0 777 eee ,,,, .5 ſeue Mannheimer S Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R I,.6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Frſcheinn Geſchäftsf ofſtr.! Ne Fiſcherſtr. 1. Pe Abbeſtellungen mil ugsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 1 Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren 15 ellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl a Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pfa Beſtellaeld Abholſtellen: Wald⸗ uin 2, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18, 5 Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1 ſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend. Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 10. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. fernmündlich Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. erteilte Aufträge. Abend⸗Ausgabe A Donnerstag, 28. April 1038 149. Jahrgang— Nr. 104 —— Aufruf Dr. Leys zum Nom in freudiger Erwarlung des Führers Paris wlönſcht Militürvakt mit England Großdeulſchland ist geworden“ der 7 Blick auf die gewaltigen ſozialen Taten des Dritten Reiches dnb. Berlin, 28. April. Der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront veröffent- licht folgenden Aufruf zum 1. Mai: Deutſche Arbeiter, ſchaffende Menſchen in Stadt und Land! Freut euch des Lebens! Das iſt die immer wiederkehrende Parole des nationalſozialiſtiſchen Feiertags der Arbeit.„Schlagt ſie tot, ſperrt ſie ein!“ das war der marxiſtiſche und bürgerliche Schlachtruf der Maitage der Syſtem⸗ und Klaſſen⸗ zeit! Welch ein Wandel in kaum fünf Jahren! Und gun frage ich euch: Iſt das nationalſozia⸗ litiſche Bekenntnis zum Leben, zur Freude, zur Kraft nur ein Lippenbekenntnis, aur eine Phraſe geblieben? Allein auf ſozialpolitiſchem Gebiet reden ſolgende fue von einem Sozialismus höchſter Tatbereit⸗ Trotz ſtärkſter Inanſpruchnahme aller techniſchen und finanziellen Mittel für die Wieder auf⸗ itſtung Deutſchlands wurden ſeit 1933 1,5 Mil ⸗ lionen Wohnungen gebaut, Millionen Polksgenoſſen wurden laufend durch das Amt „Volksgeſundheit“ unterſucht und vorbeugend durch die Sozialverſicherungen betrevt. Erinnert euch außerdem an die Feiertagsbezah⸗ lung, an die Verbeſſerungen der Kuappſchafts⸗ verſicherung der Bergleute, an die großzügigen Maßnahmen in der Berufserziehung! Die von den deutſchen Betrieben vorgenommenen Verbeſ⸗ ſerungen der Arbeitsſtätten überſtiegen die Summe von 600 Millionen Reichsmark. Im einzelnen wurden an Verbeſſerungen durch⸗ geführt oder neu errichtet: 23000 Arbeitsräume, 43000 Waſch⸗ und Umkleideräume, 6000 Werkshöfe, 800 Kameradſchaftshäuſer, 17000 Speiſe⸗ und Auf⸗ enthaltsräume, 1200 Sportanlagen, ferner Verbeſſe⸗ pungen in der Unterbringung der Mannſchaften auf 000 Schiffen; an der Dorfverſchönerungsaktion be⸗ kelligten ſich über 5000 Dörfer. Das Deutſche Volksbildungswerk ermöglichte dem ſchaffen⸗ den Menſchen den Beſuch von 62000 Veranſtaltun⸗ gen. Dieſe Veranſtaltungen wurden von über zehn Millionen Teilnehmern beſſuucht. ö Der Umfang der praktiſchen Arbeit drückt ſich auch u folgendem aus: 48 000 Theaterveranſtaltungen mit 4 Millionen Beſuchern, 47 000 Filmveranſtaltun⸗ den mit 186 Millionen Beſuchern, 11000 Konzert⸗ Aranſtaltungen mit 5,6 Millionen Beſuchern, 1300 rörkkauslkelungen mit 3,3 Millionen Beſuchern, 21000 ſonſtige kulturelle Veranſtaltungen mit 50 Millionen Beſuchern. N Gebiet des Sports beteiligten ſich lion e Millionen Beſucher an über einer Mil⸗ 95 0 ngsſtunden. In den Seebädern wurden 5000 Volksgenoſſen ſportlich betreut. 5 5 Die Seefahrten e ſich nach Norwegen, Madeira, Azoren und 0 0 folgende Zahlen geben eine Ueberſicht: ſeit 1 wurden insgeſamt 384 Seefahrten mit 490 000 ilnehmern, über 60000 Landfahrten mit über 19 5 Teilnehmern, 113 000 Wanderungen mit 5 drei Millionen Teilnehmern durchgeführt. 3 Deutſchen Arbeitsfront ſtehen neun große b zur Verfügung, darunter fünf Fotte ie bisherigen Aufwendungen für die Koͤß⸗ f e betrugen 21 Millionen Mark. Für das Seebad Rügen wurden bisher zehn 11. verausgabt. Die geſamten Aufwendun⸗ 15 57 ie Kd ohne Inveſtitionen und Schiffsbau⸗ en ſeit 1034 77 Millionen Reichsmark betra⸗ 1 7 25 alles iſt nur ein verſchwindend kleiner Aus⸗ 95 1 der vielfachen und völlig neuartigen Be⸗ Arbeiter er Schaffenden und ſoll euch Arbeiter und 110 1 0 unen daran erinnern, mit welchen revo⸗ 1 5 1 Mitteln der Nationalſozialismus die 70 r ſozialen Betreuung der Schaffenden im * Deutſchland aufgegriffen hat. i 171 Leben im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ 1 iſt ſchöner geworden. Wer wollte es 5 Das Deutſchland Adolf Hitlers iſt 5 und mächtig wie nie zuvor. Die Welt 5 725 Unſer unſterbliches Volk wird edler beſſer von Tag zu Tag. Das iſt uuſer Stolz. Der deutſche Frühling iſt angebrochen, der Mai iſt gekommen. Großdeutſchland iſt geworden, das Volk iſt einig. Tauſend Jahre Sehnſucht, Opfer und ſind nun erfüllt. Deutſche, freut euch des denn wir beſitzen einen Adolf Hitler! Dr. R. Ley. Im Endkampf um die Goldene Fahne der DA Feierliche Auszeichnung der nationalſozialiſtiſchen Muſterbetriebe durch den Führer dnb Berlin, 28. April, Den Auftakt zum nationalen Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes wird in dieſem Jahre wiederum die feierliche Auszeichnung der nationalſozialiſtiſchen Muüſterbetriebe durch den Führer bilden. Sie erfolgt am 30. April, um 10.30 Uhr, in der zu dieſem Zweck beſonders geſchmückten Staatsoper Ber⸗ lin im Rahmen der Tagung der Reichsarbeits⸗ kammer. Der Reichsorganiſationsleiter und Leiter der DA, Dr. Ley, hat dem Führer 102 Be⸗ triebe zur Auszeichnung mit der Fahne der DA mit goldenem Rand und goldenen Franſen ſowie mit der Bezeichnung„National⸗ ſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ vorgeſchlagen. Auf der Feier am Samstag, die durch Mitwir⸗ kung der Staatskapelle verſchönt wird, gibt der Be⸗ auftragte für die Geſamtdurchführung des Leiſtungs⸗ kampfes der deutſchen Betriebe, Reichsamtsleiter Dr. Hupfauer, den Geſamtleiſtungsbericht des erſten Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe Der Bericht wird zeigen, wie der Leiſtungskampf auf allen Gebieten einer nationalſozialiſtiſchen Betriebs⸗ geſtaltung einen gewaltigen Auſſchwung gebracht hat. Glauben Lebens, ſihrer beglückwünſchte Rudolf Heß Der Führer ſtattete Rudolf Heß in ſeiner Wohnung in München⸗ Harlaching einen Beſuch ab, um ihm die Glückwünſche zu ſeinem 44. Geburtstag perſönlich auszuſprechen. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Anſchließend gibt Dr. Ley die Parole für den Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe 1938—39. So⸗ dann erfolgt die feierliche Auszeichnung der. NS⸗ Muſterbetriebe und die Uebergabe der goldenen Fah⸗ nen der DA an die Betriebsführer und Obmänner der würdigſten deutſchen Betriebe. In dieſem Jahre bildet die Auszeichnung der NoS⸗Muſterbetriebe erſtmalig den Abſchluß des vom Spannung und Freude in Rom Die Ausſchmückungsarbeiten nahezu vollendet dnb. Rom, 28. April. Die römiſche Preſſe ſteht völlig im Zeichen des bevorſtehenden Staatsbeſuches des Füh⸗ rers und Reichskanzlers. Die Blätter brin⸗ gen ausführliche, mit Bildern verſehene Wür⸗ digungen der Perſönlichkeit des Schöpfers des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Großen Raum nehmen weiter die Schil⸗ derungen oͤer von den Behörden und der Bewölkerung getroffenen großartigen Emp⸗ fangsvopbereitungen ein. Im Mittelpunkt dieſer bis ins kleinſte gehenden Berichte ſteht die bereits nahezu vollendete Ausſchmückung der Straßenzüge, durch die der Einzug des Führers in Rom erfolgt. Am Mittwoch ſind die Arbeiten an dem neuen Empfangsbahn⸗ hof vollendet worden. Tag und Nacht wird noch am Bahnhof Termini gearbeitet, von dem aus die Weiterreiſe nach Neapel erfolgt. Die ganze Faſſade dieſes Bahnhofes bietet ein neues Bild. Sie wurde mit einem rie⸗ ſigen Hakenkreuz geſchmückt, das von Lik⸗ torenbündeln umrahmt iſt. In allen Schau⸗ fenſtern ſind bereits Bilder des Füh⸗ rers und des Duce ausgeſtellt, die ebenſo wie die Hakenkreuz fahnen und die Trikoloren von den Geſchäften N in Maſſen ausgegeben werden, will doch jeder ein Bild des Führers ſein eigen nennen, um auch ſo ſeine innere Verbunden⸗ heit mit den bevorſtehenden hiſtoriſchen Ta⸗ gen zu bekunden. Noch nie hat das faſchiſti⸗ ſche Rom dem Kommen eines Gaſtes mit ſol⸗ cher Spannung und offenſichtlicher Freude entgegengeſehen. Der bevorſtehende Staats⸗ beſuch des Führers des befreundeten Deutſch⸗ land beherrſcht völlig das Denken und Fühlen der italieniſchen Hauptſtadt. a Ubersicht: 1 Forte 3. aol 2 Lestius piſramide 3 Aveutin 4 Lerviusmallter 3 Balbing 5 8 Largcalla⸗ekmen 7 Obelisk von Axum 8 La Vignola 9 breporſo Ragnd 0 Giovanni e nolo i balatin 2 dempel derbe u Jene 15 Jleltslunkintspogen 4 koloascum 15 Jorre dei lonti di gin 0 Auguste Jrm 47 Traſans Ferum 10 Traſaus Jau 1 forum Nomanum 20 Mationgt⸗ Denkmal Wzügoſtraße dee Tühfes „ Wie wir bei Redaktionsſchluß aus Berlin erfahren, iſt die Abreiſe des Führers zu ſeinem Staatsbeſuch in Rom auf den 2. Mai feſtgeſetzt worden. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley proklamierten Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe, der in jedem Jahre vom 1. Auguſt bis 1. Mai ausgetragen wird. An der erſten Durchführung dieſes Leiſtungs⸗ kampfes beteiligten ſich 84000 Betriebe. Aus dieſer gewaltigen Zahl wurden nach eingehen⸗ der Prüfung und Sichtung von Dr. Ley die 102 Be⸗ triebe zur Auszeichnung vorgeſchlagen. Unter die⸗ ſen 102 Betrieben befinden ſich auch die 30 Betriebe, die bereits im Vorjahr die Goldene Fahne erhielten. Sie haben auf dem einmal erreichten Stand nicht ausgeruht, ſondern im Leiſtungskampf noch weiter⸗ hin ihre Leiſtungen verbeſſert und die Gemeinſchaft vertieft. Deutſch-engliſcher Verſtändigungswille Eine Kundgebung in Hamburg dnb. Hamburg, 28. April. Die Jahresveranſtaltung der Friedrich⸗Sthamer⸗ Geſellſchaft, Deutſch⸗Engliſche Geſellſchaft in Hamburg geſtaltete ſich zu einer herzlichen Bekundung deutſch⸗engliſchen Verſtändigungs⸗ willens. Mit dem britiſchen Berliner Botſchafter war auch Generalkonſul Robinſon⸗ Hamburg er⸗ ſchienen. An der Veranſtaltung nahmen ferner mit den leitenden Männern der Geſellſchaft wiele füh⸗ rende Männer der Partei, des Staates, der Wehr⸗ macht, der Wirtſchaft und des kulturellen Lebens teil. Der Präſident der Geſellſchaft, Staatsrat Dr. Burchard, begrüßte Exzellenz Henderſon aufs herzlichſte und wies einleitend auf die beſonders engen Verbindungen hin, die gerade Hamburg über die Jahrhunderte hinweg mit England und dem britiſchen Volk verknüpften. Er bezeichnet es als das Ziel der Deutſch⸗Engliſchen Geſellſchaft, die Verſtändigung unter den beiden großen Völkern immer weiter voranzubringen. Botſchafter Sir Neville Henderſon brachte in einer Anſprache zum Ausdruck, daß ſein Beſuch in Hamburg ihm große und bleibende Eindrücke beſchert habe. Er würdigte dann die Arbeit der Deutſch⸗Eng⸗ liſchen Geſellſchaft und gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſie dazu beitragen möge, die beiderſeitige Ver⸗ ſtändigung des deutſchen und des engliſchen Volkes zu fördern. Die Anbahnung und Herbeiführung der gegenſeitigen Verſtändigung über die Fragen der Politik ſei daher unerläßlich. „Es gibt nichts Schrecklicheres, nichts Häßliche⸗ reg und kein größeres Unglück für beide Zänder als einen Krieg. Wir wollen an die Möglichkeit einer derartigen Entwicklung überhaupt nicht denken. Wir wollen vielmehr ſprechen zud nach⸗ denken über die unerläßliche Notwendigkeit eines guten gegenſeitigen Verſtehens und einer 2. Seite/ Nummer 194 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 28. April 1988 — engen Zuſammenarbeit Deutſchlands und Eng⸗ lands zur Aufrechterhaltung des Friedens.“ Stärkſter Beifall folgte den Ausführungen Sir Neville Henderſons. Juden beherrſchten Oeſierreichs Mirltſchaftsleben Erſchreckende Ziffern adnb. Wien, 28. April. Die„Reichspoſt“ vom Donnerstag beſchäftigt ſich in einem Leitaufſatz mit der außerordentlichen Ver⸗ judung des Wiener Geſchäftslebens und der Ver⸗ armung der bodenſtändigen Bevölkerung in der Syſtemzeit. Im ganzen Gebiet des Landes Oeſter⸗ reich ſei der Beſitzanteil der Juden z. B. in der Munitionser zeugung() 100 v. H. Im Benzinhandel erreichte er 64 v.., in der Textil⸗ branche 53,25 v.., im Lederhandel 78,25 v. H. und hei den Schuhfabriken und im Schuhhandel 80 v. H. Selbſt in der Broter zeugung— Brot iſt in Oeſterreich die Grundlage der Ernährung— wurden 60 v. H. von Juden beherrſcht. Der Großhandel in Lebensmitteln ſei geradezu ein jüdiſches Monopol. Aehnliches gelte von den großen Außenhandels⸗ geſchäften. Ferner ſei die Hälfte der Kommiſſionäre auf dem Wiener Zentralviehmarkt Juden, und von den Wiener Banken und Kreditinſtituten ſeien 76,6 v. H. jüdiſch! Angeſichts dieſer Tatſachen, ſchreibt die„Reichs⸗ poſt“, werde wohl niemand den Mut aufbringen, die Notwendigkeit einer ſchleunigen Normaliſierung der Verhältniſſe zu beſtreiten. An anderer Stelle befaßt ſich die„Reichspoſt“ mit dem unheimlichen Umfang der jüdiſchen Häu⸗ ſer⸗ und Bodenſpekulation, die von der Stadt aufs flache Land übergegriffen habe. Das Blatt veröffentlicht in dieſem Zuſammenhang ge⸗ naue Angaben und Ziffern über den ausgedehnten jüdiſchen Gvundbeſitz in Niederöſterreich, der weit Über 100 000 Morgen umfaſſe. Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Maje⸗ ät dem Kaiſer von Japan zum Geburtstag draht⸗ lich ſeine Glückwünſche übermittelt. Stimmungsmache in Paris: Engliſch⸗franzoſiſcher Mililürpakt? Die Pariſer Blätter fordern Zufammengehen durch dick und dünn“- Engliſche Mittel zur Stützung der franzöſiſchen Währung? (Funkmeldung der NM.) . Paris, 28. April. Im Mittelpunkt des Intereſſes der Pariſer Morgenpreſſe ſtehen am Donnerstag die Lon⸗ doner Beſprechungen zwiſchen den franzöſi⸗ ſchen und engliſchen Miniſtern. Der Grundſatz einer franzöſiſch⸗engliſchen Zuſammenarbeit durch dick und dünn wird verherrlicht. Auffallend iſt die Stimmungsmache der Blätter zugunſten eines möglichſt weitgehenden Militär⸗ paktes zwiſchen Frankreich und England. Glei⸗ chermaßen ſetzt ſich die Preſſe für Wirtſchafts⸗ verhandlungen zwiſchen Paris und London ein und zwar unter beſonderer Berückſichtigung der Rohſtoffragen, einer engliſchen Anleihe, der Be⸗ ſchaffung amerikaniſcher Flugzeuge uſw. Dabei iſt auch wieder viel von dem engliſch⸗ amerikaniſch⸗franzöſiſchen Währungs⸗ Dreierabkommen die Rede, wobei mehrere Zeitungen die Möglichkeit einer von England kom⸗ menden Stützungsaktion für den franzöſiſchen Deviſenausgleichsfonds ins Auge faſſen. Etwas krampfhaft bemühen ſich die Blätter auf das angeb⸗ liche engliſche Intereſſe an der Erhaltung des status quo in der Tſchechoſlowakei hinzuweiſen. Der Londoner Berichterſtatter des„Figaro“ ſchreibt, es gehe um die Frage, ob Fecankreich ſt ark genug ſei, in einer Zeit der Unruhe und trotz der gewaltigen Laſten, die ſich aus ſeinem Rüſtungsprogramm ergäben, eine der Ueberlieferung und dem Währungs⸗Dreierabkommen entſprechende Politik des wirtſchaftlichen und fſinan⸗ giellen Liberalismus beizubehalten. Dieſe Politik allein würde eine engere Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Frankreich und England und eine „Mir wollen nicht objektiv ſein!“ Die Wahrheit über die Tſchechoſlowakei aus dem Munde eines Franzoſen dnb. Paris, 27. April. Die Zeitſchrift„Vue“ veröffentlicht einen aus⸗ führlichen und mit Bildern verſehenen Artikel ihres in die Tſchechoflowakei entſandten Sonderbericht⸗ erſtatters Emanuel d Aſtier, der insbeſondere das ſudetendeutſche Gebiet bereiſt hat. Er verſucht, einen verhältnismäßig objektiven Ueberblick über ſeine dort gewonnenen Eindrücke zu geben. So er⸗ wähnt er z.., daß den Sudetendeutſchen ſchon bei der Bildung des Staates in der Denkſchrift 3, derem Veröffentlichung heute noch in der Tſchechoſlowakei verboten iſt, eine ähnliche Regierungsform in Aus⸗ ſicht geſtellt worden ſei, wie ſie die Schweiz beſitzt. d Aſtier erwähnt weiter, Ae os daß nach der Gründung des tſchechoflowakiſchen Staates zehn Jahre gefolgt ſeien, während der die Tſchechen unter dem Schutz Frankreichs den Gendarm gegenüber Oeſterreich und Ungarn ge⸗ ſpielt hätten, über die Kleine Entente herrſchen konnten und die tſchechiſchen Staatsmänner als große Herren in Geuf ein⸗ unb ausgingen. Im Jahre 1936 aber habe das Ende begonnen. Von fünf Nachbarn ſeien der Tſchechoſlo⸗ Wwakei infolge ihrer Minderheitenpolitik vier icht gut geſinnt geweſen: Deutſchland, Ungarn, Polen und Oeſterreich. Die Kleine Entente habe ſchon damals in ihren letzten Zügen gelegen. 