e Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk und 62 Pfa Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 0 Pia Poſtbef⸗Geb Hterzu 79 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ bofſtr 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 13. Ve Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str Se vutſenſtr. 1 Abbeſtellunaen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Zammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für ſeue Mannheimer Seil Einzelpreis 10 E. 8 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm breite Terxtmillimeterzeile 50 Pfennig M f f 0 b 4 annheimer Genera Welg Kleinanzetgen ermäßlate Grundpreiſe Bei Zwangsvergleichen oder Für Famtlien⸗ und Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an fernmündlich wird keinerlet Nachlaß aewährt Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. erteilte Aufträge. Mittag⸗Ausgqabe A Dienstag. 12. April 1938 Foare Beliſha beſucht Muſſolin Am Donnerstag ſoll das Verſtändigungsabkommen unterzeichnet werden Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 12. April. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ meldet, daß die Unterzeichnung des engliſch⸗ italieniſchen Ablommens ſpäteſtens am Donnerstag vorgenommen werden ſoll. Das Abkommen beſteht aus einer Reihe von Dokumenten, von denen zwei die Form eines richtigen Abkommens haben, die übrigen Briefe darſtellen, die zwiſchen beiden Regie⸗ rungen ausgetauſcht wurden. In einem Rahmenver⸗ trag wird feſtgelegt, daß die unterzeichneten Doku⸗ mente in Kraft treten, ſobald die Abmachungen über Spanien vollendet ſind. Danach wird Italien ſeine Freiwilligen aus Spanien entweder nach einem Siege Francos oder ſofern dieſer Sieg ſich noch länger ver⸗ zögern ſollte, entſprechend einem Plan des Nichrein⸗ miſchungsausſchuſſes zurückziehen. Im übrigen wiederholt der Korreſpondent den bereits bekannten Inhalt des Abkommens. Ueber den Geſamtinhalt des engliſch⸗italieniſchen Ablommens wird im Unterhaus eine Ausſprache ſtattfinden, bevor die engliſche Reglerung die Doku⸗ mente vatifiziert hat. Im Zuſammenhang mit der Meldung über die frühe Unterzeichnung des Abkom⸗ mens melden andere Blätter, wie„Daily Mail“ und „Daily Expreß“, daß der engliſche Kriegsminiſter Hoare Beliſha nach Malta fliege und ſich auf der Rückreiſe in Rom aufhalten wird, um von Muſſolini empfau⸗ gen zu werden. Ferner wiederholt eine Reihe von Blättern die bis⸗ her nicht beſtätigte Meldung, daß der italienische . Graf Ciano nach London kommen erde. Gleichfalls zur Vorbereitung der endgültigen Be⸗ Feinigung der engliſch⸗italieniſchen Fragen hat im Zuſammenhang mit den Verflichtungen, die England in dem Abkommen auf ſich genommen hat, die engliſche Regierung geſtern an den General⸗ ſekretär der Genfer Liga eine Note gerichtet, in der ſie bittet, daß die Frage der Anerkennung Abeſſiniens auf die Tagesordnung der nächſten Ratsſitzung geſetzt werde. 5 der Note wird davon ausgegangen, daß eine leihe von Ratsmitgliedern das italieniſche Impe⸗ 1 6 anerkennen, eine Reihe von anderen Mitglie⸗ 1 0 dagegen nicht. Dieſen Zuſtand hält England für unhaltbar, und es hält eine baldige Regelung r öringend erforderlich. Der Genfer Rat wird ſeine nächſte Sitzung am g. Mai abhalten. Paris will London folgen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 12. April. Mit dem Perſonenwechſel am Quai'Orſay dürfte duch ein radikaler Kurswechſel eintreten. Paul⸗ uncdur hatte unter Auflockerung der Zuſammen⸗ 19 0 mit England und unter näherem Anſchluß an oskau verſucht, die Trümmer der Kleinen Entente wieder feſter um die Tſchechoflowakei zuſammenzu⸗ !.. yy ziehen. Bonnet will dagegen, wie man behauptet, ſich wieder ſtrikte an die engliſche Außenpolitik hal⸗ ten und zunächſt eine Annäherung an Ita lien verſuchen. Den äußeren Anlaß dazu gibt die engliſche Note an den Genfer Rat über die Aner⸗ kennung Abeſſiniens. Der Quai d' Orſay iſt über die Vorgeſchichte dieſes engliſchen Schrittes ſtändig auf dem laufenden gehalten worden. Man erklärt dazu in Paris, daß auch der Quai d' Orſay der Anſicht iſt, daß die Abeſſinienfrage ſo ſchnell wie möglich be⸗ reinigt werden müſſe. Allerdings erheben gerade hier die franzöſiſchen Anbeter der Genfer Liga, die im Lager der Volks⸗ front und beſonders hier wieder im marriſtiſchen Lager vertreten ſind, eine Reihe von Einwänden. Sie erklären zunächſt, daß England ſich an die falſche Adreſſe gewandt habe. Es ſei die Genfer Ver⸗ ſammlung geweſen, die den Beſchluß gefaßt habe, die vollendete Tatſache der Eroberung Abeſſiniens nicht anzuerkennen. 8 Der„Petit Pariſien“ aber glaubt, zu wiſſen, daß Bonnet dieſe ganze Streitfrage viel einfacher und radikaler zu löſen beabſichtige. Er wolle einfach den neuen franzöſiſchen Botſchafter in Rom ernennen und wolle bei dieſer Gelegenheit das abeſſiniſche Kaiſer⸗ reich Italiens de facto anerkennen. Dieſe Er⸗ nennung ſolle noch vor der Reiſe des Füh⸗ rers nach Rom erfolgen. 149. Jahrgang— Nr. 170 Einigung London-Nom perfekt Die Abstimmung der Auslandsdeutſchen- Politiſcher Oſterfriede in Oesterreich Er macht ein ſorgenvolles Geſicht Der neue kranzöſiſche Miniſterpräſident Edouard Daladier wird von Jpurnaliſten über ſeine neuen Pläne befragt. (Preſſephoto, Zander⸗M.) Die Treuekundgebung des Auslandsdeutſchtums: Wahlziffern aus dem Auslande In allen fünf Erdteilen rat das Auslanòsdeutſchtum zur Vollsabſtimmung an dnb. Berlin, 11. April. Das Preſſeamt der Auslandsorganiſation der NS DA teilt mit: An der Volksabſtimmung zum 10. April beteiligte ſich das Auslandsdeutſchtum in einem bisher noch nicht gekannten Ausmaß. Durch die Erweiterung der Wahlzeit vom 1. bis zum 15. April an Bord deutſcher Schiffe waren zahlreiche Möglichkeiten zur Abſtimmung für die Auslandsdeutſchen und Aus⸗ landsöſterreicher geſchaffen. Aus zahlreichen Ländern waren Gemeinſchafts⸗ fahrten organiſiert, damit die Stimmberechtigten Ge⸗ legenheit hatten, einen Hafenort zu erreichen, wo ein deutſches Schiff vor Anker gehen konnte. Für die im europäiſchen Ausland lebenden Reichsdeutſchen und Deutſch⸗Oeſterreicher hatte der Wahlausſchuß der Auslandsorganiſation der NSDAP zahlreiche Sonderzüge ins Reich zuſammengeſtellt. Auf dem Weg zum Generalſtreik? 130 000 Streikende in Paris! Daladier und der Arbeitsmimiſter verhandeln mit den Kommuniſtenführern ö dub. Paris, 12. April. 5 Die Zahl der von den Gewerkſchaftsbonzen ver⸗ etzten Streikenden in der Metallindustrie in Paris und Umgebung wird am Montagabend mit mehr als 1 00 angegeben. Außer der ſaſt 40 000köpfigen Be⸗ eaſchaft der Renault⸗Werte ſind auch die Beleg⸗ 81 ten der Flugzeugwerke von Livre Olivier eriot Lorraine et Bloch in den Streik getreten, uſo die der Automobilfabrik von Salmſon und zahlreicher anderer Betriebe. 5 Ab nentervraſtdent Daladier hatte in den dier kunden des Montag mit Arbeitsminiſter Rama⸗ 50 eine mehrſtündige Beſprechung, bei der— wie . ent Pariſten“ berichtet— die beiden Miniſter die wulle des Streits geeigneten Maßnahmen uten. In dieſem Zuſammenhang meldet das Blatt auch eine Unterredung des Miniſterpräſtdenten mit den Anführern der Kommuniſten Duelos und Gitton. Die Art der Organiſierung des Streiks in den Renault⸗Werken iſt bezeichnend dafür, wie die Arbeitswilligen dem Terror einer verhältnismäßig kleinen Gruppe von Radaubrüdern und der Willkür einiger Gewerkſchaftsbonzen ausgeſetzt ſind. Der Streik war von dieſen Elementen genau vorbereitet worden. Ein Beweis dafür, wie wenig die Arbeiter von der Arbeitseinſtellung entzückt ſind, iſt die geringe Beteiligung an der Beſetzung des Werkes. Nur 10 v. H. der Belegſchaft gibt ſich dazu her. Andererſeits haben die Angeſtellten der Renault⸗Werke in einer geheimen Abſtimmung ſich mit weitaus überwiegen⸗ der Mehrheit von 2922 gegen 874 Stimmen gegen den Streik ausgeſprochen. Das vorläufige Ergebnis der Abſtimmungen von Auslandsdeutſchen und Auslandsöſterreichern bis einſchließlich 10. April zeigt eine Beteiligung, die die Wahl im Jahre 1936 um ein Vielfaches über⸗ ſteigt. An den Wahlen in deutſchen Grenzorten, die als Hauptwahlorte angegeben waren, beteiligten ſich insgeſamt 54 892 Volksgenoſſen, von denen 54 401 mit Ja ſtimmten und 385 mit Nein. 106 Stimmen waren ungültig. Die Wahl von Auslandsdeutſchen und Auslands⸗ Oeſterreichern an Bord deutſcher Schiffe brachte bis⸗ her folgendes Ergebnis: In europäiſchen Hafenſtädten hatten die Aus⸗ laudsdeutſchen Gelegenheit, an Bord von 21 Schiffen ihre Stimme abzugeben. Dieſe Abſtim⸗ mungen erbrachten bei einer Geſamtbeteiligung von 31577 Volksgenoſſen 30 747 Ja⸗Stimmen, 571 Nein und 259 Stimmen waren ungültig. Von verſchiedenen Häfen Aſiens gingen ſieben Schiffe außerhalb der Drei⸗Meilen⸗Zone, die ins⸗ geſamt 3528 Stimmbeerchtigte an Bord hatten. Von dieſen ſtimmten 3485 mit Ja, 32 mit Nein und 11 waren ungültig. Die Deutſchen in Afrika konnten bisher auf zwei deutſchen Dampfern mit einer Geſamtzahl von 901 ihre Stimmen abgeben, davon lauteten 887 auf Ja, gauf Nein und5 Stimmen waren un⸗ gültig. Von den Hafenplätzen in Lateinamerika gingen insgeſamt fünf deutſche Schiffe in See, die eine Geſamtzahl von 5032 Stimmberechtigten an Bord hatten. Von dieſen ſtimmten 4941 mit Ja und 48 mit Nein, 43 Stimmen waren un⸗ gültig. In Auſtralien ſtimmten auf oͤrei deutſchen Schiffen insgeſamt 473 Volksgenoſſen ab, davon 472 mit Ja und 1 Nein. Weitere Treuekundgebungen a der Auslandsdeutſchen 8 anb. Berlin, 11. April. 9 5 Preſſeamt der Auslands⸗Organtſation teilt Im Laufe der Nacht zum Montag traf eine Reihe weiterer Treuekundgebungen der Auslandsdeukſchen ein. So meldet Stockholm 799 Ja⸗ 19 Nein⸗ und 4 ungültige Stimmen. Die Deutſchen Südſchwedens, die in Gotenburg abſtimmten, melden 153 Ja⸗ und eine Nein⸗Stimme. Die Abſtimmung der deutſchen Kolonie Val pa⸗ raiſo(Chile) an Bord des Seglers„Priwall“ er⸗ brachte: Reichsdeutſche: 762 Ja, 5 Nein, 6 ungültig. Oeſterreicher: 32 Ja, 2 Nein, 1 ungültig. Aus Criſtobal(Panama⸗Kanal) liegt das Er⸗ gebnis von Bord des Dampfers„Cerigo“ vor: Reichs⸗ deutſche: 126 Ja 3 Nein. Oeſterreicher: 23 Ja, 1 Nein. Die Reichsdeutſchen aus der Hauptſtadt Uru⸗ guays, Montevideo, beteiligten ſich vollzählig an der Abſtimmung. Es wurden insgeſamt 1122 Stimmſcheine abgegeben: Reichsdeutſche: 923 Ja, 19 Nein, 8 ungültig; Oeſterreicher: 173 Ja, 11 Nein, 7 ungültig. Die Deutſchen aus Kolumbien wählten am Freitag in Cartagena und am Wahltag ſelbſt in Bar⸗ ranquilla. Das Ergebnis lautet: Cartagena: Reichs⸗ deutſche 90 Ja, 1 ungültig Oeſterreicher 5 Ja. Bar⸗ ranquilla: Reichsdeutſche 305 Ja, 1 Nein, 1 ungültig; Oeſterreicher 24 Ja. Die reichsdeutſche Kolonie in Paläſtina brachte 1173 reichsdeutſche Ja⸗Sager nach Haifa, 6 Nein⸗ und 1 ungültige, ferner 52 Oeſterreicher mit Ja, 1 Nein⸗ und 1 ungültige Stimme. 24000 Auslandòsdeutſche wählten in Oeſterreich anb Berlin, 11. April. Wie das Preſſeamt der Auslandsorganiſation der NS DA mitteilt, liegt nunmehr das Abſtimmungs⸗ ergebnis der Auslandsdeutſchen und Auslandsöſter⸗ reicher, die in Oeſterreich zur Wahlurne gingen, vor. Insgeſamt wurden 24144 Stimmen abgegeben. Von 19 227 Auslandsöſterreichern ſtimmten 19 040 mit Ja und 149 mit Nein, während 29 Stimmen ungültig waren. Ferner kamen 4917 in den Nachbarländern lebende Auslandsdeutſche zur Abſtimmung nach Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Au⸗ gab Oeſterreich. 27 Stimmen waren un 5 Von den in Oeſterreich anſäſſigen Deutſchen aus dem Altreich genügten 27 333 ihrer Wahlpflicht, von denen ſich 27 061 für ein Ja und 212 für Nein ent⸗ ſchieden. 60 Stimmen waren ungültig. Ein bezeichnendes Abſtimmungsergebnis! dnb. Berlin. 11. April. An Bord des Panzerſchiffes„Admiral Scheer“, das im italieniſchen Hafen Gaeta für die Durchfüh⸗ rung der Volksabſtimmung bereitlag, fanden ſich am Sonntag, den 10. April, mit den vielen Deutſchen aus Rom auch große Gruppen von Angehörigen des ka⸗ tholiſchen Klerus und katholiſcher Orden ein, die aus Deutſchland ſtammen und zur Zeit in Rom tätig ſind. Man bemerkte unter ihnen auch Emigranten des katholiſchen Klerus aus Deutſchland, die eine un⸗ Bgrhüllt feindſelige Haltung gegen die mit der Durch⸗ führung der Abſtimmung beauftragten Perſonen ein⸗ nahmen und dadurch ihre Einſtellung zur Volksab⸗ ſtimmung ſehr deutlich zu erkennen gaben. Bei der Auszählung des Ergebniſſes ſtellte ſich dann auch her⸗ aus, daß auf dem„Admiral Scheer“ im Gegenſatz zu den ſonſtigen im Ausland für die Durchführung der Volksabſtimmung in Dienſt geſtellten Schiffe eine verhältnismäßig große Zahl von Nein⸗Stimmen zu verzeichnen war. Es beteiligten ſich an der Abſtim⸗ mung auf dem„Admtral Scheer“ 6348 Perſonen, von denen 5855 Ja⸗Stimmen, 358 Nein ⸗Stim⸗ men und 135 ungültige Stimmen abgegeben wurden. Rowotes in Buenos-Aires — Buenos Aires, 12. April.(U..) Im Lunapark⸗Stadion verſammelten ſich am Sonntagnachmittag über 10 000 Deutſche zu einer nationalen Kundgebung, nachdem ſie bereits in der vergangenen Woche ihre Abſtimmung außerhalb der Drei⸗Meilen⸗Zone durchgeführt hatten. Studenten, die ſich zu einer Gegenkundgebung auf dem San⸗ Martins⸗Platz verſammelten, wurden durch berittene Polizei zerſtreut. Daraufhin verſammelten ſie ſich wieder vor dem deutſchen Generalkonſulat, wo ſie eine Hakenkreuzfahne herunterriſſen. Die Polizei griff abermals ein und verhaftete mehrere Perſonen. Straßenkämpfe in Allahabad Zwei Tote und zahlreiche Verwundete (Funkmeldung der NM.) London, 12. April. Wie aus Allahabad berichtet wird, kam es dort am Montag zu Straßenkämpfen zwiſchen Mos⸗ lems und Hindus, in deren Verlauf zwei Per⸗ ſonen getötet und 16 verletzt wurden. Zur Wieder⸗ herſtellung der Ordnung mußten Truppen heran⸗ gezogen werden. Ein Erlaß Bürckels: Oſterfriede für Oeſterreich bis 25. April Arbeitsruhe für die Partei— Vertagung der perſonellen Aenderungen dnb. Wien, 11. April. Gauleiter Bürckel hat folgenden Aufruf erlaſſen: „Es iſt der Wille des Führers, daß auf die Wochen der angeſpannten Ausrichtung der Kräfte auf die Volksabſtimmung nunmehr einige Tage der Ruhe folgen, damit ſich alle politiſchen Kräfte für das nun mehr beginnende große Aufbauwerk innerlich ſam⸗ meln können. Ich ordne daher einen Oſterfrieden bis 25. April an und beſtimme insbeſondere: 1. Die T D keit der NS DA lp, ihrer Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände ruht während dieſer Zeit. 2. Meine Stillhalteverfügungen hinſichtlich der Verbände und Organiſationen werden in vollem Maße aufrechterhalten. 3. In Staat, Gemeinden und Wirtſchaft ſind per⸗ ſonelle Aenderungen während dieſer Zeit grundſätz⸗ lich zu vermeiden. Soweit ſolche unaufſchiebbar ſind, können ſie nur auf dem geſetzlich vorgeſchriebenen oder von mir an⸗ geordneten Wege vorgenommen werden. Soweit ſeit dem 10. d. M. auf unvorſchrifts⸗ mäßigem Wege perſonelle Aenderungen vorgenommen wopden ſind, werden ſie hiermit außer Kraft geſetzt. Die noch notwendigen perſonellen Umſtellungen werden nach Ablauf der Ruhefriſt ausſchließlich von den vom Führer beſtimmten Stellen in geregelter Ordnung durchgeführt. ſind mir perſönlich für die verant⸗ Die Gauwahlleit Durchführung vorſtehe wortlich.“ Wiedergutmachung für alle Kämpfer . Berlin, 11. April. Anord Der Führer und Rei des Reichsinnenminiſte ß an⸗ Paris und Prag Intereſſante Feſtſtellungen Barthelemys Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 12. April. Paul⸗Boncour hat in ſeiner dreiwöchigen Amts⸗ zeit am Quai d' Orſay ſich in unzähligen Verſiche⸗ rungen erſchöpft, daß Frankreich die Tſchechoflowakei unterſtützen werde, komme, was da wolle. Dagegen proteſtiert nun neben mehreren anderen Stimmen auch der Profeſſor Barthelemy im„Temps“. Ex weiſt darauf hin, daß weder der Vertrag vom 25. Januar 1924 noch der Vertrag vom 16. Oktober 1925 Frankreich die Verpflichtung auferlegt, für die Tſchechoflowakei mehr zu tun als alle anderen übri⸗ gen Mächte. Dann erklärt Barthelemy weiter: Nach der Schlacht den Helm nur feſter binden Dr. Goebbels auf dem Kameradſchaftsabend des Propagandaminifteriums nb. Berlin, 11. April. Am Tage nach der Wahl verſammelte ein Kame⸗ radſchaftsabend alle Angehörigen des Reichs miniſte⸗ riums für Volksaufklärung und Propaganda, die Leiter der Reichspropagandaämter und die Reichs⸗ propagandaleitung der NSDAP in den Feſtſälen bei Kroll, wo Reichsminiſter Dr. Goebbels mit all feinen Mitarbeitern nach Wochen angeſtrengteſter Arbeit einige Stunden zwangloser und froher Geſelligkeit verbringen wollte. In ſeiner kurzen Anſprache gab der Miniſter ſei⸗ ner tieſen Befriedigung darüber Ausdruck, daß es ihm vergönnt ſei, am Tage nach einem ſo großen geſchichtlichen Ereignis, durch das die geſamte deutſche Nation mit einem unausſprechlichen Gefühl des Glücks erfüllt worden ſei, mit allen ſeinen Mitarbeitern zuſammen zu ſein. Sie alle dürfen ſich nicht nur als Zuſchauer, ſondern als un⸗ + BDiehs a Der Bauwille des Dritten Reiches: Noth Verlin wandelt ſein Geſicht Todts Ambauprogramm dnb. Berlin, 12. April. Unter der Ueberſchrift„Die Wandlung des Ge⸗ ſichtes der Reichshauptſtadt“ veröffentlicht NSͤ wei⸗ tere Planungseinzelheiten des Generalbauinſpek⸗ tors für die Reichshauptſtadt: Nachdem heute bereits die Verbreiterung der Voßſtraße durch Niederlegung der nördlichen Rand. bebauung durchgeführt, und der Neubau der Reichs⸗ kanzlei hier in ganzer Länge bis zur Hermann⸗ Göring ⸗Straße in Ausführung begriffen iſt; nachdem an der Oſt⸗Weſt⸗Straße vom Adolf⸗Hitler⸗Platz bis zum Brandenburger Tor die Arbeiten in vollem Umfange aufgenommen ſind, ſo daß hier ſchon am 15. Mai dieſes Jahres eine der beiden neuen Fahr⸗ bahnhälften mit der urſprünglichen Breite der Char- lottenburger Chauſſee ſertiggeſtellt und dem Verkehr zur Verfügung geſtellt wird; nachdem am zukünf⸗ tigen Runden Platz und damit an der neuen Nord⸗ Süd⸗Stpaße die Abbrucharbeiten begonnen haben, um für den Neubau des Hauſes für den Deutſchen Fremdenverkehr zum 1. Juni das Gelände freizu⸗ machen; nachdem die Reichsbahn mit den Umlegungs⸗ arbeiten für die Neuordnung des geſamten Berliner Fernbahnnetzes an verſchiedenen Stellen der Außen⸗ gebiete Berlins begonnen hat; nachdem ein groß⸗ zügiges Wohnungsbauprogramm in Angriff genom⸗ men iſt, das für dieſes Jahr die Neuerrichtung von 30000 Wohnungen(d. h. ein Mehr von 10 000 Woß⸗ nungen gegenüber dem Vorjahr! vorſieht; nachdem inzwiſchen mehr als 1000 Bohrlöcher auf eine Tiefe von 30 bis 500 Metern niedergebracht wurden zur Feſtſtellung des Baugrundes der zukünftigen Bau⸗ ſtellen, gibt heute der Generalbauinſpektor für die Reichshauptſtadt weitere Einzelheiten ſeiner Pla⸗ Kung bekannt. 