t ee Lee AHA menen ſemson Polypen 5 Fiſmes. — Det Seedben⸗ as num N 1 altgend Folfen — hen Zutilt palezt N — Erſchelnungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Fiel Haus monatlich.08 Mk und 62 Pa Tragerlobn. in unſeren Geschäftsstellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 6 hoff 30 Pia Poſtbef⸗Geb Hierzu 72 Pſa Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ Er. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Stress Se Vvutſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f d folgend Monat erfolgen Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptg⸗ſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennig Für Famtlien⸗ und Kletnanzeigen ermäßtate Grundpretſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſttemmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und — Drahtauſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend-⸗Ausgabe A 140. Jahrgang— Nr. 184 Freitag, 22. April 1038 7000 kriegsgefangene Nationalppanler er en fil Polnische Verwaltungsſchikane gegen Dtulſche- Militärrevolte in Weißrußland artelona richtet ein Blutbad an Der Aufſftans der Gefangenen mit brutaler Grauſamkeit erſtickt dub London, 22. April. Von einer Erhebung der 7000 im modernſten Ge⸗ fänguis von Barcelona liegenden nationalſpaniſchen Kriegsgefangenen weiß der„Daily Herald“ zu berichten. Mit Hilfe der Fünften Kolonne ſei es den Nationalen gelungen, ſich mit Waffen aus⸗ zur ſtſten. Die Sowjets hätten durch Verrat jedoch in letzter Minute Wind davon bekommen und mit grauſamer Brutalität und ſcheußlichen Greueln eine weitere Ausbreitung blutig unter⸗ drückt. Dem Ausbruch der Erhebung wird beſon⸗ dere Bedeutung für ganz Katolonien zugemeſſen. Franto⸗Truppen weiter im Vormarſch — Franuzöſiſch⸗Spaniſche Grenze, 21. April.(U..) Am Südabſchnitt der Mittelmeerfront ſüdlich von Vinaroz haben die Francotruppen, ihren Berichten gufolge, den Vorſtoß in der Provinz Caſtellon um einige Kilometer weiter gegen Alcala de Chisbert und das weiter landeinwärts liegende Albucacer vortragen können, obwohl die gegneriſchen Streit⸗ kräfte dort bedeutend verſtärkt und mit zahlreichen neueingetroffenen Maſchinengewehren ausgerüſtet worden ſeien und auch Unterſtützung durch Flug⸗ zeuggeſchwader erhalten hätten. Nachdem dieſe Luft⸗ ſtreitkräfte durch die Flugzeugabwehrgeſchütze der Francotruppen und die Tankwaffe des Gegners durch die nationaliſtiſche Artillerie niedergekämpft worden war, ſei die Franco⸗Infanterie unter dem Schutz von Tanks zum Angriff vorgegangen und habe mehrere wichtige Stellungen vor Alcala de Chis⸗ bert eingenommen. Bei dem gleichzeitig unternom⸗ menen Vorſtoß gegen Albucacer ſeien 400 Getangene gemacht worden. Das nationaliſtiſche Hauptquartier rechnet mit der baldigen Beſetzung beider Städte. Volſchewiſtiſche Kriegskaſſe erbeutet Reiche Beute beim Durchbruch zum Mittelmeer + Saragoſſa, 22. April. Nach dem Durchbruch bei Vinaroz fiel den Natio⸗ nalen eine reiche Kriegsbeute in die Hand. Darunter befindet ſich auch ein Lastwagen mit 18 Millionen Peſeten in Silber und Gold, der ſich auf dem Wege von Caſtellon nach Katalonien beſand. Ferner erbeuteten ſie 14 franzöſiſche Laſt⸗ wagen, vier ſowjetruſſiſche Tanks und vier Tauk⸗ abwehrgeſchütze ſowie zahlreiche Barkaſſen, die die Namen marxiſtiſcher Häuptlinge führten. Bei ihrer Flucht vor den nationalen Truppen ſchleppten die Bolſchewiſten aus dem Aran⸗Tal und anderen Pyrenäentälern den ganzen Viehbeſtaud mit fort. Man ſchätzt das geranbte Vieh auf eine halbe Million Schafe, 100 000 Ziegen, 20 000 Rinder und 5000 Pferde und Maultiere. —̃—a— Braſilien und die Ausländer Scharfe Ueberwachung der politiſchen Betätigung — Rio de Janeiro, 20. April.(U..) Präſident Vargas hat angeordnet, daß alle Aus⸗ länder, gleichgültig, ob ſie ſich vorübergehend ooͤer dauernd in Braſilien aufhalten, ſich jeder politiſchen Tätigkeit zu enthalten haben und ſich weder direkt noch indirekt in die braſilianiſche Politik einmiſchen dürfen. Insbeſondere wird verboten jede Tätigkeit, die mit dem„ideologiſchen Programm von Parteien oder Ländern hängt, aus denen die Ausländer ſtam⸗ men.“ Erlaubt iſt das Feiern nationaler Feſttage und die Bildung von kulturellen und Hilfsorgani⸗ ſationen, wenn dieſe von der Regierung überwacht werden. Alle nicht unter dieſe Ausnahme fallenden Organiſationen müſſen innerhalb von 30 Tagen auf⸗ gelöſt ſein. duſammen⸗ Goͤring ehrte Richthofen Am 20. Todestag des großen deutſchen Kompfflie gers legte Generolfeldmorſchall Göring am Grabe Manfred von Richthofens auf dem Invaligenfriedhof in Berlin einen Kranz nieder. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Militärverſchwörung in Weißrußland Offiziere und Soldaten lehnen ſich gegen Stalins Kommiſſare auf dnb. Warſchau, 22. April, Die geſamte Warſchauer Preſſe mit der„Gazeta Polska“ an der Spitze veröffentlicht in großer Auf⸗ machung eine Meldung der Agentur A. T.., die aus Leningrad datiert iſt, und in der es heißt, daß dort am 20. April Nachrichten über eine Verſchwörung in einer der größten Garui⸗ ſonen des weißruſſiſchen Militärbezirks eingetroffen ſeien. An der Verſchwörung ſei eine Flak⸗Diviſion beteiligt. Später hätten ſich noch zwei Infanterieregimenter angeſchloſſen. Die Lage ſei ſehr bedrohlich. Die Kommandantur des weißruſſiſchen Militärbezirks gabe aus Moskau An⸗ weiſung bekommen, die Verſchwörung, an der ſich Offiziere und Soldaten gemeinſam beteiligten, mit den entſchiedenſten Mitteln niederzuwerfen. Weitere Einzelheiten ſeien noch nicht bekannt. Es verlaute aber, daß ſich die Verſchwörung gegen die Kebergeiffe polniſcher Staroſte Deulſche Lehrer verhaftet Wer ſeine Kinder in deutſche Schulen ſchickt, wird brotlos : Anb. Bromberg, 22. April. Seit mehreren Wochen befinden ſich deutſch⸗ tüm mige Wanderlehrer aus Pommerellen polniſchen Gefängniſſen, die zu empfind⸗ lichen Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Kurz vor dem Oſterfeſt iſt leine neue Verhaf⸗ tung erfolgt.. ö Der Wanderlehrer Köhler wurde von der olizei feſtgenommen und in das Schwetzer Gefängnis eingeliefert, weil er deutſchen Kindern in Jeſchowo im Kreiſe Schwetz Privatunterricht erteilt hatte. An nächſten Tage wurde er dem Schwetzer Staroſten vorgeführt, der ihn auf dem Verwaltungswege zu 40 Zloty Geldſtrafe und zwei Monaten Gefängnis derurteilte. Dieſe Maßnahme ſchien im Rahmen einer beſon⸗ eren Aktion durchgeführt zu werden, und es hat den Auſchein, als oh einige Staroſten mit verwal⸗ das Das tungsmäßigen Schikanen gegen deutſche Schulweſen vorgehen wollen. beweiſt u. a. auch eine Auweifung des Staroſten des Seekreiſes, die au eine Reihe von Großbetrieben ergangen iſt und die unerhörte Forderung enthält, deut⸗ ſche Arbeiter, die ihre Kinder in eine deutſche Schule ſchicken, ſofort zu entlaſſen. So hat beiſpielsweiſe der leitende Ingenieur der Zementfabrik„Zementownja Wejherowo“ in Neu⸗ ſtadt in Pommerellen, ein Pole mit dem deutſchen Namen Georg Zahn, den blutsdeutſchen Werkmeiſter Kirſchling zum 30. April gekündigt, weil er ſein Kind in die deutſche Privatſchule ſchickt. Dieſe Kündigung iſt erfolgt, obwohl der deutſche Werk⸗ meiſter ſeinen verantwortungsvollen Poſten ſeit 13 Jahren innehat. Anderen Arbeitern desſelben Be⸗ triebes wurde gedroht, daß ihnen das gleiche Schick⸗ ſal werde, wenn ſie nicht innerhalb von 14 Tagen ihre Kinder für die polniſche Schule ummeldeten. politiſchen Kommiſſare richte. In letzter Zeit ſei es nämlich zu ſchweren Auseinanderſetzungen zwiſchen dem Offizierskorps und den politiſchen Kommiſſaren gekommen. Aufſtandsherd auch in der Mongolei — Moskau, 22. April.(U.) Die Gottloſen⸗Zeitung„Bezbozhnik“ veröffent⸗ licht einen Bericht des in der Aeußeren Mongolei erſcheinenden Regierungsblates„Volksrecht“, wonach in der Aeußeren Mongolei eine große Verſchwö⸗ rung gegen das Sowjetregime aufgedeckt worden ſei. Den Behörden ſei es gelungen, große Waffen⸗ lager und Munitionsbeſtände zu beſchlagnahmen. Schon im Januar hatte das„Volksrecht“ gemel⸗ det, daß ein großer Prozeß ſtattfinde, ohne aber nähere Einzelheiten darüber bekanntzugeben. In dem heute von dem Blatt„Bezhoyhnik“ übernom⸗ menen Bericht heißt es, daß die buddͤhiſtiſchen Lamas für den Verſuch einer Revolution verantwortlich zu machen ſeien. In den Prozeß ſeien die Leiter des Kloſters Jugotzar verwickelt. Angaben über die Zahl der in den Prozeß verwickelten Perſonen lie⸗ gen bisher nicht vor. Bei dieſen Berichten muß daran erinnert werden, daß in der Aeußeren Mongolei im letzten Jahre eine „Reinigungsaktion“ durchgeführt worden iſt, die der in Rußland ſelbſt mindeſtens gleichkam oder ſie ſo⸗ gar übertraf. Nicht weniger als 2000 Perſonen wur⸗ den hingerichtet, und die Zahl der Verhaftungen war ſelbſt für ſowjetruſſiſche Begriffe gewaltig. Fünf Hauplpunkte bei den engliſch-franzöſiſchen Besprechungen Die militäriſchen Fragen im Vordergrund dnb. London, 22. April. „News Chromicle“ befaßt ſich mit den kom⸗ menden engliſch⸗franzöſiſchen Beſpre⸗ chungen in London. Das Blatt glaubt, daß fol⸗ gende Fragen zur Debatte ſtehen würden: 1. die militäriſche Bereitſchaft Frankreichs und Englands, 2. die Lage in Spaniem, 3. die Lage in der Tſchechoſlowakei, 4. der Einfluß des eng⸗ liſch⸗italieniſchen und des vorgeſchlagenen franzöſiſch“ italieniſchen Abkommens auf die Lage im öſtlichen Mittelmeer und insbeſondere auf Paläſtin a und Syrien, 5. die Frage, ob es ratſam ſei, die beiden mit Italien abgeſchloſſenen Verträge entweder gegen Deutſchland() oder in einem Vier⸗Mächte⸗Pakt einſchließlich Deutſchlands auszuweiten. „Daily Mail“ glaubt, daß militäriſche Fragen im Vordergrund der Beſprechungen ſtehen werden. Die Schweiz löſt ſich aus dem Genfer 5 Swang + Bern, 22. April. Als der Bundesrat um die Jahreswende durch das Parlament dem Schweizer Volk verkündete, für die Zukunft in der außenpolitiſchen Haltung der Schweiz wieder die traditionelle uneinge⸗ ſchränkte Neutralität einzunehmen, ſetzte gleichzeitig mit dieſer Abſicht die diplomatiſche Füh⸗ lungnahme mit den Großmächten ein. Es handelt ſich dabei vor allem darum, daß die Schweiz keinen Anteil mehr an den Sank⸗ tionsverpflichtungen der Genfer Liga haben will. Der Bundes rat hat, wie gemeldet wird, dieſe Frage proviſoriſch auf die Tagesoronung der kommenden Ratstagung ſetzen laſſen. Sie kümmern ſich nicht um Verbote Die bolſchewiſtiſchen Wühlereien in der Tſchecho⸗ ſlowakei unb. Warſchau, 22. April. Die Polniſche Telegraphen⸗Agentur weiſt in einer Meldung aus Prag darauf hin, daß die tſchechi⸗ ſchen Kommuniſten trotz des beſtehenden Ver⸗ ſammlungsverbotes ungehindert ihre politiſche Wühlarbeit entfalten können. Bezeichnend ſei eine Hetzrede, die der kommuniſtiſche Abgeordnete Kopecky im Prager Studentenhaus über die po⸗ litiſche Lage gehalten habe. U. a. habe Kopecky wie⸗ der einmal die„unzerreißbare Zuſammenarbeit zwiſchen der tſchechiſchen und ſowjetiſchen Demokra⸗ tie“ betont. 55 2. Seite Nummer 184 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 22. April 199 Der Run aufs Niemandsland 1 ö Frankreich beſchlagnahmt Südpolar⸗Jnſeln f g— Paris, 21. April.(U..) Im Hinblick auf die kürzliche engliſch⸗amerikani⸗ ſche Auseinanderſetzung über den Beſitz einiger für Luftfahrtzwecke wertvoller einſamer Pazifkk⸗Inſeln hat die franzöſiſche Regierung durch eine Verord⸗ nung Beſitzanſprüche auf alle zwiſchen dem 60. Grad ſüdlicher Breite und dem Südpol ſowie zwiſchem dem 136. und dem 142. Grad öſtlicher Länge gelegenen Ländereien erhoben. Das ſo abgegrenzte Gebiet umfaßt unter anderem das von den Franzoſen ſchon bisher beanſpruchte felſige Adelie⸗Land an der großen Eisbarriere des antarktiſchen Kontinents, außerdem aber eine ganze Reihe teils erforſchter, teils noch unerforſchter ant⸗ arktiſcher Inſeln und Feſtlandsgebiete. Die franzö⸗ ſiſche Regierung hofft, mit ihrem Schritt Landan⸗ ſprüche von Polarexpeditionen anderer Länder in dem fraglichem Gebiet zu verhindern, das ziemlich genau ſüdlich der auſtraliſchen Stadt Adelaide liegt. Ein anderes franzöſiſches Antarktis⸗Unterneh⸗ men beginnt Ende April mit der Ausfahrt einer Fiſchereiexpedition nach den verlaſſenen Inſeln Am⸗ ſterdam und Saint Paul, die unter dem 40. Grad ſüdlicher Breite und dem 80. Grad öſtlicher Länge liegen. Dieſe Inſeln ſollen mit Fiſchern aus Saint Malo beſiedelt werden, die auf einem für dieſen Zweck umgewandelten Fahrzeug der Kabeljaufiſche⸗ rei nach den beiden Inſeln gebracht werden. r Rumäniens Polizei unterbindet V Alarmnachrichten “0 anb. Bukareſt, 22. April. 0 f Die Polizei hat eine neue Aufforderung an die Inhaber von Gaſtſtätten, Kaffeehäuſer, Hotels, Pen⸗ . ſionen, Vereinshäuſer uſw. gerichtet, auf die Ge⸗ . ſpräche ihrer Güſte zu achten und unverzüglich An⸗ zeige zu erſtatten, wenn dieſe Geſpräche die neue Verfaſſung, königliche Maßnahmen und die po⸗ litiſche und wirtſchaftliche Lage des Landes beträfen und kritiſierten. Auf dieſe Weiſe verbreiteten ſich alarmierende Nachrichten und Gerüchte, die dem Anſehen des Landes und der Regierung ſchadeten und in der Bevölkerung einen Zuſtand dauernder Gärung ſchafften. Lokalbeſitzer, die dieſer Anord⸗ nung zuwiderhandelten und die Polizei nicht ver⸗ ſtändigten, würden nach dem Staatsſchutzgeſetz be⸗ ſtraft und ihre Lokale würden geſchloſſen. Dieſer Befehl beruht darauf, daß nach der Ein⸗ führung der ſtrengen Preſſezenſur der mündliche Austauſch von Nachrichten ungewöhnlich ſtark zuge⸗ nommen hat. 55 7 (Funkmeldung der NM Zoten An Bord des„Wilhelm Guſtloff“, 22. April. Deutſchlands ſtolze Arbeiterflotte ſtrebt auf höher See dem ſonnigen Süden zu. Das von Hamburg abgefahrene Schiff„Wilhelm Guſtloff“ und die in Kiellinie folgende„Oce ama“ paſſierten am Dön⸗ nerstag gegen 19.30 Uhr Cuxhaven, wo die meiſten Paſſagiere ihre letzten Abſchiedsgrüße der Poſt über⸗ geben konnten. f Die Fahrt auf der Elbe bei ſchönem Wetter war ein wundervoller Auftakt für das bevorſtehende große Erlebnis der Schönheiten Madeiras. Von beiden Ufern der Elbe winkten zahlreiche Volks⸗ genoſſen den Kameraden auf den„Koͤ“⸗Schifſen „Gute Fahrt“ zu. Von den Fabriken und Scheffs⸗ werften verfolgten die dort ſchaffenden Kameraden mit freudiger Anteilnahme die Ausreiſe der ſtattlichen Schiffe. Vorüberfahrende Dampfer dippten ihre Flaggen zum Gruß. Immer wieder zogen Flug⸗ Das Recht des deutſchen Volkes Dr. Frank eröffnet den erſten Reichslehrgang für Rechtswahrer dnb. Erwitte, 22. April. In Anweſenheit von führenden Männern der Partei und des Staates wurde, wie die NSck meldet, auf der Reichsſchulungsburg Erwitte der eyſte Reichslehrgang für Rechtswahrer er⸗ öffnet. Reichsleiter Dr. Frank wies in ſeiner Eröff⸗ nungsanſprache auf den fundamentalen Wandel im Rechtsdenken und Rechtsleben des deutſchen Volkes hin. Es dürfe niemand glauben, daß wir frühere Syſteme für den Aufbau unſeres neuen nationalſozlfaliſtiſchen Rechtslebens verwen⸗ den können. Dieſes Rechtsleben beginne mit der Verkündung des Parteiprogramms durch den Füh⸗ Der Krieg im Fernen Oſten: ver und, getragen von der lebendigen Kraft der Par⸗ tei, werde dieſe neue Rechtsordnung unzerſtörbar bleiben. Die Aufgabe der Rechtswahrer und ihrer Schu⸗ lung werde immer darin liegen, oͤem Wiſſen das Können zuzufügen und damit eine volksnahe und vom Volke verſtandene Verwirklichung des national⸗ ſozialiſtiſchen Rechtes zu geſtalten. Zur Unterſtreichung der weltanſchaulichen Grund⸗ bedingungen, auf denen ſich der Kurſus auſbaut, er⸗ läuterte der Leiter des Reichsſchulungsamtes der NSDAP, Stellvertreter Gauleiter Schmidt, die Grundſätze nationalſozialiſtiſcher weltanſchaulicher Schulung. Vor einer neuen japaniſchen Offensive Japans Kriegsminiſter iſt mit der Entwicklung der Lage zufrieden — Schanghai, 21. April.(U..) Die verſtärkte Offenſivtätigkeit der Japaner an der Schauntungfront und die gleichzeitigen Vor⸗ bereitungen für einen vom ſüdlichen Teil der Tientſin⸗Pukau⸗Bahn aus nach Norden gerichteten Vorſtoß werden hier als der Beginn einer neuen und umfaſſenden militäriſchen Operation betrachtet. In Kreiſen neutraler Beobachter wird vermutet, daß Japan nach dem Abſchluß der Kämpfe an der Tientſin⸗Pukau⸗Bahn den Zeitpunkt für die Ein⸗ leitung von Friedensverhandlungen als gegeben betrachten dürfte, ſo daß der Krieg viel⸗ leicht ohne die Durchführung eines Vorſtoßes nach Hankau beendet werden würde. Man hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß es bald zu einer engliſch⸗ja⸗ paniſchen Verſtändigung über China kommt, worauf dann England eine vermittelnde Tätigkeit bei der Einleitung der Friedensbeſprechungen ausüben dürfte. Erbittertes Ringen — Hankau, 22. April.