ai 1959 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am breite Tertmillimeterzeile 50 Pfenntg. Für Familten⸗ und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 140. Jahrgang— Nr. 222 ugsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 3 monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren ſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch dte Poſt.70 Mk. einſchl 1 Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ — 1 Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 18. 1 kaſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Lutſenſtr.! Abbetelungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen erschein Frel Hau Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgſchäftsſtelle: R 1,.6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Montag, 16. Mai 1938 Abend⸗Ausgabe A rt dez Italien Zvolle Berlin b baden Zutritt te Poßhggf, tratzen n lassen dg l- NMatrati e anferſgen Haare iel Ell 8¹² „ 68. . iA 65% Kell, ukt. Rei ff, m andeten 12g BUN lagenstt. ;ofstraße. l. der Ambau des englischen Kabineits Die Verhandlungen Rom-Paris Blumen für den Generalfeldmarſchall diskufſion um Konrad Henlein London fängt an, die ſudetendeutſchen Forderungen zu begreifen Drahtbericht unſ. Lon d. Vertreters — London, 16. Mai. Konrad Henlein hat am Samstagabend London im Berliner Flugzeug wieder verlaſſen. Es wird heſtätigt, daß Henlein während ſeines Aufenthaltes den diplomatiſchen Chefberater der britiſchen Regie⸗ gierung habe angekündigt, daß das neue Nationali⸗ tätenſtatut ſchon entworfen ſei, und daß ſie bereit ſei⸗ in neue Verhandlungen mit der Sudetendeutſchen Partei und anderen intereſſierten Teilen einzutreten. Das ſei eine befriedigende Nachricht. Es möge daran erinnert werden, ſo ſchreibt der Leitartikler, daß Kaiſer Karl von Oeſterreich den Tſchechen im Herbſt . zung Sir Robert Vanſittart getroffen r er ö Herbe et 160% habe, Außerdem wird beſtätigt, daß Henlein eine 1918 ein Statut angeboten habe, das, wenn es vor 0 5 3.— 55 0 TI ö en Zarupne ege⸗ Besprechung mit dem gegenwärtigen Kolonialmini⸗ 1914 den Tſchechen und anderen Volksgruppen gege Azel eres Ungerleir Aussobweſe, ber gersez e Hodiſarsebt Auspulverg Steriell kon 8 ſter Maleolm Macdonald gehabt habe, der, wie an anderer Stee gemeldet wird, als möglicher Außenminiſter genannt wird. Außerdem hatte Hen⸗ lein dem hieſigen tſchechoſlowakiſchen Geſandten Geſandten einen Höflichkeitsbeſuch abgeſtattet. Wäh⸗ heißt es:„Herrn Henleins inoffizieller Beſuch in ben worden wäre, faſt ſicher den Zuſammenbruch Oeſterreich⸗-Ungarns vermieden haben würde. Es heißt dann, die wichtigſte Forderung Henleins ſei die Forderung nach dem Selbſtbeſtimmungsrecht. Henlein habe bei ſeinem Beſuch in London angedeu⸗ rungen, der nicht weniger Schwierigkeiten für die Wee tend feines kurzen Aufenthaltes war der ſtändige tet, daß er bei einer Ablehnung ſeiner Forderungen Begleiter Konrad Henleins der frühere Luftattache ſpäter an die Mächte herantreten werde mit dem Auer! i Berlin, Christie, auf deſſen perſönliche Einladung Erſuchen, Lannhelm der Beſuch zurückzuführen iſt. 2 255 5 0 röllersbekeg Für die Stimmung, mit der der Beſuch Henleins in eine Volksabſtimmung in der Tſchechoſlowakei u London aufgenommen wird, iſt bezeichnend, was die herbeizuführen. cela hac heutige„Times“ ſchreibt. Im Leitartikel der„Times“ Der andere wichtige Punkt der Henlein⸗Forde⸗. e 3 G If London kennzeichnet den Vorrang der ſüdetendeutſchen Frage vor allen anderen europäiſchen Problemen und iſt ein außerordentlich befriedigender Beweis da⸗ für, daß der Leiter der deutſchen Volksgruppe in der Ichechoflowakei den ſtarken Wunſch hat, dieſe Frage friedlich zu regeln. Es kann darüber nach dieſem Beſuch kein Zweifel beſtehen. Die Londoner Beſpre⸗ chungen waren außerdem ein Beweis dafür, nicht Rur, daß friedliche Diplomatie am Werke iſt, ſondern auch daß Großbritanniens Rolle von allen Seiten tſchechoflowakiſche Regierung biete, ſei ſeine Forderung einer völligen Reviſion der tſchechoſlowakiſchen Außenpolitik, vor allem, daß die Tſchechoſlowakei ihre Abhängig⸗ keit von Frankreich und Sowjetrußland aufgebe. Gegenüber vielfacher Stimmungsmache ſchreibt die „Times“ in dieſem Zuſammenhang, daß Henlein als Führer eines wichtigen Teiles der Bevölkerung vollkommen im Recht ſei, eine ſolche Reviſion der Außenpolitik zu verlangen. Das Blatt erwägt dann Auf dem Werkgelände in St. Peter bei Linz wurde durch Generalfeldmarſchall Göring der Bau der Reichswerke „Hermann Göring“ feierlich eröffnet, dem größten Eiſenwerk des Donauraumes.— Ber ſeiner Ankunft auf dem Baugelände wurden dem Generalfeldmorſcholl von einheimiſchen Mäd⸗ chen und Kindern Blumen überreicht. (Preſſe-Bild⸗ Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗.) zu Polen zu klären, für außerordentlich günſtig und vorteilhaft. marche eine Antwort erteilt, in der verſichert wird, daß die Tſchechoſlowakei alles, was im Bereich des Möglichen liege, tun werde, um die Sudeten⸗ Der voll gewürdigt wird.“ Das Blatt weiſt dann darauf die Vorteile und Nachteile einer Neutraliſierung der Prager Antwort an Paris und London deut chen zufriedengu ſt e lle n. Krofta hat hin, daß die Beſprechungen, die Henlein gehabt habe, Tſchechoſlowakei nach belgiſchem Vorbild oder auch 25 05 5 am ſpäten Nachmittag den engliſchen Geſandten New⸗ Herren- die Gewähr dafür bieten, daß ſeine Anſichten in nach ſchweizeriſchem Vorbild und hält eine ſolche— Prag, 16. Mai.(U..) ton und den franzöſiſchen Geſandten Lacroix per⸗ 0 115 höchſten Regierungskreiſen bekannt würden. Das ſteutralitätspolitik, auch weil ſie gleich eine Mög⸗ Die tſchechoſlowakiſche Regierung hat geſtern auf ſönlich über dieſen Beſchluß der Regierung unter⸗ meide Blatt fährt dann fort, daß ein Punkt ſeiner Unter⸗ lichkeit bietet, das Verhältnis der Tſchechoſlowakei die vor einer Woche erfolgte engliſch⸗franzöſiſche De⸗ richtet. hältungen beſonderen Eindruck gemacht habe, 1 5 e zwiſchen der Mäßigung sta- Me einer Forderungen bei ſeinem Beſuch im Jahre 2 2 5 ee e and der Unterschied„n feen jetze Be. And ein anderes wichtiges Problem: ſuch, wobei es ſich gezeigt habe, wie außerordent⸗ i lich weit ſeine Forderungen nuerdings gingen. 7 7 — Der Weg der Erweiterung der Forderungen ſei 9 9. olan noch nicht an ſeinem Ende angelangt und würde paratur unf noch weiter gehen, falls die Verhandlungen mit 9 ügel Aust der tſchechoſlowakiſchen Regierung noch weiter 8 i i 8 0 fe binausgezügert würden.„Eher ſchlecht als ant' behauptet der Four— Quertreibereien im franzöſiſchen Kabinett All g die hanse einer friedlichen Regelung ſei die, ue Raten e. ſofort 85 0 Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters der Kolonialminiſter die Verhandlungen noch da⸗ ſche Frage in demſelben Sinne zu behandeln, wie elelon 20 beſtehe din. e 1 2 1— Paris, 16. Mai. durch erſchwert, daß er dem franzöſiſchen Gouverneur ſie England bereits in ſeinen Verhandlungen mit ematiat babe. Die ſchechiſch 98 a i f 5 in Dſchibuti Inſtruktionen gegeben hätte,„deren Rom gelöſt habe.„Man hat die franzöſiſch⸗italieni⸗ 5 g ermutigt habe. ie tſchechiſche Re⸗ Morgen, Dienstag, findet in Rom eine neue Schärfe allein genügt, um neue Schwierigkeiten zwi⸗ ſche Annäherung der Hilfeleiſtung für Rotſpanien Ausſprache zwiſchen dem italieniſchen Außenminiſter ſchen Paris und Rom hervorzurufen.“ aufgeopfert.“ Man habe den Bolſchewiſten in Bar⸗ Graf Ciano und dem franzöſiſchen Geſchäftsträger Endlich habe man ſich aus Schwäche gegenüber celona gerade in letzter Zeit rieſige Kriegslieferungen Moskau und gegenüber der franzöſiſchen Kommu⸗ zukommen laſſen, nur damit der Bürgerkrieg in n 10. Mittag ſtatt. Der„Petit Pariſien“ glaubt die Hoffnung eos jege der 1 Ko! l.. U 1 84 red ausſprechen zu dürfen, daß die franzöſiſch⸗italieni⸗ niſtiſchen Partei nicht entſchließen können, die ſpani⸗ Spanien noch länger dauert, wie Moskau es befehle. gel ſchen Verſtändigungsverhandlungen günſtig fortge⸗ rerum lt ſetzt werden könnten, denn es wären eigentlich keine C 6 ö 5 6. el 3— 1 7** 2 4 ſachlichen Schwierigkeiten vorhanden. Die Rede 0„ des Duce in Genua laſſe zwar erkennen, daß an K. 9 n eim König: ——..— mau Muſſolini keinen anderen Ausgang des ſpaniſchen Bürgerkrieges wünſche als den Sieg Francos, aber Generalumbau des engliſchen Kabinelts? rern gerade dieſes Problem werde in den morgigen Ver⸗ eee handlungen in Rom geklärt werden können. 5. ö 1 2 bang un, ozdenſee n disse neh aden Alle Miniſter ſtellen ihre Aemter Chamberlain zur Verfügung n. 1 1 1 8 5 Drahtbericht unſ. Lond. Vertreters Miniſter für jeden anderen Poſten, als er ihn zur —8 Nachdem durch gewiſſe perſönliche Intrigen— für 5 ee Zeit einnimmt, e Richtig ſcheint nur zu ſein, N die der„Jour“ den Kammerpräſidenten Herriot und 2 8 8 5 1 5 daß alle Kabinettsmitglieder, um Chamber⸗ a die beiden Miniſter Mandel und Reynaud verant⸗ Miniſterpräſident Chamberlain wird heute eine lain ſeine Aufgabe zu erleichtern, ihre 5 wortlich macht— die Ernennung des früheren Mini⸗ 195 5 10 8 115 1 550 15 1 Aemter zur Verfügung geſtellt haben. I 5 si Fand: Botſchafter in Rom ägige Reiſe nach Lancaſhire antritt. 5„ b 5 l annst nut ee een 1„ 915 1 Miniſterpräſident wird dem König die beabſichtigten Am i aus dem eee ae bee ſtändigungsverbandlungen ſelbit mit allerlei un. Heß dei veränderungen vorſchlagen für de die weir nen Vermute in eee 5 1 951 nützen Streitfragen belaſtet worden. Man habe dem Zustimmung des Königs erforderlich iſt. Ob die Palifar ſeinen ec eee e,, Pläne heute ſchon endgültig fertig ſind, iſt nicht ſicher. Außenminiſterium wieder abzugeben, franzöſiſchen Geſchäftsträger in Rom aufgetragen, alle und ſelbſt die unmöglichſten Streitfragen zu löſen, die ſeit Jahren ſchon in den verſtaubten Ar⸗ chiven des Quai d' Orſay unerledigt lägen. Man habe allen diplomatiſchen Ballaſt zuſammen⸗ Es iſt möglich, und auch bereits mehrfach geſchehen, daß die letzte offizielle Zuſtimmung telephoniſch ge⸗ geben wird. Die heutige Preſſe ergeht ſich in uferloſen Ver⸗ Lord Halifax iſt geſtern nachmittag aus Genf zurück⸗ gekehrt und hatte geſtern abend nach Chamberlains Rückkehr aus Chequers eine längere Beſprechung mit dem Miniſterpräſidenten. Als Nachfolger Lord Halifax wird u. a. neuerdings der jetzige Kolonial⸗ unsere 3 e„ N getragen, den man nur irgend babe finden können. mutungen, deren Wiedergabe im einzelnen ſich nicht minister Maleolm Macdonald genannt. Ferner Beschlun(Weltbild, Zander⸗M.) Dazu hätte dann, wie der„Jour“ weiter behauptet, lohnt. Es wird ungefähr jeder gegenwärtige taucht die Lesart auf, falls Lord Swinton als Luft⸗ fahrtminiſter zurü„werde er ſein Amt mit dem g gen Miniſter für Landesvertei⸗ igun Thomas Inſkip austauſchen. Von Oppo⸗ ſitionsſeite wird der frühere Außenminiſter Eden als Innenminiſter genannt, doch gilt dieſe Ver⸗ mutung als noch unwahrſcheinlicher als die übrigen Kombinationen. Für die Luftaufrüſtung werde ſich das Kabinett den Rat erfahrener Induſtrieller ſichern, und es heißt, daß Lord Nurffield ſich für eine be⸗ vatende Körperſchaft, deren Bildung beabſichtigt ſei, zur Verfügung geſtellt habe. 9 Der Muttertag in Leonding Ehrungen für die Mutter des Führers dub. Leonding, 16. Mai. Die NS⸗Frauenſchaft des Gaues Oberöſterreich legte am Muttertage am Grabe der Eltern des Führers einen prachtvollen Kranz nieder. Vormit⸗ tags erwartete die NS⸗Frauenſchaft von Leonding die NS⸗Frauenſchaft des Gaues Oberöſterreich am Ortseingan ie beiden Frauenſchaften zogen durch ein dichtes Spalier der Abordnungen der Be⸗ wegung, die auf dem Wege zum Friedhof von Leon⸗ ding Aufſtellung genommen hatten, zum Grabe der Eltern des Führers, wo einer einfachen und wür⸗ Später Friedhof, die Führers mit des Führers Der Beſuch am Grabe der Eltern war in den Vormittagsſtunden des Muttertages be⸗ reits ſehr lebhaft. Nachmittags waren es vorwie⸗ gend reichsdeutſche Kraftfahrer, die nach Leonding kamen, um das Grab der Eltern des Führers zu beſuchen. Frontkämpfer marſchierten Eine machtvolle Kundgebung des NS⸗Reichs⸗ kriegerbundes anb München, 16. Mai. Das Treffen von 30000 alten Front⸗ kämpfern aus dem Landesgebiet Hochland des NoS⸗Reichskriegerbundes(Kyffhäuſer), denen auch der Führer ſeine Grüße übermittelte, am Sonntag in der Hauptſtadt der Bewegung geſtaltete ſich zu einer eindrucksvollen Kundgebung deutſchen Front⸗ ſoldatengeiſtes. Mit den 30000 Mann aus Süd⸗ bayern marſchierten auch 1000 Soldaten aus Oeſter reich. Am Sonntagvormittag fand bei ſtrahlendem Wet⸗ ter der kraftvolle Aufmarſch der Zehntauſende mit ihren 1500 Fahnen auf dem Königlichen Platz ſtatt. Nachdem 28 Flugzeuge über den Königlichen Platz hinweggebrauſt waren, marſchierten die Ehrenkom⸗ panien des Heeres und der Luftwaffe mit den ruhmreichen Feldzeichen der alten Wehrmacht ein. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Japaner Sieger in Mittelchina: Die Lunghal⸗Bahn erreicht Die Vereinigung der japaniſchen Nord⸗ und Südarmee gelungen dnb Tokio, 16. Mai. Wie Extrablätter melden, iſt nach tagelangen Kämpfen am Montagmorgen die Vereinigung der jopaniſchen Nord⸗ und Südarmee gelungen. Die Vorhuten der beiden Armeegruppen erreichten die Lunghai⸗Bahn bei Jaugtſi, 50 Kilometer weſtlich von Süttſchau. e N 285 97575, 15 8 eee, 978 7 75 „ 55 e 8 2 . Der japaniſche Angriffsſtoß (Kartendienſt Erich Zander, Multiplex⸗K.] Schanghai, 16. Mai.(VJ..) Nach hier eingetroffenen Berichten ſoll der chine⸗ ſiſche Kommandeur des Hſutſchau⸗Abſchnittes der Lunghai⸗Bahn, General Litſugien, ſich mit 200 000 Mann auf dem Rückzuge nach Weſten befinden. Von japaniſcher Seite wird erklärt, daß die Lunghai⸗Bahn an drei Stellen erreicht ung der Gelbe Fluß weſtlich von Sütſchau überſchritten worden ſei, während gleichzeitig die Bahnlinie von Haitſchau aus in einer Länge von 300 Kilometern mit Bomben belegt wurde. Nach chineſiſchen Berichten ſollen bei den am Samstag und Sonntag erfolgten Luftangriffen auf Sütſchau 800 Perſonen getötet worden ſein. Im der Stadt wüteten zahlreiche Brände und die Be⸗ völkerung verlaſſe die Stadt in panikartiger Flucht. Es ſei gelungen, den größten Teil des Kriegs⸗ Daladier wirbt für ſeine Rüſtungsanleihe Ein unterhaltſamer Sonntag für die Pariſer Spaziergänger Drahtbewvichtunſ. Pariſer Vertreters — Paris, 16. Mai. Die Pariſer Sonntagsſpaziergänger haben ſich geſtern wie die Kinder auf dem Weihnachtsmartt amü⸗ ſiert. Die Regierung Daladier hat für ihre neue Anleihe eine rieſige, beinahe amerikaniſch anmutende Reblame verauſtaltet. Zahlreiche Flugzeuge kreuz⸗ ten am Himmel über Paris und warfen blau⸗weiß⸗ rote Werbezettel für die Anleihe ab. Natürlich wollte jeder Pariſer mindeſtens einen dieſer Werbe⸗ zettel ergattern. Andere Flugzeuge ließen rieſige Werbefahnen hinter ſich herflattern. Auf der Seine fuhren Dampfer mit Werbeplakaten. In allen Auto⸗ buſſen und Untergrundbahnzügen ſind blau⸗weiß⸗xote Schilder angeſchlagen. Alles für die Anleihe. Auf allen Plätzen wachſen rieſige Fahnenaufbauten in den Himmel: „Zeichnet die Auleihe! Franzoſen, ihr ſeid alle Patripten! Deshalb verteidigt euer Land und eure Freiheiten!“ Der Rundfunk übermittelte patriotiſche Reden ſon⸗ der Zahl, und am Abend wurden patrliotiſche Feuer⸗ werke abgebrannt. Das alles gab der franzöſiſchen Hauptſtadt einen bunten, feſtlichen und über⸗ raſchungsreichen Anſtrich. 5 Immerhin war die franzöſiſche Oeffentlichkeit etwas überraſcht. Es iſt kein Zweifel, daß die An⸗ leihe gezeichnet werden wird. Aber es iſt erſtaun⸗ lich, daß die franzöſiſche Regierung dieſe ungewöhn⸗ liche Propaganda entwickeln zu müſſen glaubte, wo es ſich doch ſchließlich nur um eine Anleiheſumme von kaum 450 Millionen handelt. Re org aniſallon des Oberſten Kriegsrates — Paris, 15. Mai.(U..) Eine vollſtändige Neubeſetzung des franzöſiſchen Oberſten Kriegsrats ſcheint unmittelbar bevorzu⸗ stehen. Vier hervorragende Mitglieder des Oberſten Kriegsrats werden noch in dieſem Jahre ausſchei⸗ den und durch jüngere Kräfte erſetzt werden. Von den in Frage kommenden Generälen haben zwei die Altersgrenze bereits erreicht, und zwar General Bi⸗ neau und General Hure. Der dritte Offizier, der ausſcheiden wird, iſt General Dufleux, der noch im Mai die Altersgrenze erreichen wird, und der vierte, Mittelhaußer, deſſen aktive Dienſtzeit im Auguſt ab⸗ läuft. Bei keinem dieſer Offiziere wird, dem Ver⸗ nehmen nach, die geſetzliche Friſt verlängert werden. Das würde bedeuten, daß Frankreich im Laufe die⸗ ſes Jahres ſeine oberſte militäriſche Behörde einer ebenſo gründlichen„Verjüngungskur“ unterwirft wie das kürzlich England auf die Initiative des Kriegs⸗ miniſters Hogre⸗Beliſha hin getan hat. General Mittelhaußer war der Chef der fpanzöſiſchen Militärmiſſion in der Tſchechoflowaket nach dem Kriege und gilt als der„Schöpfer der tſchechoſlowakiſchen Armee“. Er blieb nach der Durchführung ſeiner urſprünglichen Miſſion noch ſieben Jahre in Prag und kehrte erſt 1926 nach Paris zurück. General Huré war die rechte Hand General Lyauteys, des Befrieders von Marokko. General Dufieux iſt gegenwärtig Generalinſpektor der geſamten franzöſiſchen Infanterie, und ihm wird in erſter Linie das Veröfenſt an der weitgehend durchgeführten Motoriſierung der franzöſiſchen Armee zugeſchrieben. Entweder Steuern zahlen oder Soldat Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 16. Mai. Der neue Kolonalminiſter Mandel, der in ſeinem Amtsbereich ein ſehr ſcharfes Regiment ein⸗ geführt hat, hat eine neue Maßnahme getroffen, um die Anwerbung farbiger Truppen für die franzöſiſche Armee zu verſtärken. Er hat, wie man hört, dem franzöſiſchen Kriegsminiſter verſprochen, wenn man ihn lange genug im Dienſt behalte, innerhalb eines Jahres 100 000 Mann neue far⸗ bige Rekruten für die franzöſiſche Armee zu⸗ ſammenzubringen. Um dieſes Verſprechen zu erfüllen, hat der Kolonial⸗ miniſter eine Verordnung erlaſſen, wonach künftig alle Eingeborenen, die in der franzöſiſchen Armee Dienſt tun, von allen Steuern befreit werden. Das dürfte alſo praktiſch darauf hinauslaufen, daß jeder Farbige, der mit Steuerſchuld belaſtet iſt, mehr oder weniger freiwillig Soldat werden muß. materials abzutransportieren und bei Kaifeng zu konzentrieren. 