stagg) 2 Unt ökftiel Kasse Ktes 8ſt itteilen ichen rerden gramm i; ge Süper clich he hend bein hloſſen, ſpäter z gebote f e des l. g nicht ea bung eil er Vero ber Preh arfsdeckeen ite en der de gebot ei dez L erden ell 901 1 Erſcheinungs weiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: zel Haus monatlich.08 Mk und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren tsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl .⸗Geb Hierzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ oſſtr. 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerſeldſtr. 13. Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 63, J Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen Heſchäf 4 0 Poſtbe Ne F Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptg⸗ſchäftsſtelle: R l,-6. 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Zur erſten Begrüßung des Führers auf deutſchem Hoden nach ſeinem von ſo überaus herzlicher Freund⸗ schaft erfüllten Beſuch in Italien hatten ſich Reichs⸗ ſtatthalter Dr. Seyß⸗Jaquart, SS⸗Brigadeführer Stagtsſekretär Dr. Kaltenbrunner, Landeshauptmann Ehriſtoph, SA⸗Oberführer Weidacher und Ss⸗Ober⸗ führer Feil eingefunden. Der große Tag von Florenz (Drahtbericht unſeres nach Florenz 12 5 vömiſchen Korreſpondenten) — Florenz, 10. Mai. Heſtern mittag 2 Uhr hielt der Führer ſeinen Einzug in dem feſtlich geſchmückten Florenz. Am Bahnhof hatten ſich zu ſeiner Begrüßung der Duce, der kurz vorher in Florenz angekommen war, die Miniſter Starace, Ciano, Bottai und Alfieri einge⸗ funden. Vor dem Bahnhof ſind unmittelbar am Ausgang der Ehrenhalle die Amtswalter der AO, der NS DA P, Ortsgruppe Florenz und der umlie⸗ genden Stützpunkte aufmarſchiert. Herrlicher Son⸗ geuſchein leuchtet über der ſchönen Stadt am Arno, über der nehen den deutſchen und den italieniſchen Farben die Banner mit den roten Lilien im weißen Felde wehen, als die Wagenkolonnen, vom dröhnen⸗ den Jubel der Maſſen begrüßt, ſich in Bewegung ſetzen. Neben dem Bahnhof ſtanden auf Tribünen, die von Steineichengirlanden überragt waren, Tau⸗ ſende von Menſchen, die, deutſche Fähnchen ſchwen⸗ kend, dem Führer und dem Duce zujubelten, die im erſten Wagen Platz genommen haben. Auf dem wei⸗ ten Bahnhofplatz ſtanden 3000 Jungfaſchiſten, dahin⸗ ker auf Tribünen„Junge Italienerinnen“. Links bor dem Bahnhof biegt die Autokolonne in die Via Pancani ein. Die Triumphfahrt durch die Stadt: 5 Hier beginnt nun die Fahrt durch die mittelalter⸗ lichen und Renaiſſancegaſſen. Sie ſind alle mit Tüchern überſpannt, die die deutſchen und die italie⸗ mischen Farben und die Wappen der alten Familien und Zünfte zeigen. Manche Straßen ſind gerade⸗ zu in Fahnenlauben verwandelt, aber immer bleibt die wuchtige und zugleich elegante Re⸗ kalſſanee⸗Architektur ſichtbar. An den Straßenrän⸗ dern ſtehen in ununterbrochenen Reihen die Einhei⸗ len aller Wehrmachtsteile, der Miliz und der Ju⸗ gendorganiſation Spalier. Dahinter drängen ſich auf den ſchmalen Gehſteigen die jubelnden und fahnen⸗ ſchwenkenden Maſſen. Kopf an Kopf drängen ſie ſich aus den Fenſtern der hohen Paläſte bis hinauf unter die überragenden Dächer. Die hohen Faſſaden hallen zan den dröhnenden Rufen„Heil Hitler!“ und„Duce! zuce! Duce!“ wieder. So geht es durch die Via ancani am Dom, Baptiſterium und Giottis, ſchlan⸗ zen Glockenkürmen vorüber, über die Piazza Vit⸗ brio Emanuele am mächtigen Ruſtica⸗Palaſt der Strozzis vorüber, durch die zugleich renaiſſancehaft 55 und elegante Via Tornabuoni zum Üfer des 11710 Vom anderen Ufer grüßen die mit mittelalter⸗ 1 5 Streben über den Fluß geſtützten Häuſer. Die gel geht über Ammanakis edel geſchwungene küͤcke Santa Trinita. Flußaufwärts geht von hier 5 Blick über den mit den Häuſern der Gold⸗ und ilberſchmiede gedeckten Ponte Vecchio zum Piazzale del und der uralten, hellſchimmernden 1 5 San Miniato und weiter zu den hohen Ber⸗ u des Apennin, flußabwärts am pappelbeſtandenen en Caseinen⸗Park. Und immer wieder jubeln 91 enſchen, klatſchen in die Hände, immer wieder 5 igen die Nationallieder Deutſchlands und die ymnen Italiens. 5 1 der Empfang von Seiten der Bevölkerung rec herzlich und würdig verhalten, in Neapel m. von ſüdlichem Feuer war, ſo war er l 1 5 beiter und feſtesfreudig. Als ein frohes 35 1 die Stadt den Einzug des Führers, und ſte at ſich dabei von ihrer ſchönſten Seite. Die Aus⸗ mückung der Paläſte, der Straßen und Plätze be⸗ entſandten weiſt oͤen kultivierten Geſchmack, der der florentiner Tradition entſpricht. Nirgends ein Zuviel. Ueberall das klaſſiſche Maß in der Farbenverteilung, das die ruhige Linienführung der florentiner Bauten ſo wirkungsvoll hervorhebt. Die Kranzniederlegung in Santa Crote: Der Führer, der Duce und ihr Gefolge erreichen den Palazzo Pitti. In den Köntglichen Ge⸗ mächern im rechten Flügel hat der Führer Wohnung genommen. Aber nur kurze Zeit hält er ſich hier auf, denn ſchon um.30 Uhr begibt er ſich zur ſeier⸗ lichen Kranzniederlegung für die Gefallenen des Weltkrieges und der Faſchiſtiſchen Revolution in die Krypta von Santa Croce. Wieder ertönen die Na⸗ tionalhymnen, wieder werden der Führer und der Duce von nicht endenwollendem Jubel begrüßt. Dieſesmal geht die Fahrt über den hiſtoriſchen Ponte Vecchio. Die roten Linien im weißen Felde, die alten Farben von Florenz leuchten weithin unter dem blauen wolkenloſen Sommerhimmel über die alte, ſchöne Piazza Santa Croce, einem Platz, der durch ſeine maßvollen Formen und ſchlichten Ausmaße ſo „floxrentiniſch“ iſt wie kaum ein anderer in der Stadt am Arno. Vor Santa Croce brennen offene Feuer auf Pylonen. Die Kirche Santa Croce iſt das Pantheon des kulturellen Italiens, in dem die größten Männer ſeiner Kunſt und Wiſſenſchaft ihre letzte Ruheſtätte gefunden haben, ſo z. B. Michelangelo, Donatello, Macchiavelli und andere. Vor dem Eingang zur Kirche hatten die alten Kämpfer des florentiniſchen Faſcio, die noch am Marſch auf Rom im Jahre 1922 teilgenommen haben, Aufſtellung genommen. Trompetenſtöße und Händeklatſchen kündeten das Nahen des Führer, der, neben dem Duce im Wagen ſtehend, langſam unter dem brauſenden Jubel der Menge bis vor die Einfahrt von Santa Croee fuhr. Dann betrat er mit dem Duce und dem beiderſeiti⸗ gen Gefolge den Hof von Santa Croce und begab Luftmanöver in Furbara Eine italieniſche Staffel zerſtört durch Bomben abwurf eine Modellſtadt. find explodierende Flakgeſchoſſe.(Funkbild.) Die kleinen Wölkchen (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Zielſchiffe werden durch Bombenabwurf zum Sin en zel acht.(Bildtelegvomme ö. (Scherl-Bilderdienſt, Zonder⸗M.) ſich in die Krypta unter dem Altar, wo die gefallenen Freiheitskämpfer des florentiniſchen Faſeio ihre letzte Ruheſtätte gefunden haben. Mit erhobener Rechten verweilten Führer und Duce mit ihrer Be⸗ gleitung vor dem Weihemal für die Gefallenen des Weltkrieges. Adolf Hitler legte einen Lorbeerkranz nieder. In die Grab⸗ und Gedächtniskammer für die 42 Gefallenen der faſchiſtiſchen Revolution aus der Stadt Florenz traten der Führer und der Duce allein ein. Nach der Niederlegung eines großen Lorbeerkranzes ſchritt der Führer langſam von Sarkophag zu Sarkophag. In einer Vorhalle galt beim Verlaſſen der Grabkammer das Gedenken des Führers den für die Ideale des Faſchismus in Spa⸗ nien gefallenen Florentinern, deren Namen eine große Marmortafel für alle Zeiten bewahrt. Rundfahrt durch die Amgebung: Im Anſchluß daran unternimmt der Führer, immer in Begleitung des Duce, eine Rundfahrt durch die nähere Umgebung von Florenz, die ihn über den Piazzale Michelangelo führt. Weit ſchweift von hier der Blick über die Türme und Kuppeln der Stadt, und das Silberband des Arno bis zu den Piſaner Bergen hinüber nach Fieſole auf ſeinem Hügeln und flußabwärts zur Falterona und zum hohen Prato Magno. Wie oft iſt dieſes Bild, ſind die zarten Far⸗ ben und die ſcharfen Konturen, die helleuchtenden Wälle an den grünen Hügeln und die ſteilen Cypreſ⸗ ſen beſchreben worden, und immer wieder er⸗ greift ſeine ſtille und klare Schönheit im bläulichen Goldlicht des Frühlingstages. Vom Piazzale Miche⸗ kangelo geht oͤie Fahrt über den Viale durch das vornehme in der zweiten Hälfte des vorigen Jahr⸗ hunderts entſtandene Villenviertel und durch die Porto Romana zurück zum Palazzo Pitti. Volksfeſt in den Boboli-Gärten: In den Boboligärten brachte die Opera Nazio⸗ nale Dopolavoro eine ſinnreiche Huldigung dar. An verſchiedenen Stellen des zauberhaften Gartens, von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Stadt hat, waren viele Hunderte in alten farbenprächtigen Trachten aufmarſchiert, und boten in dieſem Rahmen des florentiniſchen Frühlings ein einzigartig ſchönes Bild. Der Dopolavoro zeigte mit dieſer Huldigung, wie er die Pflege des alten Brauchtums wieder auf⸗ genommen hat. Seit 1930 veranſtaltet er jährlich hi⸗ ſtoriſche Spiele, wie ſie im 15., 16. und 17. Jahr⸗ hundert regelmäßig ſtattgefunden haben. So zeigte der Dopolavoro die bunten Gruppen aus vier hiſto⸗ riſchen Spielen der Toscana: Das Brückenſpiel von Piſa, das Sarazenen⸗Turnier von Arezzo, das Fuß⸗ ballſpiel von Florenz und das Rennen von Siena. Fanfaren begrüßten den Führer, der in Begleitung des Duce durch den Garten fuhr und bei einzelnen Gruppen kurze Zeit verweilte. Huldigung auf der Piazza Signoria: Im Anſchluß an dieſe Vorführung beſichtigte der Führer kurz die weltberühmte Gemälde⸗ galerie im Palazzo Pitti, durchſchritt ſodann den von den Mediei angelegten gedeckten Gang, der in ſcharfen Winkeln über den Ponte Vecchio hinweg zu den Uffizien führt. Auch die Gemäldeſammlung der Uffizien beſichtigte er und begab ſich ſodann zum Tee in den mit prachtvollen Gobelins und Teppichen geſchmückten Hauptſal des Palazzo Vecchio. Bei dieſer Gelegenheit überreichte ihm der Präſt⸗ dent der Conföderation der Geiſtesarbeiter, Pa⸗ nolint, ein prachtvolles, künſtleriſch geſtaltetes Album, das die Namenszüge der 120 bedeutend⸗ ſten Künſtler Italiens, Dichter, Schriftſteller, Bildhauer, Maler und Muſiker unſerer Zeit ent⸗ hält, Die 120 Künſtler aus ganz Italien ſind bei dieſem feierlichen Akt im Palazzo Vecchio an⸗ weſend geweſen. Inzwiſchen hat ſich auf der Piazza della Signoria vor dem Palazzo Vecchio, auf dem Platz, der ſoptel Geſchichte erlebt hat, eine rieſige, nicht zu zählende Menſchenmenge verſammelt. Kopf an Kopf gedrängt, ſtehen Tauſende und aber Tauſende. Dunkler wer⸗ den in der heraufſteigenden Dämmerung die gewal⸗ 5 Heute Badenia Unsere Voraussagen slehe Sportteil 2, Seite Nummer 212 Neue Maunheimer Zeitung/ Mitlag⸗Ausgabe tigen Mauern de geballten .. Florenz, auf: der L Feldherr Menge. E 6 Fenſtern des der Stadt her ſchen Balkon hi goldbeſtickte 7 ſcher brand den gleich einer Wahrzeichen von die Schatten in 1 orbild der Münchener Meer brauſt die gewaltige icken die Menſchen zu den zo, aus dem die alten Banner und vor allem zum hiſtori⸗ f, der in das berühmte mit Lilier gehüllt iſt,. Immeer gebieteri⸗ Duce! 2 70 Duce!“ und 8 Tant 8a Fauſt 9e em Ni ir Rufe„Düse! „Heil Nati der und die faſchiſtiſche den ſchweren Quadern empor. Da öffnen ſich, pünktlich um 7 Uhr, die Türen zum Balkon. Auf in ihrer kon treten hinaus Faufarenbläſer ht mit roten Mützen, yührers und des Duce u. 1 r und der Duce, denen chsminiſter auf den Balkon folgen, wer⸗ den mit nicht endeuwolleudem Jubel begrüßt, ält und zu orkanartiger der minutenlaug anh Stärke anſchwillt. tmal müſſen der Führer und der Duce immer wieder auf dem Balkon er⸗ ö ſcheinen, bis endlich ſich die rieſigen Maſſen zu⸗ frieden geben. Um 19.50 Uhr begibt ſich der Führer zum Palazzo Pitti zurück und dann, eine knappe Stunde ſpäter, zur Galatafel in den Palazzo Mediei⸗Riecardi. Uns iſt, nach wenigen Stunden florentiner Aufent⸗ haltes ſchon das Bild der Fahrt durch die Straßen vertraut gewo Der näherbrauſende Ruf der Maſſen, der in 1 ſchluchtenähnlichen Straßen der Stadt wie t, der Präſentiergriff der Truppen, die ſchmette n Hymnen, das knatternde Hände⸗ klatſchen. Aber jetzt iſt die Nacht hereingebrochen. Phantaſtiſch züngeln die Flammen der Lichter an den Palaſtmauern empor und tanzen im ſpielenden Lichte die Fahnen und Tücher. Wunderl iſt der alte Palaſt, der der Sitz des Hauſes Me war, bis im 16. Jahrhundert die jüngere herz che Linie in den Palazzo überſiedelte, mit Fahnentüchern verziert. In ſeinem Innern ſind in den einſtigen Kapi n die königlichen Fresken Benozzo Gozzolis, die die Heimkehr Lorenzo des Prächtigen von der Jagd Harſtellen und auf denen alle die großen Florentiner abgebildet ſind. Vom Palazzo Mediei⸗Riecardf begeben ſich der Führer und der Duce nach dem einſtündigen Diner zur Oper, wo die Oper„Simon Boccanegra“ aufgeführt wird. Prächtig iſt der Abſchluß dieſes großartigen Flo⸗ rentiner Tages, mit dem zugleich der offizielle Stkgatsbeſuch des Führers in Italien endet. Als der Führer und der Duce kurz vor Mitternacht die Oper nerlaſſen, flammt der Park der Caseini in bengali⸗ ſchem Feuer auf der Wehrmacht fahren der Führer und der Duce zum Bahnhof, auf dem der Führerzug pünktlich um.15 Uhr abfährt. Der Führer dankt dem Kaiſer und König „Im Geiſte der erneut bekräftigten deutſch⸗ italieniſchen Freundſchaft“ (Funkmeldung der NM 33 750 Am Breuner, 10. Mai. f Beim Ueberſchreiten der deutſch⸗ italieniſchen Greugze am Brenner ſaudte der Führer und Reichs⸗ kauzler an Seine Majeſtät den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien folgendes Telegramm: „Seiner Majeſtät dem König und Kaiſer, Rom. Bei dem Verlaſſen des ilalieniſchen Bodens iſt es mix ein aufrichtig empfundenes Bedürfnis, Ew. Majeſtät und Ihrer Majeſtät der Königin und Kai⸗ ſerin nochmals den Ausdruck meines Dankes zu übermitteln für die mir zuteil gewordene Gaſtfreund⸗ ſchaft. Unvergeßlich werden mir auch der zu Herzen gehende Empfang ſeitens des faſchiſtiſchen Volkes und die über alles Lob erhabenen Darbietungen der ita⸗ lieniſchen Wehrmacht bleiben. Die Tage meines Auf⸗ enthaltes an den Stätten einer ehrwürdigen Ver⸗ gangenheit und einer ſtolzen ſelbſtſicheren Gegenwart werden zu meinen koſtbarſten Lebenserin⸗ nexrungen zählen. Im Geiſte der erneut be⸗ kräftigten deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft bitte ich Ew. Majeſtät, meine wärmſten Münſche ſür Ihr, der Königin und Kaiſerin und des italieniſchen Volkes ſerneres Glück und Wohlergehen entgegenzunehmen. Adolf Hitler“. Danktelegramme an Muſſolini und den Kronprinzen (Junkmeldung der NM.) Am Brenner, 10. Mai. An den Duce Benito Muſſolimi ſandte der Führer ſolgendes Telegramm: „Seine Exzellenz, dem Duce Benito Muſſolini, Nom. Die Tage, die ich gemeinſam mit Ihnen in ihrem herrlichen Lande verbringen konnte, vermittel⸗ ten mir un ausdrückliche Eindrücke. Ich be⸗ wundere Ihr gewaltiges Werk der Aufrichtung des Imperiums. Ich habe das im Geiſte des Faſchismus von Ihnen erneuerte Italien im Glanze der ihrer Kraft bewußten Wehrm acht geſehen, ich erlebte die hervorragenden Leiſtungen Ihre faſchiſtiſchen Verbände. Vor allem aber haben es mir dieſe Tage ermöglicht, Ihr Volk, Duce, keunenzulenen. In ſeiner Jugend ſehe ich den ſicher⸗ ſten Garanten für die Größe Italiens. Die Ideen⸗ gemeinſchaft der faſchiſtiſchen und der national⸗ ſoztaliſtiſchen Bewegung ſind eine ſichere Ge⸗ währ, daß ſich die treue Kameradſchaft, die uns beide verbindet, für immer auch auf unſere Völ⸗ ker übertragen wird. Nehmen Sie nochmals meine herzlichſten Abſchiedsgrüße und meinen Dank ent⸗ gegen. Adolf Hitler.“. 5 Nachſtehendes Telegramm ſandte der Führer an Kronprinz Umberto von Italien: „Seiner Königlichen Hoheit, dem Prinzen von Piemont, Neapel. Bei der Rückkehr nach Deutſchland bitte ich Ew. Königliche Hoheit und die Frau Kron⸗ prinzeſſin, meinen herzlichſten Dank für die mir er⸗ wieſene Gaſtfreundſchaft entgegennehmen zu wollen. Adolf Hitler.“ Der Führer in Innsbruck Jubelnder Empfang auf dem Bahnſteig (Funkmeldung der N M.) 5. Innsbruck, 10. Mai. .32 Uhr traf der Sonderzug des Führers auf tbahnhof in Innsbruck ein. Die Bevöl⸗ 11* 1 2 Durch Syaliere freundliches Ausſehen geben. So was hat Verlin noch nicht erlebt...! Borlin rfiſtet zu einem illkommgruß wie not . niet Großartige Empfangsvorbereitungen der Reichshauptſtadt für den Empfang des Führers— Ein Aufruf Görings dub. Berlin, 9. Mai. Eine Woche lang hat das italieniſche Volk dem Führer bei ſeinem Staatsbeſuch in Italien zugeju⸗ belt und dem erſten Kanzler des geeinten Großdeut⸗ ſchen Reiches in unbeſchreiblichen Huldigungen ſeine tiefe Verehrung zum Ausdruck gebracht. Das deutſche Volk, das mit heißem Herzen die Fahrt nach Italien und die einzigartigen Geſchehniſſe in Rom mit in⸗ nerſter Anteilnahme verfolgte, insbeſondere aber die Reichshauptſtadt Berlin, wird nichts unverſucht laſſen, um dieſer geſchichtlich bedeutſamen erſten großen Auslandsreiſe des Führers einen würdigen Abſchluß zu geben. Es wird ihm bei der Fahrt durch das nächtliche Berlin ein Empfang bereitet werden, wie er ſchöner und wirkungsvoller nicht gedacht wer⸗ den kann. Der Generalfeldmarſchall wird an der Spitze der Reichsregierung und des Führerkorps der Partei, des Staates und der Wehrmacht den heimkehrenden Führer auf dem Bahnhof willkommen heißen. Der Sonderzug des Führers wird kurz nach dem Zug mit dem Stellvertreter des Führers und den Miniſtern im Lehrter Bahnhof einlaufen. Ein Meer von deutſchen und italieniſchen Fahnen wird ſowohl die Halle ſelbſt als auch den Vorplatz ausſchmücken, und reichlich Grünſchmuck und duftige Frühlingsblu⸗ men werden der ſonſt kahlen Halle ein überaus Auf dem Bahnhofs⸗ vorplatz werden von hohen Pylonen Flammen em⸗ porlodern und 60 Bannern des faſchiſtiſchen Italien und des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland eine ma⸗ giſche Beleuchtung geben. Wenn der Führer den Sonderzug verläßt, wird ihn Generalfeldmarſchall Göring kurz auf dem Bo⸗ den der Reichshauptſtadt empfangen. Der Führer begrüßt dann, von Generalfeldmarſchall Göring be⸗ gleitet, die zum Empfang geladenen Ehrengäſte. Dar⸗ auf wird Hermann Göring den Führer in einer An⸗ ſprache willkommen heißen, die, wie alle übrigen Empfangsfeierlichkeiten, von allen deutſchen und ita⸗ lieniſchen Sendern übertragen wird. Gleich darauf wird die deutſche Jugend, 400 Fanfarenbläſer der ., vom Kopf des Bahnſteiges aus, dem Führer den Willkommengruß entbieten. Auf dem Bahnhofs⸗ vorplatz werden Ehrenkompanien der Wehrmacht, der Leübſtandarte, der Polizei und der SA⸗Standarte „Feldherrnhalle“ angetreten ſein. Auch das Berliner Faſeio will ſich vollzählig an dem Empfang beteiligen, um dem hohen Ehrengaſt ſeines Volkes den Gruß in ſeiner Heimat zu bringen. Zur Minute, wo der Sonderzug des Führers Berliner Boden erreicht— etwa auf der Höhe von Wannſee— wird zur Rechten und Linken der Bahn⸗ ſtrecke ein Spalier von Fackeln aufflammen, durch das der Führer bis zum Lehrter Bahnhof fahren wird. 17 Kilometer lang ſind dieſe beiden Fackel⸗ bänder. 3 3 5 8 In dem Augenblick, in dem der Führer den Bahnhof verläßt, werden ſchlagartig die gegenüber⸗ liegende Spree und die Uferſtraßen in ein rotes Lichtmeer getaucht ſein. Dem Wagen des Führers voraus donnert eine Kraftradſchützenkompanie, und auch noch dem Be⸗ gleitwagen wird eine zweite Kraftradſchützenkom⸗ panie das Geleit geben. Der Königsplatz wird durch etwa 100 Scheinwerfer der Luftwaffe in einen Lichtdom verwandelt, in dem die Siegesſäule ebenſo wie die Front der Krolloper, des Tagungsortes des Reichstages, in magiſchem Lichte erſtrahlen. Während der Fahrt des Führers wird eine Flakabteilung im Tiergarten Salut fenern, werden Signalbomben allerſchwerſten Kalibers über die Triumphſtraße donnern. Gleichzeitig werden auf dem Königsplatz ein Rieſenhöhen⸗ feuerwerk und auf der Charlottenburger Chauſſee lange Knallfronten und Feuerwerksaufbauten ab⸗ gebraunt. Zu beiden Seiten des wirkungsvoll beleuchteten Brandenburger Tores werden am Hindenburg⸗Platz 130 Meter lange haushohe feurige Waſſerfälle hinabſtrudelu, wenn der Führer durch das Mittelportal des Tores hin⸗ durchfährt. Feurige Fontänen werden den Pariſer Platz in ein märchenhaftes Licht tauchen. Die Wilhelmſtraße und der Wilhelmplatz weiſen ähnliche Ausſchmückungen auf, wie ſie beim Empfang Muſſolinis zu ſehen waren. 100 Muſikkorps und Spielmannszüge werden inner⸗ halb des Spaliers der Wehrmacht und der Partei⸗ formationen die harrende Menſchenmenge durch Muſik⸗ vorträge und Märſche unterhalten. Die geſamte An⸗ marſchſtrecke weiſt größten Flaggenſchmuck auf und wird von einer Unzahl von Scheinwerfern beleuchtet ſein. Die Aufmarſchleitung, die in den bewährten Hän⸗ den von Miniſterialdirektor Gutterer und Brigade⸗ führer Fink liegt, hat als Abſchluß der Empfangsfeſt⸗ lichkeiten eine beſondere Ueberraſchung vorgeſehen. . 8 9 Göring an das deutſche Volk anb. Berlin, 9. Mai. Generalfeldmarſchall Miniſterpräſident Hermann Göring hat zur Rückkehr des Führers aus Italien folgenden Aufruf erlaſſen: „Deutſches Volk! Der Führer fährt nunmehr wieder zurück in des Reiches Hauptſtadt. Die glanzvollen und ereignis⸗ reichen Tage, die 120 Millionen Deutſche und Ita⸗ liener mit Stolz und Freude miterlebten, ſind in die Annalen der Geſchichte eingegangen. Beiden Völ⸗ kern werden ſie unvergeſſen bleiben als Markſtein ihres gemeinſamen Weges im die Zukunft. Zwei große mächtige Völker, ſtolz auf ihrg heroiſche Vergangenheit, reich an alter Kultur und geiſtigen Fähigkeiten, jung in ihrer Begeiſteru zu den Küſten Siziliens; ein feſtes Bollwerk gegen Mit Gefühlen überſtrömenden Glückes un größter Dankbarkeit begrüßt das ganze deutſcht Volk den heimkehrenden Führer. Es denkt noch ei mal zurück an die vergangenen Tage, an denen es verbunden durch den Aether, mit unſagbarem Sto und unbeſchreiblicher Begeiſterung, Stunde fig Stunde miterleben konnte, wie das große italienische Volk den Führer empfing und wie es ihn ehrte. Und wenn heute mit der aufgehenden Sonne her Führer das ſtolze Imperium verlaſſen und wieder heimkehren wird in die deutſchen Gaue, ſo werden Jubel und Begeiſterung ſeines Volkes keine Gren⸗ zen finden, und dieſer Jubel wird auch gleichermaße ſein: der Dank des deutſchen Volkes an die groß italieniſche Nation und den Duce. Heil unſerem Führer! Hermann Görlng⸗ Der Führer ehrt zwei verdiente Generale dez ehemaligen öſterreichiſchen Bundesheeres. Dez Führer und Reichskanzler hat das Recht zum Tra⸗ gen der Uniform des jesigen Heeres verliehen dem öſterreichiſchen General der Infanterie a. D. Krauß mit dem Abzeichen eines Generals der Infanterig und dem öſterreichiſchen Feldmarſchall⸗Leutnant g. D. Dr. Freiherr von Bardolff mit dem Abzeichen eines Generalleutnants. Amerikaniſche Manöver⸗-Ideen: Luftmanöver gegen „uropiſchen Feind Der Angriff einer europäiſchen Flotte gegen die Oſtküſte ſoll abgewehrt werben — Waſhington, 10. Mai.(U..) Im Rahmen der„ernſtfallähnlichſten“ Manöver, die die ſie jemals durchgeführt hat, wird die Luftwaffe der Vereinigten Staaten heute zum Gegenangriff gegen eine„angreifende große europäiſche Flotte“ in eskortierten umfangreichen Transportflotten zu ver⸗ nichten, ooͤer wenigſtens ſo ſtark zu dezimieren, daß kein Landungsverſuch mehr unternommen werden kann. Auch die Luftabwehr der Küſte wirkt bel den Jer Nähe der amerikgniſchen Oſt kü ſſt e Lingeſetzt„ Nunbpern itt. Sirenen werden der Küſtenbevbl⸗ Hunderte von Flugzeugen aus allen Teilen des Bun⸗ desgebiets ſind geſtern abend in den 6 Neu⸗England⸗ Staaten im amerikaniſchen Nordoſteßm wfammengeze nen gen worden, um dem europäiſchen Feind entgegenzu⸗ treten, dem die großen oſtamerikaniſchen Küſtenſtädte ohne Flottenverteidigung ausgeliefert ſind, da die Kriegsflotte der Vereinigten Staaten„gleichzeitig ge⸗ zwungen iſt, die pazffiſche Küſte gegen einen aſiati⸗ ſchen Verbündeten des europäiſchen Feindes zu ver⸗ teidigen“. 5 Die amerikaniſchen Verteidigungsflugzeuge haben zunächſt die Aufgabe, Bombenangriffe von Marine⸗ fleugzeugen der Angreiferflotte auf das Küſtengebiet abzufangen. Darüber hinaus aber ſollen ſie verſu⸗ chen, die gegneriſchen Kriegsſchiffe und die von ihnen Das Ausland und die großen Tage Auch Paris und London im Banne der Führer⸗Tage in Italien (Funkmeldödung der NM.) E Paris, 10. Mat. Der Abſchluß des Führerbeſuches in Italien wird von der franzöſiſchen Frühpreſſe am Dienstag ein⸗ gehend geſchildert. Die Blätter heben noch einmal die unbeſchreübliche Begeiſterung der Einwohner von Florenz hervor und würdigen im einzelnen den Ver⸗ lauf des letzten Tages der Italienreiſe. Im Zu⸗ ſammenhang mit ihren Schilderungen der Abreiſe aus Florenz weiſen ſie auf den triumphalen Emp⸗ fang hin, der den Führer in der Reichshauptſtadt er⸗ wartet. Unter Bezugnahme darauf, daß der Tag in Flo⸗ renz in der Hauptſache der Kunſt gewidmet war, ſchreibt der„Figaro“, die Italienreiſe des Führers ſei mit einer„Apotheoſe der Kunſt und der Schön⸗ heit“ abgeſchloſſen worden. 5 Auch das„Journal“ ſpricht von einer künſtleri⸗ ſchen Apotheoſe, die auf die Truppen⸗ Flotten⸗ und Luftpa rade gefolgt ſei. Der„Matin“ hebt vor allem die Stelle aus den Erklärungen des Führers gegenüber der Stefani⸗ Agentur hervor, in der der Führer davon ſprach, daß eine Freundſchaft wie die zwiſchen Nationalſozialis⸗ mus und Faſchismus nicht künſtlich geſchaffen wer⸗ den könne. Der Sonderberichterſtatter des„Matin“ in Flo⸗ venz ſchreibt zu der Abreiſe Adolf Hitlers aus Flo⸗ renz:„Es war eine triumphierende Krönung einer außerordentlichen Woche“. Der Tag in Florenz und des Führers Reiſeprogramm habe ſich in einer Atmo⸗ ſphäre ſich immer ſteigernder Begeiſterung abgeſpielt. „Eine der enthuſiaſtiſchſten Kundgebungen (Funkmeldung der N M.) + London, 10. Mai. Noch einmal berichtet die Londoner Preſſe aus⸗ führlich über die letzten Tage des Beſuches des Füh⸗ rers auf italieniſchem Boden. Ueber Adolf Hitlers Abſchied von Florenz und die Begeiſterung der Flo⸗ rentiner werden von den meiſter Londoner Blättern lange und mit vielen Einzelheiten ausgeſchmückte Berichte veröffentlicht.„Daily Telegraph“ ſtellt be⸗ reits in ſeiner Ueberſchrift feſt, daß der Führer nicht weniger als achtmal auf den Balkon hat treten müſ⸗ ſen, um ſich den jubelnden Maſſen zu zeigen. Es ſei eine der enthuſiaſtiſchſten Kundgebungen geweſen, die man dem Führer während ſeines Aufenthaltes in Italien gebracht habe. ü kerung, die zu Tauſenden vor dem Bahnhofsgebäude und entlang den Bahngleiſen ſtand, 8 empfing den Zug mit jubelnden Heilrufen, die in dieſer Stunde den Dank der ganzen Nation in ſich ſchloſſen. Der Führer, der mit Reichsführer SS Himmler, Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inguart und dem Tiroler Landeshauptmann Chriſtoph am Fenſter ſeines Wagens ſtand, nahm dankend und nach allen Seiten grüßend die Willkommensgrüße ſeiner Tiro⸗ ler entgegen. Als der Zug auf dem Bahnſteig hielt, gab es für die Wartenden kein Halten mehr. Die Abſperrkette wurde durchbrochen und im Nu war das Fenſter des Führers von begeiſterten Menſchen umringt. Müt⸗ ter hoben ihre Kinder empor. Adolf Hitler unterhielt ſich mit den draußen Stehenden und nahm die vielen ihm hinaufgereichten Blumenſträuße immer wieder dankend entgegen. ö Herzliche Freude löſte die Anordnung des Füh⸗ rers an die Abſperrmannſchaſten aus, die ihm zujubelnden Kinder durchzulaſſen. 