giſcheinungsweiſe: Täglich 2 mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pig Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtenen abgebolt.25 Mk. durch die Poſt 270 Mek. elnſch 90 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfa. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ boſſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerſeldſtr. 18. ſiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Vutſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgend. Monat erfolgen Ne fi Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptg⸗ſchäftsſtelle: R 1,.6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 10* Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennia Kletnanzeigen ermäßiate Grundpreiſe iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich Für Familten⸗ und Allgemein aültig Bei Zwangsvergleichen oder keinerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wird erteilte Aufträge. Sonntags⸗Ausgabe Au. 8 Samstag. 30. April/ Sonntag. 1. Mai 1038 149. Jahrgang— Nr. 198 1. Mai einſt und heute * Mannheim, 30. Apeil. Deutſchland hat mancherlei 1. Mai erlebt, und nicht leder war ſchön, aber jeder hatte, geſtehen wir es uns, ſeinen Sinn und ſeine beziehungsreiche Stellung in dem geſchichtlichen Ablauf unſerer ſozialen und polt⸗ liſchen Entwicklung. Wie die Feier des 1. Mai über⸗ haupt ihren tieſen Sinn und ihr wirkliches Recht halte! Oder was wäre verſtändlicher geweſen, als daß der Menſch, der auf der Schattenſeite des Lebens wohnt, der die ewige winterliche Kälte der Armut und des Elends, der zermürbenden Sorge und kanchmal des Hungers nicht los wird und der dabei ſieht, wie jenſeits ſeiner Grenze andere Menſchen in Licht und in Sonne wandeln, an dem Tage ſeine Sehnſucht und ſeinen Traum in die Welt hinaus⸗ ſrägt, an dem die Natur ſelbſt ſich zur Feier ihres Sieges über die Nacht des Winters ſchmückt? Nichts war verſtändlicher als dieſe Maitagsſtimmung und Maitagsfejer. Nichts bedauerlicher aber auch als die Verkennung und der Mißbrauch dieſer Stimmung auf der einen wie der anderen Seitel Maftag der Vorkriegszeit: das war der Tag, an dem die geheimen ſchwarzen Liſten nachge⸗ chen und neu aufgeſtellt wurden; der Tag, an dem der wirtſchaftliche Druck von oben ſich mit der ſozia⸗ len Auflehnung von unten maß, der Tag, an dem lebe Frühlingsſtimmung unterging in der Mobil⸗ machung des Khaſſenkampfes: es war der große Proteſttag der Armen gegen die Rei⸗ chen, der Knechte gegen die Herren und der Ab⸗ wehrtag der Herrſchenden gegen die, die ſich nur als Objekte dieſer Herrſchaft fühlten. des bitteren Bewußtwerdens, daß zwei Lager in Deutſchland ſich gegenüberſtanden, die ſich beide nicht u ihre Pflicht, ſondern nur um ihre Intereſſen gruppierten, und die beide ihre Intereſſenkämpfe durchführten, wie wenn es über ſie nicht eine Pflicht zur Gemeinſchaft gäbe. Bis dann jene Stunde kam, die alle zur Gemeinſchaft zwang und der deutſche Sozialdemokrat nicht weniger als der deutſche Kon⸗ ſervative, der deutſche Arbeiter nicht weniger als der heutſche Bürger, der, dem das Vaterland nur Not und Armut beſchert hatte, nicht weniger als der, der ſich ſeiner in Reichtum und Glück erfreuen konnte, die große Gewalt jenes patriotiſchen Geſetzes ſpür⸗ ten und ihm folgten, das über allen ſtand, die Deutſchland ihr Vatrland nannten. In jenen vier Jahren des Krieges zerſchmolz zum erſtenmal der alte Sinn des erſten Mai, wurde zum erſtenmal eine Brücke über den Widerſinn dieſes Tages der Vor⸗ kriegezeit geſchlagen in jener Kameradſchaft, die zu⸗ nächſt freilich nur die ſpürten, die mit ihrem Leben an ſie gebunden waren. Zum erſtenmal wurde in enen Jahren erkannt, wie gering das war, was man bisher an dieſem Tage herausgeſtellt hatte und wie groß das war, was man bisher an ihm vergeſſen hatte. Aber das Bewußtſein reichte freilich nicht lunge und die, die es wirklich zutieſſte erlebt hatten, weren zu gering an Zahl, um es dem Volle zu ver⸗ mitteln. 1 kam der 1. Mai der Nachkriegszeit: 5 er ein anderer 1. Mai als der der Vorkriegs⸗ 1 5 Der ſozialrebelliſche Sinn jenes 1. Mai hatte 1 e in einen politiſch⸗ revolutionären ver⸗ 15 elt. Man hatte ſich, aufgewühlt von dem un⸗ fie 1 bpolitiſchen Erleben der vergangenen Jahre, 0 nur politiſche Grundſätze, die politiſche Tat⸗ 8 5 Jahrhunderten erſchüttert hatten, viel wei⸗ 1 5 e geſetzt. Der 1. Mai war nicht mehr bloß 1 ib den er Demonſtrationstag, er war auch 105 r bloß ein Tag der Demonſtration gegen die 1 0 des Staates, er war eine Demonſtra⸗ E des Staates ſelbſt ge⸗ 1 1 5 die jeweilige große Paroleausgabe 1 0 15 itiſche und ſoziale Revolution. Nicht mehr 1 5 5 demonſtrierte, ſondern dem Staat 1 e Kampf angeſagt. Nicht mehr die Ar⸗ 9 7 0 5 ihre Wünſche und Forde⸗ 115 1 ern die politiſche Revolution durchörang 1. uns des äußeren Geſichts dieſer wbergaße auſgebotenen Polizeimaſſen, die in den grählend 5 während die Internationale 1 Hauptſtraße beherrſchte, der blutigen tenſöße, nicht nur zwiſchen Polizei und De⸗ Es war der Tag . Te 3 (Tuſzkay, Zander⸗Multiplex⸗K.) monſtranten ſondern zwiſchen deren eigenen verſchie⸗ denen Gruppen, der Haßgeſänge gegen das Bür⸗ger⸗ tum, die ſo oft nur Einleitung— man erinnere ſich der blutigen 1. Mai in Berlin und in Hamburg— zu regelrechten Bürgerkriegsverſuchen waren. Wahr⸗ lich, niemals war der Zerfall der Nation ſichtbarer, niemals war ihr Geſicht entſtellter von Haß und Lei⸗ denſchaft und niemals leerer von Freude und Zufrie⸗ denheit als an dieſem Tage, der einmal aus einer, wenn auch neiderfüllten Sehnſucht nach Freude ge⸗ boren war. Wir erinnern uns alle dieſer erſten Maitage und wiſſen darum um ſo mehr, was wir an dem heutigen 1. Mai haben. Es iſt ein anderes Geſetz, das jetzt dieſen Tag beherrſcht. Nicht mehr das Geſetz des Kampfes, fondern das Geſetz des Friedens, nicht mehr das Geſetz des Haſſens, ſon⸗ dern das Geſetz der Brüderlichkeit; nicht mehr das Ge⸗ ſetz des Gegenſatzes, ſondern das Geſetz der Gemein⸗ ſchaft; nicht mehr das Geſetz der troſtloſen Erbitte⸗ rung und Verbitterung, ſondern das Geſetz einer Freude, die aus dem Wiſſen und aus der Verpflich⸗ tung kommt, daß der Menſch beſtimmt iſt, dem Men⸗ ſchen die kurze Spanne dieſes Lebens nicht ſchwer, ſondern leicht zu machen. f Dieſer 1. Mai von heute iſt das ſichtbarſte Zeichen des Wandels, der die ganze deutſche Nation ergrif⸗ fen hat: eines Wandels, der nirgends ſichtbarer und nirgends weſentlicher wird als in der Auflöſung aller Gegenſätze und aller Sonderintereſſen und ihrer Einſchmelzung in die große Gemein⸗ ſchaft oer Nation. Nicht eine Klaſſe rückt aus um dieſen Tag in Gegnerſchaft gegen'ne andere Klaſſe zu feiern, ſondern eine Nation fat auf, um ſich an dieſem Tage zu ſich ſelbſt zu bekennen, ſtolz auf ihre Kraft und ſtolz auf das, was zu leiſten ihr vergönnt geweſen iſt. Aber auch wiſſend, daß die Grundlage all dieſer Leiſtung in dem Sinn dieſes Tages beſchloſſen liegt, der ja nichts anderes als Gemeinſchaft und immer wieder nur Gemeinſchaft heißt! Im Dienſt dieſer Gemeinſchaft wird die deutſche Nation am 1. Mai nicht nur marſchieren, im Dienſt dieſer Gemeinſchaft wird ſie das Jahr der Arbeit in Zucht, Tapferkeit und Treue zu Führer und Werk zu Ende bringen. a Im Geiſte dieſer Gemeinſchaft wird ſie vor allem an die ſchönſte Aufgabe gehen, die dieſes Jahr ihr ſtellt, eine Aufgabe, die dieſen erſten Mai heraus⸗ hebt aus all den anderen, die ſeinem Gemeinſchafts⸗ ſinn eine Bedeutung ins Welthiſtoriſche gibt: an die Aufgabe, das Großdeutſchland, das dieſes Jahr den erſten Mai zum erſtenmal gemeinſam be⸗ geht, wirklich zu einem Großdeutſchland der Herzen zu machen. Der Führer hat dem deutſchen Volke eine Maigabe gebracht, wie es noch keine in ſeiner Ge⸗ ſchichte erhalten hat. An dieſem erſten Mai ſind nicht nur die Klaſſen innerhalb des Volkes, ſind auch die Grenzen zwiſchen den Staaten überwunden. Der 1. Mai iſt diesmal nicht nur ein Tag der Verſöhnung, er iſt ein Tag der Erfüllung Er ſieht deut⸗ ſches Schickſal erfüllt, das jahrhundertelang unerfüll⸗ bar ſchien. Er iſt wirklich der erſte hiſtoriſche Mai⸗ tag der deutſchen Nation: Grund genug, ihn mit auf⸗ geſchloſſenem und dankbarem Herzen zu feiern! i„ 5 Dr. A. W. Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop 45 Jahre alt. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, Joachim von Ribbentrop, begeht heute ſeinen 45. Geburtstag. Die Koͤß⸗Flotte in Funchal. Die Köcß⸗Flotte traf am Freitag auf ihrer Madeirafahrt in Funchal ein. Die deutſchen Urlauber wurden von den auf Madeira lebenden deutſchen Volksgenoſſen herzlich begrüßt. Eine DAF-Amneſtie Aufhebung aller Ausſchlüſſe auß der DA + Berlin, 30. April. Der Reichsorganiſationsleiter der NS DA p und Leiter der deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, hat zum 1. Mai folgende Anordnung erlaſſen: „Anläßlich der überwältigenden Treuekund⸗ gebung des deutſchen Volkes am 10. April 38 und der Heimkehr der deutſchen Oſtmark ins Reich hebe ich alle Ausſchlüſſe aus der Deutſchen Arbeitsfront nach Maßgabe der Ausführungs⸗ beſtimmungen auf. Die Ausführungsbeſtimmun⸗ gen werden durch den oberſten Ehren⸗ und Diſziplinarhof der DA erlaſſen.“ Die vom oberſten Ehren⸗ und Diſziplinarhof zu erlaſſenden Ausführungsbeſtimmungen ſind in Bälde zu erwarten. Nicht betroffen von dieſer Maßnahme werden die Fälle ſein, in denen der Ausſchluß aus⸗ geſprochen wurde auf Grund ſchwerer geſetzlicher N Strafen und Vergehen gegen die Volksgemeinſchaft. Reſtlos zufrieden! Der Ausgang der Londoner Beſprechungen im Urteil der Londoner Preſſe dub. London, 30. April. Die geſamte Londoner Preſſe kennt heute nur ein Thema: die engliſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen. Sämtliche Blätter befaſſen ſich in Leitartikeln noch einmal eingehend mit den verſchiedenen Problemen, wobei ſie faſt ohne Ausnahme das Ergebnis be⸗ grüßen. Verſchiedene Zeitungen heben als beſonders begrüßenswert die neue militäriſche Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Frankreich und Eng⸗ land hervor, andere wieder ſtellen Mitteleuropa und die Tſchechoſlowakei an die Spitze oder legen beſon⸗ deren Wert auf die zu erwartenden diplomatiſchen Folgen der Londoner Beſprechungen. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ betont, daß die Beſprechungen in allen beſproche⸗ nen Problemen mit voller Uebereinſtimmung zwiſchen den beiden Regierungen geendet hätten. Nicht nur die franzöſiſchen Miniſter hätten außerordentlich zufrieden London verlaſſen, ſon⸗ dern man ſei auch auf engliſcher Seite in glei⸗ chem Maße befriedigt. Eine alte Freundſchaft ſei beſtätigt worden. Man habe neue Wege der Zuſammenarbeit gefunden, ohne daß eines der beiden Länder ſeine Politik zu ändern rauche. Neue Maßnahmen zur Gleichſchaltung der Streitkräfte beider Länder würden in naher Zukunft in Form von Sachverſtändigen⸗ Beratungen folgen. Weiterhin ſolle eine neue und entſchloſſene Anſtrengung von Frankreich und Eng⸗ land gemacht werden, um eine friedliche und geregelte Bereinigung in Mitteleuropa und beſonders in der Tſchechoſlowakei zu finden. Man habe eingeſehen, daß das ganze Problem der deutſchen Minderheit in der Tſchechofſlowakei weit davon entfernt ſei, Beneſch allein an⸗ zugehen. Man ſei daher übereingekommen, daß neue diplo⸗ matiſche Annäherungsverſuche nicht nur in Prag, ſondern auch in den benachbarten Hauptſtädten, ins⸗ beſondere Deutſchland und Polen, gemacht werden ſollten, um allen betroffenen Parteien zu helſen, zu einer oröͤnungsgemäßen und friedfertigen Löſung dieſes dringenden Problems zu gelangen. . Im Leitartikel meint„Daily Telegraph“, ſelten hätten unmittelbare und perſönliche Beratungen zwiſchen den Leitern von zwei Regierungen zu ſchnel⸗ leren und beſſeren Ergebniſſen geführt. In großen Schlagzeilen verkündet das Labour⸗ Blatt„Daily Herald“, daß England und Frankreich jetzt feierlich jegliche Anſtrengungen machen würden, um eine Grundlage für eine kriedfertige und gerechte Bereinigung der mitteleuropäiſchen Probleme zu finden. Während„News Chronicle“ betont, England fei auf dem Wege der Garantien für die Sicherheit weiter denn je gegangen, fordert„Daily Expreß“ aufs neue, England ſolle ſeine Hände von der Tſche⸗ choſlowakei weglaſſen. „Daily Mail“ ſchreibt, die Miniſter hätten ſich geſtern ausführlich mit Beneſch Plan befaßt, der den Sudetendeutſchen keine volle politiſche oder territo⸗ riale Autonomie zugeſtehe. Aus dieſem Grunde ſeien die britiſchen und franzöſiſchen Miniſter der Anſicht geweſen, daß der Plan unzureichend ſei, um als Grundlage für Verhandlungen zu dienen und Er⸗ folge bringen zu können. Im übrigen habe England klargemacht, daß es auf keinen Fall neue Verpflich⸗ tungen im Ausland übernehmen könne. Das ſei ein 1 den das engliſche Volk ſehr begrüßen werde. . Seite Nummer 198 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe „Ein in der Geſchichte einzigartiger Weg“: Der ſoziale Leiſtungsbericht der deutschen Velriebe Ein großartiger Rechenſchaftsbericht von dem Gemeinſchaftsſinn innerhalb der deutſchen Wiriſchaft dnb. Berlin, 30. April. Bei der feierlichen Tagung der Reichsarbeits⸗ kammer in der Staatsoper verlieh heute vormittag Rudolf Heß im Auftrage des Führers 103 vollkom⸗ men nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieben die Gol⸗ dene Fahne der Deutſchen Arbeitsfront. In der Staatsoper bildeten Werkſcharmänner das Ehrenſpalier für die Gäſte und Teilnehmer der feierlichen Tagung. Auf der feſtlich geſchmückten Bühne, deren Hinter⸗ grund ein großes, lorbeerumkränztes goldenes Hoheitszeichen auf orangefarbenem Tuch bildete, waren die Werkſcharmänner mit den Goldenen Fahnen aufmarſchiert. Vor ihnen hatten die Be⸗ triebsführer und Betriebsobmänner der ſiegreich aus dem Leiſtungskampf hervorgegangenen 103 nationa⸗⸗ ſozialiſtiſchen Muſterbetriebe Platz genommen. Kurz nach halb 11 Uhr erſchien der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß. Beethovens herrliche Leonoren⸗Ouvertüre, ge⸗ ſpielt von der Staatskapelle unter der Stabführung von Staatskapellmeiſter Profeſſor Robert Heger war der würdige Auftakt der würdigen Tagung. Dann nahm der Beauftragte für den Leiſtungs⸗ kampf der deutſchen Betriebe, Reichsamtsleiter Dr. Hupfauer, das Wort zu ſeinem Leiſtungsbericht. Er führte dabei u. a. aus: Betriebe, in denen der Gedanke der national⸗ ſozialiſtiſchen Betriebsgemeinſchaft auf das vollkom⸗ menſte verwirklicht iſt, erhalten vom Führer die Auszeichnung„Nationalſozialtſtiſcher Muſterbetrieb“. Die Betreuung der ſchaffenden Menſchen zum Zwecke der Förderung der Arbeitskraft und Hebung der Schaffensfreudigkeit verlangt Einfluß zu neh⸗ men auf alle Fragen, die das Verhältnis von Menſch, Arbeit und Betrieb mit ſich bringen. Dies war und ift die Aufgabe der in direktem Auftrag der NS⸗ DAP handelnden Deutſchen Arbeitsfront. So konnte mit dem„Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe“, der vom Reichsorganiſationsleiter in Durchführung der Verfügung des Führers über den „Nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb“ verkündet wurde, ein in der Geſchichte der Arbeit einzigartiger Weg beſchritten werden. Die betriebliche Gemein⸗ ſchaft, Betriebsführer und Gefolgſchaftsmann, tritt an, um auf dem Fundament gegenſeitiger Achtung unter Einſatz der ganzen perſönlichen Kraft für die Gemeinſchaft und damit zum Nutzen eines jeden einzelnen zu ſchaffen. Es iſt ein Beweis anſtändiger Geſinnung und größten Verſtäudniſſes für den Wert einer ge⸗ ſunden Meuſchenführung und Menſcheubetreu⸗ ung, wenn wir feſtſtellen, daß über 84 000 Be⸗ triebe freiwillig ihre Meldung zum„Erſten Lei⸗ „geltungs kampf der deutſchen Betriebe“ vollzogen haben. Sie alle beweiſen durch die Tat, daß ſie Verfechter des wichtigſten Grundfatzes einer geſunden Volks⸗ wirtſchaft ſind: Fördert den Schaffenden und ſeine Arbeitskraft. Die Deutſche Arbeitsfront iſt auch im„Leiſtungs⸗ kampf der deutſchen Betriebe“ ihrem Auftrag treu geblieben. Nicht befehlend und fordernd leitet ſie dieſen edelſten Wettſtreit, ſondern durch Erziehung und Beratung iſt ſie getreu dem Auftrag des Füh⸗ rers Geſtalter eines wahrhaft gerechten Ausgleichs innerhalb der berechtigten Inter⸗ 1 5 iſt ſie Treuhänder der ſchaffenden Gemein⸗ chaft. Im vergangenen Arbeitsjahr haben die Betriebe des Leiſtungskampfes ihre Betriebsordnungen einer Prüfung unterzogen und von 25 735 Betriesordnungen kann geſagt werden daß ſie eine Zielſetzung darſtellen die beſtimmt zum endgültigen Erfolg führen wird. Die Betriebsführer nützen alle Möglichkeiten, um ſich ſelbſt und ihre Gefolgſchaft mehr und mehr in der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung zu nertieſen. 90 717 Betriebsführer und 51000 Gefolgſchaftsmit⸗ glieder haben an mehrtägigen Gemeinſchaftsſchulun⸗ gen teilgenommen. 107211 Gefolaſchaftsmänner wurden auf Koſten der Betriebe zu Schulungslehr⸗ gängen der Partei und ihrer Gliederungen beur⸗ laubt. Als Kerntruppe der Betriebsgemeinſchaft wurden 2846 Werkſcharen neu gegründet und außer⸗ dem in 945 Betrieben beſondere Werkfrauengruppen gebildet. Eine ſaubere und zweckmäßige Arbeitsplatzgeſtal⸗ tung und der Bau von Gemeinſchaftsräumen ſind ein Mittel dafür, dem Schaffenden den Betrieb gur Heimat zu machen. Noch den Richtlinien unſeres Amtes„Schönheit der Arbeit“ wurden 2535 Gemein⸗ ſchaftshäuſer und Gemeinſchaftsräume erſtellt. Es iſt ein Zeichen gefunden wirtſchaftlichen Den⸗ kens, wenn die Betriehsführer nichts unverſucht laſ⸗ ſen um ihre Gefolgſchaft körperlich geſund zu erhalten. 4898 Betriebsſportgemeinſchabten ſind neu gegründet und mit entſyrechenden Geräten aus⸗ gerüſtet. 682 Betriebe errichteten beſondere Sport⸗ plätze und 243 Betriebe eigene Schwimmbäder. 1762 Betriebe haben ſich zu den vom Amt Volksgeſund⸗ heit empfohlenen Reihenunterſuchungen entſchloſſen. Inmm größten Umfange bemühen ſich unſere Be⸗ triebsführer, die Einrichtungen unſerer Organiſation „Kraft durch Freude“ zu nützen. Einer ſchö⸗ nen Feierabendgeſtaltung dienen 4300 neugegründete Muſik⸗ und Tanzgruppen, 4307 Werkkonzerte, 6439 Theater- und Filmvorfübrungen in den Betrieben und der Beſuch von 11.560 Kraft⸗durch⸗Freude⸗Ver⸗ anſtaltungen außerhalb des Betriebes Beachtet ſeien auch die in 4244 Betrieben neu angelegten Werk⸗ hüchereien. Allein im Leiſtungskampf dankten 67702 Be⸗ triebe ihrer Gefolgſchaft für ihre Arbeit durch Bezah⸗ lung einer Weihnachtsgratifikation, die oft eine Höhe erreicht, wie ſie von keinem Arbeiter erwartet wurde. Gerade der deutſche Arbeiter, der heute wieder eingegliedert iſt in die deutſche Volks⸗ gemeinſchaft, hat auch im Dritten Reich ſchon oft uch die Tat bew! ſen, daß er bereit iſt, wenn es Wohl des Volkes erfordert, ringe auch das größte. N baählern und Meßge 20 376 Betriebe gewährten für ihre Gefolgſchaft einen bezahlten Sonderurlaub, 25 054 Betriebe er⸗ höhten den Urlaub der Lehrlinge, 15 353 Betriebe zahlten eine finanzielle Sonderunterſtützung für die Zeit des Arbeitsdienſtes und des Militärdienſtes für deren Familie. 10 407 Betriebe leiſten finanzielle Beihilfen bei Eheſchließungen in einer Höhe von 50 bis 1000 Mark pro Gefolgſchaftsmitglied, 4512 Be⸗ triebe ſchufen zuſätzliche Verheiratetenzulagen von monatlich 3 bis 100 Mark bzw. 2 bis 15 Pf. je Ar⸗ beitsſtunde. Die Sorge um die werdende Mutter veranlaßte 4020 Betriebe zur Bezahlung der Diffe⸗ renz zwiſchen dem geſetzlichen Wochengeld und der ſonſt erreichten höheren Lohnſumme. 5337 Betriebe beurlaubten werdende Mütter vor der geſetzlichen Mindeſtfriſt unter Weiterzahlung der Lohnſumme. 8082 Betriebe leiſten bei der Geburt eines Kindes einen einmaligen Zuſchuß von 10 bis 200 Mark. Be⸗ ſondere Zulagen an kinderreiche Familien in Form von erhöhter Weihnachtsgratifikation, erhöhter Deputate, beſonderer Prämien, Kinderlandver⸗ ſchickungen, verbilligte Werkswohnungen, Lebens⸗ mittel⸗ und Mietbeihilfen leiſten 4861 Betriebe. Ständige Kinderzulagen zum Lohn führten 5391 Betriebe ein. Außerdem gewähren 5092 Betriebe kinderreichen Gefolgſchaftsmitgliedern einen beſon⸗ deren Kündigungsſchutz. Zur Vorbereitung auf die Ehe führen 1186 Betriebe Kurſe im Kochen ſowie in der Haushaltungs⸗ und Säuglingspflege durch. Ver⸗ heiratetn und Kinderreichen ſchufen und ſchaffen 1769 Betriebe 13784 Siedlungshäuſer und 2123 Be⸗ triebe 28879 Werkwohnungen. Faſt 786 Millionen zuſätzliche Leiſtungen! Alle dieſe Leiſtungen ſind ein eindeutiger Beweis dafür, daß es dieſe Betriebsführerſchaft verſtanden hat, was der Nationalſozialismus mit ſeiner Men⸗ ſchenführung will, und daß ſie bereit iſt, ihren Er⸗ kenntniſſen entſprechend auch zu handeln. Wenn ich hier auf Grund der über unſere Gaue von den Be⸗ triebsführern gemeinſam mit ihren Betriebs⸗ obmännern abgegebenen Leiſtungsberichte bekannt⸗ gebe, daß, ſoweit überhaupt in loſen Zahlen dar⸗ ſtellbar, allein von den im Leiſtungskampf ſtehenden Betrieben an zuſätzlichen freiwilligen ſozialen Leiſtungen verſchiedenſter Art 785 818 844 Mark geleiſtet wurden, ſo möchte ich mit dem Dank an die Führer alle der kleinen und großen Be⸗ triebe verbinden den Hinweis, daß ihre ſoziale Haltung Werte ſchafft, die in Zahlen überhaupt nicht auszudrücken ſind.. 85 Nach Beendigung dieſes erſten„Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe“ konnten in dieſen Tagen ins⸗ geſamt 1683 Betriebe durch die Gauleiter der NoSDaAp mit dem„Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen“ ausgezeichnet werden. Der Reichs⸗ organiſationsleiter der NSDAp verlieh 286 Leiſtungsabzeichen. 102 Betriebe, kleinſte und größte, private und Betriebe der öffentlichen Hand, darunter ins⸗ beſondere Betriebe der Deutſchen Reichspoſt, nennen wir heute„vollkommene nationolſozia⸗ liſtiſche Betriebsgemeinſchaften“. Der Führer perſönlich ehrt ſie und hat ihnen für das Ar⸗ beitsjahr 1938/39 die Auszeichnung„National- ſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ verliehen. Die Tagung nahm den ſo erfreulichen Bericht Hupfauers über den erſten Leiſtungskampf und die Verleſung der 103 als nationalſozialiſtiſche Muſter⸗ betriebe ausgezeichneten Firmen mit begeiſtertem Beifall auf. Letzterer wiederholte ſich, als der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley das Wort nahm. Er führte unter anderem aus: Sie haben einen Bericht gehört, der wohl in der Welt einmalig iſt. Dieſer Bericht ſoll beweiſen, daß unſer Wollen, die ſoziale Tat, in den Betrieb zu tragen, richtig iſt. Es iſt ein Weg geweſen, der ſehr weit war von 1933 bis heute, der keinerlei Vorbilder in der Welt hatte und der auch in unſerem Volk zu⸗ nächſt ſehr ſchwer verſtanden wurde. Dr. Ley faßte dann die grundſätzlichen Erkennt⸗ niſſe zuſammen, die der Rechenſchaftsbericht über den erſten Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe vermittelt: 1. Der Bericht beweiſt, daß heute Einigkeit und Vernunft in den Betrieben Deutſch⸗ lands Einzug gehalten hat, beweiſt, daß Arbeiter und Unternehmer eingeſehen haben, daß ſie zuſam⸗ mengehören.(Stürmiſcher Beifall unterſtrich dieſe Feſtſtellung.) Samstag, 30. April/ Sonntag, 1. Maf 19 2. Der Bericht beweiſt, daß die Lebens⸗ freude und die Lebenshoffnung an der Werkbank wieder zu Hauſe ſind, daß jenes furcht⸗ bare Wort, wonach Arbeit eine Laſt und eine Qual ſei, für den deutſchen ſchaffenden Menſchen nicht mehr ausgenutzt werden kann; er beweiſt, daß der Menſch im Mittelpunkt alles Geſchehens ſteht. 3. Weiter ſtellt der Bericht unter Beweis, daß man nicht mit Verordnungen, Paragraphen und Ge⸗ ſetzen etwas angeoronet habe, was von einigen be⸗ folgt, von der Mehrzahl aber innerlich abgelehnt werde. 4. Schließlich beweiſt der Bericht, daß nur der Rudolf heß über Wehrkraft „Die Entwicklung, die hier eingeleitet wurde“, ſo betonte der Stellvertreter des Führers, „wird einſt als neue Epoche in der Wirtſchafts⸗ geſchichte nicht nur Deutſchlands, ſondern in der ganzen Welt gewertet werden. Sie aber, die im Anbeginn dieſer Entwicklung für vorbildliche Leiſtungen ausgezeichnet werden, Sie ſind Bannerträger dieſer neuen Epoche.“ „Wir wiſſen“, ſo erklärte Rudolf Heß weiter, „daß in den vergangenen Jahren über manche geradezu Entſetzen kam, als ſie merkten, daß der Nationalſozialismus es nicht bei Worten bewenden läßt, ſondern ſeinen Worten Taten folgen. Es waren durchaus nicht nur Böswillige, die ſchauderten bei dieſer Feſtſtellung, ſondern auch ſolche, die ſoziales Empfinden beſaßen und dem ſchaffenden Menſchen eine Beſſerung ſeiner Lage durchaus gönnten. Sie waren aber zu tief überzeugt, daß die Verwirklichung der nationalſozialiſtiſchen Ziele auf ſozialem Gebiet zum Zuſammenbruch der Betriebe und ſchließlich der geſamten Wirtſchaft führen müſſe. Den praktiſchen Beweis dafür, wie unberechtigt dieſe Angſt war, haben alle diejenigen erbracht, welche in den Betrieben die neuen Gedanken des Nationalſozialismus in die Tat umſetzten— Hieſen praktiſchen Beweis haben vor allem diejenigen er⸗ bracht, die ausgezeichnet wurden mit dem Ehrentitel des„Nationalſozialiſtiſchen Muſterbetriebes“. Eine Kataſtrophe iſt nicht eingetreten! Im Gegenteil: die Wirtſchaft iſt ſtärker denn je aufgeblüht und das Volksvermögen hat ſich in nicht geahntem Maße er⸗ höht. Dem Nationalſozialismus blieb es vorbehalten, den produktionsmindernden Kampf auszuſchalten, die Kraft aller Schaffenden, gleichgültig ob Arbeit⸗ nehmer oder Arbeitgeber, zufammenzufaſſen zur er⸗ höhten Arbeitsleiſtung im gemeinſamem Intereſſe! Der Nationalſoziglismus mobiliſierte die Liebe zum gemeinſamen Werk und zum gemeinſamen Volk, dem jeder zu dienen hat, dem er vor allem zu dienen hat durch ſeine tägliche Arbeit. Und der Nationalſozialismus erhöhte die Arbeitsleiſtung durch die Erhöhung der Freude an der Arbeit. Vielleicht wird da und dort entgegengehalten, der einzelne merke in ſeinem Lohn oder Gehalt nur wenig von der Produktionserhöhung. Jedoch: das Schwimmbad im Betriebe, die Erholungsſtät⸗ ten, die Verbeſſerung der Arbeitsverhältniſſe— ſind ſie nicht bereits umgeſetzte Produktionsergebniſſe, die dem einzelnen als Teil der Gemeinſchaft ſeines Werkes zugute kommen? Was die Produktionsſteigerung auch für den einzelnen bedeutet, das würde er erſt dann er⸗ meſſen, wenn das Hauptereignig dieſer Produk⸗ tionsſteigerung nicht vorhanden wäre, nämlich Immer höher hinaus: Menſchen in edelſter Form zu wecken und zu halten. Früher predigte man zwar:„Freie Bahn dem Tüchtigen“, wir aber haben dieſes Wort wirkl wahr gemacht. Heute kann jeder junge Menſch unz können auch die Angehörigen älterer Jahrgänge Jahr um Jahr im Wettkampf um die Palme der Leiſtun ringen. Wenn er wirklich etwas geleiſtet hat, daun wird er nicht nur materiell gefördert, ſondern ſein höchſtes Glück iſt es dann, dem Führer vorgeſtellt zu werden. Nachdrücklich betonte Dr. Ley, daß in dieſem Wett⸗ kampf der deutſchen Betriebe nicht das Geld allein entſcheidend iſt. So bin ich glücklich, ſchloß Dr. Ley, dem Führer und dem Volk ſagen zu können: dieſe 103 Be⸗ triebe ſind in Ordnung! Weitere 1800 Be⸗ triebe ſind ja von den Gauleitern ausgezeichnet wor⸗ den und in den 84 000 Betrieben, die ſich an dem Leſ⸗ ſtungskampf beteiligten, leben mehr als acht Millio⸗ nen Menſchen, die damit den feſten Willen bekundei haben: ſie wollen Vorkämpfer unſeres Wollens sein! Dr. Dey begrüßte dann den Stellvertreter dez Führers. Reichsminiſter Rudolf Hoß, und bat ihn, die hohe Auszeichnung den 103 nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieben zu verleihen. und Wirtſchaftsleiſtung: die Waffen unſerer Wehrmacht, und ein Feind unſeres Volkes widerſtandslos in Dentſchland einmarſchierte! Er würde ſchnell begreifen, was es für den ein⸗ zelnen bedeutet, wenn zwar ſein Lohn oder Gehalt eine Zeitlang höher liegen, dafür aber dieſe Waffen nicht hergeſtellt werden könnten und ein unerbitt⸗ licher Gegner, der den wirtſchaftlichen Auſſtieg und Wettbewerb unſeres Volkes verhindern will, ein⸗ marſchieren könnte. Wir wiſſen ja, wie der Haß noch immer in manchen Teilen der Welt gegen das neue Deutſchland geſchürt wird. Wir wiſſen, daß noch immer viele den Aufſtieg Deutſchlands zur Freiheit, Unabhängigkeit und zum Wohlſtand ver⸗ hindern würden, wenn ſie es könnten. Wir wiſſen, daß die vorbildliche Entwicklung in Deutſchland— die nur mit der italieniſchen noch verglichen werden kann— den bolſchewiſtiſchen Hoff, nungen, Deutſchland zur nächſten Etappe der Welt⸗ revolution zu machen, den entſcheidenden Schlag ver⸗ ſetzte. In Deutſchland wäre längſt Krieg, Mord und Terror wie in anderen Teilen der Welt, wenn ſein Friede nicht geſchützt werden würde durch ſeine Wehrmacht! Das Wunder des Werdens dieſer neuen Wehrmacht aber war nur möglich dank der gewal⸗ tigen Arbeitsleiſtung, die das deutſche Volk in weni⸗ gen Jahren vollbrachte, deren höchſter Ausdruck unſere Armeen mit ihren Geſchützen, Tanks, die Flaks und Flugzeuge, die Kampfſchiffe unſerer Marine ſind. Beſchirmt von unſerer Wehrmacht werden wir weiterſchaffen! Im großen wie im kleinen werden wir die ſozialen Errungenſchaften weiter ausbauen, werden wir weiter immer mehr Betriebe zu Muſter⸗ betrieben umgeſtalten. Ich übergebe dieſe Fahnen im Namen des Man⸗ nes, dem die deutſchen Arbeiter, dem Betriehsführer üntd Gefölgsmänner die große Entwicklung danke, die auch ſie im Rahmen ihres Volkes haben erleben dürfen. Wir grüßen, indem wir Adolf Hitler, den erſten Arbeiter des Reiches, grüßen, die Gemeinſchaft des arbeitenden deutſchen Volkes. Adolf Hitler Siegheil! Nach den Liedern der Nation verließen dann die ausgezeichneten Betriebsgemeinſchaften, Betriebs⸗ führer und Betriebsobleute unter Vorantritt der goldenen Fahnen das Haus, während ſich die Teil⸗ nehmer zu ihren Ehren von den Plätzen erhoben, Von der Staatsoper aus zogen die Fahnen, ge⸗ leitet von einem Marſchblock der Berliner Werk⸗ ſcharen mit Muſik⸗ und Spielmannszug, unter dem Jubel der die feſtlich geſchmückten Straßen ſäumen⸗ den Zuſchauer in das NeS⸗Gemeinſchaftshaus „Kraft durch Freude“ in der Tiergartenſtraße. Englands Luft flotte 16 000 Flugzeuge? Lord Swintons Pläne für die Ausweitung der engliſchen Luftrüſtung Drahtbe richt unſ. Londoner Vertreters — London, 30. April. Das engliſche Luftfahrtminiſterium kündigte ge⸗ ſtern an, daß die engliſche Luftwaffe erheblich ver⸗ ſtärkt werden ſoll, und daß zur Durchführung der entſprechenden Maßnahmen ein Ausſchuß unter dem Vorſitz des Luftfahrtminiſters Lord Swinton gebildet worden ſei. Nach dem bisherigen Plan war für die Luftwaffe vorgeſehen, daß ſie im Herbſt 1939 1750 Heimatfrontflugzeuge umfaſſen ſoll. Das hätte bedeutet, daß etwa 10 000 bis 12000 Flugzeuge insge⸗ ſamt, das heißt einſchließlich der Reſerven der Ma⸗ Die Muſterbetriebe für das Jahr 1938 In Baden wurden zwei Karlsruher Betriebe ausgezeichnet dnb. Berlin, 30. April. In der feierlichen Tagung der Reichsarbeitskam⸗ mer am 30. April in der Berliner Staatsoper ver⸗ kündete der Beauftragte für die Geſamtdurchführung des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe, Reichs⸗ amtsleiter Dr. Hupfauer, die Betriebe, denen die Bezeichnung„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ für das Arbeitsjahr 1938/39 zuerkannt worden iſt. Im Gau Baden ſind eg Staatliches Feruheiz⸗, Elektrizitäts⸗ und Waſſerwerk, Karlsruhe. Betriebsführer: Bohler. Betriebsobmann: Karl Schweitzer. Schaerer⸗Werk Schaerer& Co.,, Karls⸗ Betriebsobmann: Leo Obrusnik. Im Gau Saarpfalz: Pollux, G. m. b.., Herstellung von Waſſer⸗ räten, Ludwigshafen a. Rh. Be⸗ triebsführer: Ludwig Keſes. Ng Rheinfront, Verlagsgeſellſchaft m. b.., Neuſtadt a. d. Weinſtraße. Betriebsführer: Gerhard Kuhn. Betriebsobmann: Otto Fleck. Im Gau Heſſen⸗Naſſau: Deutſche Milchwerke, Zwingenberg a. d. Beraſtraße. Betriebsführer: Dr. Arthur Sauer. Betriebsobmann: Auguſt Künz. Portland⸗Cementwerke AG., Betriebe Mainz⸗ Weiſenau. Betriebsführer: Wilhelm Anſelm. Be⸗ triebsobmann: Friedrich Schroth. R. O. Gerhardt. Betriebsobmann: Dyckerhoff Portland⸗Zementwerke AG., Mainz⸗ Amöneburg. Betriebsführer: Fritz Wahring. Be⸗ triebsobmann: Fritz Böll. * Steinwerke Meys& Co., G. m. b.., Betrieb Luckenbach i. Weſterwald. Betriebsführer: Meys. Betriebsobmann: Wilhelm Hofmann. Franz rineluftwaffe und der Luftſtreikräfte über See vor handen wären. Nach dem neuen Plan ſollen 2750 Heimatfront⸗ flugzeuge in der Luftwaffe enthalten ſein, ſo daß die englische Luftwaſſe insgeſamt daun minde⸗ ſtens aus 16 000 Flugzeugen beſtehen würde. Dieſe Zahlen ſollen im Jahre 1940 erreicht werden. Der neue Plan zur Verſtärkung der Luftſtreitkräſte hat auch in der Luftfahrtinduſtrie eine Steigerung der Produktion, die Einführung des Zweiſchſchten⸗ betriebes ſowie die ſchnellere Durchführung von Probeflügen vorgeſehen. In der Luftwaffe umfaſſen die neuen Maß nahmen naturgemäß auch eine Erhöhung des Per⸗ ſonals. Einzelheiten ſind jedoch nicht zu erhalten Nach den Angaben des„Daily Expreß“ ſollen in dieſem Jahre 15000 Mann, 4000 Hilfskräfte und 1500 Piloten, eingeſtellt werden. Dieſe Zahlen ſollen enorm geſteigert werden, doch iſt bisher nicht zu er⸗ fahren, bis zu welcher Höhe. auptſchrifele ter und l für Politik: Or. Alois Win ba ner. e bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, K 1, Verantwortlich für Anzeinen und geſchäftliche Mittellunges Jakob Faude, Mannheim. 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig 7 Die Anzeſgen der Ausgabe Abend und& Mittag erſcheinen 1 55 7 zeitig in der Ausgabe B N Ausgabe& Mittag aber 10 0; A285 A Abend äber 9 500 Ausgabe 3 über 11 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Mär über gs Samstag, 30. April“ Sonntag, 1. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 198 ——— Maunheim, 30. April. (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Schwerkriegsbeſchädigte und Arbeitsmvaliden herhören! Auf fämtlichen Maiſeldern iſt in beſchränktem Maße Sitzgelegenheit geſchaffen für Schwer⸗ kriegsbeſchädigte und Arbeitsinvaliden, die ſich als ſolche ausweiſen. Wir bitten hiervon Gebrauch zu machen wud ſich möglichſt frühzeitig einzufinden, da⸗ mit die Aufmärſche nicht geſtört werden. Heil Hitler! Das Kreispropagandaamt. Wie die Mannheimer Miliz am 1. Mai den Peirus beſiegte Adolf Kußmaul, der berühmte Heidelberger Medi⸗ ziuer, verlebte einen Teil ſeiner Jugend in Mann⸗ heim. In ſeinen immer wieder leſenswerten„Erin⸗ nerungen“ erzählt er auch, wie einmal. es war um 1835 herum, das Mannheimer Bürgermili⸗ tär Krieg mit Petrus führte und Sieger blieb. Es war am 1. Mai, und auch damals war in Mannheim der 1. Mai oder der erſte Sonntag des Mai ein Volksfeſt. Es wurde vor dem Heidelberger Tor auf der Kuhweide abgehalten. Dieſes Maifeſt erhielt aber vor allem dadurch ſeinen beſonderen Glanz, weil es zugleich auch ein Feſttag der Bürgergarde war. Die Truppen ſammelten ſich zum Ausrücken vor dem Wirtshaus zur Roſe am Marktplatz. Den Zug eröffnete eine Kompanie Gre⸗ nadiere mit hohen Bärenmützen, die der Mannſchaft in ihren blauen Fräcken mit weißen Abzeichen und 1 Hoſen ein martialiſches Ausſehen ver⸗ liehen. Ihnen voraus gingen und raſſelten gewaltig die Tambours, an ihrer Spitze ſchritt mafeſtätiſch der Tambourmafor, ſchleuderte ſeinen langen Stab mit dem goldenen Knopf hoch in die Luft und fing ihn geſchickt wieder auf. Auch Sappeurs. mit Bären⸗ mützen, Beil und Schurzfell und erstaunlich langen Bärten, marſchierten mit. Hinter der Infanterie kam eine Reiterſchwaoͤron, den Zug beſchloß eine Batterie mit öͤrei Kanonen, die Großherzog Leopold den Mannheimern geſchenkt hatte. Draußen, auf der Kuhweide, bezog das Bür⸗ germilitär dann Zelte, manövrierte und— zechte. Aber da ſtiegen plötzlich im Weſten Wolken auf. Ein Gewitter ſtand drohend am Himmel. Die Kano⸗ niere hielten Kriegsrat. Sie verließen Zelt und Be⸗ cher, beſpannten ihre Geſchütze, fuhren aufs freie Wie⸗ ſenland und richteten ihre Kanonen gegen das Gewitter. Bumm, bumm! dröhnte es ein paar Mal. Da zog der gute Petrus ſeine Wolken ſchleu⸗ nigſt wieder zurück, und bald lachte der blaue Him⸗ mel wieder über der Mannheimer Kuhweide. Die annheimer Kanoniere hatten geſiegt! Und der Sieg 5 1 gefeiert! So haben die Mannheimer ein Wet⸗ erſchießen veranſtaltet, wie wir es heute z. B. am Schweizer Ufer des Bodenſees erleben können, wenn man Gewitter⸗ und Hagelwolken von den geſegneten Obſtfluren des Thurgaus vertreiben will. ede Woche zwei Stunden Vaterland. Mannheims Caſa'Italia als Pflegeſtätte der Heimatliebe für die faſchiſtiſche Auslandsjugend „Wo ſinn dann die onnere?— Och, Guſchtav, halt doch dei Goſch! Wann'r net„Bimbe“ ſinge kennt, kummt'r doch net mit uff Sommerkolonie...“ Der Krach und die Unterhaltung im Schulzim⸗ zimmer der Casa'Italia muten ſo unverfälſcht mannemeriſch an, daß man zunächſt die falſche Tür erwiſcht zu haben glaubt. Aber da kommt ſchon Signor Sacco, der liebenswürdige„Cancelliere“ unſeres italieniſchen Konſulates, und bekundet mit wiſſendem Lächeln, daß Ort und Stunde dieſes höchſt unterhaltſamen und aufſchlußreichen Beſuches durch⸗ aus richtig ſind.