200 000 Mann chineſiſche Truppen würden den Rückzug decken und ihr Leben ſo teuer wie möglich verkaufen. Von japaniſcher Seite wird erklärt, daß zahlreiche Chineſen die Uniformen aus⸗ zögen und Kulikleidung anlegten. Ganze Regimenter löſten ſich in kleine Banden auf, und ſo werde auch die ganze 800 000 Mann ſtarke chineſiſche Armee„lang⸗ ſam ihrer Auflöſung entgegengehen“, erklärte der japaniſche Sprecher. „Ernſt, doch nicht verzweifelt dnb. Schanghai, 16. Mai. Aus den über die Kämpfe um die Lunghai⸗Bahn vorliegenden Berichten ergibt ſich, daß die von Sü⸗ den aus vorgeſtoßene fliegende motoriſierte Kolonne der Japaner die Lunghai⸗Bahn an drei Stellen weſt⸗ lich von Sütſchau erreicht hat und daß es ihr gelun⸗ gen iſt, die Bahn an dieſen Stellen zu zerſtören. Die von Norden und Süden vordringenden japa⸗ niſchen Hauptſtreitkräfte kamen beiderſeits der Bahn bereits bis auf wenige Kilometer an Tangſchan her⸗ an, das 80 Kilometer weſtlich von Sütſchau liegt. Sie hoffen, dieſe kleine Lücke noch im Laufe des Tages zu ſchließen. Gleichzeitig rückte eine ſtarke japaniſche Gruppe in Siacſien, 24 Kilometer ſüdweſtlich der chineſiſchen Schlüſſelſtellung Sütſchau, trotz zäheſter chineſiſcher Gegenwehr ein. Die Vereinigung der beiden von Norden und Sü⸗ den vorgehenden japaniſchen Angriffsflügel weſt lich von Sütſchau iſt, wie bereits aus Tokio gemeldet wurde, bei Jangtſt erfolgt. Dadurch iſt der bei noch eine genügende Durchbruchs möglichkeit finden Auch die Chineſen ſehen die Lage als ernſt ee doch noch nicht als verzweifelt und führen, 1 5.nl erg auf ihre guten Weſt⸗Oſt⸗ Querverbindungen Verſtär⸗ ſt an, geſtützt kungen in den Rücken der auf Sütſchau angeſetzten Japaner. Daher finden im Augenblick noch heftige und erbitterte Kämpfe in der Gegend von Menlſchen und Hoſei ſtatt. 1 ——— Ein General revoltiert Ausnahmezuſtand in einem mexikaniſchen Bundesſtaat anb. Neuyork, 16. Mai. Aſſociated Preß meldet aus San Luis Potoſt in Mexiko, daß die mexikaniſche Bundesregierung Car- denas einen Aufſtand des mexikaniſchen Generals Cedillo befürchte. San Luis Potoſi befinde ſich im Ausnahmezuſtand. Auf den Dächern der Kirchen und auf den öffentlichen Plätzen ſeien Maſchinengewehre und Geſchütze aufgeſtellt. Militär patrouilliert dur die Straßen. J Reichs juſtizminiſter Dr. Gürtner in Wien. Reich, juſtizminiſter Dr. Gürtner traf in Begleitung der Staatsſekretäre Dr. Schlegelberger und Dr. Freis⸗ ler Montagvormittag in Wien ein, wo er am Bahn⸗ hof von Miniſter Dr. Hueber begrüßt wurde. Beſuch eines franzöſiſchen Atlantik⸗Geſchwabers in Liſſabon. Teile der franzöſiſchen Atlantikflotte die ſich auf dem Wege zu den Frühjahrsmanbvert befinden, liefen Freitag im Hafen von Liſſabon eit, Peru auerkennt das italieniſche Imperium Außenminiſter Graf Ciando hat den Geſandten vo Peru in Rom, Profeſſor und Kaiſer von Aethiopien beglaubigt anſehe. Waldbrände wüten in Deulſchland Aeberall flammten am geſtrigen Sonntag Wald- und Moorbrände auf dnb, Deſſau, 16. Mai. Nachdem erſt am Samstagnachmittag in der Moſigkauer Heide ein Waldbrand ausgebrochen war, der allerdings keinen größeren Schaden au⸗ richtete, wurde in den Mittagsſtunden des Sonn⸗ tags erneut ein Brand in einer Schonung unweit des Parkes Königendorf gemeldet, der mit un⸗ heimlicher Schuelligkeit um ſich griff. Ungefähr 50 Hektar wertvollſter Baumbeſtand fielen dem Brand, der ſeit Jahrzehnten der zweitgrößte in den anhaltiſchen Forſtbeſtänden iſt, zum Opfer. Mannſchaften vom Pionier⸗, Lehr⸗ und Verſuchs⸗ bataillon Deſſau⸗Roßlau, vom Flakregiment Deſſau⸗ Kochſtedt, vom Arbeitsdienſt Groß⸗Kühnau ſowie die Deſſauer Feuerlöſchpolizei und zahlreiche Hilfs⸗ mannſchaften wurden zur Bekämpfung des Feuers eingeſetzt.. f Durch den Wind begünſtigt, ſprangen die Flam⸗ men von einem Jagen auf den anderen über. Bald ſtanden hohe Kiefern und zweihundertjährige Eichen in Brand. Zahlreiche alte Eichen mußten von den Pionieren umgelegt werden, um ein Weitergreifen des Feuers zu verhindern. 8 Die Entſtehung des Brandes wird in Zuſammen⸗ hang gebracht mit einer künſtlichen Beſtäu⸗ bung der Waldfläche durch Chemikalien, um das wuchernde Riedgras zu vernichten, das, vollkom⸗ men abgeſtorben, dem Feuer natürlich reiche Nah⸗ rung bot. Mannſchaften der Pioniere und des Flak⸗ regiments übernahmen am ſpäten Abend die Nacht⸗ wache, da immer wieder neue Brandherde auf⸗ flammen. 12000 Morgen in Flammen (Funkmeldung der NM.) + Nienburg, 16. Mai. Seit einigen Tagen wütet rechts der Hauptver⸗ kehrsſtraße Bremen Nienburg Hannover im Reh⸗ burger Moor ein gewaltiger Brand. Ueber die Urſache ſeines Entſtehens kann noch nichts ausgeſagt werden. Das Feuer, das zunächſt nur eine kleine Fläche ergriffen hatte, fraß ſich in dem ausgetrock⸗ Ein wichtiger Erfolg der Franto⸗Offenſive Einer der bedeulſamſten Stützpunkte der Roten erobert — Franzöſiſch⸗ſpaniſche Grenze, 16. Mai.(U..) Mit der Einnahme der ſtark befeſtigten Ortſchaft Corbalan nordweſtlich- von Teruel haben die Francotruppen einen der wichtigſten gegneriſchen Stützpunkte im Teruelabſchnitt in ihren Beſitz ge⸗ bracht. Umfangreiche Befeſtigungsanlagen mit be⸗ lonierten Schützengräben und zahlreichen Maſchinen⸗ gewehrneſtern machten die Verteidigungsſtellung Copbalans ſo ſtark, daß hier die Franco⸗Offenſive im Anfang des Jahres nach der Rückeroberung Teruels zum Stehen kam. Von Corbalan aus hatte vorher der katalaniſche General Pozas ſeine über⸗ raſchende Winteroffenſive gegen Teruel eröffnet, die zur vorübergehenden Beſetzung der Stadt führte. Und bis in die letzte Zeit hinein hatten weitreichende Geſchütze von Corbalan aus die Innenſtadt Teruels beſchoſſen und damit den militäriſchen Wert der Stadt als Stützpunkt der Francotruppen gemindert. Die jetzige Einnahme Corbalaus gelang erſt nach ſehr ſchweren, umfangreichen Kämp⸗ fen, nachdem General Varela am Freitag eine friſche Diviſion an dieſe Front geworfen hatte. Auch die Barcelona⸗Truppen unter General Miaja hatten hier ſtärkſte Kräfte zuſammengezogen und außer Infanterie, Artillerie und Tankwaffe vor allem die Luftwaffe in einem Maße eingeſetzt, wie ſeſt Mo⸗ naten nicht. Bis zu fünfzig Barcelona⸗Flugzeuge auf einmal erſchienen über den verſuchten die gegneriſchen Truppen durch Bomben⸗ abwürfe und Maſchinengewehrfeuer an der Fortfüh⸗ rung ihre Vorſtöße gegen Corbalan zu hindern. Aber Franco⸗Linien und die navarreſiſchen Kolonnen General Varelas nahmen ihre Angriffe immer von neuem wieder auf, bis ſie die jechs Grabenlinien von Corbalan mit ihren dichten Stacheldrahtverhauen überwunden und das Dorf ſelbſt eingenommen hatten. Sie gewannen damit die Kontrolle über ein dreißig Kilometer langes Stück der Straße Teruel—Albocacer—Caſtel⸗ lon, die für die künftigen Operationen im Küſten⸗ gebiet große Bedeutung hat. Franzöſiſche Samariterdienſte“ Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters 5— Paris, 14. Mai. Auf Einladung der franzöſiſchen marxiſtiſchen Ge⸗ werkſchaften ſollen 1700 Schwerkriegsverletzte aus den internationalen Brigaden im ſpaniſchen bol⸗ ſchewiſtiſchen Lager nach Frankreich transportiert werden und hier in den franzöſiſchen Krankenhäu⸗ ſern und Sanatorien verpflegt werden. Ein erſter Transport von 298 Schwerkriegsverletzten iſt heute ſchon auf franzöſiſchem Boden eingetroffen. Wie der die„Liberté“ meldet, handelt es ſich ͤa⸗ bei keineswegs um wirkliche„Kriegsopfer“, denn nur 84 von den Ankömmlingen hätten tatſächlich Kriegs⸗ verletzungen erlitten. Die übrigen ſeien lediglich Kranke der ſchlimmſten Art, die die ſpaniſchen Bol⸗ ſchewiſten loswerden wollten. Unter ihnen befänden ſich 100 Wahnſinnige, 700 Tuberkulöſe und 49 Ge⸗ ſchlechtskvranke,—„ein hübſches Geſchenk“, fügt Hie „Liberté“ entrüſtet Hinzu. neten Boden mit Windeseile weiter wertvollen Waldbeſtand, ohne daß die Feuerwehr es hindern konnte. Nachdem am Freitagabend der Brand e geſchränkt werden konnte, entfachte er ſich am Samz⸗ tag und Sonntag erneut mit großer Heftigkeit und ergriff wiederum neue Flächen. Zeitweilig geriet auch das Dorf Brokeloh in Bedrängnis, Das Feuer hatte ſich bereits bis auf zwei Kilometer an die Häuſer herangefreſſen. Wie am Montag. mittag gemeldet wird, iſt der Brand eingedämmt, Als es den vereinten Anſtrengungen der Feuer⸗ wehrmänner und der gefamten Einwohnerſchaſt ber umliegenden Dörfer nicht mehr gelang, das weitere Vordringen der Flammen zu verhindern, wurden Arbeitsdienſtmänner, Soldaten und SA⸗Männer zur Hilfeleiſtung herangezogen. Augenblicklich richten ſich die Bemühungen darauf, den Brandherd auszuſchlg⸗ gen, da nur ſo ein völliges Niederringen der Feuers brunſt, die ſich auf eine Länge von 15 und auf Breite von ſechs Kilometer erſtrech, möglich iſt. NS und NS⸗Frauenſchaft ſorgen für die Ver⸗ pflegung der mehr als 3000 Helfer, die unermüdlich und unter Einſatz ihres Lebens tätig ſind. Grenzwald brennt (Funkmeldung der NM.) + München⸗Gladbach, 16. Mai, In den großen Waldungen an der deutſch hollän⸗ diſchen Grenze richtete am Sonntag ein Brand er⸗ heblichen Schaden an. Das Feuer entſtand auf hol ländiſchem Boden in der Nähe des Kloſters Flobra und griff dann auf die deutſchen Grenz; wälder bei Dalheim über. Zur Bekämpfung des Feuers wurden auch Arbeitsdienſtmannſchaften hinzugezogen. In hartem Einſatz gelang es ihnen, des Feuers Herr zu werden, doch waren bereits Morgen Waldbeſtand vernichtet. Großer Waloͤbrand auch bei Rathenen dnb. Rathenow, 16. Mai, Am Sonntagnachmittag brach in der Heide zu ſchen Klietz und Schollene ein Brand aus, bei den etwa 1000 Morgen Wald vernichtet wt den. Die Wehrmacht, die Luftwaffe und der Reichs arbeitsdienſt aus dem Gebiet Rathenow, Stendal Schönhauſen und Arneburg wurden zur Unles ſtützung der Feuerwehr herangezogen. Erſt nat zehnſtündigem Kampf konnte den Flammen Einhal geboten werden. Vor zehn Jahren iſt das gleiche Waldgebiet be reits einmal von einem Brand heimgeſucht worde Damals waren 10000 Morgen in Flammen auß gegangen. Reichs miniſter Dr. Frick begibt ſich am Dienslal 17. Mat, in Begleitung einiger Mitarbeiter zu eilt Beſichtigungsreiſe nach Oeſterreich und wird Wen und die Landeshauptſtädte von Tirol, Küren Steiermark, Oberbſterreich und Salzburg ſowie das Burgenland beſuchen. Hauptſcheifele lter und derantwortlich für Politik: Dr. Alois Win baue, Stenvertreter des Hauptſchelftlelters und derankwortlich fü 5 Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Cart Onno Eſen bart delstell: Dr. Feige Bode.— Lokaler Tell: Or. Feis Hame and ider e 95 gu a dein d e 10 8 un rdienſt: Curt en nel, Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. S 1 Berün Bie Süd weſtkorſo Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— RMückſendung 1 bel Rück 5 porto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbelmet gelung Dr. Fei Bode& Co., Mannbeim, R 1, 46. Verantwortlich 50 Anzeigen und a Mittellungen ge Pretelſtt Ne. 3 gat ur Zelt isl r. 8. b.& Abend and& Ailetgg eiche ne lll zeitig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag äber 10 500 Ausgabe A Abend äber 9 500 Ausgabe B über 11 0⁰⁰ Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 2 500. Die Anzelgen der 1 r Joſe M. Manzanilgg empfangen, der ihm mitteilte, daß ſeine Regierung ihn als bei Seiner Majeſtät dem König von Flaließ und ergriff —— — — 15 imm Mat ſtun tand nen f Stra ha d ei f ſt an, geſtützt zerſtär⸗ eſetzten heftige itſcheng eu Mai. otoſt in ag Car⸗ enerals ſich im hen und gewehre rt durch Reichs. ung det 0 Freis⸗ N Bahn⸗ 2 hwaders tikflotte, anbverg bon ein, eperium, den vot nzanillg egierung Italien uf ergriff wehr es ind ein⸗ n Sams⸗ eit und ig geriet ing nis, tlometer Montag⸗ ämmt. r Feuer⸗ ſchaft der weitere wurden nner zur ichten ſich tszuſchla⸗ r Feuers⸗ ind auf erſtreck, die Ver⸗ ermüdlich 6. Mai, ſch hollän⸗ Brand er⸗ auf hol⸗ 3 Flodrok Grenz⸗ kämpfung unſchaſten es ihnen, ereits 20 ſhenelh 16. Mai. heide zwi⸗ „bei den tet wur er Reichs Stendal, 1 Unter- Irſt nah n Einhalt Zebiet be it worde, men aul Dienslag, r zu eilte ird Wien Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 222 —̃(—Ä Mannheim, 16. Mai. Maikur ikurmachen war früher ein beliebtes Sonn⸗ 5 ügen. Nicht immer entſprang es der Liebe zur Natur, nicht ſelten war es nur die Fortſetzung 1 er verkneipten Nacht. Gröhlend zog man in den 10, ſang hier die obligaten Maienlied er, riß das che Grün von den Bäumen, zierte den Hut damit J dann in dieſer Aufmachung nach Haus, um untagvormittag zu verſchlafen. chon längſt iſt dieſes Maikurmachen aus der Mode gekommen und das iſt wirklich kein Verluſt. 0 üde an der Natur iſt trotzdem geblieben, und 6 Die rer Nannheim Menſchen finden, die in den ſtillen Fpüh⸗ kunden des Tages aufbrechen, um in unſeren Wal d⸗ Die Kaſtanien blühen (Engel, Zander⸗M.) a k zu wandern. Nähert man ſich in dieſen Tagen den Rhein, ſö iſt man davon überraſcht, wie mager er geworden iſt. Das herkömmliche Waſſer der Schneeſchmelze iſt diesmal ausgeblieben. Wo mag es hingekommen ſein? So nieder, wie er jetzt iſt, war der Rhein ſchon ſeit vielen Jahren nicht mehr. Die Schiffe nach dem Oberrhein fahren nur mit ſtark verminderter Laſt. Die Molen der beiden Rheinſporen ragen unge⸗ wöhnlich hoch aus dem Waſſer. Der zweite Sporen iſt faſt ganz waſſerleer geworden. Sein weißgraues Bett iſt ausgetrocknet und gleicht einer Steinwüſte, ein ſo ungewohnter Anblick, daß das gewöhnliche Bild ſtark verändert iſt. Im maleriſchen Bellenkrap⸗ pen sind die Böſchungen langhalſig geworden. Bei der Elfäſſergruppe, den alten prächtigen Weidenbäu⸗ Men, geigt ſich dort nur noch ein kleines Rinnſal, wo ſonſt das Rheinwaſſer hereinflutete. Die Fiſche im Bellenkrappen, die den ſtändig ſchwindenden Waſſer⸗ tand wahrnehmen, verſuchen vergebens in den offe⸗ gen Rhein zu gelangen. Auch beim Strandbad macht ch das Niederwaſſer auffallend bemerkbar. Der Strand iſt jetzt ungewöhnlich breit. Da das Strand⸗ badenun offiziell wieder eröffnet iſt, ſei für Unkundige darauf hingewieſen, daß Vorſicht am Platze iſt, da die Untiefen des Rheins den Ba⸗ benden jetzt weſentlich näher gerückt ſind. Gar ſo diele werden es wohl noch nicht ſein, die ſich dem Waſſer anvertrauen werden, denn 14 Grad, Zürme ſind nicht gerade verlockend. Dagegen wird ber Strand fleißig als Sonnenbad benützt werden. Ueber die Schönheit unſeres Waldparks viele Worte zu verlieren, hieß in Abwandlung eines be⸗ kannten Sprichworts Bäume dahin tragen. Und eren hat es hier doch genug, von kräftiger Geſtalt aud gewaltiger Höhe; die ſich zu einer großartigen Ainheit verſchmelzen, obwohl hier ſcheinbar ſo viel 5 0 8 iſt. Von allen Bäumen, die hier ſtehen, 0 nur die Eſche noch keinen Grünſchmuck. Eine ganternvegel ſagt, daß das ſpäte Grünen der Eſche 15 Wäſche bedeute, d.., daß zur Unzeit zu reich⸗ uc Regen kommen werde. Hoffentlich hat die Bauern⸗ 15 diesmal nicht recht. Für die jetzige Jahreszeit ker 1 4 trocken. So willkommen der Sonnenſchein 10 115 en Tage auch iſt, ſo kann doch von keinem enten Wachswetter die Rede ſein. 1 Waldpark iſt die Stadt der Vögel. Da weſß möcbördlichen Meldepflicht nicht unterliegen, Jo 8 5 15 nicht genau, wie viele es ſind. Aber nach viel Ef aufendſtimmigen Konzert, das ſie da mit a i e Vergnügen aufführen, müſſen ſie recht 7 00 50 ſein, Vertreten ſind die zierlichen Sing⸗ fc 5 e von Zweig zu Zweig hüpfen, und f 1 8 räftigen Raubvögel fehlen nicht, die plötz⸗ Aatürl. Flügelſchlag in die Lüfte ſteigen. lich iſt auch der Kuckuck da, die Wildente und kabrächtige Goldſaſan. Siegern zunächſt allein unter den Bäumen und en und bei den Tieren des Waldes, ſo fanden hin 1 und nach immer mehr Menſchen ein, die ſich gezagen füßlten zu dieſem Jungbrunnen der Na⸗ 5 5 trotz ſo vieler, die gekommen waren, hätte uche e ſtellen können, ob es nicht noch viel 1 ükten ſein können. Zweifellos— wenn der 1 1 8 für viele nur nicht zu entfernt läge und er zu erreichen wäre. Es iſt wie mit dem Strand⸗ 1 8 es und viele haben es nicht, weil es, dien, üdeine raſche Verbindung zu haben, ſo weit ſchade. 