2 Nach nur drei Minuten langem Aufenthalt ſetzte ſich der Zug um 9,35 Uhr wieder in Bewegung, begleitet von den jubelnden Heilrufen der Zurückbleibenden. Noch lange winkte ihnen der Führer vom Fenſter aus zu. Nun geht die Fahrt durch die frühlingsfriſche Landſchaft des Unterinntals nach Kufſtein und von dort weiter nach München, der Hauptſtadt der Bewegung. kerung die Gefahr feindlicher Luftangriffe ankündi⸗ Len in der Nacht werden Teilverdunkelungen vor, genbmmen, und Flugzeugabwehrbatterien werdes mit den Flugzeuggeſchwadern zuſammenwirken, Dis Flugzeuge, die ſchon am 1. Mai mobiliſiert worden ſind, tragen volle kriegsmäßige Ausrüſtung. Untes anderem ſind ſie auch mit allen möglichen neuartigen Inſtrumenten und Vorrichtungen ausgeſtattet, ſo zum Beiſpiel mit Blitzlichteinrichtung für Nacht photographie, tragbaren Flugplatzbeleuchtung für Not landeplätze und tragbaren Reparturwerkſtätten. Unter den Maſchinen befinden ſich die berühmte „fliegenden Feſtungen“ und neue Fünf⸗Mann⸗ Kampfflugzeuge, die nicht nur mit Maſchinengeweh⸗ ren, ſondern ſogar mit Geſchützen ausgeſtattet ſind Die Bevölkerung wird nur ein einziges Mal im Laufe der 11 Tage lang dauernden Manöver einen beträchtlichen Teil der dabei eingeſetzten Flugzeug⸗ geſchwader beiſammen ſehen, nämlich am 17. Mai, ag welchem 200 Flugzeuge auf dem Michelfield in Long⸗ island für eine noch nicht bekanntgegebene Sonder⸗ gufgabe zuſammengezogen werden. Die Manöver dauern bis zum 20. Mai. Englands Flugzeugkäufe in AS dnb. Neuyork, 10. Mal. Die gegenwärtig in den Vereinigten Staaten wei; lende britiſche Luftſahrtkommiſſion wurde am Mone tag durch den auf dem Dampfer„Queen Mar ein; treffenden Unterſtaatsſekretär im Luftfahrtminiſte⸗ rium, Self, verſtärkt. Er erklärte bei ſeiner Ankunft die britiſche Kommiſſion ſei zwar noch nicht ermäch⸗ tigt, Kontrakte abzuſchließen, ſondern ſie müſſe die in dieſer Woche erwartete Entſcheidung des Unterhauſes abwarten, welcher Betrag für die Käufe eingeſezt werden könne. Self ließ aber keinen Zweifel dar⸗ über, daß große Käufe beabſichtigt ſeien. Er er⸗ klärte weiter, das wichtigſte ſei baldige Lieferung durch die amerikaniſchen Fabriken. Prag verbietet die Einfuhr Wiener Zeitungen Mit Gültigkeit vom 9. 5. 1938 wurde folgenden in Wien erſcheinenden Blättern die Poſtbeförderung in der Tſchechoſlowakei entzogen:„Neue Freie Preſſe“ „Neues Wiener Tagblatt“,„Reichspost“,„Neues Wie ner Journal“, das„Kleine Volksblatt“ und „Neuigkeitsweltblatt“. Haupt ſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbaue s Stelldertreter des Hauptſchrlftletters und verantwortlich für Theater Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Car! Onno Eiſen bart. 775 delsteil; Or. Fritz Bode.— Lokoler Tell: Dr. Fritz 5 — Sport: Wluy Maler.— Südweſtdeutſche une unbeln, und Bilderdlenſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in elebenol, Schriftlelfung in Berlin: Or. E. F. Schaffer, Berlin. Ft Südweſtkorſo 60. nur Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung bei Rückporto. ktung Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbelmer ge De Fritz Bode& Co., Mannbeim, K I, Verantwortlich für Anzeigen und geschäftliche Mittellunget Jakob Faude. Mannbeim. Zut Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe a Abend und. Iiteag erſchelnen 1 5 5 teitin in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag äber 10 500 Ausgabe Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 00 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 21 500 18 10 60 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Dienstag, 1 —— dzuberſicht des nationalen Spaniens: „Nur eine Frage der zeit.“ General Aranda über die Lage an der Caſtellon-Front dnb Salamanca, 10. Mai. Der Frontberichterſtatter des nationalen Haupt⸗ guartiers hatte eine Unterredung mit General Aranda, dem Befehlshaber an der Caſtellon⸗Front, der ſich ſehr befriedigt über die Lage äußerte. Das Geſetz des Har delns liege nach wie vor ausſchließ⸗ lich bei General Franco, der den geeigneten Augen⸗ blick für ſeine Operationen abwarte. Vorläufig ſei das anhaltende ſeh hte Wetter ungünſtig für eine Offenſive. Obwohl die Bolſchewiſten kürzlich bedeu⸗ ſende neue Transporte Kriegs material erhalten hät⸗ ten, deren Urſprung bekannt ſei, wagten ſie nicht, die nationalen Stellungen anzugreifen, ſondern be⸗ ſchränkten ſich auf Truppenkonzentrationen im Ab⸗ ſchnitt Caſtellon. Durch die dauernden ſtarken Ver⸗ luſte ſei die Stimmung im bolſchewiſtiſchen Lager derart geſunken, daß täglich große Gruppen von Milizmännern überliefen. Es handele ſich dabei um ganz junge, kaum ausgebildete Leute. Kennzeichnend für die Schwierigkeiten der Bolſchewiſten ſei vor allem das Fehlen von F it hre en, woraus ſich ihre Untätigkeit und Entſchlußloſigkeit ergebe. Sie Der große Anruheſtiſter: beſchränkten ſich daher lediglich auf ein ſinnloſes Zuſammenballen möglichſt großer Kontingente. Mit der Teruelſchlacht ſei der Krieg für Frauco gewonnen, ſo ſchloß General Aranda die Unter⸗ haltung. Alles andere ſei nur eine Frage der Zeit. * Rooſevelt und Rolſpaniens Waffenwünſche — Charleſton, 10. Mai.(U..) Rooſevelt, der nach ſeiner Reiſe mit dem Kreu⸗ zer„Philadelphia“ auf der Rückfahrt nach Waſhing⸗ ton begriffen iſt, wurde geſtern hier von Journa⸗ liſten über das Problem der Waffenexporte nach dem republikaniſchen Spanien interviewt. Als er gefragt wurde, ob er dem Verlangen des Senators Nye nach einer Aufhebung des Waffenexportverbotez nachkommen würde, verwies er auf Hulls Erklärung in der vergangenen Woche, in der dieſer erklärt hatte, daß die Vereinigten Staaten nicht Partei er⸗ greifen würden. Cowjelpläne in Oſtaſien? Erhebliche Verſtärkungen der Fernoſt. Armee und der Fernoſt-Flotte dnb. Tokio, 9. Mai. Die Agentur Domei berichtet aus Hſinking, daß nach der Rückkehr Blüchers aus Moskau nach Chaba⸗ towſk die Rote Armee im Fernen Oſten erheblich perſtärkt wurde. Beſonders Tanks und Flugzeuge ind in größerer Zahl eingetroffen. Ferner meldet die Agentur, daß die Sowjets in erhöhtem Maße an der mandſchuriſchen Grenze Zwiſchenfälle provozieren. Es handelt ſich dabei anſcheinend um planmäßige Störungen, um die Streitkräfte Mandſchukuos zu be⸗ unruhigen und ſtändig in Atem zu halten. Auch die roten Marineſtreitkräfte auf dem Amur und in Wladiwoſtok ſind erheblich verſtärkt worden. Baumaterial für Unterſeeboote und Kanonenboote wurde auf dem Landwege nach Wladiwoſtok gebracht, um dort aufmontiert zu werden. Keine Verhandlungen mit Tſchangkaiſchek anb Tokio, g. Mai. Fürſt Kondye erklärte Preſſevertretern gegen⸗ Über, daß die neuen militäriſchen Operationen die Lage in China wieder in Fluß gebracht hätten. Wenn Tſchangkaiſchek jetzt um Waffenruhe bitten wolle, ſo würde Japan dieſes ablehnen. Japan werde mit Tſchangkaiſchek nicht mehr verhandeln, ſondern nur mit dem neuen Regime zuſammenarbeiten, ſo daß 's Tſchangkaiſchek nur übrig bleibe, ſich dem neuen Regime unterzuordnen. Da die Kriegslage ſchon am Ende des Monats göllig verändert ſein könne, müßten alle Vorberei⸗ tungen zur Vereinigung der vorläufigen Regierun⸗ zen in Peking und Nanking zu einer neuen Zentral⸗ »egierung getroffen werden. Sechs Verletzte bei einem Exp oſionsunglück dnb. München, 10. Mai. Am Montag entſtand in einer Münchener Herd⸗ fabrik eine Exploſion, durch die ſechs Arbeiter verletzt wurden. Es handelt ſich durchweg um Verbrennungen leichterer Art. Das Unglück ſoll auf die Exploſion eines Karbidkeſſels zurückzuführen ſein. Das alte Nom Mit dem Duce zuſammen beſichtigte der Führer die berühmte Sammlung antiker Ausgrabungsſtücke im Thermenmuſeum in Nom. (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗M.) Italieniſche Trachtengruppe bei dem nächtlichen Volks feſt. (Atlantie, Zander⸗M.) leichte Cigarette gesucht, doch ein reiches, volles Aren 10 d jetzt ist es für mich die schönste 05 1 wenn ich die geliebte 0 1 andische Modezeitschriflen g 5 gen zu neuer Arbeit schöpfe. g. lich ch immer ibiedler eine wirklie ommt und dab die„Astra“. strengtem Tage bei in · und aus! meine Anregun Mia Kappel, Schneiderin 27 1 5 Straße 185 29. Dezember 1937 Saarbrücken, Saargemünde Lange habe i die mir gut beß Endlich fund ick Erholung nach ange rauchen kann und dat blättere, aus denen ich ueber g En 5 7 mir geht's gut- ich rauche „Astra“ und weiß warum! So gut schmecłet die„As tre“, daß mein eum glauben will, wie leicht sie ist. Dos ist dos Geheimnis der„Astro“: ihre genußschenkende und doch leichte Eigenart ist notörlich gewachsen und nicht chemisch erzielt; sie ist durch die natörliche leichtigkeit besonders qromatischer Tabokblötter bedingt. Dies sind meist die feinsten Blätter einer Tabel- pflonze. Aber deshalb ist noch longe nicht jedes feine Blatt guch för die„Astra“ geeignet. Hier zeigt sich die Meisterschoff der Tabak- Auswahl und Mischkunst. Auf der ganzen Welt lebt sie nur noch im House Kyriczi in der dritten Generation als Familienöberlieferung. Seit Jahrzehnten haben sich Erfahrung und Wissen um den Einkauf und das Mischen edler Cigaretten-Tabake von dem Vater gof den Sohn vererbt.— Heute wie immer ist es der Träger des Firmen- namens selbst, der mit seinem Können daför bürgt, doſß die„Astra“, unabhängig von wechselnden Ernten und Jahrgängen, immer die gleiche bleibt; Reich an Aroma— Arm on Nikotin 411 KVYVRIAZ MIT UNO OHNE MUNOU STUCK „.. und welcher Fall sind Sie? 4. Seite/ Nummer 212 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe⸗ Maunheim, 10. Mai. Abend im Schloßgarten Geſchweifte Wege ziehen als gelblich⸗weiße Strei⸗ fen durch die grünen Grasflächen und verlieren ſich im auf und ab wogenden Gelände. Der ſcheidende Tag warf bereits ſeine Vergangenheit drüber, die der heraufziehende Abend wieder zu verdrängen beginnt. Unbeweglich ſtehen die Bäume, mit ihren jungen hell⸗ grünen Blättern Zwieſprache haltend. Da und dort wird ein Eigenſtändiger ſichtbar, der den noch im Verborgenen harrenden Blättlein nur zögernd die Tore in die Freiheit öffnet. Durch das Fliederge⸗ bhüſch macht der ſanfte Abendwind noch einen kleinen Bummel, doch verſucht er vergebens, an ihrem ſo lieb⸗ lichen Duft ſich zu ergötzen, denn die garſtige Kälte hat ihm das Leben genommen. Stiefmütterchen, die zur Begrüßung am Brückenaufgang ſtehen, haben ſich wacker gehalten, aber ihr ſamtnes Gewand iſt doch vielfach befleckt und die Ränder zernagt. Der Himmel zeigt ein blaſſes Blau, unter das ſich der verheißungsvolle Anflug eines lächelnden Abend⸗ rots miſcht. Schwarzgefleckte Wolkenwände ſtehen am Horizont und von hoch oben leuchtet die Mondſichel mit ſtumpfem Glanz. Die Kaſtanienbäume wollen noch immer nicht zum Leuchten kommen. Die Kerzen ſind zwar ſchon lange aufgeſteckt, aber ſie geben weder Licht noch Feuer. Vielleicht hilft die Maiſonne etwas nach, aber die meiſten ſcheinen vor der Zeit in Kälte erloſchen. Beim Ballhaus überklettern Efeu und wilder Wein eine alte Mauer, die ſich einſt an das danebenſtehende prächtige Opernhaus anlehnen durfte. Eben flammt die nahe Laterne auf, deren Licht das feſtliche Wein⸗ rot der ſcharf ſtiliſierten Blätter funkelnd übergießt. Was die Senſe unter Tag an Arbeit geleiſtet, liegt hingeſtreckt auf dem Boden. Da und dort ein kleines Häufchen jungen Graſes, das kärglich der noch kalten Erde entſproß. Die Vögel ſind ſchon ſchlafen gegangen und über allen Gipfeln iſt Ruh. Aber das Raubzeug ſchickt ſich jetzt an zur Miſſetat und manche Kataſtrophe wird ſich die Nacht über hier ereignen. Menſchen ſieht man kaum, nur ab und zu einen. Und doch iſt es in dieſer Stunde, in der eben die erſten Nachtſchatten ſich niederſenken, ſo herrlich in dieſem ſtillen grünen Gefilde. Der Frühling duf⸗ tet den Harrenden entgegen. Und morgen wird es hier lebendig werden, denn das Abendrot kündet ja einen freundlichen Tag. Der Inſpekteur der Kavallerie beim heutigen Rennen In Aubetracht der Bedeutung, die der heutige Renntag für den Wehrmachts⸗Reitſport hat, ins⸗ beſondere durch die„Badenia“ und das Offiziers⸗ rennen, wird der Inſpekteur der Kavallerie, General der Kavallerie von Goßler, den heutigen Rennen beiwohnen, g Mannheimer Maitage vor 100 Fahren Bunte Feſte von 1831 bis 1840 70 Fahre Pferderennen Zur Erinnerung an den glänzenden Empfang, den die Stadt Mannheim Großherzog Leopold von Baden und ſeiner Gemahlin bei ihrem erſten Einzug in die Stadt im Mai 1830 bereitete, wurde in den folgenden Jahren in Verbindung mit der Maimeſſe jeweils ein Maifeſt veranſtaltet. Bei dieſem Feſt war der Bürgerwehr eine beſondere Rolle zugedacht. Nach ihrer Reorganiſation im Jahre 1831 war jeder Mannheimer Bürger bis zum 50. Lebensjahr verpflichtet, in der Bürgerwehr Dienſt zu leiſten und ſich bei einem der beſtehenden Korps der Infanterie, der Schützenkompanie, der Artillerie oder der Kavallerie einſchreiben zu laſſen. Ein bun⸗ tes Bild gewährten die Biwaks der Bürgerwehr, die auf dem Marktplatz oder Paradeplatz abgehalten wurden. Der Konditor Brechter hatte ein ſolches Biwack naturgetreu nachgebildet, das man dem Groß⸗ herzog bei ſeinem Beſuch zum Geſchenk machte. Abgehalten wurden die Maifeſte auf dem Exer⸗ zierplatz, der ſich an der Stelle des jetzigen Friedrichsplatzes befand. Hier wurden Zelte und Buden aufgeſchlagen, die Zünfte und Vereine wirk⸗ ten mit und die Schießliebhabergeſellſchaft veranſtal⸗ tete Preisſchießen. Jeder Arme erhielt zwei Pfund Fleiſch, vier Pfund Brot und zwei Schoppen Wein aus dem Feſtfond. Beſonders glanzvoll geſtaltete ſich das Maifeſt 1836. Die Bürgerwehr, die Zünfte und berittene Landwirte beteiligten ſich daran, und es gab Volks⸗ beluſtigungen mit muſikaliſchen Darbietungen. Die Großherzogin Stephanie war mit ihrer Tochter Marie, der ſpäteren Herzogin von Hamilton, auf dem Feſtplatz erſchienen und hörte die von Kapellmeiſter Lachner komponierte Feſtkantate an. Im Jahre 1837 verlief das Feſt in der gewohnten Weiſe. Die politiſch bewegten Verhältniſſe bewirkten jedoch in den folgenden Jahren ein merkliches Abflauen. Mit der Begründung, daß in nicht weiter Ferne anläßlich der Eröffnung des Rhein⸗ hafens und des Baubeginns der Eiſenbahn Mann⸗ heim— Heidelberg große Feiern ſtattfänden, beſchloß der Gemeinderat, ſich 1838 nicht mehr finanziell am Maifeſt zu beteiligen, nachdem man ſich vorher dar⸗ über vergewiſſert hatte, ſich hierdurch nicht höheren Orts in ein nachteiliges Licht zu ſetzen. Das Mai⸗ e Den 81. Geburtstag feierte in Sandhofen Frau Thereſia Becker, geb. Nägele. Wir gratulieren herzlich! * Maimarkt⸗Lotterie⸗Ziehung erſt am 17. Mai. Die Ziehung der Maimarktlotterie iſt um acht Tage verſchoben worden, nachdem wegen des Nationalfeſertages der Beginn des Mai⸗ marktes und der Meſſe ſowie der Termin für die Rennen ebenfalls um eine Woche verlegt werden mußten. Die Ziehung iſt durch miniſteriellen Erlaß auf Dienstag, den 17. Mai, feſtgeſetzt worden und findet an dieſem Tage vormittags um 9 Uhr öffentlich im Notariat im A 1 ſtatt. Wit entſteht die Tolaliſatorauote? Wer iſt waghalſiger: der Sieg⸗ oder Platzweter? Eine Frage, über die ſich Jachmann und Laie zum Schluß unterhalten „Nachdem ich Sie über die hiſtoriſche Entwicklung der Rennwette unterrichtet habe, möchten Sie von mir wiſſen, wie eine Totaliſatorquote ſentſteht, und dies um ſo lieber, weil Sie hoffentlich am erſten Renntag gewonnen haben. Ueber das, was Sie vom offiziellen Anſchreiben der ſtartenden Pferde bis zum Löſen der Tickets zu tun haben, brauche ich Sie nicht zu unterrichten. Es bleibt deshalb nur übrig, Ihnen nochmals anzuraten, Ihre Wetten möglichſt ſchnell anzubringen, weil der Start ohne Rückſicht auf den Totobetrieb erfolgt. Sie wiſſen, daß der niedrigſte Einſatz 2,50 Mark beträgt. Jeder Satz wird an der Totaliſatormaſchine markiert. Nach dem Start wird das Maſchinenſyſtem geſchloſſen, und damit der Ver⸗ kauf von weiteren Tickets unmöglich gemacht. Inzwi⸗ ſchen laufen die Abrechnungsbogen der Einzahlſchal⸗ ter mit den gewetteten Beträgen nach der Zentral- ſtelle, in der die einzelnen Beträge zuſammengezählt werden. Von der errechneten Summe werden zu⸗ nächſt 16 v. H. als Rennwettſteuer für den Staat abgezogen. Der Rennverein erhält von dieſer Steuer, die an das Finanzamt abgeführt werden muß, den Staatszuſchuß. Der Reſt des gewetteten Geſamtbe⸗ trages wird an die Inhaber des Tickets als„Quote“ ausbezahlt.“ „Wie wird denn eigentlich die Siegquote ausge⸗ rechnet?“ „Dafür wieder ein praktiſches Beiſpiel. Nehmen wir an, die Geſamtſumme der Einſätze beträgt 15 000 Mark. Gewettet wurde der Sieger mit 1720 Mark Einſätzen, d. ſ. 172 zu je 10 M. Man teilt alſo 15 000 abzüglich ein Sechſtel Steuer, d. i. 12 500., durch 172 und erhält ſomit M. 72,67:10. Da die„Spitzen“ der Vereinskaſſe zufallen, hier alſo 67 Pfennig je Mark Einſatz, gelangt die Quote von 72 für 10 M. auf den Sieger zur Verfkeilung.“ „Wird bei der Berechnung der Platzauote in der gleſchen Weiſe verfahren?“ „Sie wiſſen, daß es bei drei Startern nur Sieg⸗, aber keine Platzwette gibt. Bei 4. bis 5 Startern ge⸗ langen zwei., bof 6 bis 9 Frei und ße ſo und mehr Startern vier Platzwetten zur Entſcheidung. Davon iſt bei der Berechnung der Platzqudte auszugehen. Zunßchſt werden von dem Geſamteinſatz auf Platz nach Steuerabzug die Einſätze der placierten Pferde ahaezogen. Der Reſt wird dann je nach der Zahl der Plätze halbiert, gedrittelt oder geviertelt. Dieſe Teile werden dann auf die Einſätze der einzelnen Pferde verteflt. Durch die verſchieden hohen Einſätze auf die einzelnen Pferde kommen dann die verſchiedenen Quoten zuſtande.“ „Iſt das Wetten auf Sieg nicht viel riskanter als auf Platz?“ „Dieſe noch weit verbreitete Anſicht muß berichtigt n. Kein Beſitzer braucht ſein Pferd, wenn es mäßig hinſichtlich der Geldpreiſe nicht mehr ſiegen kann, alſo nicht totomäßig, auf einem Platz hinter dem Sieger ausreiten zu laſſen. Damit er⸗ klärt ſich für den Wettenden ein gewiſſes Riſiko der Platzwette, das aber kaum praktiſch wird, weil jeder Beſitzer heutzutage froh iſt, auch ein Platzgeld der ausgeſetzten Rennpreiſe heimzutragen. Ich bin z. B. ein Freund der Platzwette, denn meine kleinere Wettluſt iſt mehr befriedigt, wenn ich meine Laien⸗ meinung auf 2, 3 oder vier Pferde„mit vorne“ am Toto verankere, obwohl ich eine kleinere Quote be⸗ komme, als wenn ich Sieg, d. h.„auf Naſe oder Hals“, wette. Lieber zwei Mark ſicherer gewinnen als Sieg⸗Einſatz verlieren, ſelbſt wenn dieſer höher wäre.“ „Es iſt mir aufgefallen, daß ſich die vor zwei Jah⸗ ren eingeführte Einlaufwette ſteigender Be⸗ liebtheit erfreut.“ „Das ſtimmt. Die Beliebtheit geht ſchon daraus hervor, daß ſich der Mannheimer Rennverein ent⸗ ſchloſſen hat, die Wettſcheine nicht mehr hand⸗ ſchriftlich ausfertigen, ſondern durch eine Maſchine, nach dem Syſtem der in allen Geſchäften bekannten Regiſtrierkaſſen hergeſtellt, drucken zu laſſen, von denen ſechs Stück angeſchafft worden ſind. Sie er⸗ ſehen daraus von neuem, daß der Rennverein keine Neuerung außer acht läßt. Bei den diesmatigen Rennen ſind dieſe Maſchinen zum erſten Male in Betrieb genommen worden. Sie rufen dem Ein⸗ zahlkaſſierer Ihren Wunſch auf erſten oder zweiten Einlauf zu. Der Beamte drückt die gewünſchten zwei Programmnummern und ſchon erſcheinen die Mark⸗ und Pfennigbeträge, hier die Programmnum⸗ mern der beiden gewetteten Pferde,— ein Hebel⸗ druck und ſchon wird der fertiggeſtempelte Wettſchein zur Zahlung des Wetteinſatzes ausgegeben, der alle Kontrollmaßnahmen enthält, die für den Totobetrieb von Wichtigkeit ſind.“ „Darf ich in dieſem Zuſammenhang noch etwas über den Charakter der Einlaufwette er⸗ fahren?“ „Einlaufwetten werden nur angenommen, wenn in dem betr. Rennen mindeſtens drei Pferde ſtarken. Der Mindeſteinſatz beträgt 2,50 Mark. Die Wette iſt gewonnen, wenn die auf dem Wettſchein als Sie⸗ ger und als zweites Pferd bezeichneten Pferde in dieſer Reihenfolge einlaufen. Im Falle einer Dis⸗ qualifikation iſt für den Gewinn der Wette die⸗ jenige Reihenfolge der auf den erſten Plätzen einge⸗ kommenen Pferde maßgebend, die der Auszahlung der übrigen am Totaliſator abgeſchloſſenen Wette zu⸗ grunde gelegt wird.“ „Damit wollen wir unſere Unterhaltung über den Rennſport beenden. Sie werden meinen Er⸗ läuterungen entnommen haben, daß man, je mehr man ſich in dieſe ſchwere Materie vertieft, ein um ſo begeiſterter Anhänger der für die deutſche Pferde⸗ zucht unentbehrlichen Sportgattung wird.“ Stunden und gute Unterhaltung. feſt fand aber trotzdem auch in dieſem Jahre ſtatt. In dem Programm war auf die hieſigen Sammlun⸗ gen und Sehenswürdigkeiten hingewieſen worden, die unentgeltlich beſichtigt werden konnten. Auch 1839 nahm das Maifeſt ſeinen üblichen Ver⸗ lauf. Im Jahre 1840 fand das letzte dieſer Maifeſte großen Stils ſtatt. Nach einigen vergeblichen Ver⸗ ſuchen, das Feſt in den folgenden Jahren in der bis⸗ herigen Weiſe weiter zu begehen, ging es in der Zeit der politiſchen Bewegung der vierziger Jahr ein. Auf die Verſuche, regelmäßige Pferderennen mit dem Maimarkt zu verbinden— das erſte Ren⸗ nen hatte bereits im Mai 1836 ſtattgefunden— kam man erſt in den ſechziger Jahren wieder zurück. Erſt als die Stadt das Gelände der Neuwieſen, wo heute die Pferderennen noch abgehalten werden, zur Be⸗ nützung überließ, und als nach dem am 3. Mai 1868 auf dieſem Terrain veranſtalteten Rennen der Ba⸗ diſche Rennverein gegründet wurde, fand der Renn⸗ ſport hier eine bleibende Pflege. Das Eröffnungsjahr 1868 gibt ein bezeich⸗ nendes Bild von der Genugſamkeit fener Zeit. Es war ein weiter Weg, bis man von den letzten Qua⸗ draten der Stadt den Rennplatz erreichte. Der wenige Jahre vorher errichtete Neckardamm war damals der natürliche Zuſchauerplatz. Auf dieſem Damm hatte man eine große gedeckte Halle errichtet. Der erſte, zweite und dritte Platz waren zu beiden Seiten an⸗ gegliedert. Auf dem Neckardamm ſtand Equipage an .uipage und eine nach vielen Tauſenden zählende Zuſchauermenge. Erſt im Jahre 1873 wurden die Haupt⸗ zu ſchauerplätze an die jetzige Stelle verlegt und eine große Holztribüne erſtellt. Nach und nach wur⸗ den die erforderlichen weiteren Gebäulichkeiten, an⸗ fangs der achtziger Jahre auch ein Reſtaurant und im Jahre 1887 ein Totaliſator mit vier Siegſchaltern errichtet. Das Jahr 1900 brachte die erſten neuzeit⸗ lichen Veränderungen größeren Umfangs, indem die jetzt noch ſtehende Betontribüne erbaut wurde. In⸗ zwiſchen wurde fortlaufend an der Ausgeſtaltung der Anlagen gearbeitet, und immer mehr wurden ſie vervollkommnet, ſo daß unſer Rennplatz mit ſeinen Einrichtungen heute ganz den neuzeitlichen Anfor⸗ derungen entſpricht. R. Der Elefant im Zeiſungsladen Interview im Hof des Baſſermaunnhauſes mit Toto Am Montag, in der Rennwoche, beſuchte uns der „Toto“ ſelbſt. Dieſer Toto iſt ja eigentlich eine„Sie“, ein Fräulein, und ſteht mit ſechzehn Lenzen in der ſchönſten Blüte ihrer Jahre. Sie frißt täglich zwo Zentner Heu und 50 Pfund Zubehör(Hafer, Kleie und Melaſſe). An heißen Tagen beſtellt ſie bei ihrem Ober 120—140 bis an den Strich gefüllte„Steine“, um ihren Durſt zu löſchen. Toto iſt das Elefanten⸗ fräulein, das ihr Herr und Meiſter Kaßner zur Zeit allabendlich von der Bühne auf geheimnisvolle Weiſe verſchwinden läßt. Wie andere Sterne des bunten Varietéhimmels, wollte auch„Toto“ ihren Höflich⸗ keitsbeſuch auf der Schriftleitung machen, aber die Sache ſtieß inſofern auf Schwierigkeiten, als der auf ihr reitende Wärter ſchon in der Autoeinfahrt mit der elektriſchen Deckenbeleuchtung in unliebſame Be⸗ (Photo: Göller) rührung kam und die Beſuchszimmer und Zugänge dey Schriftleitung auf ſo hohen und allerhöchſten Gaſt nicht eingerichtet ſind. So blieb Toto im Hof der NMz ſtehen, machte einen mit Themſewaſſer ge⸗ waſchenen hochzeremoniellen Hofknix und begann das Interview mit einem Trompeten in höchſten Lagen, das am beſten mit dem hellen Quietſchlaut einer ſchon lange ölbedürftigen Tür vergleichbar iſt. Der ergebenſt unterzeichnende Berichter begab ſich flugs auf den Balkon des zweiten Stockes und konnte ſo ſeinem erhabenen Gaſt gerade in die klugen kleinen Aeuglein ſchauen. Dolmetſcher war der beſagte Wärter, ein Oberſchleſier, der mit viel Tierverſtand begabt iſt und früher Elefantenwärter beim Zirkus Corti⸗Althoff war. Jetzt begleitet er Fräulein Toto von Stadt zu Stadt. Er ſchläft ſogar mit ſeiner Pflegebefohlenen unter einem Dach und beſorgt ihre Morgenwäſche, Zähneputzen, Gurgeln und was ſonſt zur Toilette eines ſchönen gepflegten Bühnenſterns gehört! Toto iſt ein koſtbares Vieh, verſichert mit rund 20000 Mark. Es trägt ſeine Viſitenkarte um den Bauch geſchnallt. Begleitet von ſeinem Impre⸗ ſario trottet das gnädige Fräulein nach herzlicher Verabſchiedung wieder ab und wir freuten uns auf das Wiederſehen am Abend im Pfalzbau. h. * 50 Jahre Schulentlaſſung war der Anlaß, der ehemalige Schulkameraden von Sandhofen im Alter von nun 65 Jahren einmal zuſammenführte. Viele davon hatten ſich ſeit Jahren, ja ſeit Jahr⸗ zehnten nicht mehr geſehen. Das Wiederſehen brachte deshalb die größte Freude. Die Wiederſehensfeier fand im„Adlerſaal“ ſtatt. Im Vereinsheim des Turnvereins 1887 e. V. waren die ehemaligen Schul⸗ kameraden zuſammengekommen, die vor 25 Jahren gemeinſam die Schulbank drückten. Auch hier frohe Dienstag, 10. Ma 1988 ——— Die Lücke im Querbalken“ Der Stand der Bauarbeiten am Techniſchen Rathauz Die Arbeiten am Techniſchen Rathauz machten in den letzten Wochen ſichtbar raſche Forte ſchritte. Mit den Rundbogen der Arkaden jſt man nun faſt ganz fertig, und der Baukörper gegenüber von F 5 hat inzwiſchen ſogar ſchon die Höhe von drei Stockwerken erreicht. Beim aufmerkſamen Be⸗ trachten des derzeitigen Bauzuſtandes fällt auf daß der Querbalken des„liegenden II. merklich hinter dem übrigen Bau zurückgeblieben iſt. Mancher wird ſich ſchon die Frage nach dem Grund dieſes unter⸗ ſchiedlichen Wachstums geſtellt haben. Es hängt damit zuſammen, daß das Haupt⸗ portal des Techniſchen Rathauſes nicht etwa an der Plankenfront liegen wird, ſondern eben dort, wo heute im„Querbalken“ noch eine große Lücke klafft, Das Techniſche Rathaus wird man alſo von dem nach E 4 zu offenen Hofe aus betreten. Dieſe An⸗ ordnung hat den Vorteil, daß man das Treppen⸗ haus in die Mitte des ganzen Bauwerkz legen kann. Von dieſem zentral angeordneten Stie⸗ genhaus aus können einmal die Beſucher des Tech⸗ niſchen Rathauſes auf kürzeſtem Wege zu den Bürdtz der techniſchen Aemter gelangen. Unſer Hochbauamt hat ſich bei der Planung des Techniſchen Rathauſes allergrößte Mühe gegeben, Es ging dabei von dem Gedanken aus, einen Mo⸗ numentalbau von bleibendem Wert gu ſchaffen. In der Ausſtattung der Innenräume wird man keinen Luxus entfalten, aber die Faſſaden wer⸗ den ſo ſein, daß zu vermuten ſteht, daß man noch nach hundert und mehr Jahren anerkennen wird das Techniſche Rathaus iſt ein ſolides Werk. Dem⸗ entſprechend wird natürlich auch das Portal ausge⸗ ſtaltet werden. dr. w. kh. a Nee KalsER BORA Werkskonzert bei Zellſtoff Waldhof Die NSG.