5 Rinrzez der Nang ind Buder ſalkoben ger 1 Ueber⸗ sse sammeg gent 1 1 kalfeldmarſchall Göring den erſten k Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pia Trägerlohn. in unſeren Ge hofſtr. ſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pia Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfa Beſtellgeld Abbolſtellen Wald⸗ 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 1g. Je Fischerstr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Lutſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgend Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 al Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptg⸗ſchäftsſtelle: R l,.6. Fernſprecher: Zammel⸗Nummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 1 0 Pf eitt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig Kletnanze tagen ermäßtate Grundpretſe iſt die Anzeigen ⸗ Preisliſte Nr. 9 Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Für Famillen⸗ und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleſchen oder Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Freitag. 13. Mai 1938 140. Jahrgang— Nr. 218 Oesterreich und der Vierjahresplan Nie Entſcheidungsſchlacht in Miltelchina- Froſt⸗ und Dürrekafaſtrophe in Frankreich Hermann Göring in Linz Grundſleinlegung zu den„Linzer Reichswerken Hermann Göring“ (Funkmeldung der NM.) Linz, 13. Mai. Der 13. Mai wird in der Geſchichte der Stadt Linz und des Heimatgaues des Führers immer mit eher⸗ nen Lettern eingetragen ſein. Es ſind kaum ſteben Wochen verfloſſen, daß Generalfeldmarſchall Göring auff ſeiner Triumphfahrt durch Deutſch⸗Oeſterreich verbündete, daß die Oſtmark in den Vierjahresplan des Reiches eingebaut werde. In ſeiner Botſchaft über den Aufbau hatte er die Errichtung eines gro⸗ en Hüttenwerkes der Reichswerke Hermann Göring in Linz bekanntgegeben. Nunmehr iſt es ſoweit, daß der Auftrag zur Tat wird. Schon in den frühen Morgenſtunden des Freitag iſt die ganze Stadt auf den Beinen. Die Straßen⸗ züge ſind in ein leuchtendes Rot von Fahnen ge⸗ Huücht, und die Häuſer tragen prachtvollen Girlan⸗ Kuſchmuck und Tannengrün. Auf dem Bahnhofsvor⸗ Ratz hatten Abteilungen der Bewegung, der Wehr⸗ facht und Polizei Aufſtellung genommen, um Gene⸗ Willkommens⸗ gruß in der Jugendſtadt des Führers zu entbieten. Das große Bahnhofsgebäude hat ein feſtliches Ge⸗ wand angelegt. Auf dem Bahnſteig iſt ein rieſiges Transparent angebracht, auf dem in großen Lettern ſteht: inz grüßt den Befreier der deut⸗ ſchen Wirtſchaft“. Die Bahnhofshalle iſt mit abel goldenen Hoheitszeichen und unzähligen Fah⸗ nen verziert. In der Mitte ſind auf einem Tiſch 1 8 des Gaues Oberöſterreich für den Gaſt auf⸗ geſtellt. Als um 10 Uhr dann Generalfeldmarſchall Göring eintraf, wurde er auf dem Bahnſteig von einer be⸗ geiſterten Menſchenmenge begrüßt. Nach herzlichen Vegrüßungsworten Seyß⸗Inquarts wurde er von Landeshauptmann Eigruber in die feſtlich geſchmückte Halle geführt, wo ihm die Ehrengaben des Gaues Oberöſterreich übergeben wurden, die er mit großem Intereſſe beſichtigte und entgegennahm. eee eee Koͤß-Fahrt mit Mutti Ein Bito von der erſt eG 5 von Paſſau nach Si Köc⸗Fahrt auf der Dongu (Preſſe⸗Bild⸗Zentrole, Zander⸗Multiplex⸗K.) Er ſprach dem Landeshauptmann ſeinen beſon⸗ deren Dank dafür aus. Dann ſchritt Generalfeld⸗ marſchall Göring unter nichtendenwollenden Jubel⸗ rufen die Front der auf dem Bahnhofsvorplatz an⸗ getretenen Ehrenformationen ab, worauf er ſich durch ein dichtes Spalier zu beiden Seiten der Landſtraße und der Goetheſtraße zum Feſtgelände nach St. Peter bei Linz begab. Ein ſtrahlend blauer Himmel wölbt ſich über dem Feſtgelände dicht vor den Toren der Stadt Linz. Leuchtend bauſchen ſich im leichten Wind die ſtolzen Fahnen des Reiches. Die Tribüne erhebt ſich in der Mitte des 500 Hektar großen Geländes, das bald eines der größten Induſtriewerke Europas tragen wird. Hier werden ſich die Hochöfen erheben und rund herum Kokereien, ein Stahlwerk, ein Walzwerk. Schon iſt der Kanal abgeſteckt, der hier von der Donau bis in das Herz der gigantiſchen Anlagen vorgetrie⸗ ben werden ſoll. Zu den 500 Hektar Land, das die eigentlichen Werke benötigen, kommen noch 200 Hek⸗ tar Baugrund für die Arbeiterhäuſer⸗ An der Ehrentribüne reckt ſich oer rieſige Fang⸗ arm des Baggers in die Luft, des größten Deutſch⸗ lands, der ſich bald erſtmalig in die Oſt markerde feſt⸗ beißen ſoll. Generaladmiral Raeder in Budapeſt Der Oberbefehlshaber der Kriegsmorine, General aoͤmiral Dr. h. c. Raeder, begrüßt nach ſeinem Eintreffen auf dem Flughafen die zum Empfang Miniſter General Röder, und links der deutſche erſchienenen Pexſönlichkeiten. Hinter ihm Honved⸗ Geſondte, von Erdmannsdorff. 5(Afſociated Preß, Zonder⸗M.) Regierungswechſel in ungarn? Verſtärkte Kriſengerüchte— Das Kabinett Daranyi vor dem Rücktritt dnb. Budapeſt, 18. Mai. Die geſamte Morgenpreſſe beſchäftigt ſich am Freitag weiterhin eingehend mit der iunerpolitiſchen Lage. Dabei werden über die Wege zur Löſung der augenblicklichen Regierungskriſe allerlei Vermu⸗ tungen angeſtellt. Obwohl die Entſcheidung hierüber erſt in dem für Freitag nachmittag einberufenen Miniſterrat fallen dürfte, wird die Möglichkeit eines Rücktritts der Regierung Darauyi erörtert und eine Newbildung des Kabinetts durch den Präſidenten der Nationalbank Imredy angedeutet. Uebereinſtimmend wird jedoch augenommen, daß in der Beſetzung des Außenminiſteriums kein Wechſel ſtattfinden wird. In maßgebenden Kreiſen wird die Auffaſſung vertreten, daß ſich nicht nur die ſeit ſeit einiger Zeit geplante teilweiſe Umbildung der Regierung, ſon⸗ dern nunmehr auch eine geſamte Neubildung der Regierung als notwendig erwieſen hat. Der für Freitagnachmittag einberufene Miniſterrat wird da⸗ her, wie als feſtſtehend angeſehen wird, dem Reichs⸗ verweſer den Geſamtrücktritt des Kabi⸗ netts unterbreiten. In Regierungskreiſen wird der Rücktritt der Regierung Daranyi damit begründet, daß ſeit dem von der Regierung beſchloſſenen großen Ein⸗Mil⸗ liarden⸗Aufbauprogramm die geſamten mit dieſem Programm in Zuſammenhang ſtehenden wirtſchaft⸗ lichen Fragen die künftige Regierungstätigkeit be⸗ herrſchen würden und daher an die Spitze der Re⸗ gierung Perſönlichkeiten von beſonderer wirtſchaft⸗ licher und finanzpolitiſcher Fachkenntnis treten müßten. 5 Das FJudengeſetz angenommen dnb. Budapeſt, 13. Mai. Das in den letzten Wochen im Parlament und in der Oeffentlichkeit heiß umſtrittene Juden⸗ geſetz iſt heute im Abgeordnetenhaus mit über⸗ wältigender Mehrheit angenommen worden. Für das Geſetz ſtimmten geſchloſſen die Partei der nationalen Einheit(Regierungspartei) und die Unabhängige Kleinlandwirtepartei. Das Jubdengeſetz, das einen erſten entſchloſſenen Schritt zur Regelung der das geſamte nationale Leben Ungarns ſeit Jahrzehnten ſchwer belaſtenden Judenfrage darſtellt, führt im geſamten wirtſchaft⸗ lichen Leben ſowie für alle freien Berufe den Numerus clauſus von 20:100 für die Beteiligung der jüdiſchen Bevölkerung ein. Die Verhältniszahl von 20 vom Hundert gilt nicht allein für die zahlen⸗ mäßige Vertretung des Judentums, ſondern be⸗ ſchränkt in dem gleichen Maße das Geſamteinkom⸗ men der Juden in den einzelnen Unternehmungen und Betrieben. Vor der Abſtimmung gab der Juſtizminiſter Dr. Mikecz, der vor dem Parlament die Geſetzes⸗ vorlage für die Regierung vertrat, eine abſchließende grundſätzliche Erklärung ab. Dieſes Geſetz hätte eigentlich ſchon vor 50 Jahren geſchaffen werden müſ⸗ ſen. Das Judengeſetz ſuche jetzt die Entwicklung in gefſundere Bahnen zu lenken, da die überhöhte Ver⸗ hältniszahl der Juden in Ungarn eine faſt uner⸗ trägliche Spannung geſchaffen habe. Da das Juden⸗ tum in Ungarn zu einem un verhältnismäßig hohen Prozentſatz am Wirtſchaftsleben beteiligt ſei und da⸗ her die Gefahr von Funktionsſtörungen gedroht habe, ſei im nationalen Intereſſe eine ſofortige Löſung der Judenfrage dringend notwendig geweſen. Man könne nicht daran zweifeln, daß das Juden⸗ tum ein eigenes, von den übrigen Völkern ab⸗ weichen des Volkselement darſtelle. Daran könne die Taufe nichts ändern, die lediglich den iſraelitiſchen Juden zu einem getauften Juden mache. Die Taufe bedeute noch keine Aſſimilierung. Eine Nur ein erſter Verſuch? Wirklich Nuhe in Braſilien? Bisher 600 Verhaftungen Entwaffnung mehrerer Kriegsſchiffe + Rio de Janeiro, 13. Mai. Wie offiziell bekanntgegeben wird, ſind im Anſchluß an die Integraliſtenerhebung nicht weniger als 600 Verhaftungen erfolgt. Es wird fiir möglich gehalten, daß gegen die Leiter des Aufſtandes auf Todesſtrafe erkannt wird. Offenbar gingen die Integraliſten von der Er⸗ wägung aus, daß zur Durchführung einer umfaſſen⸗ den Aktion zunächſt der Präſident Vargas ausge⸗ ſchaltet werden müßte. Die Abſicht wurde aber, wie bereits gemeldet, vereitelt, zumal ſie offenbar vor⸗ zeitig bekannt geworden war. Obgleich die Regierung Herr der Lage geblieben iſt, läßt ſich nicht überſehen, ob die Ruhe wirklich ganz wiederhergeſtellt iſt oder ob insgeheim neue Aufſtandsverſuche der durch die mißlungene Aktion ſtark aktivierten Integraliſtengruppen vorbereitet werden. Bemerkenswert iſt, daß nicht nur in Rio, ſondern auch in anderen Staaten Verhaftungen vorgenommen und die Beſatzungen mehrerer braſi⸗ lianiſcher Kriegsſchiffe wegen Sympathiſierens mit den Integraliſten entwaffnet wurden. 8 Wo iſt Plinſo Salgado? — Ro de Janeiro, 13. Mai.(U..) Bisher iſt es der Polizei noch nicht gelungen, den Führer des Aufſtandes, Plinio Salgado, zu verhaf⸗ ten, doch hat ſie bekanntgegeben, daß ſich alle ſeine Unterführer im Gefängnis befänden, darunter auch ö der Kapitän Ruy Bello, der den Angriff auf den Präſidenten⸗Palaſt leitete, und Haſſelman, der die Beſetzung des Marineminiſteriums durchführte. Um zu verhindern, daß Aufſtändiſche ins Ausland flüch⸗ ten, hat die Polizei verboten, die im Hafen liegen⸗ den Schiffe zu betreten. Eine Erklärung Vargas — Buenos Aires, 13. Mai.(IU..) Präſident Vargas äußerte auf die Frage, ob in der geſtrigen Revolte ausländiſche Kreiſe ihre Hände im Spiel gehabt haben:„Die Unterſuchungen ſind noch nicht ſo weit gediehen, daß man dieſe Frage eindeutig mit ja oder nein beantworten kann.“ Der Präſident betonte, daß der Aufſtand pöllig niedergeſchlagen worden ſei, und daß er lediglich auf die Stadt Rio de Janeiro beſchränkt war, in der die Aufrührer drei Hauptquartiere gehabt hätten, die noch vor Tagesanbruch ausgehoben werden konnten. An dem Aufſtand ſelbſt hätten nur die Integraliſten teilgenommen, das Heer hätte ſich als regierungs⸗ treu erwieſen. Kommuniſtenüberfall auf den Rexiſtenführer Degrelle. Der Rexiſtenführer Degrelle wurde, als er eine rexiſtiſche Kundgebung in Charleroi eröffnete, von einem Kommuniſten überfallen. Der Kommuniſt ſchleuderte gegen Degrelle eine Bierflaſche, die ihn jedoch nur leicht ſtreifte. Der Angreifer wurde von der Polizei ſofort verhaftet. 2. Seite Nummer 218 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Aſſimilierung der großen Maſſe des Judentums ſei keineswegs zu wünſchen. Das Judengeſetz ſei durchaus human, da der 5 v. H. jüdiſchen Minderheit in Ungarn eine 20 v. H. Beteiligung am Wirtſchaftsleben eingeväumt werde. Die Regierung hoffe, daß mit dieſer geſetzlichen Rege⸗ lung jetzt die beſtehenden ſchweren Spannungen ge⸗ löſt und die ruhige Atmoſphäre wiederhergeſtellt werde. Die Ausführungen des Juſtizminiſters wurden von der Rechten mit ſtürmiſchem Beifall auf⸗ genommen. Raeder aus Budapeſt abgeflogen [Funkmeldung der NM.) + Budapeſt, 13. Mai. Generaladmiral Dr. h. c. Raeder hat am Frei⸗ tagvormittag nach zweitägigem Beſuch, in deſſen Vn lauf er dem Reichsverweſer Admiral von Horthy die Einladung des Führers und Reichskanzlers zur Telnahme an dem Stapellauf eines deutſchen Kriegsſchiffes übermittelte, Budapeſt im Sonderflug⸗ zeug wieder verlaſſen. Zur Verabſchiedung hatten ſich auf dem Flugplatz Handelsminiſter General Röder, der deutſche Geſandte von Erdmannsdorf und der Flügeladjutant des Reichsverweſers ein⸗ gefunden. Warſchau und Prag — Warſchau, 13. Mai.(U..) Die im Auswärtigen Amt ſtattfindenden Be⸗ ſprechungen der polniſchen diplomatiſchen Vertreter in Berlin, Paris und Prag gelten faſt ausſchließlich der Haltung Polens gegenüber der Tſchechoſlowakei. Von unterrichteter Seite verlautet, daß für die Beziehungen zwiſchen Warſchau und Prag nur die Haltung der Tſchechoſlowakei und die Intereſſen Polens maßgebend ſeien. Bisher habe die Tſchecho⸗ ſlowakei allerdings nichts unternommen, um die Warſchauer Beſchwerden über die Behandlung der polniſchen Minderheit und über die antipolniſche kommuniſtiſche Propaganda in den Grenzgebieten gegenſtandslos zu machen. Man habe in Prag zwar eine Unterſuchung verſprochen, aber es ſei bisher nichts erfolgt. Eine Verbeſſerung der Beziehungen zwiſchen Warſchau und Prag hänge aber in erſter Linie davon ab, daß die Tſchechoſlowakei in dieſen beiden Punkten Entgegenkommen beweiſe. Weiter wurde erklärt, daß Polen ſich volle Hand⸗ lungsfreiheit vorbehalte und es ablehne, ſeine Hal⸗ tung vorher feſtzulegen, ſolange keine Aenderung der polniſch⸗tſchechoſlowakiſchen Beziehungen ein⸗ trete. Die Kämpfe in Mittelchina: Gelingt den Japanern der große Schlag? Die Einkreiſungsmanöver der japaniſchen Armee bei Hfütſchau dnb. Tokio, 13. Mai. In allen Blättern wird angekündigt, daß eine Entſcheidung der Kämpfe bei Hfütſchau dicht bevor⸗ ſtehe. Sowohl von Norden als auch vom Südoſten her ſei der Angriff der Japaner unaufhaltſam vor⸗ getragen worden. Das ſeit längerer Zeit heftig umkämpfte Taiertſchwang, 60 Kilometer nordöſtlich von Hſütſchau, ſei umgangen worden. Der weſtliche Flügel des Japaniſchen Truppengbſchnitts ſei bei⸗ derſeits der Lunghai⸗Bahn vorgeſtoßen, und vom Sü⸗ den her ſei Suſchien, 80 Kilometer von Hſütſchau an der Tientſin—Pukau⸗Bahn, unter Druck geſetzt worden. In den Kommentaren weiſen die Blätter darauf hin, daß dieſer konzentriſche Vorſtoß die Einkeſ⸗ ſelung von Hſütſchau bezwecke. Hier kreuzen ſich die Lunghai⸗ und die Tientſin—Peking—Pukau⸗ Bahn, und es iſt klar, daß der Beſitz dieſer Poſition von großer ſtrategiſcher Bedeutung iſt. Die Blätter erklären denn auch, daß ein Sieg bei Hſütſchau nicht nur infolge der damit erlangten Kontrolle über milt⸗ täriſch wichtige Bahnſtrecken eine bedeutende Nach⸗ ſchuberleichterung und damit eine Frontyerkürzung bewirken würde, ſondern daß zugleich auch eine Ver⸗ einigung der bereits beſetzten Gebiete in Nord⸗ und Mittelchina erfolgen könnte. Es müſſe allerdings vor übereilten Rückſchlüſſen auf den weiteren Ver⸗ lauf des Konfliktes oder gar auf Möglichkeiten ſeiner Beendigung gewarnt werden. „Aſahli Schimbun“ erklärt in dieſem Zuſammen⸗ hang, auch die Einnahme Hſütſchaus werde den Wi⸗ derſtand der Chineſen nicht vollkommen brechen, viel⸗ mehr müſſe Japan gerade jetzt zum wirklich entſchei⸗ denden Schlag ſeine Kräfte und Anſtrengungen noch verſtärken. Die Chineſen führen ihre letzten Reſervben vor anb Hongkong, 13. Mai. Nach den hier eingetroffenen Meldungen iſt es in der Gegend von Kinſtang in Weſt⸗Schantung zu er⸗ bitterten Kämpfen gekommen. Die Chineſen werfen den unaufhaltſam vorrückenden Japanern ihre letz⸗ Aeberall ein anormales Frühjahr: Frankreich fürchtet für ſeine Ernte Seit Februar kein Regen, dafür vernichtende Frühjahrsfröſte Dr ahbericht un ſ. Pariſex Vertreters, e— Paris, 13. Mai. Die franzöſiſche Regierung hat eine Rundfrage bel ſämtlichen Präfekten erlaſſen, um feſtzuſtellen, welche Schäden die Landwirtſchaft durch den Froſt und die darauf folgende Trockenheit zu verzeichnen hal. Man glaubt jetzt ſchon ſagen zu können, daß die Obſternte zu drei Füunfteln vernichtet iſt. Die Weinernte ſoll um ein gutes Drittel ge⸗ ſchädigt ſein, während die Getreideernte um zwei Drittel hinter dem normalen Ertrag zurückblei⸗ ben dürfte. Das Schlimmſte für den Augenblick iſt die Trockenheit, denn ſeit Anfang Februar iſt ſo⸗ zuſagen kein gründlicher Regenfall mehr zu verzeich⸗ men geweſen. Das Grünfutter mangelt beinahe übevall, und die Viehbeſtände beginnen unter Fut⸗ termangel zu leiden. Selbſt in den Städten macht man ſich wegen der Trockenheit jetzt Sorgen. In Paris beiſpielsweiſe hat man feſtgeſtellt, daß die Quellen der ſtäbtiſchen Waſſerleitung immer ſpär⸗ licher fließen. Infolgedeſſen muß die Stadt immer ſtärker guf das Flußwaſſer der Seine und Marne zurückgreifen, das in beſonderen Kläranlagen vor Paris gefiltert und desinfiziert wird. Aber dieſer Notbehelf iſt auch nicht ohne Gren⸗ zen. Man hat nämlich ſeſtgeſtellt, öͤaß, wenn der Flußlauf der Seine nicht unterhalb von Paris durch die Schleuſen von Suresnes künſtlich hochgehalten würde, man jetzt an mehreren Stellen in Paris die Seine durchwaten könnte. Das Flußwaſſer erneuert ſich alſo nicht ſchnell genug, und es beſteht die Ge⸗ fahr, daß das ſtagnierende Waſſer der Seine in Paris, namentlich in den heißen Sommermonaten, gären oder gar faulen könnte. Dann könnten ſchwere Epidemien in Paris zu befürchten ſein. Auf jeden Fall wäre es dann unmöglich, das Flußwaſſer noch weiter für die Trinkwaſſerverſorgung zu benutzen. Ich hatte mich auf dem amerikaniſchen Küſten⸗ ſchiff mit einem jungen deutſchbürtigen Offizier ange⸗ freundet; er war in einem kleinen Küſtenhafen ſüd⸗ lich von Baltimore geboren und von Jugend auf der See ergeben. Während wir die kolumbiſche und venezueliſche Küſte entlang fuhren und kleine Häfen beſuchten, um hier dieſe oder dort jene Ladung zu nehmen, horchte ich ihn über ſein Leben aus; es war alles ſo anders und doch auch ſo nahe, was man da von Mutter und Vater uns von ihrem kleinen enttäu⸗ ſchungsreichen, aber doch ſo zähen und rechtſchaffe⸗ nen Leben zu hüren bekam. Er hatte auch viel geleſen, gehörte zu jenen ſchweig⸗ fümen Menſchen, denen man he gute Bücher durch die Hände gehen und die mehr mit ihnen als mit Freun⸗ den reden. Die Geſchichte Venezuelas kannte er ge⸗ nau, wußte von den Welſern und von fenem Unter⸗ nehmen des fünften Karl, auch den Deutſchen ein Stück Welt zu ſichern und verſuchte ſogar, mich zu tröſten.