22 Vor 75 Jahren wurdt das Nheintor abgeriſſen Im Mai 1863 fiel dieſer ſtolze Zeuge von Alt⸗Mannheim Die enge Heidelberger Straße iſt gefallen. In mächtiger Breite ziehen die Planken gleichmäßig bis hinaus zum Waſſerturm und nicht mehr lange dauerts, dann geht auch auf der Weſtſeite der Stadt der Blick ungehindert hinaus nach der Rheinſtraße. Mannheim nennt dann einen gewaltigen Straßen⸗ zug von der ehemaligen Heidelberger Barriere bis zur Rheinbarriere ſein eigen. Wie raſch wird das Bild der früheren Enge zwiſchen O 5, O 6 und P 5, P 6, wie auch zwiſchen D 5, D 6 und E 5, E 6 aus dem Gedächtnis vieler Mannheimer verſchwunden ſein; man weiß nichts mehr von der„Goldenen Gans“ und dem„Grünen Löwen“, in welchen Wirt⸗ ſchaften dieſer ehemaligen engen Straße die Mann⸗ heimer ihren Schoppen tranken, und ſo wird die Er⸗ innerung an ein Stück Alt⸗Mannheim nur noch in wenigen„älteren Jahrgängen“ vorhanden ſein. Aber den ſpäteren Geſchlechtern werden die beſten photo⸗ graphiſchen Aufnahmen das heutige Bild Mann⸗ heims in hiſtoriſcher Treue vermitteln. Gegen ſolchen Reichtum unſerer Erben an Ein⸗ zelheiten aus dem heutigen Beſtand der Stadt tritt die Vergangenheit beſcheiden zurück. So beſitzen wir auch von dem Rheintor, das im Jahre 1863 abgeriſſen wurde, kein großes Bilderalbum. Wer bekümmerte ſich auch um dieſes Gebäude am Weſtende der Stadt. Ziehen wir vom Schloß(Amtsgericht) her eine Linie zwiſchen den heutigen Quadraten B 6, B 7, C 6, C7 uſw. hinunter nach der ſchrägen Straße in den J⸗Quadraten, dann hinüber nach I 4 und weiter, hinter R 6, Q 6, P 6 herum bis hinauf zum Schloß, dann haben wir das damals bebaute und bewohnte Mannheim vor uns. Alles andere bis zur ſchönen Ringſtraße und darüber hinaus glich einem Kranz blühender Gärten. In einem ſolchen Garten faſt an der Ecke des Quadrats D 7 gegen D 6 träumte das Rheintor dahin(heute D 7,). Im Jahre 1824 ſchreibt Rieger:„Das ehemalige, ſonſt zu Gefängniſſen, in welchen auch Staatsge⸗ fangene aufbewahrt wurden, benutzte Rheintor ſteht jetzt in einem eingezäunten Gartenfelde und iſt ehemalige Haus als nunmehriges Privateigentum ſeiner gänzlichen Abtragung oder Verwandlung in ein bequemes Wohnhaus nahe.“ In der Mitte des Rheintorge⸗ bäudes ragte ein Turm hoch auf, deſſen beide Sei⸗ ten von niederen, zweiſtöckigen Gebäuden flankiert waren. Entſprechend der breiten und hohen gewölb⸗ ten Tordurchfahrt wies jeder Seitenbau nach der Stadt zu zwei Arkaden auf, die den Wachlokalen vorgelagert waren. Unter dieſen Arkaden ſtanden Bänke als Ruheplätze für die Wachſoldaten. Die zweiten Stockwerke von Seitenbauten und Turm zeigten nach der Stadt vergitterte, große Fenſter, der Turm trug noch ein weiteres Stockwerk mit Fenſtern und darüber als wirkſamen Abſchluß die ſogenannte Laterne mit der Wetterfahne. In dieſen oberen Räumen verbüßten militäriſche Gefangene leichte Haftſtrafen; das oberſte Stockwerk des Tur⸗ mes war Gefangenen von„Diſtinktion“(Chargen, Vorgeſetzte) vorbehalten. Da ja das Stadttor als Teil der Feſtungsanlage wie dieſe einen ſtarken Bau darſtellen mußte, ſo verdient nur erwähnt zu werden, daß die eigentliche Durchfahrt in den ſchützenden Wall eingebaut war. Rieger nennt den Durchgang durch das Tor„einen wegen ſeiner Länge düſteren Bogen“. Alles war ja zur Verteidigung der Stadt berechnet. In kriege⸗ riſchen Zeiten hing die Zugbrücke aufgezogen an der Außenſeite des Tores; in friedlichen Tagen war ſie herabgelaſſen und überbrückte den Feſtungsgraben, von dem aus man auf ein Ravelin leine Vorſchanze, auf ein äußeres Bollwerk) gelangte. Dann war man Das kommende Mannheimer Brutknerfeſt In den Tagen vom 29. Oktober bis 3. November 1938 Nach dem glänzend verlaufenen Mannheimer Brucknerfeſt, das die Stadt im Frühjahr 1934 in Verbindung mit dem Brucknerbund veranſtaltet hatte, iſt der Boden bereitet für ein Bruckner ⸗ feſt großen Stiles. Die Stadtverwaltung unternimmt es dieſes Jahr wieder, ein Feſt in die Wege zu leiten, das nach Reichtum und Bedeutung der Programmgeſtaltung den bisherigen Bruckner⸗ feſten, an welche die größten Maßſtäbe angelegt worden ſind, würdig ſich anreihen wird. Das be⸗ reits feſtgelegte Programm enthält die erſte, dritte, vierte(oder ſechſte), fünfte und achte Symphonie(ſo⸗ weit veröffentlicht in der Urfaſſung d. h. in der von Bruckner ſelbſt gewollten Faſſung), die f⸗Moll⸗Meſſe, den 150. Pſalm),-cappella⸗Chöre und daß Streich⸗ quintett ſowie die den Brucknerfreunden noch kaum bekannten vier Orcheſterſtücke, die zu den vom Mei⸗ ſter in ſeiner allzupeinlichen Selbſtkritik nicht her⸗ ausgegebenen Werken gehören. Als einer der nur noch ganz wenigen lebenden Schüler des Meiſters wird Profeſſor Dr. Friedrich Kloſe, ein Badener, geehrt werden durch Auffüh⸗ rung ſeiner„Phantaſie und Fuge über ein Thema von Bruckner“ für Orgel und Bläſer und ſeines Streichquartetts. Als Gaſtdirigent wurde Geheimrat Dr. Sieg⸗ mund von Hausegger, München, eingeladen. Er wird die Fünfte und die vier Orcheſterſtücke lei⸗ ten, Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff die Erſte, Vierte oder Sechſte, Achte und den 150. Pfſalm, Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer, Mannheim, die Dritte. Der ſtädtiſche Chor(f⸗Moll⸗Meſſe) ſteht unter Leitung von Direktor Chlodwig Ras berger, der Madrigalchor unter Profeſſor Fritz Schmidt, Lud⸗ wigshafen. Bruckners Streichquintett und Kloſes Streichquartett werden vom Kergl⸗Quartett geſpielt. Es iſt alſo ein Programm, das an die Mitwirken⸗ den wie Hörer höchſte Anforderungen ſtellt, das in der Größe ſeiner Gedanken ein erhabenes Muſik⸗ feſt darſtellt. Der Brucknerbund wurde 1928 durch Fritz Grü ⸗ ninger unter der Mitarbeit von Heinrich Zoell⸗ ner und Franz Philipp ins Leben gerufen. Die feierliche Gründung fand damals im Kaufhausſaale zu Freiburg i. Br. ſtatt, und Freiburg iſt ſeitdem der„Sitz“ des Bundes geblieben. Aber bald griff das Beſtreben des Bad. Brucknerbundes, das Ver⸗ ſtändnis der Perſönlichkeit und Werke des Meiſters nach Kräften zu fördern, auch in andern Städten Badens Platz. In zahlreichen kleineren Veranſtal⸗ tungen der Ortsgruppen wirkte der Bund unermüd⸗ lich in Wort und Schrift und durch Aufführung Brucknerſcher Werke für den Meiſter. Die höchſten Gipfel dieſer ſtillen Arbeit waren dann die Bruck⸗ nerfeſte: 1929 in Karlsruhe, 1931 in Baden-Baden, 1934 in Mannheim und Pforzheim, 1935 in Freiburg i. Br. Das nächſte Mannheimer Brucknerfeſt wird alſo das ſechſte in der Reihe des Gaues Badens ſein. Vorſicht bei naſſer Fahrbahn Polizeibericht vom 16. Mai Vier Verkehrsunfälle. Geſtern nachmittag kam auf dem Kaiſerring vor N7 ein Perſonenkraft⸗ wagen auf der naſſen Fahrbahn ins Schleudern und fuhr gegen einen Baum der dortigen Anlage. Der Führer des Perſonenkraftwagens erlitt einen Unterſchenkelbruch und Hautabſchürfungen im Geſicht. Ein im Wagen mitfahrender Mann er⸗ litt ebenfalls Schnittwunden am Kopfe. Beide Verletzten mußten mit dem Sanitätskraft⸗ wagen der Feuerlöſchpolizei in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Kraftfahrzeug wurde ſtark beſchädigt. Bei drei weiteren Verkehrsunfällen wurden ſechs Perſonen verletzt und fünf Kraftfahrzeuge beſchädigt. Eine kleine naſſe Aeberraſchung und dann noch ein Waldbrand Im Anſchluß an die ſtarken Niederſchläge am geſtrigen Tage kam es beim Meßplatz zu einer Ver⸗ ſtopfung eines Abwaſſerkanals, die eine kleine Ueberſchwemmung zur Folge hatte. Dabei wurden einige Verkaufsbuden bei der Kreuzung Mit⸗ tel⸗ und Waldhofſtraße in Mitleidenſchaft gezogen. Die Berufsfeuerwehr griff helfend ein und ſtellte mit Hilfe einer Waſſerſtrahlpumpe innerhalb kurzer Zeit den ordnungsmäßigen Zuſtand wieder her. Am Sonntagvormittag wurde die Berufsfeuer⸗ wehr nach dem Käfertaler Wald gerufen. Dort war hinter den Schießſtänden auf einem etwa 400 Quadratmeter großen Raum ein Bodenbrand entſtanden. Die Wehr rückte mit einem Löſchzug aus und zog noch den Zug Waldhof der Freiwilligen Feuerwehr zu. Glücklicherweiſe konnte die Gefahr vaſch beſeitigt werden. Vermutlich iſt auch dieſer Waldbrand auf die Unvopſichtigkeit vo Spaziergängern zurückzuführen. 8 ö *. Die Feudenheimer NS⸗Frauenſchaft veran⸗ ſtaltete am Samstagmittag im Saale„Zum Stern“ für alle über 60 Jahre alten Frauen und kinderreiche Mütter eine Muttertagsfeier. Den fünf älteſten Frauen wurden Vergißmeinnichtſträuße aufs Haupt geſetzt. Bei Anſprachen, Kinderreigen, Muſfik, Kaffee und Kuchen verlebte man einen ſchönen Nachmittag. Neuer Gasdruckregler für Feudenheim An ber Sellweide wurde ein neuer, größerer Gas⸗ druckregler eingebaut. Zunächſt mußte einmal der Schacht um etwa ein Drittel vergrößert werden, um den größeren Druckregler unterbringen zu können; dann aber auch, um bei Störungen, Prüfungen oder Reparaturen dem Aybeitsperſonal einen größeren Raum zum ungehinderten Arbeiten zu geben. Das Gas kommt in Hochdruck vom Gaswenk Mannheim über die Kronprinzenſtvaße nach der Sellweide, führt dort tber die Wieſe nach der Riedbahnbrücke, geht dort unter der Brücke in einem mächtigen Rohr über den Neckar und dann weiter zur Verſorgung von Neuoſtheim, Seekenheim uſw. Auf der Sellweide be⸗ findet ſich die Abzweigung von der Haupleitung für Feudenheim. Der Gasdruckregler verwandelt den Hochoͤruck in Niederdruck, regelt und vermindert den Druck zum Gebrauch für Heizung und Beleuchtung. Denn bei direkter Zuleitung des Gaſes in Hochdruck würden Lampen wie Kochappavate durchgeſchlagen werden. Bei der ſtändigen Vergrößerung Feuden⸗ heims durch Neubauten und der dadurch entſtehenden Vermehrung der Haushaltungen iſt auch ein größe⸗ rer Gasverbrauch eingetreten. Dem hat man nun durch den Ginbau eines größeren Druckreglers Rech⸗ nung getragen, der auch einer noch zu erwartenden weiteren Verbrauchsſteigerung genügen wird. Für eine gute Gasverſorgung Feudenheims iſt dadurch das Notwendige geſchehen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am 17. Mai Herr Ludwig Becher und Frau, geb. Wagen⸗ blaſt. u Dienſtjubiläum. Oberſekretär Ludwig Rauſch, I. 12, 11, beim Städtiſchen Steueramt, begeht heute ſein 25jähriges Arbeits jubiläum. Dem Jubilar wurden zu ſeinem Ehrentage durch den Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Mannheim, durch den Amtsvor⸗ ſtand und durch die Arbeitskameraden zahlreiche Anerkennungen und Ehrungen zuteil. 5 en Die Grünanlage vor U 1 wurde in den letzten Tagen mat einem Bauzaun umgeben. Auf dem um⸗ ſchloſſenen Platz wird man in allernächſter Zeit mit den Arbeiten zum Bau einer unterirdiſchen Bedürfnisanſtalt beginnen. Es handelt ſich dabei um eine Maßnahme im Zuge der mit der Brückenverbreiterung verbundenen Umgeſtaltung des ſtaoͤtſeitigen Brückenkopfes, der die heute noch vorhandene Bedürfnisanſtalt zum Opfer fallen wird. noch nicht im Freien, denn noch mußte man über eine zweite kleinere Brücke zu den äußeren Befeſti⸗ gungsanlagen ſich durchwinden, ſchließlich ſtand man zwiſchen Gärten und Feldern. Zur Nachtzeit waren die ſtarken eiſernen Tor⸗ flügel geſchloſſen und durch Riegel wohlverwahrt. Durch ein kleines Durchſchlupfpförtchen, wie wir dies heute noch am Heidelberger Schloß ſehen kön⸗ nen, ließ man den verſpäteten Wanderer ein, nach⸗ dem vorher die hereingereichten Päſſe genau„viſi⸗ tiert“ waren, wie die frühere amtliche Bezeichnung lautete. Dabei ſtand der Wachſoldat mit dem Gewehr, das Seitengewehr aufgepflanzt, damit nicht gar zwei anſtatt nur des einen Viſitierten ſich vielleicht durch⸗ drücken wollten. Das Mheintor diente zugleich als Zollſtation für einzuführende fremde Waren. Dafür beſtanden ſtrenge kurfürſtliche Vorſchriften; denn die Landesherren waren beſtrebt, die in pfälzi⸗ ſchen Städten und Landen hergeſtellten Waren und en pur ce tritt der neue preis in Kraff. Die Normal- dose ist 2 Pfg. billiger, Viele Millionen mal 2 Pfg. Werden jetzt für noch besserte, reichlichere Erdal-Schöhpflege frei. Dafür mehr Erdal kaufen und Schuhe sparen! dal Kicft aM Erzeugniſſe zu ſchützen, und belegten darum gewiſſe einzuführende Dinge mit hohem Zoll. Gegen die Stadt zu gewährte die ganze Rheintor⸗ anlage einen freundlicheren Anblick. Dem Tor ſich nähernd, erblickte man den Torbogen der Durchfahrt in der Mitte des ganzen Gebäudes, dann auf jeder Seite zwei Arkadenbogen. Ueber dem Hauptbogen des Durchgangs auf der Stadtſeite glänzte das kur⸗ pfälziſche Wappen mit dem Namenszug des Kur⸗ fürſten Karl Philipp(1716—1742), der nach der Zer⸗ ſtörung Mannheims 1693 das Rheintor hatte auf⸗ führen laſſen unter Beachtung einer ſchmuckeren Faf⸗ ſade gegenüber dem alten Tor. Das Jahr 1728 ſah die Vollendung des Baues. Eine„Binſenwahr⸗ heit“ nennt ein Werk den lateiniſchen Spruch unter dem Namenszug Karl Philipp. Die Ueberſetzung desſelben lautet: „Ein guter Fürſt traut niemals ſo ſehr dem Frieden, daß er ſich nicht vorbereitet halte zum Krieg.“ Ueber den vier Arkaden prangten einfache Kriegs⸗ trophäen als Schmuck. Gegen den Rhen, alſo auf der Außenſeite des Rheintores, hing„in der Geſtalt eines auseinandergeſchlagenen Tuchs“ eine Marmor⸗ tafel mit der lateiniſchen Inſchrift:„Das Stärkſte iſt die vereinigte Jugend. Ich verteidige den Rhein und der Rhein mich. Dieſe doppelte Eigenſchaft(Stärke) verdanken wir Karl Philipp, Kurfürſten von der Pfalz, dem Für⸗ ſten des Friedens und des Krieges, weil er in der Zeit des Friedens des Krieges gedenket. Anno Chriſti MDCCXXVIII.“ Der Charakter Mannheims als Feſtung behin⸗ derte von jeher die Entwicklung des Gemeinweſens zu einer Handelsſtadͤt. Als 1806 nach dem Uebergang der Pfalz an den Großherzog von Baden die Schlei⸗ fung der Feſtungswerke angeordnet wurde, herrſchte in der Stadt große Freude; gerne griffen die Bürger mit Hacke und Schaufel zu und halfen die Wälle ein⸗ ebnen und die Feſtungsgräben auffüllen. Eines der bei dieſen Arbeiten geſungenen Lieder zeigt die Freude über die nun freie Stadt. Damals bewirtſchaftete der Weinwirt Danjel Diffené das Gaſthaus zum„Silbernen Schlüſ⸗ ſe!“ in D 6, 11. Als nun das Rheintor als entbehr⸗ liches Gebäude zum Verkauf ausgeſchrieben ward, erwarb 1808 der Weinwirt Daniel Diffene das Rheintor für 4000 Gulden als Eigentum. Rieger ſchreibt darum 1824:„Ein eigentliches Tor iſt hier nicht vorhanden, indem nunmehr die Straße zwiſchen einem Wach⸗ und Zollhaus und einer klei⸗ nen, zu beiden Seiten angelegten Allee offen hindurch zur Stadt führt.“ Ohne allzu große Koſten konnte das ehemalige Rheintor zu einem Wohnhaus eingerichtet werden. Ringsum von ſchönen Gärten umgeben, mag es ſich in dieſem Landhaus mit dem Turm ſehr chön gewohnt haben. Im Jahre 1863 verkaufte die damalige Be⸗ ſitzerin Henriette Gerlach das Rheintor für 28 000 Gulden an die Firma J. Deutſchmann& Cie., die auf dem Platze das Haus D 7, 2 erſtellte. In den letzten Jahren hatte das Gebäude als Erziehungs⸗ anſtalt für katholiſche Waiſenmädchen gedient, eine Stiftung der Großherzogin⸗Witwe Steſanie. Mit dem Abbruch des Hauſes wurde die Anſtalt nach L. 3 verlegt. Frei und ungehindert bewegte ſich der Verkehr zwiſchen dem Wach⸗ und Zollhaus, der Rheinbarriere hindurch nach der„geſchmackvoll ſchwebenden“ Thom⸗ ſonsbrücke(gegenüber von B 7, heute alter Zollhafen, Verbindungskanal) über den„kleinen Rhein“„Kaum hat man die Mühlauinſel betreten,“ erzählt Rieger weiter,„ſo überfliegt das Auge die weit verbreitete, im Jahre 1738 hier angelegte Bleiche mit eigenem Waſch⸗ und Trockenhaus.“ Der Weg führt weiter an den Rhein. Links wallt der Strom, rechter Hand liegen, geregelt aneinandergereiht, die militäriſchen (Invaliden⸗) Gärten. Bald ſchauet aus dem buſchigen Grün, von ſchlan⸗ ken Pappeln und hochgewipfelten Linden umgeben, umduftet von Roſen, Nelken und Jasmin, das romantiſch gelegene Mühlauſchlößchen, einſt das ſonnige Paradies der Alt⸗ Mannheimer. 2 *. G 8 — — 8 2 — — N 2 — — — 9 5 — 2 1 . 1 1 Aus Baden Die Höhengebiele am ſchwächſten beiroffen Der Froſtſchaden im oberbadiſchen Obſtbau * Lörrach, 16. Mai. Die durch die wärmere Wit⸗ terung nun ſchneller fortgeſchrittene Entwicklung der Obſtbäume läßt nun jetzt erſt den ganzen Um⸗ fang des Schadens erkennen, den der Froſt im vergangenen Monat verurſacht hat. Nach den Feſtſtellungen, die vom Oberbauinſpektor für den Kreis Lörrach gemacht wurden, iſt die Kirſchen⸗ ernte innerhalb des Kreiſes Lörrach zu 98 v. H. vernichtet, dasſelbe trifft auch für Pfir⸗ iche zu. Eine Ausnahme machen die Sauerkirſchen, die nur wenig gelitten haben. Weſentlich beſſer iſt die Lage beim Steinobſt. Es gibt hier noch Orte, wo die Frühzwetſchgenernte immer noch 20 bis 30 v. H. betragen wird, bei den Spätzwetſchgen 60—70 v. H. Stark gelitten haben auch die Birnen. Am beſten ſieht die Lage noch bei den Aepfeln aus, wo die zu erwartende Ernte 30—60 v. H. betragen dürfte. Zuſammenfaſſend wird feſtgeſtellt, daß die am ttefſten gelegenen Gebiete von Krozingen aufwärts über Müllheim bis nach Weil am ſchwerſten betroffen worden ſind. In der ge⸗ ſamten Rheinebene beträgt der Schaden teilweiſe 90100 v. H. Dieſe Schadenshöhe ſetzt ſich auch wei⸗ ter fort durch das Wieſental bis nach Zell. Beſſer ſind die Höhenzüge weggekommen. SD- Blütenfahrt an den Vodenſee Automobiliſtiſches Fünf⸗Ländertreffen Freiburg, 14. Mai. Die Idee, die Kraftfahrer der Bodenſeeangrenzer einmal alle in Konſtanz zu einer Kundgebung zu verſammeln, wurde auf der letzten DDAC⸗Gauführertagung in Godesberg eifrigſt diskutiert und vom Präſidenten des DDA unterſtützt. So hatte ſich der DDAc Gau 14 Baden zur Aufgabe gemacht, ſeine Mitglieder für die Tage vom 21. bis 23. Mai zu einer Blütenfahrt an den Bodenſee aufzurufen. Aus Baden, Württemberg, Bayern, der Oſtmark und auch aus der Schweiz lie⸗ gen bereits hohe Meldeziffern vor. Auch der Gau Saar⸗Pfalz läßt es ſich nicht nehmen, an dieſem Treffen teilzunehmen. Die Meldeliſte zeigt bis jetzt Nennungen aus Saarbrücken, Kaiſerslautern, Frank⸗ furt, Mannheim, Karlsruhe, Heilbronn, Mergent⸗ heim Nürnberg, München, Roſenheim, Salzburg, Feldkirch, Ulm und aus ſämtlichen Orten des Boden⸗ ſeegebietes, Die Sektion Zürich des Automobil⸗Clubs der Schweiz wird mit ihrem geſamten Vorſtand ver⸗ treten ſein. Auch beim franzöſiſchen Automobil⸗Club iſt großes Intereſſe für dieſe Veranſtaltung vor⸗ handen. Meldungen ſind zu richten an die DDA C⸗Gau⸗ geſchäftsſtelle, Freiburg i. Br., Rotteckplatz 11. Prälat Dr. Fridolin Weiß 7 * Freiburg i. Br., 15. Mai. Im 67. Lebensjahr ſtarb hier am Freitag der Senior des Erzbiſchöf⸗ lichen Domkapitels, Prälat und Domkapitular Geiſt⸗ licher Rat Dr. Fridolin Weiß. Der Verſtorbene ſtammte aus Ettenheim. Gedenktafel zur Erinnerung an den Ausmarſch 1914 * Villingen, 12. Mai. Zur Erinnerung an den Ausmarſch des III. Bataillons des ehem. 8. Bad. Inf.