. Iii jetzt .00 .00 Such. — 3— möbl. Zin. . n ingſtr., „ks, 7016 möbl. L. Man ichenbenſtz zu verm. techtſtr. 1. age, links ab 1 Uhr, 7905 1. 1. ch wah. l. ple . zu bern zen. 12. 1 Tt. Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: tel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pig Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 63, W Oppauer Str Se vufſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 fd folgend Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptg⸗ſchäftsſtelle: R l..0. 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Dem Schlachtſchiff folgten die Einheiten des erſten und zweiten Kriegsſchiffgeſchwaders der italteniſchen Flotte. Langanhaltender Jubel empfing Muſſolini, als er ſich an Land begab. Unter den Ehrenformationen, die ſich zum Empfang des Duce eingefunden hatten, bemerkte man auch eine Abord⸗ nung der Ortsgruppe Genua der AO. der NSDAP. mit der Ortsgruppenfahne. Auch der deutſche Gene⸗ ralkonſul war anweſend. Ganz Genua ſteht ſchon ſeit Tagen im Zeichen des Beſuches Muſſolinis. Die ganze Stadt prangt im Feſtſchmuck. Ueber⸗ all flattern Fahnen und Standarten, und von den Häuſerfronten wallen prächtige Teppiche herab. Muſſolini ſpricht vor 350000 Genueſern (Funkmeldung der NM.) + Genua, 14. Mai. Auf dem Siegesplatz in Genua hat der italienische Regierungschef Muſſolini am Samstag vormittag eine Stunde nach ſeiner Ankunft vor einer Maſſen⸗ verſammlung von über 350 000 Menſchen eine Rede gehalten, die wegen ihrer außenpolitiſchen Aus⸗ führungen unmittelbar nach dem Abſchluß des Staaksbeſuches des Führers in Italien von beſon⸗ derem Intereſſe iſt. Nach der Begrüßung des Genueſer Volkes und einer Würdigung ſeiner Bedeutung in der Geſchichte Italiens ging Muſſolini ſofort, wie das faſt immer bei den denkwürdigen Verſammlungen des faſchiſti⸗ ſchen Volkes geſchieht, auf internationale Fragen ein. Am 11. März, abends 18 Uhr, ſo führte der Duce zunächſt auf die Wieder vereinigung Oeſterreichs mit dem Reich eingehend aus, befand ſich Italien wieder einmal an einem Scheideweg, der eine Stellungnahme verlangte. Von ihr hingen Frieden oder Krieg, das heißt alſo das Schickſal Europas ab. Aber da für uns die Er⸗ kigniſſe nicht überraſchend gekommen und in ihrer logischen Entwicklung vorausgeſehen worden waren, e haben wir ſofort auf das allerklarſte mit einem Nein gegenüber dem diplomati⸗ ſchen Schritt geantwortet. Die Feinde Italiens, die Antiſaſchiſten aller Raſſen, waren furchtbar ent⸗ täuſcht und ergingen ſich in einer ebenſo ſinnloſen wie feigen Beſchimpfung Italiens. Sie wünſchten zweifellos den Zuſammenſtoß zwiſchen den beiden autoritären Staaten mit den ſchlimmſten Folgen, nicht ausgeſchloſſen den Krieg, auch wenn er und be⸗ ſonders wenn er dem Bolſchewismus die Tür in Eurova geöffnet hätte. 5 war alſo nicht, wie man behauptete, die Not⸗ wendigkeit, ſondern unſer Wille, die uns bei unſerer Haltung beſtimmt haben. Alles was ſeither geſchehen it zeigt, daß dieſe unſere Haltung von der Weis⸗ eit eingegeben war. Denen, die noch immer die naive Melaucholie haben, uns darau zu erinnern, daß wir 1934 angeblich anders gedacht hätten, antworten wir noch einmal für uns und vor dem ganzen italie⸗ niſchen Volk: daß ſeither viel Waſſer, ſehr viel ſſer den Tiber, die Donau, die Themſe und auch die Spree und die Seine hinabgefloſſen k. Während dieſe Waſſer mehr oder weniger reich⸗ lich dahinfloſſen, wurden gegen Italien. das in einem gewaltigen Unternehmen ſtand. d. Sauk⸗ tionen verhängt, die wir noch nicht vergeſſen haben. In der Zwiſchenzeit iſt alles, was diplo⸗ maliſch und politiſch unter dem Sammelnamen „Streſa“ ſtand, begraben worden und wird, was uns anlangt, niemals mehr wiedererſtehen. 8 kounke ſich Italien nicht den wahrhaft über⸗ ſeren in Luxus leiſten, alle vier Jahre zu mobili. ten. Dan ud geschichtliche Entwicklung aufzuhal⸗ 1 ind die Gründe. die ſich ius den Um⸗ 5 ergeben. Aber es gibt einen noch viel wich⸗ 5 und höheren Grund, und ich enreche non dem . 0 gerade in Genua, der Ge⸗ k bon Mazzini. Da iſt i Italien unte nicht für aa 8 faſchiſtiſche Itali Zeit die häßliche und nutzloſe Aufgabe der alten Habsburger⸗Monarchie und Met⸗ ternichs auf ſich nehmen und ſich der Entwicklung der Nationalitäten auf ihrem Wege zur Einheit ent⸗ gegenſtellen. Unſere Haltung war alſo nicht aus Furcht vor Verwicklungen diktiert. Eine ſolche Furcht hat unſerem Herzen niemals beſtanden ind wird nie⸗ mals darin beſtehen. Für unſere Haltung war viel⸗ mehr das Ergebnis der Prüfung der Loge, ferner unſer Ehrgefühl und unſere aufrichtige Freundſchaft gegenüber Deutſchland maßgebend, die uns zu dem beſtimmten, was wir getan haben. Die beiden Welten, die germaniſche und die ro⸗ maniſche, ſtehen heute in unmittelbarem engen Kontakt. Und ſie ſind mit der dauerhaften Freundſchaft und der Zuſammenarbeit der bei⸗ den Revolutionen dazu beſtimmt, unſerem Jahr⸗ hundert das Symbol aufzudrücken. Das hat das italieniſche Volk auch mit der Aufnahme des Führers und Reichskanzlers zeigen wollen. Die Worte, die er in der Nacht vom 7. Mai im Palazzo Venezia geſprochen hat, ſind von den beiden Völkern mit vollem Bewußtſein begeiſtert aufgenommen wor⸗ den: ſie ſtellen nicht eine diplomatiſche und politiſche Erklärung dar, ſondern ſind etwas Feierliches und Endgültiges in der Geſchichte. Das Abkommen mit Großbritannien: Die Achſe, der wir treu bleiben werden, hat uns nicht daran gehindert, eine Politik der Verſtändigung mit denen zu treiben, die eine ſolche Verſtändigung aufrichtig wollen. So haben wir im März gangenen Jahres die Verſtändigung mit Jugoflawien hergeſtellt, und ſeither herrſcht an den Ufern der Adrig vollkommener Friede. So haben wir füngſt das Abkommen mit Großbritannien ab⸗ geſchloſſen. Dem Streit, der die Beziehungen der beiden Nationen ernſthaft gefährdete, lag viel Ver⸗ ſtändnisloſigkeit und— ſagen wir es ruhig— Un⸗ wiſſenheit zugrunde. (Fortſetzung auf Seite 2) Die Ehineſen auf dem Rfickzug Allmähliches Wirkjamwerden des japaniſchen Amgehungsmanövers (Funkmeldung der NM.) 5 + Hongkong, 14. Mai. Trotz des Befehls der chineſiſchen Heeresleitung, um jeden Preis in ihren Stellungen auszuhalten, legten die chineſiſchen Truppen am Freitag ihre Ver⸗ teidigung auf die Linie Hotſeh—Kinſianh—peihſien zurück, da ſie ſich durch den japaniſchen Vormarſch über den Gelben Fluß nördlich von Hotſeh wie auch durch das Vordringen der Japaner über Weiſchanſee in Richtung Peihſien im rechten Flügel bedroht fühlten. Die japaniſchen Pläne in Südchina — Hongkong, 14. Mai.(U..) Hier ſind Berichte eingetroffen, die auf weitere japaniſche Angriffe gegen die Küſte Südchinas hin⸗ weiſen. Bei der Mamao⸗Inſel in der Nähe von Swatau ſind fünf japaniſche Schlachtſchiffe und zwei Kreuzer vor Anker gegangen. Weiter berichten chineſiſche Fiſcher, daß auf der in der Nähe der Mamao⸗Inſel gelegenen Nanpang⸗Inſel beträchtliche japaniſche Streitkräfte gelandet worden ſeien. Heute traf hier ein engliſcher Dampfer ein, der 2300 Flüchtlinge aus Amoy an Bord hatte. Der Kapitän berichtete, daß er beobachtet hatte, wie 16 japaniſche Flugzeuge 12 Stunden lang die chine⸗ ſiſchen Stellungen mit Bomben belegten. Die Aufrüſtung Aegyptens. Zur Verſtärkung der Luftabwehr ſollen, wie aus Kairo gemeldet wird, in Aegypten 60 Scheinwerferſtationen errichtet werden. 1000 Studenten ſollen während ihrer Sommerferien einen dreimonatigen Wehrdienſt ableiſten. das Gel- rut des ute für Göring Bei der Beſichtigung der großen italieniſchen Kunſtausſtellung, die Hermann Göring im ver⸗ a gangenen Jahr in Berlin eröffnete, hatte er ſich beſonders anerkennend über einige Werke der italieniſchen Bildhauerkunſt geäußert. Der Duce hat jetzt dem Generalfeldmorſchall eine Bronze⸗ figur, die in heroiſcher Poſe einen knienden Krieger mit Schild und Schwert darſtellt und von dem italieniſchen Künſtler Maraini ſtammt, zum Geſchenk gemacht.(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) ver⸗ Mütter und Kinder ** Mannheim, 14. Mai. Nicht oͤie Männer erhalten die Völker, ſondern die Mütter. Zum Manne gehört der Kampf und die Nachbarſchaft des Todes, zur Frau der Friede und die Segnung des Lebens. Sie iſt die lebendige Brücke, die von Generation zu Generation ſich ſpannt, auf der das Leben weiterſchſreitet in alle Ewigkeit. Und ſie trägt wiederum dieſes Leben immer ein Stück weit her vor dem Tode, damit er es nicht einhole. und verſtrömt dabei ihr eigenes Leben in dem natürlichſten und größten Opfer, das den Menſchen hier auf Erden zu leiſten geſetzt und geſtattet iſt. Darum werden immer gerade Völker, die die Kraft und die Flut des Lebens in ſich ſpüren, den Müttern beſonders dankbar ſein. Denn nur junge Völker ſpüren das Wunder und die Verpflich⸗ tung der Mütterlichkeit in vollem Glanz und in ganzer Schwere. Genau wie es umgekehrt ein ſicheres Zeichen für das Altwerden von Völkern iſt, wenn ihnen der Sinn für Geheimnis, Größe und Wert des Muttertums verloren geht. Als in Rom die Mutter nicht mehr in Ehren ſtand, erloſch ſeine Kraft, zer⸗ brach ſein innerer Halt, ging es zugrunde. Das iſt der Sinn, warum das neue Deutſch⸗ land ſich ſo tief vor ſeinen Müttern verneigt. Es iſt nicht eine romantiſche Verklärung des Mütter⸗ ideals an ſich, wie es etwa Stifter und Runge in ihren Bildern gezeichnet haben. Wir wollen gewiß gerade aus dem Idealbild der Mutter nicht die Myſtik entfernen: wer das täte, wer jene unendliche Süße verachtete, die in der kreatürlichen Liebe einer Mutter zu ihren Kindern ſteckt, wer kein Gefühl dafür hätte, wie dieſe reine natürliche Liebe wirklich der ſchöpferiſche Urgrund alles Lebens auf dieſer Erde iſt, der profanierte das, was das Göttlichſte auf die⸗ ſer Erde iſt. Aber unſere Zeit iſt härter geworden, als es die Zeit Stifters und Runges war, und unſer Blick heute umſchaut nicht nur die Myſtik des Ein⸗ zellebens, ſondern das große Geheimnis nationalen Geſamtſchickſals. Und neben unſerer Bewunderung und Verehrung der Mutter, die ihre Kinder liebt, ſteht die Achtung und die Dankbarkeit gegenüber der Mutter, die die Zukunft und das Schickſal des Volkes wahrt. Das iſt auch ein größerer Geſichtspunkt, als es der war, der in der Antwort Napoleons an die be⸗ rühmte mit vielen Gaben des Geiſtes ausgezeichnete Madame de Stael, auf ihre Frage zum Ausdruck kam, welche Frau er wohl am höchſten ſchätze:„Die, Madame, die ihrem Manne die meiſten Kinder ge⸗ biert“. Das war die Antwort des Kaiſers der hun⸗ dert Siege, der an die Soldaten ſeiner Schlachten dachte. Wir wollen aber keine Schlachten ſchlagen mit den Kindern unſerer Mütter. Wir brauchen die nicht für den Tod, wir brauchen ſie für das Leben. Wir brauchen ſie nicht zwanzig Jahre, bis ſie alt genug ſind, Gewehr und Torniſter zu tragen und in die Schlacht zu ziehen, wir brauchen ſie für einen Weg durch lange Jahrzehnte. Nur wenn Mütter Kinder für dieſes ewige Leben Deutſchlands ſtellen, kann dieſes Leben wirklich ewig ſein. Und umgekehrt: nur wenn man den Müttern dieſes Leben zeigt, werden ſie bereit ſein, Kinder in dieſes Leben zu ſchicken Denn keine Mutter, und ſei ſie noch ſo ſehr von patriotiſchem Gefühl durch⸗ glüh, gebiert ihr Kind für den Tod, und ſei es ein noch ſo ruhmvoller Tod, ſondern für das Leben und für das Glück und für jene Freude, die Gott dem Kind allein ganz rein ſchenkt und die jede Mutter mit vollen Händen ihm mitgeben möchte, wenn es ins volle Alter geht. Mütter und Kinder ſind ein Sinn⸗ bild des Friedens: oder wem ſchwiege nicht der Ge⸗ danke des Krieges vor der Mutter, die ihr Kind im Schoße hält? Sie ſind ein Sinnbild des Friedens, das weit über alle Grenzen wirkt: Kin⸗ der werden überall in gleichen Schmerzen und für das gleiche Glück geboren. Und Mütter ſind überall, wo der Krieg wütet, die am härteſten geſchlagenen Opfer. Nicht die Soldaten, die draußen in den Grä⸗ ben lagen und an denen er Tod ſichtbar enlang ſchritt, ſondern die Mütter, die die Einſamkeit ihrer Stuben mit ihrer Sehnſucht und ihrer Angſt füllten 2. Seite Nummer 220 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe und die der Tod unſichbar und heimtitckiſch überftel, haben das Härteſte in den vier Jahren gelitten. Und ſie würden es wieder leiden, wenn das Unglück wiederkäme. Darum iſt der Gedanke an die Mütter wirklich ein Gedanke des Friedens und ein Gedanke der Ver⸗ ſühnung. Die Männer, die ſäen Kampf und Feind⸗ ſchaft, und manchmal auch Haß zwiſchen die Völker— und ſie können vielleicht nicht anders, weil ihre Be⸗ stimmung eben der Kampf, die Erprobung der Kraft und die Verteidigung von Recht und Intereſſen iſt: die Frauen ſind Träger und Hüter friedlicher Ge⸗ danken— und auch ſie können nicht anders, denn dieſes andere würde eine Leugnung auch ihrer Be⸗ ſtimmung ſein. Darum grüßt Deutſchland an dieſem Tage, an dem es ſeine Dankbarkeit und ſeine Verehrung den Müttern des eigenen Volkes bezeugt, auch die Müt⸗ ter der anderen Völker. In den Jahren, nach dem Kriege, da die Nationen ſich noch nicht ſoweit aus⸗ einandergelebt hatten, wie jetzt, tauchte einmal der Gedanke auf, an der Grenze zwiſchen Frankreich und Deutſchland ein Denkmal zu errichten, zu dem die Mütter der Kriegsgefallenen der beiden Natio⸗ nen die Bauſteine liefern ſollten: eine große Pieta, die ihren toten Sohn den beiden Nationen entgegen⸗ hält, als Sinnbild gemeinſamen Opfers und als Warnung vor neuem Leid. Aus dem Denkmalsplan iſt nichts geworden, aber die Idee bleibt immer lebendig, immer knieen die Mütter aller Nationen der Erde vor einem ſolchen Denkmal und beten, daß ihnen und ihren Kindern der Friede erhalten bleibe. Was hier das Gebet der Mütter iſt, iſt die Ver⸗ antwortung der Männer Und wann ſollten ſie dieſe Verantwortung mehr ſpüren, als an dem Tage, da auch ihre Herzen weich ſind im Gedenken an die Mutter, die ſie ſelbſt geboren hat, an die Mütter ihrer eigenen Kinder und an all jene Frauen, die weit über den Kreis der Mutterſchaft hinaus, das Leben des einzelnen wie das Leben der ganzen Na⸗ tion mit jener Wärme der Mütterlichkeit erfüllen, die aus Sorge und Hingabe, aus dem Verſtrömen des eigenen Lebens in das Leben des Nächſten, aus Opferung der eigenen Lebenserfüllung zugunſten des Lebensſinnes für ſoviele andere beſteht und deren große Leidenſchaft es iſt, die Härte dieſes Lebens etwas weich, ſeine Einſamkeit reich und ſeine Zu⸗ kunft ſicher zu geſtalten!. Wien in Exwartung Hermann Görings Der erſte Spatenſtich für den neuen Wiener Luft⸗ hafen (Funkmeldung der NM.) + Wien. 14. Mai. Die Hauptſtadt der deutſchen Oſtmark ſteht ſeit den frühen Morgenſtunden in freudiger Erwartung der Ankunft Hermann Görings. Vorbehaltloſes Vertrauen bringen ihm gerade die ärmſten Wiener Volksgenoſſen entgegen, die bisher von Arbeit und Verdienſt ausgeſchloſſen waren. Darum ſind auch ihre Fenſter beſonders feſtlich geſchmückt; vor allem im Süden der Stadt, wo der Wagen des Generalfeldmarſchalls, von Schwachat kommend, ſeinen Weg nimmt nach Künigl⸗ berg. Dort will Hermann Göring den erſten Spatenſtich vornehmen für Wiens neuen Lufthafen. Auf kleinen Zeichenpapierblättern ſind hier und da mit harter ſchwerer Handſchrift Willkomm⸗ Grüße geſchrieben, Blumen grüßen„Unſeren Her⸗ mann“, und aus den Fenſtern aller Häuſer grüßen in der ganzen Stadt natürlich die Fahnen der Nation. Lebhaftes Treiben herrſcht bereits am Küniglberg, wo das rieſige Areal für die Luftbauten von vielen Fahnenmaſten eingeſchloſſen iſt. Am Abend werden die monumentalen Gebäude der Stadt, die Stefans⸗, Votiy⸗ und Minoritenkirche, die Muſeen uſw. von Rieſenſcheinwerfern ſeſtlich angeſtrahlt werden. Die Morgenblätter bringen Begrüßungsartikel für den Generalfeldmarſchall. Aus den Titelſeiten klingt der Widerhall der Linzer Rede des Miniſter⸗ präſidenten, in der vor allem der Satz„Gemütlichkeit während der Arbeit iſt Faulheit“ unterſtrichen wird. Daneben werden in vielen Spalten Bilder und Stimmungsberichte von dem großen Augenblick des geſtrigen Spatenſtiches zu den Hermann⸗Göring⸗ Werken gebracht. Aushebung einer kommuniſtiſchen Geheim⸗ druckerei in Liſſabon. Der Polizei gelang es, die geheime Druckerei der ſeit einiger Zeit in Portugal illegal erſcheinenden kommuniſtiſchen Zeitung „Avante“ aufzuheben. Das geſamte Druckereiper⸗ ſonal wurde verhaftet. Zuviel der Kritik: Samstag, 14. Mai Sonntag, 15. Mai 1038 ——————ů— Englands Luftfahrtminiſter will gehen Die ſtändige Kritik an Englands Luftrüſtung hat ihn mürbe gemacht Hoare ſoll das Euftfahrtminiſterium übernehmen Drahtbericht unſ. Lon d. Vertreters — London, 14. Mai. Wie ſich jetzt herausſtellt, hat Luftfahrtminiſter Lord Swinton einige Zeit vor der großen Par⸗ lamentsausſprache über Englands Luftrüſtung am Donnerstag ſeinen Rücktritt angeboten. Mi⸗ niſterpräſident Chamberlain hat das Geſuch abge⸗ lehnt. Ob der Miniſterpräſident ſeine Haltung bei⸗ behalten wird, iſt jedoch fraglich. Im Zuſammen⸗ hang mit den ohnehin in Kürze zu erwartenden größeren Veränderungen im Kabinett ailt jetzt auch ein Wechſel im Luftfahrtminiſterium als wahrſchein⸗ lich. Wahrſcheinlich ſoll ein Unterhausmitglied zum Nachfolger Swintons ernannt werden. Damit würde auch das Amt von Lord Wintherton als Stell⸗ vertreter und Sprecher des Luftfahrtminiſteriums im Unterhaus ein Ende finden. In Verbindung mit der bevorſtehenden Kabinetts⸗ umbildung mißt man den Beſprechungen aroße Be⸗ deutung bei, die Chamberlain geſtern in Downing Street hatte. Am Morgen ſuchte ihn Lord Swin⸗ ton auf. Sir Samuel Hoare erſchien zweimal im Laufe des Vormittags. Samuel Hoare gilt als einer der möglichen Nachfolger Lord Swintons. Er iſt jetzt als Innenminiſter bereits für den Luftſchutz verantwortlich. Er war 1924 bis 1929 Luftfahrt⸗ miniſter. Zum Mittag hatte Chamberlain den Be⸗ ſuch ſeines Vorgängers Lord Baldwin, der über 17 Stunden blieb. Dieſer Beſuch war zwar ſchon vor längerer Zeit verabredet worden und iſt auch keine Folge der jüngſten Entwicklung. Baldwin ſpielt aber als Berater und eine Art älterer Staatsmann bei beſonderen Anläſſen eine Rolle. Später verließ Chamberlain London, um das Wochenende auf dem Lande zu verleben. Swinton iſt nach Nordirland abgereiſt, wo er das Wochenende auf einem Landſitz ſeines Vorgängers, Lord Londonderry, verbringt. Man nimmt hier an, daß die Kabinettsverände⸗ rungen vor der nächſten Ausſprache am kommenden Donnerstag ausgeführt ſein werden. Miniſterprä⸗ ſident Chamberlain wird in die Debatte ſelbſt ein⸗ greifen und gegen die geſtern geſtellten Anträge auf Einſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes Stellung nehmen. Obwohl die Arbeiterpartei ihrem Antrag formal nicht den Charakter eines Mißtrauensvotums gegeben hat, legt die Regierung ihn ſo aus und würde im Fall einer Niederlage zurücktreten. Dieſer Fall gilt jedoch als gänzlich unwahrſcheinlich. Die Regierung iſt ſich ihrer Sache ſicher. Die„Revolte“ in den eigenen Reihen, die ſich um Winſton Churchill gruppiert, ſpielt allgemein eine geringe Rolle, und die Vermutung in der heu⸗ tigen Ausgabe der„Daily Mail“, daß etwa hundert 15 Eine intereſpafte Statistik: konſervative Abgeoroͤnete gegen die Regierung ſtim⸗ men werden, dürfte eine völlige Verkennung der Lage bedeuten. Obwohl das Auftreten Lord Win⸗ thertons im Unterhaus im allgemeinen als unglück⸗ lich bezeichnet wird, ſo ſetzt ſich doch teilweiſe das Gefühl durch, daß die Regierung außerordentlich viel getan habe, um England eine der ſtärkſten Luft⸗ waffen der Welt zu geben und daß ſie nur durch das militäriſche Intereſſe an der Geheimhaltung der wirklichen Sachlage und der weiteren Pläne in ihrer Verteidigung im Parlament gehemmt iſt. Dieſe Auffaſſung iſt im Unterhaus in größerem Ausmaß vorhanden, als man nach den aufgeregten Preſſe⸗ kommentaren annehmen ſollte. Bei der Preſſe ſpielt Senſationshaſcherei und das Beſtreben eine Rolle, bei der Erörterung von Rüſtungsplänen dem Leſer die Behauptung vorſetzen zu können, daß dieſe Maß⸗ nahmen natürlich auf den Propagandafelözug ſeines Leib⸗ und Magenblattes zurückzuführen ſeien. Die Verwirrung, die in den letzten Tagen unter den Ab⸗ geordneten der Regierungsparteien feſtzuſtellen war, iſt nicht auf dieſe jedem Engländer geläufigen Er⸗ ſcheinungen, ſondern vielmehr auf die Tartaren⸗ märchen über die Stärke der deutſchen Luftwaffe zurückzuführen, die hier immer wie⸗ der leicht, um nicht zu ſagen, leichtfertig geglaubt werden. England vermehrt die Oſſiziersausbilöung dnb. London, 14. Mai. Kriegsminiſter Hoare⸗Beliſha ſtellte in einer Rede in London feſt, die britiſche Armee beſitze zur Zeit 12 500 Offiziere. Man benötige jährlich einen Zuwachs von rund 600 Offizieren, von denen aber von der Stabsſchule in Camberley derzeit höchſtens die Hälfte ausgebildet werden könne.— Das Kriegs⸗ miniſterium plane deshalb den Ausbau dieſer Schule in eine Abteilung für jüngere und eine für ältere Bewerber. Vom Januar 1939 ab können dann mehr Bewerber angenommen werden, und vom Dezember 1939 ab würden der Armee mehr ausgebildete Stabs⸗ offiziere zur Verfügung ſtehen. (Fortſetzung von Seite 1) Für allzuviele Leſer der ausländiſchen Preſſe iſt Italien das Land, das durch eine mittelmäßige Literatur über das Lokalkolorit ſchlecht dargeſtellt wird. Es iſt Zeit, höchſte Zeit, das Italien der Waffen und der Arbeit endlich kennen zu lernen, höchſte Zeit, dieſes Volk kennen zu lernen, das in 20 Jahren die ſtärkſten Beweiſe ſeiner Tüch⸗ tigkeit gegeben hat, die mit der Eroberung des Imperiums ihren Höhepunkt erreichte. Die letzte Rede des engliſchen Premierminiſters war ein Verdienſt, aus den Gemeinplätzen heraus⸗ zukommen und unſer Italien, das Italien des Fa⸗ ſchismus, das Italien der Revolution der Schwarz⸗ hemden, in ſeiner ganzen Großartigkeit und in ſeiner ganzen Kraft anzuerkennen. Die Vereinbarung zwiſchen London und Rom iſt die Verſtändigung zwiſchen zwei Weltreichen und erſtreckt ſich vom Mittelmeer über das Rote Meer bis zum Indiſchen Ozean. Da wir den feſten Willen haben, dieſe Vereinbarung gewiſſenhaft einzuhalten, und glauben, daß die ver⸗ antwortlichen Regierungsmänner in England das gleiche tun werden, ſo bann man annehmen, daß dieſe Vereinbarung dauerhaft ſein wird. Die Zu⸗ ſtimmung, mit der ſie in allen Ländern der Welt auf⸗ 322 ſoziale Ehrengerichtsverfahren 1937 Die Wirkſamkeit und die Ausdehnung der ſozialen Ehren-Rechtſprechung adnb. Berlin, 13. Mai. Ueber die Entwicklung der ſozialen Ehren⸗ gerichtsbarkeit auf Grund des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit iſt ſeit Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit jeweils jährlich ein Ueberblick gegeben worden. Der vor⸗ liegende Bericht umfaßt das Jahr 1937. Die Geſamtzahl der Anträge auf Einleitung eines ſozialen Ehrengerichtsverfahrens be⸗ trug im vergangenen Jahr 342 gegenüber 251 Anträgen im Jahre 1936. Von den eingeleiteten Verfahren wurden ſonen, darunter 37 Frauen, betroffen. Wie in den früheren Jahren, ſo richteten ſich auch im Jahre 1937 die Ehrengerichtsverfahren zu ihrem ſtber wiegenden Teil gegen Betriebs⸗ führer(304); daneben wurde gegen 8 Stellver⸗ treter, 30 Auſſichtsperſonen und 15 ſonſtige Ge⸗ folgſchafts angehörige Anklage erhoben. Unter den 312 Fällen, in denen gegen Betriebs⸗ führer oder Stellverterter vorgegangen werden mußte, ſind 81 handwerkliche, 76 induſtrielle und 65 landwirtſchaftliche Betriebe. Im übrigen betreffen die Anträge 23 Einzelhandelsgeſchäfte, 6 Großhan⸗ delsbetriebe, 10 Fuhrunternehmen und 19 Gaſtwirts⸗ und Hotelbetriebe. Die Anträge der Reichstreuhänder der Arbeit wurden ganz überwiegend— in 227 Fällen— wegen 366 Per⸗ Angarns Politik bleibt die alte Programmatiſche Erklärungen des neuen ungariſchen Miniſterpräſidenten (Funkmeldung der N M.) +Budapeſt, 14. Mai. In der Konferenz der Regierungspartei, auf der ſich die neue Regierung Imredy vorſtellte, gab der nmeuernannte Miniſterpräſident eine kurze Erklärung über die Richtlinien ſeines Regierungsprogramms ab. a Ju der außenpolitiſchen Linienführung werde keinerlei Aenderung eintreten. Auf innerpolitiſchem Gebiet wurde ſeine Regierung eine rechtsgerichtete nattonale und chriſtliche Politik verfolgen. Die Regierung werde die Traditionen und den geiſtigen Inhalt der Rechtspolitik achten und wahren. i Die europäiſche Geſchichte ſei an einem Wende⸗ punkt angelangt. Neue und mächtige Zeitideen ſeien zum Durchbruch gekommen, denen auch die ungariſche Nation Rechnung tragen müſſe... Miniſterpräſident Imredy teilte dann mit, daß ofort im Abgeordnetenhaus zwei Geſetzentwürfe e e einen wirkungsvollen ſtraf⸗ rechtlichen Schutz der ſtaatlichen und geſellſchaftlichen Ordnung bieten. Die Regierung werde mit allen Mitteln beſtrebt ſein, die Nation zu einer Einheit guſammenzuſchmelzen. Sie ſehe es als ihre beſon⸗ dere Aufgabe an, den weiteren Ausbau der Armee mit allen Kräften zu fördern. Auf wirtſchaftlichem Gebiet müſſe eine Steigerung der Produktion er⸗ zielt werden, um damit die Vorbedingungen für den ſozialen Fortſchritt zu ſchaffen. Der von der Re⸗ gierung Darany verkündete Fünfjahresplan werde mit aller Entſchloſſenheit durchgeführt werden. Hier⸗ zu notwendige Reformen für Organiſterung der nationalen Arbeit würden unverzüglich eingeleitet werden. Die Zeiten ſeien vorbei, wo jeder nach ſeiner eigenen Methode arbeiten konnte: die Inter⸗ eſſen des einzelnen müßten endlich dem Intereſſe der Geſamtheit untergeordnet werden. Die Erziehung der Jugend auch außerhalb der Schule werde mit größtem Nachdruck in Angriff genommen. Die von der bisherigen Regierung eingebrachten und vom Abgeordnetenhaus bereits angenommenen Geſetze (Judengeſetz) werde die Regierung mit voller Ueber⸗ N zeugung weiter durchführen.. ing ein Freſengz. Verſtoßes gegen§ 36, Ziffer 1 AO(Ausnutzung der Arbeitskraft und Kränkung der Ehre von Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen] geſtellt. Es betraſen 74 die Aus⸗ nutzung der Arbeitskraft, 105 Kränkung der Ehre und 48 andere Tatbeſtände. Bei der Ausnützung der Arbeitskraft handelt es ſich in der Regel um unter⸗ rarifliche Entlohnung, Beſchäftigung über die zu⸗ läſſige Arbeitszeit hinaus, Nichtbezahlung der Ueber⸗ ſtundenzuſchläge und Urlaubsverweigerung. In der Landwirtſchaft hat vor allem neben unzureichender Verpflegung und ungenügenden Deputatslieferun⸗ gen die Zuweiſung von ſchlechten Wohnräumen zur Verfolgung wegen böswilliger Ausnützung der Ar⸗ beitskraft geführt. Bei den Verfahren wegen Ehren⸗ kränkungen handelt es ſich in der Mehrzahl um Be⸗ ſchimpfungen(50). Gegen Mißhandlungen iſt in 39 Fällen, gegen Ehrenverletzung ſowohl durch Be⸗ ſchimpfung wie durch Mißhandlungen, in 31 Fällen eingeſchritten worden. In erheblicher Zahl führten auch Angriffe gegen die Geſchlechtsehre weiblicher Geſolgſchaftsmitglieder(24), verbunden mit anderen Kränkungen(9) zu einem Antrag auf Anklage⸗ erhebung. In 47 Fällen richtete ſich das unſoziale Verhal⸗ ten gegen Lehrlinge und ſonſtige Jugendliche, wie z. B. Landͤhelfer. Auf Grund des 8 36, Ziffer 2 AO wurde wegen Störung des Gemeinſchaftsgeiſtes und wegen böswilliger Verhetzung der ſchaft in 12 Fällen Antrag auf Einleitung eines Verfahrens geſtellt. Der Verſtoß gegen die ſoziale Ehre erfolgte hier z. B. durch Aufforderung zur Ar⸗ beitsverweigerung, durch widerwillige Beteiligung an Gemeinſchaftsverſammlungen, durch abfällige, be⸗ wußt wahrheitswidrige Aeußerungen über die Or⸗ ganiſation des Betriebes, durch Verbreitung von Lügen über unſoziale Einſtellung der Betriebsfüh⸗ rung oder Arbeitskameraden. Von den im abgelaufenen Jahr beantragten 342 Verfahren haben bisher 269 ihre Erledigung ge⸗ funden und zwar 222 durch rechtskräftige Entſchei⸗ dung und 47 durch Zurücknahme des Antrages. Berufung wurde gegen 36 Ehrengerichtsurteile eingelegt. In drei Fällen führte ſie zu einer Herab⸗ ſetzung der Straſe und in drei Fällen zu einer Beſtä⸗ tigung des erſtinſtanzlichen Urteils. In einem Fall wurde die Berufung wegen verſpäteter Einlegung zurückgewieſen und in acht Fällen zurückgenommen. Die übrigen Berufungsverſahren ſind bisher noch nicht abgeſchloſſen. 1 In den 222 rechtskräftig gewordenen Entſcheidun⸗ gen wurde überwiegend(160 mal) auf eine Geldſtrafe erkannt. Ihre Höhe ging 46 mal unter 100 Mark. 89 mal betrug ſie zwiſchen 100 Mark und 499 Mark, 20 mal zwiſchen 500 Mark und 999 Mark und fünfmal 1000 Mark und mehr. 23 mal wurde ein Verweis, 12 mal eine Warnung erteilt; die Aberkennung der Befähigung, Betriebsführer zu ſein, erfolgte gegenüber 14 Perſonen. In 13 Fällen Gefolg⸗ 575 dd... genommen worden iſt, beweiſt ihre ganze innere und geſchichtliche Tragweite. Das Verhältnis zu Frankreich: Ihr werdet mir zuſtimmen, wenn ich in Bezug auf die Beſprechungen mit Frankreich, die ja noch im Gange ſind, vorſichtig bin. Ich weiß nicht, ob ſie zu einem Abſchluß kommen werden; ſchon auch wegen einer außerordentlich aktuellen Frage wie der des ſpaniſchen Krieges, in der wir, Frankreich und Italien, auf den beiden entgegen⸗ geſetzten Seiten der Barrikaden ſtehen. Frankreich wünſcht den Sieg von Barcelona, wir dagegen wün⸗ ſchen und wollen den Sieg von Franco. Zum Schluß wandte ſich der Duce von nellen und beſonderem an die Genueſer, um zu betonen daß ſeit dem letzten Beſuch, das heißt innerhalh vol 12 Jahren, Genua wirklich ein großes Stück Weges in ſeiner Entwicklung und ſeinem Aufſchwung zurück gelegt hat. Was aber bis jetzt geſchehen ſei, ſei nur eine Etappe, auf der es nicht Halt machen dürfe, „Wor ſtehen bleibt, iſt verloren. Das iſt auch der Grund, warum das faſchiſtiſche Regime allez Nol⸗ wendige tun wird, um euren Seeverkehr und eule induſtrielle Tätigkeit zu fördern und zu kräftigen. Diejenigen, die glauben, daß der Kampf für die Autarkie den wir mit alleräußerſter Zähigkeit durchführen werden, den Verkehr verringert, käu⸗ ſchen ſich. 7 L en e Die groſſen Demokralien ſeien gewarnt: „Die Direktiven unſerer Politik“, fuhr der Duce fort,„ſind klar. Wir wollen den Frieden, den Frieden mit allen Mitteln, und ich kann euch ſagen daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland nicht weniger brennend als wir den Frieden in Europa wünſcht. Aber damit der Friede ſichel ſei, muß er bewaffnet ſein.“ Das ſei auch der Grund, in Genua die ganze Flotte zu verſammeln: um allen Italienern zu zei⸗ gen, welche tatsächliche Macht Italien heute auf dem Meere iſt.„Wir wollen den Frieden, aber wir müſſen mit allen unſeren Kräften bereit ſein, ihn zu verteidigen, beſonders wenn Reden zu hören ſind, ſei es auch von jenſeits des Ozeans, über die man nachdenken muß.. Vielleicht iſt anzunehmen, daß die ſogenauuten großen Demokratien tatſächlich zu einen Krieg der Ideologien ſich vorberei⸗ ten. Wie dem aber auch ſei, die Welt möge wiſſen, daß in dieſem Fall die autoritären Staa ten unmittelbar ſich ſofort zu einem Block zus ſammenſchließen und bis zum Ende marſchieten würden.“ „Das Faſchiſtiſche Italien“, ſchloß Muſſolini, ſich noch einmal an die Genueſer wendend—„ſieht auf euch und ehrt euch, da es weiß, daß es auf enken Mut, auf eure Verantwortung, auf euren Patriotis⸗ 1 5 und auf eure Zähigkeit in allen Zeiten zähleg ann. 1 foto a n f 0 8 eee eee Ein Fahr Gefängnis für v. Cramm (Funkmeldung der NM.) 4 Berlin, 14. Mal Das Schöffengericht Berlin verurteilte am Samt tag den 28 Jahre alten Gottfried von Cramm, den bekannten deutſchen Tennisſpieler, wegen eines ſortgeſetzten Vergehens gegen Paragraph 175 Straß, geſetzbuch zu einem Jahr Gefängnis. Die Unter ſuchungshaft von zwei Monaten wird auf die Stra „ Der richterliche Haftbefehl bleibt be⸗ ſtehen. N N Sechs Bergleute verſchültet anb. Saarbr fc en, 14. Ma In der Nacht zum Samstag ging auf der Schach anlage„Wäldersfreude“ der Saargruben⸗A. G. in 40 Meter Tieſe ein Strebflöz zu Bruch. Sechs Berl arbeiter werden vermißt. Die Bergungsarbeiten wurden ſofort aufgenommen. f Myſter öſer Jund an der Cote r i „ Paris, 1. Mi In Villafranche⸗ſur⸗Mer au der Cote d A 1 FFB nnen 4g wurde von einer Reiſenden, die mit dem ſtalieniſchen Dampfer„Conte di Savoia“ aus Neuyork 155 men war, im Warteſaal des Haſenbahnhoſes eile Hutſchachtel liegen gelaſſen. Als man dieſe Ilſue⸗ fand man darin neben mit Blut befleckten Kleid ſtücken und ſchmutziger Wäſche auch Sch ſachen im Werte von einer Millio! der Beſitzerin des Paketes iſt keine r /( angeton⸗ aber ſtens Bezug noch nicht, ſchon e wie wir, gegen kreich wün⸗ euem 'onen, b von Veges urück⸗ i nur dürfe, ch der eule tigen. ir die higkeit käu⸗ none t 0 N Duce , den euch chland en in ſicher ganze u zei⸗ F dem wir ihn zu ſind, über muten inen erei⸗ möge Stad⸗ ck zu⸗ hieren ni, ſich ht auf euren riotis⸗ zählen ee, Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Nummer 22 3. Seite ——ů— Mannheim, 14. Mai. Liebe Mutter! Ich habe meinen Achtſtundentag Und danach meine Ruh— Wenn ich nach Deinen Stunden frag, Dann lächelſt Du! Wenn morgens Deine Hand mich weckt, Biſt ou ſchon längſt in Lauf, Hab ich mich abends zugedeckt, Sitzt Du noch auf! Du kannſt im Tun nicht müßig ſein, Nie iſt die Hand Dir leer— Wo nimmſt Du, ſchmales Mütterlein, Die Kraft bloß her? Nie haſt Du Zeit, um auszuruhn, Doch quält Dein Kind ein Leid, Dann haſt Du plötzlich nichts zu tun, Dann haſt Du Zeit! Und ſagt man Dir ein Dankeswort Und ſtreicht Dir übers Haar, Dann wehrſt Du Dich, dann läufſt Du fort Und ſchämſt Dich gar! Du machſt Dich klein und biſt ſo groß Im Winkel Deiner Pflicht, Du biſt des Kindes großes Los Und weißt es nicht! Und weil Dir nie am Lob was lag, Dein Herz nach Dank nichts fragt, So ſei Dir dies am Muttertag Einmal geſagt: Daß Du des Lebens Quelle biſt, Die Achſe dieſer Welt, Und daß von Gott geſegnet iſt, Was Deiner Hand entfällt! Willi Lindner SA-Sportabzeichenträger! Alle Träger des SͤA⸗ Sportabzeichens, die am 8. Mai aus irgendwelchen Gründen verhindert waren, an der Wiederholungsübung für das SA⸗Sportabzeichen teilzunehmen, haben am Sonntag, dem 15. Mai, dieſe Uebung nach⸗ zuholen. Kampf der überholten Eiſenzeit: „ ꝗtdtusen Hinte itt Wie ſteht's mit dem Mannheimer Vorgartenkitſch? Als barocke Fürſten ſich einſtens ihre Schlöſſer bauten, da entſprach es der ſtrengen Scheidung zwi⸗ ſchen dem gottähnlichen Herrſcher und ſeinen keines⸗ wegs gottähnlichen Untertanen, daß kunſtvoll ge⸗ ſchmiedete Gitter, feſt verſchließbare Tore dieſe bei⸗ den Welten voneinander trennten. Sereniſſimus und ſein Hofſtaat lebten fern von den Niederungen des ſteuerzahlenden Volkes, das höchſtens aus Gnade gelegentlich ſo einen Park betreten oder die Waſſer⸗ künſte, das Feuerwerk, die glänzenden Feſtlichkeiten durch eben jene Gitterſtäbe von ferne bewundern durfte Und dann kam hundert, anderthalb Jahrhunderte ſpäter eine Zeit, da war Deutſchland nach dem ſieb⸗ ziger Kriege reich geworden. Induſtrie und Handel blühten mächtig empor, einſache Bürger gelangten zu großem Beſitz, ſo daß ſie ſich ſelbſt als halbe Fürſten dünkten und„hochherrſchaftlich“ zu leben verlangten. Das war die Zeit, als um den guten alten Stadtkern die erſten„Villenviertel“ entſtanden, als man auch Kein Löwenkäfig— ſondern ein Mannheimer Vorgartengitter (Photo: M. Schubert) mitten zwiſchen die überkommenen Häuſer einer ge⸗ ſchmackvolleren Stilperiode jene protzigen, mit ſchlechtem Figurenſchmuck überladenen Gebäude ſetzte, die Stockwerk auf Stockwerk türmten, viel Mieten einbrachten und uns heute ein Greuel vor Augen ſind. Es war die Zeit etwa von 1880 an, als jede„beſſere Familie“ eine ganze Ritterburg mit Erkerchen und Türmchen und Altanen,— mit goti⸗ eee „die Blumenau“- Siedlung wüchſt ftadtwärts Erweiterung im Laufe dieſes Jahres noch bis zur künftigen Oſt-Weſt⸗ Verbindung der Reichsauſovahn- Fünfzig neue.genheime entſtehen Als vor Jahren die„Blumenau“ gegründet wurde, lag dieſe Ausflugsſtätte, die zu einem gerne aufgeſuchten Ziel für Spaziergänger ſich entwickelte, noch weit ab vom Wohngebiet. Es Hauerte nicht allzu lange, da entſtand in ihrer Nähe die Gärt⸗ nerſiedlung, in der 52 bis dahin arbeitsloſe Verufsgärtner Wohnung und Verdienſt fanden. Im Jahre 1936 ſchoben ſich zwiſchen Gärtnerſiedlung und „Blumenau“ 21 Siedler Eigenheime, denen im Jahre darauf weitere 24 folgten. Nun geht die bauliche Entwicklung dort weiter. Die Ge⸗ meinnützige Eigenheim⸗Baugenoſſenſchaft„Vol ks⸗ gemeinſchaft“, die jene 45 Siedlerheime erſtellt hat, beginnt im Juni mit dem Bau weiterer 50 Siedlerhäuſer. SpECK(15 Die neue Baugruppe der„Volksgemeinſchaft“ wird ſü wärts an die Gärtnerſiedlung in einer Länge von über 300 Meter anſchließen. Sie wird alſo ungefähr in der Mitte zwiſchen dem Reſtaurant„Blumenau“ und der Göring⸗Kaſerne liegen, und zwar wird ſie wirs bis zu der Stelle reichen, an der die künf⸗ 0 Oſt⸗Weſt⸗Strecke der Reichs auto⸗ zee hn hindurchziehen wird. Am 1. Oktober ſollen ie fünfzig Anweſen bezugsfertig ſtehen. Mit der 1936 und 1937 erſtellten erſten„Volks⸗ gemeinſchafts“baugruppe wird die zweite den aus⸗ geſprochenen Siedlungscharakter gemein haben, aber die neuen Anweſen werden ſich baulich 1 den älteren erheblich unterſcheiden. Nach den Plänen zu ſchließen werden ſie noch etwas ſchmucker ausſehen. Die Häuſer werden mehr Fenſter haben, 15 ihre Dächer werden ſteiler ſein. Vorteilhaft ürſte ſich auch die Einordnung des Zuganges in die traßenfront ausnehmen. 