5 Aſtier geht dann auf die Entwicklung der Sudetendeutſchen Partei ein. Von ihren erſten Anfängen ſei die Partei 1935 zahlenmäßig als die größte in der Tſchechoſlowakei aus den Wah⸗ len hervorgegangen. Heulein ſei mit einem Schlag der Führer von drei Millionen Meuſchen geworden. Nach Schilderung der Geſchäftsleitung der SPD, einer Ausſprache mit Konrad Henlein und der Be⸗ ſchreibung einer Fahrt durch das ſudetendeutſche Ge⸗ biet ſchreibt d' Aſtier zum Schluß, daß er bei ſeiner „Rückkehr nach Paris einen Bericht über dieſesReiſe einer großen Pariſer Zeitung vorgelegt habe. Er habe darauf hingewieſen, daß die Tſchechoflowakei heute 2000 Km. gemeinſame Grenzen mit Deutſchland beſitze. Weiterhin habe er die in den vergangenen zehn Jahren gemachten Fehler erwähnt, in denen man es nicht verſtanden habe, das Dona u⸗ becken zu organiſiere n. Der Chefredakteur der Zeitung aber habe ſeinen Bleiſtift genommen und habe dieſen Bericht durchgeſtrichen. Ex habe ihm erklärt: Da wir den Franzosen ſagen, daß man ſich für dieſes Land ſchlagen müſſe, können wir ihnen nicht die Schwächen und die Fehler auf⸗ zeigen. Ja. Aber wir wollen es nicht Objektiv? ſein. Frühlingsſchnupfen Keine Krankheit Verſchiedenartig und doch geheimnisvoll verbun⸗ den ſind die Erſcheinungen des Frühlings. In der ganzen Natur beginnt es zu gären und zu ſchwellen und zu fließen. Die Kehlen der Vögel fließen über von Liebes⸗ liedern. Amſeln flöten, aber auch Spatzen zetern. Die Samenkörner und winterſeſten Knollen quellen und verwandeln ihre Stärke in Zuckerwaſſer. Eeis und Schnee ſind zu Waſſer geworden und bilden nun murmelnde Quellen ſowie auch toſende Wildbäche. So auch im Menſchen: 5 Es beginnt zu gären und zu ſchwellen und zu wallen und ſieden und brauſen und ziſchen. Bei einigen fließt der Mund über von Frühlings⸗ gedichten.(Amſeln flöten, aber auch Spatzen ver⸗ ſuchen es) Selhſt bei winterfeſten Klaſſikern verwandelt ſich oft Stärke in Zuckerwaſſer. Bei andern ſchwillt das Herz in Liebe. Spatzen verſuchen es.) a Und wieder bei andern fließt der Frühlings⸗ ſchnupfen. Ich finde, vergleichsweiſe iſt der Schnupfen eine ſehr geſurde Frühlingserſcheinung. 85 II. 8 Beweis des Gegenteils Aber hierbei muß ich an Cäſar Flaiſchlen denken. Gerade bei ihm erweiſt ſich das Gegenteil. Er hat ein Gedicht gemacht, das mir gefällt, und dies Ge⸗ dicht hat er ausgerechnet im Frühling gemacht. Es beginnt mit der Strophe: 5 Sei gegrüßt mir Sorgenender, Lenz, der alles bunt erneut und die Welt voll Wander⸗Wender⸗ Winder⸗Wonder⸗Wunder ſtreut. er ſchließt mit der Strophe: Bis man müd das Atemſchöpfen und das Wieſenhupfen ſalt und den ſchönſten Schuapfen⸗Schnepfen⸗ Schnipfen⸗Schnopfen⸗Schnupfen hat. (Auch in vier Leſungen Wer mehr von dieſem Gedicht erfahren will, muß ſchon zum Buchhändler gehen und weitere Dich⸗ tungen von unſerem Cäſar in Kauf nehmen. i Schnupfen iſt unheilbar Schnupfen iſt keine Krankheit, Schnupfen iſt eine Paſſion. Man muß ihn auf ſich nehmen und in ſich überwinden. Gegen Schnupfen hilft uns kein Gott. Daher hat ſogar der deutſche Philoſoph Immanuel Kant, der wahrhaftig ein kluger Mann war, gemeint, er müſſe etwas Beſſeres als die Lammsgeduld des Alltags⸗ menſchen dagegen empfehlen. Neben ſeinen berühm⸗ ten Kritiken hat Kant auch eine Betrachtung ge⸗ ſchrieben, die von der„Macht des Gemüts“ handelt, von der Kraft der Seele, wie wir ſagen würden. Und in dieſer Betrachtung iſt ein Abſchnitt enthalten, der jedem Leſer unvergeßlich bleiben wird, ein Abſchnitt über die Heilung des Stockſchnupfens. Man ſoll abends im Bett einfach den Mund zu⸗ machen, ſagt Kant. Dann würde die Naſe ſchon aufgehen, ſagt Kant. Dann wäre am Morgen der Schnupfen fort. Und das wäre die Macht der Seele. Ich hatte einen Behannten, der war Kantianer bis zum letzten Atemzug. Aber er bekam einen Stockſchupfen und ſtarb daran. Er machte abends im Bett einfach den Mund zu. Dann würde die Naſe ſchon aufgehen, dachte er. Dann war am Morgen die Seele fort. Und das war die Macht des Schnupfens. IV. Schnupfen iſt doch heilbar Unſere Schulweisheit, ſoweit ſie ſich heilkundig betätigt, zuckt dem Schnupfen gegenüber machtlos die Achſeln. Ein alter Spruch der Aerzte lautet:„Wer bei dem Wetter keinen Schnupfen hat, der iſt über⸗ haun nicht richtig geſund!“ Aber lehrt nicht unſere neue Biologie, daß alles ſeine Zeiten und ſeine beſtimmte Lebens⸗ dauer, ſeine Kriſen und Schwingungen und ſeine Wachstumsfriſten hat? Bei vielen Krankheiten hat man ſchon erlernt, Léon Blum im vergangenen Abſtimmung der Politik beider Länder ermöglichen. Dies ſei die grundlegende und die einzige Frage, die Chamberlain und die engliſche Regierung wirk⸗ lich an die franzöſiſchen Miniſter ſtellen wollten. Wenn die frauzöſiſche Regierung gewiſſe Garantien für ihren Beſtand böte, ſo könne ſie die Unterſtützung Englands verlangen. Man werde ihr Erleichterungen hinſichtlich der Roh⸗ ſtoffbeſchaffung und vielleicht ſogar Kredite ein⸗ räumen. Dann wäre es auch leicht, die Rüſtungs⸗ erzeugung beider Länder gleichzuſchalten und die Beziehungen zwiſchen den beiden Generalſtäben enger zu geſtalten. 5 Der Londoner Korreſpondent des„Excelſior“ ſchreibt, man habe ihm Mittwochabend erklärt, daß ein Plan der Zuſammenarbeit zwiſchen den franzöſtſchen und engliſchen Streitkräften zu Lande, zu Waſſer und in der Luft ſchon ſeit meh⸗ reren Monaten im franzöſiſchen und engliſchen Außenamt in Bearbeitung ſei und während der Londoner offiziellen und privaten Beſprechun⸗ gen in ſeinen großen Linien geprüft werde. Der Londoner Berichterſtatter des„Petit Pari⸗ ſien“ weiſt beſonders auf den Umfang der vorge⸗ ſehenen Beſprechungen in London hin. Allgemein geſehen, ſcheine ſich die engliſch⸗franzöſiſche Aus⸗ ſprache bezüglich einer wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ arbeit ganz beſonders mit der Möglichkeit einer Verſtärkung des Währungs⸗Dreierabkommens und des franzöſiſchen Deviſenausgleichsſonds zu befaſſen. Man zweifelt nicht daran, daß ſich Chamberlain mit Bonnet über die Mittel zu einer Feſtigung der franzöſtſchen Währung einigen werde. Der ſozialdemokratiſche„Populaire“ behauptet, ein verſtändliches Geheimnis herrſche um die Ope⸗ rationen des franzöſiſchen Währungsausgleichsfonds und über die Mittel, über die er verfüge. Doch glaubt das Blatt zu wiſſen, daß England zur Stützung des franzöſiſchen Deviſenausgleichsfonds bereit ſei, indem es ihm wenigſtens mit zwei Mil⸗ liarden Franken beiſpringe. Neue Rüſtungsanleihe Frankreichs? Mau ſpricht von einer 10⸗Milliarden⸗Anleihe Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 28. April. Der ſozialdemokratiſche„Populaire“ kündigt heute an, daß die Regierung Daladier zu⸗ gleich mit der Verkündung der erſten Notverordnung am 3. Mai auch eine neue große Rüſtungs⸗ anleihe auflegen werde. Die Anleihe werde ſich wahrſcheinlich auf acht bis zehn Milliarden beziffern. Sie werde mit einer Garantieklauſel gegen jede Entwertung ausgeſtattet werden. Der Zinsfuß werde vorausſichtlich auf 4% v. H. feſtgelegt werden. Die Anleihe würde alſo dem Typ der von Jahre, aufgelegten Ritſtungsanleihe entſprechen. Auch Auſtralten rüſtet auf Verteidigungsanleihe von 10 Millionen Pfund dnb London, 27. April. Der auſtraliſche Schatzkanzler brachte am Mitt⸗ woch im Parlament ein Geſetz ein, das die Regie⸗ rung ermächtigt, eine Verteidigungsanleihe in Höhe von 10 Millionen Pfund aufzulegen. Miniſterpräſident Lyons teilt mit, daß in den nächſten drei Jahren folgende Beträge für Vertei⸗ digungszwecke ausgegeben würden: Marine 15 Mil⸗ lionen Pfund, Landheer 11,5 Millionen Pfund, Luft⸗ ſtreitkräfte 12,5 Millionen Pfund und Waffenergän⸗ Plakette der Landesgruppe Italie zum Slaatsbeſuch des Führer Aus Anlaß des Führerbeſuches in Italien gibt die Landesleitung der NS AP dieſe Plakette heraus die nach einem Entwurf von Dr. Siegfried Fuchs⸗ Rom geſchaffen wurde. (Weltbild, Zander⸗Multipler- g) zung 3 Millionen Pfund. Für organiſatoriſche Zwecke in der Induſtrie ſind 10 Millionen Pfund vorgeſehen. Hörbericht vom Arbeiterempfang am 1. Mai dnb. Berlin, 27. April. Vom Empfang der Arbeiterehrenabordnung durch Reichsminiſter Dr. Goebbels am Samslag, 30. April, 19.40 Uhr, bringen der Deutſchlandſender, der Reichsſender Berlin und die deutſchöſterreichiſchen Sender einen Hörbericht. Anſchließend übertragen der Deutſchlandſender und die deutſchöſterreichiſchen Sender aus dem Luſtgarten die feierliche Ueber⸗ gabe des Maibaumes durch Reichsſtatthaltet Seyß⸗Inquart an den Oberbürgermeiſter und Stadtpräſidenten von Berlin. 12 Millionen Erwerbsloſe in ASA dnb. London, 27. April. Der Labour⸗Abgeordnete Herbert Morriſon kehrte am Mittwoch aus Amerika nach England zu⸗ rück. Morriſon hatte in Amerika Unterredungen mit Präſident Rooſevelt, Stattsſekretär Hull und führenden Perſönlichkeiten der amerikaniſchen Ge⸗ werkſchaften. Bei ſeiner Landung in Plymouth mußte Morriſon Preſſevertretern gegenüber zuge⸗ ben, daß Amerika zur Zeit unter erheblichen wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten leide. Die Induſtrie gehe durch eine ernſte Zeit und man ſchätze die Zahl der Arbeitsloſen in USA auf 12 Millionen. Morrison ſprach ſich bei dieſer Gelegenheit für eine möglichst enge Zuſammenarbeit zwiſchen Amerika und England aus. Hauptſchriftletter und berantwortlich für Politik: Or. Alois Win bauer, Stenvertretet des Hauptſchriftletters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Carl Onno Elſen bart.— Ham delstell: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Or. Friz Hammes, — Sport: Wily Malle r.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannbeim, Schriftleitung in Berlin: Or. C. F. Schaf er, Berlin⸗Frledenan, . Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Näckſendung nut bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer geſtung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und 4 Mittag erſchelnen gleſch zeitig in der Ausgabe B Ausgabe à Mittag über 10 500 Ausgabe& Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat März über 21 500 daß ſie zu heilen ſind, wenn man nur den richtigen Augenblick für den Beginn der Kur trifft. So könnte man auch den Schnupfen hei⸗ len, wenn man nur den richtigen Zeitpunkt erkannt hätte. Ja, Naturheilkundige, Zigeuner und mancher andere Unbefangene haben mit Erfolg die ſchlimm⸗ ſten Schnupfen bekämpft.. Einige erprobte Rezepte ſeien verraten: Gegen Schnupfen hilft ein Waldlauf in der Bade⸗ hoſe— hilft eine Salzwaſſernaſenduſche— hilft täg⸗ lich fünf Stunden Schlitiſchuhlaufen, ein paar Wo⸗ chen lang fortgeſetzt(Klopſtock)— hilft Beſtreichen der Naſe mit oder Einnehmen von Lebertran— hilft Einatmen von Kamillentee— oder ein ſorgfältiges entweder Hüten des Bettes oder vor Getränken und Suppen oder aber auch vor Eiern— hilft anderer⸗ ſeits aber auch der Genuß von viel Eiergrog— oder von einem Tropfen Jodtinktur in einem Glas Waſſer — hilft mehrtägiger hypnotiſcher Schlaf in einem Eisblock— hilft Methol, auf die Augenlider geſtri⸗ chen— hilft noch manches andere oder all dies zu⸗ ſammen in beliebiger Verbindung und Abwechflung. .. poxausgeſetzt eben, daß man den richtigen Zeitpunkt für die Kur trifft— den Zeitpunkt, wo der Schnupfen ſich ohnehin gerade ve vrabſchieden will. Dirks Paulun. Hin und her Von Oskar Jancke Wenn einer etwas hingibt, dann gibt er aurch etwas her. Zum Beiſpiel, was er für andere hin⸗ gibt, gibt er von dem Seinigen her. Aber Hingeben und Hergeben iſt doch nicht dasſelbe. Meine letzten Kräfte kann ich hergeben, wenn es verlangt wird. Aber was ich hingebe, gebe ſch unverlangt und frei⸗ willig von mir aus. Schaut nun einer zum Fenſter heraus oder hin⸗ aus? Ueber dieſes Hin und Her möchte mancher den Verſtand verlieren. Aber das iſt nicht nötig, wenn man nur ein bißchen Verſtand ein einziges Mal daran wendet. Wer zum Fenſter herausſchaut, der ſchaut auch hinaus, nur iſt es nicht genau dasſelbe. Ich ſehe von der Straße aus, daß er zum Fenſter herausſchaut. Er aber von ſich aus, muß ſagen, daß er zum Fenſter hinausſchaut. Wenn er ſagt, daß er aus 8 9 5 3 herauszuſchauen, dann kann er es nur mit Rückſicht auf den anderen ſagen, ihn von der Straße a— 9 958 2 Staatstheaters ernannt her herausſchauen ſieht. Aber ſo viel Rückſicht ſcheint mir etwas übertrieben, So gut kann ich nicht von meinem Nächſten denken, daß er meinetwegen zum Fenſter herausſchaut. a Es iſt allen geläufig„herein!“ zu ſagen, wenn 75 mand an die Tür klopft; niemand würde„hinein! ſagen. Nur wenn ich nicht im Zimmer bin, kann ich einen bitten, ſchon hineinzugehen und zu warten, his ich komme. Es wäre dann ſinnlos, ihn hereingehen zu laſſen. Ebenſo ſinnlos wäre es, einen heraus gehen zu laſſen. Man läßt ihn hinausgehen. Wenn es„herein!“ heißt, dann heißt es auch„hinaus!“, es ſei denn, ich wäre ſchon ſelber draußen. Der andere kommt immer zu mir her, alſo herein, wenn drinnen bin, heraus, wenn ich draußen bin. Und er geht von mir weg immer irgendwohin, wo ich nicht bin und er nicht zu mir herkommen kann. Das ind keinesfalls ſchwierige, ſondern klare und einfache Verhältniſſe. g Nun habe ich oft nicht gewußt, ob ich hereinge⸗ fallen oder hineingefallen war, ob man mich herein⸗ gelegt oder hineingelegt hatte. Aber ſchließlich habe ich auch das unterſcheiden gelernt. Immer, wenn ich ſchon irgendwo drin war, ſei es im Waſſer oder in einer wäſſerigen Sache, merkte ich, daß ich herein gefallen war oder daß man mich hereingelegt hatte aber wenn mir das noch bevorſtand, ſuchte ich zu verhüten, daß man mich hineinfallen ließ oder hin⸗ einlegte. Und ich merkte mir ganz allgemein: bein g Her bin ich ſchon irgendwo oder es iſt ſchon etwas mit mir geſchehen; beim Hin habe ich ſelber w Freiheit zum Handeln. Ich ziehe alſo das Hin 8 und werfe lieber den anderen hinaus, ehe ich m von ihm herauswerfen laſſe. s 0 Der polniſche Schriftſteller Swientochowſi ge⸗ ſtorben. Im Alter von 89 Jahren ſtarb in W ſchau der polniſche Schriftsteller und Publizist Ale, ander Swientochowſki. Der Verſtorbene, 1 in Leipzig den Doktorgrad erworben hat, iſt de letzte bekannte polniſche Schriftſteller aus der ge der ſtaatlichen Umfreiheit. i Kleine Theater und Muſikchronik Der Leiter des Oberhaufener Stadttheaters, En Gerdes, wurde zum Intendanten deen Der neue pit tendont begann ſeine Bühnenlaufbohn als Schauſplel Vor feiner Berufung nach Ober haufen leiter Fe reh de Sender Seodsibesker Intern iſt gebürtiger Oldenb!. 0 April 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 28. — Mannheim, 28. April. Auf ein Wo rt, bitte! Jetzt, wo helle Stunden winken. wo die Meiſen und die Finken und die Droſſeln und die Stare ſingen einem neuen Jahre, wo die Frauen und die Maiden wie der Frühling neu ſich kleiden, iſt erſt recht am eig'nen Herd eine Zeitung ſchätzenswert! Zwar, in Gärten und auf Gaſſen iſt der liebe Lenz zu faſſen, aber in den Zeitungsſpalten iſt die ganze Welt enthalten, und es braucht der Menſch von heute Ueberſicht und Weltenweite. um zu wiſſen, was die Welt fördert und zuſammenhält! Wenn er keine Zeitung hätte, fehlte ihm die Bildungsſtätte, die, wenn er ſie recht genießt, alles Leben ihm erſchließt! Wer auf ſolchen Wert verzichtet, wird vom Leben ſelbſt gerichtet, denn er wird, ſo ohne Wiſſen, bald den Lebensmut vermiſſen! Wirtſchaft, Handel, Arbeit, Leben, Dinge, die uns Inhalt geben, ſagen jenem Aermſten nichts, weil er finſtern Angeſichts einſam treibt auf ſeinem Eis und vom Leben gar nichts weiß! Wenn er in ſein Sterben ſtrebt, hat er ganz umſonſt gelebt! Wollen wir es auch ſo halten? Nein, wir wollen durch die Spalten unſrer Zeitung munter treiben und der Welt verbunden bleiben! In die Größe unſrer Zeit fühlen wir uns eingereiht, wenn uns bleibt als Wegbegleitung unſre kluge Tageszeitung!. Wir zeigen m Uses rem Scheufensfer 4geue piano-Modelle Bessscrugung urid Prüfung erbeien „ Musichaus Pfeiffer 0 2,9 Kemstsfrese Euntſchließungen des Bezirksrates Erteilte Konzeſſionen Der Bezirksrat beim Polißeipräſidium Mann⸗ heim hielt am Donnerstag früh eine Sitzung mit berhältnismäßig kleiner Tagesordnung ab. Er er⸗ teilte hierbei mehrere Konzeſſionen, und zwar ge⸗ nehmigte er: das Geſuch des Wilhelm Singer um Erlaubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank„Zum goldenen Ochſen“ in H 5 Nr. 21, das Geſuch des Ludwig Schmid um Er⸗ laubnis zum Betrieb eines Kaffees mit Ausſchank fümtlicher Alkoholgetränke in O 7, 18, das Geſuch des Emil Hamann um Erlaubnis zum Kleinhandel mit Flaſchenbir im Hauſe Untere Mühlauſtraße 60, das Geſuch der Maria Vorhof, geb. Enger, um Erlaubnis zum Betrieb eines Trinkhäuschens mit Ausschank alkoholfreier Getränke in der Sonder⸗ bürger Straße in der Siedlung Schönau, das Geſuch des Heinrich Rauſch um Erlaubnis zum Klein⸗ handel mit Branntwein loffen) in ſeinem Spezial⸗ geschäft in der Löwenſtraße 6 in Feudenheim und das Geſuch der Genoveva Weeber, geb. Heimber⸗ ger, um Erlaubnis zum Kleinhandel mit Flaſchen⸗ bier in ihrem Lebensmittelgeſchäft im Hauſe Aufeld⸗ ſtraße 14 in Neckarau. 