⸗Regts. 169 in den Weltkrieg am 6. Auguſt 1914 wurde am Sonntag am Haupteingang der Richt⸗ hofenkaſerne eine Gedenktafel enthüllt. Die Ent⸗ Hitllung nahm unter militäriſchen Ehren Oberſt⸗ leutnant a. D. Berthold vor, der das Bataillon im Felde führte. Bekanntlich hat ſich das Regiment 160 durch ſeine Heldentaten den Ehrennamen „Eiſernes Regiment“ erworben. Neue Mannhe e 8 3 timer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Die Gauhauptſtadt im Zeichen des Landesfeuerwehrtages: 10 000 Wehrmänner traten in Karlsruhe an Innenminiſter Pflaumer nahm die Grundsteinlegung der Feuerwehrſchule vor Der Appell der 10000 auf dem Platz der Sg bld Karlsruhe, 16. Mai. Die badiſche Gauhauptſtadt ſtand am Soun⸗ tag im Zeichen desLandesfeuerwehrtages 1938. Dazu waren 10 000 Wehrmänner in einheit⸗ licher Uniform nach Karlsruhe gekommen. Die Verpflegung hatte der Hilfszug Bayern über⸗ nommen. Man zählte aber auch einige Tan⸗ ſend Feuerwehrleute in Zivil und konnte fer⸗ ner zahlreiche Gäſte aus dem Reiche einſchließ⸗ lich Oeſterreich und aus dem Auslande be⸗ grüßen. Den Auftakt der Veranſtaltung bildete die feier⸗ liche Grundſteinlegung der Feuerwehr⸗ ſchule Ecke Berckmüller⸗ und Rintheimer Straße durch Innenminiſter Pflaumer. Nach dem Choral „Die Himmel rühmen“ und den Begrüßungsworten des Landesfeuerwehrführers Bürkle ſprach der Miniſter. Er wies darauf hin, daß die Landesfeuer⸗ wehrſchule in Schwetzingen(ſeit 1934) von Anfang an als Proviſorium gedacht war, und ſtellte feſt, daß es dank der Initiative des Landesfeuerwehrführers und dem Zuſammenwirken von Gebäudeverſicherungs⸗ anſtalt, Landesfeuerwehr ⸗Unterſtützungskaſſe und Stadtverwaltung Karlsruhe möglich wurde, dieſen Neubau zu errichten, der allen modernen Anfor⸗ derungen gerecht werden wird. Hier ſollen fortan die badiſchen Freiwilligen Feuerwehren ihre Aus⸗ bildung erhalten. Das Ausbildungsziel iſt der mit allen Rettungs⸗ und Löſchgeräten vertraute Einheits⸗ feuerwehrmann. Als Uniformträger ſoll er zu ſtrammer Haltung und ſtrenger Disziplin erzogen werden. N Nachdem die Kaſſette mit Urkunde und Beigaben eingemauert war, tat Miniſter Pflaumer die drei Hammerſchläge mit den Worten: „Die Landesfeuerwehrſchule ſei der Ausdruck und Zeuge des nationalſozialiſtiſchen Aufbauwillens; ſie diene der Aus⸗ und Fortbildung der badiſchen m Freiwilligen Feuerwehren und ſei eine Stätte echter deutſcher Kameradſchaft.“ Es folgten weitere Hammerſchläge durch en Er⸗ bauer, Regierungsbau vat Schmieder, und den Landesfeuerwehrführer Bürkle. Mit dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und Reichs⸗ kanzler und dem Geſang der Nationallieder war die Feier beendet. Um 11 Uhr vormittags begann mit der Flaggen⸗ parade auf dem Platz der SA der Appell der Zehntauſend Während Böllerſchüſſe donnerten und die natio⸗ nalen Weiſen ertönten, wurden an der Südfront des Platzes 14 je 16 Meter hohe mechaniſche Leitern und eine 45 Meter hohe Kraftradoͤrehleiter emporgezogen und in dieſer luftigen Höhe die Fahnen entfaltet. Dann klang das Kameradenlied über den weiten Platz. Die mächtigen Leitern neigten ſich und wiede⸗ rum knatterten die Böllerſchüſſe. Es waren erhebende Augenblicke, den Toten zum Gedächtnis ge⸗ weiht. Darnach ergriff von der Ehrentribüne aus, auf der die Vertreter von Partei, Staat, Wihrmacht und Stadtvewaltung ſowie die ſonſtigen Gäſte Aufſtellung genommen hatten, Landesfeuerwehrführer Bürkle das Wort. Der heutige Tag, ſo führte er aus, ſolle zeigen, daß in der Freiwilligen Feuerwehr ein ein⸗ heitlicher geſchloſſener Geiſt herrſcht, daß darin Män⸗ ner ſtehen, die es ernſt nehmen mit dem Grundſatz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ und der Loſung „Einer für alle, alle für einen“. Dieſer Tag, an dem wir auf das 75jährige Beſtehen des Landesfeuer⸗ wehrverbandes zurückblicken, ſoll ein Markſtein ſein in der Geſchichte des badiſchen und darüber hinaus des Feuerlöſchweſens überhaupt. Hierauf ſprach Innenminiſter Pflaumer. Er übermittelte den badiſchen Freiwilligen Feuer⸗ wehrmännern die Grüße und den Dank des Gau⸗ Großfeutr in ganguer Gummiſchubfabrif Gewaltiger Materialſchaden Soldaten leiſteten erſte Hilfe dnb. Frankfurt a.., 16. Mai. Hau auer Gum miſchuhfabrik entſtand am Sonntagfrüh gegen 4 Uhr ein Groß ⸗ feuer. Kurz nach Ausbruch bildete die Fabrik ein einziges Flammenmeer. 5 Soldaten leiſteten die erſte Hilfe. Die Bulkani⸗ ſationsſtätte, die Lackabteilung und die Entleiſterei ſind völlig ausgebrannt. Das geſamte Material, das Warenlager, die Fertigfabrikate und die auf Leiſten geſpannten halbfertigen Schuhe wurden vernichtet. Der Betrieb beſchäftigt 1300 Arbeiterinnen und muß zum größten Teil für mehrere Wochen ſtill⸗ gelegt werden. Die Betriebsführung verſucht einen Notbetrieb einzurichten. Als Urſache wird Selbſtent⸗ zündung angenommen. In der Ein geiſteskranker Branoſtifter Gerichtliches Nachſpiel des Oſterburkener Brandunglücks * Mosbach, 16. Mai. Die Große Strafkammer hat die Unterbringung des Brandſtifters von eee eee Internationales Tanz⸗Turnter in Baden⸗Baden 8 Nationen im Wettſtreit um den Großen Preis der Bäder und Kurverwaltung“ (Eigener Bericht der N M 30 wr. Baden⸗Baden, 16. Mai. Am Samstag und Sonntag fand in den beiden Bühnenſälen des feſtlich geſchmückten Kurhauſes das Internationale Frühfjahrs⸗Tanz⸗Tur⸗ nier um den„Großen Preis der Bäder⸗ und Kur⸗ verwaltung Baden⸗Baden“ ſtatt. 8 Nationen hatten ihre beſten Vertreter entſandt, die den inter⸗ nationalen Geſellſchaftstanz in vollendeter Form zeigten. Am Samstagnachmittag ſtartete die Gäſſt e⸗ laſſe, die einen Tango und Foxtrott und in der Ausſcheidung einen Tango und Walzer zu abſolvie⸗ ren hatte. Als beſtes Paar qualifizierte ſich Frl. Göbel Herr von Zſchüſchen, Wiesbaden. Zweite wurden Frl. Denter/ Herr Faſſig, Wiesbaden, und den dritten Preis konnten Frl. Wagner/ Herr Michae⸗ lis, Wiesbaden, erringen. Am Abend ſtellte ſich die internationale Amateur⸗ klaſſe vor. Der große und der kleine Bühnenſaal boten das gewohnte feſtliche Bild. Teilnehmer und Gäſte waren in großer Abendkleidung erſchienen. Nachdem man ſich ein Stückchen eingetanzt hatte— die Turnierkapelle Roland Alexander wartete mit ausgezeichneter Tanzmuſtk auf— begannen die Meiſterſchaftstänze in der internationalen Amateur⸗ klaſſe, zu denen neun Paare angetreten waren. Es wurde getanzt: Tango, Foxtrott, langſamer Walzer und in der Ausſcheidung Foxtrott, Slow Fox und Walzer. Das engliſche Meiſterſchaftspaar, Herr Wells — Frl. Siſſon, ſeit Jahren Weltmeiſter der Amateur⸗ Tänzer, erwies ſich auch an dieſem Abend wieder als unbeſtreitbar beſtes Paar, das zumal den Langſamen Walzer und den Tango in unübertrefflicher Schön⸗ heit und Grazie tanzte. Den zweiten Preis holte ſich das deutſche Paar, Herr und Frau Teypel, und als drittes Siegerpaar wurden Herr und Frau An⸗ derſen, Dänemark, genannt. Herr Schmucki—Frl. Kaufmann, Schweiz, erhielten den vierten, und Herr Becic—Frl. Spitzy, Jugoſlawien, denen die beſonderen „ des Publikums gehörten, den fünften reis. Den unter der Aufſicht der Federation Internatio⸗ nale de Danſe ſtehenden Abend hatte Kurdirektor Graf mit einer Begrüßungsanſprache eingeleitet. Am Sonntagnachmittag fanden ſich die Teilneh⸗ mer am Tanz⸗Turnier zum überaus ſtark beſuchten Tanztee im Kurhaus ein, der mit einer Tanzſchau der Siegerpaare und mit der Preisverteilung ver⸗ bunden war. Oſterburken in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt angeordnet.— In der Nacht zum 3. April d. J. ſetzte der 27 Jahre alte Albert Volk aus Oſterburken das elterliche Anweſen in Brand. Das Feuer breitete ſich derart raſch aus, daß ſchließlich vier Scheunen und vier Wohnhäuſer ein Raub der Flam⸗ men wurden. Das Gericht legte dem Urteilsſpruch das Guk⸗ achten des Sachverſtändigen zugrunde, das den Täter als einen Schwachſinnigen bezeichnete, der für ſeine Handlungsweiſe nicht verantwortlich gemacht werden kann. Drei Todesopfer auf„Jägersfreude“ g dnb. Saarbrücken, 16. Mai. Die drei am Samstag noch nicht gefundenen Bergmänner in Grube„Jägersfreude“ konnten in der Nacht zum Sonntag nur noch als Leichen gebor⸗ gen werden. Das Grubenunglück hat damit drei Todesopfer gefordert. In den Tod geraſt Kraftrad prallt auf Omnibus— zwei Tote * Kaiſerslautern, 15. Mai. Am Samstagnachmit⸗ tag gegen 13 Uhr fuhr mit einer auf 90 Kilometer geſchätzten Geſchwindigkeit ein aus Richtung Land⸗ ſtuhl kommendes Motorrad in die Stadtskaiſerslau⸗ tern ein. In voller Fahrtgeſchwindigkeit vaſte das Motorrad dabei auf einen ſtädtiſchen Omnibus. Der das Motorrad führende 1908 geborene Landwirt Hans Otto Ludwig and die auf dem Sozius ſitzende 19 Jahre alte Berta Schlemmer, beide aus Steinbach ſtammend, wurden bei dem heftigen Zuſammenprall von der Maſchine geſchleudert. Wäh⸗ rend der Führer des Kraftrades ſofort tot war, ſta rb 5 Beifahrerin auf dem Transport zum Kranken⸗ us. Wegen Anterſchlagung ins Gefängnis Vom Speyerer Schöffengericht verurteilt * Speyer, 14. Mai. Der 1905 geborene verhei⸗ ratete Rudolf Fouquet aus Schifferſtadt wurde vom Schöffengericht Speyer wegen eines fort⸗ geſetzten Verbrechens der ſchweren Privat⸗ urkundenfälſchung, ſachlich zuſammentreffend mit einem fortgeſetzten Vergehen der Untreue und der Unterſchlagung, zu einer Geſamtgefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr und zwei Mona⸗ ten ſowie 200 Mark Geloſtrafe verurteilt. Der aus Unterſuchungshaft vorgeführte, nicht vorbeſtrafte An⸗ geklagte hatte aus der ihm anvertrauten Kaſſe im Verlaufe von zweieinhalb Jahren in 37 nachgewieſe⸗ nen Fällen insgeſamt 642 Mark unterſchlagen und die Veruntreuungen durch gefälſchte Kaſſenbelege zu vertuſchen geſucht. Er war im allgemeinen geſtändig. Der Schaden wurde durch ſeine Familie gedeckt. Montag, 16. Mai 199 leiters und Reichsſtatthalters und fuhr fort: Wenn es je im Volke etwas gab, um die Geſinnung zz ent wickeln und zu erproben, ſo war es der Die ö der Freiwilligen Feuerwehr. Hier gilt Mannes mn und Tapferkeit, Todesverachtung, letztes Verant⸗ wortungsbewußtſein und ſchweigſame Unteroromm⸗ unter das Kommandowort. Der Wert der Freie willigen Feuerwehr ſowohl auf der Brandſtätle mig auf dem Uebungsplatz iſt ausſchließlich von der Zu verläſſigkeit und Haltung ihres Führers abhängig. Der Miniſter erinnerte daran, daß Pg. Bürkle zn Oktober v. J. ſein Amt angetreten hat und daß ez ihm in dieſer kurzen Zeit gelang, nicht nur hunde neue Freiw. Feuerwehren zu bilden, ſondern au die Ausbildung auf einen ungeahnten Stand z bringen. Hierfür gebühre ihm und ſeinen Mitarbeitern dez Dank des ganzen badiſchen Volkes. Man müſſe Heu wiſſen, i daß die Freiw. Feuerwehren keine Vereine mehr find, ſie ſeien für den nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat ein Werk, das man ſich aus dem Leben des Volkes nicht mehr wegdenken könne Deshalb müſſe das Volk auch gut und verſtändnistvol gu der Organiſation ſtehen, die es vor Gefahr und Verderben bewahre. Die Wehrmänner dürften mi Freude und Stolz durch die Gauhauptſtadt marcchie ren, da es eine Ehre ſei, freiwillig und ohne ſebez materielle Entgelt dem Führer und Volk zu dienen, Der gleichfalls anweſende Generalinſpektor des Deutſchen Feuerlöſch⸗ weſens, Dr. Mayer⸗Berlin, überbrachte die Grüße und Glückwünſche des Reichs füthrers SS Himmler und des Generals der Polize⸗ Dalugue. 0 Auch vermittelte er die herzlichſten Grüße der öſterreichiſchen Feuerwehrkameraden. Seine weiteren Ausführungen waren eine danbbare Würdigung det Tätigkeit der Freiw. Feuerwehren als Ehrendient an Volk und Staat.— Es folgte die Schlußanſprache des Landesfeuerwehrführers, die in ein begeiſterles Bekenntnis zu Volk und Führer ausklang. Die Mn ſik ſpielte die Pationallieder und das Krachen ber Böllerſchüſſe zeigte das Ende der Kundgebung al Mit großem Intereſſe verfol ten die Teilnehmer die Feuerwehrvorführungen an der Steigerwand ung den Großangriff auf das Konzerthaus. Der Vorbei marſch der Zehntauſende vor den Ehrengäſten, it die auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platze im Zuge der Kaifer, ſtraße eine Tribüne errichtet worden war, bildete dez Abſchluß des Landesfeuerwehrtages. —— Fundament der Heiliakreuz⸗Kapell entdeckt? * Michelſtadt i.., 14. Mai. Wieſen ſind Altertumsforſcher dieſer Tage auf dee vermutlichen Fundamente der dort errichteten Heilig⸗ Kreuzkapelle geſtoßen, die man burt ſechs Probelöcher freilegte. Die Arbeiten werben nun unter Leitung des Denkmalspflegers forge⸗ führt. Es iſt wahrſcheinlich, daß man auf weiten wertvolle Funde ſtoßen wird, die der geſchichklichel Forſchung dienlich ſein werden. ſt in In den Kapelle ar Worms, 12. Mai. Bei Schleifarbeiten, oe der Arbeitsdienſt in der Nähe von durchführt, wurde ein 1,75 Meter langes und Zentimeter breites Steingrab freigelegt, in dem en noch gut erhaltenes Skelett eines Menſchen vorze⸗ funden worden iſt. Es iſt ein Römergrab, Nut dem Grabfund wurden noch Urnen aus der Röm zeit ſichergeſtellt. Der Steinſarg wird im Gartez einer in der Nähe ſtehenden Kapelle aufgeſtellt, Grund euer und neue Bauorönun Aus der letzten Ratsſitzung In der letzten Ratsſitzung wurde als erſter Fun der Tagesordnung die Grundſteuer mungen berichtet wurde. Zur Beratung ſtand weiter der Emwt wurf 10 N neuen ſtädtiſchen Bauordnung, wel Stelle der Bauordnung vom Jahre 1910 treten with. In dem neuen Entwurf werden die dem national ſozialiſtiſchen Denken entſprechenden Grune einer ſtrengeren Baudiſziplin feſtgelegt. Durch 100 ſtellung eines⸗Nutzungsplanes werden die Leinzell Gemarkungsteile bestimmt, welche als Siedle gebiet, reines Wohngebiet, Geſchäftsviertel und de duſtriegebiet zu gelten haben. Auch die Bauweiſen(geſchloſſene, weiſe, Berg⸗Bauweiſe) werden durch ir weiſenplan beſtimmt. jedes Baugrundſtück in Heidelberg 1 10 die geltenden Baubeſtimmungen klarzuleg f der An nd bez i Grundlage für die Bauordnung dient ſchaftsplan, der im Jahre 1935 auf Gru Heidelberg geltenden Wohnſiedlungsgeſehes duft 110 ſtellt wurde. Die neue ſtädtiſche Bago 11 als ortspolizeiliche Vorſchrift vom Bezirk müchſter Zeit erlaſſen werden. n Wies⸗Oppenhen 1938% ſprochen, wobei über die neuen Ausführungsbei Dadurch iſt es möge I . 5 S er Sa t: Wenn g zu ent⸗ dienſt in mu rovdnung her Frel tätte wis der Zu⸗ hänglg, zürkle in d daß ez r hunden dern au Stand 1 eitern dez üſſe heut indnisvoh efahr um irſten mi mapſchie⸗ hne jehez zu dienen, rlöſch es Reichs er Polizel, Früße der e weitereg ſigung det Hrendienſt anſprache egeiſtertes „Die Mu⸗ gachen der ng an. ellnehmet rwand und 1 Vorbei⸗ zäſten, füt er Kaiſer⸗ hildete den apelle Kapelle⸗ ge auf die errichteten man durch n werden 8 forlge⸗ uf weitere ſchichklicheg en, die der Oppenßein s un 4 in dem ein hen vorge⸗ vb. Außet zer Römer im Garleß eſtellt, fail roͤnung ster un 1938 f ingsbeſti ourf uk welche al reten wich 1 nation Grundſte durch Au e einzelne HANDELS- d WIRT SCI 2 der Neuen Mannheimer Zeitung ITS-ZEITUII N Abend- Ausgabe Nr. 222 —— Montag, 16. Mai 1938 Deuische Linoleum-Werke A. Berlin-Bieligheim Erhöhfer Gesamfumsaß— Gesunde Finanzen Die Deutſche Linoleum⸗Werke Ac, Berkin⸗Bietigheim, aun für 1807 über einen befriedigenden Verlauf des Ge⸗ aint berichten und ein günſtiges Ergebnis vorlegen. Geſamtumſatz hat eine Erhöhung erfahren, die haupt⸗ ch aus dem Inlandsgeſchäft ſtammt. Die Ausfuhr nte wertmäßig auf der Höhe des Vorjahres gehalten — lich ron 2 a5 5 8 werden, zu welchem Erfolg die Konzernbindungen des Unternehmens beigetragen haben Lürften. Da die Kon⸗ ingentierung des wichtigſten Rohſtoffs, des Leinöls, heibe⸗ u wurde, war die Kontingentierung des Iulandabſatzes erhin notwendig. Die Entwicklung des Geſamtkonzerns gegenüber 1036(in Reichsmark gerechnet! wiederum eine kleine Erhöhung der Umfätze gebracht, wobei jedoch die Abwertung des holländiſchen Gulden und des: Schweize Franken zu berückſichtigen iſt. So erklärt ſich, daß bei den Konzerngeſellſchaften, welche durch eine Poolung der Er⸗ gebniſſe vepbunden ſind, die Gewinne auf 3,34(4,12) Mill. „zurückgegangen ſind. 5 Der ausweispflichtige Rohüberſchuß der deutſchen Geſell⸗ ſhoft hat ſich auf 17,58(l. B. 14.94, d. 5. 