5 te neuen Siedlerhäuſer werden geräumiger als ie alten ſein. Im Erdgeſchoß werden ſie zwei Zim⸗ 800 und die Küche und(in einem Anbau) eine . enthalten. Im Obergeſchoß werden wei⸗ rel Wohnräume eingebaut. Sofern der Wunſch auf Stallungen für Kleinvieh beſteht, bann dem 1 rmaltup an der Rückſeite eine zweiteilige Erwei⸗ rung(für Schweine oder Ziegen und für Hühner) Odcgliedert werden. Die Wohnfläche umfaßt 95 Fuad ratmeter. Anſchluß an die Stromverſorgung Waſſer wird durch Pumpen Die schönsten Dirndl-Kleider sehen Sie bei it vorgeſehen; das gewonnen(auf Wunſch elektriſche Waſſerpumpe mit erſorgungsleitung ins Haus). Zu jedem Anweſen den 550 bis 600 Quadratmeter Gartengelände. Die Finanzierung ſieht eine auf dreißig Jahre be⸗ meſſene Amortiſation mit nachfolgendem Uebergang in das volle Eigentum des Siedlers vor. Das Baugelände iſt heute noch von Nie der⸗ wald beſtanden. Davon wird am Gleiskörper der Riedbahn entlang ein ſchmaler Streifen erhalten bleiben, und auch im übrigen wird man von dieſem Niederwald ſoviel wie möglich ſtehen laſſen. Der an die weſtliche Längsſeite des Baugeländes angren⸗ zende Hochwald bleibt, ſo daß alſo auch die neue Erweiterung der„Blumenau“ den Charakter einer Waäld⸗Siedlung haben wird. 55 Während ſich mit dieſem Bauvorhaben(Planung: Architekt Emil Piſter) die„Blumenau“ um ein weiteres Stück der Göring⸗Kaſerne entgegenſtreckt, wächſt gleichzeitig die„Schönau“ bis zur Luftſchiffer⸗ ſtraße vor. Es wird wohl nicht mehr allzu lange dauern, und beide Siedlungen werden ſich berühren. dr. W. th. ſchen Bogen um das Toilettefenſter und möglichſt einem flügelſchlagenden Greifen über dem Liefe⸗ ranteneingang haben wollte. Und um das Ganze herum natürlich einen luftleeren Raum, auch Garten genannt, der die„Herrſchaft“— wie einſt das fürſt⸗ liche Haus— von den einfachen Leuten abſchloß. Um dieſe Zeit entſtanden allüberall die mit Recht ſo beliebten Vorgärten: nutzloſe, heute oft bitterlich vernachläſſigte Ueberbleibſel von Erde mit Raſen oder halbverhungertem Buſchwerk, ein prächtiges, übermannshohes Eiſengitter mit Lanzenſpitzen drumrum, und außen entlang geht der Straßenbenützer, dem ſolches höchſt überflüſſig vorkommt. In der Tat: lohnt es wirklich, dieſe vielen, vie⸗ len tauſend Tonnen guten Eiſens in unſerer Zeit des Vierjahresplanes und höchſter Anſpannung aller wirtſchaftlichen Kräfte noch immer an ein zweihundert Jahre altes Mißverſtänoͤnis zu hän⸗ gen? Was als Kunſtwerk von Rang dem Kurfürſten Karl Theodor für ſeinen Ehrenhof im Schloß, — für ſeinen Magazinplatz hinter dem Zeughaus recht war, braucht als ſchlechte Nachbildung in Guß⸗ eiſen dem Herrn Hausbeſitzer X93 im Jahre 1938 durchaus nicht mehr billig zu ſein. Und wenn von Seiten der Stadtverwaltung immer neue Anſtren⸗ gungen gemacht werden, das ſchöne Mannheim weiterzuentwickeln, ſo ſollte die Bürgerſchaft hier nicht nachſtehen und ebenfalls das ihre tun, um ſolche geſinnungsmäßig wie geſchmacklich gleichermaßen verurteilungswürdigen Zeugniſſe einer abgeklunge⸗ nen Epoche zu beſeitigen. 5 Als vor ein paar Jahren das Neue Theater im Roſengarten umgebaut wurde, da freute man ſich über jede Wagenladung voll des Jugendſtil⸗Stuckes, den ſie da von den Wänden des Muſenſaales ab⸗ ſchlugen. Als vor ein paar Wochen der Umbau des BBC⸗Hauſes in 0 4 begann, da war bei den klugen Straßenguckern eitel Wohlgefallen, daß auch hier wieder mal eine Faſſade gründlich entrüümpelt wurde und hoffentlich in anſtändigen, ſchlichten Formen auferſtehen darf. Ueberall wird in Wort und Bild und— Tat gepredigt, um die ſchweren architektoni⸗ ſchen und ſtädtebaulichen Fehler der füngſtvergange⸗ nen 50 oder 60 Jahre allmählich auszumerzen, auf daß wir ebenſd allmählich wieder zu einer wirklichen Baukultur gelangen und damit auch jene Schön⸗ heit des Straßenbildes wiedergewinnen, die uns in weiten Teilen unſerer großen lund leider auch der meiſten kleinen!) Städte ſo ganz abhanden gekom⸗ men iſt. Aber wie ein Fluch zieht ſich meiſt gerade durch die repräſentatipſten Viertel das Ge⸗ gitter der Gründerzeit: Anhäufungen von Gemäuer und Geſtänge, um drei oder fünf Meter Niemandsland zu beſchützen. Denn ein Niemandsland ſind in Wahrheit jene ſogenannten Vorgärten, in denen man doch nicht ſitzen kann, weil ſie zu dicht an der Straße liegen. Ein Niemandsland ſind ſie, weil in Wahrheit ja auch das anſpruchsvollſte Eiſengitter nicht daran hindert, durch das ſtets offene Prunktor hier hereinzutreten, zu ſpucken, den Hund laufen zu laſſen, Papiere ab⸗ zuwerfen und was dergleichen liebliche Gepflogen⸗ heiten mehr ſind. Wahrhaftig, es ſoll keinem ſein Gartenfrieden und ſeine ſtille Beſchaulichkeit genommen oder auch nur beeinträchtigt werden,— aber die entwickeln ſich ja doch höchſtens hinterm Haus, wo die aufgelockerte Bauweiſe unſerer Zeit jedem Eigenheimbeſitzer Raum genug für lauſchige Plätzchen läßt. Auch hier aber ſind Buſchwerk und Hecken ein viel beſſeres Mittel zur Abgrenzung als der dräuende Eiſenkäfig, der immer erſt durch geeigneten Pflanzenwuchs zur wah⸗ ren Zweckerfüllung gelangen kann. Sie kommen mit dem Einwand:„Wenn ich mein Vorgartengitter entferne, dann rennen die Leute durch und ruinieren mir alles!“ Lieber Herr Haus⸗ beſitzer, wie wäre es, wenn Sie doch einmal die Probe auf das Exempel machten? Für uns iſt— ſo abſonderlich das vielleicht im erſten Augenblick klin⸗ gen mag— die Vorgartenfrage neben ihren prak⸗ tiſchen Zielen ſchmerzloſer Eiſengewinnung geradezu ein Prüfſtein heutiger Menſchenführung. Wo näm⸗ lich Gemeinſchaftsgefühl herrſcht, wo vor allem die Jugend entſprechend erzogen wird, da tut jeder einzelne alsbald aus freien Stücken das Seine, um Beſchädigungen und Uebergriffe „Dem Schutze zu verhüten. des Publikums empfoh⸗ non tren Glück und ihrer Gesundne rt.. „ b auch der dies jährige keichs-werbe⸗ opfertag zun vel teren Ausbau des be es beit ragt egen alle Männe und Frauen unseres Volkes zen dünne zur beliebt ertürlen d deutschen Jugendherbergs Der Aufruf des Führers zum Reichswerbe⸗ und Oofortag des Deulſchen Jugendherbergwerkes. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) Es geht auch ohne Eiſengitter.— Heckeneinfaſſung vor den Erlenhofbauten len“— haben wir nicht in den letzten Jahren ſo manche Warn⸗ und Verbotstafel fallen ſehen, weil ſie einfach gegenüber der geſteigerten Diſziplin, der mählich gewachſenen Einſicht eben jenes viel⸗ geſchmähten Ungeheuers Publikum nicht mehr not⸗ wendig war? Warum alſo an einer Materialver⸗ geudung feſthalten, die ſchun heute durch keinen anderen Grund mehr gerechtfertigt iſt, als den der perſönlichen Bequemlichkeit? Man müßte ſich jg innerlich einen kleinen Schubs geben, man müßte vielleicht— o ſchrecklicher Gedanke— in ſeiner Straße oder gar in ſeinem Quadrat den Anfang mit ſolcher Vorgartenerneuerung machen. Es würde auch etwas Geld koſten, wiewohl die gewonnenen Zentner Eiſen ja ihren guten Preis haben und hier willkommenen Ausgleich bieten können. Weil aber bekanntlich leider recht oft im Leben ſolche allzumenſchlichen Hemmungen der guten Tat, vernünftigen Maßnahmen im Wege ſtehen, ſo wär es doch vielleicht angezeigt, hier gemeinſam vor⸗ zugehen, etwa vom Hausbeſitzerverein aus dieſe Dinge einmal gründlich zu beſprechen und zu be⸗ ſchließen, auf daß endlich auch bei uns dem Eiſengitter am unrechten Fleck der Garaus gemacht werde. 30 Wer ſich ein Beiſpiel nehmen will, wie das zu be⸗ werkſtelligen iſt, der tue wenigſtens jenen erſten Schritt und kaufe ſich für ganze 20 Pfennige die famoſe Schrift des fprüheren Mannheimer, jetzt Ber⸗ liner Stadtgartendirektors Joſef Pertl:„Vor⸗ gärten ſo oder ſor“, die ſoeben von der Deut⸗ ſchen Geſellſchaft für Gartenkunſt herausgegeben wurde und mit trefflichen Zeichnungen des Garten⸗ geſtalters Michael Mappes die einſchlägigen Fragen in ſehr ein leuchtender Weiſe erörtert. M. S. Im Dienſt für Glaube und Heimat Seit Jahren bringt der Gvangeliſche Volk s⸗ verein Mannheim Mütter und Frauen der Evau⸗ geliſchen Gemeinde zu zehntägigen„Erholungsfrei⸗ zeiten“ an Stätten evangeliſcher Diakonie. Vom 2. bis 23. Mai beherbergt die„Villa Charlottenruhe“ in Herrenalb zwei Freizeitkreiſe mit 60 Müttern aus Mannheim. Die geiſtliche Leitung der Freizeiten obliegt einer für den Freizeitdienſt be⸗ ſomders geeigneten Diakoniſſe aus dem Mutterhaus Nonnenweier, die es verſteht, die Kraft der Tage zu verdoppeln, das Moment der Müdigkeit aufzu⸗ heben und an ſeine Stelle die Neubeſinnung auf den Urquell der Kraft zu rücken. Die ſchöne Witterung und milde Temperatur ermöglicht es den Müttern, täglich in die ſchöne Umgebung von Herrenalb Spa⸗ ziergänge zu machen, um Leib, Seele und Geiſt wieder die Spannkraft zutzuführen, die zur Bewältigung der Lebensaufgaben nötig iſt. Nahezu 400 Müttern wurde im Verlauf von fünf Jahren auf ſolche Weiſe zu„zehn Sonntagen“ verholfen, ein Dienſt, der von jenen Müttern am meiſten gewürdigt wurde, die erſtmals in einem arbeits⸗, kampf⸗ und ſorgen⸗ reichen Leben zu einer Atempauſe geführt wurden. Frohgemut kehrte der erſte Freitzeitkreis am Don⸗ nerstag, dem 12. Mai, nach Mannheim zurück auf dem Heimweg wurden die lieblich gelegenen Schwarz⸗ waldorte Loffenau, Gernsbach und das berühmte Baden⸗Baden berührt. Vom 27. Auguſt bis 15. Sep⸗ tember werden die Spätjahrsfreizeiten in der„Wald⸗ ruhe“ zu Auerbach a. d. Bergſtraße zur Durchfüh⸗ rung kommen. Den auch hierfür notwendigen vor⸗ be reitenden Dienſt verſieht Diakon H. O. Pertſch. 4. Seite/ Nummer 220 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Künſtler⸗Nachwuchs ſtellt ſich vor Klavierabend der Ausbildungsklaſſe Richard Laugs Vi Vielverſprechenden Künſtlernachwuchs ſtellte die Muſik⸗Hochſchule im geſtrigen Klavierabend im voll⸗ beſetzten Mauxriſchen Saal heraus. Beſtritten wurde das Konzert ausſchließlich von Studierender der Ausbildungsklaſſe des hervorragenden Pianiſten und Muſikerziehers Richard Laugs. Ein Name unter den fünf Soliſten dieſes Abends hat ſchon recht guten Klang und vermittelte kraft⸗ und ſtilvoll den bedeutſamen Ausklang und Höhepunkt der Vor⸗ tragsfolge mit Johann Sebaſtian Bachs chroma⸗ tiſcher Fantaſie und Juge(cd⸗Moll): Richard El⸗ linger. An ſeine techniſche und muſikaliſche Reife reicht Ortrud Conradi, die die Darbietungen er⸗ öffnete, noch nicht ganz heran. Aus der Reihe der 32 Beethoven⸗Sonaten hatte ſie diejenige in B⸗Dur ausgewählt(Werk 22), die der mittleren Schaffens⸗ periode des Meiſters angehört und nicht zu den be⸗ deutendſten Klavierſonaten Beethovens zählt. Seelen⸗ voll ſchönen weichen Anſchlag verlieh Ortrud Con⸗ radi namentlich dem Adagioſatz. brennen und Sprudel Vorzüglich geeignet zum Mischen mit Wein und Fruchtsäften 1 3 prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen A8 Bad Obertingen Giſela Hieber, deren Vater die Geſchäfte des Saarpfalz⸗Orcheſters von Ludwigshafen aus leitet, trug Franz Schuberts à⸗Moll⸗Sonate(Werk 42) recht ausdrucksvoll, ſicher und innig vor, ſo daß auch ſie ſich für ſehr freundlichen Beifall der Berufs⸗ kameraden und ⸗kameradinnen bedanken und mehr⸗ mals zeigen konnte. Giſela Hieber brachte den Me⸗ lodtenreichtum und die harmoniſchen Schönheiten, die der große Romantiker auch hier verſchwenderiſch ausbreitet, zu voller Geltung. Maria Schmittler ſchloß die erſte Programm⸗ hälfte nicht minder eindringlich und erfolgreich mit einer der vier„Balladen“ Chopins(f⸗Moll), die ſeine Heimat widerſpiegeln, und worin der Ton⸗ dichter von vergangenem Jugendglück zu träumen ſcheint. Im zweiten Teil hörte man dann vor Richard Gllingers glanzvoller Wiedergabe der Bachſchen Chromatiſchen Fantaſie und Fuge noch ein anderes Klavierwerk des Leipziger Thomaskantors, die c⸗ Moll⸗Partita, geſpielt von Wolfgang Münch, der zum Urquell Bachſchen Schaffens, ſeiner deutſchen Gemütstiefe und Gründlichkeit der muſikaliſchen Ar⸗ beit die Hörer zu führen wußte. Alle Soliſten dieſes Abends trugen das von ihnen gewählte Werk auswendig vor und bewältigten ihre Aufgabe faſt durchweg ohne Unſicherheit, vielfach ſogar mit ſchon recht bemerkenswert tiefem Ein⸗ A zin den ſeeliſchen Gehalt des jeweiligen Kütttſtwerts. Dr. Fri Haubold Das Briefpäckchen fällt weg Künftige Briefe bis 1000 Gramm Nach einer Verordnung des Reichspoſtminiſters wird vom 15. Mai an das Höchſtgewicht für Briefe von 500 auf 1000 Gramm erhöht und der Gebührenſatz für Briefe von 500 bis 1000 Gramm im Ortsdienſt auf 30 Pf., im Ferndienſt auf 60 Pf. ſeſtgeſetzt. Dadurch wird die beſondere Art der Päck⸗ chen, das Briefpäckchen, das bis zu einem Kilo zugelaſſen war, entbehrlich; es wird mit Wirkung vom 15. Mai abgeſchafft. Durch dieſe Maßnahmen werden alle Unklarheiten beſeitigt, die beim Verſand von Päckchen und Brief⸗ päckchen noch beſtanden haben; denn es gibt künftig ſtatt dieſer beiden Päckchenarten nur noch„Päck⸗ chen“ im Gewicht bis zu zwei Kilo, Gebühr 40 Pf. Außerdem tritt im Ortsdienſt für die bisher als Briefpäckchen aufgelieferten Sendungen von 500 bis 1000 Gramm eine Gebührenermäßigung von 50 v. H. ein; dieſe Sendungen koſten ſtatt bisher 60 Pf. künf⸗ tig— als Briefe— nur noch 30 Pf. Mit dem Kraftwagen über die Alpenſtraßen Deutſches Reich: Noch geſperrt: Flattnitzer Höhe, Flexenpaß, Großglockner, Loibl, Niederalp, Stubalpe, Turracher Höhe, Waſtl a. Walde. Sämt⸗ liche übrigen deutſchen Alpenpäſſe ſind ohne Ketten paſſierbar. Schweiz: Noch geſperrt: Albula, Flüela, Furka, Grimſel, Gr. St. Bernhard, Ibergeregg, Klauſen, Kräzerpaß, Oberalp, Pillon, Splügen, Umbrail. St. Gotthard vorausſichtlich 14. Mai geöffnet. Sämt⸗ liche übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind ohne Ketten paſſierbar. Italien: Noch geſperrt: Carlomagno, Gavia, Grödnerjoch, Jaufen, Kreuzberg, Pordoi, Stilfſer⸗ joch Sämtliche übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind ohne Ketten paſſierbar. Was kocht die ſparſame Hausfrau? Küchenzettel vom 16. bis 23. Mai Montag: Kümmelkraut, Grünkernküchlein, Sauermilchſpeiſe; abends Limburger Käſe, Kar⸗ toffeln, deutſcher Tee. Dienstag: Geröſtete Reisſuppe, Rindsrou⸗ laden, Kartoffelbrei; abends: Suppe vom Mittag, Schwarzbrot, Butter und Rettich. Mittwoch: Gemüſeſuppe, Hefepfannkuchen, Dunſtobſt; abends: Fiſchkonſerven, Wartoffeln, deut⸗ ſcher Tee. Donnerstag: Haferflockenſuppe, Schupf⸗ nudeln, abgekocht und abgeſchmelzt, Gulaſch, Salat; abends: Gebackene Schupfnudeln und Salat. f Freitag: Gekochter Fiſch. Peterſilienbeiguß, Kartoffeln, Rettichſalat; abends: Quark mit Kreſſe⸗ ſalat und Kartoffeln. Samstag: Dicke Nudelſuppe, Rinofleiſch; abends: Sauermilch und gedämpfte Kartoffeln. n abends: Wurſt, Kartoffel⸗ Sonntag: Suppe vom Samstag, Spargel Alle Eudetendeutſche herhören! Aufruf zur Sammlung der Heimatlbundesgruppe in Mannheim Die Bundesgruppe des Sudetendeutſchen Heimatbundes Mannheim erläßt für die Ge⸗ biete Maunheim, Weinheim, Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal folgenden Aufruf zur Sammlung aller im Reich wohnenden Sudbetendeutſchen. Konrad Henlein hat das Einigungswerk aller Sudetendeutſchen geſchaffen. Die Jugend bekannte ſich zu ihm. Alle Kreiſe ſtoßen zu Henlein, halten ihm treue Gefolgſchaft. Dieſes grandioſe Auf bau⸗ werk der Volksgemeinſchaft iſt nationalſozialiſtiſch. Das Saarland iſt zum Reich zurückgekehrt, Deutſch⸗ öſterreich wurde in das großdeutſche Reich eingeglie⸗ dert. Der Führer hat in beiſpielloſer Hingebung das größte Werk der Einheit aller Deutſchen ver⸗ wirklicht. Das Ringen im ſudetendeutſchen Land um die deutſche Freiheit iſt mit unerhörten Opfern ver⸗ bunden. Brutale Gewalt, Niederdrückung und Knebelung deutſchen Rechtsanſpruches, dies ſind die Loſungen dieſer letzten Wochen. Die Machtwillkür einzelner fetzt über 3 Millionen Deutſcher ſtändig der Gefahr aus. Sudetendeutſcher im Reich, der ou im freien großen herrlichen Deutſchen Reich leben darfft, der du deiner Arbeit friedlich nachgehen kannſt, wie⸗ der im Arbeitsprozeß eingegliedert biſt, du haſt die heiligſte Verpflichtung, deinen Stammesbrü⸗ dern beizuſtehen. Konrad Henlein wendet ſich an alle, ohne Unterſchied der Klaſſe und des Stan⸗ des, er dankt auch dir deine Treue. Du haſt das große Glück, im Reichsgebiet die hiſtoriſchen Ge⸗ ſchehniſſe mitzuerleben, mitzufeiern, du nimmſt regen Anteil am Aufbau des Großdeutſchland. Du haſt die Sendung, deinen Beitrag zu leiſten, dich einzureihen in die große Armee aller Sudetendeut⸗ ſchen, du bekennſt dich damit zum großdeutſchen Ge⸗ danken, zum Reich. Du biſt blutsmäßig einer der Unſrigen, das Gebot der Stunde kennt nur eines: Geſchloſſenheit, Bereitſchaft bis zum Letzten, vollen Einſatz, höre dieſen Ruf, er gilt ganz beſonders dir. Die Entwicklung eilt mit Rieſenſchritten einer Entſcheidung über unſere 3,5 Millionen ſudetendeut⸗ ſcher Volksgenoſſen entgegen. Der Sudetendeutſche Heimatbund als Kampforganiſation im Ausland um das Recht der ſchwerbeſchädigten Heimat ſteht wahrſcheinlich ſchon in der allernächſten Zeit vor großen Aufgaben. Der Kampf erfordert Mittel, verlangt letzte Konſequenz. Sudetendeutſcher im Reich, ob ſchon neutraliſiert oder Angehöriger des Landes Böhmens, du gehörſt zu uns, biſt be⸗ rufen, die Heimat in ihrem Aufbauwerk zu unter⸗ ſtützen durch deinen Beitritt in unſeren Heimatbund. Kein Zagen und Zögern, dies iſt nicht eines deutſchen Mannes würdig. Handeln heißt unſere Loſung! Deutſcher, komm zu uns, fördere unſer Werk! Ob du Reichsdeutſcher oder Sudeten⸗ deutſcher biſt, bei uns biſt du als Freund willkom⸗ men, wir alle ſind ja Deutſche! Kämpfer für unſer Deutſchtum und Volkstum. Die Bundesgruppe des Sudetendeutſchen Hei⸗ matbundes„Mannheim“ hält jeden Samstag abend ab 20 Uhr Sprechabende ab im„Werderhof“, Ecke Werderſtraße. Dort wird gern ſede weitere Auskunft erteilt. Ludwigshafen, Weinheim, Fran⸗ kenthal und Speyer gehört zum Beßirk Mannheim. Schriftliche Anfragen oder Anmeldungen ſind an den Bundesgruppenleiter Julius Berger, Mann⸗ heim, Rheinhäuſerſtr. 55, zu richten. Sudetendeutſcher Heimatbund. Die Bundesgruppenleitung: gez.: Polſz. Berger. 55 Vier Mannheimer im Kunſtverein Karl Beriſch⸗ Hermann Herzberger Hermann Kunze Ludwig Straub Es gibt für einen Kunſtbetrachter kaum eine größere Freude, als durch das Schaffen eines Künſt⸗ lers ein früheres Urteil beſtätigt, eine Hoffnung der Erfüllung näher gerückt zu ſehen. Als man vor Jahren erſtmals große Oelbilder des Mannheimer Malers Hermann Kunze ſah, ſtand man mit wider⸗ ſtreitenden Gefühlen davor. Auf der einen Seite waren der Ernſt und die Reinheit des künſtleriſchen Wollens und der Mut, einen eigenen Weg zu gehen, unverkennbar— auf der anderen Seite hielten die Mittel der künſtleriſchen Geſtaltung damit nicht recht Schritt. Um es auf eine einfache Formel zu brin⸗ gen: man empfand die maleviſche Technik, die ſich dom Zeichnertſchen noch zu wenig gelöſt hatte, als im Widerſpruch ſtehend zu Bildinhalt und Format. Es war die Technik der kleinen, liebevoll detaillie⸗ renden Landſchaftsſchilderung, die am großen Objekt faſt kleinlich erſchien. Gleichviel: die Bilder inter⸗ eſſierten mehr als manche„gekonntere“ Arbeit. Kunze iſt nun ſeinen Weg unbeirrbar und, wie dieſe Ausſtellung zeigt, mit Erfolg weiterge⸗ gangen. Heute überzeugt nicht nur der Wille zur Geſtaltung, heute überzeugt die Geſtaltung ſelbſt. Noch iſt nicht alles ganz ausgeglichen zwiſchen Male⸗ rei und Zeichnung, noch bleibt im Koloriſtiſchen einige Unentſchiedenheit, noch verlangt das Atmo⸗ ſphäriſche beſondere Pflege— aber eines iſt unbe⸗ ſtreitbar: dieſe Landſchaften Kunzes wurzeln ganz tief im deutſchen Landſchafts empfinden und ſind deutſch, nicht weil ſie Elemente der deut⸗ ſchen Romantik in ſich tragen, ſondern weil ſie die Liebe zum Nächſten und Kleinſten mit dem Drang ins Weite und Große zu vereinigen ſtreben. Sie ſind deutſch in der Gründlichkeit ihrer Durcharbei⸗ tung, die nichts vortäuſchen will, ſie ſind ehrlich, ſie ſind naturnah in einem höheren Sinn, und ſie geben Weſenhaftes, ſo daß Bildbezeichnungenn wie „Deutſcher Wald“ oder„Sonntagsſtille“ nicht will⸗ kürlich für irgend einen ſtimmungsvollen Natur⸗ ausſchnitt gewählt erſcheinen. Die„Margeriten⸗ wieſe“, der„Schäferkarren“, der„Gutenſtein“, die „Königskerzen“ ſind, um einige herauszugreifen, Bilder von ſehr beachtlicher Qualität und reifer Geſtaltungskraft. *. Karl Bertſch iſt uns von mauthem ſchönem graphiſchem Blatt und manchem Plakat her bekannt. Hier in dieſer Ausſtellung überwiegen die Waſ⸗ ſerfarbenbilder, ſehr reizvolle Wiedergaben aus der Mannheimer Umgebung zumeiſt. Sie ſind klar in der Farbe, ſehr geordnet im Aufbau, ſehr ſicher in der Form und mit einer, man möcht faſt ſagen, zärtlichen Hand umfaßt. Die Motive ſind un⸗ geſucht einfach, aber ſie haften in der Erinnerung. Ein ganz anderer iſt Bertſch in ſeinen Litho⸗ graphien und Radierungen, wo er es liebt, die Hintergründigkeit der Dinge zu entſchleiern oder ihnen, in der Art Kubins etwa, etwas Urwirkliches, Drohendes, Geheimnisvolles zu geben. Das führt in manchen Zeichnungen zu Einfällen eines ſkur⸗ rilen Witzes, für den Bertſch auch linear einen ſehr ergötzlichen Stil gefunden hat. * Ludwig Straub hat, das beweiſt eine ganze Reihe ſeiner Winterbilder, vor allem Sinn für Farbe, und es gelingen ihm zuweilen ſehr feine Arbeiten wie etwa„Schnee und Nebel“ oder„Klarer Wintertag“. Aber den meiſten Bildern fehlt die Durcharbeitung, ſie bleiben im Skizzenhaften ſtecken. Man hat das Gefühl, daß den Maler nur eine Ein⸗ zelheit, ein Farbklang, ein Kontraſt, eine Stimmung gereizt hat— das übrige geht ſo mit drein. Das iſt ſchade, denn es verlohnte ſich ſchon, daß dieſe Be⸗ gabung ſich ſelbſt in. nähme. Hermann Herzbergers Arbeiten kennzeichnet eine ſehr flüſſige Pinſelführung. Auch er liebt es. die lineare Bindung der Form durch die Farbe ab⸗ zulöſen. Es gibt ein bezeichnend es Beiſpiel für ſeine Entwicklung, wenn man den„Alten Mann mit Pfeife“ aus dem Jahre 1923 mit dem„Porträt eines Alten“ dem Jahre 1935 0 1 Weicht dem älteren Bild überwiegt in der härteren For⸗ mung das Typiſche, auf dem jüngeren, aufge⸗ lockerten das Individuelle. Ein paar Landſchaften erfaſſen unſeren Landſtrich in gefälliger Darſtellung. Dr. Fritz Hammes Die Gefahren aus der Luft zwingen alle Volksgenoſſen zu rechtzeitiger Vorbereitung der Abwehr. Deshalb: Beſchafft euch die Volksgas⸗ Samstag, 14. Mai/ Sonntag, 15. Ma 9959 — Zeichnung: Ras⸗Preſſearchiy(Hahn). 15 bis 17 Uhr. Leſeſgal geöffnet von 11 biz 13 Sonderausſtellung Koſtbarkeiten des Kupferſtichtabinen Mannheimer Kunſtverein, I. 1. 1: Geßſinet von 11 b und von 15 bis 17 Uhr. Vier Mannheimer Maler: gal 811890 Hermann Herzberger, Hermann Kunze Ludwig Straub. 85 701 Städtiſches Hallenbad. U 3, 1: Schwimmbäder, Wanne 05 bäder. Spezialbäder. Gehſfnet von s bis 12 ühr, eh 19 Flughafen: 10 bis 18 uhr Rundflüge über Mann hen bal Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Telefon 540 fl. ü ein . nat 3—— bal Sie ſuchen eine Arſache 2 für Ihr blaſſes Ausſehen, für Ihre Appetitloſigke!, 1 8 8 0„* g E 291 Bei vielen Menſchen, beſonders bei ſchulpfligtgen fi Kindern. wirkt ſich die ſitzende Lebensweiſe und der 15 Mangel an Bewegung in friſcher Luft ungünstig aß das Allgemeinbefſnden aus. Sie fühlen ſich abge. ne. ſpannt und müde wie nach einer überſta⸗ Krankheit. ee In dieſen Fällen leiſtet das blutbildende Kräfti⸗ gungsmittel Bioferrin vorzügliche Dienſte Bioſerrin enthält ſämtliche Nährſtoffe des Blutes. 2 2 SAYER — E Was hören wir? Montag, 16. Mai Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik(Schallpl). 10.00: Die Mutter und die Sonne. Frühlingsmärchen. 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert.— hn Bunte Stunde(Schallpl.).— 16.00: Nachmittagskonzert, 18.00: Weg durch die Heimat.— 18.80: Griff ins Heute, — 19.00: Nachrichten.— 19.30: Tanzmuſik(Schallpl.].— 20.00: Max von Schillings zum Gedächtnis.— Ah Bunte Abendmuſik.— 22.00: Nachrichten.— 22.30; Nacht muſik und Tanz.— 24.00: Nachtkonzert masken bei den Amtswaltern der NS. Deutſchlandſender g 5.05: Frühkonzert.—.30: Frühkonzert,- 0400 615 Märchenſpiel.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Miß ö 10 zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.- non 6er Opernduette(SchallplJ.— 13,40: Wir beſuchen technſſche Ven ſta ages kaleucles N lindenfels-Hotel Odenwald Sonntag, 15. Mai Füöntendes Haus Flieg Wasser Zentr Heizung 1 5 Nationaltheater:„Der Zarewitſch“. Operette 1 eee n eee ſeit 14.30 Uhr.—„Schwarzer Peter“, Oper von Norbert Filmarbeiterinnen.— 16.00: Muſik am Nachmittag. An! Schultze 20 Uhr. 18.00: Rundfunkſpielſchar auf Fohrt in Oſtpreußen.— wel Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familten⸗Vorſtellung; 18.25: Muſik auf dem Trautonium.— 18.40: Die Mede a 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. der Welt.— 19.10: Feierabend⸗Unterhaltung.— l b a Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrten: 7 Uhr Mann⸗ Von heldiſchen Taten.— 21.15: Kammermuſik. 2250. 55. heim— Mainz— Wiesboden— Rüdesheim— Bingen Kleine Nachtmuſik.—.00: Internationales Muſikſeß ſüh — Aßmannshauſen und zurück. Weiterfahrt nach Koblenz, Stuttgart.— 24.00: Nachtmuſik. Dü Köln uſw. 13 Uhr Mannheim— Mainz und zurück. 8 6— 14.15 Uhr Mannheim— Germersheim und zurück. 19.45 fol plan.— 7 0— 12 115 1 führe 6 7 anetarium: 16 und 17 r Vorführung des Sternen⸗ 5 1 J Dienstag, 17. Mai Nennwieſen: Frühfahrs⸗Pſerderennen. Reichs ſender Stuttgart Meßplatz:„Mannemer Meß“..30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik.— 10.00 Hör- Na Marktplatz: Neuheitenmeſſe. folge um den oſtdeutſchen Landarbeiter.— 11.30: Voll ⸗ Adolf⸗Hitler⸗Ufer: Verkaufsmeſſe. 1 7 12.00: e480 dpa 6 15 Tauz: Paloſthotel, Parkhotel. Libelle, Flughafengaſtſtätte, exlei(Schallpl.).—, 16.00: Muſik am Nachmittag., tte Kaffee Kurpfalz, Friedrichspark, Waldparkreſtaurant. 18.00: Frauenſunk.— 18.30: Griff ins Heute.— i Un Nachrichten.— 19.15: Tönender Diskus(Schallpl.). 9 Lichtſpiele: 199 en Waben— 21.00:„„ N. Univerſum:„Li 2 d ingt.(Schallpl.).— 21.15: bendkonzert.— 2200: ö. eb e ai richten.— 22.20: Politiſche Zeitungsſchau.— 22.5 Une, 11 „Fünf Millionen ſuchen einen Erben“.— Capitol und baltungskonzert.— 24.00: Nachtkonzert. übe Scala:„Ich möcht ſo gerne mit dir allein ſein“, Deutſchlandſender Lin 3.05: Muſik für Frühaufſteher.—.30: Früh konzert beſt Ständige Darbietungen. 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— fi. d e bur Stüdtiſches Schloßmuſenm: Gezifnet von 10 bis 19 une Minuten.— 12.00, Mittansmuftk.— tuch: Alere a tit von 15 bis 17 Uhr Prunkräume in Neuordnung. zwei bis drei.— 15.15: Heinrich Schlus nus ſingt(Schal. 15 Theatermuſeum, E 7, 20: Gebffnet von 10 bis 13 und von platten!— 15.40: IJsland— Gegenwart und Geſchichte 10 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein 18.00: Walzermelodien.— 18.35: Die„tote Viertelſtunde Ein Theater. 18.55: Die Ahnentafel.— 19.10: Liebeszauber im 40. 1 1 9 bis 1 1 7 und 14 bis 16 Uhr. e 1 Wiener ö biet almenhaus am oberen Luiſenpark: Getz.380 bis— 21.00: Poltitiſche Zettungsſchau— 21.15:.. 17 Uhr. 17 e abend.— 22.30: Kleine Nachtmusik.— 24.09: Nachtmüſfl“ 7 Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von. 5 8 eg ten 5 5 zel, Aus Mannheimer Familien Lei . öLdeng Werkündete: Geſtorbene: 1 eee Georg Wenz— Katharina Hübner geb. Karl Gretter, Uhlandſtr. 21 1 abnlon Adam Fendrich, L ö Denkiſt Haus Gutfleiſch— Elfriede Weiland i e Handelsmann Norbert Günzburger— Irene Heinemann Jatob Baumann. 1, 2. Kaufmann Wilhelm Strauß— Hilde Nadelmann Dieterle Scheuer, Germanfaſtr. 11 5 65 Maler Hermann ane— Eliſabeth Herrwerth Adolf Heinrich Kreis, K 4, 6 95 8 Werkzeugmacher Hermann Bauer— Eliſe Hügin geb. Karl Eckart, Mannheim i iwe Kaufmaun Korl Trautwein, Mittelſtr. 28 0 i Rei Elektromeiſter Ludwig Meiſter— Joſefine Heinemann Maria Haug, Mannheim(en Maſchinenſchloſſer Hch. Fucke— Wilhelmine Stahl Roſa Specht Wwe., Friedrich⸗Böttger⸗Stroße 9 5 a Techn. Regiſtrator Alb. Höhn— Mathilde Reiſer Wilhelmine Späth, Lortzingſtr. 35 t Kaufmonn Karl Scherer— Eliſabeth Scherer Anna Hoffmann, Rupprechtſtr. 12 N ben Flugzeugſchreiner Ernſt Rudolph— Elſa Anthöfer Tina Maſur, Max⸗Joſeph⸗Straße 29 15 dah Techn. Angeſt. Herm. Lehmann— Marta Lehmann Edmund Weiß, Mannheim tag Former Jakob Beißtner— Marla Schropp Fon kad Nuſſelt. Käſerkel von Tüncher Adom Reufer— Anna Freitag S ae n 53 0 Werkzeugſchloſſer Emil Hübner— Lutiſe Ritſch 5 5 Schloler Heinrich Riemenſperger— Eva Spickert Anna Heller, Iriedrichsfelder Straße 58 Sc Ingenieur Hellmuth Riedel— Klara Grünewald Maler Karl Frey— Klara Bradner Schreinermeiſter Hermann Gleſing— Hermine Frank Elektromonteur Wilhelm Nerz— Eliſabetha Unſinn Bildhauer Waldemax Müller— Antonie Thiele Schloſſer Peter Helf— Mathilde Großkinſky Franz Bracht, Obere Clignetſtraße 13 Valentin Diefenbach, Rheinhäuſerſtr. 37 Auguſte Schmidt, Roſengartenſtr. 17 5 Margarete Fertig, Käfertal, Veilchenſtr. 38 5 Willi Roos, Käſertaler Straße 65 e Leopold Börſig, H 2, 9 5 5 Berta Würz, Kepplerſtr. 23. Annemarie Schroth, Käfertaler Straße 40 10 Wagner, Käfertal, Sonnenſchein 5 0 5 12 1 Bittmann, Mannheim 1 Philo edrich Rudolph. Mannheim un Sab Fickt. 10 u 1099 — Bannen⸗ jeim. u 845 El. ſigkeit ichtigen ind der ſtig auf ) abge⸗ nenen Kräfti⸗ oferrin pl).— hen.— 1400: zert. Heute, pl.).— 21.00 Nacht 10.00% 2 Muſ — 15.15 echniſche Nuſikſeſt 0 Hör⸗ Volkz⸗ aliſchtz ttag.— 905 pl.).— la Sac : Nach⸗ Unter⸗ 2. 