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Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennta Kletnanzetaen ermäßtate Grundbpreſſe iſt die Anzeigen ⸗ Konkurſen wird mm breite Millimeterzeile 9 Pfennkg. 79 wm Für Famiſten⸗ und Allgemein aültig Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Pretsliſte Nr. 9. keinerlei Nachlaß gewährt an Anzeigen in beſttmmten Ausgaben, für fernmündlich erteilte Aufträge Einzelpreis 10 Y Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausaabe A Mittwoch, 11. Mai 1038 140. Jahrgang— Nr. 214 — dnb. Paris, 11. Mai. Havas meldet aus Buenos Aires: Wie man aus Montevideo erfahre, ſei die braſilianiſche Regierung Vargas im Anſchluß an eine revo⸗ lutionäre Bewegung in Braſtilien geſtürzt wor⸗ den. Eine proviſoriſche Regierung ſei gebildet worden. Einer in Paris vorliegenden Meldung der engliſchen Reuter⸗Agentur zufolge ſoll die revo⸗ lutionäre Bewegung innerhalb der braſilia⸗ niſchen Armee mit Unterſtützung durch die Zivil⸗ bevölkerung ausgebrochen ſein. Parlamentswahlen in Vern Niederlage der marxiſtiſchen Volksfrontparole 5 dnb. Bern, 10. Mai. Die nunmehr vorliegenden Ergebniſſe der Par⸗ lamentswahlen im Kanton Bern zeigen noch deut⸗ dnb. Berlin, 11. Mai. Seine Majeſtät der König von Italien, Kaiſer von Aethiopien, hat den Abſchiedsgruß, den der Füh⸗ ter und Reichskanzler bei Ueberſchreitung der Heulſch⸗italieniſchen Grenze telegraphiſch an ihn ge⸗ lichtet hatte, mit folgendem Danktelegramm beant⸗ wortet: „Die Königin und ich danken Ew. Exzellenz vielmals für die Botſchaft, die Sie die Liebeus⸗ würdigkeit hatten uns beim Verlaſſen des ita⸗ lieniſchen Bodens zu übermitteln. Die von Ew. Exzelleuz darin zum Ausdruck gebrachten Ge⸗ fühle werden— deſſen bin ich gewiß— den ſtärk⸗ ſten Widerhall im Geiſte der italieniſchen Nation hinterlaſſen, die voller Freude ihre ganze glühende Herzlichkeit dem hochwillkommenen Gaſt anläßlich dieſes glückverheißenden Beſuches be⸗ zeugen konnte. Durch ihn iſt die ideale Ver⸗ bindung unſerer beiden Länder zu einer noch ſtärkeren Einheit geworden. Wir wer⸗ den die teuerſte Erinnerung daran be⸗ wahren in dem Vertrauen, daß Ew. Exzellenz aus den Kundgebungen dieſer Tage die innere Einſtellung des faſchiſtiſchen Italiens zu der großen befreundeten Nation und ihrem erhabe⸗ Wit herzlichem Hände e 8 m Häudedruck verobſchiedet ſich der Duce auf dem Bahnhof von Florenz vom Führer. .(Weltbild, Zonder⸗M.) licher als bei den Regierungswahlen, daß die Berner nichts von Volksfrontexperimenten wiſſen wollen. Trotz Berückſichtigung der Verkleinerung des Großen Rates an ſich von 229 auf 184 Sitze haben die Sozial⸗ demokraten die ſtärkſte Einbuße erlitten, indem ſie auf 55 Mandate herunterrutſchten. Mit den Jung⸗ bauern und Freiwirtſchaftlern, mit denen ſie zu⸗ ſammen die ſogenannten Richtlinienbewegung bilden, verfügen ſie über 78 Sitze, während die bürgerlichen Parteien 103 Mandate auf ſich vereintgen. In die reſtlichen drei Mandate teilen ſich noch einige übrig⸗ gebliebene Splitterparteien. Die Alte Bauernpartei, die weiter von 84 auf 64 Sitze abſank, mußte einen Teil ihrer Mandate an die Jungbauern abgeben, die trotz Parlamentsverkleinerung von 17 auf 22 Sitze zunahmen. Katholiken und Freiſinnige haben ſich behauptet. Her König und Kaiser an den Führer „Die loeale Verbindung unſerer Länder iſt zu einer noch ſtärkeren Einheit geworden“ nen Oberhaupt mit Sicherheit entnehmen konn⸗ ten. In dieſem feſten Glauben übermittle ich Ew. Exzellenz meine herzlichſten Wünſche für das Wohlergehen des deutſchen Volkes und für Sie perſönlich. Viktor Emanuel.“ Rudolf Heß an Starate (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 11. Mai. Vom Brenner aus ſandte Rudolf Heß an den Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Miniſter Starace, das folgende Telegramm: „Beim Verlaſſen des italieniſchen Bodens denke ich zurück an die unauslöſchlichen Eindrücke während des Aufenthaltes des Führers in ihrem großen Land und zugleich an die ſo freundſchaftliche Auf⸗ nahme, die auch ich perſönlich erneut bei Ihnen und bei der Faſchiſtiſchen Partei gefunden habe. Indem ich Ihnen wiederholt meinen Dank zum Ausdruck bringe, übermittle ich Ihnen meine herzlichſten Wünſche für Sie und das faſchiſtiſche Italien. Rudolf Heß.“ Eine abſchließende italieniſche Betrachtung dnb. Mailand, 11. Mai. „Regime Faſeiſta“ Das radikalfaſchiſtiſche 0 Adolf Hitlers in Het 1904 ſi Wilſon gegenüber. mit der Reiſe des Führers auch nur im entfernteſten vergleichen, da die jetzigen Kundgebungen im Zeichen des militäviſchen Geiſtes eines durch einen großen Führer zur Diſsziplin gebrachten Volkes ſtanden. Früher habe man Empfänge von pfeudo⸗patriotiſchen Vereinigungen durch Anſchläge, Tagesbefehle und dürftige Umzüge veranſtaltet, während dem Führer die kraftvolle Littorio⸗Jugend, Marine und Heer und eine kraftvolle Luftwaffe ihre Ehrungen dar⸗ gebracht hätten. 5 Italien begrüße aus vollem Herzen den deutſch⸗ italteniſchen Block, in den natürlich nicht das pfeudo⸗ lateiniſche, zepſtörende und demagogiſche Judentum einbezogen werden könne. Dies hätte auch der Vatikan begreifen müſſen, deſſen Haltung in der letzten Zeit nicht enklärlich geweſen ſei. Was die für beide Völker gemeinſame Frage angeht, ſo verzeich⸗ net das Blatt, daß der Führer in dieſer Hinſicht gar nicht deutlicher habe ſein können; ſeine ſo überaus aufrichtigen Erklärungen hätten den tieſſten Ein, druck gemacht, Revolution in Danktelegramm Viklor Emanuels III. an den Führer Forſchungsfahrt des,„Melcor“ ie Regierung Vargas gestürzt Eine erfolgreiche revolulionäre Erhebung innerhalb der braſilianiſchen Armee Abſchied von Italien Die Abfahrt des Führers von Florenz um Mitternacht des 9. Muſſolini die Ehrenfront am Bahnhof von Florenz ab. Mai. Adolf (Funkbild.) Hitler ſchreitet mit (Aſſocigked Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Führer und der Duce erweiſen in der Gedenk halle der Gefallenen des Weltkrieges und den Gefollenen der telegramm.) Faſchiſtiſchen Santa⸗Croce⸗Kirche Revolution den Gruß. zu Florenz den (Bild⸗ (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Am Abend der Abreiſe des Führers aus Florenz brachte die Bevölkerung der alten Hauptſtadt Toskanas ihrem und des Imperiums Goſt auf der Piasza della Signorina eine unvergeßliche Huldi⸗ (Preſſe⸗Hoffmonn, Zander⸗Multiplex⸗K.) gung dar. Nummer 214 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 11. M ai 1988 bände zu verwenden bea Bei den Sonder 2 Kommunalpolitiſche Streiflichter mitteln handele es ſich um einen eigenen Juſchuz⸗ 5„ 5 5 8 ſonds und um Darlehensmittel, die dem General Am 31. März 1937 hatten die Städte über 50 000 inſpektor von Mitgliedern der Wirtſchafts 1 155 1 a 2815 Kilometer Radfahrwege. para EN Privatverſicherung zugeſagt ſind. Der Reichs me g er Bürgerſteige in den gleichen Städten miniſter habe der Darlehensfinan 5 21540 Kilometer, davon wurden rund des Radwegebaues vom Standpunkt der Gemeinde f e r von den Anliegern unterhalten. Im aufſicht mit dem Vorbehalt der Prüfung im Ein. f Rec e 1936 wurden von Gemeindeverwal⸗ 8 ucil den. fall grundſätzlich zugeſtimmt. Damit komme 10 5 Arbeitnehmern und Arbeitgebern rund 5 5 die Körperſchaften außer der Verwendung Haut Tagewerke(1 Tagewevk= 8 Stunden) im haltseigener Mittel auch die Aufnahme von 7555 Wegebau aufgewendet und rund lehen in Betracht. l inen Bauſtoffe verbraucht. Stettin errichtet ein Altersheim mit Zweizimmerwohnungen. Dadurch tungen freigemacht werden, die bis jetzt on Klein-, Alters⸗ und Sozialrentnern dieſe aber zu teuer ſtellten. beſondepen Weiſe wurde die Oeffentlich⸗ er Ratsherrenſitzung in Eiſenach gewahrt. zurde der Veplauf einer Ratsherrenſitzung, in Rechenſchaftsbericht über die Entwicklung der mbruch gegeben wurde, mit Laut⸗ 2 Adolf⸗Hitler⸗-Platz übertragen, wo ihn die ganze Bevölkerung miterleben konnte. Anordnung des Oberbürgermeiſters von zuth müſſen ſich künftig Beamtenanwärter tſprechender Schulung dem Städtiſchen Ver⸗ ein Jahr lang als Fremdenführer zur Ver⸗ en. Wird es ſich dabei auch keineswegs je geſamte Arbeitskraft das ganze Jahr chaftsdfeuſt“ einen Einblick in die Anforderungen und Erforderniſſe der Fremdenverkehrsarbeit und eine vertiefte Kenntnis von der Geſchichte und Ent⸗ wicklung der Stadt. die deutſchen Gemeinden und Gemeinde⸗ ver bände len in ihrer Geſamtheit neben dem Reie den größten Einkäufer Deutſchlands unter den öffentlichen Körperſchaften dar. Ihre Kämmereiver⸗ waltungen haben im Jahre 1936 Aufträge im Ge⸗ junge und Pimpf, jedes Mädel und Jung⸗ mädel beſitzen! Es hilft, für Fahrt und Lager 1988 ſparen. Eine Sparmarke koſtet nur 10 Pfennig. Die Gewährung hänge der Körperſchaft ab. Bei dem noch ſehr großen von der Haushalt Slage Rück⸗ ſtand im Radwegebau der Gemeinden würden die Einzelbauvorhaben gefördert werden müſſen die ſen, die dringendſten örtlichen Notwendigk er Generalinſpektor bittet ö ſchon hierbei auch ſtets auf die Einfügung in einheitliche Gebietsplanung zu ſehen, d ten entſpringen. mit ſich dieſe Anfänge mit dem fortſchreitenden Aus⸗ bau zu einem guten Geſamtnetz des Bezirkes zu ſammenfügen und an die Radwege der ßen anſchließen. Nachdrücklich betont der General 38 2 Rei ei aher, eine Od zu⸗ chsſtra⸗ inſpektor die Notwendigkeit einer regelmäßigen Zu⸗ ſammenarbeit mit den bezirklichen Vertretungen der Reichsgemeinſchaft für Radwegebau. Eine Umfrage hat ergeben, daß in Deutſchland etwa 33000 Kilo, meter Radwege benötigt werden. udurch beanſpruchende Arbeit handeln, ſo erhält 5 Schulbefreiung für die Sportwellkämpf h der Beamtennachwuchs durch dieſen„Bexeit⸗ Dieſes Sparmarkenbuch muß feder Hitler⸗ der Hiller⸗Zugend Am 21. und 22. Mai finden im ganzen Reich die Sportwettkämpfe für die Hitler⸗Jugend und das Deutſche Jungvolk, am W. und 29. Maj die Sportwettkämpfe für den BDM und die Jungmädel ſtatt. Auf Antrag des Reichsjugendführers hat ſich der Reichserziehungsminiſter damit einverſtanden er⸗ klärt, daß die an den Wettkämpfen teilnehmenden Schüler und Schülerinnen im Alter von 10 bis 1 ſamtwert von mehr als 2 Milliarden Mark ver⸗ liche Erlaubnis zum Töten der Wildkaninchen er⸗ bar. Den Grundſtückseigentümern, den Nutzungs⸗ Jahren ſowie die älteren Schüler und Schülerinnen, geben. Die Aufträge der darin nicht enthaltenen teilen kann! Das Stellen von Wildſchlingen, berechtigten oder deren Beauftragten iſt es nach Pa- die als Führer und Führerinnen in der H ſtehen, gemei chen Verkehrsbetriebe und Gas⸗, Waſſer⸗ Tellereiſen uſw. iſt aber in jedem Fall verbo ragraph 16 der Naturſchutzverordnung geſtattet, un⸗ an den in Betracht kommenden Samstagen vom und Glektrizitätswerke wird man auf etwa 1 Mil⸗ ltarde Mank beziffern dürfen. Die Länder vergaben ten, denn es iſt eine unglaubliche Rohheit, frei⸗ lebende Tiere mit Hilfe von dieſen Marterinſtru⸗ beaufſichtigte Katzen, die während der Zeit vom 15. März bis 15. Auguſt in Gärten, Friedhöfen und An⸗ Unterricht befreit werden. 1030 für 565 Mill. Mark Aufträge. menten zu fangen. Aus dieſem Grunde beſtraft das lagen betroffen werden, unverſehrt zu fangen und 91 Geſetz rückſichtslos alle Vergehen beſonders hart, in Verwahr zu nehmen. In Verwahr genommene Auch das Wilokanin len gehört die gegen die tierſchützleriſchen Beſtrebungen ve rſto⸗ Katzen ſind pfleglich zu behandeln. Der Fang iſt der a ßen. Es iſt eine ungeheure Grauſamkeit, wenn die zuſtändigen Ortspolizeibehörde und, wenn der Eigen⸗ zum jagsbaren W 0 bedauernswerten Geſchöpfe ſich in den Drahtſchlingen tümer oder Halter der Katze bekannt iſt, auch dieſem Mitgeteilt vom Preſſewart des Reichsbundes ſtundenlang zu Tode toben. Man wende ſich daher binnen 24 Stunden anzuzeigen. Holt der Eigentümer ö „Deutſche Jägerſchaft Berlin“ an den zuſtändigen Kreisjägermeiſter, damit dieſer, die Katze nicht innerhalb weiterer 3 Tage 177 1 5 96 „ 5 1„ ales. falls erforderlich, für Abhilfe ſorgen laſſen kann. Kei⸗ lung genes Aufbewahrungsgeldes von einer Reuhs⸗ fur. bn N 915 e. nesfalls aber gehe man eigenmächtig vor, denn bei mark für jeden angefangenen. Tag ab, jo iſt bie ge⸗ 20 Nang dieſes Wildes iſt daher normalerweiſe ein Tierquälerei und Wilddiebſtahl kennt das Geſetz keine fangene Katze an die Ortspolizeibehörde abzuliefern, 70 Reichs jag dſche in erforderlich. Mithin iſt nur Milde.. 3zZ3VVVVVVVVVVVV 50 der zur Jagdausübung Berechtigte befugt, dieſen(„Jäger vom Ahein 3121“) Es wird darauf hingewieſen, daß Katzen, die in⸗ ger Tieren nachzuſtellen. Das Geſetz macht bei Wild⸗ 5 ucrhalb eines Kalenderjahres mehr als zweimal in 10 kaninchen jedoch eine Ausnahme, denn der 8 7 des Katzen ausſetzen ſtrafbar Verwahr genommen wurden, auf Koſten des Eigen⸗ 9905 Reichsjagdgeſetzes verfügt in den Ausführungsbe⸗ 5 1. 5 1 1 tümers getötet werden. 