10 Hauyptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller: 11 Kindergottesdtenſt, Pfarrv. Müller. Mieinau: 10 Hauptaottesdienſt. Vikar Werner. Pfineſtberg: 9 Hauytgottesdienſt, Vikar Werner. Fanbfofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schwarz: 11.00 Kindergottesdtenſt. Vikar Schwarz; 8 Abendgottesdienſt, Vikar Herrenknecht. Fekenbeim:.30 Militäraottesdienſt, Standortpikar Dr. Heidland;.30 Hauptaottesdienſt, Vifar Steigelmann; 120 Kinderentteadfenſt. Vifar Steigelmann. Pauluseirche Waldhof:.30 Hauytgottesdienſt, Vikar Zug; 10.80 Kindergotbesdienſt, Vikar Zug; 6 Abendgottesdienſt, farrer Cſormann. Mallſtabt;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Militäraottesdienſte Fecenheim: Sonntag vorm..30 Uhr Militärgottesdienſt, Standortvikar Dr. Heidland. — Gottesdienſte für die Karwoche, 11—16. April 1988 Trinktatiskirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Speck. Kardienstag abend 8 Paſſionsandcht, Vikar Lic. Schwab(hl. Abendmahl). Karmittwoch abend 8 Paſſions⸗ anbacht, Vikar Jaeger. Gründonnerstag abend 8 Paſ⸗ ſtonsandacht, Pfarrer Speck(hl. Abendmahl). Konkordienkirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Bürck, anſchließend Konfirmanden⸗Abendmahl für beide Pfaxreten. Kardienstag abend.00 muſik. Paſſionsfeier (Schützpaſſton), hl. Abendmahl. Karmittwoch abend.00 Paſfionsandacht. Vikar Walter(hl. Abendmahl). Grün⸗ donnerstag abend 8 Paſſionsandacht(heil. Abendmahl), Pfarrex Dr. Schütz. Uiſtuskirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar aäldtn. Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht u. Kon⸗ irmandenabendmahl, Pfarrer Mayer. Karmittwoch abd. 8 Paſſtonsandacht Dr. Weber. und Konfirmandenabendmahl, Pfarrer Gründonnerstag abend 8 Paſſionsandacht (hl. Abendmahl), ar Hilmer. Neuoſtheim: Kard g abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Schäfer. Gründor tag abend 8 Abendmahl ⸗Gottes⸗ „dienſt, Pfarrvitar Betzel. Friedenskirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Bender. Kardienstag abend 8 Konfirmandenabendmahl der Nordpfarret, Pfarrer Zahn. Karmittwoch abend.00 Konfirmandenabendmahl der Südpfarrei, Pfarrer Bach. Gründonnerstag abd. 8 Abendmahlsfeier, Vitar Bender. Johanniskirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht Pfr. Emlein(Konfirmandenabendmahl]. Kardienstag abend 8 Paſſtonsandacht, Dekan Joeſt(Konftirmandenabendmahl). Karmittwoch abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Schmitt. Gründonnerstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Herr⸗ mann(hl. Abendmahl]. Lutherkirche: Karmontag abend 8 Paſſtonsandacht, Schäfer. Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Simon Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Jundt. Gründonnerstag abend 8 Abendmahlsgottesdienſt mit Einzelkelch, Pfarrer Walter. Melauchthonkirche: Karmontag abend.00 Paſſionsandacht, Pfarrer Hahn(hl. Abendmahl). Karmittwoch abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Kaufmann(heil. Abendmahl). Gründonnerstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Heſſig (heil. Abendmahl). Gemeindehaus Zellerſtraße 28: Kardienstag ſtonsandacht, Vilar Adelmann. Auferſtehungskirche Mannheim Nord: Montag bis Mitt⸗ moch abends 8 Paſſſonsandacht, Pfarrer Bodemer. Grün⸗ donnerstag abend 8 hl. Abendmahl, Pfarrer Bodemer. Städt. Krankenhaus: Karmontag abd.30 Paſſionsandacht. Kardienstag abend.30 Schweſternabendmahl, Pfr. Haas. Diaroniſſenhans: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Scheel. Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Scheel. Gründonnerstag abend 8 Feier des hl. Abendmahls. Feudenheim: Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Kammerer(hl. Abendmahl). Karmittwoch abend 8 Paſ⸗ ſionsandacht Vikar Rau. Gründonnerstag abend 8 Uhr „Feier des hl. Abendmahls. Friedrichsfeld: Kardienstag abend 8 Feier des hl. Abend⸗ mahſs(1 Abendmahfsgang der Konfirmierten), Pfarrer Schönthal. Gründonnerstag vorm..90 Gottesdſenſt, Pfr. Schönthal; abends 8 Feier des hl. Abendmahls. Weitere Gottesdienſte Seite 16 Vikar abend 8 Paſ Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle]: Sonntag nachm..00 und Donnerstag abend 8 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiff Keidel]: Sonntag abend 8 u. Donnerstag abend 8 Verſammlung. Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſtonar Wild): Sonntag nachm. 3 und Dienstag abend 8 Verſammlung. Montag abend 8 Bibelſtunde f. ig. Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ straße 31(Stadtmiſſionar Welk]: Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſammla.— Rheinau. Däu. Tiſch: Sonntag nachm. 3 und Mittwoch abend 8 Verſammlung. Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag abend 8 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag abend 8 und Freitag abend 8 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag nachm. 3 und Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag und Dienstag abend 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, I. 11. 4. Sonntag nachm, 2 Kinderſtunde; 4 Bibelſtunde für ſunge Mädchen; abends 8 Wortverkündigung. Dienstag abend 8 Uhr Männerbibelſtunde. Mittwoch abend 8 Uhr Ge⸗ betsſtunde. Donnerstag nachmittag.00 Uhr Frauen⸗ Bibelſtunde.— Käfertal⸗Süd Dürkbeimer Straße 32: Montag abd 8 Wortverkündiaung. Almenhof, Schiſler⸗ ſchule: Montag abend 8 Wortverkündigung.— Pfingſt⸗ berg, Pfingſtberaſtraße 3: Dienstag abend 8 Wortberkün⸗ digung.— Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch abend 8 Wort⸗ verkündigung.— Neckarau Kirchgartenſchule: Freitag abend 8 Wortverkündiaung Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus fyriede“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Kindergottesdienſt;: 4 Bibelrüſtſtunde für Mädchen; abends 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde für Männer; 8 Büibelbeſprechſtunde für Mädchen. Freitag abend 8 Karfreitagsfeier. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgab⸗ Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für eutſchiedenes Chriſteutum, Lindenhof⸗ ſtraße 34. Sonntag abend.00 Uhr Wortverkündigung. Montag abend 8 Frauenbibelſtunde. Dienstag abd.15 Bibelſtunde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht. Donnerstag abend.15 Paſ⸗ ſtonsandacht. Karfreitag nachm..00 Paſſionsandacht. Jugendbund für GC., 1. junge Männer: Karfreitag nach⸗ mittag.00 Paſſionsandacht; 2. Jungfrauen: Dienstag abend 8.— Feudenheim, Schwanenſtraße 30,(Lokal im Hof): Sonntag nachm. 4 u. abends 8 Wortverkündigung (Inſpektor Heinſen, Bad Liebenzell]. ittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde.— Waldhof ⸗Gartenſtadt, Trommler⸗ weg 38 bei Gültli Freitag abend 8 Bibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag abend 8 Uhr und Dienstag abend 8 Uhr. Evang⸗luth Gemeinde 29): Sonntag nachm Pfarrer Fritze. Beichte.8 g: [(Diafoniſſenhauskapelle, F 7 Predigt und hl. Abendm Anmeldung von 4 Uhr an. Evangeliſche Freikirchen WMatfindiſten kirche. Avgartenſtraße 286. Sonntag norm.45 Predigt, Prediger Neumann; 11 Sonntagsſchule; abds. 6 Predigt, Pred. Neumann. Karfreitag vorm..45 Predigt und Feier des hl. Abendmahls. Prediger Langner. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, I 3 23. Sonntag vorm..00 Predigt. Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 4 Predigt. Eronoel, deminde glänbie getaufter Chriſten[Baptiſten], Mannſeim. Mar⸗Foſenh Straße 12 Sonntag vorm 9 Gottesdienſt: 11 Kindergottesdienſt: abends 8 Gott dienſt. Prediger Würfel. Freitag vorm..30 Gottesdienſt, grediger Würfel. Blank reuzarnnne Maunßbeim J. Meerfeldſtroße 44, Hinterh. Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Die Ehriſtengemeinſchaft, L. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Ernenerung Sonntag vorm 10.0 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsſeier für Kinder. Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung. 5 ue Römiſch⸗Katholiſche Kirche Palmſonntag, den 10. April 1938. Obere Pfarcet[Jeſuitenkirchef: Von 6 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe:.45 61 Meſſe:.80 Sinameſſe mit Predigt: .30 Singmeſſe;.30 Palmweihe und levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht;.30 Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen. St. Sebastianus— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe u Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl Meſſe 745 Stnameſſe mit Oſterkommunion;.00 Palmweihe, Prozeſſion und Amt; 10.30 Kindergottesdienſt; 11.30 hl. Meſſe; abends.30 Faſtenpredigt und Segensandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe n. öſterliche Beichte,.00 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt:.80 Palmweihe, Prozeſſion und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Prediat; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends 7 Faſtenandacht mit Predigt und Segen. Heiliggeiſtkirche: 6 öſterl. Beichte: 7 Frühmeſſe: 8 Sing⸗ meſſe mit Leidensgeſchichte; nachm..30 Andacht für die hl. Faſtenzeit; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Liebfrauenpfarrei Mannheim:.30 Frühmeſſe;.00 Sing⸗ meſſe:.30 Palmweihe u. Amt; 11 Singmeſſe: nachm..90 Kreuzwegandacht: abends 7 Faſtenpredigt von H. Pater Eberhard mit Segen. atholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe. St. Folenn: 6 Beichtgelegenheit, hi Meſſe: 7 fl Meſſe: .43 Betſingmeſſe mit Predigt: 9 Kindergottesdſenſt: 10 Palmweihe mit Prozeſſion, anſchl. levit. Hochamt; 11.45 Singmeſſe mit Predigt; abends Faſtenpredigt m. Segens⸗ andacht. St. Peter. Maunheim: 6 hl. Meſſe und Beſchtgelegenhett;: 7 hl Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Roſen⸗ kranz; 730 Faſtenpredigt. e 23. Seite Nummer 167 St. Bonifatins, Mannheim: 6 Frühmeſſe u 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Leſ. a. d Kindergottesdienſt; 10 Hochamt mit Pe Prozeſſion; 11.30 Singmeſſe mit Leſung ar geſchichte; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht;: 7 St. Nikolaus, Mannheim; 6 Beichtgeleg g meſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt) Palm wei und Prozeſſion, anſchl. Hochamt mit Predigt; nachm. 2 Kreuzwegandacht und Segen; abends.30 Faſtenpredigt und Litanei mit Segen. der L* ne Faſtenp 1 7 F St. Jakobuspfarrei, Neckarau: 6 und 7 hl. Meſſen: Singmeſſe mit Predigt;.45 Hochamt mit Predigt Singmeſſe mit Predigt; abds..80 Paſſionsfe m. P St. Franziskus, Waldhof: 7 Frühmeſſe Paffion;.90 Palmenweihe u. Hauptgott derocgottesdienſt: abds. 6 Faſtenpred. 1 Kapelle der Spiegelfabril:.15 Amt mit Bei Herzſtörungen Hofrat V. Mayer's . Herzkraft“, das homöopathiſche Herz⸗ mittel. Flaſche RM..70 für 1 Woche. In allen Apotheken. hofent U. M auer's Herzkraſt“ 5 dergottesdienſt. 8 St. Eliſabeth(Gartenſtadt]:.30 Singmeſſe: 9 Palmenweihe mit Prozeſſton Hauptgottesdienſt mit Matthäus⸗Pe n: abends 7 Roſenkranz:.30 Faſtenpredigt mit kz. Ar St. Laurentius, Käfertal: 6 Frühmeſſe:.15 Komm. ⸗ 0 mit Predigt, 9 ſeſerl. Hochamt mit Palmweihe und Pro⸗ zeſſton: 11 Schütlergottesdienſt; nachm. 