8 Die große Verſammlungshalle, der bauliche Höhe⸗ punkt der Nord⸗Süd⸗Straße, wird mit ihrer Mitte etwa an der Stelle liegen, wo der Humboldthafen in die Spree einmündet. Mit dem Bau der Halle wer⸗ den auch die Waſſerwege in dieſem Gebiet gänzlich verändert. Die große Verſammlungshalle wird in⸗ mitten eines Gebietes von Grünanlagen und Waſſer⸗ flächen liegen, das im Herzen der Reichshauptſtadt praktiſch eine Ausweitung der Erholungsfläche des Tiergartens um mehr als 1600 000 Quadratmeter darſtellt, wodurch ſich faſt eine Verdoppelung ſeiner bisherigen Größe ergibt. Die Abmeſſungen des beuti⸗ gen Königsplatzes, der zu einer eine Million Men⸗ ſchen faſſenden Kundgebungsſtätte ausgebaut werden ſoll, werden um mehr als das Doppelte wachſen. Die heute auf dem Königsplatz ſtehende Sieges⸗ ſäule würde dann aber in keinem Verhältnis mehr ſtehen zu der Größe des neuen Platzes. Die Siegessäule wird daher vom Königsplatz, wo ſie bisher abſeits ſtand, auf den Großen Stern verſetzt werden, der im Zuge des Aus⸗ baues der Oſt⸗Weſt⸗Achſe auf einen Durchmeſſer von 200 Meter gebracht wurde. Mit der Verſetzung der Siegessäule wird am 1. Juli begonnen. Am 20. April des nächſten Jahres wird für die Reichshauptſtadt gleichzeitig mit der Fertigſtellung der ganzen neuen Oſt⸗Weſt⸗Achſe vom Brandenburger Tor bis zum Adolf⸗Hitler⸗Platz auch die Neuaufſtellung der Siegesſäule auf dem Großen Stern vollendet ſein. Um an der Stelle, wo die Nord⸗Süd⸗Achſe die Charlottenburger Chauſſee kreuzt, den Verkehr ſich völlig reibungslos abwickeln zu laſſen, wird hier eine kreuzungsfreie Tunnelanlage für den Kraft⸗ verkehr geſchaffen. Dieſe Anlage wird ſich bis zum Brandenburger Tor erſtrecken, um auch den dort ſich heute unglücklich kreuzenden Verkehr auf dem Hin⸗ denburgplatz in die neue Regelung einzubeziehen. Bei der neuen Anlage kann der Autofahrer, der aus dem Brandenburger Tor oder vom Knie, aus der Nord⸗Süd⸗Achſe oder aus der Hermann⸗Göring⸗ Straße kommt, jede dieſer Richtungen einwandfrei durchfahren, ohne eine andere Fahrbahn im Niveau zu kreuzen. Dieſe Forderung hat eine Löſung ge⸗ bracht, bei der teilweiſe drei Autoverkehrswege (Straße und 2 Tunnel) übereinanderliegen. Mit der Ausführung dieſer komplizierten Bauanlage wird am 1. Auguſt dieſes Jahres begonnen. Mit der Fertigſtellung iſt zum 1. Januar 1941 zu rechnen. mittelbare oder zum mindeſten mittelbare Mitgeſtal⸗ ter dieſes einzigartigen Erfolges betrachten, Er ſei ſtolz, ſo betonte dex Miniſter, ſagen zu kön⸗ nen, daß dieſe vier Wochen des Wahlkampfes erwie⸗ ſen haben, daß alle Mitarbeiter ſeines Miniſteriums heute, fünf Jahre nach der Beſitzergreifung der Macht durch den Führer, von dem gleichen Geiſt des Kampfes und der Arbeit beſeelt ſeien, wie in den Tagen der größten Wahlſchlachten des Jahres 1932. „Wenn ich mich heute“, ſo fuhr der Mintiſter fort, „mit Ihnen des Glücks dieſer Stunde freue, in der das ganze deutſche Volk noch erfüllt iſt von dem überwältigenden Ereignis des geſtrigen Tages, ſo weiß ich doch, daß morgen wieder Arbeit und Pflicht⸗ erfüllung as Geſetz unſeres Handelns ſein werden gemäß unſerer alten Parole, daß es gilt, nach der Schlacht den Helm nur noch feſter zu binden.“ Ein Gruß an den Führer und die beiden Lieder der Nation beſchloſſen die Anſprache des Miniſters. — Daladier⸗VBeſuch in London? Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 12. April. In bieſigen franzöſiſchen Kreiſen wird beſtätigt, daß der Plan beſteht, daß der franzöſtſche Miniſter⸗ präſtdent Daladier mit dem Außenminiſter Bonnet und Miniſter Chautemps der engliſchen Hauptſtadt einen Beſuch abſtatten werden, falls die Regierung Daladier von Daner iſt. In engliſchen Kreiſen mißt man dieſem Beſuch inſofern beſondere Bedeutung bei, als man ſich eine Reviſion der Außenpolitik davon verſpricht, die der vorige franzöſiſche Außenminiſter Paul⸗Boncour in Gang gebracht hatte. Paul⸗Boncour hatte die fran⸗ zöſiſchen Botſchafter und Geſandten ganz Europas zu Konferenzen zuſammenberufen, in denen insbe⸗ ſondere die Haltung in Mitteleuropa und gegenüber Deutſchland eine Rolle ſpielte. Paul⸗Boncour hatte in den Mittelpunkt ſeiner außenpolitiſchen Abſichten den franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt ſowie das fran⸗ zöſiſche Bündnuts mit der Tſchechoflowakei geſtellt und mit den Botſchaftern und Geſandten die Frage des Funktionierens dieſes Päktes aufgeworfen. In hieſi⸗ gen politiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß der jetzige Außenminiſter und der jetzige Miniſterpräſi⸗ dent dieſem Pakt nicht die gleiche Bedeutung beimeſ⸗ ſen wie Paul⸗Boncour, daß ſie vielmehr die Abſicht haben, mit Deutſchland ins Geſpräch zu kommen. Cie konnten ſich überzeugen Auslänbiſche Jpurnaliſten in einem Wahllokat der Berliner Innenſtadt, wo ſie ſich vom ordnungs⸗ gemäßen Gang der Abstimmung überzeugten. (Weltbild, Zander⸗M.) geordnet, daß den öffent im Laut Oeſterreich, die wer liſtiſches Haltung von den früheren Mach n gemaßregelt worden ſind, Wiedergutmach zu lei⸗ ſten iſt. 5 Nachdem ſchon jetzt zahlreiche nationalſozialiſtiſche Kämpfer, die ihre Stellung im öffentlichen Dienst perloren hatten, wieder eingeſtellt worden ſind, schafft dieſer Erlaß die Rechtsgrundlage für die Wieder⸗ herſtellung der zu unrecht entzogenenReichtsanſprüche, Der Erlaß gilt für alle Beamten, f Arbeiter des öffentlich Di 5 Kampf für die nationalſozialiſtiſ N terreichs durch ſtrafgerichtliches Urteil ihre Anſprüche aus dem Dienſtverhältnis verloren, Dienſtſtrafen erlit⸗ ten haben, durch Verwaltungsverfügungen entlaſſen oder ſonſt gemaßregelt worden ſind. Auch den Hin⸗ terbliebenen ſolcher öffentlichen Bedienſteten wird Wiedergutmachung des erlittenen Unrechts geleiſtet. Frankreich iſt nicht gezwungen, Krieg auzufau⸗ gen, um die Sudetendeutſchen unter der Herr⸗ ſchaft Prags zu halten. Außer den drei Millionen Sudetendeutſchen gibt es auch noch andere Minderheiten, die dem tchechi⸗ ſchen Staat nicht angehören und ihn nicht als ihr Vor⸗ bild anſehen. Es erhebt ſich daher das Problem: Iſt es der Mühe wert, die ganze Welt in Flammen zu Miüßten, um die unter der tſchechiſchen Herrſchaft von Prag zu halten, drei Millionen Franzoſen fallen? Meine Söhne, eure Söhne, die ganze Jugend unſerer Univerſitäten, un⸗ ſerer Schulen, unſerer Landwirtſchaft, unſeres Han⸗ dels, unſerer Fabriken? Ich antworte mit Schmerz, aber heftig: Nein! Die Lage iſt einfach: Wir ſind 40 Millionen gegen 120 Millionen. Unſere Armee ſſt bewundernswert, aber:3. Ihr ſagt: Und Rußland Vielleicht. Aber wenn ſeine Armee ausmarſchiert, ſtürzt das Regime zuſammen, und wenn das Regime zu⸗ ſammenſtürzt, erleben wir ein neues Breſt⸗Litomſt. Wie lange wird die Tſchechoſlowakei ſich halten kön⸗ nen? Die Peſſimiſten ſagen: drei Tage. Die Oßti⸗ miſten: drei Wochen. Und währenddes haben wir die Deutſchen am Rhein, die Italiener an den Apen und in Tunis und die Japaner in Indochina. Seht doch nur die Karte an. Schon rein wirtſchaftlich hängt die Tſchechoſlowakei heute zu zwei Dritteln von Deutſchland ab. Das iſt eine Tatſache. Das iſt eine Mauer. Es iſt nunütz, wenn wir uns aun dieſer Mauer den Kopf einrennen, und doch ſollen wir ehren⸗ wörtlich verpflichtet ſein, uns den Kopf einzu⸗ rennen? Es gibt eine Kriegspartei. Sie ſammelt unter ihrer Fahne alle Pazifiſten, die immer bereit ſind, den Krieg anzufangen unter dem ſchönen Vorwand, ihn zu verhindern.“ Wenn man nach dieſem Artikel des Profeſſors Barthelemy nun lieſt, mit wieviel Schmähungen der ſozialdemokratiſche„Populaire“ und die kommu⸗ niſtiſche„Humanité“ dieſen„Hochverrat“ des Pro⸗ feſſors und des„Temps“ quittieren, dann hat man ſchon eine Koſtprobe für die Leidenſchaftlichkeit der außenpolitiſchen Entſcheidungen und der framzöft⸗ ſchen Innenpolitik. 5 deen e Wie übrigens der„Matin“ berichtet, ſei Mos kau über die Entwicklung der engliſchen Außen⸗ politik und der franzöſiſchen Innenpolitik ſo ſehr entrüſtet, daß die ſowjetruſſiſchen Botſchafter in London und Paris zurückberufen und zur Rechen⸗ ſchaft gezogen werden ſolle. n Vergebliche rote Gegenſtöße Die nationalſpaniſchen Truppen weiter im Vormarsch (Funkmeld ung ver NM.) + Salamanca, 12. April. Wie der nationale Heexresbericht mitteilt, wurden am Montag in der Provinz Caſtillon heftige bol⸗ ſchewiſtiſche Gegenangriffe im Abſchnitt des Vallibona⸗Gebirges abgewieſen. Die Angreifer ver⸗ loren zahlreiche Tote und Gefangene ſowie bei der ſofort aufgenommenen Verfolgung neben anderen Poſitionen die Höhen 889, 1002 und 938 nördlich Cinctorres an der nach Morella führenden Berg⸗ ſtraße. Nördlich des Ebro ſtürmten die Naparrg⸗ Brigaden zwei feindliche Stellungen und beſetzten ſechs Ortſchaften. Die marokkaniſchen Streitkräfte ſchlugen einen Gegenangriff der Bolſchewiſten ab, wobei ſie dem Gegner ſchwere Verluſte zufügten, Neues Kriege material für Rolſpanlen (Funkmeldung der N M3 + Paris, 12. April, Die„Action Francaise“ berichtet von einer neten Einmiſchung zugunſten Robſpaniens. Tauſende von Tonnen Waffen und Kriegsmaterial ſeien für Barer“ lona auf dem Dampfer„Bougaroni“ von der Com⸗ pagnie France Navigation aus Murmanſk über Ber⸗ gen gekommen und würden augenblicklich in dem franzöſiſchen Hafen Verdon umgeladen. Es handle ſich um 31 große Kiſten mit je 3 Tonnen⸗Tanks, 1300 Tonnen verschiedene Waffen und Munition und 80 Tonnen„Lebensmittel“. Die Waggons würden über La Nouvelle weitergeleitet, könnten aber unterwegs noch umgeleitet werden. Ein weiterer Dampfer „Winnipeg“ von der gleichen Geſellſchaft liege chen⸗ falls in Verdon und werde wahrſcheinlich bis zu dem Ort Daſſens hinauffahren, um 6000 Tonnen Mun tion, die noch nicht im einzelnen aufgezählt werden könnten, auszuladen. 0 und verantwortlich für Politik: Or. Alois Windaue t Stenvertreter des Hauptſchriftietters und verantwortlich für Tbeater Wiſſenſchaft and Unterhaltung: Car! Onno Elſen bark. 177 delstell: Or. Frig Bede.— Lokaler Teil: De. Fritz He mm „„ 5 5 r. 8 Südweſtdeutſch⸗ 1 un tenſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Ma Schriftleitung in Berlin: Or. E. 8. Schaffer. Berlin- rledenun Südweſtkorſo 60. Far unberlangte Beiträge keine Gewähr.— Rücksendung uk bei Rückporto. Herausgeber, Orucker und Verleger: Neues Mannbelmer Zelkung Dr. Fritz Bode& Co., Itannbeim, R 1, 6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungm Jakob Faud e, Monnbenn. Zur Zelt Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe& Abend und 4 Mittag erſcheinen dul ſeitig in der Ausgabe 8 Ausgabe& Mittag aber 10 50 Ausgabe à Abend äber 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat März über 21 500 gibt echi⸗ For⸗ 05 Ist 1 zu er⸗ iſt? iſche lten, eure ängt von eine „„ 8 Dienstag, 12. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgade 3. Seite Nummer 170 — Die Sadiseife Mannheim, 12. April. Legt der Oſterhaſe Eier? Wir fuhren am Sonntag in den Bergſtraßen⸗Früh⸗ ling hinaus. Mit Kind und Kegel. Mitten im freien Gelände ſtörte die Elektriſche einen Haſen auf. Er bekam einen Mordsſchrecken, ſchlug etliche Haken und rannte dann in langen Sätzen querfeldein davon. Mein Jüngſter ſah ihn und ſtrahlte über das ganze Geſicht.. „War das der Oſterhaſe, Vater?“ „Ja, das wird er wohl geweſen ſein, mein Junge“. „Legt der Oſterhaſe Eier?“ „Natürlich. Du weißt doch, daß der Oſterhaſe den braven Kindern Eier ins Neſt legt.“ „Es ſind aber Hühnereter“, belehrte mich der Junge.„Wieſo kann ein Haſe Hühnereier legen?“ „Die Hühner werden ſie für ihn legen. Er wird ſie nur kochen und färben und zu den Kindern hin⸗ tragen.“ „Warum tun die Hühner das nicht ſelbſt?“ „Die Hühner ſind nachts blind. Sie würden die Neſter nicht finden. Auch werden ſie des Abends in den Stall geſperrt.“ „Schimpfen denn die Leute nicht, denen die Hüh⸗ ner gehören, wenn die ihre Eier an den Oſterhaſen abgeben?“ Mir wurde es langſam warm unter der Weſte. Kindliche Fragen ſind immer ſo verzwickt. Und fragende Kinderaugen dringen einem auf den Grund der Seele. „Die Leute bekommen die Eier natürlich bezahlt“, ſagte ich, ohne recht zu wiſſen, wie dieſes Kaſſenge⸗ ſchäft eigentlich vor ſich gehen ſollte. „Ach ſo“, half mir mein Junge,„die Eltern, die hei dem Oſterhaſen Eier beſtellen, müſſen ihm dafür Geld geben? Und der Oſterhaſe gibt das Geld den Hühnern, wenn er die Eier abholt?“ „Ja, ſo wird es wohl ſein.“ Ich atmete erleich⸗ tert auf. Und wir ſchritten dem Walde zu. Mein Aelteſter, der bis dahin mit einem ſkepti⸗ ſchen Lächeln der Unterhaltung gefolgt war, glaubt natürlich nicht mehr an den Oſterhaſen Das kann man von einem Quartaner auch ſchlecht verlangen. Aber er fühlte ſich nunmehr gedrängt, die Unter⸗ haltung in eine wiſſenſchaftliche Bahn zu lenken. „Der Glaube an den Oſterhaſen läßt ſich his in das Jahr 1682 zurückverfolgen,“ erklärte er.„Der Haſe ſoll der angelfächſiſchen Frühlingsgöttin Oſtera geweiht geweſen ſein. Nach einer anderen Aus⸗ legung aber hat man früher den Haſen als die Ver⸗ körperung der Fruchtbarkeit betrachtet und ihn zum Ei in Beziehung gebracht, das ja auch ein Symbol der Fruchtbarkeit iſt.“ Mein Jüngſter, der die gelehrte Abhandlung des Aelteſten nicht begriff, verwechſelte Fruchtbarkeit mit Furchtbarkeit und ſagte ſchroff:„Das iſt Quatſch. Ter Haſe iſt gar nicht furchtbar, ſondern lieb. Und wenn er Furcht hat, dann kommt das bloß davon, daß die Jäger ihn immer totſchießen wollen. Das iſt garſtig von den Jägern. Ich werde einmal an 1 Göring ſchreiben, daß er den Jägern das ver⸗ ietet!“ „Tu das, mein Junge“, ſagte ich. Denn ich dachte mir: wir brauchen den Oſterhaſen, durch den Glau⸗ ben an ihn beleben wir die Wirtſchaft, von der das deutſche Volk lebt. Woher ein Glaube oder eine Auf⸗ faſſung ſtammt, iſt nicht ſo wichtig. Wichtig iſt, daß aller Glaube ſich umſetzt zum Beſten unſeres Volkes. Inzwiſchen hatten wir den Wald erreicht. Die Jungen tollten los und waren wieder Kinder, denen Glaube und Wiſſen das Gemüt nicht e W. Sie machen ihren Meiſtern Ehre: Jung-Geſellen des Kreisgebietees Mannheim zeigen Prilfungsſtücke Eine aufſchlußreiche handwerkliche Leiſtungsſchau im Caſino Kreishandwerksmeiſter Stark eröffnete geſtern vormittag in feierlicher Weite die dies⸗ jährige Ausſtellung von Geſellenſtücken aus dem Landeskommiſſarbezirk Maunheim. Die Aus⸗ ſtellung dauert bis 18. April und iſt täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das in feſtlicher Breite dahinſtrömende Andante aus Mozarts Streichquartett Nr. 13— von vier Spielern der Standartenkapelle ſauber und tonſchön vorgetragen— ſtand am Anfang dieſer für die Lehr⸗ herren und ihre jungen Geſellen gleichermaßen be⸗ deutſamen Stunde. Dann begrüßte Kreishandwerks⸗ meiſter Stark unter den zahlreich erſchienenen Gäſten vor allem die Vertreter von Partei, Staat und Stadt, die Vertreter der Schulverwaltungen ſo⸗ wie der Innungen und erteilte Regierungsrat Beh vom Landesgewerbeamt Karlsruhe das Wort zu einigen grundſätzlichen! Ausführungen. Die Aus⸗ ſtellung verfolgt den Zweck, ſo etwa ſagte der Red⸗ ner, das Ergebnis der dreijährigen Mei⸗ ſterlehre zu zeigen und Rechenſchaft abzulegen über Kenntniſſe, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die ſich der funge Handwerker in dieſem Zeitraum an⸗ geeignet hat. Nicht unvergeſſen bleibt daneben die weitere wichtige Aufgabe, denen. die noch in der Lehre ſtehen, und denen, die in eine Lehre hinein⸗ wollen, oͤurch überzeugende Leiſtungen ihre Liebe zum Handwerk zu ſtärken. Fleiß, Eifer und Tüchtig⸗ keit ſind auch hier die Grundlagen zum Erfolg. Und ſo konnte denn das Preisrichterkollegium, dem die Begutachtung und Auszeichnung der einzelnen Prü⸗ fungsſtücke oblag, eine Fülle wertvoller Arbeiten feſtſtellen, die den Lehrlingen wie ihren Meiſtern zur Ehre gereichen. Heute, wo das Leiſtungsprinzip auch im Hand⸗ werk wieder zum oberſten Grundſatz erhoben worden iſt, muß ſolches Streben nach werkmänniſcher Güte⸗ arbeit beſonders befriedigen. Denn mögen im Wan⸗ del der Zeiten für das Handwerk ebenſo wie für je⸗ den andern gewerblichen Berufsſtand ganz andere betriebswirtſchaftliche Vorausſetzungen gelten als früher,— ſo iſt in hundert und aber hundert Jahren doch eines unverrückbar geblieben: nämlich der Begriff der Qualität. Ihm müſſen Meiſter, Geſelle und Lehrling nach⸗ ſtreben; ihn müſſen ſie aber auch mehr und mehr über das rein Techniſche hinaus durch volkswirt⸗ ſchaftliche und vor allem kulturelle Erkenntniſſe aus⸗ zuweiten trachten. Dann wird das Handwerk, im Bewußtſein ſeiner Tüchtigkeit, jeden Kampf um ſeine Geltung ſiegreich beſtehen können. In Vertretung des plötzlich nach Berlin gerufe⸗ nen badiſchen Handwerkskammerpräſidenten und Landeshandwerksmeiſters Robert Roth trat darauf nochmals Kreishandwerksmeiſter Stark vor ſeine Gäſte. Er betonte, daß dieſe Leiſtungsſchau der Geſellenſtücke im wahrſten Sinne des Wortes einen Lebensabſchnitt für jeden der hier beteiligten jungen Menſchen darſtelle, der nun mit dem Rin⸗ gen um die Meiſterehre dem wichtigſten Teil ſeiner Berufsausbildung entgegengeht. Auch die Lehrherren müſſen ſich freilich die Frage vorlegen, ob ſie ihrer Pflicht zur beruflichen wie zur menſchlichen Weiter⸗ bildung der ihnen anvertrauten Jugend ſtets gewiſ⸗ ſenhaft entſprochen haben, denn der Führer braucht nicht nur Meiſter ihres Fachs, ſondern Meiſter des Lebens, die ihren Platz behaupten und das ihnen ge⸗ ſchenkte Vertrauen in ihre Kraft und ihre Zuverläſ⸗ ſigkeit rechtfertigen. Die von Kreishandwerksmeiſter Stark be⸗ kauntgegebenen Zahlen ſprechen gerade im Hinblick auf die fortſchreitende Geſundung des Handwerks und die überall ſich regende berufsſtändiſche Wiederbelebung eine ſehr deutliche Sprache. Hat ſich doch ſeit 1933 im Landeskommiſſärbezirk Mannheim— das ſind alſo die Handwerkskammer⸗ bezirke Mannheim, Heidelberg und Mos⸗ bach— die Anzahl der Geſellen durchſchnittlich um das Sechsfache, ja teilweiſe ſogar um das Zehnfache, vermehrt. Auch von 1937 auf 1938 iſt eine Stei⸗ gerung der Lehrlingsziffer um ein volles Drittel feſtzuſtellen, während die im Kaſindo gezeigte Lei⸗ ſtungsſchau der Geſellenſtücke 24 Berufszweige mit 202 männlichen und 70 weiblichen Teilnehmern um⸗ faßt. 26 davon konnten mit einem erſten Preis ausgezeichnet werden, 199 erhielten zweite Preiſe; weitere 26 bekamen ein Diplom, und nur 21 blieben ohne beſondere Note. Auch die in den beiden kleinen Kaſinoſälen auf laugen Tafeln ausgelegten Arbeiten ſind gegenüber dem Vorjahr um 50 Stücke ver⸗ mehrt. Und mögen es immerhin„nur“ Pflichtleiſtungen ſein, die nach den Grundſätzen der Prüfungsordnung von allen Prüflingen gleichmäßig anzufertigen waren, ſo erkennt man doch bereits an dieſen ſorgfäl⸗ tig ausgeführten Werkſtücken daß ſich frühe krümmt, was ein Häkchen werden will. Beſonders deutlich wird das bei den Mädchen, wo ohnehin die urſprüng⸗ liche Begabung meiſt den weſentlichen Teil erfolg⸗ reichen Lernens ausmacht. Die Muſterröcke der an⸗ gehenden Damenſchneiderinnen mit ihrem Kunter⸗ bunt aller nur möglichen Techniken der Inkruſtation und Applikation, des Steppens, Bieſennähens, Bo⸗ Ladekran am Neckarvorland umgektppt Am Montagvormittag gegen 11 Uhr neigte ſich plötzlich auf dem rechtsſeitigen Neckarvorland der nach der Adolf⸗Hitler⸗Brücke zu oberſte, einer Mann⸗ heimer Firma gehörige Ladekran mit 4 Tonnen Tragkraft beim Ausladen von Draht und Bandeiſen aus einem Schiff, anſcheinend infolge der ſchweren Laſt, auf die Seite und kam glücklicherweiſe noch mit ſeiner Laſt und dem Ausladearm auf das Neckarufer zu liegen. Dadurch wurde dem ſchweren Krankaſten ein Halt geboten und er vor dem völligen Umſturz bewahrt. Und dies war auch das Glück des Kran⸗ führers, der ſofort aus ſeinem Führerhäuschen ſprang, als er merkte, daß ſich der Kran auf die Seite neigte. Wäre der Kaſten ganz umgefallen, ſo hätte er den Führer darunter begraben und totgedrückt. Mit Ausnahme einer beſchädigten Achſe iſt kein Ma⸗ terialſchaden entſtanden. Schwierig und mühevoll werden die Wiederaufrichtungsarbeiten ſein, die ſo⸗ fort aufgenommen worden ſind, einmal in Aube⸗ tracht der Schwere des Krans, dann aber auch, weil der Kran nach der Neckarſeite zu geneigt iſt, und das ſtark abfallende Ufer keinen Stützpunkt abgeben kann. e Silberhochzeit. Oberinſpektor bei der Agrip⸗ pina, Carl Frei, und Frau Frieda, geb. Preſtinari, feiern am 12. April das Feſt der ſilbernen Hochzeit. ** Feſtlicher Gottesdienſt. In den für Dienstag, den 12. April, 20 Uhr, in allen epangeliſchen Kirchen angeſetzten Paſſtonsandachten wird mit Dank gegen Gott der Vereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reiche gedacht werden. Karfreitag erſcheint keine Zeitung. Karſamstag erſcheint nur eine Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung, und zwar um 12 Uhr. