a1 4985 — urelle n für ton lt die erreichter niſch und ieſen mit N untey * fonie, di Michael Nachbartt Joſef, auf im beſten nd. Die ſich noch „das den Baſet o Land⸗ taatlithen ſt einen b⸗Schnitt⸗ harlotten⸗ ieſer Ge⸗ ieren und k. Einer 3⸗Thoma⸗ eck⸗Geſell⸗ Inſtitute enn mog ch berel rwendel, Packung vent daß delle f Helipog Wohltal . Verwoll Wach jr 30 ph wear begges jen Haarbodeg urch die 2 ab. 15 Pfg. Lom, S Emmzelpreis 7 0* Erſcheinnugsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezuaspreiſe: Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm 1 Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abbolſtellen: Wald⸗ boſſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Ce Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt, 25. f. d. folgend. Monat erfolgen breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßtlate Grundpreiſe. Allgemein gültig ktſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l,.6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Mittag⸗Ausgabe A dnb. London, 16. Mai. Der ſeit einigen Tagen angekündigte Miniſter⸗ wechſel im britiſchen Kabinett wurde am Montag⸗ ahend amtlich bekanntgegeben. Danach ſind der Luftfahrtminiſter Lord Swinton und der bisherige Kolonialminiſter Herlech[Ormsby⸗ Gore] zurückgetreten. Zum Luftfahrtminiſter iſt der bisherige Geſundheitsminiſter Sir Kingsley⸗Wodd ernannt worden. Das Kolonialminiſterium über⸗ nimmt der bisherige Dominionminiſter Malcolze Mac Donald. Zum Dominion miniſter iſt Lord Stan⸗ ley ernannt worden, zum Geſundheitsminiſter Elliot lüisher Staatsſekretär für Schottland). Ferner ſind eine Reihe von kleineren Umbeſetzungen erfolgt. Drahtber. unſ. Vertreters in London — London, 17. Mai. Die erwarteten Veränderungen im engliſchen Kabinett ſind geſtern veröffentlichk worden. Chäm⸗ hexlain verſchob eine Reiſe in die Provinz, die er gestern unternehmen wollte, um die neue Kabinetts⸗ lte fertigzuſtellen. Vor der Veröffentlichung der leuen Kabinettsliſte empfing Chamberlain Lord Swinton, Sir Samuel Hoare, Sir Kingsley Wood und Malcolm Macdonald. Sobald der König ſeine Zustimmung zu den Neuernennungen gegeben hatte, würden Lord Swinton und Lord Harlech, der bis⸗ herige Kolonjalminiſter, vom König empfangen, um die Amtsſiegel zu überreichen. Im Anſchluß daran ſand ein geheimer Staatsrat ſtatt, an dem die neu⸗ ernannten Miniſter teilnahmen. Sie leiſtteten dem enaliſchen Brauch entſprechend den Eid, erhielten die Amtsſiegel und küßten dem König die Hand. Die Bedeutung der Kabinetts veränderungen liegt darin, daß einmal Chamberlain in der . Neubeſetzung des Luftfahrtminiſteriums einen Rückzug vor der wochſenden Kritik der Oeffent⸗ lichkeit und dem Parlament augetreten hat. In einem Brief an Lord Swinton hat er nochmals beſtätigt, daß er viel von Lord Swintons Fähigkeiten halte und ſeine Leiſtungen für das Luftfahrtmini⸗ kefum für die Vergrößerung der engliſchen Luft⸗ waffe, vor allem auf weite Sicht geſehen, hoch ein⸗ ſchätzt. Als Grund für den Wechſel gibt Chamber⸗ lain an, daß der Leiter eines Miniſteriums, das große Ausgaben zu leiſten hat, dem Unterhaus an⸗ gehören müſſe, das das Steuerbewilligungsrecht hat. Jeder weiß aber, daß die allgemeine Kritik ſich nicht allein dagegen richtete, daß Lord Swinton im Ober⸗ haus ſaß, ſondern auch gegen die Tätigkeit Swin⸗ duns. Infolgedeſſen kann Chamberlain nicht den Andruck vermeiden, daß die Kritiker Swintons und der Regierung bis zu einem gewiſſen Grade Recht gehabt hätten, wenn auch dieſer Eindruck ſachlich Lord Swinton, der zurückgetretene Luftſahrtminiſter 5(Weltbild, Zonder⸗M.) Enplands LupfHahrtminiſter geht Ein Kabinettswechſel mit rüſtungspolitiſchem Hintergrund vielleicht nicht gerechtfertigt ſein mag. In Kingsley Wood hat Chamberlain einen der tüchtigſten Mitarbeiter zum Luftfahrtminiſter er⸗ nannt, den etaus früheren Jahren, aus fünfjähriger Zuſammenarbeit im Geſundheitsminiſterium kennt, als Chamberlain dieſes Miniſterium leitete. Kings⸗ ley Wood werden vor allem organiſatoriſche Fühig⸗ keiten nachgeſagt. Der neue Unterſtaatsſekretär, der 40jährige Balfor, iſt der erſte Unterſtaatsſekretär im Luft⸗ fachhrtminiſterium, der ſelbſt Flieger war. Er ſteht im Unterhaus mehr im Hintergrund, fiel aber gelegent⸗ lich durch Kritik am Luftfahrtminiſterium auf. In ſeiner Ernennung ſieht man ein Beiſpiel dafür, daß Chamberlain auf die Heranziehung des Nachwuchſes qus den hinteren Bänken der Konſervativen be⸗ oͤacht iſt. Mit den Neuernennungen im Luftfahrtminiſte⸗ rium iſt der Oppoſition viel Wind aus den Segeln genommen. Vor allem hat die Forderung auf Ein⸗ ſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes an Kraft ver⸗ loren, doch wird die Kritik nicht ganz verſtummen, da die Forderung nach Errichtung eines Beſchaf⸗ fungsminiſteriums noch nicht erfüllt iſt. Durch dieſes Miniſterium ſoll das Luftfahrtminiſte⸗ (Fortſetzung auf Seite 2) Dienstag, 17. Mai 1038 Chamberlain gibt der Kritik na lager Pläne in der ſudetendeutſchen Frage- Görings Spalenſtich zum Tauernwerk 149. Jahrgang— Nr. 223 Göring bei Oeſterreichs Fliegern — 1 8 4 5 ö ö ö In Fliegerhorſt Kottingbrunn ſpricht Generalfeld marſchall Göring zur Fohnenverleihung an die 5 U Aufklärungsobteilung 18. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrole, Zander⸗Multiplex⸗K. Das ſudetendeutſche Problem: Prager Versprechungen an die Weſimächte „Gleichberechtigung zugeſichert“- Die Praris in der Tſchechoſlowakei ſelbſt ſieht allerdings anders aus udnb. Prag, 17. Mai. Zu der amtlichen Meldung, wonach das Außen⸗ miniſterium der britiſchen und franzöſiſchen Regie⸗ rung die Antwort der Prager Regierung auf das freundſchaftliche Einſchreiten der franzöſiſchen und engliſchen Geſandten vom 7. Mai notiſiziert hat, wird an unterrichteter Stelle hierzu noch bekannt⸗ gegeben, die Tſchechoſlowakei verſtehe und begrüße das Intereſſe Englands und Frankreichs an einer Löſung der ſudetendeutſchen Frage. Die Tſchechoflowakei wolle im Sinne der Ratſchläge der Weſtmächte alles tun, was die Gerechtigkeit fordere. Die Antwort Prags weiſt dann auf das Nationa⸗ litätenſtatut hin, das die Gleichſtellung aller Völker dex tſchechoſlowakiſchen Republik durchführen wolle. Gleichzeitig wird den Regierungen Englands und Frankreichs mitgeteilt, daß über den Inhalt dieſes Statuts nach ſeiner Fertigſtellung Verhandlungen mit den Vertretern der Nationalitäten, insbeſondere der Deutſchen, eingeleitet würden. Die Prüfung der Prager Antwort dub. London, 17. Mai. Zu der Antwort der ſchechoſlowakiſchen Regie⸗ rung auf die letzte britiſche Demarche wegen der Sudetendeutſchen in Prag werden Einzelheiten noch nicht bekanntgegeben. Von zuſtändiger Stelle iſt And Paris läßt es ſich gefallen Bolſthewiſtenterror au Frankreichs Boden Ein Flüchtling über die Grenze verfolgt und niedergeſchoſſen Pariſer Vertreters Paris, 17. Mai. Ein neuer ſchwerer Grenzzwiſchenfall hat ſich an der rotſpaniſchen Grenze bei Ceret ereignet. Der Polizeikommandant von Figueras, der augenſchein⸗ lich von der bolſchewiſtiſchen Herrſchaft genug hatte, hat ſich nachts über die Pyrenäengrenze hinüber nach Frankreich geflüchtet. Er wurde von mehreren Gendarmen verfolgt, war aber erſt im Morgen⸗ grauen auf franzöſiſchem Boden eingeholt worden. Die Verfolger ließen ſich aber nicht abhalten, dieſe zu überſchreiten und dort ein Schnellfeuer auf den Flüchtling, der ſich ſchon in Sicherheit glaubte, zu eröffnen. Der Polizeikommandant wurde zunächſt nur ſchwerverletzt, dann aber von den Bolſchewiſten endgültig niedergemacht. Die Leiche wurde über die Grenze nach Spanien zurückgeſchleppt. Die franzöſiſchen Behörden erhoben ſofort Proteſt, mit dem Erfolg, daß die ſpaniſchen Bolſchewiſten ſich bereitwilligſt nach Kräften entſchuldigten. Das De⸗ korum wurde alſo gewahrt. a Der Vorſtand des franzöſiſchen Gewerkſchafts⸗ Drahtbericht unſ. ringes der CGT hat, wie die kommuniſtiſche„Huma⸗ nité“ voll Stolz mitteilt, dem ſpaniſchen Bolſchewi⸗ ſten del Vayo ein Glückwunſchtelegramm für ſeine Hetzrede in Genf übermittelt und ihm dabei die volle Solidarität der franzöſiſchen Gewerkſchaftler gegen die„ſogenannte Nichteinmiſchungspolitik“ aus⸗ geſprochen. Vartelona über Daladier tief enttäuſcht; dnb Burgos, 16. Mai. Nach einer Meldung aus Barcelona iſt dort der diplomatiſche Vertreter der Bolſchewiſten in Paris eingetroffen, um ſeinen Oberhäuptling Negrin über die Einſtellung der franzöſiſchen Regierung zum Spanienproblem zu unterrichten. Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſoll Negrin die tiefſte Enttäuſchung der ſpaniſchen Bolſchewiſten über die Haltung der fran⸗ zöſiſchen Abordnung in Geuf geäußert haben. Die franzöſiſche Volksfront müſſe angehalten werden, „durch verſtärkte Kriegsmateriallieferung über die Pyrenäengrenze die Schwäche ihrer Regierung wie⸗ der gut zu machen“. 8 lediglich erklärt worden, daß die Note zur Zeit ein⸗ gehend geprüft werde. Sie ſei in ſehr freundſchaft⸗ lichem Ton gehalten und gebe in allgemeinen Grund⸗ zügen an, wie ſich die tſchechiſche Regierung eine Löſung der ſudetendeutſchen Frage denke. Der diplomatiſche Reuter⸗Korreſpondent berich⸗ tet, das Dokument ſei ſehr allgemein gehalten, Es veranlaſſe zu der Annahme, daß die Prager Regierung bereit ſei, ſo weit zu gehen, wie Großbritannien und Frankreich ihr geraten hätten. Neue Zwiſchenfälle anb. Prag, 17. Mai. Am Montag kam es in Saaz in Weſtböhmen, zu bezeichnenden Zwiſchenfällen. Organe der Staats⸗ polizei ſchleppten einen jungen Mann zur Wache, der vor einigen Tagen aus Verſehen eine Fenſterſcheibe eines Geſchäfts eingedrückt hatte. Kurz darauf hörte man Schmerzensſchreie des jungen Mannes. Als er nach ſeiner Vernehmung wieder entlaſſen wurde, wurde feſtgeſtellt, daß er von den Poliziſten furchtbar verprügelt worden war. Darauf ſammelten ſich etwa 2000 Perſonen vor dem Polizeigebäude an, die ſchlteßlich zerſtreut werden konnten. Der ſudetendeutſche Abgeoroͤnete Bock legt darauf⸗ hin beim Polizeichef Proteſt ein, wurde aber abgewie⸗ ſen. Bock wandte ſich ſchließlich an das Prager In⸗ nenminiſterium, das in den Abendſtunden dann einen Polizeifunktionär mit der Unterſuchung betraute. Rieſiger Hotelbrand in ASA 41 Tote? 256 bereits geborgen 5 anb. Atlanta(Georgia), 16. Mai. In den frühen Morgenſtunden des Montag brach im hiesigen Hotel„Terminal“ ein Großfeuer aus. Die mit raſender Schnelligkeit um ſich greifenden Flammen wurden durch ſtarken Wind noch angefacht. Bisher ſind 26 Leichen geborgen worden. 15 Per⸗ 1 ſonen werden noch vermißt, während 12 ſchwerver⸗ letzt ins Krankenhaus transportiert wurden. Die Rettungsarbeiten werden durch Rauch und Einſturz⸗ gefahr ſtark behindert. Die Urſache des Feuers iſt noch unbekannt. on da nini⸗ hnen, dafür, wie ſehr ärtig auf die nzentriert, Kriegsminiſter und von ihren Etats nom Bedeutung der Kabinettsverände⸗ darin zu ſehen, daß die großen poli⸗ niſterien unberührt geblieben ſind. ien Wu 0 0 Nachfolge ge Malcolm Maedonald, er geworden iſt. Er iſt der Miniſter. Er gehört der artei an. In ſeinem neuen ſchon früher einmal für kurze erwarten 0 re und poli⸗ 1 aben, allem die ö würde Mac zuren t, falls die Frag Kolonien wieder ſtärker treten würde. ſehen geht au if haltung, 1 Mini⸗ 1 l 5 rlain t aus den behutſam vorgenommenen Ver⸗ vor und wird vo allem in den itten künftig eine beſſere Stellung als AS A- Flugzeuge für Frankreich Zunächſt ſollen 100 Jagdflugzeuge geliefert werden Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 17. Mai. Guy La Chambre, teilt ich mit, daß die franzöſiſche Regierung an die ſuſtrie der Vereinigten Staaten von ka eine erſte Beſtellung auf Lieferung von Jagdflug zeugen erteilt habe, Die Apparate im Nopember dieſes Jahres geliefert werden. ſich um Jagöflugzeuge vom Modell Cur⸗ e mit 1000 PS Motoren ausgeſtattet ſind. gsfähigkeit dieſer Flugzeuge entſpreche der franzöſiſchen Jagdflugzeuge vom Mo⸗ der- Luftſahrtminiſter, Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe —— Der erſte Spatenſtich zum Tauern-Kraftwerk: Hier erſteht das groͤßte Waſſerkraftwerk Deutſchlande Görings Appell an die Oeſlerreicher:„Für ein paar Jahre hört die Gemütlichkeit auf!“ dnb. Zell a. See, 16. Mai. Generalfeldmarſchall Göring hat am Kapruner⸗Tal den erſten Spatenſtich zu dem gewal⸗ tigſten Kraftwerk des Reiches, dem Tauernkraftwerk, pollzogen. Zell am See, Montag im es reizende Schmuckkäſtchen des Salzburger Landes, hat ſein ſchönſtes Feſtkleid au⸗ gelegt. Das leuchtende Rot der Fahnen, das helle Grün der Wieſen, das dunkle Grün der Wälder, das Firne vereinigen ſich zu einem Um halb 12 Uhr Generalfeldmarſchalls der Saalfeldener Reichsbahnkapelle im Bahnhof Zell Sonderzug des Muſikklängen trifft der Göring unter am See ein. Nach kurzen Begrüßungsworten des Reichsſtatthalters Seyß⸗Inquagrt und des Gauleiters Ingenieurs Winterſteiger fährt der Beneralfeld⸗ marſchall mit ſeinem Gefolge im Kraftwagen zum Bauplatz ab. Der Platz, an dem der Spatenſtich vor ſich gehen ſoll, und an dem das künftige Betriebsgebäude des Tauernwerkes erſtehen wird, befindet ſich etwa 606 Meter weſtlich des herrlich gelegenen Ortes Kaprun am rechten Hang des weit oberen Salzachtales. An der Berglehne iſt eine kleine Rednerkanzel aufgebaut. Unmittelbar auf dieſe Rebnerkanzel zu läuft eine Fahnenſtraße: es iſt die Spur der künf⸗ tigen Druckrohrleitung. Um 11 Uhr geht freudige Bewegung durch die Maſſen. Die Kraftwagenkolonne des Generalfeld⸗ marſchalls Göring naht heran. Unter den brauſenden Heilrufen der Menge entſteigt Hermann Göring dem Wagen. Er begrüßt acht Parteigenoſſen, die vom Syſtem Schuſchnigg zum Tode verurteilt worden waren und begibt ſich hierauf zur Rednertribüne. Dann ergreift Gauleiter Winterſteiger das Wort. Er begrüßt den Generalſeldmarſchall und dankt ihm dafür, daß er dieſem Tage durch ſeine An⸗ weſenheit eine beſondere Weihe gegeben hat. Hierauf tritt Generalfeldmarſchall Göring unter dem Jubel der Menge an das Mikrophon. „Bei den Schätzen des Landes handelt es ſich in der Hauptſache um drei Dinge: die Bodenſchätze, die als Erze aller Art in den Bergen liegen, den Holz⸗ reichtum und die weiße Kohle durch die Waſſerkräfte. Es ſind ſeit langem zahlreiche Projekte aufgeſtellt worden zur Hebung dieſes letzteren Schatzes, der von ausſchlaggebender Bedeutung iſt. Alle die Pläne, ſie ſcheiterten, weil die Regierung verſagte. Sie hatte angeblich kein Geld. Nun erweckt das große Reich auch die Oſtmark wirtſchaftlich mit ſeiner kraftvollen Energie und entflammt das ganze Volk, mit Hand anzulegen an dem Werke. Wir wollen nicht Kleines ſchaffen, ſon⸗ dern mit ganzer Kraft an die Arbeit gehen, um etwas einzigartig Großes, ein dem ſtol⸗ zen Volk Würdiges zu ſchaffen. So wird auch hier die ſtarke Sinfonie der Arbeit brauſen und jeder⸗ mann ſagen: Hier ſteht Deutſchland. Hier ſchmiedet das kraftvolle Reich ſeine Zukunft! Dieſes Werk wird Wohlſtand in eure Täler bringen, aber auch manche Unbequemlichkeiten. Das müßt ihr in Kauf nehmen und Gemütlich⸗ keit auf einige Jahre zurückſtellen. Jetzt heißt es, in die Fäuſte ſpucken und arbeiten! Alle die bisher arbeitslos waren, müſſen ſich danach ſehnen, jetzt ihre Kraft anſpannen zu können. Ar⸗ beitsloſigkeit iſt Müßiggang, Müßiggang aber be⸗ deutet Untergang. Wir wollen aber nicht unter⸗ gehen, ſondern aufwärtsſtreben. Für jeden Maun und jede Frau gibt es nur eine Parole: An die Arbeit! Vorwärts und auf⸗ wärts! Wir wollen ein gewaltiges Volk, eine mächtige Nation ſein. Wir ſagen es allen, beſonders deutlich aber jenen, die es nicht gern hören wollen: Deutſchland über alles. Das Werk wird nicht geſchaffen und vollendet ——— durch Reden und Feſte, ſondern nur harte Arbeit allein führt zum Erfolg. Gewiß, wir feiern die Fefe gern wie ſie fallen, zuerſt aber muß der Dreck weg geſchafft werden. Dann erſt iſt die Plattform 55 die Lebensfreude gegeben. So wird hier ein Werk entſtehen, auf das dig deutſche Nation ſtolz ſein kann, und auf das ihr euß freuen ſollt als ein Symbol der Kraft, ein Werk 102 Schönheit und des Segens für euch und eure Kin⸗ der. Die Täler, die zu den ärmſten gehörten, wer den aufblühen. Nich ein Wohlleben, ſondern ein anſtändiges und menſchenwürdiges Leben ſoll deutſchen Menſchen auch hier geſchaffen werden Arbeit und Freude ſollt ihr erhalten. In diefen Sinne gebe ich jetzt den Befehl zum Beginn der Arbeit. Hier ſoll die Kraft zum Segen Deutſchlands zum Durchbruch kommen. Von dieſer Stunde an ſoll die Arbeit nicht mehr ruhen, bis das Werk vol, lendet iſt.“ 5 Nach Beendigung ſeiner mit lautem Jubel auff genommenen Ausführungen ſchritt der Generalſelh⸗ marſchall zu dem Bauplatz hinunter. Die Böller krachten, die Sirenen heulten, die Feldbahn fur vor. Nun griff der Generalfeldmarſchall nach dei Spaten und begann unter dem Jubel der Menge bie Arbeit. dem FCCCCCCCCCCCbCbCbCbFbTbCbCbCbTbCbFbCbDbVDbDVDVDVDVDVDPVDFVUVUVUVUVUVUVCVUVUV V VCVCVCVCVVVVUUV˖VVVV www Paris und Rom Trotz der Duce⸗Rede nach wie vor vptimiſtiſch Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 17. Mai. Der Außenminiſter Bonnet hatte geſtern eine mehrſtündige Unterreöͤung mit dem Miniſtexrpräſiden⸗ ten Daladier. Bonnet erſtattete zunächſt einmal Be⸗ richt über den Verlauf der Tagung der Genfer Liga. Wie verlautet, ſei Bonnet beinahe ebenſo enttäuſcht und verärgert aus Genf zurückgekehrt wie ſein eng⸗ liſcher Kollege Lord Halifax. Aber es iſt natürlich nicht die Rede davon, daß Bonnet etwa deshalb ſeine Demiſſion geben könnte, wie denn auch Lord Halifax trotz aller Amtsmüdigkeit doch auf ſeinem Poſten ge⸗ blieben iſt. Die Rede des Duce in Genua bildet für die frau⸗ zöſiſche Regierung noch immer das aktuellſte politiſche Thema. Man iſt ſich nun in Paris über die Taktik ſchlüſſig geworden, die man gegenüber dieſer meiſter⸗ haften Philippika des Duce einſchlagen will. Man ſtellt ſich einfach taub und dumm. Man hat nichts ge⸗ hört und nichts verſtanden und man will vor allen „Wer denkt an die, die nichts dafür können? — . 4 15 1 75 5 Siggödie der cineſſſhen zwwübebelketung Ein Aufruf Rooſevelts an das Rote Kreuz: Vor einer der größten Tragödien der Geſchichte“ — Waſhington, 17. Mai.(U..) In einem Brief au den Präſidenten des amerika⸗ niſchen Roten Kreuzes, Norman Davis, ſetzt ſich Rooſevelt— zum zweitenmal ſeit dem Ausbruch des Fernoſtkonflikts— für eine Hilfsaktion zugunſten der chineſiſchen Zivilbevölkerung ein. Wenn nicht eine ſofortige Hilfsaktion durchgeführt werde, erklärt Ropſevelt, werde die Welt möglicherweiſe Zeuge einer der größten Tragödien der neueren Ge⸗ ſchichte werden. Seuchengefahr auf Amoy (U..) Der engliſche Zerſtörer„Thracian“ befindet ſich ntit Volldampf auf der Fahrt nach Amoy, um Serum für Impfungen gegen Cholera und Typhus dort hin⸗ zubringen, da nach hier eintreffenden Berichten der Ausbruch großer Epidemien zu befürchten iſt. Nach weiteren Meldungen hat die Lebensmittelknappheit in der Internationalen Niederlaſſung Amoys infolge des Flüchtlingszuſtroms eine bedrohliche Lage her⸗ vorgerufen. — Hongkong, 17. Mai. zus dem Kriegsgebtet ſuchen (Weltbild, Zonder⸗M.) Ehineſiſche Flüchtlin Schutz in Schanghai; Der japaniſche Erfolg bei Sütſchau — Schanghai, 17. Mai.(U..) Der Erfolg der japaniſchen Operationen an der Lunghai⸗Bahn und die Aufgabe der chineſiſchen Kexn⸗ ſtellungen bei Sütſchau, dem Knotenpunkt der Tientſin—Nanking⸗ und der Lunghai⸗Bahn, wird jetzt auch durch chineſiſche Berichte von der Front, die in Hankau vorliegen, beſtätigt. In dieſen Berichten heißt es, daß das Gros der Truppen, die bisher Sütſchau verteidigten, ſich in weſtlicher Richtung zurückziehe, um einer drohenden Einſchließung durch die Japaner zu entgehen. In Ergänzung der japaniſchen Meldung von der Vereinigung der japaniſchen Nord⸗ und Südarmee bei Tangſchan berichten japaniſche Militärſtellen, daß die vereinigten Truppen von Tangſchan aus bereits weiter in öſtlicher Richtung längs der Lunghai⸗Bahn vorgerückt ſeien und Tſchengtſchi, 47 Km. weſtlich von Sütſchau, paſſiert hätten. Japaniſche und andere aus⸗ ländiſche Beobachter nehmen an, daß die Chineſen dieſen ſtarken japaniſchen Verbänden, die jetzt längs der Lunghai⸗Bahn auf Sütſchau vorrücken, keinen nennenswerten Widerſtand mehr entgegenſetzen werden. Japaniſche Hoffnungen dnb Tokio, 16. Mai. Die japaniſche Preſſe ſchildert den Verlauf der Kämpfe bei Sütſchau und ſchreibt, die letzten Front⸗ berichte ließen deutlich die Abſicht erkennen, den lin⸗ ken Flügel gegen die Lunghai⸗Bahn umfaſſend anzu⸗ ſetzen und in der Mitte die ſtarken Stellungen bei Tſiertſchwang zu umgehen. Aus der Geſamtlage glaubt die Preſſe annehmen zu können, daß„die Einnahme Sütſchaus nur noch eine Frage von Tagen“ ſei. Der Chinakonflikt hätte hiermit den wichtigſten Wendepunkt erreicht, und Tſchangkaiſchek habe ſich zu entſcheiden, ob ex nach den bisherigen Nieder⸗ lagen den Widerſtand fortführen wolle. Wenn Sütſchau, woran nicht mehr zu zweifeln ſei, eine neue Niederlage Tſchangkaiſcheks beſiegele, müſſe er die Hoffnung auf weiteren erfolgreichen Widerſtand aufgeben. Japan ſei jedenfalls feſt entſchloſſen, mit verſtärkten Kräften die militäriſchen Operationen fortzuführen, um den Konflikt zu beenden. !!! bbbbbPbPTPTPTPTPT(TbT(TbTbTbTbTbTbTbTbTbTb'''''ub'''''.'.''....'.'.'..'.'..!.!.!'!'