2 Kreuzwegandacht; abends 7 Faſtenpredigt mit Segen. St. Peter und Paul. Neudenheim:.90 hb Beichte:.30 FFriühmeſſe;.30 Singmeſſe;.90 Palmweihe mit Palm⸗ prozeſſton und Hochamt: 11 Schülergottesdienſt;: nachm. 2 Veſver für die Faſtenzeit: abends 8 Faſtenpredigt mit Litaneſ und Segen. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptaottesdienſt. 1 Schüleraottesdienſt: nachm. 2 Kreuzwegandacht; abends.30 Faſtenpredigt mit Litauet und Segen. St. Antonius, Rheinau:.00 Beichte;.00 Frühmeſſe;.90 Schülergottesdienſt; 10.10 Amt mit Verleſung d. Paſſion; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanet und Segen. Seckenheim: 6 Beichtgelegenheit: 7 Frühmeſſe:.30 Militär⸗ gottesdienſt;.40 Palmweſhe, Palmprozeſſton und Hoch⸗ amt: nachm. 2 Kreuzwegandacht;.30 Faſtenpredigt. St. Bonifatius, Friedrichsfeld: 6 Beichtgelegenheit; 739 Frühmeſſe, Predſgt;.30 Palmweihe, Amt, Chriſtenlehre [Entlaſſung!; nachm..30 Kreuzwegandacht. St. Thereßa vom Kinde Jeu. Pfinaſtberg: 67.90 Beichte: .90 Frühmeſſe mit Predigt;.90 Palmenweihe. nachm..80 Andacht; 7 Schluß der Faſtenpred. m. 9 St. Paul. Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30—.30 Beichtgel.: .90 Palmweihe. Sinameſſe: 11 Singmeſſe mit Predigt; abends.80 Fahtonyredigt mit Segen. St. Hildegard, Käfertal:.80 Früſimeſſe; Palmenweihe; nachm..30 Andacht. Thereſten⸗ Krankenhaus:.30 hl. Meſſe: 8 Palmweihe, Sing⸗ meſſe mit Paſſion. Ilvesheim: 7 Uhr Früßmeſſe: Palmweiße: nachm..30 Kreuzweoandacht; in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung). .30 Amt mit .90 Houytgottesdienſt mit 30 Andacht Alt⸗atholiſche Gemeinde Schloßrirche: Palmſonntag vorm. 10 bl. Meſſe in deutſcher Surache mit Predigt und Kommunion. Erlöſereirche(Waldhof, Waldſtr. 117]: Paſmſonntag vorm. 10 hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt u. Kommun. Freireligibſe Gemeinde Mannheim Sonntag vorm. 10 Uhr im„Friedrichspark“: Freireligiöſe Jugendweihe, Prediger Dr. Karl Weiß. — Reifeziele für ſchöne Frühlingstage! Hotel Kurhaus Medereröffnung am 14. 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April 1938 Vorstellung Nr. 54 Fffscher Wad aus Kanada r Ma Sch t bewundert und Flilele Priedrichsplats 19 Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhr Und die Scheibe, die entzwei 18 1 2 bee, Ulilommen alleffeinste Hehberbelt Giuseppe Verdi für sömtliche Truppentelle i 1 5 Schwank von Hans Müller-Nürnberg Ausführliche Prospekte in der f. 8 7 5 Drogerie budwig& Schütthelm. 0, Mui von Herbert Welter 1 N 7, 2 Ruf 227 34 st erneuert, eins zwei drei 5 0 Schisgagtal, Stottsechseftrankb, Stof ger n er K. zestittede ke dong Santa st o. Fruih 5 8. 30 Tal. 263 3 5 8 2. 7 1 5 b auserel lechner- ff Danlsagung Beim Hinscheiden meines unvergeßlichen Mannes unseres lieben Vaters, Herrn Custav Ernst Melsſer des Krafflahrzeughandwerks und Fahrlehrer sind uns 30 viele Beweise aufrichtiger Teilnahme entgegen- gebracht worden, daß wir nur auf diesem Wege unseren Wärmsten Dank abstatten können. Mannheim, den 9, April 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Elise Ernsi WwWe. Friedrich Ernsi Emil FErnsi und Frau Samstag, 9. April Sonntag, 10. April 1938 Kiankengeldzahlung in der Woche vom 11. bis 17. April 1938 Des Karfreitags und des Osterfestes wegen wird das Kranken- Haus-, Wochen- und Stillgeld in der Woche vom 11. bis 17. Kpril 1938 an folgenden Tagen ausgezahlt: A. Haupige schäftsstelle(Menzstr. 