„Es iſt eine Bande, aber ſie kom⸗ men alle furchtbar gern zum Unterricht“, fügt er nicht ohne berechtigten Stolz hinzu, denn in der Tat iſt die Teilnahme an dem wöchentlich einmal ſtattfindenden zweiſtündigen Kurſus durchaus freiwillig, und daß Mannheimer Buben zwiſchen acht und zwölf Jahren ſich zu ſo etwas be⸗ reitfinden, iſt ſür den Geiſt dieſer Einrichtung faſt noch rühmlicher als die Lernbegeiſterung der teil⸗ weiſe auch größeren Mädchen, die in ſolchen Dingen ohnehin mehr Ehrgeiz haben. Aber das iſt es ja gerade: Buben wie Mädel ſind nur hälftig— meiſt mütterlicherſeits— oder auch bloß der Geburt nach Mannheimer Sprößlinge, die zunächſt wohl ganz ſelbſtverſtändlich in dieſe ihre Mannheimer Umgebung hineinwuchſen, eine Mann⸗ heimer Schule beſuchen und ſich hier ganz zu Hauſe fühlen. Doch dann kommt für jeden dieſer Jaliener⸗ kinder einmal der Tag, da ſie mit offenem Herzen den Stimmen ihrer wirklichen, blutmäßigen Heimat zu lauſchen anfangen und ſich halb ſpielend noch hin⸗ einführen laſſen in jene andre Welt, der ſie alsbald voll Innigkeit und Liebe angehören. Halia dall“ A alla Z Da ſitzen ſie alſo: die Zita, die Lucia, die Roſa, der Alberto, der Angelo, der Attig⸗ [io... Dies hier ſind die drei erſt unlängſt zu⸗ gezogenen Schweſtern Immaculata, Camilla und Anna nebſt Bruder Vincenzo aus Neapel (zwei weitere Schweſtern dieſer ſiebenköpfigen Kinderſchar fehlen gerade); und der dichte dunk⸗l⸗ braune Haarſchopf dort gehört dem Klaſſenneuling Lorenzo, der ebenfalls nicht Mannheimer Her⸗ kunft iſt, doch dafür ſtatt noch fehlender deutſcher Sprachkenntniſſe mit dem beſonders wohlklingenden in der kurpfälziſchen Hauptſtadt Idiom des gebürtigen Toskaners aufwarten kann. Und nun wird aus der fünfzehnköpfigen„Bande“ mit Mannheimer Zungenſchlag plötzlich eine Schar zwar nicht minder temperamentvoller, aber doch höchſt geſitteter kleiner Italiener: Frau Sacco, die blonde Deutſche mit dem Sprachlehrerinnen⸗ examen ihrer Wahlheimat, hat auf dem Katheder Platz genommen. Die Achſe Rom— Berlin auch in A 2 Photo: M. Schubert. Kann man bei zwei Stunden in der Woche, in Anſehung aller nur möglichen Ablenkungen durch Elternhaus und Beſu chder deutſchen Schule, einer Schülergruppe verſchiedenſten Alters regelrechten Sprachunterricht erteilen? Man kann es natürlich nicht; und deshalb lernen unſere jungen Freunde auch mehr mit dem Gefühl, als mit dem Verſtand. Deshalb brauchen ſie nicht zu deklinieren, zu kon⸗ jugieren, keine Vokabeln zu„pauken“, ſondern die Sckhaffendes Volk dein Feiertag! Einmal im Jahre ruh'n die Maſchinen, Einmal verſtummt der Hämmer Schlag— Laubgewind leuchtet, der Freude zu dienen: Schaffendes Volk— dein Feiertag! Jubelnde Lieder und flatternde Fahnen; Birkengeſchmückt die Häuſer und Bahnen Hebt enre Stirnen ſtolz und frei! Ehret die Arbeit— und grüßet den Mail! Ihr, die ihr werkt in Fabrik und Kontoren, Ihr, die ihr ſchreitet hinter dem Pflug, Ihr, die zum Denken und Dichten erkoren, Reihet euch ein im gewaltigen Zug! Früher trennte euch Hader und Haſſen— Bente eint euch ein Händefaſſen— Hebt eure Stirnen ſtolz und frei! Ehret die Arbeit— und grüßet den Mai! Seht ihr das Blüh'n in den Gärten und Hainen? Seht ihr den Glanz auf der Kinder Geſicht? Brüderlich laßt uns die Kräfte vereinen— Deutſchland ſoll ſtrahlen im Frühlingslicht! Keiner begehrt nach dem Spiele der Waffen; Unſer die Freiheit durch friedliches Schaffen! Hebt eure Stirnen ſtolz und frei! Ehret die Arbeit— und grüßet den Mai! Laßt in der Ferne die Stürme toben Hell überdröhnt ſie der Hämmer Schlag. Gläubig die Augen zum Führer erhoben! Schaffendes Volk— dein Feiertag! Aus dieſer Stunde wächſt Mut und Vertrauen, Freudig am Werke der Zukunft zu bauen Hebt eure Stirnen ſtolz und frei! Ehret die Arbeit— und grüßet den Mai! Heinrich Anacker. Fünf Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 30. Apr Zwei Perſonen verletzt. Geſtern ereigneten ſich hier fünf Verkehrsunfälle, wobei ſechs Kraftfahrzeuge beſchädigt und zwei Perſonen verletzt wurden. Verkehrsüberwachung. Bei der geſtrigen Ver⸗ kehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 36 Perſo nen gehührenpflichtig verwarnt und an acht Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. * Die Mannheimer Maiveranſtaltungen, die Rennen, der Maimarkt und der Maifahrmarkt, nehmen in dieſem Jahr erſt am 7. Mai ihren An⸗ fang. Die Plätze für die„Maimeß“ ſind vergeben und die Verſteigerung der Verkaufsbudenplätze am Adolf⸗Hitler⸗Ufer ging dieſes Mal reibungslos vor ſich, da die Preisſtoppverordnung ein Hinaufſteigern der Pveiſe über die auf der letzten Meſſe gezahlten hinaus verbot. Alle Plätze wurden, wie auch ſchon im Herbſt, nur an Volksgenoſſen abgegeben; Juden wurden nicht zugelaſſen. * 80 Jahre alt wird eine treue Leſerin der NMz3, Frau Käthe Sedule, Altrentnerin, Luiſenring 6. Unſeren herzlichſten Glückwünſche! * Mannheims älteſter Ofenſetzer. Am 1. Mai kann der älteſte Ofenſetzer Mannheims, Anton Fiſcher, N 4, 18, auf ſein 75 jähriges Ge⸗ ſchäfts jubiläum zurüchſchauen. Am 1. Mai 1863 wurde das Geſchäft von ſeinem Vater Jakob Fiſcher übernommen und ſeither unter dem Namen J. Fiſcher weitergeführt. 1893 mußte der jetzige Inhaber Anton Fiſcher wegen Krankheit ſeines Va⸗ ters das Geſchäft übernehmen und führt es noch heute im 68. Lebensjahr in geiſtiger und körperlicher Friſche unverändert weiter. Seit 38 Jahren gehört Herr Fiſcher zu den treuen Leſern der Neuen Mann⸗ heimer Zeitung. ** Geſchäftsjubiläen. Herr Johann Helfert, Mannheim, Waldhofſtr. 60, Inhaber der Hanomag⸗ Schlepper⸗Vertragswerkſtatt und Tanbſtelle nebſt Garagenbetrieb feiert am 1. Mai ſein Bjühriges Ge⸗ ſchäftsfubiläum.— Am 1. Mai d. J. kann Maler⸗ meiſter P. Schuhma er, Seckenheimer Str. 71, auf ein 30jähriges Beſtehen ſeines Maler⸗ und Tünchergeſchäfts zurückblicken. Herr Schuhmacher iſt ebenſolange treuer Bezieher unſerer Zeitung. Sprache als Brücke zum Vaterland ſoll vor allem in ihrer unwiderſtehlichen Melodie,— als Klang, als Rhythmus des völkiſchen Lebens erfaßt werden. „Italia dall' A alla 2“ heißt das künſtleriſch ausgeſtattete Leſebuch, aus deſſen farbigen Seiten die Leiſtungen des Im⸗ periums, die Schönheit ſeiner Landſchaft, der Reich⸗ tum ſeiner Kultur merkwürdig zwingend zu ſprechen vermögen. Jeder Buchſtabe hat ſein Kenn⸗ wort: D S Duce, F Fascio, G= Genova, L S Legionaria, M= Radio Marconi, R= Roma, S Uva(die Weintraube),— in ihrer Geſamtheit aber geben die fünfundzwanzig Buchſtaben des Alphabets ein Bild von ſo erſtaunlicher Geſchloſſen⸗ heit, daß man dieſe Fibel der Auslandsitaliener geradezu als ein kleines Kunſtwerk bezeichnen möchte. Da lernen ſie alſo am einfachſten Beiſpiel die ewigen Worte: vom Lauf des Jahres, von den Pflichten der Kameradſchaft, vom Rauſchen des azurblauen Meeres, das die Küſten ihrer Heimat umſpült. Und nun meldet ſich wohl eines um das 55 5— Widerſtand leisten! Appetitloſigkeit, Blutarmut, Schwäche und Müdigkeit lähmen die Widerſtandskraft und machen empfänglich für Krankheiten. V3²8 Schaffen Sie ſich Spannkraft und friſches Ausſehen durch das blutbildende Kräftigungsmittel Bioferrin. Bioferrin leiſtet beſonders Kindern vorzügliche Dienſte. E 2 SALER — E andere aus dem Schülerkreis,— ſagt ein Gedicht, einen Abſchnitt auswendig her, und wenn es gut war, ſpenden die anderen händeklatſche J oder gar bravorufend Beifall. Schulſtunden am Flügel Dann aber kommt das Schönſte vom italieniſchen Nachmittag: die Bücher werden zugeklappt, die ſchwarze Wandtafel abgewiſcht, Frau Sacco macht dem Gatten Platz, der nun ſeinerſeits nebenan am Flügel zum„muſikaliſchen Teil“ übergeht. Denn Liederſingen iſt eines der wichtigſten Mittel, um die geheimnisvolle Anziehungskraft der Casa'Italia immer neu zu ſtärken und zugleich jenes ſchwierige Werk einer gewiſſermaßen nur indirekt durchführ⸗ baren Erziehung zur Heimatliebe planvoll durch⸗ zuſetzen. Kein Zweifel, daß die ſprichwörtliche Muſi⸗ kalität des Italieners das Ihre tut und nicht wenig dazu beiträgt, den Liederquell von Woche zu Woche unerſchöpft weiterſprudeln zu laſſen. Weil aber die Auswahl in zwei Jahren ſolchen Unterrichtes ſchon beträchtlich geworden iſt, kann die Sängerſchaft ſogar etwas wähleriſch ſein und im Eifer des Gefechtes wohl einmal ausnahmsweiſe in das geläufigere Mannemeriſch zurückfallen:„Des net, Herr Sacco, des is netſchää, mir wolle„Ma⸗ remma“ ſinge!“ Und ſchon legen ſie drei⸗ oder gar vierſtimmig los. Die Buben hell und kräftig, die größeren Mädchen ſchon mit leicht träumeriſchem Augenauf⸗ ſchlag. Denn„Maremma“, das etwas ſchwermütige toskaniſche Volksliedchen, hat einen romantiſchen Inhalt mit verſchmähter Liebe. Aber dann kommt gleich„Inno a Roma“ hinterher: die von Puceini vertonte Hymne auf Rom, deren kunſtvoller Schluß⸗ ſchnörkel im feinſten Piano von der ganzen Geſell⸗ ſchaft mit beſonderem Wohlgefallen vorgetragen wird. Und jetzt ſteigt endlich auch jenes beſondere Lied mit dem Eingangswort„Bimbe“, das man un⸗ bedingt können muß, wenn man im Sommer zu köſtlichen Ferienwochen in einer der italieniſchen Jugendherbergen mitgenommen werden will. Erholungsfürſorge der Auslandsorganiſationen Italiens: Anderthalb Millionen, über halb Europa ver⸗ ſtreut, warten alljährlich darauf und finden in der Erfüllung dieſes größten Wunſches ihrer jungen Herzen den Lohn für jene zwei Stunden Vaterland in der Woche, deren aſerdings nur die Angehörigen größerer Ortsgruppen wie Mannheim oder Frankfurt oder Saarbrücken teilhaftig werden. Aber wie gern ſie auch kommen und wie fröhlich ſie auch bei der Sache ſind,— einmal wird es auch an dieſen Nachmittagen halbfünf. Einmal iſt es ſo⸗ weit, daß ſelbſt der Einwand„Die Uhr geht e Värtelſtund vor!“ nichts mehr nützt und man nur noch aus voller Kehle die Giovinezza ſchmet⸗ tern kann, um anſchließend endgültig entlaſſen zu werden: bis zum ungeduldig erwarteten nächſten Mal. M. S. 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Die Bezeichnung„Wonnemond“ iſt übrigens eine Er⸗ findung lyriſcher Dichter und darum in den ſeltenſten Fällen zutreffend. Denn der Mai liebt es, ſich oft von der weniger wonnigen Seite zu zeigen, und dann iſt er meiſt vecht ungezogen. Obwohl er in Deutſchland als Nationalfeiertag geadelt worden iſt und auch durch den Muttertag eine beſondere Würdigung er⸗ fährt, fühlt er ſich durchaus nicht immer verpflichtet, ſich dieſen Auszeichnungen entſprechend zu betragen. Die alte Bauernregel:„Mai, kühl und naß, füllt dem Bauer Scheune und Faß“, gibt dem Mai übri⸗ gens die Berechtigung, mit warmen und trockenen Das neue Cinovin-fabik mb. Frankfurt zx 2 Tagen zurückhaltend zu ſein. Zudem hat er ja— worauf wir die Schrebergärtner geziemend aufmerk⸗ ſam machen möchten— die Klippe der drei Eis⸗ heiligen zu überwinden, ehe überhaupt Verlaß auf ihn iſt. Beſagte Eisheilige— Mamertus, Pan⸗ kratius und Servatius— zieren den Kalender in den Tagen vom 11. bis 13. Mai als die gefürchteten „geſtrengen Herren“. In manchen Gegenden, wo die Leute durch Erfahrungen gewitzigt ſind, werden auch die Tage des 14. und 15. Mai in den Eiskreis noch einbezogen. Der 14. Mai wird regiert vom froſtigen Bonifatius, der 15. Mai von der kalten Sophie und es empfiehlt ſich, vor Ablauf dieſer Friſt ſeinen Winterüberzieher nicht ins Pfandhaus zu bringen. Immerhin hält der Mai für die Menſchheit ſchöne Geſchenke bereit. Aller Kühle zum Trotz drängt ſich in dieſen Tagen der Waldmeiſter ans Licht, jenes arbmatiſche Maikraut, das der Maibowle eine„Blu⸗ me“ gibt, die von Kennern für die ſchönſte Maiblume gehalten wird. Dieſem Umſtande ſoll es auch zuzu⸗ ſchreiben ſein, daß der Mai wie kein anderer Monat bedichtet und beſungen worden iſt. Denn eine Wald⸗ meiſter⸗Maibowle beſchwingt den Geiſt und beflügelt gie Gedanken. Auf dem Lande freilich pflegt man die Maibräuche auch ohne Zuſatz non aromatiſchen Stof⸗ fen. Dort tanzen immer noch die Burſchen und Mä⸗ del um den Maibaum, und die Kränze baumeln luſtig im Winde, der leider manchmal gar kein Maiwind iſt. Daß man den Maibaum heute auch wieder in die Städte holt und durch die Maifeier aller ſchaffenden Stände wieder zu Ehren bringt, iſt ſchön und eine Rückkehr zu ſinnigen Volksbräuchen, die ein kaltes Maſchinenzeitalter zu Unrecht verſchüttet hatte. Ins Gebiet des Kulinariſchen drängt uns der Spargel ab, der nun geſtochen ſein will. Der Spargel iſt das köſtlichſte Maikraut, obwohl er keine Blätter Hat. Wer ſich den Spargel auf den Teller tut, vergißt die Eisheiligen und die Kohlenrechnung, zwei bittere Poſten, die eigentlich nicht mehr in den Wonnemond hineingehören. Aber vielleicht meint er es in die⸗ ſem Jahre wirklich gut mit uns. Dann läßt ſich auch der Flieder, der zwar nicht zu eſſen iſt, nicht abhalten, mit ſeinem Duft betörende Gefühle in den Herzen junger Menſchen zu erzeugen. Iſt es aber erſt ſo weit, dann iſt er wirklich ein Monat der Wonne. W. L. 500 Kinder aus Graz trafen am Samstagvormittag in Mannheim ein Am Samstagvormittag ka moͤer dritte Sonder⸗ zug, der Kinder aus der deutſchen Oſtmark zur Er⸗ holung nach Mannheim brachte, hier an. Es handelt ſich diesmal um fünſhundert Kinder aus der Stadt Graz. Sie ſind faſt alle zwiſchen ſechs und vier⸗ zehn Jahren alt, aber auch einige Fünfjährige ſind darunter. Zum Empfang der Kinder fanden ſich auf dem Bahnſteig 1, wo der Sonderzug um.93 Uhr einlief, Kreisleiter Schneider, Kreispropaganda⸗ leiter Fiſcher, Stadtrat Hofmann und Kreis⸗ leiter Eckert von der NSWVein. Der Muſikzug der SA ⸗Standarte 171 ſpielte bei der Ankunft des Zuges einen Marſch. Nachdem die Kinder gruppenweiſe auf den Bahn⸗ hofplatz geführt waren, wo das Jung volk mit Trommeln, Pfeifen und Fanfaren die Kameradinnen und Kameraden(in der überwiegenden Mehrzahl Mäßchen) herzlich begrüßte, ſprach Kreisleiter Schneider zu den Kindern. Er entbot ihnen einen warmen Willkommgruß und gab der Freude der Mannheimer beredten Ausdruck. Zum Schluß ſeiner Worte brachte er auf den Führer das„Sieg Heil!“ aus. Dann ſang man die nationalen Lieder. Unter Vorantritt des SA⸗Muſikzuges marſchier⸗ ten nun die Kinder aus der deutſchen Oſtmark nach dem Ballhaus. Dort wurden ſie ihren Pflege⸗ eltern, bei denen ſie fünf Wochen verbringen werden, zugeteilt. dr. W. th. * 18. Reichstagung des Volksbundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge. Der Bundesfſührer des Volks⸗ bundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge, Dr. Eulen, hat die 18. Reichstagung des Volksbundes für den 20, bis 22. Mai nach Breslau einberufen. Dieſe Ta⸗ gung erhält ihre beſondere Bedeutung durch die am 22. Mai stattfindende feierliche Einweihung des Ehrenmals, das der Volksbund auf den Anna berg für alle gefallenen Freikorps⸗, Grenz⸗ und Selbſtſchutztämpfer der Nachkriegszeit erbaut hat. —— Kd-Sportlbungsſtütten in den Mannheimer Betrieben Großzügige Förderung durch die Vetriebsführer— Gemeinſchaftsarbeit der Velesſchaft ſchafft Sportplätze Es iſt eine Freude zu ſehen, wie der Be⸗ triebsſport marſchiert. Denn das iſt eine Seite der modernen Sozialpolitik und der Menſchenführung, die nicht jeder ſofort einſieht; die aber beſtimmt für jeden, der einmal über biologiſche und raſſenpolitiſche Fragen nachgedacht hat, einen tragenden Pfeiler des neuen Staats⸗ und Geſellſchaftsgebäudes darſtellt. Mechaniſierte Arbeit iſt ſo oder ſo auf kürzere oder längere Sicht geſundheitsſchädlich, und das wirkungs⸗ vollſte und ſicherſte Gegengewicht, das wir gegen dieſes Verhängnis kennen, iſt Sport. Kein Re⸗ kord⸗ und Kanonenſport, aber immerhin Sport, ſpie⸗ leriſche Uebung der Muskeln und Gelenke, un d Freude am Kampf Doch der Menſch, der aus der Werkſtatt kommt, iſt zunächſt müde, und hat er erſt einmal bei Mut⸗ tern gegeſſen, ſo iſt er kaum wieder hochzubringen. Es iſt bei jedem Sport des Alltags ein toter Punkt, eine kleine Willensträgheit zu überwin⸗ den, und damit es nicht gar ſo ſchwer ſei, hat man eingeſehen: der Sportplatz muß im oder mindeſtens beim Betrieb liegen. Es iſt ja längſt Anweiſung er⸗ gangen, daß bei Lehrlingen der Sport zur Ausbildung gehört, daß er in der Arbeitszeit ausgeübt wird,— ſo ſehr gehört er in ein vernünf⸗ tiges Programm zur Stärkung der jugendlichen Ar⸗ beitskraft. Aber auch den altgedienten Arbeitern ſoll es leicht gemacht werden; denn gerade an ſie wendet ſich ja der Ruf des Betriebsſports. 5000 in 97 Betriebsſportgemeinſchaften Die Mannheimer Arbeiter und A r⸗ beiterinnen haben es in den wenigen Monaten der Propaganda längſt begriffen: 5000 iſt die letzte gezählte Ziffer von reinen Betriebsſporttreibenden in Mannheim(die ſich im April noch beträchtlich er⸗ höht hat), verteilt auf 97 Betriebsſportgemeinſchaften. Das iſt eine Aktivenziffer, keine Mitglieder⸗ differ, die bedeutend größer iſt; überall iſt man mit großem Eifer dabei, größtenteils allerdings noch außerhalb des Betriebs in Schulen und fremden, oft weitab gelegenen Uebungsſtätten. An Uebungs⸗ warten, die alſo die amderen kommandieren, lei⸗ ten und im Zaume halten, wurden 40 Frauen und 180 Männer ausgebildet. Einzelne Betriebe haben gleich—5 ausbilden laſſen, um für jeden Tag der Woche jemand zur Verfügung zu haben. Dazu kom⸗ men noch die 38 regulären beruflichen Sportlehr⸗ kräfte, die das hieſige Kocß⸗Sportamt jetzt im Dienſt hat. Und nun geht man mit voller Kraft dran, die Hallen und Plätze zu erſtellen. Köc⸗Kreisſportwart Crezeli hat faſt jeden Tag eine oder mehrere Verhandlungen mit Betriebs⸗ führern, die Obleute und Köß⸗Warte ſprechen mit den Arbeitskameraden und bilden einen Kern der Eifrigen, man lugt nach unbebauten Plätzen, erkun⸗ digt ſich ſehr unter der Hand nach Preiſen, man findet alte Hallen und altes brauchbares Material an Holz, Ziegelſteinen, Schlacke, ja ſogar Humus und Miſt wiſſen die gärtneriſchen Talente aufzu⸗ ſtöbern; denn ſtaubſchluckender Raſen iſt eine Haupt⸗ ſache beim Betriebsſport. Langſam gedeiht das Werk. Wo man hinblickt, wird vorbereitet und ge⸗ werkelt und manchmal iſt man ſchon an der Voll⸗ endung. Im Induſtriehafen z.., da liegen viel vorbildliche Firmen, da wurde ein Schutthau⸗ fen abgetragen(in Gemeinſchaftsarbeit natürlich), und drauf prangt bald der ſchönſte Raſen. Der hat eine richtige Schießbahn, der dafür eine Kegelbahn und eine für Zimmerſtutzen; jene haben die ſchönſte Aſchenbahn, drüben die aber die beſſere Umklei⸗ dungshalle, während wieder woanders erſt die Pfo⸗ ſten dafür aus der Erde ragen und vorerſt mal auf einen ſchönen Fßballvlatz Wert gelegt wurde. Es wechſeln die Bilder dauernd, aber überall iſt etwas los, ob bei Mühle oder Fabrik, Margarine oder Oel, Stiefelwichſe, Preßkork, Stahl, Kali, Zel⸗ luloſe, Jute, Maſchinen, Motoren, ſogar die Banken der Innenſtadt ſind mit von der Partie und laſſen ſich nicht lumpen— eine von ihnen war ſogar die erſte, die ihren Speicher ausräumte und eine vor⸗ treffliche Turnhalle entſtand daraus. Zahlreich ſind die Möglichkeiten. In Neckarau liegen ſich z. B. ein Kraftwerk und eine Gummifabrik gegenüber. Sie ſehen: nur der eine Platz kommt in Frage, er iſt groß genug für uns beide. Wir haben kleine Schlacken, ihr habt große Schlacken, alſo legen wir zuſammen und arrangieren uns, und richtige... Schlackel turnen ſchon darauf herum. Wer weit draußen am Stadtrand liegt, iſt natürlich im Vorteil, und in den Nachbarſtädten klappt es natür⸗ lich auch. In Weinheim, Schwetzingen, Hockenheim in Leder, Holz, Konſerven... über⸗ :::: ͥãyꝗęĩð-v ff ã dd 5 Fahre nationalſozialiſtiſcher Aufbau- arbeit im badiſchen Fremdenverkehr Zur Jahresverſammlung des Lö V⸗Baden in Mannheim Am 2. und 3. Mai hält in Mannheim der Landes⸗ fremdenverkehrsverband Baden ſeine ordentliche Jahresverſammlung ab. ſozialiſtiſchen Regierung Badens unmittelbar nach der Machtübernahme mit der Führung des badiſchen Fremdenverkehrs betraute Vorſitzende des L V⸗ Baden, Fritz Gabler, erſtattet auf dieſer Tagung den Bericht über die Arbeiten und die Erfolge im badiſchen Fremdenverkehrsweſen. Man kann jetzt auf zwei Dinge als kennzeichnend für dieſe Arbeit und ihre Früchte hinweiſen: die ſtändige Zunahme der Ankünfte und Uebernachtungen ſeit dem Jahre 1933 und zwar ſowohl bei deutſchen und ausländi⸗ ſchen Beſuchern badiſcher Kur⸗ und Fremdenorte, und die Verbeſſerung des Reiſeverkehrs durch Ausbau ihrer Verkehrsmittel, der Eiſenbahn⸗ verbindungen in Zügen und techniſchen Einrichtun⸗ gen der Straßen, vor allem der Reichsautobahn und der Kraftpoſt⸗Verbindungen. Baden darf, wie auf der Internationalen Hoteliertagung in Baden⸗Baden von amtlicher Seite betont wurde, mit Stolz von ſich ſagen, daß es zu den Reiſeländern in Eu⸗ ropa gehört, die die älteſte Tradition beſitzen. Die Tagung in Mannheim wird Aufſchluß geben über die Entwicklung und über die Arbeiten in der Zu⸗ kunft des badiſchen Fremdenverkehrsweſens. Das gute alte Retourbillet iſt wieder da! Gine würdige alte Bekannte, in weit über zwan⸗ zigfährigen Aktenwäldern verſchwunden, taucht jetzt dum 1. Mai in unſerer frohen reiſeluſtigen Früh⸗ 5 wieder auf: die richtige, echte Rückfahr⸗ arte. Damals hieß ſie noch Retourbillet, und gelegent⸗ lich hat ſie ſich ja in der ſchamhaften Verkleidung der Urlaubskarte wieder blicken laſſen, aber ſie war da doch immer mit einer ſtebentägigen Sperrfriſt behaftet und konnte nie und nimmer die Liebe der Geſchäftsreiſenden und eiligen hin und her wetzen⸗ den Junggeſellen ohne feſten Familienanſchluß er⸗ werben. Aber jetzt kommt ſie. Zwar hat ſie einen würdigen Namen, ſie heißt amt⸗ lich„Fahrſcheinheft zu ermäßigtem Preiſe für Reiſen, die zum Ausgangsort zurückführen“, und iſt mit et⸗ lichen Ausnahmen behaftet(3. B. gibt's keine zwi⸗ ſchen Badenweiler und Müllheim, was einen Nord⸗ badener ja nicht heiß zu machen braucht), aber im großen ganzen iſt ſte die alte. Beſonders im großen: denn ſte ergibt ſich nur dem, der ſie gleich auf ganze 600 zuſammengelegte Klm.⸗Strecke mitnimmt. Aber genau genommen auch im kleinen; denn zwei Kin⸗ der vom vollendeten 4. bis zum vollendeten 10. Le⸗ bensjahre gelten als ein Erwachſener; und ich ver⸗ meine mich noch genau daran zu erinnern, daß ich mal in grauer oder vielmehr ſchwarzweißer Vor⸗ kriegszeit lich bin ein Muß⸗Rheinpreuße) einen hal⸗ ben Erwachſenen markierte, und dafür noch Beſte⸗ chungsgelder in Schokblodenform entgegennahm; denn wenn einer 12 iſt und das Blut des echten Flegels in ſich rollen ſpürt, dann will er ungern für einen unechten halben Erwachſenen genommen werden. Aber mein Vetter war dafür um ſo kleiner, ganze 4 Jahre und 3 Monate, und damit war jedenfalls die Sache moraliſch ſozuſagen gut ausgewogen. Tja, wer hätte das gedacht, daß die gute alte Retour mir endlich wieder im vollerwachſenen Zu⸗ Der von der national⸗ ſbande, wenn auch ohne Schnellzugszuſchlag, begegnen ſollte. Mag ſie durch mancherlei Ausnahmen durch⸗ löchert ſein, für eine liebe alte Freundin tut man doch was, und danach dem ſchönen Schubert⸗Geſang Dort, wo du nicht biſt, das Glück iſt, ſo wollen wir es in kommenden Maitagen eilend auf ſchnellen reichsbahnlichen Rädern heimſuchen. Und dies mit gutem Gewiſſen, auch wenn ein Seitenſprung damit erhunden wäre; denn wir haben ja die ermäßigte ſofortige Rückfahrt zum Ausgangsort bezahle f i Dr. Hr. „Auf Reiſen abgemelder iſt vorbei Welcher Kaufmann hat auf eine Rückfrage bei der Meldebehörde nach dem Verbleib eines Schuldners nicht ſchon die Antwort erhalten:„Auf Reiſen abge⸗ meldet.“ Die Zahl ſolcher Drückeberger darf nicht unterſchätzt werden. Aber auch die Polizei und die Steuerbehörden ſuchen manchmal vergeblich nach ſol⸗ chen„Reiſenden“. Die neue Reichsmeldeord⸗ nung beſtimmt nunmehr, daß derjenige, der aus einer Wohnung auszieht und noch keine neue Woh⸗ nung oder keinen neuen Wohnſitz angeben kann, bei der Abmeldung ſeinen Verbleib angeben muß; ſo kommt z. B. in Frage die Angabe der Behörde oder der Firma, bei der der Meldepflichtige angeſtellt iſt, oder der Bekannten oder Verwandten, bei denen er ſich aufhält. Perſonen, die von Ort zu Ort ziehen, ohne im Inlande gemeldet zu ſein und die ohne Wohnung ſind, haben ſich bei der Meldebehörde des Uebernachtungsortes zu melden. Im übrigen hat die Reichsmeldeordnung die allgemeine Rück⸗ meldepflicht eingeführt, d. h. die Meldebehörde, bei der ſich jemand abmeldet, macht der Meldebhörde des angegebenen Abzugsortes eine entſprechende Mitteilung. Falls ein unrichtiger Abzugsort ange⸗ geben worden iſt, ſtellt ſich das automatiſch heraus. So erſchwert das neue Melderecht die Abſicht ein⸗ zelner, ſich durch Abmeldung„Auf Reiſen“ dem Zu⸗ griff der Gläubiger oder der Behörden auf die Dauer zu entziehen. Die Neuordnung iſt daher ſehr zu begrüßen. Im Kraftwagen über die Alpenſtraßen Deulſches Reich: Ohne Ketten befahrbar: Aflenzer Seeberg, Brenner, Fernpaß, Lueg, Pack⸗ ſattel, Pötſchen, Pyhrn, Reſchen⸗Scheideck, Sem⸗ mering, Schober, Zirlerberg. Mit Ketten befahrbar: Arlberg, Thurn, Wurzenpaß. Alle übrigen deutſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Schweiz: Ohne Ketten befahrbar: Brünig, Jaun, Julier, Lenzerheide, Lukmanier, Maloja, Mollendruz, Moſſes, Ofen, S. Bernhardin, Simplon, Wolfgang, ebenſo Zufahrt nach Aroſa ſowie Engadin. Der St. Gotthard iſt nordſeitig ohne Ketten bis Göſchenen, mit Ketten bis Andermatt und ſüdſeitig ohne Ketten bis Airolo, mit Ketten bis zum Hoſpiz befahrbar. Alle übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. N Italien: Ohne Ketten befahrbar: Andalo, Aprica, Campolungo, Cimabanche, Fugazze, Karer, Mauria, Mende Predil, Rolle, S. Angelo, Sella, Tonale, Tre Croei. Alle übrigen italieniſchen Alpen⸗ päſſe ſind geſchloſſen. Der nächſte Sprechtag der Bezirksausglei ſtelle für öffentliche Aufträge bei der 9 kammer Baden findet am Donnerstag, dem 5. Mai, auf der Geſchäftsſtelle der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Mannheim, L 1, 2, ſtatt. Vorherige Anmeldung(ſchriftlich oder telephoniſch) bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer iſt oͤringend erwünſcht. all gibt es nerven⸗ und knochenſchädigende mechanſſche Apbeit, laſſen ſich die Betriebsführer überzeugen und die Arbeiter bewegen, und man geht daran und ſchafft was möglich iſt. Im Süden eine Sperrholz⸗ fabrik, faſt bei Brühl ſchon, iſt vorbildlich, Platz und Halle ſind da. Aber hoch im Norden ſind ſie nicht ohne, die Männer von den Pump⸗ und Präzi⸗ ſionsmaſchinen. Hier hängt der Stundenplan weit ſichtbar für jedermann täglich aus, und die Werbe⸗ zettel ſagen es mit aller Eindringlichkeit: „Bedenke, Sport iſt das beſte Mittel gegen alle Krankheiten! Durch den Sport bleibſt du lung, friſch, geſund, hart und widerſtandsfähig. Sage nicht, ich habe keine Zeit. Zum Kraukſein mußt du dir auch Zeit nehmen. Alſo beuge vor. Treibe Sport! Das hat gezogen, dort ſind ſie aufs beſte organſ⸗ ſtert. Aber es gibt kleinere Belegſchaften, 100—200 Mann ſtark(von Anfang an übrigens die eifrigſten, weil hier der Zuſammenhalt in der Ge⸗ folgſchaft am größten war), die melden 100 p. 8. Mitgliedſchaft in der Betriebsſportgemeinſchaft. Die Bewegung erſtreckt ſich übrigens Wehrmachtz; denn ſte hat ja viel Zivilangeſtellte auch auf die in ihren Dienſten. Die Fliegerhorſtkommandantur Sandhofen meldet z. B. 114 Sporttreibende. e Jeder hilft mit! ̃ Es gibt genug Schwierigkeiten zu überwinden, beſonders dort wo es eng iſt, in Neckarau, auf dem Luzenberg und oem Lindenhof. Aber der Wille iſt da, ein Ausweg wird gefunden. Das iſt eine ulk⸗ erfüllte Apheitsſtimmung, wenn alles, von der Korte, ſpondenz, von der Export, von den Packern, von det Maſchinenabteilung antritt, Spaten und Pickel in der Hand, die Spottworte fliegen und die Wiber⸗ worte fehlen nicht. Der Alte von der Buchhalterei mag ſich noch ſo duſſelig anſtellen mit dem Schub⸗ karren, der gefüllt werden muß,— feinem Köpfchen und ſchnellem gugriff aber verdanken ſie den ganzen Platz,— und das weiß er gelber: das iſt ja lauter Liebe und Dankbarkeit, wenn die mich wegen meinem krummen Buckel und ungeſchicklen Fingern ſticheln. Es iſt eine Arbeit, die trotz allem frozzelnden Geſchwätz durch gute Laune vorankommt, die eben gar keine Arbeit iſt,— übrigens nach einem ehren⸗ vollen Vorbild: SA⸗Kampffeld draußen auf der Sellweide bei Feudenheim, an dem auch alles mehr Spaß als Dienſt war. Aber es wurde doch was gutes draus, und heute ſtehen die Schieß⸗ anlagen und alles, was dazu gehört, zur Freude des Standartenführers. Der Betriebsſport und ſeine arbeitenden und ſportausübenden Mannen iſt eine gute Sache, im Innerſten verbunden mit dem Aufbauwerk an Blut und Mark eines Volkes, das von harter, ein⸗ töniger und langweiliger weil mechaniſterter Arbeſt lebt. Denn dies muß ſo ſein, weil es eine Aubell der großen Betriebe iſt. Aber wir halten uns elaſtiſch und lebendig nicht durch den Willen allein, ſondern gelockerten, ſpieleriſch ſeine alte Spannkraft im Sport wieder erlangenden Lebensmut. Und gut iſt's zu hören, daß Mannheim vorne iſt, nicht nur in Baden, was ſich von ſelber versteht, ſondern auch im Reich; denn Mannheim iſt eine lebendige Stadt; hier weiß man, was einem not tut und ha u⸗ delt danach, ohne lang zu fackeln. Hg ECC 35 peiplaätze 8 8 0 88* 7 5 E 1 3 1 7 85 Same glag, 30. April 7 Sonntag, 1. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe — 0 der Karl- Benz Straße wurde es errichtet: das neue Verwaltungsgel ade der MWM 5 Die Motoren- Werke Mannheim haben einen stattlichen Neubau erhalten 11 0 Die Motoren W erke Man n eim A.., die Erfahrungen neuzeitlicher Bauweiſe nutz⸗ zi⸗ vorm. Benz, Abt. ſtationärer Motorenbau, haben im bringend verwertet hat eit ufe des letzten Jahres einen neu en Verwal⸗ 8 1 5 5. je 5 bau erſtellt, der in dieſen Tagen bezogen Die Fenſter ſind breit und laſſen dem Tageslicht un⸗ Unſere zwei Bilder zeigen den Neuban 71 konnte. Der Neubau ſteht in der Karl⸗ gehindert Zutritt zu den Büros, in denen die kauf⸗ von der Schimperſtraße(rechts) und von Straße, und zwar ſo, daß ſich zwiſchen ihm und männiſchen und kechniſchen Kräfte ihr Werk verrich⸗ der Karl⸗Benz⸗Straße aus lunten). le alten Werkgebäude eine große Wagen⸗ ten. Mit den alten Verhältniſſen kann der heutige Photo: Göller. 1 1 ahrt mit Brückenwaage befindet. 4 Ein⸗ Zuſtand kaum mehr verglichen werden. ge ahrt, die mit einem faſt ganz aus Glas aus⸗ 8 e 05 2 5 geſchoß und auch vom Fabrikhof aus. Selbſtverſtänd⸗ Im erſten Obergeſchoß befinden ſich im bt geführten Portierhaus ausgeſtatket iſt, liegt im Zuge 1 15 8 1 eſchoß des 1 e lich 15 auch für Luftſchutzzwecke Vorſorge getroffen. Vorderbau die Direktionsräume, das Zim⸗ her Schimperſtraße, die damit einen bedeutend ſchö⸗ gebändes befindet ſich ein Speiſe⸗ und Kame⸗ 5 F mer des Betriebsobmannes, die Kaſſe, die Buch⸗ 7 uß als bisher erhalten hat. rad chafts raum, mit dem eine gantz m o dern Im Erd geſchoß ſind, ſoweit das möglich war, Flügel hat man in dieſem Stock den Verkauf neren Ab b eingerichtete Gasküche verbunden iſt. Dieſer vornehmlich jene Büros untergebracht, die ſtarken 9 1 5 0 1 Verkaufsbüro Mannheim“. Im nie Die bisherigen Verwaltungsgebäude der Mo⸗ große Gemeinſchaftsraum trägt an ſeinen Wänden Außenverkehr haben. So findet man dort einen ge⸗ Aus la 12 15 den 5 kan In kan 171 805 zu 2 5 n, boten⸗Werke waren von den Werkſtätten durch die eine Verkleidung aus Lärchenholz, was dem Ganzen räumigen Platz für die das Werk beſuchenden Ver⸗ ſen beiden Abteilungen gehörenden Schreibkpaft⸗ die garl⸗Benz⸗Straße getrennt. Es handelte ſich da einen ſehr freundlichen und gemütlichen Charakter treter, des weiteren die Abteilung Einkauf und zimmer ſorvie die Erſatzteilabteilu n G Bge⸗ 7 8 Baukörper Waldhoſſtraße 24/26, in denen der verleiht. Der Kameradſchaftsraum iſt über zwei im Seitenflügel das Betriebs⸗ und das Mon⸗ gerichtet i 5 8. geniale Erfinder Zugänge zu erreichen, und zwar vom erſten Ober⸗ tagebüro. e 1 8. die gen! Carl Benz Das Ae Obergeſchoß iſt der tech u den Jahren vom 1886 bis 1903 gewohnt und ge⸗ g weichen A ung mee in den J ier e Gebäude nig bachen in bat alſo vor allem auch die großen Zeichentiſche; denen, e hr den Ao d dune 890 die daran apbeiten, kommt der ungehinderte Zutritt iche in 1 2 7 6 3 Gicht 110* aui g 24107 e 2 2 91 amn heute an Verwaltungs räume ſtellen muß. Da⸗ 725 8 e e 5 5 u kam, daß die räumliche Trennung der Büros und Kan e FFF Gerkſtätten den Verkehr zwiſchen beiden keineswegs e 5 erleichterte. So war es durchaus zu begreifen, daß Das dritte Obergeſchoß enthält einen gro⸗ iich die Leitung der MWM dazu entſchloß, ßen Ga d erobeſ aal, in dem fämtliche An⸗ ſich einen neuen Verwaltungsban geſtellten ihre Ueberkleider amnterbringen können, ſo au erstellen, mit dem alle bisherigen unbefriedigen⸗ daß ſie dieſe alſo nicht in ihre Arbeitsräume mit⸗ den Zustände ein Ende finden ſollten. Der Ent⸗ zunehmen brauchen, was in geſunoheitlicher Hinſicht uß entſprang ſicherlich zum Teil auch dem Wun⸗ einen beachtlichen Vorteil darſtellt, vor allem an ſche, die Büros in einem betriebseigenen Bau zu Regentagen. Außerdem findet man im dritten Ober⸗ haben. Die Gebäude, in denen bisher die Büros geſchoß noch die Nachkalkulation und eine Haus⸗ entergebracht waren, ſtanden aber nicht im Eigen⸗ meiſterwohnung. um der MWM; man war da in Miete bei der Die Heizung beſorgt eine neuzeitliche Anlage, Stadt. die von vier Koks⸗ und einem Gaskeſſel geſpeiſt Die Motoren⸗Werke ſind im Volksmund heute wird. Die Heinzung dient zugleich der Verſorgung noch in ſtarkem Maße der Werkſtätten an der Waldhoſſtraße 48—56 mit unter dem Namen„Alter Benz“ bekannt. Wärme. Man hat alſo den Verwaltungsneubau zum Anlaß genommen, auch für die Arbeiter eine Darin kommt zum Ausdruck, daß man ſich glück⸗ Verbeſſerung des bisherigen Zuſtandes herbeizu⸗ licher Weiſe immer noch der geſchichtlichen Bedeu⸗ führen. die tung dieſer Werkſtätten als Wiege des Kraftwagens Für die ganze Gefolgſchaft n bag be a ae e een dale Nur der ſt einiges getan, und zwar im Zuſammenhang erstellung der Benz 55 e in W„ damit, daß man auch eine 1300 qm große ſalionäre Motorenbau der damaligen Benz K 1285 Werkhalle errichtet hat. Dieſe Werbhalle . ae an e g en, Rieser ortsfeſten Motorenabteilung der Benz⸗Werke 1 e 1 5 Ankleid. 55 Wa 575 0 geſchaffen. Man findet dort Brauſe⸗ em gegründet. bäder(auch Einzelzellen) und fünf große Waſch⸗ 10 Das neue Verwaltungsgebäude der MWM ſtellt räume, in denen ſich die Männer der Fauſt am 1 tigen mit roter Klinkerverblendung verſehenen vier⸗ Schluß ihrer Arbeitszeit den Schmutz der Werkſtat⸗ 15 fückgen Bau dar, deſſen niedriges Satteldach in ten abwaſchen können. Dieſe Räume ſind ſo weit⸗ 1 gefälliger Weiſe etwas vorgezogen iſt. Der Grund⸗ läufig gehalten, daß ſie auch ſtarker und ſtoßweiſer et⸗ tiß zeigt die Form eines rechten Winkels, deſſen Beanſprutchung gewachſen ſind. 5 a rei kürzerer Schenkel an der Karl⸗Benz⸗Straße liegt, Alle dieſe baulichen Maßnahmen künden von einem ub⸗ während der längere Schenkel mit ſeiner Front nach weitſchauenden Planen und hoffnungsvollen Werken. m Oſten ſchaut. Der Haupteingang befindet ſich an der Sie ſind mit ein Ausdruck unſerer aufbaufreudigen und tatenfrohen Zeit. Architekt Wilhelm Plate Gebr. NMartmüller& Beck Inhaber: Val. Beek ſie Karl⸗Benz⸗Straße. Schon äußerlich erkennt man, das daß man bei der Erſtellung dieſes Baues ( Felebef aud Bull kssssclenreinigung lorenz dr W. kh. Schwarzwaldstr. 41 Fernsprether 216 32 8* 2 F N 8 U N 8 5 5 N 5 1 5 U 7 8 9 Manpheim, U 6, 26 Fernsprecher 22980 1 5 Fernsprschst 82811 E. I1IORENEZ INN. aubdo rr ilona EN Z SIEMENS MHòöbeſwerh statten e Innenausbau 0 1 Bauschreinerei 10 Ausführung von Ja kOob Zipse ELEKTRISCHE in Wand- u. Boden- 0 ut 05 Mannheim— Kepplerstrasse 21— Ruf 40476 1 N 2 2 HU N 8 E N 70 plattenbelägen V ur ele ids J SEF KIRSCH 1 MANNHEIM Innenausbau verschiedener Räume NUIrSs STRASSE 22 FERNRUF 24343 . August Renschler Mannheim Schimperstr. 30-42- Ruf 51987 88 temsprech · Anlegen Ausfuhrung det Rompleſten sanitdren Anlagen 2 kuftschutz-Eintichtungen Wärmetechnlsche Neßgetcte 7 Ulchtruf-Anlegen W 1 L H. 