5 — 5 Herrliche Fahrt durch das pfälziſche Rebenland: Von Sonntag ab: Weinſtraßenpoſt! zm beguemen Omnibus von der Nibelungenſtast Worms bis zum Grenzdorf Schweigen Die neue Verkehrseinrichtung wird viele Freunde finden 105 In der Erſchließung der Naturſchönheiten der Vorderpfalz beginnt ein neuer bedeutungs⸗ voller Abſchuitt: am morgigen Sonntag wird die Weinſtraßenpoſt eröffnet. Die Geſchichte dieſer von Worms bis Schweigen führenden Kraftomnibuslinie reicht bis in das Jahr 1025 zurück. Damals ließ ſich die Deutſche Reichs⸗ bahn in Frankfurt a. M. von der Pfälziſchen Regie⸗ rung in Speyer die Genehmigung zum Betriebe einer Kraftfahrlinie von Neuſtadt an der Weinſtraße nach Bad Dürkheim erteilen. Wenn auch die Eiſen⸗ bahnlinie zwiſchen dieſen beiden Städten die be⸗ kannten Weinorte bedient, ſo vermag ſie das Ver⸗ lehrsbedürfnis ooch nicht in vollem Umfange zu be⸗ friedigen, da ſie zum großen Teil in erheblicher Ent⸗ fernung von der Straße verläuft und Orte wie Forst mit 700 und Ruppertsberg mit 1100 Einwoh⸗ tern ohne Bahnanſchluß läßt, ſo daß Entfernungen mateten Kraftwagen gleichzeitig zur Aufnahme von Fahrgäſten für die ſüdliche Weinſtraße auf der Strecke Bad Dürkheim Neuſtadt zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Die Deutſche Reichsbahn dagegen über⸗ nimmt die Bedienung der nördlichen Wein⸗ ſtraß e, die nunmehr mit dem Ausgangspunkt der Fahrten in Worms eine vom Verkehrsſtandpunkt aus befriedigende Löſung fand. In der Nibelungen⸗ ſtadt übernimmt der Reichsbahnomnibus die Eiſen⸗ bahnanſchlüſſe von Frankfurt, Mainz. Darmſtadt, Lampertheim und der Bergſtraße und eröffnet da⸗ mit der Deutſchen Weinſtraße ein Einzugsgebiet von größtem Ausmaße, das noch dadurch verſtärkt wird, daß in Monsheim die Anſchlüſſe aus der Richtung Alzey Marnheim und Kirchheimbolanden gewahrt werden. Die Weinſtraßenlinie der Deutſchen Reichs⸗ bahn mit einer Länge von 49 Kilometer bietet ge⸗ genüber den Schienen verbindungen über Worms Is zu 3 Kilbmeter bis zum Bahnhof in Kauf ge⸗ nommen werden müſſen. Im Jahre 1926 wurde das Verkehrsgebiet durch Hinzunahme der Strecke Neu⸗ ſtadt—Neidenfels erweitert. Aber auch hier konnte die Eiſenbahnlinie dem Verkehrsbedürfnis nicht in vollem Umfange Rechnung tragen, da ſie, durch Tunnels begradigt, wichtige Induſtrien ab⸗ ſeits liegen läßt und wegen der Enge des Tales die Anlegung von Bahnhöfen nicht in der wünſchens⸗ werten Weiſe zuläßt. Als im Jahre 1930 öͤie Aktiengeſellſchaft für Bahn⸗ bau und Industrie in Frankfurt a. M. die Betriebs⸗ ührung der drei Kraftfahrlinien Neustadt— Bad Dürbheim, Neuſtadt— Gimmeldingen und Neuſtadt — Neidenfels übernommen hatte, baute der Nach⸗ ſolger, der Kraftverkehr Bayern, den Betrieb wei⸗ ter aus, ſo daß ſchließlich bis zu 35 Fahrten an Werktagen und 39 Fahrten an Sonntagen ausgeführt wurden. Nach ſechsjährigem Beſtand entſchloß ſich der Kraft⸗ verkehr Bayern, die Linien abzuſtoßen. Durch Ver⸗ lrag bum 30. November 1937 verzichtete das private Unternehmen auf die erteilte Genehmigung der drei Anien zugunſten oer Deutſchen Reichsbahn. Nit dem am morgigen Sonntag eröffneten Betrieb wird gleichzeitig das bisher beſchäftigte Perſonal übernommen. Im Jahre 1937 wurden auf den drei Linien, die zuſammen eine Länge von faſt 30 Km. beſitzen, 277 406 Fahrgäſte befördert und 148 542 Km. Fürückgelegt. Auf der Linie Neuſtadt— Neidenfels teitt in der Hauptſache der Berufsverkehr in Erſchei⸗ kung, während auf den andern beiden Linien der Einzel⸗ und Ausflugsverkehr überwiegt. Die Uebernahme durch die Deutſche Reichsbahn bietet mannigfache Vorteile. Zunächſt werden neue koßräumige Omnibuſſe eingeſetzt. Es handelt ſich um 44 ſitzige zweiachſige Wagen mit zwei bequemen Einſtiegen und guter Sicht nach allen Sei⸗ ten Ein freier Raum im hinteren Teil des Fahr⸗ zeuges ermöglicht die Unterbringung von Gepäck, Ainderwagen usw. Sechs⸗Zylinder⸗Dieſelmotore für Shwerölantrieb(10 PS) bieten Gewähr für höchſte Lelſtungsfähigkeit. Mit Rückſicht auf die zum Teil 7 8 5 Ortsdurchfahrten wurde auf große Wen⸗ igkeit der Fahrzeuge Wert gelegt. Die Fahrpläne wurden den Erforderniſſen des Verkehrs entſprechend unter Auswertung der Erfahrungen über das bisherige Ver⸗ . kehrsaufkommen aufgeſtellt. Es bietet ſich die Möglichkeit, den Omnibusbetrieb in zweckmäßiger Weiſe in das Netz der Deutſchen kielhsbahn einzugliedern und Zug⸗Lücken auszufül⸗ 15 Die Beförderungspreiſe ſind nach einem Grund⸗ 170 don 4,5 Pf. für den Kilometer berechnet. Ne⸗ zen Fahrſcheinen für einfache Fahrt werden in bablreichen Verbindungen verbilligte Sonn⸗ aägsrückfahrkarten mit einer Ermäßigung von 28 v H. ausgegeben. An ſonſtigen Fahrpreis⸗ mäßigungen werden gewährt: Zehner⸗, Monats⸗, chülermonats⸗ und Arbeite rwochenkarten. Im Omnibus von Worms bis Schweigen 2 Shen in den Sommermonaten 1936/7 hatte die eutſche Reichspoſt auf Betreiben der Gau⸗ 8 und des Landesfremdenverkehrsverbandes can Ausflugsfahrten auf der 78 Kilometer ugen Strecke von Bockenheim bis Schweigen ein⸗ kechet. In dieſem Jahre beſchränkt ſich die B apoſt auf die Bedienung der füdlichen elnſtraßenlinie von Neuſtadt bis Iweigen, wobei die in Bad Dürkheim behei⸗ Idylliſche Weinſtraße Hell ſtrahlt die Frühlingsſonne in die alten Forſter Gaſſen (Foto: Fennel) Ludwigshafen—Neuſtadt mit ein⸗ oder mehrmaligem Umſteigen die Bequemlichkeit der durchgehenden Fahrt und erſchließt völlig die landſchaftlichen und archi⸗ tektoniſchen Schönheiten der Strecke, indem ſie in die Ortſchaften hineinführt. Der Fahrplan der Reichs⸗ bahnomnibuslinien ſchließt mit kurzer Uebergangs⸗ zeit in Neuſtaöt an die Kraftpoſtlinien nach Schwei⸗ gen und auf die Kalmit. den höchſten Ausſichts⸗ berg des vorderen Härdtgebirges, an. Von Worms aus ſind am Mittwoch⸗ und Samstagnachmittag zu⸗ nächſt ſe eine Hin⸗ und Rückfahrt und Sonntags drei Fahrten, eine Frühfahrt, eine Mittagsfahrt und eine Rückfahrt am Abend, vorgeſehen. Die vorſtehenden Ausführungen entſprechen den Erläuterungen, die Präſident Dr. Hartmann im Namen der Reichspoſtdivektion Speyer und Reichs⸗ bahnoberrat Wendt im Namen der Reichsbahn⸗ direktion Mainz in einer Preſſekonferenz gaben, ode vom Reichspropagandaamt Saarpfalz im Einvernehmen mit den Reichspropagandaämtern Baden und Heſſen⸗Naſſau dieſer Tage in das Kur⸗ haus in Bad Dürkheim einberufen worden war. Der ſüdlichſte Punkt der Zufahrtſtrecke, die in den neuen Omnibuſſen zurückgelegt wurde, war der Karlsruher, der nördlichſte der Wormſer Haupt⸗ bahnhof. Der Leiter des Reichspropagandaamtes Saarpfalz, Pg. Trampler aus Neuſtadt an der Weinſtraße, der die Zuſammenkunft erötfnet hatte, ſprach zum Schluß den Wunſch aus, daß die ein⸗ trächtige Zuſammenarbeit der Reichsbahn u. Reichs⸗ poſt beim Betrieb der Weinſtraßenpoſt reiche Früchte tragen möge. Bei einer Weinprobe, zu der die beiden Reichsbehörden im Anſchluß an die Vorträge einluden, erzielte der Ludwigshafener Ludwig Hartmann mit ſeinen köſtlichen Mundart⸗ gedichten einen großen Erfolg. Richard Schönfelder Ein Reh ſyrang in die Fahrbahn .. und ein Kraftwagen erlebt einen Salto mortale Viernheim, 14. Mai. Noch gut abgelaufen iſt ein eigenartiger Autounfall, der ſich auf der Reichs⸗ autobahn beim Waldeingang in Viernheim ereignete. Ein Reh, das in aller Gemütsruhe an der Bö⸗ ſchung äſte, ſchreckte plötzlich auf und verſuchte die Bahn zu überqueren, als im ſelben Augenblick ein Perſonenkraftwagen vorüberfuhr. Der Lenker— der das Reh ſchonen wollte— mußte ſo ſcharf bremſen, daß der Wagen ſich mehrfach überſchlug. Wie durch ein Wunder kam der Fahrer mit leichten Verletzungen davon, während der Wagen ſchwer beſchädigt wurde. Glückbringender Huſten Geſchoß aus der Lunge herausgehuſtet Stuttgort, 13. Mai. Im Frühjahr 1917 war der Bauer Anton Erne vom Traubenhof(Kr. Ra⸗ vensburg, Wttbg.) an der Weſtfront durch einen Schulter⸗ und Lungenſchuß ſchwer verwundet worden. Die eingedrungene Kugel hatte ſich in der Lunge, nur zwei Zentimeter vom Rückgrat entfernt, verkapſelt. Seit Jahren ſchon verſpürte Erne Be⸗ ſchwerden, doch war eine operative Entfernung der Kugel nicht möglich. Dieſer Tage löſte ſich nun die Kugel ganz von ſelbſt, indem ſie bei einem Huſten⸗ anfall des Kranken durch die Luftröhre ans Ta⸗ geslicht kam. 1107 1 20 . 8 0 1 Seite/ Nummer 220 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Mai Sonntag, 15. Mai 1950 Schlußtag der Mannheimer — Preis der Stadt Mannheim im Mittelpunkt des Tages— Amateur-, Offiziers-, Jockey und Damen-Rennen Am morgigen Sonntag wird die Mannheimer Renn⸗ woche zu Ende geführt. Mit einem Renntag, der wieder recht abwechflungs reichen und intereſſanten Sport ver⸗ ſpricht. Nach dem Verlauf der vorhergehenden zwei Tage, darf man wohl auch dem letzten Tage gute Schlag auf Schlag werden wieder die Ausſichten geben. Drei ſehr offene Aus⸗ acht Rennen vom Start gelaſſen. gleiche, darunter der mit 5000 Mart ausgeſtattete Preis des Mannheimer Flughafens, der Amazonen⸗Preis und der Preis der Stadt Mannheim, der nach der Badenia die Hauptnummer der letzten Veranſtaltung bildet, ſollten einen reizvollen Verlauf nehmen. Aber auch die anderen Prüfungen ſtellen guten Sport in Ausſicht. Alles in allem alſo eine Fülle intereſſanter Darbietungen, die einen Be⸗ ſuuch der ſchönen Bahn lohnen und den Zuſhauern einen anregenden Nachmittag nochmals in Ausſicht ſtellen. Das 1. Schwarzwald⸗Jagdrennen(3000 Meter) macht diesmal den Anfang. Den Ausgang in dem 3000 ⸗Mark⸗Rennen legen wir zwiſchen Unie, Patroklus, Cſok, Mahadöh und, falls Kerces kommt, die die fulſcheſte Form aufweiſen kön⸗ nen. Von dem Schimmel Unie haben wir am Dientag einen glänzende Leiſtung geſehen. Cſok ließ am Sonntag Segelflug, Finor und Punktina leicht hinter ſich, während Patroklus hinter Kritikaſter ein großes Rennen lief. Kerxes gewaun ſein letztes Rennen in Kreſeld, dagegen war Mahadöh auf der Karlshorſter Bahn erfolgreich. Unter dieſen fünf Pferden gibt es eine harte Nuß zu knacken. Unſere Meinung: Unic—(Terxes)— Cſok 2. Amazonen⸗Preis(1800 Meter). Auch hier erſcheinen einige Pferde, die an den vorhergehenden Tagen gute Lei⸗ ſtungen vollbrachten. So vor allem Seydlitz, der am erſten Tage ein größeres Feld ſchlug. Rolanda und Hut ab, be⸗ ſetzten am Dienstag im Heyden ⸗Linden⸗ZJagdrennen hinter Feldpoſt und Convent zwei achtbare Plätze. Onkel Karl, der im Riemer⸗Oſterpreis nicht ſchlecht lief, zeigte am Mittwoch in Köln eine gute Haltung. Schließlich iſt noch Dill als chaucenreichſtes Pferd anzuſehen. Unſere Meinung: Onkel Karl— Hut ab— Stall Metzſch 3. Auguſt⸗Röchling⸗Gebächtnis⸗Jagbrennen(3400 Meter). Marſch⸗Marſch hat beim Jahresſtart über Sprünge eine ſo gute Form gezeigt, daß ſich ſein Trainer entſchloß, ihn nach Mannheim zu ſchicken. Der Fünfjährige ließ ſich in ſeinem neuen Beruf ſehr gut an und wird auch in dem Amateurreiten eine ſcharſe Klinge ſchlagen. Seine Haupt⸗ gegner wären Gunther, der am Dienstag nur gegen Unie verlor, und Ausſchreibung. Bon dem Reſt könnte Ma⸗ hatma noch am beſten abſchneiden. Unsere Meinung: Gunther— Ausſchreibung— Jidutta 4. Preis des Mannheimer Flughaſens(2400 Meter]: Der Weſtdeutſche Panheros und Saarpfälzer des Stalles Buchmüller⸗Mußbach gehen unter dem Löchſtgewicht ins Renten, nachdem Paſubio und Pakaſtherold dem Ausgleich 2 wohl fernbleiben werden. Beide haben in dieſem Jahre ſchon gute Leiſtungen vollbracht, ſo vor allem der ſechs⸗ jährige Wallach, Der Pfälzer beſtritt im Frühjahr einige Hindernisrennen und blieb zweimal ſiegreich. Zwiſchendurch nahm er an dem Münchner Oſterpreis teil, wobei er den guten zweiten Platz hinter Wiſa Zenodore einnahm. Am letzten Sonntag ſcheug er im Roſengarten⸗Rennen Pom⸗ mernherzog, der am Dienstag zu Herzober hervorragend lief, Im Maimarkt⸗Preis wurde er reichlich ſpät ins Vorbertreſſen gebracht und konnte nur noch den dritten Platz zu Nopal Pantalion und Stobno beſetzen. Die Strecke liegt dem Wallach ſehr gut, ſo daß Saarpfälzer auch hier wieder gut abſchneiden wird, Panheros Diſtanz am 27. März ein Ausgleich hin in Köln fand er jedesmal in Elanus den gefährlichſten Gegner. Mario war der Sieger des Vorjahres. Der Weſt⸗ deutſche zeigte im Krefelder Oſter⸗Ausgleich hinter Sonnen⸗ falter und Chorherr eine gute Haltung. Lampadius und Audens verſuchten ſich im Saarbefrei-Rennen. Der Letztere wird den Klaſſe⸗Jockey J. Raſtenberger im Sattel haben. Unſere Meinung: Saarpfälzer— Mario— Panheros 5. Preis der Stadt Mannheim(4000 Meter): Ueber die große Hauptbahn wird man bei dem gut zuſammengeſet Felde ein ſchönes Rennen erwarten dürfen. Am Start werden ſich vorausſichtlich folgende Pferde einfinden: Oberſtlt. Bührer's Seni, 68 Kilo(W' Rößler) F. W. Michgels's Jambus, 66 Kilo(Michaels) Stall Mark's Feldpoſt, 66 Kilo(B. Ahr) Frau v. Ahlfeld's Mark Aurel, 66 Kilo(R. Flieth) Frau Dr. Arenz's Agnus, 65 Kilo(L. Sauer) G. Vorſter's Ordensritter, 63 Kilo(H. Gaͤtſch) H. Junk's Walthari, 62 Kilo(H. Hiller) H. Junk's Frieſenhof, 60% Kilo(J. Unterholzner) F. J. Schecks Stora, 59 Kilo(M. Wortmann) Frau M. v. Heynes Ohio, 68 Kilo(R. Eder) Stall Uhlands Mattiacum, 68 Kilo(W. Wolff) Mark Aure! hat bei ſeinen diesjährigen Siegen 1 wieſen, daß er ein Steeplerx von ganz beſonderem Rang iſt. Der Wallach, der beim Debut ein kleines Rennen gewann, dann in einem Amateurreiten einen zweiten Platz beſetzte, und kürzlich in Leipzig den ſpäteren Badenig⸗Sieger Den⸗ noch mit zwei Längen ſchlug, konnte ſich auch am Sonntag gegen Ordensritter erfolgreich durchſetzen Ob er nun über die lange 4000⸗Meter⸗Strecke kommt, wird der Verlauf zeigen. Ordensritter, dem aber die weiteren Wege keine Breslau Nur noch gut zwei Monate, dann ſtrömen Tauſende und aber Tauſende von Turnern und Sportlern aus ganz Deutſchland, aus dem zu uns gekommenen deutſchen Oeſter⸗ reich, ringsum aus allen Ländern die Menſchen deutſchen Blutes nach Breslau, Schleſtens Hauptſtadt, um ein Feſt zu feiern, wie es größer und zu Herzen gehender wohl noch nie begangen worden iſt. Mit Fiebereifer rüſtet ſich die Feſtſtadt für ihre Gäſte, mit einer Arbeitskraft und Freude ohnegleichen ſtellt ſich jeder in den Dienſt dieſer ſchönen Aufgabe. Hermann⸗Göring⸗Sportſeld vollendet Wer jetzt Schleſiens Metropole beſucht und eine Rund⸗ fahrt durch die Stadt macht, bei dem werden, von den hiſtoriſchen herrlichen Bauten der Innenſtadt abgeſehen, die gewaltigen Anlagen des Hermann⸗Göring Sportfeldes tiefſte Wirkung hinterlaſſen Jetzt erſt iſt dieſe Sportaroß⸗ anlage vollendet, jetzt erſt hat ſie den Ausbau erfahren, der den urſprünglichen Plänen— es ſchienen faſt Träume — zugrunde lag. Selbſt das Reichsſportfeld in Berlin verfügt nicht über eine ſolche Vielzahl dicht beieinander gelegener Kampfflächen für alle Sportarten, wie das Hermann⸗Göring⸗Sportfeld in Breslau, für deſſen Ausbau gewann auf glei 1 Krefeld und l 10 1e Kleine Sport-Nachrichten Die Kaun⸗Langſtreckenregatta, die am kommenden Sonn⸗ lag auf dem Neckarkanal bei Mannheim ſtattfindet, hat eine gute Beſetzung, u. a. von Vereinen aus Stuttgart, Eßlingen und Mainz erfahren. Hertha Bes trug am Freitag das Tſchammer⸗Pokalſpiel gegen die Berliner Gaswerke aus und ſiegte nach kor⸗ reichem Verlauf mit 519(:0) Toren. SpVg Sandhofen in Ludwigshafen Die Spielvereinigung Sandhofen trägt heute abend, .15[Uhr, in Ludwigshafen ein Freundſchaftsſpiel gegen die TS 61 aus. Nürnberger Verufsborkämpfe Nach langer Pauſe wurden in Nürnberg wieder Be⸗ rufsboxkämpfe durchgeführt, die von 1500 Zuſchauern be⸗ ſucht waren. Im Hauptkampf des Abends ſtanden ſich im Schwergewicht der Krefelder Jakob Schön rath und Willy Pürſch(Berlin) gegenſtber. In dem farbigen Achtrundenkampf war urch zunächſt mit linken Haken Allmählich aber wurde Schönrath immer beſfer und errang zum Schluß noch einen verdienten Punktſieg. Im einleitenden Leichtgewichtskampf hatte Wagner(München) den Darmſtädtker Brauburger über 4 Runden hoch nach Punkten beſiegt, während im Weltergewicht der Karlsruher Wirth zu einem verdien⸗ ten Punkterſolg über Phil Neſzger(München) kam. Ausgeglichen verlief die Halbſchwergewichts begegnung zwiſchen Schmidt(München) und Mayer(Ludwigs⸗ baſen), die unentſchteden auseinander gingen. Im ab⸗ schließenden Mittelgewichtstreſſen beſiegte der Stuttgarter Gurray den Berliner Seewald hoch nach Punkten. Es bleibt bei Jugoſlawien-England Im Anſchluß an das Agramer Davispokalſpiel Jugo⸗ flawien— Tſchechoflowakei hatten ſich zwiſchen den Ten⸗ misverbänden und der Preſſe beider Länder Unſtimmigkei⸗ zen ergeben, die ſogar zu einem Einſpruch des Tſchechoflo⸗ wabiſchen Verbandes beim Davispokalkomitee in London führten. Das Komitee hat jetzt entſchieden, daß es bei dem :2⸗Siiege Jugoflawiens und damit dem Spiel der zwelten Runde Jugoſlawen— England vom 20.—29. Mai in Agram bleibt. Aber der Streit ſcheint damit leider noch micht beigelegt zu fein, denn die Dſchechoflowakel will er⸗ neut proteſtieren, während Jugoſlamten ſogar Roderich Menzel wegen„beleidigender Aeußerungen“ einem Oinien richter gegenüber bei den zuſtändigen Verbänden anzeigen will! Während Jugoſlawien das Spiel gegen England mlt der gleichen Mannſchaft beſtreitet, die kürzlich das 312 gegen die Tſchechoſlowakel erzielte, verſtärkt ſich Engband durch C. E. Hare, der aus us A herbeigeruſen wurde, nach⸗ ſehr geföhrlich. ener eee eee, Bel berdauungsſtörungen — rr dem in Harrogabe die Sache gegen Rumänien faſt ſchief ge⸗ gangen wäre. Hare wird mit Shayes die Einzel und wahrſcheinlich mit Wilde das Doppel ſpielen. Galento.⸗o.⸗Sieger über Nathie Man In der Nacht zum Samstag fand in der Neuyorker Madiſon Square⸗Halle in Gegenwart des Deutſchen Mei⸗ ſters aller Klaſſen Max Schmeling die mit Spannung erwartete Auseinanderſetzung zwiſchen den amerikaniſchen Schwergewichtlern Toni Galento und Nathie Man ſtatt. Der urwüchſige ſchlagkräftige Galento kam bereits in der zweiten Runde des auf 10 Runden berechneten Kampfes zum k..⸗Sieg. Nathie Man machte nicht den zuverſichtlichſten Eindruck, nachdem er erſt vor wenigen Wochen bereits eine ſchwere k..⸗Niederlage durch Joe Louis hatte hinnehmen müſſen. Toni Galento hat nach dleſem eindrucksvollen Sieg Ausſicht als Herausforderer des neuen Weltmeiſters anerkannt zu werden, der am 22. Juni zwiſchen Louis und Schmeling ermittelt wird. Italien-Radrundfahrt Italiens Radrundfahrt wurde am Donnerstag mit der vierten Strecke von Montecatini nach Bagni di Chian⸗ ctanv über 184 Km. fortgeſetzt. Der Italiener Crippa zog 50 Km. vor dem Ziel, nachdem vorher der Schweizer Zimmermann dem Felde enteilt war, allein davon und traf mit mehr als drei Minuten Vorſprung nach einer Fahrzeit von:18:54 Std. allein am Ziel ein. Ceraſa wurde im Spurt Zweiter vor Benontex, während Zim⸗ mermann als Vierter beſter Ausländer war. 24 Mann, darunter auch der einzige noch im Rennen liegende Deutſche Huber(Altenburg), wurden gemeinſam auf den elften Platz geſetzt. In der Geſamtwertung führt wei⸗ terhin del Cancia vor Canaveſi und Balll. Ohne Deutſchland und Polen An den Fecht⸗Weltmeiſterſchaften, die am 16. Mai in Bad Pyſtian beginnen, wird ſich Deutſchland nicht betei⸗ ligen. Die Reichsſportführung hat von der Entſendung einer Mannſchaft Abſtamd genommen und die bereits ab⸗ gegebenen Meldungen wieder zurückgezogen. Auch Polen hat, wie jetzt offiziell veplautet, keine Mel⸗ dungen für die Weltmeiſterſchaften abgegeben. Deulſche Golf- Ländermannſchaft Für den am Sonntag in Hamburg stattfindenden Golf⸗ Länderkampf gegen Belgien wunde die deutſche Mannſchaft emdgiülng wie folgt aufgeſtellt: von Beckarath, Boslau, Gärtner, Hellmers, Riemenſchneſder und Weyhauſen. Bel⸗ giens Vertretung blieb unverändert. Schwierigkeiten bereiten, könnte den Spieß diesmal leicht umdrehen. Der Stall Junk iſt mit Frieſenhof und Wal⸗ thari doppelt vertreten, von denen der Hengſt der beſſere iſt. Der Sech rige hielt ſich im Badenia⸗Jagdrennen ausgezeichnet. ni und Agnus ſind zweifelhafte Starter⸗ beide laufen nur, falls der Boden elaſtiſcher wird. Schließ⸗ lich ſind noch Jambus und Feldpoſt im Rennen. Die Letz⸗ tere, die 1934 das Rennen gewann, war am Dienstag auf der Flachen erfolgreich. Die Stute bewies damit, daß mit ihr wieder zu rechnen iſt. Jambus, einer der erprobten alten Steepler, war am Dienstag in der Badenia Zweiter. Wir erwarten in dem recht ſchwer zu entziffſernden Rennen Feldpoſt vor Jambus und Walthari 6. Waldpark⸗Rennen(1600 Meter). Wenn Max das letzte aufen beſtätigt, dann muß er auch diesmal den Sieg davontragen. Er hat ſich im Lindenhof⸗Rennen des Ba⸗ dewia⸗Tages mit großer Sicherheit behaupten können. Zwei ſehr gute Rennen ſah man von Pommernherzog, auch Stobno lief im Matmarkt⸗Preis wie ein Sieger. Maruka umd Grollezu ſollten ſich den anderen überlegen zeigen. Unſere Meinung: Stall Buchmüller— Stobno Pommernherzog 7. Rhein⸗Neckar⸗Jagdrennen(3700 Meter). In dieſem Amateurreiten müßte es für Oriolus reichen, der am hinter Jungritter und Bangali gut abſchnitt. falls er erſt hier herauskommt, Chemielehrer, Dompfaff und Gangani ſeien von den anderen vorzuziehen. Unſere Meinung: Oriolus— Gangani— Dompfaff 8. Abſchieds⸗Rennen(1450 Meter). Mit etwas Glück könnte ſich der doppelt vertretene Stall Becker in dieſem Rennen der Klaſſe B ſiegreich behaupten, vorausgeſetzt, daß Glanzgeit und Waldmädel gut vom Start kommen. Fidi⸗ bus und Obearius, die am Eröffnungstage hinter Gaſtrolle Sah iſt bereit! das Reich der Stadt erhebliche Mittel zur Verfügung ſtellte, damit die große volkspolitiſche Aufgabe, die der Führer dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Bresbau zu⸗ gewieſen hat, auch in gleicher Weiſe erfüllt werden kann, wie es ſeinerzeit bei den Olympiſchen Spielen in Berlin der Fall war. Der Richtkranz, der vor wenigen Tagen auf das Dach der ſchönen neuen Turnhalle geſetzt werden konnte, war der Anlaß zu einer ſchlichten Feier. Man kennt daß Hermann⸗Göring⸗Sportfeld kaum wieder, ſo vieh hat ſich dort verändert. Ueberall waren fleißige Hände am Werk, nicht weniger als 400 000 Quadratmeter Raſenfläche ſind neu bearbeitet oder umgearbeltet worden. Rund 100 000 Meter Tribünenſtufen wurden neu geſchaffen, ſo daß fetzt ſämtliche Anlagen des Hermann⸗Göring⸗Sportfeldes ein Faſſungsvermögen von rund 280 000 Sitz⸗ und Stehplätzen aufweiſen. 30 000 Kubikmeter Hochbauten wurden auf⸗ geführt. All und überall, für jeden Sport wurde geſorgt, wurden vorbildliche Kampfſtätten geſchaffen, die nicht nur für das Feſt im Juli gedacht ſind, ſondern Breslau zu einer Sportſtadt erſten Ranges machen und dadurch noch mehr zu einer„Burg im Oſten“ geſtalten. Insbeſondere die ſchöne neue Turnhalle, die herrliche Schleſier⸗Kampf⸗ bahn, das Schwimmſtadion, die Regattaſtrecke, an der 50 Meter lange Erdtribünen errichtet werden und ein neues Zielrichterhaus entſtanden iſt, lenken den Blick auf ſich. Dazu die gewaltige Frieſenwieſe, der Schauplatz der großen Schlußkundgebung und Kampſplatz für Tauſende und aber Tauſende Wettkämpfer. An ihrer Nordſeite, gegenüber der Führertribüne, ragen zwei gewaltige Richttribünen auf. Feſtſpiel⸗ Vorbereitungen Die Geſtaltung des großen Feſtſpieles iſt jetzt in vollem Gange. Freudig finden ſich immer wieder die Tauſende von freiwilligen Helfern und Mitwirkenden ein; der vom Reichsſportführer mit der Inszenierung des Feſtſpiels be⸗ auftragte Regiſſeur Dr. Hanns Niedecken⸗Gebhard kann mit ihnen zufrieden ſein. Vor allem Breslaus Schulfugend iſt mit ungeheurem Eifer bei der Sache. Die 3000 Schtler und Schülerinnen ſind, nachdem ſie zuerſt einmal mit den Aufgaben und der Bedeutung ihres Mitwirkens vertraut gewacht worden waren, an Luſt und Liebe nicht zu über⸗ bieten. So herrſcht an vielen Tagen munteres Treiben, wenngleich vorläufig der größte Teil der Proben zunächſt außerhalb des Stodions vorgenommen werden muß. Aber ſchon fetzt werden unter den Tribünen der Schleſier⸗Kampf⸗ bahn die vielen Requiſiten verſtaut, die man für das Feſt⸗ ſpiel braucht. Sogar der Maibaum iſt ſchon da, um den ſich der Tanz der Kinder abſpielen wird. Fußball⸗Opferſpiele Schon ſeit geraumer Zeit führen 24 Breslauer Fußball⸗ vereine Spiele durch, deren Zweck es iſt, ihren Kameraden aus den Laudvereinen die Teilnahme am Deutſchen Turn⸗ und Sportſeſt zu ermöglichen. Aus den Einnahmen wird ein Hilfsfonds gebildet, der dem genannten Zweck zufließt, Erfreulicherweiſe hat dieſes Beiſpiel auch ſchon verſchiedent⸗ lich im Reich Nachahmung gefunden. So hat z. B. die Ab⸗ teilung Fußball im Gau Nordmork des Das ſich mit einem Aufruf an alle Gauvereine, die ſich an den Rundenſpielen beteiligen, gewandt und gleichzeitig damit die Verfügung erlaſſen, daß auf die Eintrittspreiſe aller Spiele ein Zu⸗ ſchlag von 10 oder 5 Pfennigen erhoben wird. Er iſt den⸗ fenigen Vereinen und Vereinsangehörigen zur Verfügung zu ſtellen, die nach Breslau fahren wollen, um ſich dort aktiv an der Kundgebung des deutſchen Sports zu be⸗ teiligen. Bisher iſt nämlich die Teilnahme der fußball⸗ ſpielenden Vereine trotz eindringlichſter Werbung noch recht gering. Da die Vereinsführer als Grund dafür die finan⸗ zielle Notlage ihrer Vereine und Mitglieder angeben, ſollen auf die angeführte Weiſe die finanziellen Schwierigkeiten für die Breslau⸗Beteilligung behoben werden. Wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt Im allgemeinen müſſen die Arbeitsvorgänge bei der Erledigung von Anfragen für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt ihren geordneten Weg gehen, es iſt auch ſo gut wie unmöglich, Sonderwünſche beſonders Anſpruchsvoller zu berückſichtigen. Nur die Fahrtenſtelle macht von dieſem Grundſatz eine Ausnahme, ſie kündigt an, daß ſte einen anderen Weg gehen will. Alle Teilnehmer an den mehr⸗ tägigen Anſchlußfahrten nämlich, die frühzeitig ihre Mek⸗ dung abgeben, ſollen bei der Quartterverteilung mit Vor⸗ rang abgefertigt werden. Wer alſo zuerſt beſtellt, wird auch die beſten Quartiere erhalten. n,.] yy ͤ ͤ Jett und Rodrigo die darauffolgenden Plätze belegten, ſollten ſich gut ſchlagen. Von Maharan kann man nicht mehr als eine Ueberraſchung erwarten, auch Maikönigin hat 818 den bisherigen vielen Enttäuſchungen kaum mehr Augſichten Unſere Meinung: Stall Becker— Fidibus— Olegrins Trainer v. Mitzlaff wird am Sonntag in Mannheim nur mit Mark Aurel vertreten ſein und zwar im Preis der Stadt Mannheim. Marſch⸗Marſch und Mahadöh ſind dagegen von Berlin nicht geſchickt worden. Anſere Vorausſagen: Schwarzwald⸗Jagdrennen: Unic(Terres)— Cſok Amazonen⸗Preis: Onkel Karl— Hut ab— Stall Metzſch Auguſt⸗Röchling⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen: Gunther— Aus⸗ ſcheidung— Jidutta Preis des Mannheimer Flughafens: Saarpfälzer— Mario — Panheros Preis der Stadt Mannheim: Feldpoſt— Jambus Walthari Waldpark⸗Rennen: Stall Buchmüller— Stobno— Pom⸗ mernherzog Rhein⸗Neckar⸗Jagdrennen: Driolus— Gangani Dompfaff Abſchiedsrennen: Stall Becker— Fidibus— Olearius Nachwuchs im Grand ⸗Prix⸗Wagen Die Auto⸗Union hat ihre unter Auſſicht des Rennleiters Dr. Feuereiſſen ſtattftudenden Verſuchsfahrten mit dem Rennfahrer⸗Nachwuchs am Freitag abgeſchloſſen. Während bisher lediglich die kleine Zielſchbeiße für die Verſuchs⸗ fahrten benutzt worden war, ging es am Freitag über die —. SRH Sport der Araft u. Schöqhelt Unsere Auswahl an gufen, prels werfen Schlägern, Tennis- Hemden, Hosen und Schuhen Wird innen besfimmi zusagen Nr s Muürrkg IN oER KuRSTSTR A551 große Nordſchleife des Nürburgringes. Motopradmeiſter Ewald Kluge und ſein hervorragender Markengeſäßkle Walfrleis Winkler ſowie auch Bigalke fuhren im Grand⸗Prix⸗Wagen wie„alte“ Rennwagenfahrer. Bei Zimmermann, Hanſtein und Kautz bliebe ſe⸗ doch einige Rutſcher nicht aus, doch kamen die„Drauf gänger“ mit dem Schrecken davon. Avusrennen verkürzt Für das Avusrennen, das am 22. Mai für Krafträder und Sportwagen ausgeſchrieben iſt, wurde die Strecken⸗ länge der Mokorräder verkürzt. An Stelle ber urſprüng⸗ lich vorgeſehenen 33 Runden mit 290 Km. werden nur 20 Runden mit 166 Km. gefahren. Das Meldeergebnis iſt, wie wir bereits berichtelen, ganz ausgezeichnet ausgefallen. Fünf Nationen meldeien 101 Fahrer. Neben der Leutſchen Spitzenklaſſe ſind Pripat⸗ fahrer aus Belgien, England, Eſtland und Schweden an Start. Die Italiener können leider noch nicht kommen, da ihre Maſchinen nicht fertig ſind. Die engliſchen Fa⸗ brikfahrer gehen überlieſerungsgemäß vor ihrer Tonkißt Trophy auch nicht ins Ausland. Die Ellenrtede⸗ und Stadtparkſieger von Dad und BM ſind auch auf der Avus am Start, dagegen hat NSll nach dem Unfall von Heiner Fleiſchmann auf eine Meldung verzichtet. Der Ausſchnitt aus der Meldeliſte ergibt folgen, des Bild: 250 cem: 28 Fahrer u..: Kluge, Petruſchke(beide DW), Dickwell(Belgien), Benelli, Lottes ne Gablenz(Karlsruhe), Jungtow(Woldegk) alle Das, Nowotny(Wien) Puch. 350 cem: 46 Fahrer u..: Winkler, Wünſche, Bunge (alle Da), Monkulet(Belgien Norton, Hennor( land), Excelſtor, Anderſon(England) Nu, Andersſon (Schweden), Husgvarna, Link(Wien) Norton, Richnow (Berlin) Rudge, Knees(Königsberg) NS. 75 500 cem: Gall, Kraus(beide Bad), Suſtassſen (Schweden] Husqvarna, Hildebrandt(Hamburg) Bas, Bock(Mannheim) Norton, Vaaſen(Hambach) Norton, Herz(Lampertheim) DW. Europameiſterſchaften der Kegler Im mit den Fahnen der betelligten fünf Nationen ge⸗ ſchmückten Stuttgarter Kegler⸗Sporthaus begannen an Freitag die Kämpfe um die Europameiſterſchoften der Keg⸗ ler. Im Kampf um die Einzelmeiſterſchaft auf der inter natlonalen Bahn erledigten am Freitag 24 Kegler b Finnland, Schweden und Deutſchland ihr Programm. Er wartungsgemäß übernahmen die Schweden die Führung, Beſter war der Schwede Olſſon mit 755 P. vor ſeinel Landsleuten Hult(750) und Embom(748). Beſter Deu ſcher war der Dresdner Trauſchke, der mit 744 P. den fünf ten Platz einnahm. 5 Dag Trainingsbegeln der deutſchen Vertreter, das[ü die Teirnahme an den Europameiſterſchaften maßgebend war, brachte am Vormittag gute Ergebniſſe. Frank, dare furt) kam auf 789., Hartmann(Frankfurt) und Gren (Hamburg) ſtanden ihm mit 756 P. nicht viel nach. En Empfang durch die Stadt Stuttgart im Rathaus und Kamerasdſchaftsahend vervollſtändigten das Programm des erſten Tages, 5 Norwegen hat zum Dapispokalkampf gegen Deulſhang vom 90. bis 22. Mai in Berlin folgende Spieler gennm Buriſtedt, Haanes, Jenſſen und Anderſen, der aller g erkrankt iſt. 5 J. Borotra bat ſich dem franzöſiſchen Davispo ſchuß zur e eſtellt. Das dard ge a einer Landsleute in Holland dürfte der Beweggrn diefen überraſchenden Shritt ſein. Vorotra ſpielt Petra im Doppel. RGhre 18 Tl. LE ... — gen eiters dem ihrend ſuchs⸗ er die 1 25 ſtpäder recken⸗ prüng⸗ t nur htelen, eldeien Iriwat⸗ en ant uf der ill won folgen⸗ (heide hurg!, Dam, ungerz (Eſt⸗ ersſo ichnow afsſen BMW, zorton, Samstag, 14. Mat Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Sonntag, 13. Mat 1938 ꝗ8525 5 7. Sekte!“ Nummer 220 Brief fasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. meines Alge— Polen.„Wer iſt Polens oberſter Befehlshaber Wie groß iſt die polniſche Kriegsflotte? Wie lang ind die polniſchen Grenzen?“— M Der Oberſte Be⸗ ſehlshaber in Polen iſt Marſchall Rudz⸗Smigly. Die polniſche Kriegsflotte beſteht aus zwei Zerſtörern von je 1540 Tonnen Waſſerverdrängung, vier Torpedo⸗ booten von je 365 und einem von 360., drei Unter⸗ ſtebooten von je 980., zwei Minenlegern von je 942 T. vier Minenſuchern von je 183 und acht Flußkanonenbooten. Außerdem aibt es noch eine Reihe Hilfsfahrzeuge, z. B. ein Unterſeebootmutter⸗ ſchiff von 2450 BRT. Das größte Fahrzeug iſt Wohn⸗ hulk„Baltyk“, der frühere franzöſiſche Kreuzer„d En⸗ trecaſteaux“, mit 8100., aber ohne Maſchine. Die polniſch⸗iſchechiſche Grenze beträgt 984 Kilometer, die Grenze Polens gegen Rumänien iſt 349 Kilometer, die polniſch⸗ſowjetruſſiſche Grenze 1412, die Grenze gegen Lettland 109, und die gegen Litauen 507 Kilo! meter lang. Die deutſch⸗polniſche Grenze beträgt 1912 Kilometer, die Grenze gegen Danzig 121 und die See⸗ grenze 140 Kilometer. Wette.„Iſt Langlebigkeit der Eltern vererbbar?“ — Amerikan. Lebensverſicherungen haben aus ihrem Material Berechnungen über Vererbung der Lang⸗ lebigkeit angeſtellt. Die Statiſtik einer Geſellſchaft allein umfaßt über 70 000 Verſicherte. Es werden zwei Gruppen unterſchieden: Die eine, wo beide El⸗ lern leben und 50 oder mehr Jahre alt ſind, die an⸗ dere, wo ein oder beide Eltern unter 50 Jahren ge⸗ ſtorben ſind. Die erſte Gruppe zeigte für jedes Le⸗ bensalter eine niedrigere Sterbeziffer als die zweite, der Unterſchied betrug 30 v. H. zugunſten der erſten Gruppe mit langlebigen Eltern. Noch eindrucksvoller geſtaltete ſich die Berechnung der Lebenserwartung. Ein Menſch mit 22 Jahren der erſten Gruppe hatte eine Lebenserwartung von 46,1 Jahren. 27 Jahre mehr als ein gleichaltriger der zweiten Gruppe. Der Vorteil in der Lebenserwartung blieb in allen Al⸗ tersſtufen erhalten, wenn er auch für das ſpäetere Alter geringer wurde. Die Unterſuchungen bewieſen die alte Erfahrung, daß Menſchen um ſo größere Ausſicht haben, ein hohes Alter zu erreichen, je lang⸗ lebiger ihre Eltern waren. Lehrling.„Wann gilt ein Betrieb oder Unter⸗ nehmen als Fabrikbetrieb? Iſt hier die Größe der Gefolgſchaft oder die Herſtellung beſtimmter Fabri⸗ kate maßgebend? Darf ein Fabrikbetrieb(unter Zu⸗ grundelegung der geringſten Zahl von Gefolgſchafts⸗ angehörigen) Handwerkslehrlinge ausbilden, ohne daß im Betrieb jemand die Meiſtereigenſchaft beſitzt? Darf ein Betrieb, der ungefähr—10 Mann beſchäf⸗ tigt und vot einem Ingenieur geleitet wird, Lehr⸗ linge ausbilden, ohne daß jemand im Betrieb die Meiſtereigenſchaft beſitzt?“—— Eine Fabrik iſt eine Anlage, in der eine größere Zahl von Perſonen in vielfach gegliederter Arbeitsteilung unter einheitli⸗ cher lechniſcher und wirtſchaftlicher Leitung gewerb⸗ liche Erzeugniſſe für den Markt herſtellt. Nur ein 285 T. 8 Meiſter darf Lehrlinge ausbilden. Wenn der Inge⸗ nieur die Berechtigung hat— was durchaus möglich ſein kann— Lehrlinge auszubilden, dann iſt gegen eine Ausbildung in ſeinem Betrieb nichts einzu⸗ wenden. Fran M.„Iſt für die Zahlmeiſterlaufbahn das Abitur erforderlich? Steht ein Zahlmeiſter im Offi⸗ ziersrang? Wie ſind die Zahlmeiſtergrade, Zahl⸗ meiſter⸗Aſpirant uſw.?“—— Die Zahlmeiſter er⸗ gänzen ſich aus Freiwilligen, die mindeſtens 2 Jahre in der Truppe gedient haben, Primareiſe einer neunſtufigen höheren Lehranſtalt und Neigung für den Heeresverwaltungsdienſt haben. Nach Prima⸗ reife und vor Bewerbung bei einem Truppenteil iſt ein Geſuch um Annahme unmittelbar an den Reichs⸗ kriegsminiſter zu richten. Ein Zahlmeiſter ſteht im Offiziersrang. Der Zahlmeiſteranwärter wird bei beſtandener Prüfung zum Oberzahlmeiſter⸗ oder Oberverwaltungsanwärter ernannt. Später Zahl⸗ meiſter, Oberzahlmeiſter uſw 1001.„Ich bin 19 Jahre alt und verkehre ſeit Auguſt 1937 mit einem Fräulein, das jetzt 18 Jahre alt wird. Nun ſind Leute in unſerer Nachbar⸗ ſchaft, die bei meinen Eltern dauernd gegen uns bei⸗ de hetzen, und die gerne ſehen würden, wenn wir auseinander wären. Dadurch habe ich zu Hauſe dau⸗ ernd Streit. Da ich mit dem Fräulein gern ver⸗ kehre, und mich gut mit ihm verſtehe, möchte ich, genau wie ſie, das Verhältnis nicht löſen. Was ſoll ich machen?