938 schönes Sie da. en mit am. die 9, Wun⸗ schöne itsgang Stellen ch mit auf und 40 1 S g- 1 0 J e fe, 0 el t 86. K 1 1 n le, L. mann latin ornung ſtieue Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: rei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Sterzu 72 Pfa. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald. fſoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerſeldſtr. 18. Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 2 9 2 eimer Sei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R I,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 10 N l Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennia Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, Für Familten⸗ und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Plätzen und Mannheim. an beſonderen fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Abend⸗Ausgabe A Donnerstag, 10. Mai 1038 149. Jahrgang— Nr. 228 Exbilterte Straßenkämpfe in Sütſchau Slockung in den franzöſijch-Italieniſchen Verhandlungen- Sthüſſe auf GP. Offiziere Dit Holle von Sütſchau Erbitterter Widerſtand der Chineſen gegen die japaniſchen Stürmer dnb Schanghai, 19. Mai. Kurz nach 9 Uhr drangen die Japaner, wie die ſpeben von der Front eingetroffenen japaniſchen Be⸗ richte melden, in den Weſtteil des ſeit zehn Tagen heiß umkämpften Sütſchau ein. Nachdem die Japa⸗ ner im Laufe der Nacht mit dem ſtärkſten und rück⸗ ſichtsloſen Einſatz aller techniſchen Kampfmittel die chineſiſchen Vorſtellungen genommen und die vom Trommelfeuer völlig eingeebnete Stadtmauer beſetzt hatten, drangen die Sturmtruppen in den Weſtteil der Stadt ein, wo zur Stunde erbitterte Straßen⸗ kämpfe im Gange ſind. Unter den zuſammengeſchoſſenen Häuſern liegen Hunderte von Toten, rieſige Brände wüten in der Stadt, und die engen Gaſſen ſind von rückgehenden chineſiſchen Truppen und flüchtenden etdohnern völlig verſtopft. Die förtzeſetzten Flie⸗ gerangriſſe und die Artilleriebeſchießung machen die Stadt zur Hölle. Bis 11 Uhr kämpften die Japaner ſich in das Zeutrum der Stadt hinein vor, aber die Chineſen leiſten immer noch zähen Widerſtand in der Süd⸗ hälfte der Stadt, den die Japaner im Laufe des Tages noch zu brechen hoffen. 5 Was will Sun Jo in Moskau? — Moskau, 19. Mai.(U..) Der Delegierte der chineſiſchen Zentralregierung, Dr. Sun Fo, iſt geſtern wieder in Moskau eingetrof⸗ ſen. Sein Beſuch hat großes Aufſehen erregt. Be⸗ kanntlich hat Sun o bereits im Februar d. J. in Moskau geweilt und nach Meinung gut informierter Kreiſe damals eine erhebiche Verſtärkung der ruſſi⸗ ſchen Kriegslieferungen an China erreichen wollen. Sun Jos Forderungen wurden damals offenbar zu⸗ kückgewieſen, da man in Moskau die Beziehungen zu Japan anſcheinend nicht einer weiteren Belaſtungs⸗ probe unterwerfen wollte. Allgemein wird angenom⸗ men, daß Sun Fo die damals abgebrochenen Ver⸗ handlungen wieder aufnehmen wird in der Hoffnung, lebt eine günſtigere Baſis für die Erlangung der kuſſiſchen Hilfe zu finden. Zwiſchenfall auf Amoy — Hongkong, 19. Mai.(U..) Aus Amoy ſind hier Meldungen über einen ſchweren Zwiſchenfall eingetroffen, der ſich dort er⸗ net hat. Als eine fapaniſche Patrouille durch eine Straße Amoys marſchierte, wurde von einem benach⸗ barten Gebäude aus eine Bombe mitten unter die lapaniſchen Soldaten geſchleudert und tötete ſieben bon ihnen. Zur Vergeltung für dieſen Anſchlag ver⸗ hafteten die Japaner hundert in der Nähe befindliche Chineſen und richteten ſie auf der Stelle hin. 1 a Ein wahres Wort „Die junge Generation weiß nichts vom Krieg“ dnb. London, 19. Mai. Die Vertreter des Ständigen Internationalen usſchuſſes ehemaliger Frontkämpfer waren am Mittwochabend Gäſte der engliſchen Regierung bei ziuem Eſſen. Verteidigungsminiſter Inſkip, der den Vorſitz führte, ſagte in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache, i unter allen Kräften, die für den Frieden arbei⸗ teten, gebe es keine größere Macht als die Stimme der ehemaligen Frontkämpfer. Wenn Europa nur aus Männern beſtände, die die wüſabrungen der alten Frontſoldaten beſäßen, ſo rde das internationale Barometer viel beſtändiger ein aber die junge Generation wachſe ſchnell heran, ge wiſſe nicht wie die Frontkämpfer, was sei. Seiner Anſicht nach liege die wichtigſte Aufgabe ehemaligen Frontſoldaten darin, der Jugend klar zu machen, was der Krieg bedeutet. En gleube ſchloß der Verteidigungsminkſter, daß der unde enſchenverſtand aller Nationen die un⸗ faßbare Kataſtrophe eines neuen meiden werde. Weltkrieges ver⸗ Der Präſident des Internationalen Frontkämp⸗ ferverbandes, Carlos Deleroix, erwiderte, die ehe⸗ maligen Frontkämpfer hielten die Bande gegenſeiti⸗ ger Verſtändtgung aufrecht, weil ſie es für ihre Pflicht erachteten, genau ſo wie im Kriege auch in der Friedenszeit in der vorderſten Linie zu ſtehen. Wanderausſtellung„Freude und Arbeit“ in Athen verlängert. Die im Athener Zappeion aufgebaute und von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley eröffnete Wanderausſtellung„Freude und Arbeit“, die am 15. Mai hätte ſchließen müſſen, wurde um acht Tage bis zum 22. Mai verlängert. a Paßvermerk für Angarnreiſen! Ohne Paßvermerk darf niemand die Grenze paſſieren adnb Berlin, 18. Mai. In der Zeit vom 20. bis 29. Mai bedürfen deutſche Staatsangehörige mit Wohnſitz voͤer ſtändigem Aufenthalt im Reichsgebiet für Reiſen nach und durch Ungarn in ihren Päſſen des beſonderen Vermerks: „Gültig auch für Reiſen nach und durch Ungarn.“ Die Erteilung dieſes Vermerks iſt bei der zuſtän⸗ digen Paßbehörde zu beantragen. Wer ohne den erforderlichen Vermerk unmittel⸗ bar oder auf einem Umweg nach Ungarn reiſt, macht ſich ſtrafbar. Die Paßnachſchaubehörden an der Grenze ſind angewieſen, deutſche Staatsangehörige, die ohne dieſen Vermerk in ihrem Paß nach Ungarn ausreiſen wollen, an der Ausreiſe zu verhindern. Miniſter Glaiſe⸗Horſtenan in Breslau. Miniſter Glaiſe⸗Horſtenau begab ſich heute zur Teilnahme an der 18. Reichstagung Volksbundes deutſche Kriegsgräberfürſorge nach Breslau. des ——————— is ſchwere-Bahnunglück in London In der Nähe des Charing⸗Groß⸗Bahnhofes in London ereignete ſich ein Untergrundbahnunglück, bei 5 dem mehrere Perſonen getötet und über 40 verletzt wurden Blick auf den Charing⸗Croß⸗Bahnhof. Auf Bahren werden die Verletzten aus dem Bahnhof getragen. (Weltbild, Zander⸗M.) Krankenwagen ſind aufgefahren. Auf der Brücke verſolgt eine rieſige Menſchenmenge die Rettungs. arbeiten. (Preſſephoto, Zander⸗M.) Nole Rüſtung am Polarkreis (Von unſerem Sonderberichterſtatter für die Sowjet⸗Union.) O.., im Mai 1938. In den letzten Jahren hat die Sowjetunion be⸗ kanntlich in größter Heimlichkeit einen beträchtlichen Ausbau ihrer Seeſtreitkräfte vorgenommen. Es wur⸗ den neue Geſchwader aufgeſtellt und die bereits vor⸗ handenen durch die Indienſtſtellung neuer, auf ein⸗ heimiſchen Werften gebauter Einheiten bedeutend verſtärkt. Auch der Mannſchaftsbeſtand der Roten Flotte, welcher offiziell immer noch mit 40000 Mann angegeben wird, dürfte ebenfalls beträchtlich erhöht worden ſein. Dies geht ſchon daraus hervor, daß in letzter Zeit eifrig die Aufſtellung neuer Kadres lang⸗ dienender Marinetruppen propagiert wird, die den Grundſtock für die Bemannung der noch im Bau be⸗ findlichen Einheiten abgeben ſollen. Zu den erſt in letzter Zeit geſchaffenen Geſchwa⸗ dern gehört die ſſiſ Lotte, die in dieſen Jahren den 5. Jahrestag ihrer Gründung begehen wird. Sie iſt ſowöhl ihrer zah⸗ lenmäßigen Stärke nach, als auch ihrer beſonderen geographiſchen Lage wegen zu einem nicht zu unter⸗ ſchätzenden Beſtandteil der Roten Seeſtreitkräfte ge⸗ worden. Auf Grund fachmänniſcher Schätzungen kann mit Sicherheit angenommen werden, daß ſchon heute in den eisfreien Häfen der Kola⸗Halbinſel, vor allem jedoch in Murmanſk und in dem großzügig ausge⸗ bauten Poljarnoje beachtenswert ſtarke Seeſtreitkräfte zuſammengezogen ſind. Die Wichtigkeit, welche man der Schaffung gerade Fieſer Flotte im Kreml bei⸗ mißt, geht ſchon aus der Tatſache hervor, daß Stalin ſelbſt die Mühe nicht geſcheut hat, vor einigen Jahren eine Inſpektionsreiſe in dieſe unwirtlichen Gebiete anzutreten und ſich dort perſönlich von dem bereits Erreichten zu überzeugen. Seitdem ſind auf der Kola⸗ Halbinſel auf die perſönliche Initiative Stalins hin eine ganze Anzahl für die Rüſtungsinduſtrie wichti⸗ ger Betriebe erbaut worden, deren Zweck es ſein ſoll, die nördlichen Gebiete im Falle eines K rieges von der Munitionszufuhr aus dem Innern des Reiches nach Möglichkeit unabhängig zu machen und gleich⸗ zeitig auch die notwendige Baſis für die Belieferung der nördlichen Seeſtreitkräfte mit Kriegsmatertal bil⸗ den. Es ſind in Kirowſk und Murmanſk neue Rü⸗ ſtungsbetriebe errichtet worden, während der wich⸗ tigſte von ihnen, das Nickelkupferkombinat in Monk⸗ ſchegorſk, zur Zeit forciert ausgebaut wird. Das Be⸗ ſtreben der Sowjetregierung geht alſo dahin, die jen⸗ ſeits des Polarkreiſes gelegene Kola-Halhinſel zum Ausfallstor auszugeſtalten, von dem aus die roten Streitkräfte zu Waſſer und zu Lande den Weg nach Weſten finden können. Um die ungeſtörte Verbindung vom Norden in die zentralen Gebfete ſicherzuſtellen, iſt die von Petroſawodſk nach Murmanſk führende Bahn mo⸗ derniſtert und durch den Ausbau verſchiedener Zweiglinien bedeutend leiſtungsfähiger gemacht wor⸗ den. Einen aufſchlußreichen Einblick in die Ver⸗ änderungen, die hier im Laufe der letzten Jahre, und zwar nur aus dem Geſichtspunkt der verſtärk⸗ ten Aufrüſtung heraus, vorgenommen worden ſind, geben die Ausführungen, die erſt kürzliey der Kom⸗ mandeur der Nördlichen Seeſtreitkräfte Flottenflagg⸗ mann erſten Ranges Duſchenow gemacht hat⸗ Sie beziehen ſich in der Hauvtſache auf die See⸗ rüſtungen im Norden und heben die große Bedeu⸗ tung hervor, welche den Häfen am Barentsmeer in ſeeſtrategiſcher Hinſicht beizumeſſen iſt. Duſchenow ſagt kliyv und klar, daß die wichtiaſten von ihnen ſo ſchnell als mögſich zu Marineſtützyuunkten aus⸗ goſtaltet werden ſollen. Zieht man in Betracht, daß Mirmanſk und Polfarnoje durch die Anlage von Docks und die Errichtung von ſtarken Küſtenßbefeſti⸗ gungen bereits ſolche Flottenſtützvunkte darſtellen, daß meiter alle dieſe Bauten erſt in den letzten vier bis fün! Jahren durchgeführt worden ſind, ſo iſt es verſtändlich, daß ſowohl in norwegiſchen, als auch in ſchwediſchen Marxinskreiſen die weiteren ſomjet⸗ ruſſiſchen Baupläne nicht ohne Beſorgnis verfolgt werden. 55 i Infolge des Ausbaues des Oſtſee⸗Weiß⸗ meer⸗Kanals hat die Marineleitung der Sow⸗ jetunion jederzeft die Möglichkeit, vom Auslande „nkontpollierbay beträchtliche Seeſtreitkräfte von der Oſtſee nach dem Weißen Meer zu werfen, und von Stoſar Mßäaſichfeit kann um ſo leichter ausgiebiger Gebrauch gemacht werden, als der Marineleitung in dieſen beiden Meeren allein an leichten Seeſtreit⸗ kräften zur Zeit die beachtliche Anzahl von 169 Ein⸗ den Standpunkt, daß Site Num er 228 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe heiten zur Verfügung ſteht. Faſt die Häbfte dieſer Kriegsfahrzeuge, nämlich 72, entfällt auf die U Bootwaffe, von der ſich in Polfarnoje, wel⸗ ches zur U⸗Bootbaſis ausgeſtaltet worden iſt, eine erhebliche Anzahl befindet. Außer dieſen-Booten verfügt die rote Flotte zur Zeit über drei moderne Torpedokreuzer aus den Baufahren 1935/36, und amar ſind dies die Flotillenführer„Charkow“, „Minft“ und„Leningrad“. Sie alle haben eine Wafſ⸗ ſerverdrängung von je 2900 Tonnen, entwickeln eine Geſchwindigkeit von 35 Knoten und ſind mit je in Drillingsgruppen angeordneten ſechs Torpedorohren, fünf Geſchützen und vier Flaks armiert. Mindeſtens acht weitere ſolcher Schiffe befinden ſich zur Zeit im Bau, von denen die Namen von ſechs bereits feſt⸗ ſtehen. Weiter ſei kurz erwähnt, daß ſich in dieſen Gewäſſern 12 Zerſtörer aus den Baujahren 1915/¼17, neuſucher der Baujahre 1934/35 und ſchließlich min⸗ deſtens 42 Wachfahrzeuge befinden. Schon aus dieſen Angaben iſt zu erſehen, daß die Sowjfetunion in ihren nördlichen Gewäſſern bedeu⸗ dende Seeſtreitkräfte konzentriert hat, die im Ernſt⸗ fall ſchwer in die Waagſchale fallen könnten. Noch nicht am Schluß? Weitere Aenderungen im Londoner Kabinett? — London, 19. Mai. das engliſche Kabinett ſeine erſte Sitzung nach der Umbildung ab. Außer innenpoli⸗ tiſchen Fragen wurde die Erweiterung der Luft⸗ Tüſtung besprochen. In dieſem Zuſammenhang meldet die„Times“, daß trotz der günſtigen Auf⸗ nahme, die die Kabinettsveränderungen in parla⸗ mentariſchen Kreiſen gefunden haben, Grund dafür beſtehe, daß weitere Veränderungen im Kabinett vorgenommen würden. f Geſtern hielt Einmal ſei kein Ueberfluß an fähigen Politikern vorhanden. So ſei die Stimmung in parlamentariſchen Kreiſen, daß man auf die Dauer auf die Mitarbeit ſo fähiger Männer wie Lord Swinton und Lord Harlech nicht verzichten könnte, nicht zu ſprechen von dem früheren Außenminiſter Eden. Ferner dürfe man die zunehmende Anſicht in konſervativen Kreiſen nicht überſehen, daß eine um⸗ fangreichere Umbildung der Regierung nötig ſei, die micht wie diesmal auf der Notwendigkeit bes Augen⸗ blicks beruhen dürfe, ſondern auf einer allgemeinen Beurteilung der Fähigkeiten der Kabinettsmitglieder und einiger Abgeordneter außerhalb des Kabinetts, die imſtande ſeien, Kabinettsmitglieder zu erſetzen. Draſtiſche Maßnahmen Wie England des Aufruhrs in Paläſtina Herr zu werden ſucht + London, 19. Mai. Wie Reuter meldet, plane die britiſche Regierung öraſtiſche Maßnahmen zur Unterdrückung des arabi⸗ ſchen Terrorismus in Paläſtina. „Daily Herald“ ſchreibt, daß eine zuſätzliche In⸗ fanterie⸗Brigade in Stärke von etwa 3000 Mann zur Durchführung des ins Auge gefaßten britiſchen Feld⸗ zuges nach Paläſting entſandt wurde. Die Folge dieſer Maßnahme werde die militäeiſche Beſitz⸗ ergreifung eines großen Teiles des Landes ſein, Die Todesſtrafe wird verhängt Vargas harte Fauſt. Ein Geſetzentwurf über die Einführung der Todesſtrafe in Braſilien — Nio de Jaueiro, 19. Mai.(U..) Präſident Vargas hat eine Ergänzungs⸗Verord⸗ nung zur braſilianiſchen Verfaſſung herausgegeben, i der die Fälle feſtgelegt ſind, in denen o ⸗ desſtrafe erkannt werden kann. Da die Verord⸗ nung 16. Mai datiert iſt, und kende Kraft hat, kann man annehmen, daß die im Zuſammenhang mit der Revolte vom 11. Mai Ver⸗ hafteten der Todesſtrafe entgehen werden. Durch die gleiche Verordnung wird die lebenslängliche auf T vom keine rückwir⸗ Zuchthausſtrafe und die körperliche Züchtigung durch Auspeitſchung uſw. abgeſchafft. Das neue Dekret ſieht vor, daß in Zukunft folgende neue Tatbeſtände mit dem Tode beſtraft werden: der Verſuch, braſilianiſches Gebiet unter die Herrſchaft einer fremden Macht zu bringen; der Verſuch, mit Unterſtützung durch ausländiſche Geldmittel internationale Orgauiſationen aufzu⸗ ziehen, die die Einheit Braſiliens gefährden kön⸗ nen und der Verſuch, durch internationale Organiſationen die politiſche und ſoziale Ver⸗ faſſung Braſiliens zu ändern. Der Zwiſchenfall auf der Grenzſtation Diplomaliſcher Agent ſchießt dub. Warſchau, 19. Mai. Wie der„Krakauer Illuſtrierte Kurier“ meldet, ſpielte ſich an der polniſch⸗ſowjetiſchen Grenze am 15. Mai auf der noch auf ſowjetiſcher Seite gelegenen Grenzſtation Negorjeloje ein blutiger Zwi⸗ ſchenfall ab. Aus dem Expreßzug Moskau Paris wurde der ſowjetiſche diplomatiſche Kurier Semjon Bertſin von ſechs GPU⸗Soldaten herausgeholt. Sein Gepäck, das aus zwei Koffern und einer Aktentaſche beſtand, wurde beſchlagnahmt und Bertſin in das Gpüu⸗Büro der Station gebracht. Hier wurde Bert⸗ ſin vorgeworfen, für den Trotzkismus zu arbeiten. Als dann auf Befehl des dienſttuenden GPU⸗ Offiziers die Soldaten das Gepäck durchſuchen wollten, zog Bertſin blitzſchnell einen Revolver und ſchoß den Offizier auf der Stelle nieder. Mit weiteren Schüſſen tötete Bertſin einen Soldaten und verletzte einen weiteren GPü⸗Offizier ſchwer. Bertſin ſelbſt wurde dann durch Schüſſe und Bajonettſtiche getötet. 8 Wie das Krakauer Blatt weiter zu melden weiß, machte Bertſin ſeit einigen Wochen Dienſtreiſen auf der Strecke Moskau Negorjeloje—Warſchau— Paris. Von der GPu wurde er ſeit einiger Zeit ſorgfältig beobachtet. Als er am 14. Mai Moskau verlaſſen. hatte, ſtellte man feſt, daß er ſich außerordentlich wichtige Urkunden angeeignet hatte. Daraufhin wurde ſeine Verhaftung und die Durchſuchung ſeines Gepäcks angeordnet. „Wiſſenſchaftler Stalin“ anb. Moskau, 19. Mai. Die Moskauer Preſſe veröffentlicht heute in größter Aufmachung eine kurze Aniprache, die Stalin vor wenigen Tagen bei einem Empfang von Fuakk⸗ tionären des ſowjetiſchen Hochſchulweſens im Kreml Roms Anmut über Paris 282 Warum kommen die franzöſiſch-italieniſchen Verhandlungen nicht weiter? Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten 5— Nom, 19. Mai. Nachdem auch geſtern keine Beſprechung zwiſchen Graf Ciauo und dem franzöſiſchen Geſchäftsträger Blondel ſtattgefunden hat, nimmt der Peſſimismus der politiſchen Kreiſe Roms hinſichtlich der Erſolgs⸗ ausſichten der franzöſtſch⸗italieniſchen Beſprechungen immer mehr zu. Es iſt ſchwer, die Gründe dieſes Stockens der Verhandlungen klar zu erkennen. Daß die Botſchafterangelegenheit dabei zunächſt eine ent⸗ ſcheidende Rolle geſpielt hat, iſt wenig wahrſcheinlich, denn man hat in Rom an ſich Verſtändnis für die von Frankreich gewählte Methode, den Botſchafter erſt nach der Genfer Sitzung zu ernennen. Offen⸗ ſichtli“ ſpielt vielmehr die ſpaniſche Frage, die ja Muſſolini ſchon in der Rede von Genua als das wichtigſte, Italien und Frankreich trennende Problem in den Vordergrund gerückt hat, eine ent⸗ ſcheidende Rolle bei der augenblicklichen Verſtim⸗ mung. Wie der dem Außenminiſter naheſtehende„Cor⸗ riere Padand“ als einzige italieniſche Zeitung in einem eigenen Leitartikel betonte, haben diekerneuten Waffenkieferungen und Truppentransporte aus Frankreich nach Rotſpanjen in Rom heftige Ent⸗ Fpiſtung und ernſten Zweifel an dem aufrichtigen Ver⸗ ſöhnungswillen der franzöſiſchen Regierung hervor⸗ gerufen. Und in dieſem Zuſammenhang hat auch die a Botſchafterfrage wieder eine gewiſſe Bedeutung ge⸗ wonnen, denn mit Recht ſtellt man ſich in Rom auf ein Botſchafter Frankreichs ſeiner Regierung mit ſehr viel mehr Nachdruck die Bedeutung darlegen könnte, die Italien der ſpani⸗ schen Frage beimißt, als dies dem in Paris ſelbſt⸗ erſtändlich weniger einflußreichen Geſchäftsträger Blondel möglich iſt. In Rom muß durch die ewige erſchleppung der Ernennung eines Botſchafters der indruck entſtehen, daß Paris die Ausſprache hinaus⸗ ögern will. 5 — wie es heißt, laufende Angelegenheiten beſprochen worden ſind. Eugliſches Lob für Italien . An b. Mailand, 18. Mal., Lord Rolhermere, der ſich auf einer Italienreiſe det, sprach ſich in Verona einem Vertreter des der„Corriere della Sera“ gegenüber mit be⸗ runden Worten für den Duce und die groß⸗ Entwicklung des faſchiſtiſchen Italien aus. (Streben Italiens nach einem Ueberſeeimpe⸗ mere, ſei weitaus gerecht⸗ verwirklichen geweſen, als rgiereiche Nation Graf Ciando hat geſtern den britiſchen Botſchafter ord Perth zu einer Unterredung empfangen, in der, unter ſo machtvoller Führung könne, wie die Ge⸗ ſchichte bewelſe, Wunder vollbringen. Sehr zuver⸗ ſichtlich ſprach er ſich über die Freundſchaft zwiſchen Italien und England aus, von der er hoffe, daß ſie ſich weiter entwickeln werde. Alle Engländer! mit geſundem Menſchenverſtand unterſtützten freimütig den Miniſterpräſidenten Chamberlain bei der Zu⸗ ſammenarbeit mit Italien. Der gegen Chambevbain auftretenden Oppoſition, die eine offene Abneigung gegen die totalitären Ideen und Regierungen hege, dürfe man keine übertriebene Bedeutung beimeſſen. Was das deutſch⸗italieniſche Verhältnis anlange, ſo ſei er aufrichtig davon überzeugt, daß die Achſe Rom— Berlin ein Friedenselement darſtelle. Sie ſei die Verbindung zweier Staaten, zweier Völker und zweier Führer, die leidenſchaftlich für das Wohl der beiden Nationen arbeiteten. Was die Welt brauche, ſei Frieden und Arbeit, und dies ſei nach ſeiner Anſicht das Programm der Schöpfer der Achſe. zwei GPA-Offiziere nieder gehalten hat. In dieſer durch die Primitivität ihres Tons und Inhalts gleichermaßen verblüffende Rede ſtellte Stalin der Somjetwiſſenſchaft als Beiſpiel u. a. Lenin und Stachanow()) vor Augen. 