„Ihr hättet das Land doch wieder verloren, genau ſo wie die Engländer, die Franzoſen und die Spanier. Trauert nicht darum!“ Ich trauerte nicht und bemühte mich, ihm zu erklären, daß unſere Auf⸗ gaben in anderen Erdteilen lägen. Da begann er ſelbſt zu meinem Erſtaunen zu widerſprechen. Es wäre doch gut geweſen, meinte er, wenn unſere Spra⸗ che auf dem großen amerikaniſchen Kontinent eine Heimat gehabt hätte. So eine Pflegeſtätte— nicht mehr als das! Er lächelte, als hätte er vor, mich zu überliſten:„Hier weiß man zuweilen noch von dem, was einmal geweſen iſt; ich will Ihnen einen alten Tropf zeigen, der geradeswegs von den Wel⸗ ſern abzuſtammen behauptet.“ Ich verzog verblüfft die Stirn, aber er lachte nur vor ſich hin, als freute er ſich auf die Ueberraſchung. Wir waren während des Geſprächs der Barre eines kleinen Hafens näher gekommen— ich brauche ihn nicht zu nennen. Ein Fluß brach aus dem nie⸗ eren Hügelland der Ferne und hatte vor ſeiner Aus⸗ ug einen weiten flachen See gebildet, den nur Landzunge breitete ſich die Haſen⸗ Der Welſer/ von Sans Friedrich Vlunct lumpiger Felsblock überragte. Lin⸗ ſtadt mit ihren flachen Dächern, mit Schuttlagern, Pumpwerk und mit dem Gewirr der Hütten am Rand, von denen Kokospalmen und Gärten zum Dickicht der Uferdſchungel überleiteten. Flach, anſpruchslos, kaum erhoben durch einige Türme des ſpaniſchen Barocks, lag die weiße Stadt da; ein brauner Schmutzrand zeigte an, wo Kai und Lager die Flut anhielten. Durch die ſeichten Hafenwäſſer führt ein großer Steindamm im Winkel in die See hinaus und auf den Fels zu. Aber der Damm hatte ein Verhängnis gebracht; der Fluß hatte ſich eigenſinnig einen neuen Weg geſucht und führte eine ſeiner Rinnen ſo hart an dem ſteinernen Kopf entlang, daß man nur mit Mühe in den Schutz des Hafens gelangen klonnte. Der Lotſe kletterte über eine ſchmale Strickleiter an der Schiffswand herauf; die lange Dünung der Atlantiſchen See hatte ſich, ich weiß nicht warum, zu einem kurzen unruhigen Wellenſchlag zuſammen⸗ gezogen, der das Aufentern nicht leicht machte. Was für ein kleines indianiſch braunes Männchen! „Tüchtiger Kerl, heißt Welſer, jawohl Welſer“, lobte mein Nachbar. Ich wollte erſtaunt fragen, aber unſer Dampfer begann ſchon die Einfahrt zu ſuchen; es ſchien erſt, als wollte er den Molenkopf über⸗ rennen, danach bog er quer in ein aufgewühltes ſtrudelndes Fahrwaſſer, trieb, warf Anker nahe am Fuß des Felskegels, ſchwögte, lief wieder voran und lag auf einmal, ich weiß kaum wie, im ſtillen Waſſer. „Das war ein Meiſterſtück“, murrte ich, unſicher, ob ich mich über den Leichtſinn entrüſten oder die große Kunſt des Lotſen bewundern ſollte.„Und er heißt wirklich nach den Welſern?“ „Er behauptet es!“ Der junge Offizier, der das Ausladen ſchon vorbereitet hatte und nun auf den Leichter zu warten hatte, lachte gutmütig.„Es wird nicht ſein wirklicher Name ſein; vielleicht hat ſein Vater einmal von den Welſern gehört, oder ſein Großvater, der aus dem Innern kam, hat ſich das Wort angeeignet. Das iſt hier nicht ſchwer. Aber Sie ſehen, daß alles, was in der Geſchichte geſchah, ſich einmal wieder in Erinnerung bringt. Dieſer Mann, der als Hafenlotſe für ſich und ein Kinder ſein Brot verdient—“, mein Nach sum 1 b. 5 i zend ſtatiſchen Verſu f des Heißluftballons, der Montgolfiere, vor 1 5 8 geiſtigen Auge fertig geweſen.„Ich kann nur wieder⸗ ben gerne etwas dazu!“ ten Reſerven entgegen, die nach Ausſagen von Augenzeugen ununterbrochen auf der Lunghai⸗Bahn anrollen. Einer kleinen japaniſchen Abteilung iſt es in der Nähe von Lintſcheng gelungen, unbemerkt hinter den Weiſchan⸗See zu ſetzen und vom Weſtufer des Sees aus einen Vorſtoß in den Rücken der chine⸗ ſtſchen Front einzuleiten. An der Süd⸗Schantung⸗Front beſchränkt ſich die Kampftätigkeit auf Artillerieduelle. Im Südabſchnitt der Tientſin⸗Pukau⸗Bahn dran⸗ gen die japaniſchen Truppen von Mengtſcheng aus nordwärts bis Jungtſcheng vor. Großangriff auf Südchina? — Schanghai, 13. Mai.(U..) In hieſigen ausländiſchen Kreiſen wird die Be⸗ ſetzung Amoys als ein Anzeichen eines möglicher⸗ weiſe unmittelbar bevorſtehenden japaniſchen Groß⸗ angriffs auf Südchina betrachtet. Dieſe Anſicht ſtützt ſich auf Berichte, wonach auf Formoſa 60 000 Japaner konzentriert worden ſind, während gleichzeitig zahl⸗ reiche japaniſche Kriegsſchiffe und Flugzeugmutter⸗ ſchiffe vor Swatau und Macgo liegen. In den letzten Tagen ſind zudem umfangreiche japaniſche Bombenangriffe auf die ſüdchineſiſchen Flughäfen erfolgt. Durch die Kämpfe auf der Inſel Amoy iſt auf der benachbarten Inſel Kulangſu, auf der zahlreiche Ausländer leben, eine kritiſche Lage entſtanden, da ſich etwa 50 000 chineſiſche Ziviliſten dorthin geflüchtet haben. Es iſt eine bedrohliche Knappheit an Lebens⸗ mitteln eingetreten, da in Kulangſu eit dem Beginn der Kämpfe um Amoy keine Dampfer mehr ein⸗ getroffen ſind. Der wahre Adolf Hitler Rothermere ſchildert ſeine Eindrücke vom Führer (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 13. Mai. In der„Daily Mail“ vom 13. Mai befaßt ſich Viscount Rothermere in einer klaren Aus⸗ drucksweiſe mit der Perſönlichkeit Adolf Hitlers. In Klarheit und Sachlichkeit verſucht Viscount Rother⸗ mere den von füdiſcher Seite gefliſſentlich in Eng⸗ land verbreiteten Entſtellungen entgegenzutreten, indem er u. a. ſchreibt:„In England hört man oft, daß Adolf Hitler ein„Menſchenfreſſer“ iſt. Jetzt aber möchte ich ſchildern, welchen günſtigen Eindruck ich von dem Führer habe. Von ihm geht ein Geiſt der guten Kameradſchaft aus. Er iſt einfach, unge⸗ künſtelt und offenſichtlich ehrlich. Es iſt nicht wahr, daß ex gewohnheitsgemäß einzelne Perſonen an⸗ redet, als ſtünde er vor einer Maſſenverſammlung. Er iſt außerordentlich lebendig. g Stellt man an Adolf Hitler eine Frage, ſo gibt er einem ſofort eine Antwort von Informationen und gutem Menſchenverſtand. Es gibt keinen Menſchen, deſſen Verſprechungen in irgend welchen wichtigen Dingen ich ehrlicher nehmen könnte. Er glaubt, daß Deutſchland eine göttliche Miſſion zu erfüllen habe und daß das deutſche Volk dazu berufen iſt, Europa vor den Plänen des revolutionären Kommunismus zu retten. Er hat große Achtung vor der Heiligkeit der Fa⸗ milie, der der Kommunismus feindlich geſinnt iſt. Er hat in Deutſchland die Veröffentlichung aller an⸗ ſtößigen Bücher verboten ſowie die Herſtellung von aufreizenden Theaterſtücken und Filmen. Er hat das moraliſche Leben ſeiner Nation gründlich ge⸗ ſäubert.“ ners und das des Hafenarztes träg über das ölige Waſſer näherten—,„dieſer Mann ſuchte ſich ſeinen Namen nach jenem verlorenen Unternehmen deut⸗ ſcher Kaufleute vor pielhundert Jahren. Mehr noch, er bildet ſich heute feſt ein, etwas vom Blut der Welſer in ſich zu haben, und weil er einer der beſten Lotſen der Küſte iſt,— jawohl, dieſer Knirps in der geflickten alten Jacke, ſo wie er eben auf uns zu⸗ kommt—, beginnt man's zu glauben, weil man ſich ihm ja auch ſonſt anvertraut. So geht's mit großen Erinnerungen.“ i Der kleine Dunkelhäutige ſchnarrte die Treppe vom Bootsdeck herab. Der Offizier, der träg an die Reling lehnte, nickte freundlich.„Paſſen Sie auf, ſi⸗ cherlich hat er von Ihnen gehört.“ Wirklich kam der Lotſe auf uns zu; er begrüßte den Schiffsofftzier wie einen alten Vertrauten, verbeugte ſich in feierlicher Würde vor mir und nannte ſeinen Namen.„Welſer“, ſagte er deutlich und dann mit einem feſten Hand⸗ griff:„Compatriota?“ Freitag, 13. Mai 1999 7 Schafft Jugendherbergen! Aufruf des Führers zum Reichswerbe⸗ und d für die Jugendherbergen. pfertig dnb. Berlin, 13. Mal Anläßlich des Reichswerbe⸗ und Opfertages für die Jugendherbergen 1938 erließ der Führer 150 Reichskanzler den folgenden Aufruf: „Die deutſchen Jugendherbergen erfüllen eine nationalſoztaliſtiſche Aufgabe. Sie ſind Wahrzeichen unſerer Jugend und dienen ihrem Glück und ihrer Geſundheit. Es iſt mein Wunſch, daß auch der diesjährige Reichswerbe⸗ und Opfertag zum weiteren Ausbau des Deutſchen Jugendherbergswerkes beiträgt. Mögen alle Männer und Frauen unſeres Volkes in dieſem Sinne ihre Pflicht erfüllen.“ „Der Vorhang fällt Die italieniſche Preſſe zur Liquidierung des Abeſſinienproblems (Funkmeldung der NM 3) + Rom, 13. Mal. Das Ergebnis der Genfer Ausſprache, das ez allen Mitgliedſtaaten freiſtellt, das italieniſche Im⸗ perium anzuerkennen. wird von der geſamten römi⸗ ſchen Preſſe unter Ueberſchriften wie„Nach der Kö⸗ mödie fällt der Vorhang“,„Unrühmliches Begräbnz des ſogenannten Abeſſinienproblems“ ohne Stellung⸗ nahme veröffentlicht. g Unterſtrichen wird lediglich, daß Lord Halifa nachgewieſen habe, daß Italien in allen Gebieten Aethiopiens vollkommene Souveränität ausübe. Die norditalieniſche Preſſe nimmt zu den Vor⸗ gängen im Genfer Zirkel nicht in großer Aufmathung Stellung, ſondern begnügt ſich mit der Wiedergabe der Meldungen ihrer Berichterſtatter. In den Ueber⸗ ſchriften kommt zum Ausdruck, daß man die abeſſin⸗ ſche Angelegenheit nunmehr als liquidiert betrachten kann. Unter anderem erblärt die Turiner„Stampa“, in Genf habe man mit ein bißchen Realismus den Grabdeckel über der abeſſiniſchen Frage geſchloſſen, Die„Gazzetta del Popolo“ ſtellt feſt, der Genfer Ver⸗ band habe den Leichnam endlich zu Grabe getragen Arabiſche Gemeinſchaftspo litik Arabiſche Volkskundgebungen für die Araber Paläſtinas dnb. Kairo, 13. Maj Zum Feſt des Geburtstages des Propheten fanden in allen arabiſchen Ländern große Volkskuns⸗ gebungen ſtatt. Die Verſammlungen geſtaltete ſich überall zu Sympathieerklärungen für den Kampf der Araber Paläſtinas. Die Azhar⸗Studenten Kairos marſchierten in einem Demonſtrationszug zum Judenviertel, wo ihnen jedoch die Polizei den Ein⸗ tritt verwehrte und 19 Kundgeber verhaftete. In Bagdad wurden auf einer Proteſtkundgebung, an der 10 000 Araber teilnahmen, Proteſttelegramme on die britiſche Teilungskommiſſion für Paläſtina, m den engliſchen Oberkommiſſar in Jeruſalem und qu. di Genfer Liga abgeſandt. V . rag folgert 1105 ——. ͤ ͤꝶ(—!?:p p ˖·r— Haupt ſchriftleiter und deruntwortlich für Politik: Dr. Aloſs Win bauen Stellbertretet des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theatte, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Carl Ouno Elſen bart.— Haß, delstell: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teilt Dr. Fritz Hammes, — Sport: Willy Malle r.— Sädweſtdeutſche Umſchau, Gerſcht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannbeim. Schelftleitung in Berlin: Dr. E. F Schaffer, Berlin⸗Frfedenach Südweſtkorſe 60. f Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückſendung aug bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer geltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R 1, 6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannbeim, Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. 5 Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und 4 Mittag erſchelnen gleich zeitig in der Ausgabe 8 5 5 Ausgabe à Mittag über 10 500 Ausgabe 4 Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April Über 21 50. Er tat noch eine wortreiche Frage im Spanſſch der Küſte.„Woher Sie kämen“, überſetzte mir der Schiffsoffizier und winkte mir zugleich, ſehr ernst gl bleiben.„Von Hamburg“, berichtete ich höflich und nannte auch meinen Namen. Ein Aufblitzen in den flinken Mausaugen— jetzt ſah ich, ſie waren nicht ſchwarz, ſondern von einem harten Blau. Der Sog derbare ergriff den Schiffsoffizter und mich mit be; den Händen, als wollte er eine Kette ſchließen.„Lans; leute“, ſagte er in einem Ernſt, der einew für einen Augenblick gefangennahm und vergeſſen ließ, daß es doch nur Spiel und Einbildung war.„Landslelle, Compatriotas, beſucht mich heute abend!“ Dann vek⸗ beugte er ſich gemeſſen, grüßte und ging.. „Er tut, als ſei ich ein Deutſcher“, murmelte der Mann aus Baltimore ein wenig hilflos; er wolls doch Amerikaner ſein! Ich grüßte den großen Schau“ ſpieler, der, während er ſchon die Strickleiter hinah⸗ kletterte, noch einmal anhielt und mir feierlich wi kend die Hand entgegenſtreckte. ee eee „Phyſikaliſche Koketterie“ In der Zeitſchrift„Atlantis“(Bibliographiſches Juſtitut, Leipzig) leſen wir in einer kulturgeſchicht⸗ lichen Betrachtung von Heinz Luedecke„Die Damen der Luft“ eine Plauderei, der wir die folgenden Zeilen entnehmen. Von Alexander Dumas ſtammt das vielzitierte Wort: Cherchez la femme! Was immer geſchehen möge, ſuchen Sie die Frau, die gewiß dahinter ſteckt! Nach dieſem allzu galanten Rezept haben die Fran⸗ zoſen denn auch feſtgeſtellt, daß eigentlich eine Dame den Luftballon erfunden hat. Herr Briſſon behauptet nämlich in ſeinem um 1800 erſchienenen„Wörterbuch der Phyſtk“, die ſchöne„Bürgerin“ Montgolfier, die Gattin des genialen Papierfabrikanten Joſeph Michel Montgolfier, habe einmal ihren friſchgewaſchenen Unterrock über den Herd gehängt, um ihn raſch zu trocknen, und plötzlich ſei das leichte Seidengewebe von der erhitzten Luft zur Decke emporgetrieben worden; ihr Mann habe dieſen ungewollten aero⸗ beobachtet, und flugs ſei der Plan holen“, ſagt Monſteur Briſſon,„was mir der Bürger Montgolfter ſelbſt erzählt hat“ Die ſpäteren Geſchichtsſchreiber der Luftſeht waren ungalant und ſachlich genug, dieſes Anekdötchen nicht zu glauben, aber ſte konnten ni leugnen, daß die Fragen der jungen Aeronautik von Anfang an ihre begeiſterungsfähigen Herzen geh, net haben. Im Juni 1783 war die erſte Montgolfier aufgeſtiegen, und ſchon im September desſelben res begrüßte eine Demoiſelle Katharina Salome genmuſſin die neue techniſche Errungenschaft m einem ſchwärmeriſchen Gefühlserguß: „Wir ſchwingen uns in die Lüfte hinauf fo he phezeite ſie,„ſehen nach den Gegenden hin, wo bb Liebling unſeres Herzens weilt, beſtellen ihm, er um die nämliche Zeit entweder ſich auch irh g Luftmaſchine ſetzen oder wenigſtens auf einen her tum oder Berg begeben ſolle, damit wir ein, 1 5 ſehen und vielleicht gar durch Zeichen reden und! gegenseitige Küſſe zuwerfen können... Oh, das ein herrlicher Mann ſein, der Herr Monige Wollen wir nicht eine Kollekte machen, daß eine Bildſäule errichtet? Gewiß alle Verlieb 180 u 1999 —— * pferlag Mal. es fiüy r und n eine zeichen 5 ihrer jährige Ausbau Mögen dieſem as es e Im⸗ römi⸗ er Kö⸗ räbnig ellung⸗ Halifax ebieten be. n Vor⸗ achung dergabe Ueber⸗ beſſint⸗ trachter tampa“, us den chloſſen, er Ver⸗ ragen,. kik ber Mai, fanden kskund⸗ tete ſich mpf der Kairos zum en Ein⸗ 5 an der on die an den N die Bim ett. u er. Theatte, — Han⸗ a mmesg. „ Gericht Nannbelm. Ftledenan in aut geltung ingen en gleich! J. —— paniſch nir der rnſt zl ich