3 Elf Kraftfahrzeuge beſchädigt Polizeibericht vom 28. April Sechs Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich hier ſechs Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen verletzt und elf Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. gassertehrs überwachung. Wegen verſchiedener 1 ertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an ſechs Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ lehrteſcheine, ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge echniſche Mängel aufwieſen. 1 Wegen groben Unfugs mußten drei Perſonen zu zeige gebracht werden. der Vein Mißſtand, der ſich leicht beſeitigen ließe. übe g in die Rheinpromenade von dem Bahn⸗ angang an der Wirtſchaft„Rheinluſt“ bis zur e ſo ſchreibt uns ein Leſer, iſt in einem der⸗ 9 0 daß er bei Regenwetter kaum be⸗ seht verden kann. Bei windigem trockenem Wetter 5 1 8 aber vor lauter Staub die Hand nicht mehr von en Augen. Schon ſeit Jahren warten Tauſende 155 e ern und Strandbadbeſuchern, die Mißte en Booten wollen, auf die Beſeitigung des it 1 Eine Teerung dieſer kurzen Wegeſtrecke Arbeite nugt notwendig. Hoffentlich werden dieſe insbej n noch vor Beginn der Sommerjahreszeit, 1 aber noch vor Beginn der Bauzeit gleich 3 Bei ihrer Durchführung könnten auch 5 i e unſchönen und wackligen Sandſteinpfeiler een ens ite werden z. Z. durch Draht feſt⸗ guten 95 beſeitigt werden. Es macht gewiß keinen 55 indruck, wenn den Fremden, aber auch den 15„ die zu den Paſſagierdampfern wollen gegen m Rhein Erholung ſuchen, Staubwolken ent⸗ ſchlagen oder Schmutz in die Schuhe läuft. 3. Seite/ Nummer 194 Grün-Gelb-Rot meistert den Verkehr Was eine neuzeitliche Verkehrsampel zu leißten vermag Mannheim hat, wie jeder weiß, ſo ſeine Verkehrs⸗ ſchwierigkeiten und vor einiger Zeit probte ja auch unſere Polizei am Paradeplatz die Möglichkeiten aus, dort den Verkehr automatiſch durch eine Ver⸗ kehrsampel zu regeln. Auch Ludwigshafen will, wie man hört, ſich dieſe Einrichtung für ſeine Kreu⸗ zung Ludwig⸗ und Jubiläumſtraße zulegen. Im Siemenushaus konnte man nun am Mittwochobend von einem Fachmann erfahren, was ſo eine moderne Verkehrsregelung zu leiſten vermag. Eine Verkehrsampel Sie iſt längſt nicht mehr ſo„ſtarr“ in ihrer Aus⸗ wirkung, wie man ſie noch vor wenigen Jahren hatte und hat auch ſonſt Vorteile, die ſelöſt die Fachleute, die dieſen Vortrag von Dr. Bocker, Berlin⸗Sie⸗ mensſtadt, hörten, in Erſtaunen verſetzte. Zunächſt fällt bei einer modernen Anlage auf, daß die über der Kreuzung hängende Buntlichtampel ver⸗ ſchwunden iſt. Die Signallampen werden ſeit⸗ lich an den Zufahrtsſtraßen aufgeſtellt. Fußgänger wie Kraftfahrer können ſie ſo leichter beobachten. Heute braucht ſich auch kein Kraftfahrer mehr dar⸗ über zu ärgern, daß er ſeinen Kraftwagen vor der leeren Querſtraße abſtoppen muß, bloß weil es der Ampel ſo gefällt. Für den Beſchauer ſcheinbar wahl⸗ los wechſeln bei den neueren Anlagen die Zeitab⸗ ſtände der Signalfarben. Dieſer Wahlloſigkeit liegt aber eine ausgeklügelte Einrichtung zugrunde: die ſogenannte Kontaktſchwelle. 115 In den rechten Fahrbahnhälften der Kreuzungs⸗ zufrhrten ſind etwa 30 Meter vor der Kreußung Koskekcſchwellen eingelaſſen. Nähert ſich nun ein Fahrzeug aus einer Richtung, für die gerade das Grün⸗Signal freie Fahrt gibt, ſo löſt es durch das Befahren der Bodenſchwelle einen elektriſchen Impuls aus, der die Grün⸗Zeit um ſoviel verlän⸗ gert, daß es die Kreuzung ſicher überqueren kann. Auch die nachfolgenden Fahrzeuge haben dieſe Mög⸗ lichkeit. Allerdings nur bis zu einer gewiſſen Dauer, denn die Fahrzeuge in der Querſtraße wollen auch einmal dran, ſelbſt wenn in der einen Richtung keine Verkehrslücke eintritt. Wenn Gelb aufleuchtet, ſo heißt das: aufgepaßt, Kreuzung räumen, es gibt einen Farbenwechſel. Trifft man aber das Rot⸗, alſo Halte⸗Si⸗ gnal an, ohne daß in der freigegebenen Richtung ein Fahrzeug ankommt, ſo erhält man durch das Ueber⸗ fahren der Bordſchwelle ſofort freie Fahrt. Es iſt alſo ähnlich wie das Weichenſtellen bei der Straßen⸗ bahn. Weitere ſinnreiche Einrichtungen ermöglichen es, die Tätigkeit der Ampeln je nach der Verkehrsdichte der Tageszeit von einer Zentralſtelle aus umzuſchal⸗ ten. Die Bedienung iſt höchſt einfach, man wählt dort wie beim Telephon. Die Schaltung einer „Grünen Welle“, bei der ein Wagen bei durchſchnitt⸗ licher Geſchwindigkeit an jeder Kreuzung auf grünes Licht trifft und ſo der ganze Straßenzug für ihn frei iſt, wird wohl in Mannheim ſo ſchnell nicht notwen⸗ dig werden. Aus dem Vortrag war übrigens auch Die Kontaktſchwelle (Werkaufnahmen Siemens) K e entnehmen, daß uns Holland in der Verkehrs⸗ regelung weit überlegen iſt, und daß man dort mit dieſer Anlage außerordentlich gute Erfolge hat. Mannheim würde mit einer ſolchen Anlage ver⸗ kehrstechniſchh mit zu den neuzeitlichſten Städten Deutſchlands zählen und ſchließlich— wenn ſchon, denn ſchon. g. „— Sport und Charakter vom Engländer aus geſehen Jeden Mittwoch abend kann man das weiße Schild mit der Aufſchrift„Sprachklub“ an der Tür eines Geſellſchaftsraumes im Hotel National hängen ſehen; und nicht ſelten ſind da um den franzöſiſchen, eng⸗ liſchen, ſpaniſchen und italteniſchen Tiſch über hun⸗ dert Mannheimer verſammelt, die mit Eifer und flüſ⸗ ſiger Konverſation dem Vergeſſen wertvoller Sprach⸗ kenntniſſe entgegenarbeiten.„BPA.“ aber heißt „Bund zur Pflege perſönlicher Freund⸗ ſchaften mit Ausländern“. Er gibt in ſej⸗ ner praktiſchen Zielſetzung dieſen Zuſammenkünften noch eine reizvolle Vertiefung. Kaum eine Woche iſt es her, daß ſehr zur Freude des Verkehrsvereins die engliſche Fußballmannſchaft während ihres Mannheimer Aufenthaltes von hier aus ſprachlich umſorgt werden konnte, da bot ſich nun geſtern gute Gelegenheit, das ſportliche Thema im Rahmen eines engliſchen Vortrages auf ſehr intereſſante Weiſe wei⸗ terzuſpinnen. Ein deutſcher„Turnverein“ iſt ſeinen ſoziologi⸗ ſchen und kulturellen Vorausſetzungen nach etwas völ⸗ lig anderes als ein engliſcher„gymnastical club“. Ja: eines wie das andre iſt wortwörtlich kaum zu überſetzen. Wie ſich ſolche ſinngemäße Verſchiedenheit einer anſcheinend gleichen Sache zwiſchen dem briti⸗ ſchen Inſelreich und dem europäiſchen Feſtland her⸗ ausbilden konnte, das wußte der Lektor für Engliſch an der Univerſität Heidelberg, Borland, ebenſo überzeugend wie unterhaltſam darzulegen. Er ſchil⸗ derte die etwa zweihundertjährige Entwicklung des Boxens zum Nationalſport— die bis in Merry Old Engtand's Tage zurückreichende Macht einer allmäh⸗ lich das ganze Volk durchdringenden und ſelbſt ſtärk⸗ ſte Klaſſenunterſchiede ausgleichenden Sportauffaſ⸗ ſung, die ſich mit der Zeit faſt zu einer Art Regu⸗ lativ für das geſamte öffentliche und private Leben ausweitete. Begriffe wie„ütness“ und„fair play“ ſind ja in ihrer urſprünglichen wie in ihrer übertra⸗ genen Bedeutung inzwiſchen auch Eigentum der Vor⸗ ſtellungswelt diesſeits des Kanals geworden. Aber dem Engländer iſt aus alledem ſchon in Generatio⸗ nen eine ganz beſtimmte menſchliche Haltung zuge⸗ wachſen, die wohl nicht immer frei bleibt von Ueber⸗ ſpitzungen, indeſſen auch ſeinem Charakterbild mit zu jenen typiſchen Zügen der Tüchtigkeit, der geſunden Unkompliziertheit und inneren Sauberkeit verholfen hat, von denen es weſentlich beſtimmt wird. Der Nicht⸗Engländer kommt dabei zu dem Schluß, daß die engliſche Sporterziehung von heute ſchon längſt in hohem Maße Erziehung durch Sport be⸗ deutet, ſo wie das für unſre Betrachtungsweiſe noch immer etwas eigenartig anmutende Lehrſyſtem der berühmten public schools zu Eton und Wincheſter, oder die Univerſitäten Oxford und Cambridge ſie pflegen. Erziehung durch Sport im Gegenſatz zu einer bei uns vielfach noch notwendigen Erziehung zum Sport, der es gelingen möge, den unbeſtreitba⸗ ren Vorſprung des Enaländers bei der Auswertung ſportlichen Geiſtes als Mittel der körperlichen und ſeeliſchen Menſchenformung nach Kräf⸗ ten aufzuholen. 5 I. S. 8 Rückfahrſcheine bei 600 km jetzt billiger! Ab 1. Mai Verringerung des Fahrpreiſes um 20 vom Hundert Vom 1. Mai ab werden von den Ausgabeſtellen des Mitteleuropäiſchen Reiſebüros für Reiſen, die zum Ausgangspunkt zurückführen(Rund⸗ reiſen, Hin⸗ und Rückfahrten), ermäßigte Fahrſchein⸗ hefte für alle Züge ausgegeben. Die Ermäßigung beträgt 20 v. H. des Perſonenzugfahrpreiſes. Der Schnellzugszuſchlag wird nicht ermäßigt Die er⸗ mäßigten Fahrſcheinhefte müſſen Fahrſcheinſtrecken von mindeſtens 600 Kilometer enthalten; ſie gelten zwei Monate mit beliebiger Fahrtunter⸗ brechung innerhalb der Geltungsdauer. Mit der Einführung der ermäßigten Fahrſchein⸗ hefte kommen auch die Reiſenden in den Genuß einer Ermäßigung, die bisher bei größeren Rund⸗ und Zickzackreiſen von den beſtehenden Urlaubskarten keinen Gebrauch machen konnten. Die Fahrpreisermäßigung wird auch gewährt für Reiſen nach und vom Ausland, wenn a) die Aus⸗ und Einreiſe oder umgekehrt über ver⸗ ſchiedene Grenzbahnhöfe oder Hafenorte oder Orte mit Flughafen innerhalb Deutſchlands führt und b) der Reiſende unmittelbar anſchließende Fahraus⸗ weiſe für ausländiſche Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ oder Kraftpoſtſtrecken oder für Seeſtrecken oder für Flugſtrecken nach voͤer von dem Ausland bereits beſttzt oder gleichzeitig mit dem ermäßigten Fahr⸗ ſcheinheft löſt. Kurszettel der Hausfrau Markt im Zeichen des 1. Mai, das Großanfuhr in Grün: vom hellen Smaragd der Birke über die kräftigeren Töne friſcher Lärchen⸗ zweige bis zum ſatten Dunkel der Tannengewinde und Tannenſträuße, an denen ſchon die gol oder karminroten Blütenſtände leuchten. Im ubrigen läßt leider der richtige Mannheimer lings⸗ betrieb mit viel Spargel und billigen Preiſen noch immer auf ſich warten. Zwar iſt die erſte Sorte immerhin ſchon für 85 Pig. zu haben, und gute Suppenware koſtet 55 Pfg., aber man kann die paar bedeute Bündel hier und dort beinahe noch an den Fingern herunterzählen. Dafür bietet diesmal junger Mangold— das halbe Kilo zu 15 Pfg.— will⸗ kommenen Erſatz, denn auch von ſeinen zarten, weißen Stielen läßt ſich bekanntlich ein ausgezeich⸗ netes ſpargelartiges Gemüſe bereiten, das der Haus frau weit weniger Mühe macht als die gleichfalls immer noch reichlich angebotenen Schwarz wur ⸗ zeln. Wer zum Wochenende etwas Beſonderes will, kann diesmal ſchon nach den Lutterweichen deutſchen Treibhauskohlräbchen greifen,— auch Kopfſalat war in Geſtalt einheimiſcher Kaſten⸗ legen Sie Wert auf eine Wirklich gute und kleidseme DAF-Mütze 8198 dann kaufen Sie die flotte Zeumer-Mütze vom großen Mützen Haus in der Breiten Straße H 1, 6 Seit 1886 H 1. 7 ware heute wieder genügend und zu erſchwinglichem Preis vorhanden. Da er faſt keinen Abfall hat, kaun man ſchon 15 Pfg. je Stück, oder auch 20 anlegen. Der fortſchrittliche Kleingärtner, deſſen Beete dank Glasdach oder Decken oder gut geſchützter Lage künftige Nachtfröſte nicht zu fürchten brauchen, konnte übrigens unter vielen anderen Gemüſe⸗ und auch Blumenpflanzen die erſten kräftigen Tomatenſetzlinge einhandeln: ſchöne pikierte Ware, das Stück zu 12 Pfg. Und ganze Tiſche voller Vergißmeinnicht warteten als dankbare Topf⸗ oder Gartenblume ihrer Beſtimmung zugeführt zu werden. Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucher⸗ preiſe für ½ Kilo in Pfg. ermittelt: Kartoffeln 4,5—5, Salatkartoffeln—8, Wirſing 18, Weißkraut 1316, kraut 16—18, Blumenkohl, Stück 25—50, Gelbe R bis 14, Rote Rüben—10, Spinat—14, Mangold Zwiebeln 16, Schwarzwurzeln 30-35, Spargeln 50 Kopfſalat, Stück—25, Feldſalat 30—55, Lattich 2 Rhabarber 10—14, Radieschen, Bſchl.—12; Rettich, 25, Meerrettich, Stück 10—45, Schl.⸗Gurken(groß) S bis 60, Suppengrünes, Bſchl.—8, Peterſilie, Bſck Schnittlauch, Bſchl.—6, Aepfel 20—45, Zitronen, Stück bis 7, Bananen, Stück—12, Markenbutter 160, Land⸗ butter 140—142, Weißer Käſe—30, Eier, Stück 11—13, Hechte 120, Barben 70—80, Karpfen 80—100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 40—50, Kabeljau 30—40, Schell⸗ fiſche 5060, Goldͤbarſch 40, Seehecht 60, Hahn, geſchlachtet 115—140, Huhn, geſchlachtet 100—105, Tauben, geſchlachtet, Stück 70—100, Rinöfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweine⸗ fleiſch 92. e 85. Geburtstag. Am Freitag, dem 29. April, kann Herr Friedrich Pippart in Heidelberg, Gutenbergſtraße 8, in voller körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 85. Geburtstag feiern. Herr Pippart war lange Jahre Architekt beim Städtiſchen Hochbauamt in Mannheim. Mannheim ver⸗ dankt ſeiner Tätigkeit eine Reihe ſtattlicher Bauten. Sein Sohn war der bereits lange Jahre vor dem Kriege als Luftfahrtpionier(Pippart⸗Noll⸗Flugzeug⸗ bau Mannheim) bekannte ſpätere badiſche Kampf⸗ flieger Leutnant Hanns Pippart, Führer der Jagd⸗ ſtaffel 19, der am 11. Auguſt 1918 nach ſeinem. Luftſiege bei Noyon im Luftkampf fiel und in einer Vaterſtadt Mannheim beſtattet wurde.— Seinen 80. Geburtstag kann am Freitag in voller kör⸗ perlicher und geiſtiger Friſche Valentin Altz wei g, Kleine Wallſtattſtraße 12, begehen. Beiden Alters⸗ jubilaren unſeren herzlichen Glückwunſch! un Der Funkbericht über den Mannheimer Hafen, den Herr Stoeveſandt geſtern abend für den Stuttgarter Sender beſorgte, gab ein anſchauliches Bild von Europas zweitgrößtem Binnenhafen. Nach einer kurzen Schilderung des lebhaften Rheinver⸗ kehrs, geſehen von der Rheinbrücke, wurde man in den Hafen ſelbſt verſetzt und nahm an einer Fahrt des Feuerlöſchbootes der Badiſchen Hafenverwaltung durch das eigentliche Hafengebiet teil. Ein paar Zahlen waren eingeſtreut, aus denen man erfuhr, daß die Zunahme des Umſchlags in den Häfen der beiden Schweſterſtädte zuſammen ſeit 1932 von 6,6 Millionen Tonnen auf 11 geſtiegen ſei. Der Bericht wurde ergänzt durch ein Geſpräch mit einem Rhein⸗ ſchiffer auf ſeinem Kahn und einem flüchtigen Blick in oͤte Mannheimer Schiffswerft. So waren in der halben Stunde ein paar wichtige Eindrücke ein⸗ gefangen, aus denen jeder die wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung des Mannheimer Rheinhafens ableſen konnte, und mehr war wohl auch nicht beabſichtigt. eee eee Vor der Mannheimer Strafkammer: Die Sache mit dem Hausfreund Ein Ehemann wurde wegen Kuppelei verurteilt Eheſcheidungsprozeſſe pflegen im allgemeinen al⸗ lerlei an den Tag zu bringen, was im Intereſſe bei⸗ der Partner beſſer nicht ans Licht gekommen wäre. In dem Eheſcheidungsprozeß des 1908 in Ludwigsha⸗ fen geborenen Johann Lang war es etwas anders. Er wurde in der erſten Inſtanz ſchuldig geſchieden, und legte daraufhin Berufung ein. Das ſollte ihm teuer zu ſtehen kommen, denn das Oberlandesgericht kam auf Dinge, die zur ſchleunigſten Verhaftung des Lang wegen ſchwerer Kuppelei führten. Es ſtellte ſich heraus, daß er intime Bezie⸗ hungen ſeiner Frau mit einem„Hausfreund“ nicht nur geduldet, ſondern geradezu in der ſchamloſeſten Weiſe unterſtützt hatte. Der Angeklagte, der jetzt vor der Mannheimer Strafkammer ſtand, wollte zwar alles nicht wahrha⸗ ben. Nie habe er etwas von ehewidrigen Beziehun⸗ gen ſeiner„kranken“ Frau zu dem Hausfreund be⸗ merkt. Nun, ſeine„arme“ Frau und vor allem auch beſagter Hausfreund waren nicht ſo zurückhaltend. Mit einer überaſchenden Offenheit erzählten ſie von ihren Beziehungen, und davon, daß der Ehemann ſie morgens, wenn er ins Geſchäft gegangen ſei, ſogar zuſammen eingeſchloſſen habe. Es ſtellte ſich übrigens auch heraus, daß die„kranke“ Frau der Liebhaber mehrere gehabt hat. Der Vor⸗ ſitzende bezeichnete ſie geradezu als„eine ſittlich voll⸗ kommen verwahrloſte Perſon“. Das Gericht berück⸗ ſichtigte bei der Strafzumeſſung, daß Lang, deſſen Rolle ſehr kläglich war, nicht allein an dieſen Zu⸗ ſtänden ſchuld war, und verhängte nur eine Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Jahr und 1 Mo⸗ nat. Von der beantragten Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte wurde aus demſelben Grunde abgeſehen. Ein Monat Unterſuchungshaft wurde an⸗ gerechnet. 