5 Dieſes neueſte Geiſtesprodukt des Sowjetdik⸗ tators wird durch den Leitartikel der„Prawda“ zu einem hiſtoriſchen Ereignis erſten Ranges erhoben. Millionen von Sowjetbürgern wüpden dieſe An⸗ ſprache Stalins„mit Erregung, Begeiſterung und Stolz“ leſen. Die Rede ſei, ſo behauptet die „Prawda“, ein„herrliches Begleitwort“ für die ſtudentiſche Jugend der Sowjetunion, die zum Un⸗ terſchied in der„kapitaliſtiſchen Welt“ allein die Möglichkeit habe, ſich frei und unbeſchwert von Sorgen der„fortſchrittlichen“ Wiſſenſchaft zu widmen.(), Die„Prawda“ ſcheut ſich ſogar nicht, auch Stalin ſelbſt als Meiſter der wiſſenſchaftlichen Analyſe, als das„Muſterbeiſpiel eines gewaltigen Mannes der Wiſſenſchaft“() zu rühmen. Eine günſtige Bevölkerungsbilanz: Es wird wieder Auch die Geburtenhäufigkeit iſt 1937 gegenüber 1936 noch geſliegen! dnb. Berlin, 19. Mai. Das Statiſtiſche Reichsamt gibt jetzt die End⸗ ergebniſſe der bevölkerungspolitiſchen Bilanz des Jahres 1937 bekannt. Danach iſt die Heiratshäufig⸗ keit wieder beträchtlich geſtiegen, rein zahlenmäßig um rund 10000 gegenüber dem Vorfahr(faſt 619 000 Eheſchließungen). Die Eheſchließungen don über 23 Jahre alten Männern haben um 24 000 zugenommen, während andererſeits die ſogenannten Frühehen von jüngeren Männern namentlich infolge von Wehr⸗ und Arbeitsdienſt weiter zurückgegangen ſind. Die erneute Steigerung der Heiratshufigkeit iſt einmal durch das Verſchwinden der Arbeitsloſigkeit zu erklären, dann abeer auch dadurch, daß gegen Ende 1937 ſchon die erſten aus dem Heeresdienſt entlaſſenen Männer heiraten konnten. Im Jahre 1937 wurden über 12000 Eheſtandsdarlehen mehr ausgegeben als im Vorjahr. Von 100 neuverheirateten Paaren er⸗ hielten faſt 30 Eheſtandsdarlehen. Auch die Fortpflanzungshäufigkeit hat im Jahre 1937 noch um eine Kleinigkeit gegenüber dem erhöhten Stand von 1936 zugenommen. Ande⸗ rerſeits fielen jedoch im dritten Vierteljahr 1937 9000 Geburten aus infolge der Grippeepidemie Ende 1936. Das Jahr ſchloß mit einer Geburtenzahl von 1275212 ab Der tatſächlichen Entwicklung der Ge⸗ burtenhäufigkeit werden die Werte der rohen Gebur⸗ tenziffer nicht gerecht. Das Statiſtiſche Reichsamt ſtellt feſt, daß im Jahre 1937 noch annähernd 4600 Kinder mehr geboren worden ſind, als bei unverän⸗ derter ehelicher Fruchtbarkeit wie im Jahre 1936 und unter Berückſichtigung des Ausfalles infolge der Grippeepidemie geboren worden ſind. Tatſächlich habe alſo die Fortpflanzungsbereitſchaft des deut⸗ ſchen Volkes im ganzen genommen, eine weitere, wenn auch nur geringe Steigerung erfahren. Der Juni d Orſay dementiert weiter Seiner Darſtellung nach iſt — Paris, 18. Mai.(U..) Der Quai d' Orſay hat die Preſſe geſtern abend durch den Mund eines offiziellen Sprechers zum glatten Dementi der Meldung ermächtigt, wonach 1. ſowjetruſſiſches und tſchechoſlowakiſches Kriegs⸗ material durch franzöſiſches Gebiet und über die katalaniſche Grenze nach Barcelona⸗Spanien trans⸗ portiert werde, 2. der franzöſiſche Generalſtab der Bareelona⸗ Regierung bei der Vorbereitung ihrer militäriſchen Operationen Hilfe geleiſtet habe und 3. Muſſolini die Forderung nach Anerkennung des Sieges Francos durch Frankreich erhoben habe. 5 Der Sprecher des Quai'Orſay erklärte weiter⸗ hin:„Die franzöſtſch⸗ftalteniſchen Beſprechungen ſind nicht unterbrochen, und nichts in ihrem jetzigen Ver⸗ lauf deutet darauf hin, daß ſie abgebrochen werden. Frankreich wird an der Nichteinmiſchungspolitik feſthalten, vorausgeſetzt, daß die übrigen Mächte das gleiche tun. Auch in der franzöſiſchen Hal⸗ tung gegenüber der Tſchechoſlowakei iſt keine Wandlung erfolgt. Weder hinſichtlich der italieniſchen noch hinſichtlich der tſchechofſlowa⸗ alles in ſchönſter Oroͤnung“ Engliſcher Vermittlungsverſuch? E Paris, 19. Mai. Zu den franzöſiſch⸗engliſchen Beſprechungen und der Fühlungnahme des britiſchen Botſchafters Lord Perth mit Graf Ciano ſchreibt der römiſche Korre⸗ ſpondent des Pariſer Mittagsblattes„Paris Midi“, es habe den Anſchein, als wenn Graf Ciano dem britiſchen Botſchafter am Mittwoch erklärt habe, daß die italieniſche Regierung es entſchieden vorziehen würde, bei Fortſetzung ihrer Beſprechungen mit Frankreich mit einem franzöſiſchen Botſchafter in Rom gu verhandeln. 8 Graf Ciano habe weiter darauf hingewieſen— ſo wollten jedenfalls gewiſſe Gerüchte wiſſen— daß Frankreich durch die Unterſtützung Sowjetſpaniens den Bürgerkrieg auf der Iberiſchen Halbinſel nur in die Länge ziehe und dadurch auch das Inkraft⸗ treten des italieniſch⸗britiſchen Abkommens gefährdet. Drittens habe— ſo erklärt das franzöſiſche Blatt— der italieniſche Außenminiſter angedeutet, daß die Klauſel des britiſch⸗italteniſchen Abkommens über die Verwendung farbiger Truppen infolge der jüng⸗ ſten Entſcheidung der franzöſiſchen Regierung, ei n⸗ geborene Soldaten in größerer Zahl auszuheben, einer Reviſion bedürfe. Es han⸗ dele ſich hierbei allerdings nur um Gerüchte. Mau verſichere andererſeits in allgemein gutunterrichteten Kreiſen, 0.„ daß London Frankrei einen Vermittlu Italien plane, der Lo lun uch zwiſchen rth Donnerstag, 19. Mai 40 g . „Bretonen ſind keine Franzoſen⸗ Die Autonomiebewegung in der Bretagne — Rennes, 19. Mai.(U. P. Im Verlauf der Bekämpfung der anti⸗franzöſt⸗ ſchen Kampagne für eine Autonomie der Bretagne wurden bei vielen bretoniſchen Autonomiſten Haus⸗ durchſuchungen abgehalten. Man fand dabei u. a. 25000 Plakate, die die Aufſchriſt trugen:„Bretonen ſind keine Franzoſen. Hoch lebe die Unabhängigkeit der Bretagne.“ Andere Plakate hatten den Inhalt „Die Bretonen werden es nicht dulden, noch einmal durch die Errichtung eines Denkmals zur Verheer⸗ lichung der Annepion der Bretagne durch Frankreich beleidigt zu werden.“ Die polizeilichen Unterſuchun⸗ gen werden fortgeſetzt— weitere Verhaftungen ſind zu erwarten. Geht es wieder los? 1 Neue Unruhe im Chaco 1 — Buenos Aires, 19. Maf. fu. PY N Die Außenminiſter von Bolivien und Paraguag i haben die Einladung zu einer Konferenz in Buenos Aires angenommen, in der der Verſuch gemacht f werden ſoll, den Chaco⸗Konflikt endgültig beizulegen, In der Einladung an die Miniſter iſt betont worden, daß die Delegierten der Regierungen alles unter⸗ nommen hätten, um die Frage zu löſen, daß aber dev gegenwärtige Stand der Unterhandlungen die An⸗ weſenheit der Miniſter ſelbſt ratſam erſcheinen laſſe. Ausländiſche Beobachter betonen, daß die Sitig⸗ tion im Chaco ſich jetzt wieder außerordentlich gez a fahrdrohend entwickelt hat. gegneriſchen 5 Parteien, d. h. die Grenzpoſten von Bolivien und 5 1 f 1 CCEFFTCTFCCCCC Die Paraguay an der feſtgelegten Demarkationsbinie lägen ſich nur auf eine Entfernung von zweihundert Meter gegenüber. Es ſind Schüſſe gewechſelt und auf beiden Seiten Gefangene gemacht worden. Be⸗ drohlich erſcheint auch, daß von ſeiten beider Staaten ö 9 aus die Waffenkäufe in der letzten Zeit erheblich zu⸗ genommen haben, obwohl ſchon ſeit drei Jahren di Feindſeligkeiten eingeſtellt worden ſind. 10 5 N Glückwunſchtelegramm des Führers an den Präz ſidenten von Kuba. Der Führer und Reichskanzley hat dem Präſidenten von Kuba zum Unabhängig⸗ 1 keitstage drahtlos ſeine Glückwünſche übermittell, 1 0 1 1 i f. a mehr geheiratet 5 2 b In den vier Jahren 1934 bis 1937 wurden im 8 Reiche insgeſamt 1170 000 eheliche Kinder mehr ge⸗ 4 boren, als wenn die Geburtenzahl ſo niedrig geblie⸗ 1 ben wäre wie 1933. Davon waren 461 000 erſte Kin⸗ 8 der, 381000 zweite Kinder, 187 000 dritte Kinder, 1 84 000 vierte Kinder, 34000 fünfte Kinder und 29000 ſechſte Kinder und folgende Kinder. Die Zahl: der 9 Sterbefälle hielt ſich im Rahmen der Vorjahre. 50 Telegrammaustauſch zwiſchen dem Führer und 0 dem Präſidenten von Peru. Aus Ankaß der Exöff⸗ fl nung des unmittelbaren funkentelegraghiſchen 50 Dienſtes zwiſchen Deutſchland und Peru hat Her Pri⸗ f ſident von Peru dem Führer und Reichskanzler 9 Grüße übermittelt, die der Führer auf gleichem l Wege herzlich erwidert hat. 0 Dr. Dresler mit zahlreichen Ehrungen bedacht, Reichshauptamtsleiter Dr. Dresler von der Reichs⸗ preſſeſtelle der NS Da p wurde zu ſeinem 40. Ge⸗ burtstag mit zahlreichen Ehrungen und Glück wünſchen bedacht. Der Führer übermittelte Dr, Dresler telegraphiſch ſeine herzlichen Glückwünſche, ieee Chriſtusdarſteller Anton Lang 7 dnb. München, 19. Mal, Der bekannte Chriſtusdarſteller der Oberammet. gauer Paſſionsſpiele Anton Lang iſt am Mittwoch 1 im Alter von 63 Jahren in einer Münchener Kliniß an den Folgen einer Mageuoperation geſtorben, 5 Anton Langs Name iſt für alle Zeiten mit del 10 Oberammergauer Paſſion verbunden durch ſeine u 8 erreichte Darſtellung des Chriſtus, den er dreimal, 50 nämlich 1900, 1910 und 1922, ſpielte. 19 0 und l 50 hatte er die Rolle des Prologus inne, die er auch 1040 5 wieder ſpielen ſollte. Martha Marek zum Tode verurteit (Funkmeldung der N M.) + Wien, 19. Maj. da In dem Prozeß gegen die Halbjüdin Marie de Marek, die wegen vierfachen Giftmordes und eines 5 Giſtmordverſuches vor einem Wiener Schwurgericht ſtand, wurde Donnerstag mittag das Urteil geſpens“ chen. Die Marek, die ihren Mann, eines ihrer Kinder[ich und zwei entfernte Verwandte mit dem Natteugſt 0 Thallium ermordet hatte, um ſich in den Beſitz un 1 Verſicherungsſummen zu ſetzen, und aus dem gle“ g chen Grunde einen Giftmordverſuch an ihren b. zweiten Kind verſucht hatte, wurde zum T 0 verurteilt. Der Helfer der Maxek bei ihren Bee. trügereien, der Jude Jenb Neumann, der 5 Zeit der Bela⸗Khun⸗Herrſchaft in Ungarn Rotgariit 0 bei den Bolſchewiſtenhorden war, erhielt wegen 5 trugs und Veruntreuung drei Jahre ſchweren e Kerker. 5 4 b 3 di . St m Or G. . Südweſtkorlo 60. 0 Für unperlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung De 5 bel Rückporto. 6 ſch Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Balkan R. 5 Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1, 0 Verantwortlich für Anzelgen und geſchäftliche Nittellungen 0 8 1 7 u d 12 1 5 8 un Zeit eisli„9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe& Abend 91 a Ait erſt 8 5 iꝛ-eeitia in der Ausgabe 5 ö. Ausgabe. über 10 500 0 * Donnerstag, 19. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung! Abend⸗Ausgabe Nummer 228 ——— Die Stadiseife Mannheim, 19. Mai. Radfahrer haben Pech Polizeibericht vom 19. Mai Zwei Verkehrsunfälle. Geſtern vormittag wurde ein Radfahrer auf der Morchfeldſtraße von einer Zugmaſchine angefahren, wobei er den linken Fuß unter das Hinterrad der Zugmaſchine brachte und verletzt wurde. Der Verletzte mußte in das Kranken⸗ haus gebracht werden. Bei einem weiteren Verkehrs⸗ unfall, der ſich geſtern abend auf der Scharhofer Straße ereignete, wurde eine Radfahrerin von einem Kraftradfahrer angefahren, wo⸗ hei beide Fahrer zu Boden geſchleudert wurden. Der Kraftradfahrer zog ſich einen linken Oberarmbruch und die Radfahrerin Prellungen und Hautabſchürfun⸗ an zu. Der Kraftradſahrer mußte in ein Kranken⸗ haus gebracht werden, während ſich die Radfahrerin nach Anlegen eines Notverbandes in ihre Wohnung begeben konnte. Verkehrsüberwachung: Bei geſtern vorgenom⸗ menen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchie⸗ dener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 9 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an zehn Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel auſwieſen. Am Montagnachmittag: 10 Fahnen der Af- Abteilung Wehrmacht des Standortes Mannheim halten Einzug Es haben ſich nicht nur bei militäriſchen Ver⸗ waltungsdienſtſtellen, ſondern auch bei den Truppen⸗ einheiten ſelbſt überall Betriebsgemeinſchaften her⸗ ausgebildet, die zum überwiegenden Teil die zivi⸗ len Arbeitskräfte umfaſſen. Ihre Berufsorganiſation iſt die DA, Abt. Wehrmacht, der gleich der Abt. Luft⸗ fahrt oder Marine aus rein dienſtlichen Gründen als oberſter Führer der Oberbefehlshaber der Wehr⸗ macht vorangeſtellt iſt. Obwohl ſich der Dienſt der zivilen Schaffenden hei der Wehrmacht ganz naturgemäß auf beſondere Verpflichtung aufbaut, erfuhr bei den Wehrmachts⸗ betrieben innerhalb des Standortes Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen der Gemeinſchafts⸗ und Kameraoͤſchaftsgedanke dennoch ſeine beſondere Pflege. Organiſatoriſch, kameradſchaftlich und ver⸗ waltungsmäßig ſteht die DA, Abt. Wehrmacht, des Standortes Mannheim⸗Ludwigshafen heute bereits mit an führender Stelle. Dieſer glückliche Umſtand hat es möglich gemacht, daß der Standort Mannheim⸗Ludwigshafen auch zu den wenigen Standorten des Reiches zählt, die ſich Betriebsfahnen beſchaffen konnten. Zehn ſolche Fahnen werden künftig nun bei allen öffent⸗ lichen Anläſſen auch den Wehrmachtsgefolgſchaften voranflattern. Dieſe zehn Betriebsfahnen erhalten jetzt am Sonntag durch den Kommandeur des XII. Aß in Wiesbaden gemeinſam mit anderen Fahnen ihre feſtliche Weihe. Und dieſe Feier wird beſon⸗ derer Anlaß ſein, die neuen geweihten Fahnen am Großflugtag in Mannheim am 19. Juni Auf dem Weg zur fliegenden Natlon Aeberraſchungen mannigfacher Art 1 dem Tag beſondere Anziehungskraft verleihen Am 19. Juni findet auf heim⸗Neuoſtheim ein Gro Ueberraſchungen bringen wird. Bekannte Flieger werden am Start ſein, ſo u. a. der Deutſche Kunſt⸗ Uügmeiſter Lochner, die deutſche Kunſtflugmei⸗ ſterkette, Segel'lugrekordinl r uſw. Alles kühne Bahnbrechen, alles Vorwärtsſtür⸗ men in neue Bezirke, auf welchem Gebiet menſch⸗ licher Möglichkeiten es auch immer ſei, war und wird in aller Zukunft ſtets getragen ſein von einer Ausleſe fanatiſch von einer Idee Ergriffener. Auf ihrem Glauben, auf ihrem für die Menge ſo unfaßbaren Einſatz gründet ſich letzten Endes aller Fortſchritt. Je unerhörter aber das Planen, je kühner der Vorſtoß, je größer der erforderliche Mut, deſto enger wird der Kreis der Pioniere ſein! Was hat es aber einſtens Vermeſſeneres gegeben, ls der Gedanke, allen Geſetzen der Schwere zum * Trotz, ſich den Vögeln gleich in die Lüfte zu ſchwin⸗ dem Flugplatz Mann⸗ ugtag ſtatt, der gen, der Menſchheit die Luft zu erobern? Die un⸗ umſtößlichen Gegebenheiten der Natur ſtanden augenſcheinlich dagegen. Der damalige Stand der Technik ließ alles Verſuchen erfolglos erſcheinen. Und trotzdem haben ſie es geſchafft, die Helden⸗ pioniere der Luftfahrt! Haben über Irrweg, Fehl⸗ ſchlag, Not und Tod, Geſpött und Mißtrauen, über Martyrium der Dinge und Menſchen hinweg, die Luft erobert. Sie haben doch geſiegt! Die Luft muß nun dienen, dienen, wie der a Boden dient, hart eingeſpannt in die Erforderniſſe des täglichen Lebens. Sie trägt im Dienſte des Verkehrs die Flugzeuge mit fahrplanmäßiger Sicherheit auf un⸗ ſichtbaren Gleiſen über unendliche Weiten. Wer könnte ſich heute dieſes Verkehrsmittel aus den For⸗ men der modernen Zeit hinweg denken! Neben dieſer Aufgabe des Friedens iſt der Flie⸗ gerei die zweite gewaltigere geworden: Schütze⸗ rin des Vaterlandes zu ſein. Die neuerſtan⸗ dene Luftwaffe war wohl das gewaltigſte Macht⸗ mittel, das der Führer im Kampfe um Deutſchlands Ehre in die Wagſchale zu werfen hatte, und ſie bildet auch fernerhin mit den ſtärkſten Garanten für den Frieden des deutſchen Volkes. Längſt hat ſich der enge Kreis der alten Flug⸗ pioniere zu einer gewaltigen Schar erweitert, und Hunderttauſende ſind heute dem Flugweſen verſchrie ben. Soweit ſie nicht unmittelbar in der Flugzeug⸗ induſtrie, im Dienſte der Deutſchen Lufthanſa oder in der Luftwaffe ſtehen, ſind ſie ſtraff zuſammenge⸗ faßt im NS⸗Fliegerkorps. Millionen Hände regen ſich heute, um die Luftfahrt zu immer größerer Ver⸗ vollkommnung zu führen, viele, viele Tauſende ſtehen auf ſtolzer Luft wacht. Sie bilden die Front gegen die Unzulänglichkeit der Dinge. Aber, wie es wahr iſt, daß eine Front ſich im Kriege nur halten kann— wie bitter wurde uns dieſe Lehre des Weltkrieges— wenn hinter ihr das ganze Volk in geſchloſſener Kraft ſteht, ſo gewiß iſt, daß auch die fliegeriſche Front ihre Auf⸗ gabe nur bewältigen kann, wenn das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit die in ihm ruhenden Kräfte der Fliegerei ſchenkt, wenn auch der letzte Volks⸗ genoſſe die Fliegerei als Lebensnotwendigkeit er⸗ kannt hat und bereit iſt, für ſie einzutreten. Das allein iſt der Sinn des Göringſchen Wortes:„Das deutſche Volk muß ein Volk von Fliegern werden!“ Der Groß⸗Flugtag in Mannheim aber ſoll Rufer und Mahner zugleich ſein auf dem Wege zur fliegenden Nation. . ͤãwdßVßdVbßVPbPPwbPbPbPbPbPbGßwßPwPßwßwßwGPwPßbcbßwcGCGCcccCGGGPGGGGGGGpcccGccccccccccccccbcccbb Ohne Volksgasmaske werden wir ein Opfer chemiſcher Kampfſtoffe.— Kauft Volksgas⸗ masken! Montag, dem 23. Mai, einzuholen und zu über⸗ nehmen. Die zehn neuen Betriebsfahnen werden um 14 Uhr vom Bahnhof her über Kaiſerring, Planken, Breite Straße nach dem Schloßhof ein⸗ geholt. Es wird ein öffentlicher Aufmarſch wer⸗ den, der vor allem davon künden wird, daß die Wehrmacht und ihre zivile Geſolgſchaft ſich engſtens miteinander verbunden fühlen. Für die zivilen Schaffenden der Wehrmacht wird darum die Fahnen⸗ übergabe ein beſonderer Freudentag ſein, der ſeinen Abſchluß mit einem großen Standortappell im Ballhaus bei anſchließender Kameradſchafts⸗ feier finden wird. Die aktiven Truppen, Forma⸗ tionen der Bewegung und die Betriebsgefolgſchaften werden an dieſem Tage gemeinſam marſchieren. Zahlreiche Ehrengäſte werden ſich im Schloßhof ein⸗ finden und zeugen des erinnerungswürdigen Schau⸗ ſpiels ſein, wenn der Standortälteſte oder ſein Stellvertreter die Parade dort abnehmen wird. E Pers. nabe een, zm Kampf um das Recht der Deulſchen Bundesgruppenleiter Ing. Polſz ſprach über das Sudetendeulſchtum in der Mannheimer In dem Monatsappell der Sudetendeutſchen ſprach der Bundesgruppenleiter, Ingenieur Polſz(Laden⸗ burg), über das Sudetendeutſchtum im Werderhof. Ingenieur Polſz führte u. a. aus, daß in der iſchechiſchen Propaganda die Begriffe„Tſcheche und Böhme“ gleichgeſetzt werden. Die Geſchichte wird dafür zum Zeugen aufgerufen, daß die Länder der böhmiſchen Krone von Anbeginn tſchechiſch waren, daß das deutſche Recht bis zum 13. Jahrhundert in den Sudetenländern unbekannt war, deren Be⸗ wohner unter dem habsburgiſchen Abſolutismus ein⸗ gedeutſcht wurden. Wie es mit der tſchechiſchen Geſchichtswahrheit beſtellt iſt, darüber berichtete der Vortragende eine aufſchluß⸗ reiche Einzelheit. Der ſo gern zitierte tſchechiſche Ge⸗ ſchichtsforſcher Palacki gibt in einer Geſchichte Bühmen die Königinhofer Handſchriften als Quelle an. Obgleich er ſelbſt die Entlarvung feines tſchechi⸗ ſchen Zeitgenoſſen Bocek als Fälſcher dieſer Handſchriften erlebte, ſah er ſich niemals zur eviſion ſeiner Geſchichtsauffaſſung veranlaßt! Wir ſetzen dieſer Lüge die Wahr⸗ heit entgegen, die dem deutſchen Recht gerecht wird. Im 2. Jahrhundert vor der Zeitrechnung iſt Böh⸗ auen ein Teil des Reiches der keltiſchen Boiler, deren Land von den Nachbarn Boierheim⸗Bohem(Böh⸗ men) genannt wurde. Im 9. Jahrhundert v. d. Zeit⸗ rechnung beſiegten die germaniſchen Markomannen die Boiler, beſiedelten das Land und lebten hier ge⸗ ſchloſſen fünf Jahrhunderte. Im 6. Jahrhundert n. Ehr. wanderte der Großteil der Markomannen in ie ſpätere Heimat, das heutige Bayern ab. In die eutvölkerte böhmiſche Ebene rückten ſlawiſche Stämme nach, das Randgebiet blieb ger⸗ maniſch. In Mähren und Schleſien waren die naden und Vandalen die älteſten Stämme. Der koßteil dieſer germaniſchen Siedler brach im 6. Jahrhundert n. Ehr. zur Donau vor. Der von Deutſchen eingeſchloſſene Staat geriet unter deul⸗ ben Einfluß, der Herzog der Tſchechen wird . und war dem Kaiſer tributpflichtig. Seit ö m 11. Jahrhundert entſtanden auch in der tſchechi⸗ cen Ebene deutſche Städte und Siedlun⸗ den und im 13. Jahrhundert wurden eutſche Koloniſten in dieſes Land gerufen, um Ackerbau, Handwerk und Handel zu fördern. In ſeinen weiteren klar umriſſenen Ausführun⸗ gen kam Ing. Polſz auf Heimalgruppe die Unterdrückung der Deutſchen zu ſprechen. Sie begann im 15. Jahrhundert, Die Schlacht am weißen Berg(1620) brachten den Sturz des Feudaladels. Für die Habsburger begann die zentraliſtiſche, geſamtſtaatliche und katholiſche Aera, die in der Metternichſchen, Bachſchen Kamarilla ihren Gipfelpunkt erreichte. 