(U..) Während die Kämpfe um Iſhien und Tſaotſchwang ununterbrochen weitergehen, ſcheint nach den neueſten Auf hoher See dem Süden enkgegen Frohe Abſchledsgrüße vom Wilhelm Guſtloff' geuge der Luftwaffe ihre Schleifen über dem„Wil helm Guſtloff“, lebhaft begrüßt von den vom Glück der Reiſe begeiſterten„Kd! ⸗Fahrern. Die frohen Teilnehmer an dieſer großen Fahrt, Arbeitskameraden aus allen deutſchen Gauen, haben voller Bewunderung ihr herrliches Schiff mit den großartigen Decks, mit den herrlichen Sälen und ſeinen vielen Gängen„erkundet“. In kurzer Zeit ſchon waren ſie zu einer einzigen großen Fahrt⸗ gemeinſchaft verſchmolzen. In allen deutſchen Mund⸗ arten hört man begeiſterte Worte über die märchenhaft ſchöne Aufnahme, die hier Arbeitskameraden aller Berufe für 14 Tage ihres Urlaubs und ihrer Erholung gefunden haben. Der bewährte Reiſeleiter, SS⸗Oberſturmbaunführer We⸗ berpals, fand ein dankbares Echo, als er ſeine „große Familie“ in einer herzlichen und humorvollen Anſprache willkommen hieß und ihnen eine„frohe und gute Fahrt“ wünſchte. Karlsruher Theater- und Muſikbrief 1— Karlsruhe, im April. In unſerer Berichterſtattung über die Aufſüh⸗ rungen des Badiſchen Staatstheaters müſſen wir etwas weiter zurückgreifen und zunächſt einer Neu⸗ einſtudierung des„Tannhäuſer“ gedenken. Hier war auf die ſogenannte Pariſer Faſſung zu⸗ rückgegriffen worden. Ausſchlaggebend für den ſtar⸗ ken Eindruck der Neueinſtudierung waren mehr als die geſanglichen Leiſtungen einmal die von Emil Burkard geſchaffenen, den romantiſchen Charak⸗ ter des Werkes tragenden Bühnenbilder, zum ande⸗ ren die klare Orcheſterführung durch Staatskapell⸗ meiſter Köhler und nicht zuletzt die zielſichere Bühnenflihrung Erik Wildhagens, in die ſich die von wirbelndem Leben durchpulſten, realiſtiſchen Tanzſzenen im Hörſelberg trefflich einfügten. Aus neue, geſanglich wie darſtelleriſch gut angelegte Venus von Paula Baumann. Ein harmlos⸗heiteres Spiel„Männer im Mond“ von Hellmut Unger erreichte bei ſeiner Ur⸗ auffühvung nicht jenen Erfolg, den das faſt zu glei⸗ cher Zeit gegebene Luſtſpiel„Ehe in Doſen“ von Leo Lenz und Ralph Arthur Roberts buchen konnte. Zum zweitenmal innerhalb weniger Monate kam Paul Wegener mit eigenem Spielkörper zu einem Gaſtſpiel. Aber ſelbſt ſeine bis ins letzte ausgefeilte, meiſterhafte Darſtellungskunſt vermochte Gerhart Hauptmanns„Kollege Crampton“ nicht ein über den Augenblick hinausgehendes Intereſſe zu geben. g Für die erhebenden Tage der Rückgewinnung Oeſterreichs kam Gottfried Kluckes Schauſpiel „Kämpfer und Träumer“ beſondere Bedeu⸗ tung zu. Klucke hat das im Schickſalsjahr 1849 ſpie⸗ lende Stück um Ernſt Moritz von Arndts Deutſch⸗ landſehnen ſchon 1931 geſchrieben. Die von Felix Baumbach einſtudierte, ausgezeichnete Wieder⸗ gabe kam dem dramatiſchen Geſchehen ſehr zuſtatten Und rückte die vom Dichter in den Mittelpunkt der Handlung geſtellten Geſtalten wie König Friedrich Wilhelm IV., die Königin, Miniſterpräſident Bran⸗ der wenig veränderten Beſetzung intereſſterte die und einen jungen idealiſtiſch veran⸗ Bürger in Lebensnähe. Nicht min⸗ zegeben wurde das auch in Mann⸗ heim bekannte Schauſpiel„Der Reiter“ von Hein. rich Zerkaulen. Das achte der Sinfonie konzerte der Staats⸗ kapelle wurde von dem aus vorangegangenen Kon⸗ gertwintern hier wohlgeſchätzten Paul van Kem⸗ pen geleitet, der ſich dabei für den aus der Opern⸗ aufführung„Münchhauſens letzte Lüge“ hier bekann⸗ ten Tonſetzer Hans Heinrich Drans mann ein⸗ ſetzte. Seine„Sinfoniſche Muſik für Orcheſter“, mehr Nachrichten von der Front das Hauptintereſſe ſich augenblicklich auf den Frontabſchnitt bei Linyi zu konzentrieren, wo ſeit Tagen erbittert gerun⸗ gen wird. Die Hauptſtellungen der Chineſen ſol⸗ len ſich hier ſüdweſtlich von Linyi befinden, alſo außerhalb der Stadt, da Linyi ſelbſt, wie hier erklärt wird, wegen ſeiner Lage ſchwer zu verteidigen ſei. Die Stadt ſoll auch ſchon bereits in den Händen der Japaner ſein. Ein ſchweres Artillerie⸗Duell ſei im Gange. Im Oſten von Linyi hätten die Chineſen ihre Gegner um etwa 8 Kilo⸗ meter zurückdrängen können. Man befürchtet in chineſiſchen gutunterrichteten Kreiſen, daß die Japa⸗ ner, die auf der Landſtraße von Tſingtau aus bereits in den Sektor von Linyi vorgedrungen ſind, jetzt von hier aus ſüdwärts weitermarſchieren und ver⸗ ſuchen werden, den Kampfabſchnitt von Iſhien öſtlich zu umgehen, um Hſütſchau von Oſten her im Rücken anzugreifen. Zwiſchen Hangtſchwang am Kaiſerkanal und Lint⸗ ſchen an der Tientſin⸗Pukau⸗Bahn haben ſich am Mitt⸗ woch ebenfalls heftige Kämpfe entwickelt. Die Japaner ſollen, den chineſiſchen Nachrichten zufolge, nachdem ſte Verſtärkungen erhalten haten, verſucht haben, von Lingtſchen aus auf das erſt kürzlich von den Chineſen wieder genommene Hangtſchwang vorzu⸗ ſtoßen, ſeien aber zurückgewieſen worden. Japan iſt zuverſichtlich — Tokio, 22. April.(U..) Der ſoeben von einer Inſpektion der japaniſchen Tvuppen in Ching zurückgekehrte Kriegsminiſter Sugiyama erklärte, daß er mit der Entwick⸗ lung der Lage in China zufrieden ſei, Das Heer ſei mit der von Konbe verfolgten Politif ein⸗ verſtanden. Als Ergebnis ſeines Beſuchs bezeichnete er, daß die militäriſchen Operationen ſo lange fort⸗ geführt werden würden, bis Tſchangkatſchek ſeine Macht verloren habe. a Sugiyama wird dem Miniſterpräſidenten Konde einen ausführlichen Bericht über ſeine Reiſe er⸗ ſtatten. Südoſteuropareiſe deutſcher Zeitſchriftenverleger. 50 deutſche Zeitſchriftenverleger verließen geſtern unter Führung des ſtellvertretenden Leiters des Reichsverbandes der deutſchen Zeitſchriftenverleger, NSkK⸗Oberſührer Alfred Hoffmann, Berlin zu einer Studienreiſe durch Südoſteuropa, auf der ſie in den Städten Sofia und Bukareſt Zeitſchriftenaus⸗ ſtellungen eröffnen werden. , Kampf gegen den Eiſenzaun Eine Anordnung des Reichsarbeitsminiſters Ndz. Berlin, 21. April. Der Reichsinnenminiſter hat kürzlich ſchon die Gemeinden aufgefordert, auf ihren Grundſtücken die eiſernen Einfriedigungen nach Möglichkeit zu beſeitigen Der Reichsarbeitsminiſter kündigt in einem Erlaß an, daß eine ähnliche Regelung für den übrigen öffentlichen Grundbeſitz folgen wird und daß zu erwarten ſei, daß ſich auch die privalen Grundſtückseigentümer aus freiem Willen dieſer Maßnahme anſchließen werden. Die Baupolizeibe⸗ hörden werden angewieſen, die Genehmigungsver⸗ fahren zur Entfernung eiſerner Einfriedigungen zu fördern und auch ſonſt zur Beſeitigung möglichſt vieler überflüſſiger Einfriedigungen beizutragen. Alle örtlichen Bauvorhaben, die für einzelne Grundſtücke oder ganze Straßen eiſerne Einfrie⸗ digungen fordern, werden außer Kraft geſetzt. „Wie im liefſten Winter!“ Kälte und Neuſchnee in Bayern und Schwaben dnb. Garmiſch⸗Partenkirchen, 2. April. Das Winterwetter in den bayeriſchen Alpen hält an. Das Schneefernerhaus meldet am 21. April— 15 Grad. Die Altſchneehöhe beträgt 020 Zentimeter, während die Höhe des in dieſen Tagen gefallenen Pulverſchnees 30 Zentimeter erreicht. dnb. Memmingen, 22. April, Auch in Mittel ſchwaben wirbelten den gan⸗ zen Donnerstag hindurch die Flocken wie mil⸗ ten im Winter. Gegen Nachmittag ſtellte ſich ein Frühjahrsgewitter ein. Die Bäume tragen jetzt mit⸗ ten in der Blütezeit ſchwer an der Schneelaſt. Der überraſchende Wintereinbruch hat den Obſthäu⸗ men empfindlich geſchadet. Nach den bis⸗ herigen Ermittlungen muß mit beträchtlichen Ver⸗ luſten gerechnet werden. Schwere Froſtſchäben in Frankreich Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters + Paris, 22. April. Nach den bisher vorliegenden Berichten über die Froſtſchäden in Frankreich iſt feſtzuſtellen, daß die ganze Obſternte in den Gegenden von Straß⸗ burg, Metz, Naney und Bar⸗le⸗Due vernichtet wurde. In der Bretagne ſind vor allem die Erd⸗ beerplautagen wahrſcheinlich völlig erfroren. In Burgund ſind ſtellenweiſe die Rebenbeſtände um Chablis und Nuits beſchädigt worden. In der Gegend von Bordeaux ſind bie Wachstümer von Barſac und Gravas vernichtet. In der Gegend bon Perpignan beziffert man den Ausfall an der dies⸗ jährigen Weinernte ſchon auf 6 bis 7 Millione Hektoliter. a Hauptſchelftleſter 18 und bvetantwortlich für. Polltik; Dr. Alois Wind ante Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Thegttt, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Carl Onno Elſen bart.= Han, deloteil: Dr. Fritz Bode,— Lokaler Teil: Or. Fritz Hammes — Sport: Willy Müller. Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilbennm Nen nel, fämtliche in Mann being Schriftleltung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedeng, 0 Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— RMückſendung nur bel Rückporto. g Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R J. 46. 5 Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannbeim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe 4 Abend und à Mittag erſchelnen zeitig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag äber 10 500 Ausgabe à Abend über 9500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat März über 21 500 i gleich. — ff pp ̃ ̃᷑ pp pp p p é ͤ p, d d den denkenden als den rein gefühlsmäßig ſchaffen⸗ den Muſiker offenbarend, fand freundliche Auf⸗ nahme. Conrad Hanſen ſpielte danach mit vir⸗ tuoſer Technik und vollklanglicher Ausdruckskraft Tſchaikowſkys Klavierkonzert in b⸗Moll. Mit Beethovens Fünfter beſchloß van Kempen den für ihn erfolgreichen Abend. Das neunte Sinfonie⸗ konzert war ausſchließlich Bach gewidmet. Eruſt Stolz eee ee eee Zur Neuordnung der deulſchen Kulturpolltik — Berlin, im April. In ſeinen kulturpolitiſchen Darlegungen hat Reichsminiſter Dr. Goebbels vor der Oeffentlichkeit immer wieder auf die völlige Neuartigkeit des natio⸗ malſozialiſtiſchen Kulturaufbaues hingewieſen, der ebenſo neuartige organiſatoriſche Maßnahmen er⸗ fordere. Die Erfahrungen aber, die im Verlauf einer Neuordnung gewonnen würden, könnten erſt nach und nach die endgültige Geſtalt des kulturpolitiſchen Lebens beſtimmen. Zu den bedeutſamſten Taten gehört die Grün⸗ dung der Kulturkammer mit ihrer Gliederung in Einzelkammern nach dem jeweiligen Kunſtgebiet. An folgenſchwerer Bedeutung ſteht hinter dieſem Ereig⸗ nis kaum jene Neuerung zurück, die in dieſen Tagen erfolgte, und die das kulturpolitiſche Uebergewicht in den Machtbereich des Reichs miniſteriums für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda verlegt. Bisher gab es neben den Kammern die einzelnen Kunſt⸗ abteilungen des Miniſteriums, die den Kammern übergeordnet waren und mit dieſen eng zuſammen⸗ arbeiteten. Teilweiſe— wie etwa in der Reichs⸗ theaterkammer— waren die beiden Stellen in Per⸗ ſowal⸗Union miteinander verbunden: Reichsdrama⸗ turg Dr. Rajner⸗Schloeſſer war gleichzeitig Präſi⸗ dent der Reichstheaterkammer und Abteilungsleiter im Miniſterium. Der Leiter der Abtlg. X, General⸗ intendant Dr. Drewes, beſaß gleichzeitig die Eigen⸗ ſchaft eines Vizepräſtdenten der Reichsmuſtkkammer. bisherige Unklarheiten durch ein„Entweder— Oder“ Die Neuordnung des kulturpolitiſchen Lebens hat chende, Die Arbelkgerelce dei Mintterhemt und der Kammern find ſchärfer gegeneinander abgegrenzt, die leitenden Perſönlichkeiten gehören nicht mehr zwei verſchiedenen Arbeitskreiſen an, und ſomit haben die genannten kulturpolitiſchen Führer die bisherigen Beziehungen zu ihren Kammern gelöſt, um ſich uneingeſchränkt ihren Aufgaben innerhalb des Miniſteriumsbereiches widmen zu können. Im Zuge dieſer kulturpolitiſchen Umgruppierung liegt die Trennung der Arbeitsgebiete zwiſchen Kam⸗ mern und Miniſterien: Berufsſtändiſche Betreuung der Künſtler durch die Kammern, während ſich das Miniſterium ausſchlaggebende kulturpolitiſche Ent⸗ ſcheidungen vorbehält. Die Verlagerung des kultur⸗ politiſchen Schwerpunktes in das Miniſterium, deſ⸗ ſen Abteilungen eine weſentliche kulturpoli⸗ tiſche Machtſtellung zugewieſen bekommen haben bedeutet aber nichts anderes als eine erhöhte Be⸗ treuung und Fürſorge für Kunſt und Künſtler im Zuſtändigkeitsbereich des Miniſteriums ſehbſt. Das weſentliche Moment der kulturpolitiſchen Neuord⸗ nung iſt die Abgrenzung der kulturpolitiſchen und der berufsſtändiſchen Aufgabenkreiſe, von der wir für die nahe Zukunft wichtige und förderliche Er⸗ gebniſſe erwarten dürfen. Dr. Fritz Stege. O Georg Schrimpf f. Einem Herzſchlag iſt, nur 50 Jahre alt, in Berlin, wo er eine anregende Lehr⸗ tätigkeit entfaltete, der Maler Profeſſor Georg Schrimpf unerwartet erlegen. Schrimpf, der Süd⸗ deutſcher war, iſt vor etwa anderthalb Jahrzehnten in den Vordergrund getreten, als einer der Führen⸗ den jener Maler, die bewußt den formauflöſenden Zerſetzungsbeſtrebungen des entarteten Impref⸗ ſtonismus und tollgewordenen Expreſſiontsmus ſtraffen und ſtrengen Bildaufbau und betonte klare Form entgegenſetzten. Aus der nüchternen und etwas penihlen Art der unter das Schlagwort„Neue Sachlichkeit“ fallenden erſten Werke löſte ſich der Maler und ſchuf ſpäter Bilder von lebensſtaher Wärme und ſtarkem Empfinden, Bekenntniſſe einer beſchaulichen Art, die Lautes nicht liebte. Schrimpf kam vom Malerhandwerk her und war Auto- didakt.. 8. . Furtwängler mit den Berliner Philharmonit kern in Heidelberg. Am 27. April werden die Bez⸗ liner Philharmoniker unter Leitung bog Staatsrat Dr. W. Furtwängler in der Stadt halle in Heidelberg ein einmaliges Gaſtkonzert mit Werken von Brahms, Beethoven und Bruckſer veranſtalten. 26 1 „Die Frau ohne Schalten“ in Rom. Die erſte Aufführung der Oper„Frau ohne Schgi⸗ ten“ von Richard Strauß in italieniſcher Sprach im Königlichen Opernhaus in Rom unter Mitipik⸗ kung deutſcher Künſtler geſtaltete ſich zu eiten außerordentlichen Erfolg. Durch die Anweſenheit der Königin und Kaiſerin, der Kronprinzeſſin un Prinzeſſin von Savoyen erhielt der Abend ein hes ſonderes Gepräge. Der Darſtellung wohnten u. a ber Miniſter für Volksbildung Alfieri, der deutſche Bat⸗ ſchafter v. Mackenſen und Richard Strauß bez denen von dem Publikum herzliche Ovationen be⸗ reitet wurden. Die Beifallskundgebungen für den Komponiſten, für den Dirigenten, Generalintel⸗ danten Strohm, ſowie für die Haun e ö ſteigerten ſich zum Ende eines jeden Aktes nahmen am Schluß ſtürmiſche Formen an. In ber Pauſe zwiſchen dem zweiten und dritten Akt Richard Strauß von der Königin und Kaiſern Elena in ihrer Loge empfangen, die den Komponſſen zu dem vollen Erfolg ſeines Werkes beglückwünſchte Wagner⸗Feſtſpiele in Köln und ane 1 Aus Anlaß des 125. Geburstages des Bayren Meiſters werden im Kölner Opernhaus in der 3 vom 21. Mai bis 6. Juni zwei Richard⸗Wagner⸗Jeſ⸗ wochen abgehalten. Außer„Rienzi“ werden alle! kannten Wagner⸗Opern zur Aufführunng gebran — Das Kgl. Flämiſche Opernhaus in An werpen veranſtaltet in der Zeit vom 21. bis April Wagner⸗Feſtſpiele. Unter der Leit Stagtskapellmeiſter Karl Elmendorf beim kommt der„Ring“ mit namhafte Sängern in den Hauptpartien zur Auff 12080 38 il. die . die heit t in den und aten ieſer eibe⸗ sver⸗ n zu lichſt n. zelue ifrie⸗ tzt. en ril. chen t am t 020 agen dagen ril. gan⸗ mit⸗ ch ein t mit⸗ Der baäu⸗ bis⸗ Ver⸗ ich ters pril. über „ daß Straß uichtet Erd⸗ lionen N e k. 18 Tbeatti, Han mme g. Gericht inn bein lede ng, nur eitung gen n gleich. 5— 4 und „Neue h der skaher einer hrimpf Auto⸗ U. ſückner Die ch gi⸗ prache kitwir⸗ keinem ſenheit Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 184 Freitag, 22. April 1938 — Die Stadiseiſfe Mannheim, 22. April. Tante Hätte ich 4 0 Leider lebt die gute Tante Hätte⸗ich nicht auf dem Mond, leider iſt ſie ne Verwandte, bie in unſrer Sippe wohnt. Ueherall iſt ſie zugegen, und an allen ihren Wegen ſtehen— mit Gedankenſtrich— ihre Seufzer:„Hätte ich..“ Dieſe Seufzer ſind verpaßter Möglichkeiten Inventur, Tugend ſind ſte nicht und Laſter, Ausdruck der Enttäuſchung nur. „Hätte ich dem Otto Streben damals keinen Korb gegeben——!“ ſeufzt ſie, wenn ſie Kinder ſieht, und es tränt ihr Augenlid. Wy die Menſchen Blumen ſtreuen, um von Herzen froh zu ſein, ſchränkt das glücklich⸗reine Freuen durch ihr„Hätte ich...“ ſie ein. Wie ein Froſch im Unkenpfuhle ſitzt ſie ſteif auf ihrem Stuhle, ihre Tränen löſen ſich und ſie hüſtelt:„Hätte ich...“ Immer hält ſie ihre Blicke auf das Geſtern hingelenkt, immer zürnt ſie dem Geſchicke, das die andern nur beſchenkt! Hätt' ſie, ſtatt zurückzuſchauen, Mut gehabt und Selbſtvertrauen, wär die Tante Hätte⸗ich heut nicht ſo altjüngferlich! Darauf kommt es an im Leben: Nicht die Naſe rückwärts drehn, ſondern froh voran zu ſtreben und den beſſern Tag zu ſehn! Seufzt nicht„Hätte ich..!“ am Grabe, ruft ins Leben ſtolz:„Ich habe.