ril 1998 H. allez Urſtädte ogtlaud. ſtein⸗ en durch Büh⸗ um des hen. Die ig eines nig zum r Mel⸗ (Harz) en Hei⸗ 70 kräſti⸗ -nicht 1 und ub der haftig · lüssen, bst bei Erſcheinungsweiſe: Tägllch 2ma! außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatlich.08 Mk und 62 Pia Trägerlohn in unſeren 5 ſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt 270 Mk einſchl 60 Pig Poſtbef⸗Geb Hierzu 72 Pfa Beſtellaeld Abholſtellen Wald⸗ hoſſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. Ve Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend. Monat erfolgen Geſchäfts mes Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtaunſchrift: Nemazeit Mannheim für Eimelpreis 1 0 M. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßlate Grundpretſe. 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Dieſer Tag iſt in des Wortes wahrſter Bedeutung ein Feiertag für die ganze Nation. Die höchſte Form des Glückes, die es auf Erden gibt, iſt die, andere Menſchen glücklich zu machen. Wer hätte dieſes Glück in reicherem Maße erfahren, als der Führer ſelbſt? Das unglücklichſte Volk, das Gottes Sonne beſchien, iſt nun zum glücklichſten auf dem weiten Erdball geworden. Es gibt keinen Deutſchen in unſerem großen Vaterlande, der Angehöriger eines anderen Vol⸗ kes oder Mitglied eines fremden Staates ſein möchte. Dieſer Erfolg aber, deſſen wir uns als Nation in ſo reichem Maße erfreuen dürfen, iſt die Folge großer Sorgen, endloſer Arbeit und ſchwerſter Ver⸗ antwortung. Das meiſte aber an Sorgen, Arbeit und Verantwortung hatte in den vergangenen Jahren der Führer ſelbſt zu tragen. Das Volk hat dafür auch ein inſtinktives Ver⸗ ſtändnis. Wenn ſich in den letzten Wochen aus den breiten Maſſen unſerer Nation ganz ſpontan und immer lauter der Ruf erhob:„Wir danken dem Füh⸗ rerle, ſo hat das Volk hier ſelbſt ohne Zutun das Wort ergriffen und einem Gefühl Ausdruck ver⸗ liehen, das heute unter allen Menſchen deutſchen Blutes zu Hauſe iſt, das Gefühl eines Dankes, der nicht mehr mit Worten abgegolten werden kann, der nun nach Taten ruft. Oft haben wir auf dem Oberſalzberg neben dem Führer auf der Terraſſe geſtanden, wenn weit zwi⸗ ſchen den Bergen in ſilbriger Ferne, von glitzernden Sonnenſtrahlen umſpielt, das deutſche Salzburg er⸗ ſchien, wenn dann ſein Auge voll Sorge und Sehn⸗ ſucht dieſe Ferne überſprang und eine geſchichtliche Ahnung für Augenblicke wenigſtens in der Phanta⸗ ſie Wirklichkeit wurde. Noch ſteht vor unſerer Erinnerung jene nächtliche Stunde des heute ſchon geſchichtlichen März⸗Mitt⸗ woch, da der geweſene Herr Schuſchnigg ſeine ver⸗ räteriſche Rede in Innsbruck gehalten hatte und nun die erſten alarmierenden Nachrichten in Bevlin ein⸗ trafen. Mit langen Schritten durchmaß der Führer das Zimmer, und auf ſeinem Geſicht malten ſich göttlicher Zorn und heilige Empörung ah. Es gab nun kein Zurück mehr: Entweder gelang es Schuſchnigg, ſein Terrorregiment durch feigen Vahlſchwindel noch einmal der Welt gegenüber zu legaliſteren, oder das Volk ſelbſt erhob ſich und griff in den Himmel, um ſich ſein Recht zu holen. Hier haben wir den Führer in ſeiner wahren Größe kennengelernt. Die zwei darauf folgenden Tage entnervender Spannung zeigten ihn in jeder Phaſe des Geſchehens auf der Höhe ſeiner taktiſchen und ſtrategiſchen Beherrſchung der Mittel und Me⸗ thoden einer planmäßig durchdachten und erfaßten politiſchen Entwicklung. Noch hatte das Volk keine Ahnung von dem, was ſſch hier anbahnte. Bis dann am eutſcheidenden Frei⸗ die Dinge endgültig ins Rollen kamen und der Führer, um Hilfe angegangen, in ſpäter Abendſtunde den Befehl zum Marſchieren gab. Keiner von uns hat ſich der Tränen geſchämt, als ir dann nach Mitternacht zum erstenmal über die Aetherwellen von Wien aus das Horſt⸗Weſſel⸗Lied erklingen hörten. 0 Ergreifend der Augenblick, wo der Führer über die Inn⸗Brücke fährt, um zum erſtenmal wieder nach bielen Jahren die Erde ſeiner Heimat⸗ und Ge⸗ bürtaſtadt Braunau zu betreten. Wir ſahen in den Zeitungen Bilder, auf denen Frauen ihm bei der Ankunft auf öſterreichiſchem Boden Blumen über⸗ beichten. Die Augen dieſer Frauen ſind ſo von tiefſtem und reinſtem Glück verklärt, daß man ſich ſchö⸗ nere Menſchengeſichter gar nicht vorſtellen kann. Wir ſahen auf einem Bild einen Mann an den Wagen des Führers herantreten, die Hände er⸗ boben wie zum Gebet, und wir hatten das Ge⸗ fühl, als ſei hier die Ergriffenheit der menſch⸗ lichen Seele auf das Vollendetſte zum Ausdruck gekommen. Wohl ſelten haben die Herzen aller deutſchen Menſchen ſchneller und ungeſtümer geklopft, als in dieſen Nachmittags⸗ und Abendſtunden, da die Nation den Führer auf dem Boden unſeres deutſchen Oeſterreich wußte, und niemals hat uns ſeine ge⸗ liebte Stimme wärmer und näher geklungen, als an dieſem Abend, da er von Linz aus zum erſtenmal in ſeiner Heimat und Hunderte von Kilometern von uns getrennt und doch ſo ganz bei uns allen von dem Glück ſprach, das nun ſein Herz erfülle. Er hat ſeinen Jugendtraum verwirklicht, und ſo iſt er als Mann und Führer in die große Seele ſeines Volkes eingegangen. Man lieſt hin und wieder in Zeitungen des Aus⸗ landes, in autoritären Staaten laſſe ſich leicht regieren. Der Führer beiſpielsweiſe habe keine Oppoſition im Land, er brauche nicht mit hadernden und kurzſichtigen Parteien zu paktieren, ihm ſtehe es frei, das zu tun, was er für richtig halte, ohne ſich um parlamentariſche Mehrheitsbeſchlüſſe bekümmern zu müſſen. Nichts iſt falſcher als das. Parlamen⸗ tariſche Kabinette tragen die Verantwortung nur zu einem Teil. Ihnen iſt es geſtattet, ſich bei drohen⸗ den Kriſen nicht nur vor die Maforitäten, ſondern auch hinter ſie zu ſtellen. Und naht dann die Kata⸗ ſtrophe, dann bleibt ihnen als letztes Mittel immer noch die Demiſſion. Das iſt im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht mög⸗ lich. Hier entſcheidet der Führer, aber er trägt dafür auch die Verantwortung. Niemand kann ſie ihm abnehmen, und er will auch nicht, daß man ſie ihm abnimmt. Sein Wille iſt ſein Entſchluß, ſein Entſchluß iſt ſeine Tat, und ſeine Tat iſt ſeine Verantwortung. So ſchreitet er einſam und auf ſich geſtellt ſeinem Volk voran als der Wegbereiter einer größeren Zukunft. Vielleicht iſt das auch ein Stück Religion, ſein ganzes Leben in den Dienſt eines Volkes zu ſtellen und für das Glück der Menſchen zu arbeiten und zu handeln. Eine Religion zwar ohne Phraſe und Dogma, die aber trotzdem aus den tiefſten Tiefen unſerer Seele entſpringt. Es iſt deshalb auch alles andere als eine bloße Formſache, wenn wir uns alle in unſerem großen Reich und über ſeine Grenzen, über Meere und Kon⸗ tinente hinweg in dieſer Stunde vereinen in der Bitte an den Allmächtigen, dem Führer für viele Jahre noch Geſundheit, Kraft und eine geſeg⸗ nete Hand verleihen zu wollen. Das iſt der tiefſte und heiligſte Wunſch aller Kinder unſeres Volkes und unſeres Blutes. Möge denn meine Stimme dieſes nationale Gebet eines Volkes über die Aether⸗ wellen tragen bis in den letzten Winkel der Erde, wo Deutſche wohnen, leben und atmen. Es ſei ein Gebet voll Innigkeit, voll Hoffnung, Glaube und voll nationalen Stolzes. Es gibt Männer, die achtet man, Männer, die man bewundert und Männer, die man verehrt. Den Führer lieben wir. Er iſt das große, weit über unſere Zeit hinauswirkende Symbol der Wiederauferſtehung unſeres Volkes. Er iſt uns, was er uns war, und er wird uns bleiben, was er uns iſt: Unſer Hitler! Die erſten Gratulanten dnb. Berlin, 20. April. Schon lange vor Mitternacht hatten ſich vor der Reichskanzlei die erſten Volksgenoſſen eingefunden, die dem Führer bereits in der erſten Stunde ſeines 49. Lebensjahres ihre Glückwünſche ausſprechen woll⸗ ten. Gegen 12 Uhr waren viele Hunderte auf dem Wilhelmplatz verſammelt, und immer neue ſtrömten hinzu. Immer lauter brachten ſie in Sprechchören ihre herzlichen Geburtstagswünſche für den Führer zum Ausdruck. Sehr bald wurden ihre Geduld und ihr Eifer herrlich belohnt: Eine Viertelſtunde nach Mitternacht öffneten ſich die Balkontüren der Reichskanzlei. Und wenige Minuten ſpäter trat der Führer auf den Balkon hinaus. Unbeſchreiblich war die Freude der mehr als 1000 Menſchen, die ununterbrochen dem Führer zujubelten. 5 Eine große Anzahl von Mädchen und Frauen, die bereits mit Blumenſpenden zur Reichskantzlei gekom⸗ men waren, wurde zu ihrer großen Freude anſchlie⸗ ßend vom Führer in der Reichskanzlei empfangen. Glückwunſch des Führers an General von Lütt⸗ witz. Der Führer und Reichskanzler übermittelte dem General der Infanterie Freiherrn von Lüttwitz zur 60. Wiederkehr des Tages ſeines Dienſteintritts folgendes Glückwunſchtelegramm:„Ihrer Verdienſte gedenkend, ſpreche ich Ihnen anläßlich des 60jährigen Gedenktages Ihres Dienſteintritts meine herzlichen Glückwünſche aus. Adolf Hitler.“ Der Führer * Mannheim, 20. April, Der Name iſt heute ein Begriff, ein allgemein gültiger, nicht nur ein nationaler, ein hiſtoriſcher, nicht nur ein zeitgebundener, ein feſtumriſſener Be⸗ griff, nicht einer, den nur die Konvention ohne In⸗ halt ſchuf. Zwei Männer tragen oͤieſen Namen und dieſen Begriff heute vor ſich und vor der Welt: Mußſolini und Adolf Hitler, der„Duce“ und der„Führer“. Beide haben unter dieſen Be⸗ griff ihr Werk nicht nur geſchaffen, ihre Nationen nicht nur in die Geſchichte geführt, ſondern dieſe Ge⸗ ſchichte ſelbſt zum guten Teil nach ihrem Willen und nach dem Geſicht ihrer Völker geſtaltet. Beide haben damit aber vor allem einen vollkommen neuen ele⸗ mentaren Begriff in das politiſche Denken und in das politiſche Handeln der Welt eingeführt, einen Begriff, der dem politiſchen Doktrianarismus der letzten hundert Jahre abſolut entgegenſteht und dem ein Weiterwirken in ein neues Jahrhundert zu prophezeien ſicherlich nicht Ueberheblichkeit und Leichtſinn iſt. Dieſer politiſche Doktrinarismus der letzten hun⸗ dert Jahre war ein Begriff der Maſſe und der ab⸗ ſtvakten Ideologie, der Führerbegriff iſt ein Begriff der Perſönlichkeit und der Tat. Jener war eine Kon⸗ ſtruktion ins Ideale hinein, dieſer iſt eine Konſtruk⸗ bion auf dem Boden der Realität. Jener war der Begriff einer chaotiſchen Univerſalität: er leugnete alle Grenzen menſchlicher und völkiſcher Begrenzt⸗ heit und Gebundenheit; dieſer iſt ein Begriff der Selbſtzucht und der Selbſtbegrenzung: nicht ins Weite zu verſtrömen, ſondern den eigenen Raum zu erfüllen iſt die Aufgabe, die er ſich gibt. Jener war ein Begriff oer Anonymität und damit der Leere der Verantwortung; dieſer iſt ein Begriff des perſön⸗ lichen Einſatzes. Nehmen wir alles zuſammen: jener entſprang aus der Vorſtellung einer Welt, wis Traum und Phantaſie ſie ſchauten; dieſer entſpringt der Erkenntnis einer Nation, wie ſie Gott ſelbſt in den Raum der Völker und der Zeiten ſtellte. Das iſt das Grundſätzliche des Führerprinzipes, das philoſophiſche„Phänomen“ der autoritären Stag⸗ ten, das zu ergrübeln und zu ergründen ſich die anndeve Welt bemüht. Aber faszinierender für ſie und vor allem für uns ſelbſt iſt das perſönliche Phänomen der Träger dieſes neuen Prinzips. Was kümmert uns der Begriff, wenn die Perſon, die den Begriff geſchaffen hat, die ſeine weſentlichſte und vollkommenſte Verkörperung darſtellt, ſelbſt mitten unter uns ſteht? Es hat lange gedauert, bis der Welt die geſchicht⸗ liche Eigenart und Eigengewichtigkeit Adolf Hitlers klar geworden iſt. 1923, als in Deutſchland der Na⸗ tionalſozialismus bereits zum erſtenmal zum Sturm auf die Macht antrat, tauchten im Auslande die epſten Meldungen über„einen gewiſſen Adolf Hitler“ auf, der in München vergebens geputſcht habe. Und faſt ein volles Jahrzehnt lang war Adolf Hitler für dieſes Ausland nur der„Volkstribun“, von dem traurigen Schickſal ſeines Volkes höchſtens zur Abreagierung deſſen völkiſcher Minderheitskomplexe bestellt. Und noch nach 1933 hatten es manche ſchwer, ſich von der Vopſtellung freizumachen, es mit jemand anders als einem„glückhaften Kondottiere“ zu tun zu haben, dem eine Häufung von Glücksumſtänden die Macht in die Hände geſpielt habe und der im Gebrauch dieſer Macht bald ſcheitern werde. Heute iſt dieſe Vorſtellung überall überwunden, Heute iſt nicht nur der Staatsmann Hitler anerkannt, heute ſchreibt man über ihn auch ohne Hohn, aber mit Reſpekt und Neid und geheimer Scheu das Wort vom„Führer“. Und nicht mehr über die Tatſache, nur mehr über das Werden dieſer Füh⸗ rerſchaft und das Weſen dieſer Führerſchaft iſt man ſich noch nicht ganz im klaren. Man ſieht das deutſche Wunder und den Mann, der es vollbracht hat, aber man erkennt nicht, wie es zu dieſem Wunder ge⸗ kommen iſt, und welch geheimen Kräfte in dieſem Manne wirkſam geworden ſind. Und geſtehen wir es uns: überfällt uns nicht manchmal die gleiche Frage? Ein Mann kommt aus der Tiefe und ſteigt in die höchſte Höhe— das iſt nichts Außergewöhnliches Neue Mannheimer Zeitung N lebt in der Bittern 1 rd wieder zu einer de mächtigſten Nationen der Erde— auch dafür kennt die Geſchichte Beiſpiele. Aber bisher haben wir alle dieſe Beiſpiele in blutleerer hiſtoriſcher Erinnerung geſchaut, heute ſtehen wir ſelbſt mitten in dem Er⸗ lebnis drin, ſind wir ſeine Zeugen und Träger: ſind wir ſelbſt es, an denen die Geſchichte ihr Beiſpiel eexrziert und denen es die lebendige Gegenwart des Mannes gibt, den ſie zu ihrem Erwählten erkoren hat. Wie ſollte da nicht die Frage ſich regen: len Unglücks u Warum erkoren hat? Wer die Myſtik im Werden dieſes Mannes verfolgt, wird immer wie⸗ der auf zwei Erſcheinungen ſtoßen die gleichſam die Grundelemente aller anderen Erſcheinungen ſind. Das eine iſt das unmittelbare Herauswachſen des Führers aus dem Volke, daß andere iſt die Riickführung des politiſchen Den⸗ kens zu den urtümlichen, inſtinkthaften Gründen und Grundſätzen. In beiden Be⸗ zirken hat der Führer ganz von vorne angefangen: das ergibt die lückenloſe Geſchloſſenheit der Bewe⸗ ig auf der einen, ihrer Idee auf der anderen Seite. Er gründete zuerſt nicht eine Partei, ſon⸗ dern ſchuf eine Bewegung; er packte die Menſchen dort, wo alle Menſchen gleichermaßen zu packen waren: nicht bei ihren Intereſſen, ſondern bei ihrem Gefühl; er ſtellte ihnen zunächſt nicht ein Programm vor, ſondern entwickelte vor ihnen eine