“— Obwohl Sie„ſchon bereits“ 19 Jahre alt ſind, iſt dies für eine Dauerverbindung, die Ste anſcheinend beabſichtigen, doch noch etwas reichlich früh. Wenn Ihre Eltern dagegen ſind, ſo doch ſicherlich nur im Intereſſe für Sie als ihren Sohn. Vielleicht legen Sie einmal Ihren Eltern in aller Ruhe das Verhältnis zu Ihrer Freundin dar, und bitten ſie, ſich durch die liebe Nachbarſchaft, die der Fall abſolut nichts angeht, nicht aufhetzen zu laſſen. Finden Sie dann im Laufe der Jahre ſelbſt, daß die Freundſchaft tiefer ſitzt, und das Vrhältnis ſpäter zu einer Ehe führen kann, dann werden ſich Ihre Eltern auch überzeugen laſſen. F. D.„Ich habe ein Kind, für das ich ſeit neun Jahren ſelbſt aufkomme. Ich bin Oeſterreicherin, der Vater vom Kind iſt Deutſcher, und war eine Weile arbeitslos. Das Kind befindet ſich in einem Inter⸗ nat und koſtet im Monat ohne Kleidung 30 Mark. Bin ich verpflichtet, bei einem monatlichen Verdienſt von 55 Mark, für das Kind voll und ganz aufzukom⸗ men?“—— Wenn der Erzeuger das Kind anerkannt hat, iſt er damals beſtimmt zur Zahlung einer ge⸗ wiſſen Unterhaltsſumme verurteilt worden. Wenden Sie ſich an das Jugendamt. Bei einem Einkommen von monatlich 55 Mark können Sie nicht für den ganzen Betrag aufkommen, obwohl es die Pflicht der Mutter iſt, für das uneheliche Kind zu ſorgen. Da ja heute Oeſterreich zu Deutſchland zählt, könnten Ihre Anſprüche an den Erzeuger Ihres Kindes Erfolg haben. 8 K. R.„Mein Sohn möchte die Meiſterſchule be⸗ ſuchen. Wo muß man ſich hier hinwenden? Kann ein jeder Meiſter werden? Was braucht man dazu und was koſtet dieſe Schule? Kann ſie auch in den Abend⸗ ſtunden beſucht werden?“— Meiſter kann nur werden, wer eine ordnungsgemäße Lehre hinter ſich hat, wer Geſelle war und dann die Meiſterprüfung mit Erfolg abgelegt hat. Die Meiſterſchule bereitet den Geſellen auf die Meiſterſchule vor. Wenden Sie ſich an die Gewerbeſchule, die Ihnen über alle Fra⸗ gen Auskunft geben kann. Spira. Die Verhältniſſe des Dichters Gottfried Schmitt ſind uns nicht bekannt. Ueber die anderen Fragen kaun Ihnen nur das Amtsgericht Beſcheid geben. H. F.„Ich habe Anfang Juni Gelegenheit, mit einer anderen Familie eine Autofahrt nach Tirol zu machen. Als Ausweis an der früheren deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Grenze beſitzen jene Führerſcheine. Ge⸗ nügt für mich ein älterer Ausweis mit Lichtbild vom Jahre 1927, oder muß ich einen neueren oder gar einen Reiſepaß haben?“—— Wenn der Ausweis amtlich ausgeſtellt iſt, hat er auch in Oeſterreich Gül⸗ tigkeit. X 93.„Seit wann iſt die Schöpferin des Olympia⸗ films 1936, Leni Riefenſtahl, und mit wem verheira⸗ tet?“—— Leni Riefenſtahl iſt nicht verheiratet. Mieter AMA. Wafnmumg M. K.„Meine hochbetagte auswärts wohnende Schwiegermutter hat mir die Hausverwaltung ihres Hauſes übertragen und den Mietern dies auch ange⸗ zeigt. Ich habe veranlaßt, daß die eingehenden Mie⸗ ten nun auf Poſtſcheckkonto eingezahlt werden ſollen, anſtelle der bisherigen perſönlichen Abgabe in der Wohnung des Hausbeſitzers. Sind die Mieter berech⸗ tigt, die Portogebühren und auch jeweils 1 Pig. für den Poſtſcheck abzuziehen? Mitteilungen an mich läßt ein Mieter nun auf einmal laufend mir durch Ein⸗ ſchreiben zugehen unter der Ankündigung, daß er neben den Portokoſten mit den Koſten für das Brief⸗ papier mich belaſtet bezw. an der Miete abzieht; geht auch das in Ordnung? Während im Hauſe noch nie Ungeziefer vorhanden war, wurden nach kürzlichem Auszug eines Mieters ſchwarze Käfer feſtgeſtellt; es wurde ſofort auf Koſten des Hausbeſitzers durch ein Inſtitut dem neuen Mieter die Wohnung in O nung gebracht. Kann ich die übrigen Mieter anhal⸗ ten, ebenfalls ihre Wohnungen nachzuſehen und dieſe auf ihre Koſten in Ordnung zu bringen? Von ſich aus meldete ſich niemand, daß er etwa dieſes Unge⸗ ziefer in der Wohnung habe.“— Wenn Sie ver⸗ anlaßt haben, daß die Miete auf Poſtſcheck⸗Konto ein⸗ bezahlt wird, iſt der Mieter berechtigt, die Portoaus⸗ lagen in Abzug zu bringen. Sonſt iſt der Mieter verpflichtet, die Miete perſönlich zu bringen. Miete iſt eine Bpingſchuld. Koſten für Mitteilungen, die der Mieter Ihnen macht, kann er nicht an der Miete in Abzug bringen. Wenn Sie nachweiſen kön⸗ nen, daß die Mieter das Ungeziefer eingeſchleppt haben, können Sie die Reinigung auf Koſten der Mieter verlangen. H. H.„Die Kündigungszeit für meine 3⸗Zimmer⸗ Wohnung iſt(laut Vertrag) vierteljährlich. Wie kann ich nun nach dem neuen Geſetz kündigen? Be⸗ ſteht die Möglichkeit, daß ich die dreimonatige Kün⸗ digung nicht einzuhalten brauche, wenn ich dem Ver⸗ mieter einen Mieter beſorge? Darf auch in den Wintermonaten gekündigt und umgezogen werden?“ —— Nach den neuen Beſtimmungen müſſen Sie die dreimonatige Kündigung genau ſo einhalten wie frü⸗ rd⸗ Die her. Sie können aber im Gegenſatz zu früher jeden Monat auf drei Monate kündigen, und nicht nur aufs Quartal. Angenommen, Sie kündigen am 1. Juni, dann können Sie am 1. Auguſt ausziehen. Vor der Zeit können Sie nur ausziehen, wenn der Hausbe⸗ ſitzer mit dem neuen Mieter, den Sie bringen, ein⸗ verſtanden iſt. Der Schutz im Winter beſteht noch. verdünnen 75 nen erctluck a 120000 Laren losen as 5 F A. K.„Ich wohne 20 Jahre im gleichen Hauſe, Die Miete wurde immer pünktlich bezahlt. Nun möchte der Beſitzer plötzlich anderweitig vermieten. Er ſucht nach einem Grund zur Kündigung und fin⸗ det folgenden: Am Waſſerſtein, am Boden iſt eine ſehr ſchadhafte Stelle, die von Jahr zu Jahr ſich mehr dem Auge zeigt. Der Beſitzer hat flüchtige Arbei⸗ ten daran verſchwendet, doch keine durchgreifende Er⸗ neuerung vorgenommen. Nun ſollen wir ſchuld ſein. Strafe: Kündigung. Darf der Beſitzer kündi⸗ gen, wenn einwandfrei nachgewieſen iſt, daß er ſelbſt ſchuld an der ſchadhaften Stelle am Waſſerſtein iſt? Meine Frau hat kranke Füße; es muß da eine be⸗ ſondere Wohnung, nicht die erſte beſte, gefunden wer⸗ den, ich fürchte, es dauert ein wenig länger, als der Beſitzer(es iſt der Sohn, früher war es der Vater, der Sohn iſt unduldbar gegen alle Einwohner, er möchte neue, vielleicht Bekanntel) annimmt. Muß er warten? Muß man überhaupt ziehen?“—— Der von Ihnen angegebene Anlaß zur Kündigung dürfte die Kündigung nicht vechtfertigen. Da Sie unter Mie⸗ terſchutz ſtehen, wird es ſich empfehlen, der Kündi⸗ gung zu widerſprechen und es auf eine Klage ankom⸗ men zu laſſen. Vielleicht verſuchen Sie mit dem Hausherrn zu einer gütlichen Einigung auf der Ba⸗ ſis zu kommen, daß Sie ſich zum Auszug bereiterklä⸗ ren, wenn Sie eine andere psſſende Wohnung ge⸗ funden haben. Eine Kündigung iſt an und für ſich nicht zuläſſig. Efaestamds-Darſeſiem Stammtiſch.„Darf nach den neueſten Beſtim⸗ mungen die Frau auch nach der Eheſchließung weiter⸗ arbeiten, wenn man Eheſtandsdarlehen bezogen hat? Welche Papiere ſind notwendig für den Antrag auf Eheſtandsdarlehen? Kann ein Mädchen, das noch keine 221 Jahre und alleinſtehend iſt, die Stellung wechſeln, um das Pflichtjahr zu erfüllen? Wie alt iſt Dr. Seyß⸗Inquart?“— Die Frau darf, wenn fie ein Eheſtandsdarlehen hat, auch nach der Ehe, weiten, arbeiten. Vorausſetzung für die Gewährung des Eheſtandsdarlehens iſt, daß die beiden Ehegatten ari⸗ ſcher Abſtammung, im Beſitze der bürgerlichen Ehren⸗ rechte ſind, und die Gewähr dafür bieten, daß ſie ſich jederzeit rückhaltlos für den nationalſozialiſtiſchen Staat einſetzen. Sie dürfen nicht an erblichen kör⸗ perlichen oder geiſtigen Gebrechen leiden und müſ⸗ —— 4 28 Schwsche, Schwellungen oder Frempfadern als zußere Zel- Hollocen- und ohν’e- abril 2u verkaufen: Malond. eg. Afionasde für 6 Bed., auch Elektr. 8722 1 Klavier KLEIN SCHREIB. ASCHINE Das moderne Schrelbgerät Sünselge Raten. Zu besichtigen im OIL. VMPIA- LADEN Nannheim P 4, 13— Anruf 287 23 von Störungen auftrefen, denn versuchen Sie's mal miſ „Glazlana- Strümpfen“, Sie sind Veſſſe gumpoſſos in Scherengit- 1 Pfau 1 Schiff beides in Glas⸗ Lergff gewebt, sſe Unterstützen und Aden Muskulstur 110 Felslsuf In Fuß und Bein. Auf- Aisrende Broschüre kosfenlos. 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Seite Nummer 220 Neue Mannheimer Zeitung Spuntags⸗ Ausgabe e d terbegeld über⸗ liche Beſcheinigung vorgelegt ſen nach ihrem Vorleben oder ihrem Leumund die be Sicherheit bieten, daß ſie ihrer Verpflichtung zur ö wenn eine amt Rückzahlung des Darlehens nachkommen werden. Der würde, aus der erſichtlich iſt, wer der Vormund des Antrag iſt in Mannheim beim Standesamt zu ſtellen, Sohnes iſt. Daraufhin hat man die Beſtallung nach das den Antrag nach Prüfung an das zuſtändige Fi⸗ dort geſchickt, mit der Bitte, um ſofortige Rückſendung. nanzamt weitergibt, das über den Antrag endgültig Am 21. 4. ſchreibt die Bank: Wir benötigen noch eine entſcheidet. Der Antrag muß auf einem Vordruck ge⸗ amtliche Beſcheinigung, aus der zu erſehen iſt, daß ſtellt werden, der von den Standesämtern abgegeben die Verſtorbene ein weiteres als das in der Be⸗ wird, ſobald das Aufgebot erfolgt iſt. Das Ehe⸗ ſtallungsurkunde benannte Kind, nicht hinterlaſſen ſtandsdarlehen wird an den Ehemann gegeben. Im hat. Falls das zutrifft und die Beſcheinigung bei uns Falle der Gütertrennung erhält jeder der Ehegatten eingeht, wird das Sterbegeld ausbezahlt. Das Vor⸗ die Hälfte. Das Darlehen iſt unverzinslich, es iſt in mundf ſchaftsgericht hat uns an das Notariat verwie⸗ monatlichen Teilbeträgen von 1 v. H. an das für ſen. Der Notar ſagte, eine ſolche Beſck cheinigung be⸗ die Einkommenbeſteuerung des Eehemannes zuſtän⸗ komme man in ganz Baden nicht, das könne ja nie⸗ dige Finanzamt zurückzuzahlen. Setzt die hefrau nach mand ausſtellen. Was ſoll man mit dieſer Bank ma⸗ Empfang des Darlehens ein beſtehendes Arbeitsver⸗ chen, wenn ſie auf legalem Wege das Geld nicht aus⸗ hältnis fort oder tritt ſie wieder in ein Arbeitsver⸗ bezal yt? Hat es einen Zweck, bei der Staatsanwalt⸗ hältnis ein, bevor das Eheſtandsdarlehen zurückbe⸗ ſchaft Anzeige zu erſtatten?“—— Es müßte unſe⸗ zahlt wird, ſo erhöht ſich der monatliche Tilgungs⸗ res Erachtens der Bank genügen, wenn ihr ein Erb⸗ betrag auf 3 v. H. Gegen den Wechſel der Stel⸗ ſchein vorgelegt wird. Das Nachlaßgericht hat dem kung iſt nichts einzuwenden. Dr. Seyß⸗Inquart iſt 46 Erben auf Antrag ein Zeugnis über ſein Erbrecht Jahre alt. auszuſtellen(Erbſchein—§ 2353 BGB.) Nachlaßge⸗ richte ſind die Notariate. Erbschafts- Angeſfegenfleiten C. 100.„Seit 18 Jahren bin ich Witwer, habe zwei E. B.„Eine Verwandte von mir iſt am 7. März verheiratete Kinder, einen Sohn mit einem Kind(24 geſtorben, ſie hinterläßt als Witwe einen Sohn, der Jahre) und eine Tochter mit einem Kind(13 Jahre). in der Lehre iſt. Dieſer hat jetzt als Vormund die Ich ſelbſt wohne ſeit ca. ſieben Jahren bei einer äl⸗ Schweſter der Verſtorbenen, Erbe iſt der Junge. Nun teren alleinſtehenden Frau, bei der ich ſehr gut unter⸗ hatte ſie 14 Jahre eine Verſicherungszeitſchrift. Die gebracht bin und ein gutes Heim gefunden habe. Ich Papiere wurden am 8. 3. mit dem nötigen Todes⸗ möchte nun aus Dankbarkeit für die aufopfernde ſchein auf dem Büro abgeliefert. Am 30. 3. hat die Pflege, die mir zuteil wurde, während der ganzen Zeit, namentli ch in meiner letzten ſchweren Krank⸗ lle Verbindl heit, die Verfügung treffen, daß alle meine Sachen, gegenüber auch kleine mühſelige Erſparniſſe, meiner Hausfrau Beteiligung entſtanden ſind. gehören ſollen. Was muß ich tun, damit dieſe Ver⸗ fügung von meinen Kindern nicht angefochten wer⸗ den kann? Genügt ein beglaubigtes Teſtament, oder ich eine Schenkungsurkunde anfertigen und nota⸗ iell beglaubigen laſſen? Ich bemerke, daß meine 5 8 b N Kinder in geordneten Verhältniſſen leben, und na. Der Mann könnte alſo da idchen heiraten, wenn mentlich mein Sohn, ſich ſeit dem Tode meiner Frau es über 16. Jahre alt iſt(S 1303 BGB.). Das Miß, überhaupt um ſeinen alten Vater(80 Jahre alt) chen bedarf allerdings bis zur Vollendung des A. nicht gekümmert hat.“—— Wenn Sie durch letztwil⸗ Lebensjahres zur Eingeh hung einer Ehe der Einwil⸗ lige Verfügung(Teſtament) Ihre Haushälterin zur ligung des Vaters.(5 1305 BGB.) Eine Beſtrafung Alleinerbin einſetzen, werden Ihre Kinder 7 5 82303 wegen Ehebruch iſt nur dann möglich, wenn wegen BB. den Pflichtteil(Hälfte des Wertes des geſetz. desſelben die Ehe geſchieden worden iſt(8 172 Reichs lichen Erbteils)) verlangen können. Das gleiche wird ſtrafgeſetzbuch). 5 zu gelten haben, wenn Sie ſchenkungsweiſe über Ihr Vermögen verfügen. Wir empfehlen Ihnen, bei einem Notar vorzuſprechen und mit dieſem die Frage der Abfaſſung des Teſtaments und der Schenkung zu beſprechen. ieferanten der Fun en Monat vor mein Hilfe. Aus Ihrer Anfrage müſſen wir ſchließ 05 das Mädchen im Scheid gsprozeß keine Rolle eſpielt hat, und daß die eden worden ib 1 Ehebruchs mit ei dritten Frauensperſ on. H. K.„Von einem auswärtigen Schuldner habe ich ſeit Jahren einige hundert Mark zu bekommen. Trotz Verſprechungen, zu zahlen, läßt der Schul⸗ ner, auch auf wiederholte Mahnungen meinerſeits, nichts von ſich hören. Was kann ich gegen denſelben Jnristis ce Fragen unternehmen, um zu meinem Gelde zu kommen, ohne daß mir größere Koſten entſtehen? Von dem Erl rlaß E. B.„Ich will als tätiger Teilhaber in ein Ge⸗ eines Zahlungsbefehls wurde mir abgeraten Bemer⸗ ſchäft eintreten und den Lieferanten gegenüber die ken möchte ich, daß der Schuldner in Arbeit ſteht. ht. Kann ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft, auch für einen Monat ich Lohnpfändungen beantragen, und wo muß ich mi 10 rückwirkend, übernehmen. Was für einen Wortlaut dieſerhalb hinwenden?“— Wenn der Schuldner keine muß eine ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft haben, um Anſtalten macht, die Schuld abzutragen, dann bleibt rechtskräftig zu ſein?“—— Der Wortlaut einer Ihnen nur der Weg der Klage. Wenden Sie ſich an ſelbſtſchuldneriſchen Bürgſchaft iſt ungefähr folgender: das Amtsgericht. Eine Lohnpfändung iſt nur mög⸗ Ich übernehme die ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft für lich, wenn ein Urteil vorliegt. Wie wir der Mutter einen Froudentag bereiten Natürlich: Feiertage ſind dazu da, daß man morgens richtig ausſchlafen kann, daß der Frühſtücks⸗ tiſch ein wenig üppiger und freundlicher als ſonſt ge⸗ deckt iſt, daß es was beſonders Gutes zum Mittag⸗ eſſen gibt,— über den Kaffee läßt ſich allenfalls reden, den kann man ja irgendwo auswärts trinken, obſchon es auch hier angenehmer iſt, Mutter backt rechtzeitig einen tüchtigen Kuchen. Und daß ſie für das Abendbrot noch eine hübſche Ueberraſchung in der Speiſekammer bereit hat,— ja, das verſteht ſich nach einem ſo anſtrengenden Sonntag wohl eigentlich von ſelbſt. Anſtrengend iſt ſo ein Sonntag freilich. Aber nur für die gute, ſorgende Hausfrau, die ſich ſchon ſamstags auf dem Markte mit all' den Gemüſen, den Salaten, den neuen Kartoffeln abgeſchleppt hat, die zum Metzger, zum Bäcker, zum Lebensmittel⸗ händler ſpringen durfte, um für die hungrigen und dazu noch anſpruchsvollen Mägen dex werten Fa⸗ milie alles zuſammenzukaufen. Da ſteht ſie denn für alle Fälle an ſo einem Sonntag auch gleich eine Stunde früher auf, und während Vater mit den grö⸗ ßeren Kindern nach dem Frühſtück einen Spazier⸗ gang in die Maiſonne unternimmt, wirtſchaftet ſie in horräte und Einkehr unterwegs höchſtens zu einem der Küche herum und ſchält Spargel und richtet den Glaſe Bier vorſieht. Nein, diesmal iſt Vater groß⸗ Pudding und hütet den Braten, daß er ſchön braun zügig und hat ſogar die unergründliche Samstags⸗ und knuſprig werde Einkaufstaſche rechtzeitig beſchlagnahmt, damit Mut⸗ Und ſo geht es weiter bis zum Abend, kaum ter nicht doch noch... Man weiß ja, wie die Müt⸗ * 7 ' ter in ihrem Pflichtgefühl ſind, nicht wahr! daß der Mutter zwiſchen Kaffee und Abend⸗ 5 5 8 8 5 i 5 3 i 85 brot ein Stündchen Zeit für den erhofften e e ee e,, Weg ins Freie bleibt. e en e Morgens beginnend mit einer Gratulationscour am Nein, ſo geht es eben nicht weiter. Denn dies⸗ Bett, bei der ſich die Blumen, die liebevoll verpack⸗ mal hat ſich die Familie ſchon vorher verſchworen, ten Süßigkeiten, hier ein hübſches Buch, da eine daß Mutter an ihrem Ehrentag mal ganz richtig Schachtel feine Seife oder Parfüm oder ſonſt ein frei haben ſoll Ganz von Grund auf, und von früh⸗ klein wenig perſönlicher Luxus alsbald zu einem morgens an. Auch nicht bloß nach dem üblichen Aus⸗ ganzen Gabentiſch häufen. Kaffee und einen dies⸗ flugsrezept, das viele ſorgſam zubereitete Mund⸗ mal„fertiggekauften“ Kuchen kriegt Mutter auf dem 8 cleꝝ Maite: muß für sie ein Freudentag sein! (Photo: Stpnüßth r 5 2 e K— Tablett ſerviert, oder falls ſie dann doch lieber im zahl der Kinder— und ein wenig auch nach dem hof⸗ Wohnzimmer frühſtücken will, iſt hier ihr Platz fentlich längſt beiſeitegelegten„Muttertags⸗ ebenfalls ſchon vorbereitet. An der Küche prangt Extra⸗ Fonds“— ſich ganz verſchieden entwickeln ein Plakat„Ab zehn Uhr geſchloſſen“, und Mutter werden. wird im Triumph ins Freie geführt. Ganz gleich, ob man am Orte bleibt oder hinaus ins Grüne Aber wie dem auch ſei: die Hauptmahlzeiten ſol⸗ ſtrebt: 1 1 an 11 11 5 zur Entlaſtung der Hausfrau 8 8 f 5 unter allen Umſtänden auswärts eingenommen wer⸗ das Mittageſſen gibt es jedenfalls in einer den, denn zumal für die älteren Mütter, die nicht der zahlreichen, beſtbewährten Gaſtſtätten mehr Faltbodbt fahren und nicht mehr zu Zeltwande⸗ ringsum, die ſich gerade für den Mutterſonn⸗ rungen ſich aufraffen, auch kein Auto und kein Fahr⸗ tag mit beſonderer Sorgfalt gerüſtet haben. rad in Anſpruch nehmen,— für die iſt nach der ohn; hin arbeitsreichen Woche jeder neue Sonntag eine Zu Kaffee und Abendbrot lädt Vater die Seinen neue Anſtrengung. Drum dürfen ſie diesmal an ebenfalls ein, wobei die ſtrategiſchen Einzelheiten Muttertag all ihrer gewohnten Laſten ledig ſein, des Unternehmens natürlich je nach Alter und An⸗ Berk — de Arnold Ballhaus e Hauptsttège 37 fFernruf 3591 deal schöner Garten Padlegenste Kon 26 Tt- und Tanzstätte für Jedermann VU Bellebtef Treffpunkt— Zivlle preise 8 Kaffee 10 Konditorei 5108 Sie essen gut u. preiswert Neckartal 1 8 ü e Flughafen- 15 e Geslsftfe Ga ſiſtatte Angenehmer Aufentheſt— Abwechslung durch Flugbettſeb Muttertag 85 Essen jeden Mittwoch, zamstag und sonntag T A NZ 5257 . 27. 15,13 Sermania- Sate Frledrichspark-Restauran — L L 5 6. 40 5. 5 6. 40 Mannheims herrliche Gartenterrassen Wäüb. Ding U. FAU Es laden freundlich ein: — 220 288 Küche und Keller bieten das Beste! e 1 80 f Alois Mellmann u. Frau Sonntag, den 13. 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Die Eintragung im Grundbuch erfolgt dann auf den An⸗ trag des Gläubigers in Verbindung mit einer Ein⸗ tragungsbewilligung des Schuldners(neuen Eigen⸗ Reſtkaufgeldhypotheken Hyothekenbriefe häufig nicht ausgeſtellt, ſie laufen in der Mehrzahl der Fälle auch nur über kürzere Zeit, etwa zwei bis drei Jahre. Die Grundſtücks⸗ verkäufer veräußern zuweilen ihre Forderung aus der Reſtkaufgeldhypothek und verſchaffen ſich auf dieſe tümers). Ueber richten ſich nach der werden Falle 1 regelmäßig nur mit Abſchlag vom (Damnum) möglich. Korrealhypoſheken und * Weiſe flüſſige Mittel über den Betrag der Baraus⸗ zahlung beim Kaufabſchluß hi Der Verkauf iſt Nennwert ranggleiche Hypoſheken Selbſtredend kan der Zwangsverſteigerung wir Korrealhypotheken ſind ſolche, für die mehrere Grundſtücke haften; es handelt ſich alſo um eine For⸗ derung, die durch Eintragung einer und derſelben Hypothek auf mehreren Grundſtücken geſichert iſt. Der Gläubiger kann ſich nach ſeiner Wahl an eines oder das andere Pfandgrundſtück, oder auch an alle zuſammen halten. gung nur in Höhe ſeiner einmaligen, aber mehrfach geſicherten Forderung verlangen. Hypotheken ſind mehrere Hypotheken, die für ent⸗ ſprechend viele Forderungen beſtellt, aber nicht, wie ſonſt üblich, im Range nacheinander eingetragen ſind, ſoundern im Range nebeneinander ſtehen. alſo keine Sicherheit der anderen vor, ſondern im n er Befriedi⸗ Ranggleiche Es geht d der auf die Nummer 220 entfallende Erlös quoten⸗ mäßig unter die ranggleichen Gläubiger verteilt. Iſt alſo neben einer Hypothek von 30 leine ſolche von 15 000% zu gleichem Range mit der erſtgenann⸗ ten im Grundbuch eingetragen und entfällt bei der Zwangsverſteigerung auf die beiden Hypotheken ein Betrag von 30 000 J, ſo erhält die Hypothek von 80 000/ aus dieſem Erlös den Betrag von 20 000 /, und die andere gleichrangige Hypothek den Betrag von 10 000 4. Würde die Hypothek von 30 000/ der anderen im Range vorangehen, ſo entfiele auf ſie der geſamte Betrag von 30 000 /, und die andere ginge leer aus. ranggleichen Hypotheken Teilzahlungen können zurückgewiesen werden Der Mieter iſt an ſich zu Teilzahlungen auf die Miete nicht berechtigt. Der Vermieter kann das An⸗ gebot von Teilen der fälligen Miete alſo zurückwei⸗ ſen. Der Mieter kommt in einem ſolchen Falle mit dem ganzen Betrag der ſchuldigen Miete in Verzug, ſo daß auch die Verzugsfolgen, insbeſondere alſo Ver⸗ den ganzen Betrag der Miete kaum die en Teil⸗ an eini er die Zah⸗ zinſung der Schuld, fü eintreten. Allerdings wird in der Praxis Zurückweiſung einer vom Mieter angebot zahlung immer zweckmäßig ſein. Beſſer ſich in ſolchen Fällen mit dem Mieter ü lung des Reſtes und nimmt den angebotenen Teil⸗ betrag an. Möblierſe Zimmervermiefung isi ums aſzsſeuerirei Die Vermietung von Räumen iſt umſatzſteuerfrei, und zwar nicht nur die von leeren Räumen, ſondern auch die Vermietung möblierter Räume. Handelt es ſich um Verpflegungsverträge, die zuſammen mit der Ueberlaſſung von Räumen zum Bewohnen abge⸗ ſchloſſen werden, ſo ſind rgelmäßig umſatzſteuerpflich⸗ tige Leiſtungen anzunehmen. Hierbei iſt beſonders an den Betrieb der Penſionen und Fremdoenheime gedacht; es kann ſich aber auch um Einzelverpflegungs⸗ verträge handeln. Die Lieferung der üblichen Neben⸗ leiſtungen(wie Morgenfrühſtück) bedeutet noch kein Verpflegungsvertrag. Immobilien e ir bauen wieder Eigenheime Siedlung Blumenau. 5 Zimmer, Küche, Zubehör. Ca, 600 qm Gelände, keine Erbpacht. Erforderliches Eigenkapital: Mons Belastung die ersten 3 Jahre RM 40. dann nur noeh RM 33. Interessenten wenden sich an: 3822 Taenudtage Eipenbein-Jaupeposseschalt „Volksgemeinschafk', 8. 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Englands Königin wohnte einer Galavorſtellung des Balletts des Sadlers Wells Theaters in London bei, das zugunſten der Lilian⸗Baylis⸗ Stiftung veranſtaltet wurde. Lilian Baylis war die Lei⸗ termin verſchiedener Theater Englands, u. a. auch des Sad⸗ lers Wells Theaters, und hat viel zur Förderung des Balletts, der Oper umd der Skakeſpeare⸗Dramen beigetra⸗ gen.— Das jüngſte Mitglied des Balletts überreichte der Königin einen Blumenſtrauß.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 5. Sie grüßt den neuen Erzbiſchof von Newark. Mit einer feierlichen Zeremonie würde der neue Erzbäſchof von New⸗ ark im Staate New Jerſey in ſein Amt eingeführt. Un⸗ ſer Bild zeigt eine Frau, die durch die Abſperrung der Polizei drang und ſich dem neugeweihten Erzbiſchof von Newark, Thomas J. Walſh, zu Füßen warf.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.)— 6. Prächtiger Sprung über ein feuern⸗ des Maſchinengewehr. Die 5. Königlichen Garde⸗Dragoner üben für das königliche Reitturnier in Olympia, London. Reiter überſpringen eine Hürde, die von feuernden Ma⸗ ſchinengewehren beſetzt iſt.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 7. Türkiſcher Miniſterbeſuch in Belgrad. In Belgrad tra⸗ fen der türkiſche Mimiſterpräſident Celal Bafar und der türkiſche Außenmiwiſter Ruſchby Aras zu einem mehr⸗ tägigen Beſuch in Belgrad ein. Miniſterpräſtdent Dr. Sto⸗ jadinowitſch(rechts) im Geſpräch mit Celal Bajar(Mitte) unnd Ruſchoͤy Aras.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 8. Mode in Hoppegarten. Die neueſten Modeſchöpfungen wurden in Berlin⸗Hoppegarten anläßlich des Kiſaſzony⸗Rennens gezeigt.(Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.)— 9. Noch friſcher geht es nicht mehr! Der Pariſer trinkt gern Ziegenmilch, und ſie ſoll immer möglichſt friſch ſein. Das hat nun den Beſitzer einer Bar an einem der großen Boulevards dar⸗ auf gebracht, ſich ſtändig drei Ziegen zu halten, die je nach Bedarf gemolken werden.(Weltbild, Zander⸗M.)— 10. Zuwachs im Bärenzwinger. Gin freudiges Ereignis ſeltener Art hat im Berliner Zoo ſtattgefunden. Dort wunden zum erſtenmal in der Gefangenſchaft kleine Schwargbären geboren.(Preſſephoto, Zander⸗M.) HANDELS- dun Samstag, 14./ Sonntag. 15. Mai 1938 TSCHAFTS-ZETIT TUNG der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 220 Das Ende eines Wirischafisfraums Aus Oslo gibt eine amtliche Mitteilung der dort Wirtſchaftsreformen der Größeren ſich würden an⸗ kriſtalliſieren können. Zunächſt ſchon äußerlich. D Vertrag ſollte„offen“ bleiben und der Beitritt ande⸗ eL anweſenden Staatenvertreter in kurzen Worten rer Länder, ſo auch Deutſchlands, jederzeit möglich kund: der„Oslovertrag“ iſt geſtorben.„Die ſein. Das Deutſche Reich wurde von den Nieder⸗ Entwicklung der Weltkonjunktur“, ſo wird geſagt, landen zu dieſem Beitritt ſogar aufgefordert, die „geſtattet es den beteiligten Regierungen nicht, den holländiſche Gegenleiſtung ſollte in einem 8 der am 1. Juli abgelaufenen Vertrag zu verlängern.“ Einfuhrkontingente beſtehen. Es kam nicht dazu, wie Es wird freilich hinzugeſetzt, ſobald die Umſtände es etwa auch in den Handelsbeziehungen zu Grob erlaubten, wolle man neue Beſprechungen über die tannien. Die Zeit und Weltwirtſchaftslage waren „berſtärkte wirtſchaftliche Zuſammenarbeit“ aufneh⸗ dem Verſuch nicht günſtig, die Großwirtſchaftsländer, men. Aber wann werden die Umſtände es erlau⸗ mit dem Aufbau oder der Sicherung ihrer eigenen ben? Einſtweilen klingt das Nein viel lauter ins Wirtſchaft beſchäftigt, mußten die Weltpläne anders Gehör auch der übrigen Welt, „vielleicht einmal“. Dieſe Welt ſtellt vorläufig feſt, das wieder einmal ein Traum von allgemeiner Wirtſchaftsregelung bis auf weiteres ausgeträumt iſt. Auf der Höhe einer Weltkonjunktur und kurz vor deren Zuſammenſturz wurde zwtſchen ſechs nord⸗ und nordweſteuropäiſchen Staaten das Ab⸗ kommen geſchloſſen, das trotz ſeiner ſonſtigen Be⸗ grenztheit und ſeiner vorläufigen Beſchränkung auf Kleinmächte den Namen„Oslo“ immerhin zu einem Begriff machte. Die dann einſetzende Kriſe hühlte das Abkommen aus; Vorausſetzungen und Ziele änderten ſich. Die neue Konjunktur belebte die Hoffnung, nunmehr, wenn auch nicht ganz auf den früheren Wegen, gur Erleichterung des Welthandels, der Feſtigung der Weltwohlfahrt 21 beiſpielhaf⸗ ten Beitrag leiſten zu können; am 28. Mai 1937 wurde das Abkommen unter entſprechenden Anpaſ⸗ ſungen an gewandelte Umſtände im Haag erneuert. Aber es ſetzte, wie ſchon 1929, die Fortdauer der neuen Konjunktur voraus, zu deren Verlängerung es ja gerade beitragen ſollte. Indeſſen war es ſchon onfunktureller Spätnachmittag; inzwiſchen ſank der Abend herab. Das Osloabkommen hat zum zwei⸗ kenmal ſeine Grundlagen verloren, es mußte ge⸗ kündigt werden. Ein Ring ſchließt ſich. Die Welt der Großwirtſchaftsländer, in deren Schatten die Osloſtaaten die Modellſtudien zu einer neuen und freieren Weltwirtſchaft vornahmen, kann das Ende des Abkommens nicht als eine Angelegen⸗ heit nur der unmittelbar Beteiligten anſehen. Nicht nur darum, weil die Osloſtagaten an ſich einen immer⸗ hin nicht unbeträchtlichen Teil der Weltwirtſchaft be⸗ deuten. Dieſe Länder— Belgien— Luxemburg, die Niederlande, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland— ſpannen ſchon räumlich einen gewalti⸗ gen Bogen vom Aermelkanal zum Eismeer. Zwar haben ſie zuſammengenommen, knapp die Volkszahl etwa Polens, zwiſchen 39 und 34 Millionen Men⸗ ſchen. Aber die Kolonialreiche der nordweſteuropäi⸗ ſchen unter ihnen zählen mindeſtens 76 Millionen Einwohner, davon Niederländiſch⸗Indien allein 65 Millionen. Und an dem Welthandel ſind die Oslo⸗ ſtaaten, die an Volkszahl nicht mehr als 1/6 v. H. der Menſchheit umfaſſen, mit 11 v. H. beteiligt; ein An⸗ teil, der einſchließlich der Kolonien ſich auf 12,5 v.., alſo den achten Teil der Welthandelsgeſamtheit, er⸗ höht. Es iſt ſomit nicht unbeachtlich, welche Wege des Güteraustauſches dieſe ſeeſahrenden, haändels⸗ tüchtigen und wohlhabenden Länder für ſich ſelbſt wie darüber hinaus für die übrige Welt für emp⸗ ſehlenswert und für gangbar halten. Aber dazu kam, wenigſtens bis zum vergangenen Jahr, ein geiſtiger Zuſammenhang. Oslo, wie geſagt, wurde auch außerhalb der beteiligten Staaten zu einem Begriff. Die ſieben Länder, die das Abkom⸗ men geſchloſſen und erneuert hatten, ſprachen und handelten ja nicht nur für ſich. Der Oslovertrag wurde von ihnen als Kern empfunden, an dem die als das tröſtende anſehen, als man, vor einem Jahr noch, in Oslo oder in Haag ſte ſah. Noch weſentlicher aber als die Möglichkeit zur unmittelbaren Teilnahme an dem Oslopertrag war die Wirkung der Gedanken, als deren erſte Ver⸗ gegenſtändlichung er geplant war. In dem Vor⸗ ſpruch kur neuen Vereinbarung vom 28. Mai 1937 hieß es:„Die Regierungen ſind der Auffaſſung, daß der gegenwärtige Zeitpunkt geddan ez iſt, eine gemein⸗ ſerme Aktion zur Erweiterung der allgemeinen Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen zu unternehmen, und ſind über⸗ zeugt, daß dieſes Ziel in erſter Linie dadurch ver⸗ folgt werden muß, daß man allmählich die Handels⸗ hinderniſſe und die Sondermaßnahmen der verſchie⸗ denen Länder, die der Abwehr der überwundenen Weltwirtſchaftskriſe dienten, beſeitigt und neue Maßnahmen trifft, welche weitere und genauere Sta⸗ bilitätsgarantien bieten als diejenigen, welche ſich aus der Oslo⸗Konvention ergeben.“— In der Pra⸗ xis handelte es ſich dabei gewiß um eine begrenzte Anzahl nicht einmal ſehr weitgehender Maßregeln, die überdies zur Bildung von swei, ſogar drei Gruppen der Oslo⸗Staaten führten. Belgien, Lu⸗ xemburg und die Niederlande wünſchten die Erleich⸗ terung des Güteraustauſches von den Kontingenten — —— Rechnungsweſens aufg aus, die nordiſchen Staaten von den Zöllen aus e uf 5 Das 1 einſchließlich . je ei ſomi Erwei er Ein⸗ der Schulde uf die Muttergeſellſchaft über 0 die n ſomit durch Erweiterung der Ein⸗ der Schulden iſt auf die Piuttere ragen w ie. 05 den. Durch die Uebernahme 1 g br⸗ fuhrkontingente, die anderen durch Ermäßigung der Zölle oder, im Mindeſtfall, durch die Bürgſchaft, daß ſich ein Buchgewz von 35 518, niedriger zu um welchen Betrag d Buche ſtanden als das *. nbernonmen e zwiſchen den Beteiligten die Zölle nicht heraufgeſetzt mögen der beiden Tochtergeſellſchaften betrug. 0 99 werden könnten. Zwiſchen dieſen Gruppen ſtand, gewinn einſchl. des vorjährigen Gewin in- Vortrages ein⸗ mit einer unabhängigeren Handelspolitik, Dänemark. ſich nach Abzug aller Unkolten nd chreibungen 1 Wie aber auch die Abſichten zunächſt ſich auswir⸗ 5 5 1518 n 8 95 ie geſetzliche Rücklage von 9 ken mochten, ſie hatten geiſtige Grundlagen, an denen 855 1055 e 550 5„ werden. auch andere mitgeſchaffen hatten. Nicht nur zeitlich Reichsbahn nber 48 ut c e. ſeitens der fiel das neue Abkommen von 1937 mit den Unter⸗ 5 80 2 7 5 durch iſt der ſuchungen zuſammen, die Belgiens damaliger Mini⸗ ſterpräſident van Zeeland im Auftrag Englands und Frankreichs und mit vorbehaltreich wohlwollender Förderung durch die Vereinigten Staaten, eben erſt aufgenommen hatte. Man erinnert ſich, welches Ziel die Studien van Zeelands, hatten. Es ſollten die Vorausſetzungen geprüft werden, unter denen eine neue und freiere, von Hemmniſſen entlaſtete Welt⸗ wirtſchaft möglich ſei. Was dabei grundſätzlich ge⸗ fordert wurde, war ungefähr das gleiche, was in dem Abfatz bisher höher als in der gleichen Zeit der legt ten Jahre. Eine Dividendenzahlung auf das 1 Mill.( be⸗ tragende At kommt nicht in Frage. Die Abſchreibungen wunden auf 421 300(285 000)„ erhöht. Der Rohüber beträgt 1,72(1,67) Mill. J. Die Bankſchulden wurde n au 233 6000(295 700)„ vermindert.(HV. 24. Mai.) g Deutſche Maizena Werke Ach, Hamburg.— Wieder 9 v. H. Dividente. Die Geſellſchaft ſchließt 1087 mit einem Gewinn von 413577(417 87/) ab, der ſich um den V trag von 38 529(41 103)„ auf 41 903(438 500 e . wird wieder eine Dividende von 6 v. H. auf das Mill. 4 betragende Aktienkapital verteilt und der Res Vorſpruch zum erneuerten Osloabkommen ſtand: Ab⸗ mit 21 905 38 320 4 vorgetragen. In der Erfo bau der Handelsſchranken. nung 35 ein Ertrag nag h Abzug der 2„ 8 8 5 N a 3 Roh⸗, i Hlfs⸗ und Betriebsſtofſe mit Mill. In eben dieſe Zeit fielen aber auch Vorſchläge ewieſen(i. B. Rohertröge 11,4, denen A A F. 18 des früheren franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Flan⸗ Fabrikationskoſten mit 6,77 Mill. gegenüberſtanden din, der ſeine Pläne wirtſchaftlicher Zuſammenarbeit allerdings mehr auf Europa beſchränkte. Wie man ſieht, hatte das Programm der Osloſtaaten mit beiden Auffaſſungen viel gemeinſam; mit der van Zee⸗ lands und ſeiner Auftraggeber den Glauben an die Erreichbarkeit eines in ſeinen Bedingungen und Methoden weithin ausgeglichenen Welthandels, mit der Flandins die einſtweilige Beſchränkung auf ein kleineres Verſuchsfeld. Der Verſuch mißglückte indeſſen. Er entſprach nicht den Beoͤingungen, unter denen die Großmächte, und ſogar die Osloſtaaten ſelbſt, namentlich in Zeiten wieder ſinkender Welt⸗ konjunktur wirtſchaften müſſen. * Kammgarnſpinnerei zu Leipzig, Leipzig.— 3(6) v. H. Dividende. Dieſe Kammgarnſpinnerei weiſt für 1987 einen Jahresertrag von 3,02(i. V. Betriebserlös 4,49, dagegen ſonſtige Aufwendungen 1,00) Mill./ aus. Außerordent⸗ liche Erträge erbrachten 0,04(0,11) Mill. 4, während an⸗ dererſeits Löhne und Gehälter 2,06(1,95) Mill., ſoziale Abgaben 0,16, Zinſen 0,13(0,08), Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen 0,38 Mill.