1884 begannen ſich die Jung⸗ tſchechen zu regen. Der Sokolverband wurde ins Leben gerufen und tſchechiſche Schutzſchulen ent⸗ ſtanden. Eine eigene Geſchichte ſabrizierte man mit der Theſe des„hiſtoriſchen Rechts.“ Schon vor dem Krieg befand ſich das Sudetenland in Abwehr⸗ ſtellung. Der Weltkrieg ſah die Rädelsführer in Feindesland. Maſaryk und Beneſch brachten es fertig, dem Feindbund einen Kriegsgrund als Kampf für die Befreiung der unterjochten Völker zu ſuggerieren. Der letzte Verſuch des Kaiſers Karl, aus der Donaumonarchie einen Völkerſtaat zu for⸗ men, ſcheiterte am tſchechiſchen Widerſtand. Während der Friedensverhandlungen forderten die Tſchechen das unteilbare Gebiet der hiſtoriſchen Länder nach dem bewährten„hiſtoriſchen Recht“ ſo⸗ wie nach wirtſchaftlichen und ethnographiſchen Be⸗ dingungen. Die Loslöſung der Slowakei aus dem 1000 jährigen ungariſchen Staatsverband wurde im gleichen Augenblick damit begründet, daß Ungarn gegenüber das Recht anwendbar ſei, da flowakiſches Brudervolk in den gemeinſamen Staat gehöre. Den Verhandlungen griffen die Tſchechen vor und beſetzten ſchrittweiſe deutſches Ge⸗ biet. 5 Es begann eine ſyſtematiſche Verdrängung der Deut⸗ ſchen aus ihrem Lebensrecht und Lebensraum. Größte Not brach herein, das induſtriereiche Sudetenland wurde zum Volksfriedhof. Jeder Freiheitsruf er⸗ ſtickte in tſchechiſchen Kerkern. Jeder Proteſt der Sudetendeutſchen wurde mit Hohn quittiert. In ſeinen Schlußdarlegungen verſtand der Spre⸗ cher in überzeugender Art den Kampf um deutſches Recht zu ſchildern. In der größten Not ſammelte Konrad Henlein das 3,5⸗Millionen⸗Volk, das in beiſpielloſer Einmütigkeit den Kampf um die Frei⸗ heit aufnahm. Dem in jeder Beziehung vom überzeugten Deutſchtum getragenen Vortrag des Bundesgrup⸗ penleiters Ing. Polſz dankten die Hörer, die auf⸗ merkſam den Schilderungen folgten und ſo einen Einblick in die Geſchichte der Sudetendeutſchen er⸗ hielten. Ein Kapitel Anfallverhütung Lehrreiche Ausführungen vor dem Mannheimer Holzhandwerk In den Germaniaſälen hatte ſich am Mittwoch⸗ abend die Fachgruppe Holzhandwerk zuſammenge⸗ funden, um auf Einladung der DAß einen Licht⸗ bildervortrag von Ober⸗Ing. Schöntag von der Südweſtdeutſchen Holzberufsgenoſſenſchaft über die Unfallverhütung zu hören. Mit dem Obermeiſter der Schreiner war auch der Gaufachgruppenwalter des Holzhandwerks Stegmüller anweſend. Nach einer kurzen Begrüßung durch Kreisfach⸗ gruppenwalter Niedfeld wies der Gaufachgruppen⸗ walter zunächſt auf die Bedeutung der Unfallver⸗ hütung hin. Im Anſchluß daran gab er Auskünfte über den Reichshandwerkertag und den kommenden Internationalen Handwerkertag in Berlin, zu dem in Mannheim unbedingt ein San⸗ derzug zuſammengebracht werden müſſe. Den Lichtbildern ſchickte Ober⸗Ing Schöntag er⸗ läuternde Sätze zur Unfallverhütung überhaupt voraus. In dreifacher Hinſicht, in perſönlicher, wirtſchaftlicher und wehrpolitiſcher, ſei die Unfallverhütung wichtig. In der Zeit, da man ſich den Kopf zerbreche, wo man geeignete Kräfte herbekäme, wo im Gau Baden Tauſende von Lehr⸗ ſtellen nicht beſetzt werden könnten, müßte jeder darauf bedacht ſein, ſich ſeine Geſundheit für ſich ſelbſt, darüber hinaus aber für die Volksgemein⸗ ſchaft zu erhalten. Intereſſant waren die Zahlen aus dem Gebiet der Südweſtdeutſchen Holzberufs⸗ genoſſenſchaft. Danach ſind die Unfälle im Jahre 1937 gegenüber dem Jahre 1936 um 26 v. H. geſtie⸗ gen, dagegen ſei die Zahl der Verſicherten, alſo der Neueingeſtellten, nur um 18 v. H. geſtiegen. Das Jahr 1937 habe 3000, alſo ein kriegsſtarkes Regiment, Tote und mehrere 100 000 Schwer⸗ und Leichtverletzte gekoſtet. Er legte den Handwerkern vor allem ans Herz, mit der Kreisſäge und den ihr in der Art oder der Arbeitsweiſe verwandten Werkzeugen vorſichtig zu ſein. An Hand zahlreicher Lichtbilder zeigte er die ſchweren Folgen, die gerade im Holzhandwerk oft nur kleine Unachtſamkeiten nach ſich ziehen. Ein⸗ gangs wies der Redner, der in knappen Worten Hun⸗ derte von Beiſpielen und ihre Verhütungsmöglich⸗ keiten gab, auch auf die große Gefahr der Explo⸗ ſionen bei Holzſtaub hin. Weiterhin mahnte der Redner noch mit ernſten Worten, für Verſchalung und Sicherung rotierender Wellen und Transmiſ⸗ ſionen beſorgt zu ſein. Den Lehrlingen ſchärfte er ein, wenn Maſchinen laufen, ſich nicht durch Spiele⸗ reien in Gefahr zu bringen. Auch ſolle man einem Mann an der Maſchine niemals von hinten auf die Schulter klopfen oder ihn plötzlich aurufen, da er ſonſt erſchrecke und es leicht um ſeine Hände ge⸗ ſchehen ſei. g. zen Verſammlung der Körperbehinderten. Zu der im Geſellſchaftshaus abgehaltenen Monatsverſamm⸗ lung des Reichsbundes für Körperbehinderte war auch Gaubundesleiter Neudeck erſchienen. Nach den Begrüßungsworten des Ortsbundesleiters Spirka ſprach Pg. Malmberg vom Arbeitsamt über die Unterbringung der arbeitsloſen Körperbehinder⸗ ten. Kreisbundesleiter Becker zeigte die Schwierig⸗ keiten bei der Betreuung der Körperbehinderten auf und ermahnte dabei die Kameraden und Kameradin⸗ nen, ſich nicht vom Leid niederdrücken zu laſſen. Gaubundesleiter Neudeck, der zum erſten Male unter den Mannheimer Körperbehinderten war, gab in von tiefem Mitgefühl und warmherzigem Verſtehen ge⸗ tragener Anſprache die Verſicherung, daß im Gau Baden durch die Partei und die NSW alles geſchehe, um die Lage der Körperbehinderten zu verbeſſern, insbeſondere ſie einzureihen in die ſchaffende Volks⸗ gemeinſchaft. Nachdem der Ortsbundesleiter noch bekanntgegeben hatte, daß ſeit 1. März in Mann⸗ heim 86 Neuzugänge zu verzeichnen ſeien, ſchloß er die Verſammlung mit dem Gruß an den Führer. Auskunft über den Bund erteilt Ortsbundesleiter Spirka, Mannheim⸗Käfertal, Reiherſtr. 22. vavürden ſie ſich ſelbſt anpreiſen, An alle SA-Sportabzeichenträger Der Führer der SA⸗Standarte 171m, SA⸗Ober⸗ ſturmbannführer Bender, gibt bekannt: Die dritte und letzte Möglichkeit, den Wiederholungsmarſch für das SA⸗ Sportabzeichen durchzuführen, wird am Freitag, dem 20. Ma t, gegeben. Damit haben auch die Volksgenoſſen, die an Sonntagen verhindert waren, Dieuſt zu tun, die Gelegenheit ihrer Pflicht der SA gegenüber zu er⸗ füllen. Nach dem Marſch wird holungsübung abgeſchloſſen. Am 20. Mai, 20 Uhr, ſtehen abzeichenträger, die den Marſch noch nicht mitgemacht haben, nach Wohngebieten(Ortsgruppen) auf den⸗ ſelben Antreteplätzen wie am 8. und 15. Mai. die diesjährige Wieder⸗ alle SA⸗Sport⸗ „Sängerluſt feierte den Muttertag Der Männergeſangverein„Sängerluſt“ verfam⸗ melte ſeine Angehörigen am Sonntagabend in den Germaniaſälen, um die zahlreich erſchienenen Haus⸗ mütter die Laſt ihrer Hausfrauenpflichten für einige frohe Stunden vergeſſen zu laſſen. Den tieferen Sinn des Muttertags als eine vom ganzen Volk naſſe ſjaut iſt beſonders empfindlich gegen Sonne! Ert abtrocknen, e dann mit Nivea einreiben. So mindern Sie die Gefahr des Sonnenbrandes und erhalten eine kiefbronzene Hauttönung I ö 15 ive Viel getragene Ehrung der Familienmutter als Mittel⸗ punkt eines geſunden Familien- und Staats kennzeichnete Vereinsleiter Artur Heine. Für die mit zwei Frühlingsliedern unter Leitung von Muſik⸗ direktor Emil Sieh eröffnete Vortragsfolge hatten ſich bewährte Vereinsmitglieder eingeſetzt. Im Vor⸗ dergrund ſtand die Tanzkunſt, die von Frau Ben⸗ der und ihrem Töchterchen Lore in zwei Roloko⸗ ſzenen und in verſchiedenen Bauerntänzen, mit und ohne Geſang und nach den Klängen einer taktfeſt von Georgi geſpielten Handharmonika, von Het Damen Stemmler, Leonhardt, Groß, Blümlein, Stock, Engel, Schumm, Ullmerich und Verron derb⸗ humorig ausgeführt eindrucksvoll verkörpert wurde. Glanzpunkte des Abends waren die von Muſik⸗ direktor Sieh begleiteten Geſangsſplt der Herren Grimm(Bariton) und Riedel(Tenor). Die Zu⸗ hörer ſpendeten begeiſterten Beifall. Nicht weniger auch dem Handharmonikaſpiel der Herren Glas⸗ ſtetter und Ott. Für Heiterkeit ſorgte die nie verſiegende ſatiriſche Ader des Sängers zur Laute Paul und Frau Bender. Vor Beginn des Tan⸗ zes überreichte Vereinsleiter Heine dem Sänger Wilhelm Feil für 25jährige Aktivität mit anerken⸗ nenden Worten eine künſtleriſch ausgeführte Plakette. ebens Kurszettel der Hausfrau Hätten die ausgelegten Waren eine Stimme und hütte man heute auf dem Markt nur ein paar ganz kräftige Bäſſe herausgehört und die hätten in einemfort gerufen: „Spargel— Spargel— Spargel“. Ihre Saiſon iſt angebrochen: es war ein überreichliches Angebot zu annehmbaren Preiſen und in anreizender Güte vor⸗ handen. Und zwiſchen die Bäſſe hätten ſich ganz zart und fein ein paar Stimmchen gemiſcht: junge Karotten und Erbſen, die erſtmals vertreten waren. Aber der gemiſchte Chor der Kopfſalate, der weißen und roten Rettiche, des Rhabarbers und des Mangolds. der Kohlrabi und der neuen Kartoffeln, bie nun reichlicher angefahren werden, hätte ſie doch noch überſtimmt. Es iſt ein Vergnügen, über den Markt zu gehen, der in allen Farben leuchtet und uns ſo recht ein⸗ dringlich macht, wieviel Abwechſlung man in den häuslichen Küchenzettel bringen kann, wenn man die Dinge zubereitet, die es jetzt in Hülle und Fülle gibt, nicht zum Nachteil unſerer Geſundheit. Denn es ſind meiſt vitaminhaltige Gartenerzeugniſſe, die zudem die ganze Schmackhaftigkeit des Frühjahrs⸗ gemüſes haben. An den Blumenſtänden duftete es von Mai⸗ glöckchen, leuchteten die Geranien und die Tulpen der Petunien, Setzlinge von Nelken und Tomaten wur⸗ den eingehandelt, Begonien fanden ihre Liebhaber und die hübſchen kleinen Kakteen mit gelben und roten Blüten eignen ſich recht für jene kleinen Ge⸗ ſchenke, die die Freundſchaft erhalten— wenn man ſich an ihren Stacheln nicht abergläubiſch tört. 8 Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucher⸗ preiſe für Kilo in Pfg. ermittel Kartof eln alte 46 bis 5; Kartoffeln, neue, ausl. 18—20; Salatkaxtoffeln 7 Wirſing 15.—18; Weißkraut 25; Blumenkohl, Stück 6 80 Karotten, Bſchl. 20—25; Rote Rüben 710, Spinat 6 Mangold—12; Grüne Erbſen 30—40 Spargelu 20. Kopfſalat, Stück—20; Lattich 20—30; Oberkohlraben, St. 1520; Rhabarber 12—18; Rabieschen, Bſchl.—5; eltſch, Bſchl. 9183; Meerrettich, Stück 1040: Schl.⸗Gurken (groß) Stück 25—50; Suppengrünes, Bſchl. 56; Peter⸗ ſilie, Bſchl.—6; Schnittlauch, Bſchl.—6, Aepfel 35.70; Zitronen, Stück 710 Bananen, Stück 715: Marken⸗ butter 160; Landbutter 140142; Weißer Käſe 0 Eier, Stück 11½ 13; Karpfen 90-100;„Breſem 50 Backfiſche 405%; Kabeljau 30—40; Schellfiſche 40 Gol d⸗ barſch 40; Seehecht 5060; Hahn, geſchlachtet, 116-149; Huhn, geſchlachtet 100105: Tauben, geſchlachtet, Stück 70 bis 100; Rindfleiſch 91; Kalofleiſch 1104116; Schweine⸗ ſleiſch 92. AD SNAN0 Dieſet Tage mußte die ge ſamte Einwobnerſchall von löſche Dori wor durch ein le icht innig weggeworſenes Sttelchbolz Feuer ausge · kommen. das mit raſender Schurligleil um ſch griß. N—— 3 ſehr wer. 2. zum Teil 100 fdhrige — Beffände wurden deralſhlel. 4. Seite/ Nummer 228 Aus Baden Was gibt es Neues in Miesloch? Wiesloch, 19. Mai. Aus Anlaß des vor einiger n Zuſammenſchluſſes der beiden en Schützenvereine fand hier ein Preis⸗ 5 enſcheibenſchießen ſtatt, bei dem rgebnis erzielt wurde: Großkaliber: n: 1. Hans Degreif 149, 2, Franz Dangel ö rich Zimmermann 127 Ringe. Kleinkaliber: Joſef Fladry, Peter Funk, Franz Dangel, Hans Degreif und Stary mit je 89 Ringen. Piſtolen⸗ ſchießen: Joſef Fladry 67, Hans Degreif 57 und Erich Zimmermann 53 Ringe. Den Ehrenpreis im Wehr⸗ eßen gewann Hans Degreif, den im Klein⸗ rſchießen Joſef Fladry. Die Vereinsehren⸗ ſcheibe gewann in Wehrmann Peter Funk, in Klein⸗ kaliber Karl Funda, in Piſtole Fritz Kirchner. In Würdigung ſeiner großen Verdienſte um die Förde⸗ rung des Schießſportes konnte Unterkreisführer To⸗ bias Eiſele dem Schützenkameraden Hans Degreif eine Gau⸗ Ehrenplakette überreichen. Die Eheleute Franz Joſef Stapf, Oberpfleger, und Helene Barbara, geb. Walz, konnten hier das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen. Zähne aus der Vorzeit In Lützelſachſener Kiesgrube gefunden „ Weinheim, 19. Mai. In der Jörderſchen Sand⸗ grube zu Lützelſachſen, die im Laufe der Jahre eine beachtliche Anzahl foſſiler Funde erbracht hat, wurden neuerdings ein großer Elefantenſtoß⸗ zahn und ein Zahn des Rieſenhirſches ge⸗ funden. Beide Funde lagen in einer Tieſe von etwa 20 Meter unter dem Schotterkies. olg Der Gauleiter ruft zur NS: * In den a rei fünf erſten Jahre hat ſich ie S⸗ eine treue, ar⸗ gats⸗ und Volks⸗ nationalſo Volkswohlfah tsfreudige Helferin k führung bewährt. Im Winterhilfswerk des deutſchen Volkes ſtellte ſie ihre Organiſationsſicherheit und Schlagkraft unter Beweis. Dafür zeugen en Leiſtungen des WHW̃᷑ mit den Ausg sbedürftige, die allein im Gau Baden in dieſen fünf Jahren den Geſamtwert von 50 Millionen! mark erreichten und die ge⸗ mein lichen Opferbereitſchaft aller Vo erer Südweſtmark entſcheidend zur gefeſtigung der neuen Volksgemeinſchaft haben. 1 mit enof endgültigen mitgeholfen Genau ſo erhebend ſind die Leiſtungen der NS auf ihrem ureigentlichen Gebiet, der neuen, natio⸗ nalſozialiſtiſchen Geſundheitsführung. So wurden im Sinne der großdeutſchen Idee bis jetzt über 90 000 Kinder durch die Erholungsmaßnah⸗ men des Gaues Baden erfaßt. 10000 in die Heime der NS verſchickte badiſche Mütter, über 300 Dauer⸗ und Erntekindergärten und Kinderkrippen der NS, 280 Krankenpflege- und Gemeindeſtationen, darunter eſternſchaft, die Erholungsſtätten NS⸗Schi ührten eee Achtmal täglich Schnellfahrt über die Schwarzwa dbahn! Dazu neue Abſchnitt-Eilzüge io, Villingen i. Schwarzwald, 19. Mai. Der Sommerdienſt bedeutet für die Schwarzwald⸗ bahn, dieſe hervorragend ſchöne deutſche Gebirgsbahn von Offenburg bis Konſtanz, einen Anſtieg der ſchnell⸗ fahrenden und weitreichenden Durchgangsverbindun⸗ gen. Auf den Verkehrstag umgerechnet, darf man ſagen, daß durchſchnittlich alle zwei Stunden über den Schwarzwald eine Schnellverbindung zur Verfügung ſteht. Das iſt eine ausgezeichnete Bedienung. Zu allen Tageszeiten kann hier raſch gefahren werden. In beiden Richtungen, ſowohl von Offenburg wie on Konſtanz ausgehend, beginnt die Reihe der ſchnellfahrenden Züge bereits zwiſchen ſechs und halb ſieben Uhr und endet erſt auf den Abend etwa um halb acht Uhr in jeder Richtung. Von Offenburg geht es ab.18 Uhr,.08, 11.09, 11.35, 13.50, 16.22, 17.40 und 19.22 Uhr, umgekehrt von Konſtanz ab.36 Uhr,.00, 13.23, 13.50, 15.57, 17.38 und 19.40 Uhr. Alle dieſe Zugpaare verkehren den ganzen Sommer über mit Ausnahme des„Schwarzwaldexpreß“ [Offenburg ab 17.40 Uhr, Konſtanz ab.00 Uhr), der mit dem 24/25. Juni beginnt und mit dem 18.19. September endet. Er verkehrt bekanntlich als wich⸗ tigſter internationaler Zug dieſer Strecke zwiſchen Oſtende und Konſtanz. Fünf dieſer Züge werden ſüdwärts als Schnellzüge, vier nordwärts als Schnellzüge, drei bzw. zwei als Eilzüge, davon ein Paar Eiltriebwagen, und ein Zugpaar als be⸗ ſchleunigter Perſonenzug zuſchlagsfrei gefahren. Die Fahrzeiten ſchwanken je nach Schwere, Eilig⸗ keit und Anſchlüſſen mit Kurswagenüberſtellung des Zuges von etwas weniger als drei Stunden bis rund dreieinhalb Stunden. In zwei Zugspaaren, darunter dem Schwarzwalderpreß, werden Speiſe⸗ wagen mitgeführt. Man verkehrt ohne Umſteigen Dortmund— Konſtanz, Wuppertal—Konſtanz, Hol⸗ land Konſtanz, Trier-Konſtanz, Hamburg- Kon⸗ ſtanz, Frankfurt— Konſtanz, Oſtende— Konſtanz, Aachen—Konſtanz und kann ſich in Tag⸗ oder Nacht⸗ fahrt ousgezeichnet bedienen. Nach Süden mit der Schweiz läuft ſaiſon⸗ mäßig(vom 15. Juni bis 9. September] ein Schnellzug bzw. Eilzug mit Kurswagen Offenburg(Anſchluß von Berlin und Ham⸗ burg) bis Chur und umgekehrt weiter. Mit Schaffhauſen— Zürich beſtehen in Singen ausgezeichnete Wechſelverbindungen, ferner ſolche mit der Bodenſeegürtelbahn Radolfzell Ueberlin⸗ gen- Friedrichshafen— Lindau— Bregenz Arlberg, ebenſo in Konſtanz mit den neuen Schnellkurſen der Reichsbahn auf dem Bodenſee Konſtanz— Lindau Bregenz. Zu dieſen durchlaufenden Schnellverbindungen treten in dreifacher Hinſicht wichtige neue Schuellverbindungen auf Abſchnittſtrecken im Norcöſtück, im Mittelſtück und im Südſtück. Im Nox dſtück kommt neu, unpaarig, alſo nur in einer Richtung gefahren, ein glänzender Früheilzug, Villingen lab.15 Uhr)— Offen⸗ burg(an.43 Uhr), als alter Wunſch im Fremden⸗ verkehr, mit Auſchluß an beide Rheintalrichtungen in Offenburg. Er hat Halte an den üblichen Eilzug⸗ ſbationen. Dieſer Zug iſt zunächſt ganzſommerlich eingerichtet. Im Mittelſtück erſcheint um die Nachmittagszeit ein Eilzugspaar neu, das zwi⸗ ſchen Stuttgart und Freiburg über Neckartal— Schwarzwaldbahn— Hhllentalbahn verkehrt:(Rott⸗ weil ab 12.50 Uhr, Villingen ab 13.36, Donaueſchin⸗ gen an 13.49, Freiburg an 15.48 Uhr, Freiburg ab 14.57, Donaueſchingen ab 16.47, Villingen an 17.00, Rottweil an 17.41 Uhr.) Dieſe Städteverbindung, ganzſommerlich vorgeſehen, ergänzt die Zwiſchen⸗ zeiten günſtig. Als dritte Neuerung ſind die neuen Saiſoneilzüge Konſtanz— Freiburg über Schwarzwaldbahn— Höllentalbahn, — eine völlig neue Einrichtung mit Durchlauf, die vom 1. Juni bis 11. September verkehren(Konſtanz ab 15.14, Dongueſchingen an 16.32, Freiburg an 18.15, Freiburg ab.02, Donaueſchingen ab.47, Konſtanz an 10.58 Uhr). Rechnet man hinzu noch eine erheb⸗ liche Anzahl günſtig liegender durchlaufender oder auch Abſchnitte bedienender Perſonenzüge, die guten Anſchlußverkehr mit den Schnellverbindungen hal⸗ ten, ſo darf heute die Strecke der Schwarzwaldbahn durch die Fürſorge der Reichsbahn als eine der ſom⸗ merlich am beſten bedienten Gebirgsbahnen bezeich⸗ net werden. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe e Vollsgenoſf en im Gau Baden! ſen den unentwegten Willen, Wertvolles für Mutter und Kind und damit für die Zukunft des deutſchen Volkes zu leiſten. Als eine uns beſonders am Herzen liegende Auf⸗ gabe im Sinne aller bezeichne ich die im Gan Baden mit tadelloſem Erfolg einge⸗ leitete Hilfe der NSW ſür unſere Brudergaue in Oeſterreich, die neben anderen erfolgreichen Maßnahmen ihren beſten Ausdruck in der raſchen Aufnahme von 5000 öſterreichiſchen Erholungskindern bei Gaſteltern fin⸗ det und an die ſich nunmehr in verſtärktem Maße die Aufnahme öſterreichiſcher Kämpfer der Bewegung an⸗ ſchließen ſoll. Donnerstag, 19 Mai 1938 Für die weitere Zukunft wünſche ich, daß 5 Maßnahmen der NSW im Sinne einer neuen Ge⸗ ſundheitsführung in unſerem Gau Baden beſonders ſorgfältig und ſtark aufgerichtet werden. Das ſetzt voraus, daß die NSV⸗ Arbeit von allen it Frage kommenden Stellen, vor allem aber durch die per⸗ ſönliche Mitgliedſchaft jedes Volksgenoſſen, der im Gau Baden arbeitet und Brot findet, gefördert wird, So will es der Führer. Wir wollen ihm als dem Schöpfer und Einiger Großdeutſchlands auch in den kleinſten Dingen des Alltages unſere Treue, Ein⸗ ſatz⸗ O und Opferbereitſchaft beweiſen. Ich rufe daher alle Volksgenoſſen der Südpeſt⸗ mark Baden zum Eintritt in die NS Volks⸗ wohlfahrt, als der vom Führer aller Deutſchen. Für ein ewiges gewollten Opfergemeinſchaft eutſchland! Heil Hitler! gez. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter. D 2 eee Am 26. Mai in Schönau: Ehrenpoſten und Kranzniederlegung am Grabe Schlageterz Die Bauarbeiten am Schlagelerdenkmal Profeſſor Alkers in vollem Gange Karlsruhe, 19. Mai. In dieſem Jahr hat der Gau Baden unſerem Pationalhelden Albert Leo Schlageter die würdigſte und eindrucksvollſte Ehrung zuteil werden laſſen, als Gaueiter Robert Wagner an Schlageters Ge⸗ burts⸗ und letzte Ruheſtätte am Tag des Großdeut⸗ ſchen Reiches die Treuebotſchaft des Gaues Baden an den Führer der NSͤc⸗Stafette übergab. Zur Zeit ſind nun die Bauarbeiten an dem von Profeſſor Alker entworfenen Schlageter⸗ denkmal in vollem Gang. Mit der großartigen Gebirgswelt des hinteren Wie⸗ ſentals als Hintergrund entſteht in beherrſchender Lage über Schönau ein impoſanter Rundbau. Er wird auf erdgeſchichtlich ſehr bedeutſamem Boden ſtehen. Vor Jahren nämlich wurde hier ein Glet⸗ ſcherſchliff von über 300 Quadratmeter Ausdehnung entdeckt, der größte, den man in eu ropätſchen Mit⸗ telgebirgen überhaupt kennt. In der Eiszeit floß vom Feldberg ein mächtiger Gletſcherſtrom gegen Schönau herunter; das mitgeführte Geröll polierte den aus vulkaniſchem Geſtein beſtehenden Unter⸗ grund. Durch Feuer und Eis wurde alſo die Stätte geformt, auf der Schlageters Gedächtnis⸗ ſtätte ſtehen wird. Im Hinblick auf die Ehrung am Tag des Groß⸗ deutſchen Reiches und die durch die umfangreichen Bauarbeiten beſchränkten Platzverhältniſſe wird am 26. Mai, an dem ſich die Erſchießung Schlageters auf der Golzheimer Heide bei Düſſeldorf zum 15. Male jährt, von einer Feier in größerem Rahmen sante Fall G E RICHTS BERICHTE AUS NAH UNO FERN Raſierklingen verſchlutkt- um ins Krankenhaus zu kommen Gefängnis für einen unverbeſſerlichen Simulanten NRG Berlin, 19. Mai. „Spezialiſt“, der 38jährige ſtand vor dem Berliner Schnellſchöffengericht. Der Angeklagte, deſſen Vor⸗ ſtrafenregiſter bereits 13 Eintragungen aufweiſt, „arbeitete“ mit einem recht ausgefallenen Trick. Ein ſonderbarer Lebeuslauf „Vor mehreren Jahren in Köln fing ich damit an. Ich legte mich auf das Straßenpflaſter“, ſo heißt es u. a. in ſeinem Lebenslauf, den er dem Gericht überreicht hatte,„und dann verdrehte ich die Augen und krümmte mich, als wenn ich große Schmerzen hätte.“ Die Erwartung des Angeklagten, daß recht viele hilfreiche Paſſanten ſich um ihn ſcharen würden, erfüllte ſich nach ſeiner weiteren Schilderung bald. Stöhnend und ächzend erklärte der„bedauerns⸗ werte Kranke“ den Umſtehenden auf ihre beſorgten Fragen, daß er an furchtbaren Magenkrämpfen leide. Es wurde und wurde nicht beſſer, und ſchließlich ver⸗ ſtändigten einige mitleidige Leute das nächſt⸗ gelegene Krankenhaus. Das war ganz nach dem Sinne des Angeklagten, dem es durch ſeine Ko⸗ mödie— denn etwas anderes war es nicht— nur darauf ankam, ſich einen möglichſt langen Aufenthalt im Krankenhaus zu verſchaffen. Jahrelaug in vielen Städten das gleiche Spiel Jahrelang, beſonders in vielen Städten Weſt⸗ deutſchlands, aber auch in Sachſen und anderswo, hatte der Angeklagte ſein Spiel getrieben. Er brach auf der Straße zuſammen, verdrehte die Augen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort entdeckten die Aerzte aber bald, daß der neue Patient, der ſich meiſt unter falſchem Namen einführte, ein Simu⸗ laut war. S. mußte vor den Richter und wurde Ein merkwürdiger Hermann Seifert, wegen Betruges mehrfach veurteilt, denn er hatte ſich ja, indem er eine nicht vorhandene Krankheit vorſpiegelte, Behandlung, Verpflegung und Unter⸗ kunft im Krankenhaus erſchwindelt. Der neue Trick Etwas anders, vor allem in rechtlicher Beziehung, war der Fall gelagert, der nunmehr zur Aburteilung ſtand. Der Angeklagte, der durch ſeine vielen Er⸗ fahrungen gewitzigt war,— außerdem lagen jetzt die Rückfallvorausſetzungen bei ihm vor und das Zuchthaus drohte— hatte ſeinem Trick eine neue, gefährliche Nuance gegeben. Er wurde wieder vor einiger Zeit mit heftigen Magenbeſchwerden in das Bernauer Krankenhaus eingeliefert; aber diesmal war ſein Leiden echt; denn S. hatte— zwei Raſier⸗ klingen„verſpeſiſt“, die er vorher zerkleinert hatte.— Eine Magenoperation und ein mehrwöchi⸗ ger Krankenhausaufenthalt waren notwendig, um den Angeklagten wieder zu kurieren. Betrug lag in dieſem Falle nicht vor, denn S. hatte ja keine Krankheit vorgetäuſcht, ſondern war wirklich hilfebedürftig. Das Gericht brachte aber den S 2654 StGB. zur Anwendung, der denjenigen zu einer Gefängnisſtrafe bis zu einem Jahr bedroht, der ſich den Zutritt zu einer öffentlichen Einrichtung erſchleicht. Das traf bei dem Angeklagten zwetfellos zu, und er wurde deshalb zu elf Monaten Gefängnis verurteilt. Der Beweggrund des Angeklagten für ſein merkwürdiges Verhalten kann vielleicht mit ſeiner völligen Lebensuntüchtigkeit erklärt werden. Er iſt zu ſchlapp, um den Kampf für ſeine Exiſtenz durch⸗ zuführen; ſtatt deſſen legt er ſich lieber auf die Straße, in der Erwartung, dort aufgeleſen zu werden. abgeſehen. Um 4 Uhr morgens, zur Stunde, da Al⸗ bert Leo Schlageter ſein tapferes Leben endete, ziehen an ſeinem Grab Ehrenpoſten der Gliederungen auf, die den ganzen Tag über die Ehrenwache halten. Um 1 Uhr werden ſie durch einen SA⸗Sturm ver⸗ ſtärkt, der bis 14 Uhr auf Poſten bleibt. Während dieſer Zeit legen führende Männer der Parteiglie⸗ derungen, der Wehrmacht, der ſtaatlichen Behörden und andere Stellen des öffentlichen Lebens in zwangloſer Folge Kränze nieder. Aus der Pfalz Wieder einmal Fahrerflucht! Wer ſah einen beſchädigten Fordwagen? * Ludwigshafen, 18. Mai- Geſtern abend gegen 22.10 Uhr wurde in der Frankenthaler Straße, in Höhe der Ifflandſtraße, eine ältere Frau von hier von einem aus Richtung Oggersheim kommenden Perſonenkraftwagen angefahren und erheblich verletzt. Der Führer ergriff nach dem Unfall in Richtung Stadt die Flucht. Es handelt ſich um einen Fordwagen mit grünem Anſt rich. Er trug das Kennzeichen IV B. Die Nummer konnte nicht feſtgeſtellt werden. Vermutlich wurde der Perſonenkraftwagen an der rechten Seite beſchädigt. Wer kann Angaben machen? Um Mitteilung erſucht die Kriminalpolizei Ludwigshafen a. Rh. ** Kind überfahren und getötet * Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 18. Mai. In Die⸗ desfeld wurde das 19 Monate alte Kind der Ehe⸗ leute Moſer beim Spielen auf der Straße von einem Fuhrwerk überfahren und getötet. Das Kind ſaß in der Straßenmitte. Der Wagenlenker hat, wie en angibt, das Kind infolge Sonnenblendung nicht geſehen. Empfindliche Strafe für einen Schlingenſteller 4 Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 19. Mai. Das Schbft fengericht Neuſtadt a. d. Weinſtraße verurteilte den 30 Jahre alten Sigmund Wagemann von Oggel⸗ bach wegen Wilddieberei zu acht Monaten Gefäng⸗ nis. Wagemann, der bereits einſchlägig vorbeſtraft iſt, hat im Iggelbacher Gemeindewald fortgeſetzt Schlingen gelegt und eine beträchtliche Anzahl Wilb gefangen. „Spezialiſt in Vargelöddtebſtählen Vier Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung b für einen Unverbeſſerlichen * Köln, 19. Mai. Vor der Großen Strafkammer in Köln hatte ſich der;jährige Erich Vögel wegen zahlreicher Diebſtähle zu verantworten. Schon mit 17 Jahren hatte der Angeklagte vor dem Jugend⸗ gericht geſtanden und nach weiteren 10 Vorſtraſen im Jahre 1996 eine 17monatige Zuchthausſtrafe in ſeiner Heimatſtadt Stettin verbüßt. Nach seiner Entlaſſung verübte er dort einige Diebſtähle und be⸗ gab ſich dann mit ſeinem Fahrrad auf eine halle jährige Diebes fahrt, die ihn über Berli, Leipzig, Nauheim, Karlsruhe, Raſtatt, Offenburg Mannheim nach Köln führte, wo er am 13, 1 v. J. im Vinzenzkrankenhaus bei einem Diebſtah im Vorſtandszimmer überraſcht und feſtgenommes werden konnte. 00 Die Anklageſchrift legte ihm über 100 Gels und einige Fahrraddiebſtähle zur Laſt 90 der jetzt durchgeführten Verhandlung war der A geklagte geſtändig, wehrte ſich aber mit Entſchleden heit dagegen, Fahrraddiebſtähle ausgeführt z haben, Er ſei„Spezialist für Bargelddiebſtähle die er zumeiſt in Krankenhäufern, Kinderheime aber zwiſchendurch auch in Privatbillen, mit u ohne Hilfe von Einbruchswerkzeugen, beo hatte. Das Gericht verurteilte den nach dem 171 achten des Gerichtsarztes haltloſen, aber nicht Sinne des§ 51, 2 kranken Angeklagten zu Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und eil nete die Sicherungsverwahrung an. Han ſage Kop Ver! gem, zu k Bem teuer- 2 2 2 8. 2 8 Aiden gonmerstag, 19 38 Neue Mannheimer Zei Abend ⸗Ausgabe — 5 5 5 Der Nebenmann, Von Paul Alverdes unſchaft f laſſen der Stelli e( g, erſchöpft Mit einem Male aber, aufpraſſelndes Gew Schreien der erneun [bar bevorſtehende [den hen ſehnlichſt erwarteter War hatte ihn geſehen und winkte ihm u an einen Mauerreſt heranzu dort ſäumte. Zugleich aber igen, dere h mmer wieder peitſchten Kug er oͤie Str Freim eſt, den hatte am gleichen Tag ſchon igen wollten. idete mußte das Rufen gehör g herüber. Plötzlich aber k n Armen zuſammen und rollte auf d machte er abgewendeten Geſichtes mit ine Bewegung, als verlange ihn ſehr zt riß ſich der Junge gewaltſam 0 langen S Doch 1 80 540 ſi Sprüngen hinüber. ihrend er bei ihm niederkniete und den 9 e in laſche, die er ſich vom Gürtel neſtelte, u herausriß, daß er ſich getäuſcht hat dete war Abzeichen ein fremden Regiments. die Hand unter den Nacken und ſetzte che an den Mund. Der Verwundete el as Gefäß wieder von ſich. Er ſchie U aber dann ſchüttelte er und inen. Sein Kopfſchütteln ging in eine In cht jener Landwehrmann, Er ſchob cht und er ſchob mit der lehmſtarrenden zu, als die Bat⸗ hub bl lieb aus, ammelte ing oder einem während ehrfeuer t angreifenden Ende Freiwilligen ängte ſich an den Wachtmei⸗ an⸗ eine 1 Muni⸗ m ausſpähen wollte, vorbei ins Frele. er auf dem Damm der Straße zur terie einen mühſelig auf allen Vie⸗ Mann, den er ſogleich zu er⸗ barhäuptig und ſein gel⸗ t tief in die Augen. Auch der Wacht⸗ nd ſchrie kriechen, hielt er berſetzen wollte, am Gür⸗ eln der tengewehre über die Straße, und mehrere n, die den dort zurückſtrebenden Ge⸗ t haben: ner Bewegung inne, hob den Kopf und nickte er te Seite. den Ar⸗ zu trin⸗ los und erkannte Stöpſel mit den te. Der er trug ihm die ſchnalzte n etwas nur den ah den Freiwilligen mit einer trauernden genheit an, als bedaure er ſehr, ſoviel Mühe zu haben und jetzt nicht einmal mehr trinken rollende Bewegung über, er ſeufzte kläglich auf, machte noch ine wegwerfende Gebärde mit der Hand mit brechenden Augen ſtill. em Jungen, der ſich eben aufrichten wo lang über den Toten hin, mit ſeinen 5 Toten Geſicht. und taumelte, das herausgeriſſene Ta nernden Wiſchtmeiſter vor die Füße. Indeſſen waren durch den wunderbarſten Zufall die blutſchlagenden Gefäße des Halſes nicht oder ſie bluteten doch im Augenblick nicht, gelangte er müſelig Atem ziehend und der der Flanke her eine Kugel durch die Kehle, Er kam aber ſogleich wieder die Wunde preſſend, dem laut ſcheltenden und fürs erſte völlig beraubt, noch in der gleichen Nacht in das nächſte Feldlazarett hinter dieſem Abſchnitt der deutſchen Stellungen. Die Aerzte unternahmen Im gleichen Augenblick ſofort einen Eingriff, der ihm das Atmen erleichtern ſollte. Er gelang mit einigem Glück. Als er am Nachmittag des anderen Tages erwachte, fand er ſich in einem weiten Saal, der Wagenhalle eines Gutshofes, die man in ein Lazarett verwandelt hatte. Zwei lange Reihen von roh gezimmerten Bet⸗ ten ſtanden einander gegenüber und hinter einem jeden erhob ſich auf einer Stange eine ſchwarze Tafel, auf welcher mit weißen Lettern der Name, der Trup⸗ venteil und das Lebensalter des darinliegenden Ver⸗ wundeten geſchrieben ſtand. Es war totenſtill, als ſchliefen ſie alle oder als ſeien ſie ſchon geſtorben. Die Sonne ſchien ſchräg herein. Als der Junge ſich zur Seite wandte, ſah er im Bett neben ſich den Landwehrmann ſitzen. Er erkannte ihn gleich, obwohl er ſehr verändert ſchien. Man hatte ihm das Haar militäriſch georoöͤnet und den Bart geſtutzt, offenbar um ungehindert an eine Wunde zu gelangen, die auch er in den Hals oder den un⸗ teren Teil der Kinnbacken empfangen haben mußte. Von einigen Kiſſen im Rücken geſtützt, ſaß er auf⸗ recht in ſeinem Bett, den Hals dick verbunden und atmete nur mühſam; doch ſchien er das nicht zu be achten oder doch verbergen zu wollen, denn er ſah unbewegten Geſichtes geradeaus. Sein Auge erſchien jetzt groß und hatte alle Unruhe völlig verloren. Um ſich bemerklich zu machen, klopfte der Junge längſt, a dere ihn die Augenlieder und bejahende 2 und machen 1 Gebärde, als wiſſe er all ch das Zukünftige, und als ſe a nur ſorgen wendete er das Geſicht wieder geradeaus, laſſen. machte er erſtaꝛ dann, eine olle Hierauf legte den Finger an die Lippen und ſah klaren und gefaßten Ausdruckes wieder in ſeine Ferne. Getröſtet legte ſich der Freiwillige zurück und ſank alsbald wieder u tiefen 91 1 1 1 der daten eine geſte Schlaf. G ige Haut und n Morgen erwac mit dem gewi igen Geneſung, ſah er, wie zwei Sol⸗ talt von dem Lager neben ihm herunterhoben und hinausſchleppten. Kopf bis zu den Füßen in das weiße Bettlaken ein⸗ hte, S inderbar Ge⸗ w eſten ie war von gebündelt und regte f nicht. Er fuhr auf und ſtreckte die Arme aus, ſeine Lippen bewegten ſich, als wollte er etwas rufen, doch kam ihm kein Ton 15 der Kehle. Dann ſaß er mit glühenden Augen t Als eine Weile darauf der eine der beiden Soldaten zurückkehrte und mit einem Schwamm den Namen und die Regimentsnummer auf der über dem leerxgewordenen Bett befindlichen Tafel zu löſchen begann, ſank er zurück und legte beide Hände vor das Geſicht. Es war nun ſicher, daß er nach Hauſe zurückkehren würde, und er ſchämte ſich, wenn auch vielleicht nicht vor Menſchen. In der Tat brachte man ihn ſpäter in ein Lazarett Deutſchland, wo er geneſen iſt. Nach 2 f Die Düſſeldorfer Reichsmuſiktage Reichsmuſiktage ſind Volksmuſiktage Die Reichsmuſtktage 1938, die, wie ſchon berich⸗ tet, unter der Schirmherrſchaft von Reichsmini'ter Dr. Goebbels in Düſſeldorf Ende dieſes Monats ſtattfinden werden, verfolgen das Ziel, die Geſamtheit des deutſchen muſikaliſchen Volkslebens zuſammenzufaſſen. Sie unterſcheiden ſich grundſätz⸗ lich durchaus von Fachtagungen früherer Zeit, die als eine Art von Fachmeſſen ausſchließlich muſika⸗ liſche Berufskreiſe zuſammengeführt haben. In den Reichsmuſiktagen wird die Betreuung der Kompo⸗ niſten unſerer lebenden Generation deshalb auf keine Weiſe benachteiligt. Eine große Anzahl von Veranſtaltungen, darunter drei Sinfonie⸗Konzerte und ein Chorkonzert unter der und ſprochenen Zweck der Förderung des Leitung von Generalmuſikdirektor Balzer zeitge⸗ Darüber hinaus wird in charakteriſtiſcher Weiſe das muſikaliſche Volks⸗ leben in die Reichsmuſiktage einbezogen. Zeugnis von dieſem Beſtreben legen viele Einzelveranſtal⸗ tungen ab, in denen Muſikliebhaber zum öffentlichen Muſizieren kommen, Hier⸗ zu gehören Konzerte von Männerchören und Ver⸗ 9 1 anſtaltungen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Und lag Freude“. lte, von Unter der Leitung von Generalmuſikdirektor und er Balzer wird am Donnerstag, dem 26. Mai, Pfitz⸗ 1 Geſicht ners romantiſche Kantate„Von deutſcher Seele“ nach Gedichten Eichendorffs aufgeführt. ſchentuch Die übrigen Chorkonzerte werden von Männer⸗ chören beſtritten. Am Montag, dem 23. Mai, wird ein Männerchorkonzert von Chören des Krei⸗ ſes Düſſeldorf im Deutſchen Sängerbund durchge⸗ verletzt, und ſo Stimme führt. Ein Konzert eines der führenden deutſchen Männerchöre, unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Profef⸗ des Kölner Männergeſangvereins ſor Eugen Pa bſt, wird am Mittwoch, dem 25. Mai, ſtattfinden. Die Aufführungen der Reichsmuſiktage umſchließen eine Feſtaufführung der Neunten Sin⸗ fonie Beethovens. Generalmuſikdirektor Hermann 18. Abend roth wird dieſe Aufführung, die am Samstag, dem 28. Mai, ſtattfindet, dirigieren. Es wird der Pittelſche Chor aus Berlin und das Ber⸗ liner Philharmoniſche Orcheſter mitwirken. Reichstheaterfeſtwoche in Wien Die Fünfte Reichstheaterfeſtwoche wird nach Ent⸗ ſcheidung von Reichsminiſter Dr. G bebbels als erſte Reichstheaterfeſtwoche im Groß⸗ deutſchen Reich in der Zeit vom 12. bis 19. Juni in Wien ſtattfinden. Die Reichstheaterfeſtwoche in Wien erhält ihre beſondere Bedeutung dadurch, daß zum erſten Male nicht nur die örtlichen Büh⸗ nen beteiligt ſein werden, ſondern daß auch die erſten Bühnen der Reichshauptſtadt mit geſchloſſenen En⸗ ſemble⸗Gaſtſpielen daran teilnehmen. Die Reihe der Feſtvorſtellungen wird die Staats⸗ oper Wien eröffnen mit einer Aufführung des „Roſenkavalier“ von Richard Strauß. Als erſte der Berliner Bühnen bringen die Staatlichen Schau⸗ ſpiele Berlin im Burgthealer Shakeſpeares„Ham⸗ let“ in der bekannten Berliner Inſzenierung und Ausſtattung von Guſtav Grit nöoögens in der Titelrolle und den erſten Kräften des Stgatsthea⸗ ters zur Darſtellung. Das Burgkheater Wien zeigt in Neueinſtudierungen Goethes„Götz von Ber⸗ lichingen“ und Raimunds„Verſchwen de“, während das Deutſche Theater Berlin mit einer Aufführung von Shakeſpeares„Stur m“ im Burg⸗ theater vertreten ſein wird. Die klaſſiſche Wiener Operette wird in der Staatsoper Wien mit einer Neuaufführung„Zigeunerbaron“ von Johann Strauß berückſichtigt werden. Den Abſchluß der Feſtwoche bildet ein Ge ſamtgaſtſpiel der Staatsoper Berlin mit dem„Lohengrin“ des von Richard Wagner in der Juſzenierung der 3 5 ler Nate 37 88 5 Bayreuther Feſtſpiele 1937 unter Leitung von Heinz Tieljen. Eine Wikingerburg gefunden. Auf der Ragn⸗ hild⸗Inſel im Linaſund(Södermanland, Schweden) wurde eine Burgruine ausgegraben, die nach wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterſuchungen mit einer der berühmteſten Teil:„Feſt der Schönheit“), der ge (2. heim läuft, wird des ſtarken Beſuchs wege zächſten Tagen noch gezeigt werden. Unſe ene aus dem Olympiſchen Dorf:„Ba gen⸗Uebung der amerikaniſchen! Königsburgen des ſchwediſchen Mittelalters, der Täl⸗ jeburg, identiſch iſt. Dort wurden u. a. auch die Ver⸗ handlungen mit den Vertretern der ſchwediſchen und deutſchen Bürger Stockholms im Jahre 1389 geführt. Später brannte die Burg nieder, ihr Standort geriet in Vergeſſenheit. Bei den Aus⸗ grabungen kam man auch zu der Feſtſtellung, daß die Täljeburg die Nachfolgerin einer alten Wikingerburg war, einer Holzbefeſtigung, deren ſtattlichſter Teil ein Holzturm,„barfrid“ desſelben Urſprungs wie das deutſche Wort Bergfried— iſt. In dieſen Wikin⸗ gerholzburgen können wir die Vorläufer der ſpäteren mittelalterlichen Burgen ſehen. 15 Roſenkavalier in Belgrad. Die Frauk⸗ urter Oper ſetzte in Belgrad ihr erfolgreiches aſtſpiel mit einer Aufführung des„Roſeukavag⸗ 8“ fort, die auch vom jugoſlawiſchen Rundfunk ertragen wurde. Das Haus war ausverkauft. Begeiſterung der Zuſchauer kommt 9 in des ſe zum Ausdruck.„Politika“ ſchreübt, daß Worte icht ausreichten, um die Leiſtungen der deutſchen Künſtler gebührend zu würdigen.