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind bis ſpäteſtens Samstag, 9 Uhr vormittags, aufzugeben. Unſere Bezugs⸗ und Offerteuſchalter bleiben am Samstag bis 1 Uhr geöffnet. gen⸗ und Knopflöchernähens ſind ein ſehr einleuch⸗ tendes Beiſpiel dafür. Unter zahlreichen ausgezeichneten Arbeiten, deren Pünktlichkeit der Herſtellung jedoch nur der gelernte Maſchinenbauer, Dreher oder Werkzeugmacher voll beurteilen kann, ſind auch viele Dinge, die den Laien ganz unmittelbar anſprechen. Hierher gehören vor allem die ſehr gut durchgeſtalteten ſchmiedeeiſernen Gegenſtände der Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, die für den Städter immer ein wenig romantiſch verklär⸗ ten Hufeiſen, Beſchläge und Wagendeichſeln ländlicher Huf⸗ und Wagenſchmiede, der ungemein prä⸗ ziſe zuſammengeſchafften Bürſtenwaren aus der Blindenanſtalt Ilvesheim, das Küferfaß mit ſeinem hübſchen, wenn auch nicht ganz zunftge⸗ recht aufgeleimten ſtatt eingeſchnitzten Faßboden, die prächtigen Muſterſtücke der jungen Schreiner und Blechner, die ſich durch beſondere Reichhaltigkeit hervortun. Vieles bliebe noch zu nennen: Buchbin⸗ der und Kürſchner, Putzmacherinnen und Friſeure, Herrenſchneider und Steinmetzen, Wäſcheſchneiderin⸗ nen, Stellmacher, Polſterer und ein angehender Satt⸗ ler, der ein ganzes Zaumzeug aus kernig riechendem Leder vorlegt. Was aber man auch betrachten mag, — es bleibt ein gutes Gefühl dabei zurück, das Ver⸗ gangenes und Gegenwärtiges in eins umgreift: ein reiches Erbe der Ueberlieferung, auf dem über Minderzeiten hinweg frohſchaffende Ingend heute weiterbauen kaun, mit ihrer ihrer Hände Werk. ** Das monumentale Mahnzeichen auf dem Paradeplatz, über deſſen Aufbau wir bereits in Wort und Bild berichtet haben, iſt, wie eine ſtädtiſche Mit⸗ teilung beſagt, vom Hochbauamt der Stadt Mann⸗ heim entworfen und von Mannheimer Handwerkern ausgeführt worden. Die Flächen der Seiten des Achtecks ſind mit goldenen Applikationen auf rotem Tuch geſchmückt. Sie hat die Heidelberger Fahnen⸗ fabrik nach Entwürfen von Zenta Zizler ausge⸗ führt. Es ſind Figurenbilder mit ſymboliſcher Hal⸗ tung. Auf der Hauptſeite nach den Planken ſteht das Gelöbnis„Wir wollen ſein ein einig Volk von Brü⸗ dern“(frei nach Schiller, der im Tell ſagt:„Ein einzig Volk von Brüdern“, was anzumerken in der Schillerſtadt doch unerläßlich erſcheint). Das Achteck erhebt ſich zu 14 Meter Höhe auf einem geſtuften Sockel, an deſſen vier Ecken mächtige Adler, ent⸗ worfen und ausgeführt von dem Mannheimer Bild⸗ hauer Franz Gelb, thronen. Das Mahnzeichen als Ganzes verfehlt ſeinen Eindruck nicht und wirkt auch nachts im Scheinwerferlicht recht gut. * Geſchloſſen bleiben am Karſamstag, dem 16. April, die ſtädtiſchen Büros und Betriebe. i Preußiſch⸗Süddeutſche Staatslotterie. Die Ziehung der 1. Klaſſe der neuen(51/77.) Lotterie findet am 22. und 23. April ſtatt. Der furchtſame erſchrickt vor ber Hefahr, der feige in ihr und der Mutige nach ihr. geanu Paul Der füluge lieſt„Kampf der Gefahr“ und ver⸗ hütet ſie. a a 1 91 weite Form, gonz Kunstseide gelöttert, in al· len medemerfe, 7 3— pen vortötig schlöpfer der mo- dische Overgongsmonde noh aus en-Malbse 2 odet e leder, besehen ere 8 zergtellee geh: 0. menotbeit h aus st- damen · Schu delbtebnem Bone*⁰ — mit lock- Absctz. ä— — 4. Seite/ Nummer 170 * Aus Baden Karl Geomer 7 Bekannter Bruchſaler Induſtrieller ſtarb * Bruchſal, 11. April. In Karlsruhe verſchied im Alter von 68 Jahren der Inhaber der Holzhandlung Karl Gromer, Ehrenſenator der Univerſität Hei⸗ delberg. Gromer war eng verbunden mit der hieſigen Induſtrie, denn Bruchſal iſt ſeine Vaterſtadt. Hier gründete auch der Vater des Verſtorbenen die ſpütere Holzindustrie G. m. b.., die der Sohn Karl Gro⸗ mer bis zu ſeiner Ueberſiedlung nach Karlsruhe vor etwa zwölf Jahren leitete. L. Schriesheim, 12. April. Der Verkehrsverein wird nach Oſtern wieder einen großen Sommer⸗ tagszug durchführen, für den aus Schülern der oberen Klaſſen eine Kleppergarde zuſammengeſtellt werden oll. UI Weinheim, 12. April. Am 10. April feierte Frau Katharina Kte s, Witwe, geb. Pläſterer, ihren 79. am gleichen Tage Frau Katharina Endrus, geb. Spät, ihren 78., der Rentner Heinrich Grüne⸗ wald 2 ſeinen 76. und der Landwirt Valentin Pfrang ſeinen 73. Geburtstag. za. Hemsbach, 11. April. Jagdaufſeher Karl Jung beging ſeinen 79. Geburtstag. Am ſel⸗ ben Tage konnte Schuhmachermeiſter Friedrich Leib ebenfalls auf 79 Lebensjahre zurück⸗ blicken. L Saudhauſen, 11. April. Der Glaſer Albert Gönnawein konnte vor der Handwerkskammer Karlsruhe die Meiſterprüfung mit Erfolg ablegen. — Der in den 70er Jahren ſtehende Zigarrenfabri⸗ kant Ernſt Schneider iſt hier geſtorben. k. Bruchſal, 11. April. Die Arbeiten an der neuen Volksſchule(Hans⸗Schemm⸗Schule) gehen bet dem günſtigen Wetter raſch vorwärts. Das gewaltige Baugelände zwiſchen Durlacher und Moltkeſtraße weiſt meiſt umfangreiche Erdbewegungen auf. Nom Spiel in den Tod 18jähriger ſtürzt vom Floß und ertrinkt * Schifferſtadt, 12. April. Montag nachmit⸗ tag ereignete ſich an dem ſechs Meter tiefen Bagger⸗ weiher ein bedauerlicher Unglücksfall, dem ein jun⸗ ges Menſchenleben zum Opfere fiel. Beim Spielen mehrerer Kinder an dem dortigen Floß fiel der 13⸗ jährige Robert Münch, Sohn von Hausmeiſter Ja⸗ kob Münch, in das Waſſer und ertränk. Sofort hin zugezogene Männer des nahen Arbeitsdjenſt⸗ lagers nahmen die Bergung des Jungen vor. Ein Arzt ſtellte Wiederbelebungsverſuche an, die jedoch ohne Erfolg blieben. rar eee. 5 Nene Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — 2. April 1938 Dienstag, 1 Wahlergebnis der badiſchen Amtsbezirke* au. Thong gu Amtsbezirke Stimm⸗ Stimm⸗ Stimmber. Abgegebene Ja⸗ Nein⸗ Ungült e liſte ſcheine insgeſ. Stimmen Stimmen Stimmen Stimmen 1. Bruchſal 52 890 1362 54252 54 217 52 211 1881 125 2. Buchen 27 314 876 28 190 28 176 27 706 452 18 g. Bühl 38 980 1821 40801 40 773 39 864 874 35 4. Donaueſchingen 29 028 945 29 97 29 948 29 178 768 2 5. Emmendingen 43741 2137 47878 47 823 46 922 863 98 6. Freiburg 100 621 10015 110636 110 597 108 794 1674 129 7. Heidelberg 105 875 7153 113928 112 936 110 989 1889 58 8. Karlsruhe 182 203 9 054 191257 191 101 189 929 1036 136 9. Kehl 29 515 1742 31257 31257 30 994 258 3 10. Konſtanz 65 210 5 362 70572 69 773 67 892 1822 59 11. Lahr 38 957 1468 40 425 40 408 39 913 450 44 12. Lörrach 56 404 7 539 63 943 63 451 61 185 2133 133 13. Man uhei m 245 554 9 331 254 885 254 217 250 702 3 423 92 14. Mosbach 23 530 1028 24558 24 548 24 401 197 10 15. Müllheim 24 961 2947 27908 27 882 27 469 386 27 16. Neuſtadt 21274 2 477 23751 23 748 23 194 539 15 17. Offenburg 46 636 182⁵ 48 461 48 111 46 132 1860 119 18. Pforzheim 80 768 2 750 83518 83 481 82 368 1068 45 19. Raſtatt 76 143 5 725 81 868 81 618 80 248 1315 55 20. Säckingen 26 076 2 637 28713 28 667 28 346 293 28 21. Sinsheim 31894 1057 32 951 32 951 32 529 418 4 22. Stockach 21 660 772 22 432 22 426 22 228 197 1 23. Tauberbiſchofsheim 33 871 991 34 862 34 858 34 691 148 19 24. Ueberlingen 26 389 1916 28 305 28 271 27 902 357 12 25. Villingen 31 683 2 000 33 688 33 539 33 274 360 5 26. Mafdshunt 27 389 3 714 31103 31 076 30 571 488 17 27. Wolfach 25 443 1190 26 633 26 621 25 691 882 48 Tauſende von Auslandsdeutlſchen in Waloͤshut und Säckingen: Jeſtliche Fahrt zur Wahlurne Sie genügten dort begeiſtert ihrer nationalen Pflicht * Mildshut, 12. April. Während bei früheren Wahlen etwa 1000 Auslandsdeutſche erſchienen ſind, konnte diesmal Generalkonſul Vogt⸗Zürich über 30000 Volksgenoſſen begrüßen, die in zwei Sonderzügen gekommen waren. Am Bahnhof wa⸗ ren zur Begrüßung Kreisleiter Dr. Erley ſowie die Vertreter von Staat und Stadt erſchienen. Un⸗ ter den angetretenen Organiſationen bemerkte man alich die Sportabteilung aus Zürich in ihren weißen Bluſen, Als die Sonderzüge einfuhren, ſah man an allen Fenſtern die Hände zum Deutſchen Gruß er⸗ hoben und hörte laute„Sieg Heil“⸗Rufe. Auf dem Der Autobahnbau im Schwabenland: Slretke Stultgart-Karlsrube im Spütherbſt fertig? Auch an den Vodenſee 20 Stuttgart, 11. April. Die im Bau befindlichen Autobahnſtrecken von Stuttgart nach Karlsruhe und Heilbronn werden Hunmehr beſchleunigt fertiggeſtellt. Von Stuttgart her ſind die Erdarbeiten bis zur Enz im Gange. Man kaun damit rechnen, daß die Strecke Stuttgart⸗Karlsruhe bis Spätherbſt in Be⸗ trieb genommen werden kaun. Lediglich die große Brücke über die Bahnlinie Pforzheim⸗Karlsruhe hinter dem Iſpringer Tunnel wird noch nicht vollendet ſein. Die Fahrzeuge müſ⸗ ſen daher vorerſt den Weg durch Pforzheim im Zuge der Reichsſtraße ſo nehmen, was aber kein Umweg iſt. 1939 wird dann die Strecke in vollem Umfang befahren werden können. g Auf der Strecke Stuttgart⸗ Heilbronn ſind bis Ludwigsburg bereits die Fahrbahnen auf eine Länge von 14 Kilometer betontert. Auf einer Stahlbrücke überquert die Autobahn die Bahnlinie Stuttgart Bietigheim. Eine der größten Bauſtellen iſt am Neckar bei Beihingen. Dort wurde ein längerer, bis zu zehn Meter hoher Damm errichtet, der ſpäter auf die große Neckarbrücke ausmündet, die aus Natur⸗ ſtein gebaut werden ſoll, mit fünf Bogen das Vor⸗ land, den Fluß und den ſpäteren Neckarkanal über⸗ ſchreitet. Durch eine landſchaftlich ganz reizvolle Ge⸗ gend führt die Bahn im weinreichen Bottwartal, vorbei an Rebhügeln und alten Burgen, z. B. am Wunnenſtein. ſoll eine Strecke führen Neben dieſen eigentlichen ſchon die Entwürfe für weitere Autobahnen in Württemberg. Die Verbindung von der Stadt der Reichsparteitage herüber zum Neckar bei Heilbronn und von da weiter nach Heidelberg und Mannheim, kurz Reichs⸗ Bauarbeiten reifen autobahn„Nürnberg— Neckar“ genannt, verläuft zum größten Teil durch das Schwabenland. Die Strecke iſt vom Generalinſpekteur zwiſchen Neckar⸗ ſulm und Oehringen bereits zum Bau freigegeben, mit dem Bau wird alsbald begonnen. Bei Weins⸗ berg, berühmt durch die„Weibertreu“, mündet die Autobahn Stuttgart⸗Heilbronn in die Oſt⸗Weſt⸗Linie ein. Unweit Oehringens im Hohenlohiſchen, zweigt eine weitere Autobahn ab, ſie wird nordwärts über Mergentheim nach Würzburg führen. Auch von dieſer Linie beſtehen ſchon Pläne, und ein Teilſtück davon— von Oehringen aus nord⸗ wärts— wird raſchmöglichſt in Bau kommen. Ge⸗ waltig werden auch hier die Bauaufgaben ſein. Die beiden Hauptflüſſe im Norden Württembergs, Jagſt und Kocher, müſſen mit Brücken überquert werden, deren Ausmaße die bisher an den Autobahnen in Württemberg erbauten beträchtlich übertreffen. Die Bahn berührt hier einen Landſtrich, der zu den ſchönſten im Schwabenlande gehört.— Auch eine nach dem Süden Württembergs führende Autobahn be⸗ ginnt im Plan bereits Geſtalt anzunehmen. Der Vorentwurf einer Autobahnſtrecke von Stuttgart aus entlang dem Schwarz wald⸗Oſt rand zum Bo⸗ denſee iſt in Bearbeitung. gacle uit DH Oetlæ, Johannisplatze fand eine Treuekundgebung für den Führer ſtatt, bei der Ortsgruppenleiter Will ſowie als Beauftragter des badiſchen Gauleiters Robert Wagner Obergebietsführer Kemper und für Gau⸗ leiter Bohle Dr. Klingenfuß⸗Berlin ſprachen, ferner Generalkonſul Vogt und Bürgermeiſter Wild⸗ Waldshut. An der Brücke nach der Schweiz war eine Ehrenpforte errichtet, die viele Kraftwagen paſſierten. 255 Ueber 2000 Auslandsdeutſche in Säckingen * Säckingen, 12. April. Ueber 2000 Auslands⸗ beutſche wählten in Säckingen, das zum erſtenmal Abſtimmungsort für Auslands deutſche wax. Der erſte Sonderzug aus Zürich und Olten traf gegen 9 Uhr ein und brachte 400 Volksgenoſſen, dann kamen 400 Wähler mit Sonderomnibuſſen aus Luzern und Zug Zug an und um 11 Uhr trafen weitere Volksgenoſſen aus Bern, Thun, Interlaken uſw. ein. Unter ihnen befand ſich auch das Perſonal der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft in Bern mit dem deutſchen Geſandten Dr. Köcher an der Spitze. Die Züge liefen im benach⸗ barten ſchweizeriſchen Stein ein, wo die Volksgenoſ⸗ ſen von Bürgermeiſter Kuner der Stadt Säckingen begrüßt und über die alte hiſtoriſche Brücke über den Rhein nach Säckingen geleitet wurden, vom Muſik⸗ korps des Inf.⸗Regts. og aus Karlsruhe mit Mär⸗ ſchen begrüßt. Im Auftrag der badiſchen Regierung ſprach Kultusminiſter Dr. Wicker und für die Aus⸗ landsorganiſation der NS DA p Dr. Klingenfuß⸗ Berlin, der ſeine ganz beſondere Freude über den herzlichen Empfang der Auslandsdeutſchen zum Aus⸗ druck brachte. Nach 45 Minuten hatten alle gewählt * Narlsruhe, 12. April. Eine 7 Stunde nach Eröffnung des Wahlaktes hatte am Sonntag eine ganze Anzahl badſcher Gemeinden hundertprozentig ihre Stimme abgegeben, andere folgten in der näch⸗ ſten Stunde. Kleineicholzheim, Kr. Buchen, und Vocken⸗ rot, Kr. Wertheim, die.45 Uhr vollzählig abge⸗ ſtimmt hatten. Es folgen Dieten han, Kr. Wert⸗ heim, Dettingen, Kr. Wertheim, Grünen wört, Kr. Tauberbiſchofsheim, Ebnet, Kr. Neuſtadt, Neckarmühlbach, Kr. Mosbach, Holzhauſen und Zierolshauſen, Kr. Kehl. Viele andere Gemeinden konnten um die Mittagsſtunde die Wahlhandlung beenden. * Landau(Pfalz), 11. April. Die Große Straf⸗ kammer des Landgerichtes Landau ſprach gegen den 1908 geborenen Hans Krebs aus Schweighofen wegen eines Verbrechens der Meineidsverleitung eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr und Ehren⸗ rechtsverluſt auf dret Jahre aus. Pe pondem cafnigund ngend! An der Spitze liegen die Gemeinden Blick auf die Spargelſſadt * Schwetzingen, 12. April. Die Gewerbeſchule Schwetzingen(Gewerb⸗ liche Berufsſchule) beginnt am 20. April, vormittags 8 Uhr, mit dem Unterricht im neuen Schuljahr. Zum Beſuch der Gewerbeſchule ſind alle in den Gewerhe⸗ betrieben der Gemeinden Schwetzingen, Plankſtadt, Oftersheim, Ketſch und Brühl beſchäftigten Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge aller Berufe bis zum voll⸗ endeten 18. Lebensjahre verpflichtet. Der hieſige Schloßgarten war am letzten Sonntag das Ziel vieler auswärtiger Beſucher, die, nachdem ſie daheim ihrer Wahlpflicht genügt hatten, einen Ausflug in die Spargelſtadt unternahmen. Der herrliche Park ſteht in ſchönſter Frühlingspracht. Noch kurze Zeit, vor allem einige warme Tage, und der Flieder wird ſeine Dolden öffnen und den Zau⸗ bergarten Karl Theodors mit ſeinem köſtlichen Duft erfüllen. Wirksam und 1 preiswert 5 Herrlich erfrischend, verhindeſt den Ansatz des gefürchteten Zahnsteins. gyolſe Tube 40 Pf., kleine Tube 23 f,. vid ul buueyuu Qui aui Unẽfall mit Todesfolge. Den Verletzungen erlegen war im Krankenhaus nicht der ſtädtiſche Gartenmei⸗ ſter, der in der Leopoldſtraße von der Leiter geſtürzt war, ſondern der Gipſer Georg Kling aus Wieb⸗ lingen, der von einem Baugerüſt gefallen war. Der Gartenmeiſter befindet ſich erfreulicherweiſe auf dem Wege der Beſſerung. Kaminbrand. Im Haufe Bergheimer Straße Nr. 128 brach geſtern ein kleiner Kaminbrand aus, der von der Feuerlöſchpolizei ſofort gelöſcht werden konnte. Ein Schaden iſt nicht entſtanden. Schutzgeläuder verſchwindet. Das Windſchutz⸗ geländer der Neuen Brücke, im Volksmund „Schutzgitter“ genannt, wird zur Zeit abgebaut, Im Städtiſchen Theater wird für den Oſterſonn⸗ tag d' Alberts Oper„Die toten Augen“ neu inſzeniert. Heidelberger Veranſtaltungen Seute Städtiſches Theater:„Begegnung mit Ulrike“, Komödie von Sigmund Graff, Anfang 20 Ihr. Aus den Kinos: Capitol:„Brillanten“.— Kammer:„Pipin der Kurze“,— Gloria:„Dle verſchwundene Frau“.— Schloß⸗ Filmtheater; „Die fromme Lüge“.— Odeon:„Manuel“. lich ali Lduigeliafen Jugendliche Diebesbande gefaßt Als Täter, die in letzter Zeit hier mehrere Fahrräder entwendeten, ſie nach Abmon⸗ tieren der Dynamos und Lampen wieder ander⸗ weitig abſtellten, ferner verſchiedene Motorräder widerrechtlich benützten und aus Perſonenkraftwagen Gegenſtände wie Landkarten, Kompaß, Seifen pulver, Taſchenlampen u, dgl. mitnahmen, wurden ſechs noch jugendliche Burſchen ermittelt. Sie werden angezeigt. nge Ludwigshafener Veranſtaltungen Heute Großer Saal des JG⸗Feierabendhauſes: 20 Uhr Vorkvnzert des Ich Bildungsausſchuſſes mit Soorpfolzorcheſter und Prof. Georg Kulenkampff(Violine) als Gaſt. ee ee Dilettantenabend und Kleinkunſ ihne Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet 18 bis Lichtfpiele: 5 Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau: Serengde“— Palaſt⸗Lichtſpiele; „Die fromme Lüge“.— Ufa⸗Rheingold:„Die Umwege des ſchönen Karl“.— Union⸗Theater:„Der ſchwarze Korſor, — Atlantik:„Der Rächer“.— Alhambra Munden heim; „Urlaub auf Ehrenwort“. 5 — UI Viernheim, 12. April. An dem Brieftauben⸗ Maſſenſtart in Wien war auch die Reiſegruppe Weinheim— Viernheim mit ihren Vexeinen und Züchtern mit einer ſtattlichen Anzahl Tauben beteiligt, Die Sieger in Viernheim: 1. Taube: Karl Burkart, 2. Taube: Peter Helbig, 3. Taube: Nik, Kaufmann, 4. Taube: Jakob Buſalt und 5. Tauhe: Nik. Weidner. Außer den geſtifteten Ehrenyreiſen hatte die Gemeinde Viernheim eine Plakette des Führers geſtiftet, die in einer Feier dem 1. Errin⸗ ger überreicht wurde. f 20 Uhr. Apfelkuchen teig: 4 Eßl. ö— 100 g zucker— 1 fl 1% flaſe De. Oetzer's 5 50 5 5 Ul, Zucker, Ei, Backöl und der gut ab die Apfel während dez Backzeit: 2535 inuten bel guter Mittelhitze. Zitrone— 125g Quack gelaufene duech ein leb geſteichene Quark werden miteinander verrüntt. ſt der Juacz zu krocken, ſo fügt man=3 Effl. milch hin Zehe feuchten Quack drückt man in einem uch aus.] u. ach und nach hinzugefügt; man echält einen fehr feſten Lag 1 5 mit 8 gemiſchte 5 geſtebte mehl wird n it einem Löffel den man öſter in aſſet taucht, ſtreicht 500g geſchälte in 5 Apfel A und mit 258 ackens mit einem gefetteten Papiet, damit 2005 n% Päckch. Dr. Oetker's„Backin“ Belag: 500 f fpfel— 25 g forinthen an ihn in eine gefettete Springform. Dann werden e forinthen beſtreut. Man überdeckt ie ſaſtig und hell bleiben, 5 Vitte a den! Jen teu cle Muste Fauzi ed Din Kawakji, der Todfeind Englands— 5000 Pfund auf seinen Kopf ausgesetzt Beirut(Syrien), im April. Wir fuhren im Autobus durch die Wüſte nach Moful. In Palmyra tankte der Chauffeur Waſſer. Neben der Pumpſtation ſtand ein Mann, der eben von ſeinem Grauſchimmel abgeſtiegen war. Ich hielt ihn für einen Kolonialoffizier. Er hatte die oliv⸗ farbene engliſche Militärbluſe an, weite Breeches und hohe, tadelloſe Stiefel. Auf dem Kopf eine La⸗ gerkappe mit Kokarde. Wir waren ſieben Paſſagiere. Zwei britiſche Offiztersfrauen, ein griechiſcher Kauf⸗ mann, der Polizeikommiſſar Pelletier und zwei Araber. Der Fremde führte eine Hand läſſig an die Kappe und ſagte mit tiefer Stimme:„Bon soir, Mon- sieur Pelletier!