28,85 abzüglich ſonſtige Aufwendungen“ von 10,92) Mill. erhöht. Be⸗ ungen erbrachten 0,089(0,038) Mill. 4, und zwar ndelt es ſich um die Beteiligungen, die nicht in die Poo⸗ Da! 5— 4 1 2 2 lung einbezogen ſind, in erſter Linie alſo um die Roh⸗ pappenfabrik AG, Worms, die 4(0) v. H. Dividende zahlt. Die vorjährigen Erträge dieſes Poſtens ſtammten aus iner proz. Dividende der Lineleum⸗Wirtſchaſtsſtelle „welche Geſellſchaft in dieſem Jahre durch Fuſion die Deutſche Linoleum übergegangen iſt. Sonſtige Er⸗ träge ſteuerten 0,20 60,24) und außerordentliche Erträge 1%(17) Mill.„ bei, worin ein Buchgewinn aus der Ab Auf der anderen Seite beauſpruchten Löhne er 8,17(7,94), ſoziale Abgaben 0,51(0,30), Zin⸗ ſen 05(0,84), Steuern 4,26(3,34) Mill., Außerordent⸗ liche Aufwendungen wurden in Höhe von.93 Weill.& ge⸗ macht, ohne daß eine Erklörung gegeben wirs. Außer den Anlageabſchreibungen von ſaſt unv..70 Mill. werd vor Ausweifung des Reingewinns einer Sonderrücklage ein Hetrag von 0,615 Mill. zugeführt. Der Gewinnvortrag aus 1080 wird wieder in die Poolrückſtellung mit 1,03 (%) Mill. 4 eingewieſen. Der Anteil am Posolergebnis stellt ſich dann auf 4,500(2,026) Mill.. Nach der im Ab⸗ zehnungsſchema üblichen Hinzurechnung des Gewinn⸗ anteils des Aufſichtsrats verbleibt dann ein Reingewinn von 1050 196(2 686 444). Aus dieſem nach Berückſichti⸗ ung der verſchitdenen Zuweiſungen eher höheren als kleörigeren Reingewinn wird, wie bereits gemeldet, eine Dividende von wieder 10 v. H. auf das umlaufende Alſtenkapital von 10 Mill.„ gezahlt. In der Bilanz, eren Summe ſich auf 42,15(45,50) Mill.& ermäßigt hat, ſind die Rücklagen auf 2,61(2,30) und Rückſtellungen auf 4,00(10,34) Mill.“ angewachſen. Die im Vorjahr mit 4% Mill./ ausgewieſene 6proz. hypothetariſch auf die Verke Schlüſſel, Maxau und Köpenick geſicherte Anleihe erscheint diesmal nicht mehr. Fällige Teilſchuldverſchrei⸗ kungen haben ſich aus Transfergründen auf 9,20(0415) Mill,& erhöht. Warenſchulden ſind auf 0,77(0,74) Mill. Mark geſtiegen und Konzernſchulden auf 2722 2,34) Mill.„ zurückgegangen. Bankſchulden haben ſich gleich⸗ falls auf 0,81(4,13) und ſonſtige Schulden auf 0,75(0,93) Mill.„ ermäßigt. Die Entwicklung des Geſamtkonzerns ſpiegelt ſich in den Gewinnen der einzelnen Geſellſchaften. So hat die Continentale Linoleum⸗Union mit 2,08(2,29) Mill. fr., die N. V. Nederlandſche Linoleumfabriek mit 0,22(0,26) Mill. ., die Linoleum A. B. Forſhaga mit 0,36(0,42) Mill. Kr. und die Linoleum Ac Giubiasco(Schweiz) mit 0,24(0,28) Mill, tr. abgeſchlofſen. Die dem Pool nicht angeſchloſſene Sboists Industrielle Remoiſe du Linoléum Sarlino, Reims, Fahlt 8.(0 w. H. Dividende. Der Gewänn der N. V. Handel⸗ mactſchappff„Oleum“, Amſterdam, hat dagegen auf 3932 66125) heil. zugenommen. Bei der deutſchen Geſellſchaft ſind im Rahmen der Be⸗ Mühungen um die Rohſtoffgrundlage eine Extrakbions⸗ atlage zur Rückgewinnung vom Rohſtoffen aus Abfällen in Betrjeb genommen und Tiſchbeläge aus deutſchen Roh⸗ stoffen auf don Markt gebracht worden. Für Fußboden⸗ beläge hofft Fe Geſellſchaft im laufenden Jahre gleichfalls Erzeugniſſe aus deutſchen Werkſtoſſen anbieten zu können. Die Umfätze in den erſten vier Monaten des laufenden Jahres weiſen im Inlamdsgeſchäft eine weitere Steigerung duf, wähpend die Ausfuhr rückläußig iſt. Aschaffenburger Zellsioff Guie Beschäfligung und volle Aulagenausnußung Im Berichtsjahr 1937 war ſowohl in Zellſtoff als auch in Papier entſprechend der allgemeinen Lage in der Zell⸗ ſtoff⸗ und Papferinduſtrie die Beſchäftigung für das In⸗ land das ganze Jahre hindurch ſehr gut, während in der Ausfuhr ſeit dem Herbſt in wichtigen für den Abſaß in Frage kommenden Ländern eine Stockung eingetreten iſt. Aus dieſem Grunde, und nicht zuletzt wegen der erheb⸗ lich größeren Belieferung der Kunſtfaſerinduſtrie, konnte der Export in Zellſtoff nicht auf der Vorfahrshöhe ge⸗ ſalten werden; dagegen iſt es gelungen, die Ausfuhr in ter weſentlich zu ſteigern. Die Anlagen waren in allen Teilen voll ausgenutzt. Die Produktionserhöhung in den Haupterzeugniſſen betrug bei Zellſtoff 6 v.., bei Papfer 7 v. H. und bei Sprit 19 v. H. Wertmäßig iſt der Umſatz um 18 v. H. geſtiegen. Die Preiſe blieben uin Inkand das ganze Jahr hindurch unverändert. Auf dem Weltmarkt ſtiegen ſie bis Mitte des Jahres ſtork an. Mit dem dann beginnenden ſchwierigeren Abſatz ſetzte eine immer ſchärfer werdende Tendenz nach unten ein. Der Anteil der Geſellſchaft an der Verſorgung der Zell⸗ wolle und Kunſtſeiden⸗Induſtrie konnte bei dem ſtarken Mehrverbrauch in dieſen Induſtrien erheblich geſteigert werden. Das Werk Stockstadt wurde im Laufe des Jahres zum größten Teil auf die Herſtellung von Kunſtfaſer⸗Zellſtoff umgestellt, ebenſo in beträchtlichem Umfange die Anlage in Tirna. In Walſum wird dieſer Produktionszweig erſt nach Ferkigſtellung der Bleichereivergrößerung gegen Mitte 1938 dulgenommen. Die Verſorgung in Roh⸗ und Hilfsmateria⸗ Zen war aus eichend, doch ſind die Preiſe, insbeſondere für Ja ſtark angeſtiegen. Dieſer Rohſtoff wurde in ſteigen⸗ em Maße aus den deutſchen Forſten bezogen, wobei Buchenholz in erheblichen Mengen zur Verſorgung be⸗ 1 der weſtlichen Werke mit herangezogen wurde, Für die Umſtellung großer Teile der Anlogen auf die Er⸗ 9 von Kunſtfaſer⸗Zellſtoff und auf die Verarbeitung 110 Grnchenholzern ſowie für den weiteren Ausbau und 1 5 thalkung der in fetziger Zeit beſonders ſtark bean⸗ 1 8 Anlagen der Geſellſchaft wurden im Berſchtaſahre die d il. auſgewendet. Gegen Erde des Hahres hat Geſellſchaft ein Mehrheitsvaket der Aktien der Frei⸗ 1 85 Papierfabrik zu Weißenborn erworben, nachdem be⸗ 551 90 etwa 10 v 8 des Aß dieſer Goſellſchaft in 190 eſiz von Aſchaffenburger Zellſtoff übergegangen l Der Ermerb ertoſgte um Durstenſttaturs von 95 bew, d. des Ag diefer Geſellſchaft. Dieſe Anallede⸗ i de al einen erwünschten Zuwachs für de Papfer⸗ ere b Unternehmens gleichzeſtſa werden damit die In⸗ geen auf Strohzellſtoff ausgedehnt. Mil. Erfolgsrechnung beträgt der Bruttoſberſchuß 20,05 neuen Attionbef die entſprechend den Beſtimmungen des len Erlösſchaglees vom Druttoüberſchuß direkt abgeſetz⸗ Für s ſchmälerungen ſich auf 19,52 Mil,„ belaufen. Einnahmenergab ſich ein Brutſvertrog zuzüglich ſonſtiger die übri en von 32,70 Mill.„, von dem vergleichsweise ind Bete Aufwendungen mit 13,20 Mill./ abzuſetzen rden eteiligungen erbrachten 0,05(002) und außer⸗ ſrußtewe Erträge 9,13(0,10) Mill.. Dagegen beau⸗ ben lohnte und Getilker 106(8 uf ſoziale al. aufn freiwillige Leiſtungen] 0,83(0,78), Zinsmebr⸗ (4,16), Steuern vom Einkommen, Ertrag 1. H. gegen Barzahlung. Die Geſellſchaft verfügt beute Akfiien uneinheiilich Nur ganz geringe Umsaßiäſigkeii/ Renſen freundlich Rhein⸗Majiniſche Mittagsbörſe: unregelmäßig Frankfurt, 10. Mai. Die Börſe war zum Wochenbegbnn wiederum ohne An⸗ regung vom Publikum, da ſich deren Kaufaufträge in eng⸗ ſten Grenzen elten und zudem nur wenige Spezialwerte betrafen. Hingegen erfolgten aus jüdiſchen Kreiſen wie⸗ der Abgaben, denen ſich die Börſe nur wenig aufnahme⸗ bereit zeigte. Die Umſätze blieben auf allen Gebieten ſehr klein. Die verſchiedenen über das Wochenende bekannt⸗⸗ gewordenen Abſchlüſſe der Industrie ühben baum eine An⸗ regung aus, da die Zurückhaltung ſtärber war. Am Aktien⸗ markt war die Kursgeſtaltung uneinheitlich, es überwogen fedoch Abſchwächungen. Am Montanmarkt betrugen ſie bis 7 v.., nur Vereinigte Stahl„ v. H. höher mit 109 undd von Kohlenwerten Harpener nach Pauſe 17236(170). Schwächer lagen ferner Metallgeſellſchaft mit 197,28(189), Rütgerswerke mit 155,5(156,75), Licht und Kpaft mit 141,25 (442,75), Gesfürel müt 145,75(147,25) und Reichsbank mit 197(197,5). Maſchiwenaktten lagen gut behauptet, beil⸗ weiße-1 v. H. höher, ſo Eßlinger⸗ und Addberwerke. Etwas Intereſſe verblieb für J Farben zu 189,25(158 76), auch Gobdſchmidt voll behauptet mit 142,75. Am Rentenmarkt blieb es vorläufig noch ſehr ſtill, Ab⸗ ſchlüſſe erfolgten zunächſt nicht. Goldpfandhrieſe waren weiterhin gefragt, das Angebot blieb überaus klein, ſo daß vielfach Strickkurſe vorlagen und im übrigen repartiert wurde. Von Liquidattionswerten Pfälziſche nach Pauſe 102(1014). Stadtanleihen und Kommunal⸗ Obligationen waren faſt unverändert, ebenſo wieſen Staatswerte kaum Abweichungen auf. Induſtrieobligationen zeigten die üb⸗ lichen leichten Schwankungen. Von den variablen Papieren notierten Altbeſitzanleihe des Reiches mit 133,75(133,80), Kommunalumſchuldung lagen mit 96,15 unverändert, wäh⸗ rend Berlin mit 96,25 notierte. In der zweiten Börſen⸗ ſtunde ſchrumpfte das Geſchäßt ſtark ein und die Aktienkurſe bröckelten größtenteils leicht ab. J Farben waren etwas anceboten, andererteſts Metalſgeſeſlſchaft 7 auf 187K. Die ſpäter notierten Werte wieſen Veränderungen von etwa A- v. H. auf darüber hinaus gaben allgemeine Lokal und Kraft auf 151(153%) nach. Der Freiverkehr war völlig geſchäftslos, man nannte unveränderte Kurſe, jo unter anderem Dingler 9674, Raſtatter⸗Waggon 50, Schuh Berneis 81½, Ufa 7174, Katz und Klumpp 106% bis 107. Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich Berlin, 16. Mai. Am Wochenbeginn hat ſich, wie nicht anders zu erwar⸗ ten war, am Geſamtbild der Börſe nichts geändert. Wie⸗ der waren es nur kleinſte Umſätze, die die Feſittellung von Anfangsnotierungen ermöglichten, wobei oft Zuſallsoſder die Kursgeſtaltung beeinflußten und teils geringe Ab⸗ ſchläge, teils ebenſolche Beſeſtigungen zur Folge hatten. In geringem Umfange konnte man wieder Abgaben aus den bekannten Quellen beobachten, doch war andererſeits auch Kaufneigung für ſolche Papiere ſeſtzuſtellen, bei denen man demnächſt mit einem günſtigen Abſchluß rechnen zu können glaubt. Hierzu zählten vor allem Hanſa Dampf, die in Erwartung einer 6proz. Diyidende um 1,78 v. H. anſtiegen. Mitgezogen wurden dadurch Nordd. Floyd und Hapag, die 8 bzw. 76 v. H. höher notiert wurden. Von Montanen fielen Harpener mit plus 24, Hoeſch und Klöck⸗ ner mit je minus, von Braunkohlenaktlen Leopoldgruke mit minus 1 und Ilſe Genußſcheine mit minus 6 v. H. und von chemiſchen Papieren Farben bei lebhafterem Be⸗ darf mit plus 98 v. H. auf. Kaliwerte blieben bis auf Wintershall(plus v..] mangels Umſatzes geſtrichen. Beſonders auffällig war die Uneinheitlichkeit der Kurs⸗ bewegung bei Elektro⸗ und Verſorgungswerten; während u. a. Lichtkraft 16, Siemens 1 und Deſſ. Gas ½ v. H. her⸗ gaben, wurden Lahmeyer 1, Lieſerungen und Rheag je v. H. höher bezahlt. Schließlich ſind an den übrigen Märk⸗ ten als nennenswert verändert nur noch Metallgeſellſc haft (minus 1,25), Engelhardt(minus 1,50), Dortmunder Union (plus 1) Bemberg(plus) und Junghans(plus 4 v..) hervorzuheben.— Im variablen Rentenverkehr ſetzte die Reichsaltbeſitzanleihe zunächſt mit unverändert 198,80 ein, das dann aber um 5 Pfg. nachgab. Dagegen wurde die Umſchuldungsanleihe 10 Pfg. höher mit 96,0 bewertet. Auch im Börſenverlauf wurde die Kursentwicklung vielfoch von Zufallsaufträgen beſtimmt. Im allgemeinen bröckelten die Kurſe aber leicht ab, ſo daß verſchiedentlich die anfänglichen Gewinne wieder verloren gingen. So gaben Farben um 7 v. H. auf 1587 nach. Daimler, Fel⸗ ten und AEch büßten gegen die Anfangsnotiz je 4 v. H. ein, Lahmeyer und Demag verloren je ½ v. H. Vereinigte Stahlwerke wurden* v. H. niedriger bewertet. Honſa⸗ bank ſetzten hingegen ihre Aufwärtsbewegung um 7 v. H. auf 129,25 ſort. Auch Berger brachten den anfänglichen Verluſt herein, desglelchen notierten Siemens mit 21 auf Samstagsbaſis. Am Kaſſarentenmarkt verlief das Geſchäft ſehr ſtill. Kursveränderungen traten kaum ein. Reichs⸗ und Länder⸗ anleihen wurden im allgemeinen unverändert notſert. Pfandbrieſe lagen gehalten, Liquidations⸗Pfandbriefe waren leichten Schwankungen unterworfen. Sonſt wurden Werder Holſteiner Provinzverbandsanleihe um 4 und 1. Dekoſama um 7 v. H. heraufgeſetzt. Am Markt der Induſtrieobligationen büßten Farbenbonds, Aſchinger und 4% proz. Harpener je% v. H. ein. Daimler gaben um 7, Klöckner um 0,40 v. H. nach. Demgegenüber ſtiegen Gutehoffnung um 4 v. H. Von den zu Einheitskurſen handelten Bankaktien wurden Commerzbank und Dr er Bank je ic v. H. herabgeſetzt. Bei den Hypothekenbanken ſtiegen Meininger um 7 v.., während Hamburger im gleichen Aus waß nachgaben. Am March der Induſtriepapiere wurden Gerres⸗ heimer Glas, offenbar im Zuſammenhang mit der vorge⸗ ſchlagenen Kapitalerhöhung erneut um 2,25 v. H. herauf⸗ geſetzt. Königsberger Lagerhaus ſtiegen nach Paufe um 4 v.., Sachtenberg gewannen 3 v. H. Gebhardt u. König ſtellben ſich nach Unterbrechung 5 v. H. niedriger. Mimoſa⸗ AG gaben gegen dle letzte Notiz um 2,75 v. H. nach. Von Kolonialwerten gaben Doag um 1 v. H. nach. Steuergutſchine blieben unverändert, leddigbich die ſog. Amleiheſtock⸗Steuergutſcheine wurden um 1 v. H. hevab⸗ geſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1939er und 1940er 100,12 G 100.87 B; 1941er 100 G 100,75 B; 1942er 99,75 G 100,5 B; 1045er bis 198er 99,25 G 100 B.— Ausgabe 2: 1940er 100,12 G 100,87 B; 1942er 99,75 100,5 B; 1947er und 1948er 99,25 G 100 B. Wiederaufbauanleihe, 1946/48er 83 G 83,75 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 95,87 G 96,62 B. Am Börſenſchluß waren die Kurs veränderungen, ent⸗ ſprechemd den Umſätzen, zumeiſt nur klein. Teilweiſe tra⸗ ten erneut leichte Rückſchläge ein. Farben wurden wie⸗ derum 1 v. H. niedriger mit 15836 bewertet. Auch Ver⸗ einigde Stahlwerke wurden mit 108,5 abermals herabgeſetzt. Ferner gaben Rheinmetall Borſig gogenm den Verlauf % v. H. her. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde zum Börſenſchluß nur mit 133,5 gegen 183,80 am Samstag motiert. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarki Berlin, 10. Mai. Am Geldmarkt konnten ſich bei einem auf den Sonntag fallenden Medio die Anforderungen auf den Tag vor bzw. nachher verteilen. Dennoch vorhandener Bedarf wurde indeſſen durch eine heute fällig gewordene Serie unverzinslicher Reichsſchatzanweifungen weiteſtgehend kompenſiert, ſo daß für Blanko⸗Tagesgeld bereits um 5 v. H. niedrigere Sätze von 226 bis 286 v. H. gefordert wurden. Ebenſo iſt die Nachfrage wieder lebhafter ge⸗ worden, wobei neben Solawechſeln unverzinsliche Reichs⸗ ſchatzanweiſungen der am Samstag gegebenen Emiſſion ſo⸗ wie der längerfriſtigen, alſo November 193g, geſucht wurden. Der Privatdiskontſatz blieb mit 27 v. H. unverändert. An den internationalen Deviſenmärkten ſiel insbeſon⸗ dere eine Wiedererholung des Belga auf, offenbar im Zu⸗ ſammenhang mit der Neubildung des Kabinelts. In Len⸗ don ſtellte er ſich auf 20%%% nach 29,58 ½ am Samstag. In Amſterdam auf 30,40(80,39)— wobei auch die gleichzeitige e zu berückſichtigen iſt— und in Zürich auf 73,95(73,727). Das engliſche Pfund war eher eine Kleinigkeit leichter und notierte an den letztgenannten beiden Plätzen 8,9778(8,9876) bzw. 21,78%(21,79). Der Dollar war dagegen geringfügig feſter. Der franzöſiſche Franken blieb faſt unverändert, gut behauptet. Später trat Dollars ein. rt, der Schweizer Franken eine leichte Schwächung des Diskont: Reichsbank 4. Lombard 3, Privat 3 v. H. Amtlich in Rm Dis, 1d Mar 4 Mal für kont eld Mrief Geld Brief Aegypten W b. 12,660 12,690 12,675 12,705 Argentinien 1B.⸗Peſoſ 0,651 0,635 0,6510 0,655 Belgten„100 elga] 2 41,03 42,01 41,90 41,08 Braſilſen 1 Milreiss 0,143 0,147 0,145 0, 147 Bulgarien, 100 Leva 6 3,047 3,053 3,047] 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 55,19 335,31 35,25 55,37 Danzla 100 Gulden 4 47,.— 47,10 47,.— 47,10 England. Id 2 12,360 12,390 12,375 12,405 Eſtland 10 eſtn Kr. 4% 68,13. 68,27 68,13 68,27 innlandtoofinn. Mk. 4 5,460 5,470 3,470] 5,480 Ba„. 100 Fr 3 6,963 6,977 6,963 6,977 riechenland 60 Dr 6.353 2,357 2,353 2,357 1 955 100 lden] 2 137,69 137,07 137583 138,11 ran( Teheran) fp 15,35 15,39 15,37 15,41 Jiaben„100 isl. Kr. 3¼ 55,29 55,41 55,35 55,47 Ftalien„. 100 Lire] 4] 13,09 13,11 13,009 13,11 apan 5 1 en.20 0,720 0,722 0,721 0,723 dagen g 5 5,604 5,706 5,604 5,706 anada 1 lan Dollar..470.474 2,473 2,177 Lettland 100 Latts 6 49,10 409,20 40,10 49,20 Litauen„100 Litas] ¼] 41,904 42.02 41.94 42,02 Norwegen 100 Kronen] 4 62,12 62,24 62,20 62.32 Polen. 100 gloty 5 47.— 47510 47,.— 47,10 Portugal 100 Eskudo 4 11,230 11,250 11,240 11,60 1 8 Le. 2 8 8 2 7 Same 100 f 2%/ 86 63, 65751 Schweiz 100 franken 35 56,74 556,86 50,79 56,91 Spanſen, 100 Peſeten 21 5* 2 2 Sf 3.650 8,674 8,656.674 Türkel.„ iti. Pfd. 3¼.978 1,982 17978 1,982 Ungarn. 100Pengs] 4 85 0 27 5 Uruguay, 1Goldpeſoſ e 1,009 1, 101.099 1,101 Ver. Slaalen 1 Dollax] 1½.489 2,493 27489 2,493 * Frankfurt, 16. Mai, Tagesgeld unv. 2% v. H. und Vermögen 2,51(Beſitz⸗ und andere Steuern 2,67) und außerordentliche Aufwendungen 1,18 770 Mill. 4. Nach 2,83(4,0) Mill. 4 Abſchreibungen auf Anlagen(i. V. noch 0,12 Mill. andere Abſchreibungen), Abführung von 0,07 Mill.