“, und geht tapfer euern Pfad, denn das Leben will die Tat! W. IE. Für des Ffühlehr zeigt Ihnen dle neuesten Modelle in Damenfiten n dle Hut-ktege Eva Funke b 3— Btrelte straße— dim Hause fesenmeyen Am nächſten Dienstag: a Einweihung der neuen Rathausglocke Zur Erinnerung au den Einzug der deutſchen Truppen in die ehemals entmilitariſierte Zone hat die Stadt Mannheim eine Glocke gießen laſſen, die für den Rathausturm beſtimmt iſt. Die Glocke, die ſebes Jahr am 7. März, dem Tag der Befreiung des Rheinlandes, und an den nationalen Feiertagen läuten ſoll, wird am Dienstag, dem 26. April, im Laufe des Vormittags auf dem Paradeplatz auf⸗ geſtellt und um 12.30 Uhr durch den Ober bürger⸗ meiſter in feierlicher Weiſe eingeweiht werben. An der Feier nehmen die Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht teil. „Die Bevölkerung der Stadt Mannheim wird ge⸗ beten, ſich an dieſer Feierſtunde zahlreich zu be⸗ teiligen. 0 An die Bewohner der um den Paradeplatz lie⸗ zenden Straßenzüge ergeht die Aufforderung, am Vormittag des 26. April zu flaggen. Drei Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 22. April Zwei Verletzte. Geſtern ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen verletzt und ein Kraftfahrzeug und zwei Fahrräder beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 43 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 17 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs mußten drei Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Ein Anhänger von der Nhein⸗Haardt⸗Bahn ge⸗ rammt. Heute mittag 13.15 Uhr wollte ein Laſt⸗ twagen mit einem Anhänger über die Breite Straße nach O R 1 hinein. Aber daran hinderte ihn die Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Sie rammte, vom Pa⸗ kabeplatz kommend, den Anhänger hinten— es gab einen gewaltigen Knall—, ſie büßte eine Scheibe und beide Lampen ein; der Anhänger torkelte noch recht ſolaſam hinter ſeinem Motorwagen her, aber es ge⸗ lang ihm doch nicht vecht mehr das Gleichgewicht zu inden, und nach ſechs bis ſieben Meter heftigem Schleifen und Bremſen legte er ſich krachend auf die 1 8 Sofort waren trotz der ſtillen Mittagszeit etliche hundert Menſchen zuſammengeſtrömt. Die Verschiedenheit der Meinungen über die Schuld war groß, aber ſonſt ſchien alles gut abgelaufen zu ſein. Soziale Frauenberufe Die Mannheimer Frauenſchule für ſoziale Berufe der NS bielet beſte Ausbildungsmöglichkeiten Dieſe Berufe ſtanden vor dem Kriege in hohem Anſehen. In gleichem Maße wie ſich dann nach dem Kriege das Intereſſe am Staat in ein Intereſſe an nur der eigenen politiſchen Partei wandelte, ſank auch die Schätzung der Arbeit zum Wohle aller. Die ſoziale Arbeit wurde mehr oder minder verkappte Tätigkeit im Dienſt der Partei. Das iſt ſeit 1933 anders geworden: Arbeit im Dienſte des Volkes iſt Arbeit im Dienſte der ganzen Volksgemein⸗ ſchaft geworden und bedarf der fähigſten Kräfte auch der Frauenwelt. Zu ihrer Ausbildung hat der na⸗ tionalſozialiſtiſche. Staat verſchiedene Einrichtungen geſchaffen, darunter auch die„Frauenſchule für Soziale Berufe der NS.“ in Mann⸗ heim. Hier ſollen junge Mädchen für beſtimmte ſo⸗ ztale Berufe geſchult werden. Die Kinderpflegerinnenſchule gibt Mädchen mit Volksſchulbildung nach vollendetem 14. Lebensjahr und nach einjähriger Hauswirtſchafts⸗ lehre eine gründliche praktiſche Schulung zur Hilfs⸗ kraft für die Hausfrau und Mutter und für die Tä⸗ tigkeit im Kindergarten. Der anderthalbjährige Lehrgang koſtet jährlich 150 RM. Die Anwärterinnen für das Kindergärtnerinnen⸗ und Hortnerinnen⸗Seminar müſſen 17 Jahre alt und gleichfalls haus wirtſchaft⸗ lich vorgebildet ſein. Mittelſchulbildung oder gleich⸗ wertige Bildung iſt nachzuweiſen. Volksſchülerinnen legen vorher eine wiſſenſchaftliche Prüfung ab. Der Lehrgang dauert zwei Jahre. Das Schulgeld beträgt jährlich 250 RM. Ausgebildet werden die Mädchen zu Erzieherinnen in Kindergärten, Horten, Kinderhei⸗ men und für den Familiendienſt. Das Jugendleiterinnenſeminar bereitet in einjährigem Lehrgang— Schulgeld jähr⸗ lich 250 RM.— Kindergärtnerinnen und Hortnerin⸗ nen, nach mindeſtens dreijähriger ſozialpädagogiſcher Tätigkeit, zu verantwortlichen Leiterinnen mehrglie⸗ deriger Kindergärten, Horte, Kinderheime, zu Lehre⸗ rinnen im Reichsmütterdienſt und an Frauenſchulen vor. Jugendleiterinnen haben Ausſicht, Kreisrefe⸗ rentinnen für Kindertagesſtätten bei der NSV. zu werden. In der Frauenſchule für Volkspflege werden Mädchen nach vollendetem 20. Jahr(mit glei⸗ cher Vorbildung wie die Jugendleiterinnen) zu Volkspflegerinnen der NSV., der öffentlichen Wohl⸗ fahrtspflege, im Reichsmütterdienſt und auf anderen Gebieten der Volkspflege ausgebildet. Die Sonder⸗ ausbildung gliedert ſich in verſchiedene Hauptfächer, für die eine ſtaatlich anerkannte, beſondere fachliche Ausbildung und ein Praktikum von verſchiedener Dauer nachzuweiſen iſt. Der zweijährige Lehrgang koſtet 250 RM. jährlich. Hauswirtſchaftliche Vorbereitungs⸗ kurſe für Volksſchülerinnen und Mittelſchülerin⸗ nen ſollen die Lücken der Vorbildung der Anwärte⸗ rinnen ſchließen, auf die eigene hausfrauliche Wirk⸗ ſamkeit oder auf andere Frauenberufe vorbereiten. Eltern, deren Töchter eine der obengenannten Berufe wählen wollen— der Ausbildungsgang und die Aufnahmebedingungen konnten nur kurz umriſ⸗ ſen werden— ſind gebeten, ſofort Proſpekte der „Frauenſchule für Soziale Frauenberufe der NSV.“, Mannheim, im Schloßgarten am Lindenhof, anzu⸗ fordern. Acitung. A- Smortaßseientfräger, flerhören! Wiederholungs-Ubung für das S- Sportabzeichen am Sonntag, 8. Mal Wer will Polizeto fizier werden? Einſtellungsgeſuche bis 10. Mai einreichen Die Schutzpolizei ſtellt zum 1. Junt und 1. November Offiziersanwärter ein. U. a. werden folgende Bedingungen geſtellt: Reifezeugnis einer reichsdeutſchen neunklaſſigen öffentlichen höheren Lehranſtalt, Höchſtalter am Tage der Einſtellung 23 Jahre, Mindeſtgröße.70 Meter, bei beſonderer ſonſtiger Eignung.68 Meter, beendeter zweijähriger Wehrdienſt und Zuerkennung der Eignung zum Reſerveoffizier⸗Anwärter. Die Ausbildung dauert etwa zwei Jahre. Es wird empfohlen, ſofort bei dem nächſtliegenden Kommando der Schutzpolizei Merkblätter und Fragebogen anzufordern, die über fämtliche Einzelheiten, beſonders über die Unterlagen, die dem Geſuch beizulegen ſind, Aufſchluß geben. Merk⸗ blätter ſind u. a. auch bei folgenden Einſtellungs⸗ ſtellen erhältlich: Saarbrücken, Ludwigshafen, Dresden, Leipzig, Chemnitz, Stuttgart, Kacls⸗ ruhe, Frankfurt a. M. Einſtellungsgeſuche ſind ſofort— ſpäteſtens bis zum 10. Mai einzureichen. Bewerber, die zur Zeit ihre Wehrpflicht ableiſten, reichen die Ge⸗ ſuche auf dem Wehrmachtdienſtweg in der Zeit vom 1. Juni bis 15. Juli ein. ä * Hohes Alter. Am 23. April begeht Frau Maria Strauß, geb. Krampf, ihren 83. Geburtstag und am 29. April wird ihr Ehemann, der Wagner⸗ meiſter Valentin Strauß, 80 Jahre alt. Das betagte Ehepaar, das in Käfertal, Mannheimer Straße 45, wohnt, erfreut ſich noch einer chönen Rüſtigkeit und bezieht die„Neue Mannheimer Zei⸗ tung“ ſchon im 48. Jahre. Wir wünſchen beiden herzlichſt alles Gute für noch viele kommende Lebens⸗ jahre! Verkehesſüünder haben Sonntagmorgen anzutreten Zukünftig muß jeder Verkehrsſünder auf polizefliche Vor⸗ ladung am ſonntäglichen Verkehrsunterricht teilnehmen Durch einen Runderlaß hat der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei angeordnet, daß Ver⸗ kehrsfünder künftig am Sonntagmorgen die ihnen noch fehlende Schulung erhalten ſollen. Er⸗ gänzend hierzu ſtellt der Reichsführer Ss feſt, daß nichts dagegen einzuwenden iſt, wenn dem NS überall da, wo es über geeignete Unterrichtsräume BrüccScchen Joer 2 vetkeuft“ en den schnell wech- selnden Ausstellungs- NHodellen in 1 f E LI unseten Scheufenstern ist nicht dt industrie, fende und Hinwei selten— Hopchmel schon nern ueide won det 5 vVenisgen stunden ercheint des Wort: 5 dw dl le J% Die Lün gen& Bafz dorf G. m. b.., Niannheim, qu 7, 29 (Entnommen den Standarò⸗Blättern) und erfahrene Lehrkräfte verfügt, auch die ſelbſtän⸗ dige Erteilung des Unterrichts überlaſſen wird. Mit der Uebertragung dieſer neuen Aufgabe erfährt die gründliche Erziehungsarbeit, die das NS in ſei⸗ nen eigenen Reihen geleiſtet hat ſowie die erfolg⸗ reiche Arbeit des Verkehrserziehungsdienſtes ſeine öffentliche Anerkennung. 8 „Die Lehrwerkſtalt“ Eine neue Zeitſchrift der Dach „Die Lehrwerkſtatt“ iſt eine neue Monatszeit⸗ ſchrift der Deutſchen Arbeitsfront. Sie hat ſich die ſo wichtige betriebliche Berufserziehung in Induſtrie und Handwerk zum Hauptaufgabengebiet gewählt und wird ſich künftig mit beſonderer Liebe der be⸗ trieblichen Lehre widmen, die die Grundlage der Berufserziehung bildet. Der Mittelpunkt dieſer Arbeiten iſt die deutſche Lehrwerkſtatt. Die Zeitſchrift wird ſich mit der Methodik der Be⸗ rufserziehung in den Lehrwerkſtätten, mit der be⸗ trieblichen Sachwelt, den Lehrmitteln, mit der Füh⸗ rung und ſchließlich mit den Berufserziehern in der Lehrwerkſtatt zu beſchäftigen haben. Sie wird auch jenen Betrieben dienen, die auf die Unterhaltung eigener Lehrwerkſtätten oder auf die Beteiligung an Gemeinſchaftslehrwerkſtätten verzichten müſſen. Sie ſoll darüber hinaus alle Erfahrungen auf dem Ge⸗ biete der Berufserziehung und der betrieblichen Füh⸗ rung von Jugendlichen ſammeln, ordnen und nutz⸗ Auf jedem Sportplatz fällt sie ins Auge, die flotte fportmütze Truden Hutnesuz EUER H 1. 6 Seit 30 Jahren H 1. 7 bar machen. Sie wird dabei Stand und Fortſchritt auf dem Gebiet der betrieblichen Berufserziehung zeigen und Bauſtein für Bauſtein zu dem Gebäude einer nationalſozialiſtiſchen Berufserziehung zu⸗ ſammenfügen. Das erſte Heft, das ſoeben herausgekommen iſt, bringt neben einem Vorwort von Dr. Ley und grundſätzlichen Ausführungen von Dr. Arnhold, dem Leiter des Amtes für Berufserziehung und Be⸗ triebsführung in der DA., einen ausführlichen Schriftplan. Dann folgen einige wichtige Abhand⸗ lungen über Produktionsbetrieb und Lehrwerkſtatt in der Berufserziehung, über die Einſtellung der Ju⸗ gendlichen zu Beruf und Umwelt und die Bedeutung der Leibesübungen in der Berufserziehung. Wie der Berufserziehungsaufbau gedacht iſt, wird an dem Be⸗ rufserziehungsgang des Papiermachers als Beiſpiel gezeigt. Ein weiterer Beitrag beſchäftigt ſich mit den Aufgaben der Arbeitspſychologie in der Berufserzie⸗ hung. Wie der Aufſatz zeigt, ſind wir heute durchaus ſchon in der Lage, den Begabungsſchwerpunkt des ein⸗ zelnen Jungen ziemlich eindeutig zu ermitteln. Billigkeltsmaßnahmen auf dem Gebiet der Grundſieuer Im Reichsſteuerblatt Nr. 34 veröffentlichen die Reichsminiſter der Finanzen und des Innern einen gemeinſamen Runderlaß, der für die Gemeinden Richtlinien für Billigkeitsmaßnahmen bei Anwendung der neuen reichseinheitlichen Grundſteuer enthält. Die Gemeinden können für einzelne Fälle und auch für eine Mehrheit von einzelnen Fällen, z. B. bei Un⸗ wetterſchäden und ſonſtigen Notſtänden, die Grundſteuer ganz oder zum Teil erlaſſen, wenn deren Einziehung nach Lage des einzelnen Fal⸗ les unbillig wäre. Für dieſe Erlaßbefugnis der Ge⸗ meinden beſtehen jedoch Beſchränkungen, d. h. die Befugnis gilt nur für einzelne Fälle und hängt da⸗ von ab, daß die Einziehung der Steuer unbillig wäre. Andererſeits ſollen die Gemeinden innerhalb des ge⸗ gebenen Rahmens mit wirtſchaftlichem Verſtändnis vorgehen, wobei von den Verhältniſſen des Steuer⸗ gegenſtandes auszugehen iſt. Dies ſchließt jedoch nicht aus, daß zur Vermeidung beſonderer Härten im ein⸗ zelnen Fall auch die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe des Steuerſchuldners Anlaß zu Billigkeitsmaß⸗ nahmen geben können. Insbeſondere werden Billig⸗ keitsmaßnahmen als Uebergangsmaßnahmen in den Fällen angebracht ſein, in denen die Umſtellung der Grundſteuer auf die neuen reichsrechtlichen Vor⸗ ſchriften zu einer Belaſtungserhöhung führt. Dabei ſoll in der Regel hier von einem Steuererlaß abge⸗ ſehen werden, wenn die Belaſtungserhöhung ein ge⸗ wiſſes Ausmaß nicht überſteigt. Die Verhältniſſe beim älteren Neuhausbeſitz machen es erforderlich, bei Erhebung der Grundſteuer auch gewiſſe Billigkeits⸗ maßnahmen zu treffen. Ferner erſcheinen u. a. Bil⸗ ligkeitsmaßnahmen angezeigt bei ſolchem Grundbeſitz, deſſen Erhaltung wegen ſeiner Bedeutung für Wiſ⸗ ſenſchaft, Kunſt oder Heimatſchutz im öffentlichen In⸗ tereſſe liegt und weiter für ſolchen Grundbeſitz, in deſſen Gebäuden Gegenſtände von wiſſenſchaftlicher, künſtleriſcher oder geſchichtlicher Bedeutung dem Zwecke der Forſchung oder Volksbildung nutzbar ge⸗ macht ſind. n Bei dem Frühlingsfeſt des Odenwaldklubs am kommenden Samstag wirken u. a. Joſeph Offen⸗ bach, Klaus W. Krauſe und eine Tanzgruppe vom Nationaltheater mit. Der muſikaliſche Teil wird neben Gabriele Krieger(Klavier) und Marianne Sonntag(Violine) von der Kapelle des Infanterie⸗ Regiments 110 übernommen. Durch die Teilnahme des Hauptvorſtandes des Geſamtodenwaldklubs er⸗ hält der Abend ein beſonderes Gewicht. Hinweiſe Letztes Konzert der Mannheimer Kulturgemeinde. Am 26. April ſpielt das Saarpfalz⸗Orcheſter unter Leitung von Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer im Rahmen der 6. muſikaliſchen Feierſtunde im Nibelungenſgal. Als Soliſt wurde der bedeutende Celliſt Enrieo Main ard i gewonnen, der das Cello⸗Konzert von Schumann ſpielen wird. Weiterhin zeigt dos Programm Werke von Corne⸗ lius und Tſchaikowſky. f * 0 Bachs„Kunſt der Fuge“ wird am kommenden Sonntag, 18 Uhr, in der von Hans Bender beſorgten Einrichtung für Violine, Bratſche, Tenorgeige und Cello vom Hei delberger Bachguartett in der Mannheimer Tri⸗ nitatiskirche aufgeführt. An der Orgel wirkt Eberhard Heidegger. 8 en dem aesenten seuekemmes orsehnolen unseren 3 5138 Wohn- od. Hertenzimmet, Polstetmobeſ usw. Ein Beweis dofür. deb wir den Geschmack unserer Kundschaft kennen und preisſſen Schaufenstern richtig legen.— Orlentleren such Sſe sſch h N An 1 4. Seite/ Nummer 184 Aus Baden Flammen in einem Holzwerk * Birkenfeld(Neuenbürg), 22. April. Am Donnerstag in der ſechſten Stunde brach in den Au⸗ lagen der Holzwerke von Herr& Co. Feuer aus, das ſich mit ungeheurer Geſchwindigkeit ausbreitete und den größten Teil der Fabrikanlagen in Aſche legte. Das raſende Element fond in den großen Holzvorräten reiche Nahrung. Zur Bekämpfung des Brandes erſchienen außer der Birkenfelder Wehr auch alsbald die Feuerwehren von Pforzheim und Neuenbürg, die bis in die Mittagsſtunden alle Hände voll zu tun hatten, um dem Feuer Einhalt zu gebie⸗ ten. Die Brandurſache iſt noch nicht bekannt. Das Werk beſchäftigt etwa 100 Arbeiter. * „„und Fener im Finanzamt * Freiburg, 22. April. Im Gebäude des Frei⸗ burger Finanzamtes wurde am Donnerstag früh zwiſchen dem dritten und vierten Stock ein Brand entdeckt, der größere Ausmaße anzunehmen drohte. Der dritte Löſchzug der Feuerlöſchpolizei hatte große Arbeit, bis dieſer Brand beſeitigt war. Der Ge⸗ bäudeſchaden iſt ziemlich erheblich. * Landwirtſchaftliches Anweſen vom Feuer vernichtet Autofahrer entdeckten es OL. Schliengen b. Müllheim, 21. April. In der Mittwochnacht wurde Schliengen von einem Brand⸗ ung kück heimgeſucht. Dos Anweſen der Witwe Amrain, beſtehend aus Scheune, Schopf, Stall und Wohnhaus, wurde durch ein Großfeuer vollſtändig vernichtet. Die Flammen griffen ſogar noch auf das Nachbaranweſen des Schreiners Storz über und zer⸗ ſtörten den Dachſtuhl des Wohnhauſes. Das Haus ſelbſt hat durch Waſſerſchaden ſehr gelitten. Der Schliengener Feuerwehr kam ein Löſchzug der Müll⸗ heimer Wehr zur Hilfe; den vereinten Bemühungen gelang es ſchließlich, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Das Anweſen der Witwe Amrain konnte nicht mehr gerettet werden. Vom Viehbeſtand ſind ein Stück Großvieh, ein Schwein und das Ge⸗ flügel verbrannt. Das Feuer war zuerſt von Fremden, die im Auto vorbeifuhren, bemerkt worden. 22 22. 7: Neckarhauſen, April. Zwanzig SA⸗ und SS⸗Männer aus Oeſterreich, alte Kämpfer der NSDAP, treffen demnächſt zu einem Erholungsauf⸗ enthalt hier ein. 3 Neue Mannhei e ). S Den.—— 3 7 8 5 . eee mer Zeitung/ Abend⸗ .. 