und in den n nicht 1 Son⸗ nit bei⸗ Lands⸗ r einen daß es dsleute, un vek⸗ lte der wollte Schalk hinab⸗ ch win⸗ Bürger ftfahrt hübſche n nicht tik von Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 218 Freitag, 13. Mai 1938 6 Maunheim, 13. Mai. Die Stadt gefällt ſich Wenn ich jetzt den Flieder blühen ſehe, und wenn in den Gärten die ſtrotzenden Blätter der Mai⸗ blumen die zarten, köſtlichen Blüten verbergen; wenn es in den Anlagen rabattenweiſe nach Lack duftet und die Tulpen in ſteifen Kolonnen auf der Stelle treten, dann kommt es mir vor, alg wäre unſere Stadt eine Frau, die vor dem Himmelsſpiegel ſteht und wählt, was ihr noch gut ſtehen wird. Sie tut das ſo verſunken in ihr eigenes Bild, daß es ihr ganz gleichgültig iſt, wie Zuſchauer über dieſe Eitel⸗ keit denken. Die Stadt ſchmückt ſich. Vermutlich wird dieſe Schönheitspflege zu einer Zeit ausgeübt, wo der durchſchnittliche Zeitgenoſſe ſich wohlig reckt und ſtreckt, alſo ganz in den frühen Morgenſtunden. Ich habe die Gärtner den Raſen verſchneiden und die Blumen ſprengen ſehen, aber nie beobachten können, daß ſie pflanzen; wohl ſtehen ihre Gärtnereiwagen da, aber immer nur für Arbeiten beſonderer Art: wenn Bäume zu beſeitigen ſind oder wenn ſie Flächen umg raben. Das Pflanzen habe ich noch nicht belauſchen können. Dieſe Heinzelmännchen der ſtädtiſchen Schönheit ſchenken uns alſo das ſchöne Geſicht unſerer Stadt ſo⸗ zuſagen aus dem Verborgenen, und die Zuſammen⸗ ſtellungen der Blumen empfindet vorausahnend oder wiſſend das Gärtnergemüt und freut ſich lange, ehe wir eine Ahnung haben, was dieſes Vexierbild der Farbe einmal hervorbringeen wird. Und ich mit meinem kleinen Balkon? Ich doktere herum, wie ich's am beſten mache; ich wage mich nicht unter die Balkonwettbewerber; ich freue mich nur, wenn es grün oder bunt iſt. So wird die Stadt ſchöner mit jedem Tag— aber an den Häuſerwänden da kleben noch die Anſchläge gur Volksabſtimmung. Sie haben ihre Pflicht getan, heute ſind ſie zerfetzt, beſchmutzt und unanſehnlich. Es wäre an der Zeit, ſie zu entfernen. Sie verun⸗ zieren das Stadtbild. Spürt das denn keiner, der in einem ſolchen Hauſe wohnt? Laßt den Streit um die Zuständigkeit— ran an die Arbeit und weg damit! Man kann auch zu ſtark bremſen! Polizeibericht vom 13. Mai Sechs Verkehrsunfälle. Geſtern nachmitag er⸗ eignete ſich auf der Caſterfeldſtraße dadurch ein Ver⸗ kehrsunfall, daß der Führer eines Per⸗ ſonenkraftwagens beim Ueberholen eines Aſerkraftwagens zu ſtark bremſte, ſo daß ſich ber Perſonenkraftwagen um ſich ſelbſt drehte und umſiel. Dabei wurde ein aus entgegengeſetzter Rich⸗ lung kommende Kraftrad erfaßt und umgewor⸗ ſen, wobei der Führer des Kvaftrades und ein auf dem Soziusſttz mitfahrender Mann zu Boden ge⸗ ſchleudert und erheblich verletzt wurden. Beide Verletzte mußten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Führer des Perſonenkraftwagens dog ſich ebenfalls Verletzungen zu. Bei fünf weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen verletzt, fünf Kraftfahrzeuge und drei Fahrräder beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei der geſtrigen Ver⸗ kehrsüberwachung wurden wegen verſchieoͤener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 40 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 12 Kraſtſahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs gelangten drei Perſonen zur Anzeige. eee. Die Spargelernte in Seckenheim hat nun endlich begonnen. Sie hat ſich lange hinausgezögert und den Spargelbauern einen erheblichen Verluſt ge⸗ kracht; die Familien aber in der Stadt das ſo be⸗ liebte Frühgemüſe vermiſſen laſſen. Es iſt zu hoſſen, daß mindeſtens die paar Wochen noch die Ernte zur Befriedigung beider Teile anhält. * Obergebietsführer Rodatz ſpricht im Rundfunk. Am 14. Mai, dem Vorabend des Reichswerbe⸗ und Opfertages für das Deutſche Jugendherbergswerk, ut der Chef des Amtes für Fahrten und Wan⸗ ern der Reichsjugendführung und Leiter des Reichs⸗ verbandes für deutſche Jugendherbergen, Ober gebietsführer Ro da tz, im Rundfunk zu den Eltern von 22.20 bis 22.30 Uhr. Die erſte Spiegelglasfabrik in Deutſchland: Aus der Gründungszeit der Sp jegelfabrik Waldhof Die Vorgeſchichte des älteſten Induſtrieunternehmens von 1833 auf dem Walohof Das erſte Schriftſtück dieſer für Mann⸗ heim und Käfertal hochwichtigen Fabrikgrün⸗ dung trägt das Datum den 22. Juni 1853. An das Badiſche Staatsminiſterium berichtete das Kreisdirektorium Mannheim, gez. v. Rüdt, daß auf Empfehlung des badiſchen Geſandten in Paris die Eigentümer der großen und ſchon lange beſtehenden Glasfabriken in Frankreich, die Herren Auguſt und Eugen Chevandier aus Paris auf der Gemarkung Käfertal in der Nähe des Altrheines eine gleiche, große Induſtrie⸗ unternehmung zu gründen beabſichtigen. Genannte Brüder wünſchen die Staatsgenehmi⸗ gung und die geſetzlichen Zollermäßigungen bei der Einfuhr von Maſchinen und Bauholz, das in ein⸗ heimiſchen Waldungen oder von Holzhändlern im deutſchen Zollgebiete nicht angemeſſen käuflich zu er⸗ werben ſei. Eine Kapitalaufnahme oder die Neuaus⸗ gabe von Aktien ſei nicht beabſichtigt. Da eine ähn⸗ liche Fabrik in Deutſchland noch nicht be⸗ ſtehe, nur bei Aachen im Rheinlande ſei eine gleich⸗ zeitige Gründung geplant, da ferner der Erwerb der Grundſtücke und der Beginn der Fabrik⸗ und Werk⸗ wohnungsbauten ſofort angefangen werden ſoll, ſo wurde um raſche Erledigung der Staatsge⸗ nehmigung gebeten. Drei Tage ſpäter berichtete die gleiche Behörde nach Karlsruhe, daß Erkundigungen über die Unter⸗ nehmer und ihre Abſichten alſo ergaben: ſie ſind kapitalkräftig, beſitzen in Frankreich gleiche Fabriken in St. Quirin, Cirey und Monthermé, ſie haben von der Landgemeinde Käfertal eine Brandplatte von 20 Morgen und 30 Morgen Wald im„Waldhof“ käuf⸗ lich erworben und beabſichtigen weitere 25 Morgen Land aus Privathand anzukaufen. Ferner ſoll mit dem Fabrikbau ſo raſch begonnen werden, daß der Betrieb mit 400 Arbeitern bis Juni 1853 begon⸗ nen werden könne. Den Namen„Waldhof“ gab es in jener Gegend damals noch nicht. Wohl beſtand am„Hutzel⸗ „ berg“ ein Gut mit 15 Morgen Acker-, Garten⸗ und Waldgelände, deſſen erſter Beſitzer wohl Lutz gehei⸗ ßen haben mag, daher auch die Benennung Lutzenberg, auch Luzienberg im Volksmunde. In dem nach eng⸗ liſchem Stil angelegten Garten waren 400 bis 500 er⸗ leſen edle Obſtbäume. Dieſes Anweſen erwarb der Hofgerichtsrat und Hofbibliothekar Karl Theodor von Traitteur in Mannheim. Er ſchlug ſeinen Wohnſitz dort auf. Unter ſeinen Erben kam das Gut im Jahre 1833 unter den Hammer und wurde dabei auf 6135 Gulden veranſchlagt. Unweit davon beſtand die Binger ſche Ziegelhütte und der von dem Käfertaler Förſter gegründete Atzelhof. Dieſer För⸗ ſter Adam Eberlein hatte im Jahre 1803 am Zehnte⸗ berg, heute nahe der Weinheimer Bahn am Akazien⸗ walde, einen Hof gegründet, der den Namen„Wald⸗ hof“ trug. Die Erbbeſtänder dieſes Hofes waren die Familien Hocker und Schock. Als der Hof abbrannte, wurde er nicht wieder aufgebaut. Den Namen aber griffen die Gründer der Spiegelfabrik wieder auf, daher der jetzige Name Waldhof. Am 29. Juni 1853 verlangte das badiſche Staats⸗ miniſterium die Ausfertigung und Vorlage eines Ge⸗ ſellſchaftsvertrages. Dieſes geſchah und am 19. No⸗ vember 1853 wurde die Staatsgenehmi⸗ gung mit dem Vorbehalte erteilt, daß noch eine öf⸗ fentliche Urkunde vorzulegen ſei, nach der die Geſell⸗ ſchaft ihren Wohnſitz im Waldhof hat. Als dann am 11. April 1854 Eugen Chevandier ſeine Ernennung als erſter Direktor der Fabrik mit ſeinem Wohnſitz im Waldhof vorlegte, erteilte die badiſche Staatsregie⸗ kung am 22. April die endgültige Genehmigung. 400 Arbeiter treffen ein Der Neubau der Fabrik und der Werkswohnun⸗ gen waren bald beendet und rund 400 Arbeiter kamen mit ihren Familien aus Frankreich. Um den Zuzug weiterer Arbeiter und Angeſtellten zu verhindern, wurden verſchärfte Paßbeſtimmungen er⸗ laſſen. Auf Grund dieſer Vorſchriften hat der Bür⸗ germeiſter von Käfertal oͤrei franzöſiſchen Arbeitern wegen ungenügender Paßausweiſe die Aufenthalts⸗ erlaubnis verweigert. Gegen dieſen Entſcheid legte der Fabrikationsdirektor v. Bauer am 9. Juni 1859 eee, Von der Alb aber die Tellfelsmſhle zur Murg Mai⸗Wauderung des Schwarzwaldvereins Lichtbiidervortrag über Schweden Daß trotz der verſchiedenſten Abhaltungen die Wan⸗ derfreunde des Schwarzwaldvereins Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen der Einladung zu der Maiwanderung am zweiten Maiſonntag in großer Zahl Folge leiſten würden, war für den Vorſtand von vornherein klar. War es doch wieder einmal eine der bei den Mii⸗ gliedern beſonders beliebten Wanderungen im ewig⸗ ſchönen Schwarzwald. Von Herrenalb, dieſer rei⸗ zenden Perle des nördlichen Schwarzwalds, aus führte die Wanderung über im ſaftigſten Grün und im Schmucke ſchönſter Frühlingsblumen daliegende Wieſen, oͤurch dunkle Tannenwälder, die auf den Höhen mit einer dünnen Schicht von in der Nacht zu⸗ vor gefallenen friſchen Schnees bedeckt waren, auf⸗ wärts an der Hahnenfalzhütte vorbei zu der 900 Meter hoch gelegenen altgermaniſchen Kultſtätte Teufelsmühle. War es am Vormittag noch ziemlich kühl, was bei dem Aufſtieg als große Annehmlichkeit empfun⸗ den wurde, und war durch den leichten Dunſt, der über der in der Ferne liegenden Rheinebene lag, die Sicht teilweiſe etwas behindert, ſo änderte ſich in den erſten Mittagsſtunden vollſtändig das Bild. Von dem Teufelsmühle⸗Ausſichtsturm aus bot ſich den Wanderern bei klarer Sicht eine wunderbare Ausſicht auf die im ſtrahlenden Maien⸗Sonnenſchein liegende herrliche Umgebung des Rhein⸗, Alb⸗ und Murgtales. Nach der Mittagsraſt ging es bergab, zunächſt wieder durch ſchönen Bergwald, dann län⸗ gere Zeit auf einer bequemen, ſonnenüberladenen, die ſchönſten Ausblicke gewährenden Straße am Wald⸗ rand entlang bis zu dem maſſig und trotzig in die Gegend geſtellten Maſſiv des Lauterfelſens. Von hier aus wieder ein überwältigend ſchöner Aus⸗ blick auf das Endziel der Wanderung, das liebliche Murgtal⸗Städtchen Gernsbach und die ſich der Murg entlang anſchließenden betriebſamen Plätze Hörden, Ottenau, Gaggenau uſw. Ein geradezu ideales Wanderwetter hatte dieſe herrliche Wanderung begünſtigt. Zu der Freude hierüber geſellte ſich das lebhafte Bedauern aller Teilnehmer, daß wegen der verhältnismäßig langen Heimfahrt das gaſtfreundliche Gernsbach— wo im„Kreuz“ beim gemütlichen Beiſammenſein mit Gernsbacher Wanderfreunden die übliche Be⸗ grüßung und Wanderungsführerehrung erfolgte— bereits in der ſechſten Nachmittagsſtunde verlaſſen werden mußte. * Eine Darbietung beſonderer Art wurde den Mit⸗ gliedern und Freunden des Schwarzwaldvereins im Rahmen der Dietarbeit der Ortsgruppe wenige Tage darauf geboten. Die in Schweden ge⸗ borene, jetzt in Mannheim lebende Frau Aino von Schenck war zu einem Vortrag über ihr Heimat⸗ land Schweden gewonnen worden. Die Rednerin gab in ausgezeichneten Ausführungen einen kurzen Ueberblick über die bedeutungsvolle Geſchichte des Landes, zeigte in ſchönen Lichtbildern die eigenar⸗ tigen Naturſchönheiten dieſes herrlichen Landes und auch einige markante Beiſpiele der hoch entwickelten Baukunſt des mit uns ſtammverwandten Volkes. Dazwiſchen hörten die geſpannt lauſchenden Zuhörer auf Schallplatten einige Proben des muſikaliſchen Empfindens dieſes nordiſchen Volkes. Auch mit einigen Beiſpielen aus der nordiſchen Sagenwelt verſtand es die Rednerin, die Zuhörer in Bann zu ſchlagen. Einige Bilder aus der Univerſitätsſtadt Upſala ſowie der Landeshauptſtadt Stockholm gaben einen intereſſanten Einblick in die große Städte⸗Bau⸗ kunſt und in die moderne Geſtaltung des Lebens in den ſchwediſchen Großſtädten. Ein auserleſener Genuß war mit dieſem intereſſanten Vortrag den „Schwarzwäldern“ beſchert worden, die ehren herz⸗ lichen Dank durch ſtarken Beifall zum Ausdruck brachten. Einſpruch beim Miniſterium ein. Die Begründung lautet: Der Stamm der Arbeiter war bei der Ja⸗ brikgründung nötig, die drei Neuangekommenen ſoll⸗ ten eine Spezialarbeit leiſten und deutſche Ar⸗ beiter einlernen. Nach mehreren Rückfragen geneh⸗ migte die badiſche Behörde die Aufenthaltserlaubnis mit der Formulierung, die drei fraglichen franzöſt⸗ ſchen Arbeiter ſeien ſchon vor der Veröffentlichung der neuen Paßvorſchriften über die Landesgrenze geweſen. Belangreiche Einzelheiten über die Waldhöfer Fa⸗ brikſtedelung kündet noch ein anderes Aktenbündel. Die Direktion der Forſt⸗, Berg⸗ und Hüttenwerke in Karlsruhe erließ am 12. Juli 1853 an ihre Unterſtel⸗ len eine Verfügung, wonach ſofortige Holzangebote zum Bau der Spiegelfabrik Waldhof vorzulegen ſeien. Die Eilangebote enthielten von der Domäne Pforzheim 23000 Kubikfuß, Huchenfeld 45 000, Lan⸗ genſteinbach 14000, Bühl 33 000 Kubikfuß. Da aber all dieſes Holz zuerſt gefällt, entrindet, gelagert, ge⸗ flößt und beſchlagen werden mußte, ſo kam direkte ſtaatliche Belieferung bei der Eile des Fabrikneu⸗ Nudrlass Das ideale Ausflugsziel] Hef dei ber x 8 Calé- Konditorei Hotel- Pens lon Gesellsehaftstanz baues nicht in Frage. Die Mannheimer Holzhändler konnten den Bedarf voll, und ſogar noch billiger be⸗ friedigen als die ſtaatlichen Angebote mit 6 bis 8 Kreuzern pro Kubikfuß ab Wald. Der Kampf um den deutſchen Markt Unterdeſſen liefen neue Geſuche über Zollfrei⸗ heit der einzuführenden Möbel und Hausgeräte der zuziehenden Angeſtellten und Arbeiter. Von der Fa⸗ brikleitung wurde der Antrag geſtellt, neue Maſchi⸗ nen und 10 400 Quadratmeter Spiegelglas aus Eirey einführen zu dürfen, mit der Verpflichtung, ſpäter wieder ebenſoviel Glas nach Frankreich aus⸗ führen zu dürfen. Man wollte den deutſchen Markt als erſtererobern. Der erſte wurde vor⸗ behaltlos genehmigt, der zweite machte Rückfragen nötig, wohlwollende Prüfung wurde in Ausſicht ge⸗ ſtellt. Die nötige Auskunft betraf die gleichzeitig er⸗ baute Fabrik bei Aachen. Im deutſchen Zollgebiete ſollte die Einheitlichkeit gewahrt bleiben. Das badi⸗ ſche Staatsminiſterium wollte wiſſen, wie ſich die preußiſche Regierung gegenüber dem dortigen Unternehmen verhalte. Auf Wunſch erſtattete der Kölner Finanzaſſeſſor Molter am 31. Auguſt 1853 einen vertraulichen Bericht. Ohne juriſtiſche Formel⸗ einkleidung beſagt der Geheimbericht im verſtänd⸗ lichen Deutſch: In Stollberg bei Aachen baut eine franzöſiſche Geſellſchaft Tag und Nacht an einer neueinzurichtenden Spiegelglasfabrik. Sie ſteht ſchon unter Dach. Sie will bis November als erſtes Unternehmen im deutſchen Zollgebiet mit ihren Fa⸗ brikaten auf den Markt kommen. Nach genauen Er⸗ kundigungen wird es aber Februar 1854 werden, bis verkaufsfertige Spiegelwaren das Werk verlaſſen können. Das ſüddeutſche Unternehmen wolle offen⸗ bar ſeiner Konkurrenz zuvorkommen. Preußen komme der Aachener Firma in jeder Weiſe entgegen. Es dürften Maſchinen im Gewichte von 180 000 bis 200 000 Kilo und Poliertiſche bis zu 440 000 Kilo⸗ gramm zollfrei eingeführt werden. Auch habe ſich oer Fiskus verpflichtet, jährlich 30⸗ bis 40 000 Zentner Salz zur Sodofabrikation an die Firma ſteuerfrei zu verkaufen. Einen Antrag auf zollfreie Einfuhr von fertigem Spiegelalas habe jene Firma nicht geſtellt. Auf Grund dieſes Berichtes lehnte das badiſche Finanzminiſterium die Waldhöfer Bitte um zollfreie Einfuhr von gebrauchsfertigem Spiegelglas ab; da⸗ gegen durften gebrauchte Maſchinen aus Frankreich unbefriſtet eingeführt werden. Dieſer Erlaß vom 5. Auguſt 1855 Nr. 5658 rief drei Jahre ſpäter einen Konfliktsfall zwiſchen dem Mannheimer Zoll⸗ amte und dem badiſchen Miniſterium hervor. Der Waldhöfer Spiegelrahmenfabrikant Rouſſegu führte eine große Tiſchplatte aus Frankreich ein und mußte dafür 236 Gulden 55 Kreuzer Zoll bezahlen. Auf. den Einſpruch der Firma entſtand ein juriſtiſcher Auslegungsſtreit zwiſchen Mannheim und Karlsruhe über genannten Erlaß. Das Mannheimer Zollamt wollte„recht“ haben, das Miniſterium entgegenkom⸗ men. Das Ende des verbiſſenen Streites war: der bezahlte Zoll wurde zurückvergütet. Das iſt oͤer weſentliche Inhalt zweier Aktenbün⸗ del über die erſte Fabrik auf Alt⸗Käfertaler Gemar⸗ kung.„ 0 0 a ee Die lachende Sonne zeigt Ihnen erbarmungslos die Mängel des alten An- zugs, wenn Sie den Mantel auslassen. MEISTER-ZWIRN empfiehlt Ihnen Anzüge aus porösem Fresko, aus elegantem Kammgarn oder aus 2 Straßen- Anzüge in den Hauptpreislagen von RM 58. 