—„Vren er⸗ klärt, oͤaß das außerordentliche Spiel und die über⸗ ragende Kunſt der Frankfurter Oper das Tages. geſpräch der künſtleriſchen Kreiſe bilde. Wie das Blatt weiter mitteilt, iſt die Belgrader Oper mit ihrem Ballett eingeladen worden, in der völlig — 2— 828 2 b 8 1b 01 1 6 2. — 2 nächſten Spielzeit ein Gaſtſpiel in Frankfurt zu geben. Die Komödie„Aimée oder Der ge sin ne M en ſenverſtand“ des jungen Biühnendichters Heinz Coubier hatte bei ihrer Uraufführung im Bremer Schauſpielhaus ſtarken Erfolg. Bereits 8 Tage nach der Uraufführung haben 20 Bühnen das Werk zur Aufführung erworben, darunter Berlin, Hamburg, Mannheim, München und Wiesbaden. 19 18 18 19. 18 19 i 5 8 18. Goldhyp. Pfandbriefe 19. 5. 18 19 18 f 2% Pr..⸗Pförf. 4% Rh. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch 100,0 100 0 roßtraft. hm denw. Iii nnn ürttemb. Elettr. 117,2 117,0 Verkehrs-Aktf Frank fur! Anleſhen d. Kom. Verb. e 5 nypothekenbanken Mann R2—-4„ 100,0 Baur, Br. Pforzh. 90, 79,— Grün& Bilfinger 238,000. Walle Brauerei. 83. Bod AG. f. Rhei 8 Deutsch Oberheff. Br.⸗Anl/ q 137 8 i dd 19 18 3½ do. k 3568„ 100,0 Pay Moto renw. 157.7 188,5 K Fl Waldhof. 145,0 146,7 chf. und See⸗ Jesner ins! werte Stadtanlelhen 5. Renn 4. 1000. 101.3 4% Nh ag G. N Julius Berger 15731880 flasenmapte.. 139,9 1490 Peetr mühen 1 1850 1850 transportchihm. 125,5 125,6 . G. r* 14 8. Ju 9*„* 8 4 225 55 2 e 5 2 5 4% Augsburg 26 99,50 99,50 433 Württ, Wohn„e Vanden e e em-i 100 0 100,0 J Brauer. Klee 114,0 1140 Hanau, gofpr. 100 100 bf. Bredb.Sprif 10,0 106,0 Zank-Aletien El. Reichaß Mor⸗. i%, Baden, 26 90.„ dg RU 100,7 100, 7] dank k 32„ 102.0 102.0 5˙½ Südd Vodcr. 27 ee ee kohl. 232,5 232.3 Dadiſche Bank. 123,0 128,0 1 Dtsch, Staatsanleihen 4½ Lerlinchold24 102.6 102.6 i 4½ Berl. Hyp.⸗GB t.„dig Nofor 81 Brown. Boverk 133,0 133,0 B i e 5 ee eee e 115 Versſcherungen os 0. is. 4% Serben s. 90.62 00. andes: und Provinz: 8s den 48, 100 0 100 0 al ebe e ement Heldelsg. J9.9, Hartmann 4 br. 13, 13,5 bebe. 12,0 124.0 Peutice Lan 1200 10 Sad, eiſſeturanz⸗ en eg er 10 0 102 04% 0) Frantt 26 60.80 90.7 banken, kom. Giroverb l. 100 0 1000. Gofbe. 1, 4„ 100, 100.3(Loem. Albert.. 130.0 180 VVVVUUVUVUUVVUVUVUVCbCTCT0TCTTTVT(TVTTJTTTTTTTTbTbT man en e, „N. Anl.„ 2, 28 5 2 5 8 5 04% 08. 4 5 2 eſſen⸗Naſſ. Ga 3. 2— 124,38 4 87 5 215 annheim. Ve.. „ 4% be betend 160 9, 8 Karg ze 100 0 10 ce l. c. 5 100 101 VF 6nn!!!!!!!k 840% Pas, Sant 07 4070 Wire kransvoet. 8 de d.... 4% ab wigg 16 90,25 05,25 4. bo. Hoids) A1 100.0 100,0 450. Geldgom. Schuidverschrelbung. Dl. Gold ü. Süber 249,5 240.7 Junghans... 1208 120,5 Jazwideipronn 265,0 285,0 fleichsdan... 105,2— % bo v 87 f. F. 08.75 08, 75 ½ Mainz 26 A. 90.37 4% Kaſſelsdkr. 26 100,0 100.06& 2 25 103.0 Dt. Stei N 2 chlinck& KG„Rhein. Hyp.⸗Bank 151,5 15,5 aden 27. 99,75 90,75 4½% Mannheim 26 90,52 00,87 1 n. 100,2 100,2 4½ bo. Pfr. k. 3 n e Dürre:„ Schanzlin Schriftg. tem. el 110,0 110.0 Würtedg. Bank. 11,5 111,5 een k 100,0 5,50 4½ do. 77 9,62 90,87 4% Sdstom. Bi. Gpför kali g. 1 100.0 100 9s Recar Stu 28 101, 101:s, Durlacher e 1075 Unorr, Oellöronn 250.0 25050 JSchparß Storch. 122.9 122.0 1 1 15 7915 8 9 5 11 2 8 Giroz. f. Heſſen 9 5½ do. Lig. k U 1890 101,0 s Roch ing Eiſen 102.2 102,1 ichbaum-Werger 1170 1170 fold u. Schüle 9 Kleid 115,0 540 1 e 2 37 2—.— 23 5 9,7 754. 5 N„ f— baum-We 145„ 25 Siemens⸗Reinig 5 9 8 0 9975 04 Mamba Ua 575.175%„, f 0 1000 790 1 20 8210 be 1 n Ha 1100 ee eee.2 927 Sinale⸗ G 15 30 15 Amtlich nicht notierte Werte 5 5 75 99,75 42½ do. K 10 99.75 99,75 Bank K 7 101,0 101,06 en RM⸗ FFF 5 2„ Sinner, Grünw. 0 103,0: g „ü——— pf 5 4½ de. R 14 90.87 99,87 4½ Mein. Hyp. Bk. b 24 130,7 130,1 Eßlinger Maſch. 116,5 117,2 lech Elektrizitat 1905 115,2 Stuttgart. Hofbr.. Umtausch. Obligationen % el bahn ss 100,7 100, Pfandbriefe u. Schuld- 4½ Naſſaupdsdk, Gpfbr Fl, 1 1 10% é n Eitlinger Spin. 107,0 108.0 kowenor Münch 08,5„ Südd. Zucker 217,7 217% 1 ͤ——:————.r. 15 90. v. 38 R. 1 100,0 100, verschreibungen Gofbr 28, 1 100,7 100,3 4% pfalz. Hyp. Bt ohne Zins verrechnung Exvorkmalzz. i.„„ ud wig sh. Ak. Br. 10,0 110.0 il e 1570 fällig 10 Mai 8 21 80 100 0 Crecltagstslten der Lander 4A: Kenr2681 100,3 1003 25 8 101,0 101,0» Keckarstuttg. 21 103,2 102,8 faber cg, Schleich. 193.0 195. dto. Walzmühle 145,0 145.0 aba„ e e ee ee e 11% . 5 6 3353. 500 156, Matntraftwerk 2 Ab I„ e g 5% do. Oig. 26. 28 ahr, Gebr. 15 3 alnkrafzwert. 90,62 96,62 ſſerein dt. Oelfab. 5⸗ 9 28. 058. 103,5 10355 118 12 1 15255 1520% ar„„„ industrie-Aktien„ e„„ Gia 8 40% M= et Eicker. rl den 2 105% 02 i 07s 1075 J, s und. 100,2 100,2 a e e Ian Gebrüder.. 70, 77. Delbmgte dai. 187 Menn 176 180 dg. Segen 0 155,2 1275 5 7 1530 105 95.— 55 1 55 5 15 11315 9 17 75 100,0 100.0 Landschaften 9% Preuß. Bober. 7. e 173% Eriedrichsbütie.. Rotoren Darmft. 118,0 118.0 bo. Ultramarin 144,0 145, 44% Ruhrwohnungsban 72 1050 1 5 Abe 8 1188 110,8 ſ¼8öHeſſ.S⸗Hnobt. 4% O tor. Sanpſch 81. Ju. 8 5 Uſchaff. Buntpap 103.0 103.0 die 142,0 141,7 Irb. eber. 159,0 159,0 5 1 90 40 7 75 Stahlwerke(ethelnelde Unlon; 1040 10075 dr elch 133,0 133,6] Sta. Anti- 101,0 101.0 E LBA. l- F 1827 it.. Tu. o. K. 101,0 101,0 do, gellſtoff, 136,5 13,0 Urigner- Kabſes 8 5„: e.„ 1958 103,9 —— eErlin 19. 18 19 18. 19. 18. 10. 18. 10. 1s. 5 10. 19. 18. 10. 18. 19, 18. . 88 m Ladewig 129,0 129.00 Dresdner⸗Leipz. Hoeſch Röln Bgw 113.0 113,5 Natronzennoß„ 144, 144,0 Slemene& Halske 209,0 209,0 Berl. Handelsgef. 1270 1273 Deut 5 138.0 Landschaften e 100,0 100,0 Jai Maſchinen 1 122,7 Schnellpreſſey 115,0 115,0 Poffm.⸗Stärke 1570 157,0 are„116,5. Stader Leder faber e 115,5 118,5 1 dune Jommern Alb.! 4 Schl. Landſch. 5% do. Liquid. Jug, 101,00 Saſalt Ach. 75/5, Düren. Metallo„ bholl. Holzmann 104.0 164,0 Niederl. Koßle.., 163,0 Steatii⸗Magneſia 150,2 160,0 Deutſche Bank.. 1200 120,2 slverzins!. Werte Kbeinprop.Albef 138,0 138,0 Gpf. km.(fr.%) 03.70/½ 5b. Kom. F.3 100,0 100,00 Bayr. Gl. Ctef. Ge.... Düſſeld. Hoefel e. Hoteibefrieb.12 9% Nordd. Kabelwk 1478s Stettin. Boril.⸗J. 120,5 Dt Centralb.⸗Kr. 116,5 110.8 Anleihen.-Holſt. Altbe.. ½ Weſtf. L. Gdpf. 99,75 4½5th⸗WeſtfBde do. Elektr⸗ Wet. Duyunam. A. Nobel 84,87 84,25 Hutſchenreuter, 8 101,2 101%. W Stock& Cie.. 190,0 Di. Eff. u..⸗Bk. 92.75 92,8 Reich, Länder Reichspoſt, Weſtfalen Altbeſ 1377 1377%% do. Abfind 102,4 102,6 46,12, 10, 4 100,0 100,0 e 0 13570 fintracht Braunt 5 19750 ie Bergbau 100,2 163,8 banale Naser e Sieden 05 1 7 2 e 1. 155 briefe, f„ Süchf, 5 Berl. Kindl Br.„„ iſenb.⸗Verkrem 10/2 1670 2 100, 8 K e 0 50„Hopoth.⸗Ban 75 Keniendrlefe, Schutzgebiete. 5. 100,0 1000] do. St.⸗ Pr. e en Ae 120, 120,%% do, 0 1 9837 17 peer Braunk. 115,0 115,70 Pebr. Stoller 129,7 130,2, Dt lleberſee⸗Bank 112.5 113.0 18³8 1 is 4% Verlinc 5 Stadtschaften 4/ Schleſ. Bdkted, do. Krafz u. J. 102,5 162.3 Elektr Licht u. Kr. 14177 1417 Induſt 5 1188 5 5,0 Boller Werken... Südd. Fuck,.. 2177 Dresdner Bank 112.5 1127 Ir Reſchsanl.27 101.9 4% Bochum 9 4½ Verl. Pfbrumt Goldpf. en. 22. Seto eu Monier. 162,5 10040 Engelbardt Brau 85,25 85, Induſtrieblauen. 149%[Pommefſengieß. n e ſemvelhofer Feld 85,— 85,25 Meining. Hop. Dr 118.0 18% 1% echaß 5 99 87 5 1 3 Gold pf... 100,0 100,0 4% Südd, Bdkred. Boswaus nauer 2 149,5 Enzinger ⸗Union 110,0 115,0 e 55 5 5 5 ene 242,0 240,5 e. Reich shank. 115 194,5 4 d9, Loss 2. F. 99,12 0012 4% Dresſau 2 1. 4½ Pr. Zentral⸗ 1 9, 10. 101,3 101,50 Beauh Aeitruberg 127,5 Eromannsd. Spi 1 8,7 129,0 lohn. J. A... 89,87 89,50 for„ e 5 erke ne e. Rh. Hep. Bt. hm. 151, 1815 4Rei„F. 99, 44% Duisburg 28 I Stadtſch. K 5. 7 100,0 100,0% Thür. 5 Braunk u. Briketi 29,0 198,5 Erlang ⸗Baumw 155,5 155.7 ig, 1 5 Breußengrübee. Tücher, Brauerei 105,%%f¹.0 Rh Weſt. Bober. 1370 e bee, Duſtaderf 8. 5 f 5 1000 100,0 Brem. Wollläm. 170.. e Taseberbbervortd 10 fo enn e äche dank? 119,0 109 1155 Weuhe 1026 109. 105, CCC 4½%½ Weſtd. Boden⸗ 8 Brown, Bov.& C 132, fadaverg sis 168,0 169,0 Kali Aſchersleben 1003 asquin Farowk. 40,50 46,50 lnton, chem. Prod.„ Südd. Bodenerdb. 113,5 113,5 4% do 16 ende doe en 00.50 fly pothek· Sante Werte kredit! kn. 6 100,0 100,9 Buderus Eſſenw 119,0 120,0 e J. G. 160.0 1679 Keramag 16170 Je 100 12 0 fer Spiel karten e N 11 1135 % Gaben 2: 58. 4½ Lei 221 ür 5„Oyt., e,, 5 9 J. E. Rei 170 er„ Wid Bodentredſt 117, 4% abe„„ gd C 2% Baur dd eee e eee de,, eln J p, 98 e e eee 14% ben e r auß 28.113 ol 101, dan Waffe. 110.0 Jie Leun ee Gaul, iz 118 kater ar Fhet 188. 157% Rhein Haun, 4 2325 bo. gi ge, lis 10] Verkehrs. aktien 4 Draunſchw 5 100. ½ München 9 30% Neri Lig 8 100,0 100, Industrie- Obligationen Chem. Buckau Frauſtadt. Zucker 118,0 Kollmar& Fourd, 100,5 107˙2 do. Elektrizita“ 125 505 ae 1715 1725 Aachenſtleinbahn. 1272 4% Heſen„109 78%% Pierheim. 4% Braun ſchwg⸗ do Grünau. 6 Froebein, Zücker Kötitzer Leder„150,2 158,550. Stablrerte 1220 122,0 0bo. Trik. Volkm 2 5 1220 Aut bed u ere, 12270 1215 „ Lachſen 9,87 gg 8„ Wlesbaden s 2 29 100,. 6 Bk s. Brau ind do, o. Heyden„„ 100,0 160,0 Kraftwerk Thur. do. Stahlwerke 142,6 141,599. 75. g. Eokb. u Kew. 1 25 JJ...%.. ae ge, e, Se e e Ea! 88 E eser 20 100,0 1000 5 Pak t 8 1020 102.6„. e e e 5 15700 h en 123,0 125.5 Vogel, Tel.⸗ Draht 150.7 1000 e 1 5. 8.„ elfte. Concordia Bergb 110.7 107,7 el feen Untern 140,0 Jas, 0 132.0 137 eſentzal, Vorz 105,0 105.3 anbrrer-vserte 105,2 105,0 Pambg. Hochbahn 101 8 10,7 Rebe 100,0 100,0 l 109,0 100,0 2K b. M. Pon. g. 102.3 5 Conte ume 205,0 204,0 2102 1 9 J. ſlahmener& Co, 132,0 132.1 N.. aecſtein. Eisen 113,5 113,5 Haut. lden 13272 132.2 9 dor ig, Gdribr 108 Pf Seb 5 6 Aucker Kr.⸗Bt. 103,2 103,2 5 auzig Zuckerl. 40[baurahitte Roſiger Zucker. 91787 91,87 Waſſerwe Gelſt. 10. Norde, Loy 70, 70,5 Gdrtbr 105,1 105,1 Pfandbr. und Schuld tif. Hyp. 1 18 100, farmter- enz. 151,0 140,0 Hoedhart, Gebr. 4, 40h Vr. Nlebec 94.75 04.50 3 8[Wenderoth 97,30 9650 a sk 135,5 133, öffentl. Kredit-Anstalt. ½ Gothd Grdtr. 1000 100]. eine Jinsberechnung egg e der 19 90 Gedſchnd Tö 141 7305 Wbt 1, Mere 190 0 5 0 W d A 0 107% /Versicherungs-Akfien )) ͤ cw: ,,, Büring Alideſt) 2 2 4% peſſLandesbk en. D. 100,0 100,% Harp Vergb. 125,8 125,8 do. Conn Gas 123.5 123.0.„ bindner, Gottfe 152,3 152. e elt Baht,,„ dd. Rücder,. 5 8. 4 5 5 g 187,0 187,0 2 9 5 Lingner⸗Werkle.. 162,25 Kali 1625 163% Wickler Rüpp. Allianz u. Stig. B. 2870 288,7 (t Schnggeb.. ö 100 Aae i 9 050 Sbem s Halske 187, de Kue 1200 1 8 2 1340 1345 bote m. Krauß, 142,2 142.7 1 R Wife Mean, 95 105„ de. bens bk. 250,0 249.9 Kd 10%„ 4½0ld. St.. A. 8 100.3 55 9 3 Annen do, Eineleum 17375 17455 Hage. 118,7 170 ganneemann 1143 118,0 Sarcher Schur 1247 1245 1 etall. 3 70„. 5% e tent 000 100,6 f 11.. 1000 1000 ae en da. Steimeet, 1820 18770 Sande ee 1806 150 Mart Kalle% Sch deen; 110 fte lee wen e e e eee ee, 2 a br Bodenke do. Steinzeng 182,0 181,0 Hamburg. Eletie, 150,5 150,6 Markte u. Kuclg 133,. Schl. gw. Beuth. 11678 108 b 5 146 1 5 Anlsſhen: 4% dann Ddtr 27 100,3 100,3 e ceumulat-Gabt 24370 241,7] de Tel u. 4. 130,2 Harburg. Pummt. e gaſch nen Fuck 13,5 13750 bo, Elektr. u. Gas 138,2 ß e in Zezirts,. 4 Raft öde 125 5% br. Centr Bod. 15 Baugeſ enz 130,5 134,0 do. Ton u. Stig, 155,0 152.2 Harpen. Bergbau 177,0 172,00 Ulech. Web. Sorav 123,0 do. Bortl.⸗Zem. 144,0 143,5 5 bände Ateiſe 9 ver⸗ 1 7 N 1 1 100.0. Goldpf. 1828 100 0 100,9 Ac. G. 2 5 122,2 123,1] do. Waffen.. 181,5 Heidenau. Papf. 110,2 116,0 Mercur Wollw. 94.37 95, Schöfferhof Br. 192,0 102,0 Bank- Akcti lonial- 1105 und Städte 375 e 5 J ½ do. Ligutd. 28 101,0 101,2 Alſen, Bortl. 176,7 176,7 do Eiſenhand. 159,0 150,0 Hemmoor Portl. 180,0 Metallgeſellſchaft 1370. Schubert eck Salzer 141,2 142.0 Bank en Kolonlal-Werte FFF e ee eee, kmmendorf Bap 192.0 1220 Pidler⸗Werke. 102.8 102,2 Peſe u Here e.. mo ian Müblendau 143,2 42.0 Schucert 4 Ne. 184) 1870 ung. Dr Er un 106% 104,2 Piſch.⸗Oftaftita, 121,0 120,0 ene is. 99,75 ge bennpr..: 101 going 6. b. 20 u 100,0 100,0 Amperwerke. 12,0 123.2 Sterig. Coriſtſan. 19.0 Hildebrand Mahl 70,„ bimoſa.. 133 Schultgeiß... 102.7 10s Badische Ban fFamerun Eiſeb JJ/ ee ac gott 14 18 Dorum un ar, e ieh e eee e, e Schwaben, en anti Praund, 29 125.5 Neu-Guinea. e 1 0% so Ned 28 1 10050 100.0 Goldhap. k 50 100,9 100,0 Aſchaſſbg. Zelt. 13,7 130,5 do. Iinienbr. 210.0 2100 Hirſchberg. Leder,(459% Müßle Rüaingemn Seid aan 16% eo Saur Hrn e daes ans Diao Weinen. 25,62 25,50 ſt 99,80 C½ Dt. Rom. 25,20 99,87 100,0 5 do. Rom 20 1000 100,0 Uugsb.⸗N.Maſch. 137,3 137, Dresdnei Garbir 123,5.. Hochtief AG., bes ſechs Diittgeim Berge 8 Slemeusſchlasind. 125,8 do, bk, 1070 10/0 Schantung⸗F. um 6. Seite Nummer Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Glänzende Ausſichten für Haßlocher Himmelfahrts⸗Rennen 120 Nennungen— 85 Pferde, 48 Beſitzer finden ſich in den ſechs Vollblutrennen vor fälziſchen Rennvereinen hot Mann⸗ e Rennjahr bereits mit einem ausge⸗ eröffnet. Am Himmelfahrtstag, dem 26. Rennverein in it, und auch für dieſen Platz bereits heute feſt. Für den alle Rennſtälle Süd⸗ intereſſiert. Einſchließlich Stalles B. Klöhn und ſich neben vielen Oſſi⸗ E . 5 . 8 Jahre ortliche Ge haben ſich ſchlan ds des ſtark Münchner deutſchland finden 8⸗ und Regimentsſtällen. 120 Pferde in den ſechs Vollblutrennen „ſo daß ſämtliche Prüfungen, trotz der Konkurrenz von München, verhältnismäßig gut beſetzt ſein werden. Der Haßlocher Renntag wird auch durch den in der Berliner Trainingszentrale aufgetretenen Huſten nicht zu leiden haben, da die Zahl der aus Berlin genannten Pferde gering iſt. Der Preis von Haßloch, ein 1800⸗Meter⸗Flachrennen, hat diesmal mehr Unterſchriſ⸗ ten erhalten, al Vorjahr. Konnte das Rennen 17 Unterſchriften hlen, finden ſich diesmal 31 vor. Darun⸗ ter befinden ſich Dobler, Mariland, Rodrigo, Fidibus, Barf Olearius, Conv und der Mannheimer Ueber⸗ raſchungsſtieger Gaſtrolle. Im Rehbach⸗Jagdrennen, das nur von Pferden im Beſitz von Oſſizieren und Trup⸗ penteilen der Wehrmacht beſtritten werden darf, ſind 16 Galopper genonnt worden, u. a. Patroklus, Münch, Pitt, Melampos Bangali. Der Preis von der Saarpfalz Meter ſieht Sa⸗ und SS⸗Dienſtpferde am Start, die auch von Angehörigen der nationalſozialiſtiſchen Verbände geritten werden. Glanzzeit, Peladoros, Eis⸗ ſproſſe, Pompon und Pfalsgräfin dürften hier die chancen⸗ reichſten Pferde ſein. Sehr gut beſetzt iſt das Ausgleich⸗4⸗Rennen über 1800 Meter, der Ur über 1200 Preis vom Rhein. wurden 25 Pferde genannt, zu denen Mixer und Stalles. Buchmüller, Ilmenau und Immer⸗ Herrn Silbernagel, Patroklus und Rolanda des Metzſch, Seydlitz und Palko, die Frou B. Klöhe Pommernherzog, Bekaſſine, Sarro und Dill ge⸗ Hier Griffon d dein des Im See⸗Jagdrennen, das mit 2 Mark an Geldopreiſen das höchſtdotierteſte Rennen des Tages iſt, wurden 11 Pferde genannt. Adel⸗ bert, der die Prüfung vor zwei Jahren gewann, und der vorjährige eger Oriolus, haben es diesmol mit Syl⸗ veſtra, Bavul, Renvers, Gongani, Bangali, Wiltrud und Dompfaff zu tun. Das Speyerbach⸗Jagdrennen o Meter ſchloß mit 28 Unterſchriſten, 12 Nennun⸗ K Doppelt vertreten ſind die Kav.⸗Regts. 6 durch Martina, Quickneß und ter, die Fohrabteilung 24 durch Kavalier, Oſtra und in, Kav.⸗Regt. 10 durch Soldatevliebe und Quaſtro Art.⸗Regt. 10 durch Lottchen und Rex. Ferner 1 all Becker mit Dompfaff und Waldmädel, Salur, Mönch und Steſſi. agner iſt bereits von Mannheim mit Gon⸗ und tina weitergegangen, von denen der Hengſt Engagement im See⸗Jagdrennen beſtreitet. B. Rennen zu Mülheim⸗Duisburg von Kettwig. 2000 Mark, 1400 Meter: 1. E. Gradelauf(F. Schönfiſch); 2. Gnu; 3. Aehre. Florian Geyer. 16, 11, 12:10. Lg.:—9. W: 30:10. Preis von Höſel. 2300 Mark, 2000 Meter: 1. Graf E. v. Bylandts Falſtaff(L. Haut); 2. Feloͤmeſſer; 3. Debatte. Ferner: Agatohn, Frauenfreund, Coeuraß, Ibrahim ben Aliſcha, Toto: 18, 11, 12, 12:10. Lg.: 274——2. EW: 46:10. Holthauſen⸗Jagdrennen. 2400 Mark, 3000 Meter, Aus⸗ gleich 4: 1. E. Diltheys Freiheitslied(J. Hochſtein]; 2. iber 3 gen mehr als im Vorjahre. Ställe des Preis theys Nußknacker; 3. Lavant. Ferner: Kohinor, Maat, Lebens⸗ art, Cologna. Toto: 29, 13, 14, 13:10. Lg.:——1. EW: 13010. Die Uhr. Ehrenpreis und 2500 Mark, 2400 Meter. Ausgleich 3: 1. Mithra; Gebr. Röslers Lockruf(M. Schmidt); 2. 9 Virgilius. Ferner: Augur, Sarafan, Ober⸗ ſteiger. Toto: W, 12, 16, 13:10. Lg.: 23K. EW: 182:10. C. v. Bock⸗ und Polach⸗Rennen. Ehrenpreis und 4500 Mark, 1800 Meter. Ausgleich 2: 1. Frau E. Rübs Chor⸗ herr(K. Buge); 2. Staatspreis; 3. Cyrillus. Ferner: Edel⸗Bitter, Sonnenfalter, Polarſtern, Pabſt, Perlfiſcher. Toto: 107, 32, 21, 85:10. Lg 3K 2. EW: 572 Mintard⸗Ausgleich. 2200 Mark, 1600 Meter. Ausgleich 4: 1. Th. Weſthoffs Helmwiege(H. Weſthoff); 2. Gewehrlauf; 3. Furchtlos; 4. Wildfang. Ferner: Siona, Charolus, Colorado, Senſe, Hausmarke, Famula, Wernigerode, Fi⸗ lene. Toto: 174, 23, 16, 14,:10. Lg.:——274 EW. 1010:10. Auberg⸗Hürdenrennen. 2300 Mark, 3000 Meter: 1. Dr. Obervet. Gildes Magul(J. Michaels); 2. Geländeritt; 3. Winnetou. Ferner: Seeräuber, Jolanthe, Prior, Po⸗ merol. Toto: 65, 24, 13, 21:10. Lg.: 5215. EW: 14610 Das Stuttgarter Doppelſpiel am 29. Mai mit Stutt⸗ garter Kickers— VfR Mannheim und VfB Stuttgart— E Schweinfurt iſt geſichert, nachdem nun auch die Schweinfurter endgültig zugeſagt haben. Vor großen Kämpfen in der Leichtathletik: Zum erſten Male gegen ASA! Die Länderkampfgegner unſerer Leichtathleten Das Länderkampfprogramm unſever Leichtathleten im vorigen Jahr hat in ſeiner Fülle und vor allem mit ſei⸗ nem Siebenfrontenkampf alles bisher Dageweſene in deut Schatten geſtellt. In dieſem Jahr iſt es nun nicht etwa weniger geworden im Gegenteil! Zwar iſt die Zahl unſerer Gegner(neun) die gleiche geblieben, dafür treten wir aber auch zum erſten Male gegen US A an. Die Ame⸗ rikaniſche Athletik-Union hat die Einladung nun endgül⸗ tig angenommem und Reichsfachamtsleiter Dr. Jon Halt telegraphiſch von dieſer Entſcheidung Mitteilung gemacht. Die Begegnung mit USA am 13. und 14. Auguſt im Ber⸗ liner Olympiaſtadion iſt das bedeutendſte Ereignis des Jahres, ſie überſchattet ſogar den Kampf mit Schweden, der wie die Europameiſterſchaften diesmal uaßer Landes ſtattfindet. Dreiländerkampf mit Holland und Belgien? Als neuer Gegner unſerer l iſt Holland Leichtathleten 5 dazugekommen, das urſprünglich eine der Nation beim Morgenarbeit in Haßloch (Photo: C. W. Fennel) Kleine Sport- Nachrichten Das„Goldene Rad von Mannheim“, ein 100⸗Runden⸗ Punkte⸗Einzelſahren, ſteht im Mittelpunkt der Mannheimer Radrennen am 26. Mai. Der Stuttgarter Weimer iſt Pokalverteidiger. In Villingen und Freiburg finden am Wochenende, 21. bzw. 22. Mai, die beiden letzten Ausſcheidungsturnen der badiſchen Turner für das deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Bres bau ſtatt. 