.'';'...........wꝛ...... w Die Reklame hat gewirkt Die franzöſiſche Rüſtungsanleihe in wenigen Stunden überzeichnet Drahtber. unſ. Par. Korreſpondenten — Parts, 17. Mai. Die Miniſter der franzöſiſchen Regierung ſind für heute zu einem außerordentlichen Miniſterrat ins Elyſése einberufen worden. Bei dieſer Gelegenheit wird ſicherlich dem Finanzminfſter Marchandeau einen einſtimmigen Glückwunſch erhalten für den Erfolg ſeiner Anleiheypera⸗ tion. Die neue ö⸗Milliarden⸗Anleihe, die geſtern morgen zur Zeichnung aufgelegt worden war, iſt wenige Stunden ſpäter ſchon gedeckt ge⸗ weſen. Der Finanzminiſter, der mittags noch eine Werbe⸗ rede halten ſollte, hat ſie, wie er ſelbſt ſagte, in eine Dankrede umwandeln müſſen. Trotzdem aber dauert die Propaganda für die Anleihe noch immer weiter an. Nach immer ſchwirren Flugzeuge über Paris und laſſen blau⸗weiß⸗rote Werbezettel fallen, und heute nacht ſoll ſogar über Paris eine Scheinwerfer⸗ übung der Luftflotte ſtattfinden, alles zu Ehren der Anleihe Man fragt ſich in der Oeffentlichkeit etwas ver⸗ wundert, was dieſe Fortſetzung der Propaganda nach dem Erfolg der Anleihe eigentlich bedeuten ſoll. Will man lediglich das Reklamefeuerwerk abörennen oder will man mit der Anleihepropaganda vielmehr ver⸗ ſuchen, auch die nach dem Ausland geflüchteten Kapitalien wieder zurückzulocken? Hochverratsanklage gegen Codreanu Schwere Vorwürfe gegen den Leiter der „Eiſernen Garde“ anb. Bukareſt, 16. Mai. Am Montag wurde die endgültige Anklageſchrift gegen den Leiter der aufgelöſten Eiſernen Garde, Codreauu, veröffentlicht. Die Anklage lautet auf Hochverrat wegen unrechtmäßigen Beſitzes ver⸗ traulicher Staatsdokumente, auf Vergehen gegen die Sicherheit des Staates, begangen durch Beziehun⸗ gen zu internationalen und ausländi⸗ ſchen Organiſationen, und ſchließlich auf ver⸗ ſuchten Aufruhr, begangen durch die bewaffnete und militärähnliche Orgauiſation der Bevölkerung. Der Prozeß gegen Codreanu vor dem Militär⸗ gericht des Bukareſter II. Armeekorps dürfte bereits in den nächſten Tagen beginnen. Codreanu büßt gegenwärtig eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten ab, die ihm wegen Beleidigung eines Miniſters auf⸗ erlegt worden war. And Vereinkgte Königs⸗ und Laurahütte) eit, Nie ch Dingen nichts darauf erwidern. Heute ſoll der fra zöſiſche Geſchäftsträger in Rom wieder vom italfeni⸗ ſchen Außenminiſter, Graf Ciano, empfangen werden und man legt ſchon jetzt in Paris einen gewollten Optimismus an den Tag, daß die franzöſiſch⸗italie⸗ niſchen Verſtändigungsverhandlungen„trotz des ſpa⸗ niſchen Hinderniſſes“ bald zu einem ſchönen Erfolg führen werden. Polniſche Anfreundlichkeiten Polniſche Geſellſchaft verhindert eine dentſche Veranſtaltung dnb. Kattowitz, 16. Mai, Die Jungdeutſche Partei für Polen hatte das Deutſchtum Oſtoberſchleſtens eingeladen, mit ihr au Sonntag wieder in einer öffentlichen Großkund⸗ gebung den„Tag der deutſchen Arbeit“ zu feiern, Als Schauplatz dieſer Feſtkundgebung, auf der Sena⸗ tor Wiesner ſprechen ſollte, war das große Sport⸗ ſtadion des 1. FC. Kattowitz auserſehen. Nachdem die entſprechende Genehmigung der Po; lizeibehörde vorlag, wurden alle Vorbereitungen getroffen, um das Stadion zu einer würdigen Feier⸗ ſtunde auszugeſtalten. Am wa d ee ſchaltete ſich jedoch die Verwaltung der Intekeſſeh⸗ gemeinſchaft(frühere Kattowitzer Aktien⸗Geſellſchaff 1 jetzt in polniſchem Staatsbeſitz befindet, und verhin⸗ derte die Durchführung dieſer von dem oſtoberſchleſt⸗ ſchen Deutſchtum ſeit einer Reihe von Jahren durchgeführten Veranſtaltung. Die polniſche Geſellſchaft oͤrohte dem 1. J Kal⸗ iowitz, der das Grundſtück des Sportplatzes auf Grun eines Vertrages von der Intereſſengemeinſchaft bis zum Jahre 1952 gepachtet hat, Zwangsmaßnahmen an, U. a. die ſofortige Wegnahme des Platzes, falls der Club das Stadion zu„nichtſportlichen“ Veranſtaltungen abgeben werde. Dieſe Mit⸗ teilung, die über einen polniſchen Rechtsanwalt ge⸗ leitet wurde, ſtützt ſich auf eine einſeitige Auslegung des Pachtvertrages. Um den unter Opfern der deut⸗ ſchen Volksgruppe errichteten Platz nicht zu gefähr⸗ den, hat ſich das Deutſchtum gezwungen geſehen, dem von der Intereſſen⸗Gemeinſchaft ausgeübten Druck 3 und die Veranſtaltung vorläufig abzu⸗ agen. Die Araberkönige proteſtieren Neuer Appell an die engliſche Regierung dub, Jeruſalem, 16. Mai, Wie die Araberzeitung„Addifaga“ meldet, haben die drei Könige der Araberſtagten Jemen, Saudien und Irak erneut Denkſchriften an die Londoner Ne⸗ gierung gerichtet, in denen eine unmittelbare Aende⸗ rung der Lage in Paläſting verlangt wird. Das Blatt„Addiſaa“ fügt hinzu, daß die Lags aller drei arabiſchen Könige kritiſch geworden ſei, nachdem ſie im Jahre 1986 den von arabiſcher Seile ausgerufenen Generalſtreik auf eigene Verantwor⸗ tung abgeblaſen und Einſicht von engliſcher Seis verſprochen hatten. In der Nähe von Hebron wurde geſtern bei einem Zuſammenſtoß wieder ein arabiſcher Poliziſt ge⸗ tötet und ein weiterer Araber verwundet. Vielfach wurden Telephonleitungen zerſtört. Bei Akko i eine Straßenbrücke geſprengt worden, während hei Rablus Baumaterialien verbrannt wurden. Schließe lich iſt noch zu melden, daß bei Beiſan die Oelrohr, leitung beſchädigt und das Oel angezündet worden iſt. — ̃ͤ———] mp ̃ hw——8 Haupt ſcheiftleiter 5 und berantwortlich für Politik: Or. Alois Wiabaues Stelbvertreter des Haupſchriftleiters und verantwortlich für Tegan Wiſſenſchaft und W Carl Onno Elſenbar t. 175 delsteil: Dr. Frig Bode.— Lokaler Teil: Or. Fritz, Ha nge — Sport: Wilß Maler.— Südweſtdeutſche 5 inbelnd und Bilderdlenſt:; Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in i Ebbefftetong in Serin, 8 t S ee Berlin Frede dweſtkorſo Für unperlangte Beiträge keine Gewäbr.— Nückſendung 5 bel Rück, orto. tung nen 8 3 255 85 Neue„ 12855 80 „Fri de 5 nbeim. Wee für An— 1 eſchäftliche Mittellungen a gi J Preset Jie. 5 dle Zeit r. ole Anzelgen der Ausgabe 4 Abend und 8 ittag eſchenen 285 ieitig in der Ausgabe 8 Ausgabe 4 Mittag äber 10 300 Ausgabe d Abend äber 3 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 2 l, CWC 23 5 10 5 —— Arbeit 997 Geſte g weg. m für 18 dig hr euch rk de e Kin⸗ „ wer⸗ n ein l dem gerden. dieſem in der hlands de an rk vol⸗ el auf⸗ ralſeld⸗ Böller fuhr ch dem nge die * ſral talieni⸗ werden wollten italie⸗ es ſpo⸗ Erfolg n ſſche Mai, te das ihr am oßkund⸗ feiern, Sena⸗ Sport⸗ er Po⸗ itungen Feier 1 64 1 ellſchaf 00 verhin⸗ rſchleſi⸗ Jahren C Kal⸗ Grund haft bis men an, es, falls ichen“ ſe Mit⸗ halt ge⸗ slegung er deut⸗ gefähr⸗ en, dem Druck g abzu⸗ ren ng Mai, „haben Saudien ner Re⸗ Aende⸗ ie Lags den ſei, er Seite antwor⸗ 1 Seile i einem iſt ge⸗ Wielſnh Ukko it end bei Schließe delrohr⸗ ündet Dienstag, 17. Mai 1938 Die Stadtseite Mannheim, 17. Mai. Wider die Staubaufwirbler „Her an das offene Fenſter und eingeatmet die friſche Morgenluft!“(Morgengymnaſtikleiter Glucker im Reichsſender Stuttgart,.10 Uhr mehrere Tage der Woche). „Dieſes Trockenkehren auf offener Straße iſt ein Zeichen von gräßlicher Schlamperei. 2 (Dr. Hr. in NM vom 29. 5. 1937„Fegen— aber mit Feuchtigkeit“). Nachdem es jetzt richtig ſommerliches Wetter geworden iſt, iſt es nötig, mal wieder mit einigen Worten gegen Staubkehrer auf Mannheims Straßen erſter, zweiter, dritter Ordnung nebſt Hin⸗ lerhäuſern zu wettern, und da jeder ſich ſelbſt der Nächſte iſt, auch beim Zitieren, ſo erinnern wir mit tunlicher Beſcheidenheit an einen früheren Artikel gleichen Inhalts. Er war zwar mit aller nötigen Energie und Entrüſtung geſchrieben und enthielt energiſche Abwehranweiſungen, aber genutzt hat er nicht viel. Und ſo ergreifen wir denn abermals die knatternde Tippmaſchine, um das Nötige zu ſagen und zu fordern, u. a. darauf vertrauend, daß in⸗ zwiſchen wieder ein Jahr Wehr⸗ und Arbeitsdienſt ins Land gegangen iſt, und der eine oder andere wohl noch die Erinnerung an das Donnerwetter in den Knochen ſtecken haben mag, das herniederging, wenn er ohne Feuchtigkeit die Stube oder den Hof zu kehren unternahm. In Ruhe und Verträglichkeit geſprochen: ihr Män⸗ ner und Frauen vor Geſchäften und Privathäuſern, was hat es für einen Sinn, derart leichtſinnig mit dem Staub zu verkehren. Er hebt und ſenkt ſich wie⸗ der hinterrücks und ihr müßt nochmals ran, er ſetzt ſich feſt auf der Innenſeite von Strümpfen und FEFEEoTTTCoboTbTbTTCTb0T0TGTGTGTGTGTPTGTCTGTGTCTGbTGTGT—T0T—Tb———GGG————————T— Wer den Willen zum Leben hat, beſchafft für ſich und ſeine Familie die Volks⸗ gas maske. Socken, an Händen und Armen, hinter Fingernägeln, in Mund, Ohren, Naſe, Manſchetten und Kragen. Ueberall muß man dieſen Staub mit beſonderen Hilfsmitteln an Seife, Bürſte, Waſchmitteln, Ta⸗ ſchentüchern, Zahnbürſten wieder entfernen, die Fenſter müſſen geputzt werden, die Gardinen, die Betten, die Tiſchtücher der zweiten Etage. Und alles, weil ihr zu faul ſeid, ein bißchen zu ſprengen, mal eben eine Flaſche voll Waſſer vollaufen zu laſſen, ihr, ja Sackerment nochemol, ihr.. Aber wir wol⸗ len ja ganz ruhig und ſachlich bleiben. Da gibt nun der treffliche Stuttgarter Glucker, der Morgenſtrahl und Frühaufſtehapoſtel der Tau⸗ ſende, die mit dem erſten Brummen des Rundfunks aufwachen, das Signal zum Oeffnen der Fenſter, und was ſieht man, wenn man ſich umguckt in In⸗ nen⸗, Oſt⸗ oder Neckarſtadt: Staubwolken von Qua⸗ rat zu Quadrat. Es raucht nur ſo von den fleißi⸗ gen Beſen: hier die tüchtige Verkäuferin Annemarie, Jüllben der wackere Sohn des Hausmeiſters Karl, da die Hausgehilfin Trudel, dort der Lagergehilfe Aule und der ſtädtiſche Straßenkehrer Schorſch und alles verteilt ſich zu ſchwarzem Schmutz in der Gegend Da ſoll man nun in begeiſtertem Schwunge der Einatmungswunderkur Gluckers folgen und allerbeſte Laune ſchöpfen bei Hochreißen der Beine, bei Holzhackerſchwung, Liegeſtütz, Kerze und Rad⸗ ſahren! Das wird einem verſauert, man kriegt den ſchönſten trockenen Geſchmack in den Mund, und wer nicht gut nieſen kann, der hat die böſen Bak⸗ terſjen gleich millionenweiſe in den empfindlichen Schleimhäuten, rette ſich, wer kann! Stuttgart, die Rundfunkſtadt, ſoll ja ein ſehr ge⸗ pflegtes Gemeinweſen ſein. Aber ſo fahrbahnäußer⸗ lich und von Amts wegen gereinigt ſteht Mannheim auch vorbildlich da. Ein endgültiges Urteil ſei dar⸗ um vorbehalten bis zur eingehenden Prüfung von Staubaufwirblungszuſtänden in der Zeit von—10 Uhr morgens auf den Bürgerſteigen! Erſt wenn morgens der Bürgerſteig ordentlich in Waſſer schwimmt, wie bei einigen vorbildlichen Banken, Gaſtſtätten und Kaufhäuſern, oder mindeſtens ordent⸗ lich geſprengt wird, dann wollen wir wieder aner⸗ kennende kommunalpolitiſche Worte ſprechen. Und bis dahin die Peſtilenz über alle e 8 2 An alle S- Sportabzeichenträger Der Führer der SA⸗Standarte 171, SA⸗Ober⸗ ſturmbannführer Bender, gibt bekannt: Die dritte und letzte Möglichkeit, den Wiederholungsmarſch für das'A⸗ Sportabzeichen durchzuführen, wird am Freitag, dem 20. Mai, gegeben. Damit haben auch die Volksgenoſſen, die an Sonntagen verhindert waren, Dienſt zu tun, die kllcenbeit ihrer Pflicht der Sel gegenüber zu er. Ullen. Nach dem Marſch wird die diesjährige Wieder⸗ holungsübung abgeſchloſſen. Am 20. Mai, 20 Uhr, ſtehen alle SA⸗Sport⸗ abzeichenträger, die den Marſch noch nicht mitgemacht haben, nach Wohngebieten(Ortsgruppen) anf den⸗ gelben Antreteplätzen wie am 8. und 15. Mai. * Das ſilberne Hochzeitsfeſt feierten in Sand⸗ hofen Philipp Schnell; Jakob Hönig; W. Al⸗ brecht; Peter Gramm und deren Ehefrauen. Ger der dienſtälbeſten hieſigen Feuerwehrmänner, geonhard Neudecker, feierte den 65. Geburtstag. len unſeren herzlichen Glückwunsch! „e Hei der Zuverläſſigkeitsfahrt„Rund um Hei⸗ delberg“ am letzten Sonntag errang Sturm/ M 153 zan Goldplakette Rottenführer Keßler), eine fil⸗ erne ſowie zwei eiſerne. Der Sturm war mit fünf ahrzeugen vertreten. die Achtung Arbeitsopfer— Arbeitsinvaliden. 8 Deutſche Arbeitsfront— NS„Kraft durch . beranſtaltet am Mittwoch, dem 18. Mai, im attonaltheater, nachmittags 3 Uhr, eine geſchloſſene de stellung für die Arbeitsopfer und Arbeits invali⸗ 1 5 Fur Aufführung gelangt„Der'wiſſenswurm“ den andwig Anzengruber Karten ſind erhältlich in zal go ⸗Geſchäftsſtellen Plankenhof ks und Laug⸗ kraße 38a und bei der Deutſchen Arbeitsfront, Rhein⸗ kraße 3, Zimmer 8. i Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 223 Grupellos Monument kommt wieder zum Vorſchein Der„Wahltempel“ auf dem Paradeplatz wird abgebrochen Geſtern früh trafen auf dem Paradeplatz die Ge⸗ rüſtbauer ein. Gerüſtleitern wurden aufgeſtellt, Ver⸗ ſchwertungen angebracht und Laufbohlen eingezogen. Das ging alles im Handumdrehen, und nun rückte man dem„Wahltempel“ zu Leibe, der fünf Wo⸗ chen lang unſere Blicke angezogen und ſich abends im Flutlicht vieler Scheinwerfer beſonders feſtlich ausgenommen hat. Während man die acht Seiten⸗ flächen ihrer roten Beſpannung entkleidete, nahmen andere die großen Buchſtaben der den Tempel krö⸗ nenden Schrift„Ein Volk, ein Reich, ein Führer“ und die dazu gehörenden Hakenkreuze herunter, und zugleich löſte man vom Sockel die Rupfenverkleidung, auf der ſich die Mannheimer Jugend ſo gerne ge⸗ tummelt und„Fangerles“ geſpielt hat. Der Abbau der in der Formenſprache unſerer Zeit gehaltenen ſchmucken Holzarchitektur geht natürlich raſcher als damals der Aufbau vonſtatten. Es wird nicht mehr lange dauern, dann ſteht wieder das über einen Mo⸗ nat lang verdeckt geweſene Grupello⸗Monu⸗ ment allen ſichtbar da. Das Grupello⸗Monument iſt uns Mannheimern ſo ſelbſtverſtändlich, daß wir kaum mehr darüber nachdenken, ob es denn wirklich zweckmäßig war, in den Schnittpunkt des Paradeplatzes ausgerechnet ſolch einen Aufbau zu ſtellen. Im übrigen ſind es jetzt gerade zweihundert Jahre her, daß Kurfürſt Karl Philipp das den Brunnen krönende pyra⸗ midenförmige Bronzewerk nach Mannheim hat brin⸗ gen laſſen. Es ſtand urſprünglich in Düſſeldorf, im Hof der dortigen Kunſtgalerie, und war von Ga⸗ briel Grupello gar nicht dazu beſtimmt, ein⸗ mal auf einem freien Platze aufgeſtellt zu werden. Aber Karl Philipp hatte daran offenbar ſeinen be⸗ ſonderen Gefallen und befahl die Aufſtellung auf dem Paradeplatz. Aber das war damals nicht ganz ein⸗ fach, denn das obeliskartige Gebilde, das ſo ganz die Züge überſchwenglichen Barocks trägt, bedurfte erſt noch eines Sockels. Aleſſandro Bibienga erhielt vom Kurfürſten den Auftrag, dieſen Sockelunterbau zu ſchaffen, und zugleich ſollte Paul Ggell noch Brunnenſchalen und Brunnenſiguren hinzu⸗ fügen. Bibiena hat ſeinen Auftrag in fünffähriger Arbeit ausgeführt. Egell aber ſchuf nur die Brun⸗ nenſchalen, die gewünſchten Figuren blieben unvoll⸗ endet. Im Jahre 1743 endlich wurde das Monu⸗ ment ſamt Zubehör aufgeſtellt, und ſeitdem ſchmückt es unſeren Paradeplatz. Im Laufe der zweihundert Jahre hat es ſich einige Aenderungen gefallen laſſen müſſen. Der Sockel, auf dem das Werk Grupellos ruht, iſt nicht mehr derſelbe, den Bibiena geſchaffen hat. Er beſtand ürſprünglich aus grau⸗blauem Marmor mit gelb⸗ lichen Tropfſteingurten. Hundertfünfzig Jahre lang hat dieſer Stein der Witterung getrotzt, dann ergab ſich die Notwendigkeit ſeiner Erneuerung. Vor fünfzig Jahren hat man eine Nachbildung in Sandſtein angefertigt, wobei man ſich jedoch in der Form ſtreng an das Vorbild hielt. Bei dieſer Erneuerung hat man dankbaxrerweiſe auch ein Gitter entfernt, das irgendwann einmal darum ge⸗ legt worden war letwa nach Art deſſen, das man heute noch am Marktplatzbrunnen findet). Das Paradeplatzmonument war übrigens lange Gegenſtand ſarkaſtiſcher Bemerkungen auswärtiger Beſucher, und zwar weil der„Brunnen“ waſſer⸗ los war. Erſt als Mannnheim eine Waſſerleitung erhielt, konnte auch der Paradeplatzbrunnen mit Waſſer verſorgt werden. Das war 1893. Die Stadt Mannheim, in deren Eigentum das Monument 1823 übergegangen war(der Staat gab es ab, weil die Inſtandhaltung ihn zu teuer kam), hatte zuvor dem Bildhauer Johannes Hoffart den Auftrag er⸗ teilt, die acht von Egell ſtammenden Brunnenſchalen mit bronzenen Figuren zu verſehen. Als 1893 erſt⸗ mals Waſſer in die Brunnenſchalen floß, hatten dieſe gerade ie Nymphen, Tritonen und Putten mit den Delphinen, Fiſchen und Muſcheln, wie man fie heute noch ſieht, erhalten. Aber in der Folge zeigte ſich bald, daß die Anlage der Waſſerſpiele nicht ganz glücklich war. Der Sandſteinunterbau litt zu ſtark unter der Näſſe. So entſchloß man ſich 1895 zu einer weiteren Aenderung. Die vier Becken mit den Put⸗ ten wurden weiter vom Sockel weggerückt; die ande⸗ ren vier Becken, die vorher ſchon vom Unterbau weit genug entfernt ſtanden, beließ man an ihrem alten Platz. In Zuſammenhang mit der Neurege⸗ lung des Waſſerabfluſſes aus den Granitbecken legte man noch um alles ein Baſſin, eben jenes Baſſin, in deſſen Waſſern die Maunheimer Buben an heißen Tagen ſo gerne mit blanken Beinen Kühlung ſuchen. Das ſtark ausgebaute Drum und Dran, mit dem man das von Düſſeldorf ſtammende eigentliche Monument Grupellos umgab, lenkt die Aufmerk⸗ ſamkeit des Beſchauers allzuſehr vom Ur⸗Stück des ganzen Brunnens, dem pyramidenförmigen Aufbau des Sockels, ab. Dabei verdient die Arbeit Grupel⸗ los alle Beachtung, auch wenn Hieſe Häufung emble⸗ matiſcher Darſtellungen uns nicht mehr recht geläu⸗ fig iſt. Erſtaunlich iſt die Phantaſie, die Grupello be⸗ flügelte, und meiſterhaft ſind ſowohl die naturaliſti⸗ ſche Behandlung der Figuren wie die techniſche Voll⸗ endung des Guſſes. Jede Einzelheit iſt bis ins Letzte durchgebildet. Es iſt nicht einfach geweſen, die allegorische Sprache des Monuments zu entziffern. Lange war man ſich auch über den Sinn der Darſtellungen nicht einig. Als anerkannt darf jedoch heute folgende Er⸗ klärung des in drei Ringe aufgeteilten Monuments gelten. Der unterſte Ring zeigt vier auf thronartigen Poſtamenten ſitzende Hauptfiguren, die man als die Verkörperungen der Kardinaltugenden Weisheit, Mäßigkeit, Gerechtigkeit und Tapferkeit deutet. Die Weisheit iſt in einen Mantel ge⸗ hüllt und hält den Spiegel der Selbſterkenntnis in die Höhe. Die Mäßigkeit gießt Waſſer aus einer Kanne in einen Pokal. Die Gerechtigkeit tritt in der Geſtalt eines Königs in Waffenrüſtung mit Krone und Richtſchwert auf. Die Tapferkeit Achtung! Marine-Hitler-Jugend! Jeder deutſche Junge, Handwerker oder Schüler, der die Welt kennenlernen will und Luſt und Liebe zum Seeſport hat, melde ſich zur Marine⸗Hitler⸗Jugend. Kameraden der H J fordern einen Ueberweiſungsſchein bei den zuſtändigen Ge⸗ folgſchaftsführern an oder melden ſich auf der Geſchäftsſtelle des Bannes 171 der HF. Jungen, die noch nicht in der Hitler⸗Jugend ſind, haben noch kurze Zeit Gelegenheit, in die Marine⸗Hitler⸗Jugend aufgenommen zu werden. Verſäumt dieſe Gelegenheit nicht! Meldeſtelle: Geſchäftsſtelle des Bannes 171 der HJ Mannheim, M 4a, Schlageterhaus, nur nachmittags von 15 bis 19 Uhr. . ͤvddwdwwddwddddGßßßbwõãéãͤĩVwuꝙ „Hausgemeinſchaft“ mit Juden? Jüdiſche Mitbewohner können ſofortiger Kündigungsgrund ſein Die neuen Richtlinien gelten nicht für alte Verträge Im„Deutſchen Gemein⸗ und Wirtſchaftsrecht“ be⸗ faßt ſich der Sachbearbeiter des Reichsjuſtizminiſte⸗ riums, Kammergerichtsrat Friedrich, mit dem Pro⸗ blem der Hausgemeinſchaft mit Juden, das Hun⸗ derttauſende von Volksgenoſſen berührt. Von der Wehrmacht iſt zu dieſer Frage bereits Stellung genommen worden. Auf Grund eines Er⸗ laſſes des Oberkommandos der Wehrmacht ſind für die Vermietung von Wohnungen für Wehrmachtsan⸗ gehörige in Häuſern, deren Eigentümer Juden ſind, beſondere Richtlinien herausgegeben. Danach hat die Mietung von Räumen in Wohnungen von Juden überhaupt zu unterbleiben. Die Mietung von Woh⸗ nungen in Häuſern, deren Eigentümer oder Mit⸗ eigentümer Juden ſind, wird als unerwünſcht bezeich⸗ net. Es wird im einzelnen weiterhin empfohlen, ſich vor Abſchluß eines Mietvertrages zu vergewiſ⸗ ſern, ob der Hauseigentümer deutſchen oder artver⸗ wandten Blutes iſt, und dahin zu wirken, daß ſchon beſtehende Mietsverhältniſſe mit Juden allmählich verſchwinden. Abgeſehen von dieſer Stellungnahme der Wehr⸗ macht muß nach Anſicht des Referenten für alle Volks⸗ genoſſen die Auffaſſung der Partei in dieſer Frage maßgebend ſein. Man wird daher ohne Rückſicht auf die Einſtellung des einzelnen, die Tatſache, daß ein Jude Mitbewohner eines Hauſes iſt, als Eigenſchaft des Hauſes und damit der Wohnung werten müſſen. Praktiſch wird ſich dies dahin auswirken. daß ein Mieter, der an der Anweſenheit eines füdiſchen Mieters im Haufe Anſtoß nimmt, den Miei⸗ vertrag ohne Einhaltung der Kündigungsfriſt auf⸗ löſen kann, falls ſich die Frage nicht durch Kündi⸗ gung und Entfernung des jüdiſchen Mieters entſchei⸗ den läßt. Der Vermieter hat im übrigen die Pflicht, den Mieter darauf hinzuweiſen, daß ein Jude im Hauſe wohnt; denn der Mieter kann heute da⸗ von ausgehen, daß der Hausbeſitzer ſeine völkiſche Pflicht erfüllt, und nicht an Juden vermietet. Die Frage jüdiſcher Mitbewohner wird nach Anſicht des Referenten am zweckmäßigſten durch eine weitere Ausgeſtaltung des Reichseinheitsmietvertrages und die Zuſammenarbeit der Spitzenverbände der Hausbe⸗ ſitzer und Mieter zu einer endgültigen Löſung ge⸗ führt werden. In den Einheits mietvertrag wäre die Beſtimmung aufzunehmen, daß der Vermieter davon abſieht, freiſtehende Wohnungen an Juden zu ver⸗ mieten, und er überdies beſtrebt ſei, vorhandene jü⸗ diſche Mieter durch nichtjüdiſche zu erſetzen. a. Dazu iſt ergänzend feſtzuſtellen, daß ſich dieſe Aus⸗ führungen auf die drei ausdrücklich erwähnten Fälle beziehen: 1. Der Deutſche mietet eine Wohnung in dem einem Deutſchen gehörenden Haus in Unkennt⸗ nis der Tatſache, daß in dem Haus ein jüdiſcher Mieter wohnt. 2. Der Deutſche mietet in dieſem Haus eine Woh⸗ nung, und annähernd gleichzeitig vermietet der Hauswirt eine andere Wohnung in demſelben Haus einem Juden, ohne dies dem deutſchen Mieter mit⸗ zuteilen. 