071 e(Abſatz 2) wie ſolgt:„Der Abe me In letzter Zeit mehren ſich die Beſchwerden, 0 Gleichzeitl ird dä rauf aitf Ef cht 0 welchen geklagt wird, daß ſich unbeaufſichtigte und eichzeitig wird auch darauf aufmerkſam gemacht, 105 oder Nutzungsberechtigte von befriedeten Grund⸗ flächen darf Raubwild, mit ſchriftlicher Genehmigung des Kreisjägermeiſters auch Kaninchen und Droſ⸗ ſeln, töten und für ſich behalten. Der Gebrauch der Schußwaffe iſt nur mit ſchriftlicher Genehmigung des Kreisjägermeiſters geſtattet, ſie iſt befriſtet zu ertei⸗ zum Teil anſcheinend ausgeſetzte Katzen in Anlagen und Gärten herumtreiben. Es wurde beobachtet, daß dieſer herumſtreunenden Katzen den Singvögeln nach⸗ ſtellen, dieſe bei dem Brutgeſchäft ſtören und vertrei⸗ ben. Es dürfte bekannt ſein, daß die Singvögel durch daß das Halten einer übergroßen Anzahl von Katzen mit Tierliebe oder mit Tierſchutz nichts zu tun hat. Nicht mehr zuwarten: Die Gemeinden können Radwegebau 1 1 1 5 7008 de eifrigen Verzehr vo Inſekte inſchätzbare len. Eines Jagoſcheines bedarf es nicht. Die Er⸗ Dient 0 5 3 beginnen mächtigung darf Perſonen, welchen der Jagdſchein 535 8 2 32 Gonso N 5 55 1 Nieſo N 17 3 77 10 f a 6* 1 1 8 122 0 2 nach 8 23 des Geſetzes verſagt werden muß, nicht Dieſe Vorfälle bezeugen, daß viele Katzenbeſitzer Der Reichsinnenminiſter bringt den Gemeinden erteilt werden; ſie iſt jederzeit widerruflich. i Beim Droſſelabſchuß iſt Einhaltung der Schonzeit erforderlich. Daraus iſt erſichtlich, daß, falls die Not⸗ immer noch die irrige Auffaſſung vertreten, man könnte Katzen zu jeder Jahreszeit Tag und Nacht un⸗ beauſſichtigt herumlaufen laſſen und es könnten Katzen, einen im Einvernehmen mit ihm ergangenen Erlaß des Generalinſpektors für das deutſche Straßen⸗ weſen zur Kenntnis mit dem Erſuchen, ihn zu be⸗ wendigkeit zur Verminderung der Wildkaninchen deren ſich der Beſitzer entledigen will, einfach ausge⸗ achten. Darin teilt der Generalinſpektor mit, daß vorliegt, der Kreisjägermeiſter dem Eigen⸗ fetzt werden. Nach Paragraph 2 Ziffer 5 des Tier⸗ ihm für den Radwegebau Sondermittel tümer des befriedeten Grundſtückes oder einer an⸗ ſchutzgeſetzes iſt das Aus etzen eines Haustieres, zur Verfügung ſtehen, die er zur Förderung von Mar deren vertrauenswürden Perſon die befriſtete ſchrift⸗ um ſich deſſen zu entledigen, verboten und ſtraf⸗ Radwegebauten der Gemeinden und Gemeindever⸗ an Hau 2 8 5 5— eee e eee kam; 11. 10 5 11 0 Goldhyp.-FPfand briefe, 8 11. 10 11. 10. 11. 10. 1 11 10 11 1 2 za%% g Oderbeſſ. Pr.⸗Anl“.. 136,7 g 19. 100,0 100,0 11. 10. 4% do. f 38,36,9 100,0 100,00 Baur. Motorenw. 150,0 150.5 N 11785 5= 81,„ Bod. Ag. f. Rhein 0 Deulsche de R 22. 100,0 109,0%½ ar Bodener 5% do. Lig. Bfbe. 101,0 101.0 O mberg, J. B. 139.5. art⸗u. Bürgerbr.... leu. Waldbof. 14 443,7 ſchiff. und 8 Rat destverzinsl. Werte Sestsakslen do. G. ⸗ Ramzi: 100, 100,0 Würzb.-n 101, 101,5% Rh.-Oyp Bf, Julius Berger 158,7 158,5 flafenmudte.. 145,0 140,0]Pfälz. 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Aheinprov Alibeſ. 137,7 10 5 F..65 99.75 99,75 4½ 0. Nom 1 dg 100,0 100,0 Bayr. El def Ge.. Düſſeld. Hoefelb... Hotelbefeied.. 99,25 0,37 Nordd. Kabeiw.... Stettin Portl.⸗Z. 124,7 123,00 Dt Gentralb. Kr, 11% 80 0 Antein en Frepo lte..„% b en 104„% Kb Westi dt. do. Elektr.⸗ WI.... Dunam. A. Nobel 84,— 83,25 Huiſchenreutet, g. do. Steingutſß 14. Stock& Cie. Dt Eff. ⸗u..-, 92 preis Reich, Länder, Reichspost, Weſtfalen Ultbeſ. 137,5 137,5% 4 9 Bed. 100.0 100,0 der wender 2 140,0 pintracht Braunt 1055 199 lu n n 15 115,7 r 5 11. 131,0 85 5501 7 0 1157 1 0 f Schu 1 1 1. 5——* 1 b. 9 k 169,5 170, 283 5*— olberger 5 5 8 15 oth.⸗* 8 rdeſe Schusgebie ane e d dodo Stagtonatten 11621. 100,0 100,00 do. St. br. 9 19 120,7 121,0 do. Genußſch. böniz, Braun.. Gebr. Stollwerk 130,2 130.5 Dt ücberſer⸗ Ban 115 1 Frei 10 11 10 e 9 4% ⸗S?chleſ. Bdkred. do. Kraßt u. J. 162,1 102,2 Elektr Licht 1 5. 143,0 142,5 Immob. Münch ittler. Werkzeug. Südd. Zucker, 217,7 Dresdner Bank 113 113 D 5 Pl Reichsanl.27 102.0 102.0 4% Braunſchw. 26 5 725. 100. U 10000„Goldpf. km. 22 100,0 100,0 9 Saut 102, 193.9 Engelhardt Brau 85.— 85, Induſtrie lauen Romm Eiſengteß.. 143,0[femvelhofer Feld 85,62 85,52] Meining Hyp. B! 8 105 der 9 4% Keechas ds oo. is 0s 4% realen 28 1 00580. ene enten: d. 10.6 10,7 Beauh. Küenberg 126, 12658 Erbmüngsd Sol 1503 13058 lohn g. 8 engt 2 gehn... 8 155 Nael 4½% dp. 1886 2. J. 99,12 99,12 4% Duisburg 8 90,60] Stadiſch. R 5. 7 100,0 100,0% hn 8* 9 4* rdmannsd. Sp 12 5.*** 22 1 5 e. 8 9. Hyp. m. Zwei 10 N 17 50 5 0„„ 0% Thür, andes ⸗ Braunk u Brikett.. Erlang ⸗ 755 Preußengrube. 137,2 Tucher, Brauereſ 103,0 105,0 h. Boder. 1370 l Wel e%%% ob., 82 100 0 100 o Brem Wollen. 1„„ We e festes g e kucfobr. Aachen 118,0 147,7 Sachliche Bank. 1100 00 90 4% Breußen 1526 100.5 109.5.%½ Kae 20. 05,50.. Hypothek.-Bant. Werte Weſtd. Boden. Brown, Bop.„ 133,5. 115% 165, Kali Aschersleben asquin Farbwk. 4662 47 6 102,0 Südd. Bodenerdb. 11570 130 und I de, is 4% Leipzig 28 22 5 8 kredit km., 6 100,9 100,0 Buderus, Eiſenw 121, 121% arbenind. J. G. 1571 156,2 geramag. Reichelt Retallſch. 163,2 16,2 Bereinsdk. Hamb. 131.5 1177 der 4% Baden 27. 99,87 99,8) 4% Mannheims. 4% Jan db s ½ Württ. bt 5 10.. Buſch. S 139,7 140,0. nne„„ e Klöckner⸗Werke J. E. Reinecke. 1710er Spietcarten... Wſtd. Bodenkredit 1170 l, erte 4% Bayern 27,. 100,2 4% d 27 ½ Bar Vereins. artonn Dresden„ 146,0 Cein⸗Jute-Spinn 1 Knorr, C Azeinfelden Kraft....„ Aktien 90 40% 5, Ser, An, 1 10051 1002 05 München 5 N85 8 dank 38.112 101,8 101,7 hatl. Waſſerw. 109,7 110,7 Felten& Gull. 142,1 142,0 Roksw. n. Eben Rhein. Braunk. 230,2 231,7 25 Gumb Maſch. 107,0 107,0 Verkehrs- 5 ß ee nn pe e e e, le e ee e, A heſſen 100. 4% Wlesbaden 28 99,508 f 6 Bt t. Brauind 5 HH i 8„Söugzer Leder e 5 5 bo. Tri 8 5 Krw. 1555 löl Tage 4½ Sachſen 1927 90.87 90.87 5 Hann up d d 109,06 Großie Mein. do. v. enden.. 147,7[bedhardt 4 Co. 161,0 161,0 Frafkwer? Thür. do. Stahlwerke 143,2 142,2 bo Frik Boum.... 122,0 Allg gotbeu gen, 9370 age! Jr. 9 Manndelmultbeſ 13735/ D. Centrökr. 3 100,0 100,06 Großur. Mheim.. do. Ind. Gelſt.. 5 5 5 5 Ay. Weſtf. Elektr. 122,7 122.200, Miteamarin. 144,5 Pt. Eiſenb dar 3 este 7% d 150 8 4% Pypoth.- Bl. 1 55 80 e Crit een 0 f e 8 5 2 Mieben henden 11300 1372 n e 11,0. ½ f 0 1175 N a. 5 8 8 8„ A. 5 g 5 1 oge 2„„ 5 5 N„ e Kere 8 169 2 105.7 Gel. k. el. Unterg 146,3 135,0 Gübbersbuſch,. Riedel de Harn, 123,0 123,2 3 795 3 159,„ 1 9 Sochbahn 10255 l ſchalt r 2 100.0 J00 0 Pfandb 1 5 0 19 5 729 100,0 100,0 5 86. WM. Bon.. i dene eee 0 200 Glag Schalke 180 3 S e 1057T 1888 arten Giien 1130 112.8 9 dam. 132. 2 N15. 5 Bk.*! 3„ f 5 1 5——* 2„„ 8 kg. 82 do dig. Gbrtbr 10570 10520 tte t„ uche är br ien ee ſaumer- weng. 10, 148,8 e e 140 470 heinab tte. Roſtger Zucker. 91,7s 91,87 Waſſerwe Gelſt.„ 175,0 Nord. Jlond 79,5 90 Diſch. Anl. Ausl. 133,8 133,8 ent! Kredit- Anstalt.% Gotha Grdtr⸗ ohne Zinsberechnung emag.. 148,0 148,0 Goldſchmt 1415 1410[deipg. r. Riedeck erd. Rückfortg 94, 94, Wenderotd. 9% 5 Aletlen. e n. Goldpfbr. 48,9 100,0 100.0 8 26 05,25 08,4 Dißch Atlan. Te 3 e Th. 255 Lebpoldgrube ütgerswerke 150,0 150,7 Weſtd. aufh. AB. 109,3 100,3 Versicherungs- bekan Hamburg Alte. 132,2 22,24% deſſbandesd k. ch et 00 100 04% iure berge. 126,0 125.5 de aber eee, ee n 5 lachen 4400 40,0 Se Near::: e e ue e, 5 Thüring Altbeſiz 13253 N. 1 4, J enn od, s Stem& dals., 8, Con Gas 123,9 ff. 8. achtleden.-G. 179,0 180,0 Wickller⸗Rlp g. Ad.A. 27000 ar „ann. Bodkr. Erde derm. Eingner⸗Werte, 8 30, 5 00 Wicküler⸗Külp ps.. Allianz u. Sttg. B. 279, 55 ö ade Schande 1% b Et f. 100.3 100.2 echo 8 100 0 1000 8 1 ae 120 13552 13575 botem. Krauß Sa 00 120 0 125.7 Win eragg 190 12.6, dg, Lebende, 1 10 e 1 1913 18 4% Probe. K. 1 1000 1000 8 Bdt. 100 0 1000 Akllen 15 1 1280 5 1 8 0.. 5 119,7 Hannesmann Sarott 1 5 1242 125% 5 1555 2 i„ A i 5 Württ Wir:. 4% Pr. Bobente... Industrie- Aktien 2 5 120,3 120,5 Rauefeld, Bergd. Schieß ⸗Defries, 144.0 144, leis Sprach. 008.„ 2 5 r. Bodenkr. do. Stei. 176,2 Hamburg. Elektr. 150,0 15 ü 0 5 1172 Leißer Maſch.⸗Fh. 215,0 217,0 Hermes Kredit. m Anleihen 4½ Hann. dkr. 27 100,3 100.3 id fbr. t 21 100,0 100.0 ccumulat⸗Fabr 8 do Lei 1. 05 135,0 5 n 55 955 e 5 355 5 e eke 14572 ee 7 5 2 10 Provinz, Bezirks-, Zweckver⸗ Astaſſ. Oder 14%. 100,2 1 8 lg. BaugeſLenz 134,0 138,0 do. Ton u. Stzg. 151.0... Harpen. Bergbau 109.0 168,2 Mech. Wed. Sorau do. Vortl.-Zem. 143,5 143.0 uckerf. Rl. Wanzl... Thpuringiackrr. 4. age bände, Kreiſe und Städte 4, Deilteld ot. 80 100,0 100,0, 18 20 28 100,0 100, A C. G. 123,0 122,10 do. Waffen 184,2 184,7 Heidenau. Papf 116,5 110,5 Mercur Wollw. Schöfferhof Br. 192,0 192, a K0 1 5 4% Obſchlbrbt. 885 1% o. Uigusd. 28 101,2 101,1 Atſen, Bortl. em 175, do Eiſenband. 158,7 150,0 Hemmoor Portl. 881, 182,7 Metallgeſellſchaft Schubert& Salzer 142.7 143,2 Bank- Aktien Kolonial-Werie ſchwe 4% Brandenbg.so 39,50 38.5, 4% Pveinpr. K! 101.0 101.%% Pr, pyp Bk. Ammendorf. Pap 123.0 122,5 Didier⸗Werke 103,0 103,0]Peſf u. Hertul gc. Mag Mühlenbau Schuckert& Co, 182,7 Ang. Dt. Er.⸗Anſt, 104,3 104,5 Dtſch.⸗Oſtafrika. 1220 1280 elner 4% dannoveg un 90,70 90,75 6% Weſtf. Votz7z! 09.75 09,75.0 5 014 100, 100, Amperwerte 123.5 23,5 Dierig, Cyriſtlan 192.2 193,0 Hildebrand Mühl 80, 80,— Mimoſa Schultheis.„ 102,5 102,6 Badiſche Bank., 125,0] Kumerun Eiſenb noch % Vommern d. 99,90 4% do. Uf. A. 26 f 1 100.0 100,0% Ur. Pfondor. Angalt-Kohlenw. 127,0 128,2 Dortm. Akt ⸗Br. 173.5 Hindrſchs⸗Auff. 150,0 160,0 Mitteldtſch. Stab Schwabenbra... Hank f. Bra 8 152 592 4% Sachſen K. 18 90, 8x9 Goldop. 4 80 100,0 100,0 Aſchaffdg. Zellſt. 135,0 135.0 200 5 5 e 1 0 übrdu. J. Brauind. 130,0 131,0 Neu-Guinea 2350 25 geltez „ Selk 14 0080 4% t Kom. 2528 1000 100,0 u bo. Kon, 20 100,0 100)0l Augsb. Nach 13 78 do. Untonbr.. 0 209,0 ode K 8„„ Mühle Rünengen Seid Naumann 158,0 155,00 Bayr. 1 9 95 104.7 104,5 Otavi⸗ inen. 5 5 ö 5„ 5. ſch. 137, 51 Dresdner Gardin 123,5 124,0[Hochtief.⸗G.„„„, 161,0 Rulteim, Bergw. Siemeus Glas ind 126,0 125,51 do. Berelnsbk. 107,0 107,0] Schantung⸗B. A, Deere“ e rr e N 222 28282888. 8288 1 S le 61 8 — S „„ A 28 8 8 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite 214 „ Nummer Zweimal Deutſchland-Holland Handball-Länderſpiele am Sonntag in Aachen iel unſerer er Gegner Holland, gegen das einmal ſpielten, und zwar ir e unſere Monnſche in den Haa z überlegen, Die deutſchen Fr rſt ihren zweiten Länderle egentlich d Prager 1 Oeſterreich mit 516 Toren verloren. 8 AC oren überhaupt 2 wurden in der Hauptſache weſt⸗ e Spieler bert at. und hier wieder eine Reihe. f i Vordergrund getret iſt. Auf die Endſpielen beteiligten Vereine e erden. Trotzdem hat die Der deutſche Henſdball⸗ Oeſterreichs noch woßr Nertretung das Vertrauen. der Rückaliederuna eltmacht geworden iſt, kann es ere Nation eine zweite oder dritte Ga e Vorma ſich erlauben, 1 zu einer 1 genen jede and zu stellen und denne 7 ner ß als und Jugend ger kämpien erprobte ſen. Die„Aach be werden. ragen Spieler * onn, Lüdicke. Kritzokat, Bauch und ieſe heraus. ändiſche Mannſchaft ſtützt ſich in erſter Linie auf er von Niloc⸗, der bereits fünſ Jahre bol⸗ cher Meiſter iſt. Damit iſt einne einheitliche Spiel⸗ aſſung don vornherein gerantiert. An dos Können unſerer Vertreter werden die Gäſte allerdings nicht her⸗ ankommen und ein der Holländer ſcheint ganz at zu rechnen iſt, daß ſie wei en werden als im Jahre 1935. Unparteiiſchen Brix ſtellen ſich die auch dam entgeg ſchen geichl n, wenn Dem Luxemb Mannſchaſten wi Deutſchland: Lüd! Düſſeldorf: Eifler⸗Wuppertal u; Siebfe⸗Hersfeld; Schwunk⸗ — Bauch⸗Koblenz— Wleſe⸗ ſel; Fechtenhövel⸗Wuppertal— Daun⸗Solingen— Krit⸗ zokat⸗ Hannover— Braſelwann⸗Wuppertal— Schiſſers⸗ Aachen. Holland: Poſt⸗Utrecht; Roders⸗Amſterdam Groningen; Hoos⸗den Haag— van Heſſeling⸗ Driel⸗Amſterdam— Menningen⸗Groningert; Rollmann⸗ Groningen— Bor⸗ rius⸗Amſterdam— v. d. Geeſt⸗Groningen— Berthout⸗ Amſlerdam— Poelſtra⸗Groningen. Für das Spiel der Frauen fehlt jede Vergleichsmöglich⸗ keit über das Kräfteverhältnis beider Mannſchaften. In Anbetracht der arößeren Pflege, die man dem Frauen⸗ Handballſport in Deutſchlond angedeiben läßt, iſt mit einem Siege zu rechnen, zumal die Heutſche Elf recht ſorgfältig ausgewählt wurde. Die Mannſchaften: J(beide Berlin— Im⸗ irg— Stang⸗Köln— Weſtphal⸗Hamburg. Holland: Haan⸗ Groningen; Smit⸗Groningen— Aenge⸗ nendt⸗den Hagg; v. d. Laan⸗den Haag— v. den Baan ir. — v. d. Baan(beide Groningen; Somers⸗Amſterdam Krifthe⸗ Groningen— Leeksma⸗den Haag— Benninga⸗ Groningen— Zeilſtra⸗Amſterdam. Segelflug vom Horuberg nach Linz— 336 Km. in 6 Stunden 45 Minuten Der in der Reichsſegelfliegerſchule Hornberg tätige NSccK⸗Segelfluglehrer Erwin Kraft hat am Montag mit einem Zitelſtreckenflug, der ihn über eine 336 Kilometer zange Strecke vom Hornberg nach Linz in Oberöſterreich führte, eine neue Hornberg⸗Beſtleiſtung aufgeſtellt. Kraft durchflog die Strecke in 6 Stunden 45 Minuten in einer Höhe von teilweiſe über 8000 Meter Bei ſeiner Landung in Linz wurde der ſchwäbiſche Segelflieger von ſeinen Ka⸗ meraden aus der Oſtmark mit großem Jubel empfangen. Kleine Sport-Nachrichten um Milnchen“ gewonn Std. vor Wöber(Klagen⸗ te Bleiweiß(Berlin] in Das ⸗Km Laufen„Rund Hertſch(Stuttgart! in 12235 furt. Im 25⸗Km.⸗Gehen ſieg 2200,25 vor Peters(Berlin). Sleiynir Norrköping errang die ſchwediſche Fußball⸗ welſterſchaft, denn die zur Meiſterſchaft notwendigen Punkte wurden mit dem:0⸗Sieg über den Titelverteidi⸗ ger Nack Stockholm erkämpft. Rumänſen trug in Budapeſt zur Vorbereitung auf die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft e Länderſpiel gegen Ingofla⸗ „aus. Die Probe wißalückte, Rumänien kam mit der i en) ⸗Niederlage noch ſehr alimpflich davon. kllian Vovel(Dortmund], wohl die benen Mannſchafts⸗ ſoßrer der Welt, erſuchen ſich am kommenden Sonntag, 5. Mat, in Berlin⸗Wannſee in einem Mannſchafts⸗Om⸗ nium. Der Italiener Roſſi gewann das Straßenrennen Paris⸗ Tours über 251 Km. vor Dechamps(Frankreich) und S. Moes[Belgien]. Paris— Nizza, Paris-R aix und Pa⸗ tis⸗Brüſſel ergaben vorher bebanntlich belgiſche Siege. Die Italien⸗Rundfahrt wurde mit der 2. Tagesſtrecke 0 Tutin nach San Remo über 204 Km. fortgeſetzt. 