4. Seite/ Nummer 194 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 28. April 1038 24 Immer zahlreicher werden die Opfer des unbän⸗ digen Deſpotismus Pauls J. Paul bleibt, was er ſchon in der Kindheit war: ein unberechenbarer, von Launen und Zügelloſigkeit getriebener Menſch. Krone und unbeſchränkte Macht haben keine mil⸗ dernde Wirkung auf ſeine Charakterzüge ausgeübt. Im Gegenteil: ſie bekräftigen ihn in der grotesken Ueberzeugung, daß nur der groß iſt, mit dem er ſpricht, und das auch nur für die Zeit, in der er mit ihnen ſpricht. Jeder, der eine Meinung, die mit der des Herr⸗ ſchers nicht übereinſtimmt, auszuſprechen wagt, ſchwebt in Lebensgefahr. Nur dann kann er auf Milde hoffen, wenn Paul beſonders guter Laune iſt. So iſt die Fähigkeit, die ſeltenen Augenblicke der guten Stimmung des Kaiſers rechtzeitig abzupaſſen und auszunutzen, zur höchſten Staatskunſt geworden. Wer das nicht verſteht, oder wen dieſe beſchämende Handlungsweiſe abſtößt, der iſt gezwungen, entweder zu ſchweigen oder bereit zu ſein, das Objekt unglaub⸗ licher Verachtung oder Erniedrigung zu werden. Eine Tobſuchtsſzene Die Schroffheit der Handlungen Pauls 1. trifft aber nicht nur das eigene Land und die eigenen Unter⸗ tanen, ſondern auch die Beziehungen zum Ausland find den gleichen launenhaften Willkürlichkeiten aus⸗ geſetzt. Zu Beginn des Jahres 1799 hat Rußland noch ein Bündnis mit England gegen Frankreich. Die Flotte tritt in den Vordergrund der Sorgen Pauls J. Bei einer Wachtparade in der Sommerreſidenz des Kaiſers wird der Aömiral Tſchitſchagoff beſon⸗ ders wohlwollend von Paul begrüßt. Er wird ſogar zum Handkuß zugelaſſen. Alles eilt herbei, um den Admiral für dieſen Beweis hoher kaiſerlicher Gunſt zu beglückwünſchen. Die Zeichen der Achtung mehren ſich, nachdem der Flügeladjutant dem Admiral mel⸗ det: „Exzellenz! Seine Majeſtät geruhen. Sie heute in einer wichtigen Angelegenheit in Audienz zu empfan⸗ gen.“ Zu der feſtgeſetzten Stunde meldet ſich der Admi⸗ ral im Vorzimmer der kaiſerlichen Gemächer. „Majeſtät läßt bitten!“ Unter dem Eindruck der ihm vor wenigen Stun⸗ den erwieſenen Gnadenbezeigungen überſchreitet Tſchitſchagoff die Schwelle des Empfangszimmers. Paul erwartet ihn inmitten ſeiner eilutanten. „Habe die Ehre, mich...“ fängt der Admiral an. Das plötzliche Donnern von Pauls Stimme unter⸗ bricht ihn. g Was? Sie wollen mir nicht dienen? In den Dienſt des Auslandes übergehen!?“ Tſchitſchagoff weiß, daß er in des Kafſers genug perſönliche Feinde hat. haben dieſe Paul gegen ihn aufgehetzt. „Mafeſtät, geſtatten Sie mir...“ verſucht er ſich zu rechtfertigen. der Umgebung Sicher , atsachenbericht (Copyrtaht by Vorhut⸗Verlaa Otto Schlegel, Berlin) Aber blinde Wut, gegen die weder Paul ſelbſt noch ſeine Nächſten ein Mittel wiſſen, packt den Kai⸗ ſer. Er hört nichts, ſtampft wild mit dem Fuß auf und ſchreit: „Jakobiner! Revolutionär! Ich werde Ihnen den rechten Weg zeigen!— Raus aus dem Dienſt!“ Und ſich an den Adjutanten wendenoͤ: „In Arreſt! Sofort! Den Degen abnehmen! Die Orden weg!“ Mit Würde über ſich ergehen. benden noch mehr. „Ich verbiete dir, die Uniform zu tragen— weg mit dir!“ läßt der Admiral den Wutanfall Aber gerade das erregt den To⸗ Tſchitſchagoff macht ruhig kehrt. „Nehmt ihm ſofort die Uniform ab!“ ſchreit Paul im höchſten Grad der Tobſucht. Die ſchon an ſolche krankhaften Anfälle gewöhn⸗ ten Adjutanten ſind aber diesmal außer Faſſung. Befehl! Und doch zögern ſie noch mit der Ausfüh⸗ rung. Da aber gellt ſchon wieder des Kaiſers ſchreiende Stimme: „Sofort! Gleich! Auf der Stelle!“ Der Admiral wird entkleidet und ſteht in Hemd und Unterhoſen vor ſei⸗ nem Monarchen. „Raus mit ihm!“ ſtößt Paul hervor. Schweratmend, die Hand auf dem wildpochenden Herzen, ſinkt der Raſende in einen Seſſel. Tſchiſchagoff wird von den Adjutanten zum Wa⸗ gen geführt. In Unterkleidern muß er an der Schar der Höflinge vorbeimarſchieren, die ihm vor went⸗ gen Stunden zu den Gunſtbezeigungen des Herr⸗ ſchers gratulierten. Welch ein Leidensweg ſteht ihm bevor? Admiral Tſchitſchagoff wird in die Kaſematten der Peter⸗Paul⸗ Feſtung übergeführt. Doch ſchon einen Monat ſpäter wird er begnadigt und mit hohen Ehren überhäuft. Der ganze Zwiſchenfall, der den Admiral und alle Zeugen der widerwärtigen Szene auf das tiefſte em⸗ pört hatte, war auf eine Verleumdung zurückzu⸗ führen, der der Herrſcher ohne Nachprüfung Glauben geſchenkt hatte. Zar Paul und die Frauen Kennt Paul in ſeinen Anfällen und Ausbrüchen der Wut und des Zornes keine Grenzen, ſo iſt er auch in Gnadenbezeigungen und in den Beweiſen ſeiner Anerkennung und Liebe hemmungslos. Seine Schwäche für die Frauen ſpielt da⸗ bei eine ganz große Rolle. So verurſachen die Sei⸗ tenſprünge des Kaiſers ſeiner treuen Gattin Marta Fedorowna viel Kummer. Die unglückliche Frau muß ſtillſchweigend die ehelichen Entgleiſungen ihres Ge⸗ mahls dulden. Der Mann, der den Lebenswandel ſeiner Mutter und ihre Liebesabenteuer ſo heftig tadelte, der ihren ganzen Hof für nichts anderes als ein„Laſterneſt“ hielt, geht ganz offen den gleichen Weg und kümmert ſich wenig darum, wie dieſe Inkonſequenz von ſeiner Umgebung und darüber hinaus vom Volk, dem ſie nicht verborgen bleiben kann, aufgenommen wird. Der Widerſtand, auf den ſeine leidenſchaftliche Liebe zu Fräulein Nelidowa ſtößt, überraſcht ihn. Aber er zeigt ſich trotzdem ritterlich, ſtellt ihr nicht mehr nach und überhäuft ſie mit Zeichen ſeiner Auf⸗ merkſamkeit. Maria Fedorowna überwindet die Reſte ihrer urſprünglichen Eiferſucht gegen die Nelidowa, und die beiden Frauen werden, in dem gemeinſamen Ge⸗ danken, Paul helfen zu wollen, zu innigen Freun⸗ dinnen. Ihr vereintes Vorgehen in den Fällen, da Pauls Handeln die ſchlimmſten Folgen haben könnte, bleibt längere Zeit das einzige Mittel, um Geſchehenes wie⸗ dergutzumachen. Aber auch das hilft eines Tages nicht mehr. Im Frühjahr 1797 iſt in Moskau Pauls feierlſche Krönung vollzogen worden. Mit prunkvollen Feſten begrüßt die uralte Hauptſtadt des Reiches ihr Herr⸗ ſcherpaar. Paul beſucht gern dieſe glänzenden Ver⸗ anſtaltungen, und es ſcheint ihm, als ob Moskau ihm mehr Liebe und Schätzung entgegenbringt als die kühle Beamtenſtadt Petersburg. Auf einem der Feſtbälle lenkt eine junge Dame die Aufmerkſamkeit des Monarchen auf ſich. Sie iſt ſchlank, gut gebaut, der Ausdruck ihres Geſichts ver⸗ rät Geiſt. Große ſchöne Augen, pechſchwarzes Haar und eine matte Hautfarbe betonen ihre Eigenart und machen ihre ganze Erſcheinung im höchſten Maße an⸗ ztehend. Paul winkt ſeinen Liebling Kutaiſow zu ſich und fragt ihn, mit den Augen die Richtung weiſend: „Wer iſt dieſe Dame?“ „Bedaure, Majeſtät, dieſe Frage nicht beantworten zu können! Befehlen Majeſtät, daß ich mich er⸗ kundige?“ Paul nickt unmerklich. Schon nach wenigen Mi⸗ nuten kehrt Kutaiſow zurück: „Majeſtät, die Dame iſt die Tochter des Senators Lopuchin, Anna Petrowna.“ „Verheiratet? Ledig?“ „Ledig, Majeſtät!“ „Das Mädel iſt außerordentlich ſchön!“ Kutaiſow macht eine zuſtimmende Verbeugung. Auch ihm gefällt die anziehende Erſcheinung des Fräulein Lopuchina. Von nun an verſäumt Paul keine Veranſtaltung, wenn er hoffen kann, das ſchöne Mädchen zu ſehen. Seine Gefühle für ſie vermag er nicht zu beherrſchen, und ſo verfolgt er das Mädchen auf Schritt und Tritt. Schon bald flüſtert ganz Moskau von der neuen Leidenſchaft des Kaiſers. Die beiden Freundinnen, die Kaiſerin Maria Fe⸗ dorowna und Fräulein Nelidowa, ſtehen ratlos vor der neuen Tatſache. „Majeſtät, um Gottes willen keine Vorwürfe, kein Wort ihm gegenüber!“ rät die Nelidowa der Kai⸗ ſerin. Die Gefahr zieht aber vorüber, denn Paul und mit ihm der ganze Hof perlaſſen Moskau. Die Tochter des Senators Lopuchin, Anna Pe⸗ trowna, die in Moskau zurückbleibt, ſcheint nur eine vorübergehende Erſcheinung in der Reihe der Be⸗ geiſterungen des Kaiſers Paul geweſen zu ſein. Die Kaiſerin weint Im nächſten Jahr iſt Paul aber von neuem in Moskau. Eine große Inſpektionsreiſe iſt geplant. Weder die Kaiſerin Maria Fedorowna, die ge S 5 funde heitlich nicht auf dem Poſten iſt, noch die Nelidom können den Kaiſer begleiten. t Schon durch die erſte Begegnung mit Anna Pe trowna Lopuchina erwacht in Paul erneut die 115 denſchaft. 5 Für die Herren der nächſten Umgebung des Kea ſers verſpricht das Bündnis, das zwiſchen der Koſern und der Nelidowa beſteht, wenig Vorteile. So 15 ginnen ſie ein neues Spiel, in dem ihr Trumpf Lopuchina heißt. ö Kutaiſow iſt unter denen, die auf ſeiten des K ſers ſtehen. Durch die Beziehungen, die er zu Familie Lopuchina anſpinnt, erhofft der ehemalige Friſeur auch perſönliche Vorteile für ſich. Der Ein⸗ fluß der Kaiſerin und der Nelidowa, die ihm bisher im Wege ſtanden, iſt durch ihre Abweſenheit ausge⸗ ſchaltet. So ſind regelrechte Verhandlungen mit den Eltern des Mädchens bald eingeleitet. Es wird beſ den Vater nach Petersburg zu berufen, die ganze Familie folgen muß. Noch ehe Paul von der Inſpektionsreiſe zurück⸗ kehrt, erreicht Petersburg die Nachricht von der „dienſtlichen“ Verſetzung des Senators Lopuchin. Auch die Kaiſerin Maria Fedorowna erfährt da⸗ von und erkennt ſofort die erneut drohende Gefahr Die muſtergültige Ehegattin und Mutter iſt tief er. ſchüttert. Sie weiß, daß Paul, wenn er ſich etwas vorgenommen hat, rückſichtslos ſein Ziel verfolgt. Was kommen wird, iſt eine Erniedrigung für ſie Dazu ahnt ſie, weil das ſchöne Mädchen auf ſie ſelbſ einen tiefen Eindruck gemacht hat, daß in dieſem Falle nicht mit einer vorübergehenden Laune Pauls ſondern mit einer tieferen Leidenſchaft ihres Mannes zu rechnen iſt. Verzweifelt ſucht ſie bei der Freun⸗ din Rat. „Meine gute Nelidowa, es iſt entſetzlich! Wenn die Lopuchina hierher kommt, ſo iſt er imſtande, mich zu zwingen, ſie in meinem Hauſe zu empfangen!“ Wie damals in Moskau weiß auch die Nelidowa jetzt keinen Rat. Sie mahnt zur Ruhe und rät zur Ergebenheit. ar zu der chloſſen, ſo daß ihm „Nein, nein!“ ruft Maria Fedoromna bitter wei⸗ nend aus.„Das laſſe ich mir nicht gefallen! Mag kommen, was kommen ſoll, aber ich werde mich wehren!“ Die Nelidowa hat ihre Freundin noch nie ſo eni⸗ ſchloſſen geſehen. Mit erſchrockener Stimme fragt ſte: „Majeſtät, was wollen Sie tun?“ 5 „Das iſt meine Sache! Die Lopuchina ſoll merken daß ſie es mit ihrer Kaiſerin zu tun hat!“. „Was haben Sie vor? Bitte ſagen Sie es mir! Ich flehe Sie an!“ a Wenn ein Kaiſer verliebt iſt Maria Fedorowna ſchweigt hartnäckig. Sie hat aufgehört zu weinen, ihr ſchönes Geſicht iſt ernſt und entſchloſſen. Die Nelidowa ſinkt vor ihr in die Knie: „Um alles, was Ihnen heilig iſt, bitte, vertrauen Sie mir an, was Sie beabſichtigen!“ . Auch das hilft nichts, und ſo muß die Nelidowa die Kaiſerin, ihre Freundin, verlaſſen, ohne in die Pläne eingeweiht zu ſein. Nach einigen Tagen, die in gedrückter Stimmung vorüberſchleichen, hört die Nelidowa Pauls, erregtem Stimme aus den Gemächern der Kaiſerin. Der Lärm, der nichts Gutes ahnen läßt, ruft ſie in die Nühe⸗ der Freundin. Paul fährt die Gattin an: (Fortſetzung folgt) Wir bauen das Fundament des ewigen deutſchland! Arbelte mit ale mitgtied der nav. 28. 27 Pr Ank fur! anleſhen d. Kom. Verb. e 0. 19 Iderheſſ. Pr.⸗An ll. Stadtenlelhes Deutsche iestwer zinsl. Werte % Augsb 90,50 90,50 irtt. 1 14 G. Kom. RI-I 100,0 100,0 B Klein 114,0 114,0 N Pf. 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A. 90,50 9075 Pongs& Zahn 228,0 228,0 do, Gumb Maſch. 128,2 120,0 do. di. Nickelwerke 121,5 122,0[be. Stahlwerke 110,5 110,7 Ach Verte hrew, 140,5 149,8]do Trik. Vollm. 125, 125,3 dba Ultramarin 113,1 113,50 Giktoria- Werke 124,0 124,5 Vogel, Tel.-Draht 160,0 150,0 do. Elektrizität 163,0 164,0. Spiegelglas „ do. Stahlwerke 91½5% Baſſerwe Gelſt. 95. 7 155,7 156,10 Weſtd. aufg. Ach. 108,2 107,0 verslcherungs-A Gotife. 153,5 154, Faces 5 5 . Jachtlevden.⸗G. 138,5 Salzdetfurth Kali 410,0 412,0 Weſtf. 147,5 1472 Leis Jon eig. Wed Sorau 124,5 123,2 do Portl.- gem. 140,7 140,80 Auckerf. Kl. Was. Schubert& Salzer 151,0 149,5 Bank-Aktien Wtag Rüblenbau 147,5 146,5 Schuckert& Co. 102.6 102,00 Badiſche Bank 164,5 165,2 Baur. Hop. u. Wh. de. Beda Triumph. Werke h. Hp. Bt. Mhm. 1520 1500 . Tucher, Brauerei: 20 Welt Boder. 138.8 1500 Tuchfobr. Aachen 118,0 119,0 Sächſiſche Bank 1100 100 4737 Jlion-chemt Prod.. 108,50 Sldd. Bedenerdd.% 0 105,7 1070 Vereinsbk Hamb. 134,0 0 1 173,5]er Spielkarten.. 249,0 WſtdBodenkredit 11750 140,0 140% Cbem. Chart... 110, 10875 Verkehrs-Aktien 173,7 Aachen feleinbahn 83,50 123,0 Allg. Sotb. u Kew. 15375 115 855 3 111,7 113,00 Dt. Reichb. 7 B A 10 159 5050 e 166,5 165,5 arſtein, Eiſen 112,7 113,0 „. Nordd. Lloyd. 80, Wenderoth 08,8 0. Aach. u. M. Feuer lo. Wie ie bn, 40 ge. 155 ütler⸗Küpp. 8 157% Wintershall. Wiſſner Metall. Meſteregeln. 11 9 do. Lebensvbk, 280 112,7 113,2 Berlin. Feuerverf 245,0 144,5 145,0 Colonia⸗Feuerv. eier Maſch.⸗Fb. 220.0.. Hermes ⸗Kreditv. ellſtoff Waldhof 145,5 144,8 Magdebg Feuer Touringtacekrſ.„. Nolonial-Werte Otſch.⸗Oſtafrtka, 125, Kamerun Eiſend 1 Bank f. Brauind. 132,5. Neu⸗Guineg 103.5 101, Otavi⸗Mines 117,7 111½7U S6 — 85 — — 2 N 2 a 184,0 Allg. Di. Er.⸗Anſt. 104,0 104,0 —.— 7 Dt. Elſenb.-Betr. 93.50 507 l apag. 10 ambg. Hochbahn 1015 5 ambg. Südam. 128.7 815 5 lien 0²⁰ 7 ückberf Allan 1 8 2990 7% N He Nr. de 1 1 8 S- UID WI TS. der Neuen Mannheimer Zeitu ng Migsglückler Anlauf an den Rohsfoflmärkien geginn der Sommerweizenbeſtellung in Kanada.— gallen merzt 200 Millionen Kaffeeſträucher aus.— gels ſeſt.— Ein japaniſches Wollmonopol in Nord⸗ 7 15 Günſtigerer Kautſchukverbrauch in uS A.— . Rückſchlag bei den Metallen. 3 unmittelbar vor und kurz nach dem Oſter⸗ rden ſich die Umſätze mit Welthan⸗ jenhang mit dem neuen Rooſevelt⸗ den Ankurbelungsprogramm beleben, iſt die Unterneh⸗ 5 gluſt z. Z. ſchon wieder perfandet. Der„Zündungs⸗ enuch“ des amerikaniſchen Präſidenten böſte zwar ſeine nden Birkungen aus, aber ſie liegen zunächſt noch auf rein unn ellem Gebiete; Ausſtrahlungen auf die Warenmärkte ten. Mit anderen Worten: über den dringendſten Be⸗ laufenden Abrufe der 0 Ja, die 9 85 wäre jedoch verfehlt, daraus auf eine che der Märkte ſchließen zu wollen. Der geringſte g würde ſchon genügen, in das Geſchäft Leben hin⸗ ſolcher Anläſſe gibt es gerade im gegen⸗ gärten Augenblick eine ganze Anzahl. Daher hütet ſich e Baifſeſpekulation, nach unten zu operieren; ſie öberläßt den Markt ſich ſelbſt, und bleibt im übrigen ziem⸗ lch zurückhaltend. kemerkenswert widerſtandsfähig. Soeben iſt mit der Aus⸗ laut des Sommerweizens in Kanada begonnen worden. das geimgut findet— im Gegenſatz zum Vorjahre— ein aach günſtiges Beet vor, da der Boden über ausreichende Feuchtigkeit verfügt. In der Sowjetunion ſind die Vor⸗ albeiten für die Unterbringung der Sommerung gleich⸗ als im Gange. Auch hier hört man ſaſt durchweg nige Bedingungen, die die Ausſicht auf ein normales Hachslum der jungen Saaten verſtärken. Was die Ernte⸗ hung für 1938 anlangt, ſo wurden hinſichtlich der Welt⸗ genproduktion für März folgende Ziffern bekannt lin Mil. Dz, ausgenommen China, Irak, und Iran): für Europa 420, für Nordamerika 292, für Südamerika 66, für en(ohne Rußland) 172, für Afrika/ Auſtralien 84 und lusgeſamt(wieder ohne Rußland) 1034. 