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Das enlſcheidende Gruppenspiel Bf Mannheim— JC Schalke 04 im Mannheimer Stadion en der Gruppenkämpfe wurde für den Gau Baden, r für das den Vertreter ſtellende Mannheim ein Spannung herausgearbeitet, wie ſie in der Samstagbegegnung: Schalke— Bf Mannheim vibriert. Noch nie wurden die Ausſichten ſo weit vorge⸗ trieben wie in dieſem Frühjahr. Für den unvoreingenom⸗ menen Beobachter beruht dieſe ungeahnte Entwicklung aber wohl in erſter Linie mit auf der Kriſis, die der dreifache Deutſche Mei mnd Pokalmeiſter Schalke ſeit Monaten burchmacht. Die zahlreichen Spielerabſtellungen zu den Ländertreſſen brachten neben den Pflichtkämpfen eine un⸗ gemeine Be r die„Knappen“, die dadurch noch ver⸗ ſchärft wurde, von Erkrankungen und Verletzun⸗ gen die Gelſenkirchener bisher nicht in der Lage waren, ihre vollſtändige Elf in die Kämpfe zu ſchicken. ſtung f Mit dieſer hier angeführten Tatſache brauchen die Lei⸗ stungen des badiſchen Vertreters BfR Mannheim in kei⸗ ner Weiſe geſchmälert zu ſein, denn mit Ausnahme des ißglückten Spi in Berlin hat der Altmeiſter und Gau⸗ eiſter eine Gr ſtung herausgebracht, aus der als Einzeltat der Sieg über die Schalker auf deren eigenem Grund und Bo weit herou gt. Schalke— ſo oder ſo— zu Hauſe zu gen, gehört zu den prägnanteſten Leiſtun⸗ gen im Reick ball, und wenn man auch mit Recht an⸗ nehmen kann, doß ke nach dieſem ſchweren Schlag in Mannheim alle Riemen ſtraffen, alles Können, alle Taktik einſetzen wird, um nicht nur die Scharte wieder auszu⸗ wetzen, ſondern auch in entſcheidendſter Stunder das ſchwan⸗ kend gewordene Steuer wieder zum eigentlichen Zielkurs herumzuwerſen: der Meiſterſchaft— ſo bleibt die Niederlage eben doch beſtehen, und da im Fußball— wie ſeit der Wandlung in der Badiſchen Meiſterſchaft bis heute wieder einmal ſchlagend vor Augen trat—„alles drin iſt“, muß man den begeiſterten Rechnern ſchon die Möglichkeit zugeſtehen, einen weiteren Erſolg des Badiſchen Meiſters erhoffen zu können, der ja nur einen Punkt am Sams⸗ tag braucht, um der erſtmaligen Teilnahme Mannheims an der Vorſchlußrunde zuzuſteuern. Der ruhi Abwägende iſt ollerdings noch nicht ſo weit. Die Schalker haben Vg nun kennengelernt, haben, wie verlautet, auch die Abſicht, mit verſtärkter Mannſchaft hierher zu kommen, und wer den mehrfachen Deutſchen Meiſter kennt daß er aus Rückſchlägen lernt, daß er über ein Regiſterwerk an Fähigkeiten verfügt, wie es nur wenigen Mannſchaften beſchieden war. Trotzdem wäre es verfehlt, bei aller Wahrſcheinlichkeit eines Schalkeſieges die Flinte ins Korn zu werfen. Dafür zeugen die überraſchenden Erfolge unſeres Gaumeiſters, der bei einigermaßen Glück und etwas haushälteriſchem Kräfte⸗ einſatz als genen Berlin in der Lage ſein ſollte, wenigſtens den einen ſo ſchwerwiegenden Punkt dem Großmeiſter ab⸗ zutrotzen. Wie dem auch ſet: feſt öſtufte ſtehen, daß Mannheim mehſt Hinterland trotz des Werktags— eine Rieſenwan⸗ derung nach der ſtädtiſchen Kampfſtätte aufnehmen wird, die, einigermaßen gü s Wetter vorausgeſetzt, den Re⸗ bord für eine Wochenendveranſtaltung erreichen dürfte. Kaum faßbar erſcheint die Wandlung, die die letzten Mongte ſeit dem Kampf Mühlburg Pforzheim brachten. Neunundneunzig Prozent hatten vorher ſchon fur Mannheim alles aufgegeben Aber eben aus dieſer einzig daſtehenden Umwälzung heraus darf auf der im Samstag ſchlummernden Möglichkeit nicht vorzeitig der Wind aus den Segeln genommen werden. Wer aber auch ſiegen möge— es wird auf jeden Fall ein Spiel werden, das Monnheim in ſolcher Geladenheit an Bedeutung und Sponnung wohl kaum bisher geboten wurde. A. M. Die Mannſchaften Vetter Conrad Rößling Henninger Kamenzin Wet Langenbein Rohr Lutz Adam Striebinger * Mecke Kuzorra Pyertgen Szepan Kalwitzki Gelleſch Tibulfki Sontow(?) Bornemann Schabram Klodt Stadtparkrennen an zwei Tagen Wie die Motorobergruppe Nord mitteilt, hat ſich die Omes entſchloſſen, in der Zeiteinteilung für dos Inter⸗ nationale Hamburger Stadtparkrennen am 8. Mai eine weſentliche Veränderung eintreten zu laſſen. Bekanntlich ſollten urſprünglich alle vier Rennen am Sonntag aus⸗ getragen werden, während die drei vorangehenden Tage vom 5. bis 7, Mai für das Training vorgeſehen waren. uf dieſe Weiſe wäre der Sonntag mit einem Programm ausgefüllt geweſen, deſſen Abwicklung mindeſtens zehn Stunden erfordert hätte. Um die Anforderungen, die ein derart ausgedehntes Rennen nicht nur an die Zuſchauer, ſondern auch an die Fahrer und die mit der Organiſotion betrauten Männer stellt, etwas zu mindern, iſt beſchloſſen worden, die Kloſſe der 250⸗cem⸗Maſchinen bereits am Samstag ſtarten zu loſſen und dieſen Tag als„Volkstag des Kraftfohrſports“ abzuwickeln. Zu bedeutend ermäßigten Preiſen wird der motorſportlich intereſſierten Bevölkerung Hamburgs und Norddeutſchlands Gelegenheit gegeben, am Samstag einem ſponnenden Rennen beizuwohnen. Der Start für Samstag, 7. Mai, iſt auf 16.90 Uhr ſeſt⸗ geſetzt, während der Vormittag für die Abnahme der Ma⸗ ſchinen freigehalten wird. Das Training wird am Don⸗ nerstog und Freitag durchgeführt. Den Ouden geht— Helen Wills kommt Mit einer Reihe von Kameradinnen iſt Willle den Duden, Hollands berühmteſte und erfolgreichſte Welt⸗ rekord⸗Schwimmerin, nach Kopenhagen gekommen, um an einigen Schwimmwetttämpfen teilzunehmen. Schon vor etwa Jahresfriſt hatte ſie erklärt, ſich vom oktiven Schwimmſport endgültig zurückzuziehen, man ſetzte ihr in der Heimat aber ſo lange zu, bis ſie dieſen Entſchluß rückgängig machte. Nun aber will ſie endgültig von der Schwimmbohn Abſchied nehmen, die Starts in Kopenhogen find die letzten, ſelbſt beim 5gfährigen Jubiläum ihres Bereins, des Rotterdamſchen Damen⸗Schwimmelubs, im Februar nächſten Jahres wird ſie nicht mehr dabei ſein. 2 eren Nur auf dem Sprungbrett wird man Willie den Ouden noch zu ſehen bekommen, denn dem Kunſtſpringen gehört allein noch ihre Leidenſchaft. In London iſt jetzt Helen Wills, nach der„gött⸗ lichen Suzanne“ der Welt berühmteſte Tennisſpielerin und vielfache Wimbledon⸗Siegerin, angekommen. Ihr Ge⸗ ſicht wor undurchoͤringlich wie immer, nur einmal verzog ſie den Mund zu einem Lächeln, als man ihr mit einer Anſpielung auf die Abſicht, in dieſem Jahr wieder am Wimbledonturnier teilzunehmen, ſagte, nach dem Welt⸗ i es noch keiner Spielerin über 30 Jahr gelungen, Siegerin zu werden. Man deutet dieſes Lächeln dahin, Helen Wills werde beweiſen, daß ſie dieſes Kunſtſtück doch fertigbringt, zumal ſie in dem erwähnten Geſpräch auf die 25 Schläger deutete, die ſie aus Amerika mit nach England gebracht hat. Die Schalker Meiſtermannſchaft 1937 (Archiv NMz3) Spiele, von denen man ſpricht Deutſchland-England und Oſtmark-Aſton Villa Nur noch wenige Tage, dann geht für Hunderttauſende von Anhängern des runden Lederballes ein banggehegter Wunſch in Erfüllung: Seit acht Jahren zum erſten Male wieder werden Deutſchlan ds Nationalſpieler der Mannſchaft Englands auf deutſchem Boden gegenübertreten. Am 14. Mai beſtreitet England ſeinen fünften Länderkampf gegen Deutſchland im Berliner Olympiaſtadion. Dieſer Kampf wird den deutſchen Fuß⸗ ballverantwortlichen einen unbeſtechlichen Ueberblick über das Können der deutſchen Spieler im Hinblick auf die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft, in Frankreich vermitteln; das iſt müt der Hauptwert dieſes Kampfes, dem ganz Deutſch⸗ land und darüber hinaus Fußball⸗Europa mit großer Spannung entgegenſieht. Nicht weniger geſpannt üſt man auf das Auftreten Aſton Villas aus Birmingham, eines des berühmteſten Fußballelubs der ganzen Welt. Sie wind am 15. Mai gleichfalls im Olympiſchen Stadion einer Auswahl der Oſtmark gegenüberſtehen, die uns kürz⸗ lich in Wien eine:0⸗Niederlage beibrachte. Düſſeldorf umd Stuttgart werden am 18. und 22. Mai das gleiche Glück haben, denn im Düſſeldorfer Rheinſtadon ſpielt Aſton Villa gegen eine Auswahl des großdeutſchen Nach⸗ wuchſes und in Stutgart gegen die erſte Großdeutſche National mannſchaft. Alle dieſe Kämpfe haben im Hinblick auf die Fußball⸗Welbtmeiſterſchaft außerordentlich große Bedeutung; ſie werden die Prüfungen ſein. Nach dieſen Kämpfen werden wir uns ein gutes Bild von der Stärke anſerer für Frankreich in Betracht kommenden Spieler mind damit über unſere Ausſichten anmachen können. England auf dem Kontinent Als vor dem Krieg engliſche Mannſchaften auf den Kontinent kamen, waren ihre Reiſen ſtets von„haushohen“ Siegen begleitet, die für die Gegner wenig ſchmeichelhaft waren. Ergebniſſe wie:1, 11:1 und:1 gegen Oeſberreich, 12:0 und 10:0 gegen Deutſchland beſagen genug über den Unterſchied in der Spielſtärke zwiſchen englüſchen und kon⸗ tinentalen Mannſchaften. In dieſer Zeit erſchtlen es den Fußballern noch als Utopie, daß jemals der Glbeichſtand mit den britiſchen Lehrmeiſtern oder gar deren Ueberflügelung erreicht werde. Nachdem Kriegsende wunde es bann allerdings weſentlich anders. Auf dem Kontinent war dere Profeſſio⸗ walfußball eingeführt, dert den Briten heftigen Widerſtand benſtete. Aber auch gegen gute Amateurmannſchaften hat⸗ ben es die Engländer nicht leicht, zu ſiegen. Heute ſind es ſchon ſechs Länder, nämlich Spanſen, Frankreich, Ungarn, die Dſchechoflowakei, Belgien und Oeſterreich, die Eng⸗ lands Nationatmannſchaft beſiegt haben. Deutliche Ueber⸗ legenheit konnden die Briten nach dem Krieg nur bei Spie⸗ len gegen nordiſche Staaten erzielen; wir denken dabei beſonders on die im Jahre 1937 durchgeführte Nondlandd⸗ reiſe, wo Schweden:0, Norwegen:0 und Finnland mit :0 geſchlagen wurden. Gegen dieſe hohen Siege kön nem die Erfolge der deutſchen Nationalmannſchaft gegen die Err ͤ vc Bei magenbeſehwerden . nordiſchen Länder im vergangenen Jahr durchaus beſtehen. Spanien war das erſte Land, das England eine Niederlage beibrachte. 1929 wurde dort England mit 413 geſchlagen. Zwei Jahre ſpäter kam es zu einer weit ärgeren Niederlage, als Frankreich in Pa⸗ ris mit 512 ſiegte. Vier Spiele folgten dann auf dem Konti⸗ nent, die durchweg ohne Sieg der Engländer endeten. Un⸗ garn ſchlug ſie mit 211, die Tſchechoflowakei erreichte das gleiche Ergebnis. Dann kam auch Oeſterreich in die Reihe der England ⸗ Bezwinger: es beſiegte in Wien 1936 England mit:1. Groß war dann die Ueberraſchung, als Belgien in Brüſſel im Jahre 1936 England mit:2 ſchlug. Deutſchland hatte es bisher noch zu keinem Sieg gebracht, aber ein unentſchiede⸗ nes Ergebnis erreicht; ebenſo wie Italien. Holland wurde mit:0 knapp geſchlagen. Nachſtehende Ueberſicht über die Länderſpiele Englands gegen Mannſchaften des Feſtlandes zeigt einmal die große Ueberlegenheit engliſchen Fußballs in der Vorkriegszeit, zum anderen aber auch, daß Englands Fußballer nicht un⸗ beſiegbar ſind: Gegen Oeſterreich: Wien: 1908: England ſiegt 61. Wien 1908: England ſiegt 11:1. Wien 1909: England ſiegt 81. Wien 1930: Unentſchieden:0. London: 1932: England ſiegt:3. Wien 1936: Oeſterreich ſiegt 211. Gegen Deutſchland: London 1901: England ſiegt 12:0. Mancheſter 1901: England ſiegt 10:0. Berlin 1930: Unent⸗ ſchieden:3. London 1935: England ſiegt:0. Gegen Italien: Rom 1933: Unentſchieden 111. 1934: England ſiegt 312. Gegen Spanien: Barcelona 1929: London 1931: England ſiegt 716. Gegen Tſchechoſlowakei: Prag 1934: Tſchechoſlowakei ſtegt:1. London 1937: England ſiegt 514. Gegen Ungarn: Budapeſt 1934: Ungarn ſiegt:1. London 1936: England ſiegt 62. Gegen Frankreich: Paris 1923: England ſiegt:1. Paris 1924: England ſiegt:1. Paris 1925: England ſiegt:2. Paris 1927: England ſiegt:0. Paris 1928: England ſiegt :1. Paris 1929: England ſiegt 41. Paris 1931: Frank⸗ reich ſiegt:2. London 1933: England ſiegt 41. Gegen Belgien: Brüſſel 1921: England ſiegt:0. London 1923: England ſiegt 611. Antwerpen 1923: Unentſchieden :2. Weſtbromwich 1924: England ſiegt:0. Antwerpen 1926: England ſiegt:3. Brüſſel 1927: England ſiegt 911. Antwerpen 1928: England ſiegt:1. Brüſſel 1929: Eng⸗ land ſtegt 51. Brüſſel 1931: England ſiegt:1. Brüſſel 1936: Bergien ſiegt 32. Gegen Luxemburg: Luxemburg 1027: England ſiegt:2. Gegen die Schweiz: Bern 1990: Enland ſiegt:0. Gegen Schweden: Stockholm 1923: England ſiegt 412. Stockholm 1923: England ſiegt:1. Stockholm 1937: Eng⸗ Land ſiegt:0. Gegen Holland: Amſterdam 1935: England ſiegt 10. Gegen Norwegen: Oslo 1937: England ſiegt:0. London Spanien ſiegt 418. — Gegen Finnland: Helſingfors 1937: England ſiegt 810 Dieſe Aufſtellung zeigt, daß Deutſchlands National man ſchaft— vorausgeſetzt, daß ſie eine wirklich erſtklafige Leiſtung zeigt— durchaus nicht auf verlorenem Poſten ſteht. Wir ſind durchaus nicht ſo vermeſſen, feſt an einen Sieg zu glauben. Was ſich die deutſche Fußballgemeinde wünſcht, iſt eine gute Leiſtung der beiden Mannſchaften 17 ein faires, ritterliches Spiel. Die Vorausſetzungen daſſt ſind gegeben, denn es ſteht feſt, daß beide Länder fle dieſen Kampf das wirkich Beſte aufbieten werden. Und beide Mannſchaften werden aus je elf wirklichen Sportz. leuten beſtehen, die entſchloſſen ſind, mit allen erlaubten Mitteln um den Sieg zu kämpfen. Ob Sieg oder Nieder, lage, das iſt nicht entſcheidend, die Hauptſache iſt, daß ein begeiſterndes Spiel gezeigt wird. 5 Aſton Villas Weltruhm In den Maitagen wird ſich in Deutſchland in Aſton Villa eine Mannſchaft vorſtellen, die jeder deutſche Fußball bub kennt, deren Ruhm in alle Länder drang, in denen Fußball zum Volksſport wurde. Erſt jetzt bat ſich Aton Villa durch einen:0⸗Sieg über Bradford den Auſſlieg von der zweiten in die erſte Liga wieder erkämpft, nochden Teinacher Mirſehcuelle rein natörliches Mineralwasser, gut förs Herz ospekte kostenlos von der Mineralbrunnen A0 Bad Odortingen es zwei Jahre Lang in der zweiten Liga ſpielen mußte. Ez gibt kaum eine Maunſchaft in England, die ſo viel Ruhm auf ſich geladen hat, wie Aſton Villa. Nicht weniger als ſechsmal gewann die Birminghamer Mannſchaft den eng, liſchen Cup. Das iſt eine Leiſtung, die nur von den be⸗ rühmten Pokalkämpfern der Blackburn Rovers erreicht wurde. Nicht weniger als 14 mal ſtand Aſton aber auch in der Vorſchlußrunde um dem berühmteſten Fußballwettbe⸗ werb der Welt. Vor öͤrei Jahren nun mußte die Mann⸗ ſchaft abſteigen, da Aſton Villa einen falſchen Weg be⸗ ſchritten hatte, indem es ſich fertige Spieler für teures Geld kaufte, anſtatt ſeine alternden Kräfte durch eigenen Nachwachs zu erſetzen. Jetzt hat aber die Villa wieder Halt bekommen, un der größte Teil der Arbeit des Vereins gilt der Förde⸗ rung, Heranziehung und Ausbildung des Nachwuchſes, In Jimmy Hogan— der auch in Deutſchland durch ſeine Arbeit als Trainer wohlbekannt und geſchätzt iſt— hal der traditionsreiche Verein einen Berater, um den ihn viele der berühmten Proſielubs Englands beneiden. Die einzigartigen Leiſtungen Aſtons, die ſechsmal det Cup gewann, die ebenſo oft engliſcher Meiſter wor und die ſchließlich 49 Nationalſpieler für England hervor⸗ gebracht hat, zeugen für die hohe Spielkunſt der Mann ſchaften in den langen Jahren des Beſtehens des Clubs, Jimmy Hogan, der während des Berliner Olympiatur⸗ niers Trainer der öſterreichiſchen Fußball⸗Olympia⸗Mann⸗ ſchaft war, richtet nun ſeine ganze Aufmerkſamkeit auf die Heranbildung eines Nachwuchſes, der in der Lage it die ruhmvolle Tradition des Vereins fortzuſetzeg. kr⸗ wähnen wollen wir noch, daß Aſton Mik ihren 48 180 ſpielern über den größten Spielerſtab in England ver fügt, erwähnen wollen wir weiter, daß die Zuſchauer⸗ zahlen bei den Meiſterſchaftsſpielen der zweiten Diviſſon die der erſten Diviſion ſehr oft noch übertrafen, wenn Aſton ſpielte. Die Mannſchaft verfügt über eine un⸗ geheure Populariät überall dort, wo das Spiel mit dem runden Lederboll die Maſſen bezaubert. Tennis⸗Länderkampf gegen Indͤlen Für den am 3. und 4. Mai in Wiesbaden ſtattfindenden Tennis⸗Länderkampf Deutſchland gegen Britiſch⸗Indien wurden jetzt die Mannſchafts⸗Aufſtellungen bekannt. Es ſpielen für: Deutſchland: Heinrich Henkel, Georg von Metaxa, h. Redl, Dr. Tüſcher und Dohnal. Br.⸗Indien: Ghaus Mahomed, Y. Fengh, Rambir Singh und Alam. Deutſche Davispokalſpieler Nach Abſchluß des Vorbereitungstrainings auf den Ber, liner Rotweiß⸗Plätzen unter Leitung von Hans Nüßleln wurde vom Reichsfachamtsleiter Schönborn die deutſche Davispokalmannſchaft aufgeſtellt, die vom 20.22. An Norwegen gegenübertritt. Für die deutſchen Farben ſole⸗ len: Heinrich Henkel, Georg von Meta xo, H. Redl und der Nürnberger Göpfert. Sonderzug zum Fuß ballſpiel Deutſchlanb England Zu dem Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— En land am 14. Mai in Berlin läßt das Lloyd⸗Reiſebüro Mann heim einen Sonderzug laufen. Dieſer fährt om 18. Mo 20 Uhr, von Mannheim ab und trifft in Berlin am 15 Mai morgens ein. Die Rückfahrt erfolgt am 15. Mal a Berlin um 22 Uhr und die Ankunft in Mannheim an 16. Mai um 8 Uhr früh. Charles Hoff zum Trainer in Deutſchlaub verpflichtet 5 Der Norweger Charles Hoff, Europas beſter St 1 bochſpringer, iſc von der Reichs ſportführung ber Trainer für die deutſchen Stabhochſpringer N00. W 8 nimmt bereits am 1. eine Tätigkei. auf. (Preſſepbote, Zander⸗Multlolers (00 ãͥã dd ðV 7 Hr 2 8 — e. E: Ruhm r alz eng⸗ n be⸗ rreicht ich in vettbe⸗ Mann⸗ 9 be⸗ teures genen u Ber; üßlein eutſche Mai ſpit⸗ Redl 1938 Sonntag, 1. Maf Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Nummer 198 Man stellt nur Bekanntes feſt, wenn man darauf hiuweiſ, daß es in unſerer Stadt immer noch an 5 d Dreizimmer⸗Wohnungen fehlt, deren jeten den Einkommensverhältniſſen der Kreiſe, die nach ſolchen Wohnungstypen vornehmlich Ausſchau halten, entſprechen. Eine der großen, der, Geme in⸗ nützigen Bau geſellſchaft Man nheim geſtellten Aufgaben iſt die, an der Beſeitigung dieſes Mangels mitzuhelfen. Die Gemeinnützige Bau⸗ geſellſchaft hat in dieſer Hinſicht in den letzten Jah⸗ ren ſchon ſehr viel getan und ſetzt ihre einſchlägige Tätigkeit auch unvermindert fort. So hat ſie in den vergangenen Monaten wieder neunzig Woh⸗ nungen fertiggeſtellt, die zum Teil am 1. April ſchon bezogen wurden, während der Reſt der Mieter nun zum 1. Mai einzieht. Die neunzig Wohnungen befinden ſich an der Untermühlau ſt raße in der Neckarſtadt und ellen den Abſchluß der dort vor wenigen Jahren von der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft getroffenen Maßnahmen dar. Im Jahre 1935 ſchon hatte die Geſellſchaft an der Untermühlauſtraße mit dem Bau pon 18 Häuſern begonnen; dieſe konnten am 1 Juli 106 zum Bezug freigegeben werden. Jetzt ſind weitere 15 Häuſer geſolgt, ſo daß die Gemein⸗ nüzige Baugeſellſchaft an der genannten Straße nunmehr insgeſamt 33 Häuſer ſtehen hat. Dieſe 33 Häuſer bilden elf Zeilen zu je drei Anweſen. Sie enthalten jeweils ſechs Wohnungen. Einſchließlich der jetzt fertiggeſtellten Neubauten beträgt die Ge⸗ ſamtzahl der Wohnungen nunmehr alſo 198. Wenn man die Anordnung in Zeilen durch⸗ führte, ſo hatte das verſchiedene Gründe, von denen zwei beſonders hervorgehoben ſeien. Zum einen wird durch den Zeilenbau erreicht, daß die Wohnungen von der Verkehrsſtraße ab⸗ liegen. Zum anderen ermöglicht der Zeilenbau eine Ausnützung des Geländes. Der Abſtand zwiſchen je zwei Zeilen beträgt rund 30 Meter. Hätte man 1 l 1 ſich dazu entſchloſſen, die Häuſer in der üblichen Weiſe der Länge nach an die Straße zu ſtellen, ſo hätte man auf gleichem Raume nicht gleichviele untergebracht, es ſei denn, man hätte zum Anbau von Hinterhäuſern ſeine Zuflucht genommen. Hin⸗ terhäuſer aber ſollen heute nicht mehr gebaut wer⸗ den, ſondern es wird ja allgemein größter Wert Baugesellschaft D noch unbebaute Seite der Untermühlauſtraße vermut⸗ lich nicht mit ähnlichen Zeilenbauten bedacht werden wird. Wahrſcheinlich werden bort einmal Privat⸗ häuſer mit Geſchäftshauscharakter erſtehen, die alle mit der Front nach der Straße ſchauen. Dieſe An⸗ ordnung erſcheint ſchon deshalb zweckmäßig, weil da⸗ mit der vor dem Induſtriegelände entlang ziehende e Blick auf die 33 Häuser umfassende Baugruppe darauf gelegt, daß die neuen Wohngebiete offen ge⸗ halten werden, ſo daß das Tageslicht zu allen Woh⸗ nungen möglichſt ungehinderten Zutritt hat. Die Reihenbauweiſe aber erfüllt gerade dieſe Forderung in beſter Weiſe, ganz abgeſehen davon, daß die beſſere Ausnützung des Geländes auch bei der Kal⸗ kulation eine nicht zu überſehende Bedeutung hatte. An dieſer Stelle erſcheint der Hinweis angebracht, daß die nach dem Induſtriehafen hin gelegene und neunzig Wohnungen, Photo: Göller. Eiſenbahndamm verdeckt werden könnte, was bei der Errichtung von Zeilenbauten nicht möglich wäre. Die fünf neuen von der Gemeinnützigen Bau⸗ geſellſchaft an der Untermühlauſtraße errich⸗ teten(zur Zeit außen noch nicht verputzten) Banzeilen gleichen ganz den ſechs im Jahre 1936 bezogenen älteren Zeilen. Es ſind dreiſtöckige Häuſer mit zuſammen und zwar 75 Zwei⸗ und 15 N 2 ie Zweizimmerwoh⸗ Dreizimmerwohnungen Drei⸗Zimmerwohnungen. nungen ſind je 50 und 63 Quadratmeter groß und verfügen durchweg über die ein eingerichtetes Bad. Beſonderer Wert wurde auf geräumige Küchen gelegt, weil erfahrungs⸗ gemäß für die Mieter dieſer Wohnungen die Küche den meiſtbenutzten Aufenthaltsraum Harſtellt. Sämt⸗ liche Räume, die in zweckmäßigſter Weiſe einander zugeordnet ſind, haben eine Höhe von drei Meter. Die Fenſter ſind groß und geben Licht, Luft und Sonne ungehindert Zutritt. Die Zimmer ſind mit hellen Tapeten ausgeſtattet. machen alle dſieſe So Wohnungen einen freundlichen anheimelnden Ein⸗ druck. Bei der Auswahl der für die Neubauten in Frage kommenden Mieter beſtand inſofern eine Be⸗ ſchränkung, als die Mehrzahl Angeſtellten⸗ verſicherungspflichtige ſein mußten, weil die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte Mittel zur Finanzierung zur Verfügung geſtellt und mit dieſer Darlehenshergabe die genannte Auflage ver⸗ bunden hat. Auch in dieſem Falle iſt es der Gemein⸗ Baugeſellſchaft Mieten niedrig zu halten. nützigen gelungen, die Sie liegen für Zweizimmerwohnungen zwiſchen 39 und 44,50 Mark und für Dreizimmerwohnungen zwiſchen 49,50 und 53,50 Mark. Das war natürlich nur auf Grund einer äußerſt ſorgfältigen Kalku⸗ lation möglich, die jede vermeidbare Ausgabe um⸗ ging. Dennoch entſprechen auch dieſe Wohnungen allen neuzeitlichen Anforderungen und fanden daher reißenden Abſatz. Die Nachfrage war ſo groß, daß ſtie gar nicht ganz befriedigt werden konnte. Man⸗ cher mußte darauf vertröſtet werden, daß die Gemeinnützige ja noch mehr preiswerte Wohnungen bauen wird. dr. W. th. An der krstellung — Malermeister E. Ernst polsterer- und Tapezlermelster Elchendorffztr. 8 Ruf 507 88 RoOrTlAaDEN LIEFERUNGEN Bau- Unternehmung Anton Noll f. Fr. Müller& Co. Mannheim Mannheim- Meckarau beteiligt: Mane eendeimsk. 8. Ausflhnng uon Japesserardeen ie gnelngoſclttabe 4. fermtuf 401 77 weren beteiligt: 4 0 5 5 los. Diemer 4 KAtertalerstr. 231 Ru 333 72 Karl Paul Jofef Krebs ee F. R. Rihm von Zimmeratbeiten Vorm. Val. Rihm& Söhne Kunststeinfabrik und Natursteinvertrieb G. m. b. H. 8 5 iter Bau- Unternehmung 5 g 5 e 0 l 1 für Hoch-, Tief. und Elsenbetonbhau annheim⸗ Srta 85 1 8 8 Mannheim-Neekarau UcKSScheh Schy/ olbenttteße 19 Fefntuf 53285 MANN MEIN Haerdtsttabe 15 fFernsptecher 21125 Nheneniestrage 62 femnsprechet 480 61 Druck 1 1 Hes Ausführung von Dachdeckerarbeiten 3382 2 3322 Gebr. Nolte eee eee Karl Noos Döchdecketei fur Möbel. Fenster, Rolladen aner art Nel Jako Nohe Nuue. Dachdeckerei Türen, Garagen usw. A. Ner mani jr. 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Ausfuhrung von Ruf 50631 polster, und Tapezlerarbeſten von e von Gipserarbeiten Terrazzo-u. Zementböden cwf. Speyer, 30. April. Wir konnten bereits vor einigen Tagen berichten, daß Direktor Sprater vom Hiſtoriſchen Muſeum der Pfalz in Speyer in Landſtuhl, dem reizen⸗ den alten Städtchen in der Weſtpfalz, im Laufe dieſer Woche Nachſorſchungen nach dem Verbleib der ſterblichen Ueberreſte Franz von Sickingens angeſtellt hatte. Bereits am erſten Tage der Unter⸗ ſuchungen, die in der katholiſchen Kirche zu Land⸗ ſtuhl angeſtellt wurden, gelang es, vor dem Hoch⸗ altar des Gotteshauſes einen durch eine ſchwere Steinplatte. verſchloſſenen Eingang zu einer Gruft auf⸗ zudecken, in der man einen wohlerhaltenen kupfernen Sarg auffand. Weiterhin entdeckte man noch eine hölzerne Kiſte mit den Skeletten verſchiedener Perſonen. Wie uns Direktor Sprater, der geſtern von Landſtuhl nach Speyer zurückgekehrt iſt, heute vor⸗ mittag mitteilte, iſt es aller Wahrſcheinlichkeit nach ihm bei dieſer Unterſuchung in Landſtuhl gelungen, die Gebeine des großen Ritters, der ein grimmiger Vorkämpfer der Freiheit des deutſchen Ritterſtandes gegen die Herrſchſucht der Fürſten und 30 Jafire guten Nuf HUT-WEBER durch Qualität sich schuf. Nur J 1, 6 Breite Straße ein unerſchrockener Anwalt des Bauerntums ge⸗ weſen iſt, zu finden. Urſprünglich ſtand dort, wo heute die katholiſche Kirche gelegen iſt, eine Marienkapelle. In dieſer Kapelle wurde Sickingen, eine der intereſſan⸗ teſten Geſtalten des ausklingenden Mittelalters, nach ſeinem bei der Belagerung der Burg Nan⸗ ſtein Anno 1523 durch Landgraf Philipp von Heſ⸗ ſen erlittenen Tode beigeſetzt. Sein Leichnam war in eine Harniſchkiſte gebettet und dann in den Erdboden eingelaſſen worden. Um 1545 wurde dem Toten von ſeinen Söhnen in dieſer Kapelle ein ſchlichtes Denkmal errichtet, das ein Künſtler der Renaiſſance geſchaffen hat. 1751 iſt dann die Marienkapelle abgetragen worden und an ihrer Stelle wurde die heutige Kirche errichtet, deren Einweihung 1753 ſtattfand. Auch das Grabdenkmal wurde ins neue Gotteshaus übergeführt. In einer gewölbten kleinen Gruft vor dem Hochaltar, die mit der Kirche angelegt worden iſt, hat man jetzt die un⸗ vollſtändigen Skelette von fünf Perſonen aufgefun⸗ den. Die Knochen befanden ſich in einer Sammel⸗ kiſte, in die man ſie ſpäter, wahrſcheinlich im 19. Jahrhundert, gelegt hatte, da die Gräber der Toten geöffnet und zerſtört worden waren. Leider iſt die Gruft der Toten im 19. Jahrhundert wiederholt geöffnet worden, wobei Gewandreſte aus der Kiſte Hier fiel Franz von Sickingen An den Wällen des Nauſteins Photo: Fennel(), Archiv NM(). der Gebeine herausgenommen wurden. Bei den damaligen Durchſuchungen der Gruft ſind auch die Ueberreſte der Toten ſelbſt in Unordnung geraten. Es gelang nun, die Gebeine zum größten 5 Teil zu itentifizieren. Während der gleichfalls in der Gruft befindliche Metallſarg den Leichnam Wilhelm von Sickingens barg, der 1791 in Wien geſtorben iſt, und ſich einen Namen als Plantinforſcher gemacht hat, ſtammen die Die Nachforschungen des Historischen Museums der Pfalz in Landstuhl von Erfolg gekrönt gefundenen Gebeine werden jetzt noch von einem Anthropologen untersucht übrigen Knochen in der Sammelkiſte von einer Schwie⸗ gertochter Franz von Sickingens, von zwei weiteren noch nicht bekannten Perſonen und von Franz von Sickingen ſelber. Damit iſt der Nachweis ge⸗ glückt, daß der letzte große deutſche Ritter in Land⸗ ſtuhler Erde begraben lag. Lange Zeit war ſeine Grabſtätte unbekannt. Die Skelette ſollen jetzt von einem Münchener Anthropologen unter⸗ ſucht Die auf- werden, damit die letzte Sicherheit der Identifizie⸗ rung gegeben iſt. Es ſpricht jedoch ein hoher Grad von Wahrſcheinlichkeit dafür, daß es ſich bei einem der Skelette um Franz von Sickingen ſelbſt handelt. Die Gebeine der Toten ſollen von Speyer, wo ſtie ſich zur Zeit zur wiſſenſchaftlichen Unterſuchung befin⸗ den, wieder nach Landſtuhl gebracht werden, um in Verbindung mit dem Grabdenkmal des großen Ritters eine würdige Ruheſtätte auf dem Bo⸗ den Landſtuhls, das noch heute die ſtolze Ruine des Nanſteins krönt, zu finden. Eine ſteinerne„Ahnenprobe“, die Franz Konrad von Sickingen, der Sohn des Ritters, Burghof des Nauſteins ſchaffen ließ im eee eee Anno 1788 wurde ſie geſchaffen: Heidelbergs alte Brücke 150 Jahre alt Was das prachtvolle, maleriſche Bauwerk alles erlebt hat- Die Vorgängerin beſtand aus Holz Eine verhinderte Brückenſprengung On bieſem Jahr feiert die ſchönſte und älteſte Heidelberger Brücke ihren 150. Geburtstag. Der nachſtehende Bericht ſchildert die Geſchichte dieſes maleriſchen Bauwerkes. Wie vielen Geſchlechtern und wie vielen Menſchen Hat die Schönheit der alten Brücke nicht ſchon Freude bereitet! Wie viele Beſucher Heidelbergs ergötzen ſich immer wieder von der Brücke aus an den herr⸗ lichen Bildern der Landſchaft oder ſchauen von ferne die kühn geſchwungenen Bogen des Bauwerks. Vor 150 Jahren hat ſie der Brücken haupt⸗ mann Maier vollendet, im Jahre 1788. Goethe ſpricht von ihr im Jahr 1797:„Die Brücke zeigt ſich (vom Karlstor aus) in einer Schönheit wie vielleicht keine Brücke der Welt“; von Hölderlin iſt ſie be⸗ ſungen in dem ſchönen Vers: Wie der Vogel des Waldes über die Gipfel fliegt, Schwingt ſich über den Strom, wo er vorbei dir Leicht und kräftig die Brücke,[glänzt, Die von Wagen und Menſchen tönt. Die ſteinernen Pfeiler der Brücke ſtammen ſogar aus einer noch älteren Zeit. Nachdem die Minen der franzöſiſchen Soldaten im Jahre 1693 die höl⸗ zerne Brücke ſamt Türmen niedergelegt hatten, und auch die Steinpfeiler beſchädigt waren, erſtand auf dieſen alten Pfeilern 1709 wiederum ein hölzer⸗ ner, gedeckter Oberbau, den das Hochwaſſer des Jahres 1781„wie einen Federball im Eiſe aufrecht ſtehend“ wegführte und bei Neuenheim landete. Noch brannten die Lichter in den Laternen der Brücke. Nun ſetzte ein harter Kampf ein um die Linienführung der neu zu erſtellenden Brücke.„Hie Steingaſſe! Hie Haſpelgaſſe!“ klang es wie ein Schlachtruf in den Reihen der Bürger. Da die Heiliggeiſtkirche die Fortſetzung der Steingaſſe unmöglich macht, ſuchte man die Brücke in die Ver⸗ längerung der Haſpelgaſſe zu legen, damit wäre man am Turm des Gotteshauſes vorbeigekommen. Doch behielten die Anhänger der alten Linienführung die Oberhand. Brückenhauptmann Maier ſetzte die alten Steinpfeiler inſtand und führte die kühn geſchwun⸗ genen Bogen in den Jahren 1786 bis 1788 von Pfeiler zu Pfeiler. So ſteht die„Alte Brücke“ in ihrer Schönheit ſeit 150 Jahren. Bei der Neckarkaualiſation wurden einzelne Pfeiler trockengelegt und durch moderne Bauſtoffe gewaltig verſtärkt. Was dem tüchtigen Erbauer der Brücke vor 150 Jah⸗ rem wohl micht gegönnt geweſen war, nämlich tvok⸗ kenen Fußes in dem Flußbett an die Sohle der Fluß⸗ pfeiler und an djeſe ſelbſt heranzukommen, das er⸗ lebten wir vor wenigen Jahren anläßlich der Ar⸗ betten zur Neckarkanaliſation. Eine weite Strecke oberhalb und unterhalb der Brücke war vom Ufer aus ringsum ein großer Teil des Neckars durch eine eiſerne Spundwand ſtillgelegt und vom rauſchenden Strom abgetrennt worden. Starke elektriſch betrie⸗ bene Pumpanlagen förderten das in dieſem ſtillen See befindliche Neckarwaſſer heraus, beinahe bis auf den letzten Tropfen. In der Mitte dieſes trocken⸗ gelegten Flußbetts ſtanden die drei linken Strom⸗ pfeiler. Nun konnte man ſehen, in welcher Weiſe die früheren Bauleute die Flußpfeiler und deren Unterbau ſtromtüchtig gemacht hatten. Maſchinen, Werlzeuge und Gerätſchaften wie heute ſtanden ihnen nicht zur Verfügung. In einem Pfahl vanz aus Eichenholz ſicherten Steine und Felsblöcke den Fuß des Pfeilers vor Verletzungen und Beſchädi⸗ gungen, während die eingerammten Pfühle ſellöſt wie⸗ durch Steinblöcke eine ſtarke Verankerung erfuhren Durch dieſe und ähnliche Verbauungen war ein brei⸗ ter Pfeilerfuß geſchaffen worden, wodurch aber die kleinen Neckarſchiſſe in ihrer Fahrt ſich nicht gehin⸗ dert ſahen. Bei niederem Waſſerſtand ließen ſich fpüher ſtudentiſche Korporationen mit dem Nachen auf die trockenliegenden Pfeilerfundamente über⸗ ſetzen und machten ſich das Vergnügen, einmal mitten im Neckar eine Kneipe zu veranſtalten. Das gehörte früher zu den ſtudentiſchen Bräuchen. Der Neckarkanaliſation waren aber dieſe breiten Steinbänke rings um jeden Pfeiler im Wege; an Stelle der kleinen Neckarkähne ſollten nun gröbere Laſtkähne und auch Rheinſchiffe den Weg unter der Alten Brücke hindurch nehmen. Um dies erreichen zu können, mußten die Fundamente ringsum ver⸗ kleinert werden, doch ohne Gefährdung der Pfeiler und der Tragfähigkeit der Brücke. Steine und Pfähle wurden weggeſchafft; dafür aber erklang das 5 Mai 1938 ohrenbetäubende Knattern der Zementbohrer, die hen Grundfels oder auch Betonmaſſen um den Pfeiler an⸗ bohrten. Was die Bauleute von heute an beſten Bau⸗ ſtoffen für Unterwaſſerbauten kennen, das ſand nun an den Pfeilern und deren Fundamenten Verpwen⸗ dung. Noch waren die letzten Arbeiten zu der Ver⸗ ſtärkung der Pfeiler nicht vollendet, da kam Hoch⸗ waſſer in Sicht. Freilich müßten nach dem Ablauf des Hochwaſſerz die Pumpen beinahe eine Nacht arbeiten, um das kleſ⸗ gelegene Arbeitsfeld wieder leerzupumpen. Eine ge⸗ naue Unterſuchung der früheren Sicherungsarbeiten an den Pfeilern ergab das günſtigſte Reſultat, und nun erfolgte die weitere Verſtärkung der alten Pfeilermauern beſonders in der Tieſe und in den Fugen durch Bauſtoffe und Werkzenge, die dem tapferen Brückenhauptmann Maier vor 150 Jahre nicht zu Gebote geſtanden hatten. Damals waren in Heidelberg ſieben Metzger Bürgermeiſter Wer die Inſchrift an der Nordſeite des Brücken. tores ließ, die in Kürze die Geſchichte der Brücken erzählt, der kann den Eindruck gewinnen, als oh ſieben Metzger Bürgermeiſter geweſen wären, und die Heidelberger gehen gerne auf dieſen Spaß ein. Es heißt nämlich,„die Brücke wurde 1788 erbaut, als L. Sartorius Stadtdirektor, J. Sieben L. Metz⸗ ger Bürgermeiſter waren.“ Das Standbild Karl Theodors und der Pallas Athene ö Auf dem der Stadtſeite nahen Brückenbalkon hat das Standbild Karl Theodors ſeinen Platz gefunden. Der quadratiſche Unterbau trägt das kurfürſtliche Wippen und iſt von den 4 Hauptflüſſen von Bayern⸗ Pfalz: Neckar, Rhein, Moſel und Donau umlagert. Der andere Balkon mit der Göttin Minerwa zeigt die allegoriſchen Figuren der Gerechtigkeit, Fröm⸗ migkeit, des Ackerbaus und Handels. Der Brückenaffe auf der früheren Neckarbrücke Eine der Vorgängerinnen der jetzigen Brücke, oben gedeckt und ganz aus Holz gebaut, trug auf auf dem zweiten Pfeiler von Neuenheim her einen viereckigen Verteidigungsturm mit einem Affen hoch oben, den Heidelberger Brückenaffen, Den Platz der Minerva hatte vorher der Strom⸗ heilige Nepomuk eingenommen, der nun die kleine Anlage am Neuenheimer Ufer ziert. Bald nach der Fertigſtellung hatte die Brücke 1799 den Anſturm der Franzoſen auszuhalten. In verſchiedenen Heidelberger Wirtſchaften findet man ein Bild davon. Es zeigt die Franzoſen von der Neuenheimer Seite auf der Brücke vorſtürmend, die innen von den Oeſterreichern durch das Ulanenregiment Fürst Schwarzenberg verteidigt wird. g Zwanzig blaue Pflaſterſteine als Denkmal, Es war Anno 1849, als man von Schrieshelm her über das Gebirge den Einmarſch der Preußen befürchtete. Um das zu verhüten, riſſen Freiſchärler das Brückenpflaſter nördlich von dem Brückentor auf, gruben ein Loch und verſenkten ein Fäßchen Pulver hinein, um das chöne Baudenkmal zu zer⸗ ſtören und den Preußen den Weg zu verlegen. Pro⸗ feſſor Rummer aber, Kommandant der Bürger⸗ wehr, bekam Wind von dem Anſchlag und ließ daß Sprengpulver wieder herausnehmen. Die Stelle, wo die gefährliche Mine eingegraben war, wird ſeit jener Zeit durch zwanzig blaue Pflaſter⸗ ſteine inmitten des roten Sandſteinpflaſters ge⸗ kennzeichnet, und an dem Steingeländer der Brücke weiſt die Inſchrift„Sprengmine 1849“ auf dieſes gottlob vereitelte Attentat hin. 5 i Das Heidelberger Schloß und dle Alte Brück ſind der Stolz der Landſchaft. Wie viele Millionen Menſchen in der ganzen Welt haben das Bild dieſer Bauten mit ihren Augen geſehen und in die Fremde mitgenommen! Man denke nur an die große Zahl der Beſucher bei Schloß⸗ und Brückenbeleuchtungen, die den Ruhm des ſtolzen Bauwerkes mit Stolz verkünden. 0 5— Es ſtank zum Himmel! Unglaubliche Zuſtände in einem verwahrloſſen Haushalt e Ueberlingen, 30. April. Vor kurzem ſah ſih die Fürſorgebehörde gezwungen, einen Fllährigen Ruheſtandsbeamten und ſeine 60jährige Nichte, de ihm in ſeiner Wohnung in Ueberlingen 11 Haushalt führte, in behördliche Obhut zu nehme und beide in Krankenhäuſer einzumeiſen. Hauſe wurden Zuſtände angetroffen, die jeder 18 ſchreibung ſpotten. Lebensmittel, in ſinnloſen Ar⸗ käufen gehamſtert, wurden in vollkommen verdor⸗ benem Zuſtand aufgefunden. Die ſchmutzigen 170 räume ware geradezu Brutſtätten für das maſse haft herumkriechende Ungeziefer. Bodenlos leichtſinnig wurde mit Geld um: gegangen. So fand man unter Abfällen bis⸗ her rund 1000 Mark auf, während ein Spar kaſſenbuch mit hohen Beträgen verſteckt unter angehäuften Papieren und ſtinkigen U reſten im Treppenhaus enkdeckt wunder. zur Beleuchtung des Hauſes wurden 11 15 zen verwendet, mit denen inmitten leicht brenn 15 Papievabfälle und ſonſtigen leicht entzündlichen terials herumhantiert wurde. * Villingen, 30. April. In Fiſchbach 55 30. April die Eheleute Nikolaus Daier und Mar geb. Rothweiler, das Feſt der diamantenen 1 begehen. Das noch ſehr rüstige Jubelpaat 1 84. bzw. 85. Lebensjahr. Vier Kinder un e kelkinder können an dem Feſte teilnehmen, Sowohl vier weitere Kinder bereits geſtopben ſind, der Mann wie die Frau machten lange Botengänge für die hieſigen Einwohner und unzählige Male den zweiſtündigen Weg na lingen zu Fuß zurückgelegt, ſelbſt noch im Alter, können um , Bib Samstag, 30. April/ Sonntag, 1. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung Dramatiſche Verſolgung am Bahndamm Sittlichkeits verbrecher wirft ſich vor rangierenden Güterzug * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 30. April. Ein aus⸗ wärtiger, etwa 25 Jahre alter Mann, überfiel am Freitag in en frühen Morgenſtunden in der Nähe der Ibag ein jun ges Mädchen und ver⸗ ſuchte an dieſem ein Notzuchts verbrechen. Als auf die Hilferufe des Mädchens Bahnbedienſtete herbei⸗ eilten, ließ dieſer von ſeinem Opfer ab und ſprang kopfüber in den Speyerbach, dann rannte er über den Bahndamm und warf ſich unter einen rangierenden Güterzug. In ſchwerverletz⸗ tem Zuſtande mußte er in das Städtiſche Kranken⸗ haus übergeführt werden. 2 pPelz- 42 Hufbewahrung G lrenel. pELZ PFLEGE Das Heriaftaus ſut Hela Diebſtahl in der Felſenkirche * Idar⸗Oberſtein, 29. April. In der berühmten Felſenkirche in Idar⸗Oberſtein wurde ein Zinnbecher aus dem 14. Jahrhundert, der einen hohen Alter⸗ tumswert beſitzt, geſtohlen. Der Becher iſt 12 Ztm. hoch, am oberen Rande iſt eine Wolfsangel ein⸗ geprägt. Von dem Dieb hat man noch keine Spur. —— eee * Eberbach, 30. April. Im 71. Lebensjahr iſt Fabrikant Friedrich Meier, Leiter der Roß⸗ haarſpinnerei Meier& Sigmund AG., geſtorben. Der arbeitstüchtige Mann, der ſein Unternehmen zu großer Bedeutung emporgeführt hat, war weithin geachtet und beliebt. Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 198 Triumpf Elmendorffs in Belgien dnb. Antwerpen, 30. April. Die Wagner ⸗Feſtſpielſaiſon der Königlich Flä⸗ miſchen Oper in Antwerpen hat ſich zu einem einzig⸗ artigen Triumph deutſcher Muſik und deutſchen Künſtlertums geſtaltet. Schon die erſten Vorſtellun⸗ gen haben einen Erfolg gebracht, der alle Erwar⸗ tungen weit überſtieg. An jedem Spielabend iſt die Oper von Antwerpen bis auf die letzten Plätze und Winkel von einer andächtigen Menge angefüllt, unter der man führende belgiſche Perſönlichkeiten bemerkte. Viele Beſucher haben eine weite Reiſe unternommen und jeder Vorſtellung wohnen zahl⸗ reiche Holländer und Franzoſen bei, die eigens zu dieſen großen muſtkaliſchen Ereigniſſen nach Ant⸗ werpen gefahren ſind. c Den Bemühungen des Oberſpielleiters der Kö⸗ niglich Flämiſchen Oper, Hans Mutzenbecher, iſt es insbeſondere zu verdanken, daß das gegenwärtige Gaſtſpiel zuſtande gekommen iſt, in deſſen Mittel⸗ punkt als Leiter und Dirigent General muſik⸗ direktor Karl Elmendorff ſteht. Sämtliche Hauptrollen werden von namhaften deutſchen Künſt⸗ lern verkörpert, über deren glänzende Leiſtungen die belgiſche Preſſe nur ein einziges Urteil hat. U. a. ſind zu nennen: Max Lorenz, Gertrud Rünger, Her⸗ mann Niſſen, Sped Bilſſon, Erich Hallſtröm, Auguſt Griebel, Hilde Konetzni, Lore Schepers und weitere bekannte deutſche Künſtler. Bemerkenswert iſt es auch, daß ſämtliche Vorſtellungen in vollem Umfang über oͤen belgiſchen Rundfunk übertragen werden. Die Feſtſpiel⸗Saiſon hat die kulturelle Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen der Königlich Flämiſchen Oper von Antwerpen und der deutſchen Muſikwelt weiter vertieft. Dieſe Zuſammenarbeit wird demnächſt auch in einem Gaſtſpiel der Königlich Flämiſchen Oper in Köln mit dem neuen Opernwerk„Annemarie“ von Timmermanns und Veremans erneut lebendigen Ausdruck kommen. Der„Soir“, das führende belgiſche Abendblatt, ſchreibt zu dem deutſchen Gaſtſpiel u..:„Das Wag⸗ ner⸗Feſtſpiel, das ſich in einer Atmoſphäre glühen⸗ der Begeiſterung und muſikaliſcher Vollendung ab⸗ ſpielt, iſt ein Erfolg, vor dem ſich alle Waffen der Kritik ſenken.