1 wurde in 6134:10 Sieger. Von den Deutſchen wurde Huber guf den 49. Wölkert auf den 90. und Alten⸗ burger auf den 91. Platz oeſetzt. Die deutſchen Basketballſpieler konnten beim länderturnier in Lille mit Kampf um den dritten Delgien mit 25:21(15:7) beſiegen. Turnierſieger England, das im entſcheidenden Spiel Frankreich 28.20(17:10) knapp ſchlug. Mainz 88 ſteht bei den Gruppenkämpfen zur Ringer⸗ Mannſchaftsmeiſterſchaft bereits in der Endrunde der Gruppe Weſt. Die Mainzer beſiegten am Sonntag zu Haufe Friſchauf Hilgen mit:2, nachdem ſie ſchon im Vor⸗ kampf mit dem gleichen Ergebnis erfolgreich waren. Vier⸗ Platz wurde mit Wiener Amateurringer, und zwar die Staffel des Se Auflria Wien, gaſtiert Ende Mal in Württemberg. Sie kämpfen am 20. Mai gegen den KV Untertürkheim, am 21. Rol gegen den AS Feuerbach, am 22. Mai gegen den AS Tuttlingen und am 24. Mai geaen den SV Göppingen. Das Londoner Sechstagerennen wurde erſt in letzter Stunde entſchleden. Sieger wurden die Belgier Buyſſe⸗ Ailliet mit 1848 Punkten vor Slaats⸗Pellenaers und mit Runden vorſprung von Wals⸗van Kempen. Die Schweizer Dapis⸗Pokalmaunſchaft ſpielt vom 21. lis B. Moi in Stockholm gegen Schweden mit Maneff, Eliger. Fiſher und Steiner. Am 14.015. Mai tragen die Eldgenoſſen in Oslo gegen Norwegen einen Tennis⸗ Freundſchaftskompf aus. Die Schweizer Gerätturner ſiegten in Paris im Län⸗ Lerkompf gegen Frankreich ſicher wit 566,4:542,2 Punkten. Heſter Einzelturner war der Schweizer Reuſch, der auf 1175 Punkte kam. An Stelle von Wallner wird bei den Stuttgarter Be⸗ zufsboxkämpfen am 20. Moi der in Wien lebende Ruſſe Noms im Schwergewicht gegen den Kölner Vincenz Hower antreten. Der Kölner Krewer gewann die Dauerrennen in Dres⸗ den in der Geſamtwertung vor Stach(Berlin), Ifland Füſeldorf), Merkens(Köln) Wißbröcker(Hannover) und Allema(Hollandſ. 3000 Zuſchauer. An Duſvendrecht bei Amſterdam trugen weſtdeutſche und holländiſche Amateur⸗Radfahrer einen Länderkampf Deutſch⸗ and— Holland aus, den die Holländer mit 2415 Punkten lberlegen gewannen. 0 5 der Reag⸗Orientierungsfahrt der Bayeriſchen Of Auge Frühlingsfahrt der Fünfhundert“ gab es nur As älle, 30 Fahrzeuge erreichten wieder das Ziel. 1 2 Internationalen Kafak⸗Slalom⸗Turnier auf der e Zwickau holte ſich die Vertretung des Gaues 17 Heſtexreich den im Vorfahre bereits errungenen Wander⸗ preis erneut. 100 Ludwigsburg ſtanden ſich die Boxſtaffeln von zidabeſt und Württemberg ernent gegenüber. Wie am ee gab kes wiederum einen 10:6⸗Sieg der Ungarn. det 60 Jterngtionale Trophäe bei den Autorennen auf r in London wurde von dem Engländer mel Wage e iley knapp vor R. Mans auf ERA gewonnen. 98 8 1 0 gerieten bei dieſem Rennen in Brand. und Württemdbe tragen am 15. Mai nun die Gaue Baden . Nelchtachleſ re allein ihren Jugendvergleichs amp! in erteift hat etik aus, da der Gau Südweſt eine Abſage bikes e Fd ikeüder Prag feiert am 22. Mai ſein uc reichsde 55 en mit einem großen Spartfeſt, zu dem gen e Betelligung erwartet wird Vor wentgen heel n die„Sportbrüder“ unter völkiſche Führung ſoalaheebburg wird am 2. Zuni in Berlin ein Freund⸗ brſchütze gegen Tennis⸗Boruſſia austragen. Reſord⸗ zn gbr. Straßburger iſt der frühere Mannheimer bach eden wird am Himmelfahrtstage(26. Mai) ürttembe ein großes Degen⸗Fechtturnfſer ausgetragen. inis eg bat, jetzt folgende Vertretung beſtimmt: esta aum), Uhlmann(Ses Ulm), tn. Plavn Sinttgart. Schenzer, Ruoff und H. Gehring(alle Ss 1315 110 kunden Rennen in de Mans am 18/19. Juni uuf Orſſich t mit P. v. Gutlleaume⸗Lößr und Sanerwein⸗ boten alſgbcteil, Außerdem nehmen noch weitere 54 Sport⸗ . Franbreſch und Italien teil. cherer 1555 mußte in Otende gegen Honands Halß⸗ Auer Konzils welter Nieo Droog in der 7. Runde mit 5 Auen e ae, 3 bis 55. 55 in wu n in Belgien geltenden Regeln Punktſieger. e er nach de 0 vornherein gering. Der Wiener Berufsboxer Bubitſch kam bei den Freiluft⸗ kämpfen in Marſeille trotz eines erheblichen Gewichts⸗ nachteils im Kampf gegen den franzöſiſchen Mittelgewichtler Diego über zehn Runden zu einem einwandfreten Punkt⸗ ſtege. Altenburger und Wölkert ausgeſchieden Die dritte Tagesſtrecke der Italien⸗Radrundfahrt führte von San Remo nach Santa Magherita die Ligure über 172 Km. Am Start fehlten die beiden Deutſchen Alten⸗ burger und Wölkert, die bisher wenig erfolgreich abſchnit⸗ ten. Nach verſchiedenen Jagden auf der Ripieraſtraße bis Genua fiel die Entſcheidung bei einer Steigung etwa 6 Km. vor dem Ziel. Der Italiener Gotti riß aus und holte bis zum Ziel einen Vorſprung von 35 Sekunden heraus. Hinter Gotti(:11:05) belegten Leoni, Mara, Galateau und Genexrati die nächſten Plätze. In der Ge⸗ ſamtwertung führt immer noch del Cancig vor Vieini. Motorenſchlacht in Afrika Am Sonntag: Großer Preis von Tripolis Das zweite Zuſammentreſfen der beſten europäiſchen Rennfahrer und Rennwagen erfolgt am kommenden Sonn⸗ tag, 15. Mai, auf der bekannten tripolitaniſchen, 13,1 Km. langen Mellaha⸗Rundſtrecke, alſo auf afritaniſchem Boden. Nahezu 30 Wagen kämpfen in zwei Klaſſen um den Sie⸗ geslorbeer. Im Großen Preis von Tripolis, dem il⸗ lionenchennen des Kgl. Italieniſchen Automobil⸗Clubs, werden 13 große Formelwagen an den Start geſchob darunter drei Gefährte der Untertürkheimer Mercedes ⸗ Benz Werke. Gegner ſind die Alfa⸗Romeo⸗ und Maſerati⸗Kompreſſor wagen frwie die kompreſſorloſen franzöſiſchen Delahaye. Mercedes Benz vertritt alſo allein die deutſchen Farben gegen ein ſtarkes ausländiſches Aufgebot. Die Auto⸗Union hat ihre Formelwagen noch nicht rennreif zur Stelle. Im letzten Augenblick mußte auch Ettore Bugatti ſeine Meldung für den neuen Kompreſſorwagen zurückziehen, der Wagen konnte ebenfalls nicht bis zum vorgeſchriebenen Zeitpunkt rennfertig ſein. 0 1 * Nach dem überraſchenden Sieg des blauen Delohaye mit dem alten„Rennfuchs“ René Dreyſus am Steuer im Großen Preis von Pau vor einigen Wochen ſieht man dem erneuten Zuſammentreffen der europäiſchen Elite mit beſonderer Spannung entgegen. Mercedes⸗Benz hat nicht allein die ſtolze Siegesſerie der deutſchen Rennwagen in den letzten Jahren, ſondern darüber hinaus auch noch den Vorjahrsſieg von Hermann Lang in der Rekordzeit von 216315 Km.⸗Std. zu verteidigen. Und das wird keines⸗ wegs leicht ſein. In dem kleinen ſüdfranzöſiſchen Städt⸗ chen Pau mit ſeinem„Mongco“⸗Kurs konnten die wendi⸗ gen Delahaye Mercedes-Benz knapp beſiegen. Hinzu daß Dreyſus die Strecke kannte wie ſeine Weſtentaf ſind die Chancen gleichmäßiger verteilt. den Mellaha⸗Kurs auch nicht beſſer als Von ausſchlaggebender Bedeutung kam, 94. In Tripolis Dreyfus kennt die Mercedes⸗Fahrer. wird allein in Tripolis die Qualität der Wagen ſein. Unter heißer afrikaniſcher Sonne und gegen den feinen, motorfreſſenden Staub, auf reifenzerſetzender Straße wer⸗ den ſchon gewaltige Anforderungen on die Fahrzeuge geſtellt, die außerdem noch ein 200⸗Km.⸗Tempo über 500 Km. durchzuſtehen haben. Erſt in dieſer„Schlacht“ wird ſich die wahre Güte eines Wagens herausſtellen. Aber auch die Fahrer müſſen ſchon ganze„Kerle“ ſein, um unter dieſen Bedingungen zweieinhalb Stunden durchzuhalten. Unſere Mannſchaft iſt vielfach erprobt, ſie wird in Tripo⸗ lis ſich erneut bewähren, dus iſt ſicher. Von den Gegnern erſcheinen uns Dr. Farina auf Alfa Romes und René Dreyfus auf Delahaye beſonders gefährlich. Ob Varzi mit dem Maſerati⸗Kompreſſor entſcheidend eingreiſen kann, das ſteht noch dahin. Die weiteren Alfa⸗Fahrer Biondetti, Siena und Sommer werden ihrem Markengefährten ſicher⸗ lich gute Schrittmacherdienſte leiſten können, dagegen ſind Comotti und Shell, die beiden anderen Delahaye⸗Vertreter, fahreriſch noch nicht ſo weit, um den Spitzenkampf beein⸗ fluen zu können. Es wird ein harter und ſchwerer Kampf werden, darüber beſtehen keine Zweifel. Auf dem 40⸗Runden⸗Kurs, das ſind 524 Km., müßte ſich die Schnel⸗ ligkeit der deutſchen Wagen und die Güte der deutſchen Werkmannsarbeit erfolgreich behaupten können. Wenn dieſer große Kampf am Sonntag erneut ent⸗ brennt, dann wird man zwei Fahrer beſonders vermiſſen: Bernd Roſemeyer, der im Kampfe blieb, und Tazio Nuvo⸗ Eindrücke vom international. Reitturnier in Rom Für die Ritte der Deutſchen auf dieſem Turnier hatte jeder Pferdefreund großes Intereſſe, einmal weil wir in dieſem Jahre zum erſten Male gegen die Ausländer ritten, dann, weil die Reiter und Pferde der Ss⸗Haupt⸗ reitſchule München ihre erſte Auslandsexpedition machten. Ihr Chef, Präſident Chr. Weber, deſſen Verdienſte um den Peerdeſport einzig daſtehen, war eigens nach Rom ge⸗ kommen, er konnte mit den Leiſtungen wohl zufrieden ſein. Mit Recht bezeichnet man die Bahn im Pincio als den ſchönſten Turnierlatz Europas, da kann ſelbſt Luzern nicht mit. Diesmal war das Bild Hadurch ſtark verändert, weil man hehe Tribünen für eine Großveranſtaltung in dieſen Tagen ringsum gebaut hatte. Die äußere Verkleidung des Holzes war ſehr praktiſch, es änd grau geſtrichene große Tafeln von gepreßtem Stroh. Durch dieſe Umrahmung war die Reitbahn erheblich kleiner geworden, und vor allem fehlten die Wölle, wer weiß wie das ſich auf die Ergebniſſe ausgewirtt hat, gerede ſolche Hinderniſſe, wo man nicht herüberjagen kann, das Pferd ſich richtig auf⸗ nehmen und taxieren muß, iſt die Stärke unſerer öreſſur⸗ mäßig gearbeiteten Springpferde, dieſe Stati natas vor, auf, und hinter den Wällen ſind nicht einfach. Gut nehmen derartige Hinderniſſe auch die Iren, man hat durch Zu⸗ fuhr von Vollblut jetzt große Schnelligkeit erreicht, während von dem herrlichen Temperament nichts ver⸗ loren ging. Die Schulung drüben geſchieht über niedrige Hinderniſſe, dann werden die Pferde ein, zwei Jahren auf Jagden geritten, und dann erſt turniermäßig ſertig ge⸗ macht. Dieſe Pferde mit ihren ungeheuren Springlei⸗ ſtungen, gelten immer als die gefährlichſten Gegner. Gerade auf dem römiſchen Turnier hatte man Gelegen⸗ heit die Zuchten der verſchiedenen Länder beſonders gut gegeneinander abzuwägen, well die Equipen beſonders ſtark ſind— kommen ſie nun von Spanien, Portugal, Schweden, Schweiz, Ungarn, Polen, Rumänten, Frank⸗ reich, Belgien und Irland— denn mit wenigen Pferden wären die Gewinnchancen der teuren Reiſe von In dieſem Jahre waren verſchiedene Pferde unbekannter Abſtammung, franzöſtſche Haloblüter und Vollblüter, einer davon gehört den Münchnern, ein halbes Hundert italieniſcher Pferde, die Rumänen mit eigener Zucht, dreißig iriſche Pferde, 32 deutſche Han⸗ noveraner, Holſteiner, Mecklenburger, Oſtpreußen, vier davon gehen unter italieniſchen Namen und gehören italieniſchen Ofſizteren. Zum erſten Male kamen die Griechen, ſie hatten franzöſiſche, ungariſche und iriſche Pferde. Die Reiter haben franzöſiſche Lehrer gehabt, und dabel viel gelernt, die Routine muß natürlich noch in der Praxis erworben werden, das ſieht man an den Tücken. Wer hätte noch vor wenigen Jahren gedacht, daß ſie gegen ſolche Konkurrenz die Coppa gewinnen würden. Dabei muß man ſich beiſpielsweiſe den Wallach Aker anſehen, grobkncchig etwas rundlich, ohne Adel. Wer kennt ſih überhaupt im Springpferdetyp aus, welches iſt der beſte Rahmen? Vague d' Aſſaud iſt nur 1, Meter groß, Ronvo und Serpe, dieſe Kanonen ſehen aus als wären ſie eben aus dem Wagen ausgeſpannt. Unſer Schwadröner Artur, die Neuentdeckung, hat gewiß eine gute Schu ter, eine mächtige Kruppe, aber wer traut ihm ſelches Soring⸗ vermögen zu, auch Nurdrud von der SsS⸗Hauptreitſchule muß man im Auge behalten.. Ueberhaupft dieſe SS⸗ Reiter waren die große Ueberraſchung in Rom, beide Brüder Fegelein, Schönfeld. Birkigt, einer beſſer als der andere, der Stil ſtets fauber, immer ein gutes Bild, außerdem waren ſie mehrfach mit bei den eſten, die Trainingsmöglichkeit der Pferde in Riem wirkt ſich ſchan aus. Dieſe Möglichkeit iſt den Römern auch gegeben, neben der Turnierbahn iſt ſenſeits der Straße ein Uebungsplatz von der Größe eines Exerzierplatzes, mit Hinderniſſen jeglicher Art und Zuſammenſtellung. Damit märe das Thema Hinderniſſe geſtreift. Man fragt ſich, wie war es möglich, daß unſere Pferde anfangs ſo viele Feh⸗ ler machten? Die Hinderniſſe waren Loch eher leichter als ſchwerer wie in Deutſchland. Die Erklärung dürfte darin liegen, daß es Steilſprünge waren ohne Abſprungerleich⸗ terung, die Stangen lagen ſo loſe, faſt noch loſer als die Slips in Englond, ſo daß die leiſeſte Berührung das Abfallen zur Folge hatte. Außerdem wurde an den erſten Tagen nicht auf Zeit, wenigſtens nicht in unſerem Sinne, geritten. Das wurde im Verlauſe des Turniers anders, dicke, feſtaufliegende Stangen, die Hinderniſſe immer höher und breiter. Ein derartiger Kurs ſtand zum erſten Male in der Coppa Muſſolini, deren Ergebnis ja bekannt iſt. Da es ſich um einen der bedeutendſten Springwettbewerbe handelte, der außerdem einen ſpannenden Verlauf nahm, ſoll der Hergang kurz geſchildert werden. Die Türken reiten franzöſiſche Pferde, für dieſen Wettbewerb hatte man den hochbeinigen Rotſchimmel Unal beſtimmt(Kapt. Cencü), anſcheinend ein kluges Tier, der äußerſt geſchickt ſeine Beine dirigiert, um nicht abzuwerfen. Nildiz(Kapt. Gürken) geht ſo ſicher, daß er ſtets am langen Zügel ſteht, olſo ein Ausbrechen gar nicht in