5 11 Ausgabe Drei Stunden Zeiterſparnis auf Strecke Holland-Konſtanz: Rheingold-Expreß erhält Anschluß an Schwarzwald-Schnellzlige Anſchlüſſe in beiden Richtungen in Maunheim und Karlsruhe (Eigener Bericht der NM Z) 10. Karlsruhe, 22. April. Die erhebliche zeitliche Verlagerung der Läufe des Rheingoldzuges ſowie ſeine Beſchleunigung be⸗ deutet über ſeine eigene Lauſſtreche hinaus auch für die zweite große internationale, von achtſchnellfahren⸗ den Zugspaaren ausgezeichnet bediente Schwarz⸗ waldbahn Karlsruhe— Offenburg— Villingen— Konſtanz/Bodenſee eine vollkommen neue, ſehr weit⸗ reichende Verbeſſerung. In beiden Richtungen kommt der Rheingoldzug in unmittelbaren Ueber gamgs⸗ verkehr von nur wenigen Minuten Abſtand zu den altbekannten Tagesſtammſchnellzügen Frankfurt Dortmund— Schwarzwald Bodenſee. Der Uebergang wird in der Richtung Nord—Süd in Karlsruhe vollzogen, in umgekehrter Richtung in Mannheim. Da auch die beiden Schwarzwaldſchnellzüge Speiſewagen führen, erhöht ſich der Wert der neuen Verbindungen. Die Zeiterſparnis gegen früher iſt außer⸗ ordentlich und ſtellt ſich zum Beiſpiel in Rich⸗ tung Holland Rhein Schwarzwald— Kon⸗ ſtanz auf rund drei Stunden. Bisher Konſtanz an 22.39, neu Konſtanz an 19.56. Der geſamte Schwarzwald erhält hier eine Verbin⸗ dung, die von höchſtem Wert iſt und die ſonſtigen guten Schnellverbindungen ungemein gut in der Lage ergänzt. Vor allem iſt in der Fahrt nach Kon⸗ ſtanz die Ankunft gegen 20 Uhr erheblich günſtiger auf nach halb elf Uhr abends. Mit dieſer Anſchlußſchaffung iſt im übrigen ein wichtiger alter Verkehrswunſch der Schwarz⸗ waldbahn—Bodenſeegegend erfüllt, da dieſes verkehrsreiche Gebiet die Durchfahrt des Rheingold in Offenburg und die Mängel eines Ueberganges in Karlsruhe unliebſam für ſich emp⸗ fand. Das wird nunmehr behoben. In der Richtung von Norden nach Süden vollzieht ſich der Ueber ⸗ gang wie folgt: Rheingoldzug Köln ab 11.11, Karls⸗ ruhe an.444 Uhr, hier Uebergang auf den Schnell⸗ zug D 156 Frankfurt—Konſtanz, Karlsruhe ab 14.55 Uhr, Villingen an 18.17, Konſtanz an 19.56 Uhr. In umgekehrter Richtung mit Schnellzug D 159/69 Konſtanz Dortmund in Konſtanz ab.28 Uhr, Villingen ab 11.05 Uhr, Karlsruhe ab 14.12 Uhr, Mannheim an 15.10 Uhr, hier Uebergang auf Rheing'old, Mannheim ab 15.26 Uhr, Köln an 18.24 Uhr. Dieſe Verbindung gehört zu den größten Verbeſſerungen, die der neue Fahrplan bringt. Schwarzwald-Sommerzligebis Wuppertal Aeber die Karlsruher Rheinbrücke, Landau, Neuſtadt a. d. H. und Bingerbrück [Eigener Bericht der NM.) rg. Karlsruhe⸗Baden, 22. April. Eine ganz neue durchlaufende Schnellverbin⸗ dung bringt der kommende Sommerdienſt für die Langſtrecke Bodenſee— Schwarzwaldbahn — Niederrhein— Induſtriegebiet und umgekehrt. Zur Herſtellung dieſer ausgezeichneten Verbindung, die zwiſchen Karlsruhe und Landau als Eilzug gefahren wird, dienen die ſommerlich über den Schwarzwald laufenden und ſeit zwei Fahrplan⸗ Der intereſſante Fall: Alle Herzen ſchlugen Jan entgegen Die Frauen umſchwärmten ihn Aber er' mußte der Liebe entfliehen NRG. Warſchau, 22. April. Das Kreisgericht in Pinſk fällte gegen Olga Balluck alias Jan Tſchernowꝛſki ein ſehr mildes Urteil. Sechs Monate Gefäng⸗ nis und außerdem Bewährungsfriſt waren die Strafe für eine Miſſetat, die.. aber warum vorgreifen? Das Modell für Liebesvoſikarien Ein Warſchauer Photograph, der die Poſt⸗ karxteninduſtrie mit Entwürfen für Liebes⸗ und Glück⸗ wunſchkarten zu beliefern hatte, wurde in der letzten Zeit von ſeinen Abnehmern immer häufiger getadelt. Es wurde insbeſondere ein neues Geſicht verlangt. Man wünſchte einen ungewöhnlich ſchönen Mann mit feinen Zügen und verträumten Augen. Es war an⸗ ſcheinend ſchwer für den Photographen, ein geeignetes Modell zu finden. Die Männer, die er bildlich zur Probe ſeinen Abnehmern einſchickte, gefielen ſamt und ſonders nicht. Der Zufall brachte ihn in einem Kaffeehaus mit Olga Balluck zuſammen. Das Mädchen war ohne Stellung und brauchte Geld. Kurz und gut, es fand ſich bereit, dem Potographen in Männerkleidung als das gewünſchte Modell zu die⸗ nen. Das Wagnis gelang; ein richtiger Herzens⸗ betörer ſtellte ſich in den nach„ſeiner“ Photographie hergezauberten Poſtkarten den Leuten vor; die Kar⸗ ten fanden reißenden Abſatz. Ius Leben übertragen Hoſenrollen gibt es auch auf der Bühne. Nichts war gegen die Verwendung Olgas als Poſtkarten⸗ Modell zu ſagen. Aber dem jungen nicht uninter⸗ eſſanten Mädchen machte es Spaß, in Männerklei⸗ dung auch über die Straße zu gehen, Kaffeehäuſer zu beſuchen, überhaupt den verführeriſchen jungen Mann auch im alltäglichen Leben zu ſpielen. Es dauerte nicht lange und Olga nannte ſich Jan Tiecher⸗ nowſki. Sie betrat nun gefährlichen Boden. Eine Anzahl von Frauen verliebte ſich in den bemer⸗ kenswert ſchönen und eigenartigen jungen Mann. Jan machte den Fehler, die Frauen um Geld zu bitten, denn er bezw. ſie wollte gut leben. Das brachte ſchließlich manche Verwirrungen, zumal einige der Frauen immer ſtürmiſcher auf Heirat drängten. Olga⸗Jan konnte nicht mehr in Warſchau bleiben. Sie wanderte aus nach dem polniſchen Oſten. Aller⸗ dings machte ſie einen Umweg über Krakau, wo ſich für kurze Zeit das Warſchauer Spiel wiederholte. Jan blieb aber auch hier am Ende kühl bis ans Herz hinan. Immerhin, ſchließlich ging es nach Pinſk. Dort ſtand nun Olga⸗Jan vor dem Nichts. 5 Die Witwe aus Slipowka In ihrer höchſten Not lief der abgebrannten Olga mehr ganz lunge, aber dafür um ſo reichere Bauernwitwe aus Slipowka über den Weg. Genauer ausgedrückt, ſie lief Jan Tſchernowſki über den Weg, denn Olga zog es vor, in Männerkleidern zu bleiben und als Herr der Schöpfung aufzutreten. Die Liebe der Bäuerin war vom erſten Augenblick an ſtürmiſch, aber auch recht energiſch. Wohl ließ ſie einige hundert Zloty in die Taſche Jans wandern, um in Pinſk dafür„groß“ ausgeführt zu werden, aber dann mußte der„zu⸗ künftige Ehemann“ mit auf den Bauernhof ſeiner Schönen in Slipowka. Marianne Baletzki, ſo heißt die eroberungsluſtige Witwe, verwöhnte ihren Jan nach Herzensluſt, aber ſie benachrichtigte voller Stolz auch ihre Verwandten, daß es bald eine Hochzeit zu feiern geben würde. Olga⸗Jan ſann hin und her, wie der ganzen Sache zu entgehen, was ſie⸗ihn nicht abhielt, noch ein paar tauſend Zloty von der Witwe Baletzki zu ergaunern. Alles tat Marianne übrigens für ihren Jan, denn ſie liebte den jungen Menſchen wirklich. Nur eines kat ſie nicht. Sie gab ihrem Verlobten keine Freiheit; ſie ließ ihn ſo wenig aus den Augen, daß er⸗ſie nicht entwiſchen konnte. Eine Verlobung platzt auseinander Jan war den Freunden und Bekannten längſt als Verlobter angeſagt, nun aber ſollte die offizielle Verlobung nach altem Brauch unter großer Prunk⸗ enkfaltung und unter Einſatz vielen Alkohols gefeiert werden. Jan⸗Olga wehrte ſich wie eine Verzweifelte, bald aber gefiel ihr der Trubel und„er“ hielt auch im Trinken wacker mit. Das wurde dem Paar zum Verhängnis. Jans Frauenſchaft offenbarte ſich durch einen Zufall. Die bereits ſtark mitgenommenen Ver⸗ lobungsgäſte nahmen die Enthüllung des Ge⸗ heimniſſes eines„ſchönen jungen Mannes“ von der heiteren Seite und lachten, was ſie konnten. Dann wurde die Witwe Baletzki einem wahren Spottgeheul ausgeſetzt, während man geneigt war, dem Mädchen zu verzeihen. Die Witwe aber war außer ſich vor Wut. Sie verprügelte Olga jämmer⸗ lich. Ihr Stock tanzte ſolange auf dem Rücken des ehemalig ſo vergötterten„Jan“, daß endlich die Gäſte einſprangen und Olga aus den Händen der Raſen⸗ den befreiten. Nun hatte ſich das Gericht von Pinſk abſchnitten bis und ab Karlsruhe verkehrenden Schnellzüge D 154/155, die an die bekannten Baſel— Hamburger Nachtſchnellzüge D 75/76 anſchlie⸗ ßen und Kurswagen Hamburg— Frankfurt- Mann⸗ heim— Karlsruhe— Schwarzwaldbahn— Konſtanz —Bodenſee führen. Dazu traten in Ergänzung ſeither ſchon Kurswagen zwiſchen Trier—Saarbrük⸗ ken—Konſtanz und zurück. Nun erfährt der ganze Zug einen Ausbau durch Einſchaltung eines Kurswagens von Kon⸗ ſtanz über den Schwarzwald, die Rheinbrücke Karlsruhe, Landau NeuſtadtWeinſtraße Bingerbrück bis zum Niederrhein und zwar bis Wuppertal Oberbarmen und umgekehrt. Es wird alſo der kilometriſch nächſte Weg benützt, ein Weg„hintenherum“, von der Rheinebene aus ge⸗ ſehen, durch die Pfalz und das Nahegebiet zum Mittelrhein. Die neue Verbindung benützt die Züge D 154/155 zwiſchen Karlsruhe und Kon⸗ ſtanz, E 219/220 zwiſchen Karlsruhe und Landau und D 119/120 zwiſchen Landau und Niederrhein. Zeitlage und Fahrzeiten ſind außerordentlich günſtig, zumal auch verſchiedene weitere Anſchlüſſe geboten werden, ſo auch mit dem Murgtal nach und von Freudenſtadt. Als Hauptfahrzeiten ergeben ſich folgende: Von Nord nach Süd Wuppertal ab.00, Köln ab .50, Bingerbrück ab.10, Karlsruhe an 11.56, ab 12.21, Offenburg ab 13.50, Triberg an 14.56, Villingen an 15.37, Konſtanz an 17.22, von Süd nach Nord Konſtanz ab 13.50, Villingen ab 15.23, Triberg ab 15.56, Offenburg ab 16.48, Karlsruhe an 17.45, ab 18.16, Bingerbrück an 21.97, Köln an 23.28, Wupper⸗ tal an.24 Uhr. Auf den Abſchnitten Wuppertal⸗ Landau und zurück ſtehen Speiſewagen in den Schnellzügen D 119/120 zur Verfügung. 5 Todesſturz in die Gletſcherſpalle Freitag, 22. April 1933 In Neckargemünd: Die Schotten nahmen Abſchied * Neckargemünd, 22. April. Nach zehntägigem Beſuch unſerer Stadt fand, veranſtaltet durch die Stadtgemeinde, im Hotel Kredell eine Feier ſtatt zu der Gäſte und Gaſtgeber ſich einfanden. Dr. Ulm Heidelberg führte ſeinen Kurzfilm vom win⸗ terlichen Davos vor und anſchließend Filmſtreiſen über Aufnahmen ſchottiſcher Reiſeteilnehmer bei der Begrüßungsfeier. Reicher Beifall wurde hierfür Dr. Ulm zuteil. In der Abſchiedsrede Bürgermeisters Müßig gab dieſer der Hoffnung Ausdruck, die ſchottiſchen Gäſte möchten in ihrer Heimat erzählen daß Deutſchland unter Adolf Hitler glücklich, einig und ſtark iſt, ſie möchten die herrlichen Tage im Neckartal, ſowie in Wiesbaden und Baden⸗Baden nicht vergeſſen und dem gaſtlichen Neckargemünd wie⸗ Manmneims Sportler kaufen bei NUr- WEBER 5 5 ——— der ihren Beſuch abſtatten. Dem Reiſeleiter der Schotten überreichte Bürgermeiſter Müßig ein Aquarell. Sämktlichen Reiſeteilnehmern wurde zur Erinnerung ein Bild von Neckargemünd, außerdem ſechs Gäſten je ein Oelkrug und eine Schrift über das Neckartal übergeben. Recht lange blieben dann die Gäſte aus Edinburg im Kreis ihrer Gaſtgeber, Tragiſcher Tod einer Autoinſaſſin Ihr Gebiß verſchluckt und erſtickt! * Sigmaringen, 22. April. Auf tragiſche Weiſe kam am Mittwoch Frau Reißmann aus Mengen ums Leben. Sie befand ſich in dem von ihrer Enke⸗ lin geſteuerten Kraftwagen, als dieſer im Ziller⸗ tal zwiſchen Burladingen und Hauſen gegen 1 einen Baum fuhr. Die alte Frau wurde dur den heftigen Anprall gegen das Dach des Wagens geworfen, wobei ihr künſtliches Gebiß in Splitter ging und ihr in den Schlund geriet. Auf dem Trans⸗ port in die Klinik nach Tübingen trat der Tod durch Erſticken ein. Die Fahrerin und ein mil⸗ fahrendes Kind kamen mit dem Schrecken davon. 1 Ein Wormſer am Jungfraujoch verunglückt * Worms, 21. April. Am Wochenende ereignete ſich am oberen Mönchsjoch ein Bergunglück. Zwei Touriſten waren im Begriffe, über das ſogenannte ewige Schneefeld nach dem Jungfraujoch zu ſteigen. Sie waren angeſeilt geweſen. Nachdem ſie ſich abge⸗ ſeilt hatten, bemerkte der eine plötzlich, wie ſein Be⸗ gleiter in eine etwa 20 Meter tiefe Gletſcherſpalte ſtürzte. Er holte unverzüglich Hilfe aus der Concor⸗ dia⸗Hütte. Der Verunglückte konnte geborgen wer⸗ den, war aber bereits tot. Es handelt ſich um den 33 Jahre alten verheirateten Theodor Roſt aus Worms. Die Leiche wurde zunächſt nach der Con⸗ cordia⸗Hütte geſchafft. Mutter verſuchte ihr Kind zu löten Wiederbelebungsverſuche hatten Erfolg * Worms, 22. April. Wie der Polizeibericht mit⸗ teilt, verſuchte eine 26jährige Ehefrau in der Immelmann ⸗Straße ihr dreieinhalbjähriges Töchterchen durch Strangulieren zu töten. Haus⸗ bewohner, denen die Frau ihre Tat mitgeteilt halte, unternahmen ſofort Wiederbelebungsverſuche, die auch Erfolg hatten. Die Täterin ſtellte ſich freiwillig der Polizei; ſie wurde feſtgenommen und dem Amts- gericht zugeführt. Das Motiv zur Tat iſt noch un⸗ geklärt. —— 5 N Vor dem Kaiſerslauterner Schwurgericht: Die Brände in der Marnheimer Miihle Der Angeklagte beſtreilet jede Schuld * Maruheim(Pfalz), 22. April. Das Schwurgericht Kaiſerslautern trat hier unter dem Vorſitz von Laudgerichtsdirektor Erb am Donnerstagmittag zur Durchführung der auf mehrere Tage berechneten Verhandlung gegen den der Brandſtiftung angeklagten Bernhard Mühlaſt aus Maruheim, geboren am 1. Mai 1901, zuſammen. ö Nach einer Lokalbeſichtigung in der Mühle ſchritt das Gericht zur Vernehmung des Angeklagten, die ſich mitunter ſehr ſchwierig geſtaltete, denn es han⸗ delt ſich um eine Serie von Bränden, deren Anfang bis in das Jahr 1924 zurückgeht. f Der erſte Brand am 9. Mai 1924 wird dem Angeklagten zwar nicht zur Laſt gelegt, mußte aber durchgeſprochen werden, weil die Be⸗ gleitumſtände für die Beurteilung der ſpäteren Brände weſentlich ſind. Der damalige Beſitzer der Mühle, Kraus, hat von der Verſicherung als Ent⸗ ſchädigung den Betrag von 65000 Mark ausgezahlt erhalten und die Mühle wieder aufgebaut. Beim zweiten Brande am 23. Januar 1927 war Mühlaſt bereits Geſchäftsführer der Mühle. Die Anklage⸗ ſchrift behauptet nun, dieſe ſei damals diert und Kredite nicht zu erhalten g dieſer mißlichen age außer Betrieb war. eſen. In Zeu f ie am . geſetzt wird. brannte die Mühle zum zweiten Male ab. Die Anklageerhebung unterblieb, weil die Sußhe an ſich bei der Erhebung bereits verjährt war. Di Brandurſache konnte nicht feſtgeſtellt werden, 5 der Brand in der Nacht erfolgte, als die Müh? Beim dritten Brand 1 3 Mühle im Betrieb, trotzdem konnte auch die 1 keine Brandurſache feſtgeſtellt werden. Anhaltz⸗ punkte für eine Brandſtiftung lagen trotz beſtehendet Verdachtsmomente nicht nor. 5 Vor dem vierten Brand, am 28. November 1935, hatte der Angeklagte wohl droße Pläne, aber kein Geld. 1 Die Anklage nimmt deshalb Brandſtiftung mit abel“ maliger Sanierungsabſicht an. Diesmal hat die Bel, ſicherung die Auszahlung einer Entſchädigungsſumme f verweigert. Am 20. Dezember 1937 brach in einen neben der Mühle ſtehenden Schuppen 1 aus, der aber ſofort gelöſcht werden konnte. 51 rend M. in Unterſuchungshaft ſaß, brachen in 1 und Scheune des Anweſens weitere Brin aus, die jedoch ebenfalls rechtzeitig unteror den konnten. i Mühlaſt widerlegt ruhig und ſachlich alle A momente und beſtreitet entſchieden, ſich ſe Zeugenvernehmung begonnen, 1938 gigem ch die ſtatt, Dr, N win⸗ ei der terfür eiſters k, die jäh len, einig ge im Baden 0 wie⸗ — 16 r der ein e zur erdem t über dann geber, in Weiſe engen Enke⸗ Ziller⸗ egen durch gens plitter rans⸗ Tod n miſ⸗ YR. 1 K. kt ignete Zuei tannte beigen. abge⸗ n Be⸗ ſpalte oneor⸗ wer⸗ m den len t mit⸗ in der iges Haus⸗ halte, „ die willig Amts⸗ ch un⸗ 28 5 Freitag, 22. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Seite(Nummer 184 —— Y—— Mannheim empfängt Wiener Jußballſpieler Von Hollaud kommend traf am Donnerstag um die ſtebente Abendſtunde die bekannte öſterreichiſche Fußball⸗ mannſchaft Admira Wien ein, die ſih am Samstag im Stadion dem Vs Neckar au zu einem Freunsſchafts⸗ et hat. Den Goſten aus unſerem füngſten deutſchen Fußballgau wurde ein überaus herzlicher Emp⸗ fang bereitet, zu dem neben einer ſtattlichen Abordnang des Vis Neckarau ſich auch der Kveisfübrer S talf ſowie eine Vertretung des Verkehrsverein Mannheim eingefun⸗ don hatte. 