Idee, deren „Primitivität“ die Gegner nur deshalb ſo geringſchätzig abtaten, weil ſie, zu ſehr eingeſponnen in eine Poli⸗ tik, die bereits Kunſt für ſich geworden war, ver⸗ kannten, daß alles wirklich Große einfach iſt und alles, was die Menſchen wirklich packen ſoll, einfach ſein muß. So kam es gar nicht darauf an, daß die Erkenntnis von der Syntheſe zwiſchen Nationalis⸗ mus und Sozialismus in den Diskuſſionen der polttiſchen Theoretiker gar nicht neu war; entchei⸗ dend war die ganz neue Form, in der dieſe Erkenntnis dem Volke nahegebracht wurde; entſchei⸗ dend war vor allem die Kompromißloſigkeit in der praktiſchen Anwendung ſolcher Erkenntnis, wie ſie niemals vorher feſtzuſtellen geweſen war. Das aber war das alleinige Verdienſt des Führers genau wie ſein Verdienſt die neuartige Form der Propaganda war, in der dieſe Erkenntnis gegenüber dem Wider⸗ ſtand der Parteien durchgeſetzt wurde. Aber mit ſolchen Hinweiſen laſſen ſich freilich nur die taktiſchen Anfangserfolge des Nationalſozialis⸗ mus erklären. Es läßt ſich nicht das Phäno⸗ men des Führererfolges ſchlechthin, des perſönlichen wie des politiſchen erklären, dieſe Faſzination, die dieſer Mann nicht nur auf die Men⸗ ſchen ſeiner Zeit, ſondern, wie man meinen möchte, auf die Geſchichte ſelbſt auszuüben ſcheint. Hier gilt es, an ein Wort zu erinnern, das über dem Leben Adolf Hitlers groß wie kein anderes zu ſtehen ſcheint: Alles Große wird nur aus In brunſt geboren. An eine Idee zu glauben, das iſt ſchließlich Pflicht eines jeden, der ſauberen Gewiſſens dieſe Idee vor anderen vertreten will. Bei Adolf Hitler iſt es mehr als ein bloßer Glaube, auch mehr als ein bloßes Erfülltſein, es iſt eit wahrhaftes Beſeſſenſein von ſeiner Idee. Wer den Führer bei ſeinen erſten Reden im Münchner Zirkus Krone ſprechen hörte, der hatte wahrhaftig das Ge⸗ fühl, wie es ſein Biograph Schott in ſeinem Volks⸗ buch von Hitler ſchildert: daß nicht der Menſch da ohen ſprach, das es aus ihm ſprach. Eine neue Lehre, ein neues politiſches Prophetentum hatten in ihm ihren Verkünder gefunden. Man ſagt, daß der Glaube Berge verſetzen könne: bei Adolf Hitler iſt dieſes Wort wirklich Wahrheit geworden. Nur ſolche Beſeſſenheit des Glaubens konnte alle die Zweifel verſtummen machen, die in der Zeit des Kampfes auftauchen mochten. Nur aus ſolcher Beſeſſenheit des Glaubens konnte auch jene Kompromißloſigkeit des Willens kommen, die unbeirrbar nach dem Höchſten und nach dem Ganzen ſtrebte. Und nur ſolcher Glau⸗ ben konnte auch jene Sicherheit des Auserwähltſeins, der Berufung durch das Schickſal ſelbſt geben, die wiederum nur die Erklärung für die ſtaunen⸗ erregende Sicherheit iſt, mit der der Führer ſeinen Weg durch die Geſchichte ging und geht und die den Rationaliſten der anderen politiſchen Welten ſopiele ſcheinbare Rätſel aufgibt. In ſeiner großen Reichstags rede vor zwei Jah⸗ ren hat der Führer geſagt, daß er oft Entſcheidungen getroffen habe, bei denen 95 v. H. gegen das Ge⸗ lingen und nur 5 v. H. für das Gelingen waren. Nur ein Menſch, der in ſich eine nachtwandleriſche Sicherheit fühlt, kann die Laſt ſolcher Verantwortung tragen. Dieſe Sicherheit iſt es aber auch, die vom Führer auf das ganze Volk überſtrahlt. Es hat das Gefühl, daß der Mann, der es führt, vom Schickſal ſelbſt berufen iſt, vom guten Schickſal ſelbſt. Das erklärt das Vertrauen, das das deutſche Volk zum Führer hat. Das andere, die perſönliche Zunei⸗ gung, wird von anderem beſtimmt: der Mann da oben hat dem deutſchen Volke ein neues Leben gege⸗ ben, er hat ihm wenn auch nicht das größte, ſo das ſtärkſte und einigſte Reich ſeiner Geſchichte gegeben, ex hat es in einer neuen Gemeinſchaft zuſammen⸗ geführt, in der die alten trennenden Schranken ſchon faſt vergeſſen ſind, er hat es in ſeinem materiellen Leben reicher und geſünder gemacht. Und er hat doch nie den Zuſammenhang und den Zuſamenhalt ver⸗ geſſen, der zwiſchen dem Volk und ſeinem Werk be⸗ ſteht. Er iſt einſam nicht in der Größe, mit der das Schickſal ihn ausgezeichnet hat, nur in der Verant⸗ wortung, die er ſelbſt auf ſich genommen hat. Er iſt menſchlich geblieben wo die Verführung groß war, den Abſtand der Macht zwiſchen ſich und den Men⸗ ſchen zu legen. Und das dankt ihm das Volk am meiſten. Es hat Vertrauen zu dem Schickſal, das dieſen Mann zu ſeinem Führer beſtellt hat; aber noch größer iſt das Vertrauen, da es ſieht, daß dieſer Mann bei ihm geblieben iſt. Dr. A. W. 20. April 1938 —— Reichsminiſter Ruſt an die deutſche Jugend: die Jugend muß das M Führers garantieren! Das ſchönſte Geburtstagsgeſchenk für den Führer: Die deuſche Jugend, ihre Treue und ihr Leiſtungswille 58 dnb. Berlin, 20. April. Reichsminiſter Ruſt hielt am Geburtstag des Führers von.00 bis.30 Uhr über alle Sender zu den Schülern im Deutſchen Reich eine Rede, wobei er u. a. ausführte: Meine deutſchen Jungen und Mädel! Vor zehn Tagen beſtätigte das deutſche Volk mit einem in der ganzen Geſchichte unerhörten Bekennt⸗ nis die Tat des Führers vom 13. März und ſetzte damit ſeine Unterſchrift unter die Urkunde von der Geburt des Großdeutſchen Reiches. Heute verſam⸗ melt ſich hier zum erſtenmal die Jugend Groß deutſchlands in ihren len und beginnt gem ſam die Arbeit mit einer Feier, wie ſie die deutſche Jugend noch niemals gekannt hat. Auf der Fahrt von Heſſen über Schwaben und Franken nach Wien, wo ich für das Bekenntnis des deutſchen Volkes am 10. April werben durfte, kam ich über Linz und beſuchte die Schule in der ſchmalen Gaſſe, in der einſt der kleine Adolf Hitler ſaß. Ich ſah ihn im Geiſt, einen Unbelannten unter Millionen deutſcher Kinder, in ſeiner Klaſſe ſitzen, ſo wie ich euch jetzt ſehe in den vielen tauſenden deutſcher Schulen. Wir haben in den vergangenen Wochen immer wieder hören können, daß im Leben des Führers ſichtbar oͤie Hand der Vorſehung waltete. Aber wir ſchmälern nicht die Größe von Adolf Hitlers wunderbarer Tat, wir werden ihr und ihrem Schöpfer vielmehr erſt ganz gerecht, wenn wir feſt⸗ ſtellen, daß es auch bei ihr mit rechten Dingen zuge⸗ gangen iſt. Was meine ich damit? Die Vorſehung hat Adolf Hitler nicht als Sonn⸗ tagskind geſchaffen, das nur die Hand auszuſtrecken brauchte, um reife Früchte mühelos zu ernten. Nein, die Vorſehung hat ihm einen harten Weg beſchert, denn ſein Auftrag verlangte einen harten Mann. In einem ungeheueren, ein halbes Menſchenalter währenden Kampf um die Seele des deutſchen Men⸗ ſchen hat er dieſe Aufgabe gelöſt in einer Zeit, wo das Volk verfallener war als je, und hat eine in Stände, Klaſſen und Konfeſſionen zerriſſene Men⸗ ſchenmaſſe zu einer verſchworenen Gefolgſchaft, zum deutſchen Volk zuſammengeſchweißt. Ohne dieſen Kampf um den deutſchen Menſchen, den er Jahre hindurch landauf, landab geführt hat, wäre es auch nicht möglich geweſen, das deutſche Oeſterreich ins Reich zurückzuführen. Gehärtet im Ringen um ſein eigenes Leben in Wien, doppelt gehärtet als Soldat in den Stahlge⸗ wittern des Weltkrieges, zum deutſchen Führer ge⸗ ſchlagen in 18 Jahren unſagbaren Einſatzes von den Anfängen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung über das Blutbad an der Feldherrnuhalle am 9g. Novem⸗ ber 1923, über den Kerker von Landsberg, und fünf Jahre. ſchwerſter Verantwortung als deutſcher Reſchskanzler, abermals unter Einfatz allen Man⸗ nesmutes und nie abreißender Arbeit, hat er ſein Volk ins Großdeutſche Reich geführt. Damit iſt nun auch das deutſche Volk nach tauſend jähriger ebenso harter Prüfung, von der Vorſehung über alle Höhen des Glücks und durch alle Tiefen des Unglücks ge⸗ führt, am Ziel ſeiner Sehnſucht angelangt. Wird das Reich nun eine ewige Heimat für unſer ewiges deutſches Volk? Dieſe Frage au die Znkunft iſt die Frage an dich, deutſche In⸗ gend, denn du biſt dieſe Zukunft. Ich ſtelle dieſe Frage nicht ſorgenvoll. Wer in dieſen entſcheidenden Tagen die Jugend des Führers ſah, weiß, daß ſie nicht nur das tiefe Glück des ganzen Volkes empfand, ſondern mit der Unmittelbarkeit des jugendlichen Inſtinkts begriff, daß dieſes große Geſchehen ihr eine Lehre erteilte. Ihr alle, meine deutſchen Jungen und Mädel, habt die Verpflichtung erkannt, die des Führers Tat euch auferlegt. In euren Geſichtern, die bei allem Jubel ſo ernſt waren, ſtand der Schwur, daß von nun ab euer Leben und euer Glück nichts gelten ſoll vor Deutſchland und vor dem Kampf um Deutſch⸗ land. Ihr wollt nicht nur mit dem Führer feiern, ihr wollt auch mit ihm gehen. Einſt aber werdet ihr Deutſchland ſein, ſelbſt und allein werdet ihr das Schickſal zu meiſtern haben. Die ſchwerſte Frage an die Zukunft iſt Jie Frage nach der Führung der Geſchlechter, die nach uns kommen. „Ein Volk iſt ſo wie ſeine Führung“, ſagt Adolf Hitler ſelbſt. Heute iſt das deutſche Volk wie Adolf Hitler. Es wird, wenn ihr groß ſeid, ſo ſein wie die Führung, die ihr daun ſtellen werdet. Für die unter euch, die nicht mur mitmarſchieren, ſon⸗ dern ſchon in jungen Jahren voranmarſchieren, iſt * t ein Tag ern⸗ dieſer Geburtsta ſter Selbſtpr ne deutſche Volk, das „ſollen nur die Beſten führen, die, die härter, mutiger und fleißiger ſind, die mehr können und mehr leiſten. Aber auch der letzte Gefolg muß auf den Führer ſchauen, jetzt und in Wir grüßen heute am Hitlers es und das auf einen zu ruft und vor allem 0 ach, nehmt das Rin⸗ gen mit dem n auf als ſch und als deutſches Volk. Wer ſchon früh eine Fahne trägt, muß auch ſchon früh an die Zukunft denken. Es gibt, deutſche Jugend, auf dieſer Erde nichts, was beſteht und worauf wir einigermaßen ſicher Oberhaupt Kämpfer u: der Jugend zi n kſche Men rechnen können. Wir können nur ſo viel von unſerer Zukunft erwarten, wie wir ſelbſt bereit ſind, mit Fleiß und Mut immer wieder neu zu erwerben. Sy will es Gott, der Schöpfer und Geſetzgeber dieſer Welt, und als Grundlage unſeres Deutſchen Reiches bleibt auch in der Zukunft der ige Wille zur Volksgemeinſchaft. Ihr könnt dem Führer Adolf Hitler heute nichts Schöneres ſchenken zu ſeinem Geburtstag, als wenn ihr euch alle gelobt, fleißig und mutig zu ſein und zuſammenzuhalten in guten wie in böſen Tagen, und wenn ihr im neuen Ar beitsjahr, das das 50. Lebensjahr des Führers N euer Gelöbnis in die Tat umſetzt, ſoweit ihr es heute ſchon könnt. Gebt alle heute euch, Deutſchland und dem Führer den Schwur und haltet ihn: Ich will werden wie Adolf Hitler, fleißig und mutig und nur deutſch! Davon hängt das Werk des Führers und Deutſchlands Zukunft ab. E „Der teuerste Rame, den Heutſchland kennt Die Vereidigung des jüngſten Jahrgangs der H auf den Führer anb. Marienburg, 19. April In einer Feierſtunde im Großen Remter der Marienburg verpflichtete Reichsjugendführer Bal⸗ dur von Schirach am Dienstagnachmittag die Hun⸗ derttauſende deutſcher Jungen und Mädel des Jahr⸗ ganges 1928, die— wie alljährlich am Vorabend des Geburtstages des Führers— in die Hitlerjugend einrücken. Die Feierſtunde auf der Marienburg mit einer Anſprache des Reichsjugendführers wurde über alle deutſchen Sender übertragen, und überall in den deutſchen Landen wurde anſchließend der jüngſte Jahrgang der H feierlich auf den Führer und die Fahne vereidigt. Baldur v. Schirach führte dabei aus: Deutſche Eltern! Deutſche Jugend! Jahr für Jahr ruft das Reich von dieſer größten Burg Europas her ſeine Jüngſten. Auch euch wird die Volksgemeinſchaft nicht geſchenkt werden, ſondern ihr ſelbſt müßt ſchon in eurer früheſten Jugend die ſpätere Gemeinſchaft des Volkes in der großen Ka⸗ meradſchaft der Jugend vorzuleben beginnen. Das iſt die tieſſte Bedeutung dieſer gewaltigſten Jugend⸗ bewegung. Daß Deutſchland einig iſt, dankt ihr dem Führer, daß es einig bleibt, müſſen die ſpäteren Geuera⸗ tionen euch zu danken haben. Darum auch tragt ihr als Hitlerjugend den teuer⸗ ſt'en Namen, den Deutſchland kennt. Er wurde euch verliehen, damit ihr ſchon als Zehn⸗ jährige fühlen und ſpätet vielleicht auch mik dem Verſtand begreifen lernt, daß ihr die Träger des Werkes unſeres Führers ſeid. Im Glauben an dieſe Fahne und den Führer, der ſie uns gab, ſind deutſche Jungen in allen Teilen des Großdeutſchen Reiches gefallen; und nur dann könnt ihr ihrer würdig ſein, wenn ihr im Geiſt die⸗ ſer Toten für ſie leben wollt. Aber noch eines müßt ihr vor allem im Angeſicht dieſer Fahne beherzigen: Ihr ſteht in dieſer Jugend mit gleichem Recht und gleicher Pflicht nebeneinander. Es gibt keine beſondere Hitlerjugend für die Armen oder für die Reichen, keine Hitlerjugend für die höheren Schüler und Schülerinnen oder für die Jungarbeiter. Es gibt auch keine beſondere katho⸗ liſche oder proteſtantiſche Hitlerjugend. Vor der Fahne der Hitlerjugend ſind alle gleich. Unſere Heime und Herbergen gehören nicht einzelnen, ſon; dern allen. Wir haben andere Aufgaben als die Schule. Aber wir wollen die Aufgaben der Schule nicht verkennen. Unſere Erziehung iſt nicht auf Belehrung gegrün⸗ det, ſondern auf Erleben. Wir betrachten es nicht als die Aufgabe der Hitlerjugend, den Schulunter⸗ richt mit anderen Mitteln fortzuſetzen. Im Zelt⸗ lager und auf Fahrt führen unſere Pimpfe ein fröh⸗ liches und unbeſchwertes Jungenleben. Sie ſelbſt ſollen ſich ihre Welt geſtalten, und zwar nicht ſo, wie ſie manche Pädagogen haben möchten, ſondern wie ſie ſich den Jungen ſelbſt darſtellt. Und was unſere Mädel anbetrifft, ſo bin ich der Anſicht, daß es gut it, daß das„Höhere⸗ Töchter⸗ und Backfiſchideal“ der vergange⸗ nen Zeit überwunden wurde. Die Spiele der Jung⸗ mädel und die ſyſtematiſche Leibeserziehung der älteren Mädchen werden keineswegs, wie manche ängſtlichen alten Tanten befürchten, zu einer Gefähr⸗ dung der Sittlichkeit und Aehnlichem führen, ſon⸗ dern im Gegenteil. Wiederum tritt ein neuer Jahrgang am Geburts⸗ tag des Führers an, nicht befohlen, ſondern freiwillig. BViele tauſend Volksgenoſſen aus alben Kreiſen un⸗ ſeres Volkes ſenden dem Führer zum Geburtstag ihre Gaben. Die Jugend aber ſchenkt ſich ſelbſt. Und wäh⸗ rend der Führer, umjubelt von Millionen, die Glück⸗ wünſche eines dankbaren Volkes entgegennimmt, ſtel⸗ len ſich die Zehnjährigen in allen Teilen des Reiches 9 8 ſeine Fahne, für ihn! Für ſein Großdeutſches Reich! Der Reichsjugendführer nimmt dann die Ver⸗ pflichtung der 400 im Großen Remter verſammelten Jungen und Mädel vor, die ihm mit der ganzen Er⸗ b ihrer jungen Herzen die Worte nachſpre⸗ chen: „Ich verſpreche, in der Hitlerjugend allezeit meine Pflicht zu tun in Liebe und Treue zum Führer und zu unſerer Fahne, ſo wahr mir Gott helfe.