3. Deutſche ſind Mieter in dem einem Deutſchen gehörigen Haus, und der Hauswirt vermietet eine freie Wohnung an einen Juden. Alle drei Fälle beziehen ſich auf die neueſte Zeit. Eine Anwendung der daran geknüpften Ausfüh⸗ rungen auf Mietverträge, die vor der Machtüber⸗ nahme abgeſchloſſen ſind oder die ſchon lange beſtehen, iſt nicht möglich, weil für derartige Mietverträge noch andere rechtliche Geſichtspunkte, z. B. die der Verſchweigung und der Verwirkung, von Bedeutung ſein können. Es werden alſo auch diejenigen Fälle nicht betroffen, in denen ein Mieter vor der Machtübernahme einen Mietvertrag abge⸗ ſchloſſen hat und erſt in neueſter Zeit erfährt, daß ein damaliger Mitmieter Jude iſt. In allen Fällen muß aber auch nachgeprüft werden, ob der Mieter nach den Umſtänden des Falles tatſächlich von der Anweſenheit des Juden weiß oder ob der Mieter nur verſucht, ſich von einem läſtigen Vertrag zu löſen. Bad Ems„Katarrh, Asthma Trinkkur, Bäder, Inhalatorien Bed Homburg bana“ Tonschlamm- Packungen, Kohlensäure- Sprudelbäder Bad Schwalbach Stahl- und Moorbäder Herz, Frauen Schlangenbad. e Wiſdwüsser aber wird von einem gefangenen Römer dargeſtellt, der ſein gezücktes Schwert ins Opferfeuer hält. Unter den vier Kardinaltugenden erblickt man ein Reh, einen Jagdhund und einen Adler, der eine Schlange tötet. Von Sträuchern, Blumen, Früchten und mancherlei Getier ungeben ruhen zwiſchen den vier Tugenden bärtige von Putten umſpielte Männergeſtalten, in denen man den Mittag oder Süden, die Mitternacht oder den Norden, den Abend oder den Weſten und den Morgen oder den Oſten, alſo ſowohl die Tageszeiten wie die Him⸗ mels richtungen ſieht. Der mittlere Ring trägt vier kriegeriſche Embleme und zwiſchen den ſtarren Panzern Fahnentücher. Die überquellende Figurenfflle des oberen Ringes iſt ſtärkſter Ausdruck barocker Be⸗ wegtheit. Den wirren Knäuel von Menſchen und Tieren deutet man als die Darſtellung der menſch⸗ lichen Leidenſchaften. Oben erkennt man Herkules, wie er mit einer Keule gegen die Hydra ſchlägt. Auf der Gegenſeite ſteht eine Figur, in oer man die Göttin der Wahpßheit ſieht, die gerade vom Zeitengott Saturn, der eine Senſe in der Hand hält, enthüllt wird. Ganz oben, über Herkules, ſchließlich verkündet Fama mit der Po⸗ ſaune den Sieg des Edlen über das Schlechte. Wer das Werk Grupellos noch nicht in Ruhe be⸗ trachtet hat, ſollte es ſich nun, da es nach fünfwöchiger Umhüllung wieder frei vor unſeren Augen liegt, anſehen und er ſollte auch Auswärtige, die zu Be⸗ ſuch nach Mannheim kommen, einmal auf dieſes „geiſtreiche Labyrinth“ aufmerkſam machen. dr. W. kh. Vorführungen der Muſteraruppen der Köy⸗Sportgemeinſchaften Im Juni findet in Hamburg die Reichs⸗ tagung„Kraft durch Freude“ ſtatt. Die NS.„Kraft durch Freude“ wird auf dem großen Reichstreffen einen Ueberblick ihres Schaffens geben. Sie will damit einmal im Jahre Freude und Schönheit als die Grundlage jedes ſozialiſtiſchen Schaffens bewußt in das Blickfeld des geſamten deutſchen Volkes ſtellen. Im Rahmen der Reichstagung treten auch die Muſtergruppen in Erſcheinung, die zur För⸗ derung der Leibesübungen in den Sportgemein⸗ ſchaften der Betriebe, der DAF ⸗Waltungen und in den Kurſen gebildet wurden. Die Gruppen, die die typiſche Art der Leibeserziehung mit„Fraft durch Freude“ in ihrer volkstümlichen und freudeſpenden⸗ den Form am beſten zum Ausdruck bringen, werden ausgezeichnet. Das Sportamt Mannheim der NS⸗G. „Kraft durch Freude“ kann ſich rühmen, ſolche Grup⸗ pen ſchon vor zwei Jahren gebildet und zu Werbe⸗ zwecken eingeſetzt zu haben. Bekannt iſt auch der er⸗ folgreiche Einſatz dieſer Gruppen mit Vorführungen anläßlich der Reichsſtraßenſammlungen der Daß und zuletzt am Tag des Großdeutſchen Reiches in Mann⸗ heim an verſchiedenen Plätzen. Am Sonntagvormittag wurden die zwei von den Sport- und Gymnaſtiklehrerinnen Hoffmann und Helfert geleiteten Muſtergruppen von je 27 Teil⸗ nehmerinnen erneut und die neue von der Sport⸗ lehrerin Gentſch⸗ Röchling geleitete Gruppe erſtmals einer Prüfung unterzogen. Außerdem legte auch die unter der Leitung von Prof. Strauß ſtehende Muſtergruppe im Rollſchuhlauſen Proben ihres Könnens ab. Während die Gruppe Helfert aus weiblichen Mit⸗ gliedern einer Betriebsſportgemeinſchaft beſteht, ſetzen ſich die Gruppen Hoffmann und Gentſch⸗Röch⸗ ling aus Teilnehmerinnen und die Gruppe Strauß aus Teilnehmern und Teilnehmerinnen von Kur⸗ ſen zuſammen. Was an dieſem Vormittag von jeder dieſer Grup⸗ pen gezeigt wurde, war teilweiſe ganz hervor⸗ ragend. Die verſchiedenen Vorführungen der Frauengruppen ſtellten klar die Form des„Koc Uebungsbetriebes dar. Größe und Zuſammenſetzung, Kleidung und Haltung der Gruppen ließen keinen Wunſch offen. Exaktheit, Beſchwingtheit, Fröhlichkeit und Schwierigkeit der Leiſtung waren durchweg feſt⸗ zuſtellen. Hoffen wir, daß die Mannheimer Gruppen auch im Gau wettbewerb ſo beſtehen und ſich damit die Teilnahme am großen Reichstreſfen in Hamburg ſichern. u Für treue Arbeit wurden bei der Zellſtoßf⸗ fabrik Waldhof geehrt: Heinrich von der Au für 40 Jahre Werkstreue. Georg Philipp Hraus, Her⸗ mann Balkenhol; Peter Morweiſer; Bern⸗ hard Weber I, Joſef Arn heiter, Karl Ki⸗ lian I für 5 Jahre Werkstreue. * Die goldene Plakette des Korpsführers erraug bei der Ballonfahrt am Sonntag der Ballon„Baden⸗ Pfalz“, deſſen Führer, Obertruppführer Schoener, vom NSßa⸗Sturm 4/80, in Billings bei Bensheim niederging. Die ſilberne Plakette errang„Stra⸗ gula II“, die bronzene„No Motta“. Kein Ballon konnte das vorgeſchriebene Ziel erreichen, da die Luftverhältniſſe in der Höhe völlig andere waren als man vom Boden aus erwartet hatte. So blieb nur die Möglichkeit, zu verſuchen, wenigſtens ſo zu manöverieren, daß man in die Nähe des Zieles ge⸗ langte und auch das war mit Schwierigkeiten ver⸗ bunden. Näher als 31 Kilometer kam keiner an das Ziel heran. ik Ständchen im Kraukenhaus. Die Aktivität des Männergeſangvereins„Sängerhalle“ Mannheim brachte am Sonntag, dem 15. Mai, in ſtattlicher An⸗ zahl unter der Leitung ihres Dirigenten Fritz Beck den Kranken des Thereſien⸗Krankenhauſes eine An⸗ zahl deutſcher Volkslieder zu Gehör. Die gefällige Wiedergabe löſte große Freude aus. 4. Seite Nummer 223 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 17. Mai 1938 Handball vom Sonntag T Leutershauſen Staffelſieger Raſenſpieler in Sachſen, wo ſie am 4. Juni beim VfR Dos Entſcheldungsſpie!l um die Staffelmeiſterſchaft Zwickau und am 5. Juni bei Tura Leipzig ihre„Karte“ zwiſchen T Leutexshauſen und dem Sportverein. 98 abgeben. Am 9. Juni ſteigt dann in Mannheim der große Schwetzingen iſt nun auch erledigt. Es hatte bis zu dieſem Freundſchaftskampf gegen Wacker Wien in Maunheim. 1 Termin viel Aufregungen in beiden Lagern gegeben. Bereits drei Tage ſpäter iſt der„Club“, Bayerns Meiſter Leutershauſen ſah in den vielen kampfloſen Siegen 1. Fe Nürnberg, in Mannheim. Am 19. Juni ſchließlich Schwetzingens gegen Hondſchuhsheim, Ziegelhauſen und iſt der Vfeſt Mannheim in Bochum, wo ein Spiel gegen Friedrichsfeld ſo etwas wie Machereien, vergaß aber da⸗ den neuen Großverein Ve 46 Bochum ſteigt. 116 daß gerade dieſe Spielausfälle den Spargelſtädtern ehr ungelegen kamen, da die Mannſchaft Sonntag für 3 3 2 Sonntag ohne Spiel blieb und dadurch eher in der Kampf⸗ Piola ſchoß drei Tore kraft geſchwächt wurde denn geſtärkt. Wenn Mannſchaſten N 5 i leicht antreten, kann der Sportverein nichts dafür. Die Italien ſiegt 611 über Belgien Spargelſtädter ſelbſt wieder waren ungehalten, daß dieſer Zur Vorbereitung auf die Weltmeiſterſchaft trugen Kampf in dem für Leutershauſen ſo leicht erreichbaren Italiens Fußballer am Sonntag auf dem Mailänder Hondſchuhsheim ſtattfand. Na ja, zu guter Letzt hal ſich Platz einen Länderkampf gegen Belgien aus. Vor 30 009 alles beruhigt auch die Bergſträßler, denen auch Klua⸗ Zuſchauern gelang den Azzuris ein eindrucksvoller 611 Oftersheim als Unparteiiſcher nicht gefallen wollte. Ja,(:1) Sieg, nachdem die Belgier bis zur Pauſe einen meine Kameraden, man ſollte nicht immer gleich meckern, vbllig gleichwertigen Kampf geliefert hatten und ſogor . 95 denn am Ende war man ja doch mit den Leiſtungen des durch Capelle in der 2. Minute überraſchend in Führung 1 Unparteiiſchen voll zufrieden. 5 gekommen wor. Meazza verwandelte in der 18. Minute Bei der Pauſe ſtand das Spiel 6˙4 und am Ende 13:9 einen Elfmeter zum Ausgleich und Andreolb ſorgte bis für Leutershauſen, dos damit Staſſelſteger wurde. zur Pauſe für die:1⸗Führung. Paſtnatt und der tüchtige Bann 171 Poſt Maunheim Bannmeiſter Piolo, der hintereinander drei prächtige Tore erzielte, Die Entſcheiduna um die Bannmeiſterſchaft der Hitler: woren nach dem Wechſel die italieniſchen Torſchützen. Die lugens kam auf dem Waldhofplatz zum Austrag. TB(2 Sücsländer liefen nach der Pauſe zu großer Form auf. Weinheim und Poſt Mannheim waren die Endſpielport⸗ Schiedsrichter war der Kölner Dr. Bauwens. ner. Die Poſtjugend wor ihrem Gegner klar und ein⸗ deutig überlegen und entſchied dieſen Kampf mit 144 2 7 Toren für ſich. Mit dieſem Sieg hat 5 Poſtjugend die Deutſcher Meiterſieg Bannmeiſterſchaft errungen und wird damit ſpielberechtigt N K 2 für die weiteren Spiele um die Gebietsmeiſterſchaft. Pof⸗ im Nationenpreis entlich ſind dabei unſere 171 genau ſo tüchtig und holen 5 5 auch dieſen Titel nach Mannheim. Das Reitturnier in Brüſſel wurde am Sonntag mit dem Großen Preis der Nationen, der gleichzeitig auch Höhe⸗ 5* 2 4 punkt der Veranſtaltung war, abgeſchloſſen. Die Mann⸗ Breslau-Ausſcheidungen ſchaften von Deutſchland, Irland, Belgien und Holland Rastatt— Maunheim:15 traten zu dieſer ſchweren Prüfung an, aus der Deutſchland Karlsruhe— Murgtal 14:5 mit 20 Punkten als Sieger por Belgien(52%) Holland Durlach— Hockenheim Neulußheim 57(76) und Irland(131) hervorging. ö Freiburg— Offenburg 23:2 Die Hinderniſſe waren gemäß den internationalen Be⸗ Die Ausſcheidungs kämpfe für Breslau nahmen den er⸗ ſtimmungen ſchwierig. So machten einige Doppelſprünge warteten Ausgang. Unſere nordbadiſchen Mannſchaften den Teilnehmern ſchwer zu ſchaffen. Im erſten Umlauf Ichlugen ſich wieder prächtig und kamen eine Runde weiter. gelang auch nur zwei Reitern ein fehlerboſer Parcours: Die Kombination Hockenheim Neulußheim konnte dabei Alchimiſt unter Rittmeiſter Momm und Oberſt unter Ober⸗ 5 8 1 e leutnant Brinkmann. Olaf unter Oberleutnant Huck holte e, Mannſchaften waren ſich ebenbürtig. Die Kombinierten einen falſchen Kurs und ſchied aus der Wertung aus. Der waren ſeboch etwas wurfkräſtiger und entſchieden damit Stand lautete bis dahin: Deutſchland 8, Belgien 28, Hol⸗ den Kampf zu ihren Gunſten. Karlsruhe trug ſein Spiel land 40, Irland 73 Fehler. gegen dos Murgtal ſchon am Sonntaangchmittag ous und Beim zweiten Durchgang mußten die Hinderniſſe in errang einen nie gefährdeten:14⸗Sieg. Die größte Freude umgekehrter Reihenfolge genommen werden, wos eine un⸗ bereitete aber der Sieg der zweiten Mannheimer Ver- gebeure Erſchwerung bedeutete. Abermals brachte Ritt⸗ tretung in Raſtatt. meiſter Momm diesmal als einziger ſein Pferd einwandfrei 5 Maunheim ſchlägt Raſtatt 5115 5 über die Strecke, ſo daß ihm auch der Sonderpreis für FVV%%%/ 5 l e 77 e„ maliges Verweigern Fehlerpunkte zu, Oberſt warf zwei⸗ lauausſcheidungen zu ſichern, löſte dieſelbe in einer Art mal ab und mußte acht Punkte einstecken, aber auch die und weiſe, die wirklich Anerkennung verdient. Unter 5 6 Ni 5 55 72 75 der Leitung von Speck⸗Karlsruhe begannen die Mann⸗ Vertreter der übrigen Nationen vergrößerden ihr Punkte⸗ heimer, die in der von uns bekanntgegebenen Aufſtellung konto weſentlich. antraten, mit ſtürmiſchen Angriffen und drängten ihren Gegner ſchon frühzeitig in die Defenſtve. Neun prächtige 2 Tore konnte der geſamte Angriff in uneigennütziger Zu⸗ 50„Vergleichskampf 250 ſommenorbeitetzieten und nur zwei ließ die il Süßweft Baden- Württemberg Hintermannſchaff zu, ſo daß Raſtatt ſchon beim Wechſel mit 279 im Nachtzez lag. Nach der Pauſe iſt Rastatt vg rü her nne, S gehend leicht überlegen. Aber nicht lange läßt ſich Monn?⸗ gt den am Himmelfahrtskage, 25. Mai, in Heilbronn heim in die Verteidigung zurückdrängen. Bold iſt es wie⸗ ſtattfindenden Vergleichskampf der Leichtathletik⸗Gau⸗ der mit dem Widerſtand der Gaſtgeber norbei und Mann⸗ mannſchaften von Südweſt, Baden und Württemberg hat heim ſteuert einem ſicheren:15⸗Sieg entgegen. Reſtlos der Gau Baden bereits ſeine Mannſchaft für die einzelnen begeiſtert waren die ſaſt 500 Zuſchauer pon dem Können Wettbewerbe namhaft gemacht. Es kämpfen: dieſer Mannheſmer Bezirksklaſſenmannſchaft, die bei die⸗ Männer: 100 Meter: Neckermann, Scheuring; ſem Spiel Gauligareife zeigte. 200 Meter: Neckermann, Scheuring; 400 Meter: Mer⸗ Poſt⸗ Spy— TV 46 77 finger, Bünte; 800 Meter: Schmidt, Abel; 1500 Meter: In einem Geſellſchoftsſpiel ſtanden ſich am Sonntagvor⸗ Stadler, Lang: 5000 Meter: Scheibbs, Heizmann; 10 000 mitlag Poſt und TV 46 Mannheim gegenüber. Nach in⸗ Meter: König, Schlageter; 110 Meter Hürden: Marquet, tereffant verlaufenem Spiel trennten ſich die Mannſchaften Herrwerth; 4 mal 100 Meter: Neckermann, Scheuring, Unentſchieden, nachdem die Turner lange in Führung. Köſter, Hartmann; Olympiſche Staffel: Stadler, Köſter, gelegen waren. Rüger, Schmidt; Hochſprung: Jung, Simon; Wefſtſprung: Kneller, W. Höfel; Dreiſprung: W. Höfel, Herrwerth; Stabhochſprung: Sutter, Waibel; Kugel: Kiehnle, Merkle, Irauen Pokalſpiele Diskus: Zenker, Schneider; Speer: Kullmann, Büttner; Hammer: Greulich, Wolf. Tech Kronau— TV Forſt 18:6 Fra nen: 100 Meter: Wendel, Braun; 200 Meter: Bie Neckarau— BfR Mannheim 116 Walter, Kratzer; 80 Meter Hünden: Rüßmann, Seitz; Kurpfalz Neckaran— Jahn Neckarau 214 4 mal 100 Meter: Wendel, Braun, Walter, Kratzer; Sys Waldhof— Tu 46 Mannheim 38(Gel. Sp.“ Kugel: W. Bäuerle, Unbeſcheid; Diskus: W. Bäuerle, en en F ee Unbeſcheid; Speer: Rüßmann, Schreck; Weitſprung: Mannheim durch einen:1⸗Sieg in Neckarou über Wendel, Braun; Hochſprung: König, Scheerle. den Vis und Jahn über Kurpfalz, nachdem hier die Unter⸗ n 5 legenen die beſſere Partie gelieſert hotten. Nach dem teiltem Spiel ein verdientes:3⸗Unentſchieden erringen. * 2 2 Am Sonntogvormittag empfing VfR Mannheim Mittelbaden verliert gegen den Sp V Darmſtadt und verlor 9111. In Neuſtadt an der Weinſtraße kam am Sams tog⸗ Wacker Wien in Mannheim abend das zweite Treffen im Rahmen des Kreis⸗Turniers der Amateurboxer von Baden und der Pfalz zur Durch⸗ Ein umfangreiches Freundſchaftsſpielprogramm hat der führung. Die Auswahlmannſchaften von Mittelbaden und badiſche Fußbollmeiſter Vi Mannheim für die nächſten Pfalz ſtanden ſich gegenüber. Während der Beſuch ein Wochen bis zur Sommerpauſe feſtgelegt. guter war, konnten die Leiſtungen im Ring nicht immer Den Auftokt der Freundſchaftsſpiele bildet am 29. Mal befriedigen. Den beſten Kampf des Abends lieferten die Eimmellahrtstag das Treffen gegen den letztjährigen Fliegengewichtler Hipp⸗ Karlsruhe und Eiſenhauer⸗ Sübdweſtmeiſten Wormatua Nor ms. Trei Tage ſpi⸗ Kaiſerslautern, wobei letzterer durch ſein temperamentvolles jer find die Mannheimer, wie bereſts gemeldet, in Stutt⸗ 5 1 15 gort, wo ſie gegen die Kickers, dem württembergiſchen und techniſch ganz hervorragendes Boxen mit viel Beifall Zweiten, antreten. Das erſte Juni⸗Wochenende ſieht die den Ring verlaſſen konnte. Reuter ⸗ Karlsruhe mußde Leichtathletik ⸗Jugendkampf Baden⸗ Württemberg Württemberg gewinnt mit 97.79 Punkten Der vergangene Sonntag brachte den erſten Gauver⸗ Liſche Siege gab es über 400 Meter durch Biſch in 52,6 und gleichskamp in Karlsruhe im Hochſchulſtadton. Ur⸗ Gericke, der in 14,5 die l Meter Hürden für ſich entſchied. ſprünglich follte auch Südweſt daran teilnehmen, doch kam In wenigen Tagen, am Himmelfahrtstag, treten die von dort eine Abſage, daß die Saiſon not zu früh wäre. Senioren in Heilbronn gegen Württemberg an, Da müſſen Es war ja auch wirklich gewagt, bevor aus der neuen Wetk⸗ eben die Alten die Jungen rächen! kampfzeit Ergebniſſe vorlagen, einen ſolchen Kampf auf⸗ zuziehen. Aber der Verſuch gelang. Die Jungens, die 5 Die Ergebniſſe: 5 an dieſem Sonntag in die Arena traten, zeigten ſchon feine 100 Meter: 1. Pföffler(W) ui Sek.; 2. Braff(8) 1, Leiſtungen. Wir müſſen hier allerdings ſchon einflechten, 3. Bleſſing(8) 1,3.— 200 Meter! 1. Pfäffler(WJ 22,8 daß es kein rechter Ju endvergleichskampf war, da im 2. Braff(3) 2, 3. Müller(8) 23,2.— 800 Meter: 1. Eb vergangenen Jahr die Abmachung getroffen war, daß die( 20%: 2. Wemeb(J:06, 3. Merkle(B):86,5.— 1008 ftartberechtigten Jungens auch den Rückkampf mit be⸗ 1500 Meier: 1. Weetle(W).22 2. Rauſcher(W) 422; ſtreiten können. Aber ſelbſt unter dieſer Vorausſetzung 3. Huber,(B) 425,4.— 3000 Meter: 1. Schweizer(W) ſind die Ergebniſſe mehr als nur beachtenswert. Schade 902; 2. Lehmann(W) geln; 3. Kücherer(B):18.— war, daß die letzten Kämpfe unter ſtrömendem Regen aus⸗ 100 Meter Hürden: 1. Geucke(3) 14,5 2. Holz(W 14,6; getragen werden mußten und ſo dem ganzon leichten Ab⸗ 3. Hufmann(B) 15,8.— 400 Meter: 1. Biſch(B 52,6: 2. bruch taten. Es ſcheint faſt als or die Reſidenzler zu ihren Fanan(W) 59,0 3. Közle(88) 64%.— 4 mal 100 Meter: leichtathletiſchen Wettkämpfen immer etwas Regen be⸗(. Württemberg 4 2. Baden 46,0.— 3 mal 1000 Meter: 0 1. Württemberg:23; 2. Baden:63.— Weitſprung: 1. dieſen Kampf verdient. In erſter Lang(3) 6,4 Meter; 2. Sthmitt(W) 6,31 Meter; 3. Spieß (B) 6,10 Meter.— Speerwerfen: 1. Tafel(3) 57% Mtr.; 2. Zenker(B) 53,17; 3. Teiß(WI 47,5.— Knugelſtoßen: 1. Markhammer(W) 16,05; 2. Hägele(B) 15,02 Meter; 3. Zenker(B) 14,59 Meter.— Stabhochſprung: 1. Bär (87 3,40 Meter; Scheuer(5) 3,20 Meter; 3. Weeger(W) 3 Meter.— Diskuswerfen: 1. Markhammer(W) 46,42 n b Meter; 2. Tafel(B) 42,27 Meter; 8, Zenker(B) 40,10.— geiten über 3000 Hammerwerſen: J. Markhammer(W) 476 Meter; 2. emberger. Daß die 0 e Staffel. Fochſprung:. Meter; 3. Weeger(W. temberg 97 Punkte, asel,(B) 18) Meter; 2 Spiele(W) g 61 Meter. Endſtand: den 79 Punkte 21 Grauh(W) 4, Meter: 8. Friedemann 1858 Meter.— W. 7 Jußball in Tura⸗Juſion in Abſtiegsgefſahr— Vombenſies der Frankenthaler Ueber den hohen Sieg unſeres Oſtmeiſters, TSG 61 Ludwigshafen, über den Vertreter der badiſchen Gauslaſſe wurde bereits ausführlich berichtet. In der Punktnachleſe mußte 03 Ludwigshafen, die ſih bekanntlich mit der Ger⸗ mania 04 zu einem Großverein zuſammengeſchloſſen hat, in dem Treffen: os Ludwigshafen— SpVg Mundenheim 9011 eine ſehr ſchwerwiegende Niederlage erleiden, die die SG 46 Neuſtadt, vorausgeſetzt, daß ſie ihr letztes Spiel ge⸗ winnt, die bisher noch getrennt marſchierenden Vereine überflügeln kann. Bei einer etwas größeren Durchſchlags⸗ kraft der reichlich verſpielten Sturmreihe, hätte es die 08 ſchaffen können, allen Sorgen ledig zu ſein, denn die Mundenheimer Deckung wieß einige verwundbare Stellen auf. Sie war aber immerhin noch ſtark genug, den vor dem Wechſel gefallenen Siegestreſſer zu behaupten. In Frankenthal erlebte der Tabellenvierte der Süd⸗ weſtgauklaſſe, Kickers Offenbach, in der Begegnung: Kickers Frankenthal— Kickers Offenbach 60 einen böſen Hereinfall, der gleichzeitig ſhlagfertig ver⸗ merkt, in welcher ſamoſen Verfaſſung ſich der Tabellen⸗ zweite der Abteilung Oſt derzeit befindet. Als ein ganz beſonderes Paradeſtück erwies ſich der fabelhaft aufeinan⸗ der abgeſtimmte Sturm, in dem kaum eine ſchwächere Stelle zu finden war. Schon beim Wechſel ſahen ſich die Mainſtädter mit 3 Treffern im Rückſtand und ſie mußten, trotzdem ſie nach der Pauſe alle Regiſter ihres Könnens zogen, noch einmal die gleiche Anzahl von Toren hin⸗ nehmen. Von der Frankenthaler Tordeckung zeigte ſich der Gauhüter Ittel in wahrlich meiſterhafter Form. In der Kreisklaſſe iſt man der Entſheidung einen Schritt nähergerückt, da Hochfeld ſich infolge einer:1⸗Nie⸗ derloge in Schifferſtadt aller Chancen begob und aus dem Wettbewerb um den Meiſtertitel, für den jetzt nur noch Reichsbahn Ludwigshafen und der VfB Iggelheim in Frage kommen, ausgeſchieden iſt. Das zweite Lehrſpiel Aſton Villa gegen Reichsauswahl in Düſſeldorf Die Reihe der Trainingsſpiele der deutſchen Fußballer gegen die engliſche Berufsſpielermaunſchaft von Aſton Villa Birminghom wird am Mittwoch, 18. Mai, im Düſ⸗ ſeldorfer Rheinſtadion fortgeſetzt. Wieder wurde eine großdeutſche Auswahl getroffen, es wurden Spieler zu einer Monnſchaft zuſommengeſtellt, die in dieſer Forma⸗ tion noch nicht zuſammenſpielten. Die deutſche Sport⸗ führung läßt keine der wenigen ſich noch bietenden Ge⸗ legenheiten, eine kampfſtarke Elf für die Fußball⸗Welt⸗ meiſterſchaft herauszubringen, verſtreichen. Das Düſſel⸗ dorfer Spiel wird uns weitere Auſſchlüſſe geben, nachdem die beiden Berliner Großkampftage einen erſten Ueber⸗ blick gegeben haben. Aus der ſogenannten„dritten Garni⸗ tur“, die gegen eine Berliner Städteelf verlor, ſcheinen ſchon einige Spieler aus dem engeren Kreis der Anwärter busgeſchieden zu ſein, denn aus dieſer Mannſchaft rückten nur zwei Spieler in die„Düſſeldorfer“ Elf, das ſind der ausgezeichnete hannoverſche Rechtsaußen Malecki und der PMferderennen im eich Hoppegarten(15. Mai) Oberwintex⸗Rennen, 4500 4, 1200 Meter: 1. Geſt. Weils Saarkampf(H. Berndt), 2. Höllenfürſt, 3. Hanſeat. Toto: 30:10. EW: 40:10. Preis der Nachtigall, 3800„, 2400 Meter: 1. Geſt. Wald⸗ fmeds Origenes(W. Held), 2. Lampe, 3. Taifun. Ferner: Adria. Toto: 20:10; 12, 13:10. EW: 36:10. Favor⸗Rennen, 2700 /, 1350 Meter: 1. K. Stoofs Broock (K. Narr), 2. Zither, 3. Sonntags mädel. Ferner: Wirrnis, Brachvogel. Toto: 16, 15, 20:10. EW: 68710. Henckel⸗Rennen, 21 000, 1600 Meter: 1. Geſt. Schlen⸗ derhans Orgelton(G. Streit), 2. Jaromir, 3. Liebesgabe. Ferner: Aſtrologie. Toto: 82, 14, 12:10. EW: 68:10. Chamant⸗Rennen, 10 000 J, 2000 Meter: 1. Geſt. Schlen⸗ derhans Walzerkönig(H. Berndt), 2. Abendfrieden, 3. Alis. Ferner: Reichsfürſt, Gbro, Trollius. Toto: 35, 18, 15:10. EW: 16:10. Caſſius⸗Reunen, 3000 J, 1600 Meter: 1. Geſt. Wald⸗ Frieds Fauſtitas(W. Hebd), 2. Föhrental, 3. Zibebe. Fer⸗ eee ee e keien dach des Kreisturnier der Amateurboxer die Pfalz in Neuſtadt:14 nach einem ausgeglichenen Kampf wegen einer Augen⸗ braueuverletzung aus dem Ring genommen werden. Bü r k⸗ Karlsruhe hatte ſeinen Gegner ſchon klar auf der Verlierer⸗ ſtraße, als er noch kurz vor Ablauf der Schlußrunde durch einen wuchtigen Kinnhaken, der aus dem Rückzug ganz überraſchend abgeſchoſſen wurde, k. o. geſchlagen wurde. Der Karlsruher war vor dem„Aus“ wohl wieder auf⸗ gerichtet, aber vollkommen verteidigungsunfähig. Sehr ſchlecht boxte der Karlsruher Müller. Bei richtiger Kampfeinſtellung hätte er ſeinen Kampf gegen Mertens klar gewinnen müſſen. Auch von Horth⸗ Karlsruhe hatte man ſchon weit beſſere Leiſtungen geſehen. Er machte den großen Fehler, daß er dem viel kleineren Schork den Angriff, aber auch für alle drei Runden überließ und von ſeiner weit überlegenen Reichweite kaum Gebrauch machte. Weißert⸗ Pforzheim boxte in den erſten zwei Runden pielverſprechend, dann fiel er aber gegen Schluß ſtark ab. Stiegler, der die erſten zwei Runden abgeben mußte, fand erſt in der Schlußrunde die richtige Waffe für Hie Rechtsauslage ſeines Gegners. Kurzen Prozeß machte der Gaumeiſter Winter Neuſtadt mit dem Karlsruher St ß. Ein Hagel von Kinntrefſern ließ den Karlsruher überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Der Ringrichter mußte das ungleiche Treffen noch in der erſten Runde zu Gunſten von Winter ſtopven. Im Schwergewicht fehlte wieder Grieſel. ſo daß Theilmann für die Pfalz kampfloſer Steger wurde. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Eiſenhauer⸗Pfalg Punktſieger über Hipp⸗ Mittelbaden. Bantamgewicht: Vierling⸗Pfalz ſiegt über Reuter⸗ Mittelbaden in der 3. Runde durch techn. k. o. Federgewicht: König⸗Pfalz ſchlägt Bürk⸗Mittelbaden in der 3. Runde k. o. 5 Leichtaswicht: Mertens⸗Pfalz und Mitller⸗Mittelbaden trennen ſich unentſchieden. Weltergewicht: Schork⸗Pfalz Punktſieger über Hort⸗ Mittelbaden. 5 5 i 5 5 Mittelgewicht: Stiegler⸗Pfalz und Weißerk⸗ Mittel⸗ baden boren unentſchieden. Halbſchwergewicht: Winter⸗Pfalz ſteat in der erſten Runde durch Abbruch über Süß ⸗Karlsruhe. Schwergewicht: FTheilmann⸗Pfals kamuflos Sieger. unentſ chieden. Neuſtadt Kinlacekämyfe: Kahrmann⸗Karlsruße Punktſieger über Miüflex Peuſtadt. FTheilmaun⸗Ludwigs hafen und Klomann⸗ der Pfalz D ſchußgewaltige Dortmunder Lenz, die ſich nunmehr in a1 Oeſterreichiſcher Umgebung befinden. Wieneriſch iſt auch b die Läuferreihe, in der nur Skoumal durch Kitzinger er⸗ al ſetzt wurde. Von den Nachwuchsverteidigern erhielt ledig⸗ ab lich der Münchner Streitle eine erneute Berufung 95 G neben Janes an Münzenbergs Platz verteidigen wird le Bemerkenswert iſt noch, daß Neumer, der wie auch ber f Wiener Hahnemann, ein ebenſo guter Außen⸗ wie Innen⸗ al ſtürmerſtürmer iſt, den linken Flügel mit dem gegen Eng⸗ 8 land am Samstag ſo großartigen Peſſer bilden wird. 15 al wünſchen iſt nur, daß auch im ausverkauften Rheinſtadſon 95 ſo große Leiſtungen geboten werden wie in Berlin. Aſton It Billa wird wahrſcheinlich mit einer etwas umgeſtellten In Mannſchoft erſcheinen, ſonſt aber ſtehen ſich gegenüber: Deulſche Elf: Jakob; Janes— Streitle; Wagner— Mock— Kitzinger; Molecki— Stroh— Lenz— Neumer Al — Peſſer. Aſton Villa: Biddleſton; Callaahan— Cummings; Maſſie— Allen— Jverſon; Broome— Haylock— Sheik O — Starling— Houghton. 70 1 2 1 sc Henkel wieder Meiſter 5 Nationale Deutſche Tennis meiſterſchaft d Unbarmherzig ſchien die Soune am Sonntag in Braun Gf ſchweig bei den Schlußſpielen zur Nationalen Deutſchen At Tennismeiſterſchaft. Vor zahlreichem Beſuch gab es ſpan⸗ 5 nende Kämpfe, die zum Teil das Allexletzte von den Be⸗ le teiligten forderten. Henner Henkel mußte anfangs gegegz le von Metaxa kämpfen, hatte dann aber vom dritten Satz un an das Spiel in der Haud. Mit:2,:6, 674, 621 wurde Fri Henkel erneut Meiſter. Bei den Frauen konnte ſich die 5 Titelverteidigerin, Frl. Ullſtein gegen Marieluſſe Horn 5 nicht behaupten. Die Wiesbadenerin ſiegte mit 62, 078, tat Die Frage nach unſerem Davispokal⸗Doppel ſcheint nach 9 kal dem Schlußſpiel noch nicht endgültig gelöſt zu ſein. Henkel⸗ we Metaxa gewannen zwar 426,:5, 775,:6,:2, das Zuſam⸗ 5 menſpiel wollte aber nicht ſo recht klappen. Henkel und 1 Metaxa hielten ſich zu viel in der Mitte des Spielſeldes St auf und behinderten ſich ſo. Göpfert auf der Gegenſeite lie war anfangs ſchwach, wurde aber im weiteren Verlauf fe immer überzeugender. Im Gemiſchten Doppel ſtegten Sander⸗Redl, die mit:7, 610 Kraus⸗Richter gusſchalteten. Frl. Kraus fand in ihrem Partner nicht die richtige Unter⸗ 91 ſtittzung. Frau Wolf⸗Kraus waren dafür im Doppel klar überlegen, Hamel⸗Heidtmann unterlagen 216, 478, 47h, ohne je eine Chance gehabt zu haben. 6 Die Ergebniſſe: 0 Herren⸗Einzel: Henkel— v. Metaxa:2, 316, 624, bel. jol — Frauen⸗Einzel: Horn— Ullſtein:3.— Männer⸗ 110 Doppel(Vorſchlußrunde): Henkel⸗Metarg— Beuthner⸗ i Barkkowiak 678,:2, Göpferk⸗Reoͤl— Hildebrandt⸗Hötzſhe 81 :1,:0,:3.— Schlußrunde: Henkel⸗Metaxa— Gböypfert⸗ ge Redl:6,:5,:5,:6, 612.— Gemiſchtes Doppel(Vor⸗ Al ſchlußrunde): Kraus⸗Richter— Wolf⸗Denker 624, 426, bel, 6 Sander⸗Redl— Weber⸗Loof 64,:4.—(Schluß runde): 0 Sander⸗Redl— Kraus⸗Richter:7,:0.— Frauen⸗Doppelt pe! (Vorſchlußrunde): Hamel⸗Heidtmann— Käppel⸗Schumann Bi :2, 624, Wolf⸗Kraus— Enger⸗Sander:5, 779, 611.— 90 (Schlußrunde): Wolf⸗Kraus— Hamel⸗Heidtmann 679, bis, un er; W 2 an ie nta Be ser: Garnele. Toto: 25, 17, 12:10. EW; 76710. del Aurelius⸗Rennen, 2700 ,, 2000 Meter, Ausgleich 3 pe: 1. R. Weſterkamps Pollux(G. Jaekel), 2. Clarice, 3. Alba⸗ dir tros, 4. Rheinländer. Ferner: Blaſon, Matthias, Purpur, 9 ſtern, Metternich, Monte Chriſto, Na⸗Na. Toto: 68, 7, 20, Jer 18, 15:10. EW: 195610. iht Ordensjäger⸗Reunen, 2700 /, 1800 Meter, Ausgleich gz 10 1. Geſt. Röttgens Frauenpreis(W. Printen), 2. Soubrette, e 3. Oſtinato. Ferner: Sankt Andreas 2, Sahara, Toto 1, 13, 17240. EW: 56.10. 2 Breslau(15. Mai) 1 Eröffnungsrennen. 875, 1200 Meter. 1. K. Meyers di Krautjunker(R. Hägler); 2. Probe; 3. Ferienreiſe, Fer⸗ 10 ner: Goldjäger. Toto: 42. 30, 177107 Lg. 4015 be EW.: 25010, 1 D Hoffnungspreis. 1925 J, 1600 Meter. 1. Stall Vier⸗ del landens Jupiter(Lt. S. v. Mitzlaff); 2. Marquis Galle* Import; 4. Quiſita. Ferner: Barſoi, Gib acht, Oakland,— Atlas, Tornado, Veraeruz. Toto: 19, 10. 11. 11, 1710. Lg. 3— 22. EW.: 58:10, 5 D Wiederſehen⸗Rennen. 1900, 1200 Meter. 1. Hauptgeſte Graditz' Landesvater(W. Höllein); 2. Frigillg 3. 0 Ferner: Cid Campeador, Telde. Toto: 10, 18, 21210; d, 141. EW,: 60:10, 5 Mai⸗Jagdrennen. 2050, 8800 Meter. 1. Rittm v. Reihe nitz' Milliadär(Rittm. W. Haſſe); 2. Ypſilankt; 3. Comb: diant. Ferner: Reichsmark, Leuthen, Wiltrud. Toto; N. be 11, 16, 1810. Eg.:——5. EW.: 93210. 6 Mai⸗Flachrennen. 2200, 1400 Meter. Ausgleich 5 1. E. Klauß' Friedericus(Fritſche!; 2. Frigga; 3. Feuer 0 nelke. Ferner: Balte, Weltruf, Paxheim. Toto; 52, 28, 18 27:19. Lg.: 23. EW: 26510. 8 Wonnemond⸗Jagdrennen. 1050, 3000 Meter, 1. Karte 55 ſchrle Hannover Quknkilian(Lt. Frhr. K. v. d. Kneſebeh; 6 2. Pitt; 3. Mirakel. Ferner: Quaſtro, Stefft, Thimble ug K. Jimmy, Soldatenliebe. Toto: 34, 18, 14, 147107 Lc., ds 83. EW.: 20710. 5 S Frühlings⸗Flachrennen. 2250. 2400 Meter. 1. 6. f Voelkels Amaranthus(E. Voelkel: 2. Peloponnes. Leibhuſar. Ferner: Neandertal, Oſtgote, Strandkrabbe, ſo Toto: 22, 18, 20:10. Eg. 254. EW.: 10110. m Lenz⸗Ansaleich. 1850/ 1800 Meter. 1. Frau E Ei 5 horns Varkhun A. Ebertſ; 2. Friedenau; F. Falnelll 5 Ferner: Feengrotte, Imme. Toto: 88, 18. 29210. Lg, l IA. EW,: 215.10. 8 Köln(15. Mai) 1 Rreis der Erft. 2200 J, 2000 Meter. 1. Graf E, vn di Bylandts Falſtaff(L. Haut), 2. Feldmeſſer 8. Ferathewunn 5 8 8 Lebensart; Toto: 17, 12, 12:10. Lg. 421. E, 1 Raubritter⸗Jagdreunen, 3000, 3000, Meter, 1, d! Herdings Denar(J. Hochſtein), 2. Kritikaſter, 3. 0. u Ferner: Aiwan Pfolzburg, Goldkorn. Toto: 14, 12, l ö 27210. Cg.-31; EW: 60.10. 0 1ſt Preis der Sieg, 200 J, 1400 Meter. 1, W. Eichel 7 Thammo(M. Schmidt), 2. Gueernika 3. Dickwurz. 985 1 Z— Toto: 31, 10, 10:10. Lg. 556.( de 210.. Preis vom Rhein, Ehrenpreis und 9500, 10000 1 12 Ausgleich 3. 1. Stall Knoops Grimbarts Bruder 2 Lommatzſch), 2. Zelina, 3. Stromer. Ferner: Hofen tk Briboro. Anton der 1. Ortenau. Toto: 17, 18, 5, 10 0, Ig. 4143. EW: 10010. a„ Mai⸗Hürden rennen: 9000 J, 2800 Meter Ausnleih 5 1. Frau A. Hörs Nopal Pantolion(B. Detloffh) i, 1 20 70 8 95 8 e Sextus. Toto: W „ 18:10. Eg. 115; EW: 78:10. l Preis der Nabe, 500, 1800 Meter, 1. Geße Rede Brocken(M. Schmidt) 2. Clain, 8. Irmgard, 90 Aanat, Sorro. Toto: 14, 11, 1210 Ba. 1 1 Preis der Aager: 200, 1200 Meter, Ausgleich. C. A. Schaumonns Prior(8. Knoche!) 2. Romanik, Silberner Pfeil. Ferner: Standlaut, Feſtland, Tir meiſter, Saarfreund. Toto: 56. 14, 84, 17710. Lg EW: 75410. 5 8 5 Preis der Urft, 1000 4, 1600 Meter. 1. g 5 Ua. 2 EW S S 111 Zraune utſchen ſpan⸗ en Be⸗ gegen n Satz wurde ich die on 72, 078. t nach Henkel⸗ Zuſam⸗ und eldes zenſeite Zerlauf ſtegten alteten. Unter⸗ Doppel 26, 456, 4, 671. känner⸗ uthner⸗ Götzſche öpfert⸗ Aanpidnf dach leich 3 „ Alba⸗ Burpur⸗ 7, 20, leich 6; ub rette, oto: 18, Meyers „ Fer⸗ 615 U Vier⸗ Poſaf 9, hakland, „ 17110 guptgeſt. zollrads 10: 90. v. Reib⸗ Comb⸗ oto:, gleich. Feuer⸗ 52, 20 1. Kav efebech) able Rig 52 24 1. E. nes; 8. dkrabbe, E. Eich⸗ Fatinelli. L8˙! 15 iſemank, 5, 10710. zum 100. Todestag am 17. Mai: alle hand, wie man iin lcclit Eennt Trapper, Schiffskoch und Grundstũcksmakler Talleyrand und die Frauen Als Charles Maurice Talleyvand de Péri⸗ 150 Fürſt von Benevenko, vor hundert Jahren, am 17. Mai 1939, die Augen ſchloß, verſchied eine der abenteuerlichſten Perſönlichkeiten der franzöſiſchen Geſchichte. Man kennt Talleyrand als Biſchof, Tal⸗ leyrand als Abgeordneten jakobiniſcher Parlamente, als Diplomaten und Miniſter, als Höfling und Staatsmann. Kaum aber kennt man ſein Leben außergalb der politiſchen Intrigen. Und dabei iſt öieſes Leben oͤoch ſo voller Abenteuer und dabei ſo tisch franzöſiſch geweſen. Abenteuer einer Seereiſe Während in Paris die Guillotine ſtets neue Opfer ſuchte, lebte Talleyrand als Flüchtling in England und, von dort wegen politiſcher Machen⸗ ten ausgewieſen, zwei Jahre lang in Amerika. u ſeiner Ueberfahrt nach Amerika erzählte der che Geſandte Graf von Wattersdorff eine nette Foiſode. Damals war eine Ueberfahrt über den Atlantik nicht ſo einfach;„die engliſchen Schiffe hal⸗ len die amerikaniſchen Schiffe an, die Franzoſen nehmen und plündern alles, die Algerier nehmen und verbrennen alles“, wie Talleyrand an ſeine Freundin Frau von Stael ſchrieb. Als eines Tages eine große engliſche Fregatte am Horizont auf⸗ hauchte, warf ſich Talleyrand, der auf einem ameri⸗ kanſſchen Schiff reiſte und nicht gefangengenommen werden wollte, flugs in ein weißes Gewand, band ſich eine Küchenſchürze um, ſetzte eine Mütze des Sthiffskochs auf und fing an, in der Küche zu han⸗ leren... Da der amerikaniſche Kapitän alle Segel ſetzen ließ, entkam das Schiff dem Verfolger. Im amerikaniſchen Buſch In Amerika machte Talleyrand in Begleitung zweier Freunde eine Rundreiſe durch die ſchon be⸗ ſiedelten Teile, zu Fuß, zu Pferde oder, ſoweit es ſolche gab, in Poſtkutſchen. Die Pelzjäger und Far⸗ mer in dem damals kaum berührten amerikaniſchen Buſch nahmen die Geſellſchaft der parfümierten jun⸗ gen Edelleute gutmütig und neugierig auf. Eines Abends, als ſie nach langem und hartem Marſch in Connectieut wieder in dem Blockhaus eines Trap⸗ pers angelangt waren, gerieten ſie über dem ſtarken Bier und dem Branntwein, den ihnen der Hausherr borſetzte, immer mehr in Begeiſterung über das freie, ungebundene Leben in der Wildnis. Der Trapper erzählte ihnen luſtige Geſchichten von Bibern und Indianern, von Jagden und von Goldfunden— kurz, Talleyrand ſandte noch am ſelben Abend einen Boten zu dem nächſten Sitz der zuſtändigen Pelzhan⸗ delsgeſellſchaft mit der Bitte, ihn unter ihre Trap⸗ ber einzureihen. Am nächſten Morgen war aller⸗ dings die Begeiſterung verraucht, und Talleyrand war froh, als er den geſtern abend abgeſandten Bo⸗ len noch friedlich ſchnarchend in der Scheune traf und ihm ſein Geſuch gegen ein paar Dollar wieder ab⸗ nehmen konnte. Talleyrand macht Geſchäfte Ein anderer Wunſch verrauchte aber bei Talley⸗ kand nicht ſo ſchnell: der Wunſch, viel Geld zu ver⸗ dienen. Wie viele ausgewanderte franzöſiſche Adlige, betätigte er ſich als Grundſtücks verkäufer. Die Sioto⸗Companie, an der er beteiligt war, par⸗ zellſerte an der Grenze des Staates Ohio ein großes, Die keipziger Buchhändler ⸗Kantate Im Zeichen des Großdeutſchen Reiches Leipzig, 15. Mai. Das Weſen Leipzigs als eine durch Jahrhunderte bewährte Pflegeſtätte beſten deutſchen Kultur⸗ und Heiſteslebens, aber auch als Mittelpunkt deutſchen Wirkſchaſtslebens wird beſtätigt durch die Attribute „Stabt der Muſik“ und„Reichsmeſſeſtadt“. Als „Stabt des Buches“ aber iſt Leipzig nicht nur Mittel⸗ funkt, ſondern auch Ausgangspunkt für deutſche Kultur, und ſomit wird das traditionelle Treffen des deutſchen Buchhandels alljährlich am Sonntag Kantate ſtets von neuem zu einem lturellen Höhepunkt nicht nur im Leben der Stadt, ſondern darüber hinaus für ganz Deutſchland, zu⸗ unl heſonders nach der neuen geiſtigen Ausrichtung zu wiederholten Malen der Schirmherr des deutſchen Folkstums, Reichsminiſter Dr. Goebbels, ſelbſt in eig aus dieſem Anlaß den Kulturträgern des Buches die Ziele gewieſen hat. Zwei Umſtände machen das diesjährige Treffen 8 dem feſtlichſten aller bisherigen: das 25jährige eſtehen der Deutſchen Bücherei und die eiſtmalige Teilnahme der Berufskamera⸗ en aus der deutſchen Oſt mark als nun⸗ 8 Bürger des Großdeutſchen Reiches. fal en Höhepunkt der zweitägigen Kantate⸗Veran⸗ taltung bildete die Kundgebung des deutſchen Buch⸗ 9 im feſtlich geſchmückten Neuen Theater, an er neben den Berufskameraden aus Oeſterreich ertreter von Reichs⸗ und Staatsminiſterien, der ahrmachb der Reichskultur⸗ und Reichsſchrifttums⸗ hr der Partei, der Wiſſenſchaft und Wirtſchaft rordentlich zahlreich teilnahmen. gab eatsſekretär Hanke ſprach über die Auf⸗ e deutſchen Buchhändlers.„Das handler ge Kantate⸗Treffen der deutſchen Buch⸗ i d Jo ſagte er,„ſteht in zweifacher Beziehung Die d em Zeichen des großdeutſchen Gedankens. 8 0 Bücherei iſt das Denkmal eines erſten ziete 1 5 Verſuchs, auf einem der wichtigſten Ge⸗ 5 eutſchen Geiſtesſchaffens in rein großdeutſchem e zu planen und praktiſch zu arbeiten. Seit den 75 0 dieser erſten harten und ſchweren Bemühungen 97 95 Zeit weitgehender Zerſplitterung unſeres 1 n und politiſchen Beſtehens iſt in Deutſch⸗ beten weltanſchaulicher und volitiſcher Umbruch n Ausmaßes vollzogen worden. Sechs Mil⸗ aber noch kaum erſchloſſenes Gelände, ein Gebiet, deſſen wenige weiße Bewohner ſtändig von India⸗ nern ſkalpiert wurden und das kaum eine vernünf⸗ tige Verbindung mit den ziviliſierten Teilen Ameri⸗ kas beſaß. Gleichzeitig überſchwemmte die Geſell⸗ ſchaft ganz Europa mit Proſpekten, worin das gleiche Gelände als wahres Paradies geſchildert wurde:„Ein köſtliches, geſundes Klima, mit nur wenig Froſt im Winter; ein Fluß voller vorzüglicher und rieſengroßer Fiſche, Wälder mit Bäumen, die Zucker ausſchwitzen; Großwild im Ueberfluß, ohne Wölfe, Füchſe, Löwen und Tiger; ein einziges Paar Schweine vermehrt ſich in drei Jahren mühelos bis auf 300 Stück...“ Man vermutet hinter dieſen Lob⸗ ſprüchen Talleyrands geſchickte Feder. Und in der Tat glückte es ihm, mit einem ganz anſehnlichen Dollarſchatz zurückzukehren, als das Direktorium ihm nach dem Sturz Robespierres die Rückkehr nach, Frankreich erlaubte. Die große Liebe Die Geſchichte erzählt von den ſpäteren verwickel⸗ ten Intrigen Talleyrands; wie er Napoleon auf den Thron ſetzte und ſpäter heimlich gegen ihn ar⸗ beitete; wie er als Vertreter des Landes, das bei Waterloo vernichtend geſchlagen war, dennoch alle Fäden des Wiener Kongreſſes in der Hand hielt und Frankreich die gewünſchten Grenzen ſicherte. Man weiß auch, daß er ſeine Ziele auf krumme, wenig wähleriſche Art erreichte. Aber die Welt des Wiener Kongreſſes kannte keine anderen Methoden und liebte Talleyrand wegen ſeiner Meiſterſchaft auf dieſem Gebiet. Und beſonders liebten ihn die Frauen; ihn, den halblahmen, dicken, aber geiſtrei⸗ chen Mann, von dem ſeine Nebenbuhler ſagten, er habe Augen wie ein toter Fiſch. 5 Er nutzte die Frauen, die ihm begegneten, be⸗ denkenlos aus; ſeine größten Erfolge auf dem Wie⸗ ner Kongreß verdankte er Nachrichten, die ihm Frauen zutrugen, wie auch ſeine amerikaniſchen Grundſtücksgeſchäfte durch die Verbindungen der Madame de Stael mächtigen Antrieb bekommen hat⸗ ten. Nur zwei Liebesgeſchichten griffen tiefer in ſein Leben ein: die erſte mit Mrs. Grand, die er heira⸗ tete, und die zweite mit Dorothea Herzogin von Dino, der Frau ſeines Neffen, deretwegen er ſeine Frau verließ. Catherine⸗Noel Worlée war 1762 von franzöſi⸗ ſchen Eltern in der däniſchen Beſitzuna Tranquebar in Indien geboren worden und hatte einen eng⸗ liſchen Beamten des Indian Civil Service, Mr. Grand, geheiratet; als ſie Talleyrand kennenlernte, war ihr Name ſchon durch aufſehenerregende Skan⸗ dale bekannt, ſie war als engliſche Spionin in ein Pariſer Gefängnis gebracht worden, aus dem ſie erſt Talleyrands Einfluß befreite— kurz, ſie war eine Frau, die man nicht heiratet. Und gerade ſie hei⸗ ratete Talleyrand, ihretwegen führte er lange und ſchwierige Verhandlungen um die päpſtliche Zu⸗ ſtimmung zu ſeiner Ehe! Dabei dauerte das Glück ſeiner Ghe nicht länger als ſeine ſonſtigen Liebeshändel. Die ſchöne Doro⸗ thea von Dino war vor ihrer Bekanntſchaft mit Talleyrand ſeine erbitterte Feindin, denn er hatte ſte, ohne ſie zu kennen, zu einer Heirat mit ſeinem Neffen gezwungen. Aber auch ſie erlag dem Scharm des gewandten Plauderers, und ihr gegenüber be⸗ wies Talleyrand, daß er auch der Treue bis zum Tode fähig war. . lionen Deutſche Oeſterreichs wurden mit ihrem Volk auch als Staat wieder vereint. So weit unſere Kenntnis in die Frühzeit unſerer Geſchichte zurückgeht, ſtoßen wir auf unvergängliche Werke, die uns die deutſche Oſtmark geſchenkt hat. In den langen ſchmerzlichen Jahren der Trennung war das deutſche Schrifttum das unzer⸗ reißbare Band, das alle Teile des deutſchen Volkes zu gemeinſamem Denken und Fühlen verknüpfte. In der immerwährenden Feſtigung dieſes alle deutſchen Men⸗ ſchen umſpannenden Bandes hat beſonders der Buch⸗ händler der Oſtmark ſeine Aufgaben und feine Pflichten erkannt und danach gehandelt. Gerade das Zuſammentreffen der beiden Ereig⸗ niſſe, unter deren Zeichen die diesjährige Buch⸗ händlertagung ſteht, weiſt in anſchaulichſter Art auf die doppelte Aufgabenſtellung der Kulturſchaffenden Me Tmeilablunggeilg dei N BILDER VOF TAGE Empfang beim engliſchen König Sir Samuel Hoare und Lady Hoare(links), rechts Mr. Neville Chamberlain zum Empfang beim König Georg VI. von England, anläßlich des erſten Jahrestages der Krönung des engliſchen Königspaares. und Frau begeben ſich (Preffephoto, Zander⸗M.) Wer möchte da nicht mitſpielen? Auf der großen Empire⸗Ausſtellung in Glasgow wird von den engliſchen Eiſenbahngeſellſchaften ein Miniotur⸗Eiſenbahnnetz mit Weichen, Signalen, Bahnhöfen, Fachleute und Laien, Erwachſene und Kinder zum Mitſpielen Miniatur⸗Eiſenbahnanlage. Viaduften und Tunnel gezeigt, das reizen muß.— Am Stellwerk der (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) CC ͤdddddddddddGdddꝓdbꝙꝓßꝙꝓßꝙõßꝗÿà i yd y Höchſt einfach Der Schutzmann hält einen Radfahrer an. „Wie heißen Sie?“ „Plamiakatiovianivowſkil“ „Wie ſchreibt man das?“ „Ohne!“ des Schrifttums hin. Der Buchhändler muß mit Liebe und Verantwortungsgefühl das ſichten und vermitteln, was als Einzelbuch oder als kleine und kleinſte Bibliothek von jenen erworben wird, die auf ſeinen Rat bei der Wahl ihrer Bücher angewieſen ſind. Die wirklich lohnende und dankbare Arbeit be⸗ ginnt für den verantwortungsbewußten Buchhändler epſt bei der Betreuung breiteſter Volkskreiſe. Eine der größten Aufgaben des Standes der Buchhändler aber überhaupt liegt in der immer⸗ währenden Erziehung zum volkhaften Denken im Sinne nationalſozlaliſti⸗ ſcher Weltanſchauung. Es iſt feſtzuſtellen, daß der Appell an das deutſche Volk, ſich dem Kulturgut des deutſchen Buches in verſtärktem Maße zuzuwenden, nicht vergebens geweſen iſt. Neben dem geſteigerten Intereſſe am Erwerb von Büchern zeigt ſich ganz be⸗ Die deutſchen Reichskleinodien Mit der Heimkehr der Oſtmark ins Reich ſind auch die Reichskleinodien in großdeut⸗ ſchen Beſitz übergegangen. Die hiſtoriſchen Inſignien kamen 1811 nach Wien und wurden nach dem Sturz Napoleons in der weltlichen Schatzkammer der Wiener Hofburg aufbe⸗ wahrt. Dieſe Schmuckſtücke deutſcher Kaiſer oder Könige wurden bei Krönungen und an⸗ deren feſtlichen Gelegenheiten getragen und ſtammen meiſt aus dem 12. bis 14. Jahrhun⸗ dert, die goldene Kaiſerkrone aus dem 10. Jahrhundert. In den älteſten Zeiten wan⸗ derten die Reichskleinodien mit den Kaiſern von Ort zu Ort, lange Zeit wurden ſie in Aachen aufbewahrt. 1350 kamen ſie nach Böhmen und 1424 nach Nürnberg, wo ſich ge⸗ treue Nachbildungen befinden. Mehr als dreieinhalb Jahrhunderte ruhten ſie hier in der Heiligengeiſtkirche und ſollten 1809 nach 5 Wien zur Krönung Kaiſer Franz II. gebracht f werden. Da der Transport gerade in der Zeit des Krieges zwiſchen Napoleon und Oeſterreich fiel, blieb der hiſtoriſch ſo bedeutungsvolle Schmuck bis zum Jahre 1811 irgendwo auf der Donau in einem alten Kahn unter Gerümpel verborgen. Von links nach rechts: Ein vergoldetes Zepter, der Reichsapfel, der im 12. Jahrhundert geſchaffen ſein dürfte, und das vergoldete Reichszepter, das als Knauf vier verſchlungene Eichenblätter zeigt, und das bei der Krönung an Stelle der in älteren Zeiten gebrauchten Lanze verwandt wurde. Die deutſche Kaiſerkrone iſt ein Prunkſtück aus dem 10. Jahr⸗ hundert. Sie iſt ganz aus Gold und hat ein Gewicht von 3,5 Kg.