4 3 Nachdem die Wiener unter Führung von ihrem Be⸗ treuer, Ingenieur Glaſer, Quartier bezogen hatten, traf man ſich zu einem recht geſelligen Beiſammenſein, welches von einer ausgeſprochenen Herzlichkeit ausgeſtattet war. Vieles hatten die Wiener ihren Gaſtgebern zu erzählen und ob nun die Geſpräche zwischen dem Zeit⸗ geſchehen der letzten ſechs Wochen oder zwiſchen Vergleichen deutſchen und öſterreichiſchen Fußballkönnens pendelte, überall konnte man eine freudige Harmonie, ein freudiges Sichverſtehen feſtſtellen. Man mußte nur ſo ſtaunen, mit welchem Intereſſe die Wiener auf unſere Manheimer Fuß⸗ ballbelange zu ſprechen kamen und gerne hat ſich einer der älteſten Spieler von Admira, Steuber, des Tages erinnert, wo er hier in Mannheim mit ſeiner Elf dem Pin Mannheim gegenüberſtand. Fünfzehn Jahre ſind es verfloſſen, aber die Erinnerung an Mannheim blieb elig wach gehalten. So wie dieſer Fußballkünſtler echt von Schrot und Korn, ſo brachten die Wiener eine ganze Ausleſe mit, wobei es ſich tatſächlich erübrigt, viele Worte zu machen, denn der beſte Gradͤmeſſer für die Elſ kann kalfächlich nur der ſein, die jüngſten Erfolge der Mann⸗ ſchaft zu zitieren. Wir ſagten ſchon eingangs, daß die Mannſchaftf aus Holland kam, wo ſie ſich in erfolgreicher Weiſe in einem Turnier behauptete. Die Elf ſchlug u a. Blau⸗Wit Amſterdam mit:0 und wagte ſo gar den Verſuch erſt⸗ malig zu einem Nachtſpiel zu ſtarten. Das Spielen bei künſtlichem Licht machte natürlich den Wienern ſchon einigen Kummer und ſo konnte ſich der Gegner Harlem bei der Pauſe ſchon eines Heutlichen:0⸗Vorſprunas erfreuen. Welch ein Wechſel trat jedoch ein, als ſich die Wiener erſt einmal an die gegebenen Verhältniſſe gowöhnt hatten. Als gar der ſo liebenswert zu plaudern ver⸗ ſtehende Toni Schall von hinten heraus auf halblinks beordert war, da zogen die Leute um Platzer erſt richtig vom Leder und machten ſchließlich aus einem:4 noch ein ſtattliches:4 zu ihren Gunſten. Die Leute um, oder beſſer geſagt, vor Platzer wie Klatzl, Maniſchka, Urbanneck, Gieſer, Spielhauer, Panitſch, Schilling, Hahnemann, Steuber, Schall, Krader und wie ſie ſonſt noch heißen, ſie werden dem fed Neckarau, der ver⸗ mutlich mit: treffen verpf Dieringer Grimms Größle Striehl Wenzelburger Schmitt Lutz Hack Heſſenauer Wahl Klamm antreten wird, ein ſcharfes aber ſchönes Trefſen liefern, von dem mon wohl erwarten kann, Faß es ſich würdig anreihen wird an das füngſte Gaſtſpiel der Budapeſter beim VfR. Der heutige Freitag brachte den Wiener Fußball⸗ expertern einen Tag des Erlebens wahver deutſcher Volks⸗ gemeinſchaft. Für den Vormittag wurde ein Beſuch des Städt. Hallenbades unternommen, dann wurde nach einem . Mittageſſen 3 eee. freundlicher Unterſtützung des erkehrsvereins ann⸗ 5 Heidelberg geführt. Der Abend- bringt dann den offiziellen Emp⸗ fang der Wiener, wobei ſie einer Einladung des Oberbürgermeiſters der Stadt Folge leiſten werden. Der Vis Neckarau aber kann ſtolz darauf ſein, ſeine Mannen am Samstag gegen eine Elf von Format und Erfahrung kämpfen zu wiſſen und von Mannheims Sport⸗ publikum darf man erwarten, daß es dieſes ſtolze Unter⸗ nehmen unferer Neckarauer durh einen Maſſenbeſuch lohnen wird. Aufruf des Reichsſportführers zu den Reichswettkämpfen der HZ im Geräteturnen Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat in ſei⸗ ner Eigenſchaft als Obergebietsführer der HJ nachſtehen⸗ ————————ꝛ—„—- 2 2 Hahnemann(Admira Wien) den Aufruf zu den Reichswettkämpfen der HJ im Gerät⸗ turnen am 23. und 24. April in Stuttgart erxlaſſen: „Die Gerätmeiſterſchaften der HJ gelangen am B. und 24. April erſtmalig in Stuttgart zur Durchführung. Wie⸗ derum trifft ſich eine Ausleſe der Jugend, um in hartem Kampf die Beſten im Gerätturnen, der hohen Schule der Kraft und des Mutes, zu ermitteln. Die HJ beweiſt damit ihren Willen, in Zuſommenarbeit mit dem Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen alle Sportarten zu pflegen und auf allen Gebieten der Leibesübung die Leiſtungen zu fördern. Mögen die Stuttgarter Wettkämpfe, durchgeführt in einem ritterlichen Geiſt, ein weiterer Markſtein in der Leibeserziehung der deutſchen Jugend ſein. Der Beauftragte für die Leibeserziehung der deutſchen Jugend(gez.) von Tſchammer und Oſten Obergebietsführer.“ Sinn und Zweck des Vollblutſportes Immer mehr treten die bevorſtehenden Mannheimer Matrennen in den Mittelpunkt des Intereſſes und es er⸗ ſcheint angebracht, weiteſten Volkskreiſen einen tieferen Einblick in den Renn⸗ und Zuchtbetrieb zu geben, da dieſe Materie im allgemeinen weniger verſtändlich iſt als manche der ſonſtigen Sportarten. Immer wieder ſtößt man auf die allgemein verbreitete, aber deshalb nicht weniger irrtümliche Meinung, der ge⸗ ſamte Rennſport ſei nichts anderes als ein reiner Zeit⸗ nertteib der„oberen Zehntauſend“ oder gar ein Betäti⸗ gungsfeld für jene Elemente, die gerner im trüben fiſchen. Im günſtigſten Falle geſteht man ihm einen reinen Sebbſt⸗ zweck zu ohne jede Bedeutung für die Allgemeinheit, denn Pferde ſeien ja im Zeitalter des Motors ſtherflüſſig und wut ſich in den Sattel ſetzen, wenn ein Auto ſchneller Mit dieſem vollkommen ſchiefen Urteil muß einmal gründlich aufgeräumt werden. Schon das eine muß doch zu denken geben, daß der Vollblutſport im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat nie die Unterſtützung und Förderung erhalten würde, die er tatſächlich genießt, wenn er weder Sinn noch Bedeutung hätte. Das Pferd iſt genau ſo notwendig wie früher, wenn ſich auch ſein Aufgabenkreis etwas verſcho⸗ ben hat. Und Deutſchland benötigt für ſeine Landwirt⸗ ſchaft, dann aber auch zur Auſrechterhaltung ſeiner Wehr⸗ haftigkeit ſogar noch mehr Pferde als früher. Aber wir können es uns nicht leiſten, den Bedarf ein⸗ ſach durch Einfuhr zu decken oder mit zufälligen, zu Höchſt⸗ leiſtungen unfähigen Zuchtprodukten zu arbeiten. Wir brauchen eine bodenſtäwdige Pferdezucht, die ſich den kli⸗ maliſchen und geographiſchen Bedingungen am beſten an⸗ paßt. Nach einer alten, noch nie widerlegten Erfahrung können aber alle für den Wohr⸗ und Nährſtand wichtigen Pferdeſchläge, ſei es das Halbblut und das Wormblut, nur burch öde Zufuhr von Vollblut veredelt und zu Höchſtleiſtun⸗ gen befähigt werden. Der Name iſt hier rein willkürlich und hat hier gar nichts mit der Blutzuſammenſetzung zu tun. Aber er wurde von allen pferdezuchttreibenden Kul⸗ turländern übernommen. Die als Vollblut bezeichnete Zuchtraſſe iſt in England vor mehr als 200 Jahren aus einer Paarung von einigen wenigen Araberhengſten, die allen Anſprüchen genügten, mit einer größeren Anzahl ausgeſuchter engliſcher Stuten, meiſt des Nordfolk⸗Schtages, entſtanden und einem ſtändig ich wiederholenden ſchärfſten Ausleſevrozeß unterworfen worden. Alles was den hohen Anſprüchen an Geſundheit und Korrektheit des Knochenbaues nicht genügen konnte, 1 rückſichtslos ausgemerzt. Für dieſen Ausleſeprozeß 0 0 bis jetzt noch niemand ein beſſeres und einwand⸗ 5— Mittel gefunden als den auf Jahrhunderte langen 10 ahrungen aufgebauten Rennſport. Genauer geſagt, 8 hier nur der eigentliche Flachrennſport in Frage, 5 un die Bedeutung des Hindernksſportes liegt in der rei⸗ 1 Ertüchtigung und damit in der Wehrhaftmachung. 955 vorbereitende Training und die ſcharfen Kämpfe auf f grünen Raſen können nur ſolche Pferde beſtehen, die * Herz und Lunge ſowie an allen anderen inneren Or⸗ 1 85 und am Knochengerüſt vollkommen geſund ſind. Nur N Tlere, die ſich mit Erſolg dieſen Prüfungen d haben, und diefer Erfolg iſt nicht allein an der der Siege abzuleſen, kommen für die Weiterzucht in Frage. Auf dieſe Weiſe wird der Zuchtſtand immer auf 195 beſtmöglichen Höhe geholten, im Laufe Ser Zeit 1 1815 ſogar noch geſteigert, wenn auch immer wieder ine, naturnotwendige Rückſchläge eintreten werden. 9 15 5 daß die im Rennſport erzielten Ge⸗ 0 19155 eiten wertlos ſeien, weil ſie im praktiſchen geben elſchaft und in der Wehrmacht doch niemals Furch⸗ lich leichter haben. gehalten werden können, trifft daneben. Man muß hier auf die von der Natur gegebene Eigenart des Pferdes ein⸗ gehen. Nur derjenige Vollblüter, der eine größtmögliche Schnelligkeit entwickeln und den Kampf über eine in vernünftigen Grenzen liegende Rennſtrecke ohne nachhal⸗ tige Schädigung beſtehen kann, läßt den beſten Rückſchluß auf ſeine Geſundheit und die ſeiner nächſten Verwandten und damit auf die Qualität tder Erbmaſſe zu. Der wird dann auch den Anforderungen des praktiſchen Lebens ge⸗ wachſen ſein. Es iſt ja auch nicht ſo, daß das ſchnellſte Rennpferd dann auch zu Spitzen beiſtungen in der Wirtſchaft berufen iſt. Aber die am beſten geprüfte Blutlinte wird diejenigen Hengſte ſtellen, die bei einem entſprechenden Exterieur dann zu einer Verbeſſerung und Veredelung der allgemeinen Landespferdezucht berufen ſind. Hierin liegt alſo der tiefere Sinn des Vollblutſportes verankert, der nicht Selbſtzweck, ſondern Mittel zum Zweck iſt, der alſo die Grundlage für die Verbeſſerung der Landespferdezucht bildet. Dazu kommt noch die große wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung der Zucht und des Rennbetriebes, durch den Zehn⸗ tauſende von Volksgenoſſen ihren Verdienſt und Lebeus⸗ unterhalt finden. Nicht minder wichtig iſt auch die rein ſportliche Seite, denn es iſt heute ein Kulturvolk ohne Sport, ob Körper⸗, Motor⸗ oder Pferdeſport iſt gleich⸗ gültig, genau ſo undenkbar, wie ohne Pflege von Kunſt und Wiſſenſchaft. Für den Rennſport iſt aber der Beſucher und Wetter genau ſo wichtig wie der Züchter, Beſitzer, Trainer und Jockey. Keines kann ohne den anderen auf der Rennbahn exiſtieren und wenn einer ausfällt, ſteht das ganze Räder⸗ werk ſtill. Der Beſuch der Rennbahn iſt alſo nicht nur reine Unterhaltung und vielleicht Spekulation, ſondern im letzten Grunde Dienſt am großen Ganzen. 4 Dem Höhepunkt entgegen Beginn der Meiſterſchafts-Endſpiele im Handball Die Hand ballſpielzeit 1937⸗38 geht ihrem Höhepunkt entgegen. Am kommenden Sonntag treten die 16 Gau⸗ meiſter in vier Gruppen zu den erſten Endſpielen an und ermitteln bis zum 12. Juni die Gruppenſieger, die an dieſem Tage die Vorſchlußrundentreffen beſtreiten. Titel⸗ nerteidiger iſt die Elf der MTS A Leipzig, die ebenſo wie der Meiſter von 1996, MSV Hindenburg Minden, und ihr letztfähriger Endſpielpartner SV Waldhof auch in dieſem Jahre wieder„mit von der Partie“ iſt. Der Spielplan ſieht für Sonntag folgende Treffen vor: * 1 r eee— Stoiber[Admira Wien! Gruppe 1: In Stettin: Flak Stettin— Oberalſter Homburg In Leipzig: MTSA Leipzig— Bf Königsberg Gruppe 2: In Breslau: Boruſſia Carlowitz— MSV Weißenfels In Wetzlar: TV 47 Wetzlor— Polizei Berlin Gruppe 3: Hindenburg Minden— Poſt Hannover VfB 08 Aachen— Lintſorter SV Gruppe 4: Re Haßloch— SV Waldhof SV Urach— Poſt⸗SV München Der erſte Tag der Endſpiele bringt alſo gleich eine Reihe ſpannender Kämpfe, die über die Ausſichten der ein⸗ zelnen Meiſter ein klares Bild geben werden. Die vier ſüddeutſchen Vereine ſind in der Gruppe 4 vereint. Fa⸗ vorit iſt natürlich der Badenmeiſter SV Waldhof, der be⸗ kanntlich im letzten Jahre im Endſpies gegen die MTS A Leipzig recht unglücklich mit:5(:3) Toren unterlag. Neben ihm hat, wenn nicht alles täuſcht, der Poſt S München die beſten Ausſichten, ins Vorſchlußrundenſpiel zu kommen. Waldhof hat aber gegenüber München und den beiden anderen Mitbewerbern den Vorteil, in ſchwe⸗ ren Kämpfen erprobt zu ſein. Im erſten Spiel trifft der badiſche Meiſter auf den Vfès 80 Haßloch, deſſen General⸗ probe an Oſtern gegen den badiſchen Zweiten Tg. Ketſch zu einer Farce wurde. Obwohl die Haßlocher in dieſem erſten Spiel den Vorzug des eigenen Platzes genießen, iſt mit einem klaren Sieg von Waldhof zu rechnen. Im an⸗ dern Spiel dieſer Gruppe ſtehen ſich die Meiſter von Württemberg und Bayern, SV Urach und Poſt München, in Urach gegenüber. Die Müchner beſitzen die techniſch reifere Mannſchaft und ſollten zu einem knappen Siege kommen. Die ausſichts reichſte Mannſchaft der Gruppe 3 iſt der Weſtfalenmeiſter Hindenburg Minden, der im erſten Spiel zu Hauſe Poſt Hannover empfängt. VſB 08 Aachen und SWſLintforſt, die Meiſter vom Mittel⸗ und Niederrhein, treſſen in Aachen aufeinander., Sie ſind nach Minden in dieſer Gruppe wohl die ſpielſtärkſten Mannſchaften, ſo daß ſich im ſonntäglichen Spiel ſchon herausſtellen ſollte, wer von beiden den Kampf mit Minden aufnehmen ſoll. Wir halten Aachen, die alte weſtdeutſche Handball⸗Hoch⸗ burg, für ſtärker. Deutſche Fechtmeiſterſchaften Die erſten Großdeutſchen Meiſterſchaften im Einzelfech⸗ ten wurden am Donnerstag in Hannover eingeleitet. Den Zum 13. Male auf der Eilenriede Europas Molorrad-Mennzeit beginnt in Hannover Alljährlich wird vor den Toren Hannovers, auf der traditionellen Eilenriede⸗Rundſtrecke im herrlichen Stabt⸗ wald, die deutſche und damit auch die europäiſche Motor⸗ rad⸗Rennzeit eröffnet. Zum 15. Mole knattern am kom⸗ menden Sonntag, 24. April, die Motore ſchon über die faſt fünf Kilometer lange, erneut verbeſſerte Rundſtrecke, das erſte internationole Motorradrennen des Jahres iſt zugleich der erſte Rechenſchaftsbericht über die in ſtiller Winterarbeit geleiſteten Verbeſſerungen und Vervollkomm⸗ nung der Fahrzeuge. Fahrer und Werke ſind bereit, den Kampf aufzunehmen, das zeigt das Meldeergebnis. Denn ſteben Nationen, neben Deutſchland auch noch Belgien, England, Eſtlond, Finn⸗ and, Frankreich und Schweden, meldeten insgeſamt 100 Fahrer, in dem ausgeſuchten Feld erfahrener Kämpen finden wir ſo manchen alten Bekannten vergangener Groß⸗ kämpfe wieder, aber auch unſere Jungmannſchaft iſt ſtark vertreten mit Fahrern, die endlich im neuen Jahre zum großen Schlage ausholen wollen Wir denken da in erſter Linie an ſene Fahrer, die ſchon als Privatfahrer ſich in die Spitzengruppe vorſchieben konnten, es nun aber mit Unterſtützung des Werkes, dem ſie ſich verpflichteten, weſent⸗ Nicht leicht wird es den Ausländern fallen, dem deutſchen Aufgebot zu begegnen, denn unſere Kampftruppe wurde verſtärkt durch die aus Oeſterreich zu uns geſtoßenen Kameraden im Rennſattel. ö Ausgeſchrieben ſind, nach dem Ausſall der Seitenwagen⸗ Rennen, diesmal nur die Läufe für die Klaſſen bis 250 cem, bis 350 ccm und bis 500 cem. Dofür aber iſt die Geſamt⸗ diſtanz der Rennen verdoppelt worden. Statt der 185 80 Runden oder 144 Km. ſind nun 60 Runden bzw. Km. zu bewältigen. Was unſeren Fahrern nur recht und lieb ſein dürfte, können ſie ſich damit doch auf öͤie im Aus⸗ lande üblichen längeren Entfernungen einſtellen. Und auch unſere Maſchinen werden ſo auf ihre Zuverläſſigkeit in ſchweren Rennen einer aufſchlußreicheren Beobachtung unterzogen werden. Das Feld der Viertelliter⸗Maſchinen ſieht 27 Fahrer am Start. DW, das im Vorjohre durch W. Winkler ſiegreich war, hat Ewald Kluge, dex 1986 Sieger war, und den Berliner Petruſchke, im Vorfahre Zweiter, im Rennen und damit erſte Stegesausſichten. Häusler (Cottbus! und In der Elſt(Gladbach) fahren ebenfalls DKW. Zu beachten ſind der Wiener Novotuy auf Puch, die Belgier Dickwell auf Benelli und Notet auf Husgvarna. Am ſtärkſten beſetzt iſt die Klaſſe bis 350 cem, denn hier wurden 88 Fahrer gemeldet. Heiner Fleiſchmann will auf NSu verſuchen, den Vorjahrsſieg zu wiederholen. Zur Unterſtützung wurde ihm ſein Markengefährte Hentze beigegeben. W. Winkler und Wünſche vertreten DW mit ſehr ſchnellen Maſchinen. Die Wiener Link und Beranek ſowie der Schwede Gülich ſtenern eben⸗ falls NSU. Im Vordergrund dorf man auch den Eng⸗ länder Thomas auf As und den Mannheimer H. Bock auf Norton erwarten, von denen letzterer im Vorfahre bei den Seitenwagen die 8 ſpielte und einen erſten und einen zweiten Platz erkämpfte. Dos Hauptrennen der Halblitermaſchinen ſieht 35 Fahrer im Kampf, von denen der Etlenriedemeiſter Karl Gall auf BMW feinen Titel verteidigt. Sein Markengefährte iſt jetzt Feldwebel Meer einer von den„Gußeiſernen“ Hamelehle wird auf Da W ein ernſtes Wort mitzu⸗ reden haben. Und nun zum Start in die neue Rennzeit: Hals⸗ und Beinbruch! 4 Beginn machten bie Fechterinnen mit ihren in neun Grup⸗ pen durchgeführten Vorkämpfen. Bei der gr Beteili⸗ gung von 57 Fechterinnen gab es ſeit den frü Morgen: ſtunden in der Ausſtellungshalle heiße F denen ſich mit wenigen Ausnahmen die erfahre rinnen durchſetzten. Dem techniſch ſehr guten fehlt lediglich noch ausreichende Turnierpraxis, um bei einer ſo großen Veranſtaltung erfolgreich beſtehen zu können. Aus den vier Zwiſchenrunden kamen nachſtehende Fech⸗ terinnen in die Vorendrunden: Hedwig Haß(Offenbach), Leni Oslob(Leipzig), Lifl Steinbrück(Köln), Rotraut von Wachter(München), Friedl Schöne(Chemnitz), Fride⸗ rike Wehniſch(Wien), Lilo Graſſer(Düſſeldorf), Lilo Deut⸗ zer(Offenbach), Hanni Witzel(Düſſeldorf), Elſa Lindau (Berlin], Ilſe Mielke(Köln), Trude Jakob(Offenbach), Erna Gazzera(Offenbach), Martha Brendel(Nürnberg). Bettina Everbeck(Freiburg! und Giſela Krausgrill(Offen⸗ hach). Hedwig Haß Florettmeiſterin Die erſte Entſcheidung bei den großdeutſchen Fechtmek⸗ ſterſchaften in Hannover fiel am Donnerstagabend im Florettfechten der Frauen Von den 57 Teilnehmerinnen, die ſich um den Titel bewarben ſetzte ſich Hedwig Haß (Offenbach) nach einem Stichkampf mit Friederike Wehniſch (Wien)] erfolgreich durch. Zum vierten Mole errang damit die Südweſtdeutſche den ſtolzen Titel e r deutſchen Mei⸗ ſterin. Hinter Frl. Wehniſch belegte Trude Jakob(Offen⸗ bach) vor der Studenten⸗Weltmeiſterin Rotraut von Wachter (München] und der Vorfahrsſiegerin Leni Oslob(Leipzig) den dritten Platz. Die erſten Ueberraſchungen gab es ſchon in der Vor⸗ Endrunde, wo ſo gute Fechterinnen wie Stärtzl(Nürn⸗ berg), Jutta Meſer(Dresden], Erna Gazzera(Offen bach) auf der Strecke blieben. Gonz hervorragende Leiſtungen gab es in der Endrunde, wo die zehn beſten Teilnehme⸗ rinnen im Kampf jede gegen jjede um den Titel kämpften. Ueberraſchend war die ſchwache Form der Titelverteidige⸗ rin Leni Oslob, die von Hedwig Haß, Frl. Wehniſch, Frl. Deutzer und Frau Bock geſchlagen wurde. Die in der Zwiſchen runde ſe ſtark hervorgetretene Brigitte Schöne ließ in der Endrunde, etwas übermüdet, nach und wurde nur Siebente. Rotraut von Wachter belegte hinter Trude Jukob, die urch ſaubere Klingenführung geſiel, den vierten Platz. Nur je eine Niederlage brauchten Frl. Wehniſch durch Frl. Schöne und Hedwig Haß durch Friederike Weh⸗ niſch hinzunehmen. Im Stichkampf wurde die Metſterin ermittelt. Die Offen bacherin hatte aus ihrer Niederlage gelernt, durch verſtärkten Angriff kam ſie zu einem ſicheren :1⸗Sieg. Das genaue Ergebnis: Florettfechten Frauen: 1. und deutſche Meiſterin Hed⸗ wig Haß(Offenbach) 8 Siege(nach Stichkompf“; 2. Frie⸗ derike Wehniſch(Wien] 8 S.