„Kraft durch Freude“ hat im Werk Mannheim der Zellſtoffabrik Waldhof ſchon zwei Be⸗ triebskonzerte durchgeführt, ſtets mit ſchönſtem Er⸗ folg und bei regſter Anteilnahme der abkömmlithen Werkskameraden. Das geſtrige 3. Betriebskonzert wickelte ſich bei herrlichſtem Sonnenſchein im„Blauen Saal“ ab, dem das Himmelsgewölbe als ideale Bedachung dient, „Konzertpodium“ war eine freundlich von immergrü⸗ nem Pflanzenſchmuck umfriedete Ecke des großen Fa⸗ brikhofs dicht hinter dem Haupteingang des Mann⸗ heimer Werkes. An weißen ſchlanken Fahnenmaſteg hatte man die Fahnen gehißt. Um 15 Uhr war Schichtwechſel; die Männer der Frühſchicht hatten alſo ſowieſo frei und hörten größtenteils das Kon⸗ zert des Muſikkorps vom Pionier⸗ Bataillon 33 ſich an und ehenſo waren alle von der Mittel ſchichk Fähes, dis zich von den Maſchinen fteſmachen konnten. Zahlreich waren die Ehrengäſte, darunter Offiziere des benachbarten Fliegerhorſtes. Das Mu⸗ ſikkorps unter ſeinem tüchtigen Dirigenten, Muſik⸗ meiſter Becke r, war noch vor einiger Zeit im nahen Sandhofen untergebracht. Daher war die Aufnahme im Werk ſo ganz beſonders freundlich. Nach jedem Marſch, nach der Ouvertüre zum„Barbier von Ge⸗ villa“ und nach jedem Walzer⸗Potpourri gab es Bei⸗ fall über Beifall. Die Leiſtung der Pioniere iſt umſo höher anzuſchlagen, als ſie ſeit 4 Uhr morgens ſchon auf den Beinen waren. Betriebsführer Claus dankte zum Schluß der NSG.„Kraft durch Freude“ und dem Muſikkorps für die frohe Stunde. Ein ſolche Veranſtaltung ſei nur im Rahmen der Betriebsge⸗ meinſchaft möglich, wie ſie heute gepflegt wird, wäß⸗ rend früher wohl niemand der Einladung gefolgt wäre. Dieſe ſchöne Betriebsgemeinſchaft danken wir dem Führer, und ihm galt der Gruß des Betriebs führers. dr, f. U An alle ehemaligen Soldalen! Am 11. Mai, unmittelbar anſchließend an die Abendnachrichten, um 22.15—22.25 Uhr, wird der Reichskriegerführer, SS Gruppenführer General, major a. D. Reinhard, über den Deutſchland⸗ ſender und Reichsſender München und Königsberg eine Rundfunkanſprache an alle ehem. deutſchen daten halten. Alle Mitglieder des NS Deutſchen Reichskriegen, bundes(Kyffhäuſerbund) werden von ſich aus die Anſprache ihres Reichskriegerführers anhören. Meine Bitte, die Ausführungen des Reichskriegerführers ſich anzuhören, richte ich insbeſondere an die ehen Soldaten, die dem Kyffhäuſerbund noch nicht a gehören. Die Rundfunkgeräte in den Wohnungen ſind den Kameraden zugänglich zu machen, die keine Anlage beſitzen. 1 Die Zeit nach den Tagesnachrichten iſt abſichlih gewählt worden, damit alle Kameraden die Möglich keit haben, die Anſprache zu hören. Dr. Olek, Bezirks⸗ und Kreisführer. * Die Neugliederung des Ns Deubſchen Reichskriegerbundes(Kyffhäuſerbund) als alleinige, allumfaſſende Soldaten⸗Organiſation iſt nach dem Willen unſeres Führers bis zum 1. Oktober burt zuführen. Die dem Kyffhäuſerbund nach fernſtehen, den Kameraden werden aufgefordert, ſich dem 8 anzuschließen. Es iſt Pflicht eines jeden beuge Soldaten, in die Reihen des NS Deutſchen Reichs⸗ kriegerbundes(Kyffhäuſerbund) einzutreten. g Der Adjutant des Bezirksverbandes Mannhe 5 Kamerad Wilhelm Voigt, s 6, 43, iſt gern 1 1 5 den Kameraden Auskunft über die Eintrittsmöglich“ keiten zu geben. 5 us Treu dem deutſchen Liede. Der Gelungventt, „Sängerluſt“ ehrte am Samstag ſein ene und Ehrenmitglied Georg Engert, Windes tr 11, zu ſeinem 70. Geburtstag durch ein Ständchen 43 Jahre ſchon hält diefer Sängerveteran de Sun gerluſt und dem deutſchen Liede die Treue gratulieren dem rüſtigen Siebziger. 5 De. ſt a ein. son, Rei ſind 51 tal wel ſon Del der brir don aus ter ittel⸗ ichen inter Mu⸗ ummer 212 Plenstag, 10. Maf 1938 Reue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — i Sieben Perſonen verletzt Polizeibericht vom 10. Mai Sechs Verkehrsunfälle. Am 9. Mai ereigneten ſich bier inſolge Nichtbeachtens der Verkehrsvorſchriften 0 Verkehrsunfälle, bei denen ſieben Per⸗ 10 nen zu m ſchwer verletzt wurden. Acht Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder wurden er⸗ ach ech Teil heblich beſchädigt. 5 Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ ſretungen der Straßenverkehrsorönung wurden bei geſtern vorgenommenen Verkehrskontrollen 43 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt und an ſieben rote Vorfahrtsſcheine higt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel 18 wurden kraftfahrzeugha lter Neue Perſonenſtandsurkunden ab 1. Juli iche Auszüge und Abſchriften aus den Per⸗ ſtandsregiſtern werden vom 1. Juli an in d nur noch aus den neuen Perſonen⸗ a kunden erteilt. Dieſe Anordnung, die beachtliche Vereinfachung unſeres Per⸗ ſtandsweſens in die Praxis umſetzt, trifft der ind die neuen Urkunden vom 1. Juli ab auch dann z verwenden, wenn Auszüge aus den Perſonen⸗ ö iſtern, Zivilſtandsregiſtern uſw. verlangt „die vor dem Inkrafttreten des neuen Per⸗ andsgeſetzes geführt worden ſind. Beglaubigte Abſchriften von Eintragun⸗ in die Standesbücher, Perſonenſtandsregiſter iw, gleichgültig wann ſie geführt worden ſind, wer⸗ den nur auf ausdrückliches Verlangen zen im Paragraph 61 des genannten Geſetzes er⸗ wähnten Stellen erteilt. Ergibt ſich nicht ausdrück⸗ ch, daß eine beglaubigte Abſchrift verlangt wird, ſo regelmäßig eine Perſonenſtandsurkunde auszuſtel⸗ die alle weſentlichen Angaben enthält. Standes⸗ amtliche Scheine ſind vom 1. Juli ab nicht mehr aus⸗ zufertigen. Ferner werden vom gleichen Zeitpunkt ab die be⸗ ſonderen Geburtsſcheine für Schul⸗ und Unterrichts⸗ zwecke und die Geburts⸗, Heirats⸗ und Sterbe⸗ den in Verſicherungsangelegenheiten verſchwin⸗ den. An die Stelle aller dieſer Urkunden treten die neuen Perſonenſtandsurkunden. 8 a Der Rundfunk berichtet über die Ankunft des Führers in Berlin. Am heutigen Dienstag von 2155 bis 23 Uhr ſind alle deutſchen Sender auf den Deutſchlandſender geſchaltet. Um 21.55 Uhr ſendet ber Deutſchlandſender die Abendnachrichten und bringt anſchließend im Rahmen eines Unterhaltungs⸗ kbonzertes Berichte von der Rückkehr des Führers gus Italien und über ſeine Ankunft auf dem Lehr⸗ ter Bahnhof in Berlin. Mannheimer Hunde in Straßburg ſiegrei Drei Siegertitel, 3 Anwartſchaften auf das internationale Schönheitschampionat und mehrere 2. und 3. Preiſe belohnten die Arbeit der Mannheimer Züchter Stellt oer deutſche Ausſteller im Auslande aus, ſo iſt das für ihn nicht nur mit beträchtlichen Unkoſten verknüpft, ſondern er hat darüber hinaus noch viele Mühe an Zeit und Arbeit aufzuwenden, ehe es ſo⸗ weit iſt. So erging es auch den 10 Mannheimer Ausſtellern, die am vergangenen Sonntag auf der internationalen Ausſtellung in Straßburg aus⸗ ſtellten. Eine Selbſtverſtändlichkeit iſt es, nur mit beſtem deutſchem Material im Auslande in den Wettſtreit zu treten. Die überaus zahlreich von acht Nationen beſchickte Straßburger Ausſtellung Mannheimer internationalen Wett⸗ ſtreit antreten können, und immer unter den erſten zu finden ſind. Drei franzöſiſche Siegertitel, drei Anwartſchaften auf das inter⸗ nationale Schönheitschampionat und mehrere erſte, zweite und dritte Preiſe war die Ausbeute der Mannheimer. Eine prächtige Ausleſe Mannheimer Raſſe⸗Hunde war in Straßburg vertreten und doku⸗ mentierte beſte Mannheimer Zucht und deutſchen Züchterfleiß. Die mit dem Auslande angeknüpften Verbindungen werden ſich wieder dahingehend aus⸗ wirken, daß Mannheimer Hunde nach dem Auslande verkauft werden. Der hieſige Greyhound⸗ s winger vom Badnerland, der die engliſchen Windhunde für die Rennen züchtet, hat in Sraßburg bereits die kommenden Junghunde aus zwei zu er⸗ wartenden Würfen feſt verkauft. Einer der erfolfz⸗ neue, daß die auch im beſtätigte aufs Raſſehun de reichſten Ausſteller überhaupt war der Mannheimer Wolfsſpitzzüchter Heß, der faſt ſämtlichee großen Preiſe errang. Leider gab es auch für den Mann⸗ heimer Rieſenſchnauzer⸗Weltſieger eine er wurde in Straßburg geſchlagen und das von einem Mannheimer Hund. Die Ausſtellung war glänzend aufgezogen und untergebracht. Die Auf⸗ nahme dort war überall ſehr gut und die deutſchen Ausſteller wurden zuvorkommend behandelt. Dieſe ſchöne Ausſtellung, auf der auch zahlreiche deutſche Richter tälig varen, wird allen Betetligten noch lange in Erinnerung bleiben. Nun die glänzenden Ergebniſſe der Mannheimer Beſitzer: Deutſche Schäferhunde: Ultimo v. Haus Schütting, Beſitzer: Her⸗ mann Mayer, Rheinau,„Vorzüglich“, 4. Preis. Alfher v. d. Wieſenmühle, Beſitzer: Otto Muſch, Mannheim⸗Luzenberg,„Vorzüglich“, 5. Preis. Bülow v. Buhilo, Beſitzer: Otto Muſch, Mannheim⸗Luzenberg,„Sehr gut“, 1. Preis. Dieb v. Buhilo, Beſitzer: Otto Muſch, Jugend⸗ klaſſe„Sehr gut“, Dobermannpinſcher: Aſtor v. Schönbrunn, Beſitzer Peter Mohr⸗ Mertes, Mannheim,„Sehr gut“, 2. Preis. Rieſenſchnauzer: Erko v. d. Glücksburg, Beſitzer: Schips, Mannheim,„Vorzüglich“, 1. Preis. Franz Fran⸗ Wie in jedem Jahr, 89 findet in diesen Jehr m 14. Hitler-qugend statt. Die und 15. Mai der Reichssanmel tag der gesamte qugend wird sich in den Dienst dieser Sanmlung stellen. Aufgabe der Sammlung 1st, damit der Hleimbau und der bergen vorwärts getrieben Mittel zu schaf fen, Bau neuer qugendher- werden kann. Jeder Volksgenosse und jede Folksgenossin unterstützen die qugend nach besten Kräften. Nas Ihr heute der Jugend gebt, das gebt Ihr den Deutschen Volk von morgen. Der Führer des Gebietes Baden) 21 . uu Obergebietsführer chönheits⸗ 67 37, Beſitzer: rzüglich“, Mittelſchlag⸗Schnauzer(Pfeffer und Salz): Nelly v. Riedfeld, Beſitzer: Georg Wollmers⸗ häuſer, Mannheim,„Vorzüglich“, 1. Preis. Fran⸗ zöſiſcher Sieger und CAC JB. Rottweiler: Berry v. Pfingſtberg, Schneider, Mannheim⸗Pfingſtberg, 2. Preis. Beſitzer: A 1 „Sehr g bert 1 4 11“. Greyhound(Engl. Windhund): v. d. Altmark, Beſitzer: Heinrich Haber, Mannheim,„Vorzüglich“, 3. Preis. Wolfsſpitze: Boris v. d. Aue, Beſitzer: Fritz Heß, Mann⸗ heim,„Vorzüglich“, 1. Preis und franzöſiſcher Sieger. Günther v. d. Aue, Beſitzer Fritz Heß, Mann⸗ heim,„Sehr gut“, 1. Preis. Ego v. d. Aue, Beſitzer: Fritz Heß, Mannheim, „Vorzüglich“, 1. Preis und CACIB. Die beiden Züchter, Heß(Wolfsſpitz! und Schipes(Rieſenſchnauzer) errangen außerdem noch folgende Preiſe im Zuchtgruppenwettſtreit: Wolfsſpitzzwinger v. d. Aue zwef erſte Preiſe, außerdem noch Paarklaſſe ebenfalls„Vorzüg⸗ lich“, 1. Preis. Rieſenſchnauzerzwinger v. d. burg„Vorzüglich“, 1. Preis. Glücks ⸗ Ha. *. Kurſe⸗Ausfall am Maimarkt⸗Dienstag. Am Maimarkt⸗Dienstag fallen ab 12 Uhr ſämtliche Kurſe des Sportamtes aus. zen Die Dieunſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfronk inn Hauſe der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/5, in L. 15, 15 und J 5, 12, ſind nach der Rheinſtraße 3 und 5 verlegt. Dienſtſtunden ſind Montag bis einſchließlich Sams⸗ tag von 10. 30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 16.30 Uhr. Mittwoch und Samstag nachmittags ſind keine Sprechſtunden. Die Rechtsberatung hält Mon⸗ tag, Mittwoch und Freitag von 15 bis 18 Uhr ihre Sprechſtunden, die Unterſtützungsabteilung Montag, Dienstag, Mittwoch und Samstag von 10.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 16.30 Uhr ſowie Donnerstag und Freitag von.30 bis 12.30 Uhr, und von 15 bis 18 Uhr. Spezial Hgaruasch- Nittel „Helipon Dos so milde Helipon hell oder „dunkel- enthölt 2 Waschg. für 30. 30 daß eine Hoorwoschung guf nur 15 Pfg. kommf. Fernet gn es ſür gonz Sparsame ein 10 Hefipon“ mil einer Woschugg. Peobieren Sie es bold. Hersteller: Helipeg- Fobrił W. F. Greu. Staligei. 5 ND Ap-Iiifſeilungen e artslamitchen Bekanntmachungen entnommen i Ortsgruppen der NSDAP Schlachthof. 11.., 20.15 Uhr, Lichtbildervortrag in der Gaſtſtätte„Schlachthof“ über:„Judenherrſchaft über Deutſch⸗ land“, Sämtliche Volksgenoſſen ſind hierzu eingeladen. Für Politiſche Leiter, Walter und Warte Pflicht. Uni⸗ ſormierte in Uniſorm, Ziviliſten mit Armbinde. Seckenheim. 10.., 20.30 Uhr, Zellenleiterbeſprechung auf der Geſchäftsſtelle. 53 Banuumnſikſchar. Heute, Dienstag, keine Probe. Nächſte Probe Donnerstag. NS⸗Frauenſchaft Schlachthof. 10.., 20.15 Uhr, Heimabend im Reſtaurant „Zur Zukunft“, Schwetzinger Straße 175. Necarau⸗Süd. 11.., 20 Uhr, Singen im Volkschor. Feienahme von Frauenwerk und Jugendgruppe iſt erſorder⸗ Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 11.., 18 Uhr, beſuchen die Frauen den Vortrag von Pan. Horn:„Die Frau in der Deutſchen Arbeitsfront“, im Leihamt, Schwetzinger Straße. Rheinan. 10. 5. Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleite⸗ kinnenbeſprechung im„Badiſchen Hof“. Jeudenheim⸗Oft und ⸗Weſt. 11.., 20 Uhr, Beſprechung für Stab und fämtliche Zellen⸗ und Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnen im Heim. Erſcheinen iſt Pflicht. Erlenhof. 10.., 20 Uhr, Beſprechung der Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen, Zeppelinſtraße. Almenhof. 11.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung der Slab⸗, Zellen⸗ ung Blockfrauenſchaftsleiterinnen im Orts⸗ gruppenzimmer. Bei Verhinderung Vertretung ſchicken. Neckarſtadt⸗Oſt. 10.., 19.30 Uhr, Stab⸗ und Zellen⸗ ſtguenſchaftsleiterinnenbeſprechung. 20.15 Uhr Singprobe bei Bode. 5 Bismarckplatz. 10.., 20 Uhr, Zellenfrauenſchaftslei⸗ tepinnenbeſprechung in der Geſchäftsſtelle, Ecke Keppler⸗ und Thoräcke rſtvaße. Neueichwald. 10.., 20 Uhr, Singſtunde im Heim. Sandhofen. 0. 5. 20 Uhr, Pflichtheimabend im Heim. Deutſches Eck. 11.., 20.15 Uhr, Pflichthejmabend in den Germanfa⸗Sälen, S 6. Frauenwerksmitglieder ſind 5 8 eckarau⸗ 2 hr i maben! i 5 . 11.., 20 Uhr, Heimabend im Ge f Wohlgelegen. 14.., 20 Uhr, Stab-, Zellen⸗ und Block- ganelchaſtoleiterinnenbeſprechung im„Durlacher Hof“, aſerkaler Straße 168. 8 Achtung, Jugendgruppe! Jugendgruppe Rheinau. II.., 20 Iihr, Heimabend im „Badiſchen Hof Jugendgruppe Neckarau⸗Süb. 5 11.., 20 Uhr, Singen am Vereinshaus. 5 8,17 i 8 % dil Schwetzingerſtadt I. 10. ö. Heimabend der Schaf⸗ 1 0 Meißner Kiefer. t Schwetzingerſtadt I. 12. 5. Heimabend der über⸗ gefützrten Jungmädel in L 2, ga. Jand rt Schwetzingerſtadt. 11. 5. Sport in der 1 enberufsſchule. 5 5 Deutſches Eck. Heimabende fallen dieſe Woche aus. ihne Oruppenappell am 12. 5. 20 Uhr, in der Liſelobte⸗ 115 Sämtliche Beurlaubungen ſind aufgehoben. geln Deutſches Eck. 11. 5, 20 Ühr, kommen ſämtliche . Jungmädel in die U⸗2⸗Schule, Zimmer 4. bande i almenhof. 10. 5. Heimabende folgender Schaſten: (Fri an(Lichtbildſgal), Schmidt(Streuberſtraße 40), Weiß Frühſtücks raum). zuppenführerinnen. Sofort Fächer leeren. N Sportamt 5915 Oſtſtadt. 10. 5. fällt der Sport von 10 bis 20 Uhr 1816 Aibchenberufsſchule aus. 5 Weluraße. de. kbeitsfrout, Kreiswaltung Mannheim, NSH OV Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5. Die Eintrittskarten für die im Lichtſpielhaus„Alhambra“, P 7, 28, am Sonntag. 22.., 10.30 Uhr, mit dem Film „Hände am Werk“, unter Mitwirkung der HJ, ſtattfin⸗ dende Filmſeierſtunde liegen beim Kaſſenſeiter, Kamerad Feßler, C 1, 5, zur Abholung bereit. Die Kaſſierer ſämt⸗ licher Abteilungen holen die Karten ſofort ab. Mit dem Verkauf an die Mitglieder durch die Unterabteilungs⸗ (ührer der Zellen und Blocks muß ſofort begonnen werden. Hausgehilfen Neckarau. Der Kameradſchaftsabend iſt am Dienstag, 10. Mai, 20 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“. Almenhof. Die Hausgehilfinnen treffen ſich ebenfalls am Dienstag, 10. Mai, in Neckarau im Gaſthaus„Zur Krone“ zum Kamerasſchaſtsabend. Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, Kheinſtr. 3 Abteilung Propaganda Der Stimmungs⸗ und Tötigkeitsbericht April iſt ſofort einzuſenden. Ortswaltungen Strohmarkt. Mittwoch, 11. Mai, 20.15 Uhr, Monats⸗ verſammlung im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4,—5. Neckarau. Am Samstag, 14. Mai, im Gemeindehaus Großer bunter Abend unter dem Motto:„Lache mit uns“ bringt Zaubermeiſter Groaſſer ein neues Varieté⸗Pro⸗ gramm„Artiſtik mit viel Humor“ Eintrittskarten zu 50 Pfg. zuzüglich 10 Pfg. Einlaßgebühr bei den Kö⸗ Betriebswarten, den Kößß⸗Straßenzellenobmännern, bei Göppinger, Fiſcherſtraße 1, und in der Köcß⸗Geſchäftsſtelle Luiſenſtraße 46. Strohmarkt. Die Geſchäftsſtunden der Ortsjugend⸗ waltung ſind künftig montags und donnerstags von 10.15 bis 21 Uhr in L. 18, 12a. Orgauiſation Die Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront in P 4, 4/5 (Haus der Deutſchen Arbeit), L. 15, 15 und T 5, 12 ſind mit ſofortiger Wirkung aufgehoben bzw. nach Rheinſtr. 3 und 5 verlegt.— 5 In der Rheinſtraße 3 bzw. 5 beſinden ſich nachſtehende Dieuſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront: Kreisobmann: Abt. Organiſation, Abt. Perſonal, Abt. Preſſe und Propa⸗ ganda, Abt. Schulung. Abt. Rechtsberatung, Abt. Volks⸗ geſundheit, Abt. Frauen, Abt. Jugend, Abt. Heimſtätten, Abt. Haus und Heim, Abt. Ausländer, Abt. NSG„Kraft durch Freude“, Abt. Sachwaltung, Abt. Werkſcharen. Fachabt. Nahrung und Genuß, Fachabt. Textil, Beklei⸗ dung und Leder, Fachabt. Eiſen und Metall, Fachabt. Berg⸗ bau, Fachabt. Stein und Erde, Fachabt. Bau und Holz, Fachabt. Chemie, Druck und Papier, Fachabt. Das Deutſche Handwerk, Fachabt. Der Deutſche Handel, Fachabt. Energie, Verkehr, Verwaltung, Fachabt,. Freie Berufe. 8 Für ſämtliche Dieuſtſtellen mit Ausnahme der Rechts⸗ für Monat beratung und Unterſtützungsabteilung gelten folgende Sprechzeiten: Montag bis eiunſchließlich Samstag von vormittags 10.30 12.30 Uhr, nachmittags 14.30—16.30 Uhr. Mittwoch und Samstag nachmittags finden keine Sprech⸗ ſtunden ſtatt.. 8 Die Sprechſtunden der Rechtsberatung ſind wie folgt: Mnotag, Mittwoch und Freitag jeweils von 15—18 Uhr. Die Sprechſtunden der Unterſtützungsghteilung finden wie nachſtehend ſtatt: Montag, Dienstag, Mittwoch und Sams⸗ tag von vormittags 10.30— 12.30 Uhr, nachmittags 14.30 bis 16.30 Uhr, Donnerstog und Freitag von.30 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr. An alle Ortsobmänner und Betriebsobmänner! Ich bitte, die vorgenannten Sprechſtunden der Kreis⸗ waltung Mannheim den Mitgliedern ihrer Ortswaltungen ſowie den Geſolgſchaſts mitgliedern in den Betrieben durch entſprechenden Anſchlag bekanntzugeben. Der Kreisorganiſationswalter. „Kraft durch Freude“ Sportamt a Kurſe⸗Ausfall am Maimarkt⸗Dienstag. Am Malmarkt⸗ Dienstag fallen ab 12 Uhr ſämtliche Kurſe des Sportamtes aus. Abteilung: Reiſen. Wandern und Urlaub. eingeſchobene Seereiſe nach Nor⸗ 5. Juni mit dem Dampfer Sofortige An⸗ Eine weitere neu wegen Sß 98 vom 28. Mai bis „Der Deutſche“. Teilnehmerpreis 65.. meldung erwünſcht und ratſam. Achtung! Sonderzüge am kommenden Sonntag, 15. Mai: 1. Nach dem altertümlichen Mosbach mit prachtvollen Wanderungen und buntem Nachmittag mit Tanz. Abfahrt ob Mannheim gegen.10 Uhr. Rückkunft Mannheim an gegen 23.20 Uhr. Teilnehmerpreis.10 Reichsmark. Wegen ſtarker Nachfrage empfiehlt ſich ſofortige Beſchaffung der Karten bei den bekannten Vorverkaufsſtellen. 2. Nach Stuttgart und Ludwigsburg über Schwetzingen — Bruchſal. Abfahrt ab Mannheim etwa.10 Uhr. Rück⸗ kunft Mannheim an etwa 23.20 Uhr. Teilnehmerpreis nur.10 Reichsmark. Auch für dieſe Fahrt empſiehlt ſich ſofortige Beſchaffung der Fahrkarten. Urlaubsreiſen für die Anmeldungen noch unbeſchränkt entgegengenommen werden: Uß 13 vom 17. bis 24. Mai nach dem Rhein(Bingen und Umgebung) 30%, UF 14 vom 17. bis 24. Mai in das Lahntal(Bad Ems und Umgebung) 92 1. UF 15 vom 17, bis 24. Mai nach Wiesbaden(30 ¼/). U 17 vom 1. bis 8. Junt nach dem Allgäu(30,50). U 33 vom 9. bis 17. Juli nach dem Fichtelgebirge(23). Uc 75 vom 26. bis 30. Mai zur Kolonialausſtellung noch Bremen(mit Uebernachtung, dagegen ohne Verpflegung, 24 Reichsmark), nur Fahrt 17 Reichsmark. Uf 16 vom 27. bis 31. Mai nach Berlin nur Fahrt 17 Reichsmark (mit Uebernachtung, dagegen ohne Verpflegung 24,50]. Achtung, Briefmarkenſammler! Sämtliche Mannheimer Briefmarkenſammler treffen ſich am Mittwoch, 11. Mai, 20 Uhr, im Nebenzimmer der Gaſtſtätte„Hous der Deutſchen Arbeit“, P 4, 4/5. Die Tauſchhefte für den Tauſchverkehr ſind mitzubringen. e G danch ende Sonntag, 15. Mai Allgemeine Körperſchule Offene Kurſe für Frauen und Mäuner: Uhr Stadion, Feld 1 und 2. Betriebsſportkurſe: 9 bis 10.30 Uhr Stadion, Feld 1 Braun u. Co., Feld 2 Metzgerinnung. Reichsſportabzeichen Offener Kurſus für Frauen und Männer:.90 bis 11 Uhr Stadion, Hauptfeld. 10.30 bis 12 Tennis Offene Kurſe für Frauen und Männer: Jeweils 9 bis 10 Uhr Tennisanlage im Stadion und Tennisanlage am Fried richsring 22/24. Dageskaleſicles Dienstag, 10. Mai Nationaltheater:„Mazeppa“, Oper von Peter Tſchaikowſky, 20 Uhr. Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternenproſektors. Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrten:.25 ihr Mann⸗ heim— Speyer— Germersheim— Karlsruhe und zurück. Meßplatz:„Mannemer Meß“. Marktplatz: Neuheitenmeſſe. Neunwieſen: Mannheimer Mairennen. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, gold, Kaffee Kurpfalz. Lichtſpiele: Univerſum:„Das Eheſanatorium“. Alhambra Schauburg: „Olympia“, zweiter Teil.— Palaſt und Gloria:„Die verſchwundene Frau“.— Capitol und Scala:„Pariſer Bekanntſchaft“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Gebfnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſenm, E 7, 20: Geſffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. bolaſtkaſſee Rhein⸗ Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Palmenhaus am oberen Luiſenpark: Geöffnet von.30 bis 17 Uhr. 2 Städtiſche Kunſthalle; Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Leſeſaal geöffnet von 10 bis 13, 15 bis 17 und 19.30 bis 21.90 Uhr. Sonderausſtellung: Koſtbar⸗ keiten des Kupferſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Ausſtellung Mannheimer Maler in Vorbereitung. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bis 1d und 15 bis 19 Uhr. Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Buchausgabe von 10.30 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr. Leſeſäle geöffnet von 10.90 bis 13 Uhr und van 16.30 bis 21 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Geöffnet von 10 bis 138 und von 16 bis 19 Uhr. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wannen⸗ bäder, Spezialbäder. Gebffnet von 10 bis 20 Uhr. Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon 343 21. Die Nettung „. und wie entrann er öleſer ſchrechlichen Gefahr?“ „anz einfach, er halte„fampf ber beſahr geleſen- und wußte, was er ju tun hatte!“ Hara Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 10. Mai: Die Störungs⸗ tätigkeit über Nord⸗ und Südeuropa, die dort zu ſtärkerer Bewölkung und Niederſchlägen Anlaß gibt, wird auf unſer Gebiet nicht übergreifen, ſondern es ſetzt ſich hier nach wie vor der Hochdruckeinflu ß durch. Da die Kaltluftzufuhr abgeſchnitten iſt, erfah⸗ ren die Temperaturen einen weiteren Anſtieg und die Nachtfroſtgefahr iſt beſeitigt. Vorausſage für Mittwoch, 11. Mai Heiter bis wolkig, trocken, Tagestemperaturen zwiſchen 15 und 20 Grad, kein Nachtfroſt, ſchwache in Richtung wechſelnde Winde. g Höchſttemperatur in Mannheim am 9. Mai. 20,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 10. Mai . 7,3 Grad; heute früh halb 8 Uhr 10,1 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Maf ö 0 Netz Beg 1 7. 9 10 eee 7. 40 9. 10. — 1 Rheinfelden 104.96 192 J,94.03 Kaub. 137 1341.29.26 Breiſach 997 9659956 75 Köln 1.151.060. 