5 Albert Richter(Köln) wurde in holländiſchen Berufsflieger van Vliet beſiegt. Hinter Rich⸗ ter belegten Michard und van Egmond die Plätze. Bei den Amateuren wurde Weltmeiſter van der Vijver von dem Italiener Loatti erneut beſiegt. Aufgehoben wird die Sommerſpielſperre für alle die Handball⸗ und Basketballſpiele, die zur Vorbereitung auf Amſterdam von dem das deutſche Turn⸗ und Sportfeſt dienen, oder auf der Rückreiſe von Breslau beabſichtigt ſind. Die deutſche Studenten⸗Schimannſchaft iſt nach über öretmonatigem Aufenthalt in USA wieder in Deutſchland eingetroffen. In 14 Wettbewerben errangen unſere Stu⸗ denten 12 Siege und zwei zweite Plätze. Das Tſchammer⸗Fußballpokalſpiel VfR Schweinfurt— FC 05 Schweinfurt, das am Mittwoch ausgetragen werden Große SS-Frühjahrswettkämpfe des Standortes Mannheim am Sonntag, den 22. Mai auf dem Stadion Um die ſportliche Leiſtungsfähigkeit, um die Beſten für die SS⸗Meiſterſchaften in Bad⸗Tölz zu ermitteln, hat der Standort Mannheim für kommenden Sonntagvor⸗ mittag im Stadion ſeine Frühjahrswettkämpfe ausgeſchrie⸗ ben. Es gilt dort nicht, dem Star⸗Syſtem zu huldigen, ſon⸗ dern Mannſchaftsleiſtung den ihr gebührenden wertvollen Platz zu ſichern. Nur der geſchloſſene Einſatz, die Unterordnung in das Mannſchaftsgefüge wird aus⸗ ſchlaggebend ſein für den Erfolg der betreffenden Einheit. So wird ſich um die Vielzahl der Mannſchaftskämpfe bald auf allen Kampfbahnen vom frühen Morgen bis zum Mit⸗ tag ein noch ſelten im Stadion geſehener Betrieb abſpielen. Wenn der Tau noch die Grashalme benetzt und die erſten Frühaufſteher ſchüchtern nach dem Wetter ſehen, wird der Betrieb bereits ſeinen Anfang nehmen. Um.30 Uhr iſt Antreten aller SS⸗Einheiten des Standortes Mann⸗ heim und nach dem Einlauf in das Hauptkompffeld wird SS⸗Sturmbannführer Freiherr von Geyr nach der Auf⸗ ſtellung aller Wettkampfteilnehmer dieſen Frühfahrskräfte⸗ vergleich eröffnen. Gemeinſome Vorführungen aus dem Sport⸗Dienſtbetrieb ſämtlicher Einheiten geben den Rah⸗ men zum Mannſchaftsvierkompf, beſtehend aus 100⸗Meter⸗ Lauf, Weitſprung, Kugelſtoßen und Keuleuweitwurf, dem ſich ein Mannſchaftslauf über 1500 Meter, Tauziehen, eine 4 mal 400 Staffel und ein Fußballwettſpiel anſchließen wird. Ein nochmaliger Aufmarſch und die Siegerehrung beenden das Geſchehen und gehen dem Propagandamarſch zum Schlageterhaus voraus. Mit dieſem Marſch vom Sta⸗ dion in das Zentrum der Stadt werden die Ss⸗Früh⸗ jahrswettkämpfe des Stondortes Mannheim ihr Ende ge⸗ funden haben, und die Beſten, die nach Bad Tölz zu den SS⸗Meiſterſchaften ſahren, ermittelt ſein. Zum Reichsſportwettkampf der Hitler-Jugend Ein Aufruf des Obergebietsführers Wie alljährlich findet auch in dieſem Jahr der große Reichsſportwettlampf der Hitlerjugend ſtatt. Am 21. und 29. Mai wird der Tag der Hitlerjugend, und am WB. und 29. Mai der Tag des Bundes deutſcher Mädel durchgeführt. Dieſe, vom Reſchsſportführer, Obergebietsführer von Tſchammerund Oſt en, ausgeſchriebenen Reichsſport⸗ wettkämpfe ſind der Ausdruck unſerer allgemeinen kör⸗ perlichen Ertüchtigungsarbeit. Der Führer hat einmal das Wort ausgefprochen:„Das deutſche Volk muß die erſte Sportnation der Welt wenden“, und der Weg dazu geht über die junge Generation. Unſere Jungen und Mädel müſſen zum regelmäßigen Sport herangezogen werden, um dadurch eine allgemeine körperliche Leiſtungs⸗ ſteigerung zu erreichen. Der Reichsſportwettkampf zeigt alljöhrlich immer wieder darauf, wie weit wir dieſem Ziel näher gekommen ſind. Er bedeutet die Mobiliſation aller Kräfte der deutſchen Jugend auf den Sportplätzen im Geiſte dieſer neuen Parole. Es geht nicht darum, daß tauſende von deutſchen Jungen und Mädeln die Sieger⸗ nadeln und Ehrenurkunden des Führers erwerben, ſon⸗ dern daß es keinen Jungen und kein Mädel gübt, die nicht antreten, um hier im Leiſtungskampf das zu zeigen, was in ihnen ſteckt. Daher iſt der Reichsſportwettkampf eine Sache des ge⸗ ſamten deutſchen Volkes. Jede deutſche Familie muß Intereſſe daran haben, daß ihre Jugend unter denen ſteht, die im Reichsſportwettkampf ihre Kräfte meſſen, und all⸗ jährlich ihre Leiſtungen ſteigern. Der Sport iſt ür uns nicht als Selbſtzweck da, ſondern er iſt ein Mittel zu dem Zweck, ein ſunges, ſtarkes, geſundes und hartes Volk zu erziehen, das noch den Worten des Führers„flink wie De Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppſtahl“ ft. Der Führer des Gebietes Baden/ 21: gez. Friedhelm Kemper. Voxfreunde reiſen zum Schmeling Louis-Kawuyf nach AS Max Schmeling trifft ſeine Vorbereitungen für den bis⸗ her größten Kampf ſeines Lebens, den um die Weltmei⸗ ſterſchaft mit Joe Louis. Zeuge dieſes großartigen ſport⸗ lichen Ereigniſſes zu werden, iſt der Wunſch wohl aller deutſchen Borfreunde. Dazu wird ihnen durch eine Ge⸗ ſellſchaftsreiſe, die der Norödeutſche Lloyd vom 14. Juni bis zum 9. Juli 1938 veranſtaltet, Gelegenheit gege⸗ ben. Dieſe Fahrt umfaßt nicht nur den Aufenthalt in Newyork, die Teilnahme an dem großen Boxkampf, ſon⸗ dern auch den Beſuch der Niagarofälle, der Städte Wa⸗ ſhington und Philadelphig ſowie des Seebades Atlantie Cityg. Max Schmeling wird ſich freuen, wenn unter den amerikaniſchen Zuſchauern deutſche Landsleute ſitzen, die nun nicht nur eine typiſch amerikaniſche Boxveronſtaltung größten Stils aus eigener Anſchauung kennen lernen, ſon⸗ dern auch unſerem Meiſter durch ihre Anweſenheit und ihren Beifall ein Anſporn für ſeinen Kampfgeiſt ſind. ſollte, fiel aus, da dem FC 05 Kupfer und Kitzinger nicht zur Verfügung ſtanden. Ein neuer Termin wurde noch nicht genannt. Der Gau Mitte ſpielt am 29. Mai mit ſeiner Fußball⸗ eillf in Berlin. Urſprünglich ſollte bekanntlich der Städte⸗ kampf Berlin— Paris in der Reichshauptſtadt ſtattfinden. Aniverſität Heidelberg ſüdweſtdeutſcher Studenten- Handballmeiſter Nach ihrem Sieg über den Studentenmeiſter des Gaues Saarpfalz traf in Heidelberg die Univerſitäts⸗Hand⸗ ballmannſchaft auf den württembergiſchen Studentenmeiſter Univerſität Tübingen. In einem abwechslungsreichen und ſpannenden Treffen konnten die Heidelberger Studenten gegen die ſchußkräftige Elf aus Tübingen einen knappen 10:8⸗(:2⸗) Sieg erringen. Univerſität Heidelberg nimmt damit an den in Mannheim ſtattfindenden weiteren Ausſcheidungskämpfen teil. Europa- ASA Das Programm des großen Schwimmkampfes Die Amerikoner haben das von der Reichsſportführung vorgeſchlagene Programm für den großen Schwimmkampf Europa— USA am 20. und 21. Auguſt im Glympiſchen Schwimmſtadion in Berlin angenommen. Für die Wer⸗ tung wird jeweils der beſte Schwimmer jeder Maunſchaſt berückſichtigt, und zwar wird er als Sieger mit drei Punkten und auf einem der Plätze mit einem Punkt ein⸗ geſetzt.— Das Programm für die beiden Tage im Olym⸗ piſchen Schwimmſtadion lautet: Samstag, 21. Auguſt: 100 Meter und 400 Meter Kraul, 4. mal 100 Meter Kraul, 200 Meter Bruſt, 200 Meter Rücken und Kunſtſpringen. Sonntag, 21. Auguſt: 4 mal 200 Meter Kraul, 100 Me⸗ ter Bruſt, 100 Meter Rücken, Turmſpringen, 1500 Meter Kraul, 400⸗Meter⸗Lagenſtafſel. Anentſchieden Tſchechoſlowakei— Irland:2 Zur Vorbereitung auf die Weltmeiſterſchaft hatte ſich die Tſchechoſlowakei die Fußball⸗Nationolmannſchaft Ir⸗ lands zu einem Probeſpiel nach Prag eingeladen. Vor 20000 Zuſchauern wurde das Spiel am Mittwochnachmit⸗ tag zum Austrag gebracht, und endete unentſchieden:2 (:1. Auf dem glatten und ſchweren Boden fanden ſich beide Mannſchaften nicht zurecht, und Zuſammenſtöße wa⸗ ren an der Tagesorduung. Für die Tſchechoſlowakei ſchoß Nejetly beide Treffer, den einen durch Verwandlung eines Elfmeterballes. Für Irland waren Davis und Carey er⸗ folgreich. Erſt in letzter Minute kamen die Iren zum Ausgleichstreſſer, als nach Nejetly, der faſt die ganze Hälfte fehlte, auch der Mittelläufer Houeek ausſcheiden mußte. Führungswechſel in der FItalienrund fahrt Nach einem Ruhetag wurde die Italienrundfohrt mit der 221 Klm. langen Etappe von Neapel nach Lancionit fortgeſetzt. Die Entſcheidung fiel bei der 10 Kilometer langen Steigung zum Rioneri⸗Sannitico. Mit fünfeinhalb Minuten Vorſprung erreichten Cottur, Valetti und Caf⸗ forota die Höhe; Caffarata fiel aber ſpäter wieder zurück. Etappenſieger wurde Cottur in:17:07 Stunden vor Va⸗ letti, Bizzi, Balli und Del Cancia, der nun ſein Führer⸗ trikot an Valetti abgeben mußte. In der Geſamtwertung führt nun Valetti mit 52:46:16 Stunden vor Del Cancia mit 52:47:43 und Itſchi mit 52:51:54. Der Deutſche Hu⸗ ber erreichte als. in 774040 Stunden das Ziel. Siebenfronternrkampf ſein ſollte. Nach der und der Schweiz, nach dem Ausfall Oe der Verlegung des Kampfes Belgien noch drei Gegn Nun b 9. und 10. Juli nur und die Tſchechoſlowakei. eine Rückkampfverpflichtung m. gangenen Jahr, die vom Reie 60 Holländer übernommen wurde. Auguſt in Rotterdam Woche vorher in Antwerpen am land— USA unſer Gegner ſein ſoll, inderka nun unter ſich ebenfalls einen Länd Länder ſind beſtrebt, die für gewordene Terminfrage dur Dreiländerkampfes Deutſchl 21. Auguſt in Rotterdam wird die Löſung, über die ſi bereits einig ſind, noch vorgetrag Urſache, dieſen logif als Das Länderprogramm demnach folgendes Aus n Weg E 83 d 1 „ und es beſteht k ioangbar anzuſeh unſerer Leichtathleten hat ſehen: 7 en. 29. Mai: De— Schweden r Ge in 3. Juli: Dei— Frankreich in P .10. Juli: Dänemark in mburg ./10. Juli: in Königsberg ./10. Juli: Deutſchland— Tſchechoſlowakei in Prag 13.14. Auguſt: Deutſchlan d 1 lim Berlin 13.14. Auguſt: Deutſchland 21. Auguſt: Deutſchland— Holland terdam 5 27/28. Auguſt: Deutſchlond— Schwed Anfang Oktober: September/ Okt.: Deutſche Leichtathletik im Die warme Witterung Leichtathleten auf den Plan gerufen, nicht überragenden dem Training auch ein Doppelſieg G. dort noch hapert. Berghs zu gewann. Hakon Lidman holte ſich e laufen Ake Oedmark ſprang 1,90 Meter hoch, dens ausgezeichneter im Training in:31 Std. Belgien Deutſchland— Grieck Auswahlman melden, Kugelſtoßen und Diskuswerfen mit 14,93 bzw. 46,20 Mete in in 25,9, Lennart Nilſſon die 1500 Meter in — Belgier en Ausland 3 Die durchweg ch wede der in Göt Aus S 200⸗Meter⸗ Henry Palme, S Marathonläufer, lief 40,5 Kikometz hat nun auch im Ausland die noch Leiſtungen laſſen erkennen, daß es mit nu itt eborg Finnland trug ſeine Bezirksmeiſterſchaften im Hes ländelauf aus. In Nyſtad, ſiegte Lauri Virtanen in 29159 Turenki ein Matti Järvinen für in 13:11 Kilometer für 4 Kison die 8 80 Kilometer nördlich Abos, neter, Hier wurde Iſo Hollo in 14:04 nur Vierter.— In Nor, war Oslos 17 wegen das Hauptereignis. Holmenkolſtaffel über 18 Kilometer Mann beteiligten ſich daran, der TV Oslo ſiegte in 49:53 vor Ready Oslo und dem ſchihe⸗ diſchen Verein. Eine andere ſchwediſche Mannſchaft, Sgeoſz, taelje, wurde nur Zwölfte.— England trug bel Bit mingham ſeine 20⸗Meilen⸗Meiſterſchaft im Gehen aus, Dir Favorit, Olympiasieger Harold Whjitlock, wurde, an zideiſtt Stelle liegend, aus dem Rennen genommen. gewann den Titel in:49:10 gegen F.'Sullivan, der vor ach! belegte in der Sure und T. L. Johnſon(:51:55). Tagen in München Achter wurde, Meiſterſchaft im 20⸗Kilometer-Lauſen hinter L. H. Griffith, der:59:16 Std. zum Siege ben E. Bentley 2 den zweiten J. Hopflis pn Im Hockey gegen die Schweiz Dem Hockeyländerkampf gegen Holland, der am vek⸗ gangenen Sonntag im Berliner Olympiaſtadion mit einen deutſchen:1⸗Sieg endete, Treffen gegen die Schweiz. folgt nun am 22. Mai das Es findet als Auftakt zum Fußballkampf zwiſchen Aſton Villa und der großdeutſcheg Elf in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler wird einigen ⸗Kampfba hn ſtatt ung zehntauſend Fußballfreunden Gelegenheit geben, ſich von den Schönheiten eines Hockeykampfes z überzeugen. Es iſt der achte Hockeyländerkampf zwiſchen beiden Nationen und wie in den ſieben vorausgegangene Treffen, die alle mit deutſchen Siegen endeten, gilt Deulſch⸗ land wieder als Favorit. Aber gerade in dieſem Jahte dürfte der deutſchen Elf, in? deren Reihen einige Net linge mitwirken, der Sieg nicht leicht fallen, denn die Eid⸗ genoſſen ſtellen eine ſehr ſtarke Elf ins Feld, die erſt bor 14 Tagen gegen Frankreich auf franzöſiſchem Boden mit 3 0 Schweizer liegt in ragenden Torhüter Tüſcher, Führung des bekannten Man darf einen intereſſanten Kampf erwar genden Spielern beſtritten wird: Deutſchland: Thalhammer(Jahn mann(Rot⸗Weiß Köln), (Gladbacher THC), [Etuf Eſſen);: Baum(Jahn München), HC), Langer(Harveſtehuder TVC), einen eindrucksvollen Sieg feierte. der Hintermonnſchaft a aber auch der Sturm unt Dr. Fehr kann ſich ſehen laſſel, ten, der von sols Dr. Bleß⸗ Winkhart(Jahn München!: Menk, Gerdes(Berliner HC), Huffman Schulz(Uhlenhorſet Beiſiegl(Jahn Mü Die Stärk mit dem München); chen! oder Meßner(Berliner SV 92). Schweiz: Tüſcher(Red Sor Zürich); Kur Sox Zürich) Légert(Black Bons Bern); Bürgi Meier(Graßhopners Zürich), Scherrer(Red Sorh. Kurmann (Red (Old Fellows Zürich), Annen(Stade Lauſanne), Dr. (Graßhoppers), Boys). Gabutti(HC Lugano), Auberſon Freude und Rhythmus Tanz, Muſik und Frühling— alles von einer Gymnaſtikſtunde meiſterhaft ein (Preſſe⸗Bilb⸗Zentrale, e bet über⸗ (Reh Eon, Vonäſc Fehr Black ist in dieſer Auſunt Zauder⸗Muliſfe 2 N märt daß geife baub den Mill chen bie 1 7549 Som an U 1154 den für d Übrig Unio D Zeit USA Kaſſe Opfe! Mur zahle Daneb 65 Re zuſtä! d, M Sorte Das verſch heuan diele Ausf! der deſſen einem Eude es da für u. bern kult was Schwa Taktik Wiede Dis ſtärkt, reichli Weträ und ſchiede keunte wie ſt den. Quart güngsg Neufee werden Räufun Die higkeit tage fer. J ten Kr. ſchuſſes 38 1 2211111 no die g noch es mit m Ge⸗ Abos u Plaz nötige, m ein ai das kt zum eutſchen itt und ingenen denlſch⸗ Jahte e Neu⸗ ie Eib⸗ erſt vor en mit rke det n über⸗ 1 unket läſſen. hon ſol⸗ Hleß⸗ Menke nann 2 nhorſter 1 Mün⸗ d Sorß, aß duch d Teilerholung an den Rohsiofimärkfen Das internationale Weizengeſchäft im Schat⸗ ten der amerikaniſchen Rekordernte.— Selbſt⸗ ausſchaltung des Kakao ⸗Einkaufspools bis Ende Oktober.— Beginnende Ablieferung von braſtlianiſchem Kaffe.— Großer Baum⸗ wollübertrag in den USA. Widerſtand Hollands gegen einen Kautſchuck⸗Pufferpool. a Neuer Tiefſtand des Bleipreiſes. Die ſeit Wochen, ja man kann ſagen, ſeit über einem Baiſſe der Welthandelsartikel machte * währe Proz age Teilerholungen Platz. Der 0 weit genug gediehen, um ſagen ſich um einen Teudenzumſchwung oder rliche Reaktion auf die vorangegangenen handelt. Die Unſt herheitsfaktoren, die sher auf den Märkten laſteten, wirken einſtweilen noch So blieben die H e Ankurbelungs⸗ Rogramms durch den amerikaniſchen Kongreß vorläufig legen auch die Verhältniſſe in Europa Spekulation und dem Warenhandel 1 e Intereſſentengruppen disponieren nur rzfriſtig, gehen aber umfangreichere Engagements weber nach oben noch nach unten ein. Unter dieſen Um⸗ den ſchrumpfte vor allem der Terminverkehr ein, der t die ſtärkſten Anregungen für das Geſchäft liefert. a B Widerſtandsfähigkeit, die zeitweiſe die Weizen⸗ Die geſamten Geſchäft als Schatten die heran⸗ omerikaniſche Ernte lagert. Nachdem das Acker⸗ in Washington ſeine erſte Schätzung d. J. über Ertrag an Winterweizen für 1988 in Höhe von 754,2 Mill, bushels veröffentlicht hat(die Privatſchätzungen ſpra⸗ chen von 788 Mill. buſhels), ſcheint es tatſächlich, ars ob die Union wieder im Weizen erſticken ſollte. Denn zu den 764 Mill buſhels Winterweizen ſind rund 200 Mill. buſhels Sommerweizen hinzuzuvechnen, außerdem aber 200 Mill. an Uebertrag aus alter Ernte. Das macht zuſammen rund 1154 Mill. buſhels Da die Vereinigten Staaten für Eigenverbrauch 675 Mill. buſhels benötigen, bleiben für den Ueberhang und für Exportzwecke 479 Mill. buſhels dem g. Damit ſind aber die größten Exportzifſern der nion aus den Jahren 1924 und 1927 weit übe ügelt. Die feineren Qualitäten Kaffee erfreuen ſich ſeit einiger Zeit regeren Intereſſes, wobei als Käufer hauptſächlich die An und Weſteuropa in Frage kommen. Das Nationale Kafſeedepartement Braſiliens beſchloß, die 30prozentige Opferquote beizubehalten, im Zuſammenhang hiermit jedoch Fur eine Entſchädigung von 2 Reis je Sack(Zu 60 kg) zu dahlen(im Jahre 107/38 wurden 5 Reis je Sack gewährt, aneben aber noch 40 v. H. der Ernte angekauft, wofür 6 Reis je Sack bewilligt wurden). Außerdem beſchloß der zuständige Ausſchuß, Kaffee neuer Ernte bereits ab 15. d. M. zur Ablieferung zuzulaſſen, um rechtzeitig paſſende Sorten für die Verbrauchsmärkte zur Stelle zu haben. Naffeejahr geht am 30. Juni zu Ende. Die Geſamt⸗ fungen Braſiliens werden höchſtwahrſcheinlich in dem ten Abſchnitt die Ziffern des Vorjahres erreichen, leicht ſogar etwas übertreffen. Allerdings erfolgte die Ausfuhr auf Koſten der Erlöſe.— Der Kakadkrieg an der Goldküſte iſt praktiſch beendet. Der Einkaufspool, beſſen Tätigkeit ie Kakaopflanzer an der Goldküſte mit einem Verkaufsſtreik beantwortet haben, ſchaltete ſich bis Eude Oktober d. J. ſelbſt aus. Seinen Mitgliedern iſt 150 daher freigeſtellt, ihre Käufe dort zu tätigen, wo ſie es für kichtig halten. Da in der Zwiſchenzeit ſich in den Lä⸗ bert nahezu 300 00 Tonnen Kakao angeſammelt haben, kluͤlrd ihnen die Auswahl nicht ſchwer fallen. Fraglich bleibt, was nach dem 31. Oktober geſchieht. Nach dem Siege der Schwarzen kann man aber annehmen, daß der Pool ſeine Taktik endgültig aufgeben wird, weis er ſonſt mit der Wiederaufnahme des Verkaufsſtreikes vechnen muß. Zucker haben ſich ſeit einiger Zeit ver⸗ „Die Abrufe in flärkt, ilsbeſondere findet Hutzucker zu Einmachzwecken Hence Verwendung. Auch die Herſtellung erfriſchender Celtäuke Macht erhöhte Beſtellungen erforderlich“.— Fette and Oele hatten keine ganz einheitliche Haltung. Ver⸗ ſhiedentlich gab es hier neue Tiefkurſe. Leinſaat dagegen wünke iich gut behaupten, wobei ſchwimmende Ware 15⸗ 110 ſolche auf grompte Abladung im Vordergrunde ſtan⸗ el, Stark geſtiegen ſind Bezüge Deutſchlands im erſten 0 0 e. J.„Sie betrugen in der erwähnten Spanne ee(i. B. 27 700) Tonnen. Ueber die Mengen, die mon dieſes Johr aus Argentinien, Uruguay und Britiſch⸗In⸗ 110 nuch erwarten darf, herrſcht keine Klarheit. Zu ver⸗ Anden Schätzungen nach dürfte es ſich um eine Menge zun kund 1(i. B. 1,12) Mill. Tonnen handeln.— Sojaöl ligt in ſich etwas feſter. . Ausgeſprochene Luſtloſigkeit ritt im Baumwollgeſchäft akrage Hieran iſt einmal der Bericht über den günſti⸗ gel Stand der Felder im Baumwollgürtel der USA ſchuld, 9 andern weiß der Handel nur eu genau, daß am 31. 9 9. ann Schluſſe der laufenden Kampagne, erheb⸗ Mihelt dal ase vorhanden ſein werden. Mit einiger Si⸗ flnlcließlich man wohl annehmen, doß der Ueberhang 5 00 99 beliehenen Vorräte mindeſtens um 5 Mil⸗ an 81 Juli 1 vielleicht ſogar um 6, größer ſein wird, als wulliche.1987. Mit on deren Worten: obwohl die An⸗ wirb de 95 Baumwolle in den US diesmal kleiner iſt, ſelbſt Wü en mit nordamerikaniſchen Herkünften 55 nein völlig dusreichen, wenn etwa der Ertrag je immun 1 geringer ausfallen ſollte.— Die Grund⸗ rungen für Wolle. iſt ziemlich feſt, was aus den Verſtei⸗ cbenſo 5 Brisbano und guf der Londonr Auktion gungsgrade n bebt, wie aus der Steigerung des Beſchäfti⸗ Neuſerlang der Horkſhirer Wollinduſtrie. Die Schur in wen, da konnte verhältnismäßig ſchnell untergebracht keuſung gegen kam es am Lo Plota zu einer Vorrats⸗ Die Stimmung für d 2. ni f en Kautſchuk hat ſich eine Klei⸗ age aug ne Anlaß hierzu gab etwas verſtärkte Nach⸗ der, Mi benen, London und feilens feſtländiſcher Käu⸗ ben Kreise er Spannung wird von den inkereſſier⸗ ſchuſſes 186 er nächſten Sitzung des Internationolen Aus⸗ aß aß! zegenſehen. Man nimmt mit Beſtimmtheit on, „Juli die Quote in Anpaſſung an die derzeitigen 50 v. H. ermäßigt wird. Aus den Atuſe von 60 auf 1 Koutſchukpflanzer wurde unlängſt der Gedanke könliche Pra nech dem Muſter des Zinn⸗Puſferpools eine u rufen ee auch für den Kautſchuk ins Leben ſolgt wird 10 iſt ſehr fraglich, ob diefe Idee weiter ver⸗ das wärme ne die Holländer, die den Zinn⸗Pufferpool tiles Kaunſte befürworteten, bekämpfen öſe Errichtung lichen Aborbun Fools So hat der Leiter der niederlän⸗ kofeher varnung im Inteknationalen Kautſchuk⸗Ausſchuß, 1 a ban Gelderen, gegen ſeine Errichtung eine ziem⸗ e Stellung eingenommen. deten waiſe der Metalle iſt ſtellenweiſe zum Stillſtand wiſer Dr Obwohl auf dem Kupfer noch immer ein ge⸗ ten Ve eur laſtet, der hauptfächlich von dem mongelhaf⸗ ſchläge 1 der USd ausgeht, ziemlich 1 vermieden worden.