11/13) An Kranke, Schwangere und Wöchnerinnen, die a) in Mannheim-Stadt wohnen, 5 am Dienstag, dem 12. April, in der Zeit von-12.30 und 14—16 Uhr. b) in den Vororten Mannheims, in Ludwigshafen und Viernheim Wohnen, 5 am Mittwoch, dem 13. April, in der Zeit von—12.30 und 14—16 Uhr. c) an sonstigen auswärtigen Orten wohnen, am Donnerstag, dem 14. April, in der Zeit von-12.30 und 14—16 Uhr. 3. Nebenstelle Ladenburg An Kranke, Schwangere und Wöchnerinnen, die a) in Ladenburg und Neckarhausen wohnen, am Mittwoch, dem 13. April, in der Zeit von-13 Uhr, b) in Edingen, Ilvesheim, Schriesheim und sonstigen Orten wohnen, am Donnerstag, dem 14. April, in der Zeit von—13 Uhr. Die in Edingen wohnenden Kranken, Schwangeren und Wöchnerinnen müssen also ihr Kranken-, Haus-, Wochen- oder Stillgeld für die Woche vom 11.—17. April ausnahmsweise in Ladenburg erheben, und zwar am Donnerstag, dem 14. Kpril 1938 Am Samstag, dem 16. April 1938, bleiben die Geschäftsräume der Kasse einschl. derjenigen in Ladenburg für den Publikums- verkehr geschlossen. In dringenden Fällen kann der Arzt ohne Krankenschein in Anspruch genommen werden. Es muß dem Arzt Todes- Anzeige Verwandten. Freunden u Bekannten die traurige Mitteilung. daß unser lieber, guter Vater, Schwiegervater und Großvater Frĩedrich Carbin im Alter von 70 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit am 8. April für immer von uns gegangen ist. Mannheim(K g. 28), den 8 April 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Frieda Carbin Johannes Lohrmann und Frau Küſhe geb. Carbin ung Kinder Greiel und Hans Die Beerdigung findet am Montag. dem 11. April, um ½34 Uhr, statt. 2 Nach kurzem, schwerem Leiden ist gestern unser Ver- treter, Herr Wilbelm Weinbredht verschieden. Der Verstorbene war uns ein treuer, wertvoller Mitarbeiter und ein lieber Arbeitskamerad Sein Heimgang erfüllt uns mit aufrichtiger Trauer. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 9. April 1938 Betriebslübrung und Gelolgschalt der Stück& Fischer G. m. b. II. Danksagung die letzte Ehre erwiesen. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns 80 schwer betroffenen Verluste unseres lieben Entschlafenen, Herrn Anton Wirtin sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Besonderen Dank für die schönen Kranz und Blumenspenden und allen denen, die ihm Mannheim GAphornstraße 41), 9. April 1938 Die trauernden Hinterbliebenen: Elise Wirth WVe. Ernst Wirth und Trau nebst Mindern Mannheim, den 8. Amtl. Bekanntmachungen Bekanntmachung. Für den vom 8. bis einſchließlich 17. Mai 1938 ſtattfindenden Früh⸗ jahrs⸗Jahrmarkt längs des Adolf⸗ Hitler-Ufers ſoll das Aufſtellen und Wegbriugen der Meßbuden öffentlich vergeben werden. Die näheren Bedingungen können im Rathaus N 1, Zimmer 17. 2. Stock, eingeſehen werden. Die Meßbuden werden nicht mehr im Zeughauskeller, ſondern im Elektrizitätswerk aufbewahrt. Die Angebote ſind bis Montag, den 11. April 1938, 10% Uhr, in verſchloſſenem Umſchlag in ge⸗ nanntem Zimmer einzureichen. Maunheim, den 7. April 1938. f Stz Der Oberbürgermeiſter. und Kreurschmerzen Obelkeſt, Nervositöt, U. Hä mortholden sind 8 ebenso We unreine! — eint of Folgen elne 8 gestörten Verdauung 2 Da hilft Darmol, denn es rolnigt das Blut. geschwerdelose Wirkung und eln guter Geschmack sind die Vorzuge von Darmol Deshalb die bellebte Abführ- Schokolade DAN in Apoth. u. Prog. 24. 84150 Pfennig Basedou u. Kropf Kräuterkuren. Ohne Bestellung kein Versand!“ Verl. Sie n Broschũlre Friedr. Hastreiter, Krailhng bei München von der Reise zurück Of. 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Stadt in Holland, 10. Vemierung, 11.„Schlös“ frenz., 12. Erdnschbildung, 13. Vorbau, 14. Stedt in ſtallen, 15. Un- glück, 16. Benkfach, 17. Zehl, 18. Stadt in Sachsen. Bedingungen zur fellnehme erschienen hier em 26. Mirz und sind in unsetem Verkeufsgeschöft Mannheim 1, 2, erhältlich, ebenso Abdruck der bisher erschienenen 2 Rätsel. FIAMTACEN-KAFFEF-HAFORT COHAPACMIE NI. B. H.