“ erforderten. Abſchrei⸗ bungen auf Anbagen ſind mit 0,24(0,48) Mill. I einge⸗ ſetzt. Einſchließlich 20 331(15 351)„ Vortrag ergibt ſich ein Reingewinn von 100 687(298 331) /, aus dem 3(6) v. H. Dividende auf 3 Mill. 4 Stammaktien und wieder 10 v. H. letztmalig auf die eingezogenen Vorzugsaktien aus⸗ geſchüttet und 6687/ vorgetragen werden. Im Geſchäfts⸗ bericht wind ausgeführt, daß ſich die allgemeinen Schwie⸗ rigkeiten auf dem Gebiete des Welthandels im Jahre 1937 noch weiter verſchärft hätten, ſo daß ſich die Verſorgung des Werkes mit Rohſtoſſen in qualitativer Hinſicht ſchwie⸗ riger als im Vorjahr geſtaltete. Die Geſellſchaft war da⸗ her genötigt, bedeutende Mengen unku ranter Wollen und Exoten zu kaufen, ohne deren Verarbeitung ſie zu ſharken Ginſchränkungen hätte ſchreiten müſſen. Durch die Ver⸗ arbeitung dieſer Materialen ſeien jedoch leider beträcht⸗ liche Verluſte entſtanden, da bel den einleitenden Ver⸗ ſuchen koch nicht vorherzuſehen geweſen war, wie ſchwi ſich dieſe Materialben bearbeiten laſſen würden. Die Ver⸗ arbeitung von Zellwolle an Stelle der ausfallenden Wolle ſei durch verhältnismäßig geringe Kontingente begrenzt geweſen. Die Geſamtproduktion des Werkes lag niedriger als 1936, während es andererſeits nicht möglich war, die Unkoſten entſprechend anzupaſſen. Die Nachfrage nach Kammgarn blieb auf dem Inlandsmarkt gleichmäßig ſtark. Die Verwaltung bringt weiter zum Ausdruck, daß die Qualität von Miſchgarnen und reinen Zellwollgarnen im Berichtsjahr durch die Anwewdung geeigneterer Arbeits⸗ methoden weſentlich verbeſſert werden konnte. Der Export, der früher zeitweiſe bis zu 46 v. H. der Produktion aus⸗ machbe, konnte trotz aller Anſtrengungen nicht auf gbeicher Höhe gehalten werden. Erfreulicherweiſe ſei in den letz⸗ den Monaten eine Erleichterung der Verſorgungs lage für Wolle eingetreten, umd ebenſo habe die Geſellſchaft eine ge⸗ wiſſe Vergrößerung ihres Zellwollkontingents zu verzeich⸗ nen gehabt, ſo daß ſie beruhigter als bisher in die Zu⸗ bunft ſchauen könne, zumal für mehrere Monate Aufträge vorlägen. „ Mitteldeutſche Hartſtein⸗Induſtrie AG, Frankfurt M. — Stark erhöhte Abſchreibungen. Die Geſellſchaft verweiſt im Bericht für 1937 darauf, daß der Geſamtabſatz der Deut⸗ ſchen Maburſteinimduſtybe im Jahre 1997 auf vund 50 874 000 Tonnen ſtieg. Das entſpricht einer Abſatzſteigerung von rumd 5 v. H. gegenüber dem Jahre 1036. Trotz dieſer er⸗ heblichen Steigerung ließ die Beſchäftigung der meiſten Werbe, ſo auch bei der Geſellſchaft, im 1. Halbjahr 1937 zu wünſchen übrig. In dieſer Zeit war bei der Geſell⸗ ſchaft der Abſatz niedriger? als in der gleichen Zeit 1936. Erſt im Laufe des Juni ſetzten die Abrufe ſchlagartig ein. dadurch ballten ſich in den Hauptabſatzmonaten Juni bis September die Aufträge uit dem Erfolg, daß in bezug auf Auslieferung den Wünſchen der Auftraggeber nicht in allen Teilen entſprochen werden konnte. Bei der Geſell⸗ wurden abgeſetzt 504 584 To. Die Abſatzausweitung 1937 liegt unter dem Reichsdurchſchnitt, weil im Haupt⸗ abſatzgebiet des Unternehmens bereits ſeit 1934 Reichsauto⸗ bahnen in größerem Umfange erſtellt werden. Der Aus⸗ lamdsabſatz wurde ungefähr auf Vorfahrshöhe gehalten. Gegen Ende des Berichtsjahres wurden auf Grund des Umwandlungsgeſetzes die bebden Tochtergeſellſchaften Ober⸗ heſſiſche Baſalt⸗Imduſtrie Ac, Franbfurt/., und Ver⸗ einigte Rouffelleſche Baſaltwerke Gmb, Klein⸗Steinheim am Main zwecks Vereinfachung der Verwaltung und des Ertröge aus Beteiligungen erbrachten 0,13(0,1), Zi und ſonſtige Kapitalerträge 9275(0,19) und außerüs liche Erträge 0,17(0,06) Mill. Auf der anderen Seite erforderten Löhne und Ge halter 3,4(2,7), ſeziale Ab 115 0,10(0,24), Abſchreibungen auf das Anlagevermögen 9 (0,6), andere Abſchreihungen.01(0,06), Zuweſſung an gie Werkserneuerungsrücklage 0,5(0,25), Steuern 13 0,70 Mill. I. Ax unv. 7, geſetzl iche! Rücklage unv. 0,7 Mill 1 * Berliniſche Lebens verſicherungs⸗Geſellſchaft Ach, Ber⸗ lin.— Wieder 12 v. H. Dividende. Der vom Aufſſichtsrat gebilligte Abſchluß weiſt einen Betriebsüberſchuß von 58 (5,50) Mill. I aus. Hiervon gehen an die Gewinnrückla 0e der Verſicherungsnehmer 4,91(4,88) Mill.„ und an die Verſorgungsrücklage wieder 0,20 Mill.]. Der H an 31. Mai wird vorgeſchlagen, aus dem Reingewinn von 420 002(419 648)„ eine Aktionärdividende von unn 8 v. H. zuzüglich wieder 4 v. H. für den Anleiheſtock aus⸗ zuſchütten. Aus der Gewinnrücklage der Verſicherungs⸗ nehmer werden im Jahre 1939 bei den einzelnen Gewinn⸗ piänen die gleichen Gewinnſätze wie in den Vorjahren verteilt. Den Aktionären wird die ihnen durch Auflöſung des Anleiheſtocks zuſtehenden Werte in bar vergütet. Die Bizanz weiſt(alles in Mill.%) aus: Grund beſitz 100 (9,17), Hypotheken 79,53(77,55), Schuldſcheinforderungen gegen öffentliche Körperſchaften 19.68(15,83), Wertpapiere 45,9(40,11), Darlehen auf Wertpapiere 229(0,33), Vor⸗ auszahlungen auf Verſicherungen 16,95(16,13), Ban'gut⸗ haben 2,68(2,26), Forderungen an Konzern⸗ und Ver⸗ ſicherungsunternehmungen 0,10(0,13), geſtundete Prämien 6,62(6,25), Forderungen auf Zinſen und Mieten 109(1,15 Forderungen an Vertreter und Verſicherte 187(140, Kaſſenbeſtand 0,28(0,25), ſonſtige Forderungen 13 050 und Aufwertungsſtock 23,68(23,94). Auf der anderen Seite betragen bei unv. 3,20 Arne e 0,82(unv.) Rücklagen und 3,03(3 39) Wertberichtigungen das Deckungskapital 123,12(109,77), Prämienüberträge 9,56(9,04), Rücklage für ſchwebende Verſicherungsfälle 0,59(0,67), Gewinnrllcklage der Verſicherungsnehmer 37,78(36 15), ſonſtige Rücklogen 2,84(3,01), Verbindlichkeiten 5,22(4,183) und der Auf⸗ wertungsſtock 23,68(23,94), Die Geschäften wicklung im laufenden Jahr iſt weiterhin gut. 990 300 S121 BENSEI& CO- BANK MANN O 7, 17 f 220802 u. 05 Devisen- u. Hußenhandelsberaſung 14. 15. Goldhyp. Pfandbrſefe 13 14. 4 11 13 14. 13. 1 1 1 13 14. 13 Frankfurt Wee vet. e 19. beysöißesenben er g ge.., z g Hees gene 46 e are. 2 P- eahen., fiesen e i e benen ten derheſſ. Pr.⸗Unl 0„ 100,0 100,0 14 13. 4% bo. k 38,36,39.. 100,0 Bayr. Motorenw, 160,2 159, ellſt. Waldhof f 146.7 1465 Bob, AG. f. Rhein⸗ Deutsche d f 28:„ 100 0 100,0% aotvedener, 5½ bo. Lig. Bie. 151,0 100.7 O imberg J. B. 150.0 150. 1400 140,0 pffte hende. 5. 7 446,5] ſchif und See⸗ l iestwerzunsl. Werie Stadtenſelnen do, G. Nom zin 100,0 100,0 Würze 5-i 101,5 101,50% Rg. Hop, Bg, Jullus Berger 18,0 l aden. 1077 108,0 fälz Rüben. 168.0 1550 1 e gegen 3 0.807 e Wehe 4% Bahr nandw:e: 3, Gedomene eh 100,0 100,0 Brauer, Kleſein 13·0 103,0 Vanauer Hofpr. 1050 165,0 Uf. Vreßb.“ Sprit 166,0 165, Bank-Aketien e 5 4%„Haben 2„, 90;* u„„ 101,0 101,0 bank f 32„ 102,0 102.0 Wee ant 5 f 85 10 e Föſſen 136,5. pbein Braunkobl. 231,2 233.0 Badiſche Bank, 125,0 128,0 Otsch. Staatsanleihen 4% Berlincheldes 10210 40230 4% Berl. Pyp.⸗Bk. 970 1100 1 1 05* 5„0 Larpenern.. einzlettea St.. 127.7 Cem. u. Privat) 1,0 11578 Vorsicherungen 1888 1 5 en 5 5 2 Landes- und Provinz:] Sc ben is 100,0 100, 0% Württ oyp:⸗ fkement Heidelbg. 150,0 19,2 Hartmann 4 Br. 133.5 13,5, do. Vorz, 12.5 12.0 Jen Jan 0s% Sad. Aſſekuranz⸗ 0 u a u 1070 1040 4% Uran 5 8 banken, kom. Giroverb Mer Bk. 1000 100.], Gpfbx. 1,2„ 100,0 100, hem. Albert.. 134,0 134,0 Henninger Brauer 126,0 120.2 1% 146,5 146,3 Dresdner Bant 113,0 113.1 A-G, Mhm 4% Scha d. ß 4% Hann 4 00,25 0,25% Bad, N. bpt 5% 0% fig. uke, i din. 16 100 J fl, 17 Feimena 18 8 Rode 0:.. Fe ang 1202 2% Nie 81550 89 f 41ů1⁰⁶. 140% en 26 90 00, Mann 29, f 7 100,0 100,0 75 2 5 Pf. 1010 015 5 aimler⸗Benz 5 5 Holzmann. BB.„ 1655 Roeder, Gebr.„6 pfalz 595 1 8810 120,7 Württ Transvor: 47d 5 f J. 5 6 4% Meng J 99.37.2„do. Gelds Al 100.0 100,0% do. elne,„, e Schuldverschreibung. S, hd.. Sübir 248.5 240,0 Junabans.... 124,7 agi, eilbroan 265,0 258.0 Reich zbant⸗ 19775 107— % do 5 37.. 98.75 98,75 1 A 20 8 500 82%s 100,0 100,05 Krupprreibſtoſ/ Di. Steinzeunn g Ichlincd 4 co„.. Rein. Hop, Bank 151.5 1515 4½% Laben 27. 99-48 9955 95 agabeln f 595 95,28 c 1 z 100 10.2% de. lr, J Findner graues. e Dürrwerke..,„% lein, Schanzlin 119,9 149,0 Schenſig Sem.! 139,0 150.50 Württeg. Bank. 111, 1115 4½ dagern 27„ 99,90 99,0 4%„ do. 29,50 99.25 4½%½ fdskom.» k. Gpför. 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H. bahn 85 100,7 1806 eee Schuld-%½ Naffausdebk. Gpfbr.k 1, U, I 109,0 100,0 5 Aube en. 110,0 109,0 N 1100 110,0 Süd. Zucker.. 218,0 217,5 4% do. v. 38 R. 1 100,0 100, verschteibungen Gpfbr. 25, A 1 100,3 100,34. Zins verrechnung portma zz. Judwigsh. Ak. Or. f„ zällig! 14 Ma 18 5 5„1008 100 6 Kroaltenstsſten der Linde eme 81 100.1008 41 8 10% 101,00 Kecarstuttg-21 103,0 103,0 faber gesccle. 498 Jo oſdie. Walzmütle 145,0 145,0 ſenus Veraben.. 670. Ze oe 180 ce Eier eerr. 1 1 1 „. 6 2.—.— 8 pee e di. Kom. Abl. 71 139,5 129.25, N. 5 h Genn.. 150.0 83·7 alnkraftwert. 99,92 90, eren d oed.. 140,0 Te ea Nec Bfagwertg 10% 0 25 103, 105% ffn 15 12 1521 152,1. A A„„ Industrle-Aktlen Farben.. 159,0 158,1 ainzer Akt.⸗Or. 91,25 do. Glanzſtoff 2 2½% Nb.⸗Weſtf. Clekir. Unt. 1927/1952 00, 2 108, 105 5 fü i 4 a a 351 bo, Wolbfom⸗ einmech.(Jetter) 104,0, Mez A. G. do, Bothanig 152 09 1 38 en 1 2 821935, 107, 10/3] J, 4 50 9„ 100,2 100,2 5 dt,. 77.— Papier 136.7 137,0 o. 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Alideſig 222** 97 7 5 F Süm æ Halstt. 1865 n Cas 124,2 12355 1„Werte. 162.2: Jachtleben A,.„„ Wickler 2 4, 0.„ 205 8 143,8 143,0 faberm. 4 Guess gner⸗ Werle. 162,2 er bn.„„„ Allianzu. S 1 Dt. Schnee 7 595 2 14 1 ids.. Geld hy 118 100.0 100,0 do, Kabelwerkt 1500. lackerhal. Draht 134,5 135,1 do kom. Krauß 144, e 2 8 85 1 al 130,8 de, Lebens vb„, e 17 4 1155 11ʃ85 4% Ur pfbr. R. Le 1600 5% bdt 0% 3 Aktien 5 1 174,8 170, abe Wasch. 18, 118,5 Lande ge 114% 114,8 Sarott Scol 127,5 124. 1 eta 1120 118 E 1 8 1 2 2 00% 100, 0. Spiegel„ 2, Halleſche Ma„„„ ansfeld, Berg.... 148,2 Schleß⸗ 140,0 14.0% 8 Dane 5 4½ũ Württ Wr. Kl 100.0 155 1 Bodenkt. Industrie-Aktien d 5 9 2 Schleß⸗vefries. 140, g Ad. 0. Steinzeug 175,5 170, Hamburg. Eletir. 150,5 150,0 Markt, u. Kühl... 133.2 Schl.„ 115.5 115. alch 109 71879 Sermes Kin Anleihen: ahn apt 100,3 100,3 Gelbefdr. 1 21 1000 98 de 244,3 245,0] do Tel u. Kab 130,0 Parburg. Gummt.. Maschinen Bu 12 138,3 138.. 18 1275 1370 1 eo ase 140, 1470 Nacdebg 1 22 7 4% Kaff. Udtr 1 4 100,2„6% ö 1 68 enz 138,2 134,0 do. Ton u. Stzg. 150,5 150,2 Harpen. Bergdau 172,0 170,2 Mech. Web. Sprau 125,0 124,0 5 VBortl. Jem. 144,5 145,5 Nuckerf Kl, Wanzl.„ Thuxiagiackkt⸗ 5 brorint ener, Amadrer⸗ 4% Miteld Got 80 100,0 100,0 Gelbyf. 100,0 100,0 i ils de Rafe 128 1 0 Sein an, fas, 10 180 2 Men e, 2 d. Serbe e.„ 1 bände, Kreiſe und Städte 4% Oö Arb. l 5 07 de, Haut 100,0 101, 1120 füge hen 5 u. Eiſenband. 130,6 170,0 Hemmoor Portl. 180,0 180,2 Mas deen 139,8 138,0 Schubert& Salzer 143,5 144.6 Bank-Aktlen Kolonſal-Weſte 157 4½% Prandendg.80 99,62 0 4% Rheinpr. K 1016 Vie ½8 Pr. Hyp.⸗Bk. Ammendorf. 124,7 124.0 e 103,0 103.0 Peſſu.Heckul B. miag Müglenban. 147.0 Sa 3 184,2 184,0 Ang. Dt. Cr.⸗Anſt, 104,3 88„Oſtaſrika. .5. vf. 20 514 100,0 100,0 mverwert 1240 123.00 Wierig, C l 298. „%annover 5 90 50 4% det Gee! 90,78 00,5 N 11 16„ Angalt n. 0 3 terig. Foriſttan 17 185 e„% Mimosa. 5 184,7 Schultheiß.„ 103,7 103,6 Badische Bank 0 Kamerun Eiſenb 2% Sachen. 10 8 eee 000.1880 9 d 20 101,1 100 o Aſchaffdg elk. 1300 130.0 D de. Unione 2100 ga 1 8 A 180,0 180 i e e 8g d 197 100 Diable, 0 ** 3 7 1.„ 210% 85,—* In 1 5 5 dee. der en 28h 1000, daf de. K5te f 20 400 100 off lg. 168 188 oJ szene, Gerste 12 1270 doch K 680 150 düülbeun, Berge 0 e Steneta lesen 125 130 10 e 9% O Sgakung-Nuc 150 lc tee e e 3 Seer eee o „Se re 1 eo r. 2 Ne. 2 b —— A A „ Ber⸗ ichts rat on 5,58 ücklage an die V am von unn, 8 ck aus⸗ rungs⸗ ſung Die 10% rungen bapiexe „ Vor⸗ an aut⸗ d Ver⸗ rämien (1,13, (140), (.1001ʃ 1 Seite cklagen kapital ige für lüücklage cklogen Auf⸗ u im 3941 J. 08 fung . 255 2 1202 Sonntag, 15. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 220 Samstag, 14. Mai/ —— Allianz-Abschlüsse Wieder 8% Dividende Hei der Allianz und Stuttgarter Verein Verſiche⸗ kungs⸗AG, Berlin, die über einen befriedigenden Ge⸗ ſchäftsverlauf berichtet, wird die Ausſchüttung einer Bar⸗ Hodende von 8 v. H.(wie im Vorjahr) und die Ueber⸗ weiſung von 2,0(2,2) Mill. 4 auf Konto„Forderungen auf noch nicht eingezahltes Aktienkapital“ vorgeſchlagen. Bei der Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherung Hank⸗AG, Stuttgart erhielten die Verſicherten wiederum 00 v. H. des Ueberſchuſſes dem gewinnberechtigten Geſchäft. An die Aktionäre wird wie im Vorjahr eine Hardividende von 8 v. H. ſowtie eine Ueberweiſung von 10 Mill.(wie im Vorjahr) auf das K outo„Forderungen auf noch nicht eingezahltes Aktienkapital in Vorſchlag ge⸗ bracht. Die Zuführung an die Gewinnrücklage hat ſich gegenüber dem Vorjahr erhöht. aus s Gerresheimer Glas.— Kapitalerhöhung. In der kom menden HV ſoll der Vorſtand zu einer Kapitalerhöhung um bis zu 1 Mill.„ Stammaktien innerhalb ſechs Mo⸗ naten ermächtigt werden. Die Kapitalerhöhung bezweckt die Finanzierung der von der Geſellſchaft im Vierjahres⸗ plan übernommenen Aufgaben. Die Gewährung eines Bezugs vechtes an die Aktionäre kam mit Rückſicht auf die Emiſſionsſperxe nicht in Frage. Kommerzienrat Hermann Heye hat ſich zur Bildung eines Konſortiums bereiterklärt, das nach entſprechender Genehmigung des Reichswirtſchafts miniſteriums neue Aktien ohne Börſenzulaſſung mit einer Sperrverpflichtung für mehrere Jahre übernehmen wird. Der Uebernahmepreis von 120 v. H. iſt für die Geſellſchaft günſtig, da er annähernd dem gegenwärtigen Kursſtand abzüglich der fällig werdenden Dividende entſpricht, obwoh. an der Börſe nichtzugelaſſene Gerresheimer⸗Aktien bisher mit beträchtlichem Abſchlag gehandelt wurden. Deutſche Levante⸗Linie Hamburg AG, Hamburg. 5 oh v. H. Dividende Der AR beſchloß, der HV am 8. Juni eine Dividende von 5(—) v. H. vorzuſchlagen(i. V. wurde der erzielte Gewinn zu Abſchreibungen verwendet). „ Kurmärkiſche Zellwolle und Zelluloſe AG, Berlin. Kapitalerhöhung auf 9 Mill. II. Eine ao V, die als Univerſalverſommlung tagte, änderte die urſprüngliche Tagesordnung dahingehend, daß das Kapital ſtatt, wie ursprünglich vorgeſehen, um 6,2 um 7,2 Mill. auf 9 Mill./ erhöht wird. Die Verſammlung beſchloß dem⸗ entſprechend. Das Bezugsrecht für die jungen Aktien, die als Namensaktien und zu pari begeben werden, wurde ausgeſchloſſen. Sie nehmen an der Dividende vom Tage der Einzahlung an teil. Die Verſammlung beſchloß fer⸗ ner, den Sitz der Geſellſchaft von Berlin nach Witten⸗ berge, Bezirk Potsdam, zu verlegen. * Das neue europäiſche Röhrenkartell.— Jetzt auch Eugland und Polen Mitglieder. Wie bereits berichtet wurde, äſt die polniſche Röhrenimduſtrie der internationalen Röhrenkonvention und dem im Rahmen dieſer Konvention weuerrichteten europäiſchen Quotenkartell beigetreten. Die⸗ ſer Anſchluß Polens bedeutet in der Entwicklung des all⸗ müßlichen Wiederaufbaues der internationalen Röhren⸗ kartellierung, wie ſie nach der Auflöſung des internatio⸗ malen und kontinentalen Röhrenkartells eingeſetzt hat, sweifellos eine wichtige Etappe. Von noch größerer Wich⸗ tigkeit iſt vielleicht die Tatſache, daß jetzt auch die engliſche Röhreuinduſtrie Mitglied des neuen Quotenkartells iſt, nachdem England bei der früheren bis Anfang 1935 gül⸗ tigen Kartellregelung nicht vom kontinentalen, ſondern mur vom internationalen Röhrenkartell erfaßt worden war. dem neuen europäiſchen Kartell, das im Gegenſatz zu den früheven Kartellen nur noch die Ausfuhr, nicht aber auch den Inlandsabſatz der angeſchloſſenen Ländergruppen guotenmäßig erfaßt, gehören nunmehr die deutſche, die ſranzöſiſch⸗helgiſche, de polniſche und die ungariſche Gruppe ſowie von der tſchechoſlowaküſchen Röhreninduſtrie iiie Werke Komotau, Witkowitz umd Poddbrezova an. Die Frage des Anſchluſſes der öſterreichiſchen Röhrenwerke wird im Rahmen der Eingliederung dieſer Werke in den großdeutſchen Wirtſchafts raum gevegelt werden. Das neue Duotenkarbell bezieht ſich auf Gas⸗, Oel⸗, Siede⸗ und Loko⸗ Motivröhren, dagegen ſind Stahlmuffenrohre von der Markt⸗ vehelung ausgenommen. Für die Kartellabmachungen war ursprünglich eine Laufdauer bis 1939 vorgeſehen. Um zu einem ſchnelleren Abſchluß zu kommen, begnügte man ſich jedoch dann zunüchſt damit, einen proviſoriſchen Vertrag von ſechsmonatiger Dauer abzuſchließen, der am 1. Mai in Kraft getreten iſt und bis 1. November 1938 Gütigkeit gal. Dadurch wird genügend Zeit gewonnen, um die Grundlage für die offenbar von allen Mitgliedern ge⸗ wünſchte langfriſtige Quvtenbindung zu ſchaffen. proz. Dollar⸗Schuldverſchreibungen der Konverſions⸗ kaſſe. Für die proz. Dollar⸗Schuldverſchreibungen, neue Ausgabe, iſt nach einer Bekanntmachung vom 1 2. Mai 1938 die am 1. Mai fällige Tilgung durch Stückrückkauf bewirkt 7 0 Es findet daher in dieſem Jahre keine Ausloſung tat. Waren une Märkte Rotterdamer Getreibdekurſe vom 14. Mai.(Eig. Dr.) Beizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 6,50; Juli 6,27½; Sept., Nov. 6,22.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 107; Juli 100,50; Sept. 108; Nov. 108,75. Bremer Baumwolle vom 14. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midol.(Schluß) loko 10,71. Akfien gui gehalfen Immer noch mangelnde Kundenaufträge— Renien freundlich Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ſehr ſtill Frankfurt, 14. Mai. ielt auch am Wochenſchluß die ſeit zwei Grundhaltung, jedoch entwickelte ſich nangels nennensn Aufträge kaum Geſchäft. Da die Beteiligung der Kundſchaft weiterhin ſtark zu wünſchen übrig ließ, zeigte der Berufshandel verſchisdentlich etwas Neigung zu Glattſtellungen, ſo daß die Kursentwicklung am Aktienmarkt nicht ganz einheitlich war. Es ergaben ſich aber nur kleine Veränderungen von durchſchnittlich his 7 v. H. Die weitere Haltung der Börſe wird, wie ſchon geſtern betont, einzig und allein von der Kunödſchaft Die Börſe Tagen gebeſſer abhängen. Verhältnismößig gedrückt waren bei nur kleinen Verkäufen Daimler Motoren mit 151(152,50). So⸗ dann bröckelten die meiſten Bergwerkspapfere bis v. H. ab. Niedriger kamen ferner AG für Verkehr(— 4 v..), Scheideanſtalt(—. v..), Weſtdeutſche Kaufhof(— v..) und Licht und Kraft(—½ v..) an. Maſchinen⸗ aktien konnten ſich gut behaupten. Etwas Kaufintereſſe zanden wieder JG Farben mit 158,50(158,25), außerdem agen von den zunäc nur wenig notierten Papieren Conti Gummi ½ v. H. höher.. Der variable Rentenmarkt war ohne beſonderes Ge⸗ ſchäft. Reichsaltbeſitz nicht ganz gehalten mit 133,80(133,90), Kommunalumſchuldung ſtellten ſich vorläufig auf unv. 96,25, gingen aber im Verlaufe auf den Berliner Stand von 96,15 zurück. Am Pfandbriefmarkt war die Lage un⸗ verändert. Liquidationswerte wichen ebenſo wie Stadt⸗ anleihen bis 4 v. H. ab, wobei letztere zumeiſt höher dagen. Induſtrieobligationen gingen zum Teil etwas zu⸗ rück, Staatsanleihen zeigten keine Veränderungen. Auch im Verlaufe bewegte ſich das Geſchäft in engſten Grenzen und die Kurſe lagen ſchließlich gegen den Vortag meiſt nur knapp behauptet, was aber zumeiſt auf das Konto der Geſchäftsſtille kam, denn Angebot nennens⸗ werten Umfanges zeigte ſich nirgends. Weiter erhöht waren bei zeitweiſe größerem Geſchäft J Farben mit 15876 nach 158%, ferner wurden Rheinſtahl gefragt mit 144 nach 143%, ebenſo ſtiegen Metallgeſellſchaft bei kleiner Nachfrage auf 139 nach unv. 138. Von den ſpäter notierten Papieren zeigten nur Rhein. Braunkohlen mit 231(233% und Deutſche Linoleum mit 173%(1704 überdurchſchnitt liche Veränderungen. Der Freiverkehr war nahezu geſchäftslos, man nannte die letzten Kurſe etwa behauptet. Berliner Börſe: Aktien wenig verändert 85 5 3 5 g Berlin, 14. Mai. Die Wochenſchlußbörſe ſchloß ſich iw Umſatz und Ten⸗ demz ihrer Vorgängerin an; auf gut gehaltener Baſis enit⸗ wickelten ſich Um ſätze, die weit unter der Grenze normaler Geſchäftstätigkeit lagen. Immerhin iſt es bemerkenswert, und ein Beweis ſür die geſunde Verſaſfuung des Wertpa⸗ piermarktes, daß dieſe Geſchäftsſtille keine rückläufige Be⸗ n ung auszulöſen vermochte. Dos Publikum hat ja auch keine Veranlaſſung, den einmal erworbenen Beſitz wieder abzuſtoßen wie es aber auch andererſeits nach der Ab⸗ schätzung der anlagefähigen Mittel zunächſt keinen Bedarf hat. Am Montanmarkt fielen lediglich Harpener mit plus 1 und Rheinſtahl mit minus„ v. H. von Braunkohlen⸗ werten Niederlauſitzer mit minus 2,50 und Rheinbraun mit minus.50 v. H. auf. Durchwea geſtrichen waren Kaliwerte, von chemiſchen Papieren gaben Farben gering fügig um 6 v. H. auf 158.25 nach. Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungswerte gingen etwa zu Vortaasſchlußkurſen um; nur HEW minus. v. H. Schließlich ſind noch yon Auto⸗ aktien Daimler mit minus, von Metallwerten Deutſcher Eiſenhandel und bei. den ſonſtigen Papieren Junghans mit minus 74, andererſeits Dierig in weiterer Auswir⸗ kung der Dividendenerhöhung mit plus.25, Hanſa Dampf müt plus und im geregelten Freiverkehr Ford mit plus 10 v. H. zu erwähnen. Von variablen Renten ſtellten ſich Reichsaltbeſitz auf 593,80, ſie büßten alſo den Vortagsge⸗ winn pp 10, Pfg. wieder ein. Die Gemeindeumſchuldung⸗ auleihe notierte mit 96.15. Im Börſenverlauf herrſchte ein freundlicher Unterton vor, ohne daß allerdings das Geſchäft eine nennenswerte Belebung erfahren hätte. Farbenbefeſtigten ſich um 7 v. H. auf 15876, Rheinmetall Borſig wurden gegen die erſte Notiz um 7 v. H. heraufgeſetzt, ferner ſtiegen. Bekulos um und Daimler um ½ v. H. Harpener, die bereits 1 v. H. feſter eingeſetzt hatten, erhöhten ſich erneut um 1 v. H. auf 172.25. Am Kaſſa⸗Rentenmarkt blieb das Geſchäft im ollgemei⸗ nen weiterhin ruhig. In Pfandbriefen ſtand jedoch etwas mehr Material zur Verfügung, nichtsdeſtoweniger wurden vielfach noch immer Zuteilungen vorgenommen. Liquida⸗ tionspfandbriefe neigten teilweiſe zur Schwäche. Reichs⸗ und Länderanleihen lagen auf Vortagsbaſis. Erſte Deko⸗ waren keine nennenswerte Markt der Induſtrie⸗ büßten Farben⸗Bonds 1 v. H. ein, Krupp Treibſtoff gaben um 0,45 und Daimler⸗Benz um/ v. H. tach. Andererſeits wurden Fahlberg Liſt nach Pauſe um s v. H. heraufgeſetzt. Am Markt der zu Einheitskurſen tien zogen Commerzbank um“ und Deutſche Ueberſee⸗ denk um% v. H. an. Von Hypothekenbanken fielen Deutſche Hypotheken mit plus ½, Meininger dagegen mit minus ½ v. H. auf. Von Induſtriepapieren wurden Pitt⸗ ler Werkzeug nach genau einmonatiger Pauſe 9 v. H. höher bezahlt. Hoffmonn Stärke gewannen 4 v. H. An⸗ dererſeits gaben Nordd. Eis gegen letzte Notiz 832, Sach⸗ ſenwerk 4, Müller Gummi 4 ſowie Grün und Bilfin⸗ ger 4% v. H. her. Von Kolonialpapieren ermäßigten ſich Doag um 1, Schantung um 1 v. H. Steuergutſcheine waren bis auf die 1938, die unverän⸗ dert notierten, geſtrichen. Anleiheſtockſteuergutſcheine zogen um 10 Pf. auf 82,90 an. 5 Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1983ger und 1940er 100,12 G 100,87 B; Igler 100 G 100,75 B; 1942er 99,75 G 100,5 B; 1943er 99,62 G 100,67 B; 1944er 99,37 G ſoma ſtiegen um 1 v. H Bewegungen zu obligationen Sonſt verzeichnen. Ar gehandelten Bank⸗ 100,12 B; 1945er 99,25 G 100 B. Ausgabe 2: 1939er 100,12 G 100,87 B. proz. Umſchuld.⸗Verb. 95,775 G 96,525 B. Die Aktienmärkte ſchloſſen nahezu ohne Umſatz. Die noch ſeſtgeſtellten Notierungen lagen auf Verlaufsbaſis, ſo auch Farben, die mit 15876 aus dem Verkehr gingen. Hanſa Dampf konnten ihren Anfangsgewinn von 7 auf 2 9. H. abrunden. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Geld- und Devisenmarkt * Berlin, 14. Mai. Am Geldmarkt trat der auf den heutigen Samstag fallende Medio ſo gut wie gar nicht in Erſcheinung. Ja, die Lage kann an ſich ſogar als eher etwas leichter bezeichnet werden, wenn auch die Blanke⸗ tagesgeldſätze bei unverändert 2,50—2,75 v. H. belaſſem wurden. Infolgedeſſen waren Käufe in erſtklaſſigen Ab⸗ ſchlüſſen feſtzuſtellen, die ſich vorwiegend auf undberzins⸗ liche Reichsſchatzanweiſungen erſtreckten. Von dieſen mußte eine neue Serie per 15. April 1939 zu einem unveränder⸗ ten Diskontſatz von 3s v. H. zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Der Privatdiskontſatz blieb unverändert 27 v. H. An den internationalen Deviſenmärkten blieb es ziem⸗ lich ruhig und in der Geſamtverfaſſung ſtetig. Die Belga neigte, nachdem ſie heute früh zwar noch unverändert lag, wieder zur Schwäche und ſtellte ſich gegen London auf 29,58% nach 29,55% Das engliſche Pfund war leicht be⸗ feſtigt und notierte in Amſterdam 8,98,(8,98), in Zürich 21,0(21,78 ½4). Der Dollar war dem Pfund gegenüber unverändert, nur gegen das etwas schwächere Zürich ſtellte er ſich auf 4,3876 nach 4,37. Infolge des ſchwächeren Franken wurde auch der franzöſiſche Franken in Zürich mit 12,26% nach 12,26 bewertet. Der Gulden zeigte eine zeringe Befeſtigung. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 3, Privat 8 v. H. Amtlich in Rm Dis- 14. Mai 13 Mal für kont Geld Briei zel) Briei Aegypten lägypt. Pfd.. 12,675 12, 705 12,675 12,705 Argentinien IP.⸗Peſo 0,651] 0,655 0,651 0,655 Belgten 100 Belga] 2 41,90 41,8 11,01 41,00 Yraſilien 1 Milreiss 0,145 0, 147 0,145 C0, 147 Bulgarien, 100 Leva 6 3,047 3,053 3,047 35053 Dänemark 100 Kronen 5 55,25 55,37 55,25 35,37 Danzig 300 Gulden] 4 47,.— 47,10 47.— 47,10 England 1Pfd 2 12,375 12,405 12,375 12,405 Eſtland 100 eſtn Kr. 4½] 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnland i00finn. Mk. 4 5,470 5,480 5,470 5,480 Fankreich.. 100 Fr 3% 6,963 6,977 6,963 6,977 Griechenland 00 Dr 6 2,353 25,357 2,353 2,357 Hollund 1006 nden] 2 137,83 138,11 137,83 138,11 Jran( Teheran) spann 15,37 15,41 15,37 15,41 Island. 100 isl. Kr.] 35¼[ 35,35 55,47 55,35 55,47 Italſen„. 100 Lire] 4 13,090 13,11 13,09 13,11 Japan 5 1Nen.29 0,721] 0,723 0,721 0,723 aden n ne 5 5,004 5,700 5,604 5,700 anaba 1 kan. Dollar 2,473] 2,477 25,473.477 Lettland 100 Latts 6 40, 10 49,20 40,10 40,20 Litauen„„ 100 Litas 5¼ 41,94 42.02 41,94 42,02 Norwegen 100 Kronen] 4 62,20 62.32 62,20 62,32 Polen. 100 gBlotyy 47.— 47710 47.— 47,10 Portugal 100 Eskudo 4 11.240 11,260 11.240 11,200 1 äni Le 73 5 5 3 5 5 Scene 1008. 2% 65.7 65, 63/7 638 Schweiz 160 Franken 1] 56,79 656.91 50,81 56593 Spanien. 100 Peſeten. 3 5 25 7 85 5 Fichgolkawg eie 3 8,555 8,674 8,550 8,674 Türkei.. tür 1. Pfd. 5½ 15978 1,982.978 1,982 Ungarn„ 100Pengö 4 72 2 5 88 Uruguay, Goldpeſo 1,009] 1,101 1,049 1,051 Ber. Staaten I Dollar] 1½ 2,489“ 2,493.489 2,493 * Frankfurt, 14. Mai. Tagesgeld unv. 2% v. H. FVVVVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCTCVCVCTCVCVCVTVTVTVTVTVTVTVCVDVTVTVTVCTCTCTCTVTVTVTDTVTVTVTDVTVDVDVDVDVCVDVDVUVUVPPFVUVUVUPUVUVCCVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVVV VVV Liverpooler Baumwollkurſe vom 14. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Mai(38) 463; Juni 467; Juli 468; Auguſt 471; Sept. 475; Okt. 478; Nov. 480; Dez. 482; Joan.(39) 484; Febr. 486 März 488; April 490. Magdeburger Zuckernotierungen vom 14. Mai.(Eig. Dr.) Unverändert: Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per Mai 31,45—31,50; Mai⸗Juni 31,50; Tendenz ruhig; Wetter warm. Hamburger Schmalznotierungen vom 14. Mai.(Eig. Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 2176 Dollar. American Purelard raſſ., per vier Kiſten le 25 Kilo netto, verſchiedene Standordmarken, tranſito ab Kai(Preiſe je 100 Kilo) 2298—2276 Dollar. Marktlage ruhig. Berliner Metallnotierungen vom 14. Mai.(Eig. D Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 55, Standardkupfer 50,00 nom.; Originalhüttenweichblei un Standardblei je 19,5 nom.; Originalhüttenrohzink a norddeutſche Stationen und Stondordzink je 17,25 nom Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 133 desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 137% Fein⸗Silber je Kilo 36,40 39,40 l. * Marktordnung ſchafft ſtabile Gemüſepreiſe. Die Ge⸗ müſepreiſe ſind im allgemeinen vom jeweiligen Ernteaus⸗ foll abhängig, da Gemüſe größtenteils leicht verderblich und nur beſchränkt lagerfähig iſt. Durch die Marktord⸗ nung ſind nach Anſicht des Inſtiti ſchung, Preisſchwankungen aber werden. Die Entwicklung im J Tatſachen gekennzeichnet: 1. Die 1987 faſt durchweg höher gelege Tomatenpreiſe ſind infolge der r in den niedrigen Preiſen fü men noch die Nochwirkunge Ausdruck. 2. Die Einzels gemeinen die Entwicklung der ſind die Einzelhandelspreiſe in den ger ſtark geſtiegen als die Großhandelspre ten zwiſchen Groß⸗ i Solat je 1000 Stück): Groß⸗ Einzel⸗ Groß⸗ Einzel⸗ Groß⸗ Einzel⸗ handel handel handel Weißkohl! Blumenkohl Salat 1882 2,46 5,57 20,67 32,75 6,71 9,74 8 4,13 7,46 24,46 6,9 10,47 1937 4,00 7,06 24,80 3 12,10 Bei Tomaten beträgt der Großhandelspreis 1(1526 und der Einzelhandelspreis 18,09(21,58) l. * Die deutſche Pelzinduſtrie in April.— Etwas belebter. Wenn auch die Lage in der Rauchwaren⸗Verebelungsindu⸗ ſtrie im allgemeinen während dem Berichtsmonat April zu wünſchen übrig ließ und nur eine kaum mittel mäßige 2 schäftigung geſtattete, beſteht doch die Hoffnung, Haß ſich aus den Rohwarenauktionen, die Ende April und Mai in London abgehalten worden ſind, ein höherer. gungsgrad ergibt, nachdem auch der deutſche Rauchware großhaudel in der Lage war, im Rahmen der ihm Verfügung geſtellten Kontingente neue Einköufe zu tigen. Das Ausfuhrgeſchäft der Pelzverrdelungsine lonnte mit Rückſicht auf die noch immer anhalte an den maßgeblichen Rauchwarenhandelsplätzen de landes keine Aufwärtsbewegung verzeichnen. war es der Leipziger Pelzverecelungsinduſt Be ſcha sind für den größten Teil der kontinentalen im Vohnveredelungsverkehr auszuführen. bieten die derzeitige Unſicherheit Her Währun der Länder und namentlich die Abwertun Frankreich, die den ausländiſchen Kenkurrenzbetri Anlaß zu Niesrigſtofferten ge Soweit die Bedarfs⸗ befriedigung für den Binnenmarlt in Frage kam, waren die Zurichter und Färber hauptſöchlich mit Kanin, Indi ſch Lamm, Füchſen, amerikaniſchem Opoſſum, Fohlen und Kalbfellen beſchäftigt. Obwohl es nicht au einer nach⸗ drücklichen Werbung für Kanin fehlte, haßen die greif⸗ baren Vorräte in fertigveredelter Ware noch keine ſicht bare Abnahme erfahren. Verlangt wurden hauptſé 0 die Farben ſchwarz, braun und grau. Auch für Fü wurde ſchwarz gewählt. In der pelzverarbeitenden Indu⸗ ſtrie konnte das Ausfuhrgeſchäft in dem letzten Drittel des Berichtsmonats eine Belebung mit Schweden ver⸗ zeichnen. Im ganzen geſehen, waren die Exportumfütze im April höher al r Die Abſchlüſſe betrafen vornehmlich enropäiſch„und zwar in den Artikeln Silbberfüchſe, Feh⸗ und hsſchweiſe, Capes aus Feh⸗ ſchweiſen, Paletot, Mänt und Fuchsformen. Da die Kaufkraft der ſchweizeriſchen Pelzwirtſchuſt urch die dortige Wirtſchaftskriſe ſehr eingeſchränkt iſt, iſt die Aus⸗ fuhr außerordentlich erſchwert. Am Binnenmarkt traten als Käufer hauptſächlich Süd⸗ und Mitteldeutſchland auf. Das Geſchäft erſuhr durch die Leipziger Rauchwarenoſter⸗ meſſe und die Neuheitenausſtellung des Reichsinnungs⸗ verbandes der deutſchen Kürſchner eine weſentliche Stär⸗ kung, doch war der Auftragseingang bei den einzelnen Firmen ſehr verſchieden. Er ergaben ſich zum Teil be⸗ trächtliche Schwankungen nach oben und unten. Am ſtärk⸗ ſten begehrt waren billigſte Preislagen. Faporiſiert waren für den Inlandsbedarf Hamſter, Buenos⸗Breitſchwanz, Skunks, Hermelin, Füchſe, Feh⸗ und Fuchsſchweife. Be⸗ ſonderer modiſcher Gunſt erfreuten ſich Capes und große Schulterkragen aus gedrehten Schweifen. Nürnberger Hopfenmarkt vom 7. bis 13. Mai Der bereſsts im letzten Bericht gemeldete Geſchäfts⸗ umſchwung hat ſich im Verlaufe der heute ſchließenden Be⸗ richtswoche weiterhin günſtig ausgewirkt und zu gantz be⸗ trächtlichen Abſatzſteigerungen geführt, Es beeinſtußt en nicht nur die angeordneten Deckungskäufe der deufſchenn!; Brauereien den Abſatz in erheblichem Maße, ſondern auch die Brauereien der deutſchen Oſtmark ſetzten ihre Einkäufe weiter fort und außerdem kamen wieder für Auslamds⸗ rechnung verſchiedene größere Abſchlüſſe zuſtande. So er⸗ reichte der Geſamtwochenumſatz 2812 Ballen mit 5690 Ztr. Es iſt damit zu rechnen, daß die Deckungskäuſe für In⸗ lamdsbedarf noch einige Zeit andauern und die Umſätze ſich noch ſteigern werden. Die Preisnobierungen ſind unver⸗ ändert: Hallertauer 200—212 /, Spabter 200210 /, Dett⸗ manger 225— 230 /, Hersbrucker Gebirg, Aiſchgründer und Wüpttembergere je 170 /, Badiſche 175/ und Ju rahopfen bis 180/ je Ztr. Für die Deckungskäufe der deutſchen Brauereien und jener der deutſchen Oſtmark hamen die angeordneten Preiſe zur Anwendung. Hopfen älterer Jahrgänge(etwa 1000 Ztr.) wurden wieder für Ausſuhr⸗ end für techniſche Zwecke zu Preiſen von 318„ je Ztr. abgesetzt. Schlußſtimmung: ſehr ruhig. Am Saazer Markte hält die vege Nachfrage ebenfalls n. Notierungen bei anhaltend feſter Sbimmung von 850 dis 975. Kronen(73,5—84,3).— In Belgien haben die Preiſe ebenfalls eine Beſeſtigung erfahvem. Poperingher Sbadthopfen wurden mit 375—425 Franes(81,4. 35,6/ verbauft.— In Frankreich macht ſich im Elſaß jetzt eine ſehr lebhafte Stimmung bemerkbar. Außer den Einkäufen franzöſiſcher Brauereien war auch Nachfrage für Lieferung nach Amerika vorhanden. Die Preiſe für Mittelhopfen gingen von 615—635 Franes(42,7—44/½/ je 50 Kg. — TBB..——...:. Die Tragödie des Jakob Seisler: Curt Langenbeck:„Der Hochverräter“ Starker Erfolg der Erſtaufführung im Nationaltheater Das Erfreuliche und Verheißungsvolle der dich⸗ teriſchen Erſcheinung Curt Langenbecks iſt, daß er wohl als bisher einziger unter den ungezählten Hiſtorienſchreibern unſerer Tage— ſich mit großem Ernſt bemüht, das Problem des geſchichtlichen Dra⸗ mas neu zu ſehen. Es iſt kein Geheimnis, daß die meiſten der in den letzten Jahren ins Rampenlicht geſtellten Bühnenſtücke hiſtoriſchen Charakters dich⸗ teriſch deshalb nur bedingt zu überzeugen vermoch⸗ ten, weil ihre Verfaſſer vielfach über eine Art ſzeni⸗ ſcher Reportage nicht hinauskamen, die ſich darin er⸗ ſchöpfte, einen mehr oder minder dramatiſchen Vor⸗ gang der Geſchichte in möglichſter Tatſachentreu⸗ noch einmal— eben ſzeniſch— darzuſtellen. Wir baben erlebt, daß Autoren mit einigem Theaterſinr aus einem ins Szeniſche projizierten geſchichtlicher Stoff oft effektvolle und handfeſte Stücke gebau 5 ben, denen aber dennoch nachhaltige Erfolge nich eſchieden waren, obſchon ſie auf dem durchaus realel Unterbau gegebener hiſtoriſcher Tatſachen ruhter ler aws auch manchem zur Auffriſchung hiſtori cher Kenntniſſe willkommen geweſen ſein mögen Von dieſer(dichteriſch geſehen) reichlich primitiven Art, Geſchichte zu dramakiſteren, ſtrebt Curt Langer beck, Neuland ſuchend, bewußt hinweg. Er ſelb warnt in einem leſenswerten, ſeine dichteriſche 55 klar darlegenden Aufſatz im Programmhe 0 Nationaltheaters die Verfaſſer von Geſchichts rämen ſehr bezeichnender Weiſe vor den Gefahre⸗ Hiiteeber und eingehender Stoffkenntnis:„Di dichter haben ſich ſchwach und einſichtslos genug ge⸗ zeigt, den Lockungen zu verfallen, die eine aus⸗ gedehnte und genaue Stoffkenntnis mit ſich bringt: ſie haben ſich mit mehr boͤer minder gründlicher Dramatiſierung hiſtoriſcher Vorfälle begnügt, haben dabei entweder das Milieu beſonders liebevoll be⸗ handelt oder, im Gegenſatz dazu, Zeitmeinungen und Zeittendenzen in„hiſtoriſchem Gewande“ aufmar ſchieren laſſen— alles das zum Schaden des Sinne und der Aufgabe weſentlicher Dichtkunſt, die ſich ſ. komplizierte und zugleich primitive Um⸗ und Ale wege auf die Dauer nicht gefallen läßt.