(nach Stichkampf]: 3. Trude Jakob(Offenbach) 6.; 4. Rotraut von Wachter(München) 5., 22 erh. Tr.; 5. Leni Oslob(Leipzig 5/5; 6. Otlo Deutzer(Offenbach) 5/27; 7. Brigitte Schöne(Chemnitz) 4.: 8. Frau Bock(Erfurt) 2.; 9. Giſela Krausgrill (Offenbach) 1/33; 10. Elſo Lindau(Berlin) 1/84. VfR— Schalke am 30. April Das Gruppenendſpiel zwiſchen BfR Mannheim und Schalke 04 findet am 30. April, nachmittags 6 Uhr, im Mannheimer Stadion ſtatt. 5 2 Der Bf Mannheim gewährt allen z. Z. in Mannheim und Umgebung weilenden Ferienkindern aus der Oſtmork freien Eintritt zu ſeinen ſämtlichen Spielveranſtoltungen. Das Vorzeigen des Ausweiſes an den Kaſſen genügt zum freien Eintritt. * Der ausgezeichnete Spieler Müller von der Spog Sandhofen iſt als Läufer zum Länderſpiel Deutſchlond— Portugal nach Frankfurt berufen worden. 5 Training auf der Gllenriede Mit einem verkürzten Training mußten ſich die Motor⸗ rad⸗Rennfahrer am Donnerstag auf der Etlenriede⸗Reun⸗ ſtrecke zufriedengeben, denn Schnee machte zunächſt die Strecke recht gefährlich und mit zweiſtündiger Verſpätung begann der Trainingsbetrieb. Die Ausbeſſerung der Strecke und die Ueberhöhung einzelner Kurven hat ſich, wie er⸗ wartet, günſtig ausgewirkt, denn es wurden teilweiſe ſchnellere Zeiten gefahren als im Vorjahre. So brachte es in der Woer⸗Klaſſe Meiſter Ewald Kluge auf feiner DW auf 113,9 Std.⸗Km. gegen 109 vor Jahresſriſt und Petruſchke, gleichfalls auf DK W, auf 112,3 Std.⸗Km. In er⸗ heblichem Abſtand folgten die Privatfahrer. Bei den 380ern war Fleiſchmann auf NSU Rundenſchnellſter mit 118,8 Std.⸗Km.; Winkler auf der neuen DaW fuhr 117 und ebenſo ſchnell war der Engländer Thomas auf Ag s. In der Halbliterklaſſe ſtehen die drei BMW e von Meier, Kraus und Gall obenan, obwohl ſie mit einem Stundenmittel von 126 und 127 Km. nicht ganz an die Vorfjahresleiſtung von Ley herankamen. Wolverhampton Wanderers werden am 15. Mai in Bu⸗ dapeſt gegen die ungariſche Nationalelf antreten, die ſich auf die Weltmeiſterſchaftskämpfe vorbereitet. Belgiens Fußballelf zum Länderkampf gegen Wades am Sonntag, 24. April, in Brütſſel erhielt folgende Auſſtel⸗ lung: Badjou; Paverick— Petit; v. Alphen— Stynen— de Winter; v. d. Wouwer— Voorhoof— Iſemborghs— Braine— Buyle. Die Durham Ladies gewannen auch am Donnerstag in Heidelberg. Ste beſiegten die verſtärkte Frauenenf des TW 46 mit 870(:0) Toren, Bei den Europameiſterſchaften im Rollſchuh⸗Schnellaufen ſiegte über 1500 Meter der Belgier Borgaerts vor dem Engländer Wilkinſen, Beretta(Italien) und Cooper(Eng⸗ and]. Der Wiener Wöhrer und der deutſche Federgewichts⸗ meiſter Karl Beck(Düſſeldorſ) beſtreiten am 20. Mai bei den Stuttgarter Berufsboxkämpfen den Hauptkampf. Paul Wallner⸗Berlin wurde für den Schwergewichtskampf feſt verplichtet. Helen Wills, die mehrfache amerikoniſche Wimbledon⸗ Siegerin hat ſoeben von Neuyork aus die Ueberfahrt nach Europa angetreten, wo ſie neben Wimbledon und Wight⸗ man⸗Pokal noch einige Turniere beſtreitet. Deutſche Tennisſiege in Meran gab es durch den Duts⸗ burger Kuhlmann im Männer⸗Einzes mit 678, 624, 671 über Zuccoli und Frl. Ullſtein Kuhlmann im gemiſchten Doppel mit:1,:2 über Knoop/ Zuccoli. Sachſen legte jetzt ſchon den Winterſportkalender für den kommenden Winter feſt. Der Finniſche Langlauf in Zinnwald findet am 18. Dezember ſtatt, die Meiſterſchaften Ende Januar in Johanngeorgenſtadt. 5 In der Senne bei Paderborn begannen am Donners⸗ tag die Meiſterſchaften im Wehrmacht⸗Kraftfahrſport. 305 Fahrer nahmen den Kampf auf. Bei erheblichen Schwie⸗ rigkeiten gab es ſchon einige Ausfälle. In Budapeſt treten ſich Wiens und Budapeſts B⸗Mann⸗ ſchaften in folgenden Beſetzungen 5 Bud apeſt: Cſikos; Kis— Flora; Magda— Balog— Zzalat; Sas— Vincze— Kiſalagt— Kallat— Horvath; Wien: Zöhrer; Wagner 2— Pesja; Vayra— Hofſtädter— Jokſch; Ho⸗ leſchoffkty— Nauſch— Epp— Jeruſalem— Aurednik, 7 Nummer 184 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 22. April 1938 burg gelegene wunderſchöne Gut Gatſchina zum Ge⸗ ſchenk macht, löſen ſich die Abſichten und Verſuche der Mutter, den Thronfolger zur Mitarbeit heranzuzie⸗ Wie vermeide ich das? Das iſt die Frage, die ſſe unabläſſig verfolgt, die ihr keine Ruhe gibt. hen, ſo gut wie von ſelbſt. Katharinas Plan: e Paul iſt froh, getrennt von der Mutter ſein eige⸗ Pank darf nicht Zar werden! nes Heim in Gatſchina gründen zu können. Von.„ e nun an wird der künftige Herrſcher aller Reußen Katharina überſtürzt dae ſie geht an allez ſeine ganze Energie den kleinlichſten Dingen des wirklich Bedeutende und Wichtige äußerſt vorſichtig Militär⸗ und Paradedienſtes widmen. Eifer und und ſyſtematiſch heran. f i Ausdauer, die er dabei entwickelt, bringen ihm bald So hat ſie ſchon ein Jahrzehnt 1 ihrem Tode 5 den Spitznamen„Korporal von Gatſchina“ den feſten Entſchluß gefaßt, den Thron nicht 1 . ein ihrem Sohn Paul, ſondern ihrem Enkel Mit Beſorgnis verfolgt Katharina das Erwachen Alex 7 5 1 5 50 Auen 0 dieſer neuen, vom Vater ererbten Leidenſchaft. Ohne i ee ners 0 hen 0 en dem Ein⸗ 10 Sche duße ſtie 3 ihr Nabeſß. die 9 1 8 V 8 8. 7 V 19(Copyright by Vorhut⸗Verlag Otto Schlegel, Berlin) 5 ee Naheſtehenden die Bedenken, Im Jahre 1793 vermählt ſie den ſechzehnjährigen K Ein guter 9 5 u fein, iſt ehten vol Aer Alexander mit der fünfzehnjährigen Prinzeſſin von 1 3 1 21 e 3 75 P„Ein Korporal zu ſein, iſt ehr 5 den Enkel noch ſelbſtändi 5 8 zuziehen, aber dieſe Bemühungen ſchlagen fehl. Paul 4.. 8 5 Baden, um den Enkel noch ſtändiger zu machen. 7 Glückliche zweite Ehe 5.. erweiſt ſich als vollkommen unfähig, ſich in ihr Pro⸗ 105 e künftige Kaiſer Rußlands keine Gleichzeitig flößt ſie ihm allmählich den Gedanken 10 Die zweite Ehe, die Paul nun ſchließt, bringt ihm gramm einzufügen. 1 7. Pflichten?. 11 8 ein, daß er ihr Thronerbe ſei. in viel Glück und Freude. Maria Fedorowna— ſo wird ö 3 Immer ſtärker wird Katharinas Abſicht, den un⸗ Im nächſten Jahre— man ſchreibt das Jahr 179g 1 die württembergiſche Prinzeſſin Sophie Dorothea Der„Korporal von Gatſchina 5 belehrbaren und charakterlich nicht mehr zu ändern⸗— feiert Katharina die Große ihren 65. Geburtstag. 1 umgetauft— iſt ein liebendes, treues Weſen, das Als Katharina bei der Geburt des dritten Enkel⸗ den Sohn auszuſchalten, ihn zur Seite zu ſchieben, Obgleich ſie ſich wohl und geſund fühlt, will ſie doch m ſich taktvoll in das Ehe⸗ und Hofleben einfügt. Alles, kindes, Alexandra, Paul das in der Nähe von Peters⸗ um dem Reich ſchwere Prüfungen zu erſparen. die Verwirklichung ihres Entſchluſſes nicht weiter 0 was in ihren Kräften liegt, tut ſie, um ihrem Ge⸗ hinausſchieben. 9 mahl das Leben ſchöner und angenehmer zu geſtalten. 7 2 Erſt will ſie aber die Meinung der erfahrenſten 5 Die vierzehn Paragraphen der in Rheinsberg Wachſendes Mißtrauen zwiſthen Mutter und Cohn Staatsmänner hören. Der„Rat Ihrer Maſeſtät“, 5 übergebenen Vorſchrift und ganz beſonders diejeni⸗ der aus elf Mitgliedern beſteht, wird einberufen. 0 gen, die Pauls Gattenehre ſchützen ſollten, e Zwanzig Jahre nach ſeinem achtzehnten Geburts⸗ moſphäre und die Stimmung an beiden Höfen gänz⸗„Meine Herren,“ eröffnet die Kaiſerin die Sitzung, S ſich als vollkommen überflüſſig. Maria e tag ſind dem Thronfolger die großen Fragen der lich verſchieden ſind. rauf der Tagesordnung ſteht heute eine Frage von 0 iſt eine ehrliche, ergebene Seele; ſie wird 1 155 5 Staatsführung genau ſo fremd wie an jenem Tage, Als die Prinzeſſin von Sachſen⸗Koburg im Jahre e wichtiger Bedeutung: die Aus⸗ 1 mahl nie verraten, ja, 185 bleibt ihm auch 85 1115 an dem er mündig erklärt wurde. Die Mutter zieht 1795 beide Höfe, den„Großen“ und den„Kleinen“, ſch altun g meines Sohnes von der Thron⸗ 1 los ergeben, als er ſogar ihre Würde als Frau und es vor, den Sohn auch weiterhin von allen beſucht, iſt ſie außerordentlich überraſcht: 8 85 das öchſte r 85 Gattin verletzt.. 5 Staatsgeſchäften fernzuhalten. Den Sohn„Welch verſchiedene Welten! Wie angenehm und ö die Räte ſind 15 5 1 erſtaunt; das hät⸗ 5 Katharinas Traum, der Fortbeſtand der Dynaſtie, empört das Mißtrauen der Mutter. ge älter er wird, wohl fühlt man ſich in Petersburg! Wie ſtumm und en ſie nicht erwartet. Nur langſam erholen ſich die 1 iſt durch zwei der Ehe entſproſſene kräftige Knaben, deſto höher ſteigt in ihm der Argwohn gegen die ſtarr iſt alles in Gatſchina!“ würdigen Herren aus ihrer Ueberraſchung. a 1 Alexander und Konſtantin, in Erfüllung gegangen. Mutter, die nach ſeiner Meinung nicht nur ſeine 8 de, 5 3„Majeſtät“, fragt einer der Räte,„dürfen wir die 2. g a 5 5 235: 0 0 N: 5 Schon bei der Einreiſe in die Domäne des Thron⸗ Grind dieſ ßergewöhnlick M Sie nimmt die beiden Kinder unter ihre Obhut und Rechte uſurpiert hat, ſondern ſie noch weiter eifer⸗ ſolgers wird die Prinzeſſin beim Anblick. harz rün e zu ieſer außergewöhnlichen Maßnahme er⸗ 9 greift energiſch in ihre Erziehung ein. Was ihr beim ſüchtig für ſich allein behält. Alles, was Katharina weiß geſtrichenen Schlagbäume und Schilderhäuschen fahren? 5 175. 5 g 5 eigenen Sohn im Sinne ihrer Anſchauungen nicht ge⸗ tut, erſcheint ihm fehlerhaft und für das Land ſchäd⸗ ſtutzig:„Selbſtverſtändlich!“ erwidert Katharina.„Die 10 lungen war, iſt ſie entſchloſſen, bei den beiden Enkeln lich.. 5 1 55 94 Motive, die mich dazu bewegen, ſind übrigens gut ab zu erreichen. So bleibt kein anderer Ausweg als eine voll⸗„Was? Sind 8 ſchon in Preußen? fragt ſie bekannt.“ Und jedes Wort betonend, fügt ſie hinzu: a1 4 5 8 5 5 17 5 k 0. 5 lächelnd den neben ihr in der Kutſche ſitzenden Flü:„Der Charakter und die Unfähigkeit Paul Petro⸗ 90 Katharina muß ſchon bald feſtſtellen, daß das Miß⸗ mmene Erennung. 5 5 geladjutanten der Kaiſerin. witſchs!“ trauen des Sohnes wieder im Steigen begriffen iſt. Während die Mutter das gewaltige Gebiet Ruß⸗ in Hohe! e widert diere mit feinen Katharina b icht viele W z 6 6 Aber ſie geht trotzdem den eingeſchlagenen Weg wei⸗ lands von St. Petersburg aus ſelbſtändig verwaltet, n, en een e t en 5 1 979 177 85 a 85 Worte zu peine 1 ter; denn die Hoffnung, Pauls Anſichten zugunſten gründet ſich der Thronfolger Paul Petrowitſch in bei dem Thronfolger aller Reußen. 4 5 an at die Gefahren der Alleinherrſchaſt des ihrer eigenen Gedanken und Auffaſſungen umzuge⸗ Gatſchina ſein eigenes Reich. Zwar iſt es nur ein Je älter Katharina II. wird, deſto häufiger beſchäf⸗„ e von Galſchene zu zeigen. Jeder von ſtalten, hat ſie ganz aufgegeben. Und damit ſtellt winziges Fleckchen Land, aber Paul lebt dort mit tigt ſie ſich mit der Frage der Thronfolge. Die Nach⸗ ihnen i 15 r mit Beſorgnis das Katharina ein neues geheimes Ziel für ſich und ihr ſeiner zahlreichen Familie ſein eigenes unabhängiges richten aus Gatſchina laſſen immer wieder ſchwere e 9975 a ebaren 5 es e Die kra⸗ Streben auf: ſie wird von nun an den Enkel Alex⸗ Leben. Dort beſitzt er ein prachtvolles Schloß, ſeinen Sorge über das Schickſal all der Dinge und Einrich⸗ aiſche Entwi klung des Konflikts zin ben Mutter und ander an Stelle des Vaters zur Thron⸗ eigenen Hofſtaat, ja ſogar ein eigenes kleines Heer. tungen aufkommen, die ſie in dreißigjähriger Regie⸗ 2955 und ſeine Auswirkung auf den Charakter des 6 folge vorbereiten. Zum Unterſchied von dem„Großen Kaiſerlichen rung geſchaffen hat. Es iſt ihr vollkommen klar, daß 1 entging auch nicht den aufmerkſamen 5 Von Zeit zu Zeit macht Katharina zwar den Ver⸗ Hof“ wird alles, was zu Gatſchina gehört, der Kleine der Uebergang der Herrſchaft auf ihren Sohn Paul Blicken der Staatsmänner. 8 ſuch, Paul zur Führung der Staatsgeſchäfte heran⸗ Hof“ genannt. Es nimmt nicht wunder, daß die At⸗ zu einer Erſchütterung des Reiches führen muß.(Fortſetzung folgt) 1 ſt ge le 9 e— 1 A 245 195,˖ 1 N NN 7 8 00 Kindetwagen ö N EA 8 5 00 Klappwagen 7 2⁴ 75 1 Kinderbetten 5 Kune 8 8 m wenenommoden N W 5 68 0 Kinderstühle g 0 8 ehestendsderle hen f 2 Aclie ilſid FRN 15 Reichardt das große F 2 2 85 Für RA D 1 0 5 1 15 Spezlalhaus 3 l maßgebend 65 2— jeglleher Ar 9 7 N Radio- les kaufen Sie steis a1 e eee ee% Pie groe f 1 9 0 Fenſt di 5 Schmutzi erde günstig in des 1 i ange Feuſtergardinen vor dem mutzigwerden 2 J 1 gute 15 Ws hebe ch angebrauchte Konserven auf? W n 1 Lana Auun 0 Woh Küchen- U. der unteren Ränder zu bewahren Sreſte Straße Fernruf 284 67 8 0 55 Schlafzimmer Schweſelſaden und Schweineblaſe müſſen helfen Bekanntlich werden die Ränder der Fenſtergardi⸗ 0 7. 2 0 Zimmer 4 a er Oft genug muß die Hausfrau ihre Familie bei nen beim täglichen, Zimmerreinigen durch die Be⸗ f—— 5 SwWoe it den niedrigen 2 77 5 75 1 1 5 5 b some eiche„ Preisen im Mop eihaus Tiſch ermahnen, dieſes oder jenes Gericht aufzueſſen, rührung mit dem Beſen, Mop oder Bohnertuch vor⸗ D u K 58 C 1 N a a 5 5 5 5. 5 zeitig ſchmutzig. Man kann dieſem Uebel vorbeugen, N 5 Auswahl in T 3. 2 da es ſonſt ſchlecht wird und verdirbt. Zumal bei Kon⸗ a 1 5 4 Lehmann 4 5 üſen iſt dies der Fall Ha ifig kommt es wenn man an einer Ecke derſelben eine Oeſe oder Druckerei Dr. Heas Daunen- Schlaf 2 Tel. 2528 ſervengemüſen iſt e. Bandſchlinge unſichtbar annäht und an dem Fenſter⸗ 114 5 f auch vor, daß eine Büchſe Konſerven oder ein Glas rand rechts und links einen Nagel oder Haken be⸗ 25 Zimmer 5 9 Eingemachtes geöffnet wird, daß aber nicht der ganze feſtigt, an dem man die Gardinenſchals aufhängt. 90 Ul 10 in iche u pol. G F* Inhalt der Büchſe ſofort Verwendung finden kann. Auch Türvorhänge ſollte man auf die gleiche Weiſe 25 125 85 5 8 N 0 7 6 8 N ſertigung auch in A m 0 Dieſer nicht aufgebrauchte Reſt iſt dann meiſt den„aufhängen“. Medizinal⸗ Ned 0 Kücken S Verderben preisgegeben. Verband„üllen 1. pelsen Eiſenb u notur Es iſt jedoch möglich, auch angebrochene Konſerven beg. ld Mannheim f 2. 16 der Hunden 5 Einzel- Jo junior noch einige Zeit aufzuheben. Und zwar durch ein rorslchert Familien- u. Einzelpersonen HoERAIR 5 S- U ganz einfaches Verfahren: Oben auf den Reſt des tur trelan AT zt und Anatheke 1 12,7 Ruf 24040 15 möbel Gemüſes in der Büchſe legt man ein Stück ſtarkes V 5 4 . i;*. 50.— N Dielen- Echendorftstraße 19 Fernruf 305 43 Pergamen 1 ier, das genau die ganze alen 0 dae ge e. iarbesgene me 9 lä ee 7 58 5 1 1 1 8 itte,„ 8 Möbel Fläche bedeckt. l Auf das Pergamentpapier wird ein 400 18 öbel 1 vesond. billig Stück Schwefelfaden gelegt, den man anzün⸗ 2 Pets. Mk..50 84 Pers. Mk..50 5 Hyledei d det. Sowie der Faden brennt, wird eine Schweine⸗ aufnahme Ble 248 05 Eileen 9 1 1 5 eczera blaſſe feſt auf die Büchſe gebunden. Allmählich zieht——.— 2 pe. 1 0 Ame! 5 ee ſich dieſe Schweinsblaſe dann ganz in das Gefäß 2 2 7 5 Seblatein ner,. ribee'strümpie, die Weltmarke hinein und bildet dadurch einen vollkommen luftdich⸗ Glücklich Alu, un) 1 5 zerſchluß. Solch eine Schweinsblaſe öſt bei; Friſiertom. 149, F 1, 9 Hand zchu he ten Verschluß. Solch eine Schweinshlaſe iſt bei jedem Jawehl durch MS bel von e 19 5 snsslgnde, Seldene bamenwaache Metzger zu haben. 8 5 5 7 2 2 alse. 20. 8 5 4. e N Auf dieſe Weiſe abgeſchloſſene Konſerven halten E 3,11 Dietrich E 3m, 1 enen. 5 8205 0 ſich lange gut. Es iſt dann möglich, eine Büchſe Kon⸗ Sitte genau aut amen achten! d Baumappall. 5 ſervengemüſe auf mehrere Mahlzeiten zu verteilen. l 5 8 111 J Vaerkaufhäner 5 Die Hausfrau hat dadurch eine Gelegenheit, mehr 8 191 1 uns erbittern, 8 Wie neu 0 i 0 f Abwechſlung in ihren Speiſezettel zu bringen. n e e,, dee 1 2 AH LUNs M. B. Bügeln koſtet meiſt Moneten, wird Ihr alter Hui. de. N P L AN 8 8 Darum biſt du num gebeten, 5 i Beim Kabf för M300 Ohne dich groß anzuſtrengen,[Dippel 9.6 Planken i Anzahlung Mt: 605 Was manche Hausfrau nichi weiß: Alle Sachen auszuhängen,— i Mofafsrale M 15. Und zwar einfach über Nacht. 3 5 1 5 Seiſenwaſſer„lackfeindlich“ bei weißgeſtrichenen Es iſt wirklich eine Pracht.. 