“ Wegen Verdachts des Hochverrals Sleckbrief gegen Otto von Habsburg Veſchluß des Wiener Landgerichts gegen den habsburgiſchen Thronprätendenten anb. Wien, 19. April. Gegen Otto von Habsburg, der ſich im Ausland befindet, iſt vom Landesgericht 1 Wien wegen Ver⸗ dachts des Verbrechens des Hochverrats nach 8 58 bo, begangen im März 1938, ein Steckbrief erlaſſen wor⸗ den, der im Fahndungsblatt veröffentlicht iſt. Der Führer im Kreiſe ſeiner deutſchen Jugend (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Oeſlerreich am Vorabend des Geburtstages ab. Wien, 20. April. Schon am Dienstagnachmittag legte die Stadt ihren Feſtſchmuck, den ſie nach dem Ausklang des überwältigenden Abſtimmungsſieges abgenommen hatte, wieder an. Den herrlichſten Anblick boten die hiſtoriſchen Bauten dann am Abend. In märthen⸗ hafter Pracht erſtrahlten die großen Bauten auf der Ringſtraße und im Zentrum der Stadt. Auf dem Schwarzenberg⸗Platz ſpringt der Spring⸗ brunnen in kaum geſehener Pracht. Ein ſeenhaftes Farbenſpiel zeigen die weit über 20 Meter in die Luft geſchleuderten Waſſerſäulen, die, von verſchle⸗ denſarbigen Scheinwerfern beleuchtet, mit den klei⸗ neren Waſſerſtrahlen rings im Kreiſe eine einzige phantaſtiſche Farbenſymphonje bilden. Die Rampe vor dem Parlamentsgebäude iſt ge⸗ drängt voll Menſchen. Knapp dahinter— ein nun genug ausgekoſtetes Bild— die Gotik des Wiener Rathauſes, lichtüberftutet. Wie Filigranarbeit muten die Roſetten der Fenſter, ihre Spitzbögen, die Türm⸗ chen des Seitentraktes, die Verzierungen des Haupl⸗ turmes an. Und über allem thront der Wiener eiſerne Ralhausmann mit der Hakenkreuzfahne. Die Jugendſtadt des Führers, Linz, war am Vorabend des Geburtstages Adolf Hitlers feſtlich be⸗ flaggt. Alle Gebäude hatten ihre Fenſter mit bunten Lampions und Oellämpchen geſchmückt. Begeüſterte Menſchen durchzogen in Scharen die Straßenzüge der Stadt und ſahen die auf allen Höhenrücken um Linz nach Einbruch der Dunkelheit aufflacke Höhenfeuer, die weithin ins Land leuchteten und den Vorabend des 49. Geburtstages unferes Führers ankündigten. In Braunau am Inn wurde der Vorabend beſonders feſtlich begangen. Ganz Braunau war ein Fahnenmeer. Das Geburtshaus Adolf Hitlers in der Salzburger Vorſtadt war beſonders ſchön ge il 198 — unſerer 1d, mit hen. So dieſer Reiches le zur Adolf ſeinem fleißig 1 guten en Ar⸗ ers iſt, ihr es lſchland n: Ich tig und Führers i katho⸗ or der Unſere n, ſon⸗ Schule. e nicht zegrüu⸗ 5 nicht lunter⸗ t Zelt⸗ u fröh⸗ u, und haben t ſelbſt bin ich here⸗ gange⸗ Jung⸗ ig der manche Befähr⸗ n, ſon⸗ eburts⸗ dern ſen un⸗ ag ihre d wäh⸗ Glück⸗ nt, ſtel⸗ Reiches utſches e Ver⸗ melten en Er⸗ ichſpre⸗ meine er und enten es pril. Stadl g des mmen en die irchen⸗ uf der pring⸗ haftes in die rſchie⸗ n klei⸗ inzige iſt ge⸗ n nun Biener muten Türm⸗ daupk⸗ Ziener 6. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 179 Mittwoch, 20. April 1938 — 25 4 8— 2 schmückt und ſtand den ganzen Abend hindurch im magiſchen Scheinwerferlicht. Gegen 19 Uhr for⸗ nierte ſich vom Volksfeſtplatz aus ein langer und un⸗ überſehbarer Fackelzug. Am Vorabend des Geburtstages des Führers ent⸗ flammte um 20 Uhr auf dem höchſten Gipfel Deutſch⸗ lands, dem Großglockner, ein rieſiges Haken⸗ kreuz, das von 15 kühnen Männern der SA.⸗Gruppe Heiligenblut entzündet worden war. In St. Andrä im Lavanttal beging der BdM. eine ganz beſondere Feierſtunde vor dem Haus des Profeſſors Dr. Pötſch, der ſeinerzeit der Geſchi ch t s⸗ lehrer A döolf Hitlers in Linz geweſen war. Mit Blumen und Liedern wurde der 85jährige, noch außerordentlich rüſtige alte Herr geehrt, dem der Führer in„Mein Kampf“ herzliche Worte gewidmet hat. In einer kurzen Anſprache dankte der Gelehrte. Er ermahnte die Jugend, immer für das Werk des Führers einzutreten. Reichsſendung zur Uraufführung des Olympia⸗ films. Der deutſche Rundfunk bringt aus Anlaß der Uraufführung des Olympiafilms am Mittwoch, dem 20. April, von 18.45 Uhr bis 19.30 Uhr eine große Reichsſendung unter dem Titel„Feſt der Völker— Feſt der Schönheit“. Zerbröckelnder Widerſtand: 2500 Gefangene bei Tortoſa Neue Maſſen flucht der roten Milizen nach Frankreich (Funkmeldung der NM.) + Salamanca, 20. April. Wie der Heeresbericht vom Dienstag bekannt⸗ gibt, ſetzten die Legionäre im Abſchnitt Tortoſa ihren lager von Marignac weitergeleitet, alle waffenfähi⸗ Vormarſch fort. Sie ſäuberten das Gebiet von Ro⸗ gen Männer dagegen wurden an die Grenze beför⸗ quetas und machten dabei über 2500 Gefangene, dert. 230 Milizleute wurden nach Cerbere gebracht, darunter geſchloſſene Einheiten. Auch die Navarra⸗ um nach Barcelona abgeſchoben zu werden, während Brigaden ſetzten ſüdlich von Tortoſa ihre Säube⸗ etwa 100 Flüchtlinge, ihrem Wunſche entſprechend, Ort⸗ an die nationalſpaniſche Grenze befördert wurden. poſten Pont du Roi die Pyrenäen überſchritten, dicht gefolgt von nationalſpaniſchen Truppenabteilungen. Die Zivilbevölkerung wurde in das Flüchtlings⸗ rungsope rationen fort und beſetzten mehrere ſchaften. Nach einer Havasmeldung aus dem ſowjetſpani⸗ ſchen Flüchtlingslager Marignae haben die am Mon⸗ tagabend auf franzöſiſchem Boden eingetroffenen bolſchewiſtiſchen Milizen erklärt, daß nunmehr das Aran⸗Tal völlig geräumt ſei und dem weiteren Vormarſch der Nationalen offen ſtehe. Mehr als 2000 Flüchtlinge haben bei dem franzöſiſchen Grenz⸗ Wie ſoll das neue Spanien ausſehen? dnb. Bilbao, 19. April. Anläßlich des Jahrestages der Gründung der ſpaniſchen„Falange Tradicionaliſta“ hielt Staats⸗ chef General Franco einen von allen Sendern des nationalen Spaniens übertragene Anſprache. Bei ſei⸗ gleieh gut! Auf SALEM RUND kann man sich verlassen. Die ist immer gut, heute so wie morgen, morgen so wie übermorgen. Dafür sorgen wir schon mit 55 unseren jahrzehntelangen Vorrechten in den besten N Tabakdistrikten des Orients. Ja, bei SALEM RUND kann man sagen: das ist Tabak! Urteilen Sie selbst: itik wies er darauf jetzt ver⸗ nen Ausführunge eg ſchon Widerſtawd das Nationalſpa⸗ hin, daß die Bolſch den Kr loren hätten und daß Kriegsende nur hinauszög nien kämpfe für ſeine eigene Unabhängigkeit und in Feindſchaft zu leben. ſchewiſten ſympathiſieren⸗ weiterer ern werde. wünſche, mit keinem Land Die mit den ſpaniſchen Bol den Länder ſollten aber wiſſen, daß ihr Verhalten die zukünftigen Beziehungen zum neuen Spanien ſſer„chriſtlicher De⸗ erſchwere. Das Verhalten g mokratien“, die den rotſpaniſchen Ketzern noch im⸗ mer Glauben ſchenkten, ſei und bleibe unverſtänd⸗ lich. Das neue Spanien werde weder demokratiſch noch liberal ſein. Es werde durch die im Helden⸗ kampf geſtählte Regierung repräſentiert. General Mague, der in Burgos in Anweſenheit des Außenminiſters Jordana zu einer vieltauſend⸗ köpfigen Menge ſprach, forderte den Zuſammenſchluß zu einer unerſchütterlichen Einheit. Dieſer Einheit müßten die zur Zeit noch auf Seiten der Bolſchewi⸗ ſten kämpfenden irregeleiteten Maſſen eingegliedert werden. Selbſt die verſtockteſten Gegner würden durch ſtrikte ſoziale Gerechtigkeit gewonnen werden und morgen ſchon die beſten Falangiſten ſein. Als Politiker kämen im neuen Spanien nur Falan⸗ giſten in Frage, alle früher liberal und marxiſtiſch Belaſteten hätten ausgeſpielt. 4 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 20. April 1999 So boxt nur Schmeling! Noch im April Abreiſe nach ASA Es iſt ſchade, daß immer nur wenige der Millionenzahl deutſcher Sportler das Erlebnis haben, den Deutſchen Meiſter aller Klaſſen boxen zu ſehen. Max Schmeluig nimmt zur Zeit in der Welt eine abſolute Sonderſtellung ein. So hoch thront er über allen, daß es ſchwer fällt, die nach ihm weltbeſten Schwergewichtler gerecht zu be⸗ urtetleu. An Schmeling gemeſſen ſind ſie alle, die Harry Thomas, Ben Foord, Nathie Man, Tommy Farr und Walter Neuſel nur zweitklaſſig. Was„Max“ Oſter⸗ ſamstoa wieder gegen den jungen,„hungrigen“, typiſchen omerikoniſchen Fighter Steve Dudas zeigte, war ſchlecht⸗ hin vollendet und unübertrefflich. Wie in einem Lehr⸗ film bot er den rund 20 000 Zuschauern in der Hanſeaten⸗ halle eine mannigfaltige Schau von der klaſſiſchen Kunſt der Sebbſtverteidigung. So boxt in der Welt eben nur einer— Max Schmeling Jung und friſch wie ein 25fähriger; ſchlank und braun⸗ gebrannt ſteht der„Schwarze Ulem“ im Ring, ſiegreich lächelnd, aber nie überheblich. Immer wieder kragt man ſich, was an dieſem Boxer, der nicht jedes Jahrzehnt ge⸗ boren wird, mehr zu bewundern iſt: die aus eigener Er⸗ fahrung geſchulte Vorſicht, mit der er alle ſeine Gegner in den erſten Runden ſtudiert, das großartige Auge und die Gedankenſchnelle, die alle Blößen und Gefahren faſt vor⸗ ausahnend erkennen, das ſedentdleichte Spiel ſeiner ſchlanken Beine, die techniſch ſo hervorragende und zer⸗ mürbende Linke oder die urplötzlich und wuchtig ab⸗ geſchoſſenen Rechten, die bis zur höchſten Kunſt entwickelte Schlagtechnik, ſeinen Kampfnerv, die unglaubliche Kon⸗ dition oder ſeine Intelligenz? Noch iſt Schmeling zwar der ungekrönte Weltmeiſter Urtter den internationalen Schwergewichtlern. Sechs Jahre läuft er dieſer Krone nach, die er 1932 durch ein Fehl⸗ urteil an Jack Sharkey abtreten mußte. Am 22. Juni greift er nun zum zweiten Male nach ihr Mit aller Energie hat er Jahre hindurch ſein Ziel verſolat. Nicht umſonſt tritt der Deutſche Meiſter aller Klaſſen, wie aus Neuyork gemeldet wird, bereits am B. April von Bremer⸗ hapen aus die Ueberfahrt nach USA an. Wir können ſicher ſein, daß Joe Louis am 22. Juni Hor dem ſchwerſten Kawpf ſeines Lebens ſteht. Denn das lehrte uns Hamburg: der Schmeling von heute iſt noch beſſer als der von 1036, da er den ſen⸗ ſationellen k..⸗Sieg über den heutigen„Weltmeiſter“ errang! Der reumütige Ben Foord Wie der Betreuer des britiſchen Schwergewichtsboxers Ben Foord, der Hanſeatenhalle AG kurz vor ſeiner Ab⸗ reiſe nach London erklärte, iſt ſein Schützling von dem Ausgang des Kampfes gegen Walter Neuſel erſchüitert. Die Disquolifikation ſei zwar berechtigt geweſen, habe ihm aber die Gunſt der deutſchen Boxſportfreunde ge⸗ koſtet. Foord wäre dann ſchon ein klarer k..⸗Siea Neuſels lieber geweſen, und er habe nur den eiten Wunſch, ſo ſchnell wie möglich zu einem dritten Kampf mit dem Weſtſalen zu kommen. Er verzichte auf eine Börſe und wolle nur der ſportlichen Ehre wegen noch einmal gegen Neuſel antreten. Seinen Verdienſt will er der NS oder dem WHW zur Verfüaung ſtellen. Sollte Neuſel ſeine Zuſtimwung zu einer neuerlichen Begeanung mit Ben Ford geben, will die Hanſegtenhalle dieſen Kampf Eude Mai wiederholen. Hoffentlich nimmt man Ben Foord, der ſich am Oſter⸗ ſamstag recht undiſzipliniert benahm, im Falle einer Zu⸗ ſage Neuſels beim Wort! Die deutſche Handballelf Für den am kommenden Sonntag, 24. April, in Eſch⸗ Alz et te ſtattfindenden erſten Handball⸗Länderkampf zwi⸗ ſchen Deutſchlan d und Luxemburg wurde die deutſche Elf wie folgt aufgeſtellt: Tor: Etzbach(TV Siegburg⸗Mülldorf]!; Verteidigung: Brohm(fc Schwanheim— Ernſt Beyer(Weſtmark Trier); Läuferreihe: Mahnkopf(Tg Rödelheim)— Bauch (Men Koblenz)— Avemarie(Das Darmſtadt); Sturm: Worms(TSW Herrnsheim)— Obermark(Polizei Frank⸗ furt!— Pelzer(Weſtmark Trier]— Eichhorn(Arolſen) — Dersdroff(Polizei Wiesbaden]. Erſatz: Herrig(Pfal⸗ zel), Krauskopf(Trier) und Gottſchalk(Pfalzel). Milte wieder Adler⸗Preis⸗Sieger Schleſien nach hartem Widerſtand:5(:4) geſchlagen Im Endſpiel um den Adlerpreis der Handball⸗Gau⸗ mannſchaften ſtanden ſich am Sonntag der Verteidiger Mitte und Schleſien vor 4500 Zuſchauern in Danzig gegen⸗ über. Beide Mannſchaften lieferten ſich einen erbitterten Kampf, aus dem der Gau Mitte mit 775(:4) als Sieger hervorging. Unter den Augen von Reichsfachamtsleiter Hermann und dem Danziger Gauleiter Forſter leiſtete Schleſien unerwartet harten Widerſtand. Nach vier Minuten gingen ſie durch Ortmann in Führung, der gleiche Spieler erhöhte wenig ſpäter auf:0. Keller verbeſſerte für Mitte gouf 112, aber Ortmann ſtellte wenig ſpäter den alten Ab⸗ ſtand wieder her. Klingler warf in der 17. Minute den zweiten Treffer für Mitte und Stahr ſandte ſchließlich zum Ausgleich ein. Die Schleſier ſchafften aber bis zur Pauſe durch Meinert abermals die Führung. Nach dem Wechſel erzielte Mitte von Marquardt, Böttcher und Laqua 2) noch vier Treſſer, denen die Schleſier nur durch Meinert ein Tor entgegenzuſtellen hotten. Laquas Treffer fiel erſt kurz vor dem Abpfiff. Auf beiden Seiten überragten die Torhüter. Die beiden Läuferreihen zeigten Gleichwertiges. Im Sturm der Schleſter gefiel beſonders Ortmann. Hätten die Mitte⸗Spieler Lüdicke nicht im Tor gehabt, dann wäre es um ihren Sieg ſehr ſchlecht beſtellt geweſen. Der Engländer Wilkinſon gewann bei den Europamei⸗ ſterſchaften im Rollſchuh⸗Schnellaufen über 500 Meter den Endlauf in London vor Garagnini(Italien), Roß(Eng⸗ land) und Beretta(Italien). TV 57 Sachſenhauſen errang beim Hockeyturnier in Loweſtoft(England) zwei weitere Siege. Die All Whites uns Norwich Graſſiles mußten ſich mit 113 geſchlagen be⸗ kennen. Der Reichsbahn SW Berlin weilte mit ſeiner Ringer⸗ ſtaffel über Oſtern im Gau Südweſt und wurde ſowohl vom Vfe St. Ingbert als auch von Saarbrücken⸗Weſt je⸗ weils mit 13:5 Punkten beſiegt. Der Städtekampf Ludwigshafen München im Ringen, der für den 23. April nach Ludwigshafen vorgeſehen war, füllt wegen des Gruppenkampfes von Siegfried in Kühen aus. Pferderennen im Reich Krefeld(18. April) Preis von Bockum. 2000 Mark, 1400 Meter: 1. Geſt. Sauvenburgs Commodore(. Kreuz); 2. Feuereifer; 3. Gräfin Mariza. Ferner: Augraf, Sandmann, Wiloöfang, Winnetou. Toto: 2, 12, 12, 14:10. Lg.: 44. EW: 54:10 Preis von Verberg. 2400 Mark, 1650 Meter: 1. W. Meyers Colorado(K. Buge) und O. Silbernagels Immer⸗ dein(L. Haut); 2. Luftibus; 3. Partitur. Ferner: Amern, Anton der., Garant, Goldkirſch, Heerbann, Shanon⸗Sil⸗ ver. Toto: 118, 33, 127, 41, 20, 21:10. Lg.: TR—14—. EW: 1888:10. Traarer⸗ZJagdrennen. 