— Zinn bleibt in ſich livien bei der ends fahig; allerdings ſcheint jetzt auch Bo⸗ — Ausg. ö er Quotenregelung Schwierigkeiten zu machen. in 8 en matt war zeftweilig der Bleimarkt, und 0 0 Glolge ſtel auch das Zink zurück. Verſionen, ung Wie en wollten, daß Beſtrebungen zur Neubil⸗ beſtäligt es Zinkkartells im Gange ſeien, haben ſich nicht Ar die n Auch die Verbrauchslage dieſes Metalls klingt e öeitere Entwicklung nicht gerade verheißungsvoll. Ae greisen wicklung der wichtigsten Welthandelsortibrl ſind ſtärkere Preisab⸗ Abend- Ausgabe Nr. 228 uen Mannheimer Zeitung Aklien freundlich Nachlassende Verkäufe— Nenien sfill Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ſtill aber freundlich Frankfurt, 19. Mai. Die Börſe blieb zwar infolge der noch ſortbauernden Zurückhaltung der Kunodſchaft ſehr ſtill, die freundlichere Grundhalt erfuhr aber ei weitere Störkung, da das Angebot weiter nachgelaſſen hat entwicklung am Artienmarbt heitlich, die durchſchnittlich unter 1 v. H. Die meiſt weitere Beſſerung um 1 bis% v. u. H. ſchwächer mit 11858. Bemerke verzeichneten Daimler Motoren mit Gummi mit 204,50(203), außerdem lag Verein. Deutſche Metall je 1 v. konnten ſich bei etwas mehr Geſtck ten, unterlagen ſpäter aber ni übrigen Chemièwerte wichen 0 ſtofſaktien ermäßigten ſich Wald 1 v. H. auf 516 und von Autoaktien verloren BMW 7 v. H. und Adlerwerke 4% v. H. Elektropapiere lagen ſehr ruhig. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ſtill und die Kurſe wenig verändert. Im Freiverkehr wurden Kommunal- Umſchuldung mit 96/½ und Aproz. Rentenbank⸗Ablöſung mit 94,5 bewertet, von den amtlich ierten gingen Reichs⸗ bahn⸗VA. auf 125,75(126) zurück. Am andbrieſmarkt blieb die Loge unverändert. Liquidationswerte bröckelten 3. T. 5 v. H. ab. dtanleihen lagen uneinheitlich ü Veränderungen bis.25 v. Auch Induſtrie⸗Obligatio⸗ nen zeigten keine einheitliche Entwicklung. Im Verlaufe war die Kursentwicklung bei kleinen Umſätzen ausgeſpro hen u gelmäßig, folge wieder auftretenden Angebots die meiſten etwas zur Schwäche neigten. AEG 12225(12 mann 163(464), Berger Tiefbau 15 18 Gegen den Anfang etwas niedriger 113,5 nach 113,75, Verein. Stahl mi gegen Adlerwerke wieder 120 hielten ſich unv. 160. war die Kurs⸗ etwas tungen bewe verte zeigt e ben E ing⸗ Berliner Börſe: Aktien ſtill, aber freundlich Berlin, 19. Mai. Die Kurstafeln zeigten zu Beginn der war wieder vielfach Lücken; ſofern aber Notierungen erfolgten, lagen dieſe meiſt über dem Vortagsſchluß. Darin ſpiegelte ſich die bei kleinem Umſatz im Grunde freundliche Tendenz, ausgelöſt durch kleine Käufe, des Pulllikums und z. T. auf Auſchaffungen des berufs⸗ mäßigen Handels, der ſich in der letzten Zeit offenbar weitgehend entlaſtet hat. Die ſtörenden Verkäufe, die ſei einigen Tagen bereits erheblich eingeſchränkt wurden, ſind faſt kaum noch zu beobachten. Am Montanmarkt logen Rheinſtahl, allerdings bei klei⸗ nem Bedarf, Verein. Stahlwerke 7, Mansfelder und Har⸗ pener je 0,5 v. H. höher. Von Braunkohlenwerten zogen Bubiag um 1,5 v. H. an, wobei man auf die Dividenden⸗ erhöhungen bei Anhalter und Welſchen⸗Weißenſelſer Kohle verweiſt. Im übrigen konnten an dieſen Marktgebieten, heutigen Börſe wie auch bei Koliwerten mangels Umſatzes meiſt keine Notierungen erfolgen. Wintershall zogen um 1½ v. H. an. Von chemiſchen Papieren blieben Farben mit 160 zunächſt unverändert, gaben dann aber wieder auf 1597 nach. Chem. v. Heyden büßten 1½ v. H. ein, während Goldſchmidt 1 v. H. höher ankamen. Bei den Gummi⸗ und Linoleumaktien wurden Conti Gummi erneut 15 v. H. höher bezahlt, von Elektro- und Verſorgungswerten fielen lediglich Lichtkroft mit plus 7 v. H. auf. Lebhafteres Kaufintereſſe lenkten Daimler auf ſich, die einen Anſangs⸗ gewinn von 1,25 ſogleich auf 2 v. H. abrunden konnten. Von Maſchinenbauwerten ermäßigten ſich Orenſtein um 1 v..; anſcheinend iſt man hinſichtlich der heute fallen⸗ den Dividendenentſcheidung nicht mehr o optimiſtiſch wie in den letzten Tagen. Die geſtern feſteren Mekollgeſellſchaft gaben 2% v. H. her, ſonſt ſind noch Holzmann mit minus %, Dierig, Zellſtoff Waldhof und Bank für Brau⸗ induſtrie mit je minus ½, andererſeits Deſſauer Gas, Waſſerwerk Gelſenkirchen ſowie Stöhr mit je plus ½ und Weſtdeutſche Kaufhof mit plus/ v. H. zu erwähnen.— Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsaltbeſttz um J v. H. auf 1336, die Umſchuldungsanleihe um 5 Pfg. auf 96,10. Reichs bahnvorzüge lagen nach der geſtrigen Erholung mit 125% erneut 4 v. H. niedriger. Im Börſenverlauf ließ die Umſatztätigkett nach, wobei die Kurſe vielfach leicht aboröckelten. Farben gaben um 4 v. H. auf 159,75 nach, ferner büßten Ri gers, Demag, RWé, Vereinigte Stahlwerke, Deſſauer G Harpener u. Weſtdeutſche Kaufhof je 9,5 v. H. ein. Einen ſtärkeren Verluſt wieſen Orenſtein auf, die mit 118 notiert wurden, gegen 117 am Vortagsſchluß. Auch Lomeyer mußten ſich einen Abſchlag von 1 v. H. gefollen laſſen. A G, die erſt im Verlauf notiert wurden, büßten gegen den Vor⸗ tag ib v. H. ein, während Siemens mit unverändert 209 bewertet wurden. Am Kaſſarentenmarkt blieb das Geſchäft ruhig. Nen⸗ nenswerte Kurs veränderungen waren nicht zu verzeichnen. Pfandbrieſe lagen wenig verändert. Erſtmolig notiert wurden%4pðprozentige Schiffspfandbriefe Serie 8, die bei zeht aus nachſtehender Tabelle hervor lin der betreffenden Landeswährung): Dez 32 Dez. 33 Juli34 Dez. 35 10 5 38 jetzt Weizen Chicago 49 59 81,50 97/87 10150 80,36 80,00 Roggen Chicago 30,0 59,25 64.63 40 88 58.75 58,50 Mals Chieago 22.25 44,37 57.75 57.25 57 84 57.60 Schmalz Chicago 4,30.40 6,90 11.15.95 8,25 ucker Magdeburg 5,10.85.25 3,80 3 65 3,05 Zucker Neuyork 66,00 110,00 170,00 214,00 0 92 0,04 Kautſchuk London.40.40.12.31 5,02.78 Baumwolle Bremen 7,20 11.50 14,46 13.98.95 9,90 Baumwolle Neuyork 6,10 10,15 12,70 11,80 8,67.62 Kupfer London 28.60 32,19 209,63 34,75 3854 38,25 Zucker⸗Notterung für Kontrakt 4. * Rütgerswerke Ac, Berlin. Nach dem bereits aus⸗ führlich gehaltenen Auſſichtsratsbericht legt die Rütgers⸗ werke AG, Berlin, nunmehr ihren Geſchäftsbericht für 1937 vor. Die günſtige Entwicklung der Geſchäftslage hielt wei⸗ ter an. Daneben konnte ein Teil der Tochtergeſellſchaften ihren Export erfreulich ſteigern. Wie bereits gemeldet, hat ſich bei allen Betrieben der Geſellſchaft einſchl. der Pacht⸗ betriebe der Umſatz gegenüber 1996 wertmüßig um 16 v. H. erhöht. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung verzeich⸗ net einen Rohertrag von 22,31 Mill./(i. V. 27,87 Mill ,, denen aber ſonſtige Aufwendungen von 9,01 Mill./ ge⸗ genüberſtonden). Aus Beteiligungen wurden 90,95(1,05) vereinnahmt. Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge erſchei⸗ nen mit 0,40(0,32), außerordentliche Erträge mit 0,03 (1,26); der hohe Vorfjahrsbetrag des letzigenonnten Poſtens ergab ſich aus einem Buchgewinn verkaufter Niebog⸗Ak⸗ tien. Für Löhne und Gehälter wunden 13,13(11,88), für ſoziale Leiſtungen 1,05(1,48), für Steuern 3,26(3,05) und für Abſchreibungen 3,22(1,85) Mill.„ aufgewondt. Ein⸗ ſchließlich 0,28(0,27) Mill./ Vortrag ergibt ſich ein Reingewinn von 2,64(2,2 Mill., aus dem, wie be⸗ reits gemeldet, eine von 7 auf 8 v. H. erhöhte Dividende zur Verteilung vorgeſchlagen wird, wovon 1 v. H. an den Anleiheſtock abzuführen ſind. Auf neue Rechnung werden vorgetragen 0,29 Mill. /.— In der Bilanz erſcheinen Anlagen mit insgeſamt(alles in Mill.) 12,00(11,73) Beteiligungen mit 11,2(11,6), Warenbeſtände mit.87 (7,88), Wertpapiere mit 3,10(1,71), Forderungen mit 12,71 (42,45), darunuter ſolche aus Warenlieferungen und Lei⸗ ſtungen mit 11,31(10,69) ſowie Zahlungsmittel mit 10,½3 (8,87), darunter Bankguthaben mit 7,68(7,08). Bei un⸗ verändert 27,80 Grundkapital werden andererſeits die ge⸗ letzliche Rücklage mit wieder 8,47, die Rücklage für ſoziale Leiſtungen mit 4,00(4,29), eine Rückloge für Erneuerung und Verſuche mit 1,50(—), Rückſtellungen mit 5,2(4,53) und Verbindlichkeiten mit insgeſamt 8,19(6,82) ausge⸗ wieſen. 5 Deutſche Ton⸗ u. Steinzeug⸗Werke Ac), Berlin.— 11(10,5) v. H. Dividende. Der V am 20, Juni wird öte n 99,5 erzielten. wurden Stück rs Kurs he Golopfandbriefe ſchöftlic rſchaft um eine Reichsmart je deranleihen wurden auf ter Baſis ge⸗ Poſtſchätze vermochten ſich nicht voll zu be⸗ n ſtrieobligationen ſtellten ſich Far⸗ r. Gebr. Stumm, 36er Ge, ten je 0,25 v. H. ein. Von Indu⸗ Zinsberechnung verloren Oberbedorf 1919 0,5 v. H on den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſchwächten ſich Berliner Hande Üſchaft um* und Deutſche Ueberſeebank um v. ab. Deutſche Bank dner Bank verloren je und Dres Bei den Hypo⸗ thekenbanken gaben Deutſche Hypotheken um“ und Deut⸗ Zentralboden um is v. H. nach. Am Markt der In⸗ duſtriepe e ſtiegen Konkordiga Bergbau um 3, Beton⸗ und Monierbau um 2½ v. H. Grün u. Bilfinger zogen um 2% v. H. an. Andererſeits vertoren Deutſche Eiſen⸗ bahnbetrieb 774 v.., wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Allgemeine Bau Lenz ſchwächten ſich um 8 ½, Meier⸗Kauffmann ſowie Steatit Magneſia je um 39% v. H. ab. Sachſenwerk wurden 6 v. H. niedriger bewertet. Von Kolonialwerten zogen Doag um 1 v. H. an. Steuergutſcheine der Fälligkeiten 1934/35 wurden ge⸗ ſtrichen, Reich 8 2 2 5 D 2 blieben unverändert. n Ausgabe 1: 1940er 100,12 G 87 G 100,62 B; longer 99,62 G 07 B; 5 100 B; 1948er G 100 B; Ausgabe 2: 1940er je 100,12 G 100,87 B. Wiederauſbauanleihe: 1946/4 8er 83,12 G 83,87 B. 4p ros. Umſchu 95,725 G 96,475 R. Am Börſenſchluß gaben die Notierungen vielfach weiter nach, wäh d andererſeits nur vereinzelt Beſſerungen gon etwa s v. H. zu verzeichnen waren. Farben ſchloſſen mit 159,75, während Harpener gegen die Anfangsnotiz 4 v. H. verloren und mit 175 an der Tafel erſchienen. Rheinſtahl gaben gegen den Verkauf um 1 v.., Demag um J v. H. nach. Deutſche Waffen ſchwächten ſich gegen den Vortag um 1½ v. H. ab. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarkf Berlin, 19. Mai. Am Geldmarkt war heute zwar eine is ſtärkere Beanſpruchung durch den morgigen Lohn⸗ ungstermin zu befriedigen. Da aber a dererſeits Hie Steuerüberweiſungen des Reiches an die Länder erfolg⸗ ten, die erfahrungsgemöß größere Beträge über den Markt leiten, wurde Hieſe Beanſpruchung konvertiert, ſo daß die Geſamtlage weiter als recht flüſſig zu bezeichnen iſt. Für Blankotagesgeld waren daher unveränderte Sätze von 2,25 bis 2,50 H. anzulegen. Im Anlagegeſhöft wur⸗ den wieder Solawechſel gekauft. Der Privakdiskontſatz ſtellte ſich auf unverändert 273 v. H. Im internationalen Deviſenverkehr gab es heute keine Veränderungen von Belang. Der franztzſiſchen Franken notierte in London 177,68(177,66), in Amſterdam 5,0593 ) und in Zürich 12,244(12,2894). Das Pfund ſtellte ſich an den letztgenannten beiden Plätzen auf unv. 8,9778 bw. 21,47%(21,77), der Dollar auf 1,80 58(1,80) Ez. (4,8874). Auf den Rückgang der vorgenannten Lährungen in Zürich erkennt man die Befeſtigung des Schweizer Franken, der in London 2,74%(21,76%) no⸗ tierte. Der Gulden war unverändert. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5, Privat 9 v. 5. Verb. 5 1 9 8 19. Mai 18. Mai e Rm. kon geld Brief 0 Brief Aegypten lägypi. Pd 12,660 12,690 12,670 12,700 Argentinien 1P.⸗Peſoſ 0,649 0,683 0,649 0,653 elgien 100 Belga] 2 41,90 41,98 41,91 41,90 Braſilien„1 Milreis 0,145 0,147 0,145 0,147 Bulgarien, 1008evaf 6 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 55,18 55,30 55,23 35,35 angig 100 Gulden] 4 47,.— 47,10 47, 47,10 England.. 1Pfd5D 2 12,360 12,300 12,370 12,400 Eſtland„ 100 eſtn Kr. 4½[ 68.13 68,27 68,13 68,27 Finnlandio0finn. Mk.] 4 5,460 5,470 5,465 5,475 Fankreich„ 100 Fr. 3½ 6,963 6,977 6,903 6,977 Griechenland 00 Dr 6 2,353 2,357.353 2,357 Hollund 100 Gulden] 2 137,68 137,96 137,75 138,03 Fran(Teheran) pala 15,30 15,40 15,360 15,40 Island„ 100 isl. fr. 5¼[ 55,28 55,40 55,33 35,45 Italien„. 100 Lire] 4 13,09 13,11 13,09 13,11 Japan en] 3,29] 0,720 0,722 0,720 0,722 Jugoflavtenioo Dina 5 5,694 5,706 5,604 5,706 Kanada 1 kan, Dollar 2,458 2,72 2,470.474 Lettland. 100 Latts- 6 40,10 49,20 49,10 49,20 Ettauen„„ 100 L ftas] 5¼[ 41,94 42,02 41,04 42,02 Norwegen 100 tronen] 4 1 55 75 17 15 7 1 golen„ 100 gloty] 5„4751 47. 5 e 100 Cee] 11s 11238 J 11.225 117245 9 81 58 4—— 5 44 2 Schweden gane 2 4 65 63,0 65.88 Sante 100 Franken 3 56,85 306,97 50,79 56,91 anten, 100 Peſet 2 2 25——— Sicc 3 8,551.679.550 8,074 Türkei.„ tl l. Pfd.] 5% 1,978].982.978.982 Ungarn„ 100 Peng] 4 5 5 2 9 4 Uruguay, 1Goldpeſoſ⸗ 1,099 1,101 1,009] 1,101 Ber. Slaalen 1 Dollar] 1½.4891 2,403.489.493 Franlfurt, 10. Mai. Tagesgeld unverändert 2,25 v. H. 7 y ͤ Verteilung einer Dividende von 8 v. H auf die Stamm⸗ aktien(i. V. 7 v..), wovon 1 v. H. an den Anleiheſtock abzuführen iſt, und von 11(10,5) v. H. auf die Vorzugs⸗ aktien, wovon 3 v. H. an den Anleiheſtockz abzuführen ſind, vorgeſchlagen. * Accumulatoren.— Wieder 14 v. H. Dividende. Für die Accumulatoren⸗Fabrik AG, Berlin⸗Hagen, war das Ge⸗ schäftsjahr 1937 durch äußerſt lebhafte Nachfrage nach den Erzeugniſſen gekennzeichnet, die den Werken nicht nur eine erhöhte Beſchäftigung brachte, ſondern ſie auch vor neue techniſche und organiſatoriſche Aufgaben ſtellte. Den Haupt⸗ anteil an dieſer Entwicklung trägt die erfolgreich fort⸗ ſchreitende Motoriſierung des Verkehrs. Die ſeit Jahren zunehmende Beſchäftigung der Betriebe erforderte die Be⸗ reitſtellung erheblicher finanzieller Mittel, die zur Erhal⸗ tung und Steigerung der techniſchen und betrieblichen Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Werke eingeſetzt wurden. Die erſtmalig nach den Vorſchriften des neuen Aktiengeſetzes aufgeſtellte Erfolgsrechnung enthält früherer Gepflogenheit entſpre⸗ chend die Geſchäftsergebniſſe der überſeeiſchen Niederlaf⸗ fungen vom 1. 11. 1936 bis 31. 10. 1937; ſie zeigt auf beiden Seiten erhöhte Aufwands⸗ und Ertragsziffern. Der Jah⸗ resxohertrag wird mit 24,60(23,21) Mill. ausgewieſen, wobei i. V. mit 3,77 Mill./ verzeichnete Aufwendungen diesmal bereits vorweg verrechnet ſind. Beteiligungserträge erhöhten ſich auf 0,93(0,30) und Zinseinnahmen auf 0,61 (0,26) Mill. /; erſtmalig konnten außerordentliche Erträge von 0,11 Mill. vereinnahmt werden. Für Löhne und Gehälter wurden 14,32(12,37) und für ſoziale Auſwen⸗ dungen 2,70(2,42) Mill.„ verausgabt, Steuern erforderten insgeſamt 5½15(3,20). Auf Anlagen wurden 0,77(0,41) Mill.„ abgeſchrieben. Im Vorfahr betrugen noch andere Abſchreibungen.02 Mill. J. Aus dem verbleibenden Reingewinn einſchl. Vortrag von 3081 250(3 123 325)% ſollen wieder 14 v. H. Dividende ausgeſchüttet werden. Ein Wewinnreſt wird nicht ausgewieſen: diefer iſt vielmehr zur Verſtärkung der Rückſtellungen auf ausländiſche Forde⸗ rungen verwendet worden. Gleichzeitig mit der Gewinn⸗ verteilung erfolgt die Ausſchüttung des bisher angeſam⸗ melten Anleiheſtocks. In der Bilanz iſt das Anlage⸗ vermögen mit 2195(19,88] Mill./ bewertet. Der Zugang betrifft den Erwerb eines Fabrikgeländes in Miftel⸗ deutſchland und die Errichtung eines neuzeitlichen Heiz⸗ und Kraftwerkes im Stammwerk Hagen. Das Betei⸗ ligungskonto erhöhte ſich auf 10,2(c n) Mill./ da für die Erweiterung der Beteiligungsintereſſen an verwandten deutſchen Betrieben wieder erbebliche Mittel aufgewendet murden. Das geſamte Umlaufsnermögen ſteht mit 20 99 (.09) Mill.„ zu Buch. Die Paſſſyfſte verzeichnet neben 21.25 Grundkapital, 8,73(8 32] Rücklagen, 11.98(10,66 Werüberichtiaungspoſten für Anlagen, 9,4() Wertberich⸗ tlaung für Forderungen un gan(, Rückſtellungen die Veybindlichkeiten mit gi(8 70 Mill., die Eeßöhune ger letzteren iſt auf die Entwichlung der Geſchäfte zurück⸗ zuführen(5 1. Juni). Gehe& Co., AG., Dresden. Der HW am 11. Juni ie dende von 4(3) v. H. Gewiun per⸗ bleiben nach Abſchre auf Aut Mill.„ andere) einſchl. 1 i In der 9 46 lagen und 0,08 272 020% li. V. (alles in Mill.): aus Warenlieferungen Orrad ſchließlich Schecks und Barbeſtär lichkeiten aus Waren uſw. 0, Geſchäftsjahr habe bisher eine gebracht. * HV der Badiſchen Beamtenbank e. G. m. b.., ruhe. In der HV wurden B 1 zewinn⸗ ur luſtrechnung auf 31. ö zur Ve Dez. 1937 Verteilung des Reingewinns gung. Hiernach gelangt wie im glieder eine Dividende von 2 v. H. Geſchäftsguthaben vom 31. Dez ö Ferner erhalten diejenigen Mitglieder, an deren anteil auf Grund HV⸗Beſchluſſes ſchreibung von zuſätzlichen Auffüllungsbetrag von 1, ſofern ſie die Mitgliedſchaft am 31. D gekündigt hatten. Dieſen zuſätzlichen erhalten inzwiſchen verſto glieder, auch Witwen falls ſie ſelbſt der Badiſchen Beamte nter die A Vorj nach dem des von Auf die Mitglied beigetreten ſind, für jeden von 50% gefallenen Geſchäftsar Ehemannes. Auch die Mitglieder, 1932 mit mehreren Geſchäftsanteiler mit dieſen unter die Abſchreibung von erhalten den Auffüllungsbetrag von 1%% aue dieſen Anteilen in der Zwiſchenzeit ausgeſe 11 die am! fort wieder neu beigetreten ſind, für jede zweiten und weiteren Ante jedoch nur, Dezember 1997 die Mitgliedſchaft nicht gekündigt der Bad Der Angeſtellten⸗Unterſtützungsk en B bank e. V. werden aus dem Reingewinn 25 000 wieſen. Die vom Vorſtand und Aufſichts rat Satzungsänderungen wurden genehmigt. Di ausgeſchiedenen AR⸗ Mitglieder wurden wi drei weitere Mitglieder neu hinzugewählt. * Zörbiger Bankverein, KGa., Zörbig. Der tung von wieder 4 v. H. Dividende au geſchlagen. Der bisherige Verlauf des neuen johres war befriedigend. Waren uncl Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 19. Mai. vor, halten ſich die Umſätze im Berliner Getreider in ſehr argen Grenzen. Brotgetreide wird von den k gen Mühlen nicht aufgenommen, da die Beſlände, ſondere in Roggen, vielfach ausreichen dürften, um Bedarf bis zum Anſchluß an die neue Ernte In Futtergerſte kommt es weiterhi ufend zu über kleine Poſten. Angeſichts der regen Kaufl in Futtergetreide weitaus größere Anlieferungen ſchlanß literkunft finden. Insbeſondere Futterhaſer findet Becch⸗ tung. Am Futtermarkt 5 ſich die Lage nicht geänd von Schröter. HV n 1 am 24. Mai Körner u. Comp. die Ausf hat dert. Das Geſchäft nimmt einen ruhigen Verlauf. Am ehl⸗ markt können die Abrufe befriedigen, Neuabſch er⸗ folgen in verhältnismäßig kleinem Umfange. Amtlicher Großmarkt fiir Getreide nud Futtermittel Stuttgart, 17. Mai. Je 100 Kilo frei verladen Vollbahn⸗ ſtation: Weizen. württembergiſcher, durchſchnlttliche Be⸗ ſchaffenheit 75/77 Kilo, Erzeugerfeſtyreis W 8 20,0,'ᷣ 10 20,30 W 14. 20,70 W Beſchafſenheit, 69/71 Kilo, 17 21,00; Roggen, durchſchnittliche Erzeugerfeſtpreis R 14 18,80; R 18 19.30; R 19 19,50 ¼. Futtergerſte, durchſchnittliche Beſchaffenheit 59/60 Kilo, Erzengerfeſtpreſs G 7 16,80; G8 17,10; Futterhaſer, durchſchnittl. Beſchaffenheit, 40/49 Kilo, 11 16.90. H 14 17,40: Wieſenheu lofe neu 5,406,400 Kleeheu loſe neu 6,40 bis 7,40; Stroh drahtgepreßt .— Stroh, bindfadengepreßt.80, Spelzſpreu geſockt 3. Für drahtgepreßtes Heu können 40 Pf. mehr ſe 100 Kilo berechnet werden. Die höchſte Preisnotiz darf guf Grund der Verordnung des Wirtſchaftsminiſters vom 10. Januar 1938, veröffentlicht em Regierungsanzeiger für Württem⸗ berg Nr. 4 vom 11 Januar 1938, nicht überſchritten werden. Die Preiſe gelten waggonfret verladen Vollbahnſtoatton des Erzeugers bzw. des Gerbmüllers. Fracht und Deckenm gehen zu Laſten des Käufers. Bei Lieferung ab des Erzeugers iſt ein Mindeſt⸗Abſchlog von 10 Pfennig je 100 Kilo einzuhalten. Die Erzeugerpreiſe für Rauh⸗ ſutter in Württemberg und Hohenzollern müſſen mindeſtet um 40 Pig, ſe 100 Kilo unter den notterten Gr preiſen liegen. Mehlnotterung im Getreidewirtſchaftsverbond Württemberg(Preiſe für 100 Kilo, plus.50 Frachten ⸗ ausgleich frei jeder Empfangs⸗Stationſ.