(Atlantic 2, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſonders in der Entwicklung des deutſchen Büchereiweſens ein großer Auſſchwung. verfügen heute über mehr als 5000 Werksbüchereien, die dem deutſchen Arbeiter an der Stätte ſeines Wir⸗ kens rund 2, Millionen deutſcher Bücher zur Ver⸗ fügung ſtellen, und nicht weniger erfolgreich zeigt ſich die Entwicklung des Volksbüchereiweſens, das für die letzten zwei Jahre 2200 Neugründungen melden kann. Auch die Wanderbüchereien, die vor zwei Jahren Reichsminiſter Dr. Goebbels der Reichsautobahn zur Verfügung ſtellen konnte, ſind innzwiſchen auf 100 angewachſen, ſo daß in kurzer Zeit kein Lager mehr ohne eigene Bücherei ſein wird. Zum Schluß erklärte der Staatsſekretär:„Die Aufgaben, die uns allen geſtellt ſind, ſind groß. Wir werden dieſe Aufgaben wie überall ſo auch hier im nationalſozialiſtiſchen Geiſt anpacken in dem Bewußt⸗ ſein, an hervorragender Stelle im Dienſt an unſe⸗ rem deutſchen Volke eingeſetzt zu ſein.“ 5 Hauptamtsleiter Wilhelm Baur ſchloß die Kund⸗ gebung mit dem Führergelöbnis und den nationalen Liedern. Wir e Aus dem Nationaltheater. Heute Dienstag: „Muſikaliſcher Komödie nabend“, der außer den beiden Tanzwerken„Petruſchka“ von Strawinſky und„Tanzphantaſie“ von Weis⸗ mann den Opern⸗Einakter„Suſannens Ge⸗ heimnis“ von Wolf⸗Ferrari bringt. Tanzleitung: Wera Donalies. Muſikaliſche Leitung der Tänze: Guſtav Semmelbeck, der Oper: Ernſt Cremer. Spiel⸗ leiter der Oper: Becker⸗Huert. Leipziger Illuſtrirte Zeitung. J. J. Weber Verlag, Leipzig.] Im neueſten Heft der Zeitſchrift wird in einem reichbebilderten Beitrag die Anteilnahme der Völker au Weltverkehr auf den Meeren aufgezeigt und gonz beſon⸗ ders die Stellung, die ſich Deutſchland nach langem Ringen wieder unter den Seefahrt treibenden Mächten errungen hat, gewürdigt. Unter dem Titel„Schickſale und Geſtalten aus zwei Jahrtauſenden deutſcher Vergangenheit“ beginnt die Veröffentlichung einer zwangloſen Beitragsfolge über die Lebensſchickſale großer deutſcher Männer und Frauen. Der erſte Aufſatz führt uns in die Zeit der Frankenkönige und berichtet von Ehlotar und Radegunde. Aus dem ak⸗ tuellen Teil ſind vor allem die Biloöberichte über die welt⸗ politiſch hochbedeutende Reiſe des Führers nach Italien— 1. Bericht von der Abreiſe in Berlin und Ankunft in Ron e und die Aufnahmen von den Veranſtaltungen am Na⸗ tionalen Feiertag des Deutſchen Volkes hinzuweiſen. 5. Seite/ Nummer 223 gieue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe färbung verleihen, und die Oede ſeiner Ufer wird 0 durch die ſchwäbiſch⸗bayriſche Hochebene der Donau — Seit Monaten wurden in der Umgebung von Kempten umfangreiche Ausgrabungen vorgenommen, die nunmehr ein überraſchendes Ergebnis zeitigten. Auf dem Lindenberg wurde ein ganzer Tempelbezirk freigelegt, der im 1. Jahrhundert n. Chr. von den Römern errichtet wurde, und in dem die Bewohner des Allgäus, die Vendelizier, ihre teilweiſe von den Eroberern übernommenen kultiſchen Gebräuche ver⸗ richteten. Cambodunum nannten die Römer einſt die Siedlung, die ſie in einer der ſchönſten landſchaftlichen Gegenden des Allgäus errichteten, dort, wo die Iller ihre ungeſtüme Haſt verliert und geruhſamen Laufes durch die ſchwäbiſch⸗bayriſche Hochebene der Donau zuſtrebt. Heute erhebt ſichauf dieſem uralten Kultur⸗ boden die ehemalige Freie Reichsſtadt Kempten, be⸗ kannt in allen deutſchen Gauen durch ihre ausge⸗ dehnte Milchwirtſchaft. Die Bürger ſind mit Recht ſtolz auf die 2000jährige Geſchichte ihrer Stadt, die nun durch umfangreiche vorgeſchichtliche Grabungen eine überraſchende Bereicherung erfahren hat. Da erhebt ſich über den Giebeln der Häuſer der Linden⸗ berg, ein flacher Hügel, von dem man eine pracht⸗ volle Ausſicht auf den Kranz der Berge und das Il⸗ lertal genießen kann. Hier arbeiteten die Forſcher ſchon ſeit Monaten an der Freilegung geheimnisvol⸗ ler Mauerreſte, die ſich über das ganze Gelände hin⸗ zogen und ſchon früh die Aufmerkſamkeit auf dieſen Berg lenkten. Je weiter die Arbeiten fortſchritten, deſto mehr kam man zur Ueberzeugung, daß man es mit den Grundſteinen einer ganzen Tempelſtadt zu tun habe, die anfangs des 1. Jahrhunderts n. Chr. in mehreren Bauperioden errichtet worden zu ſein ſcheint. Der heilige Bezirk iſt etwa 180 Meter lang und 225 Meter breit und weiſt zahlreiche Tempel⸗ und Kultſtätten auf, die im Jahre 15 v. Chr. unter Druſus und Tiberius von den Römern unterworfe⸗ nen Vendeliziern zur Ausübung ihrer Gebräuche dienten. Die Vendelizier gehörten zur keltiſchen Völ⸗ kergruppe, die das Gebiet der ſchwäbiſch⸗bayriſchen Hochebene bewohnten, bis dieſes nach dem Ende der römiſchen Herrſchaft von den Alemannen in Beſitz genommen wurde. . — Nicht weit von dem Städtchen Großalmerode ſüdöſtlich von Kaſſel grüßt der 642 Meter hohe Bild⸗ ſtein mit ſeinem Ausſichtsturm, in deſſen Nähe der geheimnisvolle See mit dem„Blutſpiegel“ zwi⸗ ſchen hohen Baſaltfelſen eingebettet liegt. Viele Fremde kommen alljährlich an ſeine Ufer und beſtaunen dieſes Naturwunder, um das ſich zahleiche Sagen und Erzählungen ranken. Blutrot leuchtet der See ſchon von weitem dem Beſucher ent⸗ gegen, und beſonders des Abends, wenn die Sonne hinter den Bergen verſinkt, wirkt ſeine Färbung geradezu unheimlich. Die Mär erzählt, daß Jung⸗ frauen, die ſich ohne Erlaubnis ihrer Eltern die ganze Nacht hindurch mit zweifelhaften Burſchen her⸗ umgetrieben hatten, ſich voller Scham darüber auf dem Nachhauſeweg in den See ſtürzten und ertranken. Von dieſer Stunde an habe das Waſſer zur ernſten Mahnung anderer unfolgſamer Kinder die Farbe des Herzblutes angenommen. Freilich iſt die Erklärung der Wiſſenſchaft viel nüchterner. Schiefertone, die den See einbetten, und der Eiſengehalt im Bunt⸗ ſandſteinfelſen, ſind die natürlichen Urſachen dieſer eigenartigen Rotfärbung, die im ſeltſamen Gegenſatz zu dem friſchen Grün der umgebenden Vegetation ſteht. Uebrigens findet man im Regierungsbezirk Kaſſel noch eine ähnliche Erſcheinung. Der Deuſer See, in der Nähe des Dorfes Dens bei Rotenburg an der Fulda, färbt ſich jedoch nur ein paarmal im Jahre rot, friert niemals zu und riecht erbärmlich mach Schwefelwaſſerſtoff. Keine einzige Pflanze grünt an ſeinem Ufer und kein Fiſchlein ſchwimmt im Waſſer. Nicht mit Unrecht nennen die Leute ihn den„Geſpenſterſee“. Aber auch ſeine Eigenart iſt raſch erklärt. Rote Waſſerflöhe, die in großen Men⸗ gen auftreten, ſind es, die ihm die zeitweilige Rot⸗ 5 eee. ROMAN VON ECHI KRUEGER Frieſe ſchlug die Schlittendecke zurück, packte Da⸗ niela um Knie und Taille, ſchwang ſie über ſeinen Schoß weg und warf ſie in den Schnee. Ehe ſie noch begriffen hatte, was los war, hatte er ſchon die Zügel gefaßt und fuhr mit dem munter trabenden Pferdchen davon. 8 Da ſaß ſie nun im Schnee, rief und ſchrie, bis er hielt, aus dem Schlitten ſtieg und zu ihr zurückkam. —„Komm, ſteh auf“, ſagte er und hielt ihr die Hand hin. Sie rührte ſich nicht. „Hör mal, Freundchen, ich zähle jetzt bis drei, dann ſtehſt du!“ 5 Sie ſtand ſchon.„Zähl' doch!“ ermunterte ſie ihn. Er legte wieder den Arm um ihre Schultern und führte ſie zum Schlitten. Bevor er ihr einſteigen Half, ſagte er: „Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen ver⸗ nimm dieſes: Man hadert als Weſen, das über die Natur hinausgewachſen iſt, nicht über die Entfernt⸗ heit von ihr, ſondern hält den Mund, nimmt ſtill in ſich auf, was ſie einem gibt, und dankt Gott, daß man das mit Bewußtſein kann, das keinem Baum und keinem Haſen gegeben iſt. Außerdem: Wer mit der Natur wieder eins werden will, kann dies nur durch Bejahen ſeines Körpers, denn die Natur iſt im Ge⸗ genſatz zu uns unbeſeelt und ungeiſtig. Wir können ſte mit unſern Sinnen, den bekannten Herren Hand⸗ langern des Geiſtes und der Seele, wohl in uns auf⸗ nehmen. Im Sinne der Natur uns geben können wir nur durch unſern ganzen Körper. Wer ihn aus⸗ löſchen will, weil er zu viel Umſtände macht, der wird immer wieder über ihn ſtolpern. Ihm muß, ſofern wir naturnahe ſein wollen, ſeine Daſeinsbe⸗ rechtigung zugeſtanden werden. Und du wirſt nicht eher ohne Neid dem Frieden der Natur zuſehen, du mit der Natur deiner Körperlichkeit Frie⸗ chloſſen haſt. Das kannſt du mir aufs Wort ſtörer aller Lebeweſen iſt. * — Dieſer Tage beging Guſtave Ramonfoſſe, einſt mit 14 Jahren der jüngſte Kriegsfreiwillige Bel⸗ giens, und mit 16 Jahren der jüngſte Kriegsin valide, Selbſtmord, indem er ſich bei Verviers unter einen Eiſenbahnzug warf. Guſtave Ramonfoſſe, eines der fünf Kinder einer belgiſchen Familie, meldete ſich im Mai 1915 als Kriegsfreiwilliger zur belgiſchen Armee. Zuerſt wies man den 14jährigen Jungen, der in kurzen Hoſen und mit Knieſtrümpfen beim Werbeamt für Freiwillige erſchien, lächelnd ab. Schließlich aber gab man dem hartnäckigen Drängen des Jungen, der ſich Tag für Tag aufs neue meldete, nach und reihte ihn in das 1. Karabiniers⸗Regiment ein. Kurz nachoͤem Guſtave die Fronttaufe erhielt, wurde er durch einen Schuß in die Wade verwundet. Zunächſt heilte die Verletzung gut aus, ſo daß ſich Guſtave wieder an die Front melden konnte. Er kam, um nicht ſo viel marſchieren zu müſſen, zur ſchweren Artillerie und blieb bei dieſer Waffe nahezu zwei Jahre. Allmählich aber bereitete ihm ſeine Wunde immer mehr Beſchwerden. Aber ſo oft die Aerzte dem jugendlichen Helden anrieten, ſich nach Hauſe ſchicken zu laſſen, ſagte er:„Das gibt ſich ſchon noch!“ Sein Optimismus behielt nicht recht. Die Verletzung entwickelte ſich zu einem chroniſchen Lei⸗ den, und ſchließlich mußte Guſtave 1917 ſein Regi⸗ ment verlaſſen und als jüngſter Kriegsinvalide der belgiſchen Armee nach Paris gehen, wo er bis zum Kriegsende blieb. Als Guſtave nach Friedensſchluß in ſeine Heimat zurückkehren konnte, erhielt er als 50prozentiger Kriegsinvalide eine Anſtellung im Bahnhof von Dolhain. Die Bruſt des Jünglings ſchmückten zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Kriegskreuz, das Freiwilligen⸗Kreuz, das Feuer⸗ Kreuz, die Siegesmedaille und die Tapferkeits⸗ medatlle. Guſtave war eine Art von Nationalheld geworden, den man allenthalben kannte und der als jüngſter Kriegsfreiwilliger unvergeſſen blieb. Aber das vermochte ihn nicht zu tröſten. Er litt ſtändig durch ſeine Wunde die furchtbarſten Schmerzen, eine Reihe von Operationen vermochten ihm keine Hei⸗ lung zu bringen, und eine Amputation ſeines ver⸗ letzten Beines weigerte er ſich vornehmen zu laſſen. Nur ſeine Mutter wußte, was Guſtave in den letzten zwanzig Jahren gelitten hat. Nun, wenige Tage, ehe man ihm endgültig ſein Bein abnehmen wollte, fand mein ſeinen Körper auf den Schienen der Eiſenbahn, unweit von der Brücke von Lamſomont bei Verviers. Er hatte ſich des Nachts hierhin gelegt und war ein⸗ geſchlafen, um nicht wieder aufzuwachen. In ſeiner Taſche befand ſich ein Abſchiedsbrief, in dem es hieß: „Es war unbedingt nötig, Schluß zu machen!“ 5. — In den hannoverſchen Schulen werden in letz⸗ ter Zeit intereſſante Verſuche mit weißen Schiefer⸗ Tafeln angeſtellt, die aus deutſchen Werkſtoffen her⸗ geſtellt wurden. Die Verſuchstafeln unterſcheiden ſich äußerlich nur wenig von einem normalen Schul⸗ heft. Die neuartige Schiefer⸗Tafel ſteckt in einem blauen Umſchlag; ihre Schreibfläche iſt wie bei einem Schreibheft weiß. Geſchrieben wird auf den neuen Kunſtſchiefer⸗Tafeln mit einem bleiſtiftähn⸗ lichen Griffel, der wie alle anderen Bleiſtifte ange⸗ ſpitzt wird. Die Schrift auf der Schiefer⸗Tafel kann wie bei den alten Schiefer⸗Tafeln ausgewiſcht werden. 0 — Für die Studenten der Oxford⸗Univerſität iſt Punkt zehn Uhr abends Zapfenſtreich. Das bedeutet, daß ſie zu dieſer Stunde entweder zu Hauſe ſein müſſen, falls ſie ausgegangen waren, oder daß ſie ihren Beſuch nach Hauſe ſchicken müſſen. Vier Stu⸗ denten gelang es nun, dieſen traditionellen 10⸗Uhr⸗ Zapfenſtreich zu überliſten. Sie hatten vier Freun⸗ dinnen zu Beſuch und konnten ſich angeſichts des ſchönen Frühlingsabends nicht entſchließen, die Mäd⸗ chen nach Hauſe zu ſchicken. Plötzlich ſchlug die Glocke zehn. Aber die Studenten wußten ſich zu helfen. Sie beförderten raſch die Mädchen durch das zu ebener Erde gelegene Fenſter hinaus, aber nicht um ſie Dienstag,. e Olo Nl een u Anfallwagen der 5 Breslauer Schutzpolizei umgeſtürzt Zwei Tote, ſünf Verletzte dnb. Breslau, 16. Mai. Der Unfallwagen der Schutzpolizei iſt am Montagnachmittag verunglückt. Das Verkehrs⸗ unfallkommando war alarmiert worden und fuhr unter ſtändigen Alarmſignalen eine Hauptverkehrs⸗ ſtraße entlaug. Plötzlich kam aus einer Seitenſtraße ein Perſonenkraftwagen, der erſt hielt, als er ſich mitten auf der Fahrbahn der Hauptverkehrsſtraße befand. Der Unfallwagen bog nach links aus und geriet auf den Schienenkörper der Straßenbahn. Durch die plötzliche Hemmung der Vorderräder ſt ürzte der Wagen um. Sieben Polizei⸗ beamte wurden ſchwer verletzt. Zwei von ihnen ſind inzwiſchen im Krankenhaus geſtorben. Großfeuer in Schneidemühl dnb Schneidemühl, 16. Mai. Am Sonntag gegen 18 Uhr brach in den Fea⸗ Werken.⸗G. in Schneidemühl, dem größten Holz⸗ induſtrieunternehmen der Grenzmark Poſen/ Weſt⸗ preußen, Feuer aus, das die Zimmerei und die langgeſtreckte Hobelmaſchinenhalle erfaßte, die gegen Mitternacht noch ein großes Flammenmeer bildete. Der Schaden iſt gewaltig und im einzelnen noch gar nicht abzuſchätzen. Hobelmaſchinenhalle und Zim⸗ merei waren bis unter das Dach mit größtenteils fertigem Material gefüllt, u. a. Baumaterial für Arbeitsdienſtlager, das am Montag verladen wer⸗ den ſollte. Außerdem wurden wertvolle Maſchinen durch die Flammen vernichtet. Neben der Schneide⸗ mühler Feuerlöſchpolizei ſind Wehrmacht, Reichs⸗ arbeitsdienſt, Techniſche Nothilfe, motoriſierte Gen⸗ darmerie und Schutzpolizei eingeſetzt. Werksomnibus von Triebwagenzug erfaßt dnb Brandenburg, 15. Mai. Am Samstagabend verſuchte der Fahrer eines mit etwa 25 Werksangehörigen beſetzten Autobuſſes auf der Fahrt nach Stendal den Ueberweg der Reichsſtraße 12 über die brandenburgiſche Städte⸗ bahn bei Rathenow vorſchrifts widrig noch kurz vor einem Triebwagenzug zu kreuzen. Der Ueberweg iſt nach Bahn und Straße zu weithin e rr heimzuſchicken, ſondern um ihnen gleich darauf vier Stühle hinauszureichen und das unterbrochene Idyll dergeſtalt fortzuſetzen, daß die vier Studenten dies⸗ ſeits des offenen Fenſters Platz nahmen, die vier Mädchen hingegen auf der anderen Seite. Das breite Fenſterbrett diente als eine Art Bartiſch. So ſaß dir ſchlgue Geſellſchaft noch bis gegen Mitternacht bei⸗ ſammen, ohne daß jemand gegen dieſes„getrennte Beiſammenſein“, das nicht im geringſten die Beſtim⸗ mungen des Zapfenſtreiches verletzte, Einſpruch er⸗ heben konnte. * — Aus dem Märchenbuch kennen wir die Berge, die aus purem Gold oder reinem Silber beſtehen. Leider nur aus dem Märchenbuch, denn ſo verſchwen⸗ deriſch iſt die Natur nirgendwo auf der Welt mit dieſen koſtbaren Metallen umgegangen. Immerhin gibt es einen Berg, der dem Ideal des Märchen⸗ buches ziemlich nahe kommt. Es iſt der Corro de Potoſi, ein etwa 1700 Meter hoher Berg in Bolivien, deſſen Silber⸗Erze ſeit Jahrhunderten ausgebeutet werden. Nach kürzlich veröffentlichten Schätzungen hat dieſer Berg der Menſchheit insgeſamt Silber im Werte von faſt 38 Milliarden geliefert. „Tu ich ja, Herr Paſtor, tu ich ja! Und möchten b Sie dieſe Predigt vielleicht nächſten Sonntag von der Kanzel herabträufeln? Damit alle vielen Leute, und nicht nur ich und das Zottelpferdchen, einen Nutzen davon haben.“ „Das werde ich wohl bleiben laſſen, oͤenn deine alle vielen Leute' dürften mich ſehr mißverſtehen und einen Schaden davon haben.“ Damit ſetzte er ſie in den Schlitten, ſtieg ein und ließ das Pferdchen tüchtig traben. Es war erſtaunlich, was das kleine Tier unter Schnauben und Pruſten immerhin leiſtete. „Wo ſind wir eigentlich?“ fragte Frieſe nach län⸗ gerem Schweigen. 5 „Wenn du bei der nächſten Wegkreuzung rechts einbiegſt, kommen wir in den Villenort von Lewa⸗ ſchöwo. Dort hat unſer Onkel Eduard ein kleines Beſitztum, und dahin iſt Beate beſtimmt gefahren.“ Bald kamen ſie auf einen breiteren Weg, der bergauf führte. Auf einem Hügel lag ein winziges Haus. „Das war vor Jahren die Studentenbude von unſerem Vetter Hans— im Sommer natürlich. Beate und ich haben ihn mal heimlich beſucht. Wir brach⸗ ten Kuchen mit, und er ſtiftete den Kaffee dazu. Es kam uns ſehr abenteuerlich vor.— Später gingen wir ins große Haus', wo wir eigentlich eingeladen waren. Nach einer Weile kam uns Hans dann nach, und beim Kaffee hatten wir alle drei keinen Appetit. Wir waren ſchrecklich albern, fanden alles komiſch und konnten gar nicht aufhören zu lachen.— Guck mal“, unterbrach ſie ſich,„ſind das Beate und Albert, die ſich da eine Schneeſchlacht liefern?“ Die beiden waren voll Schnee, obwohl er nicht richtig pappte. Frieſe ſtand Beate bei, und Daniela blieb nichts anderes übrig, als Lionbourgs Partei zu nehmen. So tobten ſie noch eine Weile im Mond⸗ licht herum, bis Beate erſchöpft Schluß machte. Alle waren hungrig, und da bei Onkel Eduards Gärtner Licht zu ſehen war, ſo zogen ſie an der Klingel des verſchloſſenen Pförtchens. Raſſelnd bewegte ſich der Draht, der durch die Aeſte der Bäume zum Gärt⸗ nerhäuschen führte. Es dauerte recht lange, bis der Gärtner in Schafspelz und Filzſtiefeln ſichtbar wurde und zwiſchen den mannshoch aufgeſchaufelten Schnee⸗ hügeln durch zu ihnen kam. Er erkannte Beate und Daniela, öffnete das Pförtchen, verneigte ſich und bedauerte, daß die — 3 überſichtlich und durch Baken geſichert. Das Wetter war klar und der Zug hell erleuchtet. Der Autobnz wurde vor Verlaſſen des Ueberweges noch vom Triebwagen erfaßt und in ſeinem letzten Dith aufgeriſſen. Dabei wurden von den Inſaſſen des Autobuſſes drei leicht und ſechs ſchwer verletzt, an Krankenhaus Rathenow ſind zwei der Verun⸗ glückten ihren Verletzungen erlegen Lebend geborgen dnb. Saarbrücken, 14. Mai. Nach mehr als zwölfſtündigen Bergungsarh iten konnten von den ſechs verſchütteten Bergmänner auf Grube„Jägersfreude“ zwei unverletzt und einer leichtverletzt geborgen werden. Es beſteht lei der keine Ausſicht mehr, auch die übrigen drei Verſchütteten noch lebend zutage zu bringen. Schuppenbrand durch Selbstentzündung dnb. Bitterfeld, 17. Ma, In den Abendſtunden des Montags brach ih einem Werk der.G. Farben(Bitterſelg⸗ Süd) in einem alten Holzſchuppen ein Großfeuer aus. Da mehrere Feuerwehren rechtzeitig zur Selle waren, konnte ein Uebergreifen des Brandes auf wichtige Gebäude verhindert werden. Es entſtand kein weſentlicher Materialſchaden; auch die Aufrechterhal⸗ tung des Betriebs wurde in keiner Weiſe geſtört, Die Urſache des Brandes iſt Selbſtentz Undung infolge der außergewöhnlichen Hitze. i Großfeuer in franzöſiſchem Heeresdepol — Paris, 16, Mai In einem Heeresdepot im Fort Auberpfk⸗ liers bei Paris brach nachts ein großes Schaz denfeuer aus. Der Brand wurde zuerſt in einem Gebäude bemerkt, wo große Vorräde an waſſerdichler Kleidung aufbewahrt wurden. Trotz ſofortigem Ei greifen der Feuerwehr konnte nicht verhindert wer⸗ den, daß das Feuer auf andere Gebäude übergriff in denen Gasmasken und Sauerſtoffflaſchen lagerten, Drei Feuerlöſchzüge ſchleuderten faſt eine Stunde lang gewaltige Waſſermengen in die brennenden Depots, bis es gelang, das Feuer einzukreiſen, Da der Verdacht der Branoͤſtiftung vorliegt, wurde eite genaue Unterſuchung angeordnet. Der Schaden dürſe ſehr beträchtlich ſein. — Eine Schäferhündin in Päweſin bei Branden⸗ burg„adoptierte“ ein kleines Maikätzchen, ohne daß die Katzenmutter etwas dagegen hatte. Es entwickelte ſich ſogar ein edler Wettbewerb zwiſchen der unge⸗ wöhnlichen Pflegemutter und der richtigen Mutter, Die Schäferhündin hatte ſelbſt vier Junge zur Welt gebracht und dann wieder verloren. In, ihrehh, Schmerz über den Verluſt entdeckte ſie die Lagerſtäle einer glücklichen Katzenfamilie. Bald hatte ſich dis Schäferhündin eine der jungen Katzen auf ihr Lage geholt, die ſie dann nach dem Säugen regelmäßlg wieder ablieferte. VI pUTZT AllLks Herrſchaften ſich den Weg gemacht hätten, es ſei nie⸗ mand da. „Wir ſind ganz erfroren“, ſagte Beate,„können Sie uns nicht etwas Tee geben?“ Doch, doch, das konnte er, ſeine Frau würde den Samowar in die gute Stube bringen, die immer zu heizen befohlen war— des Klaviers wegen— er würde gleich mit dem Schlüſſel kommen und das Haus aufſchließen. Die Herrſchaften möchten ſich einen Augenblick gedulden. In erſtaunlich kurzer Zeit kam der Alte mit dem Schlüſſel zurück und brachte auch gleich ſeine Frau nebſt Samowar mit. In Tante Helenes Salon herrſchte eine erträg⸗ liche Temperatur, ſo daß man einen Teil ſeiner Ver⸗ packung ablegen konnte, von der die Gärtnersfrau den Schnee mit einem Reisbeſen abgeklopft hatte. Auch die Filzſtiefel wurden abgefegt. Beate bat, nur ja keine Unordnung zu machen, da Onkel Eduard und Tante Helene darin ſehr empfindlich ſeien. Sie packte die mitgebrachten Brötchen über einem Teebrett aus, damit ja kein Krümchen neben⸗ bei oder auf den Teppich ſpringen konnte. Es ſchmeckte alles vortrefflich, und neugeſtärkt machte man ſich zur Heimfahrt bereit. Frieſe ſtattete den Gärtnersleuten in ihrem Häuschen einen Be⸗ ſuch ab, über deſſen Zweck die tiefen Verbeugungen des Ehepaars beim Abſchied deutlich Kunde gaben. Der Rückweg wurde über die Chauſſee genom⸗ men. Beide Männer nahmen die Zügel und veran⸗ ſtalteten eine kleine Wettfahrt, bis man in Pärgola angekommen war, den Finnen ihre Gefährte und einen guten Lohn aushändigte und mit dem näch⸗ ſten Zug nach Petersburg zurückfuhr. „Warum ſagt man Herr Paſtor' zu Onkel Eduarö, und er predigt doch gar nicht?