“—„Bon soir!“ murmelte d' Fran⸗ goſe.„Fauzi ed Din Kawakfji!, flüſterten die Paſſagiere,„der Herr der Wüſte!“ Araber aus dem Irak, Patriot, Parteigänger, Feind der Engländer, Feind der Franzoſen, Feind der Juden! Kawakfji hatte alles gemacht, was in den letzten drei Jahren gemachte wurde. Er zerſtört Oelleitungen und zün⸗ det das Petroleum an, er überfällt Patrouillen, er läßt auf engliſche Truppen ſchießen, die Liſte ſeiner Taten ließe ſich ins Unendliche fortſetzen. Die Secret⸗Servece⸗Men Großbritanniens haben offiziell keinen Namen. Nur Nummern mit dem vorgeſetzten Buchſtaben O. Oberſt Forbes jagte im Dezember 1936 mehr als dreihundert der beſten Spürhunde hinaus. Die Q⸗Männer gingen als Beduinen in die Wüſte. Elf ſtarben binnen wenigen Wochen an Krankheiten, vier wurden erſtochen. Nur 154 kam zu dem Schammar und fand dort einen Verräter, einen Mann, der mit dem Scheich etwas auszukochen hatte. Der Verräter ſagte zu Q⸗154, in drei Nächten, zur Zeit des Neumondes, würde Fauzt Kawakjt zum Poſten elf der großen Oelleitung kom⸗ men. Die Begegnung am Poſten elf Am andern Morgen ſaß Q⸗154 neben dem Tele⸗ graphenpfahl Nr. 2476 und wartete. Tauſend Schritte entfernt, in einer künſtlichen Mulde, lagen zweihun⸗ dert Kamelreiter mit weißen Kamelen. Noch weiter lagen vier Jagoͤflugzeuge. Es herrſchte Totenſtille. Um zwei Uhr nachts kam jemand, leiſe wie ein Schatten. Ein Araber. Schmutzig, zerfetzt, keuchend. Er ſtürzte auf Q⸗154 zu.„Herr“, ſagte er leiſe,„biſt du der Mann, der mit Mariam Asli verhandelt hat? Er bittet dich um Verzeihung, jemand hat geſprochen. Es wird nicht her, ſondern bei Poſten 16 die Leitung überfallen. Eile, Herr, eile, denn es iſt ſchon ſpät..“ 154 ſtieß einen Pfiff aus und zweihundert Kamelreiter ſetzten ſich in Bewegung. Vier Flug⸗ zeuge ſtiegen auf. Und alle raſten vorwärts zu Poſten 16. Als ſie verſchwunden waren, ſtand der schmutzige Araber auf und ſagte:„Hani'an ja ſidih!“ — wohl bekomm's Herr— und verſetzte dem ahnungsloſen Q⸗154 einen fürchterlichen Fauſt⸗ ſchlag. Dann band er ihn und nahm ihm ſeine Legitimation.„Ich bin Fauzi ed Din Kawakji,“ ſagte der Fremde freundlich,„und ich danke dir für deine Hilfe.“ Zehn Minuten ſpäter war die Oelleitung ge⸗ ſprengt und das ausſtrömende Oel brannte lichter⸗ loh. Ein junger Burſche kam mit einem Pferd und Fauzt Kawakji ſchwang ſich in den Sattel. Zwei Stun⸗ den ſpäter überfiel eine Horde von hundert Arabern den Poſten neun, zerſtörte zwei Reſervoirs, demo⸗ lierte alle Unterkünfte und tötete ſiebzehn Mann. Ein Unteroffizier kam mit dem Leben davon. „Wir haben den Mann eingelaſſen,“ ſagte dieſer ſpäter vor Gericht,„denn er hat ſich mit einer Ligiti⸗ mation vom Seeret Service als Agent 2154 aus⸗ gewieſen.“ Der Mann iſt ein Wüſtenmann im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes: tollkühn und vollkommen furchtlos. Einmal ritt er bis auf den Flugplatz von Palmyra und beſah ſich faſt eine Stunde lang die Uebungen der franzöſiſchen Flieger. Anſchließend warb er in der einzigen Karawanſerei, ſozuſagen unter den Augen der Polizei, vierhundert Mann für ſeine Zwecke an. Leutnant Delauney, vom Tankkorps der britiſchen Armee, hatte in der Offiziersmeſſe vor den ſervierenden eingeborenen Ordonnanzen erklärt, er, Delauney, werde allein den„Räuber“ fangen und nach Moſul bringen. Fauzi ed Dir Kawakji erfuhr es einen Tag ſpäter und ſchrieb Delauney einen lie⸗ benswürdigen Brief, er freue ſich, ſich mit einem Tapferen meſſen zu können. Genau acht Tage ſpäter fuhr Delauney mit vier Mann, die Linie ſeines Be⸗ zirkes zu inſpizieren. Mitten in der Wüſte ritt ein alter Araber an den Tank heran, bot dem Offizier ein herzliches„Neharakſaid!“— dein Tag ſei glück⸗ lich— zog eine Piſtole und ſagte engliſch:„Hände hoch!“ Als er den Bart abriß, war es Fauzi Kawakfi. Auf ſeinen Pfiff ſtürmten vierzig Araber mit einge⸗ legten Lanzen heran, riſſen die vier Soldaten aus dem Tank, hoben den Leutnant Delauney behutſam heraus, zogen alle ſplitternackt aus und ſandten ſie zu ihrem Poſten zurück. Den Tank ſprengten ſie. Als drei Stunden ſpäter vierzig Flugzeuge aufgeregt die Wüſte abſuchten, war keine Spur von den Reitern zu entdecken. Der erzwungene Widerruf Der unbekannte Fauzi ed Din Kawakji hat ſich in den letzten drei Jahren zum Herrn der Wüſte aufgeſchwungen. Vom Jordan bis hinunter nach Sanaan gehorchen ihm alle Stämme. Nicht die Könige und Scheichs. Aber die einfachen Leute. Als König Ibn Saud, der Napoleon Arabiens, einen Be⸗ fehl erließ, keiner ſeiner Untertanen dürfe ſich an den arabiſchen Revolten beteiligen, trat Fauzi Ka⸗ wakji ins Zelt, ohne Anmeldung. Zuerſt trieb er mit der Reitpeitſche den erſten Miniſter Sauds aus dem Zelt, dann ſetzte er ſich, befahl den Sklaven Kaffee und Tabak zu bringen, und ſagte zu Ibn Saud, er möge ſich nicht lächerlich machen. Er würde ſich aus ſeinem Reich ſo viele Araber nehmen als er brauchte.„Ich werde dich gefangennehmen laſſen,“ ſagte der König zornig,„und den Engländern über⸗ geben.“—„Ich warte darauf“, entgegnete Fauzi Kawakfi ruhig und blieb volle ſechs Stunden im Zelt des Königs. Dann wurde der Befehl wider⸗ rufen und der König begleitete den„Herrn der Wüſte“ mit dreihundert Reitern ſeiner Leibwache eine Stunde weit. Das iſt der Mann, auf den die Wüſte hört. Der Mann, auf deſſen Kopf fünftauſend Pfund geſetzt ſind. Der die Oelleitungen der Engländer ſprengt, oͤer die engliſchen Poſten überfällt, der zehntauſend Reiter Tag und Nacht in Atem hält. BILDER VGH TAGE „Orje“ beging ſeinen zweiten Geburtstag tre as jüngſte Elefantenkind der neunköpfigen Elefontenherde des Berliner Zoo, das den Namen„Orfe“ gt und weit über die Grenzen der Reichshauptſtadt bekannt iſt, vollendete ſein zweites Lebensfahr. Hier überreicht ihm ſein Wärter Preuß ein Dutzend Bananen ſowie einen Blumenſtrauß, den„Orje“ Schwierige Lektüre Ein Soldat der 53. Londoner Flugbrigade, einer Einheit der Armee, die nur für die Luftverteidi⸗ gung Londons eingeſetzt iſt, bei der Lektüre neuer Beſtimmungen über Geſchütze.(Atlantik, Zander⸗M.) anſchließend auch gleich verſpeiſte. Marlene geht zum Ball Aufnohme Marlene Dietrichs. begibt ſich zu einem Ball ins Ambaſſador⸗Hotel in Die Sie neueſte Los Angeles.(Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.] Mit, Wilhelm Guſtloff im Nordmeer Das große Seetreffen der Flotte des deutſchen Arbeiters Hamburg, im April. Die Borökapelle ſchmettert lustige Weiſen, als wir geſpannt die Schiffstreppe hinaufklettern, und gerade als ich den Fuß an Bord ſetze, ſpielen ſie „Denkte denn, denkſte denn, du Berliner Pflanze.“, als ob ſie wüßten, daß wir vom Strand der Spree kommen.„Rechts um die Ecke, B⸗Deck“! ſagt der Schiffsofftzier, und ſchon lotſt mich ein ſchmucker Stew. ard in meine Kabine. Ich ſtaune mit Recht auf deutſchen Schiffen, aber immer war ich„Dritter“ denn viermal habe ich ſchon den großen Teich über⸗ altert, auf einem„Engländer“, einem„Pankee“ und gefahren, hatte mit einer Miſchung von Sehnſucht und Neid geſehen, wie die Paſſagiere der„beſſeren“ Klaſſen reiſten. Tia, und nun war ich ſelbſt einmal Fahrgaſt der„beſſeren“ Klaſſe, d. h. in einer ſolchen einen Kabine: blitzſauberes weißes Bettzeug, helle Wände, fließendes Kalt⸗ und Warmwaſſer, Teppich, ſogar Tiſch und Sofa auch Fenſter, kurzum, ein krauliches lichtes Heim an Bord. Dann geht es auf Entdeckungssveiſe: für meinen Freund, eine unerfahrene Landratte, iſt ſo ein Ozean⸗ Heſe ein Märchenwunder: 8 Decks, alſo 8 Stockwerke übereinander, ein durch Gänge und Stiegen wohl⸗ verbundenes Labyrbnth. Und 208 Meter lang iſt die⸗ ſer ſchöne Irvgarten. In einer Stunde hatten wir uns hungrig gelaufen und doch noch lange nicht alles geſehen.„Achtung, Achtung!!“ ruft da der Lautſprecher, der in den entlegenſten Winkeln des Schiffes zu hören iſt,„hier iſt die Reiseleitung! Zuerſt, meine lieben Uplauber, heiße ich euch herzlich willkommen an Bord! Die Arbeit' beginnt ſogleich mit dem Abendeſſen. Gruppe 1 wird zu Tiſch gebeten. Guten Appetit alſo und.. auf Wiederhören!“ Alles nzelt bei dieſer angenehmen Botſchaft. Im prächtigen Speiſeſaal, an ſchneeweißgedeckter Taſel mit blitzendem Geſchirr harren ſchon die weiß⸗ ackten Stewards der Hungrigen, deren jedes auf einem feſtgeſetzten Platz täglich eine hübſch bebilderte Speiſekarte vorfindet, allwo man ſieht, was an die⸗ em Tage alles vertilgt werden ſoll. Kaum daß man ſitzt geht auch ſchon die Eſſerei los: Erſtklaſſig und reichlich. Suppe, Gemüſe, Fleiſch, Nachtiſch. und Portionen!!! Noch ehe man einen Gang ge⸗ ſchafft bat, ſteht ſchon der Tiſchſteward hinter einem und ermuntert zu weiterer Tat:„Es wird von allem zereicht. nur nicht genieren!“ In einigen Tagen hatte ich ſaſt drei Pfund zugenommen, das ſagt wohl genug. Vier richtige Mahlzeiten an der Tafel, und außerdem werden noch um 10 und 22 Uhr leckere Brötchen auf dem Promenadendeck herumgereicht, wo jeder nach Belieben zugreifen kann. Und es wird zugelangt... und zwar tüchtig, denn die Seeluft macht hungrig. Großartig die Abfahrt: Unſer„Wilhelm Guſt⸗ loff“ in voller Flaggenparade.„Muß i denn, muß i denn. ſpielen die Kapellen; überall frohe win⸗ kende Menſchen, lachende Geſichter. Der rieſige Wimpel„Kraft durch Freude“ oben kündet allen Schaffenden an Land, daß da ihresgleichen die Elbe hinunterfährt.— Zwar pfeift ein ſcharfer Wind von der Nordſee herüber, aber auf allen Decks wim⸗ melt es von ſtrahlenden Menſchen, die lachen und winken, winken... Und dann packt der ganze Zau⸗ ber der Seefahrt die Landratten. Mafeſtätiſch gleitet der ſchwimmende Palaſt den Strom hinab, an den Lichtern der Weltſtadt vorbei, die Ufer treten zurück, der Blick weitet ſich. Ein wenig durchgefroren von der ſteifen Briſe macht man dann einen intereſſanten Bummel ins wohlige „Innere“: In einem ganzen Deck von vorn bis hin⸗ ten fünf blendende Säle in ſtrahlendem Licht laden zur Geſelligkeit ein. Vordere Halle, Theaterſaal, Trachtenſaal, Muſikhalle und Deutſchlandſaal. ein Saal immer ſchöner als der andere, doch jeder etwas Eigenartiges in ſich; alle künſtleriſch und geſchmack⸗ voll ausgeſtattet. Ueberall buntes Leben, Unter⸗ haltung und Lebensfreude. Allerwärts Muſik: da hört man prickelnde Tanzweiſen, nebenan ſchöne Volkslieder, im dritten Saal klaſſiſche Muſik in einer Halle überträgt man Rundfunk, und im letzten.. angenehme Stille. So findet jeder etwas nach ſeinem Geſchmack. Natürlich findet jede und jeder bald auch das gwiſſe Etwas nach ſeinem Herzen, denn ſchnell kommen an Bord Bekannt⸗ ſchaften und ſonſtige zarte Bande zuſtande, da ja allerhand Zeit und Gelegenheit dazu vorhanden iſt. Die Jugend ſchwingt natürlich das Tanzbein, denn jeden Abend lockt beſchwingte Muſtk in mehreren Sälen die Tanzfrohen. Einen Abend allerdings machte ihnen Neptun einen dicken Strich durch die Rechnung: Bei Windſtärke 10 ſchaukelt ſelbſt unſer Seerieſe derartig, daß auch die beſten Tänzerpaare ins Rutſchen kamen und unter großem Hallo der Zuſchauer von einer Ecke in die andere gefegt wur⸗ den, ſo daß keine Dame ſich mehr aufs Parkett wagte. Um 23.45 Uhr hört die Muſik auf, die Schänken werden geſchloſſen und Punkt 24 Uhr herrſcht Ruhe im Schiff. Mehr oder minder ſanftes Wiegen ſchlä⸗ fert die Müden ungewöhnlich ſchnell ein. Nach einem wundervollen Schlaf gelüſtet es mich morgens nach einem Bade.„Oh, bitte ſchön“, ſagt der Zimmerſteward, wollen Sie warmes oder kaltes Wannenbad... kalte oder warme Duſche Schwimmbad in Seewaſſer?“ Da alles umſonſt iſt, probiere ich jeden Tag etwas anderes. Zu erwähnen bleibt noch, daß Sportler ſich auf alle nur erdenkliche Art ergötzen können: auf dem rieſigen Sonnendeck und in dem angeſchloſſenen Turnſaal kann man rudern lauf der Stelle allerdings), ſpringen, reiten, hanteln, laufen, ſpielen, boxen, klettern. Alles regt wieder den Appetit an und.. alles umſonſt. Und dann der Höhepunkt der Fahrt: Die Be⸗ grüßung der drei Kö ⸗ Schiffe auf hoher See. In Kiellinie dampfen„Oceana“,„Sierra Cordoba“ und„Der Deutſche“ heran. Alle in Flag⸗ gengala... Die Decks wimmeln von winkenden Menſchen. Als die„Oceana“ als erſte an uns vor⸗ beifährt, iſt alles außer Rand und Band vor Begei⸗ ſterung: Von uns donnert ein tauſendfaches„Sieg Heil!“ hinüber... tauſendfach hallt die Antwort zurück.... die Sirenen heulen beiderſeits, Böller krachen, in der Lut platzen Raketen, die kleine Fall⸗ ſchirme mit Hakenkreuzfahnen in den Himmel ſchleudern, fortgetragen vom Wind Der Jubel der Maſſen ſteigert ſich noch, als die„Sierra Cordoba“ vorbeirauſcht und als letzter dann„Der Deutſche“ in die Kiellinie defiliert. Unbeſchreibtlich iſt dieſe Be⸗ geiſterung, der Freudentaumel der viertauſend deutſchen Menſchen bei dieſer Begegnung. Unver⸗ geßlich die weihevolle Stimmung und grenzenlose Freude der Maſſen inmitten der Unendlichkeit des Meeres. Stolz und Glück leuchten in den Augen aller, als ſich ſchließlich der„Wilhelm Guſtloff“ au die Spitze der ſchönen Kd.⸗Flotte ſetzt und alle heim⸗ wärts dampfen. Rudolf, eee eee. Eichendorffs„Freier“ in den Heidelberger Reichsfeſtſpielen. Als weitere Neuinſzenierung der Heidelberger Reichsfeſtſpiele wird für den Sommer 1938 zum Gedenken des Eichendorff⸗Jahres ſein vom Geiſte der Heidelberger Romantik erfülltes Sommernachtsſpiel„Die Freier“ in der Bear⸗ beitung von Ernſt Leopold Stahl(München) vor⸗ bereitet, ödie mit der Muſik von Ceſar Bresgen [München) am Preußiſchen Staatstheater in Kaſſel in der Inſzenierung von Hans Carl Müller ſo⸗ eben großen Erfolg hatte Die Heidelberger Feſt⸗ ſpielinſzenierung leitet Richard Weichert, der Re⸗ giſſeur der Volksbühne Berlin, der auch den„Fauſt“ in Heidelberg inſzeniert. Außerdem wird Richard Weichert die„Freier“ innerhalb ſeiner Regiegaſt⸗ ſpiele an den Städtiſchen Bühnen in Baden ⸗ Ba⸗ den demnächſt als Feſtaufführung zum Geburtstag des Führers mit den Szenen und Koſtümentwürfen des badiſchen Szenikers und Graphikers Ottomar Starke herausbringen. Rettung Pilzvergifteter durch Zucker! Die Unterſuchung von Hunden, die mit Pilzen vergifte: worden waren, hatte gezeigt, daß dieſe ſchwere Schä⸗ digung zu einer ſtarken Erniedrigung des Zucker⸗ gehaltes des Blutes führt, daß dieſe Tiere aber acht bis zehn Stunden nachher durch Einſpritzung von zuckerhaltigem Serum noch gerettet werden konnten. Dieſe tierexperimentelle Beobachtung gab nun dem italieniſchen Arzte Dr. Moretti Veraulaſſung, dieſe Zucker behandlung auch bei menſchlichen Pilzvergiftungen zu erproben. In der Tat zeigte ſich die rettende Wirkung des Zuckers auch bei ſchwer pilzvergifteten Menſchen, denen neben Herz⸗ mitteln große Zuckermengen in die Blutbahn ge⸗ ſpritzt und durch den Mund und den Darm zugeführt worden waren. Der auch bei dieſen Menſchen ſtark erniedrigte Zuckergehalt des Blutes wurde ſo in kurzer Zeit wieder ausgeglichen und ihr Leben gerettet! Kleine Theater- und Muſikchronik Hans Schwarz der durch ſeine Gedichtbände und im Theater durch die Dramen„Rebell in England“ und „Prinz von Preußen“ bekannt geworden iſt, vollendete ein neues Schauſpiel, das den Titel„Der Kaiſer und die Hermannsſchlocht“ trägt. * Das Landestheater Oldenburg iſt mit Wirkung vom 1. April d. 85 Oldenburgiſches Staatstheater geworden. te Bühne ſteht ſeit Beginn der Splelzeit 1986/7 unter der Leitung von Generalintendant Haus Schleuck und erlebte in den letzten Jahren einen ſtark beachteten künſtleriſchen Aufſtieg. * Unter der Gefamtleitung von Generalmuſtklöirektor Bondenhoff wird vom 9. bis 17. Juli das vierte reiburger Mufikfeſt als Schubert⸗FFeſt ſtattfinden. Programm ſieht drei Kammermuſikabende, darunter einen Liederabend und drei Orcheſterkonzerte vor. Die Muſtkfeſte der früheren Jahre waren bekanntlich Reger, Bruckner und Brahms gewidmet. —— 6. Seite“ Nummer 170 Neue Maunheimer Zeitung) Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 12. April 1938 Veumlschteæs — In Ellis⸗Jslaud, der„Vorhölle“ der Vereinig⸗ ten Staaten, wo die Einwanderungsbehörden mit unerbittlicher Strenge über die Zulaſſung von Rei⸗ ſenden nach den USA entſcheiden, ſind zwei junge, ärmlich gekleidete Mädchen eingetroffen, deren Name aufhorchen läßt. Es handelt ſich um die 16jährige Maria Solovieff⸗Raſputin und ihre Schweſter, die 17jährige Tatjana Solovieff⸗Raſputin, zwei Enkelin⸗ nen des in die Geſchichte eingegangenen ruſſiſchen Wundermönches und Abenteurers Grigori Jefimo⸗ witſch Raſputin. Heute lebt nur noch eine Tochter des Wundermönches, nämlich Maria Raſputin, die ſich mit einem inzwiſchen verſtorbenen ruſſiſchen Kauf⸗ mann namens Boris Solovieff verheiratete. Der Ehe entſproſſen die beiden Töchter Maria und Tat⸗ jana, die ſomit Enkelinnen Raſputins ſind. Freunde der gänzlich verarmten Familie erwirkten, daß die beiden heimatloſen Mädchen koſtenlos in einem fran⸗ zöſtiſchen Kloſter erzogen wurden; die Mutter, die ſich gezwungen ſah, nach einer Exiſtenz Umſchau zu hal⸗ ten, tritt ſeit einem Jahr im Zirkus Barnum in den Vereinigten Staaten auf, wo ſie auf Grund ihrer Herkunft eine Nummer der„größten Schau der Welt“ darſtellt. Nun, da die beiden Enkelinnen des Wundermönches ihre Schulzeit beendet haben, tritt auch an ſie die Frage einer Beſchäftigung her⸗ an. Der Mutter gelang es, für die Mädchen Stel⸗ lungen in zwei der größten Neuyorker Lokalen zu finden, deren Beſitzer ſich von dem Namen„Raſpu⸗ tin“ einigen Erfolg verſprach. Mit mühſam zuſam⸗ mengekratzten Erſparniſſen traten Maria und Tat⸗ jana die Ueberfahrt in die Neue Welt an und trafen völlig mittellos in Ellis Island ein. Das war Grund genug, daß die Einwanderungsbehörden ihre Zulaſſung auf amerikaniſchen Boden verweigerten, denn man muß, wenn man keinen Bürgen hat, einen beſtimmten Geloöbetrag beſitzen, um nach Amerika einwandern zu können. Auch das Einwanderungsamt in Waſhington ließ ſich durch den Namen Raſputin nicht beeindrucken und wies den Einſpruch gegen das Ein reiſeverbot ab. Nicht einmal die verzweifelte Mutter, die die beiden Mädchen in Neuyork erwartet hatte, wurde nach Ellis Island gelaſſen, um mit den Internierten zu ſprechen. Wahrſcheinlich werden die Mädchen in ein anderes Land abgeſchoben werden. * — Der kleine Eddie Wu, ein Zwölfjähriger aus der Neuyorker Chineſenſtadt, war acht Tage lang nicht in der Schule geweſen. Schließlich fand ihn die Polizei auf einer Bank im Battery⸗Park, wie er ſeelenruhig die ausfahrenden Schiffe beobachtete. Der Jugendrichter machte ihm Vorhaltungen, daß er ſeit 23 Jahren der erſte Chineſenjunge ſei, der vor Ge⸗ richt erſcheinen müſſe, und forderte Eddie Wu auf, zu erklären, warum er aus der Schule fortgelaufen ſei. „Lehrer ſagen, wir alle ungezogene Jungens in Klaſſe. Er ſagen, ihr mich quälen, ihr alle ſehr ſchlecht. Um ihn nicht leiden zu machen, ich nicht in Schule gegangen“. Nach dieſem Geſtändnis Eddie Wus, meldete ſich ſein Vater zum Wort.