„ Beiträgen an Berufsvertretungen und 0,65 Mill./ Zuweiſung zur geſetzlichen Rücklage(0,34 Mill. zur Reſerve für evtl. Währungs⸗ und ſonſtige Aus⸗ landsriſiken) ergibt ſich unter Einrechnung von 0,21(0,18) Mill., Vortrag ein Gewinn von 1678 665(2 100 480) 4, aus dem der HB am 241. Mai die Ausſchüttung von wieder 6 v. H. Dividende auf nom. 23 Mill. 4 Sta und wieder 7 v. H. auf nom. 200 000/ Vorzugsaktien vorgeſchlagen wird, während 9,21 Mill./ auf neue Rechnung gehen (i. V. aus dem Reingewinn 0,50 Mill. 4 an die geſetzliche Rücklage). * Schleſiſche Zellwolle Ac, Hirſchberg(Rieſengebirge). — 5(0) v. H. Dividende. In der am 12. Mal abgehaltenen Aufſichts ratsſitzung der Schleſiſche Zellwolle Ach, Hirſchberg (Rieſengebirge), wurde der Abſchluß auf den 91. Dezember 1937 feſtgeſtellt. Nach Abſchreibungen auf das Anlage⸗ vermögen in Höhe von 3 642 046(702 249) und nach Ab⸗ zug der neu geſchaffenen Rücklagen in Höhe von 522 605% ergibt ſich für das Geſchäftsjahr 1937 ein Gewinn von 585 3793. Es verbleibt nach Tilgung des Verluſtvor⸗ trages von 285 379„ ein Reingewinn von 250 000 4. Der HV am 9. Juni wird die Verteilung einer§prozentigen Dividende auf das Stammkapital von 5 000 000% vor⸗ geſchlagen. * C. H. Knorr Ach, Heilbronn.— Wieder 10 v. H. Divi⸗ dende. er Aufſichtsrat beſchloß, der HR am 15. Juni eine Dividende von wieder 10 v. H. vorzuſchlagen. Anläß⸗ lich des 100 jährigen Beſtehens der Firma ſoll, wie wir er⸗ fahren, die Geſolgſchaft neben der Zuwendung für das erhalten. Gleichzeitig wird für die Aktionäre eine Mehr⸗ abgelaufene Geſchäftsſahr eine beſondere Jublläumsſpende dipidende von 2 p. H. in Vorſchlag gebracht. Die Auf⸗ teilung des Anletheſtocks in Höhe von 357 700/ ergibt vor⸗ ausſichtlich einen Babetrag von etwa 4,0/ auf nom. 100„ Stammaktien, der zuſammen mit der Dividende zur Ausſchüttung gelangen wird. * Stilika⸗ und Schamotte⸗Fabriken Martin u. Pagen⸗ ſtecher Ach, Köln⸗Mülheim. Die der Vereinigte Stahlwerke Ah nahestehende Silika⸗ und r Martin u. Pagenſtecher AG, Köln⸗Mül weiſt für 1937 einen Reingewinn von 206 892% aus, woraus unverändert 6 v. H. Dividende verteilt werden. Zum Neuvortrag ge⸗ langen 68 532.( 30. Mat). Im Vorfahre wurde nach 667 496, Abſchreibungen ein Reingewinn von 180 209% ausgewieſen, woraus auf 23 Mill.„ AK eine Dividende von 6 v. H. ausgeſchüttet wurde. Die Auf⸗ wärtsentwicklung des Unternehmens, die ſeit 1933 von Jahr zu Jahr feſtgeſtellt werden konnte, hat auch 1037 angehaltent. Gegenſtber dem Vorfahr erhöhte ſich der In⸗ landsumſatz um 18 v.., der Auslandsumſatz um 31 5.., der Geſamtumſatz um 19 v. H. * Der Seeverkehr des Hafens Hamburg. Im allge⸗ meinen pflegt der Warenverkehr des Hafens Hamburg zur See im März einen ſtärkeren Auſſchwung zu nehmen, der auf jahreszeitlich bedingte Erſcheinungen im Wirtſchafts⸗ leben zurückzuführen iſt. Die diesjährige Entwicklung greift jedoch erheblich tber das ſaiſonübliche Maß hinans, weil die Einfuhr im Zuſammenhang mit dem bedeutenden Aufſtieg der deutſchen Volkswirtſchaft erheblich zugenommen Hat. Dagegen hat ſich die Ausfuhr nicht in dem gleichen Maße erhöht, So betrug der Warenein⸗ und ausgang nach Mitteilung des Handelsſtatiſtiſchen Amtes in Ham⸗ burg im März 2,25 Mill, gegenüber 1,83 Mill. Tonnen im Vormonat. Das bedeutet eine Zunahme um 420 000 Tonnen oder 23 v.., die in dieſer Höhe ſeit 1933 noch nicht zu verzeichnen war.(Die durchſchnittliche Steigerung im Vorjahr vom Februar zum März betrug nur 10 v..) Hieran war vorwiegend der Wareneingang mit einer Zu⸗ nahme von 355 000 Tonnen oder 28,3 v. H, beteiligt, wäh⸗ rend der Warenausgang nur eine Erhöhung von 65 000 Tonnen oder 11, v. H. aufwelſt.— Bei einer Gegenüber⸗ ſtellung der Ergebniſſe des erſten Vierteljahres 1938 mit denen der beiden Vorfahre ergibt ſich, daß der ſtarken Be⸗ lebung im erſten Viertelfahr 1997 gegenüber dem Vorjahre um 51000 Tonnen oder 10 v. H. eine Steigerung um 360 000 Tonnen oder 6, v. H. gegenüberſteht. * England erhebt wieder Einfuhrzoll auf Roheiſen. Auf Anfrage gab am Mittwoch der Sekretär im Brftiſchen Handelsamt Wallace im Unterhaus bekannt, daß auf ſämt⸗ liches ausländiſches Roheiſen mit Ausnahme gewiſſer Qualitäten ab Mat ein neuer Zoll in Kraft treten wird, und zwar in Höhe von 33 v. H. des Einfuhrwertes, Dieſer Beſchluß der örltiſchen Regierung iſt auf eine Empfehlung des beratenden Einfuhrzollausſchuſſes der Regierung zu⸗ rückzuführen, der die Wiedereinführung dieſes Schutzzolles anempfahl, weil ausländiſches Roheiſen unter den Preiſen der engliſchen Märkte angeboten wird. Der freien Einfuhr von Roheiſen nach England, Hie ſeit vierzehn Monaten beſtand, iſt ſomit aufs neue ein Ende goſetzt worden. Die größte Einfuhr von Roheiſen kam im vergangenen Jahre aus den Vereinigten Staaten. Senkung der ösferreichischen Eisenpreise auf den deuischen Stand Mit dem 16. Mai ſind durch E des Reichskom⸗ miſſars für die Preisbildung die öſterr ſchen Eiſenpreiſe, die bisher 30 bis 80 v. H. über den de Preiſen lagen, auf den deutſchen Stand geſenkt wo Der Preis für Roheiſen beträgt in Zukunf u 70 die Tonne, Frachtgrundlage Eiſenerz. Bei He Walzwerkerzeugniſſen gelten die bi bandspreiſe und die deutſchen Frach 5 Durch dieſe Maßnahme wird die eiſenr ende In⸗ duſtrie in Oeſterreich jährlich um einen Betrag von etwa 35 Mill. 4 entlaſtet. Unsere Güierzüge laufen Werkläglich eine Million Kilomeier Das Land Oesſerreich holi gewalfig auf Der gewaltige Wirtſchaftsaufſchwung, der mit der Machtübernahme begann, kommt ſiunfällig in den Leiſtun⸗ g gen des Reichsbahngüterverkehrs zum Ausdruck, Wie Reichsbahnoberrat Fiſcher(Berlin) in der„Reichsbahn⸗ Beamtenzeitung“ berichtet, verkehren auf den Strecken der Deutſchen Reichsbahn— ohne das Land Oeſterreich— werktäglich etwa 20 000 Güterzüge. Im Dezember 1937 legten alle Güterzüge zuſammen je Werktag durchſchnitt⸗ lich je eine Million Kilometer zurück, was dem fachen Umfang der Erdkugel entſpricht. Im Dezember 1992 ſtellte ſich die arbeitstägliche Strecke der Güterzüge auf nur 660 000 Km. Die beförderten Gütermengen erreichten im Dezember 1937 1,6 Millionen Tonnen(im Nowember ſogar 1,9 Millionen) gegeniber 900 000 Tonnen 1032. Auf den Strecken der Reichsbahn in Oeſterreich legten 1938 alle Güterzüge werktäglich 55 700 Km. zurück, die beför⸗ derten Gütermengen betrugen werktäglich 74300 Tonnen. Verhöltnismäßig umgerechnet waren im Altreich die Gütterzugleiſtungen 1636 bereits beinahe doppelt ſo hoch wie im Lande Oeſterreich. 05 Die Rückwärtsentwicklung der Güterzugleiſtungen in Oeſterreich hat nun, wie der Referent feſtſtellt, aufgehört. Der unvergleichliche Aufſtieg der deutſchen Wirtſchaft erfaßt jetzt auch ungeſtüm das Land Oeſterreich. Hier werden durch die vielfachen Maßnahmen Beſörderungs⸗ leiſtungen in der gleichen Höhe wie im Altreich erforder⸗ lich. Durchgehende Güterzüge werden auch hier die neue Reichseinheit zeigen, 5 Waren und Märkte Berliner Getreidegroßmarkt vom 15. Mai. Die Ge⸗ ſchäftstätigkeit im Berliner Getreideverkehr erfuhr zu Beginn der neuen Woche keine Belebung. Die an ſich nur geringen Anliefexrungen in Brotgetreide konnten bei den hieſigen Mühlen nicht untergebracht werden, da die Be⸗ ſtände der zweiten Hond noch immer anfehnlich ſind. Futtergetreide wird nach wie vor zu kaufen geſucht, jedoch blieben die Abſchlüſſe entſprechend in Zufuhren nur klein. Bisher haben auch die Anlieſerungen in Futterhafer noch keine Verſtärkung erfahren, ohwohl bekanntlich mit dem 1. Juni die Feſtpreiſe um 4/ je To. geſenkt werden. In der Provinz ſind die Umſätze in Futtergetreide eher etwus lebhafter. Am Mehlmarkt hat ſich die Lage nicht geändert, Die Abrufe können als befriedigend bezeichnet werden, während Neuabſchlüſſe nur zögernd über geringe Poſten erfolgen. Hamburger Schmalznotierungen vom 16. Mai.(Eig. Dr.] Unverändert. Marktlage ruhig. Magdeburger Zuckernotierungen vom 16. Mai.(Eig. per Moi 31,50; Tendenz ruhig; Wetter ſchön. Bremer Baumwolle vom 16. Mai.(Eig. Dr.] Amerik. Univerſal Stand, Middl.(Schluß) loko 10,8. Berliner Metallnotierungen vom 16. Mai.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo noſſerten: Elektrolytkupfer(wirebars) 55,50 Standarokupſer 49,75 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei je 19,00 nom.; Originalhüttenrobzink aß noröddeutſche Statlonen und Stondardzink je 17,25 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—9gproz, in Blöcken 133; desgleichen in Wolz⸗ oder Drahtborren doproz. 107. Feinſilber ſe Kilo,.50 39.50% * Der Londoner Goldpreis betrug am 14. Mai für eine Unze Feingold 100 fh 11 5 gleich 86,6784 /, für ein Gramm Feingold demnach 63,9811 pence gleich 2,7877. „ Der Verkauf von Gemüſeſaalgut. Der Reichsbauern⸗ führer hat verfügt, daß ab 1. Auguſt Saatgut von Buſch⸗ bohnen, Gurken und Spinat ſowie Saatgut von Radies, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Schalerbſen, Markterbſen und Zwiebel nur noch als anerkanntes Saotgut in den vom Reichsnährſtand zugelaſſenen Reichsſorten zum Ver⸗ kauf gebracht werden darf. Saatgut der genannten Ge⸗ müſearten, das dieſen Anforderungen nicht entſpricht, iſt alſo zum Verkauf nicht zugelaſſen. Vom Weinmarkt Mehr als drei Viertel der 1937er Weinernte verkauft Da einerſeits die zer Weine infolge der gegen das Vorjahr geringeren Ernte ſchon ſtark geräumt ſind und die Z7er Welwme prächtige Artung aufwelſen, ſind die eingekel⸗ lerten Mengen in vom Hundert der Beſtände ſchon ſtärker gelichtet als um die gleiche Zeit des Vorjahres, wenn quch die tatſächlichen Geſamtab nahmen, gemeſſen an denen des Vorjahres, mur unweſentlich höher ſimd und bei den Rot⸗ weinen ſogar nur etwa zwei Drittel der Vorjahrsmengen Detragen. Beim Weißwein gelangten wis zum 1. März ſnsgeſamk 5⁵ v. H. der eingeßellerten Mengen im Durchſchnitt der be⸗ rückſichbigten Gebiete gegenüber 35 v. H. im vergangenen Jahre, zum Verkaufe. Damt ſind in dieſem Jahre bei Abſetzung der bereits bei der Ernte verbauften Mengen im ganzen nur noch gut ein Viertel oder etwa 500 000 Hl. der z7er Ernte bei den Erzeugern umd Erzeugerverebnf⸗ gungen vorhanden. Die Abnahmen waren in den meiſtem Gebieten durchweg ſtark, Nur im Rheingau und im Ge⸗ biete des Mittelrheins verringerten ſich die Beſtämde lang⸗ ſamer, auch das Ahrgebiet weiſt infolge der Eigenart des Weines nur einen geringen Rückgang dergekellerben Mem⸗ gen auf. i Bei Rotwein konnte in der Rheinpfalz und in Rhein⸗ heſſen die Nachfrage kaum noch befriedigt werden. Die Beſtände in dieſen Erzeugerbetrieben ſind in Anbetracht der geringeren Ernte ſchon ſtark gelichtet. Auch in Baden war die Abnahme ſtark, während wieder, wie regelmäßig, das Ahrgebiet bisher von dem neuen Jahrgang nur geringe Mengen abgeſetzt. Insgeſamt betrug die Abnahme bis zum 1. März beim Rotwein 59 v. H. der eingekellerten Mengen, während im Vorfahr um die gleiche Zeit bereits 74 v. H. abgeſetzt waren und nur noch etwa ein Viertel der eingekellerten Mengen in den Erzeugerbetrieben vor⸗ handen war, Infolge der geringeren Ernte ſind in dieſem Jahr die Vorräte jedoch trotz der geringeren Abnahme nur um etwa 8000 Hektoliter größer als im Vorfahre. Aeltere weiße Faßweine wunden nur noch in geringen Mengen in den Erzeugerbetrieben Badens umgeſetzt. Hier⸗ bei wurden für kleinere und mittlere Weine zwiſchen 400 und 650% je 1000 Liter, für beſſere Weine bis 900/ er⸗ zielt. 97er Weine brachten bet den kleinen Weinen 350 bis 550„, mittlere Weine bis zu 670 4 und beſſere Weine bis 900 J, Spitzenweine ſogar bis 1000/ je 1000 Liter. — Die Rheinpfalz meldete für den Gau Oberhaardt für kleine 36er Weine meiſt Prelſe um 500/ herum je 1000 Liter, 37er Weine erzielten für die gleiche Menge Preiſe zwiſchen 480 bis 535%, für kleine Weine. Bei mittleren Zier Weinen wurden meiſt 598, für der 650% und für beſſere vereinzelt bis 1000% je 1000 Liter bezahlt.— Im Bezirk Mittelhaardt brachten 36er kleine Weine 600 bis 750, mittlere Weine 800 bis 1200, beſſere Weine bis 1400, Spitzenweine wurden weit höher bezahlt. Z7er Weine erzielten bei den kleinen Weinen 550 bis 1000 4, bei den mittleren Qualitäten bis 1400% und bei den beſſeven bis 1800 /, Spitzenweine wurden wiederum weit höher als die zer bezahlt.— Zm Gebiet der Unterhaarot und der Noroöpfalz wurden 36er Weine kaum noch ge⸗ handelt, für 37er Weine gingen die Preiſe ſtark ausein⸗ ander, Für kleine Weine wurden etwa 350 bis 500%, für mittlere bis 650„ und für beſſere bis 850% bezahlt. 9. Seite/ Nummer 222 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe M Montag, 16. Mai 1909 —— Triumphaler Erfolg von Mercedes-Benz in Tripoli Lang gewinnt den„Großen Preis von Tripolis“ vor von Brauchüſch und Caratt ola Unſerem Funkbericht von heute früh tragen wir noch dieſen ausführlichen Sonderbericht nach. Von unſerem noch entſandten v. St.⸗Mitarbeiter Tripolis Tripolis, 15. Mai.(Eig. Drahtbericht.) Der Große Preis von Trip„die erſte Rennwagen⸗ entſcheidungsſchlacht dieſes Jahres, hat mit ein em überragenden deutſchen Triumph geendet. Drei Mercedes⸗Wagen belegten die erſten Plätze und wie im Vorfahr iſt Hermann Lang der Sieger, gefolgt von Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten im freundſchaftlichen Geſpräch mit Sir Patric Hannon, dem Präſidenten der Aſton⸗Villa⸗Elf. (Schirner, Zonder⸗Multiplex⸗K.) Brauchitſch auf dem zweiten, Platz. Hart und ſchwer war dieſes Rennen über 40 Runden der 18,1 Kilometer langen Melahar⸗Bahn, alſo über 500 Kilometer und wenn trotzdem unſere deutſchen Wagen hier einen überragenden Sieg davontrugen, ſo ſind wir umſo glücklicher, zumal wir einen ſolchen Triumph nicht er⸗ warten konnten. Kurz nach 3 Uhr begann mit dem Erſcheinen Marſchall Balbos, des Gouverneurs von Libyen, das Rennen. Ungemein bunt und kontraſtreich das Bild am Start. Kopf an Kopf beſetzt die rieſenhaften Tribünen. Zwiſchen eleganten Frouen die roten Feze von Askaxis, die weißen Burnuſſe der Araber und rund um die Ehrenloge, in der Balbo, der Kommandant von Libyen, und ſeine Gäſte ſaßen, unter ihnen auch Korpsführer Hühnlein, ſtanden wie Statuen in roten wallenden Gewändern Scheiks mit langen blitzenden Säbeln. Heiß ſchien die Sonne hernieder und vom Meer her wehte ein Wind, der Sand vor uns her⸗ treibt, hellen gelben Wüſtenſand, der auf der Strecke wirbelt. Kurz vor dem Start noch ein ſpannender Augenblick. An der Faſſade eines 50 Meter hohen Turmes am Start⸗ platz werden für die 28 Fahrer, die am Start ſind, die entſprechenden Nummern der großen Tripolis⸗Lotterie ge⸗ zogen und jeder der 28 glücklichen Loskäufer kneift jetzt mit großer Spannung ſeinem Fahrer den Daumen. Mit kaum weniger Spannung aber warten wir Deutſche Hier auf den Beginn dieſes Rennens, deſſen Ausgang uns völlig offen erſcheint Dort drüben ſind jetzt die 28 Wagen am Start, die ſerei weißen Mercedes in der erſten Reihe neben einem Alfa Romeo, dahinter die roten Alfas der Italiener, die Maſerati und die blauen Wigen der Franzoſen. Wimille auf dem neuen Bugatti und Schell auf einem der neuen Delahaye fehlen. Jetzt gibt Gouverneur Balbo das eichen zum Start. Ab geht die Jagd. Mit einem wilden eheul ſchießen die 28 Renner auf die 13,1 Km. lange Strecke, hinein in das helle Band, das ſich unter Palmen Caracciola auf dem öͤritten entlang an Kakteen vorbei um einen Salzſee hinzieht. Zangs Mercedes iſt vorn und aus der erſten Runde ſchießt er gleichfalls mit der Spitze heraus, gefolgt von Farina auf Alfa, v. Brauchitſch auf Mercedes, Coſtiſſe auf Maſerati, Caracciola, Var zi auf dem neuen 8 Liter Maſerati. Sommer auf einem 12⸗Zylinder⸗ Alfa, Troſſi auf einem neuen Maſerati. Bei den kleinen Wagen der 1,15 Liter hat ſich der Deutſche Pietſch auf Maſerati den 3. Platz erobert. Schon nach 5 Runden gruppiert ſich das Feld um. Brauchtiſch hat vorübergehend die Spitze genommen und Lang hat ſich hinter ihn gelagt. Es folgen dann Farina, der den Deutſchen auf den Ferſen bleibt, vor Troſſt, der ſich auf den 4. Platz vorgearbeitet hat und Caracciola. So ſieht im Anfang des Rennens der Kampf durchaus ausgeglichen aus. Dann aber fällt in der 9. Runde Slena zuerſt aus, dann folgt in der 13. Runde Troſſi und aus der folgenden kommt nicht mehr zurück, ſo daß jetzt drei deutſche Wagen in Front liegen, von denen Lang meiſt bie Führung hat. Als Brauchitſch in der 17. Runde Reifen wechſelt, kommt Caracciola auf den zweiten Platz, fällt jedoch wieder zu⸗ rück, als er in der 19. Runde ebenſalls Reifen wechſelt und tankt. Lang wartet die Hälfte des Rennens, alſo die 20. Runde, zum Reifenwechſel und Tanken ab. Um etwa 1,5 Minuten liegen nun die drei deutſchen Fahrer auseinander, vorn Lang, dann Brauchitſch und als Dritter Caracciola. Eine Runde zurück folgt dann der nächſte Gegner. Der deutſche Sieg ſcheint von jetzt ab nicht mehr gefährdet zu ſein. Eine Zemtnerlaſt fällt uns von den Schultern. Jetzt gibt auch Farin a 1 f 1 es nur noch die eine Frage: Werden unſere Wagen durch⸗ halten. Bei ſolchen Premieren neuer Modelle kann man ide niemals vorausſagen. Aber unſere Wagem halten durch, es gelingt wirblich. Uhrwerkmäßig genau drehen ſie hintereinander die letzten Runden und dann wirbelt zum letztenmal drüben bei der Palmenkurve Staub auf und in der Abendſonne ſchält ſich Hermann Langs Mercedes aus der Staubwolke, der Sieger des 12. Großen Preiſes von Tripolis iſt durch das Ziel und hinter ihm folgen zwei weitere Mercedes⸗Wagen, ein Triumph, der ganz beſo s ſchwer wiegt, da er be⸗ weiſt, daß wir trotz der ſtarken Konkurrenz mit unſeren Wagen da ſimd. Getrübt wird die Freude an dieſem prachtvollen drei⸗ ſachen Sieg durch zwei Unfälle. Der Alfa⸗Fahrer Siena, einer der alten Garde, ſtürzte tödlich in einer Kurve, td Farina, ein weiterer Alfa⸗Fahrer ſtieß mit dem Ungarn Hartmann zuſammen, wobei Farina leicht, Hartmann ſchwer verletzt wurde. Der Ungar trug Bruſt⸗ gquetſchungen davon. v. Stackelberg. genaue Ergebnis: Lang(Mercedes⸗Benz):33:17,1 Stunden Std.