5 Türen und Feuſtern, Wie das wirkt. Hauptsache ſei i 8 f Allerdings, daß völlig frei 8 285 5 denn es raubt ihnen den feinen Mattglanz. Deshalb Hängt am offenen Fenſter deine Wäscht auch 8 1 ſollte die Hausfrau bei der Frühjahrs⸗General⸗ Garderobe an der Leine nach Gewich Wer durch 1 reinigung ihrer Wohnung ſich nachſtehender Löſung Auf dem Bügel. Man wird ſehn, 5 8 eie t N 4 bedienen: Auf einen Fenſtereimer laues Waſſer ver⸗ Das geht ganz beſonders ſchön! MANNHEIM: 1 0 quirle ſie zwei Eßlöffel gereinigte Schlemmkreide Beiſpielsweiſe wird auf Reiſen e Anzeigen 40 und einen Eßlöffel Borax. Mit dieſer werden die Sich der Rat als gut erweiſen. küobwWesnarE R! 7 Türen ſtrichweiſe mit Lufah⸗, Frottierlappen oder Und iſt gar zu ſehr verknüllt e ee eee 8078„ 2 altem Leinen von unten nach oben vorgewaſchen Eine Sache, dann erfüllt 3 a 8 Wilbt, 5 und Zierleiſten mit weicher Handbürſte bearbeitet. Außerdem noch leichtes Näſſen 5 22 8 Darauf mit klarem Waſſer nachgewaſchen und mit Arger Stellen ſeinen Zweck. Nicht vergeſſen. g 1 feuchtem Fenſterleder nachpoliert, werden ſie wie neu Sei jedoch die Luft der Nacht, WIrd nicht im Ausſehen. Die die Arbeit gründlich macht! FFC 1 8 7 5 12 4 haben wir den Allein- 5 cen 1 5 s ö 11. Sta. J ae. Lerkaufsstelſe fü 7 velgesself 5 f i 2 elle für Nährmittel wie: Teig 75 8 f i VVV Ju cle Svholllaig 5 13 LTO N d 5 Faren, Luftbrötehen.. —.— eee 1 8 f 1 brauchen Sie Anfegung und Unterhaltung 9e 1 5 Modezeitschriſt eee ee e 5 ezeitschriften. . 1 Kante narbelten Schnittmuster DROGERIE f 0 f Lesen Sie dann die enn 8 8. 9— 2 Niere 5* a 0 0 6 S s n M inh. E. G0EDE Ludig A chüttdeln, 045 9 f ö—5 N 905 ä pitsen einkurbel j 13. N TUS MHAUS M3 Neldie MAaiuhelmez Teitiiag- Skoffpn dpfe ns annheim, Qu.21 und Piliale mit Photo 5 a f 1 5 MNMonogremme usw. Fernsprecher 22490 en Friedriehsplatz 19 1 lt. 0 Freitag. 22. April 1938 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- d WIRTSCHAFT.-ZETITLNG Abend- Ausgabe Nr. 184 Akfien uneinheiſlich Einige Umsäße in Spezlalwerien— Bei Renien Angeboſ leichi überwiegend Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Spezialwerte feſt Frankfurt, N. April. Das Geſchäft war nur in einigen Spezialwerten etwas lebhafter, während ſonſt die Umſätze im Vergleich zu den Vorlagen eine weitere Schrumpfung erkennen ließen. Die Aunsſchaftsbetelligung hat ſich verringert, da neue beſon⸗ dere Anregungen ſehlten. Bet einigen Sonderbewegungen handelte es ſich im wesentlichen um Abſchlußerwarkungen. Feſt lagen beſonders Deutſ her Eiſenhandel mit 160,25 bis 102(150), auch Weſtdeutſche Kaufhof rückten wieder ſtark in den Vordergrund mit 1081097(107,25. Im übrigen war die Kursentwicklung nicht einheitlich, die durchſchnitt⸗ lühen Abweichungen hielten ſich zumeiſt bei 4 bis 8s. An⸗ geblich auf Sperrmarkabgaben ſchwächer lagen J Farben mit 188,75(15906), weiter rückläufig waren ferner Conti Gummi mit 20,50(211,75), außerdem bröckelten Montan⸗ und Zellſtoffwerte bis 70 v. H. ab. Verhältnismäßig leb⸗ haft erneut Adlerwerke Kleyer mit 12,25—125,50(128,25), BM mit 161(160,50) und Daimler mit 159,50(140, 5] ſo⸗ wie Rheinmetall mit 147,25(146,75), nach Pauſe niedriger lagen Rheag Stamm mit 129,25(130,50). Am Rentenmarkt lag weiterhin etwas Angebot vor. So ermäßigten ſich Kommunal⸗Umſchuldung auf 9,710 00,25), dproz. Rentenbank⸗Ablöſung auf 91.50(9498). deichsaltbeſiz konnten ſich etwas erholen auf 192,80(102,65) und Reichsbahn⸗Väa blieben mit 1316 behauptet. Gold⸗ pfandbriefe wurden teilweiſe geſtrichen, teils reparttert. Liguidationspfandbriefe lagen wenig verändert. Stadt⸗ anleihen bröckelten hingegen überwiegend um 4 v, H. teilweiſe bis 7 v. H. ab. Von Staatsanleihen erholten 5 10 Mer Heſſen auf 101(100,50), etwas erholt waren aüch Kommunal⸗Umſchuldung mit 93,15 nach 96,10. Im Verlaufe ſtellten ſich bei den anfangs ſchwächeren Papferen kleine Beſſerungen ein, Verein. Stahl 11278 nach 115, Mannesmann 121 nach 120,75, Demag 157 nach 150,25, Zellſtoff Waldhof 145,50 nach 144,50, Ach für Ver⸗ kehr 141 nach 140,50, Weſtdeutſche Kaufhof bröckelten leicht ab auf 108,75 nach 10976, hingegen ſtiegen Rheinmetall bis auf 0 nach 147.5. Von ſpäter notierten Werten lagen Holzmann 9 v. H. ſchwächer mit 168. Im Freiverkehr wurden u. a. genannt: Dingler 96, Growag 92,50, Verein. Pinſel Nürnberg 84—85(88) und Ufa 69,70(68,25). Berliner Börſe: Aktien nach meiſt ſchwächerem Beginn anziehend Berlin, 22. April. Der Börſenbeginn entſprach den vorbörslich gehegten Erwartungen: Bei nur verhältnismäßig kleinen Kaufauf⸗ nägen der Kundſchaft und Glattſtellungen des an den Vortagen wohl etwas zu ſtark engagierten berufsmäßigen Handels ergab ſich keine e Linie, doch waren Ab⸗ ſhwöchungen leicht in der Mehrzahl. Aber ſchon nach Feſt⸗ ſtellung der Anfangskurſe trat eine Wendung ein, da, aus⸗ gehend von einigen Sonderbewegungen, allgemein wieder lebhaftere Kaufneigung einſetzte. Dadurch wurden die Anfangsverluſte zum Teil nicht nur ausgeglichen, ſondern dartiber hinaus noch kleine Kursgewinne erzielt. Beſon⸗ dere Beachtung fanden wieder Rheinmetall⸗Borſig, in denen geſtern etwa 4 Mill. 4 umgegangen waren: zum erſten, um 56 v. H. höheren Kurs wechſelten heute etwa 100%„ den Beſitzer, woraufhin die Notiz ſogleich welter um ½% u. H. bis auf 147,50 anzog. Nach der be⸗ kannten Transaktion, die ſeit einigen Tagen beendet iſt, zeigte ſich weiterer Bedarf, der nur im offenen Markt zu beſriedigen iſt. Lebhafter gefragt waren ferner bei den Berſergungswerten Lieferungen, die um 1,50 v. H. an⸗ n ſowie ſonſtigen Papieren Weſtd. Kaufhof; dieſe Afibeten e von 1 sogleich auf v. H. „ er 10 nung auf eine öproz. Diwidends Raum iht. beulſcher Eiſenhandel, die zunächſt unver⸗ dert einſetzten, waren ſpäter geſutt und 1,50 v. H. feſter. Hierbei ſpielten wohl hauptſächlich Rendite⸗Exrwägungen eine Rolle. Demgegenüber waren Montanwerte zunächſt angeboten und meiſt ſchwöcher, ſo u. a. Klöckner um 1,5, Mannesmann um 9s und Rheinſtahl um 7 v. H. Von Brgunkohtenwerten gaben Rheinbraun bei einem Angebot uon nur 80„ um 250 v. H. nach. Durchweg gedrückt waren eßenfalls bei kleinſtem Angebot, Kaliaktien, Aſchers⸗ leben büßten 1, Weſteregeln, Salzdetfurt ½ v. H. ein. In der chemiſchen Gruppe gingen Farben zunächſt um über 1 v. H. auf 158% zurück, ſtiegen dann aber im Zuge der allgemeinzn Beſeſtigung wieder auf 159,25. Ferner ſind Conti Gummi mit minus 1,5, Aſchafſenburger mit minus 1,75 und Holzmann trotz des günſtigen Berichts mit minus 2 v. H. zu erwähnen. Bemberg konnten einen Iproz. Anfangsverluſt zur Hölfte wieder ausglei hen. Im variablen Rentenverkehr befeſtigte ſich die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um 15 Pfg. auf 192,90, während die Um⸗ ſchuldungsanleihe im gleichen Ausmaß auf 96,10 zurück⸗ ging. Die Umſätze in beiden Papieren waren verhältnis⸗ mäßig gering. Im Verlauf blieben Spezialwerte im Mittelpunkt des Intereſſes. Die Führung hatten dabei Rheinmetall Borſig. Da ziemlich zuverſichtlich mit erner Erhöhung der Vor⸗ jahrsdividende von 6 auf 7 v. H. gerechnet wird, konnte das Papier einen Kurs von 149,25 gegen 147 am Börſenbeginn erreichen. Allerdings trat in der Mitte der zweiten Bör⸗ ſenſtunde wieder eine geringe Abſchwächung bis auf 148 50 ein. Neben Rheinmetall Borſig fielen Weſtdeutſche Kauf⸗ hof mit einem weiteren Anſtieg bis auf 10936, das heißt gegen erſte Notiz um 176, ferner Daimler mit plus& v. H. gegen den Vortagsſchluß und Klöckner mit einer Erholung um 7 v. H. auf. Deutſcher Eiſenhandel erhöhten den anfangs erzielten Gewinn auf faſt 2, da man wieder 8 v. H. Dividende bei guten Bilanzziffern erwartet. Der Kaſſareutenmarkt bot allgemein ein ruhiges Bild. Pfandbrieſe waren weiter beachtet. Liquidationspfand⸗ briefe gaben zumeiſt um 0,10 v. H. nach. Hannoverſche Bo⸗ denkreditbank ermäßigten ſich dorüber hinaus um 0,40 v. H. Stadt⸗ und Provinzanleihen wurden etwa auf letzter Baſis gehandelt. Wer Brandenburg gaben jedoch um 7 v. H. nach. Von Zweckverbandsanleihen wurde die öproz. Schles⸗ wig⸗Holſteiniſche Elektrizitäts⸗Verbandsanleihe nach länge⸗ rer Pauſe um 4 v. H. heraufgeſetzt. Am Markt der land⸗ ſchaftlichen Goldpfandbrieſe büßten Schleſiſche früher Zproz. Roggenpfandbrieſe erneut 0,15 v. H. ein. Reichs⸗ und Länderanleihen veränderten ſich kaum. 30er Mecklenburg⸗ Strelitz konnten ſich leicht befeſtigen. Bei den Induſtrie⸗ papieren ſtellten ſich Aſchinger um 0,40 höher und erreichten damit erneut den Pari⸗Stand. Farben gewannen 7, Klöck⸗ ner 0,40 v. H. Andererſeits gaben ger Mittelſtahl, Bank für Brauinduſtrie 17, rer Elektrowerke 7 her. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien büßten Deutſche Ueberſeebank 14 v. H. ein, während Deutſch⸗Aſiatiſche 5% gewannen. Am Markt der Indu⸗ ſtriepapiere ſtiegen Sachſenwerk und Roſtocker Straßen⸗ bahn, beide nach Pauſe, um 4 bzw. 326 v. H. Braunſchwei⸗ ger Induſtrie wurden 8 v. H. höher bewertet. Andererſeits gaben Augsburg Brauerei Haſen gegen die letzte Notiz um 5 v. H. nach. Braunſchweiger Jute ſtellten ſich 394, Phö⸗ nix 3 und Hindrichs⸗Auffermann 27 v. H. niedriger. Von Kolonialwerten beſeſtigten ſich Doag um 174, während Schantung 1 v. H. verloren. 5 Stenergutſcheine blieben bis auf die ſogenannten An⸗ leiheſtock⸗Steuergutſcheine, die um t v. H. rückgängig waren, geſtrichen bzw. unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: lggger 100,25 G 101 B: 1940er und loader je 100 G 100,75 B; 104er 99,02 G 100,37 B: 19 gger und 1944er je 9997 G 100,12 B; 1048er 99,25 G 100 B. Ausgabe 2: 1999er 100,25 G 101 B; 1944er 99,37 G 100,12 B; 10 5er 99,25 G 100 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 95,725 G 96,475 B. Gegen Börſenſchluß konnte ſich das im Verlauf erreichte Niveau meiſt behaupten. Vereinzelt traten allerdings Rückgänge ein, ſo insbeſondere bei Rheinmetall⸗Borſig, die auf Glattſtellungen der ſogenannten Mitläufer wieder auf 147,75 zurückgingen. Farben ſchloſſen mit 158,25. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarki Berlin, 22. April. Am Geldmarkt wurden für Blanko⸗ tagesgeld unveränderte Sätze von 2,75 v. H. bis 8 v. H. gefordert. Der Anlagemarkt zeigte verhältnismäßig kleine Umſätze; dabei überwog eher das Angebot. Der Privat⸗ diskontſatz war mit 278 v. H. unverändert. An den internationalen Deviſenmärkten war der fran⸗ zöſiſche Frane wieder lebhaften Schwankungen unterwor⸗ fen; per Saldo trat aber wieder eine Abschwächung ein. Für 1 Pfund waren zuletzt 160,56 nach 159,25 heute früh und 159 93 geſtern zu bezahlen. In Amſterdam ſtellte ſich der Franc zuletzt auf 5,59(5,62,5 geſtern), in Zürich auf 13,56(13,64). Das engliſche Pfund war wenig verändert. In Amſterdam ſtellte es ſich bei einem ſich gleichfalls auf geſtriger Baſis bewegenden Gulden auf 8,9656(8,96,75) in Zitrich auf 21.69,75(21.68,25J. Dieſe Steigerung war auf eine gleichzeitige geringe Abschwächung des Schweizer Franken zurückzuführen. Der Dollar gab leicht nach Spä⸗ ter gab der franzöſiſche Franken weiter nach. Die letzte Londoner Notiz lautete 160,5, die letzte Züricher 13,51. Sonſt traten kaum nennenswerte Veränderungen ein. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 3, Privat 8 v. H. 1 Dis⸗ 22 April 21. April 1 t. e tont] geld f Brief Geld„ Brief Aegypten läg opt. idw. 12,705 12,735 12,700 12,730 Argentinien 1.⸗Peſo 0,648] 0,652 0,652 0,656 Belgſen 100 Veiga 2 41,94 42,02 41,02 42,00 Braſiſien 1 Milreis. 0,143 0,147 0,148 0,147 Bulgarien, 100 Leva 6 3,047 3,053.047] 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 55,38] 53,50 55,36 35,48 Danzig 100 Gulden 4 47.— 47.10 47.— 47,10 England... 1D 2 12,405 12,435 12,400 12,430 Eſtland iobeſin Kr. 4% 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnlandi00 finn Mk. 4 5,490 5,00 5,485 5,405 Fankreich„ 100 3/[7,732] 7,748.752 7,768 Griechenland 00 Dr 8 25353] 24357.353 2,357 Holl nd 100 Gulden 2 138,35 138,63 128,27 138,55 Iran Teheran) pan 15,41 15,45 15,40 15,44 Nate„100 f8l. Kr. ½[ 55,48 35,60 55,46 55,58 Italien„. 100 Lire 3 1 13,11 555 10 85 Japan en] 2 9,7723] 0,725 95725„ Sgeltacte 100 808 5.694] 55,700.094.700 Nanada l kan. Dollar 27475.479 2,473 2,477 Lettland 100 Latts 49,10 49,20 49,10 49,20 Litauen„100 Otas]% 41,4 42,02 41.94 42,02 Norwegen won ronen] 4 62,35 62,47 62.32 02.44 Polen..„ 00 gloty] 5 474710 47.— 47,0 Poriugal 100 Es udo 55 11,270 11,20 11,265 11,285 Rumänien Le. 55 2˙ 152 5 13 Schweden. zocke 2785.9 8505 9900 02 Schwer 100 Franken 355 57,17 37,29 57,19 57.31 Spanien 10 Peſeten 8 9 8 8 ſchechollama teils 3 8,651 8,660 8,651 8,669 Tüte nge ud.% 1578.982.578 17982 Ungarn 100 engs] 4 9 5 2 5 2 Uruguay, 1Goldpeſo f 1,049 1,051.049].051 Ver. Staaten Dollar 1¼.485 2,480 2,484 2,488 * Frankfurt, 22. April. Tagesgeld unv. 24 v. H. Märkisches Elekiricifäts-Werk AG Berlin Stromabsaß von 1932 um 113% überschrifſen a Wieder 10% Dividende Im Geſchäftsjahr 1937 erhöhte ſich bei der Märkiſches Elektrieitäts⸗Wert Ach, Berlin, die Geſamtſtromabgabe ab Krüftwerke um 13,6 v. Hr auf 1 346,98. Mill. kEWy, die nutz⸗ bare Stromabgabe um 14,5 v. H. auf 1166,16 Mill. kWh. Der Stromabſatz im Berichtsjahr übertraf damtt die höchſte Stromabgabe vor Eintritt der Wirtſchaftskriſe um 75 v.., die Stromabgabe im Jahre 1932, dem letzten Jahr vor der Machtübernahme, um 115 v. H. Die Zunahme im Berichts⸗ jahr von 161,35 Mill. Wo. blieb zwar hinter der Abſatz⸗ vermehrung des Vorjahres(194,83 Mill. kWh.= 19,7 v..) zurück, jedoch iſt dieſer Rückgang nur als eine Schwankung in der ſeit fünf Jahren auſwärtsgerichteten Abſatzentwick⸗ lung zu werten, die vorausſichtlich in den nächſten Jahren durch außerordentliche Energieanforderungen im Rahmen des Vierfahresplanes wieder ausgeglichen wird. Insge⸗ ſamt beträgt die Zahl der angeſchloſſenen Städte und Ge⸗ meinden unter Berückſichtigung inzwiſchen erfolgter Ein⸗ gemeindungen 6597. Die großen Aufgaben des MW erforderten die Auf⸗ ſtellung eines neuen Bauprogramms, für das im Berichts⸗ jahr für Neubauten und Erneuerungen rd. 22,30 Mill. ausgegeben wurden. Damit hat das MEW feit 1988 für den planmäßigen Ausbau ſeiner Erzeugungs⸗ und Ver⸗ teilungsan lagen ſaſt 100 Mill. 4 aufgewendet. Darüber hingus wurden Lieferungsaufträge erteilt, die am Bilanz⸗ ſtichtag vd. 24,0 Mill.& erreichten. Die Ertragsrechnung weiſt einen Rohüberſchuß von 62,36 Mill.& aus gegen 64,53 Mill.& i.., von denen bei einem Vergleich die übrigen Aufwendungen von 8,99 Mill.& abzuſetzen ſind. Daneben erbrachten Beteiligungs⸗ erträge 0,03(0,08), Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge 1,44 (2,18), und außerordentliche Erträge 0,74,(1,15) Mill.. Demgegenüber erforderten Löhne und Gehälter 14,21 (12,99), ſoziale Abgaben 1,10(1/08), Steuern 16,36(9,05) und außerordentliche Aufwendungen 0,46 Mill. /, ſo daß nach Vornahme von 23,98(26,00) Mill. Abſchreibungen einſchs, 383 785(514 144)/ Gewinnvortrag ein Reingewinn von 7 7855 003(9 893 785) 4 verbleibt, aus dem wieder 10 v. H. Dividende ausgeſchüttet werden ſollen.— Im laufenden Jahr kann nach den bis gen Ergebniſſen mit einer weiteren günſtigen Abſatzentwicklung gerechnet wer⸗ den. Das Wirtſchaftsergebnis wird dagegen durch den Uebergang der Stromverteilung im Gebiete der Betriebhs⸗ direktion Steglitz auf die Bewag und die Teltower Kreis⸗ werke Gmb, Potsdam, der vertragsgemäß am 1. Juli 1938 ſtattfindet, beeinträchtigt werden. —— * Helvetia, Schweiz. Feuerverſicheruugsgeſellſchaft, St. Gallen. Die Prämieneinnahmen ſtellen ſich auf 19,32(i. V. 16.14) Mill. ſfr. Die Schadenzahlungen werden für die meiſten Arbeitsgebiete als normal bezeichnet. Die Zahl der Schadenfälle iſt zwar weſentlich geſtiegen, doch blieben eigentliche große Schäden aus. In der Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung erhöhten ſich die bezahlten Schäden und Er⸗ mittlungskoſten auf.93(.79) Mill. ffr., Unkoſten auf .51(.78) Mill. fr. Die Prämienreſerven betragen.20 (85 88) Mill. ſfr. Der Gewiunſaldo von.67(.33) Mill. fr. dient zur Ausſchüttung einer Dividende von wiederum 25 v. H. an das einbezahlte AK von 2 Mill ſfr. Dem Ka⸗ pitaleinzahlungsfonds werden wiederum 0, Mill. ſſr. überwieſen, dem Fürſorgefonds.25(0,05) Mill. fr. Waren uncl Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 22. April. Der Ber⸗ liner Getreideverkehr nahm bei ruhigem Geſchäft einen ſtetigen Verlauf. Die Anlieferungen der Landwirtſchaft haben ſich vorerſt nicht nennenswert verſtärkt, anderer⸗ ſeits ſindet aber Brotgetreide bei den hieſigen Mühlen angeſichts der noch vorhandenen beträchtlichen Beſtände kaum Aufnahme. Auch das Mehlgeſchäft hölt ſich in ver⸗ hältnismäßig engen Grenzen. Die Verbraucher ſind zu⸗ meiſt noch verſorgt, ſo daß die Abrufe nur zögernd erſol⸗ gen. Futtergetreide wird weiterhin beachtet, doch hat der Bedarf insbeſondere in Futtergerſte bereits nachgelaſſen. Futterhafer ſteht nur in kleinen Poſten zum Verkauf und findet laufend Aufnahme. Der Futtermittelmarkt bot ein ruhiges Bild. Bremer Baumwolle vom 22. April.