Frage kommt. Gutſchlu (Kapt. Kula] ſprang ruhig und ſicher, daß er zweimal den Oxer ſtreifte, war Pech, Tſchakal wurde von Et. Polatkan vor jedem Abſprung mit kurzem Ruck aufgefordert, taxierte dann auch genau, in beiden Umläufen nur zwei Fehler, iſt eine ſehr gute Leiſtung. f Von unſeren Pferden ging Alchemiſt am beſten, Rittm. Momm weiß aber auch, wie man den dicken Brau⸗ nen dirigieren muß. Der brave Olaf, den man vor Jah⸗ ren bei der Polizei fand, nahm unter Oblt. Huck beſon⸗ ders gut die Hochweitſprünge. Baron 4 war in beſter Form. Oblt. Brinkmann wird großartig mit ihm fertig, man hätte mit zwei fehlerfreien Ritten rechnen können. Die Enttäuſchung brachte Toxa unter Rittmeiſter Haſſe, weil er ſalſchen Kurs ging und außerdem den Waßeroeraben nicht ernſt genug nahm, wir hätten leicht gewinnen können. Daß die Iren nur Dritter wurden, war auch über⸗ raſchend, ſolche Hochweitſprünge ſind Loch gerade was für ihre Pferde, das ſah man ja auch bei Red Hugh(t. Stack), ein herrliches Tier mit dem langen Schritt des Vollblü⸗ ters. Ste hatten allerdings Pech, denn Kapt. Ahern ſprang mit Irlands Own fehlerfrei und kam auf glatter Bahn in einer Kurve zu Fall, Kapt. Lewis flog Limerik Lace einmal auf den Hals, und zwar bel weitem nicht am ſchwerſten Sprung, ſonſt kein Fehler. Wenn die Italiener ritten, brauchte man erſt gar nicht hinzuſehen, was los war, hörte man aus den Zurufen, und erſt als Kapt. Coccia, ein neuer Mann, mit dem grobknochigen Fuchs Ventitre fehlerfrei ſprang, oder Kapt. Lombardo mit dem Irländer Serpe, ein ungemein geſchicktes Tier, der einmal faſt aus dem Stand ſprang, als er nicht zurecht kam. Daß ein Reiter in einem klaſſi⸗ ſchen Springen ſo kopfüber geht wie D' Angelo kommt ſel⸗ ten vor, Major Bettoni flog dem wundervollen Felind auch auf den Hals. Turflaune. Die Rumänen kamen merkwürdigerweiſe nicht in Frage, dabei waren ſie vergangenes Jahr ſo erfolgreich, ſie über⸗ hetzen ihre Blutpferde, trotz Kandare. Es iſt immer ein erhebender Augenblick, wenn der ttalieniſche Regierungschef eigens aus der Loge in die Bahn geht, um ſeinen Pokal zu überreichen außerdem drückt dieſer große Mann jedem Reiter die Hand, wenn er ihm eine Medaille und Schleife überreicht. Mit Preiſen werden die Veranſtalter reichlich bedacht, es atbt ſolche vom Kronprinzen, der Kronprinzeſſin, Miniſtertum des Aeußern, Luftfahrt, Landwirtſchaft, Volksbildung, Finänzminiſte⸗ rium, Parteileitung, Fremdenverkehr und zwei Pferde⸗ verbänden, vom Gouverneur von Rom und vom König. Dieſer Preis des Königs wird am letzten Tage ausgetragen und nur von den beſten Pferden, der König iſt immer anweſend und überreicht in ſeiner Loge die Preiſe. Diesmal ſah man auch einige deutſche Generäle dabei. Es war ein ſchöner Abſchluß, daß ein deutſcher Offisler, Ritem. Haſſe, mit dem Hannoveraner Gold⸗ ammer dieſen Pokal gewann. Der Springkurs war ſchwer, nur noch der Zweite, der türkiſche Kapt. Kula mit Gutſchlu war fehlerlos, bereits der Dritte Kapt. Lewis mit den langen Bügeln auf Limerick Lace machte an der Tripple Bare Fehler. Enorm ſchnelle Pferde brachten die Itallener mit San Martino und Pegaſo heraus. Am ſelben Tage gab es auch den Premio Lido di Roma, deshalb erwähnenswert, weil es das einzige Springen wax, das nach gewonnener Summe der Pferde in drei Abteilungen klaſſifiziert wurde. Auch hier waren die Deutſchen überall mit vorne, alſo zum Teil mit noch unbekannten Pferden, was will man mehr. Dieſe Ex⸗ pedition war für uns ein voller Erfolg, jetzt geht es zum erſten Mal nach Brüſſel. Unfälle in Ser ei Kämpfer, de beſondere lick gedacht lari, der, beeindruckt durch ſeine vielen letzten Zeit, dem Rennwagen Valet ſagte. 3 eie noch vor einem Johre jedem Rennen Noten gaben. Ihrer ſoll auch in dieſem Augenb merde werden. Großer Vergpreis auf dem Großglockner ſandrennen ausgetra⸗ Dreizehnmal wurde das Schaui gen, aus dem ſich der Große Ber von chland entwickelte. Da ſchien es auf den er Blick, als ob die mung nach dem Großglockner eine Untreue gegenüßer 5 urg und feinem Hausberg bedeuten würde. Dies traf nicht zu. Die Schauinslandreunen entſprachen nicht mehr Anforderungen, die bei den Geſchwindigkeiten der meuzeitlichen Fahrzeuge geſtellt werden müſſen. So lag ſchon vor dem Anſchbuß der Plan vor, das Schauinz⸗ landrennen zu erweitern zum berg— und die Strecke entſprechend auszubauen od ausfallen gat laſſen. Erweiterung und Ausbau waren letzt aus zeitlichen Gründen nicht möglich, da der Scha Land ein ſehr ſchneeſicheres Gebiet iſt. So kam u laſſen“ in Frage, als ſich die Mög wach Oeſterreich ergab. Trotzdem beſteht de das Freiburger Rennen zu halten. Sandhofen wirbt für Breslau Sandhofen hatte eine Werbeveranſtaltung für Breslau 1938, die von den Sandhofer Turn⸗ und Sportvereinen ausgerichtet worden war. Vereinsführer Pg. Fritz Klumpp konnte eine ſtateliche Zahl Sportler und Sportfreunde im Vereinsheim des TV 1887 begrüßen. Im Anſchluß fand ein Vortrag über die Geſtaltung des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes 1938 in Breslau ſtatt. Mit großer Spannung wurde die Vorführung der Schmal⸗ filme des Reichsbundes für Leibesübungen erwartet. Es wurden gezeigt: Herber⸗Baier(Weltmeiſterſchaftspaar im Eiskunſtlauf], Leichtathletik, Kurz⸗ und Langſtreckenlauf, Kanuſport, Turnen, dann der Film der olympiſchen Win⸗ terſpiele im Werdenfelſer Land in Garmiſch⸗Partenkirchen, Sämtliche Filmſtreiſen wurden mit Begeiſterung aufgenem⸗ men. Hohenlychen betitelte ſich ein wefterer Filmſtreifen, Es war ein Bilddokument das die Aufgabe des deutſchen Sportgroſchen klar umriß. Die Veranſtaltung war ſehr wertvoll und in allen Punkten ein ſchöner Erfolg. Mar Schmeling in Neuyork Trainingsbeginn ſchon am nächſten Sonntag Deu 9 7 Fe den legung ung, auch Mit dem Lloyd⸗Schnelldampfer„Bremen“ traf den frühere deutſche Weltmeiſter Max Schmelin in Be⸗ Freundes und Betreuers Max Machon Der deutſche Meiſter aller Klaſſen hinter⸗ ließ bei ſeiner Ankuntf in jeder Hinſicht einen großen Eindruck. In zuverſichtlicher Stimmung ſtand er den amerikaniſchen Preſſevertretern Antwort, die ihn mit Fra⸗ gen geradezu überfielen. Bereits am 15. Mai beginnt „Max“ ſein tägliches Training für den Weltmeiſterſchafts⸗ kampf mit dem Neger Jve Louis in Speculator im Staate Neuyork, nachdem er Freitag noch dem Schwergewichts⸗ kampf zwöſchen Nathie Mann und Tony Galento beiwohnen will. gleitung ſeines in Neuyork ein. Boylott— die beſte Propaganda Anläßlich der Ankunft Max Schmelings brachte eine der führenden Neuyorker Zeitungen einen aufſehenerregen⸗ den Leitartikel, in dem ſie ſich mit aller Schärfe gegen dle Verſuche gewiſſer Kreiſe wendet, den Schmeling— Louis⸗ Kampf am 22. Juni zu boykottieren. Die fruchtloſen Be⸗ mithungen der Antinazi⸗Liga werden darin als albern hingeſtellt, und das ungewollte Ergebnis ſei eine noch größere Anteilnahme der Borſportfreunde, die allein dem Veranſtalter zugute käme. Doch in Chikago? Zu der Zeit, als in den Neuyorker Kinos bereits der Film von der Aukunft Schmelings in US A vorgeführt wurde, iſt zwiſchen Neuyork und Chitago ein heißer Streit mm die Durchführung entbrannt. Chikogo hat alle Wirt⸗ ſchaftskräfte mobiliſtiert, um den großen Kampf auf dem 130 000 Perſonen faſſenden Soldiers Field veranſtalten zu können. Vertragsgemäß muß Mike Jacobs ſich bis zum 13. Mai entſcheiden, ob Chikago oder Neuyork Schauplatz der Weltmeiſtevpſchaft am 22. Juni ſein wird. Auf jeden Fall ſcheint Neuyork durchaus noch nicht ganz ſicher zu fein. Hintervommern vor Hannover Meiſterſchaftsſchießen der deutſchen Jäger Der Jagogau Hannover iſt nicht lange an der Spitze des Mannſchaftswettbewerbes der Meiſterſchaftswoche der Jäger geblieben. Er hatte am Montag 2134 Punkte in der Deutſchen Verſuchsanſtalt für Handfeuerwaffen in. Wannſee mit Büchſe, und Piſtole auf Wiloſcheiben und mit Flinten auf 30 Wurftauben geſchoſſen. Wie die Han⸗ noveraner am erſten Tage zeigten ſich auch am Dienstag die Hinterpommern, die im Vorjahr um nur 7 Punkte von den ſiegreichen Berlinern geſchlagen worden waren, ſtark verbeſſert. Im Mannſchafts wettbewerb, deſſen Sie⸗ ger den Wanderpreis des Führers und Reihskanzlers erhält, und im Einzelkampf ſind die Hinterpommern nun in Front. Die von ihnen erreichten 2133 Punkte ſtellen das bisher beſte Mannſchaftsergebnis der Meiſterſchafts⸗ woche dar. Hannover folgt jetzt als Zweiter mit 21875 vor Groß-Berlin(210273, Hinterpommern 2(20653). Die Braunſchweiger überboten ihre Vorjahrsleiſtung um über 300 Punkte und liegen mit 2012/0 Punkten an fünfter Stelle. Die Hinterpommern verdanken ihr gutes Abſchneiden in erſter Linie Dallmer, Holzkamm und Trampe. Sie ver⸗ wieſen den mit 5607 Punkten bisher führenden Revier⸗ förſter Marxen(Velgen) auf den dritten Platz. Die Spitze hat Dallmer mit 5627 Punkten vor Holzkamm mit 562 Punkten. Der bisherige Zweite, Damme(Hannover), wurde Vierter. Nakionale Golfmeiſterſchaften in Hamburg Immer wieder haben es die Spitzenkönner des deutſchen Golfſports bedauert, daß ſie keine Gelegenheit hatten, ihre Kräfter untereinander zu meſſen. Der ſich auf allen Golf⸗ plätzen und in allen Golfklubs bemerkbar machende Auf⸗ ſchwung führte dazu, daß nun in dieſem Jahre zum erſten Mal„Nationale Meiſterſchaften“ ausgeſchrieben wurden. Daß dieſer Verſuch von Erfolg gekrönt ſein wird, beweiſt ſchon die Meldeliſte, die 47 Nennungen umfaßt, 28 für die Männer⸗ und 19 für die Frauenmeiſterſchaft. Schauplatz der Kämpfe wird der 18⸗Löcher⸗Meiſterſchaftsplatz in Hamburg⸗ Falkenſtein ſein. Wald und Heide zwingen dort zu ſehr genauem Spiel. Der Hamburger Golfklub hat große Bor⸗ arbeften geleiſtet, um für die Melſterſchaftskämpfe einen in beſter Ordnung befindlichen Platz zur Verfügung zu ſtellen. Die Titelkämpfe erſtrecken ſich von Donnerstag, 12. Mak, bis zum Samstag, 14. Mai. Aus Baden Was gibt es Neues in Weinheim? k. Weinheim, 11. Mai. Der neue Schießſt and des Weinheimer Schützenvereins 1923 wird am kom⸗ menden Sonntag eingeweiht. Die neuzeitliche An⸗ lage umfaßt 14 Bahnen, von denen zwei für Piſtolen verwendet werden können, während ſonſt Klein⸗ kaliber geſchoſſen wird. Das 1. Weinheimer Schützenfeſt am 14., 15., 21. und 22. Mai bringt die verſchiedenen Wett⸗ bewerbe des Sport⸗ und des Unterkreisſchießens. Zu dem Königsſchießen hat die Stadt Weinheim eine Schützenkette geſtiftet, die der Sieger auf ein Jahr erhält. Man erwartet ſtarken Beſuch, da 380 Ver⸗ eine aus dem Gebiet von Karlsruhe bis Mainz und von Mosbach bis Kaiſerslautern eingeladen ſind. Auch für die Formationen iſt ein Wanderpreis ausgeſetzt. Eiſen⸗ und Metallwerker fahren zum Rhein und Neckar * Karlsruhe, 11. Mai. Unter dieſem Titel führt die DAF ⸗Gauwaltung Baden als Höhepunkt ihrer fördernden Berufserziehung für die Arbeitskame⸗ raden aus der Eiſen⸗ und Metallbranche in Indu⸗ ſtrie und Handwerk eine Wirtſchaftskundliche Studienfahrt in der Zeit vom 31. Mai bis 3. Juni 1938 durch. Im Rahmen dieſer Fahrt werden bedeutende Unternehmen beſichtigt, wie z. B. eine Eiſengießerei, verſchiedene Maſchinen⸗ und Spezialmaſchinen⸗Fabriken, eine Bijouterie⸗ und Kettenfabrik. Wer ſich an dieſer äußerſt lehrreichen Fahrt noch beteiligen will, kann ſich noch bis zum 14. Mai anmelden. Anmeldekarten und Fahrten⸗ plan ſind auf jeder DA ⸗Dienſtſtelle erhältlich. 2: Schriesheim, 10. Mai. Im Saal„Zum Adler“ hielt die Hitlerjugend bei gutem Beſuch ihren ſchon längſt angekündigten Glternabend ab, in deſſen Mittelpunkt die Aufführung von„Florian Geyers Kampf und Tod“ ſtand. Die Spielſchar, die damit zum erſtenmal an die Oeffentlichkeit getreten iſt, hatte mit dieſer Aufführung vollen Erfolg. Aber auch die anderen Darbietungen der Hitlerjungen fanden den Beifall der Zuhörer. * Tiefenbach bei Bruchſal, 11. Mai. Hier feierte das Ehepaar Adrian und Marie Vetter das ſel⸗ tene Feſt der diamantenen Hochzeit. Der Jubilar iſt 86, die Jubilarin 81 Jahre alt. * Wolfach, 10. Mai. Im Flußbett der Kinzig wurde die Leiche eines Mannes gefunden. Es han⸗ delt ſich um den in den oer Jahren ſtehenden, in Hornberg wohnhaften Leo Rabini, der italieni⸗ ſcher Staatsangehöriger iſt. Rabini wurde ſchon ſeit einiger Zeit vermißt. Weitere Spenden für„Konto Oeſterreich“ NSG. Die NS. Volkswohlſahrt, Gauamtsleitung Baden, verzeichnet folgende weitere Spenden für„Konto Oeſter⸗ reich“? Eberhard Benckiſer, Major a.., Baden-Baden, 30 Mark; Profeſſor Dr. Georg Benoit, Baden-Baden, 15 Mark; Dr. Otto Barth, Baden⸗Baden, 20 Mark; Bolich⸗ werke Metall⸗ und Emaillierwerke, Bruchſal, 10 Mark; Bafaltwerke Sasbach G. m. b. H, Bötzingen, Kreis Frei⸗ burg, 100 Mark; T. E. Brunne, Durlach, 20 Mark; Wil⸗ helm Ackermann, Pfarrer, Freiburg, 2 Mark; Dr. E. Baum⸗ gartner, Freiburg i. Br., 10 Mark; Alex Bürkle, Freiburg i Br., 50 Mark; Ludwig Oßwald, Freiburg i. Br., 10 Mark; Dr. D. M. Baumann, Arzt, Heidelberg, 1 Mark; Wilhelm Brandt, Lederfabrik, Heidelberg, 500 Mark; Hermann Bom⸗ mer, Sägewerksbeſitzer, Hindelwangen, Kreis Stockach, 50 Mark; Rechtsanwalt Dr. Reinhard Anders, Karlsruhe, 5 Mark; Karl Armbruſter, Min.