“ fragte Lionbourg während der Fahrt. 5 i „Weil er ein abgeſägter Paſtor iſt“, belehrte Da⸗ niela,„denn er dachte, Moskau ſei weit und Peters⸗ burg noch weiter, und ſo traute er gemiſchte Paare, d. h. Ruſſen mit Deutſchen, obwohl das den lutheri⸗ ſchen Paſtoren ſeit Alexander dem Dritten verboten iſt. Auch taufte er Kinder aus ſolchen Ehen, obwohl er das noch weniger durfte. Darauf wurde er ſeines Amtes entſetzt, ging wieder zur Univerſität, ſtudierte Germaniſtik, wurde deutſcher Oberlehrer und Her⸗ ausgeber deutſcher Schulbücher. Ein Paſtor iſt er in unſern Augen aber gebliebenw““““/. „Hat euer Vater nicht gleiches getan?“? „Nein. Er iſt aus religiöſen und nationalet Gründen gegen Miſchehen und hintertreibt ſie, wo er nur kann. Und wenn er das nicht kann, ſo it er mehr dafür, ein weißes Schaf an die ſchwarze Herde zu verlieren, als ein ſchwarzes in die weiße aufzl⸗ nehmen.“ 5 „Im allgemeinen hat er recht“, fiel Frieſe ei „aber wenn der weibliche Teil einer Miſchehe deutſch iſt, dann wird allein durch die Sprache das Haus doch deutſch werden.“ „Kann ſein“, ſagte Daniela,„ich kann Vater abet doch gut veyſtehen. Ich habe auch ſo ein Gefühl gegen andere Sorten..“ „Das merke ich“, ſagte Lionbourg. „Richtig“, lachte Daniela.„Dabei biſt du abel auch ein Beweis für Heinrichs Behauptung, denn deine Großmutter und Urgroßmutter haben deß Lionbourgs ihr Franzoſentum gleich abgewöhnt was freilich im eigenen ſchwediſchen und dänischen Lande nicht ſo ſchwer war.“ f „Und ihr denkt, meine Mutter konnte aus mie. einen Ruſſen machen, ſo ſie Zeit dazu gehabt hätkeß 9 Dien Haun Sch t Rauch zirksc dem! kintre Feuer gegrif men! greife ſeuer 50 M Slifte Epp⸗s Reiche Eberb ſein. 5 ren ſt Verſte ſahrei ameri badiſ * 0 ülteſte dalene 94. L 9. Das! De an vo telt dt Lü delber kehr g die St vorlth lichen zwanz benlan Stadt Wand wald, Gra; tigen ſchen Sbran Da ken, wiede guten Si mer i derſel ſſt den Städti platz Capito theater neuen „Das iſt wohl möglich“, meinte Frieſe.— 2 9 n allgemeinen kann man ruhig behaupten, daß de nachm Frau das Volkstum beſtimmt, wie überhaupt den kran Charakter des Hauſes. Und wenn ein Auſſe eine 1 Deutſche heiratet, ſo gibt ihm ſchon ihr häuslich Sinn eine Gewähr für geſunde Verhältniſſe ne““ G halb des Hauſes, was wiederum eine wichtige. bedingung für das Gedeihen ſeiner Kinder nt 1 ſage abſichtlich eine Vorbedingung', denn eine Sicher, Berg heit hat man ja nie.“ 225 8 „Schon weil auch das Vererben gekonnt ſein 900 1 0 ſagte Daniela vergnügt.„Habt ihr bemerkt, daß Mutters Familie das augenſcheinlich nicht kaun Daß ſie ſelbſt an einem Auge gerade wenden und am andern gebogene? Und Onkel Eduard ein braunes und ein blaues Auge. Bei Ban a 8 mir hat Mutter ſich immerhin darauf 8 Haar⸗ und Augenfarbe durchefnanderzubringen 5 wenn ich ſchon blond bin, müßte ich doch auch Vibe blaue Augen haben! Die hat Mama aber Beate 1 geteilt, die eigentlich zu ihrem dunklen Haa braunen Augen haben müßte“ Aus Baden Flammen in einer Matzfabrik Schweres Schadenfeuer in Bruchſal Bruchſal, 17. Mai. Nachmittags bemerkte ein umeiſter, daß aus dem Dach der Malgfabrik brag u. Heinsheimer in der Schloßſtraße äulen aufſtiegen. Er verſtändigte ſofort Be⸗ zirksamt und Feuerwehr, die ſchon 10 Minuten nach dem Alarm mit der Motorſpritze an der Brandſtelle eintrafen und ſechs Schlauchleitungen anſetzten. Das Feuer hatte in der kurzen Zeit ſehr ſchnell um ſich gegriffen. Aus dem Dachſtuhl ſchoſſen überall Flam⸗ hen hervor. Nur dem raſchen und tatkräftigen Ein⸗ greifen der Wehr war es zu danken, daß das Groß⸗ euer auf ſeinen Herd beſchränkt blieb. Schon nach 30 Minuten hatte die Wehr das Feuer bezwungen und halte alle Gefahr beſeitigt. Dennoch iſt der ent⸗ dandene Gebäude * 2 chaden beträchtlich, der Sachſchaden liegt noch erheblich höher. „Ritter⸗von⸗Epp⸗Siedlung“ in Eberbach Eberbach, 11. Mai. Hier wurde der Bau einer Verkſtedlung begonnen, die Kommerzienrat Stoeß am 60 Geburtstag geſtiftet hat. Nach dem Willen des ers ſoll die Siedlung den Namen„Ritler⸗von⸗ Siedlung“ erhalten. Damit wird der Name des ſtatthalters in Bayern, deſſen Vater ein Bürger Eberbachs war, für immer mit Eberbach verbunden ſein. Kunſtmaler Fritz Haberſtroh 7 Hasloch i.., 16. Mai. Im Alter von 82 Jah⸗ ken ſtarb hier Kunſtmaler Fritz Haberſtroh. Der Ferſtorbene hatte ſeine Ausbildung in München er⸗ ſahren und war dann Jahrzehnte lang in Nord⸗ aiterika tätig. Seit 1920 lebte er wieder in ſeiner badiſchen Heimat. * Sindolsheim(bei Adelsheim), 13. Mai. Die ülleſte Einwohnerin unſerer Gemeinde, Frau Mag⸗ balene Heckmann, vollendete am Donnerstag ihr 9% Lebensjahr. qviuul bun Our ſeſu ili Das Wochenende Im Zeichen des Auioverkehrs Der Sonntag ſtand ſchon vom frühen Morgen an por allem im Zeichen brauſender Motoren, führ⸗ A doch mehrere hundert Fahrer die große Zuver⸗ IAſligkeitsfahrt des NSsitt,„Rund um Hei⸗ delberg“, durch. Auch ſonſt war der Kraftwagenver⸗ kehr gewaltig, zeitweiſe Wagen hinter Wagen, welche die Stadt entweder zum Ziel hatten oder zumindeſt borübergehend hier Halt machten. Unter den ſtatt⸗ lichen Fernomnibuſſen allein eine Kolonne von zwanzig Fahrzeugen mit Gäſten aus dem Schwa⸗ benland. Abgeſehen vom eigentlichen Beſuch der Stadt verlockte das prächtige Wetter zu größeren Wanderungen, zumal ins Neckartal und in den Oden⸗ wald, die zahlreiche Beſucher aufnahmen. Bei 30 Grad Celſius hatten ſich die Bäder den rich⸗ ligen Tag der Eröffnung ausgewählt, vom Bootz⸗ ſchen Bad an neckaraufwärts über das Ziegelhäuſer Sirandbad bis nach Eberbach. Das erſte Kurkonzert im Neptungar⸗ ken, wo auch der Ausſchank des Radiumheilwaſſers wieder begann, brachte dem Garten am Vormittag guten Beſuch. Sieben Serenadenkonzerte laden in dieſem Som⸗ mer in den Schloßhof am Abend ein. Das zweite herſelben findet am kommenden Mittwoch ſtatt und it den„Vorklaſſikern“ gewidmet. Heidelberger Veranſtaltungen 5 Heute Elädtiſches Theater:„Liebe in der Lerchengaſſe“(Stamm⸗ Haßmiete A 83, Prrisgruppe), 20 bis 22.45 Uhr. Haus der Kunſt; Ausſtellung Weinhold⸗Mayrhoſer⸗Groß. Aus den Kinos: Tapttol:„Olymp., Feſt der Schönheit“.— Schloß⸗Film⸗ cheater:„Die unruhigen Mädchen“. Kammer:„Zu neuen Ufern“.— Odeon:„Saratoga“.— Gloria: Neues Programm. 0 Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Der Gauleiter auf dem Kreistag der NSDAP: wei große Tage für Mosbach Die große Kreisausſtellung wurde eröffnet Beſichugung der Politiſchen Leiter Einweihung der Kreisſchule Neuburg * Mosbach, 17. Mai. Kreistag des Kreiſes Mosbach der NSDaAp am Samstag und Sonntag geſtaltete ſich zu einer machtvollen Kundgebung für die Bewegung des Führers. Die beiden Tage wurden mit der Eröffnung der großen Ausſtellung„Der Kreis Mosbach im deutſchen Aufbau“ in der Markthalle, die eine Leiſtungsſchau des Kreiſes auf politiſchem, kulturel⸗ lem und wirtſchaftlichem Gebiet darſtellt, eingeleitet. Die Ausſtellung gliedert ſich in einen Ehrenhof und die eigentliche Schau um dieſen. Der Ehrenhof, mit einer abſchließenden Führerniſche, zeigt auf der einen Seite Landſchaft und Menſchen des Kreiſes und auf der anderen die polittiſchen Schickſale des Kreiſes im Rahmen des geſamtdeutſchen Geſchehens. Die eigentliche Schau gibt neben den Leiſtungen der letzten fünf Jahre auf allen Gebieten einen Aus⸗ ſchnitt aus der reichen Kultur des Kreiſes.— Die Ausſtellung wurde mit einer Anſprache von Kreis⸗ leiter Senft, der auf Sinn und Aufgabe der Schau hinwies, eröffnet. Am Samstagnachmittag fand auf dem prächtig geſchmückten Kundgebungsplatz eine Beſichti⸗ gung des Politiſchen Leiter⸗Korps des Kreiſes durch Gauleiter Robert Wagner ſtatt, wobei dieſer an die Politiſchen Leiter Der eine zündende Anſprache richtete, in der er die Tugenden wahren Nationalſozialiſten herausſtellte. Am Abend fand die Einweihung der als Kreisſchule aus⸗ gebauten Neuburg am Neckar drurch Gauperſonal⸗ amtsleiter Schuppel ſtatt, auf der künftig die Politiſchen Leiter und Formationsführer des Krei⸗ ſes ihre weltanſchauliche Ausrichtung erhalten wer⸗ den.—Der Gaumuſikzug des Reichsarbeitsdienſtes erfreute durch ein gut beſuchtes Konzert. Am Sonntagvormittag fanden Arbeitstagungen der Aemter der Partei, bei denen zum großen Teil Vertreter der Gau⸗ amtsleitungen ſprachen, und wehrſportliche Wett⸗ kämpfe der Formationen ſtatt.— Am Nachmittag ſprach, nach einem Propagandamarſch der Gliederun⸗ gen, in einer Großkundgebung, bei der über 3000 Uniformierte aufmarſchiert waren, nach Begrü⸗ ßungsworten des Kreisleiters Senft ſtellvertretender Gauleiter Röhn über die nationalſozialiſtiſche Welt⸗ anſchaung als die Grundlage des Aufbaues des deutſchen Volkes, wobei er die Fortſchritte der letzten Jahre aufzeigte. Mit einem ſchneidigen Vorbei⸗ marſch endete die Kundgebung. Den Abſchluß des Kreistages bildete ein Volksfeſt, das zahlreiche Volksgenoſſen des Kreiſes in froher Gemeinſchaft vereinte. So bildete der Kreistag in der 1200jährigen Stadt der Fachwerkbauten ein Er⸗ lebnis für jeden Beſucher und war ſtarker Ausdruck einer neuen Zeit. des — Ick auf Lu. Die Stadt am Wochenende Saiſonersffnung im Hindenburgpark- Schifferklavteriſten im Pfalzbau H. Ludwigshafen, 17. Mai. An dieſem ſommerlich ſchwülen Wochenende, das ja auch von einem richtigen, wenn auch kurzen Ge⸗ witter begleitet war, eröffnete unſer herrlicher Hin⸗ denburgpark ſeine Saiſon. Den muſikali⸗ ſchen Auftakt dieſes Sommers bot die Park⸗ verwaltung ihren Gäſten vorſichtshalber noch nicht in der verſchönerten Konzertmuſchel im Freien, ſondern in der feſtlich geſchmückten großen Halle. Sie iſt jetzt durch eine breite, ſchöne Aſphalt⸗Bahn auch bei ſchlechteſtem Wetter bequem zugänglich. Im Mittelpunkt aller muſikaliſchen Kunſtgenüſſe ſtand natürlich das Saarpfalz⸗Orcheſter unter Muſikdtrektor Ernſt Schmeißer. Der bunte Samstagabend in der Halle fand in Georg Mandt einen geiſtvollen Anſager, der ein ganzes Feuerwerk witziger Einfälle und gut fundierter Anzapfungen auf die Hörergemeinde loszulaſſen wußte. Als Soliſten von Namen, Rang und Können führte er den Kölner Tenor Wilhelm Leiſeifer und die hier ſchon beſtens bekannte Melitta Wittenbecher ein, die auch im Reiche⸗ ſender Köln ſchon oft zu hören war. Ueberzeugt Leiſeifer in erſter Linie durch ſeine großen und aus⸗ gereiften ſtimmlichen Mittel, ſo gewinnt ſich Melitta Wittenbecher die Herzen der Hörer vor allem durch ihr hinreißendes Temperament und die Durchſchlags⸗ kraft ihres Vortrags. Als der Tenor Clemens Schmalſtichs„Trinkſpruch“ beendet hatte, erzwangen die Hörer noch eine Zugabe. Später vereinigten ſich die Stimmen der beiden Geſangsſoliſten zu —— Iisdzen Nied und Berdstraße Der naſſe Tod 15jähriger beim Baden ertrunken Viernheim, 17. Mai. Der 15 Jahre alte Bätkerlehrling Kempf von hier, erlitt am 15. Mai lachmittags, als er im Horſt⸗Weſſel⸗Bad im Bir⸗ kenauer Tal badete i i vermutlich einen Herzſchla ind ertrank.: ch Heraſchlag, Eine Heppenheimer Kulturwoche 9 5 Heppenheim an der Bergſtraße, 13. Mai. Die e Sommernächte in Heppenheim und die ger g eimer Feſtſpfele ſollen in dieſem Jahre au ol aur aku woche ausgeſtaltet werden. Dabei e eine Kunſtausſtellung Bergſträßer und ins⸗ 5 5 Heppenheimer Künſtler ſtattfinden. Auch ehe atabende lokalen Charakters ſind vor⸗ 5 u, bei denen die Heppenheimer Lokaldich⸗ n Wort kommen ſoll. Die Veranſtaltungen men. neu hergerichteten hiſtoriſchen Räu⸗ den mishofes eine würdige Umrahmung fin⸗ Lützelſachſen erkält ein Schwimm baz Gudnubellugen, 14. Mai. Dank der tatkräftigen ide des Vorſtandes vom Roten Kreuz, Hugo Beller, und der Verdienſte der Gemeindeverwaltung, ſoll noch in dieſem Sommer ein Schwimmbad auf einer ſonnigen Waldwieſe ſüdlich des Landdienſt⸗ lagers, am Ortsbach errichtet werden. Die Waſſer⸗ fläche des Bades wird ca. 250 Quadratmeter be⸗ tragen. Durch einen Sonnenvorwärmer wird das Wiſſer auf eine angenehme Temperatur gebracht. Mit der Planung und Bauleitung wurde Architekt Adam Hörr⸗Lützelſachſen betraut. A Lampertheim, 12. Mat. Der Landwirt Philipp Gayer beging ſeinen 75. Geburtstag.— Eben⸗ falls 75 Jahre alt wurde Jakob Günderoth 3, 2. Neugaſſe 48.— Als Dritte im Bunde begeht Frau Eliſe Steffan, 1. Neugaſſe, ihren 75. Geburts⸗ tag. Allen unſere beſten Glückwünſche! Frau Eliſe Strubel, Witwe, geb. Schneickert, Friedhofſtraße, begeht ihren 83. Geburtstag. Um die heute noch rüſtige und geſunde Frau ſcharen ſich 7 Kinder, 14 Enkel und 9 Urenkel.— Sein 756. Lebensjahr vollendet Herr Philipp Hamm 5, 2. Neu⸗ gaſſe 10. Beiden unſere beſten Glückwünſche. In der katholiſchen Kirche wurde die gol⸗ dene Kommunion gefeiert, Nur noch 9 Män⸗ ner und 12 Frauen konnten das goldene Jubiläum der vor fünzig Jahren gefeierten Kommunion be⸗ gehen. Im geſchloſſenen Zuge begaben ſich die Jubi⸗ lare vom kath. Vereinshaus zum Feſtgottesdienſt. einem Duett, das Beifallsſtürme entfachte. An den Bunten Teil ſchloß ſich allgemeiner Tanz auf dem großen Podium an. Der Sonntag beſcherte nicht weniger als drei Konzerte des Saarpfalz⸗Orcheſters und vom ſpäten Nachmittag an wiederum fröhlichen Maientan z. Auch das idylliſch gelegene Tanz⸗Kaffee nahm den Sommer⸗ betrieb auf. Von Dienstag bis Samstag gibt es ohne Unterbrechung jeden Nachmittag und Abend orcheſtrale Kunſtgenüſſe, kredenzt von Ernſt Schmei⸗ ßer und ſeinen Getreuen. Für Chriſti Himmelfahrt am 26. Mai iſt „Vatertag“ angeſetzt, i mit ſogar vier Konzerten(—9, 11—13, 16—18 und 20—22 Uhr!), ausgeführt vom Muſikkorps des In⸗ ſanterie⸗Regiments 104 unter Leitung von Stabs⸗ muſikmeiſter Ludwig Gaul. Uebrigens führt die Parkverwaltung als Erſatz für die Dutzendkarten in dieſem Sommer erſtmalig Ferienkarten ein zu je 1 Mark, die jeweils vom Tag der Ausſtellung an einen Monat lang gelten und den zu Beſuch weilen⸗ den Verwandten und Bekannten günſtige Beſuchs⸗ möglichkeiten eröffnen. Am Samstagabend gab es auch im Konzertſaal des Pfalzbaus fröhliche Stunden für die An⸗ hänger guter Volksmuſik mit einem Bunten Abend, in deſſen Mittelpunkt tüchtige Schifferklavieriſten ſtanden. Auch hier gab es hinterher viele Stunden mit vergnügtem allgemeinem Tanz, nachdem u. a. Hilde Hick im Rahmen des Programms Kunſttämze vorgeführt hatte. Geſegnetes Alter. Ihren 78. Geburtstag feierte Frau Karoline Benkert, Ludwigshafen a. Rh., Bleichſtraße 10. Herzlichen Glückwunſch! Wiederbeginn der Trinkkuren. Heute werden auch in Ludwigshafen lam Ludwigsplatz, an der Grün⸗ anlage Ecke Kaiſer⸗Wilhelm⸗ und Schillerſtraße und an der Grünanlage des Goetheplatzes] die Heilwaſ⸗ ſer⸗Trinkkuren des Radium ⸗Solbades Heidelberg wieder eröffnet. LEndwigshafener Verauſtaltungen Hente Volksbildungsſtätte Ludwigshafen, Berufsſchule, Mar⸗ ſtraße 2: 20 Uhr Engliſch und Italieniſch für Anfänger. Chemie im Mädchenluzeumw Roonſtraße. Obere Säle des Geſellſchaftshanſes, Bismarckſtr.: BDM⸗ Wanderausſtellung„Schönheit im Alltag“, Geöffnet von 14 bis 20 Ubr. ee Dilettantenabend und Kleinkunſt⸗ ühne Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Baneriſcher Hiefl: Konzert Köln⸗Düſſeldorſer Rheindampfſchiffahrt: Tägliche Abfahrten, Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet 15 bis 20 Uhr Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau: Perſil⸗Tonſilm,— Palaſt⸗ Lichtſpiele:„Musketfſer Meier III“.— Ufa⸗Rheingold: „Wie einſt im Mai“.— Union⸗Theater:„Stanoſchütze Bruggler“.— Atlantik:„Der kleinſte Rebell“.— Alham⸗ bra Mundenheim:„Immer, wenn ich glücklich bin“. * Rauenberg bei Wiesloch, 12. Mai. Einem jun⸗ gen Mann ging abends beim leichtſinnigen Spiel mit einer Schußwaffe ein Schuß los und traf den am Tiſch ſitzenden Freund. Mit einer ſchwere Unterleibsverletzung mußte der Siebzehnfähr ie eine Heidelberger Klinik gebracht werden. Tobſüchtiger überfällt Filialleiter Aufregender Vorfall in Frankenthaler Banukfiliale Frankenthal, 17. Mai. Ein nicht alltägliches Ereignis verurſachte am Montagvormittag in der Adolf⸗Hitler⸗Straße beträchtliche Erregung. Ein hie⸗ einer Bankfiliale zerhandlungen in einen ſiger Geſchäftsmann, der in mit dem Bankvorſtand geſchäftliche 2 pflog, geriet plötzlich aus nichtigem Anlaß Tobſuchtsanfall. Er überfiel den Direktor und brachte ihm mehrere ſchwere Schläge auf den Kopf bei, bis die Angeſtellten den Wütenden zurückreißen kvunten. Er konnte nur mit der Piſtole zu⸗ rückgehalten werden. Die raſch herbeigeeilte Polizei nahm den Täter ſeſt. Auf der Wache erlitt er wiederum einen Anfall. Der Bezirksarzt ſtellte feſt, ͤdaß der Mann plötzlich von einer Geiſteskrankheit befallen worden war, die ſich in dieſer gemeingefährlichen Weiſe äußerte. Als der Geiſteskranke in die hieſige Kreis⸗Heil⸗ und ⸗Pflegeanſtalt übergeführt werden ſollte, machte er einen Fluchtverſuch durch das Fenſter des Poli⸗ zeilokals und ſetzte noch weiteren Widerſtand ent⸗ gegen, konnte aber ſchließlich doch in die Anſtalt verbracht werden. Er ſoll bereits längere Zeit nervenkrank ſein Verg' räßer Spargelernte in vollem Gange * Zwingenberg, 17. Mai. Durch das warme Wetter ſteigen die Anlieferungen von Spargeln in der Zwingenberger Großmarkthalle täglich. Der ſeit⸗ herige Tagesdurchſchnitt von 250 Zentner Spargel erreichte am Wochenende 350 Zentner. Man rechnet nach den bisherigen Ergebniſſen mit einer Normalernte, die durch das kalte Frühjahrs⸗ wetter weder in den Qualität noch in der Menge ge⸗ litten hat. 65 v. H. der Bergſträßer Spargelernte gehen in das Rheinland und das Ruhrgebiet. Karnevalverein wurde in Eberbach gegründet Eberbach, 13. Mai. Angeſpornt von dem gükenn Erfolge des diesjährigen Faſchings und beſeelt von dem Gedanken, die Fröhlichkeit des Faſchings noch weiter in die Kreiſe der Bevölkerung hineinzutragen, wurde hier nunmehr eine Karnevalsgeſell⸗ ſchaft„Kuckucku“ gegründet. ** 7 Nuu uu Ni noulziuun Blick auf die Spargelſſad Kunſtausſtelluug im Zirkelbau * Schwetzingen, 17. Mai. In der letzten Woche wurde im nördlichen Zirkelbau im Schwetzinger Schloßgarten eine intereſſante Kunſtausſtellung er⸗ öffnet. Dieſelbe wird von der„Gemeinſchaft den Freunde der bildenden Künſte“ durchgeführt. Feſtſetzung der Grundſtenerbeträge Bei der letzten Sitzung des Schwetzinger Stadk⸗ rates wurden die Grundſteuerhebeſätze für 1938 vorläufig feſtgeſetzt. Dieſe betragen für land⸗ und forſtwirtſchaftliche Betriebe einſchließlich der land⸗ und forſtwirtſchaftlich genutzten Betriebs⸗ grundſtücke 335 v. H. und für Grundſtücke einſchließ⸗ lich der nicht land⸗ und forſtwirtſchaftlich genutzten Betriebsgrundſtücke 140 v. H. Bekanntlich wird mit Wirkung vom 1. April d. J. die bisher vom Land erhobene Grundſteuer durch die Gemeinden ein⸗ gezogen. Für das Rechnungsjahr 1938 iſt durch Ver⸗ ordnung eine Sonderregelung getroffen, gemäß der eine vorläufige Feſtſetzung der Steuerhebeſätze feſt⸗ geſetzt werden kann. * * Schwetzingen, 16. Mai. Dieſer Tage ſand in Plankſtadt die 20. Generalverſammlung der Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft für das Eiſenbahnperſonal in Schwetzingen bei gutem Beſuch ſtatt. Der Vorſitzende des Aufſichtsrates Wilhelm Angſt mann eröffnete die Verſammlung und gedachte des im letzten Jahre verſtorbenen Mitgliedes Gund. Vorſtand Treiber gab alsdann den Geſchäfts⸗ bericht. Die Mitgliederbewegung hat ſich von 196 mit einem Zugang von 16 und einem Abgang von 17 auf 195 verringert, die Geſchäftsguthaben betragen 32 637,99 Mark. Die Genoſſenſchaft beſitzt jetzt 167 Wohnungen, 1 Verkaufsladen, 1 Wärtſchaft mit Metz⸗ gerei. Im vergangenen Jahre wurden 16 neue Wohnungen erſtellt, welche zur Zufriedenheit aus⸗ gefallen ſind. Der Gewinn im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr beträgt 1799,66 Mark. Dem Vorſtand wurde hierauf einſtimmig Entlaſtung erteilt. * Hockenheim, 16. Mai. In dieſem Jahre wird der Turner bun d Hockenheim ſein 30jähriges Beſtehen ſeiern. Der Turnrat hat unter Vorſitz von Vereins⸗ führer Weiß beſchloſſen, das Jubiläum am 27. und 28. Auguſt feſtlich zu begehen, Das Frühjahrs ⸗ ſchauturnen findet am 29. Mal ſtatt. Brühl, 14. Mai. In dieſem Jahre feiert die Militär⸗ und Kriegerkameradſchaft Brühl das 65⸗ jährige Beſtehen. Mit dieſem Jubiläum wird gleich⸗ zeitig die Kreisverbandstagung des NS⸗Reichskrie⸗ gerbundes Kyffhäuſer verbunden ſein. Die Feſttage am., 3. und 4. Juli werden mit einem Feſtbankett eingeleitet. Dienstag, 17. Mai 1988 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Seite(Nummer 10 rgerzi Smerr 50* 1) 8 Peſta e B(Neu⸗ Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13— 5 20 Berufserziehungswerk der DAd e e e e Schwetzingen aun 10 1 5 a dos Röerif age 2 1 7 7 6 2 in ein N 5 DM 11 1 2 8 e des Be 3er Schwimmen 5 8 3 2 ter. SDA 1 EI un en 1 0 in G(Zimmer 8)„Hausfranen: 9 bis 10.30 Uhr Städ⸗ Sternwarte: von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 15 Partelamtlichen Bekanntmachungen enmommen 2 5 5 tädtiſches Hollen⸗ e am oberen Luiſenpark: Geöffnet von 1 3 0 lehrgänge bad, Halle 2(Hildebrand⸗Mi 3 a 5 ee en eee 5 Anmeldungen Jiu⸗Jitſu Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 19 und. 2 Jungbuſch. 17.., 19.45 Uhr, Antreten ſömtlicher Po⸗ gegeben werden Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bis 21.30 15 bis 17 Uhr. eſeſaal geöffnet von 10 bis 13, 3 55 5 Leiter vor der Ortsgruppe. Dienſtanzug. Zivil Di ienſ verkes Uhr Vorhalle der Gymnaſtikholle Stadion. 17 und 19.30 bis b Sonderausſtellung: go b 85. 5 wie 0 n 1 Volkstanz:. keiten des Kupferſt 5 Humboldt.