2000 Mark, 3500 Meter, Aus⸗ gleich 3: 1. Graf Beißel v. Gymnichs kerxes(J. Hoch⸗ ſtein]; 2. Finor; 3. Antiochus. Ferner: Herkules, Bella⸗ tor, Titine, Freiheitslied, Punktina. Toto: 20, 18, 16, 15:10..: 2—6. EW: 10410. Oſterei. 2500 Mark, 1650 Meter: 1. Graf C. A. Wuthenaus Elanus(J. Raſtenberger): 2. Panheros; 3. Gnom. Ferner:; Polarſtern, Bandora. Toto: 17, 10, 10:10..: 43. EW: 24:10. Oſter⸗Ausgleich. 4500 Mark, 2000 Meter. Ausgleich 2: 1. Graf Beißel von Gymnichs Sonnenfalter(L. Haut); 2. Chorherr; Mario. Ferner: Paſubio, Märchenwald, Pa⸗ laſtherold und Audens. Toto: 58, 24, 19,:10. Lg. H-1. EW: 55610. Uerdinger Hürdenrennen. 2400 Mark, 2800 Meter. Ausgleich 4: 1. O. Silbernagels Ilmenau(J. Hochſtein); 2. Satilla; 3. Geländeritt. Ferner: Kohinor, Matador, Ningelbraſſe. Toto: 20, 12, 22, 28:10. Lg.:——4. GW: 15410. Linner⸗Ausgleich. 2000 Mark, 1400 Meter. Ausgleich 4: 1. G. Vorſters Hochmeiſter(L. Haut); 2. Frigga; 3. Sil⸗ berner Pfeil; 4. Tivo. Ferner: Ahnherr, Gewehrlauf, Charolus, Galsworthy, Sylveſter, Romantik, Wernigerode, Pomerol. Toto: 190, 17, 14, 18, 13:10. Lg.: 1174— N. GW: 16016:0. Karlshorſt(18. April) Horrido⸗Jagdrennen. 2600 Mark, 3500 Meter: Auß⸗ leich 4. 1. G. D. v. Arnims Maikäfer(R. Prigge]; 2. ſtatroſe; 3. Mars. Ferner: Kurzer Kopf. Toto: 31, 13, 12:10. Lg.: 4 66. EW: 52:10. Lockruf⸗Hürdenrennen. 2600 Mark, 2800 Meter. 1. O. v. Mitzlaffs Blaucheflor(E. Bieſſey); 2. Proſoß; 3. Tai⸗ fun. Ferner: Campo Santo, Jupiter, Marna, Hanſa⸗ kind. Toto: 21, 53, 23:10. Og.: 81—3 EW: 212410. Gefa⸗Jagdrennen. 3400 Mark, 9200 Meter. 1. F. W. Michaels Referendar(H. Möhaels); 2. Stahlhelm; 3. Ma⸗ hadöh. Ferner: Horrido, Gralsbotin, Leony, Eitel. Toto: 85, 16, 19, 21:10. Lg.: 11. EW: 18410. Oſterhaſe⸗Flachrennen. 1700 Mark, 1200 Meter: 1. Hptm. K. Biebrachs Vollrads(E. Matufzewſki); 2. Allaſch; 8. Wolgalied; 4. Helena. Ferner: Burgzierde, Hanne, Illniſch. Toto: 198, 42, 52, 28, 10..:——1. GW: 6884:10. Oſterpreis. Ehrenpr. und 10000, 3400 Meter, Aus⸗ leich 1: 1. Frau v. Dewitz Famor(J. Unterholzner]; 2. Kriegsflamme; 8. Oceanus; J. Goldelſe. Ferner: Mat⸗ tlacum, Lufthauch, Ohio, Cyklop, Jambus, Norman. Toto: 57, 16, 7 14, 24710. Ig.: K 45. GW: 648 10. Oſtere„Flachrennen. 2500 Mark, 1400 Meter: 1. Geſt. Schlenderhans Orgelton(5. Berndt); 2 Sankt Andreas; 3. Herzſolbo. FfFerner: Leopard, Lachtaube, Erntedank, Feuernelke, Patronatsherr, Tru hſeß. Toto: 19, 14, 20, 20, 18:10. 1078 N51 H. EW: 92:10. Tell⸗Ausg. 1. Graf Emich Solms Glodrubin(O. Schmidt); 2. Hut ab; 8. Oinda. Ferner: Purpurſtern, Einfall, Heidekind, Rhein⸗ länder, Pollux, Glücksvogel, Metternich, Serena, Pesne. Tote: 24, i, e, 1, 14:10. Ig.:-K 1. EW: 14010. Oſtermone Flachrenn u. 400 Mark, 1600 Meter: 1. N. Kalffs Jan van Eyk(A. Murphy): 2. Lare; 3. Fo vors Prinz; 4. Auftakt. Ferner: Schneekönigin, Kampfſpiel, arhelios, Walküre, Aralba, Graf Flambo, Myerdan. Toto: 2, 11, 12, 15, 11210. Lg.: 4141. EW: 120.10, eich. 2500 Mark, 1800 Meter. Ausgleich 8“ München⸗Riem(18. April) Primel⸗Ausgleich, 1650 /, 1400 Meter. Ausgleich 4. 1. Stall Ammerlonds Null(J. Göbl); 2. Alboin und Laudin fung.(). Ferner: Nikolaus, Flüſterton, Aicha, Letzter Laudon. Tot.: 142. A. 13, 30:10. Lg.: 1 TR. .⸗W.: 230:10. Salvator⸗Jagdreunnen. 1850 J, 3400 Meter. 1. Lt. P. Muſys Fünfkampf(E. Mäßig); 2. Galfox, 3. Chemie⸗ lehrer. Ferner: Rebenti, Lurlo, Pouilly. Toto: 33, 14, 20, 13:10. Lg.:-2..⸗W.: 10:10. Nereide⸗Flachrennen. 2000 /, 1600 Meter. 1. Geſtüts⸗ höfe Iſarlands Pan(H. Großkopf): 2. Ctrano; 3. Ma⸗ rinello. Ferner Woffenſchmied, Ventome. Bago. Tot.: 14, 14, 15, 17:10. Lg.:--5..⸗W.: 104:10. Ccardasfürſtin⸗Hürdenrennen. 2000 J, 2800 Meter. 1. Lt. P. Muſys Flirtinette(Lt. P. Muſy): 2. Treuer Huſar; 3. Griffon. Ferner: Arbanna, Blaufuß, Perlhuhn. Tot.: 17, 12, 10, 12:10. Lg.: 2 W. W..⸗W.: 68:10. Dresden(19. April) Preis von Bühlau. 2700 4, 1600 Meter: 1. Geſt. Zop⸗ penbroichs Humbert(E. Böhlke); 2. Prinzenweg; 3. Joo⸗ meneus. Toto: 25:10. Lg.—3. EW: 30:10. Preis von Loſchwitz. 2000 J, 1200 Meter: 1. D. Krietes 3(O. Schmidt); 2. Heſperion. Toto: 16:10. Lg. 11. i Grunger Ausgleich. Ehrenpreis und 3000 /, 2000 Meter, Ausgleich 3: 1. H. Nenz' Yquem(Ch. Cooter jr.); 2. Wal⸗ thari; 3. Athanatos. Ferner: Blaſon, Iberis, Monte Ehriſto. Toto: 63, 26, 19:10. Lg. 4——1. EW: 192210. Altgold⸗Ausgleich. 2500 4, 1600 Meter, Ausgleich 4: 1. E. Clauß' Altpreuße(J. Staroſta); 2. Felſenlicht; 3. Balilla. Toto: 15:10. g. 1½— 4. EW: 34710. Frommherz⸗Müller⸗Rennen. Ehrenpreis und 3200 l,, 1400 Meter: 1. Geſt. Erlenhofs Geiſha(K. Viſek); 2. Roſe⸗ 80 3. Götterdämmerung. Toto: 17:10. Lg. 1744. EW: 10 Armbruſter⸗Ausgleich. 2500 4, 1200 Meter, Ausgleich 4: 1. R, v. Falkenhauſens Freſia(F. Lengert): 2. Dohle; 3. Baron S. Ferner: Eisblume, Reditta, Hellſeher, Feu⸗ nos, Triberg, Ceuto. Toto: 61, 19, 17, 33:10. Lg. 749817. EW: 296 10. Sim bach⸗Ausgleich. 3000 4, 1400 Meter, Ausgleich 3: 1. Geſt. Erlenhofs Guardi(W. Lacina); 2. Immerweiter; 3. Pyramide. ferner; Rin⸗tin⸗tin, Ronneburg. Totp: 55, 19, 14:10. Lg.—2—. EW: 114:10. 30 Voxer aus zehn — 2 5 Nationen Große Amateur-Vorveranſtaltung in Berlin Zur Ermittlung einer kampfſtarken europäiſchen Ama⸗ teur⸗Boxſtaffel veranſtoltet der Internationale Amateur⸗ Boxr⸗Verband[F Ba) am 29. April in der Berliner Deutſchlandhalle eine großartig beſetzte Amateur⸗Bor⸗ verchiſtaltung. Nicht weniger als dreißig Boxer aus zehn Nationen klettern an dieſem Abend durch die Seile, um ſtch in forbigen Kämpfen eine Fahrkarte nach USA zu ſichern, wo om 18. Mai in Chikago der alliährliche Freund⸗ ſchaftskampf gegen eine amerikaniſche Auswahl ſtattfindet. Wenn in den einzelnen Gewichtsklaſſen auch mehrere Kämpfe ausgetragen werden, ſo wird doch nicht in Tur⸗ nierform gekämpft. Vielmehr werden Söderlund(Schwe⸗ don). Kankowſti(Ungarn) und Arch Ward(USA) die Boxer beſtimmen, die an der US A⸗Reiſe teilnehmen, da es den Chikagoer Veranſtaltern darauf onkommt, die Vertreter möglichſt vieler Nationen in der europäiſchen Staffel zu haben. So beſteht die Ausſicht, daß insgeſamt zwölf Boxer ausgewählt werden, von denen vier dann nur zu Einladungskämpfen herangezogen werden. Die Paarungen für den 29. April in Berlin ſünd: Fliegengewicht: Paeſani⸗Italien— Sobkowiat⸗Polen;: Lethinen⸗innland— Podany⸗Ungarn. Bautamgewicht: Bondi⸗Ungarn— Sergo⸗Italien; Ko⸗ ztelek⸗Polen— Graaf⸗Deutſchland. Federgewicht: Saunders⸗Irland— Schöneberger⸗ Deutſchland; Vicini⸗Jtalien— Völker ⸗Deutſch⸗ land, Czortek⸗Polen— Kreuger⸗Schweden. Leichtgewicht: E. Agrai⸗Schweden— Rürnberg⸗ Deut ſchland; Smith⸗Irland— Henri⸗Frankreich. Weltergewicht: MeClancy⸗Irland— Kolcynſki⸗Polen: Murach⸗Deutſchland— Pederſen⸗Dänemark. Mittelgewicht: Piſarſki⸗Polen— Campe⸗Deutſch⸗ land; Zerzenone⸗Jtalien— Baumgarten⸗Deutſch⸗ land. Halbſchwergewicht: Vogt⸗Deutſchland— Kuß⸗ Tſchechoſlowakei. Schwergewicht: Tandberg⸗Schweden— Runge⸗ Deutſchland. Neuer JBA-Präſident Die Internationale Box⸗Union(JB), die für den europäiſchen Berufsboxſport verantwortlich zeichnet, hielt am Oſterſamstag in Mailond ihren 18. Kongreß ab, zu dem Italien, Frankreich, Rumänien, Polen, Belgien, die Schweiz, die Tſchechoſlowakei und Deutſchland 14 Vertreter entſandt hatten. Der bisherige Präſident der JBu, William Ramel, hatte ſein Amt zur Verfügung geſtellt. Bei der Neuwahl wurden dann der Italiener F. Graf Campell zum Präſidenten beſtimmt, während das Amt des Mie präſidenten wiederum an Deutſchland fiel und Miniſterial⸗ rat Dr. Metzner übertragen wurde. Der Fronzoſe Ponl Rouſſeau wird weiterhin Generalſekretär des Internat nalen Verbandes bleiben. Zu hoffen und zu wünſchen ſſt nur, daß mit dem Wechſel in der Führung nun auch bald einmal einige veroltete Methoden abgeſchafft werden v. d. Vijver ſiegt in Dudenhofen Von 4000 Zuſchauern wurden am Oſterſonntag bei den Eröffnungsradrennen in Speyer⸗Dudenhoſen der hollän⸗ diſche Fliegerweltmeiſter v. d. Vifver und der frühere öſterreichiſche Staatsmeiſter Mohr ſtark gefeiert. Der Holländer war im internationalen Kriterium um den Großen Oſterpreis der überlegene Mamn. Er gewann das 250⸗Meter⸗Rekordſahren mit einer Zeit von 16,3 Sekunden und ſetzte ſich auch in den Fliegerkämpfen ſiegreich durch v. d. Vifver ſiegte mit insgeſamt 18 Punkten vor dem deutſchen Meiſter Haſſelberg, dem man das mangelnde Training anmerkte, mit 15, Schorn⸗Köln mit 14,5, Horn⸗ Köln, mit 11,5, Mohr⸗Deutſchöſterreich mit 9,5 und Walter⸗ Ludwigshafen mit 8 P. Das Mannſchaftsrenen über 50 Klm, holten ſich Schorn⸗A. Walter(Köln⸗Ludwigshaſen vor Kleinſorg⸗Kneller[Köln) und Maier⸗Kinnle(Aöluf, Der erſte Langſtreckenſegelflug über der Noröͤſee 230 Kilometer erreicht Von der Reichsſchule für Segelflugſport des NS in Sylt, einer der bekannten Urſprungsſtätten der deutſchen Segelfliegerei on der Nordͤſeeküſte, wird eine hervorragende fliegeriſche Leiſtung berichtet. Der Segelfluglehrer Klietz der dortigen Schule ſtieg am Oſtermontag zu einem Streckenflug auf und flog trotz des recht unangenehmen Wetters über das Meer bis in die Nähe von Bremen. Mit dieſem Flug leine Strecke von etwa 230 Kilometer) iſt zum erſten Male ſeit Beſtehen der Segelfliegerei auf Sylt ein großer Streckenflug über die Nordſee erfolgreich durchgeführt und eine Leiſtung vollbrocht worden, auf dle das NS⸗Fliegerkorps mit Recht ſtolz ſein darf. 40 Fahre Schwetzinger Sportgeſchichte Ein ſtolzes Jubiläum— Ehrungen für verdiente Mitglieder Schwetzingen, die Stadt des Spargels und des Flie⸗ oͤers ſollte über die Oſtertage nicht nur im Zeichen eines regen einſetzenden Freundesbetriebs ſtehen, ſondern glei⸗ chermaßen auch im Zeichen einer Reihe ſportlicher Veran⸗ ſtaltungen mit denen der Sportverein 1898 ſein 40 jähriges Beſtehen feierte. Den Auftakt bildete am Sams⸗ tagnachmittag das„Spiel der Alten“, welches von zwei Formationen beſtritten wurde, die einſtmals den Vereinen 1898 und 1910 angehörten, die im Jahre 1926 den heutigen Zuſammenſchluß im Sp 1898 Schwetzingen bildeten. Die alte Garde konnte ſich vor einer verhältnismäßig ſtatt⸗ lichen Zuſchauermenge, zu einem recht gefälligen Spiel zu⸗ ſammenfinden, bei dem man belderſeits mit beachtlichem Eifer bei der Sache war, Manch aute Leiſtung ſprach dafür mit welchem Können, die alten Recken einſt die Tage ihrer Jugend krönten und ſo wie damals, ſo wett⸗ eiſerte Schwetzingens alte Garde, angeführt einerſeits von Ritter, Sams, Simon, Engelhorn, anderſeits von Schäfer, Maier, Brixner, Wöllner— um nur einige zu nennen— um die Ehren des Tages. Der zahlenmäßige Erfolg blieb mit:0 bei der Formation deren von 1910, während die 8er nur mit Pech um den verdienten Ausgleich kamen, Alles in Allem aber war dieſes Spiel der Alten ein Vor⸗ bild kameradſchaftlichen Einſatzes wie er beſſer hätte kaum gezeigt werden können. Für manchen der jüngeren Gene⸗ ration bedeutete es ſogar ein Appell und eine ernſte Mah⸗ nung zugleich, dem Verein jederzeit die Beſtleiſtung bereit zu halten. Wer Zeuge dieſes nachmittäglichen Schwetzinger Sport⸗ ereigniſſes war und wer nur einigermaßen die Laufbahrt des Schwetzinger Fußballs kennt, ſei es nur aus nächſter Nähe, ſei es aus der nachbarlichen Peripherie, der weiß, daß dieſe Alten Bahnbrecher im Fußball waren. Mehr noch als in den Großſtädten hatten dieſe Freunde des Fußballs unter den damals eiſernen Geſetzen gegen den Fußballſport zu leiden, aber keine Macht konnte den Leuten den einmal erwachten Hang zum Fußball mehr nehmen. Auch die Schulleitungen nicht, dann kam man auf den illegalen Pfad einer geſchickten Tarnung und kam eben ſo ſeinem Ziele näher. Ernſt Mechling, Schwetzingens Vorkämpfer im Fußballſport hatte bald ein Häuflein verſchworener Fuß⸗ ballfreunde um ſich geſchart und mancher Name iſt für alle Zeiten in Schwetzingens Sportgeſchichte eingegangen. Nen⸗ nen wir Pietſch, Haſſel, Kleinſchmitt, Engel⸗ horn, Rehhäuſer, Hartmann, Dr. Stoffe, ſo haben wir nur die Namen einer beſcheidenen Ausleſe gebracht, die um ein Dutzend weiterer Namen er⸗ gänzt werden könnte. Mit Caaſper und Dr. Weſtermann hatte die damalige Leitung des Sttddeut⸗ ſchen Fußballverbandes zwei wertvolle Kräfte als Mitar⸗ beiter gewonnen und ſo machte der Schwetzinger Fußball ſeinen Weg, der allerdings erſt dann zur Blüte reifte, als man die beiden Vereine von 1898 und 1910 im Jahre 1926 vereinigte. Aber nicht nur im Fußball haben Schwetzinger Sportler gewirkt, ſie haben auch ſrüh genug den Wert der Leicht⸗ athletik erkannt und ſich zunutze gemacht. 1905 ſchrieb man 4200 badiſche Voranmelöungen für Breslau Mit größtem Einſatz werden auch im Gau Baden die letzten Vorbereitungen für das Deutſche Turn⸗ und Sport⸗ feſt Breslau 1938 getroffen. Die Voranmeldungen haben jetzt, Mitte April, im Gau Baden die Höhe von 4200 er⸗ reicht. Man rechnet aber damit, daß über 5000 badiſche 1 und Sportler nach Schleſiens Hauptſtadt ohren werden. In Verſolg der fachlichen Vorbereitungen werden am 8. Mat in ſämtlichen badiſchen Kreiſen die Ausſcheidungen für die volkstümlichen und turneriſchen Mehrkämpfe durch⸗ geführt. Am 15. Mal folgen die gemiſchten Mehrkämpfe und die Wettbewerbe im gemiſchten Zwölfkampf der Tur⸗ ner und Zehnkampf der Turnerinnen. Für die übrigen Mehrkämpfe ſind folgende Termine vorgeſehen: 21. Mai in Freiburg und 29. Mai in Villingen für Südbaden. Doneben werden die Honsball⸗Ausſcheidungsſpiele für den Kampf der Städtemannſchaften in Breslau ausgetragen. Die allgemeinen Uebungen der Männer und die Körper⸗ übungen der Frauen werden in den einzelnen badiſchen Kreiſen jeweils an den letzten Sonntagen des Monats durchgeprobt. 