„Ehrenwerter Herr!“, begann er und beteuerte, daß ihn allein die Schuld daran tveſfe, daß er ſeinen Sohn ſo ſchlecht er⸗ zogen habe. Schließlich flehte er den Richter an, nicht Eddie, ſondern ihn, den Vater, ins Gefängnis zu ſchicken.„Ich habe viel Geſicht verloren!“ waren ſeine letzten Worte, mit denen er andeuten wollte, wie ſehr er durch ſeinen ungeratenen Sohn geſündigt habe. Der erſtaunte Richter ſprach Vater und Sohn frei. Jedoch der Vater war damit nicht einverſtanden. Er ſprach zwei Monate lang kein Wort mit Eddie, nahm ihm alle Spielſachen weg und gab ihm für die ganzen acht Wochen Stubenarreſt. Dies war einer der ſeltenen Fälle, in denen chineſiſche Kinder vor Gericht er⸗ ſcheinen mußten. Denn nach chineſiſcher Anſchauung iſt es ſtets der Vater, der die alleinige Schuld trägt, wenn ſein Kind ungezogen iſt oder mit den Geſetzen in Konflikt gerät, denn er hätte es beſſer erziehen müſſen. Wenn zum Beiſpiel Chineſenkinder in den Straßen Neuyorks ſpielen, ſteht immer ein Erwach⸗ Rudolf Platte und Ingeborg v. Kuſſerow in dem Film„Das Mädchen von heute nacht“, deſſen Mannheimer Erſtaufführung bevorſteht. ſener dabei, um über ſie zu wachen. Denn falls ſie etwas anrichten, ſind nicht die Kinder ſchuldig, ſon⸗ dern alle Chineſen Neuyorks haben„Geſicht verloren“, alſo haben ſich ſchuldig gemacht. So will es das Ge⸗ meinſchaftsgefühl. Umgekehrt iſt aber auch kein Vater in der ganzen Welt ſo ſtolz auf ſein Kind wie ein Chineſe. Faſt immer fahren die Männer ihre Kinder ſpazieren. Die Kinder verbringen faſt den ganzen Tag in der Schule, bis drei in der amerika⸗ niſchen und von vier bis ſieben in beſonderen chine⸗ ſiſchen Schulen. Aufſchlußreich für die geheimnisvolle Pſyche der Chineſen iſt folgender Fall. Ein Sechs⸗ jähriger hatte das Mißgeſchick, die Schaufenſterſcheibe eines Friſeurs einzuſchlagen. Der Vatere begnügte ſich keineswegs damit, den Schaden zu erſetzen. Er trommelte ſeine ganze Verwandtſchaft, etwa 50 an der Zahl, zuſammen und ſchickte ſie alle zu dem Friſeur, damit ſie ſich dort auf ſeine Koſten die Haare ſchnei⸗ den ließen. Den Friſeur erſtaunte dies zwar, aber der Vater des Sechsjährigen hatte dadurch die Genug⸗ tuung, daß er„ſein Geſicht gerettet“, alſo die ver⸗ diente Strafe abgegolten und ſich wieder ehrlich ge⸗ macht hätte. * — Ein Berichterſtatter des Londoner„Daily Dis⸗ patch“ war zu einer Geldſtrafe von 60 Mark verur⸗ teilt worden, weil er in ſeiner Zeitung Informatio- nen über einen Kriminalfall veröffentlicht hatte. Dieſe Informationen gab ihm ein Polizeibeamter. Die Beſtrafung erfolgte mit der Begründung, daß dieſe Information als Spionage anzuſehen ſei. Der Reporler hatte den Fall noch dadurch verſchlimmert, daß er ſich der Polizei gegenüber geweigert hatte, den Namen des betreffenden Polizäſten, der ihn in⸗ formiert hatte, zu verraten. Der Reporter erhob umgehend Einſpruch gegen die Geloſtrafe, mit der Begründung, daß engliſche Polizeibeamte nicht un⸗ mittelbar im Dienſt der Krone ſtänden, daß es daher auch nicht als Spionagefall angeſehen werden dürfte, wenn ein Poliziſt Informationen gebe, von denen nicht genau bekannt war, ob er ſie überhaupt erteilen durfte oder nicht. Obwohl der Journaliſt verſchie⸗ dene Beweiſe dafür gab, daß Poliziſten nicht un⸗ — Lei an Ula Autobus von einer Lokomotive zermalmt 7 Tote, 21 Verletzte dnb Bukareſt, 11. April. Auf der Strecke Galatz— Cetatea Alba wurde ein Reiſeautobus von einer Lokomotive erfaßt und völlig zertrümmert. Bei dem Unglück, das auf die Unachtſamkeit eines Schrankenwärters zurückzuführen ſein ſoll, kamen ſie ben Inſaſſen des Autobuſſes ums Leben, während 21 zum Teil ſchwer verletzt wurden.. Bei dem Zuſammenſtoß eines Güterzuges mit einem Triebwagen in der Nähe von Jaſſy wurden 10 Reiſende verletzt. Schnellzug überfährt Laſtkraftwagen anb. Paris, April. In den frühen Morgenſtunden des Samstag kam es an einem Bahnübergang in der Nähe von Auxerre zu einem folgen chweren Zuſammenſtoß zwiſchen dem Schnellzug Paris—Marſeille und einem großen Laſt⸗ kraftwagen. Der Wagenlenker wurde auf der Stelle getötet. Sein Beifahrer erlitt lebensgeſährliche Verletzungen. Der Unfall ſoll auf ein Verſehen des Bahnwärters zurückzuführen ſein. 48 Todesopfer des ſpäten AS A⸗Winters — Chikag o, 10. April.(u..) Das ſchwere Unwetter, das ſeit Tagen ſechs Staa⸗ ten im Mittelweſten und im Süden heimſucht, hat insgeſamt 48 Todesopfer gefordert. 60 Perſonen werden außerdem noch vermißt. Die Todesfälle wurden teils durch die Ueberſchwemmungen, teilg durch Wirbelſtürme und Blizzards verurſacht. Noch nie haben die Vereinigten Staaten im April ein ſo ſchweres Unwetter erlebt. Das Unwetter bewegt ſich mit faſt un verminderter Stärke jetzt der Atlantik⸗ Küſte zu. Kältewelle in Italien Der Veſuv im Winterkleid dnb. Rom, 12. April. Eine für Mitte April völlig ungewohnte Kältewelle hat nicht nur in Nord⸗ und Mit⸗ mittelbar im Dienſt der Krone, alſo des Staates, ſtänden, ließ das Gericht nicht locker. Den Gegen⸗ beweis verſuchte man mit dem Text der bekannten Oper„Die Piraten von Penſanze“ zu erbringen. Als ein Polizeiſergeant darin die Piraten verhaftet, ge⸗ ſchieht dies mit den Worten:„Wir fordern euch auf, ergebt euch im Namen der Königin Victoria!“ Worauf die Pixaten antworten: ſie würden ſich ſo⸗ gleich unterwürfigſt ergeben, da ſie trotz aller Fehler ihre Königin liebten. Trotz dieſer lyriſchen Beweis⸗ methode kündigte das Gericht an, daß es den Fall zwar noch einmal vertagen müſſe, daß jedoch aller Wahrſcheinlichkeit der Reporter freigeſprochen wer⸗ den würde, da es ſich tatſächlich nicht um einen Spionagefall handeln könne. — In Herringhauſen bei Bielefeld, wurde einem Einwohner, während er im Friſeurgeſchäft war, ſein Fahrrad geſtohlen. Gleichzeitig war auch ſein drau⸗ ßen zurückgebliebener Hund, ein Terrier, verſchwun⸗ den. Am nächſten Tage mittags wurde der Hunde⸗ beſitzer von Kindern verſtändigt, daß der Hund auf einem Grundſtücke unmittelbar am Wege ſitze und dort ein Fahrrad bewache. Es handelte ſich um das geſtohlene Rad. Das Hinterrad und die Kette waren verſchwunden. .4 Hirt Mische leclex seien K A TS 8. eeeenganee erte, 39 Ueber das hübſche intelligente Knabengeſicht zog ein Ausdruck von Bekümmerung.„Mutter, ich zucke doch nicht!“ ſagte er, und zuckte mit den Augen. „Schon gut. ſagte Frau Ploetz reſigniert „ſchon gut..“ Major Klein und Doktor Ploetz betraten den ſilbergrünen Raum Billy, der ſich— beſtimmt nicht durch die Gemüſenahrung— in einem faſt gemäſte⸗ ten Zuſtand befand, glich jetzt, vollkommen naß, mehr einer gebadeten Rieſenmaus als einem Hund. Er wedelte fröhlich, als er Fräulein Hulle erblickte, die indeſſen ſeines feuchten Pelzes wegen hausfrauliche Hemmungen halte, ihn allzu freundlich anzuſehen. Renate blickte aus dem Fenſter. Auf der Pro⸗ menade waren die Pfähle ſchon errichtet, um die ſich ſchmückende Girlanden für das Kinderfeſt hatten winden ſollen. Trübſinnig und kahl ragten ſie in die Höhe. Nur der Lautſprecher verhielt ſich wie immer. Unabläſſig ſtrömte aus ihm heiter durchſonnte Tanz⸗ muſtk heraus und ergoß ſich über die kühlen grau⸗ ſchäumenden Waſſermaſſen der Oſtſee. „Wir planen eine böſe Sache!“ ſagte Doktor Ploetz und lachte ſeinen Kindern zu.„Heute abend nehmen wir von jedem Hotel und jedem Fremden⸗ heim das Namenſchild ab und vertauſchen alle Schil⸗ der miteinander, und morgen wird ſich mancher wundern, der abends beiſpielsweiſe in einem See⸗ ſchloß ſchlafen ging, in einer Strandblume wieder aufzuwachen... Irgendeine Beſchäftigung muß der Menſch ſich auch bei Regenwetter ſchaffen!“ Frau Ploetz zog den Mafor in eine eifrige freund⸗ liche Plauderei, während im Hintergrund Hans Copyrigdt n R O M AN VON und Ingrid den braunäugigen dankbaren Billy mit den Fleiſchreſten der heutigen Mittagstafel fütterten. Immer neue Gäſte kamen herein, um Kaffee zu trinken oder ſich in den anſchließenden Leſeraum zu begeben. Erſt jetzt hatte man einen Ueberblick dar⸗ über, wie viele Ferienfrohe das Haus Morgenfrie⸗ den insgeſamt in ſich eingeſchluckt hatte. Ein Duft⸗ gemiſch von friſchgebackenem Kuchen, Regenmänteln, Kaffee und feuchten Zeitungen, von künſtlichen Wohlgerüchen, Seeluft und Fußbodenpflegemitteln hing im Raum. Frau Ploetz entließ den Major dann ohne wei⸗ tere Vorbereitung aus der Unterhaltung, und Herr Klein blickte ſich ſuchend nach ſeinem Hund um.: Hans und Ingrid ſtrahlten vor Harmloſig⸗ keit, und auch Herr und Frau Ploetz lächelten, und darüber wunderte ſich der Major nun innerlich etwas, denn im gleichen Augenblick war eine Dame über die aufgebogene Ecke des hellgrünen Läufers gefallen, die immer wieder in die Höhe ragte, ob⸗ gleich Fräulein Hulle dieſe Neigung allnächtlich mit Leim zu bekämpfen ſuchte, und das Lächeln des Ehe⸗ paares Ploetz erſchien ihm unerklärlich oder kaktlos. An einigen Tiſchen wurde ſchon wieder Bridge geſpielt, und an anderen wurden Briefe geſchrieben. Draußen fuhr ein beſpritztes Auto vor und brachte neue Gäſte— ein Ehepaar aus Köln mit drei Kindern—, und Fräulein Hulle begab ſich feier⸗ lich zum Empfang auf den Flur. Renate fühlte ſich ſonderbar unruhig. Warum kam Klaus noch immer nicht?— Vielleicht wollte ſich Herta Duwenſee nicht von ihm trennen, wollte ihrerſeits aus guten Gründen nicht begreifen, daß eine andere ein älteres Recht——. Fräulein Hulle kam zurück.„Das Barometer iſt geſtiegen“, ſagte ſie.„Heute abend haben wir das ſchönſte Wetter, meine Herrſchaften!“ Alle Augen richteten ſich nun auf Fräulein Hulle. Die Stimmung wurde belebter. Fräulein Hulle war eine ſo dicke, umfangreiche Dame, daß alles, was ſie ſagte, ſchon aus dieſem Grunde Gewicht hatte. „Heute abend haben wir das ſchönſte Wetter, glauben Sie mir, und klaren Sternenhimmel!“ ſetzte die Hausdame aufmunternd hinzu. „Aber das Kinderfeſt“, ſagte Hans Ploetz ent⸗ täuſcht,„das iſt ja nun doch veröorben“ Fräulein Hulle kam mit einem Tablett an den Tiſch und brachte ſelbſtgebackenen duftenden Kuchen. „Das iſt nur verſchoben, Hans!“ ſagte ſie. Frau Ploetz goß den Kaffee ein. Sie lächelte Re⸗ nate zu.„Sie trinken doch noch einmal mit uns? — Das hilft gegen Müdigkeit...“ „Aber dann ſind wir nicht mehr da, Fräulein Hulle!“ ſagte Hans Ploetz ſachlich. Sein Vater lachte.„Es wird oft etwas verſcho⸗ ben, und dann ſind wir nicht mehr teilnahmeberech⸗ tigt!—— Aber der Kuchen iſt gut!“ Es war halb fünf. Klaus iſt noch immer nicht gekommen, dachte Renate angſtvoll. Renate wollte Doktor Ploetz fragen, ob ſich der Zuſtand von Kurt vielleicht verſchlimmert habe, doch ſie brachte es nicht fertig. Außerdem hätte er eine ſolche Tatſache auch ſchon von ſich aus erwähnt. Sie ſtarrte durch die Scheiben, an denen das Waſſer herabflutete. „Hören Sie?— Ein raſſiger Tango“, ſagte Dok⸗ tor Ploetz in parodiſtiſchem Tonfall und ſeine ſpie⸗ gelnden Brillengläſer blieben einen Augenblick auf ſie gerichtet. Ueber die naſſe Promenade fegten unentwegt die Klänge der Tanzmuſik. „Sie ſind vielleicht etwas unvernünftiger als Doktor Duwenſee“, erklärte er freundlich.„Sie häl⸗ ten ruhig noch einige Stunden ſchlafen ſollen...“ Klaus ſchlief? Plötzlich wurde ihr ganz heiter zumute. „Er ſchläft wohl noch?“ ſagte ſie mit einem hal⸗ ben Lachen, und dann ſprach ſie raſch über etwas anderes. * Dann kam ein wunderbarer klarer Abend, ver⸗ wandelt. voller Märchenglanz, ein Abend, der noch nicht Abend war, und ſchon längſt nicht mehr Tag. Das Waſſer war heute von einer prunkvollen Schönheit, glatt, weich, ſpiegelblank lag es da, den blaßhellen Himmel in ſich auffangend. Es war ſonderbar warm, Stimmen ſprachen, hin und wieder verklang ein Lachen Frauen trugen auf ſonnenverbrannten Schultern die zarte Laſt dünner Kleider. Etwas Geräuſchabfall ſüßer, banaler Muſtk verwehte. telitalien zu einem ſtarken Temperaturſturz mit Schneeſtürmen in den höheren Gebirgs⸗ lagen geführt, ſondern iſt bis an die Südſpitze von Calabrien vorgedrungen. Im ganzen ſüdlichen Apen⸗ nin ſind ſtarke Schneefälle zu verzeichnen, wobei bis zu 20 Zentimeter Neuſchnee zu verzeich⸗ nen iſt. Auch der Veſun zeigt noch einmal ein Winterkleid, das in eigenartigem Kontraſt zu der Blütenpracht und dem friſchen Grün rings um den Golf ſteht. g Leider haben die ſchweren Stürme die in volle Blüte ſtehenden Mandel⸗ und Pfirſichbäume ihres Schmuckes faſt völlig beraubt und nicht unerheblichen Schaden angerichtet. Der ſchwere Nordoſt hat auch ſeit Sonntag die Schiffahrt im Tyrrheniſchen Meer ſtark beeinträchtigt. Großfeuer in einem Papierwerk bei Mantua dnb. Mailand, April. In den ausgedehnten Anlagen der Papierfabrik Burgo in Poggioreale bei Mantua richtete ein Groß⸗ feuer verheerende Schäden an. In ſtundenlanger Arbeit ſuchte die Feuerwehr, die nicht nur aus Mantua, ſondern ſogar aus Brescia und Verona zu Hilfe gerufen worden war, der Flammen Herr zu werden. Vier große Fabrikgebäude mit ſämtlichen Maſchinen und Materialvorräten wurden vernichtet, Panik im Kino 34 Kinder im Gedränge zertreten dnb. Rio de Jaueir o, 11. April. In einem Lichtſpielhaus brach geſtern in⸗ ſolge falſchen Feueralar ms eine Panik aus, bei der 34 Kinder unter den Füßen des flüchten⸗ den Publikums zertreten wurden. Weitere 65 Perſonen wurden ſchwer verletzt. Das„Liebespulver' des Herrn Mignoni — Mailand, 11. April.(U..) In der Stadt Aulla iſt ſoeben der 65 Jahre alte Bernado Mignoni zu zehn Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt worden, nachdem er jahrelang in ganz Ober⸗ italien ein„Wunderpulver“ vertrieben hatte, das angeblich die Männer verliebt machen ſollte. Der Schwindler, der zahlreichen Zuſpruch von Frauen und jungen Mädchen hatte, erzielte ſo hohe Einnahmen, daß er ein luxuribſes Le⸗ ben führen konnte. Sein„Wunderpulver“ beſtand aus reinem Puderzucker. braucht jetzt mehr grau zu werclen! ſieine Frau braucht ſich mehr zurückgeſeit zu fühlen. weil graues ſjaar ſie älter erſcheinen läßt. mig Rleinol fjesha Simples iſt es leicht, ergrautem fjaas die Farbe wiederzugeben, die es früher hatte- ganz naturecht, pon wundervoller Wirzung. Unter den 20 Nuancen gibt es beſtimmt die richtige für Sie! IKTIEINOI fHesha Simplex KEIN G. AAN. SEN NEUKOUN 2 * 2 . 7 25 2 2 Seltſam theatraliſch hoben ſich die Menſchen ge⸗ gen die opalenſchimmernde See ab. Selbſt tinten⸗ dunkel, wateten ſie in Helligkeit. Dort, wo die Sonne unterging, färbte ſich der Himmel zartorange, ſeuer⸗ farben und dunkel violett. Alles lag ein wenig unwirklich ausgebreitel, ſo wie es ſein mußte, in dieſem leiſen, wehleidigen und ſchmeichleriſchen Traum. „Ich wußte nicht, was eigentlich war.“, ſagle Renate mit einem haſtigen durchwärmten Lachen, „ich habe den ganzen Nachmittag mit Frau Ploetz geſprochen, und ich weiß nicht, worüber ich geredet habe. Ich habe immer an dich gedacht, Klaus—“ 5 Auf der Promenade ſandten die an hohen Ma⸗ ſten angebrachten ſcharfſtrahlenden Lampenbälle ein hartes, künſtliches Licht flirrend zur Erde, obgleich Meer und Himmel immer noch weißlich glänzten. Sie bogen in den dunkleren Dünenwald ein, „Ich habe geſchlafen“, ſagte er,„und viel länger, als es in meiner Abſicht lag...“ Es iſt ſicher ein Traum, daß wir hier nebenein⸗ andergehen wie geſtern in einer fremden Stadt, dachte Renate. Sie wußte, daß er noch nicht geſpro⸗ chen hatte. Es war unmöglich geweſen. Der Zuſtand des Kindes hatte ſich noch nicht gebeſſert, und wenn auch kein Grund zu einer Sorge vorlag, ſo war Herte doch eine Mutter, und es ſchien undenkbar, im gegenwärtigen Augenblick die neue ungebeure Last an ſie heranzutragen. „Dieſes Verurteiltſein zum Warten iſt quälend „ ſagte er nach einer Weile. „Das Mädchen neben ihm lächelte ein unbewuß⸗ tes Lächeln. Sie war, ohne es ſelbſt ſo zu empfin, den, nicht ſehr unglücklich über die Verlängerung der Ungewißheit in dieſer ſchwebenden dämme chen Abendſtimmung. „Du biſt eben eine Frau. Aber ich—— ich muß etwas tun, handeln, diefer jetzige Zuſtand macht mich wild.. Sie ſaßh, daß ſein Geſicht angespannt wirkte, ernſt ohne ſedes Lachen. ö Vom Wind phantaſtiſch geformte Kiefern bogen ſich wie hölzerne Schlangen über den Weg, die Däm⸗ merung hatte ſchun das Grün ihrer Nadeln ſchwärzliches Grau verwandelt. „Der ſchlimmſte Kampf iſt der gegen einen Geg⸗ ner, der ſich nicht wehren will., ſagts er. (Fortſetzung folgt) Aeine Jau N 2 22 Sn F eee ene Dienstag, 12. April 1938 — Die Neuordnung des öſterreichiſchen Sports Eingliederung in den De er hat über ſterreichiſchen die Vereinigung des Sports folgende An⸗ Der Reichsſportfüth ztulſchen und N 55 en getroffen: eme ze öſterreichiſche Staarsgebiet wird als Gau Nr. 17,„Deut Oeſterreich“, in den Deutſchen Reichsbund füt Leibes eingegliedert. 5 er Gau 17 d in f nde Kreiſe eingeteilt: Wien, Nied rreich, Oberöſterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Steie nark, Kärnten, Burgenland. Führer und Führerſtab Unter Bezugnahme auf den Exlaß des F lers m 27. Juni 1935 ſowie auf die Anord 8 des Führers vom 22. Februor nvernehmen mit dem Reichsſtatt⸗ 89 Inquart und dem B Gauleiter Bü L, zen Staats ſeb re audartenführer Dr. Friedrich Ralner zu u Beauftragten für alle Fragen der übungen in Staat und Partei für das Land Oeſter⸗ en ührers und nung des 10 ernenne kalter für O tagten des Fü ſterxeich, teich Zugleich ernenne 8 Gauführer des Gaues 17, 1 ſchen Reichsbundes für Leibesübungen. Auf Vorſhlag des Gauführers ernenne ich ich den Parteigenoſſen Rainer zum „Deutſch⸗Oeſterreich“, des Deut⸗ kommiſ⸗ Uriſch nachſtehende Angehörige des Gauführer⸗ tapes; 25 5 Fur beſonderen Verfügung des Gauführers und zum ragten für den Leiſtungsſport: Ss⸗Oberſturm⸗ f Felix Rin ner. Stellvertreter des führer Fritz Müller. Vauamtmann: SA⸗Oberſturmführer fels berger. Gau⸗Sportwart: SA⸗Oberſturmführer Adolf Michel. Gaudietwart: Pg. Karl Bauer. Gauxrechtswart: Pg. Dr. Wilhelm Riſch. Gauführers: SA ⸗Sturmhaupt⸗ Leopold Raf ⸗ Gaufugenbwart: Unterbanuführer Mitter hauſer. Gau räuenwartin: Trude Tropper. Zu kommiſſariſchen Gaufachwarten des Gaues 17 berufe ich auf Vorſchlag des Gauführers: Gerätturnen, Gymnaſtik, Sommerſpiele: Bruno Weiß; Fußball, Rugby, Kricket: Hans Janeſch; Leichtathletik: *— 5 A5. 2 Er 74 Ing. Hermann Geißler; Handball: Pol ⸗Oblt. Meiſel; Schwimmen: Ing. Alevander Kubai; Boxen: General⸗ Ri hard Brunner; Hockey: Dr. Hans Thanhofer; Ru⸗ major Franz Poetſch; Dr. Robert Sameſch; Fechten: ennts: dern: Paul Otto Kleſſy; Kanuſport: Franz Kaiſer; Eisſport, Rollſchuhſport: Dr. Otto Polaczek; Schilauf: Dr. Franz Martin; Segeln: Ing. Reinhold Schul Jul. Galltan; Sportli Keg Deutſcher Alpenverei K Franz Gſtaltner; Tiſchtenni Richard Prokeſch; Schießen: Dr. Hans Thanhofer. Als iſche Treisführer des Gaues 17 be⸗ ſtätige ich auf Grund der Berufung dur den Gauffthrer: Kreis Wien: Ing. Friedrich Fitz; Kreis Nicderöſter⸗ reich: Gauleiter Dr. Roman Jäger; Kreis Oberöſterreich: Dr. Oskar Kaltenegger; Kreis Salzburg: Landesſtatthal⸗ ter Dr. Allbert Reitter; Kreis Tirof: S⸗Oberſchar⸗ führer Hermann Margreifer; Kreis Vorarlberg: Ing. Kreis Steiermark: SA⸗Standartenführer Rhomberg; Er Paul Geißler; Kre Raimund E Kärnten: erhard. Karl Pflüger; Kreis genland: Die Mitgliedſchaft der Vereine 1. Alle Vereine der ehemaligen Oeſterreichiſchen Turn⸗ und Sportfront werden, ſoweit ſie durch die zuſtändigen Organe der öſterreichiſchen Regierung nicht aufgelöſt wor⸗ den ſind, mit dem heutigen Tage in den Deutſchen Reichs⸗ bund für Leibesübungen nach Maßgabe der Ziffern 2 u. 3 dieſer Anordnung vorläufig aufgenommen. 