“ Das Blatt unterſtreicht insbeſondere die hervorragende Leiſtung von Generalmuſikdirektor Elmendorff, dem es gelungen ſei, das Orcheſter der Flämiſchen Oper zu einem Inſtrument von zum großer Diſziplin und Klangſchönheit zuſammen⸗ zuſchweißen. Die Begeiſterung des Publikums, insbeſondere bei der Vorſtellung der„Walküre“, habe alle Gren⸗ zen überſchritten. Das führende Antwerper Blatt „Metropole“ ſchreibt, daß die Zuhörer geradezu in e' Delirium des Enthuſiasmus geraten ſeien. Liederabend im Krankenhaus Eine ganz beſondere Vorfeier des 1. Mai Zwei Stunden der Freude am Lied ſchenkte einer der Bilzſchen Männerchöre, der„Frohſinn“, geſtern abend Patienten und Schweſtern des Krankenhauſes. Der geräumige Vortragsſaal im Herzen der 800⸗ Meter⸗Front unſerer Städtiſchen Krankenanſtalten war mit großem Führerbild geſchmückt. Viele Kranke erſchienen mit verbundenem Kopf oder Arm oder Bein, einzelne durften ſogar im eigenen kleinen Wagen einfahren un im Saal„parken“! Dazwiſchen leuchteten überall die blütenweißen Häubchen der Schweſtern auf und gaben dieſem freundlichen und mit Holz getäfelten Saal die feſtliche Note, in dem ſonſt ernſte Arbeit in Fortbildungskurſen der Aerzte und Schweſtern geleiſtet wird. Unter Muſikdirektor Willi Bil z' vielerfahrener Dirigentenhand ſangen die„Frohgeſinnten“ tonſchön und ausdrucksvoll Chöre unſeres badiſchen Tondich⸗ ters Conradin Kreutzer, unſterbliche Volksweiſen u. a. in der Bearbeitung Friedrich Silchers und in der polyphonen Stimmführung Philipp Wolfrums und zum Schluß Waldemar von Baußnerns immer zündendes„Deutſchland...“ Hans Kohl, der heimiſche Bariton, ſteuerte herrlichſte Proben ſeiner großen Kunſt bei: Hugo Wolfs ſehnſüchtiges„Heim⸗ weh“, die innigen Volksweiſen in Brahms' unver⸗ gleichlicher Bearbeitung und die prächtige Lvewe⸗ ballade vom Prinz Eugen. Schuberts„Lindenbaum“ mußte Kohl zugeben. Erwin Schmieder begleitete ihn gewandt und ſicher. Dr. Fritz Haubold. eee 2 Juſtitut zur Verbeſſerung der Raſſe in Rom. Im Rahmen der faſchiſtiſchen Bevölkerungspolitik hat der italieniſche Miniſterrat die Gründung eines Inſtituts zur Verbeſſerung oer Raſſe mit dem Sitz in Rom beſchloſſen. Dieſes Inſtitut hat die Aufgabe, die körperliche und geiſtige Entwicklung des einzel⸗ nen zu prüfen und die Mittel zur harmoniſchen Aus⸗ bildung von Körper und Geiſt ausfindig zu machen. Die Berufswahl ſoll erleichtert und Fragen der Raſſe und des Kindermangels unterſucht werden. Die Marburger Feſtſpiele haben eine beſon⸗ dere Bedeutung für die Shakeſpeare⸗Aufführungen gewonnen. Der„Sommernachtstraum“ wurde weit⸗ hin bekannt. In dieſem Sommer(vom 25. Juni bis 24. Juli) wird nur Shakeſpeare geſpielt, und zwar nur Luſtſpiele:„Ein Sommernachtstraum“,„Viel Lärm um nichts“ und„Wie es Euch gefällt“. Der Grund liegt darin, daß der Spielplan der vom Reich für 1938 ausgegebenen Parole„Das fröhliche Deutſchland“ entſprechen möchte und dazu eignet ſich insbeſondere die Shakeſpeareſche Heiterkeit, Heilkräuter, die man jetzt ſammelt Von Mitte April ab ſtellt uns die Natur in Deutſch⸗ land zahlreiche wertvolle, größtenteils wildwachſende Heilkräuter zur Verfügung, deren Sammeln ſich un⸗ bedingt lohnt. Auch der Großſtädter, der jetzt wieder ſeine gewohnten Sonntagsausflüge in den jungen Frühling macht, verſäume es nicht, dieſe Gelegen⸗ heit zu benutzen. Man beginnt die Wurzeln böont Sauerampfer für nervöſe Zuſtände, von Eibiſch für Heiſerkeit, Huſten, Keuchhuſten, Luft⸗ röhrenkatarrh, Lungenkatarrh, Atembeſchwerden, Verſchleimungen und Durchfall zu ſammeln. Aeußer⸗ lich nimmt man Eibiſch bei Schleimhautentzün⸗ dungen in Mund und Rachen zum Gurgeln. Spa r⸗ gel reinigt die Nieren und Klettenwurzel eig⸗ net ſich vorzüglich bei Blutunreinigkeiten, Gicht, Rheuma, Huſten und Verſchleimungen. Eber wur z iſt ebenfalls ein Univerſalmittel für Magenſchwäche, Nervenſchwäche, Katarrhe, Verſchleimungen, Nieren⸗ leiden und Waſſerſucht, während Liebſtöckelwur⸗ zel Nervenſchwäche, Huſten und Verſchleimungen der Atmungs⸗ und Verdauungsorgane beſeitigt. Peter⸗ ſilie iſt das magenſtärkende Mittel und beſeitigt Magenblähungen. Aeußerlich kann man ſie bei Som⸗ merſproſſen, Inſektenſtichen, Augenentzündungen und Ohrenſchmerzen gut anwenden. Schafgarbe da⸗ gegen iſt gut für alle Blutkrankheiten und kann als Friſchſaft ſowohl als auch als Tee genoſſen werden. Bibernelle als Aufguß(Tee) gut für Kopf⸗ ſchmerzen, Huſten, Heiſerkeit, Verſchleimungen, Bron⸗ chialkatarrh, Lungenleiden, Verdauungsſchwäche, Ver⸗ ſtopfung, Nieren⸗ und Magenleiden, rheumatiſche Be⸗ ſchwerden u. Waſſerſucht. Aeußerlich anzuwenden bei eiternden Wunden, Geſchwüren, Maſern, Augenleiden und Halsentzündungen zum Gurgeln. Huflattakch wirkt ungemein wohltuend bei Wunden, Geſchwülſten, bei Roſe leiſtet es gute Dienſte. Tormentillwur⸗ zel iſt ausgezeichnet für innere Blutungen, Blut⸗ brechen, Durchfall, Ruhr, Leberleiden und Zucker⸗ krankheit. Aeußerlich nimmt man ſie bei krankem Zahnfleiſch und bei Mundfäule zum Gurgeln. Das Kraut von Löffelkraut iſt ausgezeichnet bei Verdauungsſchwäche und Krankheiten der Verdau⸗ ungsorgane, Darmleiden, Grießkrankheiten und Skorbut. Lungenkraut iſt, wie der Name ſchon ſagt, ein ausgezeichnetes Mittel bei Lungenleiden al⸗ ler Art einſchließlich Lungenſchwindſucht und Ka⸗ tarrhen der Luftwege uſw. Die Blüten von Schleh⸗ do rn ſind ausgezeichnete Blut⸗ und Hautreinigungs⸗ mittel und eignen ſich vorzüglich bei Nieren⸗ und Blaſenleiden, Huſten und Lungenleiden, Magenſchwä⸗ che und Verſtopfung. Aeußerlich auch anzuwenden bei Mundgerüchen zum Gurgeln, bei Augenleiden und Hautausſchlägen. Weiterhin nimmt man auch die Blüten von Löffelkraut für Leiden der Verdauungs⸗ wege. Die Rinden von Birke, Holunger und Kirſchbaum ſind ein ausgezeichnetes Mittel bei Erkältungskrankheiten und bei Katarrhen. Man koche aber die Rinden wie die Wurzeln und trinke den Extrakt nicht zu heiß. Der Saft von Birken und Weinſtöcken iſt ein gutes Blutreinigungsmittel und ſollte im Frühjahr regelmäßig in kleinen Mengen ge⸗ noſſen werden. ——ů— Rationelle Hühnerzucht: Wenige Kücken— gut gefüllert Bei der Bemeſſung der Zahl der aufzuziehenden Kücken berückſichtigen wir, daß ein Kücken ungefähr 12 Kilo Futter braucht, um in ſechs Monaten zur Legehenne heranzuwachſen. Danach benötigen wir zur Aufzucht von 20 Kücken im erſten halben Jahre etwa 5 Zentner Futter! Mancher hält ſich eine ganze Schar von Kücken und nimmt allmählich mit Schrecken wahr, wie tief er dabei in den Futterſack greifen muß. Dann kommt es nur zu leicht vor, daß die Tierchen ſpäter mangelhaft ernährt werden, Schlechte Legeleiſtungen ſind dabei in Zukunft die Folge. Daher ziehen wir lieber weniger Tiere auf, füttern ſie aber immer gut und ausreichend. Aus dieſem Grunde werden auch die Hähnchen ſo bald wie möglich ausgemerzt. Ganz abgeſehen davon, daß ſie ſchon frühzeitig anfangen, die Hennchen zu beläſtigen, und ihnen immer die beſten Futterbrocken wegſchnappen. Ehe wir die Kücken in die Ausläufe laſſen, über⸗ zeugen wir uns, ob dieſe auch überall gut geſchloſſen ſind. Die Kücken ſollen ſich nirgends verkriechen können. Liegen die Schlupflöcher etwas über dem Boden des Auslaufes, dann geben wir dem Lauf⸗ brettchen die Form, wie ſie die Abbildung zeigt. Es gibt dabei keine Winkel, in die die Kücken kriechen könnten. Auch der Raum zwiſchen Stall⸗ und Erd⸗ boden wird durch Gitter verſchloſſen, falls der Stall etwas erhöht ſteht Manches Kücken geht verloren oder fällt Raubzeug zum Opfer, wenn es unter die Ställe ſchlüpft. Ganz abgeſehen davon, daß wir uns durch eine umfaſſende Abſperrung viel Sucharbeit ſparen. Die künftige Obſtkammer für das Großdeutſche Reich Das Klima Oeſterreichs iſt dem bäuerlichen Obſt⸗ bau ſehr günſtig. Daraus erklärt ſich, daß Oeſterreich im Verhältnis dem alten Reichsgebiet überlegen iſt. Während in Oeſterreich bei einem Geſamtheſtand von rund 26,6 Millionen ertragsfähigen Bäumen auf den Kopf der Bevölkerung 4 Obſthäume entfallen, kommen im alten Reichsgebiet mit 123 Mill. ertragsfähigen Obſtbäumen nur etwa zwei Bäume auf den Kopf der Bevölkerung. Von der Obſternte, Kernobſt, Stein⸗ obſt und Walnüſſe, außer Beerenobſt, entfallen in Oeſterreich rund 55 Kg. auf den Kopf der Bevölke⸗ rung, im übrigen Deutſchland nur 35 Kg. bei einer Ernte von rund 3,75 Millionen Doppelzentnern ge⸗ genüber einer von 22,8 Millionen Doppelzentnern. u. gibt Ihnen wertvolle plätze jeder Art. unel Ausfuhrung durch: rudwisshafen a. En. Prinzregentenstraße 48 Tiſdus Qiu lun Tür Private, Behörden, Körperschaften, Fabriken, Siedler- u. 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Der Chef des diplomatiſchen Protokolls in Warſchaw, Graf Romer, iſt, 53 Jahre alt, auf feinem Gut In wald bei Bielitz einem Unfall mit der Jagdwaffe zum Opfer gefallem.(Pveſſe⸗ photo, Zander⸗M.)— 2. Kapitän Lübbe kehrte heim. Mit dem Dampfer„Tenerife“ traf, aus Dover kommend, die ſterbliche Hülle des auf hoher See verſtorbenen erſten Kapitäns des dy ⸗Flaggſchüffes„Wilhelm Guſt hoff“, Carl Lübbe, im Bremer Freihafen ein.— Arbeitskame⸗ rden bringen den Sarg von Bord.(Weltbäld, Zander⸗ Multiplex⸗K.)— 3. So vollzog der Duce die Gründung des Obſtbauzentrums Pomezia. Muſſolini verſpeiſt e einen Apfel, um ſymbolhaft die Bedeutung des Or⸗ tes zu zeigen, der zum italieniſchen Obſtbauzentrum er⸗ wählt iſt.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.])— 4. Neue Galauniformen für die amerikaniſche Luftwaffe. Bei der amenkaniſchen Luftwaſße wurden jetzt dieſe ſchmucken, blauen Galauniſormen eingeführt, die unſer Bild in fünf vepſchiedenen Ausführungen zeigt.(Welthüld, Zander⸗M.) Amateure bauten aſtronomiſche Geräte. In der Volks⸗ ſternwarbde in Berlin Treptow wind zur Zeit eine inte reffante Ausſtelbunng„Aus der Arbeit der Odebhaber⸗ uſtvonomen“ gezeigt. Dieſe Himmelskamera iſt das Wet eines 10jährigen Berliner Schülers.(Scherl Bilderdienſz Zander⸗Mubkiplex⸗K.)— 6. Nautiſche Austellung in Por In Paris wurde die diesjährige Nautiſche Ausſtellung 5 öffnet, an der ſich auch die franzöſiſche Mariwe mit vielen Ausſtellungsobfekten beteiligt. Unſer Bild zeigt fraud ſche Mani neſoldaten an einem Goſchütz.(Preſſephold Zander⸗M.)— 7. Japaniſcher Prinz an der Front, Der japoniſche Prinz Higaſhiuni im Kreis von Japaniſhen Generalſtabsofſizieren an der chineſiſch⸗ſapaniſchen Fron. (Preſſephoto, Zander⸗M.)— 8. Shirley— faſt ſchon 55 junge Dame. Neun Kertzen mußte die kleine Shirley am 28. April, ihrem Geburtstag, auf der Geburtslagstobte att, blaſen.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 9. Europas ii Giraffenkind. In Hagenbecks weltberühmtem 7. in Sdeliingen bei Hamburg wupde das erſbe Giraffen geboren. Das Dier hatte bei der Geburt bereits Größe von 1/60 Meter.(Weltbild, Zander⸗M.)— 10. Wes ſter Petz bekommt Stiefel. Bären ſind geſchickte Ro Läufer. Dieſer Bär bekommt gerade kurz vor ſeinem tritt im Zirkus die Stiefel angezogen, an dewen die Rollſchuhe befeſtigt werden.(Preſſephoto, gender, . Dre TTT r* —. S S S Samstag, 30. April/ Sonntag, 1. Mai 1939 Iblreſung der Hypoſhekenforderung Die Abtretung einer durch Hypothek geſicherten Forderung kann nur zuſammen mit der Hypothek geschehen; ſoll die Forderung allein abgetreten wer⸗ den, dann muß die Hypothek, die für ſie eingetragen it zuvor gelöſcht werden. Auch das Hypothekenrecht, 5. h die dingliche oder Pfandſicherung, ſtellt kein kelbſandiges Recht dar, ſo daß die Hypothek ohne die Forderung ebenfalls nicht an einen anderen über⸗ tragen oder abgetreten werden kann. Die Hypothek kann nur zuſammen mit der Forderung, für die ſte heſtellt iſt, abgetreten werden. Forderung und Hypo⸗ thek ſind als rechtlich untrennbar verbunden. Dies kommt auch darin zum Ausdruck, daß der Hypothe⸗ kenbrief, falls ein ſolcher ausgeſtellt iſt, ſowohl die Forderung wie die Hypothek gewiſſermaßen verkör⸗ pert, ſo daß die Geltendmachung der Hypothekenfor⸗ derung grundſätzlich an die Vorlegung des Briefes gebunden iſt. Wer den Brief gutgläubig erwirbt, er⸗ wirbt damit auch die darin verbriefte Forderung. Die bloße Uebergabe des Briefes verſchafft aber noch nicht das Recht an der Hypothek und der Forderung; es muß vielmehr eine ſchriftliche Abtretungserklä⸗ rung des Berechtigten hinzukommen. Iſt ein Hypo⸗ thekenbrief nicht ausgeſtellt, ſo kann die Abtretung der Hypothek und der durch ſie geſicherten Forderung nur durch Eintragung der Abtretung im Grundbuch erfolgen; dies muß von dem bisherigen Gläubiger, Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe der die Abtretung vorgenommen hat, beantragt wer⸗ den. Das Recht entſteht für den nuen Gläubiger erſt mit der Vornahme der Eintragung der Rechts⸗ änderung. In den gleichen Formen wie die Abkre⸗ tung der Hypothek an einen neuen Gläubiger voll⸗ zieht ſich auch die Verpfändung zum Zwecke der Sicherung an einen Gläubiger des Hypothekengläu⸗ bigers. Die bloße Uebergabe des Briefes ſchafft ein Pfandrecht nicht an der Forderung, ſondern allen⸗ falls an der Urkunde, dem Briefe, der aber für ſich allein kein Rechtsträger iſt. 11. Seite“ Nummer ids beſtimmte— im Vertrage genau bezeichnete Zeit— zu verlängern. Dieſes Erklärungs⸗ und Verlänge⸗ rungsrecht des Mieters heißt im Geſchäftsverkehr „Optionsrecht“. Es kommt in der Hauptſache bei langfriſtigen Geſchäftsmieten vor, weil hier der Mie⸗ ter in vielen Fällen ein Intereſſe daran hat, ein⸗ ſeitig den Mietvertrag zu verlängern, während er ſich wegen der Ungewißheit der Entwicklung ſeines in den Mieträumen betriebenen Geſchäfts nicht an eine über den urſprünglichen Mietzeitraum hinaus⸗ gehende Friſt zu binden in der Lage iſt. Für den Vermieter bedeutet das Optionsrecht des Mieters im allgemeinen keinen Nachteil, da es zeitlich meiſt lange vor Ablauf des Vertrages ausgeübt werden muß, andererſeits die Bedingung einer Mieterhöhung für den Fall der Ausübung der Option im Vertrage mit aufgenommen werden kann. Dies gilt allerdings zur Zeit wegen der geltenden Preisſtop⸗Veroronung nur mit Einſchränkung. Für früher vereinbarte Miet⸗ erhöhungen bleibt die vor dem Stichtag des 18. Ok⸗ tober 1936 ausbedungene Mieterhöhung in Geltung, neue Erhöhungen können dagegen nicht ausbedungen werden, auch nicht für durch Option verlängerte Ver⸗ träge. Zuweilen iſt die Ausübung der Option ver⸗ geweſen, ſo daß man für die Entwicklung der Grund⸗ ſtückspreiſe in den kleineren und Mittelſtädten keine einheitlichen Anhaltspunkte hat. Bei der Preisbil⸗ dung entſcheidet hier außer der Ertragslage des Grundſtücks auch beſonders auf der Käuferſeite die Dringlichkeit der Nachfrage und der in Ausſicht ge⸗ nommene Verwendungszweck. Häufig werden in Häuſern, die in Klein⸗ und Mittelſtädten liegen, ge⸗ ſchäftliche Unternehmungen betrieben, die zuſammen mit dem Hausgrundſtück veräußert werden. Nicht ſelten hat das Grunsdſtück ſeinen Wert gerade durch das auf ihm betriebene Geſchäft. Auch die Preisſtop⸗ Verordnung hat keine einheitliche Bewertung, ſon⸗ dern nur eine Feſtlegung der Preiſe auf das Stich⸗ tagsniveau gebracht. Es gelten alſo nach wie vor in den kleinen und Mittelſtädten ſehr unterſchiedliche Preiſe für Grundſtücke. Die Einheitswerte geben nur einen Anhaltspunkt für die Preisbildung. Im allgemeinen läßt ſich ſagen, daß die Preiſe für Zins⸗ hausgrundſtücke im Reiche, gemeſſen an dem Berliner Durchſchnittspreisſtand, faſt durchweg höher liegen, was zum Teil mit dem kleineren Umfange des An⸗ gebots in Zuſammenhang ſteht. Mieie und Opfionsrechf Es gibt Mietverträge mit Optionsrecht. Sie ent⸗ halten die Beſtimmung, daß der Mieter bei Ablauf des Vertrages das Recht hat, durch einfache Erklä⸗ rung gegenüber dem Vermieter den Vertrag um eine S Markibelebung nichi nur in den Großsfädſen Die in den meiſten deutſchen Großſtädten ſeit meh⸗ reren Jahren feſtzuſtellende Belebung am Grund⸗ ſtücksmarkt, und zwar ſowohl am Markt der Zins⸗ hausgrundſtücke wie am Landhaus⸗ und Einfamilien⸗ hausmarkt, hat ſich auch in den mittleren und zum Teil auch in den kleineren Städten entſprechend be⸗ merkbar gemacht. Wenn auch hier von enier markt⸗ mäßigen Bewegung nicht immer geſprochen werden kann, ſo hat ſich doch der früher nur gelegentliche Umſatz in Grundſtücken, beſonders auch in bebauten Grundſtücken, vielfach zu einem regelmäßigeren Ver⸗ kehr ausgeſtaltet. Dabei ſind allerdings die Preiſe bis zur Preisſtop⸗Verordnung ſehr verſchiedenartig traglich an eine beſtimmte Form gebunden, z. B. an die Erklärung durch eingeſchriebenen Brief. In die⸗ ſem Fall wird eine genaue Innehaltung der Form regelmäßig zur Aufrechterhaltung des Rechts als er⸗ forderlich gelten müſſen. Bruchsal. Tabakmagazin . Neubau 85 Einlagerung., 8r g, W Amenhof zu verkaufen. 3„ 2 Zimmer AStöckiges Magazingebäude mit Büroräumen und Arbeiter⸗ ſtube, elektr. Aufzug, Nutzfläche] Tabak magazin und Küche 2500 am. für Lagerung aller Artz. Einlag. und Garten, f 18 000 geeignet, geringe Steuern, preis⸗ Ferment. v. 4000] Mk., bei 6 Mille Seltenes rentabl. Angebot! 41-Zimmerhaus kingeb. 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Ge⸗ wohnlich ſteht man darunter ein menſchliches par, ferner die Haustiere und die Feldfrüchte, die Wahr⸗ leichen der wichtigſten Handwerke und ſtellenweiſe, aum Beiſpiel in Oberbayern, wo ſich der Brauch be⸗ ſonders getreu erhalten hat, ſogar eine Kirche und ein Wirtshaus. Die meiſten nehmen das hin, ohne viel zu fragen. Das iſt nun einmal ſo hergebracht, und alſo ſoll es weiter ſo bleiben. Aber das Herkommen muß doch einen Grund haben, und wenn wir ihn zu entdecken verſuchen, kommen wir auf den Sinn der Maifeier Aberhaupt. Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſind zwei große Jeſte wieder zu ihrem Range als Feiern der Holksgemeinſchaft erhoben worden, der E rntedank im Herbſt, die Maifeier beim Beginn der hohen Wachstumszeit des Frühlings. Beide Feiern ſind nie ganz erloſchen geweſen. Aber in den letzten Hahrhunderten, als ſich die einzelnen Stände des Polkes mehr und mehr auseinander zu entwickeln begannen, hatte man den Erntedank den Bauern als Ihre ausſchließliche Angelegenheit überlaſſen. Noch ſchlimmer war es der Maifeier ergangen; denn nach⸗ hem ſie noch im Anfang des 19. Jahrhunderts wenig⸗ ſtens von der ſtudentiſchen Jugend hochgehalten wor⸗ den war, war ſie dann zunehmend politiſiert worden, Dieſem äußerſt unerträglichen Zuſtande hat das Dritte Reich mit vollem Recht ein Ende bereitet. Denn genau ſo wie das Erutefeſt gehört nach altgermaniſcher Anſchauung die Maifeier dem gonzen Volke. Beide bildeten die bedeutſamſten Einſchnitte im Jah⸗ kesablauf der Volksgemeinſchaft. Man hielt an ihnen die beiden großen alljährlichen Thinge und die mit ihnen verbundenen Volksgerichte ab. Bei dieſen Gelegenheiten verſammelte ſich die Gemeinſchaft. Und damit ſind wir bei der erſten Wiedererneuerung angelangt, welche der National⸗ ſozialismus vorgenommen hat, indem er die Feier aus ihrer abgeſchwächten Entwicklung einerſeits nur als begrenzt örtlich⸗dörfliches Feſt und andererſeits aus ihrer widerſinnigen Entartung als politiſche Demonſtration gegen die übrigen Volksgenoſſen wieder zu einer Angelegenheit der Volksverbunden⸗ heit gemacht hat. Nur iſt damit noch nicht erklärt, wie und wann die Maifeier eigentlich entſtanden iſt. Hat ſie auch früher das ganze Volk ohne Unterſchied des Lebensalters und der Berufsſtände umfaßt, ſo gehört ſie doch in erſter Linie, wie ein Blick auf ihr Brauchtum zeigt, der Jugend. Wird doch einem ge⸗ wählten jungen Paare, dem Maigrafen mit ſei⸗ ner Maibraut, beſondere Ehre angetan und ihnen eine beſondere Stellung eingeräumt. Schließlich iſt das menſchliche Paar, welches ſeit den älteſten be⸗ kannten Darſtellungen immer wieder am Maibaum abgebildet wird, nichts anderes als dieſer Maigraf mit ſeiner Maibraut. Ihre Herrlichkeit dauert ein Jahr, dann werden ſie von einem anderen Paare abgelöſt. Wo mit ihrer Wahl eine richtige Ver⸗ lobung verbunden iſt, wird auch dieſe ſo gemeint, daß die Verehelichung erſt nach einem Jahr erfolgen kann. Oft erfolgt ole Wahl auf Grund von Wettkämp⸗ ſen, die die geiſtige und körperliche Ertüchtigung und die geeigneten Führereigenſchaften erweiſen. Das alles iſt wohl begründet. Unſere Vorfahren waren ein Volk von Ackerbauern. Wurde die heimiſche Gemarkung zu eng, um ihre Bevölkerung zu ernähren, ſo erfolgte die Entſendung eines„heiligen Lenzes“. Das heißt, die in dem neuen Frühling arbeitsreif MAI F EIER Unsere Bilder: ZWeimal Maienfreude (Deike⸗M.) und ſelbſtändig werdende Jungmannſchaft wurde zur Landnahme, zur Beſiedelung neuen Landes hinaus⸗ geſchickt. Das geſchah nicht etwa in der Weiſe, von auf das Geratewohl ſchweifenden wilden Horden, ſondern die Aelteren, deren elterliche Liebe und Für⸗ ſorge ſelbſtverſtändlich eine gute Verſorgung und hoffnungsvolle Zukunft für den Nachwuchs wünſchte, hatten die Siedlungs möglichkeiten von langer Hand erkundet. Die jungen Leute, Burſchen und Mäd⸗ chen, die ausgelernt hatten, was ſie im Elternhauſe und in der Ortsgemeinſchaft lernen konnten, wur⸗ den zu einem Arbeitsdienſt zuſammengeſtellt. Selbſt⸗ verſtändlich brauchten ſie eine Führung, und darum wurde der Maigraf für die Burſchen, die Maigräfin oder Maibraut für die Mädchen gekürt. Auch die übrigen Paare fanden ſich wohl ſchon un⸗ ter elterlichem Segen als zukünftiges Ehepaar zu⸗ ſammen. An eine Vermählung war aber nicht zu denken, ehe nicht die neue Siedlung fertiggeſtellt war. Da war viel zu tun, es mußte Unland und Wald ge⸗ rodet werden, die Höfe mußten aus der Erde wach⸗ ſen, oͤie Gärten brauchten Zäune und Pflanzlöcher. Fanny Wibmer-Pedit; Kennt ihr die Sextener Dolomiten, die hohen, trutzig ſtarrenden Kalkfelſen, die ſeit bald zwanzig Jahren unſer ſchönes, feines, kleines Oſttirol vom Mutterland trennen? Kennt ihr den Neun e r, den Einſer, den Paternkofel, die Rotwan d⸗ ſpitz e, den Haunold? So lange wir atmen, wird uns ihr deutſcher Name vertraut und teuer bleiben. Sillian, knapp an der Grenze, iſt Bezirksgericht und Dekanatsſitz des Oberlandes. Schloß Hein⸗ fels in Panzendorf nennt man die Perle dieſes Oberlandes. Das ausgeprägte Bild einer deutſchen Burg, dem Verfall geweiht und dennoch in ſtolzer verwitterter Schönheit von einer neuen Zukunft träumend. Das iſt unſer Oſttiroler Grenzland, wo die Steine zu reden beginnen und der Menſch um einer offenen Wunde willen ein herbes Leid nach innen verſchließt. Deutſch⸗Oeſterreichiſches Land, ſeit Wochen weht von den Giebeln deiner ärmſten Hütten das Hoheits⸗ zeichen des einigen, großen Deutſchen Reiches und aus den Blauaugen deiner Jugend leuchtet die Freude, der Glaube und die Hoffnung auf den ewigen Welt⸗ frieden im deutſchen Volk. Laß dich beſchreiben und rühmen, Heimat! Zur Rechten liebe, teure zweigt das Kartiſcher und illiachertal ab, zur Linken das Villgrater al. Die himmelnahen Hochdörfer Hollbruck * 2 N * Mit allem, was für die Bauzeit nötig war, wurde der heilige Lenz von ſeiner bisherigen Heimatge⸗ meinde ausgeſtattet. Und das iſt die Bedentung des Schmuckes, den wir noch jetzt an den Maibäu men ſehen. Betrachten wir ihn einmal unter dieſem Geſichts⸗ punkt, ſo finden wir ihn ſehr ſinnig. Da ſehen wir in einer trefflichen Auswahl alles angedeutet, was die künftige Siedlung benötigt, die Haustiere und Geräte des Bauern und die Werk⸗ zeuge der Handwerker, und es hat auch ſeinen guten Sinn, wenn auf den ſpäteren Maibäumen der chriſt⸗ lichen Zeit die Kirche und ſogar das Wirtshaus ab⸗ gebildet werden. Der Schmuck des Maibaumes ver⸗ einigt alſo die Beſcherung, welche das Dorf ſeinen Kindern mitgab, damit ſie nun auf eigenen Füßen ſtehen konnten, und es ergänzt ſie mit der Kirche und dem Wirtshaus durch Wunſchbilder deſſen, was vielleicht nicht gleich im erſten Jahre mit entſtehen kann, was aber für die Zukunft doch auch zu einem richtigen Dorf gehört. Wilhelm Scheuermann. and, Berge und Menschen in Oskfro! und St. Oswald, Aſch, Anras, Stra ßen mit ſeinen neu entdeckten Fresken, das wellferne Bannberg laſſen wir zurück. Lieblich, fruchtbar und ſonneüberſchienen weitet ſich durch das wilde Geſchluchte von Abfaltern und Tal das Lienzer Becken mit dem tiroliſchen Drautal. Lienz ſelber liegt in ſeinem Bergkranz eingebettet, gleich einem Karfunkelſtein, der in edler Faſſung geborgen ruht. Die Lienzer Dolomiten mit den romantiſch ſchönenm Unholden beginnen den Reigen, der ragende Spitz⸗ kofel thront hoch als der König des Tales, der be⸗ häbige Schloßberg trägt den Hochſtein,„das Höſe Weibele“ ſchließt ſich ihm an. Gegenüber hüten die trutzige Schleinitz und das„ſteinerne Manndl“ das ſagenumwobene Geheimnis des goldenen Pflu⸗ ges, die verlorene Erzſpur vergeſſener Schürfe. Die weicheren Bergkuppen des Gaimberges, Iſels⸗ berg und Ederplan, münden in den Abſchluß des Kärtner Tores ein. Ueber die Lieblichkeit des Kleinſtadthildes erhebt ſich die alte Görzerreſidenz, Schloß Bruck, und verleiht ihm mit dem wuch⸗ tigen Bergfried ein ernſtes Gepräge. Wie viele Wandlungen erlebte unſer altes Brucker Schloß, ſeit Jahren der Verwahrloſung und Verödung preis⸗ gegeben, immer in Gefahr, in die Hände eines fremoͤſprachigen Ausländers überzugehen,— es feiert nun auch in dieſen Tagen der Erhebung ſeine Auferſtehung als Hort und Heim der Hitlerfugend. Die beiden Barocktürme der wolkenſteiniſchen Lie⸗ Fuste Mannleimem Bampęmlilale uon Ebd. Kauffmann Söhne e: Ole Mulde ętu Cualitats-Melaenmelibe Mannheim 250 1 16. Seite/ Nummer 198 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe burg ſtehen behäbig über den Dächern und Giebeln des Unteren Stadtplatzes. In einem ſtillen Garten⸗ winkel hinter den ehemaligen Karmelitern träumt die alte Angerburg, der Anſitz öͤer Herren von Dinzl im Anger. Auf erhöhtem Gelände, dem Gebiet des ehemali⸗ gen Patriarchen von Aquiläa, in Patriarchesdorf, ſteht die St.⸗Andreas⸗ Pfarrkirche von Lienz. Drei Zeitepochen überliefert uns ihre Stilart, die romaniſche Krypta, das gotiſche Schiff und das barocke Presbyterium. Beſondere Koſtbarkeiten birgt die Kirche mit dem Korbinius⸗ und St.⸗Magdalenen⸗ Altar von Pacher und dem Grabmal der letzten Görzer Grafen Leonhard, in ſeiner Art eines der ſchönſten in Oeſterreich. Längſt verfallen iſt das be⸗ kürmte Haus derer von Graben im Rindermarkt, wunderbar rein im Stil erhalten die von ihnen ge⸗ ſtiftete Kirche St. Michael, Kaum mehr eine Spur iſt erhalten von Burgſtall in Leiſach, Schloß Ehren⸗ berg oder Triſtach. Altburgſtall und Tretenſtein ſtanden einſt auf dem Hügel der Lavanter Marien⸗ Wallſahrt. Der Anſitz Staudach trutzt noch grau und verwittert von Nußdorf herunter, und Leng⸗ berg, das alte Schloß der Lechsgemünder, beher⸗ bergt von Zeit zu Zeit auch heute noch fremde, vor⸗ nehme Gäſte. Dieſe Herrenſitze waren einſt Zeugen alter Reſidenzherrlichkeit, als noch am St. Johan⸗ nesplatz, an Stelle der zierlichen Marienſäule, die gleichbenannte Kirche ſtand, Lienz ſeine eigene Münzſtätte hatte, die Gewerkſchaften der bayriſchen Roſenberger in Blüte waren, in der heutigen Meſ⸗ ſinggaſſe die Meſſinghütten ſtanden und der Glau⸗ treter Handel noch im Schwunge war. Aber die Geſchichte des Lienzerbodens iſt noch weit älter. Die Pflugſchar der Dölſacher und Debanterbauern reißt über dem Trümmerfeld Aguntums die fruchtbare Furche auf. Der lateiniſche Dichter Venantius Fortunatus ſchrieb in ſeinem Reiſewerk über die Fahrt in ſeine venetia⸗ niſche Heimat: „Wenn dich der Baier nicht hindert, der dem Lande der Breonen(Rätien) benachbart iſt, dann ſchreite über die Alpen, wo der Inn ſeine Wirbel treibt, und ſtrebe dem nordiſchen Lande zu, wo der Byrrus(Rienz) ſchäumt. An der Dravus(Drau) geht dann der Weg: dort ragen Burgen, hier thront 2 4 8 auf bergiger Höhe Aguontus. Und der langobardiſche Geſchichtsſchreiber Warnefried ſchreibt zwei Jahrhunderte ſpäter, wie um das Jahr 600 wach Chriſtus bei Agun⸗ tum Bayern und Slaven um den Beſitz des Lan⸗ des kämpften. Viel änderte ſich im Laufe der Zeiten, und wer heute die prachtvolle Dreitälerfahrt macht, gedenke einen Augenblick auch jener, die Jahrhunderte durch mühſam denſelben Weg wanderten. Seit dem Anfang des ſiebzehnten Jahrhunderts pflegten die Bewohner des Defereggentales die Handelsſchaft mit Decken und Teppichen, weil die Erde zu karg, die Halden zu ſteil und der Winter oft länger als acht Monate dauert. Im achtzehnten Jahrhundert mußte wegen Uebervölkerung von Amts wegen die Ehebewilligung eingeſchränkt werden, weil der Defregger,„kaum er das Kraxl ertraget, nach dem Heiraten trachtet“. So erzählt ſich der Volks witz, Eine schöne Arbeitsstätte Es blinkt und blitzt in einer modernen Brauerei Eine Läuterbatterie, mit der die Würze des Gerſten⸗ ſaftes von der Maiſche, die ſich im Läuterbottich befindet, ge⸗ trennt wird. (Photo: C. W. Fennel) daß man einen Defregger, der immer Samstag, 30. April/ Sonntag, 1. Mai 102 — ſeine brez⸗ viertel Jahr auf Handelsſchaft aus war, gefrag habe, wie er denn Kinder habe: „O, gar lei a Zehne, i bin ja nie darhogme“ 61 vielleicht bis zu zehn, ich bin ja nie daheim) 600 er traurig zur Antwort. N Am Eingang des Virgenertales breitet ſich h häbig der Markt Matrei aus. Früher Wirbich Matrei geheißen(Wendiſch). Viele Leute behaupteten aber, dieſer Name deute auf Wind hin, mit dem 0 allzeit geſegnet ſeien. Ja, wenn der Tauernwinz richtig aus der Seinz''n herausbläſt, wagt man nicht zu gern, gegen beginnenden Regen einen Schirm aufzuſpannen, die Gefahr einer unfreiwilligen Segelfahrt iſt zu groß. Was das Iſeltal an Roman, tik der Landſchaft bietet, hat ſich hier im beſonderen zuſammengefunden. Der Zuinig und Hinter eggerkogel beherrſchen das Tal, und wie stilvoll hat einſt der Baumeiſter den prächtigen, ro maniſchen Kirchturm den beiden gewaltigen Vorbildern auge paßt, welch ſchöne Harmonie der Maße zwiſchen Gol, tes⸗ und Menſchenwerk. Vor dem Eingang zur finſter drohenden Proſeggklamm erhebt ſich auf einen anſehnlichen Kalkfelſen Schloß Weiß enſtein leuchtend wie eine Gralsburg, wenn ſie ins Frühlich der Sonne getaucht iſt.. Ihr gegenüber auf hügeligem Gelände, am Ein gang zum Virgental, ſteht die uralte Kirche St. Nffo⸗ laus, den unermüdlichen Heimatforſchern immer noch ein Buch mit ſieben Siegeln, die alle zu löſen noch nicht endgültig gelungen iſt. Wundervoll weich wellt ſich der Törlſattel in den blauen Himmel hin ein. Das Kalſer Tör! nennt man nicht mit Un⸗ recht den öſterreichiſchen Rigt. Der an dachtdurch⸗ ſchauerte Bergfreund erlebt dort oben den Groß, glockner zum Greifen nahe. Drunten in der Liese liegt das Dorf Kals, klein, lieblich, weltfern und einſam ſcheint es, und dennoch alle Welt trifft ſch hier, im Aufſtieg zum Glockner begriffen, oder vom eben Erlebten beſcheiden und ſchweigſam geworden, Zwiſchen dem Groderbühel und dem Islitzerhof aber donnern und ſchäumen die wilden Bachwaſſer, die vom Mullwitzrainerkees herunterſtürzen. Auf den ſteilen Wieſen und Bergmahden wächſt das Edelweis büſchelweiſe und verlockt manchen unge⸗ übten Berggänger in ſchwierige Gefahren. Hier haben die Wienerſängerknaben ihren Som⸗ merſitz und in das Geſtürm der Hochwetter, die hier 0 48 2 1 1 7 8. HaAbereckl ds femme Pier BPSAUuerei Haberesekl Adolph Dirigel dei! Alfesfe Prausfsffe am Plefze Unser Spitzenerzeugnis BIERBRAUEREI UnlAcHER Hor .-G. vormals Hagen MANNNEIN Terkaulsanzelgen finden in dieſer Zeitung große Beachtung und dadurch guten Erfolg E 2 122 7 Sds- U. 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Goten, Bajuvaren, 50 und dort in einer Sippe noch räthiſches oder wen diſches Blut, ſlaviſcher Einſchlag, in der Geſamtheit nicht ableugbar, dem der Norden Tirols ſchroff gegen: überſteht. Aber dennoch ſind aus den Söhnen Oſt⸗ ſirols Gelehrte, Erfinder, Künſtler, Sänger und Helden hervorgegangen. Aus Oſttiroler Boden iſt die Schönheit und Lieblichkeit— efregge rs empor⸗ eblüht und die heroiſche Größe eines Egge 75 100 V entſtanden, der kluge, geiſtvolle Kopf eines Liens“ 2 5—* 8 gur 1 Beda Weber, des berühmten St. zaulſer Pfarr⸗ herrn in Frankfurt, hat hier das Licht der Wen er⸗ blickt. Viele Freiheitshelden von Anno 1800—10 haben die herbe Scholle dieſes Berglandes mit ihrem Blut genetzt. Und ſo bandern wir durch dieſe bergige Welt, — paſſieren die Gſchilder Almen, das Matreier Trauerhaus am Gſchöſſer Jelſenkirchlein 1 Dann geht es über die Weite des Almboden⸗ den Keſſelkopf hinan. Finſter droht die ſchwarze h täuſchend nahe lockt die neue Prager, Hätte un bietet kurze Nachtraſt für den frühen Aufſtieg zum Großvenediger. Ein weißer Bergfalter flat⸗ tert taumelnd durch das Gedämmer des einbrechen⸗ den Abends. Von weit her das weiche Glungſen einer Kuhſchelle, ein Juchſchrei verliert ſich irgendwo in die weihevolle Stille des Hochlandes. Tief drun⸗ ten liegt öͤas Tal im Abenofrieden, die Gletſcher⸗ waſſer orgeln einen leiſen Choral. Drüben im Venebigerkees ſtürzt ein Eisſchrofen nieder, der Tag war heiß. Lange poltert das Gelärm im Echo nach, bis es ein neuer Windſtoß aufnimmt, ein feines Singen geht durch die verſchwimmende Weite, ein Sehnen aus ee Zwiſchen Himmel und e ſtehn, ſelig, ſelig ſein. de Penedigerſpitze leuchtet noch aus dem Abend⸗ ſchatten. tler Bergland, ein Stück aus dem Kleinodienſchrein des alten, einſt ſo großen und ehrenvollen Oeſterreich: nun biſt du ein Karfunkel⸗ ſtein in der Krone„Deutſchland“ geworden! Vorarlberg: Lech am Arlberg Aufnahme: Franz Beer, Dornbirn(RDV⸗M). Das schöne Oesterreich Burg Freundsberg bei Schwaz (Schoepke, Zander⸗Multiplex⸗K.) Neuſtadter Saalbau in ſtädtiſchem Beſitz Großzügige Neugeſtaltung in allen Teilen * Neuſtadt a. d.., 29. April. ſchaft, die auf die Einquartierungsgelder Der in den Jah⸗ ren 1872/73 aus freiwilligen Spenden der Bürger⸗ aus dem Kriege 1870/1 verzichtet hatte, erbaut wurde, iſt nun⸗ mehr in den Beſitz der Stadt Neuſtadt übergegangen. Die Stadt hat nämlich den überwiegenden Teil der Aktien der Saalbau AG. angekauft und ſich damit für die Ausgeſtaltung des Saalbaues freie Hand⸗ lungsmöglichkeit geſchaffen. Der Saalbau, welcher in den letzten Jahren immer mehr zu einem Schmer⸗ zenskind geworden war, wird von Grund auf neu⸗ geſtaltet werden. In einem Sofort⸗Programm ſol⸗ len zunächſt die Räume der Saalbau⸗Gaſtſtätte her⸗ gerichtet werden. Der untere Saal, alſo das heutige Parkett, wird in einen großen Gaſtraum umgewandelt, der— in Niſchen aufgeteilt— den Charakter eines vorbild⸗ lichen Weinhauſes bekommen ſoll Der neue obere Saal wird dann der eigentliche Feſt⸗ und Verſammlungsraum. Die übrigen Säle, der Hindenburg⸗Saal im Erdgeſchoß und die oberen Säle, werden ſo geſtaltet, daß ſie als Tagungs⸗ und Ausſtellungsräume verwendet werden können. Was mit dem 1931 geſchaffenen Theaterbau, der ſeinerzeit über 400 000 Mark gekoſtet hat und in jeder Beziehung unzulänglich iſt, geſchehen wird, ſteht noch nicht feſt. Säckinger Trompeterſchloß wird Heimatmuſeum * Säckingen, 30. April. Das allen Beſuchern Säk⸗ kingens bekannte hiſtoriſche Trompeterſchloß, das mit ſeiner Dreiturmfront inmitten eines herrlichen Parks in unmittelbarer Nähe der Rheinterraſſe liegt und ein Wahrzeichen der Waldſtadt iſt, wird nun Heimat⸗ muſeum. Dadurch, daß die Räume des Schönauer Schlößchens— das Trompeterſchloß war bekanntlich noch bis zum Jahre 1806 der Sitz einer Seitenlinie der Freiherren von Schönau— für die überaus rei⸗ chen Sammlungen aus der Geſchichte der Stadt und des Bezirks zur Verfügung ſtehen, wird endlich ein Heimatmuſeum geſchaffen, das der Bedeutung dieſes alten Kulturgebietes am Hochrhein voll und ganz ge⸗ recht wird. Die Stadtverwaltung hat für dͤen erforderlichen Ausbau der Räume Geldmittel bereitgeſtellt, und auch aus Kreiſen der einheimiſchen Induſtrie und von pri⸗ vater Seite iſt das Werk finanziell unterſtützt worden. U Heddesheim, 30. April. Frau Anna Maſſen⸗ garb feierte ihren 83. und Frau Anna Weber ihren 74. Geburtstag. Beide Jubilarinnen erfreuen ſich noch guter Rüſtigkeit. abu 200 Joiſien bu nod ful uu bun 2460 it haogt. Werkzeug-Maschinen Qualltäts- Werkzeuge vom großen Lager % Pfeiffer Nannheim f 5, 3 Ferntzprecher 229 58. 59. 30 87 Host cltig Werben denn aus dem Vollen wirtſchaften hat noch nie Gutes gebracht. Vor⸗ ſichtig werben heißt aber nicht, die Werbung einſchränken, ſondern heißt Experimente vermeiden und die erprobten Werbemittel ſtärker heranziehen. Erprobt und be⸗ währt iſt die Anzeige in der Neuen Mannheimer Zeitung. 2 LITER FTRONTAN TRIER „ Ein mittelſtarker Wagen mit hervorragenden Eigenſchaften Acdlerwerke Filiale Mannheim Ausstellung N 7. 4 Reparatur werk: Neckarauer Straße 150-162 Ruf 4205½%/52 1. Ae Dem Deutschen i fälſt die große und Wichtige Aufgabe zu, die Nahrungsfreiheit des deut- schen Volkes von eigener Scholle sicherzustellen. Mit Handarbeit und unzulänglichen Hilfsmitteln ist das notwendige„Mehr und Besser“ aber nicht zu erreichen. Der Bauer braucht die Maschine, die ihm die Arbeit ver- einfeicht, erleichtert und beschleunigt und ihn instandsetzt, Weit höhere Roherfräge zu erzeugen. für seine schwere Arbeit ist das Beste aber gerade gut genug. Auf dieser Er- kenntnis beruht die öbercus große Sorgfalt, die LANZ, Deutschlands und Europas grõß te und führende landma- schinenfabrik, der Entwicklung, dem Bau und dem Einsqtz seiner Erzeug- nisse zuwendet. Darauf Wiederum be- ruht die Wertschätzung des zu einem Quclitäötsbegriff gewordenen Namen 41 1 HEINRICH TLONHNES 1 8 GE 8 R. K N A U E 2 gupprechtstraße 14 Mannheim— Fernsprecher 232 04 durch 25 EISENWERK/ MANNHEIM Anzeige — an, WAS DU Stehlbaufen Tecbeeschel Seb hgerdlen 20 dür Brüdcenbau, Hochbau, Hallen, Masfe poppen- Keftons- peckpepler e und Behälferbau- Grobschlosserel 8 ledef- Kunstledef 8 8408 U 7 Mehr Um ſatz durch Zeitungsaußeigen! 1 Ammon& Berrman Max N HEIN Sellerstraße 22, Fernruf 28902 55 eee ere vo RM. schOKINAG-schOKOTADE- IN DUUS T R I E(A.-.) 18. Seite/ Nummer 198 eee U Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Brie Die Schriftleitung überuſmmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. 1 AMgemeines Oeſterreich.„Gibt es in Oeſterreich mehr Frauen als Männer?“—— Obwohl das Land Oeſterreich faſt ein Fünftel des alten Reichsgebietes, aber nur ein Zehntel von deſſen Bevölkerung ausmacht, daher hier auch nur 80 Menſchen auf den Quadratkilometer kommen— in Deutſchland ſind es bekanntlich 140—, iſt dennoch, ſo ſchreibt Dr. Baumert in der„Königsb. Allg, Ztg.