⸗Rat a.., Karlsruhe, 20 Mark; Dr. Arnſperger, Geh. Oberregierungsrat, Karlsruhe, 10 Mark; Hermann Beier, Karlsruhe, 50 Mark; Gebr. Bratzber, Karlsruhe, 30 Mark; Heinrich Fels G. m. b.., Brauerei, Karlsruhe, 50 Mark; Automobilgeſellſchaft Schbemperlen und Gaſt, Karlsruhe, 100 Mark; Carl Bühler, pharm. Präparate, Konſtanz, 100 Mark; Anthrazit⸗Kohlen⸗ und Koks⸗Werke G. m. b.., Mannheim, 300 Mork; Karl Berger und Cie., Mannheim, 100 Mark; Brecht und Mü⸗ ting, Mannheim, 25 Mark; Wichelm Brecht, Mannheim, 30 Mark; Bohnenberger und Cie, K.., Niefern, Kreis Pforzeim, 50 Mark; Julius Albrecht, Steinhandlung, Pforzheim, 30 Mark; Luitpold Allertſeder, Pforzheim, 100 Mark; Ayßlinger und Co., Exportgeſchäft, Pforzheim, 10 Mark; Bäuerle und Schwarz, Kettenfabrik, Pforzheim, 10 Mark; Prof. Bacmeiſter, St. Blaſien, 20 Mark; Bölle, Vollmer und Co Singen a.., 20 Mark; Dr. H. Baum⸗ gartner, Waldshut, 15 Mark; J. Bernauer, Eiſengießerei, Zell i.., 50 Mark. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Das Führerkorps der Partei tagte Siedlungsfragen im Vordergrund des erſten Tages nsg. Baden⸗Baden, 11. Mai. Gauleiter Robert Wagner berief für Mon⸗ tag und Dienstag das Führerkorps der Partei zu einer Tagung nach Baden⸗Baden. Der erſte Tag hatte ein Thema zum Gegenſtaud, das dem Gauleiter von jeher beſonders am Herzen lag: die Errichtung von Siedlungen, und zwar ſowohl bäuerlichen als auch Arbeiterheimſtätten. Stellvertretender Gauleiter Röhn eröffnete die Tagung und gab Anordnungen des Stellvertreters des Führers bekannt. Dann ſprach Innenminiſter Pflaumer über die Kleinſiedlung, die Dr. Ley als den Erbhof des deutſchen Arbeiters bezeichnet hat. In Baden ſeien ſeit 1933 3048 Stellen errichtet wor⸗ den. Gerade im letzten Jahr ſei eine Verlagerung von Kleinſiedlerſtellen auf das flache Land eingetre⸗ ten. Die„Badiſche Heimſtätte“ werde in dieſem und im nächſten Jahre 27 Muſterſiedlungen errichten. Die Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau ſtelle da⸗ für 270000 Reichsmark zur Verfügung. In jedem Kreis werde eine Muſterkleinſiedlung ausgeführt mit vollſtändiger Einrichtung. Die Wahl des Ortes und des Siedlers obliege dem Kreisleiter. Der Miniſter ſprach weiter über die Bedin⸗ gungen zur Erlangung einer Siedlerſtelle, für die heute der Typ des Einſamilienhauſes bevorzugt werde. Ihre Errichtung ſoll den Betrag von 7000 Reichsmark nicht überſteigen. Die Koſten würden in der Regel aufgebracht mit Reichsdarlehen in Höhe von 1500 Reichsmark, ein Betrag, der ſich in der ehe⸗ maligen entmilitariſierten Zone auf 2000 erhöhen könne. Die übrigen Koſten ſeien durch Hypotheken und eigene Mittel des Siedlers zu beſchaffen, und zwar ſollen letztere 15 bis 20 v. H. ausmachen, bei kin⸗ derreichen Familien auch weniger. Sie können in der Hauptſache durch eigene Arbeit des Siedlers auf⸗ gebracht werden. Der Leiter der Badiſchen Landesſiedlung, Pg. Dr. Krumm, wies als nächſter Redner auf die Not⸗ wendigkeiten und Möglichkeiten der bäuerlichen Siedlung hin. Sie habe einmal die Aufgabe, die Ein großer Tag an der Grenze: dem anderen Möglichkeiten ſeien tatſächlich viel größer, als man gewöhnlich an⸗ nehme. Grundlage des beſtehenden Bauerntums Wege der Landzulage zu verbeſſern, zum neues Bauerntum zu ſchaffen. Die auf Es ſei keineswegs ſo, daß für den badiſchen Bauern kein Land mehr vorhanden ſei. In vielen Gemeinden beſtehe ein ausgeſprochenes Mißverhältnis zwiſchen Pachtland und Eigentum der Bauern. Durch die Weiterführung der Feldbereini⸗ gung laſſe ſich in vielen Fällen eine weſentlich beſ⸗ ſere und bequemere Bewirtſchaftung erzielen. Die häufig noch ungeſunden Allmendverhältniſſe verlangten ebenfalls nach einer Bereinigung. Im ganzen könnte noch ſehr vinl neues Land in Baden gewonnen wer⸗ den, ohne daß irgend jemand dadurch geſchädigt würde. Dr. Krumm gab des weiteren die Ergebniſſe der mit unendlich viel Kleinarbeit verbundenen Tätig⸗ keit der Badiſchen Landesſiedlung ſeit deren Be⸗ ſtehen bekannt. Pg. Kann, der bei der Landesbauernſchaft Ba⸗ den die Weſt⸗Oſt⸗Siedlung bearbeitet, zeigte deren Wert für die badiſchen Klein⸗ bauern auf, im dünnbeſiedelten Oſten des Reiches Vollbauern zu werden. Wenn man dem Urſprung der Familien im Oſtraum nachgehe, werde an oft genug auf alemanniſches und fränkiſches Volkstum ſtoßen. Dies treffe vor allem für Schleſien zu. Es ſei des⸗ halb kein Zufall, wenn die badiſchen Bauern, die in den letzten Jahren nach Schleſien gezogen ſind, ſich beſonders wohl fühlen. Seit 1934 ſeien dorthin 90 badiſche Familien ausgewandert. Auf Anſetzung warteten zur Zeit 364 badiſche Landwirte. Gauleiter Robert Wagner nahm abſchließend kurz das Wort. Er ſtellte mit leb⸗ hafter Befriedigung aus den Ausführungen der Red⸗ ner feſt, wie viele unausgeſchöpfte Möglichkeiten noch vorhanden ſind, um ſowohl im eigenen Lande als auch im deutſchen Oſten unſerer Bevölkerung ſichere Exiſtenzgrundlagen auf der bäuerlichen Scholle zu geben. An der Partei als der Wegbereiterin aller großen Gedanken der Führung liege es, unſerem Volke dieſe Vorteile vor Augen zu führen. In 3000 Pimpfe marſchierten in Waldshut ein Großer Aufmarſch des Di in Südbaden- Obergebietsführer Kemper ſprach Nd Waldshut, 11. Mai. Ein gewaltiger Betrieb beherrſchte dieſer Tage Tage die badiſche Südgreuze am Hochrhein: Dreitanſend Pimpfe aus Hotzenwald und Klett⸗ gau ſind mobiliſiert; der Jungbann 405(Walds⸗ hut] tritt an die Oeffentlichkeit! Schon ſeit Tagen ſchlängeln ſich Radkolonnen auf Wegen und Pfaden; Jungzug um Jungzug mar⸗ ſchiert auf den Landſtraßon des Hochſchwarzwaldes, Laſt egen and Omnibuſſe rollen an und ab, aus den Eiſenbahnzügen ein Winken, Grüßen und Jubeln. T ſend Pimpfe ſind auf den Beinen! An den Abenden gleichen die Dörfer des Hoch⸗ ſchwarzwaldes beinahe dem„Nachtlager Granada“ oder man denkt unwillkürlich etwa an die Zeiten Wallenſteins. Feldküchen dampfen, es klappern die Kochgeſchirre, Feldſchere eilen hin und her, Kom⸗ mandos, Pfeifen, Trompeten. So kommen ſie Tag für Tag jener Grenzſtadt näher, die für ſie den Abſchluß der„Woche der Pimpfe“ bedeutet: Waldshut. Die Stadt iſt be⸗ reits am Samstag ein Flaggenmeer, hell erſtrahlen die alten Stadttore im Kegel der Scheinwerfer. Sternenförmig rücken die Kolonnen im Laufe des Samstagabends und des Sonntagsfrüh aus der ganzen Umgebung in der Stadt ein. Zahlreiche deutſche Volksgenoſſen und Schweizer ſind aus der Schweiz herüber gekommen, um Zeuge dieſes grandioſen Abſchluſſes zu ſein. eee eee Bridge in Vaden-Vaden Internationales Frühjahrs-Bridge-Turnier an der Oos (Eigener Bericht der Neuen Mannheimer Zeitung) jwr. Baden⸗Baden, 10. Mai. Das am Wochenende im Marmorſaal des Kurhau⸗ ſes ſtattgehabte Internationale Frühjahrs⸗ Bridge⸗Turnier, bei dem neben zahlreichen ſüddeutſchen Spitzen⸗ und anderen Spielern Englän⸗ derinnen, Dänen, Griechen, Norweger und Holländer vertreten waren, fand den erwarteten Erfolg. Nach herzlichen Begrüßungsworten von Kurdirek⸗ tor Graf und Frhr. v. Egloffſtein, dem Leiter der Baden⸗Badener Bridge⸗Gruppe, fand am erſten Tage unter der Leitung von Frau Groetz ein von ſechs Teams beſchicktes Mannſchaftsturnier ſtatt. Sieger blieben die Darmſtädter mit 17 Punkten vor Stuttgart mit 12 Siegpunkten(96 v. M..) und Karls⸗ ruhe mit 12 S. P.(117 v. M..). Der Haupttag war mit dem Paar⸗Turnier ausgefüllt, bei dem 54 Hände ausgetragen wurde. An 19 Tiſchen wurden zunächſt am Vormittag 20 Spiele nach Mitchell ge⸗ ſpielt. Die beſten 18 Paare ſpielten am Nachmittag nach Howell 34 Hände um die wertvollen Preiſe der Bäder⸗ und Kurverwaltung, während neun weitere Tiſche um die Troſtpreiſe der Baden⸗Badener Brid⸗ ge⸗Gruppe kämpften. Im Hauptkampf kam folgende Siegerliſte her⸗ aus: 1. Preis Frau Cullmann(Stuttgart),— Dr. v. Rotteck(Karlsruhe) 798 Punkte; 2. Preis Frau Benkert( mannheim)— Dr. Teigler(Düſſel⸗ dorf) 736 Punkte, 3. Preis Stubbe(Stuttgart)— Ludenburg(Darmſtadt) 736 Punkte, 4. Preis Frfr. v. Reiſchach— J. Mertz(Stuttgart) 418 Punkte. Im Troſtkampf blieben Frau Katz⸗Deyhle— Frau Porcher(Pforzheim) mit 669 Punkten Sieger. Fanfarenſtöße durchſchneiden den Morgen des großen Tages; ihr Echo ſchallt aus der Schweiz über den Rhein zurück und kündet den Beginn einer er⸗ hebenden Morgenfeier, bei der Stabsleiter Egen⸗ lauf ſpricht. Das Leben und Treiben der Stadt erreicht gegen Mittag ſeinen Höhepunkt, bis ſich die Dreitauſend zum Appell vor Gebietsführer Friedhelm Kem⸗ per formieren. Zwiſchen den beiden Stadttoren ſtehen ſie in Dreier⸗Reihen geſtaffelt. Dann ſpricht Obergebietsführer Kemper zu ſeinen Pimpfen.„In einer großen Zeit wachſt ihr heran, meine Pimpfe“, führte er u. a. aus,„in einer Zeit, da eine zweitauſendjährige geſchichtliche Epoche römiſcher und germaniſcher Geſchichte einen Abſchluß gefunden hat und dennoch in einen neuen Zeit⸗ abſchnitt getreten iſt. Ihr ſeid heute die füngſten Nationalſozialiſten, unſere jüngſten Kämpfer der Bewegung. Heute tragt ihr alle ein Hemd, ſingt ein Lied, euch weht eine Fahne. So werdet ihr denn zu Parteigenoſſen heranwachſen, ihr werdet morgen die Nation repräſentieren; eure ewige Loſung aber iſt Adolf Hitler!“ Die Lieder der Nation ſind verklungen; ſie haben ein achttägiges unvergeßliches Erlebnis beendet. Wichtig für Luftſchiff-Veſucher in Friedrichshafen Geänderte Beſuchszeiten * Friedrichshafen a.., 11. Mai. Die Luftſchiff⸗ bau⸗Zeppelin G. m. b. H. gibt bekannt, daß aus be⸗ triebstechniſchen Gründen die Beſichtigungs⸗ zeit für den Beſuch beim Luftſchiff⸗Neubau IZ 130 wie folgt geändert wurden: Werktags von .00 bis 11.30 Uhr und von 13.00 bis 17.00 Uhr, ſonntags durchgehend von.00 bis 17.00 Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen werden über eine Lautſpre⸗ cheranlage Erklärungen abgegeben. Infolge bau⸗ licher Veränderung unſeres Werkes mußte das bis⸗ herige Zeppelinmuſeum aufgegeben werden. Eine neues und weſentlich intereſſanteres Muſeum iſt im Bau und kann noch im Laufe dieſes Sommers der Oeffentlichkeit zur Beſichtigung zugänglich ge⸗ macht werden. L. Sandhauſen, 11. Mai. An der ſcharfen Kurve bei der Leimbachbrücke verunglückte ein mit drei Perſonen beſetztes Kraftrad aus Kirchheim⸗ Heidelberg. Die Maſchine war offenbar gegen einen Baum geſtoßen und die Mitfahrer durch den Auprall herabgeſchleudert worden. Sie mußten alle drei in das Heidelberger Krankenhaus gebracht werden. . e e Mittwoch, 11. Mai 1999 gleicher Richtung wie die bäuerliche Siedlung liege die Heimſtättenſiedlung des Arbeiters, die ihm hie oft ſehr willkommene zuſätzliche Verdienſtmöglichkelt verſchaffe. 25 „Der Gauleiter gibt volliſſche Richtlinien Abſchluß der Tagung * Baden⸗Baden, 11. Mai. Die Tagung des badi⸗ ſchen Führerkorps in Baden⸗Baden ſchloß am Dieng, tagvormittag mit einer Anſprache des Gauleiters Er dankte zunächſt allen, die zu dem ausgezeichnelen Ergebnis der Volksabſtimmung beigetragen haben, für ihren Einſatz. Im Vordergrund der weiteren Arbeit in Baden wird die weltanſchaulich⸗politiſche Feſtigung der Partei und ihres Führerkorps ſtehen, Die Schulungsarbeit muß noch verſtärkt werden und zwar wird deren Gewicht weniger auf die Ver mittlung von theoretiſchem Wiſſensſtoff, als auf die unmittelbare Vorbereitung der Hoheitsträger zur Erfüllung ihrer praktiſchen Aufgaben zu legen ſein, Die Steigerung der Schlagkraft der Partei allein verſpricht, wie die letzten Aufbaufahre gezeigt haben, eine Steigerung der Leiſtungen auf allen Gebielen des öffentlichen Lebens. Stellvertretender Gauleiter Röhn ſchloß hie Führerkorpstagung, die eine Fülle von fruchtbaren Anregungen in Tagungen und Ausſprachen im kameradſchaftlichen Kreis brachte, um 11 Uhr vor⸗ mittags mit dem Gruß an den Führer. Der Mutter in den Tod nachgefolgt Gift⸗Selbſtmord eines Sohnes * Pforzheim, 11. Mai. Im benachbarten Dill weißenſtein wurde der 25 Jahre alte Karl Wiede⸗ mann am Montagnachmittag in der Küche der elterlichen Wohnung gas vergiftet tot anufge⸗ funden. Der junge lebensmüde Mann kam ber den vor drei Wochen erfolgten Tod ſeiner M. ker nicht hinweg. Er hing mit rührender Liebe an ihr und hatte noch am Samstag ſeine Schweſter gebeten, Blumen für das Grab der Mutter zu beſorgen. Bluttat aus Eiferſucht Mit dem Meſſer ein Servierfräulein überfallen * Dudweiler(Saar), 10. Mai. Abends drang in einem hieſigen Gaſthaus ein Friſeurgehilfe in das Zimmer eines in dem Hauſe angeſtellten Servierfräuleins. Auf dem Zimmer fiel er über das Servierfräulein her und brachte ihm mit einem Raſiermeſſer am Halſe ſchwere Schnitl⸗ wunden bei. Hierauf verſuchte er, ſich ſelbſt mit dem Meſſer die Halsschlagader gu durchſchueiden, Blutüberſtrömt lief er auf die Straße, wo er zu⸗ ſammenbrach. Sofort hinzugeeilte Männer ſorgten für Ueberbringung in das Krankenhaus; auch das ſchwerverletzte Servierfräulein wurde ſofort ih Krankenhaus eingeliefert. Tragiſches Ende eines Ausfluges * Bergzabern, 11. Mai. Ein Motorradausſlug, den ein Karlsruher Brautpaar zum Weintor in Schweigen unternommen hatte, fand kurz vor dem Ziel ein vorzeitiges Ende. In der gefährlichen Kurve am Heyhof wollten ſich zwei Motorradfahrer, die beide aus Karlsruhe ſtammten, überholen, wobei ſich die Fahrzeuge ſtreiften und mit dem Fahrer um⸗ ſtürzten. Hierbei erlitt die 22jährige Elfriede Merk linger aus Karlsruhe, Braut des einen Fahrers, einen ſchweren Schädelbruch. Sie liegt in bedenk lichem Zuſtande im hieſigen Krankenhaus. Großer Liedertag an der Vergſtraßt * Auerbach, 11. Mai. Am kommenden Sonntag findet in Auerbach ein großer Liedertag des Sänger kreiſes Bergſtraße ſtatt, an dem über 40 Vereine teilnehmen. Der Kreisliedertag iſt mit einem Wer⸗ tungsſingen verbunden, dem eine große Kundgebung auf dem Schloßplatz vorausgeht. L. Wiesloch, 11. Mai. In beſter geistiger und körperlicher Rüſtigkeit konnte hier Metzger