68. 78. 85. Straß en-Anzüge ohne Veste zu den Preisen von RM 43. 58.- 68. 75. derbem Cheviot, in flotten Formen und Farben. 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Immer haben ſie Führer gehabt, die ſchöpferiſch dachten, die den Mut hatten, gute Gedanken in die Tat umzuſetzen der Erfolg nicht gleich eintreten wollte, zäh i Wir wollen nur zwei ſolcher Werbe⸗ heute zum feſten Beſtand ren und auch, ſoweit dies möglich iſt, vorbildli andere Sportarten geworden ſind, nämlich die& eſte und die Großſtaffelläuſe. Für beide war Dr. Diem der Vater. wettbewerben, dungskämpfen des Leichtat Wenn an den kommenden Sonntagen wieder zahlreiche Großſtaffeln im ganzen Reich gelaufen werden, an der Spitze Potsdam— Berlin, dann iſt es nicht uninter⸗ eſſant, ſich einmal rückerinnernd die Entſtehung dieſer Staffel zu vergegenwärtigen. Der Gedanke dazu wurde bei den Olympiſchen Spielen 1906 in Athen geboren. Dr. Diem, der damals die deutſche Leichtathletik⸗Expedition führte, wurde vom Marathonlauf tief beeindruckt und kam hland zurück mit der feſten Abſicht, hier ähnliches 5 ſollte in Einzel⸗Marathonlauf fein, ö t viele ſowohl als Aktive wie auch als Zu⸗ ſchauer in den Bann ziehen. Er dachte zuerſt an einen Langſtreckenlauf in Patrouillenform, kam dann aber auf den Gedanken eines Eilbotenlauſes von Potsdam nach Berlin. Um das Kaiſerhaus für dieſe Idee und damit für die Leichtathletik zu gewinnen, ſollte die Staffel vom Schloß Sansſouei in Potsdam bis zum Königlichen Schloß in rlin führen. Aber die Polizei verweigerte die Ge⸗ ne zung und es bedurfte vieler Vorſtellungen und Ge⸗ um ſchließlich die Erlaubnis für eine Strecke von der nicker Brücke in Potsdam bis zur Siegesſäule in Ber⸗ lin zu erhalten. Das war nun keine Marathondiſtanz mehr, ſondern nur 25 Kilometer. Alſo mußte die Idee in iner anderen Weiſe werbend geſtaltet werden und deshalb ſollte jede Mannſchaft aus 50 Läufern beſtehen, die ſich auf die 25 Kilometer beliebig verteilen und ablöſen konnten. 0 Wie eine Bombe platzte die erſte Ausſchreibung in die Sportwelt, ſie ſand aber erfreulicherweiſe guten Anklang und, als am 14. Juni 1908 Potsdam— Berlin ſeine Pre⸗ miere erbebte, auch eine ſehr gute Aufnahme bei einem dankbaren Publikum. Sportlich gab es gleich eine große Ueberraſchung, denn nicht ein Leichtathletik⸗Verein ſiegte, ſondern der Charlottenburger Sportklub von 1902, der mit dem heutigen Seck identiſch iſt und damals in erſter Linke Barlauf ſpielte. In der Folgezeit ſteigerte ſich die Beteiligung und gleichzeitig das Inteveſſe an dieſer Staffel, ohne die man ſich Berlins mehr denken kann, immer mehr, di Läuferinnen ging Sportprogramm überhaupt nicht e Zahl der Läufer und allmählich in die Tauſende, auf der Strecke von Po m bis Berlin verfolgen gleichzeitig Hunterttauſende begeiſterter Menſchen das Rennen Jahre⸗ lang war es ein erbitterter Kampf zwiſchen dem SC Char⸗ lottenburg und dem Berliner Sport⸗Club, den L er zu ſeinen Gunſten ſchaft ausſchied und den Deutſchen Nun trat der SC an die Stelle ſei geweſenen Rivalen, aber ge ſchwerer Gegner im Polizei S ſchaft bzw. ein Verein den 5 gehabt, immer ſorgfältigſter Vorber Einſa 8 en ein um dieſen begehrteſt um jeden P d. h. für das Sportklub nes vorher erfolgreich hzeitig entſtand ein neuer V. Nie aber hat eine Mann⸗ Sieg von vornherein in der bedurfte es äußerſter Anſtrengung, ausgiebigſten Trainings und lnen Läufers bis zum Umfallen, zu erringen. Gleichzei wird 5 r für die beſte Geſamtleiſtung, beſte Ab den einer Männer⸗, einer Ju⸗ gend⸗, einer Alters⸗ und einer Frauen mannſchaft, ver⸗ liehen wird. Um auch kleineren Vereinen die Möglichkeit der Teilnahme zu geben, werden auf 15 Kilometer ver⸗ kürzte Staffeln mit je 30 Läufern und für Alters⸗ und auen mannſchaften über 10 Kilometer gelaufen. Potsdam— Berlin ſteigt am kommenden Sonntag zum 31. Male. 145 Mannſchaften mit 6500 Läufern und Läufe⸗ rinnen werden am rt ſein. Am Hauptlauf über 25 Kilo⸗ meter beteiligen ſich 70 Mannſchaften, darunter erfreulicher⸗ weiſe 20 Jugend mannſchaften. 28 Altersmannſchaften und 28 Frauenſtaffeln nehmen den Kampf in ihrer Leiſtungs⸗ klaſſe auf. Das größte Aufgebot ſtellt der SCC mit 11 Mannſchaften, das ſind 475 Läufer und Läuferinnen. Er verteidigt auch den Wanderpreis des Reichsſportführers, der dem Sieger im Hauptlauf winkt. Zie! des Laufes iſt der Tiergarten⸗Sportplatz. Potsdam Berlin iſt, wie ſchon erwähnt, richtungweiſend für ganz Deutſchland und über die Reichsgrenzen hinaus geworden. Hamburg griff zuerſt die Idee auf und führte ſchon ein Jahr ſpäter, 1909 den Alſterſtaffellauf durch, der allerdings nur über Meter geht. Andere Städte folg⸗ ten, die Rheinſtaffen, 1922 ins Leben gerufen und von Neuß nach Düſſeldorf führend, ſchien ſogar einmal Potsdam Berlin an Teilnehmerzahl noch übertreffen zu wollen Heute gibt es kaum noch eine größere Stadt, die nicht ihren Staffellauf hätte, wenn auch die Ausſchreibungen hinſichtlich der Länge und Einteilung der Strecke verſchieden ſind. Allen dieſen Veranſtaltungen liegt aber derſelbe Gedanke zugrunde, nämlich, werbend für die Leichtathletik und dar⸗ über hinaus überhaupt für ſportliche Betätigung zu wir⸗ ken und diejenigen zu erfaſſen, die geſtern und heute noch auf der Straße ſtanden, um zuzuſehen, wie die anderen liefen. So ſind auch die Großſtaffelkäufe Wegbereiter für das Ziel: Volk in Leibesübungen! tung, s gek Kleine Sport-Nachrichten Der Reichsreiterwettkampf der HJ, an dem 16 Gebiete teilnehmen begann am Donnerstag mit einer Dreſſur⸗ prüfung Klaſſe 4 auf dem Borſteler Gelände. Man ge⸗ wann dabei den Eindruck, daß in allen Sez⸗Gebieten eine vorzügliche Ausbildungsarbeit geleiſtet wird. Ac Köln⸗Mülheim empfängt am Somstag, 14. Mai, „Siegfried“ Ludwigshafen zum erſten Gruppenendkampf gur en Ringermannſchafts⸗Meiſterſchaft. Der Rück⸗ kampf f ſpäter in Ludwigshaſen ſtatt. idet acht Tage Münchens Basketball⸗Spieler, die vom 13. bis 15. Mai am internationalen Turnier in Genf teilnehmen, ſind: Konz, Richard(TV), Dörr, Baierlein, Sollmann, Regiert, Krüger(Jahn), Bonicelli, Böhme(Schwabing), Greulich (Tbd). Erſatz: Heiß. Die 2. Deutſchen Gerätemeiſterſchaſten der Turnerinnen werden am 29. Mai in Wittenberg veranſtaltet. An dem Achtkampf nehmen die 60 beſten deutſchen Turnerinnen teil. Käthe Sohnemann iſt Titerwerteidigerin. Weinſtraßenpreis gut beſetzt Das Teilnehmerfeld zum Berufsfahrer⸗ und Amateur⸗ Straßenrennen„Großer Preis der deutſchen Weinſtraße“ uam 22. Mai nimmt immer umfongreichere Formen an. Zu dem Rennen der Berufsfahrer liegen jetzt auch die Nennungen des Induſtrie⸗Verbandes vor, und zwar für Bautz, der ſich in der letzten„Tour de France“ mit Ruhm bedeckte, Weckerling, Roth, den Sieger des„Großen Prei⸗ ſes des Saarlandes“, Buſe, Thierbach, Arents, Wengler, Umbenhauer, Dietrichs, Sieronſki, Kijewſki und Kutſchbach u. o. Ueber 200 Amateure haben außerdem gemelbdet. Dem Sieger winkt hier der Ehrenpreis des Gau⸗ Jeiters Joſef Bürckel. Während die„Giganten der Landſtraße“ unterwegs ſind, wird im Süspfälziſchen Stadion zu Landau die Süd⸗ weſt⸗Meiſterſchaft im Rodball unter Beteiligung des Frank⸗ furter Weltmeiſterpaares Schreiber⸗Blerſch entſchieden. Auto-Anion ſucht Rennfahrer Nach den Probefahrten der Nachwuchsſahrer auf Motor⸗ rädern ſetzte die Auto⸗Union die„Suche nach dem un⸗ bekannten Rennfahrer“ mit dem Wagen fort. Unter Auf⸗ ſicht von Renleiter Feuereiſen wurden die jungen Kräfte oufſ dem Nürburgring mit den Eigenarten des Reunwagens vertraut gemacht. Zunächſt wurde das Augen⸗ merk auf das Schalten gelegt, das bei hohen Geſchwindig⸗ keiten einige Fertigkeit verlangt. Deshalb wurde nur die kleine Schleife am Stort gewählt und erſt am Freitog geht es über längere Strecken. Zwei alte Bekannte des Motorſports, Ewald Kluge und Walfried Winkler, erprobte Solokraftradfahrer, hatten die Lenkſtange mit dem Steuer vertauſcht. Ihre große Erfahrung kam ihnen zugute und ſie hoben ſich auch mit den größeren Geſchwindigkeiten auf den vier Rädern abgefunden, Auch Bigalke, von Hanſtein und Zimmermann, die bereits ihre erſten Verſuche auf der Monzabahn hinter ſich haben, waren auf dem Nür⸗ burgring und befriedigten vollauf. Freitag, 19. Mai 1039 Ein ſchwerer Kampf! 16. Hockeykampf Deutſchland— Holland in Verlin Die Beſucher der großen Fußballkäm bekommen am Sonnt Deut Olympia⸗Stadion Hockeyländerkampf der im Anſchl ockeyſtadi waren für unſer Geſchichte der deutf lländiſchen als eine der Niederlage verze Schlappe brachten uns die piſchen Spielen 1928 in Amſterd dem erwarteten Endſpiel nichts wurde. In Am haupt ihre beſten Spiele gegen 5 ſie ſie, genau w N vannen ſie immerhin neun deutſe Hockeyſpieler ſtet ſtehen t tere Spiele endeten unentſchieden. Zum 16. Länderkampf am tritt Deutſchland mit einer ſte aber auch Holland auf eine verzichtet, dürften die Waffen Hockeyſpieler ſind, genau wie den Kämpfen gegen De El rein eleriſche Unterlege geiſt aus. ganze ihre ger Preuß ein Ner fte die ber nalix vom ältniſſe ungünſtig ſein beweglicheren Menke(Glad mit Huffmann(Eſſen) und M währte Außenſtürmer dogegen Baum(München], Ragck(Berlin) neu beſetzt. Die Fünſerrelhe ug rte Läuferrei he ef den Berliner Uebung ihre Eignung ifgoben wann, hat im To Waal, dem Schnittger internationg ren gegen Deutſchland ſpielten. Sie Spielern den nötigen ven, Looper teler wartet. Den beiden belgiſchen (TV 57 Sochſe Niederländ Den Sonntag ziemlich gle Fußballer, land von beſeelt und ſie gleichen die immer noch vorhandene it durch einen rieſigen Kampf⸗ Berliner HC ſein. bach] erſetzt. ter iſt der ten die — 221 mit fe ſchwer und ten alter bei liefert. und im Olympiaſtadion ng einem Wenn (Berlin) gut gefallen beweiſen. dem und zur und werden Rückhalt geben daß Hollands Elf mit einer eindrucksvollen Leiſtung auf⸗ Innenſturm mit und Lange(Hamburg) hat in Hieſer Beſetzung bei und ſoll nun e gegen Frankreich:1 ge⸗ Verteidiger de im Berliner a als Zugabe noch nd und Holland ⸗Villa⸗Spiel im Die Hollandſpiele und in der gnungen iſt Die ſchmerzlichſte den Olym⸗ weil dadurch Deutſch Holländer über⸗ im vergan⸗ drei Niederlagen Zu der ze gegenüber; drei wei⸗ Elf an, da Rückgrat der Gerdes, Keller die Boden⸗ ten, wird Keller durch den f Im Sturm ſtehen Hunderte von Zuſchauern angezogen hatte. kaniſche Freunde des Boxſports hatten es ſich zaſſen, die Elite des europäiſchen Amateur⸗Boxſportz begrüßen, die am 18. Mai verſuchen wird, zu den 9899 5 nalen Titeln internationale Ehren hinzuzugewinnen Nan iſt ſehr geſpannt, wie dieſe europäiſche Mannſchaft 105 die„Gewinner des Goldenen Handſchuhs“ abſchneiden 17 Vor dem Rathaus, wo die Boxer von Bürgerme 0 Edward Kelly im Namen der Stadt Chikago offiziell he, grüßt wurden, parkte eine lange Reihe von 90 55 mobilen, die die an dem Empfang teilnehmenden oſftzielen Vertreter zum Rathaus gebracht hatten. e Mannſchaft gehört: Antony Kolezinſti (Polen), Weltergewicht; Guido Mardecchia(Italien Fliegengewicht; Ollio Lehtinen(Finnland), Flicger⸗ gewicht; Ulderieo Sergo(Italien), Bantamgewicht; Mi, holy Bondi(Ungarn), Bantamgewicht; John Saun⸗ Viele amerl. nicht nehmen mehr Im April alt Kämpen ders(Irland), Federgewicht; Herbert N ürnbe ſein. Hollands(Deutſchland), Weltergewicht; Adolf Bau mgart 10 een(Deutſchland), Mittelgewicht; Richard Vogt(Deulſclang N Halbſchwergewicht; Hubert Runge(Deutſchland) 5 gewicht.„Schur Die Boxer werden betreut von folgenden Vertretern des internationalen Boxſportverbandes: Oscar Soder⸗ land(Schweden), Arthur Kan kowſky(Ungarn), Dr Franz Metzner(Deutſchland), Graf Gerardo ge, nardi(Italien). Deutſchland- ASA im Gewichtheben Nach langen Verhandlungen iſt der erſte Lünderkamzf deutſcher und amerikaniſcher Gewichtheber unter Dach und zwei be⸗ Fach gebracht. Die Begegnung findet am 10. Juni in Philadelphia ſtatt. Ein zweites Treffen fol nah dem Weltmeiſterſchaftskampf zwiſchen Max Schmeling und Joe Louis, dem die deutſche Manſchaft am 22. Juni bei⸗ den Stürmern wohnen will, durchgeführt werden. Die vom ſtellvertreten⸗ Stelle, die zur den Fachomtsleiter Karl Herr(München) geführt ſchon wiederholt deutſche Staffel ſetzt ſich aus Weltmeiſter Georg Liebst den jüngeren(Düſſeldorf) im Federgewicht und den deutſchen Melſtern und dafür ſorgen, Karl Janſen(Eſſenſ im Leichtgewicht, Rudi Js mapr (München] im Mittelgewicht, Tyni Gietl(München Schiedsrichtern d 1 de Bue werden ſich die Mannſchaften wie folgt ſtellen: Deutſchland: Dröſe(TV 57 Sachſenhauſen); Grieſinger zuſen)— Preuß(Berliner SC); Gerdes Berliner HC); de Ligeois und im Halbſchwergewicht ſowie Weltmeiſter Joſef Manger (München) im Schwergewicht zuſommen. Die Amerikaner ſtellen ſich ihren deutſchen Sportkameraden noch in dielen Jahr zum Rückkampf, der im Herbſt zu einem ber großen ſportlichen Ereigniſſe des Münchner Feſtſommerz 10 Zuffpian t ausgebaut werden ſoll. — Keller— Schmolix lalle (Etuf Eſſen)— Baum(Jahn München)— Raack(Berliner Sc)— Lange(Harveſtehuder ToC) SW 92). Holland: Verhoven — Meßner(Berliner (Herzogenbuſch); de Waal— Ove⸗ Breslau Start 200 Turner und Turnerinen treten am Samstag, 14. ring.(beide Amſterdam!; de Looper(Hilverſum)]— Vaciet Mai, 16 Uhr, auf dem Turn⸗Spiel⸗ und Sportplatz 1845 (Buſum]— van der Veen(Nijmwegen]; Gunning(Haor⸗ zum Wettkampf an. lem)— Schnittger(Enſchede)— de Roß(Haarlem)— An dieſem Bezirksausſcheidungsturnen beteiligt ſich der Sparenberg(Hilverſum]— Eſſer(den Haag). Kreis 1 mit insgeſamt 11 Turner und Turnerinnen, bee Die Europa-VBoxmannſchaft in Amerika eingetroffen Amateur⸗Box⸗Champions, die zum großen Chikagoer Boxturnier antreten werden, wurden hier heute mit echt amerikaniſcher geräuſch⸗ Zur Begrüßung der im hatten ſich Muſik⸗ ſowie Abordnungen die in der Boxmannſchaft vertreten ſind, eingefunden. Die Boxer waren am Montag in Neu yd erk nen Die am Bahnhof von Chikago erſchienenen polniſchen, italieniſchen, finniſchen, deutſchen, iriſchen und ungariſchen Aboddnungen waren in Nationalkoſtümen ge⸗ ein heiteres farbenfrohes Bild, das Die zehn am 18. Mai europätſchen voller Herzlichkeit empfangen. Zuge von Neuyork kommenden kapellen und Trommlerkorps Nationalitäten, eingetroffen. kleidet und boten Boxer 2 Aſton Villa trainiert auf dem Reichsſportfeld Nach der Fahrt und Ankunft in Berlin wurden Starling(halblinker Stürmer), Cunnings(linker Verteidiger), Houghton (linker Läufer). ſogleich die Glieder aufgelockert. Von links: Linksaußen) und Jverſen (Schirner, Zonder⸗Multiplex⸗K.) Kreis 2 mit 76 und der Kreis 3 Mannheim mit 186 Turzer und Turnerinnen. Es werden ſpannende Kämpfe zu erwarten ſein, wle 3. B. im Zwölfkampf(Gerät) der Gaumeiſter Mol⸗ der(Weinheim) gegen Hafner(Mannheim) und Fſch⸗ wei(Weinheim) gegen Kunz(Mannheim) a. m. ahſchnei⸗ den wird. So auch im Zwölfkampf, Klaſſe 2, mit 69 Teſl⸗ nehmern und die gemiſchten Kämpfe der Aelteren in dre Altersklaſſen. Beſondere Beachtung ſei auch dem Achtkamyf der Turnerinnen geſchenkt, die mit 53 Turnerinnen un die Zulaſſung zum Wetturnen in Breslau kämpfen. Bei Gymnaſtik⸗Sieben⸗ und Sechskompf mit 14 Teilnehmer werden wir ſchöne Gymnaſtik⸗Uebungen mit Bal, Sprungſeil, Keulen und am Schwebebalken ſehen Bei ungünſtigem Wetter findet das Ausſcheldungs⸗ turnen in der Turnhalle 1846 ſtatt. aller Karlshorſt(12. Mai) Pallas⸗Athener⸗Reunnen. 2900 Mork. 2800 Meter:. F. W. Michaels Linda(A. Oſtermann); 2. Prefoß;. Idomeneus. Ferner: Radau, Panotzſchka. Toko: 0 10 12:10. Lg.: 11-2 10. EW: 11610. Frauz⸗Wolff⸗Jagdrennen. 2300 Mark, 3600 Meter: 1. Frau H. Fellers Petrarca(J. e 2. Reſeren⸗ Far; 3. Kriegsflamme. Ferner: Handſchar, Mi hadgh, Osram, Demoiſelle. Toto: 65, 17, 15, 14:10. Ig. 1 bis 1. CW: 468:10. Eventail⸗Hürdenrennen. 8200 Mark, 3000 Meter, Aus⸗ gleich 3: 1. Frau G. Maunes Günſtling(B. Ahr); 3 Blancheflor; 3. Leony. Ferner: Melsereiter. Too: 6 10, 10:10..:—5— W. EW: 64:10. Bindower- Jagdrennen. 3400 Mark, 3200 Meter: 1. 1 Becker⸗Candels Cirand(E. Maeßig), 2. Eitel; 3. Königs, liebe. Ferner: Gaudi, Iberis, Rhein, Mairoſe. Toloz 20, 18, 17, 41:10..: 441. EW: 9210. Wonnemond⸗Flachrennen. 2400 Mark, 2000 Meter:. Major v. Mellenthins Genoveva(Dehrenthal); 2. Nea dertal; 3. Scolaro. Ferner: Schnörkelbarſch, Ratshert, Flaminia, Sagenheld, Landsknecht, Augit. Toto: 8, A, 20, 27:10..: 17482. GW: 58:10. Goßler⸗Jagdrennen. 