“, der Frauenüberſchuß in Oeſterreich grö⸗ ßer als in Deutſchland. Während nach den letzten Zählungen hier auf 100 Männer knapp 106 Frauen entfallen, ſtehen 100 Männern in Oeſterreich 108,2 Frauen gegenüber. Das iſt deshalb merkwürdig, weil Frauenüberſchüſſe ſonſt nur bei großſtädtiſcher Struk⸗ tur anzutreffen ſind. Auch in den agrariſchen Gebie⸗ ten Oeſterreichs zeigt ſich im allgemeinen kein ſo nen⸗ nenswerter Frauenüberſchuß. Der hohe Durchſchnitts⸗ ſatz wird ausſchließlich durch den ungewöhnlichen Frauenüberſchuß der Stadt Wien erreicht. Er iſt ſo⸗ gar noch weſentlich größer als z. B. in Berlin. Wäh⸗ rend hier 100 Männern noch nicht 117 Frauen gegen⸗ überſtehen, ſind es in Wien nicht weniger als 121,4. Dieſer ungewöhnliche Frauenüberſchuß Wiens zeigt ſich bereits in der Kindergruppe. Selbſt in Berlin entfallen bei den Jugendlichen bis zu 19 Jahren auf 100 männliche Perſonen nur 98,2 weibliche, in Wien dagegen 100,5. In der Altersgruppe von 20 bis 50 Jahren hat Berlin einen Frauenüberſchuß von 20,5 je 100 Männer, in Wien dagegen von 23,3. In her Altersklaſſe von 50 Jahren aufwärts entfallen in Wien ſogar auf 100 Männer 135 Frauen, während in Berlin der Frauenüberſchuß nur 23 je 100 Män⸗ ner beträgt. In allen übrigen Landesteilen Oeſter⸗ reichs dagegen ſtoßen wir auf den üblichen Knaben⸗ Überſchuß, und den nur geringfügigen Frauenüber⸗ ſchuß der Altersklaſſe von 20 bis 50 Jahren. Das Burgenland weiſt ſogar in dieſer Altersgruppe einen kleinen Männerüberſchuß auf. Sichtlich üht alſo Wien auf die Oeſterreicherin noch eine ſtärkere Anziehungs⸗ kraft aus als Berlin auf die Frauen des alten Reichsgebietes. Man muß allerdings bedenken, daß Oeſterreich außer Wien ja auch nur noch zwei Städte über 100 000 Einwohner(Graz und Linz) beſitzt, das alte Deutſchland dagegen trotz ſeiner nur zehnmal ſo großen Bevölkerung 50 Großſtädte. Dieſer Zug zur Großſtadt in Oeſterreich iſt auch mit einer der ent⸗ ſcheſdenden Faktoren für den dortigen Bevölkerungs⸗ rückgang. Denn während in allen öſterreichiſchen Lan⸗ desteilen die Gruppe der bis 4 Jahre alten Kinder um 10 Prozent liegt, macht er in der Stadt Wien nur etwa 3 Prozent aus. Alſo in Wien viel Frauen und wenig Kinder, im Lande genau umgekehrt. Der stake Frauenüberſchuß Wiens namentlich in den hei⸗ Tütsfähigen Altersgruppen iſt erſt eine Erſcheinung der Nachkriegszeit. Nach der letzten Vorkriegszählung hatte Oeſterreich noch ein durchaus normales Zahlen⸗ verhältnis zwiſchen Männern und Frauen. Aber noch lange, nachdem bereits die Kriegsjahrgänge in die höheren Altersſtufen gerückt ſind, iſt der Frauenüber⸗ ſchuß in der Gruppe der Heiratsfähigen beſtehen ge⸗ blieben. Auf 100 Männer entfielen nämlich im Durch⸗ ſchnitt auf die Altersklaſſen 1910:—19 Jahre 99,3 20—49 Jahre 101,0, 50 und mehr Jahre 112,9; auf die Altersklaſſen 1934:—19 Jahre 98,1 Frauen, 20-49 Jahre 109,8, 50 und mehr Jahre 118,3 Frauen. In Wien iſt in dieſer Zeitſpanne der Frauenüberſchuß der mittleren Gruppe ſogar von 107.6 auf 123,3 Frauen je 100 Männer geſtiegen. Auch in Oeſter⸗ reich wird es deshalb auf eine Rückführung der Frau auf das Land ankommen. Schiff,.„Wann gingen das Kanonenboot„Eber“ und der Kreuzer„Adler“ bei Samoa unter?“—— In den Märztagen des Jahres 1889 lagen in der Bucht von Apia auf Samoa drei ſtolze deutſche Kriegsſchiffe: das Kanonenboot„Eber“, der Kreu⸗ zer„Adler“ und die Korvette„Olga“. Da die Reede von Apita offen und nur durch ein Riff mit ſchmaler Einfahrt geſchützt iſt, wird dieſer Schutz bei ſchweren Stürmen, wie ſie im Herbſt auf der ſüdlichen Halb⸗ kugel auftreten, vollkommen illuſoriſch. Einem ſolchen am Morgen des 15. März aufgekommenen Orkan, der Himmel, Meer und Erde zu grauenhaftem Chaos aufwühlte, alle auf der Reede befindlichen Schiffe von den Ankern riß und ſie buchſtäblich durch⸗ einandertrieb, fielen„Adler“ und„Eber“ zum Opfer. Die Berichte der Kommandanten ſchildern mit dra⸗ matiſcher Deutlichkeit das ſchaurig⸗ſchöne Bild der chaotiſchen Bucht, die grenzenloſe Gewalt der Natur⸗ kräfte und die Ohnmacht der Schiffe und ihrer Be⸗ ſatzungen gegenüber dem Toben der Elemente. „Einen geradezu erſchütternden Anblick gewährte S. M. Kanonenboot„Eber“, über das die brandende See andauernd hinwegſtürzte, das Schiff mit ihrem Giſcht gänzlich verbergend, und„der bereits im Treiben befindliche„Adler“ entſchwand den Blicken, und eine durch den Regen erzeugte tiefe Finſternis gab dem Ganzen einen ſchauerlichen Charakter.“ Wie Nußſchalen wurden„Adler“ und„Eber“ auf das Miff geſetzt und von der heranrollenden See ver⸗ ſchlungen. Als der Morgen des 17. März 1889 graute, hatte die deutſche Kriegsflotte zwei ſchmucke Schiffe verloren. Nur die„Olga“ hatte ſich mit leichteren Havarien aus dem Orkan gerettet. Wette.„Wie entſteht Erdöl?“—— Bezüglich der gevlogiſchen Entſtehung des Erdöls gibt es zwei Theorien: die anorganiſche und die organiſche. Nach der anorganiſchen Theorie iſt das Erdöl aus un⸗ organiſchem Stoff entſtanden. Im Innern der Erde ſollen kohlenſtoffhaltige Metalle lagern. Dieſe ſeten mit Waſſer oder Waſſerdampf in Berührung gekom⸗ men und hätten Kohlenwaſſerſtoffe gebildet. Am Ende der Entwicklung ſei Erdöl erſchienen. Verſuche in Laboratorien haben dieſe Theorie beſtätigt. Gegen anorganiſche Erdölthevrſe ſpricht aber der Um⸗ „ daß Licht, das durch auf anorganiſchem Wege ſenes Erdöl hindurchgeſchickt wurde, ſich nicht 0 ne Lichtdrehung bei„natürlichem“ S le Erdöl immer auftrat. Dieſe Wirkung rührt offen⸗ ſichtlich von einem Stoff Choleſterin her, der bisher nur in tieriſchen Körpern gefunden worden iſt. Dies führte dazu, anzunehmen, daß tieriſche und pflanz⸗ liche Stoffe bei der Entwicklung des Erdöls mitge⸗ wirkt haben. W. G.„Was verſteht man unter Lochkartenſyſtem und wie ſind ſeine Funktionen? Wenn ein Kauf⸗ mann ſechswöchige Kündigungsfriſt auf Quartals⸗ ſchluß hat, wann muß er dann kündigen, wenn er zum 1. Juli 1988 eine neue Stellung antreten will? —— Die Lochkarte iſt ein Hilfsmittel zum Auf⸗ rechnen ſtatiſtiſcher Zahlenangaben. Die Karte be⸗ ſteht aus ſteiſem Karton, in dem die zu erfaſſenden Eigenſchaften eines Dinges oder die verſchiedenen Berechnungen in Form von Löchern eingeſtanzt ſind. Die Zuſammenfaſſung aller Notierungen zu einem Endergebnis geſchieht dann durch beſondere Maſchi⸗ nen. Die Karten werden ſelbſttätig von einem Kar⸗ tenſtapel abgenommen und unter einem elektriſch geladenen Bürſtenſchlitten vorbeigeführt, wobei für jede Lochſpalte eine beſondere Bürſte vorgeſehen iſt. Trifft eine Bürſte eine durchlochte Stelle, ſo ſchließt ſich der Strom. Dadurch wird das entſprechende Zahlenrad um eine Einheit weitergetrieben. Die Kündigung muß am 15. Mai erfolgen. A. V.„Ich habe oft ſchwere Träume. Wie kann man vermeiden, daß man träumt?“—— Um Träu⸗ men zu vermeiden, muß man ſich vor ſchwerer und blähender Koſt hüten. Eſſe nicht zu ſpät zu Abend, ſondern zweckmäßig lange Zeit vorher. Beſchäftige dich auch nicht mit ſchwerer oder aufregender Lektüre. Eine kühle Abwaſchung iſt empfehlenswert. Nutzen dieſe Vorbeugungsmaßnahmen nicht, ſo iſt es Sache eines Arztes, die Urſachen des Träumens feſtzuſtel⸗ len und durch zweckentſprechende Maßnahmen zu be⸗ kämpfen. F. St.„Meine Tochter iſt 16,“ Jahre alt und ſchon über ein Jahr als Werkſtattſchreiberin in einem größeren Werk tätig. Iſt nun meine Tochter angeſtelltenverſicherungspflichtig? Kann meine Toch⸗ ter in die Angeſtellten⸗Verſicherung aufgenommen werden?“—— Es kommt darauf an, ob Ihre Tochter als Arbeiterin oder als Angeſtellte eingeſtellt wurde. Wenn ſie als Angeſtellte eingeſtellt wurde, iſt ſie verſicherungspflichtig. N. A. Es gibt nur die F. A. Günthers Bäcker⸗ und Konditor⸗Zeitung in Berlin.— Wenn das Ar⸗ beitsamt in der Stadt, wo Sie Arbeit finden, Ihnen die Arbeitsgenehmigung gibt, lönnen Sie überall arbeiten. rafrtisaſze Natschläge Garten„Wie kann man Ameiſſen am beſten be⸗ ſeitigen?“—— Das Abfangen der läſtigen Ameiſen geſtaltet ſich ſehr einfach. Man nimmt einen mittel⸗ großen Blumentopf, vergipſt das Abzugsloch und ſtellt ihn mit der Oeffnung nach unten dort auf, wo die Ameiſen am meiſten auftreten. Man muß den Blu⸗ mentopf aber durch Drehen etwas in den Boden hin⸗ eindrücken. Nach wenigen Tagen iſt der Topf voll Ameiſen. Er wird in ein Gefäß mit kochendem Waſ⸗ ſer geworfen und wieder aufgeſtellt. Dieſes Verfah⸗ ren wird ſolange wiederholt, bis alle Ameiſen be⸗ ſeitigt ſind. In die ſichtbaren Neſter gießt man Schwefelkohlenſtoff(feuergefährlicht) Das Ein⸗ ſchlupfloch wird wieder mit Erde zugedeckt. Frau O.„Wie kann ich Klaviertaſten gut reini⸗ gen?“—— Man beſtreicht die Klaviertaſten zur Rei⸗ nigung mit einer Miſchung von Baumöl, flüchtigem Salz und Schlemmkreide. Nachdem die Miſchung trocken geworden iſt, reibt man zunächſt die Taſten mit einem weichen, trockenen Läppchen ab und bür⸗ ſtet ſie dann mit einer weichen Bürſte nach.— Man kann auch die Taſten mit einem Ledertuch abwiſchen, das man in eine Miſchung aus zwei Teilen Waſſer, einem Teil Petroleum und einem Teil Terpentin getaucht hat und reibt mit einem wollenen Tuche kräftig nach. Frau C. K. Was nimmt man, um Flecken aus Marmor zu entfernen?“—— Man läßt einen Brei von Benzin und pulveriſtertem Seifenſtein über Nacht einwirken und entfernt ihn mit warmem Waſſer. Bet alten Flecken wiederholt man das Verfahren. H. R.„Ich leide an Fußſchweiß. Wie kann ich dieſen beſeitigen?“—— Beſeitigung von Fußſchweiß erreicht man durch regelmäßige Fußbäder, denen man zur größeren Wirkſamkeit langſam ſteigernd —6 Prozent Kalium Permanganat hinzuſetzt. Nach dem Abtrocknen beſtreut man den Fuß mit einem Pulver aus folgender Zuſammenſetzung: 13 Teile Kaliumpermanganat, ein Teil Talkum, 18 Tetle Zinkoxyd und 18 Teile Caleium Carbonicum. Auch iſt es zweckmäßig, zwiſchen den Zehen Wattebäuſch⸗ chen zu tragen. Wäſche.„Kann man Stockflecke aus Leinen gut entfernen?“—— Stockflecke aus Leinen laſſen ſich entfernen, indem man auf die Flecke einen Brei bringt, der aus Salz und pulveriſiertem Salmiak mit Waſſer hergeſtellt iſt. Es muß gut nachgewaſchen werden. Frbscfiafts-Angeſegenſteiten Bruder und Schweſter.„Gine Mutter iſt geſtor⸗ ben und hinterläßt zwei unmündige Kinder im Alter von 16 und 15 Jahren. Der Vater lebt noch und hat ſein Auskommen. Teſtament iſt wahrſcheinlich nicht vorhanden; Barvermögen kommt nicht in Frage, ſondern nur Hinterlaſſenſchaft und Möbel uſw. Können die Kinder, da ſie der Vater gerne loshaben möchte, Erbanſprüche an die Möbel ſtellen? Kann ſich die 16jährige Tochter, welche ſich ſchon faſt ſelbſt ern ihren kann, von ihrem Vater trennen nud ihr Anteil verlangen, oder muß ſie, da ſie noch nicht mündig iſt, ſich den Anordnungen ihres Vaters fügen, da derſelbe jedenfalls wieder heiraten Samstag, 30. April“ Sonntag, 1. Mai 1998 — er NM wird? Mit welchem Jahr muß ſie zum Arbeits⸗ dienſt?“—— Der Vater hat nicht nur das Recht, ſondern auch die Pflicht, für die Perſon und das Vermögen ſeiner Kinder zu ſorgen. Entſprechend können die minderjährigen Kinder keine Ausein⸗ anderſetzungsanſprüche hinſichtlich der Möbel geltend machen. Da der Vater ſich aber erneut verheiraten will, iſt er geſetzlich verpflichtet, ſeine Abſicht dem Vormundſchaftsgericht anzuzeigen und in Anſehung der Gegenſtände, die ihm und den Kindern gemein⸗ ſam gehören, die Auseinanderſetzung herbeizu⸗ führen. Der Standesbeamte darf eine neue Ehe⸗ ſchließung nicht vornehmen, bevor der Vater nicht ein Zeugnis des Vormundſchaftsgerichtes vorgelegt hat, daß er dieſer Verpflichtung genügt hat. Die Tochter muß ſich, ſo lange ſie minderjährig iſt, den Anordnungen ihres Vaters fügen, falls ſich die Aus⸗ übung ſeiner Rechte nicht als Mißbrauch darſtellt. In dieſem Falle empfehlen wir, ſich an das Vor⸗ mündſchaftsgericht zu wenden. Wegen des Arbeits⸗ dienſtes erkundigen Sie ſich zweckmäßig beim Melde⸗ amt in Mannheim, C 7, 5. Erbe.„Kann ich eine Erbſchaft ohne weiteres ausſchlagen?“—— Der Erbe hat die Möglichkeit, die Eroſchaft auszuſchlagen. Die Ausſchlagung muß binnen einer Friſt von ſechs Wochen erklärt werden. In dieſer Zeit ha. der Erbe auch die Möglichkeit, ſich über den Stand des Nachlaſſes zu unterrichten. Die Friſt von ſechs Wochen beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der Erbe von dem Anfall und dem Grund der Berufung Kenntnis erlangt. Die Ausſchlagung erfolgt durch Erklärung gegenüber dem Nachlaß⸗ gericht. Sie iſt in öſſentlich beglaubigter Form ab⸗ zugeben. Der Erbe kann die Erbſchaft nicht mehr ausſchlagen, wenn er ſie angenommen hat ooͤer wenn die vorgeſehene Friſt verſtrichen iſt. H. H. G.„Meine Tochter geht demnächſt die Ehe ein, erhält von ihren Eltern die vollſtändige Aus⸗ ſteuer für eine Dreizimmerwohnung. Der Mann bringt außer Kleidung uſw. nichts in die Ehe ein. Wie verhält es ſich, wenn die Frau vor dem Mann kinderlos ſterben würde und kein Ehevertrag be⸗ ſteht? Können die Eltern die ganze Ausſteuer oder nur einen Teil zurückverlangen?“—— Die von den Eltern ihrer Tochter gegebene Ausſteuer geht in ihr Eigentum über und gehört infolgedeſſen bei ihrem Tode zum Nachlaß. Die Eltern ſind neben dem itberlebenden Ehemann ihrer verſtorbenen Tochter zur Hälfte der Erbſchaft, zu der hiernach auch die Ausſteuer gehört, als geſetzliche Erben berufen. Ab⸗ geſehen hiervon kann aber der Ehemann außer dem Erbteile die zum ehelichen Haushalt gehörenden Gegenſtände als ſogenannten„Voraus“ verlangen. Hiervon ſind lediglich die Gegenſtände des perſön⸗ lichen Bedarfs der Verſtorbenen ausgeſchloſſen, alſo Kleidung und Schmuck. Inzris fische Fragen Hilfe.„Wie kann man einen Mann belangen, der zwei Jahre mit einem Mädchen ging, aber verheim⸗ lichte, daß er verheiratet ſei? Das Mädchen war wäh⸗ rend dieſer Zeit noch minderjährig. Auch machte er Geſchenke und ließ ſich auch bei den Angehörigen ſehen. Auf einmal ließ er ſich von ſeiner Frau ſchei⸗ den. Er wurde für ſchuldig geſchieden, und muß mo⸗ natlich einen gewiſſen Betrag an ſeine Frau bezahlen. Da ſich nun der Betreffende mit dem Gedanken trägt, das Mädchen, mit dem er während ſeiner Ehe noch ging, zu heiraten, fragen wir an, ob dies möglich iſt? Auch bitten wir um Bekanntgabe, ob bei einer Ver⸗ heiratung der an die erſte Frau zu zahlende Betrag geringer wird? Nach unſerer Auffaſſung müßte doch hier ein Geſetz beſtehen, daß dieſem Mann Grenzen gezogen werden. Bei der Scheidung gab er aber nicht an, daß er mit dem Mädchen ging.“—— Ohne Rück⸗ ſicht auf das Alter hätte er ſich einer ſtrafharen Hand⸗ lung ſchuldig gemacht, wenn er Ehebruch getrieben hätte. Dieſer wird nur auf Antrag des andern Ehe⸗ gatten verfolgt. Eine Ehe darf wiſchen den beiden nur dann nicht geſchloſſen werden, wenn der Mann Ehebruch getrieben hat und dieſer in dem Scheidungs⸗ urteil als Grund der Scheidung feſtgeſtellt iſt. Das liegt offenbar nicht vor. Wenn der Mann erneut hei⸗ ratet, hat er in erſter Linie für ſeine Ehefrau zu ſorgen. Wenn er außerſtande iſt, auch ſeinem geſchie⸗ denen Ehegatten Unterhalt zu gewähren, mindert ſich der für ihn zu zahlende Betrag entſprechend und kann unter Umſtänden ganz fortfallen. FJ. Die von Ihnen abzutragende Schuld wird man nur als eine ſolche aus Darlehen bezeichnen können. Die Verjährungsfriſt für die Hauptforde⸗ rung beträgt 30 Jahre und hat am Schluſſe des Jahres 1929(in dem Ihnen das Darlehen gegeben wurde), zu laufen begonnen. Soweit die rückſtän⸗ digen Zinſen beanſprucht werden, können Sie die Verjährung bezüglich der bis zum Jahre 1933 ein⸗ ſchließlich fällig gewordenen Zinſen einwenden. Die im Jahre 1934 fällig gewordenen Zinſen verjähren erſt am Schluſſe des Jahres 1938. Wir empfehlen Ihnen, Ratenzahlungen anzubieten und dabei auf Ihre Lage hinzuweiſen, insbeſondere darauf, daß die bisher nicht erfolgte Zahlung durch Sie letzten Endes darauf zurückzuführen iſt, daß Sie ſchon ein halbes Jahr nach Anſchaffung des Wagens durch die Gläubigerin ſelbſt entlaſſen worden ſind. Elterngrab. Die Entfernung des Blumen⸗ ſchmucks kann unter Umſtänden eine ſtrafbare Hand⸗ lung darſtellen. Sie könnten beim Amtsgericht eine zivilrechtliche Klage mit dem Antrage erheben, daß die Beklagte in Zukunft die Entfernung bei Ver⸗ meidung einer vom Gericht feſtzuſetzenden Geldſtrafe unterläßt. Vorausſetzung für eine Entſcheidung zu Ihren Gunſten wäre natürlick der Nachweis, daß die Schweſter die Täterin iſt. Dieſer Beweis ſcheint uns ſchwer zu führen zu ſein, wenn es auch immer⸗ hin möglich iſt, daß das Gericht aus den früheren Vorgängen die Ueberzeugung gewinnt, daß ſie den Schmuck fortgenommen hat. d. F.„Ich bin im August 1937 in eine Bauſpar⸗ baſſe eingekreten, und habe immer laufend Spar⸗ — 22.30: Kleine Nachtmuſik bert aus Win. beiträge einbezahlt. Bis Ende Januar 1988 habe i00 454,85 Mark einbezahlt. Ende Februar 1938 erhielt ich die erſte Jahresabrechnung, in der ich feſtſtellie, daß von meinen Spareinzahlungen, 314 Mark glg Verwaltungskoſten und verſchiedene Koſten als Be⸗ laſtung abgerechnet ſind. Da ich von dem Mann⸗ heimer Vertreter über die Unkoſten nicht genügend aufgeklärt wurde, nehme ich an, daß es Abſicht ge⸗ weſen iſt. Ich erklärte ihm, daß ich mich nicht gus⸗ beuten laſſe in bezug auf Zinſen und Belaſtungen, Ich ſandte gegen die Abrechnung rechtzeitig meinen Einſpruch an die Bauſparkaſſe ſowie die Kündigung des Sparguthabens. Am 18. April erhielt ich die Kündigungsabrechnung, worin mir als Abſchluß⸗ ſumme 136.89 Mark ausbezahlt werden ſollen nach Einſendung der Bauſparverträge. Was kann ich gegen den beſtimmt ungerecht hohen Abzug tun? It die Bauſparkaſſe dazu berechtigt? Was kann ich gegen die ungenügende Aufklärung des Vertreters unternehmen? Welche Inſtanz oder Behörde iſt da⸗ für zuſtändig? Habe ich Ausſicht, auf gerichtlichem Wege etwas zu erreichen?“—— Ohne Kenntnis dez Bausparvertrages ſind wir leider nicht in der Lage, Ihre Fragen zu beantworten. N. M.„Meine Eltern kauften in den Jahren 1929 und 1930 in einem hieſigen Konfektionsgeſchäft ver⸗ ſchiedene Kleidungsſtücke auf Teilzahlung. Darunter für mich einen Mantel und einen Anzug. Ich habe ſeinerzeit als 19jähriger den Kaufvertrag mit unter⸗ ſchrieben. Durch die damals eingetretene Arbeits⸗ loſigkeit meines Vaters wurden die Ratenzahlungen eingeſtellt, und es iſt deshalb heute noch eine erhebe liche Summe zu bezahlen. Meine Eltern entrichten ſeit nunmehr 17 Jahren ununterbrochen an die Firma eine monatliche Rate. Die Firma iſt damit nicht einverſtanden, und will heute mit ihrer Forde⸗ rung an mich herantreten, indem dieſe mit Gehalts⸗ pfändung droht. Bin ich geſetzlich verpflichtet, nachdem ich bei meiner damals gegebenen Unterſchrift noch nicht volljährig war, die Ratenzahlungen voll auf⸗ zunehmen oder nicht?“—— Sie ſind zur Zahlung vertraglich verpflichtet. Zwar ſind Sie zur Zeit des Abſchluſſes minderjährig geweſen. Daraus folgt aber nur, daß Sie zu Willenserklärungen, durch die Sie micht lediglich einen rechtlichen Vorteil erlangten, der Einwilligung Ihres geſetzlichen Vertreters bedurf⸗ ten. Ihr Vater war aber offenbar mit dem Kauf einverſtanden.. l Was hören wir? Montag, 2. Mal Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik(Schallpl.). 10.00: Schulfunk.— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittags konzert.— 14.00: Bunte Stunde(Schallpl.).— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: HJ⸗Orcheſter ſpielt Volks⸗ tänze.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.00: Nachrichten.— 19.15: Ans Mannheim: Fröhliches Allerlei.— 20.00: Hei tere Frühlingsbilder mit Muſtk.— 21.00: Muſik zur Unterhaltung.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Städtebild Prag.— 22.35: Nacht⸗ und Tonzmuſik.— 24.00: Nachl⸗ konzert: Szenen aus„Mona Liſa“ von Max von Schil lings. Deutſchlandſender .00: Frühmuſik.—.90: Frühkonzert. 5 chenſpiel.— 11.30: 80 bunte Minuten.— 12.00: Beliebtes Märſche und Walzer.— 14.00: Allerlei von zwei bis dre — 15.15: Portugieſiſche Klänge(Aufnahmeſ.— 15.40 Nur ein Mädel. Plauderei.— 16.00: Mufik am Nach⸗ mittag.— 18.00: Heitere Szenen.— 18.28: Kleines Untere holtungskonzert.— 18.40: Aus Holz wird Zucker, Friede rich Bergius ſpricht über ſeine Forſchungen.— 19.10% Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.00: Zur dire 21.15: Kammermuſtk.— 22.90: Kleine Nachtmuſtk. 23.00: Muſik zur Unterhaltung.. Dienstag, 3. Mal 50 Reichsſender Stuttgart e .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik.— 1000: of 0 Vogelhochzeit.— 11.30: Volksmuſtk.— 12.00: W i zert.— 14.00: Verdi— Puccini(Schallpl.. 5 Muſik am Nachmittag.— 18.00: Aus der Chronik der A 2 an. ig.: Griff ins Heute.. dhe Raze 40.15: Soeben eingetroffen(Schallpl.)— 2000: 255 Mannheim: Bowlendüſte— Spatzenſpitzen Moenfahn mit Geiſtesblitzen. Luſtiges Spiel von Tüdel Weller 10 21.00: Abend⸗Konzert.— 29.00: Nachrichten. 2 Politiſche Zeitungsſchau.— 22.35: Unkerhaltungsmuſfk. 24.00: Nachtkkonzert. Deutſchlandſender 5 .10: Muſik für Frühaufſteher.—.30: dee 10.00: Das Nürnberger Ei. Hörſpiel.— 11.30 0 t 8 Kindergarten.— 11.30: 80 bunte Minuten.— 0 135 tagsmuſtk.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15 a Orcheſterwerke(Aufnahme).— 15.40: Die Rune der 0 — 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.00: Muſtk am a0 mittag.— 18.00: Handwerker aus aller Welt 1 15 a Berlin.— 18.30: Die klaſſiſche Sonafe.— 1855. 1 a tafel.— 19.10; Feierobend⸗Unterhaltung.— 20.00; 1 am Abend.— 21.00: Politiſche Zeitungsſchau.— Nacht Robert Schumann: Sinfone Nr. 3.— 22.0; Kleine No; muſik.— 23.00: Bunter Tanzabend. Reichsſender Stuttgart 5 .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik 3 9 55 Fp) en. ben ein Scluru 15 Nachrichte I 22.30: Programmaustauſch Portugal— Deutſchla Portugieſiſche Muſtk.— 23.00: Im Wiener Dialekt. u haltungskonzert.— 24.00: Nochtmuſtk.. Deutſchlandſender 5 .00: Frühmuſtk.—.30: Frühkonzert.— 10.80: licher Kindergarten.— 11.30: 90 bunte Minuten. 5 Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis on — 15.15: Kleine Tanzmuſik(Schallpl.J.— 15.40: 100 wirtſchaftsmeiſterinnen erzählen. Hörbericht. 9 2 Mufik am Nachmittag.— 18.00: Klaviermuſik Mufik auf dem Trautonium.— 18.40: Hörberich Vorbereitungen zum Autorennen.— 19 klingendes Frankfurk.— 21.30: Beliebte Wa 23.00: Unter — 10.00: Mit ⸗ 18 0 telt lte, als Be⸗ Iun⸗ end ge⸗ jus. gen. nen ung die luß⸗ nach ich Iſt ich ters MANNNEIN 1. MA 1938 Zum 5. Mal felerk Mannheim den 1. Mal e (T 1. Ari 1. Mei 1055 feiere NMerwibeirn Zurn ersfer NMele Gen Teig Ger Neflor. Zerfeusende von scheffer den Mers cler! Aus Alleri Befrieber der Stadt Verserrirnelferi sich bei Strah- lerider Sorwie irn Sfedliori. 2. SterGerferifüibrer Feif grubfe die Messer! Pei IFrern Eir zug Ir die KRernpfbebr. Z.„Der Sctuissel zur AK Fir rr, des die cles Irmi irn Merrmeirner Fesfzuge rrufftüibrfe. 1 e Gleicher lege ett.„ 3 1 4 2 S. 1854: Auf dern Veg zurn FSS O. Ein Schrruicker Fesfwegers, Ger rn 1. Mel 1054 Ger ju- Delrden Beifall der Tauseridde ferid,, die die Aufrrnerschisfræe- Hern Urnissurmfer.. 7. So Wer es imm vergarge- Neri Jab: lr Merwheirner Sctuocbhiof ferid arm 1. Meu 1057 le Hleupffeier des Jeges Stell. Urisere Pets: Arctu] NN/ Alleruik, Zericdler-HMulfplex-K(1 NH EIMER ZZ EITU Das Frühjahr war ſchön geworden, als die Bäume blühten. Da beſchloß Landner, der ſich ſeine Zeit in ſenem eigenen Büro nach Belieben einteilen konnte, die Sonnentage auszunutzen. Er rief zu Hauſe an, ließ ſeiner Frau Beſcheid ſagen, ſchloß das Büro ab und fuhr mit dem Motorrad ins Grüne. Das Gras ſtand ſchon ungewöhnlich hoch, und auch die Bäume waren ſchon kräftig belaubt. Landner fuhr langſam durch den ungewohnten, grellen Son⸗ nenſchein; er ſchaute nach den bewaldeten Höhen hin⸗ über, in denen ſich zuweilen ein kleines Dorf mit weißen Mauern zeigte. Die Landͤſtraße war blank, und die alten Kaſtanien hatten ſchon dichte grüne Laubgewölbe. In einem der kleinen Dörfer, durch die er kam, gefiel es ihm beſonders gut. Er ſtellte daher das Motorrad auf den kleinen holprigen Marktplatz und ſtieg dann die Gaſſen zwiſchen den alten winkeligen Höfen hinan. Oben an der Lehne des Hügels ſtanden verſtreut einige hübſche neue Land villen. Es war die elfte Vormittagsſtunde; der Himmel hatte ein reines, feſtliches Blau; und die Sonne ſtach ſchon an ge⸗ ſchittzten Stellen. Landner hatte ſeinen Photbapparat mitgenommen und ſah ſich bisweilen nach einigen be⸗ ſonders hübſchen Stellen um. Er war noch ein ſchma⸗ les Gäßchen, das nur aus Stufen beſtand, hinaufge⸗ ſtiegen und entdeckte oben in der Nähe der Kirchhofs⸗ mauer eine Bank. Von dieſer Bank aus hatte er einen wunderbaren Ausblick, er konnte das ganze Dorf überſehen und dann noch weit hinaus in die grüne Ebene blicken: eben fuhr ein Eiſenbahnzug in ber Ferne vorüber, die weißen Rauchwolken der Loko⸗ mottve ſchwebten noch eine Zeitlang, nachdem der Zug entſchwunden war, ſtill und grellweiß in der Sonne über dem grünen Land. Landbner gefiel es hier oben außerordentlich gut; es war unſäglich friedlich ringsum; Hähne krähten zuweilen, nicht ſehr laut; das Knarren von Ochſen⸗ wagen drang herauf; und in der Luft waren die verſchiedenartigſten Gerüche, von alten ſonnenbe⸗ ſchtenenen Mauern, von gedüngten Gärten, von Ställen, Bratküchen und friſch geſchnittenem Holz. Schräg unter ihm lag der Blumengarten eines hücſchen kleinen Landhauſes. Landner ſtellte die Kamera ein, noch unſchlüſſig, als plötzlich eine junge Frau aus der Tür des Landhauſes trat und zu den Blumenbeeten ging. Sie ſah da und dort nach, band einen Goldlackſtock hoch, jätete Unkraut aus dem Vergißmeinnichtbeet, und dann begann ſie den Kies⸗ weg zu harken, auf dem Grasbüſchel gewachſen waren. Obwohl die Entfernung ſchon etwas groß war und Nahaufnahmen beſſer geworden wären, machte Landner noch verſchiedene Aufnahmen. Er war ſich in ſeinem Eifer kaum klar darüber, daß ihm die Geſtalt der jungen Frau beſonders gut ge⸗ fiel. Ihr Geſicht konnte er nicht genau aus der Ent⸗ fernung ſehen. Sie trug ein Kleid mit einem großen, gewellten, blütenweißen Kragen und mit einem breiten, roten Gürtel. Zu⸗ weilen unterbrach ſie ihre Arbeit, dann ſtützte ſte ſich leicht auf die Harke und ſchaute in einer ſtillen, ver⸗ ſonnenen Haltung über den Garten hin. Während er oben gerade wieder eine Aufnahme von ihr machte, entdeckte ſie plötzlich den eifrigen Photographen, und dann entfernte ſte ſich mit einer unwilligen Kopfbewegung, ſie verſchwand unter den blühenden Obſtbäumen. Aber Landner war zufrie⸗ den, daß er eine Anzahl ſicher recht guter Aufnahmen gemacht hätte, und ſeine Gedanken wanoͤten ſich an⸗ hübſches braunes deren Dingen zu. Er ſah auf die Uhr, und dann freute er ſich plötzlich auf ein gutes, ländliches Mit⸗ tageſſen. Es ſollte nicht ſchwer und vecht einfach ſein, damit man hinterher nicht ſo müde wurde, und dann wählte er in Gedanken ein Lieblingsgericht: Rühr⸗ ei, Salzkartoffeln und grüner Salat. Das ſah auch in den Farben ſchön und ländlich aus. Er ſpürte Hunger. Aber als er auſſtand, überraſchte ihn eine Ent⸗ deckung. Er ſah die junge Frau unter den Obſtbäu⸗ men ſtehen, und es war kein Zweifel, daß ſte die ganze Zeit zu ihm heraufgeſehen hatte. Sie hielt die linke Hand über die Augen, und auch als er jetzt das Gäßchen herunterkam, ſah ſie nach ihm. Er wunderte ——.— ä— 8—— Jaſiren J, Erxäſiſung von Ernst Areuder die grüne Gartentür auf, und ſie kam ihm auf dem Kiesweg langſam entgegen, und dann gaben ſte ein⸗ ander noch einmal die Hand und lachten beide ein wenig verlegen. „Das iſt aber eine große Seltenheit, daß man bich hierzulande trifft“, ſagte ſie, während er gedanken⸗ ſerloren nickte. Sie nahmen auf den weißen Garten⸗ bühlen in der Sonne Platz. „Ich habe die ganze Zeit von dir Aufnahmen ge⸗ nacht, ohne daß ich dich erkannte“, ſagte er und lachte. „Es ſind doch auch ſchon einige Jahre her varte mal, ich glaube, es ſind jetzt ſieben Jahre. ja, wie die Zeit vergeht“, ſagte ſie,„und wo haſt du denn die ganze Zeit geſteckt?“ ———— * Lied Vom Nammbär/ Von Erich Tüllner Der Nammbär springt, der Rammbär tanzt, Pack an, Kamerad, pack an! Sieh, wie der Stahl die Erde ſprengt, Wie Eiſen ſich mit Mergel mengt, Hör, wie die ſtarken Träger ſtöhnen, Und hart die Schmiedehämmer dröhnen, Pack an, Kamerad, pack an! Der Nammbär ſpringt, der Nammbär tanzt; Sei ſtark, Kamerad, ſei ſtark! Wenn nächtens hell der Funke ſprüht, Und's Eiſen weiß im Tiegel glüht, Wenn Sand und Fels zu Cage ſpringen Und aus dem Grund die Quellen ſingen, Sei ſtark, Kamerad, ſei ſtark! Der Nammbär ſpringt, der Nammbär tanzt, Glückauf, Kamerad, glückauf! Wo Erz ſich heiß mit Erze miſcht Und grell die blaue Flamme ziſcht, Da ſchleifen wir der Arbeit Schwert: Das Leben iſt doch lebenswert! Glückauf, Kamerad, glückauf! ———— ———— 2 2 ——. 7 — ſich, daß ſie ſo unbefangen ihr Intereſſe für ihn zeigte, bis er plötzlich ihr Geſicht zwiſchen den Blüten ganz deutlich ſah und ſie erkannte. Das iſt ja Gertrud Keßler, dachte er, aber da rief ſie ſchon mit ihrer ruhigen, etwas dunklen Stimme: „Das biſt du doch, Thomas?“ Da war es wieder, das alte, zaudernde Gefühl, als ob etwas in einem ſchwer würde und zunähme und ſänke; da war wieder der alte Zuſtand leichter, ſchwelender Anfälligkeit, den er ſo gut kannte, wenn ihn ſeine gewohnte Gleichmütigkeit vor Frauen im Stich ließ. „Ja, ich bin's, Gertrud. Wie kommſt du denn 1 an die Bergſtraße... aber du wohnſt wohl ders Sie reichten einander über den grün geſtrichenen Zaun die Hände. „Ja, Thomas“, ſagte ſie, und dann blieb um ihren Mund noch eine Weile jenes nachſinnende, töricht frauenhafte Lächeln, das ihn ſtets ſo unruhig machte; es war wohl eigentlich faſt nichtsſagend, und doch hatte es ihn ſtets bei ihr ſo angezogen. „Komm doch herein“, ſagte ſie, und dann klinkte er 16 EIN BERLINER ROMAN VON EDMUND SABOTT Gerade aber, als er den Mund öffnete, wandte Hilde ihm das Geſicht zu und blickte ihn an. Ob⸗ wohl nur der Schein einer fernen Laterne über ihr Geſicht fiel, erkannte er, wieviel Zärtlichkeit in ihren Augen ſchimmerte. Die Sorge, dies aufs Spiel zu ſetzen und vielleicht ſogar zu verlieren, ſchloß ihm wieder den Mund. Nun hatten ſie die Spree erreicht. Das Waſſer gluckſte. Drüben im Schloßpark rief ein Vogel. Noch immer ſchwieg Richard. Plötzlich lachte Hilde auf.„Das war es nun alſo — dein Kind!“ ſagte ſie.„Du Schwindler, du! Aber ich bin dir nicht böſe, und eine kleine Strafe haſt du ja weg!“ „Strafe? Wieſo?“ „Meinſt du, ich hätte nicht gemerkt, wie dir das Waſſer im Mund zuſammengelaufen iſt, als du die Uhr ſahſt?“ „Hätteſt oͤu ſie etwa genommen?“ Sie zauderte.„Ich weiß nicht.. Fräulein Ko⸗ ſelmann hat's gut gemeint.. Und was ſoll ſie mit drei goldenen Herrenuhren?“ „Ja, ihr Frauen! Ihr denkt nicht daran, was un⸗ ſereiner als Beamter——“ „Na ja, Jungchen! Seh' ich ja alles ein! Und ſolch ſtarkes Herz wie du hat eben nicht jeder; beſon⸗ ders nicht ein ſchwaches Weib wie ich...“ Er merkte ihren Spott, konnte aber nichts darauf antworten. Die Beichte war wieder aufgeſchoben, Hilde begann von neuem:„Ja, Lenchen iſt reizend und Fräulein Koſelmann auch. Sie ſoll oft zu uns kommen, und ich will auch zu ihr gehen, gerade, weil ſte ſo ganz anders iſt als ich. Man ſollte überhaupt viel mehr mit Menſchen umgehen, die auf den erſten lick gar nicht zu einem paſſen. Wenn ſie nur nett 1. Ja, ſchon Lenchens wegen. Ordentlich ſtolz ich auf dich, Jungchen, weil du bei dem alten Fräulein Lenchens wegen einen Stein im Brett haſt.“ Sie machte eine kleine Pauſe und fragte danach in noch gedämpfterem Ton, und ihre Stimme kam gleich⸗ 955 von weit her:„Du— magſt du eigentlich Kin⸗ Er „Natürlich!“ antwortete er gleichgültig, weil er mit ſeinen Gedanken bei ganz anderen Dingen war. „Warum ſoll ich ſie nicht leiden können?“ Die flaue Zuſtimmung genügte ihr nicht.„Du mußt mal richtig nachdenken, Richard! Angenommen, Lenchen wäre nun wirklich dein Kind— hätteſt du es gern?“ „Na, weißt du: Mutter wäre—?“ „Unſinn! So mein' ich das nicht! Wenn Lenchen uns beiden gehörte?“ Er hatte immer noch Bedenken.„Offen geſtanden — ich glaube——“ „Na, was denn?“ „Ein Junge wäre mir lieber, glaube ich.“ „Wieſo?“ „Weiß ich auch nicht. Ich denk' mir das bloß ſo. Ich habe mir immer einen Jungen vorgeſtellt, als Erſten wenigſtens. Ein Junge— mit dem kann man mehr anfangen, kann ihm etwas beibringen; das iſt Wenn Fräulein Koſelmann die was Handfeſtes. Ein Mädel aber— das gehört dann doch bloß dir, und es wird vom Morgen bis zum Abend angeputzt und verhätſchelt, und dann kommt die ganze weibliche Nachbarſchaft und macht ſolch The⸗ ater wie ihr heute mit Lenchen.“ „Meinſt du wirklich, ich würde auch ſo viel The⸗ ater machen?“ J 1 „Ach, da ſeid ihr alle gleich!“ „Tja, Richard, das iſt ja nun ſchlimm. Man kann ſich das doch nicht ausſuchen, ob Junge oder Mädel. Du möchteſt alſo keins.“ 5 ü Darüber mußte er erſt nachdenken und ſich mit dem Gedanken vertraut machen, daß er je eine Toch⸗ SSS e —.*. 5 c—————— „Ich hab' ſchon lang ein Büro oben in ber Stadt“, ſagte Landner,„und du, du biſt wohl die Hausherrin hier?“ Sie nickte lächelnd.„Und du ſelbſt?“ fragte ſie. Da nickte er auch.„Ja“, ſagte er,„meine Frau ſtammt übrigens aus dieſer Gegend hier. Und dein Mann?“ „Er iſt von hier“, ſagte ſie,„und wir beide ſind alſo Lie Zugereiſten. Weißt du, Thomas, exinnerſt du dich noch, wie du einmal feierlich ſchwurſt, nie⸗ mals zu heiraten? Du ſagteſt damals ſo ſchön ſchwungvoll und übertrieben, die Ehe ſei die Folter⸗ kammer der Freiheit, der Schiffbruch der Perſönlich⸗ keit und lauter ſo ulkige Dinge.“ Sie lachten beide. „Da war ich wohl noch etwas grün“, ſagte er. „Ja, als wir noch jung waren“, ſagte Gertrud. „Und du wollteſt immer nur einen Mann heira⸗ ten“, ſagte Thomas,„der ein ganz großes Gut be⸗ ſäße, möglichſt ein Rittergut, und dann hätteſt du deine eigenen Pferde und wäreſt eine große Guts⸗ herrin.“ ter haben könnte. Schließlich ſagte er:„Doch, und dann müßte es ſein wie du! Ich denke jetzt oft an die Zeit zurück, wo du noch klein warſt, und ich ärgere mich, weil ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann, wie öͤu mal im Wagen gelegen und dann lau⸗ fen gelernt haſt, und wie du überhaupt ausgeſehen hat, als du noch ſolch ganz winziges Ding warſt. Und wenn wir nun beide ein Mädel hätten, dann würd' ich denken: Das biſt dul Und dann wächſt du heran und wirſt größer und lernſt ſprechen, und ich kann zuſehen und— nachholen, was ich verſäumt habe..“ „Nachholen? Was?“ „Na— wie ſoll ich das ſagen? Ich kann dann nachholen, dir gut zu ſein— von Anfang an!“ Dieſe Liebeserklärung rührte ſie. Sie drückte ihm den Arm.„Das war nett von dir, Jungchen! Nun bin ich wieder beruhigt. Es wäre doch ſchlimm, wenn du kein Mädel möchteſt, und wir bekämen gerade eins...“ Sie ſprach nicht weiter, ließ aber ihre Stimme ſchweben. Sie hatte ihr Geſicht em⸗ porgewandt zu dem dunklen Himmel. In welchem Ton hatte ſie das geſagt? den Atem an.„Was meinſt du damit: Wenn wir gerade ein Mädel bekämen?“ Und, als ſie nicht gleich antwortete:„Iſt es etwa ſoweit?“ Noch immer ſah ſie ihn nicht an.„Ich weiß nicht genau, aber ich glaube, ja“, ſagte ſie und ließ aber⸗ mals die Stimme ſchweben. „Um Gottes willen!“ rief er erſchrocken und blieb auf der Stelle ſtehen.„Nein!“ Sie erſchrak ebenſoſehr wie er. Sie ſtarrten in dem Halbdunkel einander an und verſuchten, ihre Geſichter zu erkennen und darin zu leſen. Nach einer langen Pauſe fragte Hilde entſetzt:„Du willſt nicht, daß wir ein Kind haben?“ Nun ſchwebte ihre Stimme nicht mehr. Nie würde er dieſen Klang vergeſſen! Es war, als ſei die Stimme aus der Höhe brochen...„Doch, Hilde! Doch! Komm, wir wollen weitergehen! Du haſt mich nicht richtig ver⸗ ſtanden! Oder vielmehr: Ich— ich habe es nicht richtig ausgedrückt! Ich meine——“ Sie ließ ſich nicht weiterziehen, ſondern blieb ſtehen.„Ich habe dich ganz richtig verſtanden, und du haſt es auch ganz richtig ausgedrückt. Nun will ich wiſſen, was du haſt! Mein Gott“, ſagte ſie klagend,„und ich habe gedacht, du würdeſt dich ein klein wenig freuen...“ i „Tu ich ja, Hilde! Das tu' ich ja auch! Mein e Es iſt nur— 1 Was denn? Warum haſt du vorhin Nein! ge⸗ ſagt und Um Gottes willen!?“ 8 8 Er hielt herabgeſtürzt und zer⸗ ſchweigen. Ja, die Träume“, erwiderte ſte Lachelnb ung 00 kon an,„und nachher iſt es doch ganz ſchön, wen man einen eigenen kleinen Garten hat.“ Die Blumen dufteten ſtark in den Beeten. eU ſchwiegen beide. „Du bleibſt doch bei uns zum Eſſen!“ fragte Ger trud.„Komm mit ins Haus, du ſollſt es dir doch einmal anſehen, und ich muß einmal raſch nach der Küche gehen.“ „Sehr gern, aber ein andermal, Gertrud“, ſagle er,„ich habe meiner Frau verſprochen, gum Een zu Hauſe zu ſein, ich bin mit dem Motorrad und jetzt werden wir einander ja auch öfter ſehen⸗ Ich freue mich immer, wenn du kommt, Tho, mas“, ſagte ſie und ſtand auf. 5 Sie geleitete ihn zur Gartentür. Und als ſie ihm die Hand gab, hatte ſie wieder jenes nachſinnende, töricht frauenhafte Lächeln um den Mund; es war wohl eigentlich nichtsſagend, und doch hatte es ihn ſtets ſo angezogen. „Und vergiß nicht, mir die Aufnahmen zu zelgen, die du hier gemacht haſt“, ſagte ſie noch. Er nicht und winkte lächelnd zurück. Dann ſtieg er in das Dorf hinunter. n Sie iſt wirklich eine außerordentlich hübſche Fran geworden, dachte er; ich weiß nicht, ob ich mit ihr ſo glücklich geworden wäre, wie ich es jetzt mit Thereſe bin, aber was ſind das für komiſche Gedanken? Ich war ſicher einmal ſterblich in Gertrud verliebt, und ſie iſt aus meiner Heimatſtadt; damals war ich jung und ahnungslos, und weil ich ſo unmöglich ſchüchtern war, erfand ich all die großen Sprüche gegen das Heiraten und merkte gar nicht, daß Gertrud auf etwaz ganz anderes wartete. Aber ſo ſieht das wohl nach Jahren aus, ſann er weiter, während er über den ſtillen, heißen Markt, platz zu ſeinem Motorrad ging, und daß es einen noch ſo nah berühren kann. Er hatte ihre Einlabung zum Eſſen ausgeſchlagen, ohne Grund, aus Trotz und wie ein kleiner Junge, und vielleicht wollte er uur noch ein einziges Mal die Erinnerung an ſte unver⸗ ändert bewahren, bevor er dann ihren Mann kennen⸗ lernen würde. So fuhr er in der Mittagsglut in das nächte kleine Dorf, um dort in einer kühlen ländlichen Gaſtſtube einzukehren. Der Brief/ von Erik peterſen Elſe trat zögernd ins Zimmer. Die Mutter ſah ſie erſtaunt an.„Du haſt geweint, Elſe? Was ſſt denn ſchon wieder los?“ „Bob iſt draußen!“ Das Mädchen überlegte einen Augenblick. Und dann, als es den ermunternden Blick der Mutter ſah, trat ein entſchloſſener Ausdruck in ſein Geſicht.„Mama— ſo geht es nicht weiter! Du weißt, ich liebe Bob genau ſo, wie er mich. Papa meint es ſicher gut mit mir, aber ich bin— glaube ich— alt genug, um zu wiſſen, was ich tue“ „Aber Elſe! Du mußt Vater doch verſtehen: et hält Bob nun einmal für zu jung! Du weißt, baß ich Bob ſehr gern habe und ihn für einen vernünſtiy gen Junge halte...