u Landwirt Karl Berger ſeinen 70. Geburtstag begehen. Jug E itze für unſe N daß delt hohe denn ſchaf Wir reſer ſark rateſ Zelt um oer werd 6 bur dür 1999 e liege m die ichkeit ſt mit leiden. er zu⸗ orgten ch das t ins raßt onntag jänger⸗ ereine Wer⸗ zebung r und r und irtstag ANDELS- u WIRTSCHAFT-ZET TUNG Hittwoch, 11. Mai 1938 der Neuen Mannheimer Zeitung Dr. Schachi auf dem Bankleriag Selbsfveranfworſung und Eigeninifiaſive der Banken sind nöſig dem Allgemeinen Deutſchen Bankiertag in Berlin nach der Eröffnung durch Staatsrat Reinhart der ükpräſident das Wort. Reichsbankpräſident Dr. Schacht innerte in ſeiner Begrüßungsanſprache auf dem Allge⸗ meinen Deutſchen Bankiertag 1938 zu Berlin an ſeine Porte auf dem Bankiertag in Köln im Jahre 1928, die er damals in ſchroffem Gegenſatz zu den Politikern jener 9 eſprochen habe:„Die Hoffnung auf ausländiſche das ich nicht mit einer einzigen iſt ein Aktivum, rk in meine Bilanz einſtellen möchte. Dagegen iſt das in die eigene Kraft ein Aktivum, das 109⸗ rtrauen ptozentig bei uns zu Buche ſtehen muß“. Heute nach g Jahren könne er ſeſtſtellen, daß ſein damaliger Bi⸗ anzierungsgrundſatz der richtige geweſen ſei. Durch die Machtitb Adolf Hitlers ſei auch die Wirtſchafts⸗ genung des deutſchen Bankweſens erneuert worden. Die nattonalſozialiſtiſche Wirtſchaftsordnung habe ihm neue und größere Aufgaben geſtellt. Nicht Wirtſchaftstheorie, ſondern das Wirtſchaftsgeſchehen ſei das Primäre. Er habe die beutſche Auslandsverſchuldung nicht nach dem Deflations⸗ tezept der herrſchenden Lehrmeinung behandelt, bei dem das deutſche Volk verhungert wäre, ſondern er habe den 9 läubigern ihre eigene Verantwortlichkeit vor ugen geführt und dadurch ihre mehr oder minder ſtill⸗ ſchweigende Duldung oder Mithilfe erreicht. Ihre Ab⸗ wertungspolitik habe er aber wieder nicht mitgemacht, ſon⸗ bern habe unſeren Deviſenſchutzpanzer ausgebaut. Sein Peuer Plan“ ſei gerade das Gegenteil zur klaſſiſchen Theorie geweſen, aber er habe ſich bewährt und einen gtoßen Teil des Welthandels auf unſere Bedürfniſſe um⸗ getellt. Seine Kritiker begännen auch ſchon darüber nach⸗ zudenken, ob nicht auch ſeine Finanzterungsmethode die inzig richtige geweſen ſei und bleibe. Er ſei durchaus kein Gegner theoretiſcher Ueberlegungen, denn manche Wirt⸗ ſchaftstheorien ſtellten Wahrheiten von zeitloſer Bedeutung dar, Gerade die ſeit 17 Jahren andauernde Entwertung ber franzöſiſchen Währung beweiſe, daß der Kern jeder Gelötheorſe, daß eine Geloſchöpfung ohne Tauſchgüter⸗ bermehrung zur Geldentwertung führen müſſe, richtig ſei. Falſch werde aber die Geldtheorie in all den Schlußfolge⸗ ngen, die ſich auf die Ausgleichstendenzen im freien Spiel der Kräfte ſtützen, denn dieſes gehöre der Ver⸗ gangenheit an.„Unſere Zeit ſteht unter ſtaatlicher Wirt⸗ ſchaftslenkung und deshalb führt jede Theorie, die eine andere Grundlage hat, unweigerlich in die Irre“. Dr, Schacht führte u. a. dann weiter aus, daß Wirt⸗ ſchaften nicht etwa heißt, Güter ſchlechthin, ſondern mit einem rationellen Aufwand an Material und Arbeitskraft zu erzeugen. Wenn man in Geld rechne, dann ſei der Sinn des Wirtſchaftens der, Koſtenaufwand und Erfolg in Einklang zu halten. Wenn wir heute vom Wirtſhafts⸗ aulomatismus zur Wirtſchaftslenkung übergingen, ſo konnten wir zwar alte Wirtſchaftstheorien dabei entbehren, niemals aber dürften wir den Sinn des Wirtſchaf⸗ tens aus dem Auge verlieren. Unſer Weg heiße Wirtſchaftslenkung, unſer Ziel ſei Wirtſchaftserfolg. Das gelte für alle Wirtſchaftszweige gleichermaßen und ganz beſonders für das Bankweſen, deſſen eigenes An⸗ ſehen und eigener Kredit vom erfolgreichen Arbeiten eines leben Inſtitubes ausſchlaggebend abhänge. Die deutſchen Banken ſeien in die Organiſation der ſaatlichen Wirtſchaftslenkung eingegliedert und hätten nerhalb sieſes Bereiches wertvolle Leiſtungen aufzuwei⸗ en. Wenn die Banken ſich von der Kriſe des Jahres 1931 kla kürzer Zeit erholt hötten und heute wieder in t Hinſicht geſundet ſeien, ſo ſei das weniger den Maß⸗ nußmen pon 1931 als vielmehr der Geſundung Furch den Alriſchaftsaufſchwung zu danken, der mit der Machtitber⸗ zahme durch Adolf Hitler einſetzte. Man ſehe heute deut⸗ Ah daß die viel erörterte Frage der Verſtaatlichung des Haütweſens überflüſſig war. Wichtig dagegen ſei die Ein⸗ fßrung einer ſtraffen ſtaatlichen Kreditaufſicht und die üünere Durchdringung des Bankweſens mit natisnal⸗ Uölgliſtiſchem Geiſt, d. h. mit der Idee vom Dienſt am Volksganzen geweſen. Auf dem Bankjertag 1028 habe er darauf hingewieſen, daß die Barliguidität der Banken wenig genüge, und daß an bargelbloſen Zahlungsverkehr eine unerwünſhte Zer⸗ Hlitterüng eingetreten ſei. Was den heutigen Stand der Aigulditäts frage betrifft, ſo ſei er ſich durchaus bewußt, daß bie Reichsbank weiter die Hauptliguiditätsreſerve des delkiſchen Krebitapparates bleiben wepde. Das Ziel einer 9105 Eigen iauidität ſei aber nach wie vor zu erſtreben, denn dieſe Barltquidität ſei ja die eigentliche volkswirt⸗ ſchaſtliche Liquidität der Kreditinſtitute. Auch heute hätten 1 8 Mehrreſerveſoſtems immer noch das Ein⸗ ſurie 1 der Reichsbank eine außerordentlich 0 322 für die Funktion des Kreditappa⸗ 1 0 0 wir an dieſem Zuſtand in abſehbarer gelt kichts Entſcheidendes würden ndern können, müffe 17. auf die Uebereinſtimmung der Kreditpolttik een mit der Reichsbankpolitik geſehen bh ken iche Mertſchaftslenkung ohne Zwang ſei nicht 8 Dieſer Zwang, ſo betonte Dr: Schacht, zulſe nur zu einer geſunden und lebensfähigen Wirt⸗ ſchaftsoronung führen, nicht aber zu einem ſchematiſchen Wirtſchafts⸗ 5. bürokratismus. lr deſebe zweifellos eine Gefahr, deſſen müßten wir 180 3 0 bewußt bleiben. Am Beiſpiel des Jahres 18 6 9925 Folgefahre zeigte Dr. Schacht auf, wie ſehr es 55 e bei einer ſtraffen ſtaatlichen Lenkung darauf an⸗ 1 nt zünnern mit eigener ſchöpferiſcher Kraft und nal undeeran wortungsfreudigkeit, freilich auch mit manch⸗ uöglicht egnemem Eigenwillen, ausreichend Entwicklungs⸗ 1 eiten zu bieten. Es habe ihn mit einiger Sorge 11 1 00 ſehr die deutſchen Banken im Zuge der Rü⸗ a Aananzterung ihr Geſchäft auf den Kredit des Staates Vel bite und wie wenig ſie es auf eigenes Riſtko betrie⸗ method en. Erſreulicherweiſe hätten die Finanzierungs⸗ dahin 9 Vierſahresplanes wieder in kärkerem Maße ard geſührt, daß die Banken die Verantwortung für ihr ligeſchäft ſelbſt zu kragen hätten. 15„Eigeninitiative“, leg debe Schacht, und Selbſtverantwortung ſind don 15 de iet ee geweſen, und ſie ſind es heute noch; 10 5400 bt, gibt ſich ſelbſt auf“. Unſer privates Bank⸗ felgen Grune wieder auf einer innexlich geſunden und undiger 10 age Der perſhulichen Initiative mutter, Weng bewußter Haufleiler oben e r Bankleiter ko au eute eine kvorragende Bedeutung zu.„ Diskonterhöhung in Brüſſel Die Belgiſche Nationg“ 1 5. on Nauf 2 5. hat ihren Diskontſatz heute 1 5 ben Rhein Zigarrenfabriken Ach, Mannheim. cht ole z wieder Gewinnabſchluß. Nach vielen Jahren Kam 1 5 Bruns bey Rhein Zigarrenſabriken AG, Mann⸗ 0 7 erſtmals wieder mit einem kleinen Gewinn ab, 155 igetragen wird. Das Aktienkapital wurde zwecks 2 Wag auf 500 000 4 ermäßigt. liblhähralonlabrit G. Raſtatt.— Berluſtſteigerung. Die mung 805 Erwartung der Verwaltung einer Umfaßzſteige⸗ ein. Erh ble entſprechend vorliegender Aufträoe n lahr lache Abliefsxungen, die noch für das alte Ge⸗ z n in Ausſicht genommen waren, erfolgten 050 9 neuen Geſchäftsjohr. Durch ungenügende An⸗ Werlaß dei ung trat im Bexrichtsſahr 195⸗87 erneut ein a Fabrikationsüberſchuß gina auf 0,504 01 10,40). zurück. Perſonalaufwendungen ſtiegen auf (00% 0 Nenegen de dne nacken i 44 582 00 n. er Neuverluſt erhöhte ſich auf 1 1 Jo daß ſich der Geſamtvortrog auf Rüdlaa e 120%„ bei 1, Mill Grundanita! ſohre Aklien uneinheiflich Kleine Umsäße— Nenien wenig veränderi Rhein⸗Meiniſche Mittagbörſe: Leicht ſchwankend Frankfurt, 11. Mat. Die Abſchwächung der Aktienmärkte kam zwar noch nicht zum Stillſtand, da in verſchiedenen Werten weitere kleine Abgaben erfolgten, es ſich aber etwas beſſere Auf⸗ nahmebereitſchaft und teilweiſe ſetzten auf dem ermäßigten Stand kleine Meinungstäufe ein. Nach den erſten Kurſen zeigten ſich Anſätze zu einer leichten Befeſtigung, doch blieb es vorläufig dabei, da die zweite Hand nur zögernd folgte. Die Geſamthaltung war daher leicht ſchwantend. Die Umſätze hielten ſich nach wie vor in engen Grenzen. Die auf dem Bankiertag gemachten Ausführungen über eine künftig zu erwartende Lockerung der Emiſſionsſperre fanden ein günſtiges Echo. Die Abweichungen innerhalb der einzelnen Marltgebiete betrugen durchſchnittlich 72—1 b. H. Leichte Befeſtigungen ſtellten ſich beſonders am Montanmarkt ein, Rheinſtahl gewannen 1985 auf 14338. Von Maſchinenwerten gingen Eßlinger 1 v. H. zurück auf 116½, hingegen lagen Autowerte etwa 4— 7 v. H. freund⸗ licher. Am Elektromarkt zeigten faſt nur Nebenwerte Rückgänge bis 4 v.., von den gängigen Papieren Ges⸗ fürel 14656(146). Am Chemiemarkt erholten ſich JG Far⸗ ben auf 156%(1554), Rütgerswerke auf 15594(155), aber Metallgeſellſchaft 13474135(136). Im einzelnen ſetzten Weſtdeutſche Kaufhof mit 10958(1094), Deutſche Linoleum mit 172(173) und Contt Gummi mit 203(204) ein. Der variable Reutenmarkt war zunächſt ſehr ſtill und ohne Notierungen. Am Einheitsrentenmarkt war die Lage im ganzen wenig verändert. Goldpfandbriefe blieben un⸗ vermindert geſucht. Von Liquidationspfondbriefen gingen die beiden Frankfurter auf 101(101,25) zurück. Stadt⸗ onleihen unverändert, ebenſo wieſen Reichs⸗ und Länder⸗ anleihen kaum Abweichungen auf. Induſtrieobligationen zeigten zum Teil Erholungen um 9 v. H. Von den variablen Werten blieben Altbeſitzanleihghe mit 133,70 (133,75 etwa behauptet, Kommunalumſchuldung waren um 5 v. H. erholt auf 96,15. In der zweiten Börſenſtunde verſtärkte ſich bas Kauf⸗ intereſſe der Kuliſſe, do weitere Abgaben ausblieben. Wenn auch nur zögernde Orders gegeben wurden, ſo ſtellten ſich doch bei leichter Zunahme des Geſchäfts vielfach Erhöhun⸗ gen von—1 v. H. ein. Verhältnismäßig feſt lagen Daimler⸗Motoren mit 151 nach 140, Ich Farben mit 157,50 nach 156,25 und Acc mit 123,50 nach 122,75(122). Die fpäter notierten Werte kamen noch ziemlich uneinheitlich bei Veränderungen von etwa 1 v. H. zur Notiz, Cement Heidelberg verloren 17 v. H. auf 159. Der Eiunheitsmarkt wies noch eine ſehr unregelmäßige Tendenz auf. Angeboten waren u. a. Frankf. Hyp. Bonk mit 121,25(123) und Gebr. Adt mit 75(77). Im Freiverkehr ſtiegen Leder⸗Rothe Sta. auf 150—160 (156—158) und Verein. Fränk. Schuh auf 82—84(79-81), dagegen Raſtatter Waggon weiter angeboren mit 52—54 (55—57). zeigte Berliner Börſe: Aktien anziehend Berlin, 11. Mat. Am Börſenbeginn ſchien es, als ob die ſeit Tagen den Handel chararteriſterende Geſchäftsſtille teine Aenderung erfahren würde. Die Anfangsnotierungen lagen auch noch 3. T. unter dem Vortagsſchluß, aber eine ganze Reihe an⸗ derer Werte konnte bereits kleine Beſſerungen erzielen. Dieſe gingen auf Anſchaffungen des berufsmäßigen Han⸗ dels zurück, der ſich in der letzten Zeit offenbar ſtark ent⸗ laſtet hat. Im Verlaufe traten dann auch noch Publikums⸗ order ein, die eine allerdings nur zögernd anbahnende Be⸗ lebung förderten. Zweifellos haben die in der geſtrigen Eröffnungsſitzung des allgemeinen deutſchen Bantlerigns gehaltenen Reden der für dieſen Wirtſchaftsfaktor maß⸗ gebenden Männer einen gewiſſen Impuls gegeben. So insbeſondere die vom Vertreter des Reichswirtſchafts⸗ miniſters in Ausſicht geſtellte Lockerung der Emiſſions⸗ ſperre und die Anerkennung der Notwendigkeit eines ge⸗ ſunden Privatbankierſtandes durch den Bankenkommiſſar Dr. Ernſt. Kursmäßig ſtärker verändert waren bet den Montanwerten nur Rheinſtahl mit plus 1, Harpener mit plus„ und Klöckner mit minus 56 v. H. Braunkohlen⸗ altten eröffneten meiſt gut erholt, namentlich Ilſe Berg⸗ bau und Eintracht mit plus 3 bzw. plus 1 v. H. Von chemiſchen Papieren verdoppelten Farben einen Anfangs⸗ gewinn von ½ v. H. bereits in der erſten Viertelſtunde, während Kokswerke und Rütgers ca. 4 v. H. niedriger ankamen. Bei den Elektrowerten fielen Deutſche Atlanten mit plus 1 und Lichtkraft mit plus, dagegen Lahmeyer mit minus 4 und von Verſorgungswerten Charlotte Waſſer mit minus 1 ſowie RWé mit plus 1 v. H. auf. An den übrigen Märkten hatten nur noch Rheinmetall Borſig (minus), Deutſcher Eiſenhandel(minus), Feldmühle, Hotelbetrieb und Daimler(je minus 7 v..), anderer⸗ ſeits im geregelten Freiverkehr Scheidemandel und Schwertfeger(plus 177 bzw. 1½ v..] nennenswerte Ab⸗ weichungen gegen den Vortag aufzuweiſen.— Im variablen Rentenverkehr zog die Reichsaltbeſitzanleihe um 5 Pfg. auf 133,80 an. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe wurde mit 96,20, alſo 10 Pfg. höher, gehandelt. Im Börſeuverlauf ſetzte ſich die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten faſt allgemein ſort, wobei vereinzelt Sonderbewegungen zu verzeichnen waren. So zogen Daimler, die mit 148/½ um v. H. niedriger eingeſetzt hatten, auf 15094 an, ferener feſtigten ſich gegen die An⸗ fangsnotiz Felten um 76, Geſſürel und Deſſauer Gas je um 4, Schuckert, Siemens, Vereinigte Stahlwerke und Junghans je um 4 v. H. Ach wunden um 1986 v. H. her⸗ „ Im gleichen Ausmaße erhöhten ſich Farben auf 15778. Am Kaſſarentenmarkt blieb das Geſchäft ruhig, wobei weiterhin ein freundlicher Grundton vorherrſchte. Kurs⸗ mäßig traten kaum Veränderungen ein. Pfandbriefe l n gehalten, Liquidationspfandbrieſe veränderten ſich nach beiden Seiten um etwa„ v. H. Von Stadtanleihen wur⸗ den 28er Görlitz um 38 v. H. höher notiert. Erwähnenswert ſind ferner I. und III. Dekoſama, die ſich 6 bzw. 4 v. H. höher ſtellten. Reichs⸗ und Länderanleihen wurden auf Vortagsbaſis notiert. Am Markt der Induſtrieobligationen zogen Farbenbonds um 7 v. H. an, 4% v. H. Harpener gewannen„ v. H. Aſchinger bröckelten um 0,15 v. H. ab. Auch cknerwerke gaben um g v. H. nach. Chemiſche Werke Eſſen Steinkohle befeſtigten ſich um 0,38 v., ferner wurden Engelhardt Bräu nach Pauſe mit 104 gegen 104,90 bewertet. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien büßten Deutſche Ueberſee 1 und Vereinsbank Hamburg % v. H. ein. Berliner Handelsgeſellſchaft und Dresdner Bank ſtellten ſich je& v. H. niedriger. Bei den Hypotheken⸗ banken befeſtigten ſich Bayeriſche Hypotheken um NA. während Deutſche Zentralboden, Deutſche Hyporheken und Meininger Hypotheken je im gleichen Ausmaß nachgalen und Hamburger Hypotheken. v. H. ſchwächer lagen. Am Markt der Induſtriepapiere wurden Deutſche Ton⸗ und Steinzeug nach Pauſe um 275 heraufgeſetzt Tüllſabrik Flöha ſtellten ſich gegen die Notiz vom 13 4. um 6 v. H. niedriger. Dortmunder Aktien⸗Brauerei ſchwächten ſich nach Unterbrechung um 3,50 v. H. ab. Ferner verloren Harburg Eiſen 276 und Hoffmann Stärke J v. H. Von Kolonialwerten ſtiegen Doag um 1 v. H. Steuergutſcheine der Fälligkeiten 3435 ſtrichen, die übrigen blieben unverändert. Reichsſchulöbuchforderungen, Ausgabe 1: 1939er und 1940er 100,12 G 100,87 B; 194ter 100 G 100,75 B; 1942er 99,75 G 100,5 B; 194ger und 1944er 99,5 G 100,25;: 1946er bis 1948er 99,25 G 100 B.— Ausgabe 2: 1840er 100,12 6 100,87 B. Wiederauſbauanleihe, 1944/45er und 1946/8er je 83,12 G 83,87 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 95,825 G 96,575 B. Am Börſenſchluß blieben die höchſten Tageskurſe nicht immer voll behauptet, ſedoch war die Stimmung durchaus wurden ge⸗ freundlich. Rheinmetall Borſig zogen gegen den Verlauf noch um 4 v. H. auf 145,75, während AC um F v. H. nachgaben. Auch Farben bröckelten leicht auf 157,25 ab. In Vereinigte Stahlwerke dam keine Schlußnotiz zuſtande. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Geld- und Devisenmarkf * Berlin, 11. Mai. Am Geldmarkt war die Lage nach Ueberwindung des Steuertermins, der allerdings nur mäßige Anſprüche geſtellt hatte, etwas leichter. Für Blanko⸗ tagesgeld wurden offiziell zwar noch Sätze von 2986 bis 2% v. H. genannt, doch konnten erſte Nehmer teilweiſe auch darunter ankommen. In Privatdiskonten, Reichs⸗ und Solawechſeln blieben die Umſätze gering, wobei eher Nachfrage zu verzeichnen war. Der Privatdiskontſatz wurde bei 275 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten vermochte ſich der Dollor weiter zu befeſtigen. Die Londoner Notiz ſtellte ſich auf 4,9721(4,9796), in Amſterdam wurde der Dollar mit 1,806(1,80%) und in Zürich mit 4,379(4,3796) be⸗ wertet. Der franzöſiſche Frane log in London mit 177,71 gegen 177,79 etwas gebeſſert, auch in Amſterdam ſtieg er ouf 5,05 gegen 5,044, während er in Zürich mit 1225 unverändert blieb. Der holländiſche Gulden veränderte ſich mit. 8,9776(8,97 74] für das engliſche Pfund nur un⸗ bedeutend. In Zürich wurde der Gulden mit 24230 (242% 7% und in Paris mit unverändert 199 bewertet. Später gab das engliſche Pfund etwas nach. Diskont: Reichsbauk 4, Lombard 3, Privat 3 5. H. 0 Dis⸗ 11 Mai 10. Mal e eee, e e elegypten lägyptebfd. 12,570 12,700 12,685 12,715 Argentinien 1B.⸗Peſo 0,651] 0,655 0,6510.655 Belgten. 100 Belga] 2 88 90 41,88 41,06 Braſiſſen 1 Mitreiss 0,145 0,147 0,145 0,147 Bulgarien, 100 veva 6 3,047 3,053.047 3,053 Dinemork 100 Kronen] 5 55,23 35,33 35,29 55,41 Danzig 100 Gulden] 4 7,.— 47,10 47.— 47,10 England 1 fD5b 2 12.370 12,400 12,385 12,415 Eſtland 10eſtn Kr. 4% 68,13 68,27 1368,27 Finnland100finn Mk. 4 5,470 5,480 5,75 5,485 Fankreich„ 400 Fr 3½ 6,903 6,977 6,903 6,977 Hriechenland 00 Dr 6.353 25357 2,353 2,357 Holl ind looch lden 2 137.82 138,10 137,06 138.24 Jran(Teheran) ſpaan 15,37 15,41 15,38 15,2 sland. 100 isl. Kr. ¼[ 35,33 55,45 55,39 35,51 Ftalſen„. 100 Lire] 4½ 13.00 8725 25 88 Japan Ven] 3,29] 0,721] 0,72 9,7 7 Nager 10 5 5094 8,70 55 5700 Kanada 1 kan Dollar: 2,473.477 2,474 2,78 Lettland 100 Latts 6 49,10 49,20 40,10 49,20 Litauen„ 100Litas 5% 41,04 42.02 41.94 42.02 Norwegen 100 Kronen] 4 62,17 62,29 62,23 62.37 Polen„100 gloty 5 47,— 47,10 47,.— 47,10 Porſugal 150 Eskudo 1 11,240 11,20] 11,2500 11,270 Rumänien 2 5 22 2 r 255 Schweiz 100 Franken 3 50,83 50,95 5,88 8700 Sponjen 100 Pe ſeten 375 47 4871 36 5 5 3.680 8,674 8,651 3,669 Fücere omg e e 5¼.578.982 1,978 1882 Ungarn 160 Peng] 4 72 725 4. Uruguay, 1Goldpeſo 1,049 15051 1,09/ 1,051 Ber. Slaaten Dollar! 1¼.489 2,493.488 2,492 * Frankfurt, 11. Mai. Tagesgeld ſehr leicht mit 27 (%) v. H. CCCCC(CCC((ã ͤddddddddGdGdGGbFFFGßGbGGbTGTGTGTFbßbGTVTVTbGTbTPwVTVTVTbTbVbVTGTbÿVÿUÿͤPwVwVTVTVVTVTVTVTbTbTbTbTGTVTbTVTVTGTbTbTVTbTVTVTUTbͤTVTbTVTͤTͤVTVTVTVTbVTbTVTVT(TbTbTVTVTVTVTVTVTVTVͤTͤTbTͤIlͤlWlwW.'.!.!.'!.!'.!'!'.!'.!'.!.'.!.!.!.!.!.!.!.!.!..!...bw..'.'˖' (40 O00. Alzente 27 000(18 772], ſowie Bankſchulden 108 000 (81 000) J. Andererſeits wird das Anlagevermögen mi 942 000(961 000)% bewertet, die Vorräte wuchſen auf 00(308 000)/ an, die Außenſände aw 118%%(1 0 Mark. Im laufenden Jahr dürfte aufgrund der vorliegen⸗ den Aufträge und der bereits eingetretenen beſſeren Bau⸗ ſtoffbelieferung mit einem günſtigeren Abſchluß gerechnet werden. * NSu-— D⸗Rad Vereinigte Fahrzeugwerke AG, Neckar⸗ ſulm. Die He genehmigte den bekannten Abſchluß zum 81. Dezember 1987 mit unv. 7 v. H. Dividende. Gleichzei⸗ tig mit der Dividende gelangt der Anleiheſtock zur Aus⸗ ſchüttung, woraus etwa 0,84 v. H. auf die Aktien entfallen. Die Verſammlung beſchloß ferner, das Kapital um 1,2 Mill. 4 auf 3,6 Mill.„ zu erhöhen durch Ausgabe von Gratisaktien zu Laſten der Sonderrücklage, die dadurch verſchwindet. Die Gratisattien werden den alten Altionären im Verhältnis:2 angeboten. Außh die vor⸗ geſchlagene Firmenänderung in„NSu⸗Werke AG“ fand einſtimmige Annahme, ebenſo die Satzungsönderungen. Der alte Aufſichtsrat wurde in ſeiner Geſamtheit wieder⸗ gewählt. Neu gewählt wurden Dr. Hermann Richter (Dresdener Bank), Berlin, und Dr. jur. et. rer. ol. Hans Hammerbacher, Vorſtandsmitglied der Brown Boveri und Cie, Mannheim. In den erſten Monaten Les laufenden Geſchäftsſahres hat die ſtarke Nachfrage nach den Erzeng⸗ niſſen der Geſellſchaft und die günſtige Weiterentwicklung ihres Auslandsumſatzes unverändert angehalten. * Trikotwarenfabrik F. Helfferich AG, Neuſtadt(Wein⸗ ſtraße).— Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 5 v. H. Die Geſellſchaft berichtet für 1937 über eine gute und ziemlich gleichmäßige Beſchäftigung. Der Umſatz war gegenüber dem Vorjahr etwas geſtiegen. Das Geſchäfts⸗ jahr ſchließt mit einem Reingewinn von 59 637/ ab(i. V 4030„ Verluſt. Das beſſere Ergebnis iſt auf die gleich⸗ mäßige Beſchäftigung und vor allem darauf zurückzu⸗ führen, daß die Mitte 1937 angeordneten Maßnahmen zur Beſeitigung der Kurzarbeit es ermöglichten, die Beleg⸗ ſchaftsziſfer auf den Stand herabzuſetzen, welcher der Be⸗ ſchäftigungslage entſpricht und die durch die Kurzarbeit unrentable Doppelſchicht abzubauen. Der Rohgewinn auf Waren betrug 1,01(1,05) Mill. 4. Für Anlageabſchreibung wurden 0,12(0,11) Mill. 4 aufgewendet. Von dem Rein⸗ gewinn werden nach Abzug des Verluſtvortrages von 3220 der geſetzlichen Rücklage 3000„ überwieſen. Auf die 820 000„ Stammaktien werden 5 v. H. Dividende aus⸗ geſchüttet, nachdem ſie für die beiden letzten Jahre divi⸗ dendenlos geblieben waren; für 1934 waren 6 v. H. ver⸗ teilt worden. Auf die 180 000„ Vorzugsaktien wird für 1035 die rückſtändige Dividende mit 6 v. H. gewährt. 1616 werden auf neue Rechnung vorgetragen. Die HV, in welcher das geſamte Ann vertreten war, genehmigte die Regularien, ebenſo die durch das neue Akttengeſetz not⸗ wendig gewordenen Aenderungen der Satzungen. Der bis⸗ herige Aufſichtsrat wurde wiedergewählt. * Feldmühle.— Zuverſichtliche Beurteilung der Weiter⸗ entwicklung. Die H der Feldmühle, Papier- und Zell⸗ ſtoffwerke Ac, Odermünde bei Stettin, genehmigte den bekannten Abſchluß für 1937 mit 7(6) v. H. Dividende, wovon 1 v. H. an den Anleiheſtock fließt. Aus dem AR der Geſellſchaft ſcheiden Dr.⸗Ing. e. h. Hans Gottſtein, Dr. Ernſt Heinrich Heimann, Dr. Rudolf Schreiber und Paul Stahl aus. Neugewählt wurde Dr. von Breska(Ber⸗ liner Handels⸗Geſellſchaft.. Im laufenden Geſchäftsfahr ſeien, wie der Vorſitzer des Vorſtandes, Dir. Avé⸗Lalle⸗ mant, mitteilte, die Anlagen der Feldmühle bisher zu⸗ friedenſtellend beſchäftigt. Die Inlandsnachfrage halte entſprechend der allgemeinen innerdeutſchen Wirtſchafts⸗ lage an. Dagegen habe ſich die Abſatzlage auf dem Weli⸗ markt mengenmäßig und preislich verſchlechtert. Aller⸗ dings ſprächen gewiſſe Anzeichen dafür, daß der Tiefpunkt erteicht ſei, da die in den Vorfahren zum Teil ſpeku⸗ lotionsweiſe aufgeblähten Läger allmählich abgebaut zu ſein ſcheinen. Die weitere Entwicklung des laufenden Jahres werde zuverſichtlich beurteilt. Das endgültige Jahresergebnis werde davon abhängen, ob die nicht uner⸗ heblichen Steigerungen in den Geſtehungskoſten einen Aus⸗ gleich in beſſeren Erlöspreiſen ſinden würden. Die Neu⸗ bauten ſchritten weiter planmäßig fort. Aus zwingenden Gründen werde demnächſt der überwiegende Teil der Ver⸗ waltung nach Berlin verlegt! Der Sitz der Geſellſchaft bleibt nach wie vor Odermünde 5 Deutſche Zündholzfabriken A, Berlin.— 12(10) v.. Dividende. Die Geſellſchaft legt nunmehr ihren Abſchluß zum 31. Dezember 1937 vor, der einen Bruttogewinn ein⸗ ſchließlich Vortrag von 13,49(13,95) Mill.& ausweiſt. Nach 0,36(0,40) Mill.„ Abſchreibungen auf Anlagen ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 13(2,29) Mill. 4, der ſich um den Gewinnvortrag auf.71(2,4) Miſl.& erhöht Die HWV nahm dieſen Abſchluß zur Kenntnis und beſchloß, 12(10) v. H. Dividende zu verteilen ſowie 0,3(0,28 Mill. Abend- Ausgabe Nr. 214 vorzutragen(i. V. noch 1 Mill.„ Ueberweiſung an dus Sonderrücklage⸗Konto). Gleichzeitig mit der Dividende wird der 708 200& betragende Anleiheſtock auf das AK von 11,8 Mill. 4 ausgeſchüttet. Im Berichtsjahr war laut Geſchäfts⸗ zericht dte Beſchäftigung in den Betrieben gleichmäßig und befriedigend. In der pyrotechniſchen Abteilung konnte der Umſatz ſowohl im Inlands⸗ als auch im Exportgeſchäſt geſteigert werden. * Umſtellung der Kraftfahrzeugverſicherung. Der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung gibt in einem Runderlaß Erläuterungen für die Neuregelung in der Kraftſahrzeug⸗ verſicherung. Die Verſicherung von Kraftfahrzeugen und die Werbung dafür darf nur noch nach dem Einheitstarif für Kraftfahrzeugverſicherungen erfolgen. Für die Wei⸗ terbildung des Tarifs iſt eine Arbeitsgemeinſchaft gebildet, die im Einvernehmen mit den beteiligten Miniſterten und dem Reichskommiſſar dieſe Frage behandelt. Soweit auf Grund geſetzlicher Vorſchriften oder der Satzung Ueber⸗ ſchüſſe verteilt werden können, iſt dies weiterhin zuläſſig. Die Ueberſchußverteilung an die Kraftfohrzeugverſicherten darf nur dann vorgenommen werden, wenn der Verſiche⸗ rungszweig bei einer den Grundſätzen der Bilanzwahrhett entſprechend vorgenommenen Schlüſſelung der Geſamt⸗ unkoſten und Erträge einen zur Verteilung verfügbaren Ueberſchuß aufweiſt. Es iſt unzuläſſig, von vornherein einen Beitragsſatz als Rückgewähr⸗ oder Gewinnanteil zu nennen ober von vornherein einen feſten Rabattſatz von den Sätzen des Einheitstartis abzuzieben. Verſicherungs⸗ verträge, die vor dem 1. März 1938 abgeſchloſſen worden ſind, müſſen auf die Beitragsſätze des Einheitstarxiſs um⸗ geſtellt werden, und zwar für das Verſicherungsjahr, das in der Zeit nach dem 31. März 1938 neu begiunt. Falls Verſicherungsunternehmungen die Umſtellung auf niedri⸗ gere Sätze des Einheitstarifs ſchon zu einem früheren Zeitpunkt vornehmen wollen, iſt dies geſtattet. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 11. Mai. Im Ber⸗ liner Getreideverkehr haben ſich die Abſchluß möglichkeiten nicht gebeſſert, da einerſeits die Mühlen in Anbetracht ihrer anſehnlichen Beſtände Brotgetreide nicht aufnehmen, andererſeits die Anlieferungen in Futtergetreide vorerſt keine nennenswerte Verſtärkung erfahren haben. Soweit Weizen und Roggen von der Landwirtſchaft noch zum Ver⸗ kauf geſtellt werden, finden dieſe Reſtpartien zur Er⸗ höhung der Vorratshaltung für den Uebergang in das neue Getreidewirtſchaftsjahr Verwendung Die Hoffnun⸗ gen auf eine Zunahme der Haferanlieferungen auf Grund der bevorſtehenden Ermäßigung der Feſtpreiſe haben ſich bisher nicht eder nur ſehr unvollkommen arffüllt. Die Kaufluſt iſt andererſeits unvermindert rege. Futterge ſte wird hingegen weniger lebhaft begehrt, ſo daß hierin der Bedarf etwa gedeckt wire Am Futtermittelmarkt hat ſich die Lage nicht geändert, das Hauptintereſſe beanſpruchen nach wie vor Kleien. Magdeburger Zuckernotierungen vom 11. Maf.(Eig. Dr.] Mai, Juni, Juli, Auguſt je 3,70 B 3 60 G; Sept 3,70 B 3,60 G; Nov. 3,80 B 3,70 G; Dez. 3,85 B 3,75 G, Ten⸗ denz ruhig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,85; Mai 31,45—31,50; Mai⸗Juni 31,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter. Hamburger Schmalzuotierungen vom 11. Mai.