90 Kehl 197 192 192 1,88 J. 2 853 ö Magen 22% ͤ Mannheim 33 Mannheim 206 2,200.06 er Tag der, N 5 4 ö 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 1 Dienstag, 10. Mai 108 —— enia“ in Mannheim Klaſſefleepler am Start— Intereſſante Veſetzung im Maimarkt-Preis 4 er Maimarkt⸗Dienstag war von jeher für den Ba⸗ tennverein ein beſonderer Tag, weil ⸗dieſer Renn⸗ mer eine der beſten Veranſtaltungen war. Die ena“, die traditionsgemäß auf einen Wochentag, i“ und„Pferdemarktes“ die Hauptnum⸗ n bildet, brachte immer wahre Volks⸗ Beine. Von jeher war es Ehrenpflicht der hen Turfgemeinde und vor allem der Land⸗ an dieſem Tage vollzählig auf der Rennwieſe n, und auch diesmal werden alle zur Stelle „Badenia“ mit ihrer Beſetzung, ſtets das erſte olle Rennen in Süd⸗ und Weſtdeutſchland in der t auch diesmal eine großartige Beſetzung ge⸗ fun Für die bedeutende Jagoͤprüfung die über 4200 Meter führt, wurde ein wertvoller Ehrenpreis für den Reiter und Andenken dem Trainer des Siegers gegeben won f ſtatthalter Robert Wagner. An Geld⸗ r das Rennen rund 16000 Mark und ark als Züchterprömien zur Verfügung, s zuerſt einkommenden pferde verteilen. des ſiegenden Pferdes fallen davon 10 000 dem Züchter 1000 Mark zu. Das Rahmenpro⸗ as ſich um die„Badenia“ gruppiert, kann ſich ſehen laſſen, und bietet der heutige Tag auf der ennbahn genügend Abwechſlung und An⸗ gadenia⸗Tag wird in keiner Beziehung der, früheren Jahre zurück⸗ den Badenia⸗Tagen brauchen. Offiziersreiter und Amateure, die ſich mit den trauten Pferden im Badenia⸗Jagdrennen an art begeben, haben außerdem noch im Heyden⸗ Linden⸗Flachrennen, Rieſe⸗Gedächtnis⸗ umd Graf⸗Holck⸗ Jagdrennen Gelegenheit, in den Sattel zu ſteigen. Für die Flachjockeis ſind drei Prüfungen reſerviert, darunter der Maimarkt⸗Preis, der der Preishöhe nach die Haupt⸗ nummer auf der Flachbahn bildet. Reitern ſteht das einleitende Schlageter⸗Hür⸗ denrennen über 2000 Meter zur Verfügung, das aber nur von Dienſtpferden der 18. SS⸗Standarte Mannheim be⸗ ſtritten werden darf. Die teilnehmenden Pferde haben in en drei Jahren auf Rennbahnen nicht viel gezeigt. macht ſind Halbblüter. Das beſte Pferd im Felde ſcheint die Mon⸗Beguin⸗Tochter Maikönigin zu in, jedoch läßt die Vierjährige des öfteren an gutem llen fehlen. Johanniter, ein ehemaliger Mydling⸗ zovener, hat in den Jahren 1933 und 1934 in Berlin den Kampf gegen andere beſſere Pferde aufgenommen, als er hier vorfindet. Der Alöford⸗Sohn ſollte neben Meike und Max von anderen noch am weiteſten kommen. Uuſere Meinung: Meikönigin— Johanniter— Meike 2. Heyden⸗Linden⸗Flachrennen(1800 Meter). Die friſche Form ſpricht nachdrücklichſt für Gaſtrolle, deſſen letztes les Rennen zu Rodrigo und Barſoi ſehr gefallen hat. Nach dieſer Form müßte die Stute wohl gewinnen kön⸗ neu. Palko hat kürzlich in München ebenfalls ein B⸗Reu⸗ nen gewonnen. Hut ab hat in ihren vorhergehenden Ren⸗ nen verſagt, zuvor gewann die Stute in Strausberg eine üfung. Alge, Grenzwall, Piſtoja und die Steepler bert zawie Feldpoſt geben hier ihr Jahresdebut. Von anderen, die bereits ihre Rennen beſtritten haben, en Gracias, Treuer Huſar und Madrilene nun ge⸗ 15 rt ſein. Unſere Meinung: Gaſtrolle— Palko— Stall Metzſch Kanuregatta Den Mannheim ſiegt in 10 Rennen— Der Für die Austragung der erſten der elf terminlich auf⸗ ei der abgeſtimmten Kanu⸗Regatten der Sportgaue Süsd⸗ weſt und Baden hatte man die lanödſchaftlich ſchöne und von jedem Schiffsverkehr befreite Kampfſtätte des Altrheins mit Start und Ziel in Erfelden gewählt Einen Nach⸗ tei! hatte die 7⸗Kilometerſtrecke dieſes Mal allerdings, denn der Waſſerſtand war außerordentlich niedrig— mehr als ein Meter unter dem Normalſtand— und die Fahrbahnen, insbeſondere an den Uferſeiten, zu flach. Schwierigkeiten wurden aber vermieden, weil die Rennen mit ſtarber Be⸗ ſetzung geteilt werden konnten, ſo daß es Felder bis höch⸗ ſtens fünf Boote gab. Die ſechszehn reichsoffenen und wier Fugen d⸗Rennen begannen mit einer mehr als halbſtündigen Verſpätung, im übrigen mußte das Einer⸗ Kajak⸗Rennen für Anfänger, weil man es vor der ange⸗ ſetzten Zeit und ohne auf alle Teilnehmer zu warten, ge⸗ ſtartet hatte, nach Schluß der Regatta wiederholt werden. Ungeachtet des frühen Termins und der Tatſache, daß infolge des ungünſtigen Wetters in den letzten Wochen der Trainingsverlauf vielfach empfindlich geſtört wurde, waren die sportlichen Leiſtungen, die man in allen Mannſchafts⸗ n zu ſehen bekam, bereits vecht beachtliche. Am we 15 teſten fortgeſchritten ſind wieder die Man n⸗ ſchaften aus Mannheim, die zu durchſchlagenden Evfolgen kamen. Bei der reichsoſſenen Regatta gewannen ſie allein zehn Rennen, außerdem beherrſchte der junge Nachwuchs das Feld in den nier Rennen der Jugend⸗ Regatta. Ein Blick in die Ergebnisliſte beſtätigt dies an Hand der gefahrenen Zeiten und läßt außerdem erkennen, daß Mannheim auch mit einem verhältnismäßig großen Mannſchaftsaufgebot in die Kämpfe eingreift. Die beſte mnd ſicherſte Waffe ſcheint das vorzüglich eingeſpielte Paar Karl Plitt— Ernſt Lorenz von der Mannheimer K zu ſein, das nun im öritten Jahre zuſammenſitzt und dazu berufen ſein dürfte, allmählich den Anſchluß an die höhere Seniorklaſſe zu finden. Auch die Nachwuchsmann⸗ ſchaft Staudt— Heinz Lorenz von der Mannheimer Kc machte ihrem Amateurtrainer Zahn alle Ehre, wäh⸗ vend Helmuth Nol ber, der in den beiden letzten Jahren in der Jugendklaſſe ungeſchlagen blieb, zwar das Anfänger⸗ Rennen im Faltboot gewann, aber im Kafak⸗Rennen wider Erwarten geschlagen wurde. Willi Nol ff, dem Altmeiſter Jakob Stumpf noch eine geläufigere Technik beibringen wird, war der Bezwinger Nollers. Vom Kanuklub Mann⸗ heim erwies ſich der Junior Simon Wind im Faltboot⸗ Rennen als ſchnell und gegen ſtarke Konkurrenz als ſieg⸗ reich. Ludwig Sonns in der Altersklaſſe über 40 Jahre und Ulla Krebs im Frauen⸗Faltboot⸗Rennen für An⸗ fänger hatten in ihren Klaſſen keinen Gegner. Einen mörderiſchen Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf, der faſt über das voll⸗ ständige Drittel der Rennſtrecke tobte, gab es im Senior⸗ Einer⸗Faltboot⸗Rennen zwiſchen dem bereits 38jährigen Zakob Stumpf(ph Mannheim] und dem Frankſurter Poſtſportler Willi Kiſſel. Nur der Zielrichter vermochte den Zeitunterſchied, der mit zweigehntes Sekunden ange⸗ geben wurde, feſtzuſtellen. Aeußerſt ſcharf war auch der Streckenkampf zwiſchen der deutſchen Meiſterin, Frau Käthe Obermaier, von der K Neckarau und der Meiſterin aus dem Zweier⸗Kafak, Eliſabeth Groh(PG Mannheim), im Senior⸗Faltbvot⸗Rennen. Erſt auf den letz⸗ ten zweihundert Metern gewann Frau Obermaier die Oberhand. Die Ergebniſſe der Rennen: r⸗ r(Junforen): 1. Paddelgeſellſchaft 95255 7175(Erwin Wirth) 39:12, 2 Kanu⸗Klub Mann⸗ heim(Wind) 40217: 8. Mannh. Kanugeſellſch.(Hauck) 42:01. 3. Rheinau⸗Rennen(1200 Meter). Herzober ſein letztes Rennen, der Hengſt iſt wieder und könnte hier zu einem en. war vor fünf Wochen ſiegrei Von Graf Tucky ſah man in Frankfurt zwei großartige Leiſtungen. Der Hengſt zeigte auch am So ag zu Guernika eine famoſe Haltung. Auch Nikolaus lief erwartete gute Rennen. Zwiſchen dieſen vier Pferden ſollte das Ende ſich abſpielen. Unſere Meinung: Herzober— Graf Tucky— Nikolaus 4. Badenia(42 ges iſt eine alt über di maßen gewann groß im Gange n Erfolge kommen. Baſtler Meter). Dieſes Hauptrennen des Ta⸗ mte Mannheimere Prüfung und führt ſchwere Hauptbahn, welche bekannter⸗ ringtalent und das Galoppiervermögen der ße Anforderungen ſtellt. Stahlhelm, der 1 gdrennen in Berlin⸗Karlshorſt mit einige 5 Vorſprung gegen Jambus gewinnen konmte, müßte nach dieſer Form wieder vor ihm einkom⸗ men. Dennoch hat ſich in dieſem Jahr wieder gefunden, er ſollte hier ſehr gut abſchneiden und in die Entſcheidung eingreifen können, die ſich zwiſchen Stahlhelm, Jambus und ihm abſpielen ſollte. Für Seni und Unie des Oblt. Bührer ſowie Nolmar und Walthari können wir uns hier weniger erwärm koch viel weniger für Melnitz, der bei der B g gar nicht gefiel. Dagegen könnte ack nach vorjährigen Leiſtungen ein Wort mitzuſprechen haben. Unſere Meinung: Stahlhelm— Jambus— Dennoch 5. Lindenhof⸗Rennen(1600 Meter). Griff Sp gro 8 mer fon ſollte eine längere Strecke beſſer zuſagen, der Sechsjährige lief mehr⸗ mals achtbar. Die Form von Altvater bewegt ſich in ſtark aufſtelgender Linſe. Immerdein zeichnete ſich als Drei⸗ jährige ebenfalls wiederh aus. Seydlitz hat ſeinen Ueber⸗ vaſchungsſieg vom Sonntag für ſich. Bekaſſine iſt in die⸗ ſem Jahre noch ungeschlagen. Oſaka hat ihr letztes Ren⸗ nen in München gewonnen. Berra wird ſeit ihrem letzten Laufen Fortſchrütte gemacht haben. Ein ungemein offener Ausgleich. Unſere Meinnung: Altvater— Bekaſſine— Seybdlitz 6. Rieſe⸗Gedächtuis⸗Jagdrennen(8400 Meter). Hier ſollte Günther gegen Ausſchreibung, Gangani und Roſen beſtehen können. Falls Unie dem Badenia⸗Jagdrennen fernbleiben und ſein Engagement in dieſem Amateurreiten vorziehen ſollte, ſo wäre er das gegebene Pferd. Unſere Meinung:(Unic)— Gunther— Ausſchreibung 7. Maimarkt⸗Preis(2000 Meter). Saarpfälzer hat am Sonntag wieder leicht gewonnen, nachdem er vorher auf bebden Gebieten ſiegreich war. Diesmal treten dem Wal⸗ lach aber beſſere Pferde entgegen. Feuerwarte wird jedoch ſchwer zu ſchlagen ſein, nachdem dieſe doch mit Narus in Leipzig den Sieg teihen mußte. Die Sbute iſt ſehr billig ins Rennen genommen. Von den Leichtgewichtlern könnte außerdem Royal Panbalion ſich bemerkbar machen. Sonſt wären noch Mixa, Stobno und Patroklus zu nennen. Unſere Meinung: Feuerwarte— Stall Buchmüller— Royal Pautalion in Erfelden Mannheimer Nachwuchs in Führung Mainz (Schroth) Einer⸗ Kajak[Senioren]: 1. Kanuklub 1922 (Hans Rein) 40:05,5; 2. Poſt⸗SV Frankfurt 40:26: 3. Poſt⸗S Frankfurt(Kiſſel) 42:06. Zweier⸗Kafak(Anfänger): 1. Mannheimer Kanu⸗ geſellſchaft(Staudt—Heinr. Lorenz) 366,2; 2. Kanu⸗ Klub Mannheim(Bruckbräu— Schmutz!) nicht gezeitet. Zweier⸗Kajak(Junioren): 1. DRe⸗Ortsgruppe Darm⸗ ſtadt(Thomas Scherer) 37:22,2; 2. Kanu⸗Klub Mann⸗ heim(Mechler Sonns) 3731,83. Kanu⸗Klub 1922 Mainz zurückgezogen. Zweier⸗Kaſarx(Senioren): 1. Mannheimer Kan u⸗ geſellſchaft(Karl Plitt—Ernſt Lorenz) 35:21,4, 2. Verein für Waſſerſport Mainz(Alex und Heinrich Kaſt) 8 3; 3. Paddelgeſellſchaft Mannheim(Ochs— Klinger) 88:00, 2. Saarbrücker Kannklub zurückgezogen. Jugend⸗Regatta(3 Km.) Einer⸗Faltboot(16⸗ bis 18jährige: Erſte Abtei⸗ lung: 1. Kanu⸗Klub Mannheim(Otto Tränkle) 17:15; 2. Frankfurter Kanu⸗Klub(Hannemann) 17:45: 3. Kanufreunde 1923 Mainz(Jartung] 17:50,3.— Zweite Abteilung: 1. Kanugeſellſchaft Neckarau (Alfred Schaaf) 17:45; 2. Mannheimer Kanugeſellſchaft (Karle) 17:51; 3. Poſt⸗SV Frankfurt(Kurz) 18:07. Einer⸗Faltboot(14 bis 16jfährige: 1. Paddelgeſell⸗ ſchaft Mannheim(Max Friedemann) 17756; 2. Kanu⸗ Klub Mannheim(Schröder) 18:06. Zweier⸗Faltboot(16⸗ bis 18jährige): 1. Mannheimer Kauugeſellſchaft(Karl Brauch—Klaus Laſchinger) 16:17; 2. Kanu⸗Klub 1922 Mainz(Diehl— Dewald) 16:36: 3. Mannheimer Kauugeſellſchaft(Willi Plitt—Karl Lorenz) nicht gezeitet. Verein für Waſſerſport Mainz zurückgezogen. Einerfaltbobt.(Anfänger). 1. Mannheimer K 1922(Helmuth Noller] 40:20 Minuten; 2. Paddelgeſell⸗ ſchaft Mannheim(Rudolf Weinmann] 40:53; 3. Konu⸗Klub Mannheim(Helmuth Bruckbräu] 43:18,83: DRe⸗Ortsgruppe Darmſtadt zurückgezogen. Einerfaltboot.[Junioren]. 1. Kanu⸗Klub Man n⸗ heim(Simon Wind 41:58,8; 2. Maunheimer KG 1022 (Hans Ball) 44:08; 3. DRe⸗Ortsgruppe Darmſtadt(Ernſt Vogel) 44:49,8; 4. Konufreunde 1923 Mainz(Karl Sauern⸗ heimer) und Verein für Waſſerſport Mainz(Friedrich Jonecek] nicht aezeitet. Zweierfaltbobot.[Anfängerh. 1. Verein für Waſ⸗ ſerſport 1933 Mains(Görzel⸗Janecekl 39:12; 2. Mann⸗ heimer KG 1922(Staudt⸗Heinrich Lorenz) 40:22,4; 3. Pad⸗ delgeſellſchaft Mannheim(Schollmaler⸗Thron) nicht gezeitet. Einerfaltboot(Senioren. 1. Paddelgeſellſchaft Mannheim(Jakob Stumpf 41:30: 2. Poſtſportverein Frankfurt(Wille Kiſſel) 41:30,2; 3. Poſtſportverein Frank⸗ furt(Emil Schroth) mehrere Längen zurück. Zweierfaltboot(Junioren)]. 1. DRL Ortsgruppe Darmſtadt(Thomas⸗Schererſ 40:05.8: 2. Kauuklub Monnheim(Mechler⸗Sonns]! 40:12: Paddelgeſellſchaft Mamiheim nicht am Start erſchienen. Zweierfaltboot[Senioren]. 1. Verein für Waſſer⸗ port 1933(Mainz(Alex und Heinrich Kaſt]: 2. Poſt⸗ ſportverein Frankfurt(Zaremba⸗Becker); 3. Mannheimer Kanugeſellſchaft(Karl Plitt⸗Ernſt Lorenz) nicht gezeitet. Einerfaltboot[Frauenſ. 3 Km. Seniorklaſſe: 1. Konugeſellſchoft Neckaurgu(Käthe Obermaier) 18:04,6; 2. Paddelgeſellſchaft Mannheim(Eliſabeth Groh) 18:88; Paddelgeſellſchaft Mannheim(Erika Rieger) zurück⸗ gezogen. Kanu⸗Klubß Mannheim(Ulla Aufängerklaſſe: Krebs) ohne Gegnerſchaft 20:23. e Einerfaltboot[Altersklaſſey 3 Km. bis 40 Jahre: 1. DRL⸗ Ortsgruppe Darmſta dt!(Paul Faſler) 18:85,4: 2, Verein für Waſſerſport 1933 Mainz(Friedrich Jonecek) 19:08; Paddelgeſellſchaft Mounheim(Stump! in⸗ folge vorangegangenen Sieges nicht ſtortberechtigt. Ueber 40 Jahre: Kanu⸗Klub Mannheim(Ludwig Sonns) ohne Geanerſchoft 19:16.6. Einerkaſak([Anfänger]: 1. Paddelgeſelbſchaft Mannheim(Willi Nolffſ 38240: 2. Mannheimer Kanu⸗ geſellſchaft(Noller! 39:02; 3. Daid⸗Ortsgruppe Darmſtadt (Chriſtmann) nicht gezeitet. 8. Graf⸗Holck⸗Jagbreunen(4000 Meter). Die beſtde Ge⸗ ſamtform beſitzt Erwin von Steinbach, der in erſter Linie Oriolus, Pitt und Jungritter zu ſchlagen hat. In den anderen ſteckt die Ueberraſchung. Unſere Meinung: Erwin von Steinbach— Oriolus— Jungritter Anſere Vorausſagen: 1. Schlageter⸗Hürdenrennen: Maikönigin— Johanniter— Meike 2. Heyden⸗Linden⸗Flachrennen: Gaſtrolle— Palko— Stall Metzſch „Rheinau⸗Rennen: Herzober— Graf Tucky— Nikolaus „Badenia: Stahlhelm— Jambus— Dennoch 5. Lindenhof⸗Rennen: Altvater— Bekaſſine— Sehyblitz 6. Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen:(Unic)— Gunther— Ausſchreibung 7. Maimarkt⸗Preis: Feuerwarte— Stall Buchmüller— Royal— Pautalion 8. Graf⸗Holck⸗Jagdreunen: Erwin von Steinbach— Orio⸗ lus— Jungritter Anſere Ringer in Budapeſt Deutſchlaud— Ungarn im freien Stil Nach faſt vierjähriger Pauſe ſtehen ſich am kommenden Mittwoch(11. Mai] in Budapeſt die Ringermannſchaft von Ungarn und Deutſchland in einem offiziellen Länderkampf im freien Stil gegenüber. 1934 in Ludwigshafen gewann die deutſche Staffel den erſten Kampf klar mit:1 Punk⸗ ten und hofft jetzt auf einen zweiten Sieg, der ihr aber weſentlich ſchwerer fallen dürfte, da die Magyaren in⸗ zwiſchen bewieſen haben, daß ſie ſtark an ſich gearbeitet 4 — und auch viel gelernt haben. Schon bei den Europameit ſchaften 1935 machten ſie von ſich reden, um ire ſchritte noch eindrucksvoller bei den Olympiſchen 1018 zu beweiſen. 5 Eine Voraus ſage für die zweite Begegnung der beid Länder iſt nicht leicht. Unſer Gegner hat meh Leute in ſeinen Reihen, die aber ſchon Kämpfe hinter ſich haben. Die große 3 ren, ihre ausgezeichnete Arbeit im Bodenkam Anfeuerung durch ihre Landsleute werden ſie ſicher Leiſtungen emporwachſen laſſen, die für unſere Vert Spielen Spielen E eine ſchwere Gefahr bedeuten werden. Aber trot nießt unſere S vollſtes Vertrauen, in der wie Möchel, Ne im, Schäfer, ick In unbedingt als Favoriten anzuſprechen Stuttgarter Herbert, der für den verhin heimer Müller einſpringt, und der Reichenhaller ſind ſcharfe Waffen im freien Stil. Beide Mannſchaften werden die Kämpfe in fol Beſetzungen aufnehmen(vom Bantam⸗ bis Schwerge Deutſchland: Johannes Herbert(Stuttgart], Wil chel(Köln), Heinrich Nettesheim(Köln), (Ludwigshafen), Ludwig Schweickert(Berli mer(Reichenhall), Karl Ehret(Ludwigs Ungarn: Ferene Toth, J. Toth, Oedön man Sovari, Janos Rihetzky, Bobis. SS.-Totenkopf-Sturmbann Oberbayern Deutſcher Gepäckmarſchmeiſter Die zum vierten Male am Sonntag in Leipzig in neuer Form durchgeführte Deutſche Gepäckmarſchmeiſterſchaßt erwies ſich als die ſchwere Prüfung, in der nur die Eil heit mit einem überdurchſchnittlichen Können in den wehr⸗ ſportlichen Uebungen zum Erfolg kommen kann. Mit dem wahrhaft ſtolzen deutſchen Meiſtertitel im Mannſchafts⸗ gepäckmarſch konnte ſich die Mannſchaft des SS⸗Totenkopf⸗ Sturmbanns Oberbayern(Dachau) ſchmücken, der von Stabschef Viktor Lutze die von ihm geſtiftete Führerbi ein Bronze überreicht wurde. Den zweiten, von Reichs ſigtt⸗ halter Mutſchmann geſtifteten Preis holte ſich die Sa Standarte 148 Elbing, während der Preis der Stadt Leip⸗ ick für den dritten Platz an die SA⸗Standarte 10 Eſſen fiel. 5 J. „Dedön Zombori, Ka Joſef Daranyi, Gyulg Deutſche Elf gegen England Zum Fußball-Länderkampf in Verlin Zum Fußball⸗Länderkompf gegen England am 14. Mai im Berliner Olympiaſtadion tritt folgende deutſche Natio⸗ nolmannſchaft an: Jakob (Jahn Regensburg) Janes Münzenberg (Fortuna Düſſeldorf)(Alemannia Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (Ic Schweinf. 05)(Bayern München)(FC Schweinf. 05) Lehner Gelleſch Gauchel Szepan Peſſer (Augsburg)(Schalke!(Neuendorf;(Schalke!(Wien) Gegen Aſton Villa in Berlin 24 Stunden ſpäter tritt an der gleichen Stelle eine großdeutſche Auswahlmannſchaft gegen den Meiſter der zweiten engliſchen Liga, Aſton Villa Birmingham, an Dieſe deutſche Auswahl wurde wie folgt aufgeſtellt: Raftl (Rapid Wien) Streitle Schmaus (Bayern München)(Oſtmark Wien) Wagner Skonmal (Rapid Wien](Oſtmark Wien)(Rapid Wien) Hahnemann Stroh Binder Jeruſalem Neumer (Admira)(Oſtmark)(Rapid)(beide Oſtmark Wien) In einem Vorſpiel trifft am 15. Mai die Berliner Städtemannſchaft ebenfalls auf eine deutſche Auswahlelf. Dieſe großdeutſche Mannſchaft erhielt folgende Beſetzung: Buchloh (Hertha⸗Berliner SC) 1 Mu Wel Mü ſch (Bor. Neunkirchen)(S den Jokſch Sold ohde (Oſtmark Wien)(FV Saarbrücken)(TV Eimsbüttel) Malecki Siffling Lenz Berndt Fath (Hannover)(Waldhof)(Dortmund)(TB Berlin)(Worms) * Gegen England tritt olſo om kommenden Samstag ent⸗ gegen der urſprünglichen Abſicht eine großdeutſche Monn⸗ ſchaft an. Dieſe Elf unterſcheidet ſich allerdings von der ſogenannten„Breslauer“ Beſetzung nur um ein geringes. An Stelle des Mannheimers Siffling wurde Gauchel mit der Sturmführung betraut, während für den immer noch nicht wieder hergeſtellten Adolf Urban(Schalke) der Links⸗ außen Peſſer von Rapid Wien vor Seppl Fath(Worms) den Vorzug erhielt. Immerhin wird man die Erfohrungen in dem Länder⸗ ſpiel und in den Lehrſpielen gegen Aſton Villa abwarten müſſen, ehe man die Spieler nennen kann, die für die Weltmeiſterſchaft in Frage kommen. Nachdem das Düſſel⸗ dorfer Spiel bereits die erſten wertvollen Aufſchlüſſe gab, die auch für die Aufſtellung der„England“⸗Elf maßgebend Jußball in Glücklicher Aufſtiegsſieg der TSG 61 Der herrliche Maiſonntag, der ſich ſo weſentlich von ſeinem Vorgänger unterſchied, brachte auf den Pfälzer Fußballfeldern einen recht achtbaren Betrieb. Dabei ging es, wie die nachſtehenden Ergebniszeilen erſehen laſſen, um Aufſtieg, Punkteſpiele und um den Verbleib im Wett⸗ bewerb des Tſchammerpokals. Um den Aufſtieg: TS 61 Ludwigshaſen— Bfe Homburg 221 Verbandsſpiele: FV Speyer— 08 Mutterſtadt:2 Reichsbahn Kaiſerslautern— Se Kaiſerslautern:9 BfR Kaiſerslautern— FC Kindsbach 10:0 Tſchammerpokal: SpVg. Merzig— 1. Fc Kaiſerslautern:3 SG Neuſtadt— Fc Mackenbach 13:1 883 Oppau— Ff Frieſenuheim:2 Das Hauptintereſſe dieſer Spiele hatte natürlich das Zuſammentreffen der Abteilungsmeiſter von Oſt und Weſt, T SG 61 und Vfe Homburg für ſich. Aber den über 3000 Zuſchauern wurden an der Lagerhausſtraße keines⸗ wegs die Leiſtungen geboten, die man in das Spiel dieſer Mannſchaften geſetzt hotte. Die Gäſte, die im zweiten Spiel⸗ abſchnitt auf ihren Torwart verzichten mußten, der bei einem Zuſammenprall zu Schaden kam, gingen erſt dann richtig aus ſich heraus, als die Gaſtgeber mit:0 in Front dagen. Bei etwas größerer Kaltblütigkeit hätte es ihnen trotz der Schwächung auch gelingen können, mehr als nur einen Gegentreffer aufzuholen, da die heimiſche Hinter⸗ mannſchaft wiederholt öurcheinandergewirbelt war. Um die Punkte keiſteten ſich der F V Speyer und 8 Mutterſtadt zum Abſchluß ihrer Verbandsſpiele eine nur wenig gute Abſchiedsvorſtellung. Man kämpfte waren, darf man wirklich geſpannt ſein, wie ſich unſerg Nationalen gegen die Briten halten. Aſton Villa iſt da! Am Montag iſt die engliſche Berufsſpielerelf von Aston Villa, die in Deutſchland drei Spiele gegen verſchjedene Auswaßlmannſchaften des Reiches beſtreitet, mit der „Eu ropa“ in Bremerhaven angekommen. Geführt von dem Mannſchaftstrainer Jimmy Hogan betraten ſechzeh Spieler und nicht weniger als zwanzig Begleitperſonen, unter denen man auch den Vereinsführer Normanſell und den Vorſitzenden des engliſchen Spielausſchuſſes, Ringe, bemerkte, deukſchen Boden. Dr. Nerz empfing die engli⸗ ſchen Fußballſpieler auf der„Europa“. Von Bremerhaven aus fuhren die Briten nach Homburg, um am Mittwoch noch Berlin weiterzureiſen, wo am Sonntag im Olym⸗ 15 die Elf Alt⸗Oeſterreichs der erſte Gegner ſein wird. Zwei Meiſter beſiegt Berufsboxkämpfe in Gelſenkirchen Die erſten Berufsboxkämpfe in Gelſenkirchen konntes vor gutem Beſuch ausgetragen werden. Ueberraſchend waren die Niederlagen von Leichtgewichtsmeiſter Eſſer und Zeder, gewichtsmeiſter Beck. Im Leichtgewicht ſprang der Solinger Bielſki ſit den Italiener Garbelle ein und ſchickte Meiſter Albert Eſſer(Köln) Sekunden nach dem Gongſchlog zur zweiten Runde mit einem genauen rechten Konter auf die Bretter, Eſſer nahm den Kampf ſehr ſelbſtbewußt auf und boxte ſträflich offen. Bielfki hatte ſeine Chance bald erſpaht und dann kam auch ſchon das Ende. Bei„neun“ kam er zwar wieder hoch, unter dem Trommelſeuer Bielſkis ſank er immer wieder zuſammen, ſo daß der Ringrichter nah 4 Niederſchlägen das Treſſen abbrach.— Pech hatte unſer Federgewichtsmeiſter Karl Beck(Düſſeldorf), der gegen den Italiener Clavari wegen einer Augenverletzung der Pauſe zur 5. Runde aufgeben mußte. Bis dahit war Clavari ein gleichwertiger Gegner.— Im Schwer gewicht zwang Erwin Klein(Solingen) den ihm stark unterlegenen Italiener Saruggia bereits in der zwei ten Runde zur Aufgabe. Schon im Einleitungskamef hatte Hons Heuſer(Bonn), ſekundiert von ſeſgem Bruder Adolf, den Barmer Flick in der 2. Runde k a. geſchlagen.— Knoth(Düſſeldorf) punktete den Italienet Perticaroli in 8 Runden ſicher aus. der Pfalz — um Vunkte und Tſchammerpokal in des Wortes wahrſter Bedeutung mit übertriebener Ein ſatzbereitſchaft, ols ginge es um Sein oder Nichtſein, 1 daß Schiedsrichter Glöckner zu einem Platzverwel greifen mußte, um die aufgeregten Gemüter etwas zu beruhigen. In Kaiſerslautern ſah die Meichs bab nel in ihrem Heimſpiel gegen den Lokalrivalen Sportklu bei einer 21:0⸗Führung ſchon wie der Sieger auß. Elte Umſtellung bei der Gäſteelf brachte aber mehr Zug in dle Kolonne und nach dem Ausgleich in zweiter Hälſte, 1 nicht unverdienten Siegestreffer. Mit nur neun Spielern trat der F C Kino zh dem VfR Kaiſersloutern gegenüber, um nalin ſehr ſtark unter die Räder zu kommen. Schon beim 1 führten die Raſenſpieler trotz ſtark erfatzgeſchwöchlet E mit 670 Toren, um das Score nach Wiederbeginn zwe ſtellig auszubauen. 35 Im Tſchammerpokal vermochte der 1. 5 C Kaiſet 5 lantern über die kreisklaſſige S p. Vg. Merzig ein verdienten Sieg zu landen, in dem die ſchönen Leiſtunge! des Gauligiſten einen ſehr großen Anklang ſanden. 10 Die S6 Neuſtadt hatte den ß Magen ben zu Gaſt, der es natürlich nicht vermochte, der kampeſenten Elf von der Hoardt ein Paroli zu bieten. Den Mat bachern wurde ſo groß„aufgeſpielt“, daß ſie nicht wenige als 13 Tore hinnehmen mußten. in Einen überraschenden Ausgang nahm die Patte Oppau. Die Frieſenheimer waren in 1 Treffen nicht wiederzuerkennen. Mit oft beiſpielloſer 5 gabe verſtanden ſie die beſfere Ballbehandlung der immer wieder auszugleichen und im Kampf um den treffer in der Schlußminute erfolgreich zu ſein„ 1 nlerz unten varen feder i für Albert veiten ketter. horte dſpäht im er ſank nach unſer gegen ng in dahin chwer⸗ ſtark zwei⸗ kampf einem 8 dem Heiligen Berge Athos, wo viertauſend in Klöſtern wohnen, hat man n geduldet. Die Mönche verwehrten Tieren jeden Zutritt. K ſtrenge Regel durchbro nien ſelbſt rzlich hat ein n und die weiblichen Kloſter dieſ er Haustiere erlaubt. fü zu einem wohren Aufruhr unter den Mönchen. Viertauſend Mönche der griechiſch⸗orthodoxen Kirche wohnen nuf den hoch in den Himmel ſteigenden Felsklippen der Athos⸗Halbinſel. Das unwegſame zerklüftete Gelände trennt ſie beinahe vollkommen hum Feſtlande, während der einzige auch nur eini⸗ maßen zu benutzende Hafen von den Mönchen ſcharf bewacht wird. 1 Das mutige Fräulein Diplaraku Dieſe Bewachung betrifft in erſter Linie Frauen. gaut Geſetz des Mönchſtaates wird es niemals einer geſtattet, den Bereich des Athos⸗Kloſters zu Nicht einmal Tiere weiblichen Geſchlechtes Zutritt. Jahrhunderte hindurch wurde dieſe e Regel peinlichſt genau befolgt. Zu Beginn Jahrhunderts landete eine junge und mutige echin, namens Fräulein Diplaraku, auf der Halb⸗ als Mann verkleidet. Aber ſie kam nur bis um geiſtlichen Seminar des Vatopedi⸗Kloſters, wo ſſe erkannt und ſofort ausgewieſen wurde. Sobald der Boden des Berges Athos durch die Landung einer Frau„unrein“ geworden iſt, reinigt der Mönchsſtaat ſein Gebiet durch umſtänoliche kirchliche Zeremonien. 8 Frau betr. Wir bauen das Fundament des ewigen deutſchland! Arbeite mit ale miiglied der nsv.! Aber nunmehr droht die jahrhundertealte Ueber⸗ lieferung durchbrochen zu werden. Der Wunſch nach Reformen, der zunächſt aus dem Kloſter Vatopedi ausging, verſetzt den ganzen Mönchsſtaat in hellſte Unruhe. Die„Vatopedi⸗Bewegung“ findet bei den anderen orthodoxen Klöſtern des Heiligen Berges Athos heftigen Widerſtand. Was wollen die Mönche von Vatopedi? Zunächſt beſchloſſen die Mönche von Vatopedi, daß weibliche Haustiere, wie Hühner und Katzen, gehalten werden dürften. Daraufhin hielt man in den übrigen Klöſtern beſondere Sitzungen ab, in denen die„moderniſtiſchen“ Tendenzen des Vatopedi⸗Klo⸗ ſters einmütig verurteilt wurden. Es war aber ſchon zu ſpät, um für das Seelenheil von Vatopedi zu be⸗ len. Dort hatten die Mönche bereits beſchloſſen, noch viel weiter zu gehen. Vatopedi war das erſte Gebäude auf dem Berge Athos, das elektriſchen Strom einführte. Der Abt erklärte ſeinen Kollegen, daß die elektriſche Beleuchtung das Studium der Bibel in den Nächten erleichtere. Auch richtete man in Batopedi eine Fernſprechverbindung ein, und man erklärte das mit der Bequemlichkeit, mit der man die Mönche zu Gottesdienſten oder zu Verſammlungen Dr. Helmut Langenbucher: bluęrulla un ulldnclisstaat tlas Ein SOjähriger sah noch nie eine Frau gegen zuſammenrufen könnte. Das wäre um ſo wichtiger, als die Kirche von Vatopedi ſich hoch oben auf einer Bergſpitze befindet, während die kleineren Gebäude mit den Quartieren der Mönche an den Abhängen des Berges verſtreut liegen. Nur vor der Einfüh⸗ rung des Rundfunks machte man noch halt. Die Augſt vor dem Fremdenverkehr Die anderen Athos⸗Klöſter weigern ſich nach wie vor hartnäckig, ihre althergebrachte Lebensweiſe auf⸗ zugeben. Es iſt ihnen ſtets härter ergangen als dem Vatopedi⸗Kloſter, das, dank ſeiner geſchickteren Wirtſchaftsführung, zur reichſten Anſtalt auf dem Berge Athos geworden iſt. Vor einigen Jahren hatte die Wirtſchaftskriſe die Klöſter ſo ſchwer be⸗ troffen, daß man ſogar in Erwägung zog, Athos dem Fremdenverkehr zu öffnen und beſtimmte Ge⸗ bühren von jedem Beſucher zu erheben. Aber auf eine Eingabe der griechiſchen Kirche hin kam die Re⸗ gierung den ſchwer um ihre Exiſtenz ringenden Mönchen zu Hilfe und bewahrte ſie vor der Ausbeu⸗ tung durch den Fremdenverkehr. Heute braucht jeder Fremde ein beſonderes Vi⸗ ſum, um am Berge Athos überhaupt landen zu dür⸗ fen. Darüber hinaus iſt der Zutritt ſelber ſo ſchwie⸗ rig, daß er jeden bequemen Touriſten abſchrecken muß. Kommt man von der Landſtraße her, ſo iſt man gezwungen, über ſchmale, gefährliche Gebirgs⸗ pfade einen beſchwerlichen und langen Ritt auf Maul⸗ tieren zu unternehmen; kommt man aber vom„Ha⸗ fen“ her, ſo muß man die ſteilen Felsklippen des Berges ohne fremde Hilfe beſteigen. Hat man alle dieſe Schwierigkeiten gemeiſtert, ſo darf der Beſucher gar nicht ſicher ſein, daß ihn Vatopedi, Hilendar, Panteleimon oder die anderen Klöſter aufnehmen werden. Die endgültige Entſcheidung liegt beim Patriarchen Janaidos, der nur ſehr ſelten die Er⸗ laubnis zu einem Beſuch der Athos⸗Klöſter erteilt. Niemals eine Frau erblickt Hat man alle Schwierigkeiten überwunden und das Glück gehabt, vom Patriarchen die Genehmigung zu einem kurzen Aufenthalt in einem der Klöſter zu erhalten, ſo gewinnt man beim Betreten des Kloſter⸗ gebietes den Eindruck, eine phantaſtiſche mittelalter⸗ liche Welt betreten zu haben, die um mindeſtens tau⸗ ſend Jahre unſerer Zeit entrückt iſt. Wohl die intereſſanteſte Geſtalt aus der Zahl der Mönche, die aus allen Ländern der orthodoxen Welt ſtammen, iſt der mehr als achtzig Jahre alte Mönch Michael Kolottos, der noch niemals in ſeinem langen Leben eine Frau erblickt hat! Wenige Stunden nach ſeiner Geburt in einem abgelegenen mazedoniſchen Dorfe brach ein Aufſtand die Türkenherrſchaft aus, der jedoch blutig unterdörückt wurde. Die Mutter des Kindes war tot, der ſchwerverwundete Vater floh mit dem Kinde un⸗ ter dem Mantel. Der letzte Wunſch der Mutter war es, daß der Knabe Prieſter werden ſollte. Und ſo kam der Vater nach dem Berge Athos und bat die Mönche, das Kind zu erziehen. Michael wuchs auf, ohne die geringſte Ahnung zu haben, daß es ſolche Weſen gibt wie Mädchen und Frauen. Die Mönche ſprachen nie über ſolche Dinge. Eyſt als er vierzig Jahre alt war, erfuhr er von Jan Kiepura traf in Paris ein eingetroffen. Der neue Tierſchutz⸗Eil wagen Der Deutſche Tierſchutz⸗Verein, Ortsgruppe Berlin, hat einen neuen itz-Eilwogen in Dienſt geſtellt, deſſen Aufgabe i verunglückte und herrenloſe Es Tiere aus den Straßen der Großſtadt in Sicherheit zu bringen,(Preſſephoto, Zander⸗Multiplex⸗K.) einem franzöſiſchen daß es überhaupt Frauen gibt. „Wie ſehen ſie denn aus?