“ „Ja Mama, und darum wirſt du mich auch bel“ ſtehen. Wir wollen heiraten und Bob iſt entſchloſſen, heute noch mit mir fortzufahren. Und ich— ich habe meine Koffer ſchon gepackt...“ Sie ſah ängſtlich auf die Mutter, aber die Mutter blickte zum Fenſter hin⸗ aus. Eine Weile war es ganz ſtill im Zimmer Endlich wandte ſich die Mutter wieder zu Elſe um und ſah ihr voll ins Geſicht: Ja, mein Kind— ich glaube, es iſt ſo das Beſte, Geh und laß Bob nicht länger warten..“ „Ja— aber was wird Vater dazu ſagen?“ Er faßte ſich ein Herz.„Du darfſt keinen Schret kriegen, Hilde! Hörſt du? Gib mir mal deine Hände her— nein, nicht nur die eine! Ich will alle beide haben! So! Und nun hör zul Es it nämlich möglich, es kann ſein, verſtehſt du, daß ich meine Stellung verliere, daß ſie mich auf die Straße ſetzen, einfach rausſchmeißen... Vergehen im Dienſt— das iſt es! Deshalb hab' ich vorhin einen Schreck gekriegt und Nein! gerufen. Nun weißt du'!“ „Ja, mein Gott— aber warum denn das?“ „Wegen einer Dummheit, Hilde, einer blödſiu⸗ nigen Gutmütigkeit...“ Er ſenkte die Stimme und ſetzte zerknirſcht hinzu:„Natürlich ſteckt ein Frauen⸗ zimmer dahinter...“ „Und deshalb haſt du dir in der letzen Zelt ſo viel Sorgen gemacht?“ 5 „Ja, deshalb!“ „Junge!“ ſagte ſie zärtlich und hob die Hände, um ihm die Wangen zu ſtreicheln.„Es kann doch o ſchlimm nicht ſein?“ Sie ſah ihn lange voller Mit⸗ leid an, ſchob dann wieder ihren Arm unter ſeinen und zog ihn mit ſich.„Komm! Erzähle! Mach bir das Herz leicht! Es wird ſo ſchlimm nicht ſein!“ „Es iſt ſchlimm!“ beharrte er.„Jetzt rede il keinen Unſinn, wie heute nachmittag. Es iſt ſeht ſchlimm!“ Sie ſchüttelte den Kopf, und ihre Stimme halte wieder Feſtigkeit.„Solange wir uns nur haben, Jungchen, kann es nie ganz ſchlimm werden! „Du weißt noch nicht, was vorgefallen iſt und was mir vielleicht blüht! Und wenn dann deine Eltern kommen, dein Bruder, deine Schweſtern, die Leute. 5 „Nun ſei ſtill! Ja? Was gehen mich meine Eltern an oder mein Bruder oder die Leute, wenn? um dich geht? Rede nicht ſolche dumme Sathen Gehöre ich denn nicht zu dir? Auch, wenns 1 ſchief geht? Auch, wenn du ins Unglück kommt Das wäre ja noch ſchöner!“ Danke! wollte er ſagen. Aber er konnte es 5 Er konnte nur beſchämt den Kopf ſenken und f Sie gingen nun raſch nach Hauſe, und jetzt war es Hilde, die ihn führte. Mit ihrer weichen, 1 ſeligen Stimmung war es aus. Nein— ſie ließ 85 von keiner Gefahr und keiner Bedrohung 1 kriegen, vorausgeſetzt, daß es nicht um ſte ſelhe 0 ſondern um jemand ginge, den ſie liebte 1 Gegenteil: Gefahr und Bedrohung ſtrafften 0 5 feſtigten ſie, machten ihren Kopf klorer, ihren Wil! kühner. Heute morgen, als der Brief eko! 5 war, hatten ſte verſagt, weil es um S ill⸗ r„„ re E„% wm“!:, ᷣ ß]ꝗ æ... ß]èð. ß. ̃ĩ̊ͤxʒv.. 7˙˖˙—.—....... Samstag. ILS- U Sonntag, 1. Hai 1938 IRTSCHAFTS-ZETLI der Neuen Mannheimer Zeitung 2 LNG Sonntags- Ausgabe kr. 198 — Großdeuischlands Wirischaff Gedanken zum 1. Mal gum ſechſtenmal im neuen Deutſchland begeht die keulſche Wirtſchaft den Tag der Nation; zum erſten⸗ mul in den räumlich und ſachlich erweiterten Gren⸗ n Großdeutſchlands. Wenige Wochen vor dieſem 1 2 haben die geſchichtlichen Ereigniſſe nicht nur zen Ausblick auf die kommende Entwicklung verän⸗ bert, ſondern auch den Rückblick auf wergandene Lei⸗ kungen und Erfolge. Wie ſtets bei großen Wand⸗ lungen, vermehrt Errungenes den Umfang der neuen Aufgaben ungefähr im gleichen Ausmaß, wie es die früheren gelöſt, die alten Schwierigkeiten über⸗ wunden oder vermindert, die zuvor geſteckten Ziele erreicht hat oder ihnen näher gekommen iſt. Die Er⸗ gebniſſe fünfjährigen Wirtſchaftsauſbaues und ⸗um⸗ baues, die Mittel, die dafür eingeſetzt wurden, die Aufgaben, die aus dem jeweils bereits Erreichten mit innerer Notwendigkeit ſich herausformten, das alles erhält, ſeit Großdeutſchland Ereignis geworden dt, einen neuen Sinn. Es erhält, darüber hinaus, auch im Gegenſtändlichen einen anderen Inhalt. Der Tag der Nation, jetzt im vergrößerten Reich läßt das beſonders ſtark empfinden. Denn der 1. Mai iſt, und war gerade in den un⸗ wittelbar hinter uns liegenden Jahren, nicht nur aus politiſch⸗geſchichtlichen Gründen ein Tag der Nation, ein Tag der Beſinnung und des Kräfteſam⸗ melns für die deutſche Wirtſchaft. Er war in den gergangenen fünf Jahren— wenn auch natürlich gicht nur dies— ein Sinnbild vor allem des erſten ud weſentlichſten Anliegens deutſcher Wirtſchafts⸗ leukung: des Kampfes gegen die Arbeitsloſigkeit! Und er eignete ſich dazu, weil er ein Frühlingstag itz erſt er iſt unter den wechſelnden Launen unſeres Klimas das wirkliche und einigermaßen verläßliche Ende des Winters. Wir haben es ſoeben erlebt, wie goch ein April in Mitteleuvopa ausſehen kann. Er brachte alle Vorausſetzungen mit, den Rückgang der winterlichen Arbeitsloſigkeit ſtocken zu laſſen voͤer gar neue zu ſchaffen. Er hat es nicht vepmocht. Der Eisrieſe der Arbeitsloſigkeit iſt in Deutſchland zu ſchwach geworden, um auch an dem kälteſten Früh⸗ juhr noch zu geneſen. Aber jeder hat noch in un⸗ mittelbarer Erinnerung, was in den Jahren der kriſe und der Zeit des Wiederaufbaues die Monate von März bis einſchließlich Mai für die Arbeits⸗ Mmöglichkekt bedeuteten. Wie hätte man den Tag der Natſon begehen können, es ſei denn in einer Jahres⸗ geil, die den Erfolg aller arbeitsſchaffenden Maß⸗ kegeln erſt völlig ſtchtbar machte, den Beſchäftigten vermehrte Sicherheit, Hunderttauſenden der dauernd oder winterlich Erwerbsloſen Erfüllung ihrer Sehn⸗ ſucht voͤer doch neue Hoffnungen gab? Es kam in jedem Jahr ſehr darauf an, wie ſchnell oder langſam die Frühlingsſonne die jedesmal neu gebildete Eisſchicht der Arbeitsloſigkeit auftaute. Aber in jedem Fall trat dies Ereignis ein, es ver⸗ anſchaulicht und vertiefte wie in keiner anderen Jahteszeit den Eindruck der allgemeinen Erfolge im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit, und es wirkte ſich Uberdles verhältnismäßig ſogar ſtärker aus als auf dem Höhepunkt der Erwerbsloſigkeit. Daß dem ſo ſein mußte, geht aus einer einfachen Rechnung her⸗ bör, Wenn zuvor die winterliche Höchſtzahl der Ar⸗ beitsloſen bis zum Hochſommer um eine knappe Mil⸗ lion ſank, ſo bedeutete das einen Rückgang um kaum mehr als 15 v. H. Mit der Zeit wurde mindeſtens eine Halbierung, wird diesmal wohl eine Drittelung der letzten Höchſtzahl daraus. Hatte zuvor die all⸗ gemeine Richtung auf die zunehmende Arbeitsloſigkeit dem Rückgang entgegengewirkt, ſo wurde er jetzt durch die entgegengeſetzte Entwicklung verſtärkt, und verſtärkte ſie ſeinerſeits. Man wußte, daß die Zahl, die man mit dem Wünter hinter ſich gelaſſen hatte, nicht wiederkommen werde. Noch deutlicher werden dieſe Unterſchiede, wenn man ſtatt dem ſommerlichen nur den frühjährigen Rückgang der Arbeitsloſigkeit in Betracht zieht. Das ſind dann gerade die beiden Monate unmittelbar vor dem 1. Mai— und vor allem der Mai ſelbſt. In der Tiefe der Kriſe verminderte während dieſer Monate das auch dann nicht ausbleibende Auftauen den Druck der Arbeitsloſigkeit kaum um ein Zehntel. In den Jahren aufſteigender Wirtſchaft aber brachte gerade der Frühling nicht nur verhältnismäßig ſondern ſo⸗ gar abſolut größere Zahlen der Wiederbeſchäftigten als zuwor; anfangs wenigſtens, und trotz der unter⸗ deſſen erreichten Verringerung der Durchſchnittszahl. Es gab ein Jahr(1934), das allein im Mai die Ar⸗ beitsloſigkeit um mehr als 700 000 ſenkte und ſie da⸗ mit ſchon weit unter den Niedrigſtand des vorher⸗ gehenden Sommers brachte. Ein im Ausmaß ſo ele⸗ mentares und dabei von menſchlichem Willen be⸗ wegtes Geſchehen mußte eine Stimmungswirkung haben, die vielleicht noch mehr bedeutete, als die un⸗ mittelbar wägbaren und meßbaren wirtſchaftlichen Ergebniſſe. Dieſe Wirkung trat in jedem Frühjahr des Drit⸗ ten Reiches, wenn der Mai herankam, verſtärkend zu der allgemeinen des Arbeitsaufſtieges hinzu, ſie ließ die notwendig damit verbundenen Laſten und Opfer der Umſtellung leichter tragen. Sie war ſo⸗ gar ſtark genug, den für die Geſamtentwicklung viel weſentlicheren Jahresdurchſchnitt der Arbeitsloſigkeit und des Beſchäftigungsgrades ein wenig in den Hintergrund des öffentlichen Bewußtſeins zu rücken. Tatſächlich erhält man erſt ein Bild, wenn man dieſe Durchſchnitte, oder wenn man die Zahlen der ent⸗ ſprechenden Jahreszeit miteinander vergleicht und etwa jeweils den 1. April zum Stichtag nimmt. Was ergibt ſich dann? Da die volle Vepfügungsmacht der nationalſozialiſtiſchen Regierung ja nicht am 30. Ja⸗ nuar, ſondern erſt am 23. März 1933 einſetzte, und da hier zugleich die erſten„Vier Jahre“ ihren Aus⸗ gangspunkt haben, eignet ſich der 1. April erſt recht zum Vergleichen. Ende Januar 1933 hatte in Deutſch⸗ land die Erwerbsloſigkeit ihren Höhepunkt erreicht. Man zählte 6,15 Millionen„anerkannt“ Arbeitsloſer. Am 1. April des gleichen Jahres waren es immer ioch 5,6 Millionen. Das entſprach im weſentlichen nur der jahreszeitlichen Senkung. Der Kampf um die Arbeit war zwar aufgenommen, hatte ſich aber naturgemäß noch kaum auswirken können. Wie war das aber ein Jahr ſpäter? Man zählte, wieder am 31. März, nunmehr 2,8 Millionen Erwerbslose; alſo genau nur noch die Hälfte der vorjährigen Zahl! Dabei hatte ſich das rieſige Arbeitsfeld der Wehr⸗ machtwiederherſtellung noch gar nicht geöffnet. Zum gleichen Stichtag ſank dann die Zahl auf 2,3 Millionen, auf 1,8, auf 1,3 Millionen, zuletzt(inner⸗ halb der alten Reichsgrenzen) auf eine halbe Million zudem nicht durchweg Einſatzfähiger. Sogar die ver⸗ hältnismäßig ſechs⸗ bis achtmal ſo große öſterreichi⸗ ſche Arbeitsloſigkeit konnte in den erſten drei Wochen nach der Wiedervereinigung um 50 000 verringert werden. Die Zahl der nicht ſelbſtändig Beſchäftigten ſtieg, von 11,6 Millionen aus, in fünf Jahren um gut 7 Millionen, alſo um weit mehr als die Hälfte. Gewiß konnte dies alles nur unter Einſatz ganz außergewöhnlicher Mittel, und gewiß auch nicht ohne Opfer erreicht werden. Um Arbeit zunächſt zu be⸗ ſchaffen, den Anforderungen der Wehrmacht zu ge⸗ nügen, den neuen Vierjahresplan in Gang zu brin⸗ gen, beöͤurfte das Reich gewaltiger Geldſummen, die auf den bis dahin üblichen Wegen nicht hätten be⸗ ſchafft werden können, und die beſonders für den An⸗ fang ganz neue Mittel der Vorfinanzierung ver⸗ langten. Eine Vergleichsgröße bietet ſich öͤar, Ame⸗ rika. Hier wurden in ungefähr deerſelbn Zeit 50 Milliarden Dollar aus öffentlichen Mitteln der Wirt⸗ ſchaft zugeführt. Verhältnismäßig hat das Deutſche Reich kaum weniger aufgewendet. Aber bei mancher Aehnlichkeit beſteht ein Unterſchied: Amerika be⸗ kämpfte die Not der Fülle, mit einem Ueberfluß an bereits vorhandenen Mitteln. Und ein noch weſent⸗ licherer: In den US ciſt, einſtweilen wenigſtens, die Ausweitung der Wörtſchaft, die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit nicht gelungen. In Deutſchland da⸗ gegen gelang ſie! * Portlandzementwerke Dyckerhoff Ac, Wiesbadenu⸗ Amöneburg.— 5(4½] v. H. Dividende. Die Geſellſchaft, die ſoeben für oͤrei ihrer Werke mit Gaudiplomen aus⸗ gezeichnet wurde, nimmt für das Geſchäftsjahr 1937 eine Dividendenerhöhung auf 5(%) v. H. auf dis Grund⸗ kapital von 20 Mill./ vor.(V am 25. Mai.) * Land⸗ und Forſtbank A, Nürnberg.— Wieder 4 v. H. Dividende. Das Geſchäftsjahr 1937 nahm einen be⸗ friedigenden Verlauf. Die ſchon am Schluß des Vorjahres eingetretene Erhöhung der Debitoren hielt weiterhin in mäßigem Umfang an. Der Einkagebeſtand konnte leicht erhöht werden. Für freiverfügbare Beträge wurden nutz⸗ bringende Anlagen in kurzfriſtigen Anlagemitteln infolge der anhaltenden Geloöflüſſigkeit bei weichenden Zinsſätzen ſchwieriger. Soweit ſolche Beträge nicht im Kontokorrent⸗ Kreditgeſchüft Verwendung finden konnten, erfolgte ihre Anlage in mittelfriſtigen Wertpapieren. Das Effektenkonto erzielte eine beträchtliche Steigerung der Umſätze und des Ergebniſſes. Zu Laſten dieſes Kontos wurden 30 000. vorweg auf den geſetzlichen Reſervefonds übertragen, der nunmehr mit 170 000/ zu Buch ſteht. Die Liquidität nach der Berechnung des Reichsgeſetzes über das Kreditweſen betrug am Jahresſchluß: 62 03 v.., im Jahresdurchſchnitt: 68,35 v. H. Der zur Verfügung ſtehende Reingewinn be⸗ trägt faſt unv. 54 871(54 398) /, aus dem wieder 4 v. H. Dividende auf 1 Mill./ AK k verteilt werden ſollen. * Kunz Treibriemen Ach.— 6(5) v. H. Dividende. Inſolge erhöhter Verwendung nichtkontingentierter Werk⸗ ſtoffe war es der Mechaniſchen Triebriemenweberet und Seilfabrik Guſtav Kunz AG zu Treuen i.., möglich, Goldhyp.⸗FPfandbriefe den Umſatz weiter zu ſteigern. Erfreulicherweiſe konnten daher faſt alle Abteilungen an der guten Entwicklung der Geſamtwirtſchaft teilhaben, nicht zuletzt auch der Export, der gegen das Vorjahr um 73 v. H. gehoben wurde. Grund⸗ ſätzliche Schwierigkeiten in der Sicherſtellung des Roh⸗ materials traten nicht ein. Die nach den Vorſchriften des neuen Aktiengeſetzes aufgeſtellte Erfolgsrechnung weiſt einen Rohertrog von 0,81 Mill. 4 aus. Von dem vorfäh⸗ rigen Rohgewinn von 1,13 Mill./ ſind vergleichsweiſe 0,42 Mill.„/ ſonſtige Aufwendungen abzuſetzen. Andere Erträge erbrachten 0,036(0,024) Mill. 4. Nach Abbuchung aller Unkoſten und Vornahme von 81 869(75 360) A Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen, 20 00(60 000)/ anderen Ab⸗ ſchreibungen und 40 000(—)% Zuweiſung zur Erneue⸗ rungsrücklage verbleibt ein Reingewinn einſch! Vortrag von 96 035(85 940), aus dem 6 v. H.(5 v..) Dividende auf 1,211 Mill./ AK ausgeſchüttet werden ſollen.— Zur Zeit iſt die Geſellſchaft im Rahmen des vergangenen Jah⸗ res gut beſchäftigt und erhofft ein Gleiches für die Zukunft. (5 21. Mai). * Vorarlberger Illwerke A in Bregenz.— Kapital⸗ erhöhung. In der am W. April in Bregenz abgehaltenen oo V, in der das geſamte AR vertreten war, wurde beſchloſſen, mit dem Ausbau des Rodundwerkes ſofort zu beginnen. Bezüglich des ſofortigen Ausbaues des Ober⸗ vermuntwerkes mit der Silvretta⸗Staumauer liegt bereits ein früherer HV⸗Beſchluß vor. Die Verſammlung ſtimmte ferner der Erhöhung des AK um 22,5 Mill. Schilling, alſo 15 Mill., von bisher 35 auf 57,5 Mill. Schilling zu. Der Verwaltungsrat wird ermächtigt, die Begebungsbedin⸗ — gungen feſtzuſetzen. Die neuen Aktien werden von den bisherigen Aktionären übernommen. Gleichzeitig fanden die mit der Kapitalerhöhung notwendig gewordenen Aen⸗ derungen des Geſellſch ertrages Annahme. Schließ⸗ lich wurde der Verwalt srat durch die HV ermächtigt, ungs 1 eine Hypothekaranleihe von 60 Mill./ aufzunehmen. * Glas⸗ und Spiegel⸗Mauufaktur Ac, Gelſenkirchen⸗ Schalke. Der Aufſichtsrat der der belgiſchen Spiegelglas⸗ fabrik Glacerie de St. Roche naheſtehenden Glas⸗ und Spiegel⸗Manufaktur AG, Gelſenkirchen⸗Schalk beſchloß, der HV am 14. Juni die Verteilung einer Dividende von wieder 10 v. H. auf das A von 3,60 Mill. 4 vorzuſchla⸗ gen, wovon 2 v. H. an den Anleiheſtock abgeführt werden ſollen. Wie man erfährt, nahm das Geſchäftsjahr 197 bis Mitte November einen ſehr günſti Verl von dieſem Zeitpunkt ab ſei allerdings ſer Rückſchlag infolge von Saiſoneinflüſſen eingetreten. Auch in den erſten Mo⸗ naten des neuen Geſchäftsjahres habe ſich das Geſchäft ſehr ſtill angelaſſen. Zunahme der holländiſchen Staatsſchuld. Laut offi⸗ ziellem Bericht zeigen die niederländiſchen Staatsſchulden zum Jahresultimo 1937 mit(Ende 1930: 2870] hfl. eine Zunahme der kon ierten Schuld um 383,3 Mill. gl. gegenüber einer Zunahme von 164,8 Mill. hfl. in 1936. Die Steigerung iſt durch die Ausgabe der Zproz. Anleihe zur Einwechflung der Eiſenbahnobligationen in Höhe von 429,54 Mill. hfl. herbeigeführt worden. Ferner iſt zu erwähnen, daß in dem Geſamtbetrag 127,74 Mill. hfl. einbegriffen ſind, die dem niederländiſchen Staat geliehen wurden. Die ſchwebenden Schulden werden auf 804,87 Mill. hfl. beziffert gegen 674,56 Mill. hfl am Jahresſchluß 1936 ſie zeigen alſo eine Zunahme von 130,31 Mill. Die Geſamtverſchuldung des Sſaates ſtellte ſich hiernach am 31. Dezember 1937 auf 4058,34 Mill. hfl. gegen 3544,70 Mill. hfl. am gleichen Stichtag 1936. * Der Aufbau der niederländiſchen Alumininmindu⸗ ſtrie. Die Verhältniſſe in der im Aufbau befindlichen niederländiſchen Aluminiuminduſtrie laſſen ſich nun eini⸗ germaßen überblicken. Es ſei wiederholt, daß in den Niederlanden in den letzten Monaten drei Geſellſchaften errichtet wurden, die ſich die Gewinnung oder Verarbeſ⸗ tung von Aluminium zum Zweck geſetzt haben. Zwei Hie⸗ ſer Geſellſchaften gehören ein und derſelben Kapitol⸗ gruppe an. Es ſind die„NV Aluminium Wols⸗ en Pers⸗ bedrijven“ mit einem Kapital von 0,5 Mill. hfl. und die „NV Nederlandſche Aluminium Masotſchappij“ mit einem Kapital von 1 Mill. hfl. Au beiden Geſellſchaften iſt ſüh⸗ rend der ehemalige Direktor der Nederlandſche Forofabri⸗ ken G. J. J. Both beteiligt, hinter dem die kanadiſche Aluminiuminduſtrie ſteht. Die Aluminium⸗Werke AG in Rorſchach, die an der erſteren Geſellſchaft mitbeteiligt if gehört gleichfolls zur kanadiſchen Gruppe. Franzöſif Kapitalintereſſenen ſtehen hinter der„Nn Aluminium⸗ induſtrie und Handelsmacgtſchappif(Alinha!“, deren Ex⸗ ponent— laut„Telegraaf“— einer der Direktoren der „Aluminium Français“ iſt. Die kanadiſche Gruppe baut in der Gemeinde Oudenrijn bei Utrecht ein Walz⸗ und Stanzwerk, während die fronzöſiſche Gruppe zu ungefähr gleicher Zeit in Rotterdam eine Fabrikanlage ankaufte. Aus dieſer Gleichzeitigkeit läßt ſich ſchließen, daß der Kon⸗ kurrenzkampf zwiſchen beiden Gruppen um den nieder⸗ ländiſchen Inlandsmarkt bereits eingeſetzt hat. Auch dürfte vielleicht das bevorſtehende Niederlaſſungsgeſetz zur Be⸗ ſchleunigung beider Pläne beigetragen haben. In dem zu bauenden und in dem angekguften Werk werden eine Walzerei und eine Stonzeret eingerichtet. Die kanodiſche Gruppe hat ſich bereits grundſätzlich auch zur Aluminfum⸗ gewinnung entſchloſſen, doch ſteht noch immer nicht feſt, mo der Betrieb errichtet werden ſoll. Die franzöſiſche Gruppe ihrerſeits will die Aluminſumgewinnung erſt auf⸗ nehmen, wenn ſie es wirtſchaftlich für möglich erachtet, Wo die Betriebe zur gegebenen Zeit ihren Bauxitbedarf ein⸗ decken werden, iſt noch nicht bekannt. Sie können es aus dem Riouw⸗Archipel beziehen, wo die Billiton Maat⸗ ſchappif ſchürft oder auch aus Suriname, wo die Gewin⸗ 11 ausſchließlich von amerikaniſchem Kapital finanziert wird.* S121 BENSFI SO- BANK NMANN NEIN O 7, 17 meg 230 57/2 U. 280 66 Hapifalanlagen- Vermòͤgensveruaſiung 30. 30 30 20. 20. 30 20 30 20 30 209 29. 20 29 8 5 5 4½ Rh. Hyp.⸗Bk. adiſche Masch. 100,0 100 00 Großkraft. Mhm. 1505 denw. Hartſtein 8 ürttemb. Elektr. 114,5 114.8 Verkehrs-Aktjen frankfurt Anleihen d. Kom. Verb. n Ber v. Hypotnekenban ten]! Rang 24 100, Habt dr. Bec.. 0 6 Grün e Bilfinger 270.0.,[ben. Hartſ e e e Oderheſſ. Pr.⸗Anl z R 19.„ 100,0 100,0 30. 29, 4½ do. R 35,36,39 100%. Bayr. Motorenw. 162,0 162.0 lu. Bürgerdr. 127.0 2 Waldhof„ 146,0 145,7 ſchiff, und See⸗ 1 1 S l do. R 22.. 100,0 100,0 4% fayrBodener. 405 Nh 1 10152 101,2 Aale 958 5. 5 135 0 792 1 1075 Dear Müßſen. 165.0 165,0 transport Mhm. 130,2 130, Wert do..⸗Komz i: 100,0 100,0 Würzb. 5-F 101,3 11,34% Rh.-Hup. Be Julius Berger 0 114˙0 Haid u. Nen. 107, 55 Sprit 165,5 16555 8 l- Reichsb B N eser zins 4 4% Augsburg 26 99,50 99,50 a 8805„ 100,0 100,0] Brauer. Kleinlein 1958 1 5 Hanauer l 165,0 165,0 bi. Preßh.⸗Sprit 165,5 165,5 Bank Aktien 8 4½.⸗Baben 26 99,25 90,25 R UI„„ 101,0 100,0 bank t 32„ 102,0 102,00 5% Südd Bodcr.? Bronce Schlenk, 382 1900 Hanfwerke Füſſen 140,0... ghein. Braunkoßl.. 231,0 Badiſche Bank. 128,0 Verslch r 4% Berl. yr. l e e e ß,, ß. n Darmſtabt 28 99.— 92. 85 1. 100,0 100,0, U o. 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G.„ E.„ 163,0. Reichelt Meta f ereinsbk Hamb. 183, 8 0„ 4% Sele 28, 65,62„4 8 10%% ür 5500 7. Buſch, Opt....„ Feibiſh, 5... es glöaner⸗ Werte 122,5 12270 f C. Reinecer, 174, er, bepteltarten.. Gſtb. Bodenkredtt. 1170 Baden 27 99 paig 4% Baur Hdbk.-6 2 MWürtt. Hbk. 51 1 5„ Chem. Charl. rden 27, 100,1 150,14 Mannheim 4% Bap dereins. 8 e 17 175 Bale e Waien 147,7 147 nor, C. 5,. 4 2870 e 140,0 440, Gumd Masch. 108,0 1085 Verkehrs- Aktien 6 bo. 0%% do. 112 101,7 101% harl, Waſſerw. 112, 10 nill. 141, 0[Kotsw. u. Chem. 161,2 100,7 Rhein org unk. Ar. Nickel: 5 a eme 300 1 800 4% Munchen 2 5% gert. dig 5 101, 101% lndustrie-Obligationen Chem. Buca.. Frauſtadt, Zucker 7 180 Kollmar c Fourd... 108,2] do. Elektrizttat e 77 173,2 Aachenſeleinbahn 84,75 84.50 been n 975 9,78/% Pforzdeim 2 e do. Grünau.... Froebeln, Zuckerf. 1270 128,0 Fötitzer Leder.. 163,0 do. Spiegelglas 5 3 1 3 A 1 1 4 acten 1927 99.87 835 22 Wiesbaden 28 99.50 9950 Hann. Hop. 2.. 8 Bt f.... o. b. enden.... 149.0 hyardt& Co. 162.0 162,0 Kraftwerk Thür.. 810 e do Ultramarin 1480 148,0 Di. elfen- Betr. 93.87 93,50 N 0 4% D. Cenirbkr. 3 100,0 100,06 Großkr. Mheim.:.. do. Ind.Gelſk. 0„s llehe e Co.. 106,0 104,0 Kreft, W.... 103,0 102, fh etz Bittoria⸗Werke 12,5 111,5 Dt, Reichb. 7/ Bu 130,6 130,3 0 95180 1 09.0 100,5 Mannheim Altdei. 4% th.-Bl. o Hoeich v. 1926„ ac hillingworth. 131,9 141.50 Glas Kronpr. Metall. A Riebecknontan Vogel, Tel Drußt 169„ 2 1 84 10 dbb 1 28 109 o 100 fe Peel ageh 36, 188) 10% Ciellobd e ihne. 1108 1102 gel F. ker 9 1500 füsveszbuſc,. 1250., chende ge ſanderer. euere 108,5 1050 Habnhn Se az Joi 10 Nane 280 1 h 1 1003 1050 bi 30 1 0 e 2978 2065 Glas 1 10 15 185 0 fl abmever 4 Ge. 13,7 13872 n 5 1 5 114, 113,0 Hane 8 1 2„ Opp. 5„ 5„.„3 103,0 5 auzig, Zuckerf. 5„öſlaurahütte. 18,87 18,75 2 aſſerw e„ ordd. Slogd 9 20 daa Gdridr 105 2 105, Pfandbr. und Schuld% kf. Op. f 18 100,0.. e Bücker Kr.«Bt. 103,3 Aller ens 156 1887 Goedhart, Gebr. 1100 14770 eie 1 5 e: e 5 Me ee 1355 1355 öffentl. Kredit- Anstalt. 9 1 e ohne Zinsberechnung 1„ 1 Th. 5 270% deopoldgrude: 30.0.. Rütgerswerte i 109,3 109,3 Versfcherungs-Aktſen 85 oldpfbr. 48, 1 inger 268 109,1 100,5. Biſch. g 2 Grün& Bilfinger 140 7197 Linde sElsmaſch. 188,0 187.0 ö Veſteregeln.. 109,5 110,7 Aach. u. We, Feuer 1020 g Altbef. 131,8 131,8 2 dan best—* 4 5 f 1 85 ee Hergb. 120,2 125,2 55 1 85 1200 1287 Guano Werte. 116 113,1.aindner. 1 1800 154,2 facher z Westf. Draht: 14% ¼ do, Rückert. e eee e. 100 0. Hann ede., s Eten e delete 1505 1805] be. Erez 140, tos aper e guges 113,5 lle e Salzbeturtg el een e ee e 615 r nen e 1000 1000 1000 do. Kabelwerke 158,2 158,2 lackethal, Draht. 136 3 5 Sange 2 Wi 5 5 5 11111 ᷣ%%% //, rd, Wir?... uin Z dere. e Industrie-Antien„ b. 134 152 Nat,. n i 40 1 0 eiter Masch. Fb.. n Hermes ⸗ Kredit. 2 11 do. Steinzeng.. Hamburg. Elektr. 152,5 152,30 Maxkt, u. Kühl 143,5 144,2 Schl. Bgw. Beuth, dhof 140, 140,2 5 7 Anleihen:% Hann Bdtr. 27 100.3 1003 Eoldofdr. b 21 1000 100,0 Kagalar ae do Tel u. Kab... Harburg. Gummi. Maſchinenduckau. 143,5 do. Elektr. u. Gas ae. ee„ Veiirks⸗ 400 22 9 8 9 100.0%¼ hr. Centröod. lg. Baugeſ. Lenz 135,2 135,0] do. Ton u. Stzg. 150,5 152,0 Harpen. Bergbau 165,0 179,0 Mech. Web. Sorau 125,0.. bo. Portl.⸗Zem. Wade eie end cdecdver⸗ 4% üked de 30 100. Woldpf. 1928 1000 100,0.. 66. 124,0 124,3 do. Wasen 191,0 103,5 Peldenau- Papf. 110,5 117,0 fercur Wow.. 96, Schöfferhof r. 8 ſe und Stüdte 4 Mitte d abt.30 100, 5% do Niguid 26 101,5 101,6 Aiſen,Portl Zem 185,7 185.7 do Eiſenhand.. 160, Pemmoor Portl. 185,0. etallgeſeclſcha.. Schubert e Salzer Bank- Aktſen Kolonial-Werte A deandenbg 9 8962 90,624, Ddſchlorbe l.6 10.6% Pr. Hop- r. Ammendorf Pap 1278 127,7 Didler⸗Werke. 10470 104,2 Pest u. Hertul Br. Aeg hene i e 4 e Aug. Dt. Er.⸗Anſt. 104,0 103,0] Otſch.⸗Oſtafrtta.. 120,7 Aenne is is, de dende u 1 99 5 905.5. Bf. 14 100,0 1000 Amperwerke.. 125, Dierig, hriſttan. 19575 Plldebrand Muhl 78,25 80, fim. id 154 Schultbeiß. Babiſche Bant 125 Kamerun Eiſenn 4% Senmern 30 90,90 99,50 J eit doe! 90s 90% ie Pfandbr. Anhalt. Koblenw. 1275 128,7 Dortm. Aki Br. 2 Hindrichs⸗Auff.. le, 2 Uttieldtſch. Stab.. Schſwabenbräu Bank f. Brauind 132,7 120,0 Neu-Guinea 6% cen K 8„ 99780 4e. PA. 261 100501000 Goldhnp. k 50 100,0 100,0 Aſchaffbg. Zellſt. 136,5 136,2 do. linionbr. 2 22 Pieſchber Lederf,. Mäyle Rüningen.. 189,0 Seid KMaunann Bayr. Hyp. u. Wb. 104.0 103,7 Otavi⸗Minen. 25.75 28,37 delt Ni 4½ Dt Rom. 25 28 100,0 4% bo, Kom. f 20 100,0 100,0 Uugsb.⸗N. Maſch. 137,8 137.6 Presdnet Gardin 120.6 126,1 Bochtief.-G... 163,0 16,00 Mütgeim, Berg.... 170,5 Siemens Glas ind do. Bereinsbk. 107,7 11,71 Schantung⸗. Ach 125,5 128.5 22. Seite/ Nummer 198 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Akfien fesfer Nur noch unbedeuſende Abgaben— Nenien ruhig Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: freundlich Frankfurt, 30. April. An der Wochenſchlußbörſe entwickelte ſich nur kleines Geſchäft, da ſich der Auftragseingang in engen Grenzen hielt. Die Haltung war weiterhin freundlich und am Aktienmarkt ergaben ſich zumeiſt kleine Erhöhungen. Die feſte Haltung einiger Sperrmarkwerte gab einige An⸗ regung J Farben befeſtigten ſich bei etwas größeren Um⸗ ſätzen auf 158,25(157.50) und Reichsbank ſtiegen auf 198 (197.50). Von Montanwerten erhöhten ſich Verein. Stahl auf 111(110,75) und Höſch auf 115,25(115), während Rhein⸗ ſtahl auf 147,50(148) abbröckelten. Auto⸗ und Maſchinen⸗ aktien kamen bei kleinem Geſchäft zumeiſt 4— 6 v. H. höher an. Elektroaktien lagen nicht immer voll behauptet, Deutſche Atlanten 122,75(123), Geſfürel 150,50(151). Im einzelnen notierten Berger Tiefbau mit 159(158,50), Weſt⸗ deutſche Kaufhof mit unv. 109,25, Contt Gummi mit unv. 20775, AG f. Verkehr mit unv. 139,25, hingegen Bemberg mit 149,75.(150,50). Von Neunten gingen Reichsbahn⸗VA 76 v. H. zurück auf 180,25. Am Pfandbriefmarkt wurden Golöpfandbrieſe zu⸗ meiſt repartiert. Liquidationswerte wichen nur unbedeutend ab. Auch Stadt⸗ und Staatsanleihen zeigten bei ruhigem Geſchäft zumeiſt die geſtrigen Kurſe. Im Freiverkehr ermäßigten Kommunalumſchuldung auf 96.15(96.20), ſpäte Schuldbuchforderungen unv. 99,75. Auch im Verlauſe erfuhr das Geſchäft keine Ausdehnung und die Kurſe blieben größtenteils unverändert. Ich Farben waren bei verhältnismäßig lebhaftem Geſchäft weiter erhöht auf 159 nach 158,25, während ſonſt kaum zweite Notierungen erfolgten. Die ſpäter notierten Werte lagen uneinheitlich. Weiter ſeſt Hanſwerke Füſſen mit 190 (188,25). Von Zellſtoffwerten erhöhten ſich Feldmühle auf 145,50(144,25), hingegen Aſchaffenburger Zellſtoff 136 (136,75). Niedriger lagen unter anderm Daimler mit 152 (152.75). Im Freiverkehr waren Dingler etwas belebter mit 96.50 bis 97,50(96), Elſäß. Bad. Wolle erholte ſich auf 88 bis 90(87), ferner nannte man Großalmerode Thon mit 105,50(104,50), Raſtatter Waggon mit 58(58,50). Berliner Börſe: Aktien meiſt feſter Berlin, 30. April. Der Wochenſchluß brachte in Fortſetzung der freund⸗ lichen Vortagstendenz weitere kleine Befeſtigungen an allen Aktienmärkten. Maßgebend waren dafür weniger zunehmendes Kaufintereſſe der Bankenkundſchaft und des herufsmäßigen Handels, das zwar nach der praktiſchen Ueberwindung des Ultimos etwas lebhafter geworden iſt, als vielmehr das Fehlen von Abgaben, die der Bewegung in ben letzten Tagen eine gewiſſe Unſicherheit aufzwan⸗ gen. Am Montanmarkt fielen Buderus mit einer gegen die letzte Kaſſanotiz erzielten Steigerung von 1,75 v. H. auf. Rheinſtahl konnten Anfangsverluſt von 4 v. H. ſo⸗ fort ausgleichen und darüber hinaus noch 4 v. H. an⸗ ziehen. Auch Braunlohlenwerte waren z. T. gefragt, ſo Ilſe Genußſcheine(plus 1) und Deutſche Erdöl(plus v..). Dagegen kam in Kaliattien weiteres kleines An⸗ gebot an den Markt. Wintershall gaben mit einem An⸗ ſangsumſatz von nur 6000„„ v. H. her. In der che⸗ miſchen Gruppe ſetzten Farben ihre Erholung weiter kräf⸗ tig fort: Die Anfangsnotiz lag* v. H. über dem Vor⸗ tagsſchluß, und ſchen in der erſten Viertelſtunde zog der Kurs weiter um. v. H. auf 159% an. Elektro- und Ver⸗ ſorgungs werte wieſen nur vereinzelt Abweichungen auf. Deutſche Atlanten ermäßigten ſich um 76 v.., während Bekula 4 v. H. höher angeſchrieben wurden. Von Ma⸗ ſchinenwerten gewannen Rheinmetall Borſig de und Demag 2% v. H. Berliner Maſchinen gaben andererſeits ½% v. H her. An den übrigen Märkten fielen nur noch Feldmühle ſowie Deutſche Teleſon und Kabel mit je plus 1, anderer⸗ feits Holzmann mit minus 1, Bemberg und Contt Gummi ntit je minus 1 v. H. auf.— Am variablen Reutenmarkt ſtelle ſich die Reichsalthbeſitzanleihe auf unverändert 132,60. Die Umſchuldungsanleihe wurde mit 96,15, alſo 10 Pfg. niedriger bewertet. Im Verlaufe wurden Aktien weiter gekauft, ſo daß die Anfangskurſe vielfach überſchritten werden konnten. Stärkere Beachtung fanden insbeſondere wieder AC, die die unveränderte Anſangsnotiz um etwa% v. H. über⸗ ſchritten. Farben wurden zuletzt mit 159.25 nach anfangs 158.50 gehandelt. Etwas Intereſſe zeigte ſich ferner für Rheinmetall⸗Borſig, Berger und Demag. Der Kaſſarentenmarkt bot wiederum ein ſehr ruhiges Bild. Für Pfandbriefe zeigte ſich nach wie vor einiges Intereſſe. Liquldations⸗Pfandbriefe veränderten ſich gleich⸗ falls nur unbedeutend. Von Stadtanleihen verloren 26er Dresden Gold und ger Eiſenach je 4 v. H. ger Holſtein gaben im gleichen Ausmaße nach. Von Reichs⸗ und Länder⸗ anleihen ſtellten ſich lediglich 26er und dger Mecklenburg⸗ Schwerin je v. H. niedriger. Ber Reichsbahn erzielten eine Steigerung in gleicher Höhe. Bei den Induſtrie⸗ papieren ftelen Farbenbonds durch einen Gewinn um v. H. auf. Auch 4,5proz. AC ſtellten ſich gegen die letzte Notiz um 7 v. H. höher. Ferner gewannen Klöckner * v. H. Demgegenüber wurden Aſchinger um 7, Hackethal und Daimler⸗Benz um ſe K v. H. niedriger bewertet. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien verloren Vereinsbank Hamburg 3½ v.., während Dres⸗ dener Bank um/ v. H. anſtiegen. Bei den Hypotheken⸗ banken befeſtigten ſich Hamburger Hypotheken und Met⸗ ninger Hypotheken je um 1 v.., ferner Deutſche Zen⸗ tralboden um 74 v. G. Am Markt der Induſtriepapiere ſtiegen Ponarth⸗Bräu und Feibiſch, beide nach Pauſe, um 3 bzw. 2% v. H. Dresdener Baugeſellſchaft befeſtigten nich um 274„ 8. Düffeldorfer Höſel wurden gegen die letzte Notiz um 27 v. H. heraufgeſetzt. Gebhardt und König und Bürgerliches Brauhaus nach Unterbrechung je um 8 v. H. nach. Hoch⸗Tiefbau ſtellten ſich in gleichem Ausmaße niedriger, Fröbeln Zucker und Kühl⸗Tranſit verloren je 4 v. H. Terrain Südweſt lagen gegen die Notiz vom 21. 2. um 15/ niedriger. Von Kolonialwerten ſtellten ſich Otavi Minen bei einem Umſatz von 300 Stück um 0,50 4 niedriger. Steuergutſcheine blieben unverändert. Andererſeits gaben Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 19 9er 100,12 G 100,87 2 er 100 G 100,75 B; 1942er 99,87 G 100,62 B; t 100,5 B; 1944er 9937 G 100,12 B; 194ßöer 95 G 100 B; 1947er und 1948er 99,25 G 100 B.— Ausgabe 2: G 100,12 B. Wiederaufbaugnlethe 1946/48er 83 G 83,87 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 95,775 G 96 525 B. 1939er 100,12 G 100,87 B; 1944er 99,37 Am Börſenſchluß, an dem nur noch wenige variable Werte zur Notiz gelangten, bot die Kursgeſtaltung kein einheitliches Bild. „ v. 5 Während Schuckert gegen erſte Notiz H. anzogen und Reichsbahn⸗Vorzüge weiter um auf 130,75 erholt waren, ermäßigten ſich Ilſe i und Vereinigte Stahlwerke um 77 mit 159,25 aus dem Verkehr. ACG bis auf 124 ermäßigt und waren v. hatten ſich im zuletzt geſtrichen. Nachbörslich kamen Umſätze kaum noch zuſtande. Geld- und Devisenmarkf Berlin, 30. April. Am Geldmarkt waren die Abzüge am heutigen Monatsſchluß kaum noch ſo lebhaft wie geſtern. Für Blankotagesgeld wurden daher unveränderte Sätze von—3,25 v. H. gefordert. Das in Privatdiskon⸗ ten und ſonſtigen erſtklaſſigen Abſchlüſſen vorliegende Angebot war nur mäßig und von der regulierenden Stelle Privatdis⸗ ohne Schwierigkeiten unterzubringen. Der kontſatz wurde bei 275 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten traten Aen⸗ derungen von Belang kaum ein. Der franzöſiſche Franken zeigte allerdings eine weitere Abſchwächung, und zwar in London bis auf 162,68(161,81), in Amſterdam auf 5,50 (5,53) und in Zürich auf 13,27(13,42). Die angelſächſiſchen Valuten konnten ſich auf Vortagsbaſis gut behaupten. Der Gulden war geringfügig feſter, der Schweizer Franken kräftiger erholt. In London ſtellte ſich letzterer auf 2,6675 nach 21,686. Diskont: Reichsbank 4, Lombard ß, Privat 8 v. G. Amtlich in Rm. 18155 0 e 5 195 1 für 2 Geld Brief Meld Aegypten lägypt. fd.. 12,700 12,730 12,700 12,730 Argentinien 18.⸗Peſo 0,651 0,655 0,651 0,555 Belgien 100 Belga] 2 41,88 41,96 41,86 1 Braſtlien 1 Milreis 0,145 0, 147.145 O0, 14 Bulgarien, 100 Leva] 5 3,047 3,053 3,047 3,053 1 1 1 55,36 55,48 55,36 3770 anzig 100 Gulden 47,.— 47,10 47.— 47,1 England... 1 fd5b 2 12,400 12,430 12.400 12770 eſt r. 4% 68,13 68, 27 68,13 68,2 Flunland 10 flu, t 465,485 5,½405 5,485 5,405 Fankreich. 00 Fr 3½ 7642 7058 7,400 7,450 Griechenland 100 Dr 6 27353] 2,357.353 2,357 Hollund 100 Gulden] 2 138,41 138,60 138,41 138,69 Fran(Teteran) spann]: 15,0 15,44 15,40 15,44 Island„ 100 isl. Kr. 5½] 55,40 55,58 55,46 55,58 Italien„. 100 Lire] 4½[ 13,090 13,11 13,00 13,11 Jopan.. Ipen].29] 0,23 9,725 0,723 0,725 Jagoſlasenib) Sina, N 917 5,700 5,604 2455 anada! lan Dollar 2,474] 2,78 2,474].47 denland dog dae 5, 14 10 10 1205 Litauen„ 100 Litas] 3¼[ 41,9 42, 41,94] 42, Norwegen 100 Kronen] 4 5 18 77 5 7716 golen.„ 100 gloty]„10 7 1„ e 100 Eskudo 4 11,265 11,285 11,265 11,285 Rumänien. 100 Le. 5 95* 7 2 7 Schweden 100 fer 775 550 85 58/0 69,02 Schweiz 100 franken 355 57,20 57,32 57,18 57,30 Spanien 100 Pe ſeien 33 22 5 Tichechoflomafei 00 31 8,651.669 8,551 8,069 Türkel.. t. Pd. 45 1,978 1,982 1,978 1,982 Ungarn„ 100 Peng 9. 3 5 1555 Urugnag, Goldpeſoſ.019] 1051 1,049 1,051 Ver. Staalen 1 Dollar] 1¼ 2,487“ 2,491 2,487] 2,491 * Frankfurt, 30. April. Tagesgeld 3(24) v. H. * Gummi⸗Werke„Elbe“ AG, Pieſteritz bei Klein⸗ Wittenberg[Elbeſ. Die Gummi«⸗Geſellſchaft hat 1937 ſp⸗ wohl im Inlonds⸗ als auch im Auslandsgeſchäft weitere Erfolge erzielt; die Umſätze haben ſich erhöht. Die Kon⸗ kurrenz von Ländern mit herabgeſetzter Währung ſchmälert allerdings die im Ausland erzielbaren Verkaufspreiſe. Rohmaterialien ſtanden in hinreichender Menge zur Ver⸗ fügung. Die erhebliche Verteuerung der Weltmarktpreiſe für Rohgummi im Frühjahr 1937 konnte ſich nur kürzere Zeit behaupten. Inzwiſchen ſind die Rohgummipreiſe nach ſtärkeren Schwankungen etwa die gleichen wie im Herbſt 1936. Der inländiſche— künſtliche— Kautſchuk tritt mehr und mehr an die Stelle des natürlichen. Hervorragende Leiſtungen werden unter Benutzung des deutſchen Kaut⸗ ſchuks erzielt, und Jahr um Jahr wird er ein immer beachtlicherer Konkurrent des Naturkautſchuks. Im ab⸗ gelaufenen Jahre wurden die Arbeitsmethoden verbeſſert, ſo doß man hofft, auch im laufenden Geſchäftsjahr die für das Unternehmen erforderlichen Reſultate erzielen zu können Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ergibt nach Abſchreibungen auf das Anlagevermögen von 0,39(0,30) Mill./ und einer Dotierung der Rücklagen mit ins⸗ geſamt 0,49(0,52) Mill./ einſchl. 12 277(10 829)„I Vor⸗ trag einen Reingewinn von 116 417(113 677) l, aus dem eine von 6 auf 8 v. H. erhöhte Dividende zur Vertei⸗ lung vorgeſchlagen werden ſoll; 17217/ verbleiben zum Vortrag.(SV 14. Mai.) *. Schüle⸗Boßenlohe AG, Kaſſel.— Wieder 4 v. H. Divi⸗ dende. Die HV genehmigte den Abſchluß für 1987. Aus 164913(70 875)/ Reingewinn werden un v. 5 v. H. Divi⸗ dende auf 66000/ Vorzugsaktien und wieder 4 v. H. auf 2985 600% Stammaktien ausgeſchüttet, wieder 3½ v. H. Zinſen auf die Genußrechte aus Altbeſitz der Vorrechts⸗ anleihen gezahlt, 20000/(wie i..) den Wohlfahrts- kaſſen der Gefolgſchaft zugeführt und 9459(7739)/ vor⸗ getragen. Im abgelaufenen Geſchäftsjahre habe ſich der Umſatz in den Nährmittelerzeugniſſen der Geſellſchaft weiter geſteigert. Die Beſchäftigung war gut und auch zur Zeit iſt die Geſellſchaft für alle drei Werke gut mit Auf⸗ trägen verſehen. Die Entwicklung der Verhältniſſe ver⸗ anlaßte die Verwaltung, in Gerabronn und Kaſſel Erwei⸗ terungsbauten in Angriff zu nehmen, in denen bereits erfolgreich gearbeitet werden konnte. Um eine weitere Ausbreitung der Teigwarenerzeugung im öſtlichen Reichs⸗ gebiet zu bewirken, wird die Geſellſchaft im laufenden Jahre in Tapiau in Oſtpreußen eine Zweigfabrik errichten. Die erforderlichen behördlichen Genehmigungen ſind er⸗ teilt und die Vorbereitungsarbeiten bereits im Gange. Auch von dieſer Erweiterung verſpreche man ſich für Jie weitere Entwicklung des geſamten Unternehmens nur Günſtiges. Der ganze Jahresbedarf an Hafer habe dies⸗ mal ſehr frühzeitig hereingenommen werden müſſen, was zum Teil durch Inanſpruchnahme eines Lombarzdkredits geſchehen ſei. * Hydrometer AG, Breslau.