1 — Die Grundſtimmung für den Kaffee bleibt ziemlich inbefriedigend. Der Streit in Braſilien über die Bei⸗ ing der 80proz.„Opferquote“ iſt noch nicht beendet; lanzer arbeiten mit allen Mitteln darauf hin, ihre Abſchaffung herbeizuführen, zumindeſtens aber die anzbehörden zu einer weiteren Herabſetzung zu ver⸗ ſen. Außerdem wird jetzt bekannt, daß die Braſi⸗ er nicht nur das Kaffeekorn vernichten, ſondern buch⸗ läblich das Uebel an der Wurzel packen, indem ſie die Sträucher unrentabler Plantagen ausmerzen. Man nimmt en, daß ouf dieſe Weiſe bis zum Schluß des Jahres 1938 kund 200 Millionen Sträucher der Zerſtörung anheim⸗ ſollen ſein werden. Zum Vergleich ſei erwähnt, daß ganz Venezuela, alſo das drittgrößte Kaffeeland der Welt, Millionen Sträucher nicht 0 Der Abſatz von beſitzt. Tee ließ ſich während dem April ziemlich günſtig an, da i Nord⸗ und Mitteleuropa ziemlich niedrige Tempera⸗ luten herrſchten, die den Verbrauch förderten. Intereſſont les, zu bevbochten, wie der Verbrauch, ſchon bei der ringen Kaufkraftſteigerung, zu den beſſeren Sorten elandert, die zwar im Preiſe teuerer, dafür aber ſehr del agsgjebiger ſind. In Weſteuropa war ein ſtärkeres Alereſſe für die hochſeinen Qualitäten zu beobachten. Die gleichen Urſachen, die dem Teegenuß eine Anregung gaben, twieſen ſich als hemmend für den Verkauf des Zuckers. n gormolen Jahren erfolgten während dem April ſchon umſangreiche Eindeckungen des Handels zu Einmach⸗ eden. Diesmal ſind durch den Froſt in Mitteleuropa flenweſſe ungeheure Ausfälle an Strauchobſt zu beklo⸗ dez die natürlich auch dem Zuckergeſchäft gewiſſe Grenzen 1 65— Reis hat feſte Tendenz, namentlich im Fernen en. Einen bemerkenswerten Einblick, wie es in China aus⸗ ht, gewann man unlängſt aus einer Anfrage im eng⸗ 1 Unterhaus an den Premierminiſter, ob ihm bekannt ei, daß die ſapaniſchen Behörden in Nordchina ein Woll⸗ monopol errſchtet hätten. Dadurch würden alle in der Mongolei, Sinkjang und Kanſu erzeugten Wollen, d. h. al ſämtliche chineſiſchen Wollen, die für die Ausfuhr in eue kommen, unter japaniſche Kontrolle geſtellt. Die Preiſe der auſtraliſchen Wolle konnten ſich ziemlich behaup⸗ le obwohl die ſtataſtiſche Loge daſelbſt wenig befriedigend kaſcheint, denn der unverkaufte Beſtand betrug Anfang Aarld 068(i. B. 0,21) Mill. Ballen. Großbritannien bezo 1 0 5 dem März rund 91,5 Mill. lbs Wolle gegen run il Ibs gor einem Jahre. In den erſten fünff Mo⸗ alen der Wolleinfuhrſaiſon(November bis März) ſtellten lch die engliſche Wollimporte, die für den Auslandsver⸗ 7 10 5 Betracht kommen, auf 260 Mill. les gegen 318 . lbs vor einem Jahre. Das bedeutet einen Rückgang um eiwa 18 v. H. In Bradford tritt ein laufender, und 595 nicht unbeträchtlicher Bedarf zutage. Die Abſchlüſſe tigen ſich trotzdem in ziemlich engen Grenzen, weil 1 und Verkäufer nicht immer handelseinig werden die Erholung der Baumwoll f i preiſe geht auf mehrfache 1 5 zurck. Zunschſt hat der Handel in dem Ankur⸗ Raunen ene Rooſevelts ein inflationiſtiſches Haar 150 1501 Zu den Käufen aus dieſem Anlaß geſellte ſich in Ni hier Inlaudsverbrauch der Vereinigten Staaten Balen. Er berechnet ſich auf 511000 Ballen(428 000 gan danzdebruar. März 1937: 779 000 Ballen). Ebenſo 9000 5 Baumwollausfuhr im März einen Anſtieg auf ld Saten gegen 30000 Ballen im Februar, und ies lauf 9 70 im März 1937. Für die erſten acht Monate 1550 hatt en Baumwolljahres(beginnend am 1. Auguſt alen le die Union einen Inlandsabfatz von 3,04 Mill. Fehr u. 5% Mill. Ballen in der gleichen Spanne des iu Heſamtaßteinen Export von 1%(4300 Mil. Balen. alen amtabſaßs erreichte alſo eine Höhe von 3,3 Mill. ilk, Wenn ech ein Minderabſatz ven 1 Mill, Ballen kherkens wan Gleichwohl die. Baumwollpreſfe in ſich eine Lai 8 Stetigkeit aufweiſen, ſo haben ſie ſie Nille l Stützungspolitik zu verdanken, von der bis 15 bei etwa 5,3 Mill. Ballen im Rahmen des Be⸗ üngsprogrammes erfaßt wurden. 810 günſtigere Beurteilung der Lage des Kautſchuk⸗ Ne ommt in den leichten Preisbeſſerungen an der 1 92 der Londoner Börſe zum Ausdruck. Ebenſo licher. Der Musgchten aus Singapore etwas zuverſicht⸗ den Erworungdrzverbrouch in der Union entſprach etwa u Febrnar ngund betrug 90 487 To. gegen 23 868 To. itte preis 62058 To. im März 1337). Mit einer ſcär⸗ fung, kau efeſtigung iſt jedoch, nach omerlkaniſcher Auf⸗ Auteg be in zu rechnen, do die Vorräte nach wie vor im ange deilſen nd und mit einem Abbau größeren ergt 91 kaum gerechnet werden kann. Ueberdies wmenklich Rei Unton noch ausgiebige Fertiaprodukte, cher, als oh 5 85 für die Automobilinduſtrie. Es ſcheint zen ch angebe, Toktik derſenigen Kreiſe, in deren Hän⸗ ben zie Abo ctich bedeutende Kautſchukmengen befin⸗ uptftützem ußung nur vorſichtig vorzunehmen, dos 8 880 für die Gummi⸗Preiserholung bildet. erenitze zwiſchen e an den Metallmärkten bilden dle euern in 8 den holländiſchen und malayiſchen Er⸗ zun linen Ir Frage des Jinnruffervools. Da Malang f uotenforderungen nichts nachzuloſſen gewillt ür e Hübnreltrirkton in ernſte Gefahren geraten. Erkolung ich icergebend etwas gebeſſert, doch hielt die t lauge an.— Die niedrigen Preiſe des Jian, das M ker und oa einige Intereſſenſen auf den boſiokeit 0 h l 1 85 der er 19 5 gleichf hen. Das Zink verfiel vorübergehen calls einer Abſchwächung.— Antimon, Wolfram und Aklien ewas erholt Nur kleine Umsaße— Renſen immer noch sfill Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: im Verlaufe etwas erholt Frankfurt, 28. April. Die Börſe hatte am Aktienmarkt noch einen vorwiegend etwas ſchwächeren Beginn, da ſich aus jüdiſchen Kreiſen kleine Verkäufe fortſetzten. Andererſeits war aber die Aufnahmebereitſchaft etwas beſſer, ferner lagen auf dem ermäßigten Stand einige Käufe vor. Im Verlaufe konnte ſich das Geſchäft teilweiſe etwas beleben und auch die Kurſe erfuhren meiſt kleine Erholungen. Im allgemeinen hielten ſich die Abweichungen in engen Grenzen. Vornehmlich ſchwächer lagen Glektropapiere, beſonders Ebektr.⸗Liefe rungen mit 122,50(124) und AeEch mit 123,50(124,25), Ferner ermäßigten ſich Deutſcher Eiſenhandel mit 158,50 (160) und Conti Gummi mit 20796(208,50) ſowie Cement Heidelberg mit 160(170) einſchl. 8,83 v. H. Dividende und Anletheſtockausſchüttung. Etwas mehr abgeſchwächt auf den unveränderten, etwas enttäuſchenden Dividendenvor⸗ ſchlag von 6 v. H. waren Aſchaffenburger Zellſtoff ange⸗ boten. Montanaktien waren knapp gehalten. Beginn ſpä⸗ ter etwas feſter, ebenſo Rheinmetall und JG Farben. Von Autoaktien befeſtigten ſich BMW ö in Auswirkung der 8 (7,50) v. H. Dividende auf 16176— 162(162,50), Daimler leicht erholt auf 152,25(151,75), hingegen Adlerwerke 126,50 (127); Erholungen von etwa 1— 7 v. H. verzeichneten außerdem einige Maſchinenaktten, Zellſtoff Waldhof, Deutſche Erdöl, Berger Tiefbau und Bemberg. An den Reutenmärkten war es weiterhin recht ſtill. Angebot lag in Reichsbahn⸗VA vor, die auf 130,25(131) zurückfielen. In Goldpfandbriefen kam verſhiedentlich etwas Material heraus, ſo daß die Repartierungen leicht gelockert werden konnten, bei weitem überwog aber noch Nachfrage. Liquidationspfandbriefe, Stadtanleihen, Staats⸗ papiere und Kommunalobligationen notierten unverän⸗ dert, hingegen bröckelten Induſtrieobligationen teilweiſe leicht ab. Im Verlauf ergaben ſich an den Aktienmärkten unter kleinen Schwankungen teilweiſe leichte Erholungen, die aber ſpäterhin nicht überall voll behauptet wurden, da immer wieder etwas Ware herauskam. Bemerkenswert erholt waren nur Daimler auf 153,50 nach 152,25. Die Mehrzahl der erſt ſpöter notierten Papiere lagen/ bis 1 v. H. niedriger, Ilſe Genuß verloren 3 v. H. auf 138, andererſeits Rhein. Braunkohlen 1,50 v. H. höher mit 228. Im Freiverkehr wurden genannt: Dingler 95,75(98,50), Elſäſſ. Bad. Wolle 87(8750, Verein. Fränk. Schuh 85 (86), Ufa 69,50(70). Berliner Börſe: Aktien teilweiſe erholt Berlin, 28. April. Die geſtern am Aktienmarkt eingetretenen Rückgänge fanden heute nur noch beſchränkt Fortſetzung, wobei ſich das Angebot vielfach nur auf Zufallsorders erſtreckte. Dieſe vermochten, da die Kaufneigung angeſichts des be⸗ vorſtehenden Monatsſchlußtermins und der dadurch be⸗ dingten Flüſſighaltung nur gering war, vereinzelt größere Kurseinbußen herbeizuführen. In einigen geſtern ſtärker mitgenommenen Papieren war andererſeits Rückkaufs⸗ neigung zu beobachten, was beſcheßdene Kurserholungen zur Folge hatte. Am Montanmarbt ſetzten Verein. Stahl⸗ werke zunächſt noh i v. H. niedriger ein, zogen dann aber um z v. H. wieder an. Ebenſo konnten Mannes⸗ mann einen Anfangsverluſt von 7 v. H. ſpäter zur Hälfte wieder wettmachen. Nur noch Buderus waren mit 1 v.., allerdings bei einem Angebot von nur 6000 ſtärker gedrückt. Bei den Braunkohlenaktien erholten ſich Rheinbraun um 1,75 v. H. Niederlauſitzer, bei denen heute der Dividenden⸗ und Anleiheſtockabſchlag erfolgt, waren unverändert. Recht ſchwach lagen dagegen Ilſe Ge⸗ nußſcheine mit minus 3,50 v.., ohne daß beſondere Grüetde dafür vorlagen. Auch Eintracht gaben 1,75 v. H. her. Von chemiſchen Papieren ermäßigten ſih Farben um 4 v. H. auf 157%, von Gummi⸗ und Linoleumwerten Conti Gummi um 1,50, von Elektrooktien Ach um 1 und Siemens um 1 v. H. Verſorgungswerte waren dagegen meiſt etwas gebeſſert, ſo vor allem Bekulo mit plus 7 v..; nur Elektr. Werke Schleſien gaben noch 1 v. H. her. Meiſt feſter eröffneten auch Maſchinenbauwerte, wenn auch die Beſſerungen über 1 v. H. kaum hinausgingen. Von Auto⸗ aktien zogen Daimler um 1 v. H. an. BMW waren aller⸗ dings weiter um 98 v. H. georückt. Als feſter ſind an den übrigen Marktgebieten noch Reichsbank(plus), Weſtd. Kaufhof und Hotelbetrieb(je plus 7) ſowie Vogel Draht (plus 1,75 v..) hervorzuheben, während Aſchaffenburger um 3,25 v. H. zurückgingen; offenbar hat der unveränderte Dividendenvorſchlag den Erwartungen nicht voll entſpro⸗ chen. Ach für Verkehr, Allg. Lokal und Kraft, Deutſcher Etſenhandel und Felten büßten je 1 v. H. ein.— Von variablen Renten zogen Reichsaltbeſitz um 5 Pfg. auf 132,80 an. Die Umſchuldungsanleihe blieb auch heute wegen Ziehung geſtrichen. Im Verlauf blieb die Umſatztätigkeit am Aktienmarkt zwar weiter gering, doch konnte ſich die ſchon anfangs teil⸗ weiſe beobachtete Tendenz zur Befeſtigung fortſetzen. Daim⸗ lex ſtiegen gegen die erſte Notig um 4 v.., Rheinmetall Borſig gewannen nach Ausgleich eines Anfangsverluſtes von 7 v. H. ſpäter ½ v.., auch Weſtdeutſche Kaufhof, Bemberg, Hotelbetrieb ſowie Montanwerte überſchritten ihre Anfangsnotierungen, Vereinigte Stahlwerke um 8 v. H. Sehr feſt lagen Maxhütte, die per Kaſſe, allerdings nach Pauſe, 3,75 v. H. gewannen. Schwächer lagen da⸗ gegen Reichsbahn Vorzugsaktien, die zuletzt 76 v. H. nied⸗ riger mit 18096 einſetzten und ſpäter nochmals 1 v. H. einbüßten. Am Kaſſarentenmarkt bewegten ſich die Umſätze wei in ruhigen Bahnen. Kursveränderungen blieben deme ſprechend klein. Für Pfandbriefe ſich verſchiedent⸗ lich Intereſſe. Liquidationspfandbrieſe gaben vereinzelt leicht nach. So büßten Meininger Hypotheken 0,20 v. H. ein. Von Landſchaftlichen Goldpfandbriefen verloren 5,5 v. H. Pommern 0, 5 rend 4,5 v. Weſtfalen(früher 8 v..) ½ v. H. gewannen. wurden auf unveränderter Baſis gehandelt. Reichs 1 wieſen kaum Veränderungen auf. Bei den Induſtriepap ren ſtellten ſich Bank für Brauinduſtrie und Baſe je ½ v. H. niedriger, 38er Krupp v bonds s v. H. Andererſeits ſtiegen Eſſen Steinkohle um, und Hoeſch⸗Köln⸗Neue v. H. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktier verloren Berliner Handelsgeſellſchaft und Commerz je 1 v.., bei den Hypothekenbanken gaben Hypotheken um 2 v. H. nach. Am Markt der papiere ſtiegen Baſalt bei einem Umſatz von etw um 2 v. H. Ferner befeſtigten Brown gleichen Ausmaß und Köhlmann⸗Stärke nach Pauſe um zeigte Stadt then ſſen um 0,40 4 v. Ke den ſowie Vereinigte Berliner Mör⸗ tel., Vereinigte Ultramarin gegen die letzte H. ein. Von Kolonialwerten gaben Doag ½ v. H. nach. rie 34 bis 37 ſtiegen um 0,10 J, unverändert. Die ſogenannten notierten 82,80 gegen 8278. Ausgabe 1: 1939er 100,12 G 100,87 B; 1942 B; 1944er 99,37 G Ausgabe 2: 53 B; 1943er Schantung Steuergutſcheine der S die Fälligkeit 1988 blieb Anleiheſt tſcheine Reichsf yrderungen, G 100,87 B; und 1941er 100 0 1948er 99,5 G 100, r bis 1948er 99,25 G 100 B Bz; 1042er 99,75 G 10 1 100,12 B; 1 er 100,12 G 100 2 G 100,37 B. Wiederaufbauanleihe 1944/45er und 1946/48er je 83,12 G 83,87 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verb.: Ziehung. Am Börſenſchluß kamen nur noch ganz vereinzelt No⸗ tierungen im variablen Verkehr Dabei blieben die Kurſe meiſt gehalten. Nur 91 weiter bis auf 156,23 e hatten neben dem eben erwähnten Papier letzt allerdings eine kleine Erholung erzie Werten w lten ca. 150 000/ den Beſt Vorzüge, in denen ſchätzungsweiſe 350 ſtellten ſich zuletzt auf 1306. Nachbörslich war es ruhig. Geld- und Devisen marki * Berlin, 28. April. Am Geldmarkt waren heute für Blankotagesgeld um t v. H. höhere Sätze von 3 bis 374 v. H. anzulegen. Die Abzüge kurzfriſtiger Mittel für den bevorſtehenden Monatsſchlußtermin hielten ſich aber in ziemlich engen Grenzen. Das wurde mit zum Teil da⸗ durch unterſtützt, daß auch heute wieder ein größerer Poſten Solawechſel fällig wurde, der natürlich keine? längerung erfuhr. Käufe in Privotbdiskonten und ſonſti Anlagen erfolgten ſelbſtverſtändlich nicht. Der Privatdis kontſatz blieb mit 276 v. H. unverändert. An den internationglen Deviſenmärkten traten heute keine nennenswerten Veränderungen ein. Nach wie vor unterliegt leöiglich der franzöſiſche Franc ſtärkeren Schwan⸗ kungen. Nachdem er in den Morgenſtunden aus London mit 160,12(160,25) alſo etwas feſter gemeldet wurde, gab er am Vormittag auf 16/1 nach. Die Amſterdamer Notiz ſtellte ſich auf 5,56 J. Das engliſche Pfund wurde aus Amſterdam und Zürich mit 8,96 bzw. 21,69 völlig un⸗ verändert gemeldet, während der Dollar an den genannten Plätzen auf 1,7996(1,79% bzw..34%(4,3576) zurückging. Die letzte Pariſer Dollar⸗Notigz lautete 32,24(32,14). Der Schweizer Fränken war eher etwas feſter, der Gulden etwa auf Vortagsbaſis. Später gab der Franc wieder ſtärker nach. Für 1 Pfund waren zuletzt bereits 162,06 Frane zu bezahlen. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. 91 1 Dis⸗ 28. April 27. Aptil e 3 kont Geld Brief Geld Brief Klegypten lägypt Pd. 12,705 12, 735 12,605 12,725 Argentinien 1B.⸗Peſoſ 0,553 0,657 0,651 0,655 Belgien 100 elga] 2 41,00 41,98 Braſilten 1 Milreis 0,145] 0,147 Bulgarien, 100 Leva] 6 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 55,38 35,50 Danzig 100 Gulden] 4 47,— 47,10 England... IPfd 2 12,405 12,435 Eſtland„ obeſtn Kr. 4½% 68,13 68,27 Finnlandtocfinn Mk. 4 5,400 57500 Fankreich.. 100 fr 3½ 7,662 7,678 Griechenland 00 Dr. 6 2,353 2,357 Hollund 100G lden] 2 138,46 138,74 Fran Teheran) ſpaianß 15,41 15,45 Island. 100 isl. Kr.“ 5¼ 55,48 55,00 Italfen, 100 Lire 320 5 1 Japan Iden 3 9,5725 79 Jugoflaplen ioo Dinar 5 5,694 5,705 Kanada 1 kan Dollar 2,474 2,478 Lettland. 100 Latts 6 49,10 49,20 Litauen„ 100 Litas] 5¼[ 41,94 42.02 Norwegen 100 Kronen 4 62,35 62.47 Polen.. 100 got)? 47,410 Poriugal 100 Eskudo 5 11,270 11,290 8 500 5—— 5 Sede ie. g S 100 Franken 3 57519 5781 panien 100 Peſeten 8 555 Tichecho to wa eee 8,01 85099 Türkei. 10 1 Pfd. 25 1,978] 1,982 Ungarn„ 100 Peng 154 85 180„ 1Goldpeſoſ.019] 1051 Ver. Staalen 1 Dollar! 1½¼ 2,4871 2,491 2 Fraukfurt, 28. April. Tagesgeld 274(%) v. H. PCPPPPPPPCCCCCCCCCCCCTCCGCTGGGTGkC(CłGpbwb'béb''béb'''b0b''õ0éͤvVvꝓvꝙwͤ—bPbPPPPPPPPPPPPGGPPGPPPPGTGPPPGPPGTGGGTooGV—VVPGTPVTVTVTVVTWTTT—1T1ꝓTG1TW1TW1+TTT7„„wͤT!....:ꝛꝛñꝛññůñ ů Queckſilber mußten ſich mehr oder minder ſtarke Abſchläge gefallen laſſen. Die Preisentwicklung der wichtigſten Welthandelsortikel deht aus nachſtehender Tabelle hervor(in der betreffenden Landeswährung): Dez 32 Dez 33 Juli34 Dez. 35 19.38 jetzt Weizen Chicags 49,5 8150 87.87 101.50 84,37 82,12 Roggen Chicago 30,00 53,25 64,63 40 88 61.75 61,25 Mais Chicago 22.50 4437 57.75 37.25 6000 59,00 Schmalz Chicago.30 4⁴⁰ 6,00 11.15 8 43 8,35 ucker Magdeburg 5,10 35.25.80 355 3,60 Jucker Neu york 66,00 110,00 170,00 214,00 0 89 0,90 Kautſchut London.40.40.12.31 6,15 6,18 Baumwolle Bremen 7,20 1150 14,46 13.98 10.81 10 20 Baumwolle Neuyork.10 10,15 12.70 11.80 8,98.85 Kupfer London 28,50 32,19 29,63 34,75 3037 30,42 Zucker⸗Notterung für Kontrakt 4. * Ehriſtoph& Uumack Ac, Nieſky.