5000 Mark, 3700 Meter: 1. Graf C. A. Wuthenaus Ooeauus(W. Hauſer); 2. Goldelſe Famor. Ferner: Lufthauch, Cyklop. Toto: 30, 10, 18 l Lg.: 6. EW: 8810. Wolkenflug⸗Flachrennen. 2400 Mark, 1800 Meter. Aut gleich 4: 1. Frau J. Stejskals Jobſt(R. Schmidt) 2 Claaſſen; 3. Fatinelli. Ferner: Pesne, Silberſtref Parhelios, Gueß Again, Mio. Toto: 185, 59,,., g.——2. EW: 1604:10. Mazeppa⸗Ausgleich. 2400 Mark, 1400 Meter, Anz, gleich 4: 1. B. Behr und B. Neumanns Lare(E, Me; tuſzewſki) 2. Maghyar; 3. Juiſt. Ferner: Indio, Agraiet, Horos, Tintoretto, Graf Flambo, Athanagild, Toto: 3, 15, 19, 23:10. Lg.: 1½— 1K. EW: 24810. 18312 13 12 Goldhyp. Pfandbriefe 9 8 1 12 18 12 1 12 18. 18. 13 12 0 3. N 1 5 f„ 4½ Pr. Ld.-Pfbrf. 5„Rh. Hyv.⸗Bk. adiſche Mach. 100 0 100,0 Sroßzkraft. Mhm„ä 5.. ürttemb. Elektr. 117,5 175 rs-Aktlen Frankfurt Anleſhen d. Kom. Verb e v. Hypothekenbanken Maunß f 2—4 100.0 100.0 e rend c ee e eee pen Hartſteln i Verkeh 1 Oberheſſ.Pr.⸗An. A 19. 100,0 100,0 13 12. 4½ do. R 35,36,39 100,0 100,0] Bayr. Motorenw. 159,5 150.7 ellſt. Waldhof„ 145,5 145,2 e e Deutsche do R 22. 100,0 100,0 4% Haprvodener. 5% do. Ltg. Pfür. 100,7 100.7 O mberg, J. B. 150.2 149,5 e ee keatoortucbn ue mn destver zins l. Werte e e 0 ge ace 4c 1000 Werte. ie ꝛor:s 101,% 0 il 100 o 100 l raden Selen 110 114% Has. en 9990 180 5 9 15 5 Bank-Akti Vi. Reichab ler ⸗. ½ Augsburg 28 99,50 90,50 4% Württ. Wo 4½ Baur. 8„Kom. Rl 1„] Brauer. 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Bei der lüngenzBatzüorf du 7, 29, inden 8. nur reichhallige Aus- Wahl formvollendefer überaus preis werfer Qualitäts- Drucksache Drucketel Dt Hass R 1. 46 2 e ameri. t nehmen ſportz J en natio, Man gegen den wird zermeiſter fiziell be, 90 Auto⸗ offiziellen ez int (Italien, Fliegen⸗ zicht; Mi⸗ Saun⸗ tuberg garten atſchland), „Schwer, Zertreterg Soder⸗ arn), Dr. do Leo⸗ i derkamzf Dach und Juni in ſoll uß eling und Juni bei⸗ vertreten⸗ geführte Liebſe Melſtern may München) Manger mexikaner in dieſem er großen ers 1058 nstag, 14. platz 183 gt ſich der nnen, der 0 Turner ſein, wie er Wol⸗ nd Eſch⸗ abſchnei⸗ 69 Tell⸗ u in drei Achtkampf innen un en. Beim nehmerſu⸗ nit Bal, 15 cheibungs⸗ Meter:. zrefoß,. b: 69, 10 Meter: 1. Referen⸗ Mi bash, Lg.: 17 ter, Aus⸗ Ahr); 2 Toto: G. r: 1 Kön e. Toto Neter: 1. 2. Neat Ratsherr, : 83, B, 1. Graf loelſe! f. 19, 18 00. ter. Aus⸗ midt); 2 Iberſtreß 88, Wil r. Auz⸗ (E. Ma⸗ Ahraiet, oto:., 7 a Mai 1998 Freitag, 13. Mai 1938 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 218 5. Seite Gargel, Flieqͤer, Rokokomuſil Schwetzingens schönste by. Schwetzingen, 13. Mai. Wenn der Spargel ſchießt und der Flieder blüht, it die große Zeit für Schwetzingen angebrochen. Bald werden ſich auch die weißen und roten Kerzen der tieſigen Kaſtanienalleen entfalten und der einzig Am Apollotempel im Schwetzinger Park (Archiv NM) ſchöne Schloßgarten in ſeiner ganzen Schönheit prangen. Die Spargelernte, die bei der günſtigen Entwicklung im warmen Monat März eine beteſküheſten zu werden ſchien, die je geweſen iſt, wuürderzurchnden eintretenden Froſt im Monat April leider zurückgehalten. Nun iſt ſie aber voll im Gange und die Schwetzinger Spargelfreunde kommen auf ihre Rechnung. Den Auftakt der Schwetzinger Saiſon bildet, wie bereits berichtet, ein feſtlicher Abend der badiſchen Regierung am Samstag, dem 14. Mai, im wiedererſtandenen Rokokotheater. Durch das Nationaltheater Mannheim kommt die Ballett⸗Suite von Sarlotti⸗Tomaſini und anſchließend die komiſche Oper„Zaide“ von Mozart zur Auffüh⸗ rung. Die künſtleriſche Geſamtleitung hat Inten⸗ dant Friedrich Brandenburg. Für die Allgemeinheit wird dieſe Aufführung am 28. Mai wiederholt; Zeit ist jetzt gekommen während am 30. Mai anläßlich der Tagung der badiſchen Kreditgenoſſenſchaften„Les petits riens“ und „Die„Pilger von Mekka“, Oper von Gluck, ebenfalls durch das Nationaltheater Mannheim zur Auffüh⸗ rung gelangen. Mit dem feſtlichen Abend am 14. Mai wird gleichzeitig das neu errichtete Theater⸗Kaffee innerhalb des Schloßparks eröffnet. Das Theater⸗ Kaffee und ſeine geſamte Einrichtung ſind im Stil des 18. Jahrhunderts gehalten und gewähren dem Beſucher in ihrer graziöſen Auf⸗ machung einen bequemen und genußreichen Aufent⸗ halt. * Bruchſal, 12. Mai. Der Volksſchulneu⸗ bau(Hans⸗Schemm⸗Schule) an der Büchenauer und Durlacher Straße ſchreitet in ſeiner gewaltigen Aus⸗ dehnung mit dem Aufmarſchgelände, Turnhalle, Ehrenhalle uſw. raſch voran. Die gewaltige Erdͤbe⸗ wegung mit dem bees ch und ſonſtige Planierung mit dem großen Krahn laſſen erkennen, welche Ausmaße die moderne Erziehungs⸗ anſtalt für rund 2000 Schüler erfahren wird. — Fachgruppe Armaturen tagte in Heidelberg * Heidelberg, 13. Mai. In Heidelberg fand am Donnerstag die Frühjahrstagung(Jahreshauptverſammlung! der Fachgruppe Armaturen der Wirtſchaftsgruppe Maſchinenban ſtatt, die aus allen Teilen Deutſch⸗ lands beſucht war. Voraus gingen am Mittwoch Vorbeſprechungen und ein Begrüßungsabend. Als Vertreter des Reichswirtſchaftsminiſteriums war Regierungsrat Dr. Baudiſch, für die Uni⸗ verſttät Heidelberg Prof. Dr. Sommerfeld, er⸗ ſchienen. In der Vormittagsſitzung, die unter Lei⸗ tung von Dr. Fritz Reuther, Präſident der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, ſtand, wurde er Geſchäftsbericht der Fachgruppe erſtattet. Er weiſt auf die große techniſche Arbeit hin, die im Geſamtintereſſe der Gruppe Armaturen lag, wobei Rohſtoffumſtellung und Werkſtoffbearbeitung im Vordergrund ſtanden. Die Mehrzahl der Firmen kann keine Großverſuche in dieſer Richtung machen. Deshalb iſt eine zentrale Zuſammenfaſſung aller Erfahrungen dringend notwendig, die bereits weit⸗ gehend gefördert worden iſt. Weiter wurde auf Fortſetzung der Normungsarbeiten hin⸗ gewirkt. Sehr wichtig war die Arbeit der Fach⸗ gruppe zur Förderung des Exports durch Wahrneh⸗ mung aller fachlichen Intereſſen der Mitgliedsfirmen durch Vermittlung von Auslandsvertretern, durch Preisregulierungen und marktregelnde Maßnahmen. Der Export iſt zwar geſtiegen, doch iſt im ganzen der Anteil der Ausfuhr nicht erheblich. Die Beſchäftigung der Armatureuinduſtrie konnte weiter geſteigert werden, ſo daß keine allzugroße ungenutzte Kapazitätsreſerve mehr vorhanden iſt. Allerdings war die Lage nicht bei allen Gruppen gleichmäßig gut. eee eee Beſuch in Buchen Rundfahrt durch die 3 Odenwaldkreiſe In Fortſetzung der Rundfahr durch die drei Kreiſe des Odenwaldes, über deren erſten Teil in Wertheim wir bereits berichteten, gelangte unſer Berichterſtatter nach Buche n. In Buchen konnten wir bei einem Rundgang mit Kreisleiter Ullmer zu den dieſer Tage fertig werdenden Bauvorhaben einen anſchaulichen Begriff von der ſtetigen Aufwärtsentwicklung im Kreis er⸗ halten, der der erſte in Baden ohne Arbeitsloſe war. Im Rahmen des Kreistages wurde, wie bereits be⸗ richtet, ein Bau ſeiner Beſtimmung übergeben, der für die Kreisſtadt ſehr viel bedeutet: das Staatliche Schülerheim der Odenwaldſchule. In ſchöner Lage auf einer Anhöhe gegenüber den alten Türmen der Stadt, die in ihrem hervorragenden Muſeum wert⸗ volle Zeugniſſe aus ihrer 1200 jährigen Geſchichte be⸗ ſitzt, erhebt ſich der Bau in der großzügigen klaſſiſch⸗ ſtrengen Lintenführung der Bauten des neuen Reiches. Die Erziehungsmethoden werden verwandte Züge mit denen der Ordensburgen auf⸗ weiſen. Die Anſtalt beſteht aus zwei Abteilungen, der grundſtändigen, meiſt von Schülern aus dem Bezirk beſuchten Oberſchule für Jungen von der 1. Klaſſe (der Sexta der früheren Mittelſchule entſprechend) bis zur., und der Oberſchule für Jungen in Auf⸗ bauform von der 3. Klaſſe(früher Quarta) bis zur ., die durch das Abitur abgeſchloſſen wird. In dieſer Abteilung werden begabte Schüler aus ländlichen Kreiſen nicht nur aus ganz Nordbaden, ſondern auch eee Mit Feuer gegen den Borkenkäfer! Großes Waloſtück wurde ausgebrannt, um den gefährlichen Schädling zu vernichten ö 2. Leutkirch(Wttbg.), 12. Mai. Im Jahre 1936 hatte eine ſchwere Hagelbata⸗ krophe, die das württembergiſche Oberland heim⸗ ſuchte, in der Leutkircher Gegend zwiſchen Ottmanns⸗ boßen und Hofs ein Waldſtück ſo ſchwer getroffen, daß die Bäume abſtarben. In dieſen kränkelnden und abſterbenden Bäumen hatte ſich der Borkenkäfer feſtgeſetzt und bildete eine ſteigende Gefahr für die be⸗ nachbarten Waldungen. In den letzten Monaten wurde ein Kahlhieb von 120 Hektar Waldungen durchgeführt. Das angefallene Ausholz iſt bereits abgeführt und nun wurde in eden Tagen auch das dabei angefallene Reiſig ver⸗ uchtet, bevor der Borkenkäfer ausflog. Die ganze Waldfläche wurde durch Forſtper⸗ ſonal, Arbeitsdienſt und Feuerwehr ausge⸗ braunt, Um die einzelnen Brandſtellen hatte der Arbeits⸗ oͤienſt Gräben gezogen, um ein Ueberſpringen des Feuers zu vermeiden. Außerdem waren lange Schlauchleitungen gelegt worden. Brennendes Pe⸗ troleum entzündete die aufgeſchichteten Reiſighaufen, bis hochauflodernde Brände entſtanden waren. Ge⸗ waltige Mengen von Rinden und Reiſig wurden in wenigen Stunden ein Opfer der Flammen. Bei der ganzen Kataſtrophenſchutzarbeit herrſchte ein gün⸗ ſtiger Wind. Nachts wurden beſondere Brandwachen aufgeſtellt. Es bot ſich ein Bild, wie wenn ein rieſtger Wald⸗ brand entſtanden wäre. Kilometerlang zogen die dichten Rauchſchwaden dahin. Durch die dͤraſtiſchen Maßnahmen iſt es nun möglich, das weitere Vor⸗ dringen des gefährlichen Schädlings unſerer Wald⸗ beſtände, des Borkenkäfers, zu verhindern. aus dem Reich aufgenommen; ſogar ein auslands⸗ deutſcher Junge iſt angemeldet. Sie werden in kür⸗ zerer Zeit zum Abitur geführt. Die finanziellen Be⸗ dingungen ſind ſehr günſtig. Von den etwa 195 Schülern können 60 im Internat der Anſtalt aufgenommen werden. Mit wohlbegründetem Stolz zeigte Kreisleiter Ullmer, der ſich um die Errichtung der Schule in Bu⸗ chen ſehr bemüht hat, die bis ins Einzelne vollendete Ausſtattung des Gebäudes. An einer anderen Bauſtelle ſahen wir viele Hände ſich regen: an dem künftigen Maifeld, das mit der Hauptkundgebung am Sonntag mit Miniſterpräſident Köhler ſeine Weihe erhält. In einem anliegenden Gebäude wird die NS⸗Frauenſchaft eine Ausſtellung eröffnen, auf der u. a. eine Kleiderſchau für die länd⸗ liche Bevölkerung zu ſehen ſein wird. Der NS⸗Leh⸗ rerbund zeigt in der Volksſchule eine Schau von Schitlerarbeiten aus dem Werkunterricht. Mit dem Beginn des Kreistages am Samstagvormittag iſt die Eröffnung der großen antibolſchewiſtiſchen Schau „Die rote Peſt“ verbunden. Schließlich wird noch eine Schau„Bücher unſerer Zeit“ zuſammengeſtellt. Unter den Tagungen ſei die des Führerkorps her⸗ vorgehoben, auf der Stellvertretender Gauleiter Röhn ſpricht, ferner die Handwerkertagung mft Landeshandwerksmeiſter Robert Roth. Das Volks⸗ feſt bringt neben den auch in den anderen Kreiſen durchgeführten ſportlichen Wettkämpfen der Gliede⸗ rungen ein Wettſingen der Geſangvereine. Es endet mit Volkstänzen des Bd M. und des weiblichen Ar⸗ beitsdienſtes. Die Gaufilmſtelle geſtaltet auch in Bu⸗ chen eine Feierſtunde. Eine beſondere Anziehungskraft wird der zum Kreistag beſchaffte herrliche Schmuck ausüben, der die alte Stadt ſchon im äußeren Bild zum Schau⸗ platz einer großen Gemeinſchaftsfeier unſerer Zeit macht. Im Mittelpunkt ſteht die Ausgeſtaltung des ſchönen hiſtoriſchen Rathauſes. Eiſerne Hochzeit in Freudenſtadt * Freudenſtadt, 12. Mai. Hier feierten die Ehe⸗ leute Karl Auguſt Zeeb und Frau Eliſabeth, geb. Brüſtle, das außerordentlich ſeltene Feſt der Eiſer⸗ nen Hochzeit. Das Jubelpaar ſteht im Alter vom 87 und 85 Jahren. Von den 16 Kindern, die der Ehe entſproſſen ſind, leben noch acht. Die Bevölkerung von Freudenſtadt nahm an dem 65jährigen Ehejubi⸗ läum ſtarken Anteil und die Stadtverwaltung ließ ein Glückwunſchſchreiben und ein Geldgeſchenk über⸗ reichen. Auch von der württembergiſchen Regierung ging ein von Miniſterpräſident Mergenthaler unter⸗ zeichnetes Glückwunſchſchreiben nebſt einer Spende von 100 Mark ein. Unter den Vorträgen der Arbeitstagung ſtand an erſter Stelle der von Prof. Schmidt⸗ Frankfurt a. M. über die gerechten Koſten. Für dotwendig wurde darin erklärt die Einrechnung der Koſten der normalen Vollbeſchäftigung in die Preiſe, ebenſo des vollen Tageswertes der Koſtenteile. Die unbeſchäf⸗ tigten Betriebsteile dagegen bleiben unberückſichtigt. Der Unternehmer hat Anſpruch auf Unternehmer⸗ lohn als Betriebsführer nach Maßgabe der Leiſtung, und ein angemeſſener Differenzgewinn zwiſchen den leiſtungsfähigſten und den Grenzbetrieben wird als Fortſchrittsprämie ebenſalls anzuerkennen ſein. Ein weiterer Vortrag behandelte das Rechnungsweſen als Inſtrument der Wirtſchaftlichkeit. Ueber die Marktordunng ſprach Dr. A. Krämer, der Hauptgeſchäf Fachgruppe Armaturen. Er forderte vor allem die Ausgeſtaltung des betrieblichen Rechnungsweſens als unerläßlichen Bauſtein jeder Marktordnung und damit zugleich die Vorausſetzung einer den volkswirt⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſen gerecht werdenden Preis⸗ politik ſowohl von einzelnen Firmen wie von markt⸗ Hastengehläuch ſüih ver der Gummi-Kepf el 249 2 Qu 2, 19 regelnden Firmenzuſammenſchlüſſen. Wirtſchafts⸗ ſtatiſtik und Marktbeobachtung war das Thema eines Vortrags von Dr. L. Erhard vom Inſtitut für Wirtſchaftsbeobachtung in Nürnberg. Um die Wirtſchaſtlichkeit der Betriebe im Rahmen des Vierjahresplaues zu erreichen, mütſſe alles getan werden, um durch genaue Keuntnis der Zuſammenhänge Fehlleiſtungen auszuſchließen. So vermittelten die auf der Heidelberger Tagung gehaltenen Vorträge wiederum den Eindruck vom Vorherrſchen der Sorge um die betriebswirtſchaft⸗ lichen Belange, womit zweifellos das Bemühen um Steigerung der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen In⸗ duſtrie ſtärkſtens unterſtützt wird. Es wurde noch darauf hingewieſen, daß das Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium neuerdings die Einbeziehung der Herſteller von Maſchinenteilen angeordnet hat und die Be⸗ zeichnung in„Fachgruppe Armaturen und Maſchinen⸗ teile“ änderte. Land wirtſchaftlicher Brief von der BVeraſtraße Es iſt nicht ganz ſo ſchlimm mit den Froſtſchäden * Weinheim, 13. Mai. Die Fröſte der ver⸗ gangenen Nächte haben, wie wiederholt berichtet wunde, manchen Schaden in den Obſt⸗ und Wein⸗ gärten angerichtet. Aber die Natur ſorgt für einen Ausgleich und ſo iſt der Peſſimismus durchaus nicht in dem Maße gerechtfertigt, wie er vielfach anzu⸗ treffen iſt. Die Kirſchen und das andere frühe Steinobſt haben an der Bergſtraße allerdings gelitten, aber andererſeits wurde die Entwick⸗ lung des übrigen Steinobſtes verlangſamt. Es zeigt jetzt bei der verſpäteten Entfaltung recht ſchöne Blüten, um die die Bienen ſchwärmen, ſo daß mit einer normalen Befruchtung gerechnet werden kann, die eine noch beachtliche Ernte er⸗ warten läßt. Auch bei den ſpäter blühenden Bir⸗ nen⸗ und Apfelſorten wird noch manches zu erwar⸗ ten ſein, während Johannis⸗ und Stachelbeeren, ebenſo an manchen Stellen die Heidelbeeren, doch recht mitgenommen zu ſein ſcheinen. Vielfach brin⸗ gen aber die jetzigen warmen Tage noch manchen Trieb zur Entfaltung und ſpäter zum Ausreifen. Die Weinbaufroſtſchäden in der Pfalz * fkaiſerslautern, 13. Mai. Wie uns die Landes⸗ bauernſchaft Saarpfalz richtigſtellend mitteilt, muß entgegen der Feſtſtellung der Agrarmeteorologiſchen Forſchungsſtelle des Reichsamtes für Wetterdienſt in Trier hervorgehoben werden, daß gerade der pfül⸗ ziſche Rebbau von Froſtſchäden beſonders hart betroffen wurde. Von den eigentlichen insgeſamt 106 beſichtigten Weinbaugemeinden der Pfalz waren bei 6 Gemeinden 15 bis 35 v.., bei 13 Gemeinden 35 bis 50 v.., bei weiteren 13 Gemeinden 50 bis 70 v.., bei 32 Gemeinden 80 bis 90 v.., bei 31 Gemeinden 90 bis 95 v. H. und 11 Gemeinden 95 bis 100 v. H. aller Rebenknoſpen vollſtändig vernich⸗ tet. Die letzten Begehungen der Gemarkungen haben gezeigt, daß ſich das Schadensbild keineswegs ge⸗ beſſert hat, ſie beſtätigen vielmehr, daß in zahlreichen Fällen auch die Beiaugen erfroren ſind. Die Felöbergſiraße wird ausgebaut * Vom Feldberg, 13. Mai. Der höchſtgelegene Straßenzug des Schwarzwaldes wird nunmehr für den Autoverkehr neuzeitlich ausgebaut. Schon in dieſem Frühahr wird mit den Arbeiten vom Ab⸗ ſchnitt zwiſchen Hebelhof und Jugendheim begonnen, der in einer Höhe von 1230 Meter liegt, und, vor allem im Winter, ſehr ſtarken Verkehr aufzuweiſen hat. Die Straße wird jetzt 12 Meter breit werden, und an den Seiten Parkſtreifen mit Richtungsauf⸗ ſtellung erhalten. 