— 6(o) v. H. Dividende. Bereits die erſten Monate des Geſchäftsfahres 1937 brach⸗ ten ſowohl im Inlands⸗ als auch im Auslandsgeſchäft einen regen Auftragseingang, der auch während des gan⸗ den Berichtsjahres anhielt, ſo daß der Umſatz gegenüber dem Vorjahre ganz erheblich geſteigert werden konnte. Dementſprechend war es auch möglich, erhebliche Neuein⸗ ſtellungen von Arbeitskräften vorzunehmen. Im Zuſam⸗ menhang mit dem engeren Umſatz konnten auch die Werks⸗ anlagen und maſchinellen Einrichtungen zum größten Teil voll ausgenutzt werden; in einzelnen Abteilungen machte ſich die Erweiterung des Maſchinenparks notwendig. Die anhaltende Beſſerung der Geſchäftslage geſtattete auch im Berichtsfahr wiederum die ſoziolen Einrichtungen weiter guszubauen und zu fördern. Im neuen Geſchäftsjahr hat der gute Beſchäftigungsgrad des Werkes bisher unver⸗ minbert angehalten, ſo daß auch die weitere Entwicklung Aus Mannheimer Familien Verkündete: Korreſpondent Wilhelm Göldner und Martha Oppel Autovermieter Karl Schaffert und Katharina Bretzel Fluglehrer Wilhelm Stubbe und Hilde Wamſer Flugmechaniker Auguſt Roth und Erna Merkel Kaufmann Erwin Binder und Mathilde Butteweg geb. Kirſchenlohr Huchhalter Kaxl Häberle und Emma Heim geichsangeſt. Georg Döbbecke und Marg. Feeuchte⸗Baler Maſchiniſt Johonn Lehner und Ella Brodback Kraftwagenführer Joh. Schlagenhaft und Hedwig Mutter Dekorateur Hans Medelnik und Marg. Stumpf Unteroffizier Heinrich Röſer und Eva Braun Monteur Willi Mühlthaler und Wilma Bauſchbach Konſtrukteur Ernſt Petſch und Elfriede Dolleczek Bäcker Philipp Bär und Roſa Roth Telegrafenzeugamtsorbeiter Ludwig Körner und Magdo⸗ lena Englert ö ö Koufmonn Emil Bohn und Anna Würz Ingenieur Leopold Henneberger und Melitta Doll Geſchäftsinhaber Johann Malkowſky und Liſelotte Seebod Eiſenzieher Philipp Redig und Emma Willich Arbeiter Willi Fabrion und Anng Herbt Kaufmann Valentin Schell und Roſa Fiſcher Diplom⸗Ingenieur Knud Mühlhardt und Paula Georg Arbeiter Heinrich Schweizer und Magdalena Sprungk Schloſſer Otto Hurſt und Helena Gehring Schloſſer Otto Endres und Bertha Baumgart Vermeſſungs⸗Oberſekretär Hans Kohl und Elſa Radochla Akadem. geb. Landwirt Kurt Adam und Berta Arnold Arbeiter Karl Gehrig und Anna Kirchenlohr Koufmonn Stefanus Haas und Hildegard Götz Schleifer Jakob Schaber und Roſg Zeitter Koufmann Wilhelm Ditter und Käthe Fiſcher Maſchinenſetzer Guſtav Hartmann und Luiſe Kürſchner Bäcker Edmund Schleicher und Frieda Zweidinger Feinmechaniler Walter Korn und Suſi Humburger Angeſtellten Johann Tritſch und Anna Urlau Kingvorfßſhrer Herbert Fink und Eliſabeth Döpfner Keuf a, Leo Beck und Eliſabeth Boenig Laborant Wilhelm Barth und Frieda Hoferer inanzſchüler Georg Breitinger und Erna Stein aufmann Eduard Weiher und Eliſabetha Schnitzer Arbeiter Wilhelm Haße und Wilhelmina Winterhalder Monteur Ludwig Conrad und Katharinos Heckel Stadtarbeiter Ernſt Willhahn und Eliſe Heuſon Flieſenleger Wilhelm Fiſchedick und Katharina Lohr Schiffer Joſef Bildſtein und Eltſabetha Kumpf Bauingenieur Hugo Unger und Elfriede Folz Poſtſchaffner Karl Speckhardt und Lydia Seufert Metzger Willi Platz und Paula Koch Geſtorbene: Heinrich Kerz, Mannheim uiſe Dekoſter, Mannheim Amanda Weimert, Friedrichsring 46 Suſanna Süß, Rupprechtſtr. 4 Egon Reus, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Str. 34 Adam Eckrich, M 6, 15 Irma Grupp, Gärtnerſtr. 0a Trudel Geyer, Mannheim Anton Muth, Feudenheim Ferdinand Ringshauſer, 8 6, 14 Berta Metzger, Seckenheimer Straße 63 Anni Link, Weylſtr. 29 Eliſobeth Kaufmann, U 2, 8 Joſefine Metz, Seckenheimer Straße 80 Anna Kürten, Lameyſtr. Anna Riehl, Hubenſtr. 21 Karl Friedel, Kleine Riedſtr. 6e Ludwig Lackner, Peſtalozziſtr. 22a Joſef Zimmermann, Windmühlſtr. 20 Narl Schweyer, Mannheim Korl Gaulrapp, Meerfeldſtr. 37 Philipp Boch, Rheinau Anng Ekardt, Mannbeim Stefan Delp, Zellerſtr. 60 Guſtav Höckh, Schwetzinger Straße 4 Anni Lederer, Lübzowſtr. 8 Maria Oeſterle, 64 J. Walter Schraml. 41 J. Ehriſtian Waßmuth, Mannhein Wilhelm Heinz, Lutherſtr. 19 gut beurteilt werden kann. Nach 244 252(64 305) 4 Ab⸗ ſchreibungen und Wertberichtigungen auf das Anlagever⸗ nmrögen ergibt ſich unter Einrechnung des Vortrages ein Reingewinn von 51 360, aus dem 6 v. H.(—) Dividende auf das Stamm⸗ und Vorzugsaktienkapital von 856 000 4 ausgeſchüttet werden ſollen(i. V. verminderte ſich der Gewinn von 39 562/ um 30 762, Verxluſtvortrag auf 8800 /, aus dem lediglich die 6000% Vorzugsaktien 6 v. H. Dividende für die Jahre 1931—1936 erhielten).— HV 24. Mai. * Aachen und Münchener Feuer. In der am 29. April abgehaltenen Aufſichtsratsſitzung der Aachener und Mün⸗ chener Feuer⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Aachen,(in Bayern: Münchenr und Aachener Mobiliar⸗Feuerver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft, Aachen) wurde der vom Vorſtand vorgelegte Jahresabſchluß gebilligt. Hiernach ſoll der HB am 20. Mai vorgeſchlagen werden, aus dem ausgewieſenen Geſamtreingewinn von 2638 858(i. V. 3284 242/ einen Betrag von 1 200 000(1 400 000)% zu Gunſten der Ak⸗ tionäre zu verwenden. Hiervon ſollen 800 000(720 000) dazu dienen, eine Bardividende von 8 v. H. gleich 40 1 auf die mit 500, eingezahlte Aktie von nom. 1000 4 an die Aktionäre zu verteilen. Von einer Einzahlung auf das Aktienkapital ſoll in dieſem Jahre abgeſehen werden, und zwar im Hinblick darauf, daß bereits 50 v H. ein⸗ gezahlt ſind. Es wird vorgeſchlagen, die reſtlichen 400 000 Mark gleich 4 v. H. des eingezahlten AK an den Anleihe⸗ ſtock zu überweiſen. Der verminderte Reingewinn iſt in der Hauptſache auf vermehrte Steuerleiſtungen(rund 450 000„ mehr als im Vorfahr), daneben aber auch auf erhöhten Schadensanfall in einzelnen Zweigen zurück⸗ zuführen. Der HV wird auf Grund des Aktiengeſetzes der Entwurf einer neuen Satzung zur Genehmigung vor⸗ gelegt werden. * Schleibank, Kappeln[Schleswig.— 4(3) v. H. Divi⸗ dende. Die Bank ſchlägt der HV am 13. Mai vor, für 1997 eine Dividende von 4(3) v. H. zu verteilen. Bei einem Grundkapital von 800 000/ betrug der Geſamt⸗ umſatz auf einer Hauptbuchſeite 287 997 000% gegen 242 592 000„ im Jahre 1936. „ Grundſätzliche Uebereinſtimmung wegen der Verlän⸗ gerung des Internationalen Weißblechkartells. Das In⸗ ternationale Weißblechkortell, das 1934 gegründet wor⸗ den iſt, wurde zuletzt im Mai 1936 unter Anpaſſung an die Laufzeit der anderen internationalen Eiſenverbände um zwei Jahre verlängert. Der Kartellvertrag läuft alſp, ebenſo wie der der Internationalen Rohſtahlexportgemein⸗ ſchaft, am 90. Juni 1938 ab. Auf der letzten Sitzung des Weißblechkartells wurde daher nicht nur der bereits mit⸗ geteilte Preisſenkungsbeſchluß(von 22¾ ſh auf 20/8 ſh für die Normalkiſte) gefaßt. Wie man noch erföhrt, ſtimmen rundſätzlich alle beteiligten Ländergruppen(Deutſchland, gland, USA, Frankreich, Italien und Norwegen) in der Abſicht überein, das Kartell zu verlängern. Trotz des Drängens namentlich der engliſchen Gruppe konnte jedoch ein endgültiger Verlängerungsbeſchluß noch nicht geſaßt werden, da noch verſchiedene Fragen geklärt werden mitſſen, die vor allem mit den von der amerikaniſchen Gruppe vorgebrachten Quotenwünſchen zuſammenhängen. Im Rahmen der bisherigen Beteiligungsregelung inner⸗ balb des Internationalen Weißblechkartells beſttzen Frank⸗ reich, Italien und Norwegen feſte Quoten. Die beutſche Gruppe hat neben einer feſtſtehenden Beteiligung von 10 v. H. Anſpruch auf eine Zuſatzbeteiligung, die ſich je nach den Marktverhältniſſen verändert. Den größten Anteil haben England und Amerika, auf die ſich die reſtli hen Ausſuhrmengen im Verhöltnis 70780 werteilen. 2 84. Internationale Muſtermeſſe in Budapeſl. Betſein des Reichsverweſers Abmiral von Horihy wurde am Freitag in Budapeſt bie 34. Internationale Muſter⸗ meſſe feierlich eröffnet. Auf der Budapeſter Internatis⸗ nalen Muſtermeſſe ſind acht ausländiſche Staaten, unter ihnen Deutſchland, mit einem beſonderen Wiener und Bremer Payfllon, Italien, Frankreich, Jugoſlawien, Bra⸗ ſilien, Aegypten, Indien und Holland vertreten. Die Aus⸗ ale umfaßt eine Fläche von 9 Hektar mit 1700 Aus⸗ ſtellern. Waren uncl Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 30. April.(Etg. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mat 6,22; Juli 6,277; Sept 6,15 Br., Nov. 6,15.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 106,50; Juli 105; Sept. 105,75; Nov. 106,25. Liverpooler Baumwollkurſe vom 30. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midol.(Schluß) April(88) 406; Mai 408; Juni 477; Juli 473; Auguſt, Sept., Okt. je 486; Nov. 405; Dez. 505, Jau.(39) 494; Febr. 496; März 498; Tendenz ſtetig. Magdeburger Zuckernotierungen vom 30. April.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per April 31,42—91,50; Tendenz ruhig; Wetter ſchön. Hamburger Schmalzuotierungen vom 30. April.(Etg. Dr.] American Steomlard tranſito ab Kai 2137 Dollar; American Purelard raff. per vier Kiſten ſe 25 Kilo netto, verſchiedene Standordmorken, tranſito ab Koi(Preiſe je 100 Kilo) 217-224 Dollar. Der Stand des Gemüſes Mitte April.— Das ſchlechte Aprilwetter wirkte hemmend. Nach Mitteilung des Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamtes wurden in den Hauptgemüſeanbau⸗ gebieten des Deutſchen Reiches folgende Noten über den Wachstumsſtand einzelner Gemüſearten ermittelt, wobei die 1 SZſehr gut, 2 2 gut, 3— mittel und 4— gering bedeu⸗ ten: Frühjahrsſpinat 2,5(Vorjahr 2,5); Weißkohl 2,6 (2,0); Rotkohl 2,6(2,9); Wirſingkohl 2,4(2,5); Salat 2, 2,5) Frühkohlrabi 2,0(2,1). Der Stand der im Herbſt gepflanzten Kohlarten wie Weißkohl, Rotkohl und Wir⸗ ſingkohl hat ſich unter dem Einfluß der bis zum März an⸗ haltenden milden Witterung noch gut entwickeln können. Er wurde beſſer beurteilt als im Vorjahre. Erſt der im April einſetzende Witterungsumſchwung hemmte dieſe günſtige Weiterentwicklung. Unter dem Einfluß der un⸗ beſtändigen Witterung im April konnte der Salat und vor allem der Frühkohlrabi den Stand des Vorfahres nicht erreichen. Der Frühfahrsſpinat iſt dagegen gegenüber 1998 im Reichsdurchſchnitt unveröndert geblieben. Samstag, 30. April“ Sonntag, 1. Mai 1959 — Berliner Metallnotierungen vom 90. April.(e Es notierten je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wireßarz 100 Standardkupfer 51,25 nom.: Originalhüttenweichblei 55 Standardblei je 20,00 nom.; Originalhüttenrohzink norddeutſche Stationen und Standardzink ſe 18/00 100 Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 5 desgleichen in Wolz⸗ oder Drahtbarren Ooproz. 12 4 Fein⸗Silber je Kilo 36,40— 39,40 J.* Nürnberger Hopfen w arkt (Vom 23. bis 29. April.) ö Die Geſchäftslage am Nürnberger Hopfenmarkt hat ſch tm Verlaufe der heute ſchließenden Berichtswoche. günſtiger geſtaltet. Vor allem hält das Intereſſe des Auz⸗ landes für deutſche Siegelhopfen an und auch von fei der deutſchen Brauinduſtrie wurden wieder verſchichenilſ gute Abſchlüſſe getätigt. Alle Anzeichen ſprechen dafür bab für die nächſte Zeit mit einer merklichen Belebung des du. landsgeſchäftes gerechnet werden kann, zumal die Braue⸗ reien ausnahmslos von einem erhöhten Bierausſtoß 10 richten. Bei den immer noch recht guten Vorräten sowohl hinſichtlich der Menge als auch bezüglich der Beſchaffenheſt kann auch die ſtärkſte Nachfrage zur Zufriedenheit erfüllt werden. Der geſamte Wochenumſatz erreichte 217 Ballen mit 438 Ztr. Die Preiſe ſind unverändert geblieben; be sahlt wurden für Hallertauer 200—212 J, für Spater 210 Mark, für Tettnanger 215230/ und Hersbrucker che birgshopfen und Württemberger je 170/ je Str. Die Woche ſchließt in zwar ruhiger aber freundlicher Holtung Der Hopfenſchnitt, der oͤurch die ungünſtige Witterung der letzten Wochen ſtark verzögert wurde, iſt im allgemeinen beendet. Die geſchnittenen Hopfen kamen bis letzt in⸗ folge des kühlen und regneriſchen Wetters nur ſehr lag ⸗ ſam. Doch haben die Stöcke gut überwintert. J Am Saazer Markte fortgeſetzt regſte Nachfrage und große Umſätze. In der Hauptſache handelt es ſich dabei wicher um Exportlieſerungen. Die Preiſe haben ſich ſtark 1 feſtigt. Notierungen von 625—875 Kronen(54,0—75,70 40 — In Belgien iſt die Marktſtimmung unverändert rußig geblieben. Für Poperiugher Stadthopfen 1937er Ernte wurden 355380 Frs.(29,80— 31,90%) bezahlt.— Am fran. zöſiſchen Markt hat Elſaß erhebliche Umſätze zu verzeichnen wobei in der Hauptſache franzöſiſche Brauereien alz än. fer auftraten. Bei feſten Preiſen Notierungen von 440 big 520 Franken. * Anhaltend großer Roheiſenimpork. Auf dem Noz eiſeninlandsmarkt iſt nach Mitteilung des Roheiſen⸗Ver⸗ bandes im April eine Aenderung nicht eingetreien. Im Berichtsmonat wurden weiter größere Mengen auslän⸗ diſchen Roheiſens aus verſchiedenen Ländern importſer⸗ Der Auslandsmarkt lag ſehr ruhig bei gedrückten Prei⸗ ſen. Es kamen nur wenige Geſchäfte größeren Umfanges zum Abſchluß. * Abſchluß der Mailänder Meſſe.— Vorfahrsergebulz nicht ganz erreicht. Die 19. Mailänder Meſſe hat am 7, April ihre Tore geſchloſſen. Insgeſamt waren auf die⸗ ſer größten italieniſchen Muſtermeſſe aus 19 europäiſchen und überſeeiſchen Staaten Ausſtellerfirmen vertreten, Die Zahl der Meſſebeſu her wird mit 213 000 Perſonen an- gegeben. Hinſichtlich der Beſucherzahl und auch der Ge⸗ ſchöftsabſchlüſſe erreichte die Meſſe 1938 nicht die, aller⸗ dings guten, Ergebniſſe der Vorjahrsmeſſe. Die Ab⸗ ſchlüſſe waren auch in dieſem Ihre auf dem Gebiete der Textilien und des Bekleidungsfaches am bedentenoſten. Auf Textilien leinſchließlich Natur⸗ und Kunſtfaſern ſo⸗ wie Gewebe) entfielen 32 v. H. der Anfragen, auf Erzeug⸗ niſſe der Metall⸗ und Maſchinenbranche 19 v.., auf Be⸗ kleidung 18 v..; ſedann folgen mit niedrigeren Zahlen in abſteigender Ordͤnung die Erzeugniſſe der Glas⸗ und Keramikinduſtrie und der Papierinduſtrie. 84 v. H. der ausländiſchen Anfragen ſtammten aus euxropäiſchen Län⸗ dern, während 16 v. H. vom außereuropälſchen Auslande kamen. Das ſtärkſte Intereſſe bekundeten Firmen in der Schweiz, ſodann folgten Jugoſlawien, England, Holland, Norwegen, Belgien, Deutſchland und Rumänien, ferner in großem Abſtande die Tſchechoſlowakei, Spanien und Bulgarien. Unter den nichteuropäiſchen Ländern war die Nachfrage aus Braſilien am ſtörkſten, worauf die eg, Aegypten, Argentinien und Venezuela folgten, Cages ba Sonntag, 1. Mai Nationaltheater: Keine Vorſtellung. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familten⸗Vorſtellung 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafengaſtſtätte, Kaffee Kurpfalz, Friedrichspark, Waldparkreſtaurant, Deutſches Haus, Rennwieſengaſtſtätte. Lichtſpiele: Univerſum:„Anna Favetti“.— Alhambra und Schauburg! „Olympia— Feſt der Völker“.— Palaſt und Gloria: „Der Mann, der nicht nein ſagen kann“.— Capitol und Scala:„Der Katzenſteg“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Gebffnet von 11 Us N un Prunkräume in Neuorônung. Theatermuſeum, E 7, 20: Gebffnek von 10 bis 16 und vor 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſelg Theater. Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 10 Uhr, e am oberen Luſſenpark: Geöffnet von.80 big 1 r. Stäbtiſche Kunsthalle: Gehſſnet von U bie 1890 und 1e 18 bis 17 Uhr. Seſeſaal geuffnet von 11 818 10 le Kollekttvausſtellung H. Brück. MNaunbeimer Kunſtverein, L. I. 11 Gebffnel ven 1 5 K und von 14 big 16 Uhr. Ausſtelung: Hermann Selſeltt und Wilfried Otto. 1 Städtiſches Hallenbad, U 8, 1: Schwimmbäder, Wannen bäder, Spezialbäder. Geöffnet von 8 bis 12 Uhr, Flughafen: 10 bis is Uhr Rundflüge über Mannbee Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Telefon 9⁴5 Arch 2 8 Neue Kurſe im Rollſchuhlaufen Das Sportamt, das den Rollſchuhſport in dane wieder eingeführt und durch ſeine Kurſe auch für 80 Sport viele Anhänger gewonnen hot, bringt l in der Turnhalle des Gymnaſiums, Eingang 1 6 fr Straße gegenüber der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche, neue Kürſe e 9 1 50 olksgenoſſen u Zolksgenoſſinnen, Rollſchuhſport erlernen wollen, melden ſich zur 1 1 beim Sportlehrer am Montag, Mittwoch und Fre 90 mefts von 10 bis 20 Uhr oder 70 bis A uhr Bi 1 ben Gebühr beträgt für Teilnehmer mit eigenen Ro 850 30 Pf. und für diefenigen, die die Rollſchuhe n amt geſtellt bekommen, 40 Pf. pro Ante weht esel aer kleidung: Bequemer Stroßenanzug, hohe ſeſte Stie gutſitzende Halbſchuhe mit flachen Abſätzen.. Neue Tenniskurſe Dos Sportamt Mannheim beginnt am temm green tag, 2. Mas 1638, wieder mit neuen Tenutkarten der unter der Leitung eines Tennislehrers e, 19.00 Tennisanlage im Stadion montags von e. 4 on Uhr, ſams tens von 16.30 bis 170 Ul, ange bis 10 Ubr, auf der Tennisanlage am Friedrichs donner mittwochs z bis 7 uhr und von 19 bis 20 Uhr, tags von 9 bis 10 Uhr und von 19 bis 20 e f von 9 bis 10 Uhr zum Preiſe von 1/ pro lt zu dle. ſtunde durchgeführt werden. Das Sportamt beg le und 0 ſer Gebühr den Tennislehrer, Platz, Schläger, Bulljungen. 8 Kurſus⸗Ausfall 5 aöion beute Samstag follen ſämtliche Kurſe im St sowohl ſſenheit erfüllt Ballen en; he⸗ dter 20 er Ge⸗ . Die oltung terung meinen etzt in⸗ r lang⸗ 0 große wieder ark be⸗ „70 4. t ruhig rute n fran. eichnen, 8 Käu⸗ 410 bis ortlert, Prei⸗ fanges rgebuls am N. uf die⸗ iſchen n. Die n on⸗ er Ge. aller e Ab⸗ ete det noͤſten. ern ſo⸗ örzeug⸗ uf Be⸗ Zahlen 8. und H. der 1 Län⸗ laude in der olland, ferner t und har die UE, ellung ſtſtätte, zurant, annen⸗ elm. 945 l. „Daz laß mich nur machen!“ Die Mutter küßte Elfe und ſchob ſte ſanft zur Tür hinaus Als das Abendeſſen aufgetragen wurde, blickte Bankier Joe Patterſon von ſeinem Teller auf.„Wo bleibt denn Elſe heute abend?“ fragte er erſtaunt, „Elſe..“ Die Mutter ſprach ganz langſam. Elſe iſt mit Bob weggefahren. Hier lies dieſen Brief!“ Eine Ader auf Joe Patterſons Stirn ſchwoll bedenklich an. Mit beängſtigender Ruhe nahm er ſeiner Frau den Brief aus der Hand und begann laut zu leſen: „Liebe Eltern! Ich bitte Euch um Entſchuldigung, aber es ging nicht anders. Ihr wißt gar nicht, wie ſehr ich ihn liebe, und da ihr trotz meiner Bitten nicht in die Heirat einwilligen wollt, bleibt uns nur bieſer Weg offen: wir ſind fortgefahren unb laſſen uns morgen trauen Der Bankier ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch, daß die Gläſer tanzten.„Dag iſt ungeheuerlich! Ich bringe dieſen Kerl um. Ich laſſe ſofort die Poli⸗ zei verſtändigen.. Wie kann ein Kind ſich nur ſo zu ſeinen Eltern benehmen?“ Frau Patterſon blieb ganz ruhig. Sie lächelte ihren Mann an.„Schade“, ſagte ſie,„warum haſt du den Brief nicht zu Ende geleſen?“ „Es werden keine großen Ueberraſchungen mehr drin ſtehen!“ brüllte der Bankier. „O doch... Sieh dir einmal Datum und Unter⸗ ſchrift an! Das iſt der Brief, den ich vor zwanzig Jahren ſchrieb, als du mich von zu Hauſe fort⸗ nahmſt...“ Vergeßſene Gaqulòͤ en/ ion kur bau. Ausnahmsweiſe hatte ſich der April des Jahres 1704 in Stuttgart von der liebenswürdigen Seite ge⸗ zeigt. Halbſchuhe wagten ſich ins Freie, und die dunklen Ueberröcke der Herren ließen ſommermäßig die hellen Weſten hervorlugen. Eine prickelnde Ko⸗ ketterie lag in der Luft. Nur der Ochſenwirt, Johannes Brodhag, war ver⸗ ſtimmt. In ſeinem Kopfe gärte der Moſt einer alten Erinnerung. Er gedachte der jungen Brauſeköpfe, die vor zwölf Jahren im„Ochſen“ verkehrten und Stutt⸗ gart ein bißchen auf den Kopf ſtellten. Beſonders der eine hatte eine Menge Staub aufgewirbelt, der Regimentsmedikus, von dem der Bibliothekar Peter⸗ ſen behauptete, daß er mit einer einzigen Pille alle Krankheiten, auch Seelenverſtimmungen und Kno⸗ chenbrüche, heile. Schiller hieß er. Eines Tages, nachdem er den Herzog mit ſeiner Räuber⸗Komödie genug geärgert hatte, brannte er durch, und Johan⸗ nes Brodhag konnte ſeine Schulden in den Rauch⸗ fang ſchreiben. Doch nun beſtand die Möglichkeit, die alte Schuld Unzufordern, denn fener Herr wohnte ſeit einigen Tagen in der Stadt. Im Auslande drüben, in Wei⸗ mar und Jena, war er ein hochgeehrter Mann ge⸗ worden, ein Profeſſor und Hofrat. In jeder deutſchen Stadt wurde er mit hohen Ehren empfangen. „Gell, Hannele, Sie weiß, wo der Herr Schiller wohnet?“ rief der Ochſenwirt das Kellnermädchen an, dag mit einigen Bierkrügen daherkam. „Wer tut's net wiſſe! Alleweil red't mer nur von ihm. Wünſchet der Herr Hofrat eine Bouteille Wein?“ Sie dachte an ihren Schatz in der Küche, den Fritz Weidhas, und freute ſich ſchon auf den Spazier⸗ gang. Im Geiſte legte ſie ſich für das lange Fort⸗ bleiben auch ſchon die Ausrede zurecht: Mer mußte warte! Der Herr Schiller hat juſt a Komödie geſchriebe, damit konnte und konnte er net fertig werde Aber Johannes Brodͤhag machte einen Strich durch ihre Rechnung:„S iſcht nur a Briefle!“ ſagte er un⸗ nahbar.„Zeit hat's auch.“ Da ging Hannele enttäuſcht in die Küche zurück. Fritz ſtand am Herd und verdeckte wie unbeabſichtigt mit einer Hand ſeinen Mund. „Was macht Er da?“ fragte ſie überraſcht. a Fritz ſchluckte zweimal angeſtrengt, wiſchte ſich das Fett vom Munde und erwiderte halberſtickt:„Nix, Jungfer.“ t „Laß Er ſich net vom Ochſenwirt überraſche!“ mahnte ſie lachend. Er lachte mit. Da wurde auch ſchon die Tür aufgeriſſen. Jo⸗ hannes Brodhag erſchien ganz außer Atem.„Fix in den Keller, Hannele!l Vom Beſten ſoll Sie herauf⸗ holen! Er iſch komme!“ „Jeſſes! Der Herzog?“ fragte ſie und ſtützte die Fäuſte in die Hüften. „Gänsle, miſerabliges! Fix, fix!“ Hannele eilte davon und kam raſch wieder. Brod⸗ hag ſchob ihr die Krüge zu:„Sie ſoll die Herre be⸗ diene, aber brav manierlich!“ Drei Herren ſaßen am Tiſch, als ſie oͤͤie Gaſtſtube betrat. Profeſſor v. Dannecker und Hofkapellmeiſter Zumſteeg waren ihr bekannt. Der blaſſe Herr im ſeidenen Gewande, der nachläſſig zurückgelehnt am Tiſch ſaß, mußte alſo der berühmte Schiller ſein. „Grüß' Gott!“ ſagte ſie. Den Schiller vermein i! „Dank ſchön, Jungfer!“ erwiderte der Hofkapell⸗ meiſter. Hanne erwiſchte ein freundliches Lächeln Schil⸗ lers. „J wünſch Ihne Ochſenwirt hinter ſich. „So der Herr Hofrat hernach die Kegelbahn be⸗ ſichtigen wolle, es iſcht alles akkurat wie vormals.“ Hanneles Eifer enthob Schiller der Antwort. „Vergeß Er das Briefle net, Herr Brodhag!“ platzte ſie ahnungslos heraus. Der Schreck ſaß dem Ochſenwirt in der Kehle. Mit Mühe faßte er ſich.„Sie ſoll ernſte Männer beim Diſchputiere net unterbreche! Vermerk Sie ſich das! Reverenz, meine Herre!“ Er machte einen unſicheren Kratzfuß für die Gäſte und winkte Han⸗ nele hinter die Theke.„Der Böſe ſoll Sie frikaſſiere, ſo Sie noch einmal von dem Briefle plauſchet!“ tobte er mit verhaltener Stimme.„Er iſt noch net'⸗ ſchriebe!“ Die Gaſtſtube füllt ſich. Bekannte aus Schillers Jugend: Hetſch und Scheffauer, der Kupferſtecher Müller und andre ſetzten ſich an den Tiſch. Hannele wurde oft in den Weinkeller geſchickt. Als es zum Abſchied ging, hatte der Ochſenwirt die alte Schuld noch immer nicht gemahnt. Er wollte das gar nicht mehr, ſondern war hochbeglückt, auch ferner ein Anrecht auf den berühmten Gaſt zu haben. Dem Fritz in der Küche berichtete Hanne jedoch: „Ein biſſl krank ſchaut der Herr Hofrat aus. Das Simuliere ſcheint ihm net zu bekomme.“ Am 6. Mat 1794 verließ Schiller ſeine alte Hei⸗ mat, die er nicht mehr wiederſehen ſollte. Die unbezahlte Rechnung exiſtiert heute noch. Appetit!“ vernahm ſie ben Ein deutscher Tierfriedhof /S len Tasso, de, treue MWiegskamerad An jedem Sonntagmorgen beſteigt in Berlin ein älterer Mann die Bahn nach Stahnsdorf. Er ver⸗ läßt den Wagen erſt an der Enoͤſtation, um ſeine Schritte nach einem Park zu lenken, ber wie eine Oaſe in der märkiſchen Sandwüſte liegt. Der Weg geht vorbei an hübſchen gärtneriſchen Steinanlagen und an einem kleinen Goldfüſchteich, den ein Spring⸗ brunnen ziert. Ein breiter Weg vom Eingang des Parkes, aber dann hat der Beſucher ſein Ziel er⸗ reicht. Er tritt an einen kleinen Hügel, auf den er Blumen niederlegt. Hier ruht der Lebensretter des einſamen Mannes, der den Weltkrieg als Hauptmann mitgemacht hat und ſein klei⸗ nes Dankesopfer heute nicht abzuſtatten vermöchte, wenn nicht Taſſo geweſen wäre, der hier ſeine letzte Ruheſtätte fand. Hier, auf dem Tierfriedhof von Stahnsdorf. Fine Geschichię des Treue Damals mußte Herrchen an die Front. Taſſo blieb allein zurück. Aber der Abſchied ging dem Tier ſo ſehr ans Herz, daß es ſich in eine Ecke verkroch und jede Nahrung verweigerte. Es blieb dem Hauptmann nichts anderes übrig, als Taſſo an die Front kommen zu laſſen. Jeden Sturmangriff machte Kamerad Taſſo mit, keinem Trommelfeuer wich er aus; immer war Taſſo an der Seite ſeines Herrn. Als der Offizier bei einem mißglückten Vor⸗ ſtoß ſchwer verwundet liegen blieb, verſuchte Taſſo, ſeinen Herrn in den deutſchen Schützengraben zurück⸗ zuziehen. Das gelang ihm natürlich nicht. Ein Ge⸗ ſchoßhagel überſchüttete ſodann Hund und Menſch. Da legte ſich das Tier vor ſeinen hilfloſen Herrn und ſuchte, ihn mit ſeinem eigenen Leibe zu decken. Der Feind wurde auf die Gruppe aufmerkſam, ſtellte das Feuer ein; der Hauptmann und ſein Taſſo gerieten in Gefangenſchaft, aber Taſſo hat das Leben ſei⸗ nes Herrn gerettet. Weder Nitsch nocht falsche Sentimenlallidi Daß der Hauptmann ſeinem wierbeinigen Lebens⸗ retter und treuen Kriegskameraden eine ehrenvolle Ruheſtätte gab, iſt ein begreifliches Gefühl der An⸗ hänglichkeit und der Pietät. Tiergräber, die eine ſolche Geſchichte haben, ſind weder Ausdruck des Kitſchs noch der falſchen Sentimentalität. In Stahns⸗ dorf reihen ſich Gräber an Gräber, und ſie alle ber⸗ gen ein Haustier, einen vierbeinigen Fveund, der ſich durch beſondere Treue und Liebe im Leben auszeich⸗ nete. Der Tierfriedhof von Stahnsdorf iſt weder eine Verirrung ins Geſchmackloſe noch ein Zerrbild won Uebertreibungen und Ueberſteigerungen, die lei⸗ der nur zu oft mit Tievliebe verwechſelt werden. Der Friedhof ſelbſt zeigt ein Lebenswerk zweier Men⸗ ſchen, oͤie dem vierbeinigen Helfer, Kameraden und Freund aus ſchönſter Geſinnung heraus eine Ruße⸗ ſtätte ſchufen. Eln Soldat errichlele den Friedhof Der Mann, der den Tierfriedhof von Stahnsdorf anlegte, entſtammt der alten Soldaten familie von Brauchitſch und war ſelbſt aktiver Offitzier. Ein paar Morgen Oedland kaufte Herr von Brau⸗ chitſch an. Und dann wurde, gewiſſermaßen aus dem Nichts heraus, alleröings in mühevoller Arbeit, ein gärtneriſch anſprechender Park hervorgezaubert. Nadel⸗ und Laubbäume,— junge Weiden,— eine Fülle von Blumen umgeben einfache Hügel mit Grabſteinen. 1400 Hunde haben hier ihre letzte Ruhe⸗ Fahrt in den Frühling Von Wilhelm Neureuther. Zu Tale ſchwebend auf aſphaltner Bahn, glitt ich verträumt in frühlingspralle Stunden. Der Auferſtehung Süße ſchloß die Wunden der Seele. Traumhaft fühlt' ich Wunder nah'n. Beſeelten Schweigens gab ich da mich hin— der Tag hing glitzernd in des Rades Reifen und ließ mich Düſtres wohlig von mir ſtreifen— Verſonnen ſah ich meinen Schatten ziehn Keck ſprang der Wind ins Dickicht meiner Haare. Wie flink er war! Trug er das Wunderbare des neuen Werdens in das Herz der Welt? Ich fuhr noch einſam auf ſo manchen Wegen, und überall ſchlug es mir warm entgegen wie ein Triumph— aus Wald und Wieſ und Feld. ſtätte gefunden, 22 Katzen liegen dort begvaben, ein Steinmonument kennzeichnet Sinn und Charakter dieſes Friedhofes wie folgt:„Dieſe Stätte ſei ein Dokument der Treue, die keine Grenzen kennt“. Die Gattin des Schöpfers, Frau von Brauchitſch, ſtand ihrem Mann bei ſeiner Arbeit treu zur Seite. Wenn ſich das Werk heute durchzuſetzen vermochte, dann gebührt auch ihr Anerkennung und Dank. Eln vierbeiniger, Feuer welu mann Die Geſchichte eines Schäferhundes, der in Stahnsdorf begraben liegt, iſt faſt die eines denken⸗ den Menſchen. Es war an einem Weihnachtsabend, als das einſame Frauchen den Chrüſtbaum anzünden wollte. Bis auf die letzten Kerzen in der Spitze war das Werk vollbracht. Die Frau evlitt plötzlich einen Ohnmachtsanfall. Inſtinktiv klammerte ſie ſich an die Zweige und riß den zum Teil bereits brennenden Baum mit ſich zu Boden. Die Frau wäre in den Flammen umgekommen, das ganze Haus war be⸗ droht, aber ein Tier brachte ſofort Hilfe und Ret⸗ tung. Mit ſeinem Körper erſtickte Kamerad Hund bie Flammen, mit ſeinen Pfoten löſchte er die Kerzen aus. Und wwie ein Wunder wurde die bewußtloſe Frau nahezu unverletzt aufgefunden, wogegen der pierbeinige Lebensretter eine ſolch⸗ Zahl von Brandwunden davontrug, daß ihm nicht mehr zu helfen war. Nach vier Tagen ſtarb das Tier unter furchtbaren Qualen. In der Tat, man darf nicht über einen Tierfried⸗ hof ſpötteln und lächeln, wenn er die letzte Ruheſtätte ſolcher——— Kameraden des Menſchen iſt. Von Kindern Der Herr Schulinſpektor fragte die hübſche Leh⸗ rerin:„Lehren Sie die Kinder auch, ihre Beobach⸗ tungsgabe zu enthalten?“—„O ja, Herr Inſpektor.“ —„Dann werde ich die Klaſſe prüfen. Hört mal her, Kinder: Ihr ſollt euch jetzt alle ganz ſtill verhalten und die Augen ſchließen.“ Der Inſpektor machte ein zwitſcherndes Geräuſch und fragte:„Nun, Kinder, was habe ich eben getan?“ Ein kleiner Junge wief ſſoſort:„Die Lehrerin geküßt“ Ich habe Beſuch im Nachbarhaus gemacht. Im Treppengang begegnete mir die kleine Lotti. Sie iſt zehn Jahre alt und ſehr witzig. Ich klopfe ihr zärt⸗ lich auf die Wangen:„Du biſt aber tüchtig gewachſen, und ſo ſchöne rote Backen haſt du.“ Keine Antwort. Sie kennt mich anſcheinend nicht mehr. Als ich ein Stockwerk tiefer bin, ſteckt ſie ihren Kopf durch das Treppengeländer und ruft mir nach:„Oller Pouſſierſtengel!“ (...õũã ũãũũũ ſddGGhhhffkfPPPTTPPPTThTPTTTPTPGTGTPTbTbTbTTTbTbTTbPbTTbTbTTTThTGTkGTſfWTWWW—————————WTTTr............ ̃... ß ß ß. ̃———— ß—— bißchen Glück gegangen war; fetzt ſtand Gemeinſames auf dem Spiel und da war ſie auf dem Plan. „So, Jungchen!“ ſagte ſie, als ſie zu Hauſe ava ven. „Nun ſetz dich mal hübſch hin und ſchütte dein Herz aus!“ Sie ſchaltete die Tiſchlampe ein und wollte ihn in den Seſſel ziehen. Aber er wehrte ab. Nein: Sitzend konnte er nicht erzählen— ſchon deshalb nicht, weil er dann Hilde ſtändig vor Augen hätte und von ihrem Geſicht ableſen könnte, was ſie von 19 und ſeinem Erlebnis hielt. Davor ſcheute er ich Hilde ſchien zu ahnen, was in ihm vorging.„Aber Richt oͤruckſen, Jungchen!“ mahnte ſie ihn.„Friſch don der Leber weg! Und die ganze Wahrheit! Ver⸗ ſtanden? Auch, wenn du nicht gut dabei wegkommſt!“ Er sing auf und ab und redete in die Luft hinein. Das war een leichteſten; er konnte ſich ein⸗ bilden, er rede mit ſich allein. Und er hielt ſich wirklich an die Wahrheit, beſchönigte nichts und machte Erna vor allem nicht ſchlechter, als ſie war. Da er ſie mal gerngehabt hatte, fand er ſogar ein paar gute Worte für ſie. Ste ſei weder verderbt noch böſe, meinte er, ſondern etwa ſo wie ein Kind, das gar nicht die Folgen bedenke, wenn es einem andern einen Schabernack ſpiele. „Aber du meinſt, ſie werde es tun?“ fragte Hilde. „Ja, ſie wird's tun!“ „Schweigen... Hilde ſah in das Licht der Lampe. Ihr Geſicht war ernſt.„Aber du haſt doch nichts Schlimmes getan!“ fuhr ſie empört auf.„Den Brand hat der alte Graunke angelegt, nicht dul Schaden iſt nicht entſtanden— nur ihm ſelber! Hätteſt du en Mund aufgetan, dann wäre das eine Gemeinheit geweſen gegen den jungen Graunke und gegen die Mutter! Und weil du keine Gemeinheit begangen hast, ſollte man dich beſtrafen?“ „Das verſtehſt du nicht, Hilde! wäre es meine Pflicht geweſen..“ gli was: Pflicht! Pflicht! Es kann doch keine licht geben, eine Gemeinheit zu begehen?“ 0 Das war Frauenart! Wenn das Gefühl thres . gegen den Buchſtaben des Geſetzes ſtand, . das Geſetz eben unrecht! Er machte gar Ai Verſuch, ſie zu überzeugen.„Es wäre ja 8 meinte er,„daß man mich milder anfaſſen 1 als man eigentlich dürfte. Unmenſchen ſind 0 auch nicht, die über unſereinen zu Gericht ſüme Man wird mich eben ſtillſchweigend raus⸗ Au 5 10 5 Aber, daß man fünfe gerade ſein ließe—? 0 9 1 geht ſchon nicht wegen der . 0 er Alte wi rig in die Reſſeln ſezen.“ e würde ſich ſelber gehörig Als Beamter Sie ſtand auf.„Verrückt!“ ſagte ſie.„Vollkommen verrückt! Werd' ich nie einſehen! Daß man einen Menſchen, eine Ehe einfach kaputtmachen darf— bloß, weil das ſo in einer Dienſtordnung ſteht!“ „Tia, Hilde“ „Und hätteſt du damals die Gemeinheit begangen, den Alten angezeigt, den Sohn damit unglü klich gemacht, dann wäreſt du nach eurer wundervollen Dienſtordnung wohl befördert worden, was? Hätteſt 'ne Zulage gekriegt? Weißt du aber, was i ch hätte? Verachtet hätt' ich dich! Weil du aus purer Anaſt einen jungen Menſchen und ſeine Mutter unglücklich gemacht hätteſt! Und deine Kameraden und deine Herren Vorgeſetzten, die denken ganz beſtimmt ebenſo, falls ſie noch was anderes im Kopf haben als bloß ihre Dienſtoroͤnung! Das will ich dir nur ſagen.“ „Mag ja alles ſein, Hilde, aber damit kommen wir doch nicht weiter!“ Das ſah ſte ein.„Komm her, Jungchen! Laß den Kopf nicht hängen! Noch hat dieſes Frauenzimmer dich nicht angezeigt, noch kriegſt du dein Gehalt, und es iſt noch nichts verloren!“ „Wenn ſie's nun aber tut?“ „Vielleicht denkt ſie gar nicht im Ernſt daran? Vielleicht will ſie dir bloß einen Schreck einjagen, ſich eins ins Fäuſtchen lachen. Frauen ſind ſo— beſon⸗ ders, wenn ſie ein bißchen kindiſch geblieben ſind, was ja manchmal vorkommen ſoll— und nun erſt ſolch dummes, junges Ding...“ „Ja, ja— aber zuzutrauen iſt ihr's! Und was dann?“ „Dann, Jungchen, gib ihr eins hinter die Ohren! Auf meine Verantwortung! Und für uns beide wird dann auch Rat werden! Ich bin bei dir! Und wenn ſie alle kommen, um über dich herzufallen— laß ſie! Ich bin bei dir, und ich bleibe bei dir durch dick und dünn, auf Biegen und Brechen, wie es ſich gehört! Was kann uns denn geſchehen? Wir können die Wohnung verlieren. Sie können uns die Möbel wieder abholen, die wir noch nicht bezahlt haben. Gut! Dann fangen wir eben wieder von vorn an! Ich habe auch zwei Hände, und du mußt ja nicht gerade ein Beamter ſein! Wir gehen nicht unter, wenn wir nicht untergehen wollen und wenn wir zuſammen⸗ halten. Dann ſoll auch noch unſer Junge kommen oder unſer Mädel, und das wird auch nicht ver⸗ hungern! Das iſt meine Meinung!“ Zum erſtenmal ſeit Wochen konnte er ganz unbe⸗ ſchwert lächeln. Gewiß: Die Gefahr war keineswegs geringer geworden, ſeit heute nachmittag hatte ſie ſich ſogar vergrößert, aber das Herz war ihm nun leichter. Welch eine wunderbare Frau hatte er! Ihm fiel ein, was Paſtor Hellwig ihnen geſagt hatte: Daß ſie nun eins wären in jeder Not und Gefahr. Das redet ſich ſo leicht hin und klingt ganz ſchön, aber es waren doch eben nur Worte geweſen, feierliche, ergreifende Worte; mehr aber nicht. In dieſer Stunde jedoch hatten ſie ſich erfüllt und waren wirklich. Er ſah Hilde lange an. Welch ein Wunder iſt doch ſolche Frau! dachte er. Da hat ſie nun vielleicht Not und Elend und Unglück vor ſich, aber ſie beſinnt ſich keinen Augenblick. Sie weiß ſofort, was ſie zu tun hat, während unſereiner immer ſchwankt und wankt. Woran liegt das eigentlich? Daran, daß ſie liebt? Aufrichtiger und mit ganzem Herzen? Ja, ſo muß es wohl ſein! Wer mit ganzem Herzen liebt, der kann ſich immer richtig entſcheiden. So einfach iſt das! Er trat zögernd näher und legte ihr erſt die eine, dann die andere Hand um die Wangen und hob ihr Geſicht zu ſich empor. Nun gehörſt du mir ganz und gar! dachte er. Nun ſind wir wirklich eins. Faſt iſt es wie eine zweite Hochzeit. Wir mußten wohl erſt in dieſe Gefahr geraten, damit die erſt richtige Gültigkeit bekäme. Nun lächelſt dul Meine Frau! Meine brave, liebe Frau! Ich weiß, du denkſt das⸗ ſelbe wie ich und fühlſt auch dasſelbe! Ich darf alſo ſtille ſein und brauche keine Worte zu machen Er beugte ſich nieder und küßte ſie auf Augen und Mund, und während er ihre Lippen berührte, dachte er daran, daß ſie nun ein Kind haben werde. * Von dem Lager am Griebnitzſee war Martin quer durch den Wald gelaufen. Mehrmals verirrte er ſich, weil er nicht den geraden Weg nahm, ſondern zu⸗ fälligen Begegnungen mit Spaziergängern auswich. Schließlich erreichte er die Straße nach Wannſee. Ein Omnibus fuhr gerade vorbei, und er wäre gern mit⸗ gefahren, denn er war erſchöpft von dem eiligen Lauf durch den Wald, aber er fürchtete ſich vor dem Anblick menſchlicher Geſichter. Er wußte nicht, wes⸗ halb. Während dieſes ganzen Weges hatte er überhaupt keine klaren Gedanken im Kopf und konnte ſich ſpäter an Einzelheiten nicht mehr erinnern. In ſeinen Ohren klang noch das„Lump, verdammter!“, das Richard ihm zugerufen hatte. Er ſpürte noch jetzt den Griff um ſeine Kehle und ſah Richard geduckt vor ſich ſtehen. Von Wannſee fuhr er mit der Stadtbahn nach Berlin zurück. Trotz ſeiner Erregung ſchlief er ein wenig ein, und während dieſes Halbſchlafs packte ihn das Verlangen nach Hilde wie eine Beſeſſenheit. Er hatte gemeint, alles überwunden zu haben, aber dieſe eine Umarmung, zu der er ſie gezwungen hatte, rief tauſend quälende Erinnerungen wieder zurück. Um nach Hauſe zu kommen, hätte er auf dem Bahnhof Weſtkreuz umſteigen müſſen, aber plötzlich litt es ihn nicht mehr im Zug. Statt umzuſteigen, verließ er oͤen Bahnhof und ging zu Fuß weiter. Es begann zu regnen. Martin betrat eine Kneipe und trank raſch zwei Gläſer Bier, denn er war ſehr durſtig. Als er ſeine Zeche bezahlte, fiel ihm ein, daß er Erna aufſuchen könne. Er ſehnte ſich danach, einen Menſchen neben ſich zu haben, und er kannte keinen andern als ſie. Flüchtig dachte er an ſeine Mutter. Vielleicht wäre er zu ihr gegangen, wenn Baduhn nicht geweſen wäre. Die beiden Gläſer Bier hatten genügt, ihn ein wenig zu berauſchen. Der Regen hatte ſchon wieder aufgehört. Er kam trocken zur Jungfernheide und lief vor dem Hauſe der Graunkes einige Male auf und ab. Er mochte weder den Eltern noch dem Bruder Ernas begegnen, weil er mit keinem von ihnen etwas zu tun haben wollte. Auf dem Hof neben dem Wohnhaus ſtanden zwei Kaſtenwagen; dahinter befand ſich der Stall, Man hörte das unruhige Schnauben der Pferde. Martin beobachtete die Fenſter. Da Erna ſich nicht blicken ließ, ging er ſchließlich auf die Haustür zu. Gerade, als er klopfen wollte, wurde ſie geöffnet, und ein junger Mann ſtand vor ihm. Der mochte etwa fünfundzwanzig Jahre alt ſein und ſah Erna ſo ähnlich, daß Martin ſofort wußte, wen er vor ſich hatte. Daß er gerade ihrem Bruder in den Weg lief, war ihm beſonders peinlich, denn er wußte aus Ernas Andeutungen, daß Ernſt Graunke der Er⸗ halter der ganzen Familie war. Vor ihm allein hatte Erna Achtung. Sie ſchien ihn ſogar zu fürch⸗ ten. Er war der einzige, über den ſie ſich niemals luſtig machte. Ernſt Graunke maß den Fremden mit inigem Argwohn.„Wollen Si e zu mir?“ „Zu Fräulein Erna. Iſt ſie nicht zu Hauſe?“ Ernſt runzelte die Stirn und hatte wohl ſchon eine abweiſende Antwort auf der Zunge. Ehe er ſie jedoch ausſprechen konnte, ſtand Erna in dem kleinen Vorraum des Hauſes,„Ach, der Herr Kuhlmey!“ rief ſie, obwohl ſie ihn ſonſt immer „Martin“ und„du“ nannte.„Das is aber ne Ueberraſchung! Wo wir uns ſchon ſo lange nicht mehr geſehen haben—!