— Uhr, im Lokal, Gerber, Alphorn⸗ Uhr und r b 5 1 2„Offener Kurſus für Burſchen und Mädels: 20 bis 21.30 Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: Gebſfnet von 10 ble ſtraße 20, Stab⸗ und Zellenleiter. den Anmeldungen entgee Uhr Liſelotteſchule. Colliniſtraße. und von 15 bis 17 Uhr. Vier Mannheimer Maler 10 der Berufserziehung 8. Reiten 2 5 Bertſch. Hermann Herzberger, Hermann Kunze Aal Ernährungshilfswerk Offene Kurſe für Frauen und Mäuner: 16 e e e 0 Kunze, Ludmig 5 f 1 1 75 5 5 3 7 bis 1 hr Reitha Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. 8. E 5 Jungbuſch, Rheintor, Neckarſpitze. 17. 5. 20 Uhr, im Wir machen hier FFII 20 Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 18 und Ballha Saal, wichtige Beſprechung mit ſämt⸗ die Folgen 1 une* bis 19 Uhr Leſeſäle ge 19 und 15 bis 10 1 ö oͤckleitern der NSV. Reſtloſes Er⸗ Folgen 7 und 8 Mittwoch, 18. Mai Sonderausſtellung: Hutten⸗Gede 8⸗Ausſtellung Uhr. zurechnen ſind. zer 2 9, 18. Städtiſche Volksbücherei: Buchausgabe von 10.0 bis 15 NS⸗Frauenſchaft ſie unſerem Erſi. 19. 5 Allgemeine Körperſchule Uhr und von 16 5 10 0 bie geöffnet von Neckarau⸗Nord. 18.., 20 Uhr, Heimabend im Gemein⸗ Ortswaltungen Offene Kurſe für Frauen und Männer: Jeweils 20 bis. bis 18.. 1 Uhr. Waſſerturm. 17.., in der Zeit von 17—19 Uhr, holen 21.90 Uhr Friedr. yſchule U 2, Kirchgartenſchule, liſabeth⸗ Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Geöffnet von 10 bie U tal⸗Nord. 17.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend alle Betriebsobleute gſchaftsmitgliedern unter 20 lotteſch d und von 16 bis 19 Uhr. 5 „Feierſtunde zum Muttertag“ im„Schwarzen Adler“. ein Eilrundſchreiben der Kreiswaltung ab und erledige 5 i bi 10 r Jeld Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wangen Fend Weſt. 18.., 20.15 Uhr, Heimabend im dasſelbe bis 18. Mai direkt c en Kreis.(As). 18.30 Sia n, Feld 3 lermerke bäder. Spezialbäder. Gebifnet von 10 bis 20 Uhr nen ö ür ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ Neueichwald. Hausgehil unden der Orts⸗ 1855. 14451 91 eld(And eee Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim frauenwalterinnen ſind: 21.30 Uhr. 18 b adion⸗ Hauptfeld(Andrege⸗Noris Jahn). unf 8⸗Ver N 5 17. 5. kommen die Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ Horſt⸗Weſſel⸗Platz Uhr, im 17 Ach) und Planetarium(Rheini⸗ une Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon gg z leiterinnen um 20.30 Uhr zu einer Beſprechung in Lokal„Kranz“, S mer raß zobmänner⸗ ſch ö 18 bis 21 Uhr 8er⸗Platz eren Saal des Ballhauſes. beſprechung. Erſcheinen A in rich, Lanz AG). 2 18.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Brückl. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Frauenwerk iſt eingeladen. Kraft durch Freude“ Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Humboldt. 17.., 20 Uhr, Singſtunde bei Frau Leux, 8„Kraft durch Freude Uhr Wohlgelegenſchule. 20 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗ Lortzingſtraße. Abteilung: Reiſen. Wandern und Urlaub. ſchule. 21 bis 22 Uhr Uhlandſchule.. igendgruppe Neckarau⸗Süd. 17.., 20 Uhr, Heimabend Sonntag, 22. Mai: S nach Stuttgart. Teilneh⸗ Zetriebsſportkurſe: 16.45 bis 1245 Uhr e im ishaus merpreis.10 J. In Fußballſpiel Großdeutſch⸗ bſt⸗). 17 bis 18 Uhr Luzenbergſchule(pilo⸗ Abe gleiteri 3 zgati land Aſton 8 ttrittskarten zur 21 Uhr Uhlondſchule(Gebr. Braun). Achtung, Abteilungsleiterinnen für Organiſation und land— Aſton ntrittskarten zum Kindergymnaſtik Perſonelles. 17.., 20 Uhr, wichtige Besprechung in L 9, 7. Spiel ebenfalls n sſte. KLindergumnaſti g 5 0 Die eingegangenen Quartiere für den Verkehrsverein Achtung! Sonderzüge am kommenden Sonntag! 15 bis 15.45 Uhr für Kinder über 6 Jahre, 15.45 bis tät * 1 ick 85 Der Sonderzug nach Herrenalb am 22. Mai iſt ausver⸗ 16.90 Uhr für Kinder unter 6 Jahren, jeweils Gymnaſtik⸗ 5 müſſen umgehend an uns geſchickt werden. kauft! Evtl. zurückgehende Karten werden am Freitag in ſaal Gvetheſtraf 17.80 bis 18.30 und 18.30 bis 19.30 un * der Parole bekonntgegeben. Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes tum 57 Noch offene Gaufahrten: U 3,30. 5. zur Reichsſportabzeiche a 2 ch 9 0 25 58.„Ansgabe⸗ dert „Nachrichten⸗Gefolgſchaft. 17. 5. tritt die ganze Ge⸗ Kolonialgusſtellung nach Bremen, 17 1(mit ei eee 55 5 ort Fraukfurt a..,. 17. Mai. Von Südweſten Der folg 7 18.55 Uhr vor dem Stadion(Haupteingang) Uebernachtung 24 0. UF 1 8. Juni nach ee für Frauen und Männer: 18 bis 19.30 her hat ſich eine neue Störung nach Frankreich hin Rei an. Sport mitbringen! Training für das Reichs⸗Jugend⸗ 3050 e 0 8. e or Stadion Feld z. entwickelt und bringt dort verbreitete Regen Sit 5 ſportfeſt. Wer ſpäter vom Geſchäft kommt, muß nach⸗ und Rngeb ung Geſam tk f 9118 5 8 85 9 1 e 15 n wird ſich im Laufe des heutigen Tages auch bei uns 755 kommen bis 7. Juli nach dem württen ſchen Allgäu. Geſomt⸗ 52 e ee i 1 anner: 21.0 bis noch ſtärker bemerkbar machen und Bewöl kungen, 55 7 1* 2 0 1 e 23 r. Städtiſches Hall., H 1 5. 5 2„ 775 0 Deutſches Jungvolk 1 8 9 e u 9. 118 i Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hallen. 1 und ſpäterhin auch einzelne Regenfälle brin⸗ 1 10„ Gefſamtk 2 F 33 vom 9. bis. 1— 2 Stro 3855 7 18 25 1 Stödti! 2 4 5 8 i f 1 4 Zungſtämme II und VII/71 Manuheim ⸗Neckarſtadt. Fichtelgebirge und 8 e 0 Halle N 15 25 Uhr Städtiſches gen. Auch anſchließend bleibt leichte Unbeſtitz⸗ 11 Kommt alle zu dem großen Elternabend„Lachen im Lager“ U 35 vom 17. bis denſee. Geſamtkoſten 39,50 allen bad, Halle 2(Foſeph Bögele Ach!, digkeit erhalten. Ueb der igſtämme III und VII/171 am 17. 5. um 20 Uhr 4. Sß 98 vom 28. Mai„Juni. nach Norwegen. Ge⸗ Tennis 8 1 5 Dre im rten“, Zehntſtraße, und am 19. 5. um 20 Uhr ſamtkoſten 8 416. 77 9 31.„Moi 5 8. W Offene Kurſe für Frauen und Männer: 6 1 Uhr Vorausſage für Mittwoch, 18. Mai 5 in Pimpfe erzählen, ſpi und fi a Norwegen. Geſomtkoſten 65 4. S 94 vom 7 bis 15. und 19 bis 20 Uhr jeweils Tennisplatz Friedrichsring. 5 ub 5 a Fauee een ſpielen und ſingen vom Juni nach Norwegen. Geſamtkoſten 65“. Zu allen Rollſchuhlauf Zei Luftzufuhr aus Weſt bis Nord wech dels Lager. Eintritt 25 Pfg Norwegenfahrten werder ur Fahrkarten bis Han Off Kurſe fü auen und Männer: 19 bis 20 und ſtän fuhr a ſelhaſtez 05 ger;„ Norwegenſe n werden auch nur Fahrkarten bis Ham⸗ Offene Kurſe für Frauen und Männer: 19 bis 20 1 8 15 Pidg f 9 burg bzw. Bremen zum Preſs von 17. ousgegeben. 20 bis.30 Uhr Kark⸗Friedrich⸗Gymnaſtum. Moltkeſtraße.. e e im ganzen wor BDM Weitere Fahrten erfahren Sie bei den Geſchäftsſtellen. Reiten etwas kühler. Kan Gruppe 2/171 Strohmarkt. 17.., 19.30 Uhr, mit Sport Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 1 9 51 7 vor der U 2⸗Schule. 17 bis 18 Uhr Reithalle, Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. 5. übe Gruppe 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 17. 5. treten alle Mädel Es wird regnen, 5 pünktlich um 20 Uhr mit Sport an der Wahlgelegenſchule 8 Mil zum Meſſen und Wiegen an. 8 5 Dageskaleucles denken Sie an Wurtmann-Schirme f bett Gruppe 8/171 Schwetzingerſtadt 1. 17.., 20 Uhr, Grup⸗ Dienstag, 17. Mai—— 10 penappell in I. 2, ga. N 5 3.— 5 5 N a a 8 1 Sämiliche Graſfahrttelluehmertunen haben om E. und eien e. i Dienstag, 17. Mai Höchſttemperatur in Mannheim om 1g J 18.. vorbeizukommen.. iebsſportkurſe: 12.45 bis 13.45 Uhr, 14.15 bis 15.15 5 28 5 155 e + 26,3 Grad, tiefſte Te 8 N* 5 b 10.., 20 Uhr, Pflichtprobe in N 2, 4. Uhr und 16.15 bis 17.15 Uhr ſeweils in der Halle im Werk Nationaltheater: 20 Uhr Muſikoliſcher Komödienabend. 5 3 Gra tiefſte T moe ratur in der Nacht zun Ein Gruppenführerinnen. 10. 5. 20 Uhr, Arbeitsbeſprehung Schütte⸗Lanz, Rheinau. 18 bis 19.30 Uhr Stabion auf Libelle: 20.30 Uhr Kobarelt und Tanz 4 7 17. Mai 12,9 Grad; heute früh halb 8 Uhr 1 160 6,%½8 in N 2, 4. Erſcheinen unbedingt erforderlich. 5 dem Hauptfeld(Enzinger Union), im Herzogenriedpark. e e e Palaſtkafſee Rhein⸗ Grad. 1 Singſchar. 18.., 20 Uhr, in N 2, 4. E e. 05 11 15 1 N 8 g e In den Rheinbädern wurde heute vormittag g Uhr 1 Stadion, Feld 2(2 he eſt⸗Werke). J 8 18 0 sold, 1 0 8 8 1 8 1 1 5 2 1 Waldhof, TV⸗Platz(Dralswerkej. 20 bis 21.30 Uhr Peſto⸗ Meßplag: anner Meß“. + 16 Grad Waſſer⸗ und T 16 Grad Luftwärme ge z 5 lozziſchule 4(Eſüdro), Peſtalozziſchule B(Engelhorn und Marel Neußelt une 5 meſſen. 15 4 N D t b it t Sturm). 19 bis 21 Uhr Neckorſchule(Huth u. Co.). 17.30 Adolf⸗Hitler⸗Ufer: Verkaufsmeſſe. 0 e 2 eu E* e 8 ron 35 19 7 8 e 8 7 1 1 18 bis 19.30 Lichtipiele: Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mal 5 8 yr Stadion, Feld 1(Telefunken). 1 5 0. 5 5 8 9 F N. a 5 Univerſum:„Liebling der Matroſen“.— Alhambra un 5—— KRlͤreiswaltung Mannheim, Nheinſtr. 3 Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Schanburg:„Olympio“, zweiter Teil.— Palaſt und Gloria: Nbein-Vege, 14. 15. 15 Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21„Fünf Millionen ſuchen einen Erben“.— Capitol, und K 128124 1 Propaganda Uhr Waldhofſchule. 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Scala:„Ich möcht ſo gerne mit dir allein ſein“. Köln 00 9 16 45. 1 Weberſtraße. Ständi. 5 5 17 l Auf der Kreiswaltung ſind ſofort Plakate abzuholen, die Betriebsfportkurſe: 17.20 bis 18.50 Uhr Halle im Werk Ständige Darbietungen 8 W 190 den Betrieben zuzuſtellen ſind. Boehringer u. 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Reinkali i. V. Die Mehr⸗ 5 0 H. ſind ſowohl auf erhöhte In⸗ Hälfte des Berichtsjahres in e n, die landwirtſchaftliche Er⸗ Deutſchland durch vermehrten Düngemittel⸗ als auch auf eine günſtigere Entwick⸗ if zurückzuführeu. Bei der r, auch in Zukunft mit zu rechnen. Die Werke der en von dem vorſtehenden Syndikatsabſatz Mill. Dz. Reinkali, von denen 0,92 Rohſalze, 2,98(2,66) auf Düngeſalze, rkalium und 8 0) Mill. Dz. auf 1(0, 80 50 entftelen. J ſchwefel a iele Die Wumtershall⸗Beteili⸗ gung an den ſchon im Vorjahr erwähnten Konſignations⸗ ſleſerungen zur Verrechnung im Ausgleich mit anderen internationalen Erzeugern ſtellte ſich Ende des Jahres auf 60 Mill. Dz⸗ Im erſten Vierteljahr 1938 überſtieg der Ablatz des Deutſchen Kaliſyndikats mengenmäßig die Lie⸗ in der gleichen Vorjahrszeit um etwa 12 v. H. eugniſſen konnte durchweg eine Ver⸗ ſerungen i Hei den Kalineben, ſärkung der Verkä das Ausland e erzielt werden, die ſich auch auf Die Exporterlöſe ließen jedoch nach wie vor iſchen übrig. Die erhöhten Auftrags⸗ züweifungen bedingten eine ſtarke Steigerung der För⸗ gerung und Verarbeitung bei den meiſten Kaliwerken. Fer Erreichung der erforderlichen Leiſtung diente eine Reihe von Maßnahmen. Auf dem Gebiet der Erdölgewinnung hatte die Arbeit der Geſellſchaft en Erfolg. Der 1986 begonnene Bau fiſtoffſyntheſeanlage in Mitteldeutſchland iſi ſoweit , daß gegen Mitte des Jahres 1938 die Pro⸗ genommen werden kaun. Die mit Wintershall tag Deutſche Treibſtoff Ach, Berlin, sbereich mehrfach erweitern. Durch der Firma Everth u. Co. Gmbß(Euco), Dresden, und der AG für Mineralölprodukte(Milag), Herlin, ſowie im neuen Jahr der Pennſylvania Minealbl⸗ aud Kraftſtoff⸗Vertrieb GmbH, Mannheim, ſind die Han⸗ zelsintereſſen der Nitag auf den Betriebsſtoff⸗ und Oel⸗ markt in den verſchiedenen Teilen des Reiches ausgedehnt worden. Die Wintershall ließ es ſich angelegen ſein, die Lanalvorhaben in Mitteldeutſchland zu fördern. duktion a bundene 9 16 en Geſch Der Jahresertrag ſtellt ſich auf Aber 70,78 Mill./ Roheinnahmen., von denen bei einem Vergleich die übrigen Aufwendungen von 12,60 Mil,( abzuſetzen ſind. Daneben erbrachten Beteiligungs⸗ Erträge 2,25(1,11) und außerordentliche Erträge 0,94(1,88) Mill.„(i. V. außerdem noch 2,13 Mill./ Zinseinnah⸗ men). Auf der anderen Seite erforderten Löhne und Ge⸗ Halter 18,76(14,86), ſoziale Abgaben 2,19(1,05), Zinsaus⸗ gaben nach Abzug der Einnahmen 0,04(i. V. Ziuſen 3,69), Einkommens⸗, Ertrags⸗ und Vermögensſteuern 8,62 li. V. 54,23 Mill./ gegen⸗ i. 5,8 Beſitzſteuern), Beiträge an Berufsvertretungen 0,12 und gußerordentliche Aufwendungen 0,53(i. V. Wohl⸗ ſahrtsgufwendungen 0,64) Mill., ſo daß nach Vornahme bon 20,5(25,13) Mill,„ Aulageabſchreibungen(i V außerdem 4,59 andere Abſchreibungen einſchließlich 122 77 900) 6 027 4 Gewinnvortrag ein Reingewinn von verbleibt, aus dem, wie bereits mitgete dert 5 v. H. Dividende guf 112,50 Mill./ Akti kapital ausgeſchüttet werden ſollen. Die Bilanz weiſt aus(alles in Mill. /) bei unv. 125 Hrundkapital, wieder 19 geſetzlicher Rücklage, erſtmalig 10%2 onderen Rücklagen und 43,39(44,63) Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden die Schweizer⸗Franken⸗ Anleihe mit 101(1,00), die Kaliſundikats⸗Pfund⸗Anleihe mit 42,59 7. a edie Gulden⸗Anleihe mit 3,0(2,99), die Worenver⸗ bindlichkeiten mit 6,26(.13), die Konzernverbindlichkeiten Mit 1452(11,47), die Wechſelverbindlichkeiten mit 4,34 eth, die Bankverbindlichkeiten mit 0,83(0,851 und u. a. die ſonſtigen Verbindlichkeiten mit 3,22(5,50). Demgegen⸗ über ſtehen Vorräte mit 26,07(18,40), nom. 12,50 Mill. eigene Aktien, die i. V. außerhalb des Umlaufsvermögens derbucht woren, mit dem Nennwert, Hypotheken, Grund⸗ und Rentenſchulden mit 1,63(1,63), Warenforderungen 25,20(14,22), Konzernforderungen mit 26,70(27,0), tige Fordexungen mit 8,22(40,64), Forderungen u. Be⸗ liligungen an internationglen Geſellſchaften und Konven⸗ onen mit 19,65(19,65) und u. a. Bankguthaben mit 8,28 oe) zu Buch. Der Rückgang des Bankguthabens hängt mit den hohen Inveſtierungen zuſammen. Das Anloge⸗ vermögen einſchließlich den Beteiligungen von 47,34(41,77 And der anderen Wertpapiere des Anlagevermögens, erſt⸗ Malig geſondert ausgewieſen, iſt bei 52,88(14,19) Zu⸗ und s(0,90) Abgängen mit 148,95(132,00) bewertet.(SV 90, Mai.) 5 5 25 Sitzung des Südwesideuischen Kanalvereins in Göppingen Um die Forffünnung des Nedtarkanals— Be. zchleunigter Weiterbau über Plochingen hinaus angeregt— Donau soll bis Uim zur Reichs- Wassersiraße erklärt werden Unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter Dr. Strölin⸗ Abart fand am Freitag in Göppingen in Anweſenheit 1 württembergiſchen Miniſterpräfidenten Mergenthaler, des badiſchen Innenministers Pflaumer, des Finanzmini⸗ lers Dr. Dehlinger und des Staatsſekretärs Waldmann Alle ſtark beſuchte Sitzung des Süsdweſtdeutſchen Kanal⸗ pereins ſtatt. a Oberbürgermeiſter Dr. Strölin gab dabel einen Bericht 11 0 Ger Sland der ſüddeutſchen Waſſerſtraßenpläne. In Verhandlungen, ſo führte der Redner u. a. aus, wurde zom Reichsverkehrsminiſterium erklärt, es habe die Abſicht, die geſamten füddeutſchen Waſſerſtraßen⸗ Näne: Hochrhein, Saarpfalz— Rhein, Neckar⸗ Donau⸗Verbindung und Obere Donau im Laufe der nächſten—3 Jahrzehnte zu verwirklichen. Lesbelugben des Neckarkanals bis Plochingen und der 8 5 oberen Donau sollen durch die Beſchleunigung Rerden eiten am Main⸗Donau⸗Kanal nicht verlongſamt 415 Die Unterſuchung und Planung der Strecke Plo⸗ Zulch die Wiz werde demnächſt in Angriff genommen. Zeich hahe bervereinſaung der Donau⸗Oſtmark mit dem uche 99 die Dongu als nunmehr größter Strom e 8 ihre wahre Bedeutung wieder erlangt. So geren naeh de Pläne des Südweſtdeutſchen Kanal⸗ tüte 9 8 Sinn. Durch ſie ſollen die ſchöpferiſchen 1 15 aues Stromes, wie ſie ſich an der oberen Donau ſuhrtsmönline hasbarer Waſſerkräfte und günſtiger Schiff⸗ möglichkeiten dorbieten, olsbald geweckt und ous⸗ 15 Das Donaukraftfeld gerade in ſeiner deut⸗ ſchen gKerptungslandſchaſt, in dem bayeriſch⸗württembergi⸗ ni i zwiſchen Ulm und Regensburg könne gar uſgabe n Keung, gemacht werden, um die großdeulſche Apen Aräft erfüllen, machtvoll und mit gefunden, produk⸗ Birken bier in den ſüdoſteuropäiſchen Raum hinein zu 48 ih d ergebe ſich auch die Notwendigkeit, daß Um zur Nee e von der Reichsgrenze bis herauf noch geſamten kein enero erklärt, um den Ausbau der einen ichsdeutſchen Donau zur Groß ⸗Schiffahrtsſtraße Hanzle ſichngeitlichen Plon ſchnellſtens zu vollenden. Feulſchen S ich um die noch größere Aufgabe, die beiden chickſalsſtrö 0 i inſchließli 5 5 me, den Rhein einſchließlich der a de Sogar und die Donau im ſübddeuiſchen N 5 kürzeſten Linie über den Neckar, d. h. Maden lüddeutſchen Mittellandkanal Saar— Rhein— Als E 9 miteinander zu verbinden. Dr, Enranndebnis der Berichte ſtellte Oberbürgermeiſter in zufammenfaſſend folgendes jeſt: 1 9 2 Fah ger Weiterbau des Neckarkanals anſchließend an die aufall als natürlichſter und billigſter Verkehrsweg für eunial enden Moſſengüter Kohle. Holz und Erz iſt be⸗ at in Angriff zu nehmen. . Tie neue politiſche f 110 und wirtſchaftliche Geſamtlage nach der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich erfordert, daß neben der Mail au⸗Verbindung unver⸗ züglich ouch die Neckar⸗Dor 1 ſchließlich der oberen Donau und de zum Aus⸗ Mittelland⸗ anau“ bezeichneten ſtraßen⸗Verbindung bau kommen. kanal Saar Linie wird die kür e und vom von der Saar bayern, noch der Oſtmark und den ſüdoſteuropäiſchen Ländern geſchaffen. 3. Zur weiteren Förderu dieſes Planes auf Gr der neuen Lage iſt es notwendig geworden, doß das Re die Geſamtſtrecke der Donau von der Reichsgrenze bis hinauf nach Ulm zur Reichswaßerſtraße erklärt. * Ac für Glasinduſtrie vorm. Friedr. Siemens, Dres⸗ den.— v. H. Dividende. Das Jahr 1937 hat den Un nehmungen der Ach für Glas trie Friedr. Sie⸗ mens en, weitere Abfatzſteigern acht, deren Ausmaß der allgemeinen Beſſerung der Konjunktur der deutſchen Glasinduſtrie entſpricht. Auch der Export eine Erhöhung der Umſatzziffern aus. In den verfloſſenen erſten haben ſich die m Monaten des neuen G igen⸗ und wertmäßigen Umſätze gegen⸗ über den Abſatzziſfern in der gleichen Zeit des Vorjahres weiter erhöht. Der Rohüberſchuß des verfloſſenen Jahres der auf Grund der neuen Bilanzierungsvorſchriften er⸗ rechnet wurde, ſtellt ſich auf 8,80 Mill./(i. V. Rohertr 10,62, dagegen übrige Aufwendungen 3,82 Mill.). Er träge aus Beteiligungen erbrachten 0,15(0,17), Zinſen 0,03 (0,10) und außerordentliche Erträ 0,10(0,09) Hl. I. An Löhnen und Gehälter a Abgaben.45(.37) und trag und Vermögen 0,97(Beſitzſteuern 0,46) Mill./ ge⸗ zahlt. Für Abſchreibungen auf Anlagen wurden 0,94(0,56) Mill./ abgeſetzt(i. V. noch ſonſtige Abſchreibungen 0,19 Mill.%). Der Reingewinn unter Einbeziehung von 9,13 (0,12) Mill. 4 Vortrag erhöht ſich auf 846 983(772 500 /; der HV am 2. Juni wird vorgeſch“ v..) Dividende auf das im Umlauf befi auszuſchütten und 0,13 Mill. (4,94), an ſoziglen Einkommen, Er⸗ „57% v. H. * Dampfſchifſahrts⸗Geſellſchaft„Neptun“, Bremen. 6(0) v. H. Dividende. Im Bericht für 1937 wird einleitend ausgeführt, daß ſich die zum Schluß des letztjährigen Ge⸗ ſchäftsberichtes ausgeſprochenen Erwartungen nicht nur erfüllt haben, ſondern durch die im Lauſe der erſten neun Monate des Jahres anſteigende Beſchäftigung auf ſaſt allen Linien der Reederei noch übertroffen wurde Mengeumäß und auch wertmäßig konnte ſich die„Neptun“ an der gün⸗ ſtigen Entwicklung des allgemeinen Frachtenmarktes be⸗ teiligen. Der Dienſt noch Süd⸗ und Nordſpanien konnte weiter ausgebaut werden. Mengenmäßig geſehen war die Neptun⸗Schiſſe zwiſchen den Rheinhäſen und den Häſen der Nord⸗ und Oſtſee gut beſchäftigt. Der direckte Rhein⸗ See⸗Dienſt mußte allerdings wegen des niedrigen Waſſer⸗ ſtandes des Rheins für drei Monate unterbrochen werden. Während dieſer Zeit mußte die Reederei die Güter von und nach Rotterdam ableichtern. Im Verkehr mit den norwegiſchen Häfen war nach wie vor Ladungs mangel zu verzeichnen. Im Berichtsjahre wurden vier Schiffe zu an⸗ nehmbaxen Preiſen verkauft. Der über den Buchwert hinausgehende Erlös hieraus iſt in den außerordentlichen Erträgen enthalten. Auf die ſchon im Vorjahrsbericht erwähnten ſieben Schiffsneubauten wurden im Berichtsjahr 1,60 Mill./ abgezahlt. Das Betriebsergebnis ſtellt ſich im Berichtsjahr auf 6,06(3,58) Mill. /, außerordentliche Erträge werden mit 0,71(0,65) Mill./ ausgewieſen. Nach Abſetzung der Aufwendungen, darunter u. a. 2,88(2,54) Mill., Abſchreibungen auf die Flotte, 0,85(0,49) Mill. A Sozialouſwendungen einſchl. Penſionen und 0,19(0,07) Mill.„ ſonſtigen Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 155 457(4738) /, der ſich um den Gewinnvortrag 1936 auf 422 253(266 797)/ erhöht. Hieraus ſollen 21113% der geſetzlichen Rücklage zugewieſen und 6 v. H. Dividende auf 3 Mill./ AK ausgeſchüttet werden, nachdem die Ge⸗ ſellſchaft ſeit 1929 keine Dividende mehr ausgeſchüttet hat. Zum Vortrag verbleiben 217 541/ Im neuen Jahr ſetzte ſich die im Dezember 1937 begonnene Abwärtsbewegung auf dem Frachtenmarkt noch weiter fort, doch glaubt die „Neptun“ zuverſichtlich, daß der tiefſte Stand erreicht iſt und ser zwiſchenſtagtliche Hande! eine neue Belebung er⸗ fährt. * Gebrüder Krüger u. Co. AG, Berlin⸗Köpenick.— 7 04 v. H. Dividende. Der Auſſichtsrat beſchloß für 1987 die Verteilung von 7 v. H. li. V. 4 v..] Dividende (hiervon 1 v. H. für den Anleiheſtock) vorzuſchlagen. Aus dem Reingewinn erfolgt eine Zuwendung von 25 000% für Werkserneuerung. Der Gewinnvortrag beläuft ſich auf 16680(8 300) J. * Dolorit⸗Baſalt AG, Köln. In der HV wurde der Ab⸗ ſchluß für 1937 zur Keuntnis genommen und die Vertei⸗ lung einer Dividende von 5(3) v. H. beſchloſſen. Die neuen Satzungen ſanden Annahme. Der bisherige in ſei⸗ ner Geſamtheit zurückgetretene AR wurde wiedergewählt. Im laufenden Geſchäftsjahr habe die Beſſerung angehol⸗ ten. Der Verſand konnte erheblich geſteigert werden, da die Abrufe von Reichsbahn und Reichsgutobohn zunahmen, Man erwartet ein Anhalten dieſer Entwicklung. Auch der Ertrag habe ſich geſteigert, ſo daß man mit einem beſſeren finanziellen Ergebnis für das Jahr 1988 rechnen könne. Die vorgenommenen Betriebsverbeſſerungen hätten ſich er⸗ folgreich ausgewirkt. l * Kötitzer Lebertuch⸗ und Wachstuch⸗Werke AG, Kötitz b. Coswig.