⸗Km. 1. Hermann — 206,107 * Manfred v. Br Stunden 99,0 9 3. Rudolf 198,593 Std.⸗Km. Caracciola(Mereedes⸗Benz):38:20,7 Sto. 4. Sommer(Alſa Dreyfus(D Wagen: 1. Romeo) 246 elahgye):5 Taruffi(Maſerati) 2 1,5⸗Liter⸗ 1 Std.= 176,8 Std.⸗Km.; 2. Recco(Maſerati):57:56, 8. Graf Murani(Maſerati):03:37 Der deutſche Pri⸗ vatfahrer Pietſch, der in dieſer ſtartete, mußte bereits in der ſechſten Runde aufgeben. N Der Korpsführer meldet dem Führer Der Führer des deutſchen Kraſtfahrſports, Korpsführer Hühnlein, erſtattete dem Führer und Reichskanzler von dem großen Sieg der deutſchen Rennwagen in Tripolis mit folgendem Telegramm Meldung: „Mein Führer! Die erſte M ng der Kräfte nach der neuen internationalen Rennſormel, zu der Italien, Frankreich und Deutſchlond mit ihren Neukonſtruktionen angetreten waren, endete bei anfänglich völliger Aus⸗ geglichenheit mit einem dreifachen deutſchen Sieg. Bei ſtürmiſchem Wind und tropiſchen Bodentemperaturen gin⸗ gen unſere Mercedes⸗Benz⸗Wagen mit dem Sieger des Vorj„Hermann Lang, Manfred von Brauchitſch und Rudolf Cargcciolos im Großen preis von Tripolis im Kampf mit der Elite der europäiſchen Rennfahrer als überlegene Sieger durchs Ziel. Die Neukonſtruktion von Mercedes⸗Benz hat ihre Feuerprobe aufs beſte überſtan⸗ den. Der Genralgouverneur ehrte unter dem begeiſterten Beifall der Zuſchauermenge den Sieger, NSK⸗Obertrupp⸗ führer Hermann Lang. Heil mein Führer! Der Korpsführer. Die Engländer grüßen mit dem deutſchen Gruß, während die Nationalhymnen erklingen. (Schirner, Zonder⸗Multiplex⸗K.) Deutſcher Hockey-Sieg Deutſchland Holland:1(:0) Was den Fußballſpielern nicht geglückt iſt, gelang den Hockeyſpielern. Auf dem Reichsſportfeld unter⸗ lag Holland im 16. Länderkampf gegen Deutſchland mit:1(:0) Toren. In der Kette der bisher zwiſchen den beiden Nationen ausgetragenen Spielen ſtehen zehn deutſchen Erfolgen drei Niederlagen gegenüber, und drei weitere Treffen endeten unentſchieden. Im Beiſein von etwa 6000 Zuſchauern entwickelte ſich auf dem herrlichen Raſen des vlympiſchen Hockey⸗Stadion ein feſſelnder Kampf. Ungeachtet ihrer Niederlage boten die holländiſchen Gäſte eine famoſe Geſamtleiſtung, aber dem Angriff fehlte die Durchſchlagskraft. Die deutſche Mannſchaft erfüllte vollauf die Erwartungen. Den nachhaltigſten Ein⸗ druck hinterließ wohl die linke Sturmſeite Langer (Haveſtehude Hamburg) Meßner(Berliner SV 92), dagegen läßt ſich über die Qualität des Mittelſtür⸗ mers Raack(Berliner SC) noch kein endgültiges Ur⸗ teil fällen. Sein Spiel wirkte ſehr unausgeglichen. Der Münchener Baum litt ſichtlich unter Lampen⸗ fieber, und darunter hatte auch der deutſche Rechts⸗ Aſton Villa ſiegte am Sonntag Ueber Raftl geht der Eckball; rechts Streitle, München. (Schirner, Zonder⸗Multſplex⸗K.) außen Huffmann J(Eſſen) zu leiden. Erſt nach dem Wechſel brachte ſich der Weſtdeutſche beſſer zur Gel⸗ tung. Ohne Tadel war auch die Läuferreihe Ger⸗ des Keller Schmalix, die im Verein mit dem Schlußdreieck als beſter Mannſchaftsteil bezeichnet werden muß. Dröſe im Tor machte ſeine Sache gut. Schlagſicher Preuß, während Grieſinger durch ſein Stellungsſpiel angenehm auffiel. Bei den Hollän⸗ dern waren der Halbrechte Schnittger und der er⸗ fahrene Verteidiger de Waal die beſten Leute. Gut gefallen konnten ferner die Außenſtürmer Eſſer und de Looper, die beſonders nach dem Wechſel immer wieder mit gefährlichen Angriffen aufwarteten. In der 12. Minute ging Deutſchland in Füh⸗ rung. Meßner gab den Ball zur Mitte, Langer ſandte mit hartem und entſchloſſenem Schlag ein. Weitere deutſche Angriffe ſcheiterten vielfach an der Abſeitsfalle der Holländer. Auf der anderen Seite wurden die holländiſchen Vorſtöße mit vereinten Kräften abgefangen. In der 24. Minute erhielt Lan⸗ ger wieder eine Vorlage, ſein Schuß wurde abge⸗ 7 Bis auf den letzten Platz war das Olymplg⸗ ſtadion beſetzt i (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zonder⸗Multiplex⸗K.) wehrt, der Nachſchuß war aber unhaltbar. Nach dem Wechſel gingen die Gäſte aufs Ganze. Bei der deut⸗ ſchen Hintermannſchaft fanden ſie aber keine Gegen⸗ liebe. Immer wieder trieb Eſſer die Angriſſe auf das deutſche Tor, bei ſeinen Kameraden fand er aber wenig Verſtändnis. Ganz überraſchend kam in der 13. Minute Deutſchland zum dritten Treffer. Der Eſſener Huffmann war der Torſchütze. Vor dem deutſchen Tor verwirkte Grieſinger ein Strafbully. Er ſtellte ſich de Waal zum Zweikampf, aus dem dann der einzige Gegenkreffer der Holländer erzielt wurde. Gegen Schluß wäre der deutſchen Mann⸗ ſchaft beinahe ein viertes Tor geglückt, Meßner ver⸗ fehlte aber den Ball. Am den Aufſtieg In den ſüddeutſchen Gauen wurden am Sonntag dis Spiele um den Auſſtieg zur Fußball⸗Gauliga ſtark geſbör⸗ dert. Lediglich die Gruppe 2 im Gau Südweſt hatte kei Spiel angeſetzt. In der Gruppe 1 kam Reichsbahn Rok⸗ weiß Frankfurt zu einem knappen:0⸗Erſolg über 88 Koſtheim. Favoritenſiege gab es in Württemberg. Ernſt mit den Auſſtieg meint es die Spg Cannſtatt, die in Tühingeg recht eindeutig mit:0 die Oberhand behielt. Harknäckiger ſtritten dagegen SV Feuerbach und S Göppingen un den Sieg, die Feuerbacher erkämpften bereits ihren zwei⸗ ten Sieg und haben damit ſchon ſaſt entſcheidenden Vor⸗ ſprung erobert. Hart auf hart geht es in Bayern. VfB Koburg ſoz gegen die Würzburger Kickers bereits mit:3 im Rüch⸗ ſtand, ſchaffle dann aber doch noch den Gleichſtand mit 9, damit einen wertvollen Punkt rettend. In der zibeiten Abteilung wurde Union Augsburg bereits zum zweſten Male beſiegt. In München war gegen den Poſt⸗SB nichts zu machen, mit:9 wurden die Punkte abgegeben. VfR Pforzheim— Karlsruher FW 222(072 Der erſte Aufſtiegskampf des Vi Pforzheim wurde por wund 2000 Zuſchauern gegen den Karlsruher FV beſtritten, der bereits ein Spiel gewinnen konnte. Beide Mannſchafz ten ſetzten ſich ſtark ein, bis zur Pauſe hatten die Karls ruher Vorteile, während nach dem Wechfel die Einheim, ſchen dominſerten und mit:2(:2) noch den verdienten Ausgleich erzwangen. Der K ging in der 3. und 12. Minute der erſten Hälfte durch zwei Tore ſeines Mittelſtürmers Rapp ft Führung. Bis zur Pauſe änderte ſich aur dem Ergebnis michts mehr. Nach dem Wechſel ſetzten ſich die Pforheimer mächtig ein und in der 54. Minute erzielte Britſch den erſten Gegentreffer. In der 73. Minute ſchoß dann Rempg den Ausgleichstveffer. Schiedsrichter Pennig⸗ Waldhof, FV Offenburg— BfR Konſtanz 21(20) Mit einem hart erkämpften Sieg konnte Offenburg dit erſten Punkte für den Aufſtieg unter Dach bringen. Von den Leiſtungen der Gäſte war man etwas enttäuſcht. Ihr Spiel ließ die techniſchen Feinheiten faſt vollkommen 100 miſſen. Der Sieg der Platzherren iſt um ſo anerkennen werter, da ſie ohne den verletzten Mittelſtürmer faſt 2 weg mit nur zehn Mann ſpielen mußten. In der 10 Minute erzielte Offenburg durch Morgenthaler den 8 1 rungstrefſer, dem wenig ſpäter Bruder durch Wee lung eines Elfmeters das zweite Tor anreihte. In 1 zweiten Hälfte wor Konſtanz überlegen, kam aber 7 einem Gegentreffer, der durch Freiſtoß erzielt wurde. Schiedsrichter Wacker(Niefern). Norobaden gewinnt Schach länderlampf Baden beſiegt Elſaß 24:13½ f Am Sonntag fand in Straßburg ein Schach krdeg, kampf zwiſchen Norobaden und Elfaß ſtatt. In der a 5 badiſchen Mannſchaft ſtanden allein 20 Mau eie 10 ler. Nordbaden gewann dieſen Kampf klar mit i Punkten. 5 Abwehrend ſpringt Englands Verteidiger Hapgood in den Schuß des Deutſchen Gelleſch, einſchießt. 5 tiplex der dicht am Torwart Woodley vorbei Za erſten denen a) 5 (Weltbild, Zander⸗Mu 3 kane der Eig. Kre Ent zu b ſer wen unbe ympia⸗ .) tach dem her deut⸗ e Gegen⸗ riffe auf er aber t in det zer. Der zor dem rafbully. jus dem r erziell Mann⸗ ner ver⸗ untag dis ark geför⸗ hatte kein zahn Rol⸗ über S8 mit den Tübingen artnäckiget ingen un ren zwei⸗ rden Vor⸗ oburg lag im Rüch⸗ d. mit 38, 1 ziveiten n zweiten SV nichts hen. 0˙2 wunde vor Heſtritten, Nannſchaſ⸗ ye Karls⸗ Einheimi⸗ verdienten der erſtet Rapp in Ergebnis Forzheimer rätſch den in Remo 2 Waldhof, 220) burg dit igen. Von iſcht. Ihr imen ver⸗ rkennenz⸗ faſt durch n der 1. den Füh⸗ Verwond⸗ In der er nut z wurde.= kampf ch⸗Lönder⸗ 95 8 mer Sun 2478719 . Mai 1938 Neue Maunheimer Zeitung:/ Abend⸗ Ausgabe 0.— Große rei chsoffene Lang- und Kurzſtrecken⸗ Regatta in Mannheim Mannheim wieder klar in Front! Jahr auf dem Neckar⸗ Mit der im vergangenen 5 r Mit ſterſchaft ragenen Gauſtaffelmei zal erſtmals ausgetragenen Gauſta ch eren hat dieſe Waſſerſtrecke ihre vorzügliche e N 15—* N 2 8 2 5 75 ig als Regattaſtrecke erwieſen, und ſo hat die rung des Kreiſes 3 der Gaue 13 und 4 den gntschluß gefaßt, dieſe Strecke auch für große upfe 1 fahren. Und wir dürfen es vorwegnehmen, die⸗ en wurde zu einem vollen Erfolg, denn, 15 f das Waſſer auch ſchwer iſt, ſo ſtellt die am 1 1 10 durchgeführte Regatta die teilnehmenden Ak⸗ nen vollauf zufrieden. Aus Eßlingen, Stutt⸗ inz und Böckingen waren die Kanu⸗ neben den Einheimiſchen erſchienen. Darüber aus aber war der HJ Bann 171 Mannheim mit einer ſtattlichen Anzahl kampfbegeiſterter nd zur Stelle, die in einer Kurzſtreckenregatta Können bei herrlichem Kampfgeiſt unter Beweis lie. Die Strecke führte von der Feudenheimer danalbrücke bis Ladenburg und zurück. gutes Wetter können die Kanuten ſchon gebrau⸗ gen, wenn es aber über ein 10⸗Kilometer-Rennen ſo unbarmherzig heiß iſt, wie am Sonntagmittag, dann nan ſchon letzter Einſatz notwendig. hren prächtigen Erfolgen von Erfelden fügten die Mannheimer Kanuvereine neue ſchöne hinzu. Rennen 1: Zweier⸗Faltbobt F 2, Anfänger, 10 Km.: 1 Paödelgeſelaſchaft Mannheim(Weinmann gollf.) 53:44,2 Min.; 2. Kanuklub Mannheim(Sch. Schmutz, Bpuckbräu.) 59:28,2 Min. 7 5 Rennen 2: Einer⸗Faltboot F 1 und JF 1, Anfänger, 1 Km.: l. Mannheimer Kanugeſellſchaft Holler Hellmuth) 5728, Min.; 2. Vs Stuttgart(Unter⸗ effigier Hainle) 58:46, Min.; Hanullub Mannheim unk Oskar) 63:42, Min. 3 Rennen 3: Einer⸗Faltbobt F 1 und IF 1, Junioren, m,; 1. Kanuklub Mannheim(Wind, Simon) 590 Min.; 2. VfL S 8 Kat rt, Ma a1 9 2 3. Stuttgart(Hornung); 3. Mannheimer ganugeſellſchaft[(Hans Ball). Rennen 4: Zweier⸗Faltboot Junioren, 10 Km.: I Manwheimer Kanugeſellſchaft(Heinz Staudt, 2 220 Sch, Lorenz) 55:48,2 Min.; 2. Saarbrücker Kanuklub Schwietering, Groß). Zweier⸗Faltboot IF 2, Junioren, 10 Km.: 1. F Unſon Böckingen(Großmann, Schuepf) 53:53 Min.; . Kanußlub Mannheim(H. Mechler, L. Sonns). Rennen 5: Einer⸗Kajak K 1, Senioren, 10 Km.: 1. Pa dͤ⸗ helgeſellſchaft Mannheim(Jakob Stumpf] 53:10 2² Mainz(Hans Rein) 57:00 Min.; 3. klub(Saſſo⸗Sant). Auch die folgenden Rennen brachten durchweg spannende Kämpfe. Von den auswärtigen Gäſten Uinterließen Böckingen, Mainz und Saabrücken einen ſehr guten Eindruck Finſtere Gewitterwolken zogen herauf, als die Jugend ihre Boote klar machte. E dauerte auch nicht lange und ſchon fegte ein orkan⸗ aktiger Wind über die Uferböſchungen hinweg, der dem Zuſchauer um die Jugend bange werden laſſen konnte. Aber gerade das reizte unſere Jungens und ungeſtüm zogen ſie nach dem Start, der 600 Meter dom Ziel kanalaufwärts lag. Durch eigene Tele⸗ hhonverbindung überraſchte die HJ das Kampf⸗ richt, o daß man jeweils den genauen Stand der Auzelnen Boote erfahren konnte. Kreisſtellenleiter Karl Müller, gleichzeitig Vertreter der Bann⸗ führung ſowie des DR, nahm intereſſiert die Kämpfe wahr und fand auch ſpäter bei der Preis⸗ berteilung anerkennende Worte. Saarbrücker 8 Rennen 7: Einer⸗Faltboot IF 1 und 10 Km.: 1. FV Union Böckingen(S 2. KW Eßlingen(J. Scherieble) 60:22 Min. Reunen 8: Zweier⸗Kajak K 2, Senioren, 10 Km.: 1. Saarbrücker Kanuklub(Coall, Thomae) 49:44,3; 2. Paddelgeſellſchaft Mannheim(H. Klinger, K. Ochs) 49:49. Rennen 9: Zweier⸗Kanadier C 1. Senioren, 3 Km.: 1. addelgeſellſchaft Mannheim(Otto Stumpf, 1 Wirth) 15:47,8 Min.; Kanuklub Mannheim(5. hrauth, Eugen Kuhn) 16:37. Paddelgeſellſchaft Mann⸗ heim(A. Rieger jr., Albert Throm] 17:15,6 Min. Rennen 10: Einer⸗Faltboot I 1 u. F 1, Frauen, 3 Km.: 1. Kanugeſellſchaft Neckarau(Käthe Obermaier) Sen., 232,8; 2. Kanuklub Mannheim(Martha Schleicher Jun. 18:34,2; 8. Paddelgeſellſchaft Mannheim(Erika Rie⸗ 1, Senioren, chellenberger) ger) Sen. 18:45; 4. Kanuklub Mannheim(Gretel Marach) Jun. 20:08,4; 5. Kanuklub Mannheim(Ulla Krebs) Jun. 20:20 Min. Rennen 12: Einer⸗Faltboot, Altersklaſſe 1. 3 Km.: 1. Wf W Mainz 33(Friedel Janecek) 18:06. Sieger im Alleingang. Ergebniſſe der Jugend⸗Kurzſtrecken⸗Regatta Kajak(K Abteilung A: 7* 1 1 Wẽ̃᷑ K N r Einer 1) Jugend, 14—15 Jahre, un 89h 1 ellſchaft Neckara (E. Kra⸗ f Zweier⸗Kaſak[K 2) Jugend, 16—18 Jahre, Abteilung A: ö ier⸗ 1. Kanu vereinigung Graule):47,2 Min.; 2. (Diehl⸗Dewald) 2: 8. Abteilung B: 1. Dilg):50 Min.; mann⸗Di 320 Eßlingen Waſſerſportverein 922 MKG(Plitt⸗Lorenz):04,4 Min. aarbrücker Kanuclub(“Witſch⸗ Waſſerſportverein Sandhofen(Heil⸗ F 3. Mach(Brauch⸗Laſchinger):13; Zär]:31 Minuten. Mainz Diehl) 4. KCM(Kraft⸗ är) Einer Kajak[K 1) Ingend, 16 bis 18 Jahre, Abtei⸗ Tränkle(KCM):00,4 Min.; 2.§ 8 i 3. Erwin Oechs! Witſch l lung A: 1. O. Karle(Mäc) Hans (PGM) (Saarbrücker KG) :00, Mir ie oft den eiger r und mehr in All Kanuſport Oſt Weſtphal) gebrochene Rühm ſervierte gleich danach eine ſo herrliche Abteilung B: 1. PGM(M. Friedemann) Vorlage, daß Hörnle faſt mühelos das vierte Tor ſchießen 5(Ad. Bayer] 214,1; Mac(B. Plitt) konnte und ein unnötiger Elfmeter— Schenkel hatte ohne Minuten. jede Abſicht bei einer Abwehr fallend, den Ball mit der Hand berührt— führte durch Statter, der auf„Kommando“ von Hörnle(keiner wollte treten!) den Schuß von der Marke ausführte, zum fünften Erfolg. Als Schiedsrichter amtierte L6öffer⸗Bobenheim, trotz des Elfmeters, ſehr zufriedenſtellen. Auch Neckarau beſiegt Böckingen— VfL Neckarau:1(:1) Hgt. Union 1 8 N Diehl 4 Min.; 3. H. 555 1 05 f 8 mann[WSV Sandhofen] 256,6 Minuten a 5 Nach dem Spiel gegen Sandhofen, das klar mit 9074 Zweier⸗Kajak(K 2) Jugend, 11—15 Jahre: 1. Dut⸗ verlor, war wiederum ein Mannheimer Verein bei der tenhofer⸗Diemer(WSV S hofen(ohne Zeit); Union Böckingen zu Gaſt. Der Bf Neckarau, der Leider 2. Bayer⸗Huber(Mag O] plus 6,8 3. Beringer⸗ Querengäſſer[KC M) plus 22,4 Sek.; 4. Schröder⸗Schmitt (KCM) plus 25,4 Sekunden. Bierer⸗Kafak[K 4) Jugend, 14—18 Jahre: 1. M K G mit Lorenz, Karle, Plitt, Laſchinger:42 Min.; 2. PGM mit Friedemann, Oechsler, Rink, Müller:35,4 Min.: 3. Match, Boot 2, mit Plitt, Brauch, Heſſenmüller, Stanz :35,63 Minuten. Kleine Sport-⸗Nachrichten „Rund um Heidelberg“ brachte ungewöhnliche Ausfälle Von 428 Geſtarteten errangen nur 98 Gold⸗ plaketten Die traditionelle Zuverläſſigkeitsfahrt„Rund um Heidelberg“, die am letzten Sonntag von der NSKK⸗ Motorgruppe Kurpfalz⸗Saar durchgeführt wurde (worüber wir bereits berichteten), brachte entſpre⸗ chend den außergewöhnlichen Anforderungen an alle Teilnehmer, die von alten Geländeſpezialiſten als ebenſo hoch bezeichnet wurden wie bei den nationalen Geländewettbewerben im Mittelgebirge und in Oſt⸗ preußen, ſehr hohe Ausfälle. Wie Gruppenführer Rees noch am Sonntag⸗ albend nach der ſehr ſchwierigen und mühſeligen Aus⸗ wertung der Geſamtergebniſſe bei der Siegerver⸗ kündung in der Feſthalle Heidelberg⸗Leimen mittei⸗ len konnte, gelangten nur etwa 55 v. H. aller Ge⸗ ſbarteten, nämlich von 428 Teilnehmern 238, bewertet an das Endziel. Dabei konnten von 338 Einzelfah⸗ rern 89 goldene Plaketten(für 97 bis 100 Gut⸗ punkte) erringen und weitere 87 Einzelfahrer erhiel⸗ ten(für 81 bis 96 Gutpunkte) Silberplaketten. Von den insgeſamt geſtarteten 30 Mannſchaften konnten nur drei mit Höchſtwertung Goldplaketten erreichen, die ſämtlich von den kleinen Kraftradklaſſen geſtellt wurden, nämlich: die Marburger HJ⸗Mannſchaft mit den Fahrern Amm, Brandau und Stoller(Motor⸗ fahrräder bis 100 cem), die Motor⸗HJ⸗Mannſchaft Oſtermann, Stadtmüller und Kramer aus Ludwigs⸗ hafen a. Rh.(Kräder bis 200 cem) und die NSc⸗ Dreiſchaft Sommerhoff, Treutlein und Pointner vom Frankfurter Sturm/ M 49. Weitere vier Mannſchaf⸗ ten brachten es zu Silberplaketten, nämlich die Karlsruher DDAC⸗Dreiſchaft E. und Th. Speck und W. Burg, die Pfälzer NScct⸗Mannſchaft Brandt⸗ Ludwigshafen, Hillger⸗Kaiſerslautern und Plauth⸗ Kaiſerslautern, dann die Ellwanger Kraftradmann⸗ ſchaft der SS⸗Standarte Deutſchland mit Vogt, Mei⸗ ſenhalter und Föhr und ſchließlich als einzige Wagenmannſchaft das NSͤcK⸗Team Noll, Jurdan und Rübner vom Frankfurter Sturm 22/ M 40. 2. Wertungsklaſſe 1e: Willi Weiler, Schwalbach; Karlheinz Katter, Ludwi afen; Walter Zörrer, Mannheim; R. Schneider, Ludwigshafen; Walter Wolfahrt, Ludwigshafen; Adolf Baierle, Bruchſal. Mannſchaft 27: Motoren⸗ H Ludwigshafen.