2. Eutſprechend der Organtſation des Dae erwerben Bereine die unmittelbare Mitgliedſchaft des DR, Nundgang durch die deutſchen Handballgaue zwei Neulinge wurden Meiſter— Sp Mit dem erſten Aprilſonntag haben ſchon einige Gaue in Deutſchland ihre Rundenſpiele beenden können. Aber noch ſind nicht alle Spiele erledigt, doch alle Meiſter ſtehen et.— Insgeſamt 162 Vereine waren im Spätjahr des letzten Jahres am Start zu den Pflichtſpielen. von denen im Laufe des Jahres ſechs Vereine zurückgetreten oder allsgeſchieden ſind. 32 Neulinge hatten ſich im Vorfahr zu den alten, bewährten Klubs geſellt. Obwohl die Ab⸗ ſtlegsfrage noch nicht überall geklärt iſt, darf man heute ſchon ſagen: die Neulinge haben ſich beſtens geſchlagen. Zwel derſelben holten auf Anhieb die Gaumeiſterſchaft; elf weitere haben ſich in der oberen Hälfte der Tabelle plazleren können. Zurückgetreten von der Runde iſt ein einziger, in Abſtiegsgefahr befinden ſich zwei und beſtimmt weder in die Bezirksklaſſe müſſen ſieben Klubs. Man darf da wieder ſagen, daß ſich die Neulinge durchweg ſehr gut gehalten haben. Wenn wir nach den Gaumeiſtern des Vorjahres Aus⸗ ſchau halten, ſo kommen wir zu folgendem Ergebnis. Borausgefchickt muß werden, daß im Vorfahr nur 14 Meiſter ermittelt wurden, da ſa bekanntlich die Meiſter von Pom⸗ wern und dem Gau Mitte ihrer Würde enthoben wurden. Von den ſo verbleibenden 14 Gaumeiſtern haben ſich ſechs den Jie wieder geholt, fünf der Gaumeiſter haben ſich unter den erſten drei plaziert, zwei allerdinas befinden ſich auch in Abſtiegsgefahr, und zwar der 1. FC Nürnberg in Bgnern und Vin Schwanheim in Stidweſt. Die alte Klaſſe hat ſich alfo nicht durchweg behaupten können und mehrfach dem nachdrängenden Nachwuchs weichen müſſen. Ohne eden Splel⸗ und Punktverluſt hat ſich allein der badiſche Meiſter, Sp V. Waldhof, behaupten können. Fünf weitere Vereine haben zwar keine Niederlage, aber boch immerhin—3 Unentſchteden zu verzeichnen. Dies ſind mit ſe einem Punktverluſt Vin Aachen, Poſt München und Oberafſter Hamburg, fe brei Unentſchteden verzeichnen Luftwaffenſportverein Stettin und Boruſſta Carlowitz. Wenn wir die Kehrſeite der Medaille betrachten, daun Rarſchlexen Tura Reinickendorf im Gau Brandenburg und Turnklub Hannover ohne feden Sieg auf, wobei aber die Brandenburger Elf wenigſtens zwei Unentſchieden aufzu⸗ weiſen hat, Das beſte Torperhältuſs und die wenigſten Gegentreffer ber Syortverein Waldhof mit 14740 Toren aufzu⸗ welſen. Die meiſten Tore hat Men Weißenfels 282 T. erzlelt, Den klarſten Sieg verzeichnet der deutſche Mefſter Merce Leipzig gegen den Tabellenzweiten( mit 2011. Die meiſten Gegentore erhielten Dc Hagen(178), Tura Reinickendorf(180) und Boruſſia Kiel(174). Nach dieſer alggemeinen Ueberſicht wollen wir noch kurz einen Streitzug durch unſere Gaue unternehmen und da⸗ hei die verſchiedenen Gaue nach ihrer Einteilung in die Gruppen, wie ſie um die deulſche Meiſterſchaft zuſammen⸗ ſplelen, zufſammenfaſſen. In der Gruppe 1 ſtellt Oſt⸗ breußen mit Via Königsberg den alten, neuen Meiſter; mit einem Punkt Vorſprung ſchafften es die Vfͤler vor Mes Hindenburg Biſchofsburg. Abſteigen wird bier wohl niemand müſſen, da mit Hindenburg Allenſtein und Hindenburg Lötzen ſchon zwei Klubs von der Spielrunde zürſekgetreten ſind. In Pommern iſt mit dem Luft⸗ woffenſpertverein Stettin der Neuling zu Meiſterehren ge⸗ kommen. Pe VStettin und der K Stettin blieben um g bew, 4 Punkte zurück. Nachdem Preußen Köslin unter⸗ wegs ſchlapp machte, muß MTW Greifenberg und wohl auch noch Frieſen Stettin abſteigen, da in dieſer ller⸗ Grüpze drei Mannſchaften abſteigen müſſen. Nord⸗ narkmeiſter wurde Oberalſter Hamburg mit 5 Punk⸗ ten vor Wigzterfeck Kiel und 18 vor dem Neuling Neu⸗ münſer 59, alſo eine ſichere Siche des Altmeiſters. Eims⸗ küttel die Mannſchaft des deutſchen Franenmeiſters und Beruſſis Kiel müſſen abſteigen. Boruſfia Carlewie ſchaffte es in Schleſten wieder überlegen, liegen doch zwiſchen ihr und dem nächſten Ns Breslau nicht weniger als 9 Faunkte. An Liegnitz und der Neuling MSV Glogau müſſen abſteigen. Faſſen wir nochmals die Vereine dieſer Gruppe zuſam⸗ 0 Oberglſter Hamburg, Boruſſiz Carlowitz, Vfs Kö⸗ kgskerg und Luftwaffenſportverein Stettin beſtreiten die kuppenſpiele, wobei Oberalſter Favorit iſt. 11 inte reſſanteſte Gruppe iſt die nächſte in der die 10 ter von Brandenburg, Mitte, Heſſen und Sachſen auf⸗ akanderſtoßen. In Brandenburg wurde Paltzei Berlin bil Aue dem Spitzentrio it Bewag Berlin ans: Gbepen. Abſtejgen müſſen vorausſichtlich Osram ader 7 Ebarlottenburg; beſtimmt in die zweite Klaffe müſſen Melt Reinickendorf uns Berliner Spertkluß Der deu ſche 111 ſte Me l Leipalg, war in ſeinen Gau nie gefähr⸗ bend 57, der zwefte in der Tabelle, liegt ß Punkte eg Die beiden Neulingen Zeiß⸗Jkom Dresden und 10 Frankenberg ſcheſden us der Runde der Großen Die: Auch Mm Weißenfels it wieder Meiſter geworden. ziehe ele um den Aslerureis koſten die Mitteſpie“er eben⸗ 19 Sonntage Am Tabellenende hat ſich die Lage des der getiere Neuſtadt ausſichtslos geſtaltet, während 20 0 Turnerſcheft Gera⸗ Zwätzen und die Ciſ nacher eee in zer engeren Wahl als Begleiter in zie iu eelaſſe beben. Ten meblar der Heſſenme er wird Wel. eſer guserleſenen Gefelleſchaft eine wenig edeute de 1 ſpielen können. Abſteigen muß in dieſem Wau 39 0 ul ein Verein. und zwar Im Kirchbauna, da weft en Juſammenſchluß zweier Kaſſeler Vereine eine ere Stelle in der erſten Klaſfe frei wirs In der c rn i 5 pe 2 ſwſelen alſo: Mir Leipzig, MS da eee Bollzef Berlin und Ten Wetzlar. Wer hier li daß egen macht in ſchwer zu lagen annehmen aber bäß es eine mittelzeutſche Mannſchaft ſein wird. In der Ger 11 1 i Ye 3 iſt Hindenburg Minden die inter⸗ e genden Niederlagen e 199 11 den führenden Eintrachtlern aus DNrtmund auf⸗ Waldhof noch immer ohne Punktverluſt ſchließen konnte, um ſich im Entſcheidungsſpiel den Gau⸗ meiſtertitel wieder zu holen. Weſtlalia Sambern und Arminia Bielefeld haben im Weſtfalengau ödte wenigſten Punkte erringen können. In Niederſachſen mußte Poſt Hannover bis zum letzten Spieltag werten, um ſeine Meiſterſchaft heimbringen zu können, beträgt doh der Vorſprung vor Tura Gröpelingen und dem Altmeiſter MS In n Hannover nur ein einziger Punkt. Nach⸗ dem in dieſem Gau mit TC Limmer⸗Hannover ein Verein freiwillig ausgeſchieden iſt, muß nur Tuenklub Hannover abſteigen. Am Niederrhein ſchaffte der ener ebenfalls nur einen Punkt mehr als der Titelverteidiger Tur: Wuppertal. Die Spielvereinigung Lintfort iſt hier durch das Ziel gegangen. Der Neuling Blaugelb Wup⸗ pertal und TV Stoppenberg müſſen abſteigen. Klarer war der Entſcheid im Gau Mittelrhein. Hier ſchaffte es Vſ Aachen mit vier Punkten vor dem Lokalrivalen Arminia. Men Koblenz, der Titelverteidiger ſam nur auf den Fritten Platz. TV Siegburg⸗Mülld orf, eine bekannte Mannſchaft, und TW Köln⸗Kalk haben die erſte Klaſſe ver⸗ ſcherzt. In der Endrunde ſpielen hier zuſammen: BfB Aachen, Poſt Aachen, Hindenburg Minden und Spielvereinigung Lintfort, Minden und Aachen werden dabei als die ſtör⸗ keren Gegner betrachtet. Die Gruppe l vereint unſere vier ſüddeutſchen Gaue, In Bayern marſchtert Poſt München mit Abſtand an der Spitze. Noch ſind die Splele dort nicht beendet und doch beträgt der Unterſchied bis zum nächſten Gegner ſchon 12 Punkte, Der Gaumeiſter 1. FC Nürnberg und Tgde Londs⸗ hut ſind die vom Abſtieg beödrohteſten Klubs. In Württem⸗ berg entthronte ein Neuling, TV Urach, den Altmeiſter TV Altenſtadt, der Tabellenzweiter wurde. DV Cannſtatt maß abſteigen, wer es begleitet, der Neuling TS Schnaitheim oder Turnerbund Göppingen, ſteht noch nicht feſt. In Süd⸗ weſt wurde Rſe Haßloch Meiſter vor dem MSW Darm⸗ ſtaßt. In Abſtiegsgefahr beſinden ſich nehen dem Altmeiſter Bf Schwanheim noch Germania Pfungſtadt, Polizei Frankfurt und TS Herrusheim, hier kommt allerdings nur noch ein Abſtiegskandidat in Frage, da F Frank⸗ furt ausgeſchieden iſt. In Boden iſt bekannt, Laß Sp Waldhof Meiſter und der TW Hockenheim als einziaſter abſteigen muß, nachdem der TS Nußloch ſchon frühzeitig aus dem Konzert der Großen ausgeſchieden iſt. Die Gruppe 4 bilden Re Haßloch, TV Urach, Poſt München und der Sp Waldhof, den wir in dieſer Geſell⸗ ſchaft als Favoriten herausſtellen wollen. Am 24. April beginnen die Endſpiele. Mögen ſie unſeren badiſchen Vertreter in beſter Verfaſſung antreffen. Im Vorfahr wurde foſt das geſteckte Ziel er⸗ reicht. Nun iſt es wieder ſo weit. Spielen die Waldhöfer mit dem gleichen Elan, dann ſollte ſich diesmal auch For⸗ tung auf ſeine Seite ſchlagen und dann.. doch warten wir ab und wünſchen den Waldhöfern für die ſchweren Spiele nur das Allerbeſte. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 170 —— eine oder mehrere der etben: Ge en, l, Rugby, Kriket, lauf, Radfahren. 8 Betätigungsgebieten er⸗ Ds durch Vereine mit nachſtehenden werben die mittesbare Mitgliedſchaft im ihre Zugehörigkeit zu den entſprechenden, dem Dots korporativ angeſchloſſenen Verbänden: hießſport D teigen: [Schützenvereine]: utſcher Schützenverband, Berg eutſcher Alpenverein, Wande hebirgs⸗ und Wanderverei rband, Bob⸗ und Schlittenſport:) littenſport⸗Verband, Golfſport: Deutſcher Golf⸗Verband, Sportliches Kegeln: Deutſcher Kegler⸗Bund, Tiſchtennis: Deutſcher Tiſchtennis⸗Bund. Segler⸗ 4. Die endgültige Aufnahme aller Vereine iſt an die Erfüllung folgender Vorausſetzungen geknüpft: (a) Annahme der Einheitsſatzung für die Vereine des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen, (b) Beſtätigung der Satzungen und des Vereinsführers durch den Beauftragten des Reichsſportführers. 5. Bie zur vollkommenen Durchführung der Eingliede⸗ rung der Vereine in den Deutſchen Reichsbund für Leibes⸗ itbungen bleiben die Turn!“ und Sportverbände beſtehen. Es iſt Aufgabe der Führer der Verbände nach Anweifung des Gauführers des Gaues 17 im Einvernehmen mit den entſprechenden Gaufachwarten die techniſche und organtſa⸗ toriſche Ueberleitung durchzuführen. (gez.) von Tſchammer, Reichsſportführer. Ein Aufruf des Reichsſportführers Vereinigung des deutſchöſterreichiſchen und deutſchen Sports Der denkwürbige Tag ber Abſtimmung im Großdeut⸗ ſchen Reich iſt vorbei. Mit einer überwältigenden Ver⸗ trauenskundgebung für unſeren geliebten Führer hat ihm das geeinte, glückliche deutſche Volk den Dank für ſein ge⸗ waltiges, geſchichtliches Werk abgeſtattet.„Deutſchland auf ewig ungeteilt“, ſo heißt es nun bei uns in aller Zukunft. Wir ſtehen noch alle unter dem uns ſo tief erſchütternden Eindruck der verfloſſenen Tage und Stunden und wem es wie mir vergönnt geweſen war, in den Märztagen durch das befreite Oeſterreich zu ſahren und unter den vor Freude überſchänmenden Brüdern und Schweſtern dieſes einzigartig ſchönen Landes zu weilen, für den iſt dieſes Erlebnis die ſchönſte Erinnerung ſeines ganzen Lebens. Nun find wir beieinander, reichen uns die Hände, ſind un⸗ trennbar als Kameraden verbunden und dienen vereint in allen ſchönen und ſchweren Tagen unſeres Lebens auf dieſer Erde unſerem heiligen Vaterland und ſeinem Füh⸗ rer, Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen und die Millionenſchar der in der Leibeserztehung des großdeut⸗ ſchen Volkes wirkenden Männer und frrauen grüßen in dieſen ergreifenden Stunden, voll Stolz auf ihre neuen Kameraden alle öſterreichiſchen Turuer und Sportler als Mitglieder des Gaues 17, grüßen ſie als kampferprobte Weggenoſſen zu dem gewaltigen Ziel im Großdeutſchen Reich, das Volk in Leibesübungen zu ſchaffen. gez. von Tſchammer, Reichsſportführer. Die reſtlichen Termine der Bezirksklaſſe Staffel 1 Ilvesheim— Feudenheim. Phönix Mannheim— Ffriedrichsſeld, Käſer⸗ Feudenheim— Hockenheim, Neuluß⸗ 23. April: 24. April: tal— Seckenheim, heim— Ilvesheim. 30. April(Samstag]: Feudenheim Neulußheim, Mannheim— Hockenheim, Ilvesheim— Feudenheim, Friedrihsfeld— Heddesheim, Käfertaf— Phbn. Mannheim 8. Mai: Phönix Mannheim— 07 Mannheim, Hocken⸗ heim— Heddesheim, 8 Mannheim— Friebrichsfeld, Weinheim— Neulußheim. 15. Mai: Friedrichsfeld— Weinheim, 07 Mannheim Ilvesheim, Hockenheim— Phönix Mannheim, Neulußheim gegen(8 Mannheim. 22. Mai: 07 Mannheim— Friedrichsfeld, Jlvesheim Hockenheim. 29. Mai: Neulußheim— 07 Mannheim, Hebdesheim gegen Hockenheim. 6. Juni: Seckenhelm— Hockenheim Staffel 2 2d. April: Eppelheim— Schwetzingen, Walldürn— Kirchheim, Mergentheim— Wiesloch, Plankſtadt— Sans⸗ bauſen. 30. April: Kirchheim— Plankſtadt. 8. Mai: 05 Heidelberg— Plaulſtadt, Kirchheim— Wiesloch, Walldürn— Union, Eberbach— Schwetzingen, Mergentheim— Eppelheim. 15. Mai: Union— Kirchheim,( Heidelberg Schwetzingen, Walldürn— Eppelheim, Eberbach— Mer⸗ gentheim, Sindhauſen— Wiesloch. 5 555 Mai: Kirchheim— Eppelheim, Eberbach— G Hei⸗ elberg. 29. Mai: Kirchheim— Mergentheim, c Heidelberg gegen Sandhauſen. 6. Jun: Eppelheim— Sandhauſen. SC 03 Kaſſel bei Neckarau Der Bs Man nheſm⸗ Neckarau, der ſich in der Rückrunde der Meiſterſchaftsſpiele im Gau Baden in eine hervorragende Form hineingeſpielt und durch ausgezeich⸗ nete Leiſtungen und erſtaunliche Ergebniſſe unter Beweis geſtellt hat, empfängt am Karfreitag zum Freundſchafts⸗ treffen einen ſpielſtarken Gegner; den Kaſſeler Sport⸗Club 03, der monatelang wie der heſſiſche Gau⸗ meiſter gausſah, ſozuſogen im Ziel aber daun doch noch vom Altmeiſter Hanau Ig abgeſongen wurde, kraatſcher Weiſe nur deshalb, weil die Verwandlung eines Elfmeters mißlang, der genügt hätte, um den ehrgeizigen SC 08 Kaſſel Gaumeiſter werden zu laſſen. Der SC og iſt wohl der aufſtrebendſte Verein im gan⸗ zen Gau Heſſen. Er gehört der Gouliga ſeit deren Be⸗ ſtehen an und war im erſten Jahre— 1933/34— Fünfter, im zweiten Jahr Vierter, im dritten Jahr Dritter, im vierten Jahr Zweiter—, man ſieht, die von Jahr zu Jahr anwachſende Tüchtigkeit des Vereins, der in dieſem Jahre die 65. Wiederkehr ſeines Gründungstags feiert, wird durch ſtänd ig geſteigerte Leiſtungen eindrucksvoll unterſtrichen! Alle Spieler der Mannſchaft, mit Ausnahme des jſugend⸗ lichen Rechtsaußen, haben ſchon in der Kaſſeler Städie⸗ maunſchaft miigewirkt, und nicht weniger als ſechs Spieler zöhlen zur Gauelf Heſſens. Drei Spieler des SC 03 Kaſſel ſtanden in der heſſiſchen Gau mannſchaft, die nach dem Olympiſchen Fußbollturnier den Olympiaſieger Italien in Koſel 271 beſieate, und vier Spieler wirkten in der Gau⸗ elf mit, die im vorigen Jihre in Metz gegen Lothringen erfolgreich abſchnitt. In Freundſchaftsſpielen gegen be⸗ kannte Gegner haben die Kaſſeler ausgezeichnete Ergebniſſe auſzuweiſen: Gegen SpVg Fürth:1, Auſtria Wien 111, Ofkenbacher Kickers 41, Spielverein Beuel 611, Berliner SV 92 55. Nur gegen Ferenevaros wurde verloren, und z wor mit 316 Toren. Die bekannteſten Spieler des Sc 03 ſind der Vertei⸗ diger Engelhardt mit 12 Gauſpielen ſowie die beiden vortrefflichen Stürmer, der Halbrechte Markert der 18⸗ mal und der Linksoußen Kleim, der 2umal in Heſſens Gauelf ſpielte. Ueberhaupt bildet der Angriff das Parade⸗ ſtück der 03⸗Monnſchaft, denn auch der Halblinke Jordan (10 Gauſpiele und der Mittelſtürmer Box ſind hervor⸗ ragende Kräfte. Der Holbrechte Markert war im ver⸗ gangenen Spieliahr Schützenkönig des Gaues. Der Mittel⸗ ſtürmex Bock hat zuſammen mit dem Läuſer Heß vor kurzem on einem Duisburger Herberger⸗Lehrgang teil⸗ genommen. Der Kaſſeler Sport⸗Club os wird in folgender Auf⸗ ſtellung dem Vis Neckorau gegenübertreten: Zieße Methe Engelhardt Horn No Dörr Markert Bock Jordan Kleim Verfrühter Abſchiedspreis Reitturnier in der„Deutſchlaudhalle“ Der Abſchieds⸗Preis des Berliner Reitturniers, der eigentlich für den Schlußabend vorgeſehen war, wurde durch die Verlegung von zwei Veranſtaltungen ſchon am vopletzten Tage zum Austrag gebracht. Der Reichsverband filr Zucht und Prüfung deutſchen Warmbluts hatte es ſich wicht nehmen baſſen, die zahlreichen Zuſchauer zwiſchen den einzelnen Wettbewerben von den neueſten Wahlergebniſſen zu unterrichten. Das mittelſchwere Jagdſprüngen über 10 Hinderniſſe vereinte 53 der gewinn reicheren Pferde am Ablauf, wobet allerdings Sieger und Zweite aus den bisherigen Wett⸗ bewerben des Turniers ausgeſchloſſen waren. Zum Schluß entſpann ſich wieder eine wilde Jagd nach der beſten Zeit, die unter den 21 FFehlerloſen entſchiſed. Mit 68,2 Sekunden errang Nona(SA⸗Oberpſtuf. Frick) den Sieg mit zwei Zehntelſekunden Vorſprung vor Schlemmer(SS⸗Uſtuf. Heidenreich) und Goldammer(Et. Weide mann!]. Viel Pech hatte SS⸗Hauptſtuf, Temme auf Taſſo. In dem Beſtreben, eine noch ſchnellere Zeit zu erzielen, was ihm mit 64, Sekunden bei 0 Fehler auch katſächlich gelang, hatte er einen Wendekegel umgeriſſen und konnte ſo nicht gewertet werden. Aus dem Amateur⸗Preis, der aus einer leichten Dreſur und einem ebenſolchen Jogoſpringen be⸗ ſtehenden Vielſeitigkeitsprüſung, wurden die Preisträger vorgeſtellt. Vork(Frhr. v. Kottwitz! kam mit der Wertzahl .20 zum Siege vor Amneris(SS⸗Hauptſtuſ. Temme] und Uping(Frl. Kutſcher). In einem beſonderxen Siegerpreis der Springpferde trafen noch einmal die Beſten zuſammen, und zwar wor dieſes Springen ausſchließlich den Pferden offen, die in Berlin einen erſten oder zweiten Plotz belegt hatten. Tosca blieb als einzige unter 13 Teilnehmern fehlerlos und verhalf dem Stall der Oberſten SA⸗Führung damit zum zweiten Erfolge am Tage. Nordru⸗(. Fege⸗ lein] und Schorſch(H. Fegeleinſ als Vertreter der SS auptreiiſchule München belegten mit„ bzw. 4 Fehlern le Ehreuplätze. 8 2 42 Kæche: Sportlich und wirtschaftlich fahren! Sobald das grüne Licht erscheint, wie ein Berserker loszubrausen und an der nächsten Straßenkreuzung den Wagen wieder scharf abzubremsen— das ist nicht sportlich. Zügig fahren, Schwung aus- nützen, rechtzeitig bei Kurven und Kreuzungen Gas wegnehmen und so wenig wie möglich bremsen, das ist sportlich und wirtschaflich zugleich! —— 22 1 Eine weise Gesetzgebung hat fast alle Geschwindig⸗ keitsbeschränkungen aufgehoben. Dadurch ist es heute in Deutschland wie kaum in einem anderen Land möglich, hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten zu erzielen. Auf der Autobahn können Sie mit erreicht, sogar einen Reisedurchschnitt von 100 km/Std. herausfahren. Vergessen Sie aber eines nicht: Wenn Sie in einen Stunde 100 Em zurücklegen, dann macht Ihr Motor annähernd/ Million Umdrehungen! Diese enorme Steigerung der Ansprüche kann dem Material nur u- gemutet werden, wenn Sie regelmäßig Oel erneuern und bestes Oel verwenden. Wirtschaftlich fahren heißt also nicht etwa billiges Oel einkaufen, sondern ganz im Gegenteil am Oel nicht sparen und nur bestes Markenoel wählen! Becles dee Se.: unsere 40 jährige kionierarbeit mit dem alleinigen Ziel, beste Schmier: mittel herzustellen— kommt Ihnen zugute) 25 5 prurscuk vcbun ol ars ELIscuurr einem; Wagen, der in der Spitze 110—120 kKmstd, Dienstag. 