1 zus Klindnubl ln, i. Schwetzingen Sonntfeg, den 15. Mai 1938, 15 bis 18 Uhr, anläßlich der Eröffnung des Großes NMilifär- Konzert ausgeführt vom Musikkorps des Infantet ie-Regiments 110/ Leitung Musikmeister Freybott Teinnt das beliebte 8 Ausschankstellen in Schwetzingen: Restaurant„Zum wilden Mann““ Inhaber Jakob Schuhmacher— Restaurant„Zur Rose“ Inhaber Hermann Veith— Restaurant„Zum Pflug“, Inhaber Georg Winter— Restaurant „Zum grünen Baum“, Inhaber Georg Schweitzer— Restaurant„Zum silbernen Anker“, Inhaber J Schmitt-„Backmuld“, Inhaber Jos. Frisch- Restaurant„Zum Ritter“ Inhaber Friedr. Burkardt 5 40 Lichbaum- Werger- Brauereien.-., Abteilung Schwetzingen Freitag. 13. Mai 1938 ANDELS- * WIRTSCHAFTS-ZETITTLNOG der Neuen Mannheimer Zeitung Abend- Ausgabe vr. 218 Der Loſhringen-Abschluß Wie wir bereits kurs meldeten ſchließt, die Bergbau A Lothringen 5 Geſchäftsjahr 1937 mit einem Reingewinn von 518 71) ab. Wie wir erfahren, ſoll der uni vorgeſchlagen werden, dieſen Gewinn Rücklage zuzuweiſen. ſieht alſo erwartungsgemäß von der ahme der Dividendenzahlung in dieſem Jahr l der in Angriff genommene Ausbau der Konzerns beträchtliche Mittel erfordert. So die Moderniſierung der Anlagen der 316 Herſtellung von Iſolierbinden für Wärme⸗ und Kälteſchutz ausſchließlich aus Zellwollſpinnſtoffen. Im Zuge der Erſetzung ausländiſcher Spinnſtoſfe durch deu duſtriell geſchaffene Spinnſtofſe hat die Ueber⸗ wach telle für Seide, Kunſtſeide und Zellwolle die An⸗ drdnung 3 14 erlaſſen. Nach dieſer Anordnung müſſen Iſelierbinden für Wärme⸗ und Kälteſchutz, zu deren An⸗ fertigung bisher Baumwollſpinnſtoſſe verwendet wurden, wehr ausſchließlich aus Zellwollſpinnſtoſſen hergeſtellt * Hirſch Kupfer⸗ und Meſſingwerke Acß, Berlin.— Auch im laufe then Jahr befriedigend beſchäftigt. Wenn auch gegen Ende des Berichtsjahres auf den Auslands⸗ mörkten ein Nachlaſſen der Außtriebstendenzen bemerlbar 5 ſo war die Geſellſchaft doch im ganzen geſehen durch e dite Zufuhren ſicherzzuſtellen. Die metall⸗Fabrikation hat ſich im Berichtsjahr weiter währt und entwickelt. Die Geſellſchaft trat dem twerband für Aluminium⸗Halbfabrikate e.., Ber⸗ lin, bei. Zur Finanzierung der Metallbeſchaffung für die Ausfuhrerzeugniſſe wurde, wie im Vorjahr, ein Kre⸗ ditabkommen mit der Treuhandgeſellſchaft für das deutſch⸗ niederländiſche Finanzabkommen Gmbch in Anſpruch ge⸗ nommen. Der Kredit betrug am Bilanzſtichtag 704 672 hfl. Zur Sicherſtellung dieſer von der Tredefina gewährte Kredite dienen Metallbeſtände und ſſabrikate im Werk. Im laufenden Jahre war die Beſchäftigung bisher befrie⸗ digend und die Verwaltung rechnet auf Grund ihres Auftragsbeſtandes bei ausreichender Rohſtoffverſorgung mit einem günſtigen Ergebnis. Im Rohüberſchuß von 16,31(28,47) Mill. 4 ſiand diesmal bereits die ſonſtigen Aufwendungen verrehnet, die im Vorjahre mit 7,23 Mill. Mark geſondert ausgewieſen wurden. Erträge aus Betei⸗ ligungen erbrachten 0,16(0,28), während Ziunſen 0,(0,26) und außerordentliche Erträge 0,13(1,50) Mill. 4 ergaben. Die Hitler⸗Jugend lernt Deutſchland kennen, dazu braucht ſie Jugendherbergen(Dit). Andererſeits ſtiegen Löhne und Gehälter auf 9,14(7,62), ſoztale Abgaben auf 0,61(0,0) Mill. J. Beſitzſteuern er⸗ forderten 2,12(3,24) Mill. 4. Neu erſcheinen die Poſten außerordentliche Aufwendungen mit 0,62 und geſetzliche Berufsbeitröge mit 0,04 Mill. /. Nach Abſchreibungen auf das Anlagevermögen von 1,90(3,10), ferner ſonſtige Abſchrelbungen und Wertberichtigungen 1,61, Mill. ¼ werbleibt ein Reingewinn von 2173 4d(2 14% 352) J, der ſich um den Vortrag aus dem Vorjahre auf 2674 417 4 2 535 454%] erhöht. Der HV am 17. Mai wird vor⸗ geſchlagen, aus dem Gewinn 9(8) v. H. Dividende auf Has unverändert 12,50 Pill. 4 betragende Artienkapital auszuſchütten und 505 069(500 975)& auf neue Rechnung vorzutragen. Matth. Hohner AG, Harmonika⸗Fabrik, Troſſingen.— Wieder 6 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft war während des ganzen Geschäftsjahres 19— wie ſchon in den beiden vorausgegangenen Jahren— in allen Abteilungen voll Heſchäftigt. In der zweiten Hälfte des Jahres hatte die Geſellſchaft mit erheblichen Lieferungsſchwierigkeiten zu kämpfen, deren Urſache ausſchließlich in der ſteigenden Nachfrage nach den Erzeugniſſen lag. Der Exportanteil beträgt weit über die Hälfte des Umſatzes. Die Auf⸗ nahmefähigbeit des deutſchen Marktes ſei bis zum Schluß des Jahres unbeſchrönkt geblieben. Im Export ſei der ausländiſche Wettbewerb(vor allem Italien und in ſtei⸗ gendem Maße auch Japan) ſtärker ſpürbar geworden. Außerdem habe ſich hier auch der konjunkturelle Rückgang im Ausland, vor allem in Amerika, das von 1 für die Matth. Hohner Ach ſehr wichtig war, bemerkbar gemacht. Die ſtarke Nachfrage wird im Bericht des Vorſtandes auf den„Siegeszug der Volksmuſik“ zurückgeführt, der ſich erfreulicherweiſe nicht auf Deutſchland beſchränkte, ſowie auch auf das beſonders intenſtve Vorgehen wer Verkaufs⸗ häuſer, Zweigniederlaſſungen uſw. im Ausland. Die Aufwärtsentwicklung des Umſatzes machte ſich vor allem in Handharmonikas und Akkordeons bemerkbar, aber auch der i. V. ſprunghaft angeſtiegene Mundharmonikaabſatz machte weitere Fortſchritte. Der ausweispflichtige Roh⸗ überſchuß des abgelaufenen Jahres beträgt 10,07(i. V. 12,24, dagegen„ſonſtige Aufwendungen“ 2,84) Mill., wozu außerordentliche Erträge 0,13(0,29) und ſonſtige Er⸗ träge 0,06(%) Mill.„ beiſteuerten. Für Löhne und Gehälter wurden 7,00(6,70) uns für ſoziale Abgaben 0,5 (0,4) Mill. J aufgewendet. Zinſen erforderten 9,18(0,17) und Steuern 1,35(0,80) Mill. 4. Im Zuſammenhang mit der lebhaften Ausnutzung der Betriebsanlagen und be⸗ tröchtlichen Anlagezugängen von 0,51(0,41) Mill./ ſind die Anlageabſchreibungen auf 091(0,67) Mill., erhöht, während andere Abſchreibungen(i. V. 0,17) diesmal nicht worgenommen worden ſind. Der Jahresgewinn 1937 ſtellt ſich danach auff 333 577(888 381)„ und erhöht ſich um den Vortrag auf 598 880(588 484) A1. Gemäß Beſchluß der HV vom 11. Mai wird eine Dividende von wieder 6 v. H. auf das in Familienbeſitz befindliche AK von 6 Mill.„ ge⸗ zahlt. Der gute Auftragseingang hat im neuen Jahr an⸗ gehalten. 0 * Allgemeine Baugeſellſchaft Lenz u. Co.(Kolonial- Geſellſchaft), Berlin.— Volle Ausnutzung, aber Arbeiter⸗ Akſien feilweise erholf Immer noch fehlende Kundschafiskäufe— Renſen ruhig Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Weitere Erholungen Frankfurt, 13. Mai. Wenn ſich auch die von der Kundſchaft erteilten Auf⸗ träge weiterhin in engen Grenzen bielten, ſo zeigte die inte an den Aktienmärktan jedoch eine weitere Erholung, da Abgaben aus den bekannten Quellen nur noch ganz ver⸗ einzelt vorgenommen wurden und auf eine weſentlich ge⸗ beſſerte Aufnahmeneigung ſtießen. Die weitere Entwick⸗ lung der Kurſe wird nach wie vor non de⸗ Kundſcchaſt ab⸗ hängen. Bei den letzttägigen Anſchaſſungen handete es ſich um Entdeckungen der Kuliſſe. Dis Umfätze blieben fomit auch heute wieder ſehr gering, und die wieder auf⸗ kommende ſtarke Geſchäftsſtille führte im Verlaufe auch ſchon teilweiſe zu leichten Rückgängen. Vorerſt würden davon nur JG⸗Farben betroffen wit 159% 158.25] auf eine ruhige Haltung der beſonders geſtern aufgekommenen Dividendenerwartungen. Bemerkenswerte Erhöhungen zeigten u. a. andererſeits Reichsbank mit 197,75(196.50), Höſch Eiſen mit 114.25(113), Aſchaffenburger Zellſtoff mit 135,75(14.50), RWE mit 124(122.50) und Conti Gummi mit 204.50(203.25). Sonſt hielten ſich die Abweichungen bei A1 v.., wobei Gesfürel, Mönus⸗Maſchinen, Deutſche Erdöl und Al niedriger woren. g Am Rentenmarkt blieben Reichsaltbeſitz gefragt mit 133,90(133,75), auch Kommunalumſchuldurg bei lebhafteren Umſätzen weiter um 5 Pfg. erhöht auf 96,25. Für Gold⸗ pfandbriefe iſt die Nachfrage ruhiger geworden, gleichwohl mußten die meiſten noch repartiert werden. Liquidations⸗ werte lagen teilweiſe-4 v. H. höher, während Stadt⸗ anleihen im gleichen Ausmaß nach beiden Seiten abwichen. An den Aktienmärkten herrſchte in der zweiten Börſen⸗ ſtunde nahezu völlige Geſchäftsſtille, ſo daß die Kurſe viel⸗ fach um 4 v. H. abbröckelten, ſo u. a. JI Farben auf 158% nach anfangs 1591584, Höſch auf 114 nach 114,1. Die ſpäter notierten Papiere blieben gegen dem Vortag nicht immer ganz behauptet. Kaliwerte notierten nach Pauſe bis 1 v. H. feſter. Im Freiverkehr entwickerte ſich nur wenig Geſchäft bei zumeiſt geſtrichenen Kurſen, höher jedoch Vereinigte Fränk. Schuh mit 84(83). Raſtatter Waggon blieben mit 50 im Angebot. Berliner Börſe: Aktien freundlich Berlin, 13. Mai. Die in den letzten Tagen aufgekommene freundliche Grundſtimmung beherrſchte auh den heutigen Wertpapier- handel, wenn auch die Umſätze wieder nur klein waren. Das Publitumsintereſſe verlagerte ſich etwas mehr nach den ſogenannten Nebenwerten, die die geringen Kurs⸗ erholungen z. T. nicht mitgemacht haben. Daneben erhielt ſich aber auch das Intereſſe für einige Spezialwerte, die bereits vorgeſtern und geſtern beſonders lebhaft gekauft wurden. Bemerkenswert war dabei namentlich der bereits geſtern recht große Bedarf an JG Farben, in denen ein München⸗Berliner Privatbankhaus als Käufer auftritt. Dieſe Bewegungen ſtrahlten auf das geſamte Marktgediet aus, ſo daß Kursbeſſerungen um durchſchnittlich 72 bis 74 v. H. eintraten. Man erinnert ſich im übrigen heute des „ſchwarzen Freitags“ am 13. Mai 1927, vor alſo nunmehr genau elf Jahren, wobei die Ziehung einer Parallele zwi⸗ ſchen einſt und jetzt ganz beſonders ſtark den eingetre⸗ tenen Wandel erkennen läßt. Harpener und Laurahütte, letztere nach Pauſe, wurden je 96, die übrigen Werte des Montan⸗Marbtes etwa ½ bis 4 v. H. höher bezahlt. Kräf⸗ tig befeſtigt waren Kaliaktien, namentlich Weſteregeln mit plus 1,25, Wintershall, Salzdetfurth und Aſchersleben mit je plus/ v. H. In der chemiſchen Gruppe wurden die bereits erwöhnten Farben zunächſt 7 v. H. höher mit 158756 und ſpäter mit 159 gehandelt. Wie ſtets vor der Bi⸗ lanzſitzung wird auch in dieſem Jahre die Dividenden⸗ frage lebhaft diskutiert, wobei optimiſtiſchen Erwartungen über eine proz. Erhöhung auf 8 v. H. Raum gegeben wird. Von Elektro- und Verſorgungswerten fielen RWe mit plus 1,50 und Elektr. Werke Schleſien, die ausſchließ⸗ lich Dividende gehandelt wurden, mit plus etwa 7 v. H. auf. Ferner ſind von Autoaktien BW mit plus 1 v. H. won Maſchinenbauwerten Berliner Maſchinen und von Bauaktien Holzmann mit gleichgroßen Gewinnen, ferner Bemberg und Dierig mit einer durch die Abſchlüſſe aus⸗ gelöſten weiteren Steigerung um 1,25 bw. 2 v. H. zu erwähnen.— Am variablen Rentenmarkt zog die Reichs⸗ beſitzanleihe um 10 Pfg. auf 133,90, die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe um 5 Pfg. auf 96,30 an. Bei ſehr ruhiger Geſchäftstätigkeit vermochten ſich im Börſenverlauf die anfänglichen Kursgewinne nicht immer voll zu behaupten. Im allgemeinen lagen die Kurſe aber knapp gehalten. Farben bröckelten um 7 v. H. auf 158,50 ab, Deutſche Linoleum, Conti Gummi und Bemberg gaben gegenüber den erſten Notierungen je um 7 v, H. nach, ferner verloren Dierig 1 und Daimler 17 v. H. Anderer⸗ ſeits wurden Harpener und Waldhof um 7 bzw. 74 v. H. heraufgeſetzt. Der Kaſſarenteumarkt bot das unverändert freundliche Bild der Vortage. Reichs⸗ und Länderanleihen wieſen kaum Veränderungen auf. gger und Jer Poſtſchätze wur⸗ den etwas höher bewertet. Pfandbriefe lagen gut gehal⸗ ten, Liquidationspfandbriefe ſchwächten ſich teilweiſe leicht ab. Von Stadtanleihen büßten 26er Emden⸗Gold 9,80 v. H. ein. Bei den Landſchaftlichen Goldpfandbriefen ſtie⸗ gen Sachſen um 7 v. H. Ferner wurden 1. Dekoſama um„ und von Zweckverbondsanleihen 36er Ruhrverband um/ v. H. heraufgeſetzt. Bei den Induſtrieobligationen ſtiegen Aſchinger um 0,40 v.., Farbenbonds um 4% v. H. Harpener gaben je um“ v. H. nach. Daimler⸗Benz wur⸗ den 36, Baſalt⸗Gold 4 v. H. höher notiert. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ver⸗ loren Vereinsbank Homburg 7 und Deutſche Ueberſeebank A w. H. Berliner Handelsgeſellſchaft ſtellten ſich* v. H. höher. Bei den Hypothekenbanken ergaben ſich kaum Ver⸗ änderungen. Deutſche Hypotheken ſtiegen um 1 v. H. Am Markt der Induſtriepapiere zogen Vereinigte Berli⸗ ner Mörtel um 224, Holſtenbräu um 3/½ und Berliner Holzkontor um„ v. H. an. Gerresheim Glas ſtellten ſich nach Paouſe 3 v. H. höher. Andererſeits ſchwächten ſich Vereingte Altenburger Spielkarten und Magdeburger Allgemeine Gas, beide nach Unterbrechung, um 3 bzw. 3% v. H. ab. Von Kolonialwerten büßten Kameruner 2 v. H. ein, während Doag ihren Stand um 1 v. H. beſſern konnten. Steuergutſcheine blieben bis auf die ſogenannten An⸗ leiheſtock⸗Steuergutſcheine, die um 5 Pf. heraufgeſetzt wur⸗ den, unverändert. Reichsſchulöbuchforderungen, Ausgabe 1: G 100,87 B; 1940er 100,25 G 101 B; 1941er B; 1943er 99.5 G 1100,37 B; 1944er 99,5 G 100 bis 1948er 99,37 G 100,12 B.— Ausgabe 2: G 100,87 B. Wiederauſbauanleihe, 83,75 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 95,925 G 96,675 B. Am Börſenſchluß wieſen die Veränderungen keine ein⸗ heitliche Linie auf, jedoch war der Unterton eher wieder etwas freundlicher. Farben ſchloſſen mit 15898, nachdem ſie vorübergehend mit 158,25 gehandelt worden waren. Deutſche Erdöl ſtiegen um 4 und Bemberg um 4 v. H. Andererſeits verloren Elektriſche Werke Schleſien, Ver⸗ einigte Stahlwerke: und Felten 72 v. H. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarkf * Berlin, 13. Mai. Am Geldmarkt machte ſich gegen Mittag eine etwas ſtärkere Beanſpruchung bemerkbar, offenbar handelt es ſich dabei um Vorbereitungen für den bevorſtehenden Medio, der diesmal praktiſch auf den morgigen Samstag fällt. Infolgedeſſen woren für Blanko⸗ tagesgeld um% v. H. höhere Sätze von 2½ bis 237 v. H. anzulegen. In Privotdiskonten und Reichswechſeln kam etwaß Angebot an den Markt. Der Privatdiskontſatz war mit 276 v. H. unverändert. An den internationalen Deviſenmärkten war die Be⸗ wegung der Belga bemerkenswert. In London eröffnete dieſe Deviſe mit 29,39% gegen 29,46 am Vortagsſchluß und ſchwächte ſich allmählich auf 29.53/½ ab. In Amſterdam wurde die Belga mit 30,40(30,48), in Züri hingegen mit 74,00 gegen 73,87 notiert. Dex Dollar blieb in Lon⸗ don mit 4,9781 unverändert, auch in Amſterdam und Zü⸗ rich ſtellte er ſich mit 1,80% bzw..38 auf Vortagsbaſis, während er in Paris leicht auf 35,75/(35,71½) anzog. Der holländiſche Gulden erhöhte ſich in London unbedeu⸗ tend auf 8,9715/½(8,98), während er in Zürich auf 242,60 (242,65) nachgab. Der Schweizer Franken ſtellte ſich in London auf 21,78 ½(21,79), in Amſterdam auf 4121(41,20) und in Paris auf unverändert 816. Der franzöſiſche Franc wies keine nennenswerten Veränderungen auf. Für ein engliſches Pfund mußten 177,71 gegen 177,69 bezahlt wer⸗ den, während der Frane in Amſterdam mit.05% unver⸗ ändert blieb und in Zürich auf 12.25%(12,25% feſtoeſett wurde. Später erfuhr die Belga eine weitere Abſchwächung und zwar ſtellte ſich die letzte Londoner Notiz auf 29,55½. Diskont: Reichs bank 4. Lombard 5. Privat 8 v. H. 1939er 100,12 100 G 100,75 25 B; 1945er 1939er 100,12 1944/45 und 1946/8er 83 G Amtlich in Rm Dis-] 13 Mal 12. Mal für kont Bel) Brief Geld Brief Aegypten lägopt. Pfd... 12,678 12,705 12,675 12, 705 e 1050 0 25 455 41055 0,6510.655 elgten 100 Belga 9 5 41.98 42,05 Brafilſen 1 Milreis 0,145 0,147 0,145 0,147 Bulgarien, 100 Leva 6.047 3053.047 3,053 Dänemark 100ſtronen] 5 55,25 35,37 55,25 55,37 7 0 100 Gulden 2 47,.— 47,10 47, 47,10 ngland.. 1Pfd 12.375 12,405 12,378 12,405 Kſtland enn a. 4% 684 6840 68.13 68,27 Finnlandi00 finn. Mk. 5,47 5, 5,470 5,480 Laute. 100 Fr 3% 6,963 6,977 6,963 6,977 riechenland 100 Dr 5 78355 1 7855 15 oll ind 100 Gulden 7,8 137 0 e len 5, 85 847 15,37 15341 sland. 100 isl. Kr. 51 55,35 5, 55,35 35,47 Italſen.. 100 Hire 555 19055 18555 1309 130 ene 05 0, 0,721.723 ee gene, e e e anada! kan. Dollar„„ Lettland„150 Latts% 4,0 49,0 4,10 49,20 Sitauen. 100 8itas% 41,94 4202 41,04 42.02 Rotwegen 100 Kronen 3 93 1525 8 535 olen.. 100 glot 5 5 77 Perg 100 1 11.2400 11,260 11,240 11,260 Samenen, 10g 2 8 50 570 551 8 We deen 35 50,81 56,93 56,70 56,91 panien 100 Peſeten 2 5 5. Lee iwf, e 35 8,656 8,674 8,656 8,674 Türke 190. 