100 badiſche Fußballſpieler bereiten ſich für die Sondervorführung ihres Fachamtes vor. Auch die kommenden leichtathletiſchen Meiſterſchaften ſtehen in Baden im Zeichen der Vorarbeit. für das Turn⸗ und Sportfeſt. Die Sonntage Ende Juni und Anfang Juli ſind für Gene⸗ ralproben der Kreiſe zur Leiſtungsſchau für Breslau vor⸗ behalten. Die Beförderungsfroge wird ſo geregelt werden, daß die erſte Sonderzuggruppe aller Vorausſicht nach im Laufe des 24. Juli Baden verläßt und am Abend des nächſten Tages in Breslau eintrifft. Die zweite Gruppe dampft am 25. Juli ab und erreicht Breslau am 27. Juli. Für beide Gruppen iſt ein mehrſtündiger Aufenthalt in Dres⸗ den vorgeſehen. Beide Sonderzuggruppen verloſſen Bres⸗ lau dann vorousſichtlich im Laufe des 1. Auguſt. Während eine Gruppe direkt in die Heimat zurückkehrt, fährt die ander noch über Nürnberg, um dort zu übernachten. Dieſe Gruppe trifft erſt am 3. Auguſt in Baden wieder ein. Daneben werden ſich zahlreiche Turner und Sportler Badens an den Wanderfahrten im Anſchluß an die Bres⸗ lauer Tage beteiligen. Badiſche Gauſtaffel bort in Fürth An Stelle der Wiener Boxer, die am kommenden Sams⸗ tag gegen den Reichsbahn⸗Tus V Fürth in den Ring ſteigen ſollten und nunmehr abſagen mußten, wird die badiſche Gauſtaffel der Gegner der Fürther Reichsbahnſportler fein. Die Bodener werden mit ihrer zur Zeit ſtärkſten Beſetzung noch Fürth fahren. Es treten an: Geißler, Stättner, Hoffmann, Piotrowski, Würth, Bolz, Wagner und Zloteki. 2 8 73—* im 300 ⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren mit Rundenvorſprung vor ihren engeren Landsleuten Keilbach⸗Kofſer ſiegreich als damals Hch. Hartmann den ſtolzen Titel eine Deutſchen Hochſchulmeiſters im Weitſprung nach Haufe brachte, und wenn wir eine ſpäter herangereifte Kraft in der Schwetzinger Leichtathletik nennen wollen, ſo ſei die mit Wilh. Reinhardt getan. So war es für den Sp 1898 Schwetzingen eine an⸗ genehme Pflicht gelegentlich eines Feſtabends, der Schwetzingens junge und alte Sportler zuſammenführte, ſich dieſer Männer zu erinnern, die mit ihren Leiſtungen den Verein allezeit auf der Höhe hielten, nicht zuletzt aber auch der Männer, die ſich durch langjährige Mitgliesſchaft verdient gemacht haben. Es ſpricht für ſich, daß Vereinz⸗ führer Steil, Leiter der NS Da Ortsgruppe Schwel⸗ zingen, nicht weniger als 18 Mitglieder für W Jahre Vereinszugehörigkeit mit der goldenen Ehrennadel aus⸗ zeichnen konnte, zu denen ſich für beſondere ſportliche Lei⸗ ſtungen Wilhelm Reinhardt und Ludwig Mag ig geſellen durften. Der Feſtabend ſelbſt verlief in recht würdiger Weiſe, et war ein Abbild der früher ſo beliebten größeren Fußball kommers, der eingeleitet wurde mit einer herzlichen Be⸗ grüßung des Vereinsführers Steil. Später ließ ſich der ſtellv. Vereinsführer Fiſcher mit einer hübſch aus⸗ gearbeiteten Chronik der Schwetzinger Sportgeſchühte ver⸗ nehmen und dann war es Dr. Stoffel, der in der ihm eigenen Art alte Fußballgnekdoten erzählte, die natürlich in ihrer draſtiſchen und humorvollen Art ihre Wirkung nicht verfehlten. Umrahmt war dies alles von ſchneidiget Muſik der Luftſchutzkapelle Schwetzingen unter ihrem Stabführer Ueltzhöffer und von klangſchönen Män⸗ nerchtzren des Geſangverein Sängerbund S hwetzingen, der von Muſiklehrer Nikoley dirigiert wurde. 8 Der Abend wurde weiter verſchont durch die Abgabe von ehrenden Gratulationen ſeitens der erſchienenen Ehren⸗ gäſte. Im Auftrage des verhinderten Kreisführers Stalf zeichnete Kehl⸗Mannheim das Bild der Schwetzinger Sportler aus der Perſpektive des erfahrenen Kenners, nicht ohne den Schwetzingern ein beſonderes Lob zu zollen für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiete der Leichtathletik. Warme Worte der Anerkennung fand auch der Führer des Vfs Neckarau, Siegrſſt, der es ſich nicht nehmen ließ, die alte Freundſchaft beider Vereine durch ſeine perſbuliche Anweſenheit zu erneuern. Weiter überbrachten Grüße die benachbarten Vereine Tech Plankſtadt und Union Heidelberg der Jubiläumsgaſt Spo 94 Spandau, während in einer Fülle von Telegrammen alle die zu Worte kamen, 11 ſonſt mit dem Spoß 98 Schwetzingen verbunden fühlen. Als man nach Stunden herzlichſter Kamerasdſchaft wie⸗ der von Mannheims Mauern umgeben war, wußte man, daß der Schwetzinger Sport marſchiert und unter ſeiner zielbewußten Führung weiter marſchieren wird in das fünfte Jahrzehnt ſeines Beſtehens. Siegfried Ludwigshafen als Meiſter des Gaues Süd, weſt trägt ſchon am 23. April den erſten Kampf der Gau⸗ gruppenendkämpfe zur Deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft aus. Gegner iſt der AC 92 Köln⸗Mülheim, der am 7. Mai in Ludwigshafen zum Rückkampf erſcheint. Oeſterreichs Olympiaſieger, die Zweiten und Dritten der Weltſpiele 1936 nehmen gemeinſam mit der deulſchen Olympiomannſchaft an der Uraufführung des Olympio⸗ Filmes am Mittwoch, 20. April, teil. 5 N. G. Farguharſon, Südafrikas Davtspokalſpieler, ge, wann in Johannesburg die Meiſterſchaft ſeines Lande mit einem 416,:6, 618, 775,:0 Sieg über Kirby. 5 Bobby Riggs, der Vierte der amerikaniſchen Tennis⸗ Rangliſte, wurde beim Turnier in Houſton(Texos] über⸗ raſchend von dem weniger bekannten Sutter 672, 612, 2h, 624 geſchlogen. 1 Bryan Grant, Amerikas Davispokalſpieler, wurde etzt am Blinddarm operiert und muß mehrere Monate dem Tennisplatz ſernbleiben. In Melbury gewann Jones bei den Davispokal⸗Aus⸗ wahlſpielen der Engländer alle Kämpfe und ſchlug zule Filby gelt,:2,:8, 12:10. Im Turnier ſiegte Auſtin in der Endrunde 64,:4 über Lee. Das Wachenberg⸗Rennen bei Weinheim wurde vom ll. September auf den 6. Juni vorverlegt,„Rund um 1 ten“, das bekannte Motorradrennen am Vogelsberg, finde nicht am 3, ſondern am 10. Juli ſtatt. Beim Brüſſeler Hockeyturnier wurde der Marienburger Tec Köln von Raſante Brüſſel 120 beſiegt, am zwelten Tage ſpielten die Kölner gegen Racing Brüſſel 121. He, mit einer neuen Weltbeſtleiſtung auf. f Chriſtl Cranz und Günther Meergans wurden Kombi⸗ nations⸗Sieger bei den Oſterſchiwettkämpfen an der Ham? velbaude i. Aſab., während Guſtl Berauer(5 DW) in det Dreierkombination erfolgreich war. In Oeſchelbronn waren die Stuttgarter Weimer⸗Bühlet 15 niſterſal⸗ ſe Pon terngtio⸗ iſchen itt uch bald n. ofen bei den hollän⸗ frühere t. Der um den ann das ckunden durch. 0 bor dem ingelnde „ Horn⸗ Walter⸗ en über Se in ſeutſchen ragende ile ſt ſtieg log troßz bis it lometerj erei auf folgreich auf oe eines Haufe kraft in ſei dies ne an⸗ 3, det führte, iſtungen etzt aber jeöſchaft reinte Schwel⸗ Jahre el aus⸗ che Lei⸗ Nag in 1 10 Fußball⸗ )en Be⸗ ſich der h aus⸗ hte ver⸗ der ihm otürlich Zirkung ieidiger ihrem Män⸗ en, der abe von Ehren⸗ s Stalf etzinger enners, t zollen ithletik. rer des n ließ, ſönliche Grüße Union ährend kamen, bunden ſt wie⸗ e man, ſeiner n das Süoͤ⸗ r Gau⸗ erſchaft 7. Mai Dritten utſchen ympio⸗ er, ge; Landes ennis⸗ über⸗ 2, 276, zühler prung eich, Uittwoch. 20. April 4938 — duna- Germania Allgemeine Versicherungs-AG, Berlin Troß Belfragsermäßigungen 8,8% Prämienzuwachs— Frhöhung der Schäden um 13% ungsgeſellſchaft der Idung⸗Ger in allen Zweigen Ueber von den Sparten Kra Krofgasko noch nicht geſagt werden k Ausnahme bildete rwerbskoſten hier e wurden Beitragsern e Filmausfoll⸗ u nd. Unfall größten P erwartun Ge Jahren immer die ſuhr im Berichts jahr werte Beſſ ing. Here be Umſtände Der Antragseingang iſt geſtiegen, während der Schadenverlauf infolge mehrerer Todesfälle ungünſtiger 1937. . V. war. Die Schädenabwicklung war reibungslos. Zahl Schadens einzelnen Schäden bereits erledigt. 1937 kam Prozeß eines Verſicherten gegen di (i. V. 1,25) v. H. aller Geſchäftsjahre führten zu Schade der G digten. zeugverſicherung. Die wie die Zahl der Riſiken diesmak um 30 v. Schadenbearbeitung, ge⸗ de Riſtkenmiſchung und verbeſſerte Handhabung bei der Stellung der Prämienüberträge ließen ſeit einigen Jahren etſtmalig in der geſamten Kraftfahrzeug⸗Verſicherung einen ere Schadenziffern, vaſche Gewi.en zu. Das Ind no irekte Geſchäft war ent es direkten im ganzen zufriedenſtellend. Zzunghme während des Berichtsjahres Prämieneinnahme faſt 6 In dem Prämienzuwachs um iſt neu die Filmausfallſparte Lebensrück⸗Verſicherung mit 0,13 Geſchd beſonders darin, daß die geſamte 1957 brutto um rund 8,8(i. V. 0,74] Mill./ geſtiegen iſt. abfolut 0, 8(0,4) Mill. mit 0,02 Mill./ und die zmmene ungen Schadenfall geſunken waren. waren 84,5(i. V. 81) v. H. der im Berichtsjahr gemeldeten tem Fall zum Nur 0,6 ſchwebenden Schäden der letzten 1937 Lebensrückg ſofort im Be Wie bereits 8 fü Haupt um 150 v. H. Das ind Transport⸗Ve in das den rämienrückgänge aufwies, bemerkens⸗ Im direkten Geſchäft ergab ſich nur noch eine gter geringer Pra In der allgemeinen Haftpflichtverſicherung konnte die Prä⸗ leneinnahme krotz weiterer Beitragsnachläſſe infolge ver⸗ mehrten Antragseingangs faſt gehalten werden. der angefallenen Schäden ſtieg, ole, da die Durchſchnittsaufwendungen für den 1 Bis Jahres es in kein e Geſellſchaft. nerſatzprozeſſen f ö Eine merkliche Beſſerung erfuhr bei der Joͤuna⸗Germania im Berichtsjahr ſodann die Kraftfahr⸗ Prämieneinnahme hat ſich ähnlich H. e ſprechend dem zeigt v. H. auf r Tüchtige Flenolgpislin kür sofort gesucht. Angeb. mit Zeuganisabschriſten und Gehalts- anspröchen unter Z E 180 an di Selle dieses Blaſtes erbeten. F 8 2 Geschäfts- 3133 Manuheimer Werk der Metall⸗ inbuſtrie ſucht für die Wesksaufsioht ev benlabaket mittleren Alters. Der Bewerber muß zielbewußt u. korrekt ſein 10 in vollkommen geordneten erhältniſſen leben. 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Die Ueber 0 ächlich auch kombinierten Verſicherungsſorm ollenen Verträge in der rſiche⸗ letzten ex⸗ Der Girokaſf mien⸗ den Obwohl ſchluß März woraus eitens ſein dit rhöht. etwas r 28,2 Mi haupt a haben. t ſich in 10,60 ſonders haben, ſtärkeren des Vor Monatsausweiſen für Ende Mörz Monat auf 87,7 Mill.„ gegenüber 33,0 Mill. 4 im März Er lag damit unter dem Einzahlungsüberſchuß der beiden vorausgegangen Monate des laufenden Jahres, die bekanntlich einen beſonders bracht hatten. weiteres begründet iſt. 1988 nur noch einen richtsmonat März 1937. Die Bewegung der Sonſtigen Gläubiger war im Mörz 1 5 Teil dürfte in der Ermäßigung um ein Ausgleich Her Steigerung des Vormonats zu ſuchen ſein, der bekanntlich die bisher größte monatliche Girveinlagenſteigerung über⸗ Zum anderen werden ſich in dieſer Ent⸗ wicklung ſaiſonmäßige Auswirkungen bemerkbar gemacht Der März iſt auch bei den ſonſtigen Einlagen Sparkaſſen ſtets einer der ſchwächeren Monate dieſem Jaht die Frühfahrsbelebung in der Wirtſcha zeitig durchgeſetzt hat— die winterliche Arb Loſigkeit bs bereits überwunden— wird ſich dieſe En lung auch auf diejenigen mittelſtändiſchen Kreiſe erſtreckt die ihren Zahlungsverkehr vornehmlich über Sparkaſſen abwickeln. Monat März en und jahres. ückläufig. ll. ufwies. In Küche und Haushalt erfahrenes Nädcheg ſofort geſucht. Vorzuſtellen: Qu 4. 2157 part. Monats frau 1 18 ehrl. ovdnrunaslb., tägl ich v.—11 Uhr in 2⸗Perf.⸗ Haush. ſof. ge⸗ ſucht. Angeb. m. N unt. X 5 9 a. 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Der Einzahlungs ſchuß im März war abermals vornehmlich auf die Ent lung der Einzahlungen zurückzuführen. gen lagen nur wenig über denen des März 1987, was dem bedeutend höheren Geſamtſpareinlagenbeſtand o Die Zinsgutſchriſten erreichten im von geſchloſſen werden kann, daß die Jahresabſchluß⸗ buchungen der Sparkaſſen im großen und ganzen erledigt haben ſich insgeſamt 0,59(0,75] Mill. 4 ermäßigt. Die Kapitalerträg Feuer⸗Geſchäft verlief wiederum gut, wenngleich im nifſe betrugen faſt unverändert 0,62(0,61) Mill. letzten Jahren die Schadenguote um rend ſich der Gewinn aus Kapitalanlagen auf der Schaden ſogar um rd. 12 Mill. 9 Veräußerung von Wertpapieren un t wurde der Schaden⸗ kauf eines Grundſtückes ſtark erhöht hat. Vor allem i t zroßſchäden im direkten der Geſchäftsgusdehnung ſtiegen die Verwaltuf Ausnahmen gehörten und auch netto auf 5,09(4,60) Mill. 4; davon Proviſic häft nicht entt te. Im ge⸗(2,03) Mill. 4, fonſtige Verwaltungskoſten 2,09(2,00) Mi chäft konnte eine Mehrprämie von 0,5. Steuern, die im Vorfahr durch Zurückſtellung 5 n das Vorfahr erzielt werden. Die Stückzah einmaligen Umwandlungsſteuerbetrages von 0,2 Mill. J, en ſtieg gegen das Vorfohr um 2,44 v. H. der 1937 gezahlt wurde, insgeſamt 0,36 Mill./ erforder ten, f erſicherung erbrachte nach vielen erſcheinen diesmal mit 0,42 Mill.. Für Abſchreibungen Beitragsz uwachs von 8 v. H. der wurden insgeſamt 0,18(0,13) Mill.„ beanſprucht. Der neu abgeſchloſſenen gewieſene Ueberſchuß iſt mit 0,42(0,43) Mill. 4 ſaſt wovow der größte verändert geblieben. Er geſtattet die Zuführung von kombinierte Hausratgeſchäſt entfiel. Bei(0,43) Mill.„ an die Spezialrücklage und neben der hr günſtigem adenverlauf erfolgten eben⸗ ſchüttung einer Dividende von wieder 6 v. H. eine Die Sparkassen im März 1938 Wiederum günsfige Spareinlagenenfwicklung brachte Kommunalbanken Spareinlagenzuwachs Der Einzahlungsüberſchuß Spark einen ſchen Vergl 1 1 beli ſich nach 1088 in dieſem ge⸗ Die Rückzahlu n⸗ in 25, Mill. J, rften. Unter Berückſichtigung der ſonſtigen Ver⸗ änderungen belief sh die Spareinlagenzunahme im Be⸗ auf 125,90 Mill./ gegen 81,2 Mill./ im ewöhnlich ſtarken der Da ſich in wick⸗ die 0 Sch! 115 ſche 1541 ſenen jaf ten, Mill. Der der ſei gegen Idun des 1 ic gung geſtellte Gründungsſtock von urſprünglich 2 Mill. erſcheint nunmehr mit 1,65(1,82) Mill. 4. Der Wert⸗ terbeſtand ſteht bei 2,56(2,65) Mill. 4 Nenn⸗ und 251 N Buüncga-* g Mill./ Kurswert mit 2,46(2, l. 1 zu Buch. ftupfer graits Der Wertpapier beſitz erbrachte eine D ittsverzinf Brieſf Geld Briefſcheld von.81 v. H. Im laufenden Jab habe Januar 5 3 Geſchäft weiterhin befriedigend entwickelt. a 2 55 am 30. 2 51 500 51.50236,0236,0 51 5051, 0 915 50ʃ51˙5 10 51,7 5051.5012 Mänz 1938 ur Damit es März 1987 17,8 Mill. 2 Im Aktivgeſchäft wieſen im März die ie e, Zunahme die eigenen Wertpapiere auf. un dürfte wiederum haupt⸗ jren Mill weiter Kr örtlichen Belebung in kred Im ite der Abg. ang Sy chſel men au inforde (.36) Guthabe eine zaufenden T 1. 1 z für 55 rämten 1 Hrundbeſitz⸗Entwertun erhöht. leicht egenüber. 8 0 n, aG 9 huſſes der ie Geſamteinlagen der trotz des Rückgangs der De Zu; 0 e Reichsanleihekäufe zurückzufül editge tt machte ſich die Aktienkapit verringe Mill., 1937 tal 1 eſer ven betrugen neb insgeſamt eſerve ſti Tage N J br ſteht 35 Mi otheken und und Poſtſcheck. Verzinſung von ilgung von mir Lebens gef 77 Dieſe re für ichtungen mit 5 9(0,25) Mill. öffentliche Prämienüberträge, 6,38 wurde durch Verkauf 3,58 mania Lebensgeſellſchaft auf Gegen⸗ f 1 ch 5 zur deutſchen Sparkaſſen haben ſich n 102,7 Mill./ auf 19 290,0 Mill./ ge⸗ überſtieg die Geſamteir nzunahme die roeinlagen noch erhöhten ſich jahresze der Wirtſchaft ebenfalls bemerkbar. kaſſen erhöhten ſich um 6,1 Mill. Vormonats Die W 10 lch ausgeglichen April N . mit un Paris, auf London, 9,43 Nounork (8,77 Verfü⸗ 19 Londo Terp. 1 189 5 B April 1 mwol Leinſaatöl Geld- und Devisenmark!f April(Schl 158.19 19 Ap 1090.12 uß amtlich Melalle Hamburger Metallnolierungen vom 19 April 100,12 Unze werden Buch⸗ od urch wurde. Feingold ermäßigt, Zink um 51.5002 01 150! 