(Gig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 10,78. Magdeburger Zuckernotierungen vom 22. April,(Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig. Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,50; April 31,45 31,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter, kühl. Hamburger Schmalznotſerungen vom Dr.] Unverändert. Marktlage ſtetig. 22. April.(Eig. Berliner Metallnotierungen vom 22. April.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars] 57775; Standardkupfer 52,00 nom.; Originalhüttenweichblei und Slandardblei ſe 20,75 nom.; Origtnalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Standordblei je 18,50 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 137 /. Fein⸗Silber je Kilo 36,70 39,70 l. * Weinverſteigerung in Dürkheim.— Erfolgreiches Aus⸗ gebot der Friedelsheimer Winzer, Am Donnerstagnochmit⸗ tag ließ die Winzervereinigung Friedelsheim aus ihren Lagerbeſtänden 21 000 Liter 1987er naturreiner weißer Faß⸗ weine aus Qualitätsweinlagen der Gemarkung Friedels⸗ heim, Deidesheim und Dürkheim öffentlich verſteigern. Die wirklich ſchönen, ſaftigen und gefüllten Weine waren ſehr gefragt.„In den meiſten Fällen. lichen Taxen erreicht. Die kurzer Zeit den Beſitzer. wurden die höch fen 22 Nummern wechſelten in Der Durchſchnittspreis betrug 1810 4 für die 1000 Liter. Im einzelnen koſtete das Fuder: 19g7er Weißweine: Deidesheimer Neuberg 1080 Deidesheimer Tiergarten 1100; Deidesheimer Neumorgen 1160; Friedelsheimer Schloßgarten 1250; Friedelsheimer Grümbel 1300; Deidesheimer Neuberg 1260; Friedelshei⸗ mer Roſengaxten 1260; Friedelsheimer Schloßgarten 1810: Dürkheimer Feuerberg 1250; Forſter Neuberg Riesling 1440; Friedelsheimer Schloßgarten 1420; Deidesheimer Letten Riesling 1460; Deidesheimer Letten 15001600; Forſter Neuberg 1590—1710, Deidesheimer Letten 1900. FPPbbVVVVVVTDbVVTVTbTbTVTbTVTVVbVbVbTbTbPbPPVUUUUUUVUVUVUUUUUUVUVVUUVVVVV—wVVwVwVwVwVwVw'———wwVwVwV—VVVVV—————————————VVVVT(TVTVTVTVTbTbTVTVTVTVTVTTVTVTVTTVTVTVTVwVTVTVwVVwVVVV1ͤvVTVVwVVͤVVlͤVVlVVVVVVVVVw1.wl!.!.!.!.!.!!.!'!'!'!'!'!.'.!'.!.!.!.!.!.!.!!.!.!!.!..!.!.!.!!!.!.!!!.!!!!.!..!!!!!.!.!.!..!.!.!.!.!.!!!!!!!!!!!!.!.!......!..........ꝛv.ꝛꝛ.................ꝛꝛ....ꝛꝛꝛꝛꝛ yy 75 21 22. 21[Goldhyp.- Ffandbriefe 22 2¹ 22. 21 22 2¹ 22 21.. 22 2¹ 22 2¹ Frankfurt Anleihen d. Kom. Verb. eng eg V. Hypotbekenbanken f, Nn z mich g 100 0 bg zeagepeg nn. 1500 150 poems Hertbein 1800 1840 afzergtetcan 10 10 Vertenrs. altlen beitsche Ddetheſſ. r. Ant... 137,5] Aut. g 49.. 100.0 22 21. 4½ de. f 35,308.. Bayr. Motorenm. 181-0 100.5 5 Lea waldbef. 145 s 1557 ui e a werie Stadtaglelhen ee. 8 75 85 8 5 101.3 101.5 Faller Boner 1 2 blernugte. 109 107 Halt Müßte 165,0 165.0 kransporthihm. 131 1311 Werl 9. G. tom dee 0 jürzb. 5-A 101.5 101.5% Rh.-Hyp- Bk. Julius Berger N ald u. Ren 50 Pf. a N. Dt.Reichsb N 1 5 TTC ß ½n Baden. 15„ an 102.0 0 8 Bode ronce enk.„n Hanfwerke Füſſen S f a e Bank. 5 8 tsch, Staatsanleihen a Falz 99528 102,0 4½% Berl. Hyp.⸗Be.. 1 8 e Brown. Boveri 140,0 142.00 Har gener 172 Fa. 1285 17 Tom. ⸗ u. Privat 1167 1168 Versſcherungen 1 1 15 2 un. 9 8 5 1 5 D Ban 1 4986 21. e 9 Landes- und Provinz 855 9 05 25 1 100,0 100,0 4 1 5 Laren Heidelbg, 172.5 173, an eee 0 1 25 4 do. en. 123.7 1170 e 8 1155 Bab. Uſſeturanz⸗ e 0 40 106 4% Genn 28 5 0% danten kom. 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Anlelnen: enn de 2. dc. eder h Ueraguten, ads 244.9 2c 0 de Fan n de 0 170 Harden gan 0 n Reigen an 0 d. d Gele. Gag e, ace eee e eee onlnz, Oezirkg⸗, gweckv 4 0h der 14%. 100,2% Ur. Centrdod. li„Zaugeſ enz.8 441,8] do Ton n. Stzg. 15,0 153,0 Harpen Bergbau 72,0 175,5 ech Web Sorau 125,7 124,7 do. Jortl⸗ gen. 140 147,0 F bͤnde, Kreil 1208 4% Mit.80 100,0 1000 Golbpf. 1928 100,0 100.0 10.„127, 127 do. Waffen 12, ßeidengu, Papf, 11%„„ Mereutr Wollw.. 98, Schöfferhof Br. 1 5 5 Gern slie und Süde 4% bosch 0 1000 54% de. Liga 28 10t, 4 101,5 ien Hor Jem 17%., doe Eitendand. 11,(9 h Pemmgor Hort. 10,5, Hesaügeſech cha 147, 14 Schu erde Sale. 148 00 Sankt. Autien Kolonia,Werte 4 randendg 0 90,62 90,62 4½ 9 1 8 4 101.6 10ʃ 9% r..⸗Bt. Ammendorf. 1277 129,7 Lidier⸗Werke 107,5 107, Heſſeu-Herkul Be,% Miag Ruüglenbau 151,7 149.0 1 Co. 185,5 186,0 Allg. Dt. Er.⸗Anſt, 104,5 104,8 Otſch.⸗Oſtafrita. 126,7 amen. weft. 2771 90.75 6 75 G. 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Im abgelaufenen Geſchäftsjhar 1937 hatte die Philipp Holzmann Ach entſprechend der allgemeinen Ent⸗ wicklung der deutſchen Bauwirtſchaft einen weiterhin ſtei⸗ genden Auftragszugong. Die Anlagen der Geſellſchaft wa⸗ ren bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit ausgenutzt. Auch die Bemühungen im Auslandsgeſchäft waren vielfach von Erft Das Unternehmen iſt an dem uruguayiſchen Regierungsauftrag zur Erſtellung des Rio Negro⸗Waſſer⸗ kraftwerkes, für das eine fünfjährige Bauzeit vorgeſehen iſt, beteiligt. Insgeſamt liegt die bei Holzmann im Jahre 1937 erzielte Umſatzſteigerung noch etwas über der des Vorjahres von 24 v. H. Allerdings ſind im Laufe des letz⸗ ten Jahres auch die Geſtehungskoſten ſowie die übrigen Aufwendungen angewachſen, ſo daß, wie man erfährt, der Abſchluß 1937 im weſentlichen ein gegen das Vorjahr kaum verändertes Ergebnis bringen wird. Dementſprechend kann mit der gleichen Dividende wie im Vorjahre(8 v..) auf das Stammkapital von 12,81 Mill./ gerechnet werden, dazu kommt die Ausſchüttung der letztjährigen Anleiheſtock⸗ abführung(2 v.). Die Bilanzſitzung, welcher dieſer vorausſichtlich unveränderte Dividendenvorſchlag unter⸗ breitet werden ſoll, findet erſt gegen Ende nächſten Monats ſtatt. * Wilke⸗Werke AG, Braunſchweig. Die Verwaltung wird der HV am 24. Mai vorſchlagen, einen Gewinnanteil von 12 v. H.(i. V. 9 v. H. für 9 Monate) auszuſchütten, von d 8 v. H. an die Aktionäre und 4 v. H. an den Anleiheſtock bei der Deutſchen Golddiskontbank abzuführen ſind. * Saar⸗Ferngas AG, Saarbrücken.— Kapitalerhöhung von 1,5 auf 4 Mill.„/. In Erledigung der Tagesordnung der aoß, in der ein AK von 1,45 Mill./ vertreten war, wurde der Uebertragung der Aktien einiger kleinerer Ge⸗ meinden der Pfalz— Haßloch, Bad Dürkheim, Lambrecht — auf den Kreis Pfolz zugeſtimmt, um eine zu große Zerſplitterung des Aktienbeſitzes zu vermeiden. Die Aktien der Gemeinden Oggersheim und Oppau ſind durch die er⸗ folgte Eingemeindung auf die Stadt Ludwigshafen a. Rh. übergegangen. Weiter wurde die bereits in der HV vom 21. Dezember 1937 angekündigte Kapitalerhöhung von 1,5 auf 4 Mill./ beſchloſſen. Es werden 2500 auf den Namen lautende Aktien zu je 1000/ ausgegeben. Das Bezugs⸗ recht der Aktionäre iſt ausgeſchloſſen, vielmehr erfolgt die Aufteilung der Aktien in der Form, daß die Gemeinden und der Kreis Pfalz 21 v.., die ſaarländiſchen Kreiſe und Gemeinden 37 v.., die Saargruben und die ſaar⸗ ländiſchen Hüttenwerke je 21 v. H. des Ac beſitzen. Die Einzahlung des entſprechenden Betrages hat zu 50 v. H. bis zum 1. Mai 1938 zu erfolgen, während die andere Hälfte bis zum 31. Juli 1938 angefordert wird. Zum Schluſſe machte Generaldirektor Vieler(Saarbrücken) einige Mitteilungen über die noch im Gange befindlichen Anleiheverhandlungen. Er wies darauf hin, daß die Durch⸗ führung der zahlreichen Pläne und Bauvorhaben erheb⸗ liche Geloͤmittel erforder«⸗, Die Erfüllung der eingegan⸗ genen Verpflichtungen mache es notwendig, die Rohrleitun⸗ gen, die Reinigungsanlagen uſw. erheblich auszubauen, damit die Gasbelieferung unter allen Umſtänden gewähr⸗ leiſtet ſei. Die ſich ſo ergebenden neuen Anlagekoſten dürf⸗ ten ſich insgeſamt auf 12 Mill.„ belaufen. Zur Finan⸗ zierung ſei daher die Aufnahme einer Auleihe von 10 Mill. erforderlich, die von den Hypothekenbanken zu 47 v. H. bei einem Auszahlungskurs von 97 v. H. übernommen werde. Das bedeute eine Verzinſung von 4,94 v.., ſo daß ſich bei einer Tilgung von 1½ v. H. eine Belaſtung von 6% v. H. ergebe, die durchaus tragbar ſei. Allerdings müß⸗ ten zunächſt noch einige Bürgſchaftsfrogen geklärt werden. Die Anleihe werde in zwei Teilen aufgenommen, die erſte Rate von 5 Mill.„ am 1. Oktober 1938, die zweite Rate am 1. April oder 1. Juli 1939. Wenn die Saar⸗Ferngas AG ſich noch weiter über den Rhein ansdehne, werde ſich in den Jahren 1939/40 ein weiterer Kapitalbedarf ergeben. 1 *„Keramag“ Keramiſche Werke Acc, Bonn. Der AR beſchloß, der HV eine Dividende von 8 v. H.(i. V. 6 und 2 v. H. in den Anleiheſtock) vorzuſchlagen. Aus dem An⸗ leiheſtock ſtehen 96 700/ Steuergutſcheine zur Verfügung. Die Geſellſchaft beabſichtigt, dieſe Steuergutſcheine ihren Aktionären im Original anzubieten und ſoweit für eine Aktie ein Betrag nicht darſtellbar iſt, unter Uebernahme der in Frage kommenden Steuergutſcheine durch die Ge⸗ ſellſchaft eine Barvergütung von.51/ je 100/ Aktien auszuſchütten. * Richard Schwickert AG, Freiburg i. Br. Das Unter⸗ nehmen, das(ichtempfindliche Papiere herſtellt, erzielte im Geſchäftsjahr 1937 einen Rohertrag von 156 000 (162 000) 4, wozu noch 1800(0)„ Mieteinnahmen treten. Nach Abzug aller Unkoſten und Vornahme von 17 500 (20.488)/ Abſchreibungen verbleibt ein Gewinn von 7474(16 075) /, um den ſich der Verluſtvortrag weiter auf 122 215„ vermindert. In der Bilanz ſtehen dei 500 000% AK den 0,132,(0,135) Mill./ Verbindlichkeiten, darunter.118(0,119) Mill.„ Darlehen, 0,03(0,02) Mill. Mark Waren, 0,05(0,07) Mill.„ Warenforderungen und 0,11(0,07) Mill.„ Bankguthaben gegenüber. Anlagen .2(0,34) Mill.. * NSu⸗D⸗Rad Vereinigte Fahrzeugwerke AG, Neckar⸗ ſulm. Im Rahmen der Satzungsänderungen, die im Zu⸗ ſammenhang mit dem neuen Aktienrecht auf die Tages⸗ vröͤnung der HV der NSU⸗D⸗Rad Vereinigte Fahrzeug⸗ werke AG, Neckarſulm, geſetzt wird, ſoll die Firma der Geſellſchaft in„NSU⸗Werke AG“ geändert werden. * Die Markt⸗ und Preisverhältniſſe im deutſchen Rund⸗ funkweſen. Der deutſche Rundfunk beſteht nunmehr 15 Jahre, davon fünf Jahre unter zentraler politiſcher Führung. Ueber ſeine Entwicklung in dieſer Zeit gibt ein Bericht des Statiſtiſchen Reichsamts im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ Aufſchluß. 1923 war mit einem Sender von 0,25 KW Antennenleiſtung begonnen worden und 1924 wurden Sendungen bereits über 12 Sen⸗ der mit 3,5 KW abgewickelt. Im Jahre 1937 beſtanden Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 26 Sender mit 949,75 KW im Deutſchen Reich. 5 ſamtſendezeit, die 1924 rund 11 197 32 rund 48 047 Stunden betragen hatte, belief ſich im Jahre 1937 auf 75 009 Stunden. Die Zahl der Hörer ſtieg ſeit 1924 von 7 Mill. auf 4,3 Mill. Ende 1922 und auf über 9 Mill. Ende 1937. Der ſih ſtetig weitende Abſatz von Rundfunk⸗ artikeln zeigt mehrfache Strukturwandlungen. Der einſt rege Bedarf der Baſtler wird heute nur noch auf 2 v. H. des Einzelhandels geſchätzt. Das Intereſſe wendet ſich dem fertigen Gerät zu.-38 gilt die Hauptnachfrage Seit 19982⸗3 dem Netzempfänger(meiſt Wechſelſtromgerät) mit ein⸗ gebautem, damals vielſach ſchon dynamiſchen Lautſprecher. Zunöchſt überwiegt der Mehrkreiſer(rund 50 v..). Von 199334 bis 1935⸗86 dringt der Volksempfänger(rund 40 v..), 1936⸗37 das Superhetgerät(etwa 27 v..) vor. Der Geräteabſatz ſtieg von 1931⸗2 bis 1936⸗37 insgeſamt von 1,04 auf 1,6 Mill.. Stück, im Inland von(„82 auf 1, Mill. Stück. Der Röhrenabſatz in Inland wird für 19367 auf 8 Mill. Stück7 geſchätzt. Der verbeſſerte Volks⸗ empfänger wird heute mit 65/ für den Wechſelſtromtyp in einer Preislage geliefert, in der es 1924 nur Datektor⸗ geräte gab. Der Durchſhnittspreis für Markenempfänger (Wechſelſtromgeräte) ſank von 1 3 bis nach der Preis⸗ ermäßigung vom 23. Mörz 1938 von 250,57 auf 21,8 l. Dabei haben ſich die Preiſe der Supertypen von 379.— auf 3806,15, die der Mehrkreiſer von 252,96 auf 187,85/ ge⸗ ſenkt. Nur die Preislage der Einkreisgeräte iſt an⸗ nähernd unverändert geblieben. Die Preiſe für Röhren ſanken von 1932⸗3 bis zum 1. April 1938 von durchſchnitt⸗ lich 15,86 auf 10,18 l. * Die Preiſe in Oeſterreich und im übrigen Reichs⸗ gebiet. Nach der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich muß mit der Eingliederung der öſterrei⸗ chiſchen Wirtſchaft auch eine allmähliche Anpaſſung der Preiſe erfolgen. Die Grundlage hierfür bietet das Um⸗ tauſchverhältnis von Reichsmark und Schilling. Ein Ver⸗ gleich der Preiſe iſt deswegen nicht ganz einfach, wei“ er ſich auf gleichartige Waren und Leiſtungen(nach Handels⸗ und Lieferbedingungen) erſtrecken muß. Ein Verſuch nach dieſer Richtung wird vom Statiſtiſchen Reichsamt im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ unternommen, indem die Großhandelspreiſe wichtiger landwirtſchaftlicher Er⸗ zeugniſſe und Induſtrieſtoſſe ſowie die Einzelhandelspreiſe wichtiger Lebensbedürfniſſe einander gegenübergeſtellt wer⸗ den. Etwa gleich hoch ſind in Oeſterreich und im übrigen Reichsgebiet die Preiſe für Roggen, Hafer, Mais, Schweine, Schweinefleiſch, Brot, Meh', Teigwaren, Kartoffeln, Kon⸗ ſummargarine und Bier. Niedriger ſind die Preiſe für Hülſenfrüchte, Rinder, Rindfleiſch, Butter, Schmalz, Eier und Flachs. Höher liegen dagegen die Preiſe für Zucker, Salz, Kaffee, Tee(infolge der höheren Verbrauchsbeſteue⸗ rung), Trinkmilch, Kohle, ebektriſchen Strom und eine An⸗ zahl von induſtriellen Rohſtoffen und Halbwaren. * Neue italieniſche Automobilfabrik. Die italieniſche Kraftwagen⸗ und Motorenfabrik Fiat baut vor den To⸗ ven Turins eine neue Fabrikanlage, die das größte In⸗ Freitag, 22. April 195g duſtriewerk Italiens darſtellen wi gelände, mit deſſen Bar wurde, bedeckt eine Fläche von Geviertmeter und wird in Zukunft die geſamte 8 vagen⸗ und Flugzeug. motoren⸗Herſtellung ſowie mehrere Gießereien beherbergen die bisher auf mehrere der 12 Werke verteilt waren, die di Fiat in Turin beſitzt. Man rechnet damit, daß die Fabri täglich 400—500 Kraftwagen wird herſtellen können.* . neue Fabrik, hresfriſt begonnen vor * Mines de Kali Sainte Théréſe. Der Verwaltu rat dieſer elſäſſiſchen Kaligeſellſchaft beſchloß, der 20. Juni eine Dividende von 50(i. V. 40) Fres. einbezahlte Aktie vorzuſchlagen. Die Produktion ſchäftsjahres 1937 betrug 827 711 gegenüber 661 836 Jahre 1936, das bedeutet eine Erhöhung um 25,1 v tungs HV am le voll. des Ge⸗ To. im 85 * Aciéries et Minieres de la Sambre, Brüſſel. Für das erſte Geſchäftsjahr(1937) der zur Gruppe Ongrée⸗Marihayg gehörenden Aciéries et Minières de la Sambre wird ein Rohgewinn von 32,67 Mill. belg. Franken ausgewieſen, Aus dem nach Abſchreibungen und Abzug der Unkosten verbleibenden Reingewinn von 6,88 Mill. belg Franken wird eine Dividende von 58,75 belg. Franken je Akiſe verteilt. * Fabrique Nationale d' Armes de Guerre, Brüſſel, gibt Automobilherſtellung auf. Die Fabrik hat die Herſtellung von Kraftwagen aufgegeben und mit der franzöſiſchen Peu⸗ geot⸗Geſellſchaft ein Abkommen getroffen, wonach dieſe die Einrichtungen für den Bau von Automobilen zur Ver fügung geſtellt erhält. * Compagnie Internationale des Wagon⸗Lits, Brüſſel, — Aufnahme der Dividendenzahlung. Die Internglionalz Schlafwagengeſellſchaft nimmt für 1937 die Dividenden zahlung auf die Stammaktien mit 4 v. H. wieder auf., Die Vorzugsaktien erhalten 5 v. H. für die Jahre 1951 bis 1937. Der Betriebserlös ſtellt ſich auf 105,4(85) Mill. bfrs., wozu 25,96(7,8) Mill. ſonſtige Einnahmen aus Zin⸗ ſen uſw. und 28,7(3,61) Mill. Sondergewinn aus der Rückzahlung der Pfundſchulden treten. Andererf forderten u. o. Anleihezinſen 30,85(39,05), Abſchreibungen auf rollendes Material 65(35,8), ſonſtige Abſchreibungen 10,1(6) Mill. bfrs., Materialmiete 10,8(—) Mill., ſo doß ein Reingewinn von 37,19 bfrs. verbleibt, der ſich um 9,10 Mill. bfrs. Vortrag erhöht. Hiervon gehen 3,7 Mill. an die geſetzliche Rücklage, 4,4 Mill. werden vorgetragen bz, für Steuern zurückgeſtellt. Die Schuldenabtragung wurde im Berichtsjahr fortgeſetzt, zum Teil durch die Abtretung eines Teiles des rollenden Materials an eine abhängige Geſellſchaft, die es ihrerſeits der Wagon⸗Lits wieder ber⸗ mietet hat. Durch die im Auguſt 1937 vorgenommene Kapiz talerhöhung wurden die für die Rückzahlung der 950 000 Pfund Sterling Obligationen erſorderlichen Mittel beſchafſt ſowie die Beträge, die den Konſtruktionswerken geſchuldef wurden, von 306 auf 87 Mill. bfrs. vermindert. Dieſe Sen; kung der Anleiheſchulden ſowie die Verkehrsbeſſerung be⸗ rechtigten zu der Hoffnung, daß für die Geſellſchaft jetzt bei geſundeter Bilanz eine Zeit normaler Kapftalverzin ſung eingetreten iſt. 1 g Es liegt klar Auf der Neand nut beste Verarbeitung daß uns die Kunden nur deshalb immer weiter empfehlen, weil wir Wirklich gute Möbel zu sehr günstigen Preisen liefern. 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