“ 7 Martin hatte ſich daran gewöhnen müſſen, im Nu auf ihre Schwindeleien einzugehen. Vermutlich wollte ſie ihn in Gegenwart ihres Bruders als harmloſen alten Bekannten hinſtellen. (Fortſetzung folgt) N 22 ad Inas i ri „„ F AA AA E r 2222 ———— Die engliſche Poſt verdient durch Sportwetten In England hat ſich ein neues Wettſpiel eingebür⸗ gert, der ſogenannte„Football Pool“. Jede Woche gibt man eine Vorherſage der Ergebniſſe der näch⸗ ſten zehn oder fünfzehn Fußballſpiele ab und wettet darauf Beträge von 1 Penny aufwärts. Sind alle Norausſagen richtig, und die Chance dafür ſteht oft :40 000 000, ſo kann man eine Unſumme gewinnen, und das ſoll denn auch tatſächlich ſchon mal vorge⸗ kommen ſein. Natürlich geht über die Hälfte des Geſamteinſatzes als Speſen drauf oder fließt in die Kaſſe der Wettbüros. Dieſe Büros verſchicken nun an die Teilnehmer, — ihre Zahl beträgt nach Schätzungen etwa neun Millionen von der Geſamtbevölkerung— jede Woche vorgedruckte Formblätter. Zuerſt benutzten ſie dazu Freiſtempler, aber als das auch nicht mehr zu bewäl⸗ tigen war, nahm man die Barfreimachung in An⸗ ſpruch und überließ die Sorge freundlichſt der Poſt. Dieſe hat zum Beiſpiel in Liverpool, einem der Wett⸗ zentren, für die„Football Pools“ ein eigenes Poſt⸗ amt einrichten müſſen. Es beſchäftigt 200 Poſtbeamte und erledigte im erſten Vierteljahr 1937 50 Millio⸗ neu Briefe an und 105 Millionen Briefe von Fuß⸗ ballwettfirmen. Dazu werden zahlreiche Poſtfreiſtem⸗ pel verwendet, die zu Kontrollzwecken auch die Sor⸗ tiernummer des verantwortlichen Beamten enthalten. Es iſt berechnet worden, daß für dieſen Wettbrief⸗ wechſel 2000 000 Pfund Sterling ausgegeben werden, bazu kommen noch 1000 000 Pfund Sterling an Poſt⸗ anweiſungsgebühren. Iſt doch die Zahl der 1⸗Shil⸗ ling⸗Poſtanweiſungen von 13 Millionen Stück im Jahre 1929 auf 50 Millionen im Jahre 1936 ge⸗ ſtiegen. Belgien. Eine nicht zur Ausgabe gelangte Paket⸗ freimarkenreihe erhielt den Aufdruck„Chemins de Fer“„Spoorwegen“ und wurde ſo in eine Eiſenbahn⸗ bahn markenausgabe umgewandelt. Das Bild zeigt ein geflügeltes Rad, das auf einer Schiene läuft. 5 Fr.: 3,50 Fr. dunkelgrün/ rot, 5 Fr.: 4,50 Fr. lila⸗ blau, 6 Fr.: 5,50 Fr. braunrotſblau. Malta. Die neue Ausgabe mit dem Bilde des Königs Georg VI. iſt ſehr umfangreich ausgefallen. 15 perſchledene Werte zeigen Bilder und Anſichten von Malta und ſeiner Geſchichte.„ d grün, 1 ö braun, 1½ d karmin, 2 d ſchwarz, 2½ d blau, 3 d violett, 4½ d gelbſoliv, 6 o karmin oliv, 1/— Sh. ſchwarz, 1/6 Sh. ſchwarz oliv, 2 Sh. ſchwarz/ grüngelb, 2/6 Sh. ſchwarz/ karmin, 5 Sh. ſchwarz/ grün, 10 Sh. ſchwarz weinrot. One Farthing braun. Norwegen hat die Reihe mit dem Bilde des Kö⸗ nigs Haakon um drei Werte erweitert. 1,50 Kr. ul⸗ tramarin, 2 Kr. ziegelrot, 5 Kr. violett. Auch die neue Dienſtmarkenreihe erhielt etliche Ergänzungswerte. 5 Oere violett, 20 Oere ziegelrot, 25 Oere braun, 35 Oere lila, 40 Oere blau, 60 Oere blaugrün, 100 Oere ultramarin. Braſilien. Zur Vierhundertjahrfeier der Stadt Olinda erſchien eine Gedenkmarke, die im Kreis das Stadtwappen zeigt. 400 Reis lila. Eine weitere Erinnerungsmarke bezieht ſich auf die Kämpfe der Kolonialzeit. Sie trägt die Inſchrift: „Erſter Schrei nach der Republik“. 400 Reis braun⸗ oliv. Kleine bunte Miſchſendung Ein Ereignis für Privatpoſtmarken⸗Sammler Ein Gebiet, das längere Zeit hindurch wenig be⸗ rückſichtigt wurde, ſich aber neuerdings wieder ſtei⸗ gender Beachtung ſeitens der Sammler erfreut, iſt dasfenige der deutſchen Privatpoſt marken. Dieſe waren in vielen Städten— zu denen bekannt⸗ lich auch unſer Mannheim zählt— rund vier Jahr⸗ zehnte lang bis 1900 in Gebrauch und ſind in zahl⸗ reichen intereſſanten und oft heimatkundlich auf⸗ ſchlußreichen Ausgaben erſchienen. Dieſem poſt⸗ geſchichtlich bedeutſamen Sammelzweig endlich eine ſichere und umfaſſende Grundlage geſchaffen zu haben, iſt das Verdienſt des gründlichen Sachkenners Georg Glaſewald(aus der altbekannten Phi⸗ lateliſtenfamilie), der ſoeben den erſten, alle erſchie⸗ nenen Ausgaben verzeichnenden„Katalog der deut⸗ ſchen Privatpoſtmarken“ herausgebracht hat. Auf 160 Seiten werden darin, von Aachen bis Zwickau, alle bisher bekannten Briefmarken dieſer Art ſorgfältig aufgezählt, beſchrieben, bewertet und durch erfreulich klare Abbildungen erläutert. Es iſt bemerkenswert, daß ſich darunter ſchon zahleiche Seltenheiten finden, die heute bereits einen Wert bis zu 20, 30 Mark und mehr beſitzen. Dieſes intereſſante Gebiet dürfte, be⸗ ſonders bei den vielen Deutſchland⸗Sammlern, dank dem ausgezeichneten neuen Katalog(Verlag A. E. Glaſewald, Hamburg 1) vorausſichtlich einen weſent⸗ lichen Aufſchwung erfahren. M. B. * Gefälſchte türkiſche Poſtwertzeichen Nach einer Mitteilung der türkiſchen Poſtverwal⸗ tung ſind Blöcke mit gefälſchten türkiſchen Freimarken in Umlauf geſetzt worden worden. Einer von dieſen Blöcken ſtellt in vergrößerter Form das Poſtwertzeichen zu 10 Kurus mit dem Bilde des Präſidenten der türkiſchen Republik Kemal Ata⸗ türk dar und trägt ſtatt„Türkiye Cümhurivyeti“ die unrichtige Angabe„Türkiye Gümhuxriyeti“. Der Ver⸗ kaufspreis des Blocks iſt mit 100 Kurus angegeben. Die türkiſche Poſtverwaltung weiſt darauf hin, daß ſte keine Freimarkenblöcke ausgegeben hat, alſo alle im Umlauf befindlichen Blöcke mit türkiſchen Frei⸗ marken Fälſchungen ſind. Vor ihrem Ankauf uſw. wird daher gewarnt. * Großbritannien— ein Peuny ſchwarz a Das iſt nicht nur eine ganz gute Marke,— Jer Bruttokatalog verzeichnet ihren Wert mit 30 Mark — ſondern ſie iſt zugleich auch die älteſt e B rie ſ⸗ marke der Welt und hat ſchon aus dieſem Als Kunſtwerk des Monats Mai iſt diesmal aus dem Beſitz der Nationalgalerie in Berlin ein Ge⸗ mälde„Eiſenwalzwerk“, das im Jahre 1875 von Menzel gemalt wurde, ausgewählt worden. Es zeigt eine der Werkſtätten für die Herſtellung von Eiſenbahnſchienen ſchleſien. Großbetriebes gab. in Königshütte in Ober⸗ Es war das erſte Bild großen Formats, das einen Einblick in die Arbeit eines tehniſchen Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) 1 Illuſtriertes Kreuzworträtſel. Die in die waagerechten und ſenkrechten 0 einzutragenden Wörter ſind aus n bildlichen Darſtellungen 10 erraten. Die Wörter der waagerechten Reihen ſind in dem oberen, die der ſenkrechten in dem unteren Teil des Bildes zu ſuchen. Scharade. Zwei ſind ein goldner Fiſch aus einem 5 weißen See; Den fängt ein Mägdlein hold und zieht ihn in die Höh. Eins iſt ein weißer Strom aus wohl⸗ geſpeiſtem Bach, Den leitet auch die Maid, ſa führt ihn unter Dach. Dort bildet ſich der See, der See gebiert den Fiſch Den Fiſch ereilt das Los dort ſteht er auf dem Tiſch. Ei, iſt das keine Kunſt? Und dort, was muß man ſehen! Nun ſteht das Ganze da, nachdem der ang geſchehen. 's iſt immer noch ein See, doch ſeit der Fi heraus, Sieht der nicht mehr ſo ſchön, faſt trübe ſieht er aus. Einſt war's ein ſüßer Trank, und nun, wie iſt er ſauer, Doch auch den ſauern liebt der Bürger wie der Bauer. Silbenrätſel. 4— char— de— du— er— erk— ge — gent— hin— klad— lat— ner— ſa ſta— ſten— ter— tor— un— ve. Aus vorſtehenden 20 Silben ſind 10 zwei⸗ filbige Wörter zu bilden mit folgender Be⸗ deutung: 1. Name aus der römiſchen Mythologie, 2. Anhänger einer indiſchen Religion, 3. Kartenblatt, 4. Mann mit lauter Stimme, 5. Gemüſepflanze, 6. Geſchäftsvermittler, 7. kaufmänniſches Geſchäftsbuch, 8. Raub⸗ vogel, 9. Dienſtgrad, 10. Berliner Vorort. Hat man die Wörter richtig gebildet, er⸗ 80 die zweite und vierte Buchſtaben reihe, idemal von oben nach unten geleſen, ein Sprichwort. Verbindungsaufgabe Alt— Arzt— As— Bild— Buſch— Chef — Chlor— Eifer— Furt— Helm— Ili— Ill— Kalk— Krebs— Lieb— Liſte— Nad — Ob— Po— Rang— Schaft— Schwanz — Sinn— Stille— Sucht— Vater. Aus vorſtehenden 26 Wörtern ſind 13 neue Wörter zu bilden. und zwar müſſen immer deren zwei ein neues Wort ergeben. Hat man dieſe richtig gebildet und entſprechend geord⸗ net, ſo ergeben die Anfangsbuchſtaben eine Volksſitte. Silbenbaukaſten. rei den men 1 die. feh lie zu als we boss Hei her in de let Penn, ne gel rung auch— be— ber— in— kei— len— len — nen— nicht— nie— nig— ren— ſte— ſtrö— ßen— tie— viel— zen— zu. Die vorſtehenden Silben ſind derart in die 3 9 Reihen 1 daß die gerechten Reihen, fortlaufend geleſen, ein Gedicht von Frida Schanz 5 9 9 8 8 Zerſchnittaufgabe. 1 N 8 R N ——— Die ſchwarzen Flächen ſind auszuſchneiden und ſo zuſammenzuſetzen, daß ſie die weiße Silhouette eines Maurerkopfes umſchließen. 5 Vogogriph. Es iſt ein überirdiſch Weſen, Von dem wir oft in Büchern leſen: Sein Name wird aus Artigkeit Auch manchem holden Kind geweiht. Doch ſteht ein B davorgeſchrieben, Wo iſt der hohe Sinn geblieben? Dann iſt's ein Wort, mit dem man ſchilt, Zumal wennzs loſen Streichen gilt. 8 e in heu wiegerſohn orden; Wau wiſſen du den Amen meiner 5 Braut?— Nicht ſchwer iſt dieſer zu erraten— So bitt' ich dich, mich richtig angeſchaut. Denn, wenn Abu e wird mir Kopf und Fuß, Des Bräutchens Name übrigbleiben muß. Auflöſungen aus voriger Nummer Kreuzworträtſel: 1. Stab, 5. Rate, 9. Aera, 10. Idar, 11. Tiara, 12. Oel, 13. Scholle, 16. Huchen, 20. Alk, 21. Wilna, 23. Amen, 24. Neon 25. Gera, 26. Gobi.— Senk⸗ recht: 1. Satz. 2. Teil, 4. Barſch 6. Adolf, 7. Tael 8. Erle, 14 Osning, 15. Acker, 16. Haag, 17. Ulme, 18. Snob, 19. Bani, 22. Leo. Rätſel: Hering—-hering. Füllrätſel: Obere waagerechte Reihe: Del, untere waagerechte: All, linke ſenkrechte: Ate, rechte ſenkrechte: Ahn.— Koeln, Ralle, 0 1 55 Pyramidenrätſel: e, ei, lei, Red, 1 1 5 201 18 ilderrätſel: ein der Vortra macht des Redners Glück. 2 Ergänzungsrätſel: Balk Stull, Seil, Gasröht, laender— Luise. 8 Londons ſchnellſte Feuerwehrmannſchaft In London wurde dieſer Tage ein Schnelligkeitswetl⸗ bewerb der Feuerwehrbrigade ausgetragen, bei dem ſich die Rederoß⸗Street⸗B⸗Mannſchaft als die ſchnellſte er⸗ wies. Sie legte die Strecke zum angenommenen Bpanb⸗ herd in 58 Sekunden zurfck. Hier die ſiegreiche Feuer⸗ wehrmannſchaft mit dem koſtbaren Siegespokal. (Weltbild, Zander⸗M.) eee Grund allein einen Anſpruch auf gewiſſe Beachtung Ihr Ausgabetag war der 6. Mai 1840, ſo daß wir in Jahre 1940 das hundertfährige Jubiläum der Brieſ⸗ marke feiern können. So begegnete die 1 Penn ſchwarz in der ganzen Welt und natürlich beſonders in England regem Intereſſe. Da iſt es in dieſem Zuſammenhang ganz aufſchlußreich, wenn wieder einmal bekannt wird, was für Schätze ſich in der Hand eines einzigen Sammlers vereinigen können. In Amerika ſtarb ein Bankier deutſcher Abſtam⸗ mung, W. H. Crocker, der wohl die größte Spe⸗ zialſammlung dieſer älteſten Marke ſein Eigen nannte. Die Sammlung wurde jetzt in London verſteigerk, ſie enthielt 30000 Stück der ſchwarzen l⸗Penny⸗ Marke. Natürlich beteiligten ſich alle Spezialſamm⸗ ler hier eifrig an der Jagd nach fehlenden Stücken, den Rekordpreis von 82 Pfund 10 Schilling erzielte eine Marke mit den Plattenbuchſtaben PB in den unteren Ecken. Natürlich gab es auch eine Anzahl ſehr intereſſanter Ganzbriefe in dieſer Sammlung darunter einen, der als Ankunftsſtempel das Datum vom 2. Mat trug. Immerhin ſeltſam, da die Marke erſt zum 6. ausgegeben wurde. ſchwarze 1⸗Penny⸗Marken verkauft. * 1937: Täglich 6 neue Briefmarken Wie fleißige Statiſtiker ausgezählt haben, wur⸗ den den Markenſammlern im Jahre 1937 insgesamt 2150 neue Briefmarken aus aller Welt beſchert. Mit anderen Worten: man mußte ſeiner Sammlung an jedem Tage des vergangenen Jahres etwa ſechs ver⸗ ſchiedene neue Marken einverleiben, wenn man auf dem„Laufenden“ bleiben und nicht ins Hintertreffen kommen wollte! Dieſes Geſamtergebnis bedeutet ge⸗ genüber dem Jahre 1936 eine recht erhebliche Mehr⸗ erzeugung von rund 700 neuen Marken, worin auch der Anteil der Poſtverwaltungen an der wachſenden Beliebtheit des Markenſammelns zum Ausdruck kommt. Den Löwenanteil an den Neuheiten von 1937 hatte Amerika mit 650 Stück, und dicht auf dem Fuße folgte Europa mit 635 neuen Marken; in wei⸗ ten Abſtänden ſchloſſen ſich dann Afrika, Aſten und Auſtralien an. Die überwiegende Mehrzahl aller Neuerſcheinungen, nämlich über 900, beſtand wieder aus Gelegenheits⸗ und Wohltätigkeitsmarken, wäh⸗ rend die gewöhnlichen poſtnotwendigen Ausgaben annähernd 850 Stück und die Luftpoſtmarken 980 Stück zählten. Die Deutſche Reichspoſt hat im ver⸗ gangenen Jahr nur 17 neue Briefmarken verauk⸗ gabt, wobei von den verſchiedenen Blocks nur je eins Marke mitgezählt wurde. Petri Heil Mr. Chamberlain! So verbringt der engliſche Miniſterpräſident 11. 1 5 80 85 1 75 die 91 5 1 155 engliſchen Außenpolitik zu bu. 8 3 2 0 5 ſich ſeinem Res Sſport, ugeln, widmet..! Vielleicht handelt es ſich um einen Zufallsſtempel. Alles in allem wur, ben auf einer Verſteigerung für 7250 Pfund nut F Samstag, 30. April“ nſtgulldten-H. uns Hand. Ir. Fritz Nagel, 0 B. 14 Versteigerungen Jus kunftelen Tuskunktei Herm. büntter 4 Lo, B. m. b.., bu J.-6 Auskünfte in d auß. Abonnement ulo- Verleih. ſartieb, l 7. 8, Tel. 21270 Jqulo-Zubehôl Tulo-Röblein, O J. 18 Bank- Ins lfule annheimer bewerbebag, mb. 8 und Sparkasse Dresüner Bank- Plate Manntein gegenüber der Hauptpost Dahtedin. Ereugnlsse alter Pleller, D 7. 20 telefon 286 92 Hesleck-Eintidiuungen art Böhme, E 1. 12 keleſon 26 18 lumen J Faerhals„Flora“ v.145 . 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Telephon 250 37 Anzuf abMontaa Früher hat man das geglaubt Man nahm es als unabänderlich hin, wenn die Wäſche mit der Zeit ihr gutes Ausſehen verlor, und wenn e ſtumpf und 2 wurde. Gibt es das f 8 9 die Wäſche hat einen guten Teil der Fähigkeit verloren, den Körperſchweiß in ſich aufzunehmen das heißt, ſie hat ihre Saugfähigkeit ein⸗ gebüßt. Durch das Waſchen in hartem Waſſer ſind nämlich die Kalkteilchen des harten Waſſers ins Gewebe gezogen, haben es„verſtopft“, grau und hart ge⸗ 1 0 8805 85 gehört in ein 25. Sekte Nummer 198 Jawohl, jede Perſil⸗Wäſche iſt ein Ver⸗ jüngungsbad!„ Perſil hat wun⸗ dervolle Eigenſchaften: es reinigt und pflegt alle Wäſcheſtücke, darüber hinaus aber wirlt es 9 wie ein Magnet. es zieht nämlich beim Waſchen in hartem Waſſer die Kalkteil⸗ chen, die ſich ſonſt im Gewebe feſtſetzen, an ſich und gibt der Wäſche ihre ur⸗ ſprüngliche Weich⸗ heit und das gute Ausſehen wieder! Was wünſchen Sie ſich alſo-Wäſche ſo.. Sie haben es ſelbſt in der Hand! 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Auf den Inſeln wurden einige der kleinen Bahnen moderniſiert, und doch erhielt ſich ein Stück Nordſee⸗Romantik mit der Pferdebahn auf der grü⸗ nen Inſel Spiekeroog. Nach Rügen rollen die Züge jetzt auf hohem, langem Damm, der das langwie⸗ rige Ueberſetzen einzelner Zugteile auf Fährſchiffen erſpart. Nahe großen Strömen, im Herzen des Reiches und an den Grenzlinien wachſen Mittelgebirge auf. Bis ins letzte Dorf führen in den Landſchafts⸗ prunk Autolinien, ſoweit nicht Reichsbahn oder an⸗ dere Eiſenbahnen des öffentlichen Verkehrs(deren es über 500 gibt!) den Verkehr beſorgen. Der„Flie⸗ gende Gläſerne“, ein Ausſichts⸗Schnelltriebwagen der Reichsbahn, verkehrt in den Strom⸗ und Berg⸗ landſchaften. An die Gebirge heran, zur unendlichen Schönheit ihrer Täler, Wälder und Berge, dringen Strecken der Reichsautobahnen. Verkehr und Kur werden überall planvoll geleitet. In den Alpen ſind Bergbahnen und Auto⸗ ſtraßen leiſtungsfähiger geworden. Die Pracht des Hochgebirges ſteht heute(beſonders auch durch die preiswürdigen Geſellſchaftsreiſen und die KöcF⸗Fahr⸗ ten) jedem Volksgenoſſen zur Schau und erholſamer Raſt offen. Der Glanzpunkt der Alpenreiſen wird durch zeitgemäß geſtaltete Tarife zum Erlebnis: die Zugſvitze, die durch die Zugſpitzbahn mit verbillig⸗ ten Sonntagskarten zu erreichen iſt. Das heilende Land ruft! Brunnentief und dunkel lagern Heilſchätze und drängen an vielen Stellen aus deutſchem Boden. In liebenswürdig heiteren Landſchaften, die das Herz fröhlich ſtimmen, ſind Anlagen zur Behandlung und Aufnahme von Kranken erbaut. In den letzten Jah⸗ ren hat manches Bad ſein Geſicht von Grund auf ver⸗ ändert, ſo das„alte Gichtbald“ Bad Salzſchlirf bei Fulda, das die 100⸗Jahr⸗Feier als Bad juſt begeht, abwohl ſeine Quellen weit älter ſind, weiterhin die uen Radiumbäder in den ſächſüſchen Gebirgen[das ſtärbſte Radiumbad der Welt Bad Oberſchlema im Erzgebirge und Brembach), in den ſchleſiſchen Ge⸗ birgen das große preußiſche Staatsbad Bad Salz⸗ brunn(das eine Zuſammenfaſſung der verſchiedenen Kurmittel im einheitlichen Neubau durchführte) und das kleine„ſchleſiſche Heimatbad“ Charlottenbrunn an der Hohen Eule. Bad Wildungen bei Kaſſel, das Weltbad für Niere und Blaſe, erbaute eine groß⸗ artige, zweckvolle Wandelhalle, ebenſo Tölz in den Alpen, Wildbad im Schwarzwald, Bad Elſter in Sachen, Schwalbach im Taunus u. a. Auch die übri⸗ gen Heilwerte werden ſtärker genutzt, ſo im Glotter⸗ bad bei Freiburg das 125 Km. Wege meſſende Wald⸗ Luftbad zur Glotterhader Kur, die heilenden Waſſer zu Freiſchwimmbädern im auſſtrebenden Bad Lipp⸗ ſpringe bei Paderborn am Teutoburger Wald, in Schlangenbad im Taunus, Badenweiler, Gannſtatt, Homburg uſw. Deutſchlands heilklimatiſche Kurorte haben die Vorzüge ihrer Lage, Gebirgsnatur und Klima ein⸗ zuſetzen. Sie mühten ſich, dem Kurgaſt über dies Be⸗ quemlichkeit und Annehmlichkeiten zu bieten, wie es vorher nicht üblich war. So hat Schreiberhau im Rieſengebirge, der ausgedehnteſte aller deutſchen Kurorte, mit ſechs Bahnhöfen im waldigen Hochtal, einen ganz wundervollen Natur⸗Kurpark mit Liege⸗ terraſſen, Wandelbahn und Muſikhalle geſchaffen, eine Anlage ähnlicher Art entſtand auf der berühm⸗ ten Wieſe von Schierke im Harz, zwiſchen den gro⸗ tesk⸗großartigen Felstrümmern, und in Triberg im Schwarzwald, an der genialen Schwarzwaldbahn, entſtand ein weltbadmäßiger Konzertplatz nahe einem der ſchönſten Gebirgsfreiſchwimmbäder. Im Ber⸗ giſchen Land, wie im Erzgebirge, in Thüringen und anderen Gebirgsgegenden, ſchuf man ähnliche Anla⸗ gen und Einrichtungen. Städte am Weg und als Ziel. Mehr noch als früher gilt es als Ehrenpflicht, die wichtigen Kulturſtädte Deutſchlands und die alten Städte, die Keimzellen deutſcher Kultur, auf Reiſen aufzuſuchen; ja, Stadtbeſuche bedeuten heute vielfach bei Reiſen ein abgeſchloſſenes Programm. Von München, der Stadt der deutſchen Kunſt, laſſen ſich gleichzeitig Augsburg, Nördlingen, Din⸗ kelsbühl und Rothenburg und anſchließend das großartig⸗feierliche, beſchwingte Würzburg am Main beſuchen, und von dieſem entzückenden Mittel⸗ punkt Mainfrankens dann die unendlich reizvollen kleinen Mittelalterſtädte am Main zwiſchen Bam⸗ 1 5 berg und Aſchaffen burg. Und Freiburg 1 5 5 und Heidelberg, das iſt noch immer ein Pro⸗ 15 gramm wie der Beſuch der Städte am Rhein! Doch wenig ſeitab der ausgetretenen Pfade emp⸗ fängt und Weſel, die Feſtungsſtadt am Nieder⸗ rhein, mit einer Fülle von Sehenswürdigkeiten und dem trutzigen Xanten, Siegfrieds Heimat. Oder Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Wuppertal, die aus Elberfeld und Barmen ge⸗ bildete Wuppergroßſtadt, lockt mit ihrer ganz eigen⸗ artigen Gebirgslage, Schwebebahn und Kunſtäuße⸗ rungen von erſtaunlichem Ausmaß. In anderer Art ſpricht uns die Weſtfalenhauptſtadt Münſter mit der feierlichen Gotik ſeines Rathauſes, des ſchöſten der Welt, und den Axkadenreihen ſeiner Hauptſtraßen⸗ Reiſeland Deutſchland 1937-38 Dresden als Mittelpunkt, die allein alle Reiſe⸗ ſehnſucht erfüllt, entläßt uns zu einer Unzahl Stadt⸗ beſuchen von Reiz und Gehalt; außer nach der Berg⸗ ſtadt Freiberg nach Meißen, Bautzen und Zittau. Pfade kreuz und quer. Ueber Eiſenpfade und Straßenzeilen rollen ſchnelle Züge und Autos in dichter Folge. Sonderzüge wur⸗ Schönes Oeſterreich: Seefeld in Tirol (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) züge an, nicht weniger das ehrenreiche Soeſt(wo alle ſchreienden Reklameſchilder aus den Straßen enfernt wurden), Paderborn und Osnabrück. Und wer wollte an den alten Harzſtädten vorüber⸗ gehen, an Goslar oder dem entzückenden Werni⸗ gerode, das ſich durch die Freilegung des Fachwerks in ſeinen Straßenzeilen ſo ſchmuck und hübſch gemacht hat wie kaum eine andere Stadt landauf und ⸗ab. Nordhauſen, die 1000 jährige, ſtolze, einſtige Reichs⸗ ſtadt am Südharz, empfängt uns gaſtlich mit Wehr⸗ mauer, Dom und anderen Sehenswürdigkeiten, ſchenkfroh wie die Städte in Thüringen und an der Küſte(von Bremen bis Lübeck und Stralſund bis Stettin), in Schleſien und Sachſen. Anſcheinend ab⸗ ſeitige Städte ſogar, wie Freiburg bei Dresden, haben uns eine überraſchende Fülle Stasdtſchönheit und Eigenart zu zeigen; und die gepflegte Kunſtſtadt Das Wunder Der Gruß war ſinnbildhaft, der uns empfing in der blütenweißen Stadt, denn dieſer Gruß war ſchon der Dankſpruch an die Erde, die Brot und Wein gibt und das graue Salz, das ehrlich noch die Spur natür⸗ licher Gewinnung zeigt. Brot, Wein und Salz er⸗ wächſt vielleicht auch anderen anderswo aus deutſcher Erde, aber hier in dieſer Stadt iſt aus der Erde in einer wunderlichen Nacht noch etwas anderes auf⸗ teen r n nge eck 5 5 K 1 eee eee u 1* 0. ur .. Aae A 5 100 0 2 eee— * neee Bad Nawheim: Der Sprudelhof (Archiv NM) gebrochen, ein Wunder, das den Menſchen heilt, den dieſe Erde zu geſunder Arbeit nährt mit Brot und Wein und Salz. Gern ſchenkt die Erde ihre Gaben nicht, darum vielleicht geſchah es unter Blitz und Sturm und Ungewitter, daß der Ueberreichtum ein⸗ gedämmter Kräfte die Umhüllung riß. Die Chronik weiß: es war in der Weihnacht 18486. So iſt der Dankſpruch wohl gerecht, den man der Erde gibt, weil alles, was den Ruf und Reichtum Hofel Barbarossa Hofel Deuisches Haus „ Hofel Halm liegt am Bodensee— wer's nic Tentraler Ausflussstandort für see und Berge. Strandbsder, den mehr denn je eingeſetzt. Nach Münſter in Weſt⸗ falen fuhr der erſte„Bräutchenzug“, der in die Gar⸗ niſon Angehörige der Soldaten bringt, hierher über⸗ haupt insgeſamt 36 Sonderzüge innerhalb eines Jahres. Berlin und Leipzig, erſt recht Nürnberg, erreichten natürlich noch beträchtlich mehr Züge zu großen Veranſtaltungen, doch bei Münſter und Würz⸗ burg, Dresden und anderen Städten wird dem Auge und dem Herz des Fahrgaſtes deutſches Stadterlebnis in ſeiner vollen Schönheit vermittelt. Das iſt ein ſo verdienſtvolles Beginnen wie die Heranſchaffung der Feriengäſte an die See oder in die Gebirge, ein luſt⸗ volles Tun, das ſo recht erkennen läßt: Deutſchland iſt ein fröhliches Land, ein Reiſeland von Größe, Eigenart und Schönheit, wo— ohne ſpürbare— ſorgliche Planung der Reiſeverkehr ſich ab⸗ wickelt. Karl Lütge. von Nauheim dieſes Städtchens ausmacht, als ſteter Segen aus der Erde kommt. Das ewige Rauſchen des Brunnens, der Hauch verträumter Muſik, das tauſendtönige Summen über den Baumgipfeln und das Murren der Sole auf dem Weg über die Schwarzoͤornpaliſaden der Gra⸗ dierwerke verwebt den Gaſt inmitten lebensfroher und lebensgläubiger Menſchen in das traumhafte Gefühl gütiger Geborgenheit. Doch auch die blüten⸗ weiße Stadt wirft Schatten und auch die überall auf⸗ lachende Lebensfreude hat ihr Leid, weil ohne Schat⸗ ten das Helle krankhaft und ohne jeden Untergrund von Menſchenleid ſogar das reinſte lebensfrohe Lachen klanglos wäre. Es iſt des Menſchen menſchlichſtes, edelſtes Leid, das man hier der Erde anvertraut, damit ſie aus ih ven Wunderkräften heile, was ſie mit den natür⸗ lichen Kräften ſchuf und nährte. Kein Menſchen⸗ dienſt vielleicht iſt je ſo edel, wie dieſer Dienſt: das kranke Herz zu heilen. Und was vom Menſchen⸗ wiſſen je erſonnen wurde, um das Leid zu heilen, das hat der Wille zum Helfen hier zuſammenge⸗ tragen. Wenn die Natur ſchon zu heilen vermag, was ſie mit Widerwärtigkeiten der Menſchheit auf⸗ gebürdet hat, dann mag ſie in allem zum Diener wer⸗ den für die Menſchheit. Ein jeder, der hierher kommt, bringt die Hoffnung und den Lebensglauben mit, ein jeder findet hier die Ruhe, ein jeder in der Ruhe wieder die innere Ausgeglichenheit. Und wenn dies alles— Menſchenwerk und abgeklärte Schön⸗ heit einer Landſchaft— dieſen Hoffenden das ſeeliſche Gleichmaß wiedergegeben hat, dann darf die Wiſſen⸗ ſchaft das Ihre tun, um wieder gutzumachen, was in Lebensſorgen draußen ſich zermürbte. Wiſſenſchaft— oͤas iſt wohl ein verfehltes Wort an dieſem Platz. Es iſt ein edler Dienſt, der hier erfüllt wird mit dem Einſatz alles je erforſchten Wiſſens und der Arbeit unſerer größten Aerzte. Und doch iſt Wiſſenſchaft ein allzu abgebrauchtes Wort für dieſen Kampf um die Erhaltung und Wiedergewin⸗ nung der beſten Menſchengeſundheit. Denn ſo zäh der Kampf auch ſein mag, ſo hart man auch ringt, ſo viele unvorſtellbare Mittel man einſetzt— es iſt am Ende mehr als Wiſſenſchaft und Kampf, wo man das Menſchenleben wägend in gütige Hände nimmt und mit einer unvergleichlichen Sorgfalt, mit einer wunderbaren Ehrfurcht die Leidenden betreut und die Natur niederzwingt, daß ſie ihr letztes Geheim⸗ 149. Jahrgang/ Nr. 198 1—.%%—5r— nis preisgebe und jenen helfe, die ſie an Unzulzng lichkeiten verderben wollte. Das iſt kein Spielen m der vagen Hoffnung und kein Rätſelraten um viel⸗ leicht erkannte Möglichkeiten, ſondern ehrfurchte⸗ voller Dienſt am Leben, der erfüllt wird mit jener Achtung vor den Grenzen des Wunderbaren, die don am Platz iſt, wo der Kampf geführt wird um des Menſchen edelſte Lebenskraft. 55 Und das war mir das Erlebnis, das Wunder von Nauheim. Wo Menſchenwerk einmal über die Grenzen dez möglich Erſcheinenden hinausgreift, nötigt ſie der Natur die Achtung ab, und was ſo aus Wien und Ehrfurcht wird, iſt das größte Wunder, vor dem wir ſchweigen müſſen wie vor dem übermäch Eindruck, der in mir bleibt, ſeit ich weggegange aus dem Balnevologiſchen Inſtitut, in deſſen ſelbſt das Herz eines nicht mehr Lebenden noch als die ewig gewordene Mahnung zum rechten bensglauben. Joſeph Martin Bauer, Tauſendjähriges Vad „Frühling, Freude, Feſtlichkeit“ au„mattiakiſchen Waſſern“ „Aquis Maltiacis“— auß deutſch:„an den mattiakiſchen Waſſern“—, in dieſen ſich in g Lettern über dem fäulenſtolzen Portal des Wi badener Kurhauſes hinziehenden Worten, die man⸗ chem Kurgaſt ein Rätſel aufgeben, wird die Bedeu⸗ tung der Weltkuſtadt Wiesbaden offenbar. Sie he⸗ ſagen, daß ſchon unter den Römern der Weltruf Wiesbadens, damals„Aquae Mattiacae“ genar feſt begründet war. Zwar zeugt von der machtvol Herrſchaft jener Epoche heute nur noch der krutzige Ueberreſt einer Mauer, aber jene heilenden Waff die aus geheimniswollen Tiefen emporſprudeln, üben heute wie vor Jahrhunderten die gleiche Anziehungs⸗ kraft aus. „Uralte Heilkraft—ewigjungeSchön⸗ heit“, in dieſer Loſung der Wiesbadener Werbung ſind die beiden Faktoren vereint, die, in harmoniſcher Verbindung mit einem reichen kulturellen und geſell⸗ ſchaftlichen Leben, dem Weltbad einen beſonderen Reiz verleihen. Uralte Heilkraft: 27 heiße Kochſalz⸗ quellen, bis zu einer Temperatur von 65 Grad Cel⸗ ſius aus 2000 Meter Tiefe kommend; ewigfunge Schönheit: das bezaubernde Landſchaftsbild der zwi⸗ ſchen Strom und Gebirge anmutig gebetteten Gar⸗ tenſtadt. Erſt dieſe großartige Umrahmung durch den hier in majeſtätiſcher Breite vorüberfließenden Rhein und das weite Waldrevier des lieblichen Taunusgebirges, das bis zu einer Höhe von 600 Meter über dem Meeresſpiegel noch in dͤen äußeren Stadtbezirk hineinragt, ferner die unmittelbare Nach⸗ bapſchaft des weingeſegneten Rheiſtgaues gehen Wies, baden eine eigene banoͤſchaftliche Nöte?! Die Bedeutung Wiesbadens im Frem⸗ denverkehr erhellt allein die Tatſache, das es in den Uebernachtungszahlen aller deutſchen Fremdenver⸗ kehhrsorte auch 1937 hinter Berlin, Hamburg, Mün⸗ chen und Garmiſch⸗ Partenkirchen den fünften, und m Ausländerverkehr ſogar den vierten Rang ein⸗ nimmt. Mehr und mehr wurde Wiesbaden dabei auch, neben dem Bad für den Heilbedürftigen, Standort für den Erholungsaufenthalt. Eine ver⸗ nünftige Preisgeſtaltung, die auch den weniger Be⸗ güterten an allen Vorzügen in gleichem Maße keill⸗ nehmen läßt, ſowie ein vorzügliches Straßennetz mit Autoſtvaßenanſchluß an die Reichsautobahnen förder⸗ ten dieſe Entwicklung. Beſondere Höhepunkte der ganzjährigen Saiſon ſind neben den„Wiesbadener Herbſtwothen“ die nun ſchon ſeit Jahrzehnten durchgeführten ſeſt⸗ lichen Maiwochen. Diesmal ſtehen„Wiesbadens Maiwochen“ in der Zeit vom 26. April bis 29. Maß unter dem Motto„Frühling, Freude, Feſt⸗ lichkeit“. Auf künſtleriſchem und geſellſchaftlichem Gebiet bringen beſondere Feſtwochen des Skaaks⸗ theaters und des Reſidenztheaters mit prominenten auswärtigen Gäſten und einer Kurhaus⸗Feſtwoche mit zwei Großkonzerten der Wiesbadener Sit⸗ foniker unter Carl Schuricht und des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters unter Dr. Wilhelm Furtwängler, einen Arien⸗ und Liederabend von Erna Sack, einen rheiniſchen Abend unter Lei⸗ tung von Guſtav Jacoby, ein Gaſtſpiel vos Barnabas von Geczy, ein Internationales Tanz⸗ turnier„Der große Preis der Nationen“ und wei⸗ tere Veranſtaltungen mit einer Fülle an Abwechflung. Nebenher laufen bedeutende Sportereigniſſe. So ein Internationales Tennisturnier mit der deutſchel und ausländiſchen Spitzenklaſſe und ein Länderkanm im Kleinkaliberſchießen zwiſchen Deutſchland und Frankreich. Außerdem veranſtaltet in der Zeit vom 27. April bis 31. Mai die Geſellſchaft Deutſcher Lich⸗ bildner, der Fachverband für das Kunſthandwerk in der Reichskammer der bildenden Künſte, eine Als ſtellung„Lichtbilder ſehen Deutſchland“, an der ſih fämtliche führenden deutſchen Lichtbildner beteiligen, * „ Waldige Bodenſeeufer Die Aprilnummer des„Schönen Konſtanz“ erzählt n Zildern von den herrlichen Buchenwäldern der aͤſchaften Jalbinſel Eichhorn und von den Burgen und Lan biet det des oberen Donautals, das mit zum Ausflugsgebt ei⸗ alten Bodenſeeſtadt gehört. Sehr intereſſant i 15 155 trig des Stadtarchivs über die Geburtaurde mne l Reichsſtadt Konſtanz(die Urkunde des Kaiſers Hein 1 vom Jahre 1492) die jetzt im Rosgartenmuſeum ug un ein weiterer über die Arbeit der Konſtanzer Aueh 1 Bodenſeeforſchung, durch die Konſtanz als ein, 115 115 benen im Reich ſich unmittelbar in den Die iologiſchen Wiſſenſchaft ſtellt. hi glaubi, geh' selbsf und seh' a Len kurkonzerte Im Seepark. Gratisprosgekte verkehrsant Hofel Hech! Viele gute Gasſhöfe, Pen- Besuchi die Insel Mainau Insel- Hoſel im See sionen, Nesiauranis, Caleés i 0% . nis, Bu ens Sanatol! Hoſfel Krone und Vergnũgungsstäffſfen 8 1 Innere Leide“ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 198 3 Eumstag, 30. April“ Sonntag, 1. Mat 1938 — 5 tersburger Geſellſchaft über ihn iſt. Auch die Stim⸗ innere Ruhe, es fehlt ihm das richtige Gefühl der — mung der Gardeoffiziere gegen ihn wächſt und wächſt. Sicherheit. Die in ſeiner Erinnerung immer leben⸗ . Sein Starrſinn hindert ihn aber, ſich umzuſtellen und dig gebliebenen Beiſpiele der Vergangenheit mahnen . einen anderen Weg einzuſchlagen. ihn zu äußerſter Vorſicht. Seine große Aengſtlichkeit —„Ich werde ſie ſchon gefügig bekommen! Die läßt ihn darum auch dort Gefahren wittern, wo es . Hauptſache iſt es,“ ſo meint er,„der Menge das Le⸗ keine gibt. — ben leichter zu machen. Im Volk werde ich dann eine Das gewaltige Winterpalais in ſeiner faſt nicht ſichere Stütze gegen die verwöhnte Geſellſchaft haben.“ überſehbaren Ausdehnung, mit einer Unmenge von 195 Nach dieſer Einſtellung behandelt er die Soldaten Auffahrten und Freitreppen bietet keine Verteidi⸗ e milder und menſchlicher als die Offiziere. Die Be⸗ gungs möglichkeit; dadurch erſcheint ihm das weiträu⸗ . 8 5 8 5 richte ſeiner Geheimagenten beſtärken ihn in der mige Haus die geeignetſte Stärke für Palaſtrevolu⸗ zuläng⸗. 5 8 5 Ueberzeugung, daß der einfache Mann keinen Groll tionen zu ſein, und in der Tat ſpielte ja auch das len mit, atsa„ Nos gegen ihn hegt. Schloß immer wieder eine große Rolle in den Peters⸗ m viel 3 5 Aber ſolche Nachrichten bringen ihm doch keine burger Garderevolutionen des Jahrhunderts. furch ten Le⸗ 2 S „Majeſtät! Bitte um Entſchuldigung! Möchte nach Petersburg entlaſſen werden.“ Was willſt du dort?“ i „Die Schwester aufſuchen, Mafeſtät! Sie hat vor murzem das Palais in ſehr verſtörtem Zuſtand ver⸗ 5 Mit einem Schlag iſt Pauls Grobheit verſchwun⸗ den. Auf ſeinem Geſicht liegt der Ausdruck aufrich⸗ liger Beſorgnis: l.. „Verſtört, ſagſt du? Wohin hat ſie ich begeben? „Nach Petersburg! Daher auch meine Bitte. Paul packt ihn an der Schulter, dreht ihn herum und ſtößt ihn förmlich aus dem Zimmer: (Copyriaht by Vorhut⸗Verlag Otto Schlegel, Berlin) Der Name des Schiffes wurde zu Ehren der Für⸗ ſtin Anna Gagarina gewählt.„Blagodati“ bedeutet „Der Segen“ oder auf griechiſch„Anna“. Der Adoͤmiral bejaht die Frage. „Wie Majeſtät wiſſen, ſind am„Blagodatj“ noch die Arbeiten im Gange.“ „Ich weiß“, unterbricht Paul, Morgen ſoll das Schiff ins Waſſer!“ „Aber, Majeſtät!“ „Kein Aber! Es iſt mein Befehl! Verlieren Sie keine Zeit! Auf Wiederſehen bis morgen!“ Nach dem Zeremoniell ſoll die Taufe durch die „aber trotzdem: Ein neuer Schloßbau wird beſohlen Wie bei allen anderen Fragen handelt Paul denn auch in dieſer Angelegenheit nahezu blitzartig: er folgt ſeinen Ideen, und ſo wird ſchon vier Monate nach ſeiner Thronbeſteigung die Grundſteinlegung zu einem neuen Schloß befohlen und feierlich begangen. Der neue Bau ſoll an der Stelle des alten Sommer⸗ palais errichtet werden. Der zukünftige Sitz des Kaiſers ſoll an Monumentalität nichts zu wünſchen übrig laſſen und wird einer Burg gleichen. Tiefe Waſſergräben werden ſeine ſtarken Mauern umgeben, und die Verbindung des Schloßinnern mit der Außenwelt— faſt mittelalterlich— wird mit Hilfe Der Architekt verſucht ein letztes Mittel: „Majeſtät! Die Treppe, die in die Mauer ein⸗ gebaut werden ſoll, um Ihr Zimmer mit der unteren Wohnung zu verbinden, auch ſie kann bis dahin nicht fertig ſein!“ Es iſt eine ſchmale Treppe, die aus dem Raum zwiſchen den beiden Eingangstüren der Zimmer Pauls in die Wohnung des Generaladjutanten Ga⸗ garin führen ſoll. Paul winkt gebieteriſch ab. „Alles muß bis zum Winter fertig ſein! Schluß damit!“ ner.. ole ie ein!“ Fürſtin Gagarina ſelbſt vollzogen werden. So er⸗ 8 8 VVL e t ber Geliebten nachjagen, zwingt Pank die Gelegenheit, ſeine Geltebte chen am l e 1 Dann greift er zu einem Blatt Papier, das vor A an nächſten Morgen ſoll in Petersburg das Be⸗ nächſten Tag zu ſehen. 1 Es berührt Paul unangenehm, als man ihm mel⸗ ihm liegt: 3 9 80 Enkelin ſtattfinden. Alle Einzelhei⸗ Die ganze Stadt wird auf die Beine gebracht, um det, daß an der Stelle ſeiner künftigen Wohnung ein„Hier, die Inſchrift, die das Hauptportal ſchmücken 5 e 5 elegt, eine Aenderung wäre zu auf⸗ die notwendigen Arbeitskräfte zu bekommen. Ad⸗ Stein mit dem Namen des Ermordeten aus der ſoll. Ich habe ſie in einem alten Buch gefunden“ iſchen ten ſind ſchon feſtgelegt, f miral Kuſcheleff erlebt die ſchlimmſten Stunden ſei⸗ Schlüſſelburg gefunden wurde. Es iſt ein ziemlich langer und. verſtänd⸗ 2 1 nes Lebens, aber zu der befohlenen Zeit wird die„Warum verfolgt mich der Schatten dieſes Un⸗ licher S Di jeſeft ian 5 ahlreich 8 „an den Versöhnung mit der Geliebten Taufe glücklich vollzogen. Und in dem Augenblick, glücklichen? Hat das eine Bedeutung?“ ſchießt es i e 10 Wei, I, e man⸗ Der kommende Tag, der Trauertag, bietet Paul leine Gelegenheit zu einer Ausſprache mit der Für⸗ in dem das Schlachtſchiff„Der Segen“ flott wird, ge⸗ lingt es Paul auch, ſeine Beziehungen zu der Für⸗ ihm durch den Kopf. Aber das Beſtreben, ſich ſo bald wie möglich in Geld koſten. Brenn will den Verſuch machen, den Kaiſer zu überreden, die Inſchrift zu unterlaſſen. Beer, ſtin Gagarina. fn e„ e 3 5 Sicherheit zu bringen, vertreibt dieſe Gedanken. Dem Aber noch ehe er ein Wort darüber ſagt, ruft Paul, Sie be⸗ Paul zerbricht ſich den Kopf, auf welche Weiſe er zun ais anhalt 10 5 1 75 11 1 8 Un 5 Architekten Brenn, der den Palaſt baut, wird der Be⸗ die Skizze des Baues vor ſich haltend, begeiſtert aus: Weltrnz zerſö it ihr am ſchnellſten erreiche 80 e 1 f erteilt, keine Mitte ſcheuen, das ne 5 ö 5 i 8 Welt de Verſphnung mi% ſchnellſten erreichen welchen Preis? Das iſt für immer das Geheimnis cuz Fee e 2„Ein ſchönes Werk wird das werden, und eine jenannt, könnte. Es muß etwas geſchehen, um ein Wieder⸗ ſehen auf neutralem Boden zu ermöglichen. Endlich ſcheint er die brauchbare Löſung gefunden zu haben. Sofort läßt er durch ſeinen Flügeladſu⸗ kanten Admiral Kuſcheleff zu ſich holen. der beiden geblieben. Nur die ſchmale Treppe, die Paul in der Mauer des neuen Schloſſes verſteckt anbringen läßt und ſein Zimmer mit der Wohnung des Fürſten Gagarin un⸗ mittelbar verbindet, kann der Nachwelt von der letz⸗ Mit heller Freude begrüßt Paul den Architekten, als er ihm drei Jahre ſpäter die baldige Vollendung des großartigen Bauwerkes meldet. „Zum kommenden Winter möchte ich dorthin tber⸗ wahre Freude wird es ſein, in ſolch einem Schloß zu wohnen.“ Dann wird er plötzlich nachdenklich: er legt das Blatt beiſeite und blickt en Architekten an: „Lieber Brenn, an der Stelle, an der Sie dieſes ehungs⸗„Grigorij Grigoriewitſch,“ ſagt er ihm,„Sie haben 7 5 5 1 5 25 95 ſtedeln“, ſagt Paul. Schloß 5 9 85 J 1 da immer noch das Schlachtſchiff„Blagodati“ auf Sta⸗ ten großen Liebe des tragiſchen Kaiſers erzählen. Brenn, eben noch gelobt, kommt in Verlegenheit. 8 The dee e Schön⸗ pel liegen?“ 2 Mageſtät!„ B. 8 5 757„Mageſtät! Das wird kaum möglich ſein. Die. zerbung„Blagodatj“ iſt ein ſchweres Kriegsſchiff, deſſen Paul fürchtet für ſeine Sicherheit Mauern müſſen erſt noch genügend trocknen.“ Ahnt er, daß das Haus, das er erbauen läßt, tat⸗ ſächlich zu ſeinem Grab werden wird? 7 Stapellauf mißlang; der Rieſe blieb auf halbem Wege Schon in den erſten Monaten ſeiner Regierung„Keine Einwände! Es bleibt bei dem, was ich 910 ſtehen. merkt Paul deutlich, wie ſtark die Empörung der Pe⸗ geſagt habe!“(Fortſetzung folgt) vochfalz⸗ 1 ad Cel⸗ igjunge 5 2 c er zwi⸗— n Gar⸗ BVäder„ Rutorte Reife eßenden O 2 eblichen 5 on 600 75 75 7 5—ZTATüTüſßüũſ—— äußeren de Nach⸗ im Odenwald 8 1 re eee Rehbach E n Ar EwW an rESs Tua FETT Such 5 N MNiCHRELSIAeR 2 Made 12 A4 5 Quelle 36 11 5„Zen e Kleine Priv.- Pens. Zink Lede deen Werden 5 MAE= DANN Don herrl. Waldg. umgeb. e ene ee, in den ehren: Feolen. e Neger n, et 1 rufttcurort, 430 Jom, Bergbahn, Sſrandbad 1 r T. ISCtHIAS NERV EN Miin⸗ Hausſchl., Penſ.⸗Pr..—, m. fl. W. 3,30. 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M Al 1938 2 Seckenhelmer Straße 63 Behalten Sie ruh 821 70 Die trauernden Hinterbliebenen BELLHEIM sAAR PFALZ) MANNHEIx due Bebe eie Kb mehr“ und bebewohl gegen munnerqucleste) se(8 l Plechde bellen Stöcke 18 bfg. ger Stück 28 fg 22³⁰ tHornheut. 65 Pig. in Apomehen und 9