502300 demnach 20, für 0,50 April die Kupfer, ab inn 28. 0 15 * Der Londoner Goldpreis betrug am Feingold 139 ſh 6 d 58.820 »Neue Metallkurspreiſe. Geld 5 Antimon Regules 86,6295 Pence 2, für Kurspreiſe für ing⸗ zchineſ. Laut 1 für N 198 Rotgußleg. ie 100 Kilo erhöht. Loco Abl. chinef 55, 53, 13,5013 280 n 48,— April für eine ein Gramm Kip 519 1 e für ng um 0,25 ſowi die W beſtände vermehrten ſich wetter l ill. AI. Ferner konnten im Spott tengeſchen zuſätzlich. dicht am Veröffentlicht am 29,7 Mill.„ Darlehen ausgeliehen werden. Die ſtärkere RDR 14.4 19 4 RM 14 4 19. 4. ätigkeit im hierin 0 ihren Ausdruck. e 100 Kg n Kerqz; ab ie 100 kg 15 45 eee Die Kommunalkredite ermäßigten ſich in dem üblichen 4 2— 25 f— Rahmen. Do die neuen Einlagen zur Finanzierung dieſer 12 6 Anlagen nicht ausreichten, griffen öie Sparkaſſen keilweiſe Alum. n leg 50 61 2 815 511 50 auf ihre Bank guthaben zurück, Dieſe verminderten ſich im l 19021 236 22 236—.246 D Halde um 25.8 Mill./ Die täglich fälligen Hartblei 2 23 20% 22% 20 22¼ n gingen um 81 1 zurück Dagegen Mae neleg 70* 8 f i 1913 187 1 naerfriſtigen G en bei eigenen Giro 424½ 40% Zinn n. lez.] 214 22 225 zentralen n 5 Mill e 59 152 Schuldnern Molguß leg. 54.8755, 57. Hana 30. 226 25 224254 rhuchten 3 Monaten um 1 Waren une Märkte 4,7 Mill. Bankguthaben mit einer Fälligkeit von mehr als 0 A. Frachtenmarki Duisburg-Ruhrori rege. Waſſers und der infolge des An der heutigen Börſe war die Nachfrage für bergwärts Die Bergfracht erfuhr damtt verbundenen geringeren Abladung ſtark fallenden Rotterdamer Getreidekurſe vom 19. April.(Eig. Dr.) eine Erhöhung von 20 3 je Tonne. Sie notierte mit.204 Welzen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai, Juli 5 Sept. 6,35 ab Ruhrhäſen und.40/ ab Kanal Baſis Mainz⸗Mann⸗ Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai heim. Ebenſo erfuhr die Talfracht eine Erhöhung von 10 3 1 Sept, Nov. 106. je Tonne und notierte mit.10„/ ab Ruhrhäfen und Liverpooler Baumwollkurſe vom 19. April.(Eig..30/ ab Kaual nach Rotterdam. Der Zuſchlag für Bel⸗ Amerik. Unſverſal Stand. Midol.(Schluß) April gien, der bisher 30 je Tonne notierte, würde auf 5 481 al 484: Juni 488; Juli 403; Auguſt 496; Sept. 499; erhöht, ſo daß für Antwerpen⸗Gent eine Fracht von.45% Okt. Nov. 505; Dez. 3; Jan.(99) 509; Febr. ab Ruhrhäfen und.65/ ab Kanal notiert wird. Der März 514; April 516: Mai 518; Juli 521: Okt. 524; Bergſchlepplohn beträgt 70 und 8„ nach Mainz und 80 526; Jan.(40 528; Tendenz ſtetig. und 90 3 nach M annheim. Der Talſchlevplohn notierte — Leinölnotierungen vom 19. April.[Eig. Dr.) Lon⸗ nach wie vor mit 8 J für größere beladene Kähne ab don: Leinſoat Pl. per April 1156; Leinſgat Klk. per Ruhrort nach Rotterdam. Geschäflshaus allerbeſte Lage, nungen, zu verkaufen. E. Hier on Näh. durch umi, Immobilien, Am oberen Luiſenpark Nr. 13. Feruſp recher 435 94. 2 Läden und Woh⸗ bei 50 Mille Anzahlung, Reſt auf Amortiſations⸗ Hypothek, S561 Bäckerei m prima Exiſtenz für i. Leute, beſte groß. wird altershalb, verkauft. 1520 Mille erforderlich. Steinbrecher, Lage Induſtri Umſatz, Anzahl. Näh.: (Ve It Konditorei eſtadt(Pfalz), rmittler). Landau 3104 In Vorort Mannheims Haus nit gha ö kl. 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Und der Mann, der davor ſeinen Pin⸗ ſel führt, prüft nochmals die Seile, ob ſie auch ſtark genug ſind, den Elementen zu trotzen, er zieht ſeine pelzgefütterte Sturmhaube tiefer ins Geſicht und hält den gewaltigen Aufruhr der Natur in raſchen Pinſelſtrichen feſt. Erſt wenn die Finger klamm werden vor Kälte und ein ſchwerer Schneeſturm ein Arbeiten unmöglich macht, packt er mit Hilfe ſeiner 8 das Malgerät zuſammen und kriecht ins Zelt. Es iſt der Dresdner Maler Hanns Herzing, der auf den höchſten Regionen der Berge ſein Atelier aufgeſchlagen hat. Jedes Jahr, wenn der Krokus auf den Matten blüht und die Bergſteiger ſich zu neuen Gipfelfahrten rüſten, gibt es in der ſächſiſchen Landeshauptſtadt ein herzlich Abſchiednehmen. Der Kraftwagen, der zugleich als Schlafkoje während der Reiſe dient, nimmt all die Siebenſachen auf, die ein malender Hochtouriſt, der für mehrere Monate ſein Atelier über den Wolken aufſchlägt, benötigt. Dieſe „Siebenſachen“ beſtehen aus nicht weniger als 332 Einzelteilen, von der Firnisflaſche angefangen bis zu den Sperrholzplatten, der ſturmſicher konſtruier⸗ ten Staffelei, dem Kletterſeil und Eispickel. Bilder mit Bergraum und Gipfelblick Wenn man das Dresdener Atelier Hanns Her⸗ zings beſucht, dann glaubt man ſich in jene erhabene Welt verſetzt, die mit ihren ewigen Firnen, dräuen⸗ den Wolken und himmelhoch ragenden Felsrieſen eine gewaltige, eigene Sprache redet und die nur der verſteht, und die ſich nur dem erſchließt, der als Wahrheitſuchender in ihre letzten Geheimniſſe ein⸗ zudringen vermag. Wohin man in dieſem Winter⸗ quartier auch blickt— Bild reiht ſich an Bild und jedes dieſer von wuchtiger Klarheit erfüllten Ge⸗ mälde, die die erſchütternde Wildheit und Urhaftig⸗ keit der Weſtalpen von einem Standpunkt zeigen, den ſonſt nur der Gipfelbezwinger kennt, iſt nicht im geheizten Atelier entſtanden, ſondern vom An⸗ fang bis zur Vollendung im Reich der granitenen Rieſen auf Höhen von 3000 bis 4000 Meter. Elmsfener tanzt auf der Staffelei In Hitze und Kälte, in Sturm und Schnee geht Hanns Herzing ſeiner künſtleriſchen Arbeit nach, „Manchmal ſtehe ich auf Schiern oder Schneereifen“, erzählt er uns,„um nicht im tiefen Neuſchnee zu verſinken. Ein weicher Daunenmantel und Filzſchuhe ſchützen mich vor allzu ſtarkem Froſt, der oft nach größten Hitzegraden unvermittelt eintritt. Auf einer Gummimatratze im windſicheren Schlafſack verbringe ich die Nacht, die für mich dort oben mit dem Auf⸗ gang der Sonne endet. An kühlen Tagen halte ich die Farbtuben in der Hoſentaſche warm, ſonſt hilft mir eine heizbare Palette über die Gefahr hinweg, daß bei höheren Kältegraden die Oelfarben zähflüſſig und unbrauchbar werden.“ Hanns Herzing erzählt das alles, als ob es die einfachſte Sache der Welt wäre, auf himmelragendem Gipfel Bilder zu malen. Dabei erfährt man nur ſo nebenbei, daß ſchon ſo manche wertvolle Gemälde, die unter den größten Schwierigkeiten entſtanden ſind, von einem plötzlichen Windſtoß bergab gefegt wurden, daß einmal ein Steinſturz ſeine Staffelei zertrümmerte und er ſelbſt durch einen unglücklichen Zufall in eine Gletſcherſpalte ſtürzte, wobei er ver⸗ hältnismäßig glimpflich davongekommen war. Bei der Beſteigung des Piz Languard brach vor ein paar Jahren ein Begleiter im heftigen Schnee⸗ geſtöber erſchöpft zuſammen und konnte nur unter unſäglichen Mühen bis zur nächſten Hütte geſchleppt werden. Als der Künſtler noch auf Leinwand malte, mußte er während eines Abtransportes von fertigen Bildern erleben, daß ihm ein losgelöſter Stein acht Gemälde hintereinander durchlöcherte. Auch über manche wunderſame Naturerſcheinungen in ſeinem „Atelier über den Wolken“ weiß der Maler zu be⸗ richten. So ſcheint oft ein ganzer Berg elektriſch ge⸗ laden zu ſein, Funken ſchlagen vom Fels zum Eis⸗ pickel über, oder ſie ſprühen aus den Fingerſpitzen und laufen in kleinen blauen Flämmchen um das Bild auf der Staffelei wie geheimnisvolles Elms⸗ feuer. A. Heueck. Hinter den Kuliſſen des Oel-Kriegs Tampico(Mexiko), im April. Tampico, die romantiſche„Oelſtadt“ im Oſten Mexikos, bekannt aus zahlloſen Reiſeſchilderungen und Abenteuererromanen, gleicht in dieſen Tagen einem Hexenkeſſel. Zu Tauſenden ſind die Arbeiter aus den nahegelegenen Oelfeldern in die Stadt ge⸗ zogen, um der Regierung für ihren Entſchluß zu danken und die Befreiung des Landes von fremden, den nationalen Intereſſen zuwiderlau⸗ fenden wirtſchaftlichen Einflüſſen zu feiern. Große Truppenaufgebote ſorgen in dieſer aufgeregten Atmoſphäre für die Aufrechterhaltung der Oronung, allenthalben hat man Lager aufge⸗ ſchlagen zur Unterbringung des A beiterheeres, das zum großen Teil von Frauen und Kindern begleitet wird. Die Verſtaatlichung der mexikantiſchen Eröbl⸗ quellen iſt ein Abſchnitt aus dem erbitterten Kampf, den das Land ſeit Jahren unter der Deviſe„Me⸗ riko den Mexikanern“ gegen engliſches und amerikaniſches Kapital führt, das die geſamte Wirtſchaft zu beherrſchen örohte. Weitere Maßnahmen ähnlicher Art ſtehen bevor, nachdem Präſident Cardenas in einer Runofunkanſprache erklärt hat, daß die ausländiſchen Wirbſchaftskapi⸗ täne, insbeſondere die Bergwerks⸗ und Oelgeſell⸗ ſchaften, ihre Macht mißbraucht hätten, um die natio⸗ nalen Intereſſen des Staates zu ſchädigen. Während man Geld, Waffen und Munition für Aufſtände und Revolten zur Verfügung ſtellbte und ſbaatsfeindliche und landesverräteriſche Zeitungen finanzierte, wei⸗ gerten ſich die engliſchen und amerikaniſchen Oel⸗ magnaten, Mittel für den Fortſchritt der Nation, für Geſundheitspflege und Verbeſſerung der Volks⸗ hygiene zur Verfügung zu ſtellen. Man habe auf Grund von Geheimakten unwiderleglich feſtgeſtellt, daß revolutionäre Umtriebe, beſonders in den Jaß⸗ ren 1917 bis 1920, ausſchließlich von den ausländi⸗ ſchen Oelkompanien finanziert worden ſeien. Der Schlag, den die mexikaniſche Regierung ge⸗ gen die Ueberfremdung ſeiner Wirtſchaft führte, trifft in erſter Linie England, da die im briti⸗ ſchen Beſitz befindliche„Mexican Eagle Oil Com⸗ pany“ allein 60 v. H. der geſamten Oelproduktion Mexikos kontrollierte. Natürlich werden die ent⸗ eigneten Geſellſchaften entſchädigt werden, und zwar nach erfolgter Abſchätzung des Geſamtwertes der verſtaatlichten Oelfelder innerhalb eines Zeitrau⸗ mes von zehn Jahren. Das legt der Regterung große finanzielle Opfer auf, aber Präſident Carde⸗ BILDER VON TAGE — Die königliche Leibgarde wird die Garde des Führers in Rom ſein Die„Königsgarde der Hundert“, die mit ihren prächtigen Uniformen allgemein als die„Corro⸗ zieri“ bekannt iſt, und den Eid leiſtete, das Leben des Königs von Italten und Kaiſers von Abeſſt⸗ nien bis zur Aufgabe ihres eigenen Lebens zu verteidigen, wird die Garde des Führers während ſeines Aufenthaltes im Quirinal ſein. (Aſſocioted Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Das Band iſt wieder geknüpft Wie das Bild zeigt, erfolgt dies hier im wahrſten Sinne des Wortes zwiſchen Litauen und Polen. Allerdings handelt es ſich um das eiſerne Schienen band. Litauiſche Bahnbeamte entfernen die Hemm⸗ ſchuhe auf den Eiſenbahnſchienen, die ein halbes Menſchenalter den Verkehr unterbonden. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.) nas iſt entſchloſſen, ſein Befreiungswerk durchzufüh⸗ ren, ſelbſt wenn der Kurs des Peſo dadurch ſinken würde. Die zu leiſtenden Abfindungsſummen an die ausländiſchen Oelgeſellſchaften dürften ſich etwa auf 1200 Millionen Mark belaufen. Gleichzeitig wird übrigens auch die Entfernung aller ausländiſchen Techniker aus Mexiko gefordert. Tampico, die Oelſtadt am Unterlauf des Rio Panuce— ſte iſt eine der wichtigſten Hafenſtädte Südamerikas— hat übrigens eine bewegte Ver⸗ gangenheit. Sie beſtand bereits zur Aztekenzeit und wurde nach einer langen Blüteperiode im Jahre 1683 von Seeräubern zerſtört. Erſt 150 Jahre ſpä⸗ ter baute man Tampico wieder auf, und als gegen Ende des 19. Jahrhunderts nordamerikaniſche Ge⸗ ſellſchaften die Ausbeutung der reichen Oelfelder in die Hand nahmen, wurde die Stadt eine wirtſchaft⸗ liche Hochburg Mexikos. Aber jetzt erſt vermochte ſie ſich aus den Ketten der Abhängigkeit von aus⸗ ländiſchem Kapital zu befreien. NsbAb-Ififleilungen Hartel amtlichen Bekanntmachungen enmommen Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Mai⸗Auflage, liegt zum Abholen hereit. Ortsgruppen der NS Dal Seckenheim. Mittwoch, 20.., 10 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſhen Leiter an der Neckarbrücke. Die für die Vereidigung gemeldeten Politiſchen Leiter, Walter und Warte melden ſich 19.30 Uhr in der Turnhalle Ladenburg. Almenhof. Am 20. 4. abends findet im Vereinshaus in Neckarau für Angehörige unſerer Ortsgruppe Ver⸗ eidigung ſtatt, an der alle Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiteranwärter in Uniſorm teilnehmen. Antreten für alle, auch für die zu Vereidigenden der Gliederungen(DA ß und NSW) um 19 Uhr am Flandern⸗Platz(Ecke Steuben⸗ ſtraße und Niederfelöſtraßeſ. Ziviliſten im dunklen An⸗ zug mit Armbinde! Die Ns⸗Frauenſchaft ſammelt ſich bis ſpäteſtens 19.30 Uhr am Kriegerdenkmal in Neckarau lin allernächſter Nähe des Vereinshauſes). Kleidung eben⸗ falls dunkel. Um 19.45 Uhr müſſen die Plötze von allen eingenommen ſein. 13. März(Linden hoff. Am Mittwoch, 20.., Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter ſowie der zu vereidigenden Walter und Warte um 18.40 Uhr vor dem Ortsgruppen⸗ heim. Zivilperſonen in dunklem Anzug mit Armbinde. Erlenhof. Mittwoch, 20.., 20 Uhr, im Kaiſergarten, Zehntſtraße 30, aus Anlaß des Geburtstages des Führers Dienſtaypell für die Polttiſchen Leiter, Walter und Warte. Humbolbl“ Am Mittwoch, 20.., 18.30 Uhr, haben ſömt⸗ liche zu vereidigenden Politiſchen Leiter und Anwärter, Walter und Warte der DAF. NV und NS auf dem Meßvplatz anzutreten. Die bereits vereidigten Politiſchen Leiter und Anwärter mit Uniform treten ebenfalls zu dieſer Zeit auf dem Meßplatz an. Nuckarſpite. 20.., 19.20 Uhr, Antreten der noch nicht vereidigten Palitiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen dor dem Roſengarten(Waſſerturmſeite). Dienſtanzug: Nichtunitormierte möglichſt im dunklen An⸗ zug.— 20.., 19.15 Uhr, Antreten der vereidigten Poli⸗ tiſchen Leiter in Uniform vor dem Hauſe der Ortsgrunpe zur Teilnaßme an der Vereidigung. Neu⸗Eichwald. Mittwoch. 20. 4. 19 Uhr. Antreten am Tennisplatz gegenüber dem Lutſenpark Es treten an: ſämtliche Politiſchen Leiter, Stab mit Mitarbeitern, Zellen⸗ leiter. Walter und Warte der DA und Ne. Blockleiter und Blockbelfer. Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Strohmarkt. 