12. April 928 ANDELS- der Neuen Mannheimer Zeitung Gewaliiger Aufsfleg der würftem- bergischen Wirischaff Slelgerung der Aujoprodukſion um das funf. einhalbfache 80 quf wie keine Arbeitslosen mehr— Vierjahrespien Arbe lien Die württembergiſche Induſtrie, die ſich auch in ſchwe⸗ ren Zeiten verhältnismäßig kriſenfeſt gezeigt hat, nahm ſeit der Machtübernahme einen früher nie gekannten Auf⸗ ſchwung. In der württ. Metallinduſtrie iſt die Zahl der Gefolgſchafts mitglieder von 90 000 im Jahre 1932 auf rund 200 000 im Jahre 1938 angeſtiegen. Einzelne Betriebe zei⸗ gen einen geradezu grandioſen Aufſchwung. So waren in einem Elektrometallbetrieb in Bad Cannſtatt 1932.38: 200 Volksgenoſſen beſchäftigt, heute 2000, alſo eine Steigerung um das Zehnfache. Bei einer Automobilfahrit iſt das Ver⸗ hältnis 100:312. Die Löhne in der württ. Metallinduſtrie ſtiegen um etwa 35 v. H. trotzdem die Tarifordnung rein lohnmäßig geſehen die gleiche geblieben iſt. Der bezah te Urlaub ſtieg gegenüber 1932 um faſt 100 v. H. Allein im Jahre 1937 gab die württ. Metallinduſtrie 4 Mill.& für „Schönheit der Arbeit“ uſw. aus. Große Erfolge verzeichnete auch die württ. Automobil⸗ und Motoreninduſtrie. Nicht weniger als ein Drittel des Geſamtumſatzes der deutſchen Automobil⸗ und Motoren⸗ imduſtrie entfällt ja auf Württemberg. Die Erzeugung in Kraftwagen iſt gegenüber 1932 bis 1937 um das Fünf⸗ einhalbfache geſtiegen. Im Jahre 1992 waren insgeſamt 9000 Kraftwagen hergeſtellt worden(7200 Perſonen⸗ und 1800 Saſtwagen), im Jahre 1937 waren es 48 500(34 000 Perſonen⸗ und, 14 500 Laſtwagen) Die Bedeutung und Größe der im Jahre 1937 erreichten Produktionsziffer er⸗ mißt ſich an der Tatſache, daß ſie etwa der Zah? von Kraft⸗ fahrzeugen entſpricht, die im Jahre 1932 in ganz Deutſch⸗ land abgeſetzt wunden. Die Belegſchaft der württ. Auto⸗ mobilfabriken hat ſich ſeit der Machtübernahme vervierfacht. Wertmäßig hat ſich der Umſatz von 80 auf 450 Mill. 4 erhöht, das iſt ein Drittel des Reichsumſatzes. Bedeutſam iſt auch die Ausfuhr. die ſich um das Neuufache erhö“te. Die württ. Automobilinduſtrie zuſammengefaßt, wurde ein Ausfuhrwert von etwa 55 Mill/ erreicht der damit mehr als ein Drittel der deutſchen Reichsausfuhr deckt. Am deutlichſten illuſtriert aber den Aufſtieg die Tat⸗ ſache, daß Stuttgart zur Zeit der Machtübernahme noch 46000 Arbeitsloſe zählte, heute werden nur noch— 300 Volksgenoſſen unterſtützt, die nicht mehr oder aber nur noch beſchränkt einſatzfähig ſind. Die Zahl der vorhande⸗ nen Arbeitskräfte reicht in Stuttgart längſt nicht mehr aus, ja es mußten mehr als 25 000 Arbeitskräfte aus anderen Bezirken des Reichs allein nach Stuttgart hereingeholt wer⸗ den, um den Bedarf einigermaßen decken zu können. Mehr als 100 000 Vermittlungen hat das Arbeitsamt Stuttgart im vergangenen Fahre durchgeführt und im erſten Viertel⸗ jahr 1938 waren es auch ſchon wieder 26 000. Die kühnſten Erwartungen ſind mit dieſen Zahlen übertroffen worden. Erſchließung der Bodenſchätze. Schon vor Jahrhunderten wurden in Württemberg Eiſenerze abgebaut. An ſechs Plätzen konnten alte Eiſen⸗ Hitttenwerke feſtgeſtellt werden. Es handelt ſich um den Abbau der Doggererze. Seit Dezember 1934 iſt die Grube „Wilhelm“ in Waſſeralfingen und ſeit Januar 1935 die Grube„Karl“ in Geislingen wleder im Betrieb. Es wurden die beſtehenden Stollenanlagen erweitert.— Im Staatlichen Torfwerk Schuſſenried wird eine Torfbrikettie⸗ rungsanlage aufgeſtellt, die eine Abfatzſteigerung in Torf als Heizmaterial erhoffen läßt. Intereſſant iſt, zu wiſſen, daß im Stuttgarter Milchhof ein Verfahren entwickelt werden konnte, mit dem es möglich iſt, auf elektrolytiſchem Wege aus Molkewaſſer hochwertiges Eiweiß herzuſtellen. Mit Hilfe dieſes aus der Molke gewonnenen„Laktulbu⸗ mil“, das Hühnereiweiß. gleichwertig iſt, dürfte es meglich ſein einen großen Teil des deutſchen Eiweiß mangels zu boſeitigen.— Die Ertraasſteigerung in Gemüſe⸗ und Obſt⸗ gärten iſt eingeleſtet. Es wurden in Württemberg u. a. an der Land wirtſchaftlichen Hochſchule in Hohenheim, mit vollem Erfolg Verſuche gemacht mit ſog Gärtonnen, in denen durch Heißgärung in—8 Wochen billiger Humus aus Abfällen hergeſtellt werden kann. Neben zwei großen Zellſtoffabriken in Wangen im Allgäu und Ehingen a D werden Hartholzfabrifen errichtet zur Verwertung der Holzabfälle und zur Schaffung neuer Rohſtofke aus Holz, das in Württemberg in reſchem Maße vorhanden iſt.— Zu dem wirtſchaftlichen Aufſtieg kommt alſo auch ein er⸗ folgreiches Arbeiten auf dem Gebiete des Vorfjahresplans. — 4— — Boysel u. Bernheimer Zellſtoff⸗ und Papierfabriken Alz, Ettlingen[Baden]. Die ab, in der 2 Mill. Stammaktien und 1,001 Mill. 4 Vorzugsaktien von 4,20 Mill. Geſamtkapital vertreten waren, genehmigte ein⸗ ſtimmig die Aenderung des Firmennamens in„Ettlingen⸗ Maxau Papier⸗ und Zellſtoffwerk Ach zu Ettlingen(Ba⸗ den]“ ſowie die Umwandlung von 200 000„ Vorzugsaktien (von insgeſamt 1,20 Mill.) in Stammaktien. Der Ag, der ouf Grund des Wechſels in der Aktienmehrheit neu zu wäßlen war, letzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: Direktor Hch. Klöckers(Deutſche Bank, Filiale Mannheim), Kommerzienrat Erwin Glatz(Neidenfels/ Pfalz), Fabrifan: Adolf Glotz(Neidenfels Pfalz), Fabrikant Dr. Ernſt Glatz (Frankenſtein Pfalz), Dipl.Ing. Robert Glatz(Neiden⸗ jels Pfalz], Fabrikant Auguf, Köhler(Oberkirch/ Baden), Direktor Robert Steinlin(Weiſenbach⸗Fabrik/ Murgtal], Fabrikont Felix Beſch[Wernsbach) und Direktor Erich Stad⸗ ler(Pforzheim⸗Dillweißenſteinſ. Zum Vorſtandsmitolied wunde das bisherige AR⸗Mitglied Rechtsanwalt und Ver⸗ bandsſyndikus Otto Fehrenbach(Freiburg i. Br.) beſtellt. * Arbed.— Stark erhöhter Gewinn. Der Geſchäftsab⸗ ſchluß der Arbed, Brüſſel, der der HV vom 22 April vor⸗ gelegt werden ſoll, weiſt einen Gewinn von 289.7 Mill. lux. Franken gegenüber 171,6 Mill. lux Franken im Vor⸗ jahre auf. Hiervon werden 171,9(94.6) Mill. für Abſchrei⸗ bungen und 24(12,5) Mill. für ſoziale Zwecke verwendet, ſo daß ein Nettogewinn von 93 8(64,2) Mill verbleibt, aus dem u. a..6(.2) Mill. der geſetzſichen Rücklage zu⸗ geführt und 320(220) lux. Franken Dividende je Aktie verteilt werden. Auf der Aftivpſeite der Bilanz ſind Im⸗ moßlien mit 2233(1705.5) Warenbeſtände mit 160.8(118), Debitoren mit 465,4(297,4) Kaſſe mit 0,2(0,18), Betei⸗ Maungen mit 6341(71 8) Mill lux. Franken angefüßrt. Auf der Paſſipſeite erſcheinen Rücklagen mit 425.4(79,1), Akſchreibhungen mit 1176.9(748), Anleihen mit 931.8 (881.), Kreditoren mit 384 6(589,8), kurzfriſtige Schulden mit 117(23,4) Mill. lux. Franken. * Schufert u. Salzer Maſchinenfabrik Acß. Chemnitz. Der Auſſichtsrat beſchloß für 1927 eine Diwidende von 6 v. H.(wie im Vorjoßr) novzuſcklasen. Die nortiesenden Aufträge ſichern die Beſchäftigung für die näsſten ſechs Monate. Die Hauptverſammlung findet am 7. Mai in Chemmitz ſtatt. * Ein neuer deutſcher Mittelmeerdienſt ab Trieſt. Der durch die Einoliederund Oeſterreichs in das Reich geſchaf⸗ fenen Lage in verkehrswirtſchaftlicher Hinſicht Rechnung tradend, beabſichtigt, wie die„Deutſchen Verkehrsnachrich⸗ ten“ melden, die Schuldt⸗Orient⸗Linie, Hamburg, demnächſt einen neuen Liniendienſt ob Trieſt nach Albonien, Grie⸗ chenland, Bulaarien, der Türkei ſowie nach paläſtinenſiſchen und eytl. ſyriſchen Häten aufzuneßmen. Dieſer neue Liniendienſt ſoll zunächſt in vierzehntägigen Abſtänden betrieben werden und wird ſich vor allem auf die Trans⸗ porte deutſch⸗öſterreichiſcher Herkunft und auf dleienigen Tranſitverkehre aus den Ländern Les mittleren Donau⸗ raumes ſtützen, die ißren Weg über Trteſt nach der Nord⸗ und Süd⸗Levonte nehmen. Mit dieſem neuen Liniendienſt eht der Verladerſchaft der deutſchen Oſtmark und der 1 erſtmalig ein deutſcher Linienbetrieb zur Ver⸗ Fagung. 5 Bachmann u. Ladewig AG., Chemuitz Das Geſchäfts⸗ lahr 1937 hat eine weitere Umfatzſteigerung gebracht und damit auch eine Beſſerung der Ertragskraft. Der Roh⸗ überſchuß nach den neuen Beſtimmungen des Aktiengeſetzes ſtellt ſich auf 0,78(0,96) Mill., denen 0,13 außerordent⸗ liche Aufwendungen(i. V. 0,28 Mill&„alle übrigen Aufwendungen“) gegenüberſtehen. Zinserträge erbrachten 0,08(0,01) Mill. 4 und außerordentliche Erträge 0,13 (0,005) Mill. 4. Nach Abzug ſämtlicher Aufwendungen, hierunter 0,46(0,45) Mill.„ für Löhne und Gehälter und 0,03(0,8) für ſoziale Abgaben verbleibt nach Vernahme von 0,03(0,02) Mill.„ Abſchreibungen einſchl. 3387 (2888)/ Gewinnvortrag ein Reingewinn von 144 157 (120 079)&, aus dem 7(6) v. H. Dividende auf 1588 Mill. Mark Stammaktien ausgeſchüttet werden ſollen, während die Vorzugsaktien ſatzungsgemäß 6 v. H. Dividende er⸗ halten.— Bei 0,17(0,17) Mill.„/ Rücklagen und 0,23(0,04) Mill. M Rückſtellungen(i. V außerdem 9,12(0,08), Wert⸗ berichtigungen)erſcheinen die Verbindlichkeiten mit 0,12(0,08, denen Vorräte von 0,55(0,45), Wertpapiere von 0,43(.13) Hypotheken von unv. 0,09, Warenforderungen von 0,30 (0,40), Forderungen an ein Vorſtands mitglied von. unv. 0,30 umd u. a. 0,10(0,16) Mill.„ Bankguthaben gegen⸗ überſtehen. Das Anlagevermögen iſt mit 90,42(0,44) Mill. Mark bewertet.— Das neue Geſchäftsfahr hat ſich bisher im Rahmen des abgelaufenen Jahres gehalten, ſo daß die Verwaltung hofft, auch für 1938 ein angemeſſenes Ergeb⸗ nis erzielen zu können. » Hanfwerke Füſſen⸗Immenſtadt Ac, Füſſen.— 6(4) v. H. Dividende. Der Verlauf des Geſchäſtsjahres 1937 war infolge großer Nachfrage nach Hanfgarnen un“ zus⸗ reichenden Möglichkeiten in der Rohſtof!⸗Verſorgung günſtig. Der o. HV am 7. Mai wird nach reichlichen Ab⸗ ſchreibungen und Rückſtellungen die Erhöhung der Divi⸗ dende von 4 v. H. auf 6 v. H vorgeſchlagen. * Weſtdbeutſche Textil Ach, Wuppertal⸗Vohwinkel. Die Geſellſchaft, eine Holdinggeſellſchaft für eine Reihe von weſtdeutſchen Textilunternehmungen, ſchließt 1937 bei 629 (892)/ Abſchreibungen mit einem Reingewinn von 52 428(41 302)„ ab, zu dem noch der Vortrag aus dem Vorjahre in Höhe von 23 181 J tritt.— In der Biſanz werden bei 2,315 Mill. 4 AK und unv. 0,23 Mill. 4 Rück⸗ lagen Verbindlichkeiten mit insgeſamt 0,19(0,23) Mill& ausgewieſen. Demgegenüber ſtehen Anlagen mit 003(0,05) und Beteiligungen unv mit.76 Mill. 4 zu Buch. Das Umlaufsvermögen beziffert ſich auf 102(0,99) Mill 4A; darunter befinden ſich.43(0,06) Mill. 4 Wertvapiere, 0,39(0,70) Mill./ Forderungen und 0,04(0,20) Mill.& Bankguthaben. n Thüringer Wollgarnſpinnerei AG, Leipzig.— 10(11) v. H. Dividende. Der HV am 19. Mai wird eine Stamm⸗ aktiendividende von 10(11) v. H vorgeſchlagen, wovon 2 v. H. an den Anleiheſtock abgeführt werden Außerdem werden 250 000(220 000)„ zur Zuwendung an die Ge⸗ folgſchaft und zur Verwendung für gemeinnützige und ſo⸗ ziale Ausgaben bereitgeſtellt. Mit der Dividende für 1937 wird der aus den Erträgniſſen der Geſchä'ltsfahre 1984 bis 1936 gebildete Anleiheſtock zur Verteilung kommen. Auf je 100% Nennwert an Stammaktien entfallen voraus⸗ ſichtlich rund 9,10% An keiheſtockerlös. Der genaue Be⸗ trag wird ſpäter bekanntgegeben. * Die Badiſche Bauk als Regionalbank. Wie wir hören, ſteht die Badiſche Bank in Karlsruhe mit dem Bankhaus Straus u. Co. in Karlsruhe in Verhandlungen, die die Uebernahme dieſes im Jahre 1870 gegründeten Bankhauſes zum Ziele haben. Durch dieſe Maßnahme wird die Badiſche Bank in ihrem Beſtreben ſich zur ba⸗ diſchen Regionalbank auszubauen, einen weiteren großen Schritt nach vorwärts michen. Nach Durchführung der Verträge wird die Badiſche Bank baldmöglichſt das bisher von Straus u. Co. innegehrbte Geſchäftshaus beziehen. * Vereinigte Großalmeroder Thonwerke, Großalmerode. — Weitere Abſatzſteigerung Die Geſellſchaft, die am 1. März d. J. auf ein 50jähriges Beſtehen zurückblicken kann, berichtet über das Geſchäftsjahr 1937 daß der Geſamtabſatz erneut geſtiegen iſt. Die Schamotte⸗ und Hafenfabrik waren voll beſchäftigt. Auch der Tonabſatz erfuhr eine Steigerung. Der wertmäßige Anteil des Auslandsverkaufs am erhöhten Geſamtabſatz betrug 24 v. H. und iſt damit wiederum ge⸗ ſtiegen. Entſprechend dieſer Entwicklung hat ſich der Roh⸗ ertrog auf 1,45(1,31) Mill. 4 erhöht. Nach Abzug ſämt⸗ licher Unkoſten, hierunter 0,82(0,80). Mill. 4 für Löhne und Gehälter 0,08(0 09) für ſoziale Leiſtungen und 6,05 (0,05) für freiwillige ſoziale Leiſtungen ſowie nach Vor⸗ nahme von 0,12(0,09) Mill./ Abſchreibungen und Zuwei⸗ fung von unv 0,04 Mill. 4 an die Rücklagen verbleibt einſchl. 41 168(31435)„ Gewinnvortrag ein Reingewinn von 149 326(122 168) 4. aus dem 5(4) v. H. Dividende ausgeſchüttet werden ſollen. In der Bilanz erſcheinen bei unv. 2,025 Mill. 4 AK 0,17(0,15] geſetzlicher Rücklage und 0,09(0,07) anderen Rücklogen Gläubiger mit 0,20(0,16) Mill., denen u a. Vorräte von 0,59(0,53), Wertpapiere von 0,05(0,03) Mill./ gegenüberſtehen. Das Anlagever⸗ mögen iſt mit.63(.58) Mill. 4 bewertet. Der Geſchäfts⸗ gang befriedigte auch im neuen Jahr. Aus dem Ausland konnten gute Aufträge hereingebracht werden.(HV am 26. April.) * Regelung des Wettbewerbs in der Hagelverſicherung. Die„Ceres“ Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft in Berlin, die Deutſche Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft ach für Gärtne⸗ reien zu Berlin, der Grevesmühlener Hagelverſicherungs⸗ verein ach zu Schwerin, die Landwirtſchaftliche Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft ach zu Greifswald, die Norddeutſche Hagel⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft zu Berlin und die Schwedter Hagel⸗ und Feuer⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft zu Schwedt/ O. haben ſich gegenſeitig zur Einhaltung gleicher Beſtimmun⸗ gen in der Hagelverſicherung verpllichtet. Die an bieſem Abkommen nicht beteiligten Geſellſchaften und Vereine haben ſich ohne dem Abkommen ſelbſt beizutreten, verpflich⸗ tet, in der Zeit vom 1 April bis 31. Auguſt 1938 Verſiche⸗ rungen, die bei einem dieſer Vereinbarung beigetretenen Unternehmen beſtehen und nicht bis zum 31. Dezember 1937 gekündigt ſind, von einem anderen dieſer erein⸗ barung angeſchloſſenen Unternehmen nicht aufzunehmen, Die noch außenſtehenden kleinen Hagelverſicherungsunter⸗ nehmen werden ſich vorausſichtlich dieſer Zuſatzverein⸗ barung ebenfalls anſchließen, ſo daß dann innerhalb der privaten Hagelverſicherung eine geſchloſſene Vereinbarung vorliegt. Während der Geltungsdauer der Vereinbarung finden Verhandlungen mit dem Ziele ſtatt, eine Ueberein⸗ kunft zur endgültigen Regelung des Wettbewerbs in der Hagelverſicherung herbeizuführen * Ankauf der am 15. April 1938 fällig werdenden Zins⸗ ſcheine der Dawes⸗Anleihe in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die am 15. April 1938 fälligen Zinsſcheine der zmmerikaniſchen Abſchnitte der Dawes⸗Anleihe, die den Stempel„USA domicile Oktober firſt 1935“ tragen, wer⸗ den in der gleichen Weiſe wie die Zinsſcheine derſelben Abſchnitte, die am 15. Oktober 1987 fällig waren, ange ⸗auft werden. Den Inhabern ſolcher Stücke und Zinsſcheine wird mithin die Möolichkeit gegeben, die am 15. April 1998 fälligen Zinsſcheine bei der Firma J. P. Morgan u. Co., Neunork⸗City, oder bei einer der omerikoniſchen Ver⸗ tretungen der Hamburo⸗Amerika⸗Linie vom Fälligkeitstag ab mit Doll ar 25 für Dollar 35 Nennbetrag gegen Dollar zu verkaufen. Dawes⸗Mark können nuf Grund der gel⸗ tenden Beſtimmungen zum üblichen Kurs erworben werden * Sitzung des Verwaltungsrats der B33.— Wieder 9 v. H. Dividende. Der Verwaltungsrat der B03 ſtellte auf ſeiner am Montag abgehaltenen Sikung das Faßhres⸗ ergebnis für das am 31. März beendete Geſchäftsfaßr 1037/88 feſt. Dasſeſbe bewegt ſich ungefähr auf der Vorjaßhrshöhe von 9,1 Millionen Goldfranken. Der am g. Mai zuſammen⸗ tretenden o. GV wird, wie in den Vorfahren. die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von 6 v. H. und dſe ſtotutoriſch feſtgeleate Speiſung der Reſerve vorgeſchlagen. Der Ver⸗ treter der Schweiz im Verwaltungsrat. Nationafpank⸗ präſtdent Prokeſſor Bachmann, deſſen dretißhrige Amtsdauer abgelanfen iſt. murde für eine Periode wiedergewählt.— Nach dem vom Pröſtdenten der Berg erſtatteten Wongts⸗ bericht iſt die Geſchäftsſage im März durchaus ſtabif ge⸗ weſen. Im Dienſt der ßeiden öſterreichiſchen Anteißen. für molche die Beg Treußänderin iſt. hat ſich bis ſetzt keine Aenderung eraeßen. Von der Liaufdatſon der Oeſter⸗ reichiſchen Natignalßank Deutſche Reichsgank murde der Bern otelzielf geunetis ge⸗ geben.— Auf Einſodung des Reichsganryröſisenten Pr. Schacht weilten die Mitglieder des Verwaltungsrates am und deren Keßergang an die Sonntag in Badenweiler, wo ihnen ein Früßſtück gegeben wurde.— Die Vorbeſprechung der Gouverneure fand im Kurhaus Badenweiler ſtatt. Waren undd Märkte Mannheimer Geſreidegroſmarki O Maunheim, 11. April. Weizen und Roggen waren weiterhin reichlich zu haben, konnten aber nicht unter⸗ gebracht werden, da die Mühlen über keine Lagermögtich⸗ keſten mehr verfügen. Futtergerſte war verſchtedentlich zu haben, wurde auch an Geflügelh lter und Miſcfutter⸗ Herſteller zugeteilt. In Saatmais finden verſchiedene Umſätze ſtatt; auch in Mals waren Zuteilungen zu ver⸗ zeichnen. Der Weizenmehlmarkt war ziemlich 0 jedenfalls kann von einer Feiertagsbelebung keine Rede ſein. Roggenmehl blieb ohne Geſchäft. Die Verſoroun des Futtermittelmarktes war wieder reichlich. Lebiglt Biertreber waren ſpärlich zu heben, dagegen wurde In einigen Gegenden Trockenhefe ausreichend angeboten. von Grünfutter ge⸗ iſt man bereits zur Verfütterung ſchritten. Rotterdamer Getreidekurſe vom 11. April.[Eig. Dr.) Weizen(in Hfl ver 100 Kiloſ Mai 6,60; Juli.60 Br; Sept., Nov. fe.677— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 108,25; Juli 107,50; Sept. 107,25; Nov. 107,75. Berliner amſſiche Noflerungen Weiren mär!. Wintergerste Hafer mörk. Berlin 7577 211 zeil. fr. Merl Berl. 46 49 5 Jute w Bl S0 märk. Stat. Erzenopr 8 4 160 Rogven märtk 193 zeil. fr Berl.. Weirenmehl 100 29.10 raugerste ö märk Stat Er eugerpr 12 29.50 neu frei Berl. 14 29.80 märk. Stat 5 nd gerit fr Bl... Roggenmeh 1 22.25 qute, frei Ber! 8 märk Sta.. Erzeugerur 12 2235 n ärf. Stay butterg. 50/60 168 131 22.45 Biktoria⸗Erbſen 34. 30.— Seradella 5 8 Kleine Erbſen 33. 85 Leintuchen ab Hambg 16.33 incl..0 Futter⸗Erbſen. 24, 26. Erdnuß kuchen ab Hb 15 83.30 Peluſchken 256.29. Erdnußkuchenmehl 1733 Ackerbohnen 23.— 24.50 Trockenſchnitzel.02 Wicken deutſch.. 26, 28. Soyvabohnſchrot apo] 15.53.60 Futter 585 ab Stettin 15.99„.80 Lupinen blau 16./ 17. Kartoffelflocken Stolpf.. Leihſäck gelb 21. 22 50 2b Berlin* 5 Hamburger Kaflee- Termin- Noflerungen Amtliche Notierung für 4 Kg. nettonn Reichepfennig, unverzolli Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) 11 4 10 Uhr 11. 