“ Die ſolcher maßen von Langenbeck angeſtrebte Loslöſung de Dichters aus der Uebermächtigkeit des Stoffliche: mit dem Ziel der Freimachung vertiefender dichte riſch⸗ſchöpferiſcher Kräfte ſcheint uns des Schweiße der Edlen durchaus wert zu ſein. Hier iſt vielleich virklich ein Weg gewieſen, von der hiſtoriſch⸗drama iſchen Schilderung zur dichteriſchen Schau 31 elangen. Als Vorwurf zum„Hochverräter“ nimmt Langen ock das tragiſche Schickſal jenes aus der engliſcher olonfalgeſchichte in Amerika bekannt bdewordener us Frankfurt gebürtigen Jakob Leisler, der vor twa zweihundertfünfzig Jahren in Neuyork als an eblicher Rebell und Verräter an der engliſchen krone hingerichtet worden iſt. Leisler, ein an⸗ eſehener und dem engliſchen König treu ergebener Jürger, hatte, von den Neuyorker Stadtvätern be⸗ ufen, bis zur Ankunft eines neu zu ernennenden öbuverneurs das Kommando über ein Neuyorker Fort übernommen. Der von beſten Abſichten beſeelte pflichttreue und gottesfürchtige Mann gerät jedoch in das hinterhältige Ränkeſpiel ein⸗s gewiſſen Cor⸗ neliuts Nieolls, der, ein Gottesleugner, Leisler beim König der widerrechtlichen Amtsanmaßung verklagt und es mit Unterſtützung eines ebenſo beſchränkten wie arroganten engliſchen Majors erreicht, Leisler auch in den Augen des neuen Gouverneurs als Hochverräter abzuſtempeln und ihn dem ſchimpflichen Rebellentod zu überantworten. Erſt nach mehrmaliger durchgreifender Umgeſtal⸗ tung fand Langenbeck für ſein Stück die ihm vor⸗ ſchwebende endgültige Form, die ſich dem Drama der Antike nähert, ohne als ihr Abbild gelten zu wollen. In plaſtiſcher und ſehr gebändigter Vers⸗ ſprache ohne Schwulſt und Ueberſchwang entwickelt ſich das dramatiſche Geſchehen, ſoweit es Wirklich⸗ keitscharakter hat, in ſtreng geſchloſſenem Aufbau. Von Intrige und Bosheit umlauert, geht Leisler Schritt um Schritt dem ſchickſalhaften Verhängnis ntgegen, dem er nicht zu entrinnen vermag, und n dem er, ſich ſelbſt zum Troſte, die waltende Hand zottes zu ſpüren glaubt, der er ſich in Demut beugt! luf gleichbleibendem, durch keinen Szenenwechſe ſeſtörten Schauplatz von ſtrenger architektoniſche Schlichtheit wickelt ſich das Drama in einem Zug ilſo ohne Akteinteilung, ab. Spieler und Gegen pieler ſtehen kontraſtreich gegeneinander und en ünden nach anfänglichem Ueberwiegen oratoriſche zindrücke ſehr bald den dramatiſchen Funken. Do euchtet die Flamme dieſer Dramatik, die wenig aut als ſtark iſt, ſpürbar nach innen und den 31 us Schickſalhafte gibt ihr der einer glücklichen Eil lebung des Dichters entſtammende reflektierene Chor“, der hier zwar nicht wie im antiken Theate ls Maſſe in Erſcheinung tritt, ſondern ſich ſozuſage⸗ Aiſtiſch materialiſtert und zwar in den vier eh zürdigen Stadtälteſten, deren ſinndeutende Rede de kealität des Geſchehens den Hauch des Myſtiſche erleiht. f Die dichteriſche Eigenart des Stückes feſſelte die zuhörer außerordentlich, wozu die Aufführung in licht geringem Maße beitrug. Helmuth Ebbs, der Spielleiter, ſchuf mit feinfühliger Hand jene unheil⸗ drohende Atmoſphäre des Schickſalmäßigen, die von Anfang an über der Aufführung lag und den Zu⸗ ſchauer ergriff. Rudolf Birkemeyer bewegte ſich als Leisler auf gut eingehaltener Charakterlinie. Gutherzig, gottgläubig, vertrauend und verſöhnlich ſtand dieſer Leisler ſeinen auf Vernichtung zielen⸗ den Widerſachern gegenüber, die er gelegentlich zwar die Kraft ſeines heiligen Zornes ſpüren läßt, ohne jedoch damit der Aufrichtigkeit ſeines männlichen Herzens den Sieg über Bosheit und Gewalt ſichern zu können. Ihm zur Seite focht wacker ſein Ser⸗ geant Jooſt Stoll, eine ehrliche Soldatenhaut mit ihm zum ſicheren Untergang verdammt. Ernſt Langheinz gab dieſer Figur glaubhafte menſch⸗ liche Züge. Beryll Sharland ſpielte die Tochter Leislers, die einzige weibliche Rolle des Stückes, mit ſchöner Wärme des ſprachlichen Ausdrucks und jriff in der leidvollen Szene des Abſchieds vom Bater ans Herz. Ausgezeichnet in Maske, Spiel ind Sprache war Herbert Bleckmann in der Kolle des Cornelius Nicolls. Es ſtrömte eiſige Kälte zon ihm aus, und er ſtand wie das verkörperte Frinzip der Verneinung ſehr wirkungsvoll im Spiel tand. Auch Karl Marx, der als eitler und ehr⸗ ſichtiger Major Ingoldsby vielleicht nicht immer den erben und ſchneidenden Sprachſtil der Widerſacher eislers überzeugend traf, konnte ſtarke äußere Zirkung verbuchen. Für Erwin Linder war in r Rolle des Gouverneurs Sloughter Hans Coſſy on der Wuppertaler Bühne mit einer ſehr durch⸗ achten Leiſtung von ſachlich⸗nüchterner Kälte ein⸗ eſprungen. Rudolf Hammacher, Friedrich H öl z⸗ in, Joſef Renkert und Karl Hartmann füg⸗ en ſich als„Chor“ mit feinem Gefühl dem Enſemble in, doch dürfte gerade bei den choriſchen Sprechern zie Kraft des Tones noch um etliche Grade verſtärkt verden. Hermann Ullmer bewährte ſich in einer epiſodiſchen Leutnantsrolle. Das eindrucksvolle Bühnenbild ſchuf Friedrich Kalbfuß. Der ſtarke Erfolg des feſſelnden Werkes war ehrlich und ſehr berechtigt. Carl Onno Eiſen bart. Samstag, 14. Mai Sonntag, 15. Mal 195 Neue Mannheimer Zeitung/ Wefstal Sonntags⸗Ausgabe Grun Bilfinger, Aktienge sellschaft uch g. 1 Geſchäfts 2 5 915 3 3 Mannheim ö 5 rmögens-Rechnu j 4 lig Ammer 9 a n Gewinn; und Verlusi-Rechnung 0 0 Vermöge NN Wohnung FCC RM RU. Anfwen bungen RM N auch weitere Um⸗ Bebaute Grundſtücke Löhne u. e ausſchl, derjenigen für 13 6 5 gebung Mann⸗ a) G eſchäfts⸗ u. Wohngebäude Soziale Abgaben die Gemeir bau 9 8886 7 Saane 0 1018 000.— 1 e Aan 1250 27405 1 8 195.—.— 5 520 271.— 297 Geſch Abſchrelbungen 1987 n 511000 Abſchreibg. auf Aulagen u. Maſchinen 11% e— 2 999 22 000.— 9 75 Steuer 1265 Alleinſteh., rühr. b) Wer kſt.⸗ u. Lagergebäude Beſigſteuern 8 1377 048.09 5 Ehepaar ſucht z. Stand am 1. 1. 1937. e 179 000.— Umſatz⸗ und ſonſtige Steuern 9 684.116 1. Septemb. od Zugang 1937 5 26 1238 4 11 5 5. 200611645 Oktober ſchöne, 8 8 26.23.83 Aufwendungen für Beteiligungen und ente chöne,. 205 123.85 Arbeitsgemeinſchaften ſonnige 3461 Abgang 1937 RM 225.— Sonſtige A 168 00169 4 Od.-Im-Moung. Abſchreibungen 1937„ 12898.88 13 123.83 192 000.— 5 ufwendungen 3 7883 33860 mit Bad u. entl. Unbebaute Grundſtücke Wige e. 8 2 f Manſarde. Be⸗ Stand am 1. 1. 1937 5 Vortrag aus dem Jahre 1986 213 814.38 „Be 8 am F 25 000.— für das Jahr 1937 5 vorzugt(ab. nicht Zugang 1937 3 3 299.63 ar. Jahr 10/-m unbedingt not⸗ 28 299 63. 5 wendig) wird d. Abſchreibungen 1937 799 63 27 500.— N Lindenhof od. d. Großgerä„„ 6 799.65 500. Almengebiet 1 Ang. u. 1 0 5 Stand eee 1 5 5 e e,, 1313155 05 Wen RAU die Geſchſt. 5 9 gemäß 8 132, Abſatz 1/II. Ziffer 1 des i N. Abſchreibungen 1997 313 155.05 2 JJC. 5 7 In VIllenlage. gen 19937„„„„„[ 131315505 1. 3. u. Arbeitsgemeinſchaften 919 1. 88 3 8 Bankguthaben uw. 48185 ſonnige 92382 345 957 1937„ 6 155 Außerordentliche Erträge 5 5 5 e 290 4 U 47 In Zugang 13 Gewinn⸗Vortrag aus 1036ͥ 1 288 on. Abſchreibungen 19% 97027813.— 28425752 Beteiligungen—— 5 B. fund Stand am 1. 1. 197- 1 N; 15 1 m ech di VVV* 55 ach pflichtgemäßer Prüfung auf Grund der Bücher und der etc. e Schriften der Geſellſchaft ie 0 V fte doeh ö. e 12 10 5 1 5 der vom Vorſtand erteilten Kuß, Waldperd denz ae e 5. e und Nachweiſe, entſprechen die Buchführung, der Jahres 5 5 8 Zugang 1057 1037.„„ 5090 607.75 abſchluß und der Geſchäftsbericht, ſoweit er den Jahresabſchluß er 0. Häſfts— 937 501 K* 8 — tot. Zug 330( 791 500.— läutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Schöne 12724 2 8 5 882 107.75 In d Zerbi 5 e 9 8 7 J. imme Abgang 1937“092 66750] 25812 450.25 In den een gegenüber abhängigen Geſellſchaften und HK. umlauf vermögen 5 Arbeitsgemeinſchaften ſind Rückſtellur 1 Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoſſe e Wohnung Sland am 31. 12. 1987.[ 650271824 Mannheim, den 6. Ayril 1988 mit Bad, v. Ehe⸗ n i. vaarſHauptlehr.] a) auf Bauleiſtungen der von uns r. J allein betriebenen Bauſtellen Dre e e ene, 0 zum 1. Juli od. r ſpäter zu mieten RM 2 990 212.05 1 gef ucht. p) Verſchiedene Forde⸗ 0 a 8 Aue ein e eee ee, doe Der dem ünaateid kr eas Jahr za wurde in des dez Wale K 0) Fauglgesdeſel 92 ab⸗ verſammlung auf 15 2 feſtgeſetzt ger ae daß 2 ängigecheſellſchafte i 5 N 25 15 70 ae Hiervon ſind 7 57 auf Grund des Anleihef 05 eubau 1. 5 es Anleiheſtockgeſetzes vom 4. Hal ſchaften 181778404 und 9. 12. 37 an den Anlei 7 0 0 0 5 5 mehrere mod. 8 5027 568.82 abzufüh an den Anleiheſtock bei der Deutſchen Golddiskontbank ſche g 0 8 ren. ö Ein Schädling-Am.-Wohng. Stand am 31. 12. 1937 1 556 382.34 0 5 wu mit eingeb. Bad ee e i 1 Auszahlung des Gewinnanteiles von 8) abzüglich 10) Kay den z u u. Poſtſcheckgu n aler ez tetles 15 0 5 9 ragſteuer und des Anteiles aus der Auflöſung des Anleiheſtockez 5 iſt . 7 8. 91 vermiet. 7148 Stand am 81. 12. 198977 321 807 13 m RM 2 15 8 it 172.— auf jede Aktie 1— 55 a RM 1000. Andere Bankguthaben i macht die Wäsche grau. N 7 Au, Architekt. 5 Stand am 31. 12. 19 2 775 785.5010 284 262 03 mit RM 17.20 5 Mlesrmieſenſtt. 22 Sicherheitsleiſtungen und Blraſchaſten—.— JJV erl. 8 N Rob 4 543 009.— erfolgt gegen Einreichung des Gewinnanteilſcheines Nr. 10 und zwarz ſu Im Wäschegewebe sitzt nämlich Kolk, der-In. Wobng—— Ul i 55 5 8 zugügli m 172 vom harten Wasser herröhtt. Verkalkte e e Rag 0 N 5 0 N a Hause ab Juli 8 ind zuſammen= RM 244.— für jede Akti N Wösche beine f n Age Schulden 151 e e e e e 15 ert die Hautatmung, Weil in' wier. gaeſucht. Brundrapito l. 440 000.— e 95 A e e 8 5 bvVevorzugt Nek⸗ Rücklagen 5 zuzüglich M 420. 1 je Fähigkeit ver- 5 e 1 l 5 9 karau,. Amen, a) Geſetzliche Rücklagen RM 441 009.— i 5 8 a liert, den Körperschweiſß in sich gufzu- Kiabenb. Wretze] I Berſicherungsrücklagen„ 40 900— ſind zuſammen— RM 24.40 für jede Aktie zu R 100 55 e E 95. 1 an Gch Ki Rücklagen„% 1100000. 2 000 000.— bei der Geſellſchaftskaſſe in Mannheim 5 5 Nr. 167 ſch. ellungen ö 70 g Feed Nn le 8 1. Bauten, für noch mög⸗ bei der nose der Dresdner Bank, iktele Wanze 1 8 2 Freundliche he Veränderungen der Bauleiſtunge Räu⸗ i. Schötzen Sie Ihr Wäsche got dagegen. Wohnung zung n a Vage d wee 0 9„„ 1 1 50 5 5 8 1 5 ind Maſchinen nach gaubeendigung. G tie⸗ er Aufſichts rat i a i 5 persil verhötef die schädlichen Kalkabla- 5 5 mann verpflichtungen, unvorhergeſehene Aufwendungen 5 VVV i 5 dec en erblicken 5 54 0 0 4 ee eee% uf gerungen des harten Wassers. Persil-ge · 2 J 4 h. e ales runden u. Lei⸗ Geheimer Baurat Dr. Ing. e. h. George de Thierry, Berlin⸗Schlacher 11 F Wee ee 8 15 iet geſacht. V Le RM 1014 547.05 ſee, Vorſitzender; Generaldirektor Rudolf Sinner, Karlsruhe ſtellvertz, ern : 5 b 1 ng. u. 8 Fes: bp) Sonſtige Verbindlichkeiten„ 7583 314.16 Vorſitzender; Gehei i ö sie Wirkt schweiſßzeufsdugend und fördert a. d. Geſch. 87030 eh gegenüber abhängigen Geſell⸗ f— 5 ir Geheimer gensttonsent r, Baller peng dene e 1355 1 0 10 1 8 Fon aten und Arbeitsgemein⸗ 4 Schöneberg; Kaufmann Ernſt Geber, Mannheim; Direktor Carl Goez, 5 0 5 JJ7J%%%%%%00000000 8 in⸗: ˖. orperliche Wohlbehagen. 1 nungs„ 3 455 908.41[Berlin⸗Lichterfelde: Dir. Dr. Ferdin. v. Zuccalmaglio, Kleingemün, 5 N Tausch 912 54. Dezember 1097 noch nicht verbuchte Löhne 428 Mannheim, den 13. Mai 1938. e „ e aus Sicherheitsleiſtungen und Hürg⸗ 5— 25 1111; 2. non en,; 4 543 009.— Grün& Bilfinger Aktiengesellschaft *„ Vortrag aus dem Jahre 1936. RM 213 814.38: Sate beß, für das Jahr 1937. 4 1158 082.35 1371 896.73 e a 1 e. 5 1 255 14 512 215 28 Bernhard Bilfinger, Josef Koder. Ernst Ufer, Philipp Velket g 5 Wilheim Bilfinger, Hans Burkhardt persil· gepflegt oll Mosche sein Noderre V a vaar 77.7. W 8 05 ſucht N f 0 2 nner ung e— 15 555 1 8 oder m. Nebenr. N . 5 rt. Ang. f 1 in freier Lage S263 m. Preisana. u. Am. l. 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K skontbank 0 5 Kaſi. eiheſtockez und zwar; m, folgenden 4 Schlachten, „ ſtellverit, „ Berli Tarl Goetz, ingemün, Ein Quintett, das in der ganzen Welt bekannt ist Das sind die Dionne-Babys im Alter von zwei Jahren: Emilie, Marie, Yvonne, Cecile und Anette, Ne Bilanz der, Fünfling- AHG“ Zm kommenden Mai werden es vier Jahre, baß im Weſten von Kanada, in dem Marktflecken Callander, etwas geſchah, was die Welt im letzten Jahrtauſend nur dreißigmal erlebte: Eine Frau ſchenkte gleichzeitig fünf Kindern das Leben! Im Nu wurden dieſe fünf Babys weltberühmt, und unter dem Namen„Kanadiſche Fünflinge“ ſind ſie in aller Welt zu einem Begriff geworden. Inzwiſchen iſt es der modernen ärztlichen Wiſſenſchaft gelungen, das zuſtande zu bringen, was die Welt noch nicht erlebt hat: Die Kinder leben und ſind ge⸗ fund! Denn von den verbürgten 30 Fünflings⸗ geburten der letzten tauſend Jahre war die ganze Babygruppe nicht länger als fünfzig Minuten ſowie bie Ueberlebenden aus einer Schar von Fünflingen nie länger als 50 Tage am Leben. Die Schweſtern Jyonne, Anette, Cecilie, Emilie und Ma⸗ ria Dionne ſind alſo ohne jeden Zweifel ein Natur⸗ wunder allererſten Ranges! Das iſt ein Geſchäft! Zu ihrem vierten Geburtstag, den die Fünflinge am 28. Mai 1938 feiern können, wird der Treuhänder Ferguſon eine Bilanz auf den Tiſch, oder beſſer auf das Spieltiſchchen der Kleinen legen, die ſich ſehen laſſen kann. Miſter Ferguſon hat ſich ſeit Jahren als unbeſtechlicher Berater der„Fünflings⸗Geſellſchaft“ erwieſen und läßt nun zum erſten Male Zahlen ſprechen: Abrechnung für dag Jahr 1937. Einnahmen(in Dollar): Filmkontrakt 250 000.— Reklameverträge 323 765.05 Rebto 820 30 000.— anttemen, Fremdenverkehr 452 888.84 Zinſen und Dividenden 720.000.— Insgeſamt 1 126 148.89 Ausgaben(in Dollar)! 955 des Kinderheims 40 000.— ina und Verwaltung 75 250.— käthonorar Dr. Dafoe 4507.17 Insgeſamt 119 847.17 Einnahmen 1 120 148.89 Dollar Ausgaben 119 847.17 Dollar Reingewinn 1 006 501. Dollar Die Fünflinge haben alſo im vergangenen ahr über eine Million„verdient“. Sie werden darvb nicht in ein Freudengeheul ausbrechen, 195 ſie ſind ja erſt vier Jahre alt, und ſo intereſ⸗ 10 8 heute noch ein ſüßer Pudding und eine Puppe 5 chlafaugen mehr als die dickſten Dollarbündel. weszewas heute noch nicht iſt, das wird ſchon noch Wen 5 115 kann ſich kaum eine angenehmere Art des e verbdienens denken! Betrachten wir gleich den . Poſten„Tantiemen und Fremdenver⸗ gen, in dieſer Bilanz, der mit 452 383 Dollar und 3⁴ 15 05 Buche ſteht. Was müſſen die Fünflinge dafür en Das iſt ſehr einfach: die 19 5 t ihnen in Callander ein eigenes Haus, genannte„Nurſery“ gebaut, wo ſie wohnen und 905 e en werden. Die„Nurſery“ hat natürlich eine große Spielwieſe, die von einer zweiſtöckigen Touriſtengalerie umrahmt iſt. Bei erträglichem Wetter erſcheinen die Fünflinge täglich zweimal auf ihrem Spielplatz und Tauſende von Menſchen ſtarren ſie an. Mit Feldſtechern und Fernrohren; das Potographieren iſt natürlich ſchwer ver⸗ boten, und einige Beamten ſorgen dafür, daß keinem das Knipſen einfällt. Denn es wäre ja noch ſchöner, wenn es von den Fünflingen Photos gäbe, die nicht tantiemenpflichtig wären! Für dieſe Vorſtellung er⸗ hebt die Vermögens⸗ und Geſchäftsverwaltung der Geſchwiſter zwar keinen Eintritt, aber— der Be⸗ geiſterung ſind keine Grenzen geſetzt, Sammelbüchſen klappern und Poſtkarten(das Stück zu einem halben Dollar!) werden verkauft, und ſo läppert ſich eben dieſe runde Summe zuſammen. Im vergangenen Jahr zählte man 560 000 Beſucher, alſo über eine halbe Million Menſchen, die die Neugierde und die Senſationsluſt auf dieſe Touriſtengalerie getrieben hat. Das Hotel der Eltern So was bleibt natürlich nicht ohne Rückwirkung auf den Ort Callander, der durch die Fünflinge zum erſten Fremöenverkehrsort Kanadas geworden iſt. Schätzungsweiſe haben die Reiſenden in dem kleinen Markt ſchon über 10 Millionen Dollar ſitzen laſſen, und am meiſten profitiert davon das Ghepaar Dionne, die Eltern der Fünflinge. Man hat ihnen Links: In diesem Gebäude, das mit seinen Gittern und Zuschauermengen den Eindruck eines Tier- geheges macht, wohnen die Dionne-Fünflinge. Rechts: Humbug in Corbeil, Wo heute die Familie Dionne lebt Der Mann mit Tropen- helm und Revolver er- muntert die Frauen, einen Stein gegen ent- sprechende Bezahlung mitzunehmen. Ein klei- nerer Stein garantiert in entsprechender Zu- kunft ein Baby. Wer sich auf Zwillinge kapri- ziert, muß chon einen groben Stein nehmen. 15. M Al 193 8 Fun Machen werden vier Jahre alt durch ein eigenes Geſetz zwar das Aufſichtsrecht und die Vermögensverwaltung ihrer Kinder entzogen, aber als Entſchädigung ein Hotel einrichten laſſen, das gegenüber der„Nurſery“ ſteht. Man ſpeiſt und wohnt im„Hotel Dionne“ ſehr gut, nur ein bißchen teuer. Aber wenn man in dieſem Haus für ein Beefſteak ungefähr oͤreimal ſoviel bezahlen muß wie in einem erſtklaſſigen Neuyorker Reſtaurant, ſo be⸗ kommt man dafür auch die Mama und den Erzeuger der Fünflinge zu ſehen. Ein„fetter Brocken“ ſind auch die 323 765 Dollar für Reklameverträge. Das Recht, dieſe fünf Kinder⸗ geſichter als Schutzmarke zu verwenden, oder die Ge⸗ nehmigung, ſich bei Anpreiſung der Waren auf die Fünflinge zu berufen, muß buchſtäblich mit Gold auf⸗ gewogen werden. Aber es ſcheint, daß ſich dieſe hor⸗ renden Ausgaben doch rentieren, denn die Seifen-, Zahnpaſta⸗, Geſichtskrem⸗, Lebertran⸗, Frühſtücks⸗ tee⸗, Kinderwäſche⸗ und Biskuitfirmen, die mit den Fünflingen Reklameverträge haben, wachen eifer⸗ ſüchtig darüber, daß ſich keine weitere Konkurrenz einſchalten kann. Sehr wichtig iſt das Filmgeſchäft In den vergangenen drei Jahren wurden mit den Fünflingen 24 Filme gedreht, darunter zwei Groß⸗ filme. Die Geſellſchaften reißen ſich um dieſe„Film⸗ ſtars“, und als Harold Lloyd ſein Luſtſpiel„Dear milky⸗way“ drehte und dabei eine Szene mit den Fünflingen einbauen wollte, bot er 25 000 Dollar. Er wurde glatt ausgelacht. Ebenſo erging es der Mary⸗ Pickford⸗Geſellſchaft, die für das erſte Auftreten 35 000 und für das zweite 50000 Dollar bot. Erſt Oben Mitte: Die ganze Familie Dionne profitiert von dem Leben der Fünflinge, Ein Onkel baute diese Garage, die ebenfalls mit einem Auskunftsbüro verbunden ist. Auch hier kostet die Auskunft na- türlich Geld. Unten Mitte: f Die Pflegerin der Fünf- linge hat ihre Volks- tümlichkeit dazu nutzt, einen Auskunfts- pavillon zu errichten. Die Auskunft kostet Wurde reich. Aufnahmen: Preſfephoto a (), Internationale Photo⸗ korreſpondenz) M. be- Geld, und die Pflegerin eeecenbeddddadddaddadddndmddmmmamadadmmmmmdamdmmmdmmmmmmmmmummmmmmammmmeu YVOrme, Aeffe, Cecilie, Prrulle un Merle Diorme feier irh Mel Ireri Serreirs STE SSburts fed— Ferqusoni legt RScHerscheff adananandngunnnndummandgunanaagmdagadgnnaananmnanannganggmſmbsnddnnanmſnnnndnmnmnunannnnngagannnpmgnmnannngggmannnnnanhunnnunnn mit jener Firma ſchloß Herr Ferguſon einen Ver⸗ trag, die jährlich eine glatte Viertelmil⸗ lion garantierte. Beſcheiden wirken dagegen die Einnahmen aus den Rundfunkübertragungen. Ganze lumpige 30 000 Dollar ſind dafür im Jahre 1937 eingegangen. Außer Schreien und Brüllen konnten die Fünflinge eben bisher auf dem akuſtiſchen Gebiet nur ſehr wenig leiſten, aber mit der Zeit wird das auch noch anders. Der kleine Landarzt Den beſcheidenen Poſten von 4597 Dollar und 15 Cent weiſt die Ausgabenſeite als Bezüge für jenen Mann aus, dem die Fünflinge ſchließlich alles, das heißt ihr Leben, verdanken. Damals in der Morgen⸗ dämmerung des 28. Mai 1934, als der vom Nacht⸗ dienſt todmüde Landarzt Dr. Defoe von dem armen Farmer Ovila Dionne aus dem Bett geholt wurde, ſah die Geſchichte mit den Fünflingen anders aus. Der Arzt wurde an eine kahle Hütte geführt, und als er das einzige, dumpfe und nur mit einem Oellicht erhellte Zimmer betrat, bot ſich ſeinen Augen eine abgezehrte Frau, die ſchon zwei Babys geboren hatte. Und als zur maßloßen Ueberraſchung des Geburts⸗ helfers noch ein drittes, ein viertes und ein fünftes Kind das Licht der Welt erblickte und als daraufhin die Mutter in eine totenähnliche, tiefe Ohnmacht ver⸗ fiel, war Dr. Defoe der Ueberzeugung, daß er hier nur mehr ſechs Totenſcheine auszufüllen hätte. Aber der kleine Landarzt läßt nicht locker, er kämpft mit allen Mitteln gegen den Wüßgegriff des Todes, und das Unglaubliche gelfägl! Dieſe winzigen Frühgeburten atmen, aber die Mutter kann ſie nicht ſtillen, und Ammen ſind nicht aufzu⸗ treiben. Da gibt ihnen der Doktor eine Miſchung von Kuhmilch, Maisſirup und Waſſer; nur zwei, drei Tropfen können dieſe Lebeweſen ſchlucken und dann winden ſie ſich wieder in Krämpfen. Die Aus⸗ ſichten, ſie am Leben zu erhalten, ſind denkbar ſchlecht. Der Arzt weiß wohl, daß es einen Apparat gibt, um Frühgeburten zu retten, aber er kennt ihn nur aus den Abbildungen ſeiner Fachzeitſchriften her In ber höchſten Not verfällt er auf ein Radikalmittel ſonder⸗ barer Art. Er flößt dieſen kaum menſchenähnlichen Weſen— Rum ein! Zwei bis vier Tropfen werden zwiſchen dieſe Lippchen geträufelt, die winzigen Herzen, die ihre Schläge einſtellen wollen, werden da⸗ durch wieder angefeuert, und ſo gelingt die erſte Rettung! Inzwiſchen tritt noch ein anderer Retter auf den Plan: Die Senſation! Der Draht trägt die Kunde von der Fünflingsgeburt in alle Welt, und der Vorſtand des Chikagoer Geſundheitsamtes ſetzt ſich ſofort mit Dr. Defoe in telephoniſche Verbindung: „Leben Ihre Fünflinge noch immer? Unglaublich, ich gratuliere! In einer halben Stunde geht von hier ein Flugseug für Sie ab mitſteriliſierter Muttermilch, mit fünf Brutapparaten und einigen erſtklaffigen Pflegerinnen! Koſten? Reden Sie nicht, Doktor, ſelbſtverſtändlich vollkommen umſonſt!“ Fünf Tage und Nächte weicht Dr. Defoe nicht mehr von den Fünflingen. Rachitis und Darm⸗ ſtörungen bedrohen aufs neue dieſe zarten Leben, aber am ſechſten Tage ſcheint die erſte Offenſive des Todes erfolgreich abgewehrt zu ſein. Nun regt ſich die halbe Welt Raſch wird ein Spital erbaut, wohl das erſte Spital der Welt, das für die Kinder einer einzigen Familie errichtet wurde. Die Kleinen überſtedeln aus Fortſetzung auf Seite 4 der Sonntagsbellage) DIE SON NTA 6 5 S EIA SE DER NEUEN M AN N HEI MER ZEITUNG Das Mad Eine Erzãhſlung aus Guò amerika Von Chriſtian Munk Dort, wo die Faktorei am Ufer des Stromes liegt, pflegte Jim ſich abends mit Marjorie unter drei kleinen Feigenbäumen zu treffen. Sie hörten dann meiſt in der Abenddämmerung die Indios dͤrü⸗ ben am Feuer ſingen, leiſe, halb geſummte Sehn⸗ ſuchtslieder, und irgendwo ſchrie ein Loro auf, oder ein Gürteltier raſchelte am Ufer. Schöne Abende, wenn man an nichts in der Welt mehr denkt als an einen Kopf voll ſchwapzer Haare und an das Geſicht darunter, das wie Milch und Blut iſt und das man liebt. Und Marjorie lag nachts auf ihrem Lager neben dem Verkaufskontor und ſah den Südamerikamond durch den Palmenhain her⸗ denn Jim war ein Mann wie ein Stu vmwind. Er hatte als Sackzähler angefangen und war jetzt bereits Einkäufer, er hatte einmal mit einem Fauſthieb einen Kochtopf eingeſchlagen, und alle Peone nickten ſeit jenem Tag dienſteifrig, wenn er etwas anordnete. Jeder weiß, daß das viel be⸗ deutet, aber niemand weiß, daß Marjorie ſtolz dar⸗ auf iſt, trotzdem ſie den Kochtopf nicht mehr für einen auſtändigen Pucherb gebrauchen konnte und ihn darum der alten Agoſtina ſchenkte, die ihn nun als Schnapsglas benutzt. An einem Abend vor der Regenzeit gaben ſich die beiden jungen Menſchen unter den drei Feigen⸗ bäumen den erſten Kuß, an einem Abend nach der Regenzeit hatten ſie den erſten Krach. Jim zepbrach ſeine Pfeife in der Hand und ſchrie, daß er eher in die Hölle fahren würde, als noch einmal ein Wort an ſolche Ziege richten, verſtanden!? Und Marjorie ſchluchzte bitterlich und erklärte, daß er eben bloß ein Mann ſei wie alle anderen auch, ein alberner Hahn, baſtal! Damit drehte ſie ihm voll Wut den Rücken und rannte das Ufer hinab zur Faktorei. Sie hatte ſchmale, geſchwinde Beine und war gebaut wie ein Traumbild, nur daß Traumbilder nicht zu ſchwitzen pflegen, und das tut man da unten in der Gluthitze den ganzen Tag, beſonders wenn man ſyo läuft, wie Marjorie es tat. So kam es, daß ſie völlig aufgelöſt und erhitzt am Waſſer ankam und in irgendein Bodt ſprang, um zum Verkaufskontor hinüberzurudern. Aber in ihrer Verwirrung ſprang ſie in ein falſches Boot. Es war auf der Faktorei Eſperanza ganz gleichgültig, welches Boot man nimmt, ſie ſind alle gleich, und niemand würde deswegen ſeinen Mund aufmachen. In dieſem Fall war es anders. In dieſem Fall kam der alte Pedro gerade aus dem Dynamitlager heraus, und als er Marjorie in ſeinem Boot er⸗ kannte, wurde er aſchgrau im Geſicht und lehnte ſich an die offenſtehende Schuppentür. Dann bekreuzigte er ſich dreimal und ſchrie nach Sennor Jim. Jim ſaß noch im Gras, plump und verdutzt, und fluchte fürchterlich vor ſich hin, ſchmiß ſeinen Hut auf den Boden und verſchwor ſich, daß er niemals wieber ein Mädchen anblicken würde, und beſonders nicht jene Ziege, die ihn einen albernen Hahn ge⸗ nannt hatte. Schluß, baſta! Als er dieſen Entſchluß gefaßt hatte, hörte er den alten Peon Pedro ſeinen Namen rufen. Er blickte auf und erkannte den ſchreckensbleichen Graukopf, der ſtarr vor Entſetzen auf den Fluß wies. Dort ruderte Marjorie mit kräftigen Schlägen ſtromab. 14 97 —„Die Sprengkapſeln!“ ſchrie der Alte:„Es ſind noch zwanzig Sprengkapſeln in meinem Boot!“ Wenn man ganz zufällig mit dem Schuh gegen zwanzig Sprengkapſeln tritt, ſo wird man ungeheuer vaſch in einen Luftzug verwandelt, der einſam zwi⸗ ſchen den Wolken umherirrt. Majorie hatte zwanzig Sprengkapſeln im Boot, und ſie hatte zwei Füße. Es war wahrſcheinlich, oͤaß ſie mit einem Fuß an das braune Paket ſtoßen würde. Es war wahrſchein⸗ lich, daß bald ein neuer Luftzug in den Wolken an⸗ kommen würde. Nach dieſer einfachen Ueberlegung rannte Jim zum Ufer hinunter wie ein Verrückter, dann ſchrie er nach Majorie, aber ſie verſchwand ſveben unten 1 8 1 0 laſſen a Jewiß wird ihm t Sie chu ihn derbe 120 Lades ihr chend 8 * f ſteverlſe eln mangeln 58 N N ZUM TAd DER MUTTER(Aus „Erbauliches und Beſchauliches“ von Ludwig Richter.) an einer Biegung im Urwald. Sie war weißglühend vor Wut, ſie wußte nicht, was ſie wollte, aber eins ſtand feſt, daß ſie nie wieder zu dieſem Jim zurück wollte. Sie biß ſich auf die Zähne vor Trotz und ruderte aus Leibeskräften den Strom hinunter. Sie beach tete das kleine Paket unter dem Vorderſitz überhaup micht. Das Boot glitt ſchnell unter den rieſigen Mar groven dahin, die aufgeſcheuchten Affenherden hüpf⸗ ten ſchnatternd nebenher. Hier ruderte ein Mädchen ſtark, bebend vor Eigenſinn und ſchön. f Inzwiſchen waren Jim und der alte Pedro in ein anderes Boot geſprungen und Jim ruderte wie der Teufel. Er keuchte und warf ſich ſo weit zurück daß er beim Rückſchlag faſt lag. Die Adern au ſeinen nackten Unterarmen ſpannten ſich, und angf⸗ voll ſpähte der Mann aus ſeinen eisblauen Augen⸗ ſchlitzen hinaus, um das Boot zu finden. 5 Der alte Indio feuerte den Ruderer mit heiſeren Zurufen an, er beugte ſich vor und krächzte wie ein alter Geier: „Raſch, Herr, raſcher, Herr, bald haben wir ſiel O Santa Maria!“ 5 Wenn ein Mann rudert, ſo kommt er ſchneller voran, als wenn eine Frau rudert, das iſt klar, Aber in dieſem Fall war es nicht klar, denn Jim hatte einen verrotteten alten Nachen erwiſcht, und die Dollen waren ausgeleiert. Aber die Ruder bogen ſich unter der Kraft Jims, der das Boot mit eiligen Schlägen den Strom hinuntertrieb.— Als ſich Mar⸗ jorie einmal umwandte, erkannte ſie hinter ſich das andere Boot, und ſie erkannte darin den Mann, den ſie haßte.— Was, er verfolgte ſie auch noch nach alle⸗ dem? Und ſie lachte voller Trotz auf und warf ſich mit aller Gewalt in die Riemen, ſo daß ihr Boyt pfeilſchnell ͤahinglitt. Sie haßte ihn in dieſem Augenblick ſo ſehr, wie ſie nie einen Menſchen ge⸗ haßt hatte, und ſie ruderte wie ein Teufel, Sie wäre eher geſtorben, als daß ſie ſich hätte einholen laſſen. Sie mußte nur aufpaſſen, daß ſie nicht gegen die treibenden Baumſtämme ſtieß, die faſt unſichthar unter der Waſſerfläche ſchwammen. Das wäre noch ſchöner geweſen, wenn ſie plötzlich mit einem Ruck feſtgeſeſſen hätte, ſo daß der Mann ſie eingeholt hälle, Sie hörte ihn ſchreien. Es klang ſchauerlich an den Wänden des Urwaldes wider. Sie lachte triumphierend, und ſie ruderte ſchneller. Sie hörte nicht das entſetzliche Aufheulen der Angſt in Jims Stimme, der immer wieder heiſer ihren Namen über den abendlich dämmerigen Fluß ſchrie. Aber ein Mann in ſeiner Verzweiflung iſt ſtär⸗ ker als alle Widerſtände, und Jim kam näher und näher. Er ruderte wie toll, ſeine Haare hingen ins Geſicht, er ſtöhnte laut, und knirſchend flog der alle Nachen heran. Als er auf Steinwurfweite Marjories Boot er⸗ reicht hatte, ſchrie der alte Pedro, daß Jim aufhören möge. Sie dürften wegen der Gefahr nicht zu nahe heran. Jim ſtörte ſich nicht daran. Pedro fiel ihm in die Ruder, die er umklammerte, Jim aber ſchleuderte ihn mit aller Kraft gegen die vordere Bucht des Bootes, daß es krachte. Pedro ſchrie in ſeiner Todesangſt laut guf, dennen hatte geſehen, daß Marjories Boot auf einen großen treibenden Urwaldrieſen zuhielt. Er warf ſich einfach über Jim, der nicht weiterrudern konnte. Mit einem wilden Blick der Verzweiflung warf Jim die Ruder weg und ſprang mit einem großen Satz in das Waſſer. Dann ſah man ſeine Arme durch das Waſſer ſchlagen. Jim ſchwamm zu dem Boot hinütbet, Marjorie hatte erſtaunt geſehen, daß die beiden Männer im anderen Boot miteinander gekämpft hal⸗ ten. Sie hatte plötzlich eine Ahnung von großer Ge⸗ fahr. Als Pedro hinüberſchrie:„Im Boot ſind Spreng⸗ An dem langen Tiſch nebenan ſaßen um den kleinen Emil Künnecke einige Kameraden und hörten auf das, was Emil ihnen erzählte. An dieſem Tiſch dröhnte es vor Gelächter. Wenn Emil in guter Stimmung war, konnte er allerlei Geſchichten nur ſo aus dem Aermel ſchütten, erfundene und wahre, harmloſe und gepfefferte; es gab kein Aufhören. Richard verlor ſeine Partie und ſtand auf, um ſich zu recken. Otto Podehl ſagte:„Siehſte, Richard: Wenn du vorhin mit deiner Dame nicht ſo frech auf meinen Läufer losgegangen wärſt, ſondern hätteſt lieber an deinen König gedacht.. Und er fing an, das ganze Spiel von Anfang an noch einmal durchzuſprechen. „Na, laß ſchon, Otto!“ meinte Richard.„Das nächſtemal kriegſt du wieder dein Fett!“ Er ging um den Billardtiſch herum, um Martin anzuſprechen, In dieſer Sekunde kam der Alarm. Die Glocken ſchrillten. Die Skatſpieler warfen ihre Karten hin, und einer jauchzte vor Freude auf, weil er drauf und dran geweſen war, eine Nullouvert zu verlieren. Die Männer am Billard ſtellten ihre Queves in den Ständer. Zehn Sekunden ſpäter war der Tagesraum leer. Die Männer glitten an den Stangen in den Gleitſchächten hinunter in die Halle, liefen zu ihren Plätzen an die Fahrzeuge, ſtülpten die Helme auf, warſen die Gasmasken über und ſchnallten den Hakengurt feſt. Von der Brandſtelle in Gartenfeld war nicht der vierte, ſondern gleich der fünfte Alarm gegeben wor⸗ den. Alſo rückte die Wache Lützow gleichfalls aus aber Jungfernheide würde als erſte zur Stelle ſein. Der Ruck des anfahrenden Wagens warf Martin auf Richard.„Hoppla!“ rief Richard und ächelte freundlich. Sie blickten ſich ſtumm an. Martia ner⸗ zog keine Miene; vielleicht hatte er das Lächeln gar nicht bemerkt. Nun ſaßen ſie eng beieinander. Die Wagen jagten davon, auf Siemensſtadt zu. 5 N f EIN SERLINER ROMAN VON EDM UND SABOTT Schon, als ſie den Bahnhof Jungfernheide hinter ſich hatten, ſahen ſie den hellroten Widerſchein des mächtigen Feuers an dem ſternklaren Himmel. Die Fabrik brannte wie eine Fackel. Sie alle ſtarrten hinüber, und es geſchah, daß Richard alle ſeine Sorgen vergaß. Die alte, wohl⸗ bekannte Erregung packte ihn, die er immer verſpürte, wenn es zu einem Großfeuer ging. Man vergaß dabei alles andere, das Herz klopfte ſtärker, und man fühlte, wie einem das Blut ins Geſicht ſtieg, ſo daß es warm wurde, als ſtrahle ſchon die Glut des Feuers darauf. Man dachte an keine Gefahr mehr, ja, ſie erſchien einem ſogar verlockend, weil man ſie von hundert Begegnungen her kannte und nun zum hundertſten⸗ mal mit ihr fertig werden würde. Als der Zug 46 auf der Brandſtelle eintraf, brannte die große Montagehalle der Karoſſeriefabrik in ihrer ganzen Ausdehnung. So ſchien es wenigſtens. Das Feuer fand überreiche Nahrung an dem Polſtermaterial und den Lacken. Wie aus dem Krater eines Vulkans kamen unabläſſig dumpfe oder raſch knatternde Exploſionen, und ein unge⸗ heurer Funkenregen ſchoß empor in die Dunkelheit, in die rot angeglühten Waſſerdämpfe, die aus den zuckenden, lodernden, rauſchenden Flammen auf⸗ ſtiegen. Die Fabrikanlage beſtand aus etlichen lang⸗ geſtreckten niedrigen Hallen, von denen die größte brannte. Die beiden Spandauer Züge gingen von der Stirnſeite der Montagehalle gegen das Feuer an, Siemensſtadt von der rechten Seite. Der ziemlich ſtarke Wind, der ihnen entgegenblies, wehte den heißen Waſſerdampf über ihre Köpfe hinweg oder ſchüttete ihnen ſogar einen richtigen Regenſchauer entgegen. Die Glutwolken, die über die Feuerwehr⸗ männer hinwegfegten, trockneten ihnen wieder ihre naſſen Uniformen. Neben der brennenden Halle beſand ſich eine zweite von nicht ganz derſelben Ausdehnung. Sie war durch Funkenflug von Anfang an bedroht ge⸗ weſen und hatte nun am Dach Feuer gefangen. Es ſollten ſich Materiallager darin befinden, aber nie⸗ mand wußte Genaues. Die Dachhaut brannte, wenn auch noch nicht lichterloh. Während der A⸗Trupp ſchon mit einem C⸗Rohr gegen dieſen neuen Brandherd vorging, ſchrie Brand⸗ meiſter Jander Richard zu, er ſolle feſtſtellen, was in der Halle eigentlich lagere und wie weit das Feuer ſchon ins Innere vorgedrungen ſei. Richard ſah ſich nach Martin um und winkte ihm mit dem Kopf zu.