⸗L.— 8(6) v. H. Dividende. Nach angemeſſenen Abſchreibungen für das Jahr 1937(i. V. 0,0 Mill. 4 Anzage⸗ und 0,14 Mill. andere Abſchreibungen) werden 200 000(150 000) 4 der ge⸗ ſetzlichen Rücklage zugewieſen. Der H(31..) wird vorge⸗ ſchlagen, den Reingewinn von 178 048(i. V. 404 969„, wo⸗ bei jedoch zu berückſichtigen iſt, daß die Rücklage und der Sozialfonds erſt nach Feſtſtellung des Reingewinns dotiert wurden) derart zu verteilen, daß auf die Stammaktien eine Dividende von 8(6) v.., davon 2 v. H. an den An⸗ leiheſtock, ausgeſchüttet werden. Der verbleibende Reſt wird vorgetragen. Das laufende Geſchäftsjahr hat ſich bisher zufriedenſtellend geſtaltet. * Norddeutſche Woll⸗ und Kammgarn⸗Induſtrie AG, Bremen. Der Auſſichtsrat beſchloß der HWam 24. Mai eine Dividende von wieder 8 v. H. für 1987 vorzuſchlagen. * Neuyork⸗ Hamburger Wummi⸗Waaren Compagnie, Hamburg. In der Bilanzſitzung wurde beſchloſſen, der auf den 2. Juni dieſes Jahres einberufenen HV die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von 5(4) v. H. vorzuſchlagen. * C. Miller, Gummiwaarenfabrik A, Berlin.— 6(4) v. H. Dividende. Nach dem Bericht gelang es 1997, wert⸗ und mengenmäßig die höchſten Um ſeit Bestehen der Geſellſchaft zu erzielen. An der Umſatzausweitung hatte der Export erheblichen Anteil. Die erzielte Abſatzſtei⸗ gerung im Inlandsgeſchäft verteilt ſich faſt gleichmäßig auf alle hergeſtellten Artikel, doch iſt der techniſche Zweig der Fabrikation daran in beſonderem Maße beteiligt. Um ſich der jeweiligen Rohſtofflage beſtens aupaſſen zu können, leitete das Unternehmen maſchinelle Umſtellungen ein, die tetlweiſe bereits durchgeführt ſind. Bei einem Rohertrag von 1,14 Mill., der nach den neuen Beſtimmungen des Altiengeſetzes errechnet iſt, gegen 1,40 Mill. I Waren⸗ gewinn i.., von dem bei einem Vergleich die all⸗ gemeinen Unkoſten von 0,4 Mill.„ abzuſetzen ſind, wird nach Abzug ſämtlicher Aufwendungen, hierunter 0,77 (0,2) Millionen 4 Löhne und Gehälter, ſowie nach Vornahme von.13(0,15) Millionen 4 Abſchreibun⸗ gen einſchließlich Gewinnvortrag ein Reingewinn von 85 658(62 903]/ ausgewieſen, aus dem 6(4) v. H. Divi⸗ dende ausgeſchüttet werden ſollen auf 1 Mill./ AK. * Wurzener Kunſtmühlenwerke und Biscuitfabriken vorm. F. Krietſch, Wurzen. Der in der Auſſichtsratsſitzung vorgelegte Abſchluß für das Rumpfgeſchäftsjahr 1977(1. 5. bis 91. 12. 1937) weiſt nach den üblichen Abſchre bungen in Höhe von 99 509/(i. B. 54 188/ Anlageabſchreibun⸗ gen und 7640„ andere Abſchreibungen) und einer Sonder⸗ abſchreibung von 40 959% auf bebaute Grundſtlcke einen Reingewinn von 14 835/ aus. Der auf den 27. Mai ein⸗ berufenen HW ſoll vorgeſchlagen werden, den ausgewie⸗ ſenen Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Zum 30. April 07 ergab ſich ein Gewinn von 18 582 /, der zu⸗ züglich des Vortrages mit 46 950„, vorgetragen wurde und nunmehr zu der erwähnten Sonderabſchreibung Ver⸗ wendung gefunden hat. * Köniſche Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft, Köln. In der Hy wurde der bekannte Abſchluß für 1937 mit 6(8) v. H. Dividende auf das eingezahlte Ak genehmigt, die neue Satzung angenommen und der bisherige AR unverändert neu gewählt. Zur Uebernahme der Mehrheit der Berliner Hagel⸗Aſſekuranz⸗Geſellſchaft von 1892, an der ſich die Kölniſche Hagelverſicherung Ach mit nom., 845 000/ oder 28,17 v. H. mit evtl. 1. Nachzahlungsverpflichtung für nicht eingezahltes Ac in Höhe von 0,574 Mill./ beteiligt hat, erfährt man ergänzend, daß ſich die Alliauz⸗ und die Magdeburger Verſicherungsgruppe in elwg jeweils gleicher Höhe an der Berliner Geſellſchaft intereſſtert haben. Pro uſtſ tapelfaſern betrug im März 15 Mill, lbs. lbs. im Fe⸗ bruar und 12,52 Mill. l Im erſten Vierteljahr 1938 f Englands auf 38,41 Mill. lbs. 9 3 n des Vorjahr rnen allein 1 Monat des zeugung 3 Kunſtſe gegen den Ausban ehmigte ilung * Geſellſchaft für chemiſche Induſtrie, Baſel.— zroduktion und Abſfatz. 0 sbericht und Johresrechni Don Dividende fir. Die den auf eine des Verwaltur P udreuter ſtrie Der 2 8 Ausbreitung. des Umſatzes 8 pharmazeutiſche Speziali zogen. An der Zunahme überſeeiſchen Länder im des Gef allgemeinen 1 vorgenommen. Fabrikations einer neue pharmazeutiſche Spezi Ausfall an Produktior die E niederlaſſung für bereitet. Der fabrikatoris itäten in Er Svolumen ſchen Verla en ſoll durch neuer, und zwar me hochwertiger, Fabrikate werden. Im Zuſammenlk enten g damit ſteht die vom Pr angekün⸗ 5 i ſtr und admini Werker 8 offgeſchäft ation eine Preiſe ſeien an⸗ ſtrativer Rückſch in der wie auch in der gewiſſe Stagnation Weltwirtf pharmazeutiſchen hervorgerufen. Die geſichts der Erweiterung der Prod pazität einem dauernden Druck ausgeſetzt. Es ſei ungewiß, ob die gegen⸗ wärtig wirkſame rückgängige Tendenz in der Wirtſchuft in naher Zukunft wieder aufgefangen werden könne. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 28. April. Da öde Landwirtſchaft teilweiſe noch immer mit Außenarbeiten beſchäftigt iſt und andererſeits die Aufnahmeneigung der Mühlen keine Verſtärkung erfahren hat, bewegten ſich die Umſätze im Berliner Getreideverkehr etwa im Rahmen der Vortage. Beachtung fand die Feſtſetzung der Vermah⸗ lungsquoten für den Mai auf unverändert 5 v. H. des Roggen⸗ und 6 v. H. des Weizengrundkontingentes, ſo daß alſo die Abnahme der Mü beſtände keine Beſchleuni⸗ gung erfuhr. Lebhaftere Umfätze entwickelten ſich in Fut⸗ tergerſte, da mit der Monatswende die Feſtpreiſe eine Ermäßigung um 3 v. H. je Tonne erfahren und die Er⸗ zeuger beſtrebt ſind, für die verkaufsverfügbare Ware noch den höheren Preis zu erzielen Futterhafer ſtand hin⸗ gegen weniger reichlich zum Verkauf, zumal hier eins Juni in Kraſt tritt. Futter⸗ t Preisermäßigung mit dem 1. mittel lagen ruhig, lediglich für Kleien beſteht regeres Intereſſe. Bremer Baumwolle vom 28. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 10,80. Magdeburger Zuckernotierungen vom 28. April.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,35; April 91,42 31,50; Roh⸗ zucker— Melaſſe per April 3,12, per Mai 3,15, Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. Berliner Metallnotierungen vom 28. April.(Eig. Dr.] Es notierten fe 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) 57,00; Standardkupfer 51,25 nom.; Originalhüttenweichblei und Standaröblei je 20,25 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Standordzink je 18,00 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 133: desgleichen in Walz⸗ oder Drahtborren g99proz. 137„. Fein⸗Silber je Kilo 36,70— 39,70. * Herabſetzung der Zinkblechpreiſe Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels hat ab 28. April ihre Preiſe um 0,50/ je 100 Kilo herabgeſetzt. Die letzte Veränderung trat am 13. April, und zwar mit einer Er⸗ höhung um 0,50 /, ein. Hamburger Schmalznotierungen vom 28. April.(Eig. Dr.)] American Steamlard tranſito ab Koi 2178 Dollor. American Purelard raff. per vier Kiſten je 25 Kilo netto, verſchiedene Standardmarken. tranſito ab Koi(Preiſe je 100 Kilo) 2298—22 Dollar. Marktlage ruhig. Die Sübdeutſche * Die Lage an den Kartoffelmärkten. In Baden ſtie der Speiſekortofſelbedarf in der vergangenen Woche etwas an. An der reichlichen Marktbeſchickung hat ſich nichts ge⸗ ändert. Eine Steigerung des Pflanzgutabſatzes trat nicht ein. Futterkartoſſeln wurden nur vereinzelt verlangt. Die Fabrikkartoffellieferungen nach Norddeutſchland ſind ſo gut wie abgeſchloſſen. In der Saarpfalz entſprach der Speiſekortoffelbedorf nicht ganz den umfangreichen Be⸗ ſchaffungsmöglichkeiten. Die Futterkartoffelumſätze blieben ohne Bedeutung. Fabrikkartoffeln wurden vor allem nach Mecklenburg geliefert. Der Pflanzkartofſelabſatz geht ſei⸗ nem Ende entgegen. Die rückläufigen Temperaturen haben die Verladetätigkeit beeinträchtigt. * Der Saateumarkt in Sübddeutſchland. Die Umſätze im Sogtenhandel waren auch in der Vorwoche wieder durch die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe beeinflußt, Nach Rotklee wurde nur verhältnismäßig wenig gefragt, während Luzerne, Weißklee und die übrigen Grosarten laufend guten Abſatz fanden. Grasſaaten begegneten ſtär⸗ kerem Intereſſe, Die Deckung des vorliegenden Bedarfes konnte mit Ausnahme der in letzter Zeit bereits knapp gewordenen Arten, ausläufertreibender Rotſchwingel und omerikaniſches Fioringras, leicht vorgenommen werden. Runkelſaaten waren nunmehr vereinzelt gefragt. Leicht gebeſſert hat ſich der Abſatz in Erbſen und Wicken. Gbenſo konnte eine erfreuliche Beſſerung in der Kaufluſt für Saatmais beobachtet werden. * Milch⸗ und Molkereiprodukte. Die Butterverſorgung nahm einen normalen Verlauf. Am Käſemarkt beſtand für halbfetten Limburger ruhige Marktlage. Es war fedoch eine leichte Beſſerung im Abſatz feſtzuſtellen. Da die Er⸗ zeugung ganz erheblich eingeſchränkt worden iſt, hat ſich das Intereſſe für die noch vorhandenen Beſtände etwas belebt. Der Abſatz für feinen Weichkäſe war mit Aus⸗ nahme der Spitzenmarken von Camembert ebenfalls ruhig. Das gleiche gilt für halbfette Schnittkäſe. Emmentaler ſind, ſoweit es ſich um erſtklaſſige, gut ausgelagerte Ware han⸗ delt, ſehr gut gefragt. Dagegen iſt der Bedarf an Schmelz⸗ käſen etwas geringer geworden. * Vermahlungsquoten für Mai. Eine Bekanntmachung der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen ſetzt die Ver⸗ arbeitungsquote für den Mat für die Betriebe, die ein Grundkontingent von mehr als insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen haben, auf 5 v. H. des Roggengrund⸗ kontingentes und 6 v. H. des Weizeng rundkontingentes ſeſt. Die Vierteljahresquoten der Mühlen, die ein Grundkon⸗ tingent bis einſchließlich insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen haben, werden für die drei Monate März, Aprik und Mai 1938 auf 20 v. H. des Roggengrundkontin⸗ gentes erhöht. Die für dieſen Zeitraum feſtgeſetzte Weizen⸗ verarbeitungsquote von 18 v. H. erfährt keine Aenderung. Für Mühlen, die ein Grundkontingent von mehr als 300 Tonnen Roggen und Weizen insgeſamt haben und denen auf Antrag Vierteljahresguoten bewilligt worden ſind, werden dieſe Vierteljahresguoten bei Roggen um 1 v. H. herabgeſetzt, ſo daß dieſen Mühlen für das Vierteljahr März, April, Mat 14 v. H. des Roggengrundkontingentes und 17 v. H. des Weizengrundkontingentes zur Vermah⸗ lung freigegeben worden ſind. 6. Seite/ Nummer 194 Donnerstag, 28. Apr Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7 F, N il 1939 * Wie unterſcheiden ſich Flach- u. Hindernisrennen Beide Arten ſind für die Zuchtprüfung unentbehrlich Einmal ſpielte man mit dem Cup ſogar Fußball. Streiflichter zum Endspiel um den engliſchen Fußballpokal „Bei unſerer letzten Unterhaltung haben Sie ſich be⸗ Pleſſen); 2. Profoß; 3. Gitta; 4. Spitzmaus. Ferner: Par⸗ Keine ſportliche Konkurrenz der Welt kann es an angelegenheit und mit Ausnahme des ſchottif reit erclärt, auf einige techniſche Einzelheiten auf dem ſenn, Gaudi, Altgeſell, Campo Santo, Heinerle, Marwalla, Popularität mit dem engliſchen Fußbullpokal aufnehmen. Queens Park Glosgow, der an den erſten Kämp Gebiele des Rennſports einzugehen. Da ich über viele Ringelbraſſe. Toto: 64, 15, 14, 33,:10. Lg.:——2. Man braucht dabei garnicht an die bunderttaufend Men⸗ nahm, eine Sache der Clubs aus London und Dinge noch im Unklaren bin, darf ich wohl mit der Frage EW: 18010. ſchen des Endſpiels in Wembley zu denken, ein Blick auf liſchen Provrinz. 20 Jähre lang, von 1872 bi beginnen, wozu der Flachrennſport dient.“ Porto⸗ Flachrennen. 2400 Mark, 1400 Meter: 1. H. die Ziffern, die die Vorrunden bereits ergeben, genügt wurde er mit einer einzigen Ausnahme all 0 „Der eigentlichen Zuchtprüfung. Denn er iſt die ſchwerſte Nenz Gräfin Iſabella(Ch. Cooter jr.); 2. Broock; 3. ſchon, um die große Beliebtheit dieſer ſportlichen Kon. dem Sportplatz von Kenningteu Oval in London g Probe für die Leiſtunigsfähigleit des Vollblüters. Es iſt Feuernelke. Ferner: Lenz, Athanagild, Imme, Linto⸗ kurrenz zu ermeſſen. Millionen von Zuſchauern waren getragen. 5 85 völlig irrig, wenn die Meinung vertreten wird, daß die retto. Toto: 25, 10, 10, 11:10. Lg.:——1¼. EW: 32.1 bisher Zeugen der Kämpfe, die durchgeführt wurden, um Mit Vollbärten 2 agd rennen tber 4000 bis 6009 Meter an die Ausdauer Roſenberg⸗Jagdrennen. 4000 Mart, 4000 Meter: Huddersffeld Town und Preſton Northend als Fuialiſten geziert“, traten damals die alten Kämven in perſch Pferdes högere ach ſtellen als Flachrennen von S. v. Mitzlaffs Stahlhelm(Et. S. v. Mitzlaff); 2. Jamon zu ermitteln. farbigen Hemden an. In der Anariffsxeihe R 8 ſefere ider Ferner; ieee e thieb, Il i Der Grund für die, Beliebtheit ee ei Petetoger And ber 5 e pieren in einer weſentlich raſcheren Fahrt reſtlos 1 wall. Toto: 24, 12, 26, 20:10. Lg.: 24—10—5. GW: 5 liect wohl in erſter Linie darin, daß eine völlige Un⸗ a* 85 1 1 geben muß, bedeutet für Herz, Lunge und Muskulatur Red Nob⸗Jagdrennen. 2000 Mark, 3000 Meter: 1. J. gewißheit„ Ausgang. 11555 e 8 Eine denkwürdige Saiſon die denkbar größte Prüfung, die alle Mängel und Fehler Wendenburgs Gunda(5. Hoffmann) 2. Parade; 3, Lachen⸗ ftamptes liegt. Niraends aibt es ſo piel ne 4 Holla un⸗ int Fußball war tene vrat 188801889. Mehr als ein gate des Körpers erbarmungslos aufzeigt. In der Tat gehen des Leben. Ferner: Perkeo, Charlatan, Jolanthe, Gre⸗ iſt das Schickſal jeder einzelnen Mannſchaft ſo 955 ta 1115 zehnt hindurch hatte der Cup den Londoner Clubs. Pferde, denen die Ausdauer für Rennen über 2000 und nadier. Toto: 44, 14, 18, 17:10. Lg.: W. W. EW: 101.10. gewiß, wie in den Kümvſen um den Engliſß⸗Cur⸗ Ich hört. Doch dann begann auch die Provinz ein Wort u nnen lein der pelt Queenslaud⸗Flachrennen. j 2000 Meter: 1. an Ueberraſchungen mangelte es in dieſem Jahr auch nicht zufprechen. In der Saiſon 1888/89 wurde die englich ſo enge Strecken.“ Frau G. Kirſchs Rhein(Am. A. Schlaefke); 2. Horos; 3. Ein weiterer wichtiger Punkt iſt die Tradition, Liga gegründet und die Ligameiſterſchaft ins Leben ge „Was Sie eben geſagt haben, Hindernisrennen ſind alſo leichter laufen?“ Milliardär. Fern. Harun, Königsliebe, Fraue Malve, Roſe, Allaſch, Gib acht 187, 88, 18, 14, 83:10. Lg.: 27 die die Kämpfe um den engliſchen Pokal aguſzuweiſen hat, jene Trad, die gerade im Leben der Engländer eine beſonders große Rolle ſpielt. iſt mir völlig neu. als Flachrennen zu d, Magul, Ottorico, Sapriſti. 5 K 2½. EW: 1440:1 rufen; Preſton Northend— einer der beiden Po fingliſten der heutigen Saiſon— wurde erſter Mei wobei der Club kein einziges Wettſpiel der Saiſon „Gewiß. Weil im Gegenſatz zu der höchſten Becui⸗ Roſarius⸗Jagdreunen. 36 Mark, 3200 Meter. Aus⸗ Die Kämpfe um den Pokal und der Pokal ſelbſt haben lor. Aber Preſton gewann auch den Pokal, und z ſpruchung der ausſchlaggebenden Organe auf der Flachbahn gleich 3: 1. C. v. Hammacher u. O. v Mitzlaffs Carlo eine ebenſo lange— faſt Wiährige— wie wechſelreiche ohne einen einzigen Verluſttreffer, durch das Nehmen der Hinderniſſe auf der Jagobahn eine(R. Flieth); 2. Eitle; 3. Jungritter. Ferner: Osram, Geſchichte hinter ſich. Einiges ſei herausgeariffen. Leiſtung die ſeither unerreicht geblieben iſt. Als die Unterbrechung eintritt. Das Springen ſchaltet gewiſſer⸗ Cſok. Toto: 41, 17, 18: Lg.: 1½—10—6. EW: 133210. Vor achtundſechzig Jahren, reiche Mannſchaft mit dem Pokal aus London in! maßen kleine Pauſen ein, in denen auch andere Muskel⸗ Teviot⸗Ausgleich. 