— Wieder 8 v. H. Dividende. 27 v. H. Umſatz⸗ ſteigerung. Der Aufſichts rat beſchloß in der für den 31. Mai einzuberufenden HV die Ausſchüttung einer Dipi⸗ dende von wieder 8 v. H. auf 5 028 000/ Stammaktien und eine Dividende don wieder 11 v. H. auf 120 000% Vorzugsaktien vorzuſchlagen. Die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung zeigt einen Gewinn von 546 500(i. V. 551 25) Mark. Die Abſchreibungen auf Anlagen und andere Ab⸗ ſchreibungen und Rückſtellungen betragen insgeſamt 756 261(748 505). Die Umſatzſteigerung betrug gegen⸗ über dem Vorfahre 27 v. H. Hieran hat auch der Export teilgenommen. * Matheus Müller Komm. Gef. a.., Eltville am Rhein. — 5() v. H. Dividende. Die Geſellſchaft hatte an der Ge⸗ ſamtabſatzſteigerung der deutſchen Schaumweininduſtrie auf annöhernd 20 Millionen Flaſchen wirkſamen Anteil. Die Geſellſchaft bezeichnet das Geſchäftsjahr 1937 als recht befriedigend, zumal ſie erhebliche Sonderabſchreibungen und Betriebsrücklagen ſowie eine ſtärkere Veyflüſſigung erzielen konnte. Die reſtlichen 20600/ Genußrechte wurden getilgt. Der Betriebsertrag ſtieg auf 2,21(1,51) Mill. 4 neben 60,040(0,104) Mill./ anderen Erträgen. Perſonolauf⸗ wendungen verlangten 401 000(393 000) 4, Steuern 362 000 (27 000], übrige Aufwendungen 986 000(827 000) ,, ſo daß nach 191 000(116 000„ Abſchreibungen einſchl. Vor⸗ trag 130 000(94 000)„/ Reingewinn verbleiben. Hieraus werden 5(4) v. H. Dividende verteilt und die erworbenen 5000„ Vorzugsaktien eingezogen. * Kölniſche Gummifädenfabrik vom. Ferd. Kohlſtadt u. Co., Köln⸗Deutz. Die HV nahm den Abſchluß für 1937 entgegen und genehmigte die Ausſchättung von 5(0 v. H. Dividende. Der geſamte An wurde mit Ausnahme des infolge Amtsniederlegung zum Johresſchluß 1937 aus⸗ geſchiedenen Bruno Philips, Waſſernoar(Hollanz), wie⸗ Lergewählt und die neue Satzung angenommen. Der Vor⸗ ſtand teilte noch mit, daß das bisherige Betriebsergebnis zufriedenſtellend ſei. Die Ausſichten ſeien nicht ungünſtig. * Bankhaus Sal. Oppenheim jr. u Cie. Köln.— Aen⸗ derung des Firmennamens. Das ſeit 1789 beſtehende Bankhaus Sal. Oppenheim jr. u. Cie., Köln, firmiert ab 17. Mai unter dem Namen Bankhaus Pferdmenges u. Co. * Colonia Kölniſche Feuer⸗ und Kölniſche Unfall ver⸗ ſicherungs⸗Ach, Köln. Die zum 30. Mai einberufene H hat, wie der ſoeben veröffentlichten Tagesordnung zu ent⸗ nehmen iſt, nach einer Horhergehendͤen Satzungsänderung ktien in 1 1 der 6000/ Vorzug Beſchluß zu faſſen. Von den ſonſtigen der Satzungen iſt insbeſondere die Aende⸗ Firma in„Colonia Kölniſche Verſichrungs⸗AG“ u erwähnen. Nächſte Reichstagung der Wirtſchaftsgruppe Zuckerin⸗ duſtrie in Wien. der in Breslau abgehaltenen Ar⸗ 1 gruppe Zuckerinduſtrie wurde g im kommenden Jahre unter beſtimmt. Beifa Verſammelten Wien * Aus dem Stumm⸗ Konzern. In der Aufſichtsrats⸗ ſitzung der Halleſche Röhrenwerke AG, deren Aktienmehr⸗ heit ſich in den Händen der Neunkircher Eiſenwerk Ac. Hel Stumm, Neunkirchen⸗Saar, befindet, wurde nverteilungsvorſchlag des Vorſtandes, nach e Dividende von%½(4) v. H. zur Verteilung „F angenommen(HV 10. Juni in Neunkirchen). Neuer Leiter der bezirklichen Gruppe Saarpfalz der Fachgruppe Schuhinduſtrie. In der Leitung der bezirk⸗ lichen Gruppe Saarpfalz der Fachgruppe Schuhinduſtrie iſt eine Aenderung eingetreten. Ab 1. Mai wurde Fried⸗ rich Reinhar Schuhfobrikont in Pirmaſens, zum Leiter der Gruppe ernannt. Keine jüdiſchen Verletzungen deviſenrechtlicher Vor⸗ ſchriften bei Grundſtücksgeſchäften mehr. Zur Verhinde⸗ rung der Verletzung depif echtlicher Vorſchriſten und zugleich im Reichsfluchtſteuerintereſſe hat Reichsjuſtizmini⸗ ſter Dr. Gürtner die Amtsgerichte und Notare augewie⸗ ſen, von allen durch ſie beurkundeten Grundſtücksveräuße⸗ rungsgeſchäften, bei denen ſich Anhaltspunkte für Verſtöße der genannten Art ergeben, dem für den Wohnſitz des Veräußerers zuſtändigen Finanzamt Mitteilung zu machen. Dies gilt auch bei Beurkundung von Rechts⸗ geſchäften verwandter Art, z. B. Beſtellungen und Abtre⸗ tungen von Hypotheken und Grundſchulden. Der Miniſter ſtellt feſt, daß Veranlaſſung zu dieſer Mitteilung in jedem Foll gegeben iſt, wenn Anhaltspunkte dafür erkennbar ſind, daß der Veräußerer bzw. bei juriſtiſchen Perſonen der für ſie handelnde geſetzliche Vertreter Jude iſt. Die Mitteilung hat ſoſort nach der Beurkundung fernmündlich zu erfolgen und iſt ſchriftlich zu beſtätigen. * Regelung der Herſtellung von Kanaliſationusgegen⸗ ſtänden. Die Ueberwachungsſtelle für Eiſen und Stahl hat eine Anordnung 33 erlaſſen, nach der die Herſtellung oder Verwendung beſtimmter Kanaliſationsgegenſtände auf eiſenſparende und zweckentſprechnde Formen beſchränkt d. Bisher iſt eine ſehr große Zahl verſchiedener Mo⸗ Schachtabdeckungen hergeſtellt und verwendet wor⸗ arunter befanden ſich unnötig ſchwere Ausführun⸗ lußerdem hat die Vielzahl von Modellen eine haltung zur Folge gehabt, durch die ſenmengen dem Markt entzogen wurden. Bei wahl der durch die Anoroͤnung zugelaſſenen Schachtabdeckungen war die techniſche Eignung, die Eiſen⸗ erſparnis und der Umfang der bisherigen Herſtellung die⸗ ſer Schachtabdeckung maßgebend. In ähnlicher Weiſe wie für Schachtabdeckung ſieht die Anordnung auch eine Rege⸗ lung für Kellerſinkkäſten, Deckenſinkkäſten, Bad⸗ und Bo⸗ denabläufe, Auffätze, für Straßen⸗ und Hofabläufe und 25 2 2 bil Steigeiſen für Einſtiegſchächte vor, die in Zukunft grund⸗ ſötzlich in den durch die entſprechenden Din⸗Normen feſt⸗ gelegten Ausführungen herzuſtellen ſind. * Anwendung des Verrechnungsabkommens zwiſchen dem Reich und der Tſchechoſlowakei auf das Laud Oeſterreich. Die zwiſchen dem deutſchen und dem tſchechoſlowakiſchen Regierungsausſchuß geführten Verhandlungen über die Eingliederung der öſtererichiſch⸗tſchechoſlowakiſchen Wirt⸗ ſchafts verträge in das deutſch⸗tſchechoſlowakiſche Wirtſchafts⸗ vertragsſyſtem haben zu einem Teilergebnis geführt. Im Reichswirtſchaftsminiſterium wurde ein Protokall über die Anwendung des Verrechnungsabkommens zwiſchen dem Deutſchen Reich und der tſchechoflowakiſchen Republik vom 10. November 1937 auf das Land Oeſterreich unterzeichnet. Der weſentliche Inhalt des Protokolls liegt in der Feſt⸗ ſtellung, daß ab 1. Juni die Beſtimmungen des deutſch⸗ tſchechoſlowaktſchen Verrechnungsabkommens auf das Land Oeſterreich ausgedehnt werden. Gleichzeitig werden die deutſch⸗tſchechoflowakiſchen Beſtimmungen über den gegen⸗ ſeitigen Reiſeverkehr auch auf das Land Oeſterreich An⸗ wendung finden, wobei der für Reiſen nach der Tſchecho⸗ ſlowakei zur Verfügung ſtehende Betrag entſprechend er⸗ höht wurde. * Schweizeriſche Nationalbank. Noch dem Ausweis vom 14. Mai verzeichnet der Goldbeſtand eine Abnahme um 21,1 Mill. ſfr. auf 2851,4(28726) Mill. ſfr. Die Deviſen haben ſich ebenfalls weiter vermindert und zwar um 26,3 Mill. för, ouf 414,4(439,7) Mill. ſfr. Dagegen haben die Guthaben bei Korreſpondenten im Ausland um 15 Mill. ſfr. auf 20,1(5,1) Mill. ſfr. zugenommen. Die Beanſpru⸗ chung der Bank im Diskont⸗ und Lombordgeſchäft zeigt keine Aenderungen von Bedeutung; ſie beläuft ſich Mitte Mai noch auf 28,5(28,9) Mill. sfr. Der Notenumlauf iſt um 27,8 Mill. ſfr. auf 1477,3(1505,1] Mill. ffr. zurück⸗ gegangen. Die rückläufige Bewegung entſpricht in ihrem Umfang ungefähr derſenigen der entſprechenden Wochen der drei Vorjahre. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten haben ſich um 3 Mill. ffr. auf 1900,7(1903,68) Mill. ffr. vermnidert. Am 14 Maf waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten zu 84,41(84,27) v. H. durch Gold gedeckt. * Jungfernfahrt der„Nieuw Amſterdam“.— Der neue holländiſche Schnelldampfer in Neuyork. Der neue, 36 287 To. große Schnelldampfer„Nieuw Amſterdam“ der Holland⸗ Amertka⸗Linie hat ſeine Jungfernfahrt glücklich beendet. Am Montagabend lief er, von Sirenengeheul aller Schiffe begrüßt, im Hafen von Neuyork ein, nachdem er die Strecke zwiſchen Southampton und dem Ambroſe⸗Feuer⸗ ſchiff in fünf Tagen 23 Stunden und 45 Minuten mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 21,7 Knoten zurück⸗ gelegt hatte. * Polniſch⸗ungariſches Luftfahrtabkommen abgeſchloſſen. — Regelmäßige Flüge zwiſchen Warſchan und Budapeſt. Die ſeit einigen Tagen in Warſchau geführten Verhand⸗ lungen zwiſchen ungariſchen und polniſchen Luftfahrt⸗ kreiſen ſind mit der Unterzeichnung eines polniſch⸗unga⸗ riſchen Luftfahrtabkomwens abgeſchloſſen worden. Demzzu⸗ folge wird ab 1. Juli ein regelmäßiger Luftverkehr zwi⸗ ſchen Warſchau und Budapeſt eingerichtet werden. Die Strecke wird über die polniſche Tatra und die Tſchecho⸗ lowakei ohne Zwiſchenlandung zunächſt von dreimotorigen Junkersmaſchinen beflogen. Die polniſche Preſſe weiſt in dieſem Zuſammenhang darouf hin, daß auf dieſe Weiſe eine neue Luftlinie Rom—Budapeſt— Warſchau—Helſinki geſchaffen wird, die die längſte Luftperkehrsſtrecke in Euro⸗ vo darſtelle. „ Preiserhöhung für franzöſiſches Roheiſen. Der fran⸗ zöſiſche Preisüberwachungsausſchuß genehmigte eine Preis⸗ erhöhung für franzöſiſches Gießereiroheiſen um 34,50 Fr. auf 507 Fr. je Tonne ohne Produktionsſteuer bzw. 655 Fr. mit Produktionsſteuer. Die neuen Preiſe ſind rückwirkend ab 4. Mai gültig. Die Preiserhöhung entſpricht nicht ganz den Anträgen der Erzeuger, die ſchon vor Monaten eine Preiserhöhung gefordert hatten. Im Hinblick auf die neue Franken⸗Abwertung ſoll eine weitere Preiserhöhungsaktion eingeleitet werden, * Der Oelkrieg mit Mexiko. Der Leiter der verſtaat⸗ lichten mexikaniſchen Petroleuminduſtrie erklärte, daß Mexito ſein Petroleum auch an nichtdemokratiſche Länder verkaufen werde, falls die Unterbrechung der diplomatiſchen Beziehungen mit London dazu führen ſollte, daß England Mexiko kein Oel mehr abnehme.„Wir haben bisher noch kein Oel verkauft, weil uns zu niedrige Preiſe geboten wurden. Die Produktion iſt um 40 v. H. eingeſchränkt worden, und wir werden unſer Oel ſolonge behalten, bis uns angemeſſene Preiſe gezahlt werden. England, eines der größten demokratiſchen Länder, nimmt uns augenblicklich kein Oel ab, und wenn ſich dieſe Lage nicht ändern ſollte, werden wir gezwungen ſein, unſer Oel an feden Staat zu verkaufen, der e zu haben wünſcht.“ Angeſichts der Nhein-Mainische Abendbörse Sehr ruhig Frankfurt, 16. wor auf Gebieten vor, 5 S erfolgten Die Abendbörſe Es lag kein Angebot Käufe. D ng war Die Hal 1 auch die Kurſe wieſen nur gerin und kamen faſt 100proz. nomi! zur Notiz. obſchlüſſe hatten nur JG Farben mit 158,25, Stahl mit 108,50 und Mannesmann mit 114. Auch der Kommunal⸗ Umſchuldung Rentenmarkt war geſchäftslos, hörte man mit 96.20. Haltung Englands würden keine mexikaniſchen Aus lbands⸗ aufträge mehr in England untergebracht werden, und die amerikaniſche Induſtrie werde den Vorteil davon haben. * Nationalſpanien nimmt den Zinſendienſt für Staats⸗ ſchuldverſchreibungen wieder auf. Im Zeichen der wirt⸗ ſchaftlichen Normaliſierung Nationalſpaniens wunde ein Geſetz erlaſſen, wonach für die ſpaniſche öffentliche Staats⸗ ſchuld, die ſich aus Anleihen des Staates, des Schatzambes und ſonſtiger ſtaatlicher Stellen vor Ausbruch des Krieges zufammen fetzt, ab 1. Juli der Zinſendrenſt wieder aufge⸗ nommen wird. Seit Ausbruch des Krieges hatte die Zins⸗ zahlung geruht. Da viele Beſitzer von Staatspapieren dieſe bei ihrer Flucht aus dem bolſchewiſtäſchen Teil Spa⸗ niens zurücklaſſen mußten, werden ab 1. Juli Zinſen auch an diejenigen Staatsbürger gezahlt werden, die den ſeine seitigen Ankauf ſolcher Papiere noch irgendwie n können. Der nationalſpaniſche Staat hat ſich vorbehalten, ſpäter auch die Regelung des Zinſendienſtes für die Zeit⸗ ſpanne ſeit Kriegsausbruch bis zur jetzigen Wiederauf⸗ wahme zu erwägen. Waren undi Märkte Mannheimer Geireidegroßmarki O Mannheim, 16. Mai. Von Umſätzen in Weizen und Roggen iſt am heutigen Markt nichts bekannt geworden. Futtergerſte wurde den Miſchfutter herſtellenden Betrieben und teilweiſe auch den Geflügelholtern unmittelbar zu⸗ geteilt. Hafer war nur in ſehr kleinen Mengen erhältlich. Am Weizenmehlmarkt ſind die Verbraucher infolge des warmen Wetters eher noch zurückhaltender geworden. Roggenmehl blieb geſchöftslos, doch hört man verſchie⸗ dentlich ſchon Anfragen. Futtermittel waren ausreichend zu haben, auch Biertreber und Malzkeime, ferner Melaſſe und Melaſſemiſchfutter in verſchiedenen Zuſammenſetzun⸗ gen, Zuckerſchnitzel ſowie Miſchſutter. Sehr knapp waren lediglich Heu und Stroh. Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. Mai.(Eig. Dr,) Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Mai 6,48; Juli 6,27%: Sept. und Nov. 6,224.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000) Kilo) Mai 105,75; Juli 106,50; Sept. 107,50; Nov. 109. Liverpooler Baumwollkurſe vom 16. Mai.(Eig. Dr.] Amerik. Univerſal Stand, Middl.(Schluß) Mai(38) 461; Juni 464; Juli 466; Auguſt 469; Sept. 473; Okt. 474: Nov. 479; Dez. 481; Jan.(39) 483; Febr. 485; März 487; April 489; Mai 492; Juli 495: Okt. 409; Dez. (40) 503 März 306; Tendenz ruhig. Großmarkthalle Haudſchuhsheim. Erdbeeren 2,50, Rhabarber 11—12, Kopfſalat 1. Sorte—7, 2. Sorte-4, Spargel 1. Sorte 35, 2. Sorte 28, 3. Sorte 18, Kohlrabi 14 bis 15, Mangold—5, Spinat 2 Sehr große Anfuhr in Kopfſalat. * Weinheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 158 Milch⸗ ſchweine, 242 Läufer. Verkauft wurden 122 Milchſchweine, das Stück zu 23— 28 /, ſowie 150 Läufer, das Stück zu 30 bis 52 //. Marktverlauf ruhig. E Leinölnotierungen vom 16. Mai.[Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Mai 11,75; Leinſaat Klk. per Moi 12%; Bombay per Mai 13; Leinſgatöl loko 24.9; Mal⸗ 501; Jan. Juli und Juni⸗Auguſt 23,9 Baumwollöl ägypt. 18,6: Baumwoll⸗St. ägypt. per Mai 5,25. Neuyork: Terp. 28,0. Savannah: Terp. 23,0. Berliner amſliche Noſierungen Weiren mörk. Wintergerste Hafer mörk. Berlin 75½77 211 2zeil. fr. Berl.. Berl. 46/40 8 Tutterwz. Bl 80 55 märk. Stat... Erzeuopr. 5 4 1860 Roggen märt. 19¹ Kgeil. fr Berl... Weizenmehl 10 29,10 Braugerste märk. Stat. Erzeugerpr. 12 29.50 neu, frei Berl. 14 29,80 und'gerat fr Bl. Roggenmehl 22.25 märk. Stat. Erzeugerpr. 12 Futterg. 50/0 165 13 34.36. Sera della 5. 33.— 75 Leinkuchen ab Hambg 16,33 incl. 4,0 24, 26.— Erdnußkuchen ab Hbög 15,83 330 206.— 729.— Erdnußkuchenmehl 23.24.50 Trockenſchnitzel 930 26, 28.— Spyabohnſchrot aßbg] 15 17 885 ab Stettin 1,3 Tartoffelflocken Stolpf, i. Leihfäc ab Berlin mãx k. Stat.. gute, frei Ber! mürk. Stat Viktoria⸗Erbſen Kleine Erbſen Futter⸗Erbſen Peluſchlen 22,45 Ackerbohnen. Wicken deutſch Futter Lupinen blau gelb. — 16.—/17, 21. 22.50 —]— 2 * Geld- und Devisenmarkf Paris, 16, Mat.(Schluß amtlich), London 177.65 Italien 188,20 Neuyork 3576,75 Schweiz 815,25 Belgien 502.— Kopenhagen 890, Spanien Holland 1979.25 London, 16 Mai.(Schluß amtlich), Neuyork Liſſabon Montreal Helfingfors Amſterdam rag Budapeſt Paris Vrüſſel Belgrad Italien Sofia Berlin Moskau Schwelz Rumänien Spanien 5 Konſtantin Athen Kopenbagen 546,50 Stockholm Wien 5 0 Warſchav 2643.— Oslo 1990,12 Melalle Hamburger Metallnotierungen vom 16. mai Banca- u. e Geld Kupfer etralts inn BrieffGeldſBriefſcheld Hüttenroymmt w. 100 kg) 17.251725 Januar„ Feinſilber 8 per kg). 39,50 36,50 1 2 5 11 5 old(Ru per 9).84 2,79 15 Alt⸗Platin(Abfälle) Circapr.(Roh per g) Apr 5.0 Mal 49,7549, 78/232,0 Techn. reines Platin Detailpr.(RM per g) 3,40 Stockholm Wien Berlin Warſchau 913.— 1436,50 508, 110,18 226,20 143,18 2500, 217,30 400, 2043, 607,— 622.— Buenos Aires] 1600, Rio de Jan. Hongkong Sch anghai Nokohama 2 15 Auſtralien Mexiko 5 Montevideo Valparaiſo 124,0 Buenos auf London Südafrika 100,12 2,60 Juni 49,7549, 75232, 0 Juli 40, 7540,75 232,0 Auguſt 40, 549, 2523 2,0 September 49, 7549, 75232,0 Oktober 49,7549, 75232,0 November„4 Dezember Loco Abl, Antimon Regules chinef. (per to). 48. 46, Queckſilber(Eper Flaſche) 13,50 13,50 Wolframerz chineſ. in)... 42, * Der Londoner Goldpreis betrug am 16. Mai für eine Unze Feingeld 140 ſh 1 D 86,6766 /, für ein Gramm Feingold demnach 54,0454 Pence 278671. * Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 12. Mai wie in der Vorwoche auf 105,5(1913 gleich 100). Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrar⸗ ſtoffe 105,8(— 0,1 v..), Kolonialwaxen 89,7(unverän⸗ dert), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 93,7( 0% v.., induſtrielle Fertigwaren 125,9(unverändert). Frachienmarkif Duisburg-Ruhrort An der heutigen Börſe war die Nachfrage nach Kahn⸗ raum für bergwärts ziemlich rege. Zum unveränderten Satz von 1,40„ ab Ruhrhäſen und 1,60/ ab Kanal konnte ſämtlicher verfügbarer Raum abgegeben werden. Auch für talwärts war die Nachfrage ſehr rege. Die Fracht erfuhr mit 1,30„ ab Ruhrhäfen und 1,50% ab Kanal nach Rotterdam einſchl. Schleppen keine Aenderung. Der Bergſchlepplohn notierte mit 70 bw. 80 Pi. nach Mainz und 80 bzw. 90 Pf. nach Mannheim. Der Talſchlepplohn beträgt nach wie vor 8 Pfg. für größere beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam. 232.0 232.0 232.0 232.0 2320 23270 10. Seite/ Nummer 223 Dledegeisterung läbt icht nach! 2. Woche OLVMpIa Fest der Schönkelt II. Teil des grandiosen Flmwetkes von Lenl Niefenstahl n Das gögte Zportereignis unerer Lei Gesamtbericht in der Wochenschau: Der Führer in ltalien und der Empieng in Berlin Letste rage! Anfangszeiten in beiden Theatern: .45.25.25.30 Uhr aaadhal⸗ Kada 5 7, 23(Plan K 1. 5(Breite Str.) werden schnell N durch 12 * mit Gorontie marke. Jetzt auch B. extra verst. in Tuben.95. 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Mai 1938 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Mil olaus Cerberich 3 Uhr von der Leich Die Beer igung findet am Mittwoch, dem 18. Mai nach Friedhofes ans statt. enballe des Städt 4 mittags Automarkt Verleih-Autos Mannheimer Autoverleih Schwetzinger Str. 98 Tel. 423 94 S855 EILI!I Cebrauchter Wagen mögt! eſttzig, Sport⸗Cabriol., auch ſteuexpflichtig, geg. Kaſſe zu kaufen geſucht.— Angeb, unt. M V 196 Suche 3339 ia Temno 0 10 nder framn r. Bauiabr 37, Zu erfragen in dex Geſchäftsſt. 15 tr. große Pritsche sofort lieferbar . Aadd Add Fabrikvertretung Hannheim. U 4. 1 (Goliathladen) S5 107 5 Auto- Motonad cem. mit Kardanwelle preisw. zu ger⸗ kaufen. Anzuſeh. von 1719 Uhr. Käfertaler Str. Nr. gg, pt. rechts 7451 Motomad 200 cem, NSU umſt.⸗ halber zu verkauf. Anzuf. von 18—20 Uhr Mayr, Gr. Wall⸗ ſtattſtr. 7, III. 7462 Warenseprau mögl. f. Zigar.⸗ Geſch. paſſ., mit asſchiebetüren 7 3 8 0 D Los (4⸗Takt) gut erh., 1: Kolonialwaren einſchl. 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Abteilung Ar⸗ illerie⸗Regiment 69 Mannheim werden für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1938 vertraglich ver⸗ geben und zwar: : Eierteigwaren(Erzeugniſſe, die mindeſtens den Anforderungen im 8 1 Abſ. 2 Nr. 1a der Teigwaren verordnung entſprechen müſſen). : Obſt⸗ und Gemüſekonſerven aller Art, der Deutſchen Gartenbauwirt⸗ Suppen, Preis Butter, Stangen⸗ und anderen Käſe zu amt⸗ : Backwaren. Preis nach Stückzahl u. Gewicht. 2: Salatöl, gute Qualit., Kokosfett, Margarine. Doppeleſſig, Weineſſig, gute Qualität, Senf, Induſtrie zahl mit Gewichtsangabe, ſoweit vorſtehend beim Los Jeder Bieter darf nur ein Los eingeben.. Bemuſterte Angebote ſind verſiegelt nur durch die Poſt mit der deutlichen Aufſchrift„Verdingun g (Angebot u. Muſter jedoch getrennt) an nachſtehende ſie bis ſpäteſtens 30. Mai 1938, 18 Uhr, eingegangen find Speiſezutaten, ſtall⸗ u. Wür⸗ die der Haupt⸗ deutſcher Tee). Milch(Eier, der Anfangs⸗ entſprechendem ung angegeben, 8 nach Kilogr. (Kar⸗ Herbſt aus⸗ tlo bzw. Stück⸗ daß Küchenverwallung der I. Artill.⸗Reg. 60, Manuheim, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne. 5 Nach dieſem Zeitpunkt eingehende Angebote blei⸗ ungen Die Oeffnung der Angebote erfolgt am 31. Mai Bieter werden bei der Oeffnung nicht Bis zu der Bieter an ſein An⸗ Der Vertrag iſt abgeſchloſſen, ſo⸗ bald der Zuſchlag erteilt iſt, auch wenn ſpäter ur⸗ Angebote ſind nicht berückſichtigt, wenn bis zum Tage des Ab⸗ laufes der Zuſchlagsfriſt eine Mitteilung nicht er⸗ i 1988. Die Vergebung unterliegt als Vergebung einer öffentlichen Stelle den Beſtimmungen der Verord⸗ nung zur Ergänzung der Verordnung über Preis⸗ bildung und gegen Verteuerung der Bedarfsdeckung 488/89). Proben und Muſter werden auf Koſten der Be⸗ werber zurückgeſandt, wenn dies im Angebot aus⸗ drücklich verlangt wird; dagegen werden ſolche Pro⸗ ben und Muſter, die bis 11. Juni 1938 nicht ab⸗ können bei der Küchenverwaltung vom 19.—24. Mai 1988 einſchl. in der Zeit von 8 bis 11 Uhr eingeſehen Mannheim, den 16. Mai 1938. .- Artillerie- Rg. 69. Nen- Eröffnung! Herren- u. Damen-Salon geholt worden ſind, alsann im Küchenbetrieb ver⸗ braucht. 3982 Friseurmeister sorg Wendling 3. 18 Fardinen relnigt „anf Nen“ fücderelBramer klebe Vin: 4 77 lte: 407 10 N led. Ungeziefer in deinem Haus, rotten Thieles Mittel aus. 8 58 alta Ia Java. Aufarbeit. billig. Braner..2 8520 Umzüge Fernumzüge übernimmt 5. u.-m⸗Auto⸗ Möbelwagen. Möbel-Spedition Kunz J 6. 8. Feruſpr. 267 76. Gut möbl. Zim. mit elektr. Licht zu verm. 7437 R. 7, 1. Tr.. hätten Sie längſt das verkauft was Ihnen ſo nutzlos herum⸗ ſteht. Dalcheinennrelge suohtsland uns. Jugend“ 1 75 ö e 2 10 Die neueste UFA-TONWO CHE zeigt Die Triumphfahrt 1 5 Führers durch Italien und seine glanzvolle Rüekkehr nach Berlin 46jähr. bewährt. Labor. Thiele Laurentinsſtr. 5. S930 Mlein ö mit Traudi Sterk Trantzporle e Albach. Bets Feruruf 499 2/ Ha, omen durch Eildienst. Spee en. Lang illia; läſſ 0 ung? H. intioß billig zuverläff. 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