„Los!“ rief er.„Haſt du gehört?“ „Nein!“ Brandmeiſter Jander wollte ihnen folgen, aber irgendwer— ſie vernahmen nicht, wem die Stimme gehörte— rief ihn ab. Richard und Martin liefen allein auf den Eingang der Halle zu. Sie hörten die näherkommenden Signale des Zugs der Wache Lützow. Die eiſernen Türen der Halle ſtanden weit ofſen. Die Hitze nahm mit jedem Schritt zu; ein brenzliger Qualm, der durchdringend nach verbrannter Wolle ſtank, ſchlug ihnen entgegen. Der Gang, der die Halle in ihrer ganzen Länge durchquerte, lag vor ihnen in pechiger Schwärze. Das elektriſche Licht hatte längſt verſagt. Richard ſtolperte über irgendeinen Gegenſtand, der auf dem Boden lag, hielt ſich aber auf den Beinen. Er fluchte und lachte in einem Atemzug. Mit dem Gelächter ſchlug der Qualm ihm in den Mund. Er mußte huſten, rannte aber weiter vor⸗ wärts und ließ ſeine Blendlampe aufleuchten. Graue Rauchſchwaden krochen an der niedrigen Decke unter den Glasſcheiben entlang. Unabläſſig nahm die Hitze zu. Richard wandte ſich um zu Martin. Der war zwei Schritte hinter ihm und machte ſeine Gasmaske bereit. Unſinn! dachte Richard. So ſchlimm iſt es doch längſt noch nicht! Das bißchen Qualm Außerdem ſind wir ja mit ein paar Schritten wieder draußen, wenn's gefährlich wird! Rechts und links vom Mittelgang gingen Türen ab. Rechts von ihnen befand ſich ein breites Schiebe⸗ fenſter, das geſchloſſen war. Es gelang ihnen, es von außen hochzudrücken. Im Licht ihrer Lampen ſahen ſie, daß ſich hier anſcheinend die Materialaus⸗ gabe befand. An der Außenwand aufgereiht ſtanden zahlreiche Blechkaniſter. Wenn das Feuer ſich hier durch das Dach frißt, dachte Richard flüchtig, und wenn die Kaniſter Lack enthalten, ſteht die ganze Bude im Nu in Flammen, und uns iſt der Rückweg verlegt... Aber noch war es nicht ſoweit! Sie liefen weiter in den Gang hinein und hielten ſich dicht beieinander. Der Qualm war nun ſchon ſ beizend geworden, daß er in Richards Lungen wit Feuer fraß. Er griff nach der Maske, ließ ſie abet wieder fahren, weil er im nächſten Augenblick eint Erleichterung zu ſpüren vermeinte. Martin rüttelte an einer Tür, die gleichfalls in einen rechts liegenden Raum führte. Die Tut klemmte. Als er ſie mit Gewalt aufgeriſſen hafte, fielen Rauch und Hitze über ſie her wie eine nieder⸗ ſtürzende Wand. Richard ſtolperte vorwärts, in die Glut, in den Qualm hinein. Von dieſer Sekunde an hatte er keine klare Beſinnung mehr. Zwar liefen ſeine Gedanken weiter wie ein abſchnurrendes Uhrwerk, und ſie liefen mit einer raſenden Geſchwindigkeit, aber das, was er dachte, ſetzte ſich immer ſchwächer und träger in zweckmäßiges Handeln um. Er ſah im Schein ſeiner Lampe, daß er ſich ſt einem großen, fenſterloſen Raum befand, der bi unters Dach vollgeſtopft war mit Polſterſtofſen. Daß Feuer hatte ſich wohl ſchon durch die dünne Dachhaut gefreſſen, denn in engen Gängen zwiſchen den Ge⸗ ſtellen ſtand der graue und ſchwefliggelbe Rauch wie eine unbewegliche Maſſe. Jetzt kam ſie langſam i Bewegung, nachdem die Tür geöffnet und ein leichten Zugwind entſtanden war. Stichflamme! dachte Richard, und bei dieſem Ge danken geſchah es zum erſtenmal, daß er nicht mehr das Zweckmäßige zu tun vermochte. Statt zurlie zuweichen, wie Martin es tat, taumelte er ſinnlos weiter. Seine Bruſt, ſein Hals ſchmerzten wie ein einzige aufgeriſſene Wunde. Er ſtreifte ſich endlich die Maske über den Kopf. Zu ſpät! dachte er Längſt zu ſpät! Kehr um! Hinaus! Friſche Luft! Henk, gott: Einen einzigen Atemzug friſcher Luft! Er wankte gegen die Mauer. Seine Knie gabel nach, weil er die Schmerzen in ſeiner Bruſt nicht mehr ertrug. Er rang keuchend und huſtend unte der Maske nach Luft und wußte, daß die Haltehändet auf ſeinem Kopf ſich verzogen hatten und die Maske deshalb wahrſcheinlich nicht dicht ſchloß. Er a das in Ordnung bringen, aber als er die Hand 90 fuhr ſie nicht ordnend über die Bänder, ſonbern wollte die Maske abzerren, weil er darunter zu e; ſticken wähnte. Unter der Decke ſchoß ein gelber Feuerſchein zul den Qualm. Die Flammen loderten auf, Richard nahm es wahr und duckte ſich. fliehen mochte er nicht mehr. Warum bilft mit keiner? dachte er. Bin ich denn allein? 5 eben noch jemand bei mir? Er wollte ruſen, kon aber nicht. Langſam ſank er an der Wand in chen, in wie lrück, auf ugſt⸗ igen⸗ ſeren e ein r ſiel teller klar. Jim d die ogen ligen Mar⸗ das „den alle⸗ f ſich Boot ieſem ge⸗ Si holen gegen htbar noch Ruck hätte, ch an lachte hörte Jims über ſtär⸗ r und n ins r alte t er⸗ hören nahe nerte. n die much fuer infach warf roßen Arme dem eiden t hal⸗ 1 Ge⸗ eng⸗ ſielten hon ſo n wit aber k eint ls in Tür halte, ieder⸗ n den keine anken liefen „waz zer in ich er bis Das ſchhaut n Ge⸗ ch wie am in eichte m Ge⸗ mehr urück⸗ innlos e eine endlich Längſt Herr⸗ gaben nicht unter händer Maske wollte d hoh ndern zu el⸗ kapſeln, das braune Paket!“, da warf ſie entſetzt die Ruder weg, denn das Boot trieb nun unrettbar auf e n. großen Baumſtamm zu. Mit einem Aufſchrei warf ſie ſich ins Waſſer, Jim entgegen, der ſoeben im Waſſer heranrauſchte. Er half ihr beim Schwimmen, denn ſie ſchwammen um ihr Leben, der Mann und das Mädchen. 5 Mit letzter Kraft erreichten ſie Pedros Boot, der sofort ſtromaufwärts ruderte. Jim hob Marjorie hinein, die über das Bopd rollte und auf dem Boden des Bootes erſchöpft und totenbleich liegen blieb. In dem Moment, als auch Jim ſich in das Boot schwang, flog ſtromab das Boot, der Baumſtamm de und eine rieſige Wand von Waſſer hoch, einige frei⸗ ſtehende Mangrovenbüſche am Ufer ſanken ins Waſ⸗ ſer, und die Exploſion betäubte die drei Menſchen. Als ſie ſpät in der Nacht auf der Faktorei an⸗ kamen, ſuchte man ſie bereits mit Fackeln Jim und Marjorie mußten ſpäter die verloren⸗ gegangenen Sprengkapſeln erſetzen. Da beſchloſſen ſie, ſich keinen Krach mehr zu leiſten, es war ihnen zu teuer. Das ſagten ſie, als ſie wieder unter ihren drei Feigenbäumen ſaßen und die Indios am Feuer drüben ihre leiſen, halb geſummten Sehnſuchtslieder ſangen, und das ſüdliche Kreuz leuchtete groß und milde über ihnen. Stoꝛ chen Bagõclieu von Alwin Dreßler gahlloſe Beiſpiele beweiſen, daß die Störche in ihrem Eheleben ebenſo aus Wiſſen und Ueberlegung handeln, wie ein Menſch unter ähnlichen Umſtänden handeln würde. Bekanntlich führen die Störche eine ſtreng monogamiſche Ehe. Untreue in der Ehe wird ſtreng beſtraft und führt oft zu den be⸗ kühmten Storch⸗Gerichten, die in der Regel ehebrecheriſchen Störchinnen gelten. Schon aus alter Zeit werden ſolche wahrſcheinli⸗ chen Akte öffentlicher Rechtsvollſtreckung berichtet, in⸗ dem die Störche manchmal über Miſſetäter ihrer Art ein förmliches Blutgericht halten. Ein Naturforſcher erzählt von einem Storchenpaar, deſſen Weibchen öfters, wenn der Gemahl auf Futter ausgeflogen war, die galanten Beſuche eines anderen Storchen⸗ männchens auf dem Dache empfing. Jedesmal nach deſſen Entfernung flog die ungetreue Gattin in einen nahen Garten und badete ſich in dem Waſſer eines daſelbſt befindlichen kleinen Weihers. Eines Tages war der Weiher jedoch derart mit Brettern überdeckt, daß dieſes Reinigungsbad nicht ausgeführt werden konnte und die Ungetreue ohne dasſelbe in das Neſt zurückkehren mußte. Bald kam auch der rechtmäßige Gatte zurück und muß wohl Unrat gewittert haben, denn er ſäumte nicht lange und jagte die Sünderin mit ſcharfen Schnabelhieben aus dem geſchändeten Ehebett. Ob ſie dabei getötet wurde, blieb unbekannt. In den von Störchen zahlreich bewohnten Gegen⸗ den ſind ſolche Vorkommniſſe nichts unbekanntes. Oft ſieht man die Störche in großer Anzahl auf einer Wieſe eine Beratung abhalten, um dann über den Schuldigen herzufallen und ihn zu töten. Ein Beob⸗ achter erzählt, er habe einſt bei Konſtantinopel zahl⸗ reiche Störche in einem Kreiſe verſammelt geſehen, in deren Mitte ein Storch mit geſenktem Kopf ſtand. Einer nach dem andern aus oem Kreiſe ging zu ihm undperſetzteihm einen Stich mit dem Schna⸗ bel, bis er zerfleiſcht niederſtürzte. In einem anderen gut beobachteten Fall wird von einer Beſtrafung einer ehebrecheriſchen Storchenfrau durch ihren Mann und die übrigen Störche berichtet. Nach einer vor⸗ angegangenen ernſten Beratung wurde auch hier die Schſloige mit Schnabelhieben getötet und aus dem Neſt geworfen. 5 Auf einem Bauerngute in der Nähe von Greif⸗ ſenberg(Uckermark) machten ſich ein paar junge Burſchen den Spaß, die Eier in einem Storchenneſt gegen Gänſeeier zu vertauſchen, ohne daß die brü⸗ lende Mutter es gemerkt hätte. Nach dem Ausſchlüp⸗ ſen der Jungen bemerkte man von unten, wie die Storcheneltern ganz entſetzt ſtundenlang rings um das Neſt herumflatterten und die mißratenen Kinder betrachteten. Nach längerer Zeit flog das Männchen davon, kam aber nach etwa einer Stunde mit fünf⸗ zehn anderen Störchen wieder zurück, warf mit deren Hilfe die Gänſeküken aus dem Neſt, und zwar ſo heftig, daß ſie ſofort tot waren, und ſtürzte ſich dann mit ſeinen Genoſſen auf die Störchin, die innerhalb weniger Minuten mit Schnabelhieben getötet wurde. Dann erhob ſich der Räuber im Kreiſe ſeiner Freunde, flog mit ihnen weg und ward nicht mehr geſehen. Man hatte auch ſchon öfter Gelegenheit, erbitterte Kämpfe zweier Storchen männchen um Gattin oder Braut zu beobachten, denn oft iſt ein männlicher Storch gezwungen, gegen einen fremden Eindringling ſein Eherecht zu verteidigen. Oft tritt aber auch die Störchin als Verführerin auf. Im Schloß Kämpen lebte ein Storchenpaar, deſſen Weibchen bereits brütete, als ſich eine unverehelichte Störchin einfand und das Männchen jenes Paares zur Untreue und zum Verlaſſen der Gattin verleitete. Da vernichtete dieſe die eigene Brut, indem ſie die Eier in die Tiefe warf und das Neſt voll Raſen trug. Traurig hielt ſie ſich dann noch allein bei dem Neſt auf, bis Ende Auguſt ein anderes Paar, wahrſchein⸗ lich der treuloſe Gatte mit ſeiner Buhlin, dort er⸗ ſchien und das Neſt wieder herrichtete. 2000 Jahre Zeitung: Einen wohltuenden Gegenſatz zu dem Benehmen dieſes Ehevergeſſenen bildet das Betragen eines an⸗ dern Storches, deſſen Weibchen einer Verwundung wegen die Reiſe nach dem Süden nicht mit antreten konnte; er ſuchte es jedoch drei Jahre hintereinander an demſelben Platze wieder auf und blieb ſchließlich auch während des Winters beiihm. Große Trauer war am Ende des Monats März in dem Orte Stralau, als der den Beſuchern des freundlichen Dorfes bekannte Storch von ſeiner Winterreiſe ohne Weibchen zurückkehrte und nach mehrmaligem hefti⸗ gen Klappern mit dem Schnabel, mit dem er ſeine Gefährtin zu rufen ſchien, ſtill trauernd auf dem Neſte blieb, es nur verlaſſend, um in nächſter Nähe ſeinen Hunger zu ſtillen. Einige Tage ſpäter wurden die Stralauer Be⸗ wohner plötzlich durch heftiges Geklapper mehrerer Störche aufmerkſam gemacht und bemerkten, daß auf dem Neſt jetzt zwei Störche ſtanden, die ſich durch Geklapper begrüßten. Die Störchin, auf der Reiſe durch irgendeinen Zufall aufgehalten, ſchien von den anderen Störchen im Triumph ihrem Gefährten zu⸗ geführt zu ſein und wurde von letzterem mit großem Jubelgeklapper aufgenommen. Einen Beweis rührender Gattentreue erzählt ein Pfarrer von einer Störchin, deren Gatte durch einen Schuß getötet wurde. Die betrübte Storch⸗Witwe ſaß mit geſenktem Haupt mehrere Tage lang auf dem Neſte, ohne ſich zu vegen oder Nahrung zu ſich zu nehmen. Da ließ ſich ein fremder Storch auf dem andern Ende des Daches nieder und blickte unverwandt nach der Störchin im Neſte hin. All⸗ mäßhlich wagte er ſich immer näher, bis er dicht vor dem Neſte mit heftigen Schnabelhieben abgewieſen wurde. Aus dieſen und vielen anderen beobachteten Fällen geht hervor, daß die Liebes⸗ oder Gattenwahl bei den Störchen, wie überhaupt bei vielen Vögeln, durchaus nicht Sache des Zufalls oder des blinden Triebes, ſondern ebenſowohl des Geſchmacks wie der Ueberlegung iſt. Zeitungsverleger Julius Cäsar Die 1500 gefòõnften Redakteure der„Heipinge: Zeitung“— Zu- Kullurgeschichie der Presse Als Gutenberg die Buchoͤruckerkunſt erfand, hatte oͤie Zeitung bereits eine lange Geſchichte hinter ſich, nicht nur die geſchriebene, ſondern auch die gedruckte Zeitung. Denn ſchon im Jahre 402 n. Chr. gründete Su Kung, den die Chineſen als ihren Erfinder der Buchdruckerkunſt verehren, die„Peiping Bab“, die „Peipinger Zeitung“, die erſt in dieſen Tagen der kriegeriſchen Wirren ihr Erſcheinen vorläufig ein⸗ ſtellte. Wenn auch das Jahr 402 als Geburtstermin der erſten gedruckten Zeitung etwas legendär iſt, ſo iſt es doch ſicher, daß zumindeſt ſeit dem 8. Jahrhun⸗ dert dieſes Blatt in beweglichen Holztypen geſetzt und gedruckt wurde. Kaum eine Zeitung der Welt hat ſo eine bewegte Geſchichte hinter ſich, denn im Lauf des Erſcheinens der„Peipinger Zeitung“ wur⸗ den annähernd 1500 Herausgeber und Redat⸗ teure wegen„ſtaatsfeindlicher Berichterſtattung geköpft. Und doch iſt die Zeitung ſelbſt noch weſentlich älter! der Ruhm, ſie„erfunden“ zu haben, gebührt keinem anderen als Julius Cäſar. In Oſtia antica, der Hafenſtadt des alten Rom, wurden vor einiger Zeit Steintafeln gefunden, die Stücke der Staatszeitung Cäſars darſtellen. Im Jahre 39 v. Ch., alſo vor faſt zwei Jahrtauſenden, beſtimmte Kon⸗ ſul Cäſar, daß die Beſchlüſſe des Senats und andere ſtaatswichtige Nachrichten auf weißen, mit Gips be⸗ ſtrichenen Tafeln aufgezeichnet und auf dem Forum ausgehängt werden ſollten. Dieſe Tafeln wurden urſprünglich von Cäſar ſelbſt herausgegeben und er⸗ ſchienen in zweierlei Ausgaben: als„Acta Senatus“ (Senatsnachrichten), und„Acta diurna“(Tagesnach⸗ richten“, ſpäter kamen die„Annales Maximi“ hinzu, die von den Prieſtern herausgegebenen Kirchennach⸗ richten. Was bekam nun der Römer zu leſen? Im Grunde das Gleiche wie der Zeitungsabonnent unſerer Dage: politiſche Meldungen, Stagats⸗ und Perſonalnachrichten, Sitzungsberichte des Senats, Lokalchronik, Feſtberichte, diplomatiſche Empfänge, Skandalfälle, Unglücksmeldungen und Vergnügungs⸗ anzeigen. Da aber auch in der römiſchen. Provinz Intereſſe an zuverläſſiger Berichterſtaktung beſtand, kamen reiche Privatunternehmer auf den Gedanken, dieſe Zeitung durch ſchreibkundige Sklaven verviel⸗ fältigen zu laſſen. Als ſpäter Sal lu ſt„Chefredak⸗ teur“ einer Zeitung wurde, ſtellte man bereits 10 500 Exemplare her, oͤie in den Provinzhauptſtäd⸗ ten und in Rom ſelbſt im Straßenhandel zu haben waren. Alle Politiker, die ganze„gute Geſellſchaft“ Roms und der Provinzen, wohin man die Zeitung durch eigene Kuriere ſchickte, waren auf Salluſts „Commentarium rerum novarum“ abonniert; jeden Mittwoch erſchien eine Nummer. Kolumbus schrieb die erste Reportage Wie ſo viele Kulturerrungenſchaften der Antik wurde auch die Zeitung im Mittelalter„nach⸗ erfunden“. Die großen Handelshäuſer brauchten Informationen, private Briefe genügten nicht mehr; es mußte eine Zent elle geſchaffen werden, din aus aller Welt Berichte ſammelte und ſie an Inter⸗ eſſenten weiterleitete. erſte derartige Redak⸗ tion entſtand in Venedig: Schreibſtuben m eingerichtet, Korreſpondenten verpflichtet, ten geworben. Die Zuverläſſigkeit dieſer benen Zeitungen war ſo groß, daß ſie die E der Buchdruckerkunſt um zwei Jahrhunder über⸗ lebten. Dieſe„Aviſen“ hatten in allen Handels⸗ zentren des ausgehenden Mittelalters ihre Büros: in Italien, in Augsburg bei den Fuggern, in Prag und Lübeck, London und Wien, wo man ſie noch gegen Ende des 17. Jahrhunderts findet, als es längſt eine reguläre Preſſe gab. Die Aviſen dien ten aber auch als Uebermittler von Nachrichten, an deren Geheimhaltung die Regierungen großes Inter⸗ eſſe hatten; deshalb wurde 1670 ein kaiſerlicher Kon⸗ trolleur als Zenſor für die Korreſpondenzbüros be⸗ ſtellt; und zwei Jahre ſpäter, als dieſe„illegalen“ Zeitungen überhandnahmen, erging das Verbot ge⸗ ſchriebener Blätter für die ganze öſterreichiſche Monarchie. ralſt R Die ynnen⸗ geſchrie⸗ nung Inzwiſchen hatte die gedruckte Zeitung einen ſchnellen Vormarſch angetreten. Ihr Vorläufer war das Flugblatt. Das verbreitetſte dieſer Blätter war jenes, das den Brief des Kolumbus an den königlichen Schatzmeiſter von Spanien über ſeine Entdeckung jenſeits des Ozeans enthielt; es wurde in alle Kulturſprachen überſetzt und in Rieſenauflagen gedruckt. Dieſer Erfolg regte die Buchdrucker zur Herausgabe anderer— wahrer oder erfundener— „Reportagen“ an; über Mißgeburten, Himmelszeichen, Hinrichtungen, Räuberſtückchen, Feuersbrünſte, Wun⸗ der, Hexenverbrennungen. Die Moritatenſänger ver⸗ kauften dieſe Blätter auf den Jahrmärkten, und je ſenſationeller die Berichte waren, deſto beſſer ver⸗ kauften ſie ſich. Der Unfug wurde bald ſo ſchlimm, daß Papſt Leo R. im Jahre 1515 gegen die Flugblatt⸗ drucker und Redakteure wetterte, die„Mißtrauen, Empörung und Unheil im Heiligen Reich ſäen“, Woher stammt der Name„Zeitung“? Ein Jahrzehnt ſpäter jedoch zeigte ſich in einer politiſch außerordentlich kritiſchen Situation, welche ungeahnten Möglichkeiten die Zeitungsdruckkunſt bot. Am 27. September 1526 erſchien die erſte periodiſche Zeitung, herausgegeben auf Veranlaſſung des von den Türken geſchlagenen Lud⸗ wig von Ungarn, der nach ſeiner vernichtenden Nie⸗ derlage durch ſeine Zeitung die ganze abendländiſche Welt zu Hilfe gegen die türkiſche Gefahr rief. Das Blatt, das acht Seiten Umfang hatte, zog alle Regi⸗ ſter der politiſchen Propaganda und erzielte eine ſtarke Aktivierung Europas im Kampf gegen die tür⸗ kiſchen Eindringlinge. Wio he niſtammtder Name„Zeitung“? Ex erſcheint zum erſten Mal auf einem von Erhard Deg⸗ lin 1505 herausgegebenen Flugblatt über die Eentdeck⸗ ungen in Südamerika:„Copia der Newen Zeytung aus Praſily Landt“. Hundert Jahre ſpäter, 1609, wird die erſte, als ſtändige Einrichtung gedachte Zeitung in deutſcher Sprache herausgegeben: die„Relation al⸗ ler fürnemmen und gedenkwürdigen Hiſtorien“, ver⸗ legt von Johann Carolus in Straßburg, und wie⸗ derum 25 Jahre darauf die franzöſiſche„Gazette de Renaudot“. Nun ſchießen die Zeitungen in ganz Europa wie Pilze aus dem Boden und auch das In⸗ ſerat erſcheint bald in den Spalten der Blätter. —.—— PPPPP̃̃̃̃̃f ꝗ ꝶ ̃ PPPPPPPPP—pꝛ ꝗοõõ⏑.ͥ/ ũ m eee eker rie eee eee Knie. Der Kopf hing ihm vornüber und wurde hin und her geriſſen von einem fürchterlichen Huſten. Hätte er ſich nicht mit den Händen auf den Boden geſtützt, ſo hätte er in ſeiner Bewußtloſigkeit die Maske abgeriſſen. Mit einer letzten, gewaltigen Anſtrengung ſuchte er ſich klarzuwerden, in welcher Richtung der Aus⸗ gang läge. Er wußte es nicht mehr. Als er ſich um⸗ drehen wollte, erſchütterte ein neuer Huſtenanfall ſeine Bruſt. Er wartete, bis das vorbei war; dann kroch er auf Händen und Knien vorwärts wie ein krankes Tier, irgend wohin, ſpürte, wie er mit der Schulter gegen das kantige Holz eines Geſtells ſtieß, und hielt inne. Eine ungeheure Laſt, die zwiſchen ſeinen Schulterblättern zu hocken ſchien, drückte ihn langſam und unerbittlich zu Boden. Er ſträubte ſich dagegen, aber die Laſt war größer als ſeine Kräfte, und immer wieder greller brannten in ſeiner Bruſt die Schmerzen. Sie höhlten ihn aus, verbrannten ihn zu gefühlloſer Schlacke. Und plötzlich war ihm leicht. Sein Kopf lag auf etwas Hartem, aber er fühlte es nicht. Das Praſſeln und ſtnattern, das ihn eben noch gequält hatte, klang ferner und ferner und verſtummte ganz. Er wun⸗ berke ſich wie ſtill es nun um ihn war und wie weich er niederſank, immer tiefer und tiefer in eine Glut hinein, die aber nicht mehr ſchmerzte, denn ihm war, als ſei er mit ihr eins geworden Martin war hinter Richard hergelaufen, bis der Feuerſchein an der Decke ihm verriet, daß die Flam⸗ men die Vorräte in den Geſtellen erfaßt hatten. Einige Schritte vor ihm verſchwand Richard in einer Dualmwolke und ſetzte gerade ſeine Maske auf. Vor der Hitze, die ihm entgegenſtrahlte, wich Martin zu⸗ zück Es war Irrſinn, hier noch weiter vorzudringen. er wollte Richard zurückrufen, aber die Maske und din affe auf dem Dach hätten jeden Ruf er⸗ Er ſtand neben der Tür, ſtarrte noch immer in u Raum und war unentſchloſſen, ob er davonlaufen und ſich allein retten ſolle. Da ſah er im Schein einer auflobernden Flamme, die den Rauch in Be⸗ wegung brachte, wie Richard mit flatternden Händen nach den Kopfhändern ſeiner Maske griff und faſt gleichzeitig in die Knie ſank... Er wollte zu ihm u vernahm aber plötzlich inmitten des Praſſelns und Knatterns, das von draußen kam, nahe hinter ich ein dumpſes Aufpuffen. Es hörte ſich an, als ſülzünde man am Küchenherd ſtark ausſtrömendes as nur war es um vieles lauter. artin erſtarrte vor Schreck. Er wußte ſogleich, was dieſes Puffen bedeutete: Die Kaniſter im Aus⸗ gabergum explodierten! Der Rückweg war ihnen ab⸗ geſchnitten! Er lief hinaus auf den Gang und ſah, wie quer vor ihm eine dunkelgelbe Flammenwand ſich aufrichtete. Das Entſetzen lähmte ihn. Von irgendwoher hörte er Stimmen, die ſeinen und Richards Namen riefen. Sie kamen von der andern Seite der Flammenwand. Das Feuer glühte ihn an, dennoch wollte er in ſeiner Verwirrung darauf zu, weil er dahinter die Rettung wußte. Aber die Feuerzungen leckten höher und höher; das Glasdach darüber zerbarſt. Martin taumelte zurück. Er preßte ſich gegen die Mauer. Das Atmen wurde ihm ſchwer, nicht nur, weil er die Maske vorm Geſicht hatte, ſondern auch, weil die heiße Luft nicht mehr zu atmen war. Wo war Richard? Martin wandte ſich um und ſchrie. Niemand antwortete; niemand tauchte in der Tür des Vorrats raums auf. Unabläſſig pufften und knallten die Exploſtonen. In wenigen Minuten würde die ganze Halle nur noch eine einzige Rieſenfackel ſein... Und wir verbrennen darin! Hachte Martin. Nein— ich nicht, ich nicht! Vielleicht hat die Halle einen zweiten Ausgang am andern Ende, und wenn nicht, ſo kann ich oͤurch das Daſt hinausſteigen, mich retten— ich habe noch Kräfte genug.. Laß den da hinter dir doch ſterben! Haſt du's ihm nicht ge⸗ wünſcht? Nun iſt er ſelber hineingelaufen in ſeinen Tod! Keine Hand brauchſt du zu rühren! Niemand wird dich verdächtigen! Er ſtirbt Aus der Tür des Vorratsraumes quoll der Rauch in immer dickeren Schwaden. Nun war es ſchon zu ſpät, dort einzudringen und nach einem Ohnmächtigen zu ſuchen. Sie wären beide zugrunde gegangen! Er würde den Kameraden draußen erzählen, wie es hier ausgeſehen und daß er ſelber in Todesgefahr—— Das„Kamerad“ hielt ihn plötzlich feſt. Er ſah ſie um ſich ſtehen, die Männer von ſeinem Zug, und wollte ihnen begreiflich machen, daß er den ha drin nicht hatte retten können. Aber ſie ſtarrten ihn ſtumm an, und in den Augen jedes einzelnen ſtanden die Frage und die Anklage: Du kommſt allein? Man kam zu zweit aus der Gefahr heraus, in die man zu zweit hineingegangen war oder— gar nicht! Martin machte auf den Abſätzen kehrt, als habe ein Befehl ſein Ohr getroffen. Er ging geduckt hinein in den brennenden Vorratsraum Er viof nicht, denn er wußte, daß ſeine Stimme nicht weit trüge und daß Richard längſt bewußtlos ſein müßte. Der ſchmale Gang, der an der hohen, fenſterloſen Außenwand entlangführte, war leer, ſoweit der Blick durch den Qualm dringen konnte, Alſo hatte Richard ſich in einen Seitengang verkrochen. Mit jedem Schritt, den Martin tat, nahm die Glut dermaßen zu, daß ihm war, als ſtünde er ſelber ſchon in Flammen. Sein Körper war naß vor Schweiß; ſein Kopf ſchmerzte zum Zerſpringen; der Atem kam raſſelnd und röchelnd aus ſeiner Bruſt. Von oben her ſprühten Funken auf ihn herab und ſetzten rings⸗ umher den Inhalt der Geſtelle in Brand. Bald iſt es zu Ende! dachte Martin. Warum kommt niemand uns zu Hilfe? Es war ſonderbar, daß hunderterlet Bilder und Erinnerungen inmitten dieſer Gefahr ganz deutlich vor ſeinen Augen ſtanden. Er ſah die Krämer Heide bei Perwenitz an einem Vorfrühlingstag, und ihm war, als käme Hilde ihm aus dem Walde entgegen⸗ gelaufen. Ihr weites Kleid wehte hinter ihr drein. Sie lachte und ſtreckte ihm die Arme entgegen. Aber das Bild zerrann, und er ſah ſeinen Vater, der als Feloͤgrauer aus der Photographie heraustrat, die ſeine Mutter ihm geſchenkt hatte. Sein Fuß ſtieß plötzlich gegen etwas Weiches. Er beugte ſich nieder und ſah etwas auf dem Boden liegen, das einem dunklen Bündel glich. Es rührte ſich nicht. Da erkannte er den Helm und den ver⸗ chromten Kamm darüber... Er kehrte das Bündel um. Richard hatte ſeinen Kopf in die Arme vergraben und lag ganz zuſammengekrümmt. Martin hockte ſich nieder und zog ſich die Laſt auf den Rücken. Wie ſchwer ſte war! Und wie ſeine Knie wankten. Er atmete ganz behutſam, um nicht vor Luftmangel zu⸗ ſammenzubrechen. Wie eine Gliederpuppe, ſchlaff und mit ſchlenkernden Beinen, hing Richard ihm auf dem Rücken. Wenn er ſchon tot iſt—? dachte Martin, und wieder fiel ihm Hilde ein. Dann hält ſie mich für ſeinen Mörder! Aber dieſer Gedanke zerging, denn er lief um die Wette mit dem Tod, der von allen Seiten mit heißen Händen nach ihm griff. Von irgendwoher ſprühten Flammen gegen ſeine rechte Hand. Der Schmerz war ſo unerträglich, daß er die Laſt beinahe los⸗ gelaſſen hätte. Er erreichte den Hauptgang, wo die Flammenwand noch höher und dichter geworden war, und wandte ſich nach rechts. Er glaubte zu ſpüren, daß Richard auf ſeinem Rücken ſich rege. Ein trunkenes Siegesgefühl quoll in ihm auf. Seine Knie wollten unter ihm brechen, aber er ſchleppte ſich weiter, in die Dunkelheit hinein, flüchtend vor den Flammen, und klammerte ſeine Hände immer noch feſter um Richards Arme. Er lief und taumelte, er ſchwankte gegen die Wand, und ihm ſchien, der Gang nehme niemals ein Ende. Vielleicht gibt es auf dieſer Seite gar keinen Ausgangspunkt? dachte er, vielleicht iſt alles umſonſt? Jagt uns das Feuer nicht ſchon wieder nach? Nimmt die Hitze nicht ſchon wieder zu? Eine bekannte Stimme fragte: Richard? Wieder in Ordnung?“ ihn zu. Er glaubte, vor ſich Stimmen zu hören und einen weißen Lichtſchein zu ſehen, der nicht von der Feuers⸗ brunſt kam. Eine Fackel etwa? dachte er. Gerettet? Er taumelte auf dieſes Licht zu, taumelte hinein, ſtürzte, ließ aber die Laſt auf ſeinem Rücken nicht los. Er brach nur in die Knie. Arme griffen nach ihm, packten ihn unter der Schulter und richteten ihn auf. Die Bürde, die ihn bisher niedergedrückt hatte, war plötzlich verſchwun⸗ den, und vor Erleichterung mußte er lachen oder ſchluchzen. Wie ein Betrunkener ſchwankte er hin und her. Irgendwer nahm ihm die Maske vom Geſicht, und nun ſtrömte Kühle darüber hin. Er preßte beide Fäuſte gegen die Rippen— mit ſolcher Luſt erfüllte es ihn, wieder atmen zu können und kühle, klare Luft in den Lungen zu ſpüren. Er wußte nicht, wo er ſich befand und was er getan hatte, Eine Stimme hinter ihm ſagte:„Na, tamerad, was iſt öir? Komm zu dir!“ Er drehte ſich zu dem Sprecher um, lachte lallend mit offenem Munde.„Kamerad—!“ wiederholte er. „Kamerad—1“ Dann ließ er ſich fallen, um aus⸗ zuruhen. Er war glücklich wie nie in ſeinem Leben und ebenſo müde. * Als Richard wieder endgültig zur Beſinnung kam und die Augen aufſchlug, ſah er über ſich eine nieoͤrige geweißte Decke. Es war dämmrig um ihn her Ueber die Decke zuckte der Widerſchein zweier Kerzen. Er lag flach ausgeſtreckt auf einer harten Pritſche. Seine Bruſt ſchmerzte, als ſei ſie prall ausgefüllt mit einer ätzenden Flüſſigkeit. Außerdem hatte er qualvolle Kopfſchmerzen, und ihm war ſpelübel. Dieſe Uebel⸗ keit war es, die ihn ins Bewußtſein zurückgebracht hatte. Er wußte nicht, wo er ſich befand und was mit ihm geſchehen war; er glaubte, wüſt geträumt zu haben und ſchwerkrank zu ſein. Als er den Kopf zur Seite ͤrehte, ſah er in einem niedrigen viereckigen Fenſterrahmen einen ſchmalſchultrigen Maun ſtehen, der ihm den Rücken zukehrte. Von draußen drang Feuerſchein herein, und nun vernahm Richard auch die Trillerzeichen und das wohlbekannte Praſſeln, mit dem die Waſſerſtrahlen hineinſchoſſen in die Feuers⸗ brunſt... Und ich bin nicht dabei? dachte er ver⸗ wundert und richtete ſich halb auf. Da erhob ſich vom Fußende ſeines Lagers eine Ge⸗ ſtalt, die er bisher noch nicht wahrgenommen hatte. „Na, wie geht's, Es war Martin. Der Mann am Fenſter drehte ſich um und kam auf N Martin ſagte:„Jetzt ſieht er wieder ganz vernünftig aus, Herr Doktor!“(Schluß folgt), Fortſetzung von Seite 1 der Sonntagsbeilage. der Hütte in den Komfort, in die Hygiene, und die ärztliche Wiſſenſchaft kämpft mit ihren allerletzten und raffinierteſten Dingen und Methoden, dieſe Leben zu erhalten. Beſuchen darf dieſe kleinen Weſen nie⸗ mand, der nicht eine beſondere Erlaubnis hat. Selbſt die eigene Mutter muß durch die Desinfektions⸗ kammer. Neben dieſer ſteht der Eisſchrank, der die Milch in 20 Flaſchen enthält, die jeden Tag nach einem beſonderen Rezept gemiſcht werden. Zuſam⸗ men mit den vielen Orangen und Tomaten, deren Saft neben der Muttermilch das wichtigſte Nahrungs⸗ mittel bildet. Wenn die Fünflinge morgens gebadet ſind und ihre erſte 9⸗Uhr⸗Mahlzeit hinter ſich haben, werden ſie in Wollſchals gepackt und in ihrer Wiege ins Freie gerückt. Draußen dürfen ruhig fünf bis sechs Grad Kälte ſein, die Kleinen pruſten, atmen und ſchlafen. Sie ſind friſch und fröhlich, wenn ſie nach dieſer Freiluft⸗Schlafſtunde wieder ins Warme kom⸗ men. Sie holen ſich dabei keinen Schnupfen, nein, dieſe Pferdekur härtet ſie ab und macht einen unge⸗ heuren Appetit. Sechs Schweſtern arbeiten in je Zwölfſtundenſchichten. Und ſo werden allmählich aus den gnomenhaften Frühgeburten rundliche, dicke, geſunde, lachende und ſpielende Mädchen! Ohne Dr. Defoe wäre dieſes Wunder kaum gelungen. Er hat faſt dreißig Jahre das ſchlichte Leben eines unbe⸗ kannten Landarztes geführt. Immer hat er für das höchſte Ziel der Wiſſenſchaft, Leben zu retten und den Menſchen zu helfen, gekämpft. Ruhm und Geld waren ihm nie wichtig! Und auch heute als berühm⸗ ter Mann iſt er der gleiche geblieben. Er nimmt kein höheres Honorar, er begnügt ſich mit dem in Kanada nicht hohen Jahresgehalt von etwa 4500 Dollar, und er bleibt bei ſeinen Fünflingen, bis ſie das ſchulpflichtige Alter erreicht haben. Der Mann, den Neuyork als einen der größten Kinderärzte aufnehmen möchte und dem dort ein Jahreseinkom⸗ men von einer Million Dollar ſicher iſt! „Kinder der Menſchheit“ „Ich habe fünf Kinder auf einmal bekommen, aber man hat ſie geraubt! Ich habe ſchon mit 16 Jahren geheiratet und hatte vor den Fünflingen ſchon ſünf Kinder, aber keine wahre Mutter will auch nur ein einziges Kind vermiſſen. Am 24. Juli 1934 hat die kangdiſche Regierung mir die fünf Mädchen auf zwei Jahre weggenommen. Das war vielleicht berechtigt, denn die Aerzte mußten alle Künſte aufbieten, um die Kleinen am Leben zu erhalten. Aber damit war es noch nicht genung! Acht Monate ſpäter hat man uns die Kinder für volle 18 Jahre, alſo bis zum Jahre 1952, entzogen. Ich gab wohl dazu meine Unter⸗ ſchrift, aber dennoch will ich der Welt kundgeben, was man mir und dem Vater angetan hat!“ So lautet der Appell der Frau Dionne, der Schmerzensſchrei einer Mutter! Man darf dar⸗ über aber nicht ganz vergeſſen, daß ſich die kanadiſche Regierung vor eine ſchwierige Lage geſtellt hat. Darum erließ ſie auch das„Geſetz Dionne“, das jeden Mißbrauch mit den Fünflingen ausſchließt. Ihre Einnahmen werden pflegſchaftlich auf das ſtrengſte nerwaältet, die Eltern beziehen, außer ihren Ein⸗ nahmen aus dem ſehr gutgehenden Hotel, aus dieſer Summe eine ſehr hohe Rente, ſie dürfen ihre Kinder heute ſo oft ſehen wie ſie wollen, aber die Pflege, Er⸗ ziehung und Berufswahl der Kinder behält ſich der Staat vor. Denn die Fünflinge ſind ja nicht mehr die Kinder der Familie Dionne allein, ſondern ſie ſind zu„Kindern der Menſchheit“ geworden! Dieſes in der Geſchichte der Menſchheit vielleicht einmalige Ereignis fordert das Eingreifen des Staates geradezu heraus! Heute werden in Kanada ſchon Stimmen laut, die die gewaltigen Einnahmen der Fünflinge auch für die zahlreichen armen Drillinge und Zwillinge dieſes kinderreichen Landes verwendet wiſſen wollen. Feſtpoflkarte, Sonderſtempel, Luftpoſtſtreifband: Der 14. Deutſche Philateliſtentag Der 44. Deutſche Philateliſtentag, der zuſammen mit dem 3. ordentlichen Reichsbun⸗ destag vom 11. bis 12. Juni 1938 in Bremenſtatt⸗ findet, ͤarf eine beſondere Bedeutung für ſich in An⸗ ſpruch nehmem. Steht er doch zum erſten Male im Zeichen des Großdeutſchen Reiches. Zum erſten Male dürfen wir die öſterreichiſchen Sammler⸗ kame raden, die bisher nur als Gäſte in unſeren Rei⸗ Beſtellungen ſind unter gleichzeitiger Einſen⸗ dung des Betrages zu richten an: 44. Deutſchen Philateliſtentag, Bremen, Poſtfach 784. Poſt⸗ ſcheckkonto Hamburg 884 46. Aus dem Feſtprogramm ſeien neben dͤer Poſt⸗ wertzeichen⸗Ausſtellung und den Tagungen nur die Beſichtigung der Ausſtellung„Bremen— Schlüſſel zur Welt“, die Unterweſerfahrt mit der„Ozeana“ 288 N 42 A8 Seen S 5 3. Reſchobundestag 44. Oeutſcher Philateliltenteg eat MN 1. Up 1. u 1936 Id C, f 0 . 