2 Mark, 1660 Meter Ar i am 16. Oktober 1871, traten in London die 13 Männer, Stadt Preſton ankam, wurden die Spieler von der partien in Anſpruch genommen werden. Die an ſich weit 1. Graf Emich Solms Auftakt(O. Schmidt!; 2. die damals den Vorſtond des Engliſchen Fußball⸗Ver⸗ geiſterten Menge aus dem Pferdeomnibus, in dem längere Geſamtſtrecke wird dadurch in kleinere Diſtanzen und Landsknecht(Ta); g. Nobleſſe. Ferner: Serena, bandes bildeten, zuſommen und beſchloſſen, einen Wander⸗ fuhren, herausgeholt und auf die Schultern gehoben zerlegt, die leichter zu überwinden ſind als eine ohne Neandertal, Meiſterhieb, Seydlitz⸗Küraſſter, Ob, Pirat, preis zu ſtiſten für einen Wettbewerb, der alen den Mann der den Silberpokal trug, ließ die Troyhae in Pauſen durchraſte kurze Stecke. Die erfolgreichſten Onder. Fürſt Caſtmir. Toto: 10, 12, 21, 12, 10 10. Lg.:-N 2. Verband angehörenden Clubs offenſtehen ſolle. Der dem(oräuge fallen wurd die Menge begann nispferde über ſchweren Kurs zeiaten früber ihre beſten Edd: 52.10. Fußballſport war damals noch eine reine Amateur⸗ 92 f 1 e Stn nie nice e * 1* . Er konnte nicht ſchnell gent Sicherheit gebracht werden und wurde ſo ſtark beſchäit doß ihn ein Silberſchmied nur mit größter Mühe in eie einigermaßen erträglichen Zuſtand bringen konnte, Noch ſchlimmer erging es dem Pokal allerdings im Jahre 1895. denn in dieſem Jahre wur ex allerdinnas aeſtohlen. Aſton Villa und Weſtbrom Albion waren die Endſpielgegner, die Birwinghamer gewannen und führten den Pokal mit ſich nach tungen auf flacher Bahn über ganz kurze oder kürzere Strecken. Dagegen ſind im Gegenſatz zu dieſen„Fliegern“ ausgeſprochene„Steher“, alſo Spezialiſten für gang lahige Flachrennen, ſchon oft, obwohl ſie„ganz große Klaſſe“ waren, zur nicht geringen Ueberraſchung der Ställe und der Zuſchauer auf der Hindernisbahn große Nieten ge⸗ worden. Die überragende Bedeutung der Flachrennen für die Zucht iſt damit einwandfrei exwieſen.“ 5 „Wollen Sie damit ſagen, daß die Hindernisrennen nicht ſo wichtig wie die Flachrennen ſind?“ „Keineswegs. Die Hindernisrennen haben die gleiche makſtadt, wo er in der Auslage eines Geſchäft Daſeins berechtigung wie die Flachrennen, weil in ihnen geſtellt wurde. Eines Nachts verſchwand er von bereits eine praktiſche Probe der vielſeitigen Eigenſcha ten und bis zum heutigen Tage weiß niemand. was mit des Vollblutpferdes vorgenommen wird, die man von geſcheben iſt. Es iſt anzunehmen, daß ihn ein Dieb einem Gebrauchspferd, vor allem dem Halbblüter, ver⸗ Hehler brachte, der ihn wahrſcheinlich eingeſchwolzen Der Verband ſchaffte einen neuen Pokal an : Willigkeit, Gehorſam und Wendigkeit“ 05 bis f g ämpf langt illigkeit, horſe 9 und von 1895 bis 1914 fanden die Kämpfe auf dem Platz „Für den Laien ſind dieſe wichtigen züchteriſchen Aus⸗ wirkungen der Hindernisrennen weniger ausſchlaggebend des e in 8 ſtatt. Man konn nich als die abwechſlungsreichen Bilder, die ſich auf langen aden, 75 72 7 n ideal wor, aber trotzdem kanten Strecken, wie z. B. bei der„Badenia“, entrollen. Sind zum Pokalfina e Jahr für Jahr Tauſende aus der Pro⸗ Sie der gleichen Meinung?“ 85 Sie fuhren die ganze. Nacht hindurch. und lage „Sie haben Recht. Der Hindernisſport bietet durch 5255 ce 75 5 8 1 rund zum den Kri ſeine ganz anders gearteten Rennprüfungen eine höchſt palaſt. ur wer Glück hatte, ſah auf den Steh etwas vom Spiel, viele Zuſchauer bekamen den Ba nur zu Geſicht, wenn iln eine„Kerze“ hoch in die Lat beförderte. Das tat der ausgezeichneten Stimmung gber beinerlei Abbruch. Schon 1901 kamen über 100 000 Zuschauer zum Pokalendſpiel, in dem ſich die Tottenham Hotſpurs mit Sheffield United trafen. Der Kawpf endete uß⸗ entſchieden, das Wiederholungsſpiel gewannen die „Heißporne““ mit:1. 8. Eine getreue Nachahmung des Pokals ließ ſich Mancheſter United nach ſeinem, Siege über Briſtol City anfertigen, Der Club aus Mancheſter w über den Sieg ſo begeiſtert, daß die getreue Nachah des Pokals in ſeinem Clubheim aufaeſtellt wurde. willkommene Abwechflung im Verlaufe eines Renntages. Vor allem iſt er als Werbemittel für den geſamten Reun⸗ ſport von hohem Wert, denn dem der Sache und ihren Zuſammenhängen ferner ſtehenden Laien birtet ein aus⸗ gedehntes Hindernisrennen, das in ſeinem Verlauf leich⸗ 75 zu verfolgen und zu beobachten iſt, mehr als die kür⸗ zeren raſchen Flachrennen, in denen meiſt ſchon die Ent⸗ ſcheldung gefallen iſt, ehe der noch nicht routinierte renn⸗ ſportliche Anfänger in der Lage iſt, die Situation zu erſaſſen und auszudeuten.“ „Sle wollen damit ſagen, daß ich mir erſt mit der Berbachtung der Hindernisrennen eine gewiſſe Erfahrung aneignen muß.“ „Genau ſo will ich verſtanden ſein. Das Auge muß ſich Luſtige Kamerafahrt auf den Mauern des Stadions. Leni Riefenſtahl und Walter Frentz. (Mater Tobis⸗Olympie erſt daran gewöhnen, die Rennpferde zu unterſcheiden uns ſolgedeſfen gab es zwei Cups, was den Verband damit die Wechſelfälle des Rennverlaufes in ſich aufe ſtimmte. Er übergab den Originalcuv an Lord Kinn zunehmen. Wenn Sie dann beginnen, ſich kritiſch ein⸗ 2 2 der ſich früher große Verdienſte als aktiver Spiele zuſtellen und eigene Schlüſſe aus dem Rennverlauf und eine port- achrichten den Reihen der alten Wanderers erworben batte Rennergebnis zu ziehen, haben Sie die Reiſe für die ſach⸗ nicht weniger als fünfmal im Endſpiel ſtand. die se gewonnen wurden— und ließ mit einem Koſtenauſwand von 50 Pfund einen neuen, gegen Nachahmung geſchützten Cup anfertigen. Dieſer Cup iſt die gegen wärtige Trophäe. Hartnäckigſter aller Cupkämpfer 25 war Neweaſtle United, denn in den Jahren von 19054. kam dieſe Mannſchaft fünfmal ins Enoſpiel, ohne aan ein einziges Mal die Trophäe zu gewinnen. Eine Set fatton gab es im Jahre 1912, wo ein zweitklaſſiger Club, verſtändige Beobachtung eines Flachrennens und kommen damit zum vollen Genuſſe ſeiner unſtreitig höheren ſport⸗ lichen Rolle. Uebrigens macht der Rennreiter eine ähn⸗ liche Entwicklung durch. iſt fraglich. Ungewiß erſcheint uns auch, daß Eur 5 Europas beſte Amaleurboxer ſer Ni n b 2(Berlin) 15 e in Verlin Ringpauſe ſeinen tir gefährlichen Rivalen, den Schweden Erik Agren, bezwingt. Der ſtärkſte Gegner von Europa⸗ Nicht in jedem Jahr wird es in Deutſchland eine der⸗ art glänzend beſetzte Amateur⸗Boxveranſtoltung geben wie meiſter Murach(Schalke), der auf den Dänen Peterſen am kommenden Freitag in der Berliner Deutſchlandhalle. Viele erſtklaſſige Flachrennreiter ſind erſt durch die Schule des Hir ddernisſportes gegangen. Der Reiter, der durch das Nehmen der Sprünge eine piel⸗ ſeitige Routine erworben hat, wird ein lückenloſes Rüſt⸗ zeug für die beſondere Aufgabe der Flachrennen mitbrin⸗ gen. Eine Ausnahme machen die Jockeis, die durch das trifft, iſt Polens junger Meiſter Kolezynſki, der den Schal⸗ ker in Poſen äußerſt knapp auspunktete. Gute Ausſichten müßten wir eigentlich im Mittelgewicht haben, wo Bau m⸗ 18 für den Flachrennſport unerläßlich niedrige Körpergewicht für den Hindernisſport, der mit höheren Gewichten rech⸗ net, ungeeignet ſind. Außerdem ſind die meiſten Flach⸗ rennreiter an einen Stall oder für mehrere Beſitzer ver⸗ traglich verpflihtet. Sie dürfen deshalb nicht Gefahr laufen, durch Verletzungen bei Stürzen in Hindernisren⸗ nen außer Gefecht geſetzt zu werden. Erſt wenn mit zu⸗ nehmendem Alter das Körpergewicht ſteigt, wenden ſich die Flachrennreiter dem Hindernisſport zu.“ „Soweit ich unterrichtet bin, haben die Hindernisrennen ſeit 1933 einen beſonders großen Auftrieb erfahren.“ „Erfreulicherweiſe hat die deutſche Amateurreiterei nach der nationalen Erhebung vorwiegend den Hindernis⸗ sport in den Kreis ihrer Betätigung einbezogen. Durch die Rennſportabteilungen der Kavallerieſchule in Han⸗ nover und die Sonderrennen für Reiter der nationalen Verbünde und die breite Grundlage, auf die in dioſen (Schulen körperliche Ertüchtigung und kämpferiſcher Geiſt geſtellt wurden, ſind die Vorbedingungen für eine erfolg⸗ reiche Entwicklung des Amateur⸗Rennſports geſchaffen worden.“ „Ihre Ausführungen über den Charakter der Flach⸗ und Hindernisrennen waren für mich als Laie ſehr auf⸗ chlußreich. Das nächſtemal darf ich wohl einiges über die rten der Renneprnungen; Altersgewichtsrennen, Aus⸗ leiche oder Handicaps, Verkaufs⸗, Klaſſe B⸗ und Halb⸗ lut⸗Rennen, hören.“ Hier trefſen ſich aus elf Nationen die 30 beſten Boxer Europas, um im Ring die Fahrkarte nach Chikago zu er⸗ kämpfen, wo am 18. Mai der Erdteilkompf Europa— USA ſeine Wiederholung findet. Zwar gibt es in den meiſten Gewichtsklaſſen mehrere Kämpfe, doch hat man davon Abſtand genommen, den beſten Boxer turnierartig zu ermitteln. Eine aus dem Ungarn Kankowſki, dem Schweden Söderlund und dem Amerikaner Arch Ward beſtehende Kommiſſion entſcheidet noch den Kämpfen, wer in jeder Klaſſe die europäiſchen Farben vertritt. Wichtig dabei iſt, daß die amerikaniſchen Veranſtalter der Chikagoer Begegnung Wert darauf legen, die beſten Boxer möglichſt vieler europäiſchen Nationen zu verpflichten, um mehrere Volksgruppen in USA für den im Vorjahr von 60 000 Zuſchauern beſuchten Groß⸗ kampf zu gewinnen. Wohl in keiner Gewichtsklaſſe ſteht bereits feſt, wer in die Europa⸗Staffel eingereiht wird. Der ſicherſte deutſche Kandidat iſt unſer ſchlagſtarker Halbſchwergewichtler Vogt (Hamburg), der lediglich den Tſchechoſlowaken Kuß zu be⸗ ſiegen hat. Ob es aber Olympiaſieger Runge(Wupper⸗ tal! gelingt, nach zwei Niederlagen Schwedens Europa⸗ meiſter Olle Tandberg endlich überzeugend zu ſchlagen, garten(Hamburg) und Campe(Berlin) Zorzenone (Italien) bzw. Piſarſki(Polen) ausſchalten müßten. Im Federgewicht, wo Völker(Berlin) auf Vicini(Italien) und Meiſter Schöneberger(Frankfurt) auf Kreuger (Schweden) ſtoßen, ſollten die ausländiſchen Konkurrenten ebenſo ſtark ſein wie im Bantamgewicht, wo der Berliner Graaf mit Koziolek(Polen) gepaart wurde. Die aus⸗ ſichtsreichſten Kandidaten für die Europaſtaffel ſollten ſein: Sobkowiak(Polen] im Fliegen⸗, Sergo(Italien) im Bantam⸗, Czortek(Polen) im Feder⸗, Nürnberg(Deutſch⸗ land) und Aaren(Schweden) im Leicht⸗, Kolczynſki(Po⸗ len! und Murach(Deutſchland) im Welter⸗, Campe (Deutſchland) im Mittel⸗, Vogt(Deutſchland! im Halb⸗ ſchwer⸗, Tandberg(Schweden) und Runge(Deutſchland) im Schwergewicht. Eaſt Fife, die zweitklaſſige ſchottiſche Fußballmann⸗ ſchaft ſchlug im Wiederholungsſpiel um den ſchottiſchen Pokal am Mittwoch in Glasgow die erſtklaſſige Kilmarnock in der Verlängerung mit:2. Barnsley, den Cup gewonn. Nach dem Weltkrien wurde der„Cup“ dreimal in Stamford Bridge, dem hei tigen Platz Chelſeas, ausgetragen, von 1023 angeſaen fand er im Stadion von Wembley, mo auch an kommenden Samstag das Endſpiel zwiſchen Preſton und Huddersfield entſchieden wird, ſtatt. Als das ſchönſte Pokalfinale wird von Mr. Pickford, dem Präſidenten der eu liſchen Fußball⸗Aſſociation in ſeinem großen vierbängg Werk über Aſſociation⸗Fußboll der Endkampf im Jaht 1897 zwiſchen Aſton Villa und Everton der 310 für Ac Billa endete, bezeichnet. Er ſchreibt über Everton;„Sit kämpften als Männer und aingen wacker unter, 10 Luftſchiff„Graf Zeppelin“ überflog ein Joel Es war am 26. April 1930. In Gegenwart des a von England und vor Hunderttauſenden von Meni trug Arſenal gegen Huddersfield Town— den abe des heutigen Pokalfinales— das Endſviel aus. Pi 770 des Spiels, das Arſenal mit:0 gewann, überſlog 1 Luftſchiff„Graf Zeppelin“ auf der Rückreiſe das ke Wembleyſtadion, das erſte deutſche Luftſchiff ſeit W das ſich den Londonern in friedlicher Fahrt wübene Auch in dieſem Jahre wird Englands König Zeuge Pokalkampfes ſein. Englands Verlegenheitslöſung Englond, das in der erſten Runde des Darn om., 9. und 10. Mai in Harrogate auf Run Dortmund(27. April) 1. Geſtſtt Preis von Wambel. 2000 Mark, 1000 Meter: Boreas. Buſchofs Standlaut(F. Schönfiſch); 2. Priboor; 8. Ferner: Silveſter, Letzter Sioux, Porta. Toto: 15, 10, 12, 11:10. Lg.:-1. EW: 12:10. Preis von Körne: 2400 Mark, 2800 Meter: 1. H. Buch⸗ müllers Saarpfälzer(Schäfer); 2. Baſtkorn; 3. Janiculus. Ferner: Royal, Pantalion, Ideal. Toto: 44, 19, 15:10. .: 1½% W. EW: 117110. Preis von Brüninghauſen. 2400 Mark, 1600 Meter: 1. Stall Knoops Hanſemann(A. Lommatzſch); 2. Heidgraf; 3. Colorado. Ferner: Feſtland, Goldkirſch. Toto: 388, 14, 19:10..:-83. EW: 68:10. Preis von Brackel. 2500 Mark, 1800 Meter Ausgleich s: 1. Gebr. Röslers Lockruf(A. Lommaßſch); 2. Mogul; 3. Stobno. Ferner: Mithra, Natango, Sarafan. Toto: 35, 16, 17, 17:10. Lg.:——1. EW: 92210. Preis von Barop. 2200 Mark, 2400 Meter. Ausaoleich 4: 1. F. Raabs Virgilius(K. Buge); 2. Höllenfahrt; 3. Lauf⸗ paß. Ferner: Volker, Aviatik, Stowa, Laputz, Per⸗ bollina, Maktonia, Carga. Toto: 21, 14, 18, 30:10. Lg.: G. EW: 5810. Preis von Hörde. 2900 Mark, 3000 Meter. Ausgleich 4: 1. H. Hülſemanns Segelflug(Anderle); 2. Aiwan; 3. Fang⸗ ſchuß. Ferner: Feſte Lup, Hora: Erd mädel Toto: 28, 10, 11, 11:10. Lg.: 121-8. EW: 68:10 Preis von Hombruch. 1000 Mark, 1400 Meter: 1. Ant. und Alwin Stocks Seeräuber(Ant. Stocks): 2. Cornet: 3. Balzlied: 4. Kitzbock. Ferner: Horus Glanzzeit, Flo⸗ rian Gener, Wölund, Kernpunkt, Dommbruch,.jel. Ta to: 90, 20, 16, 17, 19:10. Lg.: 9 ½ 2. EW: 488210. Karlshorſt(27. April) Rathenower Jagdrennen. 2600 Mark, 3600 Meter: 1. Gräfin Karin Dönheſfs Waldhüter(It. S v. Mitzlaff); 2. Gunther; 3. Frieſenhof. Ferner: Jidutta. Toto: 24, 16, 10. Lg.: W. EW: 100210. Karl⸗Hürdenreunen. 2600 Mark, 2800 Meter. Aus⸗ gleich 4. 1. Lt. Frhr. von Pleſſens Marna(St. Frhr. von J. P. Wakefield auf Maſerati verunglückt Auf der Autorennbahn von Cork in Irland ge langte das erſte Autorennen, der Eire Grand zum Austrag. Walefield. Bei dem Rennen für Kleinwagen verunglückte der bekannte Maſerati⸗Fahrer Prix, J, F. (Preſephboto, Zander⸗M.) 17 trifft, beauftragte Butler, Jones, Shayes und 0 95 ſeiner Vertretung. Weder Auſtin, der nicht 1 ber Davispokalſpielen antreten will, noch Lee wurden ſten di Aufſtellung berückſichtigt. Jones und Shayes dür 3 ble Einzel, Wilde/ Butler das Doppel bestreiten. Sala ig inſofern Pech, ols er gleich nach ſeiner Auſſtenme Bournemouth⸗Turnier bei den engliſchen 8 405 ſchaften von ſeinem Landsmann Godſell 93 6 Chriſtel 775 geſchlagen wurde. Butler hingegen beſiegte 25 000 Bouſſus 256, 1129, 678, 674. Bei den Frauen ging d do Ueberraſchungen ab. Die Fronzöſin Hentotin nihezwez Pegay Scriven 612, 876 geſchlagen, Betty Nuth ſecte de Frl. Whitmorſh 613,:6 und Anita Lizana beſſegts Engländerin Patterſon 613, 614. Mokorräder auf der kleinen Avusrunde Bis zu 130 Stokm. Mindeſtdurchſchnitt f äder, d Das Internationale Avusrennen für Moto g ie am 22. Mai ſiattfindet, bringt zwei Läufe üer Nen auf der kurzen, 8,3 Km. langen Strecke über 290 Km. Im erſten Rennen ſtarten 250 und 350⸗cem⸗Klaſſe, im zweiten die Halb i Wöhrend des Trainings hat jeder Fahrer 15 5 legen. At in vorgeſchriebenen Geſchwindigleiten zurbazee n ſit entſyrechenden Geſchwindigkeiten ſind: 0 Sf die 250⸗cem⸗Klaſſe, 120 Std.⸗Km. für die 350⸗cem⸗ 180 Std. ⸗Km. für die 500⸗cem⸗Klaſſe. „öſtreckel⸗ Frankreich hat für das Internationale Maat rennen am 15. Mai in München, an dem teilnchmei Italien, die Schweiz, Frankreich und Belgien, Clement ſolgende Mannſchaſt beſtimmt: L. Talle, Dantel, P. Robillard und R. Panier. FC——:; ̃— — S 2 . ² R *— * 777TTTTTTT — 1 8 ſpurs un die ö donnerstag, 28. April 1938 2— 1 5 N 9— — — 98-Arbeit großdeutſch ausgerichtet: eue Kinder⸗züge aus Oeſterreich rollen nach Baden ger auch aus Danzig und aus dem alten Reichsgebiet werden erholungs⸗ beourftige Kinder erwartet nsg. Karlsruhe, 28. April. Die ſommerliche Reiſe⸗ und Erholungszeit für Kinder, deren Eltern aus eigenen Mitteln ihnen nie eine Ferienreiſe hätten bieten können, hat bereits eingeſetzt. Und zwar waren es be⸗ ſonders liebe Gäſte, die in unſerem Gau Auf⸗ nahme gefunden haben: die Kinder unſerer öſter⸗ geſchiſchn Volksgenoſſen. Am 4. und 8. Mai perlaſſen ſie nun nach 4% wöchigem Aufenthalt Baden. Am 4. Mat kehren in zwei Sonderzügen bie Salzburger Kinder, in einem Sonderzug die Niener und in einem weiteren die aus Wiener Neu⸗ ſadt heim. Am 8. Mai fahren die Tiroler Buben und Mädel heim. Zuſammen ſind es über 3000 Kin⸗ der aus Oeſterreich. Der Abſchted wird ihnen nicht geniger ſchwer fallen als den Pflegeeltern. Haben diezenigen, die früher ſchon Kinder bei ſich aufgenom⸗ men haben, eine der ſchönſten Pflichten erfüllt, die umſere nationalſoztaliſtiſche Volksgemeinſchaft über⸗ kennt, ſo war der Liebesdienſt an den öſter⸗ kächiſchen Kindern geradezu ein großdeutſches Feſt. Heute können wir die erfreuliche Mitteilung machen, daß die nächſten für Mai erwarteten 2000 öſterreichiſchen Kinder ſchon dieſe Woche ein⸗ treffen. Am Freitag kommt ein Transportzug mit 534 glagenſurter Kindern in Freiburg an, die in den Kreiſen Stockach, Konſtamz, Walöshut, Donaueſchin⸗ gen, Neustadt, Müllheim, Freiburg und Emmendin⸗ gen von den Pflegeeltern erwartet werden. Am selben Tag läuft ein Zug aus Klagenfurt in Heidelberg ein, kit dem 516 Kinder fahren. Dieſe werden verteilt auf die Kreiſe Heidelberg, Mosbach, Buchen, Wert⸗ heim und Pforzheim. Am Samsbag kommen zwei weitere Züge aus Graz. Der eine mit 504 Kindern hat Karls⸗ kühe als Ziel. Die mit ihm eintreffenden Kinder werden in den Kreiſen Wolfach, Lahr, Offenburg, Kehl, Rastatt, Karlsruhe, Bruchſal und Sinsheim augenommen. 