20.., 19 Uhr, Antreten aller Politiſchen Leiter in Dienſibhſuſe nor dem Ortsgruppenheim. Nicht⸗ uniformierte mit Armlände. Ne⸗fFrauenſchaft Achtung beir Vereidigung. Die Veteldigung findet am 20.., 19.20 Uhr, im Roſengarten ſtatt. Die zu vereidigen⸗ den Frauen ſämtlicher Stadtortsgruppen, außer Neckarau⸗ Nord und ⸗Süd, Almenhof, Rheinau, treffen ſich um 19 Uhr om Roſengarten(Tullaſtraße). Achtung, Ogru. Neckarau⸗Nord und Süd, Rheinau, Almeuhof. 20.., 19 Uhr treſſer ſich die Frauen zur Ver⸗ eidigung im Vereinshaus Neckarau. Humboldt. Die zu vereidigenden Frauen kommen am 20.., 18.30 Uhr, auf den Meßplatz. Die Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen ſind dafür verantwortlich, daß ihre ſämt⸗ lichen zu vereidigenden Amtswolterinnen anweſend ſind. BDM Gruppe 12/0171. 20. April, 20 Uhr, Antreten in tadelloſer Kluft auf dem Marktplatz(auch Schar 2, Schaften Welcker, Schmelcher, Huth). NSKOV Kamerabſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5. Die Theatervorſtellung„Die Fledermaus“ iſt aus techniſchen Gründen auf Sonntag, den 8. Mai, 14 Uhr verlegt. Die ausgegebenen Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Deutſche Arbeits front . Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtr. 3 Friedrichspark. Sämtliche männlichen DA ⸗Walter der Betriebe und Straßenzellen, welche noch nicht vereidigt ſind, treten am Mittwoch, 20.., pünktlich 18.50 Uhr, auf dem Zeughausplotz an. Daſelbſt Abmaxſch nach dem Roſen⸗ garten. Hakenkreuzbinde iſt anzulegen. Die DA ⸗ Walterinnen der Betriebe treffen ſich bereits um 18.45 Uhr auf dem Schillerplatz. Meldung hat bei der Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterin zu erfolgen. a S durch Neude; Sport für jedermann Freitag, 22. April Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule B Betriebsſportkurſe:.30 bis.30 Uhr Stadion, Feld 1 und 2. 16 bis 18 Uhr Stadion, Feld 2. 17.30 bis o Uhr Stadion⸗Houptſeld, Feld 1 und 2. 18 bis 19.30 Uhr Stadion. 5 5 1 Uhr Stadion, Feld 2. 18 bis 19.30 Uhr Herzogen⸗ riedpark. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Mäschenberufsſchule, Weberſtraße; Secken⸗ heim, Turnhalle; Friedrichsſeld, Rathausſaal. Betriebsſportkurſe: 17.30 bis 19 Uhr und 20 bis 21.80 Uhr UÜhlandſchule. Kindergymnaſtik 14 bis 15 Uhr Feudenheimſchule. Schwimmen Offener Kurſus für Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Städti⸗ ſches Hallenbad. Halle 2 5 Offener Kurſus für Männer und Frauen: 21.30 bis 28 Uhr Städtiſches Hallenbad Halle 2 Betriebsſportkurſe: 18 30 bis 20 Uhr Halle 3. 20 bis 21.30 Uhr Halle 2 des Städtiſchen Hallenbades. Rollſchuhlauf Offene Kurſe für Frauen und Männer: 19 bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr Karkl⸗Friedrich⸗Oymnaſium Molkkeſtraße. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 13 bis 14 Uhr. 14 bis 15 Uhr, 21 bis 22 Uhr 22 bis 23 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht, und Viehhof Samstag, 23. April Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 15.30 bis 17 Uhr Stadion, Feld 2. Betriebsſportkurſe: 15.30 bis 17 Uhr Stadion, Feld 1. Reichsſportabzeichen Offener Kurſus für Frauen und Männer: 15.30 bis 17 Uhr Stadion, Feld 2. Schwimmen Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20 bis 21.80 Uhr Städtiſches Hallenbad Halle 1 Betriebsſportkurſe: 20 bis 21.30 Uhr Hallen 2 und 3 des Städtiſchen Hallenbades Reiten Ausreiten in den Waldpark(für Frauen und Männer]: Anmeldungen nimmt das Sportam: entoegen. Sountag, 24. April Allgemeine Körperſchule Offene Kurſe für Frauen und Männer: 10.80 bis 12 Uhr Stadion, Feld 1 und 2. N e 9 bis 10.30 Uhr Stadion, Feld 1 un Reichsſportabzeichen Offener Kurſus für Frauen und Männer:.80 bis 11 Uhr Stadion, Hauptfeld. Sagesbaleucles Mittwoch, 20. April Naionaltheater:„Fidelio“. 19.30 Feſtvorſtellung zum Ge burtstag des Führers, unter Leitung von Eugen Jochum⸗ 5 Kleinkunstbühne Libelle: 16 Ubr Hausfrauen⸗Vorſtelung 20.30 Uhr Kabarett und Tonz. 0 Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternenprolektot⸗, Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung! Tanz: Palaſthotel, Parkhotel Libelle. Flughafengoſtſtätte. Lichtſpiele: 2 Univerſum:„Das Mädchen von geſtern nacht“.— bra:„Fünf Millionen ſuchen einen Erben“— Falaf und Gloria:„Musketier Meier III“.— Schauburz „Mit verſiegelter Order“.— Capitol und Scala:„Pat und Patachon im Paradies“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Gebifnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr Prunkräume in Neuordnung Theatermuſeum, E 7, 20: Gebffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 10 Uhr Palmenhaus am oberen Lniſenpark: Geöffnet von.80 bi 17 Uhr Städtiſche Kunſthalle: Gebſinet von id bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Kollektivausſtellang 5. Brück. Leſeſaal geöffnet von 10 bis 18, 15 bis 17 und 19.80 bis 21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein. I I. 1: Gehffner von 1 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. Ausſtellung: Hermann Geiſeler Hasen. 85 eurundfahrten: Täglich ab iedrichsbrücke. Alle Auskünfte durch den e Telefon 343 2. Was hören wir? Donnerstag 21. April Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Ohne Sorgen feber Morgen. — 10.00: Im Zeichen der Verſtändigung.— 11.30: Volks⸗ mu ſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Aus Mann⸗ heim: Fröhliches Allerlei.— 16.00: Nachmittagskonzert. — 17.00: Muſik om Nachmittag(Schallpl.).— 18.00: Iu⸗ gend erwandert ſich Deutſchland Hörfolge.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.15: Richthofen. Hörfolge.— 20.00: Kleine Abendmuſik.— 20.15: Schwäbiſche Stunde.— 21.15: Die großen deutſchen Meiſter: Carl Maria von Weber. 22.00: Nachrichten.— 22.20: Pioniere des Raſſegedankenz — 22.30: Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik.— 24.00: Naocht⸗ muſik. Deutſchlandſender 0 .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert. 11 c Nein zum 450. Geburtstag von Huttens.— 12000: ittagsmuſik.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei. 15.15: Bunter Reigen fröhlicher Weifen.— 16.00: Muſtk am Nachmittag.— 18.00: Ruf über Grenzen. Sig — 18.30: Muſtkaliſches Zwiſchenſpiel(Schallpl.).— 18,40: Streifzug durch die Mongolei.— 19.10: Feierabend⸗Unter⸗ haltung.— 20.00: Muſik am Abend.— 22.30 Kleine Nachtmuſtk.— 23.00: Zur Unterhaltung. ektors. ſtſtätte, Alham⸗ Palaſt uburg: „Pat 13 und na 1d von d ſein 10 Uhr. 80 bis ud von eſeſgal 0 Uhr, bis 18 eiſeler 345 24. torgen. Volks⸗ Maun⸗ onzert. : Ju. Griff Kleine : Die „ nkens, Nacht⸗ Mittwoch, 20. Af ——ͤ— —AZweitauſend Mark für eine Flaſche Bier— das iſt wohl ein Preis, der in der Geſe 8 ichte des Braugewerbes einzigartig daſteht Er wurde in die⸗ Tagen in London erzielt, als ein großes briti⸗ ſen 4 5 Bier Verf ſches Auktion haus vier Flaſchen im Jahre 1902 rung brachte, das a benen König Eduard VII., dem( f eugliſchen Regenten, ſelbf g Eduard VII., der ſich beſonders für e Braugewerbe intereſſterte, halte anläßlich ſuches einer Brauerei eigenhändig ein Quan⸗ Bier hergeſtellt, das in hundert Flaſchen abge⸗ zurde. Dieſes„königl Bier“ wurde zur der⸗ iche Bier ng an die Begleitung des Monarchen ver⸗ Als unlängſt in der 91jährige ehe⸗ e Weingroßhändler Aubrey Woodwell ſtarb, 8 ſich heraus, daß der alte Herr das Bier des icht getrunken, ſondern bis an ſein Lebens⸗ ahrt hatte. Nun wurden die vier Fla⸗ öffentlich verſteigert und von achttauſend 1 Erinner London Na rk. Vor dem Pariſer Bezirksgericht hatte ſich ein gewiſſer Joſef Durand zu verantworten, dem die Anklage vorwarf, innerhalb eines Zeitraumes von nicht mehr als drei Jahren nicht weniger als 400 Verlöbniſſe eingegangen zu ſein. Er näherte ſich den guserkorenen Schönen unter klingenden Adels⸗ namen oder als Generaldirektor großer Induſtrie⸗ unternehmen, wußte ihr Vertrauen zu gewinnen und verſprach ihnen die Ehe. Nebenbei: Durand iſt längſt mehr oder weniger glücklicher Familienvater. Durchschnittlich„ſtieg“ alle drei Tage eine Ver⸗ lohung. Der Zweck der Uebung war nicht ſo ſehr, das Herz als vielmehr den Beutel der angebeteten Schönen zu gewinnen. Die Zeit, die Durand brauchte, um beides zu erobern, wechſelte zwiſchen drei Tagen und ſechs Wochen. Handelte es ſich um ein Mädchen aus gut bürgerlichen Kreiſen, ſo„ar⸗ beitet“ Durand mit dem Verlobungsring. Mit anderen Mädchen beſuchte er mondäne Lokale, mit anderen wieder ging er auch wohl in die Kirche, und bei beſonders ſentimentalen ſprach er von„ewiger Liebe“ Vor Gericht erſchienen nicht weniger als 51 belrogene Zeuginnen im Alter von 30 bis 72 Jahren, die Durand von der Anklagebank aus ungerührt und lächelnd muſterte. Das Urteil ſteht noch aus. — Charles Picard, ein rüſtiger und gut ausſehen⸗ der Beamter der Stadt Lüttich, vernahm zu ſeinem Erstaunen, daß er tot ſei. Wie das Gerede aufkam, weiß kein Menſch. Monſieur Picard ärgerte ſich nicht weiter über die Gerüchte, ſondern ſagte ſich, daß totgefagte Menſchen um ſo länger leben. Um ſeine „Wiedergeburt“ zu ſeiern, begab er ſich mit ſeinen Freunden auf die Tour eines ſogenannten luſtigen Abends, der bis zur Morgenſtunde ſich ausdehnte. Auch die Freunde, denen er ſeine Geſchichte in aller Länge und Breite erzählen mußte, prophezeiten Monſteur Picard nun ein nahezu ewiges Leben. Schließlich kcreunte man ſich in recht gehobener Stim⸗ mung. Monſieur Picard torkelte ſeiner Wohnung zu, Nun ſagt man, daß Betrunkene ihren Schutz⸗ engel haben, der ſie ſicher durch alle Gefahren ge⸗ leite. Wieder krifft die Regel bel Pieard, dem Taotge⸗ ſagten, nicht zu. Der Aermſte kam unter ein Auto und verunglückte ſo ſchwer, daß er bald darauf ſtarb. 255 — Der jüngſte Sohn des Erzherzogs Leopold Salvator von Habsburg, der 28jährige Carlos, wird nun in Kürze— wahrſcheinlich in Wien— Fräulein Sgezger⸗Balvanyos heiraten. Die 24jährige junge Dame ſtammt aus einer bekannten ungariſchen Familie. Otto von Habsburg hatte in Hoffnung auf den öſterreichiſchen Thron dieſe Ehe ſeit Jahren ver⸗ boten, die Ehe mit einer Bürgerlichen war für ein Mitglied ſeiner Familie nicht ſtandesgemäß.„Wie Copyright eee 44 Aber ſie konnte nichts davon ſagen. Sie ſpürte Mitleid und etwas Ueberdruß, denn ihr ſchien, als fürchte die andere nur das Aufſehen der Ehetren⸗ nung. Herta Duwenſee war merkwürdig blaß unter der hellgebräunten Haut. Ihre Hände machten eine zweckloſe Geſte. „Sie glauben alſo, daß Sie ihn mehr lieben als ih eee, ſagte ſie nach einer Weile mit einer tonloſen Stimme. Sie zuckte mit den Achſeln.„Dann will ich wieder gehen. Entſchuldigen Sie, daß ich—— ob⸗ gleich ich glaube, es hätte mehr Sinn, wenn Sie ſich bei mir entſchuldigen würden„Ich habe ja ge⸗ wußt, daß Klaus mitunter hart in ſeinen Anſchau⸗ ungen ſein kann— das ſind Männer wohl alle auf irgendeine Weiſe— doch ich hätte nicht gedacht, daß er eines Tages ſo über mich hinweggehen würde“ Sie brach ab. Das Mitleid in Renate vertiefte ſich läh. Was wußten ſie voneinander?— Auffaſ⸗ ſung ſtand gegen Auffaſſung, und der einzig ſicht⸗ bare Unterſchied blieb, daß ſie ſelöſt glücklich und daß Herta Duwenſee unglücklich, vorübergehend unglück⸗ lich war. Sie ſuchte verzweifelt nach einem Troct⸗ wort, aber alles, was ſie ſagen konnte, mußte ver⸗ letzender ſein, als ſchlüge ſie Wunden. Ueber ihnen war eine andere Welt. Die Kinder zen Frau Hansen fangen zwaiſimmig„Das Wan⸗ 5 iſt des Müllers Luſt, das Wandern., und 1285 rollte ein Blecheimer metalliſch klirrend über er Zimmerdecke dahin. Herta Duwenſee betrachtete das Mäschen plötz⸗ ö mit einem eindringlichen, abgleitenden, faſt ab⸗ chätzenden Blick, und Renate murde ſekundenlang bewußt, daß noch wenige Menſchen in ihrem gan⸗ zen Leben ſte ſo verbiſſen nachdenkend angeſehen halten.. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 179 muniſſe mehr. Wir 0 Papiere aus Un⸗ garn eintreffen, und werden dann hier in Wien, wo wir uns vor fünf Jahren bei einem Ball zum erſtenmal ſahen, ein ſtilles, glückliches Leben führen.“ We 1 — Ein 138jähriger Lausbub aus Epinal in Frank⸗ reich machte eine Schwarzfahrt auf einer Lokomotive. Er verbarg ſich im Gelände der Eiſenbahnverwal⸗ „ und als es dunkel wurde, gelang es ihm, auf Schleichwegen zur Lokomotivengarage von Epi⸗ nal vorzudringen, d Hier glückte es ihm, die D⸗Zug⸗ Lokomotive zu erklimmen. Aber alles Bemühen, den Koloß in Bewegung zu ſetzen, ſchlugen fehl. Der Junge wiederholte den Verſuch auf der Nachbarloko⸗ motive. Diesmal erfolgreich. Schnaubend und dampfſpeiend ſetzte ſich die Maſchine in Bewegung. Nach einer Fahrt von 200 Meter ereilten Jungen und Lokomotive das Geſchick. Die Lokomotive fuhr mit voller Wucht auf einen Güterwagen auf. Der Wagen zerſchmetterte. Die Lokomotive aber ſtand. Der gewiſſenloſe Junge kam ohne Verletzungen davon. * — Auf einem Gehöft in Groß ⸗Schkorlopp bei Merſeburg, brach in der Nacht ein Brand aus, der erheblichen Schaden anrichtete. Die Ermittlungen nach der Brandurſache brachten merkwürdige Dinge an das Tageslicht. Danach lag Brandſtiftung vor, die von dem 29 jährigen Sohn des Bauern aus⸗ geführt worden war. Der Sohn hatte mit ſeinem Vater darüber Streit, daß der Vater ihm den Hof nicht übereignen wollte. Aus Rache zündete der Sohn dem Vater das Haus über dem Kopf an. Dann ging der Sohn mitten hinein in das brennende Ge⸗ höft und erhäugte ſich. Seine Leiche wurde im Brandſchutt völlig verkohlt gefunden. — Acht Millionen Kilogramm Kugelkäſe werden in der altehrwürdigen Stadt Altmaar in Nordhol⸗ land alljährlich für den Export rot gefärbt und tre⸗ ten dann ihre Reiſe in alle Länder der Welt an. Merkwürdigerweiſe gibt es in Holland ſelbſt den Edamer Käſe mit der roten Rinde nicht, denn die rotgefärbten Käſekugeln dienen nur Exportzwecken, während die Kugeln für den Inlandsbedarf gelb ſind, Nun herrſcht in Hollands Käſe⸗Hauptſtadt Alk⸗ maar, wo ſich der erſte und größte Käſemarkt befin⸗ det, Aufregung. Der Käſemarkt von Alkmaar ſoli verſchwinden. Wenigſtens in ſeiner alten Form als großer Straßenmarkt, zu dem allwöchentlich die Kun⸗ den aus allen Teilen des Landes erſcheinen, um durch Handſchlag ihren Kauf abzuſchließen, nicht ohne vorher dem friſchen Käſe eine Koſtprobe zu entnehmen. Wie⸗ viel Romantik umgab dieſen Markt mit den Trä⸗ gern in ihren Strohhüten und den