4255.978 1982 1,978 1,982 Ungarn Peng 9 5 1—— 5 Uruguay, 1Goldpeſo 1,049 1,051 1,019 1,051 Ber. Staalen 1 Dollar 1½/.489 2,493 2,4881 2,492 * Frankfurt, 18. Mai. Tagesgeld war zum Medio ge⸗ fragt und wurde auf 27(274) v. H. erhöht. ſchaft Lenz u. Co.(Kolonial⸗Geſellſchaft), Berlin, hebt her⸗ vor, daß im Jahre 1937 die der Bauinduſtrie geſtellten Aufgaben gegenüber dem Vorjahr auf allen Gebieten noch eine weſentliche Erweiterung erfuhren. Da die Leiſtungs⸗ fähigkeit der Geſellſchaft ſchon im Vorfahre voll ausgenutzt war, wurde von einer weiteren Umſatzſteigerung im Be⸗ richtsjohr abgeſehen. Die Schwierigkeiten der Beſchaffung ausgewirkt hatten, wurden durch die Anwendung neuarti⸗ ger Bauweiſen und die rechtzeitig einſetzende planmäßige Verteilung der vorhandenen Bauſtoffe behoben. Während ſich ſchon i. V. der Mangel an geſchulten Facharbeitern fühlbar machte, konnten im Berichtsjahre zum Teil auch ſonſtige Arbeitskräfte nicht mehr genügend zugewieſen werden, was u. a. zu Schwierigkeiten bei Einhaltung der Termine führte. Die Verwaltung ſpricht im Zuſammen⸗ — hang hiermit die Hoffnung aus, daß im neuen Jahre z hierin liegende Gefahr abgewandt wird durch die 918 die maßgebenden Stellen immer wieder geſorderte plaunüſen Verteilung der Bautaufträge nach dem Grade ihrer 1 0 lichkeit und im Rahmen der durch das vorhandene et ſonal und den Geräteſtand bedingten Kapazität der Bar. induſtrie. Dos Unternehmen war das ganze Jahr bin. durch in allen Abteilungen voll beſchäftigt; der Maſchi 17 und Gerätepark war vielſach in mehrſchichtigem B eingeſetzt und daher einer beſonders ſtarken Abnuzube ausgeſetzt, ſo daß er nur durch erhebliche Neuanſchaffungen auf dem alten Stanb ſeiner Leiſtungsfähigkeit 105 werden konnte. Auch die Tachtergeſellſchaften im Berichtsjahr günſtig entwickelt. ſtriebau Lenz u. Co. AG, Breslau, f der 6 v.., die Lenz u. Co. Süddeutſche Baugeſelli n mbH, München, 6(5) v. H. Dividende aus. Die Cre rechnung weiſt Bauüberſchüſſe einſchl. Gerätemieten 11 3,07(2,90) Mill.„ aus, nachdem bereits 13,28 11260 Mill./ von den Perſonolaufwendungen hiergegen 2005 rechnet ſind. Beteiligungen erbrachten 0,06 0,06 155 außerordentliche Erträge 0,17(0,01). Die reſtlichen der ſonalkoſten erſcheinen mit 0,91(0,79), Abſchreibungen 52 höht mit 1,12(0,98), Zinſenaufwandsſoldo mit 0,18 0,11 Beſitzſteuern mit 0,33(0,30) und ſonſtige Aufwendun en mit 0,30(0,42) Mill.“. Die Steigerung der Zingg wendungen hängt zuſammen mit einem Rückgang der 15 träge von der Straßenbaugeſellſchaft Kemna⸗Lenz Gube und der erhöhten Inanſpruchnahme von Bankkredit Ein⸗ ſchließlich 10 478(80 370)„ Vortrag errechnet ſich ein Reingewinn von 407 145(405 978) /, aus dem wieder 67% v.&. Dividende auf Stammanteile und wieder 6 y 5 auf Borzugsanteile ausgeſchüttet, der Rücklage und. 20 500 zugeführt und 11 556% vorgetragen werden ſollen. Nit der. Dividende kommt für die Stammanteile die vorjährige Auleiheſtockabführung(½ v..) nach den entſprechenden Umrechnung zur Ausſchüttung. In das neue Jahr wurde ein größerer Auftragsbeſtand als i. V. übernommen Der Auftragszugang iſt weiter gut. Die Verwaltung hofft da⸗ her, auch 1938 ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen (V 30. Mai.) N Gritzner⸗Kayſer AG, Karlsruhe⸗Durlach. Noch ohne Dividende. Der Aufſichtsrat hat die vom Vorſtand vor⸗ gelegte Bilanz für das Geſchäftsjahr 107, die bei geſteiger⸗ ten Umſätzen ein befriedigendes Ergebnis ausweiſt, ge⸗ nehmigt und beſchloſſen, die HVauf den 31. Mai 5, 9. en. zuberufen. Der Ueberſchuß wurde zu ſtärteren Aböſchreſ⸗ bungen insbeſondere auf die kurzlebigen Wietſ haftsgß ter verwendet. Eine Ausſchüttung iſt im Intereſſe der inneren Stärkung des Unternehmens diesmal noch nicht vorgeſehen. f * Hanſa Flugdienſt Gmb. gegründet. Als Tochterge⸗ ſellſchaft der Deutſchen Lufthonſa wurde jetzt die Hana Flugdienſt Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung in Berlin gegründet. Die Hauptoufgaber des neuen Unkernebwens iſt die Durchführung eines alle Gebiete Dentſchlands er⸗ faſſenden Rundflu⸗ſetriebes. Außerdem wird ſich die Hanſa Flugdienſt it Bedarfs-, Sonder⸗ und Reklame flügen beſchäftigen und Flugzeuge verchartern. * Helvetia, Schweizer Feuerverſicherungsgeſellſchaft, St. Gallen. Für das abgelaufene Geſchäftsfahr wird eine Erhöhung der Bruttoprämien bei der Feuerverſicherung um 3,02 auf 18,24 Mill. ſfr. gemeldet. Für Schäden wur⸗ den 6,41(5,92) Mill. ſfr. ausbezahlt. Während im Vorfahr Kursgewinne in Höhe von 0,531 Mill. zu buchen waren, weiſt die jetzige Jahresrechnung Kursverluſte und Ab⸗ ſchreibungen von 0275 Mill. aus. Der Reingewinn be⸗ läuft ſich auf 1,674 Mill., 0,340 Mill. ffr. mehr wie im Vor⸗ johr. Es wird eine Dividende von 25 ffr. netto je Aktie verteilt, ferner gehen außer 50 000 ffr. der Fürſorgekaße als Jubiläumsgabe noch 200 000 ffr. zu. Aus Anloß des 75 jährigen Beſtehens wurden noch aus dem Kapitalein⸗ zahlungsfonds und der Spezialreſerve 2 Mill, dem fonts Verpflichtungsſcheine der Aktionäre überwieſen. Hier⸗ durch vermindert ſich deren Einzahlungspflicht um 2 auf 6 Mill. ſfr. Das An von 10 Mill. iſt nunmehr mit 4 00 Mill. ſir. einbezahlt. LIE Waren une Mäfte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 13. Mai. Das Ge⸗ ſchäft erfuhr auch im letzten Berliner Getreideverkehr dieſer Woche keine Belebung. Die Anlieferungen ſind allgemein eng begrenzt. Weizen und Roggen finden am Platze bei den Mühlen keine Aufnahme, während für Futtergetreide, insbeſondere für Hafer nach wie vor In⸗ tereſſe beſteht. Die Abſchlüßſe beſchränken ſich aber ent⸗ ſprechend den Zufuhren auch in Futtergetreide lesoiglich auf kleine Poſten. Man hofft, daß bis zum 1. Juni Fut⸗ terhafer noch in größeren Mengen zum Verkauf geſtellt wird. Am Mehlmarkt ſind Neuabſchlüſſe nur vereinzelt möglich, während die Abrufe im allgemeinen befriedigen Von Futtermitteln ſind Kleien begehrt. Die übrigen Sor⸗ ten ſtehen über Bedarf zur Verfügung. . Bremer Baumwolle vom 13. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! loko 10,61. Magdeburger Zuckernotierungen vom 13. Mai.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mel unverändert; Tendenz ruhig; Wetter ſchön. Berliner Metallnotierungen vom 13. Mai.(Eig. Or. Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebats]! 55,75; Standardkupfer 50,00 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei je 19,50 nom.; Originalhüttenrohzink noröddeutſche Stationen und Standordzink je 17,5 nom Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 185; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtborren g9gproz. 187 ,. Fein⸗Silber ie Kilo 36,40 39,40 l. 5 Hamburger Schmalzuotierungen vom 13. Maj.(Eig. Dr.] Unverändert. Morktlage ruhig. 25 Belebung im Saatengeſchäft. Mit dem eingetretenen Witterungsumſchlag hat ſich auch das Saatengeſchüäft wie⸗ der mehr belebt. Reben Rotklee und Luzerne waren alls übrigen Klees und Grasſaaten ſtärker beachtet. Die ein⸗ getretene Nachfrage konnte aus vorhandenen Lagerbeſtän⸗ den, die ſich alleröͤings bei Engliſchem Raygras und Wie; ſenſchwingel ſtark gelichtet haben gedeckt werden. Der Abſatz in Saatmais hat ſich wohl gehoben, konnte aber immer noch nicht voll befriedigen. Das Gleiche gilt nah wie vor auch für Hülſenfrüchte. Für Runkelſaaten ſtellte ſich eine leichte Belebung des Abſatzes ein, da noch Nah ſaaten für den Ausfall froſtgeſchädigter Jungpflanzen not⸗ wendig wurden. mangel. Der Geſchäftsbericht der Allgemeinen Baugeſell⸗ einzelner Bauſtoffe, die ſich i. V. zum Teil ungünſtig Berlin 1 1 12 13 12. 12 ½ Kaſſel dz. Berd 99,80% Rhein. Hypbk. achm Kgadewig 129, Deutsche Oſtpreuß. Altbeſ.. 138.0 landschaften R 50 100,0 100,2. Ualcke, Maſchinen 121,2 Pommern Altb. 1 testverzinsl. Werte S el, Ae 8 Anleihen.-Holſt. the. e Reich Länder, Reichspoſt Weſtfalen Altbef. 138,1 138,0 Rentenbrleſe, Schusgebiete 10³ 13 12 4½ Bochum 29 7 5 Pt. Relchsanl.27 102,0 102,0 4% Braunſchwss 99,50 % R' Schatz 85 99,75 99,75 4½ Breslau 28 3 4% do. 1986 2. F. 90,12 90,12% Duisburg 28. 4 Reichsanl. 1934 99.30 09,30%½ Düſſeldorf 28. 90,87 „ 104,0 104,1 4½ Eſſen 2. 6% Preußen 19282 109.5 109.5 4% Kaſſel 229 4½% bo, 1986 Gol dpf. 5 4% Leipzig 28 4% Baden 27. 99.87 4½ Mannheims 4½ Bayern 27. 100,1 100,2 4% do. 27 90,87 4% do. Ser. Ant 100 1„ 4½ münchen 28 100.0% %pBraunſchw. 29 99,75 99, 754% Pforzheim 28 25 5 4% Heſſen 10 99.%½ Wiesbaden 2s 90,50 % Sachſen 1927 99,87 99.87 ½% Bayr 4½ D. Cenirbkr. k 100,0 100 f ö 2 dichs pot g. 7 J, 100 Wandels——% Hopoth. l. J Hoeſch v. 128.„ Khillingworth. % do. 85 F. 1 100,8 100,8 Goldpfbr. 1 38 100,0 100,0 Fette 38 102,8 102,90 Cöriſtoph& Unm. J Pr. Odsrtbt. 6½% D. Wohnſtät.⸗ b Natronzellſtoff.[Concord a Bergb. Ad. Rentbr. f, 2 100.0 Hyp.⸗Bt. öffentl. Kredit-Anstalt. ½ 100,0 828 bo B19. Gbrtzr 10522 1050 Pfandbr. und Schuld/ rtf. Hyp. f 18 100, 133,8 Diſch. Anl Ausl. 133,8 133, Anhalt Alibeſtt z Hamburg Altbeſ. 22,2 132,2 4½pHeſſvandesbk. Thüring⸗Altbeſitz 132 N. 8.% 150,0% Schl. Landſch. Gpf. km.(fr. 8% 99.90 99,80 4½% bo. 8 1 5 El. Lief. Geit. 4% Westf.. Gdpf 99,7„ 4½do. Kom. f-3 100,0 100,00 Bayr. El. Otef. Ges. 95 Abfind 027% 4½ Aachen v. 29 99,00 99,00 44% Berlinch⸗S. 3 3„ Stadtschaften 4½ Berl. Pfbr Amt 100,0 100,0 ½ Südd. Odtred. 4½ Pr. Zentral- 9, 10 8 Stadtſch. R 5, 7 100% — 41 99,50 Hypothek.-Sank Werte]? leſtdBeden; 100, 9 100,0 Buderus, Eifen 05 Di 1% Ba ins bank 586-113 101) 101,8 Jarl. Waſſerw. f erl. Lig 8. 11 e 100,0 100,08 Bt. Brauind. 0 1•9 100,0 100,05 Rh-M⸗ Don. G. bös 18 5 100.0 100,0 % Urſchwet gn 100,0 100,0 e 1 km. U % Hann. Bodkr. 5½ do. Liquid. 100,1 101,10 Baſalt.⸗G... 70,62 75,87 4% Rh⸗Weſtf dt. do. Elektr.⸗We. 1 6, 12, 10, 4. 100,0 100,00 Bergmann Elekt. 4½ Sächf. Bdkred. Berl. Kindl Br. 1 1621... 100,0 100,0 do. St.⸗Pr. 4½ Schleſ. Bdkred. do. Kraft u. 8. Goldpf. km. 22 100,0 100,00 Betonzu Monier. Boswaucknunauer ö 101,3 101,5] Beauh Nürnberg % Thür. gandes⸗ e e Bk. 3 21 100,0 100,0 Brem. Wolltäm. 8 5 Brown, Bov.& C. w. *„ kredit km. 6 2½ Württ öbl. 510. Duſch. Opt. artonn. Dresden 101,3 101,0 Industrie-Obligationen Chem. Bucau. do. Grünau do. v. Heyden 6 Großkr. Memo. Ind. Gelſk. „„Conti. Gumm 6 Zucker ftr.⸗Bk. 103.2 103,2 almler⸗wenz ohne Zinsberechnung 8 0 1 1 5 4 tſch. Atlant. 5 8 Aſchinger 28 98,50 98,10 100.0 100,04% Harp dergb. 125. 126,2 do. Conn Wat 6 Siem 4 Halske 186,5.. d. Sch 8 438 123 4% do, N. 10 u 1 100,0 100,0 Di. Schußzgeb.⸗ 870 Goldyvp. 118„ 0 do. Kabel werke. Anleihe. 1008. 11,90 eee„, ½ Mitteld. Bdt Allen do. Linoleum 170,7 4 do 1914 11,5 11.90 4½rvpf r. R. 100,0 1 n 100,0 1 do. Spiege ig.. 0 5 T urtWir- J 1 100.0 100,3 4% Pr. Bodenkt. industrie- Aktien do. Steinzeug. 170,2 176,0 Anleihen: 60 bann. Udtr. 2) 100,3., Geldpfbr. b 21 1000 1000 fceamalar Jade 245.9 244,0] de Tel u Jab 159.9 f 4½ Raff. Ldtr 1%;ß rovinz, Bezirks⸗, Zweckver⸗ bee Keese und Städe 4½ Milte k 30 100,0 4½% Obſchlhrbk. n 1 4% Brandendg.80 99,2 4% fheinpr. K b 101,6 % annovei 13 99,77 4½ Weſtf. Lpka7g 1 00.75 99, % Pommern 0 4% d.5 % Sachſen K. 18 90,80 % 8. Celle 90,8 0 4% Dt. om 25/8 4½ Pr. Centrvod. 100,0. Golbpf. 1928 100,0 100,0 U. E. S. 100.0 5½ do. iqutb. 28 101,1 101,2 Alſen, Portl. 0 101,5 99,75 ½ Pr. Pfandbr. . 21 1009 10050, 6d ns. t 50 100,0 10001%% bo. Rom. k 20 100,0 100,0 Augsb.⸗ bo. Ton u. do. Waffen 5 do Eiſenhand. 170.0 159,7 Ammendorf. Pap. 124,0 123,0 Didier⸗Werke Üg. Baugeſ. Lenz 134,0 134,0 124,5 124.7 .5. Pl. 29 5 14 100,0 100,0 Amperwerte 123.0 123,30 Dierig. Chriſtian 195,0 194,8 Anhalt-Koblenw. 127,2 1 Dortm. Aki. 173,5 100, Aſchaffbg. 280 1 ellſt. 136,0 135,0 do. Unionbr. aſch. 136,6 137,0 Dresdner Gardis 124,0 124,0 13. 12. 12 eee 18. 12. 5 18.12 13. 12 [Enzinger ⸗ Union 119,3 110,0 7[Goldſchmid Dresdner⸗Leipz. Hoeſch. Köln gw 114,0 Schnellpreſſen 115,0.. Hoffm.⸗Stärke 156,0 Düren. Metallbvb.. Phil. Holzmann 166,0 Düſſeld. Hoefelb.... Hotelbetrieb.. 100,5 Dunam. A. Nobel 84,— 84,87 Hutſchenreuter,. 101, intracht Braunk 165,0 166,0 Elend. ertrem Ea ee 0 Fler Meferung 120,0 120,0 Jrrm ob. Mich. 887 Elektr. Licht u. Kr. 143,0 143,1 Induſtrieplauen 15253 Engelhardt Brau 86,75 85,25 Heber 1 0 Erdmannsd. Spi 130,5 130,5] John, J... 80,75 o[Erlang ⸗Baumw 155,7 alte Porzellan 148,5 ali⸗Chemie. 154,5 155 geren e e 12155 Klöckner-Werke Koks. u. Ghem. 18771 ahlberg⸗Liſt arbenind. J. G. Feibiſch, 9. 136,8 Fein⸗Jute⸗Spinn. 135,0 elten& Guill. 144,6 143,5 rauſtadt. Zucker: roebein, Zuckerf. 122,5 122,0 Röttger Leder ebhardt K o. fraftwerk Thür. 57 8 Co.. 105,1 Krefft,..... 100,0 Gerreshm.Glash 129,7 fnorr, C.. „ Kronpr. Metall Geſ. f. el. Untern. 147,3 148,0 Küppersbuſch, J. 129,0 Glas Schalte 58 Glauzig. Zuckerf. 110 70 N 8 1802 Goedhaxt, 25 5 1 4255 423 Gerd Br. Riedeck 96.— Grün& Bilfinger. 207,5 1 5 1125 ch. 185,1 Sn.. 110˙0[Lunde ismaſch.„ „»Osindner, Gottfk. ſaderm. 4 Guckes. 113,7 Aingner- Werke ackerhal. Draht 135,1 135) dotom. frauß* 0 118,5 11,2 annesmann Ueſche Maſ ch. nsfeld, Bergb. 148,2 damburg. Elettr. 150,0 151,0 Markt, u. darburg Gummt.... NaſchinenBuckau 138,2 darpen. Bergbau 170,2... ech. Web. Sorau 124,0 deidenau. Papf. 116,00 Mercur Wollw. Hemmoor Portl. 180,2 180,2 e ee 138,0 eſſ: u. Herkul Bere. Miag Mühlenbau 147.0 ildebrand Mühl 8 Mimoſa Hindrichs⸗Auff. 162,0 158,5 Mitieldtſch. Stab! irſchberg. Leder.. 158,0 Mützle Rüningen 189,0 Dochtief-.. 164,0 Mülpeim. Bergw. Kollmar& Jourd. 100,5 107 113.5 155.0 155,0 101,0 101,5 130.5 81.— 152,5 94, 75 148,5 153,0 1217003 LE 0 eckarwerke Niederl. Rohle Nordd. Kabelwk do. Steingutfb. renſteinc Roppel snabrück. Kupfer Done Braunk. ittler. Werkzeug Pomm Eiſengieß. Ponarth Brau. Pongs& Zahn Breußengrube Taseg asquin Farbwk. Reichelt Metallſch. E. Reinecker Aheinfelden Kraft Rhein. Braunt. do. Elektrizität do. Spiegelglas do. Stahlwerke Ry.⸗Weſtf. Elektr. A RiebeckMontan Riedel de Han. f Roſenthal, Porz. Roddergrube erd. Rückforth ütgerswerke 10 ages 5 achtleben.⸗G. E Kali do. Portl.⸗Zem. e udert& Sa 8& Co. Schultyeig Schwabeubrädu Seid Naumann Glas ind Roſiger Zucker Stader Lederfabr, Steatit⸗Magneſia Stettin. Portl.⸗3. Stock& Cie. Stöhr Kammgarn Stolberger 2— 8 Gebr. Stollwerk Südd. Zucker E Feld hür. Elektr. u. G. Triumph. Werke. Tucher, Brauerei Tuchfabr. Aachen nion. chem. Prod. er. Spielkarten Chem. Charl. do. Gumb Maſch. do. di. Nickelwerke do. Stahlwerke 6(do, Drik. Bollm. do Ultramarin 0 Viktoria⸗Werke Bogel, Tel.⸗Draht anderer⸗Wertde. arſtein. Eiſen Waſſerwk Gelfk. 50 Wenderoth Weſtd. Kaufh. A. Weſteregelnn Weſtf. Draht Wicklütler⸗Küpp. „Wintershall „ Wifner Metan. en eizer Maſch.⸗ 1 g Bank-Aktien Allg. Dt. Er.⸗Anſt, Badiſche Bank Bank. Brauind. Bayr. u. Wb. e ſereinsbk. Stemens& Halske 211,5 1620 121,5 130,2 1020 1043 0 130,0 212,0 123,00 Com. u. Privatb, 115,8 115 „ 145,7 5 105.0 105 2 107,0 0 5 Berl. Handelsgeſ. 1276 1275 Deutſche Bank.. 1202 12072 alb.⸗KRr- 11770 1% Dit Cent 15 92 Dt. Hypoth.⸗Ban Dt. Ueber e- Bank Dresdner Bank 113, 113 Meining. Hyp.Bk 1190 1190 Reichsßank. 1075 Ry. Hop. t. Mhm. 1510 löl Rh Weſt. Boder, 137 Sächſiſche Bank Südd. Bodenerdd. 114,7 11% Bereinsbk. Hamb. 130 1320 Vid Beben 118,0 12% Verkehrs-Aktlen Aachen fkleinbahn 84. 825 AGf Berke hrsw. 1 38,0 1% Allg. Sold. u rw.„ 888 N— 92.75 98.— Dt. Eiſenb. ⸗Beir. 12% Dr geichb.% 8d 155 5 Hapag 11 1 Jenes dam. 132 5 Nordb. glovd. 79,03 855 775 ambg. Verslchstungs, hee, do. Colonia⸗ Nagdebg. eue: Thuingla ct 4 Kolonial- Werte Otſch.⸗Oſtafrita. 1230 ö 290 2805 2505 Berlin. Feuervere 1 Eiſenb N. eu- OGmnea.. ü Otavt⸗ Mine, 250 Schantung ⸗ p Ach 120,2 51 1822 11 Erfolgs⸗ en mit 12 88) en ver⸗ und n Per⸗ gen er⸗ (0,10, kungen insauf⸗ der Er⸗ Gmbß it. Ein⸗ ich ein wieder 6 v. H. . 20 500 en. Mit rjährize chenden wurde en. Der offt da⸗ zielen. och ohne nd vor⸗ eſteiger⸗ eiſt, ge⸗ J. ein⸗ löſchrei⸗ ſtsgß ter ſſe der ich nicht ochterge⸗ Hanſa Berlin eh mens nds er⸗ ſich die eklame⸗ ellſchaft, ird eine cherung n wur⸗ Vorjahr waren, nd Ab⸗ inn be⸗ m Vor⸗ e Aktie aekaſſe laß des itolein⸗ 1 Konts Hier⸗ 2 auf 6 it 409 1 8 as Ge⸗ verkehr en ſind den am nd für zor In⸗ er ent⸗ lediglich ni Fut⸗ geſtellt reinzelt iedigen. en Sor⸗ Ameril. dd 8 8888 8885 938 al 19 Freitag, 13. M . 