5 der zweite Zug mit 500 der Grazer Kinder geht nach Mannheim. De Mannheimer, die bisher ſchon viele öſterreichi⸗ ſche Kinder hatten, haben ſich nicht nehmen laſſen, den günzen Transport für ſich allein in Anſpruch zu nehmen. Der Gau Baden hat dieſen letzten Transporten muegeſamt 5000 öſterreichiſche Kinder zuſätz⸗ lich außer der normalen Aufnahme aus dem Reich in liebevolle Pflege genommen. Großdeutſch handeln in gleicher Weiſe die Fa⸗ milien, die wieder Danziger Kinder aufneh⸗ men. Am 3. Mai kommt bereits der erſte Zug mit 5e Kindern, die in den Kreiſen Bruchſal, Buchen, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim, Mosbach, Ra⸗ ſtatt und Wertheim Aufnahmen finden. Schon vori⸗ ges Jahr haben ſich die Kinder aus der Oſtſeeſtadt Dumig die Herzen ihrer Pflegeeltern gewonnen. Dielenigen, die jetzt keine bekommen, können für . eine Freiſtelle melden. Denn im Juli trifft 0 zweite Trausportzug aus Danzig ein, deſſen eine Reiſenden auf die Kreiſe Pforzheim, Villin⸗ 8 58500 kommen und gehen gen, Lahr, Wolfach, Emmendingen, Freiburg, Müll⸗ heim, Lörrach und Neuſtadt verteilt werden. Nacheinander langen dann die Transportzüge aus dem alten Reichsgebiet an. Zu gleicher Zeit entſendet Baden eine große Zahl von erholungsbedürftigen Kindern in andere Gaue des Reiches. Am 27. April fährt ein Sonderzug, der in Baſel zu⸗ ſammengeſtellt wird, nach dem Gau Heſſen⸗Naſſau mit 609 Kindern, hauptſächlich aus dem Oberland und aus Mittelbaden. Sie gehen in den ſchönſten Orten rechts und links des Rheins ins Quartier. Wir nennen Wiesbaden, Rüdesheim, Asmannshauſen, St. Goarshauſen, Oberlahnſtein, ferner die berühm⸗ ten Weinorte Nierſtein und Ingelheim ſowie Mainz, Worms, Alzey und Bingen. Es folgt am 4. Mai ein ransport nach Kuürheſſen ab Karlsruhe mit 594 Kindern, die ſich in Gießen, Marburg, Münchhauſen, Treyſa, Fritzlar, Kaſſel, Hannoverſch⸗Minden, Hofgeismar uſw. erholen. Am 12. Mai kehren die erſten badi⸗ * 2 ſchen Erholungskinder aus der Bayeriſchen Oſt⸗ mark zurück. Es ſind alſo bisher zuſammen 17 Sonderzüge nach und von Baden, 1 die die Kinderlandverſchickung der NSW laufen läßt. Das Jahr des großdeutſchen Sieges, 1938, das der NSV⸗ Arbeit einen ſo mächtigen Auftrieb gebracht hat, verſpricht ein Jahr der ſozialiſtiſchen Tat zit werden. an organiſatoriſcher Arbeit zu tun iſt, wurde und wird von der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Volkswohlfahrt getan. Es liegt nun an den Volksgenoſſen, den Dank, den ſie dem Führer am 10. April mit dem Stimmzettel abgeſtattet haben, zu bekräftigen durch ihre tätige Hilfe. Der wunder⸗ bare Wetteifer, der ſich bei der Aufnahme der erſten öſterreichiſchen Kinder gezeigt und der dem groß⸗ deutſchen Sinn unſerer ſüdweſtdeutſchen Grenzmark ein glänzendes Zeugnis ausſtellt, läßt höchſte ſozia⸗ liſtiſche Leiſtungen erwarten. —— Oberbayeriſche Koͤß⸗Jahrt führt auch nach Oeſlerreich nsg. Karlsruhe, 28. April. Die vom Gau Baden der NS.⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, vom 8. bis 15. Mai vorgeſehene Urlaubsfahrt nach Ober⸗ bayern wird eine beſondere Vergünſtigung bieten. Für die Teilnehmer findet eine Omnibusfahrt ins heimgekehrte Oeſterreich ſtatt. Die Rundfahrt nach Salzburg geht über Berchtesgaden(Königsſee); die Unterbringungsorte in Zell und Ruhpolding liegen zu Füßen des Watzmann in unmittelbarer Nähe der ehemaligen deutſch⸗öſterreichiſchen Grenze. * Heddesheim, 27. April. Der frühere Gemeinde⸗ rechner Eduard Heinz, wohnhaft in der Schul⸗ ſtraße, beging ſeinen 74. Geburtstag. L. Baiertal, 27. April. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde der bei einem Motorrad⸗ unfall ums Leben gekommene 40jährige Schmied und Dampfwalzenführer Georg Gaus zur letzten Ruhe geleitet. 8 Was eee eee Das Arteil im Marnheimer Brandſtiftungsprozeß Zweieinhalb Fahre Juchth * Kaiſerslautern, 28. April. Der ſechſte und letzte Verhandlungstag des Schwurgerichts Kaiſerslautern im Prozeß gegen den 1901 geborenen Bernhard Mühlaſt aus Marn⸗ heim begann mit der Vernehmung eines Sachver⸗ ſtändigen. Die Vernehmung der Zeugen und Sach⸗ verſtändigen war damit beendet. Der Zudrang von Zuhörern war inzwiſchen immer ſtärker geworden. Staatsanwalt Dr. Müller ergriff unter großer Spannung das Wort zur Begründung der Anklage. Er entwickelte nochmals alle entſchetdenden Momente der Beweisaufnahme und begründete eingehend ſeine Ueberzeugung, daß bei den Bränden der Jahre 1927 und 1935 nur Brandſtiftung in Frage kommen könne. Auch bezüglich der Brände von 1924 und 1929 hielt er Brandſtiftung für möglich, wenn er auch das Ent⸗ ſtehen der Feuer durch Zufälle annehmen wolle. Die zahlreichen Indizien, die für die Schuld des Ange⸗ klagten ſprechen, unterzog Dr. Müller einer ſorg⸗ fältigen und ausführlichen Prüfung mit dem Ergeb⸗ nis, daß als Täter nur Mühlaſt in Betracht kom⸗ men könne. Das Motiv erblickte der Staatsanwalt in wirtſchaftlicher Notlage ſowie in der Gewinnſucht Mühlaſts. Er beantragte eine Geſamtzuchthausſtrafe von acht Jahren, zuſammengeſetzt aus ſechs Jahren Zuchthaus für den Brand im Jahre 1935, drei Jahre Zuchthaus für den Brand im Jahre 1927, ſechs Monate Zuchthaus für den Kellerbrand für 1937 und ein Jahr Gefängnis für den Verſicherungsbetrugs⸗ verſuch im Jahre 1935. Außerdem wurde die Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zehn Jahren beantragt. aus für den Angellagten Autrag des Staatsanwaltes wurde Mühlaſt ſofort in Haft genommen. Der Verteidiger hob vor allem die zweifelhaften Er⸗ gebniſſe der Beweisaufnahme hervor, ebenſo die Möglichkeit der vorliegenden unglücklichen Zufälle beim Ausbruch der Brände. Gegen die Einzelheiten des von der Staatsanwaltſchaft errichteten Anklage⸗ gebäudes wandte er ſich mit entgegengeſetzten Argu⸗ menten, wobei er u. a. hervorhob, Mühlaſt habe bei den Bränden keine Gewinnmöglichkeit gehabt. Es ſei Tatſache; daß die Familie Mühlaſt bei jedem Brande bedeutende Summen zulegen mußte. Von Gewinn könne alſo keine Rede ſein, auch habe ſich Mühlaſt, der ſonſt als intelligenter Menſch gelte, ſehr dumm benommen, wenn er tatſächlich der Täter ge⸗ weſen wäre. Nach 2½ſtündiger Beratung fällte das Gericht gegen halb 8 Uhr folgendes Urteil: Der Angeklgate Bernhard Mühl aſt wird wegen des Verbrechens der vorſätzlichen Brandſtiftung zu 276 Jahren Zuchthaus abzüglich ſechs Monate Unterſuchungs⸗ haft und zum Ehrverluſt auf die Dauer von drei Jahren verurteilt. Soweit verurteilt, hat er die Koſten zu tragen. Dieſes Urteil wird damit degründet, daß Mühlaſt vorſätzlich den Brand von 1935 gelegt habe, wie die Beweisaufnahme einwandfrei ergeben hat. Als Motiv erblickt das Gericht die wirtſchaftliche Notlage des Angeklagten. Für die früheren Brände und den Kellerbrand von 1937, ferner für Betrug und Be⸗ trugsverſuch wird von einer Verurteilung mangels Beweiſes Abſtand genommen. Während der Ur⸗ Auf teilsbegründung erlitt der Angeklagte einen Nerven⸗ zuſammenbruch. 8 8 1 Fd o d 5 Immer Wieser: Todesopf de * Bruchſal, 28. April. von dort ſtammende Metzger Nacht mit ſeinem Kraf gefahren. Beck, der ſein Fahrzeug verloren k dert und zog ſich tödlich wir denen er im hieſigen Kranken fahrer erlitt Geſichtsverle * Raſtatt, 28. April. Auf Hilpertsau wurde der ledi ö Au Zapf von Reichental vom Motorrad geſchleudert, ſo daß er getötet wurde. 1 * * Waldmohr, 27. April. Abends ereignete ſich in der Kübelbergerſtraße ein ſchwerer Aut Der Kraftwagenführer des Knappſchafte eu ſes Frankenholz wurde mit ſeinem Motorrad von einem Perſonenwagen ſo unglücklich augefahren, daß er mit einem ſchweren Schädelbru d r Ge⸗ hirnerſchütterung liegen blieb. Der Verunglückte wurde in das Knappſchaftskraukenhaus gebracht, wo er ſeinen Verletzungen erlag. Großfeuer wütete am Kaiſerſtuhl Drei Wohnhänſer und zwei Scheunen zerſtört April. Im zueb in der 8 ein herr⸗ des des Trotz die * Kenzingen(Kaiſerſtuhl), 28. Anweſen des Poſtaushelſers Joſef Langſtraße eutſtand mittags anf dem Brand, der ſich raſch entwickelte und infolge des ſchenden Nordweſtwindes die Nachbaranweſen Glaſermeiſters Friedrich Lambrecht und Landwirts Franz Albert ſtark gefährdete. der ſofort eingeleiteten Löſchmaßnahmen durch Fenerlöſchpolizei konnte nicht verhindert werden, daß die Dachſtühle und die oberen Stockwerke der beiden Nachbarhäuſer durch die Flammen zerſtört und die übrigen Teile der Häuſer durch Waſſerſchaden ſchwer mitgenommen wurden. Nach kurzer Branddauer ſtürzte ein Teil der Scheune Alberts zuſammen. Im Laufe des Nachmittags ſtürzte dann der obere Giebel der Scheune ein, wodurch das Dach der Scheune der Witwe Franz Kaiſer ſtark beſchädigt wurde. Gegen 14 Uhr konnte die Wehr unter Zurücklaſſung einer ſtarken Braudwache entlaſſen werden. Was gibt es Neues in Malldorf? IL. Walldorf, 28. April. Der Hopfenpflau⸗ gserverein hielt unter der Leitung des Hopfen⸗ baufachwartes Johannes Frey ſeine ordentliche Hauptverſammlung ab. Rechenſchafts⸗ und Kaſſen⸗ bericht ſchloſſen mit günſtigen Ergebniſſen ab. Für Georg Kempf, der 2. Fachſchaftsführer wurde, wurde Hans Kief zum Schriftführer ernannt. Mit beſonderem Intereſſe wurde die Mitteilung des Bürgermeiſters aufgenommen, wonach i die ſeither gemietete Hopfenſtegelhalle von der Stadtgemeinde zum Preiſe von 16 250 Mark käuflich erworben wurde und durch die Erſtellung einer Wiegehalle auf dem Gelände vor der Siegelhalle alle Vorbereitungen für eine glatte Abwicklung des Hopfen verkehrszge⸗ troffen, werden. Ortsbauernführer Ott, Stein⸗ mann richtete am Schluſſe an die Pflanzer die Mahnung, ſich des Qualitätsbaues wie bisher an⸗ zunehmen und alles zu tun, um das Anſehen des Walldörfer Hopfens weiter zu erhalten und zu fördern. Jetzt iſt Spargelernte in Lampertheim, * Lampertheim, 28. April. Während der Froſt⸗ tage war die Spargelernte zwar nicht ganz einge⸗ ſchlafen, es gingen täglich 50 bis 80 Pfund nach aus⸗ wärts, jetzt aber, nachdem die Sonne täglich warme Strahlen auf die Spargelplantagen ſendet, iſt wieder lebhafter Betrieb dort feſtzuſtellen und die Ausbeute iſt ſchon lohnender. Man kann behaupten, daß die Ernte eingeſetzt hat. In der Spargelverſandhalle herrſcht ſchon lebhaftes Treiben. Faſt den ganzen Tag über werden Spargel in größeren und kleineren Quanten eingeliefert. Am Dienstag verließen etwa 30 Zentner die hieſige Verſandhalle. Bei einiger⸗ maßen wärmerem Wetter wird ſich dieſer Tages⸗ anfall bald verdoppelt und verdreifacht haben. Ouelllsts-NMöbel, denn keufen Sie G. m. D.., Mepnheim, ——— N 8 e 5 5 Mur 2 a 1 N EL 1 billig. Nici der Anschaffungsprels, 11 1 5 732 sondern die quallfefiven Merkmale n 892 6 60 2 Well trmwollendetfer 10 10 der Weribesfändigkelft sind der Verl: Uberaus preis werſer 5 — messer dessen, Was Pillig ist. Bei der Quali fats An dener a 5 In] Für Kinder, webe 9 95 der a 3 5 I. Be en Räumen der Mütterbera⸗ Impfung wegen erſtandener r eeümmet 15 —— enheim am 2. Mai 1938 von freit ſein ſollen, oder z. Z. ohne 175 . 15.16% Uhr. Gefahr für Leben oder Geſund⸗ ice, Schlaf- In Maunheim ⸗ Sandhofen: Im heit nicht geimpft werden können, Diehstom⸗- kund. Glen 2 0 Gaſthaus„Zum Adler“, Aus⸗ ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Kredenz. Aus⸗ Ammer gaſſe 1, am 17. Mai 1938 von Impfarzt vorzulegen. ziehtiſch. 4 Pol⸗ 5 5 1517 Uhr. 85 Die geimpften Kinder müſſen Otofe ſterſtüble S777 1000 me aun 105 unentgeltliche Impfung In Maunheim⸗Waldhof: Im Fran⸗ bei Straſpermeiden zu der von 5 in ter Aus- 5 0 in den bei den nachſtehenden siskushaus. Speckweg 6, am 18. dem Impfarzt bei der Impfung gebraucht,„. 1 20 mm T N4 2 Duſlotaln ſeweils angegebenen und 19. Mai von 15—17 Uhr. beſtimmten Zeit zur Nachſcha uu f bis 10 Ps, BEI. Koffer e 1 1 el okalen zu den feſtgeſetzten In Maunheim⸗Wallſtadt: In Zim⸗ gebracht werden. 120/220 Volt, z u 5 5 e Aon durch den Amtsarzt vor⸗ mer 0 der Mütterberatungsſelle Aus elnem Haus, in welchem ger kan fen, LER Mk. 37.50% zur Auswoh ne„ 91 0 im Rathaus Wallſtadt. Mos- anſteckende Krankheiten wie Diph⸗Gnſt. Heß. I.5 6 ſur Ste Es iſt wiffenſchaft⸗ Vortah 11 5600 Innenſtadt: Im Amtsge⸗ bacher Straße, am 4. Mai 1938 therſe, Fleckfleber, übertr bare Fernſpr. 240. Ui Nr. 6. Kappwagan 0 orkührung gröhter uswahl 3„I in den Räumen 48 von 15—15% Uhr. 5 Genickſtarre, Heuchhuſten, ſpinale 8014 Kofter lich erwiesen reelle Preise 1 15 1 n 12., 13. Die Nachſchau findet jeweils i 5 mii Biemenre ö 7„ Becineiüngen 8„Mai 1988, je⸗ 8 Tage ſpäter um die gleiche Zeit liche ocken latterun], roſen⸗ stell zu Mx. Mutergenergd 14 Uhr, ſtatt, falls dieſer Tag nicht auf artige Entzündungen. Scharlach 16.80 17.80 KRAFT i 1 5 ab In den Räumen einen Felertag fällt. Der Termin oder Typhus herrſchen, dürfen 8 2 3 großen Nährwert hat. eſsſt le beratungsſtelle der wird bei feder Impfung noch be⸗ Impflinge zum allgemeinen Ter⸗ 19.80 21.30 Fach 5 7— Das trifft beſonders zu Nedarſ. 1 des Volksbades ſonders bekannt gegeben. min nicht gebracht merden 22,80 Ste. achgeschsft auf Bürgerbr u Nektar, Neue, ferlige 0 adt in der Mittelſtraße Impflinge, für die eine beſon. Die Kinder müſſen zum Impf⸗ Oſfenbecher das in zahlloſen Fällen 5 8. ſeweil 17. und 18. Mai 1988, dere Aufforderung nicht ergeht, termin mit reingewaſchenem Körper Bölliger Versaut bederwaren der Nervoſität für die 5 b Einzel- 8 von 15—17 Uhr. können zu einem der angegebenen u. mit reinen Kleidern erſcheinen. Geſundheit geradezu d uheim⸗Rßeinau: Im Gaſt⸗Termine zur Impfun ebracht Mannheim, den 20. April 1938. 11. 8 vortreffli St ſt Rohes Nöbel baus„Zum 36 i. 8 Impfung g 70. Der Poligeipräßdent 52 0 ch ienſte. Kelaisſer 11. 5 werden. a r Poligeipräſident— Ede. Mähne& Halbach reſte Strage leiſtet.“ Bürgerbräu 5 chenſchr, 33 75 5 a f 5— 2 2 195 5 VVV 0 e dn eie ee e, *— 0 3 9 7 4 ü ſet— ius„um Prinz e des auf ein Geburtsjahr fol⸗ Medizinal⸗— und beruhigend. Zu 8 8 8 1 ane aße 1, am 19. Mai von 1517 genden Kalenderfahres. ſofern es aben in Bürgerbräu⸗ Fahrräder Treibiſſch 45. Kade. dle lee el ce e der dozen e Verband Verlobungs⸗ aftſtätten, Bierhand. e in dc den, N Backen feertwnden bat e den bet len Mannheim f 2 10. 5„ 4% J FVVJVVVVVVV%%%%%%/ Vermählungs⸗, 1 e N 3 99 von 1414) libr. 1 1 e tür trslen AT zt und Apetheke Geburt 5. ecran 2. 8 zawelſheſt engen, In der doch ohne Erfolg, 0 wurden.] Sie de dend die dic Id Wonen D M za en eburtsanzeigen, 25 gebrauchte 1 50 1 155 18 Nn n Mal den ie biste 68, Eltern. 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Frau Katbarina, zeb. Dann Konrad Reiß und Frau Luise, geb. Waßmuth Christlan Wasmuth mit Frau und vier Urenkel Adolf Weber und Frau Frieda geb. Waßmuth und Urenkel fein Die Beerdigung findet am Freitag, dem 29. April 1938, 13% Uhr, auf dem städt Friedhof hier statt. Tomo AM 495. Auch auf Teltzahlong! Ns. Meisel Möbellager, E, 9 S750 Automarkt d. Aufo- Lichi notiers ab fräder und 8% uf deinem und Auiwerkötitte Täfele lein hrat tür ben. Lulo-Batterlen l f. 8 10 kal hene telle I uaumann⸗ Schanzenstr. 9a See t e relephon 41 3 N Hinderrader Günstige Preise 2 f. 0 0 Bequeme 4 Leih- Zahlüngsweise! N 7, 2 Josef Auto: rernrut 270 74[[Schleber neue Wagen 4 7, 13 Wszerturmgsrage Ruf 227 26 Kinzinger- Ho. 1 70 8 Ruf 20293 UI ä Vermischtes eee eee ee ge Allee Nanal aus Privathand, an Selbstfahrer f mit oder ohne neuvetsieh Wagen NHeinigung Außänger.. Reim, Standort abernimmt im weg. Umſtellung f bonnement weit unt. Preis Brückengarage Rieinia.-Anſtitnt zu Verkaufen benen ce% 0 2 Secken heim. 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