— Wertungsgruppe 2: Willi Schreiber, Mannheim; Fritz Simon, Ludwigshafen; Johann Starin⸗ ger, Mannheim; Ludwig Zuber, Schatthauſen. Mannſchaf⸗ ten: DDA Karlsruhe(ſilberne Plabette).— Wertungs⸗ gruppe 3: Hans Staab, Aſchaffenburg; Anton Weber, Nonnenhofen; Otto Scherer, Pirmaſens; Fritz Weiß, Neu⸗ ſtdt; Kurt Dierolf, Ludwigshafen; Kurt Neumann, Lud⸗ wigshaſen; Wilhelm Ständer, Bielefeld; Hellmut Kaiſer, Frankfurt; Jakob Kirſchner, Wiesbaden. Mannſchaften: Motor⸗Standarte 49 Frankfurt. Wertungsgruppe 4: Joſef Klotz, Frankenthal: Konrad Kunkel, Kornweſtheim: Willi Baier, Mainz: Kurt Schmidt, Heidelberg.— Wertungsgruppe 5: V. Eickner, Wiesbaden; G. Melius, Neuß; Theo Baier, Kaiſerslautern; Guſt. Eins, Wernigerode— Krafträder mit Seitenwagen: Rud. Belaub, Frankfurt; Rudolf Dries, Wiesbaden; Erich Prinz, Mar⸗ burg.— Kraftwagen bis 1100 cem: Rudolf Ihle, Bruchſal: Willi Viktor, Saarbrücken; Friedrich Hanſen, Kuſel.— Bis 2000 cem: Edwin Bauni, Mannheim: Edmund Hirth, Neu⸗ ſtadt; Auguſt Blockmann, Freiburg.— Wertungsgruppe 9: Dr. Albert Wild, Ulm; Paul Vogt, Pirmaſeus; Walter Eicke, Neckargemünd; Wilhelm Höll, Dirningen.— Kübel⸗ magen: Heinz Rieſe, Stuttgart; SA⸗Gruppe Südweſt, G. Weſterheim, Wiesbaden; IR 87, Horſt Nickel, Düſſeldorf, Luft⸗Nachrichten⸗Kompanie. Sandhofen zu hoch geſchlagen TSG 61 Ludwigshafen— SpVg Sandhofen:1 Nach den Waldhöſern war es diesmal die SpVg Sand⸗ hofen, die an der Logerhausſtraße zum Wochenende ihre Aufwartung machte und in einem von ſeiten der Gaſt⸗ geber ſchnell und zugvoll geſtalteten Treffen unverdient hoch geſchlagen wurde. Schon nach zwei Minuten hatten die Anhänger der TSc᷑ allen Grund zu hellem Jubel, als der Mittelſtürmer Maſar mit Bombenſchuß das erſte Tor erzielt hatte. Unter ſtarkem Einſatz ſeines linken Flügels und bei recht gutem Flachpaß ſowie ſchneller Ballſolge ſuchte Sandhofen den knappen Vorſprung des Gegners aufzuholen, in deſſen Deckung ſich der große und körperlich ſtarke Ullrich ſaſt über Nacht zu einem wahren Klaſſeſtopper entwickelt hat, an deſſen energiegelodenem Spiel die nur wenig Durchſchlagskraft verratende Angriſſe der Sandhöfer ſcheiterten. In der 33. Minute kam die TS durch Hörnle zum 2. Tor, dem noch vor Ablauf der erſten Halbzeit Liebchen den einzigen Erfolg für Sand⸗ hofen entgegenſetzte. Ludwigshafen hatte für die zweite Hälfte ſeine Mann⸗ auf den guten Halbſtürmer Wahl und Hack verzichten mußde, dokumentierte trotzdem ſeinen vierten Tabellenplatz. Im Gegenſatz zu dem Spiel gegen Sandhofen zeigte der Vs von Anfang an ein weſentlich beſſeres Können, ſo daß Union alle Hände voll zu tun hatte, um zu dem knappen Sieg zu kommen. Auch Union mußte mit Erſatz ſpielen, und zwar für Martin, Krumbach und Hüttinger. Die drei Tore fielen bereits in den erſten Minuten. Zunächſt verſchaffte der Neckarauer Rechtsaußen Heſſenauer ſeinem Verein die Führung. Im Gegenſtoß zog Siegel gleich und erhöhte ſofort auf:1. Damit war die zahben⸗ mäßige Ausbeute des Kampfes abgeſchloſſen, denn das Er⸗ gebnis änderte ſich bis zum Schlußpfiff trotz beiderſeitiger Anſtrengungen und wiederholter Gelegenheiten nicht mehr. Dem Spiel wohnten nur 300 Zuſchauer bei, das an Stelle des nicht erſchtenenen Schiedsrichters vom Vereins⸗ führer der Union, Schlamp, geleitet wurde. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 16. Mai: Nachdem am geſtrigen Sonntag ſtarke Sonneneinſtrahlung die Temperaturen bis zu etwa 27 Grad im Schatten an⸗ ſteigen ließ, brachte eindringende kühlere Meeresluft vielerorts Gewittertätigkeit. Das über der Nordſee liegende Tiefdruckgebiet verfrachtet von ſeiner Rück⸗ ſeite her weiterhin kühlere Luftmaſſen auf das Feſt⸗ land, ſo daß auch für die Folge unbeſtändiges Wetter gegeben iſt, das aber keinen durchweg un⸗ freundlichen Charakter zeigen wird. Die Tempera⸗ turen werden etwas niedriger liegen als ſeither. Vorausſage für Dienstag, 17. Mai Wolkig bis aufheiternd und nur vereinzelt auftretende teilweiſe gewittrige Niederſchläge, bei Winden um Weſt mäßig warm. Höchſttemperatur in Mannheim am 15. Mai + 28,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 16. Mai 4 14,2 Grad; heute früh halb 8 Uhr 7 153 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern fei halbes Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 3,1 Millimetern 3,4 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Die Ergebniſſe: 8 5 ſchaft umgebaut. Für den verletzten Maſar ſtürmte nun Rhein- Pegel] 12. 13 114 15 16 Mbein⸗Wegel.10 15 16. Die Ergebniſſe: Wertungsgruppe la: Goldene Plakette: Kurt Bühl, Statter in der Mitte, deſſen Außenpoſten der neueingeſtellte gfpeinſelden 2 012 002.05.07 2,12 Kaub 1221.28 1 33 8 f Freinsheim; Georg Geilert, Mannheim; Hans Kapftein, Schmitt verſah. Trotz ſtarker Umſtellungen mußte aber Breiſach..81 0,83 0,87.84 0 87 Köln.85090 850082 1. b erk 2 15 2 11 Wiesbaden; Gerhard Woetke, Honnef; Rudolf Bötlaheim, Sandhofen nun einen böſen Hereinſall erleben. Das Zu. ihn 393339 474 Aegar- Degel Ernst a 52240, 78 a en 33(Gebrüder Kat) Heldelberg; Georg Staab, Frankenthal; Heinrich Chriſt⸗ ſpiel der Ludwigshafener wurde immer beſſer, und da 3.13 2˙18)2,17 225 5 Mannhelm.45248.152,17 ech g, 3. Vd Stuttgart Gefr. Erhard, Wertenauer) 54:06,6. mann, Ludwigshafen. Mannſchaften: Motor⸗Hg Marburg. ſich auch der Halbrechte Müller, ſeine Anfängermätzchen ab⸗ 5 1 2 8 1 1 8 N 18 14 16. 14 16. 14. 10 1 19 11 16 14 Anleihen d. K 8 Verb. 4% Pr. Qb.⸗Nfbrf ee„ 4½% Rh. Hup.⸗Bk. Nabil Maſch. 100 0 100,00 Sraßkraft MR hm... ſdenw. Hartſteinn. ürttemb. Elektr. 117,0 116,7] Verkehrs-Aktien rankfur 80 ehen d. Kom. Verb. 4% Hf v. Hypothekenba 4 We. Haun Poier. 135 100.2 e e Bifftaae 0 alle, Brauerei 8150 61. God Ach. l, bein berheſſ. Pr.⸗Anl.** 5 100,0 100,0 16. 14. 4½ do.„86, 5 2 ahr, Motorenw.„. ellſt. Waldhof„ 145,7 146,7 4. f. 0 Deutsche 3 15 35 8„ 100,0 100,9% BavrBodener 5% do. Big. Bfor. 151,0 101,0 Semberg, J. B. 150.5 150,0 15 1100 1480 Dauteugpürferbr.„ ben und ee⸗ lestver zinsl. Werte Stadtanlelnen da.⸗Romz f: 100,7 100,7 Würzb. J. n 101,5 101,5 4½% Ng.⸗Hyp Bf Julius Serge. 1140 170 lass u. Men. 104.2 107,7 Parent 108 0 1680 Vi. Relcdeß Mors 2 4% Augsburg 26 90,50 99,8045 Württ. Wohn 4½ Bayr. Landw. Geom. Kli 100,0 100,0 rauer. Fleicllein 130 1050 Hanauer Hofbr. 105.0 1650. reßh. 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Pap....„ Schöfferhof Br. 755 a 1150 Kieſſe und Städte 4% r 0 1000 1000 5 80 dae 1 1 mW ß Hemmer Port! 180,0 180,0 Hetalgeſellſchaft 137,8 159,8 Schubert e Sahe 144 14% Bank- Alctlen Kolonial- Werie 1 andendg. 30 99,50 99,52 e 100, 4% Pr. Hup.⸗Bk. 7. Ammendorf. Pap 124,0 124,7 Didier⸗Werke 62,7 103,0 Peſſe u. Herkul Br.„tag Müßglenbau 147,0. Schuckert& To. 184,2 184,2 Allg, Dt. Gr.⸗Anſt, 104,3 104,3] Hiſch.⸗Oſtafrita, 121,0 122.0 4% enn eve i 9,0 4 775 304 J.5 Pf. 20 514 100,0 100,0 Amperwerke 123,2 124,0 Sierig, Ehriſtlan 190,0 1972 Piidebrand Mühl 79.7„ Rimoſa. 152 Schultgeiß. 103,2 103,7 Jabiſche Jaun, Famerun Eiſedn e. 1 aanmern 0 4 90,90 155 50 21 99.75 99, 75 4% Pr. Pfandbr. 5 Anhalt. Koblenw. 130,5 128,00 Dortin. Akt.⸗Br. 172,5 172,00 Hindrichs⸗Auff. 100,... Mitteldtſch. Stag... Schwabenbräu..... Zank f Braulnd... 130,0 Neu⸗Guinen c„ e 201 100.0 1000 sſdhgb. f 50 100,0 101,1 Aſchaffdg. Zellſt.... 130.0] do. Unionbr. 210,2 210,0 Pirſchberg. 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Führende Perſönlichkeiter Partei, des Staates und der Wehrmacht, Vertreter ſtaatlicher ſtädtiſcher Behörden Badens, Männer der Kunſt, ſſenf und Induſtrie waren in ſtattlicher Zahl mit ihren Damen erſchienen. So entwickelte ſich in der großen Empfangshalle ein glanzvolles, durch viele Uniformen buntbelebtes geſellſchaftliches Bild. B hatte zu einem im Kunſttempel Theodors ge⸗ der In der ſiebten Abendſtunde ruft der Schall der kräftig geſchwungenen Handglocke die Gäſte zum Komödienſpiel. Parkett, Rang und Logen des nun⸗ mehr ſeit Jahresfriſt der Kunſt zurückgegebenen einzigartigen Barocktheaters füllen ſich raſch und ſchon haben Geigen und Flöten das Regiment. Aus dem Orcheſterraum ſchwingt ſich, durch Meiſter Elmendorffs Stab zum Klingen gebracht, das zierlich gedrechſelte, leicht beflügelte Vorſpiel zu Wera Donalies' und Friedrich Kalbfuß' 8 chorebgraphiſcher Komödie„Die Wohlgelaun⸗ ten“ mit der Ballett⸗Muſik von Domenico Scar⸗ latti in der Einrichtung des zeitgenöſſiſchen ita⸗ lieniſchen Komponiſten Tommaſini. Wir er⸗ leben den breitgeſponnenen pantominiſchen Ablauf einer harmlos⸗heiteren tänzeriſchen Komödie der Irrungen, die ein tros ſeines Alters ſtets zu Eulen⸗ ſpiegeleien aufgelegter Marcheſe im Hauſe eines ihm befreuendeten jungen gräflichen Paares entfeſſelt, in⸗ dem er durch einen ins Reiſegepäck des jungen Gra⸗ fen eingeſchmuggelten fingierten Liebesbrief, der von den Freundinnen der Gräfin gefunden wird, Anlaß gibt zu allerlei erheiternden Eiferſüchteleien, Verdächtigungen und gegenſeitigem Argwohn, bis schließlich das Ganze unter teils beratender, teils intrigierender Mitwirkung von Freunden, Ver⸗ wandten und Domeſtiken beider ſtreitender Lager in eitel Vergnügtheit verſöhnlich endet. Die an ſich belangloſen Vorgänge ſolcher und Gelegenheit zu buntgeſtaltigen choreographiſchen Szenen. Die geſamte Tanzgruppe des Mann⸗ heimer Nationaltheaters unter Mitwir⸗ kung von Harry Pierenkämper und des viel⸗ ſeitig verwendbaren Fritz Bartling, der den alten Marcheſe ſpielte, war auf den Beinen und mit ſchönem künſtleriſchen Eifer hingebend bemüht, unter der Regieführung von Wera Donalies die Hand⸗ lung mit Anmut und graziöſem Witz zu verdeut⸗ lichen. Man ſah viel gute tänzeriſche Leiſtungen und erfreute ſich an der leicht dahinfließenden, ge⸗ wiß nicht tief dringenden, aber immer in den Bah⸗ nen geſchmacklicher Sauberkeit und unbeſchwerter Eleganz ſich bewegenden Muſik Scarlattis. An dem ſehr freundlichen Erfolg, den Werk und Aufführung errangen, hatte auch Guſtav Semmelbeck, der für die exakte muſikaliſche Einſtudierung ver⸗ antwortlich zeichnete, berechtigten Anteil. Der zweite Teil des unterhaltſamen Abends brachte uns eine ebenfalls von Elmendorff mit großem ſtiliſtiſchen Feingefühl geleitete Aufführung von Mozarts wenig geſpielter heiterer Oper „Zaide“, zu der Anton Rudolph, der badiſche Mo⸗ zartforſcher, einen neuen deutſchen Text(an Stelle des verloren gegangenen alten) geſchaffen hat. Um ſeiner ſehr reizvollen muſikaliſchen Form willen ver⸗ dient es das im übrigen ſehr anſpruchsloſe Werkchen, auf unſere Tage gekommen zu ſein. Es gehört jener einſt ſehr beliebt geweſenen und im Thema immer wieder abgewandelten Singſpielgattung mit borien⸗ taliſch⸗muſelmaniſchem Handlungsmilieu an, wie ſie uns als Meiſter⸗ und Muſterbeiſpiel in Mozarts „Entführung“ entgegentritt. Auch hier geht es um die Standhaftigkeit eines liebenden Paares, das durch ein widriges Schickſal in die Hände des Deſpoten Soliman gefallen iſt. Aehnlich wie Con⸗ ſtanze und Belmonte haben auch Zaide und Alonſo ſich mit liebeslüſternen Scheichs und ſpionierenden Haremswächtern herumzuſchlagen, bis nach mancher⸗ lei Prüfungen und einem mißlungenen Flucht⸗ verſuch, Soliman ſelbſt dem Paar zur Freiheit ver⸗ hilft, wofür er am Schluß vom Chor mit einem Preislied auf ſeinen Edelmut bedacht wird. Mozarts Genie gibt all dieſen wie improviſiert erſcheinenden Arien, Duetten und Enſembles eigenes Leben, Glanz und Grazie. Das Orcheſter ſpielte mit größter Delikateſſe, und auch von der Bühne herab wurden uns in dem von den Godesberger Werkſtätten hergerichteten höchſt geſchmackvollen und farbenfreu⸗ digen Rahmen ſauberſte muſikaliſche Eindrücke ver⸗ mittelt. Käte Dietrich ſang und ſpielte die vom mohammedaniſchen Feldherrn Zaram(Hans Schweska) leidenſchaftlich bedrängte Zaide mit viel Charme. Franz Koblitz ſtand ihr als Alonſo mit ſanſtem lyriſchen Stimmſchmelz liebend zur Seite. Theo Lienhard, deſſen ſtimmliche Vor⸗ züge und hervorragende Muſikalität immer wieder in die Augen ſpringen, war dem Liebespaar guter Freund und pfiffiger Helfer. Hans Scherer gab der dickwanſtigen Figur des Palaſtwächters Allazim jenen ergötzlichen, aus der„Entführung“ bekannten Osmin⸗Charakter und hündiſch ⸗ hinterhältiſchen glänzte durch den ausgezeichneten Vortrag einer buf⸗ fonesken Lach⸗Arie— charakteriſtiſches Zeugnis für Mozarts übermütigen Muſikhumor und eins der wirkungsvollſten Stücke der Partitur. Roland Wächtler ſang mit wohlgebildeter Stimme die kleine Partie des Vorſingers und Wilhelm Trie⸗ loff machte in der Sprechrolle des Soliman gute Figur. Die ſehr hübſchen zeit⸗ und milieuechten neuen Koſtüme wurden in den Ateliers des National⸗ theaters unter Leitung von Aenne Klemm und Karl Moll angefertigt und erhöhten den dekorati⸗ ven Eindruck der Aufführung ungemein. Der Dank der Zuhörer auch für dieſe zweite Gabe des Abends war lebhaft und nachhaltig. * Die auf anderthalb Stunden ausgedehnte große Pauſe bot den Gäſten willkommene Gelegenheit, im prächtig illuminierten, düfteſchweren Schloßpark bei den Klängen eines nächtlichen Promenadenkon⸗ zertes zu luſtwandeln. Als dann gar noch die volle Mondſcheibe heraufzog und durch das Geäſt der alten Parkbäume kletterte, war der Zauber dieſes erlebten Sommernachtstraumes vollkommen. Carl Onno Elſen bart. Das Heidelberger Kammerorcheſter in Mannheim Der Ritterſaal des Kurfürſtenſchloſſes war der idealſte, zugleich geſchichtliche Rahmen für die Sin⸗ fonie von Franz Xaver Richter, die Wolfgang Fortner mit ſeinem herrlichen Heidelberger Kam⸗ merorcheſter ſpielte. Solch glückſelig entrücktem Mu⸗ ſizieren ohne jede dramatiſche Aufregung mit ſanft abklingenden Schlüſſen und Serenadenſtimmung ent⸗ ſprach der verſchwenderiſch ausgeſtattete Ritterſaal. Gleich ſtilvoll war das übrige ausgewählt: eine Sinfonie und zwei Flötenkonzerte von Mozart, von denen das in D⸗Dur ſogar aus ſeiner Mannheimer Zeit ſtammt. Es war für den Elſäſſer Wendling, den Meiſterflötiſten Karl Theo⸗ dors, und ſeine ungemein flüſſige Technik geſchrieben, die auch noch dem Soliſten, dem Pariſer René le Roy, dem„königlichen“ Flötiſten, ſchöne Gelegenheit gab, ſein eminentes Können zu beweiſen, beſonders in den wohlbekannten ſpritzigen Rhythmen des letz⸗ ten Satzes, in dem er ſeine geſchmeidigen Tonketten aufblitzen, klickern oder auch gleiten laſſen konnte. Mit größtem Behagen holt er aus ſeiner ſchönen Silberflöte Wirkungen heraus, die beſten Spring⸗ bogenwirkungen der Streicher an Elaſtizität nichts nachgeben. Daß er aber auch allen lyriſchen Wün⸗ ſchen vollauf gerecht wird, bewies der Mittelſatz, der bisweilen entzückend an Mozarts„Veilchen“⸗Ver⸗ tonung anklingt. Das Köſtlichſte aber bot er mit der bezaubernden Hayfeniſtin Urſula Lentrodt(Berlin), ihren Freunden am Neckar längſt keine Unbekannte mehr. Dies wunderſame CO⸗Dur⸗ Konzert blühte im einmütigen Zuſammenſpiel zu ſeligem Ueberſchwang Montag, 16. Mai 1938 5— Dr. Haasbauer— Beauftragter für kulturelle Fragen in Oeſterreich Gauleiter Bürckel hat zum Beauftragten für die kulturellen Fragen in Oeſterreich Dr. Anko r. Haasba 1 85 Aufgabe zu, da-und Erziehun weſen entſpre ervereinigung O reichs mit dem Reich f den Einfluß auf alle 7 und Volksbildung — auf in vorweggenommener und nie mehr erreichter Romantik. Der Beiſall war wieder ſtürmiſch und feierte immer wieder beide Soliſten wie dieſen mit großer Hingabe muſizierenden Klangkörper Wolfgang Fortners arbeitsfreudiger Leitung. Den Ausklang brachte eine kleinere Sinfonſe dit Mozart aus Dankbarkeit und Verehrung für Michael Haydn, ſeinen väterlichen Hausfreund und Nachbar in Salzburg, den Bruder des berühmten Joſef, auß Themen und Weiſen aufbaute, die Michael im besten Lichte zeigen und wirklich erhaltenswert ſind. Die kammermuſikaliſchen Urſprünge verraten ſich noch durch die Vierſätzigkeit des köſtlichen Werkes, das ben Abend würdig ausklingen ließ. Friedrich Baſer Unter Unletz Mannheimer Künſtler auswärts. Arno Land⸗ mann wurde von der Direktion der Staaklichen Schlöſſer in Berlin eingeladen, im Auguſt einen Orgelvortrag auf der berühmten, alten Arp⸗Schnilt⸗ ger⸗Orgel in der Eoſander⸗Kapelle des Charlolten⸗ burger Schloſſes zu geben. Er wird bei dieſer Ge⸗ legenheit auch am Deutſchlandſender konzertieren und hier eigene Werke zum Vortrag bringen. Hans⸗Thoma⸗Ausſtellung in Lübeck. 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Januar 1938, Worin Wir zum Umtausch der über RM 20.— lautenden Aktien in Aktien à RM 100.— aufforderten, erklären wir die trotz dreimaliger Aufforderung nicht zum Umtausch eingereichten Aktien à RM 20.— sowie die Aktien à RM 20.—, die die zum Ersatz durch neue Aktien nötige Zahl nicht erreichen und uns nicht fristgemäß zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt worden sind, hierdurch gemäß Artikel I 88 1 u, f. der ersten Durchführungsver- ordnung vom 29. September 1937 zum Aktiengeset, vom 30. Januar 1937 in Verbindung mit 8 179 des Aktiengesetzes für kraftlos. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien auszugeben- den neuen Aktien werden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen verkauft und der Erlös abzusglich der ent- standenen Kosten zur Verfügung der Beteiligten gehalten bzw hinterlegt werden. 3980 Mannheim, den 12. Mai 1938. Brown, Boveri& Cie., A. G. Der Vorstand: Schnetzler. 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