(Eig. Dr.] Unverändert. Marktlage ruhig. Berliner Metall notierungen vom 11. Mai.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebarsf 55,75 Standardkupfer 50,00 nom.: Originalhüttenweichblei und Standardblei je 19,50 nom.; Originalhüttenrohzink oß norddeutſche Stationen und Standardzink je 17,25 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtborren 99proz. 187&. Fein⸗Silber je Kilo 36,40 9,40 4. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Nhaborber 101g, ſſcolat 7410. loſe—8.—5. Spargel 55,40, 28 Ret⸗ tiche 1722, 10—16, Radieschen—5 Lattich, 8, Karotten 15, Gelbe Rüben 14—15, Schlangengurken 40—42, Lauch 21—27, Sellerie 238, Spinat 4 Pfa. Anfuhr ſehr aut. Neberage aut. Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsomt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich für die Woche vom 2. bis 7! Mai im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wochendurchſchnitt April⸗ 25 4 30 4. 2575. Durchſchnitt Attienkurſe(Inder 1924/1926= 100) Bergbau und Schwerinduſtrie 119,01 118 61 120,10 Verarbeitende Induſt tte. 100.20 108.58 109,25 Handel und Verkehr 119,65 115,0 119,72 Geſamt„„ 114.09 114,00 114,88 %“% Wertpaplere Pfandbriefe der Hyp.⸗Akt.⸗Banken 100,18 100 18 100.19 fdr, öff.⸗rechtl. Kreditanſtalten 99.96 99,94 90.98 Kommunal obligationen. 99 05 90.94 90.86 Auleihen der Länder.chemeſnden. 99.73 99 68 90,78 Dürch ik, 100,04 100.02 100,05 Außerdem 5 Induſtrleobligatlonen.. 102.66 102.69 102.88 4% Gemeinde⸗Umſchuldungsanl. 96.23 96.19 90,27 * 1987 faſt 20 Millionen Flaſchen Schaumwein abgeſetzt. Die deutſche Schaumweininduſtrie hat infolge der Auf⸗ hebung der Steuer und durch den allgemeinen Wirtſchafts⸗ aufſchwung in den letzten vier Jahren eine kräftige Er⸗ holung erfahren. Dabei war von beſonderer Bedeutung auch die frachttarifliche Gleichſtellung mit dem ſtillen Wein, welche die Reichsbahn dem Schaumwein ſeit Frühjahr 1934 eingeräumt hat. Die Inlandsumſätze betrugen 1932 nur noch 4,81 Millionen ganze Flaſchen und ſtiegen infolge des ſteuerfreien Monats Dezember im Jahre 1933 bereits auf 5,48 Millionen Flaſchen. Die nächſten Jahre brachten fol⸗ gende Rekordentwicklung: 1934 bereits 10 Millionen, 1938 11,97 Millionen, 1936 rund 14,23 Millionen und 1937(weit über Vorkriegsſtand) 19,61 Millionen Flaſchen. Mit faſt 20 Millionen Flaſchen im Kalenderfahr 1937 wurde demnach eine Höchſtleiſtung erreicht, die z. B. gegenüber dem In⸗ lands verbrauch in Frankreich nur noch um ein Dritſel zu⸗ rückbletben dürfte. Auch die Ausfuhr von deutſchem Schaumwein hat ſich beachtlich belebt, wenn auch ihr Ge⸗ ſamtumfang nicht ſehr bedeutend iſt. Die Kriſenwirkungen ſind für die meiſten Kellereien vollſtändig überwunden, die Firmen konnten in ihrer großen Mehrheit wieder zu einer 4 bis öprozentigen Verzinſung des Kapitals gelangen. Die Zukunftsausſichten, insbeſondere für 1988, ſtehen allerdings, wie der Leiter der Fachgruppe Schaumweininduſtrie in einer Beſprechung darlegte, unter dem Druck der erhöhten Einkaufspreiſe für die 187er Weine, die zwar von her⸗ vorragender Güte ſind, aber infolge des ſtark verminderten Ernteertrages nur in ungenügender Menge zur Verffigung ſtehen. Daher könnten die Schaumweine der billigſten Preislage nicht in gleichem Umfange weiter hergeſtellt werden wie in früheren Jahren. Die Erſchwerung der Produktion bringe auch eine Kürzung der Ertragsfähigkeit der Unternehmen mit ſich., Es komme viel auf den Ausfall der 1998er Weinernte an. Der Wettbewerb ausländiſcher Schau mweinerzeugniſſe in Deutſchland ſei nicht bedeutend. 1937 wurden insgefamt 80 566 ganze Flaſchen, und zwar aus ſchließlch aus Frankreich eingeführt. Man rechne mit einer Erhöhung dieſer Einfuhr im Hinblick auf den deutſch⸗ franzöſiſchen Handelsvertrag. Straßburger Waſſerfrachtenmarkt im April. des niedrigen Rheinwaſſerſtandes war der Kanalverkehr zwiſchen Straßburg und Baſel ſehr rege. Im Lauſe des April paſſierten 580 Kähne die Schleuſe 86. Das vor⸗ handene leere Kahnmaterial genügte den Anforderungen nicht und von 223 angebotenen Transporten konnten im April nur knapp 200 untergebracht werden. Ab 3. Mai wurden die Frachten um 9,25 bis 1,00 frs. je Tonne für kurze Transporte, um 2—,.— res je Tonne für längere Transporte erhöht. Es notieren augenblicklich: Erſtein .75, Kolmar 950, Mülhauſen 13.75, Montbéliard 26.—, Beſancon 42.50, Chalon⸗ſ„Saone 55.50, Lyon⸗Rambaud 70.—, Zabern 1128, Einville 18.— Dombaſle 18.25, Varangevpille Infolge 18.75, Nancy 21.25, Reims 40.—, Paris 60.— Fres. 8. Seite Nummer 214 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Jex inte essante Fall G ERICHTSSERICHTE AUS NAH UNO FERN Der geoͤuldige Ehemann Mittwoch, 11. Maß 100g — Ein gefährlicher blinder Paſſagier Ein Feind im Anmarſch Die Lebensweiſe des Kartoffelkäfers- Seine wirkſame Bekämpfung Auf der am 2. Mai 1938 ſtattgefundenen Preſſe⸗ konferenz ſprach der Leiter der Bezirksſtelle Ober⸗ rhein des Kartoffelkäferabwehrdienſtes im Reichs⸗ nährſtand, Dr. Mallach, über die Lebensgeſchichte, Abwehr und Betämpfung des Kartoffelkäfers. Er größer werdender Zahl vor. Deshalb muß der Ab⸗ wehrkampf entſprechend verſchärft werden. An warmen Tagen verläßt der Kartoffelkäfer, etwa gleichzeitig mit dem Vergnügungsfahrten mit dem Liebhaber Nachſpiel in Moabit NRG. Berlin, 11. Mai. Wenig erfreuliche Eheverhältniſſe wurden durch eine Verhandlung vor dem Berliner Schöffengericht gegen den 32jährigen Herbert Heinrich und die Zglährige Frau Marie S. beleuchtet. a Der ſchon häufig vorbeſtrafte Angeklagte H. hatte im Juli v. J. eine Stellung bei dem 49 Jahre alten Ehemann der Mitangeklagten S. angetreten. Kurze Zeit danach entſpann ſich zwiſchen H. und Frau S. ein Liebes verhältnis. Im Oktober v. J. be⸗ nutzten die beiden die Gelegenheit, als der Ehemann S. deim H. Geld zum Kauf von Eiſen aushändigte, eine Vergnügungsfahrt im Kraftwagen des S. nach Sachſen zu unternehmen, wobei ſie das zum Eiſen⸗ ankauf anvertraute Geld veſtlos verjubelten. Der geduldige Ehemann holte aber ſeine Ehefrau wieder in ſein Haus zurück, als dieſe ihm nach einigen Wo⸗ chen ſchrieb, daß ſie bei Verwandten in Pommern krank darniederliege. Er geſtattete ſogar dem An⸗ geklagten H. ſpäter auf Anraten ſeiner Frau bei ihm zu wohnen und beſchäftigte ihn weiter. N Schlaftabletten für den Ehemann Anfang Dezember faßte dann das Paar erneut den Plan, eine Fahrt in das Rheinland zu machen. Als Frau S. davon erfuhr, daß ihr Mann tauſend Mark für Lohnauszahlungen von der Bank geholt hatte, ſchüttete ſte ihm am Abend des 13. Dezember zwei Schlaftabletten in den Kaffee und ver⸗ ließ dann unter Mitnahme der tauſend Mark das Haus, nachdem ihr Mann unter der Einwirkung des Schlafmittels feſt eingeſchlafen war. Mit ihrem Lieb⸗ haber H. zufſammen verlebte dann die ungetreue und gewiſſenloſe Frau einige luſtige Wochen im Rheinland. Am 10. Februar d. J. wurde der Angeklagte H. dann feſtgenommen. Er hatte noch verſchiedene Betrügereien, Untreuehandlungen und Unterſchlagungen ſowie eine Urkundenfälſchung zu⸗ ungunſten ſeines Arbeitgebers auf dem Kerbholz. H. und Frau S. ſaßen nunmehr gemeinſam auf der Anklagebank. Es konnte dem erſteren nicht ein⸗ wandfrei nachgewieſen werden, daß er Frau S. zu dem Diebſtahl der tauſend Mark angeſtiftet hatte. Seine Verurteilung zu einem Jahr Gefäng⸗ nis und 50 Mark Geldſtrafe erfolgte wegen Unter⸗ ſchlagung, Betruges, Untreue, ſchwerer Urkundenfäl⸗ ſchung und Begünſtigung nach dem Diebſtahl, den die Mitangeklagte Frau S. ausgeführt hatte. Gegen dieſe wurde das Verfahren eingeſtellt, weil der Ehemann gegen ſie keinen Strafantrag geſtellt hatte und ſchein⸗ ür die' Abſicht hat, ſie wieder in ſeinen Haushalt auf zunehmen. Außerdem berückſichtigte das Gericht, daß die Angeklagte auf Grund des mediziniſchen Sachver⸗ ſtändigengutachtens vermindert zurechnungsfähig im Sinne des Paragraphen 51, 2 iſt und offenbar unter dem Einfluß ihres willensſtärkeren Liebhabers ge⸗ handelt hatte.— Der als Zeuge geladene Ehemann erklärte, daß er ſeiner Frau verziehen habe und für ihren Unterhalt ſorge, weil ſolche Dinge eben ſchließ⸗ lich überall vorkommen könnten. L. Walldorf, 11. Mai. Hauptlehrer Perino konnte dieſer Tage ſein 25jähriges Ortsjubiläum begehen. Der Jubilar erfreut ſich hier großer Wert⸗ ſchätzung und allgemeiner Achtung. Gleichzeitig feierte Hauptlehrer Perino auch ſein 30jähriges Lehrerjubiläum.— Ueberraſchend ſchnell iſt an einem Herzſchlag der Schloſſer Fritz Johann, der aus dem Elſaß gebürtig war, geſtorben. 25 Die Adoptivtochter des türkiſchen Staatspräſidenten Leutnant der türkiſchen Fliegertruppe Sabiha Gökcen, die Adoptivtochter des türkiſchen Staatspräſidenten Kemal Dienſt in der türkiſchen Fliegertruppe leiſtet und den Rang eines Leutnants bek. Sommer aktiv teil und nahm an der Bekämpfung des Kurdenaufſtandes führte u. a. aus: Der in Nordamerika beheimatete Käfer kam mit 15 Schiffen als blinder Paſſagier nach Europa herüber. Mehr als einmal hat er verſucht, in Deutſch⸗ Es iſt aber in allen Fällen gelungen, den Schädling dank der ſofor⸗ wirkſamſter wieder völlig auszurotten. ſehr wahrſcheinlich Truppentransportſchiffen während des Krieges ver⸗ hat man energiſche und durch⸗ Hier konnte ſich land und Eng tigen Ergreif nahmen jedoch, wohin ſchleppt worden iſt, greifende Maßnahmen unterlaſſen. der Kartoffelkäfer einbürgern und in nur 13 Jahren Seit 1936 verſucht er, ſein du immer das ganze Lan Verbreitungsgebiet weitern. In breiter Front land ung der Käfer d erobern. auch nach 1 m vergangenen Atatür ſich durch großen Schneid aus. Sie zwong perſön lich einige Häupter rebellierender Hebergabe.— Hier die kühne Fliegerin am Maſchinengewehr ihres Flugzeuges. (Atlan Fuß zu faſſen. geht Bekämpfung Deutſchland er mit k. die aktiven leidet. Die Fliegerin d zeichnete Stämme zur tik, Zander⸗M.) In Frankreich Auflaufen der Kartoffeln, ſein Winterquartier im Boden und fucht kriechend oder fliegend ſeine Nah⸗ rungspflanzen auf. Nach kurzem Fraß legt lebeg Weibchen nach der Begattung rund 1000 Eier an der Blattunterſeite ab. Schon nach etwa 8 Tagen ſchlup⸗ fen die Larven aus den Eiern und beginnen ſofer zu freſſen. Nach 3 Wochen ſind die Larven ausge⸗ wachſen und gehen in den Boden, wo ſie ſich in Puppen verwandeln. Die Puppenruhe dauert 8 Tage, dann ſind die Käfer voll entwickelt und kom⸗ men aus der Erde hervor. In jedem Jahr werden zwei bis drei Bruten erzeugt; mit anderen Worten jedes Weibchen wird im Laufe eines Jahres zur Urgroßmutter von über 31 Millionen Nachkommen Für die Ernährung dieſer großen Nachkommenſchaft werden aber die Kartoffelpflanzen einer 2 Hektar großen Fläche kahlgefreſſen, d. h. es wird der Ernle⸗ ertrag von etwa 35 000 Kilogramm Kartoffeln ver⸗ nichtet. Der Schaden, den der Kartoffelkäfer ver⸗ urſachen würde, wenn wir nicht Herr über ihn blieben, iſt unermeßlich. Deshalb muß jeder beim Kampf gegen den Kartoffel, käfer mitarbeiten. In dieſem Jahre werden wiederum Suchtage durchgeführt. Jeder Nutzungsberechtigte von Kartoffel⸗ und Tomatenfeldern iſt zur Teilnahme an dieſem Suchdienſt verpflichtet. Ferner iſt in einem großen Gebiet eine Beſpritzung der Kartoffelpflanzen mit Kalkarſen durchzuführen, damit der Kartoffel käfer bei ſeinem Anſturm ſchon vergiftetes Kraut vorfindet. Es wird ihm ſo jede Entwicklungsmög⸗ lichkeit von vornherein genommen. Der Kampf ge⸗ gen den Kartoffelkäfer ſtellt eine nationale Pflicht dar. lic ai Eddi 7 adi NAiclcuigolialen Geſchloſſen von 12.30- 14 Ahr Mittagspauſe für Nahrungsmittelhändler vom 1. Juni au Im großen Saal des Ludwigshafener Bürger⸗ bräus verſammelten ſich die zum Stadtkreis gehören⸗ den Kolonialwarenhändler und beſprachen wichtige Fragen des Lebensmittel⸗Einzelhandels, des Laden, ſchluſſes, die allgemeine Verſorgungslage und die Berufsförderung. Beſchloſſen wurde mit allen gegen eine Stimme, die Geſchäfte und Läden von-2 Uhr mittags einheitlich zu ſchließen, um den Geſchiſts⸗ leuten ebenfalls Gelegenheit zu geben, mit ihrer Familie ungeſtört Mittag zu eſſen. Mittels gedruck⸗ ter Handzettel wird man die Kundſchaft auf die Neu⸗ einteilung aufmerkſam machen. Smaß⸗ mit er⸗ „ Abhrugs Einspaitide Klelnenzelgen bis zu einer Höhe von lO mm je mm Pig. Stellengesuche je mm pig. Leine AnzeI gen. Annshmesch lug für die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Ohr, für die Abend Ausgabe nachm. 2 Uhr Zum 1. Juni 38 Eiſ. weißes In allen Büro⸗ täglich auf den ANZ EHIGFENTEIU Er gibt ihm fesselnde Ausschnſtte aus dem Leben. leben heißt tätig sein Der Tetmensch wirkt nicht zuletzt durq́ die HRleinanieige ten wohl länaſt ſchon eine aute Kraft gefunden Heiraten augen mit Lehrzeuanis in Schneiderei gesucht Adr. Geſchäftsſt. —— 7170 J A2u.-3 Iumerhäuser i. Käfert.⸗Süd. Feudenheim, 387 e e vird ſolides e Linderbett. oebr. Offene Stellen III e es Automarkt 5 Erfahrener, selbständiger lloin- ve Füt hene N er bee TTT 20 22 1 71 1 e Mädchen] Aung Mebfe ute — 10 Zu verkaufen: verlagerte mit gut. Empſeh⸗[1 Hanomag Straßenſchlepper Küchen- lungen. in an⸗elaſt. bereift, 80 77 1200 gesucht genehme Da te 1 Hanomag Straßenſchlepper 1 Bülfeiis a die e ene 0 ſtellusta 3367 el. Ber. 80 25, Riemenſch. 1500. 1 Büfett ge e ee e dane ce er e 1. Kable 55. een ee ee ee een en Maschinenfabrik carl C. 1. Aushilf 19. e 805„reger eventl. 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