75 al 0 8 e P 5, führer beſtellt. Geſchäftsführer in Die gleiche beim Hauptſitzes am 22. ſchen mit * 7 1 4 in Wolle und Leinen mit beſchränkter Haftung in Mül⸗ e 25 1250 18.— 27.— 36.— heim⸗Ruhr. Die Prokura von ebene 1 9 dicke 5 erloſchen. 155 boche kompl. 155.— 0 Die gleiche beim Gericht de 5 885 Sommer-Hosen Hauptſttzes am 8. 4. 1938 erfolgte 1 e 55 7 zur Kombination Eintragung wurde im Deutſchen F Auszugtisch 28. 1 Reichsanzeiger Nr. 92 bekannt⸗ 5 Stunt 3 50 1 9 8 85 5 0 Rheiniſche Baby⸗ und Zahlungs- Erleichterung Vobrank stur. 100. 1 17 1 einzelnesetten 30. Sport-. Salko-Anzüge e e ee ½% bis/ Anzehlung. Nest H ohais longus 24. in neuesten Formen heim(E 6, 16). Die Geſellſchaft Wöchentliche aten von 1 55 4 1138. 12. wurde durch Geſellſchafterbeſchluß NN.30, Aufschlag 19% pro .— 8. vom 5. Mai 1988 aufgelöſt. Bruno Rien th Naumann à 10 W. Egger, Kaufmann in Mannheim one 5170 5 5. iſt 5— Ahwickler beſtellt. Verkfs.⸗ i 8 4 265 Wilhelm Stählin, Buch⸗ Supftems, Dürkepp, Opel. Ihe 1 J. 8 eee druckerei, Mannheim(0 4, 18). Die Ns U, Wanderer, Bismarck 1 1, 3 dite str offene Handelsgeſellſchaft iſt auf⸗ 5 8 kanphe ln gelöſt; Ernſt Handelsrealſter Amtsgericht Mannheim FG. 3b. A (Für die Angaben in() keine Gewähr!) Mannheim, den Neneintragung: Tap⸗Tap Schuhfabrik Fliſe Bollack, Maunheim(F 6, 16). Eliſe deimen bei Heidelberg. Veränderungen: B 80 Mannheimer 100 8e heft Mannheim(Wer⸗ in: 4A 756 Inhaberin iſt derplatz 3/4). Die 7, 18). 11. Mai 1938. der beſtehende ſchaft Schaefer Brenz Bollack in offene in Verſiche⸗ Prokura des! Hermann Alfred Heerwagen iſt erloſchen. 8 Deutſches Familien Mannheim, Hauptfirma und Haupt⸗ „Defaka“ Kaufhaus Geſellſchaft ſchränkter Haftung, Zweignieder⸗ heim/ Brenz. laſſung Maunheim, in Mannheim Geſellſchafter ſind: 1/4) als Zweigniederlaſſung Fabrikant, der Firma Defaka Deutſches Fa⸗ Eckardt milien⸗Kaufhaus Geſellſchaft beſchränkter Haftung in Berlin. Werner Plappert, Erich Schwabenland, Kaufmann in in Heidenheim a. d. Berlin, iſt zum weiteren Geſchäfts Durch Geſellſchaf⸗ terbeſchluß vom 8. Februar 1938 iſt ſind von der Geſchäftsführung und der Geſellſchaftsvertrag durch Weg⸗ Vertretung fall des Aufſichtsrats geändert und Adam leugefaßzt worden. Die Geſellſchaft Zweigniederlaſſung Mannheim be⸗ und wird 1 zwei Geſchäfts⸗ führer gemeinſam oder durch einen mit einem Prokuriſten vertreten, folgte Eintragung wurde im Deut⸗ Reichsanzeiger vom 29. 3. 1938 bekanntgemacht. B 94 Hugo Stinnes Geſellſchaft beſchränkter Haftung Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim in Mann⸗ heim(Kohlengroßhandlg., ring 9) als Zweigniederkaſſung der Firma Hugo Stinnes Geſellſchaft Wilhelm Stählin, Buchdruckereibeſitzer in Mannheim iſt nunmehr Alleininhaber. ö 627 Hermann Würzburger & Co., Mannheim(Zigarrenfabrik, E Das Geſchäft der Firma Hermann Würzburger& Co. ſamt der Firma, jedoch unter Ausſchluß Verbindlichkeiten gegangen auf die ſeit 12. Mak 1928 Handelsgeſell⸗ unter der Firma Gebrüder Heidenheim a. d. Die Firma iſt geändert Gebrüder Schaefer Würzburger Zweigniederlaſſung Mannheim in mit be⸗ ſitz: Schaefer, Heiden⸗ Perſönlich haftende Theodor Wulz, Pauline Wulz geb. Witwe, Julie Plappert mit geb. Barthelmeß Witwe und 115 Fabrikant, Brenz Geſellſchafterinnen Pauline Wulz Witwe und Julie Plappert Witwe Gebrüder Meſſeleute Achtung! Carl die ausgeſchloſſen. in Mannheim hat für 1 he, Wohn⸗ Gemeinſchaft(Hayoͤnſtraße). Die offene Han⸗ delsgeſellſchaft iſt aufgelöſt, die S744 Gericht des Firma erkoſchen. 855358 März 1938 er⸗ Julius Striegel. Mannheim. 1 Für Die Firma iſt erle oſchen. Nr. 74/8 Luiſen⸗ sohrank 2tur. Suprema- MRC. Hess,. Barons. SW- Räder. femer 5p eziel- räder von RM 33.75, gelötete von RM 33. an. J1. 7 Bteſte Straße 1 NA. iſt über⸗ Strohmorkt Nöhe vormals & Co., J. UHE ann rr 1617 Neue M annheimer Zeitung/ Abe Abend⸗ Ausgabe Wirtschafts- Meldungen a Wohn- Magen Rad⸗Anhäug.] Uu. hat zwei bis ſechs Geſchäftsführer ſchränkte Einzelprokura. fraum äuß. Erloſchen: preisw. zu verk. Gebrüder Iſrael, Mannheim Lövenich, U 3,7 reiche! oklafzimmer 225. großmarkt in 7. Seite/ Nummer 218 * Bank für Landwirtſchaſt AG, Berlin.— Günſtige Weiterentwicklung des Geſamtgeſchäfts. Die Bank betont in ihrem Jahresbericht 1 nach einem kurzen Rückblick auf die Ernährungs wir t im verfloſſenen Jahr, daß es eine bedeutſame Aufgabe der Kreditwirtſchaft bleibe, die Bedingungen für den landwirtſchaftlichen Kredit zu er⸗ leichtern und dem nabänderlichen Tatbeſtand Rechnung zu tragen, daß die Zinslaſt nur auf einen Produktionsumſchlag im Jahre trifft. Die land wirtſchaftbichen Perſonalkredit⸗ inſtitute haben dieſer Notwendigkeit immer mehr Rech⸗ nung getragen. Die Bank für Land wirtſchaft ſenkt in ihrem Anteil den Zinsfuß für den bäuerlichen Kredit er⸗ neut, was ihr durch die Steigevung der Erträge ermöglicht wird. Die Bank ſpricht im Verwaltungsbericht ſodonn die Hoffnung aus, daß die Spannungen in der Kreditverſor⸗ gung der Bauern infolge Fehlens eines ausgeſprochenen Amortiſationskreödites in abſehbarer Zeit überwunden wer⸗ den. Erſt der allr b herankommende Abſchluß der Erbhofumſchuldungsverfahren werde es ermöglichen, eine umfaſſende Unterſuchung des hierbei auftretenden Bedavfs anzuſtellen Wer Hemmungen in der Kreditverſorgung der Erbhöfe beklagt, olle. ch den Schutz klarmachen, den gerade bei der jetzigen Flüſſigkeit des Geld⸗ und Kapital⸗ marktes das Erbhoſgeſetz für den Bauern bedeutet, denn mancher Bauer würde ohne die Schranke des Erbhof⸗ geſetzes erneut mehr Kredite aufnehmen, als er verzinſen und zurückzahlen kann. Mittelfriſtige Kredite, rückzahlbar in längſtens ſechs Jahren, werden von der Bank für Land⸗ wirtſchaft den Bauern als Erſatz für den eigentlichen lang⸗ friſtigen Kredit gewährt. Damit konnte in vielen Einzel⸗ fällen eine Stützung des Hofes und ſeiner Produktions⸗ aufgaben erzielt werden. Auf dem von der Bank be⸗ ſonders gepflegtem Gebiete der Verteilung und Ver⸗ arbeitung landwirtſchaftlicher Produkte ergaben ſich im Berichtsfahr neue gute Aufgaben. Die wachſende Not⸗ wendigkeit, jedes Produkt vor Verderb zu ſchützen und den eg der Ware möglichſt zweckmäßig, kurz und billig zu geſtalten, erbrachte in wachſendem Umfange die Mitwirkung der Bank durch Kredite und durch die Organiſation des Zahlungsverkehrs ſowohl in Berlin als auch im Reich. So wuchſen die Verbindungen im Umſchlag von Getreihe und Futtermitteln, in der Vieh⸗ und Kartoffelwirtſchaft. Die reiche Kartoffelernte des Berichtjahres ſtellte an die Markt⸗ orönung ungewöhnlich ſchwere Anforderungen. Es wurden 1937 Zahlſtellen auf dem Zentralwiehhof und dem Fleiſch⸗ Berlni eröffnet. Die Bank, ſo heißt es weiter, ſetzte ihre altbewährte Geſchäftspolitik fort, keine Spezialbank im engeren Sinne zu ſein, ſondern mit allen Teilen der Wirtſchaft zu arbeiten Eine Aufteilung der Schuldner ergibt für 1937 rund 62,97(60,30) v. H. Krebite an Glieder des Reichsnährſtandes und 37,03(39,61) v. H. an die gewerbliche Wirtſchaft und ſonſtige Kredite. Dir Abſchluß für 1937 beweiſt, daß ſich die gute Entwicklung des Geſamtgeſchäfts ſowohl in der Zentrale als auch in den Filialen fortgeſetzt hat. Die Umſätze auf einer Seite des Hauptbuches betrugen 4644,2(3182/0) Mill. /, dis Bianzſumme 120,6(88,6) Mill., die Zahl der offenen Konten 34 886(31 339). Die Bruttoeinnahmen ſtiegen von 2⸗70 auf 3,64 Mill. /, alſo um 34,4 v.., die Unkoſten einſchließlich Steuern von 2,17 auf 2, 84 Mill., alſo um 30,4 v. H. Nach 284 876(183 700)„ Anlageabſchreibungen, 140 000„ Zuweiſung an die Wertbevich ngen und 200 00/ an die geſetzliche Rücklage(i. V. 000/ an die Wertberichtungen) ergibt ſich ein Gewinn einſchließlich Vortrag von 211577(166 668), aus dem wieder 4 v. H. 0 Dividende verteilt werden ſollen, die diesmal wegen der inzwiſchen vollzogenen Erhöhung des Grundkapitals um 2 auf 5 Mill./ 159 800(119 800)„ erfordern. Zum Vor⸗ trag verbleiben 51.627(33 074) 4. Im Berichtsjahr wur⸗ den nom. 206 700/ eigene Aktien zum Durchſchnittskurs von 95,62 v. H. veräußert. Am Jahresende waren keine eigenen Aktien vorhanden. Die Entwicklung im Berichts⸗ jahr wird beſonders durch die aus der Bilanz erſichtliche Steigerung der Kontokorrentforderungen von 25,80 auf 37,39 Mill.„ gekennzeichnet. Die Entwickktung der Bank im neuen Geſchäftsjahr waar weiter befriedigend. * Bergbau⸗Ac, Lothringen, Bochum. Im AR wurden der Jahresobſchluß und der Geſchäftsbericht des Vorſtan⸗ des für 1937 gebilligt. Die Bilanz ſchließt mit einem Reingewinn in Höhe von 518 000% ab(i. V. einſchl. 258 420/ Vortrag ein Reingewinn von 315 371 /, der vorgetragen wurde). Ueber die Verwendung des Rein⸗ gewinns iſt keine Mitteilung erfolgt.(V 3. Juni.) * Glas⸗ und Spiegelmanuſaktur AG, Gelſenkirchen⸗ Schalke.— Wieder 10 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft ſtellt feſt, daß auch im Berichtsjahr 1937 die Induſtrie des Unternehmens Lebhaft beſchäftigt war. Abſatz erfuhr eine kleine Steigerung, bedingt auch durch den Export Im Durchſchnitt konnten die Betriebe der Geſellſchaft mit etwa 70 v. H. Ausnutzung 175 1 Der Bruttobetriebsüberſchuß ſtieg auf 2,23(2,19) Mill. /, daneben erbrachten 5 ver⸗ ſchiedene ſonſtige Einage 0,22(0,18) Mill.„1. Nach Ab⸗ ſchreibung von insgeſamt 0,12(0,38) Mill.% 18 ein⸗ ſchließlich 320 859(276 165)„ Vortrag ein Reingewinn von 800 354(800 324)% ausgewieſen, aus dem und. 10 v. H. Dividende, wovon wieder 2 v. H. an den Anleiheſtock gehen, ausgeſchüttet werden ſollen. Die im Anleiheſtock angelegten 6 v. H. Dividende aus den letzten drei Jahren kommen in dieſem Jahre nach Verkauf der zugeteilten Steuergut⸗ ſcheine in bar zur Ausſchüttung.(V 14. Juni.) * Baltic u. International Maritime Conſerence. Wie bereits vor längerer Zeit bekannt wurde, wird die Baltie u. International Maritime Conferenee Ende Mai oder Anfang Juni zu einer großen Konferenz in Stockholm zu⸗ ſammenkommen. Der Konferenz gehören 22 Länder mit zuſammen rund 600 Reedereien on, die ihrerſeits über iusgeſamt rund 9,75 Mill. BR Schiffsraum verfügen. Auf. der Tagesordnung ſtehen verſchiedene interne An⸗ gelegenheiten. Von größerem Intereſſe werden dabei die Fragen der allgemeinen internationalen Zuſammenarbeit in der Schiffahrt, der Mindeſttarife für die Holzfracht aus der Oſtſee und dem Weißen Meer und des Preiſes für Bunkerkohlen ſein. De . Reichardt Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle das große Spezlalhaus ..2 Ferfrut 516 gro Be 1 Küchen- u. 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Aten Der NMöniz 0 e Die Spargelzeit iſt da Wenn es in dieſem Frühjahr auch ziemlich lange gedauert hat, bis die erſten Spargel geſtochen werden konnten, ſo bekommt man ſie jetzt in größeren Men⸗ gen und zu billigen ie g Stangenſpargel ſolles möglichſt im Spar⸗ gelkocher les kann auch der Fiſchkocher ſein) zubereitet werden, aus welchem man einen doppelten Boden nehmen kann. Der Spargel läuft dann vollkommen ab und läßt ſich hübſch auf die Platte bringen. Für Spargel werden 20 bis 30 Minuten Kochzeit gerech⸗ net. Der Spargel iſt gar, wenn man das untere Ende mit dem Finger zerdrücken kann, wenn auch der Kopf noch feſt iſt. Keinesfalls gießt man Spargelwaſſer aus. Ein Teil davon wird zur Sauce verwandt, während man mit dem Reſt eine Suppe auffüllt. Zu Spargelgemüſe darf man ruhig billi⸗ gere Sorten nehmen, die man in fingerlange Stücke bricht, abkocht und mit einer weißen Sauce bindet. Spargelſuppe kann aus friſchen Spargeln und Spargelreſten bereitet werden. Kalter Spargel iſt ganz vorzüglich lang und kurz zu Salat zu ver⸗ wenden. Stangenſpargel werden mit der Hand gegeſſen. Sparſame Hausfrauen, die auch in den Monaten, in denen es keine Spargeln gibt, nicht auf den Ge⸗ nuß der Spargeln verzichten wollen, ſammeln die Spargelſchalen, die holzigen Endſtücke, um ſie gu trocknen. Bei der Bereitung von Spargelgerich⸗ ten ſoll das Salz nie ſofort in das Waſſer kommen, weil ſonſt der Spargel einen Teil des Salzes über⸗ nimmt und ſeine eigenen mineraliſchen Salze nicht ſchmackhaft werden. Spargel ſchmeckt viel beſſer, wenn man das Salz erſt nach Ablauf von 15 Minu⸗ ten der Kochzeit dem Kochgut beifügt. Smter Nat billig! Blumenkohl bleibt ſchön weiß und gewinnt an Geſchmack, wenn man dem Kochwaſſer etwas Zucker zuſetzt. 8 s Breite flache Töpfe ſind für das Kochen mit Gas am beſten geeignet, weil ſich die Hitze beſſer aus⸗ nützen läßt, das Kochen raſcher geht und dadurch 1 iſt als beim Gebrauch hoher und ſchmaler öpfe. Jeder Kaffee, der länger als fünf Minuten zieht, vebpliert ſeinen guten Geſchmack und wird bitter. A3wiebelſchälen treibt Tränen, aber es läßt ſich durch einen kleinen Kniff verhindern, wenn man die Zwiebel während des Schälens unter Waſſer hält. Sauerkrautbrühe eignet ſich vorzüglich zum Meſ⸗ ſingputzen. Wenn das Meſſing ſehr ſchmutzig iſt, legt man es für kurze Zeit in die Brühe und reibt es dann mit feiner Aſche ab. Marmor kittet man mit einem Brei von Blei⸗ glätte und Glyzerin. Die Bruchſtellen werden damit beſtrichen und feſt aneinander gedrückt. Der Kitt trocknet raſch, hält gut und iſt waſſerfeſt. 5 Enge Kriſtallkarafſen laſſen ſich oft ſehr ſchlecht austrocknen. Man ſteckt deshalb am beſten eine Rolle Filtrierpapier in die gereinigte Karaffe, 1 5 Feuchtigkeit bald aufſaugt. Gen id. Eine seii gemäße Srage: Wie reinigt man Korbmöbel? Jetzt in dieſen ſommerlichen Tagen werden die Korbmöbel beſonders ſtark benutzt. Da ſie aber oft gerade im Garten Schmutz und Staub ausgeſetzt ſind, iſt eine gelegentliche Reinigung unerläßlich. Zum Glück iſt ſie leicht durchführbar und kann in jedem Haushalt ſelbſt vorgenommen werden. Zunächſt ſollten die Möbel gründlich entk⸗ ſtaubt werden. Dann wäſcht man ſie mit Waſ⸗ ſer und Seife(ohne Zuſatz von Soda) ab, auch Salmiakwaſſer erfüllt den Zweck. Das Trock⸗ nen erfolgt am beſten im Freien, doch müſſen alle Seifenbeſtandteile vorher gründlich abgeſpült wer⸗ den. Handelt es ſich darum, das Rohrgeflecht wie⸗ der elaſtiſch zu machen, ſo wäſcht man am beſten die Unterſeite mit einem in heißes Waſſer getauchten Schwamm ſo tüchtig, daß das Geflecht das Waſſer anſaugt. Allerdings muß vorher der Schmutz gründ⸗ lich entfernt ſein. Beim Trocknen iſt darauf zu achten, daß es ſehr raſch vor ſich geht. Da die Luft und Sonne das helle Geflecht mit der Zeit bräunen, wird man ab und zu eine Bleichung vornehmen. Man beſtreut zu dieſem Zweck die vor⸗ her abgewaſchenen Korbmöbel kräftig mit Schwe⸗ felpul ver, läßt es trocknen und ſpült es dann ab. Gefährlicher iſt die Anwendung von au rem Kleeſalz, da es unter Umſtänden ſchädliche Wir⸗ kungen haben kann. Eine bleichende Wirkung übt auch Waſſerſtoffſuperoxyd aus. Irmgard Büchner Nui geil dia Jun lu Pio i bos: Wenn auf einem Tuch aus Leinen Gelbe Flecke noch erſcheinen, Die von Obſt zurückgeblieben, Trotzdem wir ſehr kräftig rieben Bei der großen Wäſche, dann Man ſich doch noch helfen kann! Nimm dann aus dem Waſchtiſchkaſten Eine von den Zahnputzpaſten, Reibe auf den Fleck davon Nicht zu wenig, na, und ſchon Wenn das eingewirkt'ne Weile. Wäſcht man nochmals ohne Eile Jene Stelle kalt, und dann Sieh dir das noch einmal an! Merkſte was? Vorbei der Schreck, Und der Fleck iſt gänzlich weg! 0 7 2 Fesche Blusen Strümpfe Breite Straße 1 Daut Meuer Medlzinalverein Mannheim R 28 am Marktplats Gexr. 1890 Rüf 2171 4 Krankenkasse für Familien- u. 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Maſchinen und maſchinelle WMilagenn 111 038010 Zugang„ 1293980 123 97770 Abſchreibunng 27153053 96 82417 4. Werkzeuge⸗ Betriebs⸗ und Geſchäftsausſtattung 1— Zugang 4644 90 4645 90 1280 521 82 Abſchreibungͤ„ 4644 90 1— 1— II. Beteiligung 8 III. umlaufsvermögen: 5 e. 1. Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ —. 2 5 5 2 5 ſtoffe 5889550 15 i 2 r 2. halbfertige Erzeugniſſe 46 04517 1 Si b 8 f 2 ä 3. fertige Erzeugniſſe 9 40.240 360 646 842 86 e ee rauchen wieder mancherlei, um das b. Bun ber Gefen deer; 623657 ä 22 f. 2 5. Von der Geſellſchaft gelei⸗ 5 , Vergnügen im Wasser und am Strand„ b Soleten ueber g 52400 S 7 5 2.. 6. Forderungen auf Grun , ftichtig auszukosten! Wir bieten lhnen von Wareukteferungen 3 .. II Si d 2 42 2. und Leiſtungen 3561 735 53] 614 225 99 , alles, was Sie dazu benötigen, hübsch,, 4. Behle... 3„ 0 55 8 5, KA S zweckentsprechend und sehr preiswert: d. Laſſerbeſan, Reſgsven—— 69714 und Poſtſcheckguthaben 01¹ 75 10. 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