“ fragte er. Der Franzoſe zeigte ihm das Bild ſeiner Gattin. Kolottos vermochte vor Erſtaunen nur den Kopf 3 ſchütteln. Auf die Frage hin, ob er denn in die Welt gehen und dieſes ſeltſame Volk treffen wollte, lautete ſeine entſchiedene Antwort:„Nein!“ Und ſo hat er bis zum heutigen Tage trotz ſeines hohen Alters noch nie eine Frau geſehen. K. v. G. Beſucher, Lebensbild eines Ringenden Zum 80. Geburtstag Carl Hauptmanns am 11. Mai Der am 11. Mai 1858 in Schreiberhau geborene und dort am 4. Februar 1921 verſtorbene Dichter Carl Hauptmann hat ſich eigentlich, ſo paradox das klingt, erſt in den letzten Jahren ſtärker im gei⸗ tigen Bewußtſein unſerer Zeit durchgeſetzt, nachdem Man ſich über die Grenzen der Bedeutung ſeines be⸗ kühmteren Bruders Gerhart mehr und mehr klar geworden iſt. Es iſt ſelbſtverſtändlich auch im dich⸗ leriſchen Werk Carl Hauptmanns viel Zeitbedingtes zu. linden, das für uns heute noch literaturgeſchicht⸗ lichen Wert beſitzt. Aber abgeſehen davon, iſt jeden⸗ falls das eine ſicher, daß die Spannkraft des Künſt⸗ lers Carl Hauptmann weiter reichte als die ſeines Bruders Gerhart, wenn auch der jüngere Bruder die Zeitſtrömungen beſſer in ſeinen Dienſt zu zwingen germochte als Carl. Es iſt ſehr auſſchlußreich, die Entwicklung des Verhältniſſes zwiſchen Carl und Gerhart Hauptmann zu verfolgen, wozu das zwei⸗ lündige Erinnerungen⸗Werk Gerharts:„Abenteuer meiner Jugend“, und deſſen ebenfalls zweibändiges Verk„Buch der Leidenſchaft“ Gelegenheit geben. Es wird aus dem, was Gerhart Hauptmann hier über einen Bruder Carl, zum Teil auch als Rechtferti⸗ güng, ausſagt, deutlich, daß Carl Hauptmann ſchwerer und ernſter um ſein künſtleriſches Daſein gerungen lat als ſein berühmter Bruder, deſſen Schaffen ſtark der Literatur verhaftet blieb, während der brennende dampf um den dichteriſchen Ausdruck eines wer⸗ enden, neuen Lebensgefühls, der das Schwimmen gegen die Strömungen der Zeit notwendig machte, feinem Bruder Carl zur Lebensaufgabe wurde. Wir finden in den Dichtungen Carl Hauptmanns den Riederſchlag aller jener Irrungen, die das gei⸗ tige, kulturelle und politiſche Leben des Zweiten Rei⸗ 15 kennzeichnen. Das iſt anders kaum möglich, kun auch ein Dichter wie Carl Hauptmann konnte zur Schau eines anderen Weltbildes erſt dadurch ge⸗ führt werden, daß er die Irrungen des herrſchenden Weltbildes als ſolche durch ſein Miterleben erkannte, um es dann in ſich zu überwinden und ſich als f 0 und Künſtler neuen Zielen zuzuwenden. Eine uſchütternde Sprache von dieſen Irrungen und von en heißen Bemühen um ihre Ueberwindung ſpre⸗ en die Aufzeichnungen(Gedichte, Aphorismen, Skiz⸗ zen, kürzere Abhandlungen:„Aus meinem Ta⸗ gebuch“ und die Briefe„Leben mit Freunden“, die der Geſamtausgabe der Werke Carl Hauptmanns im Paul⸗Liſt⸗Verlag erſchienen ſind. Dieſe beiden Bände ſind uns vor allem wichtig als Quellen zur Erkenntnis des Weſens der Zeit, als deren Kind wir Carl Hauptmann betrachten müſſen. Von dem geiſtigen Ringen, das ſich in dieſen bei⸗ den Bänden niedergeſchlagen hat, gewinnen wir aber ein noch anſchaulicheres Bild in zwei Romanen von Carl Hauptmann, den Maler⸗Roman„Einhart der Lächler“ und dem Roman„Ismael Friedmann“. Beide Werke ſind ſchon vor dem Weltkrieg entſtan⸗ den, beide ſind für uns heute bedeutſam als frühe Verſuche, Fragen des Blutes, die uns heute tief be⸗ wegen, künſtleriſch zu geſtalten. Wenn es ſich in bei⸗ den Werken auch um beſondere Einzelfälle handelt, und wenn der Dichter darin über das Wiſſen ſei⸗ ner Zeit auch nicht herausgekommen iſt, ſo zeigen beide Dichtungen doch, daß er wenigſtens von einem tiefen Ahnen davon erfüllt war, welche Bedeutung Fragen des Blutes einſt für das deutſche Volk be⸗ kommen ſollten. Carl Hauptmann ſteht feſt auf dem Boden ſeiner Heimat und des ſchleſiſchen Stammes, dem er ent⸗ ſproſſen iſt. Davon zeugen viele ſeiner kürzeren Ar⸗ beiten, wie ſie in den zwei Bänden„Hütten am Hange“ und„Schickſale“ geſammelt ſind, und ſein Roman„Mathilde“.„Mathilde“ iſt die Geſchichte einer Frau aus den niederſten Kreiſen des Volkes, die im Gemeindearmenhaus aufwächſt und dann ihren Weg als Fabrikarbeiterin macht. Wir beſitzen in dieſem Buche einen ſozialen Roman voll hoher, künſtleriſcher Verdichtung. Dabei wird von ſozialen Problemen gar nicht geredet, denn die Menſchen wirken durch ſich und durch ihr Schickſal und reden damit eine deutlichere Sprache, als jede noch ſo tief⸗ ſinnige problematiſche Erörterung es vermöchte. Wie in dem Roman„Mathilde“, ſo ſind es auch in den Noyellenbänden„Schickſale“ und„Hütten am Hange“ meiſt die Lebenskreiſe der kleinen Leute ſei⸗ ner Heimat, mit denen uns der Dichter bekannt macht. Carl Hauptmann hat dem Volke nicht nur auf den Mund, er hat ihm tief ins Herz geſehen; er hat die ſchweigende Sehnſüchtigkeit, mit der dieſe Menſchen dem Leben begegnen, zufrieden mit den beſcheidenſten Erfüllungen, in unvergeßlichen Ge⸗ ſängen umdichtet. Den ganzen Zauber der Land⸗ im Rahmen ſchaft des Rieſengebirges, der in all dieſen Dichtun⸗ gen lebendig wird, entfaltet Carl Hauptmann in ſei⸗ nem„Rübezahl“⸗Buch, in dem er uns die Geſtalt Rübezahls zeigt als Sinnbild der Landſchaft. Am meiſten zeitbedingt, auch im Hinblick auf ihre Form, ſind wohl die dramatiſchen Dichtungen Carl Hauptmanus, auf die wir daher im Rahmen dieſer kurzen Einführung nicht näher einzugehen brauchen. Von jenen Dichtern, die ihren Weg in der Lite⸗ raturrevolution der 18gghiger Jahre begonnen haben, gehört Carl Hauptmann zu den wenigen, die uns nicht nur als geſchichtliche Erſcheinung wichtig, ſon⸗ dern die wenigſtens mit einem Teil ihres Werkes auch heute noch lebendig ſind.. Ehrenvolle Auszeichnung eines Badeners durch den Führer. Eine beſondere Auszeichnung er⸗ fuhr, wie„Der Führer“ berichtet, dieſer Tage der aus Hohenſachſen ſtammende Georg Falkenſtein. Er hatte um die Weihnachtszeit 1937 in ſeinen freien Stunden eine Kohlezeichnung angefertigt, die ſymboliſch die Achſe Berlin- Rom darſtellte. Dieſe Zeichnung ſchickte er zur künſtleriſchen Begut⸗ achtung nach München ein und war nicht wenig über⸗ raſcht, als er vor wenigen Tagen eine Nachricht vom Führer direkt erhielt, daß diefer das Bild für ſeinen Privatbeſitz zu erwerben wünſche. Nunmehr traf ein anſehnlicher Geldbetrag und die Anerkennung für die künſtleriſch wertvolle Arbeit ein, die in der Reichskanzlei einen ehrenvollen Platz gefunden hat. PVolksdeutſcher Schrifttumspreis 1938 für Friedrich Bodenreuth. Wie alljährlich am 9. Mai, dem Todestag Friedrich Schillers, wurde auch am Montagabend in Stutgarrt in einer würdigen Feierſtunde im„Ehrenmal der deutſchen Leiſtung im Auslande“ durch Oberbügermeiſter Dr. Strö⸗ lin der Preis des Deutſchen Auslandsinſtituts, der Volksdeutſche Schrifttumspreis der Stadt der Auslandsdeutſchen für 1938, verliehen. Der Preis wurde in dieſem Jahre dem volksdeut⸗ ſchen Dichter Friedrich Boden reuth für ſein Werk„Alle Waſſer Böhmens fließen nach Deutſch⸗ land“ zuerkannt.„ Die Berliner Philhaxmoniker in Paris. Das Philharmoniſche Orcheſter Berlin gab in der Pariſer Großen Oper unter der Stabführung von Staats⸗ kapellmeiſter Furtwängler vor ausverkauftem Hauſe ſein erſtes diesjähriges Konzert. Zahlreiche Perſönlichkeiten der deutſchen Kolonie ſowie hohe Vertreter aus der franzöſiſchen Diplomatie und Po⸗ litik wohnten dem Konzert bei. Der Abend wurde eröffnet mit der Ouvertüre aus„Anacreon“ von Cherubini. Es folgten die 4. Sinfonie von Schu⸗ Sängerehepoor Jan Kiepura— Martha Eggerth ist, von einer Amerikareiſe kommend, in (Preſſephoto, Zander⸗M.) Karl⸗May⸗Feſtſpiele im Elbſandſteingebirge In dem Kurort Rathen im ſächſiſchen Elbſandſtein⸗ gebirge finden in dieſem Jahr auf einer Natur⸗ felſenbühne Karl⸗May⸗Feſtſpielbe att, für die die felſige, zerklüftete Umgebung einen ſtilvollen Hintergrund bildet. Ein Bild über einen Teil der Bühne. Links ſchließt ſich der Zuſchauer⸗ (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) platz an. Charlott Daudert Ufa⸗Film„Heimat“, der nach gleichnamigem Schauſpiel gedreht wird. 7 dd ũãã d mann,„Daphnie und Chloe“ von Maurice Ravel, „Don Juan“ von Strauß und zum Schluß„Roſa⸗ munde“ von Schubert. Die freundliche Aufnahme, die Furtwängler und die Philharmoniker fanden, ſteigerte ſich beſonders nach dem Werk von Ravel zu ſtarkem herzlichem Beifall, worin der Dank für dieſe Ehrung des kürzlich verſtorbenen großen franzöſi⸗ ſchen Komponiſten zum Ausdruck kam. Am Schluß mußte Furtwängler ſich immer wieder zeigen, doch in dem neuen Sudermanns ließ das Publikum mit ſeinem ſtürmiſchen Beifall erſt nach, nachdem Furtwängler ſich zu einer Zugabe bereitfand mit dem Vorſpiel aus den„Meiſterſin⸗ gern“ von Richard Wagner. Ein zweiter Konzert⸗ abend der Philharmoniker mit Werken von Brahms, Richard Wagner und der 5, Sinfonie von Beethoven folgt am heutigen Dienstag. Europa vollſtändig unbekannt 8. Seite Nummer 212 — Zwanzig der berühmten Bernhardiner⸗Hunde befinden ſich augenblicklich unter Obhut ihres Pfle⸗ gers Bruder Cyrille auf der Reiſe nach Tibet, wo ſie künftig auf der Station Latſa, auf einem 5000 Meter hohen Paß des Himalaja, Dienſt tun werden. Dieſe Unterkunft in Latſa iſt von franzöſiſchen Miſſionaren unter großen Schwierigkeiten erbaut worden, nach⸗ dem ein ähnlicher Verſuch der Mönche von St. Bern⸗ hard, der vor fünf Jahren unternommen wurde, fehlgeſchlagen iſt. Seit einem Jahr werden die Bern⸗ hardiner in den Alpen nicht mehr zum Auffinden Verirrter boͤer Abgeſtürzter vevwendet. Urſache hier⸗ zu war ein tragiſcher Zwiſchenfall im Kloſter ſelbſt, der einem kleinen Mädchen das Leben koſtete. Das Kind ſtolperte beim Beſuch des Kloſters, während im gleichen Augenblick einer der rieſigen Hunde hinzu⸗ ſprang und ſo unglücklich mit dem Mädchen zuſam⸗ menprallte, daß es an den Folgen des Sturzes ſtarb. Dieſer Zwiſchenfall hatte ſeinerzeit großes Auffehen erregt. Es war vielleicht angenommen worden, daß die berühmten Bernhardiner inzwiſchen durch die fortwährende Inzucht ſo degeneriert wären, daß man ſich auf ſie nicht mehr verlaſſen könne. Andererſeits wurde aber die Meinung vertreten, der Bernhardiner ſei auf das kleine Mädchen nur zugeſprungen, weil er ſah, daß es ſich durch das Stolpern in Gefahr befand. Eine Folge dieſes Zwiſchenfalls war, daß ſeitdem die Bernhardiner nicht mehr als Suchhunde in den Al⸗ pen verwendet werden. Man hielt ſie ſtreng in Kä⸗ figen, damit ſie nicht mit den häufigen Beſuchern des berühmten Kloſters in Berührung kämen und mög⸗ licherweiſe weiteres Unheil anrichteten. Dort wur⸗ den ſie von den Fremden wie Zovtiere angeſtaunt. Bruder Cyrille, der Pfleger der Bernhardiner, hat jetzt die Erlaubnis erhalten, mit zwanzig der Hunde nach Tibet zu gehen, um auf der Paßhöhe des Hi⸗ malaja bei Latſa eine neue Rettungsſtation, ähnlich der jetzt in den Alpen aufgegebenen, einzurichten. Bei Latſa paſſieren alljährlich zahlreiche Pilger auf dem Wege von und nach Tibet das Gebirge. Aber auch Goldſucher haben ſich in jenen Regionen wäh⸗ rend der letzten Jahre häufig verirrt. * —„Selbſt die hoffnungsloſeſte Glatze verwandelt ſich ſofort in ein lockenumwalltes Haupt, wenn ſie mit X⸗Tinktur behandelt wird.“„Sind Sie taub? Stecken Sie Smith's Wunderwatte in Ihr Ohr und Sie werden das Gras wachſen hören!“„Wollen Sie in einer Woche 20 Pfund abnehmen, ohne faſten zu müſſen? Reiben Sie ſich noch heute mit ⸗Entfet⸗ tungskrem ein!“„In drei Tagen ſehen Sie garan⸗ tiert um 30 Jahre jünger aus, wenn Sie jeden Mor⸗ gen den hervorragenden Jones⸗Verjüngungs⸗Tee ſchlürfen. Großmütter werden im Tanzſaal Erfolge erringen. Das große Verjüngungszeitalter der Erde iſt angebrochen!“ Wir lachen, wenn wir ſolche An⸗ preiſungen leſen, und wiſſen ſofort, ſie können nur aus dem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten ſtammen, wo die Reklame auf allen Gebieten tat⸗ ſächlich keine Grenzen kennt. Je dicker aufgetra⸗ gen, deſto ſicherer iſt der Erfolg. Man überſieht da⸗ bei, daß dieſe Münchhauſiaden in der Reklame, die in ſind, auch eine ſehr ernſte Seite haben. So unwahrſcheinlich das klingt — Hunderttauſende und Millionen fallen alljährlich auf derartig plumpe Anpreiſungen herein, ſie wollen in einer Woche ſchlank und ſchön werden, wie Caruſo ſingen können, weiſe wie Rabindranath Tagore und geſchäftstüchtig wie Rockefeller werden. Aber ſte ſind nur die Dummen, die ihre Dollars hergeben, um ge⸗ riſſenen Fabrikanten die Taſchen zu füllen, die Mehl⸗ brei als Schönheitselixier und Salbeitee als Ver⸗ füngungstinktur verkaufen. Nun endlich wird dieſem Unfug, der uns ſo komiſch erſcheint, durch ein Geſetz geſteuert, das ſoeben von Präſident Rooſevelt unter⸗ zeichnet worden iſt. Es ermächtigt die Bundes⸗ gewerbekommiſſion, gegen alle Fabrikanten vorzu⸗ gehen, die ihre Ware mit irreführender Reklame an⸗ preiſen. Den Anlaß zu dem Geſetz gab ein Unter⸗ nehmer, der an gutgläubige Bauern in den USA ROMAN VON ECHI KRUEGER „Oh, welcher intereſſante Beſuch!“ ſagte er.„Die verlobte Braut perſönlich! Wie kommſt du in mei⸗ ner einfachen Hütte nieder?“ Daniela war ganz verwirrt von dieſer Begrüßung, und Beate lachte Tränen. Dann erklärte ſie Daniela, daß Lionbourg habe ſagen wollen:„Wieſo ſteigſt du in meine ſchlichte Hütte hinab?“ und ihm erklärte ſte, was er ſtatt deſſen geſagt hätte. Er meinte, daß ſei ja auch nicht ganz falſch, da ſie ihm„einen Kuckuck gelegt“ habe. Er würde dieſen Kuckuck aber, ſobald er ſich zu bemerkbar mache, ins Findelhaus zurück⸗ flattern laſſen. Beate winkte Daniela mit den Au⸗ gen zu, ſie ſolle das nicht tragiſch nehmen, und ſagte freundlich: i „Der kleine Kuckuck iſt ſo ein bildhübſches kleines Mädchen, daß du es nicht wirſt erwarten können, mit ihm ſpazieren zu gehen, aber das werde ich nicht erlauben!“ Er lachte ſie aus:„Du wirſt noch froh ſein, wenn du deine ſüße Vergnügung wirder los biſt!“ Daniela dachte für ſich, daß dies wohl ſtimmen könne, falls er ſich ſelbſt mit der„ſüßen Vergnügung“ gemeint hätte, und kürzte ihren Beſuch nach Mög⸗ lichkeit ab.— Als Beate ſie hinausbegleitete, ſagte ſie in ihrer freundlichen Art:„Man muß gar nicht ernſt nehmen, was Albert ſagt— er meint es ja auch nicht ſchlimm, es iſt alles nur Wichtigtuerei. Ich bin überzeugt, daß er ſich an das Kind gewöh⸗ nen wird.. Man muß nur ein bißchen Geduld mit ihm haben.“— 0 Zu Hauſe erzählte Daniela der Mutter den Be⸗ ſuch bei der Oberin, und als ſie von dem Bindfaden um den Hals des Kindes ſprach, ſchlug die Paſtorin die Hände zuſammen und fand es auch ganz abſcheu⸗ lich! Nun das war immerhin ein Erfolg. IJhr Zeugnis über Zuverläſſigkeit des Charakters ind Befähigung für Kindererziehung tat Daniela in teuere„Regeuraketen verſandte, die ſich bei näherer Prüfung als gewöhnliche Feuerwerkskörper ent⸗ puppten. * — Der in der Mark Brandenburg gelegene Stechlin⸗See iſt zum Naturſchutzgebiet erklärt wor⸗ den. Mit dieſem Gewäſſer hat ſich die Wiſſenſchaft in den letzten Jahren ſehr eingehend befaßt. Man hat auf Grund geophyſikaliſcher Unte ungen, die in Verbindung mit dem Inſtitut für Meereskunde vorgenommen wurden, die Feſtſtellung gemacht, daß durch verſchiedentlich beobachtete Waſſereruptionen auf dem Stechlinſee— Erdb ben angezeigt wurden. Es iſt bekannt, daß größere Beben ſich in den Cor⸗ dilleren ſchon etwa eine Stunde zuvor durch ein eigenartiges Flimmern in der Luft bemerkbar machen. Dieſe Anzeichen ſind Folgen von gewaltigen elektromagnetiſchen Wirbeln innerhalb der hohen Luftſchichten, die im Magnetfeld der Erde ſo abge— lenkt werden, daß ſie nur an den beiden Polen ein⸗ fallen. Während aber dieſe orkanartigen Unruhewel— len vom Nordpol aus nur durch Luftſtrömungen weitergetragen werden können, nimmt ſie am Süd⸗ pol eine Meeresſtrömung, der ſogenannte Humboldt⸗ ſtrom, auf. Er transportiert die elektromagnetiſe Energien faſt an der geſamten ſüdamerikaniſchen Weſtküſte entlang bis nach Peru und Ecuador hin⸗ auf und über den Ozean der japaniſchen Küſte zu. Nun weiß aber jeder Japaner, daß Erd⸗ und See⸗ beben nur bei Ebbe auftreten. Es beſteht ein enger Zuſammenhang zwiſchen kosmiſchen Energien und den Flutbewegungen. So laſſen ſich Beben längs des Humboldtſtroms ſogar rein örtlich ſchon im voraus beſtimmen. Daß Vorherſagen aber auch für die be⸗ ſonders ſchwierige Konſtellation in Mitteleuropa und Inneraſien möglich ſind, das zeigt der— Stech⸗ linſee, den Bergingenieur Hänel, der ſich zuletzt mit dieſem geheimnisvollen Gewäſſer beſchäftigt hatte, für eine Art von„Erdbeben⸗Voranmelder“ hält. Das Ergebnis ſeiner Unterſuchungen war überraſchend. Stellen, an denen noch vor 30 Jahren ein 100 Meter langes Lot nicht ausgereicht hatte, waren nur mehr 60 Meter tief; wo früher knapp 30 Meter gelotet wurden, fand man das doppelte. Unterwaſſerhügel waren verſchwunden, andere dafür aufgetaucht. Danach muß als Urſache der Seebewegungen auch nach Anſicht namhafter Geologen die Exploſion von Gaſen angenommen werden, die ſich unterhalb des dünnen Seebodens in einer Braunkohlenſchicht bil⸗ den. Die Tatſache jedoch, daß dieſe Exploſionen gleich⸗ zeitig, oder, wie man annimmt, noch vor den Erd⸗ kataſtrophen an anderen Punkten des Globus auf⸗ treten, bedingt eine unterirdiſche Verbindung dieſes Braunkohlenflözes mit den ausgeſprochen vulkani⸗ ſchen Gegenden der Erde. Man wird ſich alſo auf jeden Fall noch eingehender mit dem„Großen Stech⸗ lin“, der nun zum Naturſchutzgebiet erklärt wurde, zu befaſſen haben. K* — Der niederländiſche Forſcher Dr. de Bruyn hat eine mehrmonatige Forſchungsreiſe durch Neugninea gemacht und, angekommen in Merauke, einige Mit⸗ teilungen aus den Ergebniſſen ſeiner Fahrt der Oef⸗ fentlichkeit bekanntgegeben. Dr. de Bruyn hat feſt⸗ geſtellt, daß die Papuas von altersher Hochſeefahrer ſind, und auch jetzt noch ihre Boote auf Ueberſee ein⸗ richten. Die Papuas hätten, immer nach Dr. de Bruyn, eine fabelhafte Kenntnis der zeitlichen Winde, der Meeresſtrömungen und der Golſſtröme. Selbſt⸗ verſtändlich ſind die Papuas in erſter Linie Küſten⸗ ſchiffer. Das Inſelgebiet ihrer engeren und weiteren Heimat kennen ſie durchaus. Aber auch weite Fahr⸗ ten in die offene See berechnen die Papuas mit einer Genauigkeit, die ſelbſt den ſicherſten Nautiker in Er⸗ ſtaunen verſetzen. Dr. de Bruyn entnimmt der My⸗ thologie der Papuas ſchon das Wiſſen von den wei⸗ ten Seereiſen dieſer Völker. In den Geſängen der Papuas kehrt immer wieder die Geſchichte vom„Wei⸗ ßen Lande“ wieder. Die Papuas bewahren auch Trophäen aus dem„weißen Lande“. So zeigt man Dr. de Bruyn Walroßzähne, die ohne Zweifel aus der Antarktis ſtammen. Die Kultur der Papuas— das ſtellt Dr. de Bruyn übrigens im Einklang mit, deutſchen Forſchungsergebniſſen feſt— ſpricht eben⸗ daß die Bewohner Neugnineas ausge⸗ haben müſſen, falls dafür, dehnte Ueberſeereiſen unternommen ihr Kindernähkäſtchen zu einigen Konzertprogram⸗ men, Tanzkarten, ſeidenen Stoffproben und anderen Zeugen der beſcheidenen Höhepunkte ihres Lebens. * Vom Newſky herkommend, wo er ſein Büro in einem der neuen Häuſer hatte, die ganz aus Glas und Eiſen gebaut ſchienen, ſtakte Lionbourg dieſer Tage auf ſeinen knochigen Beinen die Kaſanfkaja entlang. Unter dem linken Arm trug er eine zuſam⸗ mengerollte Fußmatte, die aus einzelnen ineinander⸗ gefügten Gliedern beſtand. Dieſe Glieder waren aus geſtanzten Lederblättchen zuſammengeſetzt, die zu vieren oder fünfen aneinandergepreßt waren. Es war ein amerikaniſches Patent, dieſe kleine Fuß⸗ matte, die man auch rieſengroß herſtellen konnte, je nach Zahl der Gliederreihen, die aneinandergereiht wurden. Lionbourg trug ſich damit, den Vertrieb die⸗ ſer ledernen Fußmatten zu übernehmen und ſie allen großen Hotels und Banken für ihre Hallen an⸗ zubieten. Warum ging er nun in einer Richtung, die ihn aus der Gegend der Hotels und Banken weg⸗ führte? Nun, er konnte ſeine Matte ja auch in Pri⸗ vathäuſern anbieten. Vielleicht aber war es gar kein Geſchäftsgang, auf dem man ihn da ſah. Der un⸗ mutige Ausdruck ſeines Geſichts ließ jede Deutung zu. Die tiefliegenden, großen grauen Augen ſahen recht düſter geradeaus, und um den kleinen ſchma⸗ len Mund lag ein eigenſinniger Zug, wie ihn be⸗ ſchränkte Menſchen oft haben. Das Auffallendſte in dieſem nicht unſchönen, ſchmalen, mageren Geſicht war aber die große Naſe, die mit der ſteilen Stirn faſt eine Linie bildete und ihrem Beſttzer das Recht gab, ſich eines griechiſchen Profils zu rühmen. Vor einem Bäckerladen machte Lionbourg halt und riß die Tür ſo ſchnell auf, daß die ſchöne, etwas füllige Perſon hinter dem Ladentiſch ſichtlich erſchrat, als er plötzlich vor ihr ſtand. „Gott ſei uns gnädig und errette uns arme Sün⸗ der!“ rief ſie und ſchlug das Kreuz.„Biſt wohl ver⸗ rückt, mich ſo zu erſchrecken!“ Er lachte wie über einen gelungenen Streich, griff über den Tiſch nach ihr und packte ſte an ihrem röt⸗ lich⸗blonden, hochfriſierten Haar. Sie ließ den Kopf ſinken, und er beobachtete mit Befriedigung, wie das Rot, das ihr bei ſeinem Eintritt ins Geſicht gefah⸗ ren war, ſich nun auch über Hals und Nacken aus⸗ Breitste. ö a Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 10. Maß 0 . Schweres Voolsunglück bei Danzig anb. Danzig, 9. Mai. Am Sountagvormittag hat ſich in der Danziger Bucht zwiſchen Bröſen und Glettkau ein folgen⸗ ſchweres Unglück ereignet. Ein mit ſechs Perſonen beſetztes Segelboot keuterte in dem plötzlich aufkom⸗ menden Winde. Der Unfall wurde von einem Brö⸗ ſener Schiffer bemerkt, der ſofort zu Hilfe eilte. Er konnte jedoch nur noch drei der Inſaſſen des Segel⸗ bootes retten, während die anderen drei, ein Mädchen, ein Mann und ein junger Burſche, er⸗ tranken. Die Leichen konnten von der Hafenpolizei und dem Lotſenamt noch nicht geborgen werden. Keſſeleryloſion einem Veronügungsdampfer anb Malchin(Mecklenburg), 9. Mai. Am Sonntagvormittag explodierte an der Mal⸗ chtner Anlegebrücke der Dampfkeſſel eines Demminer Ausflugdampfers. Durch den Keſſeldampf, der mit großer Gewalt in die Schiffsräume einſtrömte, erlit⸗ ten 23 Perſonen Verbrühungen an Kopf und Händen. 14 Verletzte mußten in das Mal⸗ chiner Krankenhaus eingeliefert werden. Nach dem bisherigen Ergebnis der Unterſuchun⸗ gen beſteht der dringende Verdacht einer Fahrläſſig⸗ keit des Schiffseigentümers. Er wurde verhaftet und in das Gerichtsgefängnis Malchin eingeliefert. auf Rieſiger Heidebrand bei Lingen 10 000 Morgen Heide und Wald vernichtet dub. Lingen, 10. Mai. Aus bisher noch unbekannter Urſache brach im Elberger Moor bei Lingen in den Mittagsſtunden des Montag ein großer Heidebrand aus, der— be⸗ günſtigt durch den herrſchenden Wind— ſolche Aus⸗ maße annahm, daß die bereits am Brandherd tätige Feuerwehr aus Emsbueren nicht mehr des Feuers Herr zu werden vermochte. Tauſende von Morgen Heide und kleinere Waldbeſtände wurden ein Raub der Flammen. Da dringende Gefahr beſtand, daß auch die rieſigen und uralten Waldbeſtände bei Me p⸗ peu in Mitleidenſchaft gezogen würden, alarmierte man auch das Militär der Garniſon Lingen. Gegen Abend war die Gefahr einer weiteren Aus⸗ dehnung der Feuersbrunſt beſeitigt und das Fener ſo gut wie gelöſcht. 10000 Morgen Heide und klei⸗ nere Waldbeſtände fielen dennoch dem Feuer zum Opfer. FFFCCCCVCVCTCTCbCbCbCbCbCbCbCTCTCbFbCbCbCbCbCbCbGFCbCbCTPTCTPTFCVbFbVCVFVFVCVCVCVUVPP ꝶãVU www..../ p p ꝓ pp p pp—c/—/c/7ꝙrðiIQ́]½: ß ß/. die ſich teilweiſe auch nach Indien erſtreckten. Das Bedeutſame dieſer Reiſen aber iſt, daß ſie in Booten ausgeführt wurden, die an Primitivität nichts zu wünſchen übrig ließen. *. — Für einen Neuyorker Zahnarzt, einen leiden⸗ ſchaftlichen Anhänger des Boxſportes, genügen die häufigen Beſuche von Boxveranſtaltungen ſowie das verbreitete Sammeln von Boxerautogrammen nicht. Der Zahnarzt hat ſich ſeit Jahr und Tag eine einzig⸗ artige Sammlung von Boxerandenken zugelegt: Gipsabgüſſe berühmter Fäuſte. Es iſt verſtändlich, daß er als Zahnarzt ein beſonderes Intereſſe an ſchlagkräftigen Boxerfäuſten hat, denn ein gutgezielter Kinnhaken kann für ihn Arbeit und Brot bedeuten, da bei dieſer Prozedur häufig die Zähne in Mitleidenſchaft gezogen werden. Bis jetzt Hat er vierzig Boxerfäuſte beiſammen und hofft, im Laufe der nächſten Jahre noch ſämtliche berühmten Boxkämpfer der Jetztzeit zuſammenzubekommen. Das koſtbarſte Stück ſeiner Sammlung iſt einſtweilen die Hand des Bopers John Reagan, der im Jahre 1887 einen 45⸗Runden⸗Kampf mit Jack Dempſey durchſtand, einen der längſten Kämpfe, Hie je zuſtande gekommen ſind. l Karawanſerei im Wolkenbeuc zuſammenge fürzt 0 dnb. Teheran, 8. Mai 17 In Kermanſchah, der 50 000 Einwohner zählenden 00 Hauptſtadt, der weſtlichen tiraniſchen Provinz un 1 Umſchlagsplatz für Südweſtkurdiſtan an der 9 0 Karawanenſtraße und Fluglinie Bagdad. Teheran ſtürzte infolge eines Wolkenbruches eine darawan⸗ 9 ſerei zuſam men. Neun Tote und drei 15 Schwerverletzte wurden aus den Trümmern ö geborgen. 1 ga Zwei Padoler ertrunken 5 and. Schwerin, 10. Maf, 5 Zwei junge Männer unternahmen am Sonn⸗ tag mit einem Paddelboot eine Fahrt auf dem 5 Schweriner See. Infolge des böigen Windes rel und ſtarken Wellenganges kenterte das Boot, und 92 die beiden Inſaſſen ertranken. Die Leichen ö konnten bisher noch nicht geborgen werden. N 10 9— 2 Kinder im Anwetter umgekommen 1 I dnb Prag, 9. Mai. 0 2— Ueber dem nördlichen Teil des Verchopfnghezir⸗ kes Welky⸗Berezuy in Karpathorußland ging ein heftiges Gewitter mit Wolkenbrüchen nieder, das vier Stunden anhielt. Der Uſch⸗Fluß und ſeine 80 Zuflüſſe ſtiegen ſtellenweiſe bis zu 2,70 Meter über Jet normal an. Infolgedeſſen ſtrömten alsbald hohe Ac Waſſerfluten durch einige an der Straße von Uſch⸗ E. horod nach Uſchok liegende Gemeinden und richteten lie dort an Gebäuden und Wohnhäuſern ſowie an den Pa Fluren große Schäden an. Ein 14jähriges Mädchen Fer wurde als Leiche geborgen. Ein 10 jähriger Knabe 1 wird vermißt. 0 10 2 2 2„ Gewitterſtürme über Poringal 50 Mehrere Tote durch Blitzſchläge 995 155 itt dnb. Liſſabon, 10 Mai, 5 . Ueber ganz Portugal herrſchen ſeit Tagen rl ſchwere Gewitterſtür me, die an vielen Orten.5 beträchtliche Schäden verurſacht haben. Am Sonntag. 1 abend ſchlug ein Blitz in eine Fußgängergruppe bei 0 Vila Franco ein und verletzte 13 Perfonen. In an⸗ Mi deren Orten wurden drei Perſonen durch Blitz chlag 0 getötet. 