4 12.80 1151 Brie Geld bezahlt] Brief Geld be zahn Mai 32 30— 32 30— J 31 30— 3¹ 39— September 30 28— 30 2— Dezember 30 28— 30 2— Mä 30 2— 30 28— Erhöhter Bierausſtoß in Baden. Im Februar wurden von den badiſchen Brauereien 112 509 Heltoliter Bier ab⸗ geſetzt gegenüber 103 774 Hl. im gleichen Monat des Vor⸗ jahres. Das bedeutet eine Zunahme um 8,42 v. H. Von der Geſamtbiermenge entfallen 111 320(102 566) Hl. auf Vollbier, davon 111297(102 535) Hl. untergärig und 1 180 (1 208) Hl. untergäriges Starkbier. Verſteuert wurden 110 520(101821) Hl, ſteuerfrei ausgeführt 70(52) Hl., als Haustrunk ſteuerfrei abgelaſſen 1919(1901) Ol. „ Nachweiſung der im Februar 1938 verſteuerten und ſteuerfrei abgelaſſenen Biermengen. Nach den vom Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamt veröffentlichten Angaben der Büier⸗ ſteuergegenbücher ſind im Februar 1938 ſteuerfrel ab⸗ gel aſſen und verſteuert worden 2,95 Mill Hl. Bier gegen 2,70 Mill. Hl. Bier im Februar 1937 und 2,75 Mill. Hl. Bier im Januar 1938. davon entfielen zuf Einiachbier 41520(Februar 1937 95 394) Hl., von denen 3698(7794) Hl. untergärig waren, auf Schankbier 44 707(45 855 Hl., da⸗ von 2629(26 763) untergärig, auf Vollbler 280(2,85) Mill. Hl., davon 2,67(2,44) untergärig, und auf Starkbier 66 445(69 714) Hl., davon 66 085(69 214) untergͤrig. Bon der geſamten Biermenge wurden 49 200(48 213) Hl. ſteuer⸗ frei als Hustrunk abgelaſſen, 22 570(81 54) Hl. ſteuer⸗ frei ausgeführt und 2,88(2,62) Mill. Hl verſteuert. * Verbot des Haltbarmachens von Gurken. Das ſeitens des Reichsnährſtandes durch den Vorſitzenden der HV der deutſchen Gartenwirtſchaft im Jahre 1936 erlaſſene Verbot des Haltbarmachens von Gurken neuer Ernte vor dem 1. Juli hat auch in dieſem Jahre volle Gültigleit. Es iſt hiernach unterſagt, vor dem 1. Jult eines jeden Jahres gewerbsmäßig Gurken neuer Ernte im Wege des Brüßh⸗ verfohrens(Heißeinlegens), der Milchfäuregärung oder des Erhitzens in lichtdicht verſchloſſenen Behöltniſſen zuzuberei⸗ ten oder haltbar zu machen Ebenſo iſt es unterſagt, mit ſolchen verbotswidrig hergeſtellten Erzeugniſſen zu handeln. Eine gewerbsmäßige Zubereitung bzw. Haltbarmachung von Gurken neuer Ernte im Wege obengenannter Verkah⸗ ren iſt dann gegeben, wenn mit dem Fertigerzeugnis Han⸗ del getrieben wird. Von dem vorliegenden Verbot werden deshalb nicht nur die gewerbsmäßigen Gurkeneinlegereſen, ſondern auch Groß⸗ und Einzelhandelsgeſchäfte ſowie das ambulante Gewerbe, wenn ſie ſelbſt Gurken heiß einlegen, betroffen. Die Anordnung über das Verbot des Haltbar⸗ machens von Gurken neuer Ernte war zur Sicherung der Vorratshaltung für Gurkenkonſerven notwendig. NSDAD-Ififfeilungen Partelatiflichen Bekanntmachungen aumomman Anordnungen der Kreisleitung Nes⸗Frauenſchaft Achtung! Abteilungsleiterinnen für Kultur. 12.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung in L 9, 7. N Humboldt. 13.., 20 Uhr, kommen ſämtliche Stzb⸗ und Zellenfrauenſchaftsleitertnnen in die Konkordia, Langſtraße 86. aldhof. 12.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Neckarau⸗Süd. 12.., 20 Uhr, im Volkschor Singprobe. Jugendgruppe iſt eingeladen. Neckarſtadt⸗Oſt. 12.., 20 Uhr, d bei Bode. — 13.., 20.15 Uhr, Lichtbildervortrig der NSV in der „Flora“, Lortzingſtraße 17. Sämtliche Frauenſhaſts⸗ und Frauenwerksmitglieder nehmen daran teil. Die bereits früher gelöſten Karten haben Gültigkeit. Plankenhof. 13.., 20 Uhr, Beſprechung der Stabe, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen bei Frau Adler, 3, 12. 8 BDM Gruppe 20/171 Käfertal. Alle e kommen 821 12. 4. um 20.30 Uhr zu einer kurzen Be prechung ins eim. Gruppe 14171 Neckarſtadt⸗Oſt. Am 13 4. 20 Uhr, treten ſämtliche Mädel auf dem Clignetplatz zum. an. Sömtliche Beurlaubungen ſind aufgehoben. Gruppe 11/1717 Humboldt. In der Oſterwoche fällt der Dienſt aus. Gruppenführerinnen: Fächer 1 Deutſche Arbeits front Kreiswaltung Mannheim, Rheinſte. 3 Die Ortsobmä e 6 e Ortsobmänner ſorgen für ſofortige bre der Transparente„Ein Volk, ein Reich, 1. a Ortswaltungen 18 Strohmarkt. Am 13. 4. Monatsverſammlung im Huns der Deutſchen Arbeit, P 4. 4/5. 20.15 Uhr. NSG Kraft durch Freude“ Abteilung Reisen. Wandern, Urlaub Plankenbef, P 6 Langhraße bd Beltiſc: Duc benglun jof, P; Langſtraße 89a; Buch ha 5 Ziaarren⸗Kiosk Schleicher am 29 5. Tobler in der Meerſeldſtraße. Neckarau: Buchhandlung Göppinger einbeim Luiſenſtraße 8 Schwetzingen: Zigarrenhaus Rey,. Karl⸗Theodor⸗Straße. Seckenheim: Nhein-Mainische Abendbörse Ruhig An der Abendbörſe geſtaltete ſich das Ge Etwas lebha ter waren lediglich Deu aber größtenteils ſaſt unverändert zur Notiz und vielfach nominell. Im Freiverkehr geſucht mit 93,50(98). Der Rentenmarkt war unvermindert ſtill und Ab wurden kaum getätigt. Amerik. Univerſa 471; Mal 474; Juni 479. Juli 484; Auguſt 487. Sey Okt. 495; Nov. 497; Dez. 499; Jan 0 März 506; April 508; Ma 510: 517; Jau.(40 519: Tendenz ruhig. Leinölnotierungen vom 11. April.(Eig. Dr.) 99% don: Leinſaat Pl. per April 1% 155 April 13,0; Bombay per April 137“; Leinſgatöl lokt April und Mai⸗Auguſt 25,4%; N Baumwoll⸗St. ägypt. per Avril 55/s. Neuyork: z, 2776. Savannah: Terp. 22,752. 5 Hamburger ucker- Terminbörse Amtliche Notterung für weißen Zucker, geſackt, trocken, nich! unter h Stand. 25, frei Seeſchiffs Hamburg, für 50 kg einſchl Sock wurden Dingler⸗Maſchinen me Kommunal⸗Umſchuldung ben ten ſich bet unverändert 96,35. 15 W Fiverpopler Banmwollkurſe vom 11. April.(Eig dy N Stand. IRTSCArTS-ZHT TUN AMittag- aungabe r. 170 ö —— 0 Frankfurt, 1. April die Kurſe lr Midol (Schluß) April (39) 501; Febr% Juli 512; Okt. 5157 D N 60 Leinſagt Kk Baumwollöl ägypt 5 Termine 5 4 10 Uhr 30 11 45 2 Uur 15 Brie; Geld] dez Brief Geld bez April.0.0 3,0.60 Mali..70.0.70.60 Juni J e Juli 380 270 380 370 Auguſt.80 3%[380 3/5 Sept..90 380 90 380 Okt. 3%„ o Nov.— 300 5.—.00 5 Dez. 4 0% Januar.05.95 88.05.95 20 Februar.15 4%.15 405 März 4,2.15.25 4,5 Geld- und Devisen marki Paris, 11. April London 160.12 J Italſen 159,70 J Stockholm l. Neuvorf 3222, Schweiz 737, Wien 8 Belgien 541.— Kopenhagen 712. Berlin 1295,.— Spanien Holland 1788.— J Waiſchar 358, Fondon, 11 April.(Schluß amtlich). Neuyork 407.34 Liſſabon 110,18 Buenos ires] lech Montreal 500.31 Helſingfore 226,18 Rio de Jan N- Amſterdam 896,— Nrag 142, Hongkong 1 Paris 160,00 Budapeſt 2800, Sch anoha. 14 Brüüſſel 2940,50[ Belarad 217,50 Vokobama Italien 9445, Softa 400, Auſtralien 3 Berlin 1236,75[ Moskau 2628, Mexiko 197% Schweiz 2163,75[ Rumänien 667, Montevides Ach Spanien: Konſtantin 622, Valnaraiſo IA Kopenbage 2240, Athen 6,50 MNuenos Stockholm 1940,50 Wien 1 auf London do- Oslo 1990,12 J Warſchau 2632, Südafrika dc Melalle gamburger metalinonerungen vom 11. Apel (Schluß amtlich ö Banca- u. ielſde Kupfer traits inn 6 Brief Geld Briefſcheld[Hüttenrohzink p. 100 9) 18,8. anuar„. Feinſilber(RM per kg) 30,50 35) brug bee Feingold(RM per g) 28% März 5 3 8 Alt⸗Platin(Abfälle) 1. April 49, 7540. 75234, 0234,00 Circapr. RM per g) 2% Mai 49,759, 75½234, 0 234,0 Techn reines Platin b un! 49,7549, 75234,0234, 0] Detatlyr(RM per 9) 355, J 8 uli 409, 549, 234,00234,0 uguft 49,7549, 75½234, 0234, 0 Septemd 149, 7549.75 234,0 234,0[ Antimon Regules chinen Oktober 825 e ber W, 5 Rovembe...... Aueckſilber(Eper Flaſche 13,0 ee, I Wolframerz chineſ. in. Dezember. krachtenmerkei Dulsburg-Ruhrori An der heutigen Börſe war die Nachfrage nach gte raum nicht beſonders rege. nichts angenommen. nach Rotterdam. Friſeur Volk, Hauptſtraße 129. Ladenburg: Preiſingſt, i Neulußheim: St. Leoner Straße 5. Unſere Oſterfah Karfreitag. Radwanderung ins Blaue. Abfohrt g un Wuſſerturm. „Oſterſamstag. Sonderzug nach Eberbach mit Ban rungen. Fahrpreis.80 Reichsmork. Abfahrt gegen Tun rten: Die Tal⸗ und Bergfracht blieb u 1 4 ab Ruhrhäfen und.20/ ab Kanal unveränbet Der Bergſchlepplohn beträgt 70 und 80 4 nach Mainz un 80 und 90, 3. nach Mannheim. Der Talſchlepplohn note nach wie vor 8 3 für größere beladene Kähne ab Ruhren“ Für bergwärts wurde ſeß 1 In Verbindung mit dem Sonderzug werden folgende Bw derungen geführt: 1. Eberbach— Waldkatzenbacher Pfad— Wald (Raſt)— Katzenbuckel(628 Meter, Ausſichtsturm]— Buß helde— Eberbach Wanderzeit—5 Stunden.. 2. Eberbach— Rulne Stolzeneck— Kirchel— Sh heim(Rast)— Allemühl— Eberbach. Wanderzell. Stunden. Oſterſonntag. Sonderzug nach Herrenalb uit g. N genden Wanderung 1. Frauenalb ausſteigen! Bern boch— Moos — Mahlberg(611 Meter, Ausſichtsturm) en: Falkenſtein— Herrenalb. 2. Herrenalb 7 Stunden. 3. Herrenalb— Loffenauer Mühle— Rißwaſen— en felsloch— Teufelsmühle(895 Meter)— Gaistal— renolb. Wanderzeit—6 Stunden. Karten zu.50 Reichsmark bei den obigen ſtellen. Abfahrt des Sonderzuges gegen.15 Uhr. Wanderzeit 6 1 Dobel— Herrenalb. Wanderzeit b W brunn( — Bernſtein bis 7 Stunde Verkuß Oſtermontag. Rad wanderung Ladenburg— Schrleshe⸗ —Agelſachſen, zurück über Muctenſturm. Abfahrt v ab Vaſſerturm,.20 Uhr ab Feudenheim, Altes Kriegt denkmal. Bier Tage an den Bodenſee[Konſtanz und Umgebun Geſamtkoſten 20,50„ einſchljeßlich Fohrt. Unterkunſ 10 Verpflegung, Bodenſeerundſahrt nach Lindau und richshafen mit gebung). 17. April fällt Frankfurt zas Reichsau 2 zum Preis kommen an 1 Zeppelinbeſichtigung Bier Tage in den Schwarzwald(Furtwangen Anne a eſamtkoſten 18& einſchließlich Fahrt, Ut kunft und volle Verpflegun ukfurt Briefmarkenſammler! f unheimer Briefmorkenſamme 20 Uhr, im Haus der Deulſchen l ieſem 2 159 0 1 einge zeit herzlich willkommen. ur 2 5 tung. Gi a. 5* Die im Monatsprogramm erſcheinende Wandern aus, ſtatt deſſen empfehlen wir d an der Großwanderfohrt nach Herrenalb. 5 Sonderzug nach Fra 8.20 Reichsmark. ranklurt des Fußball⸗Länderſpiel Deutichland e 5 e 1 Giger naskarten zu.10 un : ehen zur Verfügung. Friseure herhören! Am 900 24. April 1 g g Sſcheidungsfriſieren in den g dromſalen statt Zum Beſuch ekanet ſich der obig von.20 Reichsmark. und Us 0 eiln am Sonntag, An dieſem Tag 10 11 1, katzen hu unter un . Sack. 15 bez. * Aprſl Wiese 188. 39,50 360 28ʃ 25 ö 240 20 555 30 — Loco e 54,% 13,0138 „ e e orf tach Kahn vurde seh blieb uu weränben Nainz u hn notlet b Ruhren e ifingfr, rt 8 liz it Wang zen 7 i nde War bkatzenbeh Biz g Schwer, rzeltl mit. in(th ruſtein Stunden zeit 6 b 1— 25 0 Verkaufs f reste 5 hrt 8 U Kriegel naeh a it, volk d d und Ui t, Une erung eiln ahn d. Auul ſindet il — Port. und% del in fin 1 Dienstag, 12. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe —— 10 Meiſterſchafts-Endͤſpiele über Oſtern e zur deutſchen Fußballmeiſterſchaft mu ß⸗ an 1 Rückſicht auf die Weltmeiſterſchaft t erledigt ſein. Der Begim der Kämpfe da die Entſcheidungen in den einzelnen Am Tage des einmütigen warten ließen. s aller Deutſchen zum Führer und da 3 n Reiche und am Vorabend. dem FFeie Großdentichen Reiches. konnten ſelbſtverſtändlich derontalkungen innerhalb der Grenzen, des nicht ſtattfinden. So iſt es denn nicht verwunder⸗ Smal die Gaumeiſter auch über Oſtern um die 1„fa, teilweiſe ſogar zweiwal in die Da ja in den einzelnen Gruppen Reiſen untentrommen werden, tut Oſter⸗Reiſeluſt unſerer Fußballer lange nten Wu tag insgeſamt zehn Spielen die Mei⸗ werden kann. In der Gruppe 1 Frankfurt die zweite große Reiſe, 1 iner SC den Gaſtgeber me dem großartigen et in Inſterbura iſt die dem HSW ein gleichwertiger W̃ derfacher geword Die Hamburger haben Karfreitag in Königsberg ſich mit dem Oſtpreußenmeiſter auseinanderzuſetzen, während ſie ſie daun au dem Rückwege Oſtermontaa mit dem Stettiner 86 bereits das Rückſpiel austragen. In der Gruppe 2 et Deſſau 05 den Meiſter Schalke 04, der einen ktnäckigen Gegner autrefſen wird. Drei Tage ſpäter iſt Fin Nanunbeim in Gelſenkirchen bet den„Knappen“ zu Gast. Jwei ſieht auch die Gruppe 3 vor. BC Hartha wid in Che r Düſſeldorker Fortuna ſtarken Wider⸗ and entgegeriſetzen. Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz und 3 irt tragen ebenfalls ſchon das Rückſpiel aus. In der Gruppe 4 meſſen Hanau 98 und Alemannia Aachen Karfreitag ihre Kräfte, während Alemannio Oſtermontag den Nürnberger„Klub“ empfängt und in Kaſſel Hanau 93 en„Klub“⸗Bezwinger Haunover 96 zum Gegner erhalten hat. 18 = ird der 2 2 Gruppe 1 in Königsbern: Norck Inſterburg— Hamburger SB 15. in Stetlin: Stettiner Sc— Eintracht Frankfurt(15 in Stettin: Stettiner S— Hamburger SV Is.) Eintracht oder HSB? In der Gruppe 2 war man lange Zeit genelat, Hamburger SV eine klare Favortiten⸗Stellung e zuräuwen. Die erſten Spiele aber hoben gezeigt, daß es bis zur endgültigen Entſcheidung noch ein weiter Weg iſt. Der HS ftartete gegen den Stettiner SC ausgeſprochen schwa, dagegen kam die Eintracht in Inſterbura groß ins Spiel, Im Augenblick ſieht es jedenfalls ganz ſo aus, als follte es hier ein ſpannendes Kopf⸗an⸗Kopf⸗Rennen zwischen den Frankſurtern und den Hanſeaten geben. dem Eintracht Fronkfurt muß auch das zweite Spiel nach einer langen Retſe austragen. Der Pommernmeiſter Stettiner SC tiſt am Karfreitag zuhauſe für den Süd weſtmeiſter ein tapferer Gegner. Eintracht iſt augenblicklich in prächtiger ſo daß wir ai einen glatten Sieg glauben. wird dagegen der Nordmarlmeiſter in ra einen Partner vorfinden, der ſich erſt mit dem Schlußpfiff geſchlagen gibt. Immerhin müßte der HSW gewinnen. Drei Tage ſpäter ſind die Ham⸗ burger in Stettin zum Rückſpiel beim SSC. Auch hier follte den Hamburgern ein Sieg gelingen. Gruppe 2 in Halle: SV 05 Deſſan— Schalke 04 13.) in Gelſenkirchen: Schalke 04— Bf Mannheim 18.) Rückt der Meiſter auf? Der Titelverteidiger Schalke 04 hat über die Fetertage Oelegenheit. die Spitze ſeiner Gruppe zu übernehmckt. Die„Knappen“ begannen in Berlin nicht überzeugend, immerhin iſt der BSW 92 ein ſtarker Gegner. Deſſau 05 ift eine Mannſchaft, die zu kämpfen verſteht. Der Mitte⸗ meiſter wird in Halle den„Knappen“ einen großartigen Kampf liefern, die Niederlage aber nicht abwend kön⸗ nen dabei ſpielt es keine Rolle, ob die Weſtſaleet den einen oder anderen der„Glücka Standardſpiel „Kampſbahn r erſetzen. Zuhauſe in wollen die Schalker auch den Bick Mannheim beſiegen. Die Ruhepauſe wird der Meiſterelf gut getan haben. Die Elf dürfte wieder friſche Kräfte geſammelt haben und ſo ſind die Ausſichten nicht ſchlecht, denn die Mannheimer treten am Gründonners⸗ tag noch auf eigenem Plotze gegert Ferencvaros Bubapeſt an, ſo daß in dleſer Hinſicht die Beanſpruchung die gleiche ſein wird. Der Stea wird den„Knappen“ nicht leicht fallen. Gruppe 3 in Chemnitz: BC Hartha— Fortung Düſſeldorf(13. in Gleiwitz: Vorw.⸗Raſenſp. Gleiwitz— BfB Stutt⸗ gart(15. 5 Fortuna weiter unangefochten? In prächtiger Form brachte Fortuna die beiden erſten Spiele hinter ſich, oldie Gegentreffer wurde zweimal klar gewonnen. Jetzt folgt Karfreitag der ſchwere Kampf mit dem Sachſenmeiſter BC Hartha in Chemnitz. Hier geht es hort auf hart. Den Rheinkändern wird viel daran ge⸗ legen fein, die führende Rolle zu behaupten. Aber— Fortuna wird vorne bleiben, ſo ſehr ſich Hartha auch au⸗ ſtrengen mag. VfB Stuttgart wird in Gleiwitz keinen leichten Stand haben, darüber ſoll uns das Vorſpiel⸗Er⸗ gebnis nicht hinwegtäuſchen. Haben die Gleiwitzer ihren Torwächter wieder zur Stelle, der in Stuttgart in der zweiten Hälfte ſa Statiſt war, dann werden ſich die Schwaben ganz gewaltig ins Zeug legen müſſen. Sie werden zwar gewinnen, aber nur ſehr knapp. Gruppe 4 in Hanau: Hanau 93— Alemannia Aachen(18. ee ib: AWertdutingsstö fingen 122. 5 1 N Hlimar lug 0 Gene se, 1% 50 ute in Apes rogereg in Maunheim: r soh-Drogerle O 7. 12 drogerie Nolbelnz. Ecke Schwetzinger: u Kleinteidstraße Laternen Drogerie. Kronprinzenstr. 42 Herkur-Drogerſe, Gontardplatz 2 drogerie Loc wig& Sohüttheſm. O 4. 8 Nofard- Wagner Drogerie, Augartenstt 2 Velepark Drogerie. Meerwiesenstraße 21 Aöppelin-Droge le, Zeppelinstraße 47 in Käfer ta: Drogerie Heftzmana, Kurze'beimer Str. 48a in Neckarau: Drogerie Lahn, Friedrichstraße 11 Garnituren kennel Vernanla-Drogerle. Damen- Schlüpfer 5 Das neue Modell 5 in Waldhof: Charmeuse.40.5.73 enderg-Drogerle 828 5 461 7 1 5 RN 118.80 ee. Damen-Unterkleider Tü beachtetes i Cklarmeuse, mit scbönen OLVMPIA- LADEN gat nierungen . Charmeuse, mit erbelten Sie suf einer Nah- maschine mit Zickzack klrlebtung. also suf einer Ccldne, elegante lMsclie der Vunsch jeder Frau Hemd u. Schlüpfer. 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Die wenn Vorſpiel eing müſſen verlieren glatt und da Nürnberger ſichten alles nover. veiſen. V ſie micht alle Aus⸗ ſchon nicht Niederlage in Han⸗ Verwicklungen nicht von der Hand zu icht ſe ern auch die Hannoveraner in anau, nachdem ſie ſchon im erſlan Spiel Sonnrein nur mit viel Glück einmal überwinden konnten. Vorläufig aber iſt noch Hannover vorne. Tages babencles Dienstag, 12. April gewinnen, wollen. Im inzwiſchen kom die Nationaltheater: Wilhelm Tell. 20 Uhr Eibelle: 20 30 Uhr Kobarett und Tanz Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternenprofektors Tanz: Palaſthotel. Parkhotel Libelle Lichtfpiele: Univerſum:„Der Katzenſteg“.— Alhambra:„Die fromme Lüge“— Schauburg:„Das letzte Sklavenſchiff“— Palaſt und Gloria:„Revolulionshochzeit“.— Capitol:„Urlaub auf Ehrenwort“.— Scala:„Manuel“. Schauſpiel von Schiller. Mittwoch, 13. April Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe: 17 bis 18.80 und 18 bis 19.30 Uhr Stadlon, Hauptfeld. 17 bis 18.80 Uhr Planetarium. 17.15 bis 18.30 Uhr Halle im Betrieb Deutſche Bank. Reichsſportabzeichen Offener Kurſus für Frauen und Mäuner: 18 bis 10.90 Uhr Stadion, Feld 2. Schwimmen Offene Kurſe für Frauen und Männer: 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbad. Halle 1. Betriebsſportkurſe: 18.30 big 20 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad, Halle 3. 21.80 bis 23 Uhr Halle 2. Neiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 und 17 bis 18 Uhr Reithalle, Städtiſcher Schlacht. und Viehhof n Reichswetterdienſtes, Wetterbericht des ort Frankfurt a.., fluß des Hochdruckgebietes über England werden auch weiterhin vom nördlichen Atlantik her über die Nordſee hinweg etwas mildere Luftmaſſen zugeführt, doch iſt in der Nacht immer noch mit hef⸗ tiger Abkühlung und Froſtgefahr zu rechnen. Vorausſane für Mittwoch, 13. April Heiter bis wolkig und meiſt trocken, bei ſchwachen bis mäßigen nördlichen Winden Tagestempera⸗ turen über 10 Grad anſteigend, nachts noch Froſt⸗ gefahr. Hüchſttemperatur in Mannheim am 11. April + 12,2 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 12. April. 3,3 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 4 Grad Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Ausgabe⸗ vom 12. April. Unter dem Ein⸗ 0 1 1⁰ Abein Meg 9 10 11 12. ö Taub 173170 68 63 fröln 1481480145 136 ö Neckar⸗Negel Mannheim.63 2582.52 24 0 1 1 1 . 2 Maxau 37 Manndeim 26 Der Furpfälziſche Singkreis“ ſingt die Malthäuspaſſion von Heinrich Schütz am heutigen Dienstag, um 20 Uhr, in der Konkordien⸗ kirche. Dieſes Werk ſtellt den Höhepunkt des Schaftens des ſpäten Schütz dar(komp. 1666). Mit Chören von unerhörter Ausdruckskraft und Rerliſtik ſowie mit Solo⸗ vartten von einer die feinſten den Charakteriſtik gibt Schütz eine Hockende Darſtellung des Paſſionsgeſchehens. 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