— Weizen⸗ mehl mit einer Beimiſchung von 20 v. H. Kernen oder omtlich anerkanntem Kleberweizen 1,25% per 100 Kilo Aufſchlag, mit einer Beimiſchung von kleberreichem Auslanosweizen.50„ Aufſchlag per lun Kilo für Type 812. Reines Kernenmehl 3,50 4 per 100 Kilo Aufſchlug auf die feweilige Type, Weizenmehl, Baſis⸗Type 812, Wö s 28,85; W̃ 10 29, 'öül4 29.60'e 17 29,60; Roggenmehl, Ba Type 115 N 14 22,70 R 18 29,30; R 19 23,50; Kleiegrundpreiſe ab Mühle. einſchließlich Sack; Wetzenkleie W 8 9,957 We 10 10,10;'ö 14 10.80: W. 17 10.45 Roggen⸗ klete R 14 10,10? R 18 10,40 R 19 10,30 Mark. Weizen und Roggen⸗Juttermehl fewetls bis zu 2,50 ver 100 Kilo teurer als Kleie— Für alle Geſchäfte ind die Bedingungen des Reichs mehlſchlußſcheins maßgebend. Hamburger Kaffee- Termin- Noſſerungen Amtlſche Notierung für 3 fg. netto in Reſchspfennig, unverzo lll 5 Baſts Prime Santos(Kontrakt 1) 5 85 18 5 10 Uhr 18 5 12.80 Uhr rief Geld bezahlt Brief Geld bezahlt Mai 30 5 32 33 55 Zul! 31 20— 31 29— September„ 30 28—— 30 28— Dezember 30 28— 30 28— Marz, 0 2— 30 28— Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter ho Stand, 25, frei Seeſchiffsf Hamburg, für 50 kg einſchl Sack, 18 5— 10 Uhr 20 18. 5.— 2 Uhr 15 Term 8 Briei] Geld bez. Brief Geld] bez. Mai. 30 30370.00 5 Juni. 270.60( Jui.;, t, ß Auguſt.70.60.70.60 ert. 37 300 l e Ok... 80%%%% Nov. 385.75„ Dez..0.800300 480 32 Januar.95 385 0.95.85 55 Februar.— 300 0 255 März.0 442 4%„ April I.30.15* 40 18 Magdeburger Zuckerterminnotievungen vom 10. Maf (Eig. Dr.) Mai 3,05 B 3,55 G; Juni 3, 5 3,55 G; Juli 95 B 3,05 G; Auguſt 3,0% B 3,0 G,; Sept. 3,0% B 30 G Okt., B 3,55 G, Nov. 3,70 B 3% G; Dez.„8% B 3,70 G; Tendenz ruhiger.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31507 per Mai 31,50; Rohzucker— Melaſſe 3,15, Tendenz ruhig, Wetter kühl. Hamburger Schmalznotierungen vom 19. Mai.(Eig. Dr.J. American Steamlard tranſito ab Kal 225 Dollar; American Purelard rafſ., per vier Kiſten ſe 25 Kilo netto, verſchtedene Standardmarken, tranſito ab Kal(Preiſe für 100 Kilo 22. Berliner Metallnotierungen vom 19. Mai.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten Elektrolytkupfer(wire bars 5450; Standardkupfer lfd. Monat 48,75 nom. Orkginalhſttten⸗ weichblet 18,5 nom, Standordblei lid Monat 18,75 nom.; Driginalhüttten rohzink ab Nord, Stationen 47 nom; Skandard Zink(fo. Monat 7 nom.; Originalhütten⸗Alns mintum 9899 v. H. in Blöcken 8; dtv. in Walz⸗ oder Draßtbarren 187; Fein⸗Silber 36,039, 40% 8. Seite/ Nummer 228 Welcher Tarif gilt? ihn Entſcheidungen des Mannheimer Arbeitsgerichts Der Vertreter wohnte in Frankfurt und hatte furt ſein Arbeitsgebiet. in Mannheim ihren Sitz und in dem An⸗ war als Erfüllungsort Mannheim hat hier Mannheimer? legte der Vertreter dem Mannheimer Arbeitsgericht indem in Frank 8 — ſtellungs vertrag angegeben. Welcher Tarif Frankfurter oder der zur Entſcheidung rung vor, dabei Mark Gehalt vier Monate und Ueberſtunden. Als Begründung für dieſe Firma ihm zum vor, daß die ihren eigenen Wunſch Kündigung keinen Gebrauch gemacht habe. Die Kün⸗ durch digung des Donnerstag, 19. Ma 1038 ie Ablehnung der Schadenerſatz⸗For Neue Mannheimer Zeitung! Abend ⸗Ausgabe Kläger erfolgt, der erklärte, er habe ihm vorliegende D wegen über erfolgten Arbeitsverhältniſſes [Für g Kasse u. leichte Tüchtiger, ſelbſtändiger für Herrenbekleidungsgeſchäft Borzuſtellen bei Aenderungsschneider Per solori gesucht. S439 Bredl, F 1, 1. un ei Türschließer Verkauf an Priyate ſchreiben Ihnen Mollenbückse D . + 1 1e er eine Forderung brachte er * Schadenerſatz für vier Monate Gehalt verpflichtet ſei, weil ſie von der auf Zurücknahme war 3609 Büroarbeiten Dame geſucht. Sebbſt⸗ geſchrieb. Zuſchr. unt. N T 119 an die Geſchäftsſt. Ehrl., fleißiges 1 nicht unt. 20., ant ſelbſt. Arbeit. gewöhnt bei gut. Lohn geſucht. Forde⸗ ag ſe auf über 1900 M. erhob. Er errechne⸗⸗ für Tarifdifferenz, ferner 1120 Mark 400 Mark der T Ma Geltung, der 1785 io N. 5 Dieſe Frage heimer 2 welche des für auch der den aus 1 gebote nicht weiter verfolgt, Zurücknahme treten war, dann aber davon abgeſehen hatte. Zugrundelegung des Kläger Ueberſtunden. Die Klage wurde abgewieſen. lich der Tarifdifferenzen entſchied das Gericht, daß für das Arbeitsverhältnis des Klägers der Mann⸗ arif anzuwenden ſei. Tarifordnung Betriebes ordnung nach * ſei auch für dem feſtſtelle. Frankfurter ſeinem räumlich maßgebend. Reiſende, 10 der gilt, ſe deren ſie in ihrem Reiſegebiet wohnen. Dies ergebe ſich Anſtellungsvertrag, Frankfurter Tarif erwähne, dagegen Mannheim als Erfüllungsort Arbeitsgebiet des Klägers, dieſes konnte aber nach dem Anſtellungsvertrag Daraus ſei ebenfalls zu ſchließen, daß der Tarif des Betriebsſitzes gelten ſollte. der Frankfurt jederzeit Tüchtiges S180 Madchen . 8. für gepflegten Haushart. Koch⸗ kenntniſſe nicht erforderlich, evtl. abemädchen Dr. Worms, Prinz⸗Wilh.⸗Str. Nr. 8. Tel. 43330 zuchen die Flellung? Eine kleine Anzeige in bieſer Zentung hilft Ionen! Sch 3 COIME NTA SlbERTA geſucht Sehr guter Verdienſt. Beide Artikel neu, Verkauf 1.—. Proſpekte ohne Berechnung. Anſchrift ſofort aufgeben. wir ausführlich. Schlien fach 236 Plauen-V. 7590 Flinkes, ſtrebſames Mädel zum 1. B289 Zimmermädel in gute Dauerſtellung bei hohem Juni als Lohn geſucht. Metzgerei Roſenfelder, Mannheim, J 1, 9/11. Steinmüller, Waldhofſtr. 223 3635 ach Stellengesuche Haushälterin ehrlich, fleißig, erfahren, 26 Jahre, wünſcht ſich in frauenloſ. Haushalt zu verändern.— Angebote an: Limburgſtraße 24. N. Krug, Ludwigshafen a. Rh., * 7594 Verkäufe Tüchtig,Alleinmädchen Dauerſtellung legt u. kinderſteb iſt, in gepflegt. Haus⸗ Hoher 2 785 Fenden heim, Arndtſtr. 43. das Wert auf halt zum 1. 6. geſucht. Lohn u. gute Behandlung. Tüchtiges sauberes Alleinmädchen das kochen kann, zum 1. 6. geſucht. Baur, N 2, 9. 4098 Fräulein oder junge Frau (mit Kaution) zur Führung einer Wein⸗Verkaufsſtelle geſucht. Angeb. unt. O0 B 127 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Blattes. Saub., tüchtige 1 jüngere Abudenad, edu für vor mitt. geſ. la ein Vorzuſt. abends J zwiſch. 78 lihr amade bei Frau Dr. a erk. Familie Horber, Friedr.⸗ für Damenſchnei⸗ Karl⸗Str. 14 urch das unſe und Nizza- arfumerie, D 1. 5 6 CV Heute nachmittag entschlief sanft nach kurzer Krankheit unsere geliebte Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau 4100 * 7600 derei geſucht. 3 F 8 1 B8dlic 2 KUkidenf Bestimmt erhöltlich⸗ Drogerie Ludwig& Schütthelm. O04 3 p- Stünk peue Weigblechfasehen mit Verſchraubung „ Kg. Inhalt, 99/00 mm, haben preiswert abzugeben Düntoplast-Farhenfabrik Hermann Günther. 4082 Herren- Mannheim, Diffenéſtr. Nr. 11/13. ehreibmaschinen M. 186 u. 225. Hleine Raten Ge Müller Co. b 0-Fafzb6 0 fader Hochelegantes Wanderer N— dpeise; 8 Spezial- u. (neuwertig) bill. zu verkaufen. Anzuſehen 7587 B 7, 19, 2 Tr ls. 3 Bequeme Gut erh. geflocht. falle Teka. Hinderräder Günstige Preise Zahlungsweise schieber geb. Agnischock wohlversehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche.“ Mannbeim, den 18. Mai 1938 Weberstraße 5 ANN. 12 LFI. 22277 Verlangen Sie unverbindiiche Vorführung zurückgenomm. Sahne tadel⸗ loſem Zuſtand, 1 Schlafzimmer Eiche m. wei⸗ ßem Marmor 165 gebr., in Schlafzim. Spiegelſchr. 170 1 Schlafzimmer Ztürig, mit Spiegelſchr. 225 1 Schlafzimmer Eiche m. Fri⸗ ſierkommode 265 1 Schlafzimmer Ztür., 180 em breit mit Friſterk. 315 neuwertig lch. Baumann à Lu. Verkaufshäuſer T 1,—8 Fernruf 278 85 3841 Zimmer Zahmes: 3631 1701 fellus- Aelfchen w. Platzm. i Hände ll. 3. vk Kaufmann, Hei delberg, Hauptſtr. Nr. 5. l. güte Tel. 3247 MonnkEx J 1. 7 N Breite Straße die Firma an gung Tarifs Ausſcheiden, ebenſo die Für die Frage, ſei der ieſe Tätigkeits⸗ gebiet nicht in den eigentlichen fhiumlichen Geltungs⸗ bereich der Tarifordnung falle, geltend, auch wenn 1 2 — nichts war geändert 4 Monatsgehäl herange⸗ Die verlangte derung erheben ſomit ſtehe ihm rn wird im Urt daß der Kläger keine triftigen Gründe für di Er habe ſelbſt gekündigt und keine Entſchädigung zu. könne. begründet abgewieſen. Hinſicht⸗ S i tz Tarif⸗ dieſem Verſuch reparatur und Pförtner iſt Kr vom balben Jahr be In dieſer zwar das ner friſtloſen E werden. bleiben ſollen. Zeit zu ſuchen gehabt, er a Der Pförtner intereſſierte während ſeines Dienſtes in der Garage für die Art und Weiſe, wie ein Auto in Betrieb geſetzt wird. Bei umfängliche Wagen⸗ Der einem gab es eine — eine iegsbeſch i der Firma. war er ſcho ntlaſſung führte. haus(ca. 800 qm 1* 5 Wohn- u. Geschäftshaus .* 5 guter Stadtlage(Bahnhof⸗ nähe) als Kapitalanlage ſowie auch als Geſchäfts⸗ . Büro- u. Lagerräume) Iſtuhl und Dampfheizung, gegen Barzahlung Zu Verkaufen. Erforderlich 90 Mille. J. Huber, Mannheim-Feudenheim Toreinfahrt, in Rückertſtraße 6, Feruſprech Fa hr⸗ 5 40965 er 518 15. 40 Jahre beliebt 33.75 gelötet 35. ferner zu 39.— 44. 49. alle mit Garantie bietet an: „ Mess ⸗ 5 I Fahrräder 0 ö 0 in allen gewöhnlich hoher Rendite, teilw. wegen Fortzug, ſehr billig zu verkaufen. Erforderlich. Bargeld von Mk. 10 000.— an. hafte Käufer finden größte Aus⸗ wahl bei Sg: Hebr. Mad (Grundſtücksv., Friedrichsplatz 1(a. Waſſerturm) Nentenhäuser Preislagen u. außer⸗ — Ernſt⸗ 832 S3 Hypoth., Baukg., Fernſprecher 421 74. Sehr ſchönes Renfenobfekit (Schwetzingervorſtadt) in pflegtem Zuſtand, mit acht 3⸗Zim⸗ Nontenhdus ſehr ge⸗ mer⸗Wohnungen, bei Mk. 15 000. Eiche, kurz ge⸗ braucht, Ztürig. Bücherſchrank, Schreibtiſch, neuer Tiſch. 2 Stühle uurd Seſſel gepolſt.: Ak. 290.— Möbelvertrieb Kieſer& Neu⸗ haus p 7. 9 Verkaufslager in 7 Stockwerken S774 LEluenterpreste 10 To. Drucklſtg. Univerſal, neuw. zu verkaufen. Karl Backfi ſch Geibelſtr. 8 47588 Zu verkaufen: Wall. dell Schrank, kupfern. G 3. 5. 3. Sto bei Weller 7890 Gut erh. u. zu verkaufen: ühmasche Eiſenbettſt., 2türig. Nachttiſch, Zinkw., 1 8 7, 13 Kinder- Rut 227 26 Lastenvagen dr. bs nn (weiß) billig zu 8 verkaufen. Näb. Mudeadewarne Aug.⸗Anlage 3, zu verk. 7597 3. Stock. S439 F 7, 25, Hügli. Die trauernden Kinder und Enkel. 17584 Beerdigung Samstag, den 21. Mai 1988, 14 Uhr von der Leichen- halle des städt. Friedhofes. i 3 Motier's suf deinem lafele urn Auloleile Uaelele N 7, 2 Fernruf 27074 Miele⸗Waſchkeſſel 2 Hill. pol. Schrank, Aroße Johns Dampfw.⸗Maſch., Grammoph.m. Pl. Pozziſtr. 1, V. I. Aufo- Lichi und 857 Aandwerkstätte Auto-Batterlen al ke Schanzenstr. ga Telephon 241/ Auto 4/16 Opel, fahr⸗ bereiter Zuſtand, mit Verſicherung zu verkaufen. Preis 175 l. Qu 2. 4a Fernſpr. 240 07. III an Selbstfahrer neuversich, Wagen J. Heim, Standort Brückengarage Ludwigshafen a. Rh. Telefon 624 52 Tag- und Nachtdienst eee S664 Leih- Autos neue Wogen Wasserlurmgstage Kinzinger- Ho; Anzahlung, preisgünſtig Glänzende Kapitalsanlage— hohe [Rente.— Genaue Unterlagen durch Haus Simon, Immobil., L 14, 8, Fernſprecher 203 87. wegzugshalber ſehr zu verkaufen. S58 Waldhof! kinfamikenhaus 5 Zim. u. Zubeh., gr. Obſt⸗ u, Ge⸗ müſegarten, zu 16 000 Mk. zu ver kaufen durch Zilles, Immobil.⸗ u. Hypo⸗ theken⸗Geſchäft— gegründ. 1877— S3 S8 JL 4, 1, Fernſprecher 208 76. Grundſtücksv., Haus mit kl. Toreinfahrt iſtöckig, Werkſtätte ete., wegen Verſetzung ſofort billig zu ver⸗ Mk. 4 050.—. kaufen Miete: Preis Mk. 30 000.—, nur Mk. 5000.— Anzahlung. S382 Näheres durch die Alleinbeauftr. gebr. Mack Hypoth., Bankg., Friedrichsplatz 1(a. Waſſerturm Feruſprecher 421 74. bei Raus an d. Bergſtr., 6 Zim. Küche, Bad, Vor⸗ u. Rückgarten, ca. 1500 qm Gel., mit tragbaren Obſübaumen preiswert zu verkauf Alles Nähere: Jakob Neuert, Immob.⸗Büro, Mhm. P 2, 8/9 Fernſprech. Nr. 283 66/ö510 44 S783 in der Schwetz. Vorſtadt mit 8=Zi.⸗Wohhn., t. gut. Zuſtand wegzuashalber preiswert a verkauf. S783 friſtloſe gter und ſeit etwa eil damit l Anſpruch für Ueberſtunden⸗Vergütung wurde als un⸗ Friſtloſe Entlaſſung berechtigt ſich in der Entlaſſung. n mal 38 Die 4 Halleacen l Fülelel Abouudeche dchleien Karpfen Nheinale Sopfische bester Qulität hochfelne Maleabenge Kaltoffeln Qu 1. 14 Fernruf 30269 8688 einigung Abonnement Reinig.⸗Inſtitnt Loren: enanſtraße 46, exuſpr. 528 11. S736 ung von gründet, * For Auch der er öfters dienſtlich ſich tigen hatte, ſie mußten werden. * verſtehe, ſuchte Antworten Auf die Frage des Vorſitzenden er den Wagen gefahr der Kläger 7 gen zu b geſch mit den und 7 hin o hes . waru en habe, wenn er es uin 5 nich allerlei ausweichende Nacht verwarnt worden, trotzdem trat dieſer Vorfall ein, der zu ſei⸗ Firma erklärte vor Gericht, der Mann habe nichts in der Garage hätte vor ſeinem Portierhaus Der Kläger dagegen behauptete, daß herum Haufen ene 5 große hose Seifix Der Rechtsbeiſtand des gers gab das falſche Verhalten zu, es könne nicht 96. billigt werden, aber die friſtloſe Entlaſſung ſei z hart. Die Beklagte hatte Widerklage auf Zahlun von über 600 Mark erhoben für den Mehrſchaden den die Verſicherung nicht gedeckt hatte. 9 Der Kläger wollte Weiterzahlung des Lohnes vom 23. Februar an mit wöchentlich 35 Mark. 5 Die Klage wurde abgewieſen. Das Gexich glaubte, daß das Verhalten des Klägers nicht ſo daß der Beklagten die Fortſetzung des Dienſtverhi niſſes zugemutet werden könne. Der Kläger ſei früher verwarnt worden. Er habe den Wagen be⸗ ſchädigt, dies ſei eine unzuläſſige Handlung. Dices Verhalten des Klägers ſei ein wichtiger Grund zu friſtloſen Entlaſſung, und die Klage ſomit unbeg det. Hinſichtlich der Widerklage der Firma wur noch kein Urteil gefällt, da die Sache noch nicht ſpruch reif iſt. i zu geben. Nl 8950 Je eme mera, d Pppeſe ſcfaberbilſigerols S oderdech — S Sofnerwache a 6 —— Hhiaſt im Freisam iv t Efbe wvrtellluſletendiegloſe post lindlseine Giite aoqetejchnet es pohnert einfach qmm F eee e ee, e n e A A l übernimmt im Verein für Rasenspiele e.., Mannheim Samstag, den 21. Mai 1938, abends 20.30 Uhr im„Sallhaus“[Schloßgarten) Meisterschaftsfeier mit Ian: öl Großes Unterhaltungs programm unter Mitwirkung namhafter Künstler Saalöffnung; ö 4004 5 Aa eee eee eee eee eee eee eee Ha sT ſſintnaiſſſſſiſa¹DN„ 19.30 UHR Alles Nähere Jakob Neuert, Immob.⸗Büro. Mannheim. P 2, 8/9, Fernſyr. 283 66 u. 510 44. S783 Rentenhaus in Neckarau, nur Kleinwob⸗ nung. u. Gart., gutrentierend ftr 18 000/ zu verkaufen. ö Telein für Ralaando, Handen Freitag, den 20. Mai 1938, 20.15 Uhr in der Aula A 4, 1 Vortrag von Herrn Prof. S. Fröhner über: Jie Paysik im Dienste des Hierzabresplanez' 4102 (mit Experimenten Unkostenbeitrag für NMiehtmitglie der: 30 Pfeunig, für Schüler u. Studierende 10 Pig. und Lichtbildern). Alles Nähere Jakob Neuert, Immob.⸗Büro, Mannheim. P 2, 8/9, Fernſpr. 283 66 und 51044 S783 plälze i. Almengebiet, ca. 330 qm gr., gute Wohnlage, hüllig zu kauſen. könn. in mein. Büro eingeſeh. Feruſpr. 283 66 Kaufbesuche nee Kleiderſchrank, Chaiſelongue. aus aut. f zu kauf. geſucht. Preisang. unter W U 72 a. Geſch. * 7602 ver⸗ Pläne werden. Alles 8 7580 Nähere S783 denenzimmer Jakob Neuert, wenig gebraucht. Immobil.⸗Büro Schreibtiſch mit Mhm., P 2, 8/9 Stuhl dunk. Eiche Teppiche zu kauf geſucht. U. 510 44 Haufe, Ang. u. W R 69 a. d. Geſch. 7596 Wer hat Stoff! Wir fertigen gut- sitzende Herren- Garderobe preisweit Krieger u. Berkemeier p 3, 13 But 28522 . Mietgesuche Vermietungen Schöne, Zu mieten geſucht: neuzeitlich ausgeſtattete VIiIlla —7 Zimmer, in nur guter ruhig. Lage, evtl. mit Garage. u. O K 126 an die Geſchſt. d. Bl. S439 7 J- Zim.-Wohng. mit Badr., Kü., ſofort zu ver⸗ mieten. Beſicht. 11—1 Uhr. Näh. L 4. 4, Häckel. S645 — Angeb. Alleinſtehend. Geſchäftsmann ſucht 4 -3 Timmer-Wohnung Ring od. Schloßnähe.— Angeb. m. z ruh, d. 2 Preis unt. W Q 68 an die Ge⸗ Nähe Waſſert., 5. a ſchäftsſtelle d. Blattes. MHöbl. Zimmer Schön, hell. Zim. ruh.., el.., St., b. ält. Manne * 7591 verm. Pr. Vermietungen .50. n. a. 1h. Miet. Joſ. Reif. Tatterfallſtr. 31, 5. Stock. 3615 reinigt- entstaudt Langiöbrige Sperlalſts farbe Kramer eee Tel. 402 10 Vert 41477 Adelung bortenfral Heirat Witwe, 38., geſund, naturliebd., ohne Kinder, wünſcht die Bekannt⸗ ſchaft eines Mannes v. 38—45., in ſicher. Stellg., zu machen zwecks ſpät. Heirat.— Schriftl. ernſte Zuſchr. u. N 2 125 a. d. Geſchäftsſt. 7579 absenseent Maul Etwas Nermögen erwünſcht. Ernſt⸗ gemeinte N 7. Ruf 202 93 ſag- u. Lachibstris“ Trau aller Axt, bin g. allerort Zuſchr. 2840 Unt. W H an d. bete ele, Lest die nz Achau- Wem l. In- u. Ausland. Deſsktiv- Instit. Greif“ Hannheim, P. 28. Telefon 266 29 d. Keglerverband. WLampert L. 6, 12 Tüchtig. Bäcker⸗ meiſter, 30 J. o. Diser. Heirats- Tel. 212 22. 21223 ev., mit Geſchat. autkünkte binigst wünſcht die Be⸗ personen- Aus- kanntſchaft eines kunft vonn. S. an netten Mädels J Ermitfllungen Nohelbahn Ver neu errichtet, Nähe Ring— Friedrichsbrücke, Sportvorſchr. noch 2 Tage der Woche frei. Ang. Näh.: Büro u Lagerräume, 7,0 zum 1. Juli d. J. Fernſpr. 282 87. von—11 und—5 Uhr. M. Elz, Friedrichsring 46. Schön mbl. Zim. m. Badben. 3. 1. Auskunftſ6. zu vermieten. S242 O 3, 9. 1 Treppe. 7582 zu vermieten. J u. WI 71 an d. Geſchſt. 7601 Man suff und findei Haus. und Geschäfts- Personal sicher, schnell und billig durch eine kleine Anzeige in unserer Zeitung. Verkäufen, Vermietungen, Miet. gesuchen, Tausch- und Geld- geschäften haben sich die Anzeigen in unserer„N MZ. immer gut bewährt 5 mtl, Bekanntmachuggeg Handelsregiſter Amtsgericht Maunheim 6 90 (Für die Angaben in() keine Gewähr!) g Mannheim, den 18. Mai 108, Neueintragung: A 849 Süddentſcher Eiſenhandel Hoffmann KCo., Mannheim(Hafen, ſtraße 21). Kommanditgeſellſchal ſeit 18. Mai 1938 mit Walter Ho mann, Kaufmann in Mannhe als perſönlich haftendem Gesell ſchafter und 3 Kommanditiſteg, Einzelprokuriſt iſt Karl Große Kaufmann in Mannheim. Jug Straub, Kaufmann in Mannen und Heinrich Allebrand, Kaufmann in Worms haben Geſamtprokur und zwar derart, daß jeder in Ge meinſchaft mit einem anderen Be kuriſten oder dem verſönlich hahe tenden Geſellſchafter vertretung und zeichnungs berechtigt iſt. Veränderungen: a B 201 Sfiddeutſcher Eiſen hand Aktiengeſellſchaft, Mannheim fenſtraße 21). Durch Haupiher ſammlungsbeſchluß vom 20. Wit 1938 iſt die Geſellſchaft auf ren des Geſetzes vom 5. Juli 10 it die Umwandlung von Falch geſellſchaften in der Weise. gewandelt worden, daß ihr ſamtes Vermögen ünter Ausſchl der Liquidation übertragen; wurk uf die zwiſchen ihren Aktionen neu errichtete Kommanditgeſellcel unter der Firma Süddeutſcht Eiſenhandel Hoffmann& Cu dem Sitz in Mannheim. Als ni eingetragen wird veröfſentec Gläubigern der Geſellſchaft, Wen ſich binnen ſechs Monaten ſeit 1 ſer Bekanntmachung zu diet Zweck melden, iſt Sicher beg leiſten, ſoweit Beine ein Rt auf Befriedigung haben. 1 n 250 Reis& Co. Attiengee ſchaft, Mannheim ⸗Friedtene (Baumwollabfälle). Die San wurde durch Beſchluß der 5 verſammlung vom 29. 19 0 geändert, insbeſondere in 175 ſung an die Vorſchriften dc tiengeſetzes und neugefaßt, 11 5 ſtand des Unternehmens„ Handel mit Baumwolle und 7 wollabfällen. die Fabrikation 1 der Verkauf von Kapok, 5 wolle, Putzwolle, Putzlarpe 0 einſchlägigen Artikeln. gene dieſer Grenzen iſt die Geſe Auch bei An- und Denken Sie stets an die Neue Mannheimer Zeitung, eine „Kleine Anzeige“ darin bilkt! zu allen Geſchäften und 24 b 1528 zur reichung des Geſell e notwendig und nüöslich eren insbeſondere zum Ermer ph Veräußerung von Grun zur Errichtung von Zwei faſſungen, zur Beteiligung 1075 deren Unkernehmungen, 055 oder verwandter Art ene e von Inkereſſengen tsverträgen. 45 Lenkolith Geſellikalt un tchränkter Haftung. Mann n Geſchäftsführer Hermann, N. d wohnt jetzt in Frankfurt ae Prokuren von Theodor So 1 Mar Boeßmann ſind role N A 17 Bruns ben Nhele renfabriken Aktiengeſ 10 Mannheim(Rheindammer 942 Die Prokura des elm iſt erloſchen. SS e eo