65 1 Fat 8 5 1 Ala — Vor kurzem wurde in London ein exotſſcher Fri Schmetterling angeboten, der ſofort das größte In⸗ 50 tereſſe aller Sammler fand, da man ein derartiges 5 Exemplar, das angeblich aus den Urwäldern am 1 a1 Kongo ſtammte, noch nie geſehen hatte. Der Verkän⸗ 77 2 758 5„ fer, der über jeden Verdacht erhaben war, hatte dem Schmetterling auf einer Tropenreiſe von einem Jä⸗ ger erworben, und tatſächlich ging das Tier für eine 9 hohe Summe in den Beſitz eines Londoner Sam ler lers über. Dem Freunde des Sammlers, einem be⸗ 9 kannten Naturforſcher, kamen bei einer näheren s Unterſuchung des Inſektes Bedenken. Obgleich es Mös ſelbſt mit Hilfe des Mikroſkops nicht möglich war, 35 hier irgendeine Fälſchung nachzuweiſen, verſuchte es 8 der Gelehrte, das Tier vermittels Röntgenſtrahlen 55 zu unterſuchen. Mit der gleichen Technik, mit den 1 antike Bilder auf ihre Echtheit unterſucht werden, 979 wurde der Schmetterling durchleutet, und ſiehe dg, Fer es ſtellte ſich heraus, daß er eine geſchickte Fälſchung 6. war. Man hatte einen einfachen Schmetterling kun 2— voll„übermalt“, und nur mit Hilfe der Röntgen. ſtrahlen wurde es möglich, den Betrug zu entdecken 5 „Du ſollteſt vorſichtiger ſein“, warnte ſie,„Paw⸗ luſcha hat heute keine Ruhe in der Backſtube. Eben erſt iſt er wieder hier geweſen, wundert ſich, daß noch ſo viel Brot da iſt. Als ob er die Zeit nicht kennt, wann das Brot liegt, und wann man nicht genug Hände hat, es zu verteilen.— Aber er will mit dir ſprechen und weiß, daß du kommſt, er fühlt es weil ich es fühle“, fetzte ſte leiſer hinzu. Lionbourg hatte ſie auf ihre Warnung gleich los⸗ gelaſſen. Er lachte wohl, aber ſeine Augen waren ganz dunkel geworden und funkelten böſe. fürchte mich vor keinem und vor ihm am wenigſten“, ſagte er,„das kannſt du ihm beſtellen. Weil du mir aber leid tuſt, will ich ſo tun, als ſei ich gekommen, dir dieſe hübſche kleine Fußmatte zu ſchenken, und weiter will ich nichts. Oder doch! Haſt ou getan, was ich dir geſagt habe?“ i „Ja, ich habe nach dem Feſt meine Mutter be⸗ ſucht.“ „Und?“ „Und das Kleine hatte ich mitgenommen.“ „Alſo haſt du es weggebracht?“ „Ich habe es weggebracht.“ „Wage nicht, es dir wieder zu holen! Ob es von mir war oder nicht! Außerdem war es nicht von mir.“ Er atmete befreit auf und ſetzte ſich auf den Ladentiſch.„Und nun ſei weiter vernünftig. Heirate endlich deinen Pawluſcha, damit er ſich beruhigt, und wir auch unſere Ruhe haben.“ Die Frau hatte ſich hinter der Lette auf einen Hocker geſetzt und ſchlug die Hände vors Geſicht. „Hätte ich dich nie gekannt!“ jammerte ſie.„Warum quälſt du mich ſo? Laß mich doch!“ „Das ſagſt du ja nur, weil ich wieder da bin. Komme ich nicht, ſo biſt du auch nicht froh. Glaube nur nicht, daß ich vergeſſe, was du ſagſt, wenn dir die Zunge davonläuft! Und wenn dir nichts an mir gelegen wäre, hätteſt du ja das Kind nicht fortge⸗ bracht. Du hatteſt ja die Wahl.“ „Ach, mein Gott, was hatte ich für eine Wahll Du quälteſt mich, der Pawluſcha quälte mich! Du ſagteſt: Bring' das Kind zu deiner Mutter'. Er ſagte: Wenn du daran hängſt, laß es bier, ich werde mich daran gewöhnen! Ach, was iſt Pawluſcha für ein guter Menſch! Aber ich bin ein ſchlechtes Weib! Könnte ich dich oͤenn vergeſſen, wenn ich dein Kind 7 immer um mich hätte? Darum habe ich es fortge⸗ bracht, nicht für dich! Für Pawluſcha hab' ich es getan!“ Lionbourg ſprang wütend vom Tiſch. Beet „Nun, dann werde nur recht glücklich mit ihm f mit dieſem Dummkopf, der ſich ſchon vor der Hoch⸗— zeit Hörner aufſetzen läßt! Was iſt denn in dich ges a fi fahren? Willſt wohl eine Heilige werden, was?“ 1 „Ich kann keine Heilige werden“, ſagte die Fw. „Eine Sünde wäre es, ſo etwas zu denken. Aber Frie „Ich ſeit ich das Kind fortgegeben habe, weiß ich wieder, ſchre was recht iſt. Gott wollte, daß ich mich von ihm krel⸗ 5 nen ſollte— als Sühne für meine Schuld. Darum 3 habe ich es getan, und darum habe ich jetzt nichts J mehr mit dir zu tun.“ Lionbourg lachte.„Ich denke, du haſt deinem oͤum⸗ für men Bäcker zuliebe darauf verzichtet, und nun er dem zählſt du ſchon, Gott habe es gewollt. Und wahr ist f doch nur, daß es mich ſtörte, und du mich von ihm befreit haſt.“ 1 0 ö Sie brach erneut in Tränen aus:„Du willst mich 93 nicht verſtehen!“ rief ſie außer ſich. diz Da öffnete ſich eine Tür im Hintergrund des de wert dens, und ein großer, breitſchultriger Mann trat ein „Guten Tag, Herr“, ſagte er höflich,„ich hörte Ihre Ex. Stimme, und da wollte ich nicht ſtören. Nun aher höre ich, wie Liſaweta Petrowna weint, und da kaun* ſie mich vielleicht brauchen. Sie iſt die Herrin, üs ich bin nur ihr Angeſtellter, aber ſie hat die Güte— gehabt, ſich mit mir zu verloben und mir alle he 2 Angelegenheiten zu übertragen. Alſo frage ich: n in welcher Angelegenheit kommt der Herr?“ 5 Nan Lionbourg zwinkerte ihm wohlwollend zu;„ 1 1 freut mich, daß ihr euch verlobt habt“, ſagte“ m „warum haſt du mir das verſchwiegen? Liſenk“ 2 Hätte ich dich dann noch mik meiner Eiferſucht% 6 quält? Gott bewahre! Verlobt ict verlobt! Bernet in nicht, mich zur Hochzeit einzuladen, damit ich en* u ein ſchönes Geſchenk mache. Liſenka hat ig die Mee meines Büroportiers. Heute ſchenke ich euch dieſe— kleine Fußmatte nachträglich zu Weihnachten bei, f L zur Verlobung, wie ihr wollt. Und nun lebt wohl? 1 5 Er nahm ſeine Mütze, klopfte eine Spur m davon ab, nickte dem Paar mit pfiffigem Lächeln und verließ den Laden. Gortſetzung folgt) Neue Mannheimer —— Pienstag, 10. Mat 1938 —— Pferderennen im Reich Hoppegarten(8. Mai) Schlüſſelblumen⸗Rennen. 9000 Mark, 15 Rhein⸗Preis. E glei 5. 1. hrenpreis und 10 000 Mark. Allg. Aus⸗ Röttgens Reichsfürſt(W. Printen); 2. Ferner: Kameradſchaftler, Geſt: f 50 Meter: 3. C yrillus W̃ 5 a 2. M raf H. Ar ni ms Catilina(W. Hellebrandt): 2. Mär 5 ln 8.10 5 1 55 Orione. Ferner 800 ar. Toto: 129, 15, 185 2 ſöper. Toto: 20, 13, 14, 13:10. 1 82 E 10. i 9. 75. Rennen. 4500 Mart, 2400 Meter. Aus⸗ 1 1 Mark, 2200 Meter. Ausgleich 3: 2 2 8 5 Ber 4— 8 2 55 f. 8. Sor 1 leich 2: 1. H. Nenz quem(H. Zehmtiſch); 2. Pabſt: 3. Ferner; 0 1555 Natan 30 Gerabeaus⸗ Ferner: Maiflieder, Prinzregent, Athana⸗ 17210 5 8 1241 2 m. Toto: 51, 21, 17, 19:10. Lg.: H—2— 9. EW:. 12 2 124.10. f tos, gte 0 9 ürden rennen. 50 5 Meter. Aus⸗ 7 1 A. Pletzers Sex 2 3 8 Morgueriten⸗ ⸗Reunen. 8800 Mark, 1800 Meter: 1. A. 6 1 Mp au, Pinne 5 Nak⸗ goraleks Treuer Geſelle(G. Zuber); 8. Ad ri 3 7, 15 80 8 Fer Turmvogt, San Michele, 1.: 15 5 Sg. 15 25 600 M.„180 Mark, 1400 Meter Ausg leich 4: 5 000 Mart e: Aſaßzenn 9 5 8. Staroßßal; M 192 7 5(M. Schmidt); 2. Gewehrle 3. nn taroſta]: Nerner: Sßeille 1 nd; 0 Ferner: Sheilla, Zibebe. Toto: 600, 16, 11210. Gamin, Maasliebchen, 5 Zeitung“ Mitt ag⸗Ausg abe Nummer 212 N 1 zafer fe Trotz vielerlei athleten in dieſe Reiches die mittag den endeckt, A ſind igen ode in Frage. Die Leichtathletikſaiſon im Gang Tag des unbekannten Sportsmanns— Leicht⸗ und Gauen Nachdem der en war, kamen für den zum Austrag. ut pfern U! Er Meter gkeiten allen zeitig d die Wen konnten die Kreiſen e ron vorbehact berge ein Leut :8,6 und die E, wurde die Na ch dem m eee wohl die 10⸗mal⸗400⸗Met ex⸗ Meter⸗Staffe Dur dere auch 8 geſtellt t ha a Die Ergebniſſe: 200 Meter: a Mann Unbekannter 1 n: 3000 Meter: 10 11,4; Kuß⸗Wal Weitſprung Uffz. Burchart 5,65 eter; Kugelstoßen: Flieger 8 offizier Burckart 11,07 Meter; Hippler⸗ M 0 10 ſich Leiſtungen, EW: 5 510. 8 174 7 0 alls e Mark 0 keter: Sg.: 4174—. jed en U er denne n 1085 Vert 918 l Offene e orgelte 5 1 25 17. 1. de der Aktiven 1 nur 200 Meter Hürden: H 2,6 Ortel 50 er: Scht Toto: 23, 11, 12:10. Lg.: Leipzig(8. Mai) e l de on Poſt 31 e 7 0 5. 5. 10. N eis A 1 5 n Ju 550, e 9 7 12 8 5 3 5 f. 0 0 N 2 reis vom luguſtusplatz. A1, 1200 Meter: 1. Gr ittelmäßige Le 1 ſprung: Graeder⸗Poſt 3 Meter; Dohm⸗Pof 1. 8 2700 Mar 300 Meter: Nez 5. 0„. 92 aks a g maß 2 9p g üebder-Poſt 3 Meter, Dohm⸗Poſt Maiblumen⸗ Rennen. 8 Mark, 2 77 1 J. Geſt. Emich Solms Ei(G. Flint); 2. Saarburg; 3. ege durch Graeder im abhochſpru ng mit 2,80 Meter töttgens Frauenpreis(J. Staroſta) 2 e Maghyar. Ferner ime, Landfrieden. Toto: 28, 14, Herrwerth, der ſowohl den 200⸗Meter⸗Hür⸗ Dre em r Gol lopfennig, Marſchall Vorwärts, S 19:10. Lg. 375 EW: 84:10. auch den Dreiſprung gewann. Im Hürden⸗ Poſt 12 1 9 f 8 2 5 5 N13 Toto: 95, 2, 16, 18:10. Lg.: 6K Roſengarten⸗Hürdenrennen. 7 2800 Meter: 1 ſich der junge Poſtler von der beſten Seite, 10 000 1 8 oſt enfelds und Samſons Quaſi(W. Wo Ob; 3 5 hier M aan t wegen Indispoſition nicht mit am 97:17 2700 Mark, 1850 Meter. 2 1 N 828 5 e 15 b 8 15 00 i 2 5 Toto: SW: g n konnte. Den 10 000⸗Meter⸗Lauf holte ſich der 3 mal 1000 Meter: TG 78 Heid erg elernel 9 ole 31, 16, 1710. eiveiger Maien⸗ Au, 2150 Meter Aus⸗ r Brieden in der achtbaren Zeit von 35240 vor dem Vis Neckarau:22,6; Poſt⸗Sp 8186 j 1 t e 10. 0 5 2 11 8. 2 5 d e A. EW: 808210. 5 1 3:(Eh, Cooter ir.) 2. Kanz⸗ ̃ Seldendenſa, T 46 Mannheim 2205; Poſt und 1 4— 8 1. 1907 8. 3. 4 Ir 0 f f. 78 Hei herg:07. Verpißmelnnicht Rennen. 2700 Mark, 1300 Meter, 2 us 55 10. Ge 8 0 Peloponnes. 1. 17 e d 5 12 1 85 5 4 al 10005 eter T V46 Man nhei 55.4 ll Nem Harpagos(B. Radach); 3. 5 5 3 1 8 ben 5*%%Cô en e 5 911 11 5 eu 1 Ein fall, Bieſengusgleic 2 2 Meter, Ausgleich 4: 78 Heidelberg. Vfs Neckarau, Mich Mannheim Tol 82, 22, 17, 1 1: 10. Lg. 1. J. Noacks Reditta Hil Zakuska; 3. Triberg. ind Poſtſportverein antra⸗ 1 7 4 3: B G f. Prinze Thi K Heimat⸗ te ich 1 lar 2 i. Ferner: Bolivia, 510 Prinzeß Chimay, Heimat ten. ict an die Glanzzeiten kurz 2 0 50 5 freude, Landpirat. Toto: 26, 15, 22, 26:10. Lg.——12. zu der dieſe Staffel einmal ſehr. m den Davispokal ir. GW: 33410. d von dem Mic Phönix hervor⸗. 1 Hannover(8. Mai) Panſe⸗Jagdrennen. I, 8200 Meter: 1. H. Sewöſters ragend konnte. Doch zurück zur S 5 Deutſchlands Spieler gemeldet Lorbaß(R. Eder); 2. Hanſakind; 3. Ronneburg. Ferner: 78 Heidelberg gewann mit ſeinen Soldaten eibbs Zur Teilnahme an der zweiten Runde des Davispokal⸗ 8 öder⸗ 5 8 5 Hanf 0 8 urg. 8 8 N ech eee Mit nen Soldat Scheid 81 2 zweiten Runde des Davispokal⸗ un 95. Hinteren. Maikäfer, Fedͤeler, Rigoletto. Toto: 48, 15, 14, 12:10.(Frankenthal, Höfer(MT Mannheim) und Hein dieſe wettbewerbes wurde dem Davispokal⸗Komitee zum Kampfe Hoyas Grena tſcher, Atos Erbmädel 2, Pik⸗Dame, Cg. 1714. EW: 18410. Staffel in 8 2, ſicher vor dem Vfs Neckarau und dem Deutſchland gegen Norwegen vom 20. bis 22. Mai folgende Ferner:. 1115 Tot.: 72, 17, 18, 13210. 2g.:.—.—6 Bitterfelder Ausgleich. Ehrenpreis und 2700, 1400 Feſtſportverein. Wenn die Neckarauer mit einem ſtärkeren deutſche Vertretung gemeldet: 5 5 0. acker. e 3 5 Meter: 1. W. Spademanns Waſſer ſpiegel(R. Schmidt); Mann geſtartet wären, wäre die Differenz ſicher nicht Rolf Göpfert,. Avich Seu kel 8 n .⸗B.: 193: 2, Paxheim; 3. Friderieus. Ferner: Feſtſpiel, Campo ſo klar geworden. Die Schwedenſtaffel wurde eine Beute 8 7 25 en ri) Henkel, Georg von Metaxa Aller⸗Preis. 1400 /, 1200 Mtr. 1. Kav.⸗Reg. 5 Wolga⸗ Santo, Maghyar. Toto: 25, 12, 11, 12:10. Lg. 121%. des TV 46 Mannheim, Her dank ſeines guten 400⸗Meter⸗ und Hans Redl. Die Entſcheidung darüber, wer die Einzel⸗ lieb St. v. Stein) und Rittm. v. 5 Frigille(. Ech: 5g 10. Mannes Bünte(früher Bremen) klar überlegen war; und wer das Doppelſpiek beſtreiten wird, iſt noch nicht ge⸗ Faulinſch).) 7 2. Import; 3. Vals at 155 Horus. Wonnemond⸗Ausgleich. 2200 /, 1800 Meter: 1. Stall hinter ihm endeten Poſt und TG 78 Heidelberg im toten fallen. Vielleicht werden Henkel und Göpfert die Einzel, 9 el 5 7„FE 1(NI* 0 o ſn 2 Nos* Tor 5 0„* Kuti 4 4* 10 8 5 rner Heiden 5 Waldi ann urg; 47, 20, 68, Neumarks Pous(W. Genz 2 Pelops; 3. Pesne. Ferner: Rennen. Eber rtnäckig wurde die Entſcheidung in ger He nkel und von Metaxa das Doppel beſtreiten. Mann⸗ hne ba Heide ins, 5 175 e Feengrotte, Toto: 25, 17, 23:10. Lg.——K. EW: 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel der Frauen, die der TW 1846 ſchaftsführer iſt Altmeiſter F. C. Uhl 15, 14, R.——1½ s EW: 82010. 128:10. Mannheim gewinnen konnte. Bedauerlich war, daß ſo⸗ 3 5 England führt Arber agdreunen. 2 2400 J, 3200 Mtr., Ausgleich 4. f 85 97 9·9 England erreichte in Harrogate im Davispokalkampf Rittm. v. 885 sdorſfs Harun(Rittm. Frhr. v. Gersdorff); 2 2 3 1 55 ige. Ferner: Wiltrud, Ikarus, Raſſel, Kleine Sport-Nachrichten gegen Rumänien am Montag mit dem Gewinn des Doppel⸗ gale. To 14, 15, 27510. Ft.:—7. E..: 9210. ſpieles eine 21⸗Führung, die zum Sieg ausgebaut werden Peſer⸗. 2900 4 1 70 e e H. Gage 1 f ſollte. Wilde/ Butler bezwange n die Rumänen nach hartem nüt J. Stys); 2. Furchtlos, 3. Ellen, Ferner: Gras- C f K Dane in den beiden enten 1 dot. 1 id 16 10. 28. 456 arattiola blieb aus Ehrenſtälte deutſcher Kraftfahrt ag, euſten Einen nach ken fiche ., 070 50 0 1 1 55 Zilde/ Butler(E allulis Schmi 856 705 6 Maj⸗Preis für Amateure. 2050 A, 2100 Mtr. 1. Dr. 1 5 5 125 Mereedes⸗ ae en e e Die Weihe der neuen Halle für das Kraftfahrweſen 935 Wilde/ Butler(C)— Carallulis/ Schmidt(R) 816, 725, 8 0 S 2. Mitzl af); olis eingetroffen, gen Frhr. E. v. d. Heydts Fenſterparade(St. S. v. 5 5 04 zun Feuchan Mie 15 J Anmcranthus; 3, Storm Flower. Ferner: Whiſt, Horch⸗ im Laufe der Woche noch die letzten Vorbereitungen für im Deutſchen Muſeum Frankreich gewann doch noch ruf, Combödiant, Oſtgote, Großmeiſter. Tot.: 21, 22, 12, 5 5 Preis von Tripolis, dem afrikaniſchen Mil⸗ Am Samstagnachmittag verſammelten ſich zur Er⸗ Für die Nachfolger der vier„Musketiere“ ſah es, als 18710, Lg.: 211. GW: 47:10. 8 5 Aare das am kommenden Sonntag entſchieden öffnungsfeier der neuen Halle für das Kraftfahrweſen und Holland das Doppel im Davispokalkampf in Den Haag Hiueigars⸗ Jagdrennen. Ehrenpreis u. 2700 1, 4000 otro, zu treffen. Von Neapel aus erfolgte die Ueber, der neuen.„Straßenbau“ und„Reichsauto⸗ gewonnen hatte, wirklich nicht gut aus, aber di, tk. 1. Kav.⸗Schule Hannovers Schwertknauf(Ritim. W. fohrt nach Nordafrika. Auf dem Dampfer„Eitta di Tuniſi“ bahnen“ viele Perſönlichteſten im Feſtſaal des Deutſchen ſchafften N M. 47 8 1155 e eee 7 2. Kaſtanienblüte; 3. Eilflug. Ferner Lom ſdiam, bracht ae 10 ee 3 1 Muſeums mit Miniſterpräſident Siebert, Stagtsfekretär 5c Ieh 55 d einer eee Nalbach, Jidutta, Pater, Sauhatz. Tot.: 19:10. Lg. 112. i ußerdem waren 68 Kiſten mit Erſatzteilen un Boepple und dem Beauftragten des Führers für das Kraft⸗ en Sieg. Zunächſt erzwang Pétra gegen van GW. 20. 8 125 3 im N 105 ee. In Neapel fab een Direktor Werlin.„„ e Swol den Gleichſtand und Deſtremau holte gegen Hughan deine⸗Ausgleich. 2300 /, 1400 Mtr. 1. F. Schüttes gab es kurz vor der Abfahrt noch große Aufregung, denn 1 r 3 37 den Sieg⸗Punkt, ſo daß die Begegnut 8˙2 nk⸗ 88 72(. Galen und Lt. H. Nettes Margit(F. Furopameiſter Rudolf Caroceiola war nicht zur Stelle. e ee 825 reich ausging. Erge ebniſſe: egegnung mit für Frank Klarmann)(.⸗R.)) 2. Brunhilde; g. Bolero. Lerner: Mit ſeinem Wagen war auf den verſtopften Straßen Schboferg 859 Deutschen 5 len 15 Petra(F)— van Swol(8) 670, 618, 62; Deſtremau ſcher Frigga, Gräfin, Mariza, Silberner Pfeil, Juiſt, Schnepfe, bei den Feſtlichkeiten aus Anlaß des Führer⸗Beſuches wor frül erkannt habe, daß die Zukt nf 5 ſeres 8 klandes(J)— Hughan(5) 614 2 2 5„„ In Bglabea. Toto: 89, 2, 197, 75, 28, 48:10. Lg.:.⸗R.—1½— ganz Italien auf den Beinen— nur ſchwer durchzukom⸗ Auf den Gebiet der Technik 10 eee 8 han(ö)„ 078. 0 5% C..: 8010, 8 Erſt fünf Minuten vor Abgang des Schiffes traf Den f 1 0 5 55 1 5 0 technik“ hielt d iges Imperator⸗Flachrennen. 1100, 5 Mtr. 1. H. Suhrs Laragetola ein, ſtürmiſch begrüßt von Lang, v. Brau⸗ en Feſtvortrag„Neue Wege der Flugtechnik“ hie er S M J. am Inmertreu(. Werner); 2. Heimi; 3. Isländer. Ferner: ch it ſch, 05 ea man, Geyer, Rennarzt Dr. Gläſer, 5 kal Une 555 g des Flugzeuc 9501 tes und Schöpfer de Stand der olorrraòmei terſcha. 55 Dammbruch, Galla, Irma. Colanda, Ideal, Taucher. Tot: Reifen ⸗Dietrich und Rennleiter Uhlenhaut. Die Weltrekord⸗Hubſchraubers, Prof. Dipl.-Ingenieur Honich Ein Blick in die bisherige Geſamtwertu di i, 16, 14, 20:10; Lg.: 1K.—2..⸗W.: 216:10. Italiener Graf Lurani und Gherſi ſowie der Schwei⸗ Das Vorſtandsmitglied des, Deutſchen Muſeums, Ge⸗ D eutſche Motorrad⸗ Meiſterſchaßt en 1005 99 1 75 2 bele 1 ugh hatten ebenfalls Plätze auf der„Citta di Tuniſi“ neralinſpektor Dr. Todt, bezeichnete es in einer Anſprache erſten Rennen in der Eilenriede und in Han 1 aur in 7070 deleg 5 als eine ehrenvolle Pflicht, die aus Reichsmitteln geſchaf⸗ 85 250⸗cem⸗Klaſſe ei 9. 5 129 g N Düſſeldorf 8. Maj) Mercedes als Glücksbringer fenen neuen Straßenbauabtei lungen der Verwaltung des Kluge als e e 1 0 n eine Moſel⸗Preis. 2700 Mark, 1400 Meter: 1. Gebr. Rös⸗ 8 Verlad 3 M 888. 98 N f Deutſchen Muſeums zu übergeben. 8 je zwei Fahrer punktgleich an der Sig, 8 m⸗ lers Forſtgraf(M. Schmioͤt; 2. Pomponius; 8. Saukt 51 n uv 2 5 ann ktende 8 3 1 0 in 16 Ueber Ziel und Zweck der neuen Halle gab das Vor⸗ ſeits Bodmer(NSU) und Winkler(Autb⸗Inion De 0 Märgen. Ferner: Thammo, Riſiko. Toto: 19, 17, 2810. hielten ſich noch grotesk anmutende Szenen ab. Zahlreiche ſtandsmitglied des Deutſchen Muſeums, Verlagsbuchhändler deren Konkurrenz weitere harte Kämpfe erwart 125 90. 141. EW: 88.10. Beſitzer von Loſen hatten ſich eingefunzen und rieben ihre Hugo Bruckmann, Erläuterungen. Bruckmann ſprach auch andererſeits die feindlichen Brüder Gall 5 5 85 laß eren Preis vom Main. 2500 Mark, 1200 Meter: 1. Gebr. Loſe an den Küblern der Rennwagen, um ihrem Loſe den Dank des Muſeums an alle aus, die wie das Heeres⸗ f e e 1 65 1 75(M. Schmidt); 2. Janiculus; 3. Heſpe⸗ damit den Haupttreffer zu erbitten. ffe 5257 iin dufte j en ff 8„Der and:„„. e Röslers Gaſtgeber(M. Schmidt); 2. Janiculus; 3. Heſpe e 15 5 waffenamt und die Automobilinduſtrie, die neuen Ab⸗ 250⸗cem⸗Klaſſe: Kluge(Auto⸗Union/ DW) 10 P. 5 tion, Ferner: Windſor. Toto: 25, 13, 29:10. Lg.: In Tripolis iſt inzwiſchen das Wetter umgeſchlagen. teilungen in ſo großzügiger Weiſe unterſtützt hätten. Er 2. Petruſchke(Auto⸗Union/ DKW) 6.; 3. Loftes Dae war, 5. CW: 84.10. 5 Nach trüben regneriſchen Tagen herrſcht jetzt Sommer⸗ dankte auch den Männern, die das Werk geſtalteten. Dieſer 1 5 auf DeW und Gablonz(Karlsruhe) auf Dew je e es Lahn⸗Preis. 2800 Mark, 1000 Meter: 1. P. Bisges wetter, wolkenlos ſtrahlt der Himmel und ein heißer Dank gelte vor allem dem Führer, deſſen perſönlicher Ini⸗ 1 Punkt. i blen Galsworthy(M. Schmidt); 2. Wolkenflug; 3. Senſe. Südwind bringt keine Kühlung mehr. Rennleiter Uhlen⸗ tiative Deutſchland den ungeheuren Aufſchwung auf dem 350⸗cem⸗Klaſſe: 1. Bodmer(NSu) und Winkler der Ferner: 7 2 1 Folge. Toto: 33, 21, 22, 13:10. f 5 5 ſofort 1 1351 Am. ee 9 der Motoriſierung und auch die Errichtung dieſer(Auto⸗ Union/ DKW] je 5.; 3. Bungerz(Auto⸗Union/ de 20,%. EW: 26010. ſtrecke begeben, um die Beſchaffenheit der Bahn zu prüfen. Halle zu verdanken habe. DW) und Fleiſchmann(NSu) je 3.; 5. Wünſche den Düſſel⸗Jagdrennen. 4500 Mark, 4000 Me etert 1. Dr. Die Strecke befindet ſich in beſtem Zuſtand. Auch Alfa Daun übergab Verl lags buchhändler Bruckmann mit einem(Autolunton/ S 1 85 e e 5 Frhr. E. v. d. Heydts Herero(R. Flieth); e e Romeo und Maſerati ſind bereits zur Stelle. Das erſte dreifachen, begeiſtert aufgenommenen 5 50 auf Adolf 500⸗cem⸗Klaſſe: 1. Gall(BMW) und Meſer(BMW) da, Ferner: Agnus, Waldteufel. Toto: 14, 18, 22.10. L offizielle Training findet am Mittwoch zwiſchen 12 und Hitler die neuen Abteilungen des Deutſchen Muſeums der je 8 Punkte; 3. Hildebrandt(Hamburg) auf BMW und 6, EW: 14610 15 Uhr ſtatt. Oeffentlichkeit. Herz(Lampertheim) Der W 5 zung 5 10. 3 5 f auf Wye 1 P. inſt⸗ 7ÿE: dd i cht. junge Separat möbl. cken. Off. 8 I 5„ 8 3 II 33 18 8 Aba Tine uche NMansar denz m er Sne tel en Dachergezelle 5 2 engesuc D 0 oder S839 neu ba iter zu 4 u. 4,50 1.] — e e Werkskalt Pt, e. f. 8 1 lot Cheleute oder M 3, 7. B270 tge⸗ Schneider 59 5 5 9 9 Grote leib 886 m. elt,. einſteh. ältere Käferfal- Sud 0 e Vaſſer, el. Licht, Dome zu verm. 5 e, Hall. 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Ruf, F. 2, 6. 7097 rechts. 7084 5 zwei Kinder trauern 5. 3 Bri ef aus Alt-Ladenburg labrik erlitt 9 1 1255 Fahren begriffen Eine mit dankbaren Kin Mutter, 15 Tochter eines Arztes aus dem Geſchlecht Chriſtii Gſchwindt, Friſche 5 83. Ge⸗ Ladenburger Schützen von der ten ſich beim Wettkampf lz, Standarte 171, auf den annheimer Polizeibeamten aus⸗ Beſten voranſchaffen: Es Müller und Adam 8 1 Vater Schlageter in abſtatten ider verließen nur ungern e La urg, wo ſie ſo ſchöne erholungs⸗ zen verbracht hatten. Nun halten fünf aus Graz ihren Einzug, lnahme 1 der jähe Tod des „deiters Adam Fendrich, der auf der von der Arbeit in Sandhofen tödlich auf rad verunglückte. Eine junge Witwe und E 18 letzt bracht Alls der cken eine Ehrengabe. Auch wir gratulieren! Mai werden ter um ſich zu und ſchweren Un Rad des mit nußte er der großen Feuerlöſchpolizei, wurde für geehrt. Nene Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 111 II Sand beladenen We 8 r ins Mannheimer Krankenhaus ge⸗ 8 werden. K 5 ö er katholiſchen Stadt ieinde bes i ar 85. konnte Frau Luiſe In der katholiſchen tadtgemeinde ab es in der 5 5— Nose 9a G 7 125 41101 Noe 5* Sohne am Ladenburger Stan Beſetzung der Kaplanſtelle einen Wechſel: Kaplan Wir gratulieren!— Als Mitzi, der ſchon längere Jahre hier weilte, wurde . 5. 85 Pf ein erſetzt!. An ſe Stelle 905 ieb der Buchdruckerei Ner nach f heim verſetzt. An ſeine Stelle kam der un, Buchdrucker und Jungprieſter Vomſtein aus Freiburg hierher riges Arbeitsjubiläum Ein treuer Kamerad, Schuhmachermeiſter Kohl Wehrſamilie der Ladenburger 50jährige Zugehörigkeit Die Kapelle brachte ihm ein Ständchen und Verwaltungsrat unter Leitung ſeines Führers übermittelte Grüße, Glückwünſche und Ein um das Ladenburger Handwerk hochverdien⸗ Mann, Meiſter allezeit Sängerſache und viele ſellenprüfungen war, bhurtstag, entbieten. Förderer der treulich das Unſere Stadtgemeinde eine Geſamteinwohnerzahl von 5136 Davon weibliche Einwohner. Friedrich Krauß, der auch ein ſangesfreudiger Förderer der deutſchen Jahre Vorſitzender der Ge— feierte kürzlich ſeinen 71. Ge⸗ zu dem wir ihm die beſten Glückwünſche Friedrich Krauß iſt ein feiner Kenner Ladenburger Altertümer, der Ladenbuger Muſeum verwaltet. regiſtrierte Anfang Mai (5111) Köpfen. ſind 2455(2445) männliche und 2681(2666) Lampertheim im Zeichen des Spargels 200 Zentner pro Tag geſtochen hatten an drang. tar Bisher 150 dem Feſ 5 b wit an Neckarvorla Heidelberg gratuliert ſeinen e ee, ö Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus ſandte gn Orts sgrup tleiter L. Gmelin im Stadtteil Schlſer⸗ bach und 5 rthel im Sladt⸗ e gehen teil Kirch elberger Maler der * Wid mung. Er gab in den allgemeinen Freude in I Lampertheim, 10. Mai. herrſcht jetzt Hochbetrieb. T trägt 155 5 50-200 Zen: 120 Spe liefern käg lit mal, das rühgemüſe zur wo aus es ate wa gen verſandt wird 0 und von beſonderer jetzt zurück, ſie betruge 55, 45 und 25 Pfg. pro h Foil Timo! Teil zwe: udhalle, von Archweg )mantik“ mit Glückn ſchſchreiben der Leider haben jetzt auch in den Spargelaulagen Heidelberg Ausdruck ie hervorragenden Lei⸗ die ſog. stiller Teilhaber“ eingefunden, jene Leute, ſtungen unſerer beiden ſieger im Berufswett⸗ die ernten, zu ſäen. So mußt ſchiedene kampf. Pil in de 1 7 tſtellen 1 1 5* 0 'Pflauzer in den le 8 eee ene e Heidelberger Veranſtaltungen daß ihre Spargel bereits geſtochen waren. Man wird 5 5 7 Hente, aber hier bald Abhil iu ulbnucyuue uu ul. Anſere Stadt- lockendes Jiel Gewaltigen Verkehr brachte der Sonntag mit ſeinem prächtigen Wetter unſerer Stadt. Zahlreiche Sonderzüge und Fernomnibuſſe brachten Tauſende von Gäſten nach Heidelberg und ſeinen Sehenswür⸗ digkeiten. Der Kraftwagenverkehr erreichte einen Höhepunkt. Die Umgebung des Neckarteals und Städtiſches Theater:„2 Preisgruppe), Haus der Kunſt: 2 tammplatzmiete A 92, -Mayrhoſer-Groß, Aus 25 Kinos: Feſt der Völke er Capitol:„Olymp theater:„Der un! nade“. Odeon “.— Schloß⸗Film⸗ — Gloria: .— Kammer: * Wertheim, 10. Mai. Schriftleiter Pg. Haus Mensler, der früher in Wertheim und danach in Würzburg tätig war, wurde von Gauleiter Robert Wagner als Bürgermeiſter der Stadt Wertheim be⸗ ſtätigt. Die feierliche Verpflichtung und Amtsein⸗ führng wird am 12. Mai ſtattfinden. Das eue bricht ſick den auf die von der Technik geſchaffenen Erleichte⸗ rungen erfo der warm leten Auſbewahrungsmöglichkeiten für Speiſen, die nicht gleich verzehrt werden können und daher oft verderben. 0 Wohnungen gibt es an heißen Tagen kaum in bühles Plätz. Hlter bhewahr Sort, er ſollt uswahl und bequeme Zahlungsweiſe jedem die An⸗ fung einmal im Beſitz Bahn ſich daran erinnern kann, wie„vor⸗ 5 noch vor wenigen Jahren war, auf r elektriſch zu kochen oder zur Reini⸗ on Teppichen und Polſtermöbeln einen ger zu benutzen, muß feſtſtellen, wie wir uns umgeſtellt haben. Heute be⸗ et man einen Haushalt als rückſtändig, icht einen Gas⸗ oder Elektroherd beſitzt. ſchaffungskoſten haben ſich Die Speiſen auf einem regu⸗ zubereitet, werden ſchmack⸗ e Herd Hafter, ein Anbrennen oder Mißlingen iſt faſt Unmöglich. Eine ähnliche Umſtellung von primitiven Metho⸗ rdert die Friſchhaltung von Vorräten in Jahreszeit. Es fehlt vielfach an geeig⸗ In unſeren nach Sonne und Licht ſtre⸗ Die Butter verdirbt, gerfließt, die Milch Wurſt wird unanſehn⸗ mit de ven 1 wertvolle Nahrungs⸗ en verloren. Für alle leicht verderblichen iſt ein Kühlſchrank der idealſte Auf⸗ e daher in keinem Haushalt ſauer, Fleiſch und Induſtrie ermöglichen durch reiche Wer erſt betrachtet Fühlgerätes. eines Kühlſchrankes eines geeigneten Selbſtverſtändlichkeit. die Landwirtſchaft zur Sicherung der Nahrungsfrei⸗ heit zu Höchſtleiſtungen aufgerufen wird, ſo iſt es andexerſeits Pflicht jedes Verbrauchers, nichts ver⸗ derben zu laſſen. Bausfrauenwünſche Die Hitze kommt und damit wird für jede ſchrittliche Hausfrau eine Kühlvorrichtung zum ſehn⸗ lichſten Wunſch. weiß o ſoll, um nichts verderben zu laſſen. Wer ſchaffung eines leiſten kann, wird ſich einen ſolchen kaufen. ſcheidenere Einkommen hat die gebracht. ihn genau wie einen Gas⸗ oder Elektroherd als eine Wenn auf der einen Seite fort⸗ Beſonders die ſtädtiſche Hausfrau ft nicht, wie ſie Speiſen kühl und friſch halten ſich die An⸗ Gaskühlichrantes Für be⸗ Induſtrie elektriſchen oder deutſche Eiskühlſchränke zu erſchwinglichen Preiſen heraus⸗ Ein ſolcher Kühlſchrank ſollte in keinem Haushalt fehlen. Er wird in gangbaren Größen Der Gaskühlſchrank hilft der Bausfrau Ein neues Haushaltsgerät hat in den letz⸗ ten beiden Jahren viel von ſich veden ge⸗ macht: der Gaskühlſc. Als er auf dem Markt erſchien, s zwar zunächſt viele ungläubige Geſichter, umd immer wieder hörte man die Frage:„Gas erzeugt doch Hitze, wie kann es da kühlen?