weißen Hoſen, die zu zweit die rieſigen Bütten mit den roten Ku⸗ geln ſchleppen, mit den altmodiſchen Kähnen, die ihre duftende Laſt durch die Grachten tragen und der ſtreng bewachten Käſewaage, die in einer einſtigen gotiſchen Kirche untergebracht iſt! Das alles ſoll nun durch eine Börſe erſetzt werden, auf der nur noch die Ziffern eine Rolle ſpielen und nicht mehr die Käſe⸗ kugeln und der Zeiger der Waage. Es wird behaup⸗ tet, daß die Durchführung des offenen Marktes zu viele Unkoſten verurſache und in der heutigen Zeit nicht mehr lohnend ſei. Der Markt von Alkmaar be⸗ ſttze nur noch einen reinen Werbewert. N N — Der Meg zum Schafott führt in Moskau über das Poſtminiſterium. Als Rykow in Ungnade fiel, ernannte man ihn zunächſt zum Poſtminiſter. Auch Jagoda, den die„Pramda“ einſt„Das Schwert des Bolſchewismus“ nannte, begann ſeinen Abſtieg mit einer ſehr kurzen Station in dieſem Miniſterium, in deſſen Räumen er dann als Hochverräter verhaftet wurde. So iſt es verſtändlich daß dieſer Poſten im Rat der Volkskommiſſare nicht ſehr begehrt iſt und das ſchwarzbräunliche Gebäude, in dem ſich die Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung befindet, im Ruf ſteht, daß man von dort„per Expreß“ vor allem zum— Schafott befördert wird. Koks ofengasleitung explodiert— Fünf Verletzte anb. Oberhauſen, 19. April. Auf der Gute⸗Hoffnungs⸗Hütte ereignete ſich an der zum Martinwerk führenden Koksofengasleitung am erſten Oſtertag ein ſchweres Exploſionsunglück. Da an der Leitung Ausbeſſerungsarbeiten vor⸗ genommen wurden, waren die Anſchlüſſe verſchloſſen und die geſamte Leitung ab 6 Uhr früh außer Be⸗ trieb geſetzt. Nach Beendigung der Auswechſlungs⸗ arbeiten gegen 19 Uhr ſollte die Leitung wieder unter Gas geſetzt werden. Hierbei ereignete ſich aus bisher unaufgeklärter Urſache eine Exvploſion, die Zerſtörungen bei einem Teil der Leitung an⸗ richtete. Fünf mit den Ausbeſſerungsarbeiten be⸗ ſchäftigte Werksangehörige, darunter der leitende Ingenieur, wurden verletzt. Obwohl die Verletzungen zum Teil ſchwer ſind, ſoll bei keinem der Verun⸗ glückten Lebensgefahr beſtehen. Rekordziffer der Verkehrsunfälle dnb. Paris, 19. April. Die Chronik der Verkehrsunfälle auf offener Straße am Oſtermontag in Frankreich hat eine Rekordziffer erreicht. Insgeſamt kamen bei den verſchiedenſten Zuſammenſtößen und Unfällen neun Perſonen ums Leben. 42 audere wurden ſchwer oder lebensgefährlich verletzt, und die Zahl der Leichtverletzten beträgt weit über 100. Trauerfeier für die Opfer von Nachlerſtedt dnb Nachterſtedt, 19. April. Zu einer ergreifenden Trauerfeier wurde die Stunde des Abſchieds von den acht Verſchütte⸗ t e n des Nachterſtedter Bergwerk⸗ unglücks. Tauſende von trauernden Menſchen füllten die weite Halle der alten Schmiede des Wer⸗ kes, als Reichsleiter Dr. Ley mit Gauleiter Reichs⸗ ſtatthalter Jordan eintraf. Nachdem Gauleiter Jordan Worte des Gedenkens geſprochen hatte, ſprach Dr. Ley. Im beſten und wahrſten Sinne ſeien dieſe acht als Soldaten der Arbeit geſtorben. Tag für Tag hätten ſie ſich ein⸗ geſetzt, um für ihre Familie das tägliche Brot zu verdienen, aber auch damit Deutſchland mehr Koh⸗ len, mehr Rohſtoffe habe. Das Lied vom guten Kameraden erklang, während r. Ley den Hinterbliebenen die Hände drückte. Dann wurden die Särge zur Halle hinausgetragen, um von den vier Werkſchar⸗Muſikkapellen des Krei⸗ ſes in ihre Heimatdörfer geleitet und dort zur letzten Ruhe gebettet zu werden. D — Der berühmte Weiße Saal des Wiener Regie⸗ rungsgebäude am Ballhausplatz, das jetzt Reichs⸗ ſtatthalterei wurde, iſt mehr als einmal der Schau⸗ platz europäiſcher Geſchichte geweſen. Hier fanden die Sitzungen des Wiener Kongreſſes im Jahre 1815 ſtatt- Als der Kongreß vorbereitet wurde, war Metternich in einiger Verlegenheit, denn der Saal hatte nur drei Türen. Wie und in welcher Reihen⸗ folge ſollten die Herren Europas hier einmarſchieren — der Zar, der britiſche Vertreter, der franzöſtſche Vertreter Talleyrand, König Friedrich Wilhelm von Preußen und Metternich ſelbſt? Gleichzeitig konnte man die Herren durch die drei Türen nicht herein⸗ kommen laſſen. Alſo zerhieb Metternich den gordi⸗ ſchen Knoten; er ließ zwei weitere Türen durchbre⸗ chen— und der Kongreß konnte beginnen. Bis heute hat der Weiße Saal am Ballhausplatz ſeine 5 Türen behalten. Aufbruch der deutſchen Tibet⸗Expedilion d. J. begibt ſich die Fo en Aſiene 8 ſchergemein⸗ ſchaft der Sch Genug an mau“, um dien zu dition ſteht unter der Schir rers SS, wird ganz im Sinne der S führt und wurde von dem Tibetforſ der hiermit ſeine dritte gr chungs ion antritt, ins Leben gerufen. Als Teilnehmer der Forſchungsreiſ verpflichtet die SS⸗Unterſturmführer Dr. K nert als Geograph und Geophyſiker, Br als Anthropologe und Völkerkundler, Err als Entonologe und Filmoperateur und als techniſcher Leiter der Geſamtex: SS⸗Oberſturmführer Dr. Ernſt Schäf und Expeditionsführer. Die Dauer der Forſchungsreiſe wird ſich auf etwa 1 bis zwei Jahre belaufen. Es gilt, die bisher noch faſt völlig unbekannten Gebiete des ü Himalaja und der meridionalen fü bets zu durchforſchen. Von Aſſam aus: Etappe der Expedition in den Miſhmi griff genommen werden. Maſſenvergiftungen in Angarn anb. Budapeſt, 19. April. Bihar ſind Ernſt Stro: In fünf Gemeinden des Komitats nahezu 200 Perſonen an einer ſchweren Fleiſchvergiftung erkrankt. 150 Perſonen wurden, zum Teil in lebensgefährlichem Zuſtand, in Krankenhäuſer gebracht. Keſſelerploſion in einer Waſchanſtalt anb. London, 20. April. In Glasgow ereignete ſich am Dienstag in einer Waſchanſtalt eine Keſſelexploſion, durch die zwei Perſonen getötet und zehn verletzt wurden. Das Keſſelhaus wurde vollkommen zer⸗ trümmert. Ein hoher Kamin ſtürzte ein. Sechs Tote bei einer Rudervartie dnb. Pamplona, 19. April. Bei einer Ruderpartie, die neun Angehörige der Jeſuitenſchule Tudela auf einem kleinen Teich bei Pamplona machten, kenterte aus bisher unbe⸗ kannter Urſache das Boot und ſechs von den Inſaſſen ertranken. Eroͤbeben in der Türkei dnb. Ankara, 19. April. Am Dienstagmittag erſchütterten mehrere ſtärkere Erdſtößſe die türkiſche Hauptſtadt, ohne jedoch weſentlichen Schaden anzurichten.“ Dagegen wurden aus Yosgat, dem Zentrum des Erdbebens, erhebliche Schäden an den Häuſern gemeldet. Tu C beitlenseiniciueiſ Sie wandte ſich ab und ſah die Roſe an, die in einer mit Waſſer halbgefüllten Silberſchale lag. Es war eine Roſe aus Kopenhagen, lebendige Anſteck⸗ blume für ihr hellgraues Reiſekoſtüm, und Klaus hatte ſie ihr geſchenkt. Herta Duwenſee lachte ein kleines, hartes Lachen, vielleicht aus Scham.„Alſo, ich wünſche Ihnen viel Glück... Ich hätte Ihnen ja das Feld ſchweigend überlaſſen können, das wollte ich auch erſt, aber ich habe die ganze Nacht wachgelegen—— Warum ſoll ich eigentlich edel ſein? Wenn ich doch die ganzen Monate, die jetzt kommen werden, darüber nach⸗ denken muß, daß ich Ihnen alles viel zu leicht ge⸗ macht habe, daß ich gar nicht um Klaus gekämpft habe Ueber ihnen tapſten die Schritte der Kinder. Und dann hörten ſie undeutlich die Stimme von Frau Hanſen, und dann begann Schallplattenmuſik, ein engliſcher Seemannsſong, ein rhythmiſches Tanz⸗ lied, von einem unerſchſitterlich ruhigen Baß vor⸗ getragen, und dieſer Klang kontraſtierte ſeltſam zu ihrer eigenen Unterhaltung. Draußen ſank noch immer dünner, Regen in die Oſtſee hinein. „Ich bedaure es von ganzem Herzen, daß wir Ihnen ſoviel Kummer bereiten müſſen——“, ſagte Renate müde. Die Dunkelhaarige, etwas Kleinere lachte. Plötz⸗ lich ſtanden Tränen in ihren Augen.„Wir?— Wenn Sie„wir“ ſagen, und ſch mir vorſtelle, daß in dieſes „wir“ mein eigener Mann eingeſchloſſen iſt—“ „Vielleicht wiſſen Sie nicht daß ich—— ſchon früher—“, ſagte Renate haſtig. „Doch. Ich weiß es. Klaus hat mir alles er⸗ zählt!“ inſtinktiver Erwartung auf das Geſicht des Mäd⸗ chens, das ſich nicht veränderte.„Das heißt, alles nicht. Natürlich nicht!“ Sie brach kurz ab und wandte ſich um.„Ich wünſche Ihnen viel Glück Das heißt, nicht eigentlich Ihnen.. Aber weil Ihr Schickſal mit dem von Klaus zuſammenhängt Ich wünſche ihm nichts Böſes. Vielleicht habe ich in einigen Monaten auch alles vergeſſen.“ Sie hatte die letzten Worte vollkommen abge⸗ wandt gegen die hellgrüne Tür geſprochen, deren Farbe zu der roſa Seide des Morgenmantels in einem beunruhigenden Gegenſatz ſtand. Dann ging ſie leiſe hinaus, ohne noch eine Silbe zu ſagen. hellgrauer Sie zögerte einen Moment und blickte in Renate blieb zurück, erfüllt von einander wider⸗ ſtreitenden Empfindungen. Sie nahm gedankenlos die ſamtleuchtende Blume aus der Silberſchale und verſuchte, ſte wieder an ihrem Kleid zu befeſtigen. Aber da löſten ſich die weichen, ſeidigen Blätter und ſanken lautlos zu Boden, und ihr blieb nichts als ein paar Dornen und die Erinnerung daran, daß Kopenhagen eine wunderſchöne Stadt mit einer wunderſchönen Roſe geweſen war—— * Renate zog ihren Regenmantel an und verließ das Haus Morgenfrieden. Die näſſeüberſpülten Steinplatten im Vorgarten fingen in einem blaſſen Glanz die matte Himmels⸗ helle in ſich auf. Der Kies knirſchte feucht unter ihren Füßen, und unter der tropfenden weißen Bank lag ein vergeſſener blauer Kinderball. Plötzlich war ihr hier alles zum Ueberdruß. Es war ſinnlos, hier zu ſein, nicht wegen des Regens, ſondern wegen der erfüllten Dinge, wegen der Er⸗ innerungen, mit denen hier die Luft geſättigt zu ſein ſchien. 5 Es war ſonderbar ſtill und einſam. Die Obſt⸗ frau unter ihrem geſtreiften Leinendach ſaß untätig vor hochaufgetürmten Birnen, Pfirſichen und Pflau⸗ men. Sie hatte ein lederbraunes Geſicht und waſſer⸗ helle Augen. Renate ging zum Poſtamt und kaufte Briefmar⸗ ken, obgleich ſie im Augenblick keine brauchte. Aber die Zeit mußte durch irgendwelche Handlungen hin⸗ gebracht werden, bis Paul⸗Gerhard, und mit ihm die zweite bitternisgewürzte Ausſprache, kam.— Die Blautannen im Wald verſprühten ſilberne, runde Tropfen, als ſie im Vorübergehen die Zweige ſtreifte. Alle Bänke der Kurverwaltung waren hearte leer, und es fehlte auch vollkommen an Eichhörn⸗ chen, Schmetterlingen und Inſekten. „Ich gehe ſchon eine ganze Zeit hinter dir—“, ſagte plötzlich Klaus Duwenſee neben ihr,„ich ſah dich aus dem Poſtamt kommen.“ Eine warme Welle von Frohwerden ſtrömte zu ihrem Herzen und machte ihre Stimme ein wenig atemlos.„Klaus“ „Du wollteſt doch heute abreiſen?“ fragte er, und küßte raſch ihre regenkalten Finger. „Nein—“, ſagte ſie,„erſt heute abend, wenn—“ Er unterbrach ſie.„Ich habe nämlich doch mit Herta geſprochen“, ſagte er,„es ging nicht anders. Ich wäre mir ſonſt wie ein Betrüger vorgekommen. Und deshalb iſt es mir nicht recht, daß du noch hier biſt. Ich möchte nicht, daß Herta dich ſieht. Es iſt ihr ſchwer genug geworden... Ich reiſe heute mit ihr zurück und bringe ſie zu ihrem Vater—“ Ein Ausſchnitt im Gebüſch gab den Blick frei auf das grauſchäumende Waſſer. „Und wie hat deine Frau es fragte ſie leiſe. Klaus zuckte mit den Achſeln.„Herta nimmt es ſich natürlich ſehr zu Herzen! Sie wird ſich aher nicht widerſtrebend verhalten.— Ach, weißt du, Re⸗ nate, es war ſehr ſchwer, ihr alles zu ſagen. Ich habe heute nacht auf dem Sofa im Speiſezimmer ge⸗ ſchlafen.— Aber weshalb biſt du noch hier?“ „Gerd hat heute morgen angerufen. Und ich wußte ja nicht, daß du ſchon—— Er wird heute mittag kommen—“ „Und dann willſt du eine Ausſprache mit ihm haben?“ ſagte er mit einem erbitterten Lachen. „Warum muß das überhaupt ſein? Kannſt du nicht ſchreiben?— Dieſe Ausſprachen greifen an die Ner⸗ ven. Das weiß ich nun aus eigener Erfahrung. Sie ſchwieg. Sie dachte an die Begegnung borhin mit Herta Duwenſee. Aber ſie wollte nichts davon ſagen. „Es iſt für mich eine ſo unmögliche Vorſtellung, daß ihr nun noch zuſammentreffen könntet, Renate. Es wäre für dich peinlich, aber für Herta wäre es tauſendmal ſchlimmer., ſagte er unruhig. „Es wird ſich vermeiden laſſen“, erwiderte ſie mühſam. Eine Weile gingen ſie ſchweigend durch den Regen. „Ich möchte, daß Schnee wäre, wenn wir hei⸗ raten., ſagte er nachdenklich und betrachtete ihr Geſicht von der Seite.„Richtiger, kalter, froſtklarer Winter—— dieſes lauwarme, ſtrömende Waſſer— — Am liebſten möchte ich, daß es der neunundzwan⸗ zigſte Januar wäre, dann ſind es genau zwei Jahre her, daß wir uns zuerſt geſehen haben..“ ** * aufgenommen Renate kehrte einige Zeit nach Klaus in das Haus Morgenfrieden zurück. Als ſie die Tür geöffnet hatte, ſtockte ihr Fuß ſekundenlang, und das Bewegungsgeräuſch ihres Regenmantels hörte auf, und von der nun entſtan⸗ denen Stille hob ſich die ruhige, lebhafte Stimme Paul⸗Gerhard Egges, die ſie ſchon beim Eintreten ge⸗ hört hatte, noch viel deutlicher ab. (Fortſetzung folgt) 10. Seite/ Nummer 179 Mittwoch, 20. April 1988 Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe fig einiger gogo Lache ben un der ses, Meili Näbmann. der Terra Filmkunst: mit Len y Marenbach. Vera v. Langen Suse Gral Heinz Saliner Täglteh:.50.20.20.30 Unr Fürljugendltehe sugelassenl ALHAMBRA P 7, 23(Planken) Zwei gule, alle Freunde zlehen heute wieder einmal bei uns ein 8 8 Die heiteren und absonder- lichen Aben⸗ teuer der beiden Unzertrennlichen. zwischen Südsee romantik und Großl-Stadt Betrieb! il köstliches Fü morlehnis von Witz u. Humor! Karakat' Inszenieft von Nweau, der Le izle .35 420 gn, lustige Frauen: Regie Karl Lamae Erstaufführung glelchzeiltig in belden Beginns GEA PDA: .00.18.30 Uhr Neerfeldstraße 36 Neben Pat und Patachon, 0 8155 lady Rahl- lucle Englisch · Friedl Haerlin Beginn SAPITO P: .18.20.30 Unr Seal capi e il 00 l ANTON- FAN Nach dem Bünnenwerk„Vertrag um von Frit Ein sensationeller Flim Ein Abenteuerfuim v. hohem 1 50 auigezeichnet unterhält! Süntnher Lüders 5„ Darsteller: 5 5 77 5 jugend über 14 Jahren zugelassen 1 . Viktor de K owa paul Hartmann H. A. v. Schlettow, Suse Graf u. a. Jugendliche nicht zugelassen! N R lebensnah und echt. Drei Kerle nach Mas. 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April d.., zu a) um 9 Uhr, zu bp), e) und d) um 10 Uhr bei uns einzureichen. Die Beerdigung findet em Donnerstag. den 21. April, nachmittags ½ Uhr auf dem Friedhof in Hssertal stait. Gemeinnützige Bangeſellſchaft Mannheim m. b. H.