3 36 10 2 8 2 hen gelten durften, nun auch als Volksgenoſſen innerhalb der Reichsgrenzen begrüßen. So mancher wird ſich noch der Anſprachen erin⸗ nern, die Oberſt a. D. Ludwig Heßhaimer in ſei⸗ ner Eigenſchaft als Vertreter der öſterreichiſchen Philateliſtenvereine auf früheren Bundes⸗ und Philateliſtentagen hielt. Wie oft wies da ein Wort der unterdrückten Sehnſucht vorausſchauend in die Zukunft, wie herrlich iſt das, was damals gewagt er⸗ ſcheinen mochte, Wirklichkeit geworden. Ein umfangreiches Programm unterſtreicht den Sinn der Tagung in der alten Hanſeſtadt, und auch dafür iſt geſorgt, daß das Ergebnis ſeinen Nieder⸗ ſchlag in den philateliſtiſchen Erinnerungen der Sammler findet. Neben der oben abgebildeten Feſt⸗ poſtkarte erſcheint noch eine weitere zur Poſt⸗ wertzeichen⸗Ausſtellung, auf der der Dampfer„Telegraph“ abgebildet iſt. Sie erinnert an die 100 Jahr⸗Feier der Schiffspoſt Bremen—Bremer⸗ hapen; die Farben ſind grün und blau. eingedrückt iſt eine rei Rpf.⸗Marke. Dazu gibt es die abgebil⸗ deten vier Sonderſtempel, von denen wohl der des Schiffspoſtamtes auf dem Motorſchiff„Oze⸗ ana“ der bedeutſamſte iſt Als weitere Ganzſachen verwendet die Leitung einen weißen Umſchlag mit dem Bilde des Damfers„Bremen“ und eingedruckter vier Rpf.⸗Marke ſowie ein Luftpoſtſtreifband mit eingedrucktem Luftpoſtzettel und zehn Rpf. Luft⸗ poſt T drei Rpf. Hindenburg für den Verſand des Ausſtellungskatalogs. Die Ganzſachen koſten durchgehend 20 Rpf. das Stück mit Ausnahme des Streifhandes, das mit Kata⸗ log 25 Rpf. koſtet. nach Bremerhaven und die anſchließende Beſichtigung der„Europa“ hervorgehoben. Doch auch ſonſt gibt es in Bremen ſoviel zu ſehen und zu erleben, daß man nur jedem Sammlerkameraden empfehlen hann, nach Möglichkeit ſeinen Urlaub auf einen Beſuch in Bre⸗ men einzurichten. Die Teilnahme an den Sitzungen des Reichsbundes⸗Tages ſteht jedem Mitglied des Reichsbundes der Philateliſten frei, am 44. Deut⸗ ſchen Philateliſtentag und allen übrigen Veranſtal⸗ tungen kann jeder deutſche Sammler, ganz gleich ob und welcher Organiſation er angehört, teilnehmen. Au dorra Die franzöſiſche Nachportomarke für den Poſtver⸗ kehr mit Andorra erſchien mit geänderter Inſchrift Vallees d' Andorre. Die übrigen Werte der Reihe werden wohl folgen. 5 Centimes blau. Island zeigt auf einer neuen Ausgabe zu vier Werten in zwei Muſtern einen Geiſer, jene heißen, vulka⸗ miſchen Sprudel, die in gewiſſen Zeitabſtänden tätig ſind. 15 Aur purpur, 20 Aur rot, 35 Aur ultramarin, 50 Aur oliv. Eſtland bringt in der Reihe mit dem Bilde des Präſidenten Päts zwei weitere Werte. 25 Senti dunkelblau, 30 Senti gelbbraun. eee Silben⸗Kreuzworträtſel. 1 2 3 4 5 8 9 10 11 e' er 4. J ſſi 77 78 19 20 27— — 25 25 5 Waagerecht: 1. Spaniſche Münze. 3. weib⸗ cher Vorname, 5. anderes Wort für Maske, J. deutſcher Strom, 8. Kartenblatt der deut⸗ ſchen Karte. 10. Getreidebehälter. 11. Waffe, 12. chemiſcher Grundſtoff, 14. Theaterleitung, 15. ungebildeter Menſch. 17. männlicher Vor⸗ name, 19. weiblicher Vorname. 21. weiblicher Vorname(Kurzform), 22. Küchengerät, 23. Düngemittel, 24. Grasplatz. 26. weiblicher Vor⸗ name. 27. Stadt in Marokko.— Senkrecht: 1. Satzgefüge, 2. Amtstracht, 3. Blutgefäß, 4. Wiſſenſchaft. 6. Stadt in Italien, 7. Rauſch⸗ gift, 9. Stadt in Norwegen bzw. auf Rügen, 10. franzöſiſche Herrſcheranrede, 13. Stadt in Syrien, 15. Schranke. 16. Waſſerfahrzeug, 17. Figur aus Don Carlos“ 18. Stadt in Aegypten, 19. großer Widerwille, 20. römiſcher Kaiſer, 23. Häuslerwohnung. 55. ſchlanker Stab. Blumenrätſel. Alſter— Begonie— Edeldahlie— Edel⸗ weiß— Immergrün— Nelke— Reſeda — Roſe— Stiefmütterchen— Tuberoſe— Uſambaraveilchen. Wem der aus vorſtehenden Blumen zuſam⸗ mengeſtellte Strauß der Beſteller winden ließ, 0 unſere Leſer durch richtiges Anein⸗ anderfügen der Anfangsbuchſtaben. Silbenrätſel. a— a— bahn— be— bei— ben— bus — chen— dek— dem— di— di— dorff— du— dung— e— ei— ei— ein 2 laß= frau ee T bar— he= he in; in= la ler kin le le —tli— lit- nan— nat— ne— ne nei— njew— ner— ni— nim— o — o— ru— ruck— ſack— ſal— ſäu ſen— ſen— ſer— ſte— ter— tur— un vi— wü— zin. Aus vorſtehenden 60 Silben ſind 21 Wörter u bilden deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, eide von oben nach unten geleſen, ein Wort und den Namen ſeines Verfaſſers ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter: J. Pla⸗ katanſchlagsſtelle. 2. Flugzeugart, 3. Brenn⸗ ſtoff, 4. Lebensgefährtin, 5. weibliche Geſtalt der griechiſchen Sage, 6. 1 9 Bühnenfigur, 7, deutſcher romantiſcher Dichter, 8. Er⸗ . 9. Heilpflanze, 10. Rundfunk⸗ arbietung. 11. ruſſiſcher Dichter im vorigen Jahrhundert, 12. troſtloſe Gegend, 13. Urein⸗ wohner von Amerika, 14. Gepäckſtück, 15. mili⸗ täriſches Gebäude 16. Verkehrsmittel, 17. glän⸗ 0 Ruf, 18 Raſtloſigkeit, 19. Laufvogel, 0. Kopfſchmuck, 21. Streichinſtrument. Bilderrätſel. N Anagramm. Durch Porzellan iſt eine Stadt bekannt, Na weit berühmt ihr gutes Fabrikat; f eränderſt du der Namenszeichen Stand, Erſcheint die Rächerin der böſen Tat. Fragmentaufgabe. —run———d— mer ha——a Obige Bruchſtücke ſind durch je zwei Buch⸗ ſtaben an den mit Strichen bezeichneten Stel⸗ len zu Hauptwörtern umzugeſtalten Dieſe ſe zwei Buchſtaben ergeben, aneinandergereiht, ein beliebtes däniſches Eiland. Magiſches Quadrat. Die Buchſtaben: a a= a= a a= a= a e e TTT ſ——ſ— t— t- t— tt ſollen ſo eingeordnet werden, daß waagerecht und ſenkrecht gleichlautende Wörter entſtehen: 1. Trinkgeſäß, 2. Opferſtätte, 3. Prieſter⸗ gewand, 4. Zuſpeiſe, 5. Muſe. Beſuchskartenrätſel. Albin Sieger Durch Umſtellung der Buchſtaben auf dieſer Karte läßt ſich das ermitteln, was man in der Schenke ſehr oft beſtellt. Rütſel. Während Fritz, der Herr Student, Das Rätſelwort nur leiſe nennt, Ruft Hänschen jubelnd dieſes aus, Als er beim Schulſchluß kommt nach Haus. Auflöſung aus voriger Nummer Verwandlungsrätſel: Oder, Adel, Eſel, Eſſe, Elbe. Wortbildungsrätſel: Sheriff, Orfe, 1 9 85 Mahdi, Eſpe, Riemen.— Sommer⸗ erien. Gleichklang: 1. Diele. 2. Eiche. 3. Rolle. 4. Rute. 5. Ende. 6. Iris. 7. Stift. 8. Eck. 9. Kiel. 10. Ohm. 11. Fichte. 12. Fle⸗ gel. 13. Eſſen. 14. Reif.— Der Reiſekoffer. Bilderrätſel: Auch Fal und Spiel will 9 7 und Ziel.(Caeſar Flaiſchlen.) Rätſel: Ein Bruch.— Einbruch. Kreuzworträtſel: Waagerecht: 1. Richthofen. 7. Lette, 8. 17800 10. Alle, 12. Horeb, 14. Sod, 15. Loe, 17. Ade, 19. Einem. 22. Soda, 24. Nong. 25. Alter. 28. Immel⸗ mann.— Senkrecht: 1. Ruth, 2. Chlor, 3. Tegel, 4. Ota 5. Fels, 6. Nied, 9. Rondo, 11. Loden, 13. Boe, 16. Einem, 17. Aſti. 18. . Nora, 5 1 8 5 Fehlaufgabe; Liliput, Ilion, Elixier, Gallien Elias. Wilibald, Illinois, Elite, Soli⸗ man. Eliot.— Liegewieſe. Weiter erſchien ein neuer Wert zu zwei Kronen hellblau mit einer Anſicht des Hafens von Re — 2 9 val/ Tallinn. Fraukreich Hier wartet die Poſtverwaltung gleichfalls mit mehreren Neuausgaben auf. So erſchien eine Zu⸗ Briefmarken- OEBKTLE Spezlalgesehäft Au 4. 19 ſchlagmarke mit dem Bilde des Forſchers Char⸗ cot, der mehrere Reiſen in die Arktis unternom⸗ Der Zuſchlag men hat. Erforſchung der blaugrün. Eine weitere Gedenkmarke erſchien zu Ehren bes franzöſiſchen Staatsmannes Leon Gambetta, der fließt der Geſellſchaſt zur Meere zu. 65 35 Clenkimes) ankauf rel. 2704 Hch. Kaub 3. Briefmarken— Alben— Bedarisartikel im Jahre 1870 nach dem Zuſammenbruch des fran⸗ zöſtſchen Kaiſerreiches den Widerſtand des Landes gegen die deutſchen Heere organiſierte. 55(Centimgs) violett. ber Endlich hat der Wert im Säerin nen muster zu 50 Centimes mit liniiertem Hintergrund ſeine Farbe geändert. 50 Clentimes) hellblau. San Marino Was nicht alles die Veranlaſſung zur Heraus gabe der ſo einträglichen Blöcke ſein kann. Abraham Lincoln, der ehemalige Präſident der Vereinig⸗ ten Staaten, hat von San Marino einmal geſagt: „Obgleich euer Land klein iſt, iſt es doch eines der meiſt geehrten in der Geſchichte!“ Lincoln wird ja die Märkentauschstelle, F 2, f luefert Alben, Hataloge und alle Bedarfs- Artikel zu Originalpreisen 8 7 i e ie wohl wiſſen, warum er das geſagt hat. Aber uns will die Talſache doch nicht ſo bedeutend erſcheinen, daß es gleich nötig geweſen wäre, zwei(.) Blöche daraus zu machen, wie es hier geſchehen iſt. Sie zeigen das Bild des Gefeierten, unter dem wir dei bewußten Ausſpruch leſen. 3 Lire blau, 5 Etre col, Liechtenſtein f ſetzt ſeine neue Landſchaftsreihe mit einem Wert fort, der das Bild des Schloſſes Gulen berg 1 zeigt. Im Vordergrund ſitzt ein mittelalterliche Minneſänger, der einen merkwürdig trübſinnegen Eindruck macht..20(Franken) lilabraunſſämiſc Meereskunde und Briefmarken Den meiſten Markenfreunden dürfte es nicht 10 kannt ſein, daß es in Berlin zwei staatliche Bis markenſammlungen gibt. Die eine iſt die gu artige berühmte Markenſchau im Reichspoſtmuſeum die andere findet ſich an einer Stelle, an der man 0 kaum vermuten ſollte: im Muſeum für Meeresku 10 in der Nähe des Bahnhofs Frledrichſtrße. Die dn vorhandene Markenſammlung kann es zwar an 155 fang mit dem reichen Beſtand des Reichspost bei weitem nicht aufnehmen, iſt dafür aber ſichet e der eigenartigſten,— ſie enthält nämlich im w 6 lichen nur Briefmarken, auf denen Fiſche oder 198 ſtige Dinge aus dem Bereich der Meeres kunde du geſtellt ſind. Die Beſucher des Muſeums, das 10 fellos eines unſerer anziehendſten iſt und beſonde von der Jugend eifrig beſucht wird, werden von Verwaltung gebeten, ihr alle neuauftauchenden 15 ſtellungen zu melden. Wieder ein feſſelndes In, ken mit Fiſchen oder anderen meereskundlichen Wu für Sammlungen nach Bildmotiven! ü— 1— 2— ——— p tronen 0 Re, Is mit le Zu⸗ — E — Fhar⸗ ernom⸗ aft zur times) ren des ta, der 9 7 tikel 8 fran⸗ Landes times) Küſter id ſeine heraus⸗ braham reinig⸗ geſagt: es der vird ja er uns cheinen, Blöcke ft. Sie vir den tre rol. Wert nhetg 97 9 14. Mai/ Sonntag, 15. Mai 1938 Schwarzwald-Berofrühling Schuee auf den Bergen, Blühen im Tal: Hoch von Sankt Märgen Singt Glockenſchall! Unausſprechlich lockend iſt dieſer vom Frühling im Schwarzwald kündende Vers! Man möchte ſei⸗ nen Koffer packen und reiſen. Dem deutſchen Süd⸗ weſten zu, nach Freiburg im Breisgau, dem Ein⸗ fallstor zum ſüdlichen Hochſchwarzwald. Hier geht es ſeltſaam zu im Frühling. Bis in den Juni hin⸗ ein kann man unter blühenden Obſtbäumen ſitzen und einen wundervollen, kaum endenden Blüten⸗ traum erleben. Am Kaiſerſtuhl, in der Freiburger und auch in der ſchon höher liegenden Kirchzartener Bucht hat der Frühling inzwiſchen ſeine Herrſchaft im Kampf mit den widerſtreitenden Winternächten befeſtigt. Jetzt ſchickt er ſich an, in die Berge hin⸗ aufzuſteigen. Nur allmählich aber zieht er in die höheren Regi⸗ onen. Wenn am Kaiſerſtuhl und in Freiburg die letzten Blüten ſanft niederfallen, wagen ſich in der Hochebene von Hinterzarten(870 Mtr.) die erſten Knoſpen hervor. Erſt Mitte Mai beginnt dort oben das erſte Blühen. Und noch immer liegt dann Schnee auf den höchſten Bergen, auf dem Feld⸗ berg, dem Belchen und dem Hochfirſt. Früh⸗ ling wird es am Titiſee, an den unzähligen Ge⸗ birgsbächen, oͤie munter durch die Wieſen des hohen Kurhaus HERRNREN WWI E3 800 Mtr. üb. dem Meere Rub, sonn Lage, Schwimmbad. fließt. k. u. w. Wasser Prospekte. Telefon 480 Bühl. Postauto: Bühl und Baden-Baden.(C2 Schwarzwaldes eilen. In Erlenbruck blühen dann die Kirſchen und Apfelbäume. Am Matthies⸗ lehof trinken wir die friſche Milch und verzehren dazu das kernige Bauernbrot. Wie behaglich iſt's in der gemütlichen Schwarzwälderſtube! Hier ſchmecken Milch und Brot beſſer als Mokka mit Schlagſahne und Torte daheim in der großen Stadt. Von Hinterzarten ſoll man nicht Abſchied nehmen, ohne die Bilder des verſtorbenen Schwarz⸗ wgloͤmalers Hermann Diſchler zu beſichtigen. In einem einzigartigen Naturpark zwiſchen Moränen und uralten Fichten ſteht ſein in der heimiſchen Bau⸗ weiſe errichtetes Haus, das eine Fülle ſeiner Bilder birgt. In der Hochebene von Hinterzarten liegt ein aus⸗ Aebehntes Hochmvor mit Heidekraut und Birken Die Schwarzwälder betrachten es als un brauchbares Oed⸗ land. Der Naturfreund aber liebt ſolche wilden Gegenden unberührter Natur und macht dort Ent⸗ beckungen eigener Art. Ob wir nach St. Märgen hinaufwandern? Uralte Bauernhöfe, die zum Teil vierhundert Jahre alt ſein mögen und allen Stürmen der Zeit trotzten, liegen zerſtreut in den Tälern. Ganz aus Holz ſind ſie gebaut, und ſie ſeten aus, als wären ſie aus der 1 10 Konſtanz am Bodenſee 15 J Erde gewachſen. Im Sommer ſind ſie kühl, im Winter halten ſie die Wärme. Feſt gefügt ſind ſie, eigenwillig, widerſtandsfähig wie die Menſchen, die ſie bewohnen. Dabei von einer ſtilechten, naturver⸗ wurzelten Schönheit und von einer Zweckmäßigkeit, daß wir ihre Erbauer bewundern. Oder wir wandern zum Feloͤberg hinauf. Hier oben hat der Winter ſeine Herrſchaft noch nicht aufgegeben, hier können wir noch Ski laufen, wenn ſelbſt in Hinterzarten und St. Märgen ſchon Frühling iſt. Doch mich zieht's unwiderſtehlich nach Saig, das 1000 Meter hoch am Fuße des Hochfirſts liegt. In dieſer Höhe wird es faſt noch ſpäter Frühling als in Hinterzarten. Aber wenn der Frühling auf die Berge ſteigt, dann verwandelt er über Nacht die Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Frühling im Schwarzwald 2 Wieſen in märchenbunte Teppiche. Eine berauſchende Fülle von Sonne, Farben, Düften, Lüften, Wolken⸗ ſtimmungen! „O Schwarzwald, o Heimat, wie biſt du ſo ſchön“, das Lied fällt mir unwillkürlich ein, wenn ich in Saigs altehrwürdigem Bauernhauſe, dem heutigen „Gaſthof zum Ochſen“, ſitze und ins Tal hinunter ſchaue. Hans Thoma, der große Maler, weilte gern als Gaſt im„Ochſen“ und wohnte kurz vor ſeinem Tode noch einmal dort. Mit kernigen Schwarzwald⸗ bauern, dem Vitiburen und dem Hieraburen, dem Neubauer und wie ſie alle heißen, plaudern wir bis tief in die Nacht. Und wenn wir endlich gehen, dann ſtehen wir unter dem nächtlichen, dunkelblauen Früh⸗ lingshimmel des Schwarzwaldes. Blütenzweige und Blumen wiegen ſich im ſamtweichen Winde, leiſe klingt ein rauſchendes Bächlein durch die Stille der Nacht g Otto Urbach. (Archiv NM) Ferientage in Konftanz Wir hatten an einem ſchönen Früßhſommer⸗Nach⸗ mittag in Friedrichshafen das Schiff nach Konſtanz genommen und wollten am nächſten Tage— nachdem wir uns die alte Bodenſeeſtadt in Ruhe beſehen hätten— weiter, in irgendeinen der kleinen Orte am See, um einmal gründlich Ferien zu machen und auszuſpannen. Auf dem oberſten Ausſichtsdeck hatten wir uns niedergelaſſen und atmeten tief den kühlen reinen Wind und den würzigen Ruch des Waſſers; ſahen den Rauch dick und ſchwarz aus dem weißge⸗ malten Schornſtein quillen und die Möven unſer 2— 5 7 2 1 . — 2 e 7 e (Archiv NMz3) Schiff umſchwärmen, und je weiter die breite Weg⸗ ſpur des Kielwaſſers ſich hinter uns in die Ferße ſtreckte, deſto freier und wohler wurde uns ums Herz. Ueber die Dörfer am Ufer, über die Obſtgärten und Weinberge ſtieg ſchattig der Abend herab. Die Spie⸗ gelbilder der Pappeln und Büſche am Strand ſtanden klar und dunkel im ſtillen grünen Waſſer der Buchten. Die Landſchaft war in ein ſchräges gelbes Licht ge⸗ taucht und wie ſelbſtleuchtend geworden, ein ſolches Strahlen ging von ihr aus. Es wurde ſchon dämmrig, als unſer Schiff um De 2 Zillertal(Tirol) 9 Gasthof und Pension Eberl Haardt an der Weinstraff die Heimat der Deutschen Weinkönigin feeut sich auf ihren Besuch. Blumige. spritzig. zdelweine. Herrlich gelegener Wein- u. Erholungsort. Neuseltliche Pokale mit Terrassen Für Hongresse und legungen besond. geeignet. Auskunſt und Frosp. dch. Verkehrsamt Jahrgang/ Nr. 220 // ww/GpGp/ ß bßTbTbTbTbTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTbTbTbTbTböböböbbbbbb eine Landzunge bog und ſich vor uns die weite Bucht von Konſtanz auseinanderfaltete. Die parkartigen Üfen waren wie ſchwarzgrüne Kuliſſen und der See ſchim⸗ merte in goldenen, manchmal in zartes Roſa und warmes Braun hinüberſpielenden Tönen bis an den Rand der ſchwarzen Silhouette der Stadt, die wie aus dem gelben Abendhimmel herausgeſchnitten war. Dieſer Abend wird uns noch lange gedenken: Wie uns die Freude, unterwegs zu See. durch den ſtillen, ſchon entſchlummernden Stadtpark umd dann eindͤvangen in die enge, verwinkelte Alt⸗ überſchlenderten zum alten Kauſhaus am quer ſtadt; wie wir dort aus dem Düſter der Gaſſen die Münſterfaſſde gewaltig emporwuchten ſachhen und wie die ſtattlichen Prälatenhöfe und reichen Bürger⸗ häuſer und die ſchmalen hohen Häuſer der Hand⸗ werker lebendig wurden von einem vergangenen, wie auferſtandenem Leben. Noch nie hatte ſich uns eine Stadt ſo zauberhaft aufgetan. Und Hann der Morgen: In aller Herrgottsfpühe waren wir drüben am Stadtgartenufer, ließen uns den friſchen Seewind um die Ohren wehen und ver⸗ ſuchten, in die ſilberblau funkelnde Landſcht der Bucht hinausguſchauen. Die kühle, reine, im blitzen⸗ den Licht faſt ertrinkende Morgenſtunde gab allem aum uns her einen eigenen Klang. Uns war, als fingen wir eben erſt die köſtlichen Begebenheiten des Kälberbronn Lurhoue Schwanen Station Dornstetten.— Ideal gesch. Vage. Bequeme Spaglerw. rächt, annenhochwald. Fl. k. u. w. W. Ztr.-Hag. Haß. Preise, Big. Wagen Be. Max Zlefle, Ruf 30 Hfalsgrefenweller. Prosp 111 rührigen und doch gemütvollen Alltags diefer alten Stadt richtig zu ſehen an, den gemächlichen Werktag⸗ morgen am Hafen, der ganz echt und ohne Auf⸗ machung und dabei doch wieder wie ein wunderbares Schauspiel iſt. Das Kommen und Gehen der Schiffe, das Läuten der Schiffsglocken, das Schreien und Kreiſen der Möven, die losſchmetternde Kapelle am Ufer und die frohen Geſichter der aus den Schiffen ſtrömenden Ankömmlinge. Draußen im Strandbad verſuchten wir ſpäter, herauszufinden, was dieſe Stadt ſo liebenswürdig, anſprechend und wohltuend macht, was dieſes Etwas, dieſe Atmosphäre eigentlich iſt, die einen micht mehr losläßt. Aber die gute Sonne hüllte uns heiß in ihre ſtrahlenden Flammen und brannte bald jede Neigung zu tiefſchürfendem Grübeln aus unſeren Köpfen. Die glückſelige Faulheit kam über uns, die einem der See an ſchönen Sommertagen aufzwingt. Der Tag zerrann uns im klaren Waſſer umd reinem Sonnenfeuer wie geträumt, und als drüben im Süden die hohen Berge ſich deutlicher formten im transparenten Himmel und Kühle aus dem Doe, Hr⸗ überwehte, da waren wir uns einig, daß die Weiter⸗ reiſe noch einmal aufgeſchoben werden mußte Und wir ließen, der Einfachheit halber, uns die Koffer gleich herausbringen auf unſere Halbinſel, die wir morgen zu erkunden gedachten. Das Streifen durch die lichtgrünen, ſeuchtouften⸗ den Buchenwälder am Strand führte uns zu den Fiſchern nach Staad und zur Inſel Mainau. Ein andermal entdeckten wir tief in den Wäldern den Mindelſee und ſahen vom Frauenberg hinunter auf den blaudunklen Ueberlinger See zwiſchen den ſteilen Waldhängen. Dem Seewein ſind wir nachgegangen, zuerſt hinüber nach Meersburg und dann zur Reichenau, wo er um die alten ſchönen Kirchen her auf den Hügeln wächſt. Und ſo gerieten wir in die lichtblaue Welt des Unterſees und fanden Arenen⸗ berg und Stein. Wir haben uns eine Gondel ge⸗ mietet und ſind einen ganzen Dag lang draußen zwiſchen Sonne und Waſſer geweſen; müde und heiß und glücklich kamen wir heim. Einmal hat uns ein Seehaſe mitgenommen auf ſeinem Segelkahn, und ganz zum Schluß haben wir uns an den Säntis hevangewagt, allerdings mit der Bergbahn nur. Aber vor allem hatten es uns doch die Sonne und das Waſſer angetan. Die Magie des Lichtes über dieſem Rieſenſpiegel wirkte ihre Wunder an uns. Bald war es uns eine Wonne, uns reinglühen zu laſſen in der ſilberblauen Lohe. Und wir fanden, es ſei vielleicht das höchſte Glück, dieſe langſame Verwandlung in einen geffin⸗ deren kraftvolleren Menſchen, dieſes Rein- und Ein⸗ fachwerden der Sinne und das Erwachen aller guten Inſtinkte an ſich ſelbſt zu erleben. So ſind wir denn in Konſtanz hängen geblieben und haben es nicht bereut. Denn wir kamen bald dahinter, daß die Bodenſeeſtadt ihren guten Namen vielleicht ein wenig zu ſehr ihren ſchönen Baudenk⸗ mälern verdankt und von vielen deshalb mißver⸗ ſtanden wird. Ihre größte Stärke liegt in etwas anderem. Die 400⸗Meter⸗Höhenlage, die ſüsliche Sonne und der gewaltige Waſſerſpiegel brauen zu⸗ ſammen eine Luft, die eine ſtürmiſche Attacke auf alles Morſche und Mürbe im Menſchen iſt. Wir, jedenfalls, nahmen die Ueberzeugung in die Heimat mit, daß ein hoffnungsloſer Fall der wäre, der nach wundervollen Konſtanzer Erholungswochen nicht braungebrannt als neuer Menſch nach Hauſe fährt. E. Höll. atlas/ gülg/ bas Mals der deutschen tourten. 8 Verlangen Sie brospehte! 37 Prospekie demalten Ste ton Helen Kurorten in unserer Seschäftsstelle am Markt Bad Wörishofen die Wiikungsstätte KNEIPPS. Für Herzus Nerven Prospekte und Auskunft cutch dis Kuwerwaltung Saci-Nauneirm Herz- und Kreilslauferkrar kungen Nerven leiden,& — Rheuma atarrhe der Luftwege 5— 5 2 75— 2 90 7—* 7 2 22. Seite/ Nummer 220 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Mai Sonntag, 15. Mai 1938 2 — bis der Damhirſch Freundſchaft mit den Beſuchern 6 geſchloſſen und das Futter angenommen hat. Nun Erfolge deutſchen Filmſchaffens er ark in Bad Orb werden auch die anderen Tiere zutraulicher und kon Das Preisrichterkollegium des Filmwettbewerbs men ebenfalls heran. In die Nähe des alten Dan A duſtrie⸗ und Werbe⸗Filme in Turin hat nun⸗. hirſches, der auf den ſchönen Namen Peter“ hört, die Ergebniſſe des Wettbewerbs mitgeteilt Ein beſonderer Anziehungspunkt für die Kurgäſte Straßeneingang liegt eine Schutzhütte, das Block⸗ wagt ſich jedoch keines der anderen Tiere. Denn und die ausgeſetzten Preiſe zur Verteilung gebracht des Bades Orbs ſowie für Wanderer des Speſſarts haus Hubertus. Oben im Walde liegt eine über⸗ Peter kann auch ee, werden, auch gegen Dem deutſchen Filmſchaffen wurden auch in Turin iſt der von der Stadt angelegte Wildpark. In dem dachte Futterſtelle. Große Freude Here e Be⸗ ſeinen Wohltäter. Am ee des Waldes ſteht r höchſte Auszeichnungen, die beiden vom Fa- ſo ſchön mit Wieſenmatten gelegenen Orbtal, an ſucher des Wildparkes das Edelwild: Damhirſche ein Schild 5 der Aufſchrift:„Auf eigene Gefahr zu tiſchen Verband italieniſcher Induſtrieller ge⸗ deſſen beiden 0 der Speſſart mit ſeinen Kie⸗ mit weiblichen Tieren. Plötzlich tritt aus dem betreten!“ Der Damhirſch hat ein mächtiges Geweih fteten Pokale, zugeſprochen Es erhielten der Shell⸗ fern⸗, Tannen⸗ und Laubwäldern ſich anſchmiegt, be⸗ Dickicht das Wild heraus, um auf den Wieſen zu mit vielen Zacken. Wir blenden auf“ der Rhenania⸗Oſſag den findet ſich in einem von Wildgatter eingefriedigten äſen. 5 Ein prachtvolles Bild iſt es, das Wild, unter den. für den beſten Induſtriefilm und der Bild. Wald, der Wildpark. Ruhebänke an kleinen Wald⸗ Langſam kommt der älteſte Damhirſch heran, ge“ ſich auch das ſagenhafte weiße befindet, auf den Walf,. „Reiſen im ſchönen Deutſchland“ der Reichs- wieſen und Wegen laden zum Verweilen ein. Am folgt von den anderen Tieren, die ſich zurückhalten, wieſen äſen zu ſehen. Es iſt eine große Freude für zentrale für den deutſchen Reiſeverkehr(RD) jeden Naturfreund, ein ſolches Bild zu ſehen, daz den Pokal für den beſten Werbefilm Das Preis⸗ ihm ja ſo ſelten geboten wird. Eine noch größere richterkollegium bezeichnete den Film„Wir blenden 1 e 8 1 5 5 i Freude iſt es, wenn das Futter aus der Hand des Beſuchers genommen wird. Es iſt dies ein ſeltenez CC ͤ b Erlebnis, das einen zu einem wahren Freund der = Tiere im Walde werden läßt. H. Sch. Jugend wandern fördert den Fremdenverkehr 5 Wer in jungen Jahren mit der HJ auf Frühjahrs kuren Fahrt geht, wird auch ſpäter— im Berufsleben ſtehend— immer wieder von der Reiſeluſt, der Sehnſucht nach einer deutſchen Reiſelandſchaft, gepackt. in Bad Soden am Taunus Hell und wach werden nun wieder die Tage. Der Früh, ling niht mit ſeinen Schöpferkräften, mit ſeinem roman, tiſchen Reiz, mit Sonnenzauber und Bütenpracht. Früh⸗ ling bringt aber auch Temperaturumkehr und Witterun 8. 1 Unterſtü ützt das Deutſche J Jugeud⸗ Herbergs⸗ umſchwung, hinter denen Grippe, Erkältung, Katarrh und 15 erk(DJs d dient b 85 die anderen bekannt⸗gefürchteten Frühl ingskrankheitn A, werk(Dic) und Ihr dient eueren Fremden⸗ marſchieren. Da iſt es Bad Seden am Tunus, das, well Gef verkehrsintereſſen! es Anſpruch hat auf einen früheſten, wärmſten und heſtän⸗ Elt digen Lenz mit ſeinem Schutz⸗ und Schonungsklima und Jug 00d ſeinen heilbringenden Quellen zu erfolgrei hen Früh Elte lingskuren bei u den Aſthma, Herz⸗ und allgemeinen der 1 5 1 75 1 8 Leiden ruft. Bad Soden am Taunus genießt nicht n 775 auf als 0 der beſten Leiſtungen die die Produk⸗ wegen ſeiner durch Jahrhunderte rere 11 15 ic ſein tion der Induſtrie⸗ und Großwerbefilme der letzten Quellenſchätze und ſeiner fortſchrittlichen Spezialeinrich⸗ J Zeit gebracht hat, den bereits ſchon in Paris und tungen für Trink⸗, Inhalations⸗ und Badekuren Welt geit Como ausgezeichneten Film„Reiſen im ſchönen ruf, ſondern auch wegen des erhöhten Wirkungserolges 1 Deutſchland“ als die gut gelungene Meiſterung eines der Sodener Kuren im Frühling. 10 ſchwierigen Stoffes, den gute Photographie, origi⸗ Kuren im Frühling bieten in Bad Soden am Taunus 175 nelle Bildübergänge und eine flotte Bildfolge zu nicht nur die Gelegenheit, als bevorzugter Gaſt zu gelle, 8 einem unterhaltenden Werbefilm geſtaltet haben. ſondern ſie gewähren auch finanzielle Vorteile. Katarth⸗——— Beide Filme kommen aus den Boehner⸗Ateliers, und Aſthmrleidende, die in der Uebergangszeit von ber 5 Deuſchlands größtem Unternehmen für Werbefilme. Die Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſe⸗ verkehr erhielt außerdem noch eine goldene Medaille für ihre 16⸗Millimeter⸗Filme, als die beſten Schmal⸗ filme, die gezeigt wurden, ein weiterer Beweis da⸗ für, daß die RD die weltumſpannende Werbe⸗ organiſation des Deutſchen Fremdenverkehrs auf kalten zur warmen Jahreszeit von der„Sehnſucht naß dem Süden“ erfüllt, ein Kurziel ſuchen, das ſeiner klima⸗ tiſchen Lage nah Gewähr für Reinheit der Atmoſphöre bei kräftigſter Beſonnung, Windſchutz, Nebelfreiheit und mäßigen Feuchtigkeitsgehalt bietet, finden dieſes in Bad Soden im Taunus. Der Heilwert des Sodener Früh⸗ lings⸗Klimas im Zuſammenwirken mit den Sodener 7 Quellenkuren verhilft beſchleunigt zur Wiedererl ingung allen Gebieten der Filmwerbung international an Ein zahmer Damhirſch im Wildpark von Bad Orb frißt aus der Hand der Geſundheit, wenn man im Frühjahr die„Winter füthrender Stelle ſteht.(Photo: Schwarz.) krankheiten“ ſchnell los ſein will. Besenfeld fu „Hotel Oberwlesenhof“! Garagen. Tel. Schönmünzach 69. Prospekte NM Z. Bes.: HUmil Müller Lenzkirch e e Aale Aatachen' Gasth. Ochsen, eig. Schlachterei Bi.80 b. 450 Gasthof Waldnorn, wald Lage%.50 b.80 Das bevorzugte prelsw. Familienhotel. Alle 1. flo k u w. Waſſer. he eee ene debe eee uftkurort Laute N ba en Nelselkin en 860 fu, Stel Setze 8. egen Garage. Proſpette NM. Neuzeitliches Strandbad Ge⸗ 11(Renebtal Kur gebiet d- Fefdbesggd II gte Waldaulagen. Penſ.„.50—.—. Eigent.: J. 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In folgenden Gemeinden iſt die Seuche neu Gaſtſpiel des Nationaltheaters 1 hört, Am 14/15. Mai 1938 nimmt die Hitler⸗* Oſſenburg, 13. Mai. Am Samstag und Sonn⸗ oder wiederholt au s gebrochen: Amt Bu⸗ 4 f Denn gugend wieder die Sammelbüchſe in die Hand tag, 14. und 15. Mai, hält die Deutſche Bergwacht, Ab. chen: Ballenberg, Merſingen. Amt 1 Burk⸗. Ludwigshafen, 14. Mai. gegen und bietet acht verſchiedene Plaketten zum Kaufe teilung Schwarzwald, in Offenburg(Hotel Ries) heim. Amt Heidelberg: Heidelberg⸗Kirch⸗ die hieſige unternehmungsfrole K eee s ſteht an. Diesmal ſammeln unſere Jungen und ihre diesjährige Hauptverſammlung ab. Der Sams⸗ heim, Amt Karlsruhe: Buſenbach, Eggenstein fand auch beim jüngſten Gaſtſpiel des e a5 zu Mädel für ſich ſelbſt, beſſer geſagt für die Stütz⸗ tagabend wird einer Führerbeſprechung mit anſchlie⸗ Etzenroth, Hohenwettersbach(Hofgut Batzenhofß, theaters im Ufa⸗Palaſt 5 ein reſtlos aus verkauftes Geweih punkte ihrer Fahrten: Die Jug endher⸗ ßendem kameradſchaftlichem Zuſammenſein gehören. Palmbach, Ettlingenweier. Amt Kehl: Lichtenau. Haus, In Anzengrubers i Bauernkomödie 8 5 bergen. 15 beni 1 5 75 0 135 ae 0 Amt Mosbach: Unterſchwarzach. Amt Raſtatt: Kup⸗ e 1 0 g 1 a eits drei Vorträge fachwiſſenſchaftliche 17 9 Sinsheim: Neckarbiſchofsheim, Sins⸗ Hingabe an das Spiel den ſiegreichen Kampf der 2 Der Führer konnte in 1 5 9 1 Redner der badiſchen Regierung über Naturſchutz, Bein e 5 Lebensbefahhung gegen das Muckertum mit. Zwei Walb⸗ 20 Februar mit Stolz verkünden, daß das Deutſche Landſchaftsſchutz, Forſtſchutz. Für den Nachmittag iſt In nachſtehenden Gmeinden iſt ſie erloſchen: Amt Umbeſetzungen für erkrankte Angehörige des„Baus“ be für Zugendherbergswerk im vergangenen Jahr A titel eine forſtbotaniſche Waldbegehung unter fachkundiger 93 Schfferſtnd! 5 di Wyh retteten die Vorſtellung in recht dankenswerter n, das chtungen hatte(über 8 Millionen) als 1 Buchen: Schlierſtadt. Amt Emmendingen: Wyhl. o. 8 W 75 chr Uebernach der Welt Führung vorgeſehen. Amt M tannbeim: Heddesheim. Amt Müllheim: Weiſe. So ſprang Karl Hartmann für Erwin rößere alle übrigen Jugendherbergen der Welt zuſammen. 5 6 D Malsk f Am Epnin, en, Ri. Linder ein und ſtellte im Großknecht Waſt einen d des Roch haben wir zu wenig Jugendherbergen um die Sämtliche 16 badiſchen Ortsgruppen werden ver⸗ 2 alsbera Lau 85 i. 5 8 7 1 friſchfröhlichen kernigen Naturburſchen auf zwei feſte eltenes Millionen Wanderer aufzunehmen, die das nun treten ſein. Ebenſo die Bergwachtführung in Mün⸗ chen.„Amt Tauberbiſchofsheim: Dienſtſtadt, Heck⸗ Beine, während Klaus W Kräne Not d nd der 5 gewordene Vaterland erleben wollen. Be⸗ 115 85 1 0 Abteilung Württemberg und die feld, Vilchband, Zimmern. manns bisherige Rolle des Hanns Poltner über⸗ del. juonders im jüngſten deutſchen Reiſeland, in Oeſter⸗ zuſtändigen Behörden. 1 nahm und einen ganzen Menſchen von Fleiſch und 420 fehlen Jugendherbergen faſt gänzlich. Der N Mieder Blumenfenſter-Wettbewerb 975 aus dier Nebenrolle zu amen 1 Die nationale.„ 7 5 8 Kunſtmaler Otto Leiber 60 Jahre alt in Hockenheim Zuſchauer kargten nicht mit wohlverdientem Beifall, VVV* Königsfeld, 12. Mai. Der in Königsfeld wohn⸗ 4. enhei Mai. 3 lasen Ve Dr. Friß Han bold hetherge in den heimgekehrten Alpenländern über⸗ hafte Kunſtmaler und Graphiker Otto 96159 1 vol⸗ 4 e S e e Jahr inden e e ee ee wieſen. 5 2 lendete am Mittwoch ſein 60 Lebensjahr. Gebür⸗ wieder die Hausbeſitzer aufgefordert, in einen Wett⸗ Hindenburgperk. Konzert und Matentanzz. r Früh, 140 neue Häuſer, außer denen in Oeſterreich ſind tiger Straßburger, wandte ſich Leiber nach anfäng⸗ bewerb zur Ansſchn cken ger Fenſter und Häuſer der eie dur ad n e roman⸗ Bau und wenn wieder ein Jahr vergangen ſein lichem Philoſophieſtudium der Malerei 0 und wurde mit Blumen zu treten. Das Rathaus wird damit gung der Kreiskrankenpflegeauſtalt). Früh⸗ 1 7 werden wir dem deutſchen Volke mitteilen ſpäter Meiſterſchüler Hans Thomas. Lange Jahre den Anfang machen und in den nächſten Tagen ſchon Adolf⸗Hitler⸗S Siedlung: 11 uhr erſtes Skandkonzert 15 a können, daß viele ſchöne neue Häuſer in den Dienſt hatte Otto Leiber Freiburg als Wohnplatz erkoren, einen hübſchen Blumenſchmuck anlegen. Eine Prä⸗ Handharmontkasluss„Goldtlang“.Schifferklovier, Ju⸗ rh und Die glücklichen der jungen Nation geſtellt wurden. bis er ſich endlich in Königsfeld anſiedelte. Seit Jahr miierung der ſchönſten Fenſter wird auch dieſes gendgruppe und Club⸗Orcheſter]. Heimatmuſeum, Wredeſtraße 1: Geöffnet von 15 bis 19 Uhr as, well Geſichter der Jungen und Mädel, die dann ihren einigen Jahren iſt der Jubtlar auch mit bildhaueri⸗ aller Wahrſcheinlichkeit nach ſtattfinden. bet frelem Efntritt. Sonderſchau:„Ludwigshafen ſtellt 5 15 von den Erlebniſſen auf Fahrt und in den ſchen Arbeiten hervorgetreten. 3 ſich vor“ h beſtän⸗ 1 1 0 8 deut Blumenhalle im Hindenburgpark: Sonderſchau des Hei⸗ a und wre„ getſch, 14. Mai. Die NS⸗Frauenſchaft hat bis⸗„ matmuſeuns. 1 Früß⸗ Elternschaft, 1 1 5 5 e etz Nur leichte Zunahme der Seuche ber 8 Jahr die alten Mitter an Muktertage.„„ emei a ür ihre Tatbereitſchaft un itarbei 5„ 3 5 3 2 affee Vaterlan onzert un anz. 1 10 der heſte Dank für ih ſch* Karlsruhe, 13. Mai. Seit dem 3. Mai hat die zu einer Feier eingeladen. Dieſes Jahr findet Baneriſcher Hiefl: Konzert. ürlicen ſein.—— Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden wieder nun eine ſolche Feier am Donnerstag, dem 19. d.., Rheinſchiffs⸗Gaſtſtätte Kurpfalz: Konzert und Tanz leintich⸗ L. Neckarbiſchofsheim, 18. Mai. Da die bisherige leicht zugenommen. Bis zum Abend des 10. Mai im„Adler“ ⸗Saale ſtatt. Dazu ſind alle Mütter als Lichtfpiele: elt geiterin der NS⸗Frauenſchaft, Frau Conrath, aus konnten 16 Gemeinden und Vororte gezählt werden, Gäſte der NS⸗Frauenſchaft eingeladen. Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Schüſſe in Kabine 7.— erfolge Heſundheits rückſichten ihr Amt niederlegte, wurde in denen die Seuche neu oder wieder ausgebrochen* Plankſtadt, 14. Mai. Den 81. Geburtstag konnte. ee. e Frl. Neuwirth als Nachfolgerin mit der iſt. Unter ihnen befinden ſich ſechs Gemeinden, in hier Frau Katharina Treiber, Ladenburger 2 2 n e e* Taunus Führung der Geſchäfte beauftragt. die zum erſtenmal das Seuchengeſpenſt eingezogen iſt. Straße 11, feiern. 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Abteilungsleiter g 15 und 5 0 Liebe 55. e wurde uns heute früh nach kurzen, schwerer Krankheit durch den find erwaib. Sein ganzes Wirken war den Interessen unseres Hauses Tod entrissen. i f Aufsti teil hatte. 333 5 1 f ee 555 f e 95 münden. N Wie wir ihn jederzeit als wertvollen Menschen schätzen durf- 5 3 15 Erinnerung an ihn wird bei uns in steter Dankbarkeit ten, wird er uns auch stets ein wahres Vorbild treuer Pflicht- 15 . erfüllung bleiben. 8 a i i 8 Gen Mannheim, den 14. Mai 1938. Wir werden ihn nie vergessen. 95 0 Ceorg Engelhorn sv. 1 Nudoll Engelhorn 8 lan . i Die Gelolgschalt 80 Ceorg Engelhorn jr. ae ale 9 ges Die Einascherung findet Montag, den 16, Mai, mittags 12 Uhr, statt. Engelhorn& Sturm 5 m