“ Inzwiſchen hat man ſich mit dieſer Taf⸗ ſache, die auf ganz natürlichen phyſikaliſchen Vorgängen beruht, längſt abgefunden und in weiten Kreiſen dieſes Kühlgerät als prakti⸗ ſchen, zuverläſſigen Helfer erkannt. Das be⸗ weiſt der überaus rege Abſatz, der ſich ſchon in rund zwei Jahren auf über 30 000 Stück belief. Die Frage wopauf dieſe ſchnelle Verbreitung zurückzuführen iſt, läßt ſich leicht beantworten: Der zuverläſſige lautloſe Betrieb, die ununterbrochene, jederzeit nach Wunſth ſerienmäßig gebaut und entſpricht in Ausſtattung und Konſtruktion allen Erforderniſſen. In Berlin und in verſchiedenen anderen größeren Städten wer⸗ den darüber hinaus Kühltruhen angeboten, deren Anſchaffungskoſten ganz gering ſind. Auch in der Unterhaltung beanſpruchen dieſe täglich nur einige regelbare Kälteerzeu gung und vor al⸗ Pfennige für friſches Eis, ſo daß der Nutzen die Un⸗ len Dingen die billigen Betriebskoſten koſten bei weitem überwiegt. ſind ſeine Hauptvorzüge, die dieſe Beliebtheit be⸗ Selbſt bei kleinſtem Einkommen iſt es möglich, ſich gründet haben; koſtet doch der normale Haushalts⸗ eine ſolche Kühltruhe anzuſchaffen, um auf dieſe Weiſe e in 24 Stunden nur etwa 0,8 Kbm. Gas, alſo Vorräte zu erhalten, die im Sommer ſonſt dem Ver⸗ tur wenige Pfennige. 52 derb ausgeſetzt ſind. Die Eiskühlung bietet auch im 8 Zeitalter der Technik noch eine Reihe von Vorteilen, Es braucht heute nicht mehr beſonders begründek wie ſtets gleichmäßige Temperatur verbunden mit zu werden, weshalb nicht nur der Einzelhändler, der Eigenſchaft, Fremdgerüche und übermäßige ſondern auch der letzte Verbraucher verpflichtet it, Feuchtigkeit zu abſorbieren. Damit wird das Wachs⸗ die ſogenannte„Kühlkette“, die bei den Küylſchiffen tum der Bakterien ſo gut wie verhindert und die auf:⸗ und Kühlhäuſern beginnt, wirklich zu Ende zu ih bewahrten Lebensmittel bleiben friſch und behalten ren. Jeder weiß heute, daß wir durch energischen ihr gutes Ausſehen. Neben persönlichen Annehmlich⸗ Kampf gegen den Verderb zahlloſe volkswirtſchaft⸗ keiten, die eine Kühlvorrichtung bietet, wird zugleich liche Werte erhalten müſſen, die früher verloren die Parole„Kampf dem Verde 1 b⸗ befolgt. gingen. Eisschränke Mleinkümnler Elektro-Kühlschränke bewährte nu x Marken bei Bazlen ansehen kostet nichts— ste besitzen— kleine Raten am Paradeplatz 42 2e das große Spezialhaus Daus macht nan Eis aurem ds! Vorführung des neuzeitlichen Gas-kunlschrenks im Sperlalhaut 2 0. 1 D + m D 1 Installstlonsmeister 2 Schaufenster Schwetzenger Platz 9889 Eleltrisch· automatische Ale. Ruhl. 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Dann kamen die Stuttgarter Toni Ke 11 er r e, 0 und der Möbler⸗Poet Karl Siber, der de Zuſam⸗ Filler-Arlauber in Schriesheim herzlich empfangen Die 1. diesjährige Arlauberkameradſchaft im Kreiſe Mannheim Schriesheim, 9. Mai. Etwa 30 S A- und SS ⸗Männer, die einen ehntägigen Erholungsurlaub in Schriesheim verbringen und während dieſer Zeit von der Kreis⸗ amtsleitung der NSW Mannheim betreut werden, ſind in den letzten Tagen hier eingetroffen. Unter ihnen befinden ſich 15 SA⸗Männer aus Wien, die zum Teil jahrelange Kerkerſtrafen wegen ihrer Betätigung für den National⸗ ſozialismus verbüßen mußten. Dis anderen Hitler⸗Urlauber ſtammen aus Weſt⸗ ſulen, Sachſen, Thüringen und anderen Gauen; ſie haben ſich bereits in guter Kameradſchaft mit den Heſterreichern zuſammengefunden und freuen ſich auf die ſchönen Tage, die ſie auf dieſem herrlichen Fleck Etde verbringen dürfen. Untergebracht ſind die Gäſte im Saal des Gaſthauſes„Zur Roſe“, der von der Nes mit Betten eingerichtet wurde. Am Samstag⸗ abend fand in der„Roſe“ ein Begrüßungsabend ſtatt, bei dem Kreisamtsleiter Eckert von der NSV herzliche Begrüßungsworte ſprach. Herr Winter überbrachte die Grüße des Verkehrsvereins Mann⸗ heim und wies auf die Stadt⸗ und Hafenrundfahrt hin, die die Urlauber in Mannheim unternehmen. Namens ſeiner Kameraden dankte ein Wiener SA⸗Mann für die gaſtfreundliche Aufnahme in Schriesheim und gab ſeiner Freude darüber Aus⸗ druck, daß ſie im„Altreich“ alles noch viel ſchöner und großartiger vorgefunden hätten, als ſie es ſich fenſeits der ehemaligen Grenze vorſtellen konnten. Sie hätten immer nur den Führer im Rundfunk ge⸗ hört, aber daß ſein Werk ſchon ſo große Fortſchritte gemacht habe, davon konnten ſie ſich erſt jetzt über⸗ zeugen und überraſchen laſſen. Gemeinſamer Geſang der alten Marſchlieder aus der Kampfzeit hielt die Schriesheimer SA⸗Männer mit ihren Gäſten einige frohe Stunden beiſammen. eee e. Ein urfideles Stelloͤichein Rurriſches Trefßen im Schwabenland „Jeuerio“ und„Möbler“ trafen ſich in Maulbronn (Eigener Bericht der NM) a- Maulbronn, 10 Mai. Eine alte und treue Freundſchaft verbindet die Mannheimer„Feuerianer“ mit den Stuttgarter „Möblern“, und ſo wurde ſchon während der ver⸗ gangenen Narren⸗Saiſon ausgemacht— ob das in Mannheim oder Stuttgart geſchah, läßt ſich nicht mehr feſtſtellen— ſich auch einmal wieder außerhalb des Faſchings zu treffen. Auf der„Achſe Mann⸗ heim— Stuttgart“ liegt Maulbronn, bekannt Romaniſche Brunnenkapelle in Maulbronn (Archiv NM) durch ſein herrliches Kloſter, das beſterhaltenſte in ganz Deutſchland. Dort war, wie ſchon einmal vor 12 Jahren, am Sonntag das Treffen der Mannemer und der Stua⸗ gerter Narrenzünfte. Der Morgen machte ein ſehr unfreundliches Geſicht, als man ſich beiderſeits auf die Reiſe machte. Die Mannheimer— rund 70 an der Zahl— mit der Eisenbahn, die Stuttgarter— etwa 30 Mann hoch— mit dem Omnibus. Etwa gleichzeitig traf man vor dem„Reichsbahnhof“ Maulbronn ein, wo in Kürze eine beiderſeits herzliche Begrüßun g ſtattfand, begleitet von dem Lärm von Bomben und Gra⸗ naten, die mit Konfetti gefüllt und ungefährlich waren und von unheimlich ziſchenden„Ausbläſern“. Dieſe Radauinſtrumente hatten die Stuttgarter mit⸗ gebracht. Der Weg zur Stadt Maulbronn— der Dahnhof liegt eine halbe Stunde vor dem Ort— wurde auf ſteinigen Umwegen durch den Wald zu⸗ rüͤckgelegt, offenbar um den„Mannemern“ zu zei⸗ gen, daß in Maulbronn ſehr viel Steine gewonnen werden. Beim Frühſchoppen begrüßten Theo Schuler, der ewig⸗junge und friſche Präſident der Mann⸗ heimer, und„Karle“ Götz, der Möbelwagen⸗Präſi⸗ dent, ihre Getreuen, der Freude über das Zuſam⸗ mentreffen herzlichen Ausdruck gebend. Bevor man ſich zu einem ſchwäbiſch nahrhaften Eſſen— bei dem auch die„Spätzle“ nicht fehlten— niederließ, bekam der Saal des„Badiſchen Hofs“ mit a Wurfſchlangen ohne Zahl 0 buntes faſchingsmäßiges Bild. Außerdem war zu leſen, unter welchen Umſtänden die beiden Reiſe⸗ geſellſchaften ihre Fahrt angetreten hatten. Auf der Taſel der Schwaben war zu leſen:„Wir find vom Schwabenland und unſern Weibern durchgebrannt!“ und bei den Mannheimern: „Wir ſind von Mannem, die ganz Bloos, unſere Weiber ſind froh, daß ſie uns los!“ Während des Eſſens, das durch manche herzlich gehaltene Anſprache, u. a. von Fritz Weinreich⸗ Mannheim, gewürzt war, hatte ſich das Wetter voll⸗ ends aufgeklärt und die Frühlingsſonne lachte, als man zum Kloſter hinauszog, wobei die losgelaſſe⸗ nen Feuerwerkskörper die Maulbronner darauf auf⸗ merkſam machten, daß hier doch„eineBloos“ beſonderer Art beiſammen war. Der humorige Führer durch das Kloſter, Schimpf, zeigte deſſen Schönheiten und architektoniſchen Feinheiten, die kunſtgeſchichtliche Entwicklung vom frühromaniſchen zum ſpätgotiſchen Stil, die nirgends ſo ſchön, wie hier an der klöſter⸗ lichen Baukunſt in Maulbronn zu verfolgen iſt. Im Kloſterhof, in anderen Lokalen mundete herrlich der „Eilfinger“, wohl der beſte württembergiſche Wein. Und nun war, in den„Badiſchen Hof“ zurückgekehrt, die rechte Stimmung geſchaffen, für einen ſeucht⸗fröhlichen„Fenerianer⸗Möbler⸗Kougreß“, Liſt⸗Mannheim ging zuerſt aufs Seil und 'eszitierte u. a. ein reizendes und witziges Gedicht von Theo Schuler, für das unverwüſtliche bekannte Nanunheimer Original Karl Aichele ließ der Möbler⸗Präſident aus Dankbarkeit eine„Rakete“ menkunft dichteriſch verherrlichte und dafür v Theo Schuler belobt wurde. Wagner, Bertl Schad, Weinreich, Schramm waren die weiteren „Koryphäen“, die Mannheim mit einem Bombenerfolg ins Treffen ſchickte. Der„Mannemer“ und der ſchwäbiſche Humor feierten wahre Triumphe. So war es für die Mannheimer wie die Stuttgarter ſchmerzhaft, als viel zu bald die Stunde des Abſchieds ſchlug. Aber vielleicht war es gut, daß die Maunemer ſich auf die Eiſenbahn geſetzt hatten, ſonſt wären ſie viel⸗ leicht jetzt noch in der Stadt ſchmackhaften, ſpritzigen Eilfingers. Herzlich war der Abſchied; aber wenn nicht alles trügt, wird man ſich im Herbſt in Mannheim wiederſehen! Aber dann wahrſcheinlich mit den Frauen! 25 des Reichsſtatthalter Sprenger empfing die Führer ses deutſchen Handwerks dub. Frankfurt a.., 10. Mai. Nach der Groß⸗ kundgebung am„Tag des deutſchen Handwerks 1988“ empfing Gauleiter und Reichsſtatthalter Spren⸗ ger am Sonntagmittag die Führer des deutſchen Handwerks im Holel„Frankfurter Hof“. An dem Empfang nahmen auch Reichswirtſchaftsminiſter Funk und Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſowie zahlreiche führende Männer der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates und der Wehrmacht und der Behörden teil. Im Verlauf des Empfanges betonte Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Funk noch einmal, daß an dieſem Reichshandwerkertag die größte handwerkliche Auf⸗ gabe gelöſt worden ſei waer Ludwigshafen am Wochenende Kakteen ſahen uns an... Eine intereſſante Ausſtellung Frohe Stunden der J..⸗Werkskameraden h. Ludwigshafen, 10. Mai. Auf jedem Mannheimer Wochenmarkt ſtellen ſich zwei Gärtnereien ein, die ſich auf Kak⸗ teenzucht ſpezialiſtert haben. Für die Mitglieder der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen der Deut⸗ ſchen Kakteen⸗Geſellſchaft ſind dieſe beiden Stände mit ihren Lieblingen in Topf und Schale ſelbſtverſtändlich ein Zipfelchen vom Himmelreich, an dem ſie nicht vorbei können, ſelbſt wenn der Geld⸗ beutel einmal keinen Obulus dafür freigibt. Auf ihrer Kakteen⸗Ausſtellung im„Wittels⸗ bacher Hof“ trugen die Kakteen⸗Liebhaber zu öffent⸗ licher Schau und Werbung alles zuſammen, was ihnen ans Herz gewachſen iſt... Gut zwei Wochen lang blüht, Tag und Nacht, der Echinocactus Haſel⸗ bergit, oft in Blütenbündeln von fünf knallroten Blüten auf einmal. Ausgeſtellt waren u. a. die fünf⸗ und die ſechs⸗ teilige„Biſchofsmütze“, mit und ohne Stacheln, mit und ohne Belag und der„Fußballkaktus“. Was die Behandlung betrifft, ſo brauchen„Edelſteine“ im Winter Trockenheit, Kälte und Sonne, dann blühen ſie in jedem Jahr und laſſen im Fenſterbrett ein richtiges Blütenwunder erſtehen. Ausgeſtellt waren auch dankbare Frühblüher, die im Winter auch nicht begoſſen werden dürfen. Es war wirklich eine inter⸗ eſſante Sache, dieſe Ausſtellung der Kakteen, Eine weit weniger ſtachlige Angelegenheit war der vergnügte Abend der Werksgemeinſchaft, den die Ortsgruppe 1(K⸗ und Zwiſchenprodukte⸗Abtei⸗ lung! im IG⸗Feierabendhaus verlebte. Der Kreis⸗ obmann der Deutſchen Arbeitsfront Antoni begrüßte die Werkskameraden. Der Betriebsführer Dr. Am⸗ broß führte die Hörer mit Wort und Lichtbild ein in Sinn und Entſtehung des Bunas und anderer Kunſtſtoffe, die auch außerhalb der Reichsgrenzen als hochwertige Werkſtofſe gewürdigt werden. Nachdem der offizielle Teil mit den Liedern der Nation be⸗ endet worden war, folgte ein feſſelnder bunter Teil und hinterher vergnügter Tanz. Jaubermeiſter Kaßner im Pfalzbau Die Schau der unbegrenzten Möglichkeiten „Die Karte für eine ſolche Vorſtellung wäre gut ihre 5 Mark wert!“ So ſtellte jemand im Bruſtton der Ueberzeugung feſt, der Galerie gelöſt hatte und vollbefriedigt heimtrottete. Im gleichen Augenblick machte ſich auch„Toto“ auf den Heimweg, der zu⸗ eee eee Lund um qclawetzingen Blick auf die Spargelſtadt * Schwetzingen, 10. Mai. An dem unbewachten Uebergang ſind ein Bulldog und eine Lokomotive vom Ausbeſſerungswerk zuſammengeſtoßen. Dabei wurde der Bulldog erheblich beſchädigt; glücklicher⸗ weiſe ſind keine Menſchen zu Schaden gekommen. Der weithin bekannte ehrenamtliche Schloßgar⸗ tenführer Erwin Schweitzer und Frau Marie, geb. Orth, konnten das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feiern. Herzliche Glückwünſche! Nachtragshaushaltsſatzung in Oftersheim * Oftersheim, 10. Mai. Nach Beratung mit den Gemeinderäten wird die Nachtragsſatzung im ordentlichen Nachtragshaushaltplan in Einnahmen auf 287082 Mark(gegenüber 75 481 Mark Einnah⸗ men im außerordentlichen Haushaltplan) und in den Ausgaben auf 287082 Mark(gegenüber 75 481 Mark Ausgaben im außerordentlichen Haushaltplan) feſt⸗ geſetzt. Die Steuerſätze bleiben unverändert, der Darlehensbetrag, der zur Beſtreitung von Ausgaben — Verbeſſerung des Leimbachs— dienen ſoll, wird auf 51000 Mark feſtgeſetzt. Neues aus Hockenheim Generalverſammlung des Schützenvereins * Hockenheim, 0. Mai. In der gut beſuchten Hauptverſammlung des Schützenvereins erſtattete der Vereinsführer Kahl den Jahresbericht. Infolge Schließung des Schießſtandes, der nicht ordnungs⸗ gemäß ausgebaut war, war die Tätigkeit des Vereins größtenteils lahmgelegt. Durch die Mitwirkung der Stadtverwaltung konnte nun der bezirksamtlich ver⸗ langte Ausbau der Blenden vorgenommen werden, ſo daß der Verein bald wieder das Schießen aufnehmen kann. Der ſeitherige Vereinsführer, Hauptlehrer Kahl, wurde einſtimmig wiedergewählt, zu ſeinem Mitarbeiter ernannte er: ſtellvertretenden Vereinsführer Alfred Neuſchäfer, Dietwart Robert Adelmann, Schriftwart Otto Winkler, Kaſſenwart Otto Richhorn, Hauptſchießleiter Bernhard Zahn und Oberſchießwart Joſef Rieder. Für die Jungſchützen Ludwig Stohner. * Hockenheim, 10. Mai. Am Sonntag konnte Herr Johann Wirth, Scheffelſtraße, in körperlicher Rü⸗ ſtigkeit und geiſtiger Friſche ſeinen 75. Geburts⸗ tag feiern. Der Jubilar erfreut ſich allgemeiner Beliebtheit.— Donnerstagnacht wurde ein in Oberhauſen wohnender geiſtesſchwacher junger Mann im Alter von 16 Jahren aufgegriffen, der ſich von Hauſe entfernt hatte. Er war über die Felder nach Hockenheim gelaufen, ohne zu wiſſen, wo er hin⸗ wollte. Er wurde vorläufig in polizeilichen Ge⸗ wahrſam genommen. trauliche 60⸗Zentner⸗Elefant, indem er ſeine Korpulenz durch das enge Künſtlerpförtchen des Pfalgbau⸗Konzertſaals zwängte und die drei Trep⸗ pen hinabzukraxeln begann in Richtung Stall beim Spediteur in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße. Das ge⸗ nannte Urteil des unbekannten Beſuchers ſagt ge⸗ nug, und es iſt durchaus gerecht. Freilich hieße es, den Zauberſchleier der Illuſion zerreißen, wenn man die oͤrei Dutzend Tricks beſchreiben wollte, die Zau⸗ bermeiſter Kaßner im einzelnen vorführt; ſie ver⸗ blüffen immer aufs neue! Der Mann verſteht zweifellos ſein Handwerk aus⸗ gezeichnet; er arbeitet mit verſchwenderiſcher Mate⸗ rialfülle und unter Einſatz der ganzen Familie, be⸗ ſtehend aus der vielfach und ſtets— unbegreiflich wie — verzauberten Frau und den beiden recht appetitlich auf⸗ und angezogenen Töchtern, von denen ſich der„Spatz“ auch als talentierte akro⸗ batiſche Tänzerin gut einzuführen weiß. Vater Kaß⸗ ner hat die rechte Art ſich zu geben, mit Ruhe, ſicherer Ueberlegenheit, Frohſinn und einem Schuß Ironie, der in ſeinem Mund aber nie ätzend wirkt. Kaßners Tauben und Haſen, Hühner und Kana⸗ rienvögel ſind ſo zutraulich und vergnügt wie Toto, das liebenswürdige Elefantenfräulein, deſſen Verſchwinden den Glanz⸗ und zugleich Endpunkt des recht gut unterhaltenden Programms bedeutet. Dr. Fritz Hau bold Noch einmal alimpflich davongekommen Ein Auto überſchlug ſich, jedoch niemand verletzt Sonntag nachmittag gegen 13 Uhr ſtießen zwei Perſonenkraftwagen, von der Karolinen⸗ und Damm⸗ bruchſtraße kommend, ſo ſtark zuſammen, daß der von der Dammbruchſtraße kommende Wagen ſiſch ü ber ſch lung. Der Lenker des Wagens, ein in Oppau wohnender Friſeur, wurde zum Glück nicht verletzt. Beſde Fahrer kamen mit dem Schrecken davon. Die Schulofrage iſt noch nicht geklärt. Ludwigshafener Veranſtaltungen Heute Pfalzbau⸗Konzertſaal: 20.15 Uhr Zauberrevne Kaßner. e Dilettantenabend und Kleinkunſt⸗ ihne Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Baneriſcher Hiefl: Konzert Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet 15 bis 20 Uhr, Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzban:„Olympia, Feſt der Völker“. — Ufa⸗Rheingold:„Olympia, Feſt der Völker“.— Union⸗ Theater:„Frühlingsluft“.— Palaſt⸗Lichtſpiele:„Es leuch⸗ ten die Sterne“,— Atlantik:„Meuterei auf der Bounty“, Alhambra Mundenheim:„Gewitter im Mai“. Kein Richtungszeichen gegeben! Ein Autobunglück war die Folge * Speyer, 10. Mai. In der Nähe des ſchienengleichen Bahnübergangs bei Dudenhofen verurſachte ein Zwölfjähriger aus Dudenhofen einen Verkehrsunfall, bei dem vier Perſonen verletzt wurden. Der Junge fuhr mit ſeinem Rad in der Staatsſtraße in Richtung Dudenhofen und überquerte kurz vor dem Bahnüber⸗ gang, ohne Richtungszeichen zu geben, die Straße. Im gleichen Augenblick wollte ein aus Speyer kom⸗ mender Neuſtadter Perſonenkraftwagen den Radfah⸗ rer überholen. Um den unvermutet abbiegenden Jungen nicht zu überfahren, riß der Kraftwagenführer ſein Fahrzeug ſcharf nach links. Dabei kam der Wagen ins Schleudern und überſchlug ſich auf der Straße. Die vier Inſaſſen erlitten Verletzungen und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Der jugendliche Radfahrer kam mit dem Schrecken davon. k. Weinheim, 10. Mai. Zu der am kommenden Freitag aus Mannheim über den Reichsſender Stuttgart gehenden Sendung„Die Bergſtraße im Mai“, fand eine Vorbeſprechung im kleinen Saal der Ratsherren unter Vorſitz von Bürgermei⸗ ſter Dr. Meiſer ſtatt, an der die Sprecher teil⸗ nahmen ſowie Ortsgruppenleitex Niceus und Bock, Das Hörbild wird Vergangenheit, Landſchaft und Gegenwart umreißen. Sad Wildungen fur fllgre u. ue Zur Haustrinkkur: Bei Nieren-, Blasen und Stoffwechselleiden. Frequenz 1937: 25 100 Schrikten durch die Niederlagen in Mangdbeim: „ Peler Rixius, Verbindungs kanal linkes Ufor ö, Tel. 267 98797 2. Wilhelm Muller, Hafenstraße 11, Telelon 216 36 u. 216 12 und die Kurverwaltung Bad Wildungen HANDELS- do Dienstag, 10. Mai 1938 IRTSCHAFTS-ZETTTUNG Neuen Mannheimer Zeitung Mittag- Ausgabe Nr. 212 Preisverordnungen in Oesſerreich Einführung der Auslands warenpreisverordnung und der Verordnung über Preisbindungen und gegen Verteuerung der Bedarfsdeckung Der Reichskommiſſar für die Preisbildung veröffentlicht im Reichsgeſetzblatt eine Verordnung über die Einführung der Auslandswarenpreisveroronung vom 15. Juli 1937 und der Erſten Ausführungsverordnung zur Auslands⸗ warenpreisverordnung vom 10. Auguſt 1937 im Lande Oeſter⸗ reich. Die Verordnung tritt mit dem Tage nach ihrer Ver⸗ kündung in Kraft. Durch ſie wird der inländiſche Ver⸗ kehr mit ausländiſchen Waren im Lande Oeſterreich mit der bereits im alten Reich beſtehenden Regelung gleich⸗ geſchaltet. Im inländiſchen Verkehr mit ausländiſchen Waren dürfen danach der tatſächliche Einkaufspreis zu⸗ züglich der volkswirtſchaftlich gerechtfertigten Koſten und Gewinnaufſchläge gefordert, verſprochen oder gewährt wer⸗ den. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung kann Ausnahmen zulaſſen. Er kann insbeſondere anordnen, daß an Stelle des tatſächlichen Einkaufspreiſes der Börſen⸗ und Marktpreis zur Zeit des inländiſchen Angebots oder Verkaufs tritt. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat die Ver⸗ ordnung über Preisbindungen und gegen Verteuerung der Bedarfsdeckung nebſt der Ergänzungs verordnung für das Verdingungsweſen auch für das Land Oeſtererich einge⸗ führt. Damit ſoll die Möglichkeit geſchaffen werden, alle durch Verbände und Zuſammenſchlüſſe gebundenen Preiſe in ihrer Bewegung nach oben zu prüfen. Die Ver⸗ dingungskartellverordnung ſoll insbeſondere bei der ver⸗ ſtärkten Arbeitsbeſchaffung der öffentlichen Hand Mißſtände im Vergebungsweſen durch Preisverabredungen uſw. von vornherein verhindern. * Forderungen und Schulden in öſterreichiſchen Schillingen Die Verordnung über die Einführung der Reichsmark⸗ währung im Lande Oeſterreich hat mit ihrer entgegenkom⸗ menden Wertbemeſſung eine Aufwertung des Schillings um etwa 35 v. H. gebracht. 10 000 Schilling hatten bis zum 17. März 1938, dem Tage des Inkrafttretens der genannten Verordnung, einen Wert von etwa 5000 /, ſeit dieſer Zeit gelten ſie etwa 6700 /. Ein deutſcher Steuerpflichtiger, der z. B. aus Warenlieferungen eine Forderung in öſter⸗ reichiſchen Schillingen hat, erhält bei Begleichung dieſer Forderung nach dem 17. März 1938 etwa 35 v. H. mehr Reichsmark als bei einer Bezahlung vor Inkraftreten der Verordnung. Hat dagegen ein deutſcher Steuerpflichtiger Schulden in öſterreichiſcher Währung, ſo muß er bei Er⸗ füllung dieſer Verpflichtung nach dem 17. März einen um 95 v. H. erhöhten Reichsmarkbetrag aufwenden. Für die buchführenden deutſchen Steuerpflichtigen, deren Geſchäfts⸗ jahr nach dem Inkraftreten der Verordnung endet, z. B. am 31. März 1938, entſteht nun die Frage, wie derartige Forderungen und Schulden in öſterreichiſcher Währung für die ſteuerlichen Ertragsbilanzen zu bewerten ſind. Die vom Staatsſekretär des Reichsfinanzminiſteriums, Fritz Reinhardt, herausgegebene„Deutſche Steuerzeitung“ klärt dieſe Frage mit Bezug auf die geſetzlichen Beſtimmungen. Danach dürfen Forderungen in öſterreichiſchen Schillingen nur im niedrigen Einſtandswert eingeſetzt werden, alſo mit dem Umrechnungskurs zur Zeit ihrer Entſtehung. Die gleiche Behandlung gilt für die übrigen Beſitzpoſten(Aktiva) der Bilanz. Hieran ändert die Verordnung vom 17. März nichts. Dagegen müſſen die Verpflichtungen in öſterreichiſchen Schillingen in den Handelsbilanzen nach den Grundſätzen urdnungsmäßiger Buchführung mit dem erhöhten Reichs⸗ markbetrag eingeſetzt werden„(noch nicht verwirklichter Verluſt).. Schuſgen zan öſterreichiſchen Schillingen müſſen zu dem in der Verordnung vom 17. März 1938 feſtgeſetzten Um⸗ rechunngs kus ausgeglichen werden. * An- und Verkauf von Aktien öſterreichiſcher Geſell⸗ ſchaften durch Angehörige des Altreichs genehmigungs⸗ pflichtig Die in deutſchen Börſenkreiſen vielfach beſtehenden krrtümlichen Auffaſſungen über den Handel mit öſterreichi⸗ ſchen Aktien(eytl. GEmbc⸗Anteilen) veranlaßt uns, auf dos Geſetz zum Schutz der öſterreichiſchen Wirtſchaft vom 14. April 1988(Geſetzblatt für das Land Oeſterreich, An⸗ loge zu S. 5424/38) hinzuweiſen, in dem es u. a. heißt: Einer Genehmigung bedarf die Veräußerung eines im Lande Oeſterreich beſtehenden Erwerbsunternehmens oder von Anteilsrechten oder Beteiligungen an einem ſolchen an natürliche oder juriſtiſche Perſonen, die am 13. März 1938 weder ihren Wohnſitz oder ſtändigen Aufenthalt noch eine geſchäftliche Niederlaſſung im Lande Oeſterreich hatten, ſowie an Ausländer oder der Erwerb durch dieſe. Rechts⸗ geſchäfte, die nah dieſem Geſetz einer Genehmigung be⸗ dürfen, ſind ſolange rechtsunwirkſam, als dieſe Geneh⸗ migung nicht erteilt iſt. Wird die Genehmigung erteilt, ſo iſt das Rechtsgeſchäft vom Zeitpunkt ſeines Abſchluſſes an wirkſam, es ſei denn, daß der Genehmigungsbeſcheid etwas anderes beſtimmt. Die Genehmigung wird vom Reichsſtattholter für Oeſterreich(Oeſterreichiſche Landes⸗ regierung] erteilt. In dem erwähnten Geſetz, dͤeſſen Wirkſamkeit bis zum 1. Oktober 1938 befriſtet iſt, iſt alſo eindeutig beſtimmt, daß der Erwerb oder Verkouf von Aktien der im ehe⸗ maligen Lande Oeſterreich liegenden Geſellſchaft durch Au⸗ gehörige des alten Reichsgebiets ohne Genehmi⸗ gung verboten iſt. Einlöſung von Poſtreiſeſchecks im Lande Oeſterreich Die deutſchen Poſtreiſeſchecke können nunmehr auch bei Reiſen in das Lond Oeſterreich benutzt werden. Sie wer⸗ den vom 16. Mai an bei allen öſterreichiſchen Poſtämtern gebührenfrei eingelöſt. * Direktor Conrad Ruſſelt T. Am Sonntagabend ver⸗ ſchied Direktor Conrad Nuſſelt, Mannheim, der Be⸗ gründer und Geſchäftsführer der Mannheimer Malzfabrik Mannheim⸗Käſertabh. Mitten aus der Arbeit hat ihn ein plötzlicher Tod ereilt. Direktor Nuſſelt hat im Jahre 1908 den Grundſtock der Mannheimer Malzfahrik gelegt, die unter ſeiner Führung einen ſtarken Aufſchwung nahm und mehrfach erweitert werden mußte. Als Führer ſeines Betriebes und als Leiter der Fachgruppe Malzinduſtie, Bezirk Süd weſtdeutſchland, Rheinland und Weſtfalen, hat ſich der Verſtorbene große Verdienſte um das Mälzerei⸗ gewerbe erworben. * G. M. Pfaff AG., Kaiſerslautern.— 12(10%» H. Dividende. Bei dem bekannten Familienunternehmen der Nähnaſchineninduſtrie ergibt ſich für das Geſchäfts fahr 1937 ein Rohüberſchuß von 16,22 Mill. 4(i. V. 22,94 Mill. 1 bei 7,94 Mill.„ übrigen Aufwendungen). Beteiligungen, die mit 0,62(0,33) Mill./ bilanziert ſind, erbrachten 0,03 (.003) Mill. /. Zinſen und ſonſtige Erträge 0,28(.23), ab. ⸗Erträge 9,33 Mill.“(Erträge beſenderer Art 0,09 Mill. Mark]. Andererſeits ſtiegen Löhne und Gehälter auf 9,36 (8,60), ſoziale Leiſtungen auf 1,11(0,84) Steuern und Ab⸗ gaben auf 4,48(1,61) Mill. I. Neben.03 Mill.„ geſetz⸗ lichen Berufsbeiträgen erſcheinen außerdem noch 0,30(0) Mill./ ao. Aufwendungen. Nach.92 Mill.„ Anlage⸗ ahſchreibungen(.05 Mill. /, ſowie.40 Mill./ andere) verbleibt ein Reingewinn von 664 822(704 524]/ der um 220 486(74 962)/ Vortrag auf 944 309(779 4860/ anſteigt. Die Dividende wird auf 12(10) v. H. erhöht bei 4 Mill. AK und 169 309/ merden vorgetragen. 5 * Schleſiſche Elektricitäts⸗ und Gas⸗Ach Breslau.— Stromabſatz um 9,4 v. H. geſtiegen. Im Geſchäftsfahr 1937 hat die Geſellſchaft 483,20 Mill. kWh abgeſetzt gegen 441,53 Mill. kWh im Vorjahr. Der Zuwachs beträgt ſomit 9,4 v. H. Im einzelnen ſtieg der Abſatz an Großabnehmer um 11, v.., an Kleinabnehmer um 3,1 und an Wiederverkäufer um 5,3 v. H. Der Mehrabſatz entfällt überwiegend auf Groß⸗ abnehmer, ſo daß der Durchſchnittserlös weiter zurück⸗ ſegaugen iſt. Die Anwendung der Elektrowärme im Haus⸗ Halt machte erfreuliche Fortſchritte. Die Zahl der an⸗ eſchloſſenen Elektroherde iſt im Berichtsfahr um rund Ab l, Oktober 1937 wurden neue Haus⸗ t, von denen eine weitere Erhöhung der Abgabe an Haushaltſtrom erwartet wird. Der wach⸗ ſende Strombedarf macht eine Erweiterung des Kr itwerks erforderlich, die bereits in Angriff genommen iſt. Die Ge⸗ ſellſchaft rechnet damit, die Neuanlage im Frühjahr 1939 teilweiſe in Betrieb nehmen zu können. Im Leitungsnetz wurden die erforderlichen Erweiterungen durchgeführt. In den erſten Monaten des laufenden Geſchäftsjahres hat ſich der Stromabſatz günſtig entwickelt. In der nach den neuen Vorſchriften aufgeſtellten Erfolgsrechnung ſind die Erträge abzüglich der nicht ausweispflichtigen Aufwendungen mit 7,27 Mill.„/ ausgewieſen(Einnahmen abzüglich Ausgaben für Betriebsmaterial und Strombezug 8,62 Mill. /, da⸗ gegen ſonſtige Aufwendungen 2,13 Mill.). Beteiligungen erbrachten 0,94(0,94), Zinſen(0,13) und außerordent⸗ liche Erträge 0,30(0,62) Mill./(i. V. ſerner 0,03 Mill.% ſonſtige Erträge). Löhne und Gehälter beanſpruchten 1,86 (4,80), Wertberichtigungen auf Anlagen 1,64(1,45) und aus⸗ weispflichtige Steuern 1,88(Beſitzſteuern 1,52) Mill., (i. V. außerdem 0,75 Mill.„ Abſchreibungen auf Betei⸗ ligungen). Der Gewinn zuzüglich Vortrag errechnet ſich auf 2 36(2 581029)„/. Der HV am 30. Mai wird die Ausſchüttung von wieder 7 v. H. Dividende auf 32 Mill./ Kapital vorgeſchlagen. * Maſchinenfabrik Buckau.— Guter Auftragsbeſtand. Die Maſchinenfabrik Buckau R. Wolf Ad, Magdeburg, die am 18. Juli d. J. ihr 100jähriges Beſtehen feiern kann, berichtet von einer ſehr regen Nachfrage nach ihren Erzeugniſſen im Gef jahr 1037. Der Auftragsein⸗ gang erreichte eine bisher noch nicht verzeichnete Höhe. Er⸗ freulicherweiſe erſtreckte ſich die Steigerung des Auftrags⸗ eingangs auch auf das Auslanöôsgeſchäft. Der Umſatz iſt allerdings hinter dem Vorjahr etwas zurückgeblieben, da eine verhältnismäßig große Zahl umfangreicher Anlagen am Jahresſchluß ſich noch in der Fabrikation befand. In der Bilanz wirkt ſich dies in einer Zunahme der Beſtönde an halbfertigen Erzeugniſſen aus. Der Ausbau der Werksanlagen wurde programmgemäß durchgeführt. Die Beteiligungsgeſellſchaften— Otto Gruſon u. Co., Stahl⸗ werk Auguſtfſehn Ach, Maſchinenfabrit Grevenbroich AG und Breſt u. Co. haben ſämtlich erfolgreich gearbeitet. In der Erfolgsrechnung erſcheint der ausweispflichtige Roh⸗ überſchuß mit 19,24(i. V. Betriebsertrag 21,96, dagegen ſonſtige Aufwendungen einſchließ lich derjenigen für kurz⸗ lebige Wirtſchaftsgüter 3,67) Mill. J. Dazu treten Er⸗ träge aus Beteiligungen von 0,04(0,02), Zinſen von 90,24 (0,6) und außerordentliche Erträge von 0,30(0,37) Mill. Mark. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 13,88 (13,55), geſetzliche ſoziale Abgaben 1/07(1,06), Steuern ins⸗ geſamt 2,28(1,99). Nach Abſchreibungen auf Anlagen von 1,29(1,27) ſowie einer Zuführung zur Rückſtellung für Penſionsverpflichtungen von 0,15 Mill.%(i V. ein glei⸗ cher Betrag als Zuweiſung intern verbucht) ergibt ſich einſchließlich 100 636(73 105)/ Vortrag ein Reingewinn von 700 541(722 859) /, aus dem der HV um 31. Mai die Ausſchüttung von wieder 6 v. H. Dividende auf das 10 Mill./ betragende Aktienkapital vorgeſchlagen wird. 78 319/ Gewinn kommen zum Vortrag. Im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr hat die lebhafte Nachfrage weiter angehalten. Der aus dem vergangenen Jahr übernommene hohe Auf⸗ tragsbeſtand hat ſich durch den Eingang belangrei her Auf⸗ träge weiter ertöht und ſichert der Gefolgſchaft für län⸗ gere Zeit volle Beſchäftigung. * Zufriedenſtellendes Ergebnis bei den VEW.— Wieder 4 v. H. Dividende. In den Au'ſichtsratsſitzungen der Ver⸗ einigten Elektrizitätswerke Weſtfalen AG, Dortmund, und der MWoſtesliſch. Elektrizitötswirtſchafts⸗ Gmb. Dortmund, wurde berichtet, daß das Ergebnis für das Geſchäftsjahr 1937 wiederum zufriedenſtellend ausgefallen iſt. Der HV wird eine Dividendenausſchüttung in Höhe von 4 v. H. vorgeſchlagen, nachdem im Vorjahr die Dividendenzahlung mit dem gleichen Satz wieder aufgenommen worden war. * Elektrizitäts⸗AG vormals Schuckert& Co., Nürnberg. — 8(7) v. H. Dividende. In der Aufſichtsratsſitzuna wurde der Abſchluß zum 31. März 1938 vorgelegt. Der Rein⸗ gewinn des Geſchäftsjahres 1927/38 beträgt 4 612 165(i. V. e e. Einſchließk. des Gewinnvorkages von 853 17 508 549)/ ſteht ein Reingewinn von 5 465 340(4 727 572), zur Verfügung. Hiervon werden 1072 085/ auf neue Rechnung vorgetragen. In Abhängigkeit von der Divi⸗ dendenverteilung ſind für Tilgung und Verzinſung der Genußrechte für Altbeſitz an Markanleihen 245 358/ und für den Aufſichtsrat 101168/ zu verwenden. Der auf den 31. Mai einzuberufenden HV ſoll vorgeſchlagen werden, 8(7) v. H. Dividende auf 50 584 100/ dividendenberech⸗ tigtes Aktienkapital 4046 728/ zu verteilen, wovon nach Beſtimmungen des Anleiheſtockgeſetzes der Deutſchen Golddiskontbank wieder 1 v. H. zur Bildung des Anleihe⸗ ſtockes zu überweiſen iſt. Von der Deutſchen Golddiskont⸗ bank wurden der Geſellſchaft für nom. 462 400% Steuer- gutſcheine ausgehändigt. Der den Aktionären aus dem Anleiheſtock zuſtehende Betrag wird in bar ausgeſchüttet. dan * H. Meinecke Ac, Breslau⸗Carlowitz. In der HV der H. Meinecke AG. Breslau⸗Carlowitz, wurden die Regu⸗ larien erledigt. Die Dividende beträgt wieder 6 v. H. für die Stammaktien. Der bisherige Aufſichtsrat wurde wieder⸗ gewählt.— Der Auftragsbeſtand im laufenden Jahr ent⸗ ſpricht dem des Vorjahres. Sektkellerei Wachenheim Als, Wachenheim a. d. Wein⸗ ſtraße.— Wieder 8 v. H. Dividende. Der HV am 30. Mai ſoll eine Dividende von 8 v. H.(wie i..) vorgeſchlagen werden. * Neckarwerke A, Eßlingen.— Un veränderte Gewinn⸗ ausſchüttung. Der Aufſichtsrat beſchloß, der HV am 31. Mai eine Dividende von wieder 5½ v. H. auf 30 Mill., AK vorzuſchlagen. An der Neckorwerke AG iſt die Ge⸗ ſellſchaft für Elektr. Unternehmungen, Ludw. Loewe u. Co. Ac, Berlin(Geſſürel⸗Loöewe Ach) und der Neckar⸗Elek⸗ trizitätsverband maßgebend beteiligt. * Weſtdeutſche Kaufhof⸗Acc, Köln.— Wiederhergeſtellte Rentabilität.— 5 v. H. Dividende. In der Aufſichtsrats⸗ ſitzung wurde der vorgelegte Johresabſchluß 1937 geneh⸗ migt. Nach Verwendung von rund 17 Mill./ außer⸗ ordentlichen Erträgen aus den bekannten Sanierungsmaß⸗ nahmen zu notwendigen Wertberichtigungen der Anlagen und zur Auffüllung der geſetzlichen Rücklage ſowie Zu⸗ wendung an die Wohlfahrtsſonds in Höhe von 650 000, verbleiht ein Reingewinn in Höhe von 1 343 158/ zur Verfügung der HV. Die Verwaltung ſchlägt vor, hier⸗ von 5 v. H. auf das ganzjährig und 2½ v. H. auf das halb⸗ jährig dividendenberechtigte Kapital auszuſchütten und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. Der Geſchäftsgang im erſten Drittel des neuen Jahres läßt ein befriedigendes Ergebnis erwarten.—(HV am 17. Juni.] Das Geſchäfts⸗ jahr 1936 ſchloß ohne Gewinn und Ver⸗aſt ab; gleich⸗ zeitig erfolgte eine Sanierung durch Kapitalzuſammen⸗ legung 513 mit anſchließender Wiedererhöhung um 9,046 Millionen J. * Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle AG, Lampertsmühle(Saarpfalzl.— 10(61 v. H. Dividende. Dieſe Baumwollſpinnerei und Weberei derent AK von 1/6 Mill.„“ zum überwiegenden Teil in Händen der Mecha⸗ „n Buntweberei Brennet und damit der Familie Denk iſt, hat das Geſchäftsjahr 1937 über eine gleichmäßige Voll⸗ hoſchäftigung der 950 Mann ſtarken Geſolgſchaft durchhalten können. Mit Ausnahme der Weberei waren die Produk⸗ tionsmittel der Geſellſchaft noll gusgbeyſitzt. Die mehrſache Eirſchränkung der Verarbeitunosmengen korette durch vermehrte Verarbeitung von Zellwolle und durch Steige⸗ rung der unwittelboren und mittelbaren Ausfuhr aus⸗ geglichen werden. Hierbei verdient erwähnt zu werden, daß im Export in erhöhtem Maße reine Zellwollprodukte Abſatz finden konnten. Dadurch hat ſich der ausweis⸗ pflichtige Rohüberſchuß des Joßres auf 2,005(2,062, d. h. 2,89 abz. 9,83 übrige Aufwendungen) Mill/ ermäßiot. Zi: n ſteuerten 0,041(0,014) Mill.“ bei. Außerdem wer⸗ den 0,18 Mill/ ao. Erträge ausgewieſen, die im weſeift⸗ lichen den bei der Veräußerung der Beteiligung der Ge⸗ ſellſchaft an der Baumwollſpinnerei Ehingen a. d. Donau GmbH. erzielten Buchgewinn Horſtellen. Auf der anderen Sefte der Ertragsrechnung werden Löhne und Gehälter mit 122(.33), So ialobdaben mit 0,09(0,100 und Steuern mit.33(.28] Mill. // ausgewieſen. Zu Abſchreibungen wurden 90,38(0,26) Mill.„ verwendet, wovon etwas über die Hälfte zu einer Ahſchreibung der neu erworbenen Be⸗ igung an zwei Zellwollfabriken dienen. Das Beteili⸗ gungskonto erſcheint nun mit.23(.38) Mill.. Es ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 15 215(127 098, der ſich um den Gewinnvortrag auf 201 402(142 247, erhöht. Hier⸗ aus zahlt die Geſellſchaft nach einſtimmigem HV⸗Beſchluß vom 9. Mai eine Dividende von 10(6) v. H. Ueber die abgelaufenen Monate 1938 wird berichtet. daß der Abſatz der Erzeugniſſe äußerſt rege ſei und daß der vorliegende ragsbeſtand die Beſchäftiaung von mehreron Monaten ſichere. Die Rohſtoffverſorgung für die aleiche Zeit iſt ſichergeſtellt. Die am 1. April d. J. wirkſom gewordenen neuen Beſti ungen für die Verarbeitung der verwende⸗ ten Rohſtoffe loſſen ſich in ihren Auswirkungen noch nicht überblicken, bedingen aber jedenfalls erneute Umſtellungen des Betriebs. * Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie Ach, Darmſtadt. Die Geſellſchaft berichtet über das Geſchäftsjahr 19/7, daß der Aufſchwung der Bau wirtſchaft in ihrer Geſamtheit und die dadurch bedingte ſtarke Belebung der Steininduſtrie den Abſatz ihrer Erzeugniſſe weiterhin günſtig beeinflußt habe, ſo daß ihre Produktion an Kleinſchlag für Wegebau und Gleisbettung ſowie an Feinmaterial für den modernen Straßenbau und die Fahrbahndecken der Reichsautobahn voll abgeſetzt werden konnte. Ebenſo war das Geſchäft in Pflaſterſteinen das ganze Jahr über recht lebhaft. Der Jahresabſchluß, der erſtmals nach den Vorſchriften des neuen Aktiengeſetzes aufgemacht wurde, zeigt einen aus⸗ weispflichtigen Ertrag von 2,23(i. V. 2,78 nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriehsſtofſe) Mill. Mark. Dazu treten noch 0,03(0,04) Mill. J ſonſtige Er⸗ träge. Andererſeits ſtiegen Löhne und Gehälter auf 1,57 (1,16), Steuern auf 0,18(0,17) und ſoziale Abgaben auf 0,20(0,15) Mill. J. Nach Abſchreibungen auf das Anlage⸗ vermögen von 211617(220 1510/ ergibt ſich einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 95 611(150 262) J, aus dem auf die 1,2 Mill.„ Stammaktien eine von 6 auf 8 v. H. erhöhte Dividende ausgeſchüttet werden ſoll. Die 12 000 6 Vorzugsaktien erhalten wieder 6 v. H. Der Sonderrück⸗ lage werden wieder 0,3 Mill., der Unterſtützungskaſſe ebenfalls 0,03(0,02) Mill./ zugeführt. Im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr konnten bis jetzt umfangreiche Lieferungs⸗ abſchlüſſe getätigt werden.(5 21. Mai). * Fleſch⸗Werke Ach für Gerbſtoff⸗Fabrikation und che⸗ miſche Produkte, Frankfurt a. M.— 6(0) p. H. Dividende. Die Geſellſchaft verzeichnete 1937 eine durchaus befrie⸗ digende Umſatzentwicklung. Durch Neuanſchaffungen, Um⸗ bauten und Erſatzbeſchaffungen hat das Oberbahnſteiner Werk eine wertvolle Ergänzung erfahren. Nach Anlage⸗ abſchreibungen von 36 204/(7834/ für 9 Monate Zwi⸗ ſchengeſchäftsjahr) ſowie nach Tilgung von 16 456/ Ver⸗ luſtvortrag verbleiben 43 126/ Reingewinn. Hieraus wer⸗ den 6(0) v. H. Dividende verteilt. 26 000 der Sonder⸗ rücklage überwieſen und 5126/ auf neue Rechnung vor⸗ getragen Die Bilanz zeigt bei 0,2(0,2) Mill.„ Grund⸗ kapital Verbindlichkeiten nur noch mit 0,06(0,21) Mill.. Das Umlaufsvermögen erſcheint mit 0,36(0,40) Mill. J. Die HW genehmigte den Abſchluß. Im neuen Geſchäftsjahr haben ſich der Geſchäftsgang bisher normal und die Um⸗ ſätze befriedigend angelaſſen. * Rothenburger Lebensverſicherungs⸗Ach, Görlitz.— Wieder 6 v. H. Dividende. In der HV wurde beſchloſſen, auf die Stammaktie wiederum 6 v. H, und auf die Vor⸗ zugsaktien unverändert 5 v. H. Dividende zu verteilen. Ferner wurde beſchloſſen, die Vorzugsaktien in Stamm⸗ aktien von gleichem Nennwert umzutauſchen. Die Satzun⸗ gen wurden entſprechend den Vorſchriften des Aktien⸗ geſetzes vollkommen neu gefaßt. Der gemäß den Beſtim⸗ mungen des Aktiengeſetzes in ſeiner Geſamtheit ausſchei⸗ dende AR wurde wiedergewählt. Im Berichtsjahr wurden der Gewinnrückloge der Verucherten insgeſomt 345 314 (215 677)/ zugeführt, das ſind rd. 93 v. H. des Geſamt⸗ überſchuſſes. Auf die gewinnberechtigten Verſicherungen entfallen im Jahre 1938, ſoweit tarifmäßige Sonderbedin⸗ gungen nicht einen anderen Satz vorſehen Gewinnanteile in Höhe von 2056 v. H. der gewinnberechtigten Prämie für Verſicherungen mit ärztlicher Unterſuchung und in Höhe von 8/6 v. H. der gewinnberechtigten Prämie für Ver⸗ ſicherungen ohne ärztliche Unterſuchung. Das bedeutet für die Verſicherungen mit ärztlicher Unterſuchung eine Erhöhung um 4 v. H.(Beitrag für r Monat) Der Verſicherungsbeſtond ſtieg auf 85,91(83 40] Mill. 4. Die gemäß den geſetzlichen Vorſchriften geſtellte Deckungsrück⸗ lage betrug am Schluſſe des Geſchäftsjahres 25,9 Mill., d. ſ. mehr als 30 v. H. der geſamten Verſicherungsſumme. Auch in den erſten Monaten des Jahres 1938 bat ſich das Geſchäft günſtig entwickelt, ſo daß auch für das laufende Jahr mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet wer⸗ den kann. * Stromerzeugung und Verbrauch. Im März iſt die arbeitstägliche Stromerzeugung der erfaßten 122 Werke nach„Wirtſchaft und Statiſtik“ der Jahreszeit entſprechend zurückgegongen. Gegenüber dem gleichen Monat des Vor⸗ jahres wurden arbeitstäglich 9 v. H. mehr Strom erzeugt. Im erſten Vierteljahr 1938 iſt die Elektrizitätserzeugung der gleichen Vorfahrszeit um 15 v. H. übertroften worden. 122 Werke erzeugten im März 1938 insgeſamt 2410.2 Mill. Wh, alſo 89,3 kWh arbeitstäglich. Die Stromabgabe an gewerbliche Betriebe war arbeitstäglich im Februar wenig verändert. 103 Werke gaben an gewerbliche Verbraucher im Februar 857,6 Mill. kWh, alſo arbeitstäglich 35,7 Mill. Wh ab. Je kWh Anſchlußwert war der Stromverbrauch gegenüber dem Vergleichsſtand des Vorjahres um 7 v. H. höher. Die Gaserzeugung unter Bezug von Kokereigas betrug nach Ermittlung der Wirtſchaftsgruppe Gas⸗ und Waſſerverſorgung bei 243 großen und mittleren deutſchen Gaswerken, auf die 90 v. H. von Gaserzeugung und Bezug aller Werke entfallen, im März 327 Mill. ebm, d. ſ. 7,5 v. H. mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. * Schweizeriſche Nationalbank.— Abnahme des Gold⸗ beſtandes. Nach dem Ausweis vom 7. Mai ſind im Ver⸗ gleich zur Vorwoche der Goldbeſtand um 9,46 Mill auf 2872,59(2882,05) Mill. sfr. und der Deviſenbeſtand um 36,84 Mill. auf 439,69(476,53) Mill. ſfr. zurückgegangen. Dieſe Veränderungen ſtehen im Zuſammenhang mit den Währungsereigniſſen der vergangenen Woche in Frankreich und auch mit der teilweiſen Ueberweiſung des von einem Schweizer Bankkonſortium Ende April an Argentinien ge⸗ währten Kredites. Die Kreditbeanſpruchung des Marktes verzeichnet einen Rückgang um 3,6 auf 28,939(32,539) Mill. sfr.; davon betreffen 3,2 Mill. die Wechſel der Eidgen. Dar⸗ lehenskaſſe, deren Beſtand damit auf 1/1(4,3) Mill. ffr. zurückgeht. Der Notenumlauf beläuft ſich auf 1505,120 (1537,763) Mill. ſfr., er iſt um 32,643 Mill. ffr. niedriger als in der Vorwoche. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten ſind um 48,166 auf 1903,619(1951,785) Mill ſfr. zurück⸗ gegangen. Am 7. Mai waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten mit 84,24(82,59) v. H. durch Gold gedeckt. N * Poldihütte, Prag.— 12%(7½%) v. H. Dividende. In der HV wurde beſchloſſen, für das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr 12½(7½] v. H. Dividende zu verteilen. In der an die HW anſchließenden Verwaltungsratsſitzung teilte der Generaldirektor des Unternehmens mit, daß im Be⸗ ſtellungseingang, der Anfang des neuen Jahres etwas ab⸗ geſchwächt war, in den letzten Wochen eine Beſſerung ein⸗ getreten iſt. Die Abſchwächung in der Nachfrage nach Edelſtahl hat zu einem merkbaren Preisdruck geführt; trotzdem ſind die Verklaufspreiſe im Ausland im Gegenſatz zu den im Inlond erzielten Verkaufspreiſen immer noch befriedigend.. * Rotterdamer Lloyd, Rotterdam.— 5 v. H. Dividende. Der Jahresbericht wei einen Betriebsgewinn von 7,62 (.91) Mill. hfl. aus. Einſchließlich der Gewinne aus Zinſen und Verſicherungen ergibt ſich ein Ueberſchuß von rund 8,00(5,95) Mill. hfl. Es wird in Vorſchlag gebracht, von dieſem Betrag.07(5,21) Mill. bfl. für Abſchreibun⸗ gen auf die Flotte zu verwenden und eine Dividende von 5 v. H. auszuschütten. In dem Bericht wird hervorgehoben, daß anfongs 1937 für die Fahrt nach Oſtaſten ſowie für die Fahrt nach Nordamerika günſtiage Vorausſetzungen beſtan⸗ den haben. Seft einiger Zeit mache ſich jedoch deutlich auf den Frachtenmärkten ein Umſchwung bemerkbar. Trotz der rückläufigen Frachtſätze zeigten die Unkoſten immer noch eine ſteigende Tendenz. Das gelte vor allem hinſichtlich der Preiſe für Schiftsneubauten. Aus dieſem Grunde wer⸗ den die Ausſichten als unſicher bezeichnet. Rhein-Mainische Abendbörse Still Frankfurt, g. Mai. An der Abendbörſe lag kein nennenswertes A mehr vor, andererſeits war aber auch nur weni intereſſe zu beobachten, ſo daß die Umſätze bei gemeinen wenig veränderten Kurſen unverändert blieben. Eine Ausnahme bildete auch die Wiederauf nahme der Dividendenzahlung mit 5 v. H. Weſtdeneſch Kaufhof mit 110,25(109,75), die etwas lebhafteres Geschäft aufweiſen konnten Soweit hin und wieder kleine Ab⸗ gaben erfolgten, wurden ſie zumeiſt durch vorliegende 9, mite ausgeglichen. 1 Am Rentenmarkt hielt die Kurſen unvermindert an. FF.. ˙ AA Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. Mai.(Eig. Ir) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 6377; Juli 62775 Ir. Sept. 6,20; Nov. 6,222.— Mais lin Hfl. per Laſt 200 Kilo) Mai 106,50; Juli 105,25; Sept. 106; Nov. 10675 Liverpooler Baumwollkurſe vom 9. Mai.(Eig Dr) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Mai 138 459; Juni 463; Juli 466, Auguſt 470; Sept, 478: Okt 476) Nov. 478; Dez. 480; Jan.(39) 482; Febr. 484; März 486; April 488; Mai 491; Juli 404; Okt. 408, Dez. 501 Jan.(40) 503; März 507; Tendenz ſtetig. 5 E Leinölnotierungen vom 9. Mai.(Eig. Dr.) don: Leinſaat Pl. per Mai 1175; Leinſaat 1241/0 ngebot g Kauf⸗ im all⸗ klein Geſchäftsſtille bei behaupte⸗ ten 15 Lon⸗ n Teinſaat Alk. per Mai is; Bombay per Mai 133/10; Leinſaatöl loko 25/6, Mat Juli und Juni⸗Auguſt 24,3; Baumwollöl ägypt. 1800 Baumwoll⸗St. ägypt. per Mai 576.— Neuyork: Tetp, 28,0. Savannah: Terp. 23,0. * Oſterumſätze des Schuhhandels höher als im Vorfahre Nach der Abſatzflaute im März hat das Oſtergeſchäft dem Schauhhandel große Umſätze gebracht. Verſchledentlich wur⸗ den ſo gute Umſätze erzielt, daß nicht nur der Märzaus⸗ fall voll aufgeholt werden konnte, ſondern daß die Um⸗ ſätze der Monate März⸗April— zuſammengefaßt betrachtet L in dieſem Jahr etwas höher ausgefallen ſind als im Vorfahre. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß ſeit Oſtern 1937 Preisſteigerungen bei Schuhen kaum eingetreten ſind ſo daß im großen und ganzen die wertmäßigen Umſag⸗ ſteigerungen mengenmäßigen Umſatzſteigerungen gleichzu⸗ ſtellen ſind. Während ſonſt zu Oſtern in erheblichem Maße Sommerſchuhe gekauft wurden, beſchränkte ſich in dieſem Jahr infolge der ungünſtigen Witterung das Geſchäft fast ausſchließlich auf Frühjahrſchuhe, ſo daß in Fieſem Jahr der eigentliche Markt für Sommerſchuhe noch offen iſt, Es wird daher erwartet, daß in dieſem Jahr ein beſonders großes Pfingſtgeſchäft für die Schuhwirtſchaft eintreten wird. Auch beim diesjährigen Oſtergeſchäft zeigte ſich eine verſtärkte Bevorzugung der qualitativ hochwertigen Waren ſeitens der Käuferſchaft. Berliner amiliche Noflerungen Wintergerste Hafer mörk. ü zeil. fr. Berl. Berl. 46/9 8 märk. Stat. Erzeucpr. 8 4 160 191 zeil fr Berl... Welzenmehſ 10 29,10 märk. Stat.... Erzeugerpr. 12 29650 Weiren märk. Berlin 7577 211 Tutte wz Bl 80 8 Roggen märk. Braugerste neu frei Berl. märk. Stat.. ind'gerit ir B... Roggenmehl 2 gute, frei Berl 885 märk. Stat.... Erzeugerpr 12 2235 märk. Stat Futterg. 50/0 165 5 13 2245 Viktoria⸗Erbſen. 34. 36,.— Serad ella N Kleine Erbſen„33.5 Leinkuchen ab Hambg 16,33 nel ch Fültter⸗Etbſen. 24, // Erdnußkuchen ab Hbg 1588 3 Peluſchken. 2029. Erdnußkuchenmebl 17.33 5 Ackerbohnen. 33,.—½.50 Trockenſchnitzel 930 1 Wicken deutſch.. 26,28. Spyabohnſchrot aßbg 15,53 5% Futter 5 ab Stettin 15,93„ 5660 Lupinen blau 16/17. Kartoffelflocken Stolpf, i. Leihſäc gelb,. I 21. ½250 ab Berlin Hamburger Kaffee- Termin · Noſierungen Amtliche Notierung für 5 Kg. netto in Reichspfennig, unperzolll Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) 9 5 10 Uhr 9. 5 12.80 Uhr 5 Brief Geld bezahlt] Brief Geld bezahlt Mai. 32 30— 32 30— Juli, 1 20— 31 20— September 30 28—— 30 28— Dezember 30 28— 30 2— März... 1 30 2— 30 28— Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter de Stand. 25, frei Seeſchiffs Hamburg, für 50 kg einſchl Sack 5 9 5.— 10 Uhr 30 9. 5.— 2 Uhr 15 Brief] Geld bez. Brief Geld bez. Mai.70.50.70.60 Juni.70 60 90.70.60* Juli.70.60*.70.60* Auguſt.65.55—.65.55* Sept..70.60 2.70.60„ So.75 3,55 Nov.80.70*.80 3,70* Dez..85.80 2.85.80 2 Januar.95.85 9.95.88„ Februar.—.90 7.—.90„. März.10.—.10 4.„„ April..I 4,20] 4,10. I 4,20 l 4,10. Geld- und Devisenmarki Paris, 9. Mai.(Schluß amtlich). löhne notierten mit dem alten Satz. London 177.80] Italien 188,.— J Stockholm 935, Neuyork 3571,50 Schweiz 815,½5 Wien 4 Belgien 601.— Kopenhagen 796,— Berlin 1537.— Spanien Holland 1080.— l Warſchau 598, London, 9 Mai.(Schluß amtlich). Neuyork 407,71 Liſſabon 110,18 Buenosslires] 1600, Montreal 500.75 Helſingfors 226,20 Rio de Jan, 13 Amſterdam 898,75 Prag 143,18 Hongkong 15 Paxis 177778 Budapeſt 2500, Schanghai Brüſſel 2057,50 Belgrad 250[ Hokohama 17 Italien 9475, Sofia 400, Auſtralien 125 Berlin, 1238,50 Moskau 2643, Mexiko 0 Schweiz 2177,25] Rumänien 667.— Montevides 0 Spanien 5 Konſtantin 622, Valparaiſo 120 Kopenbagen 2240, Athen 546,50 Buenos 1500 Stockholm 1940,.—] Wien 2 auf London 0017 Oslo 1990,12 1 Warſchau 243, Südafrika 100, Melalle bamburger Metallnoſierungen vom 9. Ma! f Banca⸗- u. Irlef. upfer] traitszinn 750 750 Brieff Geld BriefſGeld[Huüttenrohzint p. 100 87 40 3040 Janua.. Feinſilber(Ran per tc). 720 200 Februa.. Feingold(RU per g) 28 4 März 4. Alt⸗Blatin(Abfälle) 40 200. Apriſ e Circapr. Rh per g) 2, 75 5 Mai 50, 50, 232,0 232,0] Techn reines Platin 30% 3015 50, 50, 232, 0232,00 Detailpr.(RM per g) e„!, Juli 50,— 50.— 232702320 505. Auguſt 50.— 50,—J232,0232,0. 7955 September50, 50, 232,0 232,0 J Antimon Regules chines. 50 Oktober 50,— 50.—232,00232,0(& per to) 13 50 1350 November... Qieckſiiber(Tper Flaſche),, Dezember...... II Wolframerz chineſ. in„:“ 5 8 * Der Londoner Goldpreis betrug am 9. Mac Unze Feingold 139 ſh 10 d gleich 86,6617/ für e 5 Feingold demnach 53,9489 Pence gleich 2,78624 A1. 15 Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft an der heutigen Börſe war 1 ale wieder äußerſt rege. Ankommender Leerraum ko fort eingeteilt werden. Zu Tal bewegte ſich in mäßigen Grenzen. Infolge der geringere wurden die Frachten ſowohl zu Tal wie zu B Pfennig je Tonne erhöht, ſo daß die e notiert wurden: ab Ruhrhäſen noch Rhein⸗Ma .30, ab Kanalſtation.50, die Talfracht dom mit.10 4, ab Kanal mit.30. pte, 5 4 ste Der Entschlafene war seit 30 Jahren der Leiter des Betriebes Mannheim: Käfertal, Lambsheim, Berlin, 5 und hat stets seine ganze Persönlichkeit, seine reiche Erfahrung 85 s Hertogenbosch, den 9. Mai 1938. und sein umfassendes Wissen in den Dienst des Unternehmens a f gestellt. Seine unermüdliche Schaffenskraft war nur seinem Lebens- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: i Dr) werk gewidmet. 300 Auguste Nusselt, geb. Ernst 5 4 7 5 glich 1 150 Dr. Kurt Nusselt Sein Ableben bedeutet für uns einen unerme lichen Verlust. 15 Assessor Heinz Nusselt Okt 2 10 Annze van Herverden Beiebslührung und Gelolgschalt 1 der Mannheimer Malzlabrik Mai Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 11. Mai 1938, nachmittags ½3 Uhr, von der Ka 1 Friedholkapelle Mannheim. Käfertal aus, statt. NMannhelm-Kätertal Terp. g. Mai 1938 Fienstag, 10. Mat 19 * Neue Maunheimer Zei ung/ Mittag⸗Ausgebe entschlafen. Siati jeder besonderen Anzeige Am Sonntag, dem 8. Mai ist mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwiegervater, Bruder und Schwager, Herr Conrad Nusselt im Alter von 66 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalles sanft Mitten aus seiner Arbeit wurde uns am 8. Mai der Gründer und Betriebsfũhrer Herr Direktor Conrad Nusselt durch den Tod entrissen. Selbstfahrer erh. leinhw. neue Wag. Todes-Anzeige rn. voelckel Am 8. Mai verschied nach kurzer Krankheit, Frau 5 Jalbeta rer. Uaſon 5 Am 8. Mai verschied unerwartet unser Gesellschafter und Mit- bentseblanes begründer hrisſiane Uassenmann d 1. ee im Alter von 68 Jahren. ncplatz: 48.13. 17 Mie 8 a 5 J F fuedensmark Herr Direllior Karlsruhe, Mannheim, den 9. Mai 1938. N g In tiefer Trauer: 1 le 1 onrad Musselt e Will Damien, Heinz Syring 5 A u tos 0 Seit Bestehen unseres Unternehmens hat der Entschlafene in Die Beerdigung findet am Mittwoch: dem 11. Mal. nachmittags Auto-Sehwind . 8 75 um ½2 Uhr. auf dem Mannheimer Friedhof. statt. 57.18, planken 15 unermüdlicher Schaffenskraft und großer Umsicht als Geschätts-. e e 5 5 2 5 e 95 führer am Aufbau unseres Werkes gearbeitet und es zu seiner 3 22 heutigen Bedeutung geführt. 2 Tonnen focht 2285 i ö 1 Wir verlieren durch seinen Tod eine Persönlichkeit mit reichen f Unser neues und unser neues cheurolel Alozdh 15 6255 Ne 5 48.2 8* 707 % E 8 Könn g Meter, zwilling⸗ 85 5 0 Erfahrungen und großem Können. 8 Verkauislokal PReparatur werk ee d 1 Ale N Sein Andenken werden wirestets in hohen Ehren halten. ö leit F 1 100 7080 bre ganges; 11 5 5 8 j I aan agree erer ann Inh oen p K 67 an dis Mannheim- Käfertal, den 9. Mai 1938. aim Wasserturm am Flughafen 416 Opel. 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Seite Nummer 212 37000 Mannheimer Warten gespannt auf den grandiosen II. Teil des Leni Riefenstahl- Filmes: rsctiche Lusttplel mit der beilebten Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 10. Mai 1989 55 ee——— im Eildienst 8 Je fachen doch gun! 13. Freusg der Uia- Wochenschau Dann mütten Sie zich dieset neue Claudette Colberi ansehen! Rittersaal des Schlosses/ 20 Unr Heidelberger Kammerorchester unter Leitung von Wolfgang Foriner solisten: Rene Le Roy, Flöte, Paris Ursula Lentrodt, aulet Werte von FI A. Richter un WV. A. Mozart z Der Führer in Italie Ausführlicher Fiümbe feht Harfe, Berlin Ein heiter. Fllmlustsplel der Terra-F Umkunst 110 0c eqn . Karten RM.- bis.5 J. Heckel, O 3, 10, Ruf 22155 HIL DE SES SAR. VOL Til„P 7, 19, Musikhaus 7 W Musi 40 pfe iffer. 92 955 NGN G E GUNTHER LU CHARLOT TE DAU 5 Scho 22 KATHE HA ACK. WAI vobge ne 5 ACR N JIANSSEN Fonntag. 26. Juni WILLI SC HA mur nach Zweibrücken RECGIE: TONI HC zu den hochinferessanfen MSIE; FRANZ R. FRIEU g fer deren nen Pf zischer Nennverem Zweibrüdten e V. in elner Zweiter Film von den Olympischen Spielen Berlin 1936 Moch gewalliger, exlebnisslärker B.. als der I. Teil isl dieser II. Fim ...... Meister aufnahmen vom Schwimmen, Kunstspringen, vom Zehn- und Fünfkampf, vom Fechten, Boxen und Ringen, die dramatischen Szenen der Fufballspiele und Reiter- prüfungen, die wundervollen Aufnahmen vom gan 42.* ausgelassenen e der 111 mren arm unc ih Siterkel vo aur eine e 5 5 D A 8 K U N S 7 H A 3 S part d die herrliche, i 7 in en e NANNHEIHNH- Qu7. 172 vorher: Kulturfilm„aus Kupfer geschmieget Schwelx sind der Schauplatz UDbOlf po BST ko BAUr! Vorstellungen:.15,.00,.30 J diietet entzückend. Lustszpielt! Für Jugendliche nicht zugel ** 0 Ab heute Au Hallun q M Toft Klelchzeltig